Nr. 154. (1. Blatt.) Samstag, den 9. Juli 1898. 30. Jahrgang. Organ für Stadt& Amt Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage und kostet vierteljährlich inel. Botenlohn 2 Mk., in der Geschäftsstelle 1.75 Mk. vorauszahlbar.(Im Poschebiet 2 Mk.) P#rkinscheid& Tur Hemendorse Anzeigen werden die Petitzeile oder deren Raum mit 15 Pfg., für Auswärts mit 18 Pfg., Reklamen 60 Pfg. pro Zeile berechnet. Eine Zusage für bevorzu### Stellung kann nicht gegeben werden, billige Wünsche werden gern erfült. Schriftleitung, Druck und Verlag von Caell Busch in Wattenscheid. Telephon Nr. 181. Deutschland. Berlin, 8. Juli. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: Se. Maj. der Kaiser sandte an den Präsidenten Faure folgendes Telegramm:„Ich empfing soeben die Kunde von der schrecklichen Katastrophe, welche soeben Frankreich durch den Verlust der Bourgogne betroffen hat. Ich bitte Sie, Herr Präsident, Meines tiefsten Mitgefühls sich versichert zu halten. Ich wünschte, daß die Tiefe dieses Gefühls im stande wäre, die Thränen der Unglücklichen zu trocknen, welche so schmerzvollen Verlust erlitten, aber Gott allein hat die Macht, die Herzen aufzurichten.“ Präsident Faure erwiderte telegraphisch: „Ich bin lebhaft bewegt durch das Telegramm, durch welches Ew. Majestät mir Ihr Beileid anläßlich der furchtbaren Katastrophe der Bourgogne übermittelt, und danke für die so hochherzigen Gefühle, welche Ew. Majestät für die Familien ausdrückt, die dieses schreckliche Ereignis in Trauer versenkte.“ — Der König vollzog in den letzten Tagen das Pfarrerbesoldungsgesetz und verlieh dem Kultusminister aus diesem Anlaß das Großkreuz des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub. Se. Majestät gab dem Minister die Verleihung in einem Handschreiben bekannt, welches die langjährigen Verdienste des Ministers um Staat und Kirche in der ehrendsten Weise anerkennt. — Professor Koch hielt in der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege einen Vortrag über seine in Indien gesammelten Erfahrungen über den Ursprung und die Ausbreitungsweise der Beulenpest. Dieselbe sei eine Bakterienkrankheit. Redner schloß, die Krankheit habe sich schon jetzt in die äußersten Winkel verkrochen; man könne auf ihr gänzliches Verschwinden hoffen. Sie vermöge der vordringenden Kultur nicht Stand zu halten. — Nach einer soeben erfolgten Schlußabrechnung haben die deutschen Arbeiter zur Unterstützung der englischen streikenden Maschinenbauer 262 876,48 Mk. aufgebracht. — Ueber die Erwerbung und den Verlust der Staatsangehörigkeit veröffentlicht der Minister des Innern im „Ministerialblatt für die Innere Verwaltung“ folgende Verfügung:„Es haben nunmehr sämtliche Strafsenate des Reichsgerichts gleichmäßig die Auffassung bekundet, daß der Verlust der Reichs= und Staatsangehörigkeit durch die bloße Thatsache eines ununterbrochenen 10jährigen Aufenthalts im Auslande eintritt und sonach auch gegen Minderjährige und Dispositionsunfähige wirksam wird, selbst wenn diese sich ohne ihren Vater oder sonstigen gesetzlichen Vertreter und ohne dessen Genehmigung im Auslande aufhalten.“ Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft in Danzig hat bekanntlich einen Antrag auf Abänderung dieser Gesetzesvorschrift ange nommen. — Im Reichsgesundheitsamt begannen am Mittwoch die Komm issionsverhandlungen von Sachverständigen über die Frage, ob und in wie weit eine Revision oder Ergänzung der Vollzuss vorschriften zum Reichsimpfgesetze angezeigt erscheint. — In Hamburg ist es einem sozialdemokratischen Terrorisirungsversuche gegenüber zu einem solidarischen Zusammenstehen der Arbeiter in den verschiedensten Gewerben gekommen, das allen bürgerlichen Parteien nur zur Nachahmung empfohlen werden kann. Die sozialdemokratischen Führer hatten einen Ausstand der Bäckergesellen inscenirt, bei dem es sich in der Hauptsache um eine nach dem Gutdünken der Streikführer anzuordnende Regelung der Arbeitsverhältnisse handelte. Als sich der Ausstand als nutzlos erwies, verhängte das sozialdemokratische Gewerkschaftskartell in Hamburg den Boyokott über die Bäckereien und stempelte die Angelegenheit ähnlich wie vor ein paar Jahren den Bierboykott in Berlin zu einer Machtfrage zwischen dem Arbeitgebertum und der Sozialdemokratie. Wie bei dem Berliner Vorgehen bildet auch in Hamburg die Forderung der Sozialdemokraten, daß nur dem unter sozialdemokratischer Leitung stehenden Arbeitsnachweis der Bäckergesellen Arbeitskräfte sollen entnommen werden dürfen, einen Hauptpunkt in dem Kampfe. Hamburg verfügt indessen über eine Organisation der Arbeitgeber, den„Arbeitgeberverband“, welche eine feste Grundlage für einen Zusammenschluß derselben abgibt. Ohne Zögern ist jetzt dieser Arbeitgeberverband in Thätigkeit getreten und hat in einer Generalversammlung die Gründung eines Ausstands=Abwehr= fonds beschlossen. In einem Aufruf, welcher die Bedeutung und Tragweite des Vorgehens der Sozialdemokratie klarstellt, hat sich der Arbeitgeberverband an die Bürgerschaft Hamburgs gewandt, um sie zu einer Unterstützung dieser Abwehrmaßregel aufzufordern. Eine lange Reihe der angesehensten Firmen außerhalb der Bäckerbranche hat sich dem Aufruf angeschlossen, sodaß schon jetzt die Solidarität der Arbeitgeber in Hamburg gegenüber dem Terrorismus der Sozialdemokratie festgestellt werden kann. An einem Erfolge dieses Vorgehens ist kaum zu zweifeln. — Die Versuche mit einer Sommerkleidung für Postunterbeamte werden immer noch fortgesetzt. Die allgemeine Einführung der Sommerröcke ist von 1899 ab in Aussicht genommen. — Ein Entwurf betr. Revision des Urheberrechtgesetzes soll dem Reichstage in der nächsten Session vorgelegt werden. Es heißt, daß der Entwurf bereits fertig gestellt sei und demnächst einer Commission von litterarischen und andern Sachverständigen vorgelegt werden soll. Porta Westfalica, 6. Juli. Gestern trat der Provinzial=Ausschuß hierselbst im Kaiserhof zu einer Berathung zusammen, in welcher es sich u. A. um die westfälische Nordbahn, um die