kleine Ladefläche, mit gut. Motor u. gut. Bereisa., ganz bill. z. verkaufen. Dorim., Saarbrücker= straße 40. 1. Etg. Opel 2 To. Lieservag. z.verk., evtl. gegen 3. b. 3½ To. Kipper zu tausch. o. kauf. ges. Heinr. Auschra, Süls i. W., Tel. 7188 Marl.( denschel Lastwag., 6 To., 6/75, 3 Seitenkipper, 6facher Elasticbereif., neu überbolt, 21 100 Klm. gel., z.verk. Chr. Werner, Hattingen R., alst. 51. Ruf 2538 landerbach Pritsche 5 Mon. alt, sofort zu verkauf. Kaulmann, Dortmund, Bornstraße 12.. Ford 13/10 PS, 1½ To., m. fest.Tach, Motor überholt, zugel. u. verst., 950 Mk. Hagen, Göringstraße 10, l. Hof. Ruf 26908 Gebr. 2—3 To. dieferwagen (Benzin), Dreiseiten= od. Hinterkipper, u. gebr. ½ To. Pritschenwagen gesucht. C. W. Güth, Gütersloh. kersonenwagenAnhänger, neu, Tragkr. 12 Zin., sof. für 200 Mk. zu vi. Heimann, Dortmund Mengede, am Markt. Teleson 11743.( 1½ Tonnen fordlastwagen 13/40 PS, in tadellos. Zustand, billig zu verkauf. Buthe, Wattenscheid, Hochstr. 33. Teleson 1716.( Kaufe nur gut erhaltenes tersitzer=Auto, steuerfrei, wenn mögl. Ausf. Ang. mit Preis an Gustav Hölger, Schieder i. Lippe Süche zum Ausschlachten 10/40 od. 10/45 Oveliefer. oder Permenwagen. Zugo Balkenhorst, Dortmund, Deutschestr. 134, Transportunternehmen. 2=Siver leinwagen Cabriolet, mögl. steuerfr., z. kauf. gesucht. Vorzuführen: OrosolGaragen, Hagen, Berlinerstraße 21. Teleion 24609.( 114 2 Angest., kath. u. evgl., 41 J., wünschen zwecks beirat nette Damenbekanntschaft, bis 35 Jahre. Etw. Vermögen erw. Angebote mit Bild (zurück) unt. D. K. 7980 an die WeZ., Dortm.( ut?! damit, warten spät ist, besser garnicht sowelt beginnen Sie soUndlichen Blutkräuterkraft äuterpulver mit ! Sie von allen tes reinigt und iure aus, gibt Lebenskraft und na Alpinas kostet ich in Apotheken so nicht Bezugsuterhaus, Münbestimmt bei ladtplatz 7/8. und sonstigen immer Klosterdes Alter ercäuter=Destillat, des Körpers: te sollten desst trinken und 9. 35:„Unsere Weltkrieg 1917 als wirksam ns traditionell am 1. 7. 30: daß mein sel. ebens bei Unund ihn stets Auch ich kann esonders ist er jetzt 91 Jahre iuen Original= Amtliches Blatt Deutschen Arbeiter-Partei Bezugspreie mit Justellungsgebühr und Versandkosten 60 Ofennig für die Woche. Dost=Bezug monatlich 2,50 Mark einschl. 56 Ofennig Dostzeitungsgebühren. Hierzu 42 Osennig Bestellgeld. Einzel=Stück 18 Osennig, Sonntaue 20 Ofennig. Erscheint wöchentlich siebenmal. Täglich das bebilderte Unterhaltungsblatt und Sonntage die sechzehnseitige Beilage„DL3 am Sonntag". Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Gewähr übernommen. Druck u. Verlag: Westfälische Landeszeitung G. m.o.H., Dortmund, Reinoldistr.19. Fernruf 30441 Anzeigenpreie se Millimeter der Kleinspalte 36 Of. in der Gesamtauflage, für die Bezirksausgaben besondere Oreislisten. EErmäßigte Oreise: Für Jamilienanzeigen 12 Of., Stellenangebote 15 Of. Stellengesuche 12 Of., Gelegenheitsanzeigen nicht geschäftlicher Art in der Rubrik„Rleiner Anzeigenmarkt“ 18 Of. je Millimeter.— Für die Berechnung und Ausführung der Anzeigenaufträge sind die in der Dreisliste vorgesehenen Bedingungen maßgebend.— Erfüllungsort Dortmund.— Postscheckkonto Dortmund 450.— Anzeigen=Annahme für die Wochentags=Ausgabe bis 2 Uhr nachmittags, für die Sonntags=Ausgabe bie Freitag abend 6 Uhr. Ausgabe 49. Jahrgange Jolge 139 Sonnabend, den 23. Mai 1936 Holland 18 Cente, Belglen 1.50 bfres., Frankreich 1 Fr., Schweiz 20 Rappen Einzelstück 15 Dig. Einschwimmender Flugzeughafen TT Deutschlands dritter Flugzeugstützpunkt im Atlantik„ Generalprobe der„Ostmark“ (Von unserem nach Travemünde entsandten Sonderberichterstatter) Aufnahme: Presse-Foto Die neue, von Dr. Goebbels gestern in Duisburg dem Verkehr übergebene AdmiralGraf-Spee-Brücke, die Duisburg mit Rheinhausen verbindet Travemünde 23. Mai. Mit 200 Kilometer=Stundengeschwindigkeit zieht die„Hindenburg", das größte Flugzeug der Welt, in ruhigem Fluge über ein endloses Wolkenmeer. Die Augen ertragen fast nicht den Glanz der Sonne, die von den wild zerrissenen, phantastisch. aufgetürmten Hügeln widerspiegelt. Behaglich sitzen 34 Journalisten in den ledergepolsterten Sesseln der Kabinen, die die Deutsche Lufthansa eingeladen hat, die am 15. April dieses Jahres vom Stapel gelaufene„Ostmark" zu besichtigen. Nur eine starke Stunde dauert der Flug von Berlin nach Travemünde. Während noch der Mitropa=Steward das Geschirr des Frühstücks abräumt, stößt die„Hindenburg“ schon durch die Wolken, zieht eine weite Schleife über dem Hafen von Travemünde, wo an den Molen vertäut das modernste Motorschiff der Lufthansa auf seine Besucher wartet. Dicht neben dem Schiff hat sich ein Flugzeug niedergelassen, fast geräuschlos schwenkt ein riesiger Kran aus, der in wenigen Minuten die Maschine an Deck bringt. Während die „Schwabenland“ und die„Westfalen“, die bisher den Dornier=Walen als Stützpunkte auf ihren Flügen über den Atlantik dienten, von der Lufthansa angekaufte und umgebaute Schiffe sind, wurde die„Ostmark“ von vornherein als schwimmender Flughafen entworfen und für seine besonderen Zwecke durchkonstruiert. Modernste Schleuderanlage Auf dem leicht ansteigenden Bug ragen die mächtigen Schienen der Schleuderanlage empor, die ungefähr zwei Drittel des 75 Meter langen Motorschiffes einnimmt. Dieser Katapult ist ein Wunderwerk deutscher Technik. Auf einem großen Schlitten wird das abzuschießende Flugzeug, das der Kran an Deck gebracht hat, befestigt uno zu einer Drehscheibe geführt, die das Dornierflugboot in die Startrichtung bringt. Sinnreiche Anlagen, die die elektrischen und Preßluftleitungen kontrollieren, bieten die Gewähr, daß jegliches Versagen ausgeschlossen ist. Längst hat die„Ostmark“ den Hafen von Travemünde verlassen und steuert mit voller Kraft dem offenen Meere zu. Nun ist der Augenblick gekommen, auf den alle warten, die da gespannt auf Deck stehen und die Matrosen und Monteure bei ihrer Arbeit beobachten. „Aeolus“ ist zum Start fertig. Der Pilot sitzt am Steuer. Letzte Anweisungen gehen zum Bedienungsstand der Schleuderanlage. Langsam strafft sich das Drahtseil. Wie ein vom Bogen gespannter Pfeil schießt das Flugzeug die Bahn entlang über das Heck hinaus. Mit einer Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern verläßt das Flugzeug, das ein Gewicht bis zu 15000 Klg. besitzen kann, seinen Stützpunkt. Während früher die„Schwabenland“ und „Westfalen", im Atlantik selbst stationiert waren, um die Dorniers zur Zwischenlandung aufzunehmen, besitzen die modernsten 10 Tonnen=Wale einen Aktionsradius, der sie mühelos die 3050 Kilometer lange Strecke von Küste zu Küste zurücklegen läßt. Die Katapultschiffe werden daher nur noch an der Küste verwendet, um das schwere Flugzeug abzuschießen. Station: Westküste Afrikas Die„Ostmark", die noch Ende dieses Monats den Heimathafen verläßt, wird an der Westküste Afrikas stationiert. Ihre Innenräume sind daher für einen langen Aufenthalt in den Tropen bemessen worden. Die Kabinen der Besatzung sind außerordentlich geräumig und auf das bequemste eingerichtet. Neben den übereinander gebauten Bettstellen und den großen Spinden ist noch genügend Platz vorhanden, um die Kabine gleichzeitig zu einem gemütlichen Aufenthaltsraum zu machen. Selbst fließendes Wasser fehlt nicht. In den freundlichen Speiseräumen stehen bequeme Sessel und heimatliche Bilder grüßen von den Wänden. Selbst eine Bibliothek und Rundfunkgeräte sind vorhanden. Spielgeräte, eine Tonfilmapparatur und Sportgeräte dienen der Unterhaltung und Erholung der Besatzung. Im Gegensatz zu vielen Schiffen sind die Maschinenräume, in denen zwei Dieselmotore von je 950=PS.=Leistung untergebracht sind, außerordentlich groß, sauber und hell. Hinter ihnen liegen, vom ganzen Schiff hermetisch abgeschlossen, die Tankanlagen, die zur Aufnahme von Oel und Benzin dienen. Daneben befinden sich die Werkstätten und Vorratsbunker, denn ein derartiger Flugstützpunkt muß mit allen technischen und materiellen Einrichtungen versehen sein, die zur Ausrüstung der Flugzeuge benötigt werden. Dazu gehören neben den Brenn= und Schmierstofflagern die Ersatzteile und Werkzeuge. Die Wettertiensttelle, die Funk= und Peilanlagen sind gleichalls unerläßliche Einrichtungen für einen chwimmenden Flughafen. Auf den Howaldt=Werken, die die„Ostmark“ gebaut haben, ist bereits der vierte FlugBerlin, 23. Mai. Der ungarische Unterrichtsminister, Valentin Homan, wird, wie bereits gemeldet wurde, in der kommenden Woche einen mehrtägigen Aufenhalt in der Reichshauptstadt nehmen. Der Besuch erfolgt auf Einladung der Reichsregierung und stellt die Erwiderung des Besuches des deutschen Erziehungsministers, Reichsministers Parteigenossen Rust, in Budapest dar. Im Verlaufe seines Aufenthaltes in der Reichshauptstadt wird Minister Homan, der am Sonntagabend in Berlin erwartet wird, eine Reihe von kulturellen Sehenswürdigkeiten, u. a. auch das Pergamon=Museum, besichtigen. Ferner wird der ungarische Gast auch einer Reihe bedeutender medizinischen Kliniken und Institute Berlins, sowie der nationalpolitischen Erziehungsanstalt in Potsdam einen Besuch abstatten. Am letzten Tage seines AufentX Duisburg, 23. Mai. Mit der feierlichen Einweihung der Admiral=Graf=Spee=Brücke, die Duisburg mit Rheinhausen verbindet und damit eine neue Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und dem niederrheinischen Lande schafft, erlebte das ganze Volk am Niederrhein einen Tag von besonderer Bedeutung. Festlichen Schmuck haben beide Städte angelegt. Herzlich begrüßt, traf um die Mittagsstunde Reichsminister Dr. Goebbels am Brückenkopf ein. Oberbürgermeister Billgardt gab seiner Freude Ausdruck, den Reichsminister Dr. Goebbels als Sohn des niederrheinischen Landes und als ersten Gauleiter des niederrheinisch=bergischen Gebietes begrüßen zu können. Mit dem Gauleiter und Oberpräsidenten Terboven begrüßte Oberbürgermeister Billgardt sodann die zahlreichen Hoheitsträger der Partei, die Abordnungen und Führer der SA, SS und HJ. an ihrer Spitze den SA=Gruppenführer und Polizeipräsidenten Knickmann, die Vertreter der Kriegsmarine, zu deren besten stets jener Mann des niederrheinischen Geschlechtes zählen werde, dessen Name die neue Brücke tragen werde: Admiral Graf Svee. Sein Name sei weit ab vom deutschen Vaterland, bei den Falklandinseln zum Symbol deutschen Heldentums geworden, zum Symbol des steten einsatzbereiten Opferwillens zum Wohle der gesamten deutschen Volksgemeinschaft. Der besondere Gruß des Oberbürgermeisters galt dem Vizeadmiral Schultze und den anwesenden Mitgliedern der Familie Spee. zeugstützpunkt der Lufthansa auf Kiel gelegt. Die„Ostmark", die nur eine Länge von 75 Metern besitzt, ist natürlich nur für den Küstendienst auf dem Südatlantik geeignet. Da die Lufthansa jedoch schon für das nächste Jahr die ersten Versuchsflüge nach Nordamerika plant, muß für diesen Zweak ein erheblich größeres Schiff gebaut werden. Das neue Motorschiff, das im März 1937 vom Stapel laufen soll, erhält daher auch eine Länge von 120 Metern. Mit diesen Transozeanflügen stellt die Deutsche Lufthansa Leistungen auf, die bisher noch keine ausländische Luftverkehrsgesellschaft gewagt hat. Mit fahrplanmäßiger Regelmäßigkeit fliegen die deutschen Piloten allwöchentlich über Länder und Meere, um die 15 300 Kilometer lange Strecke von Deutschland bis Chile in weniger als fünf Tagen zurückzulegen. haltes werden Besichtigungen eines Landjahrheimes und eines Arbeitsdienstlagers erfolgen. Am Freitag wird Minister Homan nach Hamburg weiterreisen. Minister Valentin Homan ist am 25. September 1885 in Budapest geboren. Sein Vater gehörte als Ministerialrat bereits dem ungarischen Unterrichtsministerium an. Valentin Homan gilt im wissenschaftlichen Leben Ungarns als der maßgebende Vertreter der ungarischen Geschichtswissenschaft. Sein Spezialgebiet ist das ungarische Mittelalter. Zu diesem Thema hat er über 100 Studien und wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Einen besonderen Raum nehmen dabei die Arbeiten über die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn ein, die er bis in die früheste Geschichte Ungarns zurück verfolgt. Sein maßgebendes Werk ist der mittelalterliche Teil eines neuen umfassenden Ein Arbeiter aus der am Bau der Brücke tätig gewesenen Gefolgschaft gab in seinem Leitspruch den Gefühlen Ausdruck, die die Brückenarbeiter heute hätten.„Wir haben“, so sagte er,„an diesem großen Werk des Friedens und des Aufbaus mitgeschaffen. Unser aller Wunsch ist es, daß diese Brücke Segen bringen und das hier Geschaffene lange bestehen möge. Unseren Nachkommen möge sie ein Zeichen sein aus der Zeit, da Adolf Hitler das deutsche Volk nach Jahren der Zwietracht und der Not wieder einte, damit die deutsche Volksgemeinschaft einer glücklichen Zukunft entgegenmarschiere.“ Die Weihe In seiner Weiherede erinnerte Reichsminister Dr. Goebbels zunächst daran, daß er am Vortage die Reichsautobahn Köln—Düsseldorf der Oeffentlichkeit übergeben habe und jetzt dasselbe mit dieser gewaltigen Brücke tun könne. Zwei große Werke des friedlichen Aufbaues seien damit wieder vollendet. „Wenn wir alle schon zu Staub verfallen sind, wird diese Brücke Zeugnis ablegen vom deutschen Denken und deutschen Handeln. Heute ist es wieder eine Freude, durch Deutschland zu fahren. Früher sah man überall nur Elend und Not, heute dagegen allenthalben die Zeichen des Aufbaues. Die ganze Nation ist von einem unbändigen Aufbauwillen erfüllt. Wenn heute solche Straßen und Brücken übergeben werden, so nicht wie früher im Kreise einiger Behörden; nein, das ganze Volk versammelt sich. Es weiß, daß das, was wir heute bauen, nicht für eine Klasse gebaut wird, sondern für das ungarischen Geschichtswerkes, das er 1928 herausgab. Dieses Werk bedeutet einen Wendepunkt in der ungarischen Geschichtswissenschaft und die Abkehr von der alten liberalen Geschichtsschreibung in Ungarn. Schon früher trat er mit seiner„Ungarischen Münzgeschichte“ hervor. Valentin Homan gehört seit 1918 der ungarischen Akademie der Wissenschaften an, 1922 wurde er Direktor der ungarischen Nationalbibliothek und gleichzeitig stellvertretender Professor für ungarische Geschichte des Mittelalters. 1923 wurde er Oberdirektor des ungarischen Nationalmuseums und ordentlicher Professor. Ministerpräsident Gömbös berief ihn dann 1932 in das ungarische Kabinett, im selben Jahre wurde er als Abgeordneter in das ungarische Parlament gewählt. Seither hat er sich ganz besonders der Neugestaltung des öffentlichen Unterrichtswesens gewidmet. Sein Ziel galt der Vereinheitlichung des nationalen Erziehungswesens unter Betonung einer nationalpolitischen Erziehung der ungarischen Jugend. Mehrere wichtige Gesetze, die einschneidend in das ungarische Unterrichtswesen eingriffen, sind unter seiner starken Initiative erlassen worden. ganze Volk. Es sind Volksstraßen und Volksbrücken. Ungezählte Hände haben unter Mühen und Schwierigkeiten diese Brücke gebaut. Aber aus der Ueberwindung von Schwierigkeiten wird der Mensch hart uno zäh. Wenn wir auch selbst keinen unmittelbaren Nutzen von unseren Werken haben, so müssen wir uns vewußt sein, daß wir auch aus den Werken unserer Vorfahren Nutzen ziehen und daher verpflichtet sind, Werke zu schaffen, von denen unsere Nachkommen zehren können. Ich glaube, daß wir uns vor unseren Nachkommen besser sehen lassen können als die, die vor uns waren.“ Dr. Goebbels dankte dann allen, die am Bau dieser Brücke mitgearbeitet haben. Darüber hinaus gedachte er der Arbeiter, die beim Bau dieses Werkes den Tod als Opfer der Arbeit fanden. Die Versammelten ehrten die Toten, deren Gräber am Morgen des Festtages mit Kränzen geschmückt worden waren, durch stilles Gedenken. Nach einer Minute Schweigen erklärte Dr. Goebbels:„Und somit sei diese Brücke dem Volk übergeben.“ Am Schluß seiner Ausführungen gedachte der Minister des Führers. Die Nationallieder erklangen. In diesem Augenblick begannen die Sirenen der Werke und Schiffe zu heulen, und Reichsminister Dr. Goebbels fuhr als erster über die neue Brücke zum anderen Ufer, wo freudiger Jubel ihn empfing. Nach der Einweihung der Rheinbrücke in Duisburg begab sich Reichsminister Dr. Goebbels nach Bonn, um gemeinsam mit Oberpräsident Terboven, Gauleiter Grohé und Landeshauptmann Haake das Rheinische Landesmuseum zu besichtigen. Badoglios Rückberufung Von Wolldleter Langen. Rom Das verbriefte Mißtrauen Italiens gegen alle Vorgänge in der europäischen Politik, sowie vor allem gegen die von englischer Seite stark geförderten Bestrebungen um das Zustandekommen eines Mittelmeerpaktes, hat zu einer Beurteilung der gegenwärtigen Lage geführt, die sich wesentlich von trüben Stimmungen und Vorahnungen leiten läßt. Die Reaktion scheint daher auch weiterhin in einem verstärkten Abwehrwillen und in einer noch größeren Entschlossenheit zu bestehen,„auf alle Fälle gerüstet zu sein“. Gestern nachmittag raste, bewundert von der ganzen italienischen Presse, ein kriegsmäßig ausgerüstetes Bombengeschwader auf Rom zu, um einen zum ersten Male vollkommen kriegsmäßig geführten Massenangriff durchzuführen, der, wie hervorgehoben wird, sogar unter sehr ungünstigen atmosphärischen Bedingungen stattfand. Vor einigen Tagen erschien bekanntlich die neue Verordnung Mussolinis, die sämtlichen Angehörigen faschistischer Organisationen den Eintritt in die Miliz vorschreibt. Diese stimmungsmäßigen Momente werden jetzt bereichert durch neue Gerüchte, die um die Rückberufung Badoglios entstanden sind, und die für die gegenwärtige Lage als ebenso aufschlußreich bezeichnet werden können. Auch in ernstzunehmenden Kreisen kann man hören, daß die inzwischen erfolgte Rückberufung Badoglios nur im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Lage zu verstehen sei, und daß sie daher als eine Warnung Italiens an die Mächte— womit natürlich England gemeint ist— aufgefaßt werden müsse. Diese Auslegung gewinnt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich im Zusammenhang mit anderen, noch bestimmteren Gerüchten, die davon wissen wollen, daß an eine Rückkehr Badoglios nach Ostafrika vorläufig nicht zu denken sei und daß sich daraus die Notwendigkeit ergeben habe, Graziani zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Alle Anzeichen deuten jedenfalls darauf hin, daß Italien in beschleunigtem Maße seine militärischen Kräfte zusammenfassen will und daß dieses Problem in erster Linie Gegenstand der Erörterung sein wird, die Badoglio in Rom mit der höchsten Stelle des Staates führen wird. Bekanntlich ist Badoglio erst in einem Zeitpunkt nach Abessinien gegangen, als die Gefahr eines unmittelbaren Konfliktes im Mittelmeer einigermaßen gebannt schien und als andererseits seine Anwesenheit an der Front unumgänglich geworden war. Solange wie möglich hatte Mussolini den großen Organisator und Strategen in Italien selbst zurückgehalten. Daß Badoglio gerade im jetzigen Augenblick das von ihm eroberte Reich verläßt, wo gewaltige Aufgaben allenthalben auf ihn warten, ist gewiß verwunderlich. Die Befriedung und Erschließung Abessiniens ist eine nicht weniger umfangreiche und dringende Aufgabe als jene Probleme, die seinerzeit Badoglios Abreise aus Italien erforderlich machten. Auch in römischen Kreisen begegnet man hier und da der Vermutung, daß Badoglios Berufung nach Rom den Charakter einer Angarischer Ministerbesuch in Berlin Gegenbesuch des ungarischen Kultusministers in der Reichshauptstadt (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Eine neue Brücke über den Rhein Dr. Goebbels übergibt die„Admiral=Graf=Spee=Brücke“ Quisburg-Rheinhausen dem Verkehr sch indirekten Warnung an andere Rewonach Italien, di.,„Verständigungsbemühungen fehllagen sollten, sich auf alle Eventualitäten einrichtet. Zweifellos hat Mussolini die Absicht, mit Badoglio wichtige militärische Fragen zu behandeln, darunter wohl die der etwaigen Zurückziehung von Truppen von Ostafrika, an man aber vorläufig hier weniger glaubt als an größere militärische Reformen im gesamten Königreich. Es wird jedenfalls recht interessant sein, zu beobachten, wie lange sich Badoglio in Europa aufhält und welche Haltung die italienische Diplomatie während der in Rom schwebenden militärischen Besprechungen einnimmt. Italienisches Memorandum über den Gebrauch von Dum-Dum=Geschossen à Genf. 23. Mai. Das Völkerbundssekretariat veröffentlicht ein vom 30. April datiertes, am 11. Mai eingegangenes zusammenfassendes Memorandum der italienischen Regierung über den Gebrauch von Dum=Dum=Geschossen durch die abessinischen Truppen. Das Memorandum gibt 50 Fälle von Verwundungen durch Dum=Dum=Geschosse mit zahlreichem fotografischen Material wieder und soll beweisen, daß sich die abessinischen Französisch-italienische Freundschaftsgeste Großer Empsang für die italienischen Ossiziere in der französischen Gesandtschaft in Addis Abeba up. Rom, 23. Mai. Wie die italienischen Zeitungen aus Addis Abeba berichten, fand in der dortigen franzosischen Gesandtschaft Donnerstaa abend ein großer Empfang statt, der als eindrucksvolle Kundgebung der Freundschaft zwischen Frankreich und Italien beschrieben wird. Der Empfangsabend wurde zu Ehren der italienischen Offiziere veranstaltet, unter denen sich auch der Gouverneur von Rom, Bottai, befand. In politischen Kreisen Roms sieht man hierin keine leere Geste, sondern die bedeutungsvollen Anzeichen der allmählichen Anerkennung der italienischen Herrschaft in Abessinien und mißt darum der Veranstaltung allergrößte Bedeutung bei. Besonders hervorgehoben werden einige Worte aus der Rede, die der französische Gesandte Bodar auf dem Empfangsabend hielt, und in der er dem italienischen König, dem Duce und den italienischen Truppen in ausnehmend freundlichem Ton hohe Anerkennung zollte. Von den italienischen Truppen sagte der Gesandte nämlich, daß sie„Ordnung und Zivilie Wresmschen#####n zu den Abessiniern gebracht hätten“. Truppen systematisch an den verschiedensten stasz.:.— uce, daß bei dem Empfang die Stellen verbotener Geschosse bedienten. Fernar alieniche und die französische Nationalhymne beschreibt die Note an Hand von Abbildungen die einzelnen Arten der gefundenen Dum=DumGeschosse und wiederholt die Behauptung, daß ein Teil dieser Munition von englischen Firmen hergestellt worden sei. Es handelt sich natürlich nicht um die bekannte gegen England gerichtete und später zurückgezogene italienische Note. Landwerk und Auslandsdeutschtum Reichshandwerksmeister Schmidt zur Sammlung des BDA. Berlin, 23. Mai. gespielt Genugtt worden sei, wird Zenugtuung verzeichnet. hier mit größter rung bereits ein eingehendes Programm unterbreitet worden, das, wie von zuständiger Seite Unter den Unterwerfungen, die offiziell aus verlautet, zur Zeit von der Regierung geprüft Addis Abeba gemeldet wurden, mißt man hier der des früheren abessinischen Gesandten in Rom, Jesus Afework, besondere Bedeutung bei. Afework, der mit einer Italienerin verheiratet ist, hat angeblich bis zuletzt das Vertrauen des Negus genossen, und es wurde noch kurz vor der Flucht Haile Selassies berichtet, daß er von dem Negus wichtige diplomatische Auslandsaufträge erhalten habe. Außer ihm haben sich auch der frühere Bürgermeister von Addis Abeba, der ehemalige abessinische Zolldirektor, der frühere Erziehungsminister und hohe Beamte des abessinischen Innen= und Außenministeriums den Italienern unterworfen. An den Hauptstationen der Eisenbahnlinie Addis Abeba—Dschibuti ist der Zolldienst bis zur Grenze von Französisch=Somaliland durch eine Kompanie italienischer Grenzwachen neu organisiert worden. Ueber die Neuregelung der Rechtsflege, In Abessinien ist von Vizekönig Marschall Badoglio der italienischen RegieRegierungsumbildung in London Kolonialminister Thomas zurückgetreten 7 Vor weiteren Veränderungen ∆ London, 23. Mai. Kolonialminister Thomas hat am Freitag sein Rücktrittsgesuch eingereicht, das vom König angenommen wurde. In einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Baldwin weist Kolonialminister Thomas zur Begründung seines Rücktritts darauf hin, daß die Art Zum Sammeltag des BDA. hat der Reichs= und Weise, in der sein Name und seine Privat handwerksmeister folgenden Aufruf erlassen: „Mehr denn je stehen unsere deutschen Volksgenossen jenseits der Grenzen im Kampf um ihr Deutschtum. Es ist deshalb Aufgabe eines jeden deutschen Volksgenossen, ihnen in diesem Kampf zu helfen und ihnen stets zu beweisen daß wir uns mit den 30 Millionen Volksgenossen draußen eng verbunden fühlen. Insbesondere ringt der deutsche Handwerkerstand im Ausland um seine Existenz. In vielen deutschen Siedlungsgebieten jenseits der Grenzen ist gerade der deutsche Handwerker mit dem Bauern der tragende Faktor des Deutschtums überhaupt. Es ist daher Pflicht des deutschen Handwerkers, auch bei der bevorstehenden Sammlung alle Kräfte in den Dienst der völkischen Schutzarbeit im Ausland zu stellen. Ich rufe daher alle Handwerker auf, sich an diesen Tagen mit einzureihen in die Front völkischer Schutzarbeit. Jeder Handwerker trage die Kornblume im Gedenken an die Deutschen jenseits der Grenzen.“ britische Seeresstärke 11 000 Mann unter Sollbestand à London, 23. Mai. In Beantwortung einer Anfrage teilte Kriegsminister Duf Coover im Unterhaus mit, daß die Stärke der britischen Armee zur Zeit um 11000 Mann hinter dem Sollbestand zurückstehe. angelegenheiten im Verlauf der Untersuchung der„Versicherungsangelegenheit behandelt worden seien, ihm ein Verbleiben als Mitglied der Regierung unmöglich mache. Es sei bekannt, daß er der Nationalregierung ediglich deshalb beigetreten sei, weil nach seiner Ueberzeugung nur ein Zusammenstehen aller politischen Parteien ohne Rücksicht auf vergangene Meinungsverschiedenheiten England durch seine Krise bringen könne. Diese Ansicht vertrete er heute vielleicht noch stärker als zuvor, aber soweit es sich um ihn persönlich handele, sei er der Meinung, daß er für das Kabinett Baldwin eher ein Hindernis als eine Stütze darstelle. Der Brief schließt mit dem Wunsch, daß es Baldwin und seinen Ministerkollegen bald gelingen möge, England aus seinen gegenwärtigen Schwierigkeiten herauszuführen. Zu seiner Antwort auf das Rücktrittsschreiben des Kolonialministers Thomas erklärte Ministerpräsident Baldwin, daß er an Stelle von Thomas genau so gehandelt haben würde. Er nehme den Rücktritt mit tiefem Bedauern an. Die loyale Unterstützung, die Thomas der nationalen Regierung in fünf anstrengenden Jahren gewährt habe, werden von allen seinen Mitarbeitern nicht vergessen werden. Der allgemein erwartete Rücktritt des Kolonialministers Thomas wird dem Ministerpräsidenten Baldwin aller Voraussicht nach Gelegenheit zu einer kleineren Kabineitsumbildung geben. Es darf angenommen werden, daß sich Baldwin während des Wochenendes mit einigen seiner Ministerkollegen darüber beraten wird, so daß die Neu= oder Umbesetzung eines oder mehrerer Posten im Kabinett unter diesen Umständen vor Pfingsten vollzogen wird. Außer dem Kolonialministerium dürfte vermutlich auch das Marineministerium frei sich Lord Monsell bekanntlich schon seit längerer Zeit mit der Absicht trägt aus dem aktiven politischen Leben zu scheiden Alle weitergehenden Nachrichten Augenblick lediglich als bezeichnet werden. dürfen im reine Mutmaßungen zur Lage im Orient England duldet keine Einmischung Italiens in Aegypten Die Dlympischen Spiele im französischen Urteil ∆ Paris, 23. Mai. #.!„Dournal“ äußert sich das französische Internationalen Olympischen Komitees, Marquis de Polignac, zu der Frage der Beteiligung Frankreichs an den Olympischen Spielen in Berlin. In Sportkreisen sei man mit Recht, so sagte er, über die vor einigen Monaten begonnene Kampagne beunruhigt, die, allerdings ohne Erfolg, Lit gn:„.Zintergedanken geführt worden sei, d. Winterspiele in Garmisch=Partenkirchen zum Scheitern zu bringen und die anscheinend an Heftigkeit verdoppelt worden seien in dem zugegebenen Ziel, die Olympischen Sommerspiele in Berlin zu boyrottieren. Er sagt Ommnt an ie mnals seit der Erneuerung der Olympischen Spiele im Jahre 1896 diese mit Vertrauen, Eifer und Sorgfalt vorbereitet worden seien, als von den Deutlopiel Saizu: e die Olympische 5dee mit soviel Sachverständnis und Methode #e und volkstumlich gemacht worden Niemals haben auch die Olympischen Spiele en gerger en„derartige Begeiserung erweckt, da bereits 52 Nationen ihre Zusage gegeben haben und die Teilnehmer bereits aus .##n de„Wel., sowohl von den Republiren Südamerikas als aus China und ankämen, und zwar seien fünfmal mehr Teilserase uungen entampen emnaeschrieben dlie wird. Das Programm sieht für die Kopten und Mohammedaner getrennte Gerichtsbehörden vor, ferner gemischte Gerichte für die Streitfälle zwischen Weißen und Eingeborenen und „normale Gerichte“ für die Weißen. Eine aufgehobene Ausweisung Der spionageverdächtige Bischof von Harrar ∆ Rom, 23. Mai. Staatssekretär Suvich empfing am Freitag nachmittag den französischen Botschafter de Chambrun zum zweiten Male in dieser Woche. Von unterrichteter italienischer Seite wird in diesem Zusammenhang mitgeteilt, daß die italienische Regierung die bereits angeordnete Ausweisung des seit Jahren in Harrar tätigen französischen Geistlichen Jarosseau aufgehoben habe. Abschaffung des Kirchenzehnten England bricht mit einer unsozialen Sitte X London, 22. Mai. Das Unterhaus nahm am Freitag die nanzentschließung zu der Regierungsvorlage über die Abschaffung des Kirchenzehnten mit 160 gegen 59 Stimmen an. Die Entschließung sieht bekanntlich die Ablösung des aus dem 10. Jahrhundert stammenden Kirchenzehnten, der in gewissen Gegenden Englands eine starke Belastung der Landbevölkerung darstellte, auf dem Wege einer Anleihe vor. Walhalla bei Regensburg Ein deutscher Ehrentempel X München, 23. Mai. In einem Aussatz, in dem sich Ministerpräsident Ludwig Siebert zunächst mit der Vorgeschichte der Walhalle als Ehrentempel für ausgezeichnete Männer befaßt, die zur Aufnahme der Büsten hervorragender Deutscher dienen soll, äußert er sich dahin, daß die Aufnahme von Büsten um die Nation besonders verdienter Deutscher heute nicht mehr der bayrischen Landesregierung zukommt. Sie kann nur noch dem Führer der Nation zutehen. Ministerpräsident Siebert hat für die bayrische Landesregierung den Führer und Reichskanzler gebeten, daß er die Walhalle in seine Obhut nehmen und bestimmen möge, welche Büsten in Zukunft dort aufgestellt weroen müssen. Der Führer hat diesem Antrag stattgegeben und zugleich einer Bitte der internationalen Bruckner=Gesellschaft entsprochen zur Ehrung Anton Bruckners an dessen 40. Todestag in diesem Jahr die Büste dieses neben Beethoven größten deutschen Symphonikers in der Walhalla zur Aufstellung kommt. Inul Veittäicht Die Tage, an denen in den Opferbereitschaft! SA=Dienststellen im ganzen Reich die Einzeichnungslisten zum„Dankopfer der Nation“ auslagen, sind vorüber. Die freiwillige Opferbereitschaft des deutschen Volkes hat sich auch diesmal in voller Größe gezeigt. Arbeiter und Bauern, Beamte und Unternehmer spendeten. Aus allen Ständen und Schichten kamen die Gaben zum Dankopfer. Für den nationalsozialistischen Geist, aus dem diese Opfer gebracht wurden, ist folgendes Beispiel lebendiger Beweis: Im Jahre 1926 in Berlin zur SA gekommen, marschierte der SA=Mann Eisen im Jahre 1928 im Nürnberger Traditionssturm 10. Unermüdlich setzte sich dieser einfache und schlichte Kämpfer Tag um Tag und Woche um Woche mit seinen Kameraden für den Führer und seine Idee in hartem Ringen ein, bis er sich im SADienst ein Nierenleiden zuzog, von dem er nicht mehr genesen sollte. Zwei Jahre lung stand dieser SA=Mann, trotz seiner schweren Erkrankung, noch jederzeit im Dienst der Bewegung, bis er dann zum Totensturm abberufen wurde. An der Bahre dieses treuen Kämpfers stand außer den Kameraden der SA die junge Frau, die ihrem Mann in der ganzen Zeit seines unermüdlichen Einsatzes für die nationalsozialistische Idee treue Weggefährtin gewesen war. Als die SA in diesem Jahre zum Dankopfer aufrief, ging beim Sturm 40 der SAStandarte 14 in Nürnberg ein Schreiben der Witwe des toten Kameraden Eisen ein, mit dem sie gleichzeitig ihren Wochenlohn in Höhe von 21,59 Reichsmark für das Dankopfer zur Verfügung stellte. In dem kurzen Begleitschreiben heißt es schlicht und einfach:„Ich rann selbst nichts geben als meine Arbeit.“ Dieses Beispiel, aus vielen herausgegriffen ist ein untrüglicher Wertmesser für die Einsatzund Opferbereitschaft des deutschen Volkes. Frauen und Männer solchen Geistes garantieren die Zukunft der Nation! Kapstadt als britischer Flottenstützpunkt Südafrikas Kriegsminister reist nach London ∆ London, 23. Mai. Wie aus Kapstadt berichtet wird, wird der Verteidigungsminister Pirow am Sonnabend nach London reisen, wo er auf Einladung der britischen Regierung mit dem britischen Reichsverteidigungsausschuß über das Problem der Verteidigung Südafrikas verhandeln wird. Einer der Hauptverhandlungsgegenstände wird die Frage sein ob Kapstadt in Zukunft die Rolle von Simonstown als erster Flottenstützpunkt übernehmen soll. In diesem Zusammenhang verdient erneut auf die Tatsache hingewiesen zu werden, daß von allen britischen Dominiens Südafrika am nachdrücklichsten die Forderung auf Beibehaltung und möglicherweise auf Verstärkung der Sühnemaßnahmen gegen Italien vertritt. der Verteidigung Aussagen des Rammeisters 7 Die Rammung nach der Projektänderung (Drahtbericht Berlin, 23. Mai. Berliner Einsturzprozeß wurde am beiter der Gazcgsstage noch ein weiterer Arde 20 Aluanst aun auu ganen; der am Morgen des 20. August an den Gleisanlagen der Stra ßenbahn in einer„Stopfkolonne unserer Berliner Schriftleitung) Bohrmaschine nicht habe arbeiten können. Als beim Abschmieren des war der Zeuge zerade Die Unruhen in Palästina à London, 23. Mai. Im Unterhaus richtete am Donnerstag der Abgeordnete der Arbeiterpartei, Leckie, an Ministerpräsident Baldwin die Frage, ob angesichts der Annektieruna Abessiniens durch Italien und der sich daraus ergebenden Bedrohung der englischen Stellung in Afrika und im vorderen Orient die Regierung es nicht eindeutig klarstellen wolle, daß sie unter keinen Umständen irgend welche Einmischung Ita liens in die inneren Angelegenheiten Aegyp tens und Palästinas zulassen würde, und daß jeder Versuch dieser Art als unfreundlicher Akt angesehen und entsprechend behandelt werden würde. Ferner wollte der Abgeordnete wissen, ob die Regierung angesichts der Entwicklung in der Luftfahrt die Verstärkung der Verteidigung des Suezkanals gemeinsam mit der ägyptischen Regierung erwägen wolle. Ministerpräsident Baldwin erwiderte, daß die britische Regierung anläßlich der Aufgabe des britischen Protektorats über Aegypten im März 1922 darauf hingewiesen habe, daß Großbritannien diesen Staat als souveran und unabhängig betrachte. Hierauf habe die britische Regierung unmißverständlich klar gemacht, daß sie jeden Versuch einer Einmischung in die ägyptischen Angelegenheiten als einen unfreundlichen Akt ansehen würde und daß sie jeden Angriff auf Aegypten mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln abwehren werde. Eine weitere öffentliche Erklärung, so betonte Baldwin, sei wohl nicht nötig. Bezüglich der Suezkanal=Zone fänden zur Jeil Besprechungen mit Aegypten statt, die den Abschluß eines Bündnisvertrages zwischen Großbritannien und Aegypten zum Ziel hätten. Der Schutz des Kanals werde bei diesen Besprechungen mit behandelt. Was Palästina angehe, so sei die britische Regierung für die Verwaltung und den Schutz dieses Landes verantwortlich Sie habe die Absicht, ihren Verpflichtungen voll nachzukommen. Der Dokumentensälscher Ein„Zauberkünstler“ namens Bernstein A London, 23. Mai. Mehrere Blätter veröffentlichen heute bemerkenswerte Enthüllungen über den geheimnisvollen„Oberst" Lopez, der, wie Außenminister Eden kürzlich im Unterhaus mitteilte, der italienischen Regierung gefälschte Dokumente in die Hand gespielt hatte, aus denen hervorgehen sollte, daß britische Firmen Dum=Dum=Geschosse an Abessinien geliefert hätten. Lopez wurde am Donnerstag in der Geheimdienstabteilung des englischen Kriegsministeriums zwei Stunden lang über seine Tätigkeit vernommen. Anschließend teilte er einigen Pressevertretern mit, daß er den Beruf eines Varieté=Zauberkünstlers ausübe und sich zurzeit für eine neue Nummer vorbereite.„Daily Telegraph“ meldet, daß Lopez mit seinem richtigen Namen Henry Lawrence Bernstein heiße und 1872 in Melbourne geboren sei. Während des Krieges und nachher soll er in verschiedenen Ländern u. a. auch in Rußland und Bolivien dunkle Rolle als Dokumentenfälscher und Agent Provocateur gespielt haben, wobei er verschiedene Namen wie Mezler, Singleton, Rudbill und andere geführt habe Weitere britische Truppenverstärkungen Bombenanschläge in Palästina A Jerusalem, 23. Mai. Jerusalemer Altstadt Bei einer in der es zu einem „euergesecht zwischen Polizisten und Arabern. Dabei wurde ein Araber getötet.— esch eie eglsce, Sades oetrmundel Gaiche Anläßlich einer Schießerei in der Näho einaOelfabrik von Haifa wurden 19 Personen ver antgprecgengen Träger der alten haftet. Auf der Bahnstrecke zmischen apire Außenwand, der späteren. östlichen wand, geführt".. Bahnstrecke zwischen Haifa wurde ein neues Brücken... verübt; der Bahnverkehr erlitt jedoch keine Unterbrechung. Die Schießereien Bombenanschläge im ganzen Lande und Lydda attentat und dauern noch an. Die Hafenarbeiter und Schiffer von Jaffa haben den Beschluß gefaßt, einen Demonstrai a nlach Tel Aviv zu veranstalten, um . D datsregierung zu zwingen, die Eröffnung des neuen Hafens von Tel Aviv rückgangig z. machen. Angesichts der von arabischer Seite entfalteten starken Propaganda unter den Hafenarbeitern ist die Möglichkeit von Zusammenstößen nicht von der Hand zu weisen. Die Behörden haben unter Einsatz von Militär und Polizei umfassende eine S.cherheitsvorkehrungen getroffen, um Ueberreischz vorzubeugeg. Am Freitagvormittag sind weitere Truppenverstärkungen eingetrofte, Iutanterteabteilungen, aus Kairo hat. Auch dieser Zeuge bekundete übereinstimmere m. Pe7, A., 60d, g der bieher vernommenen Mitglieder der Kolonne, daß die Osteite zuerst und danach die Westseite der Baugrube eingestürzt sei. Anschließend kam der Fahrmeister Mii zur Vernehmung, der eine Ramme geführt und zahlreiche Rammträger in den Boden geschlagen hat. Er erklärte, daß die für die Ramm=Außenwände und=Mittelwände vorgeschriebenen Abstände von zwei bzw. sechs Metern zwischen je zwei Rammträgern nicht immer eingehalten werden konnten mit Rücksicht auf di. im Erdreich befindlichen Rohrnd. Kabelleitungen. Michalsti hat auch die ###und an den Ministergärten geschlagen. Er schilderte, rnie er den Standort für deren. Trage. mit Hilfe eines Bindfadens bestimmt habe, der von den Trägern der Tiergartenaußenwand längs der Steifen über die östlichen Beige Pführesmur de: In der Verlängerung dieses Bindfadens habe er die Träger der neuen östlichen Außenwand fluchtgerecht in den Boden getrieben. Der Ansicht des Zeugen M., daß auf diese Weise eine fluchtgerechte Rammung gesichert worden sei, trat der Sachverständige, Professor Buch dissgpathese“ g wies darauf hin, daß sen durch die Methode des Zeugen M. eine Radial=s'. nur dann erfolgt sein könne, wenn!" Abschmieren des Baggers. Er will einen Knall gehört haben, danach habe sich der Bagger mit ihm in die Tiefe gesenkt. Der Zeuge ist erst wieder zur Besinnung gelangt, als er sich mitsamt dem Bagger unten in der Baugrube befunden habe. Die letzte Aussage des Zeugen führte zu längeren Auseinandersetzung mit der Verteidigung, die darauf hinwies zeuge bei seiner daß der ersten Vernehmung nichts varuver ausgesagt habe, daß er während des Absackens noch einen Knall gehört habe. Um zu einer Klarstellung dieses Widerspruchs zu kommen, wurde Kriminalkommissar Moritz zu dieser Frage vernommen. Er erklärte auf daß es durchaus möglich sei. daß der Zeuge auch bei seiner Vernehmung unmittelbar nach dem Einsturz etwas über den Knall bekundet habe. Da er als Beamter, der die Vernehmung durchführte, zu Beginn des Vorverfahrens jedoch nicht annehmen konnte, daß es auch auf diesen Punkt wesentlich ankommen würde, habe er vielleicht die Protokollierung unterlassen. # Verhandlung wurde auf Dienstag, den 26. Mai, vertagt. d., alte östliche Außenwand(die spätere östliche Mittelwand) radial gerammt worden sei. Im Laufe des Nachmittags kam es zur Vernehmung des Bauschlossers Wernicke. Dieser Zeuge hatte auf der Baustelle die U=Eisen einzubauen und war später als Maschinist om Bagger beschäftigt. Nach den Aussagen dieses Zeugen sind in den meisten Fällen die Löcher . die U=crisen gebohrt worden. Man habe Löcher mit dem Schneidebrenner nur dien in die U=Eisen gebrannt, wenn man mit der Hlauptschriftleiter: Dr. Friedrich K Pfafferott I: 7ae P Schesane a. iechelege aie dier Iur den Anzeigenteil Bernhard Karl Kirschner, sämtlich Sport Ernst Schul Stadle Anzeigenleiter In Dortmund. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reischach. Berlin Chef vom Dienst: Heinrich Elsenpeter und Verlag: Westfälische Druck Dortmund Dortmund. Landeszeilung Gmbll. April 1036: über Davon D A D Berirksauspahe 66 063: D. A B Rezirt II-A. H Bezirksausgabe Ilagen: ausgabe Sauerland(Arnsberg) allsgabe Taan.."— 180 000 „„# Ihnimund und Ungebung Bezirksausgabe Bochum Willen: 23 18 441. D-A. 14 676: D.-A Bezirh Bezink 11491; D.A. R Reichsausgabe: 16 783: D A L.g“og gabe Lüdenscheid: 11 772(z. 24. Preisliste Nr. 3 galtig). Westsälische Landeszeitung- Rote Erde 2. Blatt Jolge 139 Samstag, den 23. Mai 1936 Der mordende Tunnel Die Katastrophe von Vannetta: Eine Tragödie der modernen Technik Washingion, im Mai. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat sich, alarmiert durch die Empörung der Oeffent lichkeit, eines erschütternden Falles angenom men, der bis heute in der Geschichte der Technik ohne Beispiel ist: Von den beim Bau des fünf Kilometer langen Tunnels von Hawks Nest in Westvirginia beschäftigten 2000 Arbeitern sind bis heute 476 gestorben, während nach den ärztlichen Berichten die übrigen 1500 einem sicheren Tode entgegenzusiechen scheinen. Sämtliche Arbeiter wurden, offenbar infolge mangelhafter Schutzvorrichtungen, von der sogenannten Silicose=Krankheit ergriffen, einer Vergiftung durch den feinen Silicium=Staub, der die Lunge angreift. Der Tunnel von Hawks Nest, der bei dem kleinen Dorf Vannetta in Westvirginia(USA) seinen Anfang nimmt und sich fünf Kilometer weit durch zwei Gebirgsketten hindurchzieht, gehört mit seinen zahlreichen Schleusen und Wasserreservoirs zu den größten technischen Projekten, die in den Vereinigten Staaten in den letzten Jahren zur Ausführung gelangt sind. Mit Hilfe des unterirdischen Kanals wird dem größten Elektrizitätswerk von Westvirginia Kraft zugeführt und im Rahmen des Projektes ist eine umfassende Elektrifizierung der Industriewerke und des Transportwesens vorgesehen. Zu Beginn des Jahres 1936 wurde der Tunnel fertiggestellt. Aber die Bilanz, die die Unternehmer— nicht ohne ihre eigene Schuld— ziehen müssen, ist eine der grauenvollsten, die man jemals unter ein Werk moderner Technik schreiben mußte.“ Wenn die ärztlichen Voraussagen eintreffen, wird der unselige Tunnel 2000 Menschenleben kosten, die keine Macht der Welt mehr rettet. Bis zum heutigen Tage liegen 476 Opfer in jener Erde bestattet, die man aus dem Tunnel von Hawks Nest aushob. 400 000 Dollar hätten 2000 Menschen gerettei Schon im Jahre 1930 warnten die Geologen die Unternehmer, ohne besondere Hilfsmaßnahmen die 2000 Leute an die Arbeit herangehen zu lassen, da die Felsen, durch die man durchstieß, bis zu 99 Prozent Silikat enthielten. Wie sich heute herausstellt, hätten drei Vorbeugungsmaßnahmen, nämlich das Abspritzen der Felsen, die Ausrüstung der Arbeiter mit Masken und die Sorge für genügende Lüftung vollauf genügt, um nicht einen einzigen Menschen zu gefährden. Man hat sogar ausgerechnet, daß die Unternehmer dafür insgesamt nur 400 000 Dollar hätten ausgeben müssen— gewiß nicht viel bei einem 20=Millionen=Projekt. Die Katastrophe begann damit, daß die Arbeiter über ständige Müdigkeit klagten und, sehr zum Aerger der Company, nicht ihr vorgeschriebenes Tagespensum erledigten. Nach einem Jahr starb der erste Mann. Der ärztliche Befund ergab Lungentuberkulose, und man hielt auch an dieser Diagnose fest, als die Zahl der Todesopfer immer größer wurde. Schließlich, als auch eine Reihe von Vorarbeitern der rätselhaften Epidemie zum Opfer fielen, entstand eine wahre Panikstimmung in den Häusern von Vannetta. Abergläubische hielten es für eine Strafe des Himmels, viele sprachen nur noch von dem„verhexten Tunnel“ und schließlich fühlten sich die Unternehmer, die bisher keinen Finger gerührt hatten, doch bemüßigt, eine ärztliche Untersuchung anzuordnen. Die Aerzte kamen auf Grund eingehender Forschungen zu einem erschütternden Resultat. Die zahlreichen bisherigen Todesfälle waren keineswegs auf Lungentuberkulose zurückzuführen, vielmehr hatten sie ihre Ursache in der geheimnisvollen„Silicose=Krankheit“, eine der Medizin wohlbekannte Vergiftungserscheinung, die von den schlimmsten Folgen begleitet ist. Der feine Siliciumstaub, der durch die Bohrarbeiten frei wird— er ist mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar— verkrustet die menschliche Lunge und bildet ein faserartiges Gewebe auf den Lungenflügeln, das die Zellen allmählich erstickt. Diese Vergiftung hat früher oder später den Erstickungstod zur Folge. Wer von der Silicose im fortgeschrittenen Stadium befallen ist, gilt als unrettbar verloren. Eine Frau kämpft für Gerechtigkeit Zu spät ergriff die Gesellschaft kurz vor Beendigung des Tunnels die nötigen Schutzmaßnahmen. Ueber Vannetta senkte sich der Schatten des Todes hernieder, Tag für Tag starben Leute oder wurden, dem sicheren Tode entgegensichend, in eines der umliegenden Hospize gebracht. Die Unternehmer suchten einen Skandal zu vermeiden, indem sie die Häuser von Vannetta, die ihnen gehörten und für die Arbeiter gebaut waren, kurzerhand niederbrannten, ihre Bewohner auf diese Weise zwingend, aus dem Gesichtskreis von Hawks Nest zu verschwinden. Tatsächlich stehen heute in Vannetta nur noch 39 Häuser, und viele der nach ärztlichem Befund zum Tode Verurteilten sind weggezogen, ohne daß ihre Klagen gehört wurden. Einer Frau ist es zu danken, daß der Skandal nun schließlich doch in vollem Umfang an die Oeffentlichkeit gekommen ist: sie lebt heute noch in Vannetta, empfängt Journalisten, schreibt von früh bis spät Aufrufe an Senatoren, Juristen, Behörden und einflußreiche Leute, die Klagen aus dem mordenden Tunnel nicht ungehört verhallen zu lassen. Emma Jones heißt diese Frau— sie verlor im Tunnel von Hawks Nest drei Söhne, einen Bruder und einen Adoptivsohn. Ihr Mann, der auch unter Tag arbeitete, liegt gleichfalls sterbend darnieder. Sie hat sich nicht mit den 1000 Dollar begnügt, die die Gesellschaft ihr als Schadenersatz geben wollte— sie kämpft gegen alle Unterdrückungsmaßnahmen einen Verzweiflungskampf und hat ihr Leben nur noch dem einen Zweck geweiht, der Welt von dieser namenlosen Tragödie Mitteilung zu machen, damit sich Derartiges nie mehr wiederholen kann. Ihr Hilferuf ist nicht ungehört verhallt, unzählige Prozesse sind auf ihre Bemühungen hin von den Opfern gegen die Gesellschaft angestrengt worden und nun hat, alarmiert durch die Presseveröffentlichungen, die Regierung in Washington eine Untersuchung angeordnet, die die Schuldigen hoffentlich zur Verantwortung ziehen wird. Neger-Krawalle in Newyork Sturm auf italienische Läden u. p. Neuyork. 22. Mai. Das Harlemviertel von Neuyork war in der Nacht von Montag auf Dienstag und am Dienstagmorgen der Schauplatz heftiger Unruhen. Hunderte von Negern rotteten sich in den Straßen Harlems zusammen und veranstalteten wilde Demonstrationen als Protest gegen die Besitzergreifung Abessiniens durch die Italiener. Die Demonstrationen führten in ihrem weiteren Verlauf zu einer Reihe schwerer Ausschreitungen. Verschiedene italienische Läden wurden gestürmt. Die Polizisten, die den Versuch unternahmen, die Anführer der Demonstranten dingfest zu machen, wurden von den Negern angegriffen. Die Situation wurde für die Polizei so bedrohlich, daß sie sich schließlich zum Gebrauch der Schußwaffe gezwungen sah. Die herbeigerufenen Polizeiverstärkungen wurden mit einem Steinhagel von den Dächern herab empfangen. Daraufhin wurde gegen die wütende Menge berittene Polizei eingesetzt, der es in kurzem gelang, die Demonstranten auseinanderzutreiben. Eine große Anzahl von Demonstranten wurde in Haft genommen. Tragödie am Arlberg 26 Schüler stürzen in die Tiefe A Innsbruck, 22. Mai. Am Himmelfahrtstage unternahmen 26 Schüler der landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz im Unterinntal gemeinsam mit ihren Lehrern einen Ausflug im Autobus. Als der Autobus auf der Heimfahrt von St. Christoph am Arlberg gegen St. Anton herabfuhr, brach an einer besonders steilen Stelle die Bremsvorrichtung, so daß der Wagen mit ungeheurer Schnelligkeit in eine Eckkurve einfuhr. Es gelang zwar dem geistesgegenwärtigen Lenker, den Sturz über den Straßenrand zu verhindern. Der Autobus kippte jedoch um und sämtliche Fahrgäste wurden aus dem Wagen geschleudert, wobei sie über eine steil abfallende Böschung stürzten. Von den 26 Schülern wurden die meisten schwer verletzt, einer von ihnen ist in der Nacht gestorben. Der Zustand von drei anderen Verletzten ist sehr bedenklich. Auf dem Transport der Verletzten in das Krankenhaus ereignete sich ein weiterer Unglücksfall. Ein Motorradfahrer aus Prutz stieß mit einem Rettungswagen zusammen. