V ememer für Dorsten 7Herrlichkeit LembeckMarl-Hüls und Bocholt General-Anzeiger für Marl-Hüls. Amtliches Kreisblatt für den Landkreis Recklinghausen. Anzeiger für die Bürgermeisterei Gahlen. General-Anzeiger für Dorsten. spreis: Frei Haus monatl. 2.20 Mk, Anzeigenvreis * Familien=Anzeigen und kleine Anzeigen unter erbreitungsgebietes und amtliche 12 Pfg., Reklamen I Streik. Störung in der Papierzufuhr usw. hat lauf Rückzablung des Bezugspreises. Für telephoni #erlag keine Verantwortung. Bei nicht pünktlicher es und bei Konkurs kommt der Rabatt in Fortfall. : 1 mm die Ywaltige Zeile im Ortsverkehr 10 Pfg., den einzelnen Rubriken 8 Pfa. Anzeigen von außerhalb 40 Pfa., Vereinskalender die Zeile 30 Pfa. Bei Betriebsder Bezieber keinen Anspruch auf eine Nachlieferung sch aufgegebene Anzeigen und Abbestellungen übernimmt Zablung, zwangsweiser Beitreibung des Rechnungs— Gerichtsstand für beide Teile Oberbausen. Hauptaeschäftsstelle: Dorsten. Markt 14. Fernfpr. 39; Hervest=Dorsten. Halterner Straße 95. Fernsprecher 461: Marl. Brassertstr. 120. Fernsprecher 47: Hüls. Viktoriastr. 14: Bocholt. Osterstr. 43. Fernsprecher 3380. Hauptschriftleiter: Erwin Gebrts. Oberbausen. Verantwortlich für Politik: Curt Pöhnisch, Duisbura: für Kommunalvolitik. Lokales und den übrigen Teil: Dr Erich Kretzer. Dorsten.— Druck und Verlag: Carl Lange Verlaa. Verantwortlicher Geschäftsleiter: Verlagsdirektor Jobann Theve, Oberhausen. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Otto Zornow. Oberbausen.— Für unverlangt eingesandte Manuskrivte wird keine Gewähr übernommen. Einsendungen sind an die Schriftleituna. nicht an einzelne Schriftleiter zu richten. Immer 184 Dienstag, 7. Juli 1931 12. Der Hoover-Plan tritt in Kraft st Wirkung vom 1. Juli ab. 7 Die Einigung in Paris erzielt. 7 Doungplan-Konferenz über Sachlieferungen. 7 Angeschützte Reparationen als Reichsbahn-Kredit auf 10 Jahre. euyork, 6. Juli. Associated Preß meldet Washington, daß endgültig eine franzöch= amerikanische Einigung zue gekommen sei. avas berichtet: Die französischen und die ikanischen Unterhändler haben sich über die endung des Hooverschen Planes inigt. Die Einigungsgrundlage. die Agentur Havas verbreitet über die Einizsgrundlage, die die französische Regierung vorlagen und die die amerikanische Regierung anmmmen hat, folgende Auslassung: lach dem vorgenommenen Meinungsaustausch die französische Regierung fest, daß sie sich mit amerikanischen Regierung über die wesentlichen ndsätze des Vorschlages des Präsidenten Hoover über die nachstehend aufgeführten Bestimgen einig sei: Die Bezahlung der Reparationsschulden wird 1. Juli 1931 bis 30. Juni 1932 ausgesetzt. Deutschland bezahlt jedoch den Beder ungeschützten Annuität: aber die zösische Regierung ist, so weit sie in Frage mt, bereit, einzuwilligen, daß die auf diese se von Deutschland geleisteten Zahlungen durch Internationale Zahlungsbank in garantierten ds der Deutschen Reichsbahn angelegt en. Alle suspendierten Zahlungen sen unter den seitens der amerikanischen Regieangeregten Bedingungen Zinsen und sind zum uli 1933 ab in 10 Annuitäten zu gen. Die gleichen Bedingungen gelten für die von Reichsbahn auszugebenden Bonds. die französische Regierung erklärt sich hinsichtdreier Punkte, von denen sie ihrerseits anernt, daß diese Punkte die amerikanische Regieig nicht direkt betreffen, das folgende: ) e i n e g e m e i n s a m e A k t i o n d e r h a u p t lichsten Zentralnotenbanken wird durch mittlung der Internationalen Zahlungsbank sunsten der europäischen Länder unternommen, besonders durch die Aussetzung der Zahlungen offen werden. eine vorherige Verständigung wird zwischen nkreich und der Internationalen Zahlungsbank elt werden müssen, damit Frankreich den im e eines Youngplanmoratoriums vorgesehenen antiefonds nur durch Monatsraten verwende, den Bedürfnissen der Internationalen Zahgsbank unter Berücksichtigung tatsächlich von tschland transferierten Zahlungen entsprechen. c) die Frage der Sachlieferungen die verschiedenen durch die Anwendung des ekikanischen Vorschlages und das vorliegende Absimen notwendig werdenden technischen Bestimngen werden von einem Sachverständigenausschuß geprüft werden, dem die interessierten Mächte Delegierte ent###den: diese Sachverständigen werden die tatsäch#den Notwendigkeiten mit dem Geist des HooverVorschlages in Einklang zu bringen haben. #Frankreich behält sich vor, von der deutschen Re#rung die unerläßlichen Versicherungen bezüglich Verwendung der Summen, die in Deutschland ##bart werden, für ausschließlich wirtschaftliche weae zu verlangen. Laval zur Einigung. 6. Juli. Nach Beendigung der Montag : erfolgten französisch=amerikanischen Bego uvermittelte Laval der Presse folgende Staatssekretär Mellon und Botschafter Edge m amerikanischen Präsidenten Hoover telesch den vorgeschlagenen Text der Verständigungsgrundlage übermittelt. Bei Wiederaufnahme der französisch=amerikanischen Besprechungen um 22 Uhr am Montag haben die amerikanischen Unterhändler die Zustimmung ihrer Regierung zur Kenntnis gebracht und mitgeteilt, Präsident Hoover habe erklärt, das geschlossene Abkommen würde dem Geiste des amerikanischen Vorschlages entsprechen; es bleibe allerdings bei der Zustimmung der anderen interessierten Teile abhängig, in deren Namen er keine Verpflichtungen übernehmen könnte. Schatzsekretär Mellon und Botschafter Edge haben darauf, so berichtet das offizielle Kommunique weiter, im Namen Hoovers und in ihrem eigenen Namen der französischen Regierung ihre Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht, über deren hochherzige„Anstrengungen zugunsten der wirtschaftlichen Wiederherstellung der Welt. Ministerpräsident Laval hat den französischen Unterhändlern für ihre tätige Mitarbeit und für ihren persönlichen Fleiß gedankt. Er hat den Wunsch ausgedrückt, daß die Initiative Hoovers die gesteckten Ziele erreichen möge. Laval erklärte weiter: Das Abkommen sei nunmehr abgeschlossen. Das sei eine wichtige Entscheidung, die für Frankreich ein schweres Opfer bedeute. Man werde begreifen, daß die französische Regierung die französisch=amerikanische Solidarität aufrecht erhalten wollte, sei sie doch die Bedingung für die internationale Zusammenarbeit, die für den Frieden notwendiger sei denn je. Man werde feststellen, daß die französische Regierung nicht zugelassen habe, daß das geheiligte Recht Frankreichs auf Reparationen verfalle. Wenn das abgeschlossene Abkommen die Wiedergeburt des Vertrauens in der Welt zur Folge haben werde, dann werde die Frankreichs nicht vergeblich gewesen sein und wenn man in Deutschland die Bedeutung und den Sinn der edelmütigen Haltung Frankreichs begreife, müsse für beide Völker eine neue Aera beginnen. Die Verwendung der hoover-Ersparnisse Zur Erklärung des Reichskanzlers Dr. Brüning an Amerika. Berlin, 6. Juli. Zu der Meldung des französischen Außenpolitikers Jules Sauerwein im „Journal“, Reichskanzler Dr. Brüning habe in einer Note an Amerika dargelegt, daß die durch die Ausführung des Hoover=Vorschlages ersparten Summen nicht für Rüstungszwecke verwendet werden dürfen, erfahren wir von zuständiger Stelle, daß es sich dabei nicht um eine Note des Reichskanzlers handelt, sondern daß Reichskanzler Dr. Brüning im Laufe einer Besprechung mit dem amerikanischen Botschafter in Berlin folgende Erklärung abgegeben hat: „Im Hinblick auf die in einigen Kreisen aufgetauchten Besorgnisse, die im deutschen Etat durch den Erlaß der Reparationszahlungen freiwerdenden Summen könnten für eine Vermehrung der Rüstungen Verwendung finde, stelle ich fest, daß eine Erhöhung der Aufwendungen von Heer und Flotte während des Feierjahres weder beabsichtigt war, noch stattfinden wird. Die gesamten Erleichterungen, die der Hooverplan bringen wird, werden zur Deckung der zu erwartenden Ausfälle, zur Konsolidierung der finanziellen Verhältnisse und zur Rettung der deutschen Wirtschaft restlos benötigt und verwendet werden.“ Reichsbank nimmt 50 Millionen Dollar Bereitschaftskredit. Wieder für 50 Millionen Mark Devisen=Anforderungen. Berlin, 6. Juli. Nachdem im Anschluß an die Generalratssitzung bei der Reichsbank am Sonntag erklärt worden war, daß eine Beanspruchung des über die Deutsche Golddiskontbank bei der Internationalen Acceptance=Bank zur Verfügung stehenden Bereitschaftskredites bisher nicht erfolgt sei, wird nunmehr bekannt, daß die Reichsbank gezwungen ist, diesen Kredit in Höhe von 50 Millionen Dollar zur Erleichterung der Lage in Anspruch zu nehmen. Ganz im Gegensatz zu den Erwartungen, die man auch augenscheinlich noch am Sonntag innerhalb der Kreise der Reichsbank hegte, sind die Devisenanforderungen am Montag wieder außerordentlich gewachsen. Man schätzt sie auf 80 Millionen Reichsmark. In deutschen Bankkreisen hegt man immer mehr die Ueberzeugung, daß die fortgesetzten Kreditkündigungen und Zurückziehungen nichts mehr mit Vertrauen oder Mißtrauen gegenüber Deutschland zu tun haben, sondern daß es sich nur um einen direkt und indirekt ausgeübten Druck aus politischen Motiven handelt. An der Börse setzten sich die Verkäufe zu Geldbeschaffungszwecken fort, was Kursverluste bis zu 7 und 8 v. H. gegenüber der Vortagsbörse zur Folge hatte. Tägliches Geld bleibt stark gesucht und ist nur zu 9—11 v. H. erhältlich. Neuer Kredit für die Neuyork, 6. Juli. Eine Anzahl in Wallstreet führender Bankiers hielten heute längere Besprechungen über die deutsche Kreditlage ab. Ueber die Rücksprache verlautete, daß sie hierbei eingehend einen neuen Kredit in Höhe von 50 Millionen Dollar für die Reichsbank in Erwägung gezogen haben. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Bolivien und Paraguay. London, 6. Juli. Einer Meldung der„Daily Mail“ aus Buenos=Aires zufolge hat Bolivien dem Völkerbund den Abbruch seiner diplomatischen Beziehungen zu Paraguay mitgeteilt. Es wird angenommen, daß der Grund hierzu in den Grenzstreitigkeiten um den Gran Chaco zu suchen ist, in dessen Gegend bereits im Jahre 1928 ein bewaffneter Zusammenstoß zwischen den beiden Ländern erfolgte. Damals konnte die Angelegenheit vom Völkerbund und der Panamerikanischen Konferenz beigelegt werden. Wie die„Prensa“ meldet, zeigen sich beide Teile dem Vermittlungsversuch der neutralen Nachbarstaaten gegenüber ziemlich ablehnend. Bolivien hat seinen diplomatischen Vertreter in der paraquayischen Hauptstadt abberufen und stellt gleichzeitig in einer Zirkularnote in Abrede, daß annehmbare neutrale Vermittlungsvorschläge, die Aussicht auf Erfolg böten und den berechtigten Ansprüchen Boliviens Rechnung trügen, überhaupt vorlägen. Daraufhin bot der apostolische Nuntius in der bolivianischen Hauptstadt La Paz die Vermittlung des Heiligen Stuhles an. Diese wurde zwar von Bolivien angenommen, aber diesmal von Paraquay abgelehnt. Argentinien, Chile und Brasilien sowie auch Nordamerika haben bei beiden Regierungen ernste Vorstellungen erhoben und auf die schweren sowohl wirtschaftlichen als auch politischen Folgen hingewiesen, die ein bewaffneter Konflikt in einem Zeitpunkt haben könnte, wo aussichtsreiche Bemühungen sowohl in Amerika als in Europa im Gange seien, die allgemeine Weltkrise zu beheben. Macsonals über die London, 6. Juli. MacDonald begründete im Unterhause die Vorlage über die Kohlenbergwerke, deren zweite Lesung heute begann. Er erklärte: Die Verhandlungen zwischen den Bergherren und Bergarbeitern sind gescheitert. Die Vorlage bietet nun die Möglichkeit, die Arbeit in der Industrie fortzusetzen. Sobald die Vorlage angenommen sein wird, wird die Regierung unverzüglich Verhandlungen über das Genfer Abkommen mit den in Frage kommenden ausländischen Regierungen einleiten, damit das geschaffene Gesetz über die Verkürzung gleichzeitig angenommen wird. Baldwin und Samuel(Liberal) sprachen für die Vorlage. Stalins Abkehr vom Radikalismus. Beseitigung der Lohngleichheit. Heranziehung des Bürgertums zur Aufbau=Arbeit. Rückkehr zum wirtschaftlichen Führertum. Moskau, 6. Juli. Auf einer Konferenz der Wirtschaftsführer sprach Stalin über die neue Lage und die neuen Aufgaben des Wirtschaftsaufbaues der Sowjetunion. Er erklärte u. a., daß die Ursache des Zurückbleibens gewisser Industrien im Rahmen des Fünfjahresplanes darin zu sehen sei, daß sich die Anstellungsbedingungen von Grund auf geändert hätten. Die neue Lage fordere auch neue Methoden in der Führung. Vor allem handele es sich um die Versorgung der Betriebe mit Arbeitskräften. Mit einem automatischen Zustrom von Arbeitskräften vom Lande in die Städte könne nicht mehr gerechnet werden. Es sei unumgänglich, zu einer Politik organisierter Werbung von Arbeitern mittels Verträgen überzugehen. Ferner sei es notwendig, sofort die Mechanisierung der schwersten Arbeit vorzunehmen. Dies verlange ine neue Kürzung der Arbeitslöhne und ein Seßhaftwerden der Arbeiter. Der Gleichstellung der gelernten und ungelernten Arveiter und der Arbeitslosen müsse ein Ende gemacht werden. Man könne hochqualifizierte Arbeitskrafte nur durch Zahlung höherer Löhne an ihre Arbeitsstelle fesseln. Hierpurch werde man den Lerngeist der ungelernten Arbeiter anspornen. In der Verbesserung der Versorgung der Wohnungsverhältnisse sei in den letzten Jahren nicht wenig getan worden, aber das genüge noch nicht, wenn man die wachsenden Zahlen der Arbeiterschaft berechnete. Man müsse solche Arbeitsbedingungen schaffen, daß die Qualität der Produktion besser werde. Ferner habe sich in der Industrie die Lage bezüglich des Bestandes der leitenden Beamten grundlegend geändert. Früher sei die Ukraine die Hauptquelle für die Versorgung der ganzen Industrie mit Kohlen und Metalle gewesen. Bei der Beibehaltung des gegenwärtigen Entwicklungstempos sei das aber nicht mehr möglich.Man müsse daher neue Versorgungsgebiete erschließen. Um das Programm der Industrialisierung durchzuführen, brauche man zwei= bis fünfmal soviel leitende Kräfte, vor allem Ingenieure. Diese müßten aus der Arbeiterklasse selbst hervorgehen Stalin wies darauf hin, daß in den höheren Lehranstalten der Sowjetunion jetzt Zehntausende junger Arbeiter zu Technikern und Ingenieuren ausgebildet werden. Diese sollten zusammen mit den Angestellten und gelernten Arbeitern den Intelligenzkern der Arbeiterklasse bilden. Auch was Der Konflikt Vatikan-Faschismus. Letzte Meldun Pressestimmen zur Enzyklika des Papstes. die Verwendung von Mitgliedern der Bourgoisie in den technischen Betrieben betreffe, so sei die Lage grundlegend verändert. Man habe in den Städten und auf dem Lande diese Gegensätze überwunden und auf dem Gebiete des kollektiven Wirtschaftsaufbaues gewaltige Erfolge errungen. Dies erkläre die Tatsache, daß man einen Umschwung zu Gunsten der Sowjetmacht in den Kreisen der Bourgoisie feststellen könne, und daß sie jetzt Hand in Hand mit der Arbeiterklasse zusammenarbeite. Daher müsse sich auch die Politik gegenüber diesen Kreisen ändern. Im Gegensatz zum Auslande, fuhr Stalin in seiner Rede fort, habe die Sowjetregierung nicht die Möglichkeit der Aufnahme von Anleihen und Kredite aus dem Auslande gehabt, sondern sie habe die Wiederherstellung der Industrie mit Hilfe innerer Reserven bewerkstelligen müssen. Zur Einführung der neuen Arbeitsmethoden sei es notwendig, daß die Wirtschaftsführer selbst in Kleinigkeiten sich einen Einblick verschaffen und wirkliche Führer würden. Hierzu müsse man große, manchmal 100 bis 200 Unternehmen umfassende Rom, 6. Juli. Die Direktoren des„Giornale d'Italia“, der„Tribüne“ und des„Lavoro Fac ciska“ haben am Montag das Wort zur Enzyklika des Papstes ergriffen. Die in ruhigem Ton gehaltenen Ausführungen sind keine Widerlegung der gesamten Enzyklika, sondern zunächst nur einzelner Teile Mehr oder weniger übereinstimmend kritisieren die drei Zeitungsdirektoren die Tatsache, daß das polemische Dokument des Papstes in der ganzen Welt verbreitet worden ist, ehe die italienische Regierung davon Kenntnis erhielt. Die römischen Blätter äußern ihre Verwunderung darüber, daß die Enzyklika zwei Tage vor ihrer Veröffentlichung im„Osservatore Romano“ ins Ausland gebracht worden und daß der„Össervatore Romano“ am Samstag drei Stunden vor der üblichen Zeit erschienen sei, gewissermaßen, um einem Verbot in Italien vorzubeugen. Die Enzyklika behandele keine Dogmen der Kirche, sondern sei ein ausgesprochen politisches Dokument. Daher verstoße man nicht gegen die religiöse Diszivlin, wenn man zu ihr Stellung nehme. Einmütig werfen die Blätter dem Papst vor, daß er den inneren italienisch=vatikanischen Streit vor die Weltöffentlichkeit gezogen habe. Zum Inhalt der Enzyklika übergehend weist Gaida im omfiziosen„Vtornale d'Italia die Behauptung des Papstes zurück, die Unterzeichnung des Konkordates habe einen neuen Abschnitt der Festigung des internationalen Ansehens des faschistischen Italiens eingeleitet. Der Faschismus habe sich schon viel früher „In den liebenswürdigste und angenehmsten Former Paris, 7. Juli. Nach Abschluß des amerita französischen Abkommens hat Schatzsekretär 9 lon den Vertertern der amerikanischen Pres. in solchen Fällen übliche Erklärung abgeEr führte u. a. aus: „Unsere„Verhandlungen mit den französt rinern sind in der liebenswürdigsten um ssimismus süchte— Berliner* durchgesetzt. Andererseits habe der Friedensschluß Partnern sind in der liebenswürdigsten un mit dem Vatikan der italienischen Weltpolitik geneymsten„Ferm verlaufen. Ihre herzliche spürbaren Nutzen unter den Katholiken keinen eingetragen. Der Direktor der„###rouna“ erklärt, das faschistische Regime werde treu seiner Ueberlieferung auch weiterhin an der italienischen Mission festhalten, die keinerlei religiöse Unterschiede kenne, aber die Einheit und die Größe des katholischen Italiens verteidige. Die faschistische Regierung habe das Recht und die Pflicht, darüber zu wachen, daß das Werk, für das so= und soviele Italiener gestorben seien, nicht untergraben werde. Das„Lahoro Faszista“ erklärt u. a.: Die katholische Kirche sei ein Institut, das seiner Natur nach international oder übernational sei. Es sei unvermeidlich, daß die katholische Kirche freimütige Haltung hat unsere Aufgabe setz leichtert. Im Verlaufe unserer Besprechungen wir das Vertrauen auf den endgültigen### niemals verloren. Ich möchte, daß der am nischen Oeffentlichkeit gegenüber zum Ang gebracht wird, daß die Zusammenarbeit mi französischen Unterhändlern, besonders aber dem Ministerpräsidenten Laval, unsere aufrie Anerkennung gefunden und zur Erreichung Zieles geführt hat“. Ein Grenzzwischenfall auf dem Rhe Smt em ei ee. tgettsche Kltche, Kehl, 6. Juli. Auf dem rechten Rheinufer daher die Jugend dazu anhalten, die internatio=halb Kehls hat sich Samstag mittag ein# nalen Interossen de Girche henienigsnba nalen Interessen der Kirche denjenigen der Nation überzuordnen. zwischenfall ereignet. licher Seite folgende Konzerne teilen und zur Einzelverwaltung übergehen. Der Produktionsplan für 1931, schloß Stalin, ist tatsächlich durchführbar, da alle notwendigen Reichsführerschule der usOAp. aufgelöst München, 6. Juli. Nach einer Meldung der vermerkt worden. ierüber wird jetzt von arstellung gegeben: Am 4. d. M., vormittags gegen 11.30 Uhr sich auf der Grenzstrecke Kehl—Freistett ein 6 zwischenfall zugetragen, bei dem nach Bli meldungen aus Straßburg der Gastwirt so** die französische g in den französ hat, und man a ge des einjährige ig geregelt werder fnungen auf eine irtt nicht. Für 2 son 9—11 Prozent sich keine Zeichen wurde vorbörslich 1. Die sich weit ank nunmehr gez Bereitschaftskredit eifen. Unter dem ank und Kundscha er Verfassung un rsen. Bereits nach bgabedruck erheblich 2—8 Prozent u George aus Wanzenau(Elsaß) durch rechtssei Gegen jede Einzelmaßnahme Lungenschuß aus der Pistole eines Zollbe „Münchener Post“ ist auf dem Gelände der ehe= sind die Rechtsmittel ergriffen. Es besteht die schwer verletzt worden sein soll. maligen Orbis=Film A.=G. in Maigrünwald die dringende Hoffnung, daß nunmehr durch einen eklatanten Fall eine gerichtliche Entscheidung grundsätzlicher Art herbeigeführt werden wird. Reichsführerschule der NSDAP.