Angelegenheit der Kanalisirung der Lippe, sowie um den Bau eines Ständehauses handelte. Insbesondere galt die Sitzung der bevorstehenden Anwesenheit des Kaisers und der Kaiserin, welchen bekanntlich bei Gelegenheit der Herbstübungen des 7. und 10. Armeekorps am 7. September hierselbst im Kaiserhof ein Festessen seitens der Provinz veranstaltet wird. Die Herrschaften werden von Oeynhausen aus, woselbst das kaiserliche Hauptquartier während des Maubvers sein wird, zu Wagen hier eintreffen und in gleicher Weise wieder zurückfahren. Seitens der Provinz ist der Kaiserhof für mehrere Tage fest gemiethet und es werden schon in nächster Zeit die erforderlichen Vorbereitungen zur inneren Einrichtung getroffen werden. Abgesehen von einem besonderen verdeckten Zugange und kleinen Aenderungen wird baulich wenig erforderlich sein, da sowohl der Speisesaal, welcher zum Cerele dienen soll, wie der anstoßende große Festsaal allen Anforderungen genügen und es nur der dekorativen Ausstattung bedarf. Nordhausen, 8. Juli. Von hiefigen Bürgern war eine Petition an den Kaiser gerichtet, in der um Schritte gegen die Massenvertilgung der Zugvögel in Italien gebeten wurde. Die Petition ist nicht ohne Rückwirkung geblieben. Von Seiten des Auswärtigen Amtes ist jetzt eine Rückäußerung erfolgt, in der es u. a. heißt:„Die Kaiserliche Regierung steht den zu erkennen gegebenen Wünschen durchaus sympathisch gegenüber und hat schon seit Jahren allen Bestrebungen auf dem Gebiete des Vogelschutzes ihre Unterstützung angedeihen lassen. J. 1895 hat in Paris ein auch von Deutschland beschickter internationaler Kongreß stattgefunden, um ein Einverständnis der hauptsächlich beteiligten Staaten in Europa über die Frage des Vogelschutzes zu erzielen. Die damals entworfene Konvention, welche dazu bestimmt ist, der Massenvertilgung der Zugvögel ein Ziel zu setzen, hat aber bisher noch nicht seitens aller Regierungen Annahme gefunden. Doch wird es hoffentlich gelingen, dem internationalen Vogelschutz im Laufe der Zeit zu einer allgemeineren Anerkennung zu verhelfen.“ Karlsruhe, 8. Juli. Eine hier abgehaltene Konferenz der Frauenvereine Badens beschäftigte sich in Anwesenheit der Großherzogin und der Prinzessin Wilhelm von Baden mit der Frage des Wohles der Fabrikarbeiterinnen. Die gemachten Vorschläge gingen dahin: Errichtung von Mädchenheimen in allen Fabrikstädten, Vereinigung der Fabrikarbeiterinnen zur Unterhaltung am Sonntag, zu nützlicher Thätigkeit und fleißiger Arbeit am Werktag, freundlicher Verkehr mit denselben, Erwerben ihres Vertrauens in zwangloser Unterhaltung. Roman von Eugen v. Gumbert. 18 Erna hatte jetzt ihre anfängliche Schüchternheit überwunden. Zeiter plaudernd schritt sie neben Fräulein von Norden her und fand es reizend, eine so vornehme und liebenswürdige Gefährtin Zu haben., 4a6an Li. Argkmalten 6a bi Der Vater war ja immer so ouster, die Großmutter so viel beschäftigt und der Wendhof still und einsam wie ein Kloster. Nun kam es ihr selbst erst zum Bewußtsein, welchen Frohsinn sie besaß. Ueber einen Käfer, der schwerfällig und surrend an ihr vorüber flog, über ein Eichkätzchen, das sich auf schlankem Zweige wiegte, konnte sie laut auflachen. Jeder Felsenstein, jeder Baum, an dem sie vorbeikamen, war ihr ein alter, lieber Bekannter, und dennoch schien es, als ginge sie den Weg zum erstenmal, dennoch bemerkte sie bald dieses, bald jenes, was sie früher gar nicht gesehen hatte und worauf sie die neue Freundin aufmerksam machen mußte. Ach, es war doch zu herrlich, so zu zweien dahin zu wandern! Wie man das schöne Fräulein nur stolz nennen konnte! Sie sprach ja so freundlich und hatte allerliebste, schelmische Einfälle. Wenn die Strecke doch die doppelte Länge hätte! Gertrud erriet ungefähr die Gedanken des Mädchens, die ja auch so deutlich in den blauen Augen zu lesen waren. Sie wollte das unschuldige Herz gewinnen und es gelang ihr vollständig, aber ihre Freude darüber glich ein wenig der einer Katze, die ein Mäuschen gefangen hat. „Da sind wir schon,“ sagte Erna endlich mit einem Seufzer des Bedauerns..#., emhuck gicht mit Echals „O, wie schade, daß ich mein Stizzenduch nicht mir habelrief Fräulein von Norden. Das Bild, an welchem ihr bewundernder Blick hing, wäre allerdings würdig gewesen, durch einen gewandten Stift auf dem Pap ere festgehalten zu werden. Die baufällige Hütte der Kräuterg ete befand sich an einem bezaubernd schönen Ort. Sie stand die an der Felsenwand, sich gleichsam an dieselbe lehnend. Vre ihr breitete sich eine von bunten Blumen übersäete Wiese au, und rechts sprudelte ein breiter Quell zwischen moosigen Steinen hervor. Ein Baum, den der Sturm entwurzelt haben mochte, lag von Schlingpflanzen überwuchert links von der Hütte. Auf dem Stamme saß eine alte Frau, der das grellrote Kopftuch ein zigeunerhaftes Aussehen gab, und blickte erstaunt nach den beiden Mädchen; als diese näher kamen, stand sie auf und humpelte ihnen, auf ihren Stock gestützt, entgegen. Das hagere, von der Sonne gebräunte Gesicht hatte etwas Mumienhaftes, starres, graues Haar drängte sich unter dem Tuch hervor und fiel auf die niedere Stirn, aber die schwarzen Augen sahen noch sehr lebhaft, ja sogar stechend aus, und Gertrud meinte zu bemerken, daß die Alte der Stütze des grobgeschnitzten Stockes eigentlich gar nicht bedurft hätte und in Wirklichkeit nicht so hinfällig wäre, als sie scheinen wollte. Grete mußte wohl sofort erkennen, daß sie vornehmen Besuch bekam, denn sie bückte sich fast bis zur Erde und lud die Damen, demütig schmeichelnd, zur Ruhe ein. Sie wollte sogleich eine Bank aus der Hütte holen. „Nicht doch, Mütterchen! Der umgestürzte Baum ist ein prächtiger Sitz,“ entgegnete Fräulein von Norden,„aber heiß ist mir geworden. Dort zwischen den Steinen quillt gewiß eiskaltes Wasser hervor; wenn Ihr mir ein Glas voll geben wollt, werde ich Euch dankbar dafür sein.“ „Sie hat eine Ziege! Eine reizende Ziege!" jubelte Erna, das Körbchen auspackend.