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Redaktion und Verlag. Eine Rede des Abgeordneten Freiherrn von Schorlemer=Alst aus der Zeit des Kulturkampfes, die einen vortrefflichen Ueberblick über die ersten fünf Jahre der Aera Falk enthält, dürfte für viele unserer Leser gerade jetzt besonderes Interesse beanspruchen. Zunächst besprach der Redner die Schulverhältnisse und konstatierte, daß im Kulturkampfe sämtliche geistliche Kreisund Lokalschulinspektor katholischer Konfession abgesetzt wurden, was statt 60000 Mark jetzt 1170000 Mark Kosten verursacht und die Schulaufsicht verschlechterte, weil die Bezirke vergrößert und meistens Leute(Gymnasialprofessoren) genommen wurden, denen die Verhältnisse ganz unbekannt waren. Als Lokalschulinspektoren nahm man statt der Ortsgeistlichen Amtmänner, Gutsbesitzer, Handwerker usw. Für die aufgehobenen Orden, die sich mit Lehrfach beschäftigen, hatte man keinen Ersatz, nach dem Grundsatz (Bismarcks): daß es besser sei, keinen Schulunterricht, als solchen durch Ordensschwestern. Selbst die von Schwestern geleiteten Waisenhäuser wurden aufgehoben und die armen Waisenkinder an die Mindestfordernden vergeben. „Damit sind wir auf die Kulturstufe der Sklavenstaaten Amerikas heruntergesunken". Sogar Blindenanstalten, Strick= und Nähschulen, die von Ordensschwestern besorgt wurden, hat man geschlossen. Den weltlichen Lehrerstand hat man von der Kirche und deren Organen, die seine natürliche Stütze sind, losgerissen und dadurch bewirkt, daß im Lehrerstande der Unglaube, die Ueberhebung, das politische Treiben und die Unzufriedenheit sich mehr und mehr entwickelt. Ein kostbares Gut der Nation kommt uns immer mehr und mehr abhanden;„Das ist der einfache, tüchtige und zufriedene alte Dorfschulmeister". den verlieren wir immer mehr auf diesem Wege. Wie das Lehrerpersonal, hat man auch die Schule von der Quelle aller Erziehung und allen Unterrichts, das heißt von der Religion und der Kirche abgetrennt, infolge dessen verwildert und entsittlicht die Schule mehr und mehr, wie die zahlreichen Klagen der Eltern beweisen. Aber auch die Unterrichtsmittel sind nicht besser geworden, dies beweisen die Lesebücher z. B.: Neuer Leitfaden für den Unterricht in der Volksschule(erschien in Breslau). Noch schlimmer steht es mit dem Religionsunterricht, wie schon früher gesagt wurde. Entweder muß man umkehren und den Religionsunterricht und die Kontrole desselben an die Kirche und Konfessionen zurückgeben, oder wir sind bei der Staatsreligion angelangt. Wenn eine derartige Glaubensbedrückung fortgesetzt wird, muß man auf einen sehr entschiedenen Widerstand stoßen. Wie auf dem Gebiete der Volksschule, ebenso schlimm hat der Kulturkampf auf dem Gebiete des höheren Unterrichts gewirkt, und wird über die höheren Lehranstalten, Gymnasien, Realschulen, Akademien und Universitäten geklagt. An letztere hat man erklärte Gottesleugner gerufen. Gehe ich auf das Gebiet der Kirche, so sehen wir, daß die Mehrzahl der katholischen Bischöfe abgesetzt, vertrieben oder in der Verbannung ist. Der Gerichtshof für kirchliche Angelegenheiten, der für den Zweck ins Leben gerufen ist, hat— man muß es sagen— redlich seine Schuldigkeit gethan. Aber was ist denn damit erreicht worden? Das Band, welches Laien und Klerus mit den Bischöfen verbindet, ist ein um so innigeres geworden, seitdem sie auf diese Weise vom Staate behandelt sind. Man hat dann die Bischöfe und hohen Funktionäre der Kirche vor die Gerichte geschleppt und ihnen einen Vorwurf der Unterschlagung in amtlicher Eigenschaft gemacht, obgleich ja hier noch vor kurzem vom Ministertische aus gesprochen ist, daß die Bischöfe und bischöflichen Beamten keine Staatsbeamten wären, überhaupt keine Beamtenqualität hätten. Die Reptilienpresse, die sofort bei der Hand ist, das Beste zu leisten, hat den Vorwurf dahin ausgedehnt, man habe es hier mit Dieben und ganz gemeinen Verbrechern zu thun; ich kann das Exemplar hier vorlegen. Natürlich wurden der Bischof und die betreffenden Funktionäre verurteilt, indessen erkannte der Gerichtshof in dem Erkenntnis an, daß jede eigennützige Absicht fern gelegen und die Betreffenden nur gehandelt hätten in der Ueberzeugung, daß das ihre Pflicht wäre und zum Besten der Kirche diente. Aber, meine Herren, was will denn ein solches Urteil bedeuten, wenn das Volk und man kann sagen nicht bloß zu tausenden, sondern nach Millionen Stimmen, die Betreffenden freigesprochen hat und überzeugt davon ist, daß sie nur auf die beste Weise ihre Schuldigkeit gethan haben? Glauben Sie nur nicht, daß der gesunde Sinn des Volkes sich durch derartige Urteilssprüche bethören läßt, glauben Sie, das Volk weiß viel besser, wo es diejenigen zu suchen hat, die fremdes Eigentum begehren. Hier trifft zu, was Hoffmann von Fallersleben, ein Dichter nach Ihrem Herzen, sagt— es sind zwei Verse — nämlich: Ol sage mr, wie heißt das Tier, Das älles kann vertragen, Das wohl den größten Rachen hat auch den großzten Magen? und darauf die Antwort giebt: Schlag nach geschwind, mein liebes Kind, In Okens erstem Bande, Denn Haifisch heißt es auf dem Meer Und Fiskus auf dem Lande. Meine Herren, es sind nun so viele Pfarreien verödet, die Seelsorger sind ihnen genommen, es findet kein Gottesdienst in denselben statt, vergeblich verlangen die Kranken und Sterbenden nach den Tröstungen der Religion. Was ist die Folge davon? Eine ungeheure Erbitterung in den betreffenden Kreisen, und wenn dieser Zustand lange andauert, unverkennbar auch eine Verwilderung. Aber, wem schadet denn eine solche Verwilderung? Gewiß nicht der katholischen Kirche, aber wohl der Gesellschaft und dem Staate. Die Versuche, die man gemacht hat mit den Staatspfarrern und mit dem„Altkatholicismus", kann wohl dreist heute sagen, sie sind kläglich