aber auch die fester organisirt u wenden hat, Regierungsmnserm großen, deln leiten und an dem guten rdnung"; denn ren. Theorie willen Wohl und die es Acker= und Handels habe jet und bin ich und in meiner Bestphalens, in speciellen Wünheil geworden. ast liebe, dessen sinde, biete ich dar; ich spreche üreaukratie und , a b e r n a c h d e r das Volk lieb h— zu Ihrem und den Muth, igenschaften des ichts=Assesser von hier bringen en ein herzliches 349. 9•Connell. kichell. uß zu 20 Sgr., ind zu Overdyck 0 Thalern gegen eihen gesucht. hri man bei der schum und Essen den, in welcher ter abgelaufener inderen Papieren en. Der redliche hnung bei Herrn Bochum abgeben. Blattes ist eine nter auch mein ndet. Ich habe sagens des Wildut unterschrieben, z“ in I 4u. 5 ich den Thäter it unterschriebene persönliche Beziech Feindseligkeiten 49. Hövelmann. se. 29. Januar 1849. Erscheint jeden Mittwoch und Sonnabend. Der Preis dieser Zeitschrift beträgt: für ein halbes Jahr 22 Sgr. 6 Pf., für ein ganzes Jahr 1 Thlr. 15 Sgr. Durch die k. Postamter bezogen, wird p. Jahr 12 Sgr. berechnet. Tuarnisa,„ Kreisblatt für den Kreis Bochum. Anseigen u. Bekonntmachungen aller Art werden darin inserirt und die Spaltenzeile oder deren Raum mit 1 Sgr. berechnet.— Beiträge werden bis Dienstag u. Freitag jeder Woche(Vormittags 10 Uhr) erbeten. Motto: Besonnenheit— Gemeinwohl. Ne 10. den 7. Februar 1849. Verleger: achzum Die Wahlen der Deputirten zur 2. Kammer. Der große Wahltag ist vor der Thür. Preußens und Zukunft wird wesentlich von dem Ausfall dieser Wahlen abhängen und auch die Wahlen zur ersten Kammer treten dagegen an Wichtigkeit zurück. Eine hohe Verantwortlichkeit ist in die Hande der Wahlmanner und das ganze Volk blickt auf sie mit dem heißen Wunsche, daß durch ihre Wahlen den Grundstein für die fernere Wohlfahrt des , Post Hat die Versassung vom 5. Derember v. I. angenommen. Konnten schon die zahlreichen Zustimmungsadressen und die Stimmen der Presse, welche die Freisinnigkent derselben priesen, als gelten, so haben die auf Grund derselben überall vorgenommenen Wahlen thatsächliche Erklarung abgegeben, daß man hinfort auf diesem Rechtsboden stehe und nicht noch einmal Lust habe, auf dem schlüpfrigen Vereinbarungsboden sich den Gefahren der Revolution auszusetzen. Die Verfassung ist jetzt factisch zwischen König und Volk vereinbart und wer sie nicht anerkennen wollte, durfte auch nicht mitwählen; seit dem 22. Januar d. I. steht sie eigentlich nicht mehr als eine octroyirte da und die auf Grund derselben zu erwählenden Deputirten würden sich mit Unrecht irgend ein Mandat beilegen, wo sie die Rechtsgültigkeit der Verfassung bestritten. Die Annahme der Wahl ist eine Annahme der Verfassung vom 5. December, wozu freilich auch die in ihr selbst vorgeschriebene Revision und Abänderung auf dem Wege der Gesetzgebung gehört. So einleuchtend auch diese Grundsätze sind und so wünschenswerth es wäre, wenn der vorhandene Rechtsboden als solcher von vorne herein anerkannt würde, so steht doch zu befürchten, es werde auch in der neu zu erwählenden Kammer an der Partei nicht fehlen, wel Streit der Nationalversammlung wieder auffrischen und als Demokraten vom reinsten Wasser sich mit einer constitutionellen Monarchie, wenn auch auf demokratischer Grundlage und mit der größtmöglichen Freisinnigkeit, nicht will genügen lassen. Würde diese Partei die Majoritat haben, dann steuern wir bald wieder mit vollen Segeln dem stürmischen Meere der Revolution zu und nach der Windstille der letzten Wintermonate wird es voraussichtlich nur um so gefährlicher und aufgeregtei werden; ob aber dann bei uns der Weg zur Anarchie geht oder zu aristokratischer Reaction, die auch die letzten Trümmer der freisinnigen Verfassung zerbricht, das steht dahin und jedenfalls werden die Hoffnungen des ruhigen Bürgers zu Grabe getragen. Darum, wie verschieden auch die Wünsche sein mögen für die zu erwählenden Deputirten, ihren Stand, ihre Ansichten, ihre Leistungen— darin sollten alle Wohlgesinnte eins sein, zu ihren Deputirten nur Solche zu wählen, von welchen sich die unumwundene Anerkennung der verliehenen Verfassung erwarten läßt, und wer als Wahlmann sich nicht von diesem Gedanken leiten ließe, würde gewiß nicht im Sinne derjenigen seiner Wähler handeln, die sich dessen bewußt sind, daß sie nur auf dem Boden der Verfassung das Wahlrecht geübt haben. Wir sind fern davon, die Verfassung für unverbesserlich und die Revision derselben für unnöthig zu halten; aber sie muß der feste Ausgangspunkt aller weitern Verhandlungen sein, damit wir nicht wieder im Schatten fechten und Luftstreiche thun.... P=chrächtm ahr# m. Traten So verschieden auch die Zeitungs=Nachrichten