Sauerländer Tageblatt Abonnementspreis durch die Dost bezogen und durch den Briefträger ins haus gebracht; für 3 Monate 1,92 Mk., für 2 Monate 1,28 Mk., für 1 Monat 64 Ofg.; von der Post abgeholt: für 3 Monate 1,50 Mh., für 2 Monate 1 Ulk., für 1 Monat 50 Pfg.; durch unsere Boten in der Stadt bestellt: pro Monat 60 Ofg. 2 Bestellungen nimmt jedes Postamt und jeder Landbriefträger entgegen. i Dostscheckkonto Hannover Nr. 1534 En □ 5 H S S# Erfüllungsort für Jahlungen: Daderborn. a S S SS E □ G Auflieferung größerer Anzeigen tagsvorher bis 12 Uhr vormittags, kleinerer bis 6 Uhr abends. Anzeigen für die Samstags=Ausgabe: für ganz= und halbseitige Anzeigen bis Donnerstag nachm. 4 Uhr, kleinere bis Freitag mittag 1 Uhr; Sonntags=Ausgabe: für ganzund halbseitige Anzeigen bis Freitag nachm. 3 Uhr und für kleinere Samstag vorm. 9 Uhr. Anzeigenpreis für die Heile oder deren Raum 20 Pfg., für Daderborn 15 Ofg.#; Reklamezeile 80 Ofg.* Beilagegebühr nach Übereinkunft.* Bei zwangsweiser Eintreibung oon Gebühren durch Klage, Konkurs 2c. wird der für Aufträge bewilligte Rabatt hinfällig. Erscheint wöchentlich 7 mal. Gratis=Beilagen: werktäglich: Feierstunden im trauten heim; wöchentlich: Sonntagsfeier und Praktischer Ratgeber für die Landwirtschaft rc. Verlag und Rotationsdruck der Aktien-Gesellschaft Westfälisches Volksblatt, Achlen. Paderborn, Rosenstraße 13 a. M. 89. Fernsprech=Anschluß Nr. 10. P’aderborn. Sonntag, den 2. April 1911. We nicht sssen. Telegramm=Adresse Volksblatt. 63.5 Jahrgang. Blatt. Hierzu zwei Beiblätter sowie Teierkunden im trauten Zeim und Praktischer Rataeber. Der Abschluß der Etatsberatungen steht beror. Wenn auch der 1. April nicht eingehalten worden ist, so kommt man doch ohne Notgesetz durch, obwohl die Liberalen ein solches wünschten. Die Etatsberatung begann erst am 13. Februar und mußte daher in Gewaltmärschen vor sich gehen, namentlich im Monat März wurden die Dauersitzungen nahezu unerträglich. Aber das Werk gelang doch. Die Etatsberatungen haben für die Mehrheit ein glänzendes Ergebnis gezeitigt; sie bewiesen die Gesundung der Reichsfinanzen, wie es auch der Reichskanzler dieser Tage bestätigte. Als nämlich der Etat dem Reichstage zuging, hieß es links: frisierter Etat! und man stellte schwere Kritik in Aussicht. Aber sie kam nicht; als Genosse Ledebour diese versuchen wollte, fiel er ganz entsetzlich herein und wurde in der Budgetkommission einfach ausgelacht. An dem Etat läßt sich nichts rütteln, namentlich sind nicht die Einnahmen zu hoch eingestellt; nach den bis jetzt bekannten Zahlen des Jahres 1910 ist sogar sicher damit zu rechnen, daß 1, überschritten werden, denn 1910 bringt uns einen lich erschuß von über 50 Millionen Mark, einen tatsächen Ueberschuß, der sofort zur Verwendung der Block schulden verwendet werden wird. Die Finanzen sind also gesund und werden mit jedem Jahre besser. Aber gleichzeitig kann auch bewiesen werden, daß die zugesagte Sparsamkeit begonnen hat; während der Reichstag früher 16—20 Millionen Mark abstrich, im Vorjahre noch 3,6 Millionen Mark, hat er in diesem Jahre nur 100000 Millionen Mark abgelehnt; das ist der beste Beweis, daß der Etai mit großer Vorsicht aufgestellt ist und daß man das Streben nach Sparsamkeit hat. Wernuth führt hier das Programm des Zentrums durch und daher genießt er auch dessen tatkräftige Unterstützung, wie das Zentrum überhaupt jedem Minister beisteht, der bestrebt ist, die Grundsätze einer vernunftgemäßen Sparsamkeit durchzuführen. Die Etatsdebatten ließen aber auch weiter erkennen, daß der Gegensatz zwischen Konservativen und Liberalen immer tiefer wird, daß hier eine große Kluft besteht, die frühestens nach den nächsten Wahlen ausgeglichen werden kann. An ein Zusammengehen der bürgerlichen Parteien ist nicht zu denken, denn die Liberaler wollen in den ostelbischen Gefilden jagen. Die Konservativen aber machen Vorstöße im Westen und im Süden und rechnen auf Erfolg. Das erhöht die Bitterkeit. Aber mehr Aussicht haben die Konservatwen, die geschlossen sind, während die liberalen Reihen wanken und fließen. Das Zentrum hat einen großen Erfolg m diesen Etatsdebatten erreicht: die Kulturkampfslust ist im Reichstage gesunken und die liberalen Parteien haben ihre Vorkämpfer auf diesem Gebiete an die Kette gelegt. Im Dezember konnte noch Schrader seine ungeheuerlichen Forderungen vertreten; auch Everling kritisierte damals jede Maßnahme des Papstes. Doch Gröber hat beiden in trefflichen Worten gedient und die Angriffe zurückgewiesen. Sie wurden dann in Versammlungen und in der Presse fortgesetzt. Aber das katholische Volk setzte sich zur Wehr, und besonders die Riesenversammlungen zu Biberach und Dortmund, wo der Abg. Erzberger und Fürst Löwenstein die kirchenpolitische Frage behandelten, haben dem Gegner gezeigt, daß der katholische Volksteil die Massenbeleidigungen satt hat. Herr Wiemer sprach im Reichstage ganz entsetzt von den schwäbischen„Fausthandschuhen“ des Abg. Erzberger, weil dieser den Liberalismus so angefaßt hatte, wie er es verdiente und auch den Reichskanzler daran erinnerte, daß er Reichsgesetze nicht verletzen dürfe. In der zweiten Lesung des Etats des Reichskanzlers gab es daher auch keine kirchenpolitische Debatte mehr. Das ist ein Erfolg des entschiedenen Auftretens des Zentrums im Reichstage und außerhalb desselben. Aber darum keine Vertrauensseligkeit; wir sind gewarnt und haben unsere Gegner kennen gelernt. Sobald das Zentrum uneins oder geschwächt würde, so fort würde der Kulturkampf aufs neue entbrennen. Jedas Zentrum steht mindestens so früh auf Gegner zusammengenommen. doch alle seine Wie Politische Aebersicht. Von der liberalen Berichterstattung steln auch die Kreuzztg. heute ein nettes Pröbchen fest. Sie schreibt: In wie scharfer Weise die liberale Presse am Reichskanzler Zensur übt, damit ihre Leser nichts erfahren, was im Interesse der liberalen aufhetzenden Agitation ihnen besser verborgen bleibt, das haben wieder einmal die Berichte über die gestrige Reichstags sitzung bewiesen. Der Reichskanzler hatte in seiner Rede gesagt, der eigentliche Kampf um die Reichssinanzreform sei längst ausgefochten, und hinzugefügt, seine Folgen seien gute Reichssinanzen; dieser Tatsache werde sich das deutsche Voll auf die Dauer nicht entziehen können. Dieser Hinweis auf die Gesundung der Reichsfinanzen ist den liberalen Blättern sehr unerwünscht. Sie haben daher den unbequemen Satz einfach beseitigt, und sich damit eine„Korrektur“ geleistet, die auf Entstellung des Sinnes der Ausführungen des Kanzlers hinausläuft. Als unerbittliche liberale Zensoren ihren Lesern gegenüber haben sich in dieser Beziehung z. B. betätigt: Berliner Tageblatt, Vossische, Freisinnige, National= und Volkszeitung, sowie die Tägliche Rundschau. Auch verschiedene liberale Blätter aus dem Lande haben diese Streichung. Daß sie nicht auf das Konto des Büros, dessen Berichte diese Blätter benutzen, kommt, sondern redaktionelle Leistung ist, geht wohl genugsam daraus hervor, daß rechtsstehende Blätter, die den gleichen Bericht benutzten, den in liberalen Blättern fehlenden Hinweis enthalten. Der Vorwärts hat sich nicht zu einer solchen Streichung verstehen können und beschämt in diesem Falle die liberale Presse, die so große Angst vor sachlicher Aufklärung ihrer Leser verrät. Das Vorkommnis ist in zweifacher Hinsicht lehrreich. Einmal zeigt es das böse Gewissen der liberalen Presse angesichts der verlogenen Hetze nach Annahme der Finanzreform, sodann geht daraus wieder einmal hervor, wie wenig Verlaß auf die liberale Berichterstattung ist.— Die Köln. Ztg. redet sich, nachdem sie in ihrer Abendausgabe vom Freitag von der Westarpschen Rede im Reichstage Kenntnis erhalten, um die Sache herum, als ob die Worte des Reichskanzlers nicht genau verstanden seien, gibt sodann aber den Satz im richtigen Wortlaut wieder. Gleichlegung der Ferien der Volksschulen mit denen der höheren Schulen. Der Provinzialverein rheinischer und westfälischer Volksschullehrerinnen hatte dem Abgeordnetenhause eine Petition um Gleichlegung der Ferien der Volksschulen mit denen der höheren Schulen überreicht. Die Unterrichtskommission hat diese Petition beraten und über die Beralung Bericht erstattet. Sie schlägt dem Hause vor, darüber zur Tagesordnung überzugehen, uno zwar hauptsächlich deswegen, weil nach der letzten Erörterung der Angelegenheit im Abgeordnetenhause keine neuen Gesichtspunkte und Gründe zugunsten der Petition hinzugekommen sind. Abschied vom Rultusministerium nahm gestern dessen bisherige Abteilung für das Medizinalwesen. Um den Kultusminister von Trott zu Solz versammelten sich vormittags 10½ Uhr Unterstaatssekretär Schwartzkopff, die Ministerialdirektoren und.sämtliche Räte und Hilfsarbeiter des Ministeriums. Es verabschiedeten sich die Herren Ministerialdirektor Dr. Förster u. die Geheimräte Prof. Dr. Kirchner, Prof. Dr. Dietrich, Frhr. v. Zedlitz und Neukirch, Dr. Abel und Dr. Finger. Am Samstag findet mit einer ähnlichen kleinen Feier ihre Einführung im Ministerium des Innern statt. Ein unberechtgter Tadel des Reichstagsrräsldenten. Die Generalversammlung des nationalliberalen Vereins in München hat nach Blättermeldungen folgende Entschließung gefaßt:„Die Generalversammlung mißbilligt die unvatriotische Art, wie der Präsident des Reichstages, Graf von Schwerin=Löwitz, den 40. Geburtstag des Deutschen Reichstages, der Vertretung des geeinigten deutschen Volkes, nur so flüchtig erwähnt hat. Sie bedauert insbesondere lebhaft, daß erst Kundgebungen ausländischer Volksvertretungen ihn zur Erfüllung seiner patriotischen Pflicht veranlassen mußten. Dieser Tadel ist, wie die Deutsche Tagesztg. zutreffend bemerkt, durchaus unberechtigt. Es bedeutet eine starke Unverfrorenheit, das Verhalten des Präsidenten als „unpatriotisch“ zu bezeichnen. Graf Schwerin hat zu Beginn der betreffenden Sitzung den Gedenktag kurz erwähnt. Auf wertere Erörterungen hat er deshalb verzichtet, weil seine Vorgünger an früheren ähnlichen Gedenktagen sich ebenso verhalten hatten. Be kanntlich ist der Brauch in parlamentarischen Angelegenheiten im allgemeinen bestimmend. Da der Präsident aber merkte, daß sein Verfahren mißverstanden wurde, ist er dann am Schlusse der Sitzung auf die Angelegenheit in durchaus würdiger Weise zurückgekommen. Der Münchener nationalliberale Verein hätte sich seinen vorwitzigen Tadel füglich sparen können. Zum Zuwachssteuergesetz. Der Minister des Innern und der Finanzminister haben nach einer Mitteilung der Berl. Korrespondenz die Regierungspräsidenten angewiesen, bekannt zu geben daß, da es zweifelhaft ist, ob der Entwurs des preuß. Ausführungsgesetzes zum Reichszuwachssteuergesetz noch bis zum 1. April 1911 verabschiedet wird, bis zum Erlasse des Gesetzes die§§ 1, 3 und 5 des Gesetzentwurfs maßgebend sein sollen.— Bekamntlich ist der Entwurf noch nicht zur Verabschiedung gelangt. Prozeß gegen die Lorraine sportive. Vor der Straftammer zu Metz begann Freitag vor mittag der Prozeß wegen der Ausschreitungen der Lorraine sportive am 18. Januar dieses Jahres. In Erwartung eines großen Zudrangs wan für die Ver handlung der Schwurgerichtssaal freigemacht worden. doch ist der Zudrang nicht sehr bedeutend. Angeklagt sind neun junge Leute, darunter der Vorsitzende der Lorraine sportive Samain. Für die Verhandlung sind drei Tage in Aussicht genommen. Samain, der fran zösisch antwortete, wurde ersucht, deutsch zu sprechen, da ihm dies doch geläufig sei. Ablehnung der Pluralstimmen für Elsaß=Lothringen. Der Reichstagsausschuß für die elsaß=lothringischen Verfassungsgesetze beschloß gestern über den§ 2 des Wahlgesetzes über die Wahlberechtigung, der den Besitz der Reichsangehörigkeit vorschreiben sollte, ebenso das 25. Lebensjahr und den dreijährigen Wohnsitz, jedoch nicht im Wahlkreis, sondern in Elsaß=Lothringen, für diejenigen Einwohner, die in Elsaß=Lothringen ein Wohnhaus besitzen, ein stehendes Gewerbe selbständig betreiben, oder ein öffentliches Amt ausüben; für Religionsdiener, Lehrer an den öffentlichen Schulen und für Rechtsanwälte soll ein einjähriger Wohnsitz aus reichen. Der Paragraph wurde mit unwesentlichen Aenderungen angenommen. Zu§ 3 wurden mit großer Mehr heit die Pluralstimmen gestrichen, sodaß jeder Wahlberechtigte unterschiedslos nur eine Stimme hat. Der§ 4 über die Bestimmungen über die Wählbarkeit blieb unverändert. Zu§ 7 über den Wahltag wurde ein sozialdemokratischer Antrag angenommen, die Wahlen Sonntags vorzunehmen. Die zweite Lesung des Wahl gesetzes ist damit beendet. Die nächste Sitzung ist nach den Osterferien. Die St di Hannover und die Kanalfrage. Stadtdireltor Tramm narm in der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten Gelegenheit zu einer Erklärung auf die Vorwürfe, die im preußischen Abgeordnetenhause in der Hafenfrage gegen die Stadt Hannorer er hober sind. Der Stadtdirektor betonte, man habe im Abgeordnetenhause die gesetzliche Grundlage für den Bau der Kanalhäfen anerkannt. Die Stadt habe lediglich eine Garantieverpflichtung, der Hafenbau selbst sei ihre: sreien Entschließung überlassen, und es sei unrichtig, den lokalen Regierungsbehörden vorzuwerfen, daß sie der der Stadt gegenüber nicht genergisch genug gewesen seien. Er halte im übrigen Punkt für Punkt von dem aufrecht, was er früher gesagt habe. Die Zentralinstanzen in Berlin hätten die Stadt vier Jahre über ihre Absichten wegen der Gestaltung der Kanalhäfen im Unklaren gelassen und dann die Tarife so gestaltet, daß der Nordhafen tot gewesen sein würde. Neuerdings habe der Minister eine günstigere Tarifierung zugestanden unter der Bedingung, daß die Stadt sich rechtsverbindlich verpflichte, den Nordhafen mit Anschlußgeleisen zu bauen. Ob die Stadt diese Verpflichtung erfüllen könne, lasse sich heute noch nicht übersehen. An dem Osthafen, der dem Umschlagsverkehr dienen solle, habe die Stadt kein Interesse, sondern dieser Hafen könne nur gebaut werden auf Kosten der sämtlichen Garanten und des Staates. Wenn im Kanalgesetz eine solche Möglichkeit nicht vorgesehen sei, dann müsse diese Möglichkett geschaffen werden. Der Kanal sei ats ein Verbindungsgtied zwischen Rhein und Elbe gedacht und aus politischen Gründen nur bis Hannover beschlossen. Die Stadt müsse deshalb mit einer Fortführung des Kanals rechnen und könne nicht gezwungen werden, die ungeheueren Kosten für die Hafenbauten allein zu übernehmen. Die Ausführungen fanden die allgemeine Zustimmung der städtischen Kollegien. Kurze politische Nachrichten. Wie das Kaiserliche Gouvernement Kiautschou meldet, verläßt die zweite Staffel der anläßlich der Pestabsperrungsmaßregeln zurückbehaltenen Mannschaften in Stärke von 40 Köpfen auf dem Dampfer Lützow am 1. April Schanghai, während die dritte Staffel mit dem Nest von 220 Köpfen mit dem Dampfer Kleist am 12. April von Tsingtau aus die Heim reise antritt. Das blieben. Das Kronprinzenpaar ist gestern angekommen und herzlichst begrüßt worden. In der Donnerstags=Sitzung des Bundesrates wurde der Vorlage betreffend Grundsätze für die Festsetzung der Beteiligungsziffern der Kaliwerksbe sitzer die Zustimmung erteilt. Zum Fall Jatho. Wie der Köln. Ztg. aus Berlin gemeldet wird, hat der evungelische Oberkirchenrat die Angelegenheit des Pfarrers Jatbo dem Spruchkollegium überwiesen. Es ist dies das Kollegium, das darüber zu befinden hat, ob etwas der Lehre ent spricht oder nicht. Das Ergebnis kann nicht zweifelhaft sein. Schutzgebiet ist bisher seuchenfrei gein Korfu 00 das gebrochene Von einer Leserin, die lange Jahre in Spanien in vornehmen Kreisen lebte und mit den dortigen Verhältnissen durchaus bekannt ist, wird uns Folgendes mitgeteilt: Vor einiger Zeit stand im Westf. Volksblatt eine Notiz aus Madrid, darnach sollte durch einen Geistlichen, der das Beichtsiegel gebrochen hätte, eine Fälscherei ans Tageslicht gekommen sein. Ein Herzog vor Montemar sollte durch irgend eine Frauensperson Paviere gefälscht haben auf den Namen seiner Schwiegermutter. Als er mit dem gelösten Betrage hätte nach Argentinien durchbrennen wollen, sei es durch seinen Beichtvater, dem er sich in der Beichte offenbart, verraten, und er auf Veranlassung seiner Schwiegermutter sistiert worden. Da ich an diese Geschichte in dieser Fassung nicht glauben konnte, so schrieb ich an eine sehr hochstehende Dame, und bat sie um Aufklärung. Nunmehr habe ich dieselbe erhalten und beeile mich, Ihnen mitzuteilen, was ich erfahren habe. Montemar, der zweite Sohn des Herzogs von Sessa, hatte sich sehr jung verheiratet und zwar mit einer reichen Frau. Er ist jetzt ungefähr 33 Jahre alt, und er mag bereits 11—12 Jahre verheiratet sein. Seine eigene Familie lebte in zerrütteten Verhältnissen, war aber sonst sehr ehrenwert und gut katholisch. Mit der Zeit fing Montemar an, sich zu langsich zu amüsieren. Dazu gehört hatte; denn wie es scheint, hielt den Daumen fest auf dem Geldauf allerlei Manipulationen: so haben ohne zu bezahlen, weilen und er sucht Geld, was er nicht die Schwiegermutter sack. Da verfiel er soll er ein Schmuckstück gekauft mit dem Versprechen, es in 3 Monaten zu regulieren. Dieses Schmuckstück hat er versetzt. Dann soll er, wie gesagt wurde, durch eine Frauensperson, Papiere aur den Namen seiner Schwiegermutter gefälscht haben. Mit dem Gelde amüsierte er sich. Er dachte gar nicht daran, nach Argentinien zu gehen, bis seine Schwiegermutter, die von der Sache gehört hatte und wünschte, daß ihre Tochter sich scheiden lassen sollte, daß ihr die Kinder verblieben, und sie dem Manne außer der üblichen Alimentation kein Geld zu geben brauchte, es in die Zeitungen brachte. Montemar ging zu seinen Eltern, die ihm rieten, nach Buenos Aires zu gehen. Dort kannten sie, die Eltern Montemars, einen Priester, der ihm behülflich sein sollte, Arbeit zu finden. Mit Einwilligung beider Familien ist er nach Buenos Aires gegangen. In Spanien ist eine Zeit lang in der Gesellschaft viel über diese Angelegenheit gesprochen worden. Auch die Zeitungen haben den Fall durchgesprochen. Von Geistlichen, von einem, der das Beichtgeheimnis gebrochen haben sollte, hat gar kein Mensch etwas gesagt. Ob Montemar vor seiner Abreise gebeichtet hat? Wer weiß es? Aber wahrscheinlich hat seine fromme Mutter ihn dazu an gehalten. Kein spanisches Blatt hat ein Wort darüber gesagt. Das blieb den ausländischen freimauverischen und jüdischen Blättern rorbehalten. Auch in Spanien ist es niemals vorgekommen, daß ein Priester, und sei es der schiechteste, das Beichtgeheimnis gebrochen hat. J. C. in Bl. Aus den Provinzen. 1. März. Der erste Vorsitzende des Gelsenkirchen, 31. März. Der erste Roheisenverbandes und Generaldirektor der Zeche Rheinelbe, Kommerzienrat Franz Burgers, ist gestorben. Teigte be prüfung). Von Montag 27. bis Mittwoch 29. März einchl. fand am Knickenberg'schen Institute die Abschlußprüfung statt. Den Vorsitz führte der Geheime Regierungs= und Provinzial=Schulrat Dr. Hechelmann. Es unterzagen sich 15 Gymnasiasten und 17 Realschüler der Prüfung. Sämtliche 32 bestanden und erhielten das Zeugnis für den einii=freiwilligen Militärdienst. Essen(Ruhr), 81. März. Das hiesige Landgericht erkannte nunmehr auch auf Freisprechung der im Meineidsprozeß Schroeder 1895 verurteilten Bergleute Graef und Wilking, die verschollen sind. Graef hatte 3½, Wilking 3 Jahre Zuchthaus erhalten. Vom Eichsjelde, 1. April. Die Prüsung an den wissenschaftlichen Fortbildungsschulkursen im Ursulinerinnenkloster in Duderstadt fand am 27.und 28. März statt. 22 Prüflinge und drei Ordensschwestern erlangten die Berechtigung zur Erteilung von Unterricht an mittleren und höherer Mädchenschulen. Vier Prüflinge erlangten die Berechtigung zur Erteilung von Unterricht an Volksschulen.— Heri Dr. Freckmann am Königl. Gymnasium in Heiligenstadt ist zum Oberlehrer ernannt worden. Vom Eichsfelde, 1. April. Ein Freudentag für die Bewohner der obereichsfeldischen Ortschaften Diedorf, Heyerose, Wendehausen usw. war der heutige 1. April. Nach jahrelangem Harren ist heute die Teilstrecke peyerode-Treffurt der Neubaustrecke MühlhausenTreffurt dem öffentlichen Verkehr übergeben worden, nachdem am letzten Dienstag die landespolizeiliche Abnahme der Strecke stattgefunden hatte. Der erste öffentliche Zug auf der neuen Strecke wurde heute früh fahrplanmäßig um 6 Uhr 25 Min. von Treffurt aus abgelassen. Die Inbetriebsetzung der gesamten Strecke Treffurt=Mühlhausen steht zum 1. Juli d. J. zu erwarten. x Worbis, 31. März. Der Kreistag des Kreises Worbis hielt heute unter dem Vorsitz des Landrats Frantz eine Sitzung ab. Zu den Grunderwerbskosten für die Bahn Bleicherode=Verzberg, die sich weit höher als ursprünglich angenommen stellen, bewilligte der Kreistag weitere 95000 Mk. zu der früher bereits bewilligten Summe von 155000 Mk., sodaß auf ven Kreis Worbis insgesamt 250000 Mk. an Grunderwerbskosten zum Buhnbau Bleicherode=Herzberg entfallen.— Der Kreishaushaltsetat für 1911—12 wurde beraten und in Einnahme und Ausgabe auf 233000 Mk. festgestellt. An Kreissteuern gelangen wie bisher 60 Proz. Zuschlag zur Einkommen=, Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer zur Erhebung. Die Hälfte der ca. 72000 Mk. betragenden Zinsüberschüsse der Kreissparkasse gleich 36 000 Mk soll haupt ächlich zur Tilgung der Bahnschuld BleicherodeHerzberg verwendet werden. Die Restsumme der Eisenbahn= schuld Leinefelde=Duderstadt ist im Laufe des letzten Jahres vollständig abgetragen worden.— Ueber den Anschluß des Kreises Worbis an die in der Nachbarschaft projektierten Ueberlandzentralen wurde beraten und beschlossen, noch eine abwartende Stellung einzunehmen. x Heiligenstadt(Eichsfeld), 31. März. Der Kreis tag des Kreises Eschwege beschloß in seiner heutigen Sitzung, für den Bahnbau HeiligenstadtSchwevoa(=Eschwege) neben kostenfreier Hergab. des auf den Kreis Eschwege entfallenden Grund und Bodens 50000 Mk. zu bewilligen als Beihilfe zu den vom Kreise Heiligenstadt aufzubringenden Grunderwerbskosten in Höhe von 360000 Mk. Oldenburg, 31. März. Die dritte Versammlung des 31. Landtags wurde heute durch den Minister Ruhstrat geschlossen. Der Minister erklärte, man stehe am Schlusse einer bedeutenden Epoche. 60 Jahre lang habe die Regierung mit dem nach dem bisherigen indirekten Wahlsystem gewählten Landtag zum Segen des Landes arbeiten können. Er hoffe auf eine gleichbefriedigende Tätigkeit mit dem nächsten Landtage, der, dem Zwange der Zeit folgend, nach dem direkten Wahlsystem wählt, im Herbst zum ersten Male zusammentrete. 98= Aus Bielefeld und Umgegend. 1 Bieleseld, 31. März. Tödlich verunglückt ist heute nachmittag der 6 jährige Knabe Erich Thiem. Der Kleine geriet unter die Räder eines Bäckerwagens und diese gingen dem Kinde derartig über den Kopf, daß er zerquetscht wurde und der Tod sofort eintrat. Deu F 7 522447.5 Kutscher trifft keine Schuld, da das Kind direkt unter die Pferde lief. Aus dem Sauerlande. Neheim, 31. März. Besitzwechsel. Das frühere Binholdsche Wohnhaus nebst Fabrikgebäude ging durch Kauf für 65000 Mk. in den Besitz des Schuhmachermeisters Krick über. o Eslohe, 1. April. Die Rehplage nimmt hier überhand. Auf den Roggenfeldern sieht man nicht selten von: 10—20 Stück friedlich grasen. Welch ein Schaden sur den Besitzer des Grundstückes! Es wäre zu vünschen, daß die Jagdanpächter in Zukunft von einer allzu großen Schonung der Rehe Abstand nehmen würden. rschberg i. W., 31. März. Hier brannte das ohnhaus des Arbeiters. Anton Bräutigam total nieder. Gerade hatte man auf dem Friedhof die Leiche Veteranen Hoff in die Erde gesenkt und die üblichen von abgegeben, als die Brandglocke ertönte und nun alles in grösser Hast den Friedhof verließ. Das Mobilar wurde größtenteils gerettet. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt: Wenholthausen,.30. März. Einem etwa 20 jährigen sosnischen Arbeitera fiel in einem Steinbruch ein plötzlich losgelöster Stein so heftig an den Kopf, daß ihm der chädel zerschmettert wurde und der Tod eintrat. + Stockum, Krs. Arnsberg, 31. März. Wegen Jagdvergehens, Legen von Schlingen und Jagen in der Schonzeit, hatten sich Fabrikasbeiter St. und Virt und Kaufmann H. von hier vor der Arnsberger Strafkammer zu verantworten. Der Staatsanwalt beantragte je 200 Mk. Geldstrafe. Das Gericht sprach St. wegen Mangels an Beweis frei, dagegen erhielt H. eine Gesängnisstrafe von 6 Wochen und eine Geldstrafe von 30 Mark. Zudem wurde auf Einziehung des Gewehrs und der Schlingen erkannt. ch Schwerte(Ruhr), 31. März. Hier geriet jährige Töchterchen der Witwe Platenius unter stautomobil der Dortmunder Aktien=Brauerei und wurde üverfahren, wobei es schrecklich zugerichtet wurde, u. a. wurde dem armen Geschöpf der Leib ausgerissen, sodaß die Eingeweide hervortraten. Der Tod erloste das Kind bald von seinen großen Schmerzen. poldsordens zur Disposition gestellt worden. An seine Setlle tritt Graf Thurn Valsassina. Wien, 1. Avril. Die Neuwahlen finden am 13. Juni und die engeren Wahlen am 20. Juni statt. Konstantinovel, 1. April.(Drahtb.) Die Witwe des ermordeten Oberstleutnants v. Schlichtung wandte sich an die türkische Botschaft mit der Bitte, den Sultan zu ersuchen, daß er den Mörder ihres Gatten begnadige. Saloniki, 1. April. Infolge des Vordringens der Aeronauten auf Saloniki hat sich der Bevölkerung eine große Erregung bemächtigt. Mehrere Ortschaften wurden geptundert und die Einwohner niedergemacht. Die dortigen Truppen sind außerstande, der Bewegung Einhalt zu tun. das das Aus Paderborn und Nachbarschaft. Padervorn, 1. April der Karwoche finden auch in diesem Jahre ieder geistliche Uebunzen für Lehrer im Collegium Leoninumtstatt. Diese beginnen am Rittwoch Abend um 7 Uhr’und schließen am Samstag Morgen mit der Generalkommunion. Wie wir hören, hat sich bereits eine sehr stattliche Anzahl von Herren zu dem diesjährigen Kursus angemeldet. Anmeldungen sind zu richten an den Vorstand des Leo=Konviktes. *: Unser Avrilscherz in voriger Nummer über den Waserandrang gegen die Ueberführung am Behrenteich hat verschiedene Neugierige auf die Beine gebracht, die mit Staunen sahen, daß die Anlage noch unversehrt dasteht. Die Eröffnung der Strecke erfolgt selbstverständlich am 8. d. M. * Wie aus der Anzeige in heutiger Nummer ersichtlich, müssen die Friseurgeschäfte an allen Sonnund Feiertagen schon um 1 Uhr, anstatt wie bisher um 2 Uhr, geschlossen werden. * Den letzten der diesjährigen„religiöswissenschaftlichen Vorträge“ wird am nächsten Montag, den 3. April er., Prosessor Dr. Müller von der hiesigen Bischöflichen Fakultät punkt 8 Uhr abends im Bürgerverein halten. Der Vortrag hat zum Gegenstand: Die Grundlagen über das Verhältnis von Gottesglaube und Sittenlehre, oder die Stimmungen und Strömungen der=neuzeitlichen Ethik. Es handelt sich bei diesem rtrag lum die im modernen Geistesleben viel erörterte Frage, ob die Sittenlehre der Begründung durch religiöse Motipe und Antriebe entbehren kann, wie die Vertreter der sog.„Laienmoral“ heutzutage so entschieden und aufdringlich betonen. Ist eine Moral ohne Gottesglauben möglich? Die prinzipielle Beantwortung dieser Frage in einer Zeit, wo man die Religion mit allen Mitteln aus der Erziehung, Schule und dem ganzen öffentlichen Leben zu verdrängen sucht, hat zweisellos ein akutes, nicht nur wissenschaftliches, sondern auch eminent praktisches Interesse. Wir freuen uns, daß kein anderer als Professor Müller diese wichtige Materie einer tritischen Behandlung unterzieht und damit den Schluß der auch in diesem Jahre mit steigendem Wohlwollen und Verständnis ausgenommenen religiös=wissenschaftlichen Vorträge bildet. X Rimbeck, 31. März. Von einem bedauerlichen Unglücksfalle wurde heute die Familie Fabrikarbeiter H. Wiemers von hier betroffen. Der einzige Sohn, im jugendlichen Alter von 17 Jahren, der auf der Scherfeder Wollfabrik beschäftigt war, half daselbst einen Eisenbahnwagen mit Kohlen vorwärts schieben. Dabei glitt er aus und fiel vor die Räder, die ihm direkt iber den Körper fuhren, sodaß die Eingeweide bloßgelegt wurden. Der Tod trat sofort ein. Der Vater des jungen Mannes war selbst an dem Wagen mitbeschäftigt und mußte mit eigenen Augen den schrecklichen Tod seines Sohnes mitansehen. Ein Trost für die betrübten Eltern ist es, daß der Sohn noch am letzten Sonntag die hl. Sakramente empfangen hatte.— Heute wurde das Kolonialwarengeschäft des kürzlich hier neugegründeten Konsumvereins eröffnet. Als Verkaufslokal ist ein Teil der früheren Notkirche umgebaut worden. Luftschiffahrt und Flugtechnik. Hannover, 31. März. Die Militärflieger sind im Gleitfluge um 6 Uhr 39 Minuten mitten auf der Bahrenwalder Heide glatt gelandet. Düsseldorf, 31. März. Die rheinisch=westfälische Motor=Luftschiffahrtsgesellschaft nimmt demnächst ihre Tätigkeit wieder auf. Die Gesellschaft wählte zum Nachfolger des verunglückten Oskar Erbslöh den Kaufmann Schröder=Essen. Dieser teilte mit, daß für die Gesellschaft im Industriegebiet 330000 Mark flüssig gemacht werden unter der Voraussetzung, daß in Essen eine zweite Ballonhalle errichtet werde. Man will sich ein neues Luftschiff, voraussichtlich vom Parsevalsystem, sichern und damit wechselseitige Aufstiege in Leichlingen und Essen unternehmen. Paris, 1. April.(Drahtb.) Einen neuen Flug über den Kanal trat gestern nachmittag der Aviatiker Le Grand von Toulon aus an. Le Grand, der um 4.25 Uhr ausgestiegen ist, hat die Absicht, in Calais zu landen uns erst heute den Flug über den Kanal nach London fortzusetzen. Issy=les=Moulineaux; 31. März. Der Flieger Bedrine ist heute früh 6 Uhr 18 Min. von Poitiers abgefahren und 8 Uhr 30 Minuten in Paris eingetroffen, also mit einer Geschwindigkeit von 146 Kilometer in der Stunde gefahren. Schessinahausen. 31. März. Oberleutnant Erler und Leutnant Mackenthun sind gegen 8 Uhr abends zur Fortsetzung des Fluges nach Hannover aufgestiegen. Neueste Nachrichten. 1. April.(Drahtb.) Wie die Wiener Itg. meldet, ist der Botschafter in Petersburg Graf Berchtold unter Verleihung der Beillanten des großen LeoVermischtes. Unwetter. Frankfurt, 31. März. Hochsommerliche Temperaturen, wie sie die letzten Tage brachten, sind im März ziemlich selten. Das Thermometer zeigte einmal 23,6 Gr. C. Diese Höhe wurde seit dem Jahre 1857 nur einmal, vor sechs Jahren, erreicht. Die Folgen der großen Schwüle waren Gewitter, die sich heute Nacht in der Nachbarschaft, im Taunus und am Untermain mit Donner, Blitz und Regen entladen haben. Im hinteren Taunus ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder; heute früh waren die kleinen Gebirgsbäche stark angeschwollen. * Worms 31. März. Ein furchtbares Gewitter, das von 10 bis 1 Uhr nachts anhielt, ging über Monsheim(Kreis Worms) und Umgebung nieder, von einem schweren Hagelschlag begleitet. In den Weinbergen wurde durch die gewaltigen Wassermassen großer Schaden angerichtet; große Löcher wurden in den Boden gerissen und die Weinstöcke stellenweise eine Viertelstunde weit fortgeführt. In don Straßen liegt der Schlamm fast einen halben Meter hoch. In Niederflörsheim lagen die Hasen und Feldhühner tot auf dem Felde. Ju Grünstadt sollen verschiedene Häuser eingestürzt Zein. * Worms, 31. März. Vergangene Nacht ging zwischen 10 und 11 Uhr über Osthosen und die angrenzenden Gemarkungen ein starkes Gewitter mit orkanartigem Sturm und Hagelschlag nieder, das an den Bäumen und Weinbergen aige Verwüstungen anrichtete. * Stuttgart, 31. März.(Amtlich.) Infolge eines gestern abend zwischen 9 und 10 Uhr hier niedergegangenen Wollenbruchs wurde die Bahn bei dem Haltepunkt Heuchlingen unfahrbar. Der D=Zug 37 MailandBerlin mußte über Neckarelz umgeleitet werden. Die Strecke ist heute wieder fahrbar. Schwerer Unfall bei unserer Marine. Kiel, 31. März.(Drahtb.) Auf dem in der Kaiserlichen Werft liegenden Panzerkreuzer York erfolgté heute nachmittag gegen 4½ Uhr bei Uebernahme von Spiritus eine Explosion. Ein Obermaschinistenmaat und zwei Maschinistenmagte wurden getöret. Verwundet wurden ein Maschinistenmaat, zwei Heiter und ein Werstarbeiter. Die Flotte im Hasen hat halbmast geflaggt. Die Getöteten sind Obermaschinistenmaat Genske und die Maschinistenmaate Eick und Paethe.— Die Explosion auf dem Panzerkreuzer York ereignete sich bei der Füllung von Tanks mit Benzol im Backbord der hinteren Maschine. Sie wurde von einer so starken Detonation begleitet, daß das Schiff erschüttert wurde. Eine starke Stichflamme drang durch die Ventile in den Heizraum. Die zur Hülfe herbeigernsene Werftfeuerwehr setzte einen großen Teil des Schiffes, in erster Linie den Hauptmaschinenraum, unter Wasser und bewältigte das Feuer in einer halben Stunde. Grobe Ausschreitungen von Militärpersonen. Trier, 1. April.(Drahtb.) Ein Sergeant und vier Mann des Infanterieregiments 69 verübten, als sie von einer Kaisergeburtstagsfeier zurückkehrten, schwere Ausschreitungen. Als sie lärmend durch die Straßen zogen, wurden sie von einem Fenster aus mit Wasser begossen, worauf der Sergeant den Leuten bejahl, das Haus zu stürmen. Die Soldaten, die von einem Theaterspiel ihre Gewehre bei sich führten, stießen die Tür ein, stürmten durch die Hausräume, verletzten mehrere Personen und demolierten die Zimmereinrichtung. Das Kriegsgericht verurteilte den Sergeanten zu zwei Monaten Gesängnis, einen Musketier zu 7 Wochen, einen anderen zu drei Wochen, 4 zu 10 Tagen Gesängnis. Einer wurde freigesprochen. Das Kabinett Canalejas am wackeln? In der spanischen Kammer haben in den letzten Tagen auf Anregung der Republikaner längere Erörterungen über die Hinrichtung Ferrers stattgefunden, welche Neues nicht beigebracht haben. Die Republikaner beriefen sich darauf, daß Ferrer aus rolitischen Gründen hingerichtet und daß seine direkte Beteiligung an den Greueltaten in Barcelona nicht erwiesen sei. Das von den Republikanern und Freimaurern abhängige Kabinett Canalejas gab zwar Erklärungen ab, daß nach den Akten des Kriegsgerichtes das Verfahren gegen Ferrer ordnungsmäßig gewesen sei, konnte sich aber nicht dazu entschließen, der Wahrheit insofern die Ehre zu geben, daß dem Ferrer urkundlich direkter Aufruhr und Hochverrat nachgewiesen sei. Bekanntlich war damals das konservative Kabinett Maura am Ruder. Heute wird uns nun zu dem Ergebnisse der Kammerdebatten telegraphiert: Madrid. 1. April. In der gestrigen Sitzung der Kammer erklärte Lacierva(kons.), die Regierung habe den Revolutionären gegenüber nicht ihre Pflicht getan. Die Republikaner hätten zugunsten Ferrers nur ungenaue und unrichtige Angaben vorgebracht; die Anwendung des besonderen Verfahrens (Kriegsgericht) gegen Ferrer sei berechtigt gewesen, die Akten des Prozesses(welche bekanntlich äußerst umfangreich und detailliert sind) enthielten keinerlei Fälschung oder Verstümmelung. Die Ausführungen Laciervas wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. In parlamentarischen Kreisen wurde gestern abend die Lage der Regierung ziemlich pessimistisch beurteilt; mehrere Minister ließen die Möglichkeit durchblicken, daß das Kabinett zurucktreten werde. Paris, 1. April. Aus Madrid wird gemeldet: In den Offizierskreisen von Madrid und Barcelona und anderen großen Städten herrscht lebhafte Erregung infolge der von den republikanischen Deputierten in der Ferrerdebatte gegen das Militärgericht erhobenen Beschuldigungen. Sie erblicken in den Antworten des Justizministers und des Ministerpräsidenten keine entsprechende Genugtuung und verlangen neue entschiedene Erklärungen. Mit dem Sturze des kulturkämpferischen Kabinetts Canalejas würde selbstverständlich auch eine Wendung in der kirchenfeindlichen Politik der spanischen Regierung eintreten. Man kann deshalb auf den Ausgang der Angelegenheit gespannt sein. Letzte Draktberichte. Staatsbetriebe und Kohlensyndikat. Berlin, 1. April. In der gestrigen Sitzung der Budgetkommission wurde die Frage erörtert, ob die staatlichen=Betriebe sich dem Kohlensyndikat anschließen sdllten. Man kam überein, daß man der Regierung setzt, den Anschluß der Staats betriebe an das Köhlens####dkat, empfehlen solle. Der Handelsmiüsster äußerte, die Frage könne nur von der gesamten Stüfasregierung entschieden werden. 6727„: Durch eleitrischen Strom verunglückt. Lissabon, 1. April. Drei Arheiter, die das Leitkabel einer elektrischen Trambahn ausbesserten, wurden vom elektrischen Strom getroffen. Einer wurde getötet, die beiden anderen lebésgefährlich verletzt. Der Aeroplanwettfiug Paris=Rom. Paris, 1. April. Das Petit Journal teilt mit, daß es Ende Mai im Verein mit dem Ausstellungs= ausschusse von Rom und Turin einen Aeroplanwettflug Paris=Rom=Turin veranstalten werde und daß für die Etappe Paris=Nizza 100000 Francs ausgesetzt seien. Die Gesamtsumme der für den Wettflug gestifteten Preise betrage 400 000 Francs. Grausige Mordtat. Paris, 1. April. Aus Dinan im Departement Cöte d'Or wird gemeldet: Der Obermaatsmann Vierdoir, der Tags zuvor einen Scheidungsprozeß verloren hatte, drang gestern in das Haus seines Schwiegervaters ein, verwundete durch einen Nevolverschuß seine Schwägerin, erschoß seine Schwiegermutter und seine Frau und jagte sich selber eine Kugel in den Kopf. Protest gigen Todesurteile. Cap Haitien(Haili), 1. April. Das Kriegsgericht verurreilte 24 Ausländer zum Tode. Die fremden Konfuln erhoben gegen die Hinrichtung Protest. 0333363388800 Nachruf. 60 60 Mit dem 1. April 1911 scheidet 6 Herr Lehrer Gabriel ## uis seiner Stellung in der hleigen Gemeinte aus, un Oorvon in Soelt düülg zu lein. err Lehrer G####riel hat seit 6 Jahren die hiesige Volksichule geleitet. Er hat es in dieser Zeit verstanden, # sich nicht nur die Liebe seiner Schüler, soncern auch das # Vertrauen der Eltern in hohem Maße zu erwerben. Herr Lebrer Gabriel war allen Eingesessenen der Gemeinde ein 6 siets bilisbereiter Rater. Sein Scheiden wird in der Gemeinde allseits bedauert und hätten wir noch ein längeres Wirken in Barthausen K ehr gewünicht. * Unsere berzlichsten Wünsche begleiten den verehrten Herrn Lehrer auf seinem ferneren Levenswege. Barühausen, den 31. März 1911. Es22 8 Die Gemeinde- u. Schulvertretung. 399099 8% 0 # T 89 153 2 al un 8, M. M0, 73 B er ur Ta 10 5.5 Tur 1 WirtschaftsUebernahme. Mit dem beutigen Tage habe # 3 ich die bisher ## von Herrn Joh. Klaesener gefuhrte Wirtschaft 297= *„Zum Spiringstor 6f 2228 648 er usverkauf. * Gelle Einkanf Rass Söhne, Markt 7. 95 Preise bedentend unter 4 Landder auf. Donnerstag, 6. April 1911, nachmittags 4 Urr wird Herr Ackerwirt Bernard Westermilies sein im Mastoruch Nr. 207 in der Nahe des Sennelagers belegenes undstück, 20 Morgen Ackerland u. 10 Morgen Heide an Ort und Stelle im ganzen oder in Teilen meistbietend zum Vertauf aussetzen und bei annehmbarem Gevotc den Zuschlag gleich erteiten. 017a Christ. Buschhorn. Bureau für Rechtssachen, Versicherungen, Hypotbeken, Auttionen. Kleines#3 nonesHans!. 10 Zimmer, Stallung, klein. Garten, Waschküche 2c. soll lofort bei geringer Anzahlung verkauft werden. Käuser ist provisionsfrei. Brinkmann, Anttionator. verbunden mit Kolonialwarenhandlung übernommen. wird mein unausgesetztes Bestreben sein, die mich beehrenden Gäste und Kunden stets zur vollsten Zufriebenheit zu bedienen. Ich werde es besonders angelegen sein lassen, nur Speisen, Getränke und Waren bester Güte zu billigen Preisen zu verabreichen, und bitte um geneigten S. Zu pruch. 916 Padervorn, den 1. April 1911. 0 0 1 2 03275 #2 8% 88 Johann Potthast. 3 99. ur 45 de d4e u Verkauf einer kleinen in Ahden. Mittwoch, 5. d. Mts., nachm.* Uhr läßt der Lanewirt Herr Joh. Cansmann zu Ahden verziehungshalber seinen in Ahden belegenen Crundbesitz bestebend aus: 13 Morgen guten Ackerland und einem Hausgrundstück von ca. ½ Morgen Größe mit aufstehendem Wohnhause nochmals öffentlich meistbietend geteilt und im Ganzen, in der Lottmann'schen Wirtschaft in Ahden zum Verkaufe aussetzen. Der Zuschlag wird voraussichtlich in diesem Termine erteilt. Salzkotten, den 1. April 1911. Jos. Jürgens. hol3Verkauf. Königliche(Oberförsterei Böddeken verkauft a Donnerstag, 6. April, 10½ Uhr vei Gastwirt Berlage in Nord borchen im Wege des mund lichen Aufgebots(eventl. zum TeilAbgebot): Schutzbez. Eggeringhausen, Distrikt 121/122: 213 Eichenstamm=Abschnitte mit 186 fm. Ganze Oberförsterei: 1429 Stück fehlerhafte Buchenstammabschnitte in Sa wellenlängen, mit 932 fm. Schutzbezirk Altböddeken, Distritt 44a: 287 rm Buchen=Rolldolz. Näberes durch die Oberförsterei. Brotpreise. Nach den zuletzt eingereichten Brottaxen liefern: 3 kg 500 gr für 0,80.: Bäckermeister Jos. Sander. C. Buthe, W. Gödde. 