SE varttechen ein vüren, uSV. ind durch 1 in der Vorteilen Untern Hause nnemann. Ausparteh statt. nicht meh scheinen ker undgebung hliges irteifreund und drin der Ges ausschuf er. M frankop .M. für## wüshlich. v. Rosstr. ubar? Wandtafel. haben bei handlung Die„Annener Zeitung“ erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. Anzeigegebühr für die einspaltige Kolonelzeite oder deren Raum 25 Pfg. — Reklamezeile 70 Pfg.— Bezugspreis monatlich.— mer. verbunden mit der Geschäftsstelle: Bahnhofstraße Telephon=Nr. 334. „Kunener Anzeigeblatt für Annen und die benachbarten 14 Ortschaften. Organ des Amtes Annen u. Landkreises Inserate finden bei der großen Auflage der„Annener Zeitung“ weite und billige Verbreitung.— Bei gerichtlicher Bettreibung oder bei Konkursen kommt jeder Annonceuvabatt in Wegfall. die Aufn ahme der Anzeigen zu vorgcrchtun Blibe bentun ur Nr. 139 sr Donnerslag, den 13. November 1919 Redaktion, Druck und Verlag von Fritz Küchtug, Annen. Heraus mit unsern Die deutsche Regierung hat in Paris eine Note überreichen lassen, in der es u. a. heißt: Am 29. August wurde durch Agence Havas amtlich mitgeteilt, daß di e alliierten und assoziierten Regierungen den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Friedensvertrages, soweit er den Rücktransport der Kriegsgefangenen anbetrifft, vordatieren und die Vorbereitungen zum Rücktransport unverzüglich beginnen werde. Die Heimbeförderung der in amerikanischer, belgischer, englischer und italienischer Hand befindlichen Kriegsgefangenen setzte seit dieser Zeit ein. Die französische Regierung allein versagte den deutschen Kriegsgefangenen die Freiheit. Sie hat sich zwar auf das Drängen der deutschen Regierung und die Fürsprache des internationalen Komitees vom Roten Kreuz zu der Erklärung verstanden, daß die Heimbeförderung der Kriegsgefangenen unmittelbar nach der Ratifizierung des Friedens dur ch Frankreich beginnen soll. Frankreich hat jetzt ratifiziert, noch immer aber warten die deutsche Regierung und das deutsche Volk auf die Rückkehr ihrer Kriegsgefangenen, ja sogar auf eine auch nur annähernde Angabe über den Zeitpunkt, wann darauf gerechnet werden kann. Auf niemand können diese Leiden von über 400·000 Menschen, die zum Teil seit langen Jahren das bittere Los der Gefangenschaft tragen, ihren tiefen Eindruck verfehlen. Das Werk der Zermürbung und Zermarterung an Seele und Körper ist auf vielen Tausenden in den seit Abschluß des Waffenstillstandes vergangenen Monaten in täglicher Erwartung des Friedens vollendet worden, und fordert mit jedem Tage neue Opfer. Man darf sich über die unheilvolle Wirkung nicht täuschen, die diese Zurückhaltung der Gefangenen in Frankreich für das Schicksal des deutschen Volkes mit sich bringt. Die zahlreichen Vertreter Frankreichs, die sich jetzt in Deutschland befinden, können die französische Regierung nicht darüber in Zweifel gelassen haben, daß im ganzen deutschen Volk die Erbitterung über die Hinausziehung der Heimschafjung der Kriegsgefangenen aufs äußerste gestiegen ist. Das deutsche Volk kann die Haltung der französischn Regierung, die es als eine grausame Härte empfindet, nicht verstehen. Ein Volk, an dessen Körper durch die Zurückhaltung der Kriegsgefangenen eine der schwersten Wunden künstlich offen gehalten ist, vermag nach all dem Schweren, was es erdulden mußte, und noch erdulden muß, in der Tat nicht mehr diese neue Belastung zu ertragen. Sie muß unausbleiblich zu einer Lähmung der Kraft führen, deren das Volk nicht nur für seinen eigenen Bestand, sondern auch für seine Mitarbeit an dem gemeinsamen Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten materiellen und geistigen Werte so notwendig bedarf. In der Zurückhaltung der Kriegsgefangenen, die in ihrer Folge weit über die Grenzen des Landes hinausreichen, erblickt die deutsche Regierung eine schwere Gefahr. Sie hält es für ihre Pflicht, hierauf mit tiefstem Ernst und feierlich vor aller Welt hinzuweisen. Am Schlusse der Note wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Regierung sich noch über die schweren Friedensbedingungen hinaus zu weitgehenden Entgegenkommen bereit gefunden hat, nachdem von autorisierter französischer Seite ihren Vertretern ausdrücklich versichert worden war, daß dies auf die Frage der Heimbeförderung der Gefangenen einen gunstigen Einfluß haben werde. Mit allem Recht glaubt die deutsche Regierung erwarten zu können, daß die französische Regierung die Kriegsgefangenenfrage, die nur noch vom Standpunkt der Menschlichkeit aus behandelt werden kann. in einem entgegenkommenden Geiste gelöst und die Kriegsgefangenen der Heimat ohne weiteren Aufschub wiedergibt. besagt, daß der englische Dampfer„Maine" alle deutschen Kriegs= und Zivilgefangenen anfangs Dezember aus Indien zurückbringen wird. 35. Jahrgang Die große Untersuchung. Von Capelle über den=Bootsbrieg. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuß vernahm über die technische Seite des-Bootkrieges den ehemaligen Staatssekretär von Capelle, der nachwies, daß vor und während des Krieges im ganzen 810-Bote im Auftrag gegeben wurden, davon 45 vor dem Kriege. Von Tirpitz wurden 186, von Capelle 579-Boote in Bau gegeben. Daß in neun Monaten 1916 nur 90-Boote in Auftrag gegeben wurden, lag vor allem an der damaligen politischen Lage. Im März 1916 fiel bekanntlich die Entscheidung, daß der rücksichtslose=Bootskrieg vertagt werden sollte. Im Anschluß daran demissionierte Tirpitz. Mit der Susser=Note war der rücksichtslose-Bootkrieg auf den toten Strang geschoben, bis er auf Veranlassung Hindenburgs wieder aufgenommen wurde. von Capelle bezeichnete als unrichtig, daß er immer nur auf Veranlassung des Reichskanzlers oder der Obersten Heeresleitung-Bootbestellungen machte. Auch Ludendorff bezeichnete im Rahmen der gewaltigen Rüstungsindustrie eine Steigerung des-Bootbaues für nicht mehr möglich. Nach seiner persönlichen Auffassung befragt, erklärte von Capelle u. .: Um die Jahreswende des Jahres 1916-17 war er mit dem Reichskanzler der Ansicht, daß unsere Lage sehr ernst war. Es blieb ja nichts anderes übrig, als das letzte Kriegsmittel einzusetzen, um uns vor dem Untergang zu retten. Dieser Auffassung neige ich umsomehr zu, als der rücksichtslose -Bootkrieg zum mindesten eine sehr große Chance bot, den Krieg günstig für uns zu beenden. Von einem Niederzwingen Englands war niemals die Rede, wohl aber davon, daß der Erfolg genügen werde, um England einen brauchbaren Frieden geneigt zu machen. Kapitän Brüninghaus wies die Beschuldigung des Abgeordneten Dr. Struwe zurück, daß er dem Reichskanzler falsche Angaben hinsichtlich der im. Bau befindlichen-Boote gemacht habe. Wenn er die Auskunft gab, daß 479-Boote im Bau seien, so entsprach dies durchaus den Tatsachen.„In Bau gebend“ sei„Terminus technicus“ gleichbedeutend mit„in Bestellung geben.