Nr. 104. (Erstes Montag den 4. Mai 1896. Abonnementspreis pr. Quartal M..50. Insertionspreis die einfache Spaltenzeile oder deren Raum 15 Pfeunig. 83. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonnund Festtage. Druck und Verlag: Gustav Butz in Hagen. Fernsprecher Nr. 39. Deutscher Reichstag. 1* Berlin, 2. Mai.[82. Sitzung.] Eröffnung mittags 1 Uhr. 5 Enoißeu#et Vom Abg. v. Holleufer ist ein Schreiben verr. seine Ernennung zum vortragenden Rat im Ministerium des Innern, wodurch sein Mandat erledigt sei. Auf der Tagesordnung steht die Interpellation Meyer=Danzig wegen Konvertierung der 4 und 3½ prozentigen Reichsanleihen. Abg. Meyer=Danzig(.) weist, nachdem der Schatz= sekretär sich zu sofortiger Beantwortung der Intervellation bereit erklärt hatte, auf eine frühere Rede des Herrn Schatzsekretärs hin, in welcher als Voraussetzung für die Konvertierung die vorgängige Stabilität des jetzt marktüblichen niedrigen Zinsfußes bezeichnet worden sei. Redner sucht sodann nachzuweisen, daß diese Stabilität gegenwärtig als vorhanden anzusehen sei. Schatzsekretär Graf Posadowsky: Ich bedauere, eine so klare und bestimmte Antwort auf die gestellte Frage nicht geben zu können. Wir können hier mit der Konvertierung nur in Verbindung mit den Einzelstaaten vorgehen, denn sonst würden wir ja den Einzelstaaten prahudizieren. Wäre ein Beschluß gefaßt, so hätte ich ja schon eine bezügliche Vorlage eingebracht. Ich fasse daher auch die Interpellation nur so auf, daß sie die Konvertierung in mahnende Erinnerung bringen will. Die wirtschaftliche Lage, auf die der Jnterpellant hinwies, kann auch nicht allein so mit der Konvertierungsfrage in Beziehung gebracht werden, es kommt auch noch der allgemeine Zinsfuß in Betracht. Wir können nicht den Zinsgenießern den Zinsfuß künstlich herabsetzen. Augenblicklich ist das arbeitslos umherlungernde Kapital ein Grund dafür, daß der Zinsfuß segedrückt ist. Ich wiederhole, es kann nicht Aufgabe des Staazes sein, durch Konvertierung den Zinsfuß künstlich # Zu einer Konvertierung kann ein Staat nur schreiten, wenn er überzeugt ist, daß nicht in absehbarer Zeit wieder Konjunkturen eintreten, welche den gelegentlich, Zinetus nischep wesz 116 da####et, geven. Der Schatzsekretär führt dann ub, duß noch bis 1894/95 die 3 prozentige Reichsanleihe so niedrig begeben worden sei, daß sie noch 3½ pCt. dem Erwerber brachte, bezw. dem Reiche kosteten. Erst 1895/96 sei sie zu 99 pCt. begeben worden, es sei also erst kuapp ein Jahr verflossen, seit der Zinsfuß sich für die neu begebenen Reichsschulden auf 3 pCt. und eine Kleinigkeit darüber gestellt habe. Diese Zeit sei zu kurz, um daraufhin eine Konversion vorzunehmen. Letztere würde auch große Umwälzungen zur Folge haben, sie würde unser gutess deutsches Geld ins Ausland treiben, um dort höher verzinsliche fragwürdige Papiere erwerben.(Beifall). Namens des Reichskanzlers könne er die positive Erklärung abgeben: Der Herr Reichskanzler wird auf keinen Fall mit der Konvertierung vorgehen ohne gleichzeitiges gleichartiges Vorgehen der Einzelstaaten. Und ferner, so schließt der Schatzsekretär, kann ich daher auch erklären, daß ich keinesfalls noch im Laufe dieser Session eine Konvertierungsvorlage vorlegen werde. Rintelen tritt das Haus in eine Besprechung des Gegenstaudes ein. Abg. Rintelen(.) bestreitet daß## der Intpellant behaupte, bereits##u, bes. wie der Interniedrigen Zinsfußes eingetreten sei. Die Tebilität des die Konversion verlangten, seien dieselben Herren, bie'e“ anderer Stelle einer Staatsunterstützung nicht nur nicht widerstrebten, sondern sogar mit Hand und Fuß danach angelten. Abg. Graf Stolberg(.) erklärt für einen Teil seiner Freunde, für sie stehe im Vordergrunde die Not der Landwirtschaft. So lange die Regierung den„großen Mitteln“ widerstrebe, so lange sei es notwendig, die landwirtschaftlichen Produkte zu verbilligen, und zu diesem Zwecke sei die Konvertierung der Reichsanleihe nötig. Denn wenn diese nicht erfolge, könnten auch die Landschaften nicht weiter convertieren. Man möge daher mit dieser Maßregel möglichst bald vorgehen. . Abg. Friedberg(nl.): Meine Freunde und ich hegen socialpolitische Bedenken gegen die Konvertierung. Diese würde unverkennbar gerade denjenigen Ständen Nachteile bringen, denen wir doch eher eine Verbesserung ihres Eingönnen: den MittelGihe halten.d Stabilität des jetzigen niedrigen ZinsInterpelauten usgemacht, wie die Herren eine Konpert:: JuL., Pegensatz zum Vorredner— der halte 2— halt 4proc. sofort auf 3 pCt. verlangt höchstens auf Zledue azue Konversion der 4proc. zunächst olitischen aun# pCt. für angängig, wiederum aus socialponlischen Rücksichten. Redner schließt: Auf jeden Fall einer so wichtigen ar; der Reichstag, die Jnitiative in Verantwortlichkeit dafan ergreisen, dieselbe sowie die schieben. Auch wäre es das richtiaste, die se Konvertierung den Einzelstagt..... Juitiative zur Abg. Bebel(.): Dieen zu überlassen. solche des guten Willens annze Frage ist lediglich eine Die große Masse der Steuerzahler Harscheidenden an der Konvertierung. Erfolgt diese, höchste Interesse so besser alle neuen Steuerpläne zurückschlagen eingebracht hat, und ich kann ihm versichern, daß von keiner Seite auch nur der Schein einer Beeinflussung in dieser Richtung vorgelegen hat. Und ich bestreite ihm daß es ein deutsches Fürstenhaus oder eine Verwaltung giebt, die versuchte, einen solchen Einfluß in eigennützigem Interesse auszuüben. Abg. Graefe(Ant.), widerspricht lebhaft der Konversion im Jnteresse des kleinkapitalistischen Mittelstandes. Abg. Schädler(.): Herr Rintelen hat nicht im Namen der Partei gesprochen. Ich wenigstens kann Namens eines Teils meiner Freunde erklären, daß wir für die Konversion sind, weil wir die 4 pCt. für einen überwundenen Standpunkt halten. Abg. v. Langen(.), spricht Namens eines Teils der Konservativen gegen die Konvertierung. Abg. Galler(süd. Vp.), erklärt seine Freunde ständen der Konversion sympathisch gegenüber namentlich im Hinbsick auf den Umfang, den bei uns die indirekten Steuern hätten. Abg. Panli(.) äußert Namens eines erheblichen Teils seiner Partei Bedenken gegen die Konversion. Mit einigen Bemerkungen des Abg. Meyer schließt die Besprechung. Montag 1 Uhr: Interpellation Bueb; Abgabetarif auf dem Nordostseekanal; Margarine. Schluß 5¼ Uhr. Preußischer Landtag. die notwendigen Reformen: Gehaltsverbesserun“ ehrer und Beaute, Anstellung von Richtern gen für dann nachzuweisen, daß der jetzige geseben werden Harset,. 4“ vorübergebenden Zustand andie verbüindeten Regiers) Ich verstebe durchaus, daß schenen Meun aber die Verhäst.1o der Verautwortung schenen. Wenn über on Verhattnisse auf dem Weltmarkte sprechen, so znushliches das butuise. für die Konvertierung dowit zu warten fonde 0 für. ricgzug balten, nicht länger Enmit zu. wbarten,„onrern möglichst bald und selbständig auf die Steuergabler seisa u d. die Rückscht lich Liebesgaben an Lein; auf deren Kosten man unmögkann, Auch!“ die Gläubiger des Reiches zahlen denn im Reichgi litisch ist die Konvertierung angezeigt, die Steuerzahler in ihrer Gesamtheit fähigen gegenüber den Stagts g leistungsdie Konversion uuser aut..... Daß wir durch treiben, halte ich füe ezuge deutsches Geld in's Ausland m.., die durch die Konnenatsa Ausicht. Wenn freilich, agrarischen Experimenten e sparten Summen zu wäre es besser, das verwendet werden sollten, dann Staatsgläubiger.(Heiterfezg i in den Händen der daß die Regierung auf die& Es wäre daher auch gut, den ersparten Geldern anzzs“ autworte, was sie mit wird man ein ganz zupegsigen gedenke. Erst dann Kongertierungsfrage gewinnen. Urteil über die Nog. Gamp tritt für Schabstretar Graf Posadoworyz: den Bervinte geäußert, daß anderg: Herr Bebel hat bei der Behandlung der Konvert ars sachliche Gründe Er hat gesagt, daß deutsche Fürsten* mitgewirkt hätten. zu, erheblichen Teil in Reichsanleihe ser große,Vermögen der Grund sei, weshalb die Konvertire Iich kann nur bedauern, daß Herr Behes achlichen Ton dieser Verbandlungen solche Motive hinj Berlin, 2. Mai.[Herrenhaus.] 13. Sitzung. Eröffnung 1 Uhr. Am Ministertische Dr. Miquel, Dr. Bosse und Kommissarien. Zweite Beratung des Gesetzentwurfs betr. die Ge hälter der Volksschullehrer. Von dem Graf Zieten=Schwerin ist eine Resolution vorgeschlagen worden, wonach bis zum Erlaß eines allgemeinen Schulgesetzes die Kosten des Volksschulwesens von den Gemeinden aufzubringen sind unter angemessener Unterstützung bedürftiger Gemeinden aus Staatsmitteln, die alljährlich in dem Etat zu bewilligen sind. Oberbürgermeister Schneider=Magdeburg beklagt die Entwickelung des Schulwesens, die eine einseitig bureaukratische geworden sei und große Machtbefugnisse in den Händen des Ministers konzentriert habe. Möge die Regierung aus dem Schicksal der Vorlage eine Lehre ziehen und den Weg zu einer Verständigung suchen; solcher Wege giebt es mehrere. Lehnen wir deshalb möglichst einstimmig die Vorlage ab und machen Sie den Weg frei für ein neues Gesetz, für welches die Direktive durch die Resolution des Grafen Zieten gegeben ist. Minister Bosse: Es ist wohl ohne Beispiel in der voli. Geschichte, daß ein fleißig durchgearbeitetes Gesetz in dieser Weise beseitigt wird. Es haudelt sich dabei doch auch um die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses und um die Lehrerschaft, deren Hoffnungen durch Ihre Beschlüsse vernichtet werden. Die Verantwortung hierfür hat nicht die Regierung zu tragen, sondern dies hohe Haus. Professor Dr. Bierling=Greifswald beantrage Kommissionsberatung. Oberbürgermeister Struckmann=Hildesheim hält diesen Antrag im gegenwärtigen Stadium der Beratung für unzulässig. Der Präsident v. Manteuffel schließt sich diesen Bedenken an. Vergeblich wird man die das nicht glauben Resieruns zuweisen: das Lond wird Negaliv stimmen“ wua nützt denn ein neues Geset? S e Sie zusammen; aber positv geben Die auseinunder in ihren Meinungen. Sie erregen üsle Sach. Die aem Lehrern,und das ist imner eine Koun um bes Oas vtegierung wird thun, was sie tbun nn, um dus Tos der Lehrer zu verbessern.(Bravo.) Der Antrag Zieten ist nicht annehmbar, erregt auch VerSchugenbedenken., Eie die„großen Staatszuschüsse für in T chulfsachen, ab:umnnale Selbstvernaltung I. Schulflagen,„#gesehen von den religiösen Bedenken, „##us solcher entwickelung des Schulwesens entstehen Oberbürzermeister Bender=Breslau: Wenn die SesSzesserung. dann trift die Schuld auch Damit schließt die Generaldebatte. „Bu.S1, der Vorlage befürwortet Graf Zieten Schwerin seinen Antrag der den Zweck habe, die Kom missionsberatung der Vorlage zu ermöglichen. „Rrgf Dernburg empfiehlt ebenfalls KommissonsOberbürgermeister Becker=Köln widerspricht derselben. Graf v. Levetzow ist für Kommissionsberatung. Diese wird vom Hause abgelehnt, ebenso§ 1 der Vorlage und, auf Antrag Becker=Köln, der Rest der Vor lage im Ganzen. .