2 3720 8082 27742 83195 55723 55811 76631 77423 89623 90455 2498 115174 28941 130939 35630 137456 47471 149701 38901 171106 74585 174675 32356 182406 92945 193983 96954 208398 21545 221780 29962 230228 11419 244707 52901 260284 35590 267442 73045 276080 33300 284322 92464 301368 1873 813711 9249 320946 31276 331565 36370 337689 57009 366624 5240 376156 4342 388027 9896 892061 irden Gewinne 3391 8456 1286953 584 110497 0016 6100 260976 6778 757 106453 9106 180552 1225 246812 0764 875344 11892 14294 29183 29639 51912 52910 56392 58592 38920 90962 03593 104379 3210 138218 3921 164646 3071 173829 3101 188582 3290 206851 5014 225420 1542 247912 3820 257386 1226 287699 3308 294816 5376 308944 620 325707 1902 342180 634 371103 1015 390726 Jrämien zu se auf die Lose gen 1 und II: 426 184863 winne zu je 6 zu je 2000, je 800 und Mark. chäften. II Eig. ahtgeflechte eidendrähte acheldrähte 's feuerverzinkt illige Preise. fort. Versand. eisliste kostenl. sler& Lönne. Drahtwerk. Bochum. Fernruf 2282. Postscheckkonto Köln 45 309. Anzeigenpreis: 22 Millimeter breite Svalte — Seite— 14 Spalten— 1 Millimeter 3 Pfg. Grundpreis. Ausnahmen und sonstige Bestimmungen nach Preisliste. Sammelpreis für sämtliche Zeno=Zeitungen: 10 Pfg. bei 22 Millimeter Breite, Stellengesuche 6 Pfg., Reklamepreis(Textbreite) 80 Pfg. je Millim. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Rückzahlung. Tageszeitung für Altendorf= Ulf kotte und Kirchhellen. Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang. Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 10—20 ¾8 Botenlohn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1. ts-en Nlummer 73 Donnerstag, den 15. Ulärz 1934 Prinz Sixtus von Bourbon-Parma fahrgang 1934 DNB Paris, 15. März. Prinz Sixtus von Bourbon=Parma ist heute mittag in Paris gestorben. Er stand im 48. LebensZita, deren Bruder er der Familie weilten am Ik: Dr. Geoig tleider rs u. veraniwortlich nster I. W.: für Westston: Peter Schlauß; tlich in Dortmund; chterfelde. Für den eppen, Münster I. W. gesamt 4200n blatt für die Kreise gemeine Zeitung I1 tung. Gescherer Zei). Coesleld: 5987;— für den Niederrhein jener Zeitung. Amt1: 1915:— Halterner Kreis Hhaus(GroMünsterländische :— Emeländische burg- Aschendorfer r Kreis Warendort dorf: 2818:— Tageger. Wettringer Ang), Ochtrup: 1702:— holt: 6615.— Volks0:— Volkszeitung rdwalde, Borghorst, irsten und Herrlichahr. Die frühere Kaiserin war, und andere Mitglieder Sterbebett. * Prinz Sixtus von Bourbon=Parma wurde am I. August 1886 auf Schloß Wartegg(Schweiz) bei Rohrschach geboren als 13. von 21 Kindern des 1907 berstorbenen Herzogs Robert von Bourbon=Parma. Seine Mutter, die zweite Frau des Herzogs, war eine geborene Infantin Maria Antonia von Portugal; von hr stammen die 15 jüngeren Kinder, darunter auch ie Witwe des letzten Kaisers von Oesterreich Karl! sie Kaiserin Zita. Während ein älterer Halbbruder des Prinzen, rinz Elias, in österreichischen Diensten stand, trat rinz Sixtus, der in Paris lebte und als Doktor der ichte promoviert hatte, nach Ausbruch des Krieges s Artillerie=Offizier in belgische enste. Sein Name wurde dann während des ieges sehr bekannt durch die von Clémenceau 9. und 12. April 1918 bewirkte Veröffenthung eines Briefes des Kaisers Karl m 31. März 1917 an Sixtus, seinen Schwager, dem der Kaiser u. a. sich ervot,„die gerechten sprüche Frankreichs auf Elsaßthringer“ zu unterstützen und,„für den I, daß Deutschland vernünftige Friedensbedingungen lehnt", um Sonderfrieden ersuchte. Der Brief ssen belastende Punkte der Kaiser unter Ehrenwort n Grafen Czernin gegenüber in Abrede stellte, hatte in Rücktritt des Ministers zur Folge. Er war im prigen geschrieben im Laufe von persönlichen Verndlungen, die der Kaiser schon seit Januar 1917 irch Vermittlung des Prinzen Sixtus, der auf Verilassung seiner Mutter in die Schweiz gekommen war, sit der Entente führte. Damals zeigten sich in Oesterich bereits sehr starke Verfallserscheinungen und eine mnehmende Kriegsmüdigkeit, der von Staats wegen nicht mit Nachdruck begegnet wurde. Ueber die wiederholten Zusammenkünfte Kaiser rls mit Sixtus und seinem Bruder Xaver in Laxenbei Wien, über Briefe des Kaisers und Bothaften zur Weitervermittlung berichtete später Sixtus seinem Memoirenwerk„L'Offre de paix séparéé de F#triche“(„Das Angebot des österreichischen Separatbedens"), das bereits 1920 in Paris erschien, damals der wenig beachtet worden ist. Dieses Buch darf nach wein Willen des Verfassers nicht ins Deutsche übersetzt perden, und zwar auf Veranlassung der Exkaiserin na, die dadurch ihre Pläne, ihrem Sohn Otto die garische Königskrone und den österreichischen Thron Kückzuerobern, offenbar gefährdet sieht. Denn aus #en Berichten des Schwagers des Kaisers Karl ist der reinsam begangene Verrat deutlich herauszulesen, nn auch die Getreuen des österreichischen Kaiseruses die von Prinz Sixtus berichteten Tatsachen rig zu stellen und anders zu deuten versucht haben. Die Sonderfriedensaktion, die mit dem zur Weitere an die französische Regierung geschriebenen ixtus=Brief“ eingeleitet wurde, scheiterte bekanntdaran, daß die Entente den Bestand der Habsr Monarchie im Rahmen der von Karl aufgestellten Bedingungen nicht garantieren wollte; sie der Peitelmächte. a Prinz Firrus lebte s,äter in Paris, wo er ja auch gestorben ist. Er war seit 1919 mit Hedwige de la Rochefoucauld verheiratet. Im Juli 1926 dementierte er ein Gerücht, daß er von den polnischen Monarchisten als Thronanwärter ausersehen sei. Auch hierbei soll übrigens Kaiserin Zita, die als sehr ehrgeizige Frau bekannt ist, die Hand im Spiele gehabt haben. Weitere politische Bedeutung hat der Verstorbene nicht gehabt. Mit seinem Namen sind nach allem für uns Deutsche wenig erfreuliche Erinnerungen verknüpft, wiewohl ihm zugute zu halten ist, daß er zwar der Schwager des Herrschers der Donaumonarchie, aber selber kein Deutscher oder Oesterreicher war, sondern sich als Franzose fühlte. Eden berichtet über seine Eindrücke jingriffe auf den Lordsiegelbewahrer.]„Deutschland ist nicht im Unrecht.“ Abrüstungsdebatte im Unterhaus. & London, 14. März. der allgemein herrschenden Ansicht, daß vor EinMemorandums jede Erörterung der Abrüstungsfrage eine Rechnung ohne den Wirt sein el Ar. eiteravgeordnete Morgan Jones ####ttwoch im Unterhaus über das Abrüstungsproplem. Er beurteilt, die Lage sehr pessimistisch und sagte, daß man gegenwärtig beinahe wieder den Vorhaß" er Jahr 19338 Abr i amerikanische Regierung Versailer Re. 1933 die Ahschaffung aller Deutschland im Versailler Vertrag verbotenen Waffen vorgeschlagen was fur Deutschland annehmbar gewesen ware. Die englische Regierung habe jedoch hierzu eine sehr unb friedigende Haltung eingenommen. Sir Joyn Simon erklärte daß, die Behauptung von Jones, Amerika habe die Abschaffung aller Deutschland verbotenen Waffen vorgegroßer Irrtum sei. Dies würde in tit shereinsktimme 8. Lroßsiegelbemahrer Ede, errlarre im Namen der Regierung, es sei im gegenwärtigen Augenblick sehr unerwünscht, über die Antworten Bericht zu erstatten, die den Regierungen Frankreichs, Deutschlands und Sestes babe. en eu vaischen Rundreise erEr wolle jedoch über gewisse Eindrücke berichten, die er während seiner Reise erhalten habe; jedoch trügen diese Mitteilungen keineswegs amtlichen Charakter. r. detzten9 Kongten habe er stets den Eindruck gehabt, daß die Ahrüstungskonferenz unter der Bearenzung ihres Titelsleide. In den nächsten Wochen müsse jedoch etwas viel Weitereh#des entschieden werden als die Zukunft der Abrüstungskonferenz. Man müsse daher den wirkblicken, selbst wenn sie etwas unangenehm seien. Die lange Verzögerung der Abrühtungskonferenz, sei nicht darauf zurückzuführen, daß sich die Sachverständigen nicht über die Zahl der Tanks des Geschützkalibers usw. einigen könnten, sondern vieldaß die Staaten der Welt kein genü# Per.rauen und nicht den genugenden mut aufbrächten. Wenn man die Bewegaründe Gesichtspunkte der Einenah muse man sich bemühen, die Gesichtspunkte der Einwohner von Paris ebenso wie die I#n erlin gerstehen. Er wolle daher Städte zu sehen."" uu“ der Bewohner dieser beiden Frankreich sei immer noch seit Ende des Krieges um seine Sicherheit besorgt. Man müsse aber auch in Rechnung ziehen, daß Deutschland dieselben Gefühle, in anderer Gestalt ausgedrückt, haben könne. sei so überzeugt, keine Angriffsabsichten gegen „gendeinen anderen Staat zu haben, daß es kaum glauben könne, daß ein anderes Land, dem keine entsprechenden Speu erla bt sind, such nicht vollkommen sicher in der Nachbarschaft Frankreichs fühle. Das Bevölkerungsproblem ebenso wie die„halbmilitäFe### s bllung: in Deutschland erhöhten die Befürchtungen Frankreichs. Ein anderer Beweggrund der Franzosen werde auch von England geteilt. England men dem kollektiven Friedenssystem, Bälteround dess# ausgebaut wurde und für das der Zöllerbund, das äußere Wahrzeichen ist, großen Wert bei Die Franzosen könnten nur schwer glauben, daß„eine große westeuropäische Macht sehr lange mit guten Absichten von Genf wegbleiben könne“. Von Zeit zu Zeit vor und wurden Reden gehalten die diese Befürchtungen erhöhten. Eine solche Rede— so fuhr Eden fort— wurde in den letzten Tagen gehalten a., 10 vb. ,„energ, Göring(22). Er, Eden, sei offen #7 unterschieg anzuerkennen, der zwischen einer militarischen und einer militaristischen Naion herrsa, Man dürfe diesen Unterschied nicht vergessen und er sei überzeugt, daß der Ton der erwähnten zweiDiese Rede im Urteil des englischen Volkes viel mehr der ten Gattung als der ersten angehöre(Beifall). Dinge wurde, aicht so wichtig sein, wenn das Vertrauen zwischen den Staaten instinktmäßig und tief wäre. Da dies aber gegenwärtig nicht der Fall sei, hätten solche an sich geringen Dinge große Bedeutung. Wenn man versucht, fuhr Eden fort, durch die deutsche Brille zu sehen, dann ist es ohne Zweifel eine deutsche Auffassung, daß Deutschlands eigene Sicherheit ebenso ein lebenswichtiges Interesse für die Deutschen sein kann, wie die französische Sicherheit für Frankreich. Deutschland würde ohne Zweifel erklären, daß es lange auf die Gleichberechtigung gewartet hat und die Deutschen kaum glauben können, daß Frankreich immer noch mehr Sicherheit wünscht. Da dies die gegenseitigen Meinungen nicht der Regierungen, sondern der nationalen Gefühlsäußerung seit mehreren Jahren sind, ist es klar, daß sie nicht leicht ausgesöhnt werden können. Solange aber noch ein Hoffnungsschimmer besteht, können wir nicht eine Niederlage anerkennen und es ist sogar noch mehr als schimmer vorhanden. ein HoffnungsDie englischen Interessen in dieser Angelegenheit sind diejenigen Europas. Wir haben als Nation sehr viel aufs Staat de Reit zwar viel menr als irgend ein anderer Die Verhandlungen in Kom. Gömbös beim deutschen Botschafter. DRB Rom, 14. März. Bundeskanzler Dollfuß legte am Mittwoch vormittag an den Königsgräbern im Pantheon und am „ Tomal hes unbekannten Soldaten Kränze nieder. Um 12 Uhr wurde er vom Duce in Privat= audienz empfangen. Die Unterredung dauerte üher eine Stunde. Am Mittwoch gegen Abend machte Mussolini bei Dollfuß seinen Gegenbesuch. Die erste :e rbesprechung zwischen Mussolini, Dollfuß und Gömbös wird am Donnerstag stattfinden. Gömbös unterrichtete sich am Mittwoch in der ungarischen Gesandtschaft über den bisherigen Verlauf der Besprechungen zwischen den ungarischen und italienischen Wirtschaftssachverständigen und dem österreichischen Gesandten. Um 11 Uhr wurde er von Dollfuß besucht. Bald darauf hatte er eine Unterredung mit dem deutschen Botschafter von Hassell. I Dis.„Mi. ag.##e des halbamtlichen„Eiornale schreiv., die italienische Donaupolitik wolle Blac nec gerntaienischösterreichischungarischen ####-1ch Art der Kleinen Entente zusteuern, sondern ein setee A#bromm: seß miteinander vertetDeutschland und Zugoslawien. Der Berliner südslawische Gesandte in Belgrad. DRB Belgrad, 14. März. Der südslawische Gesandte in Berlin, Balugdschitsch, ist in Belgrad eingetroffen. Mit Rücksicht auf die allgemeine Lage in Europa hat seine Ankunft in politischen Kreisen großes Aufsehen hervorgerufen. Man nimmt hier an, daß seine Reise der freundschaftlichen Ausgestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Südslawien gilt. Auch bezüglich des Völkerbundes— so erklärte nn der Redner— habe England große Interessen. Wenn die Abrustungskonferenz fehlschlage dann stehe nicht die Sicherheit dieses oder jenes festländischen Staates auf dem Spiel, sondern auch die englische Sicherheit. Wenn die Konferenz fehlschlage, dann müßte ohne Zweifel jedes Land daran gehen, seine Rüstungen zu revidieren, und zwar England vielleicht dringender als alle anderen, da England bereits so stark abgerüstet habe. Er, Eden glaus nicht darun. Wettrüsten allein sei keine Sicherheit. Wenn England auch noch so viel für seine Sicherheit durch Rüstung tun würde, so dürfe man sich doch nicht einbilden, daß England sich jemals den Luxus der Isolierung leisten könne. Auf die Frage, was denn getan werde, um das internationale Vertrauen wieder herzustellen und die Lücken zwischen Frankreich und Deutschland zu überbrücken, könne man antworten, daß die Lage zwar besorgniserregend, aber nicht verzweifelt sei. Jeder Monat in der Vergangenheit habe die zu lösenden Aufgaben schwieriger gestaltet. Wir müssen zwei Ziele verwirklichen, sonst tragen wir nicht genügend zur Wiederherstellung des Vertrauens in Europa bei: 1. ist eine Vereinbarung zu verwirklichen— nicht eine ideale Konvention, die eine gewisse den Wirklichkeiten der Gegenwart Rechnung tragende Abrüstung enthält kurz: eine Konvention auf Grundlage unserer neuerlichen Denkschrift. 2. muß versucht werden, das volle Ansehen des Völkerbundes wieder herzustellen, das Das größte Schiffshebewerk der Welt vor der Eröffnung. Sobenzallernkangl und der Odernsszae et genommen werden. Das in Eisenkonstruktion ausgeführte bei Henrichenburg erheblich übertreffenden fahrstuhlähnlichen Troges, in dem bis zu 1000=To=Köh., Platz haben und innerhalb von 20 Minuter gehoben oder gesenkt werden können. Dorsten 1321 H 1 — E A u und: dieser nur durch die aktive Mitgliedschaft 1 weteuroptlschen, Nächte, gerieben. bang. Eden setzte sich stark für den Völkerbund ein und sagte .—9##—ine moalichst alle in Frage kommende Staaten umfassende Mitgliedschaft des Völkerbundes sei ein unerläßliches Element im internationalen Leben geworden. Die amerikanische Regierung habe durchweg den englischen Abrüstungsentwurf in wertvoller Weise unterstutzt. In den schwierigen Konferenzmonaten sei die enge Zusammenarbeit zwischen der englischen und amerikanischen Regierung einer der ermutigendsten Faktoren gewesen. Außerdem habe Roosevelt vor wenigen Tagen auch der neuen zenglischen Initiative volle Unterstützung gewahrt. Entgegen den Aeußerungen von Morgan Jones sei es vollkommen unrichtig, daß zwischen England und Amerika während der neuerlichen Abschnitte der Abrüstungskonferenz keine Uebereinstimmung bestanden hätte. Im weiteren Verlauf der Abrüstungsdebatte griff Churaill die Politik der Regierung hart an. Die Mission Edens, so erklärte er— sei erfolglos gewesen. Er habe den Franzosen einen ausgearbeiteten Abrüstungsplan vorgelegt, dessen Durchführung bedeuten würde, daß Frankreich in Europa keine stärkere Armee als Deutschland, Polen oder Italien haben würde. Es erscheine ihm höchst unwahrscheinlich, daß Frankreich dem zustimmen würde, am wenigsten im gegenwärtigen daß Abrüstung Frieden bedeutet, sei falsch. Die Abrüstungskonferenz habe mehr und mehr einen Zustand des„Uebelwollen-“ in Europa herbeigeführt. Vor kurzer Zeit hätten die Minister noch erklärt, daß eine Aufrüstung undenkbar sei. Jetzt hoffe man nur noch darauf, dieses Undenkbare zu regulieren. der gegenwärtigen englischen Außenpolitik lei die, daß England von den Franzosen verlange, sich selbst zu schwächen. Die nachdrückliche Forderung auf Abrüstung sei der einzige Grund für die große Degeneration Europas. Auch England müsse daher jetzt für seine Sicherheit sorgen. Der arbeiterparteiliche Vertreter Wedgewood sagte, daß Edens Rede einen leicht veralteten S#ndruck mache. Die englische Regierung solle ihre Blicke mehr aus die Wirklichkeit richten. Die Lage habe sich in den letzten zwölf Monaten infolge des neuen Schritts Deutschlands geandert. Persönlich freue er sich, daß Deutschland den Völkerbund verlassen habe. Die Hauptsache sei, daß England keine Unsicherheit über seine Politik aufkommen lasse. Der konservative Abgeordnete Lampson setzte sich energisch für eine Reform des Völkerbundes ein, um dadurch einen Wiederbeitritt Deutschlands zu ermöglichen. Die zwei Hauptfehler des Völkerbundes seien die Einbeziehung des Völkerbundsstatuts in die Friedensverträge und die Strafsanktionen. Unter diesen Umständen könne man kaum einsehen, wie eine Revision der Friedensverträge zustandegebracht werden solle. Jedermann wisse genau, dak einige europäische Staaten einschließlich Frankreich und die Staaten der Kleinen Entente sich jeder Nevision auss bitterste widersetzen. Es sei daher nicht verwunderlich, Deutschland den Völkerbund verlassen habe. Reichsbahn und Motorisierung Frankreich und die Haarfrage „"— Die Parifer Raitune Dausen“ L-4 tlage Eine Rede Dorpmüllers. DNB Berlin, 14. März. Auf einem Presseempfang sprach Dr. ing. e. h. Dorpmüller, Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, über das Thema:„Reichsbahn und Motorisierung". Er führte u. a. aus: schbl. von Kraftwagen auf der Austellung erschienen, un Kacsesedissch, Pei. VrA. wegeg., hrer, angeblichen utofeindit dsez der Vorwurf wegen ihrer angeblichen Autofeindlichkeit keine Berechtigung hat. Nicht gegen den Kraftwagen, sondern mit dem Kraftwagen zu ist unsere Ausgabe. Der Urkern Meinungsverschiedenheit zwischen Reichsbahn Kraftver rsunternehmer, Spediteuren und der Auto„dut#chts anderes gewesen, als die Sorge der fur die Erhaltung ihres auf gemeinwirtschaftlicher Grundlage aufgebauten Tarifgebäudes. Die für vis, Pssboiguns is wichtigen Massengüter können wir nur deshalb zu so niedrigen Frachtsätzen fahren, weil wir aus den hochwertigen Gütern ungefähr 300 v. H unser gesamten Gütereinnahmen herausholen. Dieser Srupdsetz wurde von den Kraftwagenbesitzern aber nicht daß Der frühere liberale Innenminister Sir Herbert die gegenwärtige Fortsetzung des gefährlichen Zustandes der Abrüstungskonferenz sei ohne Zweifel auf die deutsche Nevolution, den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund und das Wiederaufleben des militaristischen Geistes in Deutschland zurückzuführen. Er freue sich, daß Eden die Aufmerksamkeit des Unterhauses auf„die sehr bedeutende und bedauer### Rede des Generals Göring in Potsdam“, gelenkt Er glaube aber nicht, daß man Deutschland einen Zustand der Abrüstung angesichts einer gerüsteten Welt aufzwingen könne. Nachdem aber jetzt ein autoritärer Staat einen ganz a## D##### Sinne des Allgemeinnutzes an 5i2 guugsich, Bestrebungen ausüben kann, haben wir die Aussicht, daß Kraftwagen und Reichsbahn das gleiche gemeinwirtschaftliche Tarissystem annehmen. a. Ez ist klar, daß ein neues Verkehrsmittel, wie der Kraftwagen, de., alten Verkehrsmittel, der Reichsbahn 1. ac muß Allein wix müssn anerlennen, daß die Bevölkerung ein Anrecht hat, sich derbedienen, die imstande sind ffentlichkeit am besten zu dienen. Die Eisenbahnen werden nach wie vor ihre großen Vorzüge beSin#be derjenige Verkehr, den der Kraftwagen im muß auch auf neuen Autobahnen abgeben müssen. Die Hauptsache dabe,, daß dieser Uebergang nicht plötzlich geschieht und zu einer Zerstörung von Werten führt die noch nicht ausgenutzt sind. Deshalb ist es auch von großer Wichtigkeit, daß diese beiden Verkehre in einer Hand bleiben. Von dem Geu# be,rachtet, daß ein allmählicher Kusgleich zwischen den beiden Verkehrsmitteln stattPflicht der Reichsbahn, dafür zu sorgen, daß geipe Verkehrsmittel sich naturgemäß weiter entwickeln. Daß wir auf diesem Gebiet arbeiten, mögen Sie daraus erkennen, daß Ihnen auf der Autoausstellung neben den Vergasermotoren für die Straßenfahrzeuge auch ein Wagen vorgeführt worden ist, der mit Holzgas betrieben wird, ja auch ein zweiter Wagen, der nach dem Doble=Prinzip mit Dampf betrieben wird. Andererseits ist die Reichsbahn auch zur Motorislerung der Schiene selbst übergegangen. Der diesel=elektrisch betriebene Hamburger Schnell= triebwagen ist Ihnen bekannt. Und ich sage Ihnen nichts neues, wen ich Ihnen mitteile, daß wir bereits eine Reihe von weiteren Schnelltriebwagen in Bestellung haben, die etwa 23 Hauptstrecken der deutschen Reichsbahn von zusammen fast 9000 Kilometer Länge besaune dashl enr: 1. gab ja schon vor einigen Tagen bekannt, daß es unsere Absicht ist, die Geschwindigkeit auf unseren Eisenbahnen derartig zu steigern moglich, sein oirt, von Berlin aus die Haupt### Deutschland in einem Tage zu erreichen und genügend Ausenthastzeiei zurückzukehren, wobei noch genügend Aufenthaltszeit in der fremden Stadt übrigblei t, u geschäftliche Angelegenheiten zu ordnen. So 1„so die Fortentwicklung beider Verkehrsmittel, nämlich Kraftwagen auf den Landstraßen und Autobahnen aus den### Trievwagen und andere Motorfahrzeuge auf den Gleisen andererseits weitergefördert werden. Aus diesem edlen Wettstreit wird sich das beste für die Verkehrsbedienung in Deutschland entwickeln. ###auer gab dann einen Ueberblick über die im Betrieb der Reichsbahn entwickelten Motorfahrzeuge, der Triebwagen, Motorschiffe, Kleinlokomotiven. Hilfsmaschinen für die Oberbauhaltung, Gleiskrananlagen die Frachtflugzeuge usw. und fuhr dann fort: Die Motorisierung der Landstraßen durch die Reichsbahn mögen Sie daraus erkennen, daß die ReichsLaktkraftmwagen in ihn Hatz in großem Unsange die Osnm, Sneschlossen hat, in großem Umfange die Im t at ragen gez ihr Dei enrsprogramm einzusetzen. 1140 ON esweise die Reichsbahn 140, Lastkraftwagen in Auftrag gegeben und die Beschaffung von weiteren 720 Wagen eingeleitet. 12. Feichsbahnaushesse ungzwerke haben Instandsetzungseilungen ju. diese Kraftwagen erhalten und sind mit besonderen Kraftwagenwerkstätten ausgerüstet worden Fn### Ausbessarung von kleinen Schäden stehen 34 Kraftwagenbetriebe zur Verfügung und zur Unter„gung der Wagen werden zunächst 230 Kraftwagen#e eingerichte, in 17 Fahrschulen werden Tauausgebildet: Fahrern nach einheitlichen Richtlinien Seiner Meinung nach müsse die Rüstungsgleichheit in a zugestanden werden. Das konservative Mitglied Stel=Maitland sagte, die deutsche Regierung gebe Deutschland neue Hoffnung.„Können wir behaupten, daß Deutschland im Unrecht ist, daß sich Die Mlachtforderungen der österreichischen Heimwehren. . Die Mitgliedersperre bleibt. DRB München, 14. März. Der Reichsschatzmeister der RSDAP erläßt folgende Bekanntgabe:„Aus gegebener Veranlassung wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß die derzeitige Mitgliedersperre in absehbarer Zeit nicht aufgehoben wird. Gesuche von Volksgenossen um Aufnahme in die Partei sind daher zwecklos.“ Bundesführer Steidle Propaganda minister? Kein Ministerposten für Starhemberg. DRB. Wien, 14. März. Die Heimwehrführung trat am Mittwoch unter dem Vorsitz des Bundesführers Starhemberg zu einer Tagung zusammen, an der der Vizekanzler Fey, der Bundeskommissar Steidle und sämtliche Landesführer teilnahmen. Im Mittelpunkt handlungen stehen die grundsätzlichen THaen Aa b.r. u.- 4 f H. I.„ deskommissar für Wien, Schmitz, der künftia Erümöigermeih, von Wien verden vird. er Hizevurgermeister aus Heimwehrkreisen ernannt wird. Die Forderung auf Einraumung eines Ministerpostens ohne Geschäftsbereich Sum S Pg..2“ Ministerpostens ohne Bundesführer Starhemberg ist in den letzten zagen„(ever gutgegeben worden, da der Bundes Ernennungen durch den Stellvertreter des Führers. DRB München, 14. März. der Ver rungen des Heimatschutes auf maßgehende Beteiligung am Regierungssystem Durchführung des autoritären Regierungskurses in den Ländern und Ueberlassung mangebender Ministerposten. Im wesentlichen soll es sich bei den Forderungen der Heimatundesfährung um die Einraumung bestimmter einflußhandeln. Durch die vom Bundeskanzler Dollfuß vollzogene Ernennuna des Fürsten Hönb, xg=partenstein zum Heeresminister ist die Forderung der Heimwehren auf Einräumung dieses Postens gefallen. Dagegen wird von Heimwehrseite verlangt, daß neben dem christlichsozialen BunW; nusgegeven worden, da der Bundesführer sich seine Handlungsfreiheit wahren will und in Seimmebrkreisen die Befürchtung bestehen soll, daß der Eintritt des Bundesführers in das Kabinett zu beBinoungen der Heimwehrführung gegenüber der Regierung führen würde. Dagegen soll der stello Bundesführer Steidle jetzt verlangen, daß das von ihm geleitete Bundeskommissariat für Propaganda zu einem Ministerium erhoben und er als Propagandaminister in das Kabinett ausgenomme,„ro, Einen weiteren Verhandlungspunkt soll die Aufrechterhaltung des freiwilligen Schutzkorps bilden, dem die Heimwehren angehören und das gegenwärtig 50000 Mann umfaßt. In leitenden Heimwehrkreisen soll ernste Besorgnis über die weitere Finanzierung dieses sehr kostspieligen privaten Schutzkorps bestehen. #on wi. daher jetzt die Frage erörtern, wie weit die Aufrechterhaltung des Schutzkorps mit öffentlichen Mitteln möglich ist, ohne daß das freiwillige Schutzkorps seine angebliche Unabhängigkeit gegenüber der Regierung aufzugeben gezwungen wird. Die Pariser Zeitung„Oeuvre“ hat verraten, daß im letzten französischen Kabinettsrat die Saarfrage angeschnitten worden ist. Das Blatt sprach als Ansicht der Regierungskreise in unverhüllter Form die Drohung aus, daß Frankreich die Saar nicht verlassen werde,„solange Deutschland nicht eine andere. Politik einschlage". Während solche Stimmen bisher nur in der französischen Propaganda unmittelbar im Saargebiet eine Rolle spielten, scheint die Erörterung dieser Frage jetzt auch in die Pariser Presse hinüberzuwechseln. Man kann allerdings kaum glauben, daß die französische Regierung sich von einer solchen Erörterung eine besonders günstige internationale Wirkung verspricht. Das Entscheidende liegt darin, daß jeder Versuch Frankreichs, die Rückgabe der Saar zum Druck gegen Deutschland auszunutzen, eine flagrante Verletzung des gesamten Völkerrechtes dartellt. Das Saargebiet ist weder in französischem Besitz, noch ist es ein Pfand, mit dem der Quai d’Orsay politische Geschäfte machen könnte. Der Völkerbu#nd ist als Treuhänder eingesetzt, und der einzige, der kraft der Verträge, kraft des Selbstbestimmungsrechtes der Völker über das Schicksal dieses Landes zu befinden hat, ist das Saarvolk selbst. Es ist nicht nur ein Eingeständnis moralischer Schwäche, sondern auch einer kaum zu überbietenden politischen Kurzsichtigkeit, wenn man in Paris mit so plumpen, niemals realisierbaren Drohungen zu arbeiten sucht. Von höchster deutscher Stelle ist mit aller Klarheit die Tatsache unterstrichen worden, daß in der Saarfrage als dem einzigen territorialen Problem zwischen Deutschland und Frankreich die Entscheidung über Versöhnung oder Nichtversöhnung offensteht. Hier wird es für uns niemals ein Zurückweichen, niemals ein Kompromiß geben. Im übrigen darf darauf verwiesen werden, daß gerade „teich im gx wieder auf die strengste Innehaltung er. J###e Pert legt. Vor noch garnicht langer Zeit ist vom Quai d' Orsay die deutsche Anregung, im Interesse der Verständigung das Saarproblem ohne Abstimmung aus der Welt zu schaffen, mit der Begründung abgelehnt werden, daß die Saarfrage keinesfalls nur eine deutsch=französische Angelegenheit, sondern in erster Linie Sache des Völkerbundes und der Saarbevölkerung selber sei, der man nicht das Recht auf eine Volksabstimmung nehmen dürfe. Ums so unverständlicher ist die im„Deupre“ durchgeschlüpftes Die Vermutung liegt nahe, daß ein inspirierter Politiker für einen Augenblick den Schleien2 vor der zukünftigen französischen Politik gelüftet hatss im Interesse des europätsches#2 Friedens hoffen möchten, nur den Schleier vor de### Politik gewisser extremer französischer Kreise. 03 726 Bischofsweihe in St. Ottilien. Der Stellvertreter des Führers erläßt folgende Verfügungen: ..#m Beauftragten aller Siedlungsfragen ernenne ich den zu meinem Stab gehörenden Parteigenossen Dr. Ing. Wilhelm Ludovici, München Bra nes Haus. Alle Fragen der Siedlung, die von Riensstelle, de. paxtei oder sämtlicher angeschlossener Vervande, bearbeitet werden oder bearbeitet werden sollen, dürfen nur u. Einvernehmen mit meinem Beauftragten, Dr. Ludovici, behandelt werden. Pg. Her##eng wiro zum Stabsleiter des Verdung stabe der NSDAP ernannt. Der Vergingungsuan# die Vermittlungs= und Verbindungsstellen der RSDux iu Ministerien und den Pe, Hermann von Derren, Berlin, wird bei gleichzeitigem Ausscheiden aus der„Arbeitsgemeinschaft katholischer Deutscher“ zum Leiter der Abteilung für kulturellen #rrieden bei der Reichsleitung der NSDAP berufen.“ und traf auf die Nummer 197054. Diese Glücksnummer wird in der ersten Abteilung in Achtellosen in Berlin und in der zweiten Abteilung ebenfalls in Achteln in Sachsen gespielt. Auf jede Abteilung wird eine Million Reichsmart ausgeschüttet. Zwei hinrichtungen in Neu=Ruppin. DRB Neu=Ruppin, 14. März. Krach im bulgarischen Ministerrat. DNB Sofia, 14. März. Am Dienstag kam es im Ministerrat bei der Beim Ministerrat bei der Be catung über die autonome Verwaltung der großen staat lichen Kohlenbergwerke Pernik zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen dem Finanzminiter S.#f.n,s(Demokrat) und dem Industrieund Handelsminister Gitscheff(Bauernpar= tei). Stefanos verließ aufgeregt die Sitzung, worauf e vr zeitig geschlossen werden mußte. Die zwischen einigen demokratischen und Bauernministern schon seit mehreren„Wochen bestehende Spannung scheint damit gffen zum Ausbruch gekommen zu sein. Wie n politischen Kreisen allgemein angenommen wird. ist nunmehr auch die Gefahr einer KabinettsFrisenahergeruckt, da wenig Aussichten vorhanden dig zm chen*. Kavinettsmitgliedern bestehenden tarken Meinungsverschiedenheiten zu überbrücken. Die Sauernp. t.###er, die sich als Rückgrat der Regierungs##### fühlen„und schon lange ihre Machtstellung im verstärken wollen, haben ihre Wünsche im Hinlick auf die Parlamentswahlen im nächsten Jahr vor allem auf das Innenministerium gerichtet, das sie bei einer Umbildung der jetzigen Regierung zu erhalten nuhrt und die Landwirtsehefrau Frieda Schenk aus Grüneberg(Mark) durch den Scharfrichter Gröbler aus Magdeburg hingerichtet. Kuhrt war wegen Mordes an dem Landwirt Schenk vom Schwurgericht Neu=Ruppin zum Tode verurteilt worden. Frau Schenk hatte mit dem Knecht ein Liebesverhältnis unterhalten und ihn zu der Mordtat angestiftet. Am Abend des 21. Dezember 1932 hatte Kuhrt seinen Dienstherrn aus seiner Wohnung gelockt und ihn mit einem Jagdgewehr aus dem Hinterhalt erschossen, als er in die Hoftür trat. sicht des Betruges in sich. Skoerup waren für das Versenken des Dampfers 10000 RM. und eine Anstellung auf einem in Hamburg für Rechnung Kuhrs im Bau befindlichen Fischdampfer versprochen worden. Kuhr hat schließlich unter dem Druck des Beweismaterials gleichfalls ein volles Geständnis abgelegt. Die seemännische Untersuchung über den Vorfall findet am 20. März vor dem Seeamt Bremerhaven statt. de Rissionsbenediktiner=Konaregation, fand „a„ Sennag eine kirchliche Feier von eindrucsvoller und esch eläische arbiche. ergant, Abr 36. ehemaligen Deutsadr: S ilade aalie von Atabug Auier Asen be Bischofs von Si. Gallen und eines Missionsbischofs der Kongregation von St. Ottilien feierlich geweiht. Da der Neugeweihte Schweizer ist, bemerkte man auch zahlaste aus der Schweiz, darunter mehrere 8 19.,, und Prälaten. Die Aebte der bayerischen er e##exion gegation waren fast voljählig erschle: nen. Na. dem Einzug der anwesenden Prälaten und des gesamten Konvents. gelt der Fürstabt des berühmten Benediktinerstifts Einsiedeln in der Schweiz, das heuer seine Jahrtausendfeier begeht, eine gedankenreiche Festpredigt ehe die eigentliche Weihehandlung beganr elder rilich WestHauß; nund; den I. W. 93 von 113 nur 13 Ueberlebende. dem Stürmische Ueberfahrt der„Berengaria“. Elf Verletzte. DRB London, 14. März. Versicherungsbetrug durch Schiffs versenkung. Ein Reeder bringt durch Bestechung einen Fischdampfer zum Sinken. DNB. Bremerhaven, 14. März. Das Große Los nach Berlin und Sachsen gefallen. DNB Berlin, 14. März. Die 42. Preußische Süddeutsche Klassenlotterie kam am Mittwoch mit der Ausspielung der Fünften Klasse zum Abschluß. Mittwoch früh wurde das Große Los gezogen Am 26. Februar sank bei gutem Wetter in der Nähe von Island der Wesermünder Fischdampfer„Wotan: Die Besatzung konnte gerettet werden. Da die Art des Schiffsunfalls verdächtig war, wurden bei Rückkehr der Besatzung Verhaftungen vorgenommen. Es wurden der Reeder ### sowie der Erste Maschinist Skoerup hinter Schloß und Riegel gesetzt. Die ruchlose Tat konnte nunmehr aufgeklärt werden. Kuhr und Skoerup sind voll geständig. Skoerup behauptete zunächst, daß Kessel leckgesprungen sei. Er rachte fur seine Angaben sogar Jeugen bei. Bei den Aussagen dieser Zeugen entwickelten sich jedoch #liche Pidersprüche, um Tage darauf geGer%, sm a er der Dampf., auf ganz raffinierte Art zum Sinken gedracht hatte. Die Vorbereitungen waren bereits getroffen worden, als das Schiff noch im Hafen von Wesermünde lag. Er gab an ., c s e r T a t v o n d e m R e e d e r F r i e d r i c h K u h r a n g e stiftet worden zu sein. Der Dampfer war von der Eigentümerin, der Firma Kohlenberg und Putz. mit 180000 RM. und 1000 Pfund Sterling versichert. Diese Versicherung war durchaus ausreichend. Trotzdem hat Kuhr den Dampfer, der ihm gar nicht gehörte, noch mit weiteren 40000 R M. für sich persönlich verlichert. Diese Versicherung trug schon die AbDer Cunard=Damvfer„Berengaria" traf Dienstag abend nach einer stürmischen Ueberfahrt mit starker Verspätung aus Newyork in South= ampton ein. Am Sonntag wurde das große Schiff von riesigen Wellen dermaßen hin= und hergeworsen, daß zwei im Kassenraum eingebaute Stahlschranke von drei Metern Höhe und einem sewicht von je zwei Tonnen losgerissen DRB London, 14. März. Wie Reuter aus Tokio meldet, konnten aus Wrack des gekenterten japanischen Zerstörers„Tomotsuru“ bisher insgesamt 49 Leichen geborgen werden. Man hat jetzt jeoe Hoffnung aufgegeben, den Rest der Besatzung noch lebend zu bergen, so daß sich die Gesamtzahl der Ueberlebenden, die 13 beträgt, nicht mehr erhöhen dürfte. wewicht von je zwei Tonnen losgerissen und umgesturzt wurven. Zahlreiche Möbelstücke und viel Geschirr wurden zerbrochen. Zehn Fahrgäste und ein Mann der Besatzung erlitten leichte Verlenungen unrttmo etzungen. Mittwoch vormittag mußte das Schiff bereits wieder die Fahrt nach Newyork antreten. Es nimmt 150 Kisten Gold im Werte von 1½ Millionen luund Sterling, 2000 Barren Silber und 6000 Kisten Feuer auf einem amerikanischen Kanonenboot. DNB Newyork, 14. März. Die Funkstation Los Angeles hat einen Funkspruch ausgenommen, nach dem auf dem amerikanischen Kanonenboot„Fulton“ Feuer ausgebrochen sei und schnelle Hilfe benötigt werde. Der Standort des Kanonenbootes wurde mit 22,81 Nordbreite und 114,52 Ostlänge angegeben. Das Kanonenboot befindet sich dem, e t w a 5 0 0 k m w e s t l i c h d e r S ü d s p i t z e N i e d e r k a l i f o r achv bei die Vorschri des Die vom Reich #lassene Zweite V stzes zur Ordnung En Bestimmungen gänner auch die n ung des Sach achverständi uung und Beratung wei Sachverständig n sich um allgeme efen die Treuhänd gen=Beirat zu un die Treuhänder ##sschüsse beru 1 Der Sachverstän Eganisation, wäh # n. Fall zu Fa ##rständigen=Beirat schiedensten Wirtscha #die Gesamtwirt detes beim Treuhä #tändigen=Ausschi schtspunkten zu bil! Von den Mitgl langt werden, schaftlichen Fra Treuhänderbezi Vom Sachverstä Regel die Anre allen das Wir lirks berühre gen ausgehen. De wissermaßen das Sr Wirtschaftszweige i Arbeit zur Geltung Sachverständigenbei; samten Bezirks verk händer der Arbeit wirtschaftliche zirk zu geben und auf dem Gebiete d Sachverständigenbeit ein Instrument, das alle sozialen und u verschiedenen Wirtse den Sachverständige Arbeit stets in leben seines Bezirks. Diesdigenbeirates entspr nationalen Arbeit 1 führungsbestimmung D Dorsten hal Bevölkerungs Einwohnerzahl am 2 nen 120, verzogen 1 Arten ohne Totgebur erschuß 7; Gesamtve E Monats 10723. Ausbildu Die Rettungsaktion für die„Tscheljuskin"=Besatzung. DNB Moskau, 14. März. Die Regierungskommission für die Rettung der„Tschel„ Ei Verlung der„Tscheljuskin"=Besatzung teilt mit, daß die Flugzeugbasis nunmehr von Kap Wellen nach Kap Wankarem verlegt worden ist, wo bessere meteorologische Verhältnisse herrschen. Der Flieger Ljapidewski hat am 10., 11. und 12. März drei Flüge unternommen, um das Lager Prof. Schmidts zu erreichen; er mußte jedoch immer wegen Versagens des Motors wieder umkehren. Am 14. März wird Ljapidewski von Kap Wankarem aus seine Flüge zum Schmidt=Lager wieder aufnehmen. Der Dampfer„Stalingrad“ ist in Oljutorskoje an der Ostküste Kamtschatkas eingetroffen wo er Flugzeuge und Brennstoffe löschte. Im Lager Prof. Schmidts ist alles wohlbehalten. Die Drift hat fast aufgehört. Die geographische Lage war am 12. März 68,24,9 Grad nördlicher Breite und 137.17.3 Grad westlicher Länge. Die ganze Besatzung des Kanonenbootes gerettet. DNB. Newyork, 14. März. Associated Preß aus Manila amerkanische Kriegsschiff„Jsabel“ eir Kunspruch aufgefangen, der besagt, daß die ganze Besatzung „## Kagonenbootes„Julton“ gerettet sei Von d..#ngung, die das brennende Schiff verlassen hatte, hat der Dampfer„Tsinan“ 48, der britische Zerstörer„Wishart“ 60 Mitglieder an Bord genommen. Dreitägiger Kursus Am Dienstagabend eigeordneten Köste igsstützpunkt zusamm n. Hervest=Dorsten 1 utzes im Reichsluftse bhaltung des nächst raten. Es herrschte 0 in Woche in der Ar #gigen Schulungskurs gang sollen zunächst A rangebildet werden, begrenzt ist. Besonder verden noch ergehen. denen Pflicht. Dann sei jetzt schon Zeit von der Ortsgr Ffentliche Veranstaltun gen des zivilen Luftse #w. behandelt werden Luftschutzes muß, gene #ier in allen Bevölker umal Dorsten im luf An dieser Stelle piederholt: Werdet Mitglied Luftschutzes! Der N Die Monatsversamm im Dienstagabend in guten Besuch auf. Zu hab Pfarrer Glaudem evang. Männerw #en, in diesem bzuhalten. Zu den llände der evang. Kirck den Dienst der guten Heil auf Führer und ersammlung ihren 2 Ueber 100 Tote bei einer Dunamitexplosion. Der Obe Konditormei Gymnasium slichen Glückn DNB Newyork, 14. März. Das Büro der Allamerica Cabel Co. erhielt eine Meldung aus Salvador, nach der bei einer Dynamiterploston unweit La Libertad in Salvador über 100 Personen ums Leben gekommen Sowfetflugzeug in Mandschukno notgelandet. DRB. Tokio, 14. März. 11 und. leniche F.