“ Kapitän Bartenbach erklärte, daß bei Beginn des uneingeschränkten-Bootkrieges im Februar 1917 für die Marine nicht um einen vollkommen neuen Kriegsabschnitt handelte, sondern um die Ausführung des Planes, dem Wirtschaftsleben Englands einen gehörigen Aderlaß zuzufügen. Die neu ausfahrenden-Boote unterschieden sich durch nichts von den früheren. Sie hatten nur andere Verhaltungsmaßregeln an Bord. Hierdurch ist die Erörterung der-Bootfrage nach der technischen Seite hin erledigt. Nächste Sitzung morgen vormittag 10 Uhr: Vernehmung des Staatssekretärs a. D. Helfferich. Entscheidungen getroffen worden sind. Wir mußten darauf sehen, daß wir seitens Amerikas nicht schlechter gestellt wurden als unsere Feinde. Wilson führte das Völkerrecht auf den Lippen, ordnete aber alles dem Händlerinteresse unter. Das ist der Wilson,'mit dem wir zu tun hatten. Wir waren der Entente gegenüber immer die schlechter gestellten. Unser Seeverkehr mit Waren wie mit Personen war unterbunden und die kommerziellen Beziehungen Amerikas entwickelten sich vollkommen einseitig. Wir haben alles getan, was in unseren Kräften lag, um auch für die deutsche Sache in Amerika zu werben. Man hat rühmend darauf hingewiesen, daß wir es nicht nötig gehabt hätten, in Amerika zu pumpen. Wir hätten gerne Geld genommen, wenn Amerika Anleihen von uns aufgenommen haben würde. Alles, was sich England herausnahm, wurde stillschweigend ertragen. Die Zwangslage für Wilson war selbstverschuldet. Die Munitionslieferungen waren völkerrechtlich vielleicht zweifelhaft, nicht aber für Wilson, der während des mexikanischen Bürgerkrieges die Munitionsausfuhr verboten hatte, weil sie praktisch nur einer Partei zugute gekommen wäre. Damals wandte sich Wilson selbst gegen die papierne Neutralität, im Weltkriege aber entschied er sich für die papierne Neutralität, weil sie einseitig der Entente zugute kam. Diese papierne Neutralität hat den Krieg um Jahre verlängert und hat Millionen Menschen getötet u. zu Kruppeln gemacht. Warum tat Wilson das? Oberst House hat es dem Grafen Benstorff gesagt: Wilson wollte das Geschäft nicht stören, das darin bestand, aus den Tränen Europasamerikanisches Geld zu münzen.(Lauter Beifall im Zuhörerraum.) Zur Lage. Für die Kriegsgefangenen sind neuerdings 20 Millionen# aufgewendet worden zur Beschaffung von warmer Winterkleidung und zwecks besserer Verköstigung. Heimkehr aus Rumänien. Die Reichszenkralstelle für Kriegs= und Zivilgefangene teilt mit: Der erste der vier Lazarettzüge, die zur Abholung unserer Gefangenen aus Rumänien bestimmt sind, geht voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche ab. Die anderen werden in einem Abstande von 5 bis 8 Tagen folgen. Den Angehörigen ist Gelegenheit geboten, auf diesem Wege schriftliche Mitteilungen an die Gefangenen in Rumanien gelangen zu lassen. Für Briefe sind zwei Umschläge zu benutzen. Der äußere muß die Aufschrift tragen:„An Militärkrankenverteilung Berlin SW. 11, Prinz=Albrechtstraße 3 für Lazarettzug nach Rumänien“. Der innere muß den Namen und die Adresse des Kriegsgefangenen tragen und darf nicht verschlossen werden. Rückkehr der Gefangenen aus Judien. Bei det Berliner britischen Militärmission ist ein Telegramm aus London eingetroffen, welches fere Anklagen gegen Wilson. Berlin, 12. November. Im Verlaufe der heutigen Sitzung wird in die Vernehmung des ehemaligen Vizekanzlers Helfferich eingetreten. Zunächst werden vom Vorsitzenden und dem Berichterstatter Aktenstücke und Teile eine Rede des Zeugen verlesen, die dieser am 31. Januar 1917 im Hauptausschuß des Reichstages gehalten hat, worin Dr. Helfferich den Standphnkt vertrat, daß jetzt der geeignete Moment zum Beginn des unbeschränkten -Bootkrieges sei. Dr. Helfferich: Hinter diesem Ausschuß steht der Staatsgerichtshof. Es ist damit zu rechnen, daß über gewisse Persönlichkeiten später ein Verfahren anhängig gemacht wird. Welche Personen als Ankläger in Frage kommen, darüber besteht nach den bisherigen Erklärungen und nach der Tendenz der Fragen einiger Mitglieder des Ausschusses kein Zweifel. Sicherlich sind es nicht Mitglieder der gegenwärtigen Regierung, sondern Mitglieder der früheren kaiserlichen Regierung. Diese sind also gewissermaßen in der Lage, später als Beschuldigte zu erscheinen auf Grund eines Ermittelungsverfahrens, in dem sie jetzt gegen sich selbst unter Eid vernommen werden. Trotzdem habe ich den Eid geleistet und werde auf Grund dieses Eides die reine Wahrheit sagen. Niemals haben mich andere als vaterländische Gesichtspunkte bei meiner Stellangnahme geleitet. Der Vorsitzende hat die Fragen geteilt in 1. dis Wirkung des U. Bootkrieges auf unsere Feinde, namentlich England, und 2. die Wirkung des-Bootkrieges auf das Verhältnis zu den Neutralen, besonders zu den Vereinigten Staaten. Die Frage des unbeschränkten-Bootkrieges durfte keine Prinzipienfrage sein, sondern sie war die Frage der militärischen und politischen Kriegführung, des zweckmäßigen Handelns. Wir mußten uns der Situation anpassen. Wer heute von Vabanquespiel spricht, hat keine Ahnung von der Pflichttreue, mit der alle diese großen Preußische Landesversammtuug. Sitzung vom 11. November. Präsident Leinert eröffnet die Sitzung um 12½ Uhr. In Beantwortung kleiner Anfragen teilt die Regierung mit, daß gegen die zum Zwecke der Höchstpreisüberschreitung stattfindenden schwindelhaften Verkäufe von Speisekartoffeln als Saatkartoffeln Maßnahmen geplant seien, für die das Reichswirtschaftsministerium die Entscheidung habe. Die zweite Beratung des Berghaushalts wird sodann fortgesetzt. Abg. Ludwig(U..): Die Lebenshaltung der Bergarbeiter hat sich nicht verbessert, sondern wesentlich verschlechtert. Der Gesundheitszustand der Bergarbeiter hat sich gleichwohl gehoben, aber lediglich durch die Verkürzung der Arbeitszeit. Soll der Bergarbeiterstand den erforderlichen Zuzug erhalten, dann muß für seine Aufbesserung noch viel geschehen. Abg. Tegeder(D. Vp.): Es fehlt uns an einer außerordentlich starken Regierung. Den Geist der Revolution, der sich in vielen Streiks äußert, trifft die Hauptschuld an der mangelhaften Kohlenförderung. Auch die Verkürzung der Arbeitszeit hat zur Verlangsamung der Koblenförderung beigetragen. Wenn wir jetzt zu soziakisieren anfangen, so wäre der vollständige wirtschaftliche Zusammenbruch bald da. Für notwendia halten wir auch eine bessere Ernährung der Bergarbeiter, insbesondere muß alles geschehen, um die Kartoffelbelieferung im Ruhrgebiet sicher zu stellen. Daß das Unternehmertum irgendwie an Kohlenschiebungen beteiligt ist, alaube ich nicht. Das einzige Mittel, um aus der Kohlennot herauszukommen, ist, mehr arbeiten. Weiter müssen die Ueberschichten besonders bezahlt werden. Einer Verstaatlichung der Bergschulen können wir nicht das Wort reden. Wir stehen dank der Fürsorge der Unternehmer auf der Höhe und würden durch die Verstaatlichung nur dem Bürokratismus und dem Schematismus ausgeliefert. Abg. Franz(Soz.): Es ist ganz selbstverständlich, daß die Bergarbeiter die barbarischen Fesseln der letzten Zeit abzuschütteln suchen. War es doch vor der Revolution an der Tagesordnung, daß die Bergarbeiter in Oberschlesien in den Gruben geschlagen wurden. Wenn also die Revolution wirklich die Schuld an der Kohlennot trägt, was ich bestreite, dann trifft die Unternehmer selbst die Verantwortung, denn sie haben die furchbaren Zustände geschaffen die schließlich zur Revolution führen mußten. Im Eisenbahnbetrieb werden Leerwagen vielfach aus Förderungsgebieten, wo sie dringend gebraucht werden, nach anderen Gegenden geleitet, wo keine Verwendung für sie vorliegt. Solche Vorgänge sind entweder auf die Unfähigkeit der beteiligten Beamten oder auf Sabotage solcher Beamten zurückzuführen, die noch dem alten Regime anhängen. Die Regierung muß vier einmal ernstlich engreiten. Oberberghauptmann Akthaus saat zu, daß über die heute vorgebrachten Beschwerden Informationen eingeholt werden sollen. Neue Enthüllungen. Dgs jetzt erscheinende Buch des früheren Chefs des Generalstabes des Feldheercs, v. Falkenhayn „Die oberste Heeresleitung 1914—1916 in ihren wichtigsten Entschließungen" ist, wie die„Kreuzste.