gescheitert. Ich meine, der Herr Kultusminister wird sich in seinem Herzenskämmerlein längst die Wahrheit zurechtgelegt haben, daß das die verfehltesten Gründungen waren, die seit 1872 gemacht worden sind. Und, wie gering war die Zahl der Abtrünnigen, trotz Protektion, trotz Geldspenden, trotz Verleitung des Einen durch den Anderen? Im übrigen kann ich sagen, die katholische Kirche kann sich nur bedanken für den Reinigungsprozeß, zu dem man ihr auf diesem Wege verholfen hat. Die treugebliebenen Pfarrer und Geistlichen sind gesperrt, verhaftet, mit Dieben und Verbrechern in demselben Gefängnis zusammengepfercht worden;— was hat man damit erreicht? Das Volk hat ihnen goldene Kronen geflochten, und verehrt sie viel mehr als früher. Alle Gemeinden befinden sich aber in den katholischen Landesteilen in Opposition, und zwar infolge der Art der Ausführung des Gesetzes über die Vermögensverwaltung der katholischen Kirchengemeinden und die Verwaltung durch die staatlichen Kommissarien für das bischöfliche Vermögen. Man hat diesen Staatskommissarien für die bischöfliche Vermögensverwaltung in Bezug auf das Kirchengemeindevermögen Befugnisse zugewiesen, zu denen sie nach den Gesetzen in keiner Weise berechtigt sind, und es würden diese Befugnisse, und namentlich auch ihr Strafrecht gar nicht aufrecht zu halten gewesen sein, wenn man nicht eben wieder zu dem beliebten und bekannten Gerichtshof für Kompetenzkonflikte seine Zuflucht genommen hätte. Der„Kulturkampf" griff nun auch über in das bürgerliche Leben. Ich werde hier nicht auf die Frage zurückkommen, daß uns in den westlichen Provinzen eine andere Kreis= resp. Amts= und Gemeindeverfassung ver weigert wird infolge des Kulturkampfs, und namentlich infolge des Einspruchs des Herrn v. Sybel. Ich habe mich ja sehr gefreut, daß Herr v. Sybel wieder gewählt ist, er ist für uns gewissermaßen eine notwendige Folie im Kulturkampf; aber das werden Sie nicht verlangen, namentlich in diesem Augenblicke nicht, daß ich mich auf die Anekdoten näher einlasse, die Herr v. Sybel zu Tage gefördert hat, und die er wiederholte am 23, Februar in der Abendsitzung über katholische Kreise und katholische Gelehrten. Auf eine andere Seite der Wirkung des Kulturkampfes auf das bürgerliche Leben resp. auf einen Uebelstand, der sich infolge des Kulturkampfes dort zeigt, muß ich aber mit ein paar Worten eingehen. Es hat sich infolge des Kulturkampfes eine wahrhaft schmähliche Denunziations- und Verfolgungssucht entwickelt, der Kulturkampf ist sozusagen die Parole geworden für alle Streber, und ist auch eingedrungen in den Richterstand, und er hat unbedingt Einfluß auf die Rechtsprechung und erschüttert das Vertrauen in die Rechtsprechung. Meine Herren, ich bitte, seien Sie nicht zu streug, oder— wie soll ich sagen — nicht zu empfindlich, wenn einmal ein solches Wort von hier gesprochen wird, erinnern Sie sich doch, bitte, nur daran, was gerade von Herren von der linken Seite über die preußischen Gerichte gesagt worden ist. Hier hat gerade, ohne jemals dafür mit einem„Oho!" begrüßt oder gar vom Präsidentenstuhle aus erinnert zu werden, der Abgeordnete Twesten das scharfe Wort über die preußischen Gerichte gesprochen; er hat ausdrücklich gesagt: Der Glaube an die Unabhängigkeit der Richter ist im Volke erschüttert— wir sind nicht dazu da, um Illusionen aufrecht zu erhalten, deren Behauptung allmählich zur Heuchelei wird. Er hat gesprochen von einer systematischen Korruption des Obertribunals durch den damaligen Justizminister; er hat hinzugesetzt:„das Unrecht hat alle Scham verloren", und endlich den Satz:„es wird Ihnen gelingen, mit Ihren Strafen und mit Ihren Belohnungen den preußischen Beamtenstand zu einem Bewußtsein herabzudrücken, welches lautet:„Hunde sind wir ja doch!" Und dann hat der Abg. Gneist ja ausdrücklich erklärt: Ich erkenne das von dem Herrn Abgeordneten Twesten ausgesprochene Urteil über den Charakter der heutigen Justiz Sr. Majestät als begründet an. Ich trete demselben unverhüllt und unbedingt bei. Also bitte, seien Sie ja nicht so empfindlich. Nun, meine Herren, hat aber der Kulturkampf nach einer anderen Seite hin auch einen guten Erfolg, nämlich den, daß eine nicht unerhebliche Zahl der bisherigen Anhänger der Regierung sich von ihr abgewendet. Ich könnte Ihnen Hunderte von Männern nennen, die noch in den ersten zwei Jahren des Kulturkampfes ganz auf Seiten der Regierung standen, und die heute die erbittersten Gegner derselben sind. Uebrigens auch schon in diesem Hause, und nicht ohne Zustimmung, ist dieser Ruf erschallt: der Kulturkampf muß aufhören. Meine Herren, wie lange wird es dauern, dann wird man vielleicht auf der linken Seite des Hauses auch zu der Erkenntnis kommen: der Kulturkampf muß um jeden Preis aufhören, und da will ich auch den Herrn Kultusminister an das erinnern, was ich ihm schon früher gesagt habe: Das Ende des Kulturkampfes wird auch das Ende des Ministeriums Falk sein. Auf die Civilehe und deren Folgen will ich hier nicht nochals eingehen, ich habe schon neulich darüber gesprochen. Ich muß aber mit einigen Worten noch auf den Punkt, der vor einigen Tagen hier behandelt worden ist, kommen; er betrifft das Beichtgeheimnis. Die Auffassung, die sich in dem Urteil des Obertribunals, in der Ansicht der Staatsregierung und in dem, was Herr Abgeordneter Wehrenpfennig neulich hier vorgetragen hat, geltend macht, bedingt für uns den schwersten Eingriff in die freie Ausübung unserer Religion, der überhaupt statthaben kann, und ich muß ausdrücklich bemerken, und ich glaube, ich darf mich auch auf die Mitglieder der linken Seite des Hauses berufen, daß, als das Gesetz vom 13. Mai 1873 gemacht worden ist, es nicht die Absicht war, dem Gesetze die Ausdeutung zu geben, die ihm jetzt gegeben wird. Ich würde mich