3 kg 300 gr für 0.80.: Bäckermeister Karl Riedel, Lorenz Schulte, Joh. Schulte, Geschw Kotzmann, J. Koßmann, Joh. Kiene. 3 kg 250 erfür 0,80.f: Bäckermeister Heine, Heinr. Auffenberg, Franz Reker, Anton Otten, Paul Alsermann, Anton Schäfermerer, Heinrich Dohm, Jos. Happe, F. Zünkler, W. Ficke. 3 kg 200 gr für 0.80.4: Bäckermeister F.Niggenaber, A. Sonderkotten, C. Köster, Conrad Wiesbrock, A. Trampe, Jos. Eberling, F. Tappenbölter. 3 kg 150 gr für 0,80: Bäckermeister Jos. Wibbeke, W. Bade. 3 kg 100 gr für 0,80: Bäckermeister W. Möller, Emil Hammelmann, Emil Hansmann, L. Göke, Jos. Honervogt, Ph. Otto, Jos. Deppe, Joh. Peiers, Franz Mertens. 3 kg für 0,80 M: Bäckermeister Joh. Brockmeyer, Xaver Schulte, Fr. Ostermann, Joh. Berthold, Jos. Block, Xaver Pielsticker, Jos. Seidensticker. Xaver Thiele, R. Zarnitz. 3 kg 200 gr für 0,75.4: Albert Knäpper(Wests. Brotfabrik). Paderborn, 31. März 1911. Die Polizei=Verwaltung. Eine freundliche, abgeschlossene Wohnung von 4 bezw. 5 Räumen, außerhalb, per sofort oder später zu vermieten. 03259 Näb. durch die Geschäftsstelle. Junge Leute erhalten Kost und Näb. d. d. Geschst. 03261 Schöne Wohnung von 5 Räumen, Küche und Zubehör versetzungsbalber zum 1. Mai d. J. zu vermieten. 03227 Näh. durch die Geschäftsstelle. Freundliche, abgeschlossene ohnung von 4 Räumen, Speisekammer und sämtlichem Zubehör auf vofort E oder spater zu vermieten. 032251 Näv. durch die Geschäftsstelle. Möbl. Zimmer mit oder ohne Pension zu vermieten. 03234 Näh. durch die Geschäftsstelle. ER Henss Katasterkontrolleur a. vereideter staatlich geprüfter Landmesser führt schleunigst aus: FortschreibungsVermessungen Grenzfeststellungen Nivellements Bebauungspläne Lagepläne Kanalisat.-Vorarbeiten. Beste Atteste. Brakel, Kreis Höxter, Ostheimerstrasse 168. Frat. Wonnun bestehend aus 4 Räumen mit Küche und Zubehör, Lage Westernstraße, sofort oder später zu vermieten. Näh. d. d. Geschst. 03215 Eine kleine Wohnung mit Stallung, Giersstraße 5, an ruhige Familie zu vermieten. Näh. d. d. Geschst. 93213 Gut möbl. Wohnund Schlafzimmer mit Morgenkaffee sofort oder später zu vermieten. 03214 Näb. durch die Geschältsstelle. gelchl. Wohnung, I. Etege, 5 Zimmer, Speisekammer mit reicht. Zubevör, Kochund Leuchtaas ist zum 1. Juli d. J. zu vermieten. 03222 Näd. durch die Geschäftsstelle. Ingenieur, prüft Erfindungen kostenfrei, reell und sachgemäß, erwirkt und verwertet Schutzrechte aller Art im In- und Auslande. Broschüre„Patentwiseenschaft“ kostenfrei. ff. Referenzen Bielefeld. Lützowstr. 2, Ecke Bahnhofst. Fernruf 1492. Hagen i./W., Elberfelderstr. 38 Fernruf 1412. und Flügel in altbewährte Güte, 1 BACH-PIANO LA·PIANOS d. H. BACH Pianos mit ein gebautem Klavierspielap-# parat, Pianolas mitt Themodist und Metrostyle.## sowie Harmoniume, empfiehlt in reicher Auswahl zu bequemen Bedingungen Rnd. IBACH Sohr! Kais. u. Königl. Hof-Flägel- und PianineFabrik wegr. 1794 Barmen Zwei Gymnanan#en erhalten Mhnung. 03272 Süche nom zwei Schneidergehilfen fur sofort bei hohem Lohn. H. Kuknk, Paderborn, Rembertstraße 7. Guter bürgerlicher Mittagund Abendtisch zu baben. Kampstr. 37. Möblierte Zimmer mit voller Pension an Handwerker zu vermieten. 03196 Räheres durch die Geschst. Wohnung von 5 Räumen mit Zubehör zum 1. Juli 1911 zu vermieten. Lokomotioführer Funke, 03195 Salentinstraße 15. In. Villenviertel in schöne Wohnung v. 4 Zimmern, Speisek., abgeschl. mit Vorgarten und reichl. Zubehör, per sofort oo. später ganz billig zu vermieten. Näd. Widukindstr. 14. Junger Mann sucht p. 1. 5. Pension. Angebote unter Nr. 03267 an die Geschäftsstelle d. Bl. Neuerweg 38-42. Bei Kauf, Miete. Umtausch Reparatur oder Stimmung wende man eich an die mehr als hundert ährige Erfabrung les durch vier Generatienen bestehenden Hauses d. d. weschst. 0s211 Am Juli oder Oktober abgeschl. Woyznung von 5 Zimmern nebst Zubehör gesucht. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 03223 a. d. Geschst d. Bl. erb In herrschaftlichem Hause ist an ruhige Mieter eine Wohnung von 5 Räumen zu vermieten. Näh. durch d. Geschst. 03273 Junges Brautpaar sucht Wohnung von 3 schönen Zimmern per 1. Juli. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 03228 an die Geschäftsstelle d. Bl. 1. öb1. Zimmer We Pension mit u. odne 03260 Marienplatz 10. Möbl. Zimmer per 3. April gesucht. Angebote mit Viets unter Nr. 1435 an die Geschst. d. Bl. erbeien. Versetzungsbalber II. Etage meines Hauses Neuhäuserstraße 3, 7 Räume und Zubebör, sofort oder später zu vermieten. 03224 A. Lücking, Neuhäuserstraße 50. Wohnung, 2 Räume, parierre, auf sofort ocer später zu vermieten. Näy. d. d. Geschäftsst. 03268 Zimmer Ein. möbl. a. d. Friedrichstr. m. od. ohne Penfion sofort zu vermieten. Näderes durch die Geschättsst. Nur 8 M. franko 50 m, 1 m breit, am Stück verzinkto (staraste Zinkaufinge, höchste Haltbarkeit Deutsches Reichsdrahtgeflecht Oizl-Zaun Dar 15 Mfankodie 50 m, 1 m Höhe. Drahtwerk Rustein& Po. Dulsburg-Ruhroft Nr 55 Beich illustrierte Liste kostcule Billlgste Besugsquelle um lusen Herrn Es12 ## 0 ## 75 # " 333 isher sche SR # 19 # 0 sein,# 0 isen, igen igten# 45 tisch kr. 37. sandwer03196 chit. tung ehör zum unke. 8.— zöne abgeschl. Zubehör, billig zu dstr. 14. 1. 5. 267 an Hause ko inkto chste Nr. 89. Sonntag, 4 r es Volksblatt = Hauerländer Tageblatt Zweites Blatt. 2. April 1911. 7 Deutscher Reichstag. 160. Sitzung vom 31. März. Eröffnung 12¼ Uhr. Etat des Reichskanziers. Abg. Dr. Franck=Mannheim(Soz.) gibt seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß der Reichstanzlei der Abrüstungsfrage ablehnend gegenüber stehe. Merkwürdiger weise hat er nichts über Elsaß=Lothringen gesagt, wie auch der konservative und der Zentrumsredner sich über diesen Punkt ausgeschwiegen haben. Der konsernative Vorstoß gegen Elsaß=Lothringen ist nur in Hinsicht auf das Wahlrecht erfolgt. Interessant wäre gewesen, wenn der Reichskanzler Stellung genommen hätte zu der Behauptung eines Berliner Wochenblattes, daß er mit Hilfe konservativer Politiker einen Streit mit dem Aus lande im gegebenen Augenblicke anzelteln werde. Im weiteren verbreitet sich Redner über die Reichsfinanzreform und drückt sein Mißtrauen gegenüber den Nationalliberalen aus. Wir teilen die Kritit, die von libe raler Seite an der Finanzreform geübt wird und wir warten mit Vergnügen auf den Augmblick. wo Ihnen (nach links) von der Rechten nachgewiesen wird, daß ie(nach links) den Massen noch 100 Millionen indirekter Steuern mehr auferlegen wollten.(Unruhe bei den Nationalliberalen. Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wenn der Abg. Bassermann eine solche Kritik übte, dann sollte er auch den Mut der Konsequenz haben, aber er kommt mir vor wie Penelope: am Tage spinnt er liberale Fäden, am Abend muß er sie wieder auflösen.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten. Heiterkeit.) Der Nationalliberalismus leidet eben noch immer an seinem alten Erbfehler, er glaubt, er müsse bei jedem Kompromiß dabei sein; das zeigt sich ja erst neuerlich bei der Reichsversicherungsordnung, wo die Nationalliberalen sich alle Mühe gegeben haben, in den schwarz=blauen Block hineinzukommen und die Ar beiter zu entrechten.(Sehr richtig! bei den Sozialdemo kraten.) Wir sind nach wie vor bereit, mit Ihnen zu sammen, wenn Sie(nach links) wollen, die Reaktion niederzuringen. An dieser Tatsache hat auch die Rede des Abg. Bebel in Hamburg nichts geändert. Wann die Wahlen kommen, das ist uns gleich, für uns wird es fröhliche Erntezeit, wir werden ernten, was Sie gesäet haben.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Graf Westarv(k.): Der ebenso unerwartet: wie unmotivierte Vorstoß des Herrn Bassermann gegen meiie Partei nötigt mich zu einer Erwiderung. Es ist nichts weiter als ein müßiges Gerede, wenn gesagt wird, mein Freund Heydebrand habe im Abgeordnetenhause einen persönlichen Vorstoß gegen den Reichskanzler unternehmen wollen; das hat die Kreuzzeitung Uln gar nicht mißverständlicher Form noch erst am Mitt9ch Abend erklärt. Ich protestiere also dagegen, daß uns andere Motive unterstellt werden.(Beifall rechts.) Der Reichskanzler hat gestern als E. folg der Reichsfinanzreform die Schaffung gesunder Finanzen bezeichnet. In den Berichten der gesamten liberalen Presse ist dieser Satz unterschlagen worden.(Hört! hört! rechts., Ich behaupte, hier liegt eine absichtliche Entstellung vor.(Stürmischer Widerspruch und Zurufe links. Beifall rechts.) Neu war ja das, was der Abgeordnete Bassermann gestern gesagt hat, gerade nicht, und ich muß sagen: hundertmal Gesagtes hier noch einmal zu wiederholen— das trägt nicht gerabe zur Hebung des Niveaus des Reichstages bei. Unruhe und Lärmen links. Beifall rechts.) Sachlich war die Rede das typische Beispiel eines Rückzugsgefechtes.(Stürmischer Widerspruch. Gelächter und Zurufe links. Lebhafter Beifall rechte und im Zentrum.) Daß die Reichsfinanzreform sinanziell die Erwartung erfüllt, die man auf sie gesetzt hat, beweist ein Blick auf den Etat.(Sehr richtig! rechts.) Und wo sind die Berechnungen geblieben, die man bei Verabschiedung der Reichsfinanzreform über die Bela stung aufgestellt hat, die dem Einzelhaushalt aus den neuen Steuern erwachsen würde. Redner zitiert als besonders anerkanntes Beispiel eine Berechnung über die voraussichtliche ungeheuerliche Belastung eines Haushaltes allein durch die Biersteuer.(Zurufe links: Hat ja mn einer Bierzeitung gestanden! Faschingszeitung!) Nein, das hat in einer ernsten politischen Zeitung gestanden, die sich freisinnig nennt! Ganz genau so verhält es sich mit den schwarzen Prophezeiungen, die über die Belastung der Industrie und ihre Entwickelung unter der Geltung der neuen Steuern gemacht worden sind. Selbst das Berliner Tageblatt hat zugestehen müssen, daß die Stabilisierung der Reichfinanzen wesentlich dazu beigetragen hat, die aufsteigende Koniunktur unseres Wirtschaftslebens zu ermöglichen. Eine Position nach der anderen hat man also in dem Ansturm gegen die Finanzreform ausgeben müssen; nur zwei hat Herr Bassermann noch zu behaupten versucht: Liebesgabe und Ethschaftssteuer.(Sehr richtig! links.) Ein ernsthafter Politiker von der Bedeutung des Heern Bassermann sollte sich wirklich hüten, noch mit solch leeren Schlagworten wie Branntwein=Liebesgabe zu operieren. (Lebhafter Beifall rechts, Unruhe links.) Wenn irgend ein Gewerbe durch die neuen Steuern wirtlich geschädigt worden ist, dann ist es das Branntweingewerbe.(Gelächter links.) Ja, ist die Einschränkung des Brennrechts um 14 Prozent, des Kontingents um 25 Prozent nicht eine kolossale Schädigung des ganzen Gewerbes?(Sehr richtig! rechts.) Und was ist das Kontingent. auf dem die sog. Liebesgabe beruht, weiter als eine Bestrafung derjenigen, die über ein gewisses Maß hinaus produzieren. also im letzten Grunde ein Schutz der Kleinen gegen die Groben?(Stürmischer Widerspruch und schallendes Gelächter links, Beifall rechts.) Und die Erbschaftssteuer? Als oo diese Steuer, die finanziell nur ein Zwanzigstel des steuerlichen= Aufkommens aus der Reichsfinanzreform darstellt, geeignet gewesen wäre, der ganzen Reform den Stempel aufzudrücken! Ueber den sozialen Charakter dieser Steuer hat man früher auf nationalliberaler Seite ganz anders gedacht. Redner verlieft unter fortgesetzter großer Unruhe der Nationalliberalen eine ganze Reihe Aeußerungen nationalliberaler Abgeordneter, speziell des Abg. Paasche, über das Wesen der Erbschaftssteuer. Wenn von Ihrer(nach links) Seite immer das soziale Moment in den Vordergrund geschoben wird, so sage ich: sozial haben diejenigen am allerwenigsten gehandelt, die anläßlich der Finanzreform eine Agitation entfaltet haben, die alle Stände gegeneinander mobil gemacht hat. (Sehr richtig! rechts. Lachen links.) Die Ausgestaltung der Finanzreform mag im einzelnen Fehler enthalten, aber sie war notwendig. Wenn Abg. Bassermann gestern gesagt hat:„Lieber diese Millionen nicht bewilligen— also die Finanznot fortbestehen lassen— als diese unsozialen Steuern verabschieden“, so hätte er mit demselben Rechte auch sagen können:„Lieber diese Millionen nicht bewilligen, als das Interesse der nationalliberalen Partei schädigen!“(Sehr gut! u. lebh. Beifall r., Lachen links.) Es gehört ja nicht viel politische Weisheit dazu: und nicht viel politische Kunst, die Unbeliebtheit, die nun einmal jeder Steuer anhaftet, im politischen Kampfe auszunutzen; wer sich aber erst einmal auf diesen Weg begeben hat, der kommt aus eine schiefe Ebene, auf der es kein Halt mehr gibt, der muß sich damit abfinden, daß er schließlich auch mit dem roten Golde des Hansabundes seine Position nicht mehr aufrechterhalten kann.(Unruhe links.) Herr Bassermann hat gestern bestritten, daß er der Reichsfinanzreform gegenüber den Ausdrua„Raubzug“ gebraucht habe. Wir nehmen Akt davon, daß er von einem„Beutezug“ gesprochen haben will und daß auch dieser Ausdruck sich nur auf einen Teil der Finanzreform, auf die Erbschaftssteuer, beziehen soll. Aber auch in dieser Beschränkung ist er für uns wirklich krankend und verletzend genug.(Sehr wahr! und lebhafte Zustimmung rechts.) Wenn aber so etwas am grünen Holze geschieht, wenn ein Staatsmann in### leitenden und verantwortlichen Stellung des Herrn Bassermann sich zu solchen Vorwürfen hinreisen läht, da braucht man sich nicht zu wundern über das, was von nationalliberalen Wanderrednern und in der Presse an Verhetzung gegen uns geleistet wird. Redner verliest eine Blütenlese derartiger Auslassungen, in denen den Konservativen„jesuitische Unverfrorenheit und Hinterhältigkeit, politische Unehrlichkeit, systematische Unwahrhafrigkeit, politische Idiotenhaftigkeit“ u. dergl. vorgeworfen wird. Es ist eine schwere Schuld der Leitung der nationalliberalen Partei, daß sie eine solche Art des Kampfes inauguriert hat.(Stürmischer Beifall rechts, Gelächter und Widersoruch bei den Nationailiberalen.) Und eine solche Agitation kann nur den Cffekt haben, das Wasser, das Sie(zu den Nationalliberalen) uns oder sich selbst baraben, auf die Mühlen der Sozialdemotraten zu leiten.(Sehr richtig! rechts.) Herr Bassermann hat gestern eine programmatische Erslärung über die Haltung seiner Partei bei den künftigen Wahlen abgegeben. Man wird sich deshalb nicht bloß vor Augen zu halten haben, was er gesagt hat, sondern auch, was er nicht gesagt hat.(Sehr gut! rechts.) Wir haben in seine: Rede kein Wort darüber gehört, welche Stellung seine Partei bei den Wahlen zur Sozialdemokratie einzu nehmen beabsichtige. Ich erhebe keinen Anspruch darauf eine programmatische Erklärung abgeben zu wollen, aber das sage ich schlicht und einfach und bestimmt: Für uns Konservative ist die Stellungnahme zur Sozialdemokratie die beherrschende Frage für die nächsten Wahlen (Lebhafter Beifall rechts); für uns Konservative ist es unmöglich, in irgend einer Form aus irgendeinem Versuche, parteipolitische Vorurteile herauszuschlagen— also, ich sage: für uns ist es überhaupt unmöglich, einen Sozialdemokraten bei den Wahlen irgendwie zu unterstützen.(Lebhafter Beifall und Zustimmung rechts.) Aber im Anschluß hieran möchte ich den Herren(zu den Nationalliberalen) noch eins sagen. Sie mögen bedenken, daß ihr Verhalten nachgerade anfängt, in den Kreisen derjenigen, die im Kampfe gegen die Sozialdemokratie die Hauptausgabe erblicken, Mißtrauen zu erwecken.(Zurufe und Unruhe links). Unsere Wähler sind keine Maschinen, die sich nach Belieben hin und herschieben lassen, sondern es sind denkende und fühlende Menschen, auf deren Denken und Empfinden wir Rücksicht nehmen müssen, und deshalb möchte ich die Warnung aussprechen: machen Sie es unseren Wählern nicht unmöglich dadurch, daß Sie sie durch eine gewissenlose Verhetzung aufs äußerste reizen.—(Große Unr he, Zurufe und Lirmen links, Glocke des Präsidenten). Präsident Graf Schwerln=Löwitz: Herr Abgeordneter, ich nehme an, daß sie den Ausdruck„gewissenlose Verhetzung" nicht auf Parteien und Mitglieder dieses Hauses bezogen wissen wollen(Zurufe links: Sie— Sie!) Abg. Graf Westarp ik.): Sowtit der Ausdruck auf Parteien dieses Hauses bezogen werden könnte, nehme ich ihn zurück. Also ich sage: machen Sie es unseren Wählern nicht unmöglich, den Unterschied zu erkennen. der zwischen Ihnen und der Sozialdemokratie besteht. Wer die Sozialdemokratie unterstützt, wer sich gar mit der Sozialdemokratie verbindet, dem kann es passieren, daß unsere Wähler bei den Wahlen und den Stichwahlen den Unterschied zwischen ihm und dem Sozialdemotraten nicht mehr erkennen.(Lebhafter Beifall rechts.) Meine Rede hat vielleicht den Charakter einer Kampfrede gehabt.(Rufe: Sehr richtig! links.) Ich tröste mich damit, daß wir den Kampf nicht gewollt und daß wir ihn nicht provoziert haben. Wir sind durch die Rede des Herrn Bassermann dazu gezwungen worden; wir müssen uns wehren im Interesse des konsexpativen Gedankens, zu dessen Hütern wir gestellt sind. Aus diesem Pflichtgefühl heraus haben wir den Kampf geführt und wir werden ihn weiterführen mit der Siegeszuversicht, die uns das Pflichtgefühl und ein gutes Gewisen gibt. Stürmischer Beifall rechts. Widers.ruch, Lärmen und Zischen links.) Abg. Fürst Hatzfeld(Rv.) spricht dem Reichskanzler das Vertrauen seiner Partei aus. Die Nationailiberalen sagen, sie wirkten an der nationalen Aufgabe mit, es ist aber Tatsache, daß sie die Voraussetzung zu diesem Mitwirken, die Reichsfinanzreform, nicht erfüllt haben. Abg. Fuyrmann(Nl.): Die Reichsfinanzreform hat den Mittelstand geschädigt. So etwas mitzumachen, vertrug sich slicht mit unserem Gewissen. Zu.üsweisen muß ich die Verdächtigung, als ob wir die Sozialdemokratie unterstützten. Die Rechte, die jetzt mit dem. Zentrum geht, welches jahrelang mit den Sozialdemokraten zusammengegangen ist, hat kein Recht, uns Vorwürfe zu machen. Die Reichsfinanzreform hat die soziale Gerechtigkeit verletzt, und das wird im Wahltampfe die Hauptrolle spielen. Wir konnten sicht die Hand dazu hieten, daß eine konfessionelle Partei, das Zentrum, die ausschlaggebende Stellung im Reiche hat. Abg. Dr. Rösicke(k.): Es hat eine Zeit gegeben, wo auch die Nationalliberalen mit dem Zentrum gingen, die nationalen Verdienste des Zentrums anertannten. Jetzt gehen die Nationalliberalen mit dem Freisinn. der die schrittweise Aufhebung nicht bloß der Lebensmitteliölle, sondern auch der Industriezölle, in sein Parteiprogramm ausgenommen hat. Damit verlassen die Nationalliberalen die Bahnen des Schutzes der nationalen Arbeit und des Zusammenschlusses aller lägerlichen Parteien, für den v. Benningsen jederzeit eingetreten ist. Mit dieser freisinnigen Hilfstruppe wollen sie die Sozialdemokratie bekämpfen. Gehen Sie in sich.(Zuruf links: Kehre zurück. Mar. alles vergeben. Heiterkeit.) Ich sürchte. Mar ist schon zu sehr auf Abwege geraten (Beifall und Heiterkeit.) Akg. Hausmann(Vp.) wirft dem Reichskanzler vor. daß er Deutschland in den Verdacht gsbracht habe, als ob es den Frieden nicht wolle. Die Konservativen ätten durch ihre Machtstellung mit dem Zentrum den Fürsten Bülow gestürzt und am Schlusse des Reichslages sei nur ein Trümmerfeld vorhanden. Es wird ein Antrag auf Schluß der Debatte gestellt. Unpolitische Zeitläuse. (Nachdruck verboten.) Berlin, 31. arz Jetzt begehen wir wieder das Fest der Leichtglaubigkeit. Am 1. April schickt man die Einsältigen, wohin man will. Was ihnen vorgeredet wird, das nehmen sie für bare Münze, ohne sich erst die Mühe des Nachdenkens und des eigenen Urteils zu geben. Sie haben große Ohren und ein kleines Gebirn. Aber lassen sich denn die Leute bloß am 1. April zum Narren halten? Ach, wie herrlich ware es um die Kultur bestellt, wenn an den übrigen 364 Tagen des Jahres sich niemand beschwindeln ließe! Doch leider blüht der Schwindel zu allen Jahreszeiten, und Sachverständige behaupten, es gilt heutzutage mehr als je dei alte Spruch: Die Welt will betrogen werden, also tun wir ihr den Gefallen! Beweis leicht. Erinnern wir z. B. nur an die schwere Arbeit, die unsere Gesetzgeber mit der Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes haben. Man will die leichtgläubigen Mitbürger schützen gegen die Ausbeutung durch gerissene Geschäftsleute, die durch allerhand trügerische Vorspiegelungen, angebliche Ausverkäufe, schwindelhafte Auktionen und sonstige täuschende Kunststücke den Kundenfang betreiben. Kaum ist ein Gesetz fertig, so stellt sich heraus, daß es an die Geriebenheit der Schwindler und an die Dummheit der Massen doch noch nicht heranreicht. Es muß ein neues Schutzgesetz gemacht werden, und weil auch das nicht ausreicht, fabriziert man ein drittes. Der Schwindel abei erfindet immer neue Tricks und findet immer neue Gimpel. die auf den Leim kriechen. Wir leben im Zeitaiter der Reklame. Die Reklame ist ein Mittel, das durch den Zweck geheiligt oder entheiligt wird. Wenn der reelle Geschäftsmann seinen Mitbürgern mitteilt, was für Waren oder Leistungen sie bei ihm haben könnten, so ist das eine berechtigte und nätzliche Handlung. Wenn man aber Pauken und Trompeten spielen läßt, um minderwertige oder gar wertlose Dinge den Leuten aufzuschwatzen, so ist das ein Betrugsversuch. Der Strafrichter und die Polizei können die verschlungene Grenzlinie zwischen einem soliden Angebot und einer hinterlistigen Markt schreierei nicht bewacht halten. Wir haben Preßfreibeit und Schreifreiheit, und dem geehrten Publilum bleibt es überlassen, selbst den Unterschied zwischen Ehrlichkeit und Schwindel herauszufinden. Jawohl,— wenn nur das geehrte Publikum sich nicht so leicht hypnotisieren ließe! Der Hypnotiseur läßt sein Opfer andauernd auf einen glänzenden Knopf blicken, und bald sinkt es in einen gedanken und willenlosen Zustand. Die Stelle dieses Knopfes kann im geschäftlichen Leben ein raffiniert heigerichtetes Schaufenster vertreten; die Leute starren diesen verführerischen Glanz so lange an, bis sie betäubt sind. Die Erinnerung an ihre alten soliden Lieseranten ist verwischt, die Warnungen von Freunden und die eigenen Zweifel sind vergessen, sie werden vom Kaufteufel besessen und heimsen glückstrahlend gegen ihr gutes Geld minderwertiges Zeug oder gai nichtswürdigen Schund ein. Wenn man mit einem ungebildeten Menschen disputiert, so kann man häufig hören, daß er seine Behauptung zweimal, dreimal oder noch öfter wieder holt. Die Wiederholung mit lauter und eindringlicher Stimme soll den Beweis ersetzen. Und der Mann handelt in seiner Art gar nicht so ungeschickt. Es gibt tatsächlich eine Masse von Leuten, die sich die Ansichten durch wiederholtes Einreden in den Kopf setzen lassen, — etwa so, wie man einen Nagel durch eine Reihe von Hammerschlägen in ein Brett hineintreibt. Darum gilt auch bei den Reklamehelden die Regel: Einmal ist keinmal; man muß möglichst lange die eine An preisung auf die andere folgen lassen, dann erst zieht dir Reklame. Wer das erstemal liest oder hört, daß bei Meyer u. Co. die Waren unter dem Fabrikpreis oder unter dem Einkaufspreis verschleudert würden, der läch elt. Beim zweitenmal wird er aufmerksamer; beim drittenmal denkt er nach über die Eigentümlichkeiten der Preisbewegung; beim viertenmal spürt er ein Ge lüste, sich die Sache mal anzusehen; beim fünftenmal ist er überzeugt, daß hier wirklich eine„außerordentliche Gelegenzeit“ vorliegt, die man als kluger Hausvater oder sparsame Hausfrau nicht ungenutzt vonübergehen lassen dürfe. Was man so häufig hört, das mun doch wahr sein! Ein guter Freund schickte mir neulich einen Stoß von Zeitungen und Briefen mit dem Ersuchen, ich möchte doc, ror gewissen schwindelhaften Darlehns=Inseraten warnen, auf welche namentlich kleinere und mittlere Beamten zahlreich hereinfielen. Da liegt in der Tat eine arge„Bauernfängerei“ vor. Das Inserat kündigt den verlockendsten Personalkredit an. Es erweckt die Hoffnung, daß jeder, der sich in einer gesicherten Lebensstellung befindet, ohne weiteres gegen mäßige Zinser ein Darlehen erhalten könne. Meldet sich nun ein Geldbedürftiger, so muß er zunächst 12 Mark 50 Pfennig als Vorschuß für Schrelbgebühren usw. zahlen. Dann wird ihm eröffnet, daß eine„Berliner Bank“ das Geld geben will, aber natärlich erst Auskünfte einholen muß, deren Kosten im Betrage von abermals 12 Mk. 50 Pfg. der Darlehnssucher vorweg zu decken hat. Sind die 25 Mk bezahlt, so hat der Geldbegierige Ruhe. Wird er zudringlich, so bekommt er die Nachricht, daß ihm das Darlehen nur gegen Unterpfand gewährt werden könne: Mobiliar gelte nicht als solches. Wenn der Mann Grundstücke oder Wertpapiere zu verpfänden hätte, würde er nicht dem persönlichen Kredit auf Grund des Inserats nachgejagt haben. Er ist den Vorschuß los. Das war Lehrgeld für die Erkenntnis, daß die „Berliner Bank“ und deren Zutreiber vom„Stamm Nimm“ und nicht vom Stamm Geben sind. Das hätte er sich auch vorher sagen können, wenn er nur über das Inserat der menschenfreundlichen Leute, die angeblich mit ihrem überflüssigen Geld durchaus den kleinen Leuten aus der Verlegenheit helfen wollen, etwas unbefangen nachgedacht hätte. Zur Entschuldigung sagt manchmal ein Leichtgläubiger:„Das Inserat hat doch in meiner Zeitung gestanden.“ Da muß doch entschieden klar gestellt werden, daß die Zeitungsleitung nicht verantwortlich gemacht werden kann für die Richtigkeit und Ehrlichkeit der Anzeigen. Der Anzeigenteil ist ein Sprechsaal, in dem jeder unter den üblichen Bedingungen seine Meinung sagen kann. Redaktion und Verlag eines guten Blattes sorgen dafür, daß aus dem Inseratenteil solche Anzeigen sern bleiben, die in erkenntlicher Weise gegen die guten Sitten oder die öffentliche Ordnung verstoßen. Aber es ist einsach unmöglich, daß sie bei jeder geschäftlichen Anzeige erst untersuchen sollten, ob die Ware gut, das Geschäft reell, die Angaben richtig seien. Das muß das Publikum selbst prüfen und entscheiden. Darum heißt es mit Recht: Für den Inseratenteil übernimmt die Schriftleitung den Lesern gegenüber keine Verantwortung. Die Anzeigen zu der Zeitung Abg. Dr. Franck(Soz.) zur Geschäftsordnung: Ich stelle fest, das durch diesen Antrag dem Reichskanzler das Wort abgeschnitten ist.(Schallende Heiterkeit.) Abg. Gröber(I.) zur Geschäftsordnung: Ich stelle fest, daß der Abg. Franck die Geschäftsordnung nicht kennt, denn der Reichskanzler darf auch nach Schluß der Debatte das Wort ergreifen.(Erneute stürmische Heiterkeit.) Abg. Ledeveur(Soz.) will, daß über das Gehalt des Reichskanzlers formell abgestimmt werde, weil der Reichskanzler absolut unfähig sei, seine Polittk im Reichstage zu vertreten. Vizepräsident Schultz ruft Redner zer Ordnung. Das Gehalt des Reichskanzlers wird gegen die Sozialdemokratie bewilligt. Es folgt die Abstimmung üher die Resolution. Angenommen wird die Resoluzion des Zentrums, die Zusammenstellung der Entschließungen des Bundes rates jährlich mit dem Etat vorzulegen, die Resolutionen Behrens(wirtschaftl. Vag.) auf vorzugsweise Berücksichtigung derjenigen Firmen bei Lieferungen, die Tarifverträge abgeschlossen haben, eine, konservative Resolution auf Errichtung eeines Kolonialdenkmals in Berlin, eine polnische Resolution auf reichsgesetzliche Regelung des Fremdenrechtes und eine freisinnige Resolution auf Förderung des Abschlusses internationaler Schiedsgerichte. Etat des Auswärtigen Amtes. Abg. Dr. Pfeiffer(Z.) verbreitet sich über die Wahrnehmung der deutschen Handelsinteressen in Finland. Das Auswärtige Amt habe die Rechte der Deutschen im Ausland nicht immer zum besten vertreten. Das gege ein Fall, der einem jungen Nürnberger in Alaska zugestoßen sei, dem der englische Konsul zu seinem Rechte hatte verheisen müssen. Staatssekretär v. Kiderlen=Wächter erwidert, ihm sei von diesem Falle nichts bekannt. Die Interessen des deutschen Handels in Finnland seien gesichert. Abg. Dr. David(Soz.) führt Klage über ungesetzliche Behandlung der durch Deutschland reisenden Aus länder durch die Grenzbehörden. Staatssekretär v. Kidetlen=Wächter erwidert, die Angelegenheit sei Sache dar Em#elstaaten. Eir Gesetzentwurf bet##ffend Aenderung des Reichsangehörigkeitsgesetz sei fertiggestellt, aber mit Rücksicht aus die Geschäftslage des Reichstages nicht vorgelegt. Abg. Dr. Görcke(Nl.) unterscützt einen Antrag Eickhoff auf Erhöhung der Subvention für Auslandsschulen. Abg. Dr. Franck(Soz.) beschwert sich über Ausweisung von Ausländern aus Oberschlesien und klagt über das Zigeunerunwesen in den oberschlesischen Grenzbezirken. Die Zigeuner begingen vielfach Verbrechen, können aber nicht bestraft werden, weil sie sich dem Prm der Gerechtigkeit durch schleunige Flucht über die Grenze entzögen.(Beifall.) Abg. Get.eim(Vp.) führt Kage über ungenügende Wahrnehmung der Interessen deutscher Kaufleute im Ausland durch die Konfulate. Er forderte dringend den Staatssekretäf auf, dahin zu wirken, daß die Handhabung der Fremdenpolizel nicht längen in einer aller Kultur hohnsprechenden Weise von den Preußen ausgeültt werde. Die Verfassung biete dem Staatssekretär eine völlig ausreichende Handhabe zu einem Einschreiten. Abg. Dr. David(Soz.): Das Anehen des Herrn Staatssekretars bei seinen ausländischen Kollegen tann wirklich nicht wachsen, wenn er sich in etner solchen wichtigen Angelegenheit ohnmächtig stellt. Wenn er schon selbst nichts tun konnte oder wollte. so sollte er den Reichskanzler zur Hilfe rufen lassen. Staatssekretär v. Kiderlen=Wächter: Dem Reiche steht zwar die Beaufsichtigung der Fremdenpolizei zu, aber so lange die Sache nicht gesetzlich geregelt ist, bleibt die praktische Handhabung der Fremdenvolizei Sache der Cinzelstaaten; unmöglich kann der Reichs kanzler jedem einzelnen Falle nachgehen. Wenn wir in die für Rußland bestimmten Pässe die Konfession hineinschrieben, so fügen wir uns damit den in Rußland bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und wir handeln gleichzeitig im Interesse unserer nach Rußland reisen den Untertanen Zurufe links: Untertanen? Juruf bei den Sozialdemokraten: Wir haben Staatsbürger bloß, Staatsmänner haben wir nicht!) Es hat mir völlig ferngelegen, an dem Ausdruck„Untertanen“ irgendwelche staatsrechtlichen Folgerungen knüpfen zu wollen: es ist ein landläufiger Ausdruck, der in der Kommission sogar von Mitgliedern der äußersten Linken gebraucht worden ist; wenn sie also wolien, sage ich, unserer sind ebenso zu betrachten und zu behandeln, wie die sonstigen Ankündigungen an den Anschlagsäulen, in Schaufenster u. oder wie die zur Verteilung gelangenden Reklamezettel 2c. Der Mann, der das Angebot macht. unterhält sich mit dem Leser; diese beiden müssen sehen, wie sie miteinander fertig werden. Wer nicht aufpaßt, darf die Schuld nicht einem Dritten zuschieben wollen. — Dabei bleibt natürlich bestehen, daß es dem Verlag und der Schriftleitung eines Blattes sehr erwünscht ist, wenn die Abnehmer den Inseratenteil ihres Blattes beachten und bei ihren Bestellungen 2c. auf das Inserat ausdrücklich Bezug nehmen. Ohne einen gutgespickten Inseratenteil kann heutzutage ein leistungsfähiges Blatt nicht bestehen, und zur Füllung des Inseratenteils, die dem Leser auch wieder zugute kommt. trägt nichts wirksamer bei, wie die Wirkung der Inserate, die dem Aufgeber erkenntlich wird. Darum sollte jeder die soliden Anzeigen in seiner Zeitung beachten; weinn er die unsoliden unbeachtet läßt, so handelt er im Sinne des braven Verlegers, denn dessen Streben geht dahin, möglichst viel gute und nutzliche Anzeigen in seinem Blatt zu haben. Kommen wir auf die Leichtgläubigkeit zurück, so könnte man noch ein langes Kavitel schreiben über die Torheit der Leute, die sich schwindelhafte Aktien aufschwatzen oder sich einreden lassen, sie könnten durch stümverhaftes Spekulieren an der Börse den geriebenen Börsenleuten das Geld aus der Tasche ziehen. Mindestens ebenso töricht sind die leider recht zahlreichen Rennmeiter, die ihre guten Markstücke und Kronen auf irgend einen Gaul setzen, der in Berlin oder in Frankreich läuft,— ohne zu bedenken, daß bei diesen Wettrennen nicht bloß der tückische Zufall spielt, sondern auch listige Leute die ärgsten Schiebungen machen.— Nebenbei sieht man augenblicklich in Berlin bei einem sogenannten Sechstagerennen von Radfahrern, daß der Sport vielfach entartet zu einer gorz unwürdigen, widerwärtigen Komödie. Es gibt eben Aprilnarren in Masse. die auch die unsinnigste Stramvelet mit Ehrfurcht begaffen und die tollsten Schwindeleien nicht bemerken. Die Welt ist voll von Leichtgläubigkeit und Aberglauben. Gerade die„aufgeklärten". Leute, die sich gegen Gottes Offenbarung sträuben, fallen am blödesten und blindesten herein auf den Unsinn, den ihnen die geriebenen Mitmenschen einreden A —— * nach Rußland reisenden Staatsbürger— auch der jüdischen. Beim Titel„Zur Förderung deutscher Schul- und Unterrichtszwecke im Abg. Kohl(3.):# merksam, daß an den Schulen unter 100: Lei und daß fast sämtliche macht auffallende Tatsache aufrbei in betracht kommenden an nur 17 Katholiken sind, krektoren Prötestanten seien: nur ein einziger katholischer Oberlehrer sei mit dem Unterricht in den sog. idealen Unterrichtssächern(Deutsch und Geschichte) betraut. Staatssekretär v. Kiderlen=Wächter: Die Schulen, von denen es sich hier handelt, sind völlig selbständig; wir zahlen ihnen nur einen Zuschuß, auf die Anstellung ihrer Lehrer und Rektoren haben wir keinen Einfluß. Die Debakte schließt; der Antrag Eickhoff betr. Erhöhung der Beihilfe zur Förderung deutscher Schulen im Ausland wiro angenommen. Bei den„Einmaligen Ausgaben“ hat die Kommission die angeforderte dritte Rate für den Bau eines Botschaftsgebäudes in Petersburg von 450000 Mark abgelehnt und statt dessen eine Schlußrate in Höhe von rund 401 000 Mark bewilligt. *. Abg. Hedscher(Vp.) macht darauf aufmerksam, daß, obwohl der Reichstag 2 Raten bereits bewilligt habe, das in Aussicht genommene Grundstück in Petersburg noch gar nicht einmal bestimmt erworben sei. Während man also im Reichstag des Glaubens gewesen sei, der Bau sei schon, beinahe fertig, sei er noch gar nicht angefangen. Man wolle sich statt dessen jetzt einfach damit begnügen, eine Etage auf das alte Botschaftsgebäude aufzusetzen. Staatssekretär v. Kiderlen=Wächter erwidert, daß der Kauf des Grundstückes so gut wie abgeschlossen gewesen sei; es hätten nur noch einige Besitztitel gefehlt, deren Beibringen schnellstens in Aussicht gestellt sei. Das sei aber nicht geschehen, und deshalb sei schließlich von dem Kauf Abstand genommen worden. Inzwischen sei das Haus eines anderen Großfürsten zu einem verhältnismäßig billigen Preise erworben worden. und hier solle nicht etwa ein zweites Stockwerk aufgesetzt werden, sondern es solle ein vollständiger Neubau vorgenommen werden. Abg. Erzberger(Z.) bestreitet dem Abgeordneten Heckscher gegenüber, daß vom budgetären Standpunkt nicht richtig verfahren worden sei. Hierauf wird der Titel entsprechend dem Kommissionsbeschluß bewilligt; damit ist der Etat erledigt. Das Haus vertagt sich. Samstag 11 Uhr: Etat des Reichsschatzamts. Schluß 7¾ ee Weiche Erziehungsanstalt-wähle ich für mein Kind?[99092 7¾ Th. der AAktiengesellig Rotationsdruck und Verlag de#Aktiengesellschaft„Westsälisches Volksblatt". Direktion: Dr. Joseph Keil. Verantwortlich für den allgemeinen Teil: Hauptredakteur Hermann Abels, für den lokalen und provinziellen Teil: August Rose, für den Anzeigenteil: Johannes Gockel, sämtlich in Paderborn. S Tüchtige Taillenarbeiterinnen sowie einige Häherinnen für das Henderungsatelier p. cofort für dauernd gesucht. Steinberg& Grünebaum Modernes Kaufhaus. 6 Sähne und Töchter achtbarer Eltern die sich für den kaufmannischen Beruf eignen, finden zu Ostern in unserem modernen Kaufhause passende Lehrstelle. Denselben wird im Laufe der Lehrzeit reichlich Gelegenheit geboten, sich in allen Branchen gründlich auszubilden. & Grünebaum ernes Kaufhaus. Steinberg Mode Hausdiener# Dekorateur und 1 Laufbursche p. sofort für dauernd gesucht. p. sofort ausser dem Hause für dauernd gesucht. Steinbergap Grünebaum Steinberg ap Grünebaum Gesunde, fromme arbeitsfreudige und kathol. j. Männer, welche in ihrem Beruse als Handwerker, Gärtner, Bauer, Kaufmann oder Schriftsteller mitarbeiten wollen in unserer Gesellschaft, die sich zur Aufgabe gestellt hat, das Erwerbsleben„zu erneuern in Christo“, finden lebenslänglich zweckentsprechende Beschäftigung und angenehmen Aufenthalt. Die Mitglieder unserer Gesellschaft verzichten(wie in Klöstern) auf persönlichen Erwerb u. opfern sich ganz dem„höchsten heutigen Bedürnis“, der praktischen Lösung der sozialen Frage nach den Prinzipien des Christentums“(PiusK.). Meldungen unter Nr. 1349 an die Geschäftsstelle d. Bl. a USONSTERLLALTENSE e-Drechikalalog und LND MIEIN det an Dmnsse brfernden „Kinderwagenfabrik Julius Tretbar. Orimma tSa Prima Ia Speisekartoffeln Magnum bonum und Imperator empfeblen billigst 03136 P. Hecker& Sohn, Königstraße. Aufträge frei Haus werden entgegen genommen. Friseurgehilfe sofort gesucht. Hoher Lohn, dauernde Stellung. 14000 Arnold Liepertz. Friseurgeschäst, Osterfeld i. Hochstraße 2 a 00 60 □ Suche zu sofort einen tüchtigen Schmiedegesellen, der den Besävigungsnachweis be sitzt und im Wagenbau erfahren ist. H. Breitenstein, Hoxter. 13993 Zuverlässiger, erfahrener Müller findet zu Ostern dauernde Stellung. Jos. Tacke, Warstein i. W. 8104 Attendorn i. W. Haushaltungs-Pensionat der Ursulinerinnen für Töchter besserer Stände. Ilerrliche, gesunde Lare.— Pensionatsgebäude am Bergeshang liegend, von wenen Inia en umgeben. Elurichtungen den Anforderungen der Neuzeit entsprechend. Grünf iche Ausbilaun: In allen Zweigen des Haushalts: daneben Gelegenheit zur weieren wisseschaftlichen Ausbildung, zu franz und engl. Konversat#on. Pals Diekirch(Luxemburk). Töchterpensionat und haushaltungsschule N. D. de Lourdes. Aerztlich empfohlener, luftiger Neubau. 1907, in herrl. Lage am Fuße eines Berges. Französische Ungangssprache; Privatunterricht im Franz, unentgelt lich. Ponsionspreis 500 Mork innl. Bett und Wäsche. Prospekte. Bad Homburg v. d. H. Haushaltungs= und Fortbildungs-Pensionat St. Maria der Englischen Fräulein. Damit verbonden„Villa Dreikaiserhof“ zur Aufnahme von Kurgärten. Prospekt und nähere Auskunft durch Pn3a die Oberin. Dison bei Verviers, Belgien. TSchterPensionat der Schwestern Notre Dame. Gründl. Untorricht in der tranzü##en, leutschen und englischen Sprache. Musik, Malen, Zuschneiden, Kleidermachen, Hanshaltungskursus. Pensionspreis 830 Mk. Pn39s Héverle dei Lowen(Belgien) für ig. Mädchen d. E MOIPN L Bad Meinberg b. Delmold. Lehr-Institut Erfolge: für Schüler der Gymn.-Klassen abouarta (insbes. Einjar.. u. Abltur.). 1909: 4 Abit. v. 5 Kund. 1910: 3 Abit.(v. 3) 1 O.-Pr., 5 O.S.(bz. En jähr.). 1911: bis Jetzt&a Abit., 1 U.-Pr. Kleine Schülegzphl. Sieben Lehrkräfte. Auskunft und Prospekt durch den geistl. Direkter Dr. Heinrichs. Bedburg. Bez. Köln. Rheinische Ritterakademnie. Kath, humanistisches Vollgymaasium. und Internat. Besond. Berucksichtigung der Erziebung und körperlichen Pflege. Kleine Klassen. Beginn des Schuljahres am 27. April. Jährlicher Pensionspreis(Schulgeld und ärztl. Behandl. eingeschl.) 