### die„Rundschau“ mitteilen, reich an neuen Enthullungen. DieVerschiedenheit der strategischen Beurteilungen kommt deutlich zum Ausdruck und zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Keine Volksabstimmung für Eupen und Malmedy. Aus Paris wird gemeldet, der oberste Rat hat die Antwort an Deutschland bezuglich einer Volksabstimmung in Eupen und Malmedy genehmigt. Der Rat weigert sich, dort eine Volksabstimmung stattfinden zu lassen. 600 Deutsche auf der Auslieferungsliste. Versailles, 12. November. Wie„Liberte“ mitteilt, verlangt Frankreich die Auslieferung von 600 Deutschen auf Grund des Artikels 2285 der Friedensverrages. Die Regierung werde bei der vom Fünferrat eingesetzten Kommission betreffs Regelung desGerichtsverfahrens durch den Unterstaatssekretär für Militärjustiz Ignaze vertreten sein. ie Eisenbahn ohne Kohlen. Aus dem preußischen Eisenbahnministerium erfahren die Parlmentar. Pol. Nachr., daß die am Sonntag ausgesprochene Befürchtung, daß der Güterverkehr durch Mangel an Eisenbahndienstkohle behindert werden wurde, bereits eingetreten ist. Im Bezirk Hannover sind die Vorräte auf den großen Lokomotivstationen völlig aufgebraucht. Der Güterverkehr wurde durch den Mangel an Kohlen erheblich gestört. Auf der Strecke Hamm=Berlin mußte ein Teil der Bekohlungsanlagen stillgelegt werden, sodaß die Bereitstellung der Lokomotiven stark verzögert wurde. Auch von dem Bezirk Altona und insbesondere von den großen Hamburger Bahnhöfen sowie den Stationen wird über Kohlenmangel und dadurch hervorgerufene schwere Störungen des Güterverkehrs berichtet. Trotz aller Hinweise der Eisenbahnverwaltung bleibt die Zuteilung von Dienstköhlen noch immer hinter dem Bedarf zurück. Da nunmehr die Bestände der Eisenbahnverwaltung an wichtigen Betriebspunkten bereits aufgezehrt sind, muß mit einer Teileinstellung des Güterverkehrs ernstlich gerechnet werden, wenn die für die Kohlenverteilung zuständigen Stellen nicht unverzüglich für eine bessere Belieferung der Eisenbahnen sorgen. Kartoffel= und Kohlenzüge bleiben liegen. Das frühe Winterwetter hat, wie aus Berlin gemeldet wird, auch den Eisenbahngüterverkehr stark beeinträchtigt, so daß Kartoffel- und Kohlenzüge liegen bleiben. Ende des Berliner Retaklarbeiterstreiks. Wie die Fünfzehnerkommission und das Metallkartell mitteilen, wurde, entsprechend der Urabstimmung in den Betrieben, der Metallarbeiterstreik ür beraick artirh.! Deüichen Pach. Kardinal Velig von Hartmann;. Köln, 10. Nov. Kardingl Erzbischof Dr. Felix von Hartmann ist heute nacht 2 Uhr gestorbes. * Kardinal Felix von Hartmann wurde am 15. Dezember 1851 in Münster als Sprosse einer angesehenen Juristenfamilie geboxen. Sein Vater war Oberregierungsrat in Münster. Nach Beendigung seiner Gymnasialstudien widmete er sich in Münster dem Studium der Philosophie und Theologie. Am 19. Dezember 1874 erbielt ei Priesterweihe. Seine erste Stelle erhielt er Kaplan an der deutschen Nationalstiftung Matia bel’aniuch in Rom, 1b er 1670 bie#5 „Abg, Dr. Frentze!(Dem.): Der Bergbau ist doch schließlich nicht der Arbeiter wegen da sondern er soll allen Volksgenossen dienen.(Sehr richtig!) alles rommt darauf an, daß unser Berabau wieder ertragfähig wird und nicht in die Hand der Engansärgepnn aud. 1 unde salt. Unsere Kohwird in diesem Jahre 120 Millionen Tonnen nicht übersteigen, davon gehen 50 Millionen Tanpen an die Entente ab. Es verbleiben dann noch 10 Millionen Tonnen, das sind 100 Millionen SSarts sriir. als wir im Frieden brauchten. Mittwoch 12 Uhr findet die dritte Lesung des Provinzialverband=Gesetzes und Steuerveranlagungsgesetzes statt. 1 Dr. jur. erhielt. 1880 kehrte er nach Deutschzurück und wirkte 10 Jahre als Kaplan in HaBbeck und Emmerich. 1890 wurde er zum GeSrsamsterzigss Bischofs Dingelstad von Münster das Domkapitel könitaliche Benengam Dondestauten erne auignemmen und 1910 ischofs Dingelstadt Nach dem Tode des übernahm er die Verwaltung und wurde am 6. Juni 1911 zum Bischof von Münster gewählt. Am 29. Oktober 4912 wurde er als Nachfolger des Erzbischofs Fischer Erzbischof von Köln. Am 25. Mai 1914 verlieh ihm der Papst die Kardinalwürde.— Kardinal don Gartmann war eine aristokratische Erscheinung u— egeutz, sich beim Klerus großer Wertschätzung.„ zwuitiker ist er offentlich nicht hervorgecleten. Der Gewerkschaftsbewegung stand er abkehnend gegenüber. Energisch trat er für die geistliche Ortsschulaufsicht ein. Mit den neuen Verhältnissen in Deutschland hat sich Kardinal v. Hartmann nur schwer abfinden können. „eine gegen Erzberger. der dren tsche Drinister des Innern Heine sagte in einer sie in Dessau u..: Die Pläne Erzbergers in der Steuerfrage machen, wenn sie restlos verwirklicht werden, nicht nur die Länder, sondern auch die meinden tot. Wenn so weiter regiert wird, dann dricht das ganze Reich zusammen. Erzberger sprach ach selbst fur den Friedensvertrag aus, er muß ihn jetzt durchführen und die Gelder hernehmen, wo er xur kann. Welche Gemeinde hat noch Interesse ran, zu zahlen, wenn alles in den großen Topf her Entente geht und sie dann zum Bettler wird. Die Bundesstaaten müssen sich mit allerKraft gegen die Erzbergersche Theorie wehren. Schließlich sagte der Minister, die Behauptung, daß Deutschland allein Schuld am Kriege sei, ist erlogen. Deshalb ist es vom Uebel, nach der Schuld von 1914 und 1916 i Schmutz herumzuwaten, wie es jetzt in Berlin beichicht . e der Weltisden Zeitung. sie„Vos.. Jlg. ist wegen eines Artikels Georg #nhardts in der Kriegsgefangenenfrage verboten worden. Dazu bemerkt das„Berl. Tagebl.“: Die geußelungen des Herrn Bernhardt zur Kriegsgefangenenfrage mußten in der Tat entschieden zuRückgewiesen werden. Es scheint jedoch, daß die Bertalung, mit der die Reichsregierung dem Bernhardtschen Artikel entgegentrat, genügt hätte, und wir bedauern, daß man zu der Maßregel des Verbots gegriffen hat. In einer Demokratie, die dem freien Meinungsaustausch möglichst wenig Hindernisse in den Weg legen sollte, müssen andere Mittel zur Verbreitung der Wahrheit gefunden u. gigewandt werden als unter der Herrschaft eines #errommandos. § Annen, 13. Novbr.(Bei der SparprämienUnleihe) werden die Zinsen nicht jährlich ausgezahlt, sondern sie werden aufgespart und kommen bei der Rückgabe des eingezahlten Betrages zur Auszahlung. Da die Zinsen 5 Prozent betragen, so bringt jedes Stück von 1000 Mark jährlich 50 Mark Zinsen, die ohne jeden Abzug ausgezahlt werden. Sie unterliegen im Gegensatz zu den jährlich ausgezahlten Zinsen anderer Anleihen weder der Einkommensteuer noch der Kapitalertragssteuer. Diese Steuerbegünstigungen bleiben bis zur vollstsäzdigen Tilgung der Anleihe bestehen und und acht ustgchoben weriten nen, 13. Novbr.(Zur Rationierung der Wohnungen.) In der vorgestern abend im Lokale des Herrn La Bonte stattgehabten Vorstandssitzung des Haus= und Grundbesitzervereins wurde die zur Zeit herrschende Wohnungsnot einer eingehenden Besprechung unterzogen. Der Herr Vorsitzende, Lehrer Reermann, teilte zunächst die Antwort mit, die seitens des Gemeindevorstandes auf die Eingabe des Vereins vom 23. Oktober ergangen war des Inhalts, daß die Rationierungskommission jetzt aus den Herren: Architekt Diedr. Köster(in der Eigenschaft als Mitglied des Haus- und Grundbesitzervereins), Grünewald, Burscheid und Guckel besteht. Herr Köster verbreitete sich sodann ausführlich über die Wohnungsverhältnisse in der Gemeinde Annen und sind nach Ausführungen desselben die Wohnungsverhältnisse in der Gemeinde Annen stellenweise derart, daß schleunige Abhülfe dringend not tut. Zudem fänden sich tagtäglich viele Familien ein, die vergeblich nach einer Wohsuchen. Angesichts dieser Notlage und mit Rücksicht darauf, daß durch eine vorzunehmende Rationierung doch nur ein Bruchteil der Wohnung. suchenden befriedigt werden könne, sei es erforderlich, daß seitens unserer Hausbesitzer möglichst jeder freie oder freizumachende Raum auch bereitwilligst zur Verfügung gestellt würde.