Werlsälische S S VSS 8 N S s KS S 8 Bezugspreie mit Justellungegebühr und Versandkosten 60 Of. für die Woche. Oost=Bezug monatlich 2,80 Mark einschl. 57.26 38.94 Of.(im Durchschnut 57,64 Of.) Dostzeitungsgebühren. Hierzu 42 Of. Bestellgeld. Einzel=Stück 15 Os.. Sonntago 20 Of. Erscheint wöchentlich siebenmal. Täglich dar bebilderte Unterhaltungsblau und Sonntags die sechzehnseitige Beilage„D13 am Sonntag". Für unverlangt eingesandte Beitrage wird keine Gewähr übernommen. Orus u. Verlag: Westfälische Landeszeitung G. m.b.H., Dortmund, Reinoldistr. 19. Fernruf 30441 Role Erde eszeilüng Ausgabe 49. Jahrgang- Folge 339 Amtliches Blatt der National-Sozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei Sonnabend, den 12. Bezember 1936 Anzeigenpreis se Millimeter der Kleinspalte 36 Of. in der Gesamtauflage, für die Bezirksausgaben besondere Oreielisten. Ermäßigte Oreise: Für Jamilienanzeigen 12 Of., Stellenangebote 1S Of. Stellengesuche 12 Of., Gelegenheitsanzeigen nicht geschäftlicher Art in der Rubrik„Kleiner Anzeigenmarkt“ 18 Of. je Mlillimeter.— Für die Berechnung und Ausführung der Anzeigenaufträge sind die in der Oreieliste vorgesehenen Bedingungen maßgebend.— Erfüllungsort Dortmund.— Postscheckkonto Dortmund 450.— Anzeigen=Annahme für die Wochentags=Ausgabe bie 2 Uhr nachmittags, für die Sonntags=Ausgabe bis Freitag abend 6 Uhr. Holland 12 1/8 Cte., Belglen 2 bire., Frankreich 1.50 Fre., Schweis 39 Rappen. Itallen 1 Lire. Tschechoslonnkei 2 Ke. Einzelstück 15 Dig. Verstärkte Waffenausfuhr Moskaus Drei Juden leiten die große Aktion A Odessa, 12. Dezember. Nachdem auf der Schlußsitzung des VIII. Rätekongresses die Bildung eines allsowjetischen Volkskommissariats für Kriegsindustrie ange ordnet worden war, sind sofort eine Reihe von Verordnungen erlassen worden, die eine erheb liche Verstärkung der Ausfuhr von Kriegs material nach Spanien betreffen. Der neue Volkskommissar für Kriegsindustrie, der Jude Moses Ruchimowitsch, sein Stellvertreter, der Jude Michail Moissejewitsch Kaganowitsch(Michael Moses Cohn), und der 2. Stellvertreter und bisherige Leiter der sowjetrussischen Flugzeugindustrie, der Jude Romuald Adamowitsch Muklewitsch, haben eine Reihe von weiteren sowjetrussischen Dampfern zur Verladung insbesondere von Artillerie, Flugzeugen und Munition bereitstellen lassen und werden auch die weitere Verschiffung von Kriegsmaterial persönlich überwachen. Im Hafen von Odessa herrscht Hochbetrieb. In den nächsten Tagen wird die Ankunft von Moses Ruchimowitsch und Michael Moses Cohn erwartet. Die sowjetrussischen Waffenfabriken, die einzigen Fabriken, deren Arbeitern eine ausreichende Lebensmittelversorgung und genügende Entlohnung zugesichert worden ist, arbeiten mit Ueberstunden. Sowjetrussisches Waffenschiff gekapert A London. 12. Dezemver. Aus Lissabon wird berichtet, daß der Kreuzer„Canarias“ der spanischen Nationalregierung 150 Meilen südlich der Baleareninsel einen sowjetrussischen Dampfer gekapert hat, der mit Waffen und Munition sowjetrussischer Herkunft beladen war. Der Dampfer wurde nach Mallorca eingeschleppt. Neuer deutscher Schritt in Moskau Litwinow=Finkelstein„weiß von nichts“ X Berlin. 12. Dezember. Der deutsche Botschafter in Moskau, Graf von der Schulenburg, suchte dieser Tage erneut den Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, Litwinow, auf und brachte wiederum die Verhaftung deutscher Reichsangehöriger in der Sowjetunion zur Sprache. Litwinow=Finkelstein war nicht in der Lage, nähere Angaben über die den Verhafteten im einzelnen zur Last gelegten strafbaren Handlungen und über den Stand des schwebenden Untersuchungsverfahrens zu machen. Abschied von Volk und Reich K Rundfunkansprache Eduard VIII. 7 Die letzte Staatshandlung„ Heute Königs=Proklamation Die Abbankung rechtskräftig (Von unserem Londoner Vertreter) hd. London, 12. Dezember. Nachdem die beiden Häuser des englischen Parlaments das Abdankungsgesetz gestern in allen Lesungen angenommen hatten, wurde um 14.52 Uhr MEZ. die Zustimmung des Königs zu dem Gesetz bekanntgegeben. Damit ist die Abdankung Eduards VIII. rechtskräftig und der bisherige Herzog v. York König geworden. „Le roi le veult“, mit dieser alten normannischen Formel gab der. Lordkanzler am Freitagnachmittag nach der Verabschiedung des Abdankungsgesetzes durch Ober= und Unterhaus dem Willen des Königs Ausdruck. Mit Sonderkurieren ging das Gesetz dann hinaus nach Fort Belvedere, um die Unterschrift König Eduards VIll. zu empfangen, der mit der Unterzeichnung die letzte Staatshandlung als König vollzog, den königlichen und kaiserlichen Namen niederlegte und die Krone seinem Bruder übergab. Bedauern und Zuversicht England nahm am Freitag von seinem „Prinzen von Wales“, der er bis vor kurzem war, von seinem König Eduard VIII., der nur elf Monate die schwere Krone des britischen Reiches getragen hat, Abschied. Es ist ein schwerer Abschied, ein unerwarteter, an den man noch vor wenigen Tagen nicht zu denken wagte. Eduard Vlll. war ein Fürst des Volkes, in allen Schichten Englands und der überseeischen Dominions beliebt und geliebt, und ist deshalb des Verständnisses und der Sympathie seiner Landsleute gewiß. Sie werden sich, wie„Morning Post“ sagt, an den König als einen teuren Freund erinnern, der vor seiner Zeit verschieden ist, und aufrichtig hoffen, daß er das Glück findet, das er sucht. Aus dieser Liebe, die König Eduard überall entgegenschlug, entspringt auch das Bedauern, das in diesen Tagen durch das englische Volk geht, daß der König der Stimme seines Volkes nicht folgen und das Opfer nicht bringen konnte, das von ihm gefordert wurde. So groß dieses Bedauern aber auch sein mag, so zeigt sich doch deutlich, daß nach dem Empfinden der Nation das Wohlergehen der Gesamtheit dem des einzelnen übergeordnet sein soll. Der„Daily Telegraph“ schreibt, daß eine Säule in dem Tempel des britischen Weltreiches gebrochen sei, eine Säule, von der man mit Recht hätte hoffen dürfen, daß sie=zu einer der mächtigsten des britischen Reiches geworden wäre. Das Empire selbst stehe aber weiter unerschütterlich. Das Bewußtsein, daß die Stabilität der politischen Einrichtungen der britischen Nation unerschüttert aus der Krise hervorgegangen sind, steht hier im Vordergrund. Das Vertrauen zur Regierung und zu der Zukunft ist nicht nur nicht geschwächt, sondern gestärkt worden. Die Monarchie und der Thron, den Baldwin als das einzige Verbinvungsglied zwischen dem Mutterland und den Dominions bezeichnete, haben ihren Wert und ihre Kraft unter Beweis gestellt. Das ist der Faden, der sich heute durch die Meinung der Oeffentlichkeit zieht und den man auch in den Kundgebungen, die aus Kanada, Australien, Südafrika und den anderen Teilen des britischen Staatenbundes herübertönen, klar und deutlich wiederfindet. „Eslebe der König!" Die Welt bleibt nicht stehen und die Kontinuität der Krone und Verfassung fordern, daß im Augenblick des Abschieds oder der Abdankung eines Herrschers ein neues Haupt die Krone trägt. Eduard Windsor London stand am Freitag völlig im Zeichen der gesetzmäßigen Verankerung der Abdankung Eduards und der Vorbereitungen für die Königsproklamation. Ober= und Unter haus traten schon am Vormittag zusammen, um die Gesetze nach dreimaliger Lesung zu ver abschieden. In den frühen Nachmittagsstunden waren die Sitzungen beendet. Ein Sonderkurier verließ das Parlament und nahm seinen Weg nach Fort Belvedere, dem Wohnsitz des König Eduard während der letzten Tage. Bis zur Unterzeichnung des Gesetzes war Eduard VIII. König von England und Kaiser von Indien. Nach vollzogener Unterschrift schied er aus der Geschichte Englands als Monarch aus. Die Bevölkerung Englands und des Empire bereitete sich in den späten Abendstunden vor, zum letzten Male die Stimme eines gelieb ten Monarchen zu hören und von Eduard VIII., der diese Rundfunkansprache schon als Privatmann hielt, Abschied zu nehmen. Es war nochmals eine schwere Stunde für das eng lische Volk, das vor kaum elf Monaten mit herzlicher Freude die Thronbesteigung Eduards feierte und mit Jubel seine Rede am Rundfunk entgegennahm.(Die Abschiedsrede Eduard VIII. bringen wir an anderer Stelle.) Verläßt Eduard VIII. England? König Eduard wird, wie es heißt, bereits heute, Sonnabend, ins Ausland gehen. Der Mann, der dann das britische Eiland ver läßt, ist ein Mann, der bisher die größten und stolzesten Titel der Welt trug und der jetzt als Eduard Windsor sein Leben als Privat mann weiterführen wird. Man spricht hier davon, daß ihm sein Bruder einen Grafen oder Herzogstitel verleihen wird. Man weiß aber nicht, ob Eduard diese Verleihung annehmen wird. Auf die Stellung als Ehren oberst verschiedener Regimenter soll er, wie verlautet, verzichten. Wo Eduard VIll. in Zu kunft seinen Wohnsitz nehmen wird, ist noch nicht bekannt. Es heißt aber, daß bestimmt Emigranten=Greuelhetze oder Recht? Zum Verteidiger=Plädoyer im Frankfurter=Prozeß 7 Internationale Geldauellen für David Frankfurter Chur, 11. Dezember. So interessant und spannend die ersten beiden Tage des Mordprozesses Frankfurter verlaufen sind, so vollig ereignislos ging der dritte Tag vorüber. Der Verteidiger hatte das Wort. Nachdem der bisherige Verlauf des Prozesses den Mörder Frankfurter völlig als den charakterlosen und kaltschnäuzigen Verbrecher charakterisiert hat, der er ist, hat der Verteidiger freilich keine leichte Aufgabe. Denn vor allem zwei Tatsachen stehen fest: der„Märtyrer"=Traum Frankfurters ist ausgeträumt durch seine klägliche Winselei mit dem Ziel, sich von den festgestellten Tatsachen der vorvedachten Tötung loszulügen.„Märtyrer" und„Helden" bemühen sich nicht, durch plötzlichen Gedächtnisschwund die Ueberlegtheit ihrer Tat abzuleugnen. Andererseits ist der Versuch, die Anwendung des Totschlagparagraphen für den Mörder zu erreichen, durch die nachgewiesene kaltblütige und kaltschnäuzige Vorbereitung des Verbrechens von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ueble Verdächtigungen Was bleibt dem Verteidiger zu tun übrig? Er kann nicht seinen Klienten und dessen Tat verteidigen. Aber er bemüht sich dafür, das nationalsozialistische Deutschland zu verdächtigen. Auf dem Wege, den er dabei beschreitet, macht er sich freilich ebenso langweilig wie lächerlich. Er bemüht sich krampfhaft, neuerdings das Gelände zu vernebeln, nachdem (Sonderdienst der Parteipresse) gestern abend der Amtskläger in seinem großangelegten und eindrucksvollen Plädoyer den klaren Tatbestand des wohlbedachten Mordes eindeutig charakterisiert und nachdem der Mörder Frankfurter durch sein freches Dazwischenreden seinen jüdischen Zynismus nochmals unter Beweis gestellt hat. Eine bleischwere Langeweile liegt über dem Saal, während Dr. Curti stundenlang völlig unangebrachte und für den Prozeß bedeutungslose Zitate über die angeblichen„Judenverfolgungen“ in Deutschland mit einschläfernder Stimme verliest. Sogar auf den Bänken der Juden ist bald das anfängliche Interesse erlahmt und wendet sich mehr der Lektüre der Tageszeitungen zu. In den Ausführungen des Verteidigers, der beispielsweise fast während des ganzen Tages den Namen Frankfurter nicht ein einziges Mal erwähnt(!), erregen nur die Stellen Interesse, die dem Plädoyer da und dort den Stempel des unfreiwilligen Humors aufdrücken. Wenn der Verteidiger z. B. als zwingendes Beweisstück für die Judenverfolgungen in Deutschland ausführlich berichtet, daß der Bürgermeister der Gemeinde Königsdorf in Oberbayern angeblich einmal angeordnet haben soll, daß Kühe, die bei Juden gekauft worden seien, nicht zur Gemeindekörung zugelassen würden, so erfreut dieses„vernichtende Beispiel“ den ganzen Saal. Königsdorf, das der Berichterstatter zufällig aus der Kampfzeit her kennt, ist ein Dorf, das drei Stunden von der nächsten Bahnstation entfernt liegt und höchstens zweihundert Einwohner zählt. Es lohnt sich nicht, auf diese ganzen lächerlichen„Argumente“ überhaupt irgendwie einzugehen. Es ist wirklich zu wenig verständlich, was beispielsweise alte„Stürmer“, die der Verteidiger dutzendweise dem Gericht überreicht, und Vorlesungen aus den sattsam bekannten Emigrantenhetzschriften mit dem Verbrechen in Davos zu tun haben sollen. Die krampfhaften Bemühungen des Dr. Curti, einen solchen Zusammenhang zu konstruieren, vermögen nur den kläglichen Eindruck noch zu verstärken. Der Versuch des Gerichtspräsidenten, den Verteidiger zu einer Einschränkung der Vorlesungen zu veranlassen, bleibt vergeblich. Der ganze Saal ist sich stillschweigend über den bedauerlichen Zeitverlust einig, dies um so mehr, als in den Gerichtssaal die sonnenbeschienenen weißen Gipfel der Berge hereinblicken. Wer bezahlt das? Zahlreiche seiner„Vorlagen“ unterbreitet Dr. Curti im Umfang von Hunderten von Seiten, elegant gedruckt, dem Gericht und unterbreitet sie auch der hier vertretenen Judenpresse. Wir fragen nur: Wer bezahlt das alles? Es ist inzwischen bekanntgeworden, daß internationale jüdische Kreise große Summen sowohl für den Verteidiger wie für den Mörder zur Verfügung gestellt haben. Immer klarer wird das verbrecherische Spiel, das das Judentum zuerst durch David Frankfurter und jetzt für ihn betreibt. H. S. damit zu rechnen sei, daß er in den nächsten Jahren sich nicht auf britischem Gebiet niederlassen wolle, und Gerüchte wollen wissen, daß er nach der Schweiz oder an die Riviera zu gehen beabsichtigte. Was die Vermögenslage des abgedankten Königs betrifft, so ist es noch ungewiß, ob ihm das Parlament besondere Bezüge bewilligen wird. Jedenfalls geht er der bisherigen Einkünfte aus den Herzogtümern von Cornwall und Lancaster verlustig. Andererseits soll er ein beträchtliches persönliches Vermögen besitzen, das er durch Sparsamkeit und gute Bewirtschaftung seiner Güter erworben und angesammelt hat. Die Schlösser Sandrigham und Balmoral sind sein persönliches Eigentum. Vorbereitungen zur Thronbesteigung Der heutige Tag steht völlig im Zeichen der Thronbesteigung des neuen englischen Königs. Der Herzog von York ist nach der Verfassung erst dann rechtmäßiger König, wenn er den Eid auf die Verfassung geleistet hat. Der neue König wird nicht, wie es ursprünglich hieß, als Albert l. den Thron besteigen. Er wird vielmehr als Geora VI. die Krone des englischen Imperiums tragen. Es heißt, daß dies aus Rücksicht auf die Bitte der Königin Viktoria geschehe, die den Wunsch ausgesprochen habe, daß kein englischer König unter dem Namen des Prinzgemahls Albert die Königskrone tragen möge. Verlogene Methoden In Chur sind, wie man hört, seit einigen Tagen von den Kiosken und aus den Buchläden die sattsam bekannten üblen Machwerke der deutschen Emigranten und völlig fernstehender jüdischer Gegner des Dritten Reiches verschwunden. Es scheint so, daß das Bild des Prozesses und das Auftreten der vielen durch den Prozeß herbeigelockten Fremden sehr gegen die Glaubwürdigkeit der früher so interessanten Schriftstücke spricht. Es paßt wohl nicht recht zusammen, und mit Recht empfinden Bevölkerung und Verkäufer es als eine Geschmacklosigkeit, wenn die aus den Fingern gesogenen Anklagen und Greuelmärchen gegen Deutschland in demselben Augenblick feilgeboten werden, in dem ein verkommener Judenjunge wegen eines Mordes an einem Nationalsozialisten auf der Anklagebank sitzt. Wer allerdings nicht vor der Geschmacklosigkeit eines solchen Zusammentreffens scheut, ist der Verteidiger des Mörders David Frankfurter, Dr. Curti. der das Gericht und die Prozeßteilnehmer einen ganzen Tag lang mit angeblichem Material über deutsche Judenverfolgung langweilte. Er bemühte sich damit, dem Bestreben des gesamten Weltjudentums nach Diffamierung des Nationalsozialismus Vorschub zu leisten, anstatt seiner Aufgabe, dem Recht die Wege zu ebnen, nachzugehen. Die Einzelheiten dieser selbst nach ausländischen Presseurteilen höchst langweiligen Darstellung zurückzuweisen steht weit unter der Würde Deutschlands, für das es sich nur darum handelt, daß der feige Meuchelmörder eines seiner besten Volksgenossen der gerechten Strafe zugeführt wird. Mit aller Entschiedenheit aber müssen wir gegen eine Methode Front machen, Gebiete durch eine durchsichtige Prozeßtaktik in die Verhandlungen einschmuggeln zu wollen, die mit dem zu beurteilenden Tatbestand schlechterdings gar nichts zu tun haben. Der Mörder, der noch bis kurz vor der Mordtat Deutschland schön genug fand, um seine Erholungsreisen dorthin zu unternehmen, kann nicht einen Anflug des Rechtes beanspruchen, durch persönliche Erlebnisse oder Erfahrungen zu seiner Tat getrieben worden zu sein. Im Gegenteil offenbart sich in seiner Person das Rachegelüst der gesamten jüdischen Rasse, für dessen Vorhandensein deutsche Stellen, wenn es darauf ankäme, weit umfangreichere und vor allen Dingen weit besser belegte Unterlagen zu beschaffen in der Lage wären, als Herr Dr. Curti für die„Judenverfolgungen“ in Deutschland. Viele Ausländer, unter ihnen auch zahlreiche Schweizer, haben in den letzten drei Jahren Gelegenheit gehabt, das Leben in Deutschland unter Einschluß der Konzentrationslager genau kennenzulernen. Diese Mühe hat sich der verbummelte Amüsierstudent Frankfurter freilich nicht gegeben. Er hatte kein einziges positives politisches Argument für seine Tat, sondern er schoß aus dem seinem Blute eigenen Haß auf einen ihm völlig Unbekannten. Wer in verschiedenen Straßen verschiedener Großstädte Deutschlands mit offenen Augen das Gebaren und die Lebensgewohnheiten der in Deutschland wohnenden Juden beobachtet, muß von ganzem Herzen das Gericht bedauern, das in dem Willen, einen objektiven Spruch zu fällen, seine Ohren für ein tagelanges nutzloses Gefasel offenhalten muß. Wie durchsichtig und wie deutlich vom Irland erkennt den Thronwechsel an Stellung des Generalgouverneurs wird abgeschafft A Dublin, 12. Dezember. Im irischen Parlament brachte am Donnerstag de Valera ein Gesetz ein, durch das der Thronwechsel anerkannt wird, gleichzeitig aber bestimmte Aenderungen in der Vertretung der britischen Krone im Freistaat Irland eingeführt werden. Das von de Valera eingebrachte Gesetz bringt eine grundlegende Aenderung in der Verfassung des irischen Freistaates mit sich. Das Gesetz sieht die Anerkennung des neuen Königs vor, jedoch sollen seine Befugnisse künftig im irischen Freistaat engbegrenzt sein.— Das Gesetz erklärt, daß, solange der irische Freistaat mit Australien, Kanada, Großbritannien, Neuseeland und Südafrika verbunden bleibe und solange der König von diesen Völkern zum Zwecke der Ernennung diplomatischer und konsularischer Vertreter und zwecks Abschlusses internationaler Verträge anerkannt werde, der so anerkannte König durch das Gesetz die Vollmacht erhalte, im Namen des irischen Freistaates für diese Zwecke zu handeln. Die Stellung des Generalgouverneurs wird abgeschafft. Seine Pflichten werden an den Sprecher des irischen Parlaments, des Dail, übertragen, der in Zukunft Gesetze unterzeichnen wird und das Parlament auflöst. Alle anderen Aufgaben des Staatsoberhauptes werden dem Präsidenten des irischen Freistaates übertragen. Das Gesetz läßt sich dahin zusammenfassen. daß der König in Zukunft nur noch formell den irischen Freistaat in auswärtigen Angelegenheiten vertreten, während er im Innern keinerlei Befugnisse irgendwelcher Art mehr haben soll. 12. Dezember 1936 Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Folge 339 Weltjudentum organisiert dieser Vorstoß vor dem Kantonsgericht in Chur ist, mag sich jeder vernünftige Mensch selber klarmachen, wenn er bedenkt, daß das umfangreiche Aktenbündel Dr. Curtis ern nach der Mordtat Frankfurters zusammengestellt worden ist. Also selbst die diesen Berichten zugrunde liegenden Märchen können den Juden Frankfurter niemals zu seiner abscheulichen Tat veranlaßt haben. Das Ganze ist ein billiges Feuerwerk, das allerdings nur dazu angetan ist, ein helles Licht auf die verlogenen Methoden Judas zu werfen, die sich in diesem Prozeß wie sonst selten offenbart. H. S. Brückner bei Stabschef Lutze Glückwünsche für den treuen Begleiter des Führers C Berlin, 12. Dezember. Am Freitag, an dem der erste Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, auf 52 Jahre eines harten, kämpferischen Lebens zu rückblicken konnte, kam er im Auftrage des Führers vom„Berghof" nach Berchtesgaden herab, um sich mit dem Stabschef über den Verlauf der SA=Gruppenführertagung zu besprechen. Obergruppenführer Brückner konnte so auch persönlich die ihm vorher schon telegra phisch übermittelten Glückwünsche des Stabs chefs und sämtlicher Gruppenführer der SA entgegennehmen. Bei dem kurzen Besuch im Standquartier des SA=Führerkorps in Berch tesgaden kam die tiefe Verbundenheit zwischen dem treuen Begleiter des Führers und den Sturmabteilungen Adolf Hitlers zum Ausdruck. Wintersonnwendfeier der SA Reichssendung am 21. Dezember C Berlin. 12. Dezember. Die SA, die gerade in den letzten Monaten mit einer großen Veranstaltungsreihe „Kampfdichter lesen aus eigenen Werken“ in ganz Deutschland an die breite Oeffentlichkeit getreten ist, hat auch mit revolutionärem Gestaltungswillen die Formung des altdeutschen Lichtfestes der Wintersonnenwende in Angriff genommen. Außer den in allen Standorten der SA gemeinsam mit Werkscharen stattfindenden Feiern am flammenden Holzstoß in der Nacht des 20. Dezember, woran sich die gesamte Bevölkerung beteiligen wird, bringt die Oberste SA=Führung in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis der SA am Tage des Sonnwendfestes, dem 21. Dezember, eine Rundfunkfeier über alle deutschen Sender. Die Sendung wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, um 21 Uhr gebracht, sondern um 23 Uhr. „Internationaler Vertrauensbruch“ Sowjets lehnen Fischereivertrag mit Japan ab ∆ Tokio. 12. Dezember. Nach einem Bericht des japanischen Botschafters hat Sowjetrußland die Unterzeichnung des japanisch=sowjetrussischen Fischereivertrages abgelehnt. Auf die Vorstellungen des japanischen Botschafters hat LitwinowFinkelstein erklärt, durch das deutsch=japanische Abkommen sei eine neue Lage geschaffen, die Moskau erst prüfen müsse. Politische Kreise in Tokio kennzeichnen die Haltung Sowjetrußlands als einen internationalen Vertrauensbruch, durch den Moskau nun sein wahres Gesicht gezeigt habe. Die Welt zur Abdankung Eduard VIII Ueberall große Ueberraschung 7 Vorsichtige Stellungnahme in Paris 7„Die englische Monarchie unversehrt“ Berlin, 12. Dezember. Die Abdankung König Eduard VIlI. steht in der ganzen Welt im Vordergrund des öffentlichen Interesses. Die Krise, die England in der letzten Woche durchleben mußte, hat es zwar schon mit sich gebracht, daß die Ereignisse in London stark beachtet wurden. Die Aufnahme, die die Abdankung König Eduards in der ganzen Welt findet, zeigte aber, daß die zur Tatsache gewordene Abdankung doch überall große Ueberraschung hervorgerufen hat. Am stärksten berührt sind natürlich die Staaten des britischen Weltreiches selbst und die Kolonien, die ebenso wie das Mutterland in Eduard VIll. einen jungen, tatkräftigen und geliebten Monarchen verehrten. Die Aufnahme in Paris In Paris vermeidet man es, nach der einen oder anderen Seite Gefühle zu zeigen. Das Ereignis der Abdankung wird rein politisch unter dem Gesichtspunkt gewürdigt, ob England auch nach der überwundenen Krise in der französischen Politik unter dem bisherigen Vorzeichen eingesetzt werden kann. Die Pariser Presse betont fast einheitlich, daß die Monarchie in England unversehrt aus der Krise hervorgegangen sei. Mit einem gewissen wehmütigen Seitenblick auf die innerpolitischen Verhältnisse in Frankreich betonen verschiedene (Eigener Bericht der WLZ) große Pariser Zeitungen die Geschlossen heit, mit der das englische Volk die Krise durchgestanden und überwunden hat. Der„Matin“ schreibt, der Rücktritt Edu ard VIll. werde einmütiges Bedauern auslösen. Das englische Weltreich gehe eher ver größert als verkleinert aus einer Prüfung, die gefährlich werden konnte, hervor. Es habe in einer heiklen Stunde seinen Zusammenhalt bewiesen. Der rechtsstehende„Jour" bemerkt: „Der Monarch wechselt, aber die Monarchie rettet England und bewahrt der Politik dieses Landes so die Beständigkeit. Dem verdankt England es, daß es die Krise ohne sichtbare Wirren überwunden hat, so daß es in etwa sechs Monaten ebenso fest dastehen wird wie vorher. Wenn wir in Frankreich mit unserer politischen und sozialen Unsicherheit doch etwas Aehnliches von uns sagen könnten!“ Der Eindruck in Rom Rom erklärt, daß mit der Entscheidung Eduard VIII. für das englische Volk nach tagelangem bangen Warten eine Erleichterung eingetreten sei. Die amtliche italienische Presse betont das Verständnis Italiens angesichts der schweren Krise, die England während der letzten Woche durchzumachen hatte. Es wird auch auf die achtungsvolle ZuruckDie Abschiedsansprache Eduard VIII. Rundfunkrede über sämtliche Sender des Impires A London, 12. Dezember. Um 23 Uhr(MEZ) hielt der bisherige englische König Eduard VIII. eine Rundfunkansprache über sämtliche Sender des Empires und die eines großen Teiles der anderen Staaten, so daß etwa 100 Millionen Menschen eine Rede gehört haben dürften. Der Ansager eitete die Ansprache mit folgenden Worten ein:„Hier ist Schloß Windsor, Seine Königliche Hoheit Prinz Eduard.“ Der ehemalige König sagte:„Endlich bin ich in der Lage, einige persönliche Worte zu prechen. Ich habe niemals gewünscht, etwas zurückzuhalten, aber bis zum jetzigen Augenblick ist es für mich verfassungsmäßig nicht möglich gewesen, zu reden. Vor einigen Stunden habe ich meine letzte Pflicht als König und Kaiser erfüllt, und nun, da mir mein Bruder, der Herzog von York, auf dem Thron gefolgt ist, müssen meine ersten Worte dazu dienen, um hn meiner Ergebenheit zu versichern. Das tue ich aus vollem Herzen. Sie alle kennen die Gründe, die mich dahin gebracht haben, auf den Thron zu verzichten. Aber ich möchte, daß alle verstehen, daß ich bei der Fassung meines Entschlusses das Land und das Empire nicht vergessen habe, dem ich 25 Jahre hindurch als Prince of Wales und späterhin als König zu dienen versucht habe. Sie müssen mir glauben, wenn ich Ihnen sage, daß ich es als unmöglich empfunden habe, v. Kozma besucht den Arbeitsdienst Unterredung des ungarischen Innenministers mit Dr. Frick und Dr. Goebbels X Berlin, 11. Dezember. Der ungarische Minister des Innern, Nikolaus von Kozma, der als Gast des Reichsinnenministers Dr. Frick mehrere Tage in Deutschland weilt, besuchte am Freitag die im Reichsarbeitsdienst stehende Jugend. Minister von Kozma, der vom ungarischen Stackssekretär Dr. Bela Johan und dem Gesandten Döme von Sztojay begleitet wurde, lernte die große Erziehungsschule der deutschen Jugend, den Reichsarbeitsdienst, an allen seinen bedeutenden Stätten, so im Haus des Arbeitsdienstes in Berlin=Grunewald, in der Reichsschule in Porsdam und vor allem an mehreren Arbeitsstellen beim praktischen Einsatz kennen. Eingehend ließ sich Minister von Kozma die gewaltigen Erfolge des deutschen Arbeitsdienstes mitteilen, so vor allem das Ergebnis des letzten Jahres 1935/36. Im großen Lehrsaal der Reichsschule Arbeitsdienstes hielt Generalarbeitsführer Dr. Decker einen einführenden Vortrag über den Zweck und Aufbau der Reichsschule. Bei einer Besichtigung der Unterrichts= und Unterkunftsräume unterhielten sich die ungarischen Besücher mit einzelnen Lehrgangsteilnehmern. Oberstarbeitsführer Kretsch= mann überreichte dem ungarischen Innenminister zur Erinnerung an seinen Besuch der Reichsschule in Potsdam eine Totenmaske Friedrichs des Großen. Am Abschluß seines Besuches beim deutschen Reichsarbeitsdienst gab Minister von Kozma einem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros folgende Erklärung ab: „Ich nehme von dieser Besichtigung die Ueberzeugung mit, daß der deutsche Arbeitsdienst eine ganz hervorragende Einrichtung ist, die für die Jugend von größtem moralischen Wert ist. Das kameradschaftliche Zusammenleben und=arbeiten dieser Jugend aller Schichten führt zu gegenseitigem Verstehen und der erforderlichen Achtung. Die Jugend lernt im Arbeitsdienst Disziplin und Arbeitsfreude. Beim Stand unserer heutigen Zivilisation gibt es leider Berufe, die viele Menschen in gar keine Verbindung mit der Natur kommen lassen. Hier bedeutet es ungeheuer viel, daß der Arbeitsdienst die gesamte Jugend in Berührung mit der Mutter Erde bringt. So wird diese Jugend seelisch und körperlich gestärkt. Was ich gesehen habe, hat meine Erwartungen weit übertroffen. Die Organisation ist einfach und zweckmäßig. Hier zwischen den Arbeitsmännern, bei ihrer Arbeit und ihren Uebungen habe ich sehr schöne Stunden verlebt. Wie glücklich wäre ich gewesen, wenn ich in meiner Jugend das Erlebnis des Arbeitsdienstes gehabt hätte. Ich bin Reichsmirister Dr. Frick und Reichsarbeitsführer Hierl sehr dankbar dafür, daß sie mir Gelegenheit zu einem Einblick in den Arbeitsdienst der deutschen Jugend gegeben haben.“ Auf die Frage, ob Ungarn ebenfalls den Arbeitsdienst einzuführen gedenkt, sagte Minister Kozma, daß er in einer solchen Absicht, die er seit langem hege, durch diesen Besuch in Deutschland bestärkt worden sei. Die Einführung des Arbeitsdienstes in Ungarn ist aber vor allem von der finanziellen Frage abhängig. Empfang bei Dr. Frick Zu Ehren des in Berlin weilenden KöniglichUngarischen Ministers des Innern, Nikolaus von Kozma, gab der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, am Freitagabend in seiner Wohnung einen Empfang, an dem von ungarischer Seite auch Staatssekretär Dr. Johan und Gesandter von Sztojay teilnahmen. Dieser Empfang, der die interne Aussprache über Fragen des Gesundheitswesens, der Polizei, und des Arbeitsdienstes einleitete, wohnten auch die Staatssekretäre Pfundtner, Lammers und Reichsarbeitsführer Hierl, Ministerialdirektor Gütt und mehrere Mitarbeiter von Reichsminister Dr. Frick bei. Dr. Frick begrüßte Minister von Kozma und betonte, daß er sich freue, dem Vertreter der befreundeten ungarischen Nation die Einrichtungen des nationalsozialistischen Staates zeigen zu können. Er hoffe, daß die kommenden Gespräche, die Minister von Kozma mit den führenden Männern des Tritten Reiches haben werde, dazu beitrügen, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern noch zu vertiefen. Der ungarische Innenminister dankte für die herzliche Begrüßung und betonte, daß er sich glücklich schätzte, dem befreundeten Deutschen Reich einen Besuch abstatten zu können. Er unterstrich die Auffassung Dr. Fricks, daß der Meinungsaustausch für beide Völker von unschätzbarem Wert sein würde. Er lud dann Dr. Frick ein, ihn in Budapest zu besuchen. Besuch bei Dr. Goebbels Am Donnerstag stattete der ungarische Innenminister von Kozma Reichsminister Dr. Gocbbels in seinem Ministerium einen Besuch ab. Die beiden Minister unterhelten sich längere Zeit in freundschaftlicher Weise über die beide Länder interessierenden Fragen. die schwere Bürde der Verantwortung weiter zu tragen und die Pflichten als König so zu erfüllen, wie ich es mit Hilfe und Unterstützung der Frau, die ich liebe, gern getan hätte. Und Sie alle sollen wissen, daß die Entscheidung, die ich getroffen habe, meine eigene— ganz allein die mein— gewesen ist. Es war eine Angelegenheit, in der nur ich allein urteilen konnte. Der einzige andere Mensch, der aufs engste mit dieser Entscheidung zusammenhängt, hat bis zum letzten Augenblick versucht, mich zu einer anderen Entscheidung zu überreden. Ich habe diese schwerste Entscheidung meines Lebens nur unter dem einzigen Gesichtspunkt getroffen, was letzten Endes für alle das beste sein würde. Die Entscheidung ist mir dadurch weniger schwer geworden, da ich sicher wußte, daß mein Bruder mit seiner langen Erfahrung in den öffentlichen Angelegenheiten dieses Landes und mit seinen guten Eigenschaften imstande sein würde, meinen Platz ohne Unterbrechung oder Schaden für Leben und Gedeihen des Empires zu übernehmen. Ihm ist großer Segen dadurch wid.rfahren, daß ihm, wie so vielen von Ihnen, etwas vergönnt war, was mir nicht vergönnt war, ein glückliches Heim mit Frau und Kindern. In diesen schweren Tagen bin ich von meiner Mutter und meiner Familie getröstet worden. Die Minister der Krone und insbesondere der Premierminister Baldwin haben mich immer mit viel Ehrerbietung behandelt. Niemals hat ein Verfassungsstreit zwischen mir und ihnen und zwischen mir und dem Parlament bestanden. Außerdem hätte ich, der ich in den verfassungstreuen Traditionen meines Vaters ausgewachsen bin. niemals eine solche Entwicklung zugelassen. Immer, so lange ich Prince of Wales war und später, als ich den Thron innehatte, bin ich überall und wohin ich auch auf meinen Reisen durch das Empire kam, von allen Schichten des Volkes mit größter Herzlichkeit aufgenommen worden. Dafür danke ich von ganzem Herzen. Ich lege nun alle meine öffentlichen Aemter ab und lege meine Bürde nieder. Es mag einige Zeit vergehen, ehe ich in mein Heimatland zurückkehre. Aber ich werde immer das Schicksal des britischen Volkes und des Empires mit großem Interesse verfolgen. Und sollte ich mich in der Zukunft einmal als schlichter Bürger im Dienste Seiner Majestät befinden, so werde ich nicht versagen. Und nun haben wir alle einen neuen König. Ich wünsche ihm und Ihnen, seinem Volke, aus vollem Herzen Glück und Wohlstand. Gott segne Sie alle! Gott erhalte den König!“ haltung verwiesen, die Italien gegenüber dieser internen englischen Angelegenheit zeigte. Man begrüßt in Italien, daß die englische Monarchie heute unversehrt dastehe, wenn auch England einen wertvollen König verloren habe. Aus den USA, den südamerikanischen Staaten, Japan, aus sämtlichen Ländern liegen Meldungen vor, die besagen, daß sich die Oeffentlichkeit lebhaft mit dem Thronwechsel in England beschäftigt. Neben dem Bedauern über den Rücktritt Eduards VIlI. steht die Hoffnung auf eine glückliche Regierungszeit des neuen Königs und für eine ruhige Weiterentwicklung der Politik des Empire. Die Abdankung König Eduard VIII. steht auch in Stockholm im Vordergrund des öffentlichen Interesses. Alle schwedischen Blätter nehmen in ihren Leitartikeln Stellung zu dem bedeutsamen Geschehnis. Der neue König wird bereits allgemein herzlich begrüßt. In Dänemark, wo der König von seinem Besuch bei Eröffnung der britischen Ausstellung persönlich bekannt ist, hat seine Abdankung tiefen Eindruck gemacht, wie es dem freundschaftlichen englisch=dänischen Verhältnissen und den nahen Beziehungen der Herrscherhäuser der beiden Länder entspricht. In den Stellungnahmen der Presse wird die Bedeutung der Entscheidung für die britische Nation und das Imperium unterstrichen. Die polnische Presse unterstreicht in ihren Artikeln die würdige Haltung Eduard VIll. Der König habe es abgelehnt, eine Teilung der Nation und einen Zwiespalt zwischen Regierung und Parlament herbeizuführen. Er habe das Wohl seines Volkes im Auge behalten und sein Gewissen als König sei rein.„Kurjer Polski“ sagt u. a., eine politische Komplikation sei infolge des Thronwechsels nicht zu erwarten. Der Nachfolger Eduards scheine der Typ eines Monarchen zu sein, der den Ansichten und Forderungen des Durchschnittsengländers durchaus entspreche. Weiterhin 25 Pfennig Der Arzeneikostenanteil der Versicherten X Berlin, 12. Dezember. In der nächsten Nummer des Reichsgesetzblattes und des Reichsanzeigers wird die 4. Verordnung des Reichsarbeitsministers über den Arzeneikostenanteil in der Krankenversicherung veröffentlicht. Die Herabsetzung des Arzeneikostenanteils der Versicherten in der Krankenversicherung, der früher 50 Reichspfennig betrug, auf 25 Reichspfennig bleibt hiernach für weitere zwei Jahre bestehen. Ferner können nach der Verordnung Krankenkassen, auch wenn sie einen höheren Beitragssatz als 5 v. H. haben, in der Familienkrankenpflege die Kosten der Arzenei und kleinen Heilmittel weiterhin bis zu 70 v. H. erstatten. Botschaft der Königin=Mutter Mary à London, 12. Dezember. Königin=Mutter Mary hat eine Botschaft an das Volk veröffentlicht. Die Botschaft lautet: „An das Volk dieser Nation und das Empire! Ich bin so tief geruyrt von der Liebe, die mich in dieser Zeit der Sorge umgeben hat, daß ich aus tiefstem Herzen dafür danken muß. Die Sympathie und Zuneigung, die mich in meinem großen Schmerz vor weniger als einem Jahr umgeben hat, hat mir auch jetzt nicht gefehlt, und das gibt mir wieder Stärke und Kraft. Ich brauche nicht von dem Schmerze zu sprechen, der einer Mutter das Herz erfüllt, wenn ich daran denke, daß mein lieber Sohn es für seine Pflicht gehalten hat, sein Amt niederzulegen, und daß die Regierung, die so hoffnungsvoll und so vielversprechend begonnen hat, so plötzlich endete. Ich glaube, daß Ihr ermessen könnt, was es ihn gekostet hat, sich zu dieser Entscheidung durchzuringen; und ich hoffe weiter, daß die Erinnerung an die Jahre, in denen er so eifrig bemüht war, seinem Land und dem Empire zu dienen, stets in Euren Herzen weiterleben wird. Ich empfehle Euch seinen Bruder, der so unerwartet und unter so traurigen Umständen seinen Platz einnimmt. Ich bitte Euch, ihm ein so volles Maß an Treue entgegenzubringen, wie Ihr es meinem lieben Mann und auch dem Bruder des Königs entgegengebracht habt. Mit ihm empfehle ich Euch meine liebe Schwiegertochter, die die Königin sein wird. Mögen sie sich derselben nie wankenden Zuneigung und Treue erfreuen, die Ihr mir 26 Jahre hindurch bezeugt habt. Ich weiß, daß ihre Kinder Euch schon ans Herz gewachsen sind. Es ist mein ernstes Gebei, daß krotz, nein. wegen der gegenwärtigen Unruhe die Treue und Einheit unseres Landes und des Empires mit Gottes Hilfe aufrecht erhalten und die gestärkt werden möge. Möge er Euch segnen und immer führen.“ Senator Lemery greift Blum an „Zweifelhafte Aufrichtigkeit" ∆ Paris, 12. Dezember. Unter der Ueberschrift„Zweifelhafte Aufrichtigkeit" rät Senator Lemery in der „Tiverte“ der Regierung Blum zu größter Bescheidenheit und Zurückhaltung angesichts der Ereignisse in Spanien. Die französische Regierung, so schreibt er, sei schlecht befugt, eine Verstärkung der Nichteinmischungsmaßnahmen vorzuschlagen, denn sie habe seltsame Machenschaften geduldet. Die Erhebungen über die Granatenherstellung in Lyon, des verschwundenen Güterwagens mit einer Pulverladung und über manches andere seien im Sande verlaufen. Alle Tage dulde, ja erleichtere die französische Regierung das Abgehen ganzer Züge mit Freiwilligen aller Staatsangehörigkeit nach Spanien. Solange das andauere. werder u das Recht haben, die Aufrichtigkeit Frankre'chs anzuzweifeln. Die Aufrichtigkeit Frankreichs könne erst dann wieder als intakt gelten, wenn sie nicht mehr die Aufrichtigkeit Léon Blums sein könne. Weltjudentum solidarisch mit dem Mörder! Italienische Pressestimmen zum Mordprozeß Frankfurter w. I. Rom. 12. Dezember. Die italienische Presse berichtet eingehend über den Prozeß gegen den jüdischen Mörder Frankfurter. Besonders wird in den Ueberschriften hervorgehoben, daß Frankfurter keinerlei Anlaß zu seiner Tat hatte, da weder er, noch seine Verwandten in Deutschland jemals Grund zur Klage über ihre Behandlung von seiten der deutschen Behörden oder Bevölkerung hatten. Frankfurter sei die Kreatur seines krankhaften Größenwahns und einer verbrecherischen Veranlagung. Die Be sichte bezeichnen Frankfurter als einen Tage dieb von berüchtigter Faulheit, dessen ver brecherische Veranlagung ihn dazu führte, durch einen Mord seinen Größenwahn zu be riedigen und seine unnütze Existenz zu„be weisen". Man. stellt hier weiter fest, daß der Jude Frankfurter mit kalter Ueberlegung und Voratz den Mord ausgeführt hat. Frankfurters Beziehungen zum Weltjudentum werden ein (Von unserem römischen Vertreter) ehend untersucht.„Regime Fascista“ Zunehmende Lebensmittelknappheit in Madrid Kein freier Verkauf mehr 7 Wieder große Verluste der Roten A Salamanca, 12. Dezember. Verschiedenen Rundfunknachrichten zufolge stößt die Lebensmittelversorgung Madrids auf immer ernstere Schwierigkeiten. Laut einer Verordnung des sogenannten Verteidigungsausschusses soll der freie Verkauf von Lebensmitteln nunmehr ganz unterbunden worden sein. Die Lebensmittel werden vielmehr durch besondere Ausgabestellen verteilt werden, wobei die roten Milizen zum Nachteil der unschuldigen Zivilbevölkerung in erster Linie bevorzugt werden. Die Zivilbevölkerung kommt erst an letzter Stelle. Wegen der großen Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung, die von den Bolschewisten offen zugegeben werden, versuchen die Roten, die Zivilbevölkerung aus der Stadt abzuschieben. Der Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Salamanca vom Donnerstag meldet, daß die nationalen Truppen einen gegnerischen Angriff von Villafranca del Ebro an der Aragon=Front abgewiesen und den Feind zurückgeschlagen hätten, wobei er Tote und Kriegsmaterial zurückließ. Auch an der Asturien=Front griff der Gegner im Abschnitt Regueras(bei Oviedo) an. Er wurde jedoch in die Flucht geschlagen und hatte große Verluste zu verzeichnen. An der kantabrischen Front war nur leichtes Geschützfeuer. An den übrigen Fronten ereignete sich nichts Neues. Die nationalen Flieger bombardierten marxistische Truppenzusammenziehungen an n der Front von Vitoria und feindliche Schütze h gräben bei Boadilla del Monte und Villaviciosa de Odon(bei Madrid). Rote Flieger versuchten, die Eisenbahnstation Talavera mit mehreren großen und kleineren Bomben zu belegen. Sie wurden von nationalen Jagdflugzeugen verscheucht und haben keinen Schaden angerichtet. geheno u......„ schreibt seine Nachrichten von dem überChur mit den Worten:„Judentum sollbarisch mit dem Mörder!" Feindliche Brüder Anarchistisches Blutbad in Valencia ∆ Paris, 12. Dezember. Das„Echo de Paris“ berichtet, daß am 4. Dezember in Valencia anläßlich der Beisetzungsfeierlichkeiten für einen Kommunisten von einem Fenster des Hauses der iberischen Anarchisten mit einem Maschinengewehr auf die Menschenmenge gefeuert worden sei. Hierbei seien 41 Tote und 80 Verletzte auf dem Platz geblieben. Der Zivilgouverneur von Valencia habe, um Frieden zu stiften, kein anderes Mittel gewußt, als durch den Rundfunksender verbreiten zu lassen, daß bei El Grao nationalitische Streitkräfte gelandet würden. Tatsächlich sei durch diesen Trick erreicht worden, daß die Feindseligkeiten zwischen den feindlichen Brüdern eingestellt wurden und Anarchisten und Kommunisten gemeinsam an die Küste zogen, um sich dem vermeintlichen Gegner entgegen zu werfen. Hauptschriftleiter: Dr. Friedrich K. Pfafferot:, Stellvertretender Hauptschriftleiter: Ewald Löbbert. Verantwortlich(auch jeweils für die Bilder): Für Innenpolitik Fritz Bormann. für Aubenpolitik Wilh. Jung. z. Z. in Urlaub. für Wirtschaft Dr. Helmut Barth-York, für den allgemeinen Tell Heinrich Elsenpeter. für Kunst g g.##- Uthoff. für Schriftium und leimatpolitik Günther Stöve. für Westfalen-Rheinland für Sport Ernet Schulte. für den schlußdienst Hans Wirtz. Leiter der gesamten Lokalund Provinztelle: Ewald Löbbert, verantwortlich die am. Ende de.„Ortsausgabe bezeichnelen Schriflleiter. Verantwortlich für den Anzeigentell Bernhard Stadie. Anzeigenleiter: Karl Kirschner. sämtlich in Dortmund. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reischach, Berlin. Druck und Verlag: Westfälische Landeszeilung G. m. b. H. D.-A. November 1030: über 100 500 „ Dave„D.A. D Bezirksausgabe Dorlmund und Umgebung: 70 340: D.-A. B. Bezirksausgabe Bochum Witlen: 25 190: „— Bochum Witlen: 29 130; D.-A. H Bezirksausgabe Ilagen: 20 120: D.-A A. Beziksausgabe Sauerland(Arnsberg): 15 280; D-A. G. BezirkeHierne Wanne-Eickel-Gelsenkirchen-Recklinghausen: 190: D.-A. S. Bezirksausgabe Hamm-Soest und die Börde: 16. 67% D.-A,R., R. csausgabe: 15 205; D.-A. I. Bezirksausgabe Lüdenscheid: 12 510.(Zur Zeit Preisliste Nr. 5 gültig.) A ferott. d Löbbert. r): Für InnenWilh. Jung. arth-York, ler, für Kunst chrifttum und alen-Rheinland 1e. für den samten Lokalniwortlich die n S c h r i f f l e i t e r. ard Stadie. in Dortmund. hach. Berlin. ung G. m.b.H. Folge 339 tter Mary Dezember. ine Botschaft stschaft lautet: das Empire! iebe, die mich hat, daß ich n muß. Die die mich in weniger als nir auch jetzt vieder Stärke dem Schmerze Herz erfüllt, lieber Sohn at, sein Amt erung, die so chend begonglaube, daß gekostet hat, uringen; und erung an die semühr war, dienen, stets rd. ruder, der so in Umständen Euch, ihm ein zenzubringen, nn und auch gebracht habt. liebe Schwievird. 