„Das Haus erledigt sodann eine Petition wegen Uenderung der Prüfungsvorlageschriften für Gerichtsschreiber durch Tagesordnung. vor deus s5 Sitzaius unbestimmt, jedoch voraussichtlich nicht Schluß 5¾ Uhr. und durchweg zuverlässigen Quellen zu erkennen vermochten. Aber diese Mitteilungen haben noch einen ferneren, weit über die brennende Frage hinausreichenden Zweck gehabt. Immer mehr häufen sich in der Oeffentlichkeit Anzeichen dafür, daß die verantwortlichen Ratgeber der Krone in gewissen— sagen wir„Hofkreisen“ auf einen Widerstand und auf Hindernisse in politischen Fragen stoßen, auf die einzuwirken diesen Kreisen nicht das geringste Recht zusteht. Wir unterlassen es mit Absicht, an dieser Stelle diese Anzeichen genauer anzugeben und insbesondere auch diejenigen Personen namhaft zu machen, die gegenarbeiten. Wir wollen zu persönlichen Zänkereien nicht die Hand bieten, wir wollen nur wünschen, daß, soweit diese Klagen zutreffen, sie baldigst Abhülfe finden mögen.“ Fürst Bismarck hat sich solche Einmischungen, so oft sie versucht wurden, mit Recht nie gefallen lassen, sondern aufs schärfste unterdrückt, und er hat das nicht aus Herrschsucht gethau, sondern weil eine einheitliche, zielbewußte Regierung unmöglich ist, wenn sich dritte Kräfte zwischen die Krone und ihre verantwortlichen Ratgeber dräugen. Das trifft für alle Einmischungen zu, vor allem aber für diejenigen aus„Hofkreisen“, denn gerade für den Hof ist es mit Rücksicht auf die persönlichen Beziehungen zur Krone doppelt notwendig, daß er sich von jeder Politik streng zurückhält und allen Parteien gegenüber, die im König ihren unparteiischen Landesherrn erkennen und verehren, streug unparteiisch bleibt. Wollen solche Hofherren Politik treiben, und ihrem kaiserlichen Herrn ihren politischen Rat zuwenden, so mögen sie zunächst den König bitten, sie an Stelle der bisherigen Minister zu verantwortlichen Ratgebern zu berufen. Der König kann nach der Verfassung ohne die Zustimmung seiner verantwortlichen Ratgeber keine einzige Regierungshandlung vornehmen; diese Zustimmung kann unmöglich auf durch fremde, unverantwortliche Ratgeber beeinflußte Befehle hin erzielt, sie muß vielmehr im engsten und regsten politischen Gedankenaustausch zwischen den maßgebenden Faktoren errungen werden. Wer diesen durch die Verfassung verbürgten Gang unterbricht, der schadet der Krone und schadet dem Stande, schon aus dem Grunde, weil selten ein von unverantwortlicher Seite gegebener Rat auf Grund zuverlässiger Kenntuis der Akten und mit der umfassendern Uebersicht der berufsmäßigen Ratgeber erteilt wird. Zur Zeit des alten Kaisers haben in dieser Hinsicht Zustände geherrscht, die vielfach musterhaft genannt worden sind. Wir sind der Ueberzeugung, daß Krone und Vaterland das höchste Interesse darau haben, daß diese alterprobten Zustände nicht verändert werden. Deshalb haben wir zu einer Zeit, wo Befürchtungen des Gegenteils uns mehrfach entgegengetreten sind, geglaubt, nicht unsere Pflicht zu erfüllen, wenn wir nicht rechtzeitig unsere warnende Stimme erhöben. Möge sie nicht unbeachtet verhallen!“ Diese Mahnungen sind jedenfalls nicht überflüssig, auch wenn sie eine aktuelle Bedeutung mit Bezug auf die Krisengerüchte nicht haben. Thatsächliche Mitteilungen über die Schwierigkeiten, denen die Reform der begegnet, liegen heute nicht mehr vor. hat sich allgemein die Auffassung befestigt, daß die Entscheidung bis auf weiteres vertagt ist. Schicksal der Militärstrasprozeßordnung. in der Wpeier Vtikel der„Köln. Ztg.“ über die„Krisis“ In der rstrafprozeßfrage lautet: Stelle der uu2g. Allg. Zeg.“ wird an hervorragender Aufsatz über den Stangerständiger Seite zugegangene prozeßordnung vd Frage der Militärstraf„Ob diese Mittellungen über die.“u is wörtlich wurfs in den verschiedenen Ju# des Entsprechen, entzieht sich unserer Kenge der Wahrheit ent aber trotzdem begreiflich, wenn einzes mudet es Quertreibereien sprechen und die Ausicht.“ möchten jene Artikel auch die Tendenz haben. standekommen der Militärstrafgerichtsreform zu nützen, doch zweifelhaft sei, ob der Zweck auf diesem Wege erreicht werde. Wir bedauern es, daß das Blatt sich ohne unter richtet zu sein, den Vorwurf der Quertreiberei zu eigen gemacht hat, wir halten es aber nicht für ersorderlich, uns gegen diesen durch nichts begründeten Vorwurf unsern Lesern gegenüber zu verteidigen. Unsere Ausführungen könnten allerdings von einem Gesichtspunkt aus für das Zustandekommen der von uns seit Jahren befürworteten und von allen berufenen Sachverständigen für unbedingt erforderlich erklärten Reformnicht nützlich sein, nämlich dann, wenn die maßesbenden Kreise aufhören würden, die Frage Au prüfen und zu erledigen; wir teilen ###e Befurchtung nicht, und deshalb haben wir auch Beform Pog“gen, den Widerstand gegen diese Grurd manniaszu beleuchten, als wir ihn auf Gennd milnigracher Mitteilungen aus den verschiedensten Deutsches Reich. □ Berlin, 2. Mai. Die Ablehnung des Lehrerbesoldungsgesetzes durch das Herrenhaus versetzt das Staatsministerium in eine schwere Verlegenheit. Von den zahlreichen Niederlagen, die sich der Reihe nach mehrere Minister in der letzten Zeit geholt haben, ist diese die bedeutendste. In der vorigen Landtagssession mußte Herr v. Hammerstein=Loxten mit der Vorlage über die ostpreußische Generalkommission dem Groll des Herrenhauses zum Opfer fallen, in dieser Session hat sich Freiherr von Berlepsch im Abgeordnetenhause mit seinem Entwurf über die Handelskammern eine sehr verstimmende Zurückweisung zugezogen, und jetzt treten die Herren Bosse und Miquel gemeinsam als Leidtragende auf oder vielmehr ab. Das Herrenhaus hat ein wenig den französischen Senat kopiert, als es, ganz wie dieser, durch die schon herbeigeführte Verständigung zwischen dem Ministerium und der anderen Kammer einen scharfen Vernichtungsstrich machte. Was soll jetzt geschehen? Nach dem Herkommen zuserer, politischen Zustände natürlich garnichts. Kein Mininer wird sich die mißglückte Kampagne mit dem Lehrerbesoldungsgesetz tötlich zu Herzen nehmen, und das konfessionelle Schulgesetz wird sich die Staatsregierung durch das plumpe Drängen des Herrenhauses auch nicht abringen lassen, wenigstens für die nächste Zeit nicht. Denn darüben, was später geschehen könnte, muß man nach den Erfahrungen der letzten Monate mit äußerster, Zurückhaltung urteilen. Es wäre nicht das riste Mal, daß regierungsseitig sehr bestimmt ein„Niemals“ ausgesprochen worden ist, das hinterher unter dem Eindruck fortgesetzten rücksichtslosen Forderns doch nachgiebig weich wird wie Butter an der Sonne. Dieselbe Regierung, die„unentwegt“— wie die Phrase klingt— den Getreideterminhandel gegen den agrarischen Ansturm nierwirft sich jetzt trotz nicht aufgegebener wirtschaftspolitischer Einsicht dem Befehl des Bundes der und so wird der Getreideterminhandel schlankweg unterdrücken. Also sollte man auch in Sachen des koufesstouellen Schulgesetzes den Tag nicht vor dem Abend loben. Die konservative Mehrheit des Herrenhauses hat in ihrer Weise ein kleines Meisterstück vollbracht. Sie hat mit ihrem Verlangen nach einem allgemeinen Schulgesetz den Unwillen der Konservativen und des Centrums im Abgeordnetenhause über die Verwerfung des Lehrerbesoldungsgesetzes vollständig zum Schweigen gebracht, und diese Parteien können sich ja garnichts besseres wünschen, als daß die Satet Pöunsie irgend brauchaus an ihre„Pflicht“ gemahnt wird, mit der Zedlitzschen Vortage wiederzukehren. Einstweilen scheint sich das Staatsministerium für die jüngste Niederlage im Herrenhause dadurch revanchieren zu wollen, daß eine Vorlage verzögert wird, auf die das Agrarier= uum einiges Gewicht legt. Offiziös wird der Schluß der Landtagssession noch vor Pfingsten angekündigt wobei allerdings voraussichtlich auf das Zustandekommen des Anerbengesetzes verzichtet werden müßte.“ Lö Berlin, 2. Mai. Durch eine Verfügung des Reichskanzlers vom 22. April ist die Ausübung der Strafgerichtsbarkeit und der Disziplinargewalt gegenüber den Eingeborenen in den deutschen Schutzgebieten in Ostafrika, Togo und Kamernn im Auschluß an die Verfügung vom Februar endgültig geregelt. Zu den zulässigen Strafen gehört auch körperliche Züchtigung(Prügelstrafe wesbische Fersanen Dieselde igaber ausgeschlossen gegen Arrtiche Personen und gegen Kraber und Inder. Bei sännlichen Personen unter 16 Jahren ist nur RuthenZüchtigungsinstrument bei Prügelstrafe bestimmt der Gouverneur. Zulässig sind höchstens 25 Schläge bei der Prügelstrafe und 20 Schläge bei der Ruthenstrafe. Zweimaliger Vollzug ist zulässig, aber mit einer Frist von mindestens zwei Wochen. Vor Beginn der Züchtigung ist der körperliche Zustand des zu Bestrafenden zu untersuchen, der Arzt hat eventuell die Züchtigung zu untersagen oder einzuhalten. Der Züchtigung soll ein besonderer europäischer Beamter und, wenn vorhanden, ein Arzt beiwohnen. Wenn auf Todesstrafe erkannt ist, hängt die Vollziehung derselben von der Entscheidung des Gouverneurs(Landeshauptmanns) ab. Auch über das summarische Verfahren auf den im Innern belegenen Stationen oder bei dortigen Expeditionen im Falle eines Aufruhrs, eines Ueberfalls oder in einem sonstigen Notstande oder bei Erklärung des Kriegszustandes sind besondere Bestimmungen getroffen. Bei diesem Verfahren sollen mindestens 2 Beisitzer mitwirken und muß das Protokoll über die Verhandlungen mit dem Urteil nebst Gründen nachträglich dem Gonverneur mit Bericht eingereicht werden. Der Wiederholung von amtlichen Skandalen, wie sie unter Leist und Wehlan und auscheinend auch Dr. Peters stattgefunden haben, soll damit für die Zukunft vorgebengt werden. A Berlin, 3. Mai. Der Reichstag arbeitet mit Hochdruck; die Agrarier sind einmal im Zuge und ihrem Ungestüm ist kein Halt mehr zu gebieten. Nach viertägiger Beratung ist am Freitag das ganze Börsengesetz mit Hurra angenommen worden, und wenn der Reichstag das Tempo der letzten Tage beibehalt, so wird er das vom Seniorenkonvent festgesetzte Arbeitsprogramm, wonach Montag die Beratung des Margarinegesetzes beginnen, dann die zweite Lesung des Zuckersteuergesetzes, die dritte Lesung der Gewerbeordnungsnovelle folgen und hinterdrein die übrigen zweiten und dritten Lesungen vorgenommen werden sollen, ganz bestimmt vor Pfingsten erledigen. Und da liest man ab und zu in den agrarischen Blättern noch, der Reichstag habe die Handelsverträge in unverantwortlichster Weise durchgepeitscht. Schreien hilft doch, wenn's auch mitunter etwas lange dauert; aber Ausdauer