(Also Hilfe tut hier dringend not. Wir verfehlen daher auch nicht, auf einen diesbezüglichen Appell des Haus= u. Grundbefitzervereins in der heutigen Nummer noch besonders hinzuweisen. D..) * Annen, 13. Novbr.(Der erste Elternabend der ev. Borbachschule) am Sonntag ist zu einem Unterhaltungsabend geworden, wie ihn die Borbach, so versicherten viele Zuhörer, noch nicht erlebt hat. Der Storcksche Saal war überfüllt, auch die schnell geholten Schulbänke waren bald besetzt worden. Der Einladung waren Vertreter der Lehrerschaft und Herren aus der Schuldeputation gefolgt. Die einzelnen Darbietungen, das soll als seltene Erscheinung in Annen gleich im Anfang hervorgehoben werden, waren von einer fast lautlosen Stille begleitet, sodaß alle Stücke voll zur Geltung kamen, ein Beweis, mit welch inniger Anteilnahme die Gäste den kleinen Künstlern lauschten. Eingeleitet wurde der Abend durch ein Klavierstück, vorgetragen von Herrn Lehrer Manns, der in dankenswerter Weise seine Zeit und Kraft in den Dienst der guten Sache gestellt hatte. Ein Mädchen trug sodann einen stimmungsvollen, passenden Vorspruch, gedichtet von Herrn Lehrer Heimbächer, vor. Und nun wechselten in bunter Folge dreistimmige Gesänge, Gedichtvorträge, und Musikstücke.— In seiner Begrüßungsansprache dankte Herr Hauptlehrer Giese allen Gästen für ihr Erscheinen. Er legte sodann dar, welchen Zweck er mit solchen Elternabenden, die möglichst jährlich einmal stattfinden sollen, verbinde:.) Bindeglied zwischen Schule und Haus.„Wir Lehrer wollen nicht nur Vermittler von Kenntnissen sein, die nur da sind, als Prügelpädagogen den Kindern das 1 mal 1 od. Alphabet einzubläuen, sondern der Kinder Erzieher, als Vertreter von Vater und Mutter. Ich bitte alle erschienenen Eltern so herzlich und dringend wie möglich, uns bei dieser schweren Arbeit zu unterstützen uns nicht in den Arm zu fallen, sondern mit uns an demselben Strick nach derselben Richtung hin zu ziehen. nämlich: auf daß unsere Kinder tüchtige und gute Menschen werden. Es tut uns in der Seele weh, wenn wir oft, besonders bei unseren Strafen, so wenig Verständnis bei manchen Eltern wahrnehmen.“.) Erinnerungsabend der Alten an die längst entschwundene schöne Jugendund Schulzeit..) Als Ansporn zur Arbeit.„Denn darin sind wir uns doch wohl alle einig, daß nur angestrengteste Arbeit ein jeder auf seinem Platze, uns aus dem jetzigen Elend, hervorgerufen durch den verlorenen Krieg, erretten kann. Besonders ehrenvoll aber ist die Arbeit an der Jugend, als der Trägerin unserer schweren Zukunft. Nur die Arbeit macht jeden Einzelnen u. die Völker wahrhaft frei.“— Die Ansprache schloß mit einem Hoch auf unsere deutsche, bezw. Borbacher Jugend.—— Besonders gefiel aus dem 1. Teil der Vortragsfolge der von Frl. Kaiser eingeübte entzückende Reigen. Nach der Pause wurde ein lustiges Märchenspiel aufgeführt. Die kleinen Künstler gaben ihr Bestes. Alle Zuschauer waren erstaunt über das natürliche, ungezwungene u. doch so wirkungsvolle Spiel der Kinder. Der reiche Beifall war ihnen wohl zu gönnen. Sodann wurde eine niedliche, lustige Gesangeinlage von Frl. Elly Dunker mit größtem Beifall ausgenommen. Etwas ganz Neues für die meisten Zuschauer waren die von Herrn Giese eingeübten Schattenspiele. Besonders beim letzteren:„Der Mann mit den Teufeln im Leibe“ kamen die Gäste nicht aus dem Lachen heraus. Oft mußte das Spiel für Augenblicke unterbrochen werden, damit sich der Lachsturm etwas leate. Auch die von Herrn Giese(sen.) persönlich selbst aufgenommenen Lichtbilder aus der Borbach haben sehr gut gefallen, besonders, wenn sich die Borbacher selbst lebensgroß auf der Leinewand sahen. Besonders interessante Bilder wurden durch passende Lieder(Bergmannslied, Hänschen klein, Ist die Schule geschlossen) stimmungsvoll unterstrichen. Nach etwa dreistündiger Dauer hatte der Elternabend sein Ende erreicht. Hochbefriedigt gingen die Gäste nach Hause. § Annen, 13. Novbr.„Der 1. Parteitag der Deutschen Volkspartei Westfalens) findet bekanntlich am Sonntag, den 16. November, vormittags punkt 9½ Uhr in Dortmund im Fredenbaumsaal statt. Bedeutsame Redner wie die Herren Abgg. Dr. Stresemann, Dr. Becker Vögler, und Frau v. Oheimb werden sprechen, so daß die Besucher des Parteitages einen hohen Genuß haben werden. Zutritt zu der Veranstaltung kann nur gegen Karte gewährt werden. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten sehr groß ist, werden die Parteifreunde und-Freundinnen gebeten, sich mit Karten zu versehen, ehe sie vollständig vergriffen sind. Solche sind kostenlos bei dem Generalsekretariat der Deutschen Volkspartei, Gutenbergstr. 50, zu haben. Präses an der Spitze zugleich die Wichtigkeit einer stoß= und werbekräftigen geistlichen Kirchenleitung betonte, die einer mit Führergabe ausgestatteten Persönlichkeit als dem Beauftragten der Synode volle Entfaltungsmöglichkeit gibt, sodaß also nicht eine Stelle überlastet, sondern die Leitung und Verwaltung auf der einen Seite und die Gesetzgebung und Aufsicht auf der anderen Seite klar getrennt sind. Eine Abordnung wurde beauftragt, sich mit einem rheinischen Ausschuß zusammen über die weiteren Schritte zu besprechen. § Annen, 13. Novbr.(Wert= und Einschreibpakete) werden von morgen an von den Postanstalten wieder angenommen. § Annen, 13. Novbr.(Streut Asche!) Im Hinblick auf die zahlreichen„Schlinderbahnen“, die von unserer Jugend bereits auf allen Straßenteilen und Bürgersteigen angelegt find, möchten wir die Hausbesitzer nachdrücklich an ihre Pflicht, Asche zu streuen, erinnern. !! Annen, 13. Novbr.(Die Theater=Gesellschaft„Alt-Heidelberg“) bringt am Sonntag im Saale O. Helle das soziale Drama„Ausgewiesen“ zur Aufführung. Es behandelt eine einfache Familiengeschichte, spielt in den Achtziger Jahren, also zur Zeit des Sozialistengesetzes und erhebt Anspruch darauf, eine ernste literarischeArbeit zu sein. Wegen sangeblicher Gefährdung der öffentlichen Ordnung wurde die Aufführung damals in Berlin verboten. Aber in Hamburg, wo es keine Theaterzensur gab, konnte das Drama aufgeführt werden. Das Hamburger Fremdenblatt schrieb s. Zt. folgendes: Schon in dem Titel des Dramas„Ausgewiesen" liegt Tragik und Verzweiflung. Der geistvolle Dichter weiß uns dies so lebhaft und in solch ergreifenden Tönen vorzuführen, daß wir es ihm gerne glauben. Denn er entrollt ein mächtig pakkendes Lebensbild vor uns, in eindringlicher Sprache auf die Wunden hindeutend, die ein hartes Gesetz schlagen kann.— So wirkte die Erstaufführung dieses politischen Dramas Aufsehen erregend. Alles nähere durch Plakate und Inserat in heut. Nr. Somborn, 13. Novbr.(Tödlicher Unfall.) Auf der Zeche Neu=Iserlohn stürzte der Bergmann Johann Kaminski aus dem benachbarten Werne in einen Aufbruch u. wurde dabei tödlich verletzt. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und 5 unversorgte Kinder. Im Steilbachtal. § Annen, 13. Novbr.