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Bei dem schweren Flugzeugunglück in Eng land fand auch der Spanier Don Juan de la Cierva, der Erfinder des absturzsicheren Windmühlenflugzeuges den Tod. Ein tragisches Fliegerschicksal erfüllte sich an diesem Konstrukteur. Seine Flugzeuge mit den großen wagerechten Flügeln über der Kabine sahen so gar nicht kompliziert aus: Jeder, der sie zum ersten Male sah, erinnerte sich des bekannten Kinderspielzeugs, bei dem, durch eine Schraubenspindel angetrieben, ein kleiner Zelluloidpropeller sich hoch in die Luft erhob. Man verstand die Erfindung des Spaniers sofort; man fühlte instinktmäßig, daß sich dieses Windmühlenflugzeug senkrecht in die Luft erheben kann, eben infolge dieser riesig großen wagerechten Flügel. Gewiß, die Ansicht des flugtechnisch wenig ausgebildeten Publikums ging etwas zu weit. Nie hat Cierva behauptet, seine Flugzeuge könnten sich ohne Anlauf senkrecht in die Luft erheben oder still an einer Stelle in der Luft stehen bleiben. Das überließ der Erfinder nach wie vor den Ballonen, besonders den Fesselballonen. Was er in erster Linie erreichen wollte, das war das möglichst absturzsichere Flugzeug, dem weiter noch die Eigenschaft gegeben war, nach sehr geringen Anlauf starten und sich mit sehr geringer Geschwindigkeit in der Luft bewegen zu können. Welche Aussichten solchen Flugzeugen offen stehen, darüber ist in den fast zwanzig Jahren seit dem Auftauchen der ersten Windmühlenflugzeuge viel geschrieben und diskutiert worden. Cierva hat mit der Hartnäckigkeit des echten Erfinders an seiner Idee festgehalten. Er hat nie darauf Anspruch erhoben, als erster den Gedanken an solche Flugzeuge gehabt zu haben. Mindestens Lionardo da Vinci, der große Maler, Bildhauer und Ingenieur des Mittelalters, hat schon von solchen Fluggeräten gesprochen, hat schon Zeichnungen für sie entworfen. Aber es mußte erst die Zeit kommen, da die Flugzeuge überhaupt flugfähig waren, ehe an ihre Vervollkommnung im Sinne der Ciervaschen Erfindung gedacht werden konnte. Denn ohne die konstruktive Durchbildung des Flugzeugrumpfes, ohne die Kenntnisse der Aerodynamik, ohne die technische Durchbildung der Flugmotoren und der Propeller wäre auch das Windmühlenflugzeug nicht denkbar ge wesen. Schon vor 10 Jahren Vor etwa 10 Jahren kam Cierva mit seinem Fluggerät auch nach Berlin. Es hatte damals noch nicht den hohen Grad der Durchbildung, erregte aber doch Bewunderung genug, so daß die Reichshauptstadt und, was wichtiger war, die interessierten Kreise davon sprachen. Einige Jahre später erschien Cierva während einer großen Sportveranstaltung im alten Stadion, dort, wo heute das Reichssportfeld sich erhebt. Das Flugzeug sah anders als ein gewöhnliches aus. Was sofort auffiel, war das Fehlen der Tragflächen, von denen selbst ein Kind weiß, daß sie die„Tragkörper" des Flugzeuges sind. Dafür drehte sich zu Häupten des Piloten eine riesig große dreiflügelige Luftschraube in langsamer Tourenzahl; der Propeller vorn war auch noch nicht verschwunden. Das Flugzeug kam langsam näher, ging in der Kampfbahn in einem Tempo, das ein schnelles Pferd eingehalten hätte, bis auf wenige Meter über dem Erdboden nieder und schwebte langsam dahin, um sich am Ende der Bahn dicht über den Köpfen der Zuschauer fast senkrecht wieder höher zu schrauben. Wenn es dem Piloten gestattet gewesen wäre, hätte er neben den Athleten auf dem Rasen landen können. Einen„Hubschrauber“, das heißt einen Apparat, der aus dem Stillstand sich senkrecht in die Luft erheben konnte, wollte Cierva nie bauen. Ihm kam es darauf an, die Geschwin digkeit des in der Luft befindlichen Flug zeuges weitgehend herabzusetzen, die Anlauf strecke beim Starten und die Auslaufstrecke beim Landen avzukürzen. Ein nach seinem System erbautes Flugzeug sollte bei Motor schäden ohne Bruch zu Boden gebracht werden können, es sollte über jeder Gegend ganz langsam bei abgestelltem Motor dahinschweben können, und es sollte, fast möchte man sagen von der Garage aus, einen Aufstieg unternehmen, ohne daß erst Flugplätze nötig wären. Neuerdings war die Konstruktion so verbessert worden, daß tatsächlich nur wenige Meter Anlauf genügten, um das„Autogiro" hoch zu bringen. Die Motorantriebswelle wurde vor dem Start auf die waagerechten Flügel geschaltet, die mit„Leerlauf" langsam kreisten. Mit einem Griff stellte dann der Pilot die Flügel auf Zug, so daß sie wirkten wie der Zugpropeller an den Flugzeugen vorn an der Spitze. Sie hoben dann das Flugzeug an, fast senkrecht erhob es sich in die Luft. Schließlich wurden die Flügel abgeschaltet und die Motorkraft auf den Zugpropeller umgeschaltet: Das Autogiro war ohne Anlauf gestartet. In der Luft wurden die Flügel durch den Fahrwind weiter angetrieben, so daß an ihnen das Flugzeug gewissermaßen hing— die Tragflächen waren überflüssig geworden. Bei einem unvorhergesehenen Zwischenfall oder auch wenn die Instruktion des Piloten so lautete, konnte das Flugzeug bei stillstehendem Zugpropeller infolge der Drehungen der Flügel langsam zur Erde niederschweben oder, wenn der Motor noch lief, diese Flügeldrehungen schneller machen, so daß der Apparat sich eine ganze Weile stillstehend in der Luft halten konnte. Einsturzunglück in Grasing Sechs Menschen getötet Horoskope für Lotteriegewinne „Ich sehe in den Sternen Geld— für mich!“ Berlin. 11. Dezember. Phantastische Betrügereien eines angeblichen Astrologen bildeten den Gegenstand einer Verhandlung, die vor dem Berliner Schöffengericht gegen den 43 Jahre alten, schon mehrfach vorbestraften Oskar Ganser durchgeführt wurde. Der Angeklagte hatte im Jahre 1934 eine Schrift verfaßt, die den vielversprechenden Titel„Lotteriegewinne durch Magie" trug. Diese Schrift verschickte er in alle Himmelsrichtungen, ja sogar ins Ausland, und wies in einem Begleitschreiben darauf hin, daß er durch die Stellung von Loshoroskopen günstige Lotterienummern ermitteln könne. Rauchpulver fürs Gemüt Die Spekulation auf die Leichtgläubigkeit seiner Mitmenschen erwies sich nicht als falsch. Aus Düsseldorf, Hannover, Köln, aus Westfalen und auch aus Italien gingen zahlreiche Briefe ein, in denen der„Meister" um Auskunft gebeten wurde. Selbstverständlich mußte das Honorar bereits beigefügt sein. Zu ihrer großen Enttäuschung erlebten aber die Kunden, daß die Gegenleistung ausblieb und Mahnbriefe als unbestellbar zurückkamen. Die Vielseitigkeit des Betrügers war damit aber noch nicht erschöpft. Er gab auch Unterricht in den„Astrologischen Wissenschaften" und kündigte dies gleichfalls in phantasievollen Werbeschriften an. Einer Frau, die sich daraufhin als„Schülerin“ meldete, teilte er mit, daß sie einen Reisekostenvorschuß von 300 Mark leisten und ihm drei Tage freies Logis gewähren müsse. Das war denn der Frau doch zu teuer, und auf ihre Absage hin riet ihr Ganser, wenigstens drei seiner Rauchpulver zu kaufen, die eine äußerst günstige Wirkung auf das Gemüt hätten. Tatsächlich schickte auch die Leichtgläubige das Geld, doch noch heute wartet sie auf die„Wunderpulver". Alle diese Auskünfte waren lediglich dazu angetan, den allzu vertrauensseligen Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Ganser schließlich der Boden in Deutschland zu heiß wurde, flüchtete er nach der Tschechoslowakei. Doch dort hielt es ihn nicht lange, und als er nach Deutschland zurückkehrte, wurde er festgenommen. In der Gerichtsverhandlung erklärte plötzlich Ganser, nachdem der Staatsanwalt gegen ihn eine Zuchthausstrafe von einem Jahr sechs Monaten beantragt hatte, daß er geisteskrank sei, das er durch ein Gutachten eines Leipziger Gerichtsarztes belegen könne. Die Verhandlung wurde daraufhin in letzter Minute vertagt, um diese Angaben nachzuprüfen. ∆ Grafing, 11. Dezember. In Grafing ereignete sich am Donnerstag ein schweres Einsturzunglück, bei dem fünf Arbeiter und eine Hilfsarbeiterin ums Leben kamen. Am Markt von Grafing wollte eine Brauerei ihren Keller vertiefen lassen. Während der Bauarbeiten zeigten sich im Gewölbe starke Risse. Der Baumeister gab sofort Auftrag, den Keller zu verlassen, als ihn ein Arbeiter auf die Risse aufmerksam machte. In dem Augenblick, in dem die Arbeiter den Keller verlassen wollten, stürzte das Gewölbe ein und begrub acht Personen unter sich. An den Bergungsarbeiten beteiligten sich außer der Feuerwehr auch der Reichsarbeitsdienst und Münchener Pioniere. Zwei verschüttete Arbeiter konnten, der eine nach vielstündiger Arbeit, lebend geborgen werden. Die übrigen müssen nach Ansicht der Sachverständigen aufgegeben werden. Zur Zeit wird noch an der Bergung der Toten gearbeitet. Zur Linderung der ersten Not hat der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, für die Hinterbliebenen der ums Leben gekommenen Arbeiter 5000 Mark gestiftet. Der Bayrische Ministerpräsident Siebert spendete 2000 Mark. Von der Stiftung„Opfer der Arbeit“ gingen 5000 Mark ein. Ein Toter und 40 Verletzte bei Streikunruhen in Amerika ∆ Neuyork, 11. Dezember. Vor der Schiffswerft in Cheater(Pennsylvanien) kam es am Freitag zu heftigen Zusammenstößen zwischen Arbeitswilligen und Streikenden. Die arbeitswilligen Werftarbeiter versuchten, die Kette der Streikposten zu durchbrechen, um die Arbeit wieder aufnehmen zu können. Mehrere tausend Streikende stellten sich ihnen jedoch entgegen. Bei den Zusammenstößen wurden ein Mann getötet und 40 verletzt. Die Polizei konnte die Ordnung erst wieder herstellen, nachdem sie Tränengasbomben geworfen hatte. Aufnahme: Hoffmann Der Herzog von York, jetzt König Albert I., mit seiner Familie, der Königin Elisabeth und den Prinzessinnen Elisabeth(rechts) und Margaret Rose Aufnahme: Presse-Photo Nichts ist den Roten heilig. Vor einer Barrikade haben die spanischen Bolschewiken eine Christusstatue aufgestellt und über die Sandsäcke ein Meßgewand gebreitet Aufnahme: Hoffmann Leckerbissen für Philatelisten: Eine Serie schöner und künstlerischer Briefmarken wird demnächst in Griechenland erscheinen. Entwürfe und Ausführung stammen von dem in Griechenland lebenden deutschen Graphiker Parteigenossen Felix Waller Kaatzsch. 12. Oezember 1936 Westfüttsche Landeszettung— Rote Erde Jolge 339 Peinliches Schweigen in Frankreich ∆ Rom, 12. Dezember. Zum Beginn der außerordentlichen Tagung des Völkerbundsrats veröffentlicht der„Messaggero" den Wortlaut eines aufsehenerregenden Briefes des früheren spanischen Ministers de los Rios über seine Verhandlungen mit dem französischen Ministerpräsidenten Blum und vier Regierungsmitgliedern, die zugleich als die engsten Mitarbeiter Blums anzusprechen sind. Der vom„Messaggero" veröffentlichte Brief mit den sensationellen Enthüllungen über die damaligen Zusagen des französischen Ministerpräsi denten und seiner engsten Mitarbeiter betr. französische Waffenlieferungen trägt das Datum des 25. Juli, während, wie das römische Blatt unterstreicht, die französische Regierung am 3. August an die europäischen Regierungen mit ihrem Nichteinmischungsvorschlag herangetreten ist. Zugleich verweist das Blatt darauf, daß aus der bis ins Kleinste gehenden Wiedergabe der entsprechenden Unterredungen in dem fraglichen Brief ganz klar zu entnehmen ist, wie nichts, aber auch gar nichts die verantwortlichen Männer der fran zösischen Volksfront davon abhalten konnte, die spanischen Roten zu unterstützen. Man sollte lediglich darauf bedacht sein, mit Vorsicht und Verschlagenheit ans Werk zu gehen, um die übrigen Regierungen nicht zu alarmieren. Der Brief De los Rios erwähnt im ersten Teil seines Briefes an den damaligen Ministerpräsidenten Giral zunächst eine Unterredung mit„wichtigen Mitgliedern“, der französischen Regierung. Sofort nach seiner Ankunft aus London sei er von Blum in dessen Wohnung gerufen worden, wo sich auch die„vier Minister befanden, die wegen der Ministerien, die sie leiten, den größten Einfluß in den Dingen haben konnten, die uns interessieren". Die ( Berlin, 12. Dezember. Am Donnerstag begann in Berchtesgaden der Gruppenführer=Appell der SA mit einer ersten Arbeitstagung, auf der der Stabschef in längeren Ausführungen Fragen grundsätzlicher Art behandelte und über die neuen Aufgaben sprach, die der SA durch die vom Führer befohlenen nationalsozialistischen Kampfziele übertragen wurden. Anschließend sprach der Stabsführer der Obersten SA=Führung, Obergruppenführer Herzog, über den Ausbildungsplan der SA, worauf Gruppenführer Jüttner das Wort zu organisatorischen und intern=dienstlichen Angelegenheiten der SA nahm. Am Freitag, dem 11. Dezember, wurde vom Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, in der Adolf=Hitler=Jugendherberge Berchtesgaden die erste gemeinsame Tagung der SA= und HI=Führer in Anwesenheit des Stabschefs der SA, Viktor Lutze, der Obergruppen= und Gruppenführer der SA sowie der Obergebietsführer und Gebietsführer der HI eröffnet. Kameradschaftliche Zusammenarbeit Besprechung habe einen ausgesprochen politischen Charakter gehabt, wobei er die Gründe dargelegt habe, warum es eine„Pflicht und darum auch ein unmittelbares Interesse Frankreichs sei, uns zu helfen". Ferner habe er nachgewiesen, daß es fast unmöglich sei, die französischen Flugzeuge in Paris durch spanische Flieger abholen zu lassen.„Von dem, der eine solche Erklärung geben konnte", sei ihm darauf gesagt worden, daß„alles Flugzeugund Bombenmaterial bereitstehe und am kommenden Morgen starten könne". Eine Stunde darauf sei er jedoch mitten in der Nacht zum französischen Luftfahrtminister Cot, der in dem Brief mit Namen genannt wird, gerufen worden, der ihm die Mitteilung gemacht habe,„daß es unmöglich sei, den Außenminister davon zu überzeugen, daß die Lieferung der Flugzeuge an Spanien durch französische Flieger in Ordnung sei". Die Flugzeuge müßten daher in Perpignon abgenommen werden. Am anderen Morgen zeigten sich in der Flugzeugfabrik Potez neue, anscheinend unüberwindliche Schwierigkeiten, und als Blum den Präsidenten der französischen Republik an diesem Vormittag aufsuchte, habe er Lebrun in einer„besorgten Stimmung" angetroffen. Der Staatspräsident habe rund heraus erklärt:„Was da mit der Lieferung von Waffen an Spanien gemacht werden soll, kann den europäischen Krieg oder die Revolution in Frankreich bedeuten.“ Für den gleichen Nachmittag habe er die Einberufung eines außerordentlichen Ministerrats verlangt. Am gleichen Abend war de los Rios, wie er in seinem Brief weiter berichtet, wieder mit einigen der französischen Minister zusammen, wobei auch die Geheimklausel des französisch=spanischen Handelsvertrages über die Abnahme von Kriegsmaterial im Werte von 20 Millionen Franken durch Spanien eine Rolle spielte. „Die Entscheidung des Ministerrats war schließlich, keinerlei Waffenlieferungen von Regierung zu Regierung vornehmen zu wollen, aber die notwendigen Vollmachten zu erteilen, damit die des Reichsberufswettkampfes, Obergebietsführer Axmann. Die soziale Betreuung der deutschen Jugend sei eine Aufgabe, der sich auch die ebenfalls in besonderem Maße widme. Im Reichsberufswettkampf sehe die HJ die Verpflichtung der Jugend, sich zu einem neuen Berufsethos zu bekennen. Im Rahmen des Vierjahresplanes komme der Sozialarbeit der HJ große Bedeutung zu, da mehr denn je unsere Jugend zu Qualitätsarbeitern erzogen werden müsse. Auftrag an Obergruppenführer Litzmann In Verfolg der Verfügung des Führers über die Durchführung der„Nationalsozialistischen Kampfspiele", im Rahmen der Reichsparteitage hat der Stabschef mit den ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen. Um eine systematische und einheitliche Vorarbeit und Durchführung des pferdesportlichen Teiles der Kampfspiele zu gewährleisten, hat der Stabschef den Reichsinspekteur für Reit= und Fahrausbildung, SA=Obergruppenführer Litzmann, damit beauftragt, die notwendigen Vorbereitungsarbeiten in Angriff zu nehmen. Privatindustrie diese Lieferungen durchführen und das gekaufte Material befördert werden könne. Die Art und Weise, wie das durchgeführt und erleichtert werden soll, wird Sache eines Ausschusses von Ministern sein, in dem wir auf einige unserer treuesten Freude zählen können. Morgen werden sie die wichtige und entscheidende Zusammenkunft abhalten. Man versichert mir jedoch bereits im voraus, daß wir so gut wie sicher die Flugzeuge vom 25. Juli am Montag oder Dienstag(27. oder 28.) übernehmen können.“ Am Schluß empfahl de los Rios mit Rücksicht auf das Gelingen seiner ganzen Tätigkeit die größte Vorsicht der Sprache und strenge Geheimhaltung seiner Berichte. Das Echo in Italien Die sensationellen Enthüllungen des„Messaggero“ werden in der römischen Presse in großer Aufmachung abgedruckt und von„Tribuna" und „Girornale d'Italia" eingehend kommentiert. Uebereinstimmend wird das in dem Geheimbericht enthaltene einwandfreie Belastungsmaterial als außerordentlich schwerwiegend bezeichnet. „Tribuna" erklärt, daß der französische Nichteinmischungsvorschlag nur ein Alibi zur Verschleierung einer um so entschlosseneren Intervention gewesen sei. Der amtliche französische Vorschlag, der von den gleichen Persönlichkeiten gemacht wurde, die wenige Stunden zuvor in so skandalöser Weise zugunsten der Einmischung eingegriffen hätten, sei nichts anderes, als eine vorbedachte Komödie gewesen. Alle Welt wisse jetzt, wie Frankreich die feierlich in Acht und Bann getane Einmischung praktisch durchgeführt habe. In Madrid stehen Tausende von französischen Marxisten, die zusammen mit den sowjetrussischen Genossen allein einen Kampf durchhalten, der von den Spaniern schon längst aufgegeben worden sei. Waffen, Munition, Flugzeuge und Kriegsmaterial seien ohne Unterbrechung weiter geliefert worden. Action Francaise bestätigt Richtigkeit des Briefes Der vom„Messaggero" veröffentlichte Brief wird von den meisten französischen Blättern entweder mit Stillschweigen übergangen oder nur in Andentungen erwähnt. Der„Petit Parisien“, dessen Außenpolitiker zum Quai d’Orsay beste Beziehungen unterhält, erklärt, daß man sich in amtlichen französischen Kreisen über die Echtheit oder Nichtechtheit dieses Dokuments noch nicht geäußert habe. Das Blatt versucht nachzuweisen, daß schon aus zeitlichen Gründen die Behauptungen in sich zusammenfallen dürften, muß aber zugeben, daß zwischen dem 25. Juli und dem 1. August eine Meinungsverschiedenheit in der französischen Regierung zutage getreten sei, die„sich in der Tat vielleicht in der Aufrechterhaltung eines gewissen, übrigens wenig umfangreichen Exports nach Spanien ausgewirkt hatte". Diesen dürftigen Rechtfertigungsversuchen gegenüber stellt die„Action Francaise“ folgendes fest:„Wir besitzen das vom italienischen Blatt veröffentlichte Beweisstück seit mehreren Tagen; an seiner Echtheit besteht kein Zweifel. Wir haben es allerdings nicht veröffentlichen wollen, obwohl es unsere ganze Kampagne bestätigt und rechtfertigt. Wir machen heute nur deshalb Aufhebens davon, weil das„Unglück" geschehen ist. Dieses„Unglück“ geht restlos auf Léon Blum, Pierre Cot und ihre Helfershelfer zurück. Sie haben die Anmaßung gehabt, den anderen Mächten die Neutralität vorzuschlagen, und in der gleichen Zeit haben sie alles getan, um die Verletzung der Neutralität zugunsten der spanischen Anarchisten sicherzustellen.“ Berchtesgaden wünsche zum Geburtstag übermittelt. Verhaftungen an der Schweizer Grenze. An der Grenze bei Basel wurden 14 Tschechoslowaken und Oesterreicher angehalten, die den Plan hatten, die Grenze zu überschreiten, um sich als Freiwillige nach Spanien zu begeben. Nach Abschluß der Untersuchung werden sie gemäß einem Bundesratsbeschluß, der die Durchreise zur Teilnahme an den Wirren in Spanien verbietet, über die schweizerisch=österreichische Grenze abgeschoben werden. Ramon Franco zum Militärkommandanten der Balearen ernannt. Das große nationalistische Haupiquartier hat den Bruder des Generals Franco, den bekannten Flieger Ramon Franco, zum Militärkommandanten der Balearen ernannt. Kommunistische Wühlarbeit in Niederländisch= Indien. Wie aus Batavia gemeldet wird, ist es den Behörden gelungen, bei Durchsicht der aus Europa eingetroffenen Post umfangreiche Sendungen kommunistischen Propagandamaterials zu beschlagnahmen. Es handelt sich um Hetzschriften, die zum Teil gedruckt, zum Teil mit Vervielfältigungsapparaten hergestellt waren. Der Aufgabeort dieser kommunistischen Sendungen ist Brüssel. del Vayo hetzt in Genf Die Sitzung des Völkerbundsrates A Genf, 12. Dezember. In der öffentlichen Vormittagssitzung des Völkerbundsrates gab der„Außenminister“ der spanischen Bolschewisten eine lange Erklärung ab, die er dazu benutzte, um Angriffe gegen Deutschland und Italien zu richten. Außerdem stellte del Vayo die Behauptung auf, daß seine Auftraggeber den Antrag auf Einberufung des Völterbundsrates nur„um des internationalen Friedens willen“ gestellt haben. Am Nachmittag sprach zunächst der englische Delegierte Lord Cranborne. Er betonte, der Völkerbund habe nicht für die eine oder andere Weltanschauung Partei zu ergreifen. Die Behauptung del Vayos, das System der Nichteinmischung habe völlig versagt, wies der englische Delegierte zurück. Es seien zwar Verstöße gegen das Nichteinmischungsabkommen vorgekommen, deshalb sei jetzt aber die Ueberwachung der spanischen Grenzen vorgesehen, die eine Einfuhr von Waffen praktisch verhindern würde, wenn dieses Ueberwachungssystem von beiden Parteien angenommen würde. Lord Cranborne empfahl, daß der Rat diese Aktion durch eine Entschließung unterstützen solle, weil er dadurch wirksam zur Abkürzung der bewaffneten Auseinandersetzung in Spanien beitragen könne. Der englische Delegierte wies den Völkerbundsrat darauf hin, daß England und Frankreich beschlossen haben, an beide Parteien in Spanien zur Herbeiführung eines Waffenstillstandes heranzutreten. Die Regierungen der beiden Länder hätten sich auch an andere Regierungen gewandt, um deren Unterstützung für diese Vermittlungsaktion zu erlangen. Lord Cranborne regte weiter an, der Völkerbund solle sich zusammen mit verschiedenen bereits tätigen neutralen Organisationen humanitären Aufgaben in Spanien widmen. Auch bei einem späteren Wiederaufbau des Landes könne er gute Dienste leisten. Man rechnet allgemein nicht mehr mit der Ernennung eines Berichterstatters oder der Einsetzung eines Juristenausschusses, sondern mit dem Abschluß der Angelegenheit durch eine Entschließung, in der die Anregungen des englischen Vertreters aufgenommen werden. Französische Einmischung erwiesen JuGeschte Leon Blum drängte auf Wassenlieferungen7„Messaggero“ veröffentlicht den Brief eines spanischen Ministers Lutze gratuliert Kerrl. Der Stabschef der SA hat Gemeinsame Führertagung der SA und Reden des Stabschefs und des Reichsjugendführers Verbundenheit von SA und H5 Der Reichsjugendführer wies in seinen herzlichen Begrüßungsworten auf die politische Bedeutung dieses Appells hin. Er gab dem Wunsche Ausdruck, daß diese Tagung einer ernsten Arbeit für die ganze nationalsozialistische Bewegung einen bedeutenden Schritt nach vorwärts darstellen möge. SA und HI sollen sich wie bisher auch für die kommenden Jahre in kameradschaftlicher Zusammenarbeit finden. Der Stabschef stellte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen SA und HI heraus, besonders im Hinblick darauf, daß gerade die Hitler=Jugend für die Zukunft das Werk des Führers garantieren müsse. Dieses kameradschaftliche Treffen des Führerkorps der beiden Gliederungen der Partei gebe für die gesamte Nation ein Vorbild. Nach dem Stabschef sprachen Führer beider Gliederungen über Fragen der gemeinsamen und besonderen Arbeit. Der Stabsführer der Obersten SA=Führung, Obergruppenführer Herzog, gab einen kurzen Ueberblick über den geschichtlichen Werdegang der SA, deren Weg aus ihrer Entwicklung heraus auch für die Zukunft klar vorgezeichnet sei. Der kämpferische Geist war seit jeher untrennbar mit der SA verbunden. Daher läge es auch in der Natur der Entwicklung, daß sie erst vor wenigen Tagen vom Führer ein neues Aufgabengebiet, die Nationalsozialistischen Kampfspiele, zugewiesen erhielt. Diese hohe Aufgabe werde sie heute dank ihrer inneren Stärke und ihrer konsequenten Haltung meistern. SA=Gruppenführer Wittner legte die Bedeutung und die Auswirkung der Nationalsozialistischen Kampfspiele dar und wies besonders auf die gemeinsamen Linien der SA und HJ hin, die schon dadurch zum Ausdruck kämen, daß der Jugendführer des Deutschen Reiches selber aus der SA hervorgegangen sei. Die Referate der Führer der HI vermittelten einen klaren Einblick in die Arbeitsgebiete der jungen Generation. Reichsdramaturg Rainer Schlosser ging besonders auf die kulturpolitische Aufgabe der HI ein. Ohne Staatsmänner und Künstler, so führte er aus, bleibe eine Nation um ihr Bestes betrogen, und gerade die Hitler=Jugend, die eine kommende Zeit selbst gestalten werde, fühle sich zu den Fragen der Kultur und der Pflege der Kultur besonders hingezogen. Aufgaben der 53 Gebietsführer Schlinder, der Chef des Amtes für die körperliche Ertüchtigung der HI, gab einen Einblick in die körperliche Schulungsarbeit der HJ. Nach dem Gesetz vom 1. Dezember trage nunmehr die HI die Verantwortung für die Leibeserziehung der gesamten deutschen Jugend, und ihre Grundsätze werden in der Zukunft für die ganze deutsche Jugend verpflichtend sein. Die HI werde diese Aufgabe meistern, getragen von der Verehrung und dem Vertrauen des Mannes, der als Jugendführer des Deutschen Reiches dem Führer der Garant für die im nationalsozialistischen Sinne zu erziehende Jugend sei. Zum Abschluß des ersten Tages des gemeinsamen Führerappells der HI= und SA=Führer sprach der Leiter" Neugründung einer Partei in Frankreich Mit den Radikalsozialisten unzufrieden 7 Gegen Marxismus und Reaktion ∆ Paris, 12. Dezember. Die Verbindung, die die Radikalsozialistische Partei durch ihre Teilnahme an der Volksfront mit den Kommunisten eingegangen ist, hatte zahlreiche Mitglieder und auch Kreise, die mit den Radikalsozialisten bisher sympathisierten, vor den Kopf gestoßen. Eine Reihe von Persönlichkeiten, darunter der frühere Generalsekretär, der Radikalsozialistischen Partei, Pfeiffer, und der frühere Minister Gaston Gerard, haben deshalb eine neue Partei ins Leben gerufen, die durch ihre Benennung „Französische Radikale Partei" zum Ausdruck bringen will, daß die alten Grundsätze der Radikalsozialisten unverfälscht hoch gehalten werden sollen. Die erste Landestagung wird im Januar stattfinden. In der Landesratssitzung nahmen 200 Vertreter der inzwischen gegründeten Landesgruppen teil. Pfeiffer, der dem Vorstand der neuen Partei angehören wird, bezeichnete es als Ziel der Partei, ein Sammelbecken für alle gesunden Kräfte des Landes unter Ausschluß des Marxismus und der Reaktion darzustellen. Die Radikalsozialisten um Herriot usw. hätten ihre Mission durch das Bündnis mit den Kommunisten verleugnet In der Parteierklärung, die verlesen wurde, heißt es u. a.:„Die Moskowiter woller. uns in den Bürgerkrieg führen, das darf nicht zugelassen werden. Das Parlament muß souveran bleiben. Die Drohung mit der Diktatur der Straße muß aufhören. Wir begreifen nicht, daß ein Ministerpräsident die Fabrikbesetzung wohl tadeln und verurteilen kann, aber nicht so viel Macht besitzt, sie zu verhindern. Wir wollen nicht die dummen Opfer eines angeblichen „Kreuzzuges der Demokratien“ sein, bei dem wir allein die Gekreuzigten sein würden. Gestern haben wir uns den Nationalisten und den Kanonenhändlern widersetzt, die Frankreichs Grenze an die Weichsel verlegen wollten, heute widersetzen wir uns den Moskowitern, die auf Frankreich die angebliche deutsche Gefahr ablenken möchten. Als Patrioten treten wir für die Verstärkung der Landesverteidigung ein, um etwaigen Drohungen begegnen zu können, aber soweit das von uns abhängt, ziehen wir die Entspannung in den internationalen Beziehungen mit allen Nachbarn ohne Ausnahme vor!“ * In Frankreich hat sich eine neue Partei gebildet, die Radikale Partei.„Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen", erklären die Parteigründer mit Ernst und Nachdruck. An sich mag es nicht sonderlich bedeutsam erscheinen, wenn sich in einem parlamentarisch regierten Lande eine neue Gruppe auftut. Aber dieser besondere Fall verdient Beachtung. Die Gründung ist als Protest erfolgt, als Protest radikalsozialistischer Anhänger, die das offizielle Volksfrontbündnis der Radikalsozialistischen Partei mit den Kommunisten für Frankreich für schädlich halten. Das ist nun schon der zweite gruppenmäßige Protest gegen den Einfluß Mostaus auf die inneren Angelegenheiten Frankreichs Der erste erfolgte durch den Bürgermeister von Saint Denis, Doriot, der als führender französischer Kommunist Gelegenheit gehabt hatte, Ubsichten und Wirkungen der sowjetrussischen Zersetzungspolitik auf französischem Boden zu erkennen und sich schließlich voll Abscheu einem Treiben abwandte, das ihm als Franzose hochverräterisch und landesverräterisch zugleich erscheinen mußte. Er gründete die französische Volkspartei. Streitfall von Tsingtau beigelegt Die Truppen sollen zurückgezogen werden ∆ Schanghai, 12. Dezember. Zwischen dem Oberbürgermeister von Tsingtau und dem japanischen Generalkonsul ist eine Verständigung über die Beilegung des Streitfalles, in dessen Verlauf japanische Truppen in Tsingtau gelandet worden waren, erreicht worden. Danach sollen die japanischen Landungstruppen am 13. Dezember zurückgezogen werden. Der Betrieb in den bestreikten japanischen Spinnereien wird am 12. Dezember wieder ausgenommen. Die Stadtverwaltung hat zugesagt, die Arbeiterschaft zur Innehaltung dieser Vereinbarung zu veranlassen. Die Entspannung findet sichtbaren Ausdruck in der Abreise des Vizeadmirals Hasegawa, des neuen Chefs der 3. japanischen Flotte. Der Senat wollte anders Blum mußte zwei Niederlagen einstecken ∆ Paris, 12. Dezember. Ministerpräsident Blum hat am Donnerstag im Senat zwei Niederlagen einstecken müssen: Einmal hat, wie bereits berichtet, der Senat dem Antrag Blums auf sofortige Beratung des Gesetzes über das obligatorische Schiedsgerichtsverfahren nicht stattgegeben, sondern die Angelegenheit auf kommende Woche vertagt. Zum anderen hat der Senat auch dem Wunsch des Ministerpräsidenten, möglichst schnell das neue Pressegesetz zu verabschieden, nicht stattgegeben. Diese Vorlage ist nämlich zunächst an den Gesetzgebungsausschuß des Senats überwiesen worden, wo sie, wie die Pariser Rechtspresse mit ironischer Genugtuung feststellt, vielleicht noch lange schlummern wird. Rekrutierungsbüro in Charleroi Belgien und die Nichteinmischung ∆ Brüssel, 12. Dezember. Ueber die Rekrutierungen, die von den Marxisten und Kommunisten in Belgien unter führender Mitwirkung des Generalsekretärs der Sozialistischen Partei, die der Regierung angehört, systematisch für die Bolschewisten in Spanien seit längerer Zeit durchgeführt werden, sind am Freitag von verschiedenen Blättern neue Einzelheiten mitgeteilt worden. Im Gebiet von Charleroi hat die von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Untersuchung zur Aufdeckung von zahlreichen Rekrutierungsbüros geführt. Als ihre Leiter sind bekannte kommunistische Abgeordnete festgestellt worden. Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung am Freitagabend mit diesem Fragenkomplex beschäftigt. Der Justizminister Bovesse berichtete über die bisher durchgeführten und noch schwebenden Untersuchungen. Dabei teilte er mit, daß die bestehenden Gesetze sich als nicht ausreichend zur Unterdrückung der Rekrutierungen erwiesen hätten. Er legte dem Ministerrat einen Gesetzentwurf zur Ergänzung und Verschärfung der bestehenden Bestimmungen vor. Zur Prüfung dieses Gesetzentwurfes wurde ein kleiner Ausschuß eingesetzt. Auf Vorschlag des Außenministers Spaak wurde beschlossen, dem Londoner Nichteinmischungsausschuß sofort mitzuteilen, daß Belgien an allen Maßnahmen teilnehmen werde, die dazu bestimmt seien, die Politik der Nichteinmischung wirksam zu machen. westfätische Landeszeitung Rote Erde 12. Dezember 1936 Folge 339 SlILINE Idealismus schafft Werte aus dem Nichts Mit ganzem Einsatz gehen die Dortmunder Jungmädel und Dimpfe an die Sammlung der Küchenabfälle 7 Der Weg von den„wertlosen“ Kartosselschalen zum„fetten Speck“. Die Sammlung von frischen Küchenabfällen ist jetzt seit zwei, drei Wochen in vollem Gange. Und am Heim der Hitler=Jugend im Ostrandweg 23, an der Sammelstelle des Fähnleins 16/17 und der Jungmädelgruppe 6 und 7, da kommt täglich schon eine schöne Menge von Kartoffelschalen und allen anderen Ueberbleibseln aus den Küchen der mittleren Stadt zusammen. Fünf Tonnen werden jeden Taa voll, wurde uns gesagt, und der Inhalt dieser Tonnen wird in regelmäßigen Abständen von der Dortmunder Müllabfuhr abgeholt und nach der Schweinemastanstalt der NSV befördert. Alles andere besorgen die Schweine dann von selbst. Ohne allzu großen Lärm und ohne menschliches Zureden liefern sie nach geraumer Zeit den Dortmunder Hausfrauen statt der von ihnen abgegebenen„wertlosen“ Küchenabfälle den mit Fug und Recht so beliebten„fetten Speck“ oder den„durchwachsenen“. In ganz Dortmund wird die Arbeit des Einsammelns von 5000 Pimpfen und 5000 Jungmädels getan, und auch die Arbeiter und Angestellten der Dortmunder Müllabfuhr haben eine beachtliche zusätzliche Arbeit durch die Aktion der Küchenabfälle=Sammlung erhalten. Mit großen Körben kommen die Pimpfe angetrabt, mit Eimern und was weiß ich. Jeder hat sein bestimmtes Revier, wo er sammeln muß.„Und die Arbeit treppauf, treppab, die ist ja schnell getan; überhaupt freuen sich die Hausfrauen schon, wenn wir kommen, und die Behälter stehen in allen Wohnungen bereit,“ sagte ein Pimpf, als wir ihn nach diesem und jenem fragten.„Jeden Tag eine Stunde schwerran!“ rief er und verschwand im Eiltempo im nächsten Haus, unterm Arm den Sammelkorb. Asche— nichts für Schweine Aber mit der Organisation, da will es in manchen Häusern noch nicht so recht klappen. Daß die Küchenabfälle streng von sonstigen Abfällen— so zum Beispiel Asche, denn die mögen die Schweine nicht— zu trennen ist, das ist RRch RO Asy. 3 2 er ee Schon häuft sich der Berg der gesammelten Abfälle Heute und morgen: broßkampftag des Winterhilfswerks Größeres Eintopf-Opfer schafft größere Weihnachtsfreude Heute und morgen wird wie im ganzen Reich so auch in Dortmund die große Sammelaktion für den dritten Eintopfsonntag durchgeführt, der diesmal von besonderer Bedeutung ist. Gilt es doch, durch den dritten Eintopfsonntag die Mittel bereit zu stellen für eine aus wahrhafter Volksverbundenheit hervorgegangene Weihnachtsbescherung unserer hilfsbedürftigen Volksgenossen. Wenn deshalb heute und morgen in Dortmund Tausende von freiwilligen Helfern des Winterhilfswerks von Haus zu Haus alle Dortmunder Familien aufsuchen und an ihren Opfersinn appellieren, dann wird von jedem einzelnen erwartet, daß er mit Rücksicht auf das Weihnachtsfest diesmal seine Spende reichlicher und höher bemißt als sonst. Das Winterhilfswerk hat für den dritten Eintopfsonntag die Losung ausgegeben: „Einen Groschen mehr!" Wir sind überzeugt, daß diese Aufforderung ein starkes Echo auch in der Dortmunder Bevölkerung finden wird. Durch die Spende zum dritten Eintopfsonntag kann jeder mithelfen, Weihnachtsfreude zu bereiten. Die Eintopfspende wird auch unseren bedürftigen Volksgenossen ein frohes und freudiges Weihnachtssest bringen, wenn jeder seine Pflicht erfüllt und für die Herrichtung des Weihnachtsgabentisches des Winterhilfswerks ein Extraopfer bringt. Dortmunder Hausfrauen, befolgt geschlossen heute und morgen den Aufruf des Winterhilfswerks und spendet diesmal mehr als sonst, damit in die vielen Familien, die heute noch auf die Hilfe und tatkräftige Unterstützung des Winterhilfswerks angewiesen sind, wahre Weihnachtsfreude einkehrt. Der dritte Eintopfsonntag muß ein Tag vorbildlicher Disziplin und wahrer Volksgemeinschaft sein. Weihnachten steht vor der Tür. Schafft frohe Herzen und opfert für unsere hilfsbedürftigen Volksgenossen einen Groschen mehr! Filmveranstaltung der Ortsgruppen Dortmund-Binckeplatz, -West und-Ost Am Sonntagvormittag, um 11 Uhr, findet im„Ufa=Palast“ eine Morgenveranstaltnug der obigen Ortsgruppen statt. Zur Aufführung gelangt der ausgezeichnete Tonfilm „Ferien vom Ich“. Außerdem wird ein gutes Beiprogramm gezeigt, so daß der Besuch sehr zu empfehlen ist. Der Eintrittspreis beträat 0.40 Mark. Eintrittskarten sind bei den Politischen Leitern der obigen Ortsgruppen, in den Geschäftsstellen Sonnenstraße 80, Adler= straße 20 und Moltkestraße 8, sowie an der Kasse erhältlich. Tödlicher Unfall Im Untertagebetrieb der Schachtanlage „Fürst Hardenberg“ verunglückte in der Nacht zum Freitag der Hauer Wilhelm Kraft aus Hombruch durch Steinfall aus dem Hangenden tödlich. Er war nach längerer Erwerbslosigkeit seit fünf Wochen im Bergbau tätig, war verheiratet und hinterläßt Frau und zwei Kinder. Er stand im Alter von 33 Jahren. Bergassessor Schnier ist zum 1. Januar 1937 als Hilfsarbeiter an die Geologische Landesanstalt in Berlin einberufen worden. allen einsichtigen Hausfrauen von vornherein klar gewesen. Aber die Hausbewohner können sich und den sammelnden Pimpfen und Jungmädel die Arbeit erleichtern und zudem noch Zeit sparen, wenn sie aule Abfälle in einen besonderen großen Behälter werfen, der an einer bestimmten und immer gleichen Stelle im Haus steht. Die fleißigen Sammlerinnen und Sammler brauchen dann nicht die Treppen hinauf und herunter zu klettern und sämtliche Bewohner nacheinander aus dem wohlverdienten Mittagsschläfchen läuten. Dazu wird noch einbesonderer Hauswart eingesetzt, der für einen ordnungsmäßigen und geregelten Ablauf der Sammelaktion in seinem Haus zu sorgen hat. Idealismus ist natürlich nötig! Das alles ist natürlich erst der Anfang einer Sammelaktion, deren Ausmaß und Wichtigkeit wir noch gar nicht recht überblicken können. Aber was wir gestern sahen und hörten aus dem Munde der Pimpfe und der Jungmädel, zeigte, daß man überall— in den Reihen der emsigen Sammler und auch bei den Dortmunder Hausfrauen— sich mit Idealismus für eine Sache einsetzt, die wert ist, daß sich alle eifrig und mit aller Verantwortung um ihr volles Gelingen bemühen. K. Achtung, Haushaltungsvorstände! Wenn am Eintopfsonntag die Sammler alle Haushaltungen besuchen, werden sie neben der Sammlung auch für die Regelung der Fettversorgung im Rahmen des Vierjahresplanes die Unterlagen beschaffen, die notwendig sind, um eine gleichmäßige und gerechte Versorgung aller Bevölkerungskreise mit Fett sicherzustellen um vor allem zu verhindern, daß kaufkräftige Kreise die Möglichkeit haben, während einer etwa vorübergehend auftretenden Verknappung zum Schaden der Allgemeinheit für sich zu hamstern. Am Sonnabend geht jeder Haushaltung ein Formular zu, das noch am gleichen Tage ausgefüllt werden muß. Diese Listen dienen dazu festzustellen, wieviel Personen in jedem Haushalt verpflegt werden. Schon am Sonntagvormittag werden gelegentlich des Eintopfsonntages durch die bewährten Helfer der NSV die Formulare wieder abgeholt. Jeder fülle deshalb rechtzeitig die Formulare deutlich und wahrheitsgetreu aus; damit erleichtert er sich und den uneigennützigen Männern der NSV die Arbeit. Das Formular muß von jeder Haushaltung ausgefüllt werden, da sie sonst in Zukunft vom Fettbezuge ausgeschlossen bleibt. Jeder gebe auch bereitwilligst die noch benötigten Auskünfte. Dann geht alles zur Zufriedenheit beider Teile glatt und reibungslos, niemand braucht sich am Sonntag zu ärgern, und allen Beteiligten wird die Arbeit erleichtert! Die spätere Regelung des Fettbezuges ist denkbar einfach. Das Nähere geht aus dem Merkblatt, das jeder Haushaltung zugestellt wird, hervor. Außerdem erhalten die Haushaltungen im Laufe des Dezember einen Haushaltsnachweis mit entsprechender Anweisung. Darüber wird noch Näheres mitgeteilt. Postpaketverkehr am Sonntag, dem 13. Dezember. Beim Postamt 1(Burgtor) und seinen Zweigpostämtern findet am 13. Dezember eine Paketzustellung statt. Ferner werden an diesem Tage beim Postamt I von 8 bis 10 Uhr Pakete an Postabholer ausgegeben. AE Freudig treten sie an zu ihrem Dienst Aufnahmen: Schley Keiner kann sich dem Kampf entziehen * Kundgebung über die Berufserziehung der RB6„Banken und Versicherunger“. Die Kreisbetriebsgemeinschaft„Banken und Versicherungen“ Dortmund eröffnete ihre Jugendarbeit in der Berufserziehung am Freitagabend im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Gewerbevereins mit einer richtungweisenden Großkundgebung. Fanfarenklänge des Jungvolks bildeten den Auftakt, worauf ein Orchester die Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“ von Rossini zu Gehör brachte. Nach Begrüßungsworten des Kreis=Betriebsgemeinschaftswalters Künnemann sprach Reichsberufserziehungswalter der RBG „Banken und Versicherungen“. Parteigenosse Ruge(Berlin) über Fragen der Berufserziehung. Der Redner umriß Bedeutung und Sinn der Berufserziehung, die eine völlig neue Ausrichtung bringe. Es gelte, den beruflichen Nachwuchs zu erziehen und im Betriebe zu führen, damit die richtige Arbeitskraft auf dem richtigen Platze stehe. Die Berufserziehung führe die Menschen aus der Enge des Arbeitsplatzes heraus in die Weite des Betriebes und darüber hinaus in die gesamte deutsche Wirtschaft überhaupt. Zum Schluß zeigte Parteigenosse Ruge den Weg der Berufserziehung auf und stellte mit Freuden fest, daß sich in Dortmund viele Arbeitskameradinnen und Arbeitskameraden zu den jetzt beginnenden Lehrgängen angemeldet haben. Der Reichsjugendwalter der Reichsbetriebsgemeinschaft„Banken und Versicherungen“, Bannführer Fasold(Berlin), wies auf den Willen der nationalsozialistischen Revolution hin, niemals auf den Totalitätsanspruch zu verzichten. Das sei auch in der Wirtschaft der Fall. Eine nationalsozialistische Wirtschaftsführung, in der das nationalsozialistische Leistungsprinzip gelte und die der Gemeinschaft diene, müsse von jedem das letzte an Tatkraft, Einsatz und Bereitschaft fordern. Der Redner umriß die Ziele der Jugendarbeit und behandelte in diesem Zusammenhang Fragen der Lehrlingsausbildung und der Uebungswirtschaft. Er stellte den Reichsberufswettkampf, das freiwillige Leistungsbekenntnis der deutschen Jugend, dem bolschewistischen Stachanow=System gegenüber, dem unerhörten Antreibersystem, das nur den materialistischen Vorteil ohne Rücksichtnahme auf die wertvolle Volkskraft im Auge habe. Bannführer Fasold schloß mit dem Appell, sich im Februar 1937 dem neuen Kampf zu stellen Lustschutz-Einsatzübung im Norden Vorbildlicher Verlauf belohnte die Arbeit des RLB Eine Selbstschutzübung, die die Diszipliniertheit der Bevölkerung des Dortmunder Nordens unter Beweis stellte, wurde in den Spätnachmittagstunden des Freitag im Gebiet der Reviergruppe IV der Untergruppe VI des Reichsluftschutzbundes durchgeführt. Eben war das Warnungszeichen gegeben worden, als in den zum Uebungsgebiet gehörenden Straßenzügen völlige Ruhe eintrat, die nur gelegentlich unterbrochen wurde durch den Einschlag imitierter Bomben. Die Bevölkerung war gleich in die Schutzräume geeilt, die sich, wie eine Besichtigung ergab, durchweg im ordnungsgemäßen Zustand befanden. Auf Böden stiegen wir, wo wir Frauen auf den ihnen für den Ernstfall zugewiesenen Posten vorfanden und die auf Fragen über ihr Verhalten bei Eintritt eines bestimmten Gefahrenmoments klare Antworten zu geben wußten. Daß man sich des Ernstes, der diesen Einsatzübungen zuzusprechen ist, durchaus bewußt ist, und weiß, daß es sich um keine Spielerei handelt, sondern um auf den Ernstfall zugeschnittene Uebungen, bewiesen unsere kurzen Besuche in den Schutzräumen, in denen man alle Vorbereitungen zur Begegnung aller aus einem tatsächlichen Luftangriff möglicherweise auftretenden Gefahrenmomenten getroffen hatte. In den von Helfern des Reichsluftschutzbundes für alle von Neugierde getriebenen Kindern und Erwachsenen abgesperrten Straßen zeigten indes die Luftschutzgemeinschaften, daß sie sehr wohl in der Lage sind, wo es not tut, helfend einzugreifen. Eben gerufen, waren sie zur Stelle, begannen sie mit den verschiedensten sich gegen alle möglichen Schäden richtenden Maßnahmen. Klappte es auch manchmal nicht so, wie man es gewünscht hätte, weil vielleicht nicht die richtige Frau am richtigen Platze stand, so vermochte man doch festzustellen, daß sie alle guten Willens waren. Und darauf kommt es nicht zuletzt auch an. Wenn wir abschließend feststellen, daß die Disziplin der im Uebungsgebiet wohnenden Bevölkerung sehr gut war und die von den Selbstschutzkräften gegen die verschiedensten Gefahrenherde getroffenen Maßnahmen schnell und tatkräftig durchgeführt wurden, so tun wir das um so lieber, als wir auch ehrlicherweise darauf hinweisen müssen, daß in diesen von kinderreichen Familien bewohnten Straßenzügen ein so vorbildlicher Verlauf der Einsatzübung kaum erwartet worden war. und so das Gesetz der unsterblichen Kameradschaft zu erfüllen. Kreisobmann der Deutschen Arbeitsfront, Parteigenosse Poganatz, betonte, daß die politische Ausrichtung sowohl für den einen als auch für den anderen Volksgenossen gelte. Er hob hervor, daß es nur eine politische Ausrichtung gebe, ob für den Kumpel oder den Angehörigen eines anderen Berufes. Sie kenne nur fanatische Nationalsozialisten und treue Sozialisten. Alle Volksgenossen hätten die gleichen Aufgaben im Vierjahresplan bekommen. Im neuen Deutschland gebe es keinen Menschen mehr, der sich, gleich auf welchem Platze er stehe, der großen Kampfgemeinschaft entziehen könne. Wir greifen an Im Blickfeld des Vierjahresplanes Die stark besuchte Großkundgebung der Ortsgruppe Südost im großen Saal der Kronenburg stand unter dem Motto„Wir greifen an“ mit den großen Aufgaben, die der Führer im zweiten Vierjahresplan dem deutschen Volke stellte. Nach kurzen Einleitungsworten des Ortsgruppenleiters Parteigenossen Meyer wußte der Redner des Abends. Parteigenosse Helmuth Keller von der Reichspropagandaleitung Berlin, durch seine lebendigen Ausführungen über den neuen Kampf, der uns nun auch freimachen soll von der Rohstoffeinfuhr, zu fesseln. Ein kurzer Rückblick auf die Leistungen des ersten Vierjahresplanes, die einen unerhörten Sieg des deutschen Volkes ausmachten, denn sie wurden ja erfüllt durch die vom Führer vorgenommene Mobilisierung der Energien des Volkes, stellte die wichtigsten Entscheidungen in den Vordergrund. Fleiß und Opfer werden auch den zweiten Vierjahresplan gelingen lassen, damit wir unter der Devise: „Die Wirtschaft muß Diener des Volkes sein und die Arbeit weist ihren Ansatz an“, uns weitgehendst freimachen in der Rohstoffversorgung. Der Redner zeigte ein weißes Zeugläppchen, das, so unscheinbar es auch schien, ein Dokument deutscher Intelligenz war, denn dieser Stoff wurde aus Kohle gewonnen, die reichlich im Schoß unserer Muttererde ruht. Frei werden wir auch auf dem Gebiete der Benzinversorgung werden, die Ernährungsfrage wird gelöst. Der Kampf gegen den Verderb wird zunächst durch die Sammlung der Küchenabfälle helfen, dem Staat eine Million Schweine zu ernähren und damit die Selbstversorgung zu sichern. Nicht zuletzt gilt der Vierjahresplan der Erziehung der Volksaenossen und Volksgenossinnen. Pflicht für jeden aber ist der tätige Einsatz in jeder Beziehung. Gauleiter=Stellvertreter Parteigenosse Better spricht in der Kundgebung der NSDAp., Ortsgruppe Dortmund-Huckarde Der Gauleiter-Stellvertreter, der den Huckardern schon während der Kampfzeit in mehreren Versammlungen den Glauben an den Führer und Deutschland predigte und dadurch vielen den Anlaß gab, Adolf Hitler zu folgen, wird in seiner Rede bei der Kundgebung der Ortsgruppe Huckarde am 13. Dezember, um 20 Uhr, im Saale Hülle in Huckarde alle wichtigen politischen Tagesfragen behandeln. Es ist hier allen Volksgenossen und Volksgenossinnen die beste Möglichkeit gegeben, aus berufenem Munde gerade über den Vierjahresplan gründliche Aufklärung zu erhalten. Der Besuch dieser Veranstaltung wird daher nochmals dringend empfohlen. Für die Parteigenossen und Angehörige der Gliederungen ist es selbstverständlich, restlos keilzunehmen. Bemerkt sei noch, daß die Kreiskapelle der NSDAP., Dortmund, bereits ab 19 Uhr konzertiert. 