freuen, wenn die Herren, die damals diese Meinung gehabt haben, auch Zeugnis dafür ablegen wollten. Aber, meine Herren, wenn das preußische Obertribunal so geurteilt hat, dann gestatten Sie mir, Ihnen in zwei Sätzen vorzutragen, wie ein amerikanisches Gericht in New-York die Frage angesehen hat. Da heißt es ausdrücklich: Es ist ein wesentliches Erfordernis der freien Ausübung einer Religion, daß ihre Gebote gehandhabt, ihre Ceremonien sowohl als, was zu ihrem Wesen gehört, geschützt werden. Das Geheimnis gehört zum Wesen des Bußsakramentes. Die Konstitution sichert Gewissensfreit. Hat der Priester Gewissensfreiheit, wenn er so gezwungen werden kann? Welcher Bürger unseres Freistaates würde dieses nicht als die schmählichste Sophistik erkennen? Hätte die Konstitution, da, wo sie Religionsfreiheit verkündet, den katholischen Teil der christlichen Bevölkerung durch einen derartigen Vorbehalt einer neuen ganz beispiellosen Verfolgung preisgegeben, wäre dann nicht ein moralisches Monstrum, ein Ungeheuer, das mit einem Fuße, der länger als der ganze Leib, sich selbst den Kopf zerträte? Meine Herren, so spricht ein unabhängiges amerikanisches Gericht und sprach den betreffenden Geistlichen frei. Ich komme nun zu dem dritten Gebiete, auf dem der Kulturkampf sich geltend gemacht hat, das sind die Ordensgenossenschaften und Klöster. Ich darf sagen: wo die katholische Kirche ihre schönsten Blüten getrieben hat, nämlich auf dem Gebiete der geistlichen und leiblichen Barmherzigkeit, hat der Kultusminister Falk jetzt Ruinen geschaffen. Die Zufluchtsstätten der Armen, Kranken, der Waisen, der aus der Gesellschaft Verstoßenen stehen jetzt verödet da, und wo einst die Hand der Liebe mit der größten persönlichen Hingebung und Aufopferung Pflege und Almosen bot, da stehen jetzt die kalten Register der öffentlichen Verwaltung für die Armen und Kranken, und die Siechen und Kranken, die sonst aufgesucht und denen geholfen wurde, klopfen jetzt vergeblich auf die eiserne Thür, auf der geschrieben steht: Staatliche oder öffenstliche Armenpflege. Das sind Großthaten, die man allerdings dem Kulturkampf lassen muß. Ich möchte Ihre Zeit nicht allzusehr in Anspruch nehmen, und da ja die Frage schon so vielfach besprochen worden ist, betreffend die Aufhebung der Ordensgenossenschaften und der Klöster und wie durch deren Vertreibung wirklich der menschlichen Gesellschaft so erheblich geschadet wurde, so will ich nun zu dem letzten Gebiete übergehen, zu einer Entwickelung des Kulturkampfes, die sehr viel Frappantes und Interessantes hat, das ist die Entwickelung des Falkkultus. Meine Herren, wie hochgradig diese Entwickeluug ist, glaube ich Ihnen am besten an einem kleinen Gedicht beweisen zu können, welches in einem Volkslesebuch, welches, — ich bitte das wohl zu bemerken— katholischen Kindern bei der Sedanfeier als Prämie gegeben wurde, sich abgedruckt findet. Dort heißt es folgendermaßen: Dr. Falk der edle Ritter, Will dem Kaiser wiederum bringen, Was der Papst ihm abgespannt. Er entwarf die Maigesetze, Daß nicht weiter wühl' und hetze Der Kaplan im deutschen Land. Deines guten Rechts Verfechter Preise, welschen Tands Verächter, Geisteskampfes Feldmarschall! Wer hat dieses Lied gesungen? Zween Magister deutscher Jungen, die sich freu'n der großen Zeit. Pereat dem welschen Schalken! Hoch dem deutschen Edelsalken; Kopf frisch oben nur im Streit! Meine Herren, ich habe mir gedacht, daß in den linken Reihen zu diesem Gedichte Bravo erschallen würde.— Das ist die Poesie, die Ihrem Herzen zusagt und auch Ihrer Bildungsstufe vollständig entspricht. Aber, wie steht es denn nun mit der Wahrheit in dieser Poesie? Ich meine, das katholische Volk steht heute inniger und fester zu seinem Geistlichen und mit den Bischöfen und dem heiligen Vater in Rom vereint als jemals. Glauben Sie mir, der gefangene Papst im Vatikan, die vertriebenen, abgesetzten und resp. in die Gefangenschaft gebrachten Bischöfe sind weit mächtiger, als sie es jemals in der Freiheit waren. Glauben Sie, meine Herren, wenn Sie hier auch lachen, Roms Macht ist bedeutend durch den Kulturkampf gewachsen. Sie rufen mir zu: so freuen Sie sich doch! Es kommt ja häufig vor, daß gegen den Willen des Urhebers einer Uebelthat diese doch der Sache Gottes zum Guten gereicht. Meine Herren, bedenken Sie, welche Verachtung in den Reihen des katholischen Volkes gegen alle Die, die abtrünnig oder nur schwankend geworden sind; welcher Ingrimm gegen die Zerstörer der schönen kirchlichen Institute und Anstalten, die wir hatten! Durch das Uebergreifen des Kulturkampfes in das bürgerliche und politische Leben ist, das darf man sagen, das Band zwischen Regierung und Volk mehr gelockert, als jemals, und, meine Herren, es darf noch eines nicht ungesagt bleiben: der Kulturkampf wirft auch seine dunklen Schatten auf das Verhältnis des Volkes zur Dynastie. Sie rufen Oho! Ich habe den Mut und die Ehrlichkeit mit schwerem Herzen und mit Schmerz eine Wahrheit hier auszusprechen, die ich aussprechen muß, weil es Pflicht ist; ich will mir nicht den Vorwurf machen lassen, geschwiegen zu haben,— wo reden Pflicht war, ich will nur wünschen, daß eine wohlgemeinte Warnung an rechter Stelle gehört wird. Was nun den Falkkultus betrifft, so muß ich allerdings anerkennen, daß der Kultusminister Falk heute ein sehr gefeierter Mann ist, wenn ich auch glaube, sagen zu dürfen, nicht mehr so gefeiert, wie vor zwei Jahren; aber darüber bin ich nicht im Zweifel, daß, wenn sein System und er selber als Minister fällt, dann sehr viele von denen, die ihm heute zugejubelt und ihn besungen haben, gerade diejenigen sein werden, welche am eiligsten darauf bedacht sind, den Lorbeerkranz ihm Blatt für Blatt wieder zu entreißen. Und meine Herren, noch mehr— und damit werde ich zum