1600 Mk.; für die erst in dio 3 oberen Klassen eintretenden Zöglinge erhöhter Preis. Fladen, Eisenbahnstation zwischen Eisdein, Luttich und Mastricht. Französisches Pensionat der Ursulinen. Sehr gesunde, schöne Lage mit greßem Garten, Tennisspiel u. Wiesen. Gediegener Unterricht in den Wissenschaften und Sprachen, ebenso in Musik, Malen, Brandmalerei u. allen sein. Handarbeiten. Gründl. Erlernung der Haushaltung. Zuschneideu. Anfertigungskursas f. Wäsche u. Kleider. Pensionspreis 450#ff. Auskunft durch die Oberin. Abürgerlicher Familien. Institut du Bacré Coeur et de IImmaculée Consehton unter-Leitung der Schwestern der Vorkundigung. Maria. sorglältige brziehung. leFchieu-uer Umerrich, in allen Fächern und in französischer Spesche Handelschale. Gewerbeschule Hausbafflungsschale. Höhere wertschaftsschuf. Lehrerinnenbiidungsanstalt. ean-Aeppschwebeschafe. Spezialkurse in Franzes hen’ a Enslischen für Ausländerinnen G lerenweit z Erlernen von Musik, Malen und Handarbelten gegen mässiges Honorar GesundLage. sorgsaie körper!. rncg. Schulgeld, volist. Pension nehet Wasche 280 M. Anfr. richte man au die General-Oberin. Kloster Füssenich bei Zülpich. Haushaltungs-Schule St. Nicolaus-Stitt Die Anstalt steht unter dem rote torate Sr. Emin, des hochwürdigst n Herrn KardinalErzbischofs Dr. Antonius Fischer. Sic bezwekt vore, gene eine praktisen Ausbildurg für : Bnnenen in Kochen, Backen, Bügela, Zuschneiden, Nähen, Buchführung etc. Ausserdem collen die tucpretishen Kenntn.sae In den E.urntarfnche üst worden. Der Pensionsbreis beträgt jährlich 360 Ma.k. reen#ehte verschur.„Tatis die Oberin. Paderborn. Private Handelsschule. Das Institut vermittelt eine gediegene Vorbildung t## den kaufm. Beruf ehrtächer: Buchfünrung. Korrespondens, Maschinenschreiben, Steuographie, Schönschreinen, Deutsch. Rechnen, Rundschrif. Hlamlelskunde. Wechsel- und Scheckkunde. Anerkunnt gute Lrfolge. Für Auswartige Schüllertahrkarten Nassgebende Roferenzen. Prospekte und Lehrpläne durch den Leiter Pusea Trelle. Köln-Ehrenfeld. Pensionat der Schw. v. a. Kinde Jesus. Höhere Mädchenschule. llöheres Seminar und Frauenschule. Paderborn. Staatlich anerkannte zehnklassige höhere kathol. Mädchenschule (Pelizazus) verbund. mit höherem LehrerinnenSeminar. Frauenschule und technischen Kursen zur Ausbildung von Hauswirtschafts-, Handarbeitsund Turnlehrerinnen. Pensionat. Externat. Bleyerheide, Post Kohlscheid b. Aachen. Kath. Knabenpensionat. Aufnahme von Knaben im Alter von 6—14 Jahren. Sorgfältige Erziehung. Gediegener Unterricht uach d. neuen Lehrpl. der preußischen Volkschulen. Auf Wunsch Nebenunterricht in der franz. u. lat., Sprache, sowie Klavier- u. Violinunterricht. Prospekt u. Ausk. erteilt der Obere. Coblenz a. Rl., Hebenzellernstr. 13 17 Höhere Mädchenschule und Pensionat der Ursulinen (vom Mutterhause Calvarienberg). Die Anstalt hat die siantliche Anerkennung und alle damit verbundenen Berechtigungen. Das neue Schuljahr beginnt Donnerstag, den 27. April 1011. Anmeldungen, die frühzeitig erbeten sind, werden täglich von 4-5 Uhr entgegengenommen. Die Ursalinen. NB. Damen, die sich auf uus Sprachlehrerinnen-Examen vorbereiten wellen, finden ebentalls Aufnahme in der Anstalt. Pnsta Coblenz=Moselweiß. Kemperhof Kathol. Unterrichts- und Erziehungs-Anstalt. Lateinlose Realschule, das Reifezeugnie berechtigt zum einjährigen Militärdienst. Herrliche und gesunde Lage Prospekte versendet der Direktor. Elberfeld, Pensionat u. staatl. anerkannte 10klassige kathol. höhere Mädchenschule, Handarbeitsschule und Haushaltungsschule der Armen Schulschwestern d. N. D. herrlich in einem Nebentale der Stadt im Villenviertel gelegen, mit zugehörigem Park, von zahlreichen Gärten umgeben. Beginn d. neuen Schuljahr. 27. April. Pensionspreis 600 Mk. Anmeld. werden bis 1. April entgegengenommen. Prosp. durch d. Oberin. Lippstadt. Pensionat zur hl. Familie, geleitet von den Schwestern der christlichen Schulen. Gründliche Anleitung zur Erlernung aller Zweige des Haushaltes. Gediegener Unterricht in 10klassiger Schule nach dem Lehrplane der Bestimmungen für höhere Mädichenschulen vom 18 August 1908. Prospekte und nähere Auskunft durch die Oberin. Fritzlar. Bezirk Cassel, Station der Wabern-Wildunger Bahn. Erziehungs- u. Unterrichtsinstitut der Ursulinerinnen. Staatl.anerkannte 10klassige höhere Mädchen-, Ilaushaltungs- und Handarbeitsschule. Herrliche, gesunde Lage in einer der schönsten Gegenden Hessens Das Kloster liegt an einem anmutigen Berg-Abhange und ist umgeben von ausgedehnten Gärten und Spielplatzen.— Unterricht im Zuschneiden, in Musik, Schnitzen und Malen. Französ. und engl. Konversation unter Anleitung von Ausländerinnen. Eintritt Ostern und Herbst. Prospekt durch die Oberin. Genf. Töchterpensionat International „La Marjolaine“. Kath. Haus I. Ranges. Sprachen, allg. Bildung. Haushaltung. Mod Komfort. Preis Mk. 2000. Bischofl. Empfehlung. Prosp., Ref. Mme Stückelberger. Godesberg, Rheinallee 56. Das katholische Haushaltungs-Pensionat Marienbure“ *6 wird bestens ompfohlen zur gründlichen Erlernung von Küche, Haushalt. Schneidern usw. für junge Mädchen gebildeter Stände. Zugleich gesellschaftliche Ausbildung. Prospekt und Referenzen durch die Vorsteherin Pn32a Frau Maria Pahlke. Miltenberg am Main. Realschule mit Schülerheim. Erteilt Einjährigenzeuguls. Uebergangs klassen für Gymnasinsten. Schularzt. Miltenberg am Main. Handelsschule. Halbjährige Kurse zur kaufm. Ausbildung junger Leute jeden Alters. Einj ehrigenzeugnis. Prospekte durch die Direktion. Pasba Erziehung in ernstem, katholischem Geiste. Mässige Preise. Beginn des Schuljahres 27./IV. 1911. Prospekte auf Wunsch. Namur(Belgien). INSTTTUT POLTGLOTTE. Besonders geeignet für Priester, Lehrer, Gymnasiasten, Studenten, Kaufleute und Beamten, welche sich in der französ. Konversation ausbilden oder ein Eramen vorbereiten wollen. Feinste Aussprache. Der Direktor ist ein franz. Pries ter.— Prospekte mit Referenzen zur Verf ügung. Nancy(Frankreich), Petit Arbeis. Institut des Soeurs du pauvre Enfant Jésus Mädeben von 14—17 Jahren finden licbev. Aufnahme. Gelegenheit zum Erlernen der franzos. Sprache. Konversation, s wie gewöhnl. u. teinere Handarbeiten. Pensionspreis mon. 45 fis- Lehrerinnen Vorbereitung zum Examen de I'Alliance française, sowie Fräuleins zur Vervollkomm, der franzos. Konversation. Anstalt in wunderschön. Lage. Pensionspreis mon. 70 hrs Nähere Auskunft erteilt die Oberin Saargemünd(Lothr.). Höhere Mädchenschule und höheres Lehrerinnenseminar mit Pensionat verbunden St. Christiana. Pensionspreis(einschl. Schulgeld) 450 MK. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen. Pulba Schapen i. Hann. Hübertssche kath. Lehrund Erziehungsaustalt. Gegr. 1847.(Internat.) Gegr. 1847. 1. Handelsschule. 2. Vorbereitlung auf die höheren Klassen der Realschulen und Renlgymnasien, sowie auf das einjährig-freiwillige Examen. Pensionspreis inkl. Schulgel Mk. 600 p. a. Prospekte gratis. Pensionskapelle und gelstlicher Rektor in der Aus alt. Theux(Belgien). Collegium Harianum der Priester vom heil. Vincenz von Paul. Gegr. 1878. Eisenbahnstation zwischen Verviers und Spa, in gesunder u. anmutiger Gebirgsgegend. Unterricht nach den Lehrplänen für preußische Gymnasien von Sexta bis Obersckunds einschl. Beginn der Klassen am 2. Mai. Prospekte durch den Leiter der Anstalt. Vallendar bei Cobienz. Marienburg. Haushaltungs-Pensionat für Töchter höherer Stande. Geleitet durch Schwestern vom hl. Carl Borromäns. Schöne Gegend, gesunde Luft. Sorgsame Gesundheitspllege.- Oründliche Anleitung nallenZweigen des Haushahtes. Wissenechaftliche Fortbildung, französische und englische Konversation unter Leitung von Auslanderinnen etc. etc. Einbis zweijähriger Kursus. Pensionspreis 900 M. Nüheres durch die Oberin Dieburg(iessen). In den Bischötlichen Konvikt bei dem berechtigten 7klass. Progymn. m. Reaischule werden karhol. Knaben v. vorlendeten s. Lebensjahre an aufgenommen. Beginn des neuen Schuljahres: I. Mai. Gesundes Haus in Besunder, ganz freier Lage, mit gesunder, krüftiger Kost. Bade- u. Schwimmgele genheit in eigener Anstalt im Sommer, häder Im Haus iin Winter. Gewissenhafte Aufsicht, väterliche Behandllung. Nähere Auskunft durch den geistl. Rektor Prof. Engelhardt Herck-la-Ville bei Hasseit, Belgien. Pensionat français des Dames-Ursulines. Französische Töchterschule mit NationalLehrkräften für Französ.. Engl.. Deutsch. Bewährte Kurse für Schreibmaschine, Stenegraphie, Musik. Künste, Nutz- und Kunsthandwerk. Kein Haushaltungskursns. Pension 465 fres. Musik, Engl., Malen extra. Elzenes hübsches Schlafzimmerehen; gutbürgerlicher Tisch. Tu28a Paderborn. Erziehungs- u. Unterrichtsanstalt der Chorfrauen des hl. Augustinus Congregatio Bieatas Marae Virginis St. Michaels-Kloster. Pensionat und Externat. Staatlich anerkannte zehnklassige höhere Mädehenschule mit angegliederten wissenschaftliehen Fortbildungsklassen zur Vorbereitung auf die wissenschaftliche Prüfung für höhere Mädchenschulen. Prospekte stehen jederzeit zur Verfügung. Werl. Pensionat der Ursulinerinnen## Zohnklassige höhere Mädchenschule.— 1 Wissenschaftliche Fortbildungsklassen zur#G Ausbildung von Lehrerinnen.— Frauen-10 schule.— Gelegenheit zur gründlichen IS Ausbildung in allen Zweigen der Hauswirtschaft. Posba □ Suche fur meine Kiesgruben bei Lathen einen Vorarbeiter, der durchaus solide und zuverlässig ist. 14134 Anton Behnes, Papenburg. Erfabrener, tucht. Kaufmann, guter Korresp, welcher auch kleine Reisen mit Erfolg gemacht, von Fabrik für Hausbalt(Holzbranche) ev. sofort gesucht. Gebaltsanspr. nebst Angabe näh. Verhältn. erwünscht unt. Nr. 8106 a. d. Gschst. Suche sofort Stellung als I. Verwalter (kath.) auf größerem Gute, möglichst Rübenwtrtschaft. Langjährige Zeugnisse vorbanden. Gefl. Angebote unter Nr. 1388 an die Geschst. d. Bl. erbeten. Ein kath., tüchtiger Bäcker= und Konditorgehilfe auf sofort oder in 14 Tagen gegen hohen Lohn gesucht. Motorbetried. Wilh. Budde, Geseke. Zu Ostern 2 Jungen mit guter Volksschulbildung, die sich als VermessungsTechniker ausbilden wollen, gesucht. Vermessungsbüro Witte F. u. H. Witte, staatl. vereid. Landmesser und Kulturingenieure, Paderborn, Abdinghof 22. Ein zuverlässiger Schmiedegeselle findet sofort dauernde Arbeit. Franz Gerling, Horn i. W. 14200 Agenten— Reisende für unsere weltberühmten Fabrikate bei hohem Verdienst überall gesucht. Grüssner& Co., Neurode, Holzrouleaux= u. Jalousienfabrik. Ges. gesch. Gardienspanner. Ein Malerlehrling gesucht. B22a 2. Mikus, Malermeister, Bad Lippspringe. 2 Schuhmachergesellen auf sofort auf dauernde Arbeit gesucht. 4094a Jos. Wecker, Schuhmachermeister, Nenhaus. Wegen Krankheit des jetzigen suche möglichst sofort einen Jungen von 14—16 Jahren für land wirtschaftliche Arbeiten. 1418a C. Goette Ww., Peckelsheim in Westt. Tüchtige Dreher Wodellschlosser sucht imr sofort Olsbergerhütte bei Olsberg. 14104 Caspar Kropfl. Bei gründlichen Reparaturen und Stimmungen Arr S. an Pianos, Flügel, Harmo niums, sowie an Musikwerken, elektr. od. mechanisch, wende man sich an. l Jos. Künzl, staße."“ Auf Wunsch werden die Reparaturen, sowie Befilzen, Aufpolieren usw. bei der w. Kundschaft im Hause gemacht, also ohne jeglichen Transport. 02536a Kauf. Tausch. Miete. Neue Instrumente auf bequeme Teilzahlungen! 66060600006008000 Umbra-Markisen und Zelte liefert mit und ohne Eisenkonstruktion als einzig wirksamen Sonnenschutz zu konkurenzlosen Preisen Dekorateur Hermann Dietz, Riemekestr. 56 p Nach Düsseldorf wird zu Ansang Mai oder früher ein erfabrenes Rüchenmäschen in hereschaftlichen Hausbalt gesucht, welches die gut bürgerliche Küche gründlich versteht und etwas Hausarbeit mit übernimmt Meldungen an 1371a Kaufmann Reiner Keller, Düsseldorf, Worringerstraße 79. Ein katbolisches, junges Madchen, 18—20 Jahre, welches den Haushalt erlernt und auch die Hausarbeit übernimmt, bei gutem Lohn guter Behandlung in eine Wirt schaft per sofort gesucht. Meldungen unter Nr. 8035 an die Geschättsst. d. Bl Für ein kl. Hotel wird ein Zimmermädchen zum 1. Mai gesucht. Gute Behandlung und Salär. Ebendaselbst eine Lehrköchin ohne gegenseitige Vergütung. Meldungen unter Nr. 1428 an die Geschältsst. d. Bl. Einer Frau, die gut kochen kann und einzuteilen versteht, ist Gelegenheit zu gutem Verdienst geboten. Meldungen unter Nr. 02948 befördert die Geschäftsstelle d. Bl. Alleinstehender junger Mann, Mitte 30er(Landwitt), kath, mit sehr gutem Vermögen, sucht per sofort oder später Haushälterin die alle arbeit übernimmt. Heirat nicht ausgeschlossen. Offerten an I. C. Werth Söhne, Annoncen=Expedition, Warburg i. W. W4• Suche für 15. April oder 1. Mai ein junges Mädchen für den Haushalt und Laden. Fr. Wamhoff, Bäckerei und Konditorei, Bielefeld. Hermannstr. 4. Junges f. Mädchen für den Hauskalt zum 15. Noril gesucht. 8090 Rademacher, Aachen, Hochstraße 57. 1 2 . rI K. 2900 4200 8800 swahl. 875 1000. 144.90 30 VVVVIT AAAAHU 4 4 4 4 4 —P8 B4 2 4 P8 B4 4 4 4 ## B3 4 4 8 4 4 4 8 P8 4 8 5 4 P 4 4 3 P4 8 4 4 P P 7VVVVHL AAAAHE 0 145 725 8 15 6 8 8 33 175 958 225 4.90 Nr. 89. Sonntag, *** Westsälisches Volksblatt Sauerländer Tageblatt Trittes Blatt. 2. April 1911. Wochenrundschau. Das preußische Abgeordnetenhaus hat seine Etatsberatung beendet. Leider wird auch in diesem Jahre der Etat nicht rechtzeitig, bis zum 1. April, fertiggestellt werden können, da noch das Herrenhaus sich mit ihm zu befassen haben wird. Die verspätete Erledigung ist zum Teil dadurch hervorgerufen, daß die Regierung den Landtag zu spät einberufen hat, es ist deshalb an sie das Ersuchen gerichtet worden, eine andere Praxis eintreten zu lassen. Zum anderen Teile trägt aber an dem beklagten Mißstande die unerträgliche Vielrederei die Schuld, welche sich vornehmlich die sozialdemokratische Fraktion— vermutlich weil sie die kleinste im Hause ist— herausnimmt. Daß die Mehrheitsparteien ihr mehrfach durch Schluß der Debatten den Spaß verdorben haben, ist deshalb nicht zu tadeln. Wenn dies speziell auch in der 3. Lesung des Ctats geschehen ist, so lag dazu um so mehr Veranlassung vor, als die Sozialdemokraten durch den formell berechtigten, sachlich aber nur als Schikane zu wertenden Widerspruch gegen den sofortigen Anschluß der 3. Lesung an die zweite Beratung, eine weitere Verzögerung der Etatsverhandlungen böswillig herbeiz führen für gut befunden hatten. Daß die Mitwirkung der Sozialdemokratie bei den Verhandlungen des Abgeordnetenhauses irgend einmal von Urteil gewesen sei, kann man leider nicht behaupten, ihre ganze Tätigkeit beschränkt sich darauf, die Parlamentstribüne zu den Zwecken ihrer Agitation zu benutzen und unter dem Schutze der parlamentarischen Immunität jede noch o frivole Anklage und Beschwerde vorzubringen. In der dritten Etatslesung war von besonderem Interesse ein Vorstoß der Konservativen und Freikonservativen in der Frage der reichsländlschen Verkalsungsreform. Es wurde gegen die preußische Regierung der Vorwurf erhoben, daß sie die Interessen des preußischen Staates bei dem Zugeständnis der 3 Bundesratsstimmen an ElsaßLothringen nicht genügend gewahrt habe. Der Ministerpräsident wies diesen Vorwurf mit guter Begründung zurück. Wenn wir auch den Standpunkt der in Preußen die Wurzeln ihrer Macht besitzenden konservativen Partei wohl verstehen können, so halten wir doch die vorgebrachten Bedenken für in Wirklichkeit unbegründet. Der Sprecher des Zentrums machte mit„Recht darauf aufmerksam, daß es nicht nützlich erscheine, in die Verhandlungen des Reichstags von außen hei einzugreifen. Die Reichstagskommission hat ihre Beratungen unterdes ein gutes Stück weiter gefördert, ohne damit allerdings die Aussichten für das Zustandekommen des schwierigen Gesetzgebungswerkes erheblich zu verbessern. Der Führer der deutschen Sozialdemokratie. Bebel, der am Sonntag in seinem Hamburger Reichstagswablkreise wieder als Kandidat aufgestellt worden ist, hat bei dieser Gelegenheit eine Rede gehalten, die den linksliberalen Freunden schwer auf die Nerven gekallen ist. Bebel meinte, daß es für die Sozialdemokratte besser sei, 4 Millionen Stimmen und 50 Mandate als 100 Mandate und 3 Millionen Stimmen bei der nächsten Reichstagswahl zu erringen. Die hier empfohlene Wahlpolitik bedeutet eine schwere Enttäuschung für die Linksliberalen, die sich bereits im Vertrauen auf den Einfluß der Revisionisten der Hoffnung hingegeben hatten, mit Hilfe der sozialdemokratischen Stimmen schon im ersten Wahlgange die „Burgen der Reaktion“ erobern zu können. Diese Hoffnung wird also nur zu geringem Teile in Erfllllung gehen. Solange die Sozialdemokratie den Hauptwert ihrer Tätigkeit in der Agitation anstatt in der parlamentarischen Arbeit erblickt, hat übrigens der alte Bebel mit seiner Auffassung der Dinge noch immer recht. Auf der Reise nach Korfu zu einem längeren Erholungsaufenthalt hat das deutsche Kaiserpaar in Wien kurzen Aufenthalt genommen, um Kaiser Franz Joseph m Schönbrunn einen Besuch abzustatten und bei dieser Gelegenheit die beiden jüngsten Kinder vorzustellen. Der Besuch, der durchaus samiliären Charakter trug, erhielt gleichwohl eine besondere politische Bedeutung durch die erneute Kundgabe der unverbrüchlichen herzlichen Freundschaft, die zwischen den Herrscherf#milien der beiden großen Kaiserreiche besteht. Eine schöne„Aufmerksamkeit bezeigte Erzherzog Franz Ferdinand unserem Kaiser, indem er die gesamte in Triest versammelte österreichische. Kriegsmarine dem auf der„Hohenzollern“ befindlichen Kaiserpaare zur Besichtigung vorführte. Die slavische Obstruktion hat es wieder einmal fertig gebracht, das österreichische Abgeordnetenhaus lahm zu legen. Um von dem Ministerpräsidenten einige Ministerposten zu erzwingen, traten die Tschechen in eine Obstruktion ein, um die Erledigung der provisorischen Budgetberatung vor dem 1. April unmöglich zu machen. Herr v. Bienerth tat ihnen aber den Gefallen nicht, sondern schlug der Krone vor, den ganzen verfahrenen Zuständen durch Auflösung des Reichsrats und Neuwahlen ein radikales Ende zu bereiten. Das Budgetprovisorium soll mit Hilfe des berühmten Notparagraphen in Wirksamkeit gesetzt werden. Der Reichsrat ist vorläufig vertagt worden, das Auflösungsdekret soll am 1. April bekannt gegeben werden. Für diese Entscheidung des Ministeriums ist wohl in der Hauptsache die Erwägung maßgebend gewesen, daß der gegenwärtige Reichsrat nicht imstande sein wird, die bevorstehende große Steuerreform zur Durchführung zu bringen, während ein Parlament, das noch eine lange Lebensdauer vor sich hat, erfahrungsgemäß besser in der Lage ist, solche schwierigen Gesetzgebungswerke zustande zu bringen. Die italienische Jubelfeier ist mit großem Pomp und unter Beteiligung aller italienischen Behörden, an der Spitze der König selbst, eingeleitet worden. Die feindselige Tendenz, welche bei den Festfeiern allenthalben gegenüber dem Papste und der katholischen Kirche zutage trat, rechtfertigt durchaus die ablehnende Haltung, welche die Katholiken der ganzen Welt der Feier gegenüber eingenommen haben. Die italienische Kabinettskrise hat damit ihr Ende gefunden, daß Giolitti die Zügel der Regierung wieder in die Hand genommen hat. Das bemerkenswerteste Moment bei der Bildung des neuen Kabinetts war das Angebot, daß Giolitti dem Sozialisten Bissolati, dem Führer des reformistischen Flügels der italienischen Sozialdemokratie, gemacht hat. Bissolati zeigte ursprünglich nicht übel Lust, das Angebot anzunehmen, zog aber später seine Zusage wieder zurück, wie verlautet, weil ihm aus seiner Partei heftiger Widerstand angekündigt wurde, von welchem er eine Einbuße an seinem Ansehen befürchten mußte. Gleichwohl stellte er dem Ministerpräsidenten für seine Politik die Unterstützung seiner Partei in Aussicht, was darauf schließen läßt, daß Giolitti eine linksgerichtete antiklerikale Politik nach französischem Muster beabsichtigt. Die russische Ministerkrise hat ein überraschendes Ende gefunden, indem Stolypin, mit dessen definitivem Rücktritt bereits alle Welt gerechnet hatte, in letzter Stunde vom Zaren bewogen wurde, auf seinem Posten zu verbleiben. Er erhielt auch die Genugtuung. daß seine heftigsten Gegner im Reichsrate kaltgestellt und die Semstwo=Vorlage, deren Ablehnung im Reichsrate seinen Rücktritt veranlaßt hatte, auf dem Wege des Notparagraphen zum Gesetz erklärt wurde. Die Anwendung dieser Verfassungsbestimmung war allerdings nur dadurch möglich, daß die gesetzgebenden Körverschaften für einige Tage suspendiert wurden. Die Folge dieser verfassungswidrigen Maßnahmen war eine scharfe Opposition der Dumamehrheit gegen den Ministerpräsidenten, so daß man sagen kann, daß die eigentliche Krise und zwar in verschärfter Form jetzt erst beginnen wird. Der Konflikt zwischen Rußland und China ist durch ein Nachgeben der chinesischen Regierung in allen Punkten heigelegt worden. In China ist man mit diesem Ausgang natürlich recht wenig zufrieden, und es steht zu erwarten, daß die chinesische Regierung diese unrühmliche diplomatische Niederlage zum Anlaß einer Militärreform in größtem Stile nehmen wird. In Wahrheit hat nur die militärische Ueberlegenheit Rußlands, das bereits umfassende Kriegsvorbereitungen getroffen hatte, die chinesische Regierung zum Nachgeben gezwungen. Der deutsche Oberstleutnant v. Schlichting, der als Instruktionsoffizier kürzlich in türkische Dienste übergetreten war, wurde während einer Inspektion des im Jildiz garnisonierten 1. Infanterieregiments von einem albanesischen Soldaten erschossen. Der Grund zu der Tat dürfte darin zu suchen sein, daß der Soldat sich von dem Offister beleidigt fühlte, weil dieser ihm die schiefsitzende Mütze gerade rückte. Die türkischen Behörden haben der deutschen Regierung ihr tiefstes Bedauern über den beklagenswerten Vorfall ausgesprochen, zu diplomatischen Weiterungen liegt kein Anlaß vor. Der Kreis=Kriegerverband Paderborn hat am 26. März in Paderborn die FrühjahrsVertreter=Versammlung im Gasthof A. Wiethaup abgehalten. Der Vorsitzende, Kamerad Rentner F. Brand=Paderborn, eröffnete um 3 Uhr die Versammlung, dankte den anwesenden Kameraden für ihr Erscheinen und schloß seine Ansprache mit einem Hoch auf den obersten Kriegsherrn. Nach der Anwesenheitsliste waren 17 Mitglieder des Vorstandes, 53 Kameraden als Vertreter ihrer Vereine und 8 Kameraden als Gäste, insgesamt 78 Verbandsmitglieder, zur Stelle. Ein Antlag des Vorstandes betreffend Ehrung des Kam. Steuersekretär Koch, aus Anlaß seiner verdienstvollen 10 jährigen Tätigkeit als Schriftführer des Kreisverbandes und seiner erfolgreichen Arbeiten für das Krieger=Vereinswesen seit 1893, wurde mit allen Stimmen angenommen und sofort diese Ehrung durchgeführt. Zur Erinnerung wurde dem Verbandsschriftführer ein schöner Zimmerschmuck mit Widmung des Kreis=Krieger=Verbandes überreicht. Wegen ihrer Verdienste um die Fechtanstalt des Deutschen Kriegerbundes wurde dem Leiter der Fechtschule des Kreisverbandes, Maurermeister GertlerPaderborn, die Auszeichnung ale Bezirksfechtmeister und der Frau des Kam. Göbelsmann die Auszeichnung als Fechtmeisterin mit warinen Worten der Anerkennung durch den Vorsitzenden überreicht. In Erledigung der Tagesordnung der VertreterVersammlung wurde vom Schriftführer die Verhandlungsschrift über die letzte VertreterVersammlung verlesen. Die Versammlung genehmigte das Protokoll und wählte sodann die Kam. Garnison=Verwaltungs=Direktor Scheer und Rechnungsrat Pentruv als Rechnungsprüfer. Die vorliegende Jahresrechnung wurde alsbald revidiert. Der vom Kam. Koch als Schriftführer verfaßte Jahresbericht für 1910 wurde verlesen und von der Versammlung genehmigt. Aus dem Jahresberichte ist folgendes hervorzuheben: Im Laufe des Jahres 1910 hatte der Kreiskriegerverband einen Zuwachs von 139 Mitgliedern. Der Kreisverband umfaßt 24 Vereine mit 2462 Mitgliedern, worunter 71 Ehrenmit glieder und 317 Kriegsveteranen sich befinden. Die „Parole— Deutsche Krieger=Zeitung" wird satzungsgemäß in 63 Exemplaren gehalten. Der geschäftsführende Ausschuß des Verbandsvorstandes zur Erledigung der umfangreichen Verwaltungssachen bestand im Jahre 1910 aus folgenden Herren: von Laer, Kgl. Landrat, Ehrenvorsitzender; Brand, Rentner, Paderborn, Vorsitzender: Koch, Steuersekretär, Paderborn, Schriftführer: Schmidt, Gastwirt, Paderborn, Kassenführer; Kruse, Maurermeister, Wewer, stellvertr. Vorsitzender; Kliver, Gendarmerie=Wachtmeister a. D., Paderborn, stellv. Schriftführer; Ehl, Kaufmann, Lippsoringe, stellv. Kassenführer. Im Jahre 1910 haben 3 Gesamtvorstands=Sitzungen und 3 Vertreter=Versammlungen stattgefunden; vier Vereine erhietten auf Antrag Waffen und scharfe Mu nition. Die Schießübungen in den Vereinen haben sich wesentlich vermehrt; drei Vereine haben eigene Schieß stände. Dem Krieger=Verein Altenbeken wurde von Allerhöchster Stelle ein Fahnenschmuck verliehen und dem Verein am 5. Juni 1910 überreicht. Die Wohlfahrtseinrichtungen im Kreis Verband sind in guter Entwicklung. Aus der Bundes unterstützungskasse wurden 1910 12 Kameraden und 1 Witwe mit insgesamt 273 Mk. unterstützt; ferner erhielten 4 Witwen eine Weihnachtsspende. Die 24 Ver eine des Kreisverbandes haben im Jahre 1910 für Wohlfahrtspflege aller Art— Kameraden= und Wit wen=Unterstützung, Sterbegelder für die Hinterbliebenen, sowie Begräbniskosten— insgesamt 2340 Mk. ausgegeben. Die Veranstaltungen des Vereins und des Kreisverbandes, insbesondere auch die Veteranenfeier am 16. Oktober 1910, nahmen einen vortrefflichen Verlauf. Aus dem Kassenbericht des Kam. Gastwirt Schmidt und dem Bericht der Rechnungsprüfer geht hervor, daß der Kreisverband 797,48 Mk. Kassenbestand hat. Auf Antrag wurde dem Kassenführer unter Worten des Dankes die Entlastung erteilt. Die Vorstands=Ersatzwahl ergab die Wiederwahl des Kam. Schmidt als Kassenführer. Als stellvertretender Kassenführer wurde Kam. Kaufmann Witly Uhle Paderborn gewählt, welchem etliche Verwaltungssachen zur Bearbeitung überwiesen werden sollen. Am 28. Mai 1911 wird in Nordborchen aus Anlaß des Festes der Fahnenweihe des Krieger=Vereins Nordborchen ein außerordentlicher Abgordnetentag des Kreisverbandes stattfinden. Die Verhätnisse, betrefsend„Parole, Jahrbuch und Wohlfahrtseinrichtungen“, wurden von den zuständigen Berichterstattern erörtert. Ueber die Entwicklung der Fechtschule des Kreisverbandes wurde vom Leiter, Kam. Gertler, Bericht erstattet. Kam. Kliver erörterte die Verhältnisse und die erfolgreiche Tätigkeit der Krieger=Waisenhäuser. Es wurde beschlossen, im Jahre 1912 in Lippspringe ein Kreis=Krieger=Verbandsfest zu veranstalten. Zum Besten bedürftiger Veteranen hatte der geschäftsführende Ausschuß einen Blumentag für 1911 beabsichtigt und diesbezüglich einen Zeitungsbericht veranlaßt. Daraufhin haben Paderborner Frauen=Vereine durch die Tageszeitungen gleichfalls einen Blumentag in Aussicht gestellt. Der Vorsitzende erörterte die Sachlage, worauf die Versammlung über das Geschehnis ihren Unwillen zum Ausdruck brachte. Der Vorsitzende wurde beauftragt, zur Sache Stellung zu nehmen und es wurde für den Blumentag des Kreis=Krieger=Verbandes ein Festausschuß bestimmt. Die Teilnahme an den Abgeordnetentagen des deutschen Kriegerbundes und des Preußischen Landes=Krieger=Verbandes in Detmold im Juli 1911 wurde den Vereinen empfohlen. Nachdem noch seitens des Schriftführers der Versammlung der Inhalt der wichtigsten Schriftstücke seit der letzten Vertreter=Versammlung mitgeteilt war, wurde gegen 6¼ Uhr die Vertreter=Versammlung durch den Vorsitzenden mit dem Wunsche auf ein frohes Wiedersehen beim Feste in Nordborchen am 28. Mai 1911 geschlossen. Zahn-Crème Muncwasser Maschinenbau, Elektretechnik Technikum Binden Automobilbau, Brückenbau. C’hanffeurkurse Oerlobte sollten nicht unterlassen, das moderne Kaufhaus der Firma Steinberg q; Grunebuun vor dem Emkauf der Aussteuer zu besichtigen. Lie finden dort wertvolle Anregung zur Anschaffung von Innendekorationen, Teppichen, Gardinen, Leib- und Bettiräsche, Tischwdsche, kompl. Aussteuern sowie Damen- und Herrenkleidung Zum Jubiläum in Werl. 1. Das Werler Gnadenbild in Sage und Legende. Seminarlehrer Schemme, Werl. Aus fernen Zeiten tönt manch wunderbare Kunde zu uns herüber. Wir hören und staunen und suchen den Schleier zu lüften. Doch wie die Dämmerschatten des Abends die Fluren decken und alles liebend umhüllen, so will es auch hier nicht gelingen, die Ereignisse mit kritischem Auge zu mustern. Doch während in den Tälern die Schatten heraufziehen, leuchten die Höhen der Berge, die in den Himmel hineinragen. Wir sehen sie von lichtem Gold umflossen und freuen uns der leuchtenden Sonne, die mit ihres Lichtes goldenen Fluten diese erdhaften Formen so herrlich verklärt.— An diesen Vergleich muß ich denken, wenn Sage und Legende um das Gnadenbild der Muttergottes von Werl einen herrlichen Kranz winden, und wenn sie es mit goldenem Schein verklären wollen. „Es gibt nur wenige wundertätige Bilder, deren Geschichte bis auf den Anfang verfolgt werden kann." sagt P. Konrad Schulte, und er fährt fort:„Ihr Erscheinen ist gewöhnlich in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Selbst der eigentlichen Geschichte bemächtigt sich nicht selten der Volksglaube, um in seiner unmittelbaren Einfalt fortzuspinnen, was die frommen Voreltern, ohne Wahrheit und Täuschung zu unterscheiden. arglos der Nachwelt überlieferten.“ In der Nähe von Fröndenberg erhebt sich der Haßlei=Berg. Zu seinen Füßen rauscht die Ruhr, auf seiner Höhe reckte in alter Zeit eine mächtige Linde ihre Zweige zum Himmel empor. Darunter stand ein Opferstein, auf dem man den Göttern Gaben darbrachte. Da predigt man um 1200 Christus, den Heiland. Die Kreuze heben sich siegend zum Himmel. Auf dem Haßlei=Berge feiert man noch heimlich heidnische Feste und scheut dabei nicht Greuel und Sünde. Da ringt im nahen Kloster Scheda der fromme Berthold, ein eifriger Priester, im Gedete mit Gott, wie er das Volk bekehre, die Greuel beende. Auf dem Haßlei=Berge möchte er ein Nonnenkloster bauen zu Ehren Gottes und der Jungfrau. In nächtlicher Stunde will es ihm dünken, als sei der Baum von himmnlischem Lichte umflossen. Da steht er nun bittend vor seinem Oberen, dem Propste von Scheda. Kaum hat er diesen erweicht, da trägt ihn der flüchtige Fuß nach Ahlen, wo seine Schwester als Nonne lebte. Ihr ritterlicher Mann, der oft als Pilger an hl. Stätten weilte, vor allem im hl. Land, brachte ihr„von den Ländern am Meere“ ein Muttergottesbild mit. Sie hielt es hoch in Ehren. Da schaut sie nun im Schlaf die hl. Jungfrau, die ihr aufträgt, das Bild ihrem Bruder zu geben,„denn viele Sünder werden zur Tugend und Frömmigkeit bekehrt werden, wenn sie die Wunder sehen, welche Gott durch dasselbe bewirken wird". Da langt der Bruder an, hört staunend die Kunde, emnfängt das Bild als kostbaren Schatz, ist voll des Vertrauens. In Dorf und Stadt läßt er sein Kleinod verehren und bittet um eine milde Gabe für eine Kapelle am Fuße des Haßlei=Berges. Bald erzählt der eine dem anderen von wunderbaren Begebnissen mit dem Bild, es sei von selbst zurückgekehrt in die Hand seines Beschützers, als es auf schwankendem Steg diesem entrollte in die stürzenden Wogen der Ruhr. Ein Frevler habe Berthold ge lästert und ihn einen Götzendiener gescholten, sein Zelt mit Fußtritten bedroht. Da sei ihm sein Bein verdorrt, aber dann wieder geheilt worden, weil er sich flehend dem Mönch zu Füßen warf. Doch es lachen die Mönche von Scheda, sie schelten ihn einen Toren und schütteln die Köpfe, ja die Studenten zerstören gar in ihrem Uebermut sein Kirch lein. Endlich läßt man ihm seinen Frieden, bekommt Achtung vor dem Heroismus dieses Mannes. Kaum hat er sein Werk erst begonnen, da stirbt er arm und verlassen, das Volk hält ihn für einen Heiligen. Seine Leiche holt man nach Scheda. Das Werk Bertholds wird fortgesetzt durch seinen Bruder, den seligen Menrich, Kanoniker am Dome zu Lübeck. Von diesem erzählt die Legende, daß er in glänzenden Verhältnissen lebte, als er eine wunderbare Stimme vernahm, die ihm auftrug, das Werk seines Bruders fortzusetzen. Dreimal ergeht an ihn die„Aufforderung, endlich folgt er, legt unter Entbehrungen den weiten Weg von Lübeck nach Fröndenberg zurück, enttäuscht findet er nur Armut vor. Ein solches Leben will, mag er nicht führen. Er nimmt bereits Abschied, als er wiederum eine liebliche Stimme vernimmt, die ihn auffordert zu bleiben:„Ich will dich und alle Verehrer dieses Ortes unterstützen.“ Da wird er voll des süßen Friedens, voll Gnade und Kraft, will leiden und dulden. Für die hehre Himmelskönigin will er Opfer bringen. Ihre Ehre zu sördern, soll ihm Zweck des Lebens sein. Bald gewinnt er Beschützer und Freunde, vor allem auch in Soest, dessen Bürgermeister Gothmar sein Gönner ist. Pilger kommen. Nun kann er Klause und Kapelle auf den Berg verlegen, wo ehemals der Opferstein war. Hier findet auch der Leichnam seines Braders Platz. Erzvischof Heinrich I. kommt nach Menden. Ihm soll die hl. Jungfrau erschienen sein. Darum läßt er sich durch Neider und Feinde des hl. Mannes nicht eirren, vernimmt seinen Wunsch, auf dem Berge ein Frauenkloster des Cistercienser=Ordens zu gründen. Er geht in Begleitung des Grafen Gottfried II. von Arnsberg, Ottos von Altena und anderer Ritter und Herren selbst mit auf den Haßlei=Berg. Auch hier hilft die Gottesmutter ihrem Schützling, bezeichnet doch eine lichte Wolke mit strahlendem Kreuz den Platz, den man Menrich schenken soll. Der Erzbischof verspricht seine tatkräftige Hilfe. Er will nach Fertigstellung des Klosters eine Aebtissin und andere Nonnen übersenden. Graf Otto von Altena läßt auf eigene Kosten hier eine Kirche errichten. Kaiser Friedrich II. gewährt der Niederlassung dauernde Freiheit. Aber auch in Zukunft fehlt es nicht an Sorgen. und die Aebtissin hat manch bittere Not. Doch Menrich wankt nicht im Vertrauen, und immer wieder wird er belohnt, gerade dann, wenn seine Not am grötten ist. So war einstmals die Armut auf's höchste gestiegen, heiß und innig flehte man den Himmel um Erbarmen an. Da kamen reiche Spenden von Soeft an, wo man erzählte, Maria sei einem reichen Bürger erschienen mit der Weisung, das Kloster Fröndenberg zu unterstützen.— Als der arme Einsiedler vom HaßleiBerge einst in großer Geldverlegenheit war, ging er mit seinem Bilde nach Soest, wo er wiederum die Huld seiner Herrin in mannigfacher Weise erfuhr.— Der rauhe Torwart weist ihn in später Abendstunde mit barschen Worten ab. Menrich betet zu seiner Herrin. Da erhält er Einlaß. Der Bürgermeister Gothmar gewährt dem Klausner gastliche Aufnahme. In stiller Nacht schleicht dessen Tochter zum Bilde. Sie betet voll Andacht und Innigkeit. Da wird sie tief ergriffen und will nunmehr in der Einsamkeit Gott preisen. Als aber Menrich am anderen Morgen vor dem Bilde seine hohe Herrin grüßt, wird er voll des inneren Trostes. Wie ihn nun seine Gläubiger hart bedrängen, ruft er eilends im Patrokli=Dome seine himmlische Patronin an. Da begegnet ihm eine hohe Frau, welche ihm das Geld aushändigt. Das Begebnis erzählt man in ganz Soest, Menrich hält man für einen Heiligen. Nach vielen Mühen und Sorgen sah Menrich dem Ende seiner Lebensarbeit entgegen. Es wallten zur neuen, schönen Kirche gar viele fromme Menschen. Der Fortbestand des Klosters war gesichert. So konnte er ruhig sterben. Sein Grab wurde durch Wunder verherrlicht. Hinter dem Hochaltare an der Wand war das Bild der hl. Jungfrau. An den Seiten des Bildes waren die beiden Brüder gemalt mit der Unterschrift: Menrich und Berthold Kanoniker. Gründer dieses Klosters. Wie ein zartes, feines Gewebe, voll leuchtender Bilder, durchwirkt von goldenen Fäden, stehen diese Tatsachen vor unserem Auge. Wer kann die einzelnen Fäden entwirren? Was der Legende, was der Geschichte zukommt von dieser Erzählung, wird sich schwer entscheiden lassen. Eins steht fest:„Sie beruht auf richtigen Tatsachen, deren wunderbare Einzelheiten ein jeder sich selbst deuten und erklären mag.“ (Pieler.) Kloster und Kirche stehen noch zum Teil. Wo aber blieb das Marienbild? Wichtige Gründe sprechen nun dafür, daß das Muttergottesbild Menrichs kein anderes sei als das Gnadenbild von Werl. Diese Ansicht teilen durchweg die Schriftsteller, die vom Werler Marienbild erzählen. So auch erzählt es das Volk. Gerade bei den Soestern, die Menrich und sein Bild sehr gut kannten, konnte leicht der Wunsch entstehen, dieses Bild zu erwerben. Menrich hatte mit dem Bürgermeister von Soest in freundschaftlichem Vertehr gestanden. Das Stift Fröndenberg hatte in Soeft seine amtlichen Beschützer. Von den großen Kirchen Soests wissen wir, daß sie hochverehrte Heiligtümer hatten. Nur die Pfarrgemeinde von der Wiese, die noch nicht lange bestand, machte eine Ausnahme. Sie hatte als Seelsorger eifrige Männer, die gewiß das Bestreben hatten, auch ihrer Kirche ein Heiligtum zu verschaffen. Wir wissen nun, daß in der Wiesenlirche zu Soest das Werler Gnadenbild verehrt wurde. Dieses läßt sich aber zu Lebzeiten Menrichs für Soest nicht nachweisen. In derselben Zeit nun, wie wir keine weiteren Nachtächten über das wundertätige Bild in Frändenberg erhalten, erfahren wir von einem Gnadenbild in Soest, dessen Ursprung in Dunkel gehüllt ist. Alle diese Umstände führen zu der Annahme, das Gnadenbild in Werl, ehemals verehrt in der Wiesenlirche zu Soest, sei das Muttergottesbild des seligen Menrich:„Was würde es schließlich der Verehrung der Gnadenmutter von Werl auch schaden, wenn die Uebertragung nach Soest sich als ein Irrtum erwiese?"(P. Konrad.) Aus all diesem Bemühen und Ringen vergangener Tage tritt ein Gedanke leuchtend hervor: Starker Glaube, felsenfestes Vertrauen, innige Liebe streben zum Himmel empor, wo Erbarmen und Liebe herrscht. Dort aber sieht man im goldenen Glanze die erhabene Mutter am Throne des Herrn. Sie neigt sich liebend hernieder und von des Herrn Gaben teilet sie reichlich ihren Kindern. Kreuzstery allein echt mit der Schutzmarke stets ausdrücklich MAGG Beim Nachsüllen achte man darauf, daß aus der großen MIA(I(=I-Flasche nachgefüllt werde, da in dieser gesetzsich nur echte MAGGl-Würze feilgehalten werden darf. „„e „ 1 Rig## 92.K . Betauntmachung. Wegen der in den Nachbarbezirken herrschenden Maul= und Klauenseuche dürten aus dem Biehmartie auf dem Lidoriberge am 4. April nur Pferde ausgetrieben werden. Paderborn, den 81. März 1911. Der Magistrat. Landverpachtung. Freitag, den 7. April 1911, nachmittags 4 Uhr werde ich im Auftrage der Paderborner Bank den früher Lünz'schen Ackerplan zur Größe von ca 17 Morgen in Teilen aus längere Jahre an Ort und Stelle öffentlich meistbietend zur Verpachtung aussetzen. Sammelplatz beim ersten Wasserbassin am Turnplatze. 039 Theodor Beckers, beeidigter Auktionator. Sind Lungenleiden heilbar? a Vollständig umsonst „Sind Lungenleiden heilbar? Kranken erhalten von Uns das Thems„Sind Lungenleiden heilbar?“ denselben: Asthma, ehronischem Brouchial- und Kehlkopfkatarrh gebraucht und gelobt. kaiserlicher Verordnung dem freien Verkehr überlassen sind. Der Preis ist so billig Jedes Risike seinerseits Gelegenheit zu geben, den Tee zu versuchen und ihm Aufklärung schaffen, haben wir uns entschlossen, jedem Kranken ein Buch über„Sind Lungenlelden heilbar?“ K Diese äusserst wichtige Frage beschäftigt wohl alle die an Asthma, Lungen-, Kehlkopituberkulose, Schwindsucht, Lungenspitzen— an arrh, veralteiem Husten, Verschleimung, lange be— stehender Ilel erkeit leiden und bisher keine Heilung fanden. Alle derartig ein Buch mit Abbildungen Guttmann, Chefarzt der FiosenProbo unseres bewährten diätetischen Tees. Tausende, die denselben bisher gebraucht haben, preisen Praktische Aerzte haben diesen Tee ais hervorragendes Diätetikum bei Lungentuberkulose(Schwindsucht), * Der Tee ist kein Gebeimmittel, er besteht aus den Lieberschen Kräutern, wrlche Innt daß er auch von weniger Bomittelten angewandt werden kann. Um jedem Kranken ohne ber die Art srines Leidens zu ver Vollständig umsoner und portotrei nebst einer Probe unseres Terg zu übersenden. Man schreibe nur eine Postkarte mit genauer Adresse an Puhlmann& Co., Berlin 184, Müggelstr. 25. Die Arbeiten GartenVerkauf. Montag, den 3. April er., abends 7 Uhr weide ich in meiner Gaststube Hathumarstraße 9 meinem am Rolandswege belegenen, über 1 Morgen großen 03192 Gemusegarten mit Obstbäumen meistbietend zum Verkauf aussetzen. W. Gabriel. und-eE E Kirchenbau in Ahden (Kreis Büren). und Lieserungen zum Neubau der Kirche in Ahden sollen im Wege der Submission im ganzen oder in einzelnen Losen vergeben werden. Ausgeschlossen von der Vereingung bleiben die Titel Plattenbelag, Glaserarbeiten und Insgemein, sowie die Lieferung der Bruchsteinmaterialien und des Bauholzes. Zeichnungen, Kostenanschlag und Bedingungen können in der Vikarie in Abden und bei dem Unter zeichneten eingesehen werden. Abschritten sind von der Bauleitung zu beziehen. Leistungsjähige, im Kirchenbau erfahrene Unternehmer wol len verschlossene, mit entsprechender Aufschrift ver sehene Angebote bis zum 20. April d. J., nachmittags 4 dem Herrn Pfarrvikar Maas in Abden einsenden. Zuschlagsfrist 14 Tage. Die Bauleitung Franz Mündelein, Architekt. 