12. Dezember 1936 Folge 339 Der Einsatz der Müllabfuhr Betriebsappell derer, die auch Opfer bringen für das Gelingen der Dortmunder Abfallsammlung gendortmunder Straße verwechselt, die sich früher Oespeler Straße nannte. Ebenso wird Versammlung der Arbeiter und Angestellten des städtischen Fuhrparks, der Müll- sich früher Bespen.###g. aunme. Ebenso wirt abfuhr und der Straßenreinigung im großen die Oespeler Straße vielfach mit der Oespeler Saal der„Körnerhalle" wurde durch flottesvvorfstraße verwechselt. Gänzlich unbekannt Marschmusik der Betriebskapelle der Dort= i“„svel ist, die Veitstraße, welche oberhalb obmonm Vortoigr. Pogastatz sprach iun Fersles s hr Kag Vie c.sher st bet aiten Lor. Worten über den Sinn des Viersahres= es. die versteit im Oepeler Besten liegen, die plans und über die Aufgaben, die in der Straße„Am Schultenhof“ und die OverSonderaktion„Kampf dem Verderb“ den Ar=lhofstraße. Letztere verbindet Oesvel mit dem beitern der Müllabfuhr zugeteilt worden sind. Ortsteil Marten. In Marten sind es die FerDem Gaugebiet Westfalen=Süd und der größ=1%17 ndstraße(eine Seitenstraße der Overhoften Gaustadt Dortmund fallen hierbei besondere Aufgaben zu; denn die hier gewonnenen Erfahrungen sollen später für das gesamte Reichsgebiet ausgenutzt werden, zum Vorteil des ganzen Volkes. Neben der HJ fällt bei der für Dortmund durchzuführenden Sammlung von Küchen abfällen der Müllabfuhr das großte Maß an Arbeit zu. Und da kommt es darauf an, daß jeder den notwendigen Idealismus aufzubringen weiß, daß jeder Mit=sind ven r.#enr. unsgelauft worden. Der zuarbeiter der Müllabfuhr weiß: diese Arbeit ist künftige Friedhof wird sich bis an die Straße„In wienst am deutschen Vaterland, diese zusätzliche der Oeverscheidt“, den sogenannten„Schwarzen Arbeit ist Opfer für die Gesamtheit des Volkes. Weg erstrecken. Wir lassen uns von keinem Volk der Welt auf die Knie zwingen. Um aber in diesen straße) und die Straße„In der Meile". die weniger bekannt sein dürften. In Kley ist es die Straße„Am Zitter“, die nur mit Mühe gefunden werden kann. Gespel Erweiterung des evangelischen Friedhofes. In Anbetracht der steigenden Einwohnerzahl des Ortsteils Oespel soll der evangelische Friedhof erweitert werden. Die an den Friedhof grenzenden Ländereien(es handelt sich um mehrere Morgen) sind von der Stadt aufgekauft worden. Der zuschwierigen Zeiten bestehen, um in diesem harten Kampf Sieger bleiben zu können, ist die freudige Einsatzbereitschaft jedes einzelnen und die Einheit der organisierten deutschen oolz kann uno wird jeden dörfchen, fernab vom Verkehrsgetriebe lie= still der von sich später wird behaupten und einsam. Die Straße„Steinsweg“, die bereits ronnen, Mithelfer gewesen zu sein, als es galt. an der evangelischen Kirche in Oespel beginnt, führt den Vierjahresplan des deutschen Volkes sieg= durch die Siedlung und wird somit zur HauptOespel— noch einmal so groß. Ein ansehnliches „Städtchen“ ist dieses Bauerndorf Oespel geworden, seitdem die Gemeinnützige Bau=AG.„Hellweg“ Dortmund die große, 117 Eigenheime zählende Siedlung hier errichtete. Saubere Straßen führen jetzt durch den Siedlungsabschnitt, der von schmucken Anlagen eingefaßt ist. Es ist ein Musterreich durchzuführen! Bekanntmachung der Straßenbahn. Am Sonntag. dem 13. Dezember 1936(geschäftsfreier Sonntag), wird auf der Linie 7 versuchsweise zwischen ußbaumweg und Rennbahn ein Pendelverkehr eingerichtet und zwar: ab Nußbaumweg: 13.28, 13.43 13.58, 14.13, 14.28 usw. bis 19.13 Uhr; ab Rennbahn: 13.34, 13.49, 14.04, 14.19, 14.34 usw. bis 19.10 Uhr. Kameradschaftsappell im Reichstreubund ehem. Berufssoldaten des Standortes Dortmund, finde: am Sonnabend, 12. Dezember, 20 Uhr, im Bürgerhaus, I. Kampstr., statt. Verbandsführer, Kamerad Schulze, wird über die Neuordnung der Zivilversorgung sprechen. Ehemalige Annaburger. Für die Kameraden aus Dortmund und mon 20 Uhr im Lokal Gewerbeverein, Dortmund, Kuh straße(am Stadttheater). Jeder Annaburger ist herzlich willkommen. straße des Siedlungsabschnittes. Es sind noch eine Reihe von Nebenstraßen angelegt worden. die jedoch erst noch ihre Namen erhalten. Mit diesen 117 Eigenheimen, die nunmerr alle bezogen worden sind, hat sich das Bauerndorf Oespel um das Doppelte vergrößert. Der große Tag des Dortmunder Lustsports Ein einzigartiges und wohl nie wieder kehrendes Ereignis bringt der morgige Sonn tag bei der Ortsgruppe Dortmund des Deutschen Luftsportverbandes. Nicht weniger als 17 Segelflugzeuge und ein Flugzeugtransport wagen erhalten bei einer feierlichen Kund gebung auf dem Hansaplatz die Taufe. Wie schon mitgeteilt wurde, erhalten die Segelflugzeuge zum größten Teil die Namen toter Fliegerhelden. Wir finden unter ihnen die folgenden: Erwin Böhme, Oskar Brand, Albert Dünker, Willi Guthoff, Heinrich Gontermann, Luise Hoffmann, Richard Teigeler, Ferdinand Schulz, Rudolf Weber, General Wever, Kurt Wintgens, Ernst Wortmann, Franz Wagner und Willi Volbracht. Die weiteren Maschinen sollen heißen: Arbeitskame rad, Dortmund, Osning. Der große Transportwagen, den Segelfliegersturmführer Engel konstruiert hat, wird ebenfalls unter dem Namen „Dortmund“, seine Fahrten durch deutsche Lande machen. Zu den Flugzeugen, die von morgen ab Nachwelt überliefern, gesellen sich als Paten Männer der Bewegung, Männer, die an verantwortlicher Stelle im neuen Deutschland tehen. Die Feier auf dem Hansaplatz beginnt am Sonntagvormittag um 11 Uhr. Die Taufrede hält Kreisleiter Hesseldieck und nach der eierlichen Taufe wird Landesgruppenführer Oberstleutnant Witte das Wort ergreifen. Es wird nicht nur der Deutsche Luftsportverband mit seinen sämtlichen Stürmen und den Luftportscharen der HI vertreten sein, auch die Partei und ihre Gliederungen und Formationen entsenden Ehrenabteilungen, wie auch die Wehrmacht, Heer und Luftwaffe, an Ort und Stelle ist. Es ergeht an die Bevölkerung die Bitte, das große Ereignis auch durch persönlichen Besuch auszuzeichnen und so zu dokumentieren, daß der Deutsche Luftsportverband und seine Arbeit in Dortmund in den weitesten Kreisen der Volksgenossen die Anerkennung findet, die seiner Bedeutung entspricht. Aus Körde und den südlichen Vororten hörde Aus Hörder Kriegerkameradschaften. Einen Kameradschaftsappell mit Filmvorführung veranstaltete die Gardekameradschaft im Deutschen Haus. Vor Eintritt in die eigentliche Feier ehrte Kameradschaftsführer Silbersiepe den Kameraden Helmdach und Frau, die ihre goldene Hochzeit begehen konnten. Dann sprach der Landespropagandnobmann des Kyffhäuserbundes, Oberstleutnant Endres(Dortmund), einführende Höchsten Worte zu der Filmvorführung. Zur Vorführung! gelangten die Filme:„150 Jahre Kyffhäuserbund",] Taube Meisner hielt ganz der Feier entsprechende Vorlesungen. Ein gemeinschaftliches Kaffeetrinken leitete zur Verlosung über, die viel Freude bereitete. Man nahm davon Kenntnis, daß zukünftig die Heimabende genannter Fachgruppe an jedem zweiten Mittwoch im Monat bei Stümpel stattfinden. Zu diesen Heimabenden sind alle Hausgehilsinnen, auch die der Deutschen Arbeitsfront als Mitglied noch nicht angehören, willkommen. Weihe der Bundesfahnen in Berlin" und der Kulturfilm„Kyffhäuser". Kameradschaftsführer Silbersiepe verbreitete sich in längeren Ausführungen über die Bedeutung des Kyffhäuserbundes. Anschließend fand ein kameradschaftliches Beisammensein statt, das von Musikdarbietungen umrahmt wurde. Die Artilleriekameradschaft Hörde beging im Stiftshof zu Ehren der Schutzpatronin der Artillerie eine Barbarafeier. Nach einem gutgesprochenen von morgen ab Prolog begrüßte der Kameradschaftsführer Dölle Ai# eridonan. haf Ek 4 die Namen deutscher Helden einmal mehr der i.“ Frlchzctenen. Eine besondere Ehrung wurde schei Heiven emnia mehr der ffür 25jährige und 50jährige Mitgliedschaft den Kameraden H. Gerdau und H. Quest zuteil. Kamerad Grunicke fand ehrende Worte für diese treuen Kameraden und überreichte diesen die silberne bzw. goldene Nadel des Deutschen Reichskriegerbundes(Kyffhäuser). Musik= und Gesangdarbietungen, gemeinschaftliche Lieder und Vorträge verschiedener Art sorgten für eine ausgezeichnete Unterhaltung. Der während der Feier erschienene Nikolaus erfreute die Anwesenden durch Ueberreichung schöner Gaben. Erfolgreiche Imker auf der Reichskleintierschau. Auf der in diesen Tagen in Essen stattgefundenen Reichskleintierschau erzielte die Imkerfachgruppe Hörde für ausgestellten Honig gute Erfolge. Die Imker August Kumpmann(Hombruch) und Fritz Witte Preis. (Wellinghofen) erhielten je einen ersten Adventsfeier der Fachgruppe Hausgehilfen der DAF. Eine eindrucksvolle Adventsfeier beging im Lokale Stümpel die Fachgruppe Hausgehilfen der Deutschen Arbeitsfront. Recht geschmackvoll war der Raum ausgestaltet. Auf den mit Tannengrün bedeckten Tischen leuchteten die Adventskerzen. Ein gemeinsam gesungenes vorweihnachtliches Lied leitete die Feier ein. Ortsfachgruppenwalterin Fast eine halbe Million Mark Kinderbeihilfe gewährt Ein Jahr einmalige Kinderbeihilfen in Dortmund Seit Erscheinen der reichsgesetzlichen Be stimmungen über die Gewährung von ein mund und der weiteren Umgebung ist die au= maligen Kinderbeihilfen vom September und atliche Zusammenkunft am 12. Dezember um Oktober 1935 sind bis zum 30. Nonember d. I insgesamt 3892 Anträge beim Städt. Wohlfahrtsamt eingegangen. Nach dem Erlaß des Reichsfinanzministers konnten zunächst nur die vororinglichen Anträge bearbeitet werden, worunter in erster Linie die Fälle der Familien mit 6 und mehr Kindern unter 16 Jahren zu verstehen waren, falls auf Grund des Einkommens dem Antragsteller eine besondere Bedürftigkeit zuerkannt war. Dann wurden die Familien mit 5 Kindern bis zu einem Einkommen von 200 Mk. mtl. berücksichtigt. Die Bearbeitung der Anträge der Familien mit 4 Kindern, soweit der Antragsteller erwerbslos ist oder sein Einkommen den Betrag von 150 Mark mtl. nicht übersteigt, erfolgt seit einigen Monaten. Da die Zahl der Familien mit 4 Kindern sehr groß ist, nimmt auch die Erledigung dieser Anträge sehr viel Zeit in Anspruch. Es ist daher zwecklos. wegen Beschleunigung der Anträge beim Wohlfahrtsamt oder bei anderen Stellen vorstellig zu werden. Die Anträge werden in der Reihenfolge bearbeitet, wie sie beim Wohlfahrtsamt gestellt worden sind. Nach diesen vordringlichen Anträgen werden erst die Fälle der Familien mit fünf und mehr Kindern, soweit ihr Einkommen den Monatsbetrag von 200 Mark überschreitet, und dann zum Schluß die Anträge der Familien mit vier Kindern, deren Einkommen höher als 150 Mark monatlich ist, geprüft werden können. In diesen letzten Fällen ist jedoch Bedingung, daß die Antragsteller nach ihren zeitigen Einkommens= und Vermögensverhältnissen nicht in der Lage sind, die zur Einrichtung des Rund um Lütgendortmund Lütgendortmund Die Ehrenmale des Dortmunder Westens. Fast in jedem Ortsteil des Dortmunder Westens erhebt sich in wuchtiger Größe ein Ebrenmal, das die unzähligen Gefallenen des Ortes nennt. Zu den schönsten bisher im Westen errichteten Denkmalsanlagen gehören unzweifelhaft das Somborner und Martener Ehrenmal. Mit dem heroischen Standbild und der wundervollen Anlage steht das Somborner Ehrenmal an der Spitze. Auch das Martener Ehrenmal, das erst vor kurzem eingeweiht wurde, ist mit seinen beiden sinnvollen Reliefs ein wundervolles Gebilde. Nur ist seine Lage nicht besonders gut. Doch, der Wunsch der Martener, das Denkmal höher zu legen und eine schöne Anlage zu schaffen, ist bereits durchgedrungen. Der Ortsteil Oespel erhält im kommenden Jahr ebenfalls ein Ehrenmal. Das Mo“ soll am Eingang des Dorney=Stadtwaldes errichtet werden. Unbekannte Straßen und ihre Namen. Es gibt im Dortmunder Westen noch manche Straße, die selbst dem eingesessensten Bürger unbekannt ist. In Lütgendortmund ist es vor allem die Bleichstraße, die ziemlich abseits liegt und wenig bekannt ist. Ebenso versteckt liegt die Herthastraße. Oft miteinander verwechselt werden die Westermannstraße und die Westricher Straße, die sich an dem Sparkassengebäude in Lütgendortmund schneiden. In Oespel ist es vor allem die Oespeler Straße. die sehr oft Irrtümer hervorruft. Sie wird noch vielfach mit der Lütaushalts notwendil In begenstände aus eige„Betrage von 3690 Mark bewilligt worden, so naschaf=5 sich der Gesamtbetrag der einmaligen Beihilfen für kinderreiche Familien auf 470 030 Mark beläuft. Die Bedeutung dieser reichsgesetzlichen Hilfsmaßnahmen kommt erst dann richtig zum Ausdruck, wenn man bedenkt, daß bis jetzt durch die einmaligen Beihilfen 6905 Kindern bessere Lebensbedingungen geschaffen worden sind. Bekanntlich sind für jedes Kind unter 18 Jahren bisher nur Beihilfen bis zu 70.— RM. gewährt worden. Die Bewilligung des Restbetrages bis 100.— RM. je Kind wird erst dann stattfinden, wenn zunächst alle Anträge der kinderreichen Familien einmal berücksichtigt worden sind und der Minister hierfür Mittel bereitgestellt hat. Der Gesamtbetrag der einmaligen Kinderbeihilfen kann sofort gewährt werden, wenn die Beihilfen zur Finanzierung einer Kleinsiedlung verwendet werden sollen. In letzter Zeit gehen zahlreiche Anträge der Familien mit drei Kindern unter 16 Jahren ein, die aber zum größten Teil zurückgewiesen werden mußten. Derartige Anträge, über die nach Stellungnahme des Wohlfahrtsamtes die Finanzämter entscheiden, haben nur Aussicht auf Erfolg, wenn 1. eine alleinstehende Frau für drei Kinder unter 16 Jahren zu sorgen hat; ein Unterhaltsverpflichteter, der aus nen Mitteln zu beschaffen Bis Ende November dieses Jahres wurden 3009 Anträge in Bearbeitung genommen Demnach warten noch 883 Fälle auf ihre Erledigung. Von den bearbeiteten Anträgen mußten bis zum genannten Zeitpunkt 409 Fälle abgelehnt werden, weil eine der fünf vorge schriebenen Voraussetzungen nicht erfüllt wurde. Unter den abgelehnten Anträgen befinden sich allein 109 Fälle wegen Erbkrankheiten in der Familie und 99 Fälle wegen schlechten Leumunds und Vorlebens der Antragsteller. 1948 Anträge konnten dagegen befürwortend an die Dortmunder Finanzämter weitergegeben werden. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Reichsmittel sind bis jetzt 1271 Anträge mit insgesamt 466340 Mark in Bedarfsdeckungsscheinen der Kinderbeihilfen durch die Dortmunder Finanzämter ausgezahlt worden. Die Bewilligungen verteilen sich auf die einzelnen Familien wie folgt: 5 Familien mit 10 Kindern mit Taubenausstellung auf dem Höchsten. Im Lokal Overkamp veranstaltete der Brieftaubenzuchtverein„Gut Flug“, Höchsten, eine Schlagausstellung, die von vielen Zuchtfreunden beschickt war. Als Preisrichter amtierte Zuchtfreund Kötting, Witten, der seine Aufgabe gewissenhaft ausführte. Er konnte in folgenden Klassen den Züchtern Preise zuerkennen: Klasse la Alte Vögel: 1. Bork, 2. Bier, 3. Butterweeck, 4. Butterweck, 5. Bier, 6. Bork, 7. Bork und 8. Baumüller; Klasse lb Alte Tauben: 1. Butterweck, 2. Hofeditz, 8. Hofeditz, 4. Bier, 5. Overkamp, 6. Hofeditz. 7. Overkamp; Klasse lla Junge Vögel: 1. Baumüller, 2. Butterweck, 8. Bier, 4. Bork, 5. Baumüller, 6. Baumüller, 7. und 8. Overkamp; Klasse llb Junge Tauben: 1. Hofeditz, 2. Hofeditz, 3. Overkamp, 4. Baumüller, 5. Overkamp. Der Ausstellung, die sich eines regen Besuches erfreute, war ein Preisschießen angegliedert. Sctalsa8 düch Trreide Breslau, die Stadt des 12. Sängerbundsfestes Unter diesem Titel läuft Sonntag, dem 13. Dezember, um 11 Uhr im Capitol, Hansastraße, ein Werbefilm mit gesanglichen Darbietungen. Der Männerchor Hüttenverein(Union) ist mit der Durchführung dieser Veranstaltung beauftragt. Es spricht ein Vertreter des Sängergaues Schlesien und wahrscheinlich der Bundes= und Gauführer Parteigenosse Meister aus Herne. Für die deutschen Sangesbrüder müßte Sonntagmorgen die Parole lauten:„Auf ins Capitol!“ Einlaßkarten zum Preise von 0,25 RM. sind in den Verkaufsstellen der NSG„Kraft durch Freude" zu haben. Achtung für Westerfilde=Bodelschwingh Ein bunter Abend in W.=Bodelschwingh Mit dieser Veranstaltung, welche am kommenden Montag 20 Uhr im Saale Bergmann, Bodelschwingher Str., beginnt, bietet„Kraft durch Freude" etwas ganz Besonderes. In den Geschwistern Weimer, der jugendlichen Goldy Weimer und ihren beiden Brüdern, welche diesen Abend gestalten. tritt ein Trio auf, das ein ganz großes Können unter Beweis stellen wird. Wo diese drei Musikaltalente ihre verblüffende Fertigkeit, sei es nun auf dem Akkordion, Saxophon oder Xylophon, durch frisch,fröhliche Lieder oder durch die Walzertake des Rollschuhtanzes zeigen, kennt die Begeisterung der Zuhörer keine Grenzen. Eintrittskarten für die Veranstaltung zum Preise von 40 Pfg. sind in den kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen und beim„KdF“=Orts= und den Betriebswarten zu haben. Achtung für Wintersportler! Das ganze Sauerland meldet günstige Sportmöglichkeit. Darum fährt„KdF“ neben der Wnterbergfahrt auch nach Meinerzhagen. Der Preis für die Hin= und Rückfahrt beträgt 2,40 Mk. Anmeldungen müssen sofort in den Verkaufsstellen Wißstraße 32 und Münsterstraße 88½ getätigt werden. Ab morgen werden die Wettermeldungen der Wintersportgebiete durch Aushang in den Verkaufsstellen bekanntgegeben. 9 7 6 5 4 3 3 300 Mk. 7 650 30 810 58 570 145 180 129000 88 680 3 150 2. (Vom Minister besonders genehmigte Anträge.) Hiervon entfallen allein auf den Monat Oktober 265 Anträge mit 90 270 Mark. Außerdem sind in 54 Fällen bei der Geburt eines weiteren Kindes einmalige Kinderbeihilfen im Heute Luftschutzmahnmalübergabe auf dem Marktplatz in Dortmund-Hombruch! . Ingenieur Stein aus Hombruch hat dem dem Erwerbsleben ausgeschieden ist und Reichsluftschutzbund ein Luftschutzmahnmal in für den Lebensunterhalt seiner Familie der Form einer Fliegerbombenattrappe gelediglich auf eine Rente aus der Sozial=]schenkt. Die öffentliche Uebernahme durch den versicherung oder auf eine Kriegs=[RLB erfolgt heute um 20 Uhr. Es sprechen beschädigtenrente angewiesen ist, für hierzu Männer der Partei und des RLB. Die drei Kinder zu sorgen hat.[Volksgenossen von Hombruch, Barop und Antragsteller mit drei Kindern, die in Ar=] Kirchhörde zeigen durch ihre Teilnahme am beit stehen oder erwerbslos sind, können nicht Uebernahmeakt, daß sie die dringende Notberücksichtigt werden. wendigkeit des Luftschutzes erkannt haben. Hochschule für Lehrerbildung Collegium musicum In welch großzügiger Weise heute an den Ausbildungsanstalten des Nachwuchses der Lehrerschaft auch die Musik gepflegt wird, bewies der schöne Abend, den das„Collegium musicum“, ein aus den Studierenden der hiesigen Hochschule für Lehrerbildung zusammengesetztes stattliches Streichorchester, im Festsaal der Anstalt gab. Professor Schaun, der sein wohldiszipliniertes und sauber spielendes Collegium musicum fest in der Hand hatte, gab an Hand dreier klassischer Meisterwerke einen interessanten Ausschnitt aus der Entwicklung dieser Formen. Zur Einleitung hörte man Trio Sonate g=moll von Giovanni Batista Sammartini(1704—1774), jenes bedeutenden italienischen Meisters, Organist an Mailänder Kirchen und Kapellmeister am Nonnenkloster Santa Maria Maddalena, der als einer der ersten Vorgänger Haydns in der Entwicklung der neueren Orchester= und Kammermusikkomposition gilt. Musikhistorisch ist Sammartinis Name sonderlich deshalb bemerkenswert, da er der Lehrer Glucks war. Das gebotene Werk ist trotz aller Einfachheit der Struktur doch recht einfallreich; seine saubere Wiedergabe wurde von der Hörerschaft herzlich begrüßt. Dann aber hörte man einen der Größten jener Tage: Georg Friedrich Haendel mit „Concerto Grosso G=Dur", wobei das Solo Trio trefflich besetzt war mit musikalischen Lehrkräften der Anstalt, den Herren Theo Erpenbach, Beisenherz und Schöner. Professor Schaun brachte das herrliche Werk Haendels mit großem Schwung heraus, so daß der große Beifall der Hörer wohlbegründet war. Es wäre ernsthaft anzuregen, daß KDF es in die Hand nehmen möchte, die hier geleistete große Arbeit weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Gerade dem einfachen Mann könnte man an Hand dieser noch so einfachen und durchsichtigen Formen, die hier bei Haendel mit so glänzendem und geradezu volkstümlichem Inhalt erfüllt sind, einen Zugang verschaffen zum Verständnis der Wunderwelt des Orchesters, die ihm bei der verwirrenden Fülle der Tonquellen des modernen Orchesters zunächst ein Buch mit sieben Siegeln ist. Den Beschluß machte dann ein Orchestertrio C=Dur von Johann Wenzel Anton Stamitz, seinerzeit berühmter Violinist, gest. 1761 zu Mannheim, wo er zuletzt eine große Zierde der damals auf der Höhe ihrer Bedeutung stehenden kurfürstlichen Kapelle war. Das sehr interessante Werk, das nach Haendels Konzert allerdings keine Steigerung mehr bringen konnte, gibt inhaltlich mehr als der Name sagt; denn hier sind die Formen bereits zur typischen Sinfonie ausgeweitet.— Der Dirigent und seine wackeren Mannen wurden ob der prächtigen Wiedergabe auch dieses Werkes mit reichem Beifall ausgezeichnet. Fr. de Fries. Musikschule Lia Lüdemann Die Kleinsten bei frohem Spiel Wenn die kleinen Musikanten sonst im Jahr vielleicht manchmal mit etwas gemischten Gefühlen zur Musikstunde kommen, so erschienen sie doch diesmal mit strahlenden Gesichtern zu der kleinen Feierstunde im Saale der Musikschule, zumal St. Nikolaus nebst Begleiter Ruprecht ihr Erscheinen zu gesagt hatten und gewiß nicht mit leerer Hand kommen würden. Zuerst wurde natürlich den für eine rechte Feststimmung bei Kindern unerläßlichen Kuchenvorräten auf der geschmückten Kaffeetafel ganz energisch und bestimmt erfolgreich zu Leibe gerückt. Nach dieser Stärkung ging es dann an die „Arbeit". Frisch und fröhlich wurde musiziert; alle gaben sich die größte Mühe, denn man mußte doch den Eltern, die auch mitgekommen waren, zeigen, was man kann, und überdies konnte der Nikolaus schon hinter der Tür stehen und mit gestrengem Ohre lauschen. Da spielte u. a. Wolfgang Sturm auf dem Klavier„Drunten im Unterland", was ihm gut gelang. Auch Fredi Repp fühlte sich am Klavier bei dem Stück„Müllerin" recht sicher, desgleichen Margret Thiele, die die„Frohe Fahrt“ spielte. Heinz Brach und Hans Sasse hatten fleißig an einem Ländler geübt, den sie im Duett auf der Violine brachten, ebenso spielten in gutem Einklang Hans Sasse und Anneliese Reiter ein Violin=Duett. Dann kam endlich der langersehnte Augenblick: Nikolaus erschien mit Gefolge. Mit den Geschenken ließ er freilich sehr zum Schrecken der Kleinen einige Zeit auf sich warten, denn erst wollte auch er einmal etwas hören. Als er sich dann schließlich persönlich überzeugt hatte, daß alle fleißig geübt hatten, erfüllte sich der Hauptzweck seines Kommens: große Tüten wanderten in die kleinen Händchen. Die Rute hatte glücklicherweise einen freien Nachmittag. Ein Liedchen wurde noch gemeinsam gesungen, und dann begann die feierliche Eröffnung der— Tüten. Karl Voss, Stadttheater Dortmund Das Weihnachtsmärchen im Spiegel der Presse „Brüder hen und Schwesterchen“, die Bearbeitung des allvertrauten Grimmschen Märchens von Trude Wehe ist die Gabe des Stadttheaters für die Kinderwelt zui diesjährigen Weihnachtsfest. Der Erfolg, den das Theater damit erzielt hat, spiegelt sich am besten in den Berichten der Presse über die Erstaufführung wieder. „... So schöne Stunden gibt es im Dortmunder Stadttheater nur einmal im Jahr, und das Jauchzen der Kleinen ist die herrlichste Musik des reinen Kinderglücks, die man sich denken kann. Mit heißen Bäckchen krabbeln sie nach Schluß der Vorstellung in ihre Mäntel und schwatzen bis tief in den Abend hinein von dem Erlebten...“ „... Das diesjährige Weihnachtsmärchen übertrifft die der Vorjahre bedeutend und wird nach dem Erfolg der Erstaufführung am Nikolaustage, die ein ausverkauftes Haus sah, ein gern besuchter Mittelpunkt des Winterprogramms des Dortmunder Stadttheaters sein...“ „... Trude Wehe hat es gut gemacht mit dieser Bearbeitung des schönen Grimm=Märchens. Sie hat sehr genau gewußt, was den Kleinen Freude macht und was sie fesseln kann...“ So ist denn eine aufregende Gschichte geworden aus diesem Märchen, und die Kinder nehmen von ihm mehr mit nach Haus an inneren Erlebnissen als von manchen früher gebotenen Weihnachtsvorstellungen H. A. Schroeder ließ keine Möglichkeit aus, mit bunten Theatereinfällen in eine farbig schöne Märchenwelt einzuführen, die diesmal sogar von vielen lebenden Tieren bevölkert war.“ Wann wird das Märchen gespielt? Heute (Samstag) 15.30 Uhr(zu dieser Vorstellung sind noch Karten jeder Platzgattung zu haben) und Sonntag 15 Uhr. In der nächsten Woche ebenfalls Samstag(19. Dezember und Sonntag(20. Dezember), jeweils 15 Uhr. Es gelten die kleinen Märchenpreise für Erwachsene und Kinder. Heute(Sonnabend) 20 Uhr Gerhart Hauptmanns Diebeskomödie„Der Bibervelz“ zum zehnten Male in der erfolgreichen Neueinstudierung Hermann Albert Schroeders mit Elinor von Wallerstain als Mutter Wolffen, Wilhelm Hoenselaars als Amtsvorsteher von Wehrhahn und den übrigen Mitwirkenden der Premiere. Sonntag Lichtbilder=Vortrag im Museum am Istwall. ais letzte Veranstaltung des Museums vor Weihnachten wird die Vortragsreihe„Wohnung und Hausrat der deutschen Vorzeit" fortgesetzt. An zahlreichen Lichtbildern wird die Kultur der Bronzeseit erläutert. Diese Periode ist für die kulturelle Entwicklung Deutschlands in vorgeschichtlicher Zeit hesonders wichtig, da in ihr zum ersten Male die Germanen in unserer engeren Heimat auftreten. daef Dde Klsbrecheg. u 11.30 Uhr. Die Verantwortlich für Groß-Dortmund und Umgebung: Vrefhaus in Dortmung Geschäftliches (Ohne Verantwortung der Schriftleitung) Fischer Hettlage. Dortmund. hat heutigen Ausgabe ein Werbeblatt beigett tet sein möchte. der Werbeblatt beigefügt, das beach A Castrop-Rauxel im Licht heute beginnt die Weihnachtswerbung Castrop-Rauxel. Am heutigen Samstag be ginnt in unserer Stadt die Weihnachtswerbung, die, wie auch im Vorjahre, von der hiesigen Ortsgruppe der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel in Verbindung mit der Stadtverwaltung durchgeführt wird. Sie dauert bis zum 26. Dezember. Allabendlich werden bei Eintritt der Dunkelheit an den Außenfronten der Geschäfte die Lichter an den stilisierten Tannen und an den Leisten, die mit Tannengrün verkleidet sind, erstrahlen. Es wäre wünschenswert, wenn sich noch mehr Geschäfte an dieser Weihnachtswerbung beteiligen würden, als es im vergangenen Jahre der Fall war, damit unser Stadtbild in seiner Gesamtheit ein geschlossenes, festliches Gepräge erhält. Die Unentschlossenheit und das übertriebene Festhalten an alten, längst überwundenen Gedankengangen, sollten auch bei manchem Gewerbetreibenden in Castrop=Rauxel einem fortschrittlicheren Handeln weichen. Die Stadtverwaltung ist mit gutem Beispiel vorangegangen. Am heutigen Samstag werden auf dem Altstadtmarkt, auf dem Bahnhofsvorplatz im Stadtteil Rauxel und auf dem Bülowplatz im Stadtteil Habinghorst riesige Tannen errichtet, an denen über 60 elektrische Lichter in den Abendstunden erstrahlen werden. Auch an den Zecheneingängen werden Tannenbäume errichtet, die in der Dunkelheit erleuchtet werden. Auf diese Weise erhält das äußere Bild unserer Straßen und Plätze ein vorweihnachtliches Gepräge und läßt die frohe Feststimmung der kommenden Weihnachtstage erahnen. Außerdem plant das städtische Verkehrsamt im Einvernehmen mit den hiesigen Musikzügen und Kapellen die Veranstaltung von Weihnachtskonzerten auf den großen Plätzen unter den brennenden Lichterbäumen. An alle Musikkapellen und auch Gesangvereine ergeht die Bitte, sich hierfür zur Verfügung zu stellen. Weihnachtsfreude bereiten! Aufruf zum Eintopfsonntag Castrop-Rauxel. Kreisleiter Nieper und Kreisbeauftragter des WHW, Parteigenosse Vogt, richten folgenden Aufruf an die Bevölkerung in Castrop=Rauxel:„Castrop=Rauxe= ler Volksgenosse! Das Ergebnis des 2. Eintopfsonntags, das dasjenige des ersten Sonntags noch übertroffen hat, bewies, daß der Gedanke der Volksgemeinschaft in Dir lebendig ist. Am kommenden Sonntag mußt Du beweisen, daß dieser Gedanke in Dir noch nicht verklungen ist. Der Führer sagt, daß jeder Eintopfsonntag ein Ehrentag der deutschen Nation ist und das derjenige, der sich dabei drückt, ein charakterloser Schädling unseres Volkes ist. Gerade im Weihnachtsmonat muß der Eintopfsonntag eine Angelegenheit unseres Herzens sein. Vielleicht ist es Dein Opfer, daß einem bedürftigen Volksgenossen eine ganz besondere Weihnachtsfreude bereiten hilft. Denke daran, daß zu Weihnachten allein im Kreise Herne=Castrop=Rauxel über 11000 Kinder eine Gabe erhalten werden. Muß es Dir da nicht eine selbstverständliche Pflicht sein, ein besonderes Opfer zu bringen. Die Parole für den kommenden Sonntag also lautet:„Allen Weihnachtsfreude — Dein Opfer am Eintopssonntag!“ Westhofen.(Wem gehört das Fahrrad?) Am Mittwoch früh gegen 5.30 Uhr wurde von einem Einwohner auf dem Wandhofener Weg in der Nähe des Prinzenwäldchens ein Damenfahrrad in gutem Zustande gefunden. Dabei lag noch eine Aktentasche mit Inhalt. Wie die Gegenstände dorthin gekommen sind, war nicht festzustellen. Der Eigentümer kann sich an das Polizeibüro im Amtshause wenden. Westhofen.(Nur noch vier Wohlfahrtserwerbslose.) Trotzdem die jetzige Jahreszeit für die Beschäftigungslage ungünstig ist, kann doch die erfreuliche Feststellung getroffen werden, daß die Zahl der Hilfsbedürftigen im Amte Westhofen sich weiter verringert. Es sind im ganzen Bezirk nur noch vier anerkannte Wohlfahrtserwerbslose vorhanden. Bei den sonstigen vom Wohlfahrtsamt unterstützten Personen, die zum größten Teil wegen zu hohen Alters oder anderer Umstände für eine Eingliederung in Arbeitsverhältnisse nicht mehr in Betracht kommen, handelt es sich um folgende: 51 Sozialrentner, 14 Kleinrentner, 13 nicht anerkannte Wohlfahrtserwerbslose, 6 Zusatzunterstützungsempfänger, 51 sonstige Hilfsbedürftige, 5 Pflegekinder und 4 Fälle Wochenfürsorge. Die Zahl der Hilfsbedürftigen insgesamt beträgt 148 mit 169 Angehörigen, zusammen also 317. Im Dezember vorigen Jahres stand diese Zahl im hiesigen Amte noch auf 626. Die Fürsorgeaufwendungen betrugen im November d. Is. insgesamt 6563,90 Mark. Mit einem weiteren Sinken der Wohlfahrtslasten wird gerechnet. Westhofen.(Radfahrerunfall.) Auf der Heimfahrt von seiner Arbeitsstelle begegnete dem I. H. von hier ein Kraftwagen, dessen Scheinwerfer nicht abgeblendet wurden. Dadurch kam der Radfahrer schwer zu Fall. Er erlitt eine Brustquetschung und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Westhofen.(Förderung der Kaninchenzucht.) Um die Erkenntnis der großen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Kaninchen= zucht, der Fleisch= und Fellverwertung in weitere Schichten der Bevölkerung zu tragen, haben sich die hiesigen Züchter entschlossen, am 16. und 17. Januar 1937 eine große Kaninchen=, Pelz- und Produkten=Ausstellung zu veranstalten. Es wird mit einer Beschickung von über 500 der besten Tiere gerechnet. Unna.(Eigentümer gesucht.) Gefunden wurde ein Kinderpelz, eine DamenArmbanduhr und eine Geldbörse. Meldungen im Fundbüro im Rathaus. Eröffnung der bda-werbeschau Arbeiten der Auslandsdeutschen im Heimatmuseum in Castrop-Kauxe! Castrop-Rauxel. Die BDA=Werbeschau im Städtischen Heimatmuseum, die ursprünglich schon am 2. Dezember eröffnet werden sollte, was aber infolge unvorhergesehener Schwierigkeiten nicht möglich war, wird nunmehr am heutigen Samstag um 15 Uhr eröffnet. Die Ausstellung hat den Zweck, die Bevölkerung auf unsere im Ausland für das Deutschtum schaffenden und kämpfenden Volksgenossen hinzuweisen und vor allem mit dem handwerklichen Kunstschaffen unserer Auslandsdeutschen bekannt zu machen. Es werden kunstgewerbliche Arbeiten der Deutschen aus zahlreichen auslandsdeutschen Gebieten ausgestellt. Eine Vorbesichtigung im Heimatmuseum ergab eine Fülle außerordentlich wertvoller und schöner Gebrauchsgegenstände, die zu besichtigen sich kein Volksgenosse und vor allem auch keine Volksgenossin entgehen lassen sollte. Da sind zunächst aus Tirol zu sehen: Keramikteller und=vasen, Blumenkörbe, Krüge, Wappenkrüge, Dreifüße, handgeschnitzte Stopfer und Holzwappenteller. Von fleißiger Heimarbeit zeugen die Krippenhäuschen und Krippenleuchter und eine Weihnachtskrippe mit 21 Figuren. Das Sudetenland ist vertreten mit Keramikschüsseln, Dreifüßen, Schüsseln und Tundeln aus Holz, sowie schön gearbeiteten kleinen Deckchen. Außerordentlich beachtenswerte und kostbare Arbeiten hat Siebenbürgen gesandt. Da sehen wir Tabaksbeutel aus Nappaleder, Damenhandtaschen aus feinstem, weißem Nappaleder, kunstvolle Lesezeichen, aparte Halstücher, Buchhüllen, größere und kleinere Decken, feine Einkaufstaschen, Stuhlkissenbezüge. Das wertvollste Stück stellt ein Umhangtuch dar, die von den Siebenbürger Frauen bei festlichen Anlässen getragen werden. Aus Steiermark finden wir Holzkästchen, Halstücher aus Seide, Keramikschüsseln und Aschenbecher. Die Deutschen in Lettland haben einige handgetriebene Messingleuchter gesandt. Die Werbeschau bringt somit einen kleinen, aber sehenswerten Abriß von Handarbeiten unserer deutschen Brüder und Schwestern im Ausland, die um ihr Deutschtum kämpfen und durch ihrer Hände Arbeit nur wenig Geld verdienen, das kaum zum Leben reicht. Jeder Besucher kann dazu beitragen, daß die Not dieser Auslandsdeutschen gemildert wird, indem er das eine oder andere Stück der ausgestellten Gegenstände kauft. Sie eignen sich ganz besonders als Geschenk zum Weihnachtsfest.— Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres an jedem Mittwoch und Samstag von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 10 Pfg. Schulkinder, auch in geschlossenen Klassen, zahlen je 5 Pfg. Castrop-Rauxel.(Zweite Altmetallsammlung.) Am heutigen Samstagvormittag findet im Rahmen des Vierjahresplanes durch die HI die zweite Altmetallsammlung im Kreis Herne=Castrop=Rauxel statt. Alle Volkgenossen werden gebeten, die Altmetalle bereitzuhalten und den Hitlerjungen und Pimpfen zu geben. (Schluß des redaktionellen Teils) Bestrafung wegen Steuerhinterziehung. Durch Unterwerfungsverhandlung ist der vom 3. 12. 36 Milchhändler Peter Meisberger in Dortmund, Oestermärschstr. 40 wegen Hinterziebung von Umsatzsteuer für 1932—1935 zu 1 200.— RM. und wegen Hinterziebung von Einkommensteuer für 1932—1935 zu 1 300.— RM. zusammen zu 2500.— RM Geldstrafe rechtskräftig verurteilt worden. Dortmund, den 9. Dezember 1930. Finanzamt Dortmund=Nord. Bestrafung wegen Steuerhinterziehung. Durch Unterwerfungsverhandlung vom 23. November 1936 ist der Apothekenverwalter Wilhelm Funcke, Dortmund, Kaiserstraße 97 wegen Hinterziehung von a) Einkommensteuern für 1927 bis 1935 zu 7500.— RM. b) Umsatzsteuern für 1927 bis 1935 zu 2000.— RM. zusammen: 9500.— Geldstrasen rechtskräftig verurteilt worden. Dortmund, den 8. Dezember 1936. Finanzamt Dortmund=Süd. Großkundgebung der DAF Lünen. Der Kreisleiter der NSDAp., Parteigenosse Franke, und der Kreisobmann der 023. Parteigenosse Stiller, erlassen für die am Sonntag, dem 13. Dezember, 16 Uhr, im Schützenhof stattfindende Großkundgebung der Deutschen Arbeitsfront folgenden Aufruf: „Es gehl um die Freiheit Deutschlands!“ So lautet das Thema, zu dem in obiger Kundgebung der Reichsamtsleiter der ASDAP. und Gau=Obmann der D23, Parteigenosse Ernst Stein. M. d. R., das Wort ergreift. Es gilt, an diesem Tage auch dem letzten Lünener Volksgenossen das nötige Rüstzeug zu geben, um den Kampf um die endgültige Nahrungsfreiheit Deutschlands zu bestehen. Ihr Schaffenden Grot-Lünens, die ihr in den vergangenen dreieinhalb Jahren eure Pflicht getan und euch unter teilweise großen Opfern dem Aufbauwerk unseres Führers dienstbar gemacht habt, zeigt, daß ihr gewillt seid, mit noch größerer Zähigkeit und stärkerem Willen die durch den zweiten Vierjahresplan des Führers gestellten Aufgaben zu meistern. Durch restlose Teilnahme an der Kundgebung wollen wir erneut unsere Geschlossenheit unter Beweis stellen. Die Betriebsgemeinschaften und Formationen treten um 15 Uhr auf dem Neumarkt an. Kein Politischer Leiter, DAF-Walter und kein Mitglied der Deutschen Arbeitsfront darf fehlen. An die Anlieger der Lange-, Münster-, Kappenberger= und Marktstraße ergeht die Aufforderung, durch reichen Flaggenschmuck der Häuser ihrer Freude sinnfälligen Ausdruck zu geben. Die mit Beginn des nächsten Schuljahres schulpflichtig werdenden evangelischen Kinder sind Mittwoch, den 16. Dezember 1936, oder Sonnabend, den 19. De zember 1936, vormittags zwischen 10 und 12 Uhr in der alten Marktschule und die schulpflichtig werdenden katholischen Kinder in denselben Tagen und zu denselben Stunden im Amtszimmer der Weißenburgerschule anzumelden. Auf Grund des Gesetzes über die Schulpflicht in Preußen(Schulpflichtgesetz) vom 15. Dezember 1927 beginnt die Schulpflicht mit dem 1. April 1937 für alle Kinder, die bis zum 30. Juni 1937 das sechste Lebensjahr vollenden. Kinder, die in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1937 das sechste Lebensjahr vollenden, können auf Antrag des Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Schule ausgenommen werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderliche körperliche und geistige Reise besitzen. Schwerte, den 11. Dezember 1936. Der Bürgermeister: Heute Platzkonzert auf dem Alten Markt für den Einlopssonntag Lünen. Im Rahmen der Werbung für die Sammlung der Spenden vom Eintopfgericht am morgigen dritten Eintopfsonntag veranstaltet der SA=Musikzug 217 unter Leitung des Musikzugführers Demkosky heute, um 17.30 Uhr beginnend, auf dem Alten Markte vor dem Rathaus ein einstündiges Platzkonzert. Die gerade in den Abendstunden die weihnachtlich lichtvoll gewordenen Straßen der Innenstadt belebenden Heimischen und Fremden werden sich erfreut zeigen, ihre Weihnachtseinkäufe bei flott gespielten Märschen und ewig schönen Weihnachtsweisen besorgen zu können. Sie werden sich dann bei dieser Gelegenheit auch darauf besinnen, daß morgen Eintopf gegessen wird und die sonst übliche Spende vom Eintopfgericht um einen oder mehrere Groschen höher bemessen werden muß, eingedenk der für den dritten Eintopssonntag herausgegebenen Parole: „Mehr Weihnachtsfreude kommt in jedes Haus, gibst du zum Eintopf einen Groschen mehr heraus.“ Lünen.(Filmvorführung aus dem Luftschutz.) Von den für die Ortsgruppen des Reichsluftschutzbundes in Lünen geplanten Filmvorführungen haben inzwischen die Veranstaltungen in den Stadtteilen LünenMitte und Lünen=Süd stattgefunden. Im Stadtteil Brambauer werden die Filme über die Atemgifte am Montag, 14. Dezember, um 20 Uhr, im Zentralhof vorgeführt. Breslau und seine herrliche Umgebung Tonfilmvorführung in der Aula Lünen. Heute abend um 20 Uhr findet in der Aula des hiesigen Gymnasiums die Vorführung eines wundervollen Tonfilms statt, der uns in das herrliche schlesische Land hineinführt. Breslau und seine Umgebung bildet den Grundstoff zu diesem Film. Der Film hat die Aufgabe, allen dorthin kommenden Sängern die Schönheiten dieses Landes schon jetzt lebendig vor Augen zu führen. Durch eine treffende Tonuntermalung wird dieser abendfüllende Film mithelfen, zur Erfüllung seiner Idee beizutragen. Alle Anwesenden werden begeistert diesen Tonstreifen an ihren Augen vorbeiziehen lassen und einen unterhaltenden Abend verbringen. Der Eintritt ist für jedermann frei. NS=Kulturgemeinde Lünen: Trelle. RSG„Kraft durch Freude": Grünewald. Sängerkreis Lünen: Saure. Familienchronik Silberne Hochzeit Ewald Löbbert und Frau, Maria geb. Zadrian, Lünen=Waldfreihett, Gahmener Straße 276 Wilhelm Kattwinkel und Frau, Anna geb. Blank, Dortmund=Wickede. Hohes Alter 90 Jahre: Frau Sophie Spies, Massen, Büddenberg 31 87 Jahre: Franz Krahne, Westhosen, Bahnhofstr. 9. 84 Jahre: Frau Witwe Sofie Kleine, Unna, Göringstraße 1. 80 Jahre: Johann Neumann, Dortmund=Hombruch, Evang. Altersheim. „.77 Jahre: Frau Witwe Mathilde van Hall, Unna, Kaiserstraße 85.—— Grag,„ahre: Heinrich Riebüser, Dortmund, Düstergilser-Traße; g Cbefrau Luise Beutle., Unn., Adolf. Dr. Weinert. Verdingung. Die Erd=, Chaussierungs= und Pflasterarbeiten zur teilweisen Verlegung der Remystraße und des Brünninghauserweges sollen vergeben werden. Verdingungsvordrucke können, soweit der Vorrat reicht, im Westfalenbaus, Hansastraße 11, III Obergeschoß, Zimmer 312, gegen Erstattung der Selbstkosten bezogen werden. Einreichung der verschlossenen An gebote daselbst bis zu dem am Sonn abend, dem 19. Dezember 1936 11 Uhr, stattfindenden Eröffnungstermin. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Die Vergebung unterliegt als Vergebung einer öffentlichen Stelle der Verordnung zur Ergänzung der V.O. über Preisbindungen und gegen Verteuerungen der Bedarfsdeckung vom 29. 3. 1935(R. G. Bl. 35 I. S. 488). Dortmund, den 11. Dezember 1936. Der Oberburgermeister Zwangsversteigerung! Am Mittwoch, dem 16. Dezember 1936, vormittags 11 Uhr, werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung 200 am hammerrecht bearbeitete Ruhrsandsteine versteigert. Zusammenkunft ½ Stunde vorher bei dem Wirt Siede, Westhofen. Westhosen(Wests.), d. 9. Dez. 1936. Der Vollziehungsbeamte: Heese. In dem Entschuldungsverfahren des Landwirts Ernst Schüpphaus in Massenerbeide, Krs. Unna, Kreistraße 9, wird der Entschuldungsplan des Entschuldungsamts Unna vom 16. November 1936 bestätigt und das Verfahren aufgehoben. Entschuldungsamt Unna, den 2. Dezember 1936. Weihnachts-Glocken Stand-Uhren RM 80.-, TIsch-, KUchenuhren billig nur v. Spezialhaus direkt an Arivate — Beg Zanl Kreuzstr. 18 #I Besichtigung auch Senntags gestattet. Liebe Hausfrau! Du ahnst es nicht, wie bequem es Dir gemacht wird durch den neren Kein lästiges Feueranmachen, immer warmes Wasser in der Küche, mollige Wärme u. dazu Sauberkeit, und dies alles mit der heizkräftigen Steinkohle oder Eierbriketts. 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Dezember, abends 20.15 Uhr, spricht im Saale Goertz, Klosterstraße, der bekannte Heimatforscher Rickert über„Deutsches Brauchtum in alter Zeit“. Der Männergesangverein Unna wird durch einige Lieder die Feierstunde verschönern. Volksgenossen von Unna und Umgegend, versäumt nicht, diesen hochinteressanten Vortrag, der viel Anklang finden wird, zu besuchen. Eintritts geld wird nicht erhoben. Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Unna.(Soldatenbund.) Am Sonntag, dem 13. Dezember, findet vormittags auf dem Kleinkaliberschießstand der Gaststätte Schmitz, Göringstraße, ein Uebungsschießen statt. Sämtliche Kameraden der Soldatenkameradschaft Unna sind dazu eingeladen. Unna.