=SS. bei einer verbotswidrigen Uebung in Uniform von der Gendarmerie festgestellt und ausgelöst worden Erklärung Hitlers zur Polizeiaktion gegen das Braune Haus. Bedingungen für seine Anwendung vorhanden sind. Seine Durchführung hängt ausschließlich von unserer Fähigkeit ab, die vorhandenen sehr reichen Möglichkeiten auszunutzen. Die Tatsache daß eine ganze Reihe von Unternehmungen und Industriearbeiten den Plan schon mehr als erfüllt haben, beweist das. Die Millionen von Werkstätten, die ein neues Leben schaffen, unser Arbeitswille, unsere Bereitschaft, mit neuen Vethoden zu arbeiten, und unsere Energie, den Plan durchzuführen, sind die hinter unserem Produktionsplan stehenden Wirklichkeiten. Keiue Cercuil Das Luftschiff„Staf Zeppelin“ ist, von Gleiwitz kommend, Montag früh in Friedrichshafen eingetroffen und glatt gelandet. Bei Sagan fuhr ein von einem Fest heimkehrentto mit Musikorn auf abschulben.. des Auto mit Musikern auf abschüssiger Straße gegen einen Baum. Fünf von sieben Insassen wurden verletzt, davon drei schwer „Auf der Straße Breslau—Deutsch=Lissa stieß ein Radjahrer mit einem Motorradfahrer zusammen In die Gestürzten fuhr ein zweites Motorrad mit Beiwagen hinein, wobei fünf Personen schwere Knochen= und Schädelbrüche davontrugen. München, 6. Juli. Im Hinblick auf die Vorgänge am Braunen Haus erläßt Hitler im „Völkischen Beobachter“ eine Erklärung an die Parteigenossen, in der er zunächst darauf hinweist, daß trotz gegenteiliger gerichtlicher Entscheidungen die Notverordnung vom 28. März erneut die Zulässigkeit von e##### von Uniformverboten be freiem Himmel geplant, die aber in Verfolg eines machen hauptet habe. Die Münchener Polizeidirektion Regierungserlasses von der Stadtverwaltung netz bicht veachtet. nicht genehmigt wurde. Die Gruppe berief darhabe es für angebracht gehalten, im Wege unhaltbarer Anordnungen und Verfügungen den unisormierten Schutz des Braunen Hauses zu bekämpfen. Entgegen der Zusage der Polizeidirektion, daß uniformierte Parteigenossen den Verkehrsdienst im Braunen Haus besorgen könnten, soweit sich dieser auf Grund und Boden des Parteiheimes abspielt, wurden am Samstag über vier Hundertschaften Landespolizei aus München gegen das Braune Haus eingesetzt. Die Vorgänge, die sich in Durchsetzung der Polizeiangriffe in und vor dem Braunen Haus abspielten, erregten die breite Masse der Münchener Bevölkerung. Um für die kommenden rechtlichen Auseinandersetzungen zugleich das einwandfreie Beweismaterial zu sichern, wurden die wesentlichsten Vorgänge sofort urkundlich festgestellt. Die Rechtswidrigkeit dieser polizeilichen Maßnahmen ist von namhaften deutschen Juristen, die in der Reichsleitung anwesend waren, sofort Die Erklärung Hitlers schließt mit der Mahina an die Parteigennflan sich burn a aln Es steht fest, daß von französi zunehmendem Maße auf deutschem insbesondere auch verbotener Weise zur Rach im Rhein gefischt wird. Ebenso besteht begrün ösischen Fischer hem Hoheitsa nung an die Parteigenossen, sich durch gar nichts Verdacht, daß der Rheinschmuggel auf provozieren zu lassen.„An unserer Gesetzlichkeit wird der Gegner trotz allem zerschellen. Studenten=Ausschreitungen in Marburg. nannten Rheinstrecke die Unterstützung Fischer findet. Im vorliegenden Falle hat der bis drei Meter von der deutschen Uferböschung einem zweiten französischen Grenzbewo fischende Alfons George trotz widerholter rufung des Beamten keinerlei Notiz von Aufforderungen sich auszuweisen und sein Marburg, 6. Juli. Die hiesige Studentengruppe#n, genommen. Der Beamte lief soga der RSDAP, hatte für Dienstag eine Protest Kain a. Strecke von ungefähr 300 Metern u kundgebung gegen den Versailler Vertrag unter nötigenfalls auch von der Schußwaffe Gebraus Der Beamte, dessen bereits vorhandener aufhin gegen dieses Verbot eine Protestkund dacht auf im Boote vorhandene Schmugglen gebung in den Stadtsälen ein 2u das atu. 900 l sich durch dieses Verhalten vorstärkte vastac sich durch dieses Verhalten verstärkte, versucht Berger 185, Ne durch Schreckschüsse die Ausführung seiner gebung in den Stadtsälen ein, zu der etwa 300 bis 400 Personen erschienen. Während der.. sennt Kundgebung ertönten Schmährufe gegen die sordnungen zu erzwingen. Das Boot hatte sic Reichsregierung sowie den Oberbürgermeister der###em Zeitpunkt ungefähr acht Meter nach stadt, die sich auch wiederholten, als die im Saal Kcheinmitte zu entfernt. Infolge der Blendwit iwesende Polizei zur Ordnung mahnt= H#r#n; Ider Sonnenreflere auf dem Wasser und der rstimmend wirkte um 1½ Prozent nwerten waren Il tahl von 3½ empf Lerte lagen schwach son 6—7, Kaliw ten sich aber auf die bis zu 6 Prozei ab. Von Montan 1¾, Banken setzte er ein. Altbesitz 50 Prozent am S 7(4.95) ab. Von Ar ner 0,5, 10er Ung b. ie Börse schloß erho für die Rsichsban Killionen= Rediskon bank war eine Best chweben anscheinend der Entwicklung es abschlußreif werk sie Nachbörse tei utbarungen in sehr weiter unter Druck zu hören. Die Sch überschritten. Man 186, Siemens 148, Loyd 49, Aku 77, ein 37½, Phoenix onnenreflere auf dem Wasser und der wegung des Bootes nebst der Besatzung,## jedoch ein auf die Durchlöcherung der Schi e S-getr Sei.e. e. 53sce ealrbe bez, einten Biez anwesende Polizei zur Ordnung mahnte. Daraufhin wurde die Versammlung polizeilich auf gehoben. son de unter dem Gesang von Kampfliedern der au das französische user gebracht Wohnung des Oberbürgermeisters. Ein starkes 1# aus Silabeuth, Polizeikommando suchte die Zusammenrottung zu s8““######all ziemlich entstellt wiedergeben, soll zerstreuen, was ihnen jedoch erst nach Anwen Verletzte im Krankenhaus Straßburg aufgenom dung des Gummiknüppels gelang. Als sich die Zusammenrottungen vor der Universität wiederholten, griff auch hier die Polizei ein. Die Namen zahlreicher Ruhestörer wurden festgestellt. worden sein. duisburg, 6. Juli. 6 30, inl. Roggen, 19—19,50, Pomme 7.50. ausl. Roggen 2 Gerste 19,50, Plate Weizenmehl(Grun ozent, westdeutsches 2.75, Weizenbollmehl oggenkleie 10,75, Ste bide und Mehl ruhig In einem Prozeß gegen 12 Angehörige der ukrainischen geheimen Militärorganisation wurden fünf Angeklagte wegen Verübung von Sabotageakten zu 2 bis 5 Jahren schweren Kerkers verurteilt * Flugzeug rast in Zuschauermenge. Sechs Cote, „Wasserstoff=Causend“ unter Mordanklage. An der ungeschützten Eisenbahn=Ueberführung an der Ebersdorfer Landstraße in Bremervörde wurde der Kraftwagen des Schmiedemeisters Schnackenaus Glinstedt von dem Personenzug Bremererfaßt und etwa 11 Meter mitgeschleppt. Die Frau des Schmiedemeisters wurde getotet, während drei Insassen verletzt wurden. * Der bekannte Politiker und Chefredakteur der „Wiener Arbeiterzeitung". Friedrich Austerlitz, ist Sonntag gestorben. Paris, 6. Juli. Ein furchtbares Flugzeugunglück, bei dem sechs Personen den Tod fanden, ereignete sich, wie erst jetzt bekannt wird Sonntag nachmittag auf dem Flugtage in Hirson. Die Menge folgte aufmerksam dem Kunstfliegen, das von namhaften Flugzeugführern ausgeführt wurde, als ihre Aufmerksamkeit auf eine Maschine gelenkt wurde, in der mehrere Personen Platz genommen hatten und die anscheinend zu überlastet war, um sich zu erheben. Der Führer des Flugzeuges gab plötzlich Vollgas. Der Apparat drehte sich um die eigene Achse und sanste mit rasender Geschwindigkeit in die Zuschauermenge. Madrid kam es am Sonntag zu heftigen Ausschreitungen wegen der Freilassung des ehemaligen Polizeipräsidenten General Mola. Die Regierung sah sich schließlich gezwungen, den General erneut zu verhaften.— In dem Dorfe Villa del Rio Cordova steckten Streikende eine Kirche in Brand. Elektrizitätswerke in Konstanza(Rumänien) wurden durch eine Feuersbrunst vollkommen zerstört. Der Gesamtschaden beträgt etwa 50 Millionen Sechs Personen wurden durch den Propeller au der Stelle getötet, während zehn andere zum Teil lebensgefährliche Verletzungen davontrugen. Der Flugtag wurde sofort abgebrochen. Wie die Untersuchung ergeben hat, waren die beiden Führer des Unglücksapparates ausdrücklich aufgefordert worden, nicht aufzusteigen. Sie hatten trotzdem einen Startversuch unternommen. Kurz nach dem Aufstieg rutschte die Maschine aus geringer Höhe auf die Köpfe der Zuschauer ab, nachdem sich der Propeller in den Drähten einer Telephonleitung verfangen hatte. Die beiden Flieger, die allein für das Unglück verantwortlich sind. wurden verhaftet. Der König des Irak. Feisal, wird dem türkischen Präsidenten Mustafa Kemal einen offiziellen Besuch abstatten. Der Besuch gilt als ein Zeichen der guten Beziehungen, die jetzt zwischen dem Jrak und der Türkei bestehen. Auf Einlaoung Dr. Eckeners wird Ellsworth, der Freund Amundsens und dessen Begleiter auf den O## dessen Begleiter auf den Polflügen, an der Polarfahrt des Luftschiffes„Graf Zepeplin" als Vertreter der American Geographic Society teilnehmen. Ellsworth wird sich voraussichtlich Anfang nächster Woche in Neuyork einschiffen. * Flugzeug-Absturz fordert 6 Codesopfer. London. 6. Juli. Bei Incorde in Kalifornien wurden durch den Absturz eines Flugzeuges sechs Personen getötet. Unter den Toten befindet sich der bekannte Golfspieler Ritchie. Springflut in Südkalifornien. Bei den amerikanischen Unabhängigkeitsfeiern kamen 200 Personen ums Leben. Viele verunglückbeim Abbrennen von Feuerwerk; ein großer Teil fiel Kraftwagen=Unfällen zum Opfer. Wie aus Ottawa(Kanada) gemeldet wird,—. am Sonntag auf dem Ottatea=Fluß ein Motorboot um, wobei acht Personen ertranken. Nach Meldungen aus Peru hat sich ein Bataillon Infanterie geweigert, eine Abteilung meuternder Soldaten anzugreifen. Die Offiziere des Bataillons London, 6. Juli. An der Küste Südkaliforniens hat eine Springflut am Samstag schweren Schaden angerichtet. Bei Los Angeles sind 16 Badende ertrunken. Hunderte von Personen, die sich in höchster Gefahr befanden, konnten nur durch Einsatz aller zur Verfügung Rettungsmittel vor dem Ertrinken werden. stehenden gerettet Großfeuer im Bremer Freihafengebiet. Bremen, 6. Juli. Im Bremer Freihasengebiet ereignete sich Montag abend kurz nach 7 Uhr ein schweres Brandunglück. In der Holzmehlfabrik Zinßer entzündete sich vermutlich durch Heißlaufen der steinernen Mahlwalze das Holzmehl. Infolge der großen Trockenheit des Materials griff das Feuer schnell um sich und führte kurz wu.„n daraufhin verhaftei und andere Truppen nach seiner Entstehung zu einer Exvlosion des zur Belämpfung der Insurgenten herangezogen. Holzmehlstaubes, wodur“ ganze Gebäude zerstört wurde. Ein Arbeiter, der sich durch einen Sprung aus dem Fenster des Obergeschosses zu retten versuchte, stürzte auf ein Glasdach und zog sich schwere Verletzungen zu. Er mußte ine übergeführt werden. Der Feuer= ssind wegen Gefangenenbefreiung und Beihilfe weer gelang es, bei zweistündiger angestrengter Totschlag, die Ehefrau des Jonas wegen Beih Tätigkeit, das Feuer zu lokalisieren, so daß die zur Gesangenenbefreiung mitangeklag“ Gefahr, oan oas Feuer auf benachbarte Fabrik gebäude übergreift, beseitigt war. Güstrow, 6. Juli. Vor dem Schwur#### Güstrow begann Montag der Prozeß gegen „Fabrikanten“ Friedrich Jonas. Der Angellhatte am 4. Mai d. J. den Justizwachtmei Gläser, der den seinerzeit in Untersuchungs befindlichen Jonas überwachte, erschlagen. Nachl Tat war Jonas geflüchtet, konnte aber aufA Motorschiff„Bubi“ mit seinen Helfershelfern genommen werden. Diese, der Lagerverwa Kaselitz und der Buchdrucker Heinrich Jok sind wegen Gefangenenbefreiung und Beihill# uisburg, 6. Juli. 3 Ochsen, 41 Bu 121 Kälber, 2 S silo Lebendgewicht in ullen—. c) Kühe: d) Färsen—, e) 2, c) 50—56, d) 30— 42—45, c) 46—48, Tendenz: Großvieh l stand. Jyklon über Sidney. London, 6. Juli. Die Stadt Sidney in Australien wurde am Montag von einem Zyklon heimgesucht, dem nach den bisher vorliegenden Meldungen mehrere Menschen zum Opfer gefallen sino. Die im Hafen liegenden Dampfer befanden sich in größter Gefahr, da die Anker nicht hielten. Die Höhe des Sachschadens läßt sich noch nicht abschätzen issen 6. Juli. Get Weizen und inl. Ro 1.25, ausl Weizen 3 Hafer 20—20,50, au Cinquantino=Mais —38.75, 70prozentige Roggenmehl—. We 13,75, Roggenkleie Sieffenz Zuckerschn Essen. Tendenz: schwä 100 Codesopfer einer Ueberschwemmung. London, 6. Juli. Die chinesische Provinz Kwantung ist durch große Ueberschwemmungen heimgesucht worden. Besonders schwer wurde die Hauptstadt Kanton betroffen. In der Umgebung Kantons allein sind 100 Personen ertrunken. Schweres Unwetter über Berlin. Berlin, 6. Juli ging Sonntag nachmittag ein außergewöhnlich schweres Un Ueber Berlin zergewöhnlich schweres wetter nieder, in dessen Verlauf erheblicher Schaden durch zahlreiche Blitzschläge und durch wolkenbruchartigen Regen angerichtet wurde. Im Schillerpark fuhr ein Blitz in einen Baum, unter dem ein Mann und eine Frau vor dem Regen Schutz gesucht hatten. Der Mann wurde von dem Blitz auf der Stelle erschlagen, die Frau, die bewußtlos ins Krankenhaus übergeführt wurde, scheint am ganzen Körper gelähmt zu sein. Im Südwesten Berlins schlug der Blitz in eine auf einem Hausdach angebrachte Antenne, sprang auf den Schornstein über und suchte sich dann einen Weg an den durch das Haus gehenden Drähten. Dadurch erhielt ein Rundfunkhörer einen elektrischen Schlag, der, wie der Arzt festschmere Beschädigung des Gehörganges herbeiführte. In Tempelhof setzte ein einschlagender Blitz ein Siedlungshaus in Flammen. Der Brand konnte von der Feuerwehr jedoch so schnell lokalisiert werden, daß nur ein Teil der Dachkonstruktion zerstört wurde. Während des Gewitters trat auf dem Tegeler=See bei de Scharfenberg eine Wasserhose auf. Drei boote wurden von dem Strudel ergriffe von ihnen kenterte. freiung mitangeklagt. Jonas ist in Deutschland sechsmal vorbesn Auch von Amerika aus wird Jonas gesucht. In der Verhandlung am Montag erfolgte Vernehmung der Angeklagten. Jonas will# Auskunft über seine Persönlichkeit geben und hauptet, kein Schwindler zu sein. Den Nan Jonas habe er angenommen, um für seine Geg verschwunden zu sein. Ueber den Sachverhalt besteht fast vollstan „Nicht vollstandig geklärt ist, wie der## 35. c) 30—32. d) mordete Gläser erstickt wurde. Die beiden Saa###- 33. d) 23—27. d) ständigen, Regierungsmedizinalrat Dr. Prein und Medizinalrat Dr. Scheven gaben überein 47. d) 30—88. 3 mend dahin ihr Gutachten ab, daß der Tod##— Gläser infolge Verlegung der Atemwege durch# 2..— brechen eingetreten ist. Die Frage, ob die Ang### ten mit dem Tode Gläsers hätten rechnen miu bejahten beide Sachverständige. ssen, 6. Juli. Sch chsen, 170 Bullen, 1 Kälber, 35 Schafe, 33 dgewicht in Mark: 1 51) 42—44. b2) 48. d) 42—46, e) 40ppend. Zur Vorgeschichte dieses Falles ist zu bemer daß die Inhaftierung Jonas' seiner Zeit erfolt# weil er durch betrügerische Experimente mit Waß stoffgas verschiedene Persönlichkeiten um Geldsummen geprellt hatte große Jurückgewiesene Berufung im Dosener Pfadfinder-Prozeß. Dortmund, 6. Juli. 1004 Großvieh, 520 se für 50 Kilo Leben en: a1) 46—48, a2) 90—35, b) Bullen: a 30, c) Kühe: a) 27, d) Färsen: a) 4 Fer—. 2. Kälbr: a 42, 3. Schafe—, 4. 5—47, d) 43—45, e) 4 allen Gattungen schlech Düsseldorf, 6. Juli. 39 Ochsen, 58 Buller Kälber, 6 Schafe, 319 ndgewicht in Mark: 1 —. 51) 43—47, b2) 38 Posen, 6. Juli. Montag mittag verkündete## Vorsitzende des Strafsenats des Appellation# Gerugges in Posen, Oberlandesgerichtsdirt#—4. 5, 36-—40, 6)3 Wonsch, das U.ei. im sogenannten Pfadsind## N. ei 2-92. 9) P788t 5 der Berusungsinstanz. Das Ger lehnte die Berufung ab und bestätigte das Urte der ersten Instanz, in der Dr. Borchard der Gesangnisstrafe von einem Jahr verurte r B e g r ü n d u n g s a g t d a s G e r i c h t, d a ß 2## ichen Gfadsinz Veziehungen zu den den schen Pfagst. dern gestanden und die Organist rung der deutschen Jugend in Polen geheim re# genommen habe. Aus diesem Grunde— 44, c) 84—38, e) Fre c) 40—49, d) 300—45, b) 42—47, c) 9) 36—40. Ten cht, Schweine gedrückt, des Ge dem Angeklagten auch keine mildernden Umsio.#1) 41.—. b er Insel zugebilligt. Bei den anderen Angeklagten, de.#. 9 Paddel= unerlaubte Grenzüberschreitung zum Vorn#. 3 T8.-ö, 9) 2 n. eines gemacht wurde, wurden die ersten Strafen mei 9 b) 44—48, c) 45— Köln, 6. Juli. Sch Ochsen, 220 Bullen, Kälber, 49 Schafe, 60 ndgewicht in Mark: 1 51) 41—45, 52 lich erhöht. rde, wurden die ersten Strafen wesen enswürdigste msten Forme Abschluß des amerita hat Schatzsekretär## amerikanischen Pres. se Erklärung abgeg sen mit den franzön iebenswürdigsten um ufen. Ihre herzliche unsere Aufgabe setz serer Besprechungen f den endgültigen möchte, daß der am gegenüber zum An Zusammenarbeit mit lern, besonders aber Laval, unsere aufrie und zur Erreichung chenfall uf dem Rhei n rechten Rheinufer# mstag mittag ein rüber wird jetzt von stellung gegeben: ags gegen 11.30 Uhr Kehl—Freistett ein G bei dem nach Bli irg der Gastwirt A Elsaß) durch rechtssei stole eines Zollbeg In soll. französischen Fischen deutschem Hoheitsg ner Weise zur Rach ibenso besteht begrün schmuggel auf der ie Unterstützung senden Falle hat der eutschen Uferböschung ssischen Grenzbewo trotz widerholter nerlei Notiz von uweisen und sein## er Beamte lief sogar efähr 300 Metern u wurde seine Drot# Schußwaffe Gebrauc simismus— Kursrückgänge süchte— Festere Stimmung. Berliner Börsenstimmungsbild. die französische Verhandlungstaktik eine neue Verin den französisch=amerikanischen Verhandlungen hat, und man auch Nachrichten nicht glaubt, daß ge des einjährigen Zahlungsaufschubs am Montag na geregelt werden wird, erfüllten sich naturgemäß finungen auf eine Entspannung am Geld= und Deartt nicht. Für Tagesgeld waren unverändert hohe on 9—11 Prozent zu hören. Auch am Devisenmarkt sich keine Zeichen einer Entspannung geltend. Der wurde vorbörslich mit 4,21,46, das Pfund mit 20,50 *. Die sich weiter verschleppende Lage hat die sank nunmehr gezwungen, auch den 50 Millionen Bereitschaftskredit der Deutschen Gold=Diskontbank eifen. Unter dem Druck neuer Geldbeanspruchungen ank und Kundschaft eröffnete die Börse wieder in er Verfassung und 2—3 Prozent unter den Vorzen. Bereits nach den ersten Kursen verschärfte sich haabedruck erheblich, so daß die Anfangsnotirungen m 2—8 Prozeni unterschritten wurden rstimmend wirkte der Kursrückgang der Danatbankum 1½ Prozent auf nunmehr 102 Prozent. Von mwerten waren Ilse mit einem Verlust von 5 und tabl von 3½ empfindlich gedrückt. Auch internatioPerte lagen schwach. Svenska verloren 8, Chade 5½, son 6—7, Kaliwerte lagen zunächst behauptet, nen sich aber auf die ungünstige Entwicklung des Kalibis zu 6 Prozent gegenüber den Samstagschlußab. Von Montanwerten wurden Erdöl 3 und Rüt2. Banken setzten im Durchschnitt 1½ Prozent per ein. Altbesitz erreichten einen Kurs von 49 50 Prozent am Samstag. Neubesitz schwächten sich (4.95) ab. Von Auslandsrenten verloren 4prozentige ner 0,5, 10er Ungarn schwächten sich um ½ Prob. je Börse schloß erholt auf Gerüchte über einen neuen für die Rsichsbank. Man sprach von einem neuen killionen= Rediskontkredit. Auf Anfrage bei der bank war eine Bestätigung hierfür nicht zu erhalten chweben anscheinend mehrere Projekte, von denen angeder Entwicklung am Devisenmarkt demnächst ein es abschlußreif werden wird. sie Nachbörse tendierte unter dem Eindruck dieser tbarungen in sehr fester Haltung, nur Nordwolle weiter unter Druck und waren mit 6½ nach 7 Prozu hören. Die Schlußkurse wurden bis zu 2 Proüberschritten. Man hörte folgende Kurse: Salzdet186, Siemens 148, AEG 87¼, Farben 129½, Hapag Loyd 49, Aku 77, Bamberg 88 ½, Schultheiß 124, kein 37½, Phoenix 44½. Danatbank 102½, Reichsereits vorhandener jandene Schmuggle verstärkte, versucht#8, Berger 180, Neubesitz 4,7, Altbesitz 49,10. usführung seiner Das Boot hatte sic r acht Meter nach nfolge der Blendwich m Wasser und der t der Besatzung, löcherung der Sch fehl und traf den e von seinem Begljebracht. in aus Straßburg, lt wiedergeben, soll Straßburg aufgenom Von den Märkten. uisburg, 6. Juli. Getreidebörse. Inl. Weizen 30, inl. Roggen, 70 Kilo, 20—20,.50, ostdeutscher 19—19,50, Pommernhafer 19,50—20, ausl. Weizen 7,50. ausl. Roggen 27,50—28,50, ausl. Hafer 20—20,50, Gerste 19,50, Plata=Mais 18,25, Cinquantino=Mais Weizenmehl(Grundpreis) 38,25—38,75, Roggenmehl, tozent, westdeutsches 32.50—33, dito ostdeutsches 31,75, 2.75, Weizenbollmehl 12,50—13,50, Weizenkleie 10 bis Roggenkleie 10,75, Steffens Zuckerschnitzel 12. Tendenz: Stin de und Mehl ruhig, Futtermittel stetig. =Causend“, usburg, 6. Juli. Schlachtviehmarkt. Auftried 3 Ochsen, 41 Bullen, 81 Kühe, 4 Färsen, keine #r, 121 Kälber, 2 Schafe, 961 Schweine. Preise für ilo Lebendgewicht in Mark: 1. Rinder: a) Ochsen—, ullen—. c) Kühe: a) 40—42, b) 35—38, c) 25—32, .d) Färsen—, e) Fresser—, 2. Kälber: a)—. b) 2, c) 50—56, d) 30—45, 3. Schafe—, 4. Schweine: a) 42—45, c) 46—48, d) 44—46, e) 42—45, 0)—. 