81054 Anmeldungen auf Weidevieh nimmt entgegen 7969 Rittergut Böddelen bei Wewelsburg I W. Warsteiner Gewerbebank e. 6. m. b. H. Bilanz 1910. Aktiva. Kassenbestand 3142,24 Wechselbestand 60002 89 Guthaben=Kontokorrent 72660,67 Guthaben bei der Sparkasse 51009,43 Guthaben bei der Genossenschaftsbank a) Kontokorrent=Konto 12518.71 b) Scheck=Konto 5769,95 c) Zwei Geschäftsanteile 3000,— Wertpapiere 72980.— Zinsen 4% von 32500,—4letztes Vierteljahr 825". 73305,— Passiva. Geschäftsguthaben der Genossen einschließlich K 500,— ausscheidender Genossen Gesetzlicher Reservefonds. Außerordentlicher Reiervefonds Spareinlagen 199104,21 Verbindlichkeiten gegenüber den Mitgliedern: a) Konto=Korrent=Konto b) Scheck=Konto Verbindlichkeiten bei der RheinischWesttälischen Diskonto=Gesellschaft Lippstadt Rücklage Voraus erhobene Zinsen Reingewinn 22425.— 4487,80 14609.04 20269.21 15195,88 281398,89 Die Zahl der Genossen betrug am 1. Januar Neu ausgenommen sind 1101,89 1000.— 357,73 2848,13 281398,89 1910 182 mit 217 Anteilen 11„ 18„ 193 mit 230 Anteilen 8„ 9 Es schieden aus Mithin Bestand am 31. Derember 1910.... Mit den Büchern verglichen und richtig befunden. Warstein, den 16. Februar 1911. Der Dorstand: Mönig. Meschede. Ernst. Jos. Oberstadt. Aug. Enste. Egon Enste. HEINRICH L NIANNHEIN. Ventilsteuerung „System Lentz“. Höchste Okonomie bei einfachster Konstruktion. Fillale Köln a. Rh., Stollwerkhaus. Vienen in 2 Erg. Ans. Mai 16#v. Volk. Gute Maischwärme 5—8 K.(arantiert r. BlutenSchleuderbonig(weiß in j. Menge. Imkerverein Haaren, Bez. Minden Sommer-Roggen und Weizen offeriert billigst child, Chicago 1893: 7 Ehrendiplome." Preismedaillen. Geseke See KIHCRNERZ. Leipzig-Sellerhausen. Größte und renommierteste Spezial fabrik von Sii gemaschinen und HolzbearbeitungsNaschinen. Ueber 180 000 Maschinen geliefert. Ingenienthmenu und Maschinenlager in Düsseldorf, Elienbethstr. 6. Lüttich 19os und Mailand 1906: Grand Priz Bart- und Haarwuchsbeförderungsmittel Cavalier einzig und allein erhältlich bei Heinrich Küppers Nachf., Köln a. Rh. No. 254 befördert in kürzester Zeit Bart- u. Haarwuchs, letzteren auch bei Damen u. Kindern. Gegen Austallen des Kopfhaares gibt as nichts heaseros als Cavaller, Fortwährend unaufgefordert eingehende Dankschreiben, wie z. B. folgendes: „Telle Ihnen mit, daas ich nach 8 Tagen schnoldigen Schnurrbart und Hae: bekommen habe. Fellz B. r. Rathenhofen. beweisen, dass mein Cavaller nicht mit ähnlichen, teilweise bedeutend billigeren aber auch wertlosen Mitteln zu vergleichen ist. Bei Nichterfolg zahle ich das Geld zurück und erkläre ich, dass ich ausserdem 1000 Mark Belohnung demjenigen sofort in Bar zu zahlen bereit bin, der mir auch nur einen einzigen Fell nachweist, in dem ich mich mündlich oder schriftlich geweigert habe, bei Nicht erfolg das Geld zurück zu zahlen. Sehen Sie also nicht auf Billlgkeit, sondern auf gute Ware. Preis pro Dose mit Garantiescheln, Stürke 1 2 Mark, Stürke 11 8 Mars türke I11 8 Mark, Porte extra. Bei 2 Dosen portofrei, bei 8 Dosen eine vierte gratls Deutlich schreiben möge man die AnzeigenManuskripte. Der Verleger ist nach einer Reichsgerichts=Entscheidung nicht gehalten, für fehlerhaft gedruckte Anzeigen infolge unleserlichen Manuskriptes Ersatz zu leisten. In unser Handelsregister Abteilung B, ist bei der Aktiengesellschaft Paderverner Aktienbrauerei in Padervorn(Nr. 11 des Registers) am 27. März 1911 Folgendes eingetragen worden: Nach dem Aufsichtsratsbeschluß vom 31. Januar 1911 ist das bisherige stellvertretende Vorstandsmitglied Heinrich Ebeling zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. Dieser ist berechtigt, mit dem Vorstandsmitglied Röhr oder mit einem Prokuristen die Aktiengesellschaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen bez. mitzuzeichnen. Paderborn, den 27. März 1911. alte herrliche Bischossstadt. Idyll. schön, 100 m abseits des reizend, ca. 500 Einwohner zählenden Kirchdotfes Maberzell 3 km von Fulda gel., herrsch u Königliches Aufgebo Die Witwe Schreiner Joseph Drube Ferdinande geborene Flotho in Warburg hat das Aufgebot der im Grundbuch von Warburg Band V Blatt 244 Abteilung III Nr. 1 für die unverehelichte Charlotte Drube Paderborn aus der Urkunde vom 25. Juli 1860 eingetragenen Darlehnshypothek von 300 Mk. beantragt. Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Gläubigerin werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juli 1911, vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 1o anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls deren Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Warburg, den 29. März 1911. Königliches Amtsgericht. entb. 14 Zimmer, Mansard., Zub., Nebengeb., Stall., Kutscherwohn., Rem., fortzugsh. für 45 000 geg. mäß. Anzahlung. Prachtvoller Park mit alten Bäumen, Obst= u. Gemüsegarten. Größe 6892 qm. Vorzügl. Jagdgelegenheit, bes. au Auerbähne erc. Als herrschaft □ überaus empfehlensw * Näh. durch Eckenberz& Co, Uannover. Verdingung. Die Arbeiten und Lieferungen zum Neubau der Straße Heiminghausen bis zur Sperrmauer und des provisorischen Weges bis zur Itterbrücke, einschließlich des Anschlußweges zum Wärterhaus und der Treppenanlage beim Wärterhaus sollen in einem Lose vergeben werden. — rb. 11 800 chm Boden- und Felsbewegung, 6750 gm Steinbahn, 200 chm Mauerwerk der Flügel= und Stützmauer, 770 gm Pflasterung der Dammböschungen, 100 lid. m Zementrohre verschiedener Weiten, 50 ehm Bruchsteinmauerwerk für die Durchlässe, 150 Stck. Schutzsteine, 500 lfd. m Geländer.— Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem unterzeichneten Talsperrenbauamte während der Dienststunden zur Einsicht aus, können auch von dort, soweit der Vorrat reicht, gegen vorherige portofreie Einsendung von 2 Mk. in bar für die Verdingungsunterlagen und von 6 Mk. für die dazu gehörigen Zeichnungen bezogen werden. Angebote sind verschlossen und versiegelt und mit entsprechender Ausschrift versehen bis zum Verdingungstermin Donnerstag, den 2b. April 11911, vormittags 10 Uhr einzureichen. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Königliches Talsperrbanamt in Riedermarsberg. Haus-, Grundstücksund Tnventar-Verkauf in Westheim. Donnerstag, Bestrenomm., brillant flor. Reise-Hotel an bek. Eisenbahn=Knotenpunkt d. Sauerländer Industriebezirks inkl. kompl. Inventar, 14 Fremdenz., weg. Zurückziehung v. Geschäft f. d. bill. Preis v. Mt. 105 000—, geg Mk. 15000.— Anz. Umsatz ca. Mk. 35000.—, Bier ca. 200 hl. Aelto=Reincew. ca Mk. 4000 p. a. Eckenbera& Hannover. früher, ist Oktober, das event. EinfamilienHaus am Liboriberge Nr. 7 mit Hausgarten anderweitig vermieten. Das Haus enthält im Erdgeschoß 4 schöne Zimmer, im Obergeschoß 2 Zimmer, 4 Kammern und 1 Küche, zus. 11 Räume. Näheres Westfäl. Volksbl., Paderborn. den vormittags soll das vormals J. Langesche 6. 1 Aprit Uhr d. J 14050 Besitztum 1 anfangend mit dem vorhandenen lebenden und toten verkauft werden, Inventar, als: 2 Pfre(auch Einspanner), 2 Kühe, 3 Rinder, 6 Schweine, 25 Hühner, 1 Stemaschine, Mähmaschine. Kutschwigen 2 neue Kutschgeschirre, 3 Ackerwagen, Cambridge Walze, Kultioator(groß), Pflug, Eggen, Hauf= und Hackrflug, Schlitten, Göpel mit Häcksel maschine, Rutenschneiter, Quetsche, Handrechen, Jauchefaß(1000 Liter), Handwagen und alle kleineren Wirtschaft gerate, außerdem die Vorräte an Runkeln, Heu, 200 Zir Stroh und Stalldunger. Nach der Auktion, nachmittags 2 Uhr, soll das Wohn- und Geschäfts-Haus, mitten im Dors an verkehrreicher Straße gelegen, worin seit langen Jahren sehr rentables Kolontal= und Kurzwaren=Geschäft betrieben, owie die große für sich liegende Scheune mit Hausgarten, und darnach 56 Morgen bester Acker u. Flößwiesen einzeln und im ganzen in der Degenhardt chen Wirtschaft öffentlich meinbietend zum Verkaufe ausgesetzt werden. Zeiserkeit, Katarra und Verschleimung, Krampf= u. Kenchhusten, als die seinschmeckenden Kaisers Brustkaramellen mit den„Drei Tannen“. 50(14) not. begl. Zeugnisse v. JOUU Nrzten und Privaten verbürgen den sicheren Erfolg. Paket 25 Pfg., Dose 50 Pfg. Zu haben bei: Anton Kamp, Rosen=Drogerie, Joh. Vict. Meyenberg, Westalia=Drog., Wild. Hesse. L. Dröge, Inb. Heinr. Brand, Otto Schulte, Central=Drogerie K. Heising, Fürsten=Drogerie Emil Dadlen, C. Stellbrink Ww., C. Hilker, Germania=Drogerie, sämtlich in Paderborn, Jul. Schübeler in Beverungen, Aug. Klieves in Büren, Wild. Löwendorf in Börden, H. Aßbauer in Medebach, Jos. Zieren, vorm. W. Schulze in Niedermarsberg, B. Pollmann, Bäcker, Haarbrück, Bernh. Besse Wwe. in Bestwig. W. Pohlmann in Rheva, Max Luning, Inb. Hch. Nieländer, in Rietberg, W. Maul, Gänsem.=Drogerie, in Ich. Bartholme in bermarsberg, Konsumverein in Bredenborn, Karl Müller in Nieheim, Ed. West in Peckelsheim, M. Rosenfeld in Olsberg, Jak. Schmitz in Niedermarsberg, E. Baumgarten in Nieheim, W. Küster in Gütersloh, Hch. Farwer in Geseke, Paul Frank in Rüthen, L. Lammers in Steinbeim, Franz Rose, Drogerie, Borgholz, W. Kiel Nachs. Inh. C. Kiel in Volkmarsen, Gustav Bock in Volkmarsen, Jos. Neck, Sanitas=Drogerie in Brilon, L. Krug, Apotheke in Borgentreich, F. A. Schulte, Kolonialw.=Hdlg. in Siedlinghausen, Josef" Sievers, Kolonialw.=Hdlg. in Delbrück, Carl Determeyer, Kolonialw.=Hdlg. in Neuenkirchen, Friedrich Eiers, Kolonialw.=Hdlg. in Siebenstein, Jos. Rudolphi, Altenbeken, Dr. Schütte, Mayersche Apoth. in Ramsbeck. Darlehen auf ländlichen Grundbesitz zu 3½ und 4% Zinsen vermittelt billigst Aukt. Schrewentigges in Salzkotten. Ia SpeiseKartoffeln Magnum bonum rote Daber Prof. Märker usw empfichlt billigst 03121 Wilh. Schäfer, Wasserkunft 8. Kochherde, größtes Lager, sein emailliert, schon von MarkisenGestelle mit und ohne automatische Ausstellstangen liefere billigst. Mit Preisen stehe zu Diensten. Aloys Stratmann, Schlosserei und Eisenbandlung, Kaffelerstraße 21. Gegen üblen Mundgeruch Radfahrer meinen„Ill. Prachtkatalog f. 1911“. Ich diet: Ihner wirkl. Vorteile. Mein Geschäft ist ein reines Spezialgeschäft. ELE CTTCEE sind erstkl.; d. fast 501. Besse9 m. Ja. biet. Ihnen d. best. Ga s. reelle u. prompte Bedien. H. Timmann, Hannar: u0 Hannoversche Fabrrad= und! — Nahmaschmenwerte. 38 Mark an. 03077 Kloys Stratmann, Schlosserei und Eisenbandlung, tasselerstraße. Kälber-Reitung. Jedem Berufskollegen empfble mein langjähr, erprodtes Mittel gegen Kälberruhr. 8101a Preis inkl. Verp. u. Gebrauchsanweisung 1.50 Mf. Gutspächter Schmitz, Schlükingen bei Werl Trautes Heim. Beamter, kath., Ende Zwanz., mit gutem Einkommen, wünscht die Bekannischaft eines braven Märels. Bauerntochter bevorzugt. Gefl. Briese unter Nr. 8110 an die Geschäftsst d. Bl. erb. 6 E#R hiorodont“ vernichtet alle Fäulniserreger im Munde u. zwischen den Zähnen und bleicht mißfardene Zähne blendend weiß, ohne dem Schmelz zu schaden. Herrlich erfrischend im Geschmack. In Tuben, 4—6 Wochen ausreichend. Tube 1, Probetube 50 J. Erhältlich in Apotheken, Progerten, Parfümerten.— In Padervorn Crog. W. Berg man u. Alsternstr. 19. Pumpernickel Se. in ganzen u. halben Broten, sowie in Scheiben geschnitten, à 10 und 20 Vig., empfiehlt W. Bianchi. RiesenTeppich-Lager aller Grössen u. Qualitäten Sota-Grbsse à ö. 10, 15—401M Salon-Grösse à 15, 20, 30—1501M. Saal-Grösse à 45. 60, 75—800|Ml. Gardigen:: Portieren:: Möbelet#ffe Tlechdecken:: Steppdecken###sw. Spezial-Katalog Abbudungen graüis u. Frafke Vorbereitungsanstalt für alle“ Schulprüfungen einschl. Matumm. Klassen von Sexta bis Oberprima mit dem Lehrplan für Gymnasien, Realgymnasien und Oberrealschulen.— Vier Klassenzzur Vorbereitung für die Einjährigen- Prüfung.. ionat.—#Anfertigung der Aufgaben der Schy“ unter Aulsicht'von Leh#n.— Ostern u Michaeli 1910 bestanden 89 Schu#er der Anstalt hre Prüfungen, davon 21 die Matuitäts prüfung. 9 c Brüfung für Primarcife, 59 die Einjährig-Freiw.-P#üfung. Auß##om bestand eine größere Anzahl eine Aufnahmenrüfung in öfferlichen Schulen. Schulanfang 20. April 1911.-Prespekte durch die Direction, Leopoldstrasse 3. M115 Paradies e iher. □ Preistste G- Sezr 1879. Cark Hettmann, Berlin 13, Lindenstrusse 71/7.. Straussfedern-, Bous-, Fücher-Fabrik. besonders reichhaltige Auswahl von Neuheite Gärdinen, Stores, Halbstores, Rouleaux. Scheibenschleiern und Borden. Städtische katb In Massen=Auswahl empfehle zu Vorzugs-Preisen: Einen großen Posten Plüsch=Teppiche 154.52 65, 52, 45, 35, 26, 21, 17. a Einen groß. Posten Ta Capestry=Teppiche 45, 42, 37, 29, 26, 21, 16, 13, Einen groß. Posten Axminster=Teppiche 5°0 35, 28, 21, 15, 11, 8, 6.50 Teppiche von voriger Saison und in Musterzimmern ausgelegen. zu Schleuderpreisen. Mehrere 100 Fenster abgepast u. a. Stück GARDINEN creme u. weiß per Fenster(2 Flügel) 2.½ 14.50, 12, 10.25, 8.50, 7, 6, 5, 4.25, 3.50,# Rouleaux creme u. weiß per Fenster(2 Flügel) 2.¾2 7.25, 6, 5.25, 4.50, 3.50, 2.75, 2.45,# * Unübertraffene Auswahl. Fenster- u. Tür-Dekorationen, nur Neuheiten in Leinen bestickt, komplett 3 Telle 18, 74, 10, 8.50, 6, 4.75 M. Steppdecken, Stores,Bettdecken, Divondecken, Tischdeden, Möbelstoffe, Läusersioffe zu unerreicht billigen Preisen. Gardinenleisten. Eisenstangen, Rosetten, PorzellanRinge und Quasten, Zugschnüre, Wandeisen. bereitet für die Untersekunda des Gymnasiums vor. Das Abgangszeugnis der Obertertia berechtigt ohne eine weitere Aufnahmeprüfung zur Aufnahme in die Untersekunda. Anfang des Schuljahres am 27. Aprll. 8015a Anmeldungen nimmt entgegen und Auskunft erteilt der * Rektor Wagener. Sgas Jöni Um Pran 8 310 ui ugl N 119 53 * (##c uis Reste in Gardinen bedeutend unter Preis. zu Schmallenberg. Beginn des Unterrichts am 27. April Ziel: Obertertia eines Gymnasiums. Anmeldungen neuer Schüler nimmt entgegen 800: der geistliche Rektor Baumeister. Hildesheimer Sparherdfabrik Au-Senking, Hildesheim Hoflieferant Seiner Majestät des Kaisers— Rädiglich bayrischer Hoflieferant empfiehlt ihre unter dem Näinen Städt. eubr. unter Staats# aufsicht stehende .Handelorealschufe 1903, 10— 28 Eiajährige. zur kaufm. Ausbildung I. Halbjähr. Handelskurse gs-.55-Ssbrensu: ven Schul- und Penslonatsräume In Imposanten Neubauten. Gewissenhafte Beaufsichtigung; anerkannt guteVerpfleg. Ausführi. Prosnekte versendet Direktor A. Harr Neuaufnahme ## 2. Lorll 1911. 130 hn Juuttl Hun ua 1ol W Wou 16 we M iog 314 io lgon gesetzlich geschützten und auf allen beschickten Ausstellungen prämiierten Fabrikate. Die Senkingherde sind bezügl. ihrer vorzüglichen Leistungsfähigkeit und haftigkeit— verbunden mit größter Sparsamkeit im Verbrauch von Brennstof bisher von keinem anderen Farikat übertroffen worden; im eigenen Interesse v man daher nur Senkingherde! Alleinverkauf: Spezialfabrik für Gipswände. Freitragend, schall- und ieuersicher, trocken und stabil sind diese Wände, 6 und 8 cm stark, besonders für Neubauten, auch zum Durchteilen gröeserer Räume zu empschlen. Das lästige Ab bröckeln des Putzes fällt fort, da die Wänderonne Putz und nur von geschulten Leuten aufgegestellt werden. Daher billiger wie jede andere Wand. Dieses System übertrifft an Solidität alle KonkurrenzSysteme. Joh. Meyer Stuckgeschäft E. Oberbeck, Paderborn nonkurrenzlos. Die nocharmige üngernähmaschine Krone l ernegelt zugleich jedenaht, a Genähte kann nieht aufgehen undg Grossfirma M. Jacobsohn, Berln u. 24. Linienube 126. Se1 50 Jahren Lieferani von Post., preuss Staats- u. Reic seisenbann-Beamten-Vereinen, Lehrer-, Miluär- und Krieser-Verenen, versendet die hocharmige Nähmaschine Krone I1 mit liygienlscher Fussruhe für alle Arten Sehneiderer 40. 45, 43. 50 Mark. wöchige Probezeit, 5 Jahre Garantie, Jubiläume-Katalog gtalis.— Lesei dieser Zeu na gleiche Vorzugspreise. — Jede Maschine stirkt und stopft.— Erstklassige Pianos, Flügel und Harmoniums in jeder Preislage, Teilzahlungen Erstklassige Fachschule für Damenschneiderei S# Weltschnitt-Rapid-Methode Vorsteherin Frl. Knoke, Ferdinandstr. 7. Unwiderruflich das neueste, leichteste u. zuverlässigste Susten Paderborn, Leostr. 33 (Rosentor). Reiche Auswahl in neuen und gebrauchten " 9ELTSCHLANU·FAHRRAD WERKE EINDREN mme P. Effert Verkauf und Vermietung zu gün stigsten Bedingungen. Mäßige Preise. Beste Reterenzen. Paderborn Leostrasse 41. Theoretischer und pra zur gründlichen Erlernung eines jeden Monats erfolgen. ktiecher Unterricht für Beruf und Familienbedarf und ler Damenschneiderei. Einrritt kann am 1. und 15. Nähkurse im Abonnement. 0121a AUe Erstkommunikanten nehmen gern als Geschenk: 1000 Zentner Ia PflanzKartoffeln, prompt lieferbar: 03120 la Paulsens-Juli „ rote Rosen „ Perle von Erfurt „ Royal-Hydnei „ Kaiserkrone „ Cimbels frühe; ferner folgende Spätsorten: Ia Magnum bonum „ Up do date „ rote Daber „ Böhms-Erfolg „ Vor der Front „ Silesia „ Industrie usw. empfiehlt und erbittet Aufträge sofort Wilh. Schäfer, Wasserkunst 8. in der Quallter die basten, dabel im Preise außerardentiien billig sind Fertangen Sie ges.#mstenfrei llkistr. uber 400 Sat Ther u. Zi Scm.erse## Preislise-die fachhatlaste der Brarche-zuch über Radfat##r As#n# numgr batal### Ae Noiren erinm. Haten ,hren- Rannik d unddweron ekr rrn## August Stukenbrok Einbeck 32 Erüsstes Pahrrauhaus Drutschonds. Alleinvertretung für Rud. Ibach Sohn, Königl. Kafs. Hoflieferant. Miotinstrumente in jeder Preislage. Stimmungen u. Reparaturen unter Garantie. ap- seit 50 Jahren besteps- hendes Gebetbuch. norn 7 versch. Ausgaben! oder Der Frage: Können Sie an einer weißen, von der Sonne beschle“ nenen Wand hinaussehen, ohne daß es Sie anstrengt, ohne daß Sie niesen müssen und ohne daß Ihnen die Augen tränen? Wenn nicht so leiden Sie an mit Gummi und einjähriger Garantie auf Maschine von 55 Mark an. Laufdecken von 2,50 an Pedale, per Paar von 1,75 Schläuche„ 1,90„„ Gamaschen„„„ 0,60 Gabeln„ 3.00„„ Griffe„„„ 0,18 Sättel„ 1.90„„ Rollenkette„ 1.75 Lenkstangen„ 2,20„„ Schutzbleche, Garnit.„ 0,85 Fußpumpen" 0.80„„ Glocken„ 0,15 Ersatz und Zubehörteile in la Qualität zu billigen Preisen. Reparaturen aller Systeme preiswert Alte Räder nehme ich in Zahlung. Belehrungen, Gedichte, Lebensregeln, sein geb. 2 und 3 Mk. In allen Buchhandlungen 2c. zu haben. Gratis Katalog über diese u. a. Geschenkbücher Verlag A. Laumann, Dülmen der verschiedene Folgen haben kann, wie: blasses Gesicht, Ausschläge, Augenleiden, Schwerhörigkeit, Nasenröte, Schlafen mit offenem Munde, nervösen Kopischmerz, Rachenkatarrb, Heiserkeit, Halsschmerzen, Husten, Brustverschleimung und noch vieles andere. Lesen Sie:„Der chronische Katarrh der Nasenschleimhäute und seine Joigen von C. Drescher, emner. Lehrer, Breslau 8, Marthastraße 20,1. Preis 80 Pfennig. Nachnahme Mark 1,10. 1426 Kasselerstrasse Hn- und Verkauf von gebrauchten Kochberden. in reichster Auswahl. Vorzüglicher Sitz. Tadellose Arbeit. Coupons einzelner Blusen Instru mente aller Art liefert gut u. billig Otto Schindler, Paderborn, Grube. Sämtliche Reparaturen prompt. Jos. Kruse Fast neues Damenrad, Marke„Wanderer“ ist abzugeben Neumontstraße 37. Paderborn Wichtig für Schuhmacher und Schuhwarenhändler! Günstigste Bezugsquelle für eämtliche gangbaren Schuhwaran Briefliche Aufträge werden am Tago des Eingangs erledigt. Nen- Einrichtung von Schuh- Geschäften in kürzester Frist unter günstigsten Bedingungen. Verlangen Sie Preisliste. Goldschmidt& Hahn, Tel. 781. Schuhwaren-Grosshandlung. Cassel, Mauerstrasse 20. Zigarrenfabrikant offeriert seine u. leichte, rein überseeische Zigarren an Private, sämtliche enthalten seine Felix=Brasil= und Havanna=Einlage-Mischung unter eigener Kontrolle. 1/10 Kiste sind 100St. Inhalt mit Sumatra=Decker, leicht und schön, weiß im Vrande. Marke 1 4,50 1" E „ 2" 5,00 T F„ „ 3„ 5.50 ISP Papst 5E Plus A„ 6,00 Marke 5 6,50, Forstenlanddecker, sehr leicht, Marke 6+ 9,00 mit 20% Havanna. Bei zusammen 3/10 vortofrei(Nachnahme). Lohannes Wettlaufer, Zigarrenfabrik, Alleinverkauf der berühmten Westernstrasse 35. Feroruf 289. Allright- und Excelsior hrräder. Garantiert gute westfälische Randschinken, Natur=Rauch, hat abzugeben Bernhard Balsmeier, Ostensand bei Deldrück. Pa. Harzkäse barsame Frauen; Stricket nur Stermsolle pro Kiste 100 St. Mk. 2,80 franko per Nachnahme empfiehlt Dampfmolkerei Meseritz. Streng reelle Bedienung. Billiges Angebot, solange der Vorrat reicht. 20 m Rohhemdenbiber Qual. I für 9,75 Mk. 20 m dto. dto. Qual. II für 11.50„ 20 m dto. dto. Qual. III für 14.50„ 20 m gebleicht Hemdentuch Qual. I für 9.50„ für Kinderhemden passend 20 m gebleicht Hemdentuch Qual. II für 13.50„ für Damenbemden und Kissenbezüge passend 20 m gebleicht Hemdentuch Quai. III für 14.50„ für Herrenhemden passend, p. Post franko geg. Nachn. versendet Herm. Meyer, Warburg i. W. Orangestern Leinste Sternwollen Blaustern Rotstern hochteine Sternwollen Violetstern Grünstern 1 beste Braunstern 1 Konsum-Sternwollen houmatisnus Gicht, Ischias, —- Nervenleidenden teise ich gerne umionh briest mit, wie ich von meinen qualvollen Leiden befreit wurde Carl Bader, Illertissen bei Neu=Ulm, Bayern. Oeffentliche, vollberechtigte böhere Lehranstalt unter staatlicher Verwaltung. Mäßig besetzte Klassen. Gesunde Gegend. Gute Familienpensionen von jährlich 500 bis 600 Mark. Aufnahmeprüfung Dr. van Royen, Direktor sind die billigsten, weil an Haltbarkeit im Tragen unübertroffen! Sanatorium u. Wasserheilanstalt Olsberg(Sauerland). — Dekännter Luftkurort. Prospekte frei durch Dr. med. Grüne. Besitzer u. Leiter der Anstalt. Reklame-Plakate auf Wunsch gratis! Norddeutsche Wolikämmerei woll-Spinnerei, Altena-Bahrenfeld. 67 LINEEUEE * K6S 4L ZEE WEEA ST ewaren! Letzte Neuheit: Poiret-Gürtel in gold, silber, altgold, altsilber, schwarz und in allen mod. Farben 6.00 5.00 4.50 3.10 50 Graße Posten sabots und Bäffchen Hübsche hübsche Nleuheiten, solange Dorrat stück 25 35 48 75 95 175 195 Neuheiten in Damen-Haarbänder und Kopfputz von 95 3 an. Damen-Kravatten. Seidenbinder uni alle Farben.... 95 75 50 Seidenbinder in modernen türk. Mustern..... Seidenbinder in türkisch, mit Fransen Seidenbinder mit breiter, mod. Bordüre 2.25 1.65 1.25 Waschbinder in hübschen Tupfenmustern.. 58 48 Seidenknoten chice Neuheiten Schleifen einfarbig und türkisch. 1.25 95 75 Neuheiten in allen mögl. Formen.. 2.50 1.95 255 75·5 125 95 25 485 585 145 Damen-faschen. Damen-Wäschekragen. Stehkragen mit Fältchen...... 65 45·0 Stehkragen... mit moderner Stickerei.... 1•9 Stehumlegekragen beliebte Form, glatt..... 55 8 Stehumiegekragen mit Stickerei... 1.25 1.10 99·8 Stehumlegekragen amerikanisches Facon.. 1.10 95 9. Stehkragen solide Ware, glatt... 60 35 20 5 In Wäschekragen führen wir einige moderne Formen auch für ganz starke Damen. Neue weiße Hodewaren. Moderne Damen-Gürtel. Sammetgummigurtel mod. Schnallen 2.75 1.50 95 685 Gummigurtel uni und gemustert. 8.50 1.75 95 584 Goldgürtel chice Neuheit.. 4.50 2.75 1.50 88. Waschgürtel reizende Neuheit.. 1.50 95 68 355 Sportgurtel mit und ohne Tasche... von 45 4 an Gürtelschnallen letzte Neuheiten.. 1.50 95 65 205 stach Gürtelschließen i-darbig Ledertascher 5 schwarz, grün und blau 2.95 Ledertaschen in eleg. Ausführ. 12.50 8.00 5.00 350 Ledertaschen ap; hochaparte Neuheiten. 27 18 18 9 50 Sammettaschen sehr modern... 15 12 7.50 4“ Fantasieräsenen in Brokat u. mit Perlen 21 15 9.50 602 Kindertaschen in wein 95 48 Batistkragen mit Durchsatz und Spitze .. 68 Stickereikragen chice Neuheiten. 1.95 1.35.. 1•9 Spachtelkragen solide in der Wäsche 1.95 1.25 95 108 Garnituren rund, cremne und weiß. 2.45 1.95 190 Garnituren Matrosenform.... 2.25 1.75 95 8 Marine-Kragen blauweiß und grau.. 1.50 1.20 80 Diverse Neuheiten. Blusennadein in gold- und silberfarbig...... 20 Similinadeln chice Neuheiten... 1.50 95 75 50 8 Tula-Nadein mit Silberstempel... 2.25 1.35 100 Lavalliers gemusterter Satin..... 35 25 153 Lavalliers einfarb. Seide... 1.75 1.25 95 753 Kieler Knoten große Auswahl..... 95 75 50 Auto-Shawls in großer Auswahl. Moderne Schleier Fillet-Schleier alle Parber uur 38 Gitter-Schleier 1.10 95 75 65 50 Tupfen-Schleier 1.25 1.00 85 75 Stets Neuheiten. Chice Rockvolants Modernes Kaufhaus. Lüster-Volants 5.25 3.75 2.50 1 Seiden-Volants 9.00 8.25 6.50 Moirée-Volants 4.75 8.50 2.95 75 20 195 Herzfeld's Woche bietet ganz enorme Vorteile. ämtliche Lohnende Hausarbeit! Hausarbeiter-Strickmaschinen. Gesucht Personen beiderlei Geschlechtsz Stricken auf uns. Maschine. Ohne Vorkenntn. leicht erlernbare, im Hause auszufübrende Arbeit. Entfernung tut nichts zur Sache. Wir verkauf. d. fert, Waren. Prosp. grat. A. Genz& Co., Hamburg, Merkurstr. 25. M a Wilh. Ritter Söhne gegründet 1876. Königstr. 27. Telephon 388. Nähmaschinen Fahrräder Motorwagen Reparaturwerkstatt mit Kraftbetrieb. in bester Ausführung, SOWIe Aufnehmer, Fensterleder etc. etc. Hch. Kaufmann Inh. Wilh. Keufmann Paderborn. Rosenstr. 14. Veraruf 386. Für die heilige Karwoche! Der feierliche Gottesdienst der Kurwoche. Nach den liturgischen Büchern im Auszuge bearbeitet und in deutscher und lateinischer Sprache herausgegeben von Professor Dr. Hermann Müller. 3. u. 4. Auflage. 180 Seiten. Ge bunden nur Mt. 1.—. 03208 Der Gottesdienst der Karwoche birgt eine Menge herrlicher, ergreisender Gebete und sinnreicher Zeiemonien, wie wir sie schöner und erhabener im ganzen Kirchenjahre nicht finden. Diese kennen zu lernen sollte die Pflicht eines jeden kath. Christen sein, denn nur dann kann er lebendig und innig Anteil nehmen an den feierlichen Handlungen der Karwoche. Das obige Büchlein ist das beste, daß ihm die Möglichkeit dazu bietet; es ist ja auch schon in vielen tausend Exemplaren verkauft. Vorrätig in den meisten Buchhandlungen! Junfermannsche Buchhandlung, Paderborn. Religiös-wissenschaft. liche Vorträge. Montag, 3. April, abends präzise 8 Uhr, im großen Saale des Bürgervereins V.(letzter) Vortrag. Redner: Professor Dr. Müller=Padervorn. Thema: Stimmungen und Strömungen im neuzeitlichen Geistesleben. Karten a 1 Mk. und für Studierende 0,60 Mk. nur an der Abendkasse. 08209a Habe mich nach mehrjähriger Tätigkeit in der Universitätsklinik zu München, Privatklinik zu Bremen und Poliklinik zu Berlin als Spezialarzt für Hals=, Nasen=, Ohrenseiden und Nasenplastik in Cassel, Untere Königstraße Ecke Hedwigstraße Nr. 12 — Vom Hauptbahnhof 3 Minuten— niedergelassen. 1417 Dr. med. Wilhelm Brandenburg. Habe mich in Hörter als Tierarzt niedergelassen und wohne im Hause des Herrn Hauderers Sülwes. Ex72 Dr. Pins, Tierarzt. Telephon Nr. 85. apeten u. Borden Pregoid-Borden abeten-Kleister. GrSchoffer und Celluloid in verschiedenen Breiten u. Längen. Hch. Kaufmann Inh. Wilh. Kaufmann Paderborn, Rosenstr. 14. Vernruf 386. Herrschaftliche Wohnung mit Zentralheizung, event. 1. Juli zu vermieten. Näheres bei Martin auch Stallung und Remise, zum 03205 L. Schilling, Wagenfabrik, Lippstadt. Fernruf 139. Schmiede, Stellmacherei, Sattlerei, Lackiererei. Aufertigung und Lager in Luxusund Geschäftswagen. Unter 70 Wagen aller Art habe besonders billig abzugeben: Neue und gebrauchte Landauer, Coupees, Halbverdecks, Sommerwagen, Glasleichenwagen, Bäckerwag., Dogkarts u. Gigs. Alte Untergestelle, sowie Reparaturen billigst. Grösstes Spezialgeschäft am Platze. Kath. Haushaltungspensionat u. Damenheim, Godesberg a. Rhein. Junge Mädchen finden freundliche Aufnahme zur Erlernung der Küche und des Haushaltes. 991a Beste Reterenzen. Mäßiger Preis. Frau 28. Heister. Dr. Ad.Meier's Sanatorium Bremen, Rotenburcerstr. 1. Spezialbehandl. von Hautkrankh Lupus äuss. Krebs, Freßflechten, Hauttuberkulose Fineln, Hautgeschwülsten, ohne Operation nach eigen. langjährig erprobt. Metbode. Keine Bestrahlung. Wesentl. kürz. Kur. Prospekt u. ausführl. Broschüre frei FAEE AS K neipp-Haus Anton Kamp, Rosenstr. 8. Fernruf 424. Vino Wermouth. Billigste Bezugsquelle für Wiederverkäufer Louis tItto, Brakel. Teleohon 27. Stadttheater Paderborn (Volkshalle). Detmolder Hoftbeater=Ensemble. Conntag, den 2. April, Anfang 7 Uhr: Vorletzte Vorstellung! Größter Heiterkeitserfolg! Ultimo. Lustspiel in 5 Aufzügen v. Moser. Dieses Lustspiel wurde am Holtheater in Detwold gelegentlich d. 50jährigen Bühnen=Jubiläums d Geh. Intendanzrats 2. Berthold mit großem Erfolg aufgeführt Karten à 2.25, 2.00, 1.50, 0 90, 0.50 in d. Zigartenhandiung d. Herrn Breker. Lant Reg=Verfügung müssen die Friseurgeschäfte an allen Sonn= und Feiertagen um 1 Uhr mittags geschlossen werden. Der Obermeister. Jos. Eitel. Englisch. Korrespondenz und Konversation In 3 Monaten. 02797 Näberes durch die Geschst Alleinstebende Dame sucht zu Oktober in herrschaftl. Hause abgeschlossene I. Etage von 5—6 Zimmern, Küche und Zubehör. Angebote mit Preisangabe erbeten unter Nr. 3019 an die Geschäftsstelle d. Bl. Bruteier von rassereinen rebb. Italiener mit Schlotterkämmen gibt ab das Dtd. zu 2,50. 14154 von Köppensche Gutsverwaltung, Haus Ringelsbruch bei Paderborn. Delmenhorfter Wachsoel in ¼, ½ und 1/1 Kilo Dosen, nicht glättend, doch glänzend, = Alleinverkauf:= ferner: Bohnermasse, Bohnertücher Bohnerbesen Parkettpollerer Linoleum-Läufer und-Vorlagen. Fußboden-Oel- und Lackfarben (in 12 Stunden hart trocknend). Fußboden-Staub-Oel„Fluri!“. Stroh- und Kokosmatlen. Gute Ware.— Mäßige Preise. Hch. Kaufmann. Wil. Kaufmann, Paderborn, Rosenstrasse 14. Veraral###. *% *3 Für Knaben gibt es keine praktischere und vorteilhaftere Kleidung als Bleyle’s Knaben-Anzüge. Sie eind ausserordentlich dauerhaft und daher billig, von höchstem gesundheitlichem Wert, für jede Witterung und Jahreszeit passend, leicht zu reinigen und in Stand zu halten! Kein lästiges Flicken zu Hause! Reparaturen werden durch mich zum Herstellungspreis besorgt. Verlängern von Acrmeln und Hosen fast unsichtbar. Hosen. in den Farben genau passend, werden auch einzeln abgegeben. Neu aufgenommen: Bleyle’s Knaben- u. MädchenSweaters in Qualität und Sitz unerreicht. Alleinverkauf nur bei Brennspirikus heradUeberall erhältlich Auskunft über Bezugsquellen für Wiederverkäufer und Private erteilt bereitwilligst Spiritus-Zenkrale, Verlin u..oce Die ##7 19 5 945 Warburg 1911. Schildern 1l. Franz Wegener, Große Auswahl in Knaben-Stoffanzügen in den neuesten Dessins und Fassons. Ausführliche Kataloge mit Abbildungen umsonst. Auf Seite 18 des Kataloges wird besonders aufmerksam gemacht. Zuckerfabrik Brakel. Vier Aktien der Zuckerfabrik Brakel sind per kaufen. Auskunst erteilt H. Konerding, Cassel, ustraße 6. 1437 Kalk, Zement, Schwemmsteine sowie sonstige Baumaterialien empfeblen 03231 A. Heinrichs& Co. Lager: Borchenerstraße 8. Sommer=Frische in berrlicher Lage, mit voller Konzession, 40 Morgen Land, Hausgarten. Hallen, schönen Wirtschaftsgebäuden, preiswert zu verkaufen Franz Mues, Paderborn. Empfehle Abdul Hamid. gute Speise= und Pllanzkartolkein völlig frei von Kräuselkrankheit. Büttner, Würgassen dei Herstelle. Dr. Stoughton's Magenbitter „Meuschenfreund“ Ringkämpfer-, AthletenKraft, ind. Fakier=, Gankler= usw. Geheimnisse, sowie die größten Wunder der Welt, Raubtierdressur. Fesselkünstler, Kettensprenger und alle Geheimnisse der artist Kunst. J## Neu! # Diese interess. Sendung der Welt an jedermann umsonst und portofrei. Postkarte genügt! Schreiven Sie heute noch an: Artist. Verlag, Dresden N. 22/578. SA E LREET Nederlagen für Paderborn bei IIeinr. Jacobs; Beverungen bei Aug. Karser; Natzungen bei B. Vorreuter; Brilon bei Lonis Kraft; Salzkotten in der Apothcke; Borgentreich bei Josef b. Krkuk; Büren bei Aug. Klieves; Delbrück bei Joseph Peters; Olsberg bei II. Rosenfeld; Nieheim bei P. Clacs. Diehmarkt in am 4. April Aufgetrieben dürfen werden Pferde, Rindvieh, Schweine und sonstiges Kleinvieh. Wegen der in verschiedenen Bezirken herrschenden Maul= und Klauenseuche darf jedoch nur Rindvieh aus dem Kreise Warburg aufgetrieben werden. Er74 Warburg, den 29. März 1911. Der Bürgermeister von Schildt. ad Lippspringe tacte und hawahrtocfe Hoilauallo hai Fr. 4 Aelteste und bewahrteste Reilquelle bei Erkrankungen der Lungen und Atmungsorgane. Frequenz fortgeseizt steigend, 1910: 8500 Kurgaste„ohne * Passanten. Retzailderndes Klima. Grosser, herrlicher Park. Sämtliche medizinischen Bäder. Inhalatorien neuester Sosteme. Liegehallen. Wasserversand jederzeit. Pensionshotel Kurhaus # Paderborner Bankverein, Filiale des Hessischen Bankvereins Akt.-Ges. a Rosenstrasse 11..— STAHLKAMMER SCHRANKFACHER FUR WERTPAPIERE, JUWELEN ETC. SCHRANKFACHER FUR SPARKASSEN- UND BANKBUCHER Aufbewahrung von verschlossenen Kästen sowie versiegelten Kisten und Paketen während der Reisezeit. 052233 u LESEZIMMER IS Vornehmstee Haus, massige Preise. vorzügliche Verpflegung. Elektr. L.icht. Wasserleitung. Liegehallen. Prosp. frei. Jede I. Ausk. d u. Administration der Arminlusquelle.— u u Pcn am Teutoburger Wald. 8— u#1 2.- 2.50 3.- 3.50 eMk. 4 8999 Mk. 4.50 Dieganzen Literflaschen kosten je 50 Pfg. mehr. Tch trinke jetzt: „„ nur noch echten Münsterländer Kornbranntwein aus Roggen und Dörrmalz hergestellt. Wo kaufen Sie den in feinster Qualitat? Th. Hovestadt, Sudmühle bei Münster i. W. Kornbraniitweinbrennerei. Bi=9 3 Preussische Pfandbrief-Bank. bei Stacheldraht — □ 1 15 9 □ * Haus Havichhorst, * „ Offerte und Muster gratis 8965 Auf Grund des gegen Schluß vorigen Jahres von der Bank veröffentichten Prospektes sind M. 45000000.— 4% Hypotheken=Pfandbriefe, Em. XXX und XXXI, nicht rückzahlbar vor 1. Januar 1920, an den Börsen zu Berlin und Frankfurt a. M. mit der Maßgabe eingeführt, daß die Verausgabung der Stücke entsprechend s der Zunahme an gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagshypotheken erfolgen soll. 5 Nachdem der verfügbare Stückebestand von ca. M. 15000000.— im Wege des s freihändigen Verkaufes begeben ist, sollen nunmehr auf Grund weiter bewilligter Hypo##tlekendarlehne wiederum M. 15000000.— zur Ausgabe gelangen. Dementsprechend stellt die Bank diesen Betrag der Pfandbriese hiermit derart zum Verkauf daß Stücke zum jeweiligen Tageskurse— gegenwärtig 100½ ½— von der Bank selbst und an allen deutschen Plätzen durch Vermittlung der Banken und Bonkfirmen bezogen werden können. Die Stücke lauten über M. 100, 300, 500, 1000, 3000, 5000, und tragen teils Januar=Juli, teils Mai=November Zinsscheine. Die Pfandbriefe sind lombardfähig bei der Reichsbank und bei anderen„inang= Instituten der deutschen Bundesstaaten. Sie können verwendet werden als Lieferungskautionen bei den Verwaltungen deutscher Staaten, preußischer Provin#en und der größeren Städte des Reiches. Sie sind zugelassen zur Belegung von Heiratskautionen für Offiziere. Die Bank untersteht der Aussicht der Preußischen Staatsregierung. Das Aktienkapital beträgt M. 21000000.—, die Summe der Reserven mehr als M. 10000000.—. Die Dividende der beiden letzten Jahre war 8%. Emissionspapiere sind circa M. 400000000.— verausgabt, Darlehne ca. M. 412000000.- ausgezahlt. Berlin, im März 1911. Preussische Pfandbrief-Bank. Für die heil. Kommunionzeit S gidt es kein schöneres und kein geeigneteres Buch, wie: Es ist ein vortreffliches Dannenbaum. Gortan Zimmermann. Grosse Lagerbestände, Prompte Lieferung, Billigste Preise. E. Oberbeck. Paderborn. JodocusRobertz, gegründet 1846, Köln. Fl. 2.20, ½ Fl.# 1.30, :. Fl 65 Peg. zu baben bei Herin Fritz Trentmann. Pianos- Flügel Anerkannt bestes Immandel. Am großen Tag der Kommunion. Von Dr. Jakob Ecker. Fünfte Auflage. 27. bis 31. Tausend. Mit 5 Vollbildern und zahlreichen Vignetten. Mit roter Randeinfassung. Preis in Halb leder mit Rotschnitt 4,20 M, in Chagrinleder 5.00 J. Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich. Hilfsmittel zu guter Vorbereitung auf die hl. Kommunion, über das sich das„Kölnische Pastoralblatt“ folgendermaßen ausspricht: „Turch das Ganze zieht sich ein Hauch der innigsten Liere zum hl Satramente, der jeden init Inbrunst und Andacht er füllen mun. Tabet in die Fülle der Gedanken so reich, die Form so erhebend, die Sprache so unminelvar und krünig, daß wir dem Buche kanm etwasAehnliches an die Setic zu seten wüßten.“ Die bekannte Cordula Peregrina schrieb darüber: Uns hal noch kein anderes Betrachinngsbuch so lictinner= lich angemutet, ja vollauf befriedigt, wie das hier angezeigte. 8 Kopfgeist- Pediculus, geruch- u. farblos. Flasche 30 Pig „Suderal“ gegen Fuss- u. Achseischweiss. Fl. 50 Pf. „Sederalstreuputver“ geg. Fuss- u. Achselschweiss, sow. Wundsein. Dos. 30 Pf. „Suderalereme“ f Fuss- u. Achseischweiss Tub. 50 Pf. „Oto Wanzentot“ Fl. 50 Pf. u. 1 Mk.„Oto Wanzenpulver“ Paket 30 Pig. „Plüsslge Parasitenselle“ „ f ü r H u n d e u n d H a u s t i e r e, Flasche 78 Pig., „Zu haben in den potbeken!. Drogerien, wo nicht erhältlich diret zu beziehen ourch Firma: Chemi sche Industrie Siegburg, Bernbard& Schenck.“ Kherkanne Veeves Fabrikat.— Lager K in billigen Pianos.# Mietplanos, Stimmungen, Reparat., Probelleferung. Hotplansfortofebrik— Gebrüder Knake A.-G. Münster I. W. Gear 189#.## Gold. Medaille Internat. Musik-Fachausstellung Rotterdam. 1910: Diplom d'honneur Weltausstellung Brüssel. Verlag von Ferdinand Schöningh in Paderborn IE. she#e 1 einschläfrige, 1 zweischläfrige Lettüelle mit Matraßze und 1 Sota billig abzugeben. 03212 Näheres durch die Geschäftsstelle Langbaariger, soowarzer Schäferhund zugelaufen. Gegen Erstattung der Unkonen abzubolen. 8111 Schäfer Vogt, Himmiahausen. ALeniger Faderborn Trauringe Trauringe in allen Preislagen. in allen Preislagen. Kommunien-Geschenke in grosser Auswahl, hervorragende Neuheiten. Hochzeits- und Verlobungs-Geschenke. Taschenuhren mit zweijähriger Garantie, in Gold, Tula, Silber und Stahl. Echte u. versilberte Bestecke. Gravierungen, Reparaturen, auch für Uhren, werden gut und billig ausgeführt. Schlamann K Prima Referenzen u. Kostenanschläge grafis.Wegen Anspann von jungen Pierden sind auf dem GutWarthe bei Paderborn 2 gute, kräftige Arbeitspferde seres 1.80 boch, Hannoveraner, 2 Parterre=ZZimmer Möbl. Zimmer ist flotter und zuverlässiger Ein- aut sofort oder später zu vermicten, mit Pension zu vermieten. Näh. spänner. 81081 02966a Fürstenbergstr. 33. durch die Geschäftsstelle. 0286/60 Telephon 238. Einfamilien= Ac. Häuser mit Garten sowie kleinere Landhäuser werden im Norden der Stadt ausgeführt, eotl. Wünsche werden berücksichtigt. Bauplätze in beliebiger Größe zu haben. Offerten unt. Nr. 03180 an die Geschst. d. Bl. Paderborn. Westernstrasse. Abgeschlossene I. Etage, 4 Zimmer und Küche nebst Zubebör, ist per 1. Juli d. J. zu ver mieten. 03164 Zu erfragen: Ferdinandstr. 21 I. Treundl. Wohnung von 4 Räumen sofort evt. auch später zu vermielen. 03168a Näb. durch die Geschättsst. Telephon 238. Bauernhof, 38 Morgen Ackerland, 2 Morgen Weidekamp, neue, massive Gebäude, versichert mit— 15260 einschl. Inventar, 2 Pierde, 3 Kübe. 2 Sauen, 50 Hübner, für— 34000 zu verkaufen. Anzahlung. 