über den Ausfall der Urwahlen lauten, unverkennbar hat sich in denselben ein Streben geltend gemacht, besonders auf den Handwerks= und Bürgerstand den Blick zu richten. Abgesehen von politischen Vorurtheilen und einseitigem Mißtrauen gegen die höhern Schichten der Gesellschaft, die vielfach mögen dazu beigetragen haben, findet dieser Ausfall der Wahlen seinen naturlichen Erklarungsgrund in dem Gefühle, daß es jetzt vomämlich die Lösung einer Menge socialer Fragen gilt, von welchen das Wohl der arbeitenden Klasse und die Entwickelung eines lebendigen Bürgersinnes wesentlich abhängt. Die verschiedenen Klassen der Gesellschaft sind durch die Verfassung als gleichberechtigt anerkannt und wer mag's ihnen verdenken, wenn sie alle in iyrem Rechte sich fühlen? mag aber freilich auch über aristokratischen oder büreaukratischen Druck in Preußen viel gefabelt sein, es bestand doch bisher manche gesetzliche Schranke, die wie ein Alp auf den Verhältnissen lastete und gegen Personen und Stände leicht Mißtrauen hervorrufen konnte. Wenn nun demgemäß auch zu erwarten steht, daß die Wahlmänner bei der Deputirtenwahl auf Männer ihren Blick richten werden, welche diese socialen Bedürfnisse und Verhältnisse besonders in's Auge fassen, so würde es doch eben so einseitig als gefahrlich sein, wollten sie sich dabei durch engherzige Rücksichten auf iyren eigenen Stand oder durch Vorurtheile gegen sonst achtungswerthe, volksfreundliche und dabei patriotisch gesinnte Männer leiten lassen, weil sie einem ihnen etwa mißliebigen Stande angehören. Die Interessen des Handwerkerstandes zu vertreten, braucht man kein Handwerker zu sein und dasselbe gilt von den anderen Klassen der Bevölkerung; ja es läßt sich überall für die Lösung der betreffenden Fragen am Wenigsten ein genugendes Resultat erwarten, wenn einseitige Standesinteressen und nicht ein höherer Gesichtspunkt dabei vorwiegend sind; wie sich aber die politische Agitation solcher Elemente bedient, hat uns auch die vorige Nationalversammlung in den schlesischen Bauern gezeigt. Die Fragen, welche vor den Kammern zu erörtern sind, greifen in alle Zweige des Lebens ein und sind theilweise, wie die Verfassungs=, Kirchen= und Schulfragen, der Art, daß Alle davon berührt werden und sie nur eine allgemeine und auf vielseitigen Vorardeiten beruhende Lösung finden können; für Preußen aber, das Land der Intelligenz und Wissenschaft, würde es eine Schmach sein, wenn geistige Mittelmäßigkeit oder kleinliche Engherzigkeit der Character seiner 2. Kammer würde. Es gilt auf Manner den Blick zu richten, die mit der erforderlichen Gesinnungstüchtigkeit und patriotischen Treue auch die politische Einsicht und die zu Vertretern des Volkes erforderlichen Gaben haben, sich aber nicht zu einer Sonderbündnerei verleiten zu lassen, welche den Feinden der guten Sache gegenüber um so gefahrlicher werden kann, als diese, wo's gilt, um so mehr zusammen halten; zahlen sie ja doch Leute aus allen Ständen bis auf den höhern Adel hinauf in ihren Reiyen und fragen nicht, ob Beamter oder Gewerbtreibender, ob bürgerlich oder adelich, ob Christ oder Jude, wenn nur ein Bundesgenosse nach iyrem Sinne. Die Stimme des Volks ist im Allgemeinen, besonders auch unter uns, für die gute Sache; sollte sie demnach bei diesen Wahlen unterliegen, der Hauptgrund liegt in falscher Sonderbündnerei. Freilich aber, was nicht zusammen paßt, soll man auch nicht zusammen keimen und in dieser Hinsicht gilt es, die Geister zu prüfen und ernstlich auf seiner Hut zu sein; die Stimme ist bald abgegeben und dadurch vielleicht das Loos entschieden, aber ob damit das Vertrauen der Urwahler gerechtfertigt und das Wohl des Landes befördert ist, steht dahin; darum sollen die Freunde des Königs und der guten Sache darin zunachst mit ihrem Gewissen zu Rathe gehen, und sich die Leute genau ansehen, auf welche die Aufmerksamkeit gerichtet wird, dann aber in diesem Geiste sich einander die Hand reichen, heißen sie nun Handwerker oder Beamte, Städter oder Landleute, Katholische oder Evangelische, denn es gilt die heiligsten Güter der Menschheit vor einem Feinde wahren, dem am Ende der Besitz so wenig, wie das Recht und der Altar heilig ist.— Eintracht macht stark. Aus Berlin. Die Wahlen beschäftigen hier noch immer alle Gemüther. Der Ausfall derselben stellt sich dahin, daß unter den 1200 Wahlmännern sich 300 entschiedene Radicale, 400 entschiedene Conservative und 500 mehr oder weniger Schwankende befinden.— Bereits werden häusige Zusammenkünfte der Wahlmänner der verschiedenen Parteien in den größeren Wahlbezirken gehalten, um sich über die Kandidaten zu den Abgeordnetenwahlen für die 2. Kammer zu verstandigen. andidaten der demokratischen Partei werden die frühern Abgeoromten Waldeck, Jacoby, Temme, Berends, so wie der Prof. Gneist und der Oberl.