(Jugendliche zertrümmern Straßenbeleuchtung.) In letzter Zeit wurden mehrfach die Straßenlaternen an der Herderstraße von jugendlichen Burschen, die aus der Turnstunde in der Turnhalle der Herderschule kamen, mutwilligerweise zertrümmert. Der Kriminalpolizei gelang es jetzt, die zerstörungswütigen Zöglinge auf frischer Tat zu stellen. Sie wurden zur Anzeige gebracht Heeren.(Schwerer Verkehrsunfall.) Am Donnerstagvormittag gegen 5.30 Uhr wurde auf der Sesekebrücke an der Provinzialstraße in Werve der Motorradfahrer Sadday aus Kamen von Bergleuten, die zur Schicht gingen, im bewußtlosen Zustande neben seinem Motorrad liegend aufgefunden. Auf Anordnung des Arztes wurde der Schwerverletzte dem Kamener Krankenhaus zugeführt. Mitglieder der Sanitätskolonne, sowie der zuständige Gendarmeriebeamte waren nach dem Auffinden des Verletzten bald zur Stelle. Wie der Unfall entstanden ist, muß erst die Untersuchung ergeben. 200 Kinder putzen was weg... 2 Zentner Kartotteln, 65 Kilogramm Grünkohl und die nötige Wurst Unna. Die Aufgaben des Winterhilfswerks sind bei weitem nicht mit der Versorgung der WHW=Betreuten mit Kohlen und Kartoffeln erschöpft, wie zu Unrecht dieser oder jener viel leicht annimmt, o nein, da gibt es noch so unendlich viel zu tun, daß einem Uneingeweihten schwindlig werden würde, wenn er einmal die Vielheit der Arbeit und Maßnahmen überblicken könnte.„Ja, aber das kostet doch alles wahnsinnig viel Geld", würde er bestimmt sagen,„können Sie denn das alles durchführen?“ Und jeder, der glaubt, das Geld, das durch Eintopf= und sonstige Spenden, Sammlungen usw. aufkäme, würde nicht restlos für das Winterhilfswerk verwandt, möge einmal ruhig zur nächsten NSV=Dienststelle gehen und sich in die WHW=Aufgaben einweihen lassen, er wird dann einsehen, daß nicht nur jeder Pfennig, der einkommt, für die Durchführung der Aufgaben gebraucht wird, sondern sogar sorgsam einige Male in der Hand umgedreht werden muß, wie man so sagt, damit das Geld überhaupt langt. Sparsamkeit am rechten Ort und wirtschaftliches Rechnen gehören mit zu den Grundsätzen der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Eine Maßnahme die auch weit aus dem ge wöhnlichen Rahmen der WHW=Arbeit herausragt und besondere Anerkennung verdient, ist die der Kinderspeisung. Sie wird auch im Kreise Unna in fast allen Ortsgruppen gepflegt, und so bitten wir unsere Leser, beim Lesen dieser Zeilen mit uns einen kurzen Besuch in der RSV=Küche der Ortsgruppe Unna an der Von=Hindenburg=Allee zu macher in der für mehr als 200 Kinder werktäglich Mittagessen gekocht wird. Gleich am Toreingang sind wir von einer munteren Die Weihnachtsfeiern der nsdap. Unna lagung der nso-Walter und-Heifer Unna. Die Ortsgruppenamtsleitung der NSV hatte ihre Zellen= und Blockwalter, Helfer und Helferinnen zu einer Besprechung in den Saal der„Lindenschänke“ geladen. Ortsgruppenamtsleiter Parteigenosse Brüggemann entbot allen seinen Mitarbeitern herzliche Willkommensgrüße. Im Vordergrund der Besprechung stand die Betreuung der bedürftigen Volksgenossen zu Weihnachten und die Durchführung der Weihnachtsfeiern der NSDAP. Der Ortsgruppenleiter, Parteigenosse Nieling, machte die Versammlung mit den angeordneten Richtlinien zur Abwicklung der am 21. Dezember, abends 19 Uhr, stattfindenden Weihnachtsfeiern bekannt. Der Propagandaleiter, Parteigenosse Jürgens, erläuterte die Organisation und das Programm der Weihnachtsfeiern, die in sieben Sälen des Stadtbezirkes unter Leitung der Zellenleiter und unter besonderer Mitwirkung der Mitarbeiter der NSV stattfinden. Parteigenosse Brüggemann sprach über die gedachten Weihnachtszuwendungen und über die Bescherung der bedürftigen Kinder. Anschließend hielt er einen Lichtbildervortrag über die Kinderlandverschickung der NSV und die Kindererholungsfürsorge in den Erholungsheimen der NSV. Der dankbar ausgenommene Vortrag führte den Mitarbeitern am großen sozialen Hilfswerk der Jugendbetreuung recht klar und eindringlich vor Augen, in welch umfassender Weise die NSV bemüht ist, die unterernährten und in der Entwicklung zurückgebliebenen Kinder körperlich zu kräftigen und seelisch zu stärken. Im Anschluß an den Vortrag gab Parteigenosse Brüggemann einige Mitgliedsbücher aus. Sodann wurde die Neuorganisation der Kinderspeisung bekanntgegeben. Kinderschar umringt, die sich anschickt, das Haus zu verlassen. In der Haustür steht die Leiterin der Küche, die die etwa 25 noch nicht schulpflichtigen Buben und Mädel verabschiedet hat. Sie gibt uns gleich Aufschluß über die Anwesenheit der Kinder. Mit der Küche ist auch gleichzeitig ein Kinderhort verbunden, in dem diese Kleinen den ganzen Vormittag über betreut werden. Hübsch und freundlich ist der Aufenthaltsraum für die Kinder, allerlei Spielsachen stehen in ihm zur Verfügung. Bei günstiger Witterung können sich die Jungen und Mädel auch draußen im Freien aufhalten. Nun hatten sie gerade ihr Mittagessen ein genommen, und damit ist ihr täglicher Aufent halt im Kinderhort beendet und sie wandern wieder heim zur Mutter. In dem Raum neben der Küche saßen etwa 5—0 Helferinnen, Frauen, die sich ehrenamtlich für den Küchenbetrieb zur Verfügung stellen. Nun nahmen sie schnell ihr Mittagessen ein, denn wenige Minuten später kamen etwa 50 neue Tischgäste, schulpflichtige Jungen und Mädel. Ihre Eß= und Aufenthaltsräume liegen oben, und auch sie sind hübsch ausstaffiert mit kleinen Tischen und Stühlen und was sonst dazu gehört. Kleine Bildchen auf der hübschen Kinderstubentapete und winterlicher Tannenschmuck auf allen Tischchen, Adventskränze usw. schaffen eine frohe und gemütliche Raumstim mung. Fix sind die Kinder mit dem Hände waschen fertig und setzen sich auf ihre Plätze, was nicht ganz ohne Lärm abgeht, wie es bei Kindern immer ist. Hurtig tragen die Helferinnen auf, die„Tante“ sagt den Tischspruch auf und dann ertönt im Chor das„Guten Hunger“ und 50 Gabeln setzten sich eifrig in Bewegung. Grünkohl mit Mettwurst gibt es, der ganz vorzüglich schmeckt, wie wir uns selbst überzeugen konnten. Daß da feste„kapituliert“ wurde, versteht sich. Was für diese Mittagsmahlzeit draufgegangen war? Ganze 2 Zentner Kartoffeln, 130 Pfund Grstnkohl und 25 Pfd. Mettwurst. Aber doch nicht für diese 75 Kinder, fragen wir erschreckt. Aber nein, im ganzen für etwa 200. die übrigen Kinder essen in der Geistschule, in der Herderschule und in 2 Königsborner Schuen. Das Essen wird in besonderen Kübeln, in denen es lange warm bleibt, dorthin geschafft. Diese 50 Kinder bleiben übrigens den ganzen Nachmittag über im Kinderhort an der VonHindenburg=Allee, machen dort ihre Schularbeiten und vertreiben sich die Zeit durch Spiele. In der Küche gibt es allerhand Arbeit, obwohl für die Kocherei ein moderner Kessel zur Verfügung steht und auch sonst die Einrichtung zufriedenstellend ist. Es gibt nur einmal in der Woche ein Eintopfgericht, sonst immer Einzelgerichte. Und auch täglich bekommen die Kinder einen Nachtisch, entweder Pudding, Schooladensuppe, Obst und dergleichen, was natürlich besonders freudig begrüßt wird. Noch einmal gehen wir hinauf und werfen einen Blick in die Eßräume und freuen uns an dem prächtigen Appetit der Jungen und Mädel, und manches Kind ist unter ihnen, dem das kräftige Essen besonders gut bekommt. Diesem und jenem sieht man es an, daß zu Hause des öfteren Schmalhans Küchenmeister war, vielleicht ist der Vater noch erwerbslos oder war es lange Zeit. Freudige Dankbarkei überkommt einen, wenn man die Kleinen so tüchtig reinhauen sieht. Dankbarkeit und An erkennung für diese Teilaufgabe des Winter hilfswerkes, die in dem Vorsatz ihren Ausdruck findet, am nächsten Eintopssonntag einige Gro schen mehr zu spenden. Kamen.(13113 Einwohner in Kamen.) Die Einwohnerzahl betrug am 1. November 13076(13 105) Einwohner, da von männlich 6695(6730) und weiblich 6381 (6375). Während im Laufe des Monats 141 (173) Personen zuzogen, verlegten 104(202) Personen ihren Wohnsitz nach außerhalb. Am 1. Dezember waren somit in Kamen wohnhaft 13113(13076) Personen, davon männlich 6703(6695) und weiblich 6410(6381). Die Zahlen in Klammern sind die des Monats ktober. Kamen.(Preisträger auf der vierten Reichskleintierschau in Essen.) Auf der jetzt in Essen abgehaltenen 4. Reichskleintierschau errangen auch die hiesigen Aussteller wertvolle Auszeichnungen. Besonders gut schnitt der auch hier und im weiteren Umkreis bestens bekannte Züchter Dunker aus Bergkamen, mit seinen Hühnern ab. Bei den Taubenzüchtern errangen von 12 durch die Mitglieder der Reisevereinigung „Rote Erde“ ausgestellten Tauben drei Tiere erste Preise. Zwei Tauben vom Schlag Wieland=Schäfers, Kamen, erhielten die Note „Sehr gut". Die gleiche Auszeichnung wurde einer Brieftaube des Züchters Wilhelm Denninghoff, Kamen, zuteil. Kamen.(Lebhafte Bautätigkeit am, Hindenburgdamm.) Kamens schönste Straße, der Hindenburgdamm, nimmt insofern eine günstige Entwicklung, als nunmehr auch die linke Seite der breiten Straße der Mühlenweg, von der Stadtverwaltung ausgebaut ist. Nachdem schon zwei schöne Neubauten am Mühlenweg entstanden sind, haben sich jetzt wieder drei Baulustige entschieden, Wohnhäuser an dieser Stelle erstehen zu lassen Der Mühlenweg wird sich nach Fertigstellung dieser Bauten sehr schön als Promenade ausnehmen. Mit den Bauarbeiten wird in Kürze begonnen, die wesentlich zur Belebung des Kamener Baumarktes beitragen werden. Fröndenberg.(Die NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“) hat bekanntgegeben, daß am 1. Januar 1937, abends 20 Uhr, im Lokale Karl Schulte, Unnaerstraße ein großes Militärkonzert stattfindet. Es spielt das Musikchor des Horst=Wesselgeschwaders Werl, das durch seine hervorragenden Leistungen den Fröndenbergern noch in bester Erinnerung sein dürfte. Der Eintrittspreis beträgt 0,60 Mark. Folge 339 Morgen der 3. Eintopssonntag! Schwerte. Beim Schwerter Winterhilfswerk sind die Vorbereitungen für die Weihnachtsaktion und für die Weihnachtsfeier der NSDAP. in vollem Gange. Wenn auch die Zahl der zu betreuenden Volksgenossen gegenüber der des vergangenen Jahres um etwa ein Drittel zurückgegangen ist, so sind es doch noch rund tausend Familien, denen Zuwendungen gemacht werden müssen, weil bei ihnen noch ein Notstand vorliegt, den zu lindern für jeden Nationalsozialisten selbstverständliche Pflicht ist. Die zunehmende Opferfreudigkeit der Schwerter Volksgenossen ist anerkennenswert. So überstieg das Resultat der Sammlung am „Tag der nationalen Solidarität“ das vorjährige und das des Jahres 1934 sogar um etwa ein Drittel. Ein überraschendes Ergebnis hatte bei der letzten Sammlung die Aufforderung zur Abgabe alter und ausländischer Münzen. Es kamen insgesamt 515 Münzen ein, darunter Geldstücke aus allen Ländern und Erdteilen, sogar aus Amerika, Peru und China. Das Einwechseln des noch in Kurs befindlichen Geldes erbrachte auch noch einen hübschen Betrag und stellte das Gesamtergebnis der Sammlung am „Tag der nationalen Solidarität“ auf 911,57 Mark. Morgen nun ist der dritte Eintopfsonntag. Schwerter Volksgenossen, denkt daran, daß das Weihnachtsfest vor der Tür steht und daß es gilt, vielen notleidenden Volksgenossen eine Freude zu bereiten. Opfert deshalb alle einen oder mehrere Groschen mehr, der Dank zahlreicher Volksgenossen ist euch gewiß! Overberge.(Ehrung eines verdienten Feuerwehrführers.) Zu einer besonderen Feier hatten sich die Wehrmänner des Halblöschzuges Overberge der Feuerwehr des Amtes Pelkum im Saale Schmülling eingefunden, um dem wegen Arbeitsüberlastung aus dem aktiven Wehrdienst ausscheidenden Brandmeister Wilhelm Neuhaus eine besondere Ehrung zu erweisen. Halbzug=Brandmeister Schlüter eröffnete mit Grußworten den Abend. Oberbrandmeister LauterbachBergkamen widmete dem scheidenden Brandmeister herzliche Abschiedsworte und sagte ihm Dank für alles das, was er während seiner langjährigen Tätigkeit für die Feuerwehr uneigennützig getan hat. In Anerkennung seiner Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde Neuhaus die Ernennung zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Ortspolizeibezirks Pelkum übermittelt. Im Namen der Aufsichtsbehörde überreichte Polizeimeister Weskamp=Bergkamen dem ausscheidenden Brandmeister ein Anerkennungsschreiben des Provinzial=Feuerwehrverbandes und Halbzugführer Schlüter überreichte als Dank des Halbzuges Overberge eine Hitlerplakette. Westhofen.(Unfallbei der Arbeit.) seiner Arbeit in der Fabrik kam der 16jährige P. G. von hier der Schaltung einer Bohrmaschine zu nahe. Dadurch setzte sich die Maschine in Betrieb. Der junge Mann geriet mit der rechten Hand dazwischen und erlitt einen Bruch des Zeigefingers. Annaer Geschäfte erwarten Sie zu Ihrem Gut und Billig kaufen Sie im SCHUHHAUS BERTHOLD Wasserstraße 9 Unna, Bahnhofstr.4 Fritz Edelmeler Blumengeschäft am Bahnhof Ruf 2527 Moderne Blumen- und Kranz-Binderel Wilhelm Goertz Zu Weihnachten Mantelstoffe Kleiderstoffe Seidenstoffe Wäschestoffe Leibwäsche Oberhemden Schürzen Bett-u.Tischwäsche Kondltorel und Kaffeehaus Unna, Adolf-Hitler-Str. 32 Erstes Spezlalgeschäft am Platze KARL JURGENS Maler- u. 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Dezember 1936 Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Folge 339 Josefa Berens-Totenohl in Schwerte Eine wohlgelungene Veranstaltung der As-Kulturgemeinde Schwerte. Der Wunsch, den der Obmann der RS=Kulturgemeinde Schwerte, Parte genosse Berensmann, vor Beginn des Mitt wochabend im„Reiche des Wassers" stattfin denden dritten Dichterabends der NS=Kultur gemeinde Schwerte aussprach, daß nämlich die ser Abend, an dem Dichtkunst und Musik in schöner Harmonie zusammenklangen, zu einer besonderen Feierstunde werden möge, ging restlos in Erfüllung. Es war so, wie Parteigenosse Berensmann sagte, die Schwerter Volksgenossen konnten sich glücklich schätzen, daß die sauerländische Dichterin Josefa BerensTotenohl ihnen trotz stärkster Inanspruch nahme— die Dichterin befindet sich auf einer Vortragsreise durch Deutschland— diesen Abend schenkte. Es war ein guter Gedanke, den Vortrag der Dichterin von solch ausgezeichneter Musik zu umrahmen, wodurch die Wirkung des Abends wesentlich erhöht wurde. Das Kammermusik=Trio Letzel, Konrad Letzel, Schwerte(Geige), Johanna Letzel, Schwerte(Klavier) und Bernhard Münch, Hagen(Cello) wurde seiner Aufgabe in vollem Umfange gerecht. Sauber erfolgte eingangs die Wiedergabe des ersten Satzes von Beet hovens Trio Es=Dur, Opus 1, des Avia(Cello Solo) von Händel und des Schubertschen Rondo aus dem B=Dur=Trio. Die herbe, sauerländische Frauengestalt Josefa, Berens=Totenohl fesselte die Zuhörer gleich durch ihr schlichtes, gewinnendes Auftreten. Sie komme, so sagte Josefa Berens=Totenohl, aus bäuerlichem Leben und in ihrem Schaffen wolle sie dieses bäuerliche Leben ihrer sauerländischen Heimat mit seinen Formen, seiner Kraft und seiner Liebe verkündigen. Die Dichterin gab eine kurze Erklärung über den Inhalt ihres Romano„Der Femsof“, der um die Zeit 1400 spielt, als in Westalen das Femgericht Ordnung zu schaffen veruchte und das Geschlecht der Grafen von Arnsberg unterging. Nicht aus Urkunden, sondern aus mündlichen Ueberlieferungen habe sie den Stoff zu ihren Romanen gesammelt und Lebenskämpfe geschildert, wie sie sich in veränderter Form vielfach heute noch abspielen. Josefa Berens=Totenohl las dann nach einem Gedicht aus ihrem Gedichtweri, „Das schlafende Brot“, das erste Kapitel ihres Romans„Der Femhof" bis zur Errettung der Wulfstochter und anschließend den Schlußabschnitt von der Verfolgung und den Tod Ullrichs. Als Abschluß des Abends spielte das Kammermusik=Trio Letzel das Adagio aus dem B=Dur=Trio Nr. IV von Beethoven. Schwerte.(Geflügelausstellung.) Alljährlich überträgt die Kreisfachgruppe Iserlohn der Geflügelzuchtvereine einem ihr angeschlossenen Verein die Kreisfachgruppen=Geflügelausstellung. In diesem Jahre ist die Ausstellung, dem Rassegeflügelzüchter=Klub Schwerte übertragen worden und findet am 12. und 13. Dezember im Saale des„Westfälischen Hofes“ in Schwerte statt. Die einberufene Versammlung war von sämtlichen Vereinen besucht. Es wurden di eletzten Vorkehrungen für die Schau getroffen und die Anmeldepapiere abgegeben. Nach Schätzung wird die Schau mit etwa 300 Tieren fast aller deutschen Rassen beschickt werden. Der Eintopssonntag nah!! Holzen. Das große Ergebnis des Tages der nationalen Solidarität hat bewiesen, daß das deutsche Volk in echter Gemeinschaft zusammensteht, wenn es heißt, den notleidenden Brüdern und Schwestern zu helfen. 3. Eintopfsonntag richtet der Ortsbeauftragte des WHW., Parteigenosse Bäcker, an die Bevölkerung von Holzen und Höchsten=Sommerberg noch einmal einen Generalappell, durch ein größeres Opfer dazu beizutragen. daß allen Hilfsbedürftigen der Gemeinde eine Weihnachtsfreude bereitet werden kann. Deutsche Hausfrauen, haltet zusammen am Eintopfsonntag! Das Weihnachtsfest soll in Holzen ein wahres Fest der Kameradschaft und der Hilfsbereitschaft werden. Erfüllt darum eure Pflicht. Schafft frohe Herzen und opfert für unsere hilfsbedürftigen Volksgenossen! Mehr Weihnachtsfreude kommt in jedes Haus, gibst du zum Eintopf einen Groschen mehr heraus! Iröndenberg.(Erfolge auf der Kleintierschau in Essen.) Auf der Kleintierschau in Essen konnten die Fröndenberger Taubenzüchter Willi Schumacher und Clemens Deisting mit ihren ausgestellten Tieren schöne Erfolge buchen. Schumacher erhielt den 8. Preis, Deisting den 9. und 23. Preis. Wir gratulieren. Bekannter Janfarenzug in Fröndenberg Mit den Fanfaren und Resselpauken der Italienfahrt am Jungvolkabend Fröndenberg. Bekanntlich tritt das Deutsche Jungvolk Fröndenbergs Samstag, den 12. Dezember 1936, um 20 Uhr, im Saale des Gastwirts Heinr. Schneidersmann mit einer Veranstaltung an die Oeffentlichkeit, die den vielversprechenden Titel führt:„Beim Jungvolk, da ist's lustig...“ Es scheint aber auch an diesem Abend allerlei los zu sein, haben doch die Pimpfe ganz große Sachen vor. Zilder von Dienst und Zeltlager, vom Boxen, Morsen und vor allen Dingen vom Lagerirkus, Hungerarien, Raritätenkabinett, Vollartmännerchor und andere zum Totlachen lustige Dinge wechseln miteinander ab. Freude und Frohsinn werden in diesen Stunden ihre Herrschaft ausüben. Die Hauptsache aber kommt zuletzt. Es ist nämlich gelungen, für diesen Abend einen vollständigen Jungvolk=Fanfarenzug, und zwar mit Kesselpauken, nach Fröndenberg zu verpflichten. Es ist dies der Fanfarenzug des Jungbanns Iserlohn. Jedem wird es wohl noch in Erinnerung sein, daß vor nicht auzu langer Zeit 450 Hitlerjungen und Pimpfe auf Einladung der Ballila längere Zeit in Italien weilten. Kundgebungen, Besuche in Rom und Vorbeimarsch vor Mussolini waren die Hauptereignisse dieses Besuches. Der Fanfarenzug, der diese ganze Fahrt begleitete und ihr einen glänzenden Rahmen verlieh, war eben jener Fanfarenzug, der Samstag nach Fröndenberg kommt. Es ist wohl anzunehmen, daß diese Tatsache allein genügt, um dem Jungvolk an diesem Abend ein volles Haus zu sichern. SI AI-IIETLT Samstag, 12. Dez. nachm. 15½ bis n. 17¾ Uhr: Weihnachtsmärch Brüderchen u. Schwesterchen Außl. Vorm. Preise von 30 Pfn. an. Abends 20 b. geg. 90¼ Uhr: Der Biberpelz Serie 19, Preise 11 Mieze Klaas zeigt ihre Gemälde In ihrer ständigen Ausstellung Eigene Räume im Hause Schröder& Baum, Ostenhellweg. Schaufenster u. Eing. Schliepstr. 1 C 4.30 Täglich 8.15 BOleskO 8 Eskamillo Prunk-Ballett Rudolf Klaus Margot-Elmo und Nora Kassenötfnung 11-1 und ab 3 Uhr Neue Pianos zu verm., monatl Miete 110.—. bei spät. Kauf Gutschr. v. Miete 1t. uns. Bedingungen. Ebel& Sohn, Unna,Klavierfabr. Firma seit 1877 genügt auf jeden Fall für Keller. Treppen haus und Stall! 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Die endgültige Meldung der Anzahl der Welh nachtsfelern in den Ortsgruppen mit genauer Annabe der Kinderzahl, des Lokals(Straße und Hausnummer) und des Prosramme ist bisspätestene 1 4. dieses Monats. 18 Uhr dem Kreispropagandaamt sehriftlich einzureichen. Wie die Reichsmusikkammer dazu mittellt, stellen sich sämtliche Berufsmusiker kostenlos in den Dienst der Welhnachstfeiern der NSDAP. Die Ortsgruppen werden gebeten, ihren Bedarf an Musikern für ihre Feiern(möglichst Streichmusik) bei der Reichsmusikkammer. Dortmund. Märkische Straße Nr. 26(Fernruf 21775) umgehend anzumelden. Kreisschulungsamt. Die Schulungsbriefe Folge Dezember 1936 sind von sämtlichen Ortsgruppen bis heute mittag spätestens 12 Uhr abzuholen. NSDAP. Dorstfeld. 20 Uhr: Zellenabend der Zellen 3(Parteigenosse Borchardt) und 4(Partei genosse Stolz) in der Wirtschaft Agnes Dörstel mann. NSDAP. Wickede-Asseln. Folgende Zellenversammlungen werden heute durchgeführt: Zelle Asseln 07(Zellenleiter Eichfeld). 20 Uhr: Im Lokale Schüttelkorb.— Zelle Asseln 03(Zellenleiter Schlarb). 20 Uhr: im Lokale Stockhecker, Hellweg.— Zelle Husen-Kurl 01(Zellenleiter Theimann), 20 Uhr: Lokal wird von den Blockleitern ekanntgegeben.— Zelle Wickede 03(Zellenleiter Brasse), 20 Uhr: Im Lokale Landfester.— Zelle Wickede 06(Zellenleiter Beste), 20 Uhr: im Lokale Walter Stiepermann.— Zelle Brackel 013(Zellenleiter Fleige), 20 Uhr: im Lokale„Bürgerkrug“ am Bahnhof.— Alle Partei- und Volksgenossen sind hiermit freundlichst eingeladen. Das Erscheinen der Parteigenossen ist selbstverständliche Pflicht. DAF. Kreiswaltung Dortmund, KBG.„Druck“. Schulungsabend für Hand- und Maschinensetzer fällt aus. Kreis Unna NSDAP. Hemmerde. 20 Uhr: Mitgliederversammlung im Lokale Goecke. NSDAP. Lünern. 20 Uhr: Schulung der Amtsleiter. Walter. Warte und Walterinnen der angeschlossenen Verbände und Gliederungen im Lokale Kettler NSDAP. Norddinker. 20 Uhr: Mitgliederversammlung im Parteilokale. NSDAP. Bönen. 20 Uhr: Schulungsabend der Politischen Leiter und Führer der Gliederungen in der Aula. NSDAP. Frömern. 20 Uhr: Ortsgruppenversammlung in Kessebüren im Lokale Schimmel. NS-Frauenschaft. Kreis Unna und Kreis Hamm. 14.30 Uhr: Kreistagung im Westenschützenhof in Hamm. Es spricht Gauschulungsleiter der DAF. arteigenosse Spiegel, Hattingen. NS-Frauenschaft Kalserau. 19.30 Uhr: Adventsfeier in Methler im Lokale Sorge. Sonntag, den 13. Dezember Kreis Dortmund NSDAP. Dortmund-Mitte. Der Dienst(Schießen) fällt aus. NSDAP. Dortmund-Huckarde 20 Uhr: Oeffentliche Kundgebung bei Hülle. Müllerstr. Es spricht Gauleiter-Stellvertreter Parteigenosse„Vetter, MdR. Die Kreiskapelle der NSDAP. konzertiert ab 19 Uhr. Für Parteigenossen und Angehörige der Gliederungen wird hiermit Pflichtbesuch angeordnet. Alle Veiksgenossen sind eingeladen. Die Politischen Leiter treten um 18 Uhr bei Hülle an. Kreis Unna DAF Herringen. 10 Uhr: Amtswaltersitzung in der Geschäftsstelle. RDB Holzwickede. 16 Uhr: Versammlung im Lokale Porh, DAF Kalserau. 10.30 Uhr: Zellen- und Blockwalterversammlung im Lokale Kemper. Die Ortsbetriebsgemeinschaftswalter und Betriebsobmänner nehmen daran teil. NSDAP. Mussen. 16 Uhr: Mitgliederversammlung im Lokale Middendorf. NSDAP. Altenbögse. 10 Uhr: Sitzung der Amtsleiter mit den Führern der Gliederungen und Formationen im Lokale Luncke. DAF Heeren-Werve. 11 Uhr: Amtswaltersitzung im Lokale Brumberg. NSDAP. Langschede. 11 Uhr: Amtswalterbesprechung in der Wirtschaft Müller in Dellwig. Kreis Herne— Castrop-Rauxel NSDAP. Castrop-Rauxel-Süd und-Nord. Ausbildung sämtlicher Politischen Leiter. Antreten im Süden um 9.30 Uhr bei Haller. im Norden um 9.30 Uhr bei Wessels. Anschließend Abmarsch zur Kampfbahn. Kreis Lünen NSDAP. Kreisleitung. 15 Uhr: Antreten aller Politischen Leiter und Amtswalter zur Teilnalme an der Großkundgebung im Schützenhof auf dem Neumarkt, mit Fahnen. Kreswaltung. 16 Uhr: Groß-Kundgebung im Schützenhof. Alle DAF:Walter und Betriebsgemeinschaften treten um 15 Uhr auf dem Neumarkt mit Fahnen an. Punkt 15.30 Uhr Abmarsch zum Schützenhof. Montag, den 14. Bezember Kreis Dortmund NSDAP. Dortmund-Ost. 20 Uhr: Schulungsabend für die Politischen Leiter(Schulungsgruppe. 1) im Hellweger Hof., Ostenhellweg. „„DaP. Wickede-Asseln. Zellenversammlungen: 20 Uhr: Zelle 014 Brackel(Zellenleiter Büscher) im Lokale Biermann, Holzwickeder Straße: 20 Uhr: 08„Asseln.(Zellenleiter Densing), im Lokale Wwe. Schulte. Neuasseln: 20 Uhr: Zelle 02 HusenKurl(Zellenleiter Paul) im Lokale Schnier. Kurl: 20 Uhr: Zelle 01. Asseln(Zellenleiter Harde) im Lokale Theilke.— Alle Partei- und Volksgenossen sind hierzu besonders eingeladen. Das Erscheinen der Parteigenossen ist selbtverständliche Pflicht. NS-Frauenschaft Dortmund-Westen. 20 Uhr: Weihnachtsvorfeier in der Körnerhalle. NS-Frauenschaft Hörde-Schillerplatz. 19½ Uhr: Im„Wallraben“, Hermannstr. 74, Pflichtabend(Adventsfeier). Tassen mitbringen. NS-Frauenschaft Borsigplatz. Im Lokal Hoffmann. Dürener Straße 26. Adventsfeier. Kreis Unna NSDAP. Uelzen-Mühlhausen. 20 Uhr: VersammPolitischen Leiter im Lokale Heider in Mühlhausen. NS-Frauenschaft Kamen. 20 Uhr: Gruppenabend im Lokale Kümper. NSDAP. Bönen. 20 Uhr: Filmahend im Kino. „Jugend der Welt“ und„Sport und Soldaten“. Welche Frau würde„nein“ sagen.. wenn sie unter dem Weihnechtsbeum eine der vielen geschmeckvollen Blusen fände, die wirIhnen zur Auswahl vorlegen können! In unserer Blusenabtellung finden Sie reichhaltige Auswahl in Woll- und Seidenblusen In allen Modefarben wie welß, altrosa, gletscherblau, agave 590 790 075-75 und höher Damen-Röcke aus Bouclé und Volourstoffen In schwarz, blau, braun und grün 400 790 075 1475 und höher H Erleichterte Zahlungsbedingungen durch die Kundenkredit O. m. b. H., Dortmund, Hansastrale 36 Sonntag sind unsere Geschäfte von 2-7 Uhr geöffnet. 12. Dezember 1936 Westfättsche Landeszettung— Rote Erde St. Karls=Gemeinde Dorstfeld. 7.00: Messe mit Pred und gem. Kommunion der Jungmänner; 9.00: Hoch amt mit Pred.: 10.30: Messe m. Pred.: 14.30: Cbristen Liborius=Gemeinde. 6.30 ! Kinderpred. und Kom 2c der Livortschule: 9.15 Messe mit Pred.: 14.30; St. Martinskapelle. 7.00 9.00 Messe mit Pred.; 10.15: Messe Adventsandacht.— Clemens=Ge 7.00: Messe mit Pred.: 8.00: Messe mit Pred . Kommunion der Jungmänner und Schulkn.: 10.00: Hochamt mit Pred.: 11.30: Christenlehre und ndacht. 17.00: für die gesamte Jugend Brackel und Asseln in der Pfarrkirche in Asseln Adventseter: 19.30: Paristenlehre für Erwachsene.— Herz=Jesn=Gemeinde. 7.00: Messe mit Pred.: 8.00: Messe mit Predigt für die „thüle hoherer Lehrstanst.: 9.00: Messe mit Predigt: 10.00: Hochamt mit Prediat: 14.30: Andacht mit kurzer Christenlehre: 18.0: Adventsand.— Franziskus Ge meinde. 6.00: Erste Messe; 7.00: Messe mit Predigt und gem. Kommunion der männlichen Pfarriugend: Messe mit Pred.: 9.00: Kindermesse mit Prediat: Hochamt mit Prediat: 11.00: Letzte Messe mit at: 11.30: Christenlebrandacht für die Schul: 1 7. 0 0: A d v e n t s a n d a c h t m i t P r e d i a t. A n t o n i u s= Wickede.(Advents= und Nikolausfeier im SGV.) Die Abteilung WickedeAsseln des Sauerländischen Gebirgs=Vereins hatte ihre Mitglieder nebst Angehörige und Gäste in Verbindung mit der Monatsversammlung zu ihrer diesjährigen Advents= und Nikolausfeier geladen. Die Wanderfreunde hatten die Tische mit Tannengrün geschmückt und Kerzen ausgestattet und einen Adventskranz angebracht. Nach dem in aller Kürze erledigten geschäftlichen Teil nahm Wanderkamerad Rektor Küppermann das Wort zu einem Vortrag„Streifzüge durch die Geschichte des Hellwegs“. In etwa einstündiger Ausführung verstand er es, die Anwesenden zu fesseln. Den zweiten Teil des Abends eröffnete der Lautenchor mit zwei Adventsliedern und damit die eigentliche Adventsfeier, der sich mit dem Erscheinen von Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht die Nikolausfeier anschloß. Knecht Ruprecht packte für jeden etwas aus und bald herrschte beim Schein der Kerzen und Knacken der Nüsse allerbeste Stimmung und Weihnachtsvorfreude. Gemeinschaftliche Lieder, Vorträge des Lautenchors, Volkstanzvorführungen usw. umrahmten die Feier. Eine Anzahl fertiger Tüten konnte der NSV überwiesen werden. Kamen.(Stand der Wohlfahrtspflege.) Nach dem Stand vom 1. Dezember erhalten laufende Unterstützung:„Allgemeine Fürsorge 192(192) Parteien mit 373(385) Personen; Wohlfahrtserwerbslose 61(61) Parteien mit 151(166) Personen; Alu=Zusatzempfänger 16(18) Parteien mit 78(81) Personen; Sozialrentnerfürsorge 184(188) Parteien mit 332(336) Personen; Kleinrentnerfürsorge 18 (18) Parteien mit 27(27) Personen; Kriegsopferfürsorge 14(11) Parteien mit 21(18) Personen, insgesamt 485(488) Parteien mit 982(1013) Personen. Amtsvormundschaften wurden 138(138) ausgeübt. Die Zahlen in Klammern sind die des Vormonats. Fruhm.: 8.00: Kinderm. m munion der Klassen 1a und Hochamt mit Pred.: 10.30: Adventsandacht mit Segen Messe mit Pred.: 9.00 Me“ mit Predigt: 6.30 meinde. und gem Evangelische Gottesdienste Predigt.— Ousen, Telgeistr. 15. 10.30: Kindergottesd.; 14: Prediat. Baptistengemeinde„Christuskirche", Feldberrustr. 11 9.30: Pred. Gronenberg, Dutsvurg: 10.45: Sonntag schule: 16: Pred. Gronenberg; auschl. Abendmabl: 19: Jugendstunde.— Kamen, Unnaerstr. 10.. 16: Gemeinschaftsstunde.— Dortmund Eving. Moltkeschule. 9.30: Predigt: 10.45: Sonntagschule. Evang.=luth. Kirche, Gemeinde Dortmund. Ardeystraße 82 a. 16: Predigtgottesd. mit Abendmahl P. Haertwig. Freie evang. Gemeinde, Baumstr. 15. 9.30: Bibelstunde: 10.45: Sonntagschule; 16: Predigt. Stadtmission der Evang. Gesellschaft, Junggesellenstraße 14. 16: Bibelstunde; 17.30: Bibelarbeit E. C. Heilsarmee, Riemengasse 9. 8: Gebetstunde: 10.30: Heiligungsversamml.: 14 bis 16: Kindergottesd.; 0: Gottesd. im Freien, auf dem Marktplatz an der Sonnabend, den 12. Dezember Petrikirche. 20.15 Past. Le Seur.— St. N xirche. 20.15 Wochenabendgottesd., Vikar Hel ### nachfolgender Abendmahlsseier).— St. 9 Kirche. 20.15 Wochenendgottesd., Sup. Heuner. Sonntag, den 13. Dezember St.=Reinoldi=Kirche. 10: P. Liz. Goetz; 11.15 dergottesd. P. Reineke: 18: P. Jörgens.— Reinders=Mittelschule. 10: P. Liz. Brandt: 11.30 21. Brandt.— Melanchthol 11.30: Kindergottesd.— Heliandkirche. 10: G4 V. Jörgens: 11.15: Kindergottesd P. Kühn.— Wambel. 10: P. Heiermann; 11.15: Kindergottes Heiermann,— Johanneskirche. 8.30: Vitar W 10: P. Friese; 11.30: Kindergottesd. P. Lindemai Wichernhaus. 11.30: Kindergottesd. P. Seewa Ruthkirchkapelle. 10: Gottesd. P. Stratmann; Kindergottesd. P. Stratmann.— Lutherkirche Brauneck: 11.30: Kindergottesd. P. Brauneck masur. Gottesd.; 18: P. Balster.— Petrikirche P. Stratenwerth; 11.30: Kindergottesd.— Stä Krankenanstalten. 10: Vikar Schroeder.— M Le Seur: 11.30: Kindergottesd.— Nicolal=Kirche. 10: Gemeindegottesd. P. Rohn 11.15: Kindergottesd.— Pauluskirche. 8.30: P. M 8.00 9.15:— Prediat: kinder: 17.10.en. Anton Gemeinschaftsmesse mit Aussetzung: 17.30: Antoniusandacht mit Aussetzung und Tegen.— Barbara Gemeinde. 5: Messe: 6.30: Austeilung der Lommunion: 7.00: Messe mit Predigt und gemeinsch. Kammunion der aes. kath. Pfarriugend; 8.00: Messe mit Pred. und volnischem Gesang: 9.00: Hochamt mit mit Pred.: 13.30: Andacht für die gesamte kath. Pfarrtugend: 14.30: Cbristenlehre mit Tegen: 17.00: Franziskus=Kaverius=Andacht m. Segen Kindergottesdienst für die Grundschulklassen ist um 10.15: Montag 6.30: Gemeinschaftsm. für die kathol. Pfarrtugend.— Marien=Gemeinde. 7.30: Frühm. mit Pred. u. gem. Kommunion der Jungmänner, der klasse und des 6. Jahra. der Knaben und Nädchen: 9.15: Hochamt mit Pred. und Austeilung der Kommunion: 11.00: Messe mit Prediat; 3.00: Christen= lehre und Andacht.— Remiaius=Kirche Mengede. 6.15: erste„Ne. e: 7.30: Frühm, mit Pred., gem. Kommunion Remiaiusschule: 8.45: Kindermesse mit 10.00: Hochamt mit Pred.: 14.30: Christenlehre: L#. Adpentsandacht.— St. Josefs Kirche Rette. 7.30: „uhmesse„mit Prev.: 10.00: Hochamt mit Pred.: 14.30: Adpentsand. Kommunionsonntag für die Mädchenel und zur die Jungmänner der Gemeinde.— DortmundBodelschwingh. Mariä Heimsuchungskirche. 7.30: Fruog, m. Pred.; gem. Kommunion der Jungmänner .# Knavenobern.; 10.00: Hochamt mit Predigt: 4.30: Aptentsandacht. n##. Magdalena=Kirche. Pfarr gerunm, mit Pred.: 8.00: Stille hl. Messe mit Pred.: Kommuniontag aller Junamänner der Pfarrgemeinde: 9.15: Kinderm. mit Pred. und Kommunionempfang aller Knaben in den ober Volksschulkl r 4 1,#, bobergn„oulen geih: Hochamt mit red.: 14.30: Christenlehre und Adventsandacht. Im Krankenhaus. 6.30: Stille Messe für Kranke und Hauspersonal.— Herz=Jesu=Kirche Oespel Klev. 700: Frühmesse mit Pr. u. gem. Monatskomm. für die SchulJud Nr. 1133t a Chortugend. 10.00: Hochamt 2½.—„ 14.30. And.— Propstei=Gemeinde. 6.00: Messe; Masfe mit F##r“; stomm. dr Jünglingssodalität: 7.45: 551e MMt, Pred 5.8.45: Messe mit Pred, für die Kind.: .33. Belis, für dig Kinder: 10.15: Hochamt mit Pred.: Prev.: nachm. von 14—21 Aussetzung Sie shguen.#00: genatliche, Versammlung d ritten Ordens: 17.00: Sakramentsand. mit Segen Lienstag von 18--21: Sühneanbetung. Montags und Freitags nur von 16—21, an allen anderen Tagen von 14—21: Aussetzung des Allerheiligsten: 18: Andacht mit Kirche: 806 Smwe Katzsal, Linhoff.— Elisabein Brs“: 108:00; gMesse 41t Pred.: 9.00: Hochamt mit Pred.; 19.15: Messe mit Pred.: 18.30: Andacht m. Sea 90: Mwaste mi##peue. Arndtstr. 22. 7.00: Messe: 918#esse mt Prev.: 9.30: Messe mit Pred.— Boniaitugesmeiggg.###: Stiug, Messe: 8.00: Frühmesse mit Pred.; 9.15: Hochamt mit gemeinsch ManatskamSonntag, 13. Dezember. 3. Advenkssonntag Clemens=Gemeinde Hombruch. Messen in der Pfarrkirche 7.00: 8.30; 10.00: Hochamt: 11.15: 14.30: Christenlehre: 18.00: Adventandacht. Im Krankenhbaus 8.15; 14: Adventandacht. Kommuniongang der Knaben und Jungmänner der Pfarrei.— Franziskus Gemeinde Barop. 7.30: stille Messe mit Pred., gem. bl. Kommunion der männl. Jugend und der Jungen der Oberkl.: 10: Hochamt mit Pred.; 14.30: Missionsandacht mit Opfergang der Kinder.— Herz=Jesu=Gemeinde. Brambauer. 7: Messe m. Pr. u. gem. Kom. der Jungmänner und der Kinder des 6. Jahrganges: 8.30: —4 Pred.; 10: Hochamt mit Pred.; 18: Ade eines fremden Redners.— Pfarrkirche 7.15: Frühmesse mit schaftskommunion der Jungfrauen: mit Pred. und Kommunion des 3. und ; 1 0. 1 5: H o c h a m t m i t P r e d.: 17.30: Adventsandacht 15: Messe m. ventsand. mit Ansprache Psarrgemeinde Derne. mu Pred. und Gemeinschaftskommunion 9: Kinderm. 4. Jahrg. der Schulkind.: 10. Christenlehre mit And.: 17.30: Ak Krankenhaus. 6.1—. n 5: Hochamt mit Predigt.— 6.30: Messe: 7.30: Frühm. Kommunion der Jungmänner; 8.45: Hoched.: 10.15: Messe mit polnischem Gesang; it Predigt.— Albertus=Magnus Messe mit Pred.; gem. Kommunion 9.00: Messe mit Pred. f. d. Kinder: 10: : 1 4. 3 0: C h r i s t e n l e h r e u n d A d v e n t s= Adventsfeier für die Gemeinde.— Antosmesse u. MonatsPfarriugend mit 9.00: Kinderm. m. 14.30: Christenlehre mit für die ganze Gemeinde. Pred.— Niederbecker. 8 Dreifaltigkeits=Gemeinde. mit Pred.: Ke amt m. Pred. 11.15: Spätm Gemeinde. der Jugend: 9.00: Hochamt mit Pred. andacht: 20: Advei mus=Gemeinde. 7.00: kommunion der männl. Frühm Gebr. Göbel Aldinghoferstraße4 das führende Haus für Beleuchtungskörper u. elektr. Geräte sowie Geschenkartikel in Porzellan— Kristal!— Keramik Ansprache:„0 Kinderpred. und Monatskommunion der Schulklasse 3c —1 m4. on.#4, mit Pred. Kranken Gertrudis=Gemeinde. 7.00 gem. Kommunion der Jungmänner 10.00: 14.00: woche: Messe m 8.00: 10.00 14.30 Kommunion der Jungmänner und des Vinzenzvereins: 20: Gindarmare mi man u.30: Hochamt mit Pred.; : Christenlehre: 17: ide. 6.30: stille der Jungmänner mit Pred. GeHochamt mit Pred.; 11.30: Spätm. Christenlehre: 17: Adventsandacht : V i k a r R e d d i g. aa. Pred. u. gem Messe mit Pred.: 9.00 Hochamt mit Pred. Christenlehre und Andacht. Erste Messe: 7.30: Frühm. m Der Name dermesse mit Pred.: 9.30: ste Messe mit Pred.: 14.30 idacht.— Hl. Geist=Gemeinde. 6.30 zemeinschaftl. Kommunion mädchen: 8.00: Kinderme I. Kommunion der Schulknaben: 9.00: Gymmit Pred. Gemeinschaftl. Kommunion der sten: 10.30: Hochamt mit Prediat: 17: Adandacht.— Josefs=Gemeinde. 7.30: Frühmesse Gem. Kommunion der Schulknaben und ; 1 0. 0 0: H o c h a m t m i t P r e d.: 1 4. 3 0: C h r i s t e n= Andacht mit Segen: 17.00: Adventsandacht l.— Immaculata=Gemeinde. 7.30: Frühmesse und gem. Kommunion der Schulknaben und ier: 10.00: Hochamt mit Pred.: 14.30: dre: 17.00: Adventsandacht.— Dortmund7.00: Frühm.: 8.30: zweite Messe: 10.00: 14.30: Andacht. In der zweiten Messe gem in der Kinder der zweiten Schulklassen.— AlEINVERKA deshalb kauft Arueacerd nuhrenenr ledeweren Döring SpielWäle!! 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Die Gäste haben zu Beginn der Punktespiele einige knappe Niederlagen hinnehmen müssen und sind dadurch etwas zurückgefallen. Sie werden nunmehr alles daransetzen, weitere Punkteverluste zu vermeiden, alsdann sind noch einige Aussichten vorbanden Hier halten wir sie für stärker und erwarten einen Gästesieg. Tus Wellinghosen— Herdecke 63 Der Tabellenführer Wellinghofen hat diesmal eine überraschend gute Form an den Tag gelegt. Sein Vorsprung ist so klar, daß seine Verfolger ihn nur mit Glück noch gefährden können. Besonders stark ist die Els stets auf eigenem Gelände und ist ihre Aufgabe auch nicht zu unterschätzen. Es wird auf beiden Seiten bart bergeben. Wellinghofens größere Erfahrung verbunden mit vorbildlicher Technik sollte aber die Oberhand behalten. Bövinghausen 04—. Borussia 09 Dieser Weg erscheint für die noch günstig im Rennen liegenden Borussen recht schwierig. Bövinghausen hinterließ nämlich in den letzten Kämpfen einen günstigen Eindruck. Besonders die vorderen Reiben haben an Wurfkraft erheblich zugenommen. Somit geben wir den Borussen, deren Papierform für einen klaren Sieg spricht, den Rat, mit erhöhter Vorsicht ans Werk zu geben. Hält ihr Formaufschwung weiterbin an, so könnten sie den Spitzenreiter noch in Gefahr bringen. U. E. nach werden die Punkte also nach Dortmund wandern. 1. Kreisklasse XV. Barop— Hansa Huckarde Diese Begegnung erscheint überaus interessant zu werden. Die erfahrenen Hanseaten müssen den Weg nach Barop antreten und daselbst ist nur schwer zu gewinnen. Zudem hat sich Barop in den letzten Kämpfen stark nach vorn gearbeitet und will den Anschluß zur Tabellenspitze noch berstellen. Eine Voraussage des Siegers hält diesmal recht schwer. Die Huckarder müssen schon in Bestform starten, wenn die Punkte gewonnen werden sollen. 3. Kreisklasse Gut Heil Schüren— Edelstahlwerke Dortmund Schüren empfängt auf heimischen Boden die Werksleute aus Dortmund. Wohl werden sich die Gäste erheblich ins Zeug legen, doch sollte ihnen ein Sieg recht schwer fallen, da die Platzherren einen leichten Formausschwung zu verzeichnen haben. Einigkeit Barop— Westsalia Somborn II Barop hat eine schöne Erfolgsserie zu verzeichnen. Wohl macht Somborn die Spiele nur außer Konkurrenz mit, dennoch wird sich Barop befleißigen, auch diesen Gegner zu überwinden. Die Begegnung wird gute Leistungen bringen und glauben wir an einen Sieg der Platzberren. gehört MUSIK Gesellschaftsspiele TV. Eintracht 48(Res.)— AXV. Dorstfeld Endlich sieht man die Reserve=Elf Eintracht einmal vor einer schmierigen Aufgabe steben. In den unteren Klassen hat sie stets gut abgeschnitten. Der diesmalige Gegner AXV. Dorstfeld, steht in der 1. Kreisklasse unte Mannschaft bat sich und ist in der zu schlagen. Das raumen wir allerdings die größeren ErfolgsmöglichtkeiVfL. Vereinigte Stahlwerke— DSC. 95 Die Werksleute unterziehen sich einer weiteren Kraftprobe und wiederum wagen sie sich an einen Vertreter der Bezirksklasse. Wohl hat der Gegner in seiner UmGegner AxV. Dorstfeld, steht in der 1. Kreisklasse ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Mann zu einer beständigen Form durchgerungen und ist in der bisherigen Versassung nur schwer zu so“ Ende dürfte demnach recht knapp ausfallen. D Auf Wunsch Zahlungserleichterung Anschlußfirma der Kundenkredit Dortmund HOHNER „— Größtes u. Altester Fechgeschäft am E Platze. Hermannstr. 55, Ruf 41703 Praktische Geschenke ue! Stragula-Teppiche Linoleum, Wachstuche aus dem Hörder Tapetenhaus Carl Rieke, Hermannstraße 64 Besuchen Sie bitte an d. ottenen Sonntagen meine Ausstellung. an S e. Polstermöbel, Schlatzimmer, Küchen usw MÖBEL Otto Schmidt Hermannatraße 17. neben dem Klno durch Feude. Zu Weihnackten besonders billige, fertige Handarbeiten Körder WollstubenKonditorel u. Café W. 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Schwimmen. 19—20.““ (Frauen): 19.45—21 Uhr: triebsk.: Brennintmeyer, Uhr: Nordbad, Zweite Serie der Handball=Bezirksklasse Börse, Steinstraße Steinstraße(Männer und chützenhof, Lünen. 20 Uhr: LiebLiebfrauen= OesterKochstraße: T.=Lütgendort= zugend. Brügmannstr.: C.=Rauxel; 20—22 Uhr: 20.15 Uhr: Frauenballe im Südbad Frauenhalle im Südbad(BeAktien=Brauerei): 19—20.15 gur: Roropas. Westerbleichstraße(PCW.): 19.45—21 Uhr: Nordbad, Westerbleichstraße(Jungbergleute Zeche S93555 132 Hausa): 20.45—22 Ubr: Frauenhalle im derturnen. 17—18.30 Uhr: Hindenburgschule, D.= Gobe Pire 17—18 Uhr: Gymnastitkschule Das schönste Geschenk: Oberhemden nach Stanslowski für Damen und Herren neleganten Ausführungen bei von Stanslowski vorm. Zürndorfer Nacht. Hörde. Alfred-Trappen-Straße 12 vorm. Zürndorfer Nacht. Hörde. Alfred-Trappen-Straße 12 Achtung! Iln=Jitsu=Kursus fällt aus! Wegen Erkrankung des Ilu=Jitsu=Lehrers fällt am mstag, dem 12. d. M. der Iin=Jitsu=Kursus aus. ARTARTANO DEUTSCHE MARKENTEPPICHE na Hangagtoao-—-Läufer- Bettumrandungen Ind, Hansastraße 42- Ruf 37380 Auf wunsch Zahlungserleichterung A 12. Dezember 1936 Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Folge 339 Guter Jang der Wiener A Wien, 12. Dezember. Die Polizei hat in den letzten drei Tagen schlagartig in zahlreichen Wiener Bezirken eine große Nachrichtenorganisation der Kommunisten aufgedeckt, die als Wirtschaftsorganisation getarnt war. 126 Personen, darunter mehrere Juden, wurden in Haft genommen und zahlreiches Propaganda- und Nachrichtenmaterial, das auch die Verbindung mit ausländischen Stellen beweist, beschlagnahmt. Natürlich auch ein Neue Sowjetindustriekommissare A Moskau, 12. Dezember. Wie amtlich mitgeteilt wird, sind nach der Ernennung der Juden Ruchimowitsch und Kaganowitsch zu Kriegsindustriekommissaren nunmehr an ihrer Stelle der Jude Gurewitsch und Serebrowski und Ossipow zu stellvertretenden Volkskommissaren für die Schwerindustrie ernannt worden. Die beiden ersten sind auch bisher im Industriekommissariat tätig gewesen, während Ossipow Handelsvertreter im Auslande war. Die Erschließung des Imperiums Lessona über seine Inspektionsreise A Mailand, 12. Dezember. Der„Popolo di Roma“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Kolonialminister Lessona über seine Inspektionsreise in Ostafrika und die Frage der wirtschaftlichen Erschließung des Imperiums durch die Kolonialverwaltung. In erster Linie komme danach die landwirtschaftliche Besiedlung des neuen Gebietes in Frage. In unmittelbarer Nähe von Addis Abeba würden auf Befehl des Duce zwei Besiedlungszentren, Oletta und Bischoftu, für Kleingrundbesitzer gebildet. Weitere Ackerbauunternehmungen würden in anderen Gebieten des Imveriums gegründet werden. Kolonialminister Lessona erwartet bemerkenswerte Ergebnisse der Erforschung der Bodenschätze. Zu diesem Zweck seien in Italien zwei Bergwerksgesellschaften gegründet worden, von denen die eine mit modernen Einrichtungen die Goldminen Eritreas ausbeute und die andere die Platinbergwerke in Westabessinien. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten würden mit faschistischer Tatkraft und Entschlossenheit allmählich überwunden werden. Kritik am holländischen Rüstungsprogramm ∆ Haag, 12. Dezember. Im Verlauf der Aussprache über die Denkschrift des holländischen Verteidigungsministers in der Zweiten Kammer äußerten die Vertreter aller bürgerlichen Parteien die Auffassung, daß die Rüstungsstärke Hollands, sowohl im europäischen Mutterlande, als auch in den Kolonien den Zeitumständen entsprechend erhöht werden müßten. Hierbei wurde von einer Reihe von Abgeordneten betont, daß die Rüstungsvorschläge der Regierung noch nicht weitgehend genug seien. bleibt. Mord Die Ausführungen des Prozeßvertreters von Frau Gustloss, Scharfe Abrechnung mit dem südischen Mörder (Von unserem Sonderberichterstatter) Chur, 12. Dezember. Der Prozeßvertreter der als Nebenklägerin zugelassenen Frau Gustloff Dr. Ursprung aus Zürich erklärte in der Donnerstag=Sitzung, daß er zur Beruhigung gewisser Leute ausdrücklich feststelle, daß er sich auf die rein zivilrechtliche Seite des Prozesses beschränke und alle die enttäuschen werde, die aus edlen oder unedlen Motiven eine politische oder antisemitische Hetzrede erwarteten. Frau Gustloff müsse für sich das Recht beanspruchen, dem Gericht und damit der Welt diejenigen Momente vorzutragen, die erforderlich seien, um die besondere Schwere der Verletzung und des Verschuldens vorzutragen. Die Frage des Verschuldens, des Vorsatzes, der Zurechnungsfähigkeit und auch die der mildernden und straferschwerenden Umstände sei für die Zivilklage erheblich, ebenso wie die persönlichen Verhältnisse des Mörders, des Ermordeten und alle Begleitumstände der Tat. Ein Nationalsozialist sollte getötet werden Zu dem Motiv der Tat erklärte er, daß es reiner politischer Haß sei. Frankfurter habe einen prominenten Vertreter der Bewegung ermorden wollen, nur weil dieser ein Anhänger Hitlers ist. Weil Frankfurter, bei dem das Fehlen jeglicher Reue die absolute Ueberlegung und den klaren Vorbedacht beweise, ein Gegner der Hitlerschen Lehre sei, glaube er, einen Deutschen in der Schweiz ermorden zu dürfen. Das sei eine Gesinnung, die nicht scharf genug verurteilt werden könne. Wolle der Richter für eine derartige Einstellung Verständnis dadurch zeigen, daß er dies im Strafmaß zum Ausdruck brächte, so hieße das praktisch, daß in der neutralen Schweiz jeder töten könne und nicht viel riskiere. Für die Strafbarkeit der Tat spiele die Motivfrage keine Rolle. Der politische Mörder sei einfach Mörder und gerade weil er überlegter, bewußter Mörder sei, sei das Element des Vorsatzes und des Vorbedachtes bei ihm besonders eindeutig und klar. Der politische Mörder sei sich aber nicht nur der Strafbarkeit, sondern auch der Widerrechtlichkeit seiner Tat voll bewußt. Frankfurter wisse, daß er gemordet habe, und er habe es immer gewußt. Er sei gewillt gewesen, die Folgen mit in Kauf zu nehmen. Für die Beurteilung auch der zivilrechtlichen Ansprüche wäre die Tatsache erheblich, daß Frankfurter zugestandenermaßen kein persönliches Motiv habe. Er habe selbst gesagt, er habe Gustloff nicht aus persönlichen Gründen ermordet, sondern weil er, Frankfurter, Jude sei. Er nehme also offenbar für jeden Juden das Recht in Anspruch, Nationalsozialisten töten zu dürfen. Jüdische Erfindungsgabe Dr. Ursprung fragt, ob es gewisse Kreise rechtfertigen würden, wenn ein Antisemit sage, er halte sich für legitimiert, weil er Antisemit sei, irgend einen Juden zu erschießen. Die Zubilligung dieses vom Angeklagten angerufenen mildernden Umstandes, daß er Jude sei, hätte zur logischen Folge, daß der Schießerei auf bündnerischem Boden Tür und Tor geöffnet sei. Dr. Ursprung wies dann auf eine von dem Juden Emil Ludwig=Cohn erfundene Greuelszene hin, die durch die Vernihmung des Onkels Frankfurter, des Rabbiners Salomon Frankfurter, als erfunden erwiesen sei. Aus diesem kleinen Beispiel, das sich hundertfach vermehren ließe, sei zu ersehen, was von der ganzen antideutschen Greuelpropaganda zu halten sei. Der Angeklagte sei aber nicht nur Hasser. Er besitze zwei weitere Charaktereigenschaften: Feigheit und Schlauheit. Er wisse, daß er durch die Behauptung, einen Angehörigen des„verhaßten Hitlerismus" beseitigen zu wollen, im Ansehen gewaltig steige. Er habe sogar Ehrungen erfahren, sei Ehrenpräsident der Internationalen Liga zur Bekämpfung des Antisemitismus geworden und außerdem habe er die Stirn gehabt, zu behaupten, er habe Wilhelm Gustloff ermordet, weil er die Schweiz viel zu lieb gewonnen habe. Dieser arrogante Student, so erklärt der Verteidiger mit Nachdruck, mißbraucht für eine ruchlose Tat somit nicht nur das schweizerische Gastrecht, er versucht unser Land zu seiner Verteidigung zu mißbrauchen. Jeder aufrecht denkende Schweizer hat für eine so unverschämte faule Ausrede nur ein Gefühl tiefsten Ekels. Wir waren bisher, so fuhr er fort, noch fähig, unsere Polizei selbst auszuüben, ohne die Mitwirkung verbummelter Studenten, die, statt zu arbeiten, mit allerhand Damen in Bars und Cafés herumsitzen und den Eltern im Auslande, die für das Studium kaum das Geld aufbringen, am laufenden Band vorlügen, wie sie studieren, während sie sich einem X Münster, 12. Dezember. Das Generalkommando des VI. A. K.(W. Kdo. VI) teilt unter Bezugnahme auf die in der Presse vom 11. 10. veröffentlichte Bekanntmachung des Reichsministeriums„Eintritt als Freiwilliger in die Wehrmacht" mit: Wer im Oktober 1937 als Freiwilliger in das Heer eintreten will, muß sein Einstellungsgesuch baldmöglichst an den Truppenteil einsenden, bei dem er eintreten will. Bewerber, die mit der Absendung ihres Einstellungsgesuches bis zum Jahresende und länger (Meldeschluß 15. Januar 1937) warten, laufen Gefahr, von dem Truppenteil ihrer Wahl infolge Besetzung aller Freiwilligenstellen nicht mehr angenommen zu werden. Die Wahl der Waffengattung ist dem Bewerber freigestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Infanterie die vielseitigste Waffe ist. Bei ihr befinden sich Schützenkompanien, Maschinengewehrkompanien, Infanterie=Geschütz=Kompanien, Panzerabwehr=Kompanien, Nachrichten=Züge und Reiter=Züge. Sie verfügt auch über motorisierte Einheiten und zahlreiche pferdebespannte Teile. Die Wehrmeldeämter und polizeilichen Meldebehörden erteilen darüber Auskunft, welche Unterlagen dem Einstellungsgesuch beizufügen sind. Einstellungsanträge an höhere faulen Erleben hingeben. Die ganze Konstruktion Frankfurters bedeute nichts als eine perfide, unqualifizierte Beschimpfung der Schweiz, eine Ohrseige in das Gesicht jedes anständigen Schweizers, ein Produkt der Schlauheit Frankfurters, die das wahre, einzige Motiv, den politischen Haß, verhüllen sollte. Auch der Einfluß einer gewissen Presse auf das Verbrechen sei unverkennbar und nicht zu leugnen. Der Angeklagte sage aus begreiflichen Gründen, daß die Auslassungen in der Schweizer Presse nicht die direkte Veranlassung zur Tat gewesen seien. Er müsse aber zugeben, daß er durch die Lektüre gewisser Schweizer Zeitungen in seinen Ansichten bestärkt und von der Existenz und Tätigkeit Gustloffs erst durch diese Presse erfahren habe. Der Vertreter der Nebenklägerin befaßt sich dann mit der Tätigkeit Gustloffs, die in der Schweiz zu keinerlei Bedenken Anlaß gegeben habe. Er verweist auf die Anordnungen der Auslandsorganisation, nach denen es verboten ist, sich in die politischen Angelegenheiten anderer Länder zu mischen. Er bestätigt im übrigen im vollen Umfange das Plädoyer des Amtsklägers, um am Schluß seiner Ausführungen die berechtigten Ansprüche der Nebenklägerin geltend zu machen. militärische und staatliche Dienststellen sind zwecklos. Sie verzögern nur die Bearbeitung der Anträge zum Nachteil des Bewerbers. Antikomintern Das Sonderheft des Illustrierten Beobachters Ein Heft nur, ein Dokument aber, das in erschreckender Deutlichkeit das wahre Wesen und Wirken des jüdischen Bolschewismus aufzeigt und dem Weltfeind Nr. 1 die Maske vom Gesicht reißt. Wir sehen, wie die rote Gefahr in aller Welt zu Streik und Aufruhr sehen die gräßlich verstümmelten Opfer der unmenschlichen roten Mörder, werden aufgeklärt über die Propagandamethoden der Komintern. Das Heft zeigt uns weiter rote „Führerporträts", Gesichter jüdischer Untermenschen, bei deren Anblick uns ein Grauen überläuft. Es beweist, wie Frauen und Kinder in den Dienst der blutigen Weltrevolution gestellt werden und vermittelt uns zum Schluß einen Blick in das Sowjet=„Paradies“ mit seinen zu Millionen verhungerten Männern, Frauen und Kindern. Organisiertes Untermenschentum, organisierter Massenmord, das ist der Bolschewismus! Jeder wird dieses Heft zutiefst erschüttert aus der Hand legen, zugleich voller Dankbarkeit gegenüber dem Führer, der uns vor der blutigen Geißel des Bolschewismus bewahrte. w. bl. Eintritt von Freiwilligen ins Heer Meldeschluß für die Einstellung im Herbst am 15. Januar Jüdisch=bolschewistisches Entlastungsmanöver ∆ Genf, 12. Dezember. Nachdem der bisherige Verlauf des zesses gegen den Juden David Frankfurter in Chur bereits eindeutig klargestellt hat, daß die Auslandsorganisation der NSDAP. in der Schweiz und ihr von feiger, jüdischer Mörderhand gefallener Landesgruppenleiter Gustloff stets streng legal vorgegangen und die Gesetze des Gastlandes auf das peinlichste beachtet haben, fand die jüdisch=bolschewistische Clique es für nötig, zu einem Entlastungsmanöver zu schreiten. Sie bediente sich dabei einer obskuren Organisation, die sich„Internationale juristische Vereinigung" nennt und die in Genf einen „Presseempfang“ veranstaltet hat, um gegen die Auslandsorganisation der NSDAP. und ihre angebliche„Spitzeltätigkeit“ Stimmung zu machen. Die genannte Vereinigung ist dadurch hinreichend gekennzeichnet, daß Elemente, wie die berüchtigten Bolschewisten Moro Giafferi und Henry Torres, ihrem Vorstand angehören und frühere Berliner Rechtsanwälte, wie die Juden Apfel und Rosenfeld, ihre treibenden Kräfte sind. Da diese saubere Vereinigung wohl selbst eingesehen hat, daß sie mit dem kümmerlichen Judenjungen Frankfurter doch keinen Staat machen kann, wurde der Schwerpunkt der Besprechungen in dem Presseempfang auf die spanische Frage verlegt. Dabei wurde der Versuch gemacht, das seinerzeit bei der Plünderung des deutschen Generalkonsulats in Barzelona von den Bolschewisten entwendete Material gegen die deutsche Politik auszunützen. Diese Tendenz wurde noch durch die Anwesenheit des sogenannten„Konsuls“ der Valencia=Bolschewisten unterstrichen. „Der Niedergang sicher“ Späte Einsicht eines katalanischen Bolschewisten ∆ Salamanca, 12. Dezember. Im Rundfunksender Barcelona machte am Donnerstagnachmittag ein Mitglied des roten„Verteidigungsausschusses" bemerkenswerte Eingeständnisse über die wirtschaftlichen Mißstände in Katalonien. Man müsse offen zugeben, so meinte der Redner, daß die wirtschaftliche Lage durch die Ereignisse der letzten Monate stark gelitten habe. Die Erzeugung sei bedeutend kleiner als der Verbrauch. Die vielen Ausschüsse, die sich anmaßten, in wirtschaftlichen Fragen mitzubestimmen, würden Katalonien in ganz kurzer Zeit zugrunde richten; bei Anhalten dieses Zustandes sei der wirtschaftliche Niedergang des Landes sicher. Es könne auch nicht länger geduldet werden, daß täglich Verbrechen geschehen und daß das Leben der Einwohner ständig bedroht sei. Kennzeichnend für die Disziplinlosigkeit auf seiten der Roten war ferner die Feststellung des Redners, daß niemand mehr gehorchen wolle und daß man immer wieder den Ausspruch höre:„Mir hat keiner zu befehlen!" Man brauche wieder eine Autorität und es müßten unbedingt wieder verantwortliche Organe geschaffen werden. Kunst ud wissenschaft Hagener Komponisten Uraufführungen von K. Budde und C. Seidemann Wir erleben heute die Versuche einer zeitgenössischen Komponistengeneration, den werdenden Geist einer neuen Musik vorzuahnen und zu erfassen. Daß dabei die frühere Musikentwicklung— wie in einem großen Strombette daherkommend— mitbestimmenden Einfluß hat, bei dem einen mehr, beim anderen weniger, kennzeichnet nur den evolutionären Charakter unserer Musik. Traditionswahrung und persönliches Bekenntnis sprachen aus zwei Werken Hagener Komponisten, die in der Stadthalle uraufgeführt wurden. Kurt Budde(1. Kapellmeister am Hagener Stadttheater) hat„Variationen und Fuge“ über ein eigenes Thema geschrieben, ein kultiviertes und klanglich ausgewogenes Werk, das nicht zuletzt aus einem ursprünglichen Empfinden für den sinnlichen Klangreiz der Instrumente erfunden ist. Die starke thematische Wandlungs= und Umformungsfähigkeit des Komponisten, der, wie gesagt, kein Lockungsmittel des modernen Orchesters scheut, sein Sinn für Form, sein musikantisches Gefühl, die Ernst und Zartheit umspannende Ausdrucksskala geben der Musik ursprüngliches Leben.— Kurt Budde erspielte seinen Variationen mit dem verstärkten städtischen Orchester einen herzlich warmen Erfolg. Es war eine Ehrenpflicht, die 5. Sinfonie von Carl Seidemann zur Uraufführung zu bringen, einem Künstler, der schon ein Menschenalter in Hagen lebt und schafft. Gedankliche Tiefe, musikalische Bildkraft und ein technisch=konstruktives Beherrschen der großen Sinfonieform sind in diesem C.moll=Werk zur überzeugenden Einheit geworden. Bis ins Klangliche hinein spürt man die sorgfältig abwägende Gewissenhaftigkeit der Arbeit, und bei aller lebendigen Rhythmik, bei aller sprechenden Melodik verliert sich nie die charaktervolle Klarheit der Konturen. Wie der Komponist die Quadern der Ecksätze mühelos baut, wie er im überschauenden Schluß mit der Elastizität des Zugriffs das Erhabene an seinen Platz zwingt, das allein würde dem Werk absolute Gültigkeit geben. Musikdirektor wans Herwig schöpfte diese Sinfonik bis ins letzte aus. Das Orchester folgte dem Dirigenten in untadeliger Haltung. Beide Komponisten wurden lebhaft gefeiert. Kurt Uthoff. Ueberreichung der Nobelpreise Die Festlichkeit anläßlich der Nobelpreis=Verteilung im Großen Saal des Stockholmer Konzerthauses fand unter den herkömmlichen Formen statt. König Gustav V. von Schweden verteilte auch diesmal die Preise. An Stelle des Nobelpreisträgers für Literatur, des amerikanischen Schriftstellers Eugen O'Neill, der krankheitshalber die Reise nach Stockholm nicht antreten konnte, empfing der hiesige amerikanische Geschäftsträger den Preis aus der Hand des Königs. Unter den diesjährigen Nobelpreisträgern befand sich auch der Chemieforscher, Professor am Kaiser=Wilhelm=Institut in Berlin, Peter Debye. Die Würdigung der Forschungsarbeit des Professors Debye erfolgte durch den schwedischen Professor Arne Westgren. Der König beglückwünschte Professor Debye bei der Ueberreichung des Preises in deutscher Sprache. F. Dhünen:„Die Sonne Irlands“ Uraufführung in Gera Wie in seinem erfolgreichen Drama„Uta von Naumburg", das vor zwei Jahren seine Uraufführung ebenfalls in Gera erlebte, stellt Dhünen auch hier eine der prägnantesten Gestalten aus der Welt des deutschen Mittelalters in den Brennpunkt des Ganzen: Isote(Isolde). In einer persönlichen, eigengestaltenden Weise wird die alte Sage von Tristan und Isolde mii großer Bühnenwirksamkeit gestaltet. Man erlebt nicht nur das Hohe Lied der Liebe, für die es keine geschriebenen Gesetze gibt. Das ganze Geschehen ist von Dhünen in unmittelbare Beziehung zur tatsächlichen Umwelt gestellt. So wird das Schicksal Tristans und Isoldens auch schicksalsbestimmend für andere, schließlich für ein ganzes Land. Dabei gehen sie beide nicht in verneinender Resignation, sondern in kraftvoller Lebensbejahung den Weg, der ihnen bestimmt ist. Durch die Auffassung Dhünens, wie er sie dem Mythos zugrunde legt, wirkt das Ganze lebendig und direkt zeitnah. Auch die beiden Liebenden selbst, ferner die Gestalt des Königs Marke, der Brangäne und die übrigen Figuren wirken überzeugend. Die darstellerische und szenische Wiedergabe(Regie: Intendant Siems; Isote: Maria Rilz) war von hohem Niveau, so daß die Uraufführung auch in dieser Hinsicht einheitlich wirkte. Dr. Leo Paalhorn. Dürer=Stiftung. Am 6. April 1937, gelegentlich der Wiederkehr des Todestages Aldrecht Dürers, wird die von der Stadt Nürnberg errichtete deutsche AlbrechtDürer=Stiftung zum neunten Male ausgerichtet. Sie dient der Förderung deutscher bildender Künstler. Die Römerberg=Festspiele 1937. Die Römerberg= Festspiele in Frankfurt a. M., die im kommenden Jahr vom 1. Juli bis 31. August veranstaltet werden, sind wieder für reichswichtig erklärt worden. Für den Spielplan sind„Faust I.“ und„Götz von Berlichingen“ von Goethe,„Fiesko“ von Schiller,„Heinrich IV.“ von Shakespeare und„Florian Geyer" von Gerhart Hauptmann in Aussicht genommen. Der Großfilm„Die Geißtel der Welt"(Kampf um Spanien) ist soeben fertiggestellt worden und wird schon In kürzester Frist über alle deutschen Lichtspielhäuser laufen. Kammerkonzert unter Reichwein Das jährliche Bochumer Kammerorchesterkonzert diente diesmal alter Musik der Kleinmeister, aus der Zeit der Frühklassik, und auch neue Werke für Kammerorchester füllen den im Programm interessanten und anregenden Abend aus. Georg Christoph Wagenseil war einer der Wiener Kleinmeister, er auf Haydn und Mozart von bedeutendem Einfluß gewesen ist. Es erklang seine Symphonie in A=Dur. Sind Instrumentation und thematische Anlage noch schlicht, so leuchtete überall in den Durchführungen und Veränderungen des symphonischen Hauptgedankens rokokohafte Spielfreudigkeit, von der Polyphonie Bachs sich befreiende, auflockernde Liedmäßigkeit des Thematischen und, ganz versteckt, die einer Idee dienende, symphonische Formgebung aus dieser im ganzen noch unbelasteten, frühklassischen, heiter beschwingten Musik hervor. Johann Christian Bach wurde wie sein Bruder Philipp Emanuel der musikalischen Anschauung des Vaters„untreu" und musizierte bereits im anderen Geiste des spielerischen, in seiner äußeren Form so leichtfertig anmutenden Rokoko. Im letzten Satz seines Cembalokonzertes ist spürbar die reizvolle Melodik eines englischen Volksliedes— Johann Christian war Kapellmeister am Hofe in London— Gegenstand köstlicher Verarbeitungen. Hanna Menzel spielte das Cembalo in feinster technischer Klarheit aller Figurationen und spielmusikalischen Verzierungen, Reichwein begleitete mit bedachtsamer Zurückhaltung des Orchesterklanges. Eine weniger bekannte Arie von Mozart, „Ombra felice“, sang die Altistin Johanna Maria Unkel(Köln). Unseren neuschaffenden Komponisten galt dann der zweite Teil des Abends. Vier Lieder von Hans Haaß(aus Lyrischen Tagebuch von Erich Hötzel) waren klanglich sehr differenzierte, aus der Impression gestaltete Musikstücke, in denen der Singstimme große Melodiebögen zugedacht sind. Bezwingende und musikantische Jugendfrische strahlte zum Schluß Cesar Bresgens Concerto grosso op. 19 aus. In der thematischen Formkraft der drei Sätze, ihrem schwungvollen, kontrapunktisch sehr gekonnten Aufbau wird eine überzeugende frische Musikalität spürbar, die im langsamen Mittelsatz auch die Probe auf vertiefenden Gefühlsreichtum besteht. Lebhafter Beifall entsprang einer sichtlichen Freude an diesem Werk eines erst 28jährigen Komponisten. Willy Schürmann. Ein Chorwerk Schumanns Erstes städtisches Chorkonzert in Gelsenkirchen Schumanns„Paradies und Peri“ klingt uns Heutigen wie eine Erinnerung an ein fernes Zeitalter. Eine Ueberfülle von Empfindung und Empfindsamkeit bildet den völlig auf psychische Werte gestellten Klanggehalt dieses Werkes, das ebenso rein und schön musiziert sein will, wie es nach Gehalt und Gestalt geschaffen ist. Hero Jolkerts gab dem zeitlichen Ablauf Flüssigkeit und lieh den dramatischer geformten Partien stärkere Akzente. Folkerts Zurückhaltung in Dingen der einer ruhleren Gegenwart fremd gewordenen verfließenden Sensibilität gab der Wiedergabe des Schumannschen Meisterstückes eine herbere Färbung, die sich auch dem Chorklang des städtischen Musikvereins mitteilte. Die Altpartie betreute Gertrud Freimuth mit wundervollem, in allen Lagen gleichmäßig durchgebildetem Organ, das jedem seelischen Impuls willig nachgab. Rudolf Haym setzte schönsingend seinen weichen BaßBariton ein, zu dem Hans Sträter seinen in höherer Lage metallisch klingenden Tenor und die erfahren musizierende Adelheid Holz ihren mit durchgebildetem Schwellton arbeitenden anscheinend indisponierten Sopran hinzufügte. Das Gelsenkirchener städtische Orchester ging, aufmerksam den Weisungen seines Leiters folgend, mit und trug ein Wesentliches zum schönen Gelingen des Werkes bei. Dr. Gaston Deimek. Chorkonzert in Duisburg Pergoleses„Stabat mater“ und Heinz Schuberts „Hymnus“ Will man Pergoleses junge und frühvollendete Meisterschaft, die zu seiner Zeit keine Würdigung fand, heute an seinem 200jährigen Todestage verstehen und sich das Wunder seines herrlichen „Stabat mater“ ganz erklären, so muß man sich an jene Hochblüte italienischen Meisterschaffens im 16. und 17. Jahrhundert erinnern, an jene ungeheuere Fülle geistlicher und neu ausgerichteter weltlicher Musik im damaligen Italien denken, um dann zu begreifen, daß Pergolese, auf dem reichen Boden musikalischer Strömungen seines Landes stehend, eine uns heute noch im Innersten aufwühlende Musik schreiben konnte. In ihr ist die Polyphonie eine Palestrina einbegriffen, in ihr liegen die Stilelemente des Barok vor und, daß dieses Werk so weit nachNorden vordrang, läßt sich wieder dadurch begründen, daß Händel und Bach in ihrem von italienischem Geist beeinflußten Schaffen dem jungen Pergolese eine tiefe, vielleicht unbewußte Anerkennung darboten. Im inneren und äußeren Aufbau der Kantate folgten unsere deutschen Meister dem Formprinzip in Pergoleses„Stabat mater"; erklingt der in wundervoller Steigerung empfundene Schlußchor, so denkt man unwillkürlich an die gleiche innere Konzentrierung der Bachschen Finalchöre in seinen Kantaten und Passionen; man kann auch die tiefe seelische Ausdrucksstimmung der Arien bei Pergolese mit den gleichen Musizierformen bei Bach vergleichen. Pergoleses Werk ist uns heute ebenso inneres Besitztum wie das eines Bach und Händel und wir wünschen uns heute eine ebenso starke innere Bindung und fruchtbare Wechselbeziehung zur Musik des Südens. Die Aufführung im ersten Chorkonert in Duisburg unter Otto Volkmann ließ Vergoleses„Stabat mater" zu einem Erlebnis werden, das Bereicherung und Betrachtung gleich stark auslöste. Ein durchsichtiges, in dynamischen Feinheiten des Chors und Orchesters ausdrucksvolles Musizieren stellte die Darbietung auf ein hohes Niveau. Amalie Merz=Tunner und Hildegard Hennecke sangen die Solopartien und erzielten in den Duetten eine herrliche Klangverschmelzung von glanzvoll strahlendem Sopran= und dunkel tönendem, weichem Alttimbre. Der„Hymnus“(nach dem Persischen des Zarathustra) von Heinz Schubert, der bei der diesjährigen Tonkünstlerversammlung in Weimar uraufgeführt wurde, baut sich ähnlich wie Pergoleses „Stabat mater“ auf einer Schaffenstradition der Vergangenheit auf. Spürbar ist in dieser geistlichen Musik Liszts und Wagners Klangethos, romantisch erfüllt ist das Melos bei Heinz Schubert. Die starke Wirkung, die das Werk in Duisburg ausübte, ist der ausgezeichneten Leistung des Chores und der Solistin Amalie Merz=Tunner zuzuschreiben; die formal sehr geschlossene Anlage des„Hymnus" betonte Otto Volkmann als Dirigent durch seine musikalisch intensive und übersichtsvolle Leistung. Willy Schürmann. Kurz=Feuil Leton Kölner Schüler singen in England Zur Zeit weilt eine Singgruppe der Hansaring=Oberrealschule aus Köln in England, um auch durch ihr Auftreten für ein besseres Verständnis zwischen beiden Völkern zu werben. Es handelt sich um Knaben von 12 bis 20 Jahren, die unter Leitung von Dr. Becker vor Schulen von London singen und deutsche klassische Stücke aufführen. Die Schüler sind in dem Gebäude der Wanstead=Schule untergebracht und reisen von hier ins Land, um vor allem ihre Volkslieder vorzutragen. Die Schüler werden bis kurz vor Wethnachten in England bleiben, wobei ihnen Gelegenheit geboten wird, außer englischen Schulen historische Stätten und große industrielle Werke zu besichtigen. Solingen erhält ein Theater. Das Theater= und Musikleben der Städte Remscheid und Solingen ist in den letzten Jahren durch den gemeinsamen Einsatz der beiden Städte stark gefördert worden. Das Remscheider Theater wurde zur Bergischen Bühne Remscheid=Solin= gen erweitert und bespielt auch Solingen, während die Musiker der beiden Städte zu dem Bergischen Landesorchester vereinigt wurden. Da Solingen im Gegensatz zu Remscheid keinen eigenen Theaterbau besitzt, besteht der Plan, die Stadthalle Solingen zu einem Theater um zubauen. Mit der Anfertigung eines Planes für den Umbau wurde Professor Fahrenkamp von der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf beauftragt. Raabe=Plakette für Reichserziehungsminister Rust. Der Braunschweiger ,Oberbürgermeister Dr. Hesse, der zusammen mit der ostpreußischen Dichterin Agnes Miegel von„Reichserziehungsminister Dr. Rust empfangen wurde, überreichte dem Reichsminister, der Schirmberr der Wilbelm=Raabe=Stiftung ist, die neue WilhelmRaabe=Gedächtnisplakette, während die Dichterin die Agnes=Miegel=Plakette übermittelte. Ein Münchener Lenbach=Preis. Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Bewegung dat zum Andenan den vor hundert Jahren geborenen deutschen Maler Franz von Lenbach einen Preis für das beste Münchener Bild eines jeden Jahres gestiftet, der regelmäßig am 13. Dezember, Lenbachs Geburtstag, verlieben werden soll. Die Verleihung des ersten LenbachPreises mußte allerdings auf den Januar verschoben werden, da infolge der heurigen Gedächtnisfetern die Jabresausstellung Münchener Kunst, die den Preisträger erbringen soll, erst im Januar eröffnet werden kann. Das Deutschland=Echo feiert am 15. Dezember sein zweijähriges Besteben Sonderaufnahmen des„NeFunk“ führen in die Arbeit dieser Einrichtung der Abteilung„Zeitfunk“ ein.— Das Werden einer Gloch veranschaulicht der Bildbericht„Die Kunst des Glockengießers“. 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Parteigenosse Dr. Teipel hat bekannt lich lange Jahre während der Kampfzeit dieses Amt inne gehabt. „Haus der bergischen Sitler=Jugen?“ Solingen. Vor Jahren hat das einstmals bedeutende Werk des Siegen=Solinger Guß stahl=Aktien=Vereins seine Schlote erkalten lassen. Von den Bauten übrig geblieben ist nur das große Verwaltungsgebäude des Werks, das aber auch schon seit Jahren unbenutzt da lag. Nun ist neues Leben in dieses Haus ein gekehrt. Die Stadtverwaltung Solingen hat das sehr gut erhaltene große und lichtvolle Schiefergebäude der bergischen Hitler=Jugend zur Verfügung gestellt. Seit einigen Tagen ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Sitz des Bannes 232 Bergisch=Land, der Untergaue Bergisch=Land und Rhein=Wupper des BdM und der Jungmädel=Untergaue Bergisch=Land und Rhein=Wupper. Das Haus erhielt die Bezeichnung„Haus der bergischen Hitler=Jugend". Zwei Fliegen mit einer Klappe Kleve. Ein ganz besonderes Mittel hatte sich der Vorsteher einer Klever Behörde ausgedacht, um seine Beamten zu etwas größerer Pünktlichkeit zu erziehen und damit gleichzeitig Teinen guten Zweck zu erfüllen. Zwei Minuten vor Beginn der Dienstzeit stellte er sich am Eingang des Dienstgebäudes auf, um jedem einzelnen seinen Morgengruß zu entbieten. Bei den vielen Nachzüglern gab es recht verdutzte Gesichter, doch wurden sie nicht mit einem Donnerwetter empfangen, sondern mit einem höflich gelüfteten Hut und der freundlichen Aufforderung, dahinein eine Spende für das Winterhilfswerk zu entrichten. Der Chef brauchte nicht ein zweites Mal an der Tür zu stehen. Ein Verforder befehligte die alte„Gneisenau" Herford. Die Taufe des neuen Schlachtschiffes„Gneisenau“ in Gegenwart des Führers weckt die Erinnerung an einen großen deutschen Seehelden, dessen Heimat ebenso wie die Heimat Weddigens die kleine ostwestfälische Stadt Herford ist. Die Frau des in der Schlacht mit seinem Schiff untergegangenen Kommandanten Julius Marker vollzog am 8. dieses Monats die Taufe der neuen„Gneisenau". Julius arker ist in Herford als Sohn des Gymnasialprofessors Marker geboren und war selbst Schüler des Friedrichs=Gymnasiums. Nach seiner Schulzeit ging er zur Marine und führte zu Beginn des Weltkrieges die„Gneisenau". In der ersten großen Schlacht fand er auf seinem Schiff den Seemannstod. 12. Dezember 1936 Jolge 339 Politik der Reichsleiter Rosenberg sprach in Münster: Kameradschaftsabend„Partei und Wehrmacht“ Münster. Anläßlich des Kameradschaftsabends„Partei und Wehrmacht" im Gau Westfalen=Nord, zu dem der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Meyer eingeladen hatte, fand im alten Rathaussaal zu Münster eine Feierstunde statt, die durch die Anwesenheit des Reichsleiters Alfred Rosenberg eine besondere Bedeutung erhielt. Unter den Gästen bemerkte man u. a. SS=Gruppenführer Weitzel, NSKK=Gruppenführer Seydel, als Vertreter des SA=Gruppenführers Schramme den Brigadeführer Vogel, den Stabsleiter der Hitler=Jugend= Gebietsführung Westfalen, Oberbannführer Maus, den Führer des Arbeitsgaues Westfalen=Nord, Generalarbeitsführer Schinnerer, die Kommandierenden Generäle General der Artillerie von Kluge und General der Flieger Halm und den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen Freiherrn von Lüninck. Gauleiter Dr. Meyer richtete herzliche Worte der Begrüßung an die Erschienenen, insbesondere an Reichsleiter Rosenberg und an die Kommandierenden Generäle. Der Sinn des Kameradschaftsabends sei, die im Gau Westfalen=Nord bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen Partei und Wehrmacht zu fördern und zu vertiefen. Orchester und Spielschar der H3 leiteten mit der Aufführung der Kantate„Die Welt gehört den Führenden“ über zu der Rede Alfred Rosenbergs, die in klaren Worten ein Bild von der geistigen und politischen Lage entwarf. Alfred Rosenberg spricht: Es sei wichtig, so führte der Reichsleiter aus, daß wir uns immer bewußt seien, daß unsere Zeit die Zeit eines Umbruches sei und nicht eine politische Revolution darstelle wie manche vorher. Vom ersten Tage an sei die Arbeit der Partei getragen worden von der Ueberzeugung, daß die nationalsozialistische Revolution einer der entscheidendsten Ein schnitte der deutschen Geschichte darstelle. Aber gerade deshalb, weil es sich hier um die Revo lutionierung des inneren Menschen handele könne diese innere Revolutionierung des Men schen nie so schnell gehen wie eine soziale Re volution. Das sei ein Problem, das viele Ge schlechter angehe. Jede Revolution in der Weltgeschichte sei von Sektierern bedroht gewesen, und es habe sich immer herausgestellt, Neue Mittel für Kleinsiedlungen Ausreichend für tausend Kleinsiedlerstellen in Südwestfalen Arnsberg. Der Reichs= und preußische Arbeitsminister hat wieder erhebliche Mittel zum Bau von Kleinsiedlungen im Regierungs bezirk Arnsberg zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden als Darlehen in Höhe von 1500 Mark je Siedlerstelle, für Kinderreiche bis zu 1800 Mark zu 4 Prozent Zinsen bei 1prozentiger Abtragung ausgegeben. Die Gesamtsumme der für Südwestfalen zur Verfügung tehenden Mittel reicht für 1000 Siedlertellen. Neben diesen Darlehen können noch Reichsbürgschaften für zweitstellige Hypotheken des Antlichen Kapitalmarktes gewährt werden. Siedler, die weder das Reichsdarlehen noch Reichsbürgschaft benötigen, können ihr Bauvorhaben durch den Regierungspräsidenten in Arnsberg als Kleinsiedlung anerkennen lassen; sie erreichen hierdurch die gleichen Vergünstigungen steuerlicher und baupolizeilicher Art, die die behördlich geförderten Kleinsiedlungen genießen. Die Durchführung der Bauten wird während des Winters von den beteiligten Dienststellen planvoll vorbereitet werden. Auskünfte erteilen die Kreisausschüsse(Landratsämter) und Gemeindebehörden(Amtsverwaltungen), die auch Anträge entgegennehmen. Es ist zu hoffen, daß dem Ziele der Reichsregierung, den schaffenden Volksgenossen mit dem Heimatboden zu verwurzeln, im Jahre 1937 um einen großen Schritt nähergekommen wird. Der Luftschutz steht bereit Düsseldorf. Im Café des HauptbahnhofNeubaues fand eine Fühlungnahme der führenden Persönlichkeiten des Luftschutzes mit Ver-iten n—,— tretern der Wirtschaft, Verwaltung und Presse lassen werden. statt. Nach Begrüßungsworten des Haupt führers Herbst sprach Gruppenführer Uhlam in fesselnden Ausführungen über das große Werk der Organisation des Luftschutzes, das nun abgeschlossen sei. Nachdem Stabsführer Leckebusch die zahlenmäßige Entwicklung des Luftschutzwerkes beleuchtet hatte, blieben die Teilnehmer bei kameradschaftlichem Beisammensein vereint. Schweres Autobusunglück 13 Verletzte Essen. Nebel und Straßenglätte verursachten Freitag früh auf der von Essen nach Kettwig führenden Meisenburgstraße ein folgenschweres Autobusunglück. Ein Essener Privatautobus war auf dem Wege, Arbeiter zu ihrer Arbeitsstätte zu bringen. In der Höhe der Haeselerstraße versuchte der Fahrer einen Trecker zu überholen. Im gleichen Augenblick sah er aus der entgegengesetzten Richtung einen schweren Lastzug herankommen, den er bis dahin infolge des starken Nebels noch nicht wahrgenommen hatte. Bei dem Versuch, in letzten Augenblick noch dem Lastwagenzug auszuweichen, geriet der Autobus ins Rutschen und stellte sich quer über die Straße. Auch der Fahrer des Lastzuges vermochte seinen Wagen nicht mehr zum Halten zu bringen und fuhr mit seinem Wagen dem mit zwölf Arbeitern besetzten Autobus in die Flanke. Der Fahrer des Autobusses und die zwölf Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. Sie wurden dem Krankenhaus zugeführt. Drei von ihnen konnten nach Anlegen von Verbänden wieder entdaß sich Konjunkturpolitiker der revolutionären Ideen annahmen, um sie zu verfälschen. Diese Erscheinungen habe es zu Zeiten Luthers und bei der französischen Re volution gegeben. Der Nationalsozialismus habe in seiner kurzen Geschichte ähnliches erlebt. Die nationalsozialistische Bewegung denke aber nicht daran, sich irgendwelcher Sektiererei hinzugeben. Der Reichsleiter kam dann auf die geschicht liche Auseinandersetzung zu sprechen, wie sie durch die Kämpfe in der Zeit vor über 1000 Jahren sich abgespielt habe. Es bestehe keinerlei Ursache, im 20. Jahrhundert etwas, was vor Jahrhunderten gestorben sei, irgendwie künstlich zum Leben erwecken zu wollen. Man nenne die Nationalsozialisten heute auch vielfach Neuheiden, der Nationalsozialismus lehne es aber ab, sich mit irgendwelchen Titeln und Namen der Vergangenheit zu bezeichnen. Die große geistige Revolution, in der wir heute ständen, sei gekennzeichnet durch Großzügigkeit und durch menschliches Verstehen gegenüber allen inneren Bindungen und Hemmungen. Man müsse aber auch glauben, daß allmählich doch bei den Gegnern ein Gefühl erwachse, daß diese nationalsozialistische Revolution bei allem menschlichen Verstehen in vielen grundsätzlichen Fragen von einer Härte sei, von der sie nicht abzugehen gedenke, das heißt, die nationalsozialistische Bewegung könne sich nicht begnügen mit einem Drittel oder einem Viertel des Menschen, sondern sie wolle ihn ganz haben! Im Hinblick auf die Ansprüche, die auch andere mit an die Macht stellten, sagte der Reichsleiter: Wenn man glaubt, daß wir nur Kohlen schippen können, die anderen aber am Steuerrad des Schiffes bleiben, wird man sich geirrt haben. Wir haben unseren politischen Kampf nicht dadurch gewonnen, daß wir mit Lohnfragen anfingen, sondern daß wir an die tiefsten Empfindungen des Menschen appellierten. Die Begriffe von Ehre, Sippenstolz und Zukunftswillen haben nun einmal den großen Schritt unserer Bewegung geführt und überhaupt die Opfer erst möglich gemacht. Entgegen anderen Meinungen, die behaupten, der Deutsche sei ein schlechter Politiker, müsse man behaupten, daß der deutsche Volksgenosse für eine Politik der Ehre und der Ethik immer bereit sei, sein Leben einzusetzen. Was aber unseren Gegnern schmerzhaft sei, sei der von der Partei vertretene Gedanke, daß das deutsche Volk nicht etwa erbsündig, sondern erbadelig sei. Der Nationalsozialismus wisse, daß ein derartiges Bekenntnis jedem unbequem sei, der seine Arbeit darin erblicke, dem Volke jeden Tag die Minderwertigkeit vor Augen zu führen. Der Reichsleiter berührte dann auch die Rassenfrage und hob hervor, daß alle Abenteurer und Verbrecher der Welt die Weltanschauung des Kommunismus immer als die ihre empfunden haben. Bei uns komme es darauf an, das deutsche Volk stark und gesund zu machen. Es habe die Sehnsucht, die großen Kämpfe der Vergangenheit wieder neu mitzuerleben und wieder innerlich daran teilzuhaben. In den Kämpfern der Vergangenheit könne man Helden sehen, wenn auch manch Schmerzhaftes in der Geschichte der letzten 1000 Jahre enthalten sei. Heute bestehe ein einiges Reich, in dem nicht mehr 20 Potentaten herrschten, die sich gegenseitig bekämpften, sondern nur ein Führer uno eine Fahne. Was hier innerpolitisch von der Partei erobert wurde, müsse deshalb als Erfüllung der besten Sehnsucht der Vergangenheit angesehen werden. Zum Schluß gab der Reichsleiter dem Wunsche Ausdruck, daß die innige Zusammenarbeit zwischen Partei und Wehrmacht die Grundlage bilden werde zu dem unlösbaren Fundament eines Reiches, von dem noch alle träumten. Die Ausführungen des Redners wurden mit lebhaftestem Beifall ausgenommen. Nach dem Lied„Nun laßt die Fahnen fliegen“ brachte Gauleiter Dr. Meyer in seinem Schlußwort seinen Dank an Alfred Rosenberg zum Ausdruck. Die nationalen Lieder beendeten die Feierstunde. In Begleitung des Gauleiters begab sich Reichsleiter Rosenberg sodann in die Stadthalle und begrüßte die dort versammelten Politischen Leiter, denen eine Uebertragung die Möglichkeit gegeben hatte, an den Ausführungen Rosenbergs teilzunehmen. Auf dem folgenden Kameradschaftsabend blieben die Soldaten der Partei und der Wehrmacht noch einige Stunden in fröhlicher Kameradschaft zusammen. Dr. W. In Lippe treffen wir uns wieder! Am 16. und 17. Januar 1937 großes Erinnerungstreffen im Gedenken an die historische Januarwahl in Lippe Münster. Im Landeshaus zu Münster and auf Einladung des Gauleiters und Reichstatthalters Dr. Meyer eine Besprechung über das am 16. und 17. Januar in Lippe geplante Erinnerungstreffen statt. Wie wir schon kürzich berichteten, sollen am 16. Januar in Bad Salzuflen, Lemgo und Blomberg Massenkundgebungen mit namhaften Rednern der Bewegung stattfinden. Im Laufe der Besprechung, die in erster Linie programmatischen Fragen und der Ausgestaltung des Erinnerungstreffens galt, teilte Gaupropagandaleiter Schmidt mit, daß in Bad Salzuflen voraussichtlich Reichsminister Dr. Frick und in Lemgo wahrscheinlich Reichs leiter Alfred Rosenberg sprechen werden. Am 16. Januar wird anschließend an die drei Kundgebungen in Bad Salzuflen, Lemgo und Blomberg in der alten Hansestadt Lemgo ein imposanter Fackelzug den Abschluß des ersten Tages des Erinnerungstreffens bilden. Im Mittelpunkt des Erinnerungstreffens 1937 wird eine Großkundgebung stehen, die im Laufe des Sonntagvormittags in Detmold vorgesehen ist. Schon heute kann gesagt werden, daß auch das Erinnerungstreffen 1937 in Lippe ein Ereignis allerersten Ranges sein und den in den Vorjahren abgehaltenen Erinnerungstreffen in nichts nachstehen wird. 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Große Strafkammer in Münster verhandelte an zwei Tagen gegen drei Angeklagte aus Greven, die gegen die Grevener Baumwollspinnerei und gegen andere Stellen den Vorwurf erhoben hatten, es würden in der Grevener Baumwollspinnerei Baumwollschiebungen vorgenommen. Durch andere Schiebungen erreiche man eine Verschleierung der Bilanzen, so daß die Sache verborgen bleibe. Die Angeklagten konnten das, was sie behaupteten, nicht beweisen. Das Gericht verurteilte daher die Angeklagten wegen wissentlich falscher Anschuldigung und Verleumdung, uno zwar den Angeklagten E. zu zwei Jahren drei Monaten, den Angeklagten N. zu einem Jahr und sechs Monaten und einen dritten Angeklagten zu vier Monaten Gefängnis. * Winterhilfswerk der Fäger Der Reichssägermeister hatte mit Aufruf die Deutsche Jägerschaft auch in diesem Jahr ausgefordert, sich ebenft wie im vorigen Jahre an dem großen Hilfswerk de deutschen Volkes zu beteiligen. Gern und willig ist die Deutsche Jägerschaft diesem Ruf gefolgt und hat durch die Tat ihre Opferbereitschaft unter Beweis gestellt. Aus den nachfolgenden Zahlen ist das endgültige Ergebnis des Winterbilfswerks 1935/36 und des Winterhilfswerks 1934 35 zu ersehen. Rotwild Damwild Rehwild Schwarzwild Sonstiges Schalenwild Hasen Kaninchen Fasanen Rebhüdner Enten Sonstiges Flug= und Wasserwild 1934 35 3177 817 17327 1521 17 141156 56486 7812 1935/36 3758 937 27939 1242 92 120151 67219 13094 311 894 732 Stückzahl 229296 236399 Klogramm. 1935.36 1 203000 Kllogramm.“ Der' Ge. 145000, 193536 1 33, 000 Maa venden 193435 Gesunde Wohnungen— tragbare Mieten[I# mune... eihnachtsfeier hes(eneralla Münster. In der Reihe ihrer Veranstaltungen hatte die Forschungsstelle für Siedlungsund Wohnungswesen an der Universität in Münster Dr. Küster, Mitglied der Geschäftsführung der Bezirksgruppe Westfalen der Reichsgruppe Industrie, zu einem Vortrag ein geladen über das Thema„Aufgaben und Lei stungen der Industrie beim Arbeiterwoh nungs= und Kleinsiedlungsbau“. Der Redner kennzeichnete zunächst die große Bedeutung, die der Werkswohnungsbau in der Vergangenheit für die deutschen Industrie gebiete, insbesondere für das Ruhrgebiet, gehabt hat. Wie in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts stehe man auch heute vor der Notwendigkeit, gleichzeitig mit der Errichtung neuer industrieller Produktionsstätten auch Wohnungen für die in diesen Werken be schäftigten Arbeiter zu erstellen. Der Start punkt für die Schaffung gesunden Wohn= und Siedlungsraumes für die werktätige Bevölke rung sei aber heute politisch, sozial, wirtschaft lich und technisch wesentlich günstiger als in der Vergangenheit. Wenn die Werkswohnung für den Wohnungsinhaber den Vorteil niedri ger Mieten und daher der besseren Ausnut zung seines Einkommens gebracht habe, so müsse das gleiche Ziel der Lastenerleichterung heute durch zweckmäßigen Kräfteein= satz aller am Arbeiterwohnstättenbau interessierten Stellen auf andere Weise angestrebt werden. Am besten lasse sich dieses Ziel mit Hilfe der Kleinsiedlung erreichen. Ihr müsse daher überall, wo die Durchführung möglich ist, der Vorrang gegeben werden. Die industriellen Werke, die im Werks wohnungsbau erhebliche Kapital= und Zins opfer auf sich genommen hätten, seien grund ätzlich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zu gleichem Opfer bereit, wenn dieses zu einer wirtschaftlich gesunden Ansiedlung ihrer Ge folgschaftsmitglieder beitrage. Auf den Werks wohnungsbau mit seiner Verquickung von Arbeits= und Mietvertrag werde von der In dustrie mehr und mehr verzichtet. Bei der Raumenge manchen Industriegebietes und angesichts der mangelnden Siedlungseignung mancher Gefolgschaftsmitglieder werde aber nicht darauf verzichtet werden kön nen, neben der Kleinsiedlung und dem Klein eigenheim auch den Bau gesunder Arbeitermietwohnungen n aufgelockerter Flachbauweise zu fördern. Wenn auch die Notwendigkeit, tragbare Mieten zu erzielen, eine Beschränkung der Raumgröße und Zimmerzahl nahelege, so dürfe man doch „Industrie und Arbeiterwohnungsbau“, von einem Jachmann beleuchtet die Mietwohnungen nicht durch auzu weitgehende Beschränkung als Wohnung gegen Familiennachwuchs und Kinderreichtum bauen. Die für das letzte Jahr getroffenen Feststellungen der Reichsgruppe Industrie hätten gezeigt, daß die industriellen Werke in sehr beachtlichem Umfange den an sie ergangenen Ruf, in der Finanzierung des Arbeiterwohnstättenbaues zu helfen, entsprochen hätten. Leider sei der Wirkungsgrad der industriellen Hilfsmittel beeinträchtigt worden durch Beleihungslücken, die infolge einer vielfach nicht ausreichenden Beleihung der Bauvorhaben durch die Realkreditgeber offen geblieben wären. W. Lehrgänge für Standesbeamte in Dortmund, Hagen, Soest, Bestwig und Siegen Arnsberg. Im Winterhalbjahr 1936/37 werden im Regierungsbezirk Arnsberg wiederum eine Reihe Aus= und Fortbildungslehrgänge für Standesbeamte abgehalten. Im Vordergrund der Schulungen stehen die bei der Ausführung des Blutschutz= und Ehegesundheitgesetzes gemachten praktischen Erfahrungen. Die Reihe der Schulungslehrgänge beginnt am 4. Januar in Hagen für die Kreise Altena, Iserlohn Stadt und Land. Ein weiterer Lehrgang findet am 15. Februar ebenfalls in Hagen für die Kreise Ennepe=Ruhr, Hagen und Lüdenscheid statt. Für Olpe, Wittgenstein, Siegen Stadt und Land finden die Lehrgänge am 5. Januar und 16. Februar in Siegen statt. Die Lehrgänge für die übrigen Kreise sind wie folgt vorgesehen: am 7. Januar und 18. Februar in Soest für die Kreise Unna, Soest, Lippstadt und Hamm: am 8. Januar und 19. Februar für die Kreise Arnsberg, Brilon und Meschede in Bestwig; am 12. Januar und 26. Februar in Dortmund für die Stadtkreise Dortmund, Bochum, Herne, Lünen, Castrop= Rauxel, Witten, Wattenscheid und WanneEickel. Die Ehefrau ermordet Der vorgetäuschte Verkehrsunfall nach Ausgrabung der Leiche als Mord Straßenraub mit bösen Folgen Für einige Mark anderthalb Jahre ins Gefängnis Oberhausen. 