hat noch immer zum Ziele geführt. Man muß nur wie die Agrarier sich auf das Schreien verstehen, heute klägliche Reden führen und morgen Drohungen ausstoßen; heute mit seiner unwandelbaren Königstreue prunken und morgen mit dem Abmarsch in das socialdemokratische Lager drohen— so setzt man schließlich schon seinen Willen durch. Der ganze Reichstag, derselbe Reichstag, der vor zwei Jahren noch dem russischen Handelsvertrage zustimmen konnte, schwimmt heute bis auf Freisinnige und Socialdemokraten im Fahrwasser des Bundes der Landwirte. Bis auf vereinzelte Mitglieder, hat am Freitag das ganze Centrum und die ganze nationalliberale Partei für das Verbot des börsenmäßigen Terminhandels gestimmt. Es ist kein Zweifel, daß die Regierung sich dem Beschlusse des Reichstags fügen und das Börsengesetz in der Gestalt annehmen wird, wie es ihr vom Reichstag geboten wird. Auf diese Weise kommt der ob seines Präsidiums und seiner Leistungen bisher so viel geschmähte Reichslag bei den Agrariern doch noch zu Ehren. * Berlin, 2. Mai. Der Kaiser wohnte am Sonnabend Vormittag der Besichtigung des 1. Garderegiments z. F. auf dem Bornstedter Felde bei und frühstückte später im Kreise des Offiziercorps des genannten Regiments. An dem Frühstück nahm auch der Fürst von Bulgarien Teil, welcher der Besichtigung des Regiments auf dem Bornstedter Felde beigewohnt hatte. #### Bei der Festsitzung der Akademie der Kunste am Samstag hielt der Kaiser in Erwiderung auf eine Ansprache des Prof. Ende eine Ansprache, in welcher„es heißt:„Mein Herz durchweht heute ein Gefühl tiefer Dankbarkeit gegen den Stifter der Akademie, meinen erhabenen Ahn König Friedrich I. und seinen erlauchten,„Nachfolgern an der Krone. Haben sie doch in verstanonsvoller Würdigung des veredelnden Einflusses der Kunst auf die Volksseele mit weitschauendem Blick und schirmender Hand, auch in Zeiten der Not und der Trühsal, die Bahnen gewiesen und geebnet für eine gebeihlühe Gestaltung und Pflege der vaterländischen Kunst. Für alles, was die Akademie in den 200 Jahren ihres Bestehens an bleibender, wahrhaft künstlerischer Frucht gezeitigt hat, sei ihr mein königlicher Dank gesagt. Ich vertraue, daß auch die in der Akademie gegenwärtig vereinigten Künstler ihre ganze Kraft daran setzen werden, die hohe Kunst in wahrhaft künstlerischem Geiste zu pflegen und ihr bei der ihrer Leitung anvertrauten akademischen Jugend eine würdige Stätte zu bereiten. An ihnen ist es, das heilige Feuer zu hüten und die Flamme echt künstlerischer Begeisterung zu nähren, ohne welche alle Arbeit auf dem Gebiete der Kunst verkümmert und wertlos wird. Halten Sie als wahre und berufene Diener der Kunst fest an den überlieferten Idealen, so können Sie alle Zeit meines kaiserlichen Schutzes und meines besonderen Wohlwollens gewärtig sein. Ich hoffe, daß es mir vergönnt sein wird, den beiden akademischen Hochschulen neue und würdige Räumlichkeiten zuweisen zu können.— Die königliche Akademie der Künste in Berlin begeht in diesen Tagen das Jubiläum des 200 jährigen Bestehens; wenngleich als Stiftungstag der„königlichen Akademie der Bildhauer=, Mal= und Bankunst zu Berlin“ der 1. Juli 1896 gilt, an dem sie in Gegenwart des Kurfürsten feierlich eröffnet wurde. Aus bescheidenen Anfängen hervorgegangen, hat sich die Akademie einen Weltruf erworben, der sie heute als gleichberechtigt neben ihren älteren Schwestern, die Akademien von Rom und Paris, stellt. - Die Meldung, daß die Regierung die Handelskammervorlage zurückgezogen habe, wird von der „Nordd. Allg. Ztg.“ dementiert. Die Sache verhält sich so, daß Minister v. Berlepsch an den Vorsitzenden der Kommission für das Handelskammergesetz im Abgeordnetenhause ein Schreiben gerichtet hat, in dem er mitteilt, daß in Erwägung gezogen würde, ob nach Ablehnung des§ 1 der Handelskammervorlage nicht die Vorlage ganz zurückgczogen werden solle. Infolge dieses Schreibens hat die Kommission ihre Beratungen eingestellt und wird über das bisherige Ergebnis derselben Bericht erstatten. — Daß die Reichstagssession nicht geschlossen, sondern im Interesse des Bürgerlichen Gesetzbuchs bis zum Spätherbst vertagt wird, steht, laut der„Freis. Zig. außer Zweifel. Die Frage ist nur, ob die Vertagung vor Pfingsten oder erst im Juni eintritt. In Regierungs= kreisen wünscht man das letztere, um vor der Vertagung noch die Justiznovelle zu verabschieden. „#####e Centrumsfraktionen des Reichstags und der ubgeordnetenhauses wollen am 6. Mai das 25jährige Jubiläum ihres Bestehens feiern. Der eigentliche Jubiläumstag war in die Fastenzeil gefallen. Die Feier son bestehen in einem Gottesdienst in St. Hedwig und einem Festessen im Kaiserhof. Am folgenden Tage soll ein Trauergottesdienst in St. Hedwig zum Andenken an die verstorbenen Mitglieder des Centrums die Feier beschließen. — Sind neue Zeugniszwangsaffairen Sicht?. Wie ein hiesiges Antisemitenblatt meldet, ist noch am Mittwoch abend Befehl zur Ermittelung der„Hintermänner" der bekannten Artikel in der„Kölnische Zeitung“ und dem„Hamburgischen Korrespon deuten" erteilt worden.— Von wem? Vom Reichskanzler, vom Kriegsminister?— Gut wäre es, man widerlete so schnell wie möglich die thatsächlichen Angaben der beiden Blätter. — Der ehemalige Abgeordnete Wisser ist nach einer Meldung des„B. Tabl.“ aus Erfurt wege Verleitung zum Meineide verhaftet worden. Oesterreich. * Budapest, 2. Mai. Die Millenniums=Ausstellung wurde heute eröffnet. Vor der Industriehalle ist das prächtige Königs=Zelt errichtet; vor demselben hatten sich gegen 11 Uhr die Mitglieder des Herrscherhauses versammelt; gegenüber dem Zelte hatten die Mitglieder des diplomatischen Corps zu beiden Seiten des Zeltes, der ungarische Reichstag, das österreichische Herrenhaus und Abgeordnetenhaus, die beiderseitigen Minister und andere hohe Beamte, die Generalität und Stabsoffiziere Aufstellung genommen. Um 11 Uhr traf das Königspaar ein und begab sich alsbald auf die im Zelte errichtete Tribüne. Der Handelsminister Daniel, als Präsident der Landes=Ausstellungs=Kommission, hielt alsdann eine Ansprache an den König und erbat die Erlaubnis zur Eröffnung der Ausstellung. Der König antwortete in einer Ansprache und erklärte die Ausstellung für eröffnet. Brausende Eljenrufe erschollen, die Geschütze der Citadelle gaben Schüsse ab. Die Gesangvereine stimmten die für diese Gelegenheit komponierte Festhymne an, sämtliche auf dem Ausstellungsgebiete befindlichen Glocken wurden geläutet. Hierauf begann der Köni unter Leitung des Handelsministers, begleitet von den Mitgliedern des Herrscherhauses, dem Gefolge und den geladenen Gästen, den Rundgang durch das Ausstellungs= gebiet. Belgien. * Brüssel, 2. Mai. Nach amtlicher Meldung aus Boma ist Lothaire, welcher wegen der von ihm angeordneten Hinrichtung des Elfenbeinhändlers Stockes vor Gericht gestellt war, freigesprochen worden. * Le Chatelet(Belgien), 1. Mai. Ein Zug von —4000 Socialisten, welche sich von hier nach dem Gebiet von Chätelinau begeben wollten, wurde auf dem Wege dahin von der Polizei aufgehalten. Die Teilnehmer an dem Zuge leisteten Widerstand und es kam zum Handgemenge. Als die Polizei blank zog und mit flacher Klinge schlug, wurde der Kampf ein allgemeiner, und die Polizisten wurden gezwungen, sich zurückzuziehen. Es fielen Revolverschüsse doch wurde niemand getroffen. Ein Schutzmann wurde durch einen Steinwurf am Kopfe verletzt. Gendarmerie stellte schließlich die Ordnung wieder her. Frankreich. * Paris, 2. Mai. Der Ministerrat beschloß heute, den französischen Botschafter Herbette in Berlin zum Inhaber des Großkreuzes der Ehrenlegion zu ernennen. Großbritannien. * London, 2. Mai. Bei den heute wieder aufgenommenen Verhandlungen in Sachen der Auslieferung von Cornelins Herz erklärte der Richter nach Beendigung der beiderseitigen Plaidoyers, er könne die Auslieferung von Herz nicht bewilligen: Das bezügliche Ansuchen der französischen Regierung ist somit abgewiesen. Rußland. * Petersburg, 2. Mai. Dem Programm für die Krönungsfeierlichkeiten ist noch ein Prunkmahl bei dem englischen Botschafter, welches am 23. Mai stattfinden soll, und ein Empfung der Duma von Moskau zugefügt worden. * Petersburg, 2. Mai. Während des ganzen Aufenthalts des Kaiserpaares in Moskau anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten werden täglich 5000 Arme der Stadt unentgeltlich gespeist, am Krönungstage selbst wird 10000 Personen ein Mahl und zur Erinnerung ein Trinkking gespendet. Asien. Die Ermordung des Schah von Persien. Ueber das Attentat auf den Schah werden aus Teherau folgende Einzelheiten gemeldet: Der Schah hatte in Begleitung des Großveziers und mehrerer Personen seines Gefolges den äußeren Hof des Wallfahrtsortes, wo er einem Araber einen Almosen gereicht und an einen Wasserträger einige wohlwollende Worte gerichtet hatte, durchschritten und auch die erste der beiden Ketten, mit denen der innere Hof abgeschlossen ist, passirt, als der Mörder sich ihm näherte und aus einer Entjernung von einigen Fuß einen Revolverschuß auf ihn abgab. Der Schah sank in die Knie, erhob sich wieder, machte einige Schritte und fiel wiederum hin. Der Mörder wurde verhaftet. Der Schah wurde bewußtlos in seinen Wagen getragen und nach dem Palaste in Teherau gebracht, wo die Aerzte den inzwischen eingetretenen Tod feststellten. Nach dem ärztlichen Leichenbefund ist der Tod dem Umstande zuzuschreiben, daß die Kugel in die Herzbeutelgegend zwischen der sechsten und siebenten Rippe eingedrungen war. Der Mörder des Schah gehört zu der bekannten persischen Verbrechervereinigung der Babi, einer religiösen Sekte, die schon vier Mal ein Attentat auf das Leben des Schah versucht hat. Aus Tiflis wird gemeldet: Zum Nachfolger des Schah wurde der Valiahd Musaffer ed=din Mirza proklamirt. Derselbe ist seit 1858 von Rußland und England als Thronfolger anerkannt worden.