„Grete, hier habe ich Dir Fleisch, Kuchen und etwas Geld mitgebracht, dafür holst Du uns Milch und Schwarzbrot hierher. Dieser Morgen ist ein wahres Fest!“ Gertrud lachte, wie sie öfters zu thun pflegte, etwas spöttisch, aber ihre Gefährtin war zu glücklich, um etwas zu bemerken. Die Alte beeilte sich, und bald stand ein irdener Krug voll schäumender Milch vor den Mädchen. Sie verweilten noch längere Zeit, und als sie endlich den Heimweg antraten, reichte Fräulein von Norden der Greisin ein größeres Geldgeschenk dar. Mit einer gewissen Gier griff diese danach, küßte die freigebige Hand, die sofort unwillig zurückgezogen wurde, als die welken Lippen sie berührten, und erschöpfte sich in Danksagungen und Versicherungen der tiefsten Ergebenheit, stets von neuem wiederholend: das gnädige Fräulein dürfe nur befehlen, dann würde die Kräutergrete stets zu Diensten sein. Als sie sich aber allein befand, murmelte die Alte zornige Worte und stieß mit dem Stock mehrmals auf den Boden. Sie hatte die verächtliche Bewegung der jungen Dame nicht vergeben.„Stolzes, eingebildetes Volk! Sind auch nicht besser wie unsereiner und thun, als ob man die Pest hätte!“ grollte sie, den Krug und das Brot wieder in die Hütte tragend. Ausland. Bern, 8. Juli. Der Bundesrat setzte die Volksabstimmung über die Bundesverfassungsrevision bezüglich des einheitlichen Civil= und Strafrechts auf den 13. November fest. Paris, 8. Juli. Im gestrigen Ministerrate erstatteten der Handels= und der Marine=Minister Bericht über den Untergang der Bourgogne. Der französische Consul in NewYork hat dem Minister des Auswärtigen die Verlustliste übersandt. Danach sind gerettet worden: Niemand von den Reisenden 1. Klasse, 4 der 2., 46 Zwischendeckler, 38 von der Schiffsbesatzung, 28 vom Civilpersonal, sodaß 716 als ertrunken gelten müssen. Der Präsident der Republik empfing den Besuch des britischen Botschafters, der die Beileidsbezeugung seiner Regierung anläßlich des Untergangs der Bourgogne übermittelte. Nur zögernd verließen die Mädchen den lieblichen, waldumschlossenen Platz und fanden unterwegs immer Gelegenheit, sich bald da, bald dort, ein wenig aufzuhalten. Gertrud hatte den Hut abgenommen und Erna flocht ihr einen Berg feuerroter Beeren ins Haar. Sie pflückte Blumen und ordnete sie zu einem Strauß für die neue Freundin, dabei immer in ihrer naiven, anmutigen Weise plaudernd. „Kommen Sie doch ins Schloß. Ich habe meine Zimmer für mich und der Park ist wunderschön,“ sagte Fräulein von Norver... 4. 9 S an Sen iumen ga Purpurglut bedeckte die Wangen des jungen Mädchens. „Ich käme gern, aber der Vater würde es nicht erlauben,“ wandte sie schüchtern ein. Getruds schön geschwungene Augenbrauen zogen sich fast drohend zusammen. Der stolze geringschätzende Zug um den Mund trat wieder deutlich hervor und gab ihrem Gesicht einen vollständig veränderten Ausdruck.„Auf die Möglichkeit eines solchen Verbotes war ich allerdings nicht vorbereitet,“ sagte sie mit eisigem Ton.„Herr Koselleck scheint demnach die freiherrliche Familie von Langenberg mit der Kräutergrete in eine Reihe zu stellen.“ Erna schwieg ängstlich und verlegen. Was auch erwidern? Fand sie doch selbst den Haß des Vaters ungerecht. Die Freudigkeit schwand aus ihrem Herzen. Es war, als hätte sich ein verhüllender Schleier über die Schönheit des herrlichen Sommermorgens gebreitet. Die Blumen dufteten nicht mehr so süß, der Bach rauschte weniger melodisch, sogar das reine Blau des Himmes schien getrübt, weil die aus innerster Seele herausstrahlende, alles verklärende Heiterkeit fehlte. Zuweilen warf sie einen scheuen Blick auf ihre Begleiterin und hätte gern einige versöhnende Worte gesagt, aber sie wagte es nicht. Die von der Mutter ererbte Schüchternheit machte sich geltend. 53,20 „Sind wir nicht thöricht, uns so die Laune verderben zu lassen?“ rief Gertrud endlich lachend.„Was kümmert uns der Streit dieser starrsinnigen Männer, und warum sollten wir nicht ein kleines, unschuldiges Geheimnis haben? Der Wald ist für jedermann da; wenn wir uns von Zeit zu Zeit begegnen und dann nicht wie zwei Fremde aneinander vorübergehen, wer will uns das wehren und wem thut es Schaden? Vielleicht können wir sogar einmal eine Versöhnung zu stande bringen.“ — Das Unglück der Bourgogne ist weit schrecktichgr,# ersten Nachrichten erwarten ließen; es ist zweifelles#.## der Toten beträgt 628 von 832 Personen, die sich insgesamt gerettet. Figaro sagt, alle Depeschen stimmten darin überein, gogne wurde seitlich angerannt und sank fast augenblicklich. der Brücke gesehen, er habe sich geweigert das Schiff zu verund sei mit ihm untergegangmn. Gädoszgpgehrizgzl der Passagiere sei im Hemd gewesen. Eine Sazuau#,, die mit Frauen gefüllt war, sank, sobald sie aufs Wasser kam, und alle Frauen ertranken. Die Auftritte an Bord waren schrecklich: die Leute liefen umher und riefen nach Rettungsgürteln oder flehten um einen Platz auf den Rettungsbooten. Die Treppen waren mit Frauen angefüllt, sie klammerten sich unter Jammergeschrei an die Männer an, andere beteten laut oder sprangen wie wahnsinnig über Bord. Bevor die Hälfte der Passagiere 1. Classe an den Rettungsbooten angelangt war, spülte das Meer über das sinkende Schiff und riß sie mit sich. Die Offiekere seien ruhig auf ihrem Posteg gebhteheg, der Commissar des Schifes rette sich noch, getzang, lagen durch Schwimmen. Als der Zusammenstoß statt,.