6) Tendenz: Großvieh langsam, Schweine schleppend mit stand. danklage. r dem Schwurg## der Prozeß gegen onas. Der Angellden Justizwachtme it in Untersuchungs hie, erschlagen. Nach konnte aber auf1 nen Helfershelfern der Lagerverwa ucker Heinrich Jör iung und Beihilfe Jonas wegen Beih litangeklagt. Essen 6. Juli. Getreide= und Warenbörse. Weizen und inl. Roggen—, vomm. Weißhafer 19,50 0.25, ausl Weizen 35—37,50, ausl. Roggen 26—28,50, Hafer 20—20,50, ausl. Gerste 20—20,50, Plata=Mais Cinquantino=Mais 19,50, Weizenmehl(Grundpreis) —38.75, 70prozentiges rhein Roggenmehl 32,25—33 d sechsmal vorbein Roggenmehl—, Weizenkleie 10—12. Weizenbollmehl „„ 0* T 13,75, Roggenkleie 11—11.50, Trockenschnitzel 6.50 K. Steffens Zuckerschnitzel 11—12 für 100 Kilo waggonEssen. Tendenz: schwächer. Essen, 6. Juli. Schlachtviehmarkt. Auftried: Echsen, 170 Bullen, 188 Kühe, 108 Färsen, 38 Frsser, Kälber, 35 Schafe, 3361 Schweine. Preise für 50 Kilo Indgewicht in Mark: 1. Rinder: a) Ochsen: al) 47—50, —. b1) 42—44. 52) bis d)—, b) Bullen a) 36—41. B-35, c) 30—32, d)—, c) Kühe: a) 39—41. b) 35—37, —33, d) 23—27, d) Färsen: a) 44—46, b) 40—43, c) 96, e) Fresser—, 2. Kälber: a) 65—75, b) 48—52, —17, d) 30—38, 3. Schafe: al) 47—50. a2)—, b) 42, c)—. d)—, 4. Schweine: a)—, b) 44—47, c) 44 48. d) 42—46, e) 40—43, f)—. g) 35—40. Tenden;: sppend. Dortmund, 6. Juli. Schlachtviehmarkt. Auf1004 Großvieh, 520 Kälber, 6 Schafe, 3337 Schweine e für 50 Kilo Lebendgewicht in Mark: 1. Rinder: a) wen: a1) 46—48, a2)—. b1) 43—45, 52)—, c) 37—40, 90—35, b) Bullen: a) 37—39, b) 34—36, c) 31—33, 8—30, c) Kühe: a) 36—38, b) 33—35, c) 28—32, d) ##. d) Färsen: a) 42—44, b) 39—41, c) 35—36, e) serk—, 2. Kälbr: a)—. b) 50—54, c) 43—49, d) 42, 3. Schafe—, 4. Schweine: a) 42—44, b) 45—47, .-47, d) 43—45, e) 40—43, f)—. g) 36—43. Tendenz: llen Gattungen schlecht. Düsseldorf, 6. Juli. Schlachtviehmarkt. Auf: 39 Ochsen, 58 Bullen, 150 Kühe, 46 Färsen, 6 Fresser, Kälber, 6 Schafe, 3194 Schweine. Preise für 50 Kilo ndgewicht in Mark: 1. Rinder: a) Ochsen: al) 48—51, —. b1) 43—47, 52) 38—42, c) 32—37, d)—, b) Bullen: G—44, b) 36—40, c) 30—35, d)—, c) Kühe: a) 38—42, gannter, Pjadsiu##. N. c) 9—82, 9)—, 8) Färsen: a) 45—48, 5) 40 bestätigte das Urt Dr. Borchard b) 42—47, c) 43—49, d) 42—48. e) 40—46, 1) 88, d) 36—40. Tendenz: Großvieh langsam, Kälber cht, Schweine gedrückt, fette langsam. Jonas gesucht. n Montag erfolgte en. Jonas will k nlichkeit geben und u sein. Den Nar i, um für seine Gen besteht fast vollstand jeklärt ist, wie der e. Die beiden Sachr inalrat Dr. Preim ven gaben übereinst ab, daß der Tod r Atemwege durch frage, ob die Angest hätten rechnen müs ge. Falles ist zu bemer seiner Zeit eriol## rperimente mit Was lichkeiten um größ Berufung nder-Prozeß. mittag verkündete des Appellation landesgerichtsdirekt nem Jahr verurten das Gericht, daß 2 hungen zu den der und die Organist Töln, 6. Juli. Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Ochsen, 220 Bullen, 611 Kühe, 67 Färsen, 19 Fresser, Kälber, 49 Schafe, 6028 Schweine. Preise für 50 Kilo m Grunde“ me zewicht in Mark: 1. Rinder: a) Ochsen: al) 46—50, Grunde wer mildernden Umstän Angeklagten, den ug zum Vorwul sten Strafen wesen —0—44, b1) 41—45, 52) 34—39, c)—„0)—, b) Bullen: —41, b) 38—96, c)—, d)—. c) Kühe: a) 38—42, b) c) 28—32, d) 22—26, d) Färsen: a) 44—48, b) ### 0—.e) Fresser: 32—40, 2 Kälber: a) 65—82, .—56, c) 46—50, d) 40—45, 3. Schafe:—, 4. Schweine: * b) 44—48, c) 45—49, 3) 44—49, e) 40—46, 0)—, g) 37—42. Tendenz: Großvieh beste Tiere höher bezahlt, ruhig geräumt, Kälber ruhig geräumt. Schweine flau. Hamburger Warenmarkt. Reis: Unveränderte Markt= und Preislage. Baumwolle: Stetig. Middling Universal loko 11,45 Cents per lbs. Zucker: Effektivmarkt ruhig=stetig; im weiteren Verlauf war die Stimmung eher etwas ruhiger. Tschechische Kristalle prompt 7,3, August 7,4½ bis 7,5¼. November= Dezember 7.9¼, deutsche Kristalle prompt 7 sh per 50 Kilo. Brasil=Kaffee: Der Hamburger Terminmarkt eröffnete unv. Kontrakt 2 unv. bis ½ Pig niedriger. Der Markt ist lustlos mit Tendenz nach unten. Die Offerten von Brasilien stellen sich unv. bis 62 schwächer. Die Nachfrage ist nur mäßig; der Konsum weigert sich, Preise auf Parität der Brasilmärkte zu akzeptieren. Lokoforderungen unverändert. Gewaschene Kaffees und Schmalz: Unveränderte Markt= und Preislage. Rauhfutter: Ruhig und unverändert. Gewürze: Die Stimmung für Pfeffer und Piment bleibt weiter fest; wegen der Zurückhaltung, die das Inland bekundnet, kann sich jedoch kein Geschäft entwickeln. Im übrigen ist der Markt ruhig und alle Lokopreise sind unverändert. Rohkakao: Der Markt ist ruhig und außer den Forderungen für Acera g. f. Haupternte loko 28, deutscher Kamerun=Plantagen=Kakao loko, je nach Qualität 28 bis 26 sh per 50 Kilo unverändert. Oele und Fette: Die Grundtendenz ist eher einen Schatten schwächer. Zwar halten die Abgeber auf Preis, da man aber in Konsumentenkreisen glaubt, daß sich die letzten Preise auf dieser Höhe nicht werden behaupten können, kommt es nur in Fällen dringendsten Bedarfs zu kleinem Geschäft. Berlin, 6. Juli. Produktenbörse. Märkischer Weizen 248—250, märk. Roggen 201—203, märk. Futterund Industriegerste 165—196, märk. Hafer 147—153(für 1000 Kilo); Weizenmehl 81,25—86,25, Roggenmehl 27.25 bis 80, Weizenkleie 12,50—12,75, Roggenkleie 11,25—11,50, Viktoriaerbsen 26—31, Futtererbsen 19—21, Peluschken 26 bis 30, Ackerbohnen 19—21, Wicken 24—26, Lupinen, blaue 16—17,50, desgl gelbe 22—27, Rapskuchen 9,3—9,80, Leinkuchen 13,30—13,50, Trockenschnitzel 7,50—7,70, SoyaExtraktionsschrot 12,50—13,30 für 100 Kilo. Größerer russischer Lastkraftwagenauftrag für Krupp. Essen, 6. Juli. Wie der WoD. erfährt, erhielt die Kraftwagenfabrik der Fried. Krupp A. G. Essen von der russischen Regierung einen Auftrag auf Lieferung von rund 200 Lastkraftwagen. Elektrische Straßenbahn Barmen=Elberseld in Wuppertal=Elberfeld. In den o. H. der Elektrischen Straßenbahn Wuppertal=Elberfeld A.=G. der Bergischen Kleindahn A.=G. und der Schwebebahn A.=G. wurden die bekannten Vorlagen genehmigt. Bei der Genehmigung der Bilanz verwies der neu in den Aufsichtsrat gewählte Oberbürgermeister Friedrich darauf, daß er die Genehmigung unter der Voraussetzung erteile, daß in den Bilanzen der einzelnen Gesellschaften genügend Reserven enthalten seien, um die Ansprüche zu decken, die evtl. der Stadt Wuppertal in dem schwebenden Streit zuerkannt würden. Bei der Elektrischen Straßenbahn A.=G. wurden zwei und bei der Bergischen Kleinbahn A.=G. und Schwebebahn A.=G je vier aus dem Aufsichtsrat ausscheidende Mitglieder gewählt. Für den ausscheidenden Oberbürgermeister Dr. Hartmann wurde, wie bereits gemeldet, Oberbürgermeister Friedrich in den Aufsichtsrat gewählt. Weiter wachsende Haldenbestände in Westoberschlesien. Bei einer Gesamtförderung von 1257000 Tonnen an 24,5 Arbeitstagen im Juni gegenüber 1 244000 Tonnen an 24 Arbeitstagen im Mai ist die arbeitstägliche Steinkohlenförderung in Westoberschlesien auf 51 320 Tonnen gegen 51 818 Tonnen zurückgegangen. Der Gesamtabsatz erfuhr eine Besserung auf 1 169 000 Tonnen gegen 1 149 000 Tonnen. Die Kohlenbestände sind dementsprechend von 683 000 Tonnen auf 722000 Tonnen und die Koksbestände von 531 000 Tonnen auf 584000 Tonnen gestiegen. Die Bilanz von Cleveland. 65—70000 Dollar Defizit. Schmeling erhielt 445 780 Mark. Joe Jacobs erhält aber von dieser Summe die Hälfte. Die Spesenrechnung für Crainingskosten geht auch noch ab. Stribling erhielt nur 139•305 Mark. Beim Weltmeisterschafts=Boxkampf in Cleveland beliefen sich die genauen Gesamteinnahmen auf 349 414 Dollar oder 1 667539 Mark. Von dieser Summe gingen an staatlichen und städtischen Steuern 75 704 Dollar (317957 Mk.) ab, so daß noch 273710 Dollar (1 149 582 Mt.) zur Verteilung übrig blieben. Den Löwenanteil von dieser Summe erhielt natürlich Weltmeister Mar Schmeling, der 106 138 Dollar oder 445 780 Mark in Empfang nehmen konnte. Ihm persönlich dürfte kaum die Hälfte davon übrig bleiben, denn sein sehr geschäftstüchtiger Manager Joe Jacobs wird ihm, abgesehen von seinem prozentualen Gewinanteil, noch eine hübsche Spesenrechnung für Trainingskosten und ähnliche Dinge überreichen. Außerdem muß Schmeling natürlich seine Gage in Amerika auch versteuern Der unterlegene Young Striblina mußte sich mit 33168 Dollar oder 139305 Mark begnügen. Den Veranstaltern bleibt also ein Restbetrag von 134 404 Dollar(564 497 Mk.), von dem alle entstandenen Unkosten für die Riesenreklame und das übrige Kampfprogramm gedeckt werden sollen Da diese aber mindestens mit 200 000 Dollar zu veranschlagen sind, bleibt ein finanzielles Desizit von etwa 65= bis 70000 Dollar. Revanche Schmeling-Sharkeu ein Geschäft. Stribling hat enttäuscht. Ein Weltmeisterschaftsanwärter muß mehr Kenntnis der Uahkampftechnik haben.] Sharkey hatte eine andere Schlagkraft. Mit Genugtuung hat die deutsche Oeffentlichkeit von der Rehabilitierung Schmelings Kenninis genommen. Er war sie schuldig, denn die Vorgänge bei der vorjährigen Welimeisterschaft waren alles andere als klat und einwandfrei. Nun hat Schmeling den Amerikaner Young Striblina in der letzten Runde gestoppt und gezeigt, daß er tatsächlich ein großer Könner ist, dessen Stärten Taktik, Kaltblütigkeit, Schlagkraft und Stehvermögen sind. Stribling hat enttäuscht, insofern enttäuschl. als man von einem Anwärter auf die Weltmeisterschaft verlangen muß, daß er wenigstens nowürftig Kenninis von der Nahkampftechnik hat. Kläglich war es, daß der Amerikaner ständig in den Elinch ging und hier nur zu halten und klammern versuchte. Dabei ist gerade beim Nahkampf die Arbeit wichtig, das ständige Hämmern auf die Körperpartien, wie es Schmeling tat und früher auch Paolinos Stärke war, zermürbt den Gegner und nimmt ihm die Luft. Diese Unfähigkeit Striblings im Nahkampf war erstaunlich für einen Mann, der immerhin Weltmeister werden wollte. Es ist müßig, darüber nachzugrübeln, ov Schmelina im vorigen Jahre gegen Sharkey auch gewonnen hätte, wenn nicht der Tiefschlag gewesen wäre. Man tut Sharkey unrecht. ihn mit Stribling zu vergleichen. Sharkey steht technisch noch über Stribling, wenn auch die landläufige Vorstellung und unausrottbare, an Aberglauben arenzende Phantasie(besser gesagt: Vorurteil) aus Sbarkey Immer einen wüsten Schläger machen wollten, der er nie war. Sharkey konnte schlagen, hatte eine ganz andere Schlagkraft als Stribling, er war ein Linkskünstler und vor allen Dingen nicht im Nahkampf so hilflos wie Stribling. Man sollte daher besser nicht vergleichen: in die Weltmeisterschaft gehören Leute wie Schmeling und Sharkey, vielleicht sogar noch der Mulatte Larry Gains, dessen Unglück es ist, eine schwarze Hautfarbe zu haben; die Stribling aber und Primo Carnera und alle anderen besitzen nicht entfernt das Formai zu Weltmeistern, der die Nachfolge eines Tunney, Dempsey und Johnson würdig wären. Und war speziell Sharkey angeht—: nie wäre eine Revanche angebrachter als zwischen Schmeling und Sharkey Als Schmeling im vorigen Jahre gegen Sharkey kämpfte, war ei berzlich schlecht weshalb auch sein Urteil in der Boxgeschichte so schwankte. In diesem einen Jahre hat Schmeling sehr viel zugelernt, er hat die Dempsey=Meihoden, das Rollen des Oberkörpers, abgelegt und an sich gearbeitet, um seinen Ruf zu wahren Und statt ihm den Fletschwanst Primo Carnera vorzusetzen, sollte man wirklich an den Pechvogel Sharkey denken. der gewiß würdiger ist, mit Schmeling zu kämpfen. Ganz abgesehen davon, daß eine Revanche Schmeling gegen Sharkey jetzt wenigstens ein Geschäft sein würde... Ungeklärte Lage. Wer wird Schmelings nächster Gegner? Was kommt nun? Das ist die Frage, die sich unwillkürlich nach dem erfolgreichen Kampf von Max Schmeling gegen Stribbling aufdrängt. Gegen welchen Gegner wird der deutsche Weltmeister seinen Titel zu verteidigen haben? Wohl hat Tommy Loughran, der frühere Weltmeister im Halbschwergewicht, der als einer der technisch hervorragendsten Kämpfer Amerikas gilt, den Sieger der Begegnung Schmeling— Stribbling im Ring herausgefordert, aber damit ist noch lange nicht gesagt, daß Loughran auch einen Kontrakt für einen Titelkampf bekummen wird. Weiter wurde Carnera als nächster Gegner Schmelings genannt. Ursprünglich hat die Absicht bestanden, den italienischen Riesenboxer gegen den Sieger des Kampfes in Cleveland zu stellen, doch ist es aus verschiedenen Gründen nicht wahrscheinlich, daß Carnera der nächste Gegner Schmelings sein wird. Einmal ist Carnera ebenfalls Ausländer, und ein Kampf zweier Ausländer wird niemals die gleiche Zugkraft haben und finanziell so gut ausgehen als wenn Schmeling gegen einen amerikanischen Herausforderer antritt. Zum anderen hat Carnera den großen Fehler begangen, gegen die 7. Etapve der„Cour de France“. Sieger: Loncke-Belgien. di Pacco(Italien) führt die„Asse" an. Paris, 6. Juli.(Eig. Drahtber.) Die drückende Hitze der letzten Tage läßt auch die Kräfte der Teilnehmer an der„Tour de France“ erlahmen. Von Etappe zu Etappe wird das Tempo gemütlicher. So war es auch auf der 7. Etappe von Bordenaur nach Bayonne über 180 Klm. Das Ziel erreichte eine aus 19 Fahrern bestehende Gruppe, aus der sich im Endspurt der Belgier Loncke nach scharsem Kampf über Bulla als Sieger herausschälte 11 Fahrer wurden aus den 9. Platz gesetzt, unter ihnen auch der Deutsche Nitschke. Den 28. Platz belegte als bester deutscher Länderfahrer Stöpel, während die übrigen Vertreter Deutschlands auf den 34. Platz gesetzt wurden. Ergebnisse: 1 Loncke=Belgien 5.37.45 Stunden, 2 Bulla=Oesterreich, 3. Godinat=Frankreich, 4. Jean Bidot=Frankreich— Länderfahrer: 24. di Pacco=Italien 5.4832 Std., 25. Charles Pelissier, 26. Le Calvez. 27. Dewaele. 28. Stöpel, 29. Rebry, 30 Haemerlinck, 34. Siegel, MetzeGever, Buse. Thierbach, Sironski Länderklassement: 1. Italien 146 09.27 Std., 2. Frankreich mit derselben Zeit. 3. Deutschland 146 107 Std., 4. Belgien 146 10,18 Std. Gesamt=Klassement: 1 Picco 48 4309 Stunden, 2 Charles Pelissier, 9. Metze, 10. Buse. Interessen des Neuyorker Madison Square Garden zu handeln, kämpfte er doch kürzlich in Ebbets Field Neuyork unter dem Management von Johnston, der neuerdings als ernster Konkurrent des Neuyorker Garden ausgetreten ist und sich einer wohlwollenden Unterstützung durch die Neuyorker Boxkommission erfreut. Am 22. Juli soll Jack Sharken in Ebbets Field mit Johnston als Veranstalter gegen den früheren Weltmeister im Mittelgewicht. Mickey Walker, kämpfen. Mickey Walker steht ebenfalls auf der Liste der Kandidaten für einen neuen Titelkampf. Sein Abschneiden gegen Sharkey wird für seine fernere Karriere entscheidend sein. Tommy Louabran, der 1927 gegen Stribling nach Punkten siegte, nach seinem Uebergang in das Schwergewicht mit einer Niederlage gegen Sharkey alle Hoffnungen schwinden sah, wird voraussichtlich eine Ausscheidung gegen Carnera zu bestreiten haben. Von den Ergebnissen der hier angeführten Kämpfe hängt die Wahl von Schmelings nächstem Gegner ab. Man wird den deutschen Weltmeister wahrscheinlich zuerst gegen einen Amerikaner stellen, dann vielleicht nochmals gegen einen Amerikaner und erst letzten Endes Carnera als Gegner akzeptieren. um Schmelings Position als Weltmeister und Kassenmagnet auszunutzen. Man wird also erwarten dürfen, daß Tommn Loughran. Micken Walker und Sharken als nächste Meisterschaftsaspiranten gelten. Vorläufig ist die Lage noch ungeklärt, denn der„Garden“ wird alles daran setzen, um jetzt wieder in Neuyork zu veranstalten. Bedauerlich... Cilly Außem wird operiert. London. 6. Juli. Die Erkrankung Cilly Außems nach ihrem Weltmeisterschaftssieg in Wimbledon hat sich als ziemlich schwer herausgestellt. Frl. Außem muß sich sehr wahrscheinlich einer Operation unterziehen und wird in dieser Saison kaum noch den Tennisschläger führen können. 168 Teilnehmer. Das Melde-Ergebnis für die westdeutschen Meisterschaften. Das Meldeergebnis für die westdeutschen Leichtathletik=Meisterschaften am 11. und 12. Juli in Kassel liegt jetzt vor. Insgesamt haben sich 186 Teilnehmer in die Listen eingetragen, doch ist noch mit Nachnennungen zu rechnen so daß rund 200 Athleten in Kassel an den Start gehen sollten. Die Besetzung ist zahlenmäßig außerordentlich gut, aber auch in qualitativer Hinsicht läßt die Beteiligung nichts zu wünschen übrig. HalbschwergewichtsWeltmeisterschaft. Citelkampf am 12. August in Ueuyork. Im Anschluß an die soeben erfolgte Austragung der Schwergewichts=Weltmeisterschaft im Boxen zwischen Schmeling und Stribling gelangt am 12. August auf dem Neuyorker Ebbets=Field der Titelkampf um die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht zur Austragung. Hier hat der Titelinhaber Maxie Rosenbloom=Amerika gegen Jimmy Slaitery=Bufalo zu kämpfen. Veranstalter ist der bekannte Promoter Johnston, der in Neuyork neuerdings zu einem scharfen Konkurrenten des Madison Square Gardens geworden ist. Pferdesport. Rennen zu Le Tremblay. 1. Rennen; 1. Clever Boy(Durand), 2. Arlequine, 3. Capito. Toto: Sieg 100, Platz 21, 35, 12:10. Ferner liefen noch 8 Pferde. 2. Rennen: 1. Croix de Krance(A. Francais), L. Elima, 3. Cadena. Toto: Sieg 70, Platz 26, 41, 28:10. Ferner liefen Pferde.— 3. Rennen: 1 Son Excellence(Sidbrit), ielle, 3. Thieffry Toto: Sieg 83, Plaz 15, 17. 27:10. 2. Djesair, 3. La Mode. Toto: Sieg 91, Platz 20, 12, 14:10. Ferner liefen noch 5 Pferde.—— Voraussagen für Dienstag. 7. Juli. Hoppegarten: 1. Idylle— Abschied; 2. Esto vir— Vierzeiler; 3. Hauptgestüt Graditz— Derwisch; 4. Wolkenflug— Granville: 5. Garde— Judica; 6. Mauve— Pommernländer; 7. Gassensunge— Elpi. Compiegne: 1. Paranthese— Stall Cohn; 2. Tortue— Premislas; 3. Sparklet— Potentate; 4 Murcie— Child of the Mist; 5. Willy Martin — Vignolles; 6. Stall Wittouck— Igny. Jahrgang 1931 Dienstag, den 7. Juli kahrgang 1931 Boisten Der heilige Wald a Der Wald ist der Gesundbrunnen für Körver und Seele des Menschen, besonders im Ruhrgebiet, wo Millionen eng zusammengedrängt in ungesunder Luft wohnen und sich in harter Arbeit aufreiben. Die Erhaltung des Waldes ist für die Ruhrbevölkerung daher eine Lebensnotwendigkeit. Dazu kann aber die Bevölkerung selbst zu einem großen Teile beitragen, indem sie beim Aufenthalt in Wäldern Disziplin übt. Forstfrevel bringen schon großer Schaden, unendlicher Schaden entsteht aber dadurch, daß die Mehrzahl der Ausflügler rücksichtslos die Wälder außerhalb der Wege betritt, dort lagert und damit den Waldboden festtritt und den Unterwuchs vernichtet. Oft ist dies bei Waldfesten und Schulausflügen der Fall. Das Netz von Wan derwegen, das sich durch das ganze Ruhrgebiet zieht und durch Wegezeichen gekennzeichnet ist. bietei die schönsten Spaziergänge. Wer sich auf den Wanderwegen hält, genießt den Wald in seiner ganzen Schönheit, ohne ihn zu zerstören. Rauchen und Abkochen im Walde ist verboten. Oft wird das Verbot übertreten; Waldbrände sind die Folge. Auch hier kann Selbstdisziplin Schaden verhüten. Der Wald im Ruhrgebiet kann nur erhalten werden, wenn jeder einzelne den Wald als Heiligtum ansieht, ihn schützt und schont. Schon frühzeitig in der Schule muß das Gefühl der Liebe und Achtung wachgerufen werden. Vorträge, Filmvorführungen Hinweise im Unterricht und auf den Schulausflügen sind die geeigneten Mittel dazu. Nur wenn die Liebe der Bevölkerung den Wald schützt, wird er im Ruhrgebiet erhalten bleiben. Er muß erhalten bleiben um der Bevölkerung willen. nur mit Schreckschüssen! Die Bestimmungen für den Waffengebrauch der Schutzpolizei. Ich bemerke daher, daß jeder Führer einer zusammengefaßten Polizeimannschaft und jeder einzelne Beamte zur Brechung tätlichen Widerstandes oder zur Abwehr eines Angriffe mit Waffen oder gefährlichen Werkzeugen oder einer Bedrohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib ooer Leben der Beamten oder der ihrem Schutz anvertrauten Personen das Recht zum Gebrauch auch der Schußwaffen hat. Wenn ein früherer Erlaß die Abgabe von Schreckschüssen für zulässig erklärt, so darf das nicht dazu führen, daß auch in den vorgenannten Fällen nur noch Schreckschüsse abgegeben werden und die scharfe Anwendung der Schußwaffe unterbleibt. Der selbstverständlichen Pflicht zu einer moglichst schonenden Anwendung der Waffe steht gegenüber die Sorge um das Leben und die Gesundheit der Polizeibeamten und die Pflicht zur unbedingten Aufrechterhaltung der Staatsautorität.