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Schweres Verkehrsunglück Zwei vollbesetzte Straßenbahnwagen umgestürzt X Mannheim, 22. Mai. In der Nähe der über den Rhein führenden Schlageterbrücke hat sich am Freitagnachmittag ein schweres Verkehrsunglück ereignet. Ein von Ludwigshafen die Rheinbrückenausfahrt herunterkommender Straßenbahnwagen geriet in einer Kurve samt dem Anhänger aus den Schienen. Beide Fahrzeuge, die stark besetzt waren, rollten über die Straße hinweg und stürzten dann über eine etwa zwei Meter hohe Böschung. Ein Oberleitungsmast wurde hierbei angeknickt und eine Straßenpassantin von einem der umstürzenden Fahrzeuge erschlagen. Ferner wurden zahlreiche Fahrgäste der beiden Wagen teils schwer, teils leichter verletzt. Mehrere Abteilungen der Wehrmacht, die im Augenblick des Unglücks die Stelle passierten, sorgten zusammen mit der Berufsfeuerwehr für die sofortige Ueberführung der zahlreichen Verletzten in drei Krankenhäuser. Eine der schwerverletzten Personen, eine Frau, ist bei der Einlieferung gestorben, so daß also bisher zwei Todesopfer zu verzeichnen sind. In die Krankenhäuser wurden insgesamt 28 Verletzte übergeführt. Sieben von ihnen konnten alsbald wieder entlassen werden. da sie nur geringfügige Schnittwunden erlitten hatten. Wege zur Gesundung der Weltwirtschaft Bedeutsame Tagung der Deutschen weltwirtschaftlichen Gesellschaft Reichsminister Frank 36 Jahre alt Der Juristenführer des Deutschen Reiches wird heute 36 Jahre alt Himmler vor den 53=Führern Die Verbundenheit zwischen H3 und SS X Auf dem Brocken, 23. Mai. Der Reichsführer SS Himmler hielt am Freitagnachmittag im Brockenhaus vor den Bann= und Jungbannführern, die vom Reichsjugendlager in Braunschweig auf den Brocken aufgestiegen waren, eine Rede über Wesen und Aufbau der SS. X Düsseldorf, 23. Mai. Die Tagung der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft in Düsseldorf begann am Freitag, dem 22. Mai, vormittags, mit einer Arbeitstagung. Der Präsident der Gesellschaft, Gouverneur i R. Dr. Schnee, M. d. R., der die Tagung eröffnete, begrüßte die zahlreichen Vertreter amtlicher und parteiamtlicher Stellen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und insbesondere Vertreter aus Danzig sowie die Teilnehmer aus dem Auslande. Eine große Freude sei es ihm, Lord Riverdale of Sheffield, den Vorkämpfer für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ziele einer Förderung der weltwirtschaftlichen Beziehungen, zu begrüßen. Lord Riverdale of Sheffield ielt einen Vortrag über das Thema„Das sritische Weltreich und die Weltwirtschaft". Er wies einleitend darauf hin, daß man leichthin von„Imperien“, spreche, indessen zeige die Geschichte, daß nicht alle Imperien nach demselben Muster organisiert worden seien und das Verhältnis zwischen den einzelnen Teilen und dem Ganzen sowie unter sich stets recht unterschiedlich gewesen sei. Die Gewohnheit,„Imperium“ mit„Ausbeutung“ gleichzu setzen, habe zu den ernstesten Mißverständnissen über die Natur eines modernen Imperiums und besonders das Britische Imperium Veranlassung gegeben. Das Britische Empire habe wenig Gemeinsames mit der römischen Tradition der Unterordnung der Einzelteile unter das Zentrum im Römischen Reich. Das Wort„Commonwealth“(Gemein= wesen) treffe den Charakter der Verfassung Englands weit sicherer; denn in ihm hätten die Teile ihren Platz im ganzen, und zwar einen Platz, der nicht lediglich eine Unterordnung bedeute. Nach einem Ueberblick über die klassischen Reiche(Imperien) der Griechen und der Römer stellte er fest, daß das römische Beispiel uns sicher nicht ermutige, die wahre Macht in der Ausnutzung und dem Verlaß auf Kolonien zu suchen. Unternehmerfreudigkeit und Selbstvertrauen, durch gegenseitigen Handel entwickelt, seien ein besserer Garant für dauernde Größe. Der Weltmarkt muß erneut für Kapital= güter und Menschen aufgeschlossen werden. Es sei völlig falsch, den internationalen Handel schlecht zu machen, nur weil er so kleine Teile Elsen=Rufe für Adolf Hitler Kampfansage der nationalen Ungarn an das Judentum Erwägungen Judengegner sei. Das kleine Angarn beherberge fünfmal so viel Juden wie das große England. Diese fremden Ausbeuter hätten sich in Ungarn festgesetzt und saugten das Volk aus. Es sei völlig untragbar, daß ∆ Budapest, 23. Mai Auf einer vom„Bund der ungarischen Zukunft“ in der alten ungarischen Universi tätsstadt Debrecen einberufenen Massen versammlung wandten sich die bekannten natio= sdas Vonl uns.. r....„„ nalen Reichstagsabgeordneten Dr. Franzs ein ungarischer Tagelöhner einen Pengö am Rajniß, Stephan Miltay und Dr. Mar=[Tage verdiene, fremdrassige Einwanderer da In seiner Rede schilderte Reichsführer kai in scharfen Ausfällen gegen die bisher gegen Einkünfte von Tausenden hätten. Himmler eingehend den Ausbildungsgang des noch ungebrochene Stellung des Judentums in SS=Mannes und=Führers. Er sprach hierbei Ungarn und gaben hierfür offen ihrer Bevor allem über die Wechselbeziehung zwischen wunderung für das nationalsozialistische weltanschaulicher und körperlicher Ausrichtung, Deutschland und seinen Führer Adolf Hitler wobei er betonte, daß jeder SS=Mann das Ausdruck. Die Ausführungen der AbgeordSA=Sportabzeichen und das deutsche Turn=neten wurden von der zahlreichen Zuhörer-1 git da- Ua###### das B#schma und Sportabzeichen erwerben müsse. In seinem schaft, die sich hauptsächlich aus der akademi= oamnt:###e ga des.=Zuchwet.#tein Schlußwort betonte Reichsführer Himmler, schen Jugend zusammensetzte, besonders bei den########.9“s P ½% daß die HI wie für alle Gliederungen der sich auf Deutschland beziehenden Worten mit 1##stten9g:„J9 2#s, Jn g ½ Bewegung so auch für die SS den Nachwuchs stürmischen minutenlangen Elsen=Rufen auf kantziet ,wi ze btechhetig ein Kulturfium überdarstelle, ohne den sie nicht lebensfähig sei. genommen. reicht, der die Hauptarbeitsvorgänge bei der „. Herstelung des Buchwerktes zeigt. Den Auf Der Reichstagsabgeordnete Miltay er=stakt des Filmes bilden Erinnerungen an Bür klärte, mit der allergrößten Anerkennung und gerkrieg, Inflation und Elend, ein über dunkle Hochachtung blicke das nationale Ungarn auf Wolken kopierter Reigen schneller Visionen. den Mann, der das deutsche Volk aus der Dann lichtet sich das Dunkel und es erscheint die Titelseite des Buches„Mein Kampf“ mit des Führers. Dann rollen die Die Schaffung des Buchwerkes „Mein Kampf“ im Film # Berlin, 23. Mai. " lebensfähig. Daraus ergebe sich eine besondere Schicksalsverbundenheit und ein Gleichklang der weltanschaulichen Marschrichtung der SS und der HJ. Reichsführer Himmler lud die HIFührer zur Besichtigung der Reichsführerschule der SS in Braunschweig ein. Die Rede gleichen Gräfte erläst ha? des Reichsführers murde nan den 60.aut=— gei Kräfte erlöst habe, ###nn lichte größten Not gerettet und von dem Druck der die Titelseit die das! dem Bildnis des Reichsführers wurde von den H5=Führarn breschen Krafte erlost habe, gegen die das dem 2 mit begeisterten Beifallskundgebungen aufge, natonale Ungarn heute kämpfe. Die Versamm Bilder von der Herstellung des handgeschrie nommen.4—se“ lung brach bei diesen Worten in stürmische benen Buchwerkes ab, Bilder von der müheStabsführer Lauterbacher dan Wo. und 2rr. rie, fundere Verreilung des Grundbesitzes, die Be=[Einlegern des Buchblattes, der Erzförderung „o die HI sich bemühe, in ihren Reihen die= freiung des Arbeiters von dem jüdischen und der Bearbeitung des Roheisens zu schmied selben Grundsätze der Treue, Disziplin und des Kapital und Hilfe für die Angehörigen der barem Stahl, vom Ausmeißeln der Worte zu pflegen, die die Grundsätze der ungarischen Intelligenz bedeute, so müsse das!„Mein Kampf“. Bilder vom Nürnberger Par atiln le Ungarn zweifellos Politik im Sinne teitag, vom Bückeberg, vom Bau der Reichs Adolf Hitlers machen. lautobahnen, von der Ausfahrt eines KdF Der Reichstagsabgeordnete Dr. Makkai er= Dampfers und von der Parade der jungen klärte, der neue europäische Nationalismus deutschen Wehrmacht ziehen über die Stahl „„„„ der bereits in Deutschland und Italien zum platten des Buchwerkes, um den Film ausklin zwei Vorträgen über bevölkerungspolitische Siege gelangt sei, werde auch in Ungarn gen zu lassen in der triumphalen Versinnbild und rassehygienische Gegenwartsfragen und siegen. Der Reichstagsabgeordnete Dr. Franzslichung des Sieges Adolf Hitlers und seines Zukunftsaufgaben. Rainiß betonte, daß er aus grundsätzlichen Kampfes des gesamten nationalen Handels ausmache In den modernen wirtschaftlichen Systemen und besonders im Falle hochzivilisierter Länder seien die Beziehungen zu fremden Ländern eine biologische Funktion, deren Notwendigkeit völlig ohne Zusammenhang stehe mit den vergleichsweisen Ziffern des Außenhandels und der nationalen Produktion. Lord Riverdale verwies sodann auf die in den Jahren 1934 35 eingetretene Besserung des Welthandels. Es sei zweifellos ein gro ßer Schritt zur Erholung von dem Tiefstand der Depression im Jahre 1932 gemacht, aber man dürfe sich dadurch nicht blenden lassen gegenüber der Wichtigkeit einer Wiederher stellung der Ordnung in der Geschäftswelt. Ein Land müsse dem anderen helfen. Das tote Gewicht, das heute auf dem internationalen Handel ruhe, komme von übermäßigen Zöllen, von dem Quotensystem und von Währungskontrollen oder Restriktionen. Abschließend betonte Lord Riverdale, daß es im Interesse des internationalen Handels und der Menschheit liege, die heutigen Handelsbarrieren, Restriktionen usw. zu beseitigen. Die Lage sei reif für eine mutige Initiative in der Zusammenarbeit von zwei, drei oder vier Regierungen. Das Britische Reich sei bereit und gewillt, an der Befreiung des internationalen Handels tatkräftig mitzuwirken. Es folgte ein Referat von Oberbürgermeister Dr. Goerdeler, Leipzig, über das Thema„Deutschland und die Weltwirtschaft" und ein Referat von dem Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftskammer für den Regierungsbezirk Düsseldorf über das Thema:„Das Rheinisch=Westfälische Wirtschaftsgebiet in der Weltwirtschaft". Partei und der SS seien. Am Donnerstag sprach der Leiter des Rassepolitischen Amtes der NSDAP, Reichsamtsleiter Dr. Groß zur versammelten aktiven Führerschaft der HI und des Jungvolkes in Vorträgen Peinliche Fragen an Churchill Verständnisvolle Ausführungen im Unter= und Oberhaus Die deutsch=britische Verständigung ∆ London, 23. Mai. Im Unterhaus rief ein scharfer Angriff des nationalen Abgeordneten Hopkinson gegen Winston Churchill beträchtliches Aufsehen hervor. Hopkinson stellte sich auf den Standpunkt, daß die feindseligen Behauptungen Churchills über Deutschland und die deutsche Wiederaufrüstung auf Hörensagen beruhten und lediglich als taktisches Manöver zu werten seien, um die Stellung Baldwins zu schwächen. Churchills Auffassung sei vollkommen vorsintflutlich, und seine Rede habe wie eine Ansprache aus alten Zeiten geklungen. Im einzelnen sagte Hopkinson, Churchill habe immer wieder geschildert, was in Deutschland vor sich gehe. Er solle aber doch einmal verraten, woher er die mitgeteilten Einzelheiten wisse, ob er eine zuverlässige Informationsquelle habe oder ob er die Dinge lediglich errate und aus der Luft greife. Wenn dem so sei, dann seien Churchills Reden nichts als Narrenpossen. Er fordere Churchill heraus, ihm Antwort zu geben. An dieser Stelle erhob sich Churchill und erwiderte, er halte es nicht für ein Unrecht, die Regierung zu warnen. Viele seiner Informationen seien in England erhältlich. Außerdem habe er sich bemüht, Informationen von verschiedenen Quellen aufzutreiben. Es treffe zu, daß ihm Tatsachen von briefschreibenden Leute mitgeteilt worden seien und daß er dann sein eigenes Urteil darauf angewendet habe. Hopkinson erwiderte hierauf, aus den Aeußerungen Churchills gehe also hervor, daß er seine„Mitteilungen" tatsächlich erraten habe. Der oppositionelle Arbeiterabgeordnete Kapitänleutnant Fletcher meinte, die Stellung Englands im Mittelmeer, in Afrika und in Kleinasien sei durch die neue Machtpolitik Italiens gefährdet. Der konservative Abgeordnete Hauptmann Mac Namara erklärte, daß die englische Jugend sich ein Vorbild an der nationalsozialistischen Bemegung nehmen könne. Es würde der englischen Jugend nicht schaden, etwas von der Vaterlandsliebe zu besitzen, die man im Auslande sehe. Der Sohn Lloyd Georges, Major Lloyd George(Oppositionsliberal) erklärte unter dem Beifall der Abgeordneten, die Jugend Englands wünsche keinen neuen Streit mit Deutsch SA auf Deutschlandfahrt 3000 Kilometer quer durch das Reich Berlin, 23. Mai. Die Danziger SA wird im Juni eine große Werbeaktion für Danzig zur Durchführung bringen. Aus allen Sturmbannen und Stan darten der Brigade 6 wird ein Sturm in Stärke von 95 Mann zusammengestellt, der auf drei Lastkraftwagen der Deutschen Reichsbahn eine Propagandafahrt durch alle Teile des Reiches veranstaltet. Der Reiseweg hat eine Länge von 3000 Kilometern und führt bis zum Bodensee. Die Männer des Sturms werden am 1. Juni mit einem Schiff des See dienstes Ostpreußen von Zoppot nach Swine land. Das sei u. a. deshalb der Fall, weil die münde fahren und dort auf Lastkraftwagen englische Jugend glaube, daß die französische verladen. An jedem Aufenthaltsort werden Staatskunst in ihrer Ausübung der Völker bundsverpflichtungen nicht das gewesen sei, was sie hätte sein sollen. Im Oberhaus erklärte am Donnerstag Lord Arnold, der französische Plan sei nichts anderes, als ein Mittel, die Uebel und Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrages fortzusetzen. Frankreich ziehe den Status quo jeder europäischen Regedie SA=Männer Sprechchören und anstalten. Werbevorstellungen mit politischem Kabarett verAufruf des deutschen Automobil=Clubs zur Straßensammlung des BDA Eimhne aud fteer kulspalschen hleur:„der Volksbund für das Deutschtum im lung vor. Es behaupte, daß die Vertragstreue Ausland(BDA) führt gemäß Erlaß des Reichsdie Grundlage der französischen Politik sei. und Preußischen Ministers des Innern vom Eine solche Behauptung stände im schärfsten 24. April 1936 am 23. und 24. Mai 1936 eine —„ Haus= und Straßersammlung durch, deren Ertrag den Zwecken der völkischen Schutzarbeit zugeführt wird. Die seit Jahrzehnten betriebene Kulturarbeit des BDA zur Erhaltung deutschen Volkstums im Ausland wird von den Gauen und Ortsgruppen des Deutschen Widerspruch zu dem, was Frankreich in den letzten zwanzig Jahren, insbesondere Deutschland gegenüber, getan habe. Man brauche z. B. nur an die Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrages und den Ruhreinfall zu denken. Der französische Plan wolle Deutschland mit einem Netzwerk Automobil=Clubs, wie von allen Mitgliedern von Pakten und Bündnissen einkreisen. Kein Anhänger der Regierung sei bereit, für Frankreichs Ostpakte zu kämpfen. Der bloße Gedanke, daß man für Rußland in den Krieg ziehen solle, erzeuge bei den Konservativen helle Empörung. Eine britisch-deutsche Verständigung werde hingegen von der großen Masse des britischen Volkes gewünscht Man könne sie morgen herbeiführen, wenn nur Frankreich das nicht verhindere. Auch Lord Buckmaster(Labour Party) erklärte in seiner Rede, daß die Grundsätze des französischen Planes gänzlich unvernünftig seien. im vollen Umfang gewürdigt werden. Der Kraftfahrer, der mehr wie andere Volksgenossen die Möglichkeit hat, das oft bitterharte Ringen deutscher Brüder und Schwestern im Ausland um ihr Volkstum mit eigenen Augen zu sehen, hat erst recht die Verpflichtung, für die Kulturarbeit des BDA Opfer zu bringen. Wir bitten daher die Ortsgruppen und Mitglieder des Deutschen AutomobilClubs, die am 23. und 24. Mai stattfindende Haus= und Straßensammlung nach Kräften zu unterstützen und durch Erwerb des Sammel= abzeichens des BDA zu einem vollen Erfolg der Sammlung beizutragen.“ Generaldirektor Dr. Langen, der Leiter der Bezirksgruppe Rheinland der Reichsgruppe Industrie, behandelte die Bedeutung des rheinisch=westfälischen Wirtschaftsgebietes in der Weltwirtschaft. Deutschland habe die Politik der Abschließung aus seiner Notlage heraus mitmachen müssen, und dies sei sicherlich am allerwenigsten von der rheinischen Industrie begrüßt worden. Die Möglichkeit einer Wiederherstellung der weltwirtschaftlichen Beziehungen und einer wieder stärkeren Einschaltung der deutschen Volkswirtschaft in den weltwirtschaftlichen Verkehr sei gegeben. Sie lasse sich auf die einfache Formel bringen: Kauftuns Waren ab, so werden wir eure Waren kaufen. Ein Telegramm an den Führer ∆ Berlin, 23. Mai. Der Führer und Reichskanzler erhielt von der deutschen weltwirtschaftlichen Gesellschaft die soeben ihre diesjährige Tagung in Düsseldorf eröffnet hat, folgendes Begrüßungstelegramm:„Mein Führer! Ich melde Ihnen die Eröffnung der diesjährigen Tagung der deutschen weltwirtschaftlichen Gesellschaft in Düsseldorf, der Gartenstadt am Rhein, der deutschen Eisenstadt im Westen. Einen Hauptberatungsgegenstand bildet das Thema„Wille und Wege zur Weltwirtschaft". Hierbei erfüllt uns in tiefer Dankbarkeit und opferbereiter Gefolgschaft das Bewußtsein, daß unser Führer, gestützt auf den einmütigen Willen des deutschen Volkes, durch seinen großen Friedensplan der Welt den Weg zu einer gesunden Weltwirtschaft gezeigt hat. Möge dieser Weg bald beschritten und damit die Voraussetzung für eine Förderung des Wohlstandes des deutschen Volkes und der Menschheit geschaffen werden. Sieg=Heil dem Führer. Schnee, Präsident der deutschen weltwirtschaftlichen Gesellschaft.“ Der Führer hat dem Präsidenten der Gesellschaft, Gouverneur Schnee, wie folgt geantwortet:„Für die mir namens der deutschen weltwirtschaftlichen Gesellschaft erstattete Meldung über die Eröffnung und die Aufgaben Ihrer diesjährigen Tagung in Düsseldorf sage ich Ihnen meinen besten Dank. Ich verbinde damit den Wunsch, daß Ihre Arbeit zur Anbahnung normaler wirtschaftlicher Beziehungen zwischen den Völkern beitragen möge Adolf Hitler.“ Auteherselce Deutsche Rechtswahrer in Belgrad. Donnerstag abend traf in Belgrad eine Gruppe von Mitgliedern des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes ein, die nach dem Leipziger Juristentag eine große Balkanstudienreise angetreten hat. Der neue deutsche Botschafter in Buenos kires, v. Thermann, überreichte am Freitagmittag dem Staatspräsidenten General Justo sein Beglaubigungsschreiben. Amtszeit des Leipziger Oberbürgermeisters verlängert. Vom Stadtpresseamt mit mitgeteilt: Oberbürgermeister Dr. Gordeler ist nach Ablauf seiner Wahlzeit erneut als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig für die Zeit vom 28. Mai 1930 bis 22. Mai 1948 vom Reichs= und preußischen Minister des Innern berufen worden. Fernsehsprechdienst Berlin—Leipzig. Der Fernsehsprechdienst zwischen Berlin und Leipzig, der zur Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse vom 1. März d. J. an probeweise bereits einige Tage in Betrieb war, wird am 25. Mai wieder eröffnet und nun auch für die Oeffentlichkeit uneingeschränkt zugänglich sein. Kardinal Levicier gestorben. Donnerstag nacht starb in Rom Kardinal Lepicier. Er war im Jahre 1863 von Papst Leo XIII. nach Rom an die Universität der Katholischen Mission berufen worden. 1927 wurde ihm die Kardinalswürde verliehen. Bonner in Dschibutt erwartet. Wie aus Dschibuti gemeldet wird, wird der britische Rote=KreuzAngestellte Bonner in Dschibuti erwartet. Er war, wie bereits gemeldet, nach seiner Verhaftung durch die italienischen Behörden in Diredaua mehrere Tage vermißt worden. Spendet für den Luftschutz! Haus- und Straßensammlungen am 23. und 24. Mai X Berlin, 23. Mai. Der Reichsluftschutzbund erläßt folgenden Aufruf: Am 14. November 1935 rief der Reichsminister„der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, den im Sportpalast zu Berlin zur Verpflichtung versammelten 20000 Amtsträgern des Reichsluftschutzbundes zu:„Es ist so sehr notwendig, meine Kameraden, daß wir immer das brennende finanzielle Problem des Luftchutzes erkennen und den Grundsatz der Selbstfinanzierung nicht aufgeben. Ihr müßt den Appell an die Opferbereitschaft des einzelnen richten und dadurch wenigstens die notwendigsten Mittel für die Organisation des Selbstschutzes selbst aufbringen! Der Staat wird tun, was er kann. Daß aber darüber hinaus die freiwillige Opferspende eine Notwendigkeit ist, das muß allen klar sein!“ In Befolgung dieser Mahnung werden am 23. und 24. Mai die Amtsträger und Selbstschutzkräfte des Reichsluftschutzbundes in den Häusern und auf den Straßen an alle Volksgenossen herantreten mit der Bitte, eine Spende für den Luftschutz zu geben und dafür die ansprechende Plakette des RLB. entgegenzunehmen. Nehme jeder die Gelegenheit wahr, um die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Er trägt damit bei zu seinem eigenen Schutz, zum Schutze seiner Familie und des ganzen Volkes! Aufruf des Bundesleiters des B9A. X Berlin, 23. Mai. Der Bundesleiter des BDA erläßt zur Sammlung am 23. und 24. Mai einen Aufruf, in welchem es heißt:„Deutsche Selbstbehauptung im Auslande ist aller Deutschen Ehre. Die Bedrängnis deutscher Kultur jenseits der Grenzen legt uns allen Verpflichtungen auf. Auslandsdeutsches Opfer sei Ehrenopfer für alle deutschen Volksgenossen im Reiche! Die Erträge dieser Sammlungstage sind bitter nötig, um wenigstens die allerdringlichsten Aufaaben unseres weitgespannten kulturellen und sozialen Wirkungskreises erfüllen zu können. Heute ist die Not größer denn je zuvor. Stärker aber auch der Glaube und die Bereitschaft der Herzen in einem Reiche, das fest auf dem Boden des Volkstums begründet ist von Adolf Hitler, dem Manne, den einst selbst das Schicksal außerhalb der Reichsgrenzen den Kampf um Schule, Sprache und Volksbestand erleben ließ. Ihm gehört unser Glaube, unsere Liebe, immer aufs neue aber auch unsere Opfertat!“ Rassenmischungsgefahr in Abessinien Eine deutliche Wärnung des„Messaggero“. ∆ Rom, 23. Mai. Im Gegensatz zu der besonders in letzter Zeit in der italienischen Presse vielfach geäußerten Auffassung, daß di. italienische Siedlungspolitik in der großen neuen Kolonie keine Trennung zwischen weißer und farbiger Rasse machen werde, warnt„Messaggero“, in einem Donnerstag=Leitaufsatz dringend vor den gefährlichen Folgen einer Rassenmischung. Er bezieht sich dabei auf die von Italien vor 40 Jahren in Abessinien gemachten Erfahrungen.— Die Mischlinge aus Ehen zwischen italienischen Vätern und abessinischen Müttern hätten alle Schwächen der mütterlichen, aber keines der guten Merkmale der väterlichen Rasse gezeigt. Um solche Gefahr heute absolut zu vermeiden, rät der Aufsatz zunächst, jedwede Propaganda für eine Rassenmischung— auch in Form von scherzhaft sein sollenden Ansichtskarten und von Soldatenliedern— aufs strengste zu unterbinden, außerdem daur Sorge zu tragen, sobald als möglich die Familien der in Ostafrika arbeitenden taliener nachzusenden. In einer späteren Zeit werde man dann in Ostafrika innerhalb des Siedlungsgebietes eine genaue Trennung zwischen weißen und farbigen Siedlern vorzunehmen haben, wofür die italienische Regierung, so schließt der Aufsatz, zweifellos Maßnahmen treffen werde. Englischer Sanitäter in Abessinien verschwunden A London, 23. Mai. Nach einer in London eingetroffenen amtlichen Nachricht ist das Mitglied der in Abesinien tätigen Rot=Kreuz=Abteilung Bonner, spurlos verschwunden. Bonner war von italienischer Seite beschuldigt worden, den abessinischen Streitkräften Hilfsdienste geleistet zu Am 13. Mai wollte sich Bonner von Addis Abeba nach Aden begeben, um sich dort von dem Gift eines tollwütigen Hundes heilen zu lassen. Bonner ist jedoch nur bis Diredaua gelangt, wo er eine Unterredung mit dem britischen Konsul hatte. Kurze Zeit darauf erhielt der britische Konsul in Harrar die Nachricht, daß Bonner von den italienischen Behörden verhaftet worden sei. Seit jener Zeit ist Bonner trotz eifriger Nachforschungen unauffindbar. An maßgeblicher englischer Stellwird zur Zeit erwogen, ob die Angelegenheit in Rom anhängig gemacht werden soll. A BLICKUBE Gehört, gesehen und notiert Gestern klagte mir ein Mann sein Leid. Auf einer Bank in der Danziger Freiheit. Ich saß zuerst auf der Bank, er kam später. Ein ausgewachsenes donnerndes Nießen meinerseits gab den Anlaß zu unserer Konversation, die allerdings zum größten Teil von ihm getragen wurde. „Ja, ja, die Aziusse!“ sagte der Mann mit einem düsteren Lächeln, als ich die nach einer solchen Nieß=Eruption nötig werdenden Zeremonien mit dem Taschentüchlein vollführte, „die Aziusse, diese Brüder, die ham dies Jahr wieder so allerhand auf's Kerbholz!“ „Leider habe ich nicht das Vergnügen, die Brüder Aziusse zu kennen", erwiderte ich. „Was haben die denn ausgefressen?“ „Nich kennen, is gut, wo alle Welt davon spricht. Was denken Sie, wovon Sie ihren Schnuppen herham?“ „Na, es ist ziemlich kühl hier auf der Bank, der Körper hatte sich schon zu sehr an die Wärme der vorletzten Tage gewöhnt, und...“ „Na also, und wer hat alles so ruppdich abgekühlt? Die Aziusse, sage ich, die ham sich um eine Woche vertan, keiner hat mehr dran geglaubt, daß die doch noch mal antanzen, und getz, auf einmal!“ „Ach, ich vermute, Sie sprechen von den Eisheiligen?!“ „Genau, werter Herr! Ich mein den Pankr, den Serv und den Bonif Azius— spassige Vornamen, was? Die ganzen Namen sind mir zu lang, ich sag einfach: die Aziusse für die drei.“ „Sehr originell!“ „Dankeschön! Aber was meinen Sie, was die drei kühlen Gesellen mir für einen Schaden getan ham? Ging schon so nett rund, das Geschäft; gleich am ersten Tag gabs schon allerhand auf die Juppe, und Himmelfahrt, Himmelfahrt da hätte ich sonne! Marie gemacht, aber...“ „Darf man fragen, welches Geschäft Sie betreiben?“ „Ich?? Och, ich bin in die Kältebranche tätig— ich bin der Eisheini, ich verkauf Speiseeis, ein prima Speiseeis, das beste bei warme Witterung, das löscht den Durst, kühlt das Gehirn, hält die Nerven auf Draht und macht nich müde. Aber getz, wo die Brüder so kwasi mit die Kühle schleudern— Junge, man könnte sich vor Wut direkt in die Zehen beißen. Sowas— ein so das Geschäft kaputt zu machen, nein sowas!“ Ein Kribbeln in meiner Nasenspitze avisierte mir einen erneuten Angriff der Gebrüder Azius, ich beschloß zum Gegenangriff vorzugehen und lud meinen Leidensgefährten dazu ein. An einer wohlassortierten Theke taten wir uns zwei Doppelkörner hinter die Selbstbinder. Fritz Schley. Fahnenweihe im Reichsluftschutzbund Großer Aufmarsch auf dem Hansaplatz Zapfenstreich Heute abend 20 Uhr veranstaltet aus Anlaß des dreijährigen Bestehens des Reichsluftschutzbundes die Bezirksgruppe Dortmund auf dem Hansaplatz eine große öffentliche Kundgebung mit der Weihe von acht Reichsluftschutzbundfahnen und anschließendem Zapfenstreich. Der Landesgruppenführer Luftschutzgruppenführer Korvettenkapitän Angermann und der Kreisleiter Hesseldieck werden Ansprachen halten. An dem großen Aufmarsch beteiligen sich außer dem Ehrensturm und den Amtsträgern des Reichsluftschutzbundes die SA, SA=Reserve, HJ, DAF, Technische Nothilfe, Feuerwehr und Sanitätskolonnen. Der Musikzug der SA=Standarte 217 spielt in bewährter Weise den Zapfenstreich. Unsere Volksgenossen und Volksgenossinnen werden aufgerufen, sich zahlreich zu beteiligen, um in kraftvoller Weise den Wehrwillen und die Luftschutzbereitschaft des gesamten deutschen Volkes zu bekunden. Haus- und Straßensammlung für den Luftschutz Eine kleine Spende für die große Sache des Luftschutzes erwarten heute und morgen die Sammler des Reichsluftschutzbundes. Kein deutscher Volksgenosse versäume seine Opferpflicht, wenn ihm das Spendenabzeichen des Reichsluftschutzbundes zum Kauf angeboten wird. Macht den Reichsluftschutzbund stark! Vier Platzkonzerte zur Sammlung für den Reichsmütterdienst Am Sonntag, dem 24. Mai, spielen aus Anlaß der Sammlung für den Reichsmütterdienst folgende Kapellen: Die Kapelle der 30. SS-Standarte auf dem Hansaplatz, die Kapelle der Reserve-SA-Standarte 98 auf dem Borsiavlak. die Kapelle des MG.-Bataillons im Kaiserhain. die Schupo-Kapelle in Körne Am Zehnthof.— Die Standkonzerie finden statt in der Zei von 11—1 Uhr. A A : in Zeugnissen deutschen Schrifttums Kleiner Blick in die Seheimnisse des automatischen Wählerbetriebes ** Wie lange ist das schon her, daß in Dortmund das„Fräulein vom Amt“ aus den Telefonsälen verschwand, um den Apparaten Platz zu machen, die uns gestatten, jeden Fernsprechteilnehmer mit der Nummernscheibe heranzuholen, ohne daß dabei ein Wort gewechselt wird! Es war wohl im Jahre 1928, als wir das erste Selbstanschlußamt bekamen, und seit 1930 ist der gesamte Ortsverkehr automatisch eingerichtet. Uns erscheint es heute ganz selbstverständlich, was älteren Leuten damals wie ein Wunder erschien. Wir denken uns gar nichts dabei, wenn wir die Scheibe drehen und der gewünschte Teilnehmer sich meldet. Wie ungeheuer fein verästelt der technische Apparat eines solchen Selbstanschlußamtes eigentlich ist, davon haben wir uns in diesen Tagen im Hauptamt an der Luisenstraße überzeugt. Tausende von Verbindungen der Gruppe 2 laufen hier zusammen, so wie im Amt Norden wieder alle Anschlüsse hinter der Tausendgruppenziffer 3, im Amt Lütgendortmund hinter 6 und im Amt Hörde hinter 4 sich aufbauen. Wie arbeitet denn aber nun der Selbstanschluß, wenn ein Zeitgenosse vor seinem Apparat den Hörer hebt und das melodische„Tüt=tüt=tüt" vernimmt, zum Zeichen, daß der Weg frei ist und er in Ruhe wählen kann? Wir haben in den Saal gesehen, darin ausgerichtet wie Kompanien langgedienter Soldaten auf genauem Abstand die Apparate stehen, die das möglich machen, immer hundert Wähler in einer Reihe. Wird eine Verbindung hergestellt, so beginnt zuerst mit leisem Schnarren die Tausenderziffer zu klettern auf die Gruppenwählerzahl zwei oder vier oder sechs. Die Nummernscheibe wird weitergedreht und löst Stromstöße aus, die den Apparat im Amt veranlassen, ein Hebelchen an den Hunderterziffern, dann an den Zehnern und schließlich an den Einern klettern zu lassen. Nun ist die Verbindung hergestellt und hält so lange vor, bis das Gespräch beendet ist. Wird der Hörer wieder aufgelegt, dann schwenkt der bewegliche Teil des Apparates rechtsum und fällt herab in die Ausgangsstellung. Ein Zusatzgerät mit Steuerschalter hat inzwischen die Verbindung registriert, damit die Post auch auf ihre Kosten kommt. Ganz unbestechlich sind diese Zähler, die durch Plomben unzugänglich gemacht sind. Sie bleiben sogar plombiert, kommen sie wegen vermeintlicher Schäden einmal zur Werkstatt. Erst dort wird dann der Verschluß gelöst. Man sieht, es kann kein Kunde zu kurz kommen, und wenn sich trotzdem einmal einer übervorteilt fühlt, weil er nach seiner Meinung viel weniger Gespräche führte als er bezahlen Telefonamt mit automatischem Betrieb Vorder- und Rückansicht eines Nummernschalters Das war eine fröhliche Jahrt lausend Dortmunder fuhren mit Köf ins Sauerland Ueberall in der Stadt öffneten sich in den frühen Morgenstunden des Himmelfahrtstages zahlreiche Fenster, in denen zum Teil noch recht verschlafene Gesichter zum Vorschein kamen, die Dortmundern gehörten, die an diesem Tage aus der Enge der Stadt hinauswandern wollten in die schönsten Landschaften unserer näheren und weiteren Heimat. Wie aus einzelnen Wassertropfen ein Rinnsal wird und daraus oft ein mächtiger Strom, so wurden aus den einzelnen Dortmundern, die später hier und da ihre Wohnung verließen und auf die Straße traten, je mehr sie sich dem Südbahnhof näherten, zahlreiche kleinere und größere Trupps, die sich schließlich zu einer großen Gemeinschaft wandeerfreudiger„KdF“=Fahrer vereinigten. Als schließlich der lange, mit Fähnchen und Grün geschmückte Sonderzug aus dem Bahnhof rollte, einem weiten, vielen Fahrern unbekannten Ziele entgegen, dem sauerländischen Städtchen Balve zu, wurde es in den einzelnen Abteilen recht lebendig. Sich eben noch völlig fremd, hatte man bald Bekanntschaft geschlossen. Das zuerst nur mitgesummte Liedchen wurde nun laut mitgesungen. So prächtig wie die Stimmung in den einzelnen Abteilen war, so trüb und grau war der Himmel. Als nach kurvenreicher Fahrt der Hengsteysee erreicht war und Frau Sonne die ersten zaghaften Blicke herunterwarf zur Erde, stieg der Optimismus um einige Grade. Weiter rollte der Sonderzug durch das Ruhrtal dem Hönnetal zu. Eben durchraste er noch eine weite Landschaft, jetzt tauchten zu beiden Seiten Felsen auf, zunächst nur vereinzelt, dann aber immer mehr, die schließlich immer enger zusammentraten und eine enge Schlucht bildeten, in der gerade die Eisenbahn, die wildschäumende Hönne und eine schmale Straße sich zusammenzuzwängen vermochten. Bald weitete sich wieder das Tal, dann ging es nach dem herrlich gelegenen Sanssouci, und schließlich war das reizende Städtchen Balve erreicht. Tausend Dortmunder entstiegen dem Sonderzug, besichtigten die Stadt und zogen dann in kleineren und größeren Gruppen mit Musik und Gesang nach allen Himmelsrichtungen in die schönen scuerländischen Berge, ließen sich von der zeitweilig arg brennenden Sonne bräunen, den manchmal kalten Wind um die Nase wehen und dem gelegentlich herabkommenden Regen etwas erfrischen. Müde und doch gestärkt wurde am Spätabend die Rückfahrt angetreten in die Stadt und am anderen Morgen, reich an schönen Erlebnissen, wieder ans Tagewerk gegangen. 311. soll, dann ist es meist so, daß unbekannte „Teilnehmer“ seinen Apparat benutzten. Aber da kann er ein Pflöckchen vorschieben und die Frevler feststellen lassen, wenn er seinen Apparat gegen eine Gebühr einige Zeit überwachen läßt. Der Selbstwählerbetrieb ist nicht anonym, es läßt sich ganz genau feststellen, von welchem Apparat und zu welcher Zeit gesprochen wurde. Das hat schon mancher zu seinem Leidwesen erfahren müssen, wenn er einen „guten Freund“ auf diesem Wege mit saftigen Beleidigungen traktieren zu können glaubte. Wie ist es denn aber, wenn irgendwelche Störungen auftreten? Nun, auch da sind weitgehende Vorkehrungen getroffen, um den Schaden schnell zu erkennen und zu beheben. Neben jeder Wählergruppe sind bunte Birnen angebracht. Sollte sich ein Wähler einmal festsetzen, so flammt nach zehn Sekunden grünes Licht auf und eine Signalglocke ertönt. Ist die Außenleitung beschädigt, entzündet sich eine mattweiße Lampe. Ein gelbes Licht erscheint, wenn die Leitung durch Abnehmen des Hörers ausgeschaltet wird, und wenn gar eine Hauptsicherung durchschlagen sollte, dann schrillt durchdringend laut eine Alarmglocke, und das Notlicht zeigt an, welche Gruppe von dem Schaden betroffen ist. Eine winzige elektrische Maschine gibt den Rufstrom für den Wählerbetrieb her, würde ihre Kraftquelle einmal versagen, so schaltet sich automatisch eine durch Batterien gespeiste ein, um die 60 Volt=Spannung zu liesern, die der Betrieb braucht. Blankgebohnert glänzt der Fußboden, wo die Reihen der Wähler stehen, die wahre Wunderwerke der Elektrotechnik sind, mit einem verwirrenden Geflecht von Drähten und Klemmen, von Hebelchen und Gewindeteilen. Sachlichkeit atmet dieser Raum und größte Sauberkeit. Um eine Beeinflussung der Leitungen durch Veränderungen der Luft vorzubeugen, ist eine Anlage vorhanden, die für bestimmte Feuchtigkeit der Luft sorgen kann. Der größte Feind der feinfühligen Apparate aber ist der Staub, so sagte uns der Beamte, der unser liebenswürdiger Führer durch diese kleinen Wunderwerke war. Dem Staub hat man also den Krieg erklärt, und nach genauem Plan führt man einen immerwährenden Feldzug gegen ihn. Mit feinen Haarpinseln, mit zartem Putzleder, mit Hölzern, die wie winzige Hockeyschläger aussehen, und unten mit feinem Leder überzogen sind, rückt man ihm selbst in den verborgensten Winkeln der Wähler zu Ein österreichischer Husar und ein Infanterist aus dem Oesterreich von 1760—75. (alter Bilderbogen.) de Die Ausstellung„Das wehrhafte Deutschland“ steht im Dortragssaal der Stadt- und Landesbibliothek. Besuchszeiten 11—13 Uhr und 16—19 Uhr. Eintritt frei. Leibe. Von Zeit zu Zeit werden die Apparate auch ausgewechselt, genau überholt und an den drehbaren Teilen gefettet, damit immer die hundertprozentige Sicherheit im Betrieb gegeben ist. Wir haben hier nur ein bescheidenes Bild vom Betrieb in einem Selbstanschlußamt geben können. Viel wäre noch zu berichten gewesen von der Arbeit der Großanschlüsse, vom Kundendienst, von der Einrichtung der Nachtanschlüsse, von den Vorrichtungen, die getroffen sind, um kleinen Sündern und Schwindlern das Handwerk zu legen. Mancher Trick wurde ausgeheckt, um die Post oder den Kunden am Münzfernsprecher zu schädigen, aber noch scharfsinniger waren die prompt einsetzenden Gegenmaßnahmen, doch davon vielleicht ein andermal. Dortmunder Kriegsbeschädigten-Betriebe Besichtigung durch Beamte des Reichsarbeitsministeriums und Offiziere der Wehrmacht Nach Abschluß einer Tagung beim Hauptversorgungsamt Westfalen in Münster waren von den Teilnehmern Ministerial=Dirigent Sieler. die Ministerialräte Förster und Freiherr v. Garnier, Oberregierungsrat Martin, vom Reichsarbeitsministerium; von der neuen Wehrmacht: Oberst Wolters, Major Horbach, Oberstarzt Dr. Beier, vom Generalkommando VI; ferner der Direktor des Hauptversorgungsamtes Westfalen Dr. Hecker, sowie ein großer Teil der Tagungsteilnehmer der verschiedensten Versorgungsämter Westfalens einer Aufforderung des Landeshauptmanns gefolgt, um die Dortmunder Einrichtungen für Beschäftigung von Schwerkriegsbeschädigten in Augenschein zu nehmen. Die Führung war dem Landesoberverwaltungsrat Dr. Pork übertragen. Die Gäste trafen gegen 12 Uhr am Fredenbaum ein und wurden dort durch Bürgermeister Dr. Fluhme im Namen der Stadt Dortmund begrüßt. Miterschienen war ebenfalls der Direktor des Wohlfahrtsamtes, Dr. Schwer ter. Nach der Begrüßung ging die Fahrt weiter nach dem Stadthafen, wo eine Hafenfahrt auf dem zu den Kriegsbeschädigtenbetrieben gehörenden„Motorboot Reinoldus“ ausgeführt wurde. Die Leitung hatte Hafendirektor Dittmar übernommen. Dann ging die Fahrt weiter zu der Geflügelfarm „Hellweg“ in Dortmund=Brackel, welche ebenfalls zu den Betrieben der Kriegsbeschädigten gehört und der Beschäftigung von Schwerkriegsbeschädigten dient. Hier gab Dr. Pork einen Ueberblick über die Unterbringung der Schwerbeschädigten in Westfalen überhaupt und über die künftig in Aussicht genommenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dieses schwergeprüften Personenkreises im besonderen. Im Anschluß sprach der Geschäftsführer der Kriegsbeschädigtenbetriebe, Stadtinspektor Arend, und gab in kurzen Zügen einen Ueberblick über die Dortmunder Einrichtungen und stellte heraus, daß insbesondere das Bewachungsgewerbe — Rad= und Autowachen— für die Schwerbeschädigten als Beschäftigung sehr geeignet sei. Nachdem die Einrichtungen der Farm und der Bestand an Hennen, Küken, sowie der sonstigen Tiere besichtigt waren, wurden die Teilnehmer von einem plötzlich auftauchenden Wurstverkaufswagen, wie sie von den Kriegsbeschädigten=Betrieben auf den verschiedensten Plätzen Dortmunds des Nachts aufgestellt sind, überrascht. Hier wurde den Teilnehmern eine Probe der von den Wagen zum Verkauf gestellten Würstchen angeboten. Nach der Feststellung, daß in diesen Eigenbetrieben 45 Schwerbeschädigte Beschäftigung finden, daß ein Lohnaufwand von jährlich 80 000.— RM. erforderlich ist, der von den Betrieben selbst aufgebracht wird, und daß diese von keiner Seite eines Zuschusses bedürfen, waren die Teilnehmer voll des Lobes über das Gesehene und die von der Fürsorgestelle Dortmund rechtzeitig getroffenen Maßnahmen. Gegen 14 Uhr ging die Fahrt weiter nach Volmarstein, wo das vom Landesfürsorgeverband eingerichtete Heim für hilflos und sieche Schwerkriegsbeschädigte in Augenschein genommen wurde, und alsdann nach der Hohensyburg, womit die interessante Besichtigungsreise ihren Abschluß fand. Appell an alle Dortmunder Stellt Quartiere zur Verfügung! Im nächsten Monat werden zum Gautag des Gaues Westfalen=Süd der NSDAP. eine große Anzahl von Trägern des Goldenen Ehrenzeichens nach Dortmund kommen. Die Dortmunder Bevölkerung kann ihre Verbundenheit mit dem Führer dadurch zum Ausdruck bringen, daß sie für diese ältesten Mitkämpfer Adolf Hitlers für die Zeit vom 20. 6. bis zum 21. 6. Quartiere zur Verfügung stellt. Wir weisen bei dieser Gelegenheit auf den bereits mehrmals veröffentlichten Aufruf des Kreisleiters hin und machen darauf aufmerksam, daß die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen es erfordern, daß die Meldungen sofort bei der Geschäftsstelle der Kreisleitung Dortmund, Gutenbergstr. 50, Fernsprecher 25045 und 25046 erfolgen müssen. Denke keiner, daß die Zeit bis zum nächsten Monat ja noch lang ist, sondern jeder, der auf diesem Wege kleinen Dank an die Wegbereiter des nationalsozialistischen Deutschlands abstatten will, melde sich heute noch bei der Kreisleitung! Schwerer Junge erhält* Jahre Juchthaus Räuber, Died, Einbrecher, kotschläger mit 21 Jahren Spendet für den Lustschutz! Der im Jahre 1915 geborene Paul Fi scher ist einer jener schweren Jungen, die man immer wieder vor Gericht sieht. Vom Jugendgericht mußte er schon wegen Diebstahls zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt werden. Im gleichen Jahr erhielt er wegen Einbruchs acht Monate Gefängnis, dann ein Jahr drei Monate Gefängnis wegen des glei chen Delikts und schließlich von der Straf kammer ein Jahr Gefängnis. Diese ganzen Vorstrafen wurden zu einem Jahr zehn Monaten Gefängnis zusammengezogen, die am 12. März vorigen Jahres verbüßt waren. Der Bursche wurde dann lange gesucht, weil man ihn verschiedener Einbrüche bezichtigte, die er nach der Strafverbüßung begangen haben sollte. Am 21. Februar dieses Jahres wurde er endlich wieder vor den Richter gestellt und als Einbrecher zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Dann kam ein Verfahren vor dem Schwurgericht, in dem er des versuchten Totschlages, des versuchten schweren Diebstahls und eines Vergehens gegen das Schußwaffengesetz bezichtigt wurde und wegen erwiesener Schuld zu vier Jahren Zuchthaus am 5. Mai verurteilt werden mußte.(Auch dieses Urteil ist rechtskräftig.) Schon in dem Rahmen dieser Verhand lung wurde angedeutet, daß man sich noch in den nächsten Tagen mit Sünden beschäftigen müsse, die er im Rahmen der bereits zur Aburteilung gekommenen Straftaten begangen habe. Paul Fischer hatte sich beim Arbeitsdienst gemeldet, bekam Weihnachtsurlaub und am nicht wieder zurück, weil er wußte, daß man ihn wegen der Einbrüche suchte, die er im Juni und September 1935 verübt hatte. Er ging nach Bodelschwingh und richtete sich in einer Scheune ein regelrechtes Räuverlager ein. Die Hose und den Mantel seiner Uniform steckte er in einen Sack und versenkte ihn in einen Teich. Das Koppel und den Rock versteckte er in seinem Lager und ging, als ihm der Proviant auszugehen drohte, auf Raub aus. In der Nacht zum 7. Januar wollte er sich im Konsumverein zu Mengede Lebensmittel verschaffen, doch er geriet zunächst in eine nebenanliegende Werkstatt, wo er die erforderlichen Einbrecherwerkzeuge, wie Brecheisen, Stemmeisen und Feile erwischte. Eine elektrische Bohrmaschine, die er bereits abmontiert hatte, konnte er nicht mehr mitnehmen. Als er seinen Weg fortsetzte, sah er sich wieder auf einer falschen Fährte zu dem Lebensmittellager, denn der Laden, den er aufknackte, ge hörte einem Uhrmacher. Er naym neun Uhren mit, als man ihn störte. 3 Uhren konnte er verkaufen, den Rest zertrat er. um sie unkenntlich zu machen und warf die Sachen ins Wasser. Es würde zu weit führen, alle Straftaten zu schildern, denn es handelt sich um vier Einbrüche, bei denen er Hühner, ein Kaninchen, silberne Bestecke, Kleiderstoffe, Lebensmittel, einen Pe., und andere Dinge erbeutete. Dann stahl er noch am 27. Januar ein Fahrrad und seinem eigenen entfernten Verwandten, einem Oberwachtmeister der Schutzpolizei, einen Dienstrevolver. Das schwerste Verbrechen beging er jetzt, denn der Bandit hatte sich als gemeingefährlich gezeigt. Am 17. Januar 1935 war er gegen 19 Uhr, als die Läden geschlossen wurden, rückwärts gehend in das„Meßgeschäft“(Kolonialwaren) gekommen, wo die Filialleiterin gerade mit der Feststellung der Tageseinnahme an der Kasse beschäftigt war. Er hatte sich einen Strumpf, in den er zwei Löcher geschnitten hatte, als Maske über den Kopf gezogen. Plötzlich drehte er sich herum und hielt den Verkäuferinnen den schweren Revolver vors Gesicht und schrie„Hände hoch!“ Die Mädchen liefen weg, die Filialleiterin ließ vor Schreck das Geld fallen. Als die Luft rein war, raffte der Räuber die Kasse an sich und entfloh. Auf der Straße verlor er im Schnee das ganze Geld, da er vergessen hatte, das Schloß einschnappen zu lassen. 100 Mark konnte er jedoch in der Eile noch aufnehmen, 126.30 Mark blieben liegen. Der Staatsanwalt wollte den Angeklagten allein wegen dieses Raubüberfalles mit 5 Jahren Zuchthaus bestraft wissen, für die übrigen Einbrüche setzte er je ein Jahr Zuchthaus ein und beantragte insgesamt 6 Jahre 1 Monat Zuchthaus. Es spielten noch einige Hehler in dieser Strafsache eine Rolle, die zu je zwei Monaten Gefängnis verurteilt werden sollten. Das Gericht amnestierte einen der Hehler und sprach die beiden anderen frei. Paul Fischer aber erhielt unter Einbeziehung der am 21. Februar 1936 erkannten 2 Jahre Gefängnis und der vom Schwurgericht am 5. Mai erkannten 4 Jahre Zuchthaus eine Gesamtstrafe von sieben Jahren Zuchthaus wegen eines schweren Raubes, vier schwerer und drei einfacher Diebstähle. Die bereits ausgesprochenen Ehrenstrafen blieben. Uebertragbare Krankheiten in der Zeit vom 10. Mai bis 16. Mai 1936 in Groß=Dortmund. Diphtherie, Erkrankungen 65, Todesfälle 1; Ruhr Erkrankungen 2; Scharlach, Erkrankungen 41: Paratyphus, Erkrankungen 1, Todesfälle 1; Lungenund Kehlkopfruberkulose, Erkrankungen 12. Todesa. 12, Tuberkulgse anderer Organe, Todesalle 2. Ein Appell an die Betriebsführer Keine namentlichen Anforderungen von Jugendlichen unter 18 Jahren mene Am 23. und 24. d. M. führt der Reichsluftschutzbund im Rahmen der Luftschutzwerbewoche eine allgemeine Haus= und Straßensammlung durch. In allen Stadtteilen von GroßDortmund und Lünen „ n„5ech gesesen, entener roen die Amistrager entlassenen Jugendlichen in eine LehrSeit 1914 ist der heute 38jährige Karl St. bereits auf der Zeche tätig, seit 12 Jahren als Anschlager über Tage auf der Hängebank. Am 16. März 1932 wurde er durch den Verlust einiger Finger zum Berginvaliden und blieb doch in seiner verantwortlichen Stellung. Am 5. Februar kurz vor 22 Uhr hatte er abgelöst und sein Vorgänger, der es sehr eilig hatte, gab iym keine näheren Instruktionen über den Stand des Betriebes. Der Korb der westlichen Förderung kam herauf und mit dem zur 7. Sohle hinabgehenden Korb war der erst kürzlich als Anschläger unter Tage eingestellte J. eingefahren. Die Körbe standen, als St. in dem Lärm ein Signal zu hören glaubte, das von unten kam und„Korb frei“ bedeuten mußte. Er gab das Signal pflichtgemäß an die Fördermaschine weiter. Die Seile zogen an und die Körbe setzten sich in Bewegung. Doch nach Sekunden kam von unten ein abermaliges„Halt". St. fragte an und erfuhr, daß ein Unglück passiert sei.5 Der junge Anschläger unter Tage war nämlich, entgegen den Gepflogenheiten bei dieser Zeche, kurz nach dem Stillstand des Korbes herausgesprungen und hatte in seinem Uebereifer ein zweites Haltesignal nach oben gegeben das St. mißdeutete. Er glaubte, die drei und die nachfolgenden zwei Schläge zum Teil überhört zu haben. Es ist bekannt, daß der Bergmann den Anschläger für jede Minute der Verzogerung in der Seilfahrt verantwortlich macht Als der untere Korb sich in Bewegung setzte, blieb der soeben heraustretende Hauer Im April d. J. kamen im Arbeitsamts bezirk Dortmund etwa 10000 Jugendliche bei derlei Geschlechts aus der Schule zur Entlas sung. Der Berufsberatung des Arbeitsamtes ist es möglich gewesen, einen erheblichen Teil der des Rescheluttischunbunse; entlassenen Jugendlichen in eine Lehr= oder „ rammemden#nde: Arbeitsstelle zu vermitteln. Hierbei mußte des abend und Sonntag mit den Sam Feststellung gemacht werden, daß büchsen von Haus zu Haus und. dse namentlichen Anforderungen durch die straßab ziehen und ein kleines Spendenopfer eg dem Viek=ur enen Umzang annehmen der von jedem Voltsgenosen für den Lustischutz ent, noch weiter statzugeber einen bianen Ausdruck des Reichelufischutbun rurag ist Vunäichst eine namentlicge Andorde Spendenabzeichen, weiche inu, wirtsamer Weise u.danter uamegtützer. Auhorderung durch den auf die Gesahr aus der Lust hinwesen und Unterneymer wird das Crsuchen des Betrlebes daran gemahnen:„Luftschutz kut not“. Retriehstata e zume person, die dem Der Beschelustschrgunn uec. Betriebsführer nach fachlicher Leistung und allem Teinsei chshittschutzbund macht es sich mit charakterlicher Veranlagung für den Betrieb Aufaabe, mit möglicht"mesou geeignet erscheint, mit Zustimmung des ArbeitsSease0#ichst geringen Mitteln das amtes einstellen zu dürfen. Rese saitsischanbereit z.. do; ganzs, deutsche! Nach der Anordnung über die Verteilung Mindesteitrag von 1.— Mart shrisch eisem von Arbeitskristen vom 28. K. 1034 st beiamt. die gemaltigen Autgaben der Vhr ung eines Jugendlichen unter für den Kein deutscher Ralssgauaft= ue##... 1 9..0 gur der Nachweis tüchtiger Leistungen Sticger Volksgenosse versäume, sein sein. Es ist deshalb unverständlich, wie jugend„Opfer den Sal. melbüichsen des Reichs= liche Arbeitskräfte unter 18 Jahren von BetrieAusdruck des Wehrwillens: Gusticzus, ist ben namentlich angefordert werden können, da Aussrug S#reens; Luftschutz isies sich doch fast ausnahmslos um ungelernte S#######Volksgemeinschaft. Kräfte handelt, die vielfach überhaupt noch mühn### sich Treue zum Fuhrer würdig, keinen Arbeitsplatz innegehabt haben. Vielmehr erbewußten deutschen Volks= konnte die Beobachtung gemacht werden, daß es Samsinlchzoft, 3., ein. Macht den Reichslust= sich bei den bisherigen namentlichen Anfordeschußound stark! lrungen von Jugendlichen unter 18 Jahren durchweg um Gefälligkeiten des Betriebs„ führers oder eines maßgebenden GefolgschaftsInn union Tood. lmitgliedes den Eltern, Geschäftsfreunden oder Lod unter Land Kunden gegenüber handelt. Vielfach ist der Jugendliche dem Betriebsführer nicht einmal bekannt. Namentliche Anforderung wird auch meistens in den Fällen getätigt, in denen der Betriebsführer einen Verwandten unterBogt in der Tür mit dem Fuß hängen und o den will. Diese Art der Unterbringung wurde mitgerissen. Er fand zwischen Korb und ero2ronet mi„0, Zoltsmunde mit„VerwandSpurlatten seinen Tod.tel: Die Betriebsführer bedenken bei Der Vergrat, der als Sachverständiger vers Imid, daß es g; nomentlichen Anforderungen Ser auf jeden Fal fahrläffia dadurch der ungeserutz, aum, Fachträfte, kondern nur um ah-gian, Zpeöselsftalle rächt bse„. 