# alle Passagiere in den Betten mit Ausnahme Lagasses; er stürzte nach der Cabine, riß seine Frau aus dem Bett, kleidete sie notdürftig an und stürzte mit ihr auf Deck, wo er aber sofort samt seiner Fran ins Waser geschleudert Bugre,, Glück begegneten sie einer Planke, aus bie er seine 9 ureev. während er sich selbst daran ankrampfte, bis sie 8 Stauren später gerettet wurden. Ein Passagier der Bourgogne schildert ut, punrden be aue heag giesen Frauen und Kunder mit ihren Messern nieder. Die Scenen auf dem Wasser waren noch mit Messern und Balken wurden die Schwimmenden zurückgestoßen, wenn sie in einem Boot um Aufnahme flehten. Der Passagier Christoph Brunen erklärt, nicht alle Umgekommenen seien ertrunken, er selbst sei in Wasser geworfen worden und schwamm, bis er ein gekentertes Boot fand, an das er sich anklammerte. — Die Compagnie Transatlantique hat heute die enogültige Liste der Opfer des Zusammenstoßes der Bourgogne und des Cromatyshire erhalten. Danach sind von 502 Reisenden, die sich in New=York eingeschifft hatten, ertrunken 88 Passagiere der 1. Klasse, 113 der 2. und 246 der 3. Kl., zusammen 447 Passagiere, sowie 118 Personen von der Bemannung. Es kann also angenommen werden, daß die Gesammtziffer der Verluste sich auf 545 belaufen wird. Das englische Schiff Cromartyshire wurde zur Verfügung des Seeamts gestellt und wird einer genauen Prüfung unterzogen werden, die ergeben soll, unter welchen Umständen und Lage der 2 Schiffe zueinander der Zusammenstoß erfolgt ist. Aus der ersten Feststellung scheint sich zu ergeben, die Rettung des englischen Schiffes und der Untergang Bourgogne allein auf die Stellung der 2 Schiffe zueinander zurückzuführen ist. Der französische Dampfer, der schneller ging als der engl. Segler, rannte mit der Steuerbordseite etwas oberhalb seiner Kesselräume und auf 1 Drittel seiner Länge den Vorderteil des Segelschiffes an, wobei der Kranbalken des Seglers, die Steuerbordseite der Bourgogne aufriß. Der Segler wurde durch den starken Stoß zwar erheblich erschüttert, konnte sich aber mit Hilfe seiner wasserdichten Schotten halten. Angeblich haben sowohl Bourgogne wie Cromartyshire mit Sirenen und Nebelhörnern vorher — Die Liste der vermißten Passagiere der 1. untergegangenen Dampfers Bourgogne enthält außer vielen anderen noch folgende deutschklingende Namen: Franziskaner=Bruder Ambrosius, Frau L. Bromberg, Caspar Behr, Frau J. N. Brenk, Adolf Graf, Gabriel(2 dieses Namens), Frau A. Hummel mit 2 Kindern, Anton Hodnick, Franz Heß, Frau S. Junzmann, Frl. E. Janssen, Richard Jacobs, Frau Hdemn Vernehnen nach beichästge sch Marinemtuster Lockroy gegenwärtig mit dem Studium der finanziellen Mittel, einen Kredit von 160000000 Fres. zu schaffen, der bestimmt ist, für die Erneuerung bezw. Weiterentwicklung der Rom, 8. Juli. Es verlautet, daß Friedensverhandlungen seitens des Pape Seoscheche 8. Juli. Nach eier Hoex..6, machten die Nadrid, 9. Jul. I.,„poptrug Eepana. Spanter einen Ausfsal aus Santiage, Lurchbrachendie seinbigen bestätigt, daß das Kabel von Santiago 15000o Mom Ausauitzt gebracht, Mit Carabineros und Vaterten auf 8 Gescho,..—.—. 15. Jul 20000 Mann de bewnder jach niche schtastg, In beiden Fillen arscheint eine Krise unvermeindlich, da unter ihnen zu große MeinungsIsmailia, 8. Juli. Das Geschwader Camaras seit gestern abend 5 Meilen von Suez. 8. Juli. Mac Kinley unterzeichnete eine Resolution betreffend die Annexion Hawaiis. Eine Depesche Deweys vom 4. Juli besagt, amerikanische Truppen landeten in Cavite. Die kriegerische Thätigkeit der Aufständischen dauert fort. Aguinaldo proklamierte selbst eine revolutionäre duer Doprsche un do Hersantet, bag Gescht vor — General Shafter und Amiral Sampson sind betreffs des Kriegsplanes dahin übereingekommen, daß Sampson General Shafter teilte unter dem 7. d. Mts. dem Kommandanten Santagos, Toral, mit, infeolg; dr. 2sgehnizung der Flotte Cerveras könnten nunmehr die umeeltanischen Kriegsschiffe frei mit der Armee gegen Santiago kooperieren. Shafter gab Toral Bedenkzeit zur Kapitulation, glaubt aber, daß Toral entschlossen sei Widerstand zu leisten, obwohl Pando mit den Verstärlungen noch nicht eingetroffen ist. Diedtusächten purde heute nicht erneuert, obwohl der Phesserstenen, Keywest, 8. Juli. Der sansche Schoner„Gallte“ mit Vorüten an Bord st auf der Bvs, vgzxoplne gPhgt von dem amerikanischen Kanonenboot., Eague„. 9 Boston, 8. Juli. Von den Ueberlebenden ver„# Bourgogne“ sind 162 hier eingetroffen. Juragua, 8. Juli. Ein Berichterstatter hatte eine Unterredung mit dem gegen spanische Gefangene ausgewechselteg amerikanischen Lieutenant Hobson. Letzterer erklärte, währene ersten 4 Tage seiner Gefangenschaft sei er mit seinen Begleitern im Fort Morro interniert gewesen, woselbst er zwar nicht mißhandelt wurde, aber infolge der Erbitterung der Spanier wegen der Versenkung der„Merrimac“ manche Unannehmlichkeiten erleiden mußte. Mit dem vierten Tage wurden de Gesangenen der Mrilhr,gatpkeger zeghen, eshe sie in ein Hospital bringen und dort gu.„„ sprach seine Hochachtung über Cervera aus. die er zu tragen hatte. In Ecmittelung über die Steuerhinterziehung, zwecks welcher die Bücher und Bilanzen der Fabrik revidiert wurden, stellte sich heraus, daß Theilhaber geführt wurde, das bestärkte die Beyörde in dem Verdacht, daß Schründer eine falsche Aussage gemacht und er wurde verhaftet. Des Angeklagten Anstrengungen, sein durch viele Arbeit geschwächtes Gedächtnis als Grund für seine falsche Aussage anzugeben, wurde weder durch die Aussage seiner Angestellten noch durch diejenigen des Pfarrers Sondermann und des Amtmanns v. Martels aus Metelen unterstützt. Der Antrag lautete auf 1 J. Gef., das Urtheil auf Elberfeld, 8. Juli. Angeklagt ist der 19jähr. Schleifer August Ginsberg von Remscheid,wegen Straßenraub Diebstahl und Betrug. Das Gericht verurtheilte ihn zu 3 J. 6 Mon. Zuchth. und 10 J. Ehrverlust, sowie Stellung unter Polizeiaufsicht. Brüssel, 6. Juli. Ein Prozeß, in dem 8 Anwälte die betreffenden Parteien vertreten, Vitrd, sgghr wurge g. Handelsgericht verhandelt. Am 6. April r.#... Lotterie der Brusseler Weltausstellung gezogen. Fachdem die ersten 6 Gewinnummern herausgekommen waren, bemerkten die Leiter der Ziehung, daß eine Unregelmäßigkeit begangen worden war; die Zahl 4 war auf die Erde gefallen. Die ganze bisherige Ausloosung wurde für ungültig erklärt und eine neue Ausloosung sogleich begonnen. Aber 5#e. Inhaber der gezogen gewesenen 6 Gewinnloose erklärten dieses.. fahren für ungültig und fordern auf gerichtlichem Wege ihren Gewinn. 