“ seiner Gesundheit gewiß einige Zeit von den Amtsgeschäften fernhalten müssen. Benzinslasche explodierte. Gefährliche Autoreparatur auf der Bochumer Straße d. Von einem Beamten der Landjägerei wurden hinter Maas=Timpert Automobilisten angetroffen, die ihren Wagen reparierten. Dabei holte man auch eine Flasche mit Benzin herbei, der sich in eine Stichflamme auflöste, als ihm jemand mit dem Streichholz zu nahe kam. Der Täter erlitt eine anständige Handverbrennung. Weiteres Unheil geschah nicht. Es soll sich um eine Schwarzfahrt gehandelt haben, bei der die nötigen Papiere fehlten. Der Minister schließt seinen Erlaß mit den Worten:„Ich werde daher keinem Beamten, der auf Grund dieser Bestimmungen von seinen Waffen Gebrauch macht, meinen Schutz versagen. Die Beamten sind auf das genaueste über ihr Recht und ihr: Pflichten um Waffengebrauch zu unterrrichten.“ Warum in die Ferne schweisen.... Sommerfreude im evangelischen Kirchenchor. Vom Trecker überfahren Sturz in den Straßenbahnschienen. d. Gestern abend geriet ein Lehrling der Firma N. beim Sturz mit dem Rade in den Bahnunterführungen vor einen Trecker und wurde von diesem überfahren. Der junge Mann hatte die Gleisrinne der Elektrischen als Fahrbahn benutzt wo er umkippte. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Verletzungen waren Rücken=, Becken=, Bein= und Schulterquetschungen. Nach dem ärztlichen Befund gibt der Zustand des Verletzten zu ernsten Besorgnissen Anlaß. a Der Preußische Minister des Innern hat soeben den folgenden, die bestehenden Bestimmungen erläuternden, Erlaß herausgegeben: „Die Vorschriften über den Waffengebrauch geschlossen eingesetzter Polizeikörper und einzelner Polizeibeamten reichen sowohl zum Schutz des einzelnen Beamten wie zur Durchführung der Staatsautorität gegenüber tätlichem Widerstand nicht aus. a 9. Rheinisch=Westfälischer Beamtentag. Die Beamten= und Lehrerschaft des rheinisch=westfälischen Industriegebietes, die organisatorsch im Bezirkskartell „Rheinisch=Westfälisches Industriegebiet, des Deutschen Beamtenbundes zusammengeschlossen ist, kommt am 12. Juli in Recklinghausen zum 9. Beamtentag zusammen. Von den üblichen Festlichkeiten ist Abstand genommen worden. Am Vormittag des Beamtentages wird der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Lehrer Flügel, Berlin, in einer großen Kundgebung, zu der die Behörden, Parlamentarier usw. eingeladen werden, den Hauptvortrag halten. Am Nachmittag findet eine Vertreterversammlung statt, die sich mit internen Angelegenheiten des Kartells und mit beamtenpolitischen Fragen beschäftigen wird. Mit der Scheintodpistole auf Schmuggel d. Dem evangelischen Kirchenchor Dorsten bereitete Sonntagnachmittag ein herrlicher Ausflug nach Hünxe ein wohlverdientes Sommervergnügen. Etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden vom Chormitglied Koch in liebenswürdiger Weise per Auto nach Hünxe gebracht, getreu dem Motto: Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah. In der Hünxer Umgegend sah man sich zunächst einmal etwas um und dann gings in kurzem Fußmarsch zum Gemeindehaus, wo vorzüglicher Kaffee und mitgebrachter Kuchen den Geist der Ankömmlinge erfrischte und den Leib sättigte. Frisch und fröhlich erklangen die Weisen im Gemeindehaussaal. Nach Besichtigung des wundervoll angelegten Friedhofs und der kleinen Dorfkirche hörte man die Weisen des Chors in der Kirche selbst. Bei Gerpheide in Gahlen wurde auf dem Rückweg Halt gemacht, damit auch die Jugend zu ihrem Recht kam. Spiel und Tanz erfreuten sie Da der 1. Vorsitzende Oberpostsekretär Gutow in Urlaub weilte, nahm der 2. Vorsitzende Eggersmann das Wort zum Dank für das Erscheinen aller sowie zum Gruß an die Gäste. Ein Extrawort hatte er für den Dirigenten, Hauptlehrer Kirchhoff, der für den Ausflug eigens passende Lieder eingeübt hatte. Hauptlehrer Kirchhoff gab den Dank zurück an alle diejenigen, die tatkräftig mitgeholfen hatten, die Veranstaltung so genußvoll auszugestalten. Der erste Dank komme dem Chor selbst zu, der stets bei allen Gelegenheiten sein bestes Können in den Dienst der guten Sache gestellt habe. Hauptlehrer Kirchhoff knüpfte an das Wort:„Im Walde steht geschrieben ein stilles ernstes Wort vom rechten Tun und Lieben und was des Menschen Hort". Das stille ernste Wort in der Natur sei die gewaltige Sprache des Allmächtigen, der uns dort seine Allmacht, Weisheit und Güte zu erkennen gebe. Eintracht und Liebe, die bisher alle Mitglieder umfangen, möchten auch weiterhin den Chor zusammenhalten, auf daß er durch die stille Arbeit in den Uebungsstunden der Gemeinde#### 6. Beim Anbruch der Dunkelheit gings der Heirund alle trugen das Bewußtsein von dannen, echt fröhlichen Nachmittag verbracht zu haben. v. Jugendpflegelehrgang für Junglehrer. I# und 26. Juli findet ein kurzer Einführungsleht in die praktische Jugendpflege für die Junglehre Bezirks statt. Oberturnlehrer Behre, Münst sprechen über„Neuzeitliche Leibesübungen rungsrat Dr. Buersteode über Gefähr verst re, Münster.. Es ist be übungen",####em Bestreben Staatliche##mern, auch die rung der Jugendpflege" und Bezirksjugend### in ihrer aue Scheffler über„Betreuungsarbeit an der r Sie sind losen Jugend“. An die Vorträge wird sich eine Ann em doppe! sprache anschließen. Der Lehrgang beginnt Samstag, den 25. Juli gegen 7 Uhr abends und am Sonntag gegen 6 Uhr abends. Tagungsort Jugendherberge in den Baumbergen(Bahnsta Havixbeck oder Appelhülsen). Anmeldungen sin zum 17. Juli 1931 an das zuständige KreisStadtjugendamt oder unmittelbar an die Regie zu richten. der Tariflö Kalrschichten im 2 aund in den Kr ar bemerkbar, n der Erwerbe d Z u m E x t r a k o n z e r t d e r D o r s t e n e r G e s e l l e n k a sei noch ergänzend mitgeteilt, daß am Vormittag 19. Juli die Veranstaltung durch eine Promenz konzert auf dem Marktplatz eingeleitet werden Die beiden Vortragsfolgen werden indessen kommen verschiedenartig gehalten. Bei dem c konzert im Schillergarten handelt es sich meis Neueinstudierungen, für die die Ka geldlichen und Arbeitsaufwand nicht gescheu Wie die Leitung ferner verlauten läßt, wird aussichtlich das nächste Konzert bei Kleinespel finden. d. Der evangelische Arbeiterverein Dorsten; seine nächste Monatsversammlung am kommer Sonntag, nachmittags 4 Uhr, im Lokale Klein abhalten. Eins der Hauptbesprechungsthemen Vereins ist die Anschaffung der Vereinsfah Fährend nun di gen kapitalkrä auskall in bestimmt ich ein ganz anderes B nen Neubauwo Wohnungen vei zierung dieser st klar, daß aus baunohnungen, in tabbaukäm erissen werden. #ir haben zu di schuften erhalten, t ##träftigen Ziffe auszugsweise u um auch hier chaffen. ks handelt sich Re Brschaffunder Orreinahas handert für die schon mancherlei Vorarbeit geleistet ist.#leten Neubau mis werden von de besohnt, drei Zimn #ur diese drei liche Miete von 15 aussichtlich im September wird der Verein, dem Zustandekommen einer eigenen Theaterabi# lung gelang, mit dieser werbend an die Oeffent keit treten. Nähere Beschlüsse hierzu ergehen no d Die Dorstener Kevelaer=Wallfahrt war in dalbjahr, zu de Jahre zeitlich auf einen Tag reduziert. Son### onen abend in später Stunde läuteten die Glocken vor#. Agathas Turm den Wallfahrern zum Willkommr. worden ist, sodaß de d. Fackelfahrt auf der Lippe. Der Spor##n Ausgaben Bricht(DT.) hielt beim Vereinswirt Janse ubringen: der Lippe ein Werbestrandkonzert ab. Am Tage herrschte reges Treiben auf der Lippe. Jägerkapelle aus Hervest=Dorsten spielte; Tanz im Freien auf. Auf der Wiese des Wirts ein Zeltboden gelegt. Abends 10.30 Uhr fand auf Lippe eine Fackelfahrt der Paddelboote statt. d. Die NSDAP., Ortsgruppe Dorsten, ladet zur öffentlichen Versammlung am Mittwoch, 8. A abends 8 Uhr im Saale Koop am Markt. Es in Parteigenosse Diplom=Volkswirt Lang über„No# ordnungen, Chequers, Hoover unsere Rettung". 200 Päckchen Tabak bei verdächtigen Radlern vorgefunden. Beschlagnahme der Ware dg. In der Dorstener Lippestraße lenkte sich das Augenmerk der Polizei auf zwei verdächtige Radfahrer, die mit Paketen ausstaffiert durchzukommen versuchten. Es waren Arbeiter aus Horst bzw. Gladbeck. Im polizeilichen Verhör gaben sie an, die mitgeführte Ware in Burlo käuflich erworben zu haben. Das Schmuggelgut bestand aus 200 Päckchen Tabak, in deren Transport sich die beiden teilten. Auch einige Schachteln Zigaretten und ein unverzolltes Pfund Kaffee wurde vorgefunden. Einer der beiden Schmuggler war mit geladener Scheintodpistole bewaffnet und führte noch mehrere Patronen in Reserve bei sich. Die Polizei nahm den Radlern die Ware ab und inhaftierte beide. d. Aushängekasten eingeschlagen. Bei der Firma Ahren s in der Essenerstraße wurde nächtlicherweile ein leerer Ausstellkasten demoliert. Diebstahlabsichten können nicht vorgelegen haben. Als Täter kommt der Anzeige zufolge ein mittelgroßer Mann, der einen hellgrauen Anzug trug, in Frage. Leben zurückgerufen Junges Mädchen ging unter. habe die Regierung nur einige Angaben angeford Ein zweiter Lehrer ist infolge Ueberanstrengung krankt. Trommelklänge über der Hardt Elf Tambourkorps beim Stiftungsfest der Spielleute.— Ehrung des Spielleiters Schormann. ! Sonntagnachmittag herrschte an der Wasserstraße in Hervest=Dorsten Hochbetrieb. Ein 17jähriges Mäd. chen war in der Nähe der Hafenbrücke der Zeche Fürst Leopold ins Wasser gegangen und kam nicht mehr zum Vorschein. Zwei junge Leute bemerkten den Vorfall und holten das Mädchen im besinnungslosen Zustande heraus. Die Wiederbelebungsversuche hatten Erfolg. Scheinverletzte lagen umher. Probe der Sanitäter. Im Geist der Disziplin d Unter zahlreicher Beteiligung auswärtiger Bruderkorps und Gäste von nah und fern feierte das Tambourkorps Hardt bei schönstem Sommerwetter in den Saalräumen und Gartenanlagen der Wirtschaft Kleinespel sein 2. Stiftungsfest. Die Einleitung der Feier bildete ein Umzug durch mehrere Hauptstraßen der Ortschaft, der abgeschlossen wurde durch einen mit militärischem Schneid ausgeführten Parademarsch auf der Straße vor dem Festsaal. Gleich darauf stellten sich die Korps— es waren ihrer im ganzen 11— in den Gartenanlagen auf und trugen gemeinsam ein sehr wirkungsvolles Spiel vor. Nachdem sie in den Saal eingerückt waren, begann die Kapelle Ridderbusch mit dem Vortrag ihrer hübschen Konzertstücke. Abwechselnd mit diesen spielten sämtliche zum Fest erschienenen Tambourkorps die vorgesehenen Stücke, die ohne Ausnahme so exakt und wirkungsvoll ausgeführt wurden, daß jedem Spiel lebhafter, wohlverdienter Beifall zuteil wurde. Der Vorsitzende des festgebenden Korps, Elektrotechniker Dietrich Vennemann, begrüßte herzlich die erschienenen Kameraden und Gäste und wünschte allen Teilnehmern einige recht vergnügte und fröhliche Stunden. Die Festrede hielt auf Wunsch des Vorstandes Hauptlehrer i. R. Erley. Eingehend schilderte er den Werdegang des Tambourkorps Hardt und legte dann den Zweck desselben dar, der vornehmlich in der Pflege hergebrachter militärischer Musik, in der Wahrnehmung vaterländischer Interessen durch Mitwirkung bei Umzügen und Festlichkeiten von Vereinen sowie in der Aufrechterhaltung und Stärkung des Geistes der Disziplin, des Schneids, der freiwilligen Unterordnung, der Pflichttreue und des unermüdlichen Vorwärtsstrebens seine Betätigung finde. Dem seit 1925 beim Tambourkorps Hardt mit höchstem Erfolge tätigen Svielleiter Schormann(Holsterhausen) spendete der Redner unter starkem Beifall das schuldige, in jeder Hinsicht verdiente Lob. Die Festrede klang nach einem Hinweis auf die gegenwärtigen schweren Zeiten und mit der Mahnung, die Hoffnung nicht zu verlieren, aus in ein dreifaches Hoch auf das deutsche Vaterland, den Reichspräsidenten und die dem Vaterlande dienenden Spielleute Stehend wurde das Deutschlandlied gesungen. Nachdem gegen Schluß des Konzertes noch mehrere Tambourkorps in Gruppen ihr verstärktes Spiel zum Vortrag gebracht hatten, begann ein flotter Ball, der die Teilnehmer noch lange in gemütlicher Stimmung beisammen hielt. Plötzlich erkrankt. Pfarrer Crüsemann im Erholungsaufenthalt von Lungenentzündung befallen. I. Die Abteilung Hervest=Holsterhausen der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz der Herrlichkeit Lembeck wurde Sonntagmorgen um 3.30 Uhr alarmiert. Sämtliche aktiven Mitglieder waren am Feuerwehrgerätehaus baldigst zur Stelle und im schnellsten Tempo ging es zu der Ausschachtung zwischen den Eisenbahndämmen nahe dem Bahnhof Hervest=Dorsten, wo ein Personenauto die hohe Böschung heruntergefahren sein sollte. Das Auto war dort ins Wasser gefallen und viele Scheinverletzte lagen umher. Die Verletzten wurden sofort verbunden und zum Teil nach dem Dorstener Krankenhaus transportier! Weiter wurden Wiederbelebungsversuche an den ins Wasser Gefallenen angestellt. Die Uebung befriedigte nach den Ausführungen des Kolonnenführers Steck sehr. Anschließend gab es bei Lunemann selbstgekochte kräftige Speckerbsensuppe. I. Der St. Urbanus=Arbeiterverein Rhade legte seiner Vorstands= und Vertrauensmänner=Sitzung Familienfest auf den 26. Juli im Vereinslokal# Roß. Allerlei Belustigungen für jung und alt vorgesehen. Für die Damen der Vereinsangehen gibt es Kaffee mit Kuchen. Für musikalische Un haltung soll auch gesorgt werden.— Am Mitto 12. Juli spricht Reichstagsabgeordneter Rieser im Lokale Roß. Es wird gebeten, daß sämtliche beitervereinsmitglieder daran teilnehmen. Anst 20 Uhr. nn sich also jetzt I. Die Radfahrerabteilung des Vereins hein treuer Ost= und Westpreußen Hervest=Dorsten u Sonntag, 26. Juli, an dem Preis= und Sternfal in Buer=Scholven teilnehmen. Abfahrt 11.30 Lagerung typis vom Westfalenhof. Am 2. August Familienfest,##auten der sonders für die Jugend. Der Hauptverein eine Versammlung mit Nachfeier im Saale des W falenhofes ab. Bei gutem Besuch konnte man Konzert, Theater, Couplets und Duetts der Dra 417,00 Mk. an 36,00 Mk. He 3.50 Mk. Fe 9,00 Mk. W 8,78 Mk. M 484,38 Mk. G Bei einem Ein einer Ausgabe Amieter zu trag #lich gleich 35.26 hatlich 11,75 Mk rachtung günst wenn man enkapitals(in #ndstückswertes; urechnet. Es läßt sich dann von Seiten des höhere Miete ft als von Seiten er Einstellung, cht ist, läßt sich dem Eigenheim acht werden. eider ist aber d ###lle, sondern ein Das Haus gleie gungen der Kon tischen Vereinigung frohe Stunden verleben. U Leitung von Landsmann Keiwel fanden die R der Radfahrerabteilung rauschenden Beifall. Die öffentliche Meinun d. Wir hören davon, daß Pastor Crüsemann, der in Bad Kreuznach zur Erholung weilt, dort an Lungenentzündung erkrankt ist. Seine Familie hat sich bereits an das Krankenlager begeben, so daß man leider wohl auf einen sehr ernsten Krankheitsfall schließen muß. Die evangelische Gemeinde Dorsten wird die Nachricht mit besonderer Anteilnahme hören und ihrem jahrzehntelangen Seelsorger Genesung wünschen. Pfarrer Crüsemann wird sich nach Wiederherstellung l. Die Amtsversammlung des Amtes Hervest=Dorsten tritt heute nachmittag um 4 Uhr zu einer geheimen Sitzung zusammen. Die Vertretung hat die Aufgabe, die Vorbereitungen für die bevorstehende Bürgermeisterwahr zu treffen. l. Heute Feierschicht. Zeche Fürst Leopold legte heute wegen Arbeitsmangels die zweite Feierschicht im Juli ein. der letzte Herstellungswert eigene und die ferenz nur durch ers getragen w: chnen, daß diese imen des Hausba den kann, wenn side Lohnabbaus, #nfalls sinkt. Eine Rechnung das. —Im Falle einer 2 Mieter anstatt ete pro Zimmer cht im Halbjahr mme von 219 Mi losten in Höhe r ). der Vermieter te von 265,38 A r 14,72 Mk. pro Verzintung des kswertes hinzuzt Zur Aufklärung für Zigarettenrauch d Von einem Dorstener Geschäftsmann wird geschrieben: „Um Irrtümern und falschen Gerüchten vorzuh gen, sei folgendes festgestellt: Durch die neue fügung zum 1. Juli 1931 werden wieder ZehnNeunerpackungen angefertigt. Es ist jedoch techn unmöglich, daß heute schon neue Zit aretten im Har sein können. Das wird je nach Lage des Ortes Mitte bis Ende dieser Woche, also ungefähr Mit#a die Vermiet: 8. Juli, sein. Bei schlechten Lageverhältnissen# sind, die selbste der bekannte Frischdienst nicht so schnell vorso kann), in der Landgegend, erst die Woche darauf später, denn es ist ein Unding, jeden deutschen 3 rettenhändler— die Verfügung gilt doch für ganze deutsche Vaterland— zur gleichen Zeit in ersten Woche mit den benötigten Zigaretten zu altung ode sorgen. nt und verbautes Des weiteren gestattet die Verfügung, ab 1. berloren den Einzelverkauf grundsätzlich und zwar Berechtigte Wür den alten Packungen zu alten Preisen, bei 6P#### haltung des Erw ellt sind oder röslos sind, I nen, wann der imt sein wird, w den müssen, wan I. Sicherheitspolizei in Bereitschaft. In Holstechausen vermutete man am Sonntag eine nicht genehmigte öffentliche Versammlung auf dem Friedensplatz. Aus diesem Grunde hatte man etwa 30 Polizei= und Landjägereibeamte auf dem Polizeikommissariat zusammengezogen, die aber nicht in Tätigkeit zu treten brauchten. I. Weitere Verschlechterung an der Augustaschule. Seitens des Leiters der Augustaschule wird uns mitgeteilt, daß die Stelle des Lehrers Alberti noch nicht im amtlichen Schulblatt ausgeschrieben ist. Vielmehr Zigaretten z. B. 3 zu 20 usw. Es ist eine in Auffassung einzelner Zigarettenraucher, schon ab Juli 10 Stück für 50, 60, 80 oder 100 Pfg. verlan# zu können. Die alten Bestände können weiterhin zum alten Preise verkauft werden, zu die Regierung eine Vergütung alter Bestände s ablehnt. Infolgedessen kann auch der Fabri keine alten Bestände zurücknehmen. Der Hän Bestände zurücknehmen. Der Hän muß also sehen, wie er damit fertig wird. Bei 4=Pfennigs=Zigarette ist die Steuer sogar so erma daß es, wo der Käufer bis jetzt 9 Stück für 40. erhielt, nächstens 12 Stück für 40 Pfg. gibt. Vorläufig muß sich jedoch der Raucher noch enn Tage gedulden, bis er wieder 10 statt 9 Stück kommt.“ gegenüber. er Mittel, ein Teilen gerecht der angeführte en starr ist. Ein ssteuer auf iden, zum ander g dadurch zu sch lag zur Grun d. Wieweit diese #e“ sie eine fi so abzuwarten. Jedenfalls erhellt aus dem Neubau das Eigentum ###en diese Erörter 6 734 Dienstag, den 7. Juli Nummer 184 tunden der Gemeinde##### unkelheit gings der ewußtsein von dannen, ig verbracht zu haben. Was sagt der kleine Vermieter dazu? ing für kurzer Junglehrer.### Einführungsleh. Die Mietabbaubewegung mit den Augen des kleinen Besitzers von Neubauwohnungen gesehen. Gefährdetes Eigenium ten und Bezirksjugendpf luungsarbeit an der ern Vortrage wird sich eine er Lehrgang beginnt egen 7 Uhr abends und r abends. Tagungsort# Baumbergen(Bahnste en). Anmeldungen sin das zuständige Kreismittelbar an die Regie der Dorstener Gesellenkoteilt, daß am Vormittag ng durch eine Promene## latz eingeleitet werden gen werden indessen gehalten. Bei dem(.## 1 handelt es sich en, für die die iswand nicht gescheut verlauten läßt, wird konzert bei Kleinespel# Irbeiterverein Dorsten# ammlung am kommer Uhr, im Lokale Klein uuptbesprechungsthemen na der Vereinsfah Vorarbeit geleistet ist. wird der Verein, dem ugenen Theaterabi werbend an die Oeffent lüsse hierzu ergehen not ger=Wallfahrt war in die Tag reduziert. Sonm äuteten die Glocken von ahrern zum Willkomm. er Lippe. Der Spor n Vereinswirt Jansen idkonzert ab. Am gan iben auf der Lippe. 1 dervest=Dorsten spielte f der Wiese des Wirts nds 10.30 Uhr fand auf Paddelboote statt. sgruppe Dorsten, ladet ung am Mittwoch, 8. oop am Markt. Es sp swirt Lang über„Nou ver unsere Rettung". verständlich, daß weiteste Volkskreise, ihre Lebenshaltungskosten zu verFrage des Abbaus der Miein ihrer augenblicklichen Höhe lebhaft disku1. Sie sind zu dieser Diskussion gezwungen, em doppelter Lohnabbau durch Herabder Tariflöhne zum einen, durch die vielen schichten im Bergbau zum anderen, macht sich in den Kreisen der Kleinverdiener äußerst ar bemerkbar, ganz zu schweigen von denen, die n der Erwerbslosen= oder Krisenfürsorge befinjährend nun die Eigentümer der Werkswohnunkapitalkraftig genug sind, einen Mietall in bestimmter Höhe tragen zu können, zeichich ein ganz anderes Bild bei den Eigentümern von kleinen Neubauwohnungen, die einen Teil bieser Wohnungen vermieten mußten, um die Finanzierung dieser Neubauten zu gewährleisten. st klar, daß auch die Besitzer dieser kleinen Neuohnungen, in den allgemeinen Strudel der tabbaukämpfe und=bewegungen hin. rissen werden. Zir haben zu diesem Thema eine Reihe von Zusten erhalten, von denen wir eine, die mit beskräftigen Ziffern und Unterlagen ausgestattet auszugsweise und sinngemäß wiedergeben möchum auch hier die unbedingt notwendige Klarheit haffen. handelt sich um einen in den letzten Jahren teten Neubau mit sechs Zimmern. Drei Zimwerden von dem Eigentümer und seiner Familie hut, drei Zimmer hat er vermietet. für diese drei Zimmer bekommt er eine monatMiete von 15 Mk. pro Zimmer, gleich 270 Mk. halbjahr, zu denen noch 3 Mk. Wassergeld hinzu#chnen sind, sodaß die Gesamteinnahme 273 Mk. igt. Das Haus stellt eine Reichsheim####tte dar, die mit verbilligten Zinssätzen errichtet muden ist, sodaß der Fall, noch ziemlich günstig liegt. n Ausgaben hat der Vermieter dieses Hauses #ubringen: 417,00 Mk. an Zinsen und Amortisation 36,00 Mk. Hauszinssteuer 3,50 Mk. Feuerversicherung 9,00 Mk. Wassergeld 8.78 Mk. Müllabfuhr u. Entwässerung 484,38 Mk. Gesamtausgabe. ei einem Einkommen von 273 Mk. halbjährlich inige Angaben angefor olge Ueberanstrengung## beiterverein Rhade legu## rauensmänner=Sitzung Juli im Vereinslokal### zen für jung und alt en der Vereinsangehör# . Für musikalische Un werden.