2. daß. sie sich in eig, gewisses Abhängig. Die Verantwortung des Anschlägers oder als Hüteburschen und landwirtschaftliche Kräfte auf dem Lande freiwillig tätig waren. Es widerspricht dem Gerechtigkeitsgefühl, wenn diese Jugendlichen bei Einstellungen nicht berücksichtigt werden, weil sie nicht über die notwendigen Beziehungen verfügen, während andere, die sich nicht einmal beim Arbeitsamt zwecks Arbeitsvermittlung melden oder eine Vermittlung in die Landwirtschaft abgelehnt haben, durch die Beziehungen ihrer Eltern eine Arbeitsstelle erhalten. Oft genug kann beobachtet werden, daß Jugendliche, die wegen der sozialen Verhältnisse ihrer Eltern Unterstützung beziehen müssen, bei Einstellungen nicht berücksichtigt werden, während andere, deren Eltern in besseren Wirtschaftsverhältnissen leben, Arbeit finden. Jugendliche, die Tag für Tag beim Arbeitsamt wegen Arbeit nachfragen, laufen vielfach vergebens. Andere lassen sich überhaupt nicht blicken, bis sie eines guten Tages auf Grund einer namentlichen Anforderung eines Betriebsführers beim Arbeitsamt wegen Ausstellung einer Zuweisungskarte vorstellig werden. Sache der Betriebsführer ist es, hierin eine Wandlung herbeizuführen. Meldet alle offenen Stellen, die mit Jugendlichen unter 18 Jahren besetzt werden sollen, beim Arbeitsamt. Abtlg. Berufsberatung, an. Die Berufsberatung wird unter Berücksichtigung der sozialen und betrieblichen Verhältnisse und der persönlichen Eignung eine entsprechende Auswahl treffen. Die Entscheidung liegt weiterhin beim Betriebsführer. Die meisten Betriebe arbeiten schon seit Jahren mit dem Arbeitsamt zusammen, ohne Kräfte namentlich anzufordern und sind mit der Zuammenarbeit zufrieden. Weshalb können das die anderen Betriebe nicht auch tun? Die Berufsberatung wird in Zukunft die namentlichen Anforderungen in anderer Weise als bisher behandeln und kaum einer namentichen Anforderung mehr stattgeben. da, das anzeige, von welcher Sohle das Sig= vortragen schelie sis bergeighlich ni den Alschidoer scher aunderch Koandieht. de 14ch. ien. unter Tage verständigen können. Richtig aber nätigen Maziak= vandein, die nicht über die eie gr e—, Siezalgsehung, die bier in Vers sind es gerode die wirschoftlich am schlechiessen dettellten Rollansooflan 81„ tracht komme, nicht auf allen Zechen einheit: gestellten Molteagen= Loee schlech Das Gericht verurteilte ihn an Stelle nau vom K###a## ümrer, die das Gesetz 5... 1935 uber Arbeitsvermittlung, Be fsberatung und Lehrstellenvermittlung alt Das Gericht verurteilte ihn an Stelle von zwei Monaten Gefängnis zu einer Geldr„evon 120 Mark, die er in Raten von 10 Mark zahlen soll. Glus dom külliscklon Zebender Reichstagung in München Wie im Vorjahre fahren wir auch in diesem Jahr zur Reichstagung, die immer zu den Höhepunkten in der Geschichte der NS=Kulturgemeinde gehöct. Die diesjährige Reichstagung steigt in der Zeit vom 14. bis 19. Juni und findet in München statt. Ueber die übliche Teilnahme hinaus ist der Wunsch laut geworden, möglichst viele Mitglieder der Ns=Kul= turgemeinde zu dieser Reichstagung einzuladen, um allen Menschen unseres Gaues dieses Jahresfest zum Erlebnis werden zu lassen. Dafür ist nun eine Gemeinschaftsfahrt mit Omnibussen zu wesentlicher Vergünstigung vorgesehen. Im Mittelpunkt dieser Reichstagung, die von einer Fülle von Uraufführungen zusammengestellt ist und für die Ausflüge in die bayrischen Berge geplant sind, steht die große Kundgebung in der Ausstellungshalle am Mittwoch, dem 17. Juni, mit Reichsleiter Alfced Rosenberg. Wir bitten die Interessenten um möglichst umgebende Meldung in der Geschäftsstelle. Die Geschäftsstelle steht auch jedermann zur Auskunft über die Einzelheiten dieser Gemeinschaftsfahrt Dortmunder Mitglieder zur Verfügung. Georg=Kolbe=Ausstellung Wir weisen nochmals auf die geplante Gemeinschaftsfahrt nach Hagen hin, die zu der einzigartigen Georg=Kolbe=Ausstellung im Städtischen Museum stattfinden soll. Dort sind weit über 100 grosse, mittlere und kleine Skulpturen, Köpfe und Bildnisse usw. von Kolbe ausgestellt. Kolbe ist in der Plastik heute die höchste Verkörperung des nordischen Gedankens unserer Zeit. Er verlebendigt die Idee der Schönheit und Kraft und stellt den klarsten Ausdruck der adeligen Seele anschaulich dar. Seine Gestalten sind nicht paradiesisch, entruckt, träumerisch, sondern von äußerster Bestimmtheit. Und gerade der daher weisen wir besonders auf diese Ausstellung unserer großen Nachbarstadt hin. Wir bitten die Interessenten, sich in eine Liste auf der Geschäftsstelle der RS=Kulturgemeinde Tortmund, Markt 12, I., eintragen zu wollen. Die Gemeinschaftsfahrt muß bis Mitte Juni stattgesunden haben. Alle Eingetragenen werden auf diesem Weg besonders auf den Tag hingewiesen. Serienplan Die RS=Kulturgemeinde besucht folgende Theatervorstellungen: Samstag, den 23. Mai, Serie 13: Charleys Tante; Sonntag, den 24. Mai. geschlossene Vorstellung für die Jugendbühne; Montag, den 25. Mai: Clivia, Serie 5. Stadttheater Dortmund Heute„Charleys Tante“ Wer sich freuen, lachen, unterhalten und erholen will, wird im Dortmunder Stadttheater eine Aufführung des besten aller Schwänke,„Charleys Tante“ von Brandon Thomas besuchen. Dieser Schwank erlebte nach einer Reihe von Jahren eine reizende Neuinszenierung, die bestens dazu geeignet ist, das Publikum in die froheste Lanne gu versetzen Hans Tannert zeichnet für die Regie verantwortlich, das Bühnenbild schuf Dr. Fritz Mahnke, beschäftigt sind die Damen Raupach, Semmt. v. Wallerstain, Gottschalk und die Herren Bacg, Böhle, Kästner Michal, Schmitz, Warschawski. Die heutige Vorstellung beginnt um 20 Uhr und ist für Serie 13 Morgen, 14.30 Uhr, geschlossene Vorstellung für die NS=Kulturgemeinde der Jugend„Charlens Tante glü Abends Wiederholung der Operette„Das ückhafte Schiff“. Hainkonzert. Am morgigen Sonntag veranstaltet das Musikkorps des MG=Bataillons I im Kaiserhain von 11 bis 13 Uhr ein Konzert unter der Leitung von Musikzugführer Conrad Weitzel Wer fährt mit? „NdF“=Reise mit dem„Glückhaften Schiff“. Wie schon bekanntgegeben, findet morgen, Sonntag, den 24. Mai, um 20 Uhr die dritte Ausfahrt der Operette„Das glückhafte Schiff" als Sonderveranstaltung der NSG„Kraft durch Freude" im Stadttheater Dortmund statt. Durch eine irrtümliche Bemerkung auf dem Theaterspielplan wurde der Eindruck erweckt, daß diese Veranstaltung ausverkauft sei. Wir weisen nochmals darauf hin, daß das Kreisamt„Kraft durch Freude" noch über eine Anzahl von Karten in allen Preislagen(0,40 bis 1,00 Mark) verfügt. Ausgabe erfolgt heute(Samstag) von 10 bis 14 Uhr an der Theaterkasse, von 14 bis 10 Uhr im Kreisamt„Kraft durch Freude“, Hansastraße 14. Morgen(Sonntag) findet der Verkauf von 16 bis 14 Uhr und ab 19 Uhr an der Theaterkasse statt. Da durch unsere gestern schon erfolgte Berichtigung eine sehr starke Nachfrage eingesetzt hat, empfiehlt es sich, die Eintrittskarten recht bald zu lösen. Fahrt zum Schloß Kappenberg Für die am heutigen Sonnabend zur Durchführung gelangende Nachmittags=Kaffeefahrt nach Schloß Kavvenberg sind noch einige Plätze frei. Fahrpreis 90 Pfennig. Abfahrt 15 Uhr vom Stadttheater. Motorbootsfahrt nach Olfen Auch am Sonntag geht es wieder nach Olfen Wer macht die Bootsfahrt noch mit? Fahrpreis 1,15 Mark. Abfahrt um 7 Uhr von der Hafenbrücke an der Mallinckrodtstraße. Und nach Klosterbrunnen=Endorf Noch einer beschränkten Anzahl Volksgenossen ist Gelegenheit gegeben, an der Fahrt nach Klosterbrunnen=Endorf teilzunehmen. Fahrpreis 3,40 Mark. Achtung! Die Karten für die drei vorgenannten fahrten müssen bis 18 Uhr im Kreisamt, Hansastraße, abgeholt werden. Blaufahrten zu Pfingsten Weil die Nachfrage nach Karten für die Mehrtagesfahrten sehr stark ist, hat sich das Kreisamt entschlossen, auch noch zwei eintägige Blauahrten zum Preise von 5,50 Mark durchzuführen. Anmeldungen sofort erbeten. Verbilligte Fahrten nach Wetter und Altena E allein für Vermittlungen für zuständig erklärt, können diesen namentlichen Anforderun. auf die Dquer nicht gleichgültig gegenüber stehen. Das Arbeitsamt hat die Möglichkeit unter den zahlreichen jugendlichen Arbeit„end1 mit Hilfe der vorhandenen Untergagene##er, durch die Einschaltung von Serztent. dis berufliche, charakterliche und gesundheitliche Eignung der Arbeitsuchenden zu prufen und die erforderliche Auswahl zu treffen. Darüber hinaus ist es Pflicht des Arbeitsgn die sozialen Verhältnisse zu berücksichWeiterhin ist es Aufgabe des Arbeitsamtes zuie berächiche hispen.#rlenders bevorzugt Aerztin als Zeugin gesucht Wer hat die Verletzte zur Aerztin gefahren? Am 30. April 1936 gegen 11,10 Uhr wurde in der 1. Kampstraße in Höhe des Arbeitsamtes eine Frau beim Ueberqueren des Fahrdammes von einem Personenkraftwagen angefahren und verletzt. Der Lenker des Wagens brachte die Frau zu einer Aerztin, da sie besinnungslos auf der Straße liegenblieb. Die Aerztin hat die Schwester der Verletzten benachrichtigt. Nach Behandlung wurde die Verletzte von dem Kraftwagenführer in ihre Wohnung gebracht. Die Namen der Aerztin und des Kraftwagenführers sind der verletzten Frau nicht bekannt. Zur Aufklärung der Angelegenheit werden die in Frage kommende Aerztin und der Kraftwagenführer gebeten, beim 1. Kriminalkommissariat im Polizeipräsidium Dortmund, Zimmer 117, vorzusprechen oder schriftliche Mitteilung zu machen Standesamt Dortmund=Schüren. Das desamt Dortmund=Schüren bleibt vom 22 tanMai 25. Juni 1936 geschlossen. Während dieser Zeit ist für die Erledigung der Standesamts= und sonstigen Verwaltungsangelegenheiten die Verwaltungsstelle Dortmund=Aplerbeck zuständig. die Zahlung der Unterstützungen für die Kleinrentner, Wohlfahrtspfleglinge und Sozialni, am 30. Mai 1950, vormittags in ..### von 9 bis 11 Uhr. in der Verwaltungs„elle Do tmund=Wellinghofen statt. Ebenfalls werden die Pflegegelder für die vom Jugendamt unterstützten Kinder zur Auszahlung gebracht Aus dem Garten Heinrich B. in der Strünckeder Straße eines in Dortzu berückschtigen, die im Landsahr waren, 11 Dahlien gesaohlen 9 a1 Aus den südlichen Vororten am Aplerbeck Abbruch eines der ältesten Häuser. Gerade in den Vororten trifft man noch häufig die schmucken Fachwerkhäuschen an, die mit der Landschaft verwachsen sind. Doch ihre Zahl wird von Jahr zu Jahr geringer. Während im vergangenen Jahre in Hörde mehrere dieser Bauten abgebrochen wurden, ist jetzt auch in Aplerbeck an der Ruinenstraße aue Jeschs, e,#, dem Abdruch verfallen. Rehr 5.# Jahre nat es an der Ecke Ruinen= und Abteistraße gestanden und mit seinem alten Brunder Seit Pat Pai rer ersteu. Allein der er Zeit hat an seinem Material genagt, alles morsch und baufällig gemacht, so daß die Baupolizei den Abbruch beschlossen hat. Bezeichnend ist, daß der Besitzer ein Jude ist, der es in den vergangegen Jahre„versäumte, für die Instandhaltung des Fachwerkbaues etwas zu tun. Berghofen Starkes Auftreten der Blattläuse. In diesem Jahre sind in den Vororten, wo immer meyr erfolgreicher Obstbau betrieben wird, sehr häufig die schädlichen Blattläuse aufgetreten. Besonder“ an Eierpflaumen und Reineklauden haben sie ihre zersetzende Tätigkeit begonnen. Man erkennt ihr Auftreten an den zusammengerollten Blättern und den verkümmerten jungen Trieben. Beim näheren Zusehen neh. man dann auf der Unterseite der Blätter die geflügelten und ungeflügelten Blattläuse, die den Safi aus den Blättern saugen und dabei den zuckerhaltigen Honigtau ausscheiden. In diesem vermehrt sich ein schwarzer Pilz, der RußEs wird schon darauf hingewiesen, daß zu. dem heobachten, die abgestreiten Häute der Blatläuse. des Sauer= Interessant ist den meisten Fällen viele Ameisen an den Stämmen empor klettern. Sie suchen den von den Blattläusen ausgeschiedenen Honigtau auf und regen weiter die Blattläuse zur Ausscheidung dieses Saftes an. Es besteht die Gefahr, daß die Blattläuse ihr wirtliches Quartier bald verlassen und andere Pflanzen aufsuchen. Daher ist es ratsam, ihre Bekämpfung sofort mit allen Mitteln an egeunnen. St., die Rläter noch nicht aufge: ann man mit einer Lösung von Nikotin oder Tabakseifenbrühe spritzen, später aber muß man die befallenen Triebe vernichten. Vor allem aber sind die Marienkäfer und ihre hier sich einfindenden Larven vor der Vernichtung zu schützen, da sie zu den wenigen Feinden der Blattläuse gehören. Wellinghofen Eröffnung der Freibadanlage. Die Freibadanlagen in Wellinghofen und im Frosch och haben wieder ihre Tore geöffnet. Der plötzasf Wheiche o ig nache jedan ale Erwartangen zunichte, so daß nur eine geringe Besucherwar. Während die Anlage in Wellinghofen kaum eine Besucherzahl von 100 aufweisen kannte, war der Besuch der Badeanstalt im Froschloch ein verhältnismäßig besserer. Die Freibadanlage in Wellinghofen hat im letzten Jahre neue Grünanpflanzungen bekommen. Nicht Badeterrain, sondern auch die Umgebung ist durch Grünflächen und Sträuchern neu belebt worden. Verantwortlich für Grofl-Dortmund und Umgebung: H. Vlefhaus In Dortmund Bielefelder Oberhemden Modische Binder ländischen Gebirgsvereins in Wetter eine Sonderfahrt veranstaltet wird. Der Fahrpreis beträgt 60 Pfennig. Am gleichen Tage ist Gelegenheit zur Teilnahme an einer Fahrt nach Altena gegeben Fahrpreis 1.80 Mark. Das gute Spezlalgeschäft für Damen- und Herrenwäsche Werkpause an der Wartburg Der Reichssender Köln auf der Reichsautobahn Arbeitstagung der DAs Herne-Castrop-Kauxel Einführung des Kreiswalters 7 Aufgaben im neuen Großkreis Castrop-Rauxel. Das war eine freudige Ueberraschung für die Arbeiter der Reichsautobahn. Von allen Baustellen in Henrichenburg, Datteln und Castop=Rauxel eilten sie am Montagmittag zu der bekannten Rudererinsel des Rudervereins Rauxel an der Wartburg, wo der Reichssender Köln seine mittägliche Werkpause über den Langenberger Sender geben wollte. Viele Arbeitskameraden der Autobahn, Vertreter der Bauleitung und der Deutschen Arbeitsfront hatten sich eingefunden, um an einer Werkspause teilzunehmen. Unser Wunsch, daß der Reichssender Köln zur Sendung einer Werkpause einmal in den hiesigen Bezirk kommen möge, ist damit schneller in Erfüllung gegangen, als wir dachten, wenn auch der Ort der Sendung in Henrichenburg lag. Die Veranstaltung bot aber auch vielen Castrop=Rauxeler Arbeitskameraden von der Ickerner Strecke eine willkommene Abwechslung. Wilm Böckenholt unterhielt die Arbeiter und Hörer durch seine„Plattdütschen Vertellkes" auf launige Weise. Die Kapelle der Schutzpolizei Recklinghausen unter Leitung von Otto Haase spielte Märsche und Lieder, deren Text, soweit das beim Essen möglich war, fleißig mitgesungen wurde. Als Werkpausenlied des Tages hörten wir„Brüder in Zechen und Gruben". Dazu wurde von einigen Arbeitskameraden noch ein von DiplomIngenieur Borghoff verfaßtes„Lied von der Reichsautobahn“ vorgetragen, in der u. a. nach der Melodie„Als die Römer frech geworden“ beschrieben wurde, wie„die Reichsautobahn von Mengede reinkommt und nach Recklinghausen rüberläuft!" Baurat Eckers(Recklinghausen), der die Bauleitung auf dem Abschnitt Recklinghausen —Castrop=Rauxel hat, und dem man zum soeben angekommenen Stammhalter Christian herzlich beglückwünschte, hielt zum Schluß eine Ansprache, in der er dem Reichssender Köln Dank für seinen Besuch sagte und auf das gute Arbeitsverhältnis zwischen Behörden, DAF und Arbeitskameraden hinwies. Das Lied der 16er„Hacketäuer“ mit dem „D Hannes, wat'n Haut" beendete die Werkause, die allen Teilnehmern, vor allem aber en Reichsautobahn=Arbeitern, eine frohe Stunde der Gemeinschaft und Unterhaltung brachte und auch ein weiterer Beweis für die enge Verbindung von Funk und Volk war. Zwei Vermißte Wer kennt ihren Aufenthalt? Castrop-Rauxel. Vermißt wird seit dem 19. Mai 1936, gegen 7.30 Uhr, die Haustochter Luise Lintner, die am 13. März 1919 zu Erle, Kreis Recklinghausen, geboren ist und zuletzt im Stadtteil Schwerin, Hellweg 212, wohnte. Sie ist etwa 1,54 Meter groß, hat dunkles, nach hinten gekämmtes Haar, ovales Gesicht, hohe Stirn, blaue Augen und trug dunkelblauen Rock, rosa gehäkelten Pullover, helle Strümpfe und schwarze Spangenschuhe. Sie führt ein Damenfahrrad mit sich.— Seit dem 19. Mai 1936, gegen 6.30 Uhr, wird der Monteur Paul Kuchinske vermißt. K. ist am 23. Juni 1904 zu Kl. Mahlendorf geboren und wohnte zuletzt in der Altstadt, Widumerstraße 45. Er wird wie folgt beschrieben: etwa 1,76 Meter groß, dunkelblondes Haar, Wirbelglatze, Ober= und Unterkörper stark behaart; Bekleidung: grauer Filzhut, rotbrauner Anzug, schwarze Wollstrümpfe, braune Halbschuhe, Größe 43. Wer kann über den Aufenthalt der Vermißten der Kriminalpolizei Angaben machen? Olympia=Ausstellung erfolgreich Nur noch wenige Tage in Castrop Castrop-Rauxel. Die Olympia=Werbeausstellung im Städtischen Heimatmuseum Castrop= Rauxel wird am Mittwoch, 27. Mai, geschlossen. Volksgenossen, die die interessante und sehenswerte Schau noch nicht gesehen haben, haben noch Gelegenheit, die Ausstellung am Samstag und Sonntag, 23./24. Mai, und am 27. Mai zu besichtigen. Der bisherige Besuch zeigte, in welch starkem Maße die Bevölkerung, vor allem die Sportkreise, an dem großen sportlichen Ereignis im August in Berlin Anteil nimmt. An den letzten Tagen rufen die fünf Ringe jeden Volksgenossen zum Besuch. Himmelfahrt eiwas unprogrammäßig Die Kapelle der Gauinspektion erfreute Castrop-Rauxel. Die Kreisamtsleitung Herne=Castrop=Rauxel der NS=Volkswohlfahrt hatte die Bevölkerung zur Teilnahme an einem Frühkonzert eingeladen, das am Himmelfahrtstage in den Gartenanlagen Köster im Stadtteil Deininghausen stattfand. Dieses traditionelle Frühkonzert bei Köster hatte trotz des ungemütlichen Wetters viele Volksgenossen und Volksgenossinnen angezogen, die schon in aller Frühe hinauswanderten zum Rande der Stadt, wo im Grünen und Freien die Anlagen bei Köster einluden. Wenn nun auch die Sonne sehr sparsam mit ihren wärmenden Strahlen umging, so wurden die großen und kleinen Wanderer durch die Darbietungen der Kapelle der Gauinspektion I, Westfalen=Süd aus Herne aufs beste entschädigt. Der Musikzug spielte von 7,30 bis 11 Uhr Märsche, Walzer, Potpourris und Ouvertüren und erhielt für die ausgezeichnete Wiedergabe seiner Vorträge großen Beifall. Unter den vielen hundert Besuchern, die durch ihren Besuch ein Scherflein für das Hilfswerk „Tutter und Kind“ gegeben hatten, bemerkte man neben den Parteigenossen der Kreisamtsleitung der NS=Volkswohlfahrt auch den Kreisleiter der NSDAP. mit seinem Stab. Castrop-Rauxel.(Und Pfingsten zum Rhein.) Wer eine schöne Pfingstfahrt zum Rhein und ins Ahrtal mitmachen will, der melde sich noch heute beim Kreisamt der NSGemeinschaft„Kraft durch Freude" an. Die Fahrt dauert zwei Tage und verspricht neben froher Unterhaltung viel Sehenswertes. Für Unterkunft und Verpflegung sorgt das Kreisamt. Castrop-Rauxel.(WHW=Spenden der Stadtverwaltung und Schulen.) Von den Gehalts= und Lohnempfängern der Stadtverwaltung, einschließlich der städtischen Schulen und der Volksschulen im Stadtbezirk, sind in den Monaten November 1935 bis einschließlich April 1936 an Spenden für das Winterhilfswerk insgesamt 6 401,05 Mark gesammelt und weitergeleitet worden. Dieses Ergebnis ist ein schönes Zeichen der Verbundenheit der Spender mit den in Not befindlichen Volksgenossen. Custrop-Rauxel. Im Lokale Grünendahl in Herne fand am Mittwochabend die erste Arbeitstaauna des Großkreises HerneCostrop=Rauxel der Deutschen Arbeitsfront statt, die mit der Einführung des neu eingesetzten Kreiswalters der DAF. Parteigenossen Krumbholz, verbunden war. Auftakt der Tagung, an der sämtliche Betriebszellenobmänner und Amtswalter des Kreises und der Ortsgruppen teilnahmen, bildete nach dem Badenweiler Marsch der Werkskapelle der Betriebsgemeinschaft„Shamrock I/II“ der Einmarsch der Fahnengruppen. Es folgte ein Gedicht„Lied der Arbeit", vorgetragen von einem Hitler=Jungen, worauf der Gesangverein der Betriebsgemeinschaft SchlegelBrauerei ein Lied zu Gehör brachte. Kreisorganisationswalter Parteigenosse Korbel begrüßte die Amtswalter und hieß insbesondere den von dem Gauwalter der DAF, Ernst Stein, zum Kreiswalter des neuen Großkreises Herne=Castrop=Rauxel berufenen Kreiswalter, Parteigenossen Krumbholz, herzlich willkommen. Kreiswalter Krumbholz umriß die Ziele und Aufgaben, die ihm als Kreiswalter des neuen Großkreises gestellt sind. Er betonte, daß es sein sehnlichster Wunsch sei, daß das bisherige gute Verhältnis mit dem bisherigen Kreiswalter des Kreises Herne, Parteigenossen Wessel, seinem jetzigen Stellvertreter und allen Herner Amtswaltern bestehen bleiben möge. Die sammenlegung der beiden Kreise der DAF sei ähnlich wie die der politischen Kreise erfolgt und am 16. Mai sei ihm der ehrenvolle Auftrag zur Leitung des DAF=Kreises erteilt worden. Er sei sich bewußt, daß er die Kameradschaft, wie sie von jedem Deutschen verlangt werde, seinen Amtswaltern und allen Arbeitskameraden vorzuleben habe und sein Handeln danach einstellen werde auf das eine Ziel: aues für den Führer und das deutsche Volk. Kreiswalter Krumbholz verlangte von seinen Amtswaltern echte und aufrichtige Treue und stete einsatzbereite Mitarbeit zum Besten der Schaffenden im neuen Großkreis und zum Besten des ganzen Volkes. In diesem Zusammenhange wies der Kreiswalter auf die Aufgaben der Arbeitsbeschaffung und der Unterbringung von erwerbslosen Volksgenossen im Kreis Herne=Castrop=Rauxel hin, die eine unbedingte Notwendigkeit sei und der alle Kräfte gewidmet werden müßten. Nach der mit Beifall ausgenommenen Ansprache des Kreiswalters blieben die Teilnehmer bei Musikdarbietungen und Liedvorträgen noch zusammen. Bodenbenutzungserhebung 1936 Vom Statistischen Amt Castrop-Rauxel Castrop-Rauxel. Die diesjährige Bodenbenutzungserhebung hat aus agrarpolitischen Gründen wiederum nach dem Stande von Mitte Mai stattzufinden; ihr unterliegen grundsätzlich alle Betriebsarten und Betriebsgrößen, das sind die landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Betriebe von 5 und mehr Herta., und darüber hinaus alle gärtnerischen und Feldgemüsebau treibenden Betriebe von 0,25 Hektar an. Erwerbsgartenbaubetriebe, d. h. Betriebe mit vorwiegendem Gemüsebau für den Markt unter 0,25 Hektar kommen erstmalig für die Erhebung in Frage. In Verbindung mit dieser Erhebung findet auch die Feststellung der Betriebsflächen statt, die außerhalb der Gemeindegrenze liegen und deren Bewirtschaftung von hier am Orte wohnenden Bauern erfolgt. Sollten Betriebsinhabern, deren Flächen nach den vorstehenden Bestimmungen zu erfassen sind, Betriebsbogen zur Ausfüllung noch nicht zugegangen sein, so werden diese hiermit ersucht, sich unverzüglich mit dem Statistischen Amt, Wittener Straße 28, in Verbindung zu setzen. Die Erhebung dient volkswirtschaftlichstatistischen Zwecken. Ausdrücklich wird betont, daß die Ergebnisse der Bodenbenutzungserhebung nicht für Steuer= oder Veranlagungszwecke verwendet werden dürfen. Die Angaben der Betriebsinhaber unterliegen vielmehr dem Amtsgeheimnis. Die Bauern und Landwirte werden darauf hingewiesen, daß sie durch falsche Angaben nicht nur die Gesamtwirtschaft, sondern in erster Linie sich selbst schädigen, da auf Grund falscher Angaben unter Umständen Maßnahmen veranlaßt würden, in deren Auswirkung auch Nachteile für die einzelnen Betriebsinhaber entstehen könnten. Straßenbenennungen in der Stadt Unna. Anhörung des Leiters der Gemeinde Unna erhalten infolge Bebauung nachstehend ausgeführten Straßen folgende Namen: a) Der Weg Herderstraße A(Anwohner Wigger) erhält den Namen „Am Tiagesgraben“. b) Der Weg Kessebürerweg A(Anwohner Schröer)erhält den Namen „Hinterm neuen Friedhof" c) Der Verbindungsweg Kessebürerweg B zwischen Kessebilrerweg und Goetbestraße— hinter der Pestalozzischule—(Anwohner Heinecke und Helmig) erhält den Namen „Pestalozzistraße". d) Der Verbindungsweg Hardenberg= straße A zwischen Vaersthauserstraße und Steinstraße(Anwohner Steinhoff, Trippe usw.) erhält den Namen „Auf dem Westkamp“. Unna, den 15. Mai 1936. Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde. Bekanntmachung. Der Stundenplau der hiesigen gewerblichen und kaufmännischen Berufsschule für das Sommerbalbjahr 1936 ist an der Bekanntmachungstafel des neuen Rathauses in Schwerte von Montag, den 25. Mai 1936 ab einen Monat zur öffentlichen Einsichtnahme angeschlagen. Schwerte, den 20. Mai 1936. Der Bürgermeister: Dr. Weinert. Für die Errichtung von 40 Volkswohnungen in der Wannc in Castrop=Rauxel sollen die Rohbau=und inneren Ausbauarbeiten vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen können ab Sonnabend, den 23. d. M. bei Herrn Architekten Bähner, Castrop=Rauxel, Bahnbofstraße 279 gegen Erstattung der Selbstkosten abgebolt werden. Zeichnungen liegen dortselbst zur Einsichtnahme auf. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am Mittwoch, dem 3. Juni vormittags 11 Uhr im Büro des Architekten Bähner, Castrop= Rauxel. Zigarren! von L. Wolff, Hamburg und Rinn a Cloos. Heuchelheim, sowie samtl. Markenware in Zigaretten Tabaken und Stumpen liefert billigst Paul össerstedt. Dortmund Königswall 54. Teleson 37792. Verlangen Sie Vertreterbesuch. Bei Arterienverkalkung Idr. Brügmanns Mistelsaft 100=Gramm=Flasche 0,90 RM. Kräutergewölbe A. Brügmann, Betenstr. 27, gegenüber d. Stadthaus. Straßenlage und Kurvenfestigkeit oberroschen immer wieder bei diesem so preiswerten Wagen. Schon der gute Vleraylinder AM 2990.- on o. W Sclhr preaiscerte Scmumerkleidlungk Abbildung s Sportliche Bluse aun kunstseldenem Mattkrepp, mit klelner Schleife; die Revers sind mit 2 stich versehen fe.-— * 590 Abblidung's Vornehme Bluse mit Puffärmeln Steppkragen und velcher Hohleaumarbeit 650 Abbildung 4 Mübsche Bluse aus kunstseidenem Mattkrepp, mit modlschem HandarbeitsMotlv, Putfärmeln und Bandschleife 475 Abbildung e Eled. Sportbluse aus kunstseldenem Sandkrepp, mit hübscher Rücken- und Vorderpasse sowie durchknäpfbarer 1 10 Blende Abbildung 7 Jugendliches Leinenkostüm moderne Sportform, mit 4 Rückengürtel□ Abblldungs Fesches Kostüm aus Kunstselden-Leinen, anschließende Form, mit gut ausgearbeiteten Revers und 4 aufgesetzten C)100 Taschen 4 Abbildung 9 Flotter Slipon aus solldem Popellne, moderne, durchgeknöpfte Form; In verschiedenen Modefarben vorrätig 2150 Jugendliches Kleid aus bedrucktem Mattkrepp, in modischen Farben, mit hübschen Putt-„ armein und BlumenabSchluß am Halsausschnitt I Hübsches Sportkleid aus Bemberg- Kunstselde, In hellen Streifenmustern, mit Bubenkragen, Blendenver- 117 schlus sowie echtem IK)! Glacé-Ledergürtel slegantes Sommerkleid aus vielfarbigem, buntbedrucktem Mattkrepp, mit eingesetztem Glockentell, großem Kragen, geschlitzten Putfärmeln, reicher Pllssé garnierung 1875 UND CRAMER& MEERMANN Dertmune, Westenhellweg N □ Jahnenweihe des Luftschutzes in Lünen Abschluß der Werbewoche mit großen Schauübungen Lünen. Als Abschluß der Luftschutz=Werbewoche findet in Lünen am Sonntag, 24. Mai, die Fahnenweihe der Ortsgruppe Lünen des Reichsluftschutzbundes statt. Dieser feierliche Akt wird von einer Reihe Werbeveranstaltungen umrahmt. Die an der Feier teilnehmenden Formationen treten um 14.30 Uhr am Südbahnhof an. Um 15 Uhr marschiert der Zug zum Adolf=Hitler=Platz, wo vor dem Stadthaus die neue Ortsgruppenfahne in feierlicher Weise ihre Weihe durch den Vertreter der Landesgruppe Westfalen erhält. Ueber die Viktoriaund Lange Straße marschieren die Teilnehmer anschließend zum Alten Rathaus, wo ein Vorbeimarsch erfolgt. Auf dem Neumarkt, der über die Goldstraße erreicht wird, gliedern sich die Werbewagen in den Zug ein, der dann über die Bäcker= und Lange Straße zum Schützenhof marschiert. Hier finden großangelegte Schauübungen statt, die den Zweck haben, die Bevölkerung über die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Abwehr von Angriffen aus der Luft aufzuklären. An zwei großen Uebungshäusern wird von einem Frauentrupp die Wichtigkeit der Mithilfe der Frauen im Luftschutz demonstriert. Bei den Veranstaltungen und beim Kameradschaftsabend im Schützenhof, der um 20 Uhr beginnt, wirkt neben dem MGV.„Concordia“ der Musikzug des Reichsarbeitsdienstes, Gau 20 b, mit, der in Lünen von seinem früheren Standort auf Haus Buddenburg noch gut bekannt ist. Außerdem wirkt der Theaterverein „Eintracht“ Lünen mit. An alle Volksgenossen ergeht der Appell, an diesen Werbeverstaltungen regen Anteil zu nehmen und besonders ihr Scherflein bei der Büchsensammlung für den Luftschutz am 23. und 24. Mai zu geben. Lünen.(Weitere Einbrüche eingestanden.) Zu der bereits mitgeteilten Festnahme einer sechsköpfigen Diebesbande teilt die Kriminalpolizei noch mit, daß die Diebe im Laufe der Vernehmungen sieben weitere schwere Einbruchsdiebstähle, die sie Ende des vergangenen Jahres ausgeführt haben und wobei ihnen beträchtliche Werte in die Hände fielen, eingestanden haben. „Geköpfte“ Tulpenfelder Die Herrlichkeit ist vorbei... Kappenberg. Die Tulpenblüte auf Kappenberg ist vorüber. Um unnötige Fahrten zu den Tulpenfeldern am Hause„Waldfrieden" zu vermeiden, teilen wir mit, daß es mit der Herrlichkeit vorbei ist. Die Tulpen sind meist „geköpft“ worden, mit anderen Worten gesagt, man hat die Blüte dicht am Stengel abgeschnitten, wodurch die Zwiebel der Pflanze kräftiger wird. Der Luftschutz wirbt Drei Kundgebungen in Castrop Castrop-Rauxel. In drei großen Kundgebungen der hiesigen Ortsgruppe des Reichsluftschutzbundes im Norden der Stadt und in der Altstadt führte der Reichsluftschutzbund eine eindringliche und aufklärende Werbung für den Luftschutz durch. Die Amtsträger und Luftschutzwarte, sowie Laienhelfer hatten sich zahlreich eingefunden und erhielten Aufklärung über alle lebenswichtigen und bedeutenden Fragen des Luftschutzes. Insbesondere wurden die Maßnahmen einer geeigneten Abwehr gegen Angriffe aus der Luft erläutert und besprochen. Um die Arbeit des Reichsluftschutzbundes in Castrop=Rauxel zu einem vollen Erfolg zu führen und um zu erreichen, daß die Bevölkerung bei Eintritt eines Ernstfalles, den das deutsche Volk niemals wünscht, jederzeit gerüstet ist, muß jeder Volksgenosse und jede nationalen Aufgaben des Reichsluftschutzbundes überzeugt sein. Der Reichsluftschutzbund leistet wirkliche Friedensarbeit und an dieser Arbeit muß sich jeder beteiligen. Das kann jeder in vorbildlicher Weise, wenn er dem Bund als Mitglied beitritt und auf diese Weise die Maßnahmen des Selbstschutzes der Bevölkerung nach besten Kräften unterstützt. Musterung in Castrop=Kauxel „Tauglich zum Wehrdienst" Castrop-Rauxel. Am Freitag begann im Musterungslokal Richter im Stadtteil Rauxel auf Grund des Wehrgesetzes und des Reichsarbeitsdienstgesetzes die Musterung der männlichen Angehörigen der Jahrgänge 1913 und 1916. Die jungen Wehr= und Arbeitsdienstpflichtigen hatten sich eingefunden und wurden unter den strengen Augen der Musterungskommission gemustert.„Tauglich 1, Infanterie" oder„Artillerie“ lautete das Urteil, oder wer Lust und Liebe zum Kraftfahrwesen hatte, kam zu den Kampfwagentruppen. Nach Beendigung der Musterung zogen dann die Wehrund Arbeitsdienstpflichtigen mit bunten Blumen geschmückt wieder heim mit der freudigen Gewißheit, daß sie in absehbarer Zeit ihrer Ehrenpflicht gegenüber dem deutschen Volke und Vaterland nachkommen sollen. Castrop-Rauxel.(Beginn der Müttererholungskuren.) Die neuen Erholungskuren für Mütter und Frauen im Müttererholungsheim der hiesigen NS=Volkswohlfahrt im Stadtwald beginnen am Montag, 25. Mai, vormittags um 8.30 Uhr. Die erste diesjährige Kur wird mit einer kleinen Feier eröffnet. Castrop-Rauxel.(Brief aus Rosenberg.) Wie es die Castrop=Rauxeler Mädels im Landjahrlager Niestrowitz gut angetrof=, fen haben, so haben sich auch die übrigen Mädels im Landjahrlager Rosenberg schon gut eingelebt. Wie aus einem Brief aus Rosenberg hervorgeht, sind die Mädels in den einzelnen Gruppen bei der Arbeit, alles aufs beste herzurichten und sich ein gemütliches Heim zu schaffen. Auch im Garten wird schon fleißig gearbeitet. Segelflugzeug„Stadt Schwerte“ Taufe am heutigen Sonnabend Schwerte. Im Rahmen der Werbeaktion des Reichsluftsportführers veranstaltet die Luftsport=Ortsgruppe Schwerte am heutigen Sonnabend um 20 Uhr vor dem Rathaus in Schwerte die Taufe eines neu fertiggestellten Segelflugzeuges vom Typ„Falke R 5 a". Das Segelflugzeug wird von dem Bürgermeister der Stadt Schwerte auf den Namen„Stadt Schwerte“ getauft und der Taufakt soll in besonders feierlicher Weise begangen werden. An der Feier, die durch Darbietungen der Werkskapelle des Reichsbahn=AusbesserungsWerkes ausgeschmückt wird, nimmt außerdem der Segelflugreferent der Landesgruppe 10 Westfalen, Dr. Zumbansen, als Vertreter des Landesgruppenführers teil. Bei günstiger Witterung soll das Flugzeug am Sonntag, dem 24. Mai, um 15 Uhr nochmals über Schwerte fliegen und in den Ruhrweiden landen. Schwerte. Aus Anlaß der ReichsluftschutzWerbewoche veranstaltet, die Ortsgruppe Schwerte des Reichsluftschutz=Bundes heute, Samstag abend, im„Reiche des Wassers" einen Werbe= und Kameradschaftsabend, verbunden mit der Feier des dreijährigen Bestehens des RLB. Die Festansprache hält Bezirksgruppenführer Dr. Dessin(Hagen). Fröndenberg.(Gründung einer Soldatenkameradschaft.) Im Lokale „Zum Markgrafen“, wurde die Soldatenkameradschaft Fröndenberg=Amt des Soldatenbundes e. V. gegründet. Der Kameradschaftsführer Gottfried Düings eröffnete um 20.30 Uhr die Gründungsversammlung, an der außer den Mitgliedern des Reichstreubundes, der korporatives Mitglied des Soldatenbundes e. V. ist, auch die jungen Kameraden der neuen Wehrmacht teilnahmen. Der Kameradschaftsführer ernannte zum Schriftwart Alfred Schwarzkopf, zum Kassenwart Josef Kulczak, zum Referenten des Reichstreubundes Heinrich Ballhoff, zum Fahnenträger Josef Lücken uno zum Schießwart August Schmidt. Sodann wurden die Satzungen des Soldatenbundes e. V. und der Kameradschaft Fröndenberg=Amt verlesen. Hierauf erfolgte die Vollziehung der Gründungsurkunde, die von allen Kameraden und Gästen unterschrieben wurde. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP, Parteigenosse Brockhaus und Marine=Kameradschaftsführer Moog ergriffen am Schluß der Gründungsversammlung auch das Wort Rund um Lütgendortmund Lütgendortmund Von der Straßenbahn. Zum großen Bedauern der fahrenden Bevölkerung ist nun die Kreuzung der E= und H=Wagen der Westfälischen Straßenbahn am Baulager Lütgendortmund einfach weggefallen. Die Fahrgäste, die mit dem Castroper Wagen aus Richtung Bommern— Witten— Langendreer kommen und nach Lütgendortmund ins Dorf oder zum Bahnhof=Süd wollen, müssen nun bei Büchter eine gute Zeit auf Anschluß warten, ebenfalls die Reisenden aus Richtung Castrop. Die gleichen großen Wartezeiten haben auch die Fahrgäste der H=Linie. Arbeiten in Lütgendortmund. Umfangreiche Gleisarbeiten werden auf der Emschertalbahn am Bahnhof Lütgendortmund=Nord ausgeführt. Eine Erhöhung der Bahnsteige muß vorgenommen werden, weil das ganze Gelände gesunken ist.— Auf der Lütgendortmunder= und Ecke NeuIserlohner Straße werden die Bürgersteige, die starke Bergschäden aufzuweisen hatten, ausgebessert. Gleichzeitig werden auch die Bordsteine gerichtet. Somborn Kanalisationsarbeiten. Die Arbeiten auf der Flaspoete sind nahezu vollendet. Die gleichen Arbeiten werden nun auf der Dünnebecke an der Abflußregulierung vorgenommen. Diese Straße hatte noch keine Abflußkanalisation. Die AusschachVolksgenossin von der Notwendigkeit der tungsarbeiten haben bereits begonnen. Die Umleitung in Richtung Stockum—Witten erfolgt über die Langendreerstraße und Siebenplanetenstraße. Marten Um die Meisterschaft von Dortmund=West. Ein Schachspiel um die Meisterschaft von Dortmund=West wurde im Café Schmidt in Marten durchgeführt. Es endete mit einem klaren Sieg von Bövinabausen über Marten und wurde von Bövinghausen mit 6.2:3½ abgeschlossen. Siege errangen die Bövinghauser Spieler Ahnert, Knack, Lövenstein, Stralla, Sturm und Schubert. Von Marten siegten Schymanski, Potoschning und Tubis. Für bedürftige Volksgenossen. Die Ortsgruppe Marten der NSDAP. hat für bedürftige Volksgenossen eine Zahl von Fahnen in der Größe 80X50 Zentimeter zur Verfügung gestellt. Alle, die zur Ortsgruppe Marten gehören(Kirchlinde, Marten und Oespel=Kley), können ihre Wünsche bei dem Politischen Leiter oder bei den Amtswaltern der NSV geltend machen. Kirchlinde Kirchlinder Volksbibliothek geschlossen. Die Volksbücherei, die sich in Kirchlinde in der Hildegardisschule befand, wurde vom Lehrer Bienhold, der immer von Husen nach hier kam, verwaltet. Diese gute Einrichtung mußte nun wegen zu weniger Benutzung geschlossen werden. Mütterschulung tut not! Spendet am Samstag und Sonntag für den Reichsmütterdienst Kreis Unna. Seid wirtschaftstüchtige Hausfrauen und opferbereite Mütter, so wird Deutschland nie zu Grunde gehen. Nicht alle deutschen Hausfrauen und Mütter sind in der Lage, diese Forderung erfüllen zu können. Ihnen will der Reichsmütterdienst mit seiner Mütterschulung helfen, fähige und treue Mitarbeiter unseres Führers zu werden. Im Kreise Unna hat die Mütterschulung im September 1935 begonnen. Sie befaßt sich mit dem ganzen großen Aufgabengebiet der Hausfrau und Mutter und hat ihre Arbeit nach Sachgebieten in Kurse eingeteilt, die zwar getrennt abgehalten werden, aber alle unter einander in so enger Verbindung stehen, daß man alle Kurse mitmachen muß, um die ganze Fülle und Bereicherung der Mütterschulung ausschöpfen und gewinnen zu können. So haben wir Kurse in Hauswirtschaft, in Nähen, in Erziehungsfragen und Basteln, in Krankenpflege, in Säuglingspflege. Im ersten Vierteljahr, September bis Dezember 1935, fanden im Kreise Unna 18 Kurse statt, im zweiten Vierteljahr, Januar bis April 1936, stieg die Zahl auf 40. Wie sehr sich unsere Frauen und Mütter über diese Einrichtung freuen und wie gern sie zur Mütterschulung kommen, beweist die Zahl der augenblicklich im Kreis Unna laufenden Kurse. Trotz der vielen und anstrengenden Land= und Gartenarbeit kommen in 15 Orten unseres Kreises in etwa 30 Kursen rund 400 Frauen und junge Mädchen zur Mütterschulung. Alle die 18 Jahre sind, dürfen die Kurse besuchen, ob sie organisiert sind oder nicht. Ganz besonders wichtig und notwendig ist die Teilnahme an den Mütterschulungskurfen für diejenigen, die das Ehestandsdarlehen beantragen; denn der Staat ist leichter bereit, das Darlehen zu gewähren, wenn er weiß, daß er es in wirtschaftstüchtige Hände gibt. Die Kurse beginnen dreimal im Jahr: Januar, April und Oktober. Sie dauern 12 Wochen, wenn jede Woche ein Kursusabend von zwei oder drei Stunden stattfindet. Nach regelmäßigem Besuch eines jeden Kursus erhält die Teilnehmerin ein Teildiplom und nach dem Besuch der fünf verschiedenen Kurse das große Diplom. Zur Durchführung der Mütterschulung ist natürlich auch Geld notwendig. Und wenn jede Teilnehmerin ihre Grundgebühr von 3,60 Mark(für Erwerbslose 1,20 Mark) zahlt und wenn sich auch viele Lehrkräfte unentgeltlich für die Mütterschulung zur Verfügung stellen, so ist das große Werk damit doch nicht zu leisten. Wir brauchen die Mithilfe aller! Darum spendet am Samstag und Sonntag für den Reichsmütterdienst. Der SS Musikzug spielte Konzert im Kurgarten Königsborn Unna. Traditionsgemäß war auch in diesem Jahre der Musikzug der 30. SS=Standarte am Himmelfahrtstage nach Unna gekommen, um wieder im Kurgarten ein Konzert zu geben. Nun, in diesem Jahre war der Wettergott am Himmelfahrtstag schlecht gelaunt. Regenahnend und kalt war die Luft und so war es gar nicht angenehm, draußen im Freien zu sitzen, wenn die Töne eines Orchesters auch noch so einschmeichelnd locken. Und so war denn auch der weite Königsborner Kurgarten nur schwach besetzt. Als dann aber gegen 5 Uhr noch ein tüchtiger Regenschauer einsetzte, wurden schleunigst die Tische im Garten verlassen und die Säle und Veranden des Kurgartens aufgesucht und so ging die Wirkung des Konzertes des SS=Musikzuges zum größten Teil verloren. Es ist sehr bedauerlich, daß das Konzert im wahrsten Sinne des Wortes verwässert wurde. Es hätte wirklich einen guten Besuch und somit die rechte Resonanz verdient gehabt. Unter der Stabführung von Untersturmführer Ronnenbach spielte der SS=Musikzug im ersten Teil seines Programms nach einem einleitenden Marsch das Vorspiel zu„Rienzi“ von Wagner, den„Kaiserwalzer" von Strauß, „Volk im Lied“ von Robrecht und den„Florentiner=Marsch“ von Fucik. Dazu kam noch ein gut gelungenes Tromba=Solo des SS=Rottenführers Scholz,„Der Lenz“ von Hildach. Der zweite Teil brachte die„Regimentskame= raden“, Marsch von Schwittmann, den„Lotosblumen=Walzer“ von Ohlsen, die Ouvertüre zu„Dichter und Bauer“ von Suppé, ein Potpourri aus dem„Vogelhändler“ von Zeller, zwei Fanfarenmärsche von Henrion und als Abschluß einen Marsch von Meißner:„Zum Städtle hinaus“. Anschließend an das Konzert spielte der Musikzug zum Tanz auf. Die schönen Tage sind vorüber Heimkehr der Kinder aus dem Gau Düsseldorf Unna. Am 26. Mai kehren nun die 300 Kinder aus dem Gau Düsseldorf heim in den Kreis Unna, körperlich und geistig erfrischt und erholt. Jetzt ist aber auch die Reihe an uns, wieder einmal westfälische Gastfreundschaft zu beweisen. Denn am 5. Juni kommen 120 Kinder aus dem Gau Weser=Ems in. den Kreis Unna, um am Hellweg 5 bis 6 Wochen zu verweilen und in dieser Zeit sich zu erholen und ihren jungen Körper zu kräftigen. Die 120 jungen Gäste werden auf die verschiedensten Ortsgruppen des Kreises verteilt werden. Am 8. Juni treten dann wieder 120 Kinder aus dem Kreise Unna eine Erholungsreise an, die sie in den Kreis Siegen=Land führt und auch sie werden für die Zeit ihres Aufenthaltes bestens bei den Siegener Volksgenossen aufgehoben sein. Sie alle werden die Erfolge der Kinderlandverschickung der NSV und ihre kräftigende Wirkung für die Gesundheit für ihre jungen Körper kennen lernen und dann die besten Propagandisten für die NSV sein. Heeren.(Zusammenstoß zwischen Motorrad und Kraftwagen.) Am Mittwochnachmittag ereignete sich an der Straßenkreuzung Schillerstraße= MühlhauserStraße vor der Gastwirtschaft„Zum Waldschlößchen“ ein schwerer Verkehrsunfall. Der Dreschmaschinenbesitzer Bernhard Nieländer befand sich mit seinem Motorrad auf dem Wege von Werve nach seiner Wohnung, als aus entgegengesetzter Richtung und aus der Richtung Heeren zwei Kraftwagen sich dem Kreuzungspunkt näherten. Von einem dieser Wagen wurde N. gefaßt und zur Seite geschleudert. Er erlitt hierbei einen Oberschenkelbruch und eine Schulterverletzung. Die Schuldfrage wird noch geklärt. Wickede.(Vierteljahresappell der Krieger= und LandwehrKameradschaft.) Die Krieger= und Landwehr=Kameradschaft hatte die Kameraden zur Vierteljahresversammlung im Lokale Kohlmann eingeladen. Kameradschaftsführer Heuvemann gab die neuesten Verfügungen des Verbandes bekannt. Zum Abschluß hielt Parteigenosse Kokskemver einen Vortrag über das Thema:„Freimaurerverrat im Weltkriege". Kamen.(Freibaderoffnet.) Nachdem die Instandsetzungsarbeiten im Städtischen Freibad im Hemsack und die Erneuerung der Anlagen durchgeführt sind, wurde das Freibad am Himmelfahrtstag eröffnet. Auch die Umkleideräume und sonstigen Anlagen haben einen neuen Anstrich erhalten. Kamen.(Gutes Sammelergebnis.) Die vor kurzem in Kamen von der gesamten Schuljugend durchgeführte Sammlung für den Volksbund für das Deutschtum im Ausland hatte erfreulicherweise einen guten Erfolg. Es kam bei dieser Sammlung rund 340 Mark auf und ist dieses Sammelergebnis in Anbetracht der hohen Ziele des BDA nur zu begrüßen. S 9 Schiche! Bauernkeinen nHE 2-Osenschuh, sehr beliebt und PG. besonders preiswert..... Lio0 Filet-Leinen nnn Sommerschun, ganz neuartige:## EI Nedell............ U. JU Tachtenschüh. n nr hübsches Schnallenmodell in I HIY guter Ausführung....... 0.00 Laupe-Chevreaun nA Bindeschuh, mit moderner 1 Gnl Lochungen.......... 1.90 Hlellbeige Cereeaun Damenschuh, Laschenschnitt, neuartiges Model! Cheevreaux anFa Osenschuh besonders schönes III-II Modell 19.00 ∆ e. Wilhelm 2 SCHUHHAUS Tei., Darhig Chevreaüx 101 Fn Osenschuh besonders schönes VII„II un sach 41 KUNDEN KREDIT AnschlUsstiete 1 STADT Verletzung der Dienstanordnungen Rücksicht auf Jugend und Unerfahrenheit sicherte den Kündigungslohn Das Landesarbeitsgericht beschäftigte sich mit einer gegen den Getreidewirtschaftsverband Westfalen in Unna gerichteten Klage eines von dieser Organisation fristlos entlassenen Angestellten. Die Entlassungsmaßnahme war damit motiviert worden, daß der Angestellte entgegen einer ausdrücklichen dienstlichen Anweisung, nach der u. a. auch herausgehende Post nur von dem Geschäftsführer bzw. dessen Vertreter unterschrieben werden darf, versucht habe, eine Anfrage selbständig zu bearbeiten und mit seiner Unterschrift versehen zur Absendung zu bringen. Hierin wurde ein grober Vertrauensbruch erblickt, weil in der Anfrage, die Anlaß zu diesem Brief gegeben hatte, eine Hamburger Firma Auskunft wünschte über eine Firma, in der ausgerechnet der Bruder des Angestellten maßgeblich beteiligt ist. Es wurde darauf hingewiesen, daß dem Angestellten gesagt worden sei, daß der Verband grundsätzlich keine Auskünfte über die ihm angeschlossenen Firmen erteile. Der Kläger, der Widerruf der Kündigung nach den Bestimmungen des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit begehrte, betonte, daß er den Brief, weil der Geschäftsführer verreist gewesen sei, nach einer Aussprache mit seinen Arbeitskameraden unterschrieben habe. Die Unterschrift habe er allerdings sehr unleserlich geschrieben, weil er es nicht für notwendig gehalten habe, daß die Hamburger Firma hier den ihr von der anderen Firma her bekannten Namen wiederfand. Das Arbeitsgericht in Hamm hatte die Klage kostenpflichtig abgewiesen. Jetzt vor dem Landesarbeitsgericht wünschte der Kläger lediglich festgestellt, daß die fristlose Entlassung nicht gerechtfertigt war und er Anspruch auf das Gehalt für die Kündigungszeit hat. Das Berufungsgericht erkannte nunmehr nach Klageantrag. Es ging zwar davon aus, daß an und für sich eine Verfehlung des Klägers vorliege, weil er gegen seine dienstlichen Anordnungen und insbesondere gegen den Grundsatz verstoßen habe, der von Angestellten und Mitarbeitern öffentlich=rechtlichen Körperschaf ten verlange, daß sie im Interesse der Sauber keit sich von Angelegenheiten fernhalten, in denen Verwandte eine Rolle spielen. Vor liegend sei aber zu berücksichtigen, daß der Brief mit der Auskunft nicht herausgegangen ist und der Kläger noch sehr jung sei und offenbar noch nicht über die notwendigen Erfahrungen gerade in solchen Fragen verfüge. Darum sei das Gericht der Ansicht, daß eine fristlose Entlassung nicht notwendig gewesen sei. für erholungsbedürftige Kinder Eine Bitte der Ns-Volkswohlfahrt Kamen. Seit einiger Zeit ist schon die Kin derverschickung in vollem Gange. Auch in Kamen werben die Bezirksleiterinnen der NSV für Aufnahme der von der Volkswohl fahrt für einige Wochen in Kamen unterzu bringenden erholungsbedürftigen Kinder hilfs bedürftiger Volksgenossen. Alle Volksgenossen von Kamen, die dazu in der Lage sind, werden nunmehr gebeten, Freiplätze zur Verfügung zu stellen. Von Kamen werden weitaus mehr Kinder in andere Gaue verschickt, als die Stadt Kamen fremde Kinder aufnimmt. Es muß daher zumindest erreicht werden, daß die für Kamen bestimmten Kinder auch hier unter gebracht werden können. Kamen.(„Petroleum in Poppenbüttel.“) Auf den heute abend zum Schluß der Spielzeit veranstalteten Theaterabend im großen Saale des Schützenhofes wird noch be sonders hingewiesen. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel von Wilfried Wroost„Petroleum in Poppenbüttel". Die Eintrittspreise sind: Erwerbslose 30 Pfennig, Mitglieder der RS=Kulturgemeinde 50 Pfennig. Alle übrigen zahlen 60 Pfennig. Karten im Vorverkauf sind zu haben bei der Hauptagentur der WLZ. Rote Erde und im Schützenhof. Kamen.(Patenringwerbung für Mutter und Kind.) Von der NS=Volkswohlfahrt wird darauf hingewiesen, daß in diesen Tagen die Werbung für den Patenring beginnt. Der Zweck des Patenringes ist, finanziell gutgestellte Volksgenossen für die Sommermonate zu einem laufenden Beitrag für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ zu gewinnen. Die Höhe des Beitrages für den Patenring ist beliebig und jedem nach seinem Können freigestellt. Mit Beginn des Winterhilfswerkes 1936 37 am 1. Oktober 1936 endet der Patenring. Kamen.(Schießgesellschaft Kamen.) In der im Hotel Bergheim abgehaltenen Jahresversammlung der Schießgesellschaft des Bürgerschützenvereins erstattete Vorsitzender Frieling den Jahresbericht und Rendant Scharfenberg den Kassenbericht. Es wurde beschlossen, die Schießübungen jeden Montag nachmittag auf dem Scheibenstand der Schützenheide abzuhalten. Der Beitrag wurde auf 1 Mark vierteljährlich festgesetzt. Weiterer Straßenausbau Sitzung des Bergkamener Gemeinderats Bergkamen. Unter dem Vorsitz des Gemeindebürgermeisters Darenberg fand im Sitzungszimmer des Stadions eine Gemeinderatssitzung statt, in der zunächst über den außerordentlichen Haushaltsplan beraten wurde. Es werden demnach folgende Straßen ausgebaut: Dorfstraße, Kugelbrinkstraße, die Straßen in der Ruhrsiedlung, die Zufahrtswege zum Friedhof und Stadion und die Goebbelsstraße; ebenso wird die Hohenzollernstraße und die Bamberg= und Hindenburgstraße instandgesetzt. Weiter billigte der Gemeinderat den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses an der Bambergstraße. Da die Vorarbeiten bereits ihrem Ende zugehen, wird mit den eigentlichen Bauarbeiten in den nächsten Tagen begonnen. Der Gemeindebürgermeister vollzog dann die Einführung des Ortsgruppenleiters der NSDAP., Parteigenossen Kexel, als ersten Beigeordneten und verpflichtete ihn unter Hinweis auf den früher geleisteten Diensteid. Als weiteres Mitglied des Gemeinderates wurde dann noch Parteigenosse Rektor Böckmann vereidigt und durch Handschlag verpflichtet. Die bisherigen Schiedsmänner der Gemeinde Bergkamen, und zwar für den südlichen Teil Rauer Grundmann, Stellvertreter Berginvalide Heinrich Strunk, und für den nördlich der Landwehrstraße gelegenen Teil der Gemeinde Schneidermeister Maurer. Stadionwärter Hugo Gehls wurden auf drei Jahre wieder berufen. Auf dem Gelände des Stadions wird von der SS ein neuer Scheibenstand errichtet. Mit den Arbeiten ist bereits begonnen worden. Lustschutzübung in Bergkamen Vorzügliche Arbeit der Hauswarte und Laienheiferinnen Bergkamen. Im Rahmen der LuftschutzWerbewoche führte die Gemeindegruppe Bergkamen in der Untergruppe Schlebusch mit drei Luftschutzgemeinschaften erstmalig eine Luftschutzübung durch. Der Uebung voraus ging eine Besprechung im Wohlfahrtsgebäude der Zeche Grimberg, in welcher die Vertreter der Landesgruppe, der Bezirksgruppe, Behörden, sowie die sonstigen geladenen Gäste über den Verlauf der Uebung unterrichtet wurden. Ortsgruppenführer Rektor Kook(Wiescherhöfen) der Ortsgruppe des RLB Amt Pelkum, begrüßte die Gäste und hieß die Kameraden des Reichsluftschutzbundes, der Partei, SAl und SS herzlich willkommen. Nachdem der Schulungsleiter Kirchhoff über den Zweck des Reichsluftschutzbundes gesprochen hatte, erläuterte Untergruppenführer Schlebusch den Uebungsplan. Auf Sirenensignale der Schachtanlage Grimberg nahm die Uebung gegen 17 Uhr ihren Anfang. Sie war absichtlich zeitlich und örtlich so gewählt, daß eine Besichtigung der Selbstschutzkräfte in den Häusern sowie der einzelnen Trupps bei der Durchführung der ihnen gestellten Aufgaben möglich war. Der Uebung lag zugrunde, daß feindliche Flieger die Schachtanlage Kiwitt und die Siedlung mit Bomben belegt hatten. Es war nun Aufgabe der Selbstschutzkräfte des RLB sowie der hinzugezogenen Hilfsdienste, zu zeigen, was im Ernstfalle zu machen ist und wie den Bewohnern Hilfe gebracht wird. Sämtliche Beteiligten gaben sich alle Mühe, den gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Die Uebung zeigte dann vor allem, wie Frauen und Mädchen sowie die HI bei den vorgeführten Uebungen am Löschwagen als Hausfeuermehr, Laienhelferinnen und als Melder, so wie es der Ernstfall fordert, ganz vorzügliche Leistungen zeigten, die besondere Anerkennung fanden. Wo die nach dem Uebungsplan vorgesehenen Brände zu stark um sich griffen, setzte prompt die Löschgemeinschaft mit ihren neuen Löschwagen ein. Es war wirklich eine Freude, zu sehen, wie der Trupp weiblicher junger Hauswarte in Uniform in geschickter Weise ihre Aufgaben meisterten und ihre Arbeit sehr ernst auffaßten. Nach Beendigung der Uebung versammelten sich alle Teilnehmer und Gäste auf dem Hofe der Schillerschule. Zahlreich hatte sich auch hier die Bergkamener Bevölkerung, die auch an der gesamten Uebung regen Anteil nahm, eingefunden. Der Schulungsleiter der Landesgruppe des RLB, Oberführer Cornelius, äußerte sich dann in kurzen Worten zu der Uebung. Holzwickede.