(Die Westfälische Provinzialsynode) bekannte sich auf ihrer Tagung in Schwelm einstimmig als Glied der evangelischen Landeskirche nach Maßgabe der bisher bestehenden Bestimmungen der GenerasynodalOrdnung und erklärte damit grundsätzlich, daß von Loslösungsbestrebungen seitens der westfälischen Provinzialkirche keine Rede sein könne. Die Generalsynode beschloß dann bezüglich der Umgestaltung der Kirchenordnung mit überwiegender Mehrheit die erneute Annahme des Frauenstimmrechts und bekannte sich in der Freitagssitzung gegen eine ganz geringe Minderheit erneut zur Einführung der Berhältniswahl, wodurch zugleich der Schutz der Minderheiten grundsätzlich gewährt sei. Bezüglich der Gestaltung der provinzialkirchlichen Behörde schloß sich die Generalsynode mit großer Mehrheit den Darlegungen des Generalsuperintendenten an, der neben der Notwendigkeit einer kraftvollen Synode mit gesetzgebender und beaufsichtigender Gewalt und dem Provinzielle Bochum, 12. Novbr.(Der Tarifvertrag der Bergbauangestellten.) Der Tarifvertrag zwischen dem Zechenverbande und den Organisationen der Bergbauangestellten ist von Seiten der letzteren zum 31. Januar 1920 gekündigt worden. Gelsenkirchen, 12. Novbr,(Liebestragödie.) Der Maurer Max Kreft mußte bei der Rückkehr aus der Gefangenschaft feststellen, daß seine Frau sich einen Liebhaber in der Person eines gewissen Liesch angeschafft hatte. Er machte ihr Vorhaltungen, worauf die Frau sich mit Liesch in die Wohnung einer bekannten Familie, Herbertstraße 2, begab. K. erfuhr davon und begab sich mit einem Freunde dorthin. Da die Anwesenheit der K. von L. geleugnet wurde, kam es zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf., nachdem er von K. einen Stockschlag über den Schädel erhalten hatte, aus dem Fenster sprang und sich eine tödliche Schädelverletzung zuzog. Die beteiligten Personen wurden verhaftet, sind aber bis auf zwei wieder frei gelassen worden. Erzählung vor Gabriele Schulz. „Nun also!“ rief Karl, denn diese Rede gefiel „Aber,“ sprach der alte Mann weiter,„ganz allein hat die Herrschaft auch nicht schuld. Denn damals, in der alten Zeit, da dachte das Gesinde seine Arbeit und nicht bloß ans Vergnügen. inntags gingen die Knechte und die Mädel mit Eren Kameraden auf der Dorfstraße spazieren, od. sattzeuschten einmal ihre Freundschaft, wenn sie frei K, und nur zur Kirmeß oder bei einer HochZab es einmal Tanz. Heutzutage möchte am m jeden Sonntag bis in die Nacht hinein ge" w e r d e n! I n d i e S t a d t z i e h e n s i e, d a m i t s i e gach Echt oft Theater und Zirkus und was weiß ich und zieben können. Wo es die meiste Freiheit se bin mmeisten Lustbarkeiten gibt, da ziehen fragen nicht damach, ob's der Herrschaft Da hattl ist oder nicht.“ von der gee es der Karl. Ihm fiel der alte Knecht der genauintermühle ein und noch manch anderer, es beschri,“ gedacht hatte, wie der alte Reinbold Der iber lachte vor sich hin und sagte:„Ja, „ ist es. Auf beiden Seiten liegt die #ir: Wenn's besser werden soll, dann muß 5 Wie Veins recht schönt bei sich anfangen. Der Bürger und Bauer saß dran denken, daß die Dienstleute auch Mengackte und Irbei noch nit i schen sind und der Knecht“— hier warf der Alte einen scharfen Blick auf den Karl—„muß nicht immer gleich mit dem Aufkünden bei der Hand sein, wenn ihm einmal etwas über die Leber läuft. Renschen sind wir alle!“— Als der Karl gegen Abend heimwanderte, da hatte er das Dienstaufsagen weit hinausgeschoben. Die Mütze saß wieder in dem Nacken und er pfiff vor sich hin die bt, im nwes känn gi Als mte, eine tand Ach, wie ist’s möglich dann, Daß ich dich lassen kann!— 8. Das Osterfest fiel besonders spät in diesem Jahre. Sonst kam es noch mit weißem Schneemantel und einer Eiskrone auf dem Haupt. Aber dies mal war schon am Sonntag Judica das Wetder umgeschlagen. Draußen in der Ebene grünten schon lustig die Saatfelder, und die Wiesen standen voll bunter Blumen. In die tiefen Waldtäler aber itt der Frühling nur mit zögerndem Schritt. Auf der Schattenseite liegt noch der Schnee, wenn schon am Südhang die ersten Blumenaugen hervorschauen, und in den Schluchten hält er sich bis in den Sommer hinein. Doch die Wildwasser brausten ein junger Kraft hernieder, und von draußen her kam ein Strom warmer Luft in die kühlen Tälec geflossen. Auch der Steinbach hatte die Eisesbande geWrengt, die ihn den Winter über gefangen gehalven. Er schäumte und tobte durch den Wald, daß die Brücken zitterten und die Insassen der Mühle des Nachts kaum schlafen konnten vor dem Getöse. Es war am 15. April, und die Christenheit feierte den Sonntag Palmarum. Die Sonne war am Morgen herrlich aufgegangen, aber dann stiegen Wolken empor, die breiteten sich aus und bedeckten den ganzen Himmel. Die Luft war warm und dunstig, dann und wann kam ein schwüler Hauch das Tal entlang,„wie aus einem Backofen, sagte der Müller=Emil. Der Hausherr und seine Tochter waren wieder in die Kirche gegangen. Für die Frau war der Weg zu weit, sie mußte fahren und sparte sich deshalb ihren Kirchenbesuch für das Osterfest auf. Karl hatte seine Dinge beschickt und nun freie Zeit bis zum Mittagessen. Er sah nach seiner Uhr. Sie zeigte die elfte Stunde. Um eins wurde gegessen, denn vorher waren die Kirchgänger nicht zu rück. Da schlenderte er aus dem Hoftor und die Straße aufwärts, er wollte einmal nach dem alten Reibold sehen, den er vierzehn Tage lang nicht besucht hatte. Heute Nachmittag war keine Zeit, die Herrschaft wollte ausfahren, da mußte er daheim bleiben und den Hof hüten. Was das für eine Luft war! Wie ein warmer Brodem quoll es ihm entgegen, und am Himmel türmten sich die Wolken immer finsterer auf. Der Bahnwärter saß auf der Bank vor dem Hause. „Heute gibt es noch etwas!“ sagte er.„Die Luft ist so schwül, und die Vögel sind alle still. Horch!— keiner rührt sich.“ Die beiden horchten, aber nichts ließ sich vernehmen als das Rauschen des kleinen Baches, der aus der Schlucht neben dem Hause herabkam. „Sind Ihre Leute in der Kirche, Karl?“ fragte Reibold. „Ja. Herr Döring und die Tochter.“ Der Alte warf einen Blick nach dem Himmel„Sie sollen sich nur dazu halten, daß sie heimkommen, ehe das Wetter losbricht. Da— das ist schon der erste Blitz! So früh im Jahr kommen die Gewitter sonst selten.“ „Ob ich lieber heimgehe?“ meinte Karl. „Der Emil ist ja da, und es ist doch auch nicht weit. Vielleicht wird es nicht so schlimm mit dem Wetter! Sie setzten sich und sahen eine Weile schweigend in das Tal und auf den düstern Himmel. „Wissen Sie, Karl," begann der Alte dann,„Sie könnten mir eigentlich einen Gefallen tun.“ Zehn für einen.“— Sie können doch besser mit der Feder fort als ich— wollen Sie nicht einen Brief für mich schreiben?“— „Wenn ich kann.“— „Freilich können Sie's. Es ist eine Eingabe an meine Behörde. Aufgesetzt habe ich das Ding schon, aber ich schreibe eine so krakelige Schrift, daß niemand das lesen kann. Zu meiner Zeit war es noch nicht so mit den Schulen. Sie brauchen es bloß abzuschreiben." „Schön,“ sagte Karl.„Wied besorgt.“ „Die Sache ist nämlich die,“ fuhr Reibold fort, „daß die Felswand hinter dem Häusel und auch weiterhin mir gar nicht mehr sicher vorkommt. Seit einiger Zeit zeigt sie Sprünge und Risse, die vorher nicht da waren und die größer werden. Es könnte doch sein, daß sich Stücke ablösten und auf die Bahnstrecke rollten.“ Karl hatte aufmerksam zugehört.„Aber das ist ja höchst gefährlich, auch für Sie, Vater Reibold.“ „Ach nein,“ sagte dieser.