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Sammelpreis für sämtliche Zeno=Zeitungen: 10 Pfs. bei 22 Millimeter Breite, Stellengesuche 6 Pfa., Reklamepreis(Textbreite) 80 Pfg. je Millim. Bei Nichterscheinen infolge höberer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Rückzahlung. e Uummer 65 Mittwoch, den 7. Ulärz 1934 fahrgang 1934 Küstung und Abrüstung. & London, 6. März. Großsiegelbewahrer Eden erstattete am Dienstag dem Abrüstungsausschuß des Kabinetts Bericht über seine Besprechungen in den europäischen Hauptstädten. Ehe die britische Regierung endgültig zu der Lage auf dem Gebiet der Abrüstung Stellung nimmt, will sie die Antwort Frankreichs auf das britische Memorandum abwarten. In unterrichteten Kreisen glaubt man nicht, daß das Büro der Abrüstungskonferenz vor dem 10. April einberufen wird. Eden hatte ferner heute eine private Besprechung mit dem amerikanischen Sonderbotschafter Norman Davis. Man nimmt an, daß Eden Norman Davis über das Ergebnis seiner Reise nach Berlin, Rom und Paris unterrichtet hat. Norman Davis tritt am Mittwoch seine private Reise nach Stockholm an und wird in einigen Wochen nach London zurückkehren. Der britische Marinehaushalt für das Jahr 1934 beläuft sich auf 56 550 000 Pfund Sterling; das bedeutet im Vergleich zum Jahre 1933 eine Erhöhung um 2980 000. Das Flottenbauprogramm für das Jahr 1934 sieht u. a. vier Kreuzer, ein Flottillenführerboot, acht Zerstörer, ein Flugzeugmutterschiff und drei Unterseeboote vor, und zwar ein Unterseeboot zum Minenlegen und zwei Patrouillenbote. Der Erste Lord der Admiralität hat erklärt, daß der Bau der neuen Kreuzer, Zerstörer und Unterseeboote innerhalb der Grenzen erfolge, die von dem Londoner Flottenvertrage gesetzt worden seien. Im Unterhaus wird der große Tag dieser Woche der Donnerstag sein, wo der Luftetat zur Erörterung kommt. Unter Mitgliedern der konservativen Partei soll teilweise große Unzufriedenheit über die„Unzulänglichkeit“ der Rüstungspläne der Regierung herrschen. Der konservative„Daily Telegraph“ weist darauf hin, daß Italien für dieses Jahr Flottenbauferien erklärt habe, während gleichzeitig aus Paris über ein großes Flottenbauprogramm berichtet werde Das Blatt meint, daß der britische Marinehaushalt sicher vor Bekanntwerden der französischen Pläne fertiggestellt gewesen sei, und wirft die Frage auf, wie sich Italien angesichts des französischen Vorgehens verhalten werde. Barthou und Weggand verhandeln. (!) Paris, 6. März. „Petit Journal“ berichtet, daß Außenminister Barthou am Montag nachmittag eine Unterredung mit General Weygand, dem Chef des Generalstabes, hatte. Nach dem Blatt habe der Außenminister mit Weygand über die Abfassung der Antwort verhandelt, die Frankreich auf die letzte englische Note in der Abrüstungsfrage erteilen wird. Die Antwortnote dürfte nicht vor Ende der Woche fertiggestellt sein. Außenminister Barthou empfing am Dienstag nachmittag den französischen Botschafter in Rom, de Chambrun, hierauf den Botschafter des Deutschen Reiches, Roland Köster. und später die divlomatischen Vertreter Rußlands, Dänemarks und der Schweiz. Krankreichs„bedrohte Sicherheit“. DNB Mailand, 6. März. Der„Popolod'Italia“ hat in den letzten Monaten wiederholt von höchster Stelle inspirierte Leitartikel gebracht, die sich in sarkastischer Sprache um Frankreichs„bedrohte Sicherheit" beschäftigt. Heute nimmt wieder ein an auffälligem Platze stehender Leitartikel zu einer Auslassung der„Nevue des Vivants“ Stellung. Diese Zeitschrift hatte kürzlich mit dem Ziel, auf Frankreichs mangelnde Sicherheit erneut hinzuweisen, eine Rundfrage bei prominenten Franzosen veranstaltet, deren Ergebnis dahin zusammenlief, daß Frankreich ein verzweifeltes Bedürfnis an einfach allem, an Waffen, Motoren, Schiffen, Flugzeugen, Disziplin, Generalen und anderem habe. Das Blatt Mussolinis sagt dazu:„Die Nation, die die meisten Milliarden für Rüstungen zu Wasser, zu Lande und zur Luft ausgibt, die Nation, die zwei Heere besitzt, ein weißes und ein farbiges, die Nation, die ihre Grenze mit einem Befestigungssystem umgeben hat, das nach Aussage des Kriegsministers„unübersteigbar“ ist, die Nation, in deren Waffenfabriken man nicht einmal Sonntags ruht, ausgerechnet diese Nation singt Klagelieder darüber, daß ihre Staatsmänner nicht fähig sind, Frankreich ein Minimum der für seine„Sicherheit“ nötigen Rüstung zu geben. Spöttisch meint das Blatt:„Ja, wenn der Staat keine Abhilfe schafft, dann würden die französischen Bürger noch Vorsorge treffen müssen, persönlich sich um ihre Sicherheit zu kümmern. In diesem Falle könnte ja die berühmte Galerie Lafayette am besten einen Verkaufsstand für„Kriegs= und Sicherheitsartikel“ einrichten. Gewiß würde sie ein glänzendes Geschäft machen.“ Steigerung der deutschen Koheisenerzeugung um 33 v. k. Berlin, 6. März. Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt gewährte einem Vertreter der Zeitschrift„Germany and You“ eine Unterredung, in der er sich darüber äußerte, warum Hitler Erfolg hat. Er machte insbesondere Ausführungen über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Hierbei nachte er folgende interessante Angaben: Während des Jahres 1932 wurden insgesamt 3932511 Tonnen Roheisen erzeugt, das sind 10745 Tonnen je Werklag. Im Jahre 1933 stieg die Gesamterzeugung auf 2266 769 Tonnen oder 14430 Tonnen je Werklag. Das ist eine Steigerung von 33 v. Gegen die Illusion der Sieger und den Küstungswettlauf. Genf hat zu nichts geführt.— Belgien fordert den Kbrüstungspakt. Bedeutsame Erklärung des belgischen Ministerpräsidenten DRB Brüssel, 6. März. Im Senat gab der Ministerpräsident de Brocqueville am Dienstag zu Beginn der Aussprache über die auswärtige Politik eine Erklärung der Regierung zur Abrüstungsfrage ab. Er wandte sich gegen die Auffassung, daß man eine militärische Erstarkung Deutschlands durch eine Aktion des Völkerbundes oder durch einen Präventivkrieg verhindern könne bezw. solle. Eine Völkerbundsinvestigation auf Grund des Artikels 213 des Versailler Vertrages komme nicht in Frage, da mindestens zwei der ständigen Ratsmächte, England und Italien, sich weigern würden, eine solche Untersuchung anzuordnen. Das zweite Mittel, den Präventivkrieg ins Auge zu fassen, sei Wahnsinn und Verbrechen. Das einzige Mittel, die Wiederaufaufrüstung Deutschlands zu verhindern, sei gewiß der sofortige Krieg. Ich weigere mich aver, erklärte der Ministerpräsident, das Land in ein solches Abenteuer zu stürzen. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen wandte sich der Ministerpräsident mit bemerkenswerter Offenheit gegen die Illusion der Sieger von 1919. Die Worte, die er spreche, seien hart, aber sie müssen gesprochen werden, weil sie der Ausdruck der Wahrheit seien. De Brocqueville fuhr fort:„Ich empfinde die Bitterkeit der Situation, sie ist die Folge einer großen Illusion der Menschen, die im Versailler Vertrag die geschichtliche Lehre und Wahrheit übersehen und geglaubt haben, daß es möglich sei, eine große Nation dauernd im Zustand der Abrüstung zu halten. Wie konnte man sich einbilden, daß 27 Nationen, die im Augenblick„alliiert und associiert“ waren, sich auch in Zukunft darin einig seien, Deutschland, dessen Einheit der Versailler Vertrag besiegelt hat, das aufzuerlegen, was Napoleon, der Alleinherrscher von fast ganz Europa, Preußen gegenüber nicht vermocht hat? Wo hat man jemals gesehen, daß solche Klauseln(des Versailler Vertrages) die Umstände überlebten, aus denen sie geboren wurden? Das heutige Deutschland ist nicht mehr das Deutschland vom 11. November 1918, und was ist hingegen aus dem gemeinsamen Willen der 27 Alliierten geworden, die den Vertrag von 1919 zu verteidigen haben? Es ist das unabänderliche Gesetz der Geschichte, daß ein Besiegter sich früher oder später wieder erhebt. Die großen Mächte haben dies seit langem begriffen. In Genf und in Beratungen unter sich sind Frankreich, England und Italien Ende 1932 dazu gekommen, Deutschland das Recht gleicher Behandlung zuzuerkennen. Wir wenden uns also vom unnützen Bedauern und vergeblichen Hoffnungen ab und sehen das Problem so an, wie es sich uns heute im März 1934 darstellt. Man muß den Mut haben, der Wirklichkeit ius Auge zu sehen. Träume führen zu nichts, manchmal aber in die Katastrophe. Es haudelt sich nicht darum, ob und in welchem Ausmaß man die Aufrüstung Deutschlands dulden wird, sondern in erster Linie darum, einen Rüstungswettlaus zu vermeiden, der zum Kriege führt. Darin liegt die Gefahr, die alle Völker Europas, Deutschland nicht ausgeschlossen, bedroht.“ Der Ministerpräsident setzte sich sodann für den Abschluß einer internationalen Konvention, durch die die Rüstungen begrenzt werden sollen, ein. Das sei das einzige Mittel, um einen Rüstungswettlauf und damit den Krieg zu vermeiden. Die Genfer Besprechungen hätten zu nichts geführt. Sie seien unter einer neuen Form und mit neuen Formeln wieder aufgenommen worden. Die ganze Welt sei daran interessiert, daß sie zum Erfolge führen. Alle Länder wüßten, was ein Rüstungswettlauf bedeuten würde. Deutschland könne ebenso wenig wie die anderen die unglaublichen Lasten auf sich nehmen, die ein Rüstungswettlauf in der gegenwärtigen Krise mit sich bringen würde. Zum Schluß erinnerte der Ministerpräsident an das Ergebnis des Weltkrieges und die geographische Lage Belgiens, die es erfordere, daß kein Element der Sicherheit vernachlässigt werden dürfe. Belgien wolle den Frieden der Sicherheit. Die Regierung habe den Mut, um der Sicherung des Friedens willen von der Bevölkerung Opfer zu verlangen, die ihre Kräfte beinahe schon überstiegen. Es werde in Europa keinen Frieden geben, solange die Sicherheit Belgiens bedroht sei. Die Regierung werde sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, daß eine Konvention zustande komme, die Belgien ein Minimum von Opfern und ein Maximum von Sicherheit bringe. In dieser Beziehung könne Belgien auf die Mitwirkung Frankreichs, Englands und Italiens zählen. An die Erklärung des Ministerpräsidenten schloß sich eine Aussprache an. (Siehe auch 2. Seite) Grundsteinlegung zum Richard Wagner=Nationaldenkmal. Der Führer in Leipzig. DNB Leipzig, 6. März. Heute früh hat sich der Führer im Flugzeug von Berlin nach Leipzig zur Messe und zur Grundsteinlegung des Richard Wagner= Denkmals begeben. Wie immer vollzog sich der Abflug in Berlin fast völlig unbemerkt. Um 9 Uhr erfolgte die Landung in Mockau. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Reichsstatthalter Mutschmann und den Ministerpräsidenten, Obergruppenführer von Zillinger, ging die Fahrt in die Stadt durch ein kilometerlanges Spalier des Bundes Deutscher Mädel. die dem Führer begeistert zujubelten. In der Stadt waren alle Straßen, durch die die Fahrt gehen sollte, von SA abgesperrt. Obwohl die Ankunft des Führers geheim gehalten worden war, verbreitete sich die Nachricht von seiner Ankunft wie ein Lauffeuer. Ueberall wurde er von der Bevölkerung begeistert gefeiert. Besichtigung der Messe. Im Städtischen Messehaus besichtigte der Führer in Begleitung des Reichsstatthalters Mutschmann und des Oberbürgermeisters Dr. Gördeler die Ausstellung „Sachsens Fleiß“. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches ging dann die Fahrt zur Technischen Messe, wo der Führer die große Maschinenschau besichtigte und besonders der Saarausstellung seine Aufmerksamkeit widmete. Er äußerte sich über das Gesehene vielfach sehr anerkennend und zeigte für einzelne Stände und Abteilungen besonders lebhaftes Interesse. Der„Straßenzepp“. ein. Ein riesiger Ueberlandautobus, der halb wie ein Österei, halb wie ein kleiner Zeppelin aussieht, traf mit 90 Stdkm. Geschwindigkeit zur kurz vor der Eröffnung stehenden Autoschau in Berlin Das silberglänzende Fahrzeug wurde bereits auf den Namen„Straßenzepp“ getauft. In Stockwerken“ sind 45 kleine Polstersessel in die Aluminium=Karosserie eingebaut. Der Führersitz befindet sich in halber Höhe zwischen den beiden Stockwerken. Vielleicht ist diese Neukonstruktion ein vielversprechender Anfang für den Bau von Ueberlandautos, die in 6—7 Jahren über unsere neuen Reichsautobahnen mit mehr als FD=Zug=Geschwindigkeit jagen werden. Von der Messe ging die Fahrt zum Hotel Hauffe, wo der Führer einige Besprechungen abhielt. Gegen 12 Uhr traf dort Reichsminister Dr. Göbbels, der Berlin morgens im Wagen verlassen hatte, mit seinem Adjutanten, dem Prinzen von Schaumburg=Lippe, ein. Um 12,20 Uhr setzte sich dann die lange Wagenkolonne, in der sich auch die Wagen des Vizekanzlers von Papen. des Reichsverkehrsministers von Elz=Rübenach und des sächsischen Ministerpräsidenten befanden, zu dem Platz in Bewegung, auf dem der Grundstein zu dem Leipziger Richard=Wagner=Denkmal gelegt werden sollte. Ganz besonders freudig begrüßte der Führer das Jungvolk und den B0M. die zu beiden Seiten der Straße Spalier bildeten und aus überströmender Freude mit leuchtenden Augen dem Führer ihre Arme zum Gruß entgegenstreckten. Grundsteinlegung. Das Denkmal des deutschen Volkes, zu den der Führer Adolf Hitler am Dienstag feierlich der Grundstein legte, wird am Leipziger Hochflutbecken er richtet. Es wird auf einer Fläche 800X1000 Meter errichtet. Das eigentliche Denkmal wird von einem Eichenhain umschlossen. Der reliefgeschmückte Denkmalsblock wird aus deutschem Marmor hergestellt. Er umfaßt acht Meter im Quadrat bei 4 Meter Höhe und enthält symbolische Darstellungen der Grundmotive des Wagnerschen Schaffens: Mythos, Schicksal, Liebe, Erlösung. Der Platz an dem Gedenkblock wird mit Natursteinplatten belegt und von einer etwa drei Meter hohen Natursteinmauer umfriedet. Die Mauer wird geschmückt mit figürlichen Darstellungen von Szenen aus Wagners Werken. Auf der östlichen Platzseite wird eine mächtige Brunnenschale als Abschluß der ganzen Platzanlage erstehen. Zur heutigen Grundsteinlegung war der Platz besonders ausgestaltet worden. Drei große Tribünen waren errichtet worden, die bis auf den letzten Platz besetzt waren. Der Denkmalsraum war mit Tannengrün ausgeschmückt, betont durch große Fahnen der nationalen Erhebung. Hinter den Massen der Zuschauer sah man die Fahnen der vaterländischen Vereine und Verbände. Im Innenraum hatten Aufstellung genommen: Die an der Erstellung des Denkmals beschäftigten Arbeiter, der Freiwillige Arbeitsdienst, die Amtswalter der Bewe 1 Da reg ert In sin) heu gen K De Ze * lank mac 1 ten Kar 1 u schaf sonf bei gert. tigu trag deste herst RIG mun abte noch Die Bezi je 1 Gefl Unke C 1 slock die heri Reic Haus 1 Di 2 Prei Neic im Gu wede selbst geset wäh nach RabGenund T Guts ihner walt ausg verm ken legt (3. 1 ange D fun Vere beson gegek achtei lichst fang geme Gesch S21c tuch nich als Bed Zwe vort stell von De K Gese Suck v. 13 9 für S tenat muß könn I B Grof b. D Für: waret einer wird jüng. Verk Selb Land zugeh u. au rieren unt. Tage trun. Tücht Zwe für be sowie Ers für Ge halt. Jahe Mät verei: Oster gung, SA und Stahlhelm. Pünktlich um 12,30 Uhr erschien der Führer mit seinem Gefolge. Alsbald nahm Oberbürgermeister Dr. Gördeler das Wort. Er führte u. a. aus: Herr Reichskanzler! Seit jenem 13. Fehruar 1933, an dem wir die Ehre hatten, Sie, Herr Reichskanzler, zum ersten Mal als des Reiches Führer bei der Feier des 50jährigen Todestages Richard Wagners im Gewandhaussaal zu begrüßen, ist das damals gegebene Versprechen erfüllt und auf freiem Gelände dieser Platz geschaffen, der sich einst würdig den schönen Plätzen Leipzigs anreihen soll. Im grünen Hain wird er eingebettet sein. Auf ihm wird sich erheben ein Marmorblock, dessen Flächen des Künstlers Hand gestalten soll. Wir können dieses Mal, so Gott will, in wenigen Jahren vollenden; es kann aber auch, wenn härtere Aufgaben an uns herantreten, ihr ein besinnliches Zeitmaß gewährt werden wie bei der Schaffung der alten deutschen Dome. Wir danken Ihnen, Herr Reichskanzler, daß Sie durch Ihre Anwesenheit in dieser Weihestunde ihren Namen und Ihre Person an dieses Werk setzen. Sie haben die Güte gehabt, Ihren Namen vor den unsrigen unter folgende Urkunde zu setzen, die ich jetzt verlese: „Ehrt Eure deutschen Meister! Reichskanzler Adolf Hitler legte am 6. März 1934 den Grundstein zu diesem RichardWagner=Nationaldenkmal in des Meisters Geburtsstadt Leipzig. Rat und Stadtverordneten bestimmten die Grundlagen für die Gestaltung des Males und schufen seine Umgebung. Die Ausführung des Denkmals wurde nach einem großen Wettbewerb unter deutschen Künstlern des Inund Auslandes dem Bildhauer Emil Hipp aus Stuttgart übertragen. Er will in dem Mal das Künstlerische, aus dem musikalischen Gesamtwerk Richard Wagners geborene Erlebnis monumental gestalten. Der Führer erhob diese Ehrung des deutschen Meisters der Töne und der Sprache zur Sache des deutschen Volkes.