10000. Schank=Konze'sion in aussicht. Franz Mues, aderborn. EESTSTSTSTSTATSTSTATATATAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVNVATAVNVAVAVAVAVNVNVNVNVNVNVAVNVKLT HEAWATATAVATATAVATAVAVATAVAVAVAVAVAVATAVATATATATAVATAVATATAVAVAV AVAVAVAVAVAVAFAFAAFNvaE P4 A8 8 AD P4 4 AD AD 4 AD 48 4 4 4 4 8 48 4 4 4 8 4D 4 8 48 P4 4 1 O 4 P 4 4 8 4 P4 4D 4 4D 4 8 4 Preiswertes Angebot! Blauer Cheviot-Rock fußfrei, moderne Faltenfacon mit Knopfgarnitur Backfisch-Rock aus hübschem, gemustertem schmack, zur Seite aussprin Fussfreier Rock 90 toff, engl. Ge- A 90 de Falten in verschiedenen sehr hübschen Stoffen, engl. Geschmack, mit aparter Garnitur Backfisch-Rock aus modernem Noppenstoff, Bahn mit Quergarnitur, erstklassiger Schnitt Façon: glatte 0 50 750 Blauer Rock aus gutem, reinwollenem Cheviot, von ganz 000 vorzüglichem Schnitt, Falten-Façon O Eleganter Sommerrock aus la hell- und mittelgrauen Kammgarnglattes Oberteil mit angesetzten □075 stoffen, Falten 12 50 Eleganter Rock aus la blau reinwoll. Kammgarn-Cheviot, von vorzüglichem Schnitt und Sitz wie Abbildung. Jackenkleid für junge Damen aus hellgrauem, gestreiften Kammgarn □/00 mit Seidenrevers, chice Form M 00 Elegante Anfertigung nach Maß zu mäßigen Preisen unter Garantie für tadellosen Sitz. Mein Seidenstoff Princesse ist ein neues eigenartiges, weiches fließendes reinseidenes Gewebe. Princesse ist solide im Tragen, sehr beliebt und der beste Ersatz für Crêpe de Chic. Princesse ist das Beste, was in dieser Art hergestellt wird. In reicher Farbenauswahl vorrätig Backfisch-Paletot aus modernem, grauen soliden Stoff 115 cm(75 lang, 2reihig mit Gürtel M 0 Blauer Paletot für junge Mädchen, lange Form Blauer Paletot Jackenkleider aus gemusterten Stoffen, Rock mit Quer. blenden und ausspringenden Falten Jugendliches Kleid aus hellgrauen Stofien, engl. Geschmacks, mit farbigem Tuchkragen und Knopfapplikation, Rock mit breit gestellten Bahnen Jackenkleid 19 75 50 la blau Kammgarn auf Seidenserge gefüttert, die breiten Revers und Quergarnitur reich 0000 mit Seide besetzt 0 90 aus vorzügl. Form weichen Stoff, lange 75 00 11 00 Schwarze Paletots aus Ia Tuch od. Rips, geschweifte lange Façons Frauen-Paletots reich bestickt, mit Bandschleife auch für stärkste Figuren 2900 17 50 1900 16 00 50 Elegante Tuchjacketts, kurze chice Facon, 70 cin larg, 0000 17750 schwarz und blau„ □12 A Taillenkleid aus hellem Popeline, moderne Machart Kimono-Bluse, uni Wolle, mit netter Verzierung Mousseline-Bluse, Ia reine Wolle, vorzügliches Fabrikat, in ,90 90 vielen Farben Seiden-Bluse mit Voile-Uberzug, bestickt reich mit Perlen 16 50 B. Burghaus' Spezial-Schirm eigens für mich gewebt, aus hervorragend guter Halbseide mit dito Futteral, moderne Griffe, für Damen und Herren, Stück 755 B. Burghaus' Spezial Steppdecke 2seitig aus prima Satin, mit empfehlenswerter Einlage, volle Größe, hervorragend preiswert 90 4 AD 4 AD 4 4D 4 AD P4 8 D4 4 4 AD 8 4D 4 4D 4 4 4 42 4 1 4 4 4 4D 4 4 4 4 4 AB P8 4D 4 AD 24 4D 4 4 AD 4 42 4 4 AD 4 4D 4 4B 4 HEAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVATATAAVAVAVAVAVAVAVVAVAVAVAVAVAVAVAVATANATAVATEL LEAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAEE Guten Nebenverdiens können sich Leute jeden Standes verschaffen durch den Verkauf von Zigarren und Zigaretten an Private. 1401 Reinhold Teichert, Altona=Hamburg, Blücherstr. 9. Streblame Teute zur Uebernahme guter Vertretung gesucht. Sicheres Einkommen, ohne Kapitelbedarf, auch als Nebenerwerb geeignet. Carbornit=Industrie, Vonn 458. H52 TT MSS me nn Junger Kellner sucht am safort oder später Stellung. Angebote unter Nr. 03191 an die Geschäftsst. d. Bl. erbeten. Zu Ostern ein Lehrling gesucht. Johannes Schuhmachermeister, Paberborn Borchenerstraße 15. 20 Anstreichergehilfen sucht(Lohn 55—60 Pig.) Heinr. GFrümer, Opladen. 8125 Schneidergeselle für Hosen und Westen gesucht. Jos. Linnemann, Schneidermeister, Paderborn. Zum 1. April ein tüchtiges Zweitmädchen gesucht. 03217 Tenge, Liboriberg 25. Fur Mitte April wird ein seldständiger, katb. Bäckergehilfe gesucht und per sofort ein tüchges, katf, Dienumä gegen hohen Lobn. 01427 Jos. Rohre, Thüle bei Salzkotten. Suche zum ersten Mai jungen Mann als Eleve für mittleres Gut Westfalens. Pension nach Uebereinkunft. Meldungen unter Nr. 8122 an die Geschättsstelle d. Bl. a u. Konditorgehilfe auf Mitte Avrll gesucht Wilh. Ficke, Bäckerei und Konditorei, Paderborn. 03216 hausbursche, 15 bis 17 Jahre alt, zu sofort. Eintritt gesucht. Hat Gelegenheit, sich zum Chauffeur auszubilden. Dr. von Oeynhausen, brakt. Arzt, 8123 Driburg i. W. Auf einem grogen Rittergute im Kreise Warburg findet gleich nach Ostern ein junger Mann Stellung als alleiniger Eleve. Pension nach Uebereinkunft. Meldungen unter Nr. 8121 an die Geschättsstelle d. Bl. erd. Lehrling zu Ostern für Rechtsanwalts bureau gesucht. Meldungen unter Nr. 03218 an die Geschättsstelle d. B’. Gehrköchin. Zum sofortigen Eintritt kath. Mädchen als Lebrköchin gesucht. Bauerntochter bevorzugt. 8120a Helmern bei Peckelsbeim, Freifrau v. Spiegel. Graen Mein Angebot Sämtliche Sorten Hausbrandkohlen, Braunkohlenbriketts, Kots empfiehlt Wilhelm Nölting, Kontor: Bahnhofstr. 50. 03210 Telephon Nr. 52. besorgt streng reel 03194 Prlma J. Paschen, Paderborn, Neuhäuserstraße 30. Auskunftel in allen Patentsachen. Wer leibt einem hs. Eisenbahn= Speise- und 65-700 Mark Saat50 Suche für meine Tochter eine Stelle in Padervorn wo selbige das Kleidermachen erlernt zu Mai oder später. Angebote unter Nr. 03198 an die Geschättsstelle d. Bl. Erfab rene Köchin, welche auch in der Krankenpflege bewandert ist, sucht zum 1. Mai ähnliche dauernde Stellung. Gefl. Angebote unt Nr. 03189 an die Geschäftest. d. Bl. Heirat. Beamter, kath., 30 Jahre alt, aus sehr angesehener Familie vorn Lande, mit gut. Eink.= und Vermögensverhältnissen, wünscht die Bekanntsch. einer sehr braven kath Lebensgefährtin, am liebsten vom Lande, v. tadell. Ruf, aus sehr guter und angesehener Familie. Strengste Verschwiegenheit zugesichert. Fr. Off. m. Angabe der Verh. u. mögl. Bild unter Nr. 1424 an die Geschst. d. Bl. Heirat. Katb. Fräul., 80000. bar, Fräulein mit Landgut, Fräulein mit Restaurant, Witwe odne Kin der vom Lande, 30000“ bar, wünschen passende Partie durch Frau A. Kahl, Erfurt, Stunzengasse 1. Bei Anfr. 30§ Rückv. Damen-Chevreau-Schnürstiefel, 7 schwarz und braun, elegante Form— Damen-Chevreau-Schnürstiefel, 105 Herren-Boxcaria-Schnürstiefel Herren-Chevreau-Schnürstiefel Chevreau-Stiefel 1650 1550 und 1250 Kommunikanten-Stiefe und A Kartoffeln Magnum bonum Industrie Stl sia und andere Sorten liefert zu den billigsten Tagespreisen 03032 nion Canisius, Poderborn. Telephon 353. NähmaschinenReparaturen schnell, gut und billig. Singer Co., Nühm. Akt.-Ges., Paderborn, Marienplatz 8. gegen 4% Zinsen u. monatliche Abzahlung? Briese unter Nr 03226 an die Geschst. d. Bl. 3000 Mark sind sofort zu verleihen. Meldungen unter Nr. 03204 an die Geschst. d. Bl. Ein Stück 03203 gedüngt und gegraben, zu verpachten A. Sandhage, Neusäuserstraße. Gebrauchtes, gut erhaltenes Tamenrad zu kaufen gesucht. Meldungen unter Nr. 03200 an die Geschst d. Bl. für Damen und Herren in feinster Goodjear-Welt-Ausführung Lanrwittsioon, 49 Jahre alt, sucht die Bekanntschaft einer häuslich erzogenen Dame im Alter von 30 bis 35 Jahren, am liebsten Bauerntochter, zwecke Heirat. Meldungen unter Nr. 1427 an die Geschst. d. Bl. Sammersprollen, age Flecke im Gesicht beseitigt putlos Créme„Odin“ s 1,50 ff. Nur d. Carl Schnell, Cent.=Drog u. Heinrich Batsche, Merkur=Drog Kochherd, gut erhalten, umzugsh billig zu verk. Näd. d. d. Geschst. 03109 1n für Knaben und Mädchen grosser Auswahl, in vorzüglichen Qualitäten, sehr billigen Preisen! 21 Ein angekörter Ziegenbock, Schweizer, steht zu verkaufen. Ambrosius Bömelburg. Boss bern dei Ottbergen. Diese Woch linden Sie 1n Herz-Stiefel für Damen, Herren und Kinder, bis Ostern mit 10%" Rabatt! Felix Bachrach 9 Fernruf 260. Paderborn, Westernstrasse 38. Grösstes und leistungsfähigstes Schuhwarenhaus. Zu naben bei C. Schuell Central=Drogerie, Emt! Dahlen Drogerie, Joseph Nock. Santtas=Drogerie, Hubert Romer, Kronen: Drogerie. Joh. Victor Meyenberg, Westfalta=Drogerte, Padervorn: Johannes Feld, Medebach: J. Zieren, Nieder Marsberg, Christian Adrian. Reuhaus und Aug Hartweg, Bad Driburg, Georg Pamme, Boke Kartoffeln. 200 Frühe rote Rosen Pflanzkartoffeln) up to date Magnum bonum Imperator Rote Woltmann hat abzugeden 8117 Johannes Rolte, Gennelager. Golöstein's aussergewöhnlich billige Ausnahmepreise für Sokas, Sofas mit 2 Jessel, Schreibtische, Flurtoiletten, Spiegel. Sportwagen, Portieren, Gardinen. Max Goldstein, Paderborn, Schilders 14, Ecke zum Markt. *—"—— 1s — 4 2 84 10. *** Bau- und MöbelTischler, Polierer, Stuhlmacher usw. werden gewarnt in Hamburg Arbeit anzunehmen, weil unsere Kollegen in Hambuxg streiten D. G H. V. Suche sofort oder zu Okt. einen Metzgerlehrling für Rind= und Schweinemetzgerei. II. Höpker jr., Beckum. Metzaerei mit elertr. Betried. Zu Ostern d. J. ein Kellnerlehrling gesucht. 14344 Hotel Egen, Neheim. In einer Gastwertschaft eines Landstädichens wird zur Erlernung der Küche und des Haushalts ein junges Mädchen von 17—20 Jahren, welches auch in der Wirtschaft mit aushelfen muß zum 15. April oder Anfangs Mai ohne gegenseitige Vergütung gesucht. Meldungen unter Nr. 1429 an die Geschäftsstelle d. Bl. en Haiger 804 Mädchen für Küche u. Hausarbeit sofort oder später gegen hohen Lohn gesucht. Frau Lanitätsrat Leineweber, Münster i. W., Hansaring 91. Für mein Woll=, Kurz= und Weißwaren=Detail=Geschäft suche ich per 1. oder 15. Mai cr. ein braves, kath. 81190 Lehrmädchen aus guter Familie mit guten Schulkenmnissen unter günstigen Bedingungen in die Lehre. Georg Siepe, Bielefeld. Zum 1. Mai oder 1. wird ein zuverlässiges Juni Mädchen, das gut kochen kann und in allen Hausarbeiten erfahren ist, für eine junge Haushaltung nach Arus berg i. W. gegen guten Lohn gesucht. 1433 Offerten mit Zeugnissen an Fräulein Inimi Becker, Arusberg. Rumbeckerstraße 5. Modes. Eine katbol. angehende I. Arbeiterin und eine tüchtige II. Arbeiterin gesucht. 1436 Lippstadt, Langestraße 22 Zum baldigen Eintritt ein jüngeres, braves, katb. Mädchen für kleineren Haushalt gesucht. Angebote unter B. G. 100 an die Geschäftsstelle der Salzkottener Zeitung, Salzkotten. 14403 Aufwärterin, 14—16 Jahr alt, gesucht für nachmittags 2½ Stunden. 08264 Nar. Karlstr. 17, I. Etg. KüchenMädchen welches perfekt kochen kann sofort gesucht. Bo20 Frau H. Sassen, Düsteldorf. Kronenstr. 53 für meine Tochter, die bereits ein Jahr den Haushalt erlernt hat, zum 1. Mai Stellung zur weiteren Ausbil dung in der feinexen Küche als Stütze in besserer katb. Familie. Meldungen zu richten an Aug. Bedegärtner, Steinheim i. W. Für meine Tochter. 16½ J. höhere Töchterschulbildung, suche in katb. Hause, wo Dienstmädchen vorhanden, Stelle zur Erlernung des Haushalts ohne gegenseitige Vergütung. Ingenieur Rud Thomas, Cassel, Kaiserstraße 77. Zur Saat: Hafer (verschiedene Sorten) Sommerweizen Sommergerste Wicken graue Erbsen Bohnen Rauhbohnen Liusen empfehlen in bester Ware P. Hecker& Sohn, Paderborn, Königstraße. la frühe Paulsens Juli-Nieren zur Saat. à Zentner 6.—, hat abzugeben Gebruder Heineberg, Holzminden. LadenLokal auf sofort oder später zu vermieten. Näh. d. d. Geschst. 03199 * —.— * Neu aufgenommen: AA und Sortimentshaus Hlfred Gotthelf Puderborn. Bitte. beachten Sie meine Fenster, sowie meine Ausstellung im Laden. Verlobte worden höll. gebeten, meine übersichtlich ausgestellten WohnungsEinrichtungen in verschiedanen Holz- und Stilarten, in allen Preislagen, vom Einfarhsten bis zu Elagantesten, an besiendgen J. M. Mosberg. Vaderborn. Zur Beerdigung des verstorbenen Kameraden, Königl. Eisenbahnsetretär a. D. Bernb. Thöne, Veteran der Feldzüge von 1864 und 1870/71, treten die Mitglieder Sonntag, den 2. April, nachm. 4½ Uhr im Vereins= Anzuge in der Zentralhalle an. 014 Die Mitglieder des 2. Zuges sind zur Teilnahme verpflichtet. Der Vorstand. Meiner werten Kundschaft zur Nachricht, daß ich nicht mehr Bachstraße Nr. 12, sondern Kötterhagen Nr. 1 wohne. 03232 Frau Niggemeier, Totenkleiderin. BIELEFELDER KUNST-WERKSTRTTEN FOR 2 WOHNUNESTUINRICHTURSEN . ED. ESSEN Slerioher A 1„ Ce Roderne Geschenke □ Soldk- und Silberrgen,-ertrcr— in in hervorragender Herren- und Dumen-Uhren Auswahl und erstklassiger Getatirat. der Aussoant urtr“.„„ E Herm. Kirchhoff, Marienplat: Peesaose grall 10d osto. Saat- u. Speise. Kartoffeln Magnum bonum Un to date Industrie Roterauhschale Kalserkartoffeln Prov. Märker sowie verschiedene andere gängige Sorten empfchle billigst. Ferner solange Vorrat reicht: frühe Rosen à Zentner 5.00 M, frühe Juli-Nieren a Zeutner 7,00 ab hier. 03266 Jos. Konze, Paderborn, Riemekestr. 16. Telephon 215. Ia Trockenschnitzeln zu haben bei P. Hecker& Sohn, ##ngstraße. Habe mehrere prima schwarz bunte 03233 MutterKälber, von ersttlassigen Kühen, zu verkaufen. S Löwenberg, Paderborn, Bahnhofstr. 38 Musikverein zu Paderborn. Freitag, den 7. April 191, abend 8 Uhr im großen Saale des Bürgervereins Viertes Vereins-Konzert. Leitung: Herr Musik=Direktor C. Dietz. Solisten: Fräulein M. Lerner(Sopran) aus Köln, Fräulein O. Merer(Alt) aus Düsseldors. Herr O. Cödten(Cenor) aus Dusdurg, Herr C. Millies(Baß) aus Bielefeld. Chor: Der Cvor des Musikvereins—. 8 Anaben des Domchores. Orchester: Kapelle des Infanterie=Regiments Nr. 138. Programm: Requiem für Soli, Chor und Orchester von Giuseppe Verdi (zum Codestage des Dichters Alessandro Manzoni's komponiert). Oause nach dem Sanktus. Eintriliskarten für einheimische Nichtmitglieder a 4,— MIk., für Fremde à 3,— mit. Tertbücher à 30 Ofg. in der Junfermannichen Buchhandlung und an der Kasse. Das dreißigtägige Seelenamt für den versiorbenen Jüngling Konrad Müller K findet am Montag morgen 8 Uhr in der Jesuitenkirche statt, wezu freundlichst eingeladen wird. 03265 dreißigtägige Seelenamt für den verstorbener Schneidermeister Josepy Roke findet Montag, den 5. April, morgens 7 Uhr 120 Min. im Dom statt. wozu freundlichst eingeladen wird. 03219 Inh. Frau Wwe. H. Drewes neben den Franziskanern. 4 Geffentliche Generalprobe in der sämtliche Solisten mitwirken Donnerstag, den 6. April, abend 1/73 Uhr. Eintrittskarten an der Kasse 1 Mk., für Studierende 50 Of. Verlbücher 30 Pf. Todes=Anzeige. Geschäfts-Sröffnung. Ergeben in Gottes beiliten Willen verschied heute gegen 1 klior die woblachtbare ersten heil. Kommunion empfehle zu billigen Preisen Kränze Festonröcke Taschentücher Korsetts Hemden Strümpfe Vortemden Kragen Manschetten Krawatten Hosenträger Unterzeuge Stoff- und Glacé-Handschuhe, garnierle Kerzen in verschiedenen Preislagen. C Corsethaus Hedwig Rosenberg Westernstrasse. Paderborn. vis-d-vis der Post. Einziges Spezialgeschäft um Platze. Feinste französische und deutsche Fubrikate. Anfertigung nuch Mass unter Garantie des tadellosen Sitzes. Sachkundige Bedienung— Anprobierraum separat, Reparatur und Corsetwäsche auch bei mir nicht gekaufter Corsets billigst. Die verehrl. Bewohner von Neuhaus und Umgegend bitte ich mein neu eröffnetes Papier- und Schreibwaren-Geschäft gütigst in Anspruch nehmen zu wollen. Gebetbücker und Jursum corda in reicher Austahl. Kommunionandenken. Schutbucher— Kontorutenailien. Ledenearen wie Portemonnaies, Brieffaschen, Zigarrenetuts, Schultaschen und Tornister. Annahme ron Buchdruck- und Buchbindereiarbeiten. Indem ich gute Bedienung zusichere, seichne hochachtungsvoll * Hugo Böhle. Neuhaus i. 7., Kirchatrasse 42. 1430 BRENTDNEHENENE 6 Jungfrau Theresia Todes-Anzeige. c im Alter von 52 Jahren, nach langem, schweren, mit musterhafter Geduld ertragenen Leiden, gestärkt durch den ötteren Empfang der bl. Sakramente. Alle Verwandte und Bekannte bitten um ein Memento Paderborn, 31. März 1911 die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet statt Montag, den 3. April, nachmittags 5 Uhr vom Sterbehause. Kampstraße, Seelenamt Dienstag morgen 8 Uhr in der Gaukirche. Heute morgen 2¼ Uhr nahm der liebe Gott unser liedes Töchterchen und Schwesterchen Aenne nach kurzer, schwerer Krankheit, im zarten Alter von 2½, Jahren wieder zu sich in den Himmel. Paderborn, 30. März 1911. Familie Anton Krenz. Die Beerdigung findet Sonntag, den 2. April, nachmittags 3 Uhr vom Sterbehause, Königstraße 66, aus statt In meinem Hause Heiersstraße Nr. 22 ist zum 1. Juli oder 1. Oktober eine Wohnung, bestehend aus 7 Räumen, Küche und Zubehör, an ruhige Mieter abzugeben. 03262 Näb. durch die Geschäftsstelle. Vereins=Anzeigen. Verein ehem. 158er. Sonntag, 2. April, abends 8 Uhr im Vereinslokole(Koch) ordentliche General=Versammlung. Ihre Schuhe und Stiefel kaufen Sie jetzt in Paderborn am vorteilhaftesten im Schuh-Partiewaren-Geschäft A. Schöttler, Bachstr. 14, neu eröffnet. Ich bitte um Besichtigung meines Lagers. Reparaturen auch nicht bei mir gekaufter Schuhe soiort und billig. Für Wiederverkäufer steis grossartige Gelegenheit. Grosser Posten am Lager. 93263 A. Schötller, Schuhmacher, Buchstrusse 14. Suoner sofort einen Lehrling aus guter Familie unter sehr günstigen Be dingungen. L. Herzheim, Paderborn, Mannfaktur- und Modewaren. Standesamt Padervorn für die Zeit vom 25. März bis 1. April 1911. Gevoren: ein Sohn dem Modelleur Heinr. Thias, Heizer Joh. Mönikes, Holzschuhmacher Ant. Rademacher, Schneider Wilh. Sticht, Eisenbahnlackierer Konr. Möller, Briefboten Franz Wulf, Architekt Jos. Hürland, Bäckermeister Joh. Happe, Tischler Karl Athens, Eisenvahnschlosser Karl Kleimann, Eisenbahnlackierer Jos. Thorwesten.— Eine Tochter denr Lokomotivheizer Joh. Meschede, Stuckateur Ant. Schmitz, Lokomotivheizer Heinr. Hellmold, Eisenbahnlackierer Joh. Rödekamp, Eisenbahnarbeiter Aug. Hund, Biehhändler Herm. Bickhoff, Lokomotivheizer Jos. Bracke, Eisenbahnwerkführer Konr. Oebbecke. Heirats=Ankündigungen: Buchdruck=Maschinenmeister Franz Flues zu Paderborn und Anna Schneider zu Höxter. Zechenschmied Otto Heinrich Ferkau und Theresia Persel, beide zu Kamen. Kutscher Xaver Agethen und Gertrud Schäfers, beide zu Paderborn. Hilfsheizer Karl Schulze zu Paderborn und Lydia Höhe zu Schwerte. Eisenbahnwerkmeister Otto Georg Pompel zu Paderborn und Sophia Kramer zu Neuhaus. Rangierer Clemens Aug. Zius zu Duisburg und Elfriede Maria Alwine Hovelmann zu Aplerbeck. Eisenbahnschlosser Friedr. Krabbe und Cecilia Poggenpohl, beide zu Paderborn. Buchbinder Karl Peckelsen und Elisabeth Terfort, beide zu Paderborn. Eisenbahnpraktikant Wilh. Schulze zu Hannover und Theresia Welle zu Paderborn. Feldwebel Christian Aug. Meige zu Padervorn und Elisabeth Rüther zu Meschede. Gestorden: Wilh. Herm. Roßblatt, 3 W.; Maschinenwärter Joh. Gösken, 72 J.; Aufwärterin Maria Stollburges, 18 J.; Christina Anna Kohaupt, 1 J.; Veronika Maria Katharina Wapntarz, 4 M.; Arbeiter Jakob Nachtigall, 38 J.; Christine Spilker(Schwester der christlichen Liebe Redigundis), 28 J.: Anna Maria Krenz, 2 J; Ehefrau Johanna Wagner, 28 J.; Augusta Birkenhake. I.: Bernh. Thöne, Eisenbahnsekretär, 70 J. Zur Kommunion. Moderne Kommunion-Kleider 1550 in weiss u. schwarz, in hübschen Ausführungen 10 M Neueste Golf-Jacketts 850 Frühjahr 1911. in verschiedenen Webarten, sehr solide Verarbeitung Selten günstige M. Einige Gelegenheitsposten. 1 Posten Wasch-Röcke Siamosen Sp. 1“ h. 1 Posten Haus-Schürzen darunter befinden sich Blusen-, Träger- und Miederfassons, aus gutem Siamosen St. SO Pf. Preiswertes Jackenkleid 4750 aus blauem Cheviot, in engl. gemustert M. Modernes Jackenkleid 5/50 in engl. gemustert, moderne Machart—* M. Farbiger Paletot aus empfehlenswerten Stoffen Frühjahrs-Jackenkleid 2000 jugendl. Form, auf Seide gefüttert.... S0 M. Elegantes Jackenkleid 3850 in modernen Farbon 90 M. Blauer Paletot aus gutem Cheviot, jugendliche Form GRGEREBRGROBGRGERGGRGGGGSGRGEgaESaaRga * Mousseline-Busen 995 5 Kimonofasson, neue, aparte Muster M. 5 Woll-Blusen 475 5 Kimonofasson, ganz gefüttert □ M.= Tüll-Blusen 50 5 in weise, auf Japonseide gefüttert M 2 Gaadssnnnn Mädchen-Konfektion ... 9%% Eleg. farbiger Paletor 4750 schr chic verarbeitet, in engl. Geschmack.. 4 1 M . 1 1 ¾% Eleganter blauer Paletor /850 Kostüim-Rock aus engl. gemusterten Stoffen 6225 M. Kostüim-Rock aus blauem Cheviot u. engl. gemusterten Stoffen 4-275 M. Kostüim-Rock in schwarz u. farbig, mit Stoff- u. Tressenbesatz □50 Schwarzer Paletot aus gutem Stoff, mit Kurbelstickeren 12 50 M. Frauen-Paletotw sten Bv. /650 Hänger- oder auch halbanlieg. Fassens M. Tuch-Paletot auf Seide gearbeitet, in halbanliegenden Fassons Rips-Paletot 219 18 5 GAEERSBEGGRGGBGGHGRBEGRGGUSGGARGGAESOGGRGEE 2 10050* in farbig, Kimonoform, mit Passen."——. M. 5 0 Unterröcke M. — 0 mit Stickerei, Seidenblenden u. Tressengarnitur Seiden-Blusen in farbig, Kimonofo : Voile-Blusen „ i n a l l e n m o d e r n e n F a r b e n, e l e g. a u s g e f ü t t e r t # * Beidell-Cnfnoil-DIuSe sehrapart ausgeführt zu sehr billigen Preisen. M. # 15 5/ 5 M. * TRURNGSGGBDDAMRGTRGEBGEaGGEGEUEGGZUAGRUSERG Leichte Damenkonfektion Mädchen-Kleid. 855 aus gutem bleuem Cheviot, mit Faltenrock O M. Mädchen-Kleid 850 in einfarbig und hellgemusterten Stoffen.. O M Mädchen-Jackett 955 aus blauem Cheviot, sehr fesch verarbeitet..O M. Mädchen-Jackett 655 aus farbigem Tuch, moderne Verarbeitung O M. Kleiderstoffe Unterrock 835 aus Ia Halbtuch, mit Tressengarnitur 9 M. Unterrock 875 aus schwarzem u. farbigem Moiré, eleg. verarbeitet S M. Unterrock 125 aus farbigem Lüster, mit praktischem Volant M. Unterrock 830 10%% 12% aus Tuch, Moiré und Lüster, extra weite Form O M. Kaki-Jacketts sehr bevorzugt von der Mode, in Modefarben Staub-Paletots in grau, blau und Modefarben Seiden-Paletots 3500 aus guter Atlasseide, moderne Fassons" SO M. Seiden-Fichus aus Spitzenstoff, letzte Neuhen 19%% □ Capcro grosses Farbensortiment SUTS“ sehr model sehr modernes Gewebe ca. 110 cm breit in Wolle und Halbseide Cot# in allen Farben, reine W ScLIIT mit Seidenglanz Popeline Alpaccas mitt Voile olle Meter Meter Meter schwarz und marine feinen Streifen, letzte Neuheit Meter in uni, gestreift und kariert Meter Rluganstoffe sehr modernen Streifen Brusenstölle bell und dunkel aus Popeline u. Flanell Mtr. Gemusterte Blusenstoffe mit bunten Ueberkaros Meter 125 M. 145 1 M. 195 M. 5 M. M. 9Dpe 465 1 M Damen-Wäsche S msareennersaeearPer Damen-Hemd mit Spige“ süc 95 □ Kleiderstoffe Pf. Damen-Hemnd mit reicher Stüickerei st. 4“ ul. Damon-Bamd Schulterschluss, mit Hohl- A 95 Dallien-Heillé Hum u. Madeirastickerei 1 M. Damen-Beinkleid“ guck 75 P. Damen-Beinkleid breten Süige 1 35 Damen-Nachtjacke aus gutem Köper, mit Languette Damen-Nachtjacke mit Umlegekragen und Languette rosten Untertaillen mit reicher Stickerei und Banddurchzug Stück Stück 90 Pi. 435 Stück 1 M St. ∆88 Pf. Schwarze Cheviots ca. 110 cm breit, reine Wolle Schwarze Satins reine Wolle, bewährte Qualität Schwarze Serge reine Wolle, gutes Fabrikat Schwarze Mohairs reine Wolle, bevorzugtes Gewebe Elfenb.-Cheviots reine Wolle, ca. 110 cm breit Elfenb.-Batiste reine Wolle, solides Gewebe Elfenb.-Serge reine Wolle, ca. 110 cm breit Deter 90 P. Meter M. Meter 435 1 M. 440 Meter 1 M. 25 Meter 1 M. Neter 90 P. 465 Meter 1 M. Zwirn-Tüll-Gardinan veis und ezigser# 35 Tüll-Gardinen Mbone, woderne P.ser##.#5. 48 Kreuz-Tüll-Gardinen#oo Cagr g. 68 Abgepasste Gardinen und ellenbein 950 p. Penster 4.95, 2.85. 4### Abgepasste Gardinen u. g.““ etenben 87 p. Fenster 7.50, 6.25, S Erbstüll-Gardinenfüher bie s. et 9 60 Abgepisste Erbstüll-Stores 24#% ung Halb-Stores dleg ausgeführt 4.50, 8.95, 15.50, 12.50, 95 9 6.50, 4.50, Lang-Stores“ reichem Bandbesat: Spachtel-Bordan veis und erewe g0. g0,. 12 Erbstüll- u. Engl. Tüll-Borden 48 mit Volant, in weiß, eifenbein und creme 1.25, 75. TS Damen-Strümpfe In schwarz u, braun Paar 48, Kinder-Strümpfe 28 in braun u. schwars Paar 48,—0# Herren-Socken in hellgrau mode und schwars Paar 48, Damen-Strümpfe" 00 bunt, geringelt Paar 80 28 Damen-Handschabe 99 in schwarz u. farbig Paar 40, 410 Gegründet 1825. Damen-Handschuhe, durcbbroch 00 in schwars u. farbig Paar 38, 48 75 Damen-Handschuhe 10 schwars u. weiß, lang Paar 58, TO, Herren-Handsehuhe, farbig gutes Thiketgewebe Paar 9a. 1 04 * 7 P. * Stöcke Die persönliche Leitung und die sorgfälttge Pflege meines Spezialgeschäftes, geben Ihnen die sicherste Gewähr für Pte und aufmerksamste Bedichung. in hervorragender Auswahl. Elegante Kleidung für Herren, Jünglinge und Knaben. mockerne kormen! Solide feine Stoffe! Beste Ausstattung! □ □ □ □ □ □ ∆# Aparte karben! Dorzüglicher Sitz! Sehr billige Preise! □ □ □ □ □ □ □ □ Meine gesamte Konfeltion wird nach eigenen Angaben hergestellt. Der Einkauf erfolgt gemeinschaftlich mit verwandten Geschäften. Kommunikanten- und Konfirmanden-Anzüge von 10,— bis 28.— Mk. Spezial-Abteilung für feine Mabantertigung Unter Garantie. Westernstraße 23. PADERBORN, * Fernruf 48c. — Normal-Wäsche Zimmer gesucht vom 6. April bis 30. Mai. Näbe der Insantrie=Kaserne. Ex73 Angebote mit Preisangabe an Oberlebrer Großsohann, Bad Oeynhausen 4 abgeschlossene 5 räumige Wohnungen mit Veranda teils sofort bezw 1. Juli zu vermieten, eventl. zu verkaufen. 1422 Näh. durch die Geschäftsstelle Abgeschlessene I. Etage, 4 Zimmer und Küche nebst Zubehör, ist per 1. Juli d. J. zu ver mielen. 03164 Zu erfragen: Ferdinandstr. 21 I. REI Soeben ein Waggon Kochherde eingetroffen! Treundl. Wohnung von 4 Räumen sofort eot. auch später zu vermielen. 03168a Näh. durch die Geschättsst. 2 hübsch mnöol. 03174 Parterrezimmer mit Morgen rübstück zu vermieten. Näderes durch die Geschst rösieres Zimmer mit Pension zu vermieten. Näd. durch die Geschst. 08171 Uekernstraße Nr. 18 erste Etage, 6 berrliche Zimmer, abgeschl. gr. Korridor. vollst. renoviert, Gartenbenutzung, sehr preisw. p. sofort zu vermieten. 10425 Auskunft Tegelweg 21. Wir bitten um Besichtigung unseres Lagers(ohne Kaufzwang) und Sie werden finden, dass unsere Herde in Bezug auf moderne Ausstattung, Dauerhaftigkeit, bei äusserst billigen Preisen unerreicht sind. Albrecht& Weber, Bahnhofstrasse. 03175 Empfehle DürkoppJahrräder und andere bessere Marken schon von 60 Mark an. Gebrauchte Räder werden in Zahlung genommen. Blockkette 1.10 Mk. Laufdecken 200 Mf. Rollenkette Pedale Gabein 1.50 1.60 2.50 Luftschläuche Lenkstangen Schutzbleche 1.80 2.20 0.80 Alle hier nicht angeführten Zubehörteile ebenfalls billig. Reparaturen werden sauber und billig ausgeführt. W. Schnitz, Schildern 3. Für ein kl. Hotel wird ein Zimmermädchen zum 1. Mai gesucht. Gute Behandlung und Salär. Ebendaselbst eine Lehrköchin ohne gegenseitige Vergütung. Meldungen unter Nr. 1428 an die Geschättsst. d. Bl. Woel-Industri Ruty& Jubiuseiassasrs Hagen l. W. 22 Saris o. u lietern ein in Qualität und Billigkeit hervorragendes Fabrikat auch gegen Raten von monatlich 20 Mark 43 c5 — direkt an Private.— Viellach prämiiert(KunstgewerbeAusstellung Dresden). Probesendung Kataloge gratie u. franko. Jahresverk. über 1000 Plügel, Harmonlums und Pianos. Drei solide Anstreichergehilten per sofort für dauernde Arbeit bei gutem Lohn gesucht. P4a Franz Ostermann, Werl. Garantiert gute westfältsche Landschinken, Natur=Rauch, hat abzugeben Bernhard Balsmeier, Ostenland bei Deldrück. Neuheiten in 8 Liege-, Sport- und Kinderwagen in grosser Auswahl eingetroffen. Beachten Sie bitte meine Schaufenster! J. M. Mosberg, Westernstr. 40. Probieren geht über Studieren! Zur Frühjahrsdüngung auf Wiesen und Weiden, fur Sommergetreide, für und Gartenfrüchte, sowie für solches Winter getreide, welches sich wenig bestockt und schlecht entwickelt hat, eignet sich ganz besonders das Kempenicher Phonolith „Marke Vulkan“, welches nachwetsbar nicht allein Menge und Güte der zu erntenden Frucht überaus begünstigt, sondern auch die Pflanzen gegen die überhandnebmenden Krankheiten widerstandsfähiger macht und die physikalischen Bodeneigenschaften wesentlich verbessert Die größten Vorzüge des Phonoliths bestehen darin, daß es kein Salz ist, und daß es im Boden vorhält. Seine Anwendung ist eine einfac., niemals unterpflügen, nur als Kopfdünger verwenden resp. oben auf das Land streuen. Offerte und näbere Auskünfte durch die 12288 Kempenicher Phonolithwerke, Köln, Gereonshaus. General=Vertreter: A. Winterberg, Oberschledorn, Kreis Brilon. Vertreter werden überall angestellt. äusein, 18 Jahre alt, in häuslichen Arheiten bewandert, perfekt im Näben, sucht Stelle als Stütze der Hausfrau in einem Privathause bei Familienanschluß. Gefl. Angebote unter Nr. 1425 an die Geschäftsst. d. Bl. Madchen für Küche und Haushalt sofort gesucht. 03176 Näd. durch die Geschst. CETE WE GEEEE WEREEENELESG SL STmR 7m, PSA WE EeseR ES NAE ANA EINTEMTET S Aufwärterin i1 Tüchtige Taillenarbeiterinnen für vermittags gesucht. Näh. d. d. Geschst. 03188 Zum 1. Mai für Küche und gesucht. Lohn 180 M Hausarbei im Anfang" R91 Frau Pros. Hase, Münster i. W., Hochstr. 13. sowie einige Näherinnen für das Henderungsatelier p. sofort für dauernd gesucht. Steinberg& Grünebaum Modernes Kaufhaus. Tücht. Mädchen, velches alle Arbeit im Haushalt und auf dem Lande versteht sofort bei Familienanschluß gesucht. R92 Heinrich Haltern. Leer dei Burgsteinfurt. Ein oro., katb., kinderliedes Mädchen für alle Hausarbeit sofort oder später gesucht. 1421 Frau Postinspektor Krimphove Krefeld. Preutzenring 85. Tapeten! Naturell-Tapeten v. 10 4 an Gold-Tapeten„ 20„„ in den schönsten und neuesten Mustern. Man verlange kostenfrei Musterbuch Nr. 652. 6 Gebrüger Ziegler. Lüneburg. Ein gutged. Putzgeschäft in Menden, Bez. Arnsberg, tst umständeh. z. verk. Mod. Einr. Angeb. u. Nr. 8109 an die Geschst. erb. Söhne und Töchter achtbarer Eltern die sich für den kaufmannischen Berut eignen, finden zu Ostern in unserem modernen Kaufhause passende Lehrstelle. Denselben wird im Laufe der Lehrzeit reichlich Gelegenheit geboten, sich in allen Brancben gründlich auszubilden. Steinberg& Grünebaum Modernes Kaufhaus. 1 Hausdiener I Dekorateur und 1 Laufbursene p. so- ll p. sofort ausser dem Hause fort für dauernd gesucht. 1 für dauernd gesucht. Steinberge trünebaum Steinbergap rünebaum Schul-Anzüge aus guten, soliden Stoffen für das Alter bis 10 Jahre Ausnahmepreis Stück Herren-Konfektion. + Besonders preiswertes Angebot. Schul-Anzüge aus solidem, blauem Cheviot, ganz gefüttert, sehr praktisch verarbeitet, für d. Alt. bis 10 J. Ausnahmepreis St. 3 Herren-Anzüge aus soliden Stoffen gute Verarbeitung Herren-Anzüge in engl. Geschmack ein- und zweireihig 125 21% HIET UEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN 9 Herren-Anzüge bestes Fabrikat erstklassige Verarbeitung Herren-Anzüge Ereats f. Mass, in apart engl. Geschmack □ 0 00 sehr ohic verarbeitet, SS M Burschen-Anzüge . 1 0% aus vorzüglichen Stoffen besonders preiswert Burschen-Anzüge moderne Ausmusterung bester Sitz aus guten schwarzen Kammgarastoffen bester Sitz 10 50 Mark. 18 50 HH 4 5d 5• Pe TER PS 4 50 pA Mark. P∆ 8 8 50 PA Mark. D∆ 8 4 UIEE UEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA Kommunion-Anzüge aus Ia schwarzem Choviot gute Verarbeitung 5 Kommunion-Anzuge 2 4 4 8 4 8 4 8 8 8 4 4 4 8 8 14 8 Kommunion-Anzüge erstklaselges Fabrikat aus Ia Dlagonal und Kammgarn 19 Knaben-Anzüge blau Cheviot, Matrosen-Fasson mit abknöpfbarer Garnitur für das Alter v. 8—6 Jahr. v. 7—10 Jahr. 6% Knaben-Anzüge blau Cheviot, Matrosen-Fassen mit abknöpfbarer Garnitar v. 6— 6 Jahr. für das Alter v. 7—12 Jahr. 5 8 + Knaben-Anzüge v. 8— 6 Jahr. engl. Geschmack aparte Ausmusterung zweireibig für das Alter v. 7—19 Jahr. 1150 10¾ Knaben-Anzüge Sport-Fasson t Falten und Gürtel Sp mi 50 für das Alter von 6—10 Jahren Gegr 1825. L. Herzheim, Paderborn. Gegr 1825. Billige Kaufgelegenheit in Schuhwaren! Herren- und Damen-Stiefel, größte Auswahl, mederne Formen, äußerst billig. Farbige Stiefel sehr preiswert. Kinder-Schuhe in allen Preislagen. Bei Barzahlung 5 pCt. Rabatt. Elegante u. moderne Maßzarbeit. Spezialität unnormale Reparaturen gut und billig. F. Ahlkamp, Schuhmachermeister, Königstrasse 9. Saat- und Speisekartoffeln Magnum bonum handverlesene, gesunde Ware empfiehlt 030124 X. A. Braun. Hochteines, erstklassiges Salon-Pianino. nur kurze Zeit in Miete gestanden, ist mit voller Garantie weit unter Katalogpreis zu ver kaufen. Ed. Hilger, Essen, Grabenetr. 108 Nähe Vichoferplatz. Möbl. Zimmer mit Pension zu vermieten. Näh. durch die Geschäftsstelle. 02866a Trauringe in allen Preislagen. Trauringe in allen Preislagen. Kommuniongeschenke in grosser Auswahl, hervorragende Neuheiten. Hochzeits-u.Verlobungsgeschenke. = Taschenuhren= mit zweijähriger Garantie, in Gold, Tula, Silber und Stahl. Echte und versilberte Bestecke. Gravierungen, Reparaturen, auch für Uhren, werden gut und billig ausgeführt. A. Schlamann Paderborn. Telephon 238. Westernstr. Telephon 238. Habe mich nach mehrjäbriger Tätigkeit in der Universitätsklinik zu München, Privatklinik zu Bremnen und Poliklinik zu Berlin als Spezialarzt für Hals=, Nasen-, OOhrenleiden und Nasenplastik in Cassel, Untere Königstraße. Ecke Hedwigstraße Nr. 12 — Vom Hauptbahnhof 3 Minuten— niedergelassen. 1417 Dr. med. Wilhelm Brandenburg. Geschäfts-Eröffnung. Den geehrten Bewohnern von Paderborn und Umgegend zur gefl. Kenntnis, daß ich an der Karlstrasse, Ecke Ludwigstrasse ein großeres Rolonialwarenund Drogen=Geschäft verbunden mit dem Verkauf erstklassigen Aufschnitts eröffnet habe. 03135 Gleichzeitig mache ich auf meine Spezial=Abteilung Zigarren, Zigaretten und Cabake aufmerklam. Ich werde es mir angelegen sein lassen, für gute Ware, sowie für aufmerksame Bedienung Sorge zu tragen und bitte die geehrten Bewohner, mein junges Unternehmen gütigst unterstützen zu wollen. Mit vorzüglicher Hochachtung Fritz Gülle, Kolonialwaren=, Drogen= u. Zigarren=Geschäft, Karl= und Paderborn, März 1911. Kaufmännische Fachschule Bielefeld— Hamm. Seit 1898 2700 Damen und Herren ausgebildet und viele in gute Kontorstellungen gebracht. 2 eigene Schulhäuser. 40 Schreib- u. Rechen maschinen. Anmeldungen zu den Aprilkursen werden : b a l d i g s t e r b e t e n.: — Prospekt froi.— FranzKohlhase beeidigt. Bücherrevisor, Kaufmann, Aufsichtsrat etc. etc. Bielefeld, Arndtstr. 11a, Hamm, Bahnhofstr. 28. 2 Porterre=Zimmer auf sofort oder später zu vermieten 02966a Fürstenbergstr. 33. Private Handelsschule Grunigerstr. 6—0 Paderborn Grunigerstr. 6—8 erste Strasse links vom Hauptbahnhof. Beginn neuer Kurse In Bachführung, Kerrespondenz, Handelskunde, Wechsellehre, Rechnen, Deutsch, Sehönsehreiben, Rundsehrift, Maschinenschreiben und Stenegraphie. Unterrichtssfunden täglich von morgens 9 bis abende 9½ Uhr. Anmeldungen jederseit. Prospekte and Lehrpläne gratie. Pensionen. Zeugnisse. Teilsahlungen. Eintritt täglich. 031412 Trelle. Spezialitäh Nass-Anfertigung Herren-Bekleidung Unter Gerantie 0 todellosen Silz. Alek lesser Poderbor Ternruf 455 A ALEE UEE AAEEEE E! ertreter: P. Laufkötter. Paderborn. Telephos 131. Backofen-Baugeschäft Theodor Schoop& Co. Gel Königswinter Wilhelmstrasse selsenkirchen Vohwinkelstrasse. Padervorn Kettenplatz Spezialität: Wasserheizungs-Dampfbacköfen, ausziehbar, feststehend und kombiniert, mit nur nahtlos gezogenen Stahlrohren. Unterzugs-Kanalösen, Königswinter-Tufrsteinösen mit einer und mehreren Etagen. Prima Referenzen.s Eigene Steinbrüche. Besuche und Kostenanschläge ohne Verbindlichkeit. Günstigste Zahlungs-Bedingungen. Erstlings-Wäsche in reichhaltigster Auswahl empfehlen Gebr. Stei#, Paderborn. 1 uuii squsgd ihn hr un er un wan ru 1 und umnn Ad iM M 9 oflet u Mt ne o i Wt e Fr W M u uht Wnu lut##n deheb ait et e 191 swpe gun auns 30 G b gi W W im uuct 1 zog inu z Wiutc 2 Hou Gpzosb gun— uogjsuuntu Gil Jugo (pru 1s wr susblau F uuß Juuct Wshn ucr Inb it g u Went funit uie M t h c###cn suunib W c 13 en uicl pc Wu u u ub ut gu M„ch u nc M ee gu Mue en gun Wnue u„inc“ M u r ii M enb 1 u W n sun ih gun Wluncg#n uns wau c Win iiet isun „. uoen li un n u. Mt tgn g ug uh uoch g“ Ti S# un um er uin „** aln M ach e Me Wu cunn uin e si ulcnn Bunhisng hilg“ tuc Wcting g uin nt uud###r fer uiie uunn gun ch Mn pucng Se u u We ue Sucn sg unn g#umd uii i t Whun u M uicbing ung uuin uck hmt goia Gau f M Wu W###— Uongnetu Win W un u u dc c a ti uut ci W W cct e u e ngtles an M t Wu We uhob n W W Mtue i n n M bium ei unal at si Wcg ansnes An W tt Mct Men i n in ung 1 tn u„ Wuc W W ie di ug n cn 1vb 11 s9— M in Me un dn uihunc D uug zun„untuug ue 99 1 ic“ it ne i ur uu nt gun u ut uu i Mmc W du zu ut M M h u... M n Nu uut uch u Wgieng W M Wuht g gun uhac###h naa noc u. Spc W W c p W W n eee e M r u g un u Mh m u W M s g gun un W m Mi Puhzug tngn# anl subn Sn u 13 Wi n r uc u u(Hue Wzcch Vul ur ie i un M Sunct s M u in Wu i gun M S W u M n i Amt ag nn n cnun iu u t n ug guii u1g dsbie uiom Ludb gltln i u uur mc uc n S ee mms W u Wun Mig t im Na u W i Mn u fim iat ue W u ag iih#n i uutc useh a f S nn u Nult u ch gun u m aun Mu un i uu W n t u nn gun ur umic u S ucihn une Biln 39s11 Wrc uuu ntie me) aun viazg, M M M u M utnuclmn i Wi# scin c Su e i ucnn ain e g Mu bc bihni 13 un c cu Uu ne bunc n rea i P Mn k an iun i u W uii n Mc uun in uut ucuc uue gun Hn tutti 1 2c sud ud gin Nu fun iit zon uc Nunent Sg iig n iom N a„n“ gun uv W 1 se W Sstu un in Wuc uobnnt gun pnine Nuunn S Min um u n l M t in sc M n ubilblin uugc u dol M p auce undc M ic M n n in Su e b i„halog gun biingg sntg“ ulne un ui Mi n u W u hsh n un i sso an Wutgn i u hun M iva g u unn ou u u u Mm gi uiihh uis uni en uu ut i uug un in h M H Wc un ie 100 u S W W Wcg ue i aun h W a Me c u Wuninnn We n n int M Sit= hinc Whe Shahgn W u W u WW ldung u behent M M i c. n unn ud n W o ii M gnn ui Wop n Su u u ingung aum n gu „Wg i h W s g WcssnW gi wdung Sig gun g u unils nd um sc Mn un i Juti uh a Su Wpn Su uu e M. aun n uuc f i Ug#nd ut 10 ucht zm gun gugse 100 suum 4pp. Spiul b 12 Wg u hhg i t Pu uht Wlof, Nn un aun Whle uc i ts uai#ee nu tu Si ege phcbun u Muu s S Miug uin uit i guige pn“ Pppucl Sumnee Pu Vuug dn zim gun Wag ne usssb Spriun c t ne Wgipin sva ct n#ud ts c Wsihbun sin gu c„uik uac W u gu Wu n u gr sat n u nt guugen 1 gun i hi S Mu un W un u ui M s in Pusbun uhum nc buni W u inb W u eae uig u sucn ssu sn usgab ungun u Sp n m uun M cim u u W M M M i ha uln im Wo Spubng in sini u bungn Si ii a M in nn P i u i cc MPil uhrt Ws vuigun u u SagagWngund 11 undn u i uuch Nan giun unc W 13 fsen S W S Wng „ jugung Weling Put 1 gu W si W MGc i un u stut Wnng M uu i Mu ee ichom M Mue Su bunngug Sustnn d Wiunn W W Wit usspuit i u uhe Mn n We u Wchk Jnvivc uiom ui ain i nt u ius M duts uhelentsnd Su ri i u i ung e i mgung gun nngung i 1 g nun sien e i wsie###nd 1300#un au W u M e W ung ss gun Weid o n inn Mtug anib 1m M A Mu uie M usun G au au ghg gug Biuui m u um aun l z Mu Me tn a n n e 601 * 80T 44 112 „Warum wünschen alle Könige in der Todesstund:, Mönche gewesen zu sein, während kein Mönch den Wunsch hat, König zu sein?“ Ein Mittel, um getroft zu sterben. Wer seine Standespflichten mit gewissenhafter Treue erfüllt, kann mit dem Bewußtsein sterben, daß er auf der Welt viel Gutes gestiftet, sich für den Himmel zahlreiche Verdienste gesammelt habe: und eben dieses Bewußtsein ist es, welches ihn auf dem Sterbebette mit Trost erfüllt und ihm seinen Eintritt in die Ewigkeit leicht macht. Kein Mensch ist bloß für sich selbst und zu seinem Nutzen auf der Welt; seine Bestimmung ist, daß er auch das Wohl anderer nach Kräften fördere und so ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft werde. Dazu verpflichtet ihn schon die Liebe, welche ihn anweist, sich seiner Mitmenschen anzunehmen. Dazu verpflichtet ihn insbesondere sein Stand, denn Gott hat die verschiedenen Stände zum allgemeinen Nutzen eingesetzt. Der Priester steht nicht für sich allein am Altare, der Soldat zieht nicht für sich zu Felde, der Richter sitzt nicht für sich zu Gerichte, der Handelsmann, der Bauer, der Künstler, der Handwerker, kurz alle Menschen, sind nicht allein für sich, sondern auch für andere da. Die Menschen in den verschiedenen Ständen gleichen Gliedern eines Leibes, von denen eines das andere unterstützt und für das Wohl des Leibes Sorge trägt. Gleich wie ein jedes, auch das geringste Glied, wenn es gesund ist, dem Leibe viele Dienste leistet, so kann auch jeder Mensch in seinem Stande viel Gutes stiften und sich um die menschliche Gesellschaft große Verdienste erwerben, wenn er seinen Standespflichten immer mit Eifer nachkommt. Wenn nun alle, die ihre Standespflichten ihr Leben lang gewissenhaft erfüllen, auf ihrem Sterbebette des vielen Guten gedenken, welches sie in einer langen Reihe von Jahren gewirkt haben, so wird ihnen das Sterben gewiß nicht hart ankommen. Der Gedanke:„Ich bin ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft gewesen“, wird ihnen Trost und Labsal sein“ Wie hoch die Heiligen die treue Erfüllung der Pflichten schätzten, davon weiß eine Episode aus dem Leben des hl. Aloysius zu erzählen. Einst drehte sich die Unterhaltung um die Frage, was man wohl tun würde, wenn man wüßte, daß in kurzer Zeit der Tod komme. Der eine wollte die Zeit verwenden mit der Verrichtung von Bußwerken, der andere im Gebete den Tod erwarten; der hl. Aloysius aber antwortete, daß er ruhig die nach der Tagesordnung vorgeschriebene Unterhaltung fortsetzen nürde. Er war eben davon überzeugt, daß, solange man im Stande der Gnade lebt, die Erfüllung seiner täglichen Pflichten das beste ist. Als sehr aktuelle empfehlenswerte Neuheiten sendet uns der Verlag von Felizian Rauch in Innsbruck die folgenden Schriftchen ein: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Die zeitige und häufige Kommunion nach dem neuen Erstiommunion=Dekrete von Prof. Emil Springer S. J., Preis 76 Pfegnig und: Die Vorurteile gegen das Erstkommuniondekret, Preis 25 Pfennig. kirchliche Nachrichten. Personal-Chronik der Diözele Paderborn. Ernennungen: 2. März: Iseke Franz. Pfr. in Kella, zum Definitor des 2. Definiturbezirkes des Dekanates Wie senfeld.