N 105. Preußen. Düsseldorf, vom 16. April. Der am gestrigen Taae versammelt gewesene Verwaltungsrath der Düsseldorf=Elberfelder Eisenbahn hat sich, wie wir aus sicherer Quelle vernehmen, rücksichtlich der Wahl der Bahnlinie, auf den Grund des Gutachtens des englischen EisenbahnIngenieurs R. Stephenson, einstimmig für diejenige Bahnlinie von Elberfeld bis Vowinkel(unweit Elberfeld) entschieden, welche von Anfang des Plans an durch den königlichen Baukondukteur Pickel proponirt worden ist. Von Vowinkel aus ist ebenfalls eine Bahnlinie übereinstimmend als zweckmäßig erkannt, die ohne eine stehende Dampfmaschine, in einer geneigten Fläche, mit einer Steigung von 1 zu 240, bis zum Schlachthause bei Elberfeld führt und sich dort mit der Rhein=Weserbahn verbindet. In der nächstbevorstehenden Generalversammlung der Aktionäre wird starutengemäß definitiv über diesen Gegenstand entschieden, und dadurch ein solcher Schritt vorwärts gemacht werden, daß im Laufe des dießjährigen Sommers die Arbeiten beginnen können. Berlin, vom 13. April. Die durch den gefallenen Schnee seit dem 8. d. unterbrochene Postverbindung zwischen den östlichen und westlichen Provinzen des Staats ist noch immer nicht wieder hergestellt. Zwar ist gestern (Mittwoch) Nachmittag die Schnellpost aus Köln über Braunschweig und Helmstädt hier angekommen, welche am Sonntage Morgens eintreffen sollte; zur Beförderung dieser Post hat aber, obgleich sie auf Schlitten geladen war, von Mühlenbeck bis Niederbarleben fast Schritt vor Schritt eine Bahn durchgegraben werden müssen. Zwischen Lutter und Immendorf hat selbige auf der Ziegelhütte zwei Tage festgelegen. Die am Donnerstag den 6. d. von hier abgegangene Schnellpost nach Köln über Halberstadt ist mit größter Kraftanstrengung am 9. Morgens bis zu dem Hannoverschen Gränzdorfe Schladen gekommen. Dort ist die Weiterbeförderung unmöglich befunden worden. Alle Arbeiten zum Brechen einer Bahn sind fruchtlos gewesen und haben eingestellt werden müssen. Die versuchte Fortschaffung der Briefpakete zu Pferde ist nicht geglückt. Die Reiter versinken so tief, daß der Schnee den Pferden über dem Kreuze zusammenschlägt. Daher haben selbst Estaffettensendungen nicht ausgeführt werden können. Eben so wenig haben Fußgänger vermocht, durchzukommen. Ein von Österwiek nach Halberstadt gesandter Bote hat unterweges den Tod gefunden. Auf den Landstraßen liegt das Frachtfuhrwerk, zum Theil umgestürzt, im Schnee begraben. Auf dem Wege von Halberstadt nach Braunschweig sind hinter Roclum 16 Fuß tiefe Defile's, in welchen Frachtwagen mit Schnee bedeckt liegen. Diese Defile's können nicht umfahren werden und das Aufschippen ist nicht gelungen. Hasen, Rebhühner und Lerchen werden todt und sterbend auf dem Schnee gefunden.— Es steht zu befürchten, daß alle Anstrengungen der Behörden, um eine Bahn zu brechen, durch den heute wieder fallenden Schnee vergeblich gemacht werden. — Man schreibt aus Swinemünde vom 9. d. Mts.: „Hier tobt seit mehreren Tagen und besonders seit gestern der furchtbarste Orkan bei heftigem Schneegestöber; vor manchen Häusern liegt der Schnee acht Fuß hoch bis zum Dache, und seit zwei Tagen fehlen alle Posten. Davei hat ein erschütterndes, aber glücklicher, als man hoffen durfte, bee.ndetes Ereigniß alle Gemüther aufs äußerste aufgeregt, und die Kräfte und Anstrengungen der Einwohner in Anspruch genommen. Die mit der Bergung des gestrandeten Schiffes„Waterloo" beschäftigten 26Personen waren nämlich mit einem Lootsen in der Nacht zum 7. am Bord geblieben und bemerkten, als sie bei heftiger werdendem Sturme nach dem Lande zurückkehren wollten, daß das Uebersatzboot abgetrieben war. Inzwischen wurde das Wrack durch die zunehmende Gewalt des Sturms so auf das Riff gestoßen, daß es wieder leck wurde, voll Wasser lief und in einen Zustand gerieth, der die Leute fast an eine Rettung verzweifeln ließ. Bei Anbruch des Tages, als die Nothsignale bemerkt wurden, eilte Alles zur Rettung herbei; jeder Versuch aber, letztere durch das