2 Gewinner, der Gemeindesekretär Olacts in Gent, dessen Loos mit 100000 Frcs. herausgekommen war, und Frau Moens in Lüttich, deren Loos 5000 Frcs. gewonnen hatte, sind klagbar geworden. Da 8 Anwälte zu Worte kommen, so wird die Prozeßverhandlung einige Zeit dauern. Essen, 7. Juli. Vor dem Schwurgericht stand heute wegen Notzucht, Sittlichkeitsverbrechen und thätlicher Bebno v einer Reihe von Fäüllen gegen eine verheiratete Sron bowte voen wep zehrer, Bunkte von der Verkandlung Das Urteil lautete, da mehlek Laniik von dir Enthaurriu ausgeschieden, sowie eine Sache vertagt werden mußte, auf emund 7. Juli.(Schwurgziht.) rren gestern der Stationsassistent Franz Ooepzu, der Bergm. Heinr. Multhaupt und der Schmied Josef Kriebs wegen Menteret. Orphal ist wegen Brandstfrigs, sitzen jetzt in Verden, Hameln und Bochum. Im Februar saßen die 3 mit noch einem 4., Schordi, in einer Zelle morgens gegen 4 U nach dem Aufseher Böckenkamp und baten diesen, den Kübel ausgießen zu dürfen. Der Aufseher öffnete, begleitete den den Kübel tragenden Multhaupt zum Ausguß, ließ auch die Thür der Zelle so lange offen. Als er zurückehrte, syrang Kriebs, ein starker Mensch, an den Hals, würgte ihn, scheug ihn mit dem Kopfe an die Wand und zwang ihn mit Hül anderen zu Boden. Dann stopften sie dem Aufseher 2 Taschentücher in den Mund, banden ein drittes um den knebelten ihm Hände und Füße aneigander die Zelle. Während eine. begaben sich die andern 3 nach dem Boden, wo die Rreiver aufbewahrt wurden, zogen sich ihre Kleider an. Dann verOrphal hatte sich nach Essen begeben, wo er hoffte, von seinen Der Gerichtshof erkannte gegen Orphal auf eine Zusatzstrafe 2 J. Zuchthaus, gegen Multhaupt auf 1 J., gegen Kerno-, weil dieser am gewaltthätigsten gegen den Aufseher vorgegangen Münster, 8. Juli. Das Schwurgericht verhandelte gestern Sodhrilbeshter Vern. So, Ggsitz, Angelagte, hetrieb Susctschet uue Btch. de Augh boien g ehane eiue Leinenoeberet, vorin der asgz zuler Thelluehmner eintreat iu Vrschen won Der. 1897 vor dem Amisge. 650000 Mir an. Durch de verlisenen Schründer hatte Thelhaober und nicht Drichupvbe, Zier zemach. Im Jahre 59 aud der Steur huter, Eutzgnuimen auf 11.000 Vi. 89697 ooye u vtig M.; umnd als Sodhe ootoe uuf Burzsteinfanrt beanstandet wurde, schazte auf 20083 Mr. Um nnn sich und seinen Theilhaber vor Strafe zu schätzen, machte er die falschen Aus Stadt, Amt und Kreis. * Wattenscheid, 9. Juli. Die städt. WasserCommission hielt am Donnerstag nachmittags unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Wibberding im Rathhaus eine Sitzung ab, welcher auch Herr Gas= und Wasserwerksdirektor Schmidt von Schalke anwohnte. Die zukünftige Wasserversorgung der Stadt wurde in längerer Erörterung verhandelt. Das Ergebniß der Berathung läßt sich in folgende Punkte zusamwenfassen. Das Schalker Wasserwerk verspricht eine Verstärkung des Wasserdrucks durch Erhöhung des Wasserthurms um 36 Meter; zugleich soll sofort ein 250 Millimeterrohr von Keisten bis Querstr., und ein 200 Pplagzeranzgn! der Bochumerstraße von dort, wo das (Jagdenfuchs), bis zur Stadtgrenze eingebaut werden. Zi einer schriftlichen Garantie will sich das Wasserwerk nicht verpflichten, auch der Stadt den Zurücktritt vom Vertrage nicht gestatten. * Unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Wibberding trat gestern Nachmittags der kath. Schulvorstand und das Repräsentanten=Kollegium zu einer Sitzung zusammen. Es handelte sich um Beschaffung des Bau=Kapitals für den Schul=Neubau an der Bochumerstraße, um weitere bauliche Reparaturen sowie um Beschaffung von Vertretung für krat 2 Zu Ehren des filbernen Offiziersfubiläums des Herrn Gymnasial=Oberlehrers Dr. Sudhaus woperg, Hognerstgg abends im Hotl Brüggenann ein Ver=Zez, un, umt zeil, welchem sämtliche Herren Offiziere aus Stabt und nahmen und das dem Vernehmen nach einen recht gemütlichen * Zur gestrigen Hauptübung der Feuerwehr hatten sich die Kameraden recht vollzählig eingefunden. Dieselbe wurde unter dem Commando des 1. Chefs Herrn Berg am Steigerthurm ausgeführt, nachdem zuvor eine eingehende Revision der Geräthe vorgenommen war. Die Uebung bestand in einer Schulübung der einzelnen Abtheilungen und einem Geammtangeiff der Sonzen wesgi, Klach Burückhizrureg# Geräthe ins Spritzenhaus maschierte die Wehr Eein des Hern Kameraden V. Wendor, zch auf pger: gasge, Verbandsfest in Herne am 31. Juli betheiligen werden. * Kurz vor Ausmarsch der Feuerwehr zur Hauptühung hagen Nordstraße Nr. 5 ein standen, so daß der Rauch die ganze Nachbarschaft erfüllte. * Zu dem Invaliden=Termin, welcher gestern mittags im Fichtner'schen Lokale abgehalten wurde, waren und Dr. Vennemann wohnte auch der Vertregegenztr ga# sowie Herr Dr. Westhoff von Ueckendorf dem Termine bei. Die vorgestellten Invaliden wurden meistens in ihrem VerPe. ung gern choan.... Maschinenwärter Kirchmeier, weicher auf„uur, Zeit bemertkt, Geldbatel, den er in senen Spuad aufbewahrte, fortgesetzt bestohlen wurde. eud en, n xischen zashirte und auch die gelkennnach Kirchmeier entwendet zu haben, wurde durch Hrn. Gendarm Knode verhaftet und dem Gericht vorgeführt. * Wie die„Berg= und Hüttenarbeiter=Zeitung“ mittheilt, sind die Geschäftsbücher des„alten Verbandes“ abermals von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. Den Grund der Beschlagnahme weiß das Blatt nicht anzugeben. * Heute abend hält der Turnbund im Vereinslokal(Wilken) seine übliche Monatsversammlung ab.— Der Krieger=Verein Kriegerbund feiert morgen im Lokale des Hrn. M. Röhrig sein 19. Stiftungsfest durch Concert und Ball.— Der Brieftaubenverein Courier feiert morgen im Lokale des Hrn. Fichtner sein 6. Stiftungsfest durch Concert und Ball, verbunden mit Ausstellung seiner Preistauben.— Die HessenVereinigung begeht ihr Stiftungsfest morgen im Lokale des Hrn. Recke durch Concert und Ball.— Der Gesangverein Niegedacht Günnigfeld=Aschenbruch feiert morgen im Lokale des Hrn. Grünhoff sein 2. Stiftungsfest verbunden mit der Weihe der neuen Vereinsfahne.— Die Junggesellen Westenfeld halten morgen ihr Scheibenschießen ab und nach dem Königsschießen findet im Lokale H. Schmidt Festball statt.