##egsministerium teilt mi., daß am 2# em Sowfetflugzeug infolge Motorstörung eine tlandung in Ostmandschukuo, nördlich vom ee, vorgenommen hat. Die Behörden haben die BeP, Seug.e Flieger und einen Ofizier. " Zu 8 Uhr sche V Freihei Bemerk heimisch jahre größten Wieder Die Nr. tlage Donnerstag, den arfrage serraten, daß Saarfrage ach als Anr Form die i Saar Deutschitik einsher nur in im Saargeerung dieser erzuwechseln. die franzöErörterung e Wirkung der Versuch Druck gegen nte Verchtes darösischem Beuai d’Orsay Völkerbund einzige, der jungsrechtes ides zu best nicht nur ondern auch irzsichtigkeit, nals realion höchster sache unterem einzigen und Franker Nichtveris niemals iiß geben. daß gerade nnehaltung icht langer Anregung, garproblem n, mit der Saarfrage jelegenheit, undes und nicht dass dürfe. Ums geschlüpfte? iß ein in=6 n Schleienz lüftet hatss ropäischen# r vor de 103 726 en. se se 1: bekanntenzz tion, fand voller und Der vomse Joachim!, in Jahren d eutsch=Ostr. Josef sistenz des schofs der " Da der ch zahlmehrere ayerischen g erschien und des mten Beuer seine stpredigt, elder rilich WestHauß; nund; den I. W. ide. März. us dem „Tomotborgen ben, den sich die 13 betboot. März. inkspruch Kanosen sei dort des d 114,52 ich demrkaliforserettet. kärz. sat das nkspruch tzung t sei. erlassen je Zernen. mitarz. t eine ynavador imen 10 achverständigenbeirat und=Russchüsse“ bei den Treuhändern der Arbest. Wnkere die Vorschriften für die Durchführung des Arbeitsgesetzes. V Berlin, 14. März. Die vom Reichsarbeitsminister unter dem 10. März slassene Zweite Verordnung zur Durchführung des GeEtzes zur Ordnung der nationalen Arbeit enthält neben En Bestimmungen über die Bestellung der Vertrauensgänner auch die näheren Vorschriften über die Errichung des Sachverständigenbeirats und der Sachverständigenausschüsse. Zur Unterrichung und Beratung stehen den Treuhändern der Arbeit wei Sachverständigengremien zur Verfügung. Handelt n sich um allgemeine oder grundsätzliche Fragen, so beansen die Treuhänder der Arbeit den Sachverständiaen=Beirat zu ihrer Beratung, im Einzelfalle könvin die Treuhänder der Arbeit Sachverständigen#usschüsse berufen. Der Sachverständigen=Beirat ist also eine ständige ganisation, während die Sachverständigen=Ausschüsse n Fall zu Fall gebildet werden können. Der Sachständigen=Beirat setzt sich aus Angehörigen der verjedensten Wirtschaftszweige zusammen und repräsentiert die Gesamtwirtschaft des jeweiligen Wirtschaftsgetes beim Treuhänder der Arbeit, während die Sachständigen=Ausschüsse vornehmlich nach fachlichen Getspunkten zu bilden sind. 1 Von den Mitgliedern des Beirates muß daher ver„ langt werden, daß sie mit allen sozialen und wirtn schaftlichen Fragen der Wirtschaft des betrefsenden Treuhänderbezirks vertraut sind. Vom Sachverständigenbeirat werden daher in der Regel die Anregungen und Vorschläge in allen das Wirtschaftsleben des betr. Bezirks berührenden grundsätzlichen Fragen ausgehen. Der Sachverständigenbeirat ist also gewissermaßen das Sprachrohr, durch das die verschiedenen Wirtschaftszweige ihre Wünsche beim Treuhänder der Arbeit zur Geltung bringen können. Andererseits ist der Sachverständigenbeirgt, weil er die Wirtschaft des gesamten Bezirks verkörpert, auch dazu berufen, den Treuhänder der Arbeit ein ständiges Spiegelbild der wirtschaftlichen Vorgänge in seinem Bezirk zu geben und ihn in allen grundsätzlichen Fragen auf dem Gebiete der Sozialpolitik zu beraten. In dem Sachverständigenbeirat besitzt der Treuhänder der Arbeit ein Instrument, das es ihm ermöglicht, sich ständig über alle sozialen und wirtschaftlichen Vorkommnisse in den verschiedenen Wirtschaftszweigen zu unterrichten. Durch den Sachverständigenbeirat bleibt der Treuhänder der Arbeit stets in lebendiger Verbindung mit der Wirtschaft seines Bezirks. Dieser Zweckbestimmung des Sachverständigenbeirates entsprechen die im Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit und in der dazu ergangenen Durchführungsbestimmung enthaltenen Vorschriften über seine Die Hauptaufgabe der Sachverständigen=Ausschüss. dagegen liegt aus dem Gebiet der Festsetzung vo Lohn= und Arbeitsbedingungen. Tarifordnungen ode Richtlinien für den Inhalt von Betriebsordnunge und Einzelarbeitsverträgen kann der Treuhändder Arbeit oder sein Beauftragter nur nach vor schuß sestsetzen. in einem Sachverständigen=An Wichtiger Steuertermin Die Mittelstandsvereinigung Dorsten teilt mit: genausschusses zu bedienen, wenn ihm das im Einzelfal Am 31. März 1934 laufen zwei sehr wichtige Steuergeboten erscheint. Abgesehen von den Fällen der Fetbschnitte ab, die für jeden gewerblichen Steuerpfüchtisetzung von Tarifordnungen und Richtlinien für#"..— Manantung#nd Es handelt sich Inhalt von Betriebsordnungen und Einzelarbeitsog#en von besonderer Bedeutung sind. Es handelr sich trägen, wo die Beratung in einem Sachverständigenauabei schuß gesetzlich vorgeschrieben ist, steht die Bildung vi 1.— M21 mn Geiansuns ann Steuergutscheinen Sachverständigenausschüssen im freien Ermessel= um den Antrag auf Erlangung von Steuergutscheinen des Treuhänders der Arbeit. Er ist hierh Wer bis zum genannten Termin einen Antrag nicht an keine Vorschlagslisten gesetzlich gebunden, sondet stellt, geht für immer der 40prozentigen Ruckerstalkann die Sachverständigen aus den ihm geeignet ersche tur auf die vom 1. 10. 32 bis 30. 9. 1933 fälng nenden Persönlichkeiten seines Bezirks bestimmen un###m und entrichteten Umsatz=. Gewerbe= und zwar vornehmlich aus den Angehörigen des jeweils I Lewotkstnen. vz, Ttenarattscheinen verlustig. Einzelfalle in Betracht kommenden Wirtschaftszweiges. Grundsteuern in Steuergutscheinen verru#tig Die Zahl der Mitglieder eines Sachverständigenau2. um die Spende zur Förderung der nationalen Arben. schusses soll aant nicht übersteigen. 1 Wer bis zum 31. 3. 1934 die Möglichkeit, durch Die Sachverständigen sollen möglichst in gleicher Za Zeichnung der Spende zur Förderung der nationatel aus Betriebsführern und Angehörigen der Gefolgscha Arheit wieder steuerehrlich zu werden, nicht ausgenutzt somnen verden. hat, hat nach Ausführung maßgebicher Stezen im Reichsfinanzministerium für den Fall der Aufdeckung von Steuerverfehlungen kein Mitleid zu erwarten. frühe. DorstenDorsten hat 10723 Einwohner Bevölkerungsbewegung im Februar. Einwohnerzahl am Anfang des Monats 10 742; zugegen 120, verzogen 146, Wanderungsverlust 26; Gerten ohne Totgeburten 13, Sterbefälle 6, Geburtenrschuß 7; Gesamtverlust 19. Einwohnerzahl am Ende Monats 10723. sten r3. iß am 1391 eine vom n die Ausbildung im Lustschutz! Dreitägiger Kursus in der Aula des Gymnasiums. Am Dienstagabend fanden sich in Anwesenheit des heigeordneten Köster die Führer der zu einem Schunasstützpunkt zusammengeschlossenen Ortsgruppen Dorn. Hervest=Dorsten und Kirchhellen des zivilen Luftuhes im Reichsluftschutzbund zusammen, um über die bhaltung des nächsten Luftschutz=Schulungskursus zu raten. Es herrschte Einigkeit darüber, in der kommenn Woche in der Aula des Gymnasiums einen drei#gigen Schulungskursus aufzuziehen. In diesem Lehring sollen zunächst Amtswalter des zivilen Luftschutzes rangebildet werden, weshalb auch die Teilnehmerzahl egrenzt ist. Besondere Einladungen zu diesem Kursus verden noch ergehen. Die Teilnahme ist für die Geladenen Pflicht. Dann sei jetzt schon angekündigt, daß für die nächste Zeit von der Ortsgruppe Dorsten eine weitere große fentliche Veranstaltung vorgesehen ist, in der alle Fraen des zivilen Luftschutzes an Hand von Lichtbildern w. behandelt werden sollen. Der Gedanke des zivilen kuftschutzes muß, genau wie in anderen Ländern, auch dier in allen Bevölkerungskreisen feste Wurzel schlagen, fumat Dorsten im luftgefährdetsten Gebiet liegt. An dieser Stelle sei auch nochmals der Mahnruf piederholt: Werdet Mitglied der Ortsgruppe des zivilen Luftschutzes! Der Jahresmindestbeitrag beträgt nur 1,— Mark. ie Monatsversammlung des evang. Gesellenvereins m Dienstagabend im Lokale E. Freitag wies einen uten Besuch auf. Zu den verlesenen Verbandsschriften ab Mfarrer Glauert die erklärenden Worte aus em evang. Männerwerk. Es wurde einstimmig beschlosen. in diesem Jahre eine Frühlingsfeier mit Damen bzuhalten. Zu den Verschönerungsarbeiten am Geinde der evang. Kirche stellten sich einige Mitglieder in en Dienst der guten Sache. Mit einem dreifachen Siegheil auf Führer und Vaterland fand die gut verlaufene Versammlung ihren Abschluß. Abitur bestanden. Der Oberprimaner„Friedhelm Maus. Sohn des Konditormeisters Willi Maus bestand am Marienshymnasium in Mainz seine Reifeprüfung. Unsern herzlichen Glückwunsch! Kervest„Volk in Nol“ Aufführung im Westfalenhof. Zu Gunsten der Winterhilfe tritt am Freitagabend 8 Uhr im großen Saale des Westfalenhofes die„Deutche Volksbühne Hervest“ mit dem großen 4aktigen Freiheitsdrama„Volk in Not“ an die Oeffentlichkeit. Bemerkt muß werden, daß dieses gewaltige Werk des Leimischen Bergmannsdichters Hubert Schmitz im Vorsahre an den größten deutschen Freilichtbühnen mit Föhtem Erfolg aufgeführt wurde und teilweise 50fache Wiederholungen folgen mußten. Die Vorstellung beginnt am Freitagabend Punkt 8 Loutkeckae. u. Sch von 11—12 Uhr, T—II von 15—16 Uhr, Hauptquart, z- Weice in Geheimtüren, Doppelwände, unterirdischtempek verabfolst. Von der Meldung wird die Jah. lung der Unterstützung abhängig gemacht. Gang durch das ehemalige— Karl Liebknecht=Haus. Das Geheime Staatspolizeiamt hatte am Montag i Berlin Vertreter der Oeffentlichkeit in das Hor Wessel=Haus am Horst Wessel=Platz, das früher Karl Liebknecht=Haus, geladen, um hier, an de Stelle der einstigen kommunistischen Zersetzungstätigkeit Dienstag hielt die Ortsbauernschaft Holsterhausen noch einmal eindringlichst zu zeigen, in welcher Gefahm Vereinslokal Duwe ihre Märzpflichtversammlung Deutschland vor einem Jahre schwebte. Gerade vor einemb. Gegen 5.30 Uhr eröffnete der Ortsbauernführer Jahr ist das Karl Liebknecht=Haus von der Polizei besetzO strop die Versammlung und begrüßte die fast vollund damit die Zentrale der KPD in Deutschland gejählig erschienenen Bauern mit Heil Hitler. Dann beschlossen morden. In dielam einen Jahre ist eine derartiggrüßte er recht herzlich und freudig die u#u „ Bauern, die bei der Gleichschaltung im vergangenen Jahre der Schermbecker Ortsbauernschaft, heute aber auf allgemeinen Wunsch wieder der Holsterhausener Ortsbauernschaft zugeteilt worden sind. Ferner begrüßte er den Redner der Versammlung, Landwirtschaftsrat KolsterhausenVersammlung des Ortsbauernstandes Herzliche Begrüßung der Emmelkämper Baueen. Uhr im großen Saale des Westfalenhofes(Emil von Scheven). Die deutsche Volksbühne Hervest, die sich im Laufe des Winters schon wiederholt und mit bestem Erfolg in den Dienst der Winterhilfe gestellt hat, hat auch diesmal keine Mühen und Opfer gescheut, um dieses Freiheitsdrama zu einem wirklichen Erlebnis zu gestalten. Insbe ondere ist auch besonderes Gewicht gelegt worden auf eine wirkungsvolle Ausgestaltung der einzelnen Szenen. Der Eintrittspreis beträgt nur 50 und 30 Die Saarfrage Monatsversammlung der Deutschen Arbeitsfront. Dienstagabend hielt die NS. Hago in der Deutschen Arbeitsfront unter ihrem Vorsitzenden Pg. Kochen im Bahnhofrestaurant Wolters, Hervest=Dorsten, ihre Monatsversammlung ab. Nach kurzem Bericht über Wirtschaftsfragen erteilte Pg. Kochen dem Schulungsleiter Gewerbeoberlehrer Beuth das Wort zu seinem Vortrag über die wirtschaftliche und staatspolitische Seite der Saarfrage. In der Einführung machte der Redner die Anwesenden mit den geschichtlichen Grundlagen des Saarproblems bekannt. Er führte aus, daß das jetzige Saargebiet ein rein politisches Gebilde sei, das weder geologisch, noch geographisch, noch wirtschaftlich, noch geschichtlich ein fest umrissenes Gebiet darstelle, sondern geboren sei aus dem Geiste von Versailles, dem Geiste der Verneinung, des Hasses und der Lüge gegen Deutschland und das deutsche Volk. Der französische Staat habe in den Jahren 1920—1928 fast 150000000 Mark aus den Gruben gezogen. Aehnliches wies der Vortragende auch von anderen Industriezweigen, sowie Handwerk, Handel und Landwirtschaft nach. Die Rückgliederung des Saargebietes an das Reich werde zweifellos Probleme schwieriger Art aufwerfen, da der französische Markt wesentlich verkleinert werde. Diese Schwierigkeiten können bei gutem Willen überwunden werden. Vor allem wichtig sei, daß eben im Saargebiet die Ueberzeugung des wirtschaftlichen Aufstieges Deutschland bestehe, woran die Saarbevölkerung teilnehmen wird. Alles wirtschaftliche Geschehen im Saargebiet habe politische Bedeutung, deshalb müßten die wirtschaftlichen Dinge politisch betrachtet werden, und das bedeute, daß man sie kämpferisch anpacken müsse. Die wirtschaftliche Führung müsse auf das Schicksal der Gesamtheit gerichtet und von diesem Ziele aus gestaltet werden. Die wirtschaftlichen Vorteile bzw. Nachteile der Rücklieferung hätten für den Saarländer keine Bedeutung mehr neben der Wucht des elementaren Wollens. Die Saarländer seien Deutsche, und deshalb wollten sie zu Deutschland zurück. Das sei das Entscheidende. Dieser Durchbruch des nationalen durch das marristische, des politischen durch das wirtschaftsegoistische Denken sei das Werk jenes Mannes, der das Saargebiet erneuert habe, indem er Deutschland erneuert habe— das Werk Adolf Hitlers. Nach dem Vortrag ergriff Pg. Kochen das Wort und erinnerte an die feierliche Vereidigung der 40000 Amtswalter in Münster. Er bat alle, die Hände nicht müßig in den Schoß zu legen, sondern eifrig an dem großen nationalen Werk mitzuarbeiten. Mit dreifachem Sieg=Heil auf den Führer und den Reichspräsidenten wurde die Versammlung beendet. Preutenborbeck. Dann streifte der Bauernführer kurz die heute für manchen brennende Frage des Beitritts oder Nichtbeitritts zur Molkerei. Als Bauernführer könne er den Bauern nur raten, der Molkerei beizutreten. Vom finanziellen Standpunkt aus sei ja der Beitritt leicht, da Nichtgenossen ao 1. April ½ Pf. weniger für gelieferte Milch bekämen. Das mache einer täglichen Lieferung von 100 Liter Milch 182.50 Mark pro Jahr. Auch als Vorstand der Molkerei könne er den Beitritt zur Molkerei nur dringend empfehlen. Wenn auch dem einen oder anderen dadurch die Beitrittserklärung schwer falle, weil ihm entweder der Vorstand oder der Aufsichtsrat nicht gefalle, so könne er diesen Bauern nur zurufen, im neuen Deutschland muß jeder nachbarliche Hader und Zank verschwinden. Es sei auch ein Teil der Aufgabe des Bauernführers, dafür zu sorgen, daß es in ganz rurzer Zeit keinen Bauern mehr gäbe, der sich mit seinem Nachbar nicht vertragen könne. Dem einen oder anderen, der sichi früherer Zeit mal an einem schlechtgeleiteten Molkereibetrieb finanziell verbrannt habe, könne er auch nur sagen, tretet ruhig der Molkerei bei, Verbrennungen dieser Art können bei der Molkerei Hervest=Dorsten nicht vorkommen.— Dann erteilte er Direktor Preutenborbeck das Wort zu einem Vortrag über Frühjahrsdüngung und Saat. In einem 1½ stündigen Referate verbreitete sich Redner in so allgemeinverständlicher Form über Düngung und Aussaat, daß alle manchen guten Fingerzeig mit nach Hause nehmen konnten. Der Vortrag war so ausführlich, daß kaum noch Fragen zu stellen waren. Auch machte Redner noch interessante Angaben über Silobau und Silofutter. Der Bauernführer dankte darauf dem Redner für seinen sehr schönen und lehrreichen Vortrag. Nach Bekanntgabe verschiedener Eingänge, besonders der Dasselfliegenbekämpfung, forderte er die Anwesenden auf, am nächsten Donnerstag geschlossen mit nach Recklinghausen zu fahren zur großen Kreisbauernkundgebung und Fahnenweihe im Städt. Saalbau. Zum Schluß kündigte der Bauernführer noch für März eine Fett oder Milchsammlung an für die RSVW und bat alle Bauern, doch recht reichlich zu geben. Mit einem dreifachen Sieg=Heil auf Reichspräsident und Bauernkanzler fand die Versammlung gegen 8 Uhr ihr Ende. Achtung, Wohlfahrtserwerbslose! Sämtliche Wohlfahrtserwerbslose von Hervest und Holsterhausen haben sich wie folgt zur Kontrolle bein Arbeitsamt Hervest=Dorsten zu melden: Montag, 19. März: Handwerker aller Art von 8—9.30 Uhr, Angestelltenberufe von 9.30—10 Uhr, Arbeiter(23a und 23b) von 10—11 Uhr, alle übrigen Berufe 11—12 Uhr. Mittwoch, 21. März: Bergarbeiter: Buchstabe A—D von 8—9 Uhr, E— I von 9—10 Uhr, K—R von 10—11 Uhr, S, Sp, Altschermöeck Versammlung der Deutschen Arbeitsfront. Im Saale von Overkämping fand eine Versammlung der DAF statt. Nach kurzen Begrüßungsworten durch den Ortsgruppenleiter Pg. Wolberg, Crudenburg, nahm Pg. Lohren, Essen, das Wort zu seinem Referat. Er sprach über Wesen und Ziele der Deutschen Arbeitsfront. Seine Ausführungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. Die Versammlung wurde mit dreifachem Sieg=Heil und dem Horst=Wessel=Lied geschlossen. Fahrraddiebstahl. Dem Anstreichermeister H. wurde aus seiner Weristatt von bisher unbekannten Tätern ein gebrauchtes Herrenfahrrad Marke„Ope'“ entwendet. Das Rad hat einen englischen Lenker. schwarzen Rahmen und Torpedofreilauf. An der Lenkstange befand sich eine Glocke ohne Deckel, auch fehlte das Unterteil der Handbremse. Personen, die Angaben über den Diebstahl machen können, wollen diese dem Polizeikommissariat in Holsterhausen machen. Verantwortlich für die Verlags= und Anzeigenleitung: Josef Weber, für die Lokalredaktion: Alfons van Bevern. beide Dorsten. Philipp Keßler=Berlin n Bergmann=Elektrizitäts=Werken wurde im n der Neugliederung der Wirtschaft, die der oirtschaftsminister Dr. Schmitt am Dienstag : g r o ß e n T a g u n g i m R e i c h s w i r t s c h a f t s r a t a n e, zum Führer der Organisation der gewerblichen Gesamtwirtschaft berufen. ste mit Streusand, die sich bei näherem ils Attrappe herausstellt, die hohl ist und in equem ein Mann verbergen kann. Falltüren eime Gänge sind Selbstverständlichkeiten in ruse. r Garage und in der Druckerei fand man harmhende Oelkannen, die in der Diagonale aufgeen und in der einen Hälfte wichtiges geheimes bargen. Vom Dach aus führte eine eiserne if Dächer der Nebenhäuser, über die gesuchte sehr leicht verschwinden konnten. geheime unterirdische Gang zur Bartelstraße ist alls zu sehen. Ferner hat das Haus sogar Zu: z u r K a n a l i s a t i o n, d u r c h d i e m a n i n G e f a h r Waffen von Stadtteil zu Stadtteil bringen e. lou vom Ganzen ist zweifellos das Bad im Hier entdeckte man beim Abklopfen der Wände, ühren einer Schraube, die harmlos wie ein Niet eisernen Träger saß, daß diese Schraube lose war bar einen Kontakt auslöste. Als man der Sache sich plotzlich eine gekachelte Wand altrnte Tür heraus. Diese Tür führte in einen deren Keller, der einen weiteren Zugang nicht In diesem Keller hat man große Meugen Wassen aller Art gesunden. wäre auf die Idee gekommen, daß sich in einer zelle des Bades eine derartige Geheimtür beine. Bei polizeilichen Durchsuchungen war selbstch in dieser Zelle immer gerade„jemand beim “ s o d a ß m a n a u f e i n e b e s o n d e r e B e s i c h t i g u n g verzichtete. Die Tür war von innen ebenfalls elsteinen ausgemauert, etwa einen halben stark, und daher auch beim Abklopfen der cht festzustellen. Die Polizei versuchte natürlich Durchsuchung des Hauses sich einen Plan von chtung zu machen und insbesondere festzustellen, n Zimmern bestimmte Personen untergebracht s wurde also ein Plan der Zimmernummern und angegeben, in welchem Zimmer bestimmte re ihren Arbeitsplatz hatten. Die KPD führte i dadurch irre, daß sie nach jeder Durchsuchung Zimmernummern änderte und alle Personen im andere Räume setzte, also einen großen Raumvornahm, der eine vollkommen neue Lage schuf. Polizei dann eine bestimmte Person suchen ißte sie wiederum stundenlange Durchsuchungen ehe sie auf den Raum der betreffenden Person sem naturlich längst alles Belastende 1t. iche mit einem automatischen Stratosphärenballon. DRB. Moskau, 14. März. e Telegraphen=Agentur der Sowjetunion besen in der Nähe von Leningrad Versuche iem neuen automatischen Straenvallon stattgefunden. Ein in der Goneachter drahtloser Sender funkte ablick des Starts an die Meßergebnisse eratur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Der reichte als größte Höhe 18600 oo eine Temperatur von minus 55 Grad Celste. Bei Erreichung der Maximalrst, wie erwartet, die Ballonhülle, und nem Fallschirm befestigten Appajannen niederzugehen. Vermutlich der Gegend des Ladogasees gelandet. Detterbericht. Vorhersage für Donnerstag: ibe und Regenfälle, mild bei frischen, südlichen Vorhersage für Freitag: Bei meist westlichen wölkt und einzelne Regenfälle, Temperaturen idert.— Wahrscheinliche Weiterentwicklung: der veränderlichen und meist trüben und milung. dieser nur durch di westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglich umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungse stützt. In den schw Zusammenarbeit z nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Un den Aeußerungen unrichtig, daß zwi der neuerlichen A. Uebereinstimmung Im weiteren! Churchill die Mission Edens, wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höck zustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei falst und mehr einen herbeigeführt. V erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefak politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sein Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck mar Blicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutsch er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch füre ein, um dadurch möglichen. Die die Einbeziehu densverträge u ständen könne Friedensverträ Jedermann Staaten e der Kleine widersetzen Deutschlan Der frühere 1 Samuel sag fährlichen Zuf Zweifel auf? Deutschlands leben des mil zuführen. Er des Unterhau liche Rede de habe. Er glaubstand der auszwing Seiner Mein Europa zuges Stel=Maitlan land neue H daß Deut ohne Waf ten Welt Die Der Rei Bekanntgabe zur Kenntn glieder aufgehol Aufnahme Ernenn Der St gende Ver „Jum! gen ernen genossen Braunes Dienststelle Verbände sollen, di auftragten bert Ste bindun stelle zwif stellen de: Pg. 5 gleichz beitsg zum Lei Friede Kra Am: catung 1 lichen Zusam ster S und H tei). St diese vo einigen mehrere Westdeutschland Menschliche Arbeitskräfte anstatt des offen in poli nunmeh krise seien, d starken Bauern koalitic Kobine blick a allem einer hoffen. Di Krefeld, 14. März. Bei einer Beratung der vorläufigen Gemeinderäte im Großen Rathaussaal befaßte man sich u. a. mit dem Plan der Flußregulierungsarbeiten auf der rechten Rheinseite. Zur Verbesserung der Durchflußverhältnisse ist rechtsrheinisch die Abgrabung auf Mittelwasserhöhe bei einer größten Breite von 150 Meter zwischen Stromkilometer 261,3 bis 263,1 erforderlich. Die abzugrabende Bodenmasse beträgt rund 380000 Kubikmeter. Durch Verbreiterung des Flußbettes auf der rechten Rheinseite wird eine starke Entlastung des linken 66,5 Mill. Mt. von rund Grund des am „ so daß sich 103 Milli Ufers herbeigeführt, auf dem die Unterhöhlung bereits Weiter werden für die Seite der Uerdinger Werft günstigere Absatzverhältnisse bei Hochwasser geschaffen und damit eine zukünftige Hochwassergefahr vermindert. Wie bedeutend dieses Projekt ist, mag daraus erhellen, daß rund 550 Mann für eine Zeitdauer von etwa zwölf Monaten zu tariflichen Bedingungen Arbeit und Lohn finden. Die Stadtverwaltung hat bei der Durchführung des Projekts bewußt darauf verzichtet, die Bodenmassen durch Bagger zu bewegen. Sie will vielmehr getreu ihrem bisher geübten Grundsatz die menschlichen Kräfte einspannen und damit möglichst vielen Volksgenossen Beschäftigung geben. ein Gesamtfehlbetrag .... onen Mark ergab. Auf Se##n#. Oktober 1933 in Kraft getretenen Gemeindeumschulungsgesetzes konnte man bei der Zwischenbilanz Ende Dezember 1933 mit einer Verminderung Haushaltsfehlbetrages von 42 Millionen Mk. um 16.7 Millionen Mk. auf 25,3 Millionen rechnen. Die verhältnismäßig günstige Entwicklung der Finanzen im Rechnungsjahr 1933 wirkte sich in weit größerem Maße günstig auf den Haushaltsplan für 1934 aus, weil in diesem die Ersparnisse zum ersten Male in voller Höhe in Erscheinung treten. So war es möglich, im Haushaltsplanentwurf für 1934 die Einnahmen und Ausgaben bis auf einen Betrag von 3.6 Millionen Mark auszugleichen, so daß sich gegenüber dem Fehlbetrag von 1933 in Höhe von 36.3 Millionen Mark ein um 32.7 Mill. Mk. geringerer Fehlbetrag ergibt. Der Haushaltsfehlvetrag für 1934 beträgt demnach nur noch 10 Proz. des zu Beginn des Rechnungsjahres bereits um 6.3 Mill, Mk. herabgeminderten Fehlbetrages für 1933. Eigenartiger Brunnenfund. H Moers, 17. März. In einer Kiesgrube bei Moers stießen Arbeiter auf einen Brunnen der karolingischen Zeit, wie er in dieser Form am ganzen Niederrhein bisher unbekannt gewesen ist. Er besteht aus einem Eichenstamm von 93 cm Durchmesser, der innen eine Aushöhlung von 80 cm aufweist. Die Wandung setzt sich aus dem Splintholz nebst der Borke zusammen. Das untere Ende dieser Brunnenröhre bestand aus dem Wurzelhals des Stamdr verjü ge so bearbeitet war, daß ein Senkschacht entstand. Bei der Hebung des Brunnens zeigte sich, daß die Wandung aus vier Teilstücken eines Eichenstammes zusammengesetzt war, die an einigen Stellen durch verzapfte Querhölzer verbunden waren. Im Innern des Brunnens fand man außer Holzteilen einen Tuffstein, einen rotgebrannten Lehmballen, einen karolingischen Kugeltopfrest und einen mittelalterlichen zerbrochenen zu Duisburg=Meiderich Aufstellung finden. 10 Pfennigfahrschein gut eingeführt. 9 Düsseldorf, 13. März. In den Monaten Januar und Februar war die Zahl der auf den Stadtlinien der Düsseldorfer Straßenbahn beförderten Personen um 5 Prozent höher als in den entsprechenden Monaten des Vorjahres. Der Kurzstreckenfahrschein von 10 Pfg. hat sich gut eingefuhrt, denn er wurde von jedem fünften Fahr„nutzt. Der Durchschnittserlös betrug für den Fahrgast 17,3 Pfg. Das bedeutet eine Tarifsenkung gegenüber ach Sttg um rund 20 Prozent. Die Fernstrecken nach Krefeld und Duisburg erfahren in der Vergleichszeit eine Mehrbenutzung um 10 Prozent. Lokomotivführer rettet ein Kind vor dem alte Frau nieder. Darauf feuerte er auf das Mädchen und brachte sich schließlich selbst einen Schuß in den Kopf bei. Das Mädchen starb sofort, die Mutter und der junge Mann wurden in das Krankenhaus in Mainz gebracht, wo die Frau im Operationssaal starb. Ob der Täter mit dem Leben davonkommen wird, ist noch ungewiß. jeder Deutsche muß die Rede des Führers am 2j. märz hören. Tode. *) Philippsheim(Eifel), 14. März. Der Lokomotivführer des Personenzuges 527 bemerkte kurz hinter der Blockstelle Hüttingen zwischen Philippsheim und Erdorf plötzlich ein Kind, das mitten zwischen den Schienen saß und dort spielte. Im letzten Augenblick gelang es dem Lokomotivführer den Zug zum Halten zu bringen, sodaß das Kind, das sich der Gefahr, in der es schwebte, garnicht bewußt war, vor dem sichern Tode bewahrt blieb. Die Eisenbahnbeamten brachten das Kind, einen Knaben von vier Jahren, in Sicherheit. Eine blutige Liebestragödie. Zwei Tote, ein Schwerverletzter. — Mainz, 14. März. In Nierstein spielte sich eine blutige Liebestragödie ab, der zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Der 21 Jahre alte Georg Idstein, der seit einiger Zeit mit der 19jährigen Schneiderin Lustenberger ein Liebesverhältnis unterhielt, das von den beiderseitigen Familien nicht geduldet wurde, erschien in der Wohnung seiner Geliebten, angeblich um eine Besprechung herbeizuführen. Als die Mutter des Mädchens von der Frühmesse nach Hause kam, schoß der junge Mann ohne weiteres die 52 Jahre Am Tage der Eröffnung der Arbeitsschlacht: am 21. März, wird wieder ein Gemeinschaftsempfang für alle Arbeiter und Angestellten in ganz Deutschland durchgeführt, ähnlich wie das im letzten Jahr bei der Rede des Führers am 10. November von den Siemenswerken aus geschehen ist. Die Durchführung der Aufgabe, jedem schaffenden Deutschen über Lautsprecher die Führerrede zu Gehör zu bringen, wird technisch von den Funkwarten der NSDAP übernommen. In zwei kurzen Vorträgen am 15. und 16. März werden Oberpostrat Dr. Wratzke und Dr. ing. Nestel die technischen Maßnahmen besprechen, die zur Durchführung notwendig sind. Die Vorträge werden zu verschiedenen Zeiten von sämtlichen deutschen Sendern wiedergegeben. Für alle an der Durchführung dieses Gemeinschaftsempfanges Beteiligten ist es deshalb wichtig, sich diese Vorträge anzuhören. Die Richtlinien für die Durchführung sind als Sonderdruck des Deutschen funktechnischen Verbandes, Berlin, zu beziehen. mit nur einem Punkt an letzter Stelle. Zu den Spitzenreitern Guerra— Di Pacco und Pelissier Leducg schlossen später noch Aerts— Charlier auf, sodaß die Spitzengruppe aus drei Paaren bestand. Verlängerte Ausgabe der Winterurlaubskarten bis 30. April. Am Mittwoch abend, als das Spitzenpaar 419 km zurückgelegt hatte, ergab sich folgender Stand: 1. Guerra— di Pacco 46 Pkt., 2. Pelissier— Leducg 31 Pkt., 3. Charlier—Aerts 26 Pkt.; eine Runde zurück: 4. Buysse—Deneef 55 Pkt., 5. Boucheron—Mouton 26 Pkt., 6. Coupry—Pecqueux 23 Pkt., 7. Choury—Fabre 16 Pkt.; zwei Runden zurück: 8. Piinenburg—Wals 38 Pkt., 9. Ignat—Magne 36 Pkt., 10. Peix—Diot 26 Pkt. 11. Linari—Piemonkesi 14 Pkt., 12. Dayen—Lemoine 13 Pkt.; drei Runden zurück: 13. Richard—Faure 19 Pkt., 14. Broccardo—Guimbretiere 11 Pkt.; vier Runden zurück; 15. Stöpel—Thierbach 1 Pkt. Sechstagerennen in Chicago. In Chicago wird zur Zeit ein Sechstagerennen abgewickelt, an dem sich u. a. auch die Deutschen Lehmann— Wissel beteiligen. Nach 24 Stunden waren 672,401 km zurückgelegt werden; in Führung lagen Peden— Shaller mit 66 Punkten und Rundenvorsprung vor Reboli—Severgnini und Mac Namara—Lands. Das deutsche Paar befand sich mit fünf Runden Rückstand und 43 Punkten an 10. Stelle. Straßenrennen Bochum-Münster Bochum. Ausgabezeit 3 0.— Die Deutsche Reichsbahn hat die der Pinterurlaubskarten biszum s0. April verlängeri. Winterurlauskarten werden also bis zum 30. April ausgegeben und gelten wie seither zwei Monate lang. Wird z. B. die Hinreise am 30. April angetreten, dann muß die Rückreise spätestens am 29. Juni beendet sein. In gleicher Weise werden die besonderen Vergünstigungen von Gesellschaftsfahrten während der Winterszeit, die in unentgeltlicher Beförderung eines weiteren Teilnehmers bestand, ebenfalls bis zum 30. April verlängert. Es werden also bis zum 30. April bei Bezahlung für 12 bis 19 Erwachsene eine Freikarte, bei Bezahlung für 20 bis 39 Erwachsene zwei Freikarten, bei Bezahlung für 40 bis 99 Erwachsene drei Freikarten gewährt. Fehlbetrag von 36,3 auf 3.6 Millionen gesenkt. Köln, 14. März. blick auf das, was die Stadt Köln in dem nunmehr be ginnenden 2. Jahr ihrer Tätigkeit durchführen will. # Koin Ende März 1933 noch insgesamt 89000 #### 00 der Arbeitslosigkeit mitbetroffenen Perleneg######uer, inggesamt über 200000, das ist ein der Kölner Bevölkerung, so ging diese Zahl von 89.000 von Ende April bis Ende November 1933. also innerhalb von 8 Monaten, um 18 500 gleich 20 Prozent Wohlfahrtserwerbslosen im gleichen Zeitabschnitt um über 8000 auf 35 00v. Dann behandelte Dr. Riesen den neuen Haushaltsplan für das kommende Rechnungsjahr, dem gie aus fr. heren Jahre. noch abzutragenden Schuldenlast zugrunde liegt. Der frühere aufgestellte Haushaltsplan 1933 schloß mit 36 Millionen Fehlbetrag cr. Prung eraab darüber hinaus einen sicheren Mehrbedarf von 6.3 Millionen, davon allein 4.1 Millionen an Wohlfahrtslasten, sodaß der wirkliche Fehlbetrag 42,3 Millionen betrug, die durch Sparmaßnahmen und Aenderungen in der Verwaltung uf 36,3 Millionen, gesenkt werden konnte. Zu diesem Fehlbetrag kamen die Fehlbeträge der Vorjahre mit Turnen— Spiel— Sport. Berliner Sechstagerennen. Der 5. Tagesabschnitt. Berlin, 14. März. Im Berliner Sechstagerennen war am Mittwochnachmittag nicht viel los, obwohl das Haus gut besetzt war. Bei den Spurts waren Funda—Siegel und Ehmer— Korsmeier noch am erfolgreichsten. Spurtsieger der ersten Wertung wurden: Funda, Korsmeier, Funda, Ehmer Lohmann und Maczinski; zweite Wertung: Slaats, Korsmeier, Hoffmann, van Nevele, O. Nickel und Funda: 3. Wertung: Siegel, Rausch, Ehmer, Hoffmann, Ehmer und Rausch. In der Gesamtwertung waren nach 114 Stunden 2415,320 km zurückgelegt und der Gesamtstand folgender: 1. Rausch— Lohmann 265 Pkt.; fünf Runden Zuxt: 2. Jin#ppen 333 Pkt., 3. van Nevele—Slaats sechs Runden zurück: 4. Funda—Siegel 316 Pkt.; 15 Runden zurück: 5. Ehmer—Korsmeier 264 Pkt.; 18 Runden zurück: 6. Umbenhauer—Hoffmann 226 Pkt., 7. Gebr. Nickel 371 Pkt.; 22 Runden zurück: 8. Maczynski— Smets 185 Pkt.— Braspenning fährt immer noch als Ersatzmann weiter. Ergebnis des 5. Tagesabschnittes: 1. Zims—Ippen P.: 2. Gebr. Nickel 45 P.; 3. Rausch—Lohmann 36 P. 1 Runde zrck.: 4. Ehmer—Korsmeier 121 P.; 5. van Nevele—Slaats 116 P.; 6. Funda—Siegel 113 P.; 7. Maczynski—Smeets 89 P.; 8. Umbehauer—Hoffmann 78 P. Die Straßenfahrt Bochum—Münster—Bochum über 180 km kommt am kommenden Sonntag zum 18. Male zum Austrag. Das Interesse an der ersten großen Veranstaltung in der neuen deutschen Straßenrennsaison ist sehr groß; das mächtige Feld von rund 180 Fahrern wird sich dem Starter stellen. Wie immer, so startet wieder beste deutsche Klasse. U. a. hat auch Meister Scheller aus Nürnberg sich gemeldet, der aber aus Berlin, Leipzig, Guben, Zossen, Magdeburg und Hannover ernste Konkurrenz bekommen hat. Selbstverständlich werden auch die westdeutschen Fahrer aus Duisburg, Köln, Düsseldorf, Krefeld, Dortmund, Bielefeld, Münster, Bochum usw. bei der Entscheidung dabei sein. Das Rennen ist zweimal unterteilt. In der A=Klasse erwartet man rund 50 Fahrer am Start, während in der B=Klasse die Zahl der Bewerber weit über 100 liegt. Im Gegensatz zum Vorjahre müssen die Fahrer der A=Klasse den schwächeren Leuten eine Vorgabe von zehn Minuten(1933 acht Minuten) gewähren. Zußballspieler vertraten Deutschland in Länderkämpfen. Gesamtstand nach dem 5. Tagesabschnitt: 1. Rausch — Lohmann 267 P.; fünf Runden zra.: Zims—Ippen 361 P.; 3. van Nevele—Slaats 273 P.; sieben Runden zrak.: 4. Funda—Siegel 329 P.; 16 Runden zrck.: 5. Ehmer —Korsmeier 309 P.; 18 Runden zrck.: 6. Gebr. Nickel 380 P.; 19 Runden zrc.: Umbehauer—Hoffmann 252 P.; 23 Runden zrck.: 8. Maczynski—Smeets 218 P. Beginn des pariser Bechstagerennens Paris, 14. März. Rausch—Lohmann führen weiter. Berlin. 1d. März. Der 5. Tagesabschnitt endete mit dem Siege von Zims— Ippen. Da aber Rausch—Lohmann in gleicher Runde einkamen, änderte sich an dem Gesamtstand nichts. Ganz anders als in Berlin vollzog sich der Beginn des 16. Sechstagerennens in Paris. Bereits Stunden vorher drängten sich die Zuschauer an den Kassen, und als die Vorrennen begannen, war die Halle bereits gut besetzt. Gerardin holte sich etwas überraschend das Omnium der Flieger vor Scherens, Michard und Martinetti, während im gleichen Wettbewerb der Steher Marechal den Sieg über Paillard, Wambst und Grassin davontrug. Um 23 Uhr wurde dann das 15 Mannschaften starke Feld von dem bekannten Höhenrekordflieger Lemoine Reise geschickt. Die deutsche Straßenfahrermannschaft Stöpel—Thierbach fuhr äußerst schwach und hatte bei der ersten Wertung bereits zwei Bahnlängen eingebüßt. In den folgenden Jagden verloren beide noch zwei weitere Runden und lagen damit am ersten Morgen Der„Deutsche Fußball=Bund hat in seinen bisherigen 100 Länderspieren— das erste fand am 5. April 1908 in Basel statt, das letzte war der Sieg gegen Luxemburg wieder auf ausländischem Boden— insgesamt 286 Spieler mit der Vertretung der deutschen arben betraut. Die Höchstzahl von Länderkämpfen hat als Repräsentativer der Dresdener Richard Hofmann mitgemacht, der nicht weniger als 25 Länderspiele im Verlaufe von sechs Jahren mit austrug. Ihm folgen der Fürther Leinberger mit 24 und der Frankfurter Knöpfle mit 23 vor Deutschlands berühmtem Torwart Stuhlfauth(Nürnberg), der in 21 Länderspielen im deutschen Tor stand und damit den Sonderrekord der deutschen Torhüter hält. Insgesamt vertraten Deutschland von den 286 Spielern in 10 und mehr Länderkämpfen: 25 Spiele: Richard Hofmann(Dresdener SC.). 24 Spiele: Ludwig Leinberger(Sp. Vg. Fürth). 23 Spiele: Georg Knöpfle(FsV. Frankfurt). 21 Spiele: Heinrich Stuhlfauth(1. FC. Nürnberg). Spiele„Ladwig Hoffmann(Bayern München), Adolf Jäger(Altona 93), Eugen Kipp(Stuttg. Kicker). 17 Spiele: Ernst Albrecht(Fortuna Düsseldorf). „ 15 Spiele: Otto Tull Harder(Hamburger SV.), Hans Kalb(1. FC. Nürnberg), Hans Schmidt(1. FC. Nürnberg), Camillo Ugi(VfB. Leipzig), Karl Wegele(Phönix Karlsruhe). 14 Spiele: Josef Pöttinger(Bayern München). 13 Spiele: Adolf Werner(Holstein Kiel). 1. Jpiele: Stanislaus Kobierski(Fortuna Düsseldorf), Hans Sutor(1. FC. Nürnberg). 11 Spiele: Karl Burger(Spog. Fürth), Fritz För37, Hans Hagen(Spog, Fürth), Walter Hempel(Leipziger Sportfreunde), Josef Müller 10 Spiele: Andreas Franz(Spog. Fürth), Willi Kreß a1. Ser e, 82, esctäs Posial Ghalelise 6, (Eintracht Frenefurl“8 Prein), Hans Stutb Zwischen Tal und Pirn Roman einer lägerliebe. Von M. Marnek. 4)(Nachdruck verboten.) Dann mochte ihm ein Ahnen kommen, wie unpassend der vergleich, zwischen sich und dem rechtlichen Manne ..— gri“ er nach einer anderen Verteidigung:„Ich hab schauen müssen, daß ich mir was anderes kaufen kann. Durch den Max bin ich selber in Verruf gekomKinder ha., für die man sorgen muß—. Er hielt inne. odem tät man ihnen am besten um einen ehrlichen Namen schauen,“ warf Sepp kalt ein. Wieder ergriff Leitinger des Jägers Hand: wäter sa mite Ktraft und ich;. Sepp= wat, meine Kinder "„Du müßtest dich vor ihnen schämen, ja und über#r einem jeden Menschen im Ort, und wenn's der cänntest is wur:„Uind nicht einmal erbarmen könntest mich deswegen. Ganz recht geschehet dir.