Rettungsboot, durch Auswerfen von Tauen u. dgl. zu bewirken, scheiterte an dem Toben des Meeres. Der ganze Tag verging mit dergleichen vergeblichen Versuchen; die Lage der auf dem Schiffe befindlichen Menschen, worunter 19 Familienväter, wurde mit jeder Minute schrecklicher, und in ihren herzzerreißenden Hülferuf mischte sich das Wehklagen der am Strande umherirrenden Frauen und Kinder. Ohne Nahrung, völlig durchnäßt von den in kurzen Pausen überschäumenden Wellen, und von Kälte und dem furchtbarsten Schneegestöber beinahe erstarrt, mußten die Unglücklichen auf dem immer mehr zertrümmerten Schiffe noch die ganze nächstfolgende Nacht ausharren, während man bis zum nächsten Morgen nichts für sie thun konnte, als durch Feuer in den Dünen und stetes Beantworten der Hülferufe ihre Hoffnung aufrecht zu erhalten. Aber auch am folgenden Tage waren mehrere Rettungsversuche vergeblich, da das Meer ein Gischt war und die reißende westliche Strömung einen förmlichen Strudel gebildet hatte, der das Rettungsboot mit unw.derstehlicher Gewalt den Strand entlang fort riß. In der höchsten Noth trat endlich eine geringe Mäßigung des Sturmes ein und es gelang jetzt, mit dem Boote dem Schiffe so weit zu nahen, daß demselben eine Trosse zugeworfen und eine Communication mit dem Lande eröffnet werden konnte, mit deren Hülfe die Unglücklichen in zwei Transporten und zwar der letzte gestern Morgen 10 Uhr ihrer verzweifelten Lage entrissen wurden. Dennoch war Einer, und zwar ein Vater von 6 Kindern, den schrecklichen Leiden bereits erlegen; seine Leiche wurde von seinen Unglücksgefährten, trotz dem, daß sie selbst fast völlig erschöpft waren, mit der letzten Anstrengung ihrer Kräfte ins Boot und ans Land gebracht. Deutschland. Baiern. Der Staatsminister der Finanzen, Hr. v. Wirschinger, legte in der Sitzung der Kammer der Abgeordneten vom 10. d. den Entwurf eines Zollgesetzes für die Vereinsstaaten so wie die Ausführungsvorschriften zu diesem Gesetze(die Zollordnung) zur Berathung und Zustimmung, resp. Vergleichung und Einsicht vor, und sagte in seinem einleitenden Vortrage unter Anderm:„Nach mannigfaltigen und wiederholten mündlichen Vorerörterungen unter den Bevollmächtigten sämmtlicher Vereinsstaaten(im verflossenen Sommer zu München), welche mit der höchsten Umsicht und Genauigkeit alle Fragepunkte gewürdigt und diese in allen Beziehungen erschöpft haben, gelang es denselben, im Monat August v. J. die Lösung der eben so inhaltreichen, als schwierigen Aufgabe zu bewirken, und den frühern vertragsmäßigen Verabredungen gemäß, die Ausscheidung der Bestimmungen über die Zoll verhältnisse in ein Zollgesetz und in eine Zollordnung förmlich zu vereinbaren. Der Gesichtspunkt, von welchem bei der Sonderung dieser Bestimmungen ausgegangen wurde, ist: mit der Weihe gesetzlicher Kraft zunächst jene Anordnungen zu versehen, welche als die unerschütterlichen Grundlagen erscheinen und in gleichem Maße den Regierungen, wie den Zollpflichtigen, die vollste Sicherheit und Beruhigung zu gewähren vermögen, ohne einer wohlthätigen Entwickelung der Vereinszwecke Hindernisse zu legen, oder der Verwaltung in der Ausführung vertragsmäßiger Anordnungen Schwierigkeiten entgegenzustellen, wodurch die Erreichung der Vereinszwecke selbst unmittelbar gefährdet werden könnte."(Der Herr Minister bezeichnete nun den Inhalt des Zollgesetzes und der Zollordnung nach ihren Hauptrubriken und fuhr sodann fort): „Es wird Ihnen, m. H., nicht entgehen, daß das Zollgesetz und ebenso die Zollordnung auf vertragsmäßiger Basis, auf vertragsmäßiger Verabredung sämmtlicher Vereinsregierungen beruhe, daß es von höchster Wichtigkeit sey, selbst die Paragraphenreihe unverändert beizubehalten, damit das Zollgesetz und die Zollordnung in allen Vereinsstaaten und auf allen Punkten des großen Vereinsgebietes gleichmäßig und einfach allegirt werden können. Die Erwägung, daß jede Abänderung in den Vestimmungen über die Zollverhältnisse— mit Einschluß des Tarifs und der Zollordnung— nach Art. 5 des