(Bewußtlos aufgefun den.) Auf der Reichsstraße Holzwickede=Unna wurde kurz vor der Eisenbahnüberfahrt in den Morgenstunden ein Arbeiter bewußtlos aufgefunden. Er hatte innere Verletzungen und gefährliche Hautabschürfungen erlitten und ist höchstwahrscheinlich einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Holzwickede.(Die Verkehrsinsel ist kein Spielplatz.) Die Kreuzung Unter führung, Adolf=Hitler=Allee, Bahnhof= und Kai serstraße ist immer eine große Gefahrenecke für den Verkehr gewesen. Aus diesem Grunde ist auf dem Kreuzungspunkt jetzt von der Polizei verwaltung ein Verkehrsregler aufgestellt wor den. Gleich nach seiner Aufstellung mußte lei der festgestellt werden, daß die Jugend sich ausgerechnet diese kleine Verkehrsinsel als Tummelplatz ausgesucht hat. Sie ist aber ein äußerst gefährlicher Spielplatz. Deshalb warnt die Polizei die Jugend vor dem gefahrvollen Treiben und weist letztmalig darauf hin, daß sie in Zukunft ihr besonderes Auge auf die Verkehrsinsel richten und jedes dort spielende Kind sowie jede Person, die sich an dem Verkehrsregler zu schaffen macht, unnachsichtlich zur Anzeige bringen wird. e Aus Söer-Bewveglng Sonnabend, den 23. Mal Kreis Dortmund Kreisschulungsamt. Die Schulungsbriefe Folge Mai 1936 sind sofort bei der Kreisleitung abzuholen NSDAP. Ortsgruppe West. 19.30 Uhr: Appell aller uniformierter und nichtuniformierter Politischen Leiter von der Geschäftsstelle. Adlerstr. 20. NSDAP. Wickede-Asseln. 20 Uhr: Mitgliederpflichtversammlung der Zelle Husen im Lokal Lahr (Husen).— 20 Uhr: Mitgliederpflichtversammlung der Zellen Asseln bei Schween(Asseln). NSDAP. Ortsgruppe Westerfilde-Rodelschwingh. 20 Uhr: Zellenversammlung der Zellen 1 und II im Lokal Schwenke in Westerfilde. Redner: Dr. Radke. NSDAP. Ortsgruppe Eving. 20 Uhr: Oeffentliche Versemmlung der Zellen Externberg und Grävingholz. Es spricht Parteigenosse Blech über das Thema: Revolution, Rasse, Weltanschauung. AF Dortmund-Aplerbeck, KBG.„Eisen und Metall“. 14 Uhr: Betriebsvessammlung der Firma Föhns Im Betrieb, Ringofenstraße. Frauenschaft Hombruch. 20 Uhr: Pflichtabend bei Ries. Die Frauenschaft nimmt geschlossen un der Kundgebung der Ortsgruppe teil. Es spricht Regierungsrat Blume. Thema: Der Kampf der überstaatlichen Mächte. Kreis Unna NSDAP. Massen. 20 Uhr: Schulung der Politlschen Leiter im Lokale Middendorf. NSDAP. Peikum-Wiescherhöfen. 20 Uhr: Versammlung der Zelle Wiescherhöfen-Lohauserholz im Lokale Berkemann. NSDAP. Frümern. 20 Uhr: Schulungsabend in Landwehr im Lokale Breer. NSDAP. Lünern. 20 Uhr: Versammlung der Amtsleiter und Warte sämtlicher Gliederungen im Lokale Kettler NSDAP. Bönen. 20 Uhr: Mitgliederversammlung sowie Schulungsabend im Lokale Gerling. Ausgabe der eingegangenen Mitgliedsbücher. AF Kniserau. 20 Uhr: Sitzung des Ortsgruppenstabes in Westick bei Kemper. NSKOV. Kalserau. Teilnahme am Frontkämpfertag In Münster. Kreis Lünen NSDAP. Kreisleitung. 20 Uhr: Großkundgebung Im Wiehernhaus. Redner: Parteigenosse Josef Weimer. Die Politischen Leiter und Parteigenossen treten um 19.30 Uhr auf dem Neumarkt sum Propagandamarsch an. Sonntag, den 24. Mai Kreis Dortmund NSDAP. Ortsgrunpe Mitte. 7.15 Uhr: Antreten sämtlicher Politischen Leiter im großen Dienstanzug mit Brotbeutel. Feldflasche und Tornister zum Inspektions-Appell vor der Ortsgruppe. Die nicht uniformierten und die an dem Lehrgang für las SA-Sportabzeichen teilnehmenden Politischen Leiter haben gleichfalls zu erscheinen. NSDAP Ortsgruppe West. 7.45 Uhr: Antreten sämtlicher uniformierter und nichtuniformierter Politischen Leiter vor der Geschäftsstelle, Adlerstraße 20. Die Marschblöcke Dorstfeld und Hukkardle treten gleichfalls hier an. NSDAP. Ortsgruppe Eving. 8.15 Uhr: Sämtliche Politischen Leiter, die im Besitz eines Tornisters sind, die eine Uniform haben und die, die keine haben in Zivil mit Braunhemd ohne Kopf bedeckung, treten an der Hochschule für Lehrerbildung. Lindemannstraße, zur Besichtigung durch den Gauinspekteur an. Kreis Dortmund, Bereitschaft I. Kreisleitung 8 Uhr: Antreten vor dem nördlichen Eingang der Kampfbahn Rote Erde zum Appell der Gauinspektion II. Anzug: Marschanzug, Tornister. Brotbeutel und Feldflasche. Bei Fehlen des Marschgepäcks antreten im Dienstanzug oder in Zivil. Erscheinen unbedingt Pflicht. DAF DId.-West, KBG.„Eisen und Metall“. 10 Uhr: Zellenversammlung der Firma Westerholz im Lokal Kaiser, Dortmund, Wilhelmstraße DA F DIm.-Mengede. 10.30 Uhr: Amtswalterversammlung im Lokal Limberg. Dtd.-Menged:, Freihofstraße. Kreis Unna Kreis Unna. Teilnahme aller Politischen Leiter. Walter und Warte im großen Marschanzug am Anpell auf der Volkswiese in Dortmund. Die Abfahrtszeiten geben die einzelnen Ortsgruppen von sich aus bekannt NSDAP. Hilbeck. Ortsgruppengründungsversammlung in Kump Im Lokale Niederlank. NSDAP. Oberaden. 20 Uhr: Ortsgruppenversammlung im Lokale Vieler. NSDAP. Kuiserau. 20 Uhr: Ortsgruppenversammlung in Methler im Lokale Stoltefuß. NSKOV. Massen. 16 Uhr: Versammlung im Lokale Cromberg. DAF Hecren-Werve. 10 Uhr: Versammlung der Zelle I im Lokale Mork. NSKOV. Heeren-Werve. 6 Uhr: Abfahrt nach Münster zur Teilnahme an der NSKOV-Kundgebung. DAF Hemmerde. 20 Uhr: Besprechung der Walter und Warte In Westhemmerde im Lokale Sirach. Kreis Lünen NSDAP. Kreisleitung. 8.15 Uhr: Antreten der Politischen Leiter der Ortsgruppe Lünen-Mitte und des gesamten Kreisstabes bei Gebhardt. 8.30 Uhr: Abfahrt zum Appell in Dortmund. NSDAP. Kreisleitung. 15 Uhr: Antreten der Politischen Leiter, NS-Gliederungen, Vereine und Verbände am Südbahnhof zur Teilnahme an der Drejahresfeier des RLB. NSDAP. Brambauer. 8.15 Uhr: Antreten sämtlicher Politischen Leiter bei Brüggemann mit Ausrüstung zum Abmarsch nach Dortmund. Montag, den 25. Mai Kreis Dortmund NSDAP. Ortsgruppe West. 20.30 Uhr: Versamm. lung der Zellen 4, 5 und 6 im Lokal„Kaiser“. Wilhelmstraße 42. NSDAP. Ortsgrunpe Gartenstadt. 20.30 Uhr: Zellenabend der Zellen 10, 11 und 12 im Wittekindshof. Redner Parteigenosse Dr. Paulussen. Frauenschaft Hombruch. Frauenschaftsabend fällt aus. Frauenschaft Marten. 20 Uhr: Zusammenkunft bei Preuß. Frauenschaft Borsigplatz. Pflichtabend bei Wirt Hoffmann. Dürenerstraße. Kreis Unna NSDAP. Herringen. 20 Uhr: Kursus zur Erlangung des SA-Sportabzeichens in der Jahnschule. NS.AP. Uelzen-Mühlhausen. 20 Uhr: Mitgliederversammlung Im Lokale Späing. NSDAP. Nordbönse. 20 Uhr: Schulung der Politischen Leiter Im Ha-Heim.(Erscheinen In Uniform.) Kreis Herne-Castrop-Rauxel NSDAP. Castrop-Rauxel-Nord. 20.15 Uhr: Schulung der Politischen Leiter der Zellen 1—5 bei Meier in Habinghorst. Frauenschaft Frohlinde. 20 Uhr: Pflichtabend bei Pennekamp. DAF Frauenamt. 19 Uhr: Sprechstunde der Ortsgruppe Süd Im Hause Viktoriastraße 10. Neue Sport-Anzude Enlege 5 35.Moderne Straßen-Anzüge Enlage. 9# 39.Elegante Sommer-Mäntel Enlags. 2s 46.OR TMUND 0 Erleichterte Zahlungsbedingungen durch die Kundenkredit G. m. b. H., Dortmund, Hansastr. 36 Jürchliche Nachrichten Evangelische Gottesdienste Sonnabend, den 23. Mai 1936 St. Marien=Kirche. 20.15: Wochenendseter, Superintendent Heuner.— St. Nicolai Kirche. 20.15: Wochenabendgottesdienst, Vikar Oestreicher. Sonntag, den 24. Mai 1936 St. Reinoldi Kirche. 8: P. Halverscheid; 10 P. Liz. Goet: 11.30: Kindergottesdienst, P. Reineke.— Melanchthonhaus. 11.30: Kindergottesdienst.— MarieReinders Mittelschule. 9: Kindergottesdienst, P. Liz. Brandt: 10: P. Liz. Brandt.— Hellandkirche. 10: Gottesdienst. P. Halverscheid: 11.15: Kindergottesdienst, w. Kühn.— Körne Wambel. 10: Vikar Sandmann: 11.15: Kindergottesdienst.— Johanneskirche. 8: P. Seewald: 10: Pf. Lindemann; 11.30: Kindergottesdienst. Pf. Lindemann.— Wichernhaus. 11.30: Kindergottesdienst. P. Seewald.— Rotykirchkapelle. 10: Gottesdienst. P. Stratmann: 11.15: Kindergottesdienst, P. Stratmann.— Lutherkirche. 10: P. Ehmann, Gladbeck: 11.30: Kindergottesdienst. P. Balster; 13: masur. Gottesdienst.— Petrikirche. 8: P. Le Seur; 10: Gottesdienst. P. Boné; 11.15: Kindergottesdienst.— Städt. Krankenanstalten. 10: Vikar Oestreicher.— Martinkapelle. 8: masur. Gottesdienst: 10: m. Le Seur: 11.30: Kindergottesdienst.— St. Nicolai=Kirche. 10: Gemeindegottesdienst. P. Herbers: 11.30: Kindergottesdienst.— Pauluskirche. 8.30: Vikar Seewald; 10: Pf. Wilms: 11.30: Kindergottesdienst; 20: Gottesdienst, P. von Sauverzweig, Salzwedel..— St. Marien=Kirche. 10: P. Haberkamp; 11.15: Kindergottesdienst, P. Haverkamp.— Asseln. 9.30: Gottesdienst, P. Fromme; 10.45 bis 11.45: österliches Singen des Kindergottesdienstes mit Posaunen auf dem Kirchplatz; 20: Gottesdienst für alle Gemeinden. P. Dörnmann, Velvert (Rold.).— Barop. 9.30: Gottesdienst, P. Dörnmann, Velvert: Kindergottesdienst fällt aus.— Bodelschwingh. 8.30: Gottesdienst; 9.30: Kindergottesdienst.— Bövinghausen. 10: Gottesdienst: 11.15: Kindergottesdienst. — Brackel. 9: Abendmabl: 9.30: Predigt: 11: Kindergottesdienst.— Brambauer. 9.30: Gottesdienst, P. Habn; 11: Kindergottesdienst, P. Hahn.— Brechten. 9.30: Gottesdienst. P. Kuhn, Berlin; 10.30: Kindergottesdienst.— Derne=Kirchderne. 9.30: Gottesdienst, P. von Sauberzweig, Salzwedel(Altmark).— Lutherhaus. 11: Kindergottesdienst.— Horstmar=Becking= hausen. Samstag 20: Wochenendgottesdienst aus dem Friedhof, Volksmissionar Moser. Sonntag 9.30: Gottesdienst: 10.45: Kindergottesdienst.— Deusen. 9.30: Gottesdienst, Af. Steiner aus Leun(Lahn); 10.45: Kindergottesdienst.— Dorstfeld. 10: Hauptgottesdienst, P. Kuhlmann: 11.15: Kindergottesdienst: 8: Früyfeier in der Kolonie, P. Müller.— Eichlinghofen. 9: Beichte: 9.30: Festgottesdienst, zum Jabresfest der Frauenbilfe, P. Grafe; anschl. Abendmahl: 10.45: Kindergottesdienst; 15: Großzmütterfest im Gemeindehaus. — Eving. 10: Gottesdienst Pf. Thiele; 11.15: Kindergottesdienst: 20: Gottesdienst, Pf. Steiner aus Leun (Lahn).— Habinghorst. 9.30: P. Obermeier: 11: Kindergottesdienst.— Hombruch. 9.30: Gottesdienst in der Kirche zu Barop, P. Dörnmann, Velbert; kein Kindergottesdienst.— Hörde. Samstag 20.30: Wochenschlußgottesdienst, Vikar Liz. Lansemann. Sonntag 10: Gastpredigt, P. Böhm, Lennep; 11.15: Kindergottesdienst, Vikar Liz. Lansemann.— Huckarde. 9.30: Missionsfestgottesdienst; auschl. Kindergottesdienst.— Husen. 9: Gottesdienst, P. Knippenberg, Lünen: 10.30: Kindergottesdienst.— Ickern. 9.30: Gottesdienst. P. Becker: 11: Kindergottesdienst.— Kirchhörde. 9.30: Gottesdienst in Kirchbörde. P. Hochdahl: 10.45: Kindergottesdienst. — Kirchlinde=Rahm. 9.30: Gottesdienst; 10.45: Kindergottesdienst: 20: Gottesdienst in Marten, Pf. Boué.— Lindenvorst. 9.30: Hauptgottesdienst; auschl. Kindergottesdienst. P. Niemever; 20: Gottesdlenst, Pf. Huhn aus Berlin.— Lünen. 7.30: Kindergottesdienst. P. Willms; 9.30: Hauptgottesdienst, Pf. Bartels, Brambauer(Pfarrwablgottesdlenst).— Lütgendortmund. 9.30: Missionsfestgottesdienst, Misstonsinspektor Flicker; 9.30: Gottesdienst im Krankenbaus, P. Homann; 11: Kindergottesdienst: 12.45: masur. Gottesdienst: 16.30: Missionsnachseter in der Kirche.— Marten. 9.30: Gottesdienst: 10.45: Kindergottesdienst.— Mengede. 9.30: Festgottesdienst, P. Niemann, Münster: 10.30: Kindergottesdienst.— Oespel. 10: Gottesdienst: 11.15: Kindergottesdienst.— Preutzen. 9.30: Gottesdienst; 10.45: Kindergottesdienst.— Scharnyorst. 9.30: Gottesdienst, Pf. Dr. Harnisch, Berlin: 10.45: Kindergottesdienst. — Wellinghofen 1. 8.30: Kindergottesd., Pf. Schmell; 9.30: Gottesdienst. P. Pellny; 10.45: Kindergottesd., P. Wabl.— Wellinghofen II. 10: Gottesdienst: 11.15: Kindergottesdienst.— Wickede. 9.30: Gottesdienst, Pf. Topp; 10.45: Kindergottesdienst.— Westerfilde. 10: Gottesdienst: 11: Kindergottesdienst. Stadtmission der Evgl. Gesellschaft, Junggesellenstraße 14. 16: Bibelstunde, P. Stratmann; 18: Bibelarbeit E. C. Christliche Versammlung, Gaarbrückerstraße 32. 14.45: Sonntagsschule; 16: Verkündigung des Wortes Gottes. Freie evangelische Gemeinde, Baumstraße 15. 9.30: Bibelstunde: 10.45: Sonntagsschule: 16: Predigt; 18: Jugenddienst. Evangelische Gemeinschaft Friedenskirche, Holzhofstraße 31. Pred. Warweg. 10: Predigt: 11.30: Kindergottesdienst: 17: Kirchenmusikalische Feierstunde: 19.30: Gemeindejugenddienst; 20: Bibelstunde.— Hombruch, Tannenstraße 49. 14: Kindergottesdienst: 15.10: Pred. —. Husen, Telgeistr. 15. 10.30: Kindergottesdienst; 14: Predigt. Alt=Katvol. Gemeinde, Krimkapelle. Deutsches bl. Amt. mit Predigt. Baptistengemeinde„Christuskirche", Feldherrnstr. 11. 9.30: Pred. Kröger: 10.45: Sonntagsschule: 16: Pred. Kröger; 18: Gemeindetugenddienst.— Kamen, Unnaer Straße 10.. 16: Gemeinschaftsstunde.— Dortmund Eving, Moltkeschule. 9.30: Predigt; 10.45: Sonntagsschule. Katholische Gottesdienste Sonntag, den 24. Mai 1936 Propstei=Gemeinde. 5.20: M.; 6: M.: 6.45: M.; 7.45: M. mit Predigt: 8.45: M. mit Predigt für die Kinder: 9.35: M. für die Kinder: 10.15: Hochamt mit Predigt: 11.30: M. mit Predigt.— Elisabeih=Kirche. 8: M. mit Predigt; 9: Hochamt mit Prediat: 10.15: M. mit Predigt.— Christ=Königs=Kapelle, Arndtstr. 22. 7: M.: 8: M. mit Predigt; 9.30: M. mit Predigt.— Bonisatius=Gemeinde. 7: M.; 8: M. mit Predigt: 9.15: Hochamt: 11: M. mit Predigt.— Liebfrauen=Gemeinde. 5 und 6 M.; 7: M. mit Predigt: 8: Schulm, mit Predigt: 9: M. mit Predigt: 10: Hochamt mit Predigt: 11.30: M. mit Predigt.— Apostel=Gemeinde. 6.30: M.; 8: M. mit Predigt: 9.30: Hochamt mit Predigt; 11: M. mit Predigt.— Anna=Gemeinde. 6.45: M. mit Predigt; 7.45: Hochamt mit Predigt: 9: Kindermesse: 10.30: M.; 11.30: M. mit Predigt.— SuitbertusGemeinde. 6.30: M. mit Predigt; 7.30: M. mit Predigt: 9: Schulm. mit Predigt: 9.55: Hochamt mit Prediat: 11.15: M. mit Predigt.— St. JosefsGemeinde. 5.45, 6.30: M.: 7.15: M. mit Predigt: 8.30: M. mit Predigt; 9.30: M. mit Prediat: 10.30: Hochamt: 11.45: M. mit Predigt.— Michaels=Gemeinde. 6.45: M.; 7.45: M. mit Predigt: 9.30: Hochamt mit Predigt; 11: M. mit Predigt.— Antonius=Gemeinde. 6.30: M.; 7.30: M. mit Predigt; 8.30: Kinderm. mit Predigt: 9.30: Hochamt mit Prediat: 11: M. mit Pred. — Gertrudis=Gemeinde. 7: M. mit Predigt; 8: M. mit Predigt: 9: Kinderm. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt: 11.30: M. mit Predigt.— Herz=JesuGemeinde. 7: M. mit Predigt: 8: M. mit Predigt für die Schüler der höheren Lebranstalten; 9: M. mit Predigt; 10: Hochamt mit Pred.— Franziskus Gemeinde. 6: M.; 7: M. mit Predigt: 8: M. mit Predigt; 9: M. mit Predigt für die Schulkinder; 9.45: Hochamt mit Predigt: 11: M. mit Predigt.— Kreuz Gemeinde. 6.30: M.; 7.30: M. mit Predigt: 8.30: Kinderm. mit Predigt: 9.30: Hochamt mit Predigt: 11: M. mit Pred — Hl. Geist Gemeinde. 6.30: M.; 7.30: Kinderm. mit Predigt: 8.30: Gymnastalm. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt.— Dreisaltigkeits=Gemeinde. 5: M.; 6.30: M.: 7.30: M.; 8.45: Hochamt mit Predigt; 10.15: M.; 11.15: M. mit Predigt.— AlbertusMagnus= Gemeinde. 7: M. mit Predigt: 8.30: M. mit Predigt für die Kinder; 10: Hochamt mit Pred.— Livorius Gemeinde Korne. 7: M. mit Predigt; 9: Kinderm. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt.— St. Martinskapelle. 7. 9 u. 10 15:M. mit Predigt.— Clemens=Gemeinde Brackel. 6: M.: 8: M. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt.— Josefs=Gemeinde Asseln. 7.30: M. mit Predigt: 10: Hochamt mit Predigt.— Immaculata= Gemeinde Scharnhorst. 7.30: M. mit Predigt: 10: Hochamt mit Predigt.— Remigius=Kirche Mengede. 6.15: M.; 7.30: M mit Predigt; 8.45: Kinderm. mit Pred.; 10: Hochamt mit Predigt.— St. Josefs Kirche Nette. 7.30: M. mit Predigt: 10: Hochamt mit Predigt.— Dortmund Bodelschwingh, Mariä=Heimsuchungs=Kirche. 7.30: M. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt.— Herz=Jesu=Gemeinde Brambauer. 5.30: M.; 7: M. mit Predigt: 8.30: M. mit Predigt: 10: Hochamt mit Pred. — Psarrgemeinde Derne. Pfarrkirche. 7.15: M. mit Predigt: 9: Kinderm.: 10.15: Hochamt mit Predigt.— Krankenhaus. 6.15: M.— Niederbecker. 8.45: Hochamt mit Predigt.— Barbara Gemeinde Eving. 7: M. mit Predigt; 8: M. mit Predigt: 9: Hochamt mit Predigt: 11: M. mit Predigt.— Marien=Gemeinde Obereving. :: M. mit Predigt; 9: Hochamt mit Predigt: 10.45: M. mit Predigt.— Urbanns=Gemeinde Huckarde. 6: M. mit Predigt; 7: M. mit Predigt; 8.15: Schulm. mit Predigt: 9.15: Hochamt mit Predigt: 10.30: M. mit Predigt.— Barbara=Gemeinde Dorstfeld. 6.30: M.; 8: M. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt.— Dortmund=Marten. 7: M.: 8.30: M.; 10: Hochamt.— St. Karls=Gemeinde Dorstfeld. 7: M. mit Predigt; 9: Hochamt mit Predigt: 10.30: M. mit Predigt.— St. Magdalena Kirche Lütgendortmund. 6.15: M. mit Predigt: 8: M. mit Predigt: 9: M. mit Pred. im Krankenhaus; 10.15: Hochamt.— Herz=Jesu=Kirche Oespel=Kley. 7: M. mit Predigt; 10: Hochamt mit Predigt. Hörde Stifts=Kirche 6.15: M.; 7,30: M. m. Pr.; 9: M. m. Pr. für die Kinder: 10: Hochamt m. Pr.: 11.30: M m. Pr. St. Josephs=Kirche: 7.30: M. m. Pr.; 10: Hochamt m. Pr. Herz=Jesu=Kirche: 6.15: M.; 7.30: M. m. Pr.: 9: Kinderm. m. Pr.: 10: Hochamt m. Pr.; 11.30: M. m. Pr. Brünninghausen: 7,15: M. m. Pr.: 10: Hochamt m. Pr. Höchsten: 8: M. m. Pr.; 10.15: Hochamt m. Pr. Westhofen.(Kirchensteuererhebung.) Bis zur Zustellung der endgültigen Steuerbescheide wird eine Vorauszahlung auf die Kirchensteuer erhoben. Um die Einzahlung zu erleichtern, hält die evangelische Kirchengemeinde am 25. Mai von 10—12 Uhr in Westhofen im Gemeindehause und am 26. Mai von 11 bis 12 Uhr in Garenfeld in der Wirtschaft Söding Hebetermine ab. Handball Im Kreise Dortmund Schwacher Spielbetrieb am Himmelfahrtstage Sportsreunde 06— Arminia Marten 12:13 Daß es bier recht lebhaft berging, beweist zur Genüge das Torverbältnis. Marten landete einen glücklichen Sieg. Ueberhaupt sanden sich die Gäste viel schneller zusammen und batten beim Wechsel bereits eine 5:7=Führung. Die Platzberren setzen in der Folge zwar alles auf eine Karte, doch die glänzende Abwehrarbeit der Arminen läßt einen Sieg nicht zu. Rot Weiß Dortmund— SV. Hertha 5:6 Zwei ebenbürtige Mannschaften standen sich hier gegenüber. Die Gäste waren vom Glück begünstigt und gewannen knapp. Halbzeit 3:3. Viktoria Somvorn— Jahn Dortmund 11:9 Auf heimischem Gelände zeigten die Somborner autes Können. Jahn wußte ebenfalls zu gefallen und zwang den Gegner zur restlosen Krastentfaltung. Der KdF-Sport für Samstag, 23. Mai Reichssportabzeichen: 17 bis 19 Uhr: Kampfbahn Rote Erde. Iin Jitfu: 18 bis 19,30 Uhr: Adolf=Hitler=Gymnasium, Meißenerstraße: 19,30 bis 21 Uhr: Adolf=Hitler= Gymnasium, Meißenerstraße. Radfahren: 19 bis 21 Uhr: Steinerne Brücke, gegenüber der Radrennbahn, Hobestraße. KdF-Sport für Sonntag, 24. Mai Reichssportabzeichen: 9 bis 11 Uhr: Kampfbahn Rote Erde. Schwimmen: 11 bis 12.30 Uhr: Südbad, Göringstraße(Männer und Frauen); 11 bis 12,30 Uhr: Südbad, Göringstraße(Kinder). Kleinkaliberschießen: 9 bis 11 Uhr: Gaststätte Hättasch, D.=Großholthausen. Das erste Sportlager des Gausportamtes der RS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“. in Feudingen(Wittgenstein) Die Sportämter der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ haben die große soziale Aufgabe bekommen, für die Gesundung des gesamten deutschen schaffenden Volkes zu sorgen und den Lebensstandart sowie den Standart der Arbeitsmöglichkeit im Interesse des Volkes und des Staates zu heben Das Gausportamt bat zu diesem Zwecke ein Ferienlager in einem der schönsten Teile des Hochsauerlandes errichtet, in welchem eine systematische Körverschule mit Schwimmen betrieben werden soll und in welchem auch die nicht gerade mit reiner Luft gesättigten Lungen der Bevölkerung des Industriegebietes Gelegenheit bekommen, wieder die reinste Luft einzuatmen, welche Westfalen überhaupt zu vergeben hat. Besonders für nervöse und leicht kränkliche Personen beiderlei Geschlechts ist diese systematische Schulung von außerordentlichem Nutzen Auskunft erteilt jede Dienststelle der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude". Platzverein hatte von Beginn an etwas mehr vom Spiel und führte bei der Pause bereits 6:3. Jahn holt dann auf, ohne die Niederlage aber abwenden zu können. Borussia Höchsten— B/B. Lünen Süd 3:1 abgebrochen Nach 15 Minuten wurde der Kampf wegen Regen abgebrochen. Bis dabin hatten die Höchstener klare Vorteile, die auch zahlenmäßig ausgedrückt wurden. Tura Brackel— Sportfreunde Lücklemberg 5:5 Gut Heil Sommerberg Höchsten— Viktoria 08 6•9 VfL. Vereinigte Stablwerke(Res.) gegen Phönir Lindenborst 15:4 VfL. Hörde— AT. Wickede Aplerbeck 09— Tura Brackel TV. Schüren— Westfalia Hombruch Lünen=Süd Gahmen— Phönix Lindenhorst Vorschau Sonnabend ATV. Dorstfeld— Borussia 09 Vor einer schweren Aufgabe stehen die Dorstfelder diesmal. Wohl besitzen sie den nicht geringen Vorteil, auf eigenem Boden spielen zu dürfen, doch sollte Borussias größere Spielstärke entscheidend sein. VB. Alemannia— Eintracht Brambauer Eintracht Brambauer muß hier auf der Hut sein, denn Alemannia ist in den letzten Treffen stark nach vorn gekommen. Der Ausgang erscheint völlig offen. Sonntag Gut Heil Aplerbeck— Westfalia Villigst Die Gästeelf ist wenig bekannt und glauben wir eher an einen Sieg der Aplerbecker. 7V. Jahn— Tus. Wellinghofen Jahn empfängt die spielstarken Wellinghofener und sollte ein schöner Kampf bevorstehen. Der Ausgang ist ungewiß. DAK.— D SC. 95 Die 95er müssen schon etwas mehr zeigen, als im Sviel gegen Alemannia, wenn eine Enttäuschung ausbleiben soll. Tus. Ruhrtal Witten— Arminia Marten Marten weilt bei den Wittenern und sollte einen guten Eindruck hinterlassen. Brackel.(Jubiläumswoche des Sportvereins 0 6.) Anläßlich seines 30jährigen Bestebens veranstaltet der Sportverein 06, Brackel, in der Zeit vom 24. bis 30. Mai eine Jubiläumswoche. Als Gegner sind die Vereine Dorstfeld 09, Sölde und Aplerbeck verpflichtet worden, die an den einzelnen Tagen der Woche, auf dem Sportplatz am Brauksweg, ihre Spiele austragen werden. Als Höhepunkt und gleichzeitig auch als Abschluß der Jubiläumswoche findet am Samstag, dem 30. Mai, im Dreverschen Saale ein Fest statt, wo gleichzeitig auch die Einweihung und Enthüllung einer Ebrentafel der im Weltkrieg gefallenen Sportkameraden des Vereins vorgenommen wird. Wer uneerseceihlungserbemerprcht Der hat es immer nur gelobt!... Kein Wunder— denn bei uns kautt mon 2u günstigen Preisen wirkliche Qualitöl-und wahrhaf! schöne, modische Herrenkleidung Kleine Anzahlung genügt, domit Sie Pfingsten elegant und Houptpreislagen: Anzüge 32,- 39.-48.Mäntel 35,- 45,-60.und höher Gehen Sie noch heute zu Dortmund, Westenhellweg 103 Sonntag, 24. Mal, vorm. 11.15 Uhr Frühvorstellung zu ermäßigten Preisen Smme CTIXLLEISamstag. 23. Ma 1936 Charleys Tante Serle 13, Preise 1I1. Anf. 20 Uhr, Ende geg. 22¼ Uhr. Angust Mülker Dortmund Spezial-Gesch. für Möbeltransporte u. Lagerung. AutoMöbelwagenzüge Es gibt keine eindringlichere Mahnung zum Frieden als dieses Filmwerk. Darum kommen Sie mit Ihrer Frau, Ihren Kindern oder Ihrer Braut um zu sehen, was das furchtbare Wort „RlIeg“ bedeutet. Nur wer den Krieg kennt. welßden Frieden zuachten ODEON Brückstraße Karl Liebert Fach=Geschäft für Möbel- und Autotransporte Dortmund, Goctbestraße 3, Teleson 38783. FOTO Apparate schon 10.50 von 13 en. Bel klein. Anzehung und bequem. Ratenzahlungen Volle Gerantle. 5 Tage zur Probe. Gen. Anl. kosten Wer kauft, Schafft Arbeit! Einen frohen Abend erleben Sie stets Im Weinkaus Tur Jraube Das Dortmunder Weindort Brauhausstraße 4 Minter dem alten Rathaus Wald-Restaurani„Buchenhain“ C. Jacobl. Dortm.-Kruckel. Rut 29308 Gesellschaftszimm., Saal, groß. schattiger Garten. Splelwlese. Das Haus der guten Qualltäten und mäßigen Preise. Ab Bahnhof Kruckel 20 Min., ab Bahnhof Löttringhausen 40 Min., schöne Waldwege Meierlings Saal Dortmund-Bracke Jeden Sonntag ab 17 Uhr: Janz Kroria Or* un äalich 5 Uhr morgen: Betrieb Dortmund, Wißstraße 34 I. Eig.(em Hansaplatz) Eigenes Schulheim Parkettsaal, Rut 25264 Neue Kurse beginnen Mittwoch, den 10. Juni. abends 8 Uhr Schülerkursus nachm. 6 Uhr Einzelunterricht jederzeit! öode Mogs Vernachlässigen Sie nicht den Tell Ihrer Kleidung der dem Urteil jeder Frau zuerst ausgesetzt ist Die Krawatte Kommen Sie zu uns. Wir zeigen Ihnen die richtige Milk Dortmund Westenhellweg 18 Wir sind der Kunden-Kreditgesellschaft, Hansastr. (gegenüber Westtalenhaus) angeschlossen 36 Aplelue Für die helßen Tage Flasche: O. Gl. Immer nur Gastställe Kasper Hermann Kipper Dortmund, Heiligegartenstraße Io:: Feluz Klppet Nach vollständiger Instandsetzung tellen wir unseren Freunden und Gönnern hlerdurch mit, daß wir Sonnabend, den 23. Mai 1936, nachm. 6 Uhr eröftnen. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß auch der Branntweinausschank wieder in vollem Umfange ausgeübt wird. Wie bekannt, gutgepflegtes Union-Bier, Branntweine und Liköre sowie Weine erster Firmen. Es laden herzlichst ein Fritz Kipper, Frau und Sohn. Rheinische Str. Mit eig. Person.= Wagen sucht jung. Mann Beschäftigung. Angebote u. P. 2797 an die WLZ., Dortm.( Selbstfahrer=Ring verleiht abrikneue Autos! Dortmund. Friedrichstt. 35. Tel. 27654/55. Die Beleidigung die ich gegen Frau Bick, Huckarderstraße 9, ausgesprochen habe, nehme ich hiermit zurück. Frau Ziegert, Huckarderstr. 9. Elektro= Motore gebrauchte, billig zu verkaufen. Elektro=Stuer, Nordstraße 43, Telephon 33881. Gold und Silber zw. eigener Verarbeitung in jed. Menge ges. Ankaufsbescheinigung Nr. 77 Grase, Dortmund. Hansastraße 50. Ank. von Juwelen Küchen Schleiflack, natur, nuß= und kirschbaum, 195.—, 245.—. 295.— eiche gep., echt eiche, mahagoni, 290.—, 365.—, 450.— Wohn=, Speise=, Herren=Zimmer Große Auswahl, niedrige Preise. Möbelhaus Car Schlierkamp Dortmund, Westenbellweg 51, Eing. Petersgasse Kersiges Effekten I MIINNEITRNN MKLIEF In grosser Auswah und jeder Preislagel Tafel-Service 23teilig: 12.50, 15.—, 29.75 45teilig: 24.50, 45.—, 59.— Kaffee-Service 9teilig: 15teilig: 5.50, 6.75, 27teilig: 11.50, 13.50, SOteilig: 16.—, 23.25, Sammel-Gedecke —.50,—.65,—.95, 1.35, 1.75 Weinglas-Garnituren Kunst-PorzeIIen Keramik-Kristal OttoVerthold ESchwereichenes Speisezimmer elegentes Model bedeutend Möbellager Echt Oortm., Stelnstr. 6 Herrenzimmer ganz schw. Stilz., aus eig. Werkstatt, sehr günstig. Bes. Sie meine Ausstellung— Handwerkerbaus, Reinoldistraße 7—11. Bin täglich von 5 bis 7 dortselbst zu sprechen. Spezialwerkstatt Müller, Uhlandstraße 27. PolsterSB Dauerbrand erzielen Sie mit diesem Herd für 120.- MA. 15 8.-24.-29.Couche 32.-39.-45. Polstersessel e. 19.-24.Ledertuchsofas Plüschsofas Matratzen sowie Jederauflagen bekannt billig. Zahlungserleicht. Polstermöbel JURKEIT Dortmund, imdt. 7 I. Heiligegartenstr.42 Ehestandsdarlehn u. Kinderbeihilfe. Steinstraße 6 Natur-Küche für 165.— Mark. Möbelgesch. Riese, Weißenburgerst. 18 Formschönes echt Eichen Schlafzimmer m. Patentrahmen u. Polsterstühlen Kassapreis 370 Mk. Ebestandsdarlehen Herm. Finkenbrink mech. Schreinerei u. Möbelgeschäft, Leopoldstraße 65. Is Schaferhund R., 14 Mon., 25 Mt. Dortmund, Kesselstraße 12. Küchen Schlatzimmer kaufen Sie in großer Auswahl und nur I. Qualität billig bei Theod. Krein Dortmund, Kapellenstr. 2—4, Mühlenstr. 7—9, Annahme von Ebestandsdarlehen In 7 Monaten! Wöchtl. RM. 1.50 Anzhl, RM. 10.— Stark. Tourenrad volle Garantie. Willv Beer Hansastr. 84. Anfertig. modern. Lampenschirme Elektro Brüser, Prinzenstr. 18. Ruf 27628. Ei HLL EKEU IELLEE EINNI K EMLITLILE EIIT EE Polstermöbel Schreibschränke Kleinmöbel Immer gut und preiswert in großer Auswahl Möbel-Theiller Dortmund. Münsterstraße 50—54. Priorstr. 1 Annahme von Ehestandsdarlehen Zahlungserleichterung durch die Kundenkredlt O.m.b.H Dortmund. Hansnstraße 54. Keufabkommen mit der Beamtenbank Wirtschaftliche Nachrichten Folge 139 23. Mai 1936 Neue Fortschriffe bei„Hurpen“ Erhöhter Umsatz/ Gebesserter Ertrag] Der neue Kurs zum Werksselbstverbrauch Die Harpener Bergbau A.-G. zu Dortmund legt soeben ihren Geschäftsbericht für 1935 vor. Mit diesem Geschäftsjahr vollendete die Gesellschaft das 80. Jahr ihrer wirtschaftlichen Betätigung. Im Einklang mit der fortschreitenden Wirtschaftsbelebung haben sich auch die Produktionsziffern der Harpen-Zechen in steigender Richtung bewegt. Die Jahresförderung war in 1935 mit 5.94 Millionen t höher als die sämtlicher voraufgegangener Jahre seit 1931; sie überstieg die des Vorjahres um 7 Prozent, die des Jahres des größten Tiefstandes 1932 um 28 Prozent. Die Kokserzeugung ist gegen das Vorjahr um ebenfalls 7 Prozent auf 1.19 Millionen t gestiegen und übertraf die des Jahres 1932 um 26 Prozent. Demzufolge erhöhte sich auch der Absatz, jedoch betraf die Absatzsteigerung wie im Vorjahre wiederum vorwiegend die Kohle, dagegen den Koks nur mit 100000 t. Aus der unterschiedlichen Absatzentwicklung zwischen Kohle und Koks hat sich die schon oft erörterte Sonderstellung der„reinen Zechen“ ergeben. Wie bereits früher berichtet, hat die Verwaltung versucht, durch Erwerb der bisher im Besitz der Maxhütte befindlichen Mont-Cenis-Kuxe und des damit gesicherten Belieferungsrechtes der Maxhütte im Werksselbstverbrauch die mit der bisherigen Stellung als„reine Zeche“ verbundenen Nachteile in etwa auszugleichen. Mit dem nunmehr eingeschlagenen neuen Kurs zum Werksselbstverbrauch hofft die Verwaltung die Anlagen, namentlich aber den Koksabsatz, nicht unwesentlich aufzubessern und damit auch in der Lösung des Feinkohlenproblems einen weiteren Schritt vorwärts zu machen. Darüber hinaus erblickt die Verwaltung nicht unerhebliche Vorteile in der Zusammenarbeit der Gesellschaft mit der Essener Steinkohlenbergwerke A.-G., von welcher bekanntlich jüngst eine Aktien-Minorität in den Besitz der larpener Bergbau A.-G. übergegangen ist. Die Belebung der Geschäftstätigkeit hat auch für die Gefolgschaft vom Tiefstand im September 1932 bis Ende 1935 um 1704 Mann oder 13.2 Prozent erhöht. Besonders erfreulich ist, daß sich über diese rein zahlenmäßige Zunahme hinaus die lohnschmälernden Absatzmangelschichten in dem gleichen Zeitraum auf weniger als ein Drittel verringert haben. Trotz der seit 1932 unveränderten Schichtlöhne und des nur wenig erhöhten Schichtförderanteils ist für 1935 eine Steigerung des Jahresverdienstes der bei der Gesellchaft angelegten Kohlenhauer gegenüber 1932 um 17 Prozent festzustellen. In den letzten beiden Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres, in denen die Feierschichten fast völlig aufgehört haben, belief sich die Einkommenssteigerung gegenüber dem Monatsmittel 1932 auf 27 Prozent. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Rohertrag gegen das Vorjahr um 5.17 Mill. RM. auf 61.37 Mill. RM. gestiegen. Ebenso erhöhten sich die Erträge aus den Beteiligungen um 0.27 Mill. RM., wogegen die außerordentlichen Erträge durch Ausfall von Bteuergutscheinen und Kursgewinnen um 0.13 Mill. RM. zurückgegangen sind. Anderseits erforderten: Löhne und Gehälter 34.001(31.836). Soziale Abgaben 5.549(5.404). Zinsen 2.423(1.560). Steuern 6.321(6.384). Aufwendungen für Werksgemeinschaftspflege 0.988(0.853). Aufwendungen für Bergschäden 1.973(1.975) und sonstige Aufwendungen 4.384(2.225) Mill. RM. Die auffallend starke Steigerung des letzten Postens ist entstanden durch Verrechnung verschiedener Beträge zu Gunsten der Rückstellungen für bereits eingegangene Verpflichtungen, für die erstmalig erscheinenden Aufwendungen für die Unterhaltung der Werkswohnungen und für die durch die Kapitalherabsetzung entstandenen Unkosten. Nach Vornahme von 7.247(7.124) Mill. RM. für Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 2.090(2,131) MIill. RM., aus dem unter Einbeziehung des vorjährigen Gewinnvortrages von 0.774 Mill. RM. eine Dividende von 2.5 Prozent zur Ausschüttung gelangen soll. Nach einer Zuweisung von 500 000.— RM. an den Beamten- und Arbeiter-Unterstützungsfonds, der sich damit auf 750000.— RM. erhöht soll der Rest von 0.82 Mill. RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz iet die starke Erhöhung der Beteiligungen auf 13.89(6.41) Mill. RM. erwähnenswert: sie ist in der Hauptsache auf den Erwerb der Mont-Cenis-Kuxe zurückzuführen. Auf der Passivseite beträgt nach der Herabsetzung des Aktienkapitals von 90.3 auf 60 Mill. RM. der Reservefonds nunmehr 15 Prozent des neuen Aktienkapitals. Ueber die Entwicklung des Unternehmens im neuen Geschäftsjahr teilt die Verwaltung mit, daß sich die Absatzverhältnisse auf der in 1935 gewonnenen Höhe halten.(Ordentliche Hauptversammlung am 4. Juni.) E. B. Kohlen-, Koks- und Preßkohlengewinnung Im Ruhrbezirk Aus der folgenden Uebersicht sind die vorläufigen Ergebnisse über Gewinnung und Bestände der Ruhrkohlenzechen an Kohle, Koks und Briketts sowie Arbeitsschichten je Kopf der Arbeiterbelegschaft in der Woche vom 10. 5. bis 16. 5. 1936 und in der Vorwoche ersichtlich. Neben der Gesamigewinnung sind in Klammern auch die auf einen Arbeitstag entfallenden Mengen angegeben, wobei zu beachten ist, daßl in Kokereien auch Sonntags gearbeitet wird. Woche vom 3. bis 9. 5. 36, 6 Arbeitstage, Arbeitsschichten!) je Kopf der Belegschaft 5,87, Förderung 2 063 757(343 960) t. Kokserzeugung 489 011(69 830) t, Preßkohlenherstellung 68 641(11 440) t. Woche vom 10. bis 16, 5. 36, 6 Arbeitstage, Arbeitsschichten!) je Kopf der Belegschaft 5,73, Förderung 2 019 683(336 614) t, Kokserzeugung 494 177(70 597) t, Prebkohlenherstellung 66 882(11 147) k. Bestände der Zechen?) Stichtag(Wochenende) am 9. 5. 1936, Kohle 2 285 000 t, Koks 3 118 000 t, Preßikohle 10 000 t, insgesamt s) 6 490 000 f. Stichtag(Wochenende) am 16. 5. 1936, Kohle 2 297 000 t, Koks 3 18000 t, Prefikohle 10000 t, insgesamt 8) 6 490 000 t. *) D e r s i c h g e g e n ü b e r d e n A r b e i t s t a g e n e r g e b e n d e U n t e r schied entspricht den Im Durchschnitt des Bezirks auf einen Arbeiter entfallenden Feierschichten wegen Absatzmangels. *) d. s. neben den auf Halde(auch Zechenhäfen) liegenden Mengen noch die in Türmen oder auf dem Löschplatz bzw. die bereits in Eisenbahnwagen oder Kähnen befindlichen, aber noch nicht versandten Brennstoffe. *) Koks und Briketts auf Kohle umgerechnet; außerdem sind noch rund 698000 t Brennstoffe des Ruhrbezirks, die sich in Syndikatslägern befinden, hinzuzurechnen. Die Kohlenförderung des Ruhrgebiets Im April In der nachfolgenden Aufstellung ist die Kohlenförde rung des Ruhrgebietes In den einzelnen Monaten der Jahre 1935 und 1936 angegeben.(Die arbeitstägliche derung ist in Klammern gesetzt.): TörMonat Januar Februar Märs April 1935 8 368 903 (321 881) 7629 774 (317 907) 7 9.31 1936 9 273 988 (359 596) 8 663 194 (346 528) 7 931 385 8 609 397 (305 053)(331 131) 7 413 076 8 071 654 (308 878(336 319) Im April 1936 wurden insgesamt bei 24 Arbeitstagen 8 071 654 t Kohle gefördert gegen 8 609 397 t bei 26 Arbeitstagen im Monat März 1936 und 7 413 076 t bei 24 Arbeitstagen im Monat April 1935. Arbeitstäglich betrug die Kohlenförderung im April 1936 336 319 t gegen 331 131 1 im März 1936 und 308 878 t im April 1935. Die Kokserzeugung des Ruhrgebietes stellte sich im April 1936 auf 2 113663 t(täglich 70 455 t), im März 1936 auf 2 245 095 t(72 422 t) und auf 1 757 197 k(58 573 t) Im April 1935.(Kokereien sind auch Sonntags in Betrieb.) Die Brikettherstellung hat im April 1936 insgesamt 293012 t betragen(arbeitstäglich 12 209 t) gegen 259 934 t(9997t) Im März 1936 und 279 075 k(11 628 t) im April 1935. Die Bestände der Zechen an Kohle, Koks und Prelkohle(d. s. neben den auf Halde— auch in Zechenhäfen— liegenden Mengen noch die In Türmen, auf dem Löschplatz, in Eisenbahnwagen oder Kähnen befindlichen, aber noch nicht versandlen Brennstoffe einschl. Koks und Preßkohle, letztere beide auf Kohle berechnet) stellten sich Ende April 1936 auf rd. 6,6 Mill. t gegen 6.5 Mill.: Ende März 1936. Die Gesamtzahl der angelegten Arbeiter stellte sich Ende April 1936 auf 239 769 gegen 239 187 Ende März 1936 und 233 419 Ende April 1935. Nach vorläufiger Feststellung verblieben Im Berichtsmonat bei 24 Arbeitstagen auf einen Mann der Gesamtbelegschaft 22.62 Arbeitsschichten(ohne Ueber-, Neben- und Sonntagsschichten) gegen 23.79 bei 26 Arbeitstagen im März. Der sich gegenüber den Arbeitstagen ergebende Unterschied entspricht den im Durchschnitt des Bezirks auf einen Arbeiter entfallenden Feierschichten wegen Absatzinangeis. AUS DER SCHIFFAHRT Rhein-Maingau-Frachtenmarkt Das Verladegeschäft an den oberrheinischen Stationen blieb auch während dieser Berichtszeit unverändert schlecht. Nur an den mittel rheinischen Plätzen sind die Verschiffungen der Jahreszeit entsprechend reger. Im allgemeinen lassen aber die Anforderungen von Schiffsraum weiter sehr zu wünschen übrig. Der Versand nach der Ruhr ist schwach. Eiwas besser sind die Verschiffungen nach den Kanalhäfen. Nach Holland und Belgien wird fast kaum Raum aus dem freien Markt gechartert. Für Großtransporte ab dem Neuwieder Becken nach Rotterdam ist ohne weiteres zu 45 Cents per t anzukomnen. Was das Angebot in Raum anbetrifft, so steht Partikulierraun nur mäßig zur Verfügung. Kleine und mittlere Fahricuge sind ausenblicklich ausgesprochen knapp. Reedereirautn ist reichlich vorhanden. Meldungen von der Ruhr über ein besseres Unterkommen von kleinen und untferen hdunen veranlallten die Schiffer der am Oterrhein leerwerdenden Kähne, meist ohne Rückladung abzufahren. In vielen Fällen war es aus diesem Grunde nicht möglich, die Verlader in der Gestellung von Raum prompt zu bedienen. Im allgemeinen ist die Lage jedoch immer noch so, daßl es schwer fällt, Taltransporte hereinzuholen. Für Massengut nach der Ruhr kann die Fracht ab Mainz mit 70 Pfg. und ab dem Mittelrhein mit 60 Pfg. bei verkürzten Fristen genannt werden. Geboten waren nach Cleve 90 Pfg., nach Dortmund 1 RM und nach Münster 1.10 RM per t. Für eine Teilladung nach Antwerpen bot man hfl 1.50 per t. Schleppkraft steht für die Abbeförderung der Tal- und Bergschilfe zu unveränderten Sälzen ausreichend zur Verfügung. Wi. Rhein-See-Verkehr des Hafens Mülheim-Ruhr Der Rhein-See-Verkehr zeigt auch wieder in der Relation mit Mülheim-Ruhr eine Balebung. In diesen Tagen kamen von Hamburg direkt zwei Seeschiffe(sog. Küstenfahrer) mit Alteisen in Mülheim-Ruhr an. Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, dal schon vor drei Jahren eine Ladung Kohlen mit direktem Motorschiff von Mülheim-Ruhr nach einem Küstenhafen Irlands abgefertigt worden ist. Die Zunahme der kleinen und mittleren Rhein-See-Schiffe, die mi. ihren Almessungen auch den Mülheimer Hafen erreichen könner, läßt erhoffen, daß die direkten Verbindungen zwischen Mülheim-Ruhr und den Seehafenplätzen sich noch weiter entwickeln werden. 8.— „Kraft-durch-Freude“-Seedampfer nun auch ab Niederrhein Der zunehmende Rhein-See-Verkehr in Verbindung mit der Möglichkeit der Passagierfahrten auf den neueren Rhein-See-Motorschiffen hat am Niederrhein den Gedanken aufkommen lassen, nun auch den Rhein-See-Verkehr in den Dienst der Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ zu stellen und von niederrheinischen Häfen aus Fahrten nach Hamburg, Rügen, Danzig und Königsberg zu unternehmen. Die Verhandlungen mit dem Reichsamt KDF in Berlin und den in Frage kommenden Unternehmen sind eingeleitet. Man ist bei der Stadtverwaltung Duisburg der Ansicht, einen Seebäderdienst einrichten zu können. Da die Passagierunterbringungsmöglichkeiten auf den Rhein-SeeFrachtschiffen nur beschränkt sind, kann es sich bei diesen KdF-Fahrten Immer nur um sehr kleine Gruppen handeln. die in direkter Fahrt vom Niederrhein nach der Nord- und Ostseeküste kommen können. b. Weltere Schiffsneubau-Aufträge der Standard Oil Die Standard Oil Company of California in St. Franzisko hat durch Vermittlung ihrer Filiale in den Haag. der Nederlandsche Pacific Petroleum My, ein neucs Tankschiff in Auftrag gegeben, das von der Werft WiltonFeyenoord Rotterdam-Schiedam gebaut werden soll. Das Schiff wird wahrscheinlich eine Ladefähigkeit von 12 000 Tonnen erhalten. Gesamt-Rhein-See-Verkehr 1935 Der Umschlag des Rhein-See-Verkehrs betrug 1935 über eine Mill. To. Hiervon entfielen auf Duisburg 231 000 To., auf Düsseldorf 191000 To. und auf Köln 170 000 To. Der Umschlag der Mittelrheinhäfen betrug hier etwa 75000 To. einschl. Wesseling. 2—. Dulsburg-Ruhrorter Schifferbörse Dulsburg Ruhrort, 22. Mai.(Frachtenmarkt.) Auch an der heutigen Börse sind für die Kohlenfahrt zum Oberrhein wieder einzelne Charterungen ab Ruhrhäfen getätigt worden. Talwärts war schwache Anforderung ohne Kanal bei unveränderten Frachten. Bergfrachten ab Rhein- und Ruhrhäfen nach MainzGustavsburg 0.90, nach Mainplätzen Frankfurt 1.05, nach Hanau 1.10, nach Aschaffenburg 1.15, nach Mannheim 0.90. nach Karlsruhe 1.10, nach Lauterburg 1.15 und nach Straßburg 1.40, bei ganzer Lade- und Löschzeit. Bergfrachten ab Rhein-Herne-Kanal fallen aus. Talfrachten ab Rhein-Zechen-Häfen nach Rotterdam 0.85. ab Rhein- und Ruhrhäfen nach Rotterdam 0.90, nach Antwerpen-Gent 1.20, nach Brüssel 1.40 und nach Lüttich 2.00 RM. ab Rhein-Herne-Kanal nach Rotterdam nicht notiert. nach Antwerpen-Gent 1.40, nach Brüssel 1.60 und nach Lüttich 2.20 RM, einschließlich Schleppen. Schlepplöhne ab Rhein- und Ruhrhäfen nach MainzGustausburg 0.80—0.90 und nach Mannheim 0.90—1.00 RM. (Unterwasser) Weserwasserst ände Bremen, 22. Mai. Hann.-Münden 1.56—3, Karlshafen 2.45—1. Hameln 1.83—4. Minden 2.42—3, Elbewasserstände Hamburg. 22. Mal. Dresden+2.18. Wittenberg+3.32, Magdeburg+2,27, Tangermünde+3.47. Oderwasserst ände Steitin, 22. Mal. Normalwasserstand 0.68. Pegelbaum brücke 0.38.— Küstrin: 0.86. Berliner Wertpapiermärkte (Eigener Bericht) Berlin, 22. Mai. Die Haltung der Berliner Wertpapiermärkte unterschied sich am Freitag gegenüber dem Anlang der Woche dadurch, dal die vorliegenden Aufträge der Bankenkundschaft wieder vorwiegend an den Aktienmärkten plaziert wurden, während festverzinsliche Wertpapiere In den Umsätzen schrumpften und auch in der Kursbildung nur behauptet blieben. So erölfnete die heichsaltbesitzanleihe um 0.10 niedriger, um im Verlauf der Börse abermals nachzugeben. In den übrigen Reichsanleihen als auch Länderanleihen waren die Notierungen kaum verändert. Reichsbahnvorzugsaktien behiellen ihren Stand vom Mittwoch. Die Anleihe des Gemeindeumschuldungsverbandes errechnete sich mit 88%. Hier waren die Umsätze im Verhältnis zu den übrigen Renten elwas reger. ine sehr stille Haltung kam am Pfandbriefmarkt zum Ausdruck. Das Angebot überwog verschiedentlich, so daß die Notierungen vom Mittwoch nicht voll behauptet werden konnten. Reichsschuldbuchforderungen waren ebentalls leicht ermälligt. Das gleiche galt für Wiederaufbauzuschläge. Industrielle Schuldverschreibungen waren mit Ausnahme der öprozentigen Krupp-Schuldverschreibungen behauptet. An den Aktienmärkten mit mehrfacher Tagesnotiz lagen zu Beginn der Börse überwiegend Kaufaufträge vor, die zu allgemeinen Befestigungen führten. Hiervon wurden im besonderen Maße Bemberg. Zellstoff Waldhof, I. G. Farben, Daimler. Bremer Wolle und Elektrowerte betroffen. Von letzteren hatten Schuckert einen Tagesgewinn von mehr als 3 v. H. aufzuweisen. Durch schwache Veranlagung sielen Accumulatoren, Rhein. Braunkohlen, Dt. Conti Gas und Süddeutsche Zucker auf. In diesen Werten betrugen die Rückschläge 2 v. H. und mehr. In der zweiten Börsenstunde setzten sich in überwiegendem Maße Befestigungen im Mittelmaß von 1 v. H. durch. Auch die Umsätze hatten größeren Umfang, so besonders in Montanaktien. Maschinenbau, Zellstoff Waldhof. Am Elektromarkt blieb die ansteigende Linie bis zum Schluß des Börsenverkehrs bestehen. In den anfangs rückgängigen Werten kamen ebenfalls kursmäßlige Erholungen zum Durchbruch. Die Verfassung des Geldmarktes zeichnete sich weiter durch Flüssigkeit aus. Lebhaftes Interesse bestand wieder für Reichsschatzwechsel, verzinsliche und unverzinsliche Schatzanweisungen. Die Sätze für Tagesgeld konnten auf 2¾—2% v. H gesenkt werden. Der Privatdiskontsatz blieb unverändert. D—y. Man nannte: Dtsch. Anl. Ausl. einschl. 115%, Aku 53%. AEG. 37½, BMW, 132¼, I. P. Bemberg 87½, Julius Berger 133%, Berl. Maschinen 126 ¾/, Buderus 100%, Charl. Wasser 114. Compania Hispano 411. Conti Gummi 181½. Daimler Benz 114⅝, Dessauer Gas 126¼, Disch. Erdöl 120¼, Dimd. Union-Brauerei 201½, Elektr. Licht und Kraft 151¼, Engelhardt-Brauerei 96½, I. G. Farben 173½, Feldmühle 126 ¼/, Gesfürel 141¼, Th. Goldschmidt 109⅝8, Harpener Bergbau 127¼, Iloesch-Köln Neuessen 105¼, Kali Aschersleben 130 8/4, Klöcknerwerke 100 0/4, Koksw. Chemie 136. Mannesmann 912, Mansteld 143 1, Maschinenbau 99½, Orenstein& Koppel 88%, Rheinstahl 129, RWE. 133¼, Rütgerswerke 128½. Schubert& Salzer 141, Schuckert& Co. 146½, SchultheilPatzenhofer 111, Siemens& Ilalske 193. Ver. Stahlwerke 93¼. Zellstoff Waldhof 141¼, Reichsbank 188. AG. für Verkehr 120, Hapag 16½, Nordd. Lloyd 18½, Otavi Minen 22¼. Diskont 4, Lombard-Diskont 5, Steuerdurchschn. 109.4 dto. 1934 110 5/8. Gruppe II 1934 103.8 rep., 1935 107.8 rep 1936 111⅞, 1937 112.1, 1938 111.8 rep., Dt. Anl. Ausl. 115¼ 5%sproz. Int.„Young“ 103. 6proz. Pr. Staatsanl. 1928 108¼ 6proz. Pr. Landrente 1+2 97½, Westf. Prov. Ausl. 114 6proz. Aachener RM 29 92. 6proz. Düsseld. RM 26 93¼ 6proz. Oldenb. Stl. Krd. 25 97¼, dto. Kom. 1 95, 6proz Pr. Ld.-Pfdbr. 19 97, dto. R 22 97½, dto. Kom., R 16 94¼ dto. Kom. R 20 94¼, dto. Kom. R6 94¾. 6proz, Landsch Ctr. G. 89½. 6proz. Westf. Ld. Dollar 2 95, dto. Feingold 2 94¼, dto. Feingold 26 94¼, dio. Feingold 27 R1 93¾ dio. Gold 1+2 95½. 6proz. Westf. Hausgrund R1 95¼ 4proz. Dtsch. Ztr. Bod. Gold Em. 4 88%. 6proz. Pr. Zir Bod 24 95%, dto. 28 95⅝, dto. 26/27 95¼, 5%proz. dto. 2 Liquid. 102. 6proz. dto. Kom. 26/28 93¾, 5½proz. Pr. Ctrbod Llquid. 102, 5proz. dto. Anteile 10.55. 6proz. Rh.-Westl Bod. 4. 6, 12 97, dto. 16. 1+2 Erw. 97. dto. 7. 9, 17 9“ dto. Kom. 29, S. 7 95. 6proz. Roggenrenten 1—3 95¼. Wohnungsbau durch Selbsthilfe Deutscher Bauvereinstag In Dulsburg Die Mittel, die dem Wohnungsbau zur Verfügung stehe sind trotz der anerkannten Dringlichkeit der Wohnung erstellung aucn in diesem Jahre noch außerordentlich b schränkt. Das hedingt, daß diese Mittel in erster Lini ausschlielllich, zur Befriedigung des dringenst ris, nämlich des Bedarfs an Kleinwohnungen eing , we.„en. Träger des Kleinwohnungsbaues sind hauf sächlich die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen, d die gemeinnützigen Baugenossenschaften und-gesellschafte „en##een wurde für den Wohnungsbau von jeher d Mitarbeit(Eigenleistung) des Wohnungsanwärters verlang mit diesem Prinzip der organisierten Selbsthilfe sir daber nur Toiserieh.. di einzigartig dastehen. Es ve ter#, folggrichtig, weng dieser bewährte Trägerapp „. K l e i n w o h n u n g s b a u h e u t e r e s t l o s z u r B e f r i e c gung des dringendsten Wohnraumbedarts eingesetzt wir Trotz ihrer überragenden Leistungen sind die Vorst meinnötsis. woy.... u—4 Arbeiten der ##% Wohnungsunternehmen bestehen, desha osir iche e, sian, well ihr Wirken sich im stil nolziger wiatch ist nur genig bekannt, daß die gemei n1„zn. Wohnungsunternehmen in den Jahren der Wil L#mis#### eine außerordentlich starke Krisenfestigke balggrtaßs, uud Leistungen des gemeinndtrigen Wohnung 93; sem; S##n aus folgenden Angaben hervor: Mei 3.1, Mohgungen, und Heimstätten sind bishere wor jen. Rund 3200 gemeinndtzige Baugenosse Aitcen. Rund gunn n eind die Trager dieser Woh . g##0 m Baugenossenschafter ermöglichte lurch vorbildlichen Gemeinschaftsgeist, durch eiser Sparwillen, Energie und Ausdauer in der Bildung des no ured Prorch F Sliarcen nit Prichlung dieser Wodnstatte ihren Umschlag.e diesem Appar weilche Bedeutn gemeinndtzig Wohnungsbau 1 das große Interesse ist, das dem Deutse Dv. abure Satl dei. von alen Jeiten enigegengebrac ein Prosramm von 100 000 Wohnungen aufgeste!. Nac Meldungen sind im Rahmen dieses Pre gramms bisher bereits in Angriff genommen worden 58 41 Kleinwohnungen, hiervon 19 214 Wohnungen in Ein- un Zweifamilienhäusern. Von den 39 204 Wohnungen, diei wohnunges su n errichtet werden, erhalte 1428 ihnen die Pauistielei Zahlen wird ersichtlich, wen übergestelt wird Nach.s aulschangenen Jahre gese unergestellt wird. Nachdem im Jahre 1931 noch 92 60 aue 2 85c und 1933 m eh... 1. Tahl im Jahr 193 Das Jahr 1934 1233.0gn aaptnal bis auf 19 500 Wohnunger Janr 1934 aber brachte unter nationalsozialistische bereits wieder einen Zugang von 30 200 und d Jahr 1935 einen solchen von 51 200 Wohnungen. Wenn Jahre srr i. 0 009 Wohnungen, errichtet werden sollen.s darf die bisherige Inangriffnahme des aufgestellten Pre Sesseste„#afür gelien, mit welchem Ernst a. wiede aufwärtst e-kannt und ungepackt wiln. Es gel Günstige Entwicklung des Lohnund Gehaltseinkommens " Das Einkommen aus Lohn und Gehalt, d. h. das Einner Arbeiter, Angestelllen und Beamten, betrug vorläufigen Berechnungen des Instiluts furforschung im ersten Vierteljahr 1936 Mark. Mit dem üblichen für Konjunk rund 8 Milliarden dutlion und Beschäfligang. ist ss geit dem vierien Viertelganz 180 htillionen A3ax), lllargen Mark beirus, um nicht ganz 160 Millionen Mark gesunken. Die jahreszeitliche Abnahme ist aber niedriger, als normalerweise zu erwarten war. War doch ersten, Jiertel, 1935 das Lohn- und Gehaltseinkommen um fast 200 Millionen Mark zurückgegangen. Die Ein"„slage ha, sich alsc auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres„koniunkturell“, gebessert. spricht dafür, daß sich das konjunkturelle Wachstum des Lohn- und Gehaltseinkommens in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Seit dem ersten Vierteljahr 1933 ist das Lohn- und Gehaltseinkommen um fast ein Drittel gestiegen. Ebenso wie in den vergangenen drei Jahren ist auch in den ersten Monaten des Jahres 1936 das Einkommen vor allem deswegen„konjunkturell“ gestiegen, well die Zahl der Beschäftigen— konjunkturell gesehen— zugenommen hat. Seit einiger Zeit hat sich auch die Arbeitszeit wiederernöht. Im ersten Vierteljahr 1936 war nach den Ergebnissen der Industrie-Berichterstattung die Arbeitszeit der Industriearbeiter ungefähr zwei Prorent höher als im ersten Viertel 1935. Ebenso hat sich der allgemeine Lohn- und Gehaltsstand, bei im ganzen ziemlich unveränderten Tariflöhnen und-gehältern, erhöht. und trägt somit zum Steigen der Einkommen bei. Infolge des manchmal recht empfindlichen Mangels an Fachkräften. aber auch infolge des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs, scheint das Lohn- und Gehaltsnlveau etwas stärker In Bewegung geraten.