— Der Gesangverein Deutsche Eiche Höntrop feiert morgen ebenfalls sein Stiftungsfest durch Vocal= und Instrumental= Concert, sowie Festball.— Versammlungen halten am Sonntag ab: Der Evangelische Arbeiter=Verein, der Garde=Verein, der Allgemeine Bergarbeiter= Unterstützungs=Verein, der Allg. Turnverein(Ahlmann), sowie der Kneipp=Verein, wobei Herr Dr. Petermann aus Dortmund einen Vortrag über: „Kneipp'sches Heilverfahren“ halten wird.— Der Kriegerund Landwehr=Verein hält seine Monatsversammlung erst am nächsten Sonntag, den 17. d. M. ab. * Das Concert der Bonner Husaren=Damen=Capelle, welches am vergangenen Mittwoch in der Johannishalle stattfand, hatte sich eines befriedigenden Besuchs zu erfreuen. Auf dem uns vorliegenden Programm, welches 14 Nummern aufweist, sind nur bessere Sachen verzeichnet, welche ohne Tadel zu Gehör gebracht wurden, weshalb auch mit dem Beifall nicht gekargt wurde. Wir können den Besuch nur bestens empfehlen, weil auch in jedem Concert neue Sachen vorgetragen werden. Am Mittwoch den 13. er. findet das 2. Concert statt. Näheres Inserat. * Die anhaltende nasse Witterung beginnt bereits einen recht nachtheiligen Einfluß auf die Heuernte auszuüben. Wenn sich das Wetter nicht bald zum Besseren wendet, so wird der in diesem Jahre so besonders üppige und reichliche erste Schnitt nicht viel mehr werth sein. * In einem Rundschreiben fordert die Sektion 2 der Knapp schafts=Berufsgenossenschaft die Zechen auf, das Schießen mit Dynamit in der Kohle, sofern dies noch geschehen sollte, nun mehr ganz zu unterlassen. * Am 6. und 7. August findet in Wanne das KreisKriegerverbandsfest in Verbindung mit dem 25jährigen Jubelfest des Kriegervereins Bickern=Crange statt, gelegentlich welcher Feier die Grundsteinleguug zu dem im Volksgarten zu errichtenden Kaiserbrunnen erfolgen soll. Die Vorbereitungen zu diesem Feste sind schon getroffen. Die Restauration ist dem Wirth, Herrn G. Moder, für 1800 Mk. übertragen. Das Fest wird in einem über 2000 Quadratmeter großen, auf dem Grundstücke des Herrn L. Reichenberg erbauten Zelte gefeiert. Für das Fest ist die Regimentsmusik der 56er aus Wesel gewonnen worden, so daß die an jenen Tagen stattfindenden Concerte einen schönen Verlauf nehmen dürften. Hoffentlich ist die liebe Sonne dem Feste recht günstig. * Nach dem vom deutschen Herbergsverein herausgegebenen Verzeichnis der Herbergen zur Heimat, christlichen Hospize und Vereinshäuser sind in sämmtlichen deutschen Herbergen und Hospizen jetzt über 20000 Schlafplätze vorhanden in rund 3400 Schlafräumen. Die meist mit Herbergen zur Heimat und Hospizen verbundenen größeren und kleineren Versammlungsräume bieten insgesammt für rund 80000 Personen Platz. Ueckendorf, 7. Juli. Die Amtsversammlung sprach sich in ihrer letzten Sitzung gegen den Ausbau des Weges von Haus Leithe nach Zeche„Rhein=Elbe“ aus, beschloß dagegen den Ausbau der Breilstraße. Nachdem sodann ein Biersteuervertrag die Genehmigung gefunden hatte und für einen Schüler der Wattenscheider höheren Schule ein Schulgeldbeitrag von 25 Mk. bewilligt worden war, erfolgte die Annahme einer für den Landkreis Gelsenkirchen aufgestellten Besoldungsordnung. Nachdem mehrere Gesuche um Niederschlagung von Gebühren erledigt worden waren, wurde die Errichtung eines Aichamtes beschlossen. Von der Gelsenkirchener BergwerksAktiengesellschaft soll der zur Erbreiterung der Bochumerstraße zwischen Kray=Wanner Bahn und Rheinelbestraße erforderliche Grund und Boden zum Preise von 30 Mk. pro Ruthe angekauft werden. Sodann wurden noch 2 Baugesuche genehmigt. Aus Westdeutschland. Laer, 8. Juli. Auf Zeche„Heinrich Gustav“ wurde gestern die Schachtzimmerung durch das Hinunterlassen des Förderkorbes gänzlich zertrümmert. Die Belegschaft der Morgenschicht mußte deshalb zu Tage klettern. Die Mittagsschicht konnte nicht einfahren. Dormund, 7. Juli. In der Mittwochs Nacht hetzte ein hiesiger Bürger aus Muthwillen seinen Hund, eine Dogge, auf verschiedene Passanten. Ein Herr, der herbei kam, beschwerte sich über dies Gebahren des Hundeeigenthümers bei Polizeibeamten; dieses mußte der Besitzer gesehen haben und nun hetzte er den Hund auch auf diesen Herrn. Das Thier zerfleischte dem Passanten die rechte Hand und biß sich in den Oberschenkel so fest ein, daß es durch Stockhiebe nicht loszubringen war. Durch Säbelhiebe ließ das Thier endlich los. Der Verletzte mußte sich noch in derselben Nacht in ärztliche Behandlung begeben. Der Eigentümer des Hundes wurde festgenommen. Iserlohn, 7. Juli. Ein hiesiges Ehepaar, Rentner Wilh. Bemmer und Frau, feierte gestern die sogenannte GuadenHochzeit. Das Ehepaar ist 65 Jahre verheirathet und erfreut sich des besten Wohlbefindens. Bruch, 7. Juli. Gestern Nachmittag ist die Bäckerei Drögenkamp abgebrannt. Die Feuerwehr von Recklinghausen konnte leider nicht in Aktion treten, da es an Wasser mangelte. Der nächste Hydrant ist ca. 700 Meter von der Feuerstelle entfernt. Elberfeld, 8. Juli. Der am Mittwoch Mittag an einem Neubau in der Heinrichsstraße verunglückte Zimmermann Parr ist bereits gestern Abend seinen Verletzungen erlegen. Wald, 7. Juli.. Die s. Z. hier zum Ausbruch gekommene Typhusepidemie ist nach den vorgenommenen Untersuchungen auf das dem hiesigen Wasserwerk entnommene Wasser zurückzuführen. Das Projekt einer neuen Wassergewinnungs=Anlage ist von dem Ingenieur Hermann Glas aus Barmen ausgearbeitet worden. Der Kostenanschlag für die neue Anlage beziffert sich auf 265000 Mk. Köln, 8. Juli. Gestern Mittag nahm Herr Dr. Uhles aus Frechen im hiesigen Hohenstaufenbad ein Schwimmbad. Als er sich hierauf in seine Zelle begab, wurde er vom Schlage gerührt und blieb sofort todt. — Gestern Abend wurde im Isabellensaale des Gürzenichs dem ausgeschiedenen Geheimen Baurat Stübben seitens der Verwaltung und der Stadtverordneten der Stadt Köln ein herzliches Abschiedsfest veranstaltet. Boppard, 8. Juli. Im Distrikt Hütstechen bei St. Goarshausen ist die Reblaus entdeckt worden.