Zollvereinigungsvertrags wieder nur auf dem Wege der Vereinbarung und Uebereinstimmung erfolgen könne, gibt die sicherste Bürgschaft für Stabilität, welche von unschätzbaren Vortheilen für die Unternehmungen der Industrie und für die Spekulationen des Handels ist. Die Stände Baierns, welche den großen Gedanken und das unermüdete Bestreben ihres allgeliebten Königs, die Fesseln des Handels zu lösen und im Bunde mit gleichgesinnten großherzigen Monarchen den deutschen Völkern— zum Wohl und Frommen des Ganzen— ein freies Marktgebiet aufzuschließen, wie dieses vorhin nie in den deutschen Gauen bestanden, so früh und so dankbar erkannt haben, werden bei der näheren Würdigung der Verhältnisse und Erläuterungen gegenwärtig, wo das Band des Zollvereins über fünfundzwanzig Millionen Deutsche umschlingt, selbst eine dringende Aufforderung finden, aus Anlaß der ihnen zukommenden verschiedenen Vorlagen über Zollvereinsangelegenheiten neuerdings jene freundliche Bereitwilligkeit zu bethätigen, mit welcher die früheren Ständeversammlungen auf eine rühmliche Weise für diese Zwecke zu wirken sich beeifert haben. Es gilt, meine Herren, nunmehr der Befestigung des vollendeten Frößten und schönsten Werkes unserer Zeit— eines Werkes, welches so lange Gegenstand eines allgemeinen Wunsches gewesen ist; die Regierung vertraut in dieser Hinsicht mit der vollsten Beruhigung auf die erprobte Einsicht und rege Theilnahme der Stände des Reichs im gegenwärtigen Augenblicke nicht minder, als bei dem Beginne der Einleitungen zur Gründung des Zollvereins" Was nun den Inhalt des Zollgesetzentwurfes und der Zollordnung betrifft, so zerfällt der erstere in zwei Hauptabtheilungen, nämlich a) in allgemeine Bestimmungen, welche über den Verkehr mit andern Ländern, über die Abgaben von diesem Verkehr(Eingangs= Ausgangs- und Durchgangszoll) und über die ausnahmsweisen Erleichterungen in Ansehung dieser Abgaben handeln; b) in besondere Bestimmungen, welche die Erhebung des Zolls und alle hiebei zu beachtenden Momente, ferner die Einrichtungen zur Beaufsichtigung und Erhebung des Zolls zum Grunde haben. Die Zollordnung theilt sich a) in Bestimmungen über Erhebung der Zölle und über Waarenabfertigung an den Gränzen; b) in Bestimmungen über verschiedene Einrichtungen und Anstalten zur Erhebung und Sicherung der Zölle; c) in Bestimmungen über Verkehrserleichterungen, Befreiungen und Ausnahmen; d) in Bestimmungen über die zum Schutze der Zollabgaben dienenden besonderen Einrichtungen und Vorschriften; endlich e) in die näheren Bezeichnungen hinsichtlich der Dienstesstellen und der Beamten, so wie ihrer amtlichen Befugnisse und ihrer Pflichten gegen das Publikum. Oestreich. Wien, vom 9. April. Die letzten Berichte aus Ofen über die Krankheit Sr. k. k. Hoh. des Erzherzogs Palatinus von Ungarn reichen bis zum vorgestrigen Abend 9 Uhr, und lauten fast noch untröstlicher als die vorletz ten. In dem Befinden des hohen Patienten hatte sich noch nichts gebessert, vielmehr die Schwäche noch mehr über hand genommen. Schon sind Sr. k. Hoh. die heiligen Sterbsakramente gereicht worden. Jtalien. In einem Pariser Blatte liest man: Etwa vierzig po litische Verurtheilte, welche von der päpstlichen Regierung die Vergünstigung erlangt hatten, statt ihre Strafe zu bestehen, nach Brasilien gebracht zu werden, waren am 16. März an Bord eines Staatsschiffes gegangen. Da dieses Schiff sich wieder mit Lebensmitteln versehen mußte, so legte es am 20. März bei der Insel Cephalonia an, und der Kapitän erlaubte den Verurtheilten zu landen und die Nacht in einem Wirthshause der Stadt zuzubringen. Am folgenden Tage, als die Zeit zur Abfahrt gekommen war, weigerten sich dieselben, wieder an Bord zu kommen, und stellten sich unter den Schutz der englischen Gastfreundschaft. Der päpstliche Konsul wandte sich an den Gouverneur der Insel; allein dieser antwortete, England könne politischen Verurtheilten eine Zufluchtsstätte nicht versagen, und es würde in seinen Besitzungen nie eine Verletzung der Gastfreundschaft zugeben; überdieß bedeutete er dem Kapitän, die Insel in 48 Stunden zu verlassen. Da ein Sturm nicht erlaubt hatte, in der festgesetzten Frist unter Segel zu gehen, so befahl der Gouverneur dem Kapitän von neuem, aus dem Hafen auszulaufen, wo nicht, so würde sein Schiff von der dort stationirenden Gulette beschossen werden. Das Schiff verschwand sodann, und die 40 Verurtheilten sind gegenwärtig frei.