“ Hierauf trat Reichskanzler Rdolf Hitler in das Rednerpult, um folgende Rede zu halten: Frau Wagner! zwei Männer Ehrenbürger dieser Stadt, Reichspräsident von Hindenburg und Geheimrat Thieme, der Erbauer des Völkerschlacht=Denkmals. Der Bürgermeister verlas sodann eine Stiftungsurkunde für das Siedlerdorf Limbach. Darin heißt es: In dem Kampf unseres Volkes um die Behauptung seines Ostraums will die Bevölkerung der Stadt Leipzig und ihrer näheren Umgebung nicht zurückstehen. Zu diesem Zweck soll eine Stiftung ins Leben gerufen werden, die brach liegende junge Arbeitskraft aus Leipzig oder seiner Umgebung in den Stand setzt, im deutschen Osten dem Element neues Land avzugewinnen, vorhandenes Land in kulturfähigen Zustand zu versetzen, oder beruflich hierzu geeignete willensstarke junge Ehepaare sollen in dem so gewonnenen Boden angesiedelt werden, mit dem Ziel, aus dieser Siedlung ein geschlossenes Dorf entstehen zu lassen. Dieses Dorf soll zum Gedenken an den ersten im Kampf um die deutsche Wiedergeburt gefallenen Leipziger SA.: Mann. Limbach, dessen Namen tragen:„Dorf Limbach". Die Stadt Leipzig hat sich bereiterklärt, für dieses Werk und für das Dorf die Patenschaft zu übernehmen. Anschließend nahm Bürgermeister Hake den Ehrenbürgerbrief aus den Händen des Künstlers entgegen und überreichte ihn zusammen mit der Stiftungsurkunde dem Führer. Der Ehrenbürgerbrief ist ein Werk des Leipziger Graphikers Stadtverordneten Alfons Schneider. Der Brief selbst liegt in einer getriebenen Kasette aus vergoldeter Bronze, die die symbolische Darstellung des geistigen und wirtschaftlichen Lebens der Stadt Leipzig zeigt. Die Verleihungsurkunde liegt wiederum in einer Umhüllung aus blauem Saffianleder und ist auf Pergament in kunstvoller Schrift aufgezeichnet. Reichskanzler Adolf Hitler antwortete auf die Ueberreichung der Urkunden mit einer kurzen Ansprache, in der er den Dank für die Ehrungen aussprach, die die Stadt Leipzig ihm heute bereitet habe. Er verband diesen Dank mit den besten Wünschen für das Wohlergehen der Stadt. Gerade die Stadt Leipzig habe ja das wechselvolle Schicksal des deutschen Volkes, seine Blüte und seinen Niedergang, wie kaum eine andere Stadt, miterlebt. Heute, am Ende dieser Bedrängnis, sei es sein sehnlichster Wunsch, daß diese große, berühmte deutsche Stadt an dem Wiederaufstieg Deutschlands lebendigen Anteil nehme und daß die Maßnahmen der Reichsregierung mithelfen würden, auch die Blüte der Stadt Leipzig wieder herzustellen. Der Führer begab sich dann in den Plenarsaal des Rathauses, wo er sich in das Goldene Buch der Stadt Leipzig eintrug. Vom Rathaus ging die Fahrt zum Hotel Haufse, von wo sich der Führer nach kurzer Pause in das Opernhaus zur„Meistersinger"=Aufführung begab. Aufregung bei den belgischen Kranzosenfreunden. DRB Brüssel, 6. März. Die Rede des Ministerpräsidenten de Brocquevilles im Senat wird von den Kreisen, die sich restlos Frankreich verschrieben fühlen, scharf verurteilt. Man wirft de Brocquevilles in diesen Kreisen vor, daß er in seiner Rede einen Standpunkt eingenommen habe, der sich von der Einstellung der französischen Politik, insbesondere der augenblicklichen Regierung in Varis, scharf unterscheide, ja sogar im Gegensatz dazu stehe. Die rechtskonservative„Nation Belge“ spricht von einem „Theatercoup“ im Senat und behauptet, daß der Ministerpräsident sich einer Politik völliger Preisgabe angeschlossen habe. Seine Erklärungen seien geeignet, alle guten Bürger mit Erstaunen und Schmerz zu erfüllen. Er mache einen Strich durch den ganzen Teil V des Versailler Vertrages. Wie könne man, fragt das Blatt, nach so viel Erfahrungen der Vergangenheit noch glauben, daß Deutschland eine Konvention, die seine Rüstungen begrenze, einhalten werde. De Brocqueville habe sich einer Art„Neobriandismus“ angeschlossen in dem Augenblick, wo in Frankreich der„Briandismus“ erledigt sei. Gemeindebrief können entzogen werden, wenn eine Emeinde ihre Pflichten nicht erfüllt oder wenn Mißstände zutage treten. Mit der Entziehung des Stadtbriefes wird in geeigneten Fällen zugleich die Um. wandlung der Stadt in eine Landgemeinde verfügt werden. Nach den Anordnungen des Ministers ist entscheidender Wert darauf zu legen, daß die Stadtbriefe den tatsächlichen besonderen Verhältnissen jeder Stadt gerecht werden. Jede Schematisierung soll vermieden werden. Vorschläge für die Stadtbriefe sollen bis zum 1. August dem Minister vorgelegt werden. Anträge auf Verleihung von Gemeindebriefen sollen dagegen noch zurückgestellt werden. In weiteren Bestimmungen wird die Staatsaufsicht behandelt. Die Aussichtsbehörden sollen keines. wegs in alle Einzelheiten der Gemeinden hineinregieren. Die Erledigung der Selbstverwaltungsangelegenheiten soll nach wie vor bei den Gemeinden liegen, jeder Eingriff muß durch ein besonderes Staatsinteresse gerechtfertigt sein. Schließlich wird angekündigt, daß über die Regelung der verfassungsrechtlichen Verhältnisse der Hauptstadt Berlin noch besondere Bestimmungen ergehen werden seilage Die drei Heiligsprechungen vom Geheimen Konsistorium beschlossen DNB Batikan=Stadt, 5. März. Herr Oberbürgermeister! Deutsche Männer und Frauen! Die Größe der Völker war zu allen Zeiten das Ergebnis der Gesamtwerte ihrer großen Männer. Wir Deutsche können glücklich sein, durch viele große Söhne nicht nur den Wert unseres eigenen Volkes begründet und gehoben, sondern darüber hinaus auch einen unvergänglichen Beitrag geleistet zu haben zu dem ewigen Wirken des Geistes= und Kulturlebens der gan zen Welt. Einer dieser Männer, die das beste Wesen unseres Volkes in sich verkörpern von nationaler deutscher Größe zu übernationaler Bedeutung emporgestiegen sind, ist Richard Wagner. Der größte Sohn dieser Stadt, der gewaltigste Meister der Töne unseres Volkes. Indem wir heute versuchen, diesem Manne, der sich aus eigenem Begnadetsein selbst das herrlichste Denkmal schuf, durch Steine ein irdisches Monument zu setzen, ahnen wir alle, daß es nur ein vergängliches Zeichen unserer Liebe, Verehrung und Dankbarkeit sein kann und sein wird. Denn wir alle glauben es bestimmt zu wissen: Wenn kein Stein dieses Denkmals mehr von dem Meister reden wird, werden seine Töne noch immer weiter klingen. Sie haben mich, Herr Oberbürgermeister, gebeten, die feierliche Grundsteinlegung des Richard Wagner=Nationaldenkmals zu Leipzig vorzunehmen. Wenn ich Ihrem Wunsche nachkomme, dann will ich es nicht tun als der einzelne, durch diesen seltenen Auftrag vom Schicksal so tief beglückte Mann, sondern namens unzähliger bester deutscher Männer und Frauen, die in mir ihren Sprecher und Führer sehen und deren tiefe Gefühle ich in diesem Augenblick versuchen will zum Ausdruck zu bringen. Denn die heutige deutsche Generation sucht nach jahrzehntelangem Irren geläutert und erzogen durch grenzenloses Leid wieder den Weg zu ihren eigenen großen Meistern. Sie will nichts mehr gemein haben mit jener undankbaren Zeit, da man nicht symbolisch, sondern auch tatsächlich über den Wunsch und Willen eines der größten Söhne unseres Volkes zur Tagesordnung übergegangen war. Sie schafft aus der ewigen Kraft des Volkes. in dem sie wieder zu unseren besten Geistern spricht. So findet sie auch schon im zweiten Jahre der nationalen Erhebung den Weg hierher in diese Stadt, um durch mich, als den Kanzler des Reiches, am Tage der Grundsteinlegung dieses Denkmals erneut den tiefsten Dank der Nation dem unsterblichen Genius dieses großen Sohnes zu Füßen zu legen. Mit dem wahrhaften Gelöbnis, dem Wunsch und Willen des großen Meisters zu entsprechen, seine unvergänglichen Werke in ewig lebendiger Schönheit weiter zu pflegen, um so auch die kommenden Generationen unseres Volkes einziehen zu lassen in die Wunderwelt dieses gewaltigen Dichters der Töne lege ich dessen zum ewigen Zeugnis und zur immerwährenden Mahnung den Grundstein zum deutschen Nationaldenkmal Richard Wagner. Der Führer legte sodann den Grundstein für das Denkmal mit folgenden Worten:„Ich lege hiermit den Grundstein zum Nationaldenkmal Richard Wagners in Leipzig!“ Der Führer war bei diesen Worten sichtlich ergriffen. Nach der Grundsteinlegung ertönte das„Große Halleluja“ von Händel, dargeboten von den Leipziger Gesangvereinen. Darauf wurde gemeinsam das Deutschland= und das Horst=Wessel=Lied gesungen. Die Ankunft des Führers und seine Rückfahrt zur Stadt wurde von den an den reich geschmückten Straßen dichter Menge aufgestellten Massen mit brausenden Im Wagen des Privatsekretärs Staviskis entführt? Neue Sensationen im Kalle Prince. DNB Paris, 6. März. „Echo de Paris“ berichtet heute neue aufsehenerregende Mitteilungen zum Fall Prince. Ein Mitarbeiter des Blattes will bei dem Garagenbesitzer, in dessen Garage der Wagen des inzwischen verhafteten Privatsekretärs Staviskis, Romagnino, untergestellt ist, erfahren haben, daß der Wagen in der Nacht zum 21. Februar, also in der Nacht des Todes des Gerichtsrates Prince, nicht in der Garage war. Der Garagenbesitzer soll sich erinnern, daß Frau Romagnino, wenn sie den Wagen benutzte, stets von einem großen weiß=schwarzem Hunde begleitet gewesen sei. Nach Zeitungsberichten habe man nun unweit des Ortes, wodie Leiche Princes gefunden worden sei, eine Frau mit einem weißen Hund einem Kraftwagen entsteigen sehen, der kurz darauf in Richtung Paris zurückgefahren sei. An anderer Stelle bringt das Blatt eine längere Kombination seines nach Dijon entsandten Berichterstatters, der in Ermangelung von Berichten über Tatsachen seine Fähigkeiten als Detektiv spielen läßt und behauptet, daß Prince gar nicht mehr lebend in Dijon gewesen sei, daß das in Dijon angeblich von ihm aufgegebene Telegramm an seine Frau evenso gefälscht gewesen sei wie der polizeiliche Meldezettel im Hotel und daß Prince im Zuge während einer vier Minuten dauernden Durchfahrt durch einen Tunnel gerotet und seine Leiche aus dem Zuge geworfen worden sei, worauf die Mörder sie später auf den Schienen festgebunden hätten. Die Leiche wird, nachdem der Sachverständige festgestellt hat, Prince sei offenbar betäubt worden, bevor man ihn auf die Schienen warf, zur nochmaligen gerichtsärztlichen Untersuchung ausgegraben. Mit der Untersuchung sind sieben Aerzte beauftragt worden. Wie Havas berichtet, hat der Staatsanwalt in Dijon, der am Sonntag bei Justizminister Chéron war, Dijoner Pressevertretern gesagt, daß die Regierung den Fall Prince restlos aufzuklären entschlossen sei. Zur Deckung Im Konsistoriensaal fand am Montag ein Geheimes Konsistorium statt, an dem außer dem Papst 21 Kardinäle teilnahmen. In einer Abstimmung wurde die Heiligsprechung der Seligen Guiseppe Cottolengo, Konrad von Parzham und Margherita Redi beschlossen. Der Papst verkündete dann, daß er am Ende des Heiligen Jahres das Jubeltor von St. Peter selbst schließen werde. Die heiligen Tore der drei anderen Hauptkirchen, nämlich des Laterans, der Kirche Maria Maggiore und der St. Pauls=Kirche, werden von Kardinallegaten geschlossen, und zwar von Kardinal Selvafgiani, Kardinal Dolci und Kardinal Granito Pignatelli. Seine Krau und zwei Kinder erschlagen. V Berlin, 6. März. in Heil=Rufen begleitet. Vom Denkmalsplatz aus ging die Fahrt zum Grassy=Museum, wo ein kleines Frühstück eingenommen wurde. Ueberreichung des Ehrenbürgerbriefes. Gegen ½4 Uhr verließ der Führer mit seiner Begleitung das Museum, in dem er eine Reihe von Bildern und Kunstgegenständen besichtigt hatte, und fuhr durch das oft 20 bis 30 Glieder tiefe Menschen spalier zum Rathaus, wo in feierlicher Sitzung in dem mit den Farben der deutschen Erhebung festlich geschmückten großen Saal dem Führer der Ehrenbürgerbrief der Stadt Leipzig überreicht wurde. Nach Gesängen des Thomaner=Chors, hielt Oberbür germeister Dr. Gördeler eine Ansprache, in der er u. a. sagte: Die erste Sitzung des Rates und der Stadtverordneten im neuen Reich nach dem siegreichen Umbruch galt dem Dank an Sie und krönte sich in dem Beschluß, Sie, Herr Reichskanzler, zu bitten, mit dem Herrn Reichspräsidenten Ehrenbürger unserer Stadt zu werden. Wir geloben Ihnen, Herr Reichskanzler, mit unserem Will kommensgruß treue Gefolgschaft auf dem Wege zur Freiheit, Ehre und Wohlfahrt unseres geliebten deutschen Volkes. Sodann sprach Stadtverordnetenvorsteher Wolf und darauf überreichte Bürgermeister Haake dem Führer den Ehrenbürgerbrief mit einer Ansprache, in der er erklärte: Leipzig ist immer sparsam gewesen mit der Verleihung seines Ehrenbürgerrechts, um seinen Wert hoch zu halten. Außer Ihnen, mein Führer, sind jetzt nur noch der dazu notwendigen hohen Kosten seien reichliche Kredite vorgesehen. Die Ermittelungen gingen von zwei Annahmen aus: die eine komme zu dem Schluß, daß es sich um ein politisches Verbrechen handele, nach der anderen ist es ein Racheakt. Letzteres könne zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Angeklagter, dessen Bestrafung Prince während seiner Berufsausübung gefordert habe, die Tat begangen hätte. Wie zu der Dienstenthebung des Staatsanwalts und engen Mitarbeiters des Generalstaatsanwalts Pressard, Hurleaux, verlautet, erfolgte seine Amtsenthebung auf Grundeines vorgesundenen Briefes, den Hurleaux an Stavisky geschrieben hatte und in dem Hurleaux Stavisky bat, Fürsprache für ihn einzulegen. Hurleaux schloß sein Bittschreiben mit der Versicherung„treuer Dankbarkeit". Als dem Staatsanwalt der Beschluß des Justizministers mitgeteilt wurde, erlitt er einen Nervenzusammenbruch und versuchte, sich im Gericht zu vergiften. Er konnte jedoch von anwesenden Richtern daran gehindert werden und wurde unter strenger Bewachung in ein Sanatorium eingeliefert. Der frühere Abgeordnete Boyer ist vom Pariser Untersuchungsrichter in Sachen Stavisky verhört und der Hehlerei angeklagt worden. Boyer hat von Stavisky Schecks in Höhe von 800 000 Franken erhalten. Der Stavisky=Untersuchungsausschuß der Kammer hat eine Reihe von Schriftstücken geprüft und insbesondere die Photos der Schecks und der Scheckabschnitte. Es scheint sich herausgestellt zu haben, daß in mehreren Fällen die Namen, auf die die Schecks ausgestellt waren, ausgekratzt und durch andere Namen ersetzt worden sind. Daher werden die neuen Namen mit einigem Vorbehalt genannt. Der Abgeordnete Louis Proust, dessen Name in diesem Zusammenhang aufgetaucht ist, hat sofort ein Dementi veröffentlicht, in dem er behauptet, daß es sich um eine Fälschung handele. Der Untersuchungsrichter von Bayonne hat telegrafisch die in Paris vorzunehmende Beschlagnahme von sieben Gepäckstücken der Schauspielerin Nita Georg verfügt. Am Montag wurde in der Putlitzstraße 15a die dort wohnende Ehefrau Weihe, geborene Otto, ihre 16 Jahre alte Tochter Ruth und eine dreijährige Tochter in den Betten liegend ermordet ausgefunden. Der Tod ist zweifellos durch Schläge mit einem schweren Gegenstand auf den Kopf herbeigeführt worden. Als Täter kam von vornherein der Ehemann, der Aufseher Otto Weibe. in Frage. Die Polizei stellte fest, daß der Mord an den drei Personen bereits in der Nacht zum Sonntag ausgeführt sein muß. Weihe hatte am Sonntagvormittag bei seinen Schwiegereltern angerufen und ihnen erklärt, daß sie nicht zu Besuch kommen sollten, da er mit seiner Familie einen Ausflug machen wolle. Zurzeit des Anrufs muß der Mord schon geschehen gewesen sein. Außerdem hatte Weihe an seine Schwiegereltern einen Abschiedsbrief geschrieben, in dem er zugibt, die entsetzliche Tat begangen zu haben, als seine Frau und seine beiden Töchter fest schliefen. Er kündigte in dem Brief noch an, daß er nunmehr Selbstmord begehen wolle. Diesen Vorsatz hat er aber nicht ausgeführt, sondern sich am Dienstag vormittag auf einem Polizeirevier in Kövenick gestellt und ein umfassendes Geständnis abgelegt. Lischer im Kurischen haff vom Eise eingeschlossen. DNB Königsberg, 6. März. Bauerndörfer und Städte. Die Durchführung des neuen Gemeindeverfassungsgesetzes. VIZ Berlin, 6. März. Gleichzeitig mit einer zweiten Durchführungsverordnung hat der preußische Innenminister eine umfangreiche Ausführungsanweisung zum Gemeindeverfassungsgesetz erlassen. Danach gliedert sich das preußische Kommunalwesen in Zukunft im wesentlichen in Bauerndörfer, Landgemeinden und Städte Bauerndörfer sind diejenigen Gemeinden, in denen der überwiegende Teil der Volksgenossen dem Reichsnährstand angehört. Der preußische Innenminister wird die Gemeinden, die Bauerndörfer sind, demnächst benennen. Zur Vorbereitung sollen die