—— Hauptversammlungen im Lothringen-Konzern Günstige Entwicklung im neuen Geschäftsjahr, insbesondere der Eisenbetriebe (Eigener Bericht) In der letzten ordentlichen Hauptversammlung der Bersbau AG. Lothringen, in der 36 Aktionäre ein Aktienkapital von 19 089 900.— RM vertraten, wurde der bekannte Geschäftsabschluß einstimmig genehmigt. Die Kapitalerhöhung auf 20.800 Mill, RM zwecks Einbringung von 155 Kuxe Graf Schwerin und der mit der Gewerkschaft Graf Schwerin abgeschlossene Interessen- und Betriebsgemeinschaftsvertrag fand ebenfalls einstimmig Annahme. Nach einer allgemelnen Betrachtung über die Entwicklung im Ruhrbergbau führte Bergwerksdirektor Bergassessor a. D. Bruch zur Lage der Gesellschaft u. a. aus, daß entsprechend dem Allgemeinbild auch die Beschäftigung von Lothringen sich entwickelt habe. Einschließllich llerbede und Schwerin habe Lothringen eine Fördersteigerung von 8% und bei Koks um 9.2% erzielt. Durch die günstigere Beschäftigung sei auch ein erheblicher Rückgang der Feierschichten zu verzeichnen gewesen. Bei den Nebenerzeugnissen sei der Benzolabsatz gut und die Rohbenzolherstellung hätte um 9.5% gesteigert werden können. An Rohteer sei die Erzeugung, einschließllich Graf Schwerin, um 12,3% erhöht worden. Hingegen lägen die Verhältnisse für Teerpech weilerhin im argen. Die Lagermengen wären beständig angewachsen, und bei dieser Situation sei es außerordentlich bedauerlich, daß die Ver wendung von Stralenteer, der viel Pech absorbieren könne. in Deutschland noch zurückgehe. Als Zusammenfassung der bergbaulichen Lage könne gesagt werden, daß die ersten vier Monate des Iaufenden Jahres wesentlich günstiger dastehen als die gleichen Monate des Vorjahres, auch In ihren Ergebnissen. Auch die Weiterentwicklung sei zuversichtlich zu beurteilen. Nachdem Direktor Bruch noch einige Aufklärungen über die Entwicklung der Anlagen und Tochtergesellschaften von Lothringen gemacht hatte. wobei er vor allem auf die günstige Entwicklung der Eisenbetriebe hinwies, faßte er seine Ausführungen darin zusammen, daß nach den bisherigen Ergebnissen die Lage von Lothringen günstiger zu beurtellen sel. In Ergänzung des Geschäftsberichtes führte sodann Direktor Olbrich u. a. noch aus, daß die 4½jährige Reorganisationsarbeit und die Ende 1933 beschlossene linanzielle Neukonstruktion der Gesellschaft nach Ueberzeugung der Verwaltung eine sichere Grundlage für ihre zukünftige Arbeit geschaffen habe und sich demnächst auch In einer größeren Wirtschaftlichkeit auswirken dürfte. Die Verschuldung des Konzerns sei zwar immer noch recht bedeutend, jedoch müsse man in Betracht ziehen, daß die bei der Sanierung beteiligten Gläubiger der Gesellschaft weitgehend entgegengekommen seien. Die Gesamtschulden (nach Abzug der flüssigen Mittel) im Konzern, die vor der Neukonstruktion noch 72 Millionen RM betragen hätten beliefen sich zur Zeit noch auf 37,6 Millionen RM. Die Vermögenslage der Gesellschaft habe auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres, die gute Ergebnisse brachten, eine weitere Festigung erfahren. * In der nachfolgenden ordentlichen Hauptversammlung der Eisen- und Hüttenwerke AG., Bochum, war die Bergbau AG. Lothringen als einziger Aktionär mit einem Aktienkapital von 3.989 Millionen RM vertreten. Direktor Make erklärte u. a., daß sich auch im laufenden Geschäftsjahr die Beschäftigung des Unternehmens in steigender Richtung bewege, allerdings betreffe das nur den Inlandsabsatz. Das Ausfuhrgeschäft sei nach wie vor ungünstig, auch die Aussichten hierfür zeigten kaum einen Lichtblick. Auch im neuen Jahr widme sich die Gesellschaft der Verbesserung der Betriebsanlagen und der Ausgestaltung des Produktionsprogramms, um allen Ansprüchen der Inlandsabnehmer gewachsen und auch für das Ausfuhrgeschäft gerüstet zu sein. * n w.rin, Bochum-Gerthe, hielt ebenfalls gestern ihr ordentliche Gewerkenversammlung ab Die Gewerken, ve treten waren 19 mit 941 Kuxen, genehmigten einstimmi den Geschäftsabschluß für 1935. Zur Entwicklung des Unternehmens führte Bergwerk direktor Bruch u. a, aus, daß infolge besserer Abbai verhältnisse und der im Vorjahr durchgeführten Instan setzung der Zentralkokerei sich das Ergebnis gebesse habe. Die Förderung sei um 11.8 und die Koks erzeugung um 21.5 Prozent gestiegen. In Anbetrach der gebesserten Beschäftigung habe sich die Zahl de Feierschichten von 15 auf 7 vermindert. D Erzeugung an Nebenprodukten habe sich erhöh Entsprechend der Mehrgewinnung von Nebenprodukten### das Ergebnis der ersten vier Monate des laufenden Jahre günstiger als das der gleichen Zeit des Vorjahres. E. I Hamburger Warenmarkt Hamburg, 22. Mai. Reis: Bei kleinster Geschäftst# keit blieb es hier bei nom. unv. Preisen weiter still Burmah liegen etwas schwächere Meldungen vor. S and Saigon dagegen stetig. Preise unv. „Baumwo: stetig. Superfine 4.50, Fine Oor .50 Pence per lbs. „Kalfe,s: An der ruhigen Marktlage hat sich nie geändert. Preise wie zuletzt. Die Verzollungen von Ka Rheinisch-Westfällsche Börse zu Düsseldorf Düsseldorf, 22. Mal. An der Rheinisch-Westfälisch Börse trat heute wieder ein Umschwung ein. Die Akti wiesen durchweg Kurserholungen auf, welche jedoch me wen bu: E83g Das Geschäft hielt sich in engem Ra men. Der Schluß war fest. Festverzinsliche Werte: Duisburg 1926 Duisburg 1928 Essen 1926, Ag. 19 Oberhausen 1927 Rheinprov. Ldsbk. G. Pidbr. 3 dto. Kom. A. 4 Dt. Kom. Sammelabl. Anl. R. 2 dto. ohne Auslosung Rh. Westf. Bod. Cr. G. Hyp. R. 1 dto. R. 11.. dto. Kom. 1926 R. 4-6 Westd. Bod. Cr. G. 24-26 dto. Kom. Em 4. 8. Dt. Schiffskr. G. Pfdbr. R. 6 Aktien: Bösperde Wals Bonner Bergw. u. Iüttenverein Braunkohle Zukunft Dahlbusch dto. Vorz. Dorstener Eiseng Gerresheim Glas Hallesche Salz Köln Gummifägen Königsbrauerei Duisburg Rheinische Energie Schlegel Scharpens. Ver. Rumpuswerke Waggon Uerdingen Dortmunder Aktienbrauerei Dortmunder Ritterbrauerei Dortmunder Unlonbrauerei 22. 5. 91 G. 90% G. 91¼ G 92 G. 96¾ G. 94½ G. 135¼ G. 2414 G. 976. 101¾ G 95 G. 96½4 G. 94 G. 95¼ G. 111 G. 135½ G. 135 B. 124 ¾ 140 G. 73½ 124 G. 57 B 136 G. 87 G. 108 G. 201¼ 19. 5. 90⅞ G. 90⅝ G. 92 G. 91¾ G. 96¾ G. 91½ G. 135 G. 24½ G. 96¾ G. 101⅝ G. 94½ G. 96½ G. 94 G. 95¼ G. 111 G. 135½ G. 137 G. 123 139 G. 71 G 93½ 125 58 B. 136 870. 176 G. 111⅛ 204¾ Telegraphieche Auszahlung am 22. Mai 1936 In Deutschland betrugen Im April d. J. 123 887 Dz.= ca. 206 478 Sack gegen 116 177 Dz.— ca. 193628 Sack im März 1936 und gegen 145 018 Dr.= ca. 241 747 Sack im April des Vorjahres. Schmalz: Ruhig. Preise unv.— Fettwaren unverändert. Hülsenfrüchte: Für Bohnen und Linsen bestand etwas vermehrte Kauflust, während Erbsen vernachlässigt waren. Das Donaugebiet dürfte nach den letzten Schätzungen in dieser Saison ungefähr 2—2½ Millionen Sack Bohnen zur Ausfuhr bringen gegen ca. 3 Mill. Sack im Vorjahr. Othenashis 27 RM per 100 kg. Gelbe Victoriaerbsen, neue Ernte 20 RM, Chile-Linsen, neue Ernte 21%/, Chile-Linsen, extra large, neue Ernte 22¼ RM per 50 kg Kautschuk: ruhig. Sheets loko 70/16, Juni-Juli 7%. Juli-August 711/18 Pence per lbs. Rauhfutter: ruhig bei unv. Preisen. Magdeburger Zucker-Notierungen Magdeburg, 22. Mai. Gemahl. Mehlis per Mai 32.02½ +32.05+32.07½+32.12½. Tendenz: ruhig.(Notierungen in RM für 50 kg Weillzucker(einschl. 0.50 M für Sack und 10.50 M Verbrauchssteuer) brutto für netto ab Fabrik-Verladestelle Magdeburg und Umgebung, bei Mengen von mindestens 200 Zentnern.) Getreidemärkte Kölner Produkten-Börse Köln, 22. Mai. Wiesenheu lose 5.80—6.00, Luzernekleeheu lose 7—7.40, Roggenstroh gepr. ab rheinische Station 2—2.20, Weizenstroh gepr. ab rheinische Station 1.90—2.00, llafer- und Gerstenstroh gepr. ab rheinische Station 1,90 bis 2.00. Hamburger Cif-Notierungen für Getreide, Kleie und Saaten Hamburg. 22. Mai. Weizen: Manitoba I hard Juni 5.25, Manitoba 1 Juli 5,70½. Rosafé 79 kg Mai 5.40. Barusso 80 kg Mai 5,30. Gerste: Plata 67-68 kg Mai 3.30. Rongen: La Plate 71-73 kg Mai 3.20. Mais: La Plata schw., Mai. Juni 3.00, Juli. Sept. 3.02½. Hafer: Plata Unclipped 46-47 kg Mai 3.50, Plata clipped 51-52 kg Mai 3,60. Weizenkleie: Pollards schw., Mai 89/0, Bran schw., Mai 78/0. Leinsaat: La Plata 96% Mai 7,45, Juni 7,47½, Rizinussaat Mai Juni 12/2°6, Bombay Leinsaat 100% Mai-Juni 12/17/6, Rapssaat Toria Mai-Juni 12/10/0. Viehmärkte Dortmunder Zucht- und Faselrichmarkt Dortmund, 22. Mai. Auftrieb: 567 Stück Großlrich, davon: 51 Mansen, 132 Ferkel, 24 Läufer und ältere Futterschweine, 22 Kälber. Es kosteten: Hochtragende und frischmeike Kühe: 1. Sorte 520—550, 2. Sorte 470—510, 3. Sorte 410—460. Rinder 400—490, Mansen 230—330 Mk. Beste Tiere wurden über Notiz bezahlt. Der Handel in Großlvieh war sehr langsam, voraussichtlich Ueberstand.— Am Schweinemarkt war der Hlandel sehr langsam. Es kosteten(Durchschnittsqualität und Durchschnittspreise): Ferkel 5—6 Wochen alt 18—20, 6—8 Wochen alt 22—27. 8—10 Wochen alt 28—32. 10—12 Wochen alt 33—37. Läuferschweine über 3—4 Monate alt 38—46 Mk. Abfallende Ware war entsprechend niedriger. Ausgesuchte Spitzenware entsprechend höher. Der nächste Markt findet am 27. Mai statt. Berliner Produktenbericht (Eigener Bericht) Berlin, 22. Mai. Das Angebot in Brotgetreide hat heute keine Zunahme erfahren. Die Erhebungen über die erstund zweithändigen Bestände wurden am Markt lebhaft beachtet. Man ersieht daraus, daß wir nicht nur genügend Material bis zur neuen Ernte haben, sondern auch darüber hinaus noch Reserven vorhanden sind. Die Nachfrage für Weizen und Roggen hielt an. Neben den Provinzmühlen waren es auch die Berliner Großmühlen, die Material lebhaft besehrten. Mehl hatte gute Nachfrage. Futterhafer und Futtergerste konnten In Normalqualitäten abgesetzt werden. Am Futtermittelmarkt lagen Kartolfelflocken schwächer. Kartoffelpülpe wurden zu gedrückten Preisen aufgenommen. Vereinzelt kamen Schnitzel an den Markt, die glatt Käufer fanden. Futtermehle hatten geringe Umsätze zu verzeichnen. Biertreber konnten abgesetzt werden, während Malzkeime vernachlässigt waren. H. Welzen frei Berlin Roggen frei Berlin Braugerste gute frei Berlin Wintergerste, zweizeilig trei Berlin Wintergerste, vierzeilig krei Berlin Hafer ab Station Welzenmehl PreisgebietV** Roggenmehl PreisgebietV Weizenkleie Roggenkleie Vikte riaerbsen Kleine Speiseerbsen Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen„ Wicken, deutsche Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Seradella, neue Leinkuchen Basis 37% Erdnußk. Bas 50% ab Ilbg Erdnußkuchenmehl deutsche Mahlung Trockenschnitzel Sojabohnenschrot 46% ab Hamburg Sojabohnenschrot 46% ab Stettin„„ Kartoffelflocken, waggonfrei Stolp„. Kartoffelflocken, Parität Berlio 22. 5.[ 19. 5 Berliner Metallmarkt (Eigener Bericht) Berlin, 22. Mai. Der deutsche Metallmarkt erfuhr eine Kurspreisänderung für Reinzinn und Banka, und zwar wurden hier die Preise um 4.— RM gesenkt. Um denselben Satz wurden auch Misch- und Lötzinn gesenkt. Bronze erfuhr eine Herabsetzung des Preises um 0.75 RM. Auch für den morgigen Sonnabend werden neue Kurspreise erwartel. Del-Notiz: 52.75 RM. Feinsilber lag um 0.50 RM mit 38.— bis 41.—RM niedriger.— Der Terminmarkt hatte eine stille Lage aufzuweisen.— Am internationalen Markt war eine uneinheitliche und unregelmällige Lage festzustellen. Zink lag zu Beginn schwach, erholte sich aber gut zum Schluß. Kupfer und Zinn lagen abbröckelnd. Blei hatte feste Haltung. Silber tendierte als träge. Amtl. Preisfestsetzung für Kupfer, Blei und Zink (Reichsmark per 100 kg) Westfälische iütler Jugend Aufnahme: Hülsdell Reichsführerlager der H3 in Braunschweig Die gesamte höhere Führerschaft der HJ ist in der Zeit vom 18. bis 25. Mai in einem Zeltlager zwischen Kennelbad und Oker zur Schulung versammelt. In diesem Lager werden die brennendsten Probleme der Jugendarbeit sowie weltanschauliche und kulturelle Fragen behandelt. Unser Bild zeigt einen Teil des schönen Lagers im Scheinwerferlicht am Kennelbad. Die Tanöjugensschau in Frankfurt .. Ein besonderer Ausstellungsabschnitt auf der 3. Reichsnährstandsausstellung Die 3. Reichsnährstands=Ausstellung, die in Frankfurt am Main vom 17. bis 24. Mai durchgeführt wird, soll weniger eine Messe als vielmehr eine Lehrschau sein, die durch propagandistische Mittel das Wissen des Bauern ergänzt. Darum zeigt die Ausstellung auch zum erstenmal einen Bauernhof in vollem Betrieb, gewissermaßen als Muster für die praktische Berufsarbeit. Denn schließlich soll die Reichsnährstandsausstellung der Pra xis dienen. Der Bauer weiß, daß es wichtig ist, daß seine Söhne und Töchter eine gründ liche Ausbildung genießen, denn nur dann können sie in ihrem bäuerlichen Beruf etwas leisten. Die neue Ausbildungsordnung der Landiugend bietet eine Gewähr für eine gründliche Berufsschulung des Nachwuchses. Aber nicht jeder wird sich völlig klar darüber sein, wie weitgreifend auch der Reichsberufswettkampf geeignet ist, die Heranbildung der Landjugend zu unterstützen und zu fördern. Darum ist in einem besonderen Ausstellungsabschnitt den Besuchern der Frankfurter Ausstellung die Arbeit der Landjugend gewidmet, deren Bedeutung im alljährlichen Berufswettkampf der deutschen Jugend erst in diesem Jahre wieder eindringlich in Erscheinung trat. Die Gruppe Nährstand ist eine von 20 Gruppen im Reichsberufswettkampf und umfaßt 12 Berufsgruppen, die wiederum den landwirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen der Gaue entsprechend unterteilt sind. Die Beteiligung am Reichsberufswettkampf der Jungen und Mädel vom Lande war in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen. Wir erlebten von 1934 zu 1935 eine Erhöhung von 150 Prozent, ja in diesem Jahre stieg die Beteiligung sogar auf 800 Prozent gegenüber 1933. 250000 beim Berufswettkampf In diesem Jahre nahm die Gruppe Nährstand nahezu ein Viertel aller am Berufswettkampf beteiligten Jugendlichen in Anspruch. Eine Viertelmillion Jungen und Mädel waren in 5000 Dörfern als Wettkampfteilnehmer angetreten und wurden von 30000 Bauern als Wettkampfprüfer betreut. Diese Bereitschaft der Jugend wird in der ersten dreigeteilten Schautafel versinnbildlicht, die die zum RBWK. angetretenen Jungen und Mädel, also Bauern, Landarbeiter, Landmädel, Melker, Gärtner, Gärtnerinnen, Förster, Arbeiter, Winzer, Küfer, Weinbergarbeiter, Winzerinnen und Fischer zeigt. Kein Junge und kein Mädel wollte fehlen im Leistungswettkampf, zu dem die Führung der Landjugend aufrief. Das ist der Gedanke, der gleichfalls in diesem Schaubild symbolisch zum Ausdruck kommt. Perspektivisch nach vorn immer größer werdend, drängen sich alle ländlichen Berufsgruppen zum Mittelpunkt des Gesamtschaubildes, das die Mahnung des Reichsbauernführers R. Walther Darré trägt:„Der Reichsberufswettkampf soll die Jugend zur Höchstleistung in Arbeit, Beruf und Staat mobilisieren. Die nächsten beiden dreigeteilten Schautafeln zeigen die Kampfaufgaben. Das erste Bild weist darauf hin, daß die Einzelhöchstleistung zur Gesamthöchstleistung führt und gibt eine symbolische Darstellung der Kampfaufgaben für die Jungen und Mädel aus der bäuerlichen Werkarbeit. Der Mittelpunkt dieser Tafel gibt eine Wettkampffrage:„Warum hat der Führer zuerst dem Bauern geholfen?“ Eine Million Wettkämpfer aus 667 Berufen mußten diese Frage beantworten. Die zweite Großschautafel von den Kampfaufgaben zeigt, daß die Gesamthöchstleistung des Berufes dem Volke dient. Wir werfen einen Blick in den Schulsaal, in dem die theoretischen und weltanschaulichen Aufgaben gelöst werden und lesen auf zwei großen Zetteln die beruflichen Fragen der Jungen und Mädel vom Lande. Das zweite Bild dieser Tafel zeigt in geschickter Montage die Sportwettkämpfe, zu denen die Landjugend im RBWK verpflichtet ist. Man sieht Fotoausschnitte vom 1000=MeterLauf, vom Weitstoßen usw. Zusammengehalten werden die beiden Bilder dieser Tafel durch einen Ausspruch des Reichsjugendführers Baldur von Schirach:„Niemals darf es einen anderen Schlüssel zum Tor der Führung geben, als die Leistung, den einzigen Adel, den die neue Jugend kennt.“ Das Schlußbild des Ausstellungsabschnittes der Landjugend, das die symbolische Bilderfolge vom RBWK organisch abschließt, trägt die Beschriftung:„Der schönste Lohn, die Anerkennung des Führers.“ Bewußt wurde die Idee des RBWK in den Ausstellungsabschnitt der Landjugend gestellt, denn er ist die Verkörperung der beruflichen Leistung. Und die berufliche Leistung ist das, was die Jugend erstrebt und auf allen Gebieten erreichen will. Dieser Leistungswille soll dem Besucher zeigen, daß die Landjugend entschlossen daran arbeitet, sich für den bäuerlichen Beruf vorzubilden. Gleichzeitig wird dieser Ausstellungsabschnitt geeignet sein, die Idee des Leistungswettstreits der Jugend im RBWK, von der sich noch mancher eine falsche Vorstellung macht, in das richtige Licht der beruflichen Ertüchtigung zu rücken. Fleugestaltung des Schulfunks Tagung des Rundfunkamtes in Breslau 7 Gemeinsame Arbeit der H) und des NS-Lehrerbundes Nachdem kürzlich durch die Reichstagung des Kulturamtes der Reichsjugendführung eine Ausrichtung und neue Aufgabenstellung für die Hitler=Jugend auf dem Gebiet der kul turellen Arbeit erfolgt ist, hat jetzt das Rundfunkamt seine erste diesjährige Ar beitstagung einberufen, die vom 21. bis 24. Mai in Breslau stattfindet. Der Teilnehmerkreis wird sich aus den Mitarbeitern des HIund Schulfunks zusammensetzen, d. h. aus den Jugendfunkleitern und Mädelreferentinnen der deutschen Sender sowie den Abteilungsleitern bzw.=leiterinnen Rundfunk der HJ=Gebiete. Zum erstenmal nehmen an einer solchen Tagung auch die Schulfunksachbearbeiter der deutschen Sender, die Hand in Hand mit den Jugendfunkleitern arbeiten, teil. Da die Gestaltung des Schulfunks zugleich Gemeinschaftsarbeit zwischen der Hitler=Jugend, dem Deutschen Rundfunk und dem Nationalsozialistischen Lehrerbund ist, werden an der Breslauer Tagung vom 23. Mai 1936 ab auch die Gaufunksachbearbeiter des NS=Lehrerbundes teilnehmen. Rundfunk als Erziehungsmillel Schon auf der letzten Reichstagung des Hitler=Jugend=Funks im Dezember vergangenen Jahres in Saarbrücken stand die Behandlung des Schulfunks im Vordergrund. Damals wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß im Schulfunk in Kürze eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule, NS=Lehrerschaft und Hitler=Jugend eintreten möge, um den Rundfunk auch für die Erziehungsarbeit der Schule zu einem wertvollen Hilfsmittel zu machen. Die völlige Neugestaltung des Schulfunks auf dem Wege über die Gemeinschaftsarbeit aller daran interessierten Stellen ist nun im vollen Umfange ausgenommen. Die Verbindung zwischen Gestaltenden und Aufnehmenden wird u. a. durch die umgestaltete Zeitschrift„Schulfunk“ hergestellt. In diesem Zusammenhang ist die Feststellung wichtig, welche Maßnahmen von der HI und dem NS=Lehrerbund zur Neugestaltung des Schulfunks getroffen wurden. Zu einem wesentlichen, wenn nicht zum wesentlichsten Teil war diese Neugestaltung nur möglich durch den Einsatz neuer und vor allem nationalsozialistischer Kräfte. Sodann erfolgte eine Ausrichtung sämtlicher Schulfunksachbearbeiter durch straffe Richtlinien über Inhalt, Form und Durchführung der Schulfunksendungen. Angleichung an den Lehrplan Das Schwergewicht der Schulfunkarbeit wurde auf das national=politische Gebiet verlegt. Als besonders wichtige Sendereihe sei hier die Reihe„Volk und Staat“ genannt. Die Nationalfeiertage wurden in einer schulfunkgemäßen Gestaltung rechtzeitig berücksichtigt. Die Schulen waren zum Abhören dieser Sendungen verpflichtet. Die volksdeutsche Arbeit erhielt neuen Auftrieb. Die Aufstellung großer Rahmenthemen für die Auswahl aller Schulfunksendungen beseitigte das bis dahin verwirrende Durcheinander. Bei der Aufstellung von Rahmenthemen sollte zugleich eine Angleichung der Schulfunkarbeit an den Lehrvlan in die Wege geleitet werden. Es seien hier für die erste Hälfte des Jahres 1936 folgende Rahmenthemen genannt, die nach geopolitischen Gesichtspunkten formuliert wurden: Januar: Orientierung Deutschlands nach dem Osten. Februar: Deutschland, das Herz Europas. März: Der südöstliche Schicksalsraum. April: Der nordische Gedanke. Mai: Seefahrt tut not. Juni: Der Rhein, Deutschlands Schicksalsstrom. Die Festlegung von Sendereihen ermöglichte einen straff organisierten Austauschplan, was um so leichter war, als mit Beginn des neuen Schuljahres am 1. April 1936 Schulfunksendungen aller deutschen Sender als feste Sendezeit die halbe Stunde von 10.00 bis 10.30 Uhr erhielten. Die Sendereihen sehen nun folgendermaßen aus: Montag: Grundschulfunk. Dienstag: Deutsches Volkstum. Mittwoch: Deutsche Dichtung und Musik. Donnerstag: Volksliedsingen. Freitag: Volk an der Arbeit. Samstag: Volk und Staat. Der Austauschplan ermöglicht eine Arbeit auf weite Sicht. Die Mittel, die sonst bei einer ungeheuren Vielzahl von Sendungen eingesetzt wurden, können jetzt auf qualitative Durchführung der Sendungen umgewertet werden. Die Form der Gestaltung berücksichtigt besonders das Lebensalter der jungen Hörerschaft in den Schulen. Durch Tagungen und Arbeitsgemeinschaften wird eine einheitliche Ausrichtung der Sachbearbeiter und Mitarbeiter und ein fruchtbringender Erfahrungsaustausch gefördert. Der Ausbau der Programmzeitschrift„Schulfunk“ mit einer größeren Leistungshöhe als bisher unterstützt die Schulfunkarbeit wesentlich. Die sofortige Aufnahme aktver Arbeitsbeziehungen zu allen Erziehungsfaktoren in Staat und Bewegung bietet die Gewähr für eine einheitliche Arbeitsgemeinschaft, so daß es gelingen wird, den Schulfunk zu einem der schlagkräftigsten und modernsten Schulungs= und Volksaufklärungsmittel zu machen. Wieder ein Hochlandlager! 500 Zelle im Loisachtal/ Sonderausbildung von 4000 Jungen Vor zwei Jahren ist in Bayern das erste große Hochlandlager der HI aufgebaut wor den, in der Nähe des hübschen, auf der Strecke nach Garmisch liegenden, farbenfrohe Marktes Murnau. Im vergangenen Jahr hat man mit noch größerem Erfolg das Hoch landlager bei Lenggries südlich des Bade ortes Tölz mitten in den Auen des Isar winkels errichtet und nun soll das dritte Hoch landlager in einer idyllischen Voralpenland schaft bei dem Dorf Königsdokf nahe bei dem durch seine wunderbare Gebirgsschau berühmten Beuerberg im Loisachtal erstehen Das Hochlandlager der HI war von jehe etwas ganz besonderes, weil hier zum ersten mal ganz nahe der Bergwelt Tausende von Jungen zu geistiger und körperlicher Schulung und Erholung im Sinne nationalsozialistischer Jugendarbeit zusammengeführt worden sind Die Erfolge waren entgegen mancherlei Besorgnisse ganz am Anfang so eindeutig und überzeugend, daß das Hochlandlager zur bleibenden Einrichtung wurde und von Jahr zu Jahr schöner und besser wird. In diesem Jahre wird das erste Lager vom 9. bis 28. Juli, das zweite vom 30. Juli bis 18. August stattfinden, und zwar wird jedes Lager 4000 Jungen der HI und des Jungvolks aufneh men. Mut, Treue und Kameradschaft— das sind die Erziehungsziele dieses Lagers, das die ganze weltanschauliche Schulung lehrplan mäßig aufbaut. Die Schulung wird durch geführt in abendlichen Feierstunden am Lager feuer, durch Vorträge im Freien oder in den Zelten, durch Laienspiele und durch das Lied Die körperliche Schulung wird durch Sport Leibesübungen und Spiele gefördert. Eine Sonderausbildung gibt es noch im Segelflug meraden in Arbeitsdienst und Briefe westfälischer Hillerjungen aus ihrem neuen Dienst 7 Vom Erziehungswerk einer jungen Ceneration Es gibt kaum eine Organisation der Be wegung, die stärker durch die Einführung der Arbeitsdienst= und Wehrpflicht berührt worden wäre, als die Hitler=Jugend. Die große Verantwortung, die an sich schon in ihrer gesamten Jugendarbeit liegt, ist durch die Tatsache, daß sie nun ihre zum Ausscheiden kommenden 18jährigen Mitglieder direkt einer anderen Organisation, nämlich dem Reichs=Arbeitsdienst bzw. der Wehrmacht übergibt, noch stärker ausgeprägt worden. Denn hier kommen die ehemaligen Hitler=Jungen wiederum in eine festgefügte Einheit, deren Ziel ähnlich wie das der Staatsjugend, die Erziehung des jungen Menschen für den Dienst an der Nation ist. Hier stehen diese HitlerJungen wieder unter einer strengen Kontrolle, die unparteiisch den Menschen nach seiner Leistung abwägt. Hier trifft er aber auch mit Kameraden zusammen, die nicht aus der Schule der Hitler=Jugend kommen. Damit erwächst für den Hitler=Jungen eine neue schöne Aufgabe. Hier im Arbeitsdienst und in der Wehrmacht soll und muß er nicht nur vor sich selbst, sondern auch vor den Augen seiner Führer und den übrigen Kameraden beweisen, was es heißt, die Schule der Gemeinschaft der nationalsozialistischen Jugend durchlaufen zu haben. In ihm beweist hier die Staatsjugend ihre Berechtigung, Deutschlands Nachwuchs zu formen. Mag er sich wissentlich auch nicht über die Aufgabe, über diese Prüfung im klaren sein, innerlich erfühlt sie jeder unserer HI=Kameraden im Arbeitsdienst und in der Wehrmacht. Das beweisen ihre Briefe an die alten Kameraden. Nun, da sie nicht mehr in der HJ stehen, sondern in einem neuen Dienst, der ihren ganzen Einsatz fordert, erkennen sie gleichsam von einer höheren Warte aus ihre Schulung in der Jugendbewegung des Führers und die nicht mehr abzuschüttelnde Verpflichtung, die ihnen diese Schule für ihr ganzes ferneres Leben auferlegt hat. Diese Verpflichtung läßt sie auch ihren neuen Dienst so versehen, wie es eines Nationalsozialisten würdig ist. Als Hitler=Jungen haben sie den selbstlosen Einsatz für die höheren Ziele unseres völkischen Lebens als selbstverständliche Forderung kennen und verstehen gelernt, als Arbeitsmänner und Soldaten führen sie diesen Einsatz, der über jeden planmäßigen„Dienst" hinausgeht, fort. Sie haben schon vorher ihr bestimmtes Ideal von einer nationalsozialisti schen Wehrmacht oder dem Arbeitsdienst ge habt. Und sie fühlen sich auch als geringste Glieder dieser Organisation für die Vollendung dieses Ideals ihrer Weltanschauung verantwortlich und handeln danach. Ueberall das gleiche Ziel Ein Jungvolkführer aus dem Industriegebiet, der seit kurzem erst im Reichs=Arbeitsdienst steht, schreibt an seine alten Kameraden und bittet dringend um Schulungsmaterial, „und zwar alles in möglichst großer Anzahl“. Er hat bereits eine Singestunde durchgeführt und einen Heimabend zusammengestellt und hat keinen größeren Wunsch, auch in seinem neuen Dienst mithelfen zu dürfen an der weltanschaulichen Formung junger Menschen, die ihn in der HJ ausfüllte. Ein ehemaliger HIFührer schildert in einem Briefe anschaulich das Erlebnis der großen allumfassenden Idee des Nationalsozialismus, das ihm im Arbeitsdienst gekommen ist. Er schreibt:„Was mir aber besonders auffiel, war die Tatsache, daß die Arbeitsrichtlinien des Reichs=Arbeitsdienstes mit denen der Hitler=Jugend fast vollkommen übereinstimmen. Diese Tatsache erscheint mir nicht unwesentlich. Es ist ganz fabelhaft, wenn man aus einer Jugendbewegung eines Gaues(Westfalen) in eine andere Jugendorganisation, wie sie doch auch der Reichsarbeitsdienst darstellt, eines ganz anderen Gaues hineinkommt und feststellt, daß überall nach den gleichen Richtlinien und Grundsätzen gearbeitet wird. Wenn das also im ganzen Reich der Fall ist, können wir eines Tages eine Nation erleben, die in allen Fragen und Angelegenheiten die gleiche Anschauung hat. Ein Reich, ein Volk. ein Führer! Das ist das Große an unserer Bewegung, daß sie tatsächlich dieses zu schaffen in der Lage ist.“ Ein anderer Arbeitsmann, der seinem HJ=Führer dankbar schreibt, wie sehr ihm heute die Schule der Disziplin und die weltanschauliche Formung zugute kommen, versichert zum Schluß:„Du kannst Dich darauf verlassen, daß ich auch weiterhin den Geist der HI weiterlebe und innerlich auch Hitler Junge bleibe.“ Aehnlich geht es den H.=Kameraden in der Wehrmacht. Ein junger Marinesoldat, der früher Gefolgschaftsführer der Hitler=Jugend in einer Großstadt des Industriegebiets war, schreibt:„Habe die Rekrutenausbildung bald beendet. Es sind ein paar harte und schwere Wochen. Komme aber ganz gut mit. Man merkt es doch, daß man in der Hitler=Jugend war. Ich wurde zwar die erste Zeit etwas verhöhnt, aber mit der Zeit wurden die vorlauten Münder still. Man muß den Kerlen immer beweisen, daß auch die Hitler=Jugend einen Zweck zu erfüllen hat.“ Eines haben alle diese jungen deutschen Menschen aus der HitlerJugend mitgenommen, sie wissen, daß sie in Deutschland eine Aufgabe haben, eine Aufgabe, die sie in der HJ erfüllten, die sie nun im Arbeitsdienst und in der Wehrmacht fortsetzen und die unverrückbar über ihrem ganzen Leben steht. Für sie alle gelten die folgenden Zeilen eines jungen Soldaten:„Die alte HIKameradschaft bleibt bestehen, solange wir leben. Wir haben gemeinsam manch harte Nuß knacken müssen bis zum heutigen Tag. Es war nicht immer leicht, die Hitler=Jugend zu vertreten. Wenn nichts mehr helfen konnte, so war es immer die eiserne Kameradschaft, aus der sich jeder immer wieder seine Kraft holte für den Kampf. Wenn ich auch heute ein Waffenträger des Staates bin, so bleibe ich immer doch ein Hitler=Junge und stets ein Kamerad in der H3.“ Ge. Ge. und der Segelflugzeug=Modellbau wird durch die Schaffung einer eigenen Bastelstube ausgebaut. Es gibt aber auch eine Sonderausbildung im Marinewesen, im Nachrichtenwesen, im Feldscherwesen unter Aufsicht der Aerzte und schließlich noch eine Sonderausbildung im Luftschutz. Selbstverständlich ist im Lager für beste ärztliche Ueberwachung und Verpflegung gesorgt. Luft und Sonne werden das ihrige zur Erholung beitragen. Unter den 4000 Jungen werden soviel kleine Zeltgemeinschaften gebildet, daß jede Gruppe ein gewisses Eigenleben führen kann: das Lager der 4000 teilt sich in vier Lagerbanne. Jeder Lagerbann wird in fünf Gefolgschaften mit je 180 Jungen eingeteilt, jede Gefolgschaft wieder in drei Lagerscharen von 60 Jungen und jede Lagerschar hat vier Lagerkameradschaften mit 15 Jungen. Insgesamt werden auf einem Gelände von nicht weniger als 350 Tagewerke rund 500 Zelte aufgebaut! Vorbildliche Organisation Das Hochlandlager braucht auch das schlechte Wetter nicht zu fürchten. Kleine und größere Versammlungszelte geben genügend Schutz. Es gibt sogar eine eigene Herberge für die Jungen, die besuchsweise ins Lager kommen. Die ausgedehnte Küchenanlage hat eine eigene Kühlabteilung mit drei Kühlräumen. Wie modern aber auch sonst das von dem Obergebietsführer Emil Klein betreute Hochlandlager eingerichtet wird, davon mag die Tatsache zeugen, daß die Errichtung einer eigenen Fernsprechzentrale und eines eigenen Postamtes geradezu selbstverständlich ist. Eine besondere Organisation wird auch zur Betreuung der das Lager besuchenden Eltern eingerichtet. Außerdem wird von Königsdorf aus eine eigene 6 Meter breite Straße zum Hochlandlager gebaut, wie auch ein besonderer Parkplatz für die Besucher geschaffen werden wird. Jedenfalls wird auch das 3. Hochlandlager selbst das Urteil des kritischen Besuchers nicht zu scheuen haben, nachdem schon in den vergangenen Jahren die Lager von Murnau und Lenggries die bewundernde Anerkennung vieler, sich sehr genau umsehender Besucher, namentlich auch aus dem Ausland, gefunden haben. HJ und Tuftschutz Ein Bejehl Langankes Nach einer Anordnung des Führers des Gebietes Westfalen, Gebietsführer G. A. Langanke, wird die gesamte westfälische Hitler=Jugend im Laufe der nächsten Zeit durch den Reichsluftschutzbund geschult werden. Die Schulung wird innerhalb der Ortsgruppen häuserblockweise durchgeführt. * Ueber die Bedeutung des Luftschutzes heute noch viele Worte zu machen, erübrigt sich. Und trotzdem bedarf es immer wieder der Aufklärung und Werbung, um jeden deutschen Volksgenossen auf das große Aufgabengebiet des Luftschutzes hinzuführen, ihn zum Wehrwillen und zur Bereitschaft zu erziehen. Es soll auch hier Freiwilligkeit die vorwärtstreibende Kraft bilden. Diese freiwillige Bereitschaft zur zivilen Landesverteidigung in der Jugend zu wecken, ist auch eine der wichtigsten Aufgaben, die sich die Hitler=Jugend gestellt hat. Den Gedanken des Reichsluftschutzes durch praktische Mitarbeit zu unterstützen, ist für die Staatsjugend eine Ehrenpflicht. Inwieweit vir dieser Pflicht bereits nachgekommen sind, agen am deutlichsten die Worte des Präsidenten des Reichsluftschutzbundes:„Aus Berichten meiner Landesgruppen ersehe ich immer wieder, wie tatkräftig, zweckdienlich und deshalb erfolgreich sich die Zusammenarbeit der Hitler=Jugend und des Bundes deutscher Mädel mit dem Reichsluftschutzbund gestaltet.“ Verantwortlich: Emil Aeckersberg, Dortmund K Westsälische Landeszeitung* Rote Erde Hitlerjugend und Luftschutz Nach einer Anordnung des Gebietsführers Langanke wird die gesamte westfälische HitlerJugend im Laufe der nächsten Zeit durch den Reichsluftschutzbund geschult werden. Die Schulung wird innerhalb der Ortsgruppen häuserblockweise durchgeführt. Hierdurch wird bekundet, ein wie großes Interesse dem Luftschutzgedanken gerade von seiten der Staatsjugend entgegengebracht wird. 11040 Fahrzeuge auf der Reichsautobahn Köln—Düsseldorf Köln. Die ungeheure Bedeutung, die man allenthalben der am Himmelfahrtstag durch Reichsminister Dr. Goebbels feierlich dem Verkehr übergebenen Reichsautobahnteilstrecke Köln—Düsseldorf beimißt, geht am besten aus der Tatsache hervor, daß in der Zeit von 12 bis 20 Uhr 11 040 Fahrzeuge auf der Reichsautobahn gezählt wurden. Die Landschaft war weiß! Strichweise starke Hagelschläge am Teutoburger Wald Lengerich. Nachdem in der Nacht zum Himmelfahrtstag, besonders in den Höhenlagen des Teutoburger Waldes, eine empfindliche Abkühlung eingetreten war, zog in den Nachmittagsstunden aus Nordwesten, ein schweres Gewitter herauf, das sich streckenweise besonders in der Gegend von Tecklenburg in heftigem Hagelschlag entlud. Die Landschaft war weiß wie mitten im Winter. Mit dem Hagelschlag erfolgte ein vorübergehender Temperaturrückgang auf 4 Grad Wärme. 1000 Arbeiter beim Straßenbau in der Eisel Adenau. Bereits im vergangenen Jahre wurde mit dem Neubau einer volkswirtschaftlich bedeutsamen Straße in der Eifel begonnen. Es handelt sich um die Straße Brohl— Kirmutscheid, die über Kempenich an der Hohen Acht und am Start= und Zielplatz des Nürburgringes vorbeiführt. Durch die Fortsetzung dieser neuen Reichsstraßenlinie wird in den kommenden Jahren eine unmittelbare Verbindung zwischen Brohl und Aachen hergestellt. Auf einem großen Teil der Strecke sind die Arbeiten in vollem Gange. Rund 1000 Volksgenossen haben hier Beschäftigung gefunden. Arbeiter aus der Eifel, aus den Industriestädten des Ruhrgebiets und zahlreiche Auslandsdeutsche sind hier gemeinsam eingesetzt, um die auf einige Jahre berechneten Bauarbeiten durchzuführen. DAF Castrop=Rauxel und Herne Auf Grund der Verfügung des Stellvertreters des Gauleiters, Parteigenossen Stürtz, vom 17. April 1936, wonach die Zusammenlegung der Kreise Castrop=Rauxel und Herne in Kraft getreten ist, wurden mit Wirkung ab 16. Mai 1936 auch die vorgenannten DAFKreise zu einem Groß=Kreis Herne=Castrop= Rauxel zusammengelegt. Der Sitz der Kreiswaltung ist Herne. Zum Kreiswalter des neuen Gesamtkreises hat Gauwalter Parteigenosse Ernst Stein den bisherigen Kreiswalter von Castrop= Rauxel, Parteigenossen Krumbholz. und zu seinem Stellvertreter den bisherigen Kreiswalter von Herne, Parteigenossen Wessel, bestimmt. Eine Veränderung in den Grenzen der DAF=Ortswaltungen ist nicht eingetreten. Bad Pyrmont. Am Donnerstag nahm in Bad Pyrmont eine SS=Führertagung ihren Auftakt, die sich über vier Tage erstreckt. Wessalens Miiemlans Jolge 139= 23. Mai 1936 Bürtes„Katte“— von Laien gespielt Porta. Theatervorstellungen in Freilichtbühnen haben stets einen besonderen Reiz. Sie sind befreit von dem engen Rahmen der Guckkastenbühne und können darum dem spielerischen Element einen größeren Rahmen geben. Auch bei der diesjährigen Eröffnung der Goethe=Freilichtbühne in Porta Westfalica spürte man wohltuend diese Erweiterung des Spielraumes. Abgesehen davon hat diese Bühne noch ein ganz besonderes Merkmal, das einer hervorgekehrten Beachtung wert ist. Sie arbeitet nämlich fast ganz allein mit Laienspielern. Und das ist deswegen von so begrüßenswerter Bedeutung, weil hier einmal das verwirklicht wird, was auf dem Gebiete der Verbindung zwischen Volk und Kunst auf seine eigene Art verwirklicht wird. Wenn das Oberammergauer Passions=Spiel im Laufe der Jahrhunderte zu einem Weltruf gelangt ist, so dach nur, weil dort ein ganzes Dorf dem hohen Ziele der künstlerischen Verwirklichung einer Idee dient. Hier in Porta=Westfalica ist es nun nicht anders. Das Dorf Barkhausen hat sich zu einer großen Spielgemeinschaft zusammengefunden und bringt alljährlich auf Eröffnung der Freilichtbühne in Porta Aufführung, mit dem es sein ganz besonderes Scherflein zur Neubelebung der Kunst beitragen will und wirklich auch einen schönen Beitrag liefert. In diesem Jahre führt man den „Katte" von Hermann Burte auf, also ein Drama, das sowohl künstlerisch wie ideenmäßig in unsere Zeit paßt. Am Donnerstag fand nun die diesjährige Eröffnung statt, die von einer Feier der HJ eingeleitet wurde. Und das hatte seinen schönsten Sinn darin, daß die Einkünfte, die diese Bühne bringt, für den Bau einer Jugend=Herberge in Porta verwandt werden soll. JugendHerbergen aber kann Deutschland immer noch gebrauchen, zumal die Zahl der Uebernachtungen ständig im Wachsen begriffen ist. Wie aber könnte man der deutschen Jugend besser ihre Heimat nahebringen als durch Wanderungen. Aus beiden Zielen der Goethe=Freilichtbühne in Porta ist ihr zu befürwortendes Ziel ersichtlich. Es darf noch mit Freude hinzugefügt werden, daß die Aufführung, die hier von einem ideenstarken Spiel geboten wird, schon deswegen beachtenswert ist, weil sie eben seiner felsigen Freilichtbühne ein Spiel zur von den Bewohnern eines ganzen Dorfes in Flieger werben! Aufruf des Führers der Luftsport-Landesgruppe zur Haus- und Straßensammlung am 23. und 24. Mai Am kommenden Samstag und Sonntag treten unsere Flieger werbend vor das deutsche Volk. Sie wollen für die feste Unterbauung und die ihnen übertragenen großen Aufgaben des deutschen Luftsports Sorge tragen. Hunderte von Modellbauwerkstätten und Hunderte von Segelflugzeugwerkstätten sind in Westfalen entstanden. In ihnen sind die Männer der Luftsport=Landesgruppe 10, die sich in diesem Jahre den 1. Preis im Fliegerhandwerkerwettbewerb erwarben, in einer Arbeit, die deutsche Jugend im Modellbau zu schulen und unermüdlich die Zahl der Segelflugzeuge zu vermehren, ausgebildet worden. Ueberall in Westfalen entstehen neue Fluggelände, Hallen und Unterkunftsräume. An Dutzenden von Stellen werden neue Fluglehrer, Werkstattleiter und Ausbilder herangebildet, damit in strengster Sachlichkeit und erprobtester Fachkunde unser junger Nachwuchs dem Fluggedanken und der praktischen Fliegerei zugeführt werden kann. Fest verankert im Geist des Führers wächst in den Modellbaugruppen des deutschen Jungvolks, in den Luftsportscharen der HJ und in den Segelfliegerstürmen ein junges Geschlecht heran, das in prachtvoller Frische sich im Kampf um die restlose Eroberung des Luftmeeres verschworen hat. Jeder Volksgenosse in Westfalen stelle sich als freiwilliger Helfer an diesem großen Werk zur Verfügung und unterstütze die zähe Aufbauarbeit der jungen Flieger. Viele Mittel sind erforderlich, um das gesteckte Ziel zu erreichen, und daher geht an jeden Volksgenossen der Ruf: Helft uns und fördert unsere Arbeit! Was tatet ihr bisher für den Wiederaufbau der deutschen Fliegerei? Wißt ihr, daß auch heute Fliegen dauernder Kampf ist, daß unsere jungen Flieger täglich ihr Leben einsetzen im Dienst für unser Vaterland, daß sie bereit sind, im Ernstfalle euch und eure Heimat mit dem ganzen Einsatz ihres jungen Lebens zu verteidigen und zu schützen?— Laßt den Ruf nicht ungehört verhallen! Unterstützt die Sammlung der grau=blauen Die Eröffnung der Admiral-Graf-Spee-Brücke Dr. Goebbels zerschneidet das Band. Hinter ihm Oberpräsident Terboven und Oberbürgermeister Dillgardt. Aufnahmes van Heckern Flieger am 23. und 24. Mai. Tretet ein in die Reihen des Deutschen Luftsport=Verbandes und fördert seine Ziele im Interesse des Wiederaufbaues der deutschen Luftfahrt, im Interesse unseres Vaterlandes! Handwerker, Achtung! Gemeinschaftsfahrt zum Reichshandwerkertag Um allen Handwerkern, Meistern und Gesellen die Teilnahme am Reichshandwerkertag mit geringen Fahrtkosten zu ermöglichen, unternimmt die Gaubetriebsgemeinschaft„Handwerk", Gau Westfalen=Süd, eine Gemeinschaftsfahrt mit Omnibussen. Abfahrt: am 5. Juni vormittags; Rückkehr: am 11. Juni abends. Meldungen zur Teilnahme sowie nähere Auskunft über Preis, Verpflegung usw. erfolgt bei den Kreisbetriebsgemeinschaften „Handwerk". Letzter Meldetermin für die Anmeldung ist der 25. Mai mittags. Sonderzug zum Dlympiadorf fällt aus Wuppertal. Wie die Pressestelle der Reichsbahndirektion Wuppertal mitteilt, muß der für Samstag, den 23. Mai, nach Berlin vorgesehene Verwaltungssonderzug zur Besichtigung des Olympiadorfes ausfallen. Die Fahrkarten und Gutscheine werden von der Fahrkartenausgabe zurückgenommen. Eisenbahnzug fährt in eine Kuhherde Bitburg. Ein schwerer Unfall trug sich am Dienstag an einem unbeschrankten Bahnübergang am Ausgang des Ortes Wolsfeld im Kreise Bitburg zu. Ein 15jähriger Junge wollte sechs Kühe auf die Weide treiben. Kurz vor dem Bahnübergang hielt der Junge die Tiere an, da er wußte, daß ein Zug fällig war. In dem Augenblick, als der Zug sich näherte, scheute eines der Tiere und lief auf die Gleise, gefolgt von den anderen. Der Lokomotivführer konnte den Zug nicht mehr anhalten, und so wurden fünf Kühe von dem Zuge erfaßt. Zwei Kühe wurden auf der Stelle getötet, während die drei anderen so schwere Verletzungen davontrugen, daß sie notgeschlachtet werden mußten. Der Packwagen des Zuges entgleiste, außerdem wurde der Schienenstrang aus seiner Verankerung gerissen. Gemeinschaft veranstaltet wird uno zudem eine Leistung bietet, die über dem Durchschnitt von Laienspielern liegt. Wer also die Porta Westfalica besucht, möge nicht versäumen, auch die dortige Freilichtbühne zu besuchen. Sie ist es wert. Kunst des Volkes für das Volk. Kunst Westfalens für Westfalen. Und vor allen Dingen für Deutschlands Jugend, für die Hitler=Jugend. Auf diese Dinge machte der westfälische Landesverbandsleiter im Reichsverband für deutsche Jugendherbergen, Bannführer Wilhelm Grimmelt, bei seiner Eröffnungsansprache eigens aufmerksam und stellte damit den erzieherischen Wert des Jugendwanderns und speziell der Goethe=Freilichtbühne in Porta Westfalica mit knappen Worten heraus. Gefängnis für einen Setzer Bochum-Linden. Vor dem Dortmunder Sondergericht hatte sich heute der 58jährige Julius Eisenberg aus Bochum=Linden zu verantworten. Eisenberg, der früher Mitglied der KPD war und auch heute noch mit dieser zu sympathisieren scheint, hatte im Herbst 1935 seinem Schwiegersohn, der Parteigenosse und SA=Mann ist, und einer ihm bekannten Frau gegenüber in unerhörter Weise den Führer beschimpft. Seinen Schwiegersohn hatte er aufgefordert, der Partei und der SA den Rücken zu kehren, andernfalls er ihn aus seiner Wohnung hinauswerfen würde. Der Staatsanwalt hielt für die Aeußerungen eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr für eine angemessene Sühne. Das Urteil lautete aber auf sechs Monate Gefängnis, die durch die Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Deutsch=holländischer Kulturaustausch Köln. Eine größere Gruppe holländischer Lehrer und Schüler der Maastrichter Kunsthandwerkerschule traf Mittwochmorgen in Köln ein und besichtigte das Rathaus, wo ihnen der Konservator Dr. Vogt in längeren Ausführungen die alte und Stadtbaurat Stoos die neuere Stadtentwicklung Kölns erläuterte. Ein Rundgang durch das Rathaus und eine Besichtigung des Domes schlossen sich an. Die Gäste, die durch Vermittlung des Arbeitskreises für die deutsch=holländischen Beziehungen in Aachen auf einer Rundreise durch Westdeutschland begriffen sind, werden demnächst in einer Wanderausstellung ihre Arbeiten zeigen, die am 7. Juni in Aachen beginnt, wofür eine entsprechende deutsche Schau in Holland gezeigt wird. Res.=Ins.=Regt. 208. Die Kameraden des ebem. Regiments begeben am 7. Juni in Velbert ein Wiedersehen. Die Kameraden von Rheinland und Westfalen werden gebeten, Anfragen zu richten an Paul eoder, Wuppertal=Barmen, Pluthowstraße 4, Westfäli DARGESTELLT VON KARL WEHRHAN 20. Die Glocke zu Attendorn Aufnahme: Rettmann Eine arme Witwe zu Attendorn hatte einen Sohn, der in die weite Welt hinauszog und so Tüchtiges lernte, daß er seiner Mutter eine Platte Goldes zuschicken konnte; sie war aber schwarz angestrichen, so daß die Frau ihren Wert nicht erkannte. Als nun eine Glocke für die Kirche gegossen werden sollte und allerlei Metall dafür gesammelt wurde, gab sie die Platte her in der Meinung, es sei gewöhnliches Erz. Nur der Glockengießer erkannte das Gold und gedachte es für sich zu behalten. Während seiner Abwesenheit vollendete der Gehilfe den Guß, um die Ehre für sich einzuheimsen. Die Glocke ließ ihren wundersamen Klang zum erstenmal hören, als der Meister zurückkehrte, der aus Wut den Gehilfen erschoß, wofür er bald seine gerechte Strafe erhielt. Zum Andenken daran wurde das Kreuz an der Brücke errichtet. Später schlug der Blitz einmal in den Turm, zündete und schmolz die Glocke. Da löste man aus dem Erz soviel Geld, daß man einen ganz neuen Turm und ein volles Geläut damit beschaffen konnte. * Die sich auch sonst findende Sage will den schönen Klang der Glocke auf ein bestimmtes Ereignis und auf edles Metall zurückführen, zugleich aber auch lehren, daß der Fluch einer bösen Tat nur Böses gebiert und keine Schuld ohne Sühne bleibt. Die notwendige Altstadtsanierung Weitere Vorträge auf dem Deutschen Bauvereinstag 1936 in Duisburg Duisburg. Auf dem Deutschen Bauvereins tag 1936 in Duisburg sprach am Freitag, dem 22. Mai, Dr. Hokamp, Führer des Verbandes niedersächsischer Wohnungsunterneh men über Presse und gemeinnützige Wohnungsunternehmen. Nachdem durch den Nationalsozialismus die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen von gewissen Verirrungen und Uebertreibungen bereinigt worden seien, bestehe keine Veranlassung mehr, die Existenzberechtigung der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen zu bestreiten; im Gegenteil habe der Nationalsozialismus wieder erkannt, daß der alte genossenschaftliche Grund satz durchaus im Gleichklang zu einer Wirt schafts= und Wohnungspolitik stehe, die die Grundsätze des Gemeinnutzes als Richtlinien ihres Handelns aufgestellt hat. Nach dem Wollen des Führers seien die gemeinnützigen Woh nungsunternehmen dazu auserwählt, im entscheidenden Maße in dem deutschen Siedlungs Jüdische Unverfrorenheit Staatsfeind klagt gegen den Essener Oberbürgermeister Essen. Einen schlagenden Beweis typisch= jüdischer Frechheit lieferte der 60jährige Jude Emil Rombera aus Essen, als er nach nur zu begründeter Abweisung seines Antrages auf Ausstellung einer Reiselegitimationskarte zum Verkauf von Hüten und Mützen im März beim Bezirksverwaltungsgericht Düsseldorf gegen den Essener Oberbürgermeister Klageerhob.— Die Beweiserhebung über die Persönlichkeit des Antragstellers gestaltete sich für ihn geradezu vernichtend. Nach der Auskunft der Polizeibehörde war Romberg nie politisch zuverlässig und ist es auch heute noch nicht: Er gehörte der SpD. an, war Reichsbannerführer und einer der übelsten Hetzer gegen die NSDAP., außerdem war er Leiter und Organisator des jüdischen „Turnklubs„Hakoah". Noch am 20. Februar 1933(!) bezeichnete er in einem Schreiben an den Essener Oberbürgermeister die SA als „üble Horde". Er war vorübergehend in Schutzhaft, unterliegt auch heute noch der polizeilichen Meldepflicht und ist nach der begründeten Ueberzeugung der Polizeiverwaltung auch heute noch politisch im höchsten Grade unzuverlässig. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß die Klage des unverfrorenen Staatsgegners abgewiesen wurde. Ausdrücklich betont das Bezirksverwaltungsgericht, daß gerade der, der viel im Lande herumkomme, besonders zuverlässia in politischer Hinsicht sein müsse. werk mirzuarbeiten. Dieses könne nur dann gelingen, wenn die maßgeblichen Stellen des Staates und der Bewegung zu ihrem Teil die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen mit fördern helfen. Ueber„Altstadtsanierung und gemeinnützige Wohnungsunternehmen“ sprach Bürgermeister a. D. Schwan, Berlin(Deutscher Verein für Wohnungsreform e. V.). Die Frage der Altstadtsanierung stellt, so führte der Vortragende aus, ein Teilgebiet des großen Fragenkomplexes dar, der sich unter dem Namen der Wohnungsreform zusammendrängt. Wohnungsreform heißt: Verbesserung der Wohnungsverhältnisse. Und sie sucht dieses Ziel auf drei Wegen zu erreichen: 1. durch die Verbesserung der bestehenden Wohnungszustände, 2. durch die Schaffung besserer Wohnungen, als sie bisher üblich waren: 3. durch die Veränderung und Verbesserung der bestehenden Gesetzesvorschriften uno zwar insbesondere der baupolizeilichen Vorschriften.