— (Direkte Berichte aus Italien, namentlich aus Rom, melden jedoch davon nichts. Auch hat diese Nachricht viel Unwahrscheinliches. So ist z. B. nicht anzunehmen, daß das Schiff schon einige Tage nach seiner Abfahrt Mangel an Lebensmitteln gehabt haben sollte, u. s. w.) Griechenland. Athen, vom 18. März. Die beiden Staatsräthe, Monarchides und Botasis, wurden als außerordentliche Kommissäre in die Eparchien abgeschickt, um zu prüfen, wie die verschiedenen Zweige der Verwaltung geführt, wie die Gesetze und Verordnungen vollzogen werden, und etwaige Beschwerden der Unterthanen anzuhören. Im Eingange dieser Verordnung heißt es:„Es ist Unser Vorhaben, von Zeit zu Zeit die verschiedenen Gegenden Unseres Königreichs zu besuchen, damit Wir Uns persönlich überzeugen, wie Unsere Gesetze und Verordnungen verstanden und vollzogen werden, welches etwa die Hindernisse dieses Vollzuges seyen, und ob Unsere Beamten ihre Schuldigkeit mit voller Gewissenhaftigkeit allenthalben erfüllen, und damit Wir Selbst an Ort und Stelle die Bitten und etwaigen Beschwerden Unserer treuen Unterthanen anhören, und wo es zulässig und thunlich ist, sogleich helfen. Allein da Wir nicht überall gegenwärtig seyn können, so finden Wir für gut 2c.— Seit einigen Tagen hat sich das höchst erfreuliche Gerücht verbreitet, daß Ihre Maj. die Königen sich in gesegneten Umständen befinde.— Noch ist eine offizielle Kundmachung hierüber nicht erschienen. Frankreich. Ein Schreiben aus Paris in der Allg. Zig. sagt: Der Kampf des Königs mit den Ministern ist die eigenthümliche und wahre politische Geschichte Frankreichs seit der Juliusrevolution, und da die Minister ihre Hauptwurzel in der Kammer haben, ist es eigentlich ein Kampf mit den verschiedenen Parteien in der Kammer. Was diese Lage von derjenigen unter Karl X. auszeichnet, ist nicht nur das veränderte Motiv, sondern ganz besonders auch das Verhalten der Minister und der Kammer zu dem Könige. Karl X. wurde von beiden in völligem Belagerungszustande gehalten; man wollte ihn zwingen, mit seinen geheimen Absichten zu kapituliren. Ludwig Philipp dagegen ist der Belagerer, und möchte die Kammer und das Ministerium zu einer Kapitulation zwingen. Daraus geht hervor, daß unter Karl X. Kammer und Ministerium dem Throne gegenüber eine etwas trotziaere Stellung annahmen, während heutzutage Kammer und Ministerium gegen Ludwig Philipp oft sehr demüthig sind, weil sie seiner eben so sehr bedürfen, als er ihrer bedarf; beide machen ihm, so lange es angeht, die Cour, und morden nur dann störrig, wenn sie sehen, daß sie durch zu weites Vorgehen auf dieser Bahn Gefahr liefen, mit der durch die Bürgerklase und die Gursbesizer ausgesprochenen öffentlichen Meinung zu zerfallen. Nun ist aber ein Theil der finanziellen Projekte, d. h. die, welche die Constitution der Krone und die Apanage der Prinzen betreffen, solcher Art, daß es den Demagogen leicht wurde, in ganz Frankreich den gemeinen Handwerker, und ganz besonders auch die geringere Bürgerklasse gegen dieselbe aufzuwiegeln, wodurch Spannung in den Gemüthern erfolgt. Der König ist aber entschieden in seinem Willen; Kammer und Minister weichen, jo viel sie können, aber nicht mehr als sie können oder zu können glauben. Alio ist dem Könige jener Minister oder jener Deputirte der liebste, der ihm hinsichtlich seiner Favoritansichten so viel nachzugeben gedenkt, als er nachgeben kann. Deßwegen ist ihm Guizot lieber als Mole, obgleich er befürchtet, in Guizot eine letzte Ressource, eine politische Nothwendigkeit zu gewahren, unter deren Joch er sich nicht begeben möchte, da er die große