— Im Lande herrscht überall Ruhe. Bis zur Ankunft des Schah Musaffer führt der Großvezier die Regierung. Im Gegensatz zu dieser Meldung wird der„Times“ aus Teheran vom Freitag gemeldet, daß dort ziemliche Beunruhigung herrsche. PrinzKamran Mirza Nal es Saltaneh habe sich auf Verlangen der Regierung in seinen Palast zurückgezogen. Eine Zeit lang hätte es viele Unzufriedene gegeben wegen der Theuerung der Lebensmittel, welche zum Teil durch die übermäßige Ausgabe von Kupfermünzen veranlaßt worden sei. Nassr Eddin stammt aus dem Hause der Kundscheren. Geboren am 18. Juli 1831 als ältester Sohn Schahs Mohamed, folgte er seinem Vater am 10. September 1848 auf den Thron von Persien. Nassr Eddin war der erste Schah, der Europa besuchte. Dreimal kam er nach dem Occident: 1873, 1878 und 1889. Vielen Berlinern ist der Ermordete aus der Erinnerung bekannt. Nassr Eddin liebte auch die Musen, wie seine persische Liedersammlung„Divan“ beweist, die nach der Behauptung von Kennern einige sehr hübsche Gedichte enthält. Uebrigens waren die Hände des Ermordeten nicht rein von Blut, Im Jahre 1851 ließ er seinen Vesir Amir Nisam, der die Ordnung in Persien aufrecht erhielt, einfach ermorden, weil der Vesir auch den verlotterten Hof reformiren wollte. Afrika. Kapstadt, 1. Mai. Nach einer Meldung aus Bloemfontein hat der Volksragd des Oranjefreistaats die Regierung aufgefordert, den Oberkommissar der Kapkolonie zu benachrichtigen, daß der Oranje=Freistaat den mit der Chartered Company abgeschlossenen Auslieferungsvertrag aufkündige da der Volksraad es ablehne, die Chartered Company als Regierung anzuerkennen. * Kapstadt, 2. Mai. Eine Abteilung aus Salisbury, welche auch von Cecil Rhodes begleitet war, schlug einen Trupp Matateles bei Gwelo und tötete 30 derselben; auf britischer Seite wurde kein Verlust verzeichnet. Egypten. * Kairo, 2. Mai.(Meldung des„Reuterschen Bureaus".) Gestern hat bei Akascheh zwischen drei Eskadronen der egyptischen Kavallerie und dem elften sudanesischen Regiment einerseits und dreihundert Kamelreitern der Derwische andererseits ein Zusammenoß stattgefunden. Die Derwische wurden zurückgeschlagen und erlitten große Verluste. Der Verlust der Egypter betrug einen Toten. Amerika. * Havanna, 1. Mai. Gomez dringt gegen Villaclara vor; die Aufständischen haben 4 Dörfer verrannt. Geueral Weyler glaubt, daß 2 Jahre zur Unterdrückung des Aufstandes nötig sind. Westfälisch=Rheinisches. * Hagen, 4. Mai.[Ein abgekürzter Gebührentarif für Telegramme) wird vom ReichsPostamt jährlich mehrere Male, je nach dem Eintritt von Taxänderungen herausgegeben, der die Taxen für die Telegramme nach allen Ländern— für den billigsten und gebräuchlichsten Beförderungsweg berechnet— enthält. Dieser Gebührentarif kann bei allen Postanstalten, die Zeitungsbestellungen entgegen nehmen im Abonnementswege zu dem Preise von 50 Pf. für das Jahr bezogen werden. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auf diese äußerst zweckmäßige Einrichtung hinzuweisen. * H a g e n, 4. M a i.[ D e r L e u n e= B e z i r k s v e r e i n Deutscher Ingenieure) hält am Mittwoch den 6. Mai, Abends 7 Uhr im Hotel Kaiserhof eine Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: Herr Professor O. Köhler, Dortmund: Vortrag über„Das Calorimeter von Junkers" als Vorbereitung zu einem für später in Aussicht gestellten Vortrag über„Die Entwicklung des Gasmotor= baues.“ Herr Direktor Breuer, Hagen; Vorführung und Erläuterung verschiedener Zündvorrichtungen für Gas. Darauf Geschäftliches. Gäste sind willkommen! Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß die Aufbewahrung und Auslage der Patentschriften jetzt im Bureaugebände der Herren Bechem& Post in Hagen geschieht. ? H a g e n, 4. M a i.[ C i r k u s] D i e D i r e k t i o n J a u s l y Leo versteht es ausgezeichnet, die Teilnahme für ihr Unternehmen beim Publikum fortgesetzt aufrecht zu erhalten. Das beweisen die täglich verschiedenen Programme, sowie ferner das gestrige große Wettrennen, das auf der Springe einen interessanten Verlauf nahm. Innerhalb des umgrenzten Raumes hatten sich zahlreich die Zuschauer eingefunden; jenseits der Volme aber standen die Zaungäste zu Hunderten, postierten sich bis hoch hinauf auf den Berg, von dem sie durch die blühende Baumpracht einen Auslug auf das Rennfeld hatten, ja sie hielten sogar die Hausdächer besetzt, gleich als ob ein Fürst seinen Einzug halten sollte.„Wenn nur jeder von denen zehn Pfennig bezahlen müßte,“ seufzte eine spekulative Seeie vor uns, die es etwas anging. Das erste Rennen war ein Herrenflachrennen. Kaum ertönte das Glockenzeichen, so peitschten die vier Reiter durch die Bahn in sausendem Galopp, alle vier dicht hinter einander. Die Sceue wechselte bald! Einer der Herren stürzte, das aufgeregte Pferd war nicht sofort zu halten und ehe man es sich versah, rannte es mit Herrn Antonys„Fantaska“ aneinReiter, der wahrscheinlich sonst gesiegt hätte, in weitem Bogen aus dem Sattel geschleudert wurde. Es ging nur ein Reiter durchs Ziel, Herr Hassenbauer, der allein im Sattel geblieben war. Nach diesem, für die Herren wenig glücklichen Entree, das die Spannung der Zuschauer nicht wenig erregte, ritten fünf Damen in die Bahn. In der bunten Reiterinnentracht, auf die das Sonnengold voll fiel, sahen sie sehr anziehend aus, besonders treffliche Haltung zu bewahren wußten. „Marsala“(Fräulein Körschenz) nahm bald die Führung zum Schluß, gefolgt von Fräulein Hoffmanns„Lady“, die als erste und zweite durchs Ziel gingen. Das komische Stricklaufen von mehreren Buben war von vornherein entschieden, da einer von ihnen seine Gegner um viele— Nasenlängen schlug, und auch das Trabwettfahren bot weniger Interesse, da Herrn Bäckermeister Stöckers netter Traber leicht gewann, obwohl er die Außenseite der Bahn hatte. Ungemein anziehend gestaltete sich dagegen das Stehend=Rennen zwischen den Herren Reinsch und Hoffmann. Die Reiter, in kleidsamer Ungarntracht, galoppierten erst mehrere Male durch die Bahn, um die Pferde an ihre Aufgabe zu gewöhnen. Aufrecht auf je zwei ungesattelten Pferden stehend flogen dann beide dahin in scharfem Karrière. Beide hielten sich gut, keiner verlor die Haltung,— doch Herrn Hoffmanns „Flick und Flock“ waren schwer zu regieren, so daß Herr Reinsch den Vorsprung gewann, den sich der verwegene Reiter nun nicht mehr nehmen ließ. Große Heiterkeit erregte das Ponny-Reiten, an dem sich eine ganze Anzahl junger Leute beteiligten, die mit anerkennenswerter Kourage darauf los stürmten. Daß fast alle, bis auf den, der den ersten Preis errang, ein oder mehrere Male mit der Erde Bekanntschaft machten, daß an einer bestimmten Ecke der Bahn die Herren Gäule den Dienst aufgaben und, aus der Rolle fallend, in Langsamschritt gerieten, das erhöhte nur den Reiz der Veranstaltung. Uebrigens kletterten die Abgesetzten immer wieder unverdrossen auf die Tiere und versuchten ihr Glück aufs neue. Zum Schluß gab es ein JockeyHürden=Rennen. Nach anfänglich gleichen Kräften gewann wiederum Herrn Reinsch's„Fautaska“ die Vorhand, im Laufe des Rennens rückte ihm Herrn Hassenbauers„Komet“ scharf nach, der kurz vor dem Ziel„Fantaska“ geholt hatte, um dieser jedoch am Schluß die Führung zu überlassen. Jedenfalls befriedigte das Wettrennen, das ein Bild davon gab, wie interessant erst diese Schauspiele sind, wenn sie im größeren Stil gehalten, das Publikum durchaus.— Die Abendvorstellung erfreute sich eines recht regen Besuches. Großer Aufmerksamkeit begegueten die Vorführungen der Turner Bailley und Gotard, die ohne sich in Kunststückchen zu gefallen, ausgezeichnete Uebungen am drei fachen Reck machen. Natürlich erregte der eine als Klown auftretende Herr große Heiterkeit. In seinen turnerischen Leistungen gibt er dem anderen Genossen nichts nach. Eine gute Acquisition ist auch der Klown Oskar, der gute Witze macht und sonst allerhand tolle Schuurren treibt.„Nordstern", der das Licht aubrennt und löscht, Rheingold und Comoran, die ihren Stolz soweit beugen, daß sie sich in der Manege niederlegen, erregten nicht wenig Bewunderung. Lauten Widerspruch rief dagegen das Ende des Ringkampfes zwischen Herrn Kowalsky, Polsterer von hier und Herrn H. Niemann aus Hamburg hervor. Es ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß Herr Kowalsky mit beiden Schultern den Boden berührt hatte,— so sah es wenigstens von unserem günstig gelegenen Platze aus,— nach den Anschauungen turnerischer Kreise ist es aber nicht passend, wie Herr Niemann es that, den Gegner von hinten um den Körper zu fassen und dann niederzuzwingen. Ob für den Cirkus=Ringkampf andere Gesetze gelten, wissen wir nicht. Daher war der Widerspruch wohl rtlärlich. Den Schluß der Vorstellung machte eine ganz seizende Pantomime:„Ein Traum im norwegischen Gebirge“, die eine Liebesgeschichte mit grausamer Trennung der Liebenden durch die Eltern, Flucht, Verfolgung. Errettung, Vereinigung behandelnd, ihr Kolorit dadurch erhält, daß Zwerge darin die Hauptrolle spielen. Zur Entfaltung hübscher Bilder, Ausführung graziöser Täuze, zu einem effektvollen Schlußtablean ist Gelegenheit geboten, so daß man von dem Ganzen befriedigt sein muß. 9 Hagen, 4. Mai.[Waldbrand.] Ein hoher Genuß ist es für jeden Naturfreund, in dieser holden Maienzeit, wo in Flur und Wald alles knospt und sprießt, wo die lieblichen Waldsänger ihren Gesang ertönen lassen, durch unsere au Naturreizen so reich gesegnete Gegend einen Spaziergang zu machen. Aber jeder sollte sich auch bewußt sein, den Wald, so viel in seinen Kräften steht, zu schützen. Das geschieht insbesondere dadurch, daß in Wäldern das Rauchen unterlassen bleiben sollte. Dieses wird trotz des Verbotes zu häufig nicht beachtet. Bei der jetzigen trockenen Witterung kann gar zu leicht durch Unvorsichtigkeit ein Waldbrand entstehen. Deshalb haben, besonders an Sonntagen, verschiedene unserer Waldbesitzer Wärter angestellt, die darauf zu achten haben, daß im Walde nicht geraucht wird. Wer am gestrigen Sonntag nachmittag am Cabel oder in Halden war, der konnte einen bedeutenden Waldbrand hinter Hohenlimburg, zwischen Veserde und dem Hirschberge wahrnehmen, der sich stundenlang immer weiter ausdehnte. Aller Wahrscheinlichkeit nach war der Brand in den fürstlich Bentheim'schen Waldungen. Gegen 7 Uhr abends war er gelöscht. 5 Hagen, 4. Mai.[Der Obstbau=Verband für Westfalen und Lippe] gedenkt im Laufe des Herbstes eine Reihe von kleineren Obst Ausstellringen abzuhalten. Obstbauvereine, sowie landwirtschaftliche Kreisund Lok alvereine, welche Hand in Hand mit dem Verbande solche Ausstellungen einrichten wollen, mögen sich mit dem Vorstande(Münster Graeistr. 58) in Verbindung setzen. Der Verband arbeitet das Programm aus und stellt die Preisrichter unentgeltlich. Ihm liegt auch die richtige Benennung von Obstsorten und die Zusammenstellung von für den betreffenden Ort passenden Muster sortimenten ob. Der Vorstand ist ferner bereit Diplome und Medaillen als Anerkennung für wirkliche Leistungen zu, verteilen. Aumeldungen sind bis zum 15. Juli er. reim Vorstande einzureichen. Hagen=Brisage. a. Mai.[Eutgleist.) Auf der Strecke gestern Mittag aus. de Dabt au der Volme, entgleisse Ein Unglück hat sich daber Lt" : Hagen, 4. Mag. 310e 11 Stunden Verspätug Kind plötzlich vor den Pferdebahnwagen. Es gelang dem Kondukteur nur mit knapper Not, das Kind dicht vi dem Rade wegzureißen. Es stellte sich heraus, daß sich völlig ohne Aufsicht umhertrieb, so daß nichts ls ihn auf die Polizeiwache zu bringen. Es wäre wirklich wünschenswert, daß die Eltern, die es angeht, sich endlich der Gefahren bewußt würden, die ihren Kleinen drohen, wenn sie diese unbeanssichtigt auf den Straßen umher laufen lassen. m. Haspe, 3. Mai.