“ „Kann ja sein. Ist ja wahr. Aber doch— Sepp, gelt Seghrac nich nicht ms Unglüic? Jetzt weißt, wies zu. „Wenn's wahr ist, was du mir erzählt hast.“ ### wiß und wayrvaftig! Kannst nachforschen in Elmersdorf, wer noch was weiß davon, wird dir's SEief und allem:.8 mit dem Jochbrunner und dem . Sepp nickte. Diese Geschichte wußte er ja und er war überzeugt, daß ihm sein Schwager die Wahrheit gslas: 5#tt.„Day gerol unschuloig gewesen, hatte er nie bezweifelt: nun konnte der Kordl die Last von der Seele genommen werden! Das faßte der Jäger als nächstes Ziel „Also.“ erklärte er dem angstvoll seiner Zusicherung Harrenden,„jetzt will ich dir was sagen: Was du mir da eingestanden hast, das bleibt unter uns.“— Kilian drückte und preßte wie erlöst Sepps Hände—„aber— unter einer Bedingnis.“ Leitinger ließ die Hände los. Jetzt kam's also doch Jetzt würde er„gerupft“ werden. Um des Jägers Lippen spielte ein leises verächtliches Lächeln. Er erriet die Gedanken des anderen, aber er würdigte sie keiner Beachtung. „Droben auf der Oedalm“, fuhr er langsam und nachdrücklich fort,„haust noch Sommer um Sommer die Kordl vom Lettnerhof. Die tragt einen Zentnerstein auf Die Mittwoch Abschluß. dem Herzen mit hinauf und wieder mit herunter. Sie wie Zirt##gerdl gern gehabt, und er sie; sell weißt. Wie ihn der Verdacht getroffen hat, den du hast auf ihn chieben helfen, hat sie kein Wörtel davon geglaubt. über nach un nach, mit all dem Leutschwatz und mit seinem jähen Tod, hat das arme Leut ganz das richtige Denken verloren und hat sich selber nimmer ausgekennt Grad der Zweifel ist aber für sie das Schwerste, noch schwerer als der Verlust; er drückt ihr schier das ### und drum verlang ich von dir? Nimm ihn Sprachlos hatte der Brauer zugehört. Zuerst hatte er nur begriffen, daß Sepp kein Geld verlange, aber er hatte den Zusammenhang mit Korol nicht erfaßt. Jetzt wurde es ihm klar, was sein Schwager von ihm wollte und in hastiger Abwehr streckte er die Hände gegen ihn aus. Dser geg „Ich? Aber geh— nein, Sepp, sell kann ich nicht. So ein halbverrücktes, verliebtes Weiberleut, das ist das ärgste; so eins, das schon nicht mehr recht weiß, was es tut. Die tät mich ja umeinanderschreien, daß—“ „Das tät sie nicht, dafür laß mich sorgen,“ widersprach Sepp.„Wenn du ihr den Trost bringst, daß sie wieder an ihren Ferdl glauben kann und seine Unschuld erkennt, nachher ist sie so froh, daß sie dich laufen läßt, wenn sie gleich steht, daß du an seinem Tod schuld bist.“ „Sell glaub ich nicht; ich nicht,“ wehrte sich Leitinger.„Und ich kann's auch nicht tun, was du da verlangst. Was liegt mir denn an dem Dirndl und was die sich einbildet; soll geht doch uns zwei nix an.“ Aber da fuhr der Jäger auf:„So sagst? Das sagst mir? Also kein Erbarmen hast nicht, mit keinem Menschen? Mit dem Ferdl hast keins gehaht, mit dem Wastl nicht und mit der Kordl auch nicht. Und mir dir sollt man eines haben? Aber da irrst dich, wenn du meinst, ich laß dir das hinausgehen, Brüder!! Da irrst dich. Jetzt hab ich genug.“ Leitinger sah, daß der Jäger ohne Gnade Ernst machen wollte. Er hielt ihn am Joppenärmel und hängte sich förmlich an ihn hin:„Halt, halt! Ich bitt dich— ich tu's ja— von mir aus. Alles was du willst, tu ich, aber hilf nur grad, daß sie nichts verlauten läßt!“ Sepp ließ sich erbitten.„Ich will's ihr sagen. Ich werd mir um einen freien Tag schauen und dann mit dir hinüberfahren nach Elmersdorf und auf die Oedalm gehen, dann magst ihr deine Schandtat beichten und wir wollen für dich um Verzeihung bitten. Und jetzt tust besser gehen; denn die Moidl wird mir gleich was zu essen bringen und es ist euch schließlich all beiden lieber wenn ihr euch nicht seht.“ Das bar wohl richtig. Der Brauer wünschte der .“04 heute kein zweitesmal zu begegnen. Roch mal er nach des Schwagers Hand, der sie ihm nur mit rem Widerstreben überließ:„Ich dank dir halt, Sepp, gelt!“— Er schien noch mehr sagen zu wollen, allein der Jäger winkte kurz ab und Leitinger wandte sich rasch und schritt abwärts. Er machte einen Umweg um nicht am Jägerhause vorüber zu müssen. Fast scheu sah er hinüber. Er fühlte sich ganz matt von der überstandenen Angst und Aufregung; und doch war eine schwere Last von ihm genommen. Etwas aber trat in sein Bewußtsein, ob er wollte, oder nicht— daß der Mann da drüben, auf den er gerne herabgesehen hätte, himmelhoch über ihm tand; der Mann. der sich jetzt hätte an ihm rächen können, für alle ihm angetane Kränkung und der freiwillig und ohne Entgelt davon absah. recht behielt Sepp doch nicht in bezug auf die Kordl: sie wollte wirklich Lärm schlagen. Die Sennerin war so überrascht gewesen über Leitingers Erscheinen und über das, was Sepp ihr in seinem Beisein und an seiner Stelle— Leitinger hatte ihm die Aufgabe zugeschoben— eröffnete, daß sie zuerst gar nicht konnie. Erst nach einer Weile verstand sie ihn. Wie Nebelschleier und schwarzes Gewölk zogen die düsteren Schatten von ihrer Seele und in dem Lichte, das ihr aus des Jägers Worten aufgegangen, sah sie nun ihren Ferdl wie in einem Strahlenkranze. Jubel erfüllte sie: was sie gezwungen und aus Pflichtgefühl zu glauben getrachtet, das stand jetzt als füße, tröstliche Wahrheit vor ihr enthüllt. Die Bestätigung für des Jägers Zeugnis bot jener andere da. dessen Haltung und Miene die eines überführten Sünders waren. Entsetzen zog in Kordls Herz:„Und— du hast das geschehen lassen!“ Leitinger lief aus der Hütte. Er konnte die Anklagen und den Jammer von dem„verrückten Weiberleut“ nicht hören. Aber Kordl erging sich nicht lange in Anklagen. Sie dachte nur an eines: alle Welt sollte jetzt die Unschuld des toten Ferdl erfahren. Wie ein Heiliger stand er vor ihr umwoben mit einer doppelten Gloriole: der des Unschuldigen und der des Märtyrers. Ja. ihre durch so langen Kummer erregte Phantaste spiegelte es ihr als die eiligste Pflicht vor. seine befleckte Ehre auch vor den leuten wieder herzustellen. Sepp sollte ihr dabei helfen. Statt dessen trat ihr der Jäger entgegen mit dem überall darüber schweigenrdl. du mußt al. „ annte sie nicht fasset, Kordl hatte sich gewöhnt, dem Wurzacher Jäger die größte Autorität zu erblicken. Er, der ihr jenes erstemal strenge und mild zugleich gegenüber getreten, verkörperte für sie die Gerechtigkeit und Güte. Und nun verlangte er von ihr etwas, das aller Gerechtigkeit Hohn sprach. Sie bat und flehte. Sie ward erregt, fast heftig. Aber Sepp blieb wieder Sieger. Juhig un d klar stellte er ihr vor, wie es für den verewigten Ferdl ganz belanglos sei, was hier unten auf der Welt die Leute von ihm dächten. Dem habe der Herrgott droben im Himmel schon einen Platz gegeben önne die Meinung der Menschen ihn nicht mehr stören. Angehörige aber lebten ebenfalls keine mehr 20. hin und das sei entscheidend.„Wenn er Weib und Kinder hinterlassen hätt, die drunter zu leiden hätten, daß ma„ihl in einem Verdacht hat, oder Eltern und Geschwister, für die es hart wär, sa. dann wär's was anders. So aber bist nur du alleinig da und dir hat unser Herr den Trost geschickt, daß du seine Unschuld siehst, aber luh, damit du gleich einen anderen ins Ungluck sturzen. Das ware aber beim Leitinger der Fall. Da strafst nicht allein den, der's verdient. sondern die Frau auch und besonders die Kinder. Und sell darfst mit glauben, Kordl,— deinem Ferdl machst eine größere ### 40, wenn du„rmherzig vist, als wann du aus lauter falschem Ehrgeiz für ihn den andern verklagst.“ Da gab die Kordl endlich nach und gelobte, zu schweigen und als Sepp hinunterkam ins Dorf. wohin ym, der Brauer vorausgegangen, da brachte er dem ihn angstvoll Erwartenden die erlösende Kunde. 15. Wiedersehen in der Heimat. „#er Posthalter von Glins trat mit einem offenen Briefe in der Hand auf Viktort zu, die gerade frische, weiß und blau gemusterte Tischtücher für den Garten herausgab und redete sie ganz vorwurfsvoll an:„Wegen was Heus Sehuüchen fmächler z. 91 ag;, daß du einmal dene erstaunt zu ihm auf und dann auf den auf den er mit dem Finger klopfte. # Beuder, der Jäg x, hat mir's geschrieben. Sie hatten dich schon so vielmal gebeten, du solltest sie doch msuchen, aber nie nicht und nie nicht und alle#### die unturtg könntest nicht weg und trautest dich Sinrnal wpos sagen sannszseun se einer, zu dem eins nicht doch, Herr Posthalter, was fällt Euch denn nach nicht gur man va..„Ich hab doch jetzt da; gur was sagen können, bin ja noch nicht so Fortsetzung folgt.) 1129. Wied de Unser Baumber 1125. Wiederkehr de ken, der als Bote# Licht des Christentu gegründet hat. des ster, der, im Jahre 8 809 in Billerbeck g Klostermünsters zu Rubestätte gefunden Bischof Clemens Au einem Werke des s1 mit einem Pontifike und nachmittags ein ten. Im Lause der des Abtes Molitor d Pontifikalamt des Oktavsonntag die F predigt des Domore ausklingt. Burgplo wir Der Leiter der für Provaganda un Burgplatz der Teckl „Ribelungen".! 1925 weit bekannt Kreises Tecklenburg die erforderlichen M Als Erstaufführ mit großem Erfolge Tell“ im damalig beginnend, zur 2 Borkenber Am Freitag nach Rundfunk im Rahme aus den Borkenberg Hui=Wui das Sch sälischen Jungflieger das von unserer Jug wird, sichert der Uebe Münsteri Der heutige Ma butter war schon für bezahlte man jedoch 1 tierten wir folgende /10 15. Kopfsalat 25 Grünkohl 25. Schlang Schwarzwurzeln 20. kohl 30, Porree Psd. 15. Wirsing 12 Pfg. Erstlinge Original 7. 4.50 Mk. Für Eier bezahlt Kl. A 7½, B 7, C 6 20—25 Pfg., Molkere wie folgt: Makrelen 80. Schleie 90. Rotflo ringe 2 Pfd. 35 und Stellt Aufruf der In Mit der La haben sich die reich des Treuhä gebiet Westfalen, Bielefeld, Bochu Düsseldorf, Duisb Münster, Sieg Sie fordern einen tüchtigen 1 lichen Nachwuchs ein besonders sta Die Anordnungen den Hochschulen z1 ßere Zahl von A rufe zuzuwenden. Hieraus er Verpflichtun terbeingung zubereiten. schulentlasse losigkeit aus Die Wiederer fertigt es auch, be einem Bedarf an vielleicht erst in jetzt zeigt sich ein zeitig begegnet w Die Industrie die Mehreinstellut davor, die Zahl um billige Arbeit züchterei dar mit allen Mitteln Eine weitere bewußten Unterne Lehrlinge. d hen. Wo immer diese Lehrlinge m anderen Arbeitspl vorhandene Könn geht und dem N wie arbeitsmorali wendige Arbeitsbe mit der Ausspielung* Han.n„„„„„„ Mittwoch früh wurde das Große Los gezogen versichert. Diese Versicherung trug schon die abs VGlas Wonn..— X Münster, 13. M emnmächtig geworden. Zu den Spitzenpelissier— — Charlier Paaren bestand. itzenpaar 419 km Stand: t., 2. Pelissier— Pkt.; eine Runde ucheron—Mouton Choury—Fabre nburg—Wals 38 r—Diot 26 Pkt., hen—Lemoine 13 —Faure 19 Pkt., er Runden zurück: ficago Istagerennen abschen Lehmann— aren 672,401 km gen Peden— envorsprung vor a—Lands. Das en Rückstand und MünsterBochum über zum 18. 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Fürth), , J o s e f M ü l l e r ankfurt), Heini th), Willi Kreß alke 04), Hans (Viktoria Ber, Hans Stubb segen mit dem I, du mußt alle sich gewöhnt, itorität zu erund mild zusie die Gerechvon ihr etwas, hat und flehte. blieb wieder s für den verier unten auf dem habe der Platz gegeben hen ihn nicht benfalls keine Wenn er Weib zu leiden häter Eltern und n wär's was i und dir hat seine Unschuld deren ins Uniger der Fall. . sondern die sell darfst mit eine größere du aus lauter st.“ gelobte, zu Dorf, wohin e er dem ihn e. . nem offenen e frische, weiß arten heraus„Wegen was einmal deine ann auf den schrieben. Sie lltest sie doch icht und alletrautest dich em eins nicht It Euch denn sab doch jetzt ioch nicht so 1125. Wiederkehr des Todestages des hl. Ludger. Billerbeck, 14. März. Unser Baumbergestädtchen rüstet sich. Mitte April die 1125. Wiederkehr des Todestages des Mannes zu gedenken, der als Bote Karls des Großen unserem Lande das Licht des Christentums gebracht und das Bistum Münster gegründet hat. des hl. Ludger, ersten Bischofs von Münster, der, im Jahre 805 zum Bischof geweiht, am 26. März 809 in Billerbeck gestorben ist und in der Krypta des Klostermünsters zu Werden a. d. Ruhr seine letzte Rubestätte gefunden hat. Sonntag, den 15. April, wird Bischof Clemens August in dem großen Ludgerusdom. einem Werke des späteren Benediktinerpaters Rincklake, mit einem Pontifikalamte die Jubiläumswoche einleiten und nachmittags eine Ansprache an die Andächtigen halten. Im Lause der Woche folgt dann ein Pontisikalamt des Abtes Molitor der Benediktinerabtei Gerleve, und ein Pontifikalamt des Weihbischofs Dr. Scheifes wird am Oktavsonntag die Feier beschließen, die in eine Schlußpredigt des Dompredigers Prälaten Prof Dr. Donders ausklingt. Burgplatz in Tecklenburg wird Thingplatz. □ Tecklenburg, 14. März. Der Leiter der Landesstelle des Reichsministeriums für Provaganda und Volksaufklärung hat den ersten Burgplatz der Tecklenburg, der auf den„Tell“= und „Ribelungen“=Aufführungen der Jahre 1924 und 1925 weit bekannt geworden ist, zum Thingplatz des Kreises Tecklenburg bestimmt. Für die Vorarbeiten sind die erforderlichen Maßnahmen bereits getroffen worden. Als Erstaufführung soll das bereits im Jahre 1924 mit großem Erfolge aufgeführte Schauspiel„Wilhelm Tell“ im damaligen Umfange. etwa Ende Mai beginnend, zur Aufführung gelangen. Borkenberge im Westdeutschen Rundfunk. Am Freitag nachmittag. 18 Uhr, wird der Westdeutsche Rundfunk im Rahmen des Jugendfunkes eine Reportage aus den Borkenbergen bringen, die unter dem Motto Hui=Wui das Schaffen im Segelfliegerlager der westsälischen Jungflieger schildern wird. Das große Interesie. das von unserer Jugend dem Flugsvort entgegengebracht wird, sichert der Uebertragung gewiß zahlreiche Hörer. Münsterischer Marktbericht. X Münster, 14. März. Der heutige Markt war nur schwach besucht. Landbutter war schon für 1.25 Mk. zu kaufen. Im Durchschnitt bezahlte man jedoch 1.80 Mk. Auf dem Gemüsemarkt notierten wir folgende Preise: Rhabarber 25. Schnittsalat 10 15. Kopfsalat 25. Endivien 15—25, Spinat 25—30. Grünkohl 25. Schlangengurken vro Stück 75, Wurzeln 10, Schwarzwurzeln 20. Zwiebeln 10. Schalotten 20. Rosenkohl 30. Porree Psd. 20, Blumenkohl 35 und 45. Rotkohl 15. Wirsing 12 Pfg. Kartoffeln 3.25—3.50 Mk., Holländer Erstlinge Original 7,50, erste Absaat 5.50, Paulsens Juli Für Eier bezahlte man bei den Landwirten 7 Pfg., Kl. A 7½. B 7. C 622. D 6 und S 8 Pfg. Gänseeier 20—25 Pfg., Molkereibutter 1.40—1,50 Mk.— Fischpreise wie folgt: Makrelen 30. Schollen 25, 30 und 45. Hecht 80. Schleie 90, Rotflosse, 40, Seelachs 25—30, Grüne Heringe 2 Pfd. 35 und Filetfisch 35 Pfg. Stellt Lehrlinge ein. Aufruf der Industrie= und Handelokammer. Mit der Lage des Arbeitsmarktes für Lehrlinge haben sich die Industrie= und Handelskammern im Bereich des Treuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Westfalen, und zwar die Kammern Arnoberg, Bielefeld, Bochum, Bückeburg, Detmold, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gladbach. Hagen, Krefeld, Münster, Siegen, Solingen, Wuppertal beschäftigt. Sie fordern die Unternehmer auf. die Sorge um einen tüchtigen und zahlenmäßig ausreichenden beruflichen Nachwuchs nicht gering zu achten. Zu Ostern wird ein besonders starker Jahrgang die Schulen verlassen. Die Anordnungen der Reichsregierung. den Zugang zu den Hochschulen zu beschränken, nötigen weiter eine größere Zahl von Abiturienten, sich einem praktischen Berufe zuzuwenden. Hieraus ergibt sich für alle Betriebeführer die Verpflichtung, besondere Maßnahmen für die Unterbeingung von Lehrlingen in der Wirtschaft vorzubereiten. Es muß vermieden werden, daß die schulentlassene Jugend den Gefahren der Arbeitslosigkeit ausgesetzt ist. Die Wiedererstarkung der deutschen Wirtschaft rechtfertigt es auch, bei der Einstellung von Lehrlingen von einem Bedarf an gelernten Kräften auszugehen, wie er vielleicht erst in einigen Jahren auftreten wird. Schon jetzt zeigt sich ein Mangel an Facharbeitern, dem rechtzeitig begegnet werden muß. Die Industrie= und Handelskammern fördern daher die Mehreinstellung von Lehrlingen. Sie warnen aber davor, die Zahl der Lehrlinge lediglich zu vermehren, um billige Arbeitskräfte zu gewinnen. Lehrlingszüchterei darf nicht Platz greifen. Sie wird mit allen Mitteln unterbunden werden. Eine weitere Aufgabe erwächst den verantwortungsbewußten Unternehmern in der Sorge um diejenigen ehrlinge, die zu Ostern ausgelernt hahen. Wo immer es möglich ist, bitten die Kammern, diese Lehrlinge weiter zu beschäftigen oder an anderen Arbeitsplätzen unterzubringen, damit nicht das vorhandene Können gefährdet wird oder gar verloren geht und dem Nachwuchs die aus politischen, sittlichen wie arbeitsmoralischen und wirtschaftlichen Gründen notwendige Arbeitsbetätigung vorenthalten bleibt. besuchte in einem hiesigen Krankenhause einen Bekannten der mit mehreren anderen Kranken auf dem gleichen Zimmer lag. Als ein Operierter ins Zimmer gefahren wurde, fiel der junge Mann— man weiß nicht ob durch den Anblick erschrocken oder wegen des Geruches der Medikamente— in Ohnmacht, stürzte zu Boden und zog sich einen doppelten Kieferbruch zu. Man brachte ihn in die Universitätsklinik. 13. März. 2 Jahre Zuchthaus für einen Versicherungsschwindler. Der Versicherungsagent Fritz Sch. machte in Lebensversicherungen. Durch sein gewandtes und selbstsicheres Auftreten vermochte er die Leute so zu umgarnen, daß sie seinem Gerede von Aufwertung alter Versicherungen gern Glauben schenkten und Tun durch ihre Leichtgläubigkeit Vorschub leisteten. Nicht weniger als sechs solcher Betrugsfälle wurden von der Großen münsterschen Straframmer abgeurteilt. Da der Angeklagte in denselben Sachen schon zehnmal vorbestraft war, hielt das Gericht eine Zuchthausstrafe von 2 Jahren für die angemessene Sühne. Um ferner dem Volksschädling sein Treiben für die Zukunft unmöglich zu machen, wurde außerdem gegen den Angeklagten die Sicherheitsverwahrung ausgesprochen. □ Burgsteinfurt, 14. März. Eine Kuh schlägt aus. Auf dem Hofe des Bauern Bernhard R. wurde dessen Sohn Josef von einer Kuh so heftig gegen ein Bein geschlagen, daß der Unterschenkel brach und der junge Mann nach Metelen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. ( Coesfeld, 14. März. Tagung des Westsälischen Verkehrsverbandes in Coesfeld. Der Vorsitzende des Westfälischen Verkehrsverbandes hat für den Gebietsausschutz Münsterland eine Tagung einberufen, die am 23. März im Bahnhofshotel stattfindet und die sich mit wichtigen Fragen des Verkehrs im gesamten Münsterlande befassen wird. (°) Coesfeld, 14. März. Verkehrsverbesserung auf der Strecke Dortmund—Coesseld—Gronau. Wie wir erfahren, wird auf der Strecke Dortmund—Coesfeld—Gronau im ne. Sommerfahrplan eine weitere Verbesserung einteten. Neben dem bereits verkehrenden Eilzugspaar sol! ein weiteres Zugvaar als beschleunigter Personenzug eingelegt werden. Es handelt sich um ein Zugpaar, das bisher als einfacher Personenzug von Dortmund nur bis Dülmen verkehrte und jetzt auf der ganzen Strecke als beschleunigter Personenzug eingerichtet wird. Xm. Ablen, 14. März. Durch Unvorsichtigkeit schwer zu Schaden gekommen. Der Invalide K. St. aus Dolberg hatte sich auf einen Wagen gesetzt. Als der Wagen über ein Schlagloch fuhr, stürzte St. und die Räder gingen ihm über den Leib. Innerliche Verletzungen und ein schwerer Schlüsselbeinbruch machten seine Ueberführung in das Krankenhaus notwendig. St. ist innerhalb kurzer Zeit zum vierten Male verunglückt. X Bocholt, 14. März. Günstige Finanzlage. Seit gestern liegt der Haushaltsvoranschlag der Stadt Bocholt für das Rechnungsjahr 1934 auf. Das hervorstechendste Merkmal des neuen Haushaltsvoranschlages ist, daß der Gesamtzuschußbedarf der Stadt von 2143867 Mk. im Jahre 1933 auf 1979 435 Mk. im Jahre 1934, also um 164 412 Mk. gesenkt werden soll. Diese immerhin erhebliche Senkung ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Wohlfahrtslasten der Stadt zumersten Male seit einer Reihe von Jahren geringer werden, und zwaretatsmäßig um 143 700 Mark. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Stadt Ankurbelung der privaten Wirtschaft und ferner die Reichszuschüsse zu Instandsetzungen und Umbauten sind die Mittel gewesen, die die heimische Wirtschaft angekurbelt und damit das Heer der Erwerbslosen verringert haben. Daß man auch weiterhin entschlossen ist, alle Hebel in Bewegung zu setzen, beweist der Umstand, daß die Stadtverwaltung im Wohlfahrtsetat 50000 Mark für Notstandsarbeiten(Wegeausbesserungen usw.) eingesetzt hat, das sind 40000 Mk. mehr, als im Jahre 1933 für diesen Zweck vorgesehen waren. Die SteuerDie Bedeutung des Westfälischen Landestheaters. 98 X Münster, 13. März. Beim Anblick eines Operierten emnmächtig geworden. Der Landwirtssohn Heinrich Hö. Die landschaftliche Eigenart Westfalens, die auf der einen Seite durch die großen Industriestädte mit überwiegender Arbeiterbevölkerung bestimmt wird, zeigt auf der anderen Seite Gebiete rein ländlichen Charakters mit Mittel= und Kleinstädten. Diese strukturelle Verlagerung durch die Industrialisierung eines Teiles Westfalens prägt sich im Kulturleben besonders auf dem Gebiete des Theaters aus. Den Industriestädten war es zum Teil möglich, sich eigene Theater zu schaffen, deren Svielkreis aber beschränkt ist. Eine Bespielung der Klein= und Mittelstädte war ihnen aus raumtechnischen und finanziellen Gründen nicht möglich. Die fünf stehenden Theater(Bochum, Dortmund, Hagen, Münster, Bielefeld) können daher— kulturpolitisch gesehen— nur einen beschränkten Teil westsälischen Gebietes erfassen. Aus diesem Grunde und aus der nationalsozialistischen Aufsassung vom Theater und seiner Mission wurde das Westfälische Landestheater, ein Wandertheater, gegründet. Seine Notwendigkeit wird bewiesen durch den steigenden Erfolg und die Anerkennung in allen Spielorten. Dank der Organisation des Reichsverbandes„Deutsche Bühne“, zu deren kulturpolitischen Aufgaben die Sammlung der Theaterbesucher gehört, war in den Ortsgruppen der„Deutschen Bühne“ ein Spielkreis gegeben, der sich über ganz Westfalen erstreckt. Die 48 Spielorte sind: Paderborn, Neheim, Soest, Lippstadt, Geseke, Olsberg. Hilchenbach. Olve. Herne. Castrop=Rauxel, Lünen, Stadthagen, Minden, Lengerich, Gronau, Ahaus, Coesfeld, Dülmen, Beckum, Werl, Arnsberg. Bestwig. Winterberg, Warstein, Warburg. Meschede, Altenbeken. Wiedenbrück, Schwerte. Telate. Lübecke Wanne=Eickel, Brilon, Eickelborn, Marsberg, Stadt Enger. Gütersloh. Hörter, Brakel, Altenhunden, Witten. Peckelsheim, Weidenau, Menden, Herford. Bad Oennhausen. Rimbeck. Diese Orte werden turnusmäßig in Zeitabständen von mehr als einem Monat erfaßt. Die jetzige Spielzeit des Theaters läuft vom 10. Oktober 1933 bis zum 30 April 1934 und umfaßt insgesamt 203 Tage. Davon gehen 12 freie, 7 Probetage und 11 Feiertage ab, so daß 173 Spieltage vorhanden sind. Wenn man berücksichtigt, daß sechs verschiedene Werke einstudiert werden müssen, so kann man ermessen, welch große Anforderung an das Personal und an die Leitung der Bühne gestellt werden, um den Theaterbedürfnissen in den Spielorten nachkommen zu können. Vorstellungen finden 235 statt, von denen 173 Abend= und 62 Jugendvorstellungen sind. Die bisherige Svielzeit hat den Beweis ernster künstlerischer Arbeit erbracht. Unter der Leitung des Intendanten Josef Hamblock, der durch seine Freilichtaufführungen auf dem Wienkopp(Bochum) sein Können unter Beweis stellte, entstand im Westfälischen Landestheater ein Instrument von kulturell hoher Bedeutung. Aufgeführt wurden bisher:„Hermannsschlacht“ von Kleist, Hinrichs„Schweineschlachten“. Burtes„Katte" und„Robinson soll nicht sterben“ von Forster. Die Werke: Lessings„Minna von Barnhelm" und Schillers„Don Carlos“ werden die weitere Spielzeit dieses Jahres ausfüllen. Die deutschen Verluste und Leistungen durch Reparationen Zerstörtes Heerergun Den 1933 Gold Viehlieferungen KohlenUeferungen 9 T 204 Millionen Goldmark 12.53 Goldn Nachdruck verbeten Die in der Geschichte einzig dastebende Leistung Deutschlands zur Erfüllung der Abrüstungs= und Reparationsbestimmungen des Versailler Diktatfriedens ist in der öffentlichen Meinung immer noch viel zu wenig bekannt und gewürdigt. Dieser Unkenntnis und der Gleichgültigkeit der Welt gegenüber der Schwere und Größe der„deutschen Verluste und Leistungen durch Reparationen“ begegnet am eindruckvollsten ein Blick auf deren Gesamtbild, das als vielfarbig gedruckte Karte im Verlag der Buchbandlung des Waisenhauses G. m. d. H., Halle a. d. S. und Berlin SW. 48. erstmalig auf Grund amtlichen Materials erschienen ist. Auf ihr vereinigen sich in 20 Einzelbildern und einer ausführlichen Tabelle anschauliche Darstellung und Zahlen, um die ungeheuren deutschen Revarationsleistungen und die dabei erlittenen Verluste sichtbar zu machen. Nach dem Willen der reichsamtlichen Stellen. die das Material für die Ausarbeitung zur Verfügung gestellt haben, muß die Karte jetzt in allen Schulen, allen öffentlichen Banken der Verwaltung und des Verkehrs, den Räumen der Industrie, von Handel und Gewerbe, der Berufsverbände, des Sports usw. zum Ausbang gebracht werden, da sie alo wichtigstes Aufklärungsmittel dient, zu dessen Verbreitung alle deutschen Volksgenossen berufen sind. Die obige Reproduktion enthält, wesentlich verkleinert, die Zusammenstellung einiger Bilder der Karte. sätze bleiben in der bisherigen Höhe bestehen. Ab 1. April 1935 dürften sich im Zusammenhang mit der dann in Kraft tretenden großen Steuerreform auch die Steuersätze senken lassen. Der durch direkte Steuern aufzubringende Fehlbetrag beträgt nach dem Entwurf 1 441 800 Mk., so daß bei den angesetzten Steuern 468800 Mk. ungedeckt bleiben. Der im vergangenen Jahre etatsmäßig festgestellte Fehlbetrag betrug 755000 Mk., so daß also der etatsmäßige Fehlbetrag gegenüber 1933 um 300000 Mk., also fast um die Hälfte gefallen ist. ∆ Nordhorn, 14. März. Hilft man so der Wirtschaft? Wie das Hauptzollamt Nordhorn berichtet, hat sich seit einiger Zeit die Unsitte verstärkt, sogenannte Freimengen an zollpflichtigen Waren über die holländische Grenze zu holen. So sind am letzten Samstag rund 1220 Leute über die Grenze gegangen, um Waren zu holen. so daß man schon von einem Skandal sprechen muß. Diese Leute haben in Kleinmengen bis zu 49 Gramm folgende Waren über die Grenze geholt: 3600 Eier. 116 Pfund Kafsee, 110 Pfund Tee. 96 Pfund Kakao, 80 Pfund Schokolade, 318 Pfund Rosinen, um nur einiges anzuführen. Die Kausmannschaft in Nordborn wurde schätzungsweise um 700 bis 800 Mark an diesem einen Nachmittag geschädigt. Die Grenze ist daraufhin am Sonntag vormittag gesperrt worden. Seedienst Ostpreußen wachsende Aufgaben, neue Gestalt. Von Oberregierungsrat Dr. Bodo Ebhardt. Die weitgehende Umgestaltung, die der Seedienst Ostpreußen zur Zeit durchmacht, ist schon aus Einzelmeldungen der Presse erkennbar geworden. Ein drittes Schiff im Bau, 1934 als vorübergehende Verstärkung des Dampfers„#uiser"; diese Vermehrung des Schiffsraumes um 50 Prozent hat mit Recht Aufmerksamkeit erregt. Die Winterpause ist mehr denn je eine Zeit rüstiger Arbeit. Hell klingen die Hammerschläge vom Motorschiff , r e u ß e n, d e s s e n U m b a u d e m E n d e z u g e h t. E s i s t jetzt auch 10,2 m länger und damit stabiler und bequemer geworden, ebenso wie das Schwesterschiff„Hansestadt " So sind in diesem Sommer alle drei Schiffe auf ein Fassungsvermögen von je 1200 Personen gebracht worden Mit ihnen wird dem lebhaften westdeutschen Verkehrsbedürfnis, das sich neu auf dem Wege über Travemünde gezeigt hat, Rechnung getragen werden können. Der Besatzung wartet anstrengender Dienst, durch die Verlängerung der Fahrstrecke schrumpfen die Ruhepausen, in denen es auch noch mancherlei Arbeit gibt, zusammen. Die Tausende, denen die Seefahrt schon ab Travemünde, Warnemünde. Binz oder Swinemünde den Reiseweg zur Erholung macht, werden im Geiste nationalsozialistischer Volksgemeinschaft den Seeleuten— Offizieren, Ingenieuren und Mannschaften— Dank wissen für die über normale Pflichterfüllung hinaus treue Hingabe an den Seedienst Ostpreußen. Dienst für den deutschen Osten. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, von der Besatzung den Reisenden gegenüber im Sinne deutscher Reedereiüberlieferung seit jeher geübt, wird auch seitens der Fahrgäste im Sinne deutschen Gastrechts der Besatzung gegenüber und untereinander erwartet werden dürfen. Statt vom 1. Juni bis 30. September(wie 1933) wird 1934 vom 5. Mai bis 30. Oktober gefahren, Travemünde wird vom 8. Mai bis 23. Oktober besucht(statt vom 20. Juni bis 30. August in 1933). Memel, der Ausgangspunkt für Fahrten an die herrliche Kurische Nehrung, wird 1934 öfter als im Vorjahre angelaufen. — In der Hauptreisezeit gibt es vier Fahrten in der Woche ab Travemünde statt im Vorjahre einer. ab Warnemünde zwei statt einer; die Betriebsverstärrung von 54 Fahrten vom Vorjahr auf 92 in diesem ermöglicht die Hinzunahme einer ganzen Jahreszeit des schönen bunten ostpreußischen Herbstes. Schon den September kann man dazu rechnen; schon in diesem Monat beginnt die Verfärbung der Landschaft. beginnt das geheimnisvolle Leuchten der Fernblicke, der Oktober bringt den Höhepunkt an Klarheit und Farbenpracht. Die tiefgreifenden Fahrplanänderungen haben teilweise zu Verschiebungen in den gewohnten Abfahrtagen der Schiffe geführt. Die Hauptabfahrzeiten am Samstag von Swinemünde, Montags und Freitags von Pillau, sind zwar geblieben. Aber sonst hat sich mancherlei geändert. Das bekannte Fahrplanheft, vom Norddeutschen Lloyd in neuer klarer Form herausgebracht, wird darüber Auskunft geben. Eine große Verbesserung wird man daraus entnehmen: im Juli. August und Anfang September fahren die Seedienstschiffe von Travemünde nicht nachts, wie im Frühjahr und Herbst, sondern erst am nächsten Morgen 8.20 Uhr im unmittelbaren Anschluß an die Züge von Hamburg, Köln, München, Hannover. Bremen usw. Die Seereise wird dadurch im Sommer um eine ganze Nacht verkürzt. Auch in den Fahrpreisen wird sich mancherlei ändern, z. B. in Anpassung an die großzügigen Erleichterungen, die die Reichsbahn für das abgeschnittene Ostpreußen in diesem Jahre einführt. Eine Karte mit ermäßigten Preisen, bei der ein Wegüber Land. ein Weg über See gefahren wird, steht in Aussicht. Bekannt ist schon der 100=Mann=Tarif, der dem Frühjahrs= und vor allem Herbstverkehr dient und bei gemeinsamer Hinfahrt jedem erlaubt, möglichst lange im Osten zu bleiben, da die Rückreise einzeln ausgeführt werden kann. Von Swinemünde nach Zoppot oder Pillau und zurück kostet die Reise danach nur 10 Mk., ab Travemünde=Warnemünde sind es 13 Mk., ab Hamburg(unter Einrechnung der Lübeck=Büchener Bahn) nur 16 Mk. bis Pillau und zurück! Die gleichen billigen Preise werden im August für Besucher und Aussteller der berühmten Königsberger Ostmesse gewährt, auch diese langfristig zur Rückreise während des ganzen Herbstverkehrs gültig! Für den Empfang und die Unterbringung der hierdurch angelockten Gäste hat sich die Messestadt des Ostens schon besonders gerüstet. Bestehen bleiben die starken allgemeinen Ermäßigungen für Gesellschafts= und Pauschalreisen und für Rückfahrkarten; und vor allem die 75 Prozent Ermäßigung für Jungwanderer, die im Zeichen der. Hitlerjugend in straffer Disziplin auftreten werden. Eine von den Reedereien sorgsam durchgebildete Organisation(Voranmeldung für Gruppenreisen!) wird im Verein mit dem bedeutend verstärkten Fahrplan die im Vorjahre gelgentlich beklagten Ueberfüllungen verhüten! 20 Jahre ist es her. seit Tannenberg uns ein Ort neuer ruhmvoller Erinnerungen wurde. Adolf Hitler hat das Antlitz des deutschen Volkes nach Osten gewendet. So werden Ostpreußen, Danzig und Memel 1934 das Wanderziel von Hunderttausenden werden. Sie alle sollen nicht enttäuscht werden. Einfach und gesund wie das Land sind die heutigen Anforderungen des Fremdenverkehrs. Oberpräsident und Gauleiter Koch hat sich persönlich für gute Unterbringung seiner Gäste aus dem Reiche eingesetzt. Der Seedienst Ostpreußen aber wird die ganze deutsche Ostsee neu beleben. Schon 1933 haben Tausende durch den Seedienst zum ersten Male die turmgekrönte Hansestadt Lübeck kennen gelernt, haben das liebliche mecklenburgische Hügelland und die herrlichen Türme von Rostock erblickt und einen ersten Eindruck von der prächtigen Landschaft der buchenumgrünten Kreideinsel Rügen gewonnen. all diese Herrlichkeiten werden in diesem Jahre verstärkt erschlossen.— Ostpreußen aber das deutsche Zukunftsland, mit seinen Haffen, Seen, Wäldern und Dünen, mit seinen Burgen, alten Städten und freundlichen Dörfern, sowie Danzig. die herrliche Stadt mit dem höhenumrahmten Seebad Zoppot sollen künftig gleichberechtigt neben den Schönheiten Westdeutschlands stehen! dieser nur durch di dieser nur—.— westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglich. umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungsstützt. In den schw Zusammenarbeit z nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Un den Aeußerungen unrichtig, daß zwi der neuerlichen A. Uebereinstimmung Im weiteren Churchill die Mission Edens. wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höck zustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei falst und mehr einen herbeigeführt. P erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefak politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sei Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck mar Blicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutsch er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch füre ein, um dadurch möglichen. Die die Einbeziehu densverträge u ständen könne: Friedensverträ Jedermann Staaten e der Kleine widersetzen Deutschlan Der frühere I Samuel sag fährlichen Zus Zweifel auf! Deutschlands leben des mil zuführen. Er des Unterhau liche Rede de habe. 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Die Börse stand heute im Zeichen von Tauschoperationen des Publikums. Bevorzugt waren in erster Linie Elektro= und Montanwerte, in denen die Umsätze etwas lebhafter waren, während sich an den übrigen Märkten kaum ein nennenswertes Geschäft entwickelte. Die Kulisse verhielt sich angesichts des geringeren Ordereinganges abwartend. Hierzu trug auch die Kursbewegung der Daimler=Aktie wesentlich bei, die bei einem Angebot von etwa 120 000 a erneut um 1,5 Proz. nachgab. Neben der schon erwahnten Enttäuschung über die scharfe NSU=Sanierung haben hierzu anscheinend auch die sich nicht bestätigenden Gerüchte über Aufkäufe von bestimmter Seite beigetragen. Auch die Entwicklung am Markt der Neubesitz=Anleihe dämmte die Unternehmungslust. Neubesitz eröffneten 20 Pfg. höher, gaben aber unmittelbar nach dem ersten Kurs um 30 Pfg. nach. Nach den ersten Kursen blieb das Geschäft ruhig. Um die Senkung der Versicherungsprämten. Auto und Kraftfahrwesen stehen heute im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Ein fühlbarer Auftrieb: nach jeder Richtung verkehrs= und wirtschaftsfördernd, vor allem aber arbeitschaffend, geht davon aus, schlägt seine Wellen bis ins letzte Dorf hinein und soll das nach den großzügigen Plänen der Reichsregierung in Zukunft noch viel mehr tun. Wenn die Möglichkeiten erwogen werden, wie man in Zukunft breitere Volksschichten als bisher zu Kraftfahrzeughaltern und=benutzern machen kann, dann spielt, namentlich in der Kostenrechnung, die Versicherungsfrage eine nicht geringe Rolle. Die Aufwendungen: die für Unfall=, Haftpflicht= und Kasko versicherung in Rechnung zu setzen sind, bilden— das kann nicht geleugnet werden— oft ein abschreckendes Hemmnis bei den Anschaffungslustigen. Es ist daher verständlich, daß die Versicherungsgesellschaften darzulegen suchen, daß sie„das Hemmnis“ gar nicht sind, die Gebühren dagegen noch zu niedrig seien. Man darf gespannt sein, ob der Anregung, die Prämien zu senken bei Leuten, die jahrelang einwandfrei ihren Wagen geführt haben, stattgegeben wird. Die Versiche rungsgesellschaften sind auch hier anderer Meinung. Mit der Frage der Aenderung des Kraftfahrzeugge setzes wird auch die Frage der Zwangshaftpflichtversiche rung für Kraftfahrzeuge wieder in den Vordergrund ge rückt. Bezüglich dieser Frage wird hervorgehoben, daß nach den Erfahrungen andrer Länder die Zwangshaft pflicht keine Unfälle verhütet, ebensowenig eine Prämien= senkung herbeiführt. Es ist vielmehr festgestellt worden, daß der Versicherungszwang Sorglosigkeit und Disziplin losigkeit im Verkehr eher fördert. Endgültiger Zusammenschluß im gewerbe. Berlin, 14. März. Der vom Reichsverkehrsminister mit dem Zusammenschluß des Speditionsgewerbes beauf tragte Konsul Ohlendorf hat dem Reichsverkehrsminister den Zusammenschluß des Speditionsgewerbes mitgeteilt. Andere Verbände und Einzelspediteure als die im Reichsfachstand vereinigten werden in Zukunft vom Verkehrminister nicht mehr anerkannt werden. Der Forschungsrat für das Kraftfahrwesen gebildet. X Berlin, 14. März. Während der Automobilausstellung ist der vom Reichsverkehrsminister, Freiherr von Eltz=Rübenach in seiner Ansprache auf dem Begrüßungsabend des Reichsverbandes der Automobilindustrie erwähnte Forschungsrat des Kraftfahrwesens zum erste Male zusammengetreten. Dem Forschungsrat gehören die Professoren Heidebrök=Dresden, Kamm=Stuttgart, KlugeKarlsruhe, Kutsbach=Dresden, Langer=Aachen, NägelDresden, Prandtl=Göttingen, Reinsch=Berlinn, ThumDarmstadt, Warzinick=Dresden, und der Privatdozent Dr. Schmidt=Breslau an. Viehmarkt in Papenburg. Papenburg=Untenende, 13. März. Auftrieb: 162 Ferkel, 24 Schafe, 11 Kühe, 8 Läuferschweine, 4 Pferde. 4 Lämmer. Preise: Ferkel. 4—5 Wochen 9—11 Rm., 5—6 Wochen 11—13 Rm., 6—8 Wochen 13—16 Rm. Läuferschweine 18—22 Rm. Schafe 25—30 Rm. Markt in Ferkeln und Schafen gut und geräumt. in Läuferschweinen mittel. Einfuhr von Taschenuhrteilen nur mit Bewilligung. Vom Reichswirtschaftsminister wird eine Verordnung über die Einfuhr von Waren veröffentlicht, nach der im Verzeichnis der Waren, deren Einfuhr nur mit Bewilligung gestattet ist, Siliziumkarbid(Karborund) aus Tarifnr. 316 b und Teile von Taschenuhren oder Armbanduhren aus Tarifnr. 