=Ger.=Rath Martins aufgestellt. In einem conservativen Wahlkreise beabsichtigt man den Obristlieutenant v. Griesheim, Prof. Stahl, den Baurath Cantian auf die Wahl zu bringen. Auch die Vorbereitungen zu den Wahlen für die erste. Jammer sind bereits in vollem Gange. Urwähler für die erste Kammei auch hier verhältnißmäßig nur wenige eingeschrieben. In den Wahlversammlungen, welche bisher für die erste Kammer abgehalten sind, zeigt sich das conservatwe Element vorherrschend. Dies ist nicht zu verwundern, wenn man bedenkt, daß der höhen Bürgerstand, welcher durch die Bewegungen des vergangenen Jahres in seinem Geschäftsbetriebe so viel Schaden gelitten, schon um des eigenen Vortheils willen eine möglichst ruhige und friedliche Entwickelung unserer politischen Verhältnise wünscht. In einer von 300 Personen besuchten Urwählerversammlung zur ersten Kammer wurde der frühere Abgeordnete Berends, welcher als Wahlmanns=Kandidat auftrat, und in seiner Rede den Steuerverweigerungsbeschluß zu rechtfertigen suchte, wiederholt sehr heftig unterbrochen, und mußte schließlich den Saal verlassen. Als darüber abgestimmt wurde, ob er als Kandidat zuzulassen sei, erhoben sich nur 3 Hände. Man kann hieraus abnehmen, wie entschieden die politischen Parteien in Berlin sich gegenwärtig einander gegenüberstehen. Der Fabrikbesitzer Borsig, ein allgemein geachteter Mann, welcher trotzdem in seinem meist von Arbeitern bewohnten Bezirk es nicht zum Wahlmann bringen konnte, findet als Kandidat für die erste Kammer viele Unterstützung. Es wäre zu wünschen, wenn auch an andern Orten des Landes praktische Männer von so gediegener Tüchtigkeit und Einsicht in die erste Kammer gewählt würden.— Wie es heißt, will Herr Borsig, von den gemachten Erfahrungen verletzt, von seinen Etablissements zurücktreten, ein nicht zu ersetzender Verlust für Berlin! In den Zeitungen war vor einigen Tagen die Rede von einer angeblich geheimnißvollen Pulverentdeckung auf einem durch das Brandenburger Thor passirenden Frachtwagen. Die Sache klärt sich einfach dahin auf, daß der hiesige Kaufmann Dahme aus Freiherg Pulver zu Sprengungen in den Rüdersdorfer Kalkbergen bezogen hat, und daß der Fuhrmann, mit den Vorschriften des Pulvertransports unbekannt, die vorherige Declaration seiner Ladung versäumt hatte. Dagegen vernimmt man von anderer Seite von sehr verdächtigen Munitionsankäufen. Aus dem Großherzogthum Posen werden neuerdings bedeutende Bestellungen an Pulver und Blei auch hier in Berlin gemacht. Man ist dort bereits mehreren verdächtigen Anhäufungen von Munition auf der Spur. Die neuerdings auftauchenden Geruchte von einer nahe bevorstehenden Aenderung des Ministeriums erweisen sich als grundlos.— Der besonnene Theil der hiesigen Bevölkerung würde ein solches Ereigniß im gegenwärtigen Augenblicke tief beklagen. Unsere Bürger danken dem Ministerio die endliche Herstellung der Ruhe, welche ihren Geschäften neues Leben gibt, und würden in ihren Hoffnungen auf eine gedeihliche Zukunft auf das Tiefste getrübt und erschüttert werden, wenn so bald schon wieder ein Wechsel in der Staatsverwaltung eintreten sollte, ehe das Gewonnene auch gesichert ist.... G.se Mit Nächstem wird ein Preßgesetz und ein Geses zur Begelung des Vereins= und Versammlungsrechts erscheinen. Beide Gesetze unterliegen bereits der Schlußrevision. Sie sollen von durchaus freisinnigen Grundsätzen ausgehen... Secesst, In der hiesigen Stadtverordnetenversammtung ist ein wieberholter Antrag auf Aufhebung des Belagerungszustandes abermals verworfen Die Leser erinnern sich, daß bei Gelegenheit der letzten Arbeiterunruhen auf dem Köpniker Felde der Abgeordnete Jung in der Nationalversammlung die Behauptung aufstellte: ein General habe durch Geldbestechungen die Arbeiter aufgewiegelt. Herr Jung, hierüber gerichtlich vernommen, hat ausgesagt, er habe nach der Angabe eines ihm unbekannten Arbeiters den General von Wrangel gemeint, hat aber auch nicht den Schein eines Beweises für seine Behauptung beizubringen vermocht. Die Verhandlung, in welcher Herr Jung eine sehr klagliche Rolle gespielt haben soll, wird dem Vernehmen nach der Oeffentlichkeit übergeben werden. Jedenfalls wird diese Veröffentlichung ein sehr bedeutsamer Beitrag zu der Vincke schen Duellangeben Der Jusizminister hat bereüts durch Eireularschreiben an die Obergerichte die Anweisung ertheilt, alle Urtheile und Executionsbefehle mit der Ueberschrift„Im Namen des Königs“ einzuleiten. Neuerdings ist der Plan aufgetaucht, im Interesse der EisenIndustrie eine Eisenbahn für Pferde von der Ruhr nach Siegen zu führen. Schon früher bestand das Projekt, in einer solchen Unternehmungen günstigeren Zeit, scheiterte indessen an der Eifersucht der Bewohner in den Thälern der Volme, Lenne, Lippe und Sieg. Eine Lokomotivbahn wird noch lange in's Reich der Träume verwiesen werden müssen, wir hoffen, daß die Parteien, durch die Vergangenheit gewitzigt, jetzt gemeinschaftliche Sache machen. Der Antrag wird an die nächst versammelten Kammern gestellt. Der hier anwesende Bürgermeister Gerlach aus Olpe scheint im Interesse jenes industriellen Ortes für die Richtung durch das Volmehal zu wirken.