Schluß gelangen— es wird die Stunde kommen, wo die ungetauft gebliebenen Kinder, wo die Kinder, die durch den Staatsreligionsunterricht um ihren Glauben gebracht sind, wo die Eltern dieser Kinder, die der Gewalt gegenüber mit verschränkten Armen zusehen mußten, wo die der Ordenspflege beraubten Kranken, Waisen und Armen, wo die zum Abfall verleiteten Priester und Laien, wo die Beamten, welche infolge des Kulturkampfes das Brod für sich und ihre Familien verloren haben, wo die der Seelsorge Beraubten, wo die Kranken und Sterbenden, die vergeblich nach den Tröstungen der Religion verlangten,... meine Herren, ich sage Ihnen, es wird die Stunde kommen, wo alle diese als eben so viele Ankläger mit den Kulturkämpfern und mit dem Herrn Kultusminister Falk vor Gottes Richterstuhl erscheinen werden, und Gott wird richten. Lokales und Provinzielles. Düsseldorf, 2. März. I Sitzung der Strafkammer vom 21. März. Die wiederholt wegen Diebstahls vorbestrafte Ehefrau Matth. K. aus Düsseldorf, war heute angeklagt, aus einem Hause an der Karlstraße einen alten Teppich gestohlen zu haben. Sie leugnete, wurde jedoch für überführt erklärt und zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt.— Joseph R. und Gerhard F. zu Neuß haben in einer dortigen Wirtschaft Skandal gemacht, wollten dieselbe nicht verlassen, und haben schließlich eine Thür beschädigt. Die Strafkammer verurteilte beide Angeklagte zu je 14 Tagen Gefängnis.— August und Heinrich I. zu Gladbach haben am Abende des 21. Januar großen Skandal gemacht, sie hatten nämlich Namenstag gefeiert. Ein Schutzmann, der Ruhe stiften wollte, kam übel an, die Burschen mißhandelten ihn. Die Strafkammer verurteilte beide Angeklagte zu je 1 Woche Haft und 6 Monaten Gefängnis.— Gegen drei Angeklagte, welche der Vorladung keine Folge geleistet haben, wurde Haftbefehl erlassen.— Verschiedener Mißhandlungen waren angeklagt Peter Sch., Johann Sch., Ludwig H., Wilhelm G. und Karl G. aus Düsseldorf. Nach der Anklage haben einige der Angeklagten die 16 Jahre alte Fabrikarbeiterin Ida Naß und den Karl Bayer mißhandelt, auch eine gegenseitige Mißhandlung lag vor. Die Strafkammer verurteilte den Peter Sch. zu 9 Monaten, Johann Sch. und Ludwig H. zu je 1 Monat, Wilhelm G. zu 6, Karl Anton G. zu 5 Wochen Gefängnis.— Anna W. aus Gladbach, Inhaberin eines Konfektionsgeschäftes, welche 30 bis 40 Arbeiterinnen beschäftigt, war angeklagt, bei ihrem fabrikmäßigen Geschäfte jugendliche Arbeiteriunen im Alter von 14 bis 16 Jahren täglich länger als 10 Stunden, dieselben auch nach 8½ Uhr abends und Samstags ebenfalls über die vorgeschriebene Stunde beschäftigt, ihnen auch die gesetzlichen Pausen nicht gewährt zu haben. Die Angeklagte bestritt das alles nicht, behauptete jedoch, ihr Geschäft sei kein fabrikmäßiges, sie habe bloß eine Nähmaschine, welche abwechselnd benutzt werde. Der Herr Polizeikommissar meinte, das Geschäft sei kein fabrikmäßiger Betrieb. Der Herr Staatsanwalt nahm an, daß ein fabrikmäßiger Betrieb vorliege und beantragte eine Geldstrafe von 60 Mk. eventuell 12 Tage Gefängnis. Die Verteidigung bestritt, daß ein fabrikmäßiger Betrieb vorliege und beantragte die Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung, weil das Geschäft der Angeklagten kein fabrikmäßiges sei. Dagegen spreche der Betrieb und der Umstand, daß keine mechanische Arbeitseinteilung stattgefunden habe. Zudem habe die Angeklagte auch nur auf Bestellung gearbeitet.— Karl K. aus M.=Gladbach hat noch einige Strafen zu verbüßen, und heute erhielt er eine Gesamtstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten, weil er in vier Fällen Bestellzettel gefälscht und sich Branntwein darauf erschwindelt hat.— Wilhelm B., Inhaber einer Weberei und Spinnerei in Gladbach, war angeklagt, jugendliche Arbeiter von 14 bts 16 Jahren länger als 10 Stunden täglich beschäftigt, ihnen auch die gesetzlichen Pausen nicht gewährt zu haben. Die Strafkammer verur teilte den B. zu einer Geldstrafe von 50 Mark.— Johann Sch., Fabrikarbeiter zu Schlebusch, hat am 11. Januar den Fabrikarbeiter Wilhelm Wirtz mit einer Flasche zu Boden geschlagen, und war dieser Mißhandlung heute angeklagt. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten bei Annahme mildernder Umstände zu einer Gefängnisstrafe von 4 Mona ten.— Gerhard B. aus Gladbach, wiederholt wegen Diebstahls bestraft, 17 Jahre alt, hat zu Gladbach Kohlen gestohlen, gestand das auch ein. Die Strafkammer verurteilte den B. wegen des Diebstahls zu 4 Monaten Gesängnis, und weil er dem Bahnbeamten, der ihn abfaßte, einen falschen Namen angegeben hat, zu 1 Woche Haft. In der Nacht des 16. Januar stiegen Diebe durch das Kellerloch in den Keller des Kaufmannes Schnabel, und von da ins Haus, um Beute zu machen, allein sie wurden gestört. Eine halbe Stunde später stiegen sie auf selbe Weise in das Haus des Rentners Bodenheim an der G thestraße. Hier nahmen sie zunächst den Inhalt zweier Champagnerflaschen ein, stiegen dann in die obere Etage und steckten verschiedene Gegenstände in einen Sack. Ein Sohn des Hauses erwachte, schrie, und die Diebe eilten aus dem Hause. Sie ließen einen Hut und zwei Messer zurück. Mitgenommen hatten sie nur einen Bund Schlüssel und einen Diamantring. Diese beiden Diebe hatten in jener Nacht überhaupt kein Glück, denn nach den beiden vergeblichen Einbrüchen wurden sie auf der Straße von einem Schutzmann angehalten, der jedoch nur einen derselben festnehmen und zur Wache bringen konnte. Dieses war der vorbestrafte Gladbacher Dieb Joseph Mertens. In seinem Besitze fand man die bei Bodenheim gestohlenen Schlüssel und den Diamantring, trotzdem leugnete er den Diebstahl. M. sagte, seinen Kameraden habe er nicht gekannt. Das Gericht nahm an, es sei dieses der Einbrecher Martin Eppels gewesen, ein mehrfach