933 eingesetzt werden. Die Verordnung tritt am 19. März in Kraft. Fkl vom 14. März 1934. Biehmarkt in Lehrte. Lehrte, 13. März. Auftrieb 1896 Ferkel und 231 Lauserschweine. Es kosteten im Großhandel: Ferkel(Durch, schnittsqualität): 4—6 Wochen alt 10—12.50 Mk., 6— Wochen alt 13—16,50 Mk., 8—12 Wochen alt 17—22 Mi Läuferschweine: 3—4 Monate alt 23—29 Mk., 4—5 Mo. nate alt bis 43 Mk. Marktverlauf sehr langsam, wahr. scheinlich Ueberstand. wahr Bremen: Baumwolle loco März Mai Juli Oktober Dezember anuar Uärkte. Metalle. Berlin, 14. März. Elektrolytkupser(Wirebars) 47.— i für 100 kg netto cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam. Aluminium 98=99 kg 160, Aluminium i. Walz. o. Dr. 164, Reinnickel 98=99 kg 305, Antimon=Regulus 39—41, Silber in Barren 900t 39,25—42,25. Dortmunder Zucht= und Faselviehmarkt. O Dortmund, 14. März. Auftrieb: Großvieh 501, Kälber 69, Schweine 165. Der Handel war in guten Tieren mlke * Der Hander wurnn mittel, sonst langsam. Es kosteten: frischmelke Kühe: a) 320—355 J. b) 270—310 M. c) 210—260 M: Rinder 140 bis 270 M. Beste Tiere über Notiz. Sämtliches zum Markt aufgetriebenes Großvieh ist gegen Maul= und Klauenseuche geimpft worden. Am Schweinemarkt war der Handel langsam. Es kosteten: Ferkel: 6—8 Wochen alt 14—17 K. 8—10 Wochen alt 18—23 K. 10—12 Wochen alt 25—38 K. Der nächste Markt findet am 21. März statt. Tendens: stetig Liverpool: Baumwolle bezahlt 13.87 14.04 14.16 14.27 14.29 loco März April Mai uni Juli August September Oktober Tendens: stetig 14. 3. 6.25 6.26 6.26 6.27 6.28 6.29 6.29 6.29 6.30 13. 3. 6.28 6.29 6.29 6.29 6.30 6.31 6.31 6.32 6.33 14. 3. 4000 Tagesimport Liverpool: Ostindische Baumwolle 13. 3. 1400 G. Mehl in RM für 100 kg brutto frei Berlio Mehl in RM für 100 kg brutto frei Berlin Weizenmehl Auszugem (0.405 A.) Vorzugem (0.425 A Vollmehl (0.302 A.) hente 32—3% 3 1¼—82 30—3¼ Vortag 32¼3 31¼—32 30—31¼ ——„" Ortag (0.79 A.) 26 mit Auslandsweizen —1½ Mk. Aufgeld. Loco SurteeF „ Broach F. G(Good Staple) " M. G PunjablAmerican F. G. " Centr Provinces Oomra Nr. 1 " Bengal F G „ Bengal Supertine „ Sind F G. " Sind Superfine Liverpool: Notierungen für Sakellaridis u Roggenmehl (0.82 A.) 22.30.23 5 22.30·23. 30 Nutz= und Zuchtviehmarkt in Osnabrück. 9 Osnabrück, 14. März. RP eeee#. Turz. Auftrieb: Schweine 1035, Rindvieh 177. Marktverlauf: Rindvieh langsam, Schweine Weizen-Kl Roggen-Kl Rape Leinsaat Vikt.-Erbe. Kl. SpeiseErbsen Futtererbe Peluschken Ackerbohn Wicken Lupinen blaue gelbe heute 11.5—11.7 10.5—10.8 Vortag 1.7—11 10.5—10.8 40—45 30—35 18—22 16—17 161—18.5 15—16 12—13 150—16 40—45 30—35 19—22 16—17 4 18 —13 16¼ Weizenausfuhrscheine Weizenausfuhrscheine Weizenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine Roggenausfuhrecheine Roggenausfuhrscheine Seradella. neu Leinkuchen Basis 37% Erdnuß. Kuch 30% ichl 30% Trockensch Soya-Extr.Schr 46% ab Hamb ab Stettin Kartoffelflocken heute 17%—19 12.2 8.7—8. 6 9.1—9.2 14.1—2 10.3 10.6 10 a Lo Upper F. G.F. Märs Mai Juli Oktober November Dezember anuar c0 Tendens: steiig New Orleans: Baumwolle 14. 3. 12.30 12.08 12.20—21 12.30 März 144 Brief April 144 Brief Ma 145½ Brief März 118% Brief April 119 Brief Mai 119¼ Brief Deutschlands Weizenausfuhr. Die heutsche(Gotrethemirtscheft bi. hamsbi Ihn mr. 1...„—„„— Gewinnansung 5. Klasse 42. Preußisch=Süddeutsche (268. Preuß.) Staats=Lotterie Ohne Gewähe Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer sind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Lose gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 29. Ziehungstag 13. März 1934 In der heutigen Ziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 5000 G. 133955 4 Gewinne zu 3000 G. 182048 191644 2 Gewinne zu 2000 M. 235372 zu 1000 M. 53356 97741 100784 115897 145533 169429 182521 188949 817727 323797 824974 361439 365467 375371 zu 600 au. 10611 11620 32978 45344 9333e 734 0 40 635 21 S3426 6s 3sgags 30266 805176 82769 306 Gewinne zu 300 M. 597 3416 4908 6197 16081 17087 18424 18596 34344 35284 38366 41671 42944 45316 47641 48962 60606 54686 64746 68384 69600 72144 72650 72689 72787 74065 74787 75925 75580 80818 81197 81840 81847 88914 90861 91596 91766 91954 94143 103088 103578 106188 108505 109322 122036 124457 136450 136985 137492 139509 142183 147447 156867 163001 165340 167438 172317 173885 179880 180509 185793 188899 187999 194677 195826 197090 203697 204125 207690 210765 211647 213900 215625 217215 225120 234131 234390 237702 239463 241451 241806 242054 246437 251999 254599 255516 259841 260504 260898 262057 262211 262620 263467 263802 265496 266474 271774 276075 281146 285318 289766 294609 300917 301476 304316 307745 310163 310188 312232 315628 322091 823965 825356 326564 326644 337413 338567 338774 345134 346034 347637 349034 349997 351334 352255 353203 353614 355090 357157 358837 359131 364002 364153 364581 372223 372895 373635 379735 879978 380305 384990 385973 388703 389369 396475 397336— 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer sind zwei Prämien zu se 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II: an 58- 35096 54900 69878 91326 95915 96618 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 3000, 4 zu je 2000, 2 zu je 1000, 84 zu je 500, 152 zu je 300 und.20 Tagesprämien zu je 1000 Mark. Die deutsche Getreidewirtschaft, die bewußt ihre eigenen Wege geht, erhielt an der Schwelle des Frühjahrs oder, was dasselbe sagen will, für den letzten Abschnitt der Getreidekampagne 1933=34 eine Reihe von Verordnungen, die darauf hinauslaufen, stabile Verhältnisse bis zum Eintritt der neuen Ernte zu schaffen. .##ter den umfassenden Verfügungen seien besonders die Wiederöffnung des Exportventils für den Weizen, die Verlängerung der Festpreise, die Verordnunng über die Konzessionierung und Kontingentierung der Mühlen und schließlich deren Lagerhaltepflicht hervorgehoben. All die genannten Maßnahmen dienen dazu, die Getreidewirtschaft von denjenigen Beständen zu entlasten, die im Ueberschuß aus dem Vorjahre in das neue hineingenommen werden mußten. Gleichzeitig soll verhütet werden, daß sich bei Einbringunng der Ernte von 1934 Angebotsstauungen irgendwelcher Art ergeben. Es ist sicherlich ein Zeichen von einer innerlich gesunden Verfassung des deutschen Getreidemarktes, daß er auf die erwähnten Pläne nicht mit Preisausschlägen reagiert hat; denn man vermag daraus zu ersehen, wie weitgehend die Spekulation aus dem Geschäfte ausgeschaltet ist. Eine solche Entwicklung kommt den Wünschen der Reichsregierung in weitestem Sinne entgegen. Untersucht man die einzelnen Verordnungen auf ihre Auswirkungen hin, so läßt ein Augenblickserfolg noch nicht beobachten. Allerdings ist die Zeit seit ihrer Inkraftsetzung zu kurz, um daraus irgendwelche Schlüsse ziehen zu können. Für das Funktionieren des Weizenexportventils hängt alles davon ab, ob sich im Auslande genügende Unterkunftsmöglichkeiten für den Inlandsweizen finden und welchen Importbedarf an Futtermitteln — denn nur im Austausch zugelassen— die deutsche Landwirtschaft hat. Im vorigen Jahr wurden vom März bis Juni etwa 145 000 Tonnen ausländische Gerste und Mais bezogen. Diesmal verfügt Deutschland zwar über Gerstenvorräte, die um 260 000 Tonnen größer sind als 1933, dafür sind aber auch die Anforderungen der Viehhaltungen gestiegen und die Erträge an Kartoffeln, Rüben und Heu bleiben hinter denen des Vorjahres zurück. Nach oberflächlichen Schätzungen dürfte Deutschland noch einen Zusatzbedars von rund 300 000 Tonneu Futtergetreide haben, der einen Anhaltspunkt für die Möglichkeit des Weizenexportes abgibt. Gewisse Schwierigkeiten der Weizenausfuhr ergeben sich zunächst allerdings insofern, als die Ausfuhrschein=Preise einen ziemlich scharfen Rückgang erfahren haben. Wie hoch diese Scheine bewertet werden, weiß zwar noch niemand, da sich neue Ausfuhrscheine noch nicht im Handel befinden, aber man besitzt in den Roggenausfuhrscheinen, die um fast fünf Mark während der vergangenen 14 Tage gefallen sind, einen einigermaßen zuverlässigen Maßstab. Die kräftigste Stütze für den Getreidemarkt darf man vielleicht in der Bestimmung erblicken, daß die Festpreise für den Weizen bis Mitte August und die für den Roggen bis Mitte Juli in Kraft bleiben. Damit sind gewisse Gefahren, die bei Eintritt der neuen Ernte möglicherweise drohen könnten, ein für allemal beseitigt, ganz abgesehen davon, daß man alsdann über den Ertrag klarere Uebersicht hat. In diesem Zusammenhange gewinnen die Saatenstandsberichte der europäischen Anbauländer eine erhöhte Bedeutung. Ganz allgemein hört man, daß der augenblickliche Besund der Felder in Europa weniger zufriedenstellend als im Vorjahre ist. Wenn man heute auch noch keine Schlüsse ziehen darf, so sind doch derartige Taxen dazu angetan, den Getreidemärkten ein widerstandsfähiges Aussehen zu geben. In Frankreich und Italien rechnet man z. B. nach dem gegenwärtigen Stande der Felder mit einer Ernteverminderung von mindestens 10 Prozent. Aus den USA hört man dagegen sehr viel Günstigeres. Dort lautet eine private Schätzung auf 450 Mill. bsh.— Was die Futtermittel anlangt, so liegt der deutsche Hafer und auch die deutsche Gerste unter dem Drucke der Bezugsmöglichkeiten für fremdländisches Material, das im Austausch gegen deutschen Weizen bezogen werden kann. Die überseeischen Getreidemärkte stehen augenblicklich unter dem verstärkten Angebot argentinischen, australischen und balkauländischen Weizens. Die Offerten dürften sich, namentlich aus den südamerikanischen Staaten, in nächster Zeit noch verstärken, weil diese Länder, die durch das Eis bedingte Exportschwierigkeiten Kanadas dazu benutzen werden, um soviel Getreide an den Mann zu bringen, als überhaupt abzusetzen ist. Es kommt ihnen dabei die Hilfe ihrer Regierung, dann aber auch das Dumping des argenntinische Pesos in weitgehendstem Umfange zustatten. Bei einer solchen Sachlage erscheinen die preismäßigen Aussichten für den Export deutschen Weizens an den Weltmarkt nicht gerade im rosigen Lichte, da er überall auf schärfste Konkurrenz trifft. In den allerletztenn Tagen kam an der Chikagoer Börse wieder eine etwas freundlichere Stimmung zum Durchbruch, da aus Washington verlautete Roosevelt trage sich mit der Absicht, den Agrarprodukten seines Landes Unterkunftsmöglichkeiten im Wege der Ausfuhr zu schaffen und dafür den Abnehmern Konzessionen auf zollpolitischem Gebiet für Industrieerzeugnisse zu machen. Trotzdem wollte das Geschäft nirgends einen rechten Aufschwung nehmen, zumal überall die Mehlabrufe zu wünschen übrig lassen und ein Einfluß der bevorstehenden Osterfeiertage auf den Konsum sich weder in der alten noch in der neuen Welt bemerkbar macht. LO6 Mära Mai Juli New York: Baumwolle 13. 3. 12.35 12.13 2.25 12.35 Oktober Dezember anuar Tendenz: 14. 3. 12.47 12.58 12.62 steilg 13. 3. 12.50 12.62 12.66 13. 3. 12.44 12.51 12.57 12.63 12.69 1000 7000 Geschätzte Totalzufuhren Baumwollzufuhr in Atlantischen Häfen Baumwollzufuhr in Golf-Häfen Zufuhren in Pacific-Häfen— Export nach England— Export nach dem übrigen Kontinent. 9000 Export nach Japan und China 17000 Fracht u Liverpool f. starkgepr. Ballen— Fracht für Standard..........— Export nach Kanada und Mexihe— Amtliche Devisenkurse. Berlin, den 14. März 1934 Buenos Alres 1 P.-Peso Canade apan Kairo Istanbul London New-York 1 Canad s 1 Ven 1 ägypt. 4 1 turk. 2 12 1 8 Rio de Janeiro 1 Milr Uruguay 1 Gold-Peso Amsterdam 1 Gulden Athen 100 Drachmen Brüssel 100 Belge Bukarest 100 Lei Budapest 100 Pengö Danzig 100 Gulden Helsinglore 100finnl. M. Italien 100 Lire ugoslavien 100 Dinar Kowno( Kaunas) 100 Lt. Kopenhagen 100 Kr Lissabon Oslo Paris Prag Reykjavik Riga Schweis Solia Spanien Stockholm Tallinn Wien 100 Escudo 100 Kr. 100 Fre. 100 Krenen 100 isl. Kr. 100 Latte 100 Frc. 100 Leva 100 Peseten 100 Kr. 100 estn. Kr. 100 Schilling 0.636 2.507 0.755 13.175 1.998 12.795 2.509 0.212 1.149 168.93 2.396 58.44 2.488 81.67 5.649 21.52 5.664 42.06 57.14 11.66 64.29 16.50 10.38 57.89 79.92 80.89 3.047 34.20 65.93 68.43 47.20 0.640 2.513 0.757 13.205 2.002 12.825 2.515 0.214 1.151 169.27 2. 400 56.56 2.492 81.83 5.661 21.56 5.676 42.14 57.26 11.68 64.41 16.54 10.40 58.01 80.08 81.05 3.053 34.26 66.07 66.57 47.30 0.636 2.507 0. 755 13.16 1.998 12.78 2.509 0.212 1.149 168.83 2.396 58.46 2.488 81.67 5.639 21.52 5.664 42.06 57.04 11.64 64.19 16.50 10.38 57.79 79.92 80.94 3.047 34.20 65.93 68.43 47.20 0.640 2.513 0.757 13.19 2.002 12.81 2.515 0.214 1.151 169.17 2.400 56.58 2.492 81.83 5.651 21.56 5.676 42.14 57.16 11.66 64.31 16.54 10.40 57.91 80.08 81.10 3.053 34.26 66.07 66.57 47.30 Hauptschriftleiter und verantwortlich für Polltik: Dr. Georg Helder Manst#r I. V.: Stellvertreter des Hauptschilitlelters u. veranlwortlich für Münster u. das Münsterland: Fritz Rediger, Münster I. W.; für Westdeutschland: Friedrich Wilh. Schulze; für Feuilleton: Peter Schlauß: für Handel und Sport: Dr. Hnion Henkel, sämtlich in Dortmund; Berliner Redaktion: Dr. Ernst Hälner, Berlin-Lichterfelde. Für den Druct: Zens Ginbi, mire mppen, Durchschnitts-Auflage II. 1934: Zeno-Zeitung insgesamt 48993 Sachaite nnng#en Nachrichtenblatt für die Kreise Beckum und Lüdinghausen, Hhlen: 3334;— Hllgemeine Zeitung für die Kreise, Coesleid und Rhaus(Billerbecker Zeitung, Gescherer Zei„ung, dr. zener Hnzeigen, Stadtlohner Volksblatt), Coesleld: 5987:— 9 K.# Zeitung, Borken: 3272:— Bürgerblatt für den Niederrhein und Reeser Tageblatt, Emmerich: 1979;— Dülmener Zeitung. Hmtt#r den„eis Coestel, Dülmen: 1915;— Halterner tern: 1730:— Kreiszeltung für den Kreis Hhaus(Gronauer Volkszeitung, Eper Volksblatt), Hhaus: 3379;- Münsterländische Tasesselums Cchriner Vokzblart, Rhelne: 41n0:— EmzländlschZeltung), Rheins“ 1110. 1egeszeltung, Papenburg- Rschendorler und Amt Teigts u. 1719——, Neuer Emsbote für Kreis Warendorl blet Pin den westr stoger Kreisblatt), Warendort: 2818:— TageGescer, wetssang ae# Hnzeiger, Wettringer HuVoltsblett uun er Zeiturn Neuenklrchener Zeitung), Ochtrup: 1702:— bient ui“ ta#r Bosgolf und den Kreis Borken, Bocholt: 6615:— Volks„ und den Kreis Rees, Bocholt: 1000:— Volkszeitung Oraven. Prisceilan: bes Torsig 3as9 Otkszeltung für Dorsten und lierrlichLetrenitel schas kuserihthet Perich krofsrte! Große Auswahl moderner preiswerter 1098 Gardinen und Dekorationen Teppichhaus Joggle PHIACEIN Münster I. W., Salzstr. 24 Schreibmaschine neu. gegen Monatsraten von RM. 7.— an liefert 844 Wilhelm Schulz. Bürobedarf. Dortmund. Hansastraße 14. Landhaus oder Landwohnung für kleinen ruhigen Haushalt zum 1. 4. gesucht. Offerten an(1460 Dr. R. Mener. Münster. Werse 46 RauenMassenfalle Breis 3.50 R9N Reform-Korsetts -Hüftgürtel,-Büstenhalter Reformhaus Münster, Rudolph& Cericius, Münster i. W. Alter Steinweg hinter der Lambertikirche. Fernruf 26029 Autorisierte Vertretung. Herztlich geprüfte Bedienung. Vorlührung unverbindlich. Mech Tischlerei A. Demann Ireren i. Hann. Schirmklucken abriziert u. liefert preiswert(1462 B. Rosendahl. Ablen i. W. Weststraße. 3jähr. schöne, zu verlässige braune KaltblutStute u. 6jähr. leichtere braune 11470 Stute zu verkaufen. Richter=Thier Holtwick bei Coesfeld. Tel. Amt Legden 339. Cafe-Restaurant od. hotelRestaurant zu haufen oder pachten gesucht. Ausf. Ang. unter D 335 an d. Anz.= Verw der Zeno Münster. 11461 Ein Posten prina ostfriesische Wirbelbohnen für Saat abzugeben.(1465 Anton Schürmann=Vogt. Leuste b. Dülmen Suche zum 15. 4 für kl Haushal mit Gastwirtschaft ein kath.(1464 Mädchen Im Alter von 16 bis 19 J. Angeb unter Nr. 152 an Stadtlohner Volksblatt. Stabtlohn. Ohne Zeno keine Werbung im Münsterland Jum 1. April w bei mir für bess., fleiß. jung.(1467 Mädchen Stelle frei z. Erl der Küche und d Hausb., ohne gegens. Vergütung Privat=Pension Wegmann. Münster, Breul 19 Junger(1447 Schneider= geselle Zum 1. Mai 34 üchtiges 1146 Mädchen in Gesch.=Haush. für Küchen Haus arbeit gesucht. Metzgerei A. Bospohl, Dorsten i. W. Tel. 2270 zu sofort gesucht Bernh. Kettlack. Coesfeld. am roten Baum 9 Aelteres selbständiges kath. Mädchen, perfekt in Küche und Haushalt sucht Stelle 15.5.0 Stühe oder Haushälterin. Ang. unt. 1128 an das Bocholter Volksbl, Bocholt. Bäckerei u. Kond. auf d. Lande(Industrieort)sucht fleiß gew Jungen als Bäckerlehrling Eintritt sof. nach Ostern. Gute Behandl. zugesichert Ang. unt. S 1 100 an d. Neuen Emsdoten Warendorf Dies aber ist falsch Maurerpolier der auch in Eisenbeton erfahren ist für sofort gesucht. Off. mit Zeugnisabschriften unter A K 100 an die ünstersterländische Volkszeitung, Rbeine i. Westk.(1463 „Ich will mal aussetzen u. später wieder werben!“ Richtig: Durch systematische Werbung den Boden vorbereiten, der Ihnen ein gutes Geschält gerantiert. Ihr bestes Werbemittel: Die Anzeige in den Zeno-Zeitungen Anzeigen-Verwaltung der Zeno, Münster I. Westl NNT P 19 T••. mit der Ausspielung e. Gens... Mittwoch früh wurde das Große Los gezogen versichert. Diese Versicherung trug schon die Ab Gin Nlummer Passive handelsbilal Pflege des Binne vernachlässig ernannte Führer d Wirtschaft Keßle Amtsantritt dazu Ausfuhr zu unter rungen aufzufassen handelsbilan wir heute veröffen handels, das sich i belief, ist im Febri res, durch erhöhte auf 35 Millionen delsbilanz im vor aktiv war und für von 667,8 Million binnenländische Be erfordert eine gestei wie sollen wir au dischen Markt nich bezahlen, wenn? Rohstoffe beziehen, bleibt? Und wie aufbringen, die na Ausland zu leisten liche Schwierigkeite für die Einfuhr müssen, wenn es n gebührenden Absatz sichern. Deutschla Industrie kein Lan schaftsform sein Ge wort„Autarkie“, di ist mit gutem Deutschland in der Reichsregierung un andere Mittel und wirtschaft zu helfen Sicherheit zu schaff der Volkswirtschaft die Verständigungs mit der Schweiz, m Polen geführt hat Außenhandelsproble gerade gegenwärtig deutsche Abordnung über die Umwandl soriums in einen be delsvertrag. Ist nu handels im Janua Angelegenheit, so b mit Pessimismus e menden Monaten erst gestern erfolgte deutsche Waren in schaftsabmachungen auswirken, und da Lotterie= reform. sof, der Lotterieeinnehn Einführung einer 9 mit würden wahrsch bestehenden Landes Selbständige Lande in Hamburg. An lotterie sind bekann Württemberg und der Landeslotterien trieb der Lose und vielfach hemmend a reichsrechtlichen Or ist schon vor ein pe mals schlief die S noch selbständige Le form schwerlich zu Lage in dieser Hin keiner weiteren Aus Die Lage in Estland. haftungen und and steht auf dem Bode Im Herbst vorigen abstimmung den B Volkes hinter ihm die Verfassungsrefo neuen autoritären gegen 107000 Stir Estland diesem Vol stimmung enthielt, fassungsreform inne Gesetze beschließens Inkrafttreten sollte präsidenten und ein Zeit aber verstrich, Entsprechendes vero Ferkel und 231 Lau. del: Ferkel(Durch. 10—12.50 Mk. 6—3 schen alt 17—22 Mt —29 Mk., 4—5 Mo. ehr langsam, wahr. bezahl 13.87 14.04 14.16 14.27 14.29 13. 3, 6.28 6.29 6.29 6.29 6.30 6.31 6.31 6.32 6.33 13. 3. 1400 s u. Upper F. G.F 13. 3. ellaridie Upper F. C.k. 8.71 I 7.02 6.64 I 6.99 8.65 I 6.99 6.51 I 6.99 8.52 I 7.01 8.49 I 7.04 8.67 I 7.04 8.88 I 7.24 14. 3. 12.47 12.58 12.62 steilg 14. 3. 12.42 12.47—18 12.52 12.56 12.64 k. stetig 13. 3. 12.50 12.62 12.66 13. 3. 12.44 12.51 12.57 12.63 12.69 Häfen 1000 *" 7000 nt. 9000 „ 17000 Ballen— irse. n 14. März 1934 lik: Dr. Georg Helder, ers u. verantwortlich Inster I. W.: für Westeton: Peter Schlauß; itlich in Dortmund: ichterfelde. Für den eppen, Münster I. W. nsgesam! 48993 lblatt für die Kreise gemeine Zeitung für tung. Gescherer Zel). Coesfeld: 5987;— für den Niederrhein nener Zeitung. Amt1: 1915;— Halterner Kreis Hhaus(GroMünsterländische 9:— Emsländische burg- Aschendorter ir Kreis Warendort dorf: 2818:— Tageger. Wettringer Hng). Ochtrup: 1702:— holt: 6615;— Volks00:— Volkszeitung ordwalde, Borghorst, irsten und HerrlichFDost Se 8940 se 8012•73 se R01 7.40 Fernruf 2282. Postscheckkonto Köln 45 309. Anzeigenpreis: 22 Millimeter breite Svalte — Seite— 14 Spalten— 1 Millimeter 3 Pfg. Grundpreis. Ausnahmen und sonstige Bestimmungen nach Preisliste. Sammelpreis für sämtliche Zeno=Zeitungen: 10 Pfg. bei 22 Millimeter Breite, Stellengesuche 6 Pfg., Reklamepreis(Textbreite) 80 Pfg. je Millim. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Rückzahlung. Tageszeitung für Altendorf= Ulf kotte und Kirchhellen. Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang. Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 10—20 P., Botenlohn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1. WAEI llummer 74 Preitag, den 76. Ulärz 1934 Jahrgang 1934 Tagesrundschau. Dassive Reichsbankpräsident Dr. handelsbilanz. S.g. 6hf gat funght zn. eiger Rede erklärt, daß über der Pflege des Binnenmarktes die Ausfuhr nicht vernachlässigt werden dürfe. Auch der neuernannte Führer der Gesamtorganisation der deutschen Wirtschaft Keßler hat die erste Rede nach seinem Amtsantritt dazu benutzt, um die Bedeutung der Ausfuhr zu unterstreichen. Wie ernst diese Aeußerungen aufzufassen sind, zeigt die deutsche Außenhandelsbilanz für den vergangenen Monat, die wir heute veröffentlichen. Das Passivsaldo des Außenhandels, das sich im Januar auf 22 Millionen Mark belief, ist im Februar, dem kürzesten Monat des Jahres, durch erhöhte Einfuhr und verminderte Ausfuhr auf 35 Millionen Mark gestiegen, während die Handelsbilanz im vorigen Jahre noch in jedem Monat aktiv war und für das ganze Jahr mit einem Plus von 667,8 Millionen Mark abschloß. Die zunehmende binnenländische Belebung der deutschen Wirtschaft erfordert eine gesteigerte Einfuhr von Rohstoffen. Aber wie sollen wir auf die Dauer den auf dem inländischen Markt nicht deckungsmöglichen Rohstoffbedarf bezahlen, wenn das Ausland, von dem wir diese Rohstoffe beziehen, nicht der Kunde unserer Industrie bleibt? Und wie sollen wir daneben noch die Zinsen aufbringen, die nach den Transferabkommen an das Ausland zu leisten sind? Es ist klar, daß sehr ernstliche Schwierigkeiten in der Aufbringung der Devisen für die Einfuhr der benötigten Rohstoffe entstehen müssen, wenn es nicht gelingt, der deutschen Ware den gebührenden Absatz nach den Auslandsmärkten zu sichern. Deutschland ist mit seiner hochentwickelten * Industrie kein Land, das in einer autarkischen Wirtschaftsform sein Genüge finden könnte. Das Schlagwort„Autarkie", das 1932 noch häufig zu hören war, ist mit gutem Grunde im nationalsozialistischen Deutschland in der Versenkung verschwunden. Die Reichsregierung unter Adolf Hitler hat bekanntlich andere Mittel und Wege gefunden, der deutschen Landwirtschaft zu helfen und dem deutschen Bauerntum die Sicherheit zu schaffen, auf die es als wichtigster Teil der Volkswirtschaft Anspruch hat. Andererseits bezeugt die Verständigungspolitik, die zu Handelsabkommen mit der Schweiz, mit Holland, Dänemark, Ungarn und Polen geführt hat, daß die Reichsregierung dem Außenhandelsproblem vollste Beachtung schenkt. Und gerade gegenwärtig verhandelt ja in Belgrad eine deutsche Abordnung mit der jugoslawischen Regierung über die Umwandlung des bestehenden Handelsprovisoriums in einen beiden Teilen gerecht werdenden Handelsvertrag. Ist nun auch das Passivsaldo des Außenhandels im Januar und Februar eine sehr ernste Angelegenheit, so braucht man der Zukunft doch nicht mit Pessimismus entgegenzusehen, denn in den kommenden Monaten werden sich ja erst, wie z. B. die erst gestern erfolgte Aufhebung der Einfuhrverbote für deutsche Waren in Polen zeigt, sehr wichtige Wirtschaftsabmachungen auf die deutsche Handelsbilanz auswirken, und das sicher in positivem Sinne. Lotterie= Der Präsident der Generaldirektion reform, der Preußisch=Süddeutschen Klassen**#cc lotterie hat auf einem Ausspracheabend der Lotterieeinnehmer in Berlin angekündigt, daß die Einführung einer Reichslotterie geplant sei. Damit würden wahrscheinlich die noch an mehreren Stellen bestehenden Landeslotterien zu bestehen aufhören. Selbständige Landeslotterien bestehen in Sachsen und in Hamburg. An der Preußisch=Süddeutschen Klassenlotterie sind bekanntlich die Länder Preußen, Bayern, Württemberg und Baden beteiligt. Die Konkurrenz der Landeslotterien hat sich insbesondere beim Vertrieb der Lose und auf die Elastizität der Preispolitik vielfach hemmend ausgewirkt. Der Wunsch nach einer reichsrechtlichen Ordnung des deutschen Lotteriewesens ist schon vor ein paar Jahren aufgetaucht. Aber damals schlief die Sache wieder ein. Die Länder, die noch selbständige Lotterien haben, wären zu dieser Reform schwerlich zu bewegen gewesen. Daß jetzt die Lage in dieser Hinsicht wesentlich anders ist, bedarf keiner weiteren Ausführungen. * Die Lage in Der Verband der Freiheitskämpfer, gegen den 4444446= die estnische Regierung mit Verhaftungen und anderen Maßnahmen eingeschritten ist, steht auf dem Boden der faschistischen Weltanschauung. Im Herbst vorigen Jahres hat er in einer Volksabstimmung den Beweis erbracht, daß die Masse des Volkes hinter ihm steht. Es handelte sich dabei um die Verfassungsreform, um die Forderung nach einer neuen autoritären Staatsverfassung. Mit 416.000 gegen 157000 Stimmen stimmte die Wählerschaft in Estland diesem Volksbegehren zu, das auch eine Bestimmung enthielt, nach der das Parlament die Verfassungsreform innerhalb 99 Tagen durch entsprechende Gesetze beschließen sollte. Und hundert Tage nach ihrem Inkrafttreten sollte die Wahl eines neuen Staatspräsidenten und eines neuen Parlaments erfolgen. Die Zeit aber verstrich, ohne daß von der Regierung Paets Entsprechendes veranlaßt wurde. Infolgedessen nahm erregtere Formen an. Die Freiheitskämpfer entwickelten eine starke Aktivität. Vor allem kam es ihnen darauf an, für das durch die Verfassungsreform neugeschaffene Amt des Staatspräsidenten ihrem Kandidaten General Larka die Stimmenmehrheit bei der Wahl zu sichern, von der man zuletzt hörte, daß sie im April stattfinden sollte. Daraus wird nun aber nach dem Schlag, den die Regierung gegen die Freiheitskämpfer geführt hat, indem sie ihre Führer gefangen setzte, nichts werden. Die Regierung begründet ihr Vorgehen mit der Erklärung, daß sie einem Putsch der Freiheitskämpfer hätte zuvorkommen müssen, der bereits in den nächsten Tagen unternommen werden sollte. Gegenwärtig scheint sie das Heft fest in der Hand zu haben, aber auf die Dauer ist doch wohl kaum anzunehmen, daß sie sich gegenüber der sehr starken Volksmehrheit, die Die erste Dreier=Besprechung in Kom. Abreise von Dollfuß und Gömbos erst am Sonntag. DNB Rom, 15. März. Mussolini gab am Mittwoch abend zu Ehren von Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Ministerpräsident Gömbös ein Banketi, an dem deren Begleiter, ferner die Gesandten Oesterreichs und Ungarns beim Quirinal. die Mitglieder des italienischen Kabinetts und zahlreiche andere hervorragende Persönlichkeiten teilnahmen. An das Bankett schloß sich ein glänzender Empfang, zu dem das diplomatische Korps und die hohen Staatsbeamten erschienen waren. Am Donnerstagvormittag wurden Dollfuß und Gömbös von König Viktor Emanuel im Quirinal einzeln in Audienz empfangen Anschließend gab das italienische Königspaar ein Frühstück. an dem u. a. auch das Kronprinzenpaar. Prinzessin Maria, der Duce, die Gesandten Oesterreichs und Ungarns sowie die italienischen Gesandten in Wien und Budapest teilnahmen. Die erste Dreier=Besprechung fand am Nachmittag um 16 Uhr im Palazzo Venezia statt. Sie dauerte bis 18,30 Uhr. Von den zahlreichen in Rom umlaufenden Gerüchten ist u. a. zu verzeichnen, daß in den Text der bevorstehenden römischen Vereinbarungen auch eine politische Klausel ausgenommen werden soll. Ferner wird davon gesprochen, daß die deutsche, die französische und die englische Regierung dauernd auf dem lausenden über die Verhandlungen gehalten wurden; schließlich will man wissen, daß die Tschechoslowakei in die Verhandlungen eingeschlossen sei. Bei allen diesen Gerüchten handelt es sich um unbegründete Vermutungen Es ist anzunehmen, daß in der Dreier=Besprechung auch eine politische Präambel oder eine Mitteilung ausgearbeitet wird, die die bekannten politischen großem Optimismus entgegensehe. Dazu ist zu bemerken: Die römischen Besprechungen stellen zweifellos eine politische Demonstration von seiten Italiens zugunsten Oesterreichs dar. Nach der wirtschaftlichen Seite hin versucht Italien zur Stützung Oesterreichs und Ungarns weitere europäische Kreise heranzuziehen. Deshalb werden die römischen wirtschaftlichen Verhandlungen keineswegs zu außergewöhnlichen Abmachungen führen. Es wird der Versuch gemacht, den Absatz für die ungarische Landwirtschaft und Grundlagen, auf denen sich die Wirtschaftsverhandlungen in Rom aufbauen, noch einmal betont, nämlich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den drei Staaten und die Notwendigkeit eines unabhängigen Oesterreichs. Ueber diese bekannten Tatsachen hinaus dürfte politisch nichts zu erwarten sein, wie auch andererseits die wirtschaftlichen Verhandlungen bisher keinen unerwarteten Verlauf genommen haben. Von italienischer Seite wird betont, daß die wirtschaftlichen Verhandlungen einen günstigen Verlauf nahmen und daß man den Ergebnissen mit Erstes Bildtelegramm von der Dreierkonferenz in Rom. Von links: Bundeskanzler Dr. Dollfuß, Mussolini und Ministerpräsident Gömbös. für die österreichische Industrie zu steigern, wobei natürlich Italien aus politischen Gründen starke Opfer bringen muß. die es durch eine Wiederbelebung des Triester Hafens teilweise auszugleichen versuchen wird. Lösungen, die ein begrenztes Ausmaß haben dürften, werden anderweitige Bindungen wirtschaftlicher Art für Oesterreich und Ungarn nicht ausschließen. Die Abreise des Bundeskanzlers Dollfuß und des Ministerpräsidenten Gömbös hat sich um einige Tage verschoben. Sie werden Rom erst in der Nacht zum Sonntag verlassen. 150 Tote in La Libertad. Explosion von 250 Kisten Dynamit. S Newyork, 15. März. Zu der bereits gemeldeten Explosion in La Libertad im Staate El Salvador wird bekannt, daß 250 Kisten Dynamit in die Luft geflogen sind. Die Dynamitladung war mit dem Dampfer„Santa Catarina“ in La Libertad eingetroffen und zur Verwendung in Bergwerken bestimmt. Die Explosion ereignete sich vor dem Speicher Nr. 2, als das Dynamit bereits auf zwei Güterwagen verladen war und sich die Wagen in Fahrt setzten. Man nimmt an, daß das Unglück auf eine schlechte Verladung der Dynamitkisten auf die Güterwagen zurückzuführen ist. Die Gewalt der Explosion war furchtbar. Die Zahl der Toten wird auf 150, die Zahl der Verletzten in ähnlicher Höhe angegeben. Das Fener, das durch die furchtbare Explosion in den Hafenanlagen entstanden ist, hat auf die nächstgelegenen Straßenzüge übergegriffen und bildet, da der Brand auf die Küste zustrebt, eine Gefahr für die ganze Stadt, einen Ort von etwa 5000 Einwohnern, der der Hafen der 40 Kilometer entfernten Hauptstadt San Salvador ist. Der größte Teil der Hasengebäude, vier Häuserblocks, darunter das Rathaus, wurden durch die Explosion oder den sich daraus entwickelnden Brand zerstört. Die Feuerwehr hatte die ganze Nacht mit der Bekämpfung des Feuers zu tun. Die Lage war zeitweilig außerordentlich bedrohlich, weil die Flammen auf ein Lager von 4000 Faß Benzin und Kerosin übergegriffen hatten. Es entstanden weitere furchtbare Explosionen, durch die das am Hafen gelegene und zum größten Teil aus Holzhäusern bestehende Arbeiterviertel vollständig vernichtet wurde. In den meisten Straßen von La Libertad bietet sich ein trostloser Anblick. Ueberall sind die Fensterscheiben zertrümmert. Unter den Gebäuden, die durch die Explosion mehr oder weniger großen Schaden davongetragen haben, befinden sich die Kirche von La Libertad, die Elektrizitätswerke, die Post und das Telegraphengebäude. Augenzeugen berichten, daß zwei kurz aufeinanderfolgende Explosion in einem Umkreis von über 20 Kilometern hörbar waren. Die Lokomotive und die beiden Güterwagen flogen in die Luft. In sehr großer Entfernung von der Unglücksstätte wurden die Trümmer der Lokomotive und der beiden Wagen aufgefunden. Der Gesamtschaden wurde am Donnerstag früh auf zwei Millionen Dollar geschätzt. Die überlebende Bevölkerung ist zum größten Teil aus der Stadt geflohen. Polizei und Nationalgarde machen, unterstützt von Sanitätstrupps und Privatkraftwagenbesitzern, größte Anstrengungen, die Verwundeten aus den Trümmern zu bergen. sich einwandfrei auf die Seite der Freiheitskämpfer gestellt hat, ohne eine empfindliche Störung des inneren Friedens diktatorisch wird durchsetzen können. Der hauptakt am 2j. märz. Eröffnung der Arbeitsschlacht 1934 durch den Führer an der Baustelle Unterhaching. DRB. München, 15. März. Nach Mitteilungen in einer Pressekonferenz beim Gau München=Oberbayern wird der Führer am 21. März um 11 Uhr vormittags von der Baustelle Unterhaching bei München durch eine über alle deutschen Sender gehende Rede den Großkampf gegen die Arbeitslosigkeit eröffnen. Die Baustelle liegt an der Autobahn München=Landesgrenze. Nach der Rede wird der Führer die Baustelle abgehen. Während dieser Zeit wird Reichspropagandaminister Dr. Goebbels zu den deutschen Arbeitern ebenfalls über alle deutschen Sender sprechen. Der Generalinspekteur des deutschen Straßenwesens, Dr. Todt, wird an den Führer Meldung erstatten über die Belegschaft dieser und der übrigen Reichsautobahnen. An dem Akt wird mit dem Reichsarbeitsminister Seldte auch der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschaft Dr. Dorpmüller teilnehmen. Die Baustelle, an der der Führer den Großkampf 1934 gegen die Arbeitslosigkeit eröffnet, liegt in einem landschaftlich reizenden Winkel. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt München, andererseits auch durch einen Waldeinschnitt hinweg auf die Berge, namentlich die Brecherspitze. 2000 Arbeitsdienstmänner werden an der Eröffnung des Großkampfes gegen die Arbeitslosigkeit durch den Führer teilnehmen. Die fortschreitende deutsch=polnische Verständigung. Polen hebt die Einfuhrverbotsliste für deutsche Waren auf. DNB. Warschau, 15. März. Im polnischen Verordnungsblatt Nr. 21 ist auf Grund des deutsch=polnischen Wirtschaftsabkommens eine Verfügung des Ministeramts erschienen, derzufolge die gegen Deutschland gerichtete Einfuhrverbotsliste mit Wirkung vom 15. März aufgehoben wird. Deutsch=polnische Vereinbarung über Zeitungsverbote. DNB. Berlin, 15. März. In Auswirkung der in Berlin geführten deutschpolnischen Besprechungen über die Frage der öffentlichen Meinungsbildung in beiden Ländern ist beiderseitig beschlossen worden, die gegen polnische Zeitungen in Deutschland sowie gegen deutsche Zeitungen in Polen bestehenden Verbote aufzuheben und die betreffenden Zeitungen zum Postbetrieb wieder zuzulassen. Diese Regelung tritt am 15. März d. J. in Kraft. Deutsch=südslawische Handelsvertragsverhandlungen. DNB Belgrad, 15. März. Der Berliner südslawische Gesandte Balugdschitsch erstattete am Mittwoch im Außenministerium Bericht über die politische Lage. Sodann begab er sich ins Handelsministerium, wo er im Zusammenhang mit den deutsch=südslawischen Handelsvertragsverhandlungen auch über die wirtschaftlichen Beziehungen beider Staaten berichtete. In Belgrad traf die deutsche Abordnung unter Führung des Ministerialdirektors Sarnow vom Reichswirtschaftsministerium ein, um das zwischen Deutschland und Südslawien bestehende Provisorium in einen normalen Handelsvertrag überzuführen. Prälat Kaas apostolischer Protonotar DNB Rom, 15. März. Der„Osservatore Romano“ gibt bekannt, daß Prälat Kaas von Papst Pius XI. zum Wirklichen apostolischen Protonotarernannt worden sei. Kaas, der bisher den Titel eines Ehrenprotonotars führte, weilt bekanntlich seit einem Jahr in Rom. Seine Berufung in das Kollegium der neun Protonotare, deren Vorsitz der deutsche Prälat Wilpert führt, läßt darauf schließen, daß Prälat Kaas endgültig in Rom verbleiben wird. Die Apostolischen Protonotare haben die päpstlichen Urkunden zu beglaubigen. Sie bekleiden ein sehr hohes Amt, und dementsprechend ist die Berufung des Prälaten Kaas in ihr Kollegium zu würdigen. Weihestunde in der Peterskirche. 4 Rom, 15. März. Papst Pius 11. hat sich am Donnerstag nachmittag in die Peterskirche zur Stunde der Anbetung des Altarssakramentes begeben. Diese Weihestunde gehört zu den vorgeschriebenen Zeremonien des Heiligen Jahres und dient der Erinnerung an die Einsetzung des Sakraments der Priesterweihe. Die Der Rei Bekanntgabzur Kenntn glieder aufgehol Aufnahme Ernenn Die Abrüstungsdebatte im Unterhaus. dieser nur durch di westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglic umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungs stützt. In den schw Zusammenarbeit z nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Un den Aeußerungen unrichtig, daß zwi der neuerlichen A. Uebereinstimmung Im weiteren Churchill die Mission Edens, wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höck zustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei fals und mehr einen herbeigeführt. erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefal politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sei Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck mar Blicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutsch er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch für ein, um dadurch möglichen. Die die Einbeziehu densverträge u ständen könne Friedensverträ Jedermann Staaten e der Kleine widersetzen Deutschlan Der frühere Samuel sag fährlichen Zus Zweifel auf! Deutschlands leben des mil zuführen. Er des Unterhau liche Rede de habe. Er glaub stand der auszwing Seiner Mein Europa zuge Stel=Maitlan land neue H daß Deut ohne Was ten Welt Hir John Simon nimmt das Wort. DNB London, 15. März. Im weiteren Verlauf der Unterhausdebatte über die Abrüstung erklärte der konservative Lumley, seiner Meinung nach werde Deutschland sich eine zweitklassige Stellung nicht weiter gefallen lassen. Frankreich verlange Garantien, habe aber noch nicht gesagt, welche Gegenleistungen es bringen wolle. Der liberale Stewart sagte u. a.: Hitler hat der Welt gezeigt, daß er sein Wort hält, und seine Unterschrift unter dem Schriftstück würde gegenwärtig kein unschätzbarer Vorteil sein.