„ 9 E Em aumach; Sehr interessante Voraroeiten sinv bereits vor 2 Jahren gemacht. In Verbindung mit dem neuen Berggesetz würde eine solche Erleichterung der Communication den gesunkenen Wohlstand der Siegenschen und Westphalischen Eisen=Industrie ungemein heben und dem Kohlenbergbau der Grafschaft Mark weit bedeutenderen Absatz eröffnen. Miscellen. — Die Herzogin von Broglio, Tochter der Frau von Stael, war eine der ausgezeichnetsten Schonheiten. Ihre Reize machten einen solchen Eindruck auf den Fürsten Talleyrand, daß er, in ihrem Anschauen versunken, oft die Aufmerksamkeit vergaß, welche er dem eminenten Verdienste der Mutter schuldig war. Als sie einst eine Spazierfahrt auf dem Wasser machten, beschloß diese, ihn zu beschämen; sie legte ihm unerwartet die Frage vor:„Wenn unser Fahrzeug im Sturme unterginge, welche von uns würden Sie wohl zuerst retten, mich oder meine Tochter?“—„Madame, entgegnete Talleyrand, ohne sich lange zu bedenken,„nach den Talenten und Eigenschaften, welche Sie besitzen, würde es eine Beleidigung für Sie sein, anzunehmen, daß Sie nicht schwimmen könnten; deshalb würde ich es für meine Pflicht achten, die Herzogin zuerst zu retten.“ — Der Kritiker ist im Allgemeinen mehr erfreut durch die Fehler, die er in einem Werke entdeckt, als durch die Schönheiten desselben, die er mit aller Welt bewundern muß. Inserate. Gedanken über den Ausfall der Wahlen. Die vielen politischen Parteien, welche seit kurzem hervorgetreten sind, haben sich jetzt in zwei große Feldlager, in das der Demokraten und der Constitutionellen geschieden. Der Sieg wird jenen zugeschrieben, was um so überraschender ist, als sie vor der Wahlschlacht selbst daran verzweifelten. Wie soll man sich diese unerwartete Wendung erklären? Zunächst haben sie ihre geringe Stärke durch eine rastlose Agitation unterstützt, die, je heimlicher sie dieselbe betrieben, um so nachdrucklicher war. Dann bewegen sich diese Demokraten, echte Kneipgenies zum großen Theil, viel im Volke. Von den Bierbänken verkundigen sie das Evangelium einer besseren Zeit, schimpfen auf die Behörden, die der Bürger ernähren muß und die ihn dafür schinden, und mahnen ihre Zuhörer, sich ihre Rechte nicht nehmen zu lassen. Diese Zuhörer aber, gleichviel ob Bürger oder Arbeiter, bilden den großen, den Ausschlag gebenden Haufen, so arm an politischer Bildung und Einsicht, daß die ubertriebensten und konfusesten Schilderungen bei ihm unbedingten Glauben finden. Wer kann es geistig schwachen und ungebildeten Menschen, die selbst ein Urtheil zu fällen nicht vermögen, verdenken, daß sie Denjenigen Glauben schenken, die ihnen, wie die Demokraten, eine Zukunft voll Herrlichkeit und voll Freuden versprechen, während die Gegenpartei ihnen Selbstaufopferung und Entbehrung um des allgemeinen Besten willen predigt? Wer weiß ferner nicht und hat es nicht erfahren, wie eifersüchtig ungebildete Leute ihre vermeintlichen Rechte bewachen, und wie sie oft in unerschütterlicher Halsstarrigkeit ihr Hab und Gut hingeben, um nichts von ihren eingebildeten Rechten einzubüßen? Das ist die Achillesferse des großen Haufens, hier stimmt er in das Geschrei der Demokraten ein, wenn diese von den Rechten des Volkes sprechen, und hier will jeder zeigen, daß er den vornehmen Herren und Reichen gegenüber auch einmal sein Stück behaupten kann. Niemand denkt an die Folgen, der Haufe stimmt mit den listigen Verführern, nicht etwa weil er deren Rath für praktisch und gut hält, sondern um zu zeigen, daß man auch etwas durchsetzen kann. Nur durch Bestechung würde man dem Einfluß der Leidenschaften entgegen arbeiten können, da aber hierzu die Gegner der Demokratie nicht schreiten wollen, werden sie diesen schlauen, vielversprechenden Gegnern gegenüber unterliegen, bis bittere Erfahrungen, Noth und Elend dem Volke gezeigt haben, daß es von der Demokratie kein Heil zu erwarten hat. Die conservative Partei richtet ihre Worte an das Herz und den Verstand der Leute, während die Demokratie die Leidenschaften aufstachelt und die Phantasie kitzelt. Die conservative Partei will das Bestehende erhalten und