— Das an den Anfang der drei Teilaufgaben gestellte Aufgabengebiet ist als Großaufgabe in der Vergangenheit nicht angepackt worden, so beachtlich auch einzelne größere Sanierungsmaßnahmen in den verschiedensten Städten gewesen sein mögen(Hamburg, Mönckebergstraße—Steinstraße Berlin, Scheunenviertel). Erst nach dem Umbruch, gefördert durch die Dralle Rasiercreme 50 Pfg. Zahncreme 40 Pfg. nationalsozialistische Regierung, hat die Ueberzeugung von der Notwendigkeit einer umfassenden Altstadtsanierung Boden gewonnen. Altstadtsanierung beschränkt sich aber nicht auf die Sanierung der im wahren Sinne des Wartes alten Städte, sondern soll auch eine Besserung der Wohnzustände in den während des 19. Jahrhunderts entstandenen Mietskasernenvierteln zum Gegenstand haben. □ Wandern tut not Kundgebung für das deutsche Wandern auf Hohenspburg Hohensyburg. Der Himmelfahrtstag ist in jedem Jahre für die deutsche Wandersache als Werbetag ausersehen worden, und der Reichswanderführer hat diesen Tag dafür bestimmt, daß von allen Gebirgs= und Wandervereinen an diesem Tage in Form von Kundgebungen für die Wandersache geworben werden soll. Aus diesem Anlaß hatten auch die Bezirke Dortmund=Ardey, Hagen=Ennepe und Haar des Sauerländischen Gebirgsvereins ihre Mitglieder zu einer Sternwanderung nach Hohensyburg eingeladen. Als sich so ziemlich alle Abteilungen eingefunden hatten, hieß Bezirksführer Krahn vom Bezirk Dortmund=Ardey die Wanderkameraden und Wanderkameradinnen willkommen und wies darauf hin, daß einmal im Jahr alle Wanderer zusammenkämen, um in Form einer Kundgebung Zeugnis abzulegen von der deutschen Wandersache. Man wolle dabei werben für die deutsche Heimat. Unter Vorantritt der Musikkapelle zog man zum Denkmal, wo wiederum Bezirksführer Krahn die Kundgebung für eröffnet erklärte. Dann ergriff der Hauptdietwart des SGV., Studienrat Grabowki, das Wort zur Festansprache. Zunächst überbrachte er die Grüße des deutschen Reichswanderführers Dr. Werner und des Führers des Hauptvereins des SGV., Vizepräsident Dellenbusch. Dr. Werner habe ihn beauftragt, an diesem Tage auch seine besondere Kundgebung zu verlesen, die allen Anwesenden zurufe„Wandern tut not“. Im Kreise der Wanderer sei es nicht notwendig zu betonen, daß Wandern not tue, aber es gebe noch viele Kreise, die dem Wandergedanken fern ständen. Wenn man zum heutigen Tage einen Punkt gewählt habe, der im Brennpunkt des Verkehrs liege, dann deshalb, weil man der Oeffentlichkeit einmal zeigen wolle, was die deutsche Wandersache eigentlich auf sich habe, und welche innerliche Erhebung und Erbauung man durch das Wandern sich verschaffen könne. Wer vielleicht mit 60—80=Kilometertempo durch die Gegend sause, könne die Schönheiten der Landschaft nicht in sich aufnehmen und aus ihr Erholung bekommen.— Die Pflege der Heimatliebe führe uns auch zum großen Begriff der Vaterlandsliebe. Nachdem das Sieg=Heil auf den Führer und die Nationalhymnen verklungen waren, schloß Bezirksführer Krahn die Kundgebung. Regierungspersonalien. Die Pressestelle der Regierung Arnsberg teilt mit: Regierungsrat Dr. Claus beim Polizeipräsidium in Bochum wurde zum Oberregierungsrat ernannt.— Regierungsassessor Hansen, bisher bei der Regierung in Arnsberg, ist zur aushilfsweisen Beschäftigung in das Reichs= und Preußische Ministerium des Innern berufen worden. Möbelfabrik niedergebrannt Gütersloh. Mittwoch morgen gegen 1 Uhr stand plötzlich aus bisher nicht geklärten Gründen die Möbelfabrik Flicker in Flammen. Die Feuerwehr, die sogleich an der Brandstätte erschien, mußte sich darauf beschränken, das anliegende, stark gefährdete Wohnhaus zu retten. Die Fabrik mit den Möbeln und Werkzeugmaschinen wurde ein Raub der Flammen. Gelegentliche Theateraufführungen Der Landeskulturwalter der Landesstelle Westfalen=Süd des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda gibt bekannt: Zur Durchführung der Verordnungen zum Reichstheatergesetz ersuche ich alle Theatervereine, Laienspielscharen, Volksspielgruppen und andere Gesellschaften des Gaues Westfalen=Süd, die gelegentlich Theateraufführungen veranstalten, mir innerhalb acht Tagen ihre Anschriften mitzuteilen. Die Bühnenleiter sind für fristgemäße Erledigung verantwortlich. Wieder Revision im Wreschinski-Prozeß Bochum. Das kürzlich ergangene Urteil gegen den Heinrich Wreschinski wegen Totschlages und Raubes zu lebenslänglichem Zuchthaus soll nun erneut das Reichsgericht beschäftigen. Staatsanwalt und Angeklagter haben gegen das Urteil Revision angemeldet. Detmold. Der weit über die engen Grenzen des Lipperlandes hinaus bekannte Wächter des Hermannsdenkmals auf der Grotenburg bei Detmold, Heinrich Tötemeier, konnte am Mittwoch in staunenswerter Frische seinen 75. Geburtstag feiern. Oerlinghausen. Wie jetzt bekannt wird, wird Reichsminister Rust an der 900=Jahrfeier Oerlinghausens teilnehmen. Reichsstatthalter und Gauleiter Dr. Meyer hat zugesagt, die Eröffnungsansprache zu übernehmen. Ein netter Studienrat Er vermittelt Schrottaufkäufe für Juden Unna. An der Ecke Kaiserstraße und vonHindenburg=Allee in Unna befinden sich noch die restlichen Gebäulichkeiten der alten Brauerei, die heute nur noch teilweise für irgendwelche Zwecke benutzt werden. Aus einigen ganzlich unbenutzten Gebäuden werden augenblicklich die Eisenteile wie Träger, Kessel usw. herausgebrochen und als Schrott verkauft. Es ist dies ganz natürlich und richtig; denn die alten Eisenteile können eingeschmolzen und als Rohmaterialien wieder Verwendung finden. Was aber durchaus unnatürlich ist und helle Erregung in Unna hervorgerufen hat, ist die Tatsache, daß der Verwalter dieses Gebäudekomplexes der alten Brauerei, ein Studienrat Meier aus Iserlohn, sich ausgerechnet den jüdischen Schrotthändler Wolff aus dem benachbarten Kamen als Käufer für diesen Schrott herangeholt hat. Es ist unverständlich, daß ein deutscher Beamter so niederträchtig und ehrlos sein kann, deutsches Vermögen, dessen Treuhänder er ist, einem Fremdrassigen zuzuschieben. Beschämend aber und zugleich beleidigend ist es für die Iserlohner Elternschaft, daß ausgerechnet ein solcher Judengenosse Erzieher ihrer Kinder sein und in ihnen deutsches, völkisches Denken sördern und vertiefen soll. Dann mag doch Studienrat Meier aus Iserlohn die Konsequenz aufbringen und jüdische Kinder in seine erzieherische Fürsorge nehmen; denn das wird ihm nach seiner bewiesenen Einstellung besser liegen. Waldbrand in der Senne Oerlinghausen. In der Senne zwischen Augustdorf und Oerlinghausen brach am Dienstag ein Wald= und Heidebrand aus, der sehr schnell eine 800 Morgen große Fichten= und Birkenschonung in Flammen setzte. Die Feuerwehren aus Oerlinghausen und Stukenbrock bekämpften das Feuer mit Wasser, während die Augustdorfer und Detmolder Feuerwehren die Ausdehnung des Brandes infolge Wassermangels mit anderen Maßnahmen bekämpften. Auch die Segelflieger aus Oerlinghausen beteiligten sich rege an den Löscharbeiten. Nach mehrstündigen angestrengten Arbeiten konnte das Feuer gelöscht werden. Gemeiner Dieb Die eigene Großmutter bestohlen Koblenz. Die Koblenzer Kriminalpolizei verhaftete einen 25jährigen Einwohner aus Koblenz, der seiner Großmutter insgesamt 956 Mark durch Einbruch gestohlen hatte. Während die schwerkranke Großmutter im Krankenhaus lag, war der Enkel mit Nachschlüsseln in deren Wohnung eingedrungen und hatte zwei Sparkassenbücher, auf denen 511 Mark eingezahlt waren, und Bargeld in Höhe von 455 Mark an sich gebracht. In leichtfertigster Weise hat der Bursche dann das entwendete Geld in kürzester Zeit zu Vergnügungszwecken vergeudet, obgleich er verheiratet und Vater von zwei Kindern ist und zudem noch in bedürftigen Verhältnissen iebt. Der gemeine Dieb wurde dem Untersuchungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erließ. Divisionstag der ehem. 46. Res.=Division in Bremen Vom 13. bis 15. Juni seiern die Kämpfer der seit dem Tage von Langemarck berühmten 46. Res.=Division in Bremen ibren 15. Divisionstag(Reserve=Inf.=Regimenter 213, 214, 215, 216, Res. Jäger Batl. 18, Res. Feldart.=Regt. 46, Pionierkomp. 46, MW.=Komp. 246, San.=Komp., Res. Kav.=Abt. 46. Fernspr.=Abt, 446 und Nebenformationen). Das Fesi findet unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters statt. Wollmarkt geregelt— Wollpreise gefestigt Erfassung der Wollen aus den Kleinschafhaltungen Westsalens Paderborn. Durch die Anordnung des „Reichsnährstandes“ vom 30. Januar 1934 ist die Zwangserfassung sämtlicher im Inland erzeugter Wollen verfügt worden. Diese Verordnung sollte den Schafhalter nicht in die Zwangswirtschaft der früheren System=Regierungen zurückführen, sondern sie hat zunächst Ordnung auf dem deutschen Wollmarkt geschaffen und die geringe Eigenerzeugung von nur 7 Prozent unseres Wollbedarfes für die Bekleidungsindustrie denjenigen Stellen zugeführt, die sie zum Wohle des gesamten Volkes verarbeiten. Gleichzeitig sicherte die Verordnung dem Schafhalter einen restlosen Absatz der Wollen auch für die kleinsten Mengen zu einem ausreichend hohen und gerechten WollFestpreis. Die Erfassung der deutschen Wollen liegt in den Händen der„Reichswollverwertung— Abteilung Berlin", Berlin W. 35, die für das Gebiet der Landesbauernschaft Westfalen den „Landesverband Westfälischer Schafzüchter, e. V.“, Paderborn, Bahnhofstraße 3, mit der Durchführung beauftragt hat. Von diesem ist für Westfalen nach den Richtlinien des Reichsnährstandes die Regelung diesjährig so getroffen, daß die Schafhalter, die im Besitz von 15 und mehr Schafen sind, die Wolle ab 15. Mai 1936 direkt an das Wollager der Reichswollverwertung GmbH., Abteilung Paderborn, zu liefern haben. Da die Sommerauktion am 3. Juli in Paderborn stattfindet, müssen alle Wollen, die zu diesem Termin versteigert werden sollen, spätestens bis zum 25. Juni eingeliefert sein. Weiterhin ist verfügt worden, daß die Kleinschafhalter, die im Besitz von weniger als 15 Schafen sind, ihre Wolle an die für die einzelnen Kreisbauernschaften Westfalens zuPreußisch=Süddeutsche Staats=Lotterie (Ohne Gewähr) Berlin, 20. Mai. Heute fielen in der Vormittags=Ziehung: 2 Gewinne zu je 50000 Mark: 3301. 2 Gewinne zu je 5000 Mark: 306334. 8 Gewinne zu je 3000 Mark: 61177 108183 178759 279702. 8 Gewinne zu je 2000 Mark: 38889 40546 55390 257503. 14 Gewinne zu je 1000 Mark: 32288 32988 130780 238775 298841 351584 390590 24 Gewinne zu je 800 Mark: 18043 44536 67598 108294 153334 187780 251474 288794 306159 309560 320440 327673. 42 Gewinne zu je 500 Mark: 20542 34610 44030 57867 59076 71526 75327 96124 117162 120029 227499 229559 257938 286401 296800 331027 359038 360649 376699 381849 388194. 168 Gewinne zu je 300 Mark: 2324 4631 5611 5676 1578 16489 19173 23890 28058 31775 32266 36456 42996 43060 43783 50263 54526 57190 70300 74146 74234 82794 83886 84574 93907 101155 102324 102850 105424 111080 123614 123704 124274 129307 129553 129708 130084 163013 165760 1% 188698 202911 137729 150915 176498 181077 196584 234091 277696 327611 374313 197623 238907 286575 331761 378893 153382 184247 201899 175175 193353 227032 165762 17250 189292 191346 208976 216400 227032 242960 243282 252934 265762 275365 289431 295785 303915 309627 309984 332738 334568 357559 358142 370967 383009 394452 398585. 350 Gewinne zu je 150 RM.: 3018 5722 7052 9092 13741 15189 15726 16829 17924 18725 19278 19549 19697 20293 21122 38905 39024 39824 40832 45448 47998 49118 50013 51297 55301 57333 59735 61619 62787 65220 65447 68234 70258 71506 72905 78686 79477 81593 81859 82280 85301 88211 89277 97113 100930 103602 107973 115938 117864 118241 119547 119650 120167 124063 128348 129368 129417 134866 137519 138947 143534 143589 144747 146596 147525 150838 156235 157588 158317 163499 163756 173237 173862 178105 187496 188090 188837 189413 189689 190373 191283 191314 195473 200819 206466 207198 207613 207829 210149 211661 212785 216694 219391 224714 234162 234228 235218 235562 236924 238242 240351 241946 242639 247655 251437 255459 255937 259967 261737 262671 268288 269470 269507 270130 270890 274214 279460 281753 284770 286829 288908 292745 293599 294193 291436 295386 297845 298679 300491 302849 304622 305696 305964 306065 307971 308864 311763 312685 312951 315525 316131 316407 318047 323118 325753 327636 329444 332655 333369 334449 335944 338233 339199 341962 343373 345020 349526 350197 353747 355363 355377 358444 358817 359081 363105 367127 371819 376259 376732 376783 378599 37956 382713 391159 394634. Heute sielen in der Nachmittags=Ziehung folgende Gewinne: 2 Gewinne zu je 10000 RM.: 309465; 4 Gewinne zu je 2000 RM.: 69878 103237; 8 Gewinne zu je 1000 RM.: 22022 131149 263261 319252; 18 Gewinne zu je 800 RM.: 61808 94995 122256 132419 133347 273192 284383 311686 399013: 54 Gewinne zu je 500 RM.: 4729 8623 10520 19079 20033 51016 57117 58178 91628 130411 135063 152468 153067 153676 155513 178429 208866 239780 250865 270513 283917 296125 311176 315239 315974 320726 349459; 180 19494 54576 91791 124360 148025 182114 221973 242773 257207 318249 343592 361401 Gewinne zu je 300 RM.: 15155 18172 19391 19585 20523 21774 29211 29506 30375 35993 43934 54806 58478 60678 64389 76039 83920 86870 99102 108171 111527 117619 124139 124224 126552 131601 133570 145056 146601 147399 156951 165405 166630 174089 175733 189126 192362 196215 197753 206647 226537 230125 236216 240457 241724 253410 253638 254336 255663 256677 269365 275910 281122 306467 317870 328554 329072 331654 336477 342417 349834 350732 355928 358399 360563 363985 376143 382489 387343 396936 ne zu je 150 Mark: 4033 8564 10576 15498 16882 18714 21477 27108 27327 30787 32915 36035 37181 39530 44888 46105 46980 47305 49771 51625 53326 53760 62508 63110 63740 66916 69684 70983 71206 81272 84244 84936 84984 86343 86544 90713 91166 94576 98350 99293 101728 101792 102139 102186 104728 108367 119858 124354 155681 183581 223003 216283 260217 327341 345203 362230 340 Gewinne 159809 166600 181684 208721 228688 126284 160516 168718 183643 218773 229350 243018 24596 264330 264960 271584 272335 294268 294410 301738 304215 315236 315324 329381 336147 342273 346413 354320 355461 363882 363999 376580 380419 Die Ziehung der 3. Klasse der 47/273. PreußischJuePfigag:2, Klassen=Lotterie findet am 17. ur 18. ständigen Wollsammelstellen zu liefern haben, die nach den Richtlinien der Reichswollverwertung eingerichtet worden sind, um den Kleinschafhaltern gegen Barzahlung zu amtlich festgelegten Festpreisen die erzeugte Wolle abzunehmen und die gesammelte Wolle dem Wollager der Reichswollverwertung GmbH., Paderborn, zuzuführen. Die durchgeführte Regelung des Wollmarktes durch die Erfassung sämtlicher Wollen und Gewährleistung ausreichender Wollerlöse hat bei allen Schafbesitzern, ob sie nur wenige oder zahlreiche Schafe halten, großen Beifall gefunden. Es ist daher nicht daran zu zweifeln, daß auch die Kleinschafhalter in Westfalen diese vom Handel unabhängige Regelung in vollem Umfange begrüßen und ohne weiteren Zwang die erzeugte Wolle den beauftragten Stellen restlos abliefern werden. Sie dienen hierdurch dem Wiederaufbau des Deutschen Reiches und erfüllen ihre Pflicht gegenüber dem Führer. Familientragödie in einem Gasthaus Ehepaar erwürgt seine beiden Kinder Düsseldorf. In einem Zimmer eines Gasthauses in der Altstadt wurden zwei Kinder, ein etwa einjähriges Mädchen und ein vierjähriger Knabe, tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei stellte zusammen mit der Mordkommission fest, daß es sich um Mord handele, da der Tod der beiden Kinder durch Erwürgen eingetreten war. Die Eltern stellten sich bereits freiwillig der Polizei und gestanden die Tat ein. Es handelt sich um das Ehepaar Kurt Wiseinri aus Duisburg=Meiderich, das bereits am Samstag mit seinen drei Kindern, den beiden getöteten und einem siebenjährigen Mädchen, nach Düsseldorf gekommen und in dem Gasthaus abgestiegen war. Der Mann hatte den Wirtsleuten erklärt, daß er in Düsseldorf einige Rechnungen über ausgeführte Klempnerarbeiten an Neubauten kassieren wolle. Wiseinki, der am Montagabend noch in die Altstadt gegangen war, um ein Glas Bier zu trinken, kehrte in der Nacht in stark angetrunkenem Zustand ins Gasthaus zurück, wo auf dem Zimmer seine Frau noch wartete. Die furchtbare Tat muß dann im Laufe der Nacht geschehen sein. Am Dienstag früh verließ das Ehepaar mit dem siebenjährigen Mädchen das Gashaus mit dem Bemerken, daß die beiden Kinder noch schliefen und im Laufe des Tages abgeholt würden. Als nun nachmittags das Zimmermädchen das Zimmer in Ordnung bringen wollte, entdeckte es im Bett die Leichen der beiden Kinder, zwischen denen das Familienstammbuch des Ehepaares lag. Die herangeführte kalte Meeresluft macht sich fast im ganzen Reich nachhaltig bemerkbar. Sie hat verbreitet zu Niederschlägen Anlaß gegeben, die in Norddeutsch= land am ergiebigsten waren. Teilweise traten Gewitter Die Zufuhr kalter Luft wird vorübergebend unterbrochen, da schnell aus dem Raum zwischen Island und Schottland ein Druckfallgebiet nach Osten vordringt Wärmere Meeresluft wird zu erneuten Niederschlägen Anlaß geben. Sehr schnell folgt aber dann wieder kältere Luft nach. Das Wetter bleibt infolgedessen veranderlich. Wetteraussichten für Sonnabend: Frische bis stark böige Südwest= bis Nordwestwinde, wechselnd bewölkt wenig Temperaturänderung, geringe Niederschläge. Weitere Aussichten: Bei Winden aus West bis meiterbie pup.“ mit leichten Niederschlägen und Kleiner Werbelehrgang 5. Etwas über das rein Technische einer Zeitungsanzeige Es war einmal, da glaubte man, der jüngste Lehrling wäre gerade recht, zwischen Ablegen und Portobuch rasch einen Anzeigentext zu schreiben. In Wirklichkeit — jeder erfahrene Geschäftsmann weiß das heute— gehört mehr als durchschnittliches Stil= und Raumgefühl neben Sachkunde dazu, um den bei aller Preiswürdigkeit kostbaren Anzeigenraum wirksam zu gestalten. Die richtige Wahl der Schriftart z. B. hebi nicht nur den Aufmerksamkeitswert, sondern sie ermöglicht zugleich, der Anzeige ein eigenes Gesicht zu geben. Es empfiehlt sich, auch in dieser Hinsicht täglich den Anzeigenteil zu beobachten, wodurch sich mühelos das Gefühl für Passendes und Ungeeignetes schulen läßt; denn Musterbeispiele in gutem und leider auch noch in schlechtem Sinne finden sich immer. So wäre es u. a. völlig verfehlt, eine zarte Schreibschrift, die für Ankündigungen leichter Sommerkleider wie geschaffen sein mag, ebenfalls in einer Empfehlung für behäbige Kachelösen verwenden zu wollen. Im guten Sinne auffallen, sagten wir bereits, das ist die beste Note für eine Anzeige. Mit ein wenig Ueberlegung und Selbstkritik erreicht man bestimmt mehr als mit noch so geschicktem Nachempfinden, mag das große Vorbild auch bestechend schön sein. Kleinigkeiten und ein leiser Hauch des Persönlichen entscheiden hier weit mehr, als mancher glaubt. Was für den Nachbarn zur Linken unbedingt richtig sein mag, trifft noch lange nicht für den Eigengebrauch zu. Bei der Werbung lohnt der Mut zu sich selbst und zu ein wenig Eigenwilligkeit. Wenn auf einer Seite viele Negativanzeigen (weiße Schrift auf schwarzem Grund) enthalten sind, wäre es zweiselos grundverkehrt, die Vielzahl durch eine weitere Ankündigung dieser Art zu vermehren, nur weil eine an sich richtige Werberegel besagt, deß Negativanzeigen besser herausragen. Diese Regel gilt aber nur dann. solange es sich um Einzelgäliger handelt. Jedes Zuviel und jede Gleichmacherei schaden der Werbewirkung. Sicherer jedenfalls als Regativverfahren, wenn vielleicht auch etwas kostspieliger, ist die reichliche Verwendung von weitzem Raum, um aus der Menge der Angebote herauszutreten, soweit das nicht bereits durch eine ent sprechende Größe erreicht wurde. S T E KIE IKEDTE Erhältlich In Apotheken u. Drogerlen— wo nicht Bezugsnachweis Nau's Kräuterhaus München 918 In kssen bestimmt bei O. Küllenberg, Kopstadtpletz 7/8 LEIINTEEE Wer empfiehlt Mutter mit klei nem Kind ruhig. Aufenthalt an der Ostsee" Böhme, Dortm., Wenkerstraße 10. Gute Konzert und Tanz oder Bayernkapelle ges. Angeb. unt. Th. 1460 an die WL3. Hagen. IATEITE Sol. Handwerk., Wwr., alleinsteb., gesund, Ende 50, mittelgroß, mit Verm., wünscht sich wieder zu verheiraten Schneiderin bevorzugt, etwas Ersparnisse erw. Damen v. 40—50 J. schreib. vertr. mit Bild u. 704 a. WLZ., Dortm. Diskret. zugesich Kleiner Anzeigenmarkt LINEALTE Schönes, großes Tadenlokal In Bochum=Werne, Werner Hellweg 478, sofort oder spät, z. vermiet., sehr geeignet für Manufaktur= u. Modewaren, auch für grötz. Feinkostgeschäft und ander. Branchen. Angeb. u. M. R. 9213 an WL3. Dortmund.( Iserlohn! Bias 3 me Platz schöne mehrere Ladenräume zus. od. geteilt, evtl. m. Anfahrt u. Lag., zu vermieten. Auskunft Heinrich Koch, Iserlohn, Adolf=Hitler=Platz 3-Zimm.-Wohnung in Wethmar u. Lünen z. vermieten sof. od. spät. m. klein. Garten. Näheres Restaurant Hohenhorst, Lünen, Moltkestraße 28a. Mod. 5-Z.-Wohn. m. Bad, Wohndiele, gr. Balkon u. sonst. Zubeh., seit 8 Tag. vollständ, renoviert, Dortm., Olgastr. 26 part., versetzungsh. sof. o. 1. 7. zu vermiet. Friedensm. 66 Besicht.10-15 Uhr Landhaus im Gart. geleg., in schönster Lage im Oberbergisch. Rubige, angeneh. Parterre-Wohnung 5 Zimm., Küche, Waschk. u. Kell., mit all. Bequemlichkeit., am 1. 7. d. J. frei werd., zu vermiet. Bisber Arztwohng. Für pens. Beamt. besond. geeignet Rob. Ufer, Denklingen(Rhld.) 6 abgeschl. 3. Etg., Kaiserstraße 10. Festm. 92 RM., 1. 1. 7. z. verm. Schlüter, Wies. baden, Händelstraße 11. 2. Prinzen. u. Balkenstraßen= Ecke, 6 Zim., 1 Mans., Badez., z. 1. Juli zu vermieten. Kaupe, Dortm., Prinzenstr. 13, 1. Schönes Landhaus 7 Zimm. u. Nebengelasse, Stall, 1 Morg. Garten m. 25 Obstbäum., 3 Min. v. Bahnhof. im Kreise Warburg, Umst. halb. z. 1. 7. 36 ganz od. geteilt zu vermieten. Zuschr. u. L. D. 7976 an WLZ. Dortmund. Schöne Wohnung in Linz(Rhein) 1. Etage, Küche, 2 Zimmer nebst Zubehör, elektr. Licht. Gas, Wass., l. schön., sonnig. Lage z. vermiet. Angeb. a. Wilh. Paffhausen, Linz(Rhein), Am Hammer. Für Beamte, Neub.=Wohnung in Boelerbeide, abgeschl., Küche u. 2 Zim., ruh. Lage, z. 1.7. zu verm. Anfr. unt. Th. 1459 an die WLZ., Hagen. Für Naturliebhab. In herrl. Geg. des Volmetals, Näbe Hagens, abgeschl. Wohng., 2 Z., Küche, Bad, Heizg., Warmw., Balk., in Neubau (2=Jamil.=Haus) ). 1. 8. zu verm. Eventl. Garten. Ang. u. B. 3810 a. WeZ., Hagen Lüdenscheid Ladenlokal 1. Lage, ca. 140 gm, 3 gr. Schaufenster(Ecksenst.) Flügeltür, Heizg. ganz oder geteilt per 1. 8. zu verm. In dem Lokal befand sich seit 40 J ein jüd. Damenko fsekt.= u. Schnittwaren=Geschäft. In dies. Branche ist noch Bedarf am Platze. Angeb. unt 500 an die WLt in Hagen.( Moderne Wohnung in Bonn von d. Gagsah zu verm. 3 Zin. m. Küche einger. Bad, Mans., Diele. Speiseschrank, Linoleumbelag. K#senbleiche im Obstbaumhof. Die monatliche Miete beträgt einschl. all. Nebenk. se nach Lage RM. 53,30 bis RD'. 63.30. Zuschr an Gagsah, Hausverwaltung, Köln Mülheim, Buchheimerst. 61, erb. Möbl. 8. m. 1 u 2 Bett., Kochgel Otd., Kielstr. 22 Mbl. 8. f. Ehel., u. Schlafst. fr. Dim Papengarten 16. p Möbl. Mansard. Zimmer z. 1. 6 36 z. verm. Dim., Arneckestr. 2, II. CTTEE Baugeschäft sucht Lagerplatz mögl. Im füdl. Stadtteil Dortm. Kl. Schuppen erwünscht, Ang. u. M. 2772 an die We3. Dorrm. Zu mieten gesscht Einf.=Haus a. d. Weser, best. aus 5 Z., Küche, Bad u. gr. Obstgart. Bevorz. Oeynhausen, Hameln, Pyrmont. Schr. Angeb. u. B. 8. 9200 a. d. WoZ. Dortmund. 2-Zimmerwohnung in Barop=Hombruch od. Süden d. Stadt ges. Tich. Mietz. Angebote unter C. 2785 a. WOZ., Dortm. Leere Mans. ges. Off. u. B. 2784 an WLZ. Dim.( Einf. möbl. Zim. I. Oft. o. Stadtmitte ges. Sicher. Mietzahl. PreisAng. u. S. 2799 a. WeZ. Dortm. Cn SH Weste (Pfeffer u. Salz, kleinkariert), auf dem Wege Rheinischestr., Sonnenstr., Chemnitzerstr. verlor. Finder erh. Bel. Abzug. Dortmd., Rheinischestr.67, p. Die zukünftigen Schwiegereltern Sie wissen, weshalb sie den beiden Jungverlobten zum Kauf bei Kortmann raten: Schon vor Jahrzehnten haben sie ia selbst die besten Erfahrungen mit diesem Möbelhaus anerkannter Qualitätstradition. Preiswürdigkeit und überwältigender Auswahl gemacht! Annahme v. Ehestandsdarl. u. Kinderbeihilfen Kaufabkommen mit der Kundenkredit Eine Wohnung oder Wohnungstausch Gesucht 4 Zimmer und Küche in Hagen gegen die gleiche Wohnung in Köln=Mülheim. Angabe der Lage und Preis erbeten unter Th. 1458 an die Wefst. Landesztg. Hagen Suche versetzungshalber zum 1. Juli oder später eine 3.4 Zimmerwohnung (3 Personen). Angabe der Lage sowie Preis unter Th. 1457 an die Westf. Landeszeitung in Hagen. Brauner Dackel Seppel, auf der Hobensyburg entlausen. Wiederbring. erh. Belohnung. P. G. Wigand, Essen, Cranachstraße 35. Teleson 45 485. Drahthaar=Fox zugelauf. Putsch, Dim., Elisabethstraße 14, v. 1—2 Uhr abzuholen. Wer Wissenswertes aus aller Welt zu erfahren wünscht— wer in Westfalen wirklich werben will, der wählt die große Sonnabend, den 23. Mai 1936 Deütscher Volksspork Noch einmal Endspiel um den Bundespokal Die Gaue Sachsen und Südwest treffen sich in Leipzig Unsere Voraussagen Heute in Enohien 1. R.: Carpia— Winter Queen 2. R.: Stall Pelat— Florival 3. R.: Cipo— Morvillars 4. R.: Myron— Tabou 5. R.: Pamphilos— Dolce 6. R.: Stall Pelar— Manioc Rennen in Saint=Cloud am 22. Mai 1. R.: 1. Montardelle(J. Laumain), 2. Flamme Bleue, 3. Trame. Ferner liefen: Miß Whisky, Mireneck. Toto 33, Platz 15, 14. 2. R.: 1 Ardrossan(W. Johnstone), 2. Xylander, 3. Prignac. Ferner liefen: Lurdy Gurdy, Vieux Colomvier. Toto 21, Platz 11, 12. 3. R.: 1. Vanette(G. Potncet), 2. Spring Vision, 3. Bernique II. Ferner liefen: West Rand. Philaine, Thmar Pitt, Source d’Or II. Toto 53, Platz 29, 72. 4 R.: 1. Le Val d'Or(F. Hervé), 2. Fingall, 3. Giovineza. Ferner liefen: Drina, Mafizy, Barkouria, Anthonia. Toto 74, Platz 23, 13. 5. R.: 1. Train Bleu(F. Hervé), 2. The Marquis, 3. Marasme. Ferner liefen: Ontario. Ener Zidon, Kislar, Emprise. Toto 32, Platz 17, 23. 6. R.: 1. Dominateur(R. Bretbes), 2. Bonne Espérance, 3. Magig Grey. Ferner liefen: Quebec, Pastel, El Bov Lilv, Ambusb. Golden End, Azoni, Tritonienne. Toto 80, Platz 28, 35, 16. 7. R.: 1. Leyland(J. Jennings), 2. Herbrule, 3. Ligne. Ferner lief: Petite Favorite. Toto 15, Platz 11, 11. Die nationale Veranstaltung für Krafträder und Wagen, die am Donnerstag in Wiesbaden unter dem Titel„Wiesbadener Motorsportkämpfe 1936“ zu Ende ging, war für Veranstalter und Teilnehmer ein Erfolg auf der ganzen Linie. Der Deutsche Automobil=Club darf das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, mit diesem für den deutschen Kraftfahrsport überaus wertvollen Wettbewerb eine in jeder Hinsicht mustergültig aufgebaute Veranstaltung in Szene gesetzt zu haben. Wiesbaden stand am Donnerstag noch einmal vollkommen im Zeichen des Motors, galt es doch, die auf einer 7,4 Klm. langen Strecke durch die Straßen der Stadt führende Hochleistungsprüfung zu erledigen, deren Ergebnisse für die Gesamtwertung der Deutschen und Südwestdeutschen Zuverlässigkeitsfahrt maßgebend waren. Nach Abschluß dieser Prüfung gab es in der Rangfolge der Zuverlässigkeitsfahrer nur unwesentliche Aenderungen. In der Schlußwertung steht auch diesmal Hauptmann Meffert(Opel) mit 662 Punkten an der Spitze. Ebensowenig war die DKW=Wagenmannschaft der Auto=Union, aus Menz, Momberger und Trägner bestehend, von der Führung zu verdrängen. Auch die Adlerfahrer Wimmer, Frau Bahr und Jaddatz wurden überlegene Klassensieger. Von den Kraftradfahrern der Deutschen Zuverlässigkeitsfahrt holten Petsch, Düsseldorf (TKW=Solo) und Krabiell, Berlin(Zündapp=Beiwagen), die besten Ergebnisse heraus. In der Südwestdeutschen Zuverlässigkeitsfahrt schnitt der Berliner H. Vogt(Opel) mit 126 Punkten am besten ab. Nur einen Punkt weniger erreichte R. Kohlrausch, München(Opel). Auch hier gab es einen dreifachen DKW=Erfolg und zwar in der 250er Motorrad=Soloklasse, die von den drei Wiesbadenern Schwanen, W. und C. Döring mit je 83 Punkten beendet wurde. Nachstehend die Einzelergebnisse der Gesamtwertung der Deutschen und Südwestdeutschen Zuverlässigkeitsfahrt einschließlich Hochleistungsprüfung. Die über 10 Runden(74 Klm.) führende Hochleistungsprüfung wurde auch einzeln gewertet. Es beteiligten sich daher auch Fahrer, die nicht an den Zuverlässigkeitsfahrten teilgenommen hatten. In Anwesenheit vieler Tausender von Zuschauern, die die 7,4 Klm. lange Strecke durch die Straßen Zwei fußballsportliche Ereignisse stehen am Sonntag im Vordergrund des allgemeinen Interesses. Das eine ist das wiederholte Endspiel um den alten Bundespokal des Deutschen Fußball=Bundes, der jetzt in Reichsbund=Pokal umbenannt wurde, zwischen den spielstarken Mannschaften der Gauc Sachsen und Südwest, und das andere ist das fünfte und letzte Auswahlspiel gegen den FC. Everton, das in Nürnberg vor sich gehen wird. Es ist natürlich schwer, sich für das eine oder für das andere Ereignis zu entscheiden. Das hat wahrscheinlich auch das Fachamt Fußball selbst gewußt und so gab man dem Spiel von Leipzig eine besondere Note: nach diesem Spiel findet die Auslosung für die Vorschlußrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft am 7. Juni statt. Für diese Vorschlußrunde haben sich bekanntlich die vier Mannschaften FC. Schalke 04, 1. FC. Nürnberg, Fortuna Düsseldorf und Vorwärts Rasensport Gleiwitz qualifiziert. Nun wären acht verschiedene Paarungen für die Vorschlußrunde möglich gewesen. Das Fachamt Fußball verzichtete darauf, die Gegner zu setzen und das Los soll über die Paarungen entscheiden. Zweifellos der einfachste und gerechteste Ausweg. Welche Rolle wird das Los spieWiesbadens dicht besetzt hielten, nahm der Wettbewerb einen glatten Verlauf. Von den beteiligten Bewerbern führte der Vorjahrssieger Paul Schweder, München(Adler), bis zur 9. Runde, mußte aber dann ausscheiden. Die Tagesbestzeit holte Dr. Noll, Gießen(BMW), mit einer Zeit von 49:10(90,540 Klm.=Std.) heraus. Schnellster Motorradfahrer war Ameln, Wiesbaden(BMW), in 49:25,1(89,820 Klm.=Std.) und von den Seitenwagenfahrern erzielte Krapiell, Berlin(Zündapp), mit 75,710 Klm.=Std. die beste Leistung. Deutsche Zuverlässigkeitsfahrt, Motorräder, 125 ccm: 1. Burg, Karlsruhe(DKW) 268 P.; 2. Hoegg, Chemnitz (Wanderer) 234 P. 250 ccm: a1. Petsch, Düsseldorf (DKW) 459 P.; 2. Jurisch, Nürnbera(DKW) 384 P. Ueber 250 ccm: 1. Beckbusen, Mahlsdorf(Triumph) 459 P.; 2. Sinner, Karlsruhe(BMW) 447 P.; 3. Illgenstein, Berlin(Triumph) 429 P., Seitenwagen: 1. Krabiell, Berlin(Zündapp) 416 P.; 2. Joisten, Köln (BSA) 246 P. Wagen, 1200 ccm: 1. Menz, Berlin und Momberger, Chemnitz(DKW) je 615 P.; 3. Trägner. Chemnitz(DKW) 585 P. 1800 ccm: 1. Jaddatz, Berlin(Adler) 615 P.; 2. v. Hanstein, Hausneindorf (Hanomag) 522 P.; 3. Hartmann, Wittbräucke(Mercedes=Benz) 520 P. Ueber 1800 ccm: 1. Jänsch, Passau (Wanderer) 544 P.; 2. Kolwes, Koblenz(BMW) 496 P.; 3. Breuer, Köln(Opel) 481 P. Nichtserienmäßige und zweisitzige Personenkraftwagen, 1200 ccm: 1. Frau L. Bahr, Berlin(Adler) 597 P.: 2. Hentschel, Hannover(Ford) 535 P.; 3. Topf, Berlin(TKW) 498 P. 1800 ccm: 1. Wimmer, Berlin(Adler) 621 P.: 2. v. Westerholt, Westerholt(Adler) 512 P.; 3. Dr. Nieders, Berlin(BMW) 508 P. Ueber 1800 ccm: 1. Meffert, Hanau(Opel) 662 P.; 2. Minartz, Nürnberg(Ford) 638 P.; 3. Kaiser, Berlin(BMW) 627 P. Südwestdeutsche Zuverlässigkeitsfahrt, Motorräder, 250 ccm: 1. Schwanen. C. Döring. W. Döring, sämtlich Wiesbaden(DKW) 83 P. Ueber 250 ccm: 1. Storck, Kaiserslautern(BMW) 93 P. Seitenwagen: 1. Ickes, Wiesbaden(NSU) 83 P. Wagen, 1200 ccm: 1. Scheube, Köln(Ford) 107 P. 1800 ccm: 1. Mappes, Heidelberg(Mercedes=Benz) und Dr. Vöth. Lorch a. R.(Adler) je 71 P. Ueber 1800 ccm: 1. R. Kohlrausch, München(Opel) 125 P. Nichtserienmäßige und zweisitzige Personenkraftwagen, 1200 ccm: 1. Weber, Wiesbaden(Singer). 1800 cem: 1. Löbering und Heil, Frankfurt(Main)(Hanomag) je 92 P. Ueber 1800 ccm: 1. H. Vogt, Berlin(Opel), 126 P.; 2. C. v. Guilleaume. München(Opel) 111 P. Hochleistungsprüfung, Motorräder, 125 ccm: Burg, Karlsrube(DKW) 63,640 Klm.=Std. 250 ccm: Bücher, Wiesbaden(DKW) 83,560 Klm.=Std. Ueber 250 ccm: Ameln, Wiesbaden(BMW) 89,820 Klm.=Std. Seitenwagen: Kraptell, Berlin(Zündapp) 75,710 Klm.=Std. Wagen, 1200 ccm: Pätzold, Köln(Ford) 76,940 Klm.= Std. 1800 ccm: Jaddatz, Berlin(Adler) 82.580 Klm.= Std. Ueber 1800 ccm: Kolwes, Koblenz(BMW) 80,040 Klm.=Std. Nichtsertenmäßige und zweisitzige Wagen, 1200 cem: Brendel, Frankfurt a. M.(NSU=Fiat) 81,570 Klm.=Std. 1800 ccm: Krings, Aachen(BMW) 87.630 Klm.=Std. Ueber 1800 ccm: Dr. Noll, Gießen (BMW) 90,540 Klm.=Sid. len? Sollen die beiden großen Gegner aus Schalle und aus Nürnberg schon in der Vorschlußrunde zusammentreffen oder gibt es vorher erst ein rein westdeutsches Derby mit dem FC. Schalke 04 und der Düsseldorfer Fortuna? In den ersten Abendstunden des Sonntags werden wir es ganz genau wissen! Ursprünglich war vorgesehen, daß Dresden der Schauplatz des Endspiels um den Reichsbund=Pokal sein sollte. Dann verlegte man das Finale nach Leipzig. Die beiden Mannschaften standen sich bekanntlich schon einmal im Endspiel gegenüber, und zwar am 1. März in Frankfurt am Main. Nach einer zweimaligen Verlängerungendete dieses Treffen 2:2 unentschieden, nachdem die Südwestdeutschen bereits mit 2:0 in Führung lagen, die ihnen kaum mehr zu nehmen schien. Aber der große Spielgewinner Helmchen vom Polizei=Sport=Verein Chemnitz rettete seiner Els noch vor dem Ende der regulären Spielzeit das 2:2= Ergebnis. Nachdem zwei folgende Verlängerungen keiner Partei mehr einen Torerfolg brachten, wurde das Spiel neu angesetzt. So kommt es, daß wir zwei Endspiele um den Pokal erleben, der auf eine mehr als fünfundzwanzigjährige Geschichte zurückblicken kann und der ein schönes Stück deutscher Fußballgeschichte verkörpert. Mit neuen Mannschaften Fast ein Vierteljahr liegt zwischen der ersten und zweiten Begegnung. Inzwischen hat es in beiden Gauen einige Veränderungen gegeben. Bei dem ersten Endspiel überstanden die Südwestdeutschen bange Tage, weil es ungewiß war, ob die drei Nationalspieler Gramlich, Tiefel und Fath so rechtzeitig aus Spanien zurück sein würden, daß ihre Mitwirkung feststand. Nun, sie kamen gerade noch in der letzten Minute, allerdings spielten sie reichlich müde, kein Wunder, nach den gewaltigen Strapazen der Spanienreise. Gramlich und Fath sind auch diesmal mit dabei, dagegen muß der Gau Südwest natürlich auf den nach Berlin übersiedelten Tiefel verzichten. Die Aufstellungen für das Pokal=Endspiel in Leipzig lauten: Gau Südwest: Kersten (Frankfurt) Kühn Welsch (Ludwigshafen)(Neunkirchen) Gramlich Sold Mantel (Frankfurt)(Saarbrücken)(Frandfurt) Pflug Schucker Lindemann Heldmann Fath (Niederrad)(Rüsselsh.)(Offenbach)(Frankf.)(Worms) Kund Munkelt Hähnel Helmchen Than (Dresden)(Chemnitz)(Harrha)(Chemnitz)(Dresden) Rose Reicherd Seltmann (Leipzig)(Chemwitz)(Planitz) Lieberwirth Kreisch (Chemnitz)(Dresden) Kreß (Dresden) Gau Sachsen Das sind zweifellos sehr interessante und starke Mannschaften. Es lohnt sich schon, dieses Spiel zu besuchen, und wie sehr die Südwestdeutschen darauf bedacht sind, zu gewinnen, geht daraus hervor, daß sie ihre Elf so stark gemacht haben, wie es nur irgend geht. Vier Nationalspieler stehen in ihren Reihen: Sold, Gramlich, Mantel und Fath. Bei den Sachsen sind es: Kund, der linke Flügelstürmer, und der Torwart Kreß, immer noch, wie man weiß. ein absolut erstklassiger Hüter zwischen den Pfosten. Der Weg nach Leipzig Es gehört zur Geschichte des alten Bundespokals, daß sich bei ihm die überraschendsten Dinge ereignen. So wurde in der letzten Vorrunde gleich Westfalen vom Gau Niedersachsen mit 8:1 geschlagen, zur gleichen Zeit besiegte der Gau Südwest den favorisierten Niederrhein mit 2:1 und Ostpreußens Mannschaft schlug die Nordmark gar mit 4:1 Toren. In der Zwischenrunde schaltete dann der Gau Südwest die Niedersachsen überraschend hoch mit 5:2 aus und Sachsen schlug, um nur die beiden Spiele zu erwähnen, den Gau Baden mit 7:8. Die Vorschlußrunde warf ebenfalls Erwartungen über den Haufen. Das süddeutsche Derby zwischen Südwest und Bayern gewann der Gau Südwest, während Sachsen zu einem klaren 2:0Erfolg über Brandenburg sich den Weg in das Finale bahnte. Das Endspiel war kein Endspiel, es mußte wiederholt werden und vor dieser Wiederholung stehen wir. Sie kommt etwas reichlich spät. Die Kämpfe um die Deutsche Meisterschaft und die Everton=Auswahlspiele haben den Reichsbund=Pokal etwas um die Popularität gebracht, die er in der Tat verdient. Dafür können nun die beiden Mannschaften sorgen, die sich zum zweiten Male den Sieg um die begehrte Trophäe streitig machen. Auf dem Papier erscheint die südwestdeutsche Mannschaft stärker und geschickter aufgestellt. Die Sachsen müssen immer noch auf den in Hohenlychen weilenden, nun aber der Genesung entgegengehenden famosen Mittelstürmer Schön verzichten. Die Spieler der Gaumeister=Elf PSV. Chemnitz, Helmchen, Munkelt, Reichert und Lieberwirth, bilden das Rückgrat, aber es muß abgewartet werden, wie sie die Strapazen der Gruppenspiele überstanden haben. Wir neigen zu der Annahme, daß der Gau Südwest auch in Leipzig doch die besseren Aussichten hat. Hans Saalbach. Am vierten Maisonntag werden die Gaugruppenspiele im Handball zur Ermittlung der vier Teilnehmer an der Vorschlußrunde um die Deutsche Meisterschaft abgeschlossen. Nach den Ergebnissen des vergangenen Sonntags— vor allem durch die überraschende Niederlage von Oberalster in Hannover— standen die vier Gruppensieger schon fest, aber jetzt ist in letzter Stunde doch noch eine überraschende Wendung eingetreten, da die Hannoveraner wegen des Mitwirkens eines nicht spielberechtigten Torwarts ihrer Punkte verlustigt gegangen sind. Somit hat das Rückspiel zwischen Oberalster und MSV Magdeburg doch noch entscheidenden Charakter erlangt. Gruppe 1: Berlin: Berliner SV. 92— MTSA. Leipzig. Bischofsburg: Hindenburg Bischofsburg — Post Oppeln. Gruppe 2: Hamburg: Oberalster Hamburg— MSV. Magdeburg. Stettin: KTV. Stettin— Post Hannover. Gruppe 3: Bamberg: SpVgg. Fürth— WVgg. Obermendig. Minden: Hindenburg Minden— TV. Altenstadt. Gruppe 4: Mannheim: SV. Waldhof— MSV. Darmstadt. Mülheim(Ruhr): Rasensport Mülheim— Kurhessen Kassel. Der Gruppensieger MTSA Leipzig wird bestrebt sein, auch sein letztes Spiel gegen den BSV. 92 in der Reichshauptstadt siegreich zu gestalten. In Bischofsburg hofft man auf eine Revanche für die Niederlage in Oppeln, die Hindenburg die ersten Punkte bringen würde. Durch die bereits eingangs erwähnte überraschende Wendung in der Gruppe 2 kommt jetzt doch dem letzten Kampf die entscheidende Bedeutung zu. Oberalster Hamburg empfängt die Eisel-Rennen 1936 Ein Großkampftag auf dem Nürburgring Die Oberste Nationale Sportbehörde für die deutsche Kraftfahrt veröffentlicht die Ausschreibungen für das Eifel=Rennen 1936 am 14. Juni auf dem Nürburgring. Dieser Tag wird für den Motorsport wieder ein Großkampftag erster Ordnung werden, denn auf der 22,810 Klm. langen Nordschleife werden, wie im Vorjahre, Renn= und Sportwagen, Solound Seitenwagen=Motorräder mit den besten Fahrern am Steuer geprüft werden. Um eine allzugroße Ausdehnung des Programms zu vermeiden, sind die zu durchfahrenden Strecken gegenüber dem Jahre 1935 durchweg um ein oder zwei Runden für die einzelnen Klassen gekürzt worden. Die internationale Prüfung für Rennwagen ist in drei Klassen eingeteilt, bis 800 ccm(182,480 Klm.), bis 1500 ccm(182,480 Klm.) und über 1500 ccm(228,100 Klm.) Mercedes=Benz, AutoUnion, Alfa=Romeo mit ihren besten Fahrern gelten schon heute als sichere Teilnehmer. Das nationale Rennen der Sportwagen, das 1935 in fünf Klassen eingeteilt war, sieht jetzt nur noch drei Klassen, bis 1500 ccm(91,240 Klm.), bis 2000 ccm(114,050 Klm.) und über 2000 ccm(114,050 Klm.) vor, doch werden diesmal die drei Klassen getrennt für Wagen ohne und mit Kompressor gewertet. Die Prüfungen der Krafträder sind wieder Meisterschaftsläufe. Von den Solomaschinen werden durchweg sechs Runden(136,860 Klm.), von den Gespannen vier Runden(91,240 Klm.) verlangt. Dazu kommt dann noch ein Sonderlauf für Ausweisfahrer, der für die Soloräder über 91,240 Klm., für die Beiwagenmaschinen über 68,430 Klm. führt. Dem schnellsten Rennwagen= und Lizenz=Motorradfahrer winkt der Ehrenpreis des Korpsführers Hühnlein. führenden Magdeburger und kann diese noch im Falle eines klaren Sieges von der Spitze verdrängen. Der Deutsche Meister wird also mit vollem Einsatz spielen müssen, um sich den bereits errungen geglaubten Endsieg doch noch zu sichern. Gemessen an den Leistungen des Vorsonntags sind die Magdeburger Favorit, aber diesmal ist wohl mit einer weit besseren Leistung der Hamburger zu rechnen, die im Vorspiel in Magdeburg nur ganz knapp unterlagen und ausgezeichnet zu gefallen wußten. Die beiden letzten Treffen der Gruppe 3 werden wohl noch eine klarere Unterteilung in der Tabelle bringen. Hindenburg Minden hat zu Hause von Württembergs Meister Altenstadt kaum etwas zu fürchten und sollte die Spiele ohne Punktverlust beenden. Die SpVgg. Fürth wird sich durch einen Sieg über Obermendig den zweiten Platz mit klarem Abstand vor Altenstadt und dem Mittelrheinmeister zu sichern wissen. Für den Niederrheinmeister Rasensport Mülheim steht im Kampf gegen Kurhessen Kassel nicht viel auf dem Spiel. Zunächst erscheint es noch reichlich ungewiß, ob Darmstadt in Waldhof zu einem Sieg kommen kann, der sicherlich nicht hoch ausfallen dürfte, und im übrigen können die Mülheimer sogar ihr Spiel gegen Kurhessen Kussel knapp verlieren, ohne dadurch den Endsieg zu verschenken. So weit wird es aber gar nicht kommen; denn nach dem klaren Erfolg in Kassel darf man auch getrost mit einem neuerlichen Siege rechnen, der zugleich alle Kalkulationen im Torverhätnis ausschalten wird. Das garantiert in erster Linie Mülheims ausgezeichneter Sturm, der die keineswegs ganz sattelfeste Kurhessen=Abwehr vor eine wohl zu schere Aufgabe stellen wird. Eder trifft auf Garcia Nach seinem K. o.=Sieg über Silva, der durch unseren Meister seine erste entscheidende Niederlage bezog, wird Eder Ende Juni seinen dritten Kampf in USA. bestreiten. In Los Angeles soll ihm Deferino Garcia gegenübergestellt werden. Wiesbadener Motorsportkämpfe Ein großer Erlolg für den bbnc. Um die deutsche Handball-Meisterschaft vor den letzten Entscheidungen WEEEETEE SEEUEESGEEEENEEE EERNNLIE GET ETENTEEEEEESSEEEEESEEEEEEE EEEETEEEEETEEE-GE RM 1650! Oafür den zuverlässigen OPEL und die unerschöpflichen Möglichkeiten, die er ihnen eröffnet. Hunderttausendfach anerkannte Vorzüge: e Geringer Preis- hoher Wert e Vierzylinder Viertakt-Motor * Hohes Leistungsvermögen- unerschütterliche Zuverlässigkeit Ehrliche Wirtschaftlichkeit in jeder Beziehung e Unverwüstliche Stahlkarosserie mit Hartholzgerippe Hintenliegender Brennstofftank Geräumigkeit und bequeme Sitze. X Ruten Sie Ihren OPEL-Händler an- er holt Sie zu einer unverbindlichen Probefahrt ab. Opel-Generalvertreter für Dortmund und Umgebung: Kraftfahrzeug-Gesellschaft Würth& Co., Dortmund, Kalserstraße 182, Ruf 334 55/58, Ausstellungslokal Hansastraße 71 Die letzten Spiele der Bezirksklasse„I St Hauuzuichusssrnt Kreürg.-# Um den Aufstieg zur Handball-Gauliga EllRhall-Maietanenhabaanials in nan mussnmam# holung des Staffellaufes„Quer durch Bochum“ eine!eee Eür-Randban-Saunae Fußball-Meisterschaftsspiele in den druppen Dorimund. Gelsenkirchen und minden In der Dortmunder Grupve kommen von den insgesamt vier noch ausstehenden Spielen am Sonntag drei zur Durchführung, die allerdings den Tabellenstand nicht mehr besonders beeinflussen können. Nach diesen drei Spielen fehlt dann lediglich noch das Treffen Dortmund 95 gegen Brambauer. Dortmund 95— Alemannia Dortmund Für die 95er ist bereits die Entscheidung gefallen, doch wird die Mannschaft versuchen, sich durch gute Leistungen in den letzten beiden Spielen einen ehrenvollen Abgang zu verschaffen. Das Hinspiel wurde von den Alemannen in der Wiederholung mit 2:0 sicher gewonnen, und auch diesmal gehen die Nördlichen mit den besseren Aussichten in den Kampf. BV. Brambauer— Sportfreunde Dortmund Diese Begegnung ist für den Platzverein insofern wichtig, als durch einen Sieg noch der dritte Tabellenstand erreicht werden kann, den zur Zeit der DSC. Hagen innehat. Rein spielerisch ist der VV. Brambauer, vor allen Dingen im Angriff, über die Gästeelf zu stellen, aber diese hat in manchen Kämpfen nach der angenehmen Seite überrascht. Ein knapper Erfolg der Gastgeber ist wahrscheinlich. VfL. Kamen— Arminia Marten Der Tabellenletzte trägt sein letztes Spiel auf eigenem Platze aus und wird sich noch einmal große Mühe geben, durch ein annehmbares Ergebnis im Kampfe gegen die spielstarken Martener herauszuholen. Die Martener verloren am letzten Sonntag im Pokalkampf gegen die Bielefelder Arminen mit 1:4 unverdient hoch, aber trotzdem hat die ArminiaElf gerade in den Pokalspielen ein sehr gutes Können gezeigt, das auch in Kamen zum Enderfolg ausreichen sollte. Gruppe Gelsenkirchen Am Sonntag wird es zum endgültigen Abschluß der Punkte=Spiele innerhalb der Gruppe Gelsenkirchen kommen. Im letzten Treffen stehen sich SC. Hassel und Svgg. Röhlinghausen gegenüber, und dieses Treffen hat insofern noch eine besondere Bedeutung erlangt, als es den Röhlinghausenern durch einen Siea moglich ist, Union Gelsenkirchen vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen. SC. Hassel— Svag. Röhlinghausen Das letzte Meisterschaftsspiel hat noch eine besondere Bedeutung insofern erlangt, als Röhlinghausens Mannschaft im Pokalwettbewerb drei Ligisten hintereinander aus dem Sattel hob und nun im letzten Meisterschaftsspiel drauf und dran ist, Union Gelsenkirchen auf den vierten Platz zu verdrängen. Wer Gelegenheit gehabt hat, die Röhlinghausener in ihren letzten Spielen zu sehen, zweifelt nicht einen Augenblick an dem sicheren Siege. Die Mannschaft ist in einer Form und Verfassung wie nie zuvor. An der Niederlage wird Hassel auf keinen Fall vorbeikommen. Gruppe Minden Auch in der Gruppe Minden ist mit der Austragung dieses letzten Meisterschaftsspieles nun der endgültige Abschluß der Meisterschaftsspiele erreicht. Das letzte Treffen bestreiten zwei Mannschaften, die mit großen Hoffnungen einst in die Saison gingen, vorübergehend auch die Tabellenführung eroberten. SC. Schildesche— Teutonia Lippstadt Man muß es den Schildeschern lassen, daß sie sich als Neuling in der Bezirksklasse doch recht gut geschlagen haben. Die Mannschaft hatte einen glänzenden Start, schlug jeden Gegner, der sich ihr entgegenstellte, Favoriten scheiterten, bis dann aber plötzlich die Reaktion einsetzte. Sie gerieten sogar vorübergehend in Abstiegsgefahr, bis dann wieder der Aufstieg einsetzte. Aehnlich lagen die Dinge bei den Lippstädtern, die ebenfalls sehr angenehm überraschten, sich ganz ausgezeichnet schlugen und lange Zeit allererste Aussichten auf den Gruppensieg hatten. Ihr Verhängnis war die Unbeständigkeit des an sich sehr durchschlagskräftigen Sturmes, der aber gerade während der entscheidenden Epoche versagte. Das Spiel am Sonntag ist an sich bedeutungslos für den Stand in der Tabelle. Das belebende Moment ist der Gedanke der Revanche. Auf eigenem Platze hat Schildesche rein gefühlsmäßig die besseren Chancen. In Bochum wird morgen mit der 12. Wiederholung des Staffellaufes„Quer durch Bochum“ eine leichtathletische Veranstaltung durchgeführt, die in der Reihe der westfälischen und westdeutschen Staffelläufe seit vielen Jahren große Bedeutung hat. Es war daher nicht verwunderlich, daß sich trotz der einjährigen Unterbrechung zahlreiche Vereine zu dem großen Wettbewerb, der unter dem Protektorat des Bochumer Oberbürgermeisters Dr. Pielum steht, meldeten. In der Hauptklasse Gruppe I(Turnabteilungen und Leichtathleten) gehen u. a. außer dem Sieger im vorvorjährigen Lauf Hammer Spielvereinigung 03/04, der Olympische Sportverein Hörde, Westfalia Herne, Turngemeinde Witten von 1848, TuS. Bochum, Turngemeinde Ehrenfeld und Turnverein 48 Bochum an den Start. Die Hammer werden es schwer haben, ihren Sieg zu wiederholen. Als schärfster ihrer Konkurrenten gilt der Olympische Sportverein Hörde. In der Gruppe II(Wehrmacht und Polizei) stehen zwei Militärmannschaften des Artillerieregiments 16 Hamm im Kampf mit der Bochumer Schutzpolizei. Die anderen Gruppen sehen hauptsächlich die Vereine aus Groß=Bochum im Kampf um den Siegeslorbeer. Für die Jugendklasse hat die Hitlerjugend den Hauptanteil an den Meldungen abgegeben. Drei Spiele im aau Westtalen Borussia bortmund in Rotthausen Ein Aufstiegsspiel zur westiälischen Fußball-Gauliga Das Treffen am Sonntag in Rotthausen ist von erhöhter Bedeutung, denn hier treffen sich zwei Anwärter auf den aufstiegsberechtigten zweiten Tabellenplatz, die zur Zeit je zwei Verlustpunkte aufzuweisen haben. Der Unterlegene dieses Spieles wird es dann in der zweiten Serie sehr schwer haben, den Rückstand aufzuholen. SV. Rotthausen 12— Borussia Dortmund Der Platz an der Mechtenbergstraße in Rotthausen wird am kommenden Sonntag einen großen Tag haben, denn auf die Dortmunder ist man in Gelsenkirchen außerordentlich gespannt. Das um so mehr, als man in den Dortmunder Borussen einen der ernsthaftesten Bewerber um den Aufstieg echlickt und lediglich von den Dortmundern Schoierigtennen in bezug auf den zweiten Tabellenplatz erwartet. Durch das Unentschieden in Bielefeld büßt: Bornssia am Himmelfahrtstag einen recht wertvollen Punkt ein, so daß beide Mannschaften nun relativ punktgleich stehen. War die Aufgabe der Dormmunder am Himmelfahrtstage in Bielefeld recht schwer, so wird sie am Sonntag in Rotthausen keineswegs leichter sein. Rotthausens Mannschaft ist auf eigenem Platze schwer zu schlagen. Dortmunds Schwäche liegt in der Hintermannschaft, die etwas schwerällig ist und wo es am gegenseitigen Verständnis mangelt. Der Hüter ist schwach und Sylla, Walden und Lenzka werden ihn am kommenden Sonntag auf eine harte Probe stellen. Beim Vergleich der Spielstärke beider Mannschaften ist ein ausgeglichener Kampf zu erwarten, in dem Rotthausen im Feldspiel vielleicht Vorteile haben wird, die aber Vorussia durch das zweckmäßigere und produktivere Spicl wieder auszugleichen vermag. Wir rechnen daher mit einem ausgeglichenen Kampf. Ein Unentschieden ist nicht ausgeschlossen, wenn Rotthausen auf eigenem Platze immerhin auch rein gefühlsmäßig die besseren Aussichten hat. Van Egmond fuhr Weltrekord Dem holländischen Berufsfliegermeister und früheren Olympiasieger J. van Egmoat gelang es auf der Bahn von Almelo, über den Kilometer mit fliegendem Start einen neuen Weltrekord aufzustellen. Van Egmond verbesserte die aus dem Jahre 1932 stammende Weltbestleistung des Franzosen Michard von 1:06,6 um mehr als eineinhalb Sekunden, auf 1:04,9. Die Gegner van Egmonts waren erheblich langsamer, so benötigte Piet van Kempen 1:12,2. Die Aufstiegsrunde der westfälischen Bezirksbesten im Handball geht auch am 24. Mai mit drei Begegnungen weiter. Am aussichtsreichsten liegt bisher der SpV. Jahn Werdohl im Rennen, der bislang lediglich durch ein Unentschieden gegen die Hagener Postsportler einen Punkt einbüßte, aber vorerst erscheint die Lage noch völlig offen, zumal Hin= und Rückspiele ausgetragen werden, Am Sonntag trifft der Tabellenführer Jahn Werdohl auf den Dortmunder Gruppenbesten Westfalia Somborn. Die Dortmunder haben in den letzten Treffen recht unbeständig gespielt. Neben sehr guten Leistungen wollte es in manchen Begegnungen gar nicht klappen, und der letzte Kampf gegen die Hagener Postsportler ging mit 6:12 verloren. In Werdohl stehen die Somborner vor einer sehr schweren Aufgabe, die aber dennoch nicht unlösbar erscheint. Favorit ist aber zweifellos die Werdohler Mannschaft, die nach einem weiteren Erfolg sich mit Bestimmtheit einen der beiden ersten Plätze, die zum Aufstieg in die Gauliga berechtigen, gesichert haben dürfte. Westfalia Ahlen erwartet den Post= SV. Hagen, der zu Hause sich stets zu guten Leistungen aufrafft, aber auf fremden Plätzen gerade in den Aufstiegsspielen versagte. Aber auch für Westfalia Ahlen, die erst im letzten Augenblick noch als Zweiter des Arnsberger Bezirks zur Aufstiegsrunde herangezogen wurde, ist die Lage schon sehr aussichtslos geworden. Zwei Kämpfe gingen knapp verloren, und man darf gespannt sein, ob es am Sonntag zu den ersten Gutpunkten langt. Ein knapper Sieg der Hagener ist allerdings wahrscheinlicher. Das dritte Treffen atmet lokalen Charakter und führt den Ersten und den Zweiten des MindenBielefelder Bezirks zusammen. In den Kämpfen um den Bezirksmeistertitel verlor der TV. Gadderbaum gegen den TV. Spenge, aber in der Aufstiegsrunde haben beide Vereine bisher gleich gut abgeschnitten. Da aber die Gadderbaumer einige gute Kräfte verloren haben, stehen auch diesmal die Aussichten für den TV. Spenge wesentlich günstiger, der sich mit einem Sieg weiter in die Spitzengruppe schiebt. Amateure auf der Matte Brambauer gegen Hörde 29 Iu einem interessanten Tressen kommt es am Sonntagvormittag um 10 Uhr im Saale Feld In Brambauer, wo die Nachwuchsstaffeln beider Vereine um die Vorverrschaft des Kreises kämpfen. Rote Erde Dortmund gegen Alemannia=Dortmund Begegnung steigt am Sonntagabend um 7 Uhr bei Retzko und wird guten Svort bringen, da beide Ringermannschaften sich von früheren Kämpfen der noch nicht kennen. Blomberg gegen Lünen 05 „ E#ide Staffeln zieben am Samstag und Tonntag Werbekämpfe in Istrup und Blomberg auf, die hoffentlich von gutem Erfolg begleitet werden. Soldaten des Führers maßen ihre Kräfte Reichsarbeitsdienst Wulfen gegen SS 4. SS=Nachrichtensturmbann des SSOberabschnitts West weilte mit seinen Männern aus den Standorten Bochum, Gelsenkirchen, Essen und Düsseldorf beim Reichsarbeitsdienst, Stammabteilung 6/201 Ludwig Knickmann, Lager Wulfen estfalen zur Austragung eines leichtathletischen Wettkampfes. Es war dies der erste derartige Wettkampf, der die beiden Formationen zusammenfuhrte und der in seinem ganzen Verlauf beste von echtem Kameradschaftsgeist getragene sportliche Leistungen zeigte. Er bewies, daß SS und Reichsarbeitsdienst immer bereit sind, getreu dem Führer und seinem' Willen zusammen zu marschieren und ein Vorbild der Volksgemeinschaft zu sein 100=Meter=Lauf: 1. Kruse(RAT) 11.6 Sek.; 2. Kaminski(RAD) 11,8 Sek.; 3. Bunse(RA?) 11,8 Sek. Weitsprung: Heinen(RA?) 5,88 Meter: 2. Spressny (SS) 5.85 Meter; 3. Kötters(RAD) 5.80 Meter. Hochsprung: 1. Wittingvoser(RAT) 1.80 Meter: 2. Diederich(SS) 1,80 Meter; 3. Haussels(SS) 1,70 Meter. Kugelstoßen: 1. Korsthorst(SS) 10.17 Meter: 2. Fromm(RAD) 10,12 Meter: 3. Meckelburg(SS) 9,80 Meter. Diskuswerfen: 1. Haussels(SS) 31 Meter; 2. Jargow SS) 29,45 Meter; Wüller(MAT) 29,40 Meter. Speerwersen: 1. Haussels(S2) 50,30 Meter: 2. Kresse(SS) 39.70 Meter; 3. Korstborst(S2) 39.40 Meter. Keulenwettwurf: 1. Kresse(S2) 72.80 Meter: 2. Wullweber(RAD) 63,30 Meter; 3. Ruddat(9722) 61 Meter. 