Regierungspräsidenten bis zum 1. Juni entsprechende Vorschläge einreichen. Wenn wegen einsetzender industrieller Entwicklung oder ähnlicher Besonderheiten die Erklärung zum Bauerndorf im Einzelfall unangebracht erscheint, steht nichts im Wege, solchen Gemeinden die Eigenschaft als Landgemeinden oder Städte zu belassen. Auch diejenigen Gemeinden, die die Bezeichnung Stadt endgültig führen dürfen. werden neu bestimmt werden. Auch hierüber sollen die Regierungspräsidenten bis zum 1. Juni Vorschläge machen. Die Leiter der Landgemeinden heißen vom 1. April ab Gemeindeschulzen. Für Gemeinden, die voraussichtlich demnächst zu Bauerndörfern erklärt werden, wird angeordnet, daß in ihnen die bisherige Bezeichnung für den Leiter der Gemeinde noch über den 1. April hinaus weitergeführt wird, bis die Erklärung zum Bauerndorf erfolgt ist. Die Ausführungsanweisung geht weiter auf die Bestimmungen über das Bürgerrecht ein, die nur Uebergangscharakter bis zum Erlaß eines Reichsgesetzes über das deutsche Staatsbürgerrecht haben. Das Bürgerrecht der Gemeinden besitzen vorläufig alle Männer und Frauen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, seit dem 1. Juli 1933 oder bei späterer Wohnsitzbegründung ein Jahr lang ununterbrochen in der Gemeinde wohnen und über 25 Jahre alt sind. Wesentlicher Inhalt des Bürgerrechts ist, daß nur der Bürger in ein gemeindliches Ehrenamt berufen werden rann und daß er verpflichtet ist, ein derartiges Amt anzunehmen. Der grundlegende Wandel des Gemeindeverfassungsrechts tritt besonders in der restlosen Durchführung der Führerverantwortlichkeit hervor. Neben der Persönlichkeit des Leiters der Gemeinde ist die richtige Auslese der Gemeinderäte von entscheidender Bedeutung. Sie führen in Bauerndörfern die Bezeichnung Dorfälteste. in Landgemeinden Gemeindeälteste und in Städten Ratsherren. Die Art der zu berufenden Gemeinderäte wird auch im Stadtbrief bezw. Gemeindebrief festgelegt, der das Verfassungsrecht der Gemeinde enthält. Stadt= und Auf dem Kurischen Haff treibt seit einigen Tagen ein Fischerboot, das durch großen Eisgang schwere erlitten hat. Da es nicht gelang, mit Booten bis zu den Verunglückten vorzudringen, wurden zwei Sportflugzeuge aus Königsberg eingesetzt, um den Fischern bringen. Nach längerem Suchen entdeckten die Flieger das Boot mit den beiden Fischern, denen Lebensmitteln zugeworfen wurden. Auch Gauleiter Erich Koch startete zusammen mit dem Fliegerkommandanten Ippermann und warf über dem Boot einen Zetter ab, mit dem Inhalt, auszuharren bis der aus Ruß angeforderte Eisbrecher eintrifft. Inzwischen ist ein zweiter Eisbrecher aus Labiau angefordert worden. Mai hofft, beide Fischer bald befreien zu können. Die Dest in Indien. & London, 5. März. Seine Gegner in der kotwehr erschossen. DNB Kattowitz, 6. März. Ablehnende Haltung der Regierung gegenüber dem Legitimismus. DNB Wien, 6. März. In Kreisen der legitimistischen Konferenz, zu der sich am Dienstag Vertreter aus Oesterreich und Ungarn in Wien zusammengefunden haben, wird für die Auffassung Propaganda gemacht, daß die monarchische Frage in Oesterreich infolge der letzten Ereignisse zu einer der großen internationalen Fragen geworden sei und daß die alleinige Lösung der österreichischen Unabhängigkeitsfrage die monarchistische Lösung darstelle. In maßgebenden Regierungskreisen zeichnet sich jedoch immer deutlicher eine grundsätzrung loch im Die Ergebni Prüfunge Der Präsident des p pr. Otto Palandt über die Erge rusungen und der en im vergangenen I Refer ührt er u. a. aus, daß #nerhebliche Abnahm uristischen Prüfung in twa 17 Prozent gegenü 932 ausmache. Die Er Jahr 1933 seien nicht un Jurückliegenden Jahre. linge habe sich mit dem die meisten Prüflinge, u Jahre und mehr auf ih rühere Jahre erheblich acht nach den Berichte ungsämter ein min Fflichtstudium in Von einer Besser gemeinbildung der fenen Jahre gegenüber hen. Viele Prüflinge bespreizte, mit FremdSprechweise den Sinn als ein schlichtes, klares Soziale Schon seit langer 3 beitern darüber geklagt Privatwirtschaft ohne urzfristige. Vert sorgliche Kündig Dadurch wird bei den beitern ein beunruhige Unsicherheit hervorgeru haß der Präsident! heitsvermittlun herung. dem diese bekannt sind, für se em Gebiet mir gu bbwohl bei den Arbeit lich und konjunkturbed im Arbeitsanfall beson Der Präsident der Rei Erlaß an die unterste ingewiesen, daß die bisher in erheblichem 1 liche Bedürfnis hinau und daß auch von den r ebrauch gemacht word olcher Maßnahm denn befristete Anstellu hen belasteten die Ange heiteres Arbeitsschicksa kiefung des von der Re verhältnisses zwischen und trügen auch zu Beschäftigungsgrades b sich bemerkbar machen? estaltung der Arbeit: arbeitsämter und Arb Dienstbereich dadurch Dienstverhältnisse nu Beschäftigungsmöglichke enverhältnisse nur sol unbedingt erforderlich Gehaltsvo Die Dienst= und sor des Monats April 19 Zestimmungen am Sai sein. Da aber an diese Banken geschlossen sind damit einverstanden er rste Halfte des M nerstag, dem 29. Freitag, dem 30. Mär Wie Reuter aus Lucknau(Indien) meldet, wurden nach einer amtlichen Statistik in den Vereinigten Provinzen innerhalb von drei Wochen 2866 Todesopfer der Pest gezählt. WI Vor einem Gasthaus in Schwientoehlowitz erschoß der 33jährige Franz Nawrat in einem Streit die Arbeiter Wilhelm Malaika und Joseph Burda. Nach den bisherigen Feststellungen hatten die beiden Erschossenen, die betrunken waren, in der Gastwirtschaft einen Streit heraufbeschworen, der auf der Straße fortgesetzt wurde. Hier suchten sie dann auch mit Nawrat 36) Streit. Als Nawrat, um Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen, seine Schritte beschleunigte, wurde er von Malaika und Burda verfolgt, die mit Messern auf ihn eindrangen. Um sich der Angriffe zu erwehren, zog Nawrat eine Pistole und gab zunächst mehrere Schreckschüsse ab. Als diese nichts halfen, feuerte er noch zweimal und streckte seine Gegner nieder. Sie waren auf der Stelle tot. Nawrat stellte sich der Polizei. Kestauration der Habsburger für Oesterreich nicht aktuell. lich ablehnende Haltung ab, während bishei der österreichische Legitimismus von der Regierung mit einem gewissen Wohlwollen behandelt wurot, da die Regierung dadurch auch in diesen Kreisen Anhänger zu gewinnen hoffte. Die Regierung bezeichnet jetzt die Verhandlungen der Legitimistenführer als eine rein pri: vate Angelegenheit und betont, daß ein Empfang der Legitimistenführer durch ein Mitglied der Regienicht in Frage kommen könne. Angesichts der verstärkten Tätigkeit der Legitimisten wird in maßgebenden Regierungskreisen heute unumwunden erklärt, daß die monarchistische Frage gegenwärtig unter keinen Umständen als aktuell angesehen werden könne. Innerhalb der Regierung besteht vorläufig noch keine Einigkeit, ob tatsächlich die Aufhebung der Habsburger Gesetze in die neue Verfassung aufgenommen werden soll. Seither kam aber alte Genoveva, es kön die reichen Lohnangeb locken; das wäre wohl ganze Haus, am meis veva. Aber die gute Seele und wußte sich, immer zu trösten:„De nachen; er hat's noch Liktori geschickt, weil auch dalassen, solange Der junge Posthal danken über die Unen längst eingesehen, was es nicht hätte, so hä die ihm von allen Se Augen geöffnet! Nich Besitzes wie die Wahr angestrebt wird. Har kihm jemand bemerkte Haushalt wünsche, m# wenn er bemerkte, da lichkeit galt, als ihre selbst nicht klar. Sich rung solches Interesse Es fiel ihm läng früher nur zweimali war, nunmehr seine einnahm und jedes Viktori zu besprechen einem Spaziergange gut aus. Sie sei ge genug Erholung. 1 Arbeit schade ihr nich werde, schlafe sie des Den Posthalter he aber die Einladung einen freien Tag sol brauchte sie schließlie lassen, das konnte er Wenn er nur die Aber den Weiberleut alte Hartl. So fing wenn eine Gadenn Mißstände des Stadtzleich die Um: idgemeinde des Ministers daß die Stadthältnissen jeder erung soll veradtbriefe sollen gt werden. Ann sollen dagegen Staatsauf. sollen keines. hineinregieren. elegenheiten soll jeder Eingriff se gerechtfertigt über die Regeisse der Haupt. ergehen werden sen vom eschlossen stadt, 5. März. g ein Geheimes pst 21 Kardinäle e die Heiligsprelengo, Konita Redi beß er am Ende ltor von St. e heiligen Tore es Laterans, der iuls=Kirche, werzwar von Karardinal Granito Kinder in, 6. März. ße 15a die dort o, ihre 16 Jahre ihrige Tochrdet ausgeellos durch Gegenstand vorden. Als ann, der Aufdlizei stellte fest, sits in der Nacht Leihe hatte am iegereltern nicht zu Besuch e einen Ausflug der Mord schon Weihe an seine ief geschrieben, at begangen iden Töchter fest an, daß er nunVorsatz hat er enstag vormittag gestellt und ibgelegt. vom Eise berg, 6. März. inigen Tagen ein schwere Havarie sooten bis zu den ei Sportflugzeuge fischern Hilfe zu ckten die Flieger en Lebensmitteln er Erich Koch gerkommandanten soot einen Zettel der aus Ruß nzwischen ist ein ert worden. Mar nen. sien. idon, 5. März. meldet, wurden Vereinigten ProWochen 2866 lotwehr owitz, 6. März. ehlowitz erschoß m Streit die Arh Burda. Nach die beiden Erder Gastwirtschaft der Straße fortauch mit Nawrat schkeiten aus dem gte, wurde er von Messern auf ihn u erwehren, zog mehrere Schreckerte er noch zweinieder. Sie rat stellte sich der rger tell ihrend bishei Regierung mit rde, da die Renhänger zu gejetzt die Verie rein priß ein Empfang der Regieesichts der vern maßgebenden klärt, daß die iter keinen ehen werden vorläufig noch ung der Habsaufgenommen seilage Mittwoch, den 7. Ulär= 1934 Nr. 65 loch immer Tunahme der Referendare. Die Ergebnisse der juristischen Prüfungen in Preußen. Der Präsident des preußischen„Landesprüfungsamtes, dr. Otto Palandt, äußert sich in der„Deutschen „„ e- k e s e d e r R e f e r e n d a r en Staatsprüfunüber die Ergebniss und der groß Früfungen sen im vergangenen Jahr. Zur Referendarprüfung er u. a. aus, daß im verflossenen Jahre eine nicht #nerhebliche Abnahme der Neuzulassungen zur ersten uristischen Prüfung in Preußen stattgefunden habe, die ztwa 17 Prozent gegenüber den Zulassungen des Jahres 1932 ausmache. Die Ergebnisse der Prüfungen für das Fahr 1933 seien nicht unerheblich günstiger als die der #urückliegenden Jahre. Nur ein kleiner Teil der Prüflinge habe sich mit dem dreijährigen Studium begnügt, meisten Prüflinge, und zwar 85 Prozent, hätten vier Jahre und mehr auf ihr Studium verwandt. Die gegen rühere Jahre erheblich größere Zahl der Studienfächer nacht nach den Berichten einiger Vorsitzender der Prüungsämter ein mindestens siebensemestriges Pflichtstudium in Zukunft notwendig. Von einer Besserung der Schul= und Allgemeinvildung der Prüflinge sei auch im abgelaufenen Jahre gegenüber den Vorjahren nichts zu spüpen. Viele Prüflinge glaubten noch immer, daß eine bespreizte, mit Fremd= oder Modeworten durchseuchte Sprechweise den Sinn des Gedankens besser wiedergebe als ein schlichtes, klares Deutsch. Die Assessorprüfung hatte folgendes Resultat: 2590 Referendare haben die große Staatsprüfung abgelegt. Es bestanden 2240(i. V. 1564). Nicht bestanden haben 350 Referendare. Danach haben im Jahre 1933 nur 13,51 v. H. der Referendare die Prüfung nicht bestanden, gegen 21.8 v. H. im Jahre 1932 und 1931. Zu dem gegen früher erheblich günstigerem Ausgange der Prüfung habe u. a. das Lagerleben beigetragen. Es sei allen Prüfern aufgefallen, daß die Referendare, die durch das Gemeinschaftslager gegangen seien, nicht mehr mit allen Anzeichen von Ueberarbeitung den Prüfungssaal beträten, sondern, daß sie hellen Auges und frohen Mutes mit frischen Farben sich freudig diesem letzten Teil der großen Staatsprüfung unterzögen. Weiter habe sich die Anzahl der Referendare, die die Prüfung mit„gut“ und besser bestanden hätten, nicht unerheblich zum Nachteil derer, die ein humanistisches Gymnasium besuchen und zum Vorteil der Referendare mit Realgymnasial= und Oberrealschulbildung geändert. Die Anzahl der Reserendare am Schlusse des Berichtsjahres, in dem 804 Referendare ausschieden: weil sie nichtarischer Abstammung oder politisch unzuverlässig waren, habe 9456 betragen. Es ergebe sich also für das Berichtsjahr unter Einrechnung der ausgeschiedenen 804 eine Gesamtzahl von 10 260 Referendaren(i. V 10.065), so daß für das Jahr 1933 gegenüber dem Vorjahre wiederum eine nicht unbedeutende Zunahme der Referendare stattgefunden habe. Auch für das laufende Jahr werde mit einer nennenswerten Abnahme kaum zu rechnen sein. Italienischer Petroleumdampfer auseinandergebrochen. Soziale Arbeitsverträge. V Berlin, 6. März. Schon seit langer Zeit ist von Angestellten und Arbeitern darüber geklagt worden, daß nicht selten in der Privatwirtschaft ohne zwingende wirtschaftliche Gründe urzfristige Verträge abgeschlossen und vorsorgliche Kündigungen ausgesprochen werden. Dadurch wird bei den betroffenen Angestellten und Arbeitern ein beunruhigendes Gefühl der wirtschaftlichen Ansicherheit hervorgerufen. Es ist daher zu begrüßen, daß der Präsident der Reichsanstalt für Areitsvermittlung und Arbeitslosenversiherung, dem diese Verhältnisse natürlich nicht unbekannt sind, für seine Verwaltung auf dieem Gebiet mit gutem Beispiel vorangeht, pbwohl bei den Arbeitsämtern infolge der jahreszeitNich und konjunkturbedingten erheblichen Schwankungen Im Arbeitsanfall besondere Schwierigkeiten vorliegen. der Präsident der Reichsanstalt hat nämlich in einem Erlaß an die unterstellten Landesarbeitsämter darauf hingewiesen, daß die Dienstverträge mit Angestellten bisher in erheblichem Umfange und über das wirtschaftliche Bedürfnis hinaus befristet abgeschlossen würden und daß auch von den vorsorglichen Kündigungen zu viel bebrauch gemacht worden sei. Eine Einschränkung olcher Maßnahmen sei dringend geboten, senn befristete Anstellungen und vorsorgliche Kündigunzen belasteten die Angestellten mit der Ungewißheit über veiteres Arbeitsschicksal, stellten sich hemmend der Veriefung des von der Reichsregierung angestrebten Treueverhältnisses zwischen Führer und Gefolgschaft entgegen und trügen auch zu vermeidbaren Schwankungen des beschäftigungsgrades bei. Die in der Privatwirtschaft ich bemerkbar machenden Bemühungen um die soziale bestaltung der Arbeitsverhältnisse müßten die Landesirbeitsämter und Arbeitsämter in ihrem eigenen dienstbereich dadurch unterstützen, daß sie befristete dienstverhältnisse nur nach sorgfältiger Prüfung der Beschäftigungsmöglichkeit abschließen und Zeitangestellenverhältnisse nur solange aufrecht erhalten, als es unbedingt erforderlich ist. des Reiches darf gleichfalls bereits am Donnerstag. dem 29. März, ausgezahlt werden. Ein Kliegerdolch für Mitglieder des Deutschen Luftsportverbandes. Der Reichsminister für Luftfahrt, Hermann Göring, hat in seiner Eigenschaft als Ehrenpräsident des Deutschen Luftsportverbandes genehmigt, daß Mitglieder des Deutschen Luftsportverbandes unter bestimmten Voraussetzungen zu der ihnen verliehenen Diensthekleidung der Deutschen Luftfahrt einen Fliegerdolch anlegen dürfen. Schneide und Griff des Fliegerdolches haben einen blauen Lederüberzug. Auf dem Knauf und auf der Mitte der Parierstange befindet sich ein eingelegtes Hakenkreuz. 12 Todesopfer. DNB Bukarest, 6. März. In der Nähe von Constanza im Schwarzen Meer strandete der von Istanbul kommende italienische Petroleumdampfer„Funtoni“, dessen Maschinenanlage zerstört worden war. Als Rettungsboote in der Nähe des gestrandeten Schiffes eintrafen, brach der Schiffskörver unter dem starken Anprall der Wogen mitten auseinander. Die eine Hälfte sank sofort. 17 Mann der Besatzung, darunter einige Offiziere, konnten sich in ein Rettungsboot flüchten, das jedoch kurz darauf umgeworfen wurde. 14 Mann gelang es, nach übermenschlichen Anstrengungen das Ufer zu erreichen. Neun von ihnen starben, bevor sie in ein Krankenhaus überführt werden konnten. Die übrigen fünf liegen in hoffnungslosem Zustand darnieder. Weitere drei Matrosen wurden als Leichen an das Ufer geschwemmt. Auf der zweiten Hälfte des Schiffsrumpfes. die augenblicklich noch in den Felsen hängt, befinden sich der Kapitän und die restlichen 12 Mann der Besatzung. Alle Rettungsversuche sind bis jetzt infolge des stürmischen Wetters und der unglücklichen Lage des Wracks fehlgeschlagen. Alle Versuche, sich dem Wrack zu nähern, scheiterten an dem hohen Wellengang. Man befürchtet, daß auch die letzten zwölf Mann der Besatzung der„Santoni“ dem Tode geweiht sind. Der Rest der Besatzung gerettet. X Bukarest, 6. März. Nach vielen Mühen und nachdem das Rettungsschiff „Leer“ wiederholt vergebens versucht hatte, an das Wrack des Dampfers„Santoni“ heranzukommen, ist es heute morgen gelungen, den auf dem Wrack verbliebenen Teil der Mannschaft einschließlich des Kapitäns zu bergen. Gehalts- und Lohnzahlung vor Ostern. Die Dienst= und sonstigen Bezüge für die erste Hälfte des Monats April 1934 würden nach den allgemeinen bestimmungen am Samstag, dem 31. März, auszuzahlen sein. Da aber an diesem Tage als dem Östersamstag die Banken geschlossen sind, hat sich der Reichsfinanzminister damit einverstanden erklärt, daß die Bezüge für die erste Hälfte des Monats April bereits am Donnerstag, dem 29. März gezahlt würden. Der am Freitag, dem 30. März, fällige Lohn der Arbeiter Eisenbahnkatastrophe bei Moskau. 