„Wenn auch etwas Ger.ll herabkommt und das Dach beschädigt, das ist nicht so schlimm. Das Häusel ist fest und gut gebaut. Nur auf der Strecke kann Schaden entstehen. Warten Sie, nun will ich gehen und das Papier, auf dem ich's aufgesetzt habe, einmal heraussuchen. Damit humpelte er ins Häuschen hinein, und Karl blieb für eine Weile allein. Das Wetter war immer mehr heraufgekommen, ein Blitz folgte dem andern, der Donner hallte mächtig von den Bergwänden wider. Jetzt begann es in großen warmen Tropfen zu regnen. „Vielleicht warten sie das Wetter im Dorfe ab,“ dachte Karl. Er schaute um die Ecke. Nein, da kamen sie gerade den steilen Fußpfad in der Schlucht herab. Rosel ging voran, der Vater folgte. Der Regen hörte plötzlich wieder auf. Es wurde so still, Als wenn die ganze Natur den Atem anhielte. Gerade traten die Kirchgänger aus der Schlucht auf den Bahndamm, als auch Reibold mit dem Papier in der Hand zurückkam. Da flammte es plötzlich in blendender Helle um sie her, ein entsetzliches Krachen zerriß die Lüfte. Karl war aufgesprungen, er fühlte einen Druck im Kopfe und sah wie durch einen Nebel, aber sein erster Gdanke war: die Rosel! Als der Nebel sich verzog, sah er sie, wie sie mit schneeblassen Lippen in des Vaters Arm hing. Zehn Schritte weiter brannte die Telegraphenstange, in die der Blitz gefahren, hell auf. In Strömen stürzte jetzt der Regen herab. „Hierher!“ rief Karl. Mit zwei Sprüngen war er bei ihnen. Er nahm seinem Herrn, der selbst nicht sicher auf den Füßen war, die halb Ohnmächtige ab und trug sie mehr, als er sie führte, in das Bahnwärterhäuschen. Mit einer Kraftanstrengung stellte sie sich dort auf die Füße, aber sie mußte sich gleich wieder auf die Ofenbank setzen. „Es war nur der Schreck“, stammelten die bleichen Lippen. 4„ Draußen rauschte und prasselte es von dem niederströmenden Wasser, es goß gegen die kleinen Fenster, daß sie ganz blind waren. Dazwischen flammten die Blitze und krachte der Donner. „Gut, daß Sie bis hierher gekommen sind," sagte Reibold zu dem Mühlenbesitzer, der am Tische saß. „Ich dachte, wir würden noch heimkommen, ehe das Wetter losbräche,“ erwiderte dieser. Dann waren sie wieder still und hörten nur auf das Krachen und Tosen draußen. Auf einmal hoben sie alle den Kopf. Ein Ton klang herein wie das Knirschen von Zähnen, ein reibendes Geräusch, dann ein Rollen und Knurren, wie tief aus dem Berge kommend. „Was ist das?“ fragte Karl. Im nächsten Augenblick wußte keiner mehr vom andern. Ein Krachen und Splittern, ein Toben, Heulen, Zischen und Donnern war um sie her, daß die Sinne halb vergingen. „Rosel!“ schrie Karl in die finstere Nacht hinein. Wo war das Tageslicht? Wo waren die andern? Um Gotteswillen— was geschah denn? Hatte es eingeschlagen? Aber woher dann die Finsternis? Und das Dröhnen und Rollen hielt noch immer an. „Vater Reibold!“ schrie Karl. „Hier!“ antwortete der.„Lebt ihr denn noch alle?“ „Ja,“ rief der Müller.„Aber was ist denn das? Es ist ja Nacht— macht doch Licht!“ Mit zitternden Händen holte Karl die Streichholzschachtel aus der Hosentasche. Das Licht flammte auf. Einen Augenblick lang starrten sie einander in die bleichen Gesichter, auf die Zerstörung ringsum— dann sand die kleine Flamme zusammen, und es war wieder tiefe Nacht. Karl aber hatte schnell die Lampe auf dem Schrank erspäht, die wie sonst da stand. Er tastete sich dorthin und nun wurde es hell. Wie sie sich umsahen und nicht begreifen konnten, was geschehen war! Die Fensterwand des Hauses war zum Teil zertrümmer“ die Scheiben zerbrochen, das Holzwerk geknickt. Durch die geborstene Decke waren Steine und Schutt herabgefallen. Die hintere Seite der Stube war unversehrt. „Aber was ist denn das?“ rief der Müller nech einmal. Rosel starrte stumm die andern an. Der alte Reibold sah mit entsetztem Blick umher. „Der Berg,“ stammelte er.„Die Wand hinter dem Hause ist herniedergekommen.“ Das Rollen und Poltern draußen war schwächer geworden, es hörte auf. Die vier Menschen sahen sich an. Grabesstille herrschte. Dann tat Karl den Mund auf und sprach aus, was die andern dachten: Wir sind verschüttet.“ Rosel schrie auf, so jammervoll, so klagend wie ein angeschossenes Tier. Der Müller sank ächzend nieder, warf die Arme über den Tisch und legte das Haupt darauf. Der Bahnwärter saß ergeben in seiner Ecke. „Menschen sind wir alle!“ murmelte er. In Karl aber regten sich die Jugend und das Leben. „Wir sind verschüttet,“ sprach er nochmals.„Aber wir leben! Und wir können gerettet werden.“ „Wer sollte uns retten?“ sprach Reibold.„Wir sind ja schon begraben.“ „Sie werden uns vermissen und uns suchen, sie werden nachgraben und uns finden.“ „Wenn wir bis dahin noch leben,“ sprach der Müller dumpf. (Fortsotzung folgt.) Bangerfeld Schreckliches Ungl Arbeiterinnen Elfr Stecker aus Ritters Knallkorke aus de hu bringen. Eine xxplodierte und wa beiden Arbeiterinn ganzen Körper un Der Meister erlitt bensgefährliche Br. Brilon, 12. ernte.) Durch das Winterwetter ist i #toffelernte sehr ve Feldern sind die des ist zu fürchten, Duisburg, Leichenfund.) Un Blättermeldungen eines Erhängten. Brieftasche mit 80 die Person des E Ounkel. Düsseldorf Meyer.) Der he Meyer, Lehrer an und Vorsitzender d und Westfalen, ist infolge Schlaganfa Aus der Zwe Der Vor dem auße am Dienstag zum gegen die Witwe? der Karl Rustemet bez. Anstiftung da den Zeugen und sodaß der Durchfü Wege steht. Die Verteidigt Rechtsanwalt Dr. Rechtsanwalt Fra Witte. Der Sachverha früheren Verhand holb nur kurz wie Schmitz, der Kri1917 Arbeit auf dort den Vorschn dem sie zugeteilt! vertrauliches Verl ten heraus. Ruft Witwer geworde Verkehr intim, Ausflug nach dem macht hatte. Bei September erfuhr Seitensprunge sei tungen und nah ins Feld, daß sie Rustemeyer mehr war Schmitz wied Prark Pupg werder Füppenf Aufertigut auch von Cal PESADNRRAA Photog Gebräder Gruppen lu moder Vergresthl Da sich ertal in den letzte häufen, Pru beüge ach. Gtüstet einer kirchenleitung ausgestatteten der Synode daß also nicht Leitung und die GesetzgeSeite klar gebeauftragt, sammen über id Einschreibin PostanstalAsche!) Im rbahnen“, die Straßenteilen chten wir die icht, Asche zu eater=GesellSonntag im Ausgewiesen“ einfache Faiger Jahren, id erhebt Anrbeit zu sein. öffentlichen ils in Berlin eine Theaterührt werden. s. Zt. folgen„Ausgewieder geistvolle in solch erwir es ihm mächtig pakzlicher Spran hartes Gestaufführung segend. Alles seut. 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Eine Schachtel, welche Korke enthielt, #rplodierte und waren die Folgen schrecklich. Die beiden Arbeiterinnen erlitten Brandwunden am ganzen Körper und starben am nächsten Morgen. der Meister erlitt ebenfalls schwere, abet nicht lesensgefährliche Brandwunden. Brilon, 12. Novbr.(Gefährdete Cartoffelnte.) Durch das unerwartet früh eingetretene Winterwetter ist im oberen Sauerlande die Karstoffelernte sehr verzögert worden. Auf manchen Feldern sind die Kartoffeln noch in der Erde und des ist zu fürchten, daß sie zum Teil erfrieren. Duisburg, 12. November.(Geheimnisvoller Leichenfund.) Unweit der Wedau fand man nach Blättermeldungen in einem Baume die Leiche seines Erhängten. Unter dem Baume lag eine Brieftasche mit 80000 K. in Banknoten. Ueber die Person des Selbstmörders herrscht völliges Ounkel. Düsseldorf, 11. November.