3000 Meter Lauf: Döring(RAD) 9,53 Min.; 2. Pobl(RAT) 9:59,5 Min.; 3. Renius(SS) 10:23,5 Minuten. 4 mal 100 Meter Staffel: 1. Reichsarbeitsdienst 48.5 Sek.: 2.(S8) 49,7 Sek. Gesamtergebnisse: 1. Reichsarbeitsdienst 95 Punkte: 2.(SS) 84 Punkte. Handballspiel: Reichsarbeitsdienst gegen SS 8:10. Runst und Wissenschalt Der Geschichtsschreiber des Reiches Zum 50jährigen Todestag Leopold von Rankes am 23. Mai Von Karl Troebs Rankes Werke sind in erneuerter und verbilligter Ausgabe vom Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg, herausgebracht worden. Die Bände enthalten in solidem Leinenband sowohl die in der Gegenwart höchst wichtige preußische Geschichte als auch die der Päpste. Da unsere Zeit, die selbst eine große Geschichte erlebt, an der Historie der Vergangenheit unseres Volkes und ihren weltgeschichtlichen Kämpfen wieder Interesse zeigt, so dürfte es nicht wenige Volksgenossen geben, die diesen bedeutenden Historiker lesen und studieren möchten. Wir haben die Gestalt des größten deutschen Geschichtsschreibers neu zu sehen gelernt. Gegenüber aller Verflachung und Verharmlosung durch die liberale Wissenschaft steht Leopold von Ranke heute wieder in seiner ganzen metaphysischen Tiefe und blutvollen Lebendigkeit vor uns. Das Bild der blassen Objektivität und unerschütterlichen kontemplativen Haltung Rankes ist zerstört. Das falsche Vorurteil der Ranke=Epigonen der Jahrhundertwende ist beseitigt. Wer als lebendiger und politischer Deutscher Ranke heute liest, der wird erstaunt sein, wie lebendig, aufgeschlossen und bekennerisch Ranke in Wirklichkeit ist. Nicht mehr der vornehm über den Dingen stehende„objektive“ Gelehrte steht vor uns, sondern der kämpfende Mensch und der schauende, gestaltende Geist, in dem sich unbestechlicher Scharfblick und tiessinnige Weisheit durchdringen. Ranke nahm die besten Kräfte seines großen Zeitalters deutschen Geistes in sich auf und baute ein Geschichtsbild, wie wir Deutschen es in dieser Wahrheit, Geschlossenheit und Größe nur einmal besitzen. In den Umriß des historischen„Europa“, seine eigentliche Entdeckung, zeichnet er seine Weltgeschichte hinein. Sein organisches Geschichtsbild hängt eng mit seiner politischen Haltung zusammen. Der feste Grund dafür ist eine tiefe Frömmigkeit reformatorischer Prägung; in seiner Geschichtsanschauung fanden Männer selbstbewußten deutschen politischen Willens wie Bismarck und Moltke Wahlverwandtschaft. Die Mediatisierung der einzelnen Zeitalter zugunsten eines Endzieles der Entwicklung weist Ranke nachdrücklich ab; er will die Eigentümlichkeit und wesenhafte Ursprünglichkeit voll gewahrt wissen. Gewiß ist ihm die Geschichte„ein geistiges Dasein im Weiterschreiten begriffen“, doch er fügt sogleich hinzu:„Sie richtet sich nicht nach logischen Kategorien, denn in der Scholastik geht das Leben unter... Gestehen wir ein, daß die Geschichte nie die Einheit eines philosophischen Systems haben kann, aber ohne inneren Zusammenhang ist sie nicht." Den Zusammenhang der Ideen, diese Einheit im Unterschiede, wie sie sich in den Jahrhunderten, Epochen und ihrer Aufeinanderfolge der geschichtlichen Wirklichkeit darstellt, zu beschreiben, sehen wir Ranke unermüdlich am Werke. In den „großen Gefühlen“, welche die Völker„bestimmen", in dem Willen historischer Persönlichkeiten, in der Saae als dem Schatten, aus dem die Umrisse historischen Lebens erkennbar sind, erfreut sich Ranke der Mannigfaltigkeit der Gestaltung der Geschichte aus Idee und Wirklichkeit. Und deren Sinn und Gesetz liegt in jedem Augenblick, an jeder Stelle, nicht erst am Ende der Zeiten oder in einem letzten Ziele. Eine Urphänomenalität der Ideen bezeugt sich ihm besonders im Leben der Nationen, im völkischen Dasein. Der wesentliche Kern der Gestalt Rankes und der letzte Grund seiner Geschichtsschreibung, seiner„Mitwissenschaft des Alls" aber ist seine Frommheit. „Daß es mir an philosophischem und religiösem Interesse fehle, ist lächerlich zu hören, da es just das ist, was mich, und zwar ganz allein zur Historie getrieben hat“, schreibt er 1830 an H. Ritter. Und so durchzieht das gesamte Werk dieses Menschen des Reiches denn immer der gleiche Zug abnender, unmittelbarer Frömmigkeit, von der sittlichen Verehrung der unergründbaren Tiefen des Geistes, in dem die Ideen ihr Leben empfangen, bis hin zum metaphysischen Bekenntnisse ihres göttlichen Ursprungs.„Wie hoffe ich mit diesem Durst, der hinter der Erscheinung tätigen Lebensquelle— Verstand, Liebe, Seele— der Welt noch einmal beizukommen dort, wo— der Born quillt, der den Geschöpfen Leben, Wesen, Gestalt, Innerlichkeit gibt, wo kein Lob und kein Tadel, wo die allgemeinen Begriffe hinsinken vor der Idealität einer ursprünglichen und allemal gottverwandten Eristenz.“ Hier wird kund, wie Ranke mit den Persönlichkeiten in der Geschichte den Durchbruch eines weltüberlegenen Geisteslebens voraussetzt, das der Urquell aller(mit Nietzsche zu reden)„Innerlichkeit und Macht“ ist. Die Zugehörigkeit zu diesem göttlichen Leben ist das bestimmende Moment menschlicher Wesenheit und Bewußtheit.„Die Ideen, durch welche menschliche Zustände begründet werden, enthalten das Göttliche und Ewige, aus dem sie quellen, doch niemals vollständig in sich. Eine Zeitlang sind sie wohltätig, Leben gebend; neue Schöpfungen gehen unter ihrem Odem hervor. Allein, auf Erden kommt nichts zu einem reinen und vollkommenen Dasein. Darum ist auch nichts Zeichnung: Sprick Leopold von Ranke unsterblich; wenn die Zeit erfüllt ist, erheben sich aus dem Verfallenen Bestrebungen von weiterreichendem geistigen Inhalt, die es vollends zersprengen. Das sind die Geschicke Gottes in der Welt.“ Oper im Westen: „Tannhäuser“ in Dortmund Diese neben dem„Lohengrin" volkstümlichste der Wagner=Opern wurde nach langer Pause wieder in den Spielplan ausgenommen. Dr. Pauligs musikalische Leitung, Dr. Beckers Inszenierung, Dr. Mahnkes Bühnenbilder setzten der Aufführung ihr Format, das allerdings nicht gleichmäßig klar umrissen war.— Auf der Bühne fesselte die reife Spiel= und Singkunst Toni Weilers, der der Rolle des Wolfram in allen Ansprüchen ihre seelische, die innere Handlung führende Funktion zu geben wußte. Juliane Doederleins Elisabeth hatte ganz die opfergroße KaritasAtmosphäre, die diese Partie menschlich so nah bringt. Und wenn auch ihr leuchtender, biegsamer Sopran noch um einige Grade mehr in die Anforderungen einer großen Wagnerrolle hineinwachsen muß, so war ihre Leistung im Ganzen gesehen mit Weilers Wolfram doch eine der wertvollsten des Abends.— Renate Spechts Venus erschien uns in der Auffassung zu sehr nach Verdi, besser, nach der veristischen Oper hin umgebogen, wie ja überhaupt der eigentliche Leistungsbezirk dieser begabten Künstlerin mehr die romanische Oper ist. Hier wurde Hochdramatik mit Naturalismus verwechselt. Hendrik Appels Tannhäuser läßt darstellerisch die gute alte Schule erkennen, gesanglich darf man unbedingt mehr Glanz erwarten.— Unter den Minnesängern fielen besonders der Biterolf von Ernst Schoneweiß in seinem beachtlichen und gepflegten Stimmvolumen und der Walther von der Vogelweide Franz Böhmers auf, der nach der kleinen Probe, die er hier ablegen konnte. ein typischer lyrischer Tenor zu sein scheint. Er ist zwar darstellerisch noch im Anfangsstadium, das sich hier im reichen Ensemblespiel vor besondere Aufgaben gestellt sieht, aber man dürfte nach diesem ersten Kennenlernen annehmen, daß er fraglos sicher in seine Aufgaben hineinwachsen wird.— Für die gut gelösten tänzerischen Ansprüche zeichnete Edith Judis verantwortlich, für die Chöre Dr. Paulig. Dr. B „Die Macht des Schicksals in Wuppertal Unter August Vogts temperamentgeladener, vom heißen Atem dieser Leidenschaftsoper durchgluhten Stabführung und echt bühnenlebendig aus den dramatischen Gesetzen der Handlung von Hartmut Boebels Kunst der Inszenierung geformt, an der ganz besonders die Ursprünglichkeit des spiel= und singsicheren Chores (Leituna: Gregor Eichhorn) auffiel, erlebte Verdis Reifewerk einen durchschlagenden Erfolg.— An ihm war unter den Mitwirkenden in erster Linie der charakterell scharf profilierte Don Carlos Hermann Abelmanns beteiligt, der neben einen; weit überdurchschnittlichen Darsteller auch ein Sänger von hohen Qualitäten ist. — Nach ihm muß die reizvolle Preziosilla Aenne Hochbuths genannt werden, wie überhaupt das ganze Wuppertaler Ensemble mit ausgezeichneten Leistungen aufwartete.(Pater Guardian, Rudolf Wünzer: Fra Mesitone, Fritz Lang: der Marchese, Ernst Ove=lack; Loenore, Sylvia Salzmann.) Für die Partie des Alvaro war Gustav de Loor(a. G.) gewonnen. Leider ließ ihn eine starke Indisponiertheit nicht zum vollen Aufblühen seines Tenors kommen. In den beiden letzten Bildern mußte er sogar völlig aussetzen und durch den einspringenden Harald Jung vertreten werden, der sich den schönen Leistungen seiner Wuppertaler Kollegen gleichwertig einreihte. Dr. B. Serenaden-Musik in Münster Eugen Pabst dirigierte Der im Alten Rathaussaal zu Mürster durchge führte Serenaden= Musik=Abend des Kammerorchesters unter Leitung von Generalmusikdirektor Eugen Pabst gestaltete sich zu einem vollen Erolg. Das Hauptinteresse des Abends konzentrierte ich auf die Serenade Nr. 7(Haffner=Serenade) von Wolfgang Amadeus Mozart, die ein Jugendwerk des Meisters darstellt. In ihrer breiten An lage nimmt sie sowohl hinsichtlich der äußeren Ausdehnung als auch des musikalischen Gehalts eine Sonderstellung ein. Glänzend die klanglichen Details, glänzend auch die Steigerungsdynamik, die Eugen Pabsts technischem Repertoire einen so Schachturnier in Bad Nauheim Die vierte Runde des internationalen Schachmeisterturniers brachte den Kampf um die Führung swischen Abues und Dr. Alsechin. Abues behandelte die Eröffnung nicht gut, hielt sich sehr lange mit Manövern am Damenflügel auf, die ihm nichts einbrachten und erlag einem Mattangriff des Gegners, den dieser in Ruhe vorbereitet hatte. van den Bosch üverraschte Bogollubow mit einer Neuerung in einer Verteidigung des Damengambits. Bogoltubow versuchte, allen Schwierigkeiten durch ein Qualitätsopfer aus dem Wege zu geben und die gegnertsche Dame auf al zu fangen. Da aber van den Bosch ein grobes Versehen unterlief, war die Partie zu Ende, bevor sie eigentlich begonner hatte. Bogolsubow hätte es anders schwer gehabt, die Korrektheit seines Opfers nachzuweisen. Stahlberg erhielt zunächst gegen Weißaerber gutes Spiel, verlor alr in Zettnot die Uebersicht und geriet In Verluststellung. Nach der Mittagspause ließ Weißgerver nach und verlor. Rellstab und Heinicke trennten sich unentschieden. Rellstabs Angriff reichte nicht aus, die feste Stellung des Gegners zu erschüttern. Keres bot eine gute Leistung gegen Vidmar. In der Abbruchsstellung steht er besser und hat Gewinnaussichten. Die Hängepartie Keres gegen Bogolsubow konnte jener durch gute Verteidigung remis halten. In der fünften Runde hatte Dr. Alsechin den jungen Estländer Keres zum Gegner. Nach frühzeitigem Tausch der meisten Figuren hatte Aljechin leichten Endspielvorteil. Er opferte die Qualitat, bat aber mit zwei Läufern und Mehrbauern gegen Turm und Läufer geringe Gewinnaussichten. Prof. Vidmar nahm ein Bauernopser Bogolsubows an und konnte den starken feindilchen Angriff nur dadurch vannen, daß er sich in ein Turmendspiel rettete. In der Abbruchstellung bat Bogolsubow zwei Bauern mehr und dürfte gewinnen. Die übrigen Partien wurden beendet. Heinicke remisierte gegen Abues, nachdem er in Zeitnot eine starke, aussichtsreiche Fortsetzung ausgelassen hatte. van den Bosch bußte gegen Stahlberg eine Qualitat oone Ersatz ein und verlor schnell. Rellstab kam als Nachziebender gegen Weißgerber im Mittelsptel einer spanischen Partie in Vorteil, gewann einen Bauern und siegte im Angriff In der sechsten Runde lieferten sich Pros. Vidmar und Dr. Alsechin eine Salonremise nach 27 Zügen. Ebenfalls unentschieden wurde die Begegnung Bogolsuvow gegen Stahlverg nach korrekter Abwicklung. Rellstab schlug van den Bosch, weil er mit seinem Königsangriff früber kam, als der Gegner mit seinem Vorgeben auf dem Damenflügel. Abnes überrannte Weißgerber im Königsangriff. Heinicke wählte gegen Keres der siztlianischen Partie, setzte aber im Mittelspiel nicht richtig fort und hattte im Endviel große Schwierigkeiten. Die Abbruchsstellung ist sedoch mindestens unentschieden für Heinicke. Stand nach der sechsten Runde: Dr. Allechin 31. 4 5, Abues, Rellstab, Stablberg se 3½, Bogoljubow 3+ H, Heinicke 2½ 4H. Pros. Vidmar 2— 25 Weißgerber 2. Keres 1½+ 3H, van den Bosch 1 Vergangenheit und Gegenwart Große kulturpolitische Rede Rosenbergs in Bad Hersfeld In dem 1200 Jahre alten Hersfeld wurde am Donnerstagnachmittag, nachdem eine Morgenfeier in der alten Stiftsruine den festlichen Tag der Einweihung der in sieben Monaten erbauten Kulturhalle eröffnet hatte, eine große Kundgebung abgehalten. Reichsleiter Rosenberg hielt eine große kulturpolitische Rede, in der er u. a. ausführte: Mehr als je ist man heute im deutschen Volke bemüht, die Schätze der Vergangenheit zu heben. Jedesmal, wenn ein Volk inmitten eines großen Schicksas stand, haben sich die Menschen nie damit begnügt, nur in der Gegenwart zu leben, sondern sie haben auch zurückgeschaut, um die Vergangenheit noch einmal zu erleben. Große Schöpfungen der Kunst sind niemals die Ergebnisse eines geruhsamen und satten Zeitalters gewesen, wie es die Zeit des Liberalismus war, sondern sind immer unter Blitz und Donner in der Weltgeschichte geboren worden. Die germanische Kraft, die durch Europa flutete, gestaltete eine Welt auf tausend Jahre. Es entstanden aus dieser germanischen Schöpferkraft die Dome Europas, die noch heute Wallfahrtsorte für jene sind, die groß zu denken verstehen. Ein gewaltiger Forschergeist hat damals ein neues Weltbild geformt. Heute sehen wir als Erfüllung eines jahrhundertelangen Menschheitstraumes ein Luftschiff von Kontinent zu Kontinent fahren. Mit den gewaltigen Fortschritten der Technik haben wir aber auch wieder die Sehnsucht nach Tiefe bekommen. Diese Sehnsucht zeigte sich darin, daß das deutsche Volk groß genug war, um einen Großen für kommende Zeiten auf den Schild zu heben. Eine große Zeit hat ein großes Volk und einen großen Führer gefunden. Von diesem Gesichtspunkt aus ist die Gegenwart eine gesegnete Stunde des deutschen Volkes, die wir nicht ungenutzt vorüberstreichen lassen, sondern an deren Gestaltung wir mitarbeiten. großen Spielraum ließen und diesen Abend zu einem Kunsterlebnis machten. Dieser mit großem Beifall bedachten Orchester= sowohl als Sololeistung des Konzertmeisters Fritz### ier(Violine) gingen zwei Werke von musikalisch gleichsfalls sehr starker Intensitat vorauf. Die Serenade(Es=Dur, Andante) ov. 7 von R. Strauß und die Italienische Serenade von H. Wolf, deren Partitur von bezauberndem Reiz heiterer Lebensauffassung und sprudelnder Laune getragen ist, wurden von dem Orchester und den Solisten gleichfalls in eindrucksvoller Form vorgetragen. Eine Atterberg-Oper in Lübeck Im Lübecker Stadttheater gelangte die Oper des schwedischen Komponisten Kurt Atterberg „Der Schelm von Bergen“ in Anwesenheit des Verfassers zur Erstaufführung. Die Handlung stützt sich auf eine alte rheinische Sage, die in der Zeit der Bauernaufstände um 1525 spielt. Atterberg koloriert diese Handlung vorwiegend vom Standpunkt des Sinfonikers aus, die Stärke seiner Musik liegt im Stimmungskolorit. Die sorgfältig vorbereitete Aufführung unter der Spielleitung von Robert Ludwig und der musikalischen Leitung von Fritz Müller fand beim Publikum eine freundliche Aufnahme. Der Käfig Der Käfig ist klein, sein Boden mißt zwei Handlängen vom Futternapf zum Wassernapf und eine Handlänge in die Breite. Wenngleich es ein sehr komfortabler Käfig ist— er ist mit einer geätzten Glaswand umgeben und besitzt sogar ein allerliebstes Badezimmer— so bleibt er doch immer noch eng genug. Ein Menschenhirn gelangt zu der Ueberzeugung, daß der Bewohner, den man freilich am Mittelfinger messen kann, sich darin sehr unbehaglich fühlen müßte. Dieser Bewohner ist gelb und hat graue Flecken. Um das linke Beinchen trägt er eine Metallmanschette, und diese Manschette kommt einem Adelsbrief gleich. Es geht die Sage, daß nur Vögel, denen dieser Fußring verliehen wurde, schön und ausdauernd singen. Immerhin: eine Sage. Wäre mein kleiner gelber Freund als Waldvöglein an die Oper engagiert, so würde er wahrscheinlich wegen andauernder Indisposition absagen und„Siegfried“, käme niemals zur Aufführung. Aber dergleichen ist man bei Künstlern gewöhnt, und ich für meinen Teil trage es meinem Vogel, der natürlich Hänschen heißt und gar nicht anders heißen könnte, nicht nach. Ich habe meine Ein Waldtal Von Max Dauthendey Ein Waldtal mit grünen Blättern gefüllt Steht dort unten von Weltferne dicht umhüllt. Seine Buchen sind wie die verschleierten Bräute Und kennen nicht morgen, nicht gestern, nicht heute. Wie Quellen, die hell und verborgen schäumen, Singen Burschen und Mädchen dort unter den Bäumen. Und alles, was draußen verschwiegen stund, Geht singend im Waldtal von Mund zu Mund. Freude an ihm selbst, an seiner bloßen Existenz. Ich bin voll Glück darüber, daß dem lieben Gott etwas so Zierliches, so Anmutiges, so Drolliges gelungen ist. Wenn ich das winzige Federbällchen in der Hand halte und den eiligen Herzschlag spüre, dann rührt mich die Vorstellung, wie sehr und wie ganz dieses Geschöpf in meine Macht gegeben ist: ich brauche nur die Hand zu schließen und ein wenig zu pressen, und das Herzchen hört für immer zu schlagen auf. Vielleicht verstärkt dieses Bewußtsein, daß ich für den kleinen Vogel die höchste Instanz bin, meine Liebe. Denn ich liebe Hänschen über alles, er ist wahrhaftig mein Freund, er steht mir nahe, und ich werde manchmal nicht müde, bei seinem Käfig zu stehen und mit ihm zu spielen. Er pickt mich dann in den hingehaltenen Finger, energisch und doch behutsam. Er scheint mir zu sagen: wir beide verstehen uns schon. Es ist ja alles nur Spaß. Weil ich Hansi liebe, so wünsche ich ihm alles Gute, und weil ich ihm alles Gute wünsche, dauert er mich in seinem Käfig. Ich stelle mir vor, wie mir zumute wäre, wenn ich jahraus jahrein in einem engen Raum eingesperrt wäre und ihn nicht verlassen dürfte. Ich wäre unglücklich, ich würde verzweifeln, und ich will Hänschen keinen Grund zur Verzweiflung geben. So verschaffe ich ihm denn manchmal Freiheit, ich erschließe ihm die weite Welt, die mein Zimmer für ihn bedeuten muß. Der Käfig wird geöffnet, und er spaziert heraus, mit gravitätischen Schritten, die wohl eine gewisse Unsicherheit verbergen sollen— mein Gott, die Situation ist wahrhaftig neu und ungewohnt, er ist plötzlich in ein tolles Abenteuer hineinversetzt. Er sieht sich um, streckt den Kopf witternd in den ungeheuren Raum vor, der sich über ihm wölbt und ihn in all seiner Winzigkeit zu erdrücken droht. Dann macht er ein paar Schritte über das Tischtuch hin und besinnt sich plötzlich, daß er ein Vogel ist. Ob er wohl fliegen kann? Es kommt auf den Versuch an, und auf das Resultat bin ich wohl so neugierig wie er selbst. Erstaunlich: er kann fliegen, der Käfig hat seine Beweglichkeit, seine Lebenskraft nicht zu ersticken vermocht. Er tut ein paar Flügelschläge, wird sicherer und kecker, flattert an der Bibliothek entlang, um sich die zu besehen, macht eine kleine Rast auf dem Vorhang und landet auf dem Schreibtisch, auf meinem neuen Manuskript, das aufgeblättert dort liegt. Er sieht nach, was ich für ein Handwerk treibe, liest ein paar Worte, ist aber scheinbar nicht sehr befriedigt. So setzt er auf die mühsam zusammengetragenen Sätze eine sehr derbe Kritik, die mich zwingen wird, die Seite nochmals zu schreiben, kommt auf dem Umweg über die Bibliothek zu seinem Käfig zurück, besieht ihn genau von außen, spürt dabei Sehnsucht nach seinem gemütlichen Heim und ist mit einem Satz durch die Tür. Dies war der erste Ausflug. Es folgen deren mehrere, Hänschen wird im Zimmer heimisch, i entwickelt sich sozusagen zum Weltwanderer. Durch das Milieu, in dem er sich befindet, gezwungen, sich zur Literatur einzustellen, sucht er sich zu orientieren. Der Bücherschrank mit Gottfried Keller ist ihm lieber als der andere mit den Modernen, und das freut mich. Auch scheint er zu meinen eigenen Arbeiten ein positiveres Verhältnis gefunden zu haben, und das freut mich, den Egoisten, natürlich noch mehr. Immerhin: er soll mir um Gottes willen kein Literat und kein Stubenhocker werden, und so warte ich denn einen schönen Tag ab, um ihn mitsamt seinem Käfig auf den Balkon zu stellen, der in den Garten mündet. Hier ist alles grün, eine mächtige alte Akazie neigt ihre Blätter bis zu Hänschen und seinem Hause nieder. Wo könnte er sich wohler fühlen als hier? Obgleich er in der Gefangenschaft geboren ist, muß doch noch eine blasse Erinnerung an die Urväterwelt in ihm sein, eine Erinnerung an Wälder und freie Sonne und Blühen. Kann die Sehnsucht nach dieser Welt erstorben sein? Muß sie nicht in diesem Augenblick übermächtig wieder aufleben? Hänschen besieht sich den blauen Himmel und die grünen Akazienblätter, er rollt sich unter der lauen Wärme des Sonnentages zu einer wollüstigen kleinen Kugel zusammen. Während er noch überlegt, um sich in der neuen Situation zurechtzufinden, bekommt er Besuch. Zwei Spatzen kommen, sehen sich das fremde Wundertier mit aufgerissenen Schnäbeln an und wissen nicht, ob sie so viel Eleganz verachten oder bewundern sollen. Auf jeden Fall beginnen sie zu schreien, und dadurch lassen sie Hänschen endlich einmal seine ewige Indisposition vergessen. Er beginnt zu singen, wie seine Ahnen in den Wäldern der kanarischen Inseln sangen, er macht beinahe seiner Metallmanschette Ehre. Und ich, der Mensch, unwissend, wo es sich um fremdes Schicksal handelt, bilde mir mit meinem Menschengehirn ein, daß er mit diesem Gesang sein Unglück hinströmt, daß ihm nun, angesichts der Spatzen, die in der Freiheit leben, seine eigene Gefangenschaft zum Bewußtsein kommt, daß er seinen Käfig zu hassen beginnt. Er rührt mich, ich habe Mitleid mit ihm, und als ich ihn in die Wohnung zurücktrage, beschließe ich, ihn nun so oft als möglich ins Freie, auf den Balkon zu schaffen. Da steht er dann immer unter der Akazie, wird von dem grauen Gesindel umschwärmt, sieht in seiner kultivierten und gepflegten Erscheinung noch nobler aus und singt mitunter sogar, obgleich er den Gesang im Zimmer nach wie vor verweigert. Dazwischen hat er seine Spaziergänge im Zimmer nicht eingestellt, und immer lebhafter wird die Vorstellung in mir, wie froh, wie glücklich, wie selig er sein müßte, wenn die Tür sich auf dem Balkon einmal öffnen würde, um ihn dem Leben zurückzugeben, das ihm gemäß ist, um ihn aus einem Gefangenen wieder zu einem freien Geschöpf zu machen. Solche Vorstellungen können eine magische Kraft haben, und so komme ich denn einmal dazu, als Hänschen auf dem Balkon steht und die Käfigtür wirklich offen ist. Ich bin zu Tode erschrocken, ich glaube ihn jeden Augenblick entflattern und für immer verschwinden zu sehen. Trotzdem zögere ich ein wenig, als ich hinstürzen und die Türe schließen will. Die Neugierde ist in mir allzu groß. Was wird er tun? Wird er kühn genug sein, sich ins Abenteuer zu werfen? Aber er, der im Zimmer nur darauf wartet, daß ihm die Freiheit geschenkt wird, bleibt im Käfig. Die Spatzen, die ebenso wie er die Situation sofort erkannt haben, geben sich alle Mühe, ihn zu locken— er blickt mißtrauisch durch die offene Tür ins Freie und bleibt. Erwägt er, wer ihm sein Futter reichen wird, wenn er nicht mehr bei mir ist? Ist er wirklich ein so krasser Materialist? Oder ist er nur feig — einfach feig vor der Notwendigkeit, sich auf sich selbst zu stellen und das Dasein zu führen, das ihm eingeboren ist? Auf jeden Fall: er bleibt, und resigniert mache ich die Tür wieder zu. Ich bin sehr enttäuscht, ich habe mich in Hänschen geirrt. Ich weiß, so gut wie er selbst, daß er zugrunde gegangen wäre, wenn er mich verlassen hätte, In jeder dieser Nächte, in denen ich spät nach Hause komme, siegt die Allee über die Straße rechts; der Umweg ist reizvoller als der gerade Weg. Diese Allee, die am Tage schon zum Besuch verführen kann, offenbart in der Nacht einen phantastischen Zauber. Ihre Oeffnung gleicht der Pforte einer romantischen Schlucht. Niedrig, breit, viele Biegungen machend, zumeist in Finsternis starrend, von wenigen matten Lichtbändern leise=flackernd durchweht, schweigend wie ein Lesesaal scheint sie sich hinzudehnen als Weg zu einem geheimnisvollen Reich. Jedesmal, wenn ich durch die Allee komme, träume ich, wach, denselben Traum— den Traum von vier Möglichkeiten, die unerfüllbar bleiben. Wäre Elisa hier— das seltene Mädchen, das so schön ist, daß es eigentlich nie Zeit hätte haben können, sich Büchern zu widmen, aber dennoch die leidenschaftlichste Novellenleserin war, die ich jemals kannte— so hätte ich bei den Nachtspaziergängen in der Allee die Begleitedaß er in einem schweren Existenzkampf, für den er nicht geschaffen ist, den kürzeren hätte ziehen müssen. Aber vielleicht hätten die wenigen Stunden der Freiheit, des Sonnenrausches, des Abenteuers, die ihm beschieden gewesen wären, tausendfältig all das einförmige Behagen aufgewogen, das ihm sein Käfig bringt. Er wäre vielleicht, ja sogar sicher, gestorben, aber es wäre ein Tod in Schönheit gewesen, und untergehend hätte er ein letztes Mal seine Ahnen gegrüßt. Aber das Blut dieser Ahnen ist in seinen Adern verwässert, er taugt nur mehr dazu, sich mästen zu lassen. Er ist nur ein Spießbürger. Ich trage ihn mit seinem Käfig ins Zimmer zurück. Und setze mich in meinem eigenen Käfig wieder an den Schreibtisch. rin gehabt, die dem Stimmungsreiz gemäß war. Aber Elisa, die ich achtzehn Monate nicht mehr gesehen habe, ist weit entfernt; tief im Süden des Landes lachen ihre fröhlichen braunen Augen anderen Menschen zu. Gerade in der nächtlichen Allee muß ich immer am heftigsten an Elisa denken, an das große schöne Mädchen, aus dessen rotblondem Haar zuweilen Funken zu sprühen schienen, das Mädchen, mit dem ich zusammen die Geschichten aller genialen literarischen Zauberer las. Wäre ich ein Maler, dann würde ich stifte und Papier in die Tasche stecken und die eigentlich undefinierbaren Farben der Beleuchtung nachzubilden versuchen. Gaslaternen stehen wohl in der Allee, aber sie brennen nur vereinzelt. Die Bogenlampen, kleinen, unbeweglichen Sonnen gleich, still und genau in der Mitte der Allee hängend, versenden, da sie Metallklappen tragen, ihr Licht senkrecht nach unten in einem Kreis, der breiter und breiter wird. Wo das Licht auf Bätterpartien fällt, läßt sich das natürliche Grün der Kastanienblätter erkennen, das in der übrigen Finsternis in formloser Schwärze vergeht. Es würde mich reizen, als Maler diese bühnenhafte Mischung von Licht und Schatten, diese schwankenden, ineinanderströmenden starken und auch zarten Farben auf das Papier zu fesseln. Die meisten Bewohner der tief in die Gärten zurückgebauten Häuser sind verreist. Ein Auto um diese Nachtzeit ist ein Ereignis. Wäre ich ein Dichter, so würde ich gerade dieser geheimnisschweren Stille und geringen Beliebtheit nachlauschend, Novellen mit tollen Handlungen erfinden. Die dichtblättrigen Kastanien, sonst harmlose Bäume, sind es, welche der Allee ihre besondere Magie verleihen. Da ihr Laubwerk, in dem unablässig die Windgeister flüstern, so niedrig ist, daß man mit ausgestreckter Hand Blätter abreißen könnte, wirkt die breite Straße wie ein enger Gang, ein riesenlanger, schwarzgrüner Gang mit hundert Türen, die man nur aufzustoßen brauchte, um vielleicht wie Tannhäuser in manchen Hörselberg zu gelangen. Da ich aber Elisa nicht hier habe, kein Maler, kein Dichter, auch glücklicherweise kein Dämon, sondern nichts als ein Freund einsamer Spaziergänge und phantasieanregender Bilder bin, so gehe ich in der Allee spazieren, ohne irgendwelche Erfüllung zu erwarten, oft so lange, bis aufziehender Morgen den Nachtreiz der Allee erstickt und die geheimnisvolle Stille erwachter Vögel tausendstimmige Musik ablöst. Aufnahme: Carolus Die Liebelose bei Horst, ein romantischer Süfwassersee unweit der Brandung der Ostsee Nachtbild einer Allee von Schweigend blickte die erschrockene Frau von einem zum anderen. So hatte sie Barbara noch nie gesehen. Dieser Aufschrei aus bedrängter Seele galt nicht dem Augenblick. Dem mußten tief verborgene Ursachen zugrunde liegen. Auch Mario empfand dumpf, daß dies alles auf ihn keinerlei Bezug hatte. Nie und nimmer konnte er die Veranlassung einer derartigen Gemütsbewegung sein. „Gehen Sie jetzt, Herr Noti,“ sagte die alte Dame mit einem bezeichnenden Blick auf das in Tränen aufgelöste Mädchen und drängte ihn sanft zur Türe hinaus. Mißmutig und bedrückt schlich er die Häuser entlang. Nein, einen Sieg hatte das auf keinen Fall bedeutet. Er lächelte grimmig. So mußte es kommen. Idiot, der er war, sie damals freiwillig aufzugeben. Gleichzeitig mit ihr schien ihn auch sein Glück verlassen zu haben. Pfui Teufel— nette Pechsträhne, in der er sich befand. Er hatte den Odeonsplatz erreicht und steuerte gedankenlos auf das Café zu, wo die Münchener Kunst= und Bohemewelt sich zu versammeln pflegte. Er betrat das überfüllte Lokal, das von Theaterleuten, Musikern, Literaten und Unternehmern wimmelte. Jeder kannte jeden, und die Luft war gleichsam elektrisch geladen von im Entstehen begriffenen Plänen. Hier hatte Mario ungefähr vor Jahresfrist Barbara Flint kennen gelernt. Durch Zufall kam man nebeneinander zu sitzen; ein Gespräch entspann sich. Barbara erzählte von ihren Gesangsstudien, und alles Weitere ergab sich dann sozusagen von selbst. Während Mario sich durch das Gedränge einen Weg bahnte, suchten seine Augen unwillkürlich nach dem Tisch, an dem sich dies seinerzeit zugetragen hatte, und seine Bestürzung war nicht gering, als sein Blick geradewegs auf Intelmanns verbissen grinsendes Antlitz stieß. Es gab wohl augenblicklich kaum einen Menschen, dem er weniger gern begegnet wäre. Ja— wenn einer mal im Pech sitzt. Von einem Ausweichen konnte gar keine Rede mehr sein, denn mit einer Geschwindigkeit, die man dem gedrungenen Mann nicht zugetraut hatte, stand er bereits da und hielt Mario wie eine Beute an den Schultern gepackt: „Herzlich willkommen im Grünen“ sprudelte er in seinem gewohnt raschen Redefluß,„das nenne ich mal eine freudige Ueberraschung. Da Sie ja nun wieder im Lande sind, können wir gleich in aller Bequemlichkeit eine nette, kleine Kontraktbruchsklage in die Wege leiten, damit Ihnen für nächstes Mal die Lust genommen wird, so einfach mir nichts, dir nichts loszuschwirren.“ Außer der Tatsache, daß Intelmann nicht rasiert war und, daß sich auf dem Aufschlag seines Rockes ein großer Fettfleck breitmachte, stellte Mario sofort fest, daß die eben geäußerten Drohungen keineswegs aus einem wirklich empörten Herzen kamen und daß ihnen die Neigung zu beiderseitiger Verständigung unfehlbar anhaftete. Intelmann wünschte also, mit sich reden zu lassen. „Das soll Sie aber nicht hindern, junger Mann, hier einen Augenblick Platz zu nehmen,“ fuhr er, Marios Vermutung gleichsam bestätigend, fort.„Was haben Sie eigentlich hier in München verloren? Verraten Sie mir das.“ Es war klar: Intelmann verfolgte einen ganz bestimmten Zweck. „Natürlich wollten Sie sich mit Ihrer ehemaligen Partnerin wieder verständigen. Gut", und nun ging Intelmann unverzüglich aufs Ganze—„hm... Sie können sich mir da gefällig erweisen. Bekanntlich wäscht eine Hand die andere. Wie ist es mit der Frau? Kann man sie haben— ich meine— will sie wieder arbeiten? Wenn Sie mir das ordnen, dann würde ich von einer Klage absehen.“ Also darauf ging es hinaus. „Ich könnte euch beide sofort hier placieren.“ Großartig— dachte Mario höhnisch, wie der sich das so denkt. Wenn der eine Ahnung hätte. Nun, mag er sich doch selbst seine Abfuhr holen. „Am besten wäre es, wenn Sie selber mit ihr sprächen,“ sagte Mario bedächtig.„Die Anschrift kann ich Ihnen geben. Aber machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen.“ „Pah, lassen Sie mich nur machen. Da, schreiben Sie auf.“ Mario tat es nicht ohne Schadenfreude. Der wird sich ja wundern. Er jedenfalls war außer Verpflichtung... er hatte seinen guten Willen bewiesen. „All right,“ nickte Intelmann zufrieden und verwahrte den Zettel.„Nun denn— auf Wiedersehen...“ Schon wandten sich die hurtigen Aeuglein einer neuen Beute zu. Mario entfernte sich ärgerlich. Natürlich, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan... erledigt. Aber eines wollte er ihm doch auswischen:„Intelmann,“ rief er über die Köpfe der Gäste hinweg,„vergessen Sie nicht, sich zu rasieren, ehe Sie sich der Dame vorstellen.“ „Frecher Lümmel,“ knurrte es vergnügt hinter ihm her... * Sämtliche Nachforschungen Wellhofs erwiesen sich als vergeblich. Wohl konnte festgestellt werden, daß Dagmar Ohlsen den Schlafwagen in Köln verlassen hatte, aber von da fehlte jede weitere Spur. Tiefste Niedergeschlagenheit machte ihm die Abwicklung der unmittelbar dem Kölner Aufenthalt folgenden geschäftlichen Transaktion zur Qual. Mit Macht zog es ihn zurück nach Paris; er redete sich ein, daß irgend etwas sich dort ereignet haben müßte, was zur Klärung der geheimnisvollen Angelegenheit beizutragen imstande war. Als er denn nun wirklich eines Mittags eintraf, wußte man ihm im Hotel nichts weiter zu berichten, als daß verschiedentlich von ungenannten Personen angefragt worden wäre, wann er wieder zurück sein würde. Und gleich darauf— er war eben dabei, seine Handtasche auszupacken— wurde auch schon Besuch gemeldet. Eine Dame, die ihn zu sprechen wünsche... Fast schmerzhaft empfand er, wie alles Blut jäh zum Herzen drängte. Wer könnte es wohl sein, als Er stürzte zur Türe... öffnete... fuhr zurück, enttäuscht, beschämt... Die kleine brünette Person— woher kannte er sie nur?... Ach ja... jetzt entsann er sich der näheren Umstände. Enttäuschung wandelte sich ruckartig in Hoffnung: Vielleicht weiß sie etwas? Toinette stand da und lächelte kokett. „Sie werden gewiß erstaunt sein...“ „Ein wenig...“ Krampfhaft bemühte er sich, ruhig zu erscheinen.„Womit kann ich dienen?“ „Ich glaube, Ihnen wertvolle Eröffnungen machen zu können...“ Seine Hand umfaßte hart die Tischplatte. „Und zwar...?“ „Ich muß dazu etwas weiter ausholen. Vor allem möchte ich vorausschicken, daß es nur aus dem Wunsche heraus geschieht, mich Ihnen dadurch nützlich zu erweisen. Warum?— Nennen wir es Zuneigung... oder wie Sie wollen..“ Nun ja... nun ja, dachte Wellhof, wenn sie nur schon zur Sache käme.. „Eigentlich ist es zum erstenmal, daß mir jemand gleich so auf den ersten Blick...“ „Sie kennen meine Schwägerin,“ unterbrach er sie. (Fortsetzung folgt) # Räuberhaupt Ein lustiger Kriminalroman von Karl Schueler mann. 9) Zeichnungen: Sprich „Institut Argus nahm den ganzen ersten Stock des geräumigen Hauses in der Charlottenstraße ein. Große Reklameschilder in schreienden Farben lockten die Blicke der Vorübergehenden aufdringlich an. An der Vorfragte die Kunden ein uniformiertes Burschchen, die Hand an die goldverbrämte Mütze gelegt, ob sie die Auskunftei oder die Dedektei in Anspruch nehmen wollten. Die Büros der einen lagen rechts, die der anderen links vom Vorraum. Als Joachim dem Knirps den Wunsch aussprach, mit Herrn Zahn selbst zu sprechen, wurde er in ein mit dunklen Eichenmöbeln stattlich ausstaffiertes Wartezimmer geführt. Hier nahm ihn ein magerer, hochaufgeschossener Herr mit glattrasiertem Schauspielergesicht in Empfang, der sich als Privatsekretär des Herrn Direktors vorstellte. Er legte Joachim nahe, zunächst ihm seinen Fall vorzutragen, da der Herr Direktor sehr beschäftigt sei. „Bedaure!“ war die kurze Antwort. „Ist der Fall von größerer Bedeutung?“ „Von allergrößter!“ „Einen Augenblick!“ bat der Privatsekretär, denn der Herr sah doch so aus, als ob sein Fall wirklich von Bedeutung für den Direktor werden könnte. Für das Institut waren nur diejenigen Fälle von Bedeutung, die Geld einbrachten. Und er verschwand in einem großen Nebenraum, dessen Tür er offen Schreibmaschinen auch recht deutlich hören konnte. So etwas war eindrucksvoll! Joachim machte die Tür schleunigst zu. Nach wenigen Minuten erschien der Privatsekretär wieder: „Herr Direktor Zahn läßt bitten!“ Der ehemalige Kriminalkommissar hatte sein Sprechzimmer zu einem kleinen Verbrechermuseum ausgestattet. An den Wänden hingen abscheuliche Mord= und Diebeswerkzeuge, die alle numeriert und mit kleinen erläuternden Zetteln beklebt waren, und daneben Fotos und aus Zeitschriften herausgeschnittene Köpfe von männlichen und weiblichen Missetätern. Auch Dankschreiben unter Glas und Rahmen hoben sich wirkungsvoll von der roten Tapete ab. Der Direktor saß vor einem großen Schreibtisch, mit dem Rücken gegen das Fenster, das so von Gardinen und Portièren verhängt war, daß es nur ein Dämmerlicht in dem Raum aufkommen ließ. Auf dem Schreibtisch lagen große Stöße von Akten, und rechts stand ein Diktierapparat. Beim Eintritt Joachims erhob sich Zahn mit einer weltmännischen Verbeugung. Der Held so vieler Prozesse, der Berliner Sherlock Holmes, machte keinen üblen Eindruck. Er war groß und sehnig, gut gekleidet, und verstand, Vertrauen einzuflößen. In dem scharfgeschnittenen Gesicht, dem der Scheitel des Haares und der gekürzte Schnurbart ein straffes, militärisches Gepräge verliehen, fielen die dunkelgrauen harten Augen besonders auf. Seine Stimme klang befehlend. Er pflegte sich kurz und bestimmt auszudrücken. „Setzen Sie sich, Herr von Lerchenau,“ ließ, damit der Besucher das rasende Geklapper llagta ar„ a.*:“ der zwölf jungen Mädchen an den zwölf mubt..: an Joachi, nund erklären Sie mir möglichst kurz, welche Angelegenheit Sie zu mir führt.“ „Hm.— kennen Sie einen gewissen Herrn Emil Schnepfe?“ „Nehmen Sie an, Herr Emil Schnepfe ware mir nicht bekannt. Sie stellen dann den Fall klarer dar!“ sagte Herr Direktor vorsichtig. M Sb8—a6: 8. Lfl—43 „Nun, Herr Emil Schnepfe ist ein Spitzbube. Er stiehlt in Hotels, treibt Heiratsschwindel und so weiter. Er wird von einer ganzen Reihe inländischer und ausländischer Behörden dringend gesucht. Und die Polizei saßt ihn nicht! Aber mich hat sie schon ein paarmal eingesteckt! Der Mann sieht mir nämlich fabelhaft ähnlich. Er ist geradezu mein Doppelgänger.“ Das sagte er in sehr bestimmtem Ton. n J o Und da er von Joachim bereits einigermaßen über den Hochstabler unterrichtet war, spielte er sich plötzlich auf, als sei ihm Emil Schnepfe durchaus bekannt und als sei er der einzige, der imstande wäre, den geriebenen Spitzbuben zur Strecke zu bringen.— „Die Sache wird mir unerträglich! Ihr Institut soll nun diesen Emil Schnepfe ausfindig machen und seine Verhaftung veranlassen.“ Und er erzählte dem aufhorchenden Direktor die Szenen im Hotel Unter den Linden, auch die bei Lobedanz und im Weinrestaurant. „Die Sache wird mir unerträglich!“ schloß er.„Ihr Institut soll nun diesen Emil Schnepfe ausfindig machen und seine Verhaftung veranlassen. Direktor Zahn horchte auf. „Eine schwierige Aufgabe“ bemerkte er Die Polizei sängt Leute wie diesen Schnepfe „Sehen Sie, Schnepfe tritt stets so auf, als gehöre er zur Gesellschaft. Hat ja das Zeug dazu. Famose Erscheinung. Sicherheit. Kaltblütige Frechheit. Arbeitet nur in besten Kreisen. Adel, Finanzaristokratie. Das ist der Haken. Da steckt die Polizei ihre Nase nicht gern hinein. Da sind solche Kerls sicherer, wie der Dachdecker auf dem Kirchturm. Aber gerade derartige Aufgaben sind unsere Spezialität! Er lächelte selbstbewußt. „Aber—“ „Nun— aber?“ „Ja— solch eine Verfolgung ist teuer. Haben Sie daran schon gedacht, Herr Baron?“ „Gewiß!“ „Das ist ja glänzend!“ dachte der Direktor. Er hat schon daran gedacht!“ „Ja,“ fuhr er fort,„an einem Emil Schnepfe kommt man eben nicht heran in Kaffeeklappen oder Kellerkaschemmen. Da müssen wir unsere besten Leute mobil machen — überall sein, wo sich die vornehme Welt versammer... Nun,— wir haben ja Zutritt!“ Wieder das selbstbewußte Lächeln. „Und nun rein geschäftlich— wenn Sie gestatten, Herr Baron...“ „Bitte!“ „— es ist natürlich unmöglich, den Kostenpunkt auch nur annähernd festzusetzen. Das ware unsolides Geschäftsgebaren, da ich mit unbekannten Möglichkeiten rechnen muß, aber für den Erfolg stehe ich ein—“ „Hauptsache!“ „Stehe ich ein! Wahrscheinlich aber ist jedenfalls— und nötig für den Erfolg— daß wir bedeutende Kosten haben werden—“ Direktor Zahn starrte seinen Klienten in atemloser Erwartung an. Ja?“ tor erlitt in vier Sekunden ein Martyrium der raffiniertesten Art. Er taxierte mit unheimlicher Schnelligkeit. Zweitausend? Dreitausend? Der Klient hatte so eine Art—— Zahn schnappte nach Luft. Endlich faßte er einen Entschluß, seiner würdig, denn er war in seiner Art ein genialer Mensch. Entweder— oder.. „Und so muß ich sagen— Herr Baron—“ stieß er hervor,„daß ich es für richtig halte, wenn Sie uns einen Vorschuß von sagen wir — hm, fünftausend Mark für Kosten und Auslagen bezahlen würden!" Er atmete erleichtert auf, als er die unverschämte Zahl genannt hatte. „Bitte“, sagte Joachim und schrieb einen Scheck über die verlangte Summe aus. Damit war die Hauptsache erledigt. Dann hatte er noch eine Art von Verhör zu bestehen. Es kam dem Direktor besonders darauf an, die Leute kennen zu lernen, die persönlich mit Schnepfe in Berührung gekommen waren, und Joachim nannte ihm die Adressen der Frau von Maarkatz und des Hotelportiers. Zahn machte Notizen. Er schien plötzlich von einer wahnsinnigen Wut gegen diesen Schnepfe gepaat zu sein. Joachim mußte den Eindruck gewinnen, daß die Annahme des Auftrags nicht etwa des Geldes wegen gechehen sei, sondern weil diesen Zahn ein fanatischer Haß gegen Schnepfe ergriffen hatte, der ein Schädling der Menschheit und dem Herrn von Lerchenau so ähnlich war. Zwei Todünden! Ein guter Detektiv muß auch ein guter Schauspieler sein. Als Joachim wieder auf die Straße trat, hatte er das Gefühl, einen großen Schritt weiter gekommen zu sein. Kein Zweifel, Schnepfe war schon so gut wie erledigt. Der Häuptling der Detektei hatte ihm versprochen, seinen schneidigsten Fahnder, einen Ausbund von Gerissenheit, der zu den vornehmsten Gesellschaftskreisen Zutritt habe, auf die Fährte Schnepfes zu setzen. Und zwar sofort! Na also! Armer Emil Schnepfe! (Fortsetzung folgt). 8eodlr Scke Se. WDEs Amtliches Organ des Westfälischen Schachbundes Nr. 21 Dortmund, 23 Mai 1936. Aufgabe Nr. 38 E. Skowronnek, Wanne=Eickel Urdruck b d* h ist offenbar schon verloren, ehe sie recht begonnen hat.* 11. Sb8—c6; 12. Tal—el, Se6—d8; 13. D42— c3, 07—e6: 14. 44—d5!, 0—0. ###### am besten, sonst drohte Vernichtung „Bedeutende Kosten!“ Und der Herr DirekMmmmmmm Zug, der zu interesianteng wzensen. Lage einen wibigen### hält=Schwarz seinen Vorteil sest. Hah.=Lt: 1113-—-62: 3,—66—/41 T26igöt: 34. L 1418 Verfeblt wäre dagegen 9.... Se4:, denn nach 1o. 982:831; 39. De'—es und Weiß gewann nach einige 9.—0—0, Lat; 12. Se4: würde 516.. H. Herrmann. 8 57911#1 See Flauf, mzt„Vortesl zurückerbalten. 10. Kel:d1, Sf6:e4; 11. Se3:e4, 0—0; 12. Kdl— „ 1 0 8— d 7 e2, Großdortmunder Schachverein 8 „. 5.„5176 f,K48—h8: 16. co:b7, Les:b7; 17. 0—0 ###es: 1#. Tfl—u., Daß—e7; 19. b2—b3. Lb7-46; Schwarz bat nun neben dem Vorteil des Läufer= In der u e„ paares den Vorteil einer sicheren Königsstellung. Dal###gamt B;Klasse slegte in der vierten Runde noch viele Figuren vorhanden sind, ist dieser Umstand Grampe 7: gder Ktrchinde 51.1413.— 5. Runde (ehr. wichlig.., Kpzy; Böpfnahansen=Rarien as von bsden 1en Neige Prlcias, abhaigeselhans geöo tsgzit Bise Bodar= A vi: Ir. 0.0. überreschend Pgeis Pr.,=Jept geibt die Parnte für Meis(geldende e.1 13. 66—eb!: 14. c2—63. 1 Favortien der Läufer auf eb schlägt, folgt Tes mitmit sechs Punkten Vorsprung vor„S.=G. Hoesch“ im zurengewinn. oter Tes mit Rennen lagen, ausgetragen. Da die Hoeschspieler auf zwei ihrer Spitzenspieler, Mav und granz Offina Nicht La5? wegen der Ausrede Shst. 1 verzichten mußten und vierfür Ersatz stellten waren bi1 #wegen der Ausrede Sb3! M 3;d8. T18—e8: 16. Ke2—43. verzichten mußten uno bierfür Ersatz stellten, waren die Pchschzsraunber###r#####schleute gegen die starten e6—e5!: 14.(2—63. Fravortten„Dortmunder Schachfreunde“, die bekanntlich Besser als Dät wegen Sc6! 8=aus ner Pania—...— I: Jogns Wuuvuuu m. S#is: 5½90 et; 21, Telic, Tesic4; 22. b3tct S485326 33, D35—03, Sc6—e5: 24 Ta1—dd. 26...„12 786; 27. De3—b4.... Kd4-03. 8-315--D4r: 17. K03:d4, Sb4—c24; 18.#1#., holenhen Punkten konnte„Schachfreunde“ nur noch Sonst folgt St3t mit Tamenverlust. Mit dem Gewinn der Quasitäe zu....— J2.,Losten Lunri erütelen. ind wurde somit überBstra ce Be. Ka.= 3, Pads ch. tz. 3.2 KeIg.Nüatal l die Kalie Varlsihe ararstr 2. Thlial, L47—cb: A. Osumpiakandicaten uns eaiche Taik.S Saa:) Als. MUnen Trzuue augeben iun gerpiarn vedi mi Tic ens uie Tich ene Vou! An den ersten sechs Brettern gab die Hoeschmannschaft nur einen halben Punkt ab und wurde somit in der Sieger der B=Klasse. Es muß nun noch ein Ausscheidungskampf um den Aufstieg in die A=Klasse zwischen dem ersten und zweiten Gruppensieger erfolgen. Der Mannschaftskampf in der D=Klasse, der unter den Gruppensiegern Dorstfeld und„Hoesch“ ausgetragen wurde, endete mit einem Sieg von 6:4 für„Hoesch“. „Hoesch“ wurde somit Mannschaftsmeister der D=Klasse von Groß=Dortmund. „. gußstand: Gruppe 1: Bövinghau sen 39, Derne 39, Brambauer 38. Marten QirchlinA. 1P.„4 5 chüren 22½, Kirchlinde 14. Derne und Bövingbausen ##ei somit noch einen Stichkampf um die Gruppenmeisterschaft auszutragen. Gruppc 2: Hoesch 41½(Gruppensieger). Schach1712 1 H., Westsalia.“ 36. Rochade 22½t H., D.=4st Dr. Antze Bremer Stadtmeister Stadtmeisterschaft von Bremen gewann wie im Vorjahre Dr. O. Antze mit 7½ Punkten knapp vor # veemsoto 5½, Heisler 5 und sechs weiteren Pokalturnier in Barmen Las vom Barmer Schachverein veranstaltete Pokalturnter gewann der frühere westfälische Meister Nordmann vor Biedenfeld. 4 abc d g h Matt in drei Zügen. Weiß: Kas: Tg7, h7: Laj, d7; Se7, f7.(7). Schwarz: Kc7. als h6. kaum 34. Kh8— 39. De5— zu vermeiden ist. Cark Carks „... Er ist das Gegenstück zu Richter. Während bei 1·03—c3+ diesem in der Partie alles blitzt und glitzert und die ekstatische Wucht der Spielführung das Herz Weiß: Kerwel. Schwarz: Carls. Aufgabe Nr. 39 H. Jambon, Dortmund. Urdruck Vom Kampf Carls die Kampfhandlung ruhig, stetig, in epischer Bowum= mugenm 1#hrijte. Is, 1 er ausgesprochener Kombinationswer"#b·sippe spieler, so ist Carls in erster Linie Positionsspieler DIe. mactolgenog. Parte wurde am 3. Bret im und umiscter=. uaut und nun berschdnictel „„„„ Hannover 1905. gefangennimmt, verläuft, bei b5. Sas-76: 4.0—0, 47—06: 1d51664 biicé: 6. scher 92—44, e5:d4; 7. S13:04, Lc8—d7; 8. Sbl—c3, Lf8— Sehr nachhaltig ist die Läuferentwicklung b3 nebst Lb2. Der Zug f4 hat Zeit. 9.