bestrafter Dieb, der neben M. auf der Anklagebank saß. Die beiden Jünglinge nämlich haben vor mehreren Jahren einen Einbruch an der Marschallstraße verübt, wo sie ebenfalls durchs Kellerloch eingestiegen waren. Sie kamen im Dezember v. J. aus dem Zuchthause. Eppels hatte außerdem noch einen Einbruch auf der Rechnung. In der Nacht des 22. Februar nämlich wurde er in der Winkelsfelderstraße festgenommen. Dort begegneten einem Schutzmann zwei Burschen, die gefüllte Säcke trugen, er hielt einen fest und dies war Eppels. Die Säcke enthielten Wein, Aepfel, Bratenec., welches alles ans dem Keller des Malers Schulz an der Rethelstraße gestohlen worden war. Der Verhaftete erklärte, der flüchtige Mann, den er nicht kenne, habe ihm den Sack einfach zum Tragen gegeben. Dieser Flüchtige ist der vorgestern in einer Herberge verhaftete Spitzbube Welter, der den Diebstahl eingestanden und gesagt hat, Eppels habe mitgestohlen. W. wird wegen des Diebstahl in nächster Zeit vor Gericht kommen. Die Strafkammer erklärte den M. zweier Einbrüche, den E. dreier Einbrüche schuldig, und verurtheilte den M. zu 4, den E. zu 6 Jahre Zuchthaus, beide zum Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte. Mit der Miene schwer beleidigter Unschuld, erklärten sie energisch, sie würden die Strafe nicht anerkennen. * Köln, 21. März. Die Influenza hat hier sehr viele Opfer gefordert. Das statistische Bureau verzeichnet für die Woche vom 3. bis 9. März 21 Todesfälle infolge von Grippe und 14 Todesfälle infolge einer sonstigen akuten Erkrankung der Atmungsorgane. In der folgenden Woche vom 10. bis 16. März erhöhten sich die beiden Ziffern auf 33 bezw. 23. Dazu kommen in den beiden Wochen noch 18 bezw. 22 Todesfälle an Lungenschwindsucht, deren tötlicher Verlauf bekanntlich durch die Influenza beschleunigt wird. Kunst und Leben. o-o Stadttheater. Düsseldorf, 20. März. Von der Mozartgemeinde ist der heutige Abend, der endlich beinahe gegen Ende der Saison die zweite Mozartaufführung brachte, mit einer Sehnsucht erwartet worden, die nun alles andere zurückdrängt und nur in der dankbaren Anerkennung gegen die Direktion ausgeht. Wahr bleibt es doch, sein Schicksal schafft sich selbst der Mann. Wäre sie rühriger, die kleine Gemeinde, sorgte sie dafür, daß die Mozartvorstellungen stets vor ausverkauften Häusern stattfänden, dann würden die Theaterdirektoren wohl darauf Rücksicht nehmen, den Sängern würde Mozart geläufiger sein, und sum die Musik wäre es besser bestellt, wie es in Wirklichkeit ist. Wie weit er eine Unterlassungssünde begangen hat, da moge jeder ein zige bei sich selbst zusehen.— Kürzlich, bei dem musikalisch wertvollsten Unterhaltungsabend in der Tonhalle krönte eine Mozartsche Kantante den Abend, für die dem Königlichen Musikdirektor Herrn Steinhauer der wärmste Dank abgestattet wurde, nur nach Gebühr, denn tief ergriffen waren wohl die Anwesenden alle. Es erschien damals die Hoffnung berechtigt, und es wurde ihr hier Ausdruck gegeben, daß man mindestens— anfangen würde, sich Mozart nirgends, wo es auch sei, entgehen zu lassen; diese Hoffnung wurde heute— bitter getäuscht. Gerade die weniger guten Plätze waren nahezu leer. Dies heute niederschreiben zu müssen, gehört zu den schwersten Pflichten. Zudem ist die Hochzeit des Figaro gerade die von Mozarts Opern, deren Arien nächst der der Zauberflöte wohl am meisten Gemeingut der gesamten musikalischen Welt geworden sind.— Welche Schwierigkeiten es hier zu überwinden giebt, geht am besten daraus hervor, daß fast sämtliche Partien Kräften übertragen waren, für die sie nicht oder nur wenig geschaffen sind. Selbst Fräulein Stolzenberg vermag wohl mit vollem Rechte zu fragen, wer singt die Königin der Nacht besser als ich, aber grundverschieden von dieser Koloraturpartie der Zauberflöte ist die der Susanne, die freilich von ihr in Verbindung mit Cherubim von Thessa Gradl hier stets unvergessen bleiben wird. Und so waren denn auch heute ihre Arien, wie ja überhaupt alles, was sie bringt, Quellen reinsten Genusses. Keine geringe Aufgabe war es für den vorzüglichen serieusen Baß des Herrn Fenten in der Sielpartie des Figaro aufzugehen. Doch auch er löste diese Aufgabe mit dem Geschick, die einem Künstler seiner Bedeutung eigen ist und die mehrfach größere Anerkennung, als er erhielt, verdient hatte, so namentlich nach der hervorragend schönen Arie in Es-dur, welche unmittelbar auf die Basilio's(Herr Schmidt) folgt. Den Grafen lebenswahr zu charakterisieren ließ sich Herr Schmidek recht angelegen sein. Die Gräfin(Fräulein Seiffert) erhielt den meisten Beifall wohl mit Susanne im Schreibeduett. Fräulein Klein unterzieht sich jeder künstlerischen Aufgabe und sie wußte für ihren Pagen sehr zu interessieren. Herr Reineke gab den Barthelo in wohl erwogenen, Fräulein Schwartz die Marzelline mit Feuereifer in sehr lebhaften Farben. Viel Vergnügen bereitete der Richter des Herrn Pauli. Antonio(Herr George) konnte an Bärbchen(Fräul. Kühn) rechte Freude haben. Die junge Dame zeigte sich heute mehr noch wie früher als vielversprechend. Alles in allem gab es der Genüsse recht viele. Wird nur an die köstlichen, charakteristischen Pagenarien, die lebhafte in Es, die ruhige in B-dur gedacht, an Susannes inniges Brautlied, Figaros schelmische und der Gräfin empfindungsvolle Arien, beispielsweise in Es-dur„Heil'ge Quelle", an die große Zahl von Duetts, Terzetts, Finales, alle mit meisterhafter Feinheit der Sitnations=Materei im Orchester, vor allen an das herrliche Es-dur-Finale„Komm' heraus verworfner Knabe“, alles sich aneinander reihend, logisch sich eins aus dem anderen ergebend, so giebt es dafür nur einen Ausdruck:„Es ist von Mozarts Gnadeu“. -o- Soirée von Wally Schausetl. Der seine Sinn unserer geseierten Künstlerin und ebenso berühmten