19 Tote. DNB Moskau, 6. März. In der Nähe von Moskau ereignete sich dieser Tage, wie erst jetzt bekannt wird, ein schweres Eisenbahnunglück. Zwei Vorortzüge: die stark besetzt waren, fuhren auseinander. Dabei wurden 19 Personen getötet und 44 schwer verletzt. Als Ursache des Unglücks ist„verbrecherisch fahrlässige Verletzung der Betriebsvorschriften" festgestellt worden. Angesichts der sich häufenden Unglücksfälle auf den verschiedenen Eisenbahnlinien der Sowjetunion der letzten Zeit, die, wie es in einer amtlichen Veröfauf verbrecherische Verletzung der Bein fentlichung heißt, durchweg Schlamperei und grobe Technische Ueuerungen auf der Leipziger Ulesse. triebsbestimmungen zurückzuführen sind, hat die Generalstaatsanwaltschaft umfangreiche Untersuchungen veranlaßt. Die einzelnen Fälle sollen in sogenannten Schauprozessen abgeurteilt werden. Die weiteren Hilfsmaßnahmen für die„Tscheljuskin"-Besatzung. DNB Moskau, 6. März. Zu den Hilfsmaßnahmen für die auf dem Eise festsitzende„Tscheljuskin"=Besatzung ist ergänzend zu melden, daß der Flieger Ljapidewski bei seiner Landung Akkumulatoren für das Lager zurückgelassen hat, wodurch die Tätigkeit des Senders im Schmidt=Lager sichergestellt wurde. In den letzten drei Tagen hatte der Sender, um Energie zu sparen, nur noch ganz kurze Lageund Wetterberichte gegeben. Außerdem hat Ljapidewski auch Oel für das im Lager befindliche Flugzeug gelandet. In den letzten 24 Stunden ist das Eisfeld, auf dem sich das Lager befindet, etwa 3 km nach Nordwesten abgetrieben worden. Inzwischen geht der Aufbau der Basis für die Flieger, die zur Bergung der„Tscheljuskin"Besatzung eingesetzt werden sollen, weiter. Große Mengen von Betriebsstoffen sind unterwegs. Auf Hundeschlitten werden ferner Ersatzteile herangeschafft. Die Wetterlage ist unsicher. Bei einer Verstärkung der Tiefdruckgebiete über Kamtschatka und dem FranzJoseph=Land muß mit einer Wetterverschlechterung gerechnet werden. Der Dampfer„Stalingrad“, der Flugzeuge und Betriebsstoffe an Bord hat, stieß auf der Fahrt nach Kamtschatka auf sehr dickes Eis, so daß er seinen Kurs ändern mußte. Auch der bekannte Flieger Bolotow wird sich an den Rettungsmaßnahmen für die „Tscheljuskin"=Besatzung beteiligen. 500 Menschen im Hafen von Kanton ertrunken. & London, 6. März. Kanton meldet, ist bei der Einein Dampfer gesunken. Man Passagiere ertrunken sind. bereits auf dem Hafenplatz aufgeVorführung zweier neuer Explosionsrammen. Bei dem 500 Kilogramm schweren Delmag=Explosionsstampfer(links) wird die Ramme durch eine Explosion hochgeworfen und leistet, indem sie durch ihr eigenes Schwergewicht mit starkem Stoß herunterfällt, die verlangte Arbeit. Die Ramme bewegt sich bei jedem Schwung um 20 Ztm. vorwärts. Der sie bedienende Arbeiter braucht die Bewegung nur zu steuern. Ramme(rechts) besitzt ein Leistungsgewicht von 200 Kilogramm. Wie Reuter aus fahrt in den Hafen befürchtet, daß 500 350 Leichen bahrt, und zahlreiche Frauen und Kinder irren durch die Reihen der Aufgebahrten, um ihre vermißten Angehörigen wiederzufinden. Die kleinere Wettervorhersage für Mittwoch: Bewölkung unruhig wechselnd und zeitweise Regen in Schauern, Winde aus West abflauend, zeitweise noch aufrischend, Temperaturen etwas ansteigend, aber noch kein Nachtfrost.— Wahrscheinliche Weiterentwicklung: Wetterberuhigung und zeitweise aufheiternd, noch einzelne Regenfälle, später wahrscheinlich neue Eintrübung und Regenfälle. Zwischen Tal und Pirn Roman einer jägerliebe. Von M. Marnek. 36)(Nachdruck verboten.) Seither kam aber oft eine geheime Angst über die llte Genoveva, es könnten die wiederholten Fragen und die reichen Lohnangebote die Viktori doch einmal verlocken; das wäre wohl ein harter Schlag gewesen für das ganze Haus, am meisten für den Hartl und die Genowbeva. Aber die gute Alte war eine kindlich fromme [Seele und wußte sich, wenn solche Gedanken drückten, mmer zu trösten:„Der liebe Herrgott wird's schon recht nachen; er hat's noch alleweil recht gemacht. Er hat die liktori geschickt, weil man sie gebraucht hat, und wird sie luch dalassen, solange man sie nötig hat.“ Der junge Posthalter machte sich ebenfalls seine Gesdanken über die Unentbehrlichkeit der Viktori. Er hatte langst eingesehen, was sie dem Hause war, und wenn er es nicht hätte, so hätten die rühmenden Bemerkungen, die ihm von allen Seiten gemacht wurden, ihm sicher die Augen geöffnet! Nichts erhöht so sehr den Wert eines Besitzes wie die Wahrnehmung, daß er auch von anderen angestrebt wird. Hartl war sehr kurz angebunden, wenn sihm jemand bemerkte, daß er sich die Viktori für seinen Haushalt wünsche, warum er aber gar so hitzig wurde, wenn er bemerkte, daß ein Interesse mehr ihrer Persönlichkeit galt, als ihrer Arbeitskraft, darüber war er sich selbst nicht klar. Sicher war nur, daß er für jede Aeußekung solches Interesses ein scharfes Auge hatte. Es fiel ihm längst auf, daß der junge Lehrer, der skuher nur zweimal in der Woche des Abends gekommen war, nunmehr seine täglichen Mahlzeiten auf der Post Annahm und jedesmal irgend etwas mit Fräulein Viktori zu besprechen hatte. Einmal lud er sie sogar zu einem Spaziergang ein. Sie sehe seit einiger Zeit nicht gut aus. Sie sei gewiß recht abgehetzt und habe nicht genug Erholung. Viktori antwortete jedoch kurz, die Arbeit schade ihr nicht und wenn sie tagsüber recht müde werde, schlafe sie des Nachts desto besser. Den Posthalter hatte die kurze Abfertigung gefreut, aber die Einladung gab ihm zu denken. Es war richtig, einen freien Tag sollte sie doch auch haben, und— er brauchte sie schließlich nicht von anderen ausführen zu lassen, das konnte er selber auch.. 8 Wenn er nur die Schüchternheit überwinden könnte! Aber den Weiberleuten gegenüber war er meist noch der alte Hartl. So fing er es dann möglichst ungeschickt an, der Viktori anzubieten:„Du, wenn du etwa doch gern mit dem Lehrer gegangen wärst— Urlaub kannst fein schon haben; oder— wenn du leicht mit— mit einem andern spazieren gehen möchtest—“ Sie war leicht errötet und schaute ihn sonderbar an. Sie verstand ihn nicht; etwas Abweisendes lag in ihrem Ton:„Ich dank' schön, Herr Posthalter. Ich will nicht spazieren gehn und wenn, nachdem geh' ich lieber allein: Da hatte er's. Nun wagte er nichts mehr zu sagen: er scheute sich vor jeder Ablehnung und begnügte sich mit dem Troste, daß sie wenigstens auch nicht mit den anderen gehe. Daß die Viktori aufseufzte, als sie in den schönen Sommertag hinaussah, hörte er nicht, und wenn er es gehört hätte, so hätte er nicht erraten, welchen Gedanken der Seufzer galt. 12. Auf der Spur. Es war ein wunderliebes, trautes Heim, in das der Jäger und die Moidl mit ihrem jungen Glück eingezogen. Weitab von der Welt, halb versteckt unter den Tannen des Bergwaldes, war es so recht geschaffen für Menschen, die ihr Vergnügen im engen Kreise der Familie fanden und ineinander aufgingen. Drei holzgeschnitzte Altanen, reich mit Blumen geschmückt, wie Moidl es liebte, zogen sich an der Vorderseite des Hauses hin. Die am Erdgeschoß bildete eine schattige Veranda, auf der Bank und Tisch zu gemütlicher Rast luden und von wo steinerne Stufen auf die Straße führten; über einer des Giebelstübchens aber prangte in ovaler Nische ein schöngeschnitzter heiliger Hubertus. Als das Haus vollendet gewesen und der Schloßbauer die Schwester hingeführt, da war sie ihm unter Lachen und Weinen um den Hals gefallen; lange hatte sie bewundernd und rühmend davor gestanden, und als sie sich umgewandt und vom Altan die lachende Landschaft sich ausbreiten gesehen, da war ihr Herz zu voll für Worte, und wie in alten Zeiten hatte sie stumm das Köpfchen an des Bruders Schulter geschmiegt. „Gelt, Michel.“ hatte sie nach einer Weile gefragt, „nachdem kommst recht oft zu uns?“ Er hatte es versprochen und hielt auch Wort. Ja, so oft es seine Zeit erlaubte, ging er hinüber ins Jägerhaus, und Rosina war viel allein. Zuweilen fragte er:„Kommst nicht mit?" Aber selten entschloß sie sich dazu. Das sonnige Glück der jungen Verwandten tat ihr weh, und wenn sie sah, daß sie doch recht bescheiden lebten, so empfand sie Gewissensbisse. So saß die Schloßbäuerin manchen stillen Abend allein vor dem Hause auf der Bank, einsamer als je und doch nicht ganz einsam. Oftmals huschte eine schmale, zierliche Gestalt neben sie hin, und einmal oder das andere schob sogar eine kleine, hartgearbeitete Hand sich in die ihre— die der Liesel vom Schuster, die bald nach dem Weggange der Moidl als Dirn auf den Schloßhof gekommen. Der Lippl war es gewesen, der die Bäuerin darauf gebracht. Als sie gejammert und gezetert, wie einem die Moidl abginge und daß man sich unbedingt noch jemand hertun müsse, die Stasi verstehe das Kochen nicht so recht, und wenn sie sich doch die Viktori nicht nehmen tätet. Dann wär Euch geholfen und den Schuster leuten und dem Dirndl, das soviel Heimweh hat.“ „Aber da hast einen gescheiten Einfall!“ hatte ihn die Bäuerin gelobt, und gleich den Lippl selber mit einer Anfrage an die Genoveva geschickt, ob die Liesel nicht jetzt, wo man drüben die tüchtige Viktori habe, entbehrlich und leichter zu ersetzen wäre. Der Lippl hatte seine Botschaft mit soviel Gewandtheit ausgerichtet, daß er die Liesel gleich mitnehmen durfte, deren Heimweh ja die gute Genoveva kannte. „Kannst schon Knödel kochen, Liesel?" war Lippls erste Frage auf dem Heimwege.... „Ja freilich,“ lautete die tröstliche Erwiderung, und nicht ohne Stolz fügte sie hinzu,„die gewöhnlichen Brotknödel hab ich schon gekonnt, wie ich hergekommen bin, aber jetzt kann ich auch Leberknödel, Erdäpfelknödel und Speckknödel kochen.“.„„ Dem Lippl lief ordentlich das Wasser im Munde zusammen. „Dann ists schon recht,“ erklärte er. Weißt, ich iß sie halt soviel gern.— Dir gehts schon gut bei uns auf dem Hof,“ versicherte er begeistert,„und wenn dich wer schief anschauen tät, nachdem hätt ers mit mir Liesel war selig, wieder in die Heimat zu kommen und der Bäuerin in herzlicher Dankbarkeit zugetan, aber sie konnte sich nicht genug verwundern, auch hier im Hause kein rechtes Glück, keine Zufriedenheit anzutreffen. Der Bauer war ernst und schweigsam, die Bäuerin fast noch mehr; die war ja oft so traurig; war das denn überall so bei den reichen Leuten? Wie ging es dagegen im armen Schusterhäusel so kreuzfidel zu! Sie freute sich die ganze Woche auf den Sonntag, jetzt um nehmen mehr k o mehr, als kein schmerzliches Abschiedmen mehr kam. „Ja mein,“ bestätigte Lippl, als sie mit ihm im Kuhstall drüber sprach,„das ist eine alte Geschichte; das Geld allein machts nicht aus— und das ist ein rechter Trost für alle Leut, die keins haben.“ Das mochte stimmen, aber der weichherzigen Liesel tat die Bäuerin leid; sie empfand es mit, daß der Bauer sie ein wenig vernachlässigte. Und merkwürdig, Rosina gewann das Mädchen außergewöhnlich lieb. Etwas in der Gemütsart der beiden zog sie gegenseitig an und brachte sie einander nahe. Liesel nahm es dem Bauern im stillen recht übel, daß er daheim so wortkarg war und nur auftaute, wenn die Jagerin herüberkam oder aber, wenn dies nicht der Fall, gegen Abend erklärte, hinüberzugehen und ihr ein bißchen Gesellschaft zu leisten,„damit ihr die Zeit nicht lang wird,“ denn da hatte Sepp seinen abendlichen Pürschgang zu machen. Moidl selber freute sich wohl, wenn er kam, aber sie ahnte richtig, daß es der Schwägerin nicht ganz recht sein werde und wäre daher lieber öfter in den Schloßhof gegangen. Sie besorgte jedoch den kleinen Hausstand ohne jede fremde Hilfe und hatte somit nicht viel übrige Zeit; auch ließ sie das alte Mütterlein nicht gerne ganz allein im Hause. Die alte Frau legte sich mit den Hühnern zur Ruhe; wenn Moidl dann mit einer Näherei in der Veranda saß, hatte sie es so gerne, wenn ihr Bruder bei ihr seine Pfeife rauchte, nur der Gedanke an Rosina störte sie. Zuweilen kam auch die Neumüllerin an einem Nachmittag ins Jägerhaus. Es war dann ihr erstes, für sich und Moidl Kaffee zu kochen. Aus ihrer Strohtasche packte sie dazu allerlei gute Dinge und Lebensmittel für den Haushalt aus. Sie füllte Moidls Mehlsäcklein und den Schmalztopf und tat Eier ins Körbchen, unter vielen Worten und Umständen. „So, damit du doch ein bissel was in deiner Kuchel hast, du armes Hascherl.“ Oder:„Daß doch dem Sepp ein bissel zeigen kannst, wie man im Schloßhof zu essen gewohnt war.“ So und ähnlich waren dann die begleitenden Reden, die der Moidl mehr als einmal das Blut in die Wangen trieben. Und wollte sie der Babett wehren, so erklärte diese gemütlich:„Ah was; unsereins spürt so etwas nicht und dir tuts wohl.“ Nicht jedem ist die Gabe verliehen, Wohltaten so zu spenden, daß kein Stachel fühlbar ist. Moidl wußte, daß es herzlich gut gemeint war, dennoch sagte sie einmal der Babett. Sepp dürfe so etwas nicht hören. „Ja, warum denn nicht?“ rief diese in langgezogenem Ton, höchst verwundert.„Ich meine, dem wirds wohl lieb sein, wenn ichs tu!“ (Foresetzung folgt.) K lank mad 1 ten Kar tu schaf sonf bei gert tigu trag deste herst RIG mun abte noch Die Bezi je 1 Gefl Unke C 1 flock die herie Reic Haus Dr 2 Prei Neic im 2 Gu wede selb geset wäh nach Rab Gen. und T Gut ihner walt ausg verm ken legt (3. 1 ange D fun Vere beson gegel achte: lichst fang geme Gesch Bsit D S 2111 tüch nich als Bek Zwe vor stell von 95 K Gest für S tenai muß könn I Grof b. D Für ware einer wird jüng. Ver! Selb Land zuget u. au rierer unt. Tage trup. Tücht Iwe für be sowie Er fürG halt. Jah Mäi verei Oster Rus Westdeutschland. Generaloberin der Steyler Anbetungsschwestern:. ( Horst=Emscher, 5. März. Sonntag, 25. Februar, starb im Heilig=Geist=Kloster zu Steyl im Alter von 72 Jahren die ehrwürdige Mutter Maria Michaele, Adolfine Tönnies, Mitbegründerin und erste Generaloberin der Dienerinnen des Hl. Geistes von der Ewigen Anbetung. Die Verstorbene war am 7. Januar 1862 zu Horst=Emscher geboren, wirkte zehn Jahre als Lehrerin in der nordischen Diaspora Rendsburg in Schleswig=Holstein und trat 1891 in die vom P. Arnold Janssen gegründete Missionsgesellschaft der Dienerinnen des Hl. Geistes ein. Als der genannte Stifter am 8. Dezember 1896 die Genossenschaft der Steyler Anbetungsschwestern ins Leben rief, wurde sie ausersehen, Mitbegründerin der neuen Klausurkongregation zu werden. Der Ausbau des Mutterhauses in Steyl und acht weitere Klostergründungen in Holland, Deutschland, Nordamerika, auf den Philippinen und in China sind ihr Werk. Am 27. Februar 1933 erhielt die Kongregation und Ordensregel die päpstliche Approbation. Einige Tage vor ihrem Tode sandte der Heilige Vater der Schwerkranken den apostolischen Segen. Die Begräbnisfeierlichkeit, an der 16 Priester teilnahmen, fand am 28. Februar in der Klosterkirche und die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof statt. halte. Sie zeige damit, daß sie für die Wohlfahrt des bodenständigen Teiles der Bevölkerung wenig Verständnis habe. Nach dem Abgeordneten Schmoll sprach Abgeordneter Becker(Deutsche Front) zu der Verordnung über die Erhöhung der Tabaksteuer. Er führte aus, daß die Bevölkerung des Saargebietes am Ende ihrer Steuerleistungen angelangt sei. Die Vorlage selbst lehnt Becker im Namen der Deutschen Front ab. Der Verordnung über die Verlängerung des Verbotes der Einheitspreisgeschäfte über den 1. April hinaus stimmte er zu. Da auch die Kommunisten und Sozialdemokraten sich auf denselben Standpunkt stellten, ist bei diesen drei Gesetzentwürfen vollkommene Einstimmigkeit festzustellen. 5. Reichskriegertag in Kassel. DNB Kassel, 6. März. Wie der Landesführer des Reichskriegerbundes„Kuffhäuser“ bekanntgibt, findet der 5. Deutsche Reichskriegert aerrag am 7. und 8. Juli in Kassel statt. Die Ehefrau mit dem Beil niedergeschlagen und geflüchtet. DRB Essen, 6. März. Am Montag gegen 12,30 Uhr wurde die Mordkommission zur Engelbertstraße 23 gerufen, wo die 47 Jahre alte Ehefrau des Schachtmeisters Otto Bischof durch Beilhiebe am Kopf lebensgefährlich verletzt im Bett liegend von Hausbewohnern aufgefunden worden war. Die Schwerverletzte wurde in das Elisabethkrankenhaus eingeliefert, wo sie besinnungslos darniederliegt. Als Täter kommt ihr Mann in Frage. Die Tat ist in der Nacht zum Montag ausgeführt worden. Bischof ist flüchtig. A Lengerich, 6. März. Erfreulicher Aufstieg der Kalkindustrie. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt. daß die Kalkindustrie des Kreises Tecklenburg im Laufe des letztvergangenen Monats einen erfreulichen Aufstieg zeigt, namentlich in der zweiten Hälfte des Februar. wo die offene Witterung des heutigen Vorfrühlings ein der Landwirtschaft besonders zuträgliches frühzeitiges Ausstreuen des Düngekalkes möglich machte. Die Belebung der Kalkindustrie ist sogar soweit fortgeschritten, daß alle Kalkwerke des Kreises Tecklenburg. soweit sie während des Winters ihren Betrieb eingestellt hatten, den Betrieb wieder ausgenommen und die Belegschaft wieder eingestellt haben. Das Höster Werk und ebenso das hiesige Wickingwerk 2. die während des letzten Winters auch nicht einen Arbeiter entlassen hatten, konnten über ihre bisherige Belegschaft hinaus sogar noch fast 100 Mann wieder einstellen. Außerdem hat das Schlenkhoffsche Werk einen Kalkring= ofen angeheizt, um gebrochene und gestapelte Rohsteine aufzuarbeiten und zu verwerten. Doch handelt es sich hier nur um eine vorübergehende Maßnahme. von Arabern erschossen. DRB Düsseldorf, 6. März. Nach einer Reutermeldung aus Bagdad wurden der umerikanische Faltbootfahrer Fischer und der deutsche Berichterstatter Rudolf May aus Düsseldorf, die sich auf einer Faltbootfahrt auf dem Tigris in Richtung nach Indien befanden, von Arabern 100 Meilen südlich von Bagdad erschossen. Der Amerikaner erhielt einen Kopfschuß und stürzte aus dem Boot. Der Deutsche konnte schwerverletzt geborgen und in ein benachbartes Dorf gebracht werden. Kurz vor seinem Tode konnte er noch einige Angaben über den Zwischenfall machen. Danach wollte er mit seinem Kameraden das Boot über Nacht am Ufer festmachen, als eine Gruppe von Arabern erschien, von denen einer um Feuer bat. Gleich darauf hätten die Araber mehrere Schüsse auf Fischer und ihn abgegeben. Einmütige Ablehnung neuer Steuervorlagen im Saargebiet. DNB Saarbrücken, 6. März. der In der Landesratssitzung am Dienstag gab im Namen Deutschen Front der Ab bgeordnete Schmoll die Erklärung ab, daß die Deutsche Front nicht nur die auf der Tagesordnung stehende erste Vorlage über Erhebung von Grund= und Gewerbesteuern, sondern überhaupt jede Steuererhöhung im Saargebiet ablehn Es sei erstaunlich, daß die Regierungskommission noch in den letzten Monaten ihres Wirkens dem saarländischen Grundbesitzer eine neue Steuer aufzuerlegen für richtig Die Urteilsbegründung im Handwerkskammer=Prozeß. Die moralische Würdigung der Verurteilten. :: K ö l n, 6. M ä r z. In der Begründung des gestern gefällten Urteils in dem Handwerkskammerprozeß schickte Landgerichtsdirektor Fehr vorweg, daß die Anwendung der Amnestie von Dezember 1932 für die Angeklagten nicht in Frage komme. Wenn auch der Angeklagte Thomas Esser behauptet habe, es handle sich um einen politischen Prozeß, so habe doch die ganze Beweisaufnahme auch nicht den geringsten Anhaltspunkt hierfür erbracht. Die Beweggründe zu den Taten seien nur unverfälschter Gewinnsucht und Gefälligkeit gegenüber den Bekannten der Angeklagten entsprungen. Das Gericht habe es mit einem Korruptionsfall traurigster Art zu tun gehabt. Das Volksvermögen sei schwer geschädigt worden. Das Erschütterndste sei gewesen, daß sämtliche Funktionäre der Handwerkskammer sich dieser Verfehlungen schuldig gemacht haben, daß sie sich voreinander nicht schämten, sondern eine Art Zweagemeinschaft gebildet hätten, um sich zu bereichern. Die Wirtschaftsstelle sei in einer unglaublichen Weise mißbraucht worden, man habe sie als reines Erwerbsunternehmen aufgezogen, ihr Zweck sei aber gewesen, zu dienen, und nicht, zu verdienen. 1925 sei sie liquidationsreif gewesen, gleichwohl habe man sie künstlich am Leben erhalten und sich bestrebt, ihr neue Aufgaben künstlich zu schaffen. Dabei sei der Gedanke keineswegs abwegig, daß man mit der Wirtschaftsstelle besondere Zwecke verfolgt habe, denn es stehe fest, daß die Wirtschaftsstelle seit 1925 keine eigentliche ihr Bestehen rechtfertigende Aufgabe mehr gehabt habe, und daß ihre Tätigkeit nur noch darin bestand, die Verwalterin ihres eigenen Vermögens zu sein. So sei sie ein Korruptionssumpf geworden, in dem ein Klüngel sowohl die Wirtschaftsstelle wie die Handwerkskammer beherrscht habe, in dem eine Kümmelblättchengesellschaft heimisch gewesen sei, wie es der Angeklagte Thomas Esser zu seiner Abwehr erklärt habe. In der Wirtschaftsstelle seien Bücher zum Teil überhaupt nicht oder gänzlich unzureichend geführt worden, man habe nur mangelhaft die Buchungen ausgeführt und nachher die Bücher selbst beseitigt oder vernichtet. Trotzdem sei regelmäßig von der Revisionskommission, in der Pesch seinen Sitz gehabt habe, alles in Ordnung befunden wordenAuch die Bilanzen der Wirtschaftsstelle gäben keinerlei Grundlage für eine auch nur annähernd zutreffende Beurteilung der Lage. Der Vorsitzende führte u. a. weiter aus, daß verschiedene Vergehen leider verjährt seien, und daß nach Auffassung des Gerichts überhaupt nur ein Bruchteil der Verfehlungen der Angeklagten hier verhandelt und zur Aburteilung gelangt sei. sten müßten aus dem Die Handlungen der Angeklagt Geist der damaligen Zeit verstanden werden. Männer, die ihr Leben lang immer ehrsam gewesen seien, hätten auf der Anklagebank gesessen; das sei mit dem allgemei— verfall nen Moralverfall der Nachkriegszeit zu erklären, mit der Herrschaft des Schiebertums und der Herrschaft des Geldes. Aus solcher Geisteshaltung heraus hätten Engels, Welter und Pesch gehandelt. Bei Esser sei es Verblendung gewesen. Er sei in diese ganzen Dinge hineingeschliddert, in der Verblendung, helfen zu wollen, aber sein Leben und seine Arbeitskraft seien vorwiegend dem Wohl der Allgemeinheit gewidmet gewesen. Er persönlich habe sich auch nicht um einen Pfennig unrechtmäßig bereichert, seine Hände seien rein und sauber bis auf den Fall Lohsing, in dem er wie mit Blindheit geschlagen gewesen sei. Man sei, so führte der Vorsitzende weiter aus, es dem Angeklagten Esser schuldi g, daß sein Bild in der Oeffentlichkeit nicht über Gebühr befleckt werde. Dieser Mann, der für die Saar, für die nationalen Interessen in Eupen=Malmedy und im Separatistenabwehrkampf alles getan habe verdiene diese Feststellung des Gerichts. Allerdings habe Esser in der Verhandlung nicht immer gerade gestanden, kleinliche Einwände vorgebracht. Esser habe aber Ehrenämter im wahrsten Sinne des Wortes bekleidet, während Pesch..“..——.— Welter und Pesch sich für ihre Ehrenämter hätten bezahlen lassen. Sie seien schlechte Förderer des Handwerks gewesen, sie hätten ganz skrupellos in ihre eigne Tasche hineingewirtschaftet in einer Zeit, wo die wirtschaftlich schwachen und kleinen Betriebe, denen sie hätten helfen sollen, hilflos versanken und verschwanden. Diese Angeklagten verdienten keinerlei Mitleid genau so wenig, wie sie für andere Mitleid gehabt hätten. Dr. Engels stamme aus einer guten Familie, er habe eine gute Erziehung genossen, das Referendarexamen bestanden und den juristischen Doktorhut erworben, er sei auch früh in gute Stellungen gelangt, mit einem Einkommen, das etwa dem eines hohen Staatsbeamten entsprach. Für sein Verhalten sei jede Erklärung unmöglich. Bis zuletzt habe er versucht, einen großen Teil der veruntreuten Gelder zu retten, allerdings ohne Erfolg. Ganz selbstverständlich sei es gewesen, daß man einem Mann wie Dr. Engels die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter habe aberkennen müssen. Die Angeklagten hätten bei dem heute geltenden, aber nicht anwendbaren Gesetz weit härtere Strafen verwirkt. Wenn man trotz der so bedingten geringeren Strafen von der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte Abstand genommen habe, so sei das geschehen mit Rücksicht auf das vorgeschrittene Alter der Angeklagten und in Erwägung der Tatsache, daß die nicht sora fältig durchgeführte Revision ihnen ihre Verfehlungen erleichtert, wenn nicht sogar erst möglich gemacht habe Bei dem Angeklagten Esser sei die Aberkennung der bur gerlichen Ehrenrechte überhaupt nicht in Frage gekon, men, die andern Angeklagten hätten aber allen Grund diese Nachsicht des Gerichts dankbar anzuerkennen. Turnen- Spiel- Sport.#5 1 Wie steht es in der Nordmark? Hamburg, 6. März. Durch die Niederlage des Hamburger Sportvereins durch Holstein=Kiel am letzten Sonntag ist im Gau Nordmark die Favoritenstellung des H. S. V. stark erschüttert. Jetzt scheint das Rennen nur noch zwischen S. V. und Eimsbüttel zu liegen. Wenn allerdings die beiden führenden Mannschaften alle Spiele verlieren und Holstein=Kiel alle gewinnen würde, dann rückten als dritte Bewerber noch die Kieler auf. Nachstehend die Tabelle: er den früheren Fürther Internationalen„Resi“ Fram als bezahlten Trainer in seiner ersten Mannschaft mitwirken ließ. Daraufhin beschloß der Verein in einer Generalversammlung seine Auflösung. (Württemberg) gibt s in die Bezirksklasse Der Gausportwart des Gaues XV dazu bekannt: VfR Heilbronn gilt als in die Bezirksklasse abgestiegen. Die Einreihung in diese Spielklasse erfolgt für den Fall, daß der Verein seiner Wiederaufnahne in den DFB mit dem Ablauf der Ausschlußfrist zustimmt. Heilbronn beschließt Auflösung. Der VfR Heilbronn, der in der württembergischen Gauliga spielte, wurde bekantlich vor kurzem bis zum 30. Juni 1934 aus dem Deutschen Fußball=Bund ausgeschlossen, da Drei Weltrekorde Hans Stucks mit dem neuen p-Wagen. Berlin, 6. März. In Anwesenheit der Spitzen des deutschen Kraftfahrsports gelang es Hans Stuck am Dienstag mittag, auf dem neuen deutschen P=Wagen der Konstruktion Dr. Porsches von der Autounion drei neue Weltrekorde aufzustellen: 1. Weltrekord über 100 Meilen von 214,017 Stundenkilometern auf 216,875 Stundenkilometer(Zeit 44:41.4). 2. Weltrekord von 200 Kilometern von 214,109 Stundenkilometern auf 217,089 Stundenkilometer(Zeit 55:16,1). 3. Stundenweltrekord von 214,064 Stundenkilometern auf 217,110 Stundenkilometer. Alle diese Rekorde gehörten bislang dem Engländer Eyston, der sie vor Monatsfrist mit einem Achtliter=Panhard=Wagen auf der Autorennbahn von Monthléry aufstellte. Die neuen Weltrekorde Stucks werden der AJACR sofort zur Anerkennung weitergeleitet. Loesfelder Schöffengericht. Nächtliche Schießereien hinter Schmuggelauto. Ein verdächtiges Auto wurde in der Sylvesternacht von Ein verdächtiges Auto wurde in der Sylvesternacht von Zollbeamten auf der Holtwickerstraße in der Nähe von Coesfeld durch Lichtsignale zum Halten aufgefordert. Der Erfolg war, daß das Auto mit Vollgas davon raste, trotzdem es beschossen wurde. Durch die Schüsse wurde aber ein am Bahnübergang aufgestellter Zollbeamter auf den Vorgang aufmerksam und ließ die Schranke herunter, vor der das Auto dann halten mußte. Man entdeckte 280 Pfd. Tabak. Am Dienstag wurden aus der Untersuchungshaft vorgeführt der Autoschlosser P. Sp. aus Duisburg und der Arbeitslose J. Be. aus Kirchlinde bei Dortmund. Die Angeklagten gaben an, den Autotransport(Tabak) im Auftrage des Geldgebers B. Rö. aus Große Mast getätigt zu haben. Der Tabak sollte von Ottenstein nach Bochum gebracht werden; Be. sei nur Führer des Transportes ge* f a n r“ Umgestaltung der Zinanzgebarung des wesen, da er Bochum kannte. Das Gericht hielt beide Angeklagte für einwandfrei schuldig und verurteilte wegen Bandenschmuggels Spi. zu 158000 M Geldstrafe und 8 Monate Gefängnis, Be. zu 158 000 M Geldstrafe und 6 Wochen Gefängnis. Die erlittene Untersuchungshaft wird beiden Verurteilten angerechnet, außerdem für Be. von der Geldstrafe 32000 als verbüßt erachtet. Die beschlagnahmte Ware und das Auto verfielen dem Staate. Mit 40 Pfund Tabak erwischten Zollbeamte den Schlosser K. Re. aus Gladbeck in Gemenwirthe aus einer Schmugglerkolonne. Als Strafe verhängte das Schöffengericht 22 100 c(oder 3 Wochen Gefängnis) und als Zusatzstrafe einen Monat Gefängnis. Infolge der Neugliederung im deutschen Sport ist auch die Finanzgebarung des Deutschen Fußball=Bundes erheblich umgestaltet worden. Beiträge und Spielabgaben verteilen sich jetzt anders als früher. Die Einnahmen des Bundes, aus denen er die gesamten Verwaltungs= und sonstigen Ausgaben zu bestreiten hat, bestehen aus den Kopfbeiträgen(festgesetzt nach Zahl der Mannschaften), den Meldegebühren sowie den Spielabgaben, dazu kommen noch Mahngebühren und Strafen. Künftig haben alle Vereine an den Bund bis zum 31. Januar und bis zum 30. April jedes Jahres je die Hälfte eines Beitrages zu zahlen. Je nachdem die erste Mannschaft des Vereins zugeteilt ist, beträgt er bei Zugehörigkeit zur Gauliga jährlich 120 Mark, zur Bezirksklasse 60 Mark, zur ersten Kreisklasse 30 Mark, zu unteren Kreisklassen 10 Mark. Ferner ist zu entrichten bis zum 31. August jedes Jahres für jede aemeldete Mannschaft eine Meldegebühr, die beträgt für Jungmannschaften 1 Mark, untere Mannschaften 3 Mark, 1. Mannschaften der unteren Kreisklassen 10 Mark, Mannschaften der 1. Kreisklasse 20 Mark. 1. Mannschaften der Bezirksklasse 40 Mark und 1. Mannschaften der Gauliga 100 Mark. Bei unpünktlicher Bezahlung entfallen Mahngebühren, nach zweimaliger erfolgloser Mahnung wird der Verein von der weiteren Teilnahme an Spielen ausgeschlossen. Der Bund erhält ferner 5 Proz. von der Bruttoeinnahme eines jeden Kreis=, Bezirks=, Gau=Meisterschafts= oder Pokalspiels. Nach neuen Sätzen geordnet ist die Einnahme=Verteilung bei den Spielen um die Bundesmeisterschaft. Künftig tritt folgende Regelung ein: Bei den Spielen der Gaumeister um die Bundesmeisterschaft sind zunächst von der Bruttoeinnahme 15 Proz. für Platzpacht und Verwaltungsunkosten sowie die Reisekosten abzuziehen. Der Rest wird zu je einem Drittel unter die teilnehmenden Vereine und dem Bund geteilt.(Bei erforderlich werdenden Auf= bezw. Abstiegsentscheidungsspielen erfolgt dieselbe Drittelung, doch wird in diesem Falle der Anteil des Bundes an die Gaukasse abgeführt.) Bei den Endsvielen um die Bundes=Meisterschaft erhalten die an eine je 20 Pro: nehmer der Schlußrunde je 15 Proz. Sämtliche Strafgebühren müssen unmittelbar an den Bund abgeführt der Vorschlußrunde teilnehmenden Verz. der Reineinnahme die Teilußrunde je 15 Proz. Sämtliche Strafgebühren müssen unmittelbar an den Bund abgeführt werden; sie fließen in die Unfall=Zuschußkasse des Bundes und werden dort als Sonderzuschüsse für den beGustav Eders Triumph in Hamburg. e Hamburg, 6. März. Es dürfte wenige deutsche Boxer geben, die einen so überwältigenden Eindruck bei den Zuschauern hinterließen, wie Gustav Eder=Dortmund in seinem Hamburger Kampf gegen Len„Tiger“ Smith am letzten Sonntag. Die gesamte Sportpresse ist voll des Lobes über die „Kampfkanone Eder“ und spricht nach dem Gefecht von einer„Boxpropaganda der Tat“. Wir erfahren aus Hamburg noch folgende Einzelheiten: „Was der Boxkünstler Eder in dem von ihm in der vierten Runde durch k. o. gewonnenen Kampf gegen den Bezwinger eines Jack Hood bot, war ein Erlebnis seltenster Art. Die vier Runden zeigten den Zuschauern, was eigentlich Boxen ist und bedeutet. Sie machten es erst verständlich, daß Eder einen Mann wie Hein Domgörgen so vernichtend schlagen konnte und heute zur ersten Extraklasse des deutschen Berufsboxsports zählt, und damit berechtigte Aussichten auf die Erringung des Titels eines Europameisters aufweist. Der Dortmunder ist ein Kämpfertyp, der ohne Pose im Ring steht, mit ruhigem Auge die Blößen des Gegners erkennt und sie blitzschnell auszunützen weiß. Er versteht es meisterhaft, sich zu konzentrieren und sein Ziel unbeirrbar zu erreichen. Im Nahkampf bringter harte Körperhaken zur Anwendung, die deutliche Wirkung hinterlassen und den Gegner zermürben, wie er auch jede Gewinnaussicht wahrzunehmen vermag und seine Schläge serienweise anbringt, sodaß der Gegner, mag er noch so tapfer und ehrgeizig sein, wie es der Engländer in besonderem Maße war. schwer erschüttert und in seiner Widerstandsfähigkeit geschwächt wird. Len Tiger Smith machte seinem Namen alle Ehre und kämpfte wie ein„Tiger“; er unterlag aber auch wie ein solcher, denn er brach in der vierten Runde nach verschiedenen vorausgegangenen Niederschlägen hilflos in sich zusammen, als ihn noch ein Magenhaken, dem ein rechter Kopfhaken folgte, entscheidend traf. Die Kampfmaschine Eders war zu einem überzeugenden Triumph gekommen, sodaß sein Sieg nie in Frage stand. Larry Gains schlägt