— Am sabgeordneter Riese gebeten, daß sämtliche ran teilnehmen. ing des Vereins hei ßen Hervest=Dorsten n Preis- und Sternfa nen. Abfahrt 11.30 August Familienfest, der Hauptverein chfeier im Saale des i Besuch konnte man und Duetts der Stunden verleben. U eiwel fanden die Rei tschenden Beifall. he Mein Zigarettenrauch Geschäftsmann wird schen Gerüchten vorzu Ut: Durch die neue werden wieder Zehnst. Es ist jedoch tech jeue Ziaretten im nach Lage des Ortes e, also ungefähr Mittw en Lageverhältnissen nicht so schnell vorsor erst die Woche darauf ing, jeden deutschen 3 ügung gilt doch für - zur gleichen Zeit in tigten Zigaretten zu 9 ie Verfügung, ab 1.J undsätzlich und zwa ten Preisen, bei 6Pf usw. Es ist eine in ettenraucher, schon ab ) o d e r 1 0 0 P f g. v e r l a n Bestände können verkauft werden, zu ung alter Bestände stt nn auch der Fabri cknehmen. Der Hän nit fertig wird. Bei Steuer sogar so erma jetzt 9 Stück für 40 ür 40 Pfg. gibt. der Raucher noch en der 10 statt 9 Stück einer Ausgabe von 484,38 Mk. verbleibt ein vom mieter zu tragender Rest von 211,38 Mk. halbklich gleich 35,26 Mk. monatlich oder pro Zimmer hatlich 11,75 Mk. Das erscheint bei oberflächlicher rachtung gunstig. Ein anderes Bild ergibt sich wenn man die Verzinsung des eingebrachten enkapitals(in diesem Fall 2200 Mk.) und des kndstückswertes zu dieser aufzubringenden Summe #urechnet. Es läßt sich dann errechnen, daß von Seiten des Vermieters noch eine erheblich höhere Miete für die von ihm benutzten Räume als von Seiten des Mieters gezahlt wird. er Einstellung, die alles andere als kaufmännisch cht ist, läßt sich eben nur aus der Sehnsucht dem Eigenheim erklären, der zuliebe auch Opfer acht werden. leider ist aber die Erbauung eines Hauses keine lle, sondern eine durchaus reale Angelegenheit. Das Haus gleicht einer Ware, die allen Bedingungen der Konjunktur unterworfen ist. sich also jetzt schon in diesem Fall(der in seiLagerung typisch für Hunderte und Tausende bauten der letzten Jahre ist) herausstellt, daß der Herstellungswert größer als der Erlös eigene und die gezahlte Miete) ist, wenn diese nur durch den Opfermut des Hauseigengetragen wirden kann, dann läßt sich leicht daß dieses jetzt schon unrentable Unterdes Hausbaus zu einer offenen Pleite kann, wenn die Konjunktur für Mieten inLohnabbaus, gesunkener Lebenshaltung usw. falls sinkt. ne Rechnung im Hand unseres Beispiels bedas im Falle einer 20=prozentigen Mietsenkung würde Mieter anstatt bisher 15 Mk. nur noch 12 Mk. te pro Zimmer und Monat entrichten. Das st im Halbjahr plus 3 Mi Wassergeld eine ame von 219 Mk., denen aber die unveränderten osten in Höhe von 484,38 Mk. gegenüberstehen, der Vermieter muß in diesem Falle eine Eigene von 265,38 Mk. gleich 44.23 Mk monatlich 14,72 Mk. pro Zimmer zahlen, zu denen noch Verzinung des Eigenkapitals und des Grundswertes hinzuzt rechnen ist. Da die Vermieter dieser Häuser zumeist Perso— sind, die selbst auf ein karges Arbeitseinkommen ##ellt sind oder— wie in diesem Fall,— sogar erPröslos sind, läßt sich leicht der Zeitpunkt er##en, wann der Traum des Eigenheimes ausgemmt sein wird, wann die Einzahlungen eingestellt # e n m ü s s e n, w a n n d a s H a u s u n t e r Z w a n a s= Irwaltung oder gar unter den Hammer n#mt und verbautes Eigenkapital u. Grund# verloren sind. Berechtigte Wünsche auf Mietsenkung und Erhaltung des Erworbenen stehen sich also diametral gegenüber. Der Mittel, ein Kompromiß zu schließen und bei— Leilen gerecht zu werden, gibt es nur wenige, der angeführte Posten an Zinsen und Amortisa##en starr ist. Einmal wäre es möglich, die Hausnssteuer auf lange Sicht hinaus zinslos zu iden, zum anderen wäre eine geringe Erleichtedadurch zu schaffen, daß der kommunale Zulag zur Grundvermögenssteuer gesenkt d. Wieweit diese Maßnahmen durchführbar sind, wei“ sie eine fühlbare Erleichterung darstellen, b' abzuwarten. Ledenfalls erhellt aus vorstehenden Erörterungen, an dem Neubaumarkt eine Krisis im Werden ist, das Eigentum vieler Hauseigentüimer bedroht. ien diese Erörterungen eine Warnung für viele ner der 81 5 wit ba * Baulustige, den einer Boden der wollen. die auf dem vorläufig schwankenden BoMietkalkulation, auf dem desto starreren Hypothekenzinsen ein Eigentum errichten ##ilen Werbeappell an die Jugend. Sommerfest des Kriegervereins Gahlen. ah. Der Kriegerverein Gahlen hatte am Sonntag bei Schult auf dem Kamp Viecteljahresversammlung, die vom Vorsitzenden Th. Benninghoven geleitet über das Vereinsleben zu wichtigen Beschlüssen kam. Am Sonntag, 19. Juli soll bei Spieckermann in Gahlen=Besten das Familien=Sommerfost stattfinden, dessen Note unter Verzicht auf Tanzbelustigung vornehmlich der Weckruf an die Jugend sein soll. Der Verein will sein Vorhaben, sich einer Kyffhäuserjugendgruppe anzugliedern, in die Tat umsetzen und erwartet von allen, die den Nachwuchs des Kriegervereins bilden möchlen, restlose Beteiligung. Mit Rücksicht auf die gespannte wirtschaftliche Lage wurde das Projekt der Anlegung eines Schießstandes vorerst zurückgestellt. Die Sportvereinigung Dorsten siegt im Klubkampf. In Hervest=Dorsten trafen sich Sonntag die Leichtathleten der W. S. V., um den Besten im Gesamtklassenwert zu ermitteln. Trotz der heißen Temperatur die im ganzen die Kämpfe in ihren Leistungen sehr beeinträchtigte, traten zum Teil spannende Endkämpfe zu Tage. Während„Spiel und Sport“ Hervest=Dorsten in den Kurzstrecken nicht zu schlagen war, konnte die Spor vereinigung Dorsten besonders in der Seniorenklasse die Sprungund Wurfkonkurrenzen zu ihren Gunsten entscheiden und wiederum in der Jugendklasse in sämtlichen Einzelläufen die ersten und zweiten Plätze belegen, was im Gesamtergebnis zu Gunsten der Sportvereinigung den Ausschlag gab. In der Seniorenklasse kam „Spiel und Sport“ Hervest=Dorsten zu 68, Sportvereinigung Dorsten zu 56 und Holsterhausen zu 40 Punkten. Gesamtpunktzahl in der Jugendklasse: Sportvereinigung Dorsten 68, Spiel und Sport Herv.= Dorsten 34 und B. V. Holsterhausen 30 Punkte. 1. Sieger wurde somit die Sportvereinigung Dorsten mit 124 Punkte. 2. Spiel und Sport Hervest=Dorsten mit 102 Punkte. 3. Ballspielverein Holsterhausen mit 70 Punkte. Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse: Senioren:.100 Meter: 1. Holz, Spiel und Sport, Hervest=Dorsten. 2. Kenziora, Spiel und Sport Hervest=Dorsten. 200 Meter: 1. Holz, Spiel und Sport. 2. Küpper Heinrich, B. V. Holsterhausen. 400 Meter: 1s Kenziora, Spiel und Sport HervestDorsten. 2. Seemann, B. V. Holsterhausen. 1500 Meter: 1. Brüggemann, Spiel und Sport Hervest=Dorsten, 2. Schütz, Spiel und Sport HervestDorsten. Weitsprung: 1. Teupe, Sportvereinigung Dorsten. 2. Holz, Spiel und Sport Hervest=Dorsten. Speerwerfen: 1. Gerner, Sportvereinigung Dorsten. 2. Bräutezahl, B. V. Holsterhausen. Kugelstoßen: 1. Teupe, Sportvereinigung Dorsten. 2. Witthüser, Spiel und Sport Hervest=Dorsten. Deutsche Staffel: 1. Spiel und Sport HervestDorsten. 2. B. V. Holsterhausen. 8. Sportvereinigung Dorsten. 4 100=Meter=Staffel: 1. Sportvereinigung Dorsten. 2. Spiel und Sport Hervest=Dorsten. 3. B. V. Holsterhausen. Jungendklasse: 100 Meter: 1. Nienhof, Dorsten. 2. Beckmann, Sportvereinigung Dorsten. 200 Meter: 1. Kaiser, Sportvereinigung Dorsten. 2. Hoffmann, Dorsten. 800 Meter: 1. Winter, Sportvereinigung. 2. Werner, Sportvereinigung. Weitsprung: 1. Reckmann, Sportvereinigung Dorsten. 2. Nienhoff, Sportvereinigung. Kugelstoßen: 1. Terhoeven, Spiel und Sport Hervest=Dorsten. 2. Reckmann, Dorsten. Speerwerfen: 1. Terhoeven, Spiel und Sport Hervest=Dorsten. 2. Werner, Dorsten. 4X100=Meter=Staffel: 1. Spiel und Sport Herv.= Dorsten. 2. B. V. Holsterhausen. 3. Sportvereinigung Dorsten. Fußball. Rasensport Dorsten: Vereinigte Sportfreunde Holsterhausen. Dem Punktetreffen der beiden Rivalen hatte man schon vorher größere Beachtung entgegen gebracht. Das Ergebnis ist immerhin ein Achtungserfolg für die Rot=Weißen Holsterhausen, da man eigentlich die Rasensportler als Sieger erwartet hatte. Zwar wiesen ihre Reihen bessere Einzelkönner auf, doch führten die Gäste das bessere Zusammenspiel vor.— Dorsten ging nach ungefähr 10 Minuten in Führung und erhöhte bald darauf sogar auf 2:9. Kurz vor der Pause erst kam Holsterhausen durch Halblinks zum ersten und einige Minuten später durch den Linksaußen zum Schlußergebnis. Die 2. Mannschaft von Rasensport verlor 8:1 gegen Holsterhausen. Spiel und Sport Hervest=Dorsten. Am Samstagabend standen sich Spiel und Sport Hervest=Dorsten und der Turnverein Hardt im Faust= ballspiel gegenüber. Während Spiel und Sport das erste Spiel gewinnen konnte, ging der 2. Kampf zu Gunsten der Gäste verloren. Wir vertrauten auf die Urteilsfähigkeit des Rauchers Man prophezeite uns einen Mißerlolg. als wir vor 5Jahren Atikah nur ohne Mundstück auf den Markt brachten. Der Raucher verlange Aufmachung: Talmigold, Stroh, Kork, buntes Papier! Wir aber unterschützten den Raucher nicht. Wir wußten, daßt man ihm nur eine wirklich gute Cigarette zu bieten braucht. deren Genuß nicht durch den Beigeschmac eines Mundstücks beeinträchtigt wird. Unser Vertrauen war berechtigt. Betrachten Sie unsere Umsatz. kurve: Haben wir nicht mit unserer Einschätzung des Rauchers recht behalten? PACKUNGEN RN. 0.60, 1.50 3.00 UND ATTKAH AUSLESE CIGARETTEN Selbstverständlich ohne Mundstück! EPE EEIE EPXE ER1EPX ERIU SLUENENIA 1931 Dienstag, den 7. Juli Wegen Geldmangel eingeschränkt Der Lippeverband kann nicht mehr weiter. Nummer 15 Leistung: 30000 Tagewerke Essen, 6. Juli. Im Tätigkeitsbereich des Lippeverbandes mußte infolge der schwierigen Wirtschaftslage und der Unmöglichkeit, langfristige Anleihen zu beschaffen, das Bauprogramm eingeschränkt werden. Insgesamt sind auf 18 Baustellen 30000 Tagewerke geleistet worden, darunter 17000 Tagewerke Arbeitsloser bei Notstandsarbeiten, für die der Lippeverband Zuschüsse und Darlehn erhalten hat. Erschwert wurde die Durchführung der Arbeiten durch das ganze Berichtsjahr 1930 hindurch infolge des anhaltenden schlechten Wetters. Bauarbeiten wurden ausgeführt im Seseke=Gebiet und im übrigen Lippegebiet an verschiedenen Stellen. Auch die alte Emscherbrunnenanlage der Stadt Dorsten ist umgebaut worden. Unterhaltung und Betrieb der Anlagen des Lippeverbandes hielten sich in den üblichen Grenzen. Sämtliche Anlagen haben ihre Aufgabe erfullt. Die gemeinsamen Versuche des Lippeverbandes und der Emschergenossenschaft zur Prüfung von Betonschutzmitteln gegen aggressive Wässer in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule in Karlsruhe und dem Deutschen Ausschuß für Eisenbeton sind fortgesetzt worden. In Angriff genommen und abgeschlossen wurden Versuche zur Vernichtung der Eneraie des fließenden und stürzenden Wassers. ing V. zusammen mit einem anderen Mann zum Dortmunder Emskanal, um dort zu baden. Als V. in das Wasser ging, versank er plötzlich und kam nicht mehr zum Vorschein. Der Ertrunkene konnte nicht schwimmen. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, daß V. im Wasser einen Herzschlag erlitten hat. Im Hemo zur Polizei menschenfreundliche Retter. Andernach, 6. Juli. Ein nicht alltäglicher Vorfall spielte sich hier ab. Ein Defraudant, der nur mit einem Hemd bekleidet war, stellte sich freiwillig der Polizei. Er hatte sich seiner Kleider entledigt und war in den Rhein gesprungen, um sich das Leben zu nehmen. Ein Schiffer rettete den völlig Unbekleideten und versah ihn mit einem Hemde. In dieser notdürftigen Bekleidung trat der Mann dann den Weg zur Polizeiwache an. Wie sich herausstellte, handelt es sich um einen 38jährigen Vertreter aus Elsborn bei Hamburg, der nach Unterschlagung eines Geldbetrages flüchtig war. Geburtenziffer gefallen— Säuglingssterblichkeit gesunken Notwendigkeit der Mütter= und Säuglingsfürsorge. Düsseldorf, 6. Juli. Der Verein für Säuglingsfürsorge und Wohlfahrtspflege hielt in diesen Tagen seine diesjähige ordentliche Hauptversammlung in M.Gladbach ab. der Verein untersuchte u. a. auch in diesem Jahre wieder die Geburtenbewegung und Säuglingssterblichkeit im Regierungsbezirk Düsseldorf. Es ist eine wegen ihrer Spezialisierung in Deutschland einzig dastehende statistische Erhebung. Die Geburtenziffer ist im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahre 1930 weiter gefallen von 17,57 Prozent pro Tausend der Einwohner 1929 auf 17,09 Prozent v. T. im Berichtsjahre. Dagegen ist der Geburtenüberschuß infolge starken Sinkens der allgemeinen Sterblichkeitsziffer von 5,42 p. T. auf 7,80 p. T. gestiegen. Die Säuglingssterblichkeit ist im Berichtsjahre gesunken, und zwar von 9,21 Prozent auf 7,95 Prozent. Leider übersteigt die Unehelichensterblichkeit die der ehelichen um das Doppelte. Die Zahlen der Frühsterblichkeit geben ein interessantes Bild. Von den 5348 Säuglingen, die im ersten Lebensjahre starben, starben im ersten Lebensmonat 8109 und von diesen am ersten Tage 1726. Diese Zahlen sind ein Beweis für die Notwendigkeit der unbedingten Beibehaltung der Mütter= und Kinderfürsorge, insbesondere der Fürsorge für die hoffende Frau. „Liebe“ Nachbarn. Eine Frau besinnungslos geschlagen. Wesel, 5. Juli. In einem Hause in der Kettlerstraße entstand zwischen zwei Familien ein Streit, der so harte Formen annahm, daß ein Mann eine Frau ergriff und sie so mißhandelte, daß sie besinnungslos zur Erde stürzte. Erst als die herbeigerufene Polizei erschien, konnte der Streit beendet werden und die noch inmer besinnungslose Frau in ärztliche Behandlung gegeben werden. Der rohe Nachbar wurde festgenommen. Sanierung des Rheinische Haus= und GrundbesitzerTagung. Krefeld, 6. Juli. Der Verband rheinischer Haus= und Grundbesitzervereine tagte in der Krefelder Stadthalle.„Die Krisis des städtischen Hausbesitzes“ lautete das Thema, worüber Dr. Weidemann, der Direktor der Westdeutschen Bodenkreditanstalt, referierte. Er hob hervor: Die Auspumpung des Altbesitzes stelle die größte Kapitalzerstörung da: mehr noch als bisher sei die Sanierung des Altbesitzes das Gebot der Stunde. Reichstagsabgeordneter Dr. Jörissen stellte als Hauptbedingung für eine Gesundung des Hausbesitzes die radikale Aufhebung der Zwangswirtschaft im Wohnungswesen und der Hauszinssteuer heraus. In der Entschließung heißt es u. a.: Die in Krefeld zu ihrem diesjährigen Verbandstag versammelten rheinischen Haus= und Grundbesitzer erheben schärfsten Einspruch gegen die Bestimmungen der Notverordnung. Durch die vorgesehene Schmälerung der Abgeltungsansprüche der Hausbesitzer für die gesetzliche Erhöhung des Aufwertungszinses von 5 auf 7½ Prozent wird die Abwicklung der Umschuldung der Aufwertungshypotheken zum 1. 1. 1932 aufs äußerste gefährdet, es drohen dem Hausbesitz massenweise Subhastationen und dadurch Existenzvernichtungen. Realkredit, Kapitalanlage und Kapitalbildung sind aufs stärkste erschüttert. Die Möglichkeit, den verfallenen Hausbesitz zu erhalten und zu erneuern, Großwohnungen in Kleinwohnungen umzubauen, wird verhindert, wodurch weitere Arbeitslosigkeit anstelle starker Mehrbeschäftigung von Arbeitern hervorgerufen wird. Die öffentliche Unterstützung von Neubauten wie bisher muß als durchaus unwirtschaftlich abgelehnt werden. Ein deutscher Robinson in Australien. k. Ein australisches Blatt weiß Merkwürdiges über einen deutschen Robinson Crusoe zu berichten, der seit zwanzig Jahren, abgeschlossen von aller Zivilisation, auf einer Kokosnutzpflanzung bei Casuarina Beach in Nordaustralien leben soll. Angeblich handelt es sich um einen ehemaligen deutschen Stabsoffizier, der jetzt zum Naturmenschen geworden ist und nur eine verschossene Decke auf seinem schwarzgebrannten Körper trägt. Vor zwanzig Jahren tauchte er eines Tages voll großer Pläne bei Darwin auf und siedelte sich auf einer Insel an, die bis dahin kaum von einem Weisen betreten worden war. Den wenigen, denen er sertrauen schenkte, verriet er, geheime Pflanzverrahren würden ihn in die Lage versetzen, ganz erstaunliche Erfolge zu erzielen. Tatsächlich begann er auch auf der Insel, die nach Ansicht Sachverständiger gar nicht dazu geeignet war, Kokosvalmen zu pflanzen. Man kümmerte sich nicht um ihn und er geriet rasch in Vergessenheit. Ganz zufällig beuchte kürzlich ein Australier die Insel und war ertaunt, auf ihr eine beinahe schon Früchte tragende Kokospflanzung zu finden Er kam mit dem Deutchen in Berührung u. erfuhr von ihm, daß dieser in tändiger Furcht lebte, die Eingeborenen von den Nachbarinseln könnten ihn seiner Kokosnüsse berauben. Deshalb lag er seit Jahren Tag und Nacht auf der Lauer, um seine Palmen zu beschützen. Kurz vorher hatte er zum ersten Mal in seinem Leben einen Flieger gesehen. Dieser mußte in der Nähe seiner Pflanzung landen, und der Einsiedler hielt schon seine Flinte schußbereit, um seine Kokosnüsse zu schützen. Er schien auch froh zu sein, als der seltene Besucher ihn bald wieder allein ließ. Cilly Außem siegte Hilde Krahwinkel(rechts) beglückwünsch Bezwingerin Cilly Außem zu dem Sieg im En# das zum ersten Male seit dem Bestehen der### bledon=Spiele zwei deutsche Spielerinnen als S4 gegnerinnen sah. k Die amerikanischen Familien sterben im Mannesstamm aus. Wenn es nicht gelingt, die Geburtenrate der männlichen amerikanischen Kinder über das heutige Niveau zu erhöhen, bleiben den amerikanischen Familienvätern nur geringe Aussichten auf den Fortbestand ihres Namens. Die Statistiken der Geburten und Todesfälle erlauben, wie die Metrovolitan Life Insurance Company in Neuyork in ihrem Rechenschaftsbericht ausführt, dafür bestimmte Regeln aufzustellen. Sogar in der ersten Generation besteht nur geringe Wahrscheinlichkeit dafür, daß der Familienname weiterlebe, denn fast die Hälfte der in der Durchschnittsfamilie geborenen Kinder ist weiblichen Geschlechts. Es werden jedenfalls nicht genug Knaben geboren. Schon unter den Enkeln entfällt auf drei Fälle nur eine Chance für die Erbaltung des Namens und unter den Urenkeln beträgt diese Aussicht nur eins zu vier. Bei der sechsten Generation ist das Der Krieg an der Grenze. Rund 300 Schmuggler aufgegriffen. Düren, 5. Juli. Nach Mitteilung des Hauptzollamtes Düren sind in den Monaten April bis Juni rund 300 Schmuggler, zum größten Teil in den Grenzbezirken, aufgegriffen worden. Mit Ausnahme von 26 Fällen konnten die Schmuggler sämtlich gestellt werden. In 81 Fällen handelte es sich um Bandenschmuggler. Es wurden bedeutende Mengen Waren beschlagnahmt, und zwar 2700000 Zigaretten, 5000 Zigarillos, 12000 Päckchen Zigarettenpapier, 140 Kilo Tabak, 815 Kilo Kaffee, 235 Kilo Getreide und 295 Kilo Mehl. Zu gut getrossen. Auf der Flucht erschossen. Dortmund, 5. Juli. In der Nacht wurde der Dreher Jakob Hoffmann aus Dortmund=Hombruch auf der Flucht von einem Landjägereibeamten erschossen. Als Hoffmann den Worten„Stehen bleiben" nicht Folge leistete, schoß der Landjägereibeamte Hoffmann aus der Entinung nach. Der Schuß traf Hosfmann in n Kopf. Er stürzte besinnungslos zu Boden u. wurde sofort in das Marienhossital gebracht; dort ist er gestorben. Der Erschossene wurde verfolgt, weil er mit einigen anderen Männern in ein Gehöft eingedrungen war und als Einbrecher angesehen wurde. Zwischen den Puffern quert Gefahr, Wählelieber den Umwea! gesellschaften, Standard Oil Comp. of New und die Vacuum Oil Comp. auf die Riesenst von 500 Millionen Dollar verklagt. Die Klage damit begründet, daß die belangten Gesellschafter dem Jahre 1925 nicht weniger als 35 Mil Fässer russischen Petroleums angekauft haben, von den Oelfeldern der klagenden Gesellschafter fördert und von den Sowjets unrechtmäßig mu schlag belegt wurde. In Wirklichkeit hätten die ger allein das Recht, über die Petroleumau# in Rußland zu verfügen. k. Dummheit verhindert die Rettung einer benden. In Stuhlweißenburg(Ungarn eignete sich ein Stückchen, das sich würdig den chen der Schildbürger zur Seite stellt. Der 25 Fuhrwerksbesitzer Josef Kovacs erhängte sich Gram über den Tod seine: Lieblingspferdes. Selbstmord wurde rechtzeitig entdeckt, und die ster des Kovacs schlug Alarm. Es strömten die Nachbarn herbei, die sich anschickten, den Su#### dürtten durchschneiden. Da trat aber ein Mann vor, Leute darauf aufmerksam machte, sie Eintreffen der Behörde nichts berühren. Obrol. Selbstmordkandidat sich noch bewegte und Lei zeichen von sich gab, ließen sie ihn ruhig hängen die Kommission eintraf. Zu dieser Zeit war der des Kovacs selbstverständlich bereits eingetreten. Geistesgegenwart. Sie spielten ein wildes und aufregendes Stüc Verbrechern, Detektiven, Verfolgungen und Rev## schüssen. Im dritten Akt mußte der Hauptdarst um der Verhaftung zu entgehen, von einer#### hinab in den Fluß springen und schwimmend ans Ufer retten. Der Tag der Aufführung kam. Der tollkühne Held sprang. Aber die Man fehlte, die den Sturz abschwächen sollte, und so dete er mit mächtigem Gepolter in den„Ilu Doch ehe noch das Publikum witzeln konnte, man den kühnen Springer rufen: „Ha vortrefflich! Alles begünstigt meine Fi# Der Flun— beim Himmel— ist gefroren! pr. Aus der Schwebebahn gestürzt. Auf der Saarner Kirmes stürzten von einer auf dem Kirmesplatz aufgestellten Schwebebahn drei junge Mädchen ab und wurden so schwer verletzt, daß sie dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Obgleich die Verletzungen zum Teil ernster Natur sind, besteht nach ärztlicher Angabe zurzeit bei keiner der Verletzten Lebensgefahr. pr. Tragischer Ausgang eines Geburtstags=Besuchs. Der Arbeiter Emil V. aus Dortmund=Hörde weilte am Sonntag gemeinsam mit seiner Ehefrau bei seiner Schwiegermutter in Dortmund=Deusel zur Geburtstagsfeier. Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr Verhältnis für die Aussicht, daß sich der ursprüngliche Familienname vererbe, nur noch eins zu fünf. Nach einem Jahrtausend etwa aber werden auf Grund dieser Berechnung 80 Prozent der Familiennamen verschwunden sein. k.Prozeß um 500 Millionen Dollar. Vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten wurde ein Riesenprozeß anhängig gemacht, der, was die Klagesumme betrifft, einen eigenen Rekord darstellt. Die Firma Salimow and Comp. sowie zahlreiche andere Gesellschaften, die früher Petroleumfelder in Rußland besessen hatten und deren Besitz von den Sowjetbehörden beschlagnahmt wurde, haben die zwei führenden amerikanischen PetroleumWie wird's Wetter? Wechselnd wolkig bis heiter, weiter warm. Noch immer Gewittertätigkeit. Trotz anhaltenden Vordringens sehr warmer# massen über Polen und das westliche Rußland Norden hin, wo sie bereits ganz Schweden u fluten, hat sich in diesem Gebiet hoher Druck wickeln können, der ein Vordringen der ozeani Störungen nach dem Festlande hin verhindert. Tiefdruckgebiet zwischen Island und Schottland sich sehr rasch verflacht und wird sich an Ort# Stelle vollkommen auflösen. Einzelne leichte rungen entsendet es jedoch weit nach Süden, dem westlichen Mitteleuropa beim Zusammen fen sehr feuchter kühlerer Ozeanluft mit der men Kontinentalluft sehr wechselhafte Bewöllstrichweise auch lokale Gewitter oder Gewitterr bringen. Infolge der kräftigen Sonneneinstrab in Gebieten mit schwacher Bewölkung nimmt Gewittertätigkeit noch weiter zu. Wir empfehlen Ihnen dringend den Besuch der Sonder-Veranstaltung„Schlafzimmer und Küche“ der Firma a □ AAMI Essen, gegenüber dem Rathaus. = at 2 g. 5 20 J•512 8 55 S•T.9.9 3 5 S SE = E ESS! S555 EvTes5 S 9 2 OESSGE .T.910 S 2 *". 3• EÄE.E #S• B 8 E RS SSSEEE S E 5T E * U EH SHS E.00 S: UGER! EBUUUS S81 A 96 85 55 S 2. ##0SE U SE Jubur 553•5 P Ou 8 UES SUBTETE Absicht, Ihnen elwas Häßliches zu sagen! Wenn Sie das annent.“ muß ich doch noch mit der Wahrheit heraus. Nur— alle Wahrheit ist ein bißchen plump. Deswegen zögerte ich. Aber man kann es umschreiben. Ich war auf ein Abenteuer aus— das Wort nicht in schlechter Bedeutung. Ich gedachte einen stilvollen Flirt anzulegen. Aber ich stieß auf eine lebendige Frau.“ Harriet senkte den Blick unter dem Zugriff seiner Augen.„Es ist so“, sagte er,„ich würde für Sie kämpfen, nicht nur im Scherz gegen meinen Freund Craig, sondern auch— gegen mich selbst.“ „Noch einmal: Sie kennen mich doch gar nicht, Herr Schilzach. Sie setzen Gefühlswerte auf mich. Vielleicht ist das Leichtsinn von Ihnen. Ich enttäusche Sie wahrscheinlich nachher bitter.“ „Ich wundere mich selber“, gab er zu,„aber ich muß Sie wohl schon sehr gut kennen, besser, als wir beide es ahnen. Sie mögen mich auslachen, aber hier neben Ihnen sitzen zu dürfen, scheint mir eine Beglückung.“„Sie sind jünger als ich?“„Ich bin einundzwanzig Jahre. Wieviel jünger?" Wieder blühte das Lachen um ihren Mund auf.„Fast zwei Jahre“, sagte sie ehrlich. Er wurde stutzig.„Hm“, machte er,„könnte Sie das stören, mit mir zusammensein zu mögen, ganz offen, Fräulein Zanetti?“ „Nein.“ Das kurze Wort war gesagt. Er nahm es hin wie eine Kostbarkeit. Der Wagen hielt vor ihrer Pension. Er stieg vor ihr aus.„Ich fahre weiter“, rief er dem Führer zu. Sie nickte, als habe er das zu ihr gesagt. Vor der Haustür gab sie ihm die Hand. Er sah sie bittend an, aber er fragte nichts.„Würde Ihnen wahrhaftig daran liegen, mich wiederzusehen?" Er antwortete noch immer nicht; e sah sie nur an. Aber sein Blick redete mit einer Eindringlichkeit, der slenn nicht zu enrziehen vermochte.„Morgen nachmittag“, sagte sie, „wenn es Ihnen paßt, rufen Sie an. Aber ich habe eine Bitte. Erzählen Sie Ihrem Herrn Vater von unserm Zusammentreffen. Sie müssen ihm nicht die Einzelheiten berichten“, ihr Lachen war heiterer Spott—„nur möchte ich nicht, daß etwas hinter seinem Rücken geschieht.“„Vater ist heute abend verreist", sagte er,„nach Bern oder Basel. Sowie er zurück ist, wollen wir ihm alles sagen. gestehen ist da ja nichts weiter. Ich habe Sie auf der Straße getroffen, nicht wahr? Bekannt gemacht hatte uns ja Vater selber.“ Sie nickte lächelndes Einverständnis. Spät im Abend rief noch Craig an. Er wollte wissen, wie es geworden sei.„Ach, Craig“, sagte Felir beinahe elegisch,„wir haben das grundverkehrt gemacht. Diese Harriet Zanetti ist ein sehr ordentliches Mädchen.“ Craig räusperte sich; er war immer noch recht heiser. „Ist es eine ernste Angelegenheit?“ Felix nickte, obgleich das der Freund am andern Ende der Leitung ja nicht sehen konnte.„Von mir aus schon“, gestand er,„aber ich weiß noch nicht, wie sie eingestellt ist.“ „So, so“, sprach Craig.„Es ist also, wenn ich recht begreife, mit einem einzigen Satz alles zu erklären. Du hast dich in das Fräulein verliebt!"„Dein Satz erklärt zwar nichts, Craig, aber im Prinzip hast du wahrscheinlich recht.“„Na, Felix, da gratuliere ich heftig. Es ist immer schön, wenn man sein Herz entdeckt, was!“„Warte mit Glückwünschen. Es ist noch gar nichts entschieden. Vielleicht sagt sie mir morgen: was geht das mich an, wenn Sie mich lieben!“ „Dn..., machte Craig, er war nicht ohne Herz, er spürte wohl hier das ernsthafte Geständnis unter allem Spaß.„Eine muß es ja schließlich einmal sein, Felix, obgleich— ich hätte mir in deinem Falle noch etwas Zeit gelassen. „Die Liebe, guter Craigy, das merke ich jetzt, ist ein unfreiwilliger Entschluß.“„Wie das Sterben“, schloß Craig. Sie trennten sich in alter Freundschaft.— Felir ging zu seiner Großmutter hinauf. Es war nicht ihr Donnerstag, aber sie empfing ihn. Sie holte eine Schachtel Zigaretten und bot ihm an. Wo hatte sie die Zigaretten ber? Er erkannte Vaters Marke. Der Tabak war so ausgetrocknet, daß er zerkrümelte; aber Felir nahm eine Zigarette und zündete sie an. Eine sonderbare Rührung überkam ihn. Die Großmutter saß ihm im Lehnsessel gegenüber. Faltig und farblos war das Greisinnengesicht, doch ihre Augen hatten etwas vom früheren Glanz bewahrt.„Wo ist dein Vater?“ fragte sie.„Er mußte reisen, in der Schweiz ist er jetzt", antwortete der Junge. Sie nickte vor sich hin. Sie saßen eine Weile still. Dann beugte er sich vor.„Lege mir eine Patience, Großmutter“, bat er,„ich will mir etwas Schönes dabei denken.“ Die Großmutter nickte bereitwillig.„Gib mir die Karten“, sagte sie,„dort auf dem kleinen Tisch findest du sie.“ Er reichte sie ihr, und sie begann das Spiel aufzulegen. Er sah zu und unterbrach sie nicht. Nach einer Weile verkündete sie:„Hast du dir etwas Ernsthaftes gedacht? Die Patience geht auf.“ Sie verteilte noch die letzten Asse und legte dann die Hände in den Schoß.„Erst'sah es so aus, als würde ich steckenbleiben, aber dann kamen rechtzeitig Herzdame und Treffbube, da ging das Spiel auf. Das ist immer so. Man muß Geduld haben. Aber Geduld allein genügt nicht.“„Was muß man noch haben, Großmutter?“ Sie betrachtete ihn, als habe sie ihn lange nicht gesehen.„Glück“, sagte sie dann,„Glück und Zeit". Er fragte nichts weiter; sie kümmerte sich auch nicht mehr um ihn, sondern mischte für ein neues Spiel und begann, es auszubreiten. Er entfernte sich mit einem scheuen Gruß. Am nächsten Morgen— und dar würde drei Tage lang so bleiben— fand er sich im Privatkontor allein vor den Rollpulten. Herr * er. Nach Soachampton zu viligleren statt nach Antwerpen. Die Prokuristen und Abteilungsleiter, zehn und zwanzig Jahre in diesem Hause, einstehend wie für die eigene Sache wurden besser ohne ihn fertig. Er ging schon am frühen Nachmittag nach Hause. Schon bald nach vier Uhr rief er in der Pension Harriets an und bat, sie an den Apparat zu rufen. Das geschah. Er meldete sich mit einem Herzklopfen, das er selber belächelte. Aber ihre Stimme gab ihm einen Teil seiner Sicherheit wieder. Harriet begrüßte in heiter wie einen alten Bekannten.„Da haben wir uns einen schönen Tag ausgesucht. Es gießt, was vom Himmel herunter will.“ „Wirklich? Als ich nach Hause kam, tröpfelte es nur. Wird Sie der Regen abhalten, Ihr Versprechen einzulösen?“ „Ach“, gestand sie,„ich bin so vergeßlich. Habe ich gestern etwas versprochen? Ich erinnere mich gar nicht.“ „Sie wollten heute nachmittag mit mir Kaffee trinken.“ Er sagte es schon ein bißchen betrübt.„Das habe ich versprochen? Dann muß ich mein Wort halten. Aber es regnet ja so sehr:„Ich komme mit dem Wagen", tröstete er. Sie verstand ihn wahrscheinlich nicht richtig.„Ju...“ sagte sie gedehnt und sann nach; gestand dann:„Sie wollen Kaffee trinken. Den wird man uns hier zubereiten. Aber auf Kuchen verzichten? Ich möchte niemanden in dies Wetter hinausjagen.“ Er stutzte, sein Atem setzte fast aus. Wie denn, sie lud ihn zu sich ein? Das hatte er nicht in seinen kühnsten Hoffnungen erwartet. Er fand es entzückend, wie sie sich eine gesellschaftliche Freiheit nahm, die er ihr als Künstlerin sofort zugestand. „„Aüchen“, versicherte er, und nahm die Gelegenheit sofort wahr, „Kuchen bringe ich mit, wenn ich darf.“ Harriet lachte.„Sie dürfen.“ „Was soll ich mitbringen?" Diese Situation war ihm wirklich völlig neu„ re, oder trockenes Gebäar„Um Himmelswillen, Torten im Plural! Von dem, was Sie mögen, auch ein Stückchen für mich, virte. Es ist überhaupt beschämend, daß ich, die Gastgeberin, Sie damit befasse. Ich werde lieber rasch in den Regenmantel schlüpfen und hinunterlaufen.“ „Lassen Sie das, ich bitte Sie inständig. Sie finden hier in der Gegend keinen Konditor. Ich fahre mit dem Wagen zur Stadt, das macht mir nichts aus.“„Wirklich nicht? Und Sie denken sich dabei nicht im Stillen...“„Doch“, unterbrach er,„im Stillen etwas zu denken, dürfen Sie mir nicht verwehren. Wissen Sie, was ich denke?“ „Daß der Himmel es herrlich gemacht hat, heute regnen zu lassen. Sonst hätten Sie mich wohl nicht zu sich eingeladen!“„Eigentlich haben Sie sich ja selber eingeladen. Sie erklärten mir diktatorisch, Sie kämen mit dem Wagen.“ Er verzichtete auf eine Erklärung. Das Lachen saß ihm in der Kehle.„Dann fahre ich jetzt zur Stadt und kaufe Kuchen“, sagte er,„auf Wiedersehen in einer Viertelstunde.“ Felix kaufte nicht nur Kuchen, sondern erstand auch einen Arm voll Rosen. Er hatte anfangs rote nehmen wollen, aber das schien ihm dann doch zu plump.=eider verdarb er den Eindruck der wunder vollen Blüten, indem er mehrere Dutzend von ihnen forderte. Die beiden Rücksitze des Wagens mit Kuchen und Blumen beladen, steuerte er in die Klopstockstraße. Der Empfang gefiel ihm. Eine Zofe begrüßte ihn und geleitete ihn in den ersten Stock. An eine der weißlackierten Türen pochte sie an.„Fräulein Zanetti...“ Die Tür ging auf. Harriet Zanetti stand da. Er hielt sein Kuchenpaket mit dem kleinen Finger der linken Hand in der Schleife; die Blumen hatte er erst einmal unter den Arm geklemmt. So bekam er die Rechte frei und streckte sie ihr entgegen. Sie nahm seine Hand uno zog ihn in das Zimmer.„Mehr Rosen waren nicht zu haben?“ Ihr Lachen brachte sie einander näher. Es half über die erste Minute hinweg. (Fortsetzung folgt.) MNENREETAITIEEREEEEEEREEEEEETEEEEERFREEHIMMIRRAMMIRH KMIHIIRR Rälsel-Ecke. Ner. 158 Gleichung (A—B)+C+(D—E)+F=2 A= großer Fluß, B= europäische Hauptstadt, C= tierisches Produkt, E= mitteldeutsche Stadt, D= Flußübergang, F=Währungseinheit. Nr. 159 Magisches Qudrat à a a a g 1 i m m T t r u u Aus diesen Buchstaben sollen vier Wörter gebildet werden, die waagerecht und senkrecht gelesen gleichlauten müssen. Die Wörter bedeuten: 1. Baulichkeit, 2. biblischer Feldherr, 3. europäische Hauptstadt, 4. Seemann. Auflösung. Nr. 156 Kreuzworträtse! Waagerecht: 1 Made, 4 Rodin, 7 Alumnat, 9 Ried, 10 Rot, 12 Hela, 13 Rum, 15 Fauna, 17 Noten, 18 Inn, 20 Edom, 22 Bar, 23 Bora, 25 Managua, 26 Otawi, 27 Last.— Senkrecht: 1 Maler, 2 Dur, 3 Emir. 4 Rad, 5 Isolani, 6 Nola, 8 Neffe, 10 Reni, 11 Mundart, 14 Moor, 16 Anton, 19 Nogat, 20 Ebro, 21 Ural, 23 Bai, 24 Aga. i Wiedeiseken mit Lieta Roman von Frank F. Braun. 23. Fortsetzung.(Nachdruck verboten.) Rüder=Gustav saß mit ihr in einem kleinen Kaffeehaus am Spielbudenplatz und redete. Er hatte sich erkundigt. Das war nicht schwer gewesen, denn Direktor Schilzach wa ne bekannte Persönlichkeit. „Geld ist da“, sagte er,„es scheint enn ordentliche Sache zu sein, Harriet. Vielleicht liebt er dich und will dich heiraten?“ Sie lachte ihn aus.„Er denkt gar nicht daran. Ich natürlich auch nicht. Ich heirate nicht. Ich bin Künstlerin.“ Er schnitt eine Fratze.„Seit gestern, was? Seit dein Tanzabend gut besprochen wurde?"„Irgendwann mußte es anfangen“, antwortete sie,„ich bin noch jung.“„Natürlich. Und die Absicht wird sich infolgedessen wandeln. Glaube mir, mit der Kunst ist noch keiner glücklich geworden, dem sie Broterwerb bedeuten sollte. Wenn ich nicht müßte, ich verzichtete sofort auf die Tanzerei.“„Einen bürgerichen Beruf willst du nicht wieder ergreisen?“ Er zuckte hoffnungslos die Achseln.„Wer nimmt denn einen Eintänzer?“ Sie blickte ihn prüfend an.„Es ist wohl eher die Frage, was du leisten kannst.“ Er gab ihr ohne Groll recht.„Auch; und ich kann eben nichts. Von allem etwas, nichts ganz! Ich war ein paar Jahre auf einer Realschule, dann war das Geld alle, und ich kam in die Lehre. Als Kellner. Mein Gott, das gefiel mir ganz,gut. Ich träumte von großen Hotels, wo ich bedienen würde. Aber ich kam in eine kli ne Bahnhofswirtschaft.“„Du hättest nicht umsatteln dürfen. Mit Zähigkeit hat sich schon mancher durchgesetzt. Geduld ist alles im Leben.“ „Erzähle mir nichts, Harriet! Es ist alles Zufall.“ Sie sah ihn herzlich an.„Sei mir nicht böse, wenn ich da an etwas gerührt habe, das dich schmerzt.“ Er schüttelte den Kopf.„Ich bin dir nich böse, es war ja nicht deine Schuld.“ Und dann war diesmal ei es, der die Uhr zog und an das Glas tippte.„Mein Fräulein, es läuft die Zeit im Sauseschritt; wir müssen mit!“ Er geleitete sie noch über den Fahrdamm. Pünktlich um nenn Uhr stand Felix Schilzach vor der Nachbarvilla des Generalkonsuls. Der junge Craig ließ ihn nicht warten. # Sie stiegen am Stephansplatz in die Ringbahn und fuhren zum Millerntor hinunter. Vor dem Theater faßten sie Posten.„Ich d.r. sowie sie herauskommt“, sagte Felix;„du mußt dann nur gleich an se herangehen, denn ich glaube, sie steigt in die Straßendahn #ig nickte ohne Unruhe. Gerade wollte er sich erkundigen, wann denn die Dame zu erwarten sei, denn er hätte gern noch schnell ein Glas Bier getrunken, da stieß ihn Felir in die Seite.„Da ist sie, Craig, die im Regenmantel.“ „Haha“, machte Craig. Er schätzte sein Opfer kurz ab.„Sie sieht it aus“, stellte er fest. Aber dann, als er den zweiten nicht einmal sanften Stoß in der Rippengegend spürte, ging dieser kühne Jungmann zum Angriff vor. Er setzte sich in Bewegung, holte Harriet ein, indem er, den Weg kürzend, schräg auf sie zusteuerte uno zog seinen Hut.„Verzeihen Sie, meine Dame, ich gehöre zu Ihren Bewunderern. Darf ich Sie ein kleines Stück begleiten?“ varriet sah Herrn Craig an. Sie überlegte kaum, sondern sagte Straßenbahn.: Zweck, ich steige hier gleich in die „Kann man da mit einsteigen?“ Craig wurde kühn. Es mußte zum Krach kommen. Aber Harriet tat ihm den Gefallen Erregung zu emporenn.„Da kann jeder einsteigen“, sagte sie ohne „Ich würde mich neben Sie setzen.“ „Da kann man nichts machen.“ Das war ja haarsträubend, wie dies Mädchen reagierte! Da blieb dem Freunde Felir absolut keine Gelegenheit, einzugreifen. Also dann; es tat ihm leid, sie gefiel ihm, er hätte hier gern einen besseren Eindruck hinterlassen; aber Freundschaft geht vor. Er faßte ihren e uno zu eiug“, sagre er.„Lassen Sie sich ein paar Worte g an Harriet machte sich sofort los.„Sie sind nicht ganz bei Trost“, sagte sie ärgerlich. Das kam davon, wenn man auf St. Pauli Antwort gab! Sie bog ab und strebte zu der nahen Autohaltestelle hinüber. Dort würde sie ein Taxi nehmen, und damit war sie den Mann los. Aber es kam nun programmgemäß. Felir hatte Harriets Abwehr bemerkt. Er trat rasch heran, stieß Craig zurück und lüftete seinerseits den Hut.„Fräulein Zanetti, sehe ich recht?“ Sie starrte ihn an, dann wußte sie, wen sie vor sich hatte.„Sie kommen gerade zurecht“, sagte sie,„schicken Sie doch bitte diesen Herrn weg. Von selber entfernt er sich nicht.“ Felir drehte sich dem Freund zu.„Gehen Sie weiter, Herr“, sagte er. Wahrscheinlich hatte er diese Worte so zufrieden gebracht, daß Craig grinsen mußte. Das war nur ein ganz kurzes Zucken, es huschte über Craigs Gesicht, aber gerade in der Sekunde hatte Harriet ihn angesehen. Eine Idee drängte sich ihr auf. Sie sah die beiden jungen Leute an. Sie gehörten offensichtlich nicht auf die Reeperbahn, weder der erste, noch der„Retter“. Und dann begriff sie. Sie tippte Felir, der gerade in Boxerpositur ging, die den Gegner nun verjagen würde,— denn keinesfalls gedachten sie sich zu prügeln,— sie tippte Felir leicht auf die Schulter, daß er sich umwandte.„Lassen Sie doch, Ihr Freund hat seine Rolle recht nett gespielt.“„Wie— bitte!?“„Es muß Ihnen ja sehr viel daran gelegen sein, noch einmal mit mir zusammenzukommen. Konnten Sie das nicht einfacher haben?“ „Nein“, sagte er,„nur durch Vaters Vermittlung; und das wollte ich nicht.“ Er winkte Craig zu.„Du bist ein Kamel, Craig, die Dame hat es gemerkt!“ Craig verbeugte sich korrekt vor der Dame.„Ich hoffe, Sie geben mir später Gelegenheit, mich Ihnen in einem besseren Licht zu zeigen.“ Er lüftete den Hut. „Sie dürfen ja nun hier bleiben!“ „Nein“, sagte er,„das wäre gegen die Verabredung.“ Sie sah ihm lachend nach.„Wo wollen Sie sich denn nun nachher wiedertreffen?" fragte sie Felix.„Gar nicht“, gestand der,„ich hoffe, daß ich mit Ihnen zusammenbleiben darf.“ Sie schüttelte den Kopf. „Das geht nicht. Ich bin müde; ich fahre jetzt nach Hause.“ Komisch verzweifelt stieß er hervor:„Soll die ganze herrliche Komödie umsonst gwesen sein? Lassen Sie mich dann wenigstens im selben Wagen mit Ihnen fahren.“ „Meinetwegen“, sagte sie,„kommen Sie also.“ Sie nahm ein Tari. Er saß neben ihr. Er spürte, die Situation war verwandelt. Er fühlte bereits, daß er an dieses Mädchen mit falschen Voraussetzungen herangegangen war.„Ist es nicht möglich, einmal mit Ihnen zusammen zu sein?"„Nicht auf St. Pauli, Herr Schilzach, und nicht abends.“ „Nachmittags? Bitte, sagen Sie ja. Sie wissen nicht wieviel mir daran liegt.“ Sie wandte ihm den Kopf zu.„Sie kennen mich ja gar nicht. Was kann Ihnen an einem Zusammensein liegen?“ und sie lächelte:„Es ist wohl: weil Sie mich nicht kennen?“ „Das mag sein. Wer kennt sich in sich selber aus? Ich kann nur feststellen, daß der Wunsch da ist, mit Ihnen eine Plauderstunde zu verbringen.“„Seit wann ist dieser Wunsch da?“ Er zögerte, dann sagte er ehrlich:„Seit einigen Minuten.“„Und voher? Als Sie die Szene mit Ihrem Freund durchsprachen und festlegten?"„Da wollte ich erfahren, wer Sie sind.“ Sie sah ihm verdutzt auf den Mund.„Und das haben Sie erfahren?"„Ja“, sagte er einfach. Aber damit gab sie sich nicht zufrieden.