Stimmbildnerin wurde oft mit Wärme hervorgehoben, dem großen Kreise der Schülerinnen und Schüler aus der Nähe und aus weiter Ferne dient er täglich zur Herzensbildung, sollen hieran für gewöhnlich minder Begünstigte am musikalischen Festtage als Gäste participieren, dann bewährt sich noch die nie zu erschöpfende Erfindungsgabe, es wird in den der Harmonie geweihten Räumen aus ihren Attributen wie mit dem Lilienscepterz eine Feerie geschaffen, die durch die Macht der Töne ihre wirkliche Belebung erhält für alle, die mit dem Herzen zu hören, mit ihm zu sehen veranlagt sind: Es erscheinen die Himmelsranken aus Paradies und Peri, die Herzigkeit der Rose in ihrer Pilgerfahrt, die Demantgebilde der Zauberflöte, genetzt von dem nie versiegenden Silberquell des einzig liederreichen, sowie der ihm Nahestehenden, dieses Elfen alle Ehre machende, wie aus süßem Duft gewobene sinnige Bouquet, verziert mit dem Schönsten aus der Anmut der Romantik, wie der Grazie der Hispanierinnen aus Sevillas Felsenschluchen, der Innigkeit der ihr Gold zurückbegehrenden Rheintöchter— dieses Prachtgebilde in Solis, Duetts, Terzetts, größeren und kleineren Ensembles, gekrönt in bezaubernder Liebenswürdigkeit von den in strahlender Frische entzückenden Spenden der unermüdlichen Gastgeberin, mußte selbst hohe Ansprüche verwöhnter Elite Kunstkreise widerstandslos gefangen nehmen und konnte keinen Zweifel bestehen lassen, daß Frau Musika vor allen anderen der Preis gebührt, wenn ihr so gehuldigt wird wie am hehren Altare von ihrer bevorzugten Priesterin ally Schausell. Litterarisches. * Musikalische Novitäten. Stephan Goepfert, der zum allgemeinen Bedauern, besonders der Freunde der Kammermusik, Düsseldorf in nächster Zeit verläßt, hat die ausübenden musikalischen Kreise soeben noch mit zwei hübschen Klaviersachen und einem Liede beschenkt, die von dem Berlage von W. Bayrhoffer Nachfolger A. Bock sehr opulent ausgestattet sind. In dem Wiegenliede ist bei reichem Wechsel der Harmonie die Einheitlichkeit des Bercense-Charakters gut gewahrt. Aus einem Gusse ist der graziöse Walzer, dem das anmutigste Motto zu geben sein möchte. Beide Kompositionen mit dem Vorzuge der Eigenartigkeit sind durchaus klaviermäßig geschrieben, sie legen Zeugnis von reicher Erfindung, spielen sich gut und klingen schön.— Die Gondollera auf den Geibel'schen Text ist durchkomponiert. Innigkeit, natürlicher Fluß, Sangbarkeit sind an ihr zu rühmen. In dem Mittelsatze in Ges-dur ist die friedliche Ruhe des Wassers durch die zart gehaltene Begleitung wie leise rauschend trefflich illustriert. Die Gondoliera ist Frau Christine ColingSchriewer gewidmet, deren Kunst nur noch in Privatkreisen erfreut. Herr Mörs findet dafür wohl Gelegenheit, sie vor einem großen Zuhörerkreise in der ihm eigenen einschmeichelnden Weise vorzutragen ganz im Sinn des Komponisten, dem seine Spenden hier das freundlichste Gedenken sichern. Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen Düsseldorfs. In St. Lambertus: Vom 1. Okt. bis 1. April beginnt die 1. hl. Messe an Sonntagen um 6 Uhr mit Homilie, 2. hl. Messe 7, 3. hl. Messe 8, 9 Uhr Hochamt, letzte hl. Messe um 11 Uhr mit Predigt. Nachmittags 2½ Uhr Katechese, 5 Uhr Predigt, nach derselben Rosen=kranz=Andacht. Wochentags 1. hl. Messe 6, 2. hl. Messe ½7, 3. hl. Messe 7¼, letzte hl. Messe 9 Uhr; nachmittags 5 Uhr Rosenkranz-Andacht. Jeden Donnerstag Abend ½9 Uhr Sühne=Andacht für Männer und Jünglinge. Jeden Freitag, abends ½8 Uhr findet Kreuzweg-Andacht statt. In St. Andreas: Sonn= und Feiertage 1. hl. Messe 6 Uhr, ¼8 Uhr Gymnasialmesse, ½9 Uhr Schülermesse 9 Uhr Hochamt, 10 Uhr hl. Messe, 11 Uhr hl. Messe mit Predigt; nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr, Predigt mit Andacht. Wochentags: 1. hl. Messe 6 Uhr mit Ausnahme von Donnerstags und Samstags, 2. ½8 Uhr, 3. 8 Uhr(nur Donnerstags u. Samstags), 4. ½10 Uhr. Abend=Andachten: 6 Uhr. Montags arme Seelen= Andacht, Donnerstags SakramentsAndacht, Samstags Muttergottes=Andacht. Jeden Freitag Abend ½9 Uhr Sühnandacht für Männer und Jünglinge. Jeden 1. Freitag des Monats ist dieselbe abends ½8 Uhr mit Predigt. In St. Maximilian: Sonntage und Feiertage hl. Messen 6 Uhr(mit Predigt), 7 Uhr Vereinsmesse der Marian Jünglings=Kongregation, 8 Uhr Schulmesse, ½10 Uhr Hochamt, 11 Uhr(mit Predigt.) Nachmittags½3 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt, Rosenkranz=Andacht. Wochentage: Hl. Messen 6¾, ½8, 9 Uhr. Donnerstags und Samstags vor dem zweiten Sonntag im Monat 7¼ Uhr Segensmesse. Nachmittags 6 Uhr Andacht. Montag für die armen Seelen, Dienstag zu Ehren des heil. Antonius, Mittwoch zu Ehren des hl. Joseph, Donnerstag zu Ehren des heil. Altars=Sakramentes. Freitag Herz=Jesu=, Samstag Muttergottes=Andacht. zur allerheiligsten Dreifaltigkeit (Derendorf). Sonntags heil. Messen um 6 Uhr(mit Homilie), 7½ Uhr, 8½ Uhr(Schulmesse) und 9½ Uhr(Hochamt); Nachmittags ½3 Uhr Christenlehre, 4½ Uhr Predigt mit Andacht Am ersten Sonntag im Monat ist um ¼ nach 3 Uhr Andacht für die Mitglieder der Marianischen Kongregation der Männer und Jünglinge, am letzten Sonntag im Monat für die Mitglieder der Marianischen Kongregation der Frauen und Jungsrauen. Wochen=tags heil. Messen um 6. 