Schwierigkeit, ja die endliche Unmöglichkeit eines reindoktrinären Ministeriums vollkommen durchschaut. Andrerseits ist ihm der Marschall Soult zugleich nothwendig und lästig geworden: nothwendig, wegen der Armee; lästig, weil Marschall Soult das Gefühl dieser Nothwendigkeit besitzt, weil er in der Kammer eine Minorität organisirt hat, welche, je nach Belieben, den Ministern die Majorität gibt oder entzieht; weil er endlich in solche persönliche Antipathie gegen die Doktrinärs verstrickt ist, daß ihm keine Accomodation mit denselben mehr möglich wird. Mole und Guizot sind in Bildung ihrer Ministerien gescheitert; jetzt soll Soult eines organisiren. Die Aufgabe ist: in demselben Elemente des Hofes, wie Montalivet, mit Elementen des ThiersParti zu combiniren; aber die eigentliche Schwierigkeit, die finanzielle, ist königlicherseits noch keineswegs gehoben.*) Man kann sagen, daß das Land allein durch den Druck der administrativen Maschine im Gleichgewicht gehalten wird, denn eine währe Leitung der Dinge kann auf diese Weise nicht erfolgen, und die einzige Thätigkeit in solchen Umständen ist die der Polizei. Paris, vom 13. April. Mit Bedauern müssen wir diesen Abend abermals melden, daß noch nichts beendigt ist.(J. d. Deb.) Die Gazette sagt darüber näher: Die ministerielle Krise hat heute keinen Schritt voran gethan. Es war Rede von dem Eintritt des Hrn. v. Montalivet in das Kabinet, welches zu bilden Hr. Guizot sich bemüht. Allein dieser verlangt den Vorsitz, und Hr. v. Montalivet kann sich, wie sehr er auch der Dynastie ergeben ist, eine solche Bedingung nicht gefallen lassen. Hr. Guizot hat sich daher mit seinen Versuchen nach einer anderen Seite gewandt. Es wurden dem Hrn. v. Broglie Eröffnungen gemacht, welchem Hr. Guizot den Vorsitz abgetreten hätte, den er mit Hrn. v. Montalivet für sich in Anspruch nahm. Allein auch diese Unterhandlung schlug fehl. Man weiß nicht, was Hr. Guizot seitdem versucht hat. Gewiß ist nur, daß noch nichts beendigt ist. Dasselbe Blatt sagt an einer andern Stelle: Die Anarchie in der Regierung dauert fort. Alle bis jetzt gemachten Anstrengungen, um das Kabinet zu bilden, sind ohne Erfolg geblieben. Man muß nothwendig von einer solchen Lage lebhaft betroffen werden. Die eifrigsten Freunde der gegenwärtigen Ordnung der Dinge sind dadurch niedergeschlagen, bestürzt. In der Kammer, an der Börse, in allen Unterredungen über Politik zeigt sich ihre Muthlosigkeit, ihre Besorgniß offen. Diese Nacht sind in mehrern Stadtvierteln wieder zum Aufruhr auffordernde Zettel angeschlagen worden. Man verbreitete das Gerücht, die Regimenter der Besatzung hätten Befehl bekommen, sich auf jedes Ereigniß gefaßt zu halten. Das große Ereigniß, bemerkt ein Oppositionsblatt, scheint uns die Furcht der Doktrinäre zu seyn, nicht wieder ans Ruder zu gelangen, und ihr Bedürfniß, glauben zu machen, sie seyen nothwendig. Diese Taktik ist nicht neu. — Der Censeur von Lyon enthält folgende Nachschrift 10. d.:„Diese Nacht wurden Patronen an die BeBekanntlich mißlang auch dieser Versuch. satzung ausgetheilt. In der Stadt sind einige beunruhigende Gerüchte in Umlauf. Welche sind die Ursachen davon? Möchte man, indem man zu Lyon zum Aufruhr triebe, das doktrinäre Kabinet befestigen? Wir fordern die Arbeiter auf, gegen die Einflüsterungen, welche sie zum Aufruhr zu treiben bezwecken möchten, auf der Hut zu seyn. Die Bewegung würde ihnen kein Brod geben, sondern ihre schmerzliche Lage nur noch verschlimmern."(Stets die alte gehässige Unterstellung, daß der Aufruhr von der Regierung selbst angestiftet werde, um die Beibehaltung der strengen Maßregeln zu rechtfertigen, oder etwa noch strengere hervorzurufen!) Niederlande. Aus Holland, vom 8. April. In den nächsten Tagen wird die Unterzeichnung eines(einstweiligen) Anlehens von 19 Mill. Gulden, zu Lasten der östindischen Kasse, eröffnet. Die Unterzeichnung dauert drei Tage, und vor dem 30. April muß schon der vierte Theil einer Unterzeichnung eingezahlt werden. Man sieht, unsere Regierung braucht Geld. Hat doch der interimistische Finanzminister, Hr. van Genep, bei den betreffenden Berathungen in der zweiten Kammer der Generalstaaten geäußert, daß dringende Nothwendigkeit zu diesem Anlehen treibe, da im Verweigerungsfalle das Syndikat(dieses mysteriöse Finanzinstitut) seinen Verpflichtungen nicht nachkommen könne. Das neue Anlehen wird wieder zu 53 abgeschlossen, und dennoch scheint man noch zu zweifeln, ob die Unterzeichnungen die verlangte Summe erreichen werden.