verbessern, die demokratische es umstürzen und neu gestalten. Die conservatwe Partei will den gerecht erworbenen Besitz auf rechtliche Weise vermehren, ohne dem Nächsten das Seinige zu rauben, die demokratische kann und will das Mein von dem Dein nicht unterscheiden und sich wenn möglich mit fremdem Eigenthume bereichern. Daher erweckt sie endlich auch den Neid der Armen und minder Begüterten, und dieser Neid wirbt neben den andern Schwächen den Demokraten das Heer ihrer Anhänger, die nur die Gelegenheit abwarten, dem Reichen einen Stich zu versetzen. Das ist ein trübes aber sicher wahres Bild der Neigungen und Leidenschaften, die bei dem Treiben der Demokratie in Anschlag zu bringen sind und bei deren Einflusse es noch zu verwundern ist, daß die Wahlen in den meisten Fällen nicht noch übler ausgefallen sind. Hieran schließen wir einige Worte über die Candidatur des Hrn. O.=L.=G.=Assessors Humperdinck. Bisher war es hier zu Lande noch nicht Sitte, sich selbst zum Wahl=Candidaten aufzuwerfen. Man überließ es den Stimmberechtigten, Diejenigen aufzustellen, auf welche sie vornehmlich ihr Augenmerk richten wollten. Herr 2c. Humperdinck macht den Versuch, jene französische und englische Sitte des Selbstempfehlens auch bei uns einzuführen. Wir wollen darüber mit ihm nicht rechten; aber einen günstigen Erfolg müssen wir sehr bezweifeln. Als jüngsthin der constitutionelle Verein hierselbst den Versuch gemacht hatte, durch eine vorläufige Abstimmung solche Personen zu bezeichnen, auf die man vom Standpunkte des Vereins aus bei der Wahl der Wahlmänner die Aufmerksamkeit gerichtet sehen möchte, da wurde derselbe nicht wenig geschmähet. Man beliebte es sogar„anmaßend“ zu finden und darüber nicht schlecht zu räsonniren, gerade als ob der Verein so ohnmächtig wäre, daß er jede„Schmach ungerochen“ hinnehmen müßte. Wir versichern aber hiermit feierlichst, daß wir als Mitglied desselben für ihn einzutreten keinen Anstand nehmen werden, sofern es den bezüglichen Herren gefallen sollte, uns hier in unserm Sprecher oder auch im Vereine selbst Rede zu stehen. Wundern soll wie diese Herren das Auftreten ihres Partei=Genossen, des Herrn Humperdinck finden werden. Wir wollen möglichst glimpflich mit ihm verfahren; wir wollen es uns sogar gefallen lassen, daß er„Zeugniß über sich selbst gibt.“*) Nur das Emne wollen wir hervorheben, daß er, ungeachtet seiner Versicherung, ganz offen sein zu wollen, doch der Kardinalfrage aus dem Wege gegangen ist. Er hatte es uns frei heraus sagen mussen, ob er die Verfassung vom 5. December annehmen *) Ev. Johannes 5, 31. oder ablehnen w Das Letztere ist Constitutionellen. und wenn auch di Volke ruhe," so durchblicken lassen, entschieden genug nehmen, wahrend werden als einen, groß Wunder neh finden, daß, wer verdirbt. Herr zu sein, dahm zu ihm das; aber d wesentlich darauf schlagen gesonnen auch wol— verst gesagt worden,e hierbei ist wohl; schaftlichen Unterh ohne alle Leiden darzulegen oder will. Ait dem gethan; aber m werden die aus Erwägung und Darstellung fähi *) Ich war von Sch An die Motto: Ein Wo Wer? E Kreises sein? Herrn Humpes Aber was ja schwarz auf Deputirter wer „Auch mi sei, an dem Auf er schön und die Frage bean sich„den Wahl hat wirklich et der naiven Sehöhere Potenz Warum sein Programm nachdem jedem zugestellt ist, sti hat die Ehre, Deputirtenthrot der Herr Hum Felde. Weiter danken stehen halb gethan, r perdinck, Sie au weckt Vertrau das aus dem Programm, Herzen sind Eingesessenen hast unser vol nicht allein## mir nicht schn es.„Nie sol Herr Hump Staatsmannet hat sonst mit Adler sucht Humperdin ferner daraus Berechnung fassung vom Kirche in G Staatsgewall Haus Hohen Deutschland freilich alle 9 sind, beschäftt sollen. 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Das Letztere ist das Schiboleth der Demokraten gegenüber den om das; ober die burngs ug,. 4. iur in diesem Ziele bin einzuwesentlich darauf an, welchen Weg“) Eittet zu ensem Bngg####g schlagen gesonnen ist, also wieder:„annehmen oder ablehnen: Es ist auch wol— versieht sch ohne Bezutzung auf Herzg, Hage pahenit her gesagt worden, ein Abgeordneter musse eine gute Suare hürt, der hierbei ist wohl zu bedenken, daß die größten Wortfuhrer in den gesellschaftlichen Unterhaltungen nicht immer auch da hervorragen, wo es gilt, ohne alle Leidenschaftlichkeit in wohlgeordneter Rede ein Sachverhältniß darzulegen oder eine Ansicht zu entwickeln, die man zur Geltung bringen will. Mit dem bloßen Ja oder Nein bei Abstimmungen ist's nicht gethan; aber mit der großen Suade auch noch nicht. Am meisten werden die ausrichten, welche bei sonst guter Absicht einer ruhigen Erwägung und wohlgeordneten, einfachen, klaren, zusammenhangenden