7¼. 8 und 8½ Uhr. Während der Fastenzeit ist jeden Freitag Abend 7½ Uhr Fastenandacht und Fastenpredigt. Pfarrkirche zum bl. Rochus. Nordpempelfort. Sonnund Feiertage: Hl. Messen 6 Uhr(Predigt), 7½. 9(Hochamt), ½11(Predigt). Nachmittags ½3 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Andacht u. Predigt. Am ersten Sonntag im Monat Kommunion der Erstkommunikanten; am 2. Sonntag im Monat 7½ Uhr gemeinschaft. hl. Kommunion der Mitglieder des aloysi anischen Bündnisses. An Wochentagen morgens hl. Messen 6, 7¼, 9 Uhr. Jeden Freitag, nachmittags 6 Uhr FastenPredigt und abends von 8—9 Uhr Sühnandacht zum göttlichen Herzen Jesu für Männer und Jünglinge. Jeden Mittwoch Abend 6 Uhr sakramentale Andacht zu Ehren des hl. Joseph. Dienstag nachmittags 6 Uhr Andacht zu Ehren der Muttergottes von der immerwährenden Hülfe. Jeden Montag und Donnerstag, abends 6 Uhr Kreuzwegandacht. Jeden Samstag, abends 6 Uhr Fastenandacht. Marien=Pfarrkirche(Südpempelfort.) Sonntags: Hl. Messen um 6 Uhr mit Predigt, ½8 Uhr Schulmesse, ½9 mit Predigt, ½10 Hochamt, 11 Uhr mit Predigt. Am 1. und 2. Sonntag im Monat ½8 Uhr Kommunion der Kreuz= und Karlsschule; am 3. Sonntag im Monat ½9 Uhr Kommunion der Bürgermädchen=Schule. Nachmittags ½3 Christenlehre, 6 Uhr Andacht mit Predigt.(An Feiertagen fallen morgens die Predigten aus, nachmittags wird statt der Christenlehre Andacht oder Vesper, abends Komplet mit Festpredigt gehalten.)— Wochentagen: Hl. Messen um 6, 7¼, ½9 und 9 Uhr, am ersten Freitag im Monat 8 Uhr hl. Messe für di Herz Jesu=Bruderschaft mit gemeinschaftl. hl. Kommunion abends 7¼ Uhr Andacht mit Predigt. Pfarrkirche Maria=Himmelfahrt(Flingern.) Von November ab ist an Sonn= und Feiertage: 1. hl. Messe ½7 und die 2. hl. Messe8 Uhr, Hochamt 9 Uhr und letzte hl. Messe(mit Predigt) ½11 Uhr; nachmittags ½3 Uhr(Christenlehre, 5 Uhr sakrament Andacht mit Predigt. Wochentages: 1. hl. Messe 6½ 2 hl. Messe 7¼ Uhr und letzte um ½9 Uhr.— Am ersten Sonntag halten die Mädchen, am zweiten die Knaben ihre monatl. h. Kommunion. St. Petrus=Pfarrkirche(Friedrichstadt.) Sonn und Feiertage: Hl. Messen 6 Uhr, 7½ Uhr, 8½ Uhr (mit Predigt), 9¾ Uhr Hochamt, und 11 Uhr(mit Predigt). Nachmittags: an Sonatagen½3 Uhr Christenlehre; an Feiertagen 3 Uhr Vesper, um 6 Predigt und Andacht. Wochentags: Hl. Messen 6½. 7¼ u. 8½ Uhr. Pfarrkirche zum heiligen Martinus(Bilk). An allen Sonn= und Feiertagen stille heil. Messe um 6 Uhr (mit Homilie) ½8, ½9(mit Predigt), 11 Uhr mit kurzer Predigt, 141 Uhr Hochamt— Nachmittags an Sonntagen ½3 Uhr Christenlehre, ½4 Uhr Bruderschafts= oder KongregationsAndacht; an Festtagen ½3 Uhr Schulandacht. ¼4 Uhr Vesper oder Komplet.— An Wochentagen 6 Uhr stille hl. Messe in der Kapelle der Dienstmägde Christi, Martinstr. Nr. 7 7¼ Schulmesse, um 8 und entweder ½7 oder 9 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche. Pfarrkirche zum heil. Joseph.(Oberbilk.) An den Sonn= und Feiertagen 6 Uhr 1. hl. Messe mit Predigt, ½8 2. hl. Messe mit Predigt, 9 Uhr Schulmesse. 10 Hochamt mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Christenlehre(an Feiertagen Vesper) 6 Uhr Andacht, Komplet. Am ersten Sonntag mi Monat Versammlung der Marianischen Arbeiter=Kongregation mit Anrede.— An den Wochentagen hl. Messen 6¼, 7¾ und 8½ Uhr. St. Anna=Kirche(Garnison=Kirche). Sonn= und Feiertags: Morgens 8½ Uhr Predigt und Hochamt.(Jeden letzten Sonntag im Monat fällt der Gottesdienst hier aus wegen der Verpflichtung des Divisions=Pfarrers, an diesem Tage in Cleve Gottesdienst zu halten.) Wochentags: Morgens 8 Uhr heil Messe mit Ausnahme des Montags. Franziskaner=Klosterkirche. Sonn= und Feiertags: Hl. Messen 5½ Uhr, 6—7 Uhr mit Homilie, 7 Uhr, 8¼ bis 9 Uhr(Schulmesse) mit Predigt.(Die Männer werden gebeten, den Gang oben neben der Kirche zu benutzen.) Hochamt um 9¼ Uhr, letzte heil. Messe ½11 mit Predigt; nachmittags 4 Uhr Predigt, darauf Rosenkranzandacht oder feierliche Litanei, an jedem 2. Sonntage im Monat Bruderschaft von den hhl. fünf Wunden. 2¼ Uhr nachmittags Predigt u. Andacht für die Polen. Wochentags: Heil. Messen ½6, 6 uud 6¼ Uhr(die Conventsmesse für die lebenden und verstorbenen Wohlthäter des Klosters, welche am Dienstag. Donnerstag und Samstag gesungen wird), 7. ½8 und 8 Uhr heil. Messen. An jedem Dienstag Nachmittgs um 6 Uhr Antonius=Andacht; an jedem Donnerstag um 6 Uhr Sakraments Andacht; an den übrigen Tagen um ½8 Uhr Rosenkranz Außerdem wird am Freitag um 6 Uhr der hl. Kreuzweg gehalten. An jedem ersten Freitag des Monats ist abends 6 Uhr Herz=Jesu=Andacht. An jedem ersten Sonntag im Monat Versammlung der Mitglieders de 3. Ordens. Dominikaner=Klosterkirche: Sonn= und Festtage 5½ Uhr Frühmesse mit Rosenkranz, 6 Uhr stille hl. Messe 7 Uhr hl. Messe mit Gesang, 8 Uhr stilleheil. Messe, 9 Uhr Hochamt, 11 Uhr letzte hl. Messe mit Predigt. Nachmittags ½3 Uhr gesungene Vesper. An jedem ersten Sonntage im Monat 3 Uhr Versammlung der Mitglieder des dritten Ordens. ¼ vor 5 Uhr nachmittags Rosenkranz, 5 Uhr Predigt mit Segens=Andacht, und gesungene Komplet mit Salve=Regina. Am 1. Sonntag im Monat nach der Predigt Rosenkrauz=Prozession. Am 2. Sonntag Namen Jesu=Bruderschafts=Prozession. Am 3. Sonntaa Prozession mit dem Allerheiligsten. Wochentags: 6, 7, 8 Uhr stille hl. Messen, 9 Uhr Hochamt. Nachmittags ¼3 Uhr gesungene Vesper, 7 Uhr gesungene Komplet mit Salve Regina und Rosenkranz. An jedem Freitag nach der Komplet Herz Jesu=Andacht. Klosterkirche der barmh. Schwestern vom hl. (Karmelitessen=Kloster). Sonn= und Feiertags: Hl. Messe 6 und 8½ Uhr Hochamt; nachmittogs 4 Uhr Andacht. Wochentage: Hl. Messen 6 und 8 Uhr; Mittwochs und Freitags 6 Uhr Segensmesse und nachmittags 4 Uhr Andacht. Samstags nachmittags 6 Uhr Salve=Andacht. Am 1. Freitag einesjeden Monates ist zu Ehren des hl. Herzens Jesu morgens 8 Uhr Hochamt, nachmittags ½6 Uhr Predigt; darnach Herz=Jesu= nud Armenseelen=Andacht. Ursulinenkirche: An Sonntagen 8 Uhr hl. Messe mit Predigt.(Bei der monatlichen heil. Kommunion der Schülerinnen fällt die Predigt aus.) Abends 6 Uhr sakra 4. Ziehung der 3. Klasse 192. Kgl. Preuß. Fotterie. Nur die Gewinne über 160 Ml. sind den betreffenden Nummern in Klammern reigfügt.(Ohne Gewähr.) 21. März 1895, vormittags. 