— 3. März: Albejohann Anton, Pfr. in Mastholte, zum Definitor des Dekanates Rietberg. — 15. März: Janssen Alexander, zum Sekretär am Bischöfl. General=Vikariat. Kaplan Forth in Wickede ist zum Bezirkspräses der Jugendvereine der Detanate Arnsberg und Werl ernannt. Wochen= und Festkalender. Sonntag, 2. Aprtl. Fünfter Sonntag in der Fasten. Evangelium: Die Juden wollen Jesum steinigen(Joh. 8, 46— 55.— Franz von Paula, Bekenner und Ordensstifter(7 1508).— Ewige Anbetung in Borgholz und Soest(Krankenhaus). Montag, 3. April. Richard.— Ewige Anbetung in Dringenberg und Natzungen. Dienstag, 4. April. Isidor, Erzbischof von Sevilla(F 636). — Ewige Anberung in Rotthausen. Mittwoch, 5. April. Vinzenzius Fererius, Bekenner(F1419). Erescentia.— Ewige Anbetung in Aschersleben, Neuenbeerse und Hagen(Marien=Krankenhaus). Donnerstag, 6. April. Juliana Kornelion.— Cölestinus, Papst(F 432).— Ewige Anbetung in Frohnhausen, Berge und Hamm(Krankenhaus). Freitag, 7. April. Fest der sieben Schmeizen Maria.— Hermann Joseph, Bekenner(F 1236).— Ewige Anbetung in Stendal, Hauzt, Steinhorst und Salzkotten (Mutterhaus). Samstag, 8. April. Albeitus, Bischof.— Irenäus, Bischof. — Ewige Anbetung in Lemgo, Attendorn(Hospital), Scharfenberg, Dortmund(Vinzenzheim). Verantwortlicher Redakteur: Hermann Abels in Paberdoen, Rotationsdrusk und Verlag der Aktiengesellschaft„Westfälisches Volksblatt“ in Padervorn. Pactum Liborianum. Serie Nr. 113. 18. Ebefrau Elisabeth Kaiser in Herstelle f 10. Febiuar 1911. 114. 105. Ebefrau Elisabeth Schneider in Fürde f 27. März 1911. Der Tag der ersten hl. Kommunion naht! Gedenket drum der armen Diasporakinder, die sich in der Kommunikanten=Anstalt zu Liebenwerda auf die erste bl. Kommunion vorbereiten. Nur mit enrer Hilfe, kathol. Leserinnen und Leser, ist es möglich, die Anstalt zu erhalten und den verlassensten aller Kinder, den Diasporakindern, Gelegenheit zu geben, sich auf die erste hl. Kommunion vorzubereiten. Im Namen meiner 48 Pflegekinder bitte ich: Gebt uns Brot! Der göttliche Kindertreund lohnt's! Schaefer, Missionsvikar, Liebenwerda. Gratis=Beilage zum Westsälischen Volksblatt=Paderborn Jä 14. Sonntag, 2. April 1911. 30. Jahrg. Hater dolorosa. (Nachdruck verboten.) O Maria, Schmerzenreiche, Mir vom woerrn die Gnad' erfleh', Daß ich mitleidsvoll vergleiche Deinen Schmerz mit eig'nem Weh. O wie wird dann so geringe Mir erscheinen jede Not, Die der Schöpfer aller Dinge Mir als Kreuzesanteil bot. Welch ein Meer von bitt’ren Qualen Hat dein Mutterherz durchtränkt, Als, um uns're Schuld zu zahlen, Jesus ward in Leid versenkt. Alle Pein, die er gelitten, Deine Seele mitempfand, Die ein Schmerzensschwert durchschnitten, Als dein Fuß am Kreuze stand. Schmerzensmutter, tiefbetrübte, Heil'ge Martyr=Königin. Deine Seel' Ergebung übte, Als sie gab ihr Liebstes hin. O Maria, nimm entgegen Ehrfurchtsvollen Dank und Preis. Deine Schmerzen brachten Segen Für den ganzen Erdenkreis. Alles, was die Welt verschuldet, Hast du liebreich mitgebüßt. Mutter, die solch Weh erduldet, Sei vieltausendmal gegrüßt. Hermann Steinhausen. + Für den künkten Sonntag in der Eaften(Pallionsionntag). Erangelium: Johannes 8. 40—59. In der Zeit sprach der Herr Jesus zu den Scharen der Juden: Wer aus euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Wenn ich euch die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht? Wer aus Gott ist, der höret Gottes Worte: darum höret ihr sie nicht, weil ihr nicht aus Gott seid. Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samaritan bist und einen Teufel hast? Jesus antwortete: Ich habe keinen Teufel, sondern ich cyre meinen Vater; ihr aber entehret mich. Doch ich suche nicht meine Ehre: es ist einer, der sie suchet und richtet. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wenn jemand mein Wort hält, so wird er den Tod in Ewigkeit nicht sehen. Da sprachen die Juden: Nun erkennen wir, daß du einen Teufel hau. Abraham ist gestorben und die Propheten: und du sagst: Wenn jemand mein Wort hält, so wird er den Tod in Ewigkeit nicht verkosten. Bist da größer als unser Vater Abrabam, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst? Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; mein Vater ist es, der mich ehret, von welchem ihr saget, daß er euer Gott sei. Doch ihr kennet ihn nicht; ich aber kenne ihn; und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner gleichwie ihr. Aber ich kenne ihn und halte sein Wort. Abraham, euer Vater, hat frohlocket, daß er meinen Tag sehen sollte; er hat ihn gesehen und hat sich gefreut. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich. Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus. „Ehe Abraham ward, bin ich,“ sagte der Heiland, womit er auf sein Dasein als Gott von Ewigkeit hinwies. Es gab eine Zeit, wo er als Mensch nicht existierte, und eine Zeit, wo überhaupt kein Mensch auf Erden lebte. Es gab eine Zeit, wo die Welt noch nicht da war, und eine Zeit, wo die Engel nicht erschaffen waren, aber eine Zeit, wo Gott nicht da war, gab es niemals. Er ist immer gewesen und wird immer sein, also im strengsten Sinne ewig. Er selber sagt:„Ich bin der Anfang und das Ende, der erste und letzte, der da ist, war 44 M n un au M# au unce sclin zg u 20 Whng u ir unt i au 1 W u i W uun teb utn ui hni W W i M Min N u Mung pu u Wm g gu pl um M e W e t 1 S W Wi n gu W gun Wrng M g -Sg ue Wien Mnlck Wn -ug Weupn S au Me hhnig Want n„ernt sbg Wn n u i c 1 Wit M Pc tu Pi uhen W ud ui cl lpoh u M u W Mhigun ungbuun piu i auic ic gun hnig W M ne Jun Ptng ann dun u gun ueme M uiing duoggv ug u nug n iiin tur i hg ies ui gnd uhuncg n Wehlohpllp n gun iuun S a M ue Wun Spg gi mi iuuin 21 in Wsssnulg uug n gu Wn W r n a um itue W n d unnnh gn Ml An u M Wtt# ur Wt i M u aun E M e u u uncs gu a hen gun S Mu un iiun e i Mng nn spg 1 u u Mn u u ichengn u f pc Spii i M u ud Mc mpp i nu g ee Gue 10 u ch n gun fgung i ig 10c#zuu sih#pung basun W We i t Mn ub Su#ung Wcn vi giicd n W M p u nn 1 ungnn pnp int ss c aun Nung ni n M pmn unn S ia ing gun ind 20 cpung fumet M c 1 uu un Sute Mute 135 au ng,ann W Sp Wr u uuis sso n n guvc tpung nhunn 2c., giim W NmWpnuuune s ug 3 Mg M ug wg Mn uun Sv u i sztun ng gun:um W um Wi Su iipil unun pi Ju M us s Mn on Nic M tu g Puun ut Mu Pu u am u in gul Miii pul shom ii ss 1 n ucng Mii ic W r uut M nn Asu cin un uh### po uspel u ur Wcun ine uuni Wiu hung M nn u Wuhg Spispg si WhtW Dn n W W n Mnn ut uun 1 hbg fud ugt We ug cig mrslun dan sicel gun szu i W Mi(vou in i uee eee M u u Pa M W u Wtuunr nn gnn Mn annutn M u W i e s Ju m e Wepiigun n Wg Mgn n gun Du Mu W un uic Gil gum 13 Wiipunuc cng 100 hpnv guelnng gun gjia uunsbult Mnt sic hizwdce gun gila une n sut Wing bun gu uic k Whc une Sugomt n qussol gun gusup 12 Muc uu g heiu Inv un gu u Wespn i i W u Wun uun W S S hung M Hi m Mn gunug g Wftung un such uur e cusgnn S W W Me ulg P Mhilgun u sun ipgu gun inn iic mglpi Wn ungulaug Wnsun P au W Sut sig sun gu uncu un i guiang Me usqusghsbmn sun 10 ghohuglpe s1g uuom Wt u ub iis ucuc do ht ce uniun 13 f lpui h aun M iu ".##f uun 111c ue n hiom cun it ug un N i W mig Inut lpi inig P M 11 6 S c Pu l nn Wh i si up S ur gun Wulgt W iruung Pel M ic e u hn nd Hh i c S M cu M 20T 106 und sein wird; und der Psalmist spricht zu ihm: „Ehe die Berge wurden, und gebildet ward die Erde und ihr Umkreis, bist du, o Gott. von Ewigleit zu Ewigkeit. Die Himmel vergehen, du aber bleibst; deine Jahre nehmen kein Ende.“ Wenn der Heiland sagt: Ehe Abraham ward, bin ich, so deutet er damit an, daß es für Gott nur Gegenwart gibt. Das scheint uns unbegreiflich, wird aber unserm Verständnis näher gebracht, wenn wir bedenken, daß auch wir im Geiste uns Vergan genes und Zukünftiges so lebhaft vorstellen können, als wäre es gegenwärtig. Gott steht über der Zeit, in deren Verlauf ihm 1000 Jahre sind wie ein Tag. An ihm gehen die Zeiten vorüber wie die Meereswogen am Felsen, und alles schaut er mit einem Blicke. Das Wort„ewig“ wird oft gebraucht, um eine lange Dauer in der Zeit zu bezeichnen. Wir sprechen z. B. von ewiger Liebe und Treue und meinen damit, sie sollten das ganze Leben hindurch währen. Gott sprach zu Abraham, er wolle mit ihm einen ewigen Bund schließen und meinte damit eine Dauer bis zum Beginn des Neuen Testamentes. Im eigentlichen Sinne bezeichnet„ewig“ eine Dauer ohne Ende: in diesem Sinne bestehen Himmel und Hölle mit ihren Bewohnern auf ewig. Und im vollsten Sinne„ewig“ ist das Dasein Gottes, weil er nicht nur ohne Ende, sondern auch ohne Anfang ist. Wir sind nun berufen, nach diesem Leben an der Seligkeit Gottes für ewig teilzunehmen. Nach ihr müssen wir daher streben und verlangen und die zeitlichen Dinge nur als Mittel zur Erreichung unseres Endzieles ansehen und gebrauchen. Johannes ermahnt uns:„Habt nicht die Welt lieb, noch was in der Welt ist, denn sie vergeht mit ihrer Lust“; und Paulus schreibt:„Brüder, die Zeit ist kurz; es erübrigt, daß die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine; die, welche sich freuen, als freuten sie sich nicht; die, welche kaufen, als besäben sie nichts; die, welche die Weit brauchen, als gebrauchten sie sie nicht. Suchet, was droben ist.“ Ein gewisser Zäsarius wohnte zu Nicäa, als es durch ein Erdbeben zerstört wurde. Während Tausende unter den zusammenstürzenden Gebäuden begraben wurden, entging er dem Tode und wurde nun ganz nachdenklich. Er dachte lebhaft an die Ewigkeit und rief aus:„Fort mit dir, du hinfällige Welt! Ein Haus will ich suchen, das niemals einstürzt“, und er suchte von dort an einzig das höchste Gut und eine Wohnung im Himmel. Zeuxis, ein berühmter Maler im Altertum, verdiente viel Geld. verschenkte aber auch viel, weil er mehr um unsterblichen Ruhm als um Lohn arbeitete. Als er gefragt wurde, warum er seine Gemälde mit so großer Sorgfalt anfertige, sprach er:„Icharbeite ür die Ewigkeit". Das ist ein Wort, welches wir uns merken und ins Gedächtnis schreiben sollen, damit wir für die Ewigkeit im Himmel arbeiten und leiden. Jesus sagte nach dem Evangelium, er halte das Wort seines Vaters und konnte seine Feinde fragen: „Wer aus euch kann mich einer Sünde beschuldigen?“ Als Gott konnte er nicht fündigen und blieb er in allem sich immer gleich, weil Gott unveränderich von Veränderlichken,“ sagt Jakobus. Er ist immer derselbe in seinem Wesen und Ratschlusse, während auf Erden fortwährend Aenderungen vorkommen in der Menschen=, Tier= und Pflanzenwelt. Gott ist immer der nämliche, mag in der Welt Krieg oder Frieden, Glaube oder Unglaube, Tugend oder Lasterhaftigkeit vorherrschen. Aber, kann jemand einwenden: Die hl. Schrift spricht doch von Reue und Zorn Gottes, also muß er sich ändern. Nein, antwortet Augustin;„wenn es heift, Gott zürne oder bereue, so ändert nicht er sich, sondern der Mensch. Es ist wie bei der Sonne und dem Menschen. Für ein krankes Auge ist das Sonnenlicht scharf und wehetuend, für ein gesundes aber freundlich und angenehm. Und doch leuchtet dieselbe Sonne. So ist es zwischen Gott und dem Menschen. Wenn das Herz gut ist, erscheint ihm Gott liebevoll; ist es aber böse, so sieht es in ihm einen zürnenden Richter". Auch einen Spiegel tann man zum Vergleich heranziehen. Wenn ein Mensch mit reinem Angesicht und ein anderer mit schmutzigem in denselben Spiegel schaut, hat das verschiedene Aussehen nicht im Spiegel seinen Grund, sondern in den Hineinschauenden. Wie Gott in seinem Wesen unveränderlich ist, so auch in seinen Ratschlüssen. Er ist nicht wanke mütig wie wir, die oft morgen anders wollen als heute und gefaßte Vorsätze so oft nicht ausführen. Gott will immer dasselbe, und seine Pläne kann kein Mensch durchkreuzen!„Mein Ratschluß besteht. spricht er. und all mein Wille geschieht.“— Aber ist es nicht gegen Gottes Unveränderlichkeit, daß er in der Zeit die Welt erschaffen und erlöst hat? Nein, denn er hat alles von Ewigkeit her beschlossen, mögen auch seine Beschlüsse zeitlich nacheinander verwirklicht werden. Wie Gott nur Gutes will an uns sehen, so auch Beharrlichkeit darin. Der Heiland verspricht ausdrücklich die Seligkeit den Gerechten, die ausharren bis ans Ende, und sein Apostel ermahnt uns:„Seid standhaft und voll des Eifers im Werke des Herrn. Laufet so, daß ihr den Preis erringet, eine undergängliche Krone.“ 6PEIIL. Eine Geschichte aus den Alpen von F. W. Wierleuker. (Nachdruck verboten.) „Nun stehn sie an der Spitze, Da liegt die Alpenwelt, Die wunderbare, große Vor ihnen aufgehellt. Gesunk'ne Nebel zeigen Der Täler reiche Luft, Mit Hütten in den Armen Und Herden an der Brust. Mh tau uicnic 0 S Sa au W Mu an M See Mmeeee ub 111 g Wug i Ming in schn Nusch Mng an Mn uu. m mt uic id Jtug u M uMn un W W u M c Wt W M nAuunn u Wuig uug aun Minn i Mh W 1 W Md ue Wrebgg i Mneen u M unhebsn M po e u unu W tnngun Wsgpeun U ts cg unec pn ung in het gun 10T 111 rsuis u Wuc iür gun f Wg 11 cu i ugbuu Hrn aun ii nian Si aun unc 1n sutt Wuc e un# urm gui M# nt n lu ung M W Mu uur ppfsc mlng n snv S Mng u uon hcal Jin aun u ee Wue ngeuug W n h u Wg ucng Wtunn WMt Wl n u pb uun ue u Mphn uei ut ait n n M un W M M u Sceee Tt hn ur P er aien e P Sue r M MMnn uu M in gunn un Sung Mn a s ngu m W W igug se fllc piicu gun gu Mat siom n ppune p gun Sb Wg ti ziuen i # 1 Taustcbung 1 Wia u n isbunt aun ug dnn ht ss son gu M ut usbung ae=u in Snign mne ur uim#hm iii ss wg..: M t Piic 10 siig n Mnig u uen ci M Snv n u Wpi uns ur gstttaus Uuung ue uon un unun W Mb W F S 9193 un2 4 S un W unc ung un won Ju„Wuhchsi Suacnunsug unng umt W ue u ne u Wn u M Min W W W bungsisbunt i i u uun ir ssn ucc Mih 1 ug W i e W n hi un. u lh f# cln N gu sc Lii h sun 13 guim W uci aun ssaitt 1 Wn u Wc W n t si M un M u chuc M ur Mn M z gun— u ri 1 nit wp sg hnv gun— Wuung W S Wu gun uu 23 gun— M ur W n unn n Spa ht ti Whiln gun n Wn W„i Ugn i s uugt i li WenU l W uen unne gun— Mt Min mmnn uis t stuc ng un.03 uur bg 1201 Wnc ug icnscpung Au e Wmhn uun u W i unt Giuti g Jnull o gun W i un u i Mt ss guf t uim W hnun ugim W M utun 1 Su il unn gun— Si sssd in u t##g Si Wl W u gun S r Pr i M hnug uon W gun Wisce uis wa ss#val M i un uin a WW c P W M m M gun u c WMpinn Sp WM c hihghf ss deiom Gui un uc Su Wiu e— ung Wii WW Au# 3s ssp gne uccp M e a Mt W un suobiout un M Sn i aun n W e e Wu i 9 gun Me W M OtT 111 Man fragt sich unaufhörlich: Woron leben bis zur nächsten Ernte? Man seufzt und weint im Angesicht des sich immer mehr nähernden Todes. Und auch ich sage mir dasselbe, ich sage mir außerdem, wie überaus schwierig es ist, im Apostolat zu arbeiten. Ueberall und ständig hin ich von Almosen Flehenden umgeben. Es ist mir unmöglich, meine Christen zu besuchen, nicht nur, weil meine Schulen in Trümmern liegen, sondern vor allem, weil ich überall von Almosenflehenden umgeben bin. Es ist mir selbst unmöglich, in meiner Wohnung irgendwic zu arbeiten, ohne die Hauspforte zu schließen; es ist dies notwendig, so schmerzlich es auch ist. Aber soll ich meine unglücklichen Christen dem Tode überlassen? Muß ich nicht so viele als möglich zu retten suchen? Aber wie sie retten ohne große Hilfsmittel, im Hinblick auf ihre große Zahl? Wie diese Hilfsmittel beschaffen, ohne zu unseren Wohltätern unsere Zuflucht zu nehmen. Darum bitte ich Ew. Bischöflichen Gnaden ehrerbietigst und inständigst, meinen hungernden Christen zu Hilfe zu kommen. Meine Bitte würde noch dringender sein, wenn nicht der hochw. Pater Superior den bereits bewilligten Unterstützungen ein weiteres Almosen zugefügt hätte. Außerdem bitre ich Ew. Bischöfl. Gnaden, mir etwas für meine Gemeinden zu bewilligen. Denn die Zerstörung ist allgemein. Da heute alles außerordentlich billig ist, möcht: ich sehr gerne Material kaufen, um meine zerstörten Schulen wiederherzustellen oder andere, solider gebaute zu errichten. Das wird den Ausgehungerten sehr zu gute kommen, sowohl für den Körper wie für die Seele. In dem festen Glauben, daß Gott durch irdische Leiden die Seelen der Menschen läutern will, hoffe ich zuversichtlich von seiner unendlichen Barmherzigkeit, daß nach Erlöschen der Hungersnot gute Jahre. daß der Zerstörung meines Bezirkes Zeiten der Erholung und des tröstenden Fortschrittes folgen werden. In dieser Erwartung hoffe ich auf Hilfe durch Ew. Bischöflichen Gnaden und erbitte Ihren Segen für mich und meinen Bezirk. Mich Ihren frommen Gebeten beim hl. Opfer empfehlend, verharre ich als Ew. Bischöflichen Gnaden gehorsamster Diener und Sohn in I. Chr. Pierre Licon S. J. Die Stunde des Todes. ist.„Bei ihm ist kein Wechsel und kein Schatten Dazwischen Riesenbäche, Darunter Kluft an Kluft, Daneben Wälderkronen, Darüber freie Lukt.“ Das tiefste Elend, in welches der Mensch auf Erden kommen kann, ist wohl doch: im Todeskampf liegen. Du bist vielleicht ein starker Mensch gewesen und bist gewalttätig aufgetreten,— wo ist jetzt die Kraft in deinen Füßen? Sie hängen dir lahm und schwer am Leibe und tragen dich nicht mehr— und wenn das Sterbelichtlein dein Bett anzünden würde, du könntest doch nicht herausspringen. Und wenn sie dich noch mit dem letzten Löffel voll Medizin plagen wollen, so kannst du es nicht wehren, und die Mücken sitzen dir an der Schläfe und um die Augen, der Arm ist dir zu schwer und die Hand zu lahm, sie zu vertreiben. Du warst vielleicht eine stolze, schöne Jungfrau, die in ihrem Sonntagsstaat zuerst im Spiegel sich schaute und dann sich auch gern gespiegelt hat in den Augen der Leute: weh, wie käme es dir vor, wenn dir jetzt jemand einen Spiegel vorhielte! Was sind das für fürchterliche Augen, was ist das für eine feuchte, aschfarbene Stirn, wie ist die Nase so spitz, was macht der Mund für abscheuliche Verzerrungen, wie wenn du Kinder erschrecken wolltest? ... Das kommt daher, weil der Tod dich in seinen Händen hat. Du hast vielleicht viel auf gut Essen und gut Trinken gehalten, wie steht es jetzt? Vielleicht kocht das Blut in dir und du meinst, es brenne dir das Herz ab vor innerer Hitze und du empfindest einen Durst wie der Prasser in der Hölle— aber du kannst nicht mehr schlucken und kannst auch nimmer sagen, was du willst. Du bist einst so frisch und fröhlich gewesen, wenn du Sonntags mit den Kameraden im Freien spazieren gingst: wie ist alles so lustig gewesen, Musik und Gesang, Wald und Flur, und auf dem Hut einen Blumenstrauß und ein vergnügenreiches Gespräch und Gelächtei, und es ist dir übermütig wohl gewesen in allen Gliedern! Jetzt hast du überall große Schmerzen, von den Kameraden lassen sich wenig sehen und schleichen bald wieder trübselig fort, und du jauchzest nicht vor Lust, du wimmerst vor Schmerzensstichen, welche dir der Tod mit seinem Schlächtermesser versetzt; es ist dir so eng, und du ächzest so schwer, und in den Ohren braust es wie ein mächtiger Waldstrom in der Nacht, und vor den Augen wird es dir so dunkel wie ei schwarzes Leichentuch. Bist du reich, sehr reich— du armer Tropf. was tust du jetzt damit? Eine Lebensstunde mehr ist nicht um tausend Mark zu kriegen, und das Bettelbüblein auf der Straße könnte dir um dein ganzes Vermögen noch keine Portion von seiner Gesundheit und Lebensfrist verkausen, wenn es auch gern wollte. Bald, bald kommt der Notar und es wird alles zugesiegelt und geteilt— und der Geldschlüssel, den du so sorglich immer in der Westentasche oder im Hosensack bei dir getragen hast, den nehmen sie jetzt, ohne dich zu fragen und gehen über die Kommode mit dem Geld, wo du sonst niemand hast hineinschauen lassen. Und hast du auch Freunde und Verwandte, was tun sie da? Was hilft dir das Geschrei von Frau und Kind? Was hilft es dir, wenn sie dir das Kopfkissen anders legen, die liebseligsten Namen geben und dir Gesicht und Hand küssen? Ja, es ist eine große Angst und Not. die Stunde des Absterbens. Die Todesstunde ist überaus ernst und im Scheine der Sterbekerze erscheint so manches anders als im Lichte der strahlenden Lebensfreude. Kurz vor seinem Tode sagte Don Juan II. zu Gildar Real, der ihm beistand:„Wäre ich doch als Sohn eines Handwerkers geboren oder Mönch in einem Kloster gewesen, anstatt König von Kastilien.“ Philipp III. von Spanien wiederholte in seinem Todeskampfe oft die Worte:„Wär ich doch Pförtner in einem Kloster anstatt König!“ Ein unbeschuhter Karmelit, der über diese und ähnliche Worte nachdachte, bemerkte passend: Enorm Ang Komplettes beate 2 schweren Muschelbett steilen. 2 roten Sprungfedermatralzen, 1 Nachtschrank, Jetzt M Mehrere sehr saube Schlaf in Nussb Satin od. Eiche 2 Bettatellen 2 Nachtsohra 1 Waschkomm 1 Tollette m. 1 zweitür Kle Grösste Wohnungs ### — * Extra-Preise. Grosser Extra-Preise. , G T U S S C I Handschuh-Verkauf von Samstag, den I. April, bis Samstag, den 8. April. Clacé-Handschuhe Stoff-Handschuhe/ Halb-Handschuhe Damen-Glacé„Aurora“ in allen Farben 145 Damen-Handschmh in modernen Farben farbig weies Damen-Glacé„Elsa“ Damen-Glacé„Tont“„ Ia Chevreau Damen-Glacé„Clotilde“ schvarz Paar Paar 75 175 Damen-Handschuh Waschleder imft. goldfarbig Damen-Handschuh feinfa big eleg. Ausstatung Damen-Handschuh fer# 2 Druckknöpfe Par 28 Paar 99 125 Paar 1 Paar 50 Damen-Handschuh 40 cm lang durchbrochen Halb-Handschuh reiss u. 1 35 cm lang farbig durchbrochen Paar Damen-Handschuh durcht ochen 40 cm lang Paar 50 4 Paar Halb-Handschuh in modernen Farben elegante Ausführung 45 C. Glacé-Handschuhe 200 für Damen *U“ Sxtra billig Paar 95 Ganz hervorragend billig. EE einzelne Paaro 190 Damen-Stoffhandschuhe Regularer Wert## 1.50 bis 2.75 Jetzt 95 Ein Posten 22 50 Damen-Glacé-Partie n 40— C Durchbrochene 1nn Halb-Handschuhe 100 mit Spitzen Paar 40 cm lang jetzt 18 Ziegenleder jetzt Damen-Suede elegante Ausführung Kommunion-Handschuhe 925 Paar Paar Damen-Handschuh geingg imit. 50 2 Perlmutter-Druckknöpfe Paar 4 Damen-Hlandsciuh Suczie imit., mit 2 gross.. Perlmutterknöpfen Paar 1+ Damen-Handschub Halbe..,g#. Bptrant 95 mit 2 gleichfarb. Druckknöpfen vo Halb-Handschuh Seide, durchbrochen sehr preiswert Damen-Handschuh Seide, m., Perlm.-Druckkn. 985 Mousquetaire Paar— 4 Halb-Handschuh weise, durchbrochen prima Qualität Paar 25 98 — 75 Sämtliche Herren-Handschuhe 0 0 Rabatt. Geschwy Paderborn Westernstrasse 7. Enorm billiges Angebot! Komplettes Schlakzimmer bestehend aus: 2 Rohrstühlen, 1 zweitür. Waschtisch, 1 Kristallsplegel, 1 zweitfr. Kleiderschrank Handtuchhalter, 2 schweren Muschelbett stellen, 2 roten Sprungfedermatratzen, 1 Nachtschrank, etzt Mark 185.—. Mehrere sehr sauber gearbeitete Schlafzimmer, in Nussb Satin od. Eiche, englische Form, bestehend aus 2 Bettstellen 2„achtsonranken m. Marmor, 1 Waschkommode m. Marmor, extra gross, 1 Toilette m. Kocheln u. Facetteglas, 1 zweitür. Kleiderschrank, jetzt Mk 335.— Grösste Auswahl moderner Wohnungs-Einrichtungen in jeder Preislage. J. M. Mosberg, Gegr. 1844. Möbel- u. Ausstattungsgeschäft. Fernspr. 119. 99 Fahrräder sind erstklassig in Arbeit und Material und nicht durch Versandbäuser, sondern nur durch den soliden Fahrradhandel zu beziehen. Seidel& Naumann, Dresden. Grosses Lager bei Wilhelm Ritter Söhne, Königstrasse 27. Vereins-Brauerei# Schönbeck& Co. Exportbierbrauerei Paderborn. Fernsprecher Nr. 24. Wie alljährlich, so kommt auch in diesem Jahre wieder in der Woche vor Ostern unser im November v. Is. eingebrautes RockBier sog. Märzenbier-— zum Ausstoß. Bestellungen darauf erbitten wir wegen gleichmäßiger Zuteilung rechtzeitig. Paderborn, den 31. März 1911. Geschäftseröffnung Den geehrten Bewohnern von Paderborn hierdurch zur gefälligen Kenntnis, daß ich am heutigen Tage, Widukindstraße 8, am Karlsplatz, ein eröffne. Da ich mit allen in meiner Branche vorkommenden Arbeiten höchst vertraut bin, so bin ich in der Lage, meine werte Kundschaft aufs Beste bedienen zu können. 03173 Um geneigten Zuspruch bittet ergebenst Joh. Jakobsmeier, Schuhmacher. estaurant Heute 8½ Uhr Wiemuth. Konzert. Gasthot u. Restaurant Kiskemper. Täglich erstklassiges KünstlerKonzert. s 4 Herren. R Wegen Umzug: fast neues eichenes Wohnzimmer, Büffet, Sofa mit Umbau, Ausziehtisch, Serviertisch, 6 Stühle, 4 Bilder billig abzugeben. 03111a Näteres durch die Geschfl. Speisekartoffe in empfiehlt 03177 W. Sander, Königstraße 76. Verloren ein Portemonnaie mit Inhalt am Mittwoch nach mittag in der Näbe des Schützenplatzes. Finder wolle dasselde auf dem Fundbüro in der Grube gegen Belohnung abgeben. Bau= und Möbeltischler, Polierer, Stuhlmacher 2c. werden nach Hamburg gesucht. Mindest stundenlohn 58 Pfg. Zu melden Arbeitsnachweis Repsoldstr. 47, Hamburg= Ia SommerWeizen in verschiedenen Sorten billigst bei Müller& Schild, Paderborn. Kaufe gebrauchten, emaillierten Kochherd.s Offerten postl. A. R. Paderdorn.“ Klostergut Fritzlar. Neues Wohnhaus auf dem Lande, mit Garten, in schöner Lage, zu verkaufen. Näheres bei 1423 Fernhomberg. Elsen. Jagdhindig, CL. Pgeuigert mit dr. Platten u. Kopf(kranke Augen, entlaufen. Wiederb. erh. Belohnung. Warburgerstr. 11. Herrschaftsiche Wohnung. In dem Hause Kampstraße 20 ist die abgeschlossene I. Etage, bestehend aus 8 Zimmern, Küche und Zubedör, sofort oder später zu vermieten. Benutzung des Hausgartens gemeinschaftlich. 22449 44444hr= Näd. d. d. Geschst. 02587 Junun Prima Saathafer Krankenkasse der Bauhandwerker. Sonntag, den 9. April, vormittags 11 Uhr in der Domschenke Generalversammlung wozu hiermit eingeladen wird. Tagesordnung: 1. Rechnungslage. 2. Kassen=Angelegenbeiten. Der Vorstand. Padernorner Sängerv und. Montag, 3. April Generalversammlung Der Vorstand. Paderborner Schwimmverein. Es wird die Gründung eines „Paderborner Schwimmvereins" deadsichtigt. Damen und Herren, die sich für die Pflege eines gesunden volks: tümlichen Sports interessieren, werden gebeten, ihren Namen in die an der Kasse des Kaiser=KarlsBades ausliegende unverbindliche Liste zwecks weiterer Vorbesprechung einzutragen. 031690 Strube's Schlanstaedter (II. Absaat) Heine's ertragreichster (II. Absaat) 100—1000 kg= 22 M 100 kg 1000—5000 kg= 20##a 100 kg ab Station Fritzlar gegen Nachnahme hat abzugeben 8113 # ug. qun O u 910. ui 100 ai 913 025 gun =113 gun nlec 13 12 910 8 910 in u uon Nu u tur 11 n Sv 91 0 910! önu Wvin 590 ElIT Wnn slarn 1419 1 1 b: 31 Sussc Gu 1 82 Gug Usue Inv W W Spc Guie Ahog N u W und s# „Ehe? und i zu Ew deine W bini nur G wird a wir be genes als wa in der Tag. Meeres einem Do lange z. B. 1 mit, si. Gott ewigen bis zu eigentli Ende: mit ihr Sinne nur oh Wi der Se ihr mu zeitliche Endziel mahnt in der und P es erük als hät freuten nichts: sie sie n Ein es durch sende u graben ganz ne keit un Welt! stürzt“. Gut un berühm verschen sterblich gefragt 0 ür di wir uns damit u leiden. Jest Wort se „Wer a Als Go allem sie lich ist. ###8 IEE UEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA 4 4 4 4 HLVNNNNEL UEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAT 4 4 4 4 P8 B4 P8 P 8 P P P8 D8 B4 P8 2 PX P# Dc 4 8 2 8 2 4 8 P 8 4 B4 4 D8 8 8 8 4 4 4 4 4 P 8 8 4 B8 8 Moderne Jackenkleider Modernes Jackenkleid in englischem Geschmack.. 1275 Chices Jackenkleid in marine, auf Futter. 1976 Apartes Jackenkleid engl. Geschmack, gute Verarb. 3100 Marine Jackenkleid auf Serge reich garniert.. 3900 Chice Frühjahrspaletots Schwarze Frauenpaletots Frauenp aletot aletot Frauenpaletot Eleganter Paletot weite Form solide Qualität, in halbweit Tuch und Rips. In Verarbeitung reich garniert und bestickt 0 50 157 25 ** IIEE UEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANAAA Garnierte Taillenkleider Taillenkleid in ganz modernen Farben....... 2900 TailienKleid reizend garniert, Kimonofaseon..... 4200 Taillenkleid Ia Stoffe, mit reicher Stickerei..... 5500 Kommunion- u. Konfirmandenkleider in gr. Auswahl. Moderne Kostümröcke Kostümrock Kostümrock Kostümrock Kostümrock ganz moderges Fartenluon garniert mit Stoffblenden reinwoll. Cheriot, mit Faitenteilen mit gebundener Faltenlage und Bleuden 50 ∆ 0 1000 144.90 Aparte Blusen-Neuheiten Kimonobluse wolle, gefüttert und garniert Kimoncbluse alle Farben, mit rei Kimonobluse mit eleganter Perlen Kimonobluse mit hübscher Passe pez □ □e moderne 0 henund Knaben-Bekleidung. M Mädchen-Kleid Mädchen-Kleid Falten-Kleid Mädchen-Paletot Mädchen-Jacke Mädchen-Jacke Golf-Jacken Kinder-Capes Kinder-Capes Knaben-Anzüge SU glatte Fassons 95 Blusen-Anzug Cheriot mit abknöpfb. Kragen Blusen-Anzug Bluse und Hese gefüttert weiß, med. Ausfährung Losen, grau und sportfarb. blau Cheviot, mit Kapuze 65 50 2 Kittel-Anzug Norfolk-Anzug Norfolk-Anzug Kieler Paletot Kieler Paletot Leibchen-Hosen aus bl. Cberict mit Kragen aus Fantasiestoll sehr haltbar ganz gefüttert aus bl. Chevist, gefüttert aus Tuch, mit Stickerei 195 40 9 0 6 1135 45 750 KFI ∆ 3 sclid. Stoffen 2.50, 1.50, 9 S +4 4 4 8 4 P4 4 P B4 4 8 4 4 # # # 2 B3 Nr. 89. Sonntag, Wochen: 2 C 3000 Mtr. Kleiderstoffe Schwarze und wweisne Kleiderstoffe Weiss Wollbatist duftige, leichte Gewebe Weiss Cheviot solide Qualitäten.. Schwarz Satintuch mit hohom Glanz Schwarz Mohair in guter Ausführung Meter 2.65, 1.75. 95 4 „ 2.35, 1.75, 120 „ 2.45, 1.95. 145 „ 2.95, 1.95, 125 Große Post. Damenwäsche Damen-Hemden mit Vorder- oder Schulterschluß... 2.45, 1.75, 1.25. 95 d Damen-Beinkleider mit Stickereien garniert...... 2.65, 1.75, 1.25. 88 0 Damen-Nachtjacken in guter Ausführung....... 2.75, 1.85, 1.35, 95 c Damen-Untertaillen mit und ohno Feston garniert.... 2.50, 1.25, 95. 78 d Weiß- u. Baumwollwaren Kinderwäscho in cnormer Auswahl. Schürzensiamosen Kleidersiamosen Bettsiamosen Bettkattune ca. 140 cm breit........ Aleter 100, 78, 63, 55 neueste Muster„ 85, 75. 65, 48 c) garantiert waschecht......„ 58, 45, 36. 33 c neueste Muster„ 45, 38, 28, 22 c) c. 300 Unterröcke Leinen-IILAFTUCKe mit Zwirnspitze garniert....... 3.75, 2.95, 2.45, 4“ Wasch-Unterrocke aus gestr. Siamosen........ 2.95, 2.25, 1.65, 95 J Lüster-Unterröcke reizend gemacht......... 6.50, 4.90, 2.95, 220 Lüster-Unterröcke mit Moirévolant....... 10.50, 9.25, 6.50. 4% 1 Musterkollektion eleganter Seidenröcke extra billig. besonders preiswert. Regenschirme Famos Halbseide, mit Futtera:.. 340 Flieger Halbseide, mit Taffetfutteral.475 Lilliput reine Seide, mit Futteral.. 5 60 pe Modernes Kaufhaus. Ca 500 Stück Taschentücher für Damen, Leinenbatist, mit Maschinenfeston u. Madleiraecko jedes Stück P . 4 8 4 4 8 P 4 P # 8 2 P 4 B4 4 8 PX 4 4 2 P P HNNNNNVVEL UEAAAAAAAAAAAAAMAAAMMAMAAAAMMMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANT Das preußische seine Etatsberatung beende Jahre der Etat nicht re fertiggestellt werden könn sich mit ihm zu befassen Erledigung ist zum Teil die Regierung den Land es ist deshalb an sie da eine andere Praxis eintr Teile trägt aber an de unerträgliche Vielrederei nehmlich die sozialdemokre weil sie die kleinste im Daß die Mehrheitspartei der Debatten den Spaß nicht zu tadeln. Wenn Lesung des Ctats geschel mehr Veranlassung vor, a den formell berechtigten. zu wertenden Widersoru# schluß der 3. Lesung ar weitere Verzögerung der Herbeiz führen für gut be wirkung der Sozialdemok des Abgeordnetenhauses wesen sei, kann man leide Tätigkeit beschränkt sich d zu den Zwecken ihrer Ag dem Schutze der parlamen o frivole Anklage und 1 In der dritten Etat Interesse ein Vorstoß Freikonservativen ländlschen Verkaf gegen die preußische Reg daß sie die Interessen dem„Zugeständnis der 3 Lothringen nicht genügend präsident wies diesen Vo zurück. Wenn wir auch de die Wurzeln ihrer Macht l wohl verstehen können, gebrachten Bedenken für Der Sprecher des Zenti aufmerksam, daß es nicht handlungen des Reichstag Die Reichstagskommission ein gutes Stück weiter dings die Aussichten#0 schwierigen Gesetzgebungs Der Führer der Bebel, der am Sonntac tagswahlkreise wieder als ist, hat bei dieser Gelege den linksliberalen Freund kallen ist. Bebel meint demokratte besser sei. 4 Wandate als 100 Mandbei der nächsten Reichsta, empfohlene Wahlpolitik täuschung für die Links Vertrauen auf den Einfli nung hingegeben hatten kratischen Stimmen scho „Burgen der Reaktion“. Hoffnung wird also nu fülllung gehen. Solang Hauptwert ihrer Tätigk in der parlamentarischen der alte Bebel mit seinimmer recht. Auf der Reise nach holungsaufenthalt hat d in Wien kurzen Aufentha Joseph in Schönbrunn bei dieser Gelegenheit die stellen. Der Besuch, der trug, erhielt gleichwohl deutung durch die erneu lichen herzlichen Freundsch Zum Jubi 1. Das Werler Gnade Seminarlehrer Aus fernen Zeiten 1 zu uns herüber. Wir den Schleier zu lüften. des Abends die Fluren hüllen, so will es auch eignisse mit kritischem Ar in den Tälern die Sche Höhen der Berge, die Wir sehen sie von licht uns der leuchtenden E goldenen Fluten diese verklärt.— An diesen: Sage und Legende um gottes von Werl einen wenn sie es mit golden „Es gibt nur weni Geschichte bis auf den sagt P. Konrad Schul Erscheinen ist gewöhnlich gehüllt. Selbst der ei sich nicht selten der Volk baren Einfalt fortzuspir eltern, ohne Wahrheit 1 arglos der Nachwelt u In der Nähe von Haßlei=Berg. Zu seinen seiner Höhe reckte in ihre Zweige zum Himn Opferstein, auf dem n brachte. Da predigt Heiland. Die Kreuze h Auf dem Haßlei=Berge nische Feste und scheut Da ringt im nahe Berthold, ein eifriger wie er das Volk beke dem Haßlei=Berge möck zu Ehren Gottes und Stunde will es ihm d himmnlischem Lichte umf vor seinem Oberen, dei hat er diesen erweicht, nach Ahlen, wo seine 6 Vatz#, vielleicht gar Kruse. Paderborn Bahnhofstrasse 15. Alleinverkauf der berühmten Allright- und Excelsior hrräder. Er ZAueN Sie Sich, Gesde IIIETLLIELIEHF Scheibenschleiern und Borden. Reste in Gardinen bedeutend unter Preis. Hildesheimer Sparherdfabrik A. Senking, Hüldeshe Hoklieferant Seiner Majestät des Kaisers— Königlich bayrischer Hoflieferant „ empfiehlt ihre unter dem Namen —□ SS. Gildemeisters Institat Hannover Vorbereitungsanstalt für alle Schulprüfungen einschl. Maturum. Klassen von Sexta bis Oberprima mit dem Lehrplan für Gymnasien, Realgymnasien und Oberrealschulen.— Vier Klassen zur Vorbereitung für die Einjährigen- Prüfung.— Pensionat.— Anfertigung der Aufgaben in der Schule unter Aufsicht von Lohrern.— Ostern und Michaelis 1910 bestanden 89 Schüler der Austalt ihre Füfungen, davon 21 die Maturitätsprüfung, 9 die Prüfung für Primareife, 59 die Einjährig-Freiw.-Prüfung. Kußerdem bestand eine größere Anzahl eine Aufnahmeprüfung an öffentlichen Schulen. Schulanfang 20. April 1911. Prospekte durch die Direction, Leopoldstrasse 3. M 115 Stäatische kath. Rektoratschule zu Brakel, Kr. Hörter bereitet für die Untersekunda des Gymnasiums vor. Das Abgangszeugnis der Obertertia berechtigt ohne eine weitere Aufnahmeprüfung zur Aufnahme in die Untersekunda. Anfang des Schuljahres am 27. April. 8015a Anmeldungen nimmt entgegen und Auskunft erteilt der Rektor Wagener. Städtische Rektoratschule zu Schmallenberg. Beginn des Unterrichts am 27. April. Ziel: Obertertia eines Gymnasiums. Anmeldungen neuer Schüler nimmt entgegen 8002 der geistliche Rektor Baumeister. Städt. subv. unter Staat## aufsicht stohende Höhere Handelsschele Landau gralgl. zur kaufm. Ausbildung II. Halbjähr. Handeiskurse i8. Jsse. Leute von Schul- und Pensionateräume In Imposanten Neubauten. Gewissenhafte Beaufsichtigung; anerkannt gute Verpfleg. Ausführl. Prosnekte versendet Direktor A. Harr. Neuaufnahme Paderborn empfehlen gauz besonders reichhaltige Auswahl von Neuheiten in“ „„ Gardinen, Stores, Halbstores, Rouleaux, Paradies. Vögel, Reiher err. Carl Lindenstrasse 71172. Straussfedern-, Bous-, Fächer-Fabrik. Berlin 13, KR1 In Massen=Auswahl empfehle 50 25. April 1911. WU gesetzlich eschützten und auf allen beschickten Ausstellungen prämiierten Fabrikate. Die Senkingherde sind bezügl. ihrer vorzüglichen Leistungsfähigkeit Spezialfabrik für Gipswände. Freitragend, schall- und feuersicher, trocken und stabil sind diese Wände, 6 und 8 cm stark, besonders für Neubauten, auch zum Durchteilen grösserer Räume zu empfchlen. Das lästige Abbröckeln des Putzes fällt fort, da die Wände ohne Putz und nur von geschulten Leuten aufgegestellt werden. Daher billiger wie jede andere Wand. Dieses System übertrifft an Solidität alle KonkurrenzSysteme. Joh. Meyer Stuckgeschäft 1000 Zentner Ia PflanzKartoffeln, prompt lieferbar: 03120 la Paulsens-Juli rote Rosen „ Perle von Erfurt Royal-Hydnei Kalserkrone Cimbels frühe; ferner folgende Spätsorten: Ia Magnum bonum „ Up do date „ rote Daber „ Böhms-Erfolg Vor der Front Silesia „ Industrie usw. empfiehlt und erbittet Aufträge lofort Wilh. Schäfer, Wasserkunst 8. haftigkeit— verbunden mit größter Sparsamkeit im Verbrauch von bisher von keinem anderen Farikat übertroffen worden; im eigenen man daher nur Senkingherde! und DauerBrennstoffen— Interesse verlange 03207a Pianos. Erstklassige Pianos, Flügel und Harmoniums in jeder Preislage, Teilzahlungen empfiehlt P. Effertz Paderborn Leostrasse 47. Alleinvertretung für Rud. Ibach Sohn, Königl. Kais. Hoflieferant. Mietinstrumente in jeder Preislage. Stimmungen u. Reparaturen unter Garantie. Alleinverkauf: E. Oberbeck, Paderborn. Erstklassige Fachschule für Damenschneiderei Weltschnitt-Rapid-Methode Vorsteherin Frl. Knoke, Ferdinandstr. 7. Unwiderruflich das neueste, leichteste u. zuverlässigste Sustem. Theoretischer und praktischer Unterricht für Beruf und Familienbedarf und zur gründlichen Erlernung er Damenschneiderei. Eintritt kann am 1. und 15. eines jeden Monats erfolgen. Nähkurse im Abonnement. 01212 Gebr. Hilke, Paderborn, Leostr. 33 (Rosentor). Reiche Auswahl in neuen und gebrauchten Pianos. Verkauf und Vermietung zu günstigsten Bedingungen. Mäßige Preise. Beste Referenzen. zu Vorzugs-Preisen: Einen großen Posten Plüsch=Teppiche 1C. 65, 52, 45, 35, 26, 21, 17,# Einen groß. Posten Ia Capestry=Teppiche „ 45, 42, 37, 29, 26, 21, 16, 13. O Einen groß. Posten Axminster=Teppiche 5% 35, 28, 21, 15, 11, 8, 6.50 Teppiche von voriger Saison und in Musterzimmern au gelegen. zu Schleuderpreisen. Mehrere 100 Fenster abgepaßt u. a. Stück GARDINEN creme u. weiß per Fenster(2 Flügel) 14.50, 12, 10.25, 8.50, 7, 6, 5, 4.25, 3.50, Rouleaux creme u. weiß per Feuster(2 Flügel) 233 7.25, 6, 5.25, 4.50, 3.50, 2.75, 2.45,# # Unübertroffene Auswahl. Fenster- u. Tür-Dekorationen, nur Neuheiten in Leinen bestickt. komplett 3 Telle 18, 14, 10, 8.50, 6, 4.75 M. Steppdecken, Stores, Bettdecken, Divandecken, Tischdecken, Möbelstoffe, Läuferstoffe zu unerreicht billigen Preisen. Gardinenleisten. Eisenstangen, Rosetten, PorzellanRinge und Quasten, Zugschnüre, Wandeisen. M. Mosberg. Neueste Deutsche Singer-Hähmeschine Krone! Fonkurrer Nos. Die nochabtbige Singer-iähmascht ne Krone Vernegelt zugleich jedeltaht, d. Genähte kann nicht aufgehen. Grossfirma M. Jacobsohn, NähmaschinenBerlin f. 24. Linienstr. 126. Seit 90 Jahren Lie erant von rost-, preuse. Staat- u. Reichseiserbann-Bermten-Vereinen, Lehrer-, Mlilitär- und Krieger-Vereiner. wrsendet die hocharmige Nähmaschine Krone II mr. hygienincher Fussruhe für alle Arten Schneiderei. 44, 45. 46. 50 Mark. 4 wöchige Probezeit. 5 Jahre Garantie. Jubiläume-Katalog gratis.— Leser dieser Zeitung gleche Vorzusspreise. — Jede Maschine stickt und stopft.— Alle Erstkommunikanten nehmen gern als Geschenk: 22 seit 50 Jahren bestepe- hendes Gebetbuch. dorn 7 versch. Ausgaben! ooer Der B• E G L uck Fast neues Damenrad, Marke„Wanderer“ ist abzugeben Reumontstraße 37. Zigarrenfabrikant offeriert seine u. leichte, rein überseeische Zigarren an Private, sämtliche enthalten seine Felix=Brasilund Havanna=Einlage-Mischung unter eigener Kontrolle. 1/# Kiste sind 100 St. Inhalt mit Sumatra=Decker, leicht und schön, weiß im Brande. Marke 1 „ 2 " 3 " Papst Pius A Marke 5 4.50 5.00 5,50 — * □ „ 6. 