„Wieso?“ wünschte sie zu wissen,„wir haben Belanglosigkeiten gesprochen. Was hat Ihnen Aufschlüsse gegeben?“„Ihre Art“, sagte er,„man fühlt das oder fühlt es nicht. Wie Sie unsern dummen Streich aufnahmen. Wie Sie Craig erkannten und zur Vernunft brachten. Wie Sie auch mich, ohne ein Wort zu sprechen, zur Ordnung gerufen haben.“ Ihr Lächeln breitete sich aus.„Diese Ordnung wollen Sie anerkennen?“„Unbedingt“, versprach er;„ich freue mich, daß alles so kam. Darf ich Ihnen ganzoffen etwas sagen?“ Sie mare:„Ich gebe Ihnen ein Kompliment zurück, ich habe Lamart auf hun amartini Dank Für die vie richtiger Teil die vielen Kie Hinscheiden Valers sprec allen unser# Dank aus. Oberhaust Der rote Hahn auf der Bremer Stephanikirche Der zerstörte Dachstuhl der Bremer Stephanitirche, die durch ein Großfeuer schwer beschädigt wurde. Weißrassige Waldmenschen in Südafrika Bei den Holzfällern im Urwald.— Schwere Arbeit bei einem Jahresverdienst von 500 bis 1200 Mark. k. In Südafrika gibt es Angehörige der weizen Rasse, die mehr auf ein wildes Urwalddasein angewiesen sind als die meisten Eingeborenen. Es sind die Holzfäller in dem großen Urwaldgebiet von Knysna, hagere, bärtige Männer von englischer, schottischer und holländischer Abstammung, die mit der Zivilisation so gut wie niemals in Berührung kommen. Sie hausen in den Tiefen des Urwaldes, den selten einmal einer von ihnen im Laufe seines Lebens verläßt. Man erzählt, daß einer dieser Holzfäller im mittleren Lebensalter von einem Forstbeamten gelegentlich eingeladen wurde, im Automobil an einer agdfahrt teilzunehmen. Als er zurückkam, berichtete er seinen Kameraden über sein Erlebnis und seiner Weisheit letzter Schluß war:„Ich hätte nicht gedacht, daß Afrika so groß wäre.“ In ihrer Jugend werden diese Holzfäller zu kleineren Dienstleistungen verwendet, zum Herbeiholen von Wasser usw. Sobald sie aber das vierzehnte Lebensjahr überschritten haben, beginnt die harte Arbeit mit Axt und Säge. Ueber den Horizont ihres Waldgebietes können die südafrikanischen Holzfäller nicht hinaussehen. Deshalb versteht es sich für sie auch von selbst, daß der Nachwuchs denselben Beruf ausübt, dem die Väter seit Generationen nachgegangen sind. Es ist erstaunlich, wie diese Holzfäller an ihrem Walde hängen. Von ihm getrennt zu werden, ist für sie ein unerträglicher Gedanke. Alljährlich werden von der südafrikanischen Regierung die Bäume bestimmt, die gefallt werden sollen. Die wonfaller besichtigen die Bäume und wählen sich diejenigen aus, an die sie mit Axt und Säge herangehen wollen. Bewerben sich mehrere um dieselben Stämme, so entscheidet das Los. Der Zuschlag erfolgt gegen Zahlung einer bestimmten Summe, die je nach den Verdienstaussichten verschieden ist. Die Holzfäller sind geübte Schätzer und sie machen bei der Pachtung meist kein schlechtes Geschäft. Der Verdienst hängt dann aber doch in vielen Fällen von Zufälligkeiten ab, die sich nicht voraussehen lassen. Die Stämme sind nicht immer so gut wie sie aussehen und manche von ihnen sind innen faul und liefern einen schlechten Ertrag. Holzfäller werden nach dem Preis bezahlt, den die Stämme bei dem Verkauf erzielen. Sie erhalten von dem Ertrag einen bestimmten Prozentsatz. Es ist dies seit alters so gehandhabt worden. Im großen und ganzen macht sich die schwere und keineswegs ungefährliche Arbeit nicht glänzend bezahlt. Der Jahresverdienst bewegt sich zwischen 500 und 1200 Mark. Arbeitet ein Vater mit zwei Söhnen zusammen, so kann er es auf einen durchschnittlichen Tagesverdienst von 18 Mark bringen. Aber die guten Verdienstzeiten pflegen nicht lange zu währen. Oft muß die Arbeit infolge heftiger Regengüsse tagelang unterbrochen werden. Nicht selten wird auch einer der Holzfäller krank, denn die Arbeit stellt an den Körper ungewohnlich schwere Anforderungen. So sinkt das Durchschnittseinkommen meistens zu einer ziemlich niedrigen Ziffer herab. Die Trommeln rasseln, die Musikkapelle setzt ein, und feierlich donnert zu den ehernen Bergen, gegen den blendend blauen Himmel das Lied der französischen Revolution, die Marseillaise. Den Refrain singen alle mit—„Aux armes, citohens— Formez vos bataillons!“— und als Dessalines dem Jungen seine eigene Generalsjeder am Hute befestigt, schwenken sie ihre Gewehre und Fahnen.„Vive Dessalines! Vive Lamartiniere!“ Dessalines erhebt die Hand. Sofort schweigt die Musik, die Linien richten sich, Stille tritt ein. „Ich verlasse das Fort und gehe auf Vorposten, dem Feinde entgegen, um mir die berühmten Mörser anzusehen— hundert Mann sollen vortreten, nur Garde und nur Unverheiratete— Die Hundert treten hinter ihn. „Lamartiniere, du weißt, was ich von dir erwarte. Ganz San Domingo, ganz Amerika blickt auf dich.“ Er reicht ihm die Hand. Eine halbe Stunde später öffnen sich die Tore, auf geheimen und vielfach gewundenen Pfaden erreichen Dessalines und seine Mannen das Vorgelände und verschwinden in den Schluchten der Cahos. Sänger der Kirche Sodinger Klöckner von Woll wir erfahren zegnung zwischen ind dem Verein Fai lustrag finden. Al Die Holzfäller sind in ihrem Berufe außerordentlich geschickt. Die Bretter, in die sie die Stämme mit der Säige zerlegen, sind meistens so glatt und ebenmäßig, als seien sie aus der Maschine hervorgegangen. Zuweilen kommen schwere Unfälle vor, namentlich dadurch, daß der Holzfäller leichtfertig mit der Art umgeht und sich oder einem anderen einen Schlag versetzt. Nur einmal ist es vorgekommen, daß einer dieser Holzfäller sich über die Richtung des fallenden Baumes täuschte und mit dem einen Bein unter dem Stamm begraben wurde. Sonst wissen diese erfahrenen Männer ganz genau zu berechnen, nach welcher Seite der gefällte Baum umsinken wird. Im übrigen sind sie zweifellos sehr ungebildet. Die meisten können weder schreiben noch lesen. Dabei kann man sich auf ihre Ehrlichkeit und Redlichkeit vollkommen verlassen. Im Falle von Erkrankungen gibt ihnen der Arbeitgeber bereitwillig Vorschüsse. Denn die Holzfäller sparen nicht, selbst wenn sie es könnten. Die Vorschüsse zahlen sie aber unter allen Umständen zurück, selbst wenn es stundenlange Ueberarbeit und Ströme von Schweiß kosten sollte. Die Männer, die zum Holzfällen in dem südafrikanischen Staatswald zu gelassen sind, belaufen sich gegenwärtig noch auf etwa 300. Seit Jahren sind keine Neuzulassungen erfolgt. Infolgedessen geht diese seltsame Schar weißrassiger Waldmenschen in der Zahl immer mehr zurück. Man kann voraussehen, daß sie in ein paar Menschenaltern ausgestorben sein wird. Zugleich mit ihnen schwindet auch der Urwaldbaum, auf den die Holzfäller es in erster Linie abgesehen haben. Es handelt sich dabei um Stämme von einem Alter von vielen hundert Jahren Mit der Zeit sind diese Stämme der Zahl nach immer geringer geworden. Der Rest wird wohl der Zahl nach so lange reichen, bis die letzten dieser Urwald menschen Axt und Säge aus der Hand gelegt haben. Das Leben in der Festung geht seinen streng geregelten Gang, die Kanoniere stehen hinter den Geschützen, die Posten marschieren gleichmäßig über die Plattformen und gedeckten Gänge. Nichts rührt sich. Die Hitze liegt brütend über den schwarzen und kahlen Felsen, ferne rauscht der Wasserfall. Die Streifen gehen in das Vorwerk mit Wasser und Rationen, auch da nichts Neues. Am dritten Tage plötzlich Alarm. Ein Meldereiter stürzt herbei. Auf Posten sechs geht eine rote Flagge hoch und verschwindet, steigt wieder, dreimal wiederholt sich das Signal. Die Hörner schmettern ihre Kommandos. „Alle Mann an die Geschütze. Infanterie auf die Türme!" Lamartiniere späht durch das Fernrohr, hinter ihm warten sprungbereit Offiziere, Ordonnanzen. Trompeter. Dann rollt endlich Donner von den Flanken der Berge, tausendfach streut das Echo seine Wellen gleich Steinhagel in die Tiefe. „Sie kommen— das sind Salven— die Vorposten räumen— alle zurück auf das Hauptwerk—.“ Der Winker schwenkt seine Flaggen, dreimal ein grelles Hornsignal. Wenige Minuten später öffnen sich die Tore und nehmen die Soldaten aus den vordersten Schanzen und Unterständen auf. Das Feuer wird heftiger, ununterbrochen grollt der Donner der Salven. Lamartiniere läßt das Glas sinken, reibt sich die Augen, was ist das? Da rücken in aufgelösten Linien Neger heran, sie laufen von Stein zu Stein, da ist Dessalines— Lamartiniere erkennt ihn am Gang—. „Aber sie rennen geradewegs in unsere Kanonen — jetzt sind sie bei Vorwerk zehn— sie schließen sich zusammen— da sind die Franzosen— sie rennen mit aufgepflanztem Bajonett— links brechen sie gleichfalls vor— zwei Regimenter— tausend Meter— neunhundert— Dessalines marschiert hinter Posten sechs— jetzt über das Freigelände— die Franzosen sammeln sich— das sind mindestens zehn Regimenter.“ Lamartiniere starrt zu Boden, das Schießen hat nachgelassen, er zählt langsam und bedächtig bis dreißig— da ertönt hell ein tausendstimmiges Hurra! Die Kanoniere klammern sich an ihre Geschütze— weshalb gibt er nicht Befehl zum Schießen? Die Spannung ist unerträglich geworden: da rennen die Franzosen herbei, man kann sie mit bloßem Auge erkennen, blaue Röcke, grüne Röcke, die Bajonette funkeln, da laufen die Generäle und Offiziere mit goldenen Fangschnüren— weshalb gibt er immer noch nicht Befehl zu schießen? Im Vordergrund aber marschiert langsam über das freie Schußfeld Dessalines, genau und sicher wie bei der Gefechtsübung— er läßt die Franzosen näherkommen. Lamartiniere wischt sich den Schweiß von Stirne. „Die Musik soll spielen—.“ Staunend vernehmen die Franzosen plötzlich Klänge ihres eigenen Liedes— sie stutzen— Juli festgesetzt. ine kampferpr ten Leistungen ustkämpfer Ok m, konnte er aus dem Rer Die Kämpfe finde ##der Spielverei statt. t=, Sport. und gegen Sportt Georg Neumark, der Dichter des bekannten Kirchenliedes„Wer den lieben Gott läßt walten... starb vor 250 ren, am 8. Juli 1681, in Weimar. Geboren Langensalza, verfaßte er einen geistlichen „Poetischer Lustwald" und war Mitglied der bringenden Gesellschaft“, deren Geschichte er im sprossenden Teutschen Palmbaum“ beschreibt. Offiziere aber brüllen und rennen den Reihen aus— hier versinken zehn Mann in verdech Gräben, dort mühen sich andere durch die Ta## verhaue zu schlüpfen— vor ihnen aber marschie## die Neger, langsam im Zickzack laufen sie davon immer mehr Franzosen stauen sich vor den Schanz die ersten haben endlich das freie Vorgelände und jagen nun mit lautem Geschrei hinter De und seinen Hundert her—. Stumm, flach an den Boden geduckt liegt spitz Festung vor ihnen, eine sichere Beute. Gleich müs sich die Tore öffnen, um die Neger hereinzulassen dann im Sturm hinterher—. Dessalines mit seiner Truppe ist so nahe, Lamartiniere die Zahnlücken in seinem Munde kennen kann— jetzt sind sie noch zehn— noch — noch drei Schritte vom großen Graben die ersten französischen Kugeln klatschen an Mauern— was macht Dessalines jetzt? Er stehen, er wendet sich zum Feind— jetzt stehen am Rande des Grabens und— Die Franzosen starren entsetzt und verblüfft Leere— denn mit einem einzigen Satz sind Neger in den Graben gesprungen und vom verschwunden—. Und im gleichen Moment reckt sich auf— ein Röcheln ist es nur—„Feuer auf Meter!" i einigermaßen schaften am S Mannschaften en zwischen de Die Paaru Kopenties, Ha den Kämpfen. Ziniak=Hambor: Sieger über den ersten Ka er nach Punk Gesamtre #etourkampf die se kommt! Die( Bantam sie über Hei Am 3 unser Ob Herr Der 1920 in reichen Ei voller Mit bedauern Wir denken be Der Boden dröhnt, ein einziger Donnerschlag die tödliche Lawine über die französische Front. Ober der die die Salve auf Salve zerschmettert den Angriff, europäischen Regimenter wanken, schutzlos liegen da auf dem kahlen Boden, sie fliehen und in die Wolfsgruben, spießen sich auf an den schen Reitern. Lachend klettert Dessalines aus dem Graben, Tor der Festung öffnet sich, er umarmt „Jetzt hinter ihnen her— Ausfall— Verfolgung Boudet fangen—.“ Mit einem Schlag verstummt das Feuer, fü hundert Mann verlassen die Festung und jagen Franzosen. Treiben sie vor sich her bis nahe zu Vorposten Leclers. Ein Abschnitt aus dem interessanten, demnach scheinenden Buch von Karl Otten„Der schm Napoleon".(Atlantik=Verlaa 12 Liter Kaffee täglich! Und andere Drama von Crete a Pierrot Aus dem Befreiungskampf der Neger in ean Domingo. k In der Mitte des Landes, im Schnittpunkt der Heerstraßen zwischen Kap und Port au Prince, liegt oberhalb des reißenden Stromes Artebonite und überwacht von den steilen Flanken der schwarzen Berge der Grands Cahos, das Bollwerk Crete a Pierrot. Ganz insgeheim hatte Toussaint dieses Versteck in jahrelanger Bemühung zu einem gewaltigen, modernen Sperrfort ausbauen lassen. Dessalines erhält den Auftrag, diese Stellung mit zwölfhundert Negersoldaten bis zur letzten Patrone zu verteidigen. Er läßt die Besatzung im Hofe der Festung antreten. Er wendet sich zu den Offizieren.„Kameraden von der Garde und der Artillerie— wer ist der Jüngste von euch?" Ein großer, hellfarbiger Neger tritt vor, ein schöner Junge, mit einem schmalen, fein geschnittenen wie Gesicht und tiefschwarzen Augen. Er reckt sich ein Athlet und überragt den kleinen Kommandanten um drei Haupteslängen. „Teuinant Lamartiniere vom dritten Artillerieregiment, achtzehn Jahre und drei Monate", klingt es hell. „Du bist ein Mulatte, Lamartiniere.. Das Gesicht des Jungen färbt sich dunkel. „Nein, mein General, ich bin reiner Afrikaner, unser Stamm hat eine hellere Haut als die anderen, meine Eltern waren Sklaven auf dem Gute Beauharnais.“ „Afrikaner! Hier stelle ich euch euren, euen Kommandanten vor, der mich vertreten wird. Tambour, schlagt den Präsentiermarsch!" k. Ueber einen Fall von Kaffeesüchtigkeit berichtet das soeben erschienene Heft der„Koralle". Es hat damit folgende Bewandtnis: In der Gesellschaft der Aerzte in Wien berichtete H. Schlesinger über einen Mann, der dem Allgemeinen Krankenhaus wegen Schilddrüsenvergrößerung zugewiesen wurde. Bei der Vorgeschichtsaufnahme machte der Patient folgende bemerkenswerten, von seiner Frau und Familie bestätigten Angaben: Seit der Kindheit ungeheurer Durst nach Milchkaffee. Schon als Kind 1—1½ Liter pro Taa getrunken, mit ansteigender Puberität noch mehr. Später suchte er Befriedigung durch alle zu Gebote stehenden(nicht beträchtlichen) Geldmittel. Zur Zeit der Krankenhausaufnahme trank er 8—12 Liter Kaffee am Tag: Jahresverbrauch über 80 Pfund Kaffee und über 3500 Liter Milch. Den größten Teil seines nicht großen Einkommens steckte er in Milchkaffee, wodurch seine Familie oft in Not kam. Keine körperlichen Schäden, auch keine Magenerweiterung, nur die Ausscheidung durch die Niere verzögert. Als Erklärung gab der Patient an, der Vater wäre rabiater Alkoholiker gewesen, daher die ererbte Trunksucht auf Milchkaffee abgeleitet.(Welche Erklärung den neurotischen Sinn dieser Kaffeesucht— Flucht vor Alkohol angesichts einer gefühlten Bedrohung durch den väterlichen Alkoholismus— angibt, nicht aber die Ursache.) In der Diskussion teilte der Wiener Psychiater E. Stransky mit, daß merkwürdigerweise am Vortragstage eine Frau zu ihm gekommen sei, die seit zwei Jahren täglich 5—6 Handvoll Kaffeebohnen zu sich nimmt, sie seien„so süß wie Nüsse“. Sie ist nicht nur kaffeesüchtig, sondern läuft auch schnüffelnd hinter Autos her(Benzolsucht). Bei Entzug des Kaffees wurden bei einem Patienten, der vor einem Jahre 6—8 Tassen pro Tag trank, keine Abstine erscheinungen beobachtet, während O. Marburg ein Kaffesüchtigen beobachtete, der nach Kaffee=Entz epileptoforme Anfälle bekam. Der Kaffeebohnenm brauch ist sehr selten. k. Einfacher Hinweis. Im Riesengebi findet sich in der Nähe der Grenzbauden bei zum Lagern einladenden Wiese ein Wegweiser, dem neben der Straßenbezeichnung auf einem nen Schilde folgende Notiz steht:„Das Betreten! Wiese ist nur dem Rindvieh gestattet.“ Die einfache Hinweis soll besser wirken als strafand hende Bekanntmachungen. Filiallei lasch nevenb Nu Schrei keiner! Vor Mt 170.. 1 A.=Exp. heinrich 342-4 Die Frau. sollten Sie sehen, wie sie jel ordentlich in den Schra „Meine Frau Abend meine Sachen räumt.“ „Wenn Sie heimkommen?" „Nein. Wenn ich ausgehen will.“ Auch ein Nachteil. Paul(zu einem Schulkameraden):„Weißt wenn ich groß bin, mach ich mir eine Glatze wie Vater hat. Dann brauch ich mich gar nicht kämmen.“ Adrian:„Dafür mußt du dann aber eine Me Gesicht waschen.“ Verstecken spielen. Mutter(ins Kinderzimmer stürzend): Was denn passiert? Warum weint denn Willy so? ihr ihn gepufft?" Georg:„Nein, wir haben„Verstecken" gespie und Willy sollte eine Stecknadel suchen. Und als sich auf den Stuhl setzte, hat er sie gefunden.“ or nt Arbeit! Per will Geld verdienen! nige Personen Austeilen vor eheften und Wer bei gutem Ver gesucht. b. unt. 6522 a. d dfr. Zig., CberAltmarkt 2 mmungsmacher) oppelter Besetzung Für Sonntags gesucht. auburg=Garten, Gladbeck, elefon 2773. tüchtige alle Hausarbei Oberhausen, 9. part. Nummer 184 der Kirche 1931 Dienstag, den 7. Juli Nummer 184 Boxen Sodingen in Oberhausen. oluckner von Wollert=Sodingen herausgefordert. Nie wir erfahren kann nun die langersehnte Be dem Boxsportklub Sodingen ampfer Ob Als Termin wurde jeanung zwischen Verein Faustkämpfer Oberhausen ihren finden. Als Termin wurde endgültig der 9 Juli festgesetzt. Der Boxsportklub Sodingen, der zer eine kampferprobte Mannschaft verfügt, dürfte s####en Leistungen nach in der Lage sein, dem Verustkämpfer Oberhausen eine Niederlage beizu#n, konnte er doch die führenden Vereine des aus dem Rennen werfen. De Kämpfe finden im Freiluftring auf dem vlay der Spielvereinigung Oberhausen, Lothringersrate natt. Ringen Kra Neumark, n K i r c h e n l i e d e s„ W e r en... starb vor 250 Weimar. Geboren 1621 inen geistlichen Gedichtb war Mitglied der„Fru eren Geschichte er im„A mbaum" beschreibt d rennen den Reihen ehn Mann in verde### andere durch die Tah sor ihnen aber marschie### ickzack laufen sie davon uen sich vor den Schanz# is freie Vorgelände erre i Geschrei hinter Dessalin Boden geduckt liegt spitz chere Beute. Gleich müst die Neger hereinzulassen Truppe ist so nahe, ken in seinem Munde sie noch zehn— noch i## i großen Graben entfer# Kugeln klatschen an dessalines jetzt? Er ble## n Feind— jetzt stehen ind— entsetzt und verblüfft m einzigen Satz sind sprungen und vom Bol Sport= und Spielverein 08 2. Mannschaft gegen Sportverein Hamborn 24 29:6. m einigermaßen Besuch trafen sich die beiden #schaften am Sonntag im Lokale Fischer. BeMannschaften kämpfte, zeigte man Schüleren zwischen den Spielern Hamborn und Ober1. Die Paarung der Schüler war: Wetzler 2 Kopenties, Hamborn; der Hamborner gewann den Kämpfen. Kautz siegte in beiden Gängen Ziniak=Hamborn. Hitzblek wurde in beiden e Sieger über Müller Hamborn. Wetzler 1 den ersten Kampf, beim zweiten Treffen geer nach Punkten. Bäumer verlor in beiden en. Gesamtresultat: 14:14. Hoffen wir, daß #netourkampf die Schülerriege mit einem Sieg dause kommt! Die Seniorenkämpfe: Bantam siegte Unland=Oberhausen in beiingen über Heitmann=Hamborn. Paulus=Oberhausen gewann den ersten Kampf gegen Hollop nach Punkten. Beim zweiten Kampf setzte man einen neuen Gegner gegen Paulus, auch damit wurde Paulus fertig, und zwar nach 10 Minuten. Im Leichtgewicht verlor Berger 2 beide Kämpfe; er zeigte sehr guten Willen. Im Welter traf Schadomski=Oberhausen auf Tipitz=Hamborn. Beim ersten Kampf siegte er in 8 Minuten. Beim zweiten Kampf mußte er mit dem schweren Schnur kämpfen, auch diesen besiegte er in 1 Minute. Das Mittelgewicht vertrat ein neuer Kämpfer des Vereins, Schatz=Oberhausen gegen Schnur=Hamborn. Schatz wurde im ersten Treffen nach 1 Minute Sieger. Beim zweiten Treffen stellte man ihm einen neuen Gegner entgegen, aber auch den besiegte er nach 8 Minuten. Schwergewicht: Mochey=Oberhausen gegen Krogut. Beim ersten Kampf siegte er nach 3 Minuten. Zum zweiten Treffen stellte Hamborn keinen Gegner, so daß M. kampflos Sieger wurde. Gesamtresultat 29:6 für Oberhausen. Beim Treffen der Stemmer in Hohenlimburg wurde das Mitglied Bornheimer vom Kraft=, Sport= und Spielverein 8. Sieger bei ganz besonderen Leistungen. Am Sonntag tritt der Verein mit den besten Stemmern und Ringern sowie mit einer Tauziehriege in Duisburg zum Gaufest an. Die Besten des Vereins Der Oberhausener T. V. 73 hatte seine Vereinsmeisterschaften. Bei herrlichem Wetter und sehr guter Beteiligung der Turner und Turnerinnen gelangten auf der Platzanlage im Kaisergarten die volkstümlichen Vereinsmeisterschaften des Oberhausener Turnvereins 1873 zur Austragung. Der Samstag=Spätnachmittag galt den