(Prof. KlausMeyer.) Der hervorragende Maler Prof. KlausMeyer, Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie und Vorsitzender des Kunstvereins für Rheinland und Westfalen, ist im Alter von 63 Jahren plötzlich infolge Schlaganfalles gestorben. Aus dem Gerichtssaal. Zwei Todesurteile. Hörder Gistmordprozeß. Vor dem außerordentlichen Kriegsgericht stand am Dienstag zum dritten Male die Verhandlung gegen die Witwe Paula Schmitz und den Vorschneider Karl Rustemeyer von Hörde wegen Giftmordes bez. Anstiftung dazu an. Die in Betracht kommenden Zeugen und Sachverstndigen sind zur Stelle, sodaß der Durchführung des Prozesses nichts im Wege steht. Die Verteidigung der Frau Schmitz führt Rechtsanwalt Dr. Ostwald, die des Rustemeyer Rechtsanwalt Frank 1 und dessen Substitut Dr. Witte. Der Sachverhalt ist aus den Berichten über die früheren Verhandlungen bekannt. Es sei hier desholb nur kurz wiederholt: Die Frau des Arbeiters Schmitz, der Kriegsdienste tat, nahm im Jahre 1917 Arbeit auf dem„Phönix“ an und lernte dort den Vorschneider Karl Rustemeyer kennen. dem sie zugeteilt war. Es bildete sich bald ein vertrauliches Verhältnis zwischen den beiden Leuten heraus. Rustemeyer war im Februar 1917 Witwer geworden. Im April 1918 wurde der Verkehr intim, nachdem die Sch. mit R einen Ausflug nach dem Fredenbaum in Dortmund gemacht hatte. Bei dem gelegentlichen Urlaub im September erfuhr der Ehemann Schmitz von dem Seitensprunge seiner Frau, machte ihr Vorhaltungen und nahm von ihr die Versicherung mit ins Feld, daß sie künftig keinerlei Verkehr mit Rustemeyer mehr pflegen werde. Aber kaum war Schmitz wieder ins Feld gerückt, so verkehrten die Sch. und R. wieder miteinander und setzten den Verkehr auch fort, nachdem Schmitz vom Militär entlassen worden war. Der Sehnsucht, einander anzugehören, wurde von R. wie der Sch. Ausdruck gegeben. Aber immer endete das Gespräch mit dem Bedauern, daß der Ehemann Schmitz der Erfüllung dieses Wunsches im Wege stehe. Wenn auch Rustemeyer die Sache jetzt möglichst zu seinen Gunsten darzustellen sucht, und dabei keinen Anstoß daran nimmt. Frau Sch. zu belasten, scheint Rustemeyer zuerst den Gedanken aufgeworfen zu haben, den Schmitz„um die Ecke zu bringen.“ Erst haben R. und Sch. sich unterhalten, dem Schmitz Gift ins Feld zu schicken. Doch hat man erst warten wollen, ob dem Sch. nicht etwas im Kriege passiere. Da diese Erwartung nicht erfüllt wurde, kamen die beiden Liebenden darauf zurück, dem Schmitz Gift ins Essen zu mischen, und so ans Ziel zu kommen. Erst hat die Sch. von R. Schweinfurter Grün bekommen, daß Frau Sch. probeweise mit einer Speise gekocht, aber weggeworfen hat, weil das Essen ganz grün geworden war, Ende April sind sie ernstlicher zur Tat geschritten, nachdem sie festgestellt hatten, daß Frau Sch. durch ihren Mann durch R. dann durch Frau Sch. angesteckt worden waren. R. verschaffte sich Gift und gab es Frau Sch., deren Bedenken er zu zerstreuen wußte. Frau Schmitz mischte das Gift in das Essen ihres Mannes, der nach der Heimkehr von der Schicht sich das Gericht, Fisch und Wurzeln, gut schmecken ließ. Die schon im Schlaf befindliche Frau Sch. wurde infolge“ heftigen Stöhnens ihres Mannes nachts wach. Dieser glaubte erst an eine Magenverstimmung, die sich jedoch sehr zum Schlimmen wandte. Heftiges Erbrechen und tüchtiger Durchfall stellten sich ein, starke Kopfschmerzen gesellten sich hinzu. Verwandte, die den Erkrankten zwei Tage später besuchten, fanden ihn so bedenklich, daß sie die Hinzuziehung eines Arztes forderten. Frau Sch. ließ denn auch einen Arzt rufen, der jedoch, als er Einlaß begehrte, verschlossene Türen fand, und wieder umkehren mußte, ohne Sch. gesehen und untersucht zu haben. Schließlich wurde Sch. auf Drängen der Verwandten in das Krankenhaus gebracht, wobei ihn seine Frau begleitete., Diese scheint von Reue über ihre Tat und noch mehr von Sorge, daß es herauskommen werde, was sie verübt, erfaßt worden zu sein, denn verschiedene Zeugen bekunden, daß sie sich um ihren Mann sehr bemüht und auch für seine Wiedergenesung Gebete verrichtet habe. Da die Verwandten des Schmitz um den Verkehr der Frau mit Rustemeyer wußten und Verdacht geschöpft hatten, erfuhr nach dem Ableben des Sch. die Polizei davon und so kam es, daß Sch. nicht als an Fischvergiftung gestorben beerdigt, sondern erst obduziert wurde und daß die in Haft und ins Verhör genommene Frau Sch. ein Geständnis ablegte. Auch dem R. blieb unter solchen Umständen nichts # in Cöper und Imitat Reichsware Stück.90 Seur. 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Die durch Frostschäden entstehenden Revaraturkosten fallen gemäß§ 11 der Satzungen über die Entnahme von Wasser aus der Wasserleitung der Gemeinde Annen, ausschließlich dem Konsumenten zur Last. Annen, den 13. Novbr. 1919. Der Amtmann: Boettcher. Heis Temkul. Am Montag, den 17. Nonember 1919, vorm. 10 Uhr anfangend, lasse ich in Großholthausen, in der Nähe der Wirtschaft Hättasch, an sehr guter Abfuhr 100 Nr. Buchen 50 Ner. Eichen zu Bau= Brett=, Geschirr= und Backholz geeignet, gegen Credit meistbietend verkaufen. Zusammenkunft an Ort und Stelle, resp. Wirtschaft Hättasch. Hombruch=Barop, den 1. Novbr. 1919 Harkortshof Frau Nwe. Fr. Westermann. sohn achtbarer eitern als Friseurlehrling gesucht. Leo Steigner, Märkischestraße. vernichtet verbüllfend =fach stark, geruchlos mit Kopfwasch=Tabletten Flasche für! Person M..75 für-3 Personen M..50 nur in rotgelber Packung in Apotheken und Drogerten. Unterhosen in guten Qualliäten. Schehmacher Nähmaschine Umstände halder billig zu verkaufen. Zu erfragen in der Geschäftsstelle d. Ztg. anderes übrig, als seine Mitwirkung bei dem Verbrechen zu gestehen. Allerdings hat er sein Geständnis vor der Polizei später in wesentlichen Punkten geändert und eingeschränkt, um sich muglichst rein zu waschen. Auch heute nimmt er keinen Anstand, die Hauptschuld an dem Morde der Frau Sch. zuzuschieben, die zuerst auf den Gedanken, ihren Mann um die Ecke zu bringen, gekommen sei und ihn um Gift gebeten habe. Frau Sch. stellt das ganz entschieden in Abrede und behauptet das Gegenteil. Der Sachverständige Chemiker Kuhn hat gleich nach der Anzeige bei der Polizei die Leichenteile auf Arsen untersucht und er hat mit Ausnahme von Herz und Magen mehr oder weniger große Mengen arseniger Säure gefunden, ebenfalls nach der im September vorgenommenen Exhumierung der Leiche in den Knochen sowie in der Kopfhaut und den Haaren. Nach dem Gutachten des Dr. Hermann hat das Krankheitsbild den Eindruck einer frischen Vergiftung gemacht. Der chemische Befund in Verbindung damit bringe ihn zu dem Schluß, daß der Tod des Schmitz durch eine akute Arsenikvergiftung herbeigeführt worden sei. Der Gerichtshof kam zu folgendem Urteil: Frau Schmitz wird wegen Mordes und Rustemeyer wird wegen Anstiftung zum Morde zum Tode verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden den Angeklagten auf die Dauer von 10 Jahren aberkannt. Frau Schmitz, die ihrer Niederkunft entgegensieht, wie auch Rustemeyer nahmen das Todesurteil gleichgültig auf. * Am 7. Verhandlungstage im 2. Bochumer Mehlschieberprozeß wurden die Hauptangeklagten Frau Witte und der Schieber Winckelmann vernommen. Beide versuchten, ihre Verfehlungen weniger groß erscheinen zu lassen. Frau Witte sagte, wenn alle Schuldigen auf der Anklagebank säßen, müßte der Kölner Dom als Gerichtssaal genommen werden. Ueber ihre üppigen Zechgelage und Gastmähler befragt, antwortete die Witte, daß sie durch Handel mit Teppichen und Brillanten viel Geld verdient habe. Als sie über ihr Verhalten gegen Kommissar Lange und die Untersuchungsrichter Gründiger u. Nappmann befragt wurde, denen sie Ohrfeigen angedroht und mit Kaffeetassen beworfen hatte, verfiel sie in eine Schimpfkanonade gegen den Kommissar Lange. Auf die Frage an Winckelmann, wo er die 220 000 Mark her habe, die bei ihm beschlagnahmt wurden, antwortete er, 75000# habe er auf der Rennbahn gevonnen. Speipian des Dortmunder Stadt-Theaters. Freitag, 14. November.—10 Uhr.„Die Stützen der Gesellschaft.“ Sonnabend, 15. November.—9¼ Uhr.„Der Barbier von Sevilla. Sonntag, 16. November. 3½—5¾ Uhr.„Die deutschen Kleinstädter. Abends 7½—9½ Uhr. „Don Juans letztes Abenteuer“ Kretamer'’ Tanzschule Seit 12 Jahren die best5 suchteste Tanzschule am Platze.r Neue Kursus im Restaurant„FalkenBesitzer Herr L. Heinz beginnt am Montag. den 17. November abends punkt 8 Uhr. Unterrichtsabende jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 10 Uhr. Perfekte Ausbildung bei mäßigem Honorar. 