Gühring k. o. Leicester, 6. März. Der vor wenigen Wochen entthronte Schwergewichtsmeister der englischen Dominions Larry Gains ist trotz seines Alters immer noch ein Boxer von Klasse. Am Montag abend kämpfte der ringerfahrene Mulatte gegen den Kölner Ernst Gühring in Leicester, wo er den Deutschen nach durchweg überlegenem Gefecht in der siebenten Runde entscheidend besiegte. Sofort nach dem Gongschlag griff Gains in flottem Tempo an und zwang Gühring zum Rückzug. In den nächsten Runden mußte der frühere Süddeutsche viele schwere Rechte einstecken, konnte sich aber durch Klammern und Halten immer wieder retten. Das Ende kam bereits eine Minute nach dem Beginn der siebenten Runde. Gains landete mehrere genaue rechte Aufwärtshaken am Kinn des Deutschen, der darauf zu Boden mußte und in sitzender Stellung, völlig benommen, ausgezählt wurde. Hauptschriftleiter und verantwortlich für Polltik: Dr. Georg tlelder Münster I. W.; Stellvertreter des Hauptschiiftleiters u. verantwortlich für Münster u. das Münsterland: Fritz Rediger, Münster I. W.; für Westdeutschland: Friedrich Wilh. Schulze; für Feullicton: Peter Schlauß: für Handel und Sport: Dr. Hnion Henkel, sämtlich in Dortmund: Berliner Redaktion: Dr. Ernst Hälner. Berlin-Lichterlelde. Für den Zeno-Hnzeigentell: Verlagsleiter Dr. Erich Altmeppen, Münster I. W. Druck: Zeno Gmbli., Münster I. W. Der Kampf Carnera— Loughran war eine Pleite. New York, 6. März. Es ist jetzt der ziffernmäßige Verlust des Weltmeisterschaftskampfes Carnera— Loughran in Miami Durchschnitts-Huflage II. 1934: Zeno-Zeitung insgesamt 48903 enthaltend: Hhlener Volkszeitung. Nechrichtenblatt für die Kreise Beckum und Lüdinghausen, Ahlen: 3334;— Hllgemeine Zeitung für die Kreise Coesleld und Hhaus(Billerbecker Zeitung. Gescherer Teltung, vredener Hnzeiger, Stadtlohner Volksblatt). Coesfeld: 5987;— Borkener Zeitung. Borken: 3272:— Bürgerblatt für den Niederrhein und Reeser Tageblatt, Emmerich: 1979;— Dülmener Zeitung. Amtliches Kreisblatt für den Kreis Coesfeld, Dülmen: 1915;— Halterner Zeitung. Haltern: 1730:— Kreiszeitung für den Kreis Hhaus(OronauerVolkszeitung, Eper Volksblatt), Hhaus: 3379;— Münsterländische Volkszeitung(Rheiner Volksblatt). Rheine: 4170;— Emsländische Tageszeltung(Lingener Tageszeitung, Papenburg- Aschendorfer Zeitung). Rheine: 1719:— Neuer Emsbote für Kreis Warendort und Amt Telgte(Warendorfer Kreisblatt), Warendorf: 2818:— Tageblatt für den Kreis Steinfurt(Ochtruper Hnzeiger, Wettringe: Anzeiger. Metelener Zeitung. Neuenkirchener Zeitung), Ochtrup: 1702;— Volksblatt für Bocholt und den Kreis Borken, Bocholt: 6615:— Volksblatt für Wesel und den Kreis Rees, Bocholt: 1000:— Volkszeitung und Nechrichten für Emsdetten, Burgsteinfurt, Nordwalde, Borghorst. Greven, Emsdetten: 2335 Volkszeltung für Dorsten und Herrlichkeit, Dorsten: 2038 Die Hilfe gegen Gicht und Rheumatismus. Sie wissen kein sicheres Mittel gegen diese Plagegeister? Einreibungen, Packungen. Bäder, Salben usw. lindern meistens nur für einige Zeit die Schmerzen. aber sie packen nicht immer das Uebel an der Wurzel. Ich empfehle Ihnen ein wirklich erprobtes Mittel und Sie sollen es selbst versuchen, ohne daß es Sie etwas kostet; aber ehe ich Ihnen mehr sage, lesen Sie die folgenden Briefe: Vor einem Jahr bekam ich Ischiasleiden und war soweit, daß ich ohne Stock kaum noch gehen konnte. Da las ich etwas von Gichtosint. Als ich eine Woche diese Kur durchgemacht hatte. konnte ich schon den Stock in die Ecke stellen. Nach vier Wochen war ich vollständig geheilt und konnte die schwerste Arbeit in der Landwirtschaft mitmachen. Auch bei Wetterumschlag spüre ich nichts mehr. Ich gehe in landwirtschaftliche Stellung. welches mir früher meine Gesundheit nicht erlaubte Ich danke Ihnen für die erfolgreiche Kur usw. Aloys Zumkley in Bösensell. Ich kann nicht umhin. Ihnen meinen herzlichsten Dank für die ausgezeichnete Wirkung der Gichtosint= Tabletten bei Rheumaleiden auszusprechen. Ich bin alle Schmerzen los, ja selbst die Schwellungen im Hüft= und Kniegelenk sind verschwunden, und kann bei meinem Alter von 64 Jahren jetzt bei jedem Wetter täglich Fußmärsche von 3 bis 4 Stunden ohne Unterbrechung unternehmen und ohne nachher Schmerzen oder Anstrengungen zu verspüren. F. Lange in Güstrow. Gichtosint hat mir sehr gute Dienste getan. Der letzte Rheumaanfall im Januar d. J. war nach kurzem Gebrauch der Trinkkur behoben. Ich habe nach zehnjährigem Leiden einen angenehmen Winter verleben dürfen, wofür ich Ihnen von Herzen dankbar bin. Oskar Johnsen in Elensbura. Solche Briefe besitze ich über 15000(notariell beglaubigt), und nun hören Sie weiter: Gicht und Rheumatismus können nur von innen heraus wirklich kuriert werden durch Entgiftung des Blutes. Dieses ist verunreinigt durch zurückgebliebene harnsaure Salze. und diese müssen heraus, sonst nützt alles Einreiben und Warmhalten nichts. Zur Beseitigung der Harnsäure dient das Gichtosint. Sie können kostenlos und portofrei eine Probe Gichtosint mit weiteren Aufklärungen und genauer Gebrauchsanweisung erhalten, wenn Sie Ihre Adresse senden an: Gichtosint=Kontor. Berlin SW. Nr. 93. Friedrichstr. 237. haben in allen Avotbeken! Der Verfasser Kameraden seine ich 1914 heimlich m die Westfront. er dort beim In freiwilliger eing seinem Buche bi Verlages.(„Al illustriert, gebun Verkehrswirtscha Es dunkelt schon, a faucon, nördlich Verdu lager des Lothringisch dem weißgekalkten Sch Feldwebel teilt die L einige Mann. Wir z1 teidiger bleiben übrig. eine Standpauke, die stehen... Wir klopfen Haus uns nicht brauchen. I Bettelei satt. Ich ent bleiben, komme was d Wir treten ein. A webel und spielen K terie. Am Kamin ar Frau herum. Drei s ##auf den Haufen Geld wirft auf das ganze Eintritt erregt großes Schnell gebe ich m kennen. Man sieht es uns gern behalten mi stände befürchtet. Id wieder in die Augen, bleiben aber stehen ur Kompagniegewaltigen einem Mann zum Reg zusammennehmen. In unseren dünnet Gang zum nahen Sch Treppe. Vor uns ge nicht, einmal meinem „So eine Schweinerei Die Tür geht au Herrn, der vor uns schäme ich mich mein ## klopfen, als unser sch Tür klopft. Das kan Karl. Die Tür geht Licht trete ich einen # einen Stoß, daß ich der Offizier, der ebe Der ist wohl Hahn in Ich warte, den Kopf Herzlich wil Sonderzuschüsse für treffenden Gau verwandt. Den Gauen werden zur Bestreitung ihrer Ausgaben die Mittel vom Bund zur Verfügung gestellt. Einnahmen aus Städte=, Repräsentativ= oder ähnlichen Spielen können von den Gauen zu Verwaltungs= oder zu besonderen Zwecken verwendet werden, doch bedarf es der vorherigen Genehmigung des Bundesführers für die Spiele und den Verwendungszweck der Einnahmen Wichtig ist noch die Bestimmung, daß Vereine bei Spielen mit ausländischen Vereinen den Gästen nur entweder einen Teil der Einnahme oder einen festen Betrag zusichern dürfen, nicht beides. bekanntgegeben worden. 8624 Zuschauer brachten an Eintrittsgeldern 44 587 Dollar 70 Cents auf. Nach Abzug der Steuern blieben 39 361,60 Dollar übrig, von denen Carnera 16000, Loughran etwa 4000 Dollar erhielten. Die allgemeinen Unkosten und die Reklame waren aber so hoch, daß 60 000 Dollar hätten eingenommen werden müssen, um keine Pleite zu machen. — Eine laute, anger in dem ungastlichen Hand erfaßt die mei # die gütig blickenden von Entrüstung ist de Das macht mich freie Sich unsere Leiden un spricht dann Worte, hört hatten. Er sch Schützengraben der Krieges in düsteren # haben wir nicht, es # sein, recht bald an sind wir gegen Anst Noch einmal such unserem Plan abzub dreckte, quietschnasse und beteuern, uns zu jage, heißt er uns i kommen. Es ist der Herr Major Thiel wir sind in die ruhm Kriegsfreiwillige au lade und je einer Zi der Tür rufe ich noc wir wollen siegen od „Ob wir Mut hi nächsten Tagen bewe der Kompagnie, der Am Morgen, als zur Stellung gehen, Ich bitte den Feldr pralle ich zurück, den ungewaschenen Mun in die dicke Luft. Ein( Ich darf nicht aus den Soldaten nach, den niederen Gräber gehen. Auch gut! Krieg auf eigene 8 keine. Mein Negern dergefunden, als ich schleuderte. Heimlich verlasse aus. Mit viel Sch finde aber wegen n passenden Anschluß. des Dorfes, stehen kompagnie. Der Po liches Gewehr, aller rostiges. Patronen wo sie, in Gurte: an der Spitze seiner sein als ich, als ich Scheune zurückkomm einen Leibriemen, a uns.“ Karl betrachtet: Zähne bewaffnet. Beim„Finden“ Unteroffizier, der n Abend, als ich me nichts an meiner 2 haben! Mit diesem ins Stroh. D6 Der Feldwebel Meldung: Morgen schreie ich ihn an u Erregung. Ich ren meine Ausrüstung liebevoll ans Herz, lasse sie einzeln du ich wieder auf die blanke Büchse Flei soll nicht so verrüc stürmt! Er denkt meiner Gesundheit Als ich wieder den Feldwebel sag Damit kann nur: Namen„Kind“. daß die nicht sora pre Verfehlungen ich gemacht habe ekennung der bürin Frage gekonber allen Grund, zuerkennen. Aus Seit und Leben. ort. Als Pfadfinder an die Westfront. len„Resi“ Fram Mannschaft mitrein in einer GePürttemberg) gibt n die Bezirksklasse Spielklasse erfolgt liederaufnahne in ißfrist zustimmt. Stucks mit gen. erlin, 6. März. utschen Kraftfahrnstag mittag, auf struktion Dr. PorWeltrekorde 214,017 Stunden(Zeit 44:41.4). von 214,109 Stunter(Zeit 55:16,1). Stundenkilometern g dem Engländer em Achtliter=PanMonthléry auferden der AJACR Sebastian Rugust Schmitz. ndesmeistering ein: Bei den undesmeisterschaft me 15 Proz. für die die Reisekosten Drittel unter die geteilt.(Bei eriegsentscheidungsh wird in diesem ukasse abgeführt.) ndes=Meisterschaft lnehmenden Verihme die Teilamtliche Strafi Bund abgeführt schußkasse des schüsse für den beg ihrer Ausgaben gestellt. Einnahähnlichen Spielen s= oder zu besonjedarf es der vorrs für die Spiele hmen daß Vereine bei Vereinen den nahme oder einen des. urg. ter brachten an Cents auf. Nach sollar übrig, von 4000 Dollar erie Reklame waren ingenommen werng k. o. ter, 6. März. SchwergewichtsGains ist trotz Klasse. Am Monkulatte gegen den er den Deutschen r siebenten Runde Gongschlag griff ng Gühring zum der frühere Südkonnte sich aber eder retten. Das dem Beginn der ere genaue rechte n, der darauf zu völlig benommen, Ik: Dr. Georg ttelder rs u. verantwortlich nster I. W.; für Westsion: Peter Schlauß: tlich in Dortmund: chterlelde. Für den eppen, Münster I. W. Sgesami 4890n blatt für die Kreise gemeine Zeitung für tung. Gescherer Tel), Coesfeld: 5987;— für den Niederrhein nener Zeitung. Amt1: 1915;— Halterner Kreis Hhaus(Gro- Münsterländische 0:— Emsländische burg- Hschendorfer ir Kreis Warendort dorf: 2818:— Tageger. Wettringe: Ang). Ochtrup: 1702;— holt: 6615;— Volks00:— Volkszeltung ordwalde, Borghorst. orsten und Herrlich(notariell beir von innen ntgiftung des trückgebliebene is. sonst nützt das Gichtosint. robe Gichtosint Gebrauchsanse senden an: riedrichstr. 237. Der Verfasser, kaum 16jährig, geht mit drei Kameraden seiner Pfadfinderabteilung im August 1914 heimlich mit einem Truppentransport an die Westfront. Nach allerhand Abenteuern wird er dort beim Infanterieregiment 173 als Kriegsfreiwilliger eingestellt. Nachstehende Probe aus seinem Buche bringen wir mit Genehmigung des Verlages.(„Als Pfadfinder an die Westfront". illustriert, gebunden, Preis 2,50 RM. Verlag für Verkehrswirtschaft G. m. b. H., Berlin SW. 68). Es dunkelt schon, als wir in Septsarges bei Momtfaucon, nördlich Verdun, ankommen. Hier ist das Ruheager des Lothringischen Infanterieregiments 173. Vor dem weißgekalkten Schulhaus machen wir Halt. Ein Feldwebel teilt die Leute ein. Zu jeder Kompagnie ##einige Mann. Wir zwei opferbereiten Vaterlandsverteidiger bleiben übrig. Der gefürchtete Mann hält uns eine Standpauke, die sich gewaschen hat, und läßt uns Wir klopfen Haus um Haus ab. Ueberall kann man uns nicht brauchen. Jetzt bin ich aber die Lauferei und Bettelei satt. Ich entschließe mich, im nächsten Haus zu bleiben, komme was da will. Wir treten ein. An einem Tisch sitzen mehrere Feldwebel und spielen Karten; ich glaube Schlesische Lot##terie. Am Kamin arbeitet eine junge, arm gekleidete Frau herum. Drei Kinder schauen mit großen Augen ###auf den Haufen Geld der Spieler. Eine Steinöllampe #wirft auf das ganze Bild einen trauten Schein. Unser Eintritt erregt großes Aufsehen. — Schnell gebe ich mich und unsere Wünsche zu erkennen. Man sieht es dem einen Feldwebel an, daß er uns gern behalten möchte, er aber irgendwelche Widerstände befürchtet. Ich glaube, die Tränen treten mir wieder in die Augen, als wir abgewiesen werden. Wir bleiben aber stehen und tun, als hörten wir nicht. Die Kompagniegewaltigen beraten. Man schickt uns mit einem Mann zum Regimentsstab. Jetzt aber die Knochen zusammennehmen. In unseren dünnen Jacken frieren wir beim kurzen Gang zum nahen Schulhaus. Stockdunkel ist's auf der Treppe. Vor uns geht ein Mann. Das hindert mich nicht, einmal meinem Herzen, richtig Luft„zu„machen: „So eine Schweinerei, verflucht und zugenäht. Die Tür geht auf, ein Lichtstrahl fällt auf den Herrn, der vor uns steht. Es ist ein Offizier. Nun schäme ich mich meiner Flegelei und bekomme Herzklopfen, als unser schweigsamer Führer gerade an diese Tür klopft. Das kann ja gut werden, sage ich noch zu Karl. Die Tür geht auf. Geblendet von dem hellen Licht trete ich einen Schritt zurück, aber Karl gibt mir # einen Stoß, daß ich vorwärts taumele. Vor uns steht ## der Offizier, der eben die Treppe hinaufgegangen ist. Der ist wohl Hahn im Korbe, weil alles um ihn spritzt. Ich warte, den Kopf gesenkt, auf eine Zurechtweisung. Herzlich willkommen bei den 173ern. Eine laute, angenehm klingende Stimme heißt uns in dem ungastlichen Frankreich willkommen und eine Hand erfaßt die meine. Ueberrascht schaue ich auf in die gütig blickenden Augen des Herrn. Keine Spur von Entrüstung ist darin zu lesen, nur verhaltene Güte. Das macht mich freier, und mit lauter Stimmer erzähle ich unsere Leiden und unsere Pläne. Er nickt nur und spricht dann Worte, wie wir sie bis jetzt noch nicht gehört hatten. Er schildert uns das Leben im nassen Schützengraben der Argonnen und alle Gefahren des Krieges in düsteren Farben. Wir antworten:„Angst haben wir nicht, es soll für uns das größte Vergnügen sein, recht bald an den Feind zu kommen; im übrigen sind wir gegen Anstrengungen abgehärtet.“ Noch einmal sucht uns der väterliche Mann von unserem Plan abzubringen. Dabei zeigt er seine verdreckte, quietschnasse Uniform. Als wir hart bleiben und beteuern, uns zu töten, wenn er uns in die Heimat jage, heißt er uns in seinem Regiment herzlich willkommen. Es ist der Regimentskommandeur der 173er, Herr Major Thiele. Er drückt jedem die Hand, und wir sind in die ruhmreiche, tapfere preußische Armee als Kriegsfreiwillige ausgenommen. Beschenkt mit Schokolade und je einer Zigarette, nehmen wir Abschied. Unter der Tür rufe ich noch ganz unmilitärisch:„Herr Major, wir wollen siegen oder sterben.“ „Ob wir Mut hätten, könnten wir schon in den nächsten Tagen beweisen", meint der Feldwebel von der Kompagnie, der wir zugeteilt sind. Am Morgen, als die Musketiere in den nahen Wald zur Stellung gehen, müssen wir beide zurückbleiben. Ich bitte den Feldwebel, mich mitzuschicken. Erschreckt pralle ich zurück, denn er haucht mich an, ich soll meinen ungewaschenen Mund halten, ich käme noch früh genug in die dicke Luft. Ein Gewehr wird besorgt. Ich darf nicht ausrücken zur Front! Betrübt sehe ich den Soldaten nach, die zum Schutze gegen die Nässe in den niederen Gräben mit dicken Strohballen nach vorn gehen. Auch gut! Mir kommt der geniale Gedanke, Krieg auf eigene Faust zu führen. Waffen besitze ich keine. Mein Negermesser habe ich schon nicht mehr wiedergefunden, als ich es einer flüchtenden Henne nachschleuderte. Heimlich verlasse ich das Haus und gehe auf Raub aus. Mit viel Scharssinn spüre ich im Dorf umher, finde aber wegen meiner auffallenden Kleidung keinen passenden Anschluß. Auf einer Wiese, am Westausgang des Dorfes, stehen die Wagen der Maschinengewehrkompagnie. Der Posten duselt und ich erobere ein herrliches Gewehr, allerdings, wie bei der Bande üblich, ein rostiges. Patronen finde ich vorn an der Bremskurbel, wo sie, in Gurte verpackt, herunterhängen. Garibaldi an der Spitze seiner Truppen kann nicht stolzer gewesen ein als ich, als ich nach diesem Streifzug nach meiner Scheune zurückkomme. Ein Unteroffizier schenkt mir einen Leibriemen, auf dem geschrieben steht:„Gott mit Karl betrachtet mich neidisch und gesteht: Bis an die Zähne bewaffnet. Beim„Finden“ eines Tornisters erwischt mich ein Unteroffizier, der mich ordentlich hochnimmt. Doch am Abend, als ich meine Siebensachen überzähle, fehlt nichts an meiner Ausrüstung. Glück muß der Mensch haben! Mit diesem Glückwunsch lege ich mich befriedigt ins Stroh. „Das Kind bleibt hier" Der Feldwebel kommt vom Regimentsstab mit der Meldung: Morgen wird gestürmt.