Darstellung fähig sind. *) Ich war daran, mein Volk in beßter Meinung zu verderden. Aus Tell von Schitter. An die Wahlmänner des Kreises Bochum. „Gemurmel der Menge: Ein neuer Narr— zu neuer Pein— Wo kommt er her— Wie kommt er ein Göthe. Wer? Er der Herr Humperdinck will der Auserwählte des Kreises sein? Herr Humperdinck?? Warum? Wer hat je von des Herrn Humperdinck's Leben und Thaten gehört? Aber was macht das aus! Der Herr Humperdinck sagt uns ja schwarz auf weiß, was für ein Mann Er ist: und warum Er „Auch mich treibt das befige Verlangen, daß es mir vergömt sei, an dem Aufbau der Verfassung mit meinen Kräften zu helfen“, sagt er schön und treffend. Denn wahrlich passender hat noch Niemand die Frage beantwortet, warum er Deputirter werden will,„warum er sich„den Wahlmännern des Volks als seinen Deputirten darbietet.“ Es hat wirklich etwas Rührendes, dieses„heftige Verlangen“, es muß in der naiven Seele eines Poeten sprossen, es ist nichts Anderes als die höhere Potenz von„zarte Sehnsucht süßes Hoffen". Warum hat aber der Hr. Humperdina bei dieser poetischen Anlage sein Programm nicht in Versen geschrieben! Man denke sich den Effekt, nachdem jedem der Wahlmänner ein Exemplar dieses poetischen Programms zugestellt ist, stimmen sie plötzlich dasselbe an und der Herr Humperdinck hat die Ehre, durch die Macht der Poesie und des Gesanges auf den Deputirtenthron gesetzt zu werden. Mit dem„heftigen Verlangen“ schlägt der Herr Humperdinck jede vorlaute Frage— Warum?— aus dem Felde. Weitere Gründe passen sich für einen Poeten nicht,„denn Gedanken stehen zu fern“, sagt Tieck, unser großer Dichter. Wer will, hat halb gethan, wer„heftig verlangt“, aber ganz. Glückauf! Herr Humperdinck, Sie sind unser Mann. Was aus dem Herzen quillt, gewinnt sich die Herzen,„Vertrauen weckt Vertrauen“ und sollte niemals verspottet werden, namentlich nicht das aus dem Herzen eines„Oberlandes=Gerichts=Assessors“ entquollene Programm, welches so treffende Wahrheiten enthält.„Ja all' unsere Herzen sind all Dir geneigt“, sagt Göthe und mit iym die KreisEingesessenen des Kreises Bochum zu Dir trefflicher Humperdinck, Du hast unser vollständiges Vertrauen! Weiter aber— Humperdinck ist nicht allein Poet, Er ist Redner, Schriftsteller und Staatsmann; es wird mir nicht schwer sein, dieses zu beweisen. Ich will es sein, und ich bin es.„Nie soll mich gemeiner Ehrgeiz oder die Hofluft bethören,“ sagt Herr Humperdinck, und ist das nicht die Größe des zukünftigen Staatsmannes? Denn wer von uns andern kleinen Menschenkindern hat sonst mit dem Ehrgeize oder mit der Hofluft zu thun! Der kühne Adler sucht sich seine Wege, er ist der König der Lüfte, wie Herr Humperdinck der König der Staatsmänner sein wird. Und soll man ferner daraus nicht den Staatsmann erkennen, daß er mit guter Berechnung sich die Fragen offen läßt: ob Anerkennung der Staatsverfassung vom 5. December oder nicht; ob eine Dotation der katholischen Kirche in Grundgütern oder nicht; welche Grenzen den verschiedenen Staatsgewalten zu setzen; ob eine Einkommensteuer oder nicht; ob das Haus Hohenzollern oder Lothringen— Savoyen an die Spitze von Deutschland zu setzen? Statt der Beantwortung dieser Fragen, welche freilich alle Programme der übrigen Kandidaten, die aber nicht Poeten sind, beschäftigen, gibt er uns lieber großartige Grundsätze, die ihn leiten sollen. So sagt er treffend:„Das große Ganze des Staats ist in den Gemeinden, Bezirken und Provinzen gleichsam abgebildet.“ Ferner sagt er:„Die Staatsgewalten bedürfen einer bestimmten gesetzlichen Organisation.“ Außerdem:„Ich bin nicht so sehr Theoretiker, daß ich um der Theorie willen jedes Opfer brächte. Und endlich:„Nie soll mich gemeiner Eyrgeiz oder die Hofluft bethören.“ Zuletzt erlauben wir uns noch folgenden herrlichen Satz anzuführen:„Innerhalb des Staats muß die Ausübung der Religion frei, Kirche und Schule unab hängig sein; denn ohne eine solche Unabhängigkeit gibt es kein gedeihliches Leben im Gebiete der Moral und der Religion.“ Wer steht da nicht erstaunt und niedergeschlagen vor einem solchen Reichthum an erhabenen staatsmännischen Gedanken. Ob diese wohl vor dem Herrn=Humperdinck in der Welt gewesen sind??? Ich habe aber gesagt, der Herr Humperdinck ist Redner und Schriftsteller. Man fasse nur die Kraft und Schönheit des letzten Passus seines Programms:„Sollte mich Ihr Vertrauen— und darauf hoffe ich— zu Ihrem Deputirten wählen, so habe ich mit Gott die Kraft und den Muth, überall und unter allen Umständen die Rechte und Errungenschaften des Volkes zu wahren und zu mehren.