29 Jahre zählt der Erwerbslose P. aus Oberhausen, der verheiratet ist und vier Kinder sein eigen nennt. Im Oktober dieses Jahres holte er mal wieder seine Erwerbslosenunterstützung ab und brachte die nicht etwa seiner Frau und den Kindern, denen es bestimmt nicht gut ging, sondern unternahm damit„einen Zug durch die Gemeinde". In diesem Falle handelte es sich sogar um die Nachbargemeinde Essen, die mit dem Besuche geehrt wurde. Etwa 21 Mark betrug die Unterstützung, die nun in zweifelhafter Gesellschaft mit noch zweifelhafteren Frauenspersonen in Anspruch genommen wurde. Schon leicht angesäuselt landete P. dann abends in einer Gastwirtschaft im Segeroth, wo man alsbald Runden ausknobelte. Nachdem P. eine solche, die er verloren hatte, prompt auch bezahlte, kamen zwei Burschen der Gesellschaft auf den Verdacht, daß dieser Mann wohl größere Barmittel besitzen müsse, um die man ihn zu erleichtern gedachte. Da aber P. schon auf der Toilette eine etwas eigenartige Auseinandersetzung mit dem einen dieser Burschen, dem 21jährigen Heinrich Flach, hatte, war er vorsichtig geworden und verließ auf den Rat des Kellners erst später das Lokal. Aber die beiden Raubgesellen hatten sich noch nicht entfernt, sondern gingen gleich auf P. los, der als vorsichtiger Mann seine Geldbörse in der Hand festhielt. Nach kurzem Wortwechsel ergriffen die beiden Wegelagerer den P. gleich bei den Händen, entwendeten ihm die Geldbörse und schlugen, als er sich zur Wehr setzte, ihn nieder, um ihn dann auf dem Boden noch mit den Füßen zu bearbeiten. Dann ergriffen sie schleunigst die Flucht. Der so um seine letzten paar Mark geprellte P. kehrte zunächst in die zuletzt besuchte Wirtschaft zurück, um dort etwas über die Straßenräuber zu erfahren. Da kurz darauf sofort, so daß die Polizei hinterher leichte Arbeit hatte. Das Nachspiel folgte nun vor der Großen Strafkammer wegen Straßenraubes und Körperverletzung. Flach versuchte sich herauszureden. Das nützte aber nicht viel, denn die Strafkammer entsprach den Anträgen des Staatsanwalts, so daß es trotz Berücksichtigung mildernder Umstände und des jugendlichen Alters der Angeklagten zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis für Flach und acht Monat Gefängnis für den jugendlichen Spießgesellen kam. und fast ertrunken Duisburg. Auf einem auf der Fahrt nach Duisburg begriffenen holländischen Frachtkahn rutschte ein Matrose, der mit Reinigen des Decks beschäftigt war, aus und stürzte kopfüber in den Rhein. Das eiskalte Wasser machte ihn zuerst unfähig zu schwimmen. Er war bereits eine Strecke abgetrieben, als es ihm gelang, bis zu einer Kribbe heranzuschwimmen. Hier konnte man den völlig Erschöpften wieder an sein Schiff zurückholen. Raubüberfall in der eigenen Wohnung Duisburg. Als ein Anwohner der Wenzelstraße nachts gegen 2 Uhr nach Hause kam und seine Wohnung betrat, wurde er plötzlich von einem unbekannten Mann überfallen, der ihn mit vorgehaltener Pistole aufforderte, sein Bargeld herauszugeben. Als der Ueberfallene dieser Aufforderung nicht nachkam, entriß ihm der Bursche seine Geldbörse mit 53 Mark und suchte unter dem Schutz der Dunkelheit die Flucht. Betrifft„KdI"-Fahrt zum Harz Soest. Wie s. Zt. bekanntgegeben, wurde am 24. November die Ehefrau des Kellners Malter Reivöhler aus Soest zwischen Lendringsen und Müllingsen tot aufgefunden. Die ersten Ermittlungen führten zu der Annahme, daß die Frau einem Unfall zum Opfer gefallen sei. Zunächst fand die Beerdigung der Leiche statt, weil nicht angenommen wurde, daß ein Mord oder Totschlag vorlag. Die von der Polizei, insbesondere von dem zuständigen Gendarmeriebeamten fortgesetzten Ermittlungen ergaben aber so schwerwiegende Verdachtsmomente, daß Reipöhler in Haft genommen und die Ausgrabung der Leiche zum Zwecke der Obduktion auf Veranlassung der Kriminalpolizeistelle Dortmund angeordnet wurde. Diese Obduktion ergab mit Sicherheit, daß die Frau zunächst einen Schuß durch den Kopf erhalten hat, und daß ihr dann der Kopf zertrümmert worden ist. Die weiter von der Kriminalpolizeitelle Dortmund in engster Zusammenarbeit mit den örtlichen Gendarmeriebeamten und dem Gericht fortgeführten Ermittlungen ergaben zweifelsfrei, daß Frau Reipöhler von ihrem Ehemann ermordet worden ist. Reipöhler, der bis gestern geleugnet hatte, hat nunmehr unter der Wucht des ihm vorgehaltenen Ermittlungsergebnisses gestanden, daß er seine Frau zunächst durch einen Kopfschuß niedergestreckt, und daß er ihr hinterher den Kopf mit einem der an der Straßenböschung stehenden Randsteine zertrümmert hat. Reipöhler hat die Tat verübt, weil er durch Beseitigung seiner Frau den Weg zu einer Heirat mit einem Mädchen freimachen wollte, mit dem er ein Verhältnis unterhielt. Futtermittel und Abfallstoffe Arnsberg. Der Regierungspräsident in Arnsberg hat in einer Rundverfügung die Landräte, Oberbürgermeister und Veterinärräte angewiesen, im Kampf gegen den Verderb dafür zu sorgen, daß die für Menschen ungenießbaren Schlachtabfälle sowie bei der Fleischbeschau beanstandete Teile restlos den Tierkörperverwertungsanstalten zur Herstellung von Tierfutter überwiesen werden, soweit sie nicht unter polizeilicher Ueberwachung in anderer Weise zu Futterzwecken Verwendung inden. Das in den Tierkörperverwertungsanstalten aus solchen Abfällen hergestellte Futter ist infolge hoher Erhitzung vollständig ungefährlich für Tiere. Es stellt ein hochwertiges Eiweißfutter dar, das den teuren ausländischen Fleischfuttermehlen gleichwertig ist. Der Regierungspräsident ermahnt die Bevölkerung, ebenfalls dafür zu sorgen, daß möglichst alle Kadaver und Schlachtabfälle den Tierkörperverwertungsanstalten zugestellt werden. Kein Stück Vieh darf mehr vergraben werden, wenn eine Abdeckerei zur Verfügung steht. Kommissarischer Regierungspräsident in Trier Trier. Der Reichs= und preußische Minister des Innern hat mit Zustimmung des preußischen Ministerpräsidenten den Regierungsvizepräsidenten Dr. Varain in Münster mit der kommissarischen Verwaltung der Stelle des Regierungspräsidenten in Trier beauftragt. Weihnachtsfeier des Generalkommandos VI. A. Das Generalkommando VI. A. K. veranstaltet am Montag, 21. Dezember, 20.15 Uhr im Schützenhof zu Münster seine diesjährige Weihnachtsfeier für seine Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften, Beamten, Angestellten und Arbeiter. Landrat Klein nicht mehr komm. Regierungspräsident in Trier. Der Reichs- und Preußische Minister des Innern hat mit Zustimmung des Preußischen Ministerpräsidenten den Landrat Klein aus Coesfeld auf seinen Antrag von seiner Tätigkeit als kommissarischer Regierungspräsident in Trier befreit. Ernennung. Die Düsseldorfer Regierungspressestelle teilt mit: Der Führer und Reichskanzler hat den Gauamtsleiter Simons zum Regierungs= und Schulrat an die Regierung in Düsseldorf ernannt. Wieder Weihnachtsmesse in Essen. In diesem Jahre soll in Essen der alte Brauch der Weihnachtsmesse in neuer Form wieder erstehen mit dem Ziel, allgemein werbend für die Stadt zu wirken. Die Essener Weihnachtsmesse wird am. Nachmittag des 18. Dezember auf dem Adolf=Hitler=Platz eröffnet und dauert bis zum Heiligabend. Die Essener Polizei veranstaltet auch in diesem Winter ihr nun schon zur Tradition gewordenes großes Fest, dessen Reinertrag restlos dem WHW zugute kommt. Der Termin ist der 16. Januar, und Ort sind sämtliche Räume des Essener Saalbaues. Dankenswerterweise haben sich die Kräfte der Essener Bühnen, der„Casanova" und von „Groß=Essen“ wieder zur Verfügung gestellt, so daß die Freunde der schönen Künste vor einem großen Ereignis stehen. 81jährige Opfer des Verkehrs. In Kettwig wurde die 81 Jahre alte Witwe Maria Ließmann von einem Personenkraftwagen angefahren. Die alte Frau, die außer erheblichen Kopfverletzungen einen Schlüsselbeinbruch, mehrere Rippenbrüche und einen komplizierten Unterschenkelbruch davontrug, wurde dem Krankenhaus zugeführt, wo sie ihren Verletzungen erlag. Städtische Schule für Musik in Osnabrück. Den Abschluß der Gaukulturwoche Weser=Ems in Osnabrück bildete die Einweihung der Städtischen Schule für Musik. Im Auftrage des Präsidenten der Reichsmusikkammer wurde der Stadt die besondere Anerkennung dafür ausgesprochen, daß sie als erste einzige im Gau diese Schule mit bereits über 200 Schülern in städtische Regie übernommen habe. Explosion einer Wärmeflasche. In Kassel hatte eine Frau die gefüllte Wärmeflasche in den Bratefen gestellt, ohne den Verschluß zu öffnen. Der sich entwickelnde Wasserdampf brachte die Flasche zur Explosion, durch deren Gewalt Fenster= und Türscheiben zertrümmert wurden. Zwei Personen erlitten erhebliche Brandwunden. Ungetreuer Beamter. Ein bei der Ahlener Stadtsparkasse Beschäftigter hat Gelder in Höhe von 1000 Mark unterschlagen. Er wurde verhaftet und dem Amtsgerichtsgefängnis zugeführt. 14000 Mark ins Ausland verschoben Der Haupttäter sitzt im Ausland Düsseldorf. Ein Großprozeß wegen Devisenschiebungen beschäftigte die Große Strafkamme. Der Hauptschuldige, der 33jährige I. M. Schneider, hat sich in Holland in Sicherheit gebracht. Und der dritte Beschuldigte, Dr. Josef O., konnte wegen schwerer Erkrankung nicht erscheinen. So kam es, daß der am wenigsten Schuldige, der 29jährige P., allein auf der Anklagebank saß. Die Verhandlung ergab, daß er ein Opfer des nach Holland geflohenen Schneider war. Schneider, der die Vertretung der Fabri kate des Dr. O. in Holland hatte, durch eine Fehlspekulation aber sein ganzes Vermögen verlor, war in der Studienzeit der Leibbursch des Angeklagten P. gewesen. Im Jahre 1934 machte er sich wieder an P. heran und erzählte ihm bei feuchtfröhlichen Abenden, er müsse Geld flüssig machen durch Verkauf von Wertpapieren. Auf Schneiders Wunsch übernahm P. zunächst den Verkauf von Effekten im Wert von 4000 Mark und brachte dem Schneider den Erlös nach Kleve. Daß Schneider in Holland wohnte, wußte P., will aber von den Ein Toter, drei Verletzte Blutiger Ausgang eines Familienstreites In unsere Notiz vom 10. Dezember hat sich leider ein Drucksehler eingeschlichen. Die Harzfahrt ins Bodediese selbst erschienen, erkannte P. den Flach sondern vom 31. Tezember bis zum 3. Januo: Oberhausen. Im Garten des Hauses Hamborner Straße 50 in Sterkrade kam es am Donnerstag vormittag zwischen dem jetzigen Besitzer, dem Arbeiter Josef Hoppe, und dem rüheren Eigentümer, dem Invaliden Neumann, der im gleichen Hause wohnt, und dessen Familienmitgliedern, die herbeigeeilt waren, zu Tätlichkeiten. Zwischen den Parteien besteht schon seit Jahren Feindschaft, und wiederholt mußte die Polizei in Anspruch genommen werden. Im Verlaufe der Schlägerei erhielt der 73jährige Invalide Ludwig Neumann von dem Hoppe mit einem Taschenmesser einen Stich in den linken Oberarm, durch den die Schlagader durchschnitten wurde. An den Folgen ist Neumann bald carauf gestorben. Hoppe selbst erhielt von dem Arbeiter Oelsner, einem Schwiegersohn des Verstorbenen, mit einem Gummischlauch, der mi einem Eisen beschwert war einen Schlag über den Kopf und über den linken Arm, wodurch er einen Schädelbruch einen Bruch des Handgelenks davontrug. Auch Oelsner sowie die Ehefrau Schulz, eine Tochter des verstorbenen Neumann, wurden von Hoppe durch Messerstiche verletzt, so daß sie dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Bei den Verletzten besteht keine Lebensgefahr. Devisenvorschriften damals noch nichts gewußt haben. Kurz darauf trat Schneider wieder an den P. heran. Er erzählte ihm, es sei ihm gelungen, große Aufträge in den Präparaten des Dr. O. nach Niederländisch=Indien zu bekommen, Dr. O. wolle sie aber nur gegen Sicherheitsleistung ausführen; er selbst, betonte Schneider, wolle aber Dr. O. nicht wissen lassen, daß er soviel Geld habe, weil der ihn dann„schröpfen“ werde, ov P. nicht scheinba: als Garant auftreten und dem Dr. O. die mit gebrachten Effekten im Werte von 10 000 Mark übergeben wolle. Der gutmütige übernahm die Rolle, die ihm Schneider zugedacht hatte: er übergab die Papiere dem Dr. O., der sie verkaufte und den Erlös— mit Einwilligung des P.— dem Schneider übergab, der das Geld natürlich, genau wie vorher die 4000 Mark, schleunigst über die holländische Grenze schmuggelte. Die sämtlichen Wertpapiere hatte Schneider aus Holland eingeschmuggelt, um den hohen Kursgewinn sich zu sichern. Als P. dann zum drittenmal selbst versuchte, 9000 Mark Mannesmann=Aktien für Schneider zu verkaufen, wurde er festgenommen. Schneider war rechtzeitig ausgerissen und hat seitdem Holland nicht mehr verlassen. Diese Erzählung des Angeklagten P. wurde durch das Geständnis des flüchtigen Schneider und auch durch das Ergebnis der Beweisaufnahme bestätigt.— Das Gericht hielt bei dem Angeklagten P. nur ein fahrlässiges Devisenvergehen für erwiesen und verurteilte ion zu 1000 Mark Geldstrafe. Bei dem flüchtigen Schneider wurde ein besonders schwerer Fall angenommen. Er wurde zu 1 Jahr Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverlust und 20 000 Mark Geldstrafe verurteilt. Der beschlagnahmte Betrag von 9000 Mark wird eingezogen. Das Wetter Wetteraussichten für Sonnabend: Schwachwindia Temberaiuränderung.; wiederum Frost, sonst wenig Weihnachtsgeschenke praktisch, schön, preiswert! Kleinmöbel- Polstermöbel- Teppiche- Kleinkunst Möbelhaus Schumacher& Co. · Dortmund, Reinoldihaus Unser Geschäft ist Sonntag, den 13. Dezember, von 14— 19 Uhr geöffnetl A Westfälische Landeszeitung Rote Erde DEUTSCHERVOLKSSPORT 12. Dzember 1936 Folge 339 Westfalig gegen Preußen Bochum Fußball-Meisterschaftsspiele in der Gruppe Bochum Am Sonntag werden in der Gruppe Bochum vier Spiele ausgetragen, aber immerhin bleiben dann noch drei weitere Spiele rückständig, die nun gelegentlich ein mal eingeschoben werden müssen. Westsalia Bochum— Preutzen Bochum Beim Vergleich der Spielstärke beider Mannschaften schneiden die Westfalen entschieden günstiger ab. In den Hintermannschaften dürften sich die Gegner gleichwertig sein, aber bereits in der Läuferreihe haben die Westfalen durch ihren guten Mittelläufer ein Plus. Klar überlegen sind die Westfalen aber im Sturm, denn bier sieht es bei den Preußen zurzeit sehr böse aus und auch die verschiedentlichen Umstellungen in den letzten Spielen haben keine Wendung gebracht. Wir erwarten daher einen ziemlich ausgeglichenen Kampf, in dem sich aber die Sturmreibe der Westfalen erfolgreicher durchsetzen und einen knappen Sieg berausholen wird. Lokalspiele müssen allerdings stets mit einem besonderen Maß gemessen werden, doch glauben wir nicht, daß die Westsalen sich auf eigenem Platze auch nur einen Punkt abnehmen lassen werden. STV. Werne— B/B. Börnig Die Börniger werden sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, sich mit größtem Nachdruck für einen möglichst klaren Sieg einsetzen, um auch noch auf ein günstigeres Torverhältnis zu kommen. Da Wernes Mannschaft zurzeit jeden Zusammenhang verloren hat, steht der Sieg der Neulinge aus Börnig außer Zweifel und die Werner werden ihre Bemühungen lediglich darauf zu richten haben, die zu erwartende Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Die überaus schlagsichere Hintermannschaft der Gäste wird den Wernern keine Möglichkeiten lassen, wie andererseits der wuchtige und schußkräftige Sturm, in dem die beiden schnellen Flügelleute überragen, bei der ziemlich aus der Fassung geratenen und durch Ausfall des bisherigen Hüters stark geschwächten Deckung der Werner keinen allzu großen Widerstand finden und einen ganz klaren und eindentigen Sieg berausholen wird, wenn auch auf dem Werner Platz Gäste=Mannschaften sich immer nur schwer zusammenfinden können. SC. Dahlhausen— Wattenscheid 09/30 Die Dahlhausener Mannschaft hat sich zwar in den letzten Spielen wieder etwas verbessern können, aber im Sturm steht es immer noch reichlich trostlos aus, denn hier fehlt einmal der Zusammenhang und zum anderen der erforderliche Schneid, um sich erfolgreich durchsetzen zu können. Die Wattenscheider haben demgegnüber, auch in letzter Zeit ihre Leistung wesentlich steigern können und der überlegene Sieg am letzten Sonntag in Altenvoerde gibt Zeugnis diervon. Die Wattenscheider Mannschaft ist nicht nur technisch besser, sondern auch taktisch klar überlegen und hat ganz besonders im Sturm ein erhebliches Plus. Hier ist das Zusammenspiel sehr gut und auch die Schußfreudigkeit hat erheblich zugenommen. Immerhin ist nicht zu verkennen, daß die Dahlhausener auf eigenem Platze spielen und sich in diesem letzten Spiel mit allergrößtem Kampfgeist für einen Sieg einsetzen werden. Aus diesem Grunde ist den Gästen immerhin einige Vorsicht zu empfehlen, wenn auch normalerweise mit einem sicheren Siege der Wattenscheider gerechnet werden muß. FC. Witten 92— Sportring 33 Gevelsberg Die Gevelsberger Mannschaft hat sich in den letzten Spielen sehr gut herausgemacht und namentlich im Sturm erhevlich verbessert. Nachdem Kaiser wieder in die Verteidigung zurückgegangen ist, hat auch die Hintermannschaft an Sicherheit wieder gewonnen. Der neue Mittelstürmer hat Schwung und Durchschlagskraft in den Angriff gebracht und wenn die Wittener Dintermannschaft am Sonntag nicht sehr gut auf dem Posten ist, kann es leicht eine Ueberraschung geben. Bereits vor einigen Wochen standen sich die beiden Mannschaften gegenüber. Infolge Nebels mußte damals das Spiel abgebrochen werden und bis dahin führte Gevelsberg mit 1:0. Das wird den Wittenern eine Warnung sein. Am letzten Sonntaa zeigte die Wittener Mannschaft allerdings im Spiel gegen den VfB. Börnig eine sehr gute Leistung und die Elf mußte sich reichlich unverdient geschlagen bekennen. Am Sonntag wird Witten nun alles daransetzen, um sich durch einen Sieg über die Gäste wieder zu rehabilitieren. Röhlinghausen erwartet Union Gelsenkirchen Fußball=Meisterschaftsspiele in der Gruppe Gelsenkirchen Auch in der Gruppe Gelsenkirchen; kann man am Sonntag die erste Serie noch nicht endgültig abschließen, denn im Rückstand bleibt trotz der drei Spiele noch die Begegnung Viktoria Recklinghausen gegen Röhling= hausen. Schwarz=Gelb Gladbeck— Sportfreunde Gladbeck Die Sportfreunde, die sich überlegen den Aufstieg zur Bezirksklasse erkämpften, haben sich hier ganz hervorragend geschlagen und führen zur Zeit die Tabelle an, wenn auch Röhlinghausen relativ noch um einen Punkt günstiger steht. Am Sonntag wird es jedenfalls auf dem Platz der Schwarz=Gelben einen Rekordbesuch geben, denn der Ausgang dieses Treffens wird auch über Gladbeck hinaus mit allekgrößtem Interesse erwartet. Technisch halten wir die Mannschaften für durchaus gleichwertig. Sportfreunde hat aber den schuß= und durchschlagskräftigeren Sturm. Die Mannschaft ist insgesamt auch eifriger, schneller und in der Spielweise weitaus produktiver als die der Schwarz= Gelben. Dieses Uebergewicht der Sportfreunde im Angriff wird auch den Kampf entscheiden. Zu berücksichtigen ist allerdings, daß die Schwarz=Gelben sich im letzten Spiel in Eickel wieder in erheblich verbesserter Form zeigten, so daß es zu einem erbitterten Kampf kommen wird. Trotz der Formverbesserung der Schwarz=Gelben glauben wir jedoch an einen knappen Sieg der kampffreudigeren, zäheren und im Angriff produktiveren Sportfreunde. Gelsenguß Gelsenkirchen— 2B. Eickel Die Gelsenkirchener Neulinge haben in ihrer Lei stung nachgelassen und ihr letztes Spiel war eine Niederlage gegen BV. 12 Gelsenkirchen. Die Werkssportler kranken an einem schwachen und unentschlossenen Sturm. Ihre beste Stütze ist der ausgezeichnete Mittelläuser, der sich sehr um den Angriff bemüht, aber bei seinen Vorderleuten nicht immer das notwendige Verständnis findet. Das Zusammenspiel geht an, aber vor dem Tore fehlt die Uebersicht und vor allen Dingen die Entschlußkraft. Bei den Eickelern liegen die Dinge hier wesentlich günstiger. Der Sturm ist wuchtig und schnell und im Innensturm außerordentlich schußkräftig und produktiv. Gelsenguß hat allerdings eine sehr schlagsichere und wuchtige Verteidigung, so daß Eickels Sturm auf einen hartnäckigen Gegner trefsen wird. Wir rechnen bei der derzeitigen Gleichwertigkeit beider Mannschaften mit einem vollkommen ausgeglichenen Kampf dessen Ausgang wir offen lassen, SpVg. Röhlinghausen— Union Gelsenkirchen Dieses Spiel war ebenfalls bereits vor drei Wochen geplant, aber beim Stande von 3:0 für Röhlinghausen mußte es wegen der schlechten Witterung abgebrochen werden. Auch diesmal ist wohl mit einem sicheren Siege der Röhlinghausener zu rechnen, denn die Mannschaft weist gegenüber den Gästen merkliche Vorzüge auf. Sie ist im Sturm ungeheuer schnell, wuchtig, kampffreudig und sehr schußkräftig und namentlich der rechte Flügel ist sehr stark und produktiv. Gelsenkirchen hat allerdings eine sehr schlagsichere Verteidigung, wird aber den Kampf mit Ersatz aufnehmen müssen, da ihr bester Verteidiger am letzten Sonntag erheblich verletzt wurde Hinzu kommt, daß der Gelsenkirchener Angriff sehr weich und unentschlossen ist. Das Zusammenspiel ist zeitweise ganz hervorragend, aber vor dem Tore ist es aus mit aller Kunst und auch die Umstellung hat sich nicht bewährt. Wenn die Röhlinghausener den Gegner nicht unterschätzen, sich ernsthaft und mit Nachdruck für #en„gieg einsetzen, kann der Ausgang nicht zweifelDortmund schlug Gelsenkirchen Wasserballmeisterschaftsspiele begannen Im ersten Treffen der Winter=Wasserballmeisterschaftsrunde des westfälischen Industriebezirks standen sich im Dortmunder Südbad Westfalen Dortmund und Poseidon 04 Gelsenkirchen gegenüber. gab einen flotten, anregenden Kampf, der nur durch eine Herausstellung getrübt wurde. Nach einer 3:2=Halbzeitführung siegten die Dortmunder durch ihr größeres Wurfvermögen in der zweiten Halbzeit verdient mit 6:4. Meisterschaften der Ringer Um die Bezirksmeisterschaft Siegfried Horst— Langenbochum Diese Begegnung findet am Sonntagabend um 19 Uhr im Saale Schwarz in Gladbeck=Rentfort statt und wird guten Sport bringen, da die Siegfriedmannschaft sich in den letzten Kämpfen stark nach vorne drängte. Wenn die Bochumer ehrenvoll abschneiden wollen, dann müssen sie schon mit vollständiger Mannschaft antreten. Eichengrün Kamen— Hörde 29 Kamen mußte in dieser Serie eine Pechsträhne durchmachen, weil die schweren Klassen nicht so gut besetzt werden konnten wie früher. Da Hörde eine starke Staffel aufstellen kann, wird es in dem am Sonntagabend um 19 Uhr im Kamener Bürgerhaus steigenden Punktekampf zu barten Kämpfen kommen. Um die Gaumeisterschaft der Jugend Westerfilde— Hösch Dortmund Obwohl die Meisterschaftskämpfe der Jugendmannschaften in vollem Gange sind, wurde die Hösch=Jugend auf Antrag zu diesen Kämpfen zugelassen. Da sich alle anderen Staffeln bereits gut eingerungen haben, wird es der jungen Mannschaft in ihrem ersten Kampf, der am Sonntagabend um 18 Uhr bei Schwenke stattfindet, schwer fallen, gegen die Platzmannschaft gut abzuschneiden. Unsere Voraussagen Heute in Enghien 1. R.: Foscette— Baguette Magique 2. R.: Tribut— Stall Chipault 3. R.: Pricard— Clair Matin II 4. R.: Hue Cocotte— Hero Van 5. R.: Stall Guthmann— Estafette 6. R.: Verset— Helder Amateure in der Deutschlandhalle Zum vierten Male in dieser Wintersaison tritt der Berliner Bezirk des Deutschen RadfahrerVerbandes in Gemeinschaft mit„Kraft durch Freude" am heutigen Samstagabend mit einer Veranstaltung an die Oeffentlichkeit, und nach den bisherigen guten Erfolgen sollte die Deutschlandhalle auch diesmal einen guten Besuch aufzuweisen haben. Das Programm umfaßt ein Haupt=, ein Vorgabe=, ein Mannschaftsverfolgungsfahren und ein Zweistunden= Mannschaftsrennen. Den Berliner Fahrern ist außerdem noch ein Ausscheidungs= und ein Punktefahren reserviert worden. Durch die Teilnahme der italienischen Amateure Rigoni und Latini erhalten die Rennen internationalen Charakter. Die Hauptgegner der Italiener sind der Kölner Schorn, die Dortmunder Mertens, Schultenjohann, Kamp, Biermann, Schmidt, die Stuttgarter Bühler, Weimar, der Dresdener Rosenlöcher, der Bremer Cronjäger und die Berliner Bartels, Matysiak, Wachtmeister Kalupa, Passenheim, Wohlbrück, Purann, Dubaschny, Bartoskiwiez. Für das Zweistunden=Mannschaftsrennen sind folgende zwölf Mannschaften vorgesehen: Rigoni=Latini(Italien), Bühler=Weimar(Stuttgart), Mertens=Kamp(Dortmund), Schultenjohann=Schorn(Dortmund=Köln), Biermann=Schmidt(Fröndenberg=Dortmund), Cronjäger=Koch(Bremen=Berlin), Rosenlöcher=Herzog (Dresden=Berlin), Dubaschny=Bartoskiwiez, Wachtmeister=Kalupa, Passenheim=Hubrich, Gramm=Wohlbrück, Purann=Matysiak(sämtlich Berlin). München erhält eine neue Radrennbahn Eine rechte Weihnachtsfreude wurde den Münchener Radsportfreunden zuteil, indem der Stadtrat aus bereits verfügbaren Mitteln den Betrag von 160000 Mark genehmigte zum Ausbau des städtischen Sportplatzes unter Errichtung einer Radrennbahn. Mit der Inangriffnahme wird sofort begonnen werden. „Der Marsch in den Reichsbund“ Der letzte westfälische Turntag in Bielefeld Westfalens Turner und Turnerinnen treffen sich am Sonntag zum letzten westfälischen Turntag in der Bielefelder Oetkerhalle. Noch einmal finden sich alle Fachwarte und die Vertreter sämtlicher westfälischer Turnvereine zusammen, um in dieser großen Abschlußtagung noch einmal Rechenschaft über die geleistete Arbeit abzulegen, dann aber auch um freudig das Bekenntnis zur Mitarbeit im neuen Deutschen Reichsbund für Leibesübungen zu leisten. Die Tagesordnung ist dementsprechend aufgestellt. Nach einem Aufmarsch der Fahnen und einem Orgelpräludium begrüßt der jetzige westfälische Fachamtsleiter die Teilnehmer, eine Gefallenenehrung folgt, und anschließend folgen drei Vorträge über die Arbeit der vergangenen Jahrzehnte. Gaumännerturnwart Bertram spricht über die„Geschichte des Turngaues Westfalen“, Gauoberturnwart Eichhoff über„Werden und Wachsen der turnerischen Arbeit im Gau Westfalen", und schließlich gibt Gaukassenwart Jung einen Ueberblick der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach einem„letzten Gruß" an die DT. beendet Gaufachamtsleiter Jasper den Turntag mit dem Bekenntnis zum DRfL. Sein Vortrag„Der Marsch in den Reichsbund“ wird ein richtungweisender Appell für die Arbeit der Zukunft sein. Andreas deurscher Dressurmeister Mit 47 Siegen und 131 Punkten sicher vor Staeck Obgleich das Turnierjahr 1936 noch nicht völlig abgeschlossen ist, stehen im Turniersport doch die verschiedenen Bestleistungen fest. Auf dem Gebiet der Dressur hat diesmal ein westdeutscher Reiter zum erstenmal die unbestrittene Führung, und zwar der in den drei letzten Jahren fast bei jeder Gelegenheit genannte SS=Untersturmführer Carl Horst Andreas aus Hagen=Haspe. Bekanntlich trat Andreas bereits im Vorjahr als Deutscher Dressurmeister mit der Gesamtzahl von 71 Erfolgen hervor. Er hatte damals aber die Meisterschaft mit dem langjährigen deutschen Chamvion August Staeck(Berlin) zu teilen, der als Berufsreiter gegenüber dem reinen Amateur Andreas einige nicht unwesentliche Vorteile in der Hand hatte. In diesem Jahr ist nunmehr an der Vorherrschaft des unermüdlich fleißigen SS=Untersturmführers nicht zu rütteln, denn seinen Vorsprung von zur Zeit 45 Pluspunkten wird Staeck nicht mehr aufholen können. Andreas stand vor Beginn des Kölner Hallenturniers bei 126 Punkten und vergrößerte die Zahl durch je einen Sieg in einer L= und M=Prüfung auf 131, während die Punktzahl von Staeck augenblicklich 86 ausmacht. Die neu eingeführte Punktwertung, die übrigens auch im Springsport Geltung hat und zweifellos eine gerechtere Einstufung der verschiedenen Einzelleistungen ermöglicht, bedarf einer kurzen Erklärung. Man zählt jetzt die Siege eines Dressur= und Springreiters nicht mehr lediglich nach ihrer Zahl, sondern bewertet sie je nach der Klasse, in der der Sieg zustande kam, nach Punkten. So rechnet ein Sieg in der A(Anfänger)= Klasse mit einem Punkt, ein solcher in der L=Klasse (leicht) erhält zwei Punkte, in der M=Klasse(mittelschwer) drei Punkte und in der S=Klasse(schwer) vier Punkte, während ein S=Sieg im internationalen Wettbewerb fünf Punkte ausmacht. Andreas gewann 1936 bis heute sechs leichte, 88 mittelschwere und drei schwere Dressuren, wobei er in der schweren Klasse in Aachen auch international erfolgreich war; konnte er sich doch einmal als einziger deutscher Reiter gegen eine zahlenmäßig weit überlegene ausländische Gegnerschaft behaupten. Es lohnt sich, angesichts des Aufstieges, den der westdeutsche Amateur in den letzten Jahren genommen hat, seine Laufbahn kurz zu verfolgen. Carl Horst Andreas reitet bereits seit seinem siebten Lebensjahr. Zum ersten Lehrer konnte er sich keinen bessern wünschen als seinen sportbegeisterten Vater, der selbst ein ausgezeichneter Dressurreiter war und sich mehrere Jahre lang 1930 herum, als bester deutscher Zivilamateur hinter dem damaligen Rittmeister Gerhard, dem diesjährigen Gewinner der Olympischen Silbermedaille, behauptete. Andreas sen. war auch der Ausbilder von Indra, der heute längst zu unsern besten Dressurpferden gehört und auch von Andreas jun. viele Male zum Siege geritten wurde. Als Turnierreiter betätigte sich Andreas jun. zum ersten Male im Jahre 192., und zwar fing er, wie so mancher spätere gute Dressurkünstler, im Springsport an, wobei er ebenfalls verschiedene gute Erfolge erzielte. 1929 wandte er sich dann der Dressur zu. Seine Ausbildung hierin wurde von Rittmeister Gerhard geleitet, der als Lehrer denselben großen Ruf wie als Reiter genießt. Andreas war damals Angehöriger des Akademischen Reitklubs Hannover und sicherte sich dreimal hintereinander den Titel des besten Reiters auf deutschen Hochschulen. Er bewährte sich dabei auch als Vielseitigkeitsreiter und gewann den Geländeritt Wildungen—Fritzlar im Rahmen einer großen Vielseitigkeitsprüfung, in der auch die Kavallerieschule stark vertreten war. 1932 kam Andreas zum großen Turniersport, wobei er gleich in diesem Jahr als bester Zivilamateur abschnitt. Er stand dann 1933/34 als bester Dressuramateur in der Liste der erfolgreichen Reiter. 1935 ging er„aufs ganze“ und kämpfte mit seinem größten Mitbewerber August Staeck jenen Kampf aus, der erst einen Tag vor Jahresende im„toten Rennen" bei 71 Erfolgen eines jeden ausklang. Das Verdienst, Andreas soweit gefördert zu haben, daß er den Kampf mit Staeck aufnehmen konnte, gebührt zu einem wesentlichen Teil unserm großen Reitkünstler Richard Wätjen, Berlin, der die Arbeit seines begabten Schülers ständig überwachte und ihr sozusagen den letzten Schliff anlegte. Mittlerweile hatte Andreas zu seinem Graditzer Indra noch den in Schlesien gezogenen, von dem Vollblüter Schill abstammenden Fuchs Bajazzo erworben, und er fügte dieser Erwerbung Ende 1935 noch die des berühmten Ostpreußen Burgsdorff hinzu. Man kann jedenfalls sagen, daß Andreas keineswegs wie ein Meteor am Himmel der Dressurreiterei emvorgestiegen und dann verschwunden ist, sondern, daß er sich in unermüdlicher und folgerichtiger Arbeit auf einem Gebiet durchgesetzt hat, das mit Recht als der künstlerische Ausdruck der Reiterei gilt und dementsprechend außer einem gewissen angeborenen Talent Mühe, Fleiß und körperlichen Einsatz erfordert. Mit dem Championat dieses Jahres, das ihm den silbernen Siegerknopf der OBWK. einbringt, hat der SS=Untersturmführer ein schönes und großes vorläufiges Ziel seines Ehrgeizes verdientermaßen erreicht. Es bedeutet für ihn den Start zu einem neuen, noch größeren, dem olympischen Lorbeer. Bur. Wintersport=Wetterdienst Erklärung:„Temperatux, Wetter, Schneehöhe, Neuschnee, Schneebeschaffenheit, Sportmöglichkett. Sauerland: Brilon:—1. Nebel, 20, Pulver, gut Winterverg: 0, heiter, 45, Pulver, sehr gut Willingen:—4, heiter. 40. Pulver, sehr gut —1, heiter, 35. Pulver, sehr gut. —2, heiter, 30. Pulver, gut Lüdenscheid:—4, Nebel, 10. Pulver, Schi mäßig, Rodeln gut Marienheide=Müllenbach:—2. Nebel, 18, Pulver, Valbert:—5, bewölkt, 30. Pulver, gut Meinerzbagen:—7, Nevel, 25. Pulver, sehr gut 20, vereist, Rodeln möglich Nordhelle=Herscheid:—3, bewölkt, 30, Pulver., Erndtebrück:—3. Nebel, 25. Pulver, gut Verlebura:—7, bewölkt, 15, Pulver, gut Kirchhundem:—5, Nebel, 30, Pulver, gut. Bayrischer Wald: ###edli,—5. bewölktz 5, verbarscht, stellenweise Chamer Hütte:—10, bewölkt, 50. Pulver, gut. Schwarzwald: Hinterzarten:—4, bewölkt, 20, Bühlerböhe=Jundseck:—3, heiter, 30, verharscht inde:—4, bewölkt, 40, verharscht Ruhestein:—2, heiter, 40, verharscht 2, bewölkt, 20, verharscht Schönwald=Schönach:—2, bewölkt, 35. Pulver Feldberg: 2, beiter, 45, Pulver Si. Blasien:—5, bewölkt, 10. Pulver Schauinsland bei Freiburg: 6. bewölkt. 25 Pappschnee— Wildbad=Sommerberg:—2. bew., 7. Pappschnee Freudenstadt=Kniebis:—2, bew., 13, Pappschnee Harz:— Pggpich Torfhaus:—1, heiter, 24, Pulver, gut Braunlage=Rodelhaus:—1, heiter, 40. Pulver, Schierke=Slalomhang:—4, beiter, 40, Pulver, Schi gut, Rodeln mäßig B. gehr gu# omastrug:—2. beiter, 40, Pulber, St. Andreasberg=Ort:—0, heiter, 24, Pulver, gut Friedrichsbrunn=Viktorshöhe:—3, heiter, 20, Thüringer Wald: 3. bette.,„34. Pappschnee, mäßig Inlelsberg: 3. heiter, 43, verbarscht, nur Eisbahn Neustadt=Rennsteig: 2. beiter, 38, verharscht, gut Sächsisches Gebirgsland: Oberwiesenthal: 3. Nebel, 30. Raubreif. sehr gut Geising=Altenberg:—2, Nebel, 22, verharscht, gut Lausche(Hochwald):—2. bew., 10, verharscht, gut Schöneck:—1, heiter, 30, Pulver, gut. Schlesische Gebirge: —0, heiter, 40, gekörnt, gut Bad Flinsverg: 7, heiter, 6. vereist. keine Krummhübel: 8, heiter, 5, durchbrochen, keine Schreiherhau: 8. heiter, 18. Pappschnee, mäßig beite., 25, Rauhreif, gut —# heiter, 40, gekörnt, mäß. Bad Reinerz:—3, heiter, 10. verharscht, mäßig. Start zur zweiten Serie Die Fußballtermine in Westtalen Nachdem in der Gauklasse wie auch in der Bezirksklasse die erste Serie kurz vor dem Abschluß steht, gibt der Gau=Fußballfachwart bereits die Termine für die zweite Serie bekannt. In diesem Jahre läßt man den Mannschaften, gestützt auf die Erfahrungen der letzten zwei Jahre, kaum eine kleine Atempause, denn der Beginn der zweiten Serie ist bereits für den 20. Dezember festgesetzt. Gauklasse 20. 12. Schalke 04— Borussia Dortmund: Germania Bochum— Herten; Rotthausen 12— Westfalia Herne: SV. Höntrop— Erle 08; Hüsten 09— Tus. Bochum. 27. 12. TuS. Bochum— Rotthausen; Herne— Höntrop; Herten— Hüsten; Dortmund— Erle. 3. 1. Höntrop— Dortmund; Hüsten— Germania; Erle— Herne. 10. 1. Höntrop— Schalke; Rotthausen— Hüsten; Herten— Dortmund: Herne— Tus. Bochum. 17. 1. Schalke— Herten: Germania— Erle. 24. 1. Hüsten— Höntrop; Erle— Schalke: Herten — Herne: Germania— Tus, Bochum; Dortmund— Rotthausen. 31. 1. Höntrop— Herten; Schalke— Germania; Herne— Hüsten; Tus. Bochum— Dortmund; Rotthausen— Erle. 7, 2. Herten— Schalke; Germania— Rotthausen; Höntrop— Tus. Bochum; Herne— Dortmund; Erle — Hüsten. 14. 2. TuS. Bochum— Schalke; Rotthausen— Herten. 21. 2. Rotthausen— Schalke; Hüsten— Dortmund; Höntrop— Germanta; Erle— Herten. 28. 2. Dortmud— Germania; Tus. Bochum— Herten; Höntrop— Rotthausen; Schalke— Herne. 7. 3. Germania— Herne; Schalke— Höntrop. 14. 3. Dortmund— Schalle; TuS. Bochum— Erle. 21. 3. Schalke— Hüsten. Bezirksklasse Gruppe Bochum 20. 12. MBV. Linden— VfB. Börnig; Schwelm 06— Sportring 33 Gevelsberg; TG. Ehrenfeld— Wattenscheid 09/30; STV Werne— Preußen Bochum; FC. Witten 92— Tura Altenvoor##; SC. Dahlhausen — Westfalia Bochum. 27. 12. Börnig— Dahlhausen; Altenvoerde— Werne: Preußen— Ehrenfeld; Wattenscheid— Schwelm; Gevelsberg— Linden. 3. 1. Gevelsberg— Börnig; Linden— Wattenscheid; Schwelm— Preußen; Ehrenfeld— Altenvoerde: Werne — Westsalia; Witten— Dahlhausen. 10. 1. Börnig— Witten: Dahlhausen— Werne; Westfalia— Ehrenfeld; Altenvoerde— Schwelm; Preußen— Linden. 17. 1. Wattenscheid— Börnig: Gevelsberg— Preußen; Linden— Altenvoerde; Schwelm— Westfalia; Ehrenfeld— Dahlhausen; Werne— Witten. 24. 1. Wattenscheid— Gevelsberg 31. 1. Börnig— Werne: Witten— Ehrenfeld; Dahlhausen— Schwelm: Westfalia— Linden; Altenvoerde— Gevelsberg; Preußen— Wattenscheid. 7. 2. Gevelsberg— Westfalia; Linden— Dahlhausen; Schwelm— Witten; Ehrenfeld— Werne. 14. 2. Börnig— Ehrenfeld; Witten— Linden; Dahlhausen—. Gevelsberg: Westfalia— Wattenscheid; Altenvoerde— Preußen; Werne— Schwelm 21. 2. Altenvoerde—. Börnig; Preußen— Westfalia: Wattenscheid— Dahlhausen; Gevelsberg— Witten: Linden— Werne. 28. 2. Preußen— Börnig. 7. 3. Börnig— Schwelm; Ehrenfeld— Linden; Werne— Gevelsberg: Witten— Wattenscheid; Dahlhausen— Preußen; Westfalia— Altenvoerde. 14. 3. Börnig— Westfalia; Altenvoerde— Dahlhausen: Preußen— Witten; Wattenscheid— Werne; Gevelsberg— Ehrenfeld; Linden— Schwelm. 21. 3. Wattenscheid— Altenvoerde; Westfalia gegen Witten; Ehrenfeld— Schwelm. Gruppe Gelsenkirchen 20. 12. Viktoria Recklinghausen— SC. Hassel; VfB. Bottrop— Gelsenguß Gelsenkirchen; BV. 12 Gelsenkirchen— Schwarz=Gelb Gladbeck; TB. Eickel— S. Vg. Röhlingbausen: Sportfreunde Gladbeck— SC. 07 Gelsenkirchen; Union Gelsenkirchen— Union Recklingbausen. 27. 12. Union Gelsenkirchen— Hassel; Union Recklinghausen— Sportfreunde: SC. 07— Eickel; Röblinghausen— BV. 12; Schwarz=Gelb— Bottrop; Gelsenguß— Viktoria. 3. 1. Hassel— Gelsenguß: Viktoria— Schwarz=Gelb: Bottrov— Röhlinghausen: BV. 12— SC. 07; Eickel gegen Unton Recklinghausen: Sportfreunde— Union Gelsenkirchen. 10. 1. Hassel— Sportfreunde: Union Gelsenkirchen gegen Eickel; Union Recklinghausen—. BV. 12; SC. 07 gegen Bottrop: Röhlinghausen— Viktoria; Gelsenguß gegen Schwarz=Gelb, 17. 1. Hassel— Schwarz=Gelb; Gelsenguß—. Röhlinghausen: Viktoria— SC. 07; Bottrop— Union Recklinghausen: BV. 12— Union Gelsenkirchen; Eickel gegen Sportfreunde. 31. 1. Eickel— Hassel; Sportfreunde— BV. 12; Union Gelsenkirchen— Bottrop; Union Recklinghausen gegen Vittoria; SC. 07— Gelsenguß; Röhlinghausen gegen Schwarz=Gelb. 7. 2. Hassel— Röhlinghausen: Schwarz=Gelb gegen SC. 07; Gelsenguß— Union Recklinghausen; Viktoria gegen Union Gelsenkirchen; Bottrop— Sportfreunde; BV. 12— Eickel. 14. 2. BV. 12— Hassel; Eickel— Bottrop: Sportfreunde— Viktoria: Union Gelsenkirchen— Gelsenguß; Union Recklinghausen— Schwarz=Gelb: SC. 07 gegen Röhlinghausen. 21. 2. Hassel— SC. 07; Röhlinghausen— Union Recklinghausen: Schwarz=Gelb— Union Gelsenkirchen: Gelsenguß— Sportfreunde; Viktoria— Eickel; Bottrop gegen BV. 12. 28. 2. Bottrop— Hassel: BV. 12— Viktoria; Eickel gegen Gelsenguß; Sportfreunde— Schwarz=Gelb; Union Gelsenkirchen— Röhlinghausen; Union Recklinghausen gegen SC. 07. 14. 3. Hassel— Union Recklinghausen: SC. 07 gegen Union Gelsenkirchen: Röblinghausen— Sportfreunde: Schwarz=Gelb— Eickel; Gelsenguß—. BV. 12; Viktoria gegen Bottrop. Gruppe Dortmund 20. 12. Alemannia Dortmund— Arminia Marten: TuS. Mengede— Unna 08; Union Haspe— BC. 04 Bövinghausen: Castrop 02— DSC. Hagen; Hörder SC gegen BV. Brambauer; Sportfreunde Dortmund gegen Hagen 72. 27. 12. Marten— Sportfreunde: Hagen 72— Hörde; Brambauer— Castrop: Bövinghausen— Unna. 3. 1. Mengede— Marten; Alemannia— Böving= hausen; Unna— DSC. Hagen; Haspe— Brambauer; Castrop— Hagen 72; Hörde— Sportfreunde. 10. 1. Marten— Hörde: Sportfreunde— Castrop; Brambauer— Unna: DSC. Hagen— Alemannia; Bövinghausen— Mengede. 17. 1. Mengede— DSC. Hagen: Alemannia gegen Brambauer: Unna— Hagen 72; Haspe— Sportfreunde; Castrop— Hörde. 24. 1. Bövinghausen— Marten; Mengede— Alemannia; Hagen 72— Haspe. 31. 1. Marten— Castrop; Hörde— Haspe; Sportfreunde— Unna; Hagen 72— Alemannia; Brambauer gegen Mengede. 7. 2. DSC. Hagen— Marten: Bövinghausen gegen Brambauer: Mengede— Hagen 72; Alemannia gegen Sportfreunde: Unna— Hörde; Haspe— Castrop 14. 2. Marten— Haspe: Castrop— Unna; Hörde gegen Alemannia: Sportfreunde— Mengede: Hagen 72 gegen Bövinghausen; Brambauer— DSC. Hagen. 21. 2. Brambauer— Marten; DSC. Hagen gegen Hagen 72; Bövinghausen— Sportfreunde: Mengede gegen Hörde; Alemannia— Castrop; Unna— Haspe. 28. 2. Marten— Unna; Haspe— Alemannia; Castrop— Mengede: Hörde— Bövinghausen; Sport freunde— DSC. Hagen; Hagen 72— Brambauer. 7. 3. DSC. Hagen— Bövinghausen; Alemannia gegen Unna. 14. 3. Marten— Hagen 72; Brambauer— Sportfreunde: DSC. Hagen— Hörde; Bövinghausen gegen Castrop; Mengede— Haspe. Gruppe Minden 20. 12. Westfalia Brackwede—. VfB. Bielefeld: SC Schildesche— Teutonia Lippstadt; Arminia Bielefeld— SuS. Herford: SVag. Beckum— BfJ. Paderborn 08; Bieleierr ogon—. Geseke; Vorussia Lippstadt— 27. 12. Borussia— Brackwede: Bielefeld 06/07— Union; Geseke— Beckum; Paderborn— Arminia; Sus.— Schildesche; Teutonia— VfB. 3. 1. Brackwede— Teutonia; VfB.— SuS.: Arminin.— Gesere; Beckum— Bielefeld 06/07; Union— Bornssia. 10. 1. Borussia— Beckum; Bielefeld 06/07— Arminia: Gesete— Schildesche; Paderborn— VfB; Sus — Teutonia. 17. 1. SuS.— Brackwede; Teutonia— Paderborn: B.1„Geseke: Schildesche— Bielefeld 06/07: Beckum 24. 1. Schildesche— Paderborn; Arminia— Borussia; Union— Brackwede. „ 1. Brackwede— Beckum; Union— Arminia; Borussia— Schildesche; Bielefeld 06/07— VfB.; Geseke— Teutonia; Paderborn— SuS. 2. Brackwede— Paderborn; SuS.— Geseke; VfB.— Borussia; Schildesche— Union; Arminia— Beckum, 14. 2. Arminia— Brackwede: Beckum— Schildesche, Un n— VfB.; Borussia— Teutonia; Bielefeld 06107 — SuS.; Geseke— Paderborn, Brackwede— Geseke; Paderborn— Biele#eld 06/07..—.— Borussia; Teutonia— Union: VfB.— Beckum; Schildesche— Arminia 28. 2. Arminia— BfB.; Beckum— Teutonia: Borunia— Paderborn; Bielefeld 00m— Geseke. 3. Brackwede— Bielefeld 06/07; Geseke— Borussia; Paderborn— Union: SuS.— Beckum; Teutonia— Arminia; BfB.— Schildesche. 3. Bielefeld 06/07— Teutonia; Schildesche— Brackwede. Gruppe Münster 20. 12. Münster 08— BV. Rheine 10; Westfalia Ablen— SuS, Ahlen; Borussia Rheine— Preußen Münster; Recklingbausen 13— Vorwärts Gronau. 27. 12. Recklinghausen— Borussia: Preußen— Westsalia; SuS. Ahlen— Münster 08; BV. Rheine— Rheine 09; Hüls— Stg. Erkenschwick. 3. 1. Erkenschwick— BV. Rheine: Rheine 09— SuS. Ahlen: Münster 08— Preußen; Westfalia— Recklinghausen; Borussia— Gronau. 10. 1. Gronau— Westfalia, Recklinghausen— Münschwick: B9, Rbeine m Hülg"u erren### 15— Sus. Ablen: Erkenschwick— PreuBrongr Wesisalia.— cuusbausen: Münster Os gegen 24. 1. Rheine 09— Hüls. — Münster 08: Gronau— Rheine 09: Adlen— B9, Pharr: cwick: Preußen— Hüls: Suc. gegen Borussia: Münster 08— Westfalia. 14. 2. Rheine 09— Westfalia; Gronau— Hüls: Recklingbausen— BV. Rheine. * S u S A b l e n R e c k l i n g h a u s e n: B V. R h e i n e Mesiss. Phein— Borussia: Erkenschwick gegen Westfalia: Rheine 09— Münster 08. „2. z. Münster 08— Erkenschwick: Hüls— WestBorussia— BV. Rheine; Gronau— Sus Ahlen: Recklinghausen— Preußen „ 14. 3. Preußen— Gronau: SuS. Ahlen—. BorusErienschwick— Rheine Pestsalia: Bulia— Münster: G 3 Borussia— Erkenschwick; Preußen— Sus. Gruppe Arnsberg 20. 12. BC. 07 Siegen— SVg. Olpe: RSV 06 — Hemer 08; Lüdenscheid=Höh— Menden 09: Jahn Werdoht—. Arnsberg 09; Klafeld Geisweid gegen Sportfreunde Siegen. 27. 12. Klafeld— Olpe: Sportfreunde— Werdobl: Arnsberg— Lüdenscheid; Menden— Eiserfeld: Hemer gegen SV. Herdringen; VfB. Weidenau— BC 07 Siegen S 1. Olpe— Weidenau: BC 07— Hemer, Herdringen— Menden: Eiserfeld— Arnsberg; Lüdenscheid— Sportfreunde: Klafeld— Werdobl 10.,1. Werdohl— Olpe: Klafeld— Lüdenscheid; Sportfreunde— Eiserfeld: Arnsberg— Herdringen; Menden— BC. 07; Hemer— Weidenau. 17. 1. Olpe— Hemer: Weidenau— Menden: BC. 97— urnsverg: Herdringen— Sportfreunde: Klafeld gegen Eiserfeld, Lüdenscheid— Werdohl. 24. 1. Weidenau— Sportfreunde. 31. 1. Lüdenscheid— Olpe: Werdohl— Eiserfeld; Klafeld— Herdringen, Sportfreunde—. BC. 07: Arnsberg— Weldenau: Menden— Hemer. 2. Olye— Menden, Hemer— Arnsberg; Klafeld schaf“7: Heroringen— Werdobl: Eiserfeld gegen ##r 2. Eiserfeld— Olpe: Lüdenscheid— Herdringen; BC. 07:„Klafeld— Weidenau; Sportfreunde— Hemer: Arnsberg— Menden. #### 2. Olve— Arnshera: Menden— Sportfreunde: Weidenau— Werdohl: BC. 07— Lüdenscheid; Herdringen— Eiserfeld 538,,2.— veroriugen— Olpe: Eiserfeld— BC. O7: Lüdenscheid— Weidenau: Werdobl— Hemer; Klafeld gegen„Menden: Arnsberg— Sportfreunde. 7. 3. Herdringen— Weidenau 14. 3. Olge.„Sportfreunde: Arnsberg— Klafeld; Gegen Liserfeld: Bck: Hrue au= Leudenscheld: Weidenau 12. Dzember 1936 Folge 339 Waren- und Kreditgenossenschanen Dr. Schacht: Ein gesundes Instrument der gewerblichen Wirtschaft Berlin der I1. Deutsche Genossenschaftstag er- einmal durch die Brt...1PPeite Bedeutuns ölfnet, der zum erstenmal nach einer zweijührigen nen Reträge an Spargeldern Krollsälen ftstag ernuen einer zweijährigen Unfe.,rechung wieder abgehalten wird. Der Anwalt des Deutschen Genossenschaftsverbandes, Dr. B.n.s, begrülßte die zahlreichen Tellnehmer und Ehrengäste, darunter den Reichs- und Preußischen Wirtschaftsminister Dr. Schacht, den Reichskommissar für die Preisbildung. Gauleiter Wagner, sowie Vertreter verschiedener Behörden und Wirtschaftsorganisationen und Vertreter des ausländischen Genossenschaftswesens. Anschließend hielt Reichswirtschaftsminister Dr. u. u. folgendes an#“., unssansprache, in der er 7. Deutsche Genossenschaftstag beendet ein Jahr. das für das gewerbliche Genossenschaftswesen zwei bedeutsame Ereignisse aufweist: einmal konnte die durch die Bankenkrise vom Juli 1931 erforderlich gewordene Aktion zur Wiedergesundung der gewerblichen„Kreditgenossenschaften abgeschlossen werden. Die gewerblichen Kreditgenossenschaften haben— von wenigen Ausnahmen abgesehen— die tiefgehenden Auswirkungen der Krise überwunden und befinden sich jetzt in einem gesunden Wiederaufstieg. Mit Befriedigung habe ich aus den Veröffentlichungen des deutschen Genossenschaftsverbandes und aus den Berichten der einzelnen„Kreditgenossenschaften feststellen können, in welchem Umfange und mit welcher Tatkraft sich #e„nossens####en zum Nutzen des gewerblichen Mittelstandes in das Aufbauprogramm der Reichsregierung haben einschalten können. Zum anderen — und dies ist das besondere Merkmal, unter dem Ihre diesjährige Tagung steht— sind die gewerblichen Genossenschaften nunmehr in die Neuord nung der gewerblichen Wirtschaft eingegliedert worden. Gleichzeitig wurde der Deutsche Genossenschaftsverband unter Umgestaltung im Sinne des Führergedankens als alleiniger oberster Prüfungs verband, dem außerdem die Betreuung seiner Mit glieder in genossenschaftlichen Fragen obliegt erkannt. Damit behält der Verband selbst, der vor Jahren sein 75jähriges Jubiläum feiern konnte, auch für die Zukunft seine wichtige Mission Seit mehr als 70 Jahren lag die Leitung des Verbandes in den Händen seiner Anwälte, deren erster seu:, des.,gewerblichen Genossenschaftswesens. Schulze-Delitzsch war. Seine Nachfolger im Amte haben das ihnen übergebene große Erbe treulich verwaltet und gemehrt. Wenn nunmehr die Leirung des Genossenschaftsverbandes aus der Hand des Anwaltes genommen und in die Quelle der Kapitalbildung und Kapitalnen Beträge an sparge damit als Quelle der K verteilung und zweitens als die eigentlichen Stützen des genossenschaftlichen Kreditverkehrs und der Versorgung des Handwerks mit den erforderlichen Betriebsmitteln. Die große Stärke der Kreditgenossenschaften liegt ferner in ihrer weitgehenden örtlichen Dezentralisation, die sich auch in der Kris besonders bewährt hat. Gerade die Entwicklung in den letzten Jahren hat deutlich ge zeigt, daß die Kreditgenossenschaften wichtige TrA ger unseres gesamten Kreditwesens eind, und als solche stehen sie der Reichsbank besonder nahe. Die Reichsbank hat von jeher großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Kreditgenossenschaften. ihren Zentralinstituten und den Verbänden gelegt. Soweit es in meinen Kräften steht, werde ich die Arbeit der Genossenschaften weiter för dern. a., unfersti.fze#. Denn ich bin davon über daß ohne die Mitarbeit des ganzen Genos senschaftswesens die großen Aufgaben nicht gelöst werden Fr#nen. un neute der Leitung des Staates und der Wirtschaft gestellt sind. Gerade das Genossenschafstwesen ist von echtem nationalsozialistischen Geist erfüllt. Denn die Fl. S4.2e„des Gesamtwohls und der Gemeinnützigkeit, der Selbsthilfe und der„Selbstverwaltung atsbrech n unmittelbar den Anschauungen und der Willensrichtung des neuen Staates. Gleichzeitig Wart bammt dgr grgm„Nationalsozialismus betonte Nert der Persönlichkeit im Genossenschaftswesen besonders wirksam zur Geltung. In dieser Erhalu P# nlichen Leistung und Verantwortung und deren Einordnung in das Ganze sowie die Förderung des einzelnen durch die Gesamtheit sehe „%, wese., tliche Bedeutung der Genossenschaf—. ihre Wtoatts Zeit und die große Aufgabe ihre Mitarbeit im Dienste des deutschen Vol„ und der deutschen Wirtschaft, zu deren wertvollsten Gliedern die Genossenschaften immer worden für kes hören Sodann gePräsidenten „„denten gelegt wird. so ist dies eine Maßnahme, die durch die grundlegende Umgestaltung unseres politischen, wirtschaftlichen und sozia ens unabweisbar geworden war. Der AnBethigng#### erbleibt als wichtige Eigenaufgabe die Regelung des genossenschaftlichen Prüfungswesens seine Durchführung und Ueberwachung, eine Aufgabe, deren große Bedeutung und Notwendigkeit gerade die letzten Jahre uns deutlich geführt haben. eines I teln Deutschen In einer kurvon Rendas durch zum Ausdruck Verpflichtung sei, sich Aufgaben der gewerblichen vor Augen Wenn ich leitung des übergebe. s0 ein in allen mit ErGenossenheutigen Zeit für jetzt Dr. von Renteln die GesamtDeutschen Genossenschaftsverbandes tue ien dies in dem Bewußtsein, ihm .