„Hurra, hurra! schreie ich ihn an und draußen bin ich. In mir kocht die Erregung. Ich renne hinauf auf den Heuboden, wo ich meine Ausrüstung versteckt halte, drücke das Gewehr liebevoll ans Herz, putze an den Patronen herum und lasse sie einzeln durch die Finger gleiten. Dann renne ich wieder auf die Straße und klaue mir noch eine blanke Büchse Fleisch. Ein Soldat schreit mich an, ich soll nicht so verrückt herumrennen. Morgen wird gestürmt! Er denkt sicher, das Getöse der Kanonen sei meiner Gesundheit schädlich gewesen. Als ich wieder zur Scheune zurückkomme, höre ich den Feldwebel sagen:„Das Kind bleibt morgen hier. Pfadmorgen werde ich euch zeigen, daß ein deutscher finder sich nicht unterkriegen läßt. Der Feldwebel läßt mich rufen. Er befiehlt mir: „Sie melden sich heute nacht 1 Uhr an der Küche und bleiben dort, bis Sie gerufen werden. Verstanden!“ Mit einem grunzenden Ton gebe ich meine Unzufriedenheit zu erkennen. Mit einem raschen Blick schaut er mir zwischen die Augen auf die Nasenwurzel, sagt aber nichts. Ich sage auch nichts, sondern lausche auf mein Herz, das mir zum Halse herauf schlägt. Nachher denke ich:„Da kannst du lange warten.“ Mit umgeschnalltem Koppel und Gewehr im Arm lege ich mich zur Ruhe. Ich gehe mit ins Gefecht, selbst wenn sie mich wegen Angehorsam vor dem Feinde erschießen. Die übermütigen Gedanken sind mir vergangen. Eine ruhige Zuversicht ist über mich gekommen. Noch vier Stunden und ich darf mit in die Schlacht, darf zeigen, was ein deutscher Junge zu leisten vermag. „Ich kämpfe mit.“ Die Kompagnie steht schon. Ich drücke mich zum linken Flügel, damit ich nicht so schnell entdeckt werde. Der Feldwebel findet mich und schnauzt mich an. Ich sage ihm, daß mich der Herr Major nicht angenommen habe, um Gulaschkanonen zu bewachen.„Ich, kämpfe mit“, sage ich einfach und entschlossen. Daraufhin sehe ich im Mondschein zwischen seinen Augen etwas Nasses leuchten. Achselzuckend geht er weiter. Mein Nebenmann streicht mir mit seiner rauhen Hand das Genick und eine Faust fährt mir zärtlich in die Rippen,„Recht so, mein Junge“, sagt er. Eine feierliche Stimmung übermannt mich, als nach dem Abzählen eine kleine Pause entsteht.„Mit Gruppen rechts schwenkt“, marschieren wir ab. Feuertause. Tiefer Frieden liegt über der weiten Gottesnatur nur von ganz rechts schallt das langsame Tack=Tack eines französischen Maschinengewehrs. Wir holpern ruhig weiter. Plötzlich ertönt der Befehl:„Seitengewehr pflanzt auf, Marsch, Marsch!“ Der Trommler schlägt, der Hornist bläst„Kartoffelsupp, Kartoffelsupp und wir stürzen vorwärts. Es rührt sich nichts. Noch 100 Meter ist der Wald entfernt. Aber auf einmal, wie der Krach nach einschlagendem Blitz, geht's los. Ein wohlgezieltes Schnellfeuer schlägt uns entgegen, Toben und Schreien erfüllen die Luft. Ich renne geradeaus, halte den Blick auf den Waldrand gerichtet, aus dem uns tausende und abertausende Schüsse entgegenknallen. Plötzlich stolpere ich.„Schießen, schießen,“ so mahnt mein Inneres. Um mich herum schlagen wild die Kugeln in den Boden oder sausen, dicht über mir singend und zischend, vorbei. Manchmal ist's, als versenge mir das Haar. Fest presse ich den Kopf in die taunasse Erde und ein schreckliches Angstgefühl steigt von den Zehen in die Haarwurzeln. Da schreit jemand in dem brausenden Ungewitter:„Sprung auf, marsch, marsch!" Das bedeutet Tod. Wer wird weiterlaufen in diesem Höllenlärm, in diesem todbringenden Kugelregeln? Heiß und kalt läufts mir über den Rücken. Ich habe Angst, feige, niederträchtige Angst! Wut überkommt mich. Nicht über die schießenden Franzosen, nein, über meine Feigheit. Die Erde erbebt unter den Stiefeln der vorspringenden Soldaten. Und ich Alle Kraft nehme ich zusammen, mühsam ziehe ich das rechte Bein an den Leib. ein Ruck und auf bin ich. Jetzt kann ich laufen. Ich fühle nicht mehr den beängstigenden Druck in der Magengegend und denke mir nichts bei den zischenden Kugeln, die mich fast streifen. Photographierter Todessprung. Diese 400fach vergrößerte, aus 750 Meter Entfernung hergestellte Aufnahme zeigt den bekannten amerikanischen Fallschirmspringer Ben Grew bei seinem Todessprung zwischen dem im Flugzeug hängengebliebenen Fallschirm und dem zweiten Notfallschirm des Springers. Das Flugzeug stürzte ab, der Pilot und Ben Grew fanden den Tod. Bankier Uleyer, Detektiv Schorsch und die blonde Dame. Von J. Kahe. Bankie= Meyer steuerte seinen Wagen über die Hauptstraße. Der Regen hatte sich erschöpft, eine schüchterne Sonne blinzelte durch treibende Wolken. In einer kleinen Unebenheit des Asphalts hatte sich ein wenig Regenwasser angesammelt. Die Sonne machte einen zitternden, goldblitzenden Klex aus dem Tümpelchen. Bankier Meyers Wagen sauste hindurch— der goldene Klex spritzte als schmutzige Fontäne zur Seite. Pfui!“ sagte eine junge Dame und betrachtete entrüstet ihren grauen Mantel, der mit Tupfern und Wasserspritzern bedeckt war. Eie Sekunde lang ooer auch nur eine halbe Sekunde lang sah Meyer zwei große, blaue und vor Zorn und Entrüstung funkelnde Augen. Donnerwetter—“ dachte der Bankier im Weiterfahren—„kann die gucken! Aber warum guckt die so? Kann ich dafür, daß es geregnet hat? Kann ich dafür, daß die Asphaltdecke nicht ganz in Ordnung ist? Kann ich dafür, daß ausgerechnet da, wo ein kleiner See ist, eine junge Dame in einem hellgrauen Mantel steht? Nein— ich kann für dieses alles nichts. Ich bin unschuldig. Denken wir nicht mehr daran!“ Aber— Herr Meyer saß schon längst in seinem Büro — trotz seiner Vorsätze dachte Herr Bankier Meyer zwischen Briefdiktaten und Telefongesprächen immer noch an die dumme Geschichte. Er malte mit seinem Füllhalter Tupfen und Klexe auf einen Papierbogen, hörte ein energisches„Pfui“ und sah zwei flammende, blaue Augen. „Ich hätte etwas langsamer fahren können— allerdings, ich muß es mir sagen, das hätte ich wohl tun können. Dann wäre die Geschichte nicht so abgelaufen un das schöne Fräulein hätte nicht solch schön=schreckliche Augenblitze geschossen—— na— Schwamm drüber. Nich mehr zu ändern!“. Aber am Abend, als der Bankmann in seiner Privatwohnung saß, war der besagte Schwamm immer noch nicht über die besagte dumme Geschicht „Das machen diese blauen Augen—“ dachte der stille Grübler—„diese sonderbaren, großen, blitzenden Augen, in die ich wie im Fluge, hineingeschatut,.4. Bud fächelte Er ging zum Spiegel, betrachtete sein Bild, lächelte sich spöttisch zu, verbeugte sich vor seinem Spiegelbild und sagte:„Bankier Meyer— fünfzig Jahre alt graue Haare— Krähenfüße— Sorgenfalten— diskreter Fettansatz— denkt immerzu an ein Mädchen, das ener gisch„Pfui“ sagen kann und sehr schöne, flammende Augen hat. Bankier Meyer lacht— haha!“ Einige Tage später ging im Privatdetektivbüro „Argus“ die Telefonklingel. „Hier Bankdirektor Meyer. Schicken Sie mir sofort einen Ihrer fähigsten Beamten. Ich habe einen Auftrag! Eine Stunde später betrat Detektiv Schorsch vom Argus“ das Privatbüro des Gewaltigen. „Rehmen Sie Platz—“, sagte Herr Meyer und betrach: tete mit Wohlwollen das frische, offene und kluge Gesicht des jungen Mannes—„nehmen Sie auch eine Zigarre— bitte— und hören Sie zu. Es handelt sich um keinen Bankeinbruch, auch nicht um Ueberwachung eines verdächtigen Kassierers— nein.— Sie sollen eine junge Dame ausfindig machen. Ich weiß weder den Namen der jungen Dame noch ihre Adresse. Ich weiß nur: Sie ist ungefähr ein Meter und siebzig groß— sie kann sehr energisch sprechen und hat sehr schöne, große, blaue Meinem sicheren Empfinden nach muß sie blond, ich denke mir weizenblond, sein.“ „Ist das alles, was Sie von der Dame wissen Kamen„Rinds“ Raswmartat.“ froahlac, ich. wartek, belarauen Maniel. Mein Wagen suhe burch eine Regen— der Mantel wurde bespritzt——.„Das ist Trauen Sie sich zu, diese Dame ausalles?“ „Das ist alles! findig zu machen?“ „Man muß es versuchen! „Uebrigens— ein Inserat ist schon aufgegeben. Aber vergeblich. Entweder liest die junge Dame keine Anzeigen— oder—— na— gleichgültig—— Sie können sich jedenfalls diesen Versuch ersparen. Guten Morgen! „Guten Morgen Herr Direktor!“ Am nächsten Tag ließ sich Detektiv Schorsch melden. Sein hübsches, männliches Gesicht strahlte heiter lächelnd. „Wir haben sie, Herr Direktor!“ „Meine Achtung! Donnerwetter ja! Wie haben Sie das möglich gemacht?“ „Eine einfache Ueberlegung führte mich zum Ziel. Spritzer, die von Autorädern verursacht werden, sind manchmal harmlos, manchmal hinterlassen sie aber auch böse, ölige Flecken. In Ansehung unserer Sache hoffte ich auf zähe Flecken, suchte in der Stadt sämtliche Institute auf, die sich mit Reinigung von Stoffen beschäftigen und erkundigte mich, ob irgendwo ein hellgrauer Damenmantel mit Schmutzspritzern abgegeben worden ware. In der chemischen Reinigungsanstalt Baumstraße 17 lag der gesuchte Mantel. Und hier ist die Adresse der Dame, die ihn abgegeben hat!“ Das Ei des Columbus. Auf diese Idee hätte eigentlich jeder Schuljunge kommen müssen!“ Schorsch lachte. „So ist es, Herr Direktor. Aber gerade einfache Dinge zu sehen, erfordert ein besonderes Talent. Ist mein Auftrag hiermit erledigt?" Mn Der Bankmann sog an seiner Zigarre. Dann nickte er und reichte dem jungen Mann die Hand zum Abschied. Einige Tage später ließ sich der Direktor wieder mit dem Privatdetektivbüro„Argus“ verbinden und bat, man möge ihm den jungen Beamten, der seine Aufgabe so prächtig gelöst hätte, nochmal in sein Büro schicken. Detektiv Schorsch trat an. „Ich schrieb der bewußten jungen Dame vor einigen Tagen, sie möge mir mitteilen, was ich ihr für die Reinigung ihres von meinem Wagen beschmutzten Mantels zu ersetzen hätte. Ich bin nicht gern jemandes Schuldner. Die junge Dame aber antwortet nicht. Sie schweigt. Sie scheint stolz und hochmütig zu sein——— „Und was soll ich tun?" „Suchen Sie mit der jungen Dame in Verbindung zu kommen. Ich möchte alles über sie wissen. Der Grund mag Ihnen gleichgültig sein. Mich interessieren schen. Also— ich warte auf Ihren Bericht. Bitte— eine Zigarre und guten Morgen, Herr Schorsch. Acht Tage spater saßen sich Direktor Meyer und Deteltiv Schorsch wieder gegenüber. „Ich lerne jetzt Englisch, Herr Direktor. Die junge Dame erteilt Sprachunterricht. Außerdem fertigt Uebersetzungen in vier Sprachen an— „Donnerwetter— tüchtiges Mädel „Ja. Sie hat ihre alten Eltern bei sich. Alle drei Personen leben von den Kenntnissen und der Arbeit der jungen, blonden Dame——“.46 Ah— sie ist blond? Ich dachte es mir! „Ja— sie ist blond. Weizenblond—— wo zenblond. Herrlich weizenblond, Herr Di. rektor.“ „Ich habe bishe zwei Unterrichtsstunden gehabt. Alles was ich Ihnen noch sagen kann, ist, daß die junge Dame zweiundzwanzig Jahre alt ist, ein Paar betörend blauer Augen besitzt und herrlich in ihren Schuhen geht, wie es irgendwo heißt——.—.. uu. 1.. Der Direktor paffte blaue Wolken aus seiner Zigarre. „Herr Schorsch!“ „Herr Direktor?“ „Nehmen Sie weiter englischen Sprachunterricht! Ich muß noch mehr wissen. Ich muß aues wissen. beschäftigt sich die junge Dame sonst?„Trifft sie sich mit jungen Männern? Tanzt sie? Geht sie in Kinos? In Theater? Liest sie Bücher? Treibt sie Musik? Ich erwarte Ihren Bericht nach weiteren acht Tagen! „Nun—“ fragte der Bankmann eine Woche später —„nun mein lieber Herr Schorsch, sind Sie bald perfekter Engländer? Wieviel Unterrichtsstunden haben Sie inzwischen gehabt?“ „Täglich eine!“ sagte der junge Mann und errötete ein wenig. „Ich lobe Ihren Eifer. Sie werden mir also viel erzählen können?“ „Die junge Dame macht oft einsame Spaziergänge. Sie trifft sich aber mit niemandem. Sie ist sehr allein. Aber, ich glaube, gewollt allein. Sie liest gern und mit Verstand Bücher. Wir haben uns manchmal sehr angeregt über irgend ein Werk unterhalten. Dann und wann besucht sie ein Theater. Daheim spielt sie fast künstlerisch vollkommen die Geige. Ueberhaupt— die Stimme des jungen Mannes flackerte ein wenig— überhaupt— ein wundervolles Geschöpf——!“ „Ein wundervolles Geschöpf—“ murmelte Herr Direktor Meyer. Dann erhob er sich, reichte dem Detektiven die Hand und sagte:„Bleiben Sie noch einige Wochen auf ihrem Posten, Herr Detektiv. Und geben Sie mir sofort Nachricht, wenn irgend etwas Sie veranlaßt, Ihren heutigen Bericht korrigieren zu müssen. Ich möchte über die kleinste Veränderung im Leben der jungen Dame unterrichtet werden. Guten Morgen!“ Zehn Tage nach dieser Unterredung rief der Direktor das Detektivinstitut an. Man gab ihm die Auskunft, Detektiv Schorsch, den der Direktor zu sehen wünschte, wäre schon auf dem Wege zu ihm und müsse jeden Augenblick eintreffen. Es klopfte. „Mein lieber Herr—“ sagte Direktor Meyer und wies auf einen Sessel—„mein lieber Herr Schorsch— ich habe Sie rufen lassen— ich muß Ihnen ein Geständnis machen——“ Das offene Gesicht des jungen Mannes färbte sich dunkel. Er riß nervös an seinem kleinen Schnurrbart und sagte:„Lassen Sie mich zuerst sprechen— Herr rektor——“ Nein! Erst ich. Es drängt mich, Ihnen Aufschluß zu geben. Ich vertraue mich Ihnen heute an. Sie haben ein nobles Gesicht. Ich glaube, man kann Sie schätzen. Also— ich sah sie gestern Abend im Theater— die blonde Dame. Ihre Aufgabe ist erfüllt, Herr Schorsch. Nun trete ich in Szene. Ich bin fest entschlossen— zum großen Teil danke ich diesen Entschluß Ihren Informationen— ich bin fest entschlossen— ich bin fest entschlossen — ich werde jene Dame——.“ Schorsch sprang auf. Halt, Herr Direktor. Ehe Sie weitersprechen— ich kam heute zu Ihnen, um Ihnen zu sagen, daß im Leben der Dame eine entscheidende Aenderung eingetreten ist. Sie wird heiraten!“ Man hörte nur noch das Ticken der Schreibtischuhr. Nach einer langen, bangen Pause erhob sich der Direktor und sagte mühsam:„Und wen? Konnten Sie auch das in Erfahrung bringen? Wen wird sie heiraten? Aich! Am Abend stand der Bankmann in seiner Wohnung vor dem Spiegel. Er verbeugte sich spöttisch vor seinem Bild und sagte:„Bankier Meyer— fünzig Jahre alt— graue Haare— Krähenfüße— Sorgenfalten— müder Mann— hat an ein Mädchen gedacht, immer an ein Mädchen gedacht, an ein Mädchen mit strahlenden blauen Augen—.— vorbei—— vorbei—— Der Bankier wollte sich noch einmal in Spott neigen, aber der mühsam gemachte Spott zerschmolz in Bitternis. Der Mann vor dem Spiegel konnte sein Bild nicht mehr sehen, die Augen waren ihm ein wenig feucht geworden. Zilmapparat schützt Ozean-Dampfer. Newyork, Ende Februar. In illustrierten Zeitschriften sind seit Monaten Fotografien zu sehen, die unter Benutzung der infraroten Strahlen ausgenommen wurden. Auch Filmstreifen konnten durch Auftragung einer Spezialschicht für diese Strahlen lichtempfindlich gemacht werden. Die Bedeutung dieses neuen Verfahrens liegt darin, daß mit Hilfe dieser Strahlen jede Dunst= und Nebelatmosphäre fotografisch zu durchdringen ist. Die Anwendung auf die Schiffahrt ist oeben bei einer großen amerikanischen Reederei erfolgt. Die Schiffe dieser Gesellschaft werden in Zukunft mit neuartigen Navigations=Filmapparaten, die auch die infraroten Strahlen aufnehmen, versehen sein. Die Konstruktionsaufgabe lag darin, die infraroten Filmaufnahmen in kürzester dem Nagationsoffizier sichtbar zu machen. Diese Aufgabe wurde gelöst. Auf einem beweglichen Gestell ruht ein Filmapparat, der nach allen Seiten gedreht werden kann und besonders imprägnierte Filmstreifen enthält. Tritt unsichtiges Wetter ein, so kann der Navigationsoffizier mit dieser Filmkamera ununterbrochen Aufnahmen machen. Er kann also jede Nebelwand, auf die sein Schiff zusteuert, bevor er in sie eintaucht und während er sie durchfährt, filmmäßig durchdringen. Dieser Film wird sofort in eine Apparatur überführt, die ihn entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Entwicklerbad, das durch Heitzvoxrichtungen ständig die gleiche Temperatur zeigt. Nach 30 Sekunden ist die Entwicklung beendet. Der entwickelte Filmstreifen kommt nun in ein Fixierbad, und schon hier wird er sichtbar gemacht, d. h. der Offizier kann durch eine neue sinnreiche Vorrichtung ablesen, was ihm seine lichtempfindliche Filmkamera mit Hilfe der infraroten Strahlen über die Geheimnisse der Atmosphäre auszusagen vermag. Auch diese neue Vorrichtung ist denkbar einfach. Boden der Schale, in der sich das Fixierbad befindet, ist nämlich durchsichtig. Er wird von unten durch eine elektrische Birne beleuchtet. Gleichzeitig verwandelt eine Spiegelapparatur das Negativ des Filmstreifens in ein Diapositiv. Damit erübrigt sich für den Navigations offizier jede zeitversäumende Zwischenarbeit. Er braucht * bloß auf das helle Spiegelbild zu schauen, um nach etwa einer Minute zu wissen, wie das Meer oder die Fahrrinne vor ihm beschaffen ist. Bei dem ersten Versuch an Bord eines Ozeandampfers ergab sich die große Bedeutung dieser neuen Einrichtung sozusagen auf den ersten Anhieb. Freilich glaubt man sie nicht in der Nähe der Küste notwendig zu haben, wo die Rundfunksender eine genaue Wettervorhersage und Nachrichtenübermittlung gewährleisten. Sie ist aber fast unentbehrlich für das offene Meer. In Kürze dürfte sich diese neue Einrichtung sicherlich auch auf den Schiffen anderer Marinen einbürgern. K lank mac 1 ten Kar t u schaf sonf bei gert tigu trag deste herst RIG mun abte noch Die Bezi je 1 Gefl Unke C 1 flock die heri Reic Haus Di im 2 Gu wede selb geset wäh nach Rab Gen. und T Guts ihner walt ausg verm ken legt (3. 