*) Jedem muß einleuchten, daß mit der Vermehrung der Schuld die jährlichen Anforderungen größerer Geldmittel um so dringender werden, wenn nicht eine bedeutende Verminderung der Ausgaben im Ganzen eintritt. Namentlich hegt man die Hoffnung, daß die Regierung, durch das vielfache in der zweiten Kammer der Generalstaaten neuerdings kundgegebene Verlangen, das nächste Jahr die Ausgaben für das Lager bedeutend vermindern werde. Aber welche Hoffnungen hat man bei uns nicht schon gehegt? Und namentlich in Bezug auf die Beendigung des Status quo. Je länger dieser andauert, um so schwieriger wird die Abfindung. Alle sind freilich von der Hoffnung und dem Wunsche beseelt, der Status quo möge bald ein Ende nehmen; aber jede Partei,— deren Bestehen man freilich im Allgemeinen in unserem Lande nicht zugestehen mag— will einen andern Weg dazu einschlagen. Die Regierung wird beschuldigt, sie warte den Eintritt großer Ereignisse ab, und bringe damit Restaurationsplane in Verbindung. Andere wollen eine direkte Unterhandlung mit Belgien, nöthigenfalls auch mit den Waffen in der Hand. Eine dritte Partei Wiederaufnahme der Arbeiten der Londoner Konferenz. In der Sitzung der zweiten Kammer der Generalstaaten vom 9. März d. J. äußerte aber Hr. van Alphen:„Mein Vertrauen auf Personen ist nicht groß, auf Ereignisse noch geringer, auf Protokolle null." Das verehrliche Kammermitglied verwies auf die Gerechtigkeit unserer Sache, auf die höhere Vorsehung. Vermessen kommt aber einem unserer inländischen Blätter dieses Vertrauen vor, wenn man dabei die Hände in den Schooß legen wolle. Bemühungen ernster Art müßten wir machen, und dafür den Segen von oben erwarten, d. h. auf gut deutsch: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott!— Doch geben wir nicht alle Hoffnung auf! In den letzten Tagen ist ein Staatsrath aus dem Haag als Ueberbringer von Noten unseres Kabinets nach Wien und Berlin, und der Staatsminister, Baron v. Fagel, nach Paris abgereist. Wohl möglich, daß ein diplomatischer Faden wieder gesponnen wird. Amsterdam, vom 15. April. An der heutigen Börse hatten alle holländische Papiere ein williges Ansehen; besonders gesucht waren die ostindischen 5proz. zu 97% à da nämlich das Gerücht ging, daß die Einzeichnungen zu der Anleihe von 19 Millionen diesen Betrag selbst überstiegen.— Die Hauptaufmerksamkeit der Spekulanten war auf die Aktien der Eisenbahn von Amsterdam nach Haarlem gerichtet. Die Kauflust war so groß, daß der Kurs in wenigen Augenblicken von 6 zu 20 Prozent stieg, dann aber wieder zu 10 bis 12 zurückging, und am Schlusse *) Man sehe jedoch weiter unten den Art. Amsterdam. zu ungefähr 15 Proz. blieb.— In den auswärtigen pieren blieben die Kurse beinahe unverändert. Staatspapier=Course. Berlin, vom 13. April. Staatsschuldsch. Br. 1024 G. 1015.— Preuß. engl. Oblig. Br. 100½, G.—. 995 Präm. Sch. d. Seehandl. Br. 64½, G. 64. London, vom 13. April. Konsol. 903 à—. 5proz. portug. Schuld 464 a—;— 3proz. 293 à—;— 5proz. brasil. Schuld 84 à—. Paris, vom 14. April. 5proz. franz. Rente 106 Fr. 60 Ct. 3proz. 78 Fr. 80 Ct.— Ardoins 24½.