— Nachmittags 5,10 Uhr wurde in St. Gorshausen ein aus 2 kurzen Schlägen bestehendes Erdbeben verspürt. Basel, 6. Juli. Durch einen feierlichen Gottesdienst in dem altehrwürdigen Münster wurde heute die 14. internationale Konferenz der christlichen Jünglingsvereine eröffnet. Professor von Orelli hielt die Eröffnungspredigt, welche die Herzen der Hörer mächtig ergriff und zu neuer Arbeit im Werke des Herrn ermunterte, an welchem freilich keiner erfolgreich mitarbeiten kann, der nicht in eine persönliche Lebensverbindung mit unserm Heiland Jesus Christus getreten ist. Die Lieder wurden in drei Sprachen gesungen. Zuerst brauste der herrliche Lobgesang:„Großer Gott, wir loben Dich“ von der die weiten Räume bis auf den letzten Platz füllenden Menge gesungen durch die Hallen des Domes. Nach Beendigung des Gottesdienstes findet die Eröffnungssitzung in dem schönen Musiksaale des Kafino's statt. Der mit nicht endenwollendem Applaus begrüßte ehrwürdige Vorkämpfer der Jung=Männer=Vereine Sir George Williams wird zum Ehrenpräsidenten gewählt. Das geschäftsführende Präsidium wird dem Herrn Sarrasin=Warnery übertragen. Fortwährend in den 3 Sprachen deutsch, englisch und französisch wechselnd weiß er mit außerordentlicher Gewandtheit die Verhandlungen zu leiten und Jedem in seiner Sprache das nöthige mitzutheilen. Glanzvoll und herzenswarm ist seine Begrüßungs. rede, mit der er die Vertreter von 24 Stationen willkommen heißt, besonders den Vertretern von Deutschland, Frankreich und den englisch redenden Ländern ein auf iyre speziellen Verhältnisse bezügliche Anrede widmend. Unter den übrigen Begrüßungen sei hervorgehoben die des Vertreters der hohen Regierung der Stadt und Kantons Basel, der in dieser Versammlung eine Morgenröthe des Völkerfriedens erblickt. Begrüßungsansprachen werden gehalten von den Vertretern aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Holland, Großbritan= nien, Vereinigte Staaten, Indien, Südafrika, Australien, Japan, Schweden, Rußland, Italien u. a. Ein pfingstlicher Hauch geht durch die Versammlung, da in den 3 Weltsprachen: Englisch, französisch und deutsch mit einem Munde, in einem Geiste die großen Thaten Gottes verkündigt werden. Die Unterschiede der Nationen und der kirchlichen Eigenthümlichkeiten der einzelnen Länder verschwinden vor der Einigkeit im Geist, dem König des Himmels und der Erde Preis und Anbetung zu bringen, Ihm die Völker zuzuführen und insbesondere die Jugend für Ihn zu gewinnen. Bewunderns. werth ist die Umsicht, mit der alle Vorbereitungen getroffen sind, um 600 Delegirte aller Nationen, darunter etwa 250 aus Deutschland unterzubringen und mit den nöthigen Anweisungen zu versehen. In großartiger Weise haben die Baseler Familien gewetteifert, die auswärtigen Gäste zu beherbergen für die 5 Konferenztage. Das Programm der Konferenz bedeutet eine ernste anstrengende Geistesarbeit, die den Konferenztheilnehmern für diese Tage zugemuthet wird. Der Brieftaubenliebhaber=Verein„Courier“. feiert sein 6. Stiftungs-Fest am Sonntag, den 10. Juli 1898 durch Concert, Ausstellung seiner Preistauben und FEST-BALL im Gartensaal des Herrn F. Fichtner. Musik: Brgkapelle Bonisazius. Anfang des Concerts 4 Uhr. des Balles 8 Uhr. Karten im Vorverkauf 0,50 Mk. an der Kasse 0,75 Mk. sind bei den Mitgliedern und im Vereinslokal zu haben. Karten zum Concert a Person 10 Pfg. werden an der Kasse ausgegeben. Der Vorstand. Karten sind sichtbar zu tragen Johanneshalle, Wattenscheid. Mittwoch, den 13. Juli er.: 2. grosses Streich-Concert des Damen=Orchesters„Bonner Husaren“ in Original=Uniform(Dir. H. Heimig.) Entree im Vorverkauf 25 an der Kasse 30 Pfg. a Person. Anfang 8 Uhr. Programm an der Kasse. Hochachtend J. Brecklinghaus. NB. Die Karten haben nur Gültigkeit für den Tag für welchen sie gelöst sind. Hôtel-Restaurant Depke, Ueckendorf. Dienstag, den 12. Juli 1898: u Grosses MllitarConeert ausgeführt von der ganzen Capelle des Inf.=Rats. Graf Barsuß (A. Westf. No. 17) 40 Mann, aus Mörchingen, unter Leitung ihres Stabshautboisten Herrn Autem. Anfang 7 Uhr Abends. Barnboss=Hoter (Garten) Gelsenkirchen. Sonntag, d. 10. Juli 1898 GTOSSS Militäc-GartenCONCEAT, ausgeführt vom Trompetercorps des Cürassier Regiments Nr. 4 aus Münster. Entree frei! Entree frei Dienstag, den 12. Juli er., Abends 7,30 Uhr: Krieger= u. Landwehrverein Wattenscheid. Die General=Versammlung findet nicht am 10. Juli, sondern am Sonntag, d. 17. Juli, Nachmittags 5 Uhr statt. Vorstand. Groase Neueste Nachrichten und Telegramme Lübeck, 9. Juli. Hier befinden sich die Bauarbeiter wegen Nichtbewilligung erhöhter Lohnforderung im Ausstande. Hamburg, 9. Juli. In Ottensen verhaftete ein PolizeiInspector einen Handlungs=Commis aus Linden bei Hannover bei Verausgabung falscher 5=Markscheine. Die angestellten Nachforschungen führten zur Entdeckung einer FalschmünzerWerkstatt an der Eimsbüttler=Chaussee, wo man Lithographie. Steine zur Herstellung falscher 5=M.=Scheine und 10 Pfg.Postmarken vorfand. 150 falsche 5=M.=Scheine und ein Posten Marken wurden beschlagnahmt. Madrid, 9. Juli. Nach amtlichen Meldungen aus Hongkong hat die Mehrzahl der Aufständischen auf den Philippinen die dort angekommenen amerikanischen Verstärkungen feindselig empfangen und zwar deshalb, weil zahlreiche Neger unter denselben befinden. Der Bericht fügt hinzu, die Aufständischen in Cavite hätten sich gegen die Amerikaner erhoben, welche ein lebhaftes Gewehrfeuer unterhalten. Das Ergebniß ist noch unbekannt. Newyork, 9. Juli. Aus dem Hauptquartier des Generals Shafters wird gemeldet, der Waffenstillstand ist bis Samstag Mittag verlängert worden, um General Linares zu ermöglichen, sich mit Marschall Blanco und der Regierung in Madrid in Verbindung zu setzen. Kairo, 9. Juli. Da das Geschwader Camaras durch den Suezkanal zurückkehren und wieder nach Spanien gehen wird, ist ihm gestattet worden Kohlen einzunehmen. Hongkong, 9. Juli. Das Kanonenboot Tweed ist gestern mittag nach Woutkau abgegangen. Es wird berichtet, daß der Ausstand sich nach Kwanzsi ausbreite. Mehrere Ortschaften sind sehr bedroht. Wattenscheid 9. Juli. Gegen Flöhe, Schnaken, Schwaben, Kuien. Wanzen und Fliegen kauft nur Lahr's in 10 Minuten alle Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. Hunderte von Dankschreiben. Nur ächt zu haben in versiegelten Flaschen zu 10, 30 und 50 Pfg., Staubbeutel 15 Pfg. in Wattenscheid in der Drogerie von Heinrich Schmidt. soviel Wäsche kannst du mit Grümer& Neu Panama=Holz=Wasch=Ertrast, reinigen als mit den meisten anderen Waschpalbern. Spart II Seife und Soda. Ohne Bleiche, schönste Wäsche. — Zu 15 Pfg. ½ Pfd. überall käuflich. Extra-Militär-GartenCÖNCERT, ausgeführt von der ganzen Capelle des Infanterie=Regiments 97 aus Metz(42 Mann) unter persönlicher Leitung des Dirigenten Hrn. Klitzing. Eintritt 30 Pfg. Bei ungünstiger Witterung findet das Concert im Saale statt. 