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Zurückhaltung von Gefangenentraus. porten durch die Franzosen. Berlin, 13. Novbr. Die Franzosen haben, wie verschiedene Blätter berichten, mit dem Abtransport der deutschen Kriegsgefangenen begonnen. Ein erster Zug mit Deutschen lief vorgestern in Essen ein. Inzwischen sei, so wird weiter berichtet, von Paris aus plötzlich der Befehl ergangen, den weiteren Abtransport einstweilen einzustellen. Etwa 10 Transporte, die sich noch auf französischem Boden befänden, seien angehalten und zurückgeleitet worden. Welche Vorgänge diese Maßnahme veranlaßt hätten, lasse sich noch nicht ermitteln. Cohn der Nachfolger Haases. Berlin, 13. Novbr. Das B. T. meldet: Zum Nachfolger Haases in der Fraktion der Unabhäng. Sozialdemokraten der Nationalversammlung ist der. Abgeordnete Oskar Cohn ausersehen. Budapest wird geräumt. Wie dem Berl. Lok.=Anz. aus Budapest berichtet wird, hat sich das rumänische Armeeoberkommande in einer Proklamation bereit erklärt, Budapest zu räumen... Hindenburg in Berlin. Berlin, 12. Novbr. Hindenburg, der gemeinsam mit Ludendorff nach der Vernehmung Helfferichs heute vor dem Untersuchungsausschuß erscheinen sollte,traf hier in einem an einem Güterzug angehängten Salonwagen aus Hannover ein. Der Feldmarschall wurde von Ludendorff auf dem Bahnhof empfangen. Er wurde vom Publikum sympathisch begrüßt. Eisenbahnzusammenstoß. Berlin, 12. Novbr. Gestern vormittag fuhr auf dem Bahnhof Neumühle=Katzdorf ein Güterzug auf eine Rangierabteilung auf. Hierbei wurden vier Personen getötet, eine schwer und 17 leicht veriett. Eingesandt. Hierorts wird vielfach geklagt, daß die Rechtsmittel gegen zu hohe Veranlagung zu der Einkommensteuer zu langsam erledigt werden. Es liegen sogar Fälle vor, in denen die Steuerberufungen aus früheren Jahren noch nicht erledigt sind. Das ist sehr zu bedauern, denn jeder Steuerzahler hat heute das zu viel an Steuern gezahlte Geld sehr nötig. Da mag sich die Steuerbehörde in Dortmund, auf welche die Schuld der Verschleppung der Berufungen fällt, etwas mehr beeilen. Die Ausrede, daß die Verzögerung der Erledigung lediglich auf Beamtenmangel zurückzuführen sei, zieht heute, nachdem der Krieg ein Jahr zu Ende ist, nicht mehr, X. Somaluschen Minunnmm Reichsware Stück 14.50 Scür. Rosehthaf, Annen. Ein Paar fast neue gemachte Herrenstiefel, Größe 43, zu verkaufen. Wo sagt die Exp. Zwei Paar lunge Stleser Größe 43 und 44 billig zu verkaufen. Zu erfragen in ter Geschäftsstelle. Wroindse.. empstehlt Jentral=Drogerie Roonstraße 7. Liegenzucht-Verein, Rüdinghausen empfiehlt seine angekörten Böcke zum Decken der Ziegen. Deckgeld für Mitzlieder 80 Pfg., für Nichtmitg jeder 2 Mk. Die Bock. station befindet sich bei Fr. Sünzel, Rüdinghau; s e r b e r g. Heirat. Ig. Mam(Rheinländer, 24 J. in sicherer Stellung wünscht, da hier fremd, junge Dame im Alter von 19—23 Jahren kennen zu lernen. ermögen nicht erforderlich, da selbiges vorhanden. 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Köster, der in der Rationierungskommission als Mitglied des Haus= und Grundbesitzervereins tätig ist, ist der Vorstand zu der Ueberzeugung gelangt, daß eine möglichst weitgehende Rationierung der Wohnungen dringend geboten ist. Wir bitten daher unsere Mitglieder, der Kommission in jeder Weise entgegenzukommen. Der Vorstand. Witten Reinwollene Frauenstrümpse a. Strickwolle am Lager. BLANK, Witten a. Markt. Dortmund=Hörde, Der veranstaltet Sonntag, den 16. Nov. im Saale Otto Helle(Westfälischer Hof) ihren ersten Witten, Ruhrstrasse. Großen Theater=Abend Zur Aufführung gelangt: Ausgeviesen Aussergewöhntich ist die Bezeichnung für unser Weltstadt-Programm Soziales Drama aus den Achtziger Jahren in 4 Aufzügen von Karl Böttcher S Nach dem Theater findet ein grosser Ball statt. Preise der Plätze: Numer. Sperrsitz 2 00 Mk. S„ Saalplatz 1 50 Mk. an der Kasse 0,50 Mk. Aufschlag. Kassenöffnung 5 Ukr. Anfang 6 Uhr. Karten im Vorverkauf sind zu haben im Theater=Lokal O. Helle, Vereinslokal W. Ripp, beim Friseur B Hermann Bergstr. und bei sämtlichen Mitgliedern. Um geneigten Zuspruch bittet Die Damen-Abteilung der Theater-Gesellschaft Alt-Reidelberg, Annen.g Si Evangelisch-Gemischter Chor Rüdinghausen. Einladung zu dem am Sonntag, den 16. November abends 5 Uhr unter gütiger Mitwirkung des Gemischten Chors Annen und des Männerchores Annen im Lokale des Herrn Fritz Eckardt stattfindenden Pannssch-Abend Nachmittags 2 Uhr findet eine Vorführung für Kinder statt. Abends haben die Kinder keinen Zutritt. Alle Gemeindeglieder sind her eingeladen. Ev. Gemischter Chor. Prinz Rühmuschinenst in Rtüschchen, zowie lose empfiehlt E. O. Pohlig, Annen, Solinger Stahlw. u. Waffenhandlung. Herdeckerstraße 3. erste Parteitag der westfälischen Volkspartei findet trotz aller Verkehrsbeschränkungen am Sonntag, den 16. Nov. vormittags 9½ Uhr im Fredenbaumsaal, Münsterstr. in Dortmund statt. Eine Verlegung des Termins läßt sich nicht mehr ermöglichen, da namhafte Abgeordnete ihr Erscheinen zugesagt haben. Es werden sprechen: Herr Abg. Dr. Stresemann Herr Staatsminister a. D. Dr. Becker Herr Generaldirektor Odegler Frau von Oheimb. Der Parteitag soll eine imponierende Kundgebung deutschen und liberalen Geistes werden. Vollzähliges Erscheinen ist daher dringend erwünscht. Alle Parteifreunde und Freundinnen werden noch einmal herzlichst und dringend eingeladen Zuhörerkarten sind noch auf der Geschäftsstelle Gutenbergstr. 50 zu haben. Versammlung am Sonntag, 16 Novbr. vormittags 10 Uhr im Lokale Otto Helle ab. Pflicht eines jeden Rentenempfängers ist es, in dieser Versammlung zu erscheinen. Der Vorstand. Gebr Zimmerofen und Mandoline zu kausen gesucht. Wittenerstr. 92. Artilerie-Terein Der Wahlkreisausschuß Annen Sountag, 16. Nov. abends 6 Uhr W L a n d w e h r- u. K r i e g e r- V e r e i n Annen. Sonntag, den 16. November findet im Vereinslokal La Bonte ein Tamiiien-Fest statt, bestehend in Ansprache,(Begrüßung der Kriegsteilnehmer.) Konzert, Gesangvorträgen des Annener Männergesangvereins, Theater=Aufführungen geasberihn und turnerischen Vorführungen des Turnvereins„Westfalia“. Kostenlose Einführung gestattet. — Anfang pünktlich 4½ Uhr.— Zu zahlreichem Besuch ladet ein Witten. Geoße Mengen 190 it Schürzendruck irzensiamosen zu noch vorteilhaften Preisen. Blank, Witten am Markt. im Vereinslokal. Tagesordnung. 1. Zahlung der Beiträge. 2. aufnahme neuer Mitgl. 3. Besprechung über die Barbara Feier. 4. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen bittet Vorstand. s Mehrere hbele HleiderDer Vorstand. g delle Hleider S Schfänke. Kommaden. Bettstellen mitkatratzen, Strümpfe für Damen u Kinder Socken für Herren in schwarz und farbig in bekannt guten Qualitäten. Herrenschuhe Alsberg Witten nach Maß gearbeitet Größe 41.42 zu verkaufen. Bismarckstr. 16 a. Mädchen: Küchenschränke, Nähfür halbe Tage gesucht. 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Mittwoch morg Hindenburg am Be Sonderzuge aus H Bahnsteig hatten si sekretär a. D. Helf Herren des Reichs reiche Offiziere der leitung versammelt denburg, der sich ka der angesichts des E entstieg in Pelz un folgte sein Sohn, H falls in Zivil, und Obersten Heeresleit Stülpnagel. Exz. General Ludendorf und dann die ande Publikum, das auf sammelt hatte, begr. schen Hoch= un ges Mädchen, das de Verehrung zeigen! kette und überrei Strauß frischer Bl. Ludendorff u. den feldmarschall v. 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