[Eine Erinnerungsfeier] Lomite für Errichtung 1871 beabsichtigt bier das turmes am 7. Juni un. eines Kaiser Friedrich=Aussichlsri.Hardt.z veranstalten. Sie soll auf der ausgestaltet were“ Zu zu einer allgemeinen Volksseie. Misturstug# den. Zu dem Zwecke ist schon eine tüchtige Meililarlapenle engagiert worden. Ferner sind Einladungen an die hiesigen Vereine zur Beteiligung ergangen. Am Vorabend soll im Hotel Lehn ein Concert sein.— Ein even tueller Ueberschuß würde zum Besten des Turmes verwandt werden. &a Gevelsberg, 3. Mai.[Ueberfahren.— Feuerlärm.] In tiefe Trauer wurde gestern Nachmittag die Familie des Fabrikanten Herrn Herm. Krenzer am Ufer durch den plötzlichen Tod ihres einzigen 9jährigen Sohnes versetzt. Der Knabe besuchte seit Ostern die hiesige Rektoratschule und stellte sich auf dem Wege nach Hause auf die Bremsstange eines mit Ziegelsteinen schwer beladener Wagens. Beim Abspringen kam der Knabe zu Fall und fiel leider so unglücklich nach vorne, daß er unter das Hinterrad geriet und schrecklich überfahren wurde. Als man herbeieilte, war das Leben aus dem Körper entwichen. Allseitige Teilnahme bringt man der Familie entgegen.— Gestern Abend gegen 10 Uhr ertönten plötzlich die Alarmsiquale der freiwilligen Feuerwehr und der Brandglocken. Vom Vogelsang aus waren Alarmsignale gegeben worden, welche von den Hornisten aufgenommen und weiter gegeben wurden. Die Feuerwehr war bald am Steigerhause zur Stelle, rückte aber nicht ab, da nicht im städtischen Bezirke, sondern in Westerbauer Feuer ausgebrochen war. Industrie, Handel und Verkehr. * Bremen, 2. Mai. Raffiniertes Petroleum.(Offizielle Notierung der Bremer Petroleum= Börse.) Ruhig. Loco 5,65 Br. * Antwerpen, 2. Mai. Petrolenmmarkt. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 16¼ bez. u. Br., pr. Mai 16¼ Br., pr. Juli 16¼ Br. Ruhig. Letzte Nachrichten. W Budweis, 3. Mai. Die Maltsch und die Moldau sind infolge starker Regengüsse in raschem Steigen begriffen. Die Ufer sind streckenweise überschwemmt. W Paris. 3. Mai. Die hiesigen Gemeinderatswahlen vollziehen sich in völliger Ruhe. Eine gewisse Erregung herrschte nur an den Eingängen einiger Wahllotale, wo sich die Wähler etwas zahlreicher zusammengefunden hatten. Während des ganzen Vormittags ist rein storender Zwischenfan gemeldet worden. W Paris, 3. Mai. In Fives bei Lille ist in einer Spinnerei ein umfangreicher Brand ausgebrochen. W Madrid, 30. Mai. Aus Afrika werden Heuschreckenschwärme gemeldet. In der Provinz Malaga befürchtet man große Verheerungen. W Havanna, 3. Mai. Der General Inclan schlug 1500 Aufständische bei Cacarajuara in der Provinz Pinar del Rio und bemächtigte sich eines Forts. Der Verlust der Aufständischen an Toten betrug 200. Telegramm. * Paris, 4. Mai. Die Gemeinderatswahlen in Paris sind zwischenfalllos verlaufen. Der neue Munizipalrat wird dem bisherigen völlig entsprechen. 26 Stichwahlen sind erforderlich. Nach den bisherigen Wahlresultaten in den Departements siegten die Socialisten in Calais, Marseille und Carmaux, unterlagen aber in mehreren Gemeinden der Umgegend von Carmaux. Verantwortlicher Redacteur: Carl Maron in Hagen. Foulard-Seide 95 Pf. bis 5,85 p. Met.— japanesische, chinesische 2c. in den neuesten Dessins u. Farben, sowie schwarze, weiße u. farbige Henneberg=Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met. — glatt, gestreift, karriert, gemustert, Damaste 2c.(ca. 240 versch. Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins 2c.), Portound steuertrei ins Haus. Muster umgehend. (k. u. k. Holl. Zürich. Seiden-Fabriken 6. Zwangsversteigerung. Dienstag den 5. d. Mts. vormittags 10 Uhr werde ich ich zu Vockenhagen bei Voerde folgende Gegenstände 1 Kommode, 6 Rohrstühle, 1 Haussegen und 1 Tisch öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigern. Haspe den 4. Mai 1896. 8937 Harmuth, Gerichtsvollzieher. Ladeniskal, mittelgroß, im Mittelpnnkt der Stadt gelegen, ist mit oder ohne Wohnung per 1. November d. J. zu vermieten. Offerten unter B8962 befördert die Exp. d. Ztg. Einfach möbl. Zimmer für 3 junge Leute in d. Nähe des Bahnhofs gesucht. Off. m. Preisangabe unter X 8952 an d. Exp. Von einem leistungsfähigen, soliden Wirt eine nachweislich rentable Wirtschaft zu kaufen oder zu mieten gesucht. Offerten unter W 8944 an die Exp. d. Zig. erbeten. Mein z. 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Mittwoch, den 13. d.., nachmittags 4 Uhr, General=Versammlung bei Herrn Wupper, Hause. Tages=Ordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Zahlung der Beiträge. 3. Rechnungslage des Rendanten. 4. Verschiedenes. 8976 Der Vorstand. WontsarkusHaumer! Wegen eines am 10. Mai zu feiernden Vereinsfestes werden die Damen der kath. Pfarrgemeinde zu einer im Gesellenhause auf Dienstag, den 5. Mai, nachmittags 5 Uhr, hiermit freundl. eingeladen. 8966 Der Vorstand. Henneberg Voerde. 3 8 Hiermit untersage ich jedem Unbefugten das Betreten meiner Wiesen zu Boesebecke und werde Zuwiderhandelnde unnachsichtlich zur Bestrafung anzeigen. Wwe Herm. Spaunagel. Wohne jetzt Kembergstr. 47a. Frau Keuchel, 8911 Hebamme. 1 kraft. Lansoursche gesucht. Hochstraße 93. B. Simons& Co. Provisionsfreie Course für Umsätze von M. 10000 und darüber. Oüsseldert. 2. Mai 1896. Königsallee 17. Wir zalllen für vista ste Paris, franz. Bankplätze u. Noten 81.10 Brüssel, belg. Bankplätze und Note 81.00 London und engl. Noten 20.42 Amsterdam.holl. Noten 169.00 ###en Mailand 74.80 6ä 16-1grosse Bankplätze 74.60 Schweiz 80.60 Napoleons Sovereigns 20.36 ir geboan kurna Auspabreitbong. Paris 81.30 Brüssel, Antwerpen 81 20 London Amsterdam 169.40 New-York.2 Wir erlassen, soweit Vorrat, Consols à 105 60, 3% Consols 99.95, zahlen dagegen 3½% 105 15 für 3% 99.95. Alles Communal-Obligationen u. Pl briefe, unkündbar bis lassen wir zum Berline ahesentret. Statt besonderer Anzeige. Die Geburt eines gesunden Knaben zeigen hocherfreut an Frau Brinkerschule, den 3. mai 1896. KID K Todes-Anzeige. Heute starb plötzlich infolge eines Unglücksfalles unser innigstgeliebter einziger Sohn und Bruder, unser guter Enkel, Neffe und Vetter Hermann im beinahe vollendeten 9. Lebensjahre. Tiefbetrübt widmen diese Trauernachricht Verwandten, Freunden und Bekannten Hermann Krenzer und Familie. Ufer-Vogelsang, 2. Mai 1896. Die Beerdigung findet am Dienstag den 5. Mai Nachmittag 3 Uhr vom Sterbehause aus statt. Danksagung. Allen Denen, welche meinem lieben Manne das letzte Geleit gegeben haben, sowie für die zahlreiche Beteiligung des Hagener Krieger-Vereins und dem Herrn Pastor A. Beyer für seine trostreichen Worte am Grabe, sage ich meinen tiefgefühltesten Dank. Wwe. A. Stracke nebst Kinder. S" 000. Aio f ArI W. zu nachstehend enorm billigen Preisen FIE Danksagung. Für die zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung unserer lieben Mutter sagen wir Allen unsern tiefgefühlten Dank. Robert Köhler u. Frau, Karoline geb. Thieron. Toilette=Seifen, Toilette Schwämme feinere 8986 Bürstenwaren empfiehlt als Specialität Emil Brinker, Drogerie, Elberfelderstraße 30a. Kartoffeln. Ia. Mölle(ganzkochend) per 100 Pfd..50., mehlige Mölle, sowie ff. echte Mühlhäuser stets vorrätig. E. Gartenstr. Frische Kieler Bückinge 5 Stück 20 Pf., Kieler Sprotten, ger. Aal. fr. Matj. Häringe Stück 20 Pf. Suing, Körnerstr. 5. 3 sehr feine, neue Pruninos stehen sehr billig zu verkaufen. H.& B. Jungfermann, 8973 Kampstr 30. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Julie Lautz geb. Lütke, Wwe. Julie Brüning geb. Lautz, Walther Brüning. Die Trauerfeier im Hause findet statt am Dienstag den 5. Mai, nachmittags 3½ Uhr; die Boerdigung 4 Uhr vom Trauerhause, Geiststrasse c Nr. 4. Errhe Trsten in Korsetts, Schürzen, Strümpfen in Baumwolle und Wolle, dx- Handschuhen, Wäscheartikeln für Damen, Herren und Kinder, Seidenstoffen, für Blousen und Besatzzwecke, Kinderkleidchen, Unterröcke für Damen und Kinder, Blousen u. s. w. verkaufe ich gun um mir meinen Umzug zu * 8 9 2 1 aufgenommen und in allen Weiten vorrätig: erleichtern unter Preis. B. TrOd, Elberfelderstr. 12. Hogen, Nachruf. Am 30. April verschied nach schwerem Leiden der Geschäftsführer des Vereins Kreditreform Hagen i. W. Herr Heinrich Kruse. den Var###rauern in dem Tod des Heimgegangenen mit jaut. ausgezeichneten Mitarbeiters, der Lokalverein Ragane bestrebt war, nicht nur dem seine hervorragends amde rna e gann Verbande ende Thatkraft nutzbar zu machen. Sache ist mit ihm zar#“ treuer Vertreter unserer haltung seines Gedsct gegangen, und die Hochpdicht bleiben.“ uns eine EhrenMöge er sanft ruhen! Leipzig, den 1. Mai 1896. " Der Verbandsvorstand der Vereine Kreditreform: Herm. Zastrow. E. Th. Kuntz Vorsitzender. Verbandsgeschäftsführer. Dienstag auf dem hiesigen Wochenmarkt: Ausverkauf von 500 Pfd. Salm, im Schnitt Pfd. 1 Mk., ganze Fische 90 Pfg. per Pfd. Fang ist staunend großartig!„Benutze ein Jeder di belegenheit. Hochachtend Der Fischer vom Rhein. Stand vis à vis Restaurant Weyer. 8929 2 Anstreichergehülfen! Ein Bäckergehulfe auf sofort gesucht. 8934 Von wem, f. d. Exp. d. 8tg. 1 Dachdeckergehülfen sucht sofort W. Diedrichs, 8991 Hochstr. 60. sucht 8975 Stracke, Webringbauserstr. 48. unverheirateter ud aee uch u. Kutscher Zu erfr. I. d. Erb erfr. i. v. Exp. d. Ztg. 8561 Zur Schlleiderer empfehlen:— Rocksutter, schwarz und grau, Meter 18 Pfg. Rocksutter,„# 100 cm breit, 30 Pfg. Taillenfutter Mtr. 20, 22, 25, 27, 30, 35, 40, 50 Pfg. 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Besprechung über die Teilnahme an der Bezirksversammlung in Plettenberg am Sonntag, den 10. Mai. 8982 Der Vorstand. Tirat 144 Unserm Freunde Heinrich Quernheim zu seinem heutigen Wiegenfeste ein dreifaches von Hagen bis nach der Heide schallendes 8972 Lebehoch. Gesellschaft Mogebramsch. Die bei der M. Gladbacher Feuer=Vers.=Ges. Versicherten, welche ihre Wohnung gewechselt haben und mit der Ummeldung noch im Rückstande sind, werden gebeten, die Umschreibung beim Unterzeichneten sofort zu bewirken. alfons Gea, Gartenstr. 17. 8980 Verlegte meine Wohnung nach elerschserirse 72 im Hinterhause d. Hru. Laaser und halte mich bestens empfohlen. Aug. Ulbrich, 8959 Schuhmachermeister. Nur noch 4 Tagel Hagen, auf der Springe. Cirkus Jansly-Leo. Montag den 4. Mai d. Is., abends 7¾ Uhr: Gr. Extra-Vorstellung mit bestgewähltem Programm: Auftreten des neuengagierten Künstlerpersonales. Reiten und Vorführen der bestdressierten Schul- und Freiheitspferde. 