— Der konservative Evans führte Klage darüber, daß die öffentliche Meinung Englands in außenpolitischen Fragen führerlos sei. Deutschland sei einig und werde durch Ideen vorwärts getrieben, die eine dyna mische Kraft darstellten. „nicht hoffnungslos“ sei.„Times“ schließt sich den ab fälligen Bemerkungen ausdrücklich an, die in der Unter haussitzung über die letzte Rede des Reichsministers Göring gefallen sind und behauptet ebenfalls, es handele sich um eine„Herausforderung“, die das gegenseitige Vertrauen zerstören müsse. Das Blatt wendet sich aber auch gegen Churchill. dem es vorwirft, er habe es versäumt, seine Ausführungen über Abrüstungsbereitschaft und Sicherheit bis zu ihrem logischen Ende fortzusetzen, während es in England mehr und mehr Leute gäbe, die es täten. Der logische Schluß laute, daß alle Länder eine gemeinschaftliche Verantwortung übernehmen müßten, daß sie alle bereit sein mußten, gemeinsam gegen jede Verletzung einer Konvention einzutreten, die die Fähigkeit des Einzelnen zu Vergeltungsmaßnahmen geschwächt habe. gerate, zu Hilse ber die zu eilen, wohl aber mit anderen über die Schritte zu beraten, die gegen ein Land zu unternehmen wären, das die Konvention verletzt und dadurch das ganze System der Rüstungsbegrenzung gefährdet. Da die öffentliche Meinung in Deutschland einig sei, erringe Deutschland einen diplomatischen Sieg nach dem anderen. In der kurzen Zeit von zwei Jahren sei Deutschland aus einem Zustand der Schwäche in einen Zustand der erneuerten Stärke marschiert. Zum Abschluß der Debatte sprach Außenminister Sir John Simon. Er wies zunächst die Behauptungen mehrerer Arbeiterparteiler scharf zurück, daß Roosevelt angeboten habe, einer Abschaffung sämtlicher Waffen mit Ausnahme der Deutschland im Versailler Vertrag erlaubten zuzustimmen, und daß diese amerikanische Stellungnahme in scharfem Gegensatz zur englischen gestanden habe. Simon verlas dann Auszüge aus der Roosevelt=Botschaft vom 16. Mai 1933 und sagte, daß Roosevelt eine Erwägung des MacDonaldPlanes in den Vordergrund gestellt habe. Die sehr wichtigen Vorschläge der amerikanischen Regierung seien eine starke Unterstützung für die von der englischen Regierung vor 12 Monaten dargelegten Ansichten. Die britische Regierung sei nicht gerade bereit, jedem Lande, das in Schwierigkeiten der Daily. Telegraph“ sagt u. Abrüstungskonferenz werde a., ein Zusammenbruch die britische Sicherheit so gefährden, daß dann sofort eine Revision der britischen Wehrmaßnahmen nötig werde. Was die nötig werde. Was die Sicher heitsfrage angehe, so sei Frankreich weder vom Locarnonoch vom Kellogpakt befriedigt, weil dieser eine so begrenzt in der Reichweite und der andere zu unbestimmt gehalten sei. In diesem Punkt aber gebe es keine Hoffnung auf eine Aenderung der britischen Politik.(Dieser letzte Satz bedeutet, ebenso wie der hervorgehobene Satz der„Times“, daß England nach wie vor den von Frankreich geforderten Garantiepakt ablehnt, daß aber vielleicht ein Konsultativabkommen in Frage kommen könnte. Ein solches hat Frankreich aber bereits früher als ungenügend bezeichnet, und neuerdings verwirft es dies Zugeständnis dadurch, daß es eben einen Beistandsvertrag beansprucht.) vor einigen Tagen die berüchti knacker, Erich und Franz dacht eines schweren Einbruch=Diebstahls sowie Paßfälschung und unerlaubten Grenzübertritts genommen worden. ten Geldschrank ak. unter dem Verhls sowie wegen fest. Der Sowsetflieger Lapidewski vermißt. DNB Moskau, 15. März. Das französische Entweder-Oder. Am Samstag Ministerrat über die Antwort an England. DNB Paris, 15. März. Zur Rundreise Edens übergehend, sagte Simon, angesichts des begrenzten Zweckes sei es ganz unangebracht, von einem Erfolg oder Fehlschlag zu sprechen. Eden habe seine Mission mit bewunderungswürdiger Gewandtheit erfüllt. Die erzielten Ergebnisse seien von allererster Bedeutung für die unmittelbaren weiteren Besprechungen über die Frage. Was Churchills Behauptung betreffe, daß die Mission erfolglos gewesen sei, so bleibe noch abzuwarten, ob nicht noch etwas Günstiges aus der unzweifelhaft sehr beunruhigenden und dringenden Lage herausgeschlagen werden könne. Unter Bezugnahme auf Baldwins Andeutung, daß England im Falle eines Scheiterns des Konventionsentwurfes eine begrenzte Konvention, bei spielsweise eine Luftkonvention, anstreben könne sagte der Außenminister, wenn eine solche Lage eintreten englische Regierung nicht die leiseste Absicht, eine langfristige Ausdehnung solcher Verhandlungen zuzulassen. Es sei wichtig, diese Sache schneil zu erledigen. „Wenn unsere Hoffnungen auf etwas Besseres dahinschwinden, müssen wir den Folgen in unserem eigenen Lande ins Gesicht sehen und vorbereiten, was hier sofort getan werden muß.“ Zu. Sicherheitsprodlem sagte Simon, es konne sich die Frage ergeben, ob die Erzielung eines Abkommens von diesem Problem abhänge oder nicht. Wenn ja, dann sei es die Pflicht von jedermann, ihr gegenüberzutreten und sie nicht zu vermeiden. Simon kam dann auf die Rede Churchills zu der sich jeder Abrüstung heftig widersetzt habe. Churchill und andere, die denselben Standpunkt verträten, sähen sich aber vor die einzige Möglichkeit gestellt einem ungeregelten Rüstungswettbewerb der ganzen Welt zuzustimmen. Dies ware eine schreckliche Aussicht und er fordere das Unterhaus auf, sich vorzustellen, wenn alle Abrüstungsbemühungen fehlschlagen würden. Es würde mehr als ein Scheitern der Abrüstung sein, nämlich ein Rückschlag für alle Bemühungen zur internationalen Zusammenarbeit. Weit bessel#### dayer ein Abkommen mit beschränkten Rüstungen, selbst wenn es eine Wiederaufrüstung mit sich bringen würde. s40 Am Samstag vormittag tritt ein Ministerrat zusammen, der, wie man annimmt, den Text der französischen Antwortnote an England auf die letzte britische Abrüstungsdenkschrift festsetzen wird. Der„Paris Soir“ glaubt, daß Frankreich in seiner Antwort an London grundsätzlich einem Abrüstungsabkommen zustimmen werde. Die deutsche Note komme Frankreich in der Frage der Kontrolle und in der der militärähnlichen Verbände verhältnismäßig entgegen. Auch die Zeitung„Notre Temps“ glaubt, daß die deutsche Note entgegenkommend sei. So beschränkt auch die deutschen Zugeständnisse sein mögen, so müsse man sich doch mit aller Kraft an sie klammern, um sie zum Ausgangspunkt einer zielbewußten Verhandlung zu machen und zur Abrüstung zu gelangen. Der„Temps“ beleuchtet in seinem Leitartikel eingehend die englische Sicherheitspolitik. Nach dem bekannten Klagelied über die Einfälle, die Frankreich habe nacheinander erdulden müssen, stellt das Blatt zwei Sicherheitsmöglichkeiten in den Vordergrund: entweder eigene militärische Sicherheitsmittel oder solidarische Beistandsbürgschaften, eine Bedingung, die nicht von Frankreich allein, sondern von allen Ländern, namentlich von England, abhänge. Schließlich tritt der„Temps“ der Simon'schen Auffassung entgegen, daß ein schlechtes Abrüstungsabkommen besser sei, als gar keins. Er bekennt sich zu der gegenteiligen Ansicht, denn, so schreibt er, ein schlechtes, zweideutig gehaltenes Abkommen würde gutgläubige Völker binden, während die Völker, die die abscheuliche Lehre vom Papierfetzen zum politischen System errichtet hätten, sich nicht enthalten würde, das Abkommen zu verletzen, sobald sie sich stark genug fühlten. Besser wäre es also, gar kein Abkommen abzuschließen, denn dann könnte man sich wenigstens die Zukunft vorbehalten. System wird sich die Londoner Regierung so fragt der„Temps“ am Ende seines Während die„Information“ sowohl hinAbrüstungsfrage als auch hinsichtlich der bemerkt, daß man jetzt auf eine Ent Zu welchem entschließen, Artikels.— sichtlich der Donaupolitik scheidung zwischen Revision oder Nicht revision zusteuere, kritisiert das„Journal des Debats“ die Ausführungen Edens im Unterhaus. Man müsse mit Bedauern feststellen, daß die englische Regie rung deutschen Erpressungsmanövern(!!) Vorschub leiste Deutschland sei von England noch nie so gut behandelt worden, wie seit seinem Bruch mit dem Völkerbund. Kranzösischer Kammerausschuß ein stimmig gegen Wiederaufrüstung Deutschlands. 15. März. DNB Paris, Der Kammerausschuß für auswärtige Angelegenheiten hat nach einer Beratung über die außenpolitische Lage und die Abrüstungsfrage ein stimmig bei einer Stimmenthaltung folgende Entschließung angenommen:„Der Ausschuß bestätigt seine Politik, die der kontrollierten und in der Sicherheit organisierten Abrüstung günstig ist. Er ist weiterhin gegen die Wiederaufrüstung Deutschlands und wünscht lebhaft die Ausarbeitung eines allgemeinen Abkommens zur Begrenzung der Rüstungen, um die Gefahren zu vermeiden, die die Wiederaufnahme des Wettrüstens für den Frieden bedeuten würde.“ Passivsaldo des Fußenhandels gestiegen. 35 Millionen Einfuhrüberschuß im Lebruar. Der St gende Ver „Jum! gen ernen genossen Braunes Dienststelle Verbände sollen, di auftragten bert Ste bindun stelle zwis stellen de Pg. 5 gleichz beitsg zum Lei Friede Kra Zu der Anregung einer Luftkonvention sagte Simon noch, man müsse beachten, daß ein Luftabkommen nur eine einzige Waffe behandeln und nur „nlgeg# en!.. Länder umfassen würde, da nur die Länder mit großen Luftstreitkräften von Wichtigkeit seien. Schnere Entscheidungen seien daher notwendig. Der Außenminister behandelte dann den Gedanken und Beschränkung des Luftkrieges nicht durch Abschaffung oder Herabsetzung der Luftstreitkräfte sondern dadurch, daß gewisse Gebiete verschont w. vei und daß die Luftwaffe nur gegenüber Objerten benutzt würde. Es benegen, ehr beträchtliche Schwierigkeiten, so erklärte Simon, in der praktischen Anwendung dieses Gedankens.„Was ist ein militärisches Objekt? Ist es die Hauptstadt eines Landes, in der sich die Regierungsgebäude befinden, oder stellt man sich vor, daß durch sche Experimente besondere Gebiete festgelegt werden. die verschont werden sollen? Wenn man durch ein internationales Abkommen die Abschaffung bestimmwrütur“ und VL gleichzeitig eine NachFeu sis und Neberwachung erzielen könnte, dann würin Frage kommenden Waffen wirklich abgeschafft werden.enn man jedoch unter der anderen Methode diese Waffen beibehält, aber die Bedingung t##ah se. in bestimmten Gebieten nicht benutzt werden sollen., d.nn ware es immer möglich, ein solches Abuind:“ es tei Hoße, e namlich die Waffen vorhanden sei daher sehr notwendig, die Vorschläge der verschiedenen Begrenzungsmethoden zu prüfen „Zux, Sichexheitsfrage sagte Simons im weiteren Verlaufe seiner Rede, er glaube, die Zeit werde kommen wo das ganze englische Volk die Sicherheitsfrage in viel großeren Einzelheiten erwägen müsse. Die Politik der englischen Regierung ziele in erster Linie auf die Aufrechterhaltung und Förderung des Friedens hin. G=tung DNB Berlin, 15. März. im Feoruar 378 Millionen RM. Es ergibt sich somit eine Steigerung der Einum 6 Millionen RM. gegenüber dem Vormonat. Ausschlaggebend war für die Einfuhrsteigerung wohl die Zunahme des Rohstoffbedarfs, die aus der anhaltend günstigen Produktionsentwicklung folgt. Auf Teilgebieten hat möglicherweise auch die während der letzten Monate aufwärtsgerichtete Preistendenz zu Eindeckungen über den laufenden Bedarf hinaus angeregt. Insbesondere dürfte dies für Wolle gelten. Die Lebensmitteleinfuhr. die im Vormonat bereits stark zurückgegangen war, hat sich im Februar nochmals um 10 Millionen RM. vermindert. Soweit sich jetzt schon feststellen läßt, sind an der Steigerung der Einfuhr überwiegend die überseeischen Rohstofflieferanten beteiligt, und zwar in erster Linie China(Oelfrüchte) und Argentinien(Wolle). Aus europäischen Ländern hat die Einfuhr in der Hauptsache abgenommen. „Die Aus. uhr betrug im Februar 343 Millionen RM. Gegenüber dem Vormonat hat sie um 7 Millionen RM., d. h. um rund 2 v. H. abgenommen. Die mengenmäßige Abnahme der Ausfuhr hängt wohl ausschließlich mit der geringen Zahl von Tagen im georuar zusammen,„Mengenmäßig liegt die Ausfuhr im Die Regierungskommission zur Hilfeleistung für die Tscheljuskin=Besatzung teilt mit, daß der Flieger Lavidewskis von Kap Wellem nach Wankarem aufgestiegen, aber in Wankarem nicht eingetroffen sei. Man vermutet, daß Lapidewskij in der Gegend von Kap Serdze eine Notlandung vorgenommen hat Maßnahmen zur Auffindung des Flugzeuges sind getroffen. In hiesigen Fachkreisen der Polarforschung und der Luftschiffahrt mehren sich die Stimmen, die die Verwendung von Lenkluftschiffen zur Hilfeleistung für die Tscheliuskin=Besatzung empfehlen. Hierfür sprach sich kürzlich Nobile aus, der seit einiger Zeit als technischer Berater für den Lenkluftschiffbau in Rußland arbeitet. Auch der bekannte Polarforscher Prof. Samoilowitsch, der im Jahre 1931 Dr. Eckener auf dem Arktis=Flug des Graf Zeppelin begleitete, äußerte sich dahin, daß mit Hilfe leistungsfähiger Luftschiffe den Schiffbrüchigen am schnellsten geholfen werden könne. Wie bekannt wird, hat sich auf Anregung der deutschen Regierung auch der Luftschiffbau Zeppelin mit der Frage beschäftigt, ob ungeachtet der großen Entfernung von Friedrichshafen bis zur äußersten Nordostspitze Asiens eine Hilfeleistung für die Tscheljuskin=Expedition durch die Entsendung des Lenkluftschiffes „Graf Zeppelin“ möglich wäre. Nach genauer Prüfung der technischen Möglichkeiten hat sich jedoch leider ergeben, dak eine Entsendung des Luftschiffes undurch führbar ist. Es wird zurzeit überholt und könnte selbst bei äußerster Beschleunigung der Ueberholungsarbeiten erst im Mai klar zum Fahrtantritt sein. Dr. Eckener, der sich persönlich mit dem Plan einer solchen Rettungsaktion befaßte, erklärte daher, daß zu seinem größten Bedauern eine Hilfeleistung durch den„Graf Zeppelin“ nicht ausführbar sei. 34 Tote bei einem Hauseinsturz in Beirut. DNB Paris, 15. März. Wie aus Beirut berichtet wird, ist dort aus dem Kanonenplatz ein altes Haus eingestürze, in dem sich ein Hotel und ein Caféhaus befanden. Aus den Trümmern hat man 34 Tote und zehn Schwerverletzte hervorgezogen. Ueberschwemmungen und„Blut“. Regen in Oberitalien. „. os. noch etwas über Vorjahresstand. Abgesehen von einer unerheblichen Verminderung der Lebensmittelausfuhr liegt der Rückgang vom Januar auf Februar ausschließlich bei Rohstoffen, und zwar sind hier die Kohlenlieferungen gegenüber dem Vormonat stark gesunken. Die Fertigwarenausfuhr den vorläufigen Feststellungen entfaut der Ausfuhrrückgang im wesentlichen auf europäische Länder. Abgenommen hat besonders die Ausfuhr nach den Niederlanden, UdSSR. Norwegen, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Höher war die Ausfuhr nach Großbritannien, Schweden und der Tschechoslowakei. Die Handelsbilanz schließt im Februar mit einem Einfuhrüberschuß von 35 Millionen RM. ab nach 22 Millionen RM. im Vormonat. Die im Januar eingetretene Passivierung der Handelsbilanz hat sich also im Februar noch verstärkt. DNB Mailand, 15. März. Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage haben es mit sich gebracht, daß sämtliche Flüsse Hochwasser führen und an vielen Stellen über ihre Ufer getreten sind. Weite Strecken der Po=Ebene sind uverschwemmt. Die Schäden an den Saaten sind sehr groß. In Stoffoli umspülten die Wassermassen bedrohlich eine Ansiedlung. Die 40 Bewohner mußten mit Vieh und Habe von der Miliz mit Kähnen aus ihren Häusern geholt werden. In der Nähe von Ferrara ist das Wasser auf 500 ha Breite in das neue urbar gemachte Gebiet eingedrungen und hat dort verheerende Verwüstungen angerichtet. Im Alpengebiet Oberitaliens ist allentalben Neuschnee gefallen. In den Bergen hat der anhaltende Sturm an vielen Orten Lawinen gelöst. Stellenweise bemerkte man auch wieder die seltsame Erscheinung des sogenannten„Blut“=Regens, der Dörser Baume und Sträucher rot färbt. Er ist vermutlich auf eine Vermengung der Regentropfen mit rotem Sand, der im afrikanischen Wüstengebiet durch den Sturm aufgewirbelt worden ist, zurückzuführen. Zyklon an der nordküste von Queensland. Deutsche Reichsbahn und Winterhilfswerk. V Berlin, 15. März. Nach einer Mitteilung der Reichsbahn hat die Deutsche Reichsbahn für das Winterhilfswerk 1933/34 kostenlos 56 Millionen Zentner Lebensmittel, Kohlen. Holz. Bekleidung in 68000 Wagen befördert und der Volksgemeinschaft 16 Millionen RM. durch den entstandenen Frachtkostenausfall gespendet. Für das Arbeitsbeschaffungsprogramm der negierung beförderte die Deutsche Reichsbahn in einem Jahre 200 Millionen Zentner Baumaterial und spendete durch 20 v. H. Frachtkostenermäßigung der Volksgemeinschaft 7,5 Millionen RM. Am: catung i lichen# Zusam ster S und H tei). St diese vo einigen meh,rere offen in poli nunmeh erise eien, d tarken Bauern koalitic Kabine blick a allem einer hoffen. Di Dies sei nicht nur ein englisches Interesse im engeren Sinn, sondern im weiteren Sinn. Denn der Friede Europas sei wichtig für Englands eigene Wohlfahrt und möglicherweise auch für Englands eigene Sicherheit. Die englische Regierung habe bisher immer gezeigt, daß, sie zu auem vereit sei. Sie konne den Völkerbund unterstützen, sein Ansehen aufrecht zu erhalten. An zweiter Stelle sei die englische Regierungspolitik auf die Erzielung einer Abrüstungskonvention gerichtet, wenn dies durch irgendwelche Mittel getan werden könne und zwar einer Abrüstungskonvention auf dem niedrigsten Rüstungsstande, der vereinbart werden könne. a g wurde die Aussprache ohne Abstimmung geBeendigung des spanischen Druckerstreiks. „Haarbrücker DDR-Tagung“ in Mainz und Trier. England höchstens zu einem Konsultativpakt mit Krankreich bereit In D & London, 15. März. ### Besprechung der Parlamentsaussprache über die Abrüstungsfrage heben die Londoner Blätter hervor, daß sich nichts Abschließendes über die Aussichten sagen lasse, solange die Welt noch auf die französische Antwort warten muß. Allgemein wird auf die Bemerkung Edens hingewiesen, daß es keinen anderen Weg gebe, als die Richtlinien der britischen Denkschrift daß die Aufgabe der Versöhnung der Gegensätze und DRB Berlin, 15. März. Die kommende Pfingsttagung des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland wird durch ihre Kundgebungen, sowie durch den An= und Abmarsch der Teilnehmer den ganzen Westen Deutschlands erfassen. Die Hauptkundgebungen finden in Mainz und Trier statt. Trier bringt den Höhepunkt: Den Jugendaufmarsch, sowie eine Gedenkkundgebung an sämtliche deutschen Abstimmungsgebiete in Reich und Oesterreich als Gruß an die Saar. Die in zahlreichen Sonderzügen eintreffenden Tagungsteilnehmer werden vor dem Eintreffen in den Tagungsorten, sowie auf den Rückwegen von der eigentlichen Tagung in zahlreichen Orten West= und Mitteldeutschlands Kundgebungen veranstalten, sodaß nicht nur Mainz und Trier, sondern der gesamte Westen von der Tagung erjaßt werden wird. Durch außergewöhnlich preiswerte Gemeinschaftsfahrten und Sonderreisen wird vielen Tausenden die Gelegenheit geboten, vor allem die schönen deutschen Landschaften an Rhein, Mosel und Saar kennen lernen. DRB Madrid, 15. März. Der spanische Innenminister gibt bekannt, daß am Donnerstag sämtliche Madrider Zeitungen wieder erscheinen werden, da die sozialistische Druckergewerkschaft den Streik offiziell aufgegeben habe. Lediglich die Belegschaft der Zeitung„ABC“ wird weiter streiken, was aber diese Zeitung am Erscheinen nicht hindert, da sie das streikende Personal bereits durch nichtorganisierte Arbeiter ersetzt hat. Die übrigen Streiks dauern unverändert fort: es besteht die Gefahr, daß auch die Kellner neuerdings die niederlegen werden, ebenso wie die Angestellten der Bekleidungsindustrie. Während der Nacht demonstrierten streikende Arbeiter vor einem Madrider Klub, n ssie mit Steinen einwarfen. Die Polizei konnte die Ordnung in kurzer Zeit wiederherstellen. Ein Polizist wurde verwundet „ini#####zurister von Malaga fordert vom Innenminister den Erlaß von Sondermaßnahmen zur Unterdrückung der dortigen Ueberfälle und RaubverLuce In dim Dorfe Banos brachten Anarchisten eine Bombe in der Pfarrkirche zur Erplosion de da.„ltarbild zerstörte. In Santande verteilten Syndikalisten Flugzettel mit der Aufforderung zum revolutionären Generalstreik. Auch unter dem Eisenbahnperwurde gerhafte Streit gehetzt. Mehrere DNB Brisbaue, 15. März. An der Nordküste von Queensland hat am Donnerstag ein Zyklon gewütet. Nach den bisher eingegangenen Berichten sind 75 Personen, meist Farbige, ertrunken oder werden vermißt. Zahlreiche Boote sind gekentert. Mehrere kleine Siedlungen sind einfach hinweggesegt worden. Der Schaden ist beträchtlich. Letzte tteldungen. Ruch politische Erklärungen in Rom? DRB Rom, 15. März. Nach einer amtlichen Mitteilung haben sich Mussolini, Dollfuß und Gömbös am Donnerstag nachmittag über zwei Stunden gemeinsam über die politischen Fragen unterhalten, die Unzu Das Grab des Obersten Macia geschändet. DNB Barcelona, 15. März. In der Nacht zum Mittwoch begaben sich mehrere Unbekannte auf den Friedhof, wo sie das Grab des Kata enführers Macia mit Benzin übergossen und anzündeten. Beim Verlassen des Friedhofs wurden die Unbekannten von den tern beschossen; sie konnten aber trotzdem kanntentkommen. Wäch unerund wirtschaftlichen ihre Länder betreffen. Sie haben beschlossen, die terhaltung am Freitag fortzusetzen. Die erste Dreierbesprechung, die von 16 bis 18,40 Uhr dauerte, hatte ein bemerkenswertes Ergebnis insofern, als man beschloß, die Abreise von Dollfuß und Gömbös auf Sonnabend nacht zu verschieben. Der Grund hierfür ist, daß man übereinkam, auch noch politische Erklärungen auszuarbeiten. Es ist im Augenblick nicht zu übersehen, ob es sich hierbei um einfache Erklärungen oder um eine Art politischen Abkommens handeln wird. Aus gutunterrichteter Quelle wird versichert, daß, welches auch immer die Form dieser politischen Kundgebung sein werde, ihr Inhalt auf jeden Fall allen am Donaubecken interessierten Staaten die Mitarbeit bezw. den Beitritt offen lassen werden. Es sei immer betont worden, daß eine endgültige Regelung der Frage des Donaubeckens, wie sie von den drei Staatsmännern angestrebt werde, nicht ohne die Mitwirkung Deutschlands oder der Kleinen Entente möglich sei. Die Mittwoch Abschluß. Gebrüder Saß in Kopenhagen festgenommen. DNB Berlin, 15. März. Wie der Berliner Kriminalpolizei von der dänischen Staatspolizei in Kopenhagen mitgeteilt wird, sind dort Einbau des österreichischen Konkordats in die Verfassung. DRB Wien, 15. März. „Aebr, die Ali. er dung zwischen Bundeskanzler Doll.5 und dem Kardinalstaatssekretär Pacelli wird hier be# d a h e i d e r E i n v a u d e s b i s h e r n o c h n i c h t un S#####ren Lonkordats zwischen dem Vatikan und Oesterreich in die neue österreichische Bundesverfalsung erörtert worden sel. An die Bevölk hausen, Heute setzt für NSV unter dem das Flugblatt ge leicht. Daß ihr lange bedenken werden, wenn ihr Parteiorganisatio fühlt. Wir werde tung noch öfter und gib eine zust Die Grupp Etatverd Letzte 6 Für kommende Dorstener Stadtr rufen worden. A Verabschiedung d hin werden die dem wird eine Ratsherren herbe tungsleiter als b sollen. Damit ist Kollegium in seit kehren wird. Do herrenversan Schaufenst In der Nacht in dem Geschäfts straße 42, ein Diebe fuhren m vor, ließen den einem Stein die einen wertvol Fahrt verließen brücke. Nach den poliz soren an dem teilungen nimmt jede Polizeistelle Die Versamm gangenen Mittr öffnete die Ver vom Hinscheiden zesanpräses Dr. Linie Totengedé das Lied„Am übernahm der P brief und sagte Verstorbenen be somit vieles aus er als einen Ke der Einweihung Diözesanpräses z haltene Rede w tonte, die Mitg Toten gedenken Kommunion für stände in der Ein stilles Ged dieser Seele“ be Beisetzung des§ tagmorgen 10 U stadt Buer. Eine lenamt. Soweit an teilnehmen. Der Senior te wie in den früh werde, sondern familie am 22. 1 sich auch Alt=Kol. ebenfalls ist das Im S Ein Herves 4) Kennt Ihr( Im Golf von Nea cida und Nisita au den Golf von Neaz des Golfes von Ne die Insel Capri. 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März. feleistung ach Wankarem aufeingetroffen in der Gegend von vorgenommen hat. lugzeuges sind gerforschung und der en, die die Verfen zur Hilfekin= Besatzung Nobile aus, der r für den Lenklufter bekannte Polarder im Jahre 1931 Graf Zeppelin beIfe leistungsfähiger chnellsten geholfen gung der deutschen bau Zevvelin ob ungeachtet der 1 bis zur äußersten für die Tscheljusdes Lenkluftschiffes genauer Prüfung edoch leider erig des LuftEs wird zurzeit ter Beschleunigung Mai klar zum der sich persönlich aktion befaßte, erdauern eine Hilfeht ausführbar sei. iseinsturz ris, 15. März. dort auf dem Kastürzt. in dem inden. Aus den zehn Schwer„Blut“ ien. and, 15. März. zten Tage haben Flüsse Hochüber ihre Ufer o=Ebene sind den Saaten sind Wassermassen bewohner mußmit Kähnen roen. In der auf 500 ha achte Gebiet ende Verwüstunaliens ist allentn hat der anhalgelöst. Stellensame Erscheinung der Dörser, st vermutlich auf rotem Sand, der Sturm aufgeste von ne. 15. 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Daß iher schließlich eintretet, wenn ihr euch auch lange bedenken solltet, kann als bestimmt angenommen werden, wenn ihr die Wichtigkeit und Bedeutung dieser Parteiorganisation erkannt habt und euch als Deutsche fühlt. Wir werden in den nächsten Nummern dieser Zeitung noch öfter daran erinnern. Also nimm und lies und gib eine zustimmende Unterschrift. Die Gruppenwalter der einzelnen Ortsgruppen. Docsten Etatverabschiedung am Dienstag Letzte Sitzung des alten Stadtrats. Für kommenden Dienstagnachmittag 5 Uhr ist der Dorstener Stadtrat zu einer wichtigen Sitzung einberufen worden. Wichtigster Punkt der Sitzung ist die Verabschiedung des Haushaltsplanes 1934=35. Weiterhin werden die Berufsschulbeiträge festgesetzt. Außerdem wird eine Beschlußfassung über die Anzahl der Ratsherren herbeigeführt, die demnächst dem Verwaltungsleiter als beratendes Gremium zur Seite stehen sollen. Damit ist auch gleichzeitig angekündigt, daß das Kollegium in seiner bisherigen Besetzung nicht wiederkehren wird. Dorsten wird in Zukunft eine Ratsherrenversammsung haben. Frecher Diebstahl Schaufenstereinbruch in der Lippestraßße. In der Nacht zum Donnerstag, gegen 2 Uhr, wurde in dem Geschäftslokal des Ingenieurs Geismann, Lippestraße 42, ein schwerer Einbruch verübt. Unbekannte Diebe fuhren mit einem Motorrad vor das Geschäft vor, ließen den Motor weiterlaufen, zertrümmerten mit einem Stein die Schaufensterscheibe und stahlen dann einen wertvollen Radioapparat. In schneller Fahrt verließen sie dann den Tatort in Richtung Kanal= brücke. Nach den polizeilichen Ermittlungen sind zwei Persoren an dem Diebstahl beteiligt. Sachdienliche Mitteilungen nimmt die Polizeiverwaltung Dorsten und jede Polizeistelle entgegen. ben. Sodann bestimmte der Senior die neuen Bezirksvorsteher und Bannerträger. Er machte nochmals auf die alle 14 Tage stattfindenden Pflichtversammlungen und die Heimabende aufmerksam. Mit dem Kolpingslied schloß die Versammlung. Für das Ehrenmal der Freikorps=Kämpfer Freiwillige Spenden sind erwünscht. Die Vorbereitungen für das Ehrenmal der gefallenen Freikorps=Kämpfer, in der Hauptsache aus den Freikorps Lichtschlag und Löwenfeld, die in den Jahren 1919 20 in unverbrüchlicher Treue zum Vaterland und soldatischer Tradition die Horden der Spartakisten und Roten Armee aus dem Lippeland vertrieben, sind in vollem Gange. Der Plan, dieses Ehrenmal zu errichten, hat in allen Bevölkerungsschichten lebhaftes Echo erwear. Freudigen Herzens darf man feststellen, daß heute noch, nach 15 Jahren, die Freude über das Erscheinen der Truppe nachwirkte. Ohne jede Aufforderung sind bereits freiwillige Spenden für den Ehrenmal=Fonds eingelaufen. Hier liegt die richtige Einsatzmöglichkeit für jeden Einwohner. Was diese Kämpfer damals an Gut und Blut einsetzten, können wir durch treue kameraddas handarbeitliche und zeichnerische Schaffen der Schü lerinnen geben soll. Die Anordnung zeigt in übersichtlicher Reihenfolge die Jahresleistungen der einzelnen Klassen und ermöglicht es so den Besuchern, die Fortschritte in den verschiedenen Jahrgängen festzustellen. In ihrer Gesamtheit bietet die Ausstellung einen leicht überschaubaren Aufbau des Handarbeits= und Zeichenunterrichtes, durch den die Schülerinnen im Laufe der Schulzeit angeleitet werden, die verschiedenen Handarbeits= und Zeichentechniken an praktischen und schönen Gebrauchsgegenständen zu erlernen. Auch die Arbeiten, die in den Handarbeitskursen für schulentlassene Mädchen hergestellt werden— entsprechend den Vorkenntnissen und den jeweiligen praktischen Anforderungen, von einfacher Wäsche bis zu künstlerischen Handarbeiten in den verschiedenen Techniken— finden in der Ausstellung weitgehende Berücksichtigung. Die besondere Aufmerksamkeit der Besucher möchten wir auf die Webearbeiten lenken, die in mannigfachster Ausführung hergestellt wurden. Bei der starken Betonung und Förderung, die heute jede Art von Heimarbeit erfährt in dem Bestreben, alte deutsche Sitte und Gediegenheit wiederaufleben zu lassen, wird es unseren jungen Mädchen und Frauen willkommen sein, daß Die Heimatgeschickte der Stadt Dorsten, der Herrlichkelt und Umgegend splegelt sich am besten wleder In der Volkszeitung für Dorsten und Herrlichkeit Gedenkfeier in der Kolpingsfamilie Die Versammlung des kath. Gesellenvereins am vergangenen Mittwoch war gut besucht. Der Senior eröffnete die Versammlung mit der traurigen Nachricht vom Hinscheiden des beliebten und hochgeschätzten Diözesanpräses Dr. Veen. Die Versammlung sollte in erster Linie Totengedächtnisstunde sein. Zum Beginn wurde das Lied„Am Grabe Kolpings“ gesungen. Darauf übernahm der Präses das Wort zer verlas den Totenbrief und sagte u. a., daß er dem lieben Verstorbenen Verstorbenen besonders nahe gestanden habe; er konnte somit vieles aus dem Leben des Toten berichten, den er als einen Kenner der Jugend bezeichnete. Auch bei der Einweihung des Dorstener Gesellenhauses war der Diözesanpräses zugegen gewesen, und seine damals gehaltene Rede wurde nochmals vorgelesen. Redner betonte, die Mitglieder möchten im Gebete des lieben Toten gedenken und am kommenden Sonntag die hl. Kommunion für ihn aufopfern. Der weitere Dank bestände in der Treue zu Kolping und seinem Werk. Ein stilles Gedenken und das Lied„Herr gib Frieden dieser Seele“ beendete die eindrucksvolle Stunde. Die Beisetzung des Heimgegangenen findet statt am Samstagmorgen 10 Uhr in der Familiengruft seiner Heimatstadt Buer. Eine Stunde vorher ist das feierliche Seelenamt. Soweit wie möglich, sollen die Mitglieder daran teilnehmen. Der Senior teilte noch mit, daß das Josefsfest nicht, wie in den früheren Jahren, am Namensfest gefeiert werde, sondern in der ganzen deutschen Kolpingsfamilie am 22. April(Schutzfest des hl. Josef), woran auch Alt=Kolping und die Meistergruppe beteiligten, ebenfalls ist das Theaterspiel auf diese Zeit verschodem 83 Jahre auten bewährten und anerkannten Helmatblatt mit seinem umfangreichen eingehenden lokalen Nachrichtentell und dem jeden interessierenden famillärenund geschäftlichen Anzelgentel Daher der Volkszeitung immer die Treue! schaftliche Gesinnung in Gefühl und Tat mäßig nur ersetzen. Aber das materielle Opfer soll auch beitragen, diese toten Helden zu ehren. Darum geht der Aufruf an alle Bevölkerungskreise, durch Geldspenden zu einer würdigen Ausgestaltung des Ehrenmals und des Festtages selbst beizutragen. Beispielhaft ist wieder die Bereitschaft der SA, die eine dreimonatige Umlage zu den Kosten des Ehrenmals beisteuert. Dieses Beispiel tiefer, echter Verbundenheit muß sich auf die ganze Bevölkerung von Dorsten und der Herrlichkeit übertragen. Spenden werden erbeten auf das Konto„Denkmalsfonds“ beim Bankgeschäft de Weldige=Cremer, Dorsten, Postscheck=Konto Essen 2400, Reichsbankgiro=Konto Gladbeck. Bisher sind folgende Spenden gezeichnet worden: Das Ergebnis der Jahresleistungen Handarbeits= und Zeichenausstellung in St. Ursula. Am Sonntag, Montag und Dienstag der kommenden Woche findet in den Räumen von St. Ursula die alljährlich übliche Handarbeits= und Zeichenausstellung statt, die den Eltern und den übrigen Interessenten aus Dorsten und Umgegend einen Einblick und Ueberblick in sie durch die für den Sommer geplante Eröffnung eines Handwebekursus bzw. einer Webeschule Gelegenheit er halten, sich die zum Eigenweben ihrer Kleider notwen digen Fertigkeiten anzueignen. Die Ausstellung ist geöffnet von 10—12 und von 15—18 Uhr. Aufrechterhaltung der Anwartschaft in den Sozialversicherungen. Das Gesetz zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Invaliden=, Angestellten= und der knappschaftlichen Versicherung vom 7. 12. 1933 bringt eine vollständige Aenderung bezüglich Aufrechterhaltung der Anwartschaft. Da es nicht möglich ist. hier die Ausführungsbestimmungen im einzelnen bekanntzugeben, wird jeder, der auch nur den geringsten Zweifel bzgl. seiner Anwartschaft hat, im eigenen Interesse aufgefordert, sich bis spätestens Samstag, 24. März, bei der Nevenstelle des Arbeitsamtes in Hervest=Dorsten zu melden. Die Wohlfahrtsunterstützungsempfänger melden sich bei den zuständigen Wohlfahrtsämtern. legt haben, können die Hochschule besuchen, ohne vorher Arbeitsdienst abgeleistet zu haben. Die Meldungen der arbeitsdienstpflichtigen Abiturienten haben durch die Direktoren ihrer Schulen zu erfolgen. Anfragen sind zu richten an den Gaureferenten für den Studentischen Arbeitsdienst der Gaue 20a und 205, Mund, Münster i. W., Domplatz 21/22. lerzesk Verlegung der Ortsgruppenversammlung. Die Ortsgruppenleitung der NSDAP Hervest=Dorsten gibt bekannt, daß die für den 23. März angesetzte Ortsgruppenversammlung auf Dienstag, 27. März, abends 8 Uhr, im Westfalenhof verlegt ist. Die Versammlung wird deshalb verlegt, um jedem Parteigenossen die Möglichkeit zu geben, an dem am 23. März, abends 8 Uhr, in der Bonifatiusschule Holsterhausen stattfindenden Theaterabend teilzunehmen. Wulten. Versammlung der NSDAP. Am Sonntagnachmittag 4 Uhr findet im Lokale Altegoer eine öffentliche Versammlung der NSDAP statt. Es spricht Pg. Capitaine aus Haltern. Sämtliche Einwohner von Wulfen werden zu dieser Versammlung eingeladen. Zembeck Gebt Lehrstellen für Kriegerwaisen. Zum bevorstehenden Termin der Schulentlassung er hebt sich für viele junge Menschen die Lebensfrage der Berufswahl. Die Kinder der Kriegsbeschädigten und Kriegerwaisen sind in der Masse der heranwachsenden Jugend noch immer sehr zahlreich vertreten. Ihnen muß in ganz besonderer Weise die Betreuung durch die ganze Volksgemeinschaft gelten. Stellen sie doch ein Erbgut dar, das die Besten der Nation uns hinterlassen haben und es auch im Interesse des Wiederaufstieges unseres Vaterlandes liegt, dieses sorgfältig zu pflegen. Wir brauchen eine ganze Anzahl von Lehrstellen für Jungen und Mädchen in allen Berufen. Handwerksmeister und Gewerbetreibende, nehmt zu Ostern eine Kriegerwaise in die Lehre, damit auf diese Weise den Vorkämpfern eines besseren Deutschland in ihren Kindern ein Teil des gebührenden Dankes zuteil wird. Die Ortsgruppe Dorsten der NSKOV, Geschäftsstelle Wiesenstraße 4, wartet auf die Meldung und verbürgt durch jahrelange Betreuung der Kriegsopfer den moralischen und sittlichen Wert der Kriegerwaisen. Arbeitsdienstpflicht der Abiturienten. Alle Abiturienten, die Ostern 1934 und später ihr Abitur machen, die Hochschulreife erlangen und zu studieren beabsichtigen, sind zum Arbeitsdiensthalbjahr der Deutschen Studentenschaft verpflichtet. Alle werden zum 5. Mai zum Arbeitsdienst eingezogen, auch wenn bei ihnen vor dem Studium eine praktische Tätigkeit nötig ist. Abiturienten, die vor 1934 die Reifeprüfung abge Der Heimatabend verschoben. Leider mußte der in allen Einzelheiten vorbereitete Heimatabend infolge der Feier des 13stündigen Gebetes am Sonntag, 18. März, verschoben werden. Er wird gegen Ende April oder Anfang Mai stattfinden. Aus der NSKOV. Am Samstag, 17. März, abends 8 Uhr, findet in der Wirtschaft Langenhorst in Lembeck eine Versammlung der RSKOV statt. Es ist dieses die übliche Monatsversammlung, zu der jeder erscheinen muß. Verpflichtung zum Bezug bestimmter Zeitungen ist nicht zulässig. Wie uns aus Leserkreisen mitgeteilt wird, scheinen die Bestimmungen des Präsidenten der Reichspressekammer, Mar Amann, zur Befriedigung der wirtschaftlichen Verhältnisse im deutschen Zeitungswesen vom 13. Dezember 1933 in vereinzelten Fällen immer noch nicht bekannt zu sein oder nicht beachtet zu werden. Nach der Veröffentlichung im Reichsgesetzblatt 1, Seite 797, heißt es über den Bezug von Zeitungen in den§§ 2 bzw. 5 der genannten Verordnung wie folgt: Eine Verpflichtung zum Bezug bestimmter Zeitungen ist nicht zulässig, insbesondere nicht durch Anordnungen oder Befehle, ebenso wenig darf eine Kontrolle über den Bezug bestimmter Zeitungen ausgeübt werden. Anordnungen und Verfügungen, sowie Kontrollmaßnahmen behördlicher Stellen für den Bereich des inneren Dienstbetriebes bleiben hiervon unberührt. Soweit sonstige Dienststellen für den Bereich des inneren Dienstbetriebes derartige Anordnungen treffen wollen, bedürfen sie der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Reichspressekammer. Das Recht von Organisationen, für den Bezug von Zeitungen oder Zeitschriften empfehlend einzutreten, bleibt durch diese Anordnung unberührt. Im Sehnsuchtsland aller Deutschen Ein Hervester Jungmann erzählt von seiner Fahrt nach Italien 4) Kennt Ihr Capri, die schönste Insel Italiens? Im Golf von Neapel liegen die Inseln Ischiae, Procida und Nisita auf der rechten Seite und trennen hier den Golf von Neapel und Gaeta. Auf der linken Seite des Golfes von Neapel liegt in der Nähe von Sorrento die Insel Capri. Es war im Juli, als ich diese schöne Insel, ein Weltwunder, besuchte. Auf diese Zauberinsel, welche die Legende in einen Mantel geheimnisvoller Reize gehüllt hat, in dieses Feenreich zieht es sie alle aus der ganzen Welt: Pilger der Schönheit, Künstler, Liebende und Enttäuschte, einem jeden kann dies Eiland etwas bieten: Schöpferische Eingebung, beschauliche Ruhe, Freude an Liebe und Leben, Linderung von Leid. Auch mich zoa es nach Capri. Alles ist hier von einem märchenhaften Hauch umgeben. Es ist, als ob man in einem Paradiese wandert. Auf der Fahrt von Neapel nach Capri lernte ich auch einen Professor aus Prag kennen, mit dem ich Freundschaft schloß. Vier Tage blieben wir zusammen und ergötzten uns an der Schönheit unserer Umgebung. Wir wohnten in Capri, einem blitzsauberen Städtchen mit hellen, freundlichen Häusern und engen Gassen. Wenn zwei korpulente Menschen einander begegnen, kann keine Maus mehr durch. Abends ist auf dem Piazza ein lustiges Treiben. Hier finden sich dann alle Touristen ein, Deutsche, Engländer, Amerikaner, man kann sagen, aus aller Herren Länder. Romantisch ist es abends auf der Terrasse unter den Weintrauben. Weit hinaus schaut man aufs Meer. Unter uns der Hafen, weit rechts im Meere die Halbinsel Sorrento und vor uns der Golf von Neapel, in der Ferne flimmert das Lichtermeer der Großstadt, und über allem weht die stolze Rauchfahne des Vesuvs. Für heute hatten wir nichts vor, und so beschlossen wir, unsere Glieder durch einen gesunden Schlaf zu stärken. Wie eine Rose, vom Tau benetzt, so lag am andern Morgen Capri da. Das blaue Meer und der tiefblaue Himmel zogen gleichsam einen Ring um diesen Edelstein. Heute führte unser Weg nach dem Fraglioni, zu drei hohen, der Küste vorgelagerten Felsen. Gleich einem Amphitheater runden sich an der Piccolae Marina die Felsen gegen das offene Meer. Als Wächter davor an der Südostseite die drei Faraglioni. Ein herrliches Schauspiel, wenn sich die Wellen des Meeres an den Felsen brechen. Wenn die Wasser von den Rudern bewegt werden, gibt es einen Abglanz, der von Gold zu Silber spielt, vermengt mit dem tiefen, klaren Blau, das die Insel als Farbton beherrscht. Nicht umsonst haben die Dichter sie als die blaue Insel besungen. Sehr schön ist das Städtchen Annacapri, 500 m hoch im Gebirge, ein Stückchen Paradies, erfüllt von Frieden, üppigster Vegetation und einer Fülle von Licht und balsamischer Luft. Beim Aufstieg nach Annacapri umfaßt der Blick das ganze Panorama von Ischiae bis zur Sorrentiner Halbinsel und die blaugrün schillernde Wasserfläche mit ihren tausend Lichtrefleren. Schier übernatürlich ist die weltberühmte blaue Grotte. Jede Beschreibung der Eindrücke muß unzulänglich bleiben. Felsen, Luft und Wasser in einer Bläue, die man nicht skizzieren kann. Die Empfindungen werden mir unauslöschlich im Gedächtnis bleiben, ich bin nämlich in die Grotte hineingeschwommen, was eigentlich bei Strafe verboten ist. Als wir, mein Freund, der Professor und ich, über Annacapri nach Capri gingen, hatten wir noch ein kleines Erlebnis, das für meinen Freund einen unangenehmen Ausgang hatte. Ich ging, wie gewöhnlich, einige Schritte voraus und sah vor einem typisch italienischen Hause ein Mädchen im Alter von etwa 16 Jahren. Der braune Teint, die dunklen Augen und das volle, schwarze Haar, etwas wild zerzaust über Stirn und Schulter hängend, waren ein herrliches Bild zum Malen. Als der Professor das Mädchen knipsen wollte, lief es davon und ließ sich auch nicht bewegen, wiederzukommen. Ich ging einige Schritte weiter und hörte dann plötzlich ein Jammergeschrei hinter mir, das mich stutzen machte. Das Bild, das sich mir bot, war zum Lachen, leider nicht für den Betroffenen. Der Professor lag in seiner ganzen Länge in den am Wege stehenden Kakteen, und vor ihm stand wie eine Göttin der Rache die kleine Italienerin. Dem Professor war es doch noch geglückt, von der Kleinen ein Bild zu erbaschen, als sie anscheinend denselben Weg machen wollte wie wir. Zur Strafe hatte sie ihm aber einen Stoß gegeben, daß er in die Kakteen gestürzt war. Am vierten Tag hieß es für uns Abschied nehmen, denn ich hatte in Neapel Arbeit angenommen, während mein Freund nach Palästina weiterfuhr. Ein kleiner Frachtdampfer brachte mich morgens um 6 Uhr nach Neapel. Der kleine Kahn schaukelte recht schön auf dem kühlen Meere, aber seekrank bin ich doch nicht geworden. Nach gut zwei Stunden Fahrt legten wir in Neapel an, und dann hieß es für mich, an die Arbeit gehen. Wahltag am 12. November 1933 Die kleine deutsche Kolonie von Neapel sollte ihrer Wahlpflicht in Rom genügen. Aber da die Fahrt zu umständlich und kostspielig war, ließ man den Plan wieder fallen. Der Hamburger Dampfer„Genua“, der von Messina kam, sollte dann unser Wahllokal sein. Regen über Regen empfing uns am 12. November. Um 9 Uhr sollte der Dampfer anlegen, aber es wurde 12 Uhr, bis wir abfuhren. Viele hatten Angst, denn draußen heulte der Sturm und peitschte die Wellen. Heidi, wie unser Kahn wackelte, als wir ins offene Meer kamen. Bald liefen auch einige blaß=blaue Gesichter zur Bordwand, um dem Meere ihren Tribut zu entrichten. Ich ging immer dorthin, wo es am schönsten schaukelte, vorn am Bug und ganz hinten. Unsere Fahrt ging über Capri und Ischiae in die neutrale Zone. Das junge Volk war lustig und fidel und sang fröhliche der. Beim Volksentscheid und bei der Reichstagswah! wurden 125 Ja= und 6 Nein=Stimmen abgegeben. Nach der Wahl holte ein Matrose ein Ziehharmonika und spielte einige Lieder auf den Sieg. Nachdem ein Offizier das Wahlergebnis bekanntgemacht hatte, erklang das Deutschland= und Horst=Wessel=Lied. Unterdessen hatte der Dampfer umgedreht und fuhr den hemnatlichen Gefilden zu. 6 Uhr war es geworden, und unser Magen sehnte sich nach einer Stärkung. Das war unser Wahltag, und ich freue mich, daß ich zu dem großen Siege beigetragen habe. Mit besten Grüßen August Hinzmann. dieser nur durch di esteur.