Mehrkämpfen, und der Sonntagvormittag den Einzelkämpfen. Unter der Leitung der Volksturnwarte Pfeiler und Schottes mit ihrem kleinen Kampfrichterstab klappte die Organisation gut. Wurden schon bei den Mehrkämpfen am Samstag sehr gute Einzelleistungen gezeigt, so legten die Einzelwettkämpfer am Sonntag vormittag erneut Zeugnis ab von der Stärke oer volkstümlichen Abteilung des O. T. V. 73. Besonders zu erwähnen wären die Leistungen des Mittelstreckenläusers Kosler im 200 m Lauf, die gute, ohne Kampf erzielte Zeit von Becker im 1500 m Lauf und der 100 m Lauf der Turner und Turnerinnen sowie die 4 mal 100 m Staffel der Turner. Im Weitsprung kam Lenhardt auf 5,90 m, mit einem 4. Sprung sogar auf 6,05 m. Gerda Bergner sprang 1,54 m frei über Latte, wirklich hervorragend. Im Schlagballweitwurf für Turnerinnen trat Minchen Gäbel, die wiederholt die 70 m Grenze erreichte, zu Gunsten des Nachwuchses zurück. Auszug aus der Siegerliste: Vierkampf fürs Turner, Oberstufe: 1. Reitmeyer, Ludwig, 76 Pkt.; 2. Lenhardt Ernst, 74 Pkt.; 3. Rößler Alfons, 72 Pkt.; 4. Lengemann, 71 Pkt.; 5. Volle Emil, 67 Pki.; 6. Hartmann K., 65 Pkt.; 7. Bierbrot Willi, 59 Pkt. Vierkampf für Turner Unterstufe: 1. Becker Ernst, 58 Pkt.; 2. Schlüter Willi, 54 Pkt.; 3. Reichert Erich, 53 Pkt.; 4. Jobski Bruno, 50 Pkt. Dreikampf für Jugendturner: 1. H#isterkamp H. 45 Pkt.; 2. Dorau Lambert, 44 Pkt.; 3. Blum Kolf, 43 Pkt. Dreikampf für Schüler: 1. Schrumpf Johann, 69 Pkt.; 2. Kiowsky Karl, 62 Pkt.; 3. Bode Fritz, 45 Pkt. Vierkampf für Turnerinnen, Oberstufe: 1. Bergner Gerda, 71 Pkt.; 2. Jakobs Friedel, 64 Pkt.; 3. Gäbel Minchen, 62 Pkt.; 4. Bergner Lore, 57 Pkt. Vierkampf für Turnerinnen, Unterstufe: 1. Reichert M., 48 Pkt.; 2. Pauly Chr., 45 Pkt.; 3. Kivitz E. 100 m, Turner, Oberstufe: 1. Reitmeyer, 12 Sek.; 2. Fischer, 12,1 Sek.; 3. Rößler, Brustbr. zur. 200 m, Turner, Oberstufe: 1. Kosler, 24,6 Sek.; 2. Lenhardt, 25,1 Sek.; 8. Lengemann, 25,8 Sek. 1500 m, Turner, Oberstufe: 1. Becker, 4:27,5 Min.; 2. Schlüter, 4:40,2 Min. 1500 m, Turner, Unterstuse: 1. Stumm, 4:47 Min.; 2. Krämer; 3. Clemens. Sveerwerfen: 1. Bones, 42,30 m; 2. Rößler; 3. Reichert. Diskuswerfen: 1. Reitmeier, 29,41 m; 2. Bones; 3. Hartmann, 4. Kosler. Weitsprung, Turner, Oberstufe: 1. Lenhardt, 5,90 m; 2. Rößler, 5,82 m; 3. Küch, 5,73 m. Hochsprung, Oberstufe: 1. Jobski, 1,55 m; 2. Wottge und Volle 1,45 m. Hochsprung, Unterstufe: 1. Uding, 145 m; 2. Reichert, 1,35 m. Kugelstoßen, Unterstufe: 1. Küch, 10,10 m; 2. Hartmann, 9,50 m; 3. Volle, 8,20 m. 100 m, Jugendturner: 1. Blum, 12,4 Sek.; 2. Küch, 12,5 Sek.; 3. Dorau, 13 Sek. Hochsprung, Jugendturner: 1. Heisterkamp, 1,40 m; 2. Blum, 1,40 m; 3. Dorau, 1,30 m. 75 m Lauf für Schüler: Schr 1. Kiowsky, 10,8 Sek.; 2. Bode, 11,8 Sek.; 8. Schrumpf, 11,9 Sek. Schlaaballweitwurf für Schüler: 1. Schrumpf, 48,50 m; 2. Menge, 46,60 m; 3. Bode, 46,50 m. Hochsprung für Turnerinnen, Oberstufe: 1. Gerda Bergner, 1,45 m; 2. Gäbel Minchen, Bergner Lore und Jakobs Friedel, 1,25 m. Hochsprung für Turnerinnen, Unterstufe: 1. Reitmeyer E., 1,25 m; 2. Reichert M., 1,20 m; 3. Pauly Chr., 1,15 m. 75 m Lauf für Turnerinnen, Unterstufe: 1. Reitmeyer, 11,6 Sek.; 2. Reichert, 11,9 Sek.; 8. Pauly, 12,1 Sek. Sveerwersen für Turnerinnen, Oberstuse: 1. Gäbe. Minchen, 25,70 m; 2. Boden E., 8. Jakobs Fr. Schlagballweitwurf für Turnerinnen, Unterstufe: 1. Nelles E., 56,70 m; 2. Boden E., 39,25 m; 3. Bergner Lore, 37,90 m. Kugelstoßen, Turnerinnen, Oberstufe: 1. Gäbel Minchen, 9.27; 2. Jakobs Friedel, 7,80 m; 3. Bergner Gerda, 7,65 m. 100 m Lauf für Turnerinnen, Oberstufe: 1. Bergner Gerda, 14,1 Sek.; 2. Jakobs, Friedel, 14,2 Sek.; 3. Bergner, Lore, 14,8 Sek. Weitsprung: Turnerinnen: 1. Bergner Gerda, 4,50 m: 2. Bergner Lore, 4,25 m; 3. Gäbel Minchen, 4,25 m. 4 mal 100 m Staffel, Turner 1. Mannschaft(Fischer, Rösler, Hartmann, Reitmeyer), 48,5 Sek.; 2. Mannschaft:(Reichert, Kosler, Lenhart, Bierbrot), 48,7 Gek. 4 mal 100 m Staffel, Jugend: 49,4 Sek. 1. Mannschaft 4 57,7 mal 100 m Staffel, Turnerinnen: Sek.; 2. Mannschaft 60,5 Sek. ent 1111 reckt sich Lamartin —„Feuer auf hund einziger Donnerschlag die französische Front. hmettert den Angriff, banken, schutzlos liegen n, sie fliehen und renn en sich auf an den jpan nes aus dem Graben, er umarmt Lamartinien Ausfall— Verfolgung stummt das Feuer, fü sie Festung und jagen r sich her bis nahe zu! m interessanten, Karl Otten lag) ig trank, keine Abstinen# ährend O. Marburg ei der nach Kaffee=Enn# n. Der Kaffeebohnenm Im Riesengebir er Grenzbauden bei en Wiese ein Wegweiser, zeichnung auf einem steht:„Das Betreten vieh gestattet.“ Die er wirken als strafand Nachruf. Am 5. Juli ds. Is. verschied unerwartet unser Oberingenieur Herr Hugo Vohwinkel Der Verstorbene sland seit dem Jahre 1920 in unseren Diensten. Mit seinen reichen Erlahrungen war er uns ein wertvoller Mitarbeiter, dessen Verlusl wir sehr bedauern Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren Oberhausen-Rhld., den 6. Juli 1931. Die Direktion und Beamten der CONCORDIA Bergbau-Aktien-Gesellschaft Kinderlose ruhige Familie sucht zum 1. 8. 5 ZimmerWohnung mit elektr. Licht ebtl. Gas, am liebst. Oberh.= West oder Alstaden. Angb. unt. 6454 a. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen, Altmarkt 2. Jung. ruh. Ehep. sucht 2 Zimmer in Groß=Oberhausen. Off. unt. 6529 a. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen, Altmarkt 2. Vertreter(in) für den Verkauf an Privatkundschaft eines zum D. R. R. ang. Gebrauchsgegenstandes gesucht. Zu melden Mittwoch und Donnerstag vormittag im Berliner Hof, Oberhausen. Herr.=Fahrrad, guterh., mögl. mit Lampe kauft Bottrop, Essener Str. Nr. 55a, 3. Et. rechts. 10—11 Uhr vormittags. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die vielen Kranzspenden beim Hinscheiden unseres gusen Valers sprechen wir hiermit allen unseren herzlichsten Dank aus. Oberhausen, im Juli 1931. Geschw. Gösmeier Filialleiter(innen) sucht(aich nevenberufl.) Einerlei weichen #ins Nui Schreibarbeit im Hause. Kein koual, keiner! Vorkenninisse ersorderlich. onall Mt 170.. Vom. Ang. u. K M. 710 A.=Exo. Heinrich Eisler, Frankfurt=Main ran. die sehen dentlich 12“ ehen wie sie in den S will.“ Nachteil. kameraden):„Weißt mir eine Glatze wie ich mich gar nicht * u dann aber eine Mer spielen. mer stürzend): Was nt denn Willy so? Ha ben„Verstecken" gespie adel suchen. Und als at er sie gefunden.“ Ing Arbeit! wer will Geld verdienen! nige Personen Alusteilen von eheften und Werbei gutem Vergesucht. b. unt. 6522 a. d. Zig., CberAltmarkt 2 Ammungsmacher) Hoppelter Besetzung Fur Sonntags gesucht. #uburg=Garten, Giadbeck, elefon 2773. ehrliches, tüchtiges lädchen alle Hausarbeit Oberhausen, sthstraße 9, part. Abgeschlossene 2 Zimmer-Wohnung Parterre, Neubau, in Oberhausen mit Zentr.= Heizung, Miete 38 M, sofort oder 1. August zu vermieten. Krebber, Immobilien, Oberhausen, Goebenstraße 79 Zu vermieten am 1. August, 1. Etage 2 Zimmer Erker, Balkon, Badezimm., evtl. 4 Zimmer. Oberhausen, Jahnstraße 32. Werkstalt geeignet für jede Branche, zu vermieten. Off. unt. 6506 a. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen, Altmarkt 2. Deeres Zimmer sofort zu vermieten. Bottrop, Alsenstr. 51, 1. Etage. Wohnungsrausch! Habe eine schöne 3=Zimmer=Wohnung (Altb.) zu tausch. 1. Et. Zu erfr. Gladbeck Bismarckstr. 80, Laden. Drei hübsche Zimmer in guter Lage, an nur besser. kinderloses Ehepaar oder einzelne Herren zum 1. Oktober zu vermieten. Off. unt. 6516 a. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen. Altmarkt 2. Zwei schöne Zimmer sofort beziehbar, zu vermieten. Reflektanten woll. Oberhausen, Rolandstraße 53, im Restaurant vorsprechen. Gebild. alleinst. Frau sucht eine kleine 3-Zimmer-Wohnung mit elektr. Licht u. Gas. Es kommt nur AltbauWohnung in Frage. Off. mit. Preis unt. 6507 a. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen, Altmarkt 2. Pens. Beamt. sucht eine 3•4 Zimmer =Wohnung mögl. mit Stall u. Garten zum 1. 8. Off. unt. 5984 a. d. Allgem. Anz., Dorsten, Markt 14. Guterhaltene Küche sehr billig zu verkaufen. Gladbeck, Hochstr. 61, 2. Etage. Billig abzugeben: 4 Tische(8 b. 4 Meter), 2 Ladentheken(8 und 7 Meter), 1 Kassentheke, 10 elektr. Kugellampen, 1 Saalofen, 2 Schaufenstervorsätze, 100 Met. Messingrohre, div. Messingarme, 100 Glasplatten, 1 Ständerspiegel (60X150 cm), 1 Bettstelle. Zu erfr. i. d. Gesch. d. Gladb Anz., Gladbeck Rentforter Straße 18. Guterh. mod. Kinderwagen und 2fl. Gasherd preiswert zu verkaufen. Zu erfr. i. d. Gesch. dsr. Ztg., Oberhausen, Altmarkt 2. Tadellose SingerNähmaschine sehr gut und leicht nähend, umständehalber für nur 40 A abzugeb. Oberhausen, Beckerstr. 84, part. lks. Mit Linie 4 bis Hahnenstraße fahren. Guterhaltenes Herren-u. DamenFabrrad billig abzugeben. Oberhausen, Lohstraße 104, 2. Et. Bettstelle mit Matratze und Kleiderschrank billig zu verkaufen. Eigenes Heim Wilhelm Scholl, Oberh., Marktstr. 108. Prima Rind zu verkaufen. Wilhelm Horstkamp, Gahlen, Dorstener Straße 35. Abzabl-Darlehn an jederm. geg. Sicherheit od. Bürgsch. Ausz. in kurz. Zeit, reell, diskret, langfristig. Sprechstunden von 8—19 Uhr. Sonntags v. 10—2 Uhr. Fr. Müller, Mülheim=Ruhr, Dickswall 10, 1. Etage. Wer sucht Geld? (Hypotheken, Darlehen, Bau= und Kaufgeld) Wenden Sie sich zwecks kostenloser Auskunft an Rilfel Oberhausen=Rhld., Hindenburgstr. 98 part. Sprechzeit 10—18 Uhr. Keine Vermittlung. Schlafzimmer billig zu verkaufen. Eigenes Heim Wilhelm Scholl, Oberh., Marktstr. 108. Gelegenheitskauf! Speisezimmer kauk. Nußb., poliert, Sidebordbüfett, 1 Glasbitrine, 2tür., 1 halbov. Ausziehtisch, 4 Polsterstühle, komplett, neu 475,— Mk. Möbelfabrik Priester, Oberhausen, Nhlstraße 17—23. 3 Min. vom Bahnhof. Modernes Speisezimmer neu, für nur 290 Mk. 1 Büfett, 180 cm breit, mit Stür. Vitrinenaufsatz, 1 gr. Kredenz, 4 Polsterstühle, 1 Ausziehtisch mit Steeg. Möbelfabrik Priester, Oberhausen, Nohlstraße 17—23. 3 Min. vom Bahnhof. Küche billig zu verkaufen. Eigenes Heim Wilhelm Scholl, Oberh., Marktstr. 108 Die Beleidigung die ich gegen die Tochter der Witwe Maria Schneider ausgesprochen habe, nehme ich mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Frau M. Kiepke, Oberhausen, Eichstraße 79. Ausnahme-Angebol! 2 Zim.-Einrichtung Mk. 700.— Schlafzimmer, echt Eiche, 180 cm breit, komplett mit ital. Marmor, Rahmen, Schoner und zwei gepolsterte Stühle. Küche, Büfett, Anrichte, Tisch, 2 Stühle. Westf. Möbelvertrieb, Oberhausen=Rhld., Lothringerstraße 7a, 2. Toreingang neben Husten. Chailelongue und Korbgarnitur billig zu verkaufen. Eigenes Heim, Wilhelm Scholl, Oberh., Marktstr. 108. Reichsbahnbeamter, Witw., 36 J., schlank, jüng. Erscheinung, mit 2 Knaben im Alter von 9 und 8½ J., wünscht kath. Mädchen kennen zu lernen zwecks Heirat Witwe ohne Anhang nicht ausgeschlossen. Off. unt. 6575 a. d. Gesch. dsr. Zig., Oberhausen, Altmarkt 2. Bei Schmerzen Kopfschmerzen, Migräne. Rheuma- u. Nervenschmer zen. Muskel- und Zahnschmerzen sowie Grippe sotort nur HERBIN-STODIN Tabletten oder Kapseln, welche bei guter Bekömmlichkeit unübertroffen sind. Fragen Sie Ihren Arzt. In den Apotheken erhältlich zu RM. 0.60. RM 1.10 RM 1.75 RM 2.—. Besi.: Dimeth. ac. phenyl. phen. Lith. Proben kostenlos d. H. O. Albert Weber, Fabrik pharm. Präparate, Magdeburg. Reparaturen an Elektromotoren Reparaturen an sämtlich. Batterien führen wir sachgemäß u. schneil aus. Für die Dauer der Reparaturen stellen wir Leihmotoren u.-batterien zur Verlügung.-- Lager in Anlassern aller Art. Ersatzteilen, Kohlenbürsten usw. usw. Großes Lager in Auto- u. RadloBatterien sowie neuen Motoren — Markentabrikate— konkurrenzlos billig!! Gebrauchte Motoren in allen Stärken bis 300 PS steis vorhanden und bedeutend billiger!! kaufen Elektromotoren u. Dynamos verleihen und tauschen aus. WI iche Schulze& Sylbe G. m. b. H. Wanne-Eickel, Dorstenerstr. 306 Fernsprecher 41941 urd 42. Kleinanzeigen in dieser Zeitung erscheinen lassen ist volle Ausnutzung aller Erfolgsmöglichkeiten zu niedrigem Preise. Bei zahlreichen Anzeigen nachweisbar über 50 Angehotel Dienstag, den 7. Juli W ANIN K G ab Dienstag früh, 8¾ Uhr, auf Wühllischen ausgelegt: e cc Sccc A HAEE W He UDAEII LG S SELENNEKTTGIE MrAE SHHKE eis: Frei Verbreitungsge brung. Streik. St er auf Rückzablu Verlag keine V es und bei K lummer 1 * * Dienstag, Miltwoch, Donnerstag, 50 Wer wühlt- der findet! OBERHAUSEN Wae Telelon 23357 Oberhausen Köniostraße Nur noch 8 Tage! Täglich mit Riesenerfolg und heller Begeisterung das fabelhafte Werbeprogramm, das von keinem anderen Theater Deutschlands überboten wird Café Wien am Bahnhof Sterkrade Am Mittwoch, den 8. Juli Einweibung unserer Freiluit-Tanzlläche Verstärkte Hauskapelle Verteilung wertvoller Preise an die besten Tango-Tänzerpaare Preise sind im Fenster ausgestellt Küchenbüfett u. Anrichte bill. z. verk Eigenes Heim Wilhelm Scholl, Oberh., Marktstr 108. Nur noch 3 Tage las große. gewaltige Revol " unonswerk, der neue Tontilm des Volkshelden reinigt und dämpft I. Groß-Ton-Film: Der Mörder Dimitrikaramasoff 10 gewaltige Akte nach Motiven von Dostojewski. Haupidarsteller: Fritz Kortner* Anna Sten Unser II. Oroß-Ton-Film: Unter den Dächern von Paris 10 Akte von René Clair mit dem entzückenden Schlagerlied:„In Paris, in Paris sind die Mädels s0 süß“ Fox lönende wochenschau ist die Beste Auf unserer Bühne: Phänomenaler Kraft-Sport-Akt unter Mitwirkung des wellbekannten Filmdarstellers„Macisie“ Miniatur-Circus Williams Achtung! Fußleidende! D. R. G. M. 965690 D. R. G. M. 965691 Hartmann Gladbeck, Hochstr. 36 Alle Belten wie neu! Haben Sie Schmerzen in Fuß und Wade, Plattfuß, Senkfuß, Fros ballen oder sonstige Fußbeschwerden? Da wo jede Einlage versagre, haben sich Kleine’s Fußbandagen auf das Besie bewährt. Sie können sich von der Wirkung überzeugen bei der kostenlosen Vorttih rung durch die Erfinderfirma B. Kleine, Leipzig Vorlunrultg Gelchaf am Millwoch, 8. Juli Anzüge, neue u. getr., v. bess. Herrsch, v. 10 A an, Hosen, Joppen, smokings u. Franckanzüge, Paletots usw. Damengarderob. u. Schuhe sehr billig. Der weiteste Weg lohnt sich! Goldfried, Essen, Mechtildisstr. 14 zwischen Kopstadt= u. Weberpl. Nähe Skala Fahrt w. vergüt. Bitte a. d. Hausnummer ach.. von 9—1 Uhr und von 3—6 Uhr. Verführung koltenlos. Kein Kautzwang Faßweine Berlin, 7. Jul ternehmungen, haften haben an znkpräsidentene von Mitteilung ben, der Deutse lisbürgsch Reichsmarkz weck ist, die Ba bch viel stärkere mes Kreditinstr Der eigentliche zu seiten der genüber dem I stellen, daß tri 6 Mißtrauens d d willens ist, erden. Das Schreiben irmen unterzeid it zu diesem Sch Sem Leben. Sieg, Liebe und Ende auf dem Blutgerüst. 12 überwältigende Akte 12 Zu der Aktion hmungen erfähr nzelheiten: Die der Deutse ung gestellte Aus ark soll die Bo ument machen, he Auslandskred t der Bekundun risten Verbund hmungen darstel II. Der Brief an folgenden Wor Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht.. 7 Akte. III. Beiprogramm Bis 5 Uhr Einheispreis 30 u. 50 Pig „Die Botsd elt den großen legt. In der Ze eser Botschaft ur t sich die Lage e nunmehr erfol taaten zu dem P sch sicher schwieri Albert Färber billigst! Bandagist Oberhausen, Elsässer Straße 38 G. Hamelbeck Oberhausen, Knappenmarkt. IstraTheater Oberhau en Marktstraß Das Ziel mus Deutschland un stellen, weitere und dem Devi Unglaubliche Dressuren, orig. Parodien Tempol Lachen! Staunen! Werktags bis 5 Uhr Einheitspreise Alle Parkettplätze 0.50, Balkon 1.— Durch modernste Kühlanlage angenehmster Anfeu halt! A Dienstag, den 7. Juli. Lichtspielhaus Ab heute Dienslag! Anfang täsl. 3.30 Uhr Eine neue Ueberraschung! Die überall mit beispiellosem Erlolg gezeigie militärische Tonfilm-Humoreske: ver jaliche Feldmarichal Roda-Roda und Vlasta Burian als Träger der Haupirollen. Ferner: Camilla Horn in „Moral um Mitternacht“ Der große Kriminalflim Großes Beiprogramm Von 3.30 bis 6 Uhr Einheitspreise 30 u. 50 Pfa. Letzte Vorstellg 8.15 Uhr Sterkrade Teleion 644 6.45—7 Leibesübungen. 7.00 Wettervorhersage und Zeitangabe. 7.05—8.00 Morgenkonzert(Platten). 1. In dir ist die Freude, Choral=Vorspiel, Bach. 2. Ouverture zur Oper„Die verkaufte Braut", Smetana. 3. Heiterkeit und Fröhlichkeit aus der Oper„Der Wildschütz", Lortzing. 4. Delirien=Walzer, Jos. Strauß. 5. Melodien aus der Oper„Die Macht des Schicksals, Verdi. 6. Zwei Lieder für Tenor: a) La Paloma(Die weiße Taube), de Pradiec; b) Erinnerung an Sorrento, de Curtis. 7. Offenbach=Operetten=Potpourri. 8. a) Nachtigallenständchen, Klose; b) Spanische Serenade, Claminade. 9. Hört und staunt, Schlager=Potpourri, Dostal. 8.00 Zeitangabe und Wiederholung der Wettervorhersage. 10.15—10.55 Schallplattenkonzert. 10.30 Unterbrechung des Schallplattenkonzertes durch: Erste Meldungen, Amtliche Wasserstandsmeldungen und Zeitangabe. 11—11.15 Funkwerbung mit Schallplatten. 11.20—12 Schulfunk für Schüler aller Schulen vom 12. Lebensjahr. 12.10 Schallplattenkonzert. 12.50 Wetterbericht. 12.55 Nauener Zestzeichen, Mittagsmeldungen und Zeitangabe. 13.05—14.30 Mittagskonzert des Orchesters des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Kühn, Solisten: Esche(Sopran), Aramesco(Tenor). 1. Vorspiel zur Oper„Aida“, Verdt. 2. Arte des Rhadames „Holde Aida“, aus der Oper„Alda“, Verdi. 3. Arie der Aida„Als Sieger kehrte heim“, aus der Oper„Aida, Verdi. 4. Sinfonisches Zwischenspiel aus der Oper„Germania", Franchetti. 5. Arte der Leonore aus der Oper„Die Macht des Geschickes", Verdi. 6. Aus der Oper„Tosca", Puccini: a) Wie sich die Bilder gleichen; b) Gebei der Tosca. 7. Aus der Oper„Manon Lescaut", Wo lebte wohl ein Wesen, Puccini. 8. Vorspiel zum 3. Akt der Oper„Manon Lescaut", Pucrini. 15.30 Wasserstandsmeldungen(Wiederholung), Zeitangabe und Wirtschaftsmeldungen. 15.50—16.15 Kinderstunde. 16.15—16.30 Mitteilungen aus dem Schulfunk. 16.30—17.00 Aus dem Leben der höheren Schule. 17—18 Uebertragung vom Südwestdeutschen Rundsunk: Besperkonzert der Badischen Polizeikapelle, Leit.: Obermusikmeister Heising, Solisten: Dora Mattes (Klavier), Maria Paol(Alt). 1. Ouverture zur Operette„Der Bettelstudent", Millöcker. 2. Rarhausbälle, Walzer, Joh. Strauß. 3. Klaviersolt: a) Nocturne op. 27, Nr. 1, Chopin; b) Hopak, Mussorgsky, c) Melodie, Rachmaninow, d) Polichinelle, Rachmaninow, e) Aus meinem Garten, op. 48, Wetßmann, 4. Suite aus dem Ballett„Der Nußknacker", Tschaikowsky. 5. Altsolo: Zigeunermelodien, Dvorak. 6. Variationen über den„Kurneval von Venedig". 18—18.20 Die Welt im Buch. 18.20—18.40 Tilman Riemenschneider(zum 400. Todestage). 18.40—19 Französische Unterhaltung. 19—19.15 Wetterbericht, Zeitangabe, Wirtschaf smeldungen und Sportvorbericht. 19.15—19.25 Zehn Minuten Funknachrichten. 19.30—19.55 Die Stunde des Arbeiters. 19.55 Erste Abendmeldungen. 20—20.30 Die Welt auf der Schallplatte. Spanische Tänze. 20.30 Der Bürger X. Hörspiel von Otto Alfred Palitzsch. Spielleitung Rieth. Anschließend: Letzte Meldungen, Bericht über das geistige Leben, Sportbericht. Funkstille. Deutsche Welle 1635 m183,5 kHz, 35 KW. llllll Werbung— dann Anzei Anzeige—dann diese Pott. ir haben rch Zusar hen Kräft len: Unter rd von de inken, Sch lat gebild n 500 M srch diese zutschen E RUHRLAN LICHTSPIELE Diese Hastsum Verfahren auf mungen umzul vorhandenen 2 3 Grossfilme 3 Nur heute Dienstag und morgen Mintwoch bringen wir den großen Sensationsfilm: 1. Giftgas hir sind uns bew imme für uns b ng. bereit, um d bereits früher lse für die deutse rien, daß sie übe s namentlich in ngszeit als Kredi in. 6.30 Gymnastik. Anschließend bis 7.30: Frühkonzert. 10.35 Nachrichten. 12 Schallplatten. 14 Schallplatten. 15 Mit Auto und Motorrad auf den ostafrikanischen Straßen. 15.30 Weuer und Börse. 15.40 Jugendstunde. 16 Konzert von Leipzig. 17 Deutsche Schicksale in Amerika. 17.30 Einführung in die neue Musik. 18 Moderne Bautechnik. 18 30 Tilman Riemenschneider zum 400. Todestage.. 19 Zum Verständnis der Ereignisse in Spanten. 19.30 Wie ist die Weltwirtschaftskrise entstanden? 20 Von Breslau: Konzert. 21 Nachrichten. 21.15 Von Leipzig:„Die Visionen des Tilman Riemenschneider". 22.15 Nachrichten. Anschließend bis 24: Spätkonzert von Heilsberg. Frei nach dem Bührenwerk von Deter Mariin Lampel Die Namen Hans Sillwe. Lissi Arna, Fritz Kortner. Alfred Abel besagen alles! Die weiße Geisha 7 abenieuerliche Akte. 3. Der Groß Tonflim der Ulla: Einbrecher mil Linian Harvey. Willy Frlisch. Ihr Spiel ist einfach tabelhall und jeder wird mugerissen. Wir haben Kühlanlagen esentoräiht se deutsche Kra editinstrument Oberhausen, am Vinzenshaus