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Mürfen, denn Alug ustes, über —tu Märsche du 3 sehrnessen, der 2#####mit eigene Lientenant von doch mit eigener gr mit zärtlichem eprer,„ Stunde schrillem Mißac Glauher 2; n Siguven versan Viktorias in sei sguhe. brut als Vorkämpfer Sos„ibrannis Lolk wieder un seine Ju für die schönte den jähen Wech schuldigen, welck nur einem Ster Stern Giclusep, Schel rigugen, sein zusammen und viele seiner Kan beneideten. Wa epauletten, die werben gehofft weiser zur Frei nur noch die 8 In solch fi lodernden Wach Kameraden zu Oiffizierszelt knt man glaubte, sei deshalb den frö Im Lager der Anstrengung tages ruhten die Zessen gebüll dunklen Gestalt Rosten hoben Nr. 104. Montag den 4. Mai 1896. Abonnementspreis pr. Quartal M..50. Insertionspreis die einfache Spaltenzeile oder deren Ranm 15 Pfennig. **„** 83. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonnund Festtage. Druck und Verlag: Gustav Butz in Hagen. Fernsprecher Nr. 39. folge eines unser innigeN ziger Sohn e 4. Mai.[Der Communal=Beamten= für Rheinland und Westfalen] hält 1— keine zweite diesjahrige Bezirksversammlung unser Eucs:„„ Pztwe Ruwiedel zu Lennep ab. Nach der und Vorver zu ein gemeinsames Mittagessen und danach HeF“ mr Thalsperre in Aussicht genommen. Beim beinal inladungen an die Verbandsmitglieder werden Lebensi# heu, jedoch haben auch Nichtmitglieder(VerwalTieft-Geamte) Zutritt. Trauernähagen, 4. Mai.[Der Turnunterricht und ten, Fre iüdung der Schüler.] Gegen die irrtümkannten ung, daß Muskelarbeit dem durch geistige AnHermann anüdeten Gehirn Erholung bringe, nimmt und Fo. Nervenarzt Professor Dr. Euleuburg in vIe wa Verschienenen Aussatz„Ueber Schulnervosität Oter-vose rbürdung" Stellung. Eine Anordnung des rach dem obigen Grundsatz sei ein erheblicher Die Beer. e der ausgezeichnete Physiologe Mosso mit pien erwiesen habe. Körperliche Anstrengungen Nachmtar geistige Arbeit schon keine zweckmäßige VorbeSterbess viel weniger aber noch eine Erholung im VerAstigen Beschäftigung. Vielmehr werde hier rmüdung noch gesteigert, indem einer Andes Gehirns noch eine solche der Muskeln folge. die Muskeln nach geistiger Arbeit weniger Dankso, sodaß der Turnunterricht selbst darunter per die Uebuugen mangelhaft ausfallen.„Ganz meinem lie s daher, sagt Euleuburg„eine Turnstunde, Gele in einem Lehrplau gefunden habe, an den sowie für es 6stündigen Vormittagsunterrichtes zu setzen, Beteiligunguder verkehrt, den Unterricht mit einer TurnKriegerv. beginnen oder die Zwischenpausen durch agen usw. auszufüllen. Erholend wirken— dies ist eine beherzigenswerte, durch Krägelin neuerdings wieder eingeschärfte physiologische Thatsache— bei geistiger Ermüdung nur Ruhe und Nahrungsaufnahme. Es gehört Daher zu den ersten und wesentlichen Aufordeu d e r S c h u l h y g i e n e b e h u f s d a u e r n d e r E r h a l t u n g „ nebitskraft und Gesundheit die dem jugendlichen sprechende Befriedigung des Schlaf= wwie des „#bedürfnisses in ausreichendem Maße zu sichern. „igen, 4. Mai.[Der Verein zur Förderung Dauserrichts in der Mathematik und den nür at vissenschaften wird seine diesjährige Hauptteiligungetiug in der Zeit vom 25. bis 30. Mai gung un werd abgehalten. Es sind an den drei Sitzungssagon u.-folgende Vorträge in Aussicht genoumen: tiefger#er die Beziehungen des mathematischen zur Ingenieur=Vorbildung(HolzmüllerRobe und Schwabe=Berlin); Physitalische Demon„K. onen. Die Methoden der elektrischen Schweißung, * T e s l a v e r s u c h e( A d o l p h= E l b e r f e l d); d a s P l ö ß l s c h e e l e k t r i s c h e Mikroskop und seine Anwendung im Schulunterricht (Schöler=Elberfeld); die Verwendung des verbesserten Vang'schen Apparats im mathematisch= geographischen uterricht(Rehfeld=Elberfeld); über die Grenze zwischen sphie und Mathematik mit besonderer Berück##g der modernen Raumtheorien(Schotten=Kassel) stration des Differentialthermoskops(Looser=Essen) Coil## tration des neuen Elektroskops(Busch=Arnsberg) inisch=westfälische Eisenindustrie(Adolph=Elberfeld) size Bemerkungen über die Mathematik an höheren #len(Buchrnaer Elberfeld); neue Art der obzektiven ###ellung der Hertzschen Versuche, Versuche über ####tgen'sche Strahlen(Sellentin und v. Staa=Elberfeld), emn, sollen folgende industrielle Werke und öffentliche Auts ue e eu. Baum, das städtische Elektrizitätswerk, die mechanische rei von Böddinghaus, der städtische Schlachthof, die Eit senfahriken von Bayer, die Sammlungen des naturmschaftlichen Vereins. Außerdem ist die Vorführung Bewegungsspielen bezw. Besichtigung der Spielvlätze res bercher Werad Achastestant ur Ktachct ur ommen. Das Festmahl findet am 26. Mai, abends 7 Uhr, im Siegeskeller statt. Schließlich sollen am 29. Mai technologische Exkursionen in getrennten Gruppen nach den größeren Eisenhüttenwerken des rheinisch=westfälischen Industriebezirks unternommen werden. Es haben sich echte Col. bereit erklärt, je 20 bis 30 Herren zur Besichtigung zuzulassen: Union(Dortmund), Gutehoffnungshütte(Ober= hausen), Rheinische Stahlwerke(Ruhrort), Phönix (Ruhrort), Bergwerks= und Hüttenverein Hörde(Hörde). Friedrich Krupp in Essen ist bereit, 8 bis 10 Herren Zutritt zu gewähren. Am Sonnabend, 30. Mai wird ein Gesamtausflug nach Müngsten—Burg—Remscheider Thalsperre die Teilnehmer der Hauptversammlung vereinen. * Hagen, 4. Mai.[Eine für das Handwerk wichtige Entscheidung) hat das Reichsgericht gefällt. In einer Zwangsvollstreckungssache gegen einen Stellmacher waren dessen Vorräte an Hölzern aller Art gepfändet worden. Der Schuldner erhob Beschwerde beim Amtsgericht. Dieses entschied, daß diese Pfandstücke nicht unter die zur persönlichen Ausübung des Berufs unentbehrlichen Gegenstände gehörten, die also der Pfändung unterworfen seien. Daraufhin erfolgte Beschwerde bei dem Landgericht. Hier erging eine gerade entgegengesetzte Entscheidung. Das Landgericht erklärte, von der Pfändung seien auch diejenigen Vorräte auszunehmen, deren ein Handwerker zur Fortsetzung seines Handwerks, soweit er es in Person betreibe, bedürfe. Wiederum erolgte Beschwerde, diesmal von den Gläubigern des ausgepfändeten Handwerkers: das Oberlandesgericht entschied, daß die rechtliche Auffassung des Landgerichts zutreffe. Das Reichsgericht, das in vierter Instanz zu entscheiden hat, ist nunmehr dem Urteil des Amtsgerichts beigetreten. Nach der Auffassung des Reichsgerichts sind von der Pfändung nur die Werkzeuge auszunehmen, die der Künstler oder Handwerker für die Ausübung seines Berufs gebraucht. * Hagen, 4. Mai.[Wetterregeln für den Mai.] Will der Mai ein Guter sein, trägt er nicht in die Scheuer ein— Donnert es oft im Mai, wird ein unfruchtbares Jahr.— Nasse Pfingsten, fette Weihnachten, helle Pfingsten, dürre Weihnachten.— Der Frost, der im Mai kommt, schadet dem Wein, dem Hopfen, den Bäumen, dem Korn und dem Lein.— Regen am Himmel= fahrtstage zeigt schlechte Heuernte an.— Zu Philipp und Jakob(.) Regen, bedeutet viel Segen.— Trockner Mai bringt Dürre herbei.— Nach Pankraz(12.) und Servaz (13.) kommt hinten drau Urbanns(25.) sehr oft noch als Grobian.— Mai kühl und naß, füllt dem Bauer Scheuer und Faß. * Iserlohn, 2. Mai.[Die Umsatzsteuerl wurde von den Stadtverordneten ohne Debatte einstimmig abgelehnt.— Bravo! An Gemeindesteuern werden in diesem Jahre erhoben werden je 140 pCt. von der Staatseinkommensteuer und den Realsteuern und 40 pCt. von der Betriebssteuer. .* Lüdenscheid, 30. April.[Ein Abentener) mit seinem Führer durch die Stadt erlebte dieser Tage ein Reisender, der mit dem Mittagszuge hier eintraf. Er gab seinen Musterkoffer dem Führer zur Besorgung, doch konnte er ihn nicht wieder vorfinden, weshalb polizeiliche Hülfe in Anspruch genommen werden mußte. Gegen Abend brachte nun der„zuverlässige" Führer, der inzwischen mancherlei„Herzstärkungen“ zu sich genommen hatte, den Koffer selbst nach dem Polizeibureau und wußte sich nicht mehr zu erinnern wie er zu demselben gekommen war. Der Koffer erhielt eine Muster=Kollektion Schuhwaren, jedoch nur für„linke“ Füße. * Bielefeld, 2. Mai.[Die Bielefelder Maschinenfabrik vorm. Dürkopp& Co.) hat alle ihre Betriebe wieder im Gange. Unaufhörlich melden sich die ausständig gewesenen Arbeiter zum Eintritt, wobei mancher zu seinem Leidwesen inne werden muß, daß er noch nicht eingestellt werden kann, da der Gesamtbetrieb eine gewisse Zeit zu seiner völligen Entwickelung bedarf. Die Menge der noch nicht wieder angenommenen Arbeiter zählt nach Hunderten, denen unnmehr nach Beendigung des Streiks, der für die Arbeiter erfolglos geblieben ist, die schlimmen Folgen desselben zur Last fallen. Es liegt, so schreibt der„Wächter“, in der ganzen Lohnbewegung und ihrem Ausgange eine sehr ernste Lehre, zumal die Niederlage der Streikenden beweist, daß sie den Ausstand unter ganz falschen Annahmen begonnen und alsdann weiter geführt haben. Die neuliche geheime Abstimmung konnte keinen, der die wirkliche Stimmung der Streikenden kannte, über einen baldigen Umschwung in ihrer Haltung vorrät Barmen, 1. Mai.[Ein schrecklicher Unglücksfall) ereignete sich vorgestern abend in der an der Schönenstraße gelegenen Erbslöb'schen Fabrik. Dort kam ein Lehrjunge in unvorsichtiger Weise und trotz voraufgegangener Warnung durch einen anderen Arbeiter einer Walze so nahe, daß diese einen Arm erfaßte. Als der junge Mann mit der freien Hand den erfaßten Arm zurückziehen wollte, wurde auch der zweite Arm ergriffen und zwischen die Walzen gepreßt. Auf das Geschrei des Unglücklichen eilten einige Fabrikarbeiter herbei, welche ihn schließlich befreiten. Der Aermste mußte ins Krankenhaus transportiert werden, wo sich ergab, daß ein Arm amputiert werden müsse. * Elberfeld, 2. Mai.[Von großer Findigkeit in der Ermittelung einer verstümmelten Adresse zeugt die Bestellung folgenden Telegrammes, das kürzlich hier aus Elisabethstadt(Jelissawetgrad) im russischen Gouvernement Cherson hier eintraf. Das Telegramm lautete: tluff Elberfeld Deutschland adresse meurth otel victorie elisabetgrad russland. Ueber den Herrn Tluff wußte das Adreßbuch keine Auskunft zu geben, und wie auf dem Telegramm bescheinigt ist, kennt sogar die sonst alles wissende Polizei den Herrn mit dem sonderbaren Namen nicht. Haha! denkt das Telegraphenamt, das soll Schuff heißen und präsentiert die Depesche versuchsweise bei dem Teilhaber der Firma Caspary, Schuff und Hinrichs, aber ohne Gegenliebe zu finden. Jetzt kommt ein Pfiffikus und übersetzt aus dem Inhalte den französierten Namen meurth in das deutsche Mörth und erhält aus dem rätselhaften tlutk den zu Mörth gehörigen Aleff. Eine Probe bewies die Richtigkeit des Exempels: Herr Aleff war der Adressat, dem sein Associe Herr Mörth die Reiseadresse im fernen Rußland anzeigte. Baukau, 30. April.