“ Hoffe, lieber Humperdinck, denn wer die Hoffnung auf solche Felsen baut, der hat sich noch niemals getäuscht, und wir Kreis=Eingesessenen singen: O! stolzes Bochum freue dich, Humperdinck kühn und männiglich Wird dein Deputirter sein. Mein Glaubensbekenntniß. Ich habe es für zweifelhaft erachtet, ob die Krone berechtigt gewesen, die National=Versammlung nach Brandenburg zu verlegen und habe diesen Schritt beklagt, weil ich das Festhalten am Rechtsboden für die Hauptstütze sowohl für die Rechte der Krone als für die Rechte des Volkes erachte. Ich hätte deshalb gewünscht, daß die Versammlung gegen die Verlegung protestirt, dann aber, um den Boden der Vereinbarung nicht preis zu geben, nach Brandenburg gegangen wäre. Ich habe ihr ferneres Bleiben in Berlin und das fernere Beschlußfassen ohne Theilnahme der Vertreter der Krone für ein nutzloses Beginnen, den Beschluß der Steuer=Verweigerung aber, weil das Motiv desselben darin bestand, die Anarchie in das Land zu schleudern, für einen frevelhaften Angriff auf die Freiheiten des Volkes, und weil die Steuern auf Grund von Gesetzen erhoben werden, Gesetze nur durch Gesetze aufgehoben werden können, und die Versammlung nicht selbstständiger Gesetzgeber war, für eine Dummheit erachtet. Ich habe die Auflösung der Versammlung beklagt, aber für nothwendig erachtet, weil der Versammlung der Wille des Vereinbarens fehlte. Ich habe die Verfassung vom 5. December v. I. acceptirt, nicht weil ich ein Freund des Octroyirens bin, sondern weil die Verfassung freisinnig, den Bedürfnissen des Volkes entsprechend ist, und weil durch die Acceptation, welche meines Erachtens durch die vorgenommenen Wahlen erfolgt ist, der verlorene Rechtsboden wieder gewonnen wird. Ich halte daher denjenigen für einen Schurken oder für einen Dummkopf, der sich auf Grund dieser Verfassung in die Kammern wählen laßt und die Verfassung selbst nicht ganz als ein Gesetz anerkennt, sondern dieselbe negirt. Auch einen Vorbehalt lasse ich in dieser Beziehung nicht gelten. Ich will indeß die Revision der Verfassung im gesetzlichen Wege und im innigen Anschluß an die deutsche Verfassung. Wenn daher bei der zweiten Lesung der letzteren das suspensive Veto durchgehen sollte, wurde ich es auch für die preußische Verfassung verlangen. Ich verlange, daß das Budget der Kammer alljährlich zur Genehmigung vorgelegt wird, daß aber, um das Land nicht bei einer Verweigerung dieser Genehmigung in's Unglück zu stürzen, die jetzigen Kammern ein Normal=Budget aufstellen, welches die nothwendigsten Einnahmen und Ausgaben enthält und worauf die Krone bei nicht ertheilter Genehmigung recurriren darf. Ich will die Verfassung auf die eigentlich polnischen Theile von Preußen nicht ausgedehnt und in so weit den§. 1 des ersten Regierungs=Entwurfes hergestellt wissen. Ich bin gegen fernere Ertheilung von Adelstitel. Ich verlange die vollständige Herstellung der Habeas=Corpus=Acte. Ich lasse dem Könige das von Gottes=Gnaden als unwesentlich und in den Sympathieen Vieler begründet. Soweit meine Bedenken gegen die Verfassung. Die sociale Frage revuzirt sich meines Erachtens auf eine gründliche Umgestaltung der Armen=Gesetzgebung. Die einzelnen Gemeinden müssen von der Pflicht, ihre Armen allein zu ernahren, entbunden und diese Pflicht dem ganzen Staate auferlegt und als Mittel Armen=Colonieen, und in Fabrik=Städten Hüfskassen gebüdet werden. 85mmeng... Hinsichts der Steuern bin ich für eine Einrommensteuer und für eine Ausdehnung der Grundsteuer auf die östlichen Provinzen zur Erleichterung der westlichen. Ich bin für gleiches Recht und gleiche Gerichtsverfassung durch alle Provinzen des Staates. Ich bin für einen mäßigen Schutzzoll, so lange die vonstanige Gegenseitigkeit den Freihandel möglich macht. Ich liebe mein Vaterland und will ein starkes Preußen. Hattingen, den 1. Februar 1849. Hugo Schroetter, 36 Jahr alt, protestantisch. Es ist bekannt, daß von den Wahlmännern des Kreises Dortmund aus die Idee angeregt war, daß sämmtliche Wahlmänner des ganzen Wahlbezirks zu einer Besprechung über die zu wählenden Deputirten zusammen kommen sollten. Es läßt sich auch nicht leugnen, daß eine solche Zusammenkunft für eine allgemeine Verständigung durchaus erforderlich ist. Abgesehen davon, daß wir überhaupt der Meinung sind, daß Besprechungen und Vor=Versammlungen der Wahlmänner nicht oft genug wiederholt werden können, um ebensowohl den noch Unentschiedenen und den mit den Persönlichkeiten weniger Vertrauten Gelegenheit zur Fesistellung und Berichtigung ihrer Meinung zu geben, als auch die Candidatenliste nach Umstanden zu ergänzen, zu berichtigen und möglichst sodann zu beschränken: so liegt es andererseits auf der Hand, daß TheilVersammlungen einzelner Bezirke, selbst wenn auch auf den ersten Blick eine