1 ange D fun Vere beson gegel achte fang geme Gesch Bsit S 211 tuch Gest Für ware einer wird jüng. Ver! Selb Land zuget u. au rierer unt. Tage trup. Tücht Zw für be sowie Er für G halt. Jah Mäi verei Oster Handel und Wirtschaft. Berliner Börse. X Berlin, 6. März. Die Ermüdungserscheinungen, die sich vorübergehend an den Aktienmärkten zeigten, sind, unterstützt durch die Ausführungen Dr. Goebbels gelegentlich der Eröffnung der Leipziger Messe über die zweite Kampagne gegen die Arbeitslosigkeit, einer erneuten Aufwärtsbewegung fast sämtlicher Werte gewichen. Anregend wirken zudem die wieder in großer Anzahl vorliegenden zuversichtlichen Meldungen aus der Wirtschaft. Am Berliner Geldmarkt trat eine weitere Entspannung ein, Blanko=Tagesgeld erforderte nur noch 4½ bezw. 4⅜. Von Valuten errechnete sich das Pfund mit 12,72, der Dollar mit 2,51 fast unverändert. Dornahme einer Gartenbau=Erhebung. Im Reichsministerialblatt wird demnächst die dritte Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Volks=, Berufs= und Betriebszählung 1933 veröffentlicht werden. Die Verordnung regelt die Vornahme einer Gartenbauerhebung, durch die ein Ueberblick über die Betriebsverhältnisse im deutschen Gartenbau, Feldgemüsebau, den Obstpflanzungen und Baumschulen während des Kalenderjahres 1933 gewonnen werden soll. Demgemäß werden in die Erhebung alle Betriebe einbezogen, von denen selbst erzeugte Gartenbaugewächse(Gemüse aller Art, Obst, Blumen, Saatpflanzen, Baumschulerzeugnisse u. dgl.), auch solche aus feldmäßigem Anbau, zum Verkauf gelangen. Für die Erhebung werden Fragebogen benutzt, in denen Angaben über Inhaber und Personal, Sitz und technische Einrichtungen der Betriebe, über Betriebszweck und Betriebsart, über Bodenbenutzung auf Freilandflächen, Erzeugung von Gemüse, Obst und Blumen in Glashäusern und Frühbeeten gefordert werden. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter sind verpflichtet, die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Hinsichtlich dieser Beantwortung gilt die Strafvorschrift des§ 7 des Gesetzes vom 12. April 1933. Wie bei der Volks=, Berufs= und Betriebszählung ist auch bei der Gartenbauerhebung dafür Sorge zu tragen, daß in die Vermögens= und Einkommensverhältnisse nicht eingedrungen wird. Metalle. 46,75 Berlin, 6. März. Elektrolytkupfer RM. für 100 kg netto cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam Aluminium 98=99 kg Bl 160, Aluminium i. Walz. o. Dr. 164, Reinnickel 98=99 kg 305, Antimon=Regulus 39—41, Silber in Barren 900 t 39—42. Altenessener Schweinemarkt. X Altenessen, 6. März. Auftrieb: 900 Ferkel, 366 Läufer. Es kosteten: Ferkel: bis 6 Wochen alt bis 11, 6—8 Wochen alt 11—16, 8—12 Wochen alt 16—22; Läuferschweine: 3—4 Monate alt 22—28, 4—6 Monate alt 28—40. Größere entsprechend höher. Marktverlauf: langsam. Viehmarkt in Cloppenburg. Cloppenburg i. O., 5. März. Auftrieb 155 Pferde, 80 Stück Rindvieh, 1002 Schweine. Es kosteten bessere junge Pferde 700—900 Rm., 1—2jährige Pferde 400—600 Mark, gute Arbeitspferde 350—600 Mk., ältere Arbeitspferde 250—350 Rm. Handel mittelmäßig. Milchkühe 250—320 Rm., Tragende Quenen 180—250 Rm., Weidevieh 120—190 Nm. Handel sehr langsam. Ferkel bis 6 Wochen alt kosteten 11—13 Rm., von 6—8 Wochen 13—15 Rm., von 8—10 Wochen 15—18 Rm., ältere pro Pfund 35—40 Pfg. Handel flott. Ausgesuchte Tiere in allen Gattungen über Notiz. Nächster Schweinemarkt am Montag, den 12. März. Berliner Schlachtviehmarkt. O Berlin, 6. März. Auftrieb: 270 Ochsen, 465 Bullen, 707 Kühe und Färsen, 3010 Kälber, 2425 Schafe, 16691 Schweine. Es kosteten: Ochsen: a)—. b)—. c) 29—31, d) 26—29, e) 22—25; Bullen: a) 28, b) 26—27, c) 24—25, d) 21—23; Kühe: a)—, b) 20—23, c) 16—19, d) 10—14; Färsen: a)—. b) 27—29, c) 24—26, d) 20—23; Fresser: 17—22; Kälber: a)—. b) 45—50, c) 35—45, d) 25—35, e) 16—22; Schafe: a) 41—42, b)—. c) 39—40, d)—. e) 35—38, f) 25—34, g) 33—34, h) 31—32, i) 26—30; Schweine: a) 48, b) 44—45, c) 42—45, d) 40—43, e) 37 bis 39, f) 33—35, g)—. h) 39—41. Marktverlauf: Rinder mittelmäßig; Kälber ziemlich glatt, gute schwere Kälber knapp; Schweine ruhig. Preisnotierungen für Jute. ∆ London, 6. März. Firsts marks, loco per Febr.= März 16 3/16 bez., März=April 16½ bez., April=Mai 16 3/16 bez., Mai=Juni 16 7/8 W., geringere Marken, loco per März=April 151/8 V., April=Mai 15¼ V. Tendenz: Anfang willig, Verlauf ruhig, Schluß ruhig. Mehl brutto frei Berlin brutto frei Amtliche Devisenkurse. Berlin, den 6. März 1934 Buenos Aires 1 P.-Peso Canade apan Kairo Istanbul London New-Vork 1 Canad s 1 Ten 1 ägypt. 4 1 türk. 4 1 2 1 3 Rio de Janeiro 1 Milr Uruguay 1 Gold-Peso Amsterdam 1 Gulden Athen 100 Drachmen Brüssel 100 Belga Bukarest 100 Lei Budapest 100 Pengö Danzig 100 Gulden Helsingfore 100finnl. M. Italien 100 Lire 100 Dinar Jugoslavien Kowno(Kaunas) 100 Lt. Kopenhagen 100 Kr. Lissabon 100 Escudo Oslo Paris Prag Reykjavik Riga Schweis Sofia Spanien Stockholm Tallinn Wien 100 Kr. 100 Frc. 100 Kronen 100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frc. 100 Leva 100 Peseten 100 Kr. 100 estn. Kr. 100 Schilling Weizenmehl Auszugem. (0.405 A.) Vorzugem (0.425 A.) Vollmehl (0.502 A.) heute 32¼—39 30—311 Vortag 32¼—3¾ 31¼—32¼ 30—3s¼ 7¼ (0.79 A.) 26¼.—27½26 mit Auslandsweizen —2½ Mk. Aufgeld Roggenmehl (0.82 A.) 22.30-23.30 Gewinnauszug 5. Klasse 42. Preußisch=Süddeutsche (268. Preuß.) Staats=Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer sind zwei gleich ewinne hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 22. Ziehungstag 5. März 1934 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen Bremen: Baumwolle loco März Mai Juli Oktober Dezember anuar Tendenz: behauptet 2 Gewinne zu 5000 a. 146767 2 Gewinne zu 3000 C. 208988 24 Gewinne zu 2000 a. 44446 96065 115937 137694 156888 158723 192236 246131 274564 825409 22 Gewinne zu 1000 cu. 6696 75043 81484 221472 259383 318358 382158 387365 388495 58 Gewinne zu 500 C. 2048 28636 29207 83573 39741 65936 85203 110429 122064 164464 165864 166316 191683 192988 221650 236946 242839 264208 281394 314983 335522 372800 382369 385603 356 Gewinne zu 300 M. 6649 9225 10993 14028 14648 18023 20055 80195 81042 32037 32899 83470 35671 39176 39288 42541 43936 49464 62582 53231 55972 61000 63539 64895 68761 69567 71958 78095 79558 79847 82775 87626 88070 94755 96201 98907 99092 101686 102504 107351 108365 111124 112643 114423 118768 123677 125148 126615 109821 232335 182206 388207 118431 134524 135023 135391 142112 146967 147221 138971 140221 147979 149055 bezahl 13.46 13.63 13.78 13.92 loco März April Mai Juni Juli August September Oktober Tendenz: stetig 6. 3. 18900 5. 3. Tagesimport Liverpool: Ostindische Baumwolle G. 22.30.233 Loco Surtee „ Broach " M. G " Centr. " Bengal Bengal Sind F. G. " Sind Superfine Liverpool: K—„*„„„ F. G(Good Staple) PunjablAmerican F. G. Provinces Oomra Nr. 1 F. G Superfine Weizen-Kl. Roggen-Kl. Raps Leinsaat Vikt.-Erbs. Kl. SpeiseErbsen Futtererbe. Peluschken Ackerbohn Wicken Lupinen blaue gelbe heute 12—12.2 10.5—10.8 40—45 30—35 19—22 16—17 16 ½—18½ 15—16 121—13 16—16¾ Vortag 12—12.2 10.5—10.8 30—35 19—22 16—17 161—18.5 15—16 13—13½ 16—16¼ Seradella, neu Leinkuchen Basis 37% Erdnuß. Kuch. 30% Mehl 50% Trockensch Soya-Extr. Schr. 46% ab Hamb ab Stettin Kartoffelflocken heute 18—19½ 12.1—2 10.3— 10.6—7 10.1 14.3 12.1—2 10.3— 10.6—7 10.1 14.3 Amtliche Rauhfutter-Notierungen (Per 30 Kilogramm frei Waggon ab märkische Station.) Roggenstrob drahtgepreßt Weizenstroh drahtgepreßt Haferstrob drahtgepreßt Gerstenstroh drahtgepreßt Roggenlangstr. Weizenausfuhrscheine Weizenausfuhrscheine Weizenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine Roggenausfuhrscheine 0. 45— 60 0.40— 50 1.30—50 1.70—2.0 2.60— 95 3.40—80 3.20—60 40 März 144½ Brief April 145¼ Brief Mai 147¼ Brief März 121 Brief April 121½ Brief Mai 122¼ Brief Märs Mai Juli Oktober November Dezember anuar Loco Tendenst stetig New Orleans: Baumwolle 6. 3. 12.13 12.00 12.13 12.25—26 Baumwolle Upper F.G.F 6.87 6.85 6.88 6.89 6.91 6.95 6.95 7.15 Loco März Mai Juli New York 5. 3. 12.45 12.54 12.58 Loco März April Mai Juni Juli August 6. 3. 12.35 12.01 12.06 12.12—14 12.17 12.25 12.32 5. 3. 12.45 12.10 12.15 12.21—23 12.27 12.33 September Oktober November Dezember anuar Februar Tendenst stetig 6. 3. 1 5. 3. 12.34 12.41 12.35—37 12.46 12.40 12.53 12.45—46 12.55—56 12.50—53 12.62 — 1000 15000 Geschätzte Totalaufuhren Baumwollzufuhr in Atlantischen Hälen Baumwollzufuhr in Golf-Häfen Zufuhren in Pacific-Hälen Export nach England Export nach dem übrigen Kontinent 18000 Export nach Japan und China 10000 Fracht n. Liverpool f. starkgepr. Ballen— Fracht für Standard Export nach Kanada und Mexihe 165000 154679 155785 156180 158205 158597 161309 162119 164241 165289 165564 176034 177910 178657 180413 182671 185873 187373 189308 191114 193904 200467 201157 201484 206647 210796 212737 213643 214046 223240 224887 232462 232897 233760 237743 238467 242163 244319 245179 246584 249536 251772 256488 257927 260248 265632 279871 282924 283222 284130 286501 289206 289486 290471 293380 293453 300670 301241 302035 303368 305470 308164 811140 811228 312182 313260 321217 321459 326269 326687 327963 332981 834110 335451 338346 339072 340918 341804 349344 355046 359087 362789 365848 370453 372487 377723 382977 385815 390282 390422 394834 33186 151201 214796 284164 399151 11358 31586 41778 58882 75257 93884 103612 115673 132158 140271 151429 160004 168837 184004 199828 211974 226088 240580 249904 276253 286521 296716 306465 318342 332257 339998 35985 382275 398027 22. Ziehungstag 5. März 1934 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 352891 2 Gewinne zu 5000 C. 141927 12 Gewinne zu 3000 M. 80053 229776 294592 312945 32057466 14 Gewinne zu 2000 m. 106011 142910 287152 309444 309585 346024 18 Oewinne zu 1000 C. 1120 87624 90217 143367 255471 372350 387984 388622 38 Gewinne zu 500 C. 66577 74318 91761 130045 141892 169189 193884 205747 237669 242713 262915 297786 298260 332886 343592 355396 318 Gewinne zu 300 M. 4151 8976 9421 13950 14629 18592 29675 80274 31520 35318 35358 36112 41708 46922 47794 50049 63105 64810 60969 67286 72063 74406 78004 82391 86828 87115 87231 93166 93161 93743 96900 103761 104552 106841 109743 121324 122366 123863 127643 131555 132061 134775 186089 139614 139982 144395 144935 146610 149119 150706 156278 160385 160518 163250 166398 171070 173134 174238 176517 176982 177011 178073 178550 186712 189143 190450 193098 193485 199749 202380 207463 207935 211169 220230 224186 224356 225527 228739 234437 248297 255385 261858 264778 265818 265929 266454 268704 269142 273111 278635 278774 279218 279515 283901 285690 286442 287525 291218 298130 299105 301552 308804 314386 316631 316774 317720 320893 321680 327886 329724 332536 334681 336488 347287 347839 349182 351740 351835 353941 355111 355558 357919 369576 371485 372122 377434 381941 384678 389527 899368 391595 896832 397150 261296 143126 107420 109992 210159 309057 11230 32292 49987 73642 88649 106129 127152 138725 147197 161052 176059 182355 197428 212850 231482 264804 269483 282690 294912 314857 32785 343951 352817 370792 385141 39836 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer sind zwei Prämien zu se 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II: gleicher 8537 79336 105438 105505 172162 228680 244593 251527 289742 391985 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu se 1000000, 2 zu je 30000, 4 zu je 10000, 56 zu je 5000, 74 zu je 3000, 118 zu je 2000, 230 zu je 1000. 726 zu je 500, 4580 zu je 800 und 160 Tagesprämien zu je 1000 Mark. torn In[1253 ROM mit Besuch von Florenz u. Mailand. Dauer 10 Tage. Ablahrt 28. März. Preis 3. Kl. D. nur RM. 152.— Köln-Köln, alles eingeschlossen. Umgehende Anmeldung mit Anzehlung von Wohn- u. Geschäftshausverkauf. Ein in günstiger Verkehrslage gelegenes schönes Wohn= u. Geschäftshaus nebst Garten. besonders geeign. v. Manufakturwarenbranche(Schneider. Modistin), unter günstigen Umständen sofort zu verkaufen o0. zu vermieten. Ebenfalls daselbst schöne Arbeiterwohnung nedit Stallung zu verkaufen. Off. unt. 111 an das Bocholter Volksblatt. Bocholt, erbet. 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Insbesondere suchte man nach einem Aequivalent für Kaffee, der seinen Siegeszug über Europa angetreten hatte. In dieser Zwangslage griff man auf eine Pflanze zurück, die bereits jahrhundertelang vorher als Heilpflanze Verwendung gefunden hatte, die Zichorie, die uns allen von Wegrändern her bekannt ist. Sie wurde auf Feldern angebaut. aus der einjährigen wildwachsenden wurde durch Veredelung eine zweijährige Kulturpflanze, deren fleischige Pfahlwurzeln zur Herstellung des Kaffeezusatzes und versatzes verwendet wurden. Der Hauptstoff. das Inulin. ein stärkehaltiger Körver. verwandelt sich beim Röstvorgang in Zucker. Die aromatischen Bitterstoffe haben eine gesundheitsfördernde Wirkung, da sie Gärung und Fäulnis im Darm hindern und so die Verdauung fördern. Dieser Zichorienzusatz wird von den Hausfrauen nicht nur aus Sparsamkeit heraus benutzt, sondern besonders deshalb, weil er dem Kaffee einen kräftigeren, herzhaften Geschmack und ein dunkleres Aussehen gibt und seine würzigen, aromatischen Bestandteile besser zur Wirkung bringt. Die Verwendung von Zichorie zum Kaffee ist aber auch volkswirtschaftlich von Bedeutung, da sie nicht nur die Einfuhr vermindern hilft, sondern auch den Milchverbrauch begünstigt und der deutschen Landwirtschaft und vielen deutschen Arbeitern Beschäftigung und Verdienst gibt. Es ist im Interesse der Gesamtheit zu erhoffen, daß der Anbau von Zichorie in Deutschland wieder den Umfang erreicht wie vor dem Kriege. Hierzu kann die Hausfrau einen gewichtigen Teil beitragen, indem sie auch im Interesse der Gesundheit ihrer Familie und zum Nutzen ihres Geldbeutels das tägliche Kaffeegetränk mit Zusatz von Zichorie und viel Milch bereitet, Das Protokoll stellt # die Beseitigung des bie die deutsch=polnischen fähige und gesunde G1 der ein weiterer Das Protokoll bestimm nahmen, d. h. Einfi polnischer Seite sowie jehoben werden, w bewährung der Zollnachlässe zu System der polnischen die Einfuhr der in Po durch den prohibitiven vermittels autonomer doch ermöglicht: eine der bedeut Protokolls. Soweit so in Frage kommen, wi Waren in Polen, wie beendeten deutsch=voln dem sogenannten Zoll Spalte II des autono und die Verzollung de nach den Sätzen des al folgen. Für Waren, die ein terliegen und bishero antideutschen Einfuh Deutschland Kon hebung der Spezialver allgemeinen polnischen fuhr dieser deutschen? Die Kontingente, die März 1932 und Janu Butterkontinge Abkommen von 1933 koll ausgenommen wo die im Laufe des Jah Einfuhrverbote erlasse möglichkeiten geschaffe Polen unter Wahrung lichen Erfordernisse von Tieren und aus Polen über Deut Märkten. Das Protokoll ent! in der beiderseits zu Diskriminierur schaftskrieges außerha entstanden waren, zu 1gilt für unbestimmte ßenden Teile jederzei Aufnahme von Verhe die Auswirkungen de Teile unbefriedigend der Teile sich durch: deren Teiles benachte ein Teil die in dem nicht einzuhalten in handlungen zu keinen I gungsrecht für de 1 von einem Monat. kommen möglichst ba ziert werden soll. zierung provisorisch a Austausch der Ratifi erfolgen. Gleichzeitig sind Abkommen getrof Eisenindustrie polnischem Eisen und Störung des deutsche wurde eine beschr deutschen Ausfi Polen gewährt, d Schrott benötigt. D schen den deuts zwischen den Nordsee ren und der Zehluge getroffen, wobei die her trotz des Zollkri und die polnische Re in einem solchen Maf der Zunahme der G Verhältnis 1:1 eintr Das deutsch=polt tet einen entsche