[Eine nette Abschlagszahlungl erhielt hier ein Reisender eines Tuchgeschäfts von Bochum, als er für seinen Herrn bei einem Bergmanne eine Abschlagszahlung von einer Forderung einkassieren wollte. Sofort, als er die Wohnung betrat, wurde er aus dieser verwiesen und als er sich zum Fortgehen anschickte, noch obendrein mit einem Schrubber derart vor die Stirn geschlagen, daß eine große klaffende Wunde entstand und er sofort ärztliche Hülse in Anspruch nehmen mußte. Der Thäter wird sich vor Gericht zu verantworten haben. Remscheid, 2. Mai.[Eine gewichtige Erweiterung ihrer Unterstützungsleistungen) hat die hiesige allgemeine Ortskrankenkasse beschlossen. Sie will, wie die„Remsch. Ztg.“ berichtet, fortau den sämt lichen Familienangehörigen ihrer Mitglieder freie ärztliche Behandlung gewähren, ohne daß eine höhere Beitragsleistung von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern gefordert wird. Hand in Hand mit diesem Beschlusse, der für die Kasse einen Mehraufwand von 25·000 M. bedeutet, ging die Annahme einer nenen Krankenordnung, durch die das Simnlantentum schärfer angefaßt wird. Leitend bei dem Beschlusse war die Erwägung, daß mit einer solchen Ausdehnung der Unterstützung auch auf die Familienangehörigen den Interessen der Mitglieder besser gedient wird als durch die Gewährung eines höheren Krankenkassengeldes. Hückeswagen, 2. Mai.[Tierquälerei.] Die Polizei nahm einen hiesigen Barbierlehrling fest, der einen Akt empörender Roheit beging, indem er dem Hund seines Lehrherrn Salzsäure in den Hals schüttete. Das Tier verendete unter gräßlichen Schmerzen. Düsseldorf, 2. Mai.[Flucht eines Einjährigen.] Seit vorgestern ist ein Einjährig=Freiwilliger vom hiesigen 11. Husarenregiment verschwunden, jedenfalls geflüchtet. Wir erfahren darüber, daß der Einjährige am Sonntag des Guten zu viel gethan und spät abends Allotria in der Stadt trieb, wobei er von einem Polizeibeamten abgefaßt und protokolliert wurde. Die Furcht vor den Folgen seiner übermütigen Streiche hat den jungen Mann jedenfalls zur Flucht getrieben. Die sofort benachrichtigten Eltern des Einjährigen sind in großer Sorge hierher geeilt. Neuß, 2. Mai.[Neues Ortsstatut.] Auf Grund der Gewerbeordnung tritt demnächst auch in unferer Stadt ein Ortsstatut in Kraft, welches bestimmt, daß in allen Gewerbebetrieben der Stadt Neuß der von minderjährigen unverheirateten Arbeitern verdiente Lohn an deren Vater oder Mutter oder Vormund zu zahlen ist, wenn letztere oder die städtische Armenverwaltung solches verlangen. Eltern oder Vormünder, welche den Lohn für die Minderjährigen in Empfang nehmen wollen, bezw. die von ihnen bezeichneten Stellvertreter, müssen zu der in dem betreffenden Betriebe für die Lohnzahlung festgesetzten Zeit und an der bestimmten Stelle erscheinen. * Essen, 2. Mai.[Erstochen.— 300 M. Belohnung.] Auf der Kirmeß im benachbarten Borbeck ist es zum teil wenig gemütlich hergegangen. So wurde ein 24 Jahre alter Bergmann durch einen Stich in die Lunge und den Rücken so schwer verletzt, daß der Tod nachher eintrat. An der Unthat haben sich mehrere junge Burschen beteiligt, die bereits hinter Schloß und Riegel sitzen.— Am 30. April, abends 10 Uhr, wurde ein Arbeiter aus Carnap von drei unbekannten Männern in der Nähe des Bahnhofes Bottrop überfallen und derart mißhandelt, daß er nach einigen Tagen starb. Die Regierung zu Münster hat auf die Ermittelung der Thäter eine Belohnung von 300 M. ausgesetzt. Krefeld, 30. April.[Eine scheußliche Unthat] wurde gestern in unserer Stadt verübt. Ein Mann, der bereits seit einem halben Jahre von seiner Frau getrennt lebt, drang heute morgen gegen 11 Uhr in deren Wohnung auf der Gartenstraße ein und stach der Frau ein Messer in die Brust. Nach der That stellte der Unhold sich auf dem Polizeiamte, wo er verhaftet wurde. Die Verletzte wurde in's Krankenhaus überführt; ihr Zustand soll leider ein besorgniserregender sein. Emmerich, 1. Mai.[Die Aufhebung] der hier bestehenden Viehmärkte ist vom Provinzialrat der Rheinprovinz genehmigt worden Mainz, 2. Mai.[Ausstand.] In der Schuhfabrik von Albert Reifenberg legten alle Zwicker und ein Teil der Ausputzer die Arbeit nieder. Frankfurt, 2. Mai.[Einträgliches Spiel.] Ein Sachsenhäuser Fuhrunternehmer gewann einem Berufsgenossen im Billardspiel zwei Rotschimmel ab. steh0 Im Baune der Freiheit. Romau von O. Elster. Er dankte es den braven Kameraden nicht, daß sie hm das Leben gerettet, er lehnte auch die Aufforderung sich zu den Bagagewagen zu begeben, auf denen die Verwundeten untergebracht waren. um die Erlaubnis, bei der Truppe bleiben zu fr Müirfen, denn er hoffte über den Anstrengungen des Aug ues, über den Gefahren der Gefechte, über den Mühen *#ntsche durch Wald und Wildnis den Schmerz zu 3 sehrgessen, der sein verzweifelndes Herz zerriß. Hatte er roch mit eigenen Ohren vernommen, wie Victoria dem Sichtseugrig Düren von Liebe gesprochen! Hatte er emit zärniggenen Augen gesehen, wie Viktorias Angen sich iner Stanzg Dlick in die Augen Dürens senkten! In schrillem zud war eine Saite in seinem Herzen mit Mißaccord zersprungen; er hatte den Glauben Glauben ver Vertrauen verloren, und mit diesem Viktorias in u alle jene Ideale, die die Worte „Die raube, hr. Herzen aufgerichtet; er sah nur noch als Vorkämpfeg:er sühlte sich nicht mehr eines zyrannisg Ide, sondern nur als Mietling Bolt miesen Fürsten, der ein freiheitsliebendes coer unter sein Joch beugen wollte. Sein heißes VerFissgnd seine schwer getäuschte Leidenschaft den jähen Wect ochzter. des Obristez.— das alles mochte Wichsel in seinem Demen und Fühlen entschuldigen, welches bislang nur einen Stern gekannt und dieser Stern nicheg u.... er erkannte, daß wetter war, als der flackernde, Glaubez gFäatein eines Irrlichtes, da brach auch sein zusammen und sseizes bisheriges Denken und Fühlen viele seiner Komeradenen ie fühlte er sich, trotzdem ihn beneideten. Ba“n um das rasche Aufrücken im Dienst epauletten, die er ftes ihm jetzt aber noch die Offizierswerben gehofft hatte? Sch#der nächsten Schlacht zu erweiser zur Freiheit, zum aren sie ihm die Wegnur noch die Zeichen neuer Kuechschafr ie waren sie (odersbe 1# nustere Gedanken ver-Paft, neuer Unfreiheit. wvorenven Wachtfener und wieg etsugken saß er da am Lameraden zu einem fröhlichen#### orderungen der Offizierszelt kurz zurück. Man achtet:.“ vim größen muon dlauste. 4P deshalb den fröhlichen Kreis der.“ ——5 zu einem fröhlichen Trusk“fordgzungen der seit kurz zursia. Weur uugte seiner..“ groben ., seine Lounden schmerzten in er uncht weiter; „estütge aetin uit namerad und er meide der Truppen war es still der das ganze Lager Dur die hoben sich in mondhellen Himmel ab. Auch in dem Offizierzelt war Ruhe eingetreten; nur drüben in Freemaus Farm, wo General Bourgoyen sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte, ging es noch lebhaft zu. Die Truppenkommandeure waren zu einer ernsten Beratung bei dem Oberkommandierenden versammelt; es war ein stetes Kommen und Gehen von Adjutanten und Ordonnanzen; die Wagen der Trains sammelten sich bei dem Gehöft, die Geschütze der Artillerie=Reserve wurden aufgefahren; es hatte den Anschein, als ob man dort die Anlage einer festen Stellung vorbereitete. Johann achtete auf alle diese Vorgänge nicht. In onstere Traume versunken saß er da, in denen er durch das Auftauchen eines dunklen Schattens dicht neben sich gestört wurde. Er wandte sich zur Seite und blickte in das schwarze, funkelnde Ange des Huronen=Häuptlings, des steten Begleiters Viktorias. Der Indianer hatte sich mit der seinem Volke eigenen geräuschlosen Geschmeidigkeit an die Seite Johanns geschlichen und saß plötzlich neben diesem, ihn mit blitzenden Augen beobachtend. willst Du von mir? Woher kommst Du?“ fragte Johann in schroffem Tone. geane ie den e ißer Bruder möge mir nicht zürnen“, ent„N. Häuptling lächelnd,„wenn ich ihn in seinen tiefen wedanken gestört habe. Ich komme, um meinem weißen Bruder einen guten Rat zu geben. „Ich brauche Deinen Rat nicht.“ .„Wenn mein weißer Bruder mein Wort nicht hören win, so hört er doch gewiß gern das Wort der weißen Blume des Waldes"... „Du kommst von Fräulein Viktoria?!“ „Meine junge Herrin schickt mich zum Zeichen, daß sie meinen weißen Bruder nicht vergessen hat. Sie hat erfahren, daß Du verwundet bist; sie läßt fragen, ob die Wunden schwer sind. „Ich mache mir nichts aus den leichten Schrammen.“ ine Herrin wird mit Freuden hören, daß die Wunden nur leicht sind. Meine Herrin läßt Dir aber auch mitteilen, daß sie und ihr Vater morgen vor Aubruch des Tages noch die Armee verlassen werden, um nach Canada zurückzukehren, und sie frägt Dich, ob Du uns begleiten willst.“ „Wie sollte ich Euch begleiten können? Ich muß bei meinem Truppenteil bleiben.“ „Will mein weißer Bruder meine Herrin sprechen, so möge er mir folgen. Johann wollte diese Aufforderung rasch und schroff zurückweisen. Er besann sich jedoch eines anderen; er wollte Viktoria noch einmal sehen, er wollte ihr den Treubruch, den Verrat entgegen schleudern, den sie an ihm begangen und dann zu seinen Kameraden zurückkehren, um ihr Schicksal zu teilen, um in der Aufregung des Kampfes die Enttäuschung seines Lebens zu vergessen. „Führt mich zu ihr“, entgegnete er nach einer Weile kurz, indem er sich erhob. Der Indianer glitt lautlos durch das hohe Gras und das Gestrüpp, welches den Lagerplatz umgab. Obrist Emmerich mit seinem Indiauercorps bivouakierte außerhalb der Postenkette; sein Corps war kein integrirender Bestandteil der Armee; die Indianer betrachteten sich nur als freiwillige Bundesgenossen der Engländer, deren Befehlen sie nicht gehorchten, sondern denen sie nur folgten, wenn es ihnen gut dünkte. So lange der Kriegszug günstig für die Engländer sich gestaltete, so lange der Marsch durch reiche Gegenden führte, wo Beute zu machen sich die Gelegenheit bot, blieben die Indianer zuverlässige Verbündete; nachdem aber die Lage der Engländer mißlich geworden war, herrschte unter den Indianern eine gewisse Unzufriedenheit, die immer mehr anwuchs, je weiter man sich von der kangdischen Heimat der Indianer entfernte. Von der soldatischen Regelmäßigkeit der englisch=deutschen Bivonaks war in dem Lager der Indianer nichts zu bemerken. Sie lagen in Busch und Strauch versteckt; ein Jeder hatte sich seine Lagerstelle selbst ausgesucht. Nur einzelne Posten beobachteten sowohl den Feind, als auch das englisch=deutsche Lager. Unbemerkt gelangten der Huronenhäuptling und Johann durch die englischen Posten; die indianischen Späher bemerkten sie allerdings, doch ließ man den deutschen Soldaten in Begleitung des Häuptlings unbehelligt passieren. In der Mitte des Waldes, in dem sich das Lager der Indianer befand, lohte unter einem starken Baume ein großes Feuer und beleuchtete mit rötlichem Schein ein einfaches Zelt und mehrere Pferde, welche an den Vorderfüßen gefesselt, in der Nähe das saftige Gras abweideten. Neben dem Feuer saß eine weibliche Gestalt in einen dunklen Mantel gehüllt. Abseits bei den Pferden hockten mehrere indianische Krieger. Johann erkannte Viktoria, die bei seinem Nähertreten sich rasch erhob und ihm mit freundlichem Lächeln die Hand entgegenstreckte. „Wie freue ich mich, Sie begrüßen zu können, mein Freund“, sprach sie herzlich.