— 1 2 westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglic umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungs stützt. In den schw Zusammenarbeit z nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Ur den Aeußerungen unrichtig, daß zu der neuerlichen A Uebereinstimmung Im weiteren Churchill die Mission Edens, wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höck ustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei fals und mehr einen herbeigeführt. A erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefal politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sei Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck mar Blicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutschk er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch für ein, um dadurch möglichen. 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Die Hausfrau soll nicht den ganzen Tag nur der Hausarbeit dienen, nein, sie soll auch Zeit gewinnen, Mutter der Kinder, Gattin ihres Mannes zu sein, und vor allem soll sie auch selbst in der Freizeit Gesundheit schöpfen für die vielen Anforderungen, die an sie gestellt werden. Und so sehen wir, wie auch im Haushalt die Technik mit ihren Verbesserungen ihren Einzug hält und wie die Hausfrau, die schnell den guten Freund erkannt hat, sie nicht mehr missen will. Fragen wir uns einmal, welche Elemente eigentlich im Haushalt die Hauptrolle spielen, so ist es neben dem Wasser die Wärme. Ohne Wärme kein Kaffee, kein Tee, kein Mittagessen, kein Spülwasser, kein Bad, kein Waschen, kein warmes Zimmer im Winter,— kurzum, die Wärme ist ein ganz großer Bundesgenosse unserer Hausfrauen bei ihrem Wirken. Als idealste und wirtschaftlichste Wärmequelle steht uns heute das Gas zur Verfügung. Gleich dem Wasser wird es bis zur Verbrauchsstelle angegliedert. Direkte Betriebsbereitschaft bei Tag und Nacht ist der große Vorzug aller Gasgeräte.„Gas ist das einzigste Ding, was brennt“, sagen die Amerikaner, und wie mit so manchen Schlagworten, treffen sie auch hiermit das Richtige. Der Einwurf der Gefährlichkeit von Gasgeräten gilt heute nicht mehr. Die moderne Gasgeräteindustrie war bestrebt, durch Sicherungen aller Art den Gasgeräten einen so hohen Grad von Betriebssicherheit zu geben, der schlechthin als ideal anzusprechen ist. Auch der Einwurf der Gesundheitsschädigung bei Gasverwendung ist heute durch Statistiken und durch Gutachten erster Mediziner zu den Akten gelegt. Wer sich über diese Frage eingehender informieren will, lese die Gutachten von Dr. R. Graßberger, o. ö. Professor der Hygiene, Wien, oder die Ausführungen von Stadtobermedizinalrat Dr. H. Paull, Karlsruhe, in der vorzüglichen kleinen Schrift:„40 Millionen Deutsche brauchen alltäglich Gas. Ist ihre Gesundheit dadurch gefährdet?“(Verlagsgesellschaft„Wissen und Fortschritt“ Augsburg 1932). Von unvoreingenommener Seite werden im Gegenteil immer wieder die großen Vorzüge, die die Gasverwendung in hygienischer Beziehung bietet, betont. Ueber 8,5 Millionen deutsche Haushaltungen haben Gasherde und Kocher im Gebrauch. Der Gasherd „knallt“ heute nicht mehr wie zu Großmutters Zeiten, die Kocherflamme ist nämlich rückschlagsicher. Die Brenner sind durch einfache Handgriffe herausnehmbar und leicht zu reinigen. Die Backöfen haben eine so gleichmäßige Wärmeverteilung, daß die Back,kunst“ immer mehr Allgemeingut wird. Welche Zierde ist schon der moderne Volksgasherd mit Brat= und Backraum in jeder Küche. Man kann überzeugt sein, daß der Gasherd wegen seiner geringen Kosten in Anschaffung und Gebrauch und vor allem seiner schnellen Kochzeit wegen auch weiterhin als zweckmäßigste Wärmequelle immer größere Verwendung in der Küche finden wird. Ueber 2,5 Millionen Haushaltungen sind mit den modernen Gaswarmwasserbereitern ausgerüstet. Wie denkbar einfach und billig sind heute alle hier in Frage kommenden Gasgeräte! Jede Hausfrau weiß, welche große Rolle das warme Wasser im Haushalt spielt, und wie es an allen Ecken und Kanten gebraucht wird. So ist es eine bekannte Forderung unserer Aerzte, daß zur Gesunderhaltung unseres Volkes das regelmäßige warme Bad gehört. Mit Rücksicht hierauf sollten heute in keinem Haushalt mehr die entsprechenden Badeeinrichtungen fehlen. Dieser kulturellen Forderung wird am ersten wieder der gasbeheizte Badeofen gerecht, der allein den Vorzug hat, zu jeder Tages= und Nachtzeit und in jeder gewünschten Menge innerhalb von 10 bis 15 Minuten ein warmes Bad bei einem Gasverbrauch von etwa 1,5 chm zu liefern. Es ist jedoch zu beachten, daß der Gasbadeofen in erster Linie der Badbereitung dienen soll. Für alle anderen Zwecke der Bereitung kleiner Warmwassermengen, wie z. B. zur Tee= und Kaffeebereitung, zum Ansetzen vieler Speisen, zum Aufwaschen und Spülen, zum Waschen kleiner Wäschestücke, zum Rasieren usw. steht in dem kleinen Gas=Durchlauferhitzer ein ideales Gerät zur Verfügung, das„im Handumdrehen“ stets frisches, heißes Wasser in unerschöpflicher Menge zur Verfügung stellt. Die bequemen Zahlungsbedingungen, die allerorts bei Anschaffung dieses billigen Geräts in Monats raten von weniger als 5 Mark gewährt werden, ermöglichen einer jeden Hausfrau, sich diese Erleichterun gen zunutze zu machen. Ueber 1 Million deutsche Haushaltungen besitzen Gaswasch= und=Bügelgeräte. War bis vor kurzer Zeit noch der Waschtag meist ein Schreckenstag für unsere Hausfrauen, an dem„Er“ nur ungern nach Hause kam, so hat sich das bei dem Gebrauch der modernen selbsttätigen Gaswaschautomaten auch grundlegend geändert. Jeder fortschrittliche und besorgte Ehemann wird es icher begrüßen, wenn seine Frau den früher so gescholtenen Waschtag in wenigen Stunden des Vormittags erledigen kann. Denn das Einweichen, Kochen und Spülen der Wäsche in den automatischen Gaswaschkesseln geht ja so schnell und leicht vor sich, daß die Hausfrau ogar noch reichlich Zeit hat, ihren modernen Haushaltspflichten auch am Waschtag mühelos nachzukommen. Dabei wird die Wäsche mehr als bei Handarbeit auf dem Brett geschont und kommt nicht teurer als früher. Weit über ¾ Millionen deutscher Haushaltungen besitzen Gasheizeinrichtungen. Auf Grund der heute allgemein für Heizzwecke eingeräumten besonderen Gastarife erfreut sich neben der Gaszentralheizung vor allem die Gaseinzelheizung in den letzten Jahren allgemein steigender Beliebtheit. Die stetige schnelle Wärmebereitschaft, die feine Temperaturregulierfähigkeit in Anpassung an jede Witterung und nicht zuletzt das prächtige Aussehen der neuen Gasheizöfen sind charakteristische Vorzüge der Gasheizung. Welcher Hausherr würde sich nicht darüber freuen, mit diesem Winter keine Kohlen mehr etliche Stockwerke hoch schleppen zu müssen! Und welche Zeitersparnis wieder für unsere Hausfrauen, die jetzt nicht mühsam erst den Ofen anmachen müssen und gegen früher nur die Hälfte der Zeit auf Staubputzen zu verwenden brauchen! Besonders bei Vorhandensein von Dauerheizungen mit festen Brennstoffen wird in der Uebergangszeit der Gasheizofen in den kälteren Stunden des Tages schnell die notwendige Wärme liefern. Dieser kurze Ueberblick, der nicht etwa als reine Fürsprache für Gasinteressen mißverstanden werden darf, sondern vielmehr unserer deutschen Hausfrau die Erkenntnisse neuzeitlicher Haushaltsführung vermitteln will, weist in der Tat eine ganze Reihe von Wegen, auf denen im Haushalt an Zeit und Arbeit durch billige Nutzbarmachung technischer Errungenschaften gespart werden kann. In unserer schnellebigen Zeit dürfen nicht mehr ganz Schillers Worte über die Tätigkeit der Mutter in der„Glocke“ gelten: „und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer und ruhet nimmer.“ Nein, das letztere darf heute keine Gültigkeit mehr haben! Unsere Hausfrauen sind nicht nur die Verwalter des größten Teiles unseres Volksvermögens, das durch ihre Hände fließt, sondern in großem Maße auch Verwalter der Volksgesundheit. Heute gestattet aber die Zeit, daß sich die Mutter in Ruhe mehr als früher dem gesundheitlichen Wohlergehen der Familie widmen kann. Sicher wird auch kein einsichtiger Ehemann sich diesen Gedankengängen verschließen und alles tun, um auch seiner Frau alle oben geschilderten Fortschritte zur Erleichterung der Haushaltsführung zugute kommen zu lassen. Darum gelte grundsätzlich fortan: Mehr Freizeit unseren Hausfrauen! Fabrikan Im Alter von Krankheit der Fabr Kreisen der Bevölke Verstorbene gehörte „Rufbl Zeitschriftenschau Westermanns Monatshefte. Das soeben erschienene Märzheft bringt einen sehr beachtlichen Artikel von Dr. Paul Joseph Cremers„Danziger Künstler“, der das künstlerische und geistige Bild der besten Maler Danzigs zeigt, unter denen die stärksten Begabungen der ostdeutschen Kunst überhaupt zu finden sind. Diese Kunst aus der Seele des deutschen Ostraums trägt den Stempel fortschrittlicher Könnerschaft. Weiter ist aus dem Heft besonders hervorzuheben der Aufsatz von Dr. hann von Leers„Polen und Deutschland in der geistigen Berührung". Der Verfasser sucht zum Polenabkommen kulturelle Gedanken beizutragen, um zu zeigen, auf welchen Gebieten sich die beiden Nachbarvölker bisher berührt haben. Der Beitrag„Ein Richard=Wagner= Nationaldenkmal für Leipzig“ von Dr. Edith ter Meer kommt zur Grundsteinlegung am 6. März zurecht. Er erörtert Absicht und Anlage des Denkmals und zeigt an den preisgekrönten und anderen Entwürfen den Reichtum der Ideen, der für das Werden des Denkmals eingesetzt worden ist. Die Novelle„Zwischen Traum und Tag“ von Georg von der Gabelentz behandelt ein Liebeserlebnis, das mit seltsamen seelischen Fäden zwider Wirklichkeit und dem Ueberwirklichen versponnen ist. In dem farbigen Beitrag„Bühnenbilder von Hugo Asbach jr.“ werden neue Szenenentwürfe für Oper und Schauspiel, darunter Mussolinis Schauspiel „Hundert Tage“ gezeigt. Vom weiteren Inhalt sind zu nennen der Aufsatz„Altarkelche“ mit sechs Abbildungen aus dem Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst und die naturwissenschaftliche Plauderei von Ewald Schild„Wunder und Geheimnisse des Winters“. Dieses Heft enthält auch wieder eine Anzahl wertvoller Gedichte z. B. von Hans Friedrich Blunck, Georg Grabenhorst und Börries von Münchhausen. Eindringlicher als es die ausführlichste Schilderung sagen könnte, sprechen diese Fotografien von unsäglichem Leid, das Kind und Kindeskinder betraf. Dieses Dokument müßte jedem klarmachen, daß unserem Volke nur durch staatliche Fürsorge für die noch nicht Geborenen geholfen werden kann. Der ganze Segen des Sterilisierungsgesetzes wird erst dann offenbar, wenn einmal unsere Heil= und Idiotenanstalten leer stehen, weil erbkranker Nachwuchs nicht mehr vorhanden ist. Dann aber werden viele Millionen deutschen Volksvermögens zur Unterstützung erbgesunder deutscher Jugend frei. Nicht weniger interessant und bedeutungsvoll ist aus dem weiteren Inhalt dieses Heftes eine Darstellung der Verstädterung Deutschlands seit 1870, ein reichbebilderter Bericht über die Feierabendorganisation in Italien usw. Weit über 50 hervorragende Bilder begleiten den Tertteil, und bester Unterhaltungsstoff gibt auch diesem Heft wieder den lebendigen Rahmen, der diese Monatsschrift zur volkstümlichsten macht, die wir kennen. So können wir auch heute wieder der Zeitschrift die weiteste Verbreitung wünschen. Sie ist durch alle Buchhandlungen, Postanstalten oder direkt vom Verlag „Neues Volk“, Berlin SW 19, Lindenstraße 42, zu beziehen. Der Vierteljahrsbezugspreis ist mit 75 Pf. in Anbetracht des Gebotenen so gering, daß es jedermann möglich ist,„Neues Volk“ ständig zu bestellen. Sag’ es immer wieder Ein einzigartiges Bilderdokument über den fortschreitenden Verfall einer erbkranken Familie durch vier Generationen finden wir in dem neuesten Heft der Monatsschrift„Neues Volk“, herausgegeben vom Aufklärungsamt für Bevölkerungspolitik und Rassenpflege. wie leistungsfähig Dein Geschäft ist, wie qut sortiert Deine läger sind, wie konkurrenzfähig Deine Ware ist, wie erschwinglich Deine Preise sind, wie aufmerksamDeine Bedienung ist, aber- sag'’s durch Anzeigen im angestammten Heimat- und Lokalblatte der VOLKSZEITUNG 10 0.50 0.95 Homen-Ar gusie, u. 0.95 Darygslseige, bes“, pggr 1.30 en.-HellO“ guck 9.99 Ranen=Beuschange eaue uu“, gshenget.A Saman-Strülngig, Kuoz 1.29. 161.c vemtenen... Sesücte S. Aegiech Mlefe,.oag 05s U. Dalsage weschselde, Paar 9.56“ Wd Audendbe An SETEgen-Strümpl., een 0.95 arggg namer“##hübsche? stock 5 * könstichs. WPtaltst Seseng.- Strümete Dargigg stapenelg Paar 1.910 Damel al. gatt.9### stock Polo-Jägigg Das Weffer. #r Schute sagt mancher. Gehöm Sie zu den Klugen! Nehmen Sie sofort Kaiser'’s Brust-Caramellen. Sie schützen vor Husten, Heiserkeit. Katarrh und sind ärztlich empfohlen. Kaufen Sie Ihrer Gesundheit wegen sofort! E 5553 85 8 90 u. S 82 58 45 68½U Eines Abends, be Wohnung des Freun strahlend, daß nun für die Montage des dort lägen. Mein er Schacht hin, um mir gon war bereits abg in eine 6 bis 7 Me sen worden! Beim verbogen. Ich be Solche Arbeitsme herigen Praxis unverständlich. Ich meldete diesen V nachte ihm Vorhaltt „Es ging nicht ander: haupt wüßte, wo die seinem Verhalten mu benosse kein Interesse Wohlergehen des Ste Kommunist doch in Eisenteile sollten, wie aus der Grube wiede Mit den russische: der kommunistisch mens gewesen ist, So hatte ich einmal beobachten zu können. daten: junge Leute in nachen einen Kursus halten alsdann einen der Komsomolze, von Lages seinen Traktor, auseinander. Nach Schrauben und ander geblieben. Es ging i. Uhr zu Weihnachten lages auseinandernim setzen einige Rädchen nicht mehr. Bei unsern var das zunächst ande ssomolze freute sich wi Traktor nur kurze Zei stehen. Zwei Tage später neuen Traktor ang vertraut worden: nung dafür, daß d Bruch gegangen w Auch ein Beispiel da IRXCKLE LHEILEILLI Jelzt: Beutel 35 Pf. Dose 40 und 75 Pf. BUER Bekanntmachung. Der Heinrich Stein in Moers hat die Genehmigung zur Ansiedlung auf dem außerhalb der im Zusammenhang gebauten Ortschaft in der politischen Gemeinde Hervest belegenen Grundstück Flur 22, Parzelle 134/11 der Katastergemeinde zur Errichtung von 1 Wohnhaus mit 2 Wohnungen beantragt. Gemäß§ 16 des Gesetzes vom 25. August 1876 und 10. August 1904 bringe ich diesen Antrag mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis, daß dagegen von: den Eigentümern, Nutzungs= und Gebrauchsberechtigten und Pächtern der benachbarten Grundstücke innerhalb einer Ausschlußfrist von 21 Tagen bei dem von dem Verbandeausschuß des Siedlungs= verbandes Ruhrkohlenbezirk beauftragten k. Bürgermeister in Wulren Einspruch erhoben werden kann Hervest, den 12. März 1934. Der Gemeindevorsteher: gez. Schürholz. Lichtsplelhaus Dorsten Freitag bis einschl. Mittwoch Liane Hald, Willl Forst, Paul Kemp in dem Ufa-Groß-Tonlustspiel Ihre Durchlaucht die Verkäuferin nach der Oper.„Meine Schwester und ich“ Der Zuschauer kommt bei diesem Film in heiterste Stunmung! Liebe, Humur, Nusk, beliebte Künstler, dazu landschaftliche Schönheiten(Bodensee, Lindenau), alles vereint dieser hervorragende Illa-Film Im Beiprogramm: Das Ton-Lustspiel Knalleffekt Ufa-Wochenschau— Kulturfilm Sie haben etwas verloren? Suchen Sie es durch die Volkszeitung Dleser Anzelgenraum kostet 2,40 RM eingehend besproche forderlichen Monte verneinend geantw „Kommando“ Vollmacht ausgeste! Kußbassugol Mont amte(Beamte der jeder Weise behilfl daß in dem 700 K arbeiten ausgeführ zeuge sein müßten; dorthin auf den 2 Eibirien. U) Oeffentliche Steuermahnung Die fälligen Grundvermögen= und Hauszinssteuer, Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaftsbeiträge, Kanalnutzungs= und Müllabfuhrgebühren für März sowie die 1 Rate der Bürgersteuer für 1934, ferner Lohnsummensteuer und Schulgeld sind bis 19. d. M. zu entrichten. Vom folgengen Tage ab erfolgt die zwangsweise Einziehung. Eine Behändigung von Mahnzetteln findet nicht statt. Marl, den 15. März 1934. Die Amtskasse. Hedoll-Palast Hervest- Dorsten Freitag-Monlag: Das große Doppelprogramm Gustav Fröhlich und Camilla Horn in Rund um eine Million. Ein Lustspielschlager, gessen bunter Wirbel und rasendes Tempo, dessen Iumor Sie niemals zu Atem und aus dem Lachen kommen laßt. K. 1 greift ein! Ein Oesells- alts-Kriminalfilm mit Friß Servos, bekar nt aus„Schön wars doch“. Kultunilm. Die Revue„Die bunte Tüte“ wurde des großen Erlolces wegen in Munchen verlangert: sie trilft daher bei uns erst nachs en Freitag ein. 24 Mitaurk. außer dem Orchest Drucksachen liefert diese 3tg. ieh vVerschleimung Heiserkeit. Asthma In 2 Tagen wochenlanger Husten verschwunden.— Das Beste. wes ich in meinen 62 J. gesunden.— Ein Versagen niemale festgestellt. Dr. Kühne.— 78 Johre all. einigen Tagen von Husten und Verschleimung beirei — Nehmen auch Sie gegen Husien, Verechleimung Asime nur Nuste-Glyein Fl. 1 65 M Drobef. 95 Pig. Austlobons Dosel 75 Dig. Zu haben bei Orouerle Adrlan Essener Straße 20 Drogerle Bonato Lippestraße 12. Anzeigen für auswärtige Zeitungen nur durch uns Warum? SIE kennen wahrscheinlich nicht die Bedingungen(manche Zeitungen verlangen Vorausbezahlungen), die Aufnahme erleidet daher eine Verzögerung. Ihnen erwachsen durch falsche Größenangabe unnölige Kosten. Wir vvIt sind mit der Aufgabe von Anzeigen vertraut, siehen mit vielen Zeitungen des Reiches in ständiger Geschäftsverbindung. Wir schüßen Sie vor Schäden, ohne das Ihnen Mehrkosten entsiehen. Alle durch uns aufgegebenen Anzeigen werden zum Orlginalpreise berechnet. Auskünfte und Ratschläge befr. Wahl des Insertionsorgans bereitwilligst. Volkszeltung für Dorsten und Herrlichkeit Agentur Dorsten der Ala-Anzeigen-Aktien-Gesellschaft Auf der Fahrt nat mit Russen zusamt Jetzt wußte ich erst pels bei ihrer Anki geschimpft hatten. Haltet diese Zeitung ** 4 mer sprossen mehr durch d. geroniier wirtsone Minel Frucht“: Schwanenweiß geseizl. gesO.1 1. 40 u 3 5 Edel-B Schöcbelwsse Aphrodtte beschleungg d. Wirkung u. mocht einen blendend schönen Tein Orog. Bonato Drog. Einhaus Oroo. Koop Vereins=Galender Evgl. Volksverein, Dorsten Am Sonntag, dem 18. März, gelangt im Saale der Gesellschaft Eintracht. Dorsten, das Theaterstück „Das Volk in Not“ zur Aufführung. Aufgeführl von der NS=Volksbühne E.=Dorsten. Anfang: 20 Uhr. Eintritt: 20 und 30 Pf. Die Mittwoch mir dei Ausspierann... o•.„ Abschluß. Mittwoch früh wurde das Große Los gezogen versicher:. Diese Versicherung trug schon die Ao-POrus Tätigkeit der Mutund den Schimmer e Gültigkeit mehr nur die Verwalter mögens, das durch n Maße auch Vergestattet aber die e mehr als früher er Familie widmen tiger Ehemann sich und alles tun, um ten Fortschritte zur g zugute kommen fortan: isfrauen! Aus Münste Preitag, den 1é. März 1934 Nr. 74 Fabrikant Hardy Jackson F. Rheine, den 14. März. Im Alter von 70 Jahren starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Fabrikant Hardy Jackson, der sich in allen Kreisen der Bevölkerung größter Beliebtheit erfreute. Der Verstorbene gehörte seit mehr als 30 Jahren dem Vortmund. „ V. rutzland. lichste Schilderung en von unsäglichem traf. Dieses Dokuunserem Volke nur ch nicht Geborenen Segen des Steriliibar, wenn einmal r stehen, weil erbden ist. Dann aber olksvermögens zur Jugend frei. utungsvolb ist aus ne Darstellung der , e i n r e i c h b e b i l d e r isation in Italien ilder begleiten den f gibt auch diesem der diese Monatswir kennen. der Zeitschrift die t durch alle Buchekt vom Verlag ndenstraße 42, zu s ist mit 75 Pf. ng, daß es jederdig zu bestellen. wieder Dein Geschäft ist, Deine läger sind, hig Deine Ware ist, Deine Preise sind, eine Bedienung ist, Anzeigen okalblatte der TUNG 85##0 u. S 88 S S 5.5 9555 5 SCUC Fp OuTE .* G GUS Prs2 5 45510 87. *• 5—— 35 Pf. 75 Pf. —90— 5 SE S E— .— 5* Agenraum 10 RN „Aufbauwirtschaft“. Eines Abends, beim geselligen Zusammensein in der Wohnung des Freundes K., erklärte mir dieser freudestrahlend, daß nun auf dem Schacht auch die Eisenteile für die Montage des Förderturms angekommen seien und dort lägen. Mein erster Gang am andern Tage war zum Schacht hin, um mir die Eisenteile anzusehen. Der Waggon war bereits abgeladen. Die Eisenteile aber waren in eine 6 bis 7 Meter tiefe Grube hinabgeworsen worden! Beim Fallen waren sämtliche Eisenteile veroogen. Ich bekam einen Schreck. Solche Arbeitsmethoden waren mir aus meiner bisherigen Praxis in Deutschland unbekannt und auch unverständlich. Ich meldete diesen Vorfall dem Betriebsleiter Sch. und chte ihm Vorhaltungen. Er gab mir zur Antwort: „Es ging nicht anders!“ Meine Frage, ob er denn überaupt wüßte, wo die Abladestelle sei, verneinte er. Aus einem Verhalten mußte ich den Schluß ziehen, daß dieser senosse kein Interesse an der Arbeit und auch nicht am Lohlergehen des Staates hatte, dem zu dienen er als Kommunist doch in erster Linie verpflichtet war. Die Eisenteile sollten, wie er sagte, später durch einen Traktor aus der Grube wieder herausgeholt werden. Mit den russischen Traktoren, von denen ehemals in der kommunistischen Presse Deutschlands soviel Rühmens gewesen ist, ist es überhaupt eine eigene Sache. So hatte ich einmal Gelegenheit, einen„Komsomolzen“ obachten zu können.„Komsomolzen" sind Parteikandiaten: junge Leute im Alter von 18 bis 20 Jahren. Sie achen einen Kursus von zwei Monaten durch, und ersalten alsdann einen Traktor zur Führung anvertraut. er Komsomolze, von dem hier die Rede ist, nimmt eines ages seinen Traktor, der nicht mehr recht laufen wollte, useinander. Nach dem Wiederzusammensetzen waren schrauben und anderes Material des Traktors zurückseblieben. Es ging ihm so wie einem Kinde, das eine hr zu Weihnachten geschenkt bekommt, diese Uhr eines ages auseinandernimmt und dann nach dem Zusammenetzen einige Rädchen übrigbehält. Die Uhr geht dann icht mehr. Bei unserm Komsomolzen und seinem Traktor ar das zunächst anders: der Traktor lief und der Komomolze freute sich wie ein Kind. Allerdings lief der raktor nur kurze Zeit; auf dem Nachhausewege blieb er stehen. Zwei Tage später kam der Komsomolze mit einem neuen Traktor angefahren, der seiner„Führung“ anvertraut worden war, offenbar als besondere Belohnung dafür, daß der erste unter seiner„Führung" zu Bruch gegangen war. Auch ein Beispiel dafür, wie in Rußland heute unter kommunistischer Herrschaft mit Allgemeingut gewirtschaftet wird. Aber zurück zu meiner Arbeit! Meine Eisenteile lagen verbogen und unbrauchbar in der Grube, und mit der Montage des Förderturmes sollte es vorerst nichts werden. Ohne Arbeit wollte ich nicht herumlungern, und so wandte ich mich denn an eine andere Instanz. In einer Konferenz, bei der meine Anwesenheit ausdrücklich gewünscht worden war, wurden alle Fragen über die Ausführung der Montagearbeiten des Koksschachtes eingehend besprochen. Auf meine Frage, ob denn die erforderlichen Montagewerkzeuge vorhanden seien, wurde verneinend geantwortet. Ich erhielt den Befehl, auf niommando“ zu fahren, d. h., mir wurde eine Vollmacht ausgestellt, daß ich berechtigt sei, für den Trust Kußbassugol Montagewerkzeuge zu beschaffen G.P.U.=Beamte(Beamte der Staatspolizei) sollten mir dabei in jeder Weise behilflich sein. Ich hatte mir erzählen lassen, daß in dem 700 Kilometer entfernten Anjerka Montage#arbeiten ausgeführt wurden und deshalb dort auch Werkzeuge sein müßten; ich machte mich am 20. Dezember 32 dorthin auf den Weg. Anjerka ist ein Industrieort in Eibirien. Auf der Fahrt nach Anjerka bin ich zum erstenmale mit Russen zusammen in einer Holzklasse gefahren. Jetzt wußte ich erst, weshalb die deutschen Bergkumpels bei ihrer Ankunft in Prokopjewsk über die Fahrt geschimpft hatten. Halbnackte Russen und Ungeziefer aller Art! Dabei dann ein unerträglicher Gestank. Bei großem Schneesturm und bitterer Kälte kam ich in Anjerka an. Nach langem Hin und Her fand ich auf einigen Schachtanlagen etwas Werkzeug und einige eiserne Masten, die ich bei meiner Montage nötig hatte. Leider sollte das alles erst am 1. März 1933 frei werden, und so trat ich, mit meiner Bescheinigung in der Tasche, die Heimreise zu meinem Arbeitsort an Diese Kommandofahrt hatte 10 Tage gedauert. Nach meiner Rückkehr erstattete ich der Verwaltung Bericht. Ich hatte dann in der Zwischenzeit kleinere Montage arbeiten auszuführen. Es blieb mir dabei Zeit genug übrig, mich um das Wohlergehen der deutschen Bergkumpels an meinem Arbeitsort kümmern zu können. Mein Freund K. hat mich dabei tüchtig unterstützt. Ich war nun auch in der Lage, feststellen zu können, aus welchen Gründen so viele deutsche Bergarbeiter die Rückkehr in die Heimat dem Verbleiben in der Sowjetunion vorzogen. In der Sowjetunion beskeht ein Gesetz, wonach jeder Arbeiter mit Arbeitskleidern versorgt werden muß. Das Gesetz besagt weiter, daß jeder eine Wohnung mit einer Küche haben soll. In den allermeisten Fällen aber ist davon nichts vorhanden. Bei uns war es jedenfalls so, daß es sowohl an der Arbeitskleidung, als auch an den fertigen Wohnräumen fehlte. Und es ist doch immer so, daß die Deutschen, die in der Sowjet=Union Arbeit suchen, mit bescheidenen Ansprüchen dorthin kommen und ihre Erwartungen schon auf ein Mindestmaß herabgeschraubt haben. Die Anwerbung wurde von einem Regierungsvertreter durchgeführt, der aber für Unterkünfte überhaupt nicht Sorge getragen hatte. Als nun täglich 50 bis 60 ausländische Familien dort eintrafen, stellte es sich heraus, daß für diese Familien keine Unterkunftsmöglichkeiten vorhanden waren. Es war eine alltägliche Erscheinung, daß Wohnungen in halbsertigem Zustande bezogen werden mußten. Massenweise wurden mehrere Familien zusammengelegt. Die übrigen, die noch in der strengen sibirischen Kälte obdachlos waren, wurden im„Roten Eck“ untergebracht. Das„Rote Eck“ ist eine Baracke, aus der man die Zwischenwände herausgenommen und die bis dahin als Versammlungslokal gedient hatte. Jetzt wurde sie als Schlassaal benutzt. Hier kampierten nun Ledige und Verheiratete, jung und alt, zusammen. Viele Bergarbeiter warteten die Fertigstellung der Wohnungen nicht mehr ab, sondern verkauften ihre besten Anzüge und ihre Wäsche auf dem Basar und fuhren nach Deutschland zurück. Andere wieder traten die Rückreise in die Heimat an, weil sie hier keine Kleider und Stiefeln zur Arbeit erhielten. Die mitgebrachten Schuhe sind für sibirische Verhältnisse nicht geeignet. Die Arbeiter werden nun aber trotzdem aufgefordert, regelmäßig auf dem Arbeitsplatze zu sein. Wer nicht zur Arbeit erscheint, wird als„Schädling der Arbeiterklasse“ bezeichnet. Was bedeutet denn schon in Sowjet=Rußland der Mensch! Eines Tages sollte die Kohlenhalde einer Grube abgefahren werden; die Kohle war sehr stark gefroren. Jeder vernünftige Mensch wird nun in solchem Falle die Kohlenhalde von oben her abhauen. Hier wurde es umgekehrt gemacht, und das mußte naturgemäß eines Tages zu einer Katastrophe führen. Mit dem Abbau und der Abfuhr waren Kirgisen beauftragt. Durch den Abbau der Kohle war zu ebener Erde ein Loch von der Größe eines Zimmers entstanden, in das die Kirgisen schließlich mit ihren Schlitten hineinfuhren, und eines Tages stürzte ungefähr 20 Tonnen hängende Kohle über einem Kirgisen zusammen und begrub ihn mitsamt seinem Schlitten unter sich. Die übrigen Arbeitskollegen sprangen nun nicht etwa hinzu, um ihrem Kameraden zu helfen, sondern sie standen dabei und— lachten! Der Brigadier, d. i. der Vorarbeiter, hatte alle Sicherheitsvorrichtungen beim Abbau dieser Kohlenhalde außer acht gelassen. Der Mensch gilt wenig oder garnichts in Sowjet=Rußland. Andererseits soll der deutsche Arbeiter und Ingenieur mit solchem Menschenmaterial zusammenarbeiten und den industriellen Aufbau fördern. 91 Die gläserne Schule. Licht, Luft und Sonne— nach diesem hygienischen Grundsatz werden auch in anderen Ländern die Schulen gebaut. Typisch hierfür ist, wie das riesige Treppenhaus der neuen Schule von Yotsuya bei Tokio zeigt, die starke Verwendung von Glas. belgischer Kultusminister im Scheckbuch 200000 belgische Kranken erhalten. DRB Brüssel, 15. März. Die Nachricht aus Paris, daß der belgische Senator und ehemalige Kultusminister Robert Petitjean, der der Liberalen Partei angehört, gleichfalls im Scheckbuch Staviskis ausgeführ... ist, hat im belgischen Parlament Aufsehen erregt. Vor] Be längerer Zeit war der Name Petitjeans schon einmal flüchtig im Zusammenhang mit dem Staviski=Skandal aufgetaucht. Man hatte Petitjean schon damals geraten, sein Mandat niederzulegen. Tatsächlich ist er bis vor einigen Tagen auch nicht mehr im Senat erschienen. Der Thronwechsel und die anderen politischen Ereignisse der letzten Wochen hatten die Angelegenheit in Vergessenheit geraten lassen, und Senator Petitjean schien sich wieder ziemlich sicher zu fühlen, denn seit einigen Tagen nahm er wieder an den Parlamentsarbeiten teil. Die Einzelangaben über die Anzahl und die Höhe der Schecks, die Petitjean erhalten hat, haben noch keinen Aufschluß gegeben über die Art der Beziehungen, in denen der liberale Senator zu Staviski gestanden hat. Es wird behauptet, daß er die Rolle eines Rechtsberaters Staviskis in belgischen Angelegenheiten gehabt habe. Petitjean bestreitet nicht, die Schecks, die sich auf 200 000 belgische Franken belaufen, erhalten zu haben. Es wird angenommen, daß Petitjean bis zur Aufklärung der Angelegenheit sein Mandat niederlegen wird. Die Schmiergelder und die Beziehungen Staviskis. DNB Paris, 14. März. Der Rechtsanwalt und frühere Attaché im Finanzministerium Guiboud=Ribaud: der seit einigen Wochen in Haft sitzt. wurde am Dienstag vom parlamentarischen Staviski=Ausschuß verhört. Er sagte u. a. aus, daß der Name des jetzigen Landwirtschaftsminister Queuille des öfteren in der Umgebung Staviskis gefallen sei und daß dieser auch vom früheren Luftfahrtminister Cot gesprochen habe. Cot habe in direkter Verbindung mit Staviski gestanden. Es habe sich um den Ankauf von Flugzeugen der Firma Weymann gehandelt, und so viel er wisse, seien auch Ankäufe getätigt worden Auf die Frage, ob Staviski die Gebrüder Barmat gekannt habe, antwortete der Zeuge: Nein, aber ich habe sie gekannt. Ich habe im Jahre 1929 die Bekanntschaft Julius Barmats gemacht und bin sein anntschaft Julius Barmats gemacht und bin rckter in Banksachen gewesen. Der Untersuchungsausschuß befaßte sich weiter mit der linksgerichteten Zeitung„Volonté“, deren Direktor Dubarry bekanntlich im Untersuchungsgefängnis sitzt. Guiboud=Ribaud mußte zugeben, daß das Blatt von Staviski weitgehende Unterstützungen erhalten habe. Er erklärte aber gleichzeitig, daß auch die französische Regierung monatlich 40 000 Franken zahlte, obgleich sie zumindest seit April 1933 die Beziehungen des Blattes zu Stavisky gekannt haben müsse. Die Frage eines Ausschußmitgliedes, ob ihm bekannt sei, daß die„Volonté“ auch von anderen Regierungen Unterstützungen erhalten habe, beantwortete Guiboud=Ribaud verneinend. Im übrigen machte Giboud=Ribaud die sensationelle Enthüllung, daß nicht etwa Staviski die großen französischen Versicherungsgesellschaften hereingelegt hat dadurch, daß er ihnen seine falschen Bons von der städtischen Kreditbank in Bayonne andrehte, sondern daß umgekehrt die Versicherungsgesellschaften den Schwindler als ihren Agenten benutzt hätten. Seit einigen Jahren wird nämlich von den Linksparteien in Frankreich immer dringlicher die Forderung nach der Verstaatlichung des gesamten Versicherungswesens erhoben. Es ist nun eine bekannte Tatsache, daß die bedrohten Gesellschaften dieser Gefahr dadurch zu begegnen suchten, daß sie der Radikalen Partei größere Gelder für die Wahlkampagne zur Verfügung stellten. Wie aber Guiboud=Ribaud gestern versicherte, hätten die Versichetungsgesellschaften versucht, über den Schwindler Staviski auf die beiden Zeitungen„Volonté“ und„Rempart“ Einfluß zu gewinnen, weil die beiden Direktoren Dubarry und Paul Levy in allen Ministerien Eingang hatten. Außerdem sei ja auch der bekannte Zeitungsmagnat Ckauchard. der Einfluß auf das „Journal“, das„Petit Journal“ und die Havas Agentur habe, von Staviski in ähnliche Beziehungen zu den Versicherungsgesellschaften gebracht worden. Schließlich sei auch Staviski selbst als Agent nicht zu verachten gewesen, denn er habe ja ebenfalls einen überaus großen politischen Freundeskreis besessen. Was nun die politischen und parlamentarischen Helfershelfer Staviskys angeht, so stellte Guiboud=Ribaud unter ihnen eine genaue Hierarchie auf. Zur ständigen Staviski=Mannschaft gehörten die drei Abgeordneten Bonnaure, Garat und Boyer. Bonnaure hatte als Führer der radikalen Jugendverbände nicht nur den größten Einfluß, sondern er besaß auch eine feine Spürnase. Er war es, der Staviski auf die ungeahnten Möglichkeiten der ungarischen Optantenschiebungen aufmerksam machte. Garat war sehr wertvoll, da er in seiner Eigenschaft als 25jähriger Stadttyrann in Bayonne einen reibungslosen Geschäftsgang mit der Bayonner Kreditbank sichern konnte. Boyer endlich war in den letzten Jahren in Ungnade gefallen, weil er sich bei den Wahlen im Jahre 1932 hatte schlagen lassen. Vorher war er für Staviski der„große Freund“ gewesen. Er schätzte Garat besonders deshalb, weil er als Mitglied der TardieuGruppe besondere Beziehungen zu Tardieu hatte. Mit Hilfe dieser drei parlamentarischen Koryphäen drang Staviski in die Ministerien ein. Auch hier gab der Rechtsberater Staviskis, der ja selbst acht Monate lang Attaché im Finanzministerium unter Bonnet gewesen war, eine Reihe von Namen an. Dazu traten dann noch die„gelegentlichen“ Mitarbeiter Staviskis, die dieser nur von Fall zu Fall in Anspruch nahm. Unter diese Kategorie rechnet Guiboud=Ribaud die Abgeordneten Proust, Hulin, Hesse, weiter den Negerabgeordneten Diagne, mit dem Staviski Kolonial= geschäfte machen wollte, und schließlich die Senatoren Serre, Puis und Odin. *— Der rote„Dichter“. Eine geradezu groteske Geschichte hat sich in der Sowjet=Union abgespielt. Einer der in den letzten Jahren am meisten gefeierten roten Dichter. Jakob Gansburg, ist als schäbiger Plagiatorentlarvt worden. Er, dessen Geschichten im Stil der marxistischen„Dichtkunst“ verfaßt waren und der häufig als der Nachfolger Maxim Gorkis gepriesen wurde, hat in Wirklichkeit keine Zeile seiner Geschichten und Romane geschrieben. Er hat es vielmehr verstanden, einen alten und verkommenen Schriftsteller aus der Zarenzeit, der armselig sein Leben fristete, durch einen regelrechten Vertrag dazu zu zwingen, daß dieser ihm seine Feder und seinen Geist verkaufte. Der Alte erhielt, nachdem die erste Novelle einen durchschlagenden Erfolg hatte, von Gansburg— eine Flasche Wodka. Gansburg wurde in den Klub der roten Schriftsteller ausgenommen. Als er aber nun einen neuen Roman liefern sollte, und sein„schöpferischer Genius“, der Alte aus der Zarenzeit, nichts anderes wußte als einen seiner früheren Romane auf neu zu bügeln, kam der ganze Schwindel heraus. Gansburg wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, während der alte Dichter Lubitsch=Koschuroff die Einnahmen aus seinen Werken zugesprochen erhielt. Wettervorhersage für Freitag: Stärkere wechselnde Bewölkung mit einzelnen Schauerniederschlägen, auffrischende südwestliche bis westliche Winde, etwas kälter.