—0; 10. Kgl—hl, 66—c5. Mnnn. Bunn. Winnn. Wiihg. Vnm.. nfk.-Glllh. Aullmz. Sell. ROA Ra U, Bauernverlust übersehen Partie Nr. 36 Weiß: Schmit, Dortmund. Schwarz: Mues, Hagen. 1. 42—44. 67—d5; 2. c2—64, e7—e6: 3. Sbl—c3 4- 5- 10, 4. Loi-85, Sba-di: b. e2—63, c7—c6; 6. ober bezeichn te, Kam" ur die wesiztische Raun, un0 umsichtig, ohne sich auf Abenteuer einzulassen, am mlaneale demi der“ gis&Ks und L.87 dürste nicht der gesäigrüichen Camordge=Sprinaz= Variane Dr Triziut“ gilt i Pgng ausaetragen. Der Püdter grise um andern fsar. Da wird jeder Kautein ge lo wit s6 nac go, sodat aZ oi. Zeiberust us K G. 3. Mrs. K. 36 a Lar Eiz., B. M, Pe, eige. lize ineshealchle en. siuert Veiz, auf de Bodeano, Beadsagice e1l. 24: Boseret, Rodgrdt, Lahaaere us an siaues ane arnignuen, Gzeliug vergosrscln werden demn sewzsigemn bertseh Ig, II. 3rgahsamurfihrlng dur. Riesen 3oh adein. tanm.„Ter pisslche umschwung im scheinbar Kar vor.„st, seweiligen, Verhältnisen und Gegnern anzu= dock vottcter. u.. b2—53, escseseshee i Miseilcl ehteh e u, aush Malsecher Bsre a gun buit e Hauer und veraiue keinzt P Larli“ er einen wichtigen—. Eröffnung: Skandinavisch Keht un„####ein geichen Ernst und der gleichen„,.Dem Weißen ist eine Erleuchtung gekommen! Er win Bauern und vergibt seine Cbancen1 Weißz: Dereg. 14%% 883—15. L4t:c3t: 15. Telics, 1—O. 84.n. 17 Gf524 p„„ ialshe, P h. 6s 2 g ig li. e. 745-6, B. aud den. e=Bauern schwach, macht. Zu dem e3—e4 läßt es Schwarz natürlich nicht kommen Te8-ds: 24 D.3 f7 894—15, La7:t5; 23. 1 fangen oder 15 nis zu drohen. strengen Sachlichkeit seinen Weg. Dieser seiner mit Sab nebst g3 die feierliche Tame Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit verdankt er es! 21.....— it eem gleichen enospielkunst hoch im Kurse steht.] Die Idee: er will auf 22. f5 mit Ttet nebst S/2+ „, sich jie Mühe mag, in die ein wenig spröde ½70(u 22..2####leschaus mit St2t anworten. Das Materie der Carlspartien einzudringen, der ist auf der Stelle mit den gelcsbrlichen. Läuset so viel Gediegenbeit und unauffällige in schönster Ordnung geswesen wäre! denn Schwat; Tüchtigkeit. 1 1124, spielen(L.g7—Sg5 nebst g3) und dann nach 23. ge. Wei“ splelt auch in der Polge die Eröfnung: g. Proß it Lein. Fuf aez, Begründer und Haupt der besfsigegg 25. Iavlonendaft und läßt Schwarz zu einer volwertigen Premer Schule. Allerdings handelt es sich dar.=vesanten bes. Lomenlanges verüisen und bat s Engselung gggerg, a. aag ie..... cder weriger um einen Sil von besonderer Eigen= Z2 Kel-32, Satcsa 9.399, e Jet. our. Lemke, Bochum. Schwarz: G. Deppe, Bieleseld. e2—64, d7—d5; 2. e4:05, Dd8:d5. Lelt Pi. so. Azseten, worum so Fauag vicht, wei Scgwarz, vi Chi. ansporten Gana. u“ Zu dem Vorstoß! 3. Sgl—13. Lc8—f5; 4. Sbl—-c3. Dd5—a5; 5 Lb1:75, 1 Sehr stark war hier 5. b4! womit die schwarze Der Kampf, um den e=Bauern ist im volen Gange. manae aut. ungunstige Felder, estrieben werden konnte. 65 den Besitz der offenen b d k g Matt in zwei Zügen. Weiß: Kbs: De4: Tbé: Lel. f1; Se4: Bbz.(7). Schwarz: Kad: Th4: Sa2; Baß. b3. c5.(6). In Aufgabe Nr. 35 bitten wir den schwarzen Tbs nach g8 zu versetzen. scheidenden Schlutzangrit. „. a4—84, Shö:f4; 26. e3:f4. De7—f6; "„#onet die Qualität, aber nach Tel folgt Sild„m#sieren Materialverlust und auf mit 27—86 der Läufer verloren. Se4—e3: 28. Te3:e3. Tes:e3: einigen belangloß Juc n au Peis Dortmund gegen Hagen Bestrafter Uebermut Partie Nr. 35 Weiß: Schreiber, Hagen. Schwarz: Rupschus, Tortmund. 1. c2—04, e7—e5; 2. Sbl—c3, f7—f5f. Tok: Dieser Zug wird in keinem Leyrbuch empfohlen, da ISd er die schwarze Königsflanke bloßlegt. Immerhin läßt" lich hior nochannchm pef. a.. E.“„„„ Theoretisch interessant Partie Nr. 37 Sizillanisch. Gespielt am 4. April 1936 in Groningen. Weiß: Dr. C. Scholtens, Groningen Schwarz: G. Rogmann, Bochum. e2—e4. 07—c5: 2. Sgl—f3. e7—eß: 3. d2—44, des Feldes 14 verschafr Schwarz einen enischeldenden Starres. Bedantisches erhält 16...„ Lh5:13; 17 Eintöniges, Carls ist der älteste unter den OlympiakandiS66—h5: 19. 82—34. T.g- f4. 20 T.-43-c3. De7-erft zutrn(gev. 400t). 1 806 gewann er die Vorkämp21. De2-e4, Def—göt; 22. Kg1—f1, Da5—94: 23, gerschaft von Nordwestdeutschland; sie ist ihm bis Kf1—82, Th8—181—*heute noch nicht wieder mit Erfolg streitig gemacht 53ge 24, Stsa, Lesr- 67 /5. Sos.rcd. Lik.-=Bi;. Sowarz am ende noch die Varise verlerk.“ Detg, gg 100 5 ½“ wteis im gemischten Reiste S 4/1752. ven dr Stim. mmm.. sequente Fortsetzung seines bisher go. Sntanz zurnier zu Hamburg. 1910: II. im internationaben Vrlang an Vermeiden wia upschuß die Schablone niczs ein, Enschieden vorzuziebent st 6. e4-—651 3., e2—er, Sg8—f6; 4. d2—44, e5—e4; 5. Sg1—e2.1 Die Wiederlegung des vorhergebenden Weiß: Carls. Schwarz: Fahrni .„„„ Hannover 1900. .. 4 Sui.-89 2. Sb1—c3, Sb8—c6; 3. 12—14, . K-go: ö. Lil-ce. 85-84; 6. Calsurd ein Muziogambit...“! c. Dgi13 L./ h6: 8. 0—0, Sc6104. Ein wildgewordener Springer! 9. Le4:f7! Hoppla“ .— Enve nom die Partie vorliert Mie eenIt„ isin gemischten Meister4, Vnlcäshe Tiest. Agetee Boz, Inanu. biste Sapoal.Zen echen eiea, getacl Bae Lde len Hauptur, zu Hort, 1911: Eringug=f gun an gur du du. ..? Lebtt, 42e5, Trd manz.d“ Suppe gesunden(96.— „„ JE•"-——.. WW•. Deren., zx mrnerichunn noa narhorechrehn n.... T E.* Schon der vierte Zug von Schwarz ist Zwang böses Zeichen in der Eröffnung, der Textzug Ist beinabe noch mehr: denn Weiß droht mit 44—d ganze schwarze Stellung festzulegen. Besser als dies gewaltsame Befreiungsversuch war wohl noch 6.—0 4s Bser eail diatest,=Schaeis eiaese Gi. ol. Ie Vr. Vosel. Palten. Aiut., Belh,. Gatse Zstas ter. u der denichen Manickat aut den SimnZugen die Schwachel der sGwarzen bestelenden Teklila. Der Arisca von Du zreraut zcen Windeiol. arui 1e: uuuattg er:.. o Vestenden Leizisg, der Wrisc vot Len usgatischen Windestele Kereg uum. Beit aun un mil biaden au London ie und Hanburs 160 26. Deß—e7, T16—864: 27. Kg2-fl. Dhéchsc,u### ce„Hartien mit zähen, düsteren Grabenkämpfen . Damit verliert Schwarz die Partie. Er datte in Kno von Laris genugsam bekannt. Wir wollen außer der„I. xausberechnung überseven, daß er die Tame Keim. dier beute auch nicht die schwere Lust des meibo burch 27..... Def: gar nicht gewinnen konnte matf eischen Schachs atmen, sondern die leichtere des frischseine Figuren sind in ihrer Entwicklung bebindert, 11, des: Deö4; 12. Kai 4—0m;##s„Latt, Sat;] P. Kf1—62, Lf4—07. Frestens ausgegraben. Sie zeigen Carls als forschen dabei ist der Weiße ihm schon um mehrere Tempis für Schwarz.! Kal, 0—0 mit überlegenem Spiel! Pariert die Hauptdrobung a#n ain aan asan 1###kaufgänger und geben zugleich m# „ 0 P1• NN 12. Tf1:f4, Sa8—n6; 13. Tai—f1 Von der Reise zurück“ 141—11, 844—66. 661—664— 816=77: 19. Dhöif7t, K47-n6: Der Krieg ist aus.(Kg5.—Tf5-, Kg4. Dhh matt). A. Brinckmann. 1 Pariert die Hauptdrobung, aber nicht den nächsten Tatsache Kur“, daß man auch ohne c2—c4 ur c7—c5 Partien gewinnen kann.e und 0—05 Lösung aus der gestrigen Feig. Sechssilbig Mussolini-Klippe A Mussolini-Klippe C Die Gebu KONRA Di U. z. Z. Hag Hördenstt R Ste W In D U. z. Z. Pede Landestraue serlohn, Friedtichstr. z. Z. Bethan Statt Kar Massene Post Holzwie Statt Karte Allagen C Statt Karte Soest, d. Ulricherstr. 41 tatt Karten Hamm Karlstraße 20 Statt Karten Moers(Rheit I Reisen Fi Fixum a4 Eintrilt Oflset-D n Gräbliger ie Aust 957 50 die Kafsee=Großröste rei sucht tüchtig Reisevertreter Es wollen nur Herren den, die bei einschläg. Ki schaft seit Jal bestens eingeft sind und di durch Zeugi u. Empfehlun nachweisen nen. Die St# ist bei zufriel stellend. Leisti außerordentl ausbaufähig gut bezahlt. werbungen Anfängern zwecklos. Schr Angeb. u. S. 9192 WLZ.,D Warenve gesucht bober Erich Nehett Steinn Einf. I., w. derlieb, Stellung I. frauet Off. u an WL vorne und deutl Das darf eine schriel WOS in Martyrium rierte mit unausend? Dreieine Art—— idlich faßte er denn er war in Entweder— err Baron—“ r richtig halte, von sagen wir sten und Ausnete erleichtert Zahl genannt schrieb einen ne aus. ledigt. t von Verhör ktor besonders u lernen, die hrung gekominte ihm die atz und des chien plötzlich gegen diesen m mußte den Innahme des s wegen geahn ein fanafen hatte, der d dem Herrn Zwei Todch eir guter Straße trat, oßen Schritt ein Zweifel, edigt. itte ihm verinder, einen zu den voritt habe, auf Und zwar e! etzung folgt). Mmm beschmannschaft somit in der muß nun noch in die A=Klasse sieger erfolgen. der unter den ausgetragen für„Hoesch". r der D=Klasse övinghauMarten 27½, Bövingbausen die Gruppensieger), Schach+ H., D.=Ost ister wann wie im sen knapp vor sechs weiteren staltete Pokaleister NordTarls. c6; 3. Lf1— + b7:c6; 6. 1—c3, Lf8— ung b3 nebst 7 dürfte nicht eser Variante zu werten ist. Le7-fs; 13. : 1 5. b 2— 5 3, d5 h2—h3 wäre Gegner dazu : 19. h2—h3, men! Er will igen oder 15 s zu drohen. nebst S/2+4 worten. Das lichen Läufer worauf alles Schwarz muß inn nach 23. alle Angriffshat sich in n und hält el, aber.... on! 28:82 nehmen. Die geschieht auf 1:15. Th8 4-: rz hat einen 4. hg4: 29. 5—83+; 28. 3—61!; 30. hrut. 3. 12—14, g5—g1: 6. 11. Lei:f4 den(d6.— —e6 Kg7—hé: Dhb matt). mann. Ie 00 Die Geburt ihres Sohnes KONRAD zeigen an Dipl.-Ing. Heinz Pohlmann u. Frau Grete, geb. Seuffer z. Z. Hagen-Haspe, den 22. Mai 1936 Hördenstt 54 R Stall Karten Wir haben einen gesunden Jungen bekommen. In dankbaret Freude: Dr. med. Werner Sengenhoff u. Frau Lore geb. Müller z. Z. Pedetborn Lendostrauenklinik flekelborn 20. Mel 1936 S Statt Karten! Wir zeigen die glückliche Geburt Unseres Jungen an. Sertrud und Heinz Schäfer serlohn, am 19. Mal 1936 Friedtichstr. 82 z. Z. Bethanlen Statt Karten Alice Hacheney Walter Blohm Verlobte Massenef Helde Post Holzwickede 23. Mel 1936 Unna C Die Verlobung unserer Tochter Hildegard mit Herrn Olplom-Handelslehrer Hugo Kalser geben wir hlermit bekannt. Heinrich Schrag u. Frau Marthe geb. Zelbig Dortmund-Hörde Auf der Horte 4 Meine Verlobung mit Fräuleln Hildegard Schrag beohre ich mich anzuzeigen. Hugo Kaiser Herne-Sodingen 24. Mal 1936 Zuverlüfsiger erfabrener Landw.-Gchilfe zu sof. o. 1. Juni gesucht. Heinr. Renkhoff Bauer, Dortmund-Nette. Statt Karten! Die Verlobung unserer Tochter Klärchen mit Herrn Altred Frohnes geben wir hiermit behannt. Gustav Drücke u. Frau Anna geb. Brand Klärchen Drücke Alfred Frohnes Verlobte Unna. den 23. Mai 1936 Marht 14 Jung. sauberer Zigarettenboy s9½ ges. Vorzu stellen nachm. 18 bis 20 Uhr. Künstlerspiele Wilson, Hagen, am Markt 3. Für sofort Sohn achtbarer Eltern in die Lehre gesucht. Bäckerei Ernst Beule, Elpe, Kr. Brilon Kellneriehrling aus achtb. Fam m. gut. Allgem.= Bild., nicht unt 16 J., v. sof.ges Standerhaus W. Buschmann Herne, Bahnhofstr. 104, Teleson 51960.( 2 DieVerlobung meiner Tochter Annellese mit Herrn Dlpl.Turn- und Sportlehrer Ernst Moritz gebe ich bekannt Frau Ww. Elisabetb Lambert geb. Schlingermann 23. Mal 1936 Meine Verlobung mit Fräulein Annellese Lambertz zelge ich hiermit an Ernst Moritz Castrop-Rauxel Bochumer Str. 79 Anklam, Pom Suche sofort od später 14= b. 16 Jungen zum Milchaustragen. Ang. m. Bild u. Schulzeugnis an Ortsvertr. We Z. Nordhorn i. H. Statt Karten Ihre Verlobung geben bekannt: Clärchen Kühle Josef Drostefranke Allagen Niederbergheim den 24. Mei 1936 C Als Vermählte grüßen: Dr. Hermann Lind Zahnarzt Mildegard Lind geb. Bock Winterberg Castrop-Rauxel den 23. Mal 1936 Statt Karten! Suche einen in der Landwirtsch erfahr., ordentl ungen Mann geg. gut. Lohn Melk, erwünscht. Bauer Fr. Heung, Hennen über Schwerte Hiesige Elektro G Großhandlung d. Be sucht s. d. Verkauf gewandte 1. Bürokraft n. u. 25 Jaoren. Ausf. Angebote m. Lichtbild und Gehaltsanspr. er beten unt. H. A 9194 a. WeZ. Tortmund. Ihre Vermählung geben bekannt: WILLY GRITZE SOFIE GRITZE Rout. Autoverkäufer Na.0 Oan H von DKW.=Generalvertreig. gesucht. Daselbst wird ein perf., zuverlässiger geb. Güttmann Soest, den 24. Mai 1936 Ulricherstr. 47 Automonteur für sofort oder später eingestellt. DKW.=Spezialisten bevorzugt Ausf. Bewerb. unter B. M. 9217 an die Westf. Landesztg. Dortmund tatt Karten Jüngerer Alex Strohmeyer Anne Strohmeyer geb. Eggenstein Hochbautechniker Gesucht für sofort 1 Kontoristin (Schreibmaschine und Stenografie), 1 Lehrling für Büro vom Hohenlimburger Drahtwerk. Schriftl. Bewerbung. unt. Th. 1456 an die WLZ. in Hagen. Vermählte Hamm Karlstraße 20 23. Mal 1936 Milspe Gasthof zur Post 2 Statt Karten! (Architekt) guter Zeichner für sofort gesucht. Bewerbungen mit Zeugniss., Gehaltsanspr. unter W. L. 9207 an die WLZ, Dortmund. Stahlgraveur für kleine und genaue Werkzeuge Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. Walter Bernhard Rechtsanwalt Barbara Bernhard geb. Etzold Moers(Rheinland), 25. Mal 1936 CETE SE vision Nr. 3437 an Für ein größeres Kolonialwaren= u. Feinkostgeschäft wird ein tüchtiger junger Mann Kafsee=Großröste rei sucht tüchtig. Reisevertreter Es wollen sich nur Herren melden, die bei der einschläg. Kundschaft seit Jahren bestens eingeführt sind, und dieses durch Zeugnisse u. Empfehlungen nachweisen können. Die Stellg. ist bei zufriedenstellend. Leistung. außerordentlich ausbaufähig und gut bezahlt. Bewerbungen von Anfängern usw. zwecklos. Schriftl Angeb. u. S. C. 9192 WLZ., Dim. Warenverteiler gesucht. Lausend hober Verdienst. Erich Strophff, Neheim Ruhr, Steinwegstr. 3. Einf. Mädel, 37 I., w. sehr kinderlieb, sucht Stellung I. frauenls.Hausb. Off. u. A. 2783 an WLZ. Dim.( Manuskripte, vornehml. Namen und Zahlen, stets deutlich schreiben. Das betr. Blatt darf nur auf einer Seite beschrieben sein! Geschäftsstelle der WSZ= Rote Erde Eisenhändler mit erstklassigen Fachkenntniss. in Baubeschlägen als direkte Stütze d. Chefs für Büro, Reise, Ein= und Verkauf i. Dauer stellung v. Baubeschlaggroßbandlung gesucht, Gefl. Angeb. u. E. J. 9196 an WOZ. Dortm.( Für Heeres=Baustellen in Lippe wird erfabrener und gewandter Maurerpolier mit technischen Vorkenntn, ges. Wochenlohn Mk. 60—70. Eilangebote mit Bild u. Zeugnissen an L. Siewing Nachf., Baugeschäft, Leingo i. L. im Alter von ca 25 Jahren ges. Es kommen nur absolut branche kundige Bewerb. in Frage, die in d. Lage sind, ein größ. Personal zu beaussichtigen, verfekte Dekorateure und Lack schriftschreiber sind. Nur allererste Kräfte kommen in Frage, die in erstklassig. Geschäften tätig gewesen sind. Bei zufriedenstellend. Leistungen gutbezahlte Dauerstellung. Handschriftliche Bewerbung. sind zu richt. unt. J. M. 9190 a. d. WLZ., Dortm.( von Spezial=Metallwarenfabrik in Kreisstadt Südwestfalens sofort ge sucht, Angenehme Position, guter ohn.— Lohn. Schriftl. Angeb. unt. S. 9198 an die WeZ. Dortmund. Bearbeitungswerkstatt sucht für sofort einige Dreher lüchtige Bürokraft s. sofort gesucht Beding. Schreit maschine, Buchf u. Kurzschrift. Ang. u. Nr. 92: a. WLZ., Lünen, Bäckerstraße 5. Persekte Stenotypistin z. baldig. Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Zeugnisabschr. u. C. 2807 an die WeZ. Dortm. Um Ong 40 gr wiegt ein Küken em 1. Teg und 1000 gr nach S Monaten, also das 25techel Auch Knochen, Legeorgane, Muskein us va sollen sich gosumd u. kräf. tig entwickein Weiche große Autgabe für des Futtert— Derm Atter des gute, gehaltvolle Saub. eörliches Mädchen, im Kochen und Haushalt erfahr., für sof. gesucht. Dortmund, Schützenstr. 130 Restauration. Muskatot Erstlingsmehl und Küken-Körnermischfutter EEL Märk. landw. Zentrale, Soest ————————— Inh.: Rudolf Pass. links vom Rathaus, Teleton 2186 Mehrere Zeitungsboten für sofort und später sucht die Westfälische Landeszeitung— Rote Erde Hagen, Körnerstraße 19. Chemische Faörik sucht für ihre Werkskapelle 1 ersten Waldhornisten(Nebeninstrument evtl Violine), 1 Baritonisten(mit Nebeninstrument), 1 ersten Flügelhornisten, 1 gut erhaltenen Konzertflügel. Die Beschäftigung der Musiker erfolgt im übrigen in der Fabrik. Schriftliche Angebote unter M. U. 9189 an die WLZ. Dortmund Friseuse zur Aushilfe sof. ges. Paul Berger, Dortmund. Alter Mühlenweg 2.( Perf. jungere Friseuse sofort gesucht. Dim., Kielstr. 4 Suche z. 1. 6. f. kl. bürgerl. Restaur n Koch tüchtiges, im Kochen erfobrenes Mädel oder junge Köchin, welch, auch Hausarb. übern. als Stütze. Gute Hilfe vorh. Angeb. an Frau Wwe. H. Plethe, Wetter Ruhr, Kaiserstraße 93. Kaffeeköchin Tüchtige Buchhalterin wird sof. f. ein größer. Spedit.= Unternehm, ges. Ang. unt. B. U. 9214 an d. Wo3. Dortmund. Flotte mit vorkommenden Büfettarbeiten vertraut, für sofort gesucht. „Annanasberg“, Düsseldorf, Hofgarte.( Ich suche in meinen gutbürgerlichen Privathaushalt zum 1. 6. 36 ein tüchtiges, zuverläässiges, evagl und für kleinere Spitzengroße Karusselldrehbänke. Es kommen nur wirkliche Facharbetter in Frage. Angebote mit Lebenslauf usw. erbeten unter D. O. 5731 an Ala Anzeigen A.=G., Dortmund. gegen guten Lohn. Angebote mit Altersangabe erbeten. Frau Fritz Korte, Solingen, Schweizerstraße Nr. 10. Kinderliebes, flinkes Mädchen nicht unter 18 J. für Anf. Juni gesucht. Guter Lohn u. gute Behdl. Zum sofortigen Eintritt gesucht tüchtige zugesichert. Frau Johannes Simons Kotthausen bei Gummersbach. 4 Tüchtiges, ehrliches und braves als Stütze der Hausfrau zum 1. Juni 1936 gesucht. Angebote unter Th. 1462 an die WLZ. in Hagen. Stenotypistin sich. Rechnerin, f. sof. ges. Handschriftl. Bewerb. unt. 721 an die WL3. Bochum.( Gesucht wird f. sofort ein Mädel kath., v. 18 b. 22 J. a. anges. Hause, f. Büro und Haushalt (1 Person). Am liebst. v. Lande. Angeb. u. G. Z. 7984 a. WoZ., Dortmund. Tücht., solide Friseurin m. Kenntniss. i. all. vork. Arb.(Dauerwell. Wella) z. sof.ges. Etw.Hausarb. nl. m. übernom. w. G. Dauerst. Ang. m. Geh.=Anspr., ev. m. Bild, an Sal. H. Möller, Friesoythe i. O., Moorstraße 103 Junges Kochlehrfräulein ohne gegenseit. Vergült. sof. ges Bahnhofs=Hotel Iserlohn 1. W Kochlehrträulein für sofort oder zum 1. Juni ges. Monatl. Zuzahlung 20 Mark. Hotel Fürstenberg Bad Neuenahr. Zwei koch Lehrlinge Nettes freundl Büfettfräulein u. z. Bedien. d Gäste ges. Fam. Anschl. Ang. mit Bild u. Gehaltsanspr. u. 469 an WL3. Schwerte. Ein korrekt. frdl. Fräulein, das Lust zum Wirtsch.=Betr. u. etwas Mitwirka in d. Küche hat v. sofort gesucht Gute Zeugn. u. Einsendung der Photogr. erw. Näheres in der Geschäftsstelle d. WLZ.Dtd.(32741 Zum sofortigen Eintritt suche ich eine junge Verkäuferin Bäckerei=Kondit. Georg Allendorf, direkt am Bahn hof Rauxel. welche Bleche treiben und schweißen können. Ferner: Schneldergehllfe Karosseriesattler Wilhelm Karmann, Fahrzeugfabrik, Osnabrück, Martinistraße 59.( Tüchtig., junger Photoörogist Dekorateur und gewandter Ver käufer, für sofort gesucht. Bewerb. m. Bild, Zeugn.= Abschr. u. Geh.Ansprüchen an Central=Drogerie Rienhöfer, Schwerte. Suche für sofort ein. jg., tüchtigen Konditorgehilfen Karl Glauwitz, Herten i. W., Herner Str. 66.( Tüchtiger Bäcker- und Konditorgehilfe nicht unt. 25 J., f. einige Wochen zur Aushilse ges. Bäckerei Karl Schmidt, Iserlohn. Jung. Kleinstück schneider sof. ges. Ga. Rittberg, Dortmund, Dresdenerstraße 10.( Tüchtiger Schneldergeselle gesucht.( Heinr. Julius, Schneidermeister, Schwerte=Ruhr, Moltkestraße 5. Gesucht für Maschinen=Reparaturschlosserei in Dortmund ein tüchtiger für sof. gesucht. Dauerstellg. Kost u. Wohnung im Hause: gleichzeitig f. meine Damenschneiderei eine Gehilfin zur weit. Ausbildg. Josef Löckener, Damen= u. Herr.= Maßgeschäft, Niederbergheim (Möhne).( Tüchtiger Herrenfriseur perfekt in allen Arbeiten, z. 1. 6. gesucht. Ang. m. Bild u. Zeugnisabschr. an Frau Ant. Minten, Salon Plettenberg, Menden im Sauerland.( Guter Damen-Friseur Tüchtige, jüngere Verkäuferin s. Kolonialwaren u. Feinkostgesch. ges. Es kommt nur eine Kraft in Frage, welche das Aufschnitt= u. Plattengeschäft absolut beherrscht u. welche i. allerersten Geschäften tätig war. Ang. unt. J. V. 9191 an WLZ., Dim. Schlosser Baggerführer der mit den einschlägigen Arbeiten vollständig vertraut ist. Er muß nachweisen können, daß er auch in der Schweißerei vollkommen persekt ist. Stundenlohn RM. 1.—. in gut Betrieb. Dauerstellung. Schriftliche Bewerbungen(Pa. bevorzugt) mit Lebenslauf unter C. Z. 7979 an die WLZ. Dortmund. I. Motorgreifer, u. Mitteldeutschland sofort ges. Bewerbungen m Zeugnisabschrift. u. U. S. 9201 a. WLZ., Dim. oder Friscuse sofort gesucht.( Alfred Padberg, Herne, Altenbösenerstr. 123. Gellbte Maschinen- und Junges, freundl Mäochen f. Büsett u. Ser vier. sow. f. leichte Hausarb. gesucht. Ang. mit Lichtb., Zeugn.=Abschr. a Hotel Schwartz, Cocsfeld(Westf.) Gesucht wird sof. tüchtiges, zuverl. Büfettfräulein in Jahresstellg. Restaurant Uhlenhorst, Dim.= Brünninghausen, Hobestraße 341. Haustochter zum Bedienen d. Gäste u. Beihilfe meiner Hausarbeit gesucht.( Schriftl. Angeb. m. Bild u. M. F. 9197 a. d. W9Z., Dortmd. Z. 1. 6. 1g. frdl Mädchen Junger, tüchtiger Damentriseur und katholisches Lehrmädchen ges. Jos. Roth, Dortmund, Steinstr. 60/62.( z.Bedien.d.Gäste ges. Etw. Hausarbeit muß übernommen werden. Angeb. mögl. m. Bild an Wilh. Sörries, Werl I. W.( schlicht u. schlicht, gesucht. Antritt am 3. Juni und 1. Juli. Hotel Buntrock, Holzminden Weser. Junges Mäochen, das Küche und Haushalt gründlich erlern. will, sind. sof. od. sp. frdl. Aufnahme bei voll. Fam.= Anschluß. Hotel zur Felsenquelle, Wittmann, Höste 22 b.Lienen, Krs. Tecklenburg Suche z. 1. oder 15. Juni ein or dentl., fleißiges Zweitmädchen E. Schütz, Dort mund, Uhlandhof, Uhlandstraße 142 Junges Mädchen ges. f. alle Haus arbeit. Gute Be bandlg. zugesich Gebalt 25 Mark Kassen frei. Eintritt sof. wegen Erkrankung des jetig. Mädchens Ludwig Littoi, Gastwirtschaft, Höxter. Jaub., ehrliches Mädchen für alle vorkom. Arbeiten zum sof. Eintritt gesucht. Vorzustell. ab 10 Uhr. Restaur. z. Krone, Dortm., Markt 10.( Suche für sofort tüchtiges Wegen Erkran kung meines jetz Mädcbens suche ich zum 1. Juni für meinen Ge schäftshaushalt tücht., fleiß., er Mädchen, nicht unter 20 J. Kochkenntn. erwünscht. Gefl. Angeb. an Frau Elisabeth Becker, Opherdicke. Mädchen für Gutsbaush u. Gartenarbeit sucht Karl Maß mann, Kessebüren bei Unna. Suche sof. oder zum 1. 6. tüch tiges, sauberes Mädchen nicht unt. 17 J. Wirtsch. Erlenbauer, Dingertal Castrop=Rauxel 1. Tüchtiges Mädchen, das zu Hause schlafen kann, für kinderl. Hausb. gesucht. Zu erfr. Agent. d. WeZ., Witten, Ruhrstraße 38. Ehrliches, saub Mädchen evgl., n. unt. 19 I., f. alle Haus arb.(Wirtschafts betrieb) gesucht Waschfrau und Putzhilfe vorbau den. Wirtschaft Fritz Schwager, Bochum=Linden, Hattingerstr. 865 Suche für sofort tüchtiges Mädchen für alle Hausarb. Alter 17—19 Jahre. Bäckerei Stegmann, Herne=Sodingen, Mont=Cenisstraße 252. Z. 1. Juni ehrl. Mädchen n. u. 20 J., f. alle Hausarv. u. ausbilfsw. zum Bevien. d. Gäste ges. Angenehme Stellg. Gasthof zur Post, Hagen (Westf.), Bahnhofstraße 24.( Fleißiges mit gut. Zeugn zum 1. Juli ges. Demmler, Hagen Blumenstr. 18. Weg. Verheir. d jetzig. suche z. 15 Juni tüchtiges kinderliebes Mädchen n. unter 21 J., für alle Arbeit. Lohn 30 Mark, ohne Abzug. Heinrich Obermöller, Dortmund=Mengede, Bergmannsbeim. Kochlehrfräulein Tüchtiges Mädchen v. sofort gesucht. Restaurant Biermann, Bochum, Hattingerstr. 24. f. alle Hausarb. sofort ges. Frau Alwin Heckmann, Kolonialwaren, Meschede, Wald straße 9. s. alle Hausarb. Angeb. m. Bild u. Zeugnisabschr. u. Th. 1461 an We3. Hagen. Weg. Erkr. des jetzig. ein tücht Mädchen welch. a. kochen kann s. sof. ges Hacke, Bäckerei, Bochum, Helenenstraße 4 Haustochter evgl., find. liebe volle Aufnahme i. gepflegt. Haushalt bei voll. Familien=Anschluß. Frau Dir. Bruns Düsseldorf=Ober kassel, Wildenbruchstraße 107. Z. 1. Juni perf Mädchen für Arzthaushalt gesucht. Dr. Tönshoff, HagenEppenhausen Haßleverstr. 12. Zuverl., tüchtig. Hausmädchen f. vornehm. Hotel ges. Alter u. u. 18 J. Gelegenh. z. Erl. d. Küche. Ang. u. 350 an WLZ. HattingenRuhr. Katholische Haustochter nicht unt. 20 J., die Hausarbeit versteht, gesucht. (kinderl. Hausb.) Familienanschluß und Taschengeld, ebenfalls ein Mädchen tücht. u. umsicht., n. u. 25 J., mit Kochkenntniss., 1. bürgerl. Haush u. mit dies. vertraut, sofort gef. Freier Lohn 40 Mk. monatl. An geb. m. Zeugnis abschr. Restaur. Berglust, Bielefeld Suche für sofort ein ebrl., tüchtig Mädchen Hausmädchen s. alle Hausarb Etw. Kochkennt nisse erwünscht. Renaurant Hindenburg. Herne i, W., Bahnhofstr. 123. Von einem rheintschen Hotel auf dem Lande wird zu sofortigem Eintritt ein durchaus zuverlässiger, erfahrener und lediger Tüchtiger KraftfahrzeugMechaniker zu sofort gesucht H. Kiko, Wer. I. W., Walburgistraße 24. Ruf 674 Lehrmädchen nicht üb. 15 J., für Levensmitt.= Feinkostgesch. sofort ges. Näb. in d. Geschäftsstelle d. Geschst. WLZ. Dortmd.(12045 Suche z. 1. Juni ein nettes, geschäftstücht., ehrl. Kraftfahrer für Personenwagen gesucht. Derf. mit guten Zeugnissen, zu sofort gesucht. Kurt Wendker, Dort mund, Chemniverstr. 44/48. sagen gesucht.. muß ein erfahr. Fachmann sein und kommt nur eine Kraft in Frage. welche über den Durchschnitt steht binsichtlich Kenntnisse u. Leistungen. Zu den Obliegenheiten gebört es auch, die Hotelgarage und die Parkplätze zu überwachen und jegliche Autobilfe zu leisten. Vorkommende Nebenarbeiten müssen auch übernommen werden. Den Bewerbungen muß der Lebenslauf. Referenzen, Zeugnisabschr. und Rückporto beigesügt werden unter H. L. 9211 an die WeZ. Dortmund. Jungen, tüchtig. Friseurgehilfen stellt sofort ein Hans Berens, Hüsten in Westf. 24 Tüchtiger Friseurgehilfe nicht unter 21 J., f. 1. 6. od. spät. gesucht. Damenu. Herren=Salon Meisborn, Arnsberg. Sargritzer (Möbelanstreicher) Tücht. Friseuse in angen. Dauerst. b. gut. Lobn sof. od. 2. 6. ges. Bei Vorstell. Unkosten vergütg. Richard Weber, Damenu. Herrenfriseur, Wermelskirchen, Burgerstraße 3.( f. Restaurations= betr. Karl Wiethaus, Reckling hausen S. II, Bochumerstr. 166. Fräulein als sol. umsicht. nicht unt. 17 J.lanze Wilh. Rochen," Mädchen Wattenscheid.„— Parkstraße 62.( Jung. Mi als Haustochter ges. Famil.=Anschluß. Etwas Taschengeld. Fritz Klothmann, Gast= u. Landwirtsch., Heeren Werve, Post Unna. f. alle Hausarb. in Gaststätte ges. Lohn 35 Mk. Schriftl. Bewerbung möglichst mit Lichtbild Mauforter Hof, LeverkusenSchlebusch I, Manforterstr. 247. Aelteres Mädchen f. Küche(bürger lich) u. ein jüng Mädchen f. die Zimm. u. z. Aushilfe am Büfett gesucht. Westfalenhof, Recklinghausen. Per sofort oder später selbständ. Madchen, nicht unt. 20 J., s. Metzgerei nach auswärts ges Hoh. Lohn. Gefl Angeb. unt. M. P. 9210 an die WO3. Dortmd Einfach. Fräulein od. besser. Mädchen, 24 J. alt, evgl., perfekt im Kochen und all Haushaltarbeit., ferner ein Zweitmädchen, 19—20 J. alt evgl., für besser. Villenhausb. von 2 Pers. in Dauerstell. ges. Gutes Gehalt, zum 15 Juni o. 1. Juli Frau O. TiIl mann, Schwelm Alleestraße 1. Saub., ehrliches Mädchen Tüctiges gesucht. Arbeitsloser Fußballsp. Arunsbergerstr. 23 ung. Herrentriseur sof. ges. Salon Hegener, Dortm. Hohestraße 71. bevorz. Schriftl. Angeb. u. E. M. 9199 a. WLZ., Dortmund. Für gut. Fristersalon Volontär sof. ges. Dortm., Heroldstr. 10. Friseufe perfekt, für erstes Gesch., I. Dauerstellung sof. ges. Kost u. Wohng. im Hause. Nur erste Kräfte woll. sich melden mit Bild u. Gehaltsansprüchen. Salon Hake, Detmold, Langestraße.( Stütze u. f. Bil fett, 1. u. 2. Kl., sof.ges. Lichtbild, Zeugnisabschrift. erbeten. Georg Volgt, Reichsbahngaststätte, Altenbeken Inuge angeh. Köchin v. sof. ges. Zeugnisse u. Gehaltsansprüche erbet. Hotel=Restaurant Preußenhof, Hagen(Westf.). Suche zum 1. 6. eine saub., evgl. Frau o. Mädch. v. 40—50 J. für 2 Personen in einf. Haush. als Mädchen mit Kochkenntn., 23 b. 25 J., für Wirtsch, sof. ges. Dortm., Evinger straße 74. Arbeitsbuch muß vorband. sein.( Zuschr. u. E. K. postlag. Eveking, Kr. Altena i. W. Fleiß. ehrl. Mädchen sof. ges. Dortm., Oestermärschstr. 1, Wirtschaft. Zum 1. Juni lüchtiges Mädchen gesucht. Dortm., Düsseldorferstr. 20 Mädchen für Haus= und Landwirtschaft z. bald Eintr. ges. Gastwirtschaft Wittmann, Höfe b. Lienen, Krs. Tecklenburg s. Einf.=Haus u. Hagen gesucht. Mädchen vorbd. Ang. u. Th. 1464 a. WLZ., Hagen. Putzmädchen f. Laden u. Büro räume gesucht. Dim., Schützenstr. 75(Laden). Tagesmädchen Seesandfarbig Rauhleder Kokgobraun Rauhieder Hellgrat Nubuk Hellbeige Samtkalb Nack Der gute Sehuh für Alle Dortmung stverstraße 46 Westenhellweg 43 C Zum Hausputz! reinigt, färbt, entmottet Gardinen, Portieren, Teppiche Lindackers Färberei und chem. Reinigung TETEENE Pg., SA Lohnbuchh. im Arb.=, Lohn=, Krankenk.=, Steuer= u. Inv.=Wes. erf., g. Zeugn.f. St.a.ausw.Off.u. Nr. 602 Agentur Oberhaus. Dim., Schützenstr. 26.( Strebsamer sofort gesucht. Lübert, Dortm., Gutenbergstr. 70 Zuverlässiges Morgenmädchen gesucht. Dort mund, Hohestr. 6 (Friseurgeschäft). Kaufmann Für gepflegten 2Person.=Haushalt wird eine gutempfoblene Morgenhilfe gesucht. Vorst. v. 10—13 oder 20 Uhr. Dtm., Johannesstr. 27, III. 25 J. alt, ledig, selbst. Arbeiter, langt. Kurz= und Maschinenschro., rechts= u. steuerkundig, sucht sich zu verändern. Angeb. u. K. V. 7983 a. WL3., Dortmund. Kaufmann 21 J., Führersch 3, sucht Ausbilfs stellung bis Okt. d. J. Off. unter M. 2794 an die WOZ., Dortm.( Kraftfahrer 32 J., noch in Stellung, möchte sich veränd. Fübrersch. 2 u. 3. In sämtl. Reparaturen bewandert.( Off. u. P. 2775 a. WLZ., Dortm. Welschschweizerin aus guter Fami Stelle lie sucht au pair Kil zu Kindern. Off. u. P. 2248 N. a. Publicitas Neuchätel(Schweiz). Maurerpolier d. Befugnisse hat, Lehrlinge auszubild., sucht Stellung auf größ. Baustelle. Angeb. unt. B. 3803 an d. WLZ., Hagen. Suche für meine Tochter, 14 J., groß u. kräftig. Stellung als haustochter Taschengeld erw Erb. Angeb. unt. 708 a. d. WL3., Bochum.( Junge Frau, 33 I., sucht Stelle Haushälterin Off. unt. 987 an WLZ. in Hörde. Selbst., erfahr. Mädchen 38 J., sucht zu sofort od. später Stellung. Angeb. unt. B. 3802 an d. WLZ., Hagen. Mädchen 24 J. alt, kath., das selbständig kochen u. Haushalt führen kann, sucht Stellg. Am liebsten Plettenberg u. Umgebg. Zuschr. erb. unt. S. H. 9193 a. d. WLZ., Dortm.( Mädchen 26 J., in Küche #erv. erf. u Hausarb. sucht zum 1. 6. Stell. Gute langjähr. Zeugnisse vord. Dortmd. od. Essen bevorz. Zuschrift a. Frl. Czybulka. Huls d. Recklinzhausen, Lindenstr. 5. Statt besonderer Anzeige! Nach Gottes heiligem Willen ist heute morgen gegen 2 Uhr unser herzensguter. treusorgender Vater, mein guter Bruder und Schwiegersohn. unser lieber Schwager, Onkel. Neffe und Vetter, der Schreinermeister Carl Lategahn im Alter von 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankdiesem Leben geschieden, seiner treuen Lebensgefährtin nach kaum einem Vierteljahre in das Jenseits folgend. In schmerslicher Trauer: Die tiefbetrübten Kinder und Hinterbliebenen Dortmund-Hörde, den 21. Mai 1936. Die Beerdigung findet am Montag, dem 25. Mai 1936. nachmittags 4 Uhr vom Trauerhause, Hochofenstraße 12 aus statt. Hausandacht 4 Stunde vorher. Am Himmelfahrtstage, dem 21. Mai, 10 Uhr, verschied nach kurzem, schwerem, mit rührender und großer Capferkeit ertragenem Leiden mein innigstgeliebter, treuer Lebenskamerad, meine herzensgute, liebe Mutter, unsere liebe Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Cante Schönhertz geb. Eppelsheim im Alter von 55 Jahren. In tiefer Crauer: Otto Schönhertz, Fabrikdirektor Reinhild Schönhertz Dortmund(Hermann-Löns-Straße 21), Potsdam, Leipzig, Düsseldorf, Gießen, hagen(Westf.) und Berlin, den 22. Mlai 1930. Beerdigung findet am Montag, dem 29. Mai, vormittags 11 Uhr von der großen Trauerhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nachruf! Wieder hat der Tod einen lieben Arbeitskameraden aus unserer Mitte gerissen. Am 22. Mai 1936 starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Meister unserer Maschinenfabrik Herr Fritz Baumann im 62. Lebensjahre. verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Mitarbeiter, der über 30 Jahre in den Diensten unserer Gesellschaft gestanden hat. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Führer und Gefolgschaft der Accumulatoren-Fabrik Akt.-Ges. Werk Hagen Nachruf! Durch einen Betriebsunfall verunglückte tödlich in Ausübung seines Berufes am 20. Mai d. J. unser Gefolgschaftsmitglied Bezirksmonteur Josef Eischer Eslohe Mehr als 17 Jahre hindurch hat der Verstorbene in treuester Pflichterfüllung seine Arbeitskraft in den Dienst unseres Werkes gestellt. Tief erschüttert stehen wir in aufrichtiger Trauer an der Bahre unseres lieben Arbeitskameraden, dessen Andenken wir in hohen Ehren halten werden Führer und Gefolgschaft der Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen A. S. Bezirksdirektion Arnsberg Nachruf Am Donnerstag. 21. Mai 1936. verschied unser früheres, lang jähriges Gefolgschaftsmitglied August Elsing Lippstadt, Hellinghäuserweg 16. Der Verstorbene hat über 50 Jahre unserem Werke treue Dienste geleistet und feierte am 7. Sept. 1929 das goldene Dienstjubiläum. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Föhrer und Gefolgschaft der Westfällsche Unlon AG. für Eisen- und Drahtindustrie Lippstadt Am 20. Mai starb infolge Unglücksfalles unser Partelgenosse Wir werden sein Andenken allezeit in Ehren halten. Lippstadt, den 22. Mai 1936. NSDAP. Lippstadt Prinsenzing Ortsgruppenleiter. Weinet nicht an meinem Grabe, Gönnet mir die ew'ge Ruh’, Denkt, was ich gelitten habe. Eh’ ich schlolf die Augen zu. Es hat Gott dem Allmächtigen getallen. heute nachmillag meinen lieben Mann, unsern guten, treusorgenden Vater. Schwiegervater. Bruder. Schwager, Onkel und Großvater, den Berginvallden Otto Friedhoff Im Alter von 58 Jahren zu sich in die Ewigkeit abrurufen. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Dortmund-Großhollhausen, den 21. Mai 1936. Die Beerdigung findet am Montag, dem 25. Mai 1936. nachmittage 5 Uhr, vom Trauerhause, Kruckeler Straße 140, aus statt. Allen denen, die aus Versehen keine besondere Nachricht erhalten haben, diene diese als solche. Nach Gottes nl. Willen entschlief heute sanft und gottergeben unsere liebe, unvergeßliche Mutter. Schwiegermutter. Großmutter, Urgroßmutter. Schwägerin und Tante geb. Sontag 6 Tage nach ihrem 86. Geburtstage. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen Dortmund, den 21. Mai 1936. Uhlandstraße 133. Die Beerdigung findet am Montag, dem 25. Mai 1936, vormittags 11½ Uhr von der Trauerhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Autobusfahrgelegenheit 10.15 Uhr ab Trauerhaus. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Nachricht erhalten, betrachte er diese als solche. Weinet nicht an meinem Grabe, Gönnet mir die ew’ge Ruh’, Denkt, was ich gelilten habe, Eh' ich schloß die Augen zu. Heute nachmittag 6.30 Uhr entschlief nach kurzem, schwerem Leiden meine innigstgeliebte Frau. unsere treusorgende Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, die Ehefrau Wilhelm Mallek Ida geb. Meler im Alter von 69 Jahren. Um stille Teilnahme bittet: Familie Wilhelm Mallek Lünen, Dortmund, Amerika, Duisburg, den 20. Mai 1936. Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 24. Mai 1936. nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause, Am Lindeneck 18, aus statt. Hausandacht eine halbe Stunde vorher. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Nachricht erhalten haben, so diene diese als solche. Am Himmelfahrtstage, 19.30 Uhr. nahm der liebe Gott meinen lieben Mann, unsern guten Vater. Schwiegervater. Großvater, Schwager, Onkel und Vetter, den Anstreichermeister Heinrich Schulze nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im vollendeten 69. Lebensjahre zu sich in sein himmlisches Reich. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Heinrich Schulze geb. Böhme Wilhelmine Gerlich geb. Schulze Emilie Schulze Alfred Gerlich und Enkelkinder. Hamm(Westf.). Dortmund. Düsseldorf. Herne.„Wiesbaden. Soest und Iserlohn, den 22. Mai 1936. Die Beerdigung findet am Sonntag. dem 24. Mai, nachmittags 4 Uhr. vom Trauerhause. Eylertstraße 21, aus statt. Trauerfeier eine Viertelstunde vorher. Kleiner Anzeigenmarkt Gelegenheitsanzeigen nicht geschäftlicher Art, wie Kaufangebote, Kautgesuche, Vermletungen, Mletgesuche, Tauschverkehr und ähnliche— ein. und zweispaltig bis 100 mm Höhe— kosten In dieser Rubrik nur 15 Pfg. je Mililmeter und erschelnen In der GesamtauflageHITE Kleines Haus mit Garten bei hoher Anzahl, zu kaufen ges. Off. unt. L. 2793 an die Wry., Dim. Klempnerei und Installations= geschäft z. vk. Off. u. V. 601 Agt. Oberhaus, Did., Schützenstr. 26.( sofort unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Nachweisbar gute Umsätze durch Bücher. Miete 42 Mk Ang. unt. 3453 an WLd. Bochum, oder Ruf 62605 Bochum. Bäckerel- und Lebensmittel-Verkaufsstelle mit gutem Umsatz in guter Lage in Herne m. mod. Einr. zu verk. Ang. unter O. 2774 an die WLZ. Dortm. Freiwillige Versteigerung. Am Dienstag, 2. Juni 1936, 18 Uhr, werden in Brohl am Rhein im Gasthaus Frett wegen Sterbefall zu günstigen Bedingungen zwei Wohnhäuser versteigert. 1. Haus mit 7 Zimmern, Laden, Stallung, großem Lager, Hos, in dem seit vielen Jahren Eisenwaren= und Hausbaltungsgeschäft mit Koblenbandel betrieben wird Haus mit 7 Zimmern, 3 Mansardenzimmern. Stall Schlachtbaus, Laden, Hof, mitten im Ort, seit vielen Jahren Metzgerei. Hans Nonn, Dipl. Kaufmann, Brohl Rhein. Klein. Landhaus m. Gart., Nähe Padervorn, billig zu verkauf. oder zu verpacht. Angebote u. U 2779 a. W1Z., Dimd. Wirtschaft mit Gartenbetr. Ums. ca. 15 hl Bier, 2 hl Kafsee, Wein, krankbeits. halb. sof. günst. z. verpacht, Rückp. Ang. u. Br. 588 an WLZ. Dtm.( Eristenz! Eispavillon weg. Ueberlastg. billig zu verkauf. Evtl. Teilbaber. Dortm., Goetbestraße 16. Hof.( Bierstube Stehdierhalle od Büfett a. Rechnung ges. Größ. Kaution vorhd.( Ang. u. Nr. 156 an die Wes. in Münster i. W. Prima Lebensm.-Geschäft mit 3 Zimmern, bill. Miete, im Norden Dortm. zu verkauf. Angeb. u. G. 2789 an WL3., Dim. Katiee- u. Schokoladengeschäft an Hauptgeschstr in Münster zu verk. Schriftl Angebote an W. Horstmann, Munster i. W., Salzstraße 30. Brot= geschäft sowie Dretrad wagen, 200 cem, sofort zu verkf. Ang. u. S. 75 an WLZ in Herne. Möbelfabrik ca. 25 Mann, unter günstigen Bedigungen z. verkaufen, evtl. Beteiligung. Off. u. 25000 an Anzeigen=Vermittlung K. Weichert, Detmold.( Umst.halb.prima nachweisb. gutg. Geschäft m. Lieferwag. an zahlungsfäh. Käuf ab zug. Off. u. 720 a. We 3. Bochum. In waldreicher Gegd. d. Sauerlandes habe ich eine in der Nähe des Bahnhofs belegene Holzwarenfabrik m. Maschinen zu verkauf. Das Gebände ist wie neu. Das Wohnhaus ist 2stöckig u. enth. 8 Zimmer u. Nebengel. Johs. Meier, beeid. Versteigerer, Büren: W. (für Kurz=, Weitz. und Wollwaren) vill. abzugeben. 2 Theken(4 u. 2½ m lang), Regal(zirka 8 m lang), 2 Glasschranke mit Spiegel(1 und 2 m breit). Näberes: Frau L. Velten. Iserlohn, Friedenstraße 14, 1. Etage. Abbruchmaterial ca. 100 Stück Guß=Eisen, und Holzsenster, Türen, Dachrinnen, Ziegelsteine, Dachpfannen. Glasdachpfannen— 2 eiserne Wasserbehälter, se 18000 und 22 000 Liter Inhalt, billig abzugeben. A. Psender, Hagen, Wittekindstraße 2. Weg. Verkleinerung der Hüdnerfarm gebe ich einige gute Hühnerställe mit Inventar ab, einen fast neuen Holzschuppen, Gr. 8X16 m, gut erb. Maschendraht, Junghennen in sast jed. Alter sow. noch 20 Schaflämmer. Gestügelhof H. Koeppen, Ergste u. Schwerte=R., Tel. 2485 Schwerte.( 730 eem B. M. w. Motorrad mit Belwagen. wie neu, erst 2 Mon. alt, steuerfrei, z. Tarpreis zu verk. Wepag, Wanne, Eidel, a. Hbf., Tel. 41110. Harley Davidson, 750 cem, m. Seitenw., la. Verf., 18 000 Klm. gel. zu verk. Nehme führerscheinfr. in Zahlung. Blech, Dortmd., Wilbelmstr. 40. Guterh. Kinderw. b. zu verk. Did., Langestr. 149. v. 2 AluminiumKaffee-Filter für 1 u. 2 Pfd., billig zu verkauf. Stiehl, Dortm., Gut=Heilstr. 53. Gebr. H.=Rad z. v. Bes. nchm. Dtd., Hobestraße 57. Gut erhaltener Eisschrank z. verkauf. Dortmund, AdolfHitler=Allee 62. UnderwoodSchreibmaschine m. Tisch. Schreibtisch u. Vervielfältigungsapparat zu verkauf. Kölling, Schwerte, Königsplatz 1.( Zwei fast neue StrickMaschinen Sechferteilg., 21 u. 50 cm breit, zu verk. Schriftl. Angeb. u. B. O. 122 an WLZ., Dortmund. SchuhmacherAusputzmaschine f. u., prw. zu verk. od. g. Motorrad zu tausch. Off. u. T. 2778 a. WLZ., Dtm. Ig. Kätzch. z. vschk. Prattner, Dim., Werderstraße 24. Junghennen kaufen Sie gut, Hähnchen billig. Frenz, Varensell 74, Kr. Wiedenbrück in Westsalen. BMW, 500 ccm, verst. u. in gut. Zust., günstig zu verkaufen. Fickermann, Hamm i. W., Dortm. Str. 353 HIATTNNE Motorräder Niestrath Dortmund Münsterstr. 139 steuerfrei, zu verkaufen. Dortm., Fichtestraße 17.( In Motor 124 ccm, kompl. Off. unt. K. 2792 an WLZ., Dim. Motorrad 750 ccm, m. Beiwag. weg. Platz mangel für 230 Mark zu verkauf. Fr. Bohnenkamp, Dortm.=Eving, Osterfeldstr. 200. B. Sportwagen billig z. verkauf. Siepmann, Dim., Roßstr.15. Motorrad Achtung! Für Automatenaufstell. u. Wirte! 4 TellSchießapparate 1,35 m lang, weit unter Preis zu verkauf. Ang. u. 711 a. d. W93.— Bochum.(I0, K. W. 200 ccm D KW., 200 ccm, 7000 Klm. gel., zu verkaufen. Th. Stasius, Westönnen b. Werl Gutgehende Heißmangel preisw. zu verk. Zu erfragen von 10—12 Uhr. Dtd.=Hombruch, Harkortstr. 91.( Teilhaber f. neuen DieselFernlastzug ges Off. u. Br. 587 an WLZ. Dim.( CANETTE Küchenschrank u. Gasherd, 3 Fl., gut erh., z. verk. Dortm., Weißenburgerstr. 8, II. I Möbel Schlafzimmer echt Eiche und Küche natur, zus. für 650. RM. moderne gute Ausführung. Schmale& Co., hagen, Altenhagenerstr. 77 Schlatzimmer m. Aufl., wenig gebr., Neuwert 1200 Mk., f. 250 Mk., sowie eine Rundstrickmaschine u. ein TandemRad(Doppelfahrrad) zu verkauf. Gruttmann, Herne, Behrensstr. 5.( Infolge Betriebsaufgabe guterh. Maschinen zu verkaufen: 1 Hobelabrichter, 1 Bandsäge, 1 Bohrmaschine, eine Schmergelmasch., 1 Tankanlage u. 5 Motore: 1 Sick. 7,5, PS., 1/5 PS. 2/2½ PS u. 1/1 PS. Off. u. M. S. 7988 an die WLZ., Dortm.( Motorrad 200 ccm, o. Licht. 50 Mk. z. vk. Ab 14 Uhr. Dortm., Wambelerst. 47,I.I. 200 cem=Zündapp steuerfr., f. 190 RM. zu verkauf. Zu erfr. Herne, Shamrockstr. 47 varterre. SechssitzerHorch-Limousine In tadellos. Verfassung, billig zu verkaufen. Thabe& Sohn, Dim., Adlerstr. 14. D. K. W. Labriolet 580 ccm, 2 Sitze und 2 Notsitze, fahrher., I. prima Verfass., preisw. zu verkaufen.( B. Lenters, Dim., Brunnenstr. 30. Ruf 39190 Steuertrei 1.2 Opel Luxus Cabrlol. Mod. 34 1.2 Opel Luxus Lmous. Mod. 35 Adler Junior Cabriol. Mod. 35 DKW. Reichsk! Cabrlol. Mod. 34 6 30 Fiat-Lim. 4 23Han.-Liwa u. and Wagen zu verk.(Ratenzahlg. K. Winkler. Dortm. Marklschestr. 34 4/20 Opel=Cabr. mit 2 Notsiven, steuerfr., in best Zustande, zu ver kauf. Petter Dortmund, Kreuzstraße 27.( Fast neu. schwer. Reise=Beiwagen Orig. Roval kompl., m. Wind schutz u. Wasser decke halb. für 475 Mark z. verkauf. Ang. erb. u. D 2786 a. d. Westf. Landesz., Dim.( Wegen Aulgabe unseres Geschäftes werden die gesamten Lagerbestände ca. 300 Simmer zu erheblich ermäßigten Preisen verkauft. Versäumen die also nicht, die Vorteile wahraunehmen, die Ihnen unser Jotal Ausverkauf dietet. Möbelhaus Jillmann& Co. Dorfmund, Westenhellweg 7476 12/40 PS Chevrolet. Omnibus in sehr guter Verfassung, 20sitzig, krankheitshalber abzugeben. Ludwig Schilling, Lippstadt Hospitalstraße 8, Fernruf 2139. 60 PS Daagmotor für 3½ To., gebraucht, zu kaufen gesucht. Gleschzeitig haben wir Interesse für gebrauchten 2½-3½ To. Kastenwagen Villosa-Werk, Hagen Ruf 24356. Gebr. 2½ To. CitroenLieferwagen 3.65X 2,00X0,60 Mir mit Zwil lingsbereif., Ver deck,, fayrb., ver steuert u. zugel., bill. z. verk. Off. u W. 2781 a. d. WZ. Dortm. 2 to Anhänger zu verkauf. Ruf Dortmund 33227 4/16 Opel=Limous. 4=S., in sehr gut. Zust., zugelass. u. verst., für 300.— Mk. zu verk. Bes. Samstag, den 23. Mai, ab 4 Uhr. Dortmund, Nordstraße 50, 2. Etg. Graues Jackenkl., Sportf., Gr. 44, billig zu verkauf. Busch, Dortmd., Märkische Str. 107, II. Etg. I. INIETTE Elektrischer Zimmeroten z. kauf. ges. Off. m. Preis u. Gr. u. O. 2796 a. d. WOZ. Dortm. actische Theken, Regale u. Arbeitsbänke etc gebr., gesucht. Ang. u. R. 2776 Phonix an WLZ., Dim.] oae zu verk., tausche auch. DortmundKirchhörde, Hagener Str. 241.( Motorrad. Zündapp. 200 ccm, Satteltank, z. vr. Dortm., Heiligegartenstr. 23.( Zündapp Derby=Luxus, 200 ccm, fast neu, f. 375.— Mk. zu verkf. Zu erfr. W. Butzmann, Herne, Bahnbofsvorplatz D. K. W.-Motor 145 ccm, bill. zu verk. D.=Brackel, Cäcilienstr. 28, I. Motorrad B. M. W. S. B. 500 ccm 14000 Klm. gel., für RM. 600 sof. gegen Kasse zu verk. Besichtigung Samstag nachm. od. Sonntag vormittag. Altroek, Dortm., Bornstr. 76, I. b. Möller. 2 Ltr., Vorfüh rungswag., 6000 km gelausen, zu bekannt. Bedingungen abzugeb. Daselbst steht a. ein steuerfreier 6 30 PS Wanderer=Limousine u. Motorrad. 200 cin, Neu, zum Verkauf. 6 Hocvel, Auto betrieb, Arns berg, Ruf 809. Schneidertisch (gebr.), zu kauf. gesucht. Länge: 2.— m. Ang. u. G. 2811 an WL3. Dim.( Guterhaltene Heizkörper zu kauf. gesucht. Dortm., Weißenburgerstraße 49. Teleson 33904. 200—500 ccm v. 395 bis 995 Mk. Betwag. ab 158 Mk., evtl. Teilz. Brambrink, Dim., Taubenstr. 1. DRW-Rad 350 ccm, fast neu, preisw. z. verkf. Witten=Ruhr, Gerberstr. 5.( Sarolea Gut gepflegt., bess Briefmarken= sammlung geg. sof. Kasse zu kauf. ges. Genaue 2 sitzer OKW Angabe m. Preis unter 710 an die WLZ., Bochum. 350 ccm kopfgest Zündlicht 2. verk Dortm., Havdnstraße 7, II. I. 2 Nots., Raodster Modell 1934 vreisw. z. verk. Bochum, Kreuzstraße 17, 1 Guterh. Herd 25, Küchenschrank 10, Tisch u. Stühle 5, Dortmund, Grünestr. 10a.( Gebrauchte Schreibmaschine s. 45 Mk. z. verkauf. Dortmund, Harnackstraße 64. Gebrauchter Radioapparat Seibt (4 Röhr.), Lautsprech. u. Anode, gebrauchtes Damenfahrrad zu verk. Unna, Adolf=Hitlerstr. 37 Kinderbett zu verk. Dortm., Langest. 15, III. Weg. Umstellung 7jähr. schwerer Fuchswallach fromm u. zuverl., m. Geschirr, fern. 2 Sturzkarren, 3½ u. 430ll., in best. Zust., geteilt od. zusamm., sof. gegen Kasse zu verkauf. Angeb. u. 3499 an WLZ. Witten=Ruhr, Ruhrstraße 38.( 350 ccm Motorrad verkauft billig Bochum, Wiemelhauserstr. 207, I. 500 cem=Motorrad gegen 200 zu tauschen oder zu verk. Dortmund, Evingerstr. 82, I. (Sonntag).( BMN-Motorrad Suche mevrere mittelschwere pflastermüde( Pferde zu kaufen. Schriftl. Ang 5. u. O. R. 9201 a. WeZ., Dimi n, ste 2100 km steuer 500 ccm fr., nur 2100 kn gel., m. all. Zu behör für 550.— RM. bar zu verkaufen. Fritz Küpper, Wanne=Eickel, Hindenburgstr. 292. Ruf 41784. 500 ccm. neuw., f. 350 M. z. verk. Dim.=Lindenhorst, Derfflingerstr. 15 3/16 Hanomag. Cabriolet z. verk. Dim., Schützen straße 73, I. Etg Fabrikneuer OKW-Wagen sowie ein fast neues Motorrad (600 ccm Jap) Luxusausfübrg., Umstände halber preisw. z. verk Schriftl. Ang. u. U. A. 9195 an WLZ. Dortm. Gebr. 1,2 Ltr. OpelLimousine Mod. 33, 55 000 K. n. gel., z. verk. Die erichs, Hagen, Engen=Richter. Str. 8, Tel. 26992 Steuertrei 1 Ltr. Adler1.5 Ltr. Lim. u. 8/35 PS DRolld. tim 600 ccm) DKW-UIm. u. Sport 700 ccm LUxuS. 1000 ccm) Cabr. 1.2 Ltr. Opel1.8 Ltr. 5 Lim. u. 2 Ltr. 1 Cabr. 6/32 PS) Limouz. 8/40 PS 7 /35 8/40 p 1Wand.iim pe) sch. Ford. 13/50 PS aheinl. Limous. u. ca. 60 gebr. Pers und Lieterwag. von ½-2½ 10(Ratenz.) Schluter-Automobile Dortmund Friedrichstr. 35 13 46 Chevrolet Maschine, u. fast neuer Kühler für Lkw., evtl. ganz. Wagen, u. 1 f. neuer 13/50 Ford=Kühler zu verk. Spöhr, Bochum, T.66070 4/23 Hanomag Limonsine mit Schiebedach u. Schnellgang, 45000 kmn gel., steuerfr., i. allerbest. Zuft., 1180 RM. z. verkauf. W. Runte, Socst, Jarobistraße 34, Teleson 1877. 3/15 Dixi Zweisitz., Ia. Zustand, f. 250 M. zu verkaufen. Klapp, Schwerte, Bahnhofstr. 27, Ruf 2190.( Dreirad steuet- u. führerscheinfr. 170 M. zu verk. Dw., Lüpowstr. 1 Lieferwagen 10/40 Opel. fabrbereit, billig zu verkauf. Dortm., Zimmerstraße 6. Klein., 200 cem Dreiradhinterlader geeign. s. Bäcker u. Eisfahrer, billig z. verkaufen. Dortmund, Enschederstraße 28.( 10•40 OpelLieserwagen 1¾ to., bill. z. vr. E. Schroeder, Dortm., Robertstraße 30a, Hof. Steuerfreier D Rad Wagen Hinterlad., große Ladefläche, gut erhalten, z. kauf. gesuicht. Hagen, Teleson 24517. suche guterhalt Omnibus 30—35 Sitze. Karl Pawlitzki, W. Annen, Steinbachstr. 40. ges. geg. bar m. od. ob. Beiwag. B. M.W. bevorz. Briefe u. B. 3793 an WL3. Hagen. Neuwert. nur Modell 35, bar z. kauf. Eilt! Sheu Pumpe, Sprockhövel. OKW-Cabriol. Reichs= od. Meisterklasse, steuerfrei, b. ca. 30 000 gel., gegen Kasse zu kauf. gesucht Ang. mit Preis unt. B. 3800 an d. WeZ., Hagen Motorrad bis 500 ccm, gegen Kasse zu kf. gesucht, Vorführ. Sonntag.( Hans Mues, Bad Waldliesvorn 119, Kreis Leckum. Guterhalt., steu erfreier Personenwagen zu kaufen gef., evtl, gegen Gewährung längerer Pension in einem gut. Gastbose des Sauerlandes. Schriftl. Angeb. u. O. F. 9202 an WLZ., Dortmund. Zuckerkrank? Vorschrittsmäßige Nährmittel in der THACTEIA Dortmuna, Westenhellweg 47. Gutes Motorrad 200 ccm, z. kauf. ges. Dim.=Hörde, Dessauer Str. 10, II, I.( Auto Cabr. od. Lim., steuerfrei, bis 8 PSs, bar zu kausen ges. Ang. u. F. 2788 an die WLZ., Dortm.( Gebr. 4=Sitzer Personenwagen in gut. Zustande zu kauf. gesucht Angeb. m. ausf. Beschreibung u. 1099 an die W9Z. in Annen. Gebrauchter Personenwagen 4sitz., steuerfrei, aus Privatband gegen bar zu kausen gesucht.( Franz Siebrecht, Holsterhausen bei Dorsten. Fernruf 2081. Personenwagen zu kaufen gesucht, möglichst steuerfr. Witten, Nuf 1296. Suche sofort geg. Kasse guterhalt., gebr., steuerfrei. Personenwagen 8 bis 10 50 PS. Off. unt. R. 9209 a. d. Westf. Landesz., Dim.( 4-ZylinderLimousine 4sitz., wen. gebr., dir. aus Privat= hand geg. Kasse zu kaufen ges. Ang. u. H. 265 an die WL3. Hamm i. W. u. zu erfr. in der Geschäftsstelle Hamm. 4 SAnee I I. gut. Zustande. zu verkaufen. Wanne=Eickel, Adolf=Hitler= Str. 31, ab 17 Uhr o. Sonntag ab 14 Uhr. Schneiden Sie niemals Ihre Hühnereugen: wie leicht kann Blutvergittung entstehen. Denken Sie immer daran, wie empfindlich die Füße sind. Seien Sie klug und benutzen Sie die antiseptischen gebrauchstertigen DR. SCHOLL'S ZINO-PADS um Ihre Hühperaugen rasch los zu werden. Für esonders hartnäckige Fälle Spezialpflaster in jeder Packung. Schmerztreies Gehen schon nach dem Auflegen des ersten Pflasters. Wehe Zehen und emptindliche Stellen werden geschützt. Gelb-blaue Orig.-Packg. 90 Pfennig erh. in allen Apotheken u. Orogerien. W ELCNES G