8 12 33 208 79 81 317 55 410 573 678 711 942 1034 92 112 53 71 235 49 90 363 603 47 816 93 2282 663 92 801 80 3081 185 324 71 512 200) 91 94 607 47 731 803 918 4043 210 12 374 587 619 710 60 843 81 95 905 5007 106 9 225 48 609 13 739 66 893 6020 181 332 629 50 962 75 7240 48 327 421 703 811 8006 79 156 322 446 598 631 797 882 9222 304 490 10052 62 454 77 915 11131 57 68 79 368 78 412 93 520 695 756 908 12084 399 794 824 915 30 13019 255 46 95 365 542 710 41 49 853 946 14011 197 215 311 15 406 28 38 1300) 549 15022(200) 115 298 323 87 88 640 717 97 804 922 16008 106 10 323 86 93 414 22 531 650 739 997 17147 90 433 60 61 694(300) 750 64 874 18209 32 405 13 565 654 705 31 51 800 951 63 19189 207 37 75 405 622 50 882 20121 56 261 87 328 41 525 641 46 855 913 21029 39 76 252 65 71 750 985 22138 79 93 280 89 327 485 516 61 666 790 812 55 66 912 56 68 93 23035 91 145 281 433 92 742(500) 872 93 914 46 24064 114 249 304 402 575 633 794 825(3000) 25056 75 123 66 233 60 65 79 446 545 657 87 89 97 983 26241 330 498 552 612(5001 726 859 73 970 200) 27116 84 211 51 333 96 401 577 702 28007 13 93 151 213 362 530 612 821 26(200) 952 60 29037 125 82 86 221 43 91 332 525 602 21 41 63 740 65 30024 41 83 202 374 75 461 64 878 31140 390 498 725 70 82 867 32106(200) 527 832 64 946 33120 71 282 390 400 58 77 509 606 96 926 28 49 34045 68 92 150 510 59(300) 73 75 626(300) 53 57 73 783 823 998 35181 303 64 435 41 632 39 768 860 936 94 36154 556 675 95 764 932 37128 207 321 27 603 27 748 51 937 38295 683 742 857 60 940 39103 70(300) 230 68 77 359 86 495 535 693 749 53 865 40014 33 107 251 407 664 718 51 41004 195 278 327 533 805(200) 34 82 91 930 42122 302 77 598 610 17 48 712 37 43087 126(200) 264 319 34 88 563 613 875 938 41 44082 215 84 319 417 78 525 776 806 200 908(200 41 45016 78 233 308 435 44 607 41(200) 701 83 85 97 895 900 46152 267 89 347 463 940 47017 146 354 505 662 78 732 870 912 54 48057 1500) 231 88 309 14 62 677 749 844 48(300) 49035 172 203 84 316 407 56 654 710 50016 102 213 311 468 705 43 929 40 51158 212 55 77 81 389 447 51 90 517 647 756 68 52531 661 74 742 53068 100 1 414 93 96 519 672 706 808 18 918 54181 225 376 90 427 84 95 677 85 96 714 836 45 79 55089 134 70 339 478 85 539 58 631 59 87 701(200) 809 944 56216 190 493 555 614 79 714 42 930 36 60 89 57139 95 238 354(200) 556 645 723 58173 87 201 310 48 481 555 87 724 899 902 59002(200) 13 175 231 97 399 581 623 705(200) 36 47 95 810 60449 540 63 91 781 888 936 61209 767 91 929 36 78 93 62157 255 388 639 779 63032 203 65 303 58 483 726 824 936 64024 48 189 228(300 90 359 609 51 56 773 65071 139 52 219 50 332 475 839 978 (200) 66120 34 298 312 515 684 880 923 67061 179 201 321 29 424 79 545 623 86 98 776 943 63006 37 128 33 262 76 309 64 416 51 664 779 86 877 903 64 60244 1300) 93 384 443 594 723 807 72 93 70057 61 556 652 713 64 860 71045 76 94 214 62 66 313 29 418 42 97 632 47(300) 802 972 72155 306 17 698 841 78022 289 406 566 840 961 74151 85 591 696 744 64 866 969 76 75140 270 337 61 423 567 84 638 52 62 75 761 73 936 44 76426 61 517 35 684 848 77135 216 452 58 635 96 775 79 892 919 78021 445 61 527 606 880 943 46 79047 136 50 562 941 96 80003 149 252 333 447 77 649 87 985 93 81037 119 86 203 40 71 39 327 65 496 618 815 25 954 82009 290 523 92 608 712 833020 31 123 1200) 246 301 55 573 645 78 85 989 84052 340 56 611 705 85033 45 81 101(300) 82 208 28 463 554 764 985 86490 556 82 629 93 859 87008 100 328 32(300) 79 469 72 511 607 41 763 997 88035 38 139 83 188 524 612 740 855(300) 89049 204 359 80 439 634 727 79 868 905 90165 75 214 40 80 89 341 409 626 70 75 714 70 917(200) 60 91114 80 252 456 597 713 84 822 53(200) 92072 77 157 299 345 411 56 503 37 59 646 84 71 817 907 79 93130 72 73 376 440(200) 569 719 61 913 94098 184 255 341 415 564 75 97 646 791 890 906 95327 43 66 71 417 604 25 870 96011 67 145 76 80 90(300) 493 515 23 54 686 97004 80 279 345(300) 628 81 739 949 98011 63 157 225 27 83 323 98 598 639 42 98(300) 910 97 99066 95 243 470 647 786 830 38 100146 59 90 246 58 418 51 651 80 803 86 95 101358 456 58 602 76 1200) 746 80 876 904 102177 242 429(300 103088 231 563 615 715 822 930 104066 104 7 282 92 384 433 93 f200) 501 29 691 757 956 68 74 99 105025 62 99 238 97 302(200) 68 492 94 589 106346 63 75 490 697 816 17 68 97 987 107056 247 87 317 88 97 716 818 35, 992 108052 61 77 499 524 68 69 94 635 67 93 701 65 822 958 109133 39(200) 348 68 638 45 98(300) 790 897 98 110133 47 411 548 761 80 813 28 111124 73 602 3 89 753 837 mentalische Andacht. An Wochentagen: Donnerstags 71 Segensmesse, an den übrigen Wochentagen 7½ Uhr hl. Messe Freitag abends 6 Uhr Herz=Jesu-Andacht. Klarissen=Klosterkirche: Sonntags: Heil. Messe ¼7 Uhr; an Sonntagen nachmittags 3 Uhr, an den Dienstagen und jeden 1. Freitag im Monat ½5 Andacht. An den Wochentagen ½7 Uhr hl. Messe. St. Anna=Stift: Täglich morgens 6 Uhr hl. Messe, Sonntags nachmittags 4 Uhr Predigt und Andacht mit Segen. Den ersten Freitag des Monats nachm.6 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Herzens Jesu. St. Marien=Hospitalkirche. An Sønn= und Festtagen hl. Messe um ½8 Uhr; nachmittags 5 Uhr Gottesdienst mit Predigt. An Wochentagen hl. Messe um 7¼ Uhr. Am ersten Freitag jeden Monats nachmittags ½6 Uhr Herr Jesu Andacht mit Segen. Klosterkirche der Schwesiern vom armen Kinde Jesu(Derendorf Annastraße.) Sonn= und Feiertage: Hl. Messe um 8 Uhr mit Predigt, nachmittags 5½ Uhr Andacht.— Wochentags: Hl. Messe 6½ Uhr, an jedem Donnerstag nachmittag 6¼ Uhr Sakraments Andacht und an jedem ersten Freitag des Monats Herz=Jesu=Andacht. St. Hubertus Stiftskirche: An Sonn= und Festtagen hl. Messe um ¼8 Uhr; nachmittags ¼3 Uhr Christenlehre, 3 Uhr Rosenkranzandacht mit Segen. An den Wochentagen hl. Messe 7½ Uhr, nachmittags 4 Uhr Rosenkranzandacht mit Segen. zu Hamm. Sonn= u. Feiertage: Frühmesse 7 Uhr, Hochamt ½10 Uhr, Nachmittagsgottesdienst 3 Uhr. Wochentags: 1. hl Messe 