— Wahrscheinliche Weiterentwicklung: Zunächst Wetterberuhigung und Bewölkungsabnahme, später wieder erneut einsetzende Eintrübung. mer sprossen durc d. poroniien wirtsone Minel Frucht“: Schwanenweiß chönbeiwe Aphrodtte beschleungg 1. Wirkung u. mocht einen Nendend schönen Tein Drog. Bonato Drog. Einhaus )roo. Koop n. Dorsten dem 18. März, nle der GesellDorsten, das in Not“ Aufgeführl von hne§.=Dorsten. Pf. enorsersersersor Edel-Blatt-Auslese Samsun Smyrna Meinik Djebe Persitschon und andere algebend für uns ist die Erfahrung unseres Mischungskünstlers.-Erschuf diese herrliche Orient-Mischung.-Sie ergibt eine Qualitäts-Zigarette, wie wir sie vollkommener uns nicht denken können.- Wir finden, dass das neue, hochovale Format den Tabakgenuss besonders gut vermittelt. Hochova Mit neuen Farb-Filmbildern. Jedermant Staaten e der Kleine widersetzen Deutschlan Der frühere Samuel sag fährlichen Zu Zweifel auf! Deutschlands leben des mil zuführen. Er des Unterhau liche Rede de habe. Er glaub stand der aufzwing Seiner Mein Europa zuge Stel=Maitlan land neue H daß Deut ohne Was ten Welt Die Der Rei Bekanntgabzur Kenntn glieder aufgehol Aufne fnahme Ernenn Der St gende Ver „Zum! gen ernen genossen Braunes DienststellVerbände sollen, di auftragter bert Ste bindun Westdeutschland dieser nur durch di westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglic umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungs stützt. In den schw Zusammenarbeitz nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Ur den Aeußerungen unrichtig, daß zw der neuerlichen A Uebereinstimmung Im weiteren Churchill die Mission Edens. wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höck zustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei fal und mehr einen herbeigeführt. 1 erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefal politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sei Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck maBlicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutsck er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch für ein, um dadurck möglichen. Die die Einbeziehu densverträge u ständen könne Friedensverträ Spatenstich zum Bau der Kallbach=Talsperre ∆ Stolberg, 14. März. Nachdem die Mittel zur Errichtung der KallbachTalsperre bereitgestellt sind, kann der Spatenstich zu diesem Bauwerk am 21. März vorgenommen werden. Etwa 300 Arbeiter finden dadurch für zwei Jahre Beschäftigung. Der neue Stauraum umfaßt zwei Millionen Kubikmeter, der später auf vier Millionen Kubikmeter gesteigert werden soll. Pros. Dr. Geldmacher Rektor der Kölner Universität. — Köln, 14. März. Nachdem die Amtsperiode des bisherigen Rektors der Kölner Universität mit Semesterschluß abgelaufen war, ernannte der preußische Kultusminister Rust den Professor der Betriebswirtschaftlehre, Dr. Erwin Geldmacher, zum Rektor der Kölner Universität. schäden in immer stärkerem Maße bemerkbar. So stürzte eine vier Meter hohe Straßenstützmauer infolge der starken Bodensenkung ein. Es ist keine Seltenheit, wenn Häuser sich bis zu 60 Zentimeter aus dem Lot neigen. Des öfteren mußten Gebäude wegen Bruchgefahr durch die Polizei geräumt werden. In Kreisen der saarländischen Bergarbeiterschaft führt man die Tatsache solch unverhältnismäßig starker Grubenschäden auf den rücksichtslosen Raubbau zurück, der von der französischen Grubenverwaltung betrieben wird. Es mehren sich ständig die Klagen, daß infolge der Jagd nach Kohle an eine vorschriftsmäßige Verbauarbeit kaum zu denken ist und daß diese mangelnde Verbauarbeit eine ständig wachsende Gefahr bedeutet. Münsterane. Gegen die nachtebend ausgesührten Steuer: Lur. 90ly Floge gesten. Tatcsteit der Mut pflichtigen sind Steckbriefe erlassen worden: 1. Kaufmann““.g#n“o, Litr—n Ernst Löwenstein, geb. am 28. Juni 1889 in Le=„und füget zum Guten den Glanz und den vern(Kreis Lübbecke) und seine Ehefrau Hedwig und ruhet nimmer.“ geb. Markus, geb. am 11. Oktober 1896 in Burgsteinfurt, Nein, das letztere darf heute keine Gültigkeit mehr zuletzt wohnhaft in Münster, Moltkestraße 10, zur Zeit in haben! Unsere Hausfrauen sind nicht nur die Verwalter „#e egng###(Holland), wegen Reichssteuerflucht von des größten Teiles unseres Volksvermögens, das durch Scheveningen(Holland), wegen Reichssteuerflucht von 46 919 Rm. 2. Kaufmann Karl Löwenstein, gebo ren am 16. April 1879 in Levern(Kreis Lübbecke) und seine Ehefrau Grete geb. Würzburger, geboren am 28. Oktober 1881 in Bochum, zuletzt wohnhaft Münster. Warendorfer Straße 11, zur Zeit in Scheveningen(Holland). wegen Reichssteuerflucht von 48 669 Rm. Köln, 14. März. Mit den Rollschuhen in den Tod gelaufen. Ein Junge versuchte vor einer nahenden Straßenbahn die Straße zu überqueren; er wurde hierbei vom Triebwagen erfaßt und überfahren. Seine schweren Verletzungen bedingten die Ueberführung des erst acht Jahre alten Schülers ins Augusta=Hospital, wo er kurz nach der Einlieferung starb. stelle zwif stellen de Pg. 5 gleichz beitsg zum Lei Friede Kra Am: catung i lichen Zusam ster S und E tei). S diese vo einigen mehrere offen in poli nunmeh erise eien, d tarken Bauern koalitic Kobine blick a allem einer hoffen. Mit dem Bau begonnen. 9 Koblenz, 14. März. Die Planungen für den Bau des Koblenzer Senders sind im Gange. Die fernsprech= und hochbautechnischen Vorarbeiten wurden bereits in Angriff genommen und werden beschleunigt durchgeführt. Ferner ist man zur Zeit mit den Abbrucharbeiten des Mühlacker Sendeturms, der für die Koblenzer Sendestation Verwendung findet, beschäftigt. Für das Sendeantennennetz war ursprünglich eine Größe von 75 Meter Halbradius geplant; doch wird aus bautechnischen Gründen eine Einschränkung vorgenommen werden müssen. Nach dem Bauplan soll das Sendehaus einen Senderaum, Maschinenraum, Schalterraum und die üblichen Nebenräume erhalten; voraussichtlich werden auch Wohnräume erstellt. Die Kosten für den Bau des Sendehauses belaufen sich auf 90000 Mk., die Gesamtkosten der Sendeanlage sind mit 260 000 bis 280000 Mk. veranschlagt. Die Sendeanlage wird in unmittelbarer Nähe der großen Fernverkehrsstraße Koblenz Lützel errichtet. Landesbauernführer Kost spricht zu den vestischen Bauern. „ n Teiles unseres Volksvermögens, das durch ihre Hände fließt, sondern in großem Maße auch Verwalter der Volksgesundheit. Heute gestattet aber die Zeit, daß sich die Mutter in Ruhe mehr als früher dem gesundheitlichen Wohlergehen der Familie widmen kann. Sicher wird auch kein einsichtiger Ehemann sich diesen Gedankengängen verschließen und alles tun, um Das Tragen von Schulterriemen. Weihe der vestischen Bauernfahne. :: Recklinghausen, 15. März. Bauernschaft war heute nachmittag zu in Frankfurter Universität bleibt vorläufig bestehen. — Frankfurt a. M., 14. März. In einer Sitzung der Gemeinderäte gab einer Sitzung der Gemeinderäte gab der Ober bürgermeister Dr. Krebs bekannt, daß es seinen Bemühungen gelungen sei, der Stadt die Johann=WolfgangGoethe=Universität vorläufig als Bildungsstätte Südwestdeutschlands zu erhalten. Er hoffe, daß die von minigarseler Seite gelaherten stnanzielen Bedenten endzerstreut werden können, zumal da die Universität größeren staatlichen Zuschuß beanspruche als andere Hochschulen. Stadtverwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft seien sich in den Erhaltungsbestrebungen einig. Im Zusammenhang damit teilte Oberbürgermeister Dr. Krebs mit. daß die Verwaltung dem scheidenden Rektor Professor Dr. Krieck die Goethe=Plakette der Stadt Frankfurt zugedacht habe. Vertretungsverbot für Rechtsanwalt Thormann. Frankfurt, 14. März. Das Ehrengericht der Anwaltskammer hat gegen den Rechtsanwalt und Notar Karl Thormann in Frankfurt a. M. ein vorläufiges Vertretungsverbot erlassen. Gegen diese Entscheidung hat der Anwalt Beschwerde eingelegt, über die in Leipzia entschieden wird. Französischer Kohlenraubbau an der deutschen Saar. Saarbrücken, 15. März. In Friedrichstal(Saargebiet) machen sich wie in zahlreichen anderen Orten des Saargebietes die GrubenDas Wetter ist schuld! Rote Hände und aufgesprungene Haut sind wechselvollen Wetters, aber auch ein Zeiche dafür, daß die Haut sich selbst nicht gegen Wetterschaden schützen kann. Reiben Sie darum vor dem Ausgehen regelmäßig Hände und Gesicht mit Leokrem ein. Leokrem erhält die Haut nicht nur bei jedem Wetter zart und geschmeidig— was ihn so wertvoll macht, ist sein Gehalt an Sonnenvitamin und Lecithin. Dosen schon von 22 Pfg. ab in allen Chlorodont=Verkaufsstellen erhältlich. Die vestische einer mächtigen Kundgebung im städtischen Saalbau Recklinghausen versammelt. Durch ein Spalier von SAund SS=Leuten, schritt Landesbauernführer Kon mit seinem Stabe und den Ortsbauernführern auf die Bühne, während sich Parterre und Balkon mit den Bauern und ihren Angehörigen füllten. Nach Begrüßungsworten des Kreisbauernführers Ellinghaus=Westerholt sprach der Leiter des Siedlungsamtes bei der Landesbauernschaft Dr. Middeldorf=Münster über Siedlungsfragen. Durch die Erkenntnis, daß das Bauerntum die Grundlage des Volkes sei, habe man den Weg frei gemacht für die Siedlung. Siedeln sei eine Angelegenheit der Bauern. Der Redner schilderte dann vor allem die preußische Siedlungsgeschichte, die Grundbesitzabteilung in den verschiedenen Jahrhunderten und die in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts einsetzende Landflucht. In diesen Jahren sei der Gedanke der Kolonisation begründet und durch Gesetze gefördert worden. Auf die Zeit nach dem Kriege eingehend, der Redner, verschiedenen Stellen sei der gute Wille zum Siedeln nicht abzusprechen. Die Siedlungsergebnisse aber seien katastrophal gewesen, weil man den Siedler nicht existenzfähig gemacht habe. Schon im ersten Jahre der nationalsozialistischen Machtübernahme seien schöne Erfolge zu verzeichnen. Der Siedler müsse in Zukunft seine Bauernfähigkeit nachweisen. Nicht der Geldbeutel sei entscheidend, sondern die Erbgesundheit und Tüchtigkeit. Familienheiraten würden von der Führung des Bauerntums nicht protegiert. Ein besonders warmes Herz, so versicherte der Redner zum Schluß, habe der Landesbauernführer für die Landarbeiter und Heuerlinge. Solange die Hitler—Daxré—Meinberg—Kost stehe, dürfe man versichert sein, daß die Bestrebungen des Bauerntums zum guten Ende geführt würden(Lebhafter Beifall.) Landesbauernführer Kost drückte seine Freude darüber aus, hier inmitten des Industriegebietes auf urwüchsiges Bauerntum zu treffen Im neuen Staat werde der Bauer ganz allein nach seinem Charakter als der Bauer der deutschen Scholle beurteilt werden. Alle Maßnahmen, die heute eingeleitet seien, würden erst nach Jahren zum vollen Durchbruch kommen. Adolf Hitler mache keine Tagespolitik. sondern bilde die deutsche Wirtschaft und das deutsche Volkstum organisch heran. In einem großen geschichtlichen Rückblick wies Redner dann auf die zwei verschiedenen Jahrtausendepochen in Deutschland hin und stellte den starken Wechsel im wirtschaftlichen, rechtlichen und moralischen Denken heraus. Er wandte sich scharf gegen die Verfälschung der Ereignisse in den Bauernkriegen und rief den Bauern zu: die Ursache dieser Kriege sei der Versuch gewesen, die Rechte wieder zu erlangen, die man den Bauern vorher genommen habe. Der 30. Januar 1933 kündige das dritte Jahrtausend deutscher Geschichte an. schen Revolution sei erst hundert 120 Millionen Deutschlands Land bevölkern würden. Nach stürmischem Beifall weihte der erreicht, wenn in einem Jahrerbgesunde deutsche Menschen Gises weihre der Landesbauernführer mit der Blutfahne der SA des Vestes Recklinghausen die neue Kreisbauernfahne im Andenken an die 300 Toten der nationalsozialistischen Revolution. Darauf überreichten drei vestische Bauernmädchen dem Landesbauernführer ein Bild als Angebinde. Mit den nationalen Liedern fand die Kundgebung ihr Ende. 30 mal 5000 Mark. Die Gewinne der Prämienziehung der Winterhilfslotterie. Unter Leitung des Notariates München 18 fand heute vormittag in den Räumen der Reichsleitung, Abteilung Lotterie, die Ziehung der Prämien in den 30 Serien der Winterhilfslotterie, welche von der NSDAP veranstaltet war, statt. Es fielen die nachstehend aufgeführten Prämiengewinne in Instandsetzungen mit Reichszuschuß bis 30. Juni. Vom Reichsarbeitsministerium wird mitgeteilt, daß der Zeitpunkt für die Instandsetzungs= und Umbauarbeiten allgemein bis zum 30. Juni 1934 verlängert ist. Der Reichsarbeitsminister hat sich ferner damit einverstanden erklärt, daß über die bei den örtlichen Stellen vorhandenen rechtlichen Zuschußmittel Vorbescheide auch noch nach dem 3 1. März 1934 erteilt werden. Geschichte an. Der Führer habe von der Vorsehung den Auftrag bekommen, eine neue Glanzrolle zweitausendjähriger, deutscher Geschichte einzuleiten. Der deutsche Staat der Der mord von Elfsen nach sechs Jahren aufgeklärt. Der Mörder in Berlin festgenommen. * Soest, 15. März. Durch die Berliner Mordinspektion konnte jetzt ein vor sechs Jahren in der Ortschaft Elfsen bei Soest verübte Mord aufgerlärt werden. Der Täter ist nach langjährigen Ermittlungsversuchen in Berlin verhaftet worden. Zukunft ruhe auf dem festen Fundament des deutschen Bauerntums. Der Landesbauernführer erörterte nun die Aufagben des Reichsnährstandes und betonte: Wir fühlen uns als Treuhänder der deutschen Scholle, für die zwei Millionen Tote gefallen sind. Daraus erwachse die Verpflichtung, dem Volk zu dienen. Unsere Aufgabe sei es, das deutsche Volk einem s. rren, Rassenhewußtsein zu führen, Nordisches hatte. Hier verheiratete er Blut habe die ganze Welt befruchtet. Das Ziel der deut=darauf und lebte mit seiner Frau Am 29. Februar 1928 wurde aus einem Teich in Elfsen die Leiche des 56 Jahre alten Gutsarbeiters Wilhelm Heidtkamp geborgen. Die Leiche war mit einer Eisenkette umwickelt, an der schwere Steine befestigt waren, um den toten Körper auf dem Grunde oes Teiches festzuhalten. Außerdem waren Füße und Hände mit einer starken Schnur gefesselt, die dann noch mehrmals um den Hals gewunden war. Der Befund ließ sofort erkennen, daß Heidtkamp einem Verbrechen zum Hpfer gefallen war. Der Verdacht der Täterschaft lenkte sich schließlich auf den gleichfalls auf dem „ittergut d.s Besitzers Hunsdick beschäftigten, damals 28 Jahre alten Arbeiter Karl Wagner aus Halle a. d. Saale. Die Polizeibehörde nahm auf Grund der vorgenommenen Ermittlungen Wagner fest und behielt ihn zwei Monate in Haft. Der Verdacht wurde noch besonverstärkt, daß Wagner Verletzungen im Gesicht hatte. Es gelang dem Verdächtigten jedoch, den Verdacht zu entkräften, so daß er aus der Untersuchungshaft wieder entlassen werden mußte. Wagner verließ nach seiner Entlassung aus der Ja8 fansta. Aefalen und siedelte schließlich im Jahre 1930 nach Berlin über, wo er sofort Arbeit gefunden sich kurze Zeit in guter Ehe. Inzwischen hatte auch die Berliner Kriminalpolizei sich mit der Aufklärung des Mordes beschäftigt. Von den Beamten der Mord ommission wurden umfangreiche Indizien zusammengetragen, die erneut den Verdacht bestätigten, daß als Tul, nur Wagner in Frage kommen konnte. Als hierüber kein Zweifel mehr bestand, wurde Wagner plötzlich vor einigen Tagen in seiner Wohnung in Berlin verhaftet und in das Polizeiprasidium eingeliefert. Zunächst bestritt er jede Schuld. Nach einem dreitägigen ununterbrochenen Verhör bequemte sich Wagner endlich auf Grund des zu a. mengetragenen Beweismaterials zu einem Gednis. Er gab zu, daß er seinerzeit die Absicht hatte, die Ersparnisse seines älteren Aretiskollegen zu rauven und zu diesem Zwecke in dessen Zimmer eingedrungen war. Dabei wurde er von Heidtkamp überrascht. Es kam zu einem erbiterten Kampf zwischen den beiden Männern, in dessen Verlauf Wagner Heidtkamp erwürgt hat. Die Leiche hatte der Täter dann gefesselt, durch Steine beschwert, in den Teich geworfen. Nach Ablegung des Geständnisses ist Wagner dem Vernehmungsrichter im Polizeipräsidium zugeführt worden. der Haftbefehl gegen ihn erlassen hat. Bereits in den nächsten Tagen wird Wagner der Staatsanwaltschaft in Dortmund zwecks Aburteilung zugeführt werden. Nach Kaffee Hag erquickender Schlaf Zwischen Tal und Pirn Roman einer lägerliebe. Von M. Marnek. (Nachdruck verboten.) „Im fünften Monat bist da und hast fest gearbeitet; ch mein schier, daß du einen freien Tag verdienen tätest. Und ich sag, am besten gehst gleich morgen früh, da haben deine Leut auch gut Zeit.“ „Aber ich nicht“, widersprach sie entschieden.„Morgen ist Sonntag, da gibt's viel Arbeit, das wißt Ihr am besten.— Auf einen Tag geht's jetzt auch nimmer zusammen, meinte sie lächelnd. „Wie du halt meinst“, gab er nach. Es schien, als wolle er noch etwas hinzufügen, aber es folgte nichts mehr. Er wandte sich ab und ging in den Garten. Gleich hernach kam er aber wieder herein tat, als wolle er an der Viktori vorbei und bemerkte. stehenbleibend, wie beiläufig:„Du, mich hat der Jager fein auch eingeladen, daß ich ihn einmal besuchen sollt.“ Da schaute sie freundlich zu ihm auf:„Glaub's schon, daß es ihm freuen möcht, wenn Ihr einmal hinüber kämt.“ Er hatte vielleicht eine andere Antwort erwartet. Ein paar Sekunden zögerte er wieder aus der Stube. vollendete ihre Arbeit; sie trug den Stoß frischer Tücher in den Garten, wo die Kellnerin bereits die Tische abgeräumt und die alten Decken in einen Korb geworfen hatte. Eine frohen Bewegung war in ihr. Die Geschwister das alte Mutterl wiedersehen dürfen! Das würde eine Freude sein! Gleich am Montag wollte sie hinübergehen wenn es dem Posthalter recht war. Ob er nicht am Ende gar— aber nein, das würde wohl nicht gehen, daß der Herr die Bedienstete hinüberkutschierte, das würde er nicht wollen. Sie konnte auch ganz gut zu Fuß gehen. vier Stunden würde sie brauchen, wenn sie scharf ausschritt. Er konnte allein nachfahren, wenn er— auch am selben Tage hinüber wollte, wie sie. Aber vielleicht wollte er das gar nicht. Am Sonntag war die Viktori so fröhlich in der Aussicht auf die morgende Wiedersehensfreude, daß sie, wenn sie allein war, immerfort vor sich hinsang. Ob das nur die Freude auf Heimat und Familie war oder ob nicht sonst noch jemand sie da drüben erwart#te, dachte sich der Posthalter, nachdem er den Tag zuvor den Gedanken im Kopfe umhergewälzt, es könne unter den Sonntagsgästen herüben jemand sein, dem zuliebe die Viktori den Sonntag noch dableiben wollte. Er kämpfte mit einem Entschlusse. Er wäre gerne mit ihr hinübergefahren; er allein, den Knecht hätte er nicht gebraucht. Aber offenbar wollte sie nicht. Sie hätte ja etwas sagen können. Sie war wohl lieber allein mit den ihren. Gegen Abend gab er Veitl, dem alten Knecht der zwar hinkte, aber doch sonst wederhergestellt war. Befehl. er habe morgen früh nach Wurzach zu fahren den Tag über drüben zu bleiben, das Rössel, das Bräunl. beim Hofwirt einzustellen und am Aend wieder herüberzucommen. Um die Stunde des Aufkruches hier und dort habe er die Viktori zu befragen und sich danach zu richten; denn sie fahre mit ihm, um ilre Leute, den Jäger und seine Frau, zu besuchen. Veitl war es zufrieden. Der Verhandlung hatte auch Nozi, der andere Stallknecht, zugehört. In seinen Augen flackerte es auf, das ware ja ein doppeltes Vergnügen: die saubere Viktori fahren ourfen und einen freien Tag haben, den man auf — besondere Weise ausnützen konnte. „Aber einen seinen Kutscher gbst ihr mit, Posthalter“, bemerkte er spöttisch, als Veit den Stall verlassen hatte, um die Viktori aufzusuchen ind von ihr zu hören wann er sich morgen bereitzuhalter habe.„Da wäre doch ich auch da. Ich tät sie flotter fahren. Und mir könntest den Rappen mitgeben, ich versteh' mich aufs Fahren.“ „Der Veitl versteht sich auch, urd der Veitl fahrt, entschied der Posthalter kurz. Mit einem höhnischen Lachen schaute ihm Nazi nach als er über den Hof ging.„Das werden wir erst noch sehen, ob der Veitl fahrt“, knirsote er. Bald hernach setzte er sich ganz freundschaftlich zu dem älteren Knecht an den Biertisch n der Bauernstube. Er beskellte sich bei der Kellnerin eiten marinierten Hering. er jedoch einen Bisen genossen, als er ihn zurückschob. „Ich mag ihn halt nicht un ich bring ihn nicht hinunter“, brummte er ärgerlich„Nie nicht, so oft ich's probier. „Z'wegen was laßt ihn dir dinn geben?“ fragte Veitl mit leiser Mißbilligung.„Es nuß ja nicht sein.“ „Das Bier soll so gut schmeken dazu.— Das kannst jetzt du probieren, von mir aus ich schenk ihn dir.“ Die Mittwoch Abschluß. ".„Gib ihn nur her“, rief Veitl bereitwillig und machte sich über den Fisch her, den er fürs Leben gern aß.„Aber einen mentischen Durst kriegt man“, meinte er nach einer Weile. „Das sag ich ja, so heißt's“, gab Nazi gemütlich zu trinkt sich auch nicht so übel.“ blieh auch nicht p zit a nur so hinunter und „ EPict, bein zweiten, seinem gewöhnlichen QuanBentel. Sätz dart..... 308 dann den beim Zeu“ sein:. 10 aber gehen, muß morgen früh der##n eigiß schanz“ erkundigte sich Razi gähnend, der mit Veitl die Schlafkammer teilte. „Um einhalb sechse fahren wir“, gab der Bescheid „Zweieinhalb Stunden rechne ich.“ „Das langt und's Bräunl kann neben bei grasen.— Du, magst mein Bier nicht auch austrin ken? Ich zwing heut faktisch die zweite nimmer.“ fare dafür““ Pteirtag dir noch halb gefüllt wa., und sorgte dafür, daß kein Tropfen zurückblieb. Dann suchte er sein Lager auf und lag bereits in ###em Schlaf. als Nazi eine Viertelstunde später nachkg..—.. einen kurzen Blick auf den Schlafenden. murmelte er und machte sich daran, Mondlicht am Fenster einen blinkenden, langen Dacht un geb guen den er aus einem Verstea vom „Schon lange vor Taa war Viktori wach. Sie konnte hr s.24, erhob sich und tat sich sauber und sorgfaltig an. Als sie hinunterkam, war sie sehr überrascht anntart. d. allt gurmütigen Veitl, den ihr höchst unan Nazi scho im Hofe zu finden, der eben das Wägelchen aus der Remise schob. Er nickte ihr zu indem er ihre schmucke Gestalt mit raschem Blick überflog. ## S9# Dirndl, bin schon auf? Ja, die Jungen sind halt fri beim Zeug, gelt?“ Und als sie nichts erwiderte, sondern wie suchend die Augen über den Hof gleiten ließ fuhr er fort:„Heut fahren wir flott miteinander.“ :„Ich hab' gemeint, der Veitl fahrt", bemerkte Viktori lauge mit#e# Nnecht fragend ansal, der sich auffallend den Decken zu Füßen des Kutscherbockes zu arten machts.„„#n boser Blichk schoß aus seinen Augen. „Bin ich dir leicht nicht recht? Ich mein, um den alten Kruppel bräuchtest dich wohl nicht reißen.“ „Ich reiß mich um niemand“, entgegnete sie ruhig und wand,## gege, den Stall, wo das Bräunl stand. Er a.# iht vorüber nach dem Rappen hin; und wirklich führte er ihn auch heraus. len Ra, pen sollen wi, nicht nehmen“, wehrte sie entschieden,„das Bräunl nimmst. Er lachte kurz und spöttisch auf. Hast Angst? Der Rapp muß sich auch auslaufen Dem Posthalter ist's schon recht", fügte er hinzu, als er merkte, daß sie gewillt war, sich ganz energisch zu widersetzen. daß Hartl ihr den unangekenschen als Begleiter mitgab und auch noch erd, das so leicht scheute, war ihr unbegreiflich. In dessen, gewöhnt die Dinge zu nehmen, wie sie sind, stieg a###ge eh, es v#., Tuxm der Pfarrkirche halb sechs schlug, fuhren sie aus dem Hof. ##tor sah noch einmal zurück, es war ihr, als sei eine unter der Haustür erschienen und wierte. 1P7; Prag ehe sie jedoch sicher wa., bog das Fuhr: schien schon ganz heu, als Veitl an einem heftigen Geräusch erwachte. Seine Tür wurde aufgerissen und der Posthalter trat hastig ein. am#SPus denn mit dir?" herrschte er den Knecht an, so schnell er nur die Rede von den Lippen brachte. rieb sich schlaftrunken die Augen und starrte seinen Herrn verständnislos an. „Du bist mir der Rechte! Schlaft in den Taa hinein anstatt daß er fortgefahren wär!“ In.„Veitls Kopf begann es zu dämmern. „Tts leicht schon spät?“ fragt er ahnungsvoll. „Gleich sechse! Die Viktori ist schon lang fort, und die mi, mit dem Nazi! Und grad das hab einen pti nazt hat erzählt, du hättest einen Rausch gehabt, gestern auf die Nacht und schlafst heut aus und drum müßt er statt deiner fahren!“ schris g denn der Kerl so unverschämt lügen!“ chrie Veitl. rasch vollig wach.„Einen Krug mehr hab 2 kas: 9.##anten, und ein bissel gut fest geschlafen hab aber einen Puff. wann er mir gegeben hätt, nachdem war ich schon wach geworden.“ der hat felbe, garn aut, den Kneant.„.5an mein alleweil, haben ung(sern fahren mogen. Einen freien Tag „Und an das Dirndl hinschmusen, sell versteht sich. die Nacht leiche(au]“ nicht kriegt heu, bis auf der verkeumdete Peits als ich gestern“ brummte ich.e S Lmggeschg Pe#### auch nicht genommen, wie angeschafft hab, sondern den Rappen“, fügte der Posthalter mit besorgtem Ton bei. Das auch noch? Ist gut, daß die Viktori kein schreckig's Dirndl nicht ist. Die wird schon fertig mit Dies- letzten a en, Rapper, und mit dem Razi.“ moßen: er Beaah Parte der nhigten Hartl kaum einigermaßen; er begab sich zur Genoveva, die sehr erschrak über die eigenmächtige Handlungsweise des Nazi. „#r hat mir noch keine Stund gefallen“. versicherte sie,„gleich von Anfang an hab ich ihm nicht getraut.“ „Ich hätt mich auch nicht drum gerissen“. pflichtete Er auftmückt, nachdem ist Lichtfmeßin“ Peinung und wenn (Fortsetzung folgt.) Fabrikan Der preußische Minister des Innern hat zur Frage des Tragens der Schulterriemen folgenden Runoerlaß an aue Polizeibehörden gerichtet: In der letzten Zeit haben sich wiederholt Mißhelligkeiten dadurch ergeven, daß Mitglieder von Verbänden, die nicht in die NSDAP eingegliedert sind, oder denen sonst keine zu ihrer einheitlichen Kleidung getragen haben. Der besondere Stellung zuerkannt ist, den Schulterriemen zu ihrer einheitlichen Kleidung getragen haben. Der Schulterriemen muß heute als ein Unisormstück oder Abzeichen gelten, das die Mitgliedschaft zu einer hint'er der Regierung der nationalen Erhebung stehenden Verband kennze###ner. Das Tragen des Schulterriemens durch die Mitglieder anderer Verbände ist daher nicht gestattet Der Deutsche Luftsportverband und der Reichsuftschutzbund gehören nach ausdrücklicher gesetzicher Bestimmung zu den hinter der Regierung der nationalen Erhebung stehenden Verbänden. Auch die Mitglieder der Technischen No'thilfe dürfen zu ihrer Uniform den Schulterriemen tragen. Auf Weisung des Reichsministers des Innern werden demgemäß die Polizeibehörden ersucht, hiernach gegen das unbesugte Tragen des Schulterriemens einzuschreiten. Im allgemeinen dürfte zunächst ein belehrender Hinweis auf die in Frage kommenden Stellen genügen. Im Alter von Krankheit der Fabr Kreisen der Bevölke Verstorbene gehörte Vorstand der Kuratorium d dem Vorstand des an. In diesen Aemt neten Anstalten un den Verstorbenen ka von edelstem Charc und seinen Mitmen Sein Andenken wirk bleiben. R. I. P. prof. Stüh Der Ordinarius schen Wilhelms=Uni Stühmer, hat de gangenen Ruf an di Prof. Stühmer, geboren ist, war an deckten Salvarsans, sans, des weltbekann lis. unter Leitung persönlich beteiligt. ärztlichen Versorgun betätigte er sich 1920 matologie. Im Jahl erhielt er am 18. 4. sessor für das Fach Wilhelms=Universitä nannt werden, daß 4 der Bekämpfung det Lupus, jener verhee zuwandte und mit U Dr. h. c. Kraß und rusenen Westfälischer bekämpfung und der kannte schöne Heilstä dorf erbauen konnte. daß die Betreuu keinem Teil D Welt so weir 1 Westfalen der Fe Wissenschaft. auch auf Name„Stühmer" be Leistungen im Schwi langjährigen Vorsitze wickelte Sportlehre. Erziehung der Juger den Vordergrund stel sellauf= und Jugendt liche Sportverbände Sporthaus am Titise jugend auf dem Gri wurde, die Sportbah# vereins 91 in Münst gemeinheit in Sudmt Professor Stühmers Hochschulmeisterschafte weisen, daß nicht nu dem Wesen von Pro Oberpräsid Schirmher Lan Ueber das in der angesetzte Landestur Oberpräsident Ferdin Schirmherrschaft übe der westfälischen Tu Minden erhält auch der Führer der Deut v. Tschamer=Osten, se Der Krei amtlic Bei weitem Tragweite, die d praktisch gegebei Beschluß des Re schieden worden, zur Vertretung gesetzten Organ gebend für diese in Kraft getret Reiches für die Landwittschaft 1 standes wie auch Kammergericht! des Kreisbauert reiche des ihm i kreises benegt um die Frage, Höfe oder als Teile anzusehen für die Feststell Abgaben bewert nächst die weiter besondere die E der Amtshilfe h Amtsbereich zur Zum mindesten Kreisbauernführ — was ja bekan erst den Nachwei verständliche Pfl lich, in der ihm allen Umständen ihm als Behörd bereich zu halter NS. Frauel hei . Im Gau W rief der Gaufül von der NS. Fr bewegung Frau Gaubeirat. Dur denheit zum Aus ter und Frau stätten und Gest wehrhaften deut Rechtzeitig 1 richtet der Gau zwei neue H am Schnittpunk SVG. 13 und 21 lohe. Seit Jal zwei ausgebaute hältnisse längst 1 siffern waren al M Fer Aussolrrnin..—„-—„ Mittwoch früh wurde das Große Los gezogen versichert. Diese Versicherung trug schon Tätigkeit der Mutund den Schimmer e Gültigkeit mehr nur die Verwalter mögens, das durch 1 Maße auch Vergestattet aber die mehr als früher r Familie widmen iger Ehemann sich und alles tun, um lterriemen. ern hat zur Frage iemen folgenden in gerichtet: In der helligkeiten dadurch nden, die nicht in r denen sonst keine tragen haben. Der den Schulterriemen ragen haben. Der iisormstück oder gliedschaft zu der nationaerband kennrriemens durch die her nicht gestattet. und der Reichsusdrücklicher gesetzRegierung der naen. Auch die Mitse dürfen zu ihrer Auf Weisung des emgemäß die Polidas unbefugte schreiten. Im ender Hinweis auf ügen. ichszuschuß ed mitgeteilt, daß setzungs= und zum 30. Juni irbeitsminister hat , d a ß ü b e r d i e b e i echtlichen Zuschußsch nach dem fahren nalpolizei sich mit Von den Beamingreiche Indizien rdacht bestätigten, kommen konnte. ), wurde Wag. zen in seiner et und in das t bestritt er jede terbrochenen Verch auf Grund des zu einem Gerzeit die Absicht älteren Arzu diesem Zwecke Dabei wurde er einem erbiten Männern, erwürgt hat. elt, durch Steine st Wagner dem ium zugeführt n hat. Bereits in taatsanwaltschaft ugeführt werden. Aus Münster und dem Münsterland. Hag Schlaf ihr den unangeund auch noch mnbegreiflich. In sie sie sind, stieg kirche halb sechs ihr, als sei eine erschienen und bog das FuhrVeitl an einem urde aufgerissen e er den Knecht ippen brachte. und starrte seisen Tag hinein, en. ungsvoll. ig fort, und die grad das hab ählt, du hättest icht und schlafst ahren!“ chämt lügen!“ rrug mehr hab geschlafen hab gegeben hätt, mein alleweil, in freien Tag versteht sich. heut, bis auf ern!“ brummte enommen, wie en“, fügte der e Viktori kein n fertig mit em Nazi.“ kaum einigerr erschrak über n“, versicherte getraut.“ en“. pflichtete n hätt haben e Zeit gleich? ing und wenn Fabrikant Hardy Jackson F. Rheine, den 14. März. Im Alter von 70 Jahren starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Fabrikant Hardy Jackson, der sich in allen Kreisen der Bevölkerung größter Beliebtheit erfreute. Der Verstorbene gehörte seit mehr als 30 Jahren dem Vorstand der Städt. Sparkasse und dem Kuratorium des Matthiasholvitals, sowie dem Vorstand des Kinderheimes„Gottesgabe E. V. an. In diesen Aemtern hat er der Stadt und den bezeichneten Anstalten unschätzbare Dienste geleistet. Alle. die den Verstorbenen kannten, schätzten ihn als einen Mann von edelstem Charakter, der insgeheim viel Gutes tat und seinen Mitmenschen stets hilfsbereit zur Seite stand. Sein Andenken wird daher bei allen in hohem Andenken bleiben. R. I. P, prof. Stühmer verläßt Münster. emde Münster, 15. März. Der Ordinarius für Dermatologie an der Westfälischen Wilhelms=Universität. Professor Dr. Alfred Stühmer, hat den vor mehreren Wochen an ihn ergangenen Ruf an die Universität Freiburg angenommen. Prof. Stühmer, der im Jahre 1885 in Magdeburg geboren ist, war an der Einführung des von Ehrlich entdeckten Salvarsans, insbesondere auch des Neo=Salvar= sans, des weltbekannten Mittels zur Heilung der Syphilis, unter Leitung seines damaligen Lehrers Schreiber persönlich beteiligt. Nach dem Kriege, in dem er mit der ärztlichen Versorgung eines Fachlazaretts betraut wurde. betätigte er sich 1920 in Freiburg für das Fach der Der matologie. Im Jahre 1924 zum a. o. Professor ernannt. erhielt er am 18. 4. 1925 den Ruf als ordentlicher Pro sessor für das Fach der Dermatologie an die Westfälische Wilhelms=Universität. Eine soziale Tat muß es ge nannt werden, daß Professor Stühmer sich mit aller Kraft der Bekämpfung der so verbreiteten Volksseuche, des Lupus, jener verheerenden tuberkulösen Hauterkrankung. zuwandte und mit Unterstützung des von ihm. Landesrat Dr. h. c. Kraß und Geheimrat Krückmann ins Leben gerusenen Westfälischen Vereins für Krebs= und Lupusbekämpfung und der Behörden, die heute schon weitbekannte schöne Heilstätte Haus Hornheide bei Handorf erbauen konnte. Es kann heute behauptet werden, daß die Betreuung der Lupuskranken in keinem Teil Deutschlands und auch der Welt so weit vorgeschritten ist, wie das in Westfalen der Fall ist. Nicht nur in der medizinischen Wissenschaft. auch auf dem Gebiete des Sportes ist der Name„Stühmer“ bekannt. Abgesehen von seinen aktiven Leistungen im Schwimmsport hat die von ihm mit dem langjährigen Vorsitzenden des DSV., Dr. Geisow. entwickelte Sportlehre, die den nationalen Sinn und die Erziehung der Jugend ohne Rücksicht auf den Stand in den Vordergrund stellte, Beachtung gesunden. Der Stafsellauf= und Jugendtag, der schon 1924 in Freiburg sämtliche Sportverbände unter seiner Leitung vereinigte, das Sporthaus am Titisee. das für die Freiburger Schwimmjugend auf dem Grundstück von Pros. Stühmer erbaut wurde, die Sportbahn und das Sporthaus des Schwiumvereins 91 in Münster, jene Erholungsstätte für die Allgemeinheit in Sudmühle, deren Erbauung der Initiative Professor Stühmers zu verdanken ist, die Leitung der Hochschulmeisterschaften im Jahre 1929 in Münster, beweisen, daß nicht nur Theorie. sondern aktive Mitarbeit dem Wesen von Professor Stühmer entspricht. Oberpräsident Frhr. v. Lüninck Schirmherr des Westfälischen Landesturnfestes. ∆ Münster, 15. März. Ueber das in den Tagen vom 5.