2 Garde=Verein Wattenscheid. Sonntag, den 10. Abends 6 Uhr: Versammtung im Lokale des Kameraden Hru. H. Voortmann,(Jägerhof). Um zahlreiches Erscheinenbittet Der Vorstand. *• Wartenscheid. Sonntag, d. 10. d. Nachmittags 4 Uhr: Allgemeiner, Monatliche Usterfitzungs. Verein Versammlung u9d tteuscheid. sim Vereinslokal. Setteras r.., Die Tagesordnung wird in Sonntag, den 10. Juli,sderselben bekannt gemacht. Nachnitag: z.20 uye: shalber wird um zahlreiches Versammlung siar für Piederverkäufer Hupper. Vermn Josesher gase mist Fe pecst. Scoöh: um gehlreiches undpüinliche, Heoere. Ser Alie Nl. 2230 Erscheinen wird gebeten. s9.-#ress„„ 23,00 Der Vorstand. shedei Gewerbe-Vereintug, Wattenscheid. sefecto Dienstag, d. 12. Juli er., Klau-Eschau Abends 8,30 Uhr:[Zlue Star außerordentliche sverta Versammlungtässt“ im Centralhof.[Catinz Tages=Ordnung:(Gelbschnabel u. a. Beschlußfassung übersgabrikatsteuer„ einen Antrag des Verbandes) Probe=Kiste zu Engro=Preis. kaufmännischer Vereine ven)„. Mmtam Rheinland u. Westfalen betr. JAdol Marten, Sonntagsruhe. 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Juli: Pfarrer Bonne. Evangl. Gemeinde zu Ueckendorf. Sonntag, den 10. Juli 1898. Vorm. 8 Uhr: Frühgottesdienst Pfarrer Hußmann. Vorm. 10 Uhr: Hauptgottesdienst. Pfarrer Kraemer. 2 Uhr: Jugendgottesdienst. Pfarrer Hußmann. ttee Sarah Plaut Moritz Feilmann Verlobte. Wattenscheid und Leer in Ostfriesland. kathol. Gottesdienst. Gertrudis=Pfarrkirche in Wattenscheid. Sonntag, den 10. Juli 1898. 6 Uhr: hl. Messe m. Predigt. 7¼ Uhr: hl. Messe und heil. Communion der Erstcommunicanten(Mädchen.) 8 Uhr: Schulmesse. 8¾ Uhr: Schulmesse m. Pred. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. 2½ Uhr: Christl. Unterricht mit Andacht. Darnach Versammlung des 3. Ordens. Günnigfeld. 7 Uhr: hl. Messe. 9 Uhr: Hochamt m. Predigt. 2.30 Uhr: Andacht. Pfarrkirche i. Ueckendorf. 6 Uhr: hl. Messe. 7 Uhr: hl. Messe mit Predigt. 8½ Uhr: hl. Messe m. Pred. 10 Uhr: Hochamt m. Predigt. 2½ Uhr: Christenlehre und Andacht. 4 Wichtig für Mütter sind die seit 40 Jahren beA währten elektromotorischen 1 Jahn. *f 4 in Wattenscheid. 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Näh. in d. Exped. d. Zig. (2. Blatt.) Samstag, den 9. Juli 1898. 30. Jahrgang. Nr. 154. S O Organ für Stadt& Amt Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage und kostet inel. Botenlohn 2 Mk., in der Geschäftsstelle 1.75 vorauszahlbar.(Im Pos hebiet 2 Mk.) Wattenscheid& Amt Aeckendorfe Anzeigen werden die Petitzeile ober deren Raum mit 15 Pfg., für Auswärts mit 18 Pfg., Reklamen 60 Pfg. pro Zeile berechnet. Eine Zusage für bevorzug##e Stellung kann nicht gegeben werden, billige Wünsche werden gern erfüllt. Schriftleitung, Druck und Verlag von Ca#l Busch in Wattenscheid. Telephon Nr. 181. In unserem großen aisen Musverkauf offerieren wir nebenstehende Waaren-Posten zu überraschend billigen Preisen: Sämmtliche Damen-Confection wird unter Einkaufspreis verkauft. LerUwer Z K Weitverbreiteste und leistungsfähigste Firma. Wattenscheid. Grösstes und billigstes Waarenhaus. 32F 8 Die Junggesellen von Westenfeld 2 * feiern ihr diesjähriges 2 Scheibenschiessen## I# am Sonntag, den 10. Juli 1898 in altherge 92 # brachter Weise. Nachmittags 2 Uhr: Versammlung der 7 Junggesellen im Vereinslokal Hrn. H. Streier, X 3,30 Uhr Abmarsch nach dem Scheibenstande zum Königsschießen. Nach erfolgtem Königsschuß Prokla= 2 ## mierung der Königspaare, hierauf Abmarsch zum Fest 9 de lokale Herrn H. Schmidt daselbst. Sie Pest-Ball. 9 # Es laden ergebenst ein * die Junggeselen.# 2 NB. 2# Damen Westenfelds werden höflichst ersucht, am Vhrabende zu kränzen, die Bürger freundlichst ge De d#e###cen, am Festtage zu flaggen. D. O. D KSSS r.# Niegedacht #, GünnigfeldVerein Aschenbruch feiert am Sonntag, den 10. Juli er. sein 2. Stiftungsfest verbunden mit unter gütiger Mitwirkung mehrerer auswärtiger Vereine. Anfang 4 Uhr. Entree 75 Pfg. im Vorverkauf, an der Kasse 1 Mi. ladet ergebenst ein Der Vorstand. Für gute Speisen und Getränke wird bestens Sorge tragen Aug. Grünhoff. Krieger=Verein„Kriegerbund“ feiert Sonntag, den 10. Juli sein Bttftungrsest im Lokale des Hrn. M. Röhrig durch Konoert und Kall. Die Mitglieder treten um 3,30 Uhr nach, zum Festzuge im Vereinslolale(Restaurant Schwarz an. Entree im Vorverkauf 50, an der Kasse 75 Pfg. Der Vorstand. * N G Westfaelische Bankkommandite Ohm, Hernekamp& Co. Gelsenkirchen. Bahnhofstrasse 86. Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung, diskontiren Wechsel, verzinsen Cheok und Spareinlagen,... 8 842 besorgen coulant und billig den An- und verkaut von wercnpapieren, sowie die Ausführung aller Börsengeschäfte unter Ertheilung jeder gevünschten Auskunk,.. Sardfesbe B. wechseln Coupons und Dividendenscheine, sowie auslalluiscne Banknoten und Gelborten Aafbensahr e v. und nehmen Werthpapiere, Dokumente 2c. zur Auwewanrung und verwaltung entgegen. Westfälische Bankkommandite Ohm, Hernekamp& Co. Münster i. W. Gelsenkirchen. Homöopathische Krankenbehandlung F. R. Alberts und stattlich approb. Homöopath. -Sprechstunden in Wattenscheid jeden Dienstag von 10¼ bis 11¾ Uhr im Jägerhof(Nordstraße.) 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