0 0 6,50, Forstenlanddecker, sehr leicht, Marke 6+ 9,00 mit 20% Havanna. Bei zusammen 1/10 portofrei(Nochnahme). Johannes Wettlaufer, Zigarrenfabrik, Brale-Lippe. Original Engl. Elanelis. Zephyr- und Seidenblusen in reichster Auswahl. Vorzüglicher Sitz. Tadellose Arbeit. Coupons einzelner Blusen. Barthol Krane Westernstrasse 35. Fernruf 289. KiK· G Belehrungen, Gedichte, Lebensregeln, sein geb. 2 und 3 Mk. In allen Buchhandlungen 2c. zu haben. Gratis Katalog über diese u. a. Geschenkbücher vm Verlag H. Taumann, Dülmen 21 Kasselerstrasse An- und Verkauf von gebrauchten Kochberden. 1. Musik14 Instru EE mente aller Art Nr. 10 48 liesert gut u. billig k##T Otto Paderborn, Grube. raturen prompt. Pa. Harzkäse pro Kiste 100 St. Mk. 2.80 franko per Nachnahme empfiehlt Dampfmolkerei Meseritz. heumatismus Gicht, Ischias, ** Nervenleidenden teile ich gerne umsonnt briefl mit, wie ich von meinen qualvollen Leiden befreit wurde Carl Bader, Illertissen bei Neu=Ulm, Bayern. Streng reelle Bedienung. Billiges Angebot, solange der Vorrat reicht. m Rohhemdenviber Qual. I für 9.75 Mk. 20 m dto. oto. Qual. II für 11.50„ 20 m dto. dto. Qual. III für 14.50„ 20 m gebleicht Hemdentuch Qual. I für 9.50„ für Kinderbemden passend 20 m gebleicht Hemdentuch Qual. II für 13.50„ für Damenhemden und Kissenbezüge passend 20 m gebleicht Hemdentuch Qual. III für 14,50„ für Herrenbemden passend, p. Post franko geg. Nachn. versendet Herm. Meyer, Warburg i. W. Garantiert gute westsälische Landschinken, Natur=Rauch, hat abzugeben Bernhard Balsmeier, Ostenland bei Deldrück. Progymnasium in Rietberg I. W. Oeffentliche, vollderechtigte höhere Lehranstalt unter staatlicher Verwaltung. Mäßig besetzte Klassen. Gesunde Gegend. Gute Familienpensionen von jährlich 500 bis 600 Mark. Aufnahmeprüfung für Ostern am 26. April Dr. van Royen, Direktor. Sanatorium u. Wasserheilanstalt Olsberg(Sauerland). Bekannter Luftkurort. Prospekte frei durch Dr. med. Grüne. Besitzer u. Leiter der Anstalt. Frage: Können Sie an einer weißen, von der Sonne#####llnenen Wand hinaufsehen, ohne daß es Sie anstrengt, ohne daß Sie niesen müssen und ohne daß Ihnen die Augen tränen? Wenn nicht so leiden Sie an chron. Nasenkatarrh, der verschiedene Folgen haben kann, wie: blasses Gesicht, Aussch'sge, Augenleiden, Schwerhörigkeit, Nasenröte, Schlasen mit offenem Munde, nervösen Koptschmerz, Rachenkatarrh, Heiserkeit, Halsschmerzen, Husten, Brustverschleimung und noch vieles andere. resen Sie:„Der chronische Katarrh der Nasenschleimhäute und seine Folgen“ von C. Drescher, einer. Lehrer, Bresan 8, Marthastrage 20,1. Preis 80 Pfennig. Nachnahme Mart 1.. 1426 1 ten au, 8geareiggs Beinschäden u. Hautkrankheiten Krampfadern, geschwollenen Beinen, Oeschwüren, Wunden, Oelenksteifheit. Mechten, Krätze, Oicht, Rheumatismus, Hühneraugen, Hautschwielen, eingewachs. Nägeln, Blutarmut, Bleichsucht, Nervenschwiche, Magenkrampf, Maarausfall und Kopfschuppen. Niewels Naturheilinstitut, Dortmund, a. d. Liebfrauenkirche. Ahlestes Institut dieser Art am Pletze. zigenes komb. Hellverfahren. Sprechstunden: jeden Dienstag im Fillallnstitut Lippstadt Südertor 12(Sauerlände Hof), vermittage von 9—1111 Uhr. □ Wichtig für Schuhmacher und Schuhwarenhändler! Günstigste Bezugsquelle für sämtliche gangbaren Schuhwaren. Briefliche Aufträge werden am Tage des Eingangs erledigt. Nen- Einrichtung von Schuh-Geschäften in kürzester Frist unter günstigeten Bedingungen. Verlangen Sie Preisliste. Goldschmidt& Hahn, Tel. 781. Schuhwaren-Grosshandlung, Casmel, Mauerstrasse 20. Sparsame Frauen: O'stricket nur Sternwolle Orangestern geinste Sternwollen Blaustern Rotstern Violetstern Grünstern Braunstern Strümpfe und Sochen aus Sternwolle sind die billigsten, weil an Haltbarkeit im Tragen unübertroffen hochteine Sternwollen beste Konsum-Sternwollen Reklame-Plakate auf Wunsch gratis! Norddeutsche Wollkämmerei 62 Große Posten Jabots und Bäffchen hübsche fleuheiten, solange Dorrat stück 25 35 48 75 95 175 195 Hübsche Neuheiten in Damen-Haarbänder und Kopfputz von 95 3 an. ### □ □ □ Damen-Kravatten. Seidenbinder uni alle Farben.... 95 75 50 Seidenbinder in modernen türk. Mustern Seidenbinder in türkisch, mit Fransen Seidenbinder mit breiter, mod. Bordüre 2.25 1.65 1.25 Wäschbinder in hübschen Tupfenmustern.. 58 48 Seidenknoten cnice Neuheiten Schleifen einfarbig und türkisch. 1.25 95 75 Neuheiten in allen mögl. Formen.. 2.50 1.95 Damen-faschen. Ledertaschen Ledertaschen Ledertaschen Sammettaschen 255 755 125 95 255 485 58 145 Damen-Wäschekragen. Stehkragen mit Fältchen...... 65 40·0 Stehkragen mit moderner Stickerei.... 1•9 Stehumlegekragen beliebte Form, glatt..... 55·8 Stehumlegekragen mit Stickerei... 1.25 1.10 955 Stehumlegekragen amerikanisches Facon.. 1.10 99 5 Stehkragen sonde Ware, glatt... 60 35 205 In Wäschekragen führen wir einige moderne Formen auch für ganz starke Damen. Neue weiße Modewaren. O Moderne Damen-Gürtel. Sammetgummigürtel mod. Schnallen 2.75 1.50 95 685 Gummigurtel uni und gemustert. 8.50 1.75 95 58 Goldgürtel chice Neuheit.. 4.50 2.75 1.50 884 Waschgürtel reizende Neuheit.. 1.50 95 68 355 Sportgurtel mit und ohne Tasche... von 45 4 an Gürtelschnallen letzte Neuheiten.. 1.50 95 65 25 s. S00 Gürtelschließen in schwrarz, sorjede, Siagr 10 jedes Stück Diverse Neuheiten. 2.95 225 schwarz, grün und blau.. in eleg. Ausführ. 12.50 8.00 5.00 300 hochaparte Neuhenen. 27 18 18 950 .. 15 12 7.50 425 Batistkragen mit Durchsatz und Spitze sehr modern Fantasietaschen in Brokat u. mit Perlen 21 15 9.50 Kindertaschen in wein 95 485 .. 68 Stickereikragen chice Neuheiten. 1.95 1.35.. 1•0 Spachtelkragen solide in der Wäsche 1.95 1.25 95 75·4 Garnituren rund, creme und weiß. 2.45 1.95 19·0 Garnituren Matrosenform.... 2.25 1.75 95 8 Marine-Kragen blauweiß und grau.. 1.50 1.20 80 8 Blusennadeln Similinadeln Tula-Nadeln Lavalliers Lavalliers in gold- und silberfarbig...... 20 chice Neuheiten... 1.50 95 75 504 mit Silberstempel... 2.25 1.85 gemusterter Satin..... 85 25 10 4 einfarb. Seide 1.75 1.25 95 756 Kieler Knoten große Auswahl..... 95 75 509 Auto-Shawls in großer Auswahl. Moderne Schleier Fillet-Schleian ale Farben nu. 38 Gitter-Schleier 1.10 95 75 65 50 Tupfen-Schleier 1.25 1.00 85 75 Stets Neuheiten. Chice Rockvolants Iodernes Kaufhaus. Lüster-Volants 5.25 8.75 2.50 Seiden-Volants 9.00 8.25 6.50 Moirée-Volants 175 195 4.75 8.50 2.95 Herzfeld's # Woche ämtliche Bürstenwaren in bester Ausführung, Sowie Aufnehmer, Fensterleder etc. etc. Hch. Kaufmann Inh. Wilh. Kaufmann Paderborn. Rosenstr. 14. Vernru##8#. g bietet ganz enorme Vorteile. 83 8 E Lohnende Hausarbeit! Hausarbeiter=Strickmaschinen. Gesucht Personen beiderlei Geschlechts; Stricken auf uns. Maschine. Ohne Vorkenntn. leicht erlernbare, im Hause auszuführende Arbeit. Entsernung tut nichts zur Sache. Wir verkauf. d. fert, Waren. Prosp. grat. A. Genz& Co., Hamburg, Merkurstr. 25. M a Wilh. Ritter Söhne gegründet 1876. Königstr. 21. Telephon 388. Nähmaschinen Fahrräder Motorwagen Reparaturwerkstatt mit Kraftbetrieb. Für die heilige Karwoche! Der felerliche Gottesdienst der Kurweche. Nach den liturgischen Büchern im Auszuge bearbeitet und in deutscher und lateinischer Sprache herausgegeben von Professor Dr. Hermann Müller, 3. u. 4. Auflage. 180 Seiten. Gebunden nur Mk. 1.. 03208 Der Gottesdiens der Karwoche birgt eine Menge herrlicher, ergreisender Gebete und sinnreicher Zeremonien, wie wir sie schöner und erhabener im ganzen Kirchenjahre nicht finden. Diese kennen zu lernen sollte die Pflicht eines jeden kath. Christen sein, denn nur dann kann er lebendig und innig Anteil nehmen an den feierlichen Handlungen der Karwoche. Das obige Büchlein ist das beste, daß ihm die Möglichkeit dazu bietet; es ist ja auch schon in vielen tausend Exemplaren verkauft. Vorrätig in den meisten Buchhandlungen! Junfermannsche Buchhandlung, Paderborn. Religiös-wissenschaftliche Vorträge. Montag, 3. April, abends präzise 8 Uhr, im großen Saale des Bürgervereins V.(letzter) Vortrag. Redner: Professor Dr. Müller=Paderborn. Thema: Stimmungen und Strömungen im neuzeitlichen Geistesleben. Karten a 1 Mk. und für Studierende 0.60 Mk. nur an der Abendkasse. 08209a Habe mich nach mehrjähriger Tätigkeit in der Universitätsklinik zu München, Privatklinik zu Breinen und Poliklinik zu Berlin als Spezialarzt für Hals=, Rasen=, Ohrenleiden und Naseuplastik in Cassel, Untere Königstraße Ecke Hedwigstraße Nr. 12 — Vom Hauptbahnhof 3 Minuten— niedergelassen. 1417 Dr. med. Wilhelm Brandenburg. Habe mich in Höster als Tierarzt niedergelassen und wohne im Hause des Herrn Hauderers Sülwes. Er72 Dr. Pins, Tierarzt. Telephon Nr. 84. apeten u. Borden Pregoid-Borden apeten-Kleister. ürschones aus Kristall CrSchoffer und Celluloid in verschiedenen Breiten u. Längen. Hch. Kaufmann Inh. Wilh. Kaufmann Paderborn, Rosenstr. 18. Fernruf 389. Kath. Haushaltungspensionat u. Damenheim, a. Rhein. Junge Mädchen 9 finden freundliche Aufnahme zur Erlernung der Küche und des Haushaltes. 991a Beste Dieferenzen. Mäßiger Preis. Frau 28. Heister. Dr. Ad. Meier’s Sanatorium Bremen, Rotenburgerstr. 1. Spezialbehandl. von Hautkrankh LHpusaufs. Herrschaftliche Wohnung mit Zentralheizung, event. auch Stallung und Remise, zum 1. Juli zu vermieten. 08205 Näheres bei Martin Filter. Am Bogen. L. Schilling, Wagenfabrik, Lippstadt. Fernruf 133. Schmiede, Stellmacherei, Sattlerei, Lackiererei. Anfertigung und Lager in Luxusund Geschäftswagen. Unter 70 Wagen aller Art habe besondera billia abzugeben: Neue und gebrauchte Laudauer, Ceupees, Halbverdecks, Sommerwagen, Glasleichenwagen, Bäckerwag., Dogkarts u. Gigs. Alte Untergestelle, sowie Reparaturen billigst. Grösstes Spezialgeschäft am Platze. S, Freßflechten, Hauttuberkulose Ziseln, Hautgeschwülsten, ohne Operation nach eigen. langjährig erprobt. Metbode. Keine Bestrahlung. Wesentl. kürz. Kur. Prospekt u. ausführl Broschüre frei Rneipp-Haus Anton Kamp, Rosenstr. 8. Fernruf 424 Vino Wermouth. Billigste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Louis Otto, Brakel. Telephon 27. Stadttheater Paderborn (Volkshalle). Detmolder Hoftbeater=Ensemble. Sonntag, den* April, Aufang 7 Uhr: Vorletzte Vorstellung! Größter Heiterkeitserfolg! Ultimo. Lustspiel in 5 Aufzügen v. Moser. Dieses Lustspiel wurde am Hoftheater in Detmold gelegentlich d. 50jährigen Bühnen=Jubiläumsd Geh. Intendanzrats A. Berthold mit grofzem Erfolg aufgeführt Karten à 2.25, 2.00, 1.50, 0 90, 0.50 in d. Zigarrenhandlung d. Herrn Breker. Laut Reg=Verfügung müssen die Friseurgeschäfte an allen Sonn- und Feiertagen um 1 Uhr mittags geschlossen werden. Der Obermeister. Jos. Etkel. Englisch. Korrespondenz und Konversation in 3 Monaten. 02797 Näheres durch die Geschst Alleinstehende Dame sucht zu Oktober in herrschaftl. Hause abgeschlossene I. Etage von 5—6 Zimmern, Küche und Zubehör. Angebote mit Preisangabe erbeten unter Nr. 3019 an die Geschäftsstelle d. Bl. Bruteier von rassereinen rebh. Italiener mit Schlotterkämmen gibt ab das Dtd. zu K 2,50. 14150 von Köppensche hutsverwaltung, Haus Ringelsbruch bei Paderborn. Delmenhorfter Wachsoel in 1/4, ½ und 1/1 Kilo Dosen, nicht glättend, doch glänzend, — Alleinverkauf;— ferner: Bohnermasse, Bohnertülcher Bohnerbesen Parkettpollerer Linoleum-Läufer und-Vorlagen. Fußboden-Oel- und Lackfarben (in 12 Stunden hart trocknend). Fußboden-Staub-Oel„Fluril“. Stroh- und Kokosmallen. Gute Ware.— Mäßige Preise. Hch. Kaufmann. Wilh. Kaufmann, Paderborn, Rosenstrasse 14. Veraraf 386. —— * 1* i Mi N in A d D ssue u Wat n w(n unr M M#d n un Whiihacun 1 S Mu isuhu is unssn Wutenun WMugugn AM uW n W u WWte iW W u W Wgn Mi ui M o i Mhung uun## a c ung u a u u u Mune iitunig igun W t f Wice gun uagung Me ued Mulug dsgioc W i Wp hn cuphsssog nn u Munct 12g Ium u ucug i Seu susching W Sug uilg W umg ue s au g gn M M W W Mne n i echuhc Wan ie lt uit c r gu upelng W Mun i M P W uu c inun gu M i u # i uhluge hn uscuin#pflc M c dunung Shu Mu uuia it un S M uch M nb 1 g M gusichn nm zu ic r e u t M W 1 g ir 1 ss ii ici Muncuee W Wiichhnzg Wun ung unn S Me u ntun Socae u M M We W e D i M M eMmm gn M ci Sppng sur Lant uhm uud o gunizb ug sm gun og ud afr u K un W up u W (=u)-ut W ssi scih Pu 1 uui u Win u umnng 1c Su U ucut Mcanug 0a uga bunuune W u Wo u unciägun ##u e f ii i c un ffnngic Ju 1| u M m uung h - M c um M up Su nn ncn gun W dd n n uab W n eobg,##aa Bunina Souenn Gan Vusig sia c gu Mhi n u Miun r zim uebupb # Sbublunt Mpiühansbun upb ur gu „M gu Wunu Pun uper Wuueg bunisog in g u W M M ssbunse u uuhgug M 1( M u he S W un ingug uc) reuctg u g ibunczzunn. u W Ocr iii nuung Fuuun Mnn u iub undne W u ar g umnn ad tunsuuuun M Wu W 1 ci Mnn u Su WMen Mundn Wing i ug.ac W unne Pung We n W Me SuiM un iuucag mn Gid c Wucen un gun uug ur Wsmgg U u M cu-un i W ua=ec W Ming Wouutunnng Si= Shubz Wscn Wprnsuug Mng c S-is o Wi e inog g c uhyn u Wuu gnne uu W sunhsllun ue sut in ii ug Wih W M u Wgug uug uni####u S W W W un ig u W uhuu Ha W u ue up i une pri Wttg 1 Mptge abung, un s c WM u. ii 210 billu uis 1 unu Fughem ecic an n S M Ut sict si When c M ir Wsuung unnclun i Mce unn W S n inze uu Min g M W i M e gn S u W S M M e u gu Mh Wc unspiatuc W Me P M u gn Mnt Su i Wut un gun Wucsog un ur u Mr n W iio mnmb 00s gunt uec ii aau Gunsiue g unta W i M 7 Rt e g unn S h Bunnu hin g nn ung Wu u gun u hung n gun W Mg Mun M Mn gn actnMug hic u M uni u M We W W n nnn u Dcn Whnur hnd lic Mc unn M t M gun M nn uuun icpnng P Msunggtng Wiscug 1 id tug ur Win W W u Bucing Wn Mt nn ucun un W Me u i unb#m W Wege ncn ue u S u ig i Mn hapen Wbunigum uug s u M gun W Mci umzing W en M Weie W Gr S ug M Gng ue gu S Wh u g ai Mi M u M ie M ipnd gun u ng u W We Maa W n M# Miug 1c Wu u cf udu gung Wi W u Muti Wo M un W iu Sriag M n umn W W nen Kchu M in M Wt M gu Wsug fusng M u uS M g ui M bM Witig 2 r W en 1# nd uung inv gu Git usc u W nn i h M„ Mn uud Wi afflang Wncucn W u „. W u unn W. Uu M us t i in Sva Put umg c un u uii uminn Wi u M u Suin gue n ude uni= Ancllg int gung m hnn When ic Pu c W W nc W M ic ian M u une cun Wsnitu Wuzupn, D Wu ui c u e Su S Mn ciin Wt W W U Sng unng Wu (A) Sn(Tunpisgkt) (110 ie) M M N u Wn Wn Suonoun We W us i M W W ue g u u Wn M Micig untu oc uudh plal M nnn und 1 fim c Wc ki ug un Au M M M M im Mu un gun Wi u us unc fa Mcu nn 1OT 00T 104 „Eine siunreiche erfiadung“, sch ein Rtigi p. echn ver##miem e Samen in den Boden g piett wird ein. Miorn, die seldst von Kinde: ausführbarist. Die Rü en neben schön gl ichmätig auf. Auf gleichem Acker hade ich Rübrn gebibbelt, gedrelli u. gepfanst. Die gepflanzten dattes sedr under der Trockende#t zu leiden, zeigten viel###bist=sen u. gaben einen geringen Ertrag. Die geeibe##iten Ruden waren den gedr Uten von infang voraus, zeigten ein freudigeres Wachstum, dra tten well g ötzeren Ertrag; an Saat wurde nur 6—6 P#fd. gegen 6 13 Pfd. pio Wergen deim Drillen gebraucht und die dea beitung wir eine l.chne e. Bolenmädcen legten pro Person und Tag anfänglich einetndald, später zwet Megen. Da daOerht aud zum reccu von ½1 Bednen und Gartensämereien zu verweiden und d### Dr.s ein ####inger iR— 3.56 und 13,00 Mork— kann die Authaffung deslalben nur empfohlen erden. Druchachen und Gatechten durch: K. Burgtorf, Emmeringen 37, b. Oschersleden a. d. Bode. Für rechnende Landwirte! Original-Friedrichswertber Futterrübensanten „Zuckerwalze“ liefert eine Mehrernte an Vährwerten von 90 bis 100 Mark pro Morgen gegenüber gewöhnlichen, nicht gezüchteten Futterrübensamen. Zuckorwalza“ ist eine euf hohen ZuckerKUTVuIZO gehalt gezüchtet. Futter-übe, mi hohem Trockenanbatanzgebait. festom Zellengewese, balt s#ich dahervorzüglich bis zum Hochsommer in dn Mieten. Zuckerwalze“ S Massenertrüge von Walze 600 Ztr. und darüber voin Morgen. Für den reehnenden Landwirt ist daher nicht der Preis des Rübensamens beim Ankauf bestimmend, sondern die Gewähr, daß er neben einem hohen Massenertrag auch hochwertvolle, nährwertreiche Rüben erntet. Die Mehrausgabe für Saatgut der Zuckerwalze beträgt für den Morgen(¼ ha) nur 4 bis 5 Mark. Die Mohreinnahme vielfach das Zwanziglache. Original-Friedrichswerther Futterrübensamen„Zuckerwalze“ ist au Originalpreisen durch moine Vertreter und Wiederverkünfer, sowie direkt zu beziehen. Han verlange Nastgutpreisverzeichnisse umsonst und postfrei Domäne Friedrichswerth 260b(Thür.) K##“ FAUEGEGOSOHRBEE BRUGTS □ E Peru-Guano: Löwenmarke: garantiert echt# direkt importiert * 2 * 9 34 B * * 0 K7 4ATR CUAHO FAS seit mehrals" CJahren der * 9 bewährteste Dünger. Soberae ACTOES Ginge Peru-Guano — 5 DS 9 2 GUEUSGGGUSSTGDGOTSE Forstpflanzen, insbesond re reich ewurzelte stufige, verschulte Ichtenpflanzen jeoer Höhe liefert äußerst preiswert. Auenahm==Offe nn d ieflich. Jos. Schmelzer, O##thunden: Geof. Zuchtgeflüge Rataog gratis. Gestügelhof, Mergentheim 255. Marke Zitiauer gelde runde, kleine, 10 Pfurd(ca 5500 Stück) Mark 3, 0 franko. Steckzwiebeln, Doppelkrone ½ Zwiebellamen, ist der anerkannt wirksmaete und beste Dünger und hat sich an g. Pfurd Mark= 90 # bersto% aberall glänzend bewährt. Men sonte beim Einkanf genau auf die Schutzmarke, die Doppelkrone, womit jeder Sack beseichnet ist. M. Andermann p. Taschen-, Heck-, Wand-, Stand-, Haus- und DielenUhren. Katalog gratis. WalterWerneburg, Mühlhausen I. 1hür. 97. Vera twortlich für den allg meinen Zei Hauptrevakteur Heimann Adeis in Paderbeen, für den Anzeigenbeil Jouannes Gockel in Paderbern. Motatiensbrud u. Verlag der Aktien=m. sellsch. Westfällsches Seltsiatt I. Caberben eber *) Land= und hauswirtschaftliche Zeitung für Nord- und Vestdeutschland. Gratis=Beilage zum Westfälischen Volksblatt=Paderborn à 13. Sonntag, 2. April 1910. 16. Inhalt: Arbeirskalender für den Monat April. Von M Dankler.— achgemäßer Wiesenbau.— Casseler Jubiläums=) Ausstellung der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft.— Landwirtschaft.— Bienenzucht. — Blumenpflege.— Hauswirtschaft.— Gemein nütziges.— Markte. ## Arbeitoktalender.„JeFür den Monat April. Von M. Dankler. (Nachdruck verboten.) Der April gehört zu den wichtigsten Arbeitstagen des ganzen Jahres und von seinem Verlause hängt ein großer Teil der Ernteaussichten ab. In rauheren Lagen ist der April der Hauptsaatmonat des Frühjahres und bei ungünstiger Wirterung, wo in den meisten Gegenden unseres Vaterlandes die Frühjahrsbestellung noch ruhen mußte, muß im April noch nachgeholt werden, was in den anderen Monaten nicht geschehen konnte. Im April darf also nicht mehr so sehr auf gute Witterung gesehen werden. Wenns nicht gerade zu naß ist, muß die Feldarbeit ihren Lauf nehmen. Saaten, die nach Avril in den Boden gebracht werden, sind beinahe immer minderwertig, in sehr trockenen Frühjahren und Sommern beinahe manchmal wertlos. Gerste, Hafer, überhaupt alles Sommergetreide. Sommerreps, Klee usw. müssen nun in die Erde. Ebenso sät man jetzt Zuckerund Runkelrüben. Besonders bei den Runkelrüben wird der Ertcag und auch die Haltbarkeit durch zu spätes Säen sehr beeinträchtigt, indem man die Rüben ernten muß, ehe sie noch ganz ausgereift sind. Auf leichten sandigen Böden können jetzt Lupinen zur Gründüngung herangezogen werden, doch kann ich nur in Gegenden mit schwachem Betrieb dazu raten: soll aus dem Boden etwas herausgeholt werden (und das soll wohl überall) so dünge man tüchtig mit Stallmist. Sind in einer Wirtschaft Aecker vorhanden, die nur wenig, etwa kaum die Bestellung einbringen, so säe man sie mit Mais oder einem Ackergemenge ein und versüttere dieses grün oder verheue es. Ueberall sorge jeder Landwirt in unsern Tagen für reichliches Viehsutter, denn gerade in setnem Vieh hat er ein Vermögen, welches stets im Werte steigt. Dies beachte man auch beim Wiesenbau und wende diesem Zweige der Landwirtschaft ein erhöhtes Interesse zu. Was an Land nur in etwa überflüssig erscheint oder keinen rechten Ertrag bringt, sät man nur mit Gras an. Dann aber geht man immer mehr dazu über, seine Wiesen mit Draht einzuzäunen, damit man das Vieh vom ersten Frühling an hineintreiben und dort weiden lassen kann. Man sorge aber für Schutz entweder durch einen größeren Schuppen mit einer Schutzwand nach der Wetterseite oder durch starke überhängende Hecken. Der Schuppen soll Schutz gegen zu große Hitze und kalte Nässe bieten. 3 Seiten konnen offen bleiben. Das Vieh hat vollste Freiheit hinauszugehen und draußen zu bleiben. Die Bewässerung der Wiesen wird fortgesetzt. Die Herbstzeitlose wird vertilat, indem man die Blätter mehrmals nacheinander aussticht, so daß die Zwiebel sich erschöpft oder aber die Löcher andauernd mit Wasser gefüllt halt und so die Zwiebel erstickt, resp. zum Verfaulen bringt. Beide Arbeiten sind bei Massenvorkommen umständlich, doch kann das Nachfüllen des Wassers wenigstens von Kindern ausgeführt werden. Gebirgswiesen und Wiesen in rauheren Lagen können noch gedüngt werden; man muß sich hier eben gach dem Wachstum richten. Im Gemüsegarten wird in diesem Jahre noch manches nachzuholen sein, was in anderen Jahren früher geschehen kann. Die warmen Mistbeete bedürfen jetzt besonderer Berücksichtigung. Reinhalten der Erde darf nicht versäumt werden. Kürbisse und Gurken werden noch ins Mistbeet gepflanzt. Ende April setzt man auch bereits Kerne ins freie Land. Kommen sie durch, so hat man reiche Ernte, erfrieren sie, so setzt man neue. Die paar Samenkörner kann man ruhig riskieren. Die in Kästen überwinterten Blumenkohlpflanzen kommen ins freie Land. ebenfalls Butterkohl, Salat und Wirsing, der in Kästen gesäet und langsam abge hartet wurde. Es werden noch fortwahrend Erbsenbeete angelegt. Ende April setzt man auch die ersten Buschbohnen. Kommen anfangs Mai noch Nachtfroste, so müssen sie durch übergestüllpte Töpfe geschützt werden. Porree, Basilikum und Majoran wird gesät und die Kartofsel gesteckt. Für Kartoffeln wählt man gut gedüngtes Land: Frische Düngung erzeugt, obschon sie beiahe allgemein üb M Mn u inn zu N t u e ening aun us ue M Shlondund M A M M un e Wn Muinn P W Uonn i Mic nut W W Hu W M Se Mu Ml M Wnich ung snv 130, zi1 gisbamt S Viu u u Wtuuu M Mt u Ming un W Ang M hge M Wut W u un Bun ulag Mu gu usang ubung 2 u Mn Mun Wa Mn Mun n gu mi Wn ge p s nuc inm Mtu un i M Mg Uu in i aun M M Tn M M ut wng un M Vttu mnn gun ug Wis mis in M uue Mn 10 si Mllln d n gun u##b a, Hau gg#all s. Mn i M. uu u unge ung unn Wt t Meu Pu s P M aun Mn Mnn Su ne Mu cc Wig cug M W Wut ci W in WM n gn Bu u #10 han HomM u g 7 Mg u undala iu u inn n ee ce W WWu sun S anun uhg uck n gun W Wctu nd biunggd mto c nun M D M W unsgatu M pn W M M G uncl uu n u M P M u 1 gir= un g#cet Anm mm uinuc u Wu gn se in an i u ung u W Wter binig o n un u ungug uie ueeee u M gutun m gun u u gun u e gun u- Nuan s Wu M u uh MMnn Pung anm WM Tuscug ou uc Wi M spn tu Wmmeeen W Mu 6 Tu Wug Mg uc cu gu Punnnngn M N cug MMu un W Mu Mcuc u M u Wusung Sunnviluc gun zum 21 W u at g gun W N We Wt e gun M M e e gun M M uoc bunnin t u i M Mu Mn u M A e ri nc A n— t att uchtge — Bini M ut W M Mu Wee Wt nc M U u Smn u vihe. u M S MM M im Wn Bundung Wung gun ui n le un WM S au M e W u W hon Nuhog u ut Buning M n bung M ur M ct deuuac Md W ununb W zu un W W M Dd n ni un A W MNe ugun g u ihn W M Nr S Bunun upo Mu uu uu gun W M Bula u Mi un Mu enn gn ur iicl ub ct gn ung W inn W Stu M a u et unhung nngun ung icunn M 11 Se bi Mt n W Munn ut W S Wc MuM Guang guning Min tgng Piim Sningn Wn uet W M t hu ga Gusbausd n un a SicAn „u t u Mn i 1 i Wn pln n Wu Wu Muh n Wt i M u W gu n uunc zzun W M u un Pi ung suicn W W P nng Vucuung ii Mge uniz cX u i W ch u Wt e a iu chi n H n gun Mn n u uu u utg iu sac uuag n W M Sir W l p uschtnt d W M M M Wi un e S u Wtu ue W sg ud inu Wu P Mu n n n W s W u Sun u ur uu We e Whc ur inu Pi uu shc u u uuun Pce M ce W M non Stun un W W M Nhigg uuung ugob u u u s U hug uugbzcß zuubu W Mu M# S uuid Wu W Su wit uue unce u cpiu A M eu c Meug ug unin M u ai hnn fr 110 uuc Wpictue 3|17 M# Nut W M S u W hind une uur ind Wuue cnn use Mea e u# Buu M Meigg ubunk W h### ne W M n S Wc Wttn u up utu inen un J fu u i# M Nu gun Ue Mu ur wit W W Wbung n M ucihn W M u ug ufnd W ting s uc e h nego e WM M K d M Mut ucd 1 c WM ustung sick Sigung d Whit uui sishbe mslpfec ur WunnM Mme un un Wie urcienzn zu12 absucun BeMt K Mi M 50T Pag Wt Wn ub uom Gingoc domll e S Wtu u ucnung g u v M ohazunn HuW wit t undini upng M M cung 1 ut e Mtut M ue ug 1#hs Hau Suu u uu un Rn uund nb##c S c hen M un ut ig u MM et pin u Vuictug nt ung it# ch W un uug n W Wrtn gun Wn u ud s Suhung u cree Spg ui Wphie W Wi in u ur um 3|p M M Wct un i W un i#i n M ui men c M g#n un gung We Wu u rin u ii n 210 Inv mdcp un ud uee nn Wg ua gun Hou uulldin u tug s uue i Mhung iia S Dni WM M g g iung e uunte Wb Wiiet Wci M zid sso M Wmc Wtug gicne bung 8 Wtu ucit Wn un u Wu i uppit Munne S n uuu c W uinc 2 u nn W u N n sig ii ai W M f gun ui M ne Wu Wn W P un gun n f0 f hug tn in M M u hung tuiaipe S M# quzup sg W M an ui1 ucue udc Wunng ui S whng(uibiu M M lan 110 1 qui sbgilnvsbunig Muu MMhe n n shoc Inu sg uiu ui giii i#buger 12 uudc tue cing nns M Mu ung S n Mu u u um ce D ilg undunck si iin ig ug lgelnn W W W M 98 lich ist, leicht Flecken und Krankheiten. Um späte Gemüse zu haben, sät man jetzt noch einmal Gemüse aller Art. Im Obstaarten wird das Beschneiden und Verpflanzen der Bäume beendet. Das Kernobst wird veredelt. Blühende Obstbäume schüttelt man leicht durch, um die Befruchtung zu fördern. Die Weinstöcke werden aufgebunden. Baumwunden und Frostplatten sowie auch Schwellungen und„Wucherungen. Krebs usw. bestreicht mit reinem SchachtObst=Karbolineum und man wird staunen, wie glatt und gesund die Rinde wird. Waren die Bäume im letzten Jahre verlaust oder verpilzt, so löse man das Karbolineum in Wasser auf und bespritze die Bäume vor dem Erschließen der Knospen mit einer 3—5prozentigen Lösung kräftig durch. Man erzielt dadurch gesunde Blätter und Vertilgung des Ungeziefers. Während der Blüte spritze man nicht. Nach der Blüte darf man nur noch ½—1proz. Lösungen gebrauchen und diese erst nach 5—6 Uhr nachmittags verwenden. Im Pferdestall dürfte in vielen Fällen gerade in diesem Monat ein Ereignis bevorstehen, da gerade im April viele Stuten abfohlen. Stute und Fohlen sind sorgfältig und gut zu behandeln und die Stute soll erst dann wieder zur Arbeit benutzt werden, wenn sie sich vollständig erholt hat. Durch diese Schonung erwächst dem Besitzer keinesfalls Schaden, sondern Nutzen. Die Ruhezeit soll im allgemeinen 2—3 Wochen dauern, dann kann man wieder mit leichteren Arbeiten beginnen. In den ersten Tagen und Wochen lasse man wieder eingespannte Stuten niemals ohne Aufsicht stehen, da sie vielfach aus Sehnsucht nach dem Füllen nach Hause durchbrennen und so großen Schaden anrichten können. Ist es noch nicht möglich. die Johlen weiden zu lassen, so sorge man doc für tägliche Bewegung im Freien. Die Hufe der Fohlen sind gut zu pflegen und öfters zu beschneiden. Sie müssen sanft behandelt werden; nach der Behandlung richtet sich der Charakter, werden sie gui= oder bösartig. Im Rindviehstalle geht man in vielen Gegenden bereits langsam von der Trockenfütterung zur Grünfütterung über. Praktisch ist die Mischung des Dürrfutters mit Luzerne, weil hierdurch ein guter Uebergang erzielt wird. In diesem Frühjahr steht nun leider das Gespenst der Maul= und Klauenseuche wieder vor den Stallungen und es heißt alles auszubieten, um dasselbe fernzuhalten. Sind bereits Gehöfte in der Nähe verseucht, so begnüge man sich nicht mit den vorgeschriebenen Maßregeln, sondern schütze sich selbst nach Kräften. So lasse man keinen in die Ställe, der dort nichts verloren hat, vor allem keinen Händler, der dort durch alle Ställe läuft. Muß aber ein Fremder in den Stall, so veranlasse man ihn, sich bereitstehende Holz oder Ueberschuhe anzuziehen. Man mag ja über eine solche Maßregel lachen, ich habe gesehen, daß ein Züchter daduich frei blieb, obschon in der ganzen Nachbarschaft die Seuche herrschte. Auch das eigene Personal und die Familienmitglieder sollen die Ställe nur m ihren Stall=, nicht aber in Ausgehkleidern und besonders Schuhen betreten. Den Eingang des Hofes bestreue man mit Chlorkalk oder an der Luft zerfallenem ungelöschten Kalk: dadurch wird mancher Keim, der an den Schuhen eingeschleppt wird, unschädlich gemacht. Alles Futter, welches von auben kommt, wird nur in gekochtem Zustande verabreicht. Im Schweinestalle wird reichlich gestreut und man sehe besonders auf Trockenheit. Die Schweinezucht, die in den letzten Jahren wieder viel Schaden anrichtete, ist besonders auf nasse Ställe der Jungschweine resp. Ferkel zurückzuführen. Die abgesetzten Schweine werden bei gutem Wetter auf die Weide getrieben oder auf den Dünger gelassen. Auf die Weide sollen sie erst kommen, wenn die Sonne den Tau abgetrocknet hat, damit sie nicht erkälten. Die geschnittenen Schweine sind einige Tage ruhig im Stalle und sehr reinlich zu halten, damit die Schnittwunden schnell verheilen. Die Lämmer werden gesammelt und das Klassifizieren der Schafe wird vorgenommen. Schlachttiere werden ausgesucht und bezeichnet und neue Böcke zur Blutauffrischung eingestellt. In Gegenden, die elektrische Kraft haben, und diese mehren sich von Jahr zu Jahr, ist es in Erwagung zu ziehen, einen guten Elektromotor aufzustellen. Dieser arbeitet billiger als Pferde und Menschenkraft und hat vor allen anderen Kraftmaschinen den Vorzug, stets arbeitsbereit zu sein. Braucht man ihn, so genügt die Drehung des Schalters, ihn in Betrieb zu setzen und kann der Betrieb nur Tage= oder nur viertelstundenlang dauern, man bezahlt eben nur die Gebrauchszeit. In Gegenden, wo keine elektrische Kraft zu haben, sollte viel mehr mit den heute so praktischen Stahlwindturbinen gearbeitet werden und können trocken und hochgelegene Güter mittels der Turbine eine Bewässerung herbeiführen, die ihre Einnahmen ganz bedeutend erhöht. Die deutsche Landwirtschaft sollte immer mehr von den Hilfsmitteln der neueren Technik Gebrauch machen. Bienenzucht. Die Arbeiten auf dem Bienenstande mehren sich in diesem Monat um ein Bedeutendes. Während die Tätigkeit des Imkers sich bisher hauptsächlich darauf beschränkte, die Völker in Ruhe zu halten und Gefahren von ihnen abzuwenden, muß seine Hauptsorge jetzt darauf gerichtet sein, das Brutgeschäft in den ausgewinterten Stöcken zu fördern, damit die Völker gedeihen und rechtzeitig erstarken. Zu diesem Zwecke darf ausreichendes Futter und genügende Wärme in keinem Stocke fehlen. Je nachdem Wetter und Tracht es gestatten, etwas einzuholen, beträgt die Zehrung in diesem Monat 3—4 Pfund pro Stock.— Warmhaltung des Brutraumes ist nötiger denn bisher. Mit der Entdeckelung der Honigwaben auf der dem Brutlager zugewendeten Seite ist fortzufahren, um die Völker gelinde zum Brutansatz anzuregen. Dabei ist das Bodenbrett stets von Unrat sorgfaltig rein zu halten. Füllt ein Volk den verengten Brutraum, so erweitere man diesen, indem man Rähmchen und Arbeiterwachs zwischen zwei mit Brut besetzte Waben hängt und damit allmählich in dem Maße fortfährt, als das Volk sich mehrt und den gegebenen Raum bis unten voll belagert. Je nach der Witterung und Tracht ist im Laufe dieses Monats früher oder später mit der Treib103 der Triebzeit, d. h. vom Beginn des neuen Blättertriebes bis nach dem Verblühen, ist fortgesetzt reichliches Feuchthalten und fleißiges Spritzen, in der Ruhezeit dagegen, d. h. vom Verblühen bis zum Erscheinen des neuen Triebes, mäßiges Gießen und seltenes Spritzen erforderlich. Durch reichliches Spritzen in der Triebzeit wird die kräftige Entwickelung des Laubes und der sogenamten Bulben außerordentlich gefördert; die gute Ausbildung dieser Teile aber gibt wieder die Grundlage zum normalen Blühen. Das Spritzen hat zu unterbleiben, wenn Knospen oder Blumen an der Pflanze sind, ebenso, wenn die Orchidee direkt von der Sonne beschienen wird. Umsetzen in nur kleine Töpfe geschehe stets zu Beginn des neuen Blattriebes. Zur Zeit der Ruhe darf die Orchidee nie gänzlich austrocknen, da sonst die Bulben schrumpfen oder die Blätter abwelken. Hauswirtschaft. Brottorte. 125 Gramm Schwarzbrot röstet man, stößt es fein und gießt etwas Rotwein darüber. Nun rührt man 12 Eidotter mit 375 Gramm fein geriebenem Zucker eine halbe Stunde, fügt dann 250 Gramm geriebener Mandeln, Zitronenschale, Zimt und Gewürznelken das Brot, ein kleines Gläschen Arrak und zuletzt den Schnee von zwölf Eiweiß hinzu, bäckt die Torte etwa eine Stunde und gibt, wenn sie erkaltet ist, folgendes Guß darüber: Man " r ü h r e 1 2 5 G r a m m Z u c k e r m i t e i n e m E i w e i ß r e c h t schaumig, schüttet dann 30 Gramm geriebene Chokolade, etwas Zitronensaft und Arrak hinzu, und vermischt es gut. Griesschnitte. Ein Liter Milch wird mit einem Löffel voll Butter, etwas Zucker, Zitronenschale, Zimmt und einer Prise Salz gut durchgekocht, dann fügt man ein reichliches ½ Pfund mit Wasser abgeschwemmten Gries hinzu und kocht hiervon unter beständigem Rühren einen dicken Brei. vermischt ihn heiß mit einigen Eidottern und schüttet ihn auf flache, mit Wasser abgespülte Teller. Nach dem Erkalten schneidet man daraus Stücke in beliebiger Größe, paniert sie mit Ei und Semmel, bäckt sie in einer Pfanne in Butter auf belden Seiten schön goldgelb und bestreut die Schnitte mit Zucker und Zimt. S Gemeinnütziges. Handarbeiten aus Aluminlumsäden. Es dürfte noch wenig bekannt sein, daß man Klöppelspitzen, Stickereien und Häkelarbeiten auch aus Metallfäden herstellen kann. Schöne Arbeiten werden aus Goldsäden gesponnen und geflochten, die sich natürlich recht hoch im Preise stellen, wenn gutes Gold gewählt wird. Sodann benutzt man auch Fäden aus Silber und Stahl. Diese sind zwar nicht sehr kostspielig, haben aber den groben Nachteil, daß die daraus hergestellten Arbeiten bald grau und unansehnlich werden. Neuerdings hat nun auch hier das Aluminium seine Rolle zu spielen begonnen. Die Fäden sind allerdings ziemlich teuer, was jedoch weniger dem Metall, als vielmehr delsen Verarbeitung zu Fäden zuzuschreiben ist. Man tauft sie kiloweise, oder wohl aucch in Spulen zu hundert Gramm. Das Kilo wird gegenwärtig mit etwa 65 Mark bewertet. Arbeiten aus Aluminium bleiben immer schön blank, und sie haben gegenüber denen aus anderem Metall den Vorteil, sehr leicht zu sein. Märkte. 5. April: Balve Vm., Dortmund Zucht=Faselvm., Livnstadt Vm., Tecklenburg KVm., Arolsen Kramm., Lemgo Vm. 6. April: Dorsten Vm., Halle i. W. Schweinem., Koesfe'd KVm., Recklinghausen, Vlotho, Verl, Vm., Lage Hammelm. 7. April: Werl Schwm., Brake Vm. 6. April: Schötmar Vmi. 10. Aoril: Dortmund, Hagen Schlom., Medebach Schafmarkt. Schluß des redaktionellen Teils. Ohlendorff’'s Peru-Guano „Füllhornmarke“ hat sich als Konfdünger vorzüglich bewährt. Selbsttränke Patent„Schönefeld“. ist für neue und vorhandene Krippenanlagen die beste und einfachste. Näberes bei C. Kruse, Wewer. Sämtliche Druchsachen liesert in geschmodbeller Ausführung Sucheraaut#, Pferde, welche an llusten. Schnaufen, Atemnot, Atembeschwerd-n. Katarrh etc. leiden heilbar. Zahlr. frelwillige Anerkennungen v. 1fflz eren, Rittergu sbeesitzern. Lanwirten usw. über gute Erfolge. Auskunft kostentrei. Ein Versuch lohnt. Postkarte genügt. uam Polzig, 12., 8.-A. Veterinär-Laboratioium Viel Eier erzielt man auch im Winter durch das 1000fach erprobte und belobte Geflügellutter Nagut. Posik. 2 ab hier. Milch-Ersatz zur Aufzucht von Kälbern u. Schweinen, vielfach als ganz vorzüglich erprobt Postk. r. 3.50(1 Ltr. Mich=Ers koster34.) A. Emmrich, Paderborn. * 2s c 70 4 K 605 5 5 5 S 65 □# □ 5 5 9. ##•s S 5 9 5 5 s —— 6 5 50 2 9 ∆ Sonntags-Plauderer. (Nachdruck verboten.) Die Frauenfrage entwickelt sich im breitesten Maße. In Paris litzen bereits Frauen auf dem Kutschbocke und lenken ihre Mietdroschken ganz wie ein Mann. in Amerika gidt es in protestantischen Sekten schon zahlreiche weibliche Prediger, welche das Werl Gottes lehren, und die Gemeinden scheinen damit zufrieden zu sein; in die verschiedensten Beamtenkategorien kommen in verschiedenen Län dern Frauen hinein. Die Hoctschulen öffnen ihnen eine nach der andern ihre Pforten, in einer Reihe von Staaten besitzen die Frauen das aktive und passive Kommunalwahlrecht, in den finnischen Landtag ist eine Reihe von Frauen gewählt, winn ich nicht irre, nicht weniger als sünfzehn, und vor einigen Tagen ist aluch in den norwegischen Reichstag die erste Abgeordnetin eingstreten. Prosessor Favian Franklin hat m der North American Review einen Aussatz geschrieben, in dem er sagt, es sei unmöglich. die Grenelinie zwischen männlicher und weidlicher Eeistestätigkeit festzustellen, und die Frauenrecitlerin Helene Lange kommt in ihrer Schrift „Inteliektuelle Grenelinien zwischen Mann und au“ ebenfalls zu dem Schluß, daß die Grenzlinie, man bisher zwischen männlichem und weiblichem stellekt ziehen wollte, eine gewaltsame und un„ ürlicte war, da diese vermeinte Grenzlinie durch abtt Frauen immer weiter hinausgerückt worden und daß sie heute einfach nicht mehr zu finden ist; dieselbe Verfasserin schränkt aber gleich ihre Behauptungen ein und kommt zu dem Schlusse:„Ueberall da, wo es sich um ein lebendiges hilfreiches Wirken von Mensch zu Mensch und für Mensch handelt, um die ganze weitverzweigte Tätigkeit, die wir unter dem Namen soziale Hilfsarbeit zusammenzufassen pflegen, da ist, wie schätzenswert und wichtig die Mitarbeit des Mannes sein mag, die königliche Domäne der Frau der Zukunft; auf dem Gebiete rein theoretischer oder technischer Wissenschaft wird aber, wus auch die Frau der Zukunft an wichtiger Ergänzungsarbeit darauf leisten möge, den Vorrang als Gattung der Mann belaupten.