erfreuliche Uebereinstimmung in denselben sich zeigen möchte, nimmermehr eine allgemeine Versammlung ersetzen können. Diese letztere allein kann ein richtiges Bild der Wahl=Versammlung selbst abgeben; diese allein vermag die nothwendige Sichtung der Parteien zu befördern und damit das Wahlgeschäft selbst abzukürzen und auf eine feste Grundlage zu bringen. Dazu kommt, daß weder hier noch in Dortmund alle Wahlmanner der Vor=Versammlung beigewohnt haben; daß in beiden erst eine allgemeine Candidatenliste festgestellt ist; daß auch die Meisten der anwesend gewesenen Wahlmänner erst in der Versammlung von vielen bis dahin ihnen unbekannten Candidaten Kenntniß erhalten haben; daß die hier aufgestellte Candidatenliste den Wahlmännern des Kreises Dortmund durchaus unbekannt geblieben ist; daß ferner Letztere die Vor=Versammlung am Vor=Abende der Wahl hier bereits fest beschlossen hatten und deren Deputirte zu der hiesigen Versammlung schwerlich auch das allgemeine Mandat gehabt haben werden, diese Vor=Versammlung aufzuheben. Dazu kommt endlich noch, daß bereits ganz neue Candidaten hier direct sich gemeldet haben; daß ein Gleiches unbedenklich auch anderwärts der Fall gewesen sein wird. Alle diese für sich selbst sprechenden allgemeinen Gründe, so wie besonders auch die Ueberzeugung, welche wir wenigstens aus der Behandlung der Sache gewonnen haben, daß die Aufhebung der bereits fest bestimmten allgemeinen Vor=Versammlung hier sich auf ein feines Partei=Manoeuvre reduzirt: haben mehrere hiesige und auswärtige Wahlmänner dazu veranlaßt, die allgemeine Vor=Versammlung auf Sonntag den 4. Februar, Nachmittags 2 Uhr, in dem„Berliner Hof“ bei Schmidt hier festzuhalten. Aus dem Kreise Dortmund ist reichlicher Besuch bereits zugesagt und für die allgemeine Verbreitung der Einladung auch dort gesorgt. Die hiesigen Wahlmänner insbesondere haben sich umsomehr zu diesem Schritte veranlaßt sehen müssen, als viele auswärtige Collegen, welche nothwendig schon am Abend vorher eintreffen müssen, auf diese Weise einen Vereinigungspunct für einen geselligen Abend gewinnen. Mehrere Wahlmänner. Erscheint jeden W Sonnabend. Der Zeitschrift beträgt:f Jahr 22 Sgr. 6 ganzes Jahr 1 Th Durch die k. wird p. Jahr 12 S Re 11. Den Empfang der neuen Braunschweiger Meß=Waaren zeige ich ergebenst an. Aaron Herz. Eschenpflanzen von 5—7 Fuß zu 20 Sgr., von 7— 10 Fuß zu 25 Sgr. sind zu. Overdyck zu haben. Ein blauer Tuchmantel mit Pelzkragen ist am Sonntag Abend im Harmonie=Locale verwechselt worden. Die Expedition d. Bl. sagt das Nähere. Mehrere auswärtige Wahlmänner wünschen eine weitere Vorberathung über die Deputirtenwahl und schlagen daher eine Versammlung auf Sonntag den 4. Februar, Nachmittags 4 Uhr, im Hause der Wittwe Dahm zu Bochum vor.— Leise Anfrage. Ist es erlaubt, daß die Herren Lehrer in E——— so ganz nach ihrer Willkühr die Schulstunden anfangen und schließen? oder gar die Schule 8 Tage lang aussetzen?— Sollte etwa hier kein Schul=Vorstand mehr existiren, der solchen— und mehr dgl.— Uebeln abzuhelfen sich gedrungen fühlte?— nota bene: hast Du ein Amt, so warte sein.— E. im Januar 1849. T. Brod=Taxe. Hattingen, den 30. Januar 1849. 12 Pfund Schwarzbrod.. 5 Sgr. 6 Pf. 28 Loth Weißbrod1—* Der Magistrat. Weizen Roggen Gerste Hafer Erbsen Buchweizen Weizen Roggen Gerste Hafer Erbsen Buchweizen Bohnen Kartoffeln Wutter Marktpreife. Hattingen, am 30. Weizen * Gerste Hafer Erbsen Buchweizen Bohnen Rapsaamen Rübsaamen Kartoffeln Heu per Centner Stroh per Schock Butter per Pfund Wi 1 1 1„ 1„ am 31. 2 Thir. Januar 1849. 1 Sgr. 11„ 5„ 24 28„ 10„ Januar 1840. — Sgr. 10„ ten, den 1. 2 Thlr. 1 6 22 25„ 10„ 10„ 20„ 5„ 4 Pf. Februar 1849. — Sgr. 8„ 3„ 20 24„ 12„ 6 20 „ 6 Pf. Herausgeber, Drucker und Verleger: W. Stumpf in Bochum. Ein In den ers Officiere mit der aus der russische nißvollen Feldzug ein Officier der der russischen C. über Namen un mit spärlichem 9 eine zweitägige erholen und sich Bei ihrer schm geringen Gasthof Erholungen, wel konnten deshalb umsonst zu hab brauchten; denn eines Franzosen zuzuziehen. Unter der opfer verursacht genannt. An also unsere drei Parks von eine eine Art Tage Theilen ruhigen sollten. dessen Signalen seinem Spazier zu nehmen. Civilkleider, die die feinsten wa möchte sagen, jener Armee er mehr, denn im zu unterwerfen kannte sei, erft und auch nicht Instruction ni zurückgelegt, treffen des Fre Ecke einer Allund der Fran Entschuldigung Fremden zeigt jener Unnahbe ihn mit etlich weiter. Der Unbekannte be er es bei dem Taschenbuch, Artillerie=Off höheren Stan ein, als diese beschauten un Eine,„hier Schleier zu siehe da, in eine Depesche näher beauge „eben weil n begehen; ich Du es seine nicht kennst?