—, Tellengesundes Instrument ve 4½%en Mirtschaft anvertrauen zu können, und in der Gewißheit, daß er, gestützt auf „Pe.eri#nen Mitarbeiterstab, dieses Instrument für den Aufbau von Wirtschaft und Staat folg einsetzen wird. Die Ausgaben der schaften haben gerade in der „tar., und. Wirtschaft an Bedeutung gewonnen. # in der.#aur des Genossenschaftswesens 4, welchem Selbsthilfe und Gemeinschaftsgeist die großen treibenden Kräfte bilden #### Gda, ke an die. Gesamtheit aber und das hohe er Gemeinnützigkeit haben wohl niemals so tiefe Wurzeln geschlagen im ganzen Volk wie das die nationalsozialistische Bewegung und die „„ ges Führers geschehen ist. Gehen wir von der Erkenntnis aus, daß der auf dem mannhaften Grundprinzip der. Selbsthilfe beruhende Genossenschaftsgedanke ein Kind deutschen Wesens und Gepräges ist, so verstehen wir auch, weshalb sich die senoss nschaftlichen Bestrebungen auf allen Gebieten deutscher Wirtschaft und deutschen Lebens erfolgreich durchgesetzt haber Auch die Gegenwart hat dem Genossenschaftswesen neue Aufgaben gestellt. Die Warenßehossenschaten des Handwerks, deren zurückging. haben seit 1934 wieder zu verzeichnen, Hieran sind begrüßte Anwalt Dr. Lang den im Zu„amm nang mit der Eingliederung der gewerblichen Genossenschaften in die Zwangsorganisation der gewerblichen Wirtschaft von Dr. Schacht neu ##unen, Präsidenten des Deutschen Genossen und bet üsuges Parteigenossen von Renteln. und bat ihn, die weitere Leitung des 71.— Genossenschaftstages zu übernehmen. Erwiderung brachte Parteigenosse Ausdruck, daß das Vertrauen. z. m, Präsidenten für ihn die hohe„Verpflichtung sei mit aller Kraft für die Aufgaben del ionalwirt chaf““ am der PBeschlus an die irhisderung von u. kam der Reichskommissar für Gauleiter Wagner, zu Wort. die die Gesamren#pruns es unbedingt notwendig sei. aeftichten Bahm;- einheitlich Eusammenz Tassen. 4. hgss auch d Gehosenschäften grof BelEr — 211 Rentelns Preisbildung. durch Taten (Eigener Drahtbericht) Berlin, 11. Dez. Am Freitag erfuhr das Geschält an der Börse, soweit dies überhaupt noch möglich war, eine wellere Einengung. Die Klärung der hochbedeutenden Vorgänge in England. über die man natürlich in Börsenkreisen In gewisser Weise schon seit Tagen unterrichtet war. brachte in die Beurteilung der weltpolitischen Lage zwar eine gewisse Zuversicht, jedoch scheint man dadurch nicht veranlaßlt worden zu sein, aus der seit Wochen geüblen Reserve in irgendeiner Form herauszugehen. Der Beginn der Freitagbörse unterschied sich vom Beginn der vorangegangenen Börsen nur dadurch, daß das zu Geldbeschaflungszwecken für das Weihnachtsfest an den Markt gelegte kleine Angebot etwas besser und kaum noch mit Beeinllussung der Kurse nach unten untergebracht werden konnte. Nur IIsebergbau gingen slärker(um 2.5) zurück Verschiedentlich ergaben sich sogar infolge von Rückkäufen des Berufshandels Kurserhöhungen, z. B. in Felten, Goldschmidt, Ver. Stahl, Kloeckner, Hloesch, Muag, Schuber!& Salzer. Buderus, Wasserwerke Gelsenkirchen u. s., die das Ausmaß von ¾—1 ¼4% annahmen. Allerdings gingen diese Gewinne unmittelbar nach den ersten Notierungen sofort wieder verloren, und teilweise wurden in Ver. Stahl. Schuckert. Buderus, Farben auch die Anlangskurse um bis 1 unterschritten, a., das Ausbleiben von Kauforders das Publikum beim Berufshandel Verstimmung und als deren Folgewirkung eine verstärkte Geschäftsunlust auslöste. Die Umsatzlätigkeit blieb— auch bei und nach Feststellung der Einheuskurse— sehr gering, und in der Folge bildelen ungefähr die Anfangskurse das Niveau, auf dem sich die belanglosen Abschlüsse abwickellen. Auch am Markt der festverzinslichen Werte kam es nur zu unbedeutenden Geschäften. Die Reichsaltbesitzanleihe schien weiterhin zu Geldbeschaffungszwecken verkauft worden zu sein, sie gab zunächst um ½ und später noch um ½% nach. Reichsschuldbuchforderungen. Wiederaufbauzuschläge(72¼ g) und die Gemeindeumschuldungsanleihe(89.80) waren auf unveränderter Basis im Verkehr. Am Einheitsmarkt traten ebenfalls kaum Veränderungen ein. Nur einige Liquidationspfandbriefe wiesen Kursverschiebungen auf, und zwar gewannen die der Deutschen Hypothekenbank erneut ¼, die der Preußl. Centralboden 2 und die der Deutschen Centralboden ½/#. Von Reichsanleihen gingen die von 1934 um ½% zurück. Länder- und Stadtanleihen verkehrten bei kleinen Veränderungen In etwas unregelmäßiger Haltung „Der Geldmarkt sland noch im Zeichen des verstärkten Bedarfs der letzten Tage und der Vorbereitungen wieder auf 3.-Bsc, Stiz für Blankotagesgeid stellte„eich c, Mig s,#isch.„Anl. Ausl.-Schuld 115.6: Aku 57; AEG 38: B.IW 135½, I. P. Bemberg 101; Berl. Maschinen 139; Braunkohlen u. Brikett 206; Charl. Wasser 117½; Compania Ilispano 232: Conti Gummi 160; Daimler Benz 1181/; Dessauer Gas 108¼; Deutsche Erdöl 138½: Dimd. -Brauerei 187; Elektr. Licht u. Kraft 146½/; Engelhardt-Brauerei 88; I. G. Farben 165½; Feldmühle 137¼: Gesfürel 140½; Th. Goldschmidt 126; Harpener Bergbau 18: Hoesch-KölnNeuessen 115; Kali Aschersleben 134¼; Klöcknerwerke 123¼; Koksw. Chemie 136¼4; Mannesmann 116; Mansseld 149½; Maschinenbau 130%; Orenstein u Koppel 89; Rheinstahl 147¼: RWE 137%; Rütgerswerke 36; Schuckert u. Co. 155¼; Schultheill 98⅞; Siemens u „SKe„12„Ver. Stahlwerke 120½; Zellstoff Waldhof 159¼: Reichsbank 186 1/3: AG für Verkehr 120; Hapag 14⅛; Nordd. Lloyd 14¼; Olavi Minen 22 5/8. Tägl. Geld 3—3¼; Privat-Diskont 3; Reichsbank-Diskont Lombard-Diskont 5: Steuerdurchschnitt 109,9; dito 1934 : Gruppe II 1936 111¼; dito 1937 113⅞; dito 1938 112¼; Disch. Anl. Ausl. 115.6; 5%sproz. Intern. Young 101½; 1955.„ Staatsan 108,4; 4½proz. Pr. Landrente 112 8¼; Westl. Prov. Ausl. 114; 4½proz. Aachener RM 29 93½; 4½proz. Düsseld. RM 26 93¼, 4 ½proz. Oldenb. 27 Ser. 2 98: 4½proz. Pr. Ld.-Pfdbr. R 4 97½: dito 134-15 97½; dito 17+16 97½: dito 19 97½: dito R 10 97½; dito R 21 97½; dito R 22 98; dito Kom. 16 95; dito Kom 20 95: dito Kom. 6 95: 4 ½proz. Westf. Ld. Dollar 2 97; dilo Feingold 25 95¼; Feingold 26 95¼: dito Feingold 27 RI 947; dito Gold 96¼; 4½proz. Westf. Hausgrund RI 96%8: 4½proz G. 96: 4½proz. Disch. Ctr. Bod. Gold Em. 4 Pr. Ctr. Bod. 24 96½; dito 28 97; dito 26/27 Der 71. deutsche Genossenschaftstag Dr. von Henfeln über die Aufgaben des Genossenschaftsverbandes Berlin. 11. Dez. Auf dem 71. deutschen Genossenschaftstag, der am 11. Dezember 1936 in Berlin zum erstenmal nach einer zweijährigen Unterbrechung wieder abgehalten wurde, sprach der von Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht neu ernannte Präsident des Deutschen Genossenschaftsverbandes, Parteigenosse von Renteln, über die Aufgaben der gewerblichen Genossenschaften im Rahmen der deutschen Volkswirtschaft. Dr. von Renteln gab zunächst einen Ueberblick über die wirtschaftliche Entwicklung seit dem 30. Januar 1933 und ihre verschiedenen Elappen, wobei er auf das Verdienst des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht hinwies, der un des Füh ers durch seine weitschauende KapitalPohtl, und aurch die Abstimmung der deutschen Außlenwirtschaft auf die Erfordernisse der Binnenwirtschaft im „Neuen Plan“ die finanziellen Voraussetzungen für den ersten Vierjahresplan geschaffen hat. so dall die riesigen Aufgaben der Arbeitsbeschaffung und Wehrhaftmachung des deutschen Volkes erfolgreich durchgeführt werden konn onne, dall eine Störung des Preis- und Lohnniveaus nira." Dr. von Renteln gns dann näher auf die unterZweige der gewerblichen Wirtschaft ein und schilderte anschließend, wie sich aus dem Erfolg des ersten Vierjahresplanes zwangsläufig ein steigender Bedart an industriellen Rohsloffen und Nahrungsmitteln ergab. der angesichts der Verständnislosigkeit, ja Böswilligkeit gewisser Kreise des Auslandes den zweiten Vierjahresplan zu einem einfachen(iebot des Selbsterhaltungstriebes für das deutsche Volk machte. Im Kampf um die Ziele des zweilen Vierjahresplanes hat auch das deutsche Genossenschaftswesen seine Aufgaben zu lösen, nicht als ein„Kollektiv“ sondern als„Gemeinschaft“. Mit Uebernahme der Leitung des Deutschen schaftsverbandes hat Dr. von Renteln auch vor Aufgaben gestellt: 1. die vom Reichswirtschaftsminister gestellten Aufgaben restlos zu erfüllen; 2. mit talkräftiger Hand alle brennenden Fragen einer Lösung zuzuführen, die dem deutschen Genossenschaftsgedanken gerecht werden, ohne andere für die deutsche Volksgemeinschaft lebenswichtige Wirtschaftsgebilde zu schädigen oder gar zu zerstören und 3. die Angehörigen der von Dr. Renteln geführten Organisation zum höchsten Ehrgefühl, zur höchsten Disziplin und zur höchsten wirtschaftlichen Leistung anzuhalten, da nur auf diese Weise die schwierigen Aufgaben erfüllt werden können, die gestellt sind. Diese Aufgaben würden im oinne des nationalsozialistischen Führerprinzips in Angriff genommen. Dr. von Renteln ging dann auf die organisatorische Einordnung des Verbandes in die Organisation der gewerblichen Wirtschaft ein. lichen Kreditgenossenschaften sei seit 1933 um über 6 Mrd. RM auf über 32 Mrd. RM im Jahre 1935 gesliegen. Eine Dividende auf die Geschäftsguthaben der Mitslieder. und zwar in einer solchen Ilöhe, dall sie einer Verzinsung der Geschäftsguthaben läßlliches Mittel, um auf die gliederzuwachs bei den ten zu sichern. angemessenen entspricht, sei ein unerDauer einen genügenden Mitgewerblichen KreditgenossenschafWarenmärkte Hamburger Warenmarkt Hambura. 11. Dez. Reis: Die fernöstlichen Reismärkte lagen wieder sehr fest. Die Erhöhung der Preise nahm ihren Fortgang. Die restlichen Erntebestände sind last ausverkauft, so daß das neue Erntejahr ohne Vorräte besonnen wird. Die neuen Ernteverschiffungen werden im Januar nächsten Jahres vor sich geben. Ilier war die Markt- nud Preislage unverändert. Kleinere Exportnachfragen konnten erledigt werden. Baumwolle: Stetig. Superfine 4,95, Fine Oomra 5.95 Pence per lbs. Magdeburger Zucker-Notierungen Magdeburg, 11. Dez. Gemahl, Mehlis per Dez. 31.50. Tendenz: ruhig.— Notierungen In RM für Weillzucker(einschl. 0.50 RM für Sack und 10.50 RM Verbrauchssteuer) brutto für netto ab Fabrik-Verladestelle Magdeburg und Umgebung, bei Mengen vor mindestens 200 Zentnern. 31.45+ 50 kg Genossenallem die durch die Satzung Getreidemärkte Köln. 1.10—1,50 1.50 RM: 1.20—1.30 5,00—5.40 unverändert Hamburger Kölner Rauhfutter-Notierungen Dez. Weizenstroh gepr. ab rhein. Station RM, Roggenstroh gepr. ab rhein. Station 1.40 bis hafer und Gerstenstroh gepr. ab rhein. Station RM; Wiesenheu lose 4,60—5.10 RM; Rotklechen RM: Luzerneklechen 5,50—6,00 RM. Tendenn Hamburg. toba II Dez. Dez. 175. Gerste: des 4000 Gejetzt zu PrülungsverVerordnung zur verstärkten Deckung des Rohstoffbedarfs an Holz Berlin, nung aus jahresplan. dito 1+2 Landsch. Cir 89⅝: 4½proz. 97; 5½proz. dito 26 Liquid. 100%; 4½proz. dito Kom. 26/28 „„„erpz. Rh.-Wesif. Bod. 4. 6, 12 97; dito 16. 142 ErwPeh aße 7- L. 14.97: dito Kom. 25, S. 7 95, 4½pro.. RoggenRohstoffgewinZahl seit 1923 einen Zuwachs allem die Lieferungsgenossenschaften beteilig:. Die Reichszentrale für Handwerkslieferungen, in der na Lterungsgenossenschaften„xusammengefaßt sind, hat es übernommen, die Einschaltung des Han erks bei gen gropen Aufgaben der Arbeitsbeschaffung und seine gebührende Berücksichti11. Dez. Zum Zwecke verstärkter dem Walde hat der Beauftragte für den VierGeneraloberst Göring, auf Grund der Ver Oticher aier Purchtühruns des Viersahresplanen vom 18 der der Beich-Trordnung vom 7. Dezember erlassen, nach S5. cche ermächtigt wird, die höhe des regeim“ Er Pur Ses. 1n. Waidungen jeder Besitzart zu immen f# der“ aucn die Holzarten und Sortimente be#men,## geen gebietsweise oder in einzelnen Betrieben vergeschriebene Einschlag zu erfüllen ist. Die Durch führung der auf Grund dieser Ermächtigung lorstmeister zu erlassenden Anordnungen vom Reichs kann er durch den öffentlichen Aufträgen zu sichern sind neue Möglichkeiten auch für das Handwerk geschaffen worden. Neben den Warengenossenschaften sind die Kreditgenossenwichtigsten Vertreter des Selbstvon ihm zu bestimmenden Stellen überwachen lassen. Die von ihm beauftragten Stellen haben das Recht, von den Betrieben Unterlagen einzufordern und Ortsbesichtigungen schaften die #7. n Hei., Zuviderhandlungen segen die Vorschriten dieser Verordnung und die zu ihrer Durchführung ergehenden Anordnungen können auf Antrag des Reichsforst meisters mit Geld- und Ordnungsstrafen geahndet Die Verordnung tritt mit dem dritten Tage Verkündung im Reichsgesetzblatt in Kraft. werden. nach ihrer Neue starke Erhöhung der Internationalen Feinblech-Ausfuhrpreise Paris. 11. Dez. In einer Mitte dieser Woche in Paris abgehaltenen Sitzung wurd vom Internationalen Feinblechverband eine neue Preiserhöhung beschlossen, die sich für Schwarzbleche im Mittel auf 15 Papierschilling je Tonne ste.„um der Ausfuhrverband für verzinkte Bleche beschloßl, die Ausfuhrpreise um 20 Papierschilling je Tonne zu erhöhen. Diese stärkere Preisheraufsetzung für verzinkte Bleche ist darauf zurückzuführen, daßs vor der Bildung des Internationalen Verbandes durch einen besonders starken Wettbewerb die Ausfuhrpreise für verzinkte Bleche stark abgesunken waren. Wie wir erfahren, wurden auch von den internationalen Ausfuhrverbänden für Schwarzbleche und verzinkte Bleche ähnlich wie von den anderen Eisenverkaufsverbänden Verhandlungen mit den tschechoslowakischen Produzenten wegen eines Beitritts dieser Gruppe geführt, wobei auch hier Fortschritte erzielt werden konnten. Ein endgültiges Ergebnis wurde jedoch noch nicht erreicht. Der Anwalt des Deutschen Genossenschaltsverbandes. Dr Lang, erstaltete den Geschäftsbericht für die letzten zwei Jahre. Unser heutiger Genossenschaftstag, so führte er einleitend aus, sicht im Zeichen der Umwandlung der gesamten Verbandsorganisationen aus freien Verbänden in eine Zwangsorganisation. Die Zahl der Milglieder Deutschen Genossenschaftsverbandes werde auf über steigen.„Die wegweisende Tätigkeit des Deutschen nossenschaftsverbandes im Prüfungswesen habe seiner Anerkennung als„alleinigem obersten band von gewerblichen Genossenschaften aller Art“ geführt. Anwalt Dr. Lang behandelte dann die waren- und kreditgenossenschaftliche Frage, wobei er darauf hinwies, daß die Bedeutung der Warengenossenschaften im gewerblichen Genossenschaftswesen keineswegs geringer anzusehen sei, die Bedeutung der gewerblichen Kreditgenossenschafen. Der Warenumsatz der Warengenossenschaflen betrug 1935 mehr als 1.7 Milliarden RAl. Das Figenkapial der gewerblichen Warengenossenschaften mache 11,3% der gesamten Bilanzsumme aus und habe damit den bisher höchsten Stand auch gegenüber der Vorkriegszeit erreicht. Die weilaus größte Gruppe unter den gewerblichen Warengenos„schaften seien die, Einkaufsgenossenschaften, und unter diesen der Zahl und dem Umsatz nach kaufsgenossenschaften der Kolonialwarenhändler Bäcker und dem Umsatz allein nach die geringe Zahl der Textil- und Vom Einzelhandel, Handwerk scien insgesamt 7 bis 8% in Einkaufsgenossenschaften zusammengefaßt, dabei stehe das Handwerk im gewerblichen r53P per, noch vent hinter dem Einzelhandel zurück. Der Umsatzanteil der Einkaufsgenossenschaften an samen Einkauf von Einzelhandel, Handwerk und Gaststättengewerbe betrage 5 bis 6 Prozent Die Entwicklung der gewerblichen Kreditgenos schaften sei auch in den letzten zwei! slig gewesen. Die Bilanzsumme habe die .e übersliegen, and damit den höchsten Stand in der Sacht##ssreit erreicht, sie bliebe nur noch wenig von der Bilanzsumme von Ende 1913 entfernt Ende dieses Jahres #rge„ne Einlagenzumme(Scheck- und Kontokorrenleinurd nut srreich. uns Spareinlagen) von annähernd 1.6 is Sschn chlich des Figenkapitals schneiden die gewerblichen Kreditgenossenschaften— gesamten Mittel bei einem Vergleich Bankgruppen recht gut ab. Der Cif-Notlerungen für Getreide, Kleie und Saaten 11. Dez. Weizen: Manitoba I Dez. 5.25; Mani5.23; Rosafé 79 kg Dez. 175; Barusso 80 kg . M„ Plata 67.68 kg De., 132-134, Roggen: 72-73 kg Dez. 137.-Mais: La Plata schw. 106 bis 07/6: Dez. 107/6; Jan. 108 6: Febr. 110; März 111/6. Hafer: Plata Unclipped 46-47 kg Dez. 103; Plata clipped 51-52 kg Dez. 105. Weizenkleie: Pollards Jan. 125 nom.; Bran Jan. 12/6 nom Leinsaal: La Plata 96% Dez. 223; Jan. 219; Rizinussaat Dez.-Jan. 14.5: Bombay Leinsaat 100% Dez.Jan. 14,7/6; Rapssaat Toria Dez.-Jan. 13.5. Viehmärkte Viehmarkt in Münster e am die Einund der verhältnismällig Hausratsgenossenschaften. und Gaststättengewerbe Jahren günzwei MilliardenMünster I. W., 11. Dez. Der gestrige Viehmarkt war beschickt mit 12 Pferden und 532 Schweinen. Der Handel war in Pferden mittel und in Schweinen rege. Es kostelen: Warmblüter 900—1100. Kaltblüter 100—12/8, Kreuzungen bis 1000. Schlachtpferde 100—300 RM. Ferkel kostelen „oche 1.25.-1.50 RM. Der nächste Viehmarkt findet Dienstag, 29. Dezember, stalt. Husumer Marktbericht Husum, 11. Dez. Dem gestrigen Ferkelmarkt waren 418 Tiere zugeführt. Der Handel war mittel. Es kosteten: herzel 7—- 6—8 Wochen alte 10—11, alte 12—14 RM das Stück, Jungschweine 30 3„ P#. kg., Ausgesuchte Ware wurde über Noliz, abfallende unter Notiz bezahlt. Der Markt wurde ziemlich geräumt. Berliner Produktenbericht Berlin. 11. Material an den mit 19.2 mit den Umsatz bei den II. der übrigen gewerb(Eigener Drahtbericht) Dez. In Weizen kam heute etwas mehr „— m a r k t. I n R o g g e n n a h m e n d i e Z u f u h r e n Spcpiels..„Hie„ist die Versorgungslage der Möhlen einigermaßlen zufriedenstellend. Das Angebot in Weizenmehl ist hauptsächlich in den Spitzenmarken knapp. In den übrigen Marken konnte der Bedart gedeckt werden. ssenmehl##er Bedark angehoten. Futtergetreide wurd. in Markt kaum zugeführt. Industriehafer konnte gehandelt werden, soweit die Fabriken Bezugscheine sitzen. Von Zufuhren in Industriegerste hören. Braugersten wurden mehrfach len einige Mälzereien nur noch für Ausstichqualitäten Ineresse. Futtermittel hatten nach wie vor stelige Stimbewar nichts zu umgesetzt, doch zeigRheinisch-Westfälische Börse zu Düsseldorf Düsseldorf. 11. Dez. Die Börse verkehrte in freund icher Haltung bei leicht anziehenden Kursen. Vereinzelt ach Tras er., ai.a Pschhäule vorgenammen . t r a t h i e r a u f w i e d e r G e s c h ä f t s s t i l l e e i n, s o d a ß d i e kleinen Anfangsbesserungen zum Teil verloren Börse schloß still und nicht ganz gehalten. gingen. Die Jahreszeitliche Schiffahrtsstörungen Frachterhöhungen auf dem Rhein-Ruhr-Frachtenmarkt Duisburg, 11. Dez.(Eig. Bericht.) Die zurückhaltende Stimmung, die sich nach den letzten Frachterhöhungen dem Rhein-Ruhr-Frachtenmarkt infolge des steigenden Wassers zeigte, hat einer erneuten Befestigung Platz machen müssen. Der Schiffsraum ist wieder knapper ge worden. Dies gilt für die Berg- und Talfahrt. Infolgedessen und in Verbindung mit den wieder auftauchenden Nebelund Schiffahrtsstörungen mußten die Frachten in beiden Relationen in die Höhe gesetzt werden. Nach Mannheim und nach Rotterdam stieg die Fracht um 10 Pf. die Tonne Naturgemäß zogen auch die Frachten ab Kanalstationen an, da auch von dort aus ziemlich Verladungen erfolgten Die Frachten nach belgischen Plätzen, wohin es sehr an Schiffsraum fehlt, sind um 15 Pf. die Tonne in die Höhe gegangen. Auch nach nordfranzösischen Plätzen mangelt es an Schiffsraum, so daß die Fracht nach Paris schon auf 56 Ffr. gekommen ist, ohne daß es bisher möglich war, den notwendigen Frachtraum zu erhalten. Die Frachten der holländischen Meldestelle in den Rhein-Ruhr-Häfen für Ladungen nach holländischen Binnenplätzen sind auch in die llöhe gegangen, teilweise in einem übermäßigen Ausmaße, der für deutsche Exporteure nicht tragbar ist. Die Folge ist, daß, von Brennstof ien abgesehen, weniger Gut zur Zeit verfrachtet wird und man die Zeiten billigerer Frachten abwartet. Auch am Miltel- und Oberrhein sind die Frachten in die llöhe gegangen und es bleibt abzuwarten, wie sie sich auf das innerdeutsche Geschäft auswirken werden. Vorerst will das Reichsverkehrsministerium von einer Festsetzung der Frachten und Schlepplöhne ja Abstand nehmen, denn auch die Schlepplöhne haben angezogen. Schiffe für 1000 To. Ladung kosten 0.90 RM die To., während kleine Schilfe um 600 To. nicht unter 1.— RM die Tonne abzugeben sind. Auch zu Tal haben die Schlepplöhne wieder eiwas angezogen Der Nachschub an leeren Schiffen ist nur gering. Wegen der Schiffahrtsstörungen und der vor einiger Zeit erfolgten Verzögerungen im Schiffsverkehr kommen die Fahrzeuge von ihren Löschstellen nur schlecht wieder bei. Mit Schiffahrtsstörungen mull in dieser Jahreszeit gerechnet werden. So war u. a. das Binger Loch restfahren eines 1500-To.-Kahnes gesperrt, auch Fahrwasser war zeilweise durch Festfahren gesperrt. Im Rhein-See-Verkehr zeigen sich die Auswirkungen des schlechten Wetters auf See, indem an RheinSee-Kleintonnage an einigen Tagen kein Schiffsraum zur Vverlügung stand. In großen Linienschilfen war dagegen ziemlicher Verkehr zu beobachten, aber diese Schiffe kommen nicht für alle Ladungen nach allen Nord. und Ostseeplätzen in Frage, teils wegen ihres Tiefganges, ihrer festen Routen, dann aber auch wegen ihrer Frachten. Im Verkehr mit Hamburg ist indessen festzustellen, daß die Kleinlonnage mehr und mehr in den Hinlergrund gedrängt wird Die Rhein-See-Frachten für Kleintonnage sind ziemlich fest Auch ist wegen der vorgeschrittenen Jahreszeit ein Austall an Schilfen festzustellen. Im Motorschlffsverkehr auf dem Rhein und den westdeutschen Kanälen ist weilerhin ein lebhafter Verkehr festzustellen. Allerdings haben diese Schilfe fast immer Massengut beigeladen, da das Stückgütergeschäft allein zur durch das neue eines Bootes nicht genügt. Die Frachten sind auch hier etwas = wobei es allerdings ziemliche Unterschiede gibt. war der Verkehr in der letzten Woche Zeit feste Mit 334 Schilfen auf dem Rhein-Herne-Kanal über Schleuse I sehr beach lich. Aus dem Rhein-Herne-Kanal kamen zum Rhein 305 Schille, während nach Osten 138 Schilfe schleppten. Der Durchgangsverkehr nach beiden Richtungen beläuft sich auf 174 Fahrzeuge, Die Lage der Schlepp-und Kahnschiffahrt auf dem Rhein ist zur Zeit zufriedenstellend. Die Lage der kleinen und mittleren Speditionsbetriebe, sofern sie keinen großen Rückhalt an Massengutumschlag haben. ist dagegen weiterhin ungünstig —111. Rotterdamer Frachtenmarkt Oberrhein. Der Wasserstand war Donnerstag fallend. Die Nachfrage nach Leerraum war ziemlich gut bei geringerem Angebot von großen Schiffen. Die Stimebenso wie die Tendenz unverändert. Bei mittelmäßiger Güterzufuhr kam eine einheitliche Notierung nicht zustande. Niederrhein. Der Wassersland war fallend Die Nachfrage nach Leerraum war wiederum gut, jedoch der Reedereien mehr große Schiffe an den freien Markt gebracht. Schien es zu Beginn der Börse, daßl es möglich sein würde, hinsichtlich der Erzlracht zu einer einheitlichen Notierung zu gelangen, so waren die diesbezüglichen Bemühungen gegen Börsenschluß vergeblich, so daß es Donnerstag an einer Durchschnittsbasisfracht mangelte. Die Stimmung war ruhiger, als Mittwoch; die #en.„war unverandert. Die Güterzufuhr war mittel mäßig, etwas vorteilhafter war die Erzzufuhr. er. lepptarif war uneinheitlich; eine feste Notierung kam bis Börsenschluß nicht zustande. Ro. Der Kölner Hafenverkehr im November Rheinwasserstand am Kölner Pegel erreichte am 2.12 m am 20, 3½ m den höchsten Stand und mit richssmane:.## ovember den niedrigsten Stand des Rerichtsmonats. Der Verkehr in den Kölner Häfen weist im „V. rmonat einen Rückgang auf, was in der lsgetssche auf konjunkturelle Erscheinungen und häufige Jebelbildungen auf dem Rhein zurückzuführen ist. Der Gesamtverkehr betrug im Mon. Nov. gegenüber Oktober hiervon entlielen auf 286 763 1 den: Eingang 129 970 Ausgang 156 7934 Rhein-Seeverkehr 18 1621„ 23 832 319 594 129 997 189 507 Kelne Schifferdienstbücher auf dem Rheln Düsseldorf. 11. Dez.(Eig. Bericht.) Nunmehr sind auch formell die Vorschriften über das Dienstbuch auf deutschen Rheinschiffen außler Kraft gesetzt. Der Herr Reichs- und Preußische Verkehrminister hat durch eine „eiger ranung betreilend die Dienstbücher der SchilifsGröheren polir.. eullischen Rheinschillen die „iverordnunge, des preußlischen Ministers für Hlandel und Gewerbe vom Oktober 1901 und August 1902 aufgehoben und gleichzeitig die Länderregierungen von „syern. Bal en und Hessen gebeten, die von ihnen in dieser Ilinsicht gleichlautend erlassenen Verordnungen usw. ebenfalls für unwirksam zu erklären. Wirkung der proportionellen In Holland Durch die sog.„evenredige Vrachtverteeling“ sind in Rotterdam in der Zeit von Januar bis September 5597 Schiffe(5925) untergebracht worden, die eine Fracht von I1 954 000(1 085 000) einbrachten Frachtverteilung Duisburg-Ruhrorter Schifferbörse Duisburg-Ruhrort. 11. Dez. Die Tendenz an der Ruhrorter Schillerbörse bleibt weiter fest. Für die Berglahrt wurde heute verschiedentlich ab Lippe-Seiten-Kanal befrachtet. Nach Rotterdam war lebhafte Anforderung mit Kanalvolage bei unveränderten Frachten. Bergfrachten ab Rhein- und Ruhrhäfen und ab Rhein Herne-Kanal nicht notiert, ab Lippe-Seiten-Kanal nach Uinz=Gustarsburs 1.50, nach Mainplätzen bei Frankfurt nach Hanau 1.70, nach Aschaffenburg 1.75, nach Mann heim., 1.50, nach Karlsruhe 1,70, nach Lauterburg 1.75, nach Straßburg 2.— RM bei ganzer Lade- und Löschzeit Talfrachten ab Rhein-Zechen-Iläfen nach Rotterdam 1.05 ab Rhein- und Ruhrhäfen nach Rotterdam 1,10, nach Antwerpen-Gent 1.45. nach Brüssel 1.65, nach Lüttich 2.—. ab Rhein-Herne-Kanal nach Rotterdam 1,30, nach Antgergensasnt. 1-6, nach Brüssel 1.85, nach Lüttich 2.20 R91 einschließlich Schleppen. und Ruhrhäfen nach Meinznach Mannheim 0,90—1,00 RM Wetter Festverzinsliche Werte: Duisburg 1926 Duisburg 1928 Essen 1926, Ag. 19 Oberhausen 1927 Rheinprov. Ldsbk. G Pidbr. 3 dto. Kom. A. 4 Dt. Kom. Sammelabl. Anl R. 2 dto ohne Auslosung Rh.-Westf. Bod. Cr. G. Hyp R. 1 dio. R. 11 dio Kom. 1926 R. 4-6 Westd. Bod. Cr. G. 24-26 dto. Kom Em. 4, 8 Dt. Schiffskr. G. Pfdbr. R. 6 Aktien: Bösperde Walz Bonner Bergw. u. Hüttenverein Braunkohle Zukunft Dahlbusch dio. Vorz. Dorstener Eiseng. Gerresheim Glas Iallesche Salz Köln(iunmiläden Königsbrauerei Dulsburg Rheinische Energie Schlegel Scherpenbräu ver. Rumpusverke Waggon Uerdregen Dortmunder Aktienbrauerei Dortmunder Ritterbrauerei Dortmunder Unioobrauerei 11. 12 9260 92½(1. 93 0 92⅞ 0 96¾ G 94½(1 142¾ G 28¼ G 10. 12 92600 92½ G 92% R 92% G 96¾ G 9414( 142½ 0 28½ G Weizen frei Bertin Roggen frei Berlin Braugerste gule frei Berlin Wintergerste, zweizeilig frei Berlin Wintergerste, vierzeilig frei Berlin lafer, ab Station Weizenmehl PreisgebietV Roggenmchl PreissebietV Weizenkleie Roggenkleie Vikloriaerbsen Kleine Speiseerbsen Fultererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken, deutsche Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Seradella, neue Leinkuchen, Basis 37% Erdnufik. Bas. 50% ab Ilbg. Erdnunkuchenmehl deutsche Mahlung Trockenschnitzel Sojabohnenschrot 46% ab Hamburg Sojabohnenschrot 46% ab Steilin Kartoffelflocken, waggonfrei Stolp Kartoffelflocken, Parität Berlin 11. 12. 212 175 150 27.50 21.55 11.30 995 36-40½ 33—36 24—26 26 29 23—24½ 26—28 16 17 24—25 16 38 15.88 1738 8.60 15.58 15.98 17.80 ab Fabrik 10 12. 212 175 150 27.50 21.55 11.30 9.95 36- 40½ 34 86½ 24 26 26—29 24—25 16.38 15.88 17.38 8.60 15.58 15.98 17 80 ab Fabrik Temperatur Schlepplöhne ab Rhein Gustavsburg 0,80—0,90 und Ort Pegelstand Konslanz 310 Rheinfelden 228— 1 Breisach 135— 7 Straßburg 265 Kehl 261— 8 Maxau 433—17 Mannheim 358—16 Mainz 147—15 Caub 284—20 Koblenz 310—24 Köln 336—27 Düsseldorf 286—26 Duisburg 203—26 Ruhrort 232—28 Wesel 238—32 Emmerich 365—28 Nebenflüsse: Lohr(Main) 199—11 Ems(Lahn) 148— 5 Trier(Mosel) 138—24 Mülheim(Ruhr) 137 Ruhrschl. Daba. 557—25 (Unterwasser) Weserwasserstände . 12 acaen ang,-An en 2.30—10; Karlchafen 3.15—12, Hameln 2.65—12; Minden 3,21—15. Elbewasserstände Hamburs. 11. Dez. Dresden+1.44; Wittenbera 42.50 Magdeburs+1.67; Tangermünde 42.58. Oderwasserstände Steitin, 11. Dez. Normalwasserstand Telegraphische Nuszahlung am 11. Dez. 1936 Still, bedeckt Welt, bedeckt West, Nebel Nordost. Nebel 1 Südwest, bedeckt Südost, bedeckt Nordost. Nebel 1 Nord, Regen West, bedeckt West, bederkt West, bedeckt Südwest, bedeckt West, bedeckt Ost, bedeckt — —1 +1 — +1 +1 +1 0 +1 +1 — 0 —1 +2 Aegypten Argentinten Belgien Brasilien Bulgarien Canada 1 Dänemark Danzig England Estland Finnland Frankreich Griechenland olland lran Island Itallen Japan Jugoslawien Lettland I.Hauen Vorwegen Oesterreich Polen Portugal Rumänten Schweden Schweiz Spanien 1 ägypt. Pid. 1 Pap Peso 100 Belga 1 Milreis 100 Leva canad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund 100 estn Kr. 100 finnl. M 100 Frcs. 100 Drachm. 100 Gulden 100 Rials 100 is! Kr 100 Lire 1 Ven 100 Dinar 100 Latis 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kronen 100 Fronken 100 Peselen brücke 0,47. 0.63, Pegelbaum Tschechoslowakei 100 Kr Türkel 1 türk Pid Ungarn 100 Pengö Trugung 1 Gold-Peso V. St. v. Ameriha 1 Dollar Berliner Metallmärkte (Eigener Drahtbericht) Berlin, 11. Dez. Die Metallmärkte boten international gesehen ein weiter festes Bild. Am Lon#er Platz wirkle## die Behebung der innerpolltischen krise in einer scharfen Aufwärtsbewegung aus. Dies traf ####ssgnge..#e für 2, k und Blei zu. Silber blieb ben„P.: Am deutschen Markt wurden die Preise für Zink und Blei um 1.— RM. für Kupfer. Messing und 0.50 RM und für Zinn um 6.50 RM erhöht. „ auf 61.75 RM an.— Im Terminverwurden Kupfer um 0.50, Blei und Zink um 1.— RM —ck Neusilber um Elektrolyt zog höher notiert. Del-Nott# Elektrolylkupfer(wireb.) promp cil. Hamburg. Bremen oder Rotterdem Berliner Metalle Orig. Halten-Aluminium 98—99 0/8 in Blöcken. Walz- od Drahtbarr Orig Hütten Aluminium in Walz- od. Drahtbarren Reinnickel 98—99% Anlimon Regulus Silber in Barren ca 900 f. kg Gold Freiverkehr per 10 g Platin Freiverkehr 1„ Amtl. Preisfestseizung für Kupfer, Blei und Zink (Reichsmark für 100 kg) Januar Februar A Westfälische Landeszeitung Rote Erde SiePeierstunde 12. Dezember 1936 „—————— Folge 539 Mimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Abenteuer auf der Tandstraße Xn gleichmäßiger Fahrt glitt der helle, lang geschnitte Wagen über das graue Band der Landstraße, rechts und links flogen winterlichkahle Felder, Wiesen und Dörfer vorbei, und dann kam ein Wald, der sich eine ganze Weile zäh an das schnurgerade Straßenband heftete. Hier war es, wo zwei Männer— ländliche Hausierer offenbar, der eine trug ein Köfferchen, der andere eine Pappschachtel unter dem Arm— dem herannahenden Fahrzeug schon von weitem durch Winken den Wunsch zu er kennen gaben, eine Strecke Weges mitgenom men zu werden. Doch der Herr am Steuer beachtete ihre Bitte nicht, sondern fuhr mit un verminderter Geschwindigkeit an ihnen vorbei „Seit wann bist du denn so ungefällig ge worden, Hans?“ verwunderte sich der Fahrgast an seiner Seite, indem er sich in mitleidiger Regung nach den beiden enttäuschten Wanderern umsah.„Früher hättest du bei solcher Hundekälte die armen Teufel ruhig hinten ein steigen lassen.“ Des Fahrers rundes, gutmütiges Gesicht rötete sich.„Ich nehme keinen Fremden von der Landstraße mehr mit", erklärte er schroff. „Na ja, das ist auch ein Grundsatz", sagte sein Freund,„aber wenn es nun ein hübsches Weibsbild wäre, das um Mitnahme flehte?“ Er beugte sich vor und sah den anderen lächelnd an, er kannte doch seine Schwächen. „Auch eine Frau nehme ich nicht mit, erst recht nicht.“ „Menschenskind, du willst damit doch nicht sagen, daß du dich so verändert hast in den zwei Jahren, in denen wir uns nicht sahen?“ Nun war es Hans, der lächelte:„Nein, das ja gerade nicht.. Aber laß dir erzählen, warum ich auch nicht mal eine Frau mehr mitnehmen mag. Ich habe da eine Geschichte erlebt.— Also ich fahre vor kurzem auf einer ziemlich einsamen Strecke, ähnlich wie hier, es ist noch nicht Abend, aber die Dämmerung ist nicht mehr fern. Da steht kurz hinter einem Dorf auf der Straße eine Person mit einem Koffer und winkt wie verrückt mit dem Regenschirm. Na ja, denke ich, irgendso eine Landfrau, die eilig hat, nach Hause zu kommen. Man hat ja schließlich genug Phantasie, um sich in ihre Lage hineinzuversetzen. Sie hat womöglich noch eine Stunde Weg vor sich in dem nassen Wetter, und ich habe es in der Hand, sie in zehn Minuten an Ort und Stelle zu bringen. Da es außerdem im allgemeinen diesem Menschenschlag nicht liegt, ein Auto auf der Straße anzuhalten, muß sie wohl einen wichtigen Grund dafür haben. Also ich stoppe und drehe das Fenster herunter, worauf sie schnell herantritt, eine mittelgroße, schlanke Person, jung, wenn auch nicht gerade hübsch, soweit ich das Gesicht unter der heruntergeschlagenen Hutkrempe sehen kann. Einen altmodischen langen Mantel hat sie an, die ganze Erscheinung ist wirklich wenig ansprechend, und ich ärgere mich eigentlich schon, daß ich wegen dieser Vogelscheuche gehalten habe, gebe mir aber dann innerlich einen Ruck. Schließlich will ich doch nicht zu den Männern gehören, die einer Frau nur dann eine Gefälligkeit erweisen, wenn sie hübsch ist.— Sie fragt also richtig, ob sie mitgenommen werden kann, und fügt was von einem Kind hinzu, das krank sei, wobei ihre Stimme, die sowieso etwas piepsig ist, in einen weinerlichen Ton verfällt. Dieser Ton erinnert mich an irgendwen und irgendwas, ich kann mich aber im Augenblick nicht darauf besinnen, es ist ja Erzählt von Anke Ehlers auch einerlei,— ich bemerke nur bei mir, daß die Sorge um das Kind immerhin nicht groß genug ist, um ihre Neugierde zu beeinträchtigen. Denn noch während sie spricht, mustert sie mich ziemlich dreist' und wirft forschende Blicke ins Wageninnere. Entschieden ist mir das Frauenzimmer unsympathisch, aber na, nun habe ich einmal angehalten, und in spätestens einer Viertelstunde werde ich sie ja wohl wieder los sein. Ich klinke also die Tür auf und helfe ihr, das Gepäckstück auf dem Rücksitz verstauen. Ihren Schirm will sie lieber in der Hand behalten, er könnte sonst das Polster schmutzig machen, naß wie er nun mal ist. Sie steigt nun ein— oder vielmehr, sie will einsteigen—, denn in dem Augenblick, wo sie den Fuß auf das Trittbrett setzt und ihr Rock sich dabei etwas aufhebt, sehe ich zufällig auf ihren Schuh. Und was glaubst du, ist das für ein Schuh? Ein Männerschuh, unverkennbar ein modischer Herrenhalbschuh, im Schnitt und Aussehen nicht viel anders, als ich selbst an den Füßen habe. Im gleichen Augenblick weiß ich auch, woran mich die piepsige Stimme erinnert, an niemand anders als an einen Kriegskameraden, der bei den Theateraufführungen, die wir damals im Gefangenenlager zu unserer Zerstreuung veranstalteten, die weiblichen stollen spielte. Also die Frau, die mit mir fahren will, ist ein verkleideter Mann. Es wird mir heiß und kalt. Der Kerl hat es auf den Wagen und meine Brieftasche abgesehen, das ist klar. Die Straße ist natürlich gerade jetzt menschenleer, zu beiden Seiten Wald. Eine Waffe habe ich nicht. Ich könnte den Burschen ja aus dem Wagen herausboxen, aver ene ich danach den Motor einschalten kann, hat er sich womöglich schon über mich hergemacht. Diese Ueberlegungen kommen mir alle gleichzeitig, aber eigentlich im selben Atemzuc damit auch die rettende Eingebung. Ja, meir Lieber, ich weiß nun, was Geistesgegenwar heißt“, meinte der Erzähler in berechtigtem Stolz und griff nach der Zigarettenschachtel, als fände er, daß er sich selbst daraufhin eine Be lohnung schuldig sei. „Ja, und was tatest du?“ drängte der Freund. Hans blies befriedigt den Rauch seiner Zi garette vor sich hin.„Was ich tat? Ja, also ganz was Einfaches. Ich lasse den Motor angen und sage dabei in aller Gemütlichkeit: Ach liebe Frau, ehe Sie einsteigen, sehen Sie doch bitte mal eben hinten am Wagen nach, ob das Schlußlicht brennt. Und wahrhaftig, die „liebe Frau“, die schon ihren Regenschirm gegen den Sitz gelehnt hat, begibt sich gehorsam nach hinten, und ich in der gleichen Sekunde reiße die Tür zu, gebe Gas, daß der Wagen förmlich einen Satz nach vorne macht und bin im Augenblick über alle Berge. Ja, und auf dem Landjägeramt in der nächsten Ortschaft öffneten wir dann den Koffer und fanden Männerkleidung darin, ein Nummernschild und verschiedene Werkzeuge, einen handfesten Strick und ein Fläschchen mit Aether. Außerdem entpuppte sich der Schirm als ein netter eiserner Schlagring. Für den Er folg des Unternehmens war also gut vor gesorgt. Und eben doch nicht gut genug. Der Bursche hat heute Zeit, über sein unpassendes Schuhwerk nachzudenken.“ „So, man hat ihn glücklich gekriegt?“ Der andere nickte.„Aber du kannst jetzt wohl verstehen, daß mir nach diesem Abenteuer die Lust vergangen ist, jemals wieder einen Fremden unterwegs mitzunehmen.“ „Ja, und am wenigstens eine Frau, ich ver stehe das“, lachte der Freund. Erzählung von E. C. Christophé Ich bin Schlosser. Das Werk, in dem ich arbeite, beschäftigt 2000 Mann. Ich bin also nur einer von zweitausend. Am Freitagfrüh stand ich an meiner Maschine. Wie immer. Wie seit drei Jahren. Der Meister kam durch die Maschinenreihe. Ich sehe ihn immer schon von weitem, denn sein Glashaus liegt meinem Platz fast gegenüber. Ist sonst ein anständiger Kerl, nur Montags hat er seinen Rappel. Aber andere haben den Montags schließlich auch. „Fritz“, rief er herüber,„du sollst ans Telefon kommen.“ Ich schaltete aus. Das Sausen wurde leiser. Endlich stand das Schwungrad. Rasch wischte ich meine Hände an der Putzwolle ab, dann rannte ich schon. Unterwegs dachte ich:„Wer will etwas von mir? Wer ruft mich an? Was ist geschehen?“ Es war mir unbehaglich zumute, als ich den Hörer nahm. „Grete, du? Was ist denn los?“ „Fritz, ich mußte dich anrufen, ich freue mich ja so...“ „Was ist los“, sagte ich noch einmal,„rede doch endlich.“ „Ich habe in der Lotterie gewonnen...“ „Den Hauptgewinn?“ fragte ich und mein Herz tat einen raschen Sprung „Nein, Fritz, aber tausend Mark. Denke nur — tausend Mark!“ „Ach so,“ sagte ich, aber ich freute mich doch. Wir waren schon zwei Jahre miteinander versprochen. „Was wirst du mit dem Geld tun?“ fragte ich. Mit einem Auge blickte ich bereits wieder zu meiner Maschine herüber. „Mutter soll ihr Herz auskurieren", lachte Grete und für uns bleibt auch noch etwas übrig.“ Das ist fein und für deine Mutter wird es auch wirklich höchste Zeit,“ gab ich etwas hastig zurück, denn der Meister hob schon wartend den Kopf.„Also bis heute Abend, ja?“ „Bis heute abend,“ sagte sie voller Freude, „und morgen lösen wir das Los ein, nicht wahr?“ „Welche Nummer war es denn?“ „Elfzwohundertzwo.“ „Elftausendzweihundertundzwei,“ wiederholte ich noch einmal,„also dann auf Wiedersehen.“ * Mittags aß ich in unserer Werkskantine. Es gab Hammelfleisch mit grünen Bohnen. Aus dem Lautsprecher scholl ein Marsch. Dann kam eine kleine Stille. Eine unsichtbare Stimme sagte: Stilleben Sennecke-Bildarchiv „Wir geben eine kleine Mitteilung. In der heute erschienenen Gewinnliste der Lotterie befindet sich ein Druckfehler. Der Gewinn von eintausend Mark fiel nicht auf das Los elfzwohundertzwo, sondern auf das Los Zwölfzwohundertzwo.“ Mir schmeckte das Hammelfleisch plötzlich nicht mehr. Der Nachmittag floß träge dahin wie zäher Brei. Sogar meine liebe Maschine summte höhnisch. „Ich komme morgen etwas später,“ vertändigte ich meinen Meister, bevor ich ging. * „Gib mir das Los“, bat ich abends Grete, die wie ein Kreisel voller Freude im Zimmer herumtanzte.„Ich löse es morgen selbst ein.“ Ich komme mit“, lachte sie. „Du bleibst bei deiner Arbeit“, entschied ich, „denn du brauchst deinen Lohn nötig für dich.“ Sie schmollte zwar, aber sie gehorchte. * Der Lotteriekollekteur betrachtete mich mißtrauisch, als ich ihm meine Bitte vortrug. Dann zog ich meinen Tausenbmarkschein aus der Tasche, den ich soeben von der Sparkasse abgehoben hatte. Es war mein ganzes müham gespartes Geld und ich wollte eigentlich unsere Möbel dafür kaufen. Ich verstehe Sie“, sagte der Mann und drückte mir fest die Hand. * „Hast du das Geld?“ empfing mich Grete am Abend und ihre Augen leuchteten. „Noch nicht“, entgegnete ich,„aber wir gehen jetzt hin und holen es.“ Der Kollekteur lächelte, als er Grete meinen ausendmarkschein gab. „Wie wird sich Mutter freuen“, sagte sie immerzu. Und ich wußte, daß sie zu Hause weinen würde. Ich dachte gar nicht mehr daran, daß wir nun wohl noch zwei Jahre mit der Hochzeit würden warten müssen, so leicht war mir ums Als wir nach Hause kamen, war der Arzt schon da. Herzschlag vor Aufregung, stellte er fest. „Vor freudiger Aufregung, vielleicht der schönste Tod“, dachte ich. Grete weinte. Ganz still saß sie in ihrer Ecke. Dann reichte sie mir meinen Schein. „Mutter braucht ihn nicht mehr“, schluchzte sie, „nimm du ihn“. Ich habe meinen Arm fest um sie gelegt. „Mutter hat ihr Leben erfüllt“, sagte ich und streichelte ihr braunes Haar,„wir aber werden weiter bauen.