—8. Juli in Minden angesetzte Landesturnfest des Turngaues Westfalen hat Oberpräsident Ferdinand Freiherr von Lüninck die Schirmherrschaft übernommen. Dieses große Treffen der westfälischen Turner in der altehrwürdigen Stadt Minden erhält auch dadurch besondere Bedeutung, daß der Führer der Deutschen Turnerschaft. Reichssportführer v. Tschamer=Osten, sein Erscheinen zugesagt hat. Der Kreisbauernführer hat amtliche Eigenschaft. " Bei weitem nicht allgemein bekannt ist die große Tragweite, die der Rechtsstellung des Kreisbauernführers praktisch gegeben ist. In einem soeben veröffentlichten Beschluß des Reichskammergerichts(1. Zivilsenat) ist entschieden worden, daß dem Kreisbauernführer als einem zur Vertretung der Interessen des Bauernstandes eingesetzten Organ amtliche Zuständigkeit gegeben ist. Maßgebend für diese Entscheidung sind die im vorigen Jahre in Kraft getretenen Gesetze über die Zuständigkeit des Reiches für die Regelung des ständischen Aufbaues der Landwirtschaft und über den Aufbau des Reichsnährstandes wie auch die Ausführungsverordnung dazu. Das Kammergericht hat dahin entschieden, daß eine Auskunft des Kreisbauernführers, die sich inhaltlich in dem Bereiche des ihm übertragenen bauernrechtlichen Aufgabenkreises benegt— bei der Entscheidung handelte es sich um die Frage, ob gewisse Grundstücke als selbständige Höfe oder als von einem Haupthof mitbewirtschaftete Teile anzusehen seien—,unbedenklich als Erkenntnisquelle für die Feststellung der in ihr enthaltenen tatsächlichen Abgaben bewertet werden kann. Praktisch ist daraus zunachst die weitergehende Folgerung zu ziehen, daß insbesondere die Grundbuchämter aus dem Gesichtswinkel der Amtshilfe heraus dem Kreisbauernführer für dessen Amtsbereich zur Auskunftserteilung verpflichtet sind. Zum mindesten aber muß angenommen werden, daß der Kreisbauernführer zur Einsicht des Grundbuches — was ja bekanntlich sehr oft vorkommen kann— nicht erst den Nachweis des berechtigten Interesses hat. Selbstverständliche Pflicht des Kreisbauernführers ist es natür„ in ver ihm zustehenden amtlichen Eigenschaft unter allen Umständen und in allen Fällen sich streng an den ihm als Behörde gesetzlich zugewiesenen Zuständigkeitsbereich zu halten. NS. Frauenschaft und Jugendherbergswerk. . Im Gau Westfalen für Deutsche Jugendherbergen bekief der Gauführer Grimmelt als Vertreterin der von der NS. Frauenschaft geführten Frauen und Mütterbewegung Frau Emmi Gruß aus Bochum in den Gaubeirat. Durch diese Berufung soll die enge Verbundenheit zum Ausdruck kommen, welche jede deutsche Mutter und Frau zu den Jugendherbergen als den Heimstatten und Gesundheitshäusern einer frisch=frohen und wehrhaften deutschen Jugend hat. Rechtzeitig vor Beginn der diesjährigen Wanderzeit kichtet der Gau Westfalen für Deutsche Jugendherbergen öwei neue Heime ein. Mitten im Sauerlande, am Schnittpunkte der beiden Hauptwanderstrecken des SBG. 13 und 22, liegt der kleine, schöne Luftkurort Eslohe. Seit Jahren bestand dort eine Jugendherberge in swei ausgebauten Stallräumen, die aber für heutige Verhaltnisse längst nicht mehr genügen. Die Uebernachtungskissern waren auf 350 zurückgegangen, ein Beweis dafür, daß die wandernde Jugend den Ort bewußt mied. Das wird jetzt anders. Der Gau Westfalen hat in Eslohe ein Haus gekauft und wird dort zu Anfang Mai eine neue würdige Jugendherberge mit 40 Betten einrichten. Die alte Jugendherberge wird aufgehoben. „Jese, lce Verdienste an dieser neuen Lösung hat der Amtsbeigeordnete Vesver in Eslohe. Die neue Jugendherberge wird vom Gau Westfalen zugleich als Heim für H J. und BDM. zur Verfügung gestellt. Aehnliche Verhältnisse bestanden in Hilchenbach, Kreis Siegen, das von der wandernden Jugend ebenfalls gemieden wurde. Im Freiwilligen Arbeitsdienst wurde eine große, neuzeitliche Jugendherberge eingerichtet, die erst jetzt mit der erforderlichen Inneneinrichtung ausgestattet werden kann. 65 Betten stehen in hellen. luftigen Schlafräumen, so daß die Jugend im Siegerlande ausreichende Gelegenheit zur Uebernachtung hat. Für den schon zu Ostern zu erwartenden starken Andrang stehen auf dem geräumigen Dachboden Notlager bereit. Wahrscheinlich erhält diese Jugendherberge vom 15. Avril an eine Dauerbelegung durch 30 Landjahr=Schulkinder, Hilchenbach kann in seiner schönheitlichen Lage kaum übertroffen werden. Drei Hauptwanderstrecken beweisen das am besten. Die neue Jugendherberge wird unbedingt dazu beitragen, daß Hilchenbach, wo sich bis 1933 das Hauptquartier des Deutschen Jugendherbergswerks befand, auch bei der wandernden Jugend wieder seinen alten Ruf bekommt. Die Fortführung der Eigenheimaktion. Die Regierungspressestelle teilt mit: Nach den Bestimmungen des Reichsarbeitsministers über Reichsbaudarlehen für Eigenheime vom 22. September 1933 darf mit dem Bau eines Eigenheimes begonnen werden, nach dem der Darlehnsantrag bei der zuständigen Stelle ein gereicht ist(Gemeinde bezw. Kreisausschuß). Baubeginn erwächst aber kein Anspruch auf eines Reichsbaudarlehens. dem Bau bereits begonnen haben, in Not gedie mit raten. Wie der Preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit mitteilt, ist es zur Zeit noch völlig ungewiß, ob die Reichsregierung weitere Mittel zur Fortführung der Eigenheimaktion bereitstellen wird: es kann daher auch mit einer nachträglichen Bewilligung der Reichsbaudarlehen zur Zeit nicht gerechnet werden. Die Baulustigen werden daher darauf hingewiesen. Die Sorge um die Jugend beginnt schon bei der werdenden Mutter. Mutterschutz und Säuglingsfürsorge(Schwangeren=, Mütter= und Säuglingsberatungsstellen, Krivpen) sind zwar Aufgaben der Gesundheitsfürsorge, sie gehören aber gleichzeitig zur vorbeugenden Jugendhilfe. Durch den Bewilligung Wie die Erfahrung gezeigt hat, wird häusig die Ausführung der Eigenheime ziemlich bald nach Abgabe des Antrages in Angriff genommen. Der Bauherr konnte, sosern das Bauvorhaben den Vorschriften entsprach, bisher auch mit der Bewilligung des Reichsbaudarlehens rechnen. Nachdem jetzt aber die verfügbaren Mittel im wesentlichen aufgebraucht sind und bei der Westfälischen Heimstätte als der Prüfungsstelle für die Anträge noch eine erhebliche Anzahl weiterer förderungswürdiger Anträge vorliegen, besteht die Gefahr, daß aus Mangel an Mitteln nicht allen eingereichten Anträgen entsprochen werden kann und daß hierdurch zahlreiche Antragsteller, daß sie mit dem Beginn der Bauarbeiten vor Erteilung des Darlehnsbescheides ein großes Wagnis übernehmen. Um dies zu vermeiden, kann ihnen nur dringend geraten werden, mit dem Baubeginn so lange zu warten, bis sie den Bescheid der Bewilligungsbehörde(Regierungsvräsident) in Händen haben, daß sie mit der Gewährung eines Reichsbaudarlehens rechnen können. Gegen Tarnung und Verfälschung! Das Presse= und Propagandaamt der NS. Gemeinschaft„Kraft durch Freude" teilt mit: Es ist in letzter Zeit verschiedentlich vorgekommen. daß mit dem Namen„Kraft durch Freude“ Mißbrauch getrieben wird. So haben u. a. Reisebüros. Kurverwaltungen. Erholungsheime usw. ihre Reklame unter dem Titel„Kraft durch Freude" betrieben. Diese Verbindung von Geschäftsinteressen mit der nationalsozialistischen Idee der Freizeitgestaltung ist unzulässig und von der Reichsleitung in einer Presseerklärung verboten worden. Es besteht daher Veranlassung. die Geschäftswelt darauf aufmerksam zu machen, daß eine derartige Reklame, die eine Verfälschung des„Kraft=durch=Freude"=Gedankens darstellt. unterbleibt. In der Gemeinschaft„Kraft durch Freude" und ihren Veranstaltungen verkörpert sich der uneigennützige TatenDie„Banda fascista“ in Münster. Die italienische Feiertagsorganisationskavelle der Stadt Chieli, die„Banda fascista“, die seit einigen Tagen als erste saschistische Kavelle mit Erlaubnis der italienischen und deutschen Regierung eine Konzertreise durch Deutschland unternimmt. wurde auch in Münster recht herzlich empfangen. Die Gäste wurden mit zwei SA.= Stürmen und der Standartenkapelle zum alten Friedenssaal durch die Straßen der Stadt geleitet, wo der offizielle Begrüßungsakt der Stadt durch Bürgermeister van Endert stattsand. Anschließend dankte Pros. Giacomo, der Führer der „Banda fascista“. Nach der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Münster gab Stadtarchivar Dr. Hövel einen kurzen Ueberblick über die Bedeutung des Friedenssaales. in dem während der Friedensverhandlungen von 1643 bis 1648 auch zwei Italiener. Kardinal Fabio Chigi, der spätere Papst Alexander VII., und Aloysius Contarrini eine bedeutende Rolle gespielt hätten. Im Laufe des Nachmittags besichtigten die Gäste die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die einen großen Eindruck auf die Italiener machten, um abends im großen Schützenhossaal Proben ihres Könnens zu geben. Das Konzert wurde, wie in anderen Städten, in denen die„Banda fascista“ bereits gastierte, auch in Münster zu einem recht großen Erfolge für die Italiener. Zu Beginn begrüßte der Gauleiter Dr. A. Meyer die Gäste, die als Vertreter eines Volkes gekommen seien, dem sich das neue Deutschland besonders stark verbunden fühle. Denn beide Völker, das faschistische Italien und das nationalsozialistische Deutschland, seien in gleicher Weise bemüht, in friedlichem Kampfe die Schäden des Weltkrieges zu beheben. Beide seien die besten und festesten Garanten eines Weltfriedens. Beide Völker, die sich auch kulturell sehr stark verbunden fühlten, träten ein für eine Gleichberechtigung und betonten vor allem ihre Nationalehre und ihre nationalen Eigenarten. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf Italien und Mussolini schloß der Gauleiter. Die Gäste dankten mit einem Hoch auf Deutschspielten sie das Deutschland und Adolf Hitler. Dann land= und Horst=Wessel=Lied. Nach diesen Worten herzlicher Begrüßung begann das Konzert, das für alle Zuhörer ebenso interessant wie genußreich war. Hatte man doch hier die so selten gebotene Gelegenheit, einen Einblick zu bekommen in die lebendige italienische Musikauffassung. die der der Deutschen weit verschieden ist. Auch die Zusammenstellung des großen Blasorchesters. der weiche Klang der einzelnen Instrumente und die Art der Stabführung des Dirigenten C. M. Valenti Cavaliere Domenico kennzeichneten sofort die national bedingte Eigenart der Italiener. Die Bearbeitungen der Programmnummern waren für das Blasorchester recht geschickt gemacht, wenn auch hier und da eine derartig geballte Wucht des Klangkörvers im Schützenhossaal nicht recht zur Wirkung kommen konnte, vor allem, wenn die reichen Schlagwerkzeuge einsetzten, hatte man den Eindruck, daß die Darbietungen eher unter freiem Himmel als in einem engen Konzertraum zu eindringlicher, aber nicht zu lautstarker Wirkung kommen könnten. Aber abgesehen von diesen akustischen Mängeln des Schützenhossaales bewies der starke und herzliche Beifall der Zuhörer, daß die Leistungen der„Banda fascista“ durchaus gesielen. Die Folge begann mit einer trefflichen, klangreinen und=vollen Wiedergabe von Wagners Tannhäuser=Ouvertüre, der sich die symphonische Dichtung „Fontane di Roma“ des bedeutendsten römischen Komvonisten der Gegenwart. O. Respighi, anschluß. Hier zeigte sich, daß die Italiener auch den weichen und zarten Klangmalereien in jeder Weise gerecht zu werden wußten. Im weiteren Verlaufe folgten Komposttionen von L. Mancinelli. P. Mascagni. Franz Liszts Ungarische„Zweite“. Rossinis Tell=Ouvertüre. Puccinis La Bohéme=Fantasie und zum Abschluß P. Tschaikowskis Ouvertüre Solennelle (1802). Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe nach der anderen. wt. Der erste Spatenstich für die Reichsautobahn. Ein riesiges Aufmarschgelände bei Schloß Berge.— Die Feierlichkeiten auf den 21. März verlegt. Am Mittwoch, den 21. März 1934, findet die feierliche Eröffnung der Arbeitsschlacht im Gau Westfalen=Nord statt. Der erste Spatenstich wird damit vom 25. auf den 21. März vorverlegt. Dieser Umstand brachte es mit sich, daß die umfassenden Vorbereitungsarbeiten schon jetzt mit aller Intensität in Angriff genommen werden mußten. Zu diesem Zweck hat die Stadtverwaltung Gelsenkirchen=Buer bereits 400 Fürsorgearbeiter auf dem Aufmarschgelände eingesetzt, die eifrig bemüht sind, das riesige Gelände für den größten Festakt des Jahres herzurichten. An der Veranstaltung nehmen sämtliche Unterorganisationen der PO. teil, als da sind RSBO., NSLB., RSBA., NSKOV., SA., SS., 5J., B9M. und Frauenschaften der Gauinspektion I. Das RSKK. hat sich bereit zu halten, Schwerkriegsbeschädigte und Blinde zu transportieren. Teilnahmepflichtig sind sämtliche Kreise der Gauinspektion I, sowie die Kreise Recklinghausen=Land und=Stadt. Die Veranstaltung, die nach den bisherigen Mitteilungen nachmittags stattfinden sollte, ist auf vormittags 10 Uhr verlegt worden. Um allen Angehörigen der oben genannten Organisationen die Teilnahme zu ermöglichen, hat die Organisationsleitung Buer inzwischen Verhandlungen mit den Behörden und Zechen aufgenommen. Das Ergebnis dieser Besprechungen hatte vollen Erfolg. Ein Lohnausfall aller in Arbeit stehenden Volksgenossen wird vermieden. Das Arbeitsamt Gelsenkirchen mit allen Nebenzahlstellen in Buer und Horst hat sich bereit erklärt, die auf Mittwoch, den 21. März. fallenden Zahltage der Erwerbslosen zu verlegen, so daß auch in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten entstehen. Der gesamten Bevölkerung ist also Gelegenheit gegeben, dem Festakt beizuwohnen. Um einen reibungslosen An= und Abmarsch der auswärtigen Teilnehmer zu ermöglichen, hat die Organisationsleitung bereits Verbindungen mit den zuständigen Reichsbahnstellen aufgenommen, um Sonderzüge einzulegen. Leiter der Gesamtveranstaltung ist der Landesstellenund Gaupropagandaleiter Pg. Schmidt, Münster i. W. Vertreter: stellv. Gaupropagandaleiter Pg. Böhnert. Verbindungsmann zu den Kreisleitungen und der Gauleitung: Pg. Wellensick. Aufmarschobmann für den Aufmarschplatz: Kreisadjutant Pg. Graßmann. Die Organisationsleitung befindet sich in Buer. Kreisleitung der NSDAP., Bochumer Straße 8, Tel. 30 800. Der Ordnungsdienst auf dem Platz liegt in den Händen von SSSturmhauptführer Pg. Graf. Alle Anfragen über den Aufmarsch sind zu richten an die Organisationsleitung in Buer, Kreisleitung der RSDAP., Bochumer Straße 8. Dies gilt besonders für Vereine. Aufmarschpläne werden den Ortsgruppen und Kreisen zugestellt, aus denen alles Nähere zu ersehen ist. sozialismus. Die Bezeichnung„Kraft durch Freude“ ist daher kein Deckmantel zur Wahrnehmung eigennütziger Geschäftsinteressen, sondern eine offizielle Bezeichnung der deutschen Freizeitorganisation. Dagegen ist es angängig und erwünscht, daß die in Verbindung mit der NS. Gemeinschaft aufgezogenen Veranstaltungen(Theater= und Kinovorstellungen. Dampferfahrten, Konzerte. Wochenendreisen usw.) unter dem Leitwort„Kraft durch Freude“ provagiert werden. Versuchter schwerer Raub mit Waffen und gefährliche Körperverletzung. * Coesfeld, 15. März. Vor mehreren Wochen war der Kellner Heinrich Pa. aus Coesfeld, der seit längerer Zeit in Düsseldorf wohnte. bei einer Mitbewohnerin des Miethauses Dorotheenstraße 96, nämlich der Frau des Kalkulators Klein. in die Wohnung eingetreten und hatte der Frau. der er ein Schriftstück zu lesen gab, unversehens mit einem schweren Hammer eine gefährliche Kopfverletzung beigebracht. Die Frau wurde jedoch nicht bewußtlos, es entstand ein längerer schwerer Ringkampf, bis schließlich der Täter floh und nach einigen Tagen von der Kriminalpolizei verhaftet werden konnte. Nunmehr stand Pa. in Düsseldorf vor dem Richter, wo er geständig war und erklärte, daß er in seiner Leidenschaft zu Rennwetten verschiedene Wertsachen seiner abwesenden Frau versetzt habe. die er vor ihrer Rückkehr wieder zurückbeschaffen wollte. Hierbei habe er sich zu seinem schweren Verbrechen entschlossen, das ihm heute unendlich leid tue. Er hoffe, daß der Frau kein dauernder Schaden zugefügt sei. Das Gericht faßte nach kurzer Beratung ein Urteil wonach Pa. wegen versuchten schweren Raubes mit Waffen und wegen schwerer Körperverletzung zu vier Jahren Zuchthaus. fünf Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt wurde. * Münster, 15. März. Referendarprüfung. Vor dem Prüfungsausschuß bei dem Oberlandesgericht in Hamm haben am 12., 13. bezw. 14. März d. J. folgende Rechtskandidaten der Universität Münster die erste juristische (Referendar=)Prüfung bestanden: Josef Altmeyer aus Püttlingen(Saar), Johanna Goldmann aus Erfurt, jetzt in Münster, Hans Hackert aus Lippink (Kreis Schwetz), jetzt in Münster. Karl=Wilhelm Helmer aus Dortmund. Werner Horstmann aus Minden. Heinrich Hörster aus Warendorf. Hans Oechtering aus Rheine, Heinz Overbeck aus Dielingen (Kreis Lübbecke), jetzt in Münster, Wilhelm Schwarte aus Gladbeck. Josef Volkemer aus Hagen=Vorhalle. Herbert Vornefeld aus Attendorn, jetzt in Dülmen. und Bernhard Witthaut aus Heddinghausen(Kreis Lippstadt). Drei Kandidaten haben nicht bestanden. * Münster, 15. März. Große Saarkundgebung. Am 24. März findet in Münster in der Halle Münsterland eine große Saarkundgebung statt, auf der der Führer der Saarvereine Deutschlands. Staatsrat Gustav Simon, sprechen wird. ∆ Münster, 15. März. Die neuen Mitglieder der Spruchkammer für Siedlung und Auseinandersetzung. Dem früheren Provinzialrat(Landeskulturabteilung) ist bekanntlich seit dem 1. Januar durch das Gesetz über die Anpassung der Landesverwaltung an die Grundsätze des nationalsozialistischen Staates die Bezeichnung„Spruchkammer für Siedlung und Auseinandersetzung. gegeben worden. Zu Mitgliedern dieser Spruchkammer wurden jetzt vom Preußischen Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten an Stelle der bisherigen Mitglieder ernannt die Leiter und Landwirte der Hauptabteilung 2 der Landesbauernschaft Westfalen Hermann Dunkel in Münster, Rudolf Frhr. v. Twickel in Havixbeck. Wilh. Koch in Westick bei Kamen und Ulrich Ernst in Haddenhausen(Kr. Minden). (2 Münster, 15. März. Luftschutz=Verdunkelungsübung in Münster. Am gestrigen Mittwoch abend um 19,30 Uhr begann die seit langem in Münster angekündigte LuftHinein in die NSv. Die nach erfolgreichem Abschluß des Winterhilfswerkes der NS. Volkswohlfahrt von der Reichsführung zur Durchführung übertragene Aufgabe„Mutter und Kind“ erfordert eine breite Arbeitsgrundlage, die nur durch eine starke Erhöhung der Zahl der Mitglieder und der ständigen Mithelfer geschaffen werden kann. Es ist Pflicht eines jeden Deutschen, mitzuhelfen! Volksgenossen, werdet Mitglieder der NSV.! schutzverdunkelungsübung. In den Straßen brannte nur hier und da eine einsame Laterne, die Häuser waren verdunkelt, so daß kein Lichtschein nach außen dringen konnte, und die Autos. Straßenbahnen und Fahrräder fuhren mit stark abgeblendetem Licht. Um 0.30 Uhr bis 1.00 Uhr herrschte höchste Gefahr. Verdunkelungsalarm 2. Die letzten Straßenlichter erloschen. Die Stadt war in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Wohin man auch immer blickte, es war kein Lichtschein festzustellen.— Es ist mit Freude festzustellen, daß die münsterische Bewohnerschaft überall mit der größten Ruhe und Selbstverständlichkeit ihre Pflicht tat und trefflich abblendete. emd= Münster, 14. März. Auch ein Rekord. Unter der Anklage der gewerbsmäßigen Hehlerei erschien vor der Großen münsterischen Strafkammer die 37mal vorbestrafte Ehefrau Anna Hesselmann, Münster. Die Angeklagte überschüttete mit einem fast nicht endenwollenden Redeschwall das Gericht, wobei sie dann sogar noch behauptete, sich nicht verteidigen zu können. Es wurde festgestellt, daß die Angeklagte einen fast neuen Mantel und einen Pelz für 11 Mark an eine Frau verkauft hatte. Diese beiden Sachen waren zwei Tage vorher durch einen Einbruch bei einem münsterischen Gastwirt gestohlen worden, so daß der Angeklagten ihre Behauptung, sie habe den Mantel einige Zeit vor dem Verkauf geschenkt bekommen. nicht geglaubt werden konnte. Obwohl die Angeklagte in lebhaftester Weise das Gericht von ihrer Unschuld zu überzeugen versuchte, so wurde sie doch durch die einwandfreien Zeugenaussagen für überführt erachtet. Mit Rücksicht auf die zahlreichen Vorstrafen verurteilte das Gericht Frau Hesselmann zu einem Jahr Gefängnis. emd= Münster, 15. März. Wieder einmal Sicherungs#verwahrung. Aus der Strafanstalt wurde dem münsterischen Schöffengericht der Schneider Wilhelm Andreas aus Münster vorgeführt, gegen den es auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Sicherungsverwahrung verhandelte. Die Verhandlung ergab, daß der Angeklagte. der 34 Jahre alt ist, nicht weniger als 16mal vom Gericht bestraft wurde und zuletzt eine Zuchthausstrafe von drei Jahren zudiktiert bekam, die er augenblicklich verbüßt. Das Gericht stellte fest, daß bei dem Angeklagten die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung gegeben sind und es entsprach daher dem Antrage der Staatsanwaltschaft auf Sicherungsverwahrung. emde Norden, 14. März. Vermißter Hitlerjunge als Leiche geborgen. Am Montag fand ein Fischer im alten Sieltief, in der Nähe des Leysander Polders. die Leiche des seit etwa 2 Monaten vermißten Hitlerjungen Hennefründ. An der gleichen Stelle hatte man vor kurzer Zeit auch die Milchkanne gefunden, mit der der Vermißte unterwegs war. Hennefründ hatte sich damals aus der Wohnung seiner Eltern entfernt und konnte trotz eifrigster Nachforschungen nicht gefunden werden. Anscheinend hatte sich die Leiche im Wasser festgesetzt. dieser nur durch di Die Der Rei Bekanntgabzur Kenntn glieder aufgehol Aufnahme Ernenn Der St gende Ver „Zum! gen ernen genossen Braunes DienststellVerbände sollen, di auftragter bert Ste bindun stelle zwis stellen de Pg. 5 gleichz beitsg zum Lei Friede Kra Am catung i lichen Zusam ster S und E tei). S diese vo einigen mehrere offen in poli nunmeh krise seien, d starken Bauern koalitic Kobine blick a allem einer hoffen. Die Mittwoch mit Turnen— Spiel— Sport. dieser—.—— westeuropäischen M Eden setzte sich st u. a.: Eine möglic umfassende Mitglie erläßliches Element Die amerikanische lischen Abrüstungs stützt. In den schw Zusammenarbeit z nischen Regierung wesen. Außerdem Tagen auch de tive volle Ur den Aeußerungen unrichtig, daß zw der neuerlichen A Uebereinstimmung Im weiteren Churchill die Mission Edens, wesen. Er habe Abrüstungsplan v würde, daß Fran als Deutschland erscheine ihm höc zustimmen würd Augenblick. Die bedeutet, sei fals und mehr einen herbeigeführt. I erklärt, daß eine man nur noch d Die große Gefal politik sei die, de sich selbst zu schw Abrüstung sei de ration Europas. jetzt für sei Der arbeiter sagte, daß Eden Eindruck ma Blicke mehr auf sich in den letz Schritts Deutsck er sich, daß verlassen h keine Unsicherhe Der konserv energisch für ein, um dadurck möglichen. Die die Einbeziehu densverträge u ständen könne Friedensverträ Jedermanr Staaten e der Kleine widersetzen Deutschlan Der frühere Samuel sag fährlichen Zu Zweifel auf! Deutschlands leben des mil zuführen. Er des Unterhau liche Rede de habe. Er glaub stand der aufzwing Seiner Mein Europa zuge Stel=Maitlan land neue H daß Deut ohne Wa ten Welt 4.38 Meter im Stabhochsprung. Newyork, 15. März. Bei einer Hallenveranstaltung in Newyork flegte der amerikanische Student Bud Deacon im Stabhochsprung mit der phantastischen Leistung von 4,36 Metern. Vor einigen Wochen konnte der mehr bekannte Keith Brown allerdings schon 4,37 Meter überspringen, immerhin liegt die Leistungen von Deacon beträchtlich über dem mit 4,315 Metern offiziell anerkannten Weltrekord des Olympiasiegers Miller. Einen neuen amerikanischen Hallenrekord stellte, ebenfalls in Newyork, der auch in Deutschland bekannte McCluskey mit einer Zeit von 14.48.4 im 5000=Meter=Laufen auf. Englische Einladung an Deutschland. Fußball=Länderspiel zu erwarten. Obwohl ein offizieller Beschluß noch nicht vorliegt, ist nach englischen Meldungen in diesem Jahre bestimmt eine Einladung der deutschen Fußball=Nationalmannschaft zu einem Rückspiel nach englano zu erwarten. Die Einladung hat sich noch verzögert, weil infolge einer von nicht zuständiger Seite abgegebenen Erklärung Italien mit einem Rückspiel auf englischem Boden im Herbst dieses Jahres rechnete. Nun ist aber neuerdings von England klargestellt worden, dak diese Annahme auf einer irrigen Voraussetzung beruht. Von gut unterrichteter Seite wird erklärt, daß die Absicht einer englischen Einladung an den Deutschen Fußball=Bund nach wie vor besteht. Es steht indessen noch nicht fest, ob das Länderspiel gegen Deutschland in London vor sich gehen wird, da man in den Kreisen der englischen FA der Aufassung ist, daß es zweckmäßig ist, die Spiele gegen kontinentale Mannschaften auch an anderen Orten als nur in London zur Durchführung zu bringen Sport in Kürze... Es TJochtragende und frischmelke Kühe: a) 350 bis 400, b) 280—351, c). 180—250; hoch= und niedertraBremen: Baumwolle 15. Hamburger Schlachwiehmarkt. Ochsen 509, Wäalen Schlesischen Sportbis 8.—— Im Rahmen der Großen ausstellung, die vom 24. März bis 8. April in Breslau vor sich geht, findet am 25. März ein großes Hallensportfest statt. Für die Hauptwettbewerbe stehen Dr. Peltzer=Stettin und Sievert=Eimsbüttel als Teilnehmer bereits fest. „Hertha und Tennis=Borussia Berlin veranstalten gemeinsam an Ostern ein zweitägiges Fußball=Turnier. Als Teilnehmer sind der AIK Stockholm und die Stuttgarter Kickers verpflichtet worden. #####chet konnte bez den Kämpfen der Tennisprofis in Indianapolis nach seinen zahlreichen Niederlagen endlich einmal zu einem Erfolg über William Tilden kommen. 381. Bullen 230, Kühe 496, Fresser 94, Schafe 1455. Marktverlauf: Rinder mittel, Kälber schlecht mit Ueberstand. Es kosteten: Ochsen: a) 32—34, b) 28—31, c) 20—27, d) Färsen: a) 32—35, b) 29—32, c) 25—28, d) 15 „ 24.,Bul. g: a) 28—30, b) 22—27, c) 20—23, d) 13— ###uße: 2) 24—2., 5) 22—25, c) 16—21, d) 9—15; Stallmastschafe: a) 37—41, b) 34—36, c) 28—32. d) 28— 3., e) 18—29. Bahnversand: Rinder 160, Schafe 100. Dortmunder Getreidemarkt. 1d. Marz. Westf. Weizen Preisgebiet 7 193, Preisgebiet 8 19., Preisgebiet 10 197; westf. Rog#72 ka 160—16., Preisgebiet 6 162, Preisgebiet 7 83., Preisgebiet S 165;, west). Hafer 150—157, südd. Ha165—166, pomm. Jufer 165—166, Winter=Gerste 175— 176, Russen=Gerste 185, Plata=Mais 192,5—193,5, Cinquantino=Mais 204, Weizenmehl: Auszugsmehl Asche 0,405 83,35—33,50, Bäckermehl Asche 0,79 28,35—28.50 Zoggenmehl;, westd. Asche 0.82 25—25.25, ostd. Asche 0/83 Märs Mai Juli Oktober Dezember anuar 2.65 13.69 13.60 13.96 14.10 14.20 14.23 13.62 13.77 13.94 14.09 14.18 14.21 bezahl 14.20 Tendens: stetig Liverpool: Baumwolle Brief 14.06 14. 3. Geld 13.81 13.99 14.11 14.21 14.24 13.79 13.97 14.10 14.20 14.23 bezahll 13.80 13.98 14.10 14.20 14.23 VOC März April Mai uni Juli August September Oktober Tendens: Rausch- Lohmann siegen im Berliner Sechstage=Rennen. Die Fahrer zeigten nst Der letzte Tag. Berlin, 15. März wenig aktiv, da das Rennen ##eer zeigten sich wen...— iut HHsaug###ausch= Lohmann entschieden ist. Lediglich die beiden Wertungen und die eingelegten Temporunden brachten etwas Leben in das ###riae Feld. Die Nachtvrämie wurde wieder nach Punkten entschieden. Zims=Ippen sicherten sich den ersten Preis vor Maczynski=Smets. Vor der zweiten Nachtwertung glitt Lohmann aus und kam erheblich zu Fa, das Rennen mußte eine Viertelstunde für das Spitzenpaar neutralisiert werden. Am letzten Nachmittag taten sich in der Wertu.g vor allem die führenden Westdeutschen Rausch und Lohmann hervoor, die die dritte Wertung ganz 2854480 im zurüchgelegt.. 138 Stunden waren Tagesabschnitt vor Funda—Siegel zu sichern. An dem Rarimrnug pon u/0- Lohmann, die 5 Runden „#tten, war aber nicht mehr zu rütteln. Der Bochumer Lohmann vollbrachte damit die phantastische Leistung.# das zweite von ihm bestrittene Sechstageeiem Siege abzuschließen, was in der Geschichte des Radsports einzig dastehen dürfte. au. sr. 3055 140.“: I. Lohmann— Rausch 447 Pkr., 3, 55,150 km; 5 Runden zurück: 2. van Nevele Slaats 343 Pkt.; 6 Runden zurück: 3. Ippe—Zims 526 Pkt.; 8 Runde zurück: 4. Funda—Siegel 414 Pkt.: 16 Runden zurück: 5. Ehmer—Korsmeier 411 Pkt.; 19 Runv. Gebt. Nicel 229 Pkr.; 21 Runden zurück Umbenhauer—Hoffmann 329 Pkt.; 25 Runden zurück Smeets 347 Pkt. 8. Maczynski Pariser Sechstage=Kennen. Paris, 15. März. Die zweite Nacht des Pariser Sechstagerennens brachte dem Sportpalast wieder ein volles Haus. Schon früh setzten äußerst hartnäckige Jagden ein, in deren Verlauf der Stundenrekordmann Richard die Waffen streckte. Guimbretiere stellte auf Anraten des Arztes wegen einer Augenverletzung ebenfalls die Weiter93####us mit Br. cal und Faure wurde ein neues Paar gebildet. In d.,—mpsen der Nacht konnten Ignat— Magne ihre beiden Verlustrunden wieder gusgolen und mi. 53 Punkten vor Dayen—Lemoine in Führung gehen. Stöpel und Thierbach hatten sich noch aub stgese Stelle.“ lagen mit sieben Runden Rücktand Italiener alerschnitzer 12—12,25; reiner Luzernhäcksel 5.5 reiner Kleehäcksel 4.75; Strohhäcksel 1,30. Tendenz: ruhig, Handelsklassen ohne Angebot. Die Festpreise verstehen sich frei Verladestelle des Erzeugers. Die übrigen Preise sind Großhandelspreise und verstehen sich bei Getreide per To., Mehl und Futtermittel per 100 kg waggonfrei Dortmund, in Ladungen von 15 000 kg. Mehl zu Mühlen=Konventions=Bedingungen. Die Preise für Häcksel verstehen sich per Ztr. waggonfrei oder frei Fuhre Industriegebiet. 15. 3. 6000 ruhig Tagesimport Liverpool: Ostindische Baumwolle 15. 3. 5.63 4.82 5.04 5.15 3.76 3.96 Sind Superline....... 3.96 Liverpool: 14. 3. 4000 Loco Surtee „ Broach " 1 G " Centr " Bengal Bengal 20 " Sind F G. F G(Good Staple) PunjabiAmerican F. G. Provinces Oomra Nr. 1 * G Superfine 14. 3. 5.63 4.82 5.04 5.15 3.76 3.96 3.76 3.96 Berliner Getreidegrodmarkl vom 15. März 1934. Am Donnerstagnachmittag hatten die Pacco wieder die Führung inne. Der Mära Mai Juli Oktober November Dezember anuar Loco Tendens: ruhig New Orleans: Baumwolle Upper F. CA 6.97 6.94 6.94 6.94 6.96 6.94 6.99 7.20 15. 3. 12.35 12.13 2.25 12.33—35 New York: Baumwolle Loc März Mai Juli 14. 3. 12.30 12.08 12.20—21 12.30 L6 März April Mai un Jul August 15. 3. 12.45 12.18 12.21 12.25 12.29 12.34—35 12.30 14. 3. 12.45 12.15 12.19 12.24—25 12.29 12.34 12.38 14. 3. 12.47 12.58 12.62 14. 3. 12.42 12.47—4 12.52 12.58 12.64 Geschätzte Totalzufuhren— Baumwollzufuhr in Atlantischen Häfen 4000 Baumwollzufuhr in Golf-Häfen 8000 Zufuhren in Pacific Hälen— Export nach England 3000 Export nach dem übrigen Kontinent. 5000 Export nach Japan und China— Fracht u Liverpool f. starkgepr Ballen— Fracht für Standard— Export nach Kanada und Mezihe 4000 " 1. Guerra— Di Pacco 103 Pkt., 2. Bunsse— ####t, 3. Janat—Magne 78 Pkt., 4. Pisnenburg —Wals 59 Pkt.; zwei Runden zurück: 5. Pelissier—LeLanen 4 mit. I8 cherdiengntes 66 Brt, 7. Lemaie —Dayen 48 Pkt., 8. Choury—Fabre 32 Pkt.; drei Runegt bucheron„Mouton 80 Pkt. 10. Charlier „H Pkt.; sechs Runden zurück: 11. Richard— „fur 29, ucht Runden zurück: 12. Diot—Peix 46 36 Pkt.; neun Run tt. Mehl brutto frei Berlin Bäckermehl heute I Vortag *1 —2½ Mk. Aufgeld (0.79 A.) 26/—27½26 mit Auslandsweizen Gewinnauszug 5. Klasse 42. Preußisch=Süddeutsche (268. Preuß.) Staats=Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Roggenmehl (0.82 A.) 22.30-23.20 22.30 23.5 Auf jede gezogene Rummer sind hohe Gewinne gefallen, und zwa auf die Lose gleicher Rummer in Abteilungen I und II gezogene Rummer sind zwei gleich un gefallen, und zwar je einer den beiden Pkt., 13. Coupry—Pecqueux J0 zurück: 14. Stöpel—Thierbach 14 P Wirtschaft Weizen-Kl Roggen-Kl Rape Leinsaat Vikt.-Erbe. Kl. Speise. Erbsen Futtererbe Peluschken Ackerbohn Wicken Lupinen blaue gelbe heute 11.5—11.7 10.5—10.8 11.5—11.7 10.5—10.8 30—35 19—22 16—17 16%—18 15—16 Vortag 11.7 40—45 30—35 19—22 16—17 12—13 15½—16 16—16.5 15—16 12—13 15¼—16 X Berlin, 15. März. Neben den anregenden Mitteilungen aus der Wirt schaft— die deutsche Maschinenindustrie verzeichnet im Februar weiter verbessertes Inlandsgeschäft, die Baumwollwebereien und=spinnereien berichten über einen lebhaften Geschäftsgang— war es vor allem die kräftige Aufwärtserholung der Farbenaktie, die um 1 Proz. höher einsetzte und sehr bald auf 142,25 anzog, sowie die kräftige Erholung von Daimler(plus 1,5 Proz die der Tendenz einen kräftigen Rückhalt gab. An dieser vermochte auch die im Verlauf bekannt werdende Außenhandelsbilanz, die infolge erhöhter Rohstoffeinfuhr wieder ein Passivsaldo aufweist, nichts zu ändern. Vielmehr setzte sich die Aufwärtsbewegung meist in beachtlichem Umfang weiter fort. Börsenneuordnung nächsten uionat. Beim Bestreben, eine Stärkung der Provinzbörsen durch straffe Rationalisierung zu erreichen, handelt es sich um Maßnahmen von einschneidender Bedeutung, so daß es begreiflich erscheint, wenn sich die Durchführung etwas verzögert. Wie wir hören, ist in jedem Falle im Laufe des nächsten Monats mit der Durchführung der in Aussicht genommenen Zusammenlegung der Provinzbörsen und der damit verbundenen Aufteilung der Wertpapiermärkte zu rechnen. Augenblicklich sind die Vorbereitungen im Gange, um die gesetzliche Grundlage für die ganze Aktion, die sich durchaus dem Rahmen der allgemeinen Wirtschaftspolitik anpaßt, zu schaffen. lärkte. Eier. Berlin, 15. März. Witterung schön, Geschäft lebhafter Großhandelsverkaufspreise in Pfg. je Stück: Inlandeier (deutsche Handelsklasseneier): Güte I(vollfrische): Sonderklasse 9.5, a) 8,75, b) 8, c) 7,25, d) 6.75: Güte II nerte zasustg sse 6.3, 82680) 75, 6), 675, unsor. tierte 7,25—7,5; Auslandeier: Dänen und Schweden: 8.25, 10###— lber 7,5, Holländer, Belgier und ähnliche Sorten: 67—69g 9. 60—63g 8.25, 56—59g 7.5. Dortmunder Pferdemarkt. .. Dortmund, 15. März. Auftrieb: 482 Pferde und 2. Tupen auer Art. Der Handel war gut. Es kosteten: 2 Sttghe# Arbeitspferde und Stuten 750—900 F, 2,Arheitspferde 600—.750 J. 3. Arbeitspferde 400 00 zweijährige Pferde 450—600 J. einjährige Pferde 250—400 u; Warmblüter: beste Arbeitspferde und Stuten 700—850 g 9 Meka; blbellspferde Speisekartoffeln, weile Speisekartoffeln, rote Gelbe außer Nieren Industriekartoffeln Weizenausluhrscheine Weizenausfuhrscheine Weizenausfuhrecheine Roggenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine Seradella. neu Leinkuchen Basis 37% Erdnuß Kuch 30% Mehl 30% rodkensch Soya-Extr.Schr 46% ab Hamb. ab Stettin Kartoffelflocken 14.1—2 30. Ziehungslag In der heutigen über 150 14. März 1934 wurden Gewinne gezogen 6.7—8.6 9.1—9.2 14.1—2 1.40—1.50 1.50—1.60 1.85—2.00 2.00—2.15 133 Briet April sw Brief Ma 146% Brief März 119¼ Brief April 119½ Brief Mai 120¼ Brief 2 Gewinne zu 1000000 G. 197054 2 Gewinne zu 3000 aN. 209903 4 Gewinne zu 2000 M. 128721 283539 2 Gewinne zu 1000 M. 31176 149794 34914s 384325 203370 212368 281468 319 3373s 28763 329 9 ge 97 8666 835 7 9 448. 86190 90450 101366 107461 2885 137963 144495 147815 168346 174078 179814 180285 213587 213673 217240 221690 228411 333958 237837 239902 240085 262577 277644 277705 280554 281654 291639 296682 300068 302621 311371 315789 317809 318408 326964 340152 346105 347275 347841 353432 369989 876779 380529 891488 66934 164717 339661 19897 40042 68424 116151 160734 195455 228592 259996 289360 311481 337805 364366 Amtliche Devisenkurse. Berlin, den 15. März 1934 Ich beabsichtige. wegen Sterbefall mein seit 70 Jahren bestehendes Betten= und Aussteuergeschäft ngrößerer Industriestadt Westfalens zu vermieten oder zu verkaufen. Interessenten bitte ich um Anfrage u. Angebot unt. 1127 an die Anz.=Verw der Zeno. Münster. 11481 und Stuten 700—850 K. 2. Arbeitspferde 550—70 3 Arbeitspferde 300—500 un; Kreuzungen: beste Arbeitspferde und Stuten 600—700 Jc. 2. Arbeitspferde 450 bis 3 Arbeitspferde 300—450 K. Einzelne ausgeMarkt findet am 6. Amril statt Der nächste Osnabrücker Schlachtviehmarkt. . Osnabrück, 15. März. Auftrieb: Bullen 15, Kühe und Färsen 57. Kälber 133, Schweine 419. Marktverlauf: Großvieh langsam, Kälber mittel, Schweine schlecht Es kosteten: Bullen: a) 27—30, b) 24—26. c) 21—23: S 16 34— Kälbe.; a) 38—40, b) 30—37, 6) 25—29, „ 15 2, Schu„n al 42—42, b) 40—49, c) 37—39, d) 34—36. Sauen: 37—44. Nächster Markt am 22. März. Zucht- und Nutzviehmarkt in Leer(Ostfriesland). 14. Marz. Auftrieb: 376 Tiere. Handel in guten tragenden Tieren etwas lebhafter, sonst schleppend. 1 P.-Peso 1 Canad s 1 Ven Agypt. 4 1 türk. 4 2 3 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer sind zwei Prämien zu se 1000 RM gesallen, und zwar je eine auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II: 176044 214169 Rio de Janeiro 1 Milr Uruguag 1 Gold-Peso Amsterdam 1 Gulden Alhen 100 Drachmen Brüssel 100 Belga Bukarest 100 Lei Budapest 100 Pengö Danzig 100 Gulden Helsingfore 100finnl. M Italien 100 Lire Jugoslavien 100 Dinar Kowno( Kaunas) 100 Lt. Kopenhagen 100 Kr Lissabon Oslo Paris Prag Reykjavik Rige Schweiz Solia Spanien Stockholm Tallinn Wien 100 Escudo 100 Kr 100 Fre. 100 Kronen 100 isl. Kr. 100 Latts 100 Fre. 100 Levs 100 Peseten 100 Kr 100 estn. Kr. 100 Schilling 0.636 2.507 0.755 13.165 1.998 12.785 2.510 0. 212 1.149 169.03 2.396 58.44 2.488 81.64 5.649 21.50 5.664 42.06 57.09 11.65 64.24 16.50 10.38 57.84 79.92 60.95 3.047 34.20 65.96 66.43 47.20 0.640 2.513 0.757 13.195 2.002 12.815 2.516 0.214 1.151 169.37 2.400 56.56 2.492 81.80 5.661 21.54 5.676 42.14 57.21 11.67 64.36 16.54 10.40 57.96 80.08 861.11 3.053 34.26 66.10 66.57 47.30 0.636 2.507 0.755 3.175 1.998 12.795 2.509 0.212 1.149 68.93 2.396 56.44 2.488 17158 80454 100657 123041 258798 296094 302716 336579 81.67 5.649 21.52 5.664 42.06 57.14 11.66 64.29 16.50 10.38 57.89 79.92 80.89 3.047 34.20 65.93 68.43 47.20 0.640 2.513 0.757 13.205 2.002 12.825 2.515 0.214 1.151 169.27 2.400 58.56 2.492 Se##### der 1. Klasse der 43. PreußischSüddeutschen(269. Preußischen) Staatslotterie findet am 20. und 21. April 1934 statt. 81.83 5.661 21.56 5.676 42.14 57.26 11.68 64.41 16.54 10.40 56.01 80.08 81.05 3.053 34.26 66.07 66.57 47.30 Habe mehrere I11476 Resce esce e ceie ce ece Duschsshalig-Kullage U. 1934, Zeno-Zeitung insgesemi a###92 Bschum und Lüdluchausan Rhlan: 853a h.. die Kreise Cosslald und nh.... Algemeine Zeitung fur Rese ese eice e cicie cäche Zeitung, Rheine“ 111e Tegeszellung. Papenburg- Hschendorler und Amt Telets(arte:— Ngugr., Emabote für Kreis Warendort blatt für den krats spagar.e Krelsblatt), Warendort 2818:— Tagebeiger Meielener Zeitane n(Ochtzuper Hnzelger, Wettringer AuVolksblatt zur Backs::“#euenklrchener Zeitung), Ochtrup: 1702:— m#r Bocholt und den Kreis Borken, Bocholt: 6615:— Volkskelt Borsten aus. Volkszeitung für Dorsten und HerrlichTüten- Beutel- Packpapier liefert für sämtliche Branchen in altbekannter und bestbewährter Qualität(1095 Papier-Dirks, Rheine i. W. Rul 39 Schließlach 65 Vertreter an allen größeren Plätzen des Münster- und Emslandes vorhanden. 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Doch wie ist es gibt es manche Grüt Kind zum Sorgenki nur darauf an zu leichter in einer ki armen Familie ver möchte es scheinen, den einzelnen Kinde zuwenden kann, die Allein in Wirklichke dies sofort, wenn der Kinder ins Aug Aus der großen man, wie die Ausst die Widerstandskraft wir dies in der mei dem Maße, als die standskraft nimmt,e Kraft genug in sich feindlichen Umwelt; wirkt sich in der die durch ein gesun eigen sind, haben bei keine Möglichkeit, sich die Gesundheit eine Mütter, die nur ei ihren Liebling vor könnte. Sie laufen entdecken, daß die Ki und wollen sich kaum zur Antwort gibt, Sorge zu machen, v Glas Milch mehr tri vor dem Einfluß der unfähig, dem Wechs leisten. Solche Kin erkältet. Und wenn das Kind nicht so be daß eine schwere Kr ganismus einzieht, nicht mehr erholt. sonne. Doch wenn Was von der Geerhöhtem Maße von gesagt werden. Kind werden durch das Ur völlig verzogen. Sie rannen. Würden sie erzieherische Einfluß dem Kinde ein besti ziehung, die gera währung im späterer Gesinnung ankommt. verlangt überdies ein was sehr zur Uebern dürfte. Im Umgang durch eigene Erfahrn einem andern etwas erleiden möchte. In mühen, so gut zu der schen möchte, daß die treten. trug schon die Jean Paul hat ei daß man einen Acker säen dürfte. Daraus werden, aber kein Er nicht gehen, wenn m