— Neapol. Rente 98 Fr. 95 Et. Redakteur: L. Stahl. Anzeigen. Bekanntmachung. Das Haus nebst Gastwirthschaft auf dem Drachenfels bei Königswinter, bis zum 15. Mai d. J. an den Gastwirth Matterne für jährlich 160 Thaler verpachtet, soll von da ab auf 9 Jahre im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweitig verpachtet werden. Wir haben hierzu einen Termin auf Montag den 24. d. M., Vormittags 11 Uhr, in dem Berliner Hofe zu Königswinter vor dem Domainen=Rath Schaefer anberaumt, und laden Pachtlustige mit dem Bemerken dazu ein, daß die Verpachtungs-Bedingungen schon vor dem Termine, jeden Wochentag in den gewöhnlichen Geschäftsstunden, hier im Regierungsgebäude, in unserer Domainen=Registratur, so wie auch auf der Domainen=Rentei zu Königswinter eingesehen werden können. Köln den 10. April 1837. Konigliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, der Domainen und Forsten. Rolshausen Verding. In dem zum Verdinge der Arbeiten und Lieferungen zur Erbauung einer Brücke über den Dühnbach in der Cöln=Arnheimer Straße zu Küppersteg am 12. d. M. abgehaltenen Termine sind keine annehmbaren Gebote abgegeben. Es sollen deshalb nachfolgende Arbeiten und Lieferungen zu dem Baue der genannten Brücke nochmals öffentlich und mindestfordernd am 28. d. M. Vormittags 9 Uhr im Hause des Gastwirths Herrn Breidenbach zu Küppersteg verdungen werden: 1) Die Anlage des Pfahlrostes mit Speurand, Anfertigung des Lehrgerüstes, Herstellung einer Jochbrücke zur interimistischen Passage incl. sämmtlichen Holzmaterials und des nöthigen Eisenwerks, veranschlagt zu 2167 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. 2) Die Anlieferung von 20.000 Stück Mauerziegel von der Ziegelei bei Nippes unterhalb Cöln, veranschlagt zu 200 Thlr. 3) Die Anlieferung von 16,500 Stück großer Ziegelplatten von derselben Ziegelei, veranschlagt zu 430 Thlr. 15 Sgr. 4) Die Anlieferung und Bearbeitung von 185 Cubikfuß Werksteine von den Brüchen zu Stenzelberg oder von der Basaltlava am Oberrbein, veranschlagt zu 299 Thlr. 10 Sgr. 5) Die Anlieferung von 859 Scheffel gebrannten Steinkalk, veranschlagt zu 257 Thlr. 21 Sgr. 6) Die Anlieferung von 1142 Scheffel Brohler Traß, veranschlagt zu 342 Thlr. 18 Sgr. 7) Die Beifuhr von 1079 Cubikfuß Werksteine am Nordkanal gelegen, veranschlagt zu 293 Thlr. Qualifizirte Unternehmungslustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß die betreffenden Anschläge und Zeichnungen, so wie die den Arbeiten und Lieferungen zu Grunde liegenden Bedingungen schon vor dem Termine bei dem unterzeichneten Bauinspektor eingesehen werden können. Düsseldorf den 15. April 1837. Hübener. Am Donnerstag den 20. d. M., Nachmittags 2 Uhr, werden die zur Fallitmasse von Johann Rodenkirchen dahier gehörige Hüte, Schirmkappen, Mobilien und Geräthschaften in der Behausung des Weinwirthes Herrn P. Bender in der Bolkerstraße gegen baare Zahlung verkauft, wozu Kauflustige eingeladen werden. Düsseldorf den 15. April 1837. Der provisorische Syndik des Falliments, Nolden, Adv.=Anwali Licitation. Am Donnerstag den 20. dieses, Nachmittags 3 Uhr, soll im gewöhnlichen Verkaufslokale bei Herrn Weinwirth Peter Breitenstein auf der Bolkerstraße dahier das in der Neustadt Düsseldorf zwischen Tönnies und Aders gelegene, mit Nr. 32 bezeichnete Haus, zum öffentlichen Verkaufe ausgestellt werden. Das Haus ist ganz unterkellert, enthält fünfzehn Zimmer und eine Küche, Stallung, Hintergebäude, Hof und Garten, im Ganzen 30 Ruthen 30 Fuß Flächenraum, und eignet sich seiner schönen Lage wegen nicht nur zu einer angenehmen Wohnung, sondern auch zu manchem Gewerbbetriebe. Die Bedingungen sind bei dem unterzeichneten Notar einzusehen Düsseldorf den 6. April 1837. Enler. Einem verehrten Publikum empfiehlt die Unterzeichnete ihr neu errichtetes Manufakturgeschäft, und bittet um geneigten Zuspruch. Sibilla Pütz, Bolkerstraße Nr. 490 bei Hrn. Lingenbrink. Auf Anstehen der Erben Grosselbeck sollen am Donnerstag d 20. April 1837 und an den folgenden Tagen, jedesmal Morgens Uhr, theilungshalber auf dem Neuenhofe zu Himmelgeist 4 misbende und 6 tragende Kühe, 2 tragende Rinder, 2 Kälber, 3 ochse, alles ächt holländischer Race; ferner 4 Ackerpferde und eine jähriges Reitpferd, sodann 2 Pflüge, 4 Eggen, 2 Walzen, 3 nebst Pferdegeschirr, circa 100 Malter Kartoffeln, und endlich übrige auf dem Hofe befindliche Mobilar, als: Hausuhr, Tische, Stühle, Bänke, Kupfer und Zinn, öffentlich an