“ Mit Freude habe ich an mein Mädel gedacht, an die Zukunft und an meine sausende Maschine. Keimat Von E. G. Kolbenheyer Helmat, du läßt dich nimmer zwingen, Unlastbar wie Im weiten Blau Das welche, ferne Schwalbenschwingen! Von deinem und von meinem Grau, Das unsre Scheitel leicht bereift, Sinkt unser Blick. Und leise streift, Gleich einem müiden Glanz und Ton, Die Sehnsucht nach der Jugend schon. So mancher bittren Stunden bar, Würden wir unsre Ernte seh’n Und Hand in Hand gelassen steh’n, Wenn sie— wo unsre Jugend war und unsre junge Hoffnung war— Die Helmat, könnte mit uns geh’n, Mit uns In unsre Ferne geh’n! M A 71"" 704 150 alles so erichtin könne, wie es ge gesen.: Abschleosblick, aber Isotta sagt kein Wort, und! Ja, die silberne Schnupftabaksdose, die denken, daß diese Kugel da ihn nicht allein L#####t#### Ach, das wiro n. sein. Man kan. dis Leven fast lautlos öffnet sie den Flügel. Sie spielt Preußens König einem Gernot auf dem träfe. Wo immer er den Abzugsbügel löst, er THPVIIH FIPAT TMITTIyI.N Tnicht in Worte fassen, so wenig wie den Tod und singt. Sie singt das alte Wiegenlied, sie nichts, ja, als würde es Machen dauern ohe wird nach zuai Lahan mit lich uckuVon Roland Marwitz Copyright by Knorr& Hirth 35. Fortsetzung Der kleine Frachter, der in unendlich langsamer Fahrt von Genua nach Port Said stampft, hat nur vier Passagierkabinen, aber auch von diesen sind drei nicht belegt worden, und Wolf Ulrichs wird in der seinen von keiner lästigen Nachbarschaft gestört. Er hat Zeit zum Nachdenken und selbst bei Tisch in der kleinen Offiziersmesse fällt kaum ein Wort, denn die drei weißen Herren können kein Deutsch und nur ein wenig Seemannsenglisch. Die Besatzung ist ein buntes Gemisch von Chinesen, Levantinern, Kreolen und Niggern. Man könnte sich nach der„Mombasa“ sehnen oder einem ihrer Schwesterschiffe, denn wenn es auch hier eine Radiostation gibt, so ist es doch unmöglich, ein Telegramm an Renate Gernot aufzugeben, die in kurzer Zeit nicht mehr ihres Mannes Namen tragen wird. Nein, es ist gut, daß das nicht geht. Die zweihundert Pfund, die einmal eine große Summe schienen, sind sehr zusammengeschmolzen. Es war eine Autoreparatur zu bezahlen und eine hohe Hotelrechnung. Der Petrus in der Pförtnerloge mußte ein gutes Trinkgeld bekommen, damit er sein Grabdenkmal noch schöner gestalten lassen konnte. „Vergessen Sie den Campo Santo nicht, mein Herr“, hatte er wieder zum Abschied gerufen, und Wolf Ulrichs konnte ihm versichern, daß er ihn ewig im Gedächtnis bewahren würde. Gut, daß man nicht telegrafieren kann. Nur ein Flugpostbrief an Renate ist unterwegs. Es sind viele engbeschriebene Seiten, und doch erscheint es jetzt Wolf Ulrichs, als wisse sie noch er alles so berichten könne, wie es gewesen. Ach, das wird nie sein. Man kann das Leben nicht in Worte fassen, so wenig wie den Tod und so wenig wie die Liebe. Immerhin, Renate wird verstehen, daß es Wolf Ulrichs nicht zu Sinn ist, wieder an der Küste zu landen und den Spießrutengang durch das Europäerviertel zu tun. Niemand braucht etwas davon zu wissen, daß er zurückkehrt. Es ist gut, daß es eine Hintertür gibt. Kein Aufgang für hohe und höchste Herrschaften, sondern eine beschwerliche Reise mit Flußdampfern, Autos und Eisenbahnen von Kairo über Assuan, Khartum, Mongalla bis Nairobi. Dann ist es nicht mehr weit. Die Weißen, denen man begegnen wird, werden stille und ernste Männer sein, die sich wenig darum kümmern, wer der Mann ist, der den ungewöhnlichen Weg wählt. Es ist ein Umweg, aber die Umwege sind zuweilen not. So sehr es Wolf Ulrichs drängt, das weiße Haus, in dem Renate wohnt, aufleuchten zu sehen, so gut ist es doch, viel Zeit zu haben, um manches zu vergessen und um sich an vieles zu erinnern. Vergessen wird Gloria Scott und vergessen die Flucht durch dunkle Straßen im Echo ferner Schüsse und greller Pfiffe, aber Isotta Rosettis darf man immer dankbar gedenken. Sie hatten eine sehr schweigsame Stunde im kleinen Musikzimmer des großen dämmerigen Palazzos. Sie saßen sich gegenüber, wie sich zwei Menschen gegenübersitzen, die sich nur einmal zuvor auf einem bunten und wilden Maskenfest begegnet sind. So also siehst du aus, so bist du? Man hält sich die Hand, und jeder sagt dem andern Dank. Es war unvergeßlich, es war wie eine ganz große Oper mit Flucht und Schüssen, mit er wie im„Fidelio" und mit dem steinernen Gast wie im„Don Giovanni“. Isotta steht auf, dies ist wohl ein Zeichen, daß er nun gehen soll, oder will sie nur Licht anzünden, weil es schon ganz dunkel geworden ist und nur noch ein Strauß weißen Flieders aufAbschiedsblick, aber Isotta sagt kein Wort, und fast lautlos öffnet sie den Flügel. Sie spielt und singt. Sie singt das alte Wiegenlied, sie singt es noch einmal für ihn, und wie der letzte Klang verschwebt, wendet sie sich nicht. Da ist man wortlos gegangen. Noch jetzt, in der engen, heißen Kabine, die keinen Ventilator kennt, glaubt Wolf Ulrichs ihre Stimme zu hören, doch ist es nur er selbst, der die Melodie summt, zögernd, wenn die eine Stelle wiederkehrt, die er nicht behalten kann. Schließlich springt er auf und geht an Deck. Es ist Nacht uno die Sterne sind sehr nahe. „Der Moorbandi““ Ein humoristischer Roman In gespenstischer Verkleidung treibt ein „Bandit“ manchen harmlosen Schabernack mit den Bauern dreier Dörter. Die Bemühungen, Ihn zu fassen, bleiben zunächst erfolglos. Jeder verdächtigt jeden, bis nach den merkwürdigsten Vortällen das Gespenst entlart wird. Wir beginnen in Kürze mit dem Abdruck dieses Romans vom Moor„„banditen“ von Altred Manns. Mimmmmmmmmmm Bald wird er andere Sterne sehen als diese, die auch über der Heimat, über Deutschland stehen. Ob Erwin Gernot jetzt unter ihnen wandert? Sie haben sich noch einmal gesehen, und Erwin Gernot ist es selbst gewesen, der zu ihm kam. Was war geschehen? Nichts, was seinen Entschluß geändert hätte, nicht mehr zurückzukehren und Renate freizugeben, noch ehe sie ihn darum bat. Es ist etwas anderes. „Sie haben etwas an sich genommen, Ulrichs, dessen ich noch bedarf.“ Ja, die silberne Schnupftabaksdose, die Preußens König einem Gernot auf dem nichts, ja, als würde es Wochen dauern, ehe leuchtet? Nein. Dieser Blick ist vielleicht ein Schlachtfeld von Kunersdorf schenkte. Hier ist sie, aber die schwarzen Teufelsperlen sind verschwunden. Es waren nur noch wenige, und man wird nicht leugnen, daß man sie selbst herausnahm und in die Gosse warf. Erwin Gernot nimmt die Dose und läßt den Deckel ein paarmal auf= und zuspringen, dann reicht er sie seinem kleinen Herrn zurück. „Ich brauche sie nicht mehr. Ich habe keinen Sohn, dem ich sie geben könnte, Ulrichs. Ich glaube, sie wird bei Ihnen in guten Händen sein.“ Und die schwarzen Perlen, die den Rausch und das Vergessen schenken? Erwin Gernot errät das wohl und lächelt müde. „Sie haben wenia geholfen, die kleinen Kugeln. Ich kenne andere, die ein tieferes Vergessen schenken.“ Deshalb ist Erwin Gernot noch einmal gekommen. Sein kleiner Herr hat den Revolver. Es ist nicht möglich, in Italien eine Waffe zu kaufen wie man eine Zündholzschachtel kauft, und es ist der alte Revolver, der einem schon in der Schlacht von Tanga geholfen hat und der den letzten Dienst nicht verweigern wird. „Die nächste trifft ins Herz...“ Wolf Ulrichs sieht wieder den Zettel vor sich, den Abschiedszettel an Renate. „Ich hoffe, Sie werden einem Manne, der ehrlich gekämpft hat, seine Waffe nicht verweigern.“ „Nein. Hier ist sie.“ Sie steckt noch in der Rocktasche, man ist damit auf der Polizei gewesen. Hätten sie ihm die Taschen durchsucht, dann wäre es schlimm geworden. Hier ist sie. Es hat keinen Zweck, sie zu behalten. Ein Mann, der den Tod sucht, kann sich auch von einem Felsen stürzen oder vor einen Zug. Nur eines muß Erwin Gernot bedenken, daß diese Kugel da ihn nicht allein träfe. Wo immer er den Abzugsbügel löst, er wird noch zwei Leben mit sich nehmen, das des kleinen Herrn, an dem nicht viel gelegen sein mag, und das Renates. Ja, das muß Erwin Gernot wissen.“ „Gut, ich tue es nicht, kleiner Herr, und wenn ich es tue, so werdet ihr es nie erfahren.“ „Wir werden es erfahren, Herr Gernot, und wenn Sie wirklich Renates Glück wollen, so darf das nicht als ewige Wolke über allem stehen.“ „Sprechen Sie nicht von Rena. Was geht das sie noch an? Warum bin ich nicht weitergeflogen mit den andern? Dann brachte ich hier nicht zu betteln um den Gnadenschuß. Sie sehen doch, daß der Tod mich haben wollte, an der abgestürzten Maschine sehen Sie es! Ich aber opferte die Kameraden und schlich mich davon!“ „Ihre Stunde ist noch nicht da, Herr Gernot! Glauben Sie, man könnte das Schicksal prellen? Vielleicht gibt es noch eine Aufgabe für Sie, eine sehr wichtige!“ „Wo sollte die sein?" „In Deutschland.“ „In Deutschland?“ Ich sehe sie nicht.“ „Man wird Sie dort brauchen, man wird jeden brauchen können, der lange in der Fremde war und doch ein Deutscher geblieben ist."scher „Vielleicht, aber ich darf nicht zurück. Ich bin geflohen, ja, vor der Kugel geflohen, die Sie mir jetzt nicht gönnen wollen. „In der Schlacht von Tanga sind Sie nicht geflohen, und die Kugel hat Sie doch erreicht. Ich glaube, Ihre Narben sind das beste Visum, das Sie an der deutschen Grenze vorweisen können..“ „Mein Bruder und meine Freunde sind gefallen. Ich habe niemanden mehr dort, der auf mich wartete.“ (Schluß folgt.) 12. Dezember 1936 Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Folge 339 DAS Von Hugo A. P. Zaremba Copyright by Hugo A. P. Zaremba, Nürnberg. Zeichnungen: Richard Sprick 50. Fortsetzung Pating atmete erleichtert auf.„Das ist eine ganz tolle Geschichte, in die du da hineingeraten bist, und ich befürchte, daß dir und deinen Mitarheitern die Unannehmlichkeiten einer Gerichtsverhandlung nicht erspart bleiben können.“ „Nur immerzu,“ lachte Berger unbekümmert auf.„Ais Geschäftsmann hätte ich sogar Ursache, mich über die unerwartete Propaganda zu freuen, die eine Verhandlung be deuten würde.“ „Der Verlauf der Dolorex=Erfindung ist mir nun einigermaßen klar. Trotzdem aber bleiben noch dunkle Punkte zu klären, die ich im Augenblick für äußerst schwerwiegend halte. Da wäre zunächst einmal der Ueberfall auf Bertel Mull. Dann kann ich absolut nicht verstehen, warum gerade der Führer der Bande, die ihr doch zertrümmern wolltet, der Polizei verschwiegen wurde. Es hätte verdammt nicht viel gefehlt, daß uns der größte Gauner durch die Latten gegangen wäre.“ „Du irrst, Edgar! Bertel Mull war fast der einzige Verbrecher, den wir nicht aufspüren konnten. Wir ahnten zwar seine Existenz, aber es gelang uns nicht, ihn zu identifizieren. Sowohl Neustädter als auch ich haben uns die größte Mühe gegeben, seinen Schlupfwinkel aufzuspüren. Aber jedesmal, wenn wir ihm auf den Fersen waren, verschwand er gänzlich von der Bildfläche. Zum Beweis unserer Bemühungen diene meine Anwesenheit im Tuskulum; vielleicht hätte ich gestern nacht noch Erfolg gehabt, wenn meine Tätigkeit durch euer Eingreifen nicht plötzlich unterbrochen worden wäre.“ Pating schüttelte bedächtig den Kopf.„Sag mal, Adalbert, bist du ganz sicher, daß auch Dr. Neustädter diesen Mull nicht gekannt hat?“ „Ohne Zweifel. Er hat es im allgemeinen nie versäumt, mich von dem Ergebnis seiner Nochforschungen zu unterrichten. Warum sollte er mir gerade diesen Mull verschwiegen haben?“ „Das weiß ich leider noch nicht. Ich habe den Eindruck, daß die Mull=Organisation wohl vernichtet, er selbst aber nicht der Polizei ausgeliefert werden sollte. Wenn ich die Summe der Geschehnisse logisch aneinanderfüge, so stelle ich eine Lücke fest, für die ich keine Erklärung finde. Jetzt kannst du mir auch sagen, wer von deinen Mitarbeitern uns immer die netten Briefchen zugestellt hat. Oder bist du es selbst gewesen?“ „Nein, Edgar! Im Gegenteil, ich habe mich über die Zuschriften geärgert. Neustädter selbst hat die Briefe aus eigener Initiative geschrieben und uach befördert.“ „So, so! Dann kann ich Dir jetzt schon sagen, daß dieser Neustädter dir sehr viel verschwiegen hat. Wir fanden bei Mull einen zerknitterten Zettel, der mit Dolorex unterzeichnet war— und dieser Zettel enthält eine Drohung.“ Berger war entsetzt.„Wie lange liegt das zurück?“ fragte er zitternd. „Genau drei Tage. Das ist doch ein schlagender Beweis, daß Neustädter Mull gekannt haben muß. Gewiß, es ist möglich, daß er ihn wieder aus den Augen verloren hat. Wie wir feststellen konnten, liebte Mull es, seinen Wohnsitz nach Bedarf zu wechseln. Nun kommen wir zu dem Ueberfall im Palasthotel. Hast du in dieser Hinsicht irgend eine Vorstellung? Hältst du es immer noch für ausgeschlossen, daß Neustädter mit Mull zusammengestoßen ist?“ „Auf keinen Fall ist Neustädter ein Mörder, und wenn du ihm persönlich gegenüberstehst, wirst du selbst einsehen, daß dieser Mann nicht töten kann. Ob er Mull nachträglich aufgespürt hat, kann ich natürlich nicht sagen. Ich muß gestehen, daß ich mir seinetwegen schon einige Sorgen machte. Das ist auch der Grund, „Nun?“, fragte Pating, als Alfing die Bilder stillschweigend zurückgab.„Er ist es“, gab dieser kurz zurück.„Ein Zweifel ist gänzlich ausgeschlossen.“ weshalb ich mich noch nicht zur Ruhe legte; ich wartete auf seine Rückkehr Pating horchte erstaunt auf.„Wieso, Adalbert?“ „Weil er, ohne mich vorher zu unterrichten, eine Reise antrat, die ich mir nicht erklären kann.“ Pating und Alfing sahen sich verdutzt an. „Und wann bist du von der Abreise unterrichtet worden?“ „Im Laufe des Vormittags; du hattest die Tür kaum hinter dir geschlossen. Die Haushälterin teilte mir mit, daß Neustädter morgen zurückkehren werde. Diesen Bescheid hat er wenigstens hinterlassen.“ „Du sagst, daß du dir die Reise nicht erklären kannst. Daraus schließe ich, daß dir das Vorhaben Neustädters selbst außergewöhnlich erscheint.“ Berger merkte, daß sein Freund die Fäden um Neustädter energisch an sich zog. Deshalb versuchte er, obwohl er sich selbst von einem beklemmenden Gefühl nicht befreien konnte, das aufsteigende Mißtrauen des Beamten zu zerstreuen. „Wenngleich Neustädter der technische Leiter meiner Fabrik ist, so steht ihm doch das Recht zu, sich als freier Mann selbständig zu bewegen. Aus diesem Grunde brauchte er mich auch nicht von seiner kurzen Reise zu verständigen. Wahrscheinlich haben ihn seine wissenschaftlichen Arbeiten plötzlich abgerufen Wir wollen also geduldig abwarten, bis er zurückgekehrt ist; dann kannst du alle die Punkte mit ihm besprechen, die dir noch fragwürdig erscheinen.“ Mit diesem Trost war Pating keineswegs einverstanden. Ihm schien es äußerst dringlich, die schwebenden Fragen sofort zu lösen. Er wandte sich wieder seinem Freunde zu und fragte:„Hast du zufällig ein Bild von Dr. Neustädter zur Hand? Anderenfalls bitte ich dich, uns den Herrn einmal zu beschreiben.“ Berger war sichtlich verstimmt, denn der Wunsch seines Freundes drückte größtes Mißtrauen aus. „Deine Bitte kann ich sofort erfüllen, du skeptischer Mann,“ antwartete er pikiert.„Ich habe vor einiger Zeit von meiner Fabrik verschiedene Großaufnahmen machen lassen, darunter befinden sich auch einige LaboratoriumMotive, auf denen du Dr. Neustädter finden kannst.“ Damit entnahm er dem Bücherschrank eine größere Mappe, die er auf dem Tisch ausbreitete. Er suchte nun aus der Sammlung einige Stücke heraus, die er seinem Freund übergab. Pating warf nur einen flüchtigen Blick darauf, während Alfing die Bilder unter dem Kronleuchter eingehend betrachtete. „Nun?“ fragte Pating, als dieser die Bilder stillschweigend zurückgab. „Er ist es,“ gab Alfing kurz zurück. Ein Zweifel ist gänzlich ausgeschlossen; die Bilder sind scharf und die Physiognomie Dr. Neustädters ist klar herausgearbeitet, sogar die kleine Narbe über dem rechten Auge ist zu erkennen.“ „Wie,“ fragte Berger äußerst überrascht, „Sie kennen Dr. Neustädter?“ „Ja, Herr Berger, ich habe ihn erst vor wenigen Stunden kennengelernt.“ „Was! Vor wenigen Stunden?“ Pating drückte seinen Freud, der zur Säule erstarrt schien, in einen Sessel und klopfte ihn freundlich auf die Schulter. „Kopf hoch, Adalbert! Wir müssen die Dinge nehmen, wie sie nun einmal sind, als Tatsachen, die sich nicht wegwischen lassen.“ „Sprich, Edgar,“ kam es schmerzlich zurück. „Ich ahne das Schwere, das du mir bisher verschwiegen.“ Pating zögerte; sein armer Freund tat ihm von ganzem Herzen leid. Schließlich sagte er: „Für den Ueberfall auf Mull haben wir noch keine Beweise.“ Innerlich war er natürlich anderer Ansicht. Nun erzählte er in kurzen Zügen, was sich zwischen Alfing und seinem Gegner im Zentralhotel zugetragen hatte. „auch das noch,“ stöhnte Berger verzweifelt.„Niemals hätte ich diesem feinen, ruhigen Menschen einen solchen Angriff zugetraut. Er muß die Nerven verloren haben. Das ist ja rein zum Verrücktwerden!“ (Schluß folgt.) Iimmmmmmmmmmmmmmmmmammmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Igi Pzsgt nare vonn Täh nick auf 8s.-d=d, votag er Betatenr nog anige uaue, anr., uuate uete, u,. aug steben? Dann ist die Aufgabe verführungsreicher" Ider d=Linie erhalten hätte Der Tortzug 1s##m uum.Weiß hatte die Gewinnfortsetzung 23. De2“ wohl 9. 84es.)„Auf 1. Tali drobi 2. Tedt: 3. Tds mat. ben Spiel nur angenchm der Terzug in dem weri. orseben, Ie ader. enaunten des Leinsagerein: Terzuges hätte. Der Terizug ist dem wei= geseben ste aper zuaumiter das LiniacAutne###, woh! Amtliches Organ des Westfälischen Schachbundes Nr. 50 Dortmund, 12. Dezember. Aufgabe Nr. 100 A. Trilling, Essen Urdruck be d f Weiß: b3(9). 77% bc d* 6 Matt in 3 Zügen Kh5: Tf3; LaT; Sb4, f7; Bdö, f6. g2 chwarz: Ked: Tel, el; Lal, e4; Sb2; Bdß. e3(8). Aufgabe Nr. 101 Heinz Lies, Bochum Urdruck b d f g 1 ab d* 6 Matt in 2 Zügen Weiß: Kf7: De2: Ld4: Sdé: Beb.(5). Schwarz: Kd7; Lds; Ber.(3). Lösungen unserer Novemberaufgaben Aufgabe Nr. 89 von H. Lies, Bochum. „„„o: Kab: Daß: Te4, hö: Ld4, g8: Bet, e7, f3.(9). Schwarz: Kd5: Dg5: La2: Ses: Bb4, h6.(6). 1. Le5!(droht Db5 matt). „Entfesselung der schwarzen Dame mit viermaliger Sperrung mit sparsanisten Mitteln und gutem Gestaltungsvermögen.“(I. Utech.)„Viermal Entfesselung des schwarzen Paradeurs mit nachfolgender Absperrung desselben. Das Thema ist auf klassische, geradezu einmalige Weise dargestellt, aber eben darum ist die Vorgängergefahr sehr groß. Ein prächtiger Zweizüger!" (A. Trilling.)„Prächtig. hat daher meinen Beifall. Die beste Aufgabe des Monats!“(H. Jambon.)„Großartig!“(M. Elgaß.)„Hübsch!“(H. Verholen.)„Sehr guter Schlüssel!" I. Nikolat.)„Der entfesselnde Schlüssel ist reizend.“(A. Heister.)„Zu diesem ausgezeichneten Stück habe ich aus dem Stegreif ein Gegenstück komponiert. Hier ist es: Weiß: Ka2: Das: Td5. h4: La2: Seß, h2. Schwarz: Ked: Dg4: Lgs: Bdt. h6. h7. Matt in 2 Zügen. 1. Se6—g5!(drobt Dad matt). Vier Springerabzüge! In wenigen Minuten komponiert, an manchen Stücken sitzt man wochenlang. Ohne weiße Bauern, aber keine Fluchtfeldfreigabe wie bei Lies.“(K. Junker.) Aufgabe Nr. 90 von H. Verholen, Dortmund Weiß: Kf8: Tel. d2; Ld3: Bbö. f6. h2.(7) Schwarz: Kh8: Ld5: Bb6.(3). Matt in 4 Zügen. L:T: 2. Te4. Le4: 3. T##, Khr: 4. Th4 believig: 4 u matt.2 TS1: L bellebig: 3. Tecf. Schwarz gezwungen, die Deckung des Feldes d4 wieder aufzugeben. 2.... 44 Da. nun das anfängliche Drobfeld gedeckt ist, muß Weiß seine Türme antikritisch doppeln: 3. Tdd4 nebst The4 matt. Sinngemäß könnte man das Ganze als „Anti=Holzbausen“(vollständige Antiforn# betrachten „ J h r I n Weiß nutzt sein materielles Plus folgerichtig aus: er spielt einfach auf Abtausch und gibt damit dem Gegner keine Gelegenheit, das Spiel zu verwickeln S. Da8—a5+: 9. Lg5—42. Da5—b6: 10. Se4:c5, Db6:c5; 11. Lff—e2. Tf8—48; 12. 0—0. Anzwor,„wodurch Schwarz die Qualität rettet. ##e2 dagegen war glatt die Qualität und die Partie zu gewinnen. Auf 23..... Tes würde dann 24. 24 die Dame und auf 23. gs einen Turm gewinnen. Schwarz wäre also aber die Kombination macht doch zu sehrlden Eindruck leh—e4: 13. G3=e4. St6iet: 14. Le2.—43. Lgs.=4=.# um Qualitätsopfer 23.... Teb: gezwungen. eines weißen aufbauenden Manövers. Die Stel= I.2—e3: r. L4e2—0d, 168—15: 15. 1 23.—... Te5—bö: 24. Db3-64 kei en unlaß zu erklären, daß Schwarz die! Durch Angriffe gegen die keindliche Dam= kamm:# Anstar ware auch der Tausch der Dame gegen die schädliche Turmstellung vorber erzwungen babe, da sbm nun Weiß zu; auten Austellung sein ame kommi! schwarzen Türme: 24. 878:: Tb3:: 25. ab. Kas: 26 ja die Mittel seblen, die Schädigungen auszunüten. Schwarz bat für den geopferten Bauern nun zur 2.: 1 800i, 8eb: 21. 4eoi, Dh4:: 28. Te7. Df4l. 26 72e3 . en ein plaulioter Aösungsnickt i— Eine Budsche nen Vortel machzeven geovierten Bauemn nun gar kei. 1 Dagi muit wohrigelnicg austreichender Verielssaungd.“ Mniatur, die zwar viele Vor läufer, aber— hof= 15..... De5—h4: 16 Ddi—al Waguge.„„ I 24....., Thl+; 25. Te2-el. Tbl.e1+; 26 keinen Vorgänger dat:(A. Trilling) a2.33. Höz.=P)., 18. Del-—e11 au 746—6; 1I.Tezel. 778-15: 27. Det=48, 1.:: „Das Rangieren der Turme— di., Mattlokomotive a4 Sehr gut! Weiß kann es sich erlauben, dauernd auf! Tertung gohracht Gau-wregen Dh4:. Das mit dem strebt werden, weil das Drohfeld c4 noch gedeckt ist Darum erst Weglenkung des schwarzen Läufers, die aber nicht als logischer Vorplan angesprochen werden kann, da sie keine Schädigung bei Schwarz, sondern einen Nutzen für Weiß hervorbringt. Eine gute ver führungsreiche Aufgabe!“(A. Trilling.) Aufgabe Nr. 90a von H. Verholen, Dortmund Weiß: Kf8: Tel, d2: Ld3: e2, h2.(7). Schwarz: Khs: Ld5; Bb6.(3). Matt in 4 Zügen 1. Te4l, L:T: matt.„Der Apfel fallt doch weit vom Stamm!“(H Lies.)„Andersen=Thema wie in Nr. 90.“(I. Utech.) Aufgabe Nr. 91 von H. Hülsmann, Bochum Schwarz: Kvo: Deo; La3: Bat, a5, ab, d1.(). 1 tu, eine verlarene Sache kämbft. Reben dem Bauern= entgangen, denkt nur an Remis 1. DfI:(drobt Ses matt).„VBalve mit Entfesselung. Stellung erlangt. Die armen schwarzen Ritter können Dasl ausnuten konnr bervor.:(A. Heister.)„In Anbetracht des Schlüssels Peitzen nicht aushalten, da die Läufer in der offenen Zum Scsutz und des gleichbleibenden Matts auf 1..... L)c4. Stellung ausgezeichnete Wirkungslinien haben. 39 71g8=418 19c,ggine inieressante Schlußwendung. De2 kann nicht gelobt werden. 1. Df5?(Da5!) darf 123..... Df6—85: 23. Del-e4! g7—76: 25.1 S. Desiuc, Dhaifzt: 33. Kgl-hi. T14—13! als Verführung nicht betrachtet werden: es droben D=/Tf1—el. h7—h5; 26. L43—f1. I Remis gegeben. Weiß muß wegen der Drobung und S=Man, uno auch D zur 6. Reibe sieht man schnell! Offenbar will Weiß weiter auf Abtausch spielen; zu 1 1h3·t usw. den Turm nehmen und dann hat Schwarz scheitern. Halbheit!“(H. Hülsmann.)„Valve und diesem Zweck konnte aber sofort hesser Ia geimonn 1„ewiges Schach. n Schiouts T: 2. LIL. Kh7; 3. Tds gbs- 4 mue Teletg###, dalbhe f““„h. Hülsmann.)„Valve und diesem Zweck konnte aber sofort besser Let geschehen ge n 7,3, Ta6. Jhs: 4, 7/6 l gleichzeitig Bi=Valve. Eine Sperrung würde genü-I 26..... S15—g7: 27. De4—13. S87—15 pfel. fällt doch weit vom Stamm!“(H.gen und die Raketenbatt rie scheint überflüssig, zumal! Schwarz will immer noch Abtausch vermeiden. Mit sie auf den Schlüsselstein hinweist. Ein Durchschnitts=I dem Tertzug verbindert er Df6. zweier, aber Nikolai kann es besser.“ „Auch reizend!““ (A. Trilling.) Weiß: Kas: Db4: Tab. ef: Lai. bi: Scz. en: Bes.„Auch, reizend!“(H. Jambon.)„Eine halbe Nr. 96,1 Schwarz gebt nu 5. g2. h5.(12). ev: Ley. aver doch ganz nett.“(H. Verholen.)„Wenig.“(H. lgegen, aber auch na Schwarz: Kf5; T13, g8; La7, e2; Sc5. h8: Bg7, Lies.)" Widerstand nicht mö 4.(9) Pee. He. Pet. 1 Hllanh. M. on hin a aursmeunm 1 30 Df3-57 Sf5h4.(9). Matt in 2 Zügen. 1. D:h4!„Mit der kompensierenden Drobung 2 Sed4 matt. Schwarz pariert durch Wegzug des Seh. wodurch aber die neue Drohung Sed4 matt erscheint: er muß also fortgesetzt verteidigen: 1..... Sd3: 2 Bed. matt. Moskau=Thema mit Entfesselung. 1.1 Der Verfasfer glaudt, baß bie Steinzabl nicht mer matisch bechmodern eanttrarein nis 2ue aau en, ugrbgten werden, kann. Wer versuchtss(J. Uich Aufgabe Nr. 96 von H. Hülsmann, Bochum. Weiß: Kf8: Te7. f6: Lh4: Ses: Bbt.(6). Schwarz: Kds: Dd5: Be7, f7.(4). Matt in 2 Zügen. 1. Sd6!(Zuazwang).„Pickanini in Mindestform Der Verfasser glaubt, daß die Steinzahl nicht mebr) 32. Mgs. 4t tin#ver auch bier leicht abwehren. matisch bochmodern, konstruktiv bis auf den QuasiDual nach 1..... Sb3 einwandfrei. Guter, antikritischer Schlüssel."(A. Trilling.)„Moskau=Thema in fortgesetzter Verteidigung verbunden mit Linienkombinationen. Die Drobung Sed4(Lewmanndrohung: Weiß drobt eine Deckungslinie zu verstellen bei gleich eitiger Oeffnung einer anderen, noch maskierten) pa riert Schwarz durch Oeffnung der I.= Linie a5—65. die Verstellung des Lal durch den andern Springer (Thema B). Diese zweite Drohung wird durch das Moskautben a kompensiert. Ein seines Stück!"(H Lies.)„Schöner thematischer Inhalt und gute Arbeit (H. Jambon.)„Sehr interessant.“(M. Elgaß.)„Der „Der schwarze Be7 hat vier Zugmöglichkeiten. Die Anfangsstellung, die Matts: ein Guß, ein Glockenschlag!“(A. Trilling.)„Großartig!"(M. Elgaß.) „Klein, aber sein!“(J. Nikolai.)„Eine seine Arbeit!“ (H. Verholen.)„Zweifache Bauernverstellung von der Grundstellung aus.“(H. Jambon.)„Eine äußerst ökonomische Darstellung des schwarzen Pickanini. Wohl entstanden auf Grund der seinerzeitigen Debatte in der Schachecke. Man könnte annehmen, noch sparsamer gings nicht. Weit gefehlt! Mir gelang ein Prägung mit 8 Steinen!(Siehe unsere heutige Nr. 101). Wer schafft die Miniaturform? In Nr. 101 ginge es auch ohne den Ld8, da der Lbß das Feld immer wieder deckt! Aber Westfsälischer Schachbund Bis zum 15. Januar 1937 haben die Schachkreisleitungen die namentlichen Mitgliederlisten mit genauer Adressen= und Berufsangabe in dreifacher Ausfertigung an den Verbandsgeschaftsführer W. Mohnke, Hamm „„„ E Heßlerstraße 8a, abzuführen. Diese Listen bilden Beim 2. Zuge hätte es sich Schwarz sicherlich nicht 1####.„ Sztcdlape für die Berechnung der Verbands= und räumen lassen, daß er erst im 31. Zug zu einer beach= L##moeminn.—„Verbandsspielletter H. Bauer, tenswerten Mattdrobung kommen würde. Weiß kann###tmund„Gutenbergstraße 59, bittet um Meldung der Kretmannschaften für die westfälischen Mannschaftsmeisterschaften bis zum 15. Januar 1937— Die Postscheck„ un# Verbandsschatzmeisters Schreiber, Hagen, ist 187 97 Dortmund. 28. Lf1—64, Tds:di: 29. Tel:dl. Se6—e5. nun sehr schnell dem Untergang entnach anderen Zügen war ein langer möglich. 30. Df3:b7. Sf5—46. Auf Tet: wäre Db8+ nebst Deb: gefolgt. 31. Td1:06. Te8:c4. 32. T46—d1. Tc4—c5. Es drohte Ob8+ mit Gewinn des Se5 „ 35. h2—h4! Dg5—f5; 34. Td1—48-, Kx8—h7: 35. 1b7—e7. Droht Dfs nebst matt, Schwarz könnte aufgeben: er entschloß sich jedoch noch zu zwei Verzweiflungszügen. 35... Te5—c8; 36. Td8:c8, Se5—f3+; 37. Kg1—h1. Aufgegeben. G. R. Bochumer Stadtmeisterturnier Das Bochumer Stadtmeisterturnier ist diesmal so Schachkreis Herne Der Schachklub„Turm=Wanne=Eickel" feierte am o. Dezember 1936 sein 15jähriges Bestehen im Rahmen eines Kameradschaftsabends. Der Vereinsleiter. H Hennemann, gab in seiner Begrüßungsansprache einen kurzen Ueberblick über den Werdegang des Vereins. In de ougren Fechs, im Jahre 1921 gegründet, brachte es P##rein balo zu einer stattlichen Mitgliederzahl. ###emnung ist in der Konstruktion be= nach 1..... Kds haperts!“(H. Lies.)„Mein Ver= besetzt, daß die Entscheidung der Papierform nach nur Aus ioren Reiben ain2? Wimniicertaagt. gründet.“(I. Nikolai.) such, die wenigsten Steine für den Vorwurf zu ver= gei den, die andern Teilnebmer überragenden Spielern u. a. auch der späte Mastialeu=chtatgr, gervor, Aufgabe Nr. 92 von H. Radeck, Gelsenkirchen. Iwenden ist, wie mir leider zu spät bekannt wurde, mit, Herrmann und dem vorjährigen Stadtmeister Lemke] Problemkomponikk Erng ealenmeister u einer Fassung bart an der Miniaturgrenze übertroffen! liegen kannte. Mangels anderweitiger ernster Konkur Mack#t.enin Einn Stowtonner, worden.“(H. Hülsmann.)„Schlüsselzug erwirkt Zug=skenz mußte von diesen beiden voraussichtlich der Sieger###2 einer Blütczeit von mehreren Jahren kam auch zwang in Brennpunktstellung.“(A. Heister.) swerden, der den anderen schlagen würde. Nun ist diese#### Schachklub Turm eine schwere Krisenzeit, wähBedeanuna aher nnontichichne ahlirba T rehh meicher her Shielhatsing Weiß: Kxß: Dff: Td5: Sg4: Bb3. e3, e5.(7) Schwarz: Ked: Lc5, hi: Bet.(4). Matt in 2 Zügen. 1. Df1!(droht D:L matt).„Zweier Im Ferreaustil. Schwarz zieht mit allen Steinen. Leider erbringt K:T kein neues Matt, es folgt Drohmatt. Die 3 Verbaue und Schlagflucht des Lhi und nicht zuletzt die Mattveränderung im Satz: 1. K:T: 2. Dh7 matt. bei sparsamstem Material, gefallen.“(I. Utech.)„Zwei bübsche Blockierungen. Eine pikante Sache: alle Offi ziere geben matt.“(A. Heister.)„Ein guter Anfang! Aufgabe Nr. 97 von H. Hülsmann, Bochum. Weiß: Kb8: Ta7. f6: Les. h4: Sd6.(6). Schwarz: Kds: Tb5: Le4: Sf8; Bb6. e7, f7.(7). Matt in 2 Zügen. 1. Leß!(droht Sb7 matt). Gleiche Abspiele wie in der vorbergehenden Aufgabe, nur tritt hier als besondere Zugabe und sehr geschickt der Pickanini zugleich e. Peiin, gem gumt unsang:#als Anti=Block auf.(I. Utech.)„Nicht so elegant wie I. Nikolat.)„Oekonomisch gut, sonst nichts neues“ Nr. 96.“(A. Heister.)„Derselbe Gedanke wie in Nr H. Verholen.)„Ansprechende Kleinigkeit, aber nicht#, vertieft durch den Antiblockcharakter der tbemati neu.“(H. Lies.)„Ein kleiner, aber vorzüglicher Zwei=schen Züge.“(H. Lies.)„Weniger vollendet wie Nr. züger nach altklassischer Manier! Drei hübsche Blockis= 196“(H. Verholen.)„Der vierfache Schritt des Bei ist rungen. Beachtung verdienen die im Satz auftretenden sehr klar und instruktiv dargestellt.“(J. Nikolat.) Nach Mattwendungen, deren eine sich im Spiel ändert“(A. 1..... Ta5 doppelte Mattsetzung durch 2. 846—b7 Trilling.)„Ich werde wohl dem Verfasser Unrecht tun, und 2. Ju###, also eine Schwäche.“(M. Elgaß.) aber mir drängte sich sofort schon vor dem Lösen ein. A. Sönnecken beseitigt den Dual durch Hinzufügen Vergleich auf mit der Aufgabe, die als Nr. 11 1934 seines weißen Bauern auf as und eines schwarzen im Schachecho als 1. Preis erschienen ist und auch als Bauern auf d4. Nr. 44 am 29. Juni 1935 in der WLZ. nachgedruckt Begegnung aber unentschieden geblieben und dadurch rend welcher der Spielbetrieb zu erlahmen drobte. Daß der Ausgang des Turniers wieder offen. Es besteht der Verein diese Zeit glücklich überstanden hat, ist das nun die Möglichkeit— und sie ist wahrscheinlich— daß 1##rdteuft einiger weniger Getreuen, die in uneigenLemke und L. Herrmann mit gleicher Punktzahl landen. Jundiger Weise keine Mühe gescheut haben, wieder neue wodurch den Bochumern noch das interessante Schau=Mllalleneri marhan und spiel eines Stichkampfes um die Bochumer Stadtmei sterwürde geboten würde. Anschließend die oben erwähnte Partie. Zweimal den Gewinn versäumt. Partie Nr. 122. Eröffnung: Damengambit. Weiß: Lud##ig Herrmann. Schwarz: E. Lemke I.,42-—d4, 8c5—16: 2. c2—64. e7—eß: 3. Sgl—f3. —d5; 4. Lel--g5, d5:c4; 5. e2—93, Lf8—04-; 6. 1—c3. 0—C5. Mitglieder zu werben und wieder neues Leben in den zu bringen. Den stärksten Auftrieb aber erhielt der Verein im Erbebungsjahr 1933. Heute muß der „Bchriub„Turm als einer der stärksten und leistungsfähigsten Vereine innerhalb des Schachkreises Herne angesehen werden. Der Leiter des Kreises, G. Degen sprach dem Vereinsführer den Dank des Großdeutschen Juchbundes für die von ihm und seinen Mitarbeitern urbe An# der deutschen Schachbewegung geleistete an den offiziellen Teil sorgten der Bochumer Heimatdichter und Vortragskünstler Franz me, die Hauskapelle und einige bis dahin unentdeckte„Talem der heiteren Muse für Stimmung, Tanz wurde. Bei dieser Gelegenheit weise ich auf eine andere genau so gelagerte Betrachtung hin: die Aufgabe Nr 76 vom 3. Oktober und die Aufgabe Nr. 89 in Holzhausens„Brennpunktproblemen". Das gewisse Etwas.“(H. Hülsmann.) Aufgabe Nr. 93 von K. Junker, Soest. Weiß: Kas: Daz: Tal; Lhé: Se4. e5: Bez. f5. h4.(9). Schwarz: Kg2: Dhl; Th2: Lgl; Bg3. h3.(6). Matt in 2 Zügen. 1. S12! Zugzwang!„Schachprovokation, Fluchtfeldfreigabe und Kreuzschach mit Hineinziehungsmatt, dazu Lintenöffnungen und Verbau. Eine ansprechende Arbeit.“ (I. Utech.) schmack, der aus In Nr. 81 von A. Trilling sahen Verholen und Jamvon irrtümlicherweise die Nebenlösung 1. Tas! als Hauptlösung an. Dortmunder Stadtmeisterschaft Verfehltes Bauernopfer Partie Nr. 121 Skandinavisch. Gespielt am 22. November 1936. Weiß: Mischke. Schwarz Kollmer. 1. e2—e4, 47—05; 2. e4:d5, 07—c6. 07— Sb1—c3, 07—c5. ##war, bat, breder die Züge der Wiener Barlante dumor dielien die Gste noch eine Reibe von gemacht und setzt nin inkonsequent fort. Warum nicht#tunden in froher Geselligkeit beisammen. 57—b5? 7. Lfl#e4, h7—h6 c5:d4, 8. e3:d4!, Sb8—c6; nicht 9. 0—0. Schach in Ravensberg=Lippe chwa. stand schon eine Kleinigkeit schlechter und Rochave machen müssen. Mit demI Bieleselder Schachklub und Rot=Weiß Gruppensieger Mielte Shon aisr Trst#, wionges Tempo, wonach]. Run baben sich in den diesjährigen Känpsen um schon eine ausgesprochene Gewinnstellung erlangt. die Mannschaftsmeisterschaft des Kreiser Ravensbera10. Lg5:fé!, Da8=:f6: 11. 44—051, Lb4ics. Lippe die beiden stärksten Vereine zum Finale bebaupvon Weiß war bereits tödlich. Wenn ggu, Cön7gö. 52 der letzten ihrer Vorrunde gelang es setzt etwa 11..., ed gefolgt wäre, könnte Weiß be etzlgen. Mannschaften in ihrer Gruppe in sicherer quem mit 12. Sd5:, Das: 13. Sb4: Sb4:: 14. Tei##manier den ersten Platz zu erringen. zuben, wongch er auch auf Gewinn stehen! Die letzten Resultate sind: würde. Nach dem Textzug sollte es noch einfacher sein. 1 Westgruppe: Bielefelder Schachklub— Königssp nger Gütersloy 6½:3½. Brackweder Schachverein e se eie eisei Airsie Kalte I 3a. Kinesiest, iostniecl Mier. La.= tz. Pe tik!!) gesprochen hat, erscheint mir hier(zu) eigenwil= zu empfehlen, Furch 1½,2 keineswegs kommen wäre. Aber hier lag doch eigentli, kein######g#ppe: Rot=Weiß Bieleseld— Herforder Schachla:(9. Salsmann.)„Klein und doch seinl“(u.1 des Anzuges von Weis aus Schwat: aber: Zaa siu Pxau, o: zul. den. laten Gewinn mi L. getz. brd 2.=2193. Konr, Naunschaft. Lahauer Bielejedoch kein Ausgleich für einen Bauern. sanst K/8(Ka8 110 nk., belcabig): 13. eb. Lo7;: 14, Da4a“1#eld. S813 Guter„Schlüssel, dazu seines Kreuzmatt. Machte mir könnte Freude.“(H. Jambon.) mit Schachprovokation. denn sonst Kfs(Kds ist zwar schonungsloser, weil das Ende beWeiß dem Nachziebenden im Anfang der Par= schleunigt würde(Ta1+ usw.), aber nicht besser ner einen Bauern vorgeben. Ein Bauernovfer Db4t nebst Db7: oder Dy2:r: 49. „Hübscher Zugzwang mit i ne immer einen Bauern vorgeben. Ein Bauernopfer gegenüber das Anzugstempo vo us bat. a#%, Pbgi#ie-h. vsczw. i. G-4, Th.2) hr.abe 3b. Tel-=32. Per;(gs ebe ue Aech.!„Jorevolle Miniatur.“(u. Heister.)„Eine! Mit einer rubigen Fortsetzung kann Schwar= niar###############esem Zuge, ist Schwarz wieder verloren. Er Rei) so einsach gelang!“ D. Verholen.)„Reizend]; jetzen. Aussichtskeicher war daßer Lat nebst Da7 und Hes-4:).: 22. be—h41 De5-hö: 23. lat.)„Schwarz bekommt die Zwangssacke und Maje stät wehrt sich allerhöchst selbst.“(A. Heister.) Aufgabe Nr. 94 von J. Utech, Essen. Weiß: Kfl: Ta4, d4: Bgz.(4). Schwarz: Ké3: Be7. hö.(3). 1. T44—d1!„Einwendiger Anti=Holzhausen. Utech.)„Idcevolle Miniatur.“(A. Heister.) „Damit ist der Schlußstand der Vorrundenkämpfe zur Kreismannschaftsmeisterschaft:„Westgruppe: 1. BieleKönigsspringer Gütersloh 8½ und 1 Hängep.; 3. Brackweder Schachverein 14½ u.#0„. Hänger.; 4. Schachverein Güterslob von 1923 .# Pinie.— Ostgruppe: 1. Rot=Weiß Bielefeld 27: 2. Hersorder Schachverein 23; 3. Komb. Mannschaft Beonbause., Bad„Salzuslen und Detmold) 16; 4. Eckbauer Bielefeld 6 Punkte. Aufan„Januar 1937 tragen die Siegermannschaften den Schlußkampf um die Kreismeisterschaft aus. st Verbandsleiter sehentlich angegeben Otto Fuß Niedersachsen, nicht wie vervom Niederrhein. Die Verlobung Ihrer Tochter Ursula mit Herrn Dr. med. Fritz Anselm geben hlermit bekannt Wilhelm Tingelhof u. Frau Mia geb. Wernecke Altene(Westtalen) Lüdenschelder Straße 25 Ursula Tingelhoft Dr. med. Fritz Anselm Verlobte Heusenstamm Ottenbach a. M. Lend 12. Dezember 1936 ERNAVIEBAHN WILLT HEGENBERG BOCHUM-STEINKUHL 1 3. D E Z E M 8 E R VERLOBTE BOCHUM-HILTROP 1 9 3 6 ( Statt Karten! Architekt Fritz Grasshoff Liesel Grasshoff geb. Rhode geben ihre Vermählung bekannt Bredenscheld, Hof am Zipp, den 12. Dezember 1936 ihre Vermählung geben bekannt: Hans Hellermann Grete Hellermann geb. Baukloh am 12. Dezember 1936 Berlin, z. Z. Schwelm Bahnhofshotel STATT KARTEN Irma Harde Helmut Müller geben ihre Verlobung bekannt Dresden Dortmund Kronenstraße 39 12. Oezember 1936 Achtung! Wirte! Mod. kompl. 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Erst durch die„Erfindung" der Zeitungsfrau wurde das Verhältnis zwischen Zeitung und Leser auch hinsichtlich der Zustellung zu einem persönlichen. Tagein, tagaus steigt jetzt die Zeitungsfrau in treuer Unermüdlichkeit und mit vorbildlicher Pünktlichkeit die vielen Treppen hinauf und hinunter. Da hört sie manches anerkennende Wort über die erfolgreichen Bemühungen von Verlag und Schriftleitung, die„Westfälische Landeszeitung— Rote Erde“ immer mehr zur stets gut unterrichteten und reichbebilderten Heimatzeitung zu machen. Da sagt ihr eine Frau, die das Eintreffen der Zeitung kaum erwarten kann: Die„WLZ.“ hat wieder einmal einen ganz wunderbaren Roman! Die Handlung ist ja einfach fabelhaft!" Oder:„Unsere Jungens brennen darauf zu erfahren, wie der letzte FußballLänderkampf verlaufen ist.“ Kurz und gut: Weil die Zeitungsfrau auf ihren Gängen viele frohe und zufriedene Gesichter sieht, ist sie selbst auch immer guten Muts. Steuerfrei 4•20 PS OpelLimousine(Ku gelform), 4sitzig, in gut. 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Die Zeitungsanzeige ist ein erweitertes Schaufenster, das unbegreiflicherweise von vielen entweder völlig ungenutzt gelassen oder sträflich vernachlässigt wird. Die lachenden Erben sind die Geschäfte, die sich auf Zeitungswerbung verstehen: denn die gut eingeführte Presse findet immer Beachtung und die Hausfrau will Angebote zum Vergleichen sehen, will umworben werden wie eben jede richtige Frau. Westfälische Landeszeitung Rote Erde Das bewährte Anzeigenblatt im Westen. „ Heute vormittag gegen 11 Uhr entschlief sanft unsere liebe Mutter. Schwiegermutter. Großmutter, Urgroßmutter. Schwägerin und Tante Frau Witwe Heinr. Wünderich Auguste geb. Schuchard Im Alter von fast 91 Jahren. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Dortmund(Rittershausstr. 15). Welmar(Thür.), den 10. Dezember 1936. Die Beerdigung findet am Montag, dem 14. Dezember, um 15 Uhr auf dem evgl. Friedhof in Dortmund-Aplerbeck statt. Autobus fährt um 14 Uhr vom Trauerhause. Der Herr über Leben und Tod nahm heute morgen 7 Uhr nach kurzer schwerer Krankheit meine innigstgeliebte Frau. unsere herzensgute, treusorgende Mutter. Schwester, Schwägerin und Tante Frau Hulda Schwettmann geb. Hunscheidt im Alter von 45 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilh. Schwettmann, Milchhändler und Kinder. Dortm.-Marten, den 10. Dez. 1936. Die Beerdigung findet am Montag, dem 14. Dezember. 15½ Uhr vom Sterbehause, Schulte-Heuthaus-Str. 26, aus statt. Hausandacht ½ Stunde vorher. Sollte jemand aus Versehen keine Anzeige erhalten haben, so diene diese als solche. Heute morgen um 3½ Uhr nahm der liebe Gott nach kurzem, schwerem Leiden unsern lieben kleinen Horst wieder zu sich in den Himmel. Dit stille Dieses zeigen, an mit der Bitte um hme: Lambert Palm und Frau Wilhelmine geb. Straeter und Kinder. Dortmund-Oespel, Hamm i. W., den 9. Dezember 1936. Die Beerdigung findet statt am Sonntag, dem 13. Dezember 1936. 15 Uhr vom Trauerhause Oespel(Siedlung). C-Straße 8. Statt jeder besonderen Anzeige Der Herr über Leben und Tod nahm heute morgen 5 Uhr unseren guten, treusorgenden Vater, Grollvater, Urgroßvater, Schwiegervater. Bruder, Schwager und Onkel Herrn Andreaskleine infolge eines Schlaganfalles plötzlich und unerwartet im 78. Lebensjahr zu sich in sein Reich. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Angehörigen. Soest(Herenfridstr. 25), Dortmund. Lippstadt, Minden, den 11. Dezember 1936. Die Beerdigung findet am Montag, dem 14. Dezember 1936, nachmittags 2 Uhr vom Städt. Krankenhaus aus statt. Trauerfeier 1 Stunde vorher. Am 9. Dezember starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Zellenwalter der NSV, Parteigenosse Paul Zanders In treuer, nie erlahmender Pflichterfüllung war er uns ein Vorbild. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. NSDAP. Witten-Heren Zieger, Ortsgruppenleiter. NSV Witten-Heven Porbeck, Ortsgruppenamtsleiter. Danksagung! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme. sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. Bruders und Schwagers sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Ettinzerhof(b. Rüthen) im Dezember 1936. Im Namen der trauernden Angehörigen: Anna Henke geb. schrep Du bist so jung, du starbst zu früh. wer dich gekannt, vergillt dich nie. Nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Leiden starb heute morgen 3 Uhr nach 2jähriger glücklicher Ehe meine treue. unvergeßliche Frau. unsere liebe Tochter. Schwiegertochter. Schwester. Schwägerin, Tante und Kusine Frau Elisabeth Wagner geb. Buschmann im blühenden Alter von 22 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Wagner Famille Buschmann Famille Wagner Dortmund, den 10. Dezember 1936. Lenteninsel 9. Die Beerdigung findet am Montag. dem 14. Dezember. 13.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt.(Oestliche Trauerhalle.) Fahrgelegenheit um 12 Uhr von Stollenstr. 21 und Lenteninsel 14. Das Seelenamt für die Verstorbene ist am gleichen Tage um 8.15 Uhr in der Franziskanerkirche. Statt besonderer Anzeige! In der Frühe des Freitags nahm der allmächtige Gott unsere liebe Hanna im Alter von 25 Jahren zu sich. In tiefer Trauer: Familie Gustav Weisselberg Dahl a. d. Volme, den 11. Dezember 1936. Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Am 10. Dezember 1936 verschied infolge eines Unglücksfalles im Dienst unser Berufskamerad, der Postschaffner Alois Aniszeuski Der Verstorbene stand seit dem 3. 9. 1919 im Dienste der Deutschen Reichspost. Er war stets ein fleißiger, zuverlässiger Beamter und allen ein guter Arbeitskamerad, dessen frühen Tod wir aufrichtig bedauern. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Hagen(Westf.), 11. Dezember 1936. Das Personal des Postamts. Die Trauerfeier findet in der Kapelle des Altenhagener Friedhofs am 14. Dezember 1936 16 Uhr statt; anschließend Beerdigung. Statt besonderer Anzeige Im gesegneten Alter von fast 88 Jahren verschied heute nach langem Krankenlager unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgrollvater, Bruder, Schwager und Onkel, der Rentner Friedrich Nott Kriegsveteran von 1870/71. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lill Drewer gen. Nott Hamm 1. W.(Caldenhofer Weg 19), Altenbögge, den 10. Dezember 1936. Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 13. Dezember 1936, nachmittags ½/4 Uhr vom Städt. Krankenhause aus stalt. Trauerfeier eine halbe Stunde vorher. Nach Gottes unerforschlichem Willen verstarb heute vormittag nach kurzem, schwerem Leiden unser guter Vater, Grofivater und Schwiegervater, der Stadtsekretär I. R. Karl Korte im 81. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen Dortmund(Lippestraße 12), Herne, Hagen, Elberfeld und Leipzig, den 10. Dezember 1936. Die Trauerfeier findet statt am Montag, dem 14. Dezember 1936, vormittags 9 Uhr in der kleinen Trauerhalle des Hauptfriedhofes, Westfalendamm. Anschließend Beisetzung. Statt jeder besonderen Anzeige! Heute morgen 8.30 Uhr entschlief sanft nach längerer. * schwerer Krankheit, nach mit größter Geduld ertragenem leiden Im Vertrauen auf ihren Erlöser und wohlvorbereitet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, meine liebe Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Frau Bertha Holzapfel geb. Insinger im 47. Lebensjahre. Ihr Leben war ausgefüllt von unermüdlicher Arbeit und liebevoller Sorge. In tiefster Trauer namens der Hinterbliebenen: R. Holzapfel Stadtrevierförster. Arnsberg. Bückeburg. Hameln, Hannover, den 11. Dezember 1936. Die„Beerdigung findet am Montag, dem 14. Dezember 1936. 14.30 Uhr voln Forsthause an der Sunderner Straße 3 aus statt. Trauerfeier ¼ Stunde vorher. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Stenotypistin flott und zuverlässig arbeitend, per sofort oder später gesucht..4 Ausführl. 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A E— Zum mögl. baldigen Antritt wird eine bilanzsichere Buchhalterin als Sekretärin für ein Treuhand= und Steuerberatungsbüro gesucht. Stenographie und Schreibmaschine Bedingung. Es woll. sich nur Damen mit guter Allgemeinbildung und guten Umgausformen, die an gewissenhaftes Arbeiten gewöhnt sind, melden. Gutes Gehalt und bei Bewährung Dauerstellung wird zugesichert. Angeb. mit selbstgeschrieb. Lebenslauf und Zeugnisabschr. erbet. unt. S. R. 8875 a. WeZ. Dortmund.( Dersekte Köchin für kleinen, herrschaftlich., deutschen Haushalt gesucht. Angebote, Altersangabe. Zeugnisse erbeten an Max Schwabe, Hamburg 13, Badestraße 28(Alsterufer). Nachruf! Nach kurzer Krankheit starb am 10. Dezember 1936 unser Werkspensionär Theodor Sönnicken Schalksmühle. Der Verstorbene war bis zu seiner im Jahre 1933 erfolgten Pensionierung über 17 Jahre bei uns als Zählerableser und Gelderheber tätig. Er hat sich durch seine gewissenhafte Arbeit unser sowie das Vertrauen unserer Stromabnehmer erworben. Führer und Gefolgschaft der Kommunales Elektrizitätswerk Mark Aktien-Gesellschaft Hagen. Heute morgen verschied nach kurzer, schwerer Krankheit der Betriebsinspektor der Städt. Werke Herrllathias Plohr im Alter von 61 Jahren. Der Verstorbene stand seit 1. April 1899 im Dienste der Stadt Hagen und leitete in den letzten 10 Jahren den Außendienst der Städt. Gas. und Wasserwerke. Er hat dieser verantwortlichen Stelle mit großem Geschick und außerordentlicher Gewissenhaftigkeit vorgestanden Seinen Mitarbeitern war er ein guter Kamerad und ein Vorbild an Pflichttreue. Die Stadt Hagen verliert in ihm einen tüchtigen Beamten, dessen Andenken über das Grab hinaus in Ehren gehalten wird. Hagen, den 11. Dezember 1936. Der Oberbürgermeister Vetter. Suche z. 1. 1. 3 zuverl., kathol. Kinderfräul. nicht unt. 20 J., desgl. zum 1. 3. 37 ein persektes Mädchen s. Küche u. Haus, selb. muß selbst. arbeit. k. 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