“ Den Satz kann man wohl unterschreiben, er erkennt an, daß den Frauen wie den Männern doch von Natur aus bis zu einer gewissen Grenze besondere Tätigkeitsgediete angewiesen sind, in denen sie wenigstens im allgemeinen dominierend sind. Die Verfasserin lätte weiter gehen und erklären können, der Blick der Frau sei von Nutur aus mehr auf das Naheliegende. Einzelne gerichtet, während der des Mannes mehr in das Weite schaut. Das ist eine Tatsache, die ein objektiver Betrachter der Werktätigkeit wohl schwerlich im Ernste bestreiten kann. Es genügt nicht, dagegen einmuwenden, das Weib sei seit Jahrlausenden an die Knechtschaft des Mannes und auf das Hauswesen beschränkt gewisen, dadurch, sei sein geistiger Horizont beengt worden: uü de ihm die Freiheit gegeben, so werde damit duch sein Hortont sich erweitern und es werde sich zeigen, daß der Intellekt des Weibes dem des Mannes nicht nachstehe. Das letztere braucht man auch keineswens zu behaupten, denn es ist damit wie 3. B. mit einem Juristen und einem Arzte. Wenn beide tüchttige Leute sind, kann man dann sagen, prinziviell hat der Jurist mehr Intellekt als der Arzt oder umgekeln? Das wurde ein Unsinn sein, man würde etwas mit einem anderen Maßstabe messen, als vernünftigerweise angelegt werden kann, bei beiden bestätigt sich der Intellekt, aber nach verschiedenen Richtungen. Aelm lich ist es beim Intellekt des Mannes und des Weibes. Das Hauswesen ist von Ansang an die Domäne des Weibes gewesen, die ältesten Schrift denkmäler und die rohesten Zeichnungen des Wen schen der Urzeit bestätigen uns das ausnahmslos; unter allen wilden Völlem finden wir keines, das den Männern die Küche als eigenstes Gebiet weist und dem Weibe Landbau und Viehzucht: höchstens findet es sich, daß die Männer sich lediglich der Jagd und im übrigen der Faulenzerei widinen und ihren Weibern die schweren Arheiten neben, aber nicht außer dem Hauswesen aufbürden. Das ist aber ein Ausnahmefall, nicht die Regel. Weiter wird darauf hingewiesen, daß es Frauen gegeben hat, die sich in sonst den Männern vorbehaltenen Berufen auf das beste bewährt haben, daraus ergebe sich, daß die Frau auch darin dem Manne ebenbürtig sei. Die Beweisführung lahmt bedenklich. Mit demselben Rechte könnte man folgender maßen argumentieren: In den meisten grogen Hotel= und Anstaltsküchen steht an der Spitze der Obertoch, also eine männliche Persönlichkeit; daraus ergibt sich, daß der Mann für die Küche geeigneter ist als die Frau. Sollen wir auch diesen Schluß als richtig anerkennen? Ich möchte es nicht tun. Der Wahrheit werden wir wohl entgegenkommen, wenn wir sagen, daß es Verhältnisse gibt, in denen manchmal eine Frau mit bestem Erfolge auf Gebieten tätig sein kann, die sonst zum Tätigkeitsselde des Mannes gehören, und umackehrt, ferner daß es Frauen gegeben hat und gibt, die besondere Anlage für Dinge haben, die man gewöhnlich als dem Manne zukommend betrachtet, aber das sind und bleiben Ausnahmen, die damit die naturgemäße Regel nicht umstoßen können. Es hat z. B. schon weibliche Schiffskapitäne gegeben, vielleicht gibt es noch jetzt den einen oder andern. So führte von einigen Jahren noch regelmäßig eine Frau Leathers mit behördlicher Anertennung den Oberbefehl über einen der größten Mississiopidampfer, der zwischen New Orlcans und Vicksburg verkehrt, und war da mals schon zehn Jahre im Dienst; bei einem Unfall, der den Dampfer traf, bewies sie eine Kalt blütigkeit, wie sie ein alter Seebär nicht besser besitzen konnte, und erreichte damit, daß die Passagiere sich alsbald beruhigten und niemand zu Schaden kam. Im Jahre 1901 starb auf der fganzösischen Insel Sainte Croir Maria Johanna Kersahr im Alter von 72 Jahren, die Jahre lang Seekapitän gewesen war. Mit dem Vater ging sie, zwölf Jahre alt, schon zur Sec und befehligte nach dessen Tode hintereinander drei Schiffe. Sie erwarb mehrere Medaillen und Geldbelohnungen als Anerkenung ihres Heldenmutes auf dem Wasser. Sogar im Berufs Rennsport sind Frauen tätig gewesen. Zu den kühnsten und geschicktesten amerikanischen Rei terinnen in Pferderennen gehörte zu Anfang dieses Jahrhunderts Frau Bagwill. Als zwölfjähriges Mädchen erregte sie bereits durch ihre Reitkünste Aufsehen. Damn heiratete sie einen Besitzer von Rennpferden und veranlaßte ihren Gatten, sie die Dienste eines Jockeys übernehmen zu lassen. Der beste Postillon in Amerika war um dieselbe Zeit Rose Slurgen, der die Postkutsche zwischen Andrews und Dania in Oregon fuhr, ein Mädchen von damals zwanzig Jahren. Ihre tägliche Tour ging durch einen der wildesten und einsamsten Distrikte der Vereinigten Staaten. und es ist hier nichts Ungewöhnliches, daß die Passagziere„angehalten werden“. Aber die beherzte junge Dame sah, mit dem Nevolver in der Tasche, allen Gefahren mutig ins Auge. Es machte ihr Spaß, wie sie sagte, durch Wind und Wetter mit ihren Pferden dahinzusausen. Einen noch geführlicheren Beruf hatte eine andere Yankee=Schöne in Wyoming. Miß Allen. Ihre aufregende Pflicht war es, das Land zu Pferde, mit ein Paar Revolvern bewaffnet, abzupatrouillieren, auf der Suche nach Viehdieben und anderen Verbrechern. Mehr als einmal schon hat Miß Allen durch ihre Kaltblätigkeit mit knapper Not ihr Leben gerettet. Mehrere unternehmende Damen verdienen sich bereits als Kaminfeger ihren Lebensunterhalt. Auch der Kirchhof ist von der weiblichen Invasion nicht verschont geblieben. Die eifrigste dieser weiblichen Totengräber war Mrs. Steel, die in einem Kirchhose in Susser das Grab scheit handhabte, bis sie 60 Jahre alt war. In Japan haben die Frauen die anstrengende Beschäftigung eines Heizers auf Danpsschiffen. Der schwerste Teil der Arbeit wird den Frauen zugeschoben. Die meisten sind hübsche junge Frauen, die von der Schwäche der weiblichen Eitelkeit doch nicht ganz frei sind, denn die meisten tragen Handschuhe, um ihre Hände zu schutzen. In der schwedischen Stadt Nasso besteht die ganze Feuerwehr aus 150 Frauen, die ihre Aufgabe zu allseitiger Zufriedenheit erfüllen. Daß Frauen schwierige Forschungsreisen in unbekannten Gegenden geleitet haben, ist noch in neuester Zeit vorgekommen und nichts Neues. Eine 1797 geborene Wienerin Ida Laura Pfeiffer machte 1845 eine Forschungsreise nach Island, 1346 brach sie auf nach Brasilien, Chile, Tahiti. China, Singapore, Ceylon, durch das Gangestal nach Bombay, weiter nach Mesopotamien und über Urmia nach Persien; später machte sie noch Reisen nach den verschiedensten Ländern, auch in Gebiete der Kannibalen, ohne Schaden zu nehmen; und daß sie für die Wissenschaft etwas leistete, geht daraus hervor, daß sie Ehrenmitglied der Pariser geographischen Gesellschaft wurde und von König Friedrich Wilhelm IV. die goldene Medaille für Kunit und Wissenschaft erhielt; 1856 starb sie an einer Leberkrankheit, nachdem sie alle fünf Weltteile kennen gelernt und in Gegenden vorgedrungen war, die vor ihr noch kein Europäer betreten hatte. Die 1832 geborene Engländerin Frau Bishop durchforschte Japan und den malaischen Archipel, Persien, Turkestan, Kaschmir, Teile von Westtibet, das südwestliche China und Korea und wurde Mitglied der Roval Geographical Society in London. Miß Annie Taylor drang quer durch das wenig bekannte östliche Tibet bis vor die Tore von Lhassa vor, die waghalsigste Reise, die je eine Frau unternommen hat. Nennen wir noch die Französin Madame Massini, die Holländerin Alexandrine Tinné, die 1901 gestorbene Miß Mary Kingley, eine Engländerin, so darf man wohl sagen, daß auch der strapaziöse geographische Forschungsberuf dem Weibe nicht fremd geblieben ist. Es liegt mir fern, mit diesen Einzelheiten„beweisen“ zu wollen, daß Mann und Weib für alle Berufe gleich brauchbar und gleichwertig sind, aber auch nach der anderen Seite müssen meine Leserinnen nicht etwa glauben, daß ich auf dem veralteten Standpunkte stehe, daß in unserer Zeit die Frau sich in ihrem ganzen Wirken auf die Küche beschränken soll; im Gegenteil, die Zahl der neuen Frauenberufe wird immer größer und es gibt deren eine ganze Reihe, in denen sich das weibliche Geschlecht, ohne unwetb lich zu werden, auf das Beste betätigen kann. D. Bilder=Rätsel. Gegensätze.“) Zu den nachstellenden je zwei Worten sind die Gegensätze zu suchen. Jeder muß ein zusammengesetztes Hauptwort ergeben. 1. Viereck Nacht. 2. Alt Mann. 3. Nie blau. 4. Fuß leer. 5. Holz schlecht. 6. Laut tot. 7. Sterbe niedtig. 8. Stumpf Mädel Anagramm.*) Wnn einer Stadt in Oesterreich Die Zeichen man versetzt So wird daraus ein Edelstein. Wei nennt mit diesen jetzt? Silben=Kapsel=Rätsel.*) Desdemona Oslerei Tannenbaum Pascha Lodenhut Egeist Kindeskind Stadtanleihe Dernburg. Glückstadt. Den vorstebenken 10 Worten entnehme man je eine Silbe. Aneinandergefügt ergeben diese ein Sprichwort. Steigerungs=Rätsel.*) 1. Ein unheimlich Tierchen, vierfüßig, geschwind, Vei den Vöglein gesteigert alljährlich man's find't. 2. Als Stadt din ich in Schwaben belanni und in Tirol, Gesteigert dann ein Dichtersmann; wie nenne ich mich wohl? 3. Du siehst, wenns lang geregnet, oft auf der Straße mich, Ein treue: Freund in Haus und Hof bin dann gesteigert ich. Fehl=Aufgabe.*) Unter Hinzufügung der Silbe ter als zweite in jedem Worte sollen aus nachfolgenden 14 Silben 7 Worte gebildet werden, deren Anfangsbuchstaben, richtig geordnet, eine Frühlingsblume nennen. Wie lauten die 7 Worte und wie die Frühlingsblume? al biß ech en gist mit nach nacht nat nie ot pe streik tum. Auflösungen der Aufgaben in Nr. 67. 1. Bilder=Ratiel: Wer's Feuer blast an. verdrenmt sich daran. 2. Schlußzeichen=Wechsel=Räisel: Lied Lied riga Lila Lili Lima Lina Lira Lire List. 3. Silden=Rätsel: pursniß ameise raupp satrap ern stine vergit altai laudan Parseval— Zeppeln 4. Die Geburtstagsfeier: Fest rat n. 5. Rätsel: das m“. Achtige Löjungen sandten ein: Hermenn Storm in Porta: Mimt und Lisbeiy Hagedorn in 2 amm: Heinrich Schu fe in *) Under#echtigter Nachdruck verdoten. Verantwortlich: Dr. Joseph Keil. Rotationsdruck und Verlag der Altenges=hcchaft„Westsälisches Velksblattin Paderbern. BUUSENSSB B 22.2 S SIET —•** 83— #0 * S GEUENERESSUNES 5 5 im trauten Heim. Unterhaltungsbeilage zum Westfälischen Volksblatt und Sauerländer Cageblatt. Ne 73. onntag, 2. April. 1911. 20) Paul Becks Gefangennahme. Achtzehntes Kapitel. Ein Komplott. Am Nachmittag desselben Tages erzählte Dora ihren Freunden von Becks Gastfreundschaft und von dem Frühstücks-tete-a=tete. Norma war sehr ungehal ten und außer sich. „Von dem gutmütigen, angenehmen Mr. Barter hätte ich nie so etwas für möglich gehalten. Ein ver ächtlicher Spion! Und zu mir war er so lieb und väterlich, während er Phil zu fassen suchte.“ Dora begriff nicht, wieso sie diese Worte so em pörten. Sie schloß die Lippen fest und schwieg; aber als auch Armitage mit der Bemerkung einsiel, er finde dieses Spiel doch reichlich verächtlich und nichtswürdig, konnte sie sich nicht länger halten. „Das finde ich durchaus nicht,“ rief sie so energisch, daß die beiden sie erstaunt ansahen.„Er hatte sich diesen Schlachtplan entworfen; ich hätte es an seiner Stelle ebenso gemacht. Bedenkt doch, das Beck auf der Jagd nach einem Verbrecher ist. Du brauchst gar nicht so beleidigt aussehen. Norma, ich spreche von Becks Standpunkt aus. Alles, was er von Armitage weiß, ist, daß er für Geld ein Telegramm fälschte. Für ihn ist es kein Spiel, sondern eine Pflicht, seinen Mann zu erwischen.“ „Ja, und dir sei Dank, daß er ihn nicht erwischte,“ sagte Norma versöhnlich.„Du brauchst dich nicht so aufzuregen, Dora, ich wollte gar nichts gegen die Detektivs sagen. Ich weiß genau, wer der klügste Detektiv auf der ganzen Welt ist.“ „Ich auch,“ sagte Dora mutlos,„aber leider ist es nicht Dora Morl, mein Kind.“ „Ende gut, altes gut,“ warf Armitage dazwischen „Wie soll ich Ihnen danken, Miß Myrl? Auf den alten Barter hatte ich nicht den geringsten Ver dacht. Sie haben mich trotz meiner blinden Dummheit gerettet.“ „Bis jetzt,“ verbesserte Dora. „Bis jetzt und weiter. Ich denke mir, Freund Barter wird nun wohl genug haben. Er muß es ja selbst fühlen, daß er eine verächtliche— na, sagen wir wenigstens, eine lächerliche Rolle gespielt hat. Ich möchte wetten, daß wir von ihm nichts weiter hören.“ „Sie würden Ihre Wette verlieren. Sie kennen Beck nicht.“ „Du scheinst ihn nach kurzer Bekanntschaft sehr gut zu kennen, Dora,“ sagte Norma mit einem verschmitzten Blick auf die Freundin, der dieser das Blut in die Wangen trieb. „Ich kenne ihn vom Hörensagen und fürchte ihn,“ war ihre kurze Antwort. Armitage behielt insosern recht, als Barter ihn nicht mehr besuchte. Der seit Monaten auf ihm lastende Druck schien zu weichen, er glaubte sich sicher vor weiterer Verfolgung, und Norma war selig, daß er, wie sie Dora anvertraute, wieder ganz wie früher sei. Beide waren Dora sehr dankbar und versuchten, sie ebenfalls froh und hoffnungsfreudig zu stimmen. Dora aber, sonst eine der heitersten, war niedergeschlagen und kleinmütig. Ihr wurden zu dieser Zeit drei interessante Fälle angeboten, aber sie wies alle zurück, denn sie hatte noch immer das Gefühl einer drohenden großen Gefahr für den Ge liebten der Freundin. Durch ein eigentümliches Zusammentreffen war auch Beck zu dieser Zeit verzagt und mißgestimmt. Er ging auf vierzehn Tage in ein kleines irisches Bad, kam aber noch verstimmter zurück. Also hat das kleine Mädel das Spiel ge wonnen.“ sagte Lehmann.„Ich kenne sie recht gut. Die Bemerkung war nicht nach Becks Sinn. „Miß Murl ist eines der entzückendsten jungen Mädschen, die mir je begegnet sind, und ebenso klug wie hübsch.“ „Oho,“ rief Lamman laut auflachen,„„hat die hübsche Dora es Ihnen angetan? Seien Sie auf der Hut. alter Freund! Salomon war weise und Simson stärker als alle, aber beide sind einer Frau unterlegen.“ „Miß Myrl war mir jedenfalls überlegen,“ sagte Beck lachend. „Aber Sie geben es nicht auf?“ sagte Lamman. Eine wütende Gier klang durch diese Worte und Beck mußte unwillkürlich an Shylock denken, wie er das ihm verfallene Pfund Fleisch verlangt. „Sie denken nicht daran, die Sache aufzugeben?“ fragte Lamman nochmals. „Nein,“ erwiderte Beck ruhig,„ich gebe nie eine Sache verloren.“ Sie hatten in Lammans elegantem Quartier in Park Lane gefrühstückt, und Beck hatte seine wiederholten Niederlagen durch Dora ehrlich erzählt. „Ich muß etwas anderes versuchen,“ sagte er, „deshalb kam ich heute zu Ihnen, Lamman. Dabei können Sie helfen.“ „Wenn ich helfen kann, bin ich sehr dabei, darauf können Sie sich verlassen.“ „Bei der Haussee in Marconis— wer war da der Haupthaussier?“ „Das wollte ich sein, aber Armitage, der verfluchte Kerl— machte mich zum Baissier.“ „Aber an wen telegraphierte Armitage? Wer hat am meisten gekauft?“ „Thornton& Sohn waren die Hauptkäufer.“ „Thornton& Sohn! Der Sohn ist vielleicht der Mann, den ich brauche. Sie müssen mir von drüben seine Photographie und alles, was man über ihn erfahren kann, besorgen.“ „Gern; das ist nicht schwer. Ich werde noch heute telegraphieren und werde m einer Woche alles haben, was wir brauchen.“ Dieser Schuf von Beck traf ins Schwarze. Als er nach acht Tagen Lamman in seinem Kontor aufsuchte, fand er ihn seltsam aufgeregt und frohlockend. „Diesmal haben wir ihn,“ rief Lamman, als sich die Tür hinter Beck geschlossen hatte,„es ist sein Doppeigänger.“ Ruhe, Ruhe,“ sagte Beck,„ich vermute Sie haben die Photographie des jungen Thornton?“ „Hier ist sie. Wenn nicht der Newyorker Photograph darauf stände, würde ich schwören, es sei Armitage. Aber außerdem habe ich noch genauen Bericht erhalten. Der junge Thornton überwarf sich wegen einer Kontoristin, die er inzwischen geheiratet hat, mit seinem Vater und war über ein Jahr fort, niemand wußte, wo. Aber wir wissen es, was? Alles paht großartig. Nun haben wir die Beweise, und Armitage ist völlig in die Enge getrieben.“ „So?“ fragte Beck. Diese ruhige Frage dämpfte Lammans Enthusiasmus. „Aber natürlich,“ suchte er bei seiner Meinung beharren,„der Fall ist ja ganz klar.“ „Er war immer klar,“ sagte Beck.„Sie haben von Amerika nichts erfahren, was ich nicht schon wußte, außer dem Namen und der Adresse dieses Doppelgängers unseres Freundes. Wir brauchen den Beweis, das. Armitage der Beamte Littledale war und den Beweis haben wir jetzt so wenig wie vorher.“ „Ich wüßte nicht, wie wir stärkere Beweise bekommen könnten.“ „Aber ich! Aber ehe wir unsern Vogel fangen, müssen wir den Käfig bereit haben. Wir müssen den jungen Thornton herüberholen, damit er für uns aussagt.“ „Aber er ist Armitages Verbündeter.“ „Um so besser für uns.“ „Außerdem ist er in Newyork.“ „Wir müssen ihn herüberlocken. Der Plan in einfach genug. Wir müssen ihn mit einem Geheimtelegramm im Namen seines Freundes Armitage fangen. Diesen Yankees ist eine Reise nach England nicht mehr als uns eine Fahrt nach einem Vorort von London, und Thornton wird keine Dora Myrl zur Seite haben. Ist er erst hier— so werde ich als Freund von Armitage— die Rolle kann ich gut spielen— wohl alles Nötige aus ihm heraus holen.“ „Aber wird er kommen?“ fragte Lamman zweifelnd. „Er kommt sofort, davon bin ich überzeugt. Er und Armitage sind Diebesgenossen, wie sie selbst soeben noch sagten. Daß er nicht käme, fürchte ich absolut nicht.“ „Was gibt es denn sonst zu fürchten?“ „Miß. Tora Myrl.“ Lamman lachte geräuschvoll.„Hören Sie, Becl, Tora Myrl spukt bei Ihnen im Oberstübchen, und wenn Sie nicht solch ein gleichgültiger Mensch wären würde ich denken. Sie wären verliebt. Wie kann Dora denen helfen oder uns etwas in den Weg legen drüben überm Ozean?“ „Wenn Sie ein bischen nachdenken, wird es Ihnen von selbst einfallen. Als Knabe las ich mal ein Buch„Versetz dich in seine Lage; das muß ein Detektiv stets tun. Wenn wir also an Thornion so telegraphieren, daß er gerade mit dem nächsten Dampfer noch abreisen kann, was wird er dann voraussichtlich tun?“ „Abreisen— weinn Sie sich nicht in ihm irren.“ „Und was noch?“ „Herüberkommen; logische Folgerung, wenn er einmal an Bord gegangen ist.“ „Na ja, aber dieser moderne, gewandte junge Mann wird vor der Abreise sicher an seinen Freund Armitage telegraphieren, daß er kommt. Und Armitage wird als erstes die Depesche Dora Myrl zeigen.“ „Wieder Dora Myrl“, sagte Lamman halblaut. „Und was wird sie tun?“ „Ich gebe es auf. Ich bin kein Prophet. Wie kann ich vorhersagen, was sie tun wird?“ „Ich glaube, ich kann es. Sie wird unsern Plan sofort erraten und ihr Möglichstes tun, um ihn zu vereiteln. Wenn Thornton durch Funkenspruch zu erreichen ist, so wird sie ihm mitteilen, daß er getäuscht worden ist, und wird ihn bitten, in Queenstown an Land zu gehen, um Botschaft von Armitag: zu erwarten. Dem muß ich entgegenwirken, aber vermutlich wird sie ihre Karten ebenso mischen wie ich die meinigen. Jedenfalls je eher wir die Sache anfassen, um so besser. Wir wollen Thornton morgen die Devesche schicken, damit er gerade noch die„Celtic' erreichen kann.“ Neunzehntes Kapitel. Gegenkomplott. Armitage lachte, als er das Telegramm in der wohlbekannten Geheimschrift las. Es war von der „Celtie“ aufgegeben und sehr kurz:„Komme natürlich, direkt Savoy London. Besuche mich gleich nach Ankunst. Thornton.“ „Na, das ist reichlich durchsichtig,“ dachte Armitage.„Paul Beck kann nicht so gerieben sein, wie Dora sich einbildet, sonst würde er nicht denselben Trick zweimal versuchen. Gewarnt ist halb gerettet und ich gehe ihnen nicht wieder in die Falle.“ Er zerriß die Devesche, besann sich dann aber eines andern.„Vielleicht haben die Mädchen ihren E I E e S.2. □ * S 2 6 * — * 0 * □ E — □„ ∆ = .5 No— * — *-.—— S% SeEE G —.— * E.SLOOEF •" 0 LEIUST .— U U U•T S Gnn .ESP72MC S SBITGETTS 2350 S— S 6 S S 60 S## * 8——— —— □— 58.5 * 291 ——„ * E 9 S O E.* D=89. K———* 5 S 2 S S Seg S SS5S EBOTESE • P 5 1 7 5SSGSS. EEEEE Locß S ase 5E o% —— S5LE S A E G.S 8 50 Spaß daran,“ dachte er und schob das Telegramm nalist, der nach einer ziemlich gewundenen Ernleitung unter seinen Teller;„wenn Lamman, Beck u. Co. zu verstehen gab, daß er den Meister gern über nichts Besseres mehr wissen, habe ich nicht viel zu dieses und jenes ausfragen möchte. Boito brach fürchten. Sie scheinen am Ende ihrer Weisheit angelangt.“ aber das Gespräch kurz ab, indem er sagte:„Hören Sie, wenn Sie mein Freund sind, dann kommen Sie Mehr und mehr wuchs in ihm die Ueberzeugung, mir nicht mit Interviews; sind Sie mir aber feinddaß er jetzt endlich sicher sei. Nie war ihm das Ge= lich gesinnt, dann machen Sie, daß Sie hinausfühl des Gehetztseins so zum Bewußtsein gekommen kommen!“ wie jetzt, wo er sich davon befreit fühlte. Er hatte sich eine Zigarte angezündet, und während er behaglich den aufsteigenden biauen Wölkchen nachsah. war er erfüllt von freudigen Zukunftsgedanken. Er sah sich im Geiste mit Norma auf der Hochzeitsreise in Italien. Sie hatten schon Pläne gemacht, weiche Städte sie besuchen wollten. Er war früher schon in nicht mehr auf England beschränkt, sondern jetzt schon in der ganzen Welt verbreitet. Daß er sich so rasch verbreiten konnte, ist ein Verdienst des Magnesiumblitzlichtes, das alle Hindernisse, die früher dem Photographen durch die Dunkelheit und den Halbschatten bereitet wurden, spielend zu besiegen weiß. Herr Young, der sein Geschäft seit mehreren Jahren ausübt, kann aber ein Lied singen von andern Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen, wenn er ein großes Bankett mit allen seinen Teilnehmern photographieren will, und das gerade in dem Augenblick, in welchem man zwanglos plaudern und nicht in steifer Haltung dasitzen will. Bis Während des 16. und 17. Jahrhunderts spielten vor kurzer Zeit untersagten denn auch die Besitzer der Geschichte der Abenteurer Amerikas eine der Hotels, in denen die großen Bankette stattSeltsame Korsaren. dort gewesen und freute sich nun darauf, der Ge= besonders große Rolle die„Boucaniers“, die Kor= finden, den Photographen den Zutritt, weil sie fürchteten, daß ihre Gäste sich über die Störung beschweren könnten. Jetzt photographiert Young in London oft sechs Bankette in einer Nacht: die Reliebten so viel Schönes zu zeigen. Rom, Neapel, saren des Karaibischen Meeres. Sie waren überPompeji, Venedig, Mailand, Florenz und die wun= aus kühne und verwegene Seeräuber, und einem derbare Alpenwelt mit den tiefgrünen Seen wollten ihrer Führer, dem berüchtigten Morgan, gelang sie zusammen genießen. Zusammen— vereint für es, sich spanischer Kriegsschiffe, ja sogar der Stadt gative schickt er per Auto sofort in sein Atelier. so daß die Gäste, wenn sie von der Tafel aufstehen, das Vergnügen haben, ihr Probebild zu bewundern oder auch nicht zu bewundern. Von den Dingen, die das Photographieren im Bankettimmer— dieser Gedanke überwältigte ihn fast. Er Panama zu bemächtigen, die Städte Perus zu konnte nicht länger ruhig sitzen und begann rastlos plündern und em Vermögen von 40 Millionen aufim Zimmer auf und ab zu gehen, durchglüht von der zuspeichern. Ihre Grausamkeit kannte keine Grenzen: Vorahnung süßesten Glückes. einer von ihnen pflegte die Gefangenen am Bart Um vier Uhr erwartete ihn Norma zum Tee, aufzuhängen, um durch solche Torturen aus ihnen saale erschweren, seien hier nur einige genannt. Der und er erschien mit der Pünktlichkeit des ungedul= herauszubekommen, wo sie ihre Schätze versteckt Photograph wünscht gewöhnlich, daß die Persöndigen Liebhabers eine volle halbe Stunde zu früh. hätten: ein anderer, Davioc mit Namen, band den Norma war noch allein, denn Dora Morl war Gefangenen Hände und Füße und kitzelte sie dann verständig und rücksichtsvoll und gönnte dem jungen so lange, bis sie vor Lachen starben; ein dritter lichkeit, die dem Bankett präsidiert, im Moment des Photographierens aufrecht stehe; dieser fromme Wunsch wird aber nicht immer heachtet und gePaar eine kleine Plauterstunde. Armitage zeigte machte sich das Vergnügen, seinen Gefangenen die würdigt. Dann sind alle Bankettsäle, die etwas seiner Braut das Telegramm. Sie sprachen und Ohren abzuschneiden und besaß schließlich eine Samm= auf sich halten, mit Laubgehängen, Blumensträußen lachten darüber und amüsierten sich wie Liebende, um lung von 700 Paar Ohren; ein vierter hatte sich und allerlei Kandelabern geschmückt: das alles gibt die die Außenwelt versinkt. (Fortsetzung folgt.) Der zerstreute und der barsche Komponist. aber Schatten und„dunkle Punkte“, die selbst den ruhigsten Photographen aus der Fassung bringen in derselben Weise eine Daumensammlung angelegt. Dabei waren, so liest man in dem italienischen Blatte „Il Bacio“, die grausamen„Boucaniers“ Abkömm= können. Und weiter der Zigarren= und Zigarettenlinge friedfertiger franösischer, englischer und hol=rauch. Durch flehentliche Bitten wird oft erreicht, ländischer Emigranten, die auf der Insel San Do= daß die Raucher im kritischen Augenblick ihre mingo lebten, das dort in zahlreichen Herden sich Glimmstengel aus dem Munde nehmen, aber die aufhaltende verwilderte Rindvieh jagten, das Fleisch bessere Einsicht kommt meist zu spät, denn die „„„„ an der Sonne trockneten(was man boucanieren Atmosphäre des Saales ist längst durch den Rauch In einem Arlisel über italienische Komponisten nannte) und mit ihm und den Häuten der Tiere verschleiert und die Photographie muß darunter erzählt ein Mitarbeiter des„Bacio“ von Alberto Handel trieben. Sie wurden nach diesem Gewerbe leiden. Eine der größten Schwierigkeiten bilden jene Franchetti, dem Komponisten der Oper„Columbus“, Boucaniers(engl. buccaneers) genannt u „Germania“ usw., der gegenwärtig in Settignano an eine gewisse Organisation eingeführt, die vol####r#rr W.ln einer neuen Oper arbeitet und, um in der Arbeit lich darin bestand, daß sie sich gegen ihre Feinde, lang stillsitzen muß, wenn man gut photographiert nicht netfärt au iniren lach hualtlim an hen: illas-f Gnff, S 0.fl T.4f. und hatten die vorzügGähste, die nicht einsehen können, daß man das Gesicht der Maschine zuwenden und einen Augenblick wandter des Hauses Rothschild ist, an die Kompo= des wilden Rindviehs auf San Domingo, dann jektivglas aufdeckt, tänzelnden Schrittes ei Kellner sition eines neuen Werkes geht, wird er ungenieß die langdauernden Kriege der Spanier mit den durch den Saal, der dann natürlich auf dem Bilde bar: er meidet in dieser Zeit die Be= Engländern und Franzosen. Es bildeten sich während den besten Platz hat oder mit seiner Serviette das rührung mit den Menschen und zieht sich ganz in sich jener Kriegszeit zahlreiche Seeräuberbanden, die Gesicht eines der Renommiergäste verdeckt. Viele selbst zurück; in allem, was nicht wenigstens lose einen Vereinigungspunkt suchten; einen solchen ge= Tischgäste lassen zugleich mit dem Magnesiumblitzmit seinen musikalischen Gespinsten zusammenhängt, währten die Boucaniers, die fortwährend von Franr= licht ihren Geist, oder was sie dafür halten, leuchten. handel! er wie ein willenloser, unvernünftiger Auto=reich, sehr oft auch von England unterstützt wurden.„Wenn ich den Blick auf diese erlauchte Versammmat. Einmal hatte er in Mailand in einem auf Anfangs nur in geringer Zahl und mit elenden lung richte.“ sagte einmal ein Festredner,„sehe ich dem Corso Vittorio Emanuele gelegenen Hotel die Fahrzeugen ausgerüstet, wuchsen die Boucaniers ein hellstrahlendes Licht glänzen; ich meine aber Kleider vor die Zimmertür gelegt, damit der Haus=, schnell durch Zuzug von Abenteurern zu einer den nicht das Licht, mit dem uns jetzt gerade der brave diener sie reinige. Am Morgen ging er dann, nach= Spaniern gefährlichen Seemacht empor. Als sie Mann dort in der Ecke übergießen will.“ Und ein dem er sich von seinem Lager erhoben hatte, in gegen Ende des 17. Jahrhunderts, mn der Hand anderer Redner betonte, daß er Licht in eine dunkle den Korridor hinaus, naym von einem Ragel die Frankreichs, selbst England gefährlich zu werden an= Angelegenheit zu bringen gedenke, wenn er auch Kleider, die dort hingen, zog sie an und verließ fingen, entzog ihnen letzteres seinen Schutz. Von nicht hoffe, es in puncto Bestrahlung mit dem in gröber Eile das Hotel. Auf dem Domplatze trat dieser Zeit an ging es mit ihnen abwärts. Trotz Herrn Photographen aufnehmen zu können. Bei seben ihm wohnte. und von ihrem tadellosen Betragen; jeder Kapitän einmal seine Sympathie für die Photographie so Einen Gegensatz zu diesem zerstreuten Kompo= forderte, daß seine Leute sich sittsam und anständig weit, daß er seinen Nachbar zur Rechten höflich nisten, der dem zerstreuten deutschen Professor der betrügen, und als einmal ein Boucanier sich in der ersuchte, während der Aufnahme die Zigarette weg„Fliegenden Blätter“ kameradschaftlich und ver= Kirche während der Messe schlecht aufführte, wurde zulegen. ständnisinnig die Hand reichen könnte, bildet Arigo er von seinem Kapitän kurzerhand niedergestochen. Boito, der Komponist des„Mefistofele“, der in alien!— Lebenslagen Herr seiner selbst bleibt und in seines Wesens Rauheit den Kampf selbst mit den tückischsten Objekten und Subjekten dieser Welt aufnimmt. Er geht den Menschen nicht aus dem Wege, wie der konfuse Baron, weiß sie sich aber trotzdem vom Halse zu halten: wann ihm jemand lästig fällt und Der Eine Reproduktion von Rembrandts Ueber einen sonderbaren Spezialisten auf pho=1 Zu welcher Höhe der Technik die Reprodukihn„totzufragen“ sucht, hat Boito sofort die passende tographischem Gebiete plaudert ein Mitarbeiter des tonskunst in unseren Tagen gediehen ist, beweist neuerdings die weltbekannte Kunstanstalt Trowitsch und Sohn in Frankfurt a. Oder, welche soeben Rembrandts berühmtes figurenreiches GeAntwort bereit; sie ist nicht immer besonders höflich,„Strand Magazine":„Der Mann,“ schreibt er, aber sie genügt, um dem langweiligen Frager den„von dem hier die Rede sein soll, heißt Young Mund zu schließen. Einmal trat in der Wandelhalle und ist offizieller Photograph der großen Bankette. des Mailänder Manzoni=Theaters auf den Komvo= die im Laufe des Jahres in London veranstaltet mulde„Nachtwache“ in der Bildgröße von 73 zu nisten ein junger Mann zu, der sich schon seit langer werden. Es gibt Photographen, die nur Kinder 89 Zentimeter in den Farben des Originals in geZeit die Mühe gab, von Boito ein Autogramm photographieren, es gibt Photographen, die nur radezu erstaunlich vollkommener Weise wiedergegeben zu erlangen.„Endlich habe ich das Glück. Sie zu für die Aufführungen kostümierte Schauspieler und hat. Schreiber dieses hat mehrmals im Amsterdamer Sänger auf die Platte bringen, weshalb soll es da nicht einen photographischen Spezialisten geben. treffen, Meister.“ sagte der Jüngling.„Seit einem Monat schon suche ich Sie in Ihrem Hause zu sprechen, aber die Pförterin hat mich bis heute, Rijsksmuseum bewundernd vor dem großartigen Bilde gestanden und es längere Zeit in seinen Einbald unter diesem, bald unter jenem Vorwand, Augenblicke, in welchem die Verdauung einer aus der mehr oder minder berüymte Tischgäste in dem zelheiten, wenn auch nur als Kunstfreund, studiert, daran gehindert.“ er ist somit in der Lage, aus eigener Kenntnis zu ist schön von Ihnen, daß gezeichneten Mahlzeit beginnt, abkonterfeit und behaupten, daß die Reproduktion das Original wenigstens„in eftigie“ auf die Nachwelt zu bringen in geradezu frappierender Weise wieSie mir das gesagt haben,“ erwiderte Boito trocken „Ich will der Pförtnerin morgen ein Trinkgeld sucht? Der Blaud geben offizielle oder sonstwie bemer= deraibt. Das Gemälde war, wie erinnerlich, kürzeinem Messer beschädigte. Die Reproduktion ist mit denen die eine für Louardo, die andere für GalGenehmigung der Kgl. Holl. Museumsverwaltung dieri eintrete. Um sich die Aufregungen und die vor dieser Beschädigung zustande gebracht. Der Kosten eines Wahlkampfes zu sparen, hätten die Preis dieses wirklichen Kunstwerkes ist mit 35 Mark beiden Parteien friedlich vereinbart, während jeder als sehr billig zu bezeichnen. Zur Erklärung des Legislaturperiode abwechselnd zu regieren, und zwar Bildes dürfte Folgendes von weiterem Interesse sein: in der Weise, daß bald Galdieri und bald LoDer Name„Nachtwache“ ist herkömmlich, aber falsch. nardo ins Parlament als Abgeordneter einziehen, Das Monumentalbild, welches an der Schwelle der und daß jeder von beiden nach kurzer Tätigkeit Periöde höchster Meisterschaft in der Geschichte Rem- das Mandat zugunsten des andern niederlegen solle. brandtscher Malkunst steht, verdankt seine Entstehung Die Kammer amüsierte sich köstlich über dieses schöne einem Auftrag der Amsterdamer Schützen=politische Spiek und nahm einstimmig Herrn Logilde, auf einer Tafel die 16 Mitglieder der Gilde nardos Demission an, um bald darauf wieder Herm " porttätähnlich darzustellen. Aber wie löst Rem Caldieri als Abgeordneten begrüßen zu können. S brandts Genie diese an sich höchst konentionelle Aufgabe! Er schafft aus jedem einzelnen in Kleidung. Ein König als Ballettkomponist. Haltung, Bewegung, Gesichtsausdruck ein Porträt! Es ist eine Legende, daß Ludwig XIlI. von von lebensvollster Individualität. Und doch wirft Frankreich immer blaß, mürrisch. gelangweilt geer diese bewegten Gestalten m dem meisterhaften wesen sei, daß er sich nur widerwillig dem eisernen Helldunkel des großen Bildraumes nur nach rein Willen Richelieus gefügt und einzig und allein in e malerischen Gesetzen durcheinander, indem er die üb der Jagd ein wirkliches Vergnügen gefunden habe liche Steifheit eines militärischen Aufzuges ganz Man weiß längst, daß der König sich mit einer falten läßt und den Augenblick schildert, als die wahren Leidenschaft den schönen Künsten, vor allem — Schützen zwangslos in Gang und Bewegung aus der Bildhauerei, der Malerei und der Musik, geder dunklen Halle heraustretend sich gerade ern zum widmet hat. Er spielte ausgezeichnet die Laute Zuge ordnen wollen. In meisterhafter malerischer und war aucch ein Komponist: er schrieb Arien, Architektonik baut er nun diese Gestaltenfülle in Chöre, Symphonien, von welchen noch zu Beginn drei klar hervortretenden Gruppen auf, über denen des 18. Jahrhunderts einige inzwischen verloren sich eine weitere Gruppe mit dem Fahnenträger gegangene Proben existierten. Nun meldet aber erhebt. Zwischen diesen beiden zufälligen Erscheinnn= Paul Einisty, der ehemalige Direktor des Odkon. S gen: ein m tiefes Dunkel gestellter, den Trommler an= in der literarischen Beilage des„Figaro", daß er bellender Hund, em sich neugierig zw schen die Männer in der Bibliothek des Pariser Konservatoriums die „ drängendes leuchtend wein und goldgelb gemaltes Partitur eines vom König komponierten Balletts geMädchen, ein mit den Schützen mitlaufender Junge funden habe; das Ballet, das„La Merlaizon", verbindende und zugleich die Farben= und Formen= d. h. die Amseljagd, betitelt war, wurde am 15 — sprache wirksam belebende Uebergänge. Sie erheben März 1635 im Schloß zu Chantilly aufgeführt. zusammen mit der Bewegtheit der Glieder, der Die Partitur erschien anonym und führte nur den Speere, der Hellebarden und Flinten, mit der Ver= Titel„Ballet du roy,“ aber Ginisty hat die Musik schiedenheit der Gesichtstypen, der Kopfbedeckungen dank einer Kritik, die am 22. März 1635 in der — und der Kostümfärbungen die malerischen Qualitäten„Gazette de France“ erschienen war. in allen Einzeldieses großartigen Figurenbildes zu meisterhafter Vollkommenheit. Plastisch treten aus dem helldunkeln Durcheinander die Hauptgestalten mit wunheiten identifizieren können. Es handelt sich nicht um eine richtige choreographische Handlung, sondern nur um Pas und Entrées, die die Amseldervoller Klarheit heraus. Prächtig schreitet ganz jagd verherrlichen. Der König selbst tanzte mit im Vordergrunde der in schwarzen Sammet gekleidete und zwar als Frau verkleidet. Die Musik ist etwas Hauptmann Frans Banning Coca neben seinem Leut= geziert und nicht sehr selbständig; in ihrer kominant daher. Und diesen Leutnant kleidet der Maler schen Grandezza ermangelt sie aber nicht einer gekeck in leuchtend helle Farben. Er verbindet aber wissen Grazie. Die Auftrittsarie des Königs ist beide innerlich durch ihr Gespräch, äußerlich durch lebendiger und anmutiger als alle anderen Numden charakteristischen Schlagschatten, den die gestiku= mern, woraus man schließen kann, daß der Komlierende Hand des Hauptmanns auf das leuchtende ponist für sich selbst das beste Stück aufbewahren Gewand seines Nachbars wirft. Immer neue Reize wollte. Man kann wohl annehmen, daß ein als der Farbe und des Lichts, der Linienführung, Bewe= Frau verkleideter König, der ein komisches Ballett gung und Charakterisierung entdeckt der Beschuner, schreibt, auch in seinem gewöhnlichen Leben nicht dei sich in die Gestaltenfülle dieses Meisterwerkes vertieft. Ein goldig leuchtender, warmer Ton breitet über das ganze seinen einheitlichen echt Rembrandtschen Stimmungszauber.—8. so melancholisch und gelangweilt gewesen sein wird, wie die Legende ihn darstellen möchte. rh Lustige Wochenchronik. (Nachdruck verbeten.) Wenn wir in die Welt die Blicke wenden, Um zu sehn, ob sie was Schönes fänden, Das uns Freude bringt und lachen macht, Kehren arm und leer sie bald zurücke. Keine Blume gibt's, daß man sie pflücke, Nichts, daß man sich freue, daß man lacht.— Schau ich nach des eig'nen Landes Sachen, Nichts als Langeweile find ich da. Pragt ihr, was die Parlamente machen? Stets dasselbe nur: Etat— Etat! Schau' ich weiter, will ich dieses nennen: In Berlin gab's ein Sechstage=Rennen, Was für unsre Welt vom Sport ein Spaß, Was mich wicht'ger noch und schöner deuchte: Hin nach Hamburg kühn ein Leutnant fleuchte, Wie ich gesern in der Zeitung las.— Unsres Reiches Kanzler— welche Ehrung! Und wer hätte wohl an die gedar.— Hat's zu seines sonst'gen Ruhms Vermehrung Jüngst auch noch zum General gebracht. Schaun wir über unsres Reiches Grenzen, Sehen wir in neuem Lichte glänzen Rußlands Stern, der beinah schon verblich: China, diesem hilflos plumpen Riesen, Hat er nämlich jüngst die Faust gewiesen, Und der Riese duckte angstvoll sich. Stolypin, der beinad schon gepurzelt, Nutzte schleunigst diese Konjunktur, Hat im Amt sich wieder festgewurzelt, Abgesägt, ich?— sprach er— nicht die Spur! In Italien ist man sehr beim Feiern, Alle Leierkästen laßt man leiern, Ja, das kann der Italiano sein! Nun, wir sehn's als gute Nachbarsleute: Unsrer Freunde Freude— unsre Freude! Das soll allzeit unsre Regel sein. Ein Jahrzehnt noch, und auch unserm Reiche Nahet sich der Gratulanten Schar, Denn dann feiern wir vergnügt das gleiche Frotze Fest der ersten fünfzig In der Zeitung las ich noch was Neues Und betrachtete mit stiller Scheu es: Nach Berlin kommt Don, der Wunderhund Ach, was mußte ich von dem erfahren: Er, ein Köter sonst mu Haut und Haaren, Sei— wer's glaubt!— der Menschensprache kund. Wie soll man zu solchem Dina sich stellen? Sowas nicht zu dulden wäre klug. Hund ist Hund und soll gefälligst bellen, Denn geschwätzt wird sowieso genug. Seht, wie wenig gibt's. uns froh zu machen! Häufiger gibts leider schlimme Sachen, Aber die verschweigt cuch mein Bericht. Der sucht stets, ob nicht in einer Ecke Irgendwo noch was Vergnügtes stecke, Das im Ton der Freude zu uns spricht. O April, der du nun berrsch'st im Lande, Dich, den man mit heitrem Tun beginnt, Bitte ich, mach' deinen Ruf zu Schande. Sei mal nett und freundlich uns gesinnt Vermischtes. Uli. Ein verschüttetes Dorf. Wie der russischen Zeitung„Utro Rossii“ aus der Ortschaft Adler, zwischen Gagry und Ssotschi an der Schwarzmeerluste, geschrieben wird, sind in dem Dorfe Aibga, das in einer Bergschlucht, etwa zwanzig Werft südöstlich von der von Adler nach dem Dorfe Krasnaja Poljana führenden Chaussee, liegt, durch eine Schneelawine furchtbare Verwür stungen angerichtet worden. Durch den LawinenFr. oh####tale Zei mattino“ der Parlaments= sturz wurden in dem ausschließlich von AebersiedAbaggrdugt W. g: Red— g anznakesz: leri. bewohnten Dorfe das Haus der Gemeindever= gingen weiter ein: anspielen wollte, tat er das, da der Parlaments= waltung, die Schule und zwei Hütten zerstört und G. B. in P. 10.00; F. P. in W. 5.00; Ung. B. viclen wollte, tat er vas, da der Parlaments= 18 Personen verschäittet. Der Schnee lag, nach den 5.00; Schulkinder der Mädchenklasse in Nieheim Heiteres aus dem italienischen Parlament Für die hungernden Christen in Schaughai(China) eleganter drückte sich ein anderer Redner aus, als er einem Kollegen antworten wollte, der hinter ihm stand und ihn fortwährend durch Zurufe unterbrach: 18 Grad herricht er sprach von ihm gereizt als von seinem„ehrenwerten Hinteren“(„lonorevole mio di dietro“). Typisch für die Charakteristik der Wahlsitten gewisser Wahlkreise Süditaliens war die kuriose Geschichte der Abgeordneten Lonardo und Galdieri. Im Jahre 1904 hatte der Wahlkreis Teano Herrn Galdieri als Abgeordneten in die Kammer entsandt; verbrannt, zum Teil angesohlt waren. Während des es waren nämlich, da eine Kälte von herrschte, die Oefen in den Hütten geheizt worden, und es ist dann wahrscheinlich im Innern der Hütten Feuer ausgebrochen. Bei dem Lawinensturz kam auch eine Menge Vieh um; bei den Ausgrabungen wurde noch ein Hund lebend gefunden. Irrtümlich statt Th. S. 23,00 muß es heißen: aus Senkenrode 23,00. Für die hungernden Christen in Süd=Schautung gingen weiter ein: D. in Leiberg 1.05: Ang. B. 5.00; F. M. Er hatte sich ins Heu einer Schrune verkrochen Manne 7 00: M M M. im Namen mehrerer Woblund mehr als vier Tage unter den Schneemassen Wanne 1,00; W. W. W., im Namen mehrerer WohlB. Cassel B. 2.05: I. B. Benhausen einigen SchulEm andermal erschien bei Boito ein Jour= kenswerte Bankette zu photographieren, ist ja auch lich in aller Munde, als ein Arbeitsscheuer es mit Monaten zeigte auch Lonardo an, daß er sein Mandat niederzulegen gedenke. Die Kammer wollte, wie das in Italien in solchen Fällen üblich ist, die Mandatsniederlagung nicht sofort gutheißen und dem Abgeordneten zunächst einen Urlaub von drei Monaten gewähren, damit er sich die Sache noch einmal gründlich überlege, als der Abgeordnete Di Bugnano eine sensationelle Enthüllung machte: er teilte mit, daß es im Wahlkreise Teano zwei Parteien gebe, die fast gleich stark wären, und von Humeristisches. Aus der Küche.„Auguste, was tun Sie denn hier im Salon?"„Ja, gnadige Frau. wenn Sie immer in der Küche sitzen.“ Ein Gemüt. Sie(am Fenster stehend): „Nein, dieses abscheuliche Wetter, dieser Sturm, nicht Wir bitten um Aufschluß. Schanghai und Südschangtung zusammen: 8428 Mk. 62 Pfg. Vergelt's Gott! P. S. Es ging aus Wreschen ein Einschreibebrief ein, in welchem ein Ang. in Sch... Posen schrieb, daß 10 Mk. für die hungernden Christen in China beilägen. Die 10 Mk. lagen jedoch nicht bei. einen Hund möchte man hinausjagen. Ach, Männchen, trage doch diesen Brief zur Post!“ Die Geschäftsstelle des Westfälischen Volksblattes in Padervorn.