den Meishie. tenden alles auf Credit verkauft werden. Coninr. Am Montag den 24. dieses Monats und den folgenden Tagen Nachmittags um 2 Uhr, wird der Unterzeichnete im Auftrage der hie sigen Königlichen Regierung in dem auf der hiesigen Akademiestraße gelegenen Justizgebäude, mehrere dem Fiscus überwiesene stände, als: goldene und silberne Taschenuhren, goldene Ringe, silberne Eß= und Kaffelössel, eine Partie Pfeifen, worunter mehrere mit fei nen bemalten Parzellanköpfen, Westenstoff, seidene und cattunene Tücher, Cattun, Wollentuch, Seiden= und Baumwollengarn, leinene Säcke, gebleichtes und ungebleichtes Leinen, Hemden, Tischtücher, neue und alte Kleidungsstücke, ein Gewehr, mehrere Pistolen, Messer, bel, Beile und Aexte, eine Partie Kaffebohnen, Körbe, Bienenkörbe und Schiebkarren, gegen baare Zahlung an den Meistbietenden öffentlich verkaufen. Düsseldorf den 8. April 1837. Gondon, Parquetsekretair. Bei Vetter et Rostosky in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Düsseldorf in der Stahl'schen Buch= und Kunsthandlung, in Essen bei G. D. Bädeker, zu haben: Reider, I. E. v., Die Anpflanzung und Kultur des Maulbeerbau Zum Behufe der Seidenwürmerzucht in unsern Gegenden. 8. geh. ½ Thlr. Der Herr Verfasser hat die bisherigen Erfahrungen in der Anzucht und Kultur des weißen Maulbeerbaums gesammelt, und mit seinen langjährigen Erfahrungen verglichen und geprüft. In diesen seinen mitgetheilten Erfahrungen macht derselbe auf den bisher so lebhaft gefühlten Mangel der bisherigen Lehre aufmerksam, daß solche mit dem Zwecke, nemlich der Seidenzucht, nicht im Verhältnisse stand. Man pflanzte zwar Maulbeerbäume in Menge, welche sämmtlich geriethen, allein man nahm hierbei keine Rücksicht auf das Klima, und in solcher Art hat man zur Zeit, wo die Seidenwürmer hervorkommen, keine Blätter. Er gibt die Lehre, wie man um 4 Wochen früher unter allen Verhältnissen mit Sicherheit die Maulbeerbäume zum Schossen bringet. In solcher Art ist die Anzucht der Maulbeerbäume in Deutschland der Seidenzucht anpassend. Man wird daher mit wirklichem Interesse diese längst erwartete Lehre lesen und dem Verfasser auch hierin, wie über die Lehren in andern Zweigen der Kultur, vollen Beifall schenken. Einladung zum Abonnement auf acht Vorstellungen, welche die Operngesellschaft von Köln mit der des hiesigen Theaters im Verein auf hiesiger Bühne geben wird. Die Vorstellungen bestehen aus vier Opern und vier Schauspielen, wovon vorläufig die folgenden namhaft gemacht werden können, nemlich: Norma, Don Juan, Griseldis, Die Stumme von Portici ec. Die Abonnementspreise für die Logen des ersten Ranges, Sperrsitze und Parterrelogen bleiben wie gewöhnlich. Die Vorstellungen nehmen mit Freitag den 21. dieses ihren Anfang. Die Bestellungen werden bei Hrn. Rixen von Dienstag den 18. dieses, von Morgens 10 bis 12 und Nachmittags von 2—4 Uhr in der Kasse des Theatergebäudes gemacher Anzeige. Den Empfang meiner neuen Frühjahr= und SommerModewaaren beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, und empfehle mich zu geneigtem Zuspruche bestens. A. Gottschalk, Bolkerstraße. Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum hierdurch die ergebenste Anzeige, daß er sich als Großuhrmacher hier etablirt hat, in Betreff der Tafel=, Haus= und KirchenUhren=Reparatur so wie auch neue aller Art verfertigt, mu oder ohne Musik, zugleich auch in Maschinen etwas zu leisten vermag. Prompte und billige Behandlung werden seine beste Empfehlung seyn. Carl Overlack, Benratherstraße Nr. 869. [210) Sonntag Morgen ist Jemanden ein kleineHund(Pinscher) zugelaufen. Das Nähere in der Expedition d. Bl. [211) Ein geübter Kutscher, der schöne Zeugnisse seiner Brauchbarkeit aufzuweisen hat, sucht in hiesiger Stadt eine Stelle. Weicher, sagt die Expedition d. Bl. [212) Ein Ring mit 5 kleinen Schlusselchen wurde verloren,u deren gefällige Rückgabe in der Expedition d. Bl. der redliche gebeten wird. Düsseldorf, gedruckt in der Stahl'schen Buchdruckerei, Grabenstraße Nr. 1156 D.