„Ich fürchtete schon, Ihre Verwundung würde Ihnen nicht gestatten, zu kommen.“ Johann ergriff ihre Hand nicht, die sie mit einem erstannten Blick in sein ernstes, blasses Gesicht langsam sinken ließ. „Was ist Ihnen?“ fragte sie.„Hat Ihnen der Häuptling nicht unseren Plan mitgeteilt?“ „Der Häuptling fragte, ob ich Sie und Ihren Vater nach Canada begleiten wollte“, entgegnete Johann förmlich.„Ich hielt es für meine Pflicht, Ihnen die Antwort persönlich zu überbringen. „Nun— und?“ Verschiedenes. Zug Herbesthal=Eydtkuhnen. Seit dem Jnslebenrufen des„Nord=Expreß" hat sich in Bezug auf Zuggeschwindigkeit die preußische Eisenbahnverwaltung mit einem Schlag an die Spitze aller Bahnverwaltungen gesetzt. Es giebt z. B. keine Eisenbahnverwaltung in Europa, die einen Durchgangszug ohne Wagenwechsel 1416,6 km weit(von Herbesthal bis Eydtkuhnen) in 22,5 Stunden durchfahren läßt, mithin einschließlich der Aufenthaltzeiten mit 63 km auf die Stunde. In der Richtung von Eydtkuhnen nach Herbesthal gebraucht der Zug sogar nur 21,6 Stunden, durchläuft also durchschnittlich 65,4 km in der Stunde. Kürzt man ferner die Aufenthaltszeiten und setzt man für die Strecke Berliner Stadtbahn=Spandan einen Verlust von 20 Minuten wegen notgedrungenen Langsamfahrens ein, dann finden wir eine thatsächliche Geschwindigkeit in der Richtung von Ost nach West von durchschnittlich 70 km in der Stunde. Einzelne Strecken haben noch eine kürzere Fahrzeit z. B. Stendal=Hannover mit 76,26 km und umgekehrt mit 75 km in der Stunde, wie denn die zu Grunde gelegte Fahrgeschwindigkeit auf mehreren Strecken das erlaubte Maximum von 90 km auf die Stunde erreicht, um als Kompensation zu dienen für das unvermeidliche Langsamfahren im gebirgigen Terrain von Aachen, im vielmaschigen, außerordentlich stark befahrenen Kohlearevier von Essen, Dortmund, und durch die 178 Eisenbahnstationen, die zwischen der belgischen Aufangs= und der russischen Ausgangsstation liegen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Maron in Hagen. Dm Seidenstotte Plüsche und Velvets liefern direkt an Private in jedem Maaße von Elten& Keussen, Seidgaprgeren: Crefeld. Man schreibe um Muster unter genauer Angave „Ich werde Sie nicht begleiten— ich kann Sie nicht begleiten".... wenn Sie wollen", erwiderte Viktoria hastig.„Sie sind verwundet: Sie vermögen die Mühseligkeiten des Feldzuges nicht mehr zu ertragen, Sie können, wie manche Ihrer verwundeten Kameraden, mit Urlaub nach Montreal zurückkehren. „Und wenn ich es könnte, wenn es mich nur ein Wort kostete, so würde ich es doch nicht thun!“ „Auch wenn ich Ihnen sage, daß die Armee ihrem Verderben entgegengeht?“ „Ihrem Verderben?“ „Ja, ihrem Verderben! Durch unsere Kundschafter haben wir festgestellt, daß die Amerikaner uns fast rings umstellt haben und zwar in solcher Uebermacht, daß ein Kampf aussichtslos erscheint. General Gates steht mit fünfzehntausend Mann bei Stillwater; General Arnold und General Fellews umschwärmen unsere rechte Flanke mit mehreren tausend Mann, Obrist Morgan steht mit seinem Scharfschützencorps fast in unserem Rücken— die Armee des General Gates ist durch die Milizen von Newyork, Albany und Delaware in kurzer Zeit zu einer bedeutenden Macht angewachsen. Nur schleuniger Rückzug kann den General Bourgoyen retten!" „Und haben Sie diese Thatsachen dem General nicht mitgeteilt?“ „Gewiß. Mein Vater befindet sich noch in dem Hauptquartier des Generals, aber General Bourgoyen will von keinem Rückzug wissen, er will sich hier behaupten, bis General Clinton oder General Howe von der Küste heraugekommen ist; er wird seine Armee in das Verderben führen. Mein Vater will ihm auf diesem Wege nicht folgen; er zieht sich mit seinem Indianercorps auf Canada zurück. Und deshalb sandte ich zu Ihnen, Johann. Folgen Sie uns, so lange es Ihnen noch möglich ist. Ich nehme Sesnt blutenden Herzen von einem teuren Freunde #oschied, der mich nicht begleiten kann; ich möchte nicht auch den zweiten Freund verlieren. Kommen Sie mit uus,— ich habe mit meinem Vater über Sie gesprochen. mein Vater organisiert in Canada ein neues Freiwilligencorps: Sie sollen eine Offiziersstelle in demselben erhalten. Ihrem Abschied aus brannschweigischen Diensten werden keine Schwierigkeiten bereitet werden.“ Johanns Antlitz hatte einen finsteren Ausdruck angenommen. In trotzigem Schweigen blickte er vor sich nieder. Viktoria trat nahe an ihn herau, legte die Hand auf seinen Arm und sah mit bittendem Lächeln zu ihm auf. „Glauben Sie noch immer nicht", sprach Sie mit weicher Stimme,„daß ich es gut mit Ihnen meine? Verdiene ich Ihr Vertrauen noch immer nicht?“ Tief atmete Johann auf und trat rasch einen Schritt zurück. „Ich habe das Vertrauen verloren, wenn ich es je besessen habe“, entgegnete er schroff.(Forts. folgt.) 9 14. Ziehung der 4. Klasse 194. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Mk. sind den detreffenden Nummern in Klammern beigefügt.(Ohne Gewähr.) 2. Mai 1896, vormittags. 115 288 495 99 519 676 717 63 929 1007 165 262 337 409(5000 789 876 81(300) 98 958 2034 51 302 574 806(500) 973 3448 603 711 82 873 967 84 4088 179 274 490 523 55 669 95 728 33 69 816(300) 908 25 61 3097 107 319 73 545 639 738 841 980 6090 253(300) 316 22 815.66 745 840 7460 72 99 543(3000) 629 42(300) 773 891 979 8018 490 128(3000] 217 34 302 442 93 528 630 9092 617 27 834 59 952 94 10106 21 221 44(300) 64 435 11083 102 283 421(500) 584 619 715 sgs 12079 119 225 326 408 10 633 96 814 13145 76 210 58 52 789 959 14239 5¾4 43 605 24 79 906 10 15134 418 70 581(500) 84 959 16184(3000) 594 671 776 17094 103 224 401 522 81 683 90 812 901(300) 46 18020(500) 26 38 113 326 437 621 (3000] 796 872 19018 78 81 228 336 411 63 818 54 13000] 979 86 97 20004 179 221 540 601 77 705 821 91 21009 47 276 551 700 13 912 22•23 51 82 208 544 51 671 723 98 968 233235 301 517 34 92 24247 478 85 582 760 864 915 25028 33 107 280 353 89 490 513 32 11500) 42 86 87 887 901(300) 56 26036 363 408 12 42 512 63 85 804 87 915 86 27237 354 431 46 50 544 663 83 835 28201 18 58 357 548 828 50 59 97 933(1500) 29037 42 400 85 90 510 637 82 704 97 814 30170 295 428 76 513 625 57 60 73(1500) 727 31049 110 204 21 368 402 93 601 59(300 918 41 94 32380(1500) 90 610 734 837 33045 K2 121 324 412 66(300) 652 74 90 96 814 59 88 34162 292 420 36 609 53 982 35629 69 86271 84(500) 581 632 76 986 37025 100 65 339 94 442 76 724 44 883 38241 63 305(300] 19 498 840 91 30025 86 95 229 533 84 854 915 40083 160 225 372 466 500 607 23 60 733 836 79 41174 479 513 633 863 941 68 42046(1500) 278 80 684 94 832 947 99 43122 42 51 229 427 73 601 952-4279 95 560 708 981 95 45112 76 259 735 74 884(500 46004 204 25 610 21 32(300) 71 84 838 41(1500) 990 47110 206 50 392 480 681 740 868 919 48305 29 646 846 47 57 88 49080 213 30001 340 88 535 44 663 973„„„„ 90 7200 50151 218 477 99 546 94(500) 650 701 801(300j 10 12 23 35 87 941 51350 54 428 509 12 769 834 95 985 52006 114 203(1500 17 74 75 501 635 751 816 980, 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Ziehung der 4. Klasse 194. Agl. Preuß. Jotterie. Nur die Gewinne über 210 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern reigefügt.(Ohne Gewähr.) 2. Mai 1896, nachmittags. 18 63 297[500) 511 52 621 33 727 980(500) 81 1075 78 185 282 435 568 617(3000) 706 2285 93 399 410 15 18 611(500) 22 75 950 3099(3000) 166 88 377 502(500) 77(1509) 686 704 64 66 886 4026 44 204 67 328 423 46 725 30 73 818 78 997 5150(500) 205 390 509 937 61 6029 77 138 54 492 516 21 607 770 1500) 809 20 82 988 7378 89 559(1500) 673 714 71 8123 77 450 l3000) 570 756 870 87(3000) 953 58 9000 40 46 99 112 20 30 94 305 95 458 650 813 15 912 13 10175 94 1560) 212 18 65 311 545 94 805 957, 11026 50 87 489 542 605 62 74 740 12227 306 421 86 536 770 954 13151(500) 217 322 473 786 849 85 14028 456 876 989 15002 118 506 30 614[500) 96 751 817 16182 332 424 516 24 350 734 17093 284(300] 381 83 89 479 96 660 1500 700 18024 195 340 95 413 557 82 93 895 949 19072 485 512 621 66 883(300 20050 194 284 484 508 59 741 880 955 69 21084 142 90 381 429 50 539 663 727 988 22385 440 587 96 681 85 900 45 233175 208 13 63 332 39 420 597 725(1500 961 24108(5000) 220 436(300 50 645 51 25022 81 102 51 250 386 417 60 591(500) 677 785 20114 80 226 46 85 321 532 668 782 823 27117 274 499 557 640 746 811 76 980 28027 40 139 51 264 338 72 89 419(300) 545 700 864 81 91 968 20134 798 890 902 83 88 30186 352 444 80 504 62 626 757 71 85 B1037 94 140(1500) 92 273 403 97 876 32063 114 55 649 797 899 33019 155 233 695 823 982 34082 98 121 31 473•5 90 741 882(300) 955 35004 151 610 52 73 95(300] 36124(3000) 49 328 482 525 19(3000) 634 97 756 64 97 813 14 37216 83 475 629 31 971 75 95 38146 50 348 90 423 36 533 38 682 726 814 910 98 89005 269 311 95 418 51 714(300) 818 58 925 31 59(1500)(9 40184 294 383 441 742(1500) 842 41025 29 37 114 43 205(1500 326 428 81 703 42194[300) 380 747 4·3082 119 378 519 679 807 20 917 29 36 41103 432 578(60 940, 45015 55 86 177 315 468 502 5 712 866 46013 195 217 74 538 52 91 721 31 954 47009 21 117 18 223 424(1500 560 623 35 824 906 22 48119 70, 49069 74(300) 139 323 421 523 684 95 721 802 11 901 12 53 50082 174 225(1500) 45 53 405 22 674 878 51042 507 8 28 78 783 847 52 52692 891 53373 616 859 95 912 69 54000 312 572 722 994 95 55095 192 214 502 694 891 56117 51(1500] 200 317 413 525 760 57029 101 6 27 237 72 80 420 51(3000] 534 619(500] 88 736 873 94 975 58031 55 67 115(1500) 442 524 47 76 645 702 879 84 957 90 59109 21 291 412 531 59 741(3000) 47 987 60142 317 28 495 602 95 741 53 87 939(500) 61187 260 333 416 57(500] 91 511 24 80 662 772. 62057 254 416 509 15 92 828 92 939 46 82 91 63137 204 91(500) 383 443 77 587 654 713 51 72 867 64204 463 519 56 683 788(3000] 970 65195 99 205 92 403 10 561 873 927 66040 189 379 479 528 659 73 784 939 47 67053 202 46 68 555 648 30 752 866 950 68116 329 71 413 507 687 736 55 73 914 51 77 80 69098 113 287 370 93(3000) 702 965 70012 47 48 285 343 673 921 71135 216 507 33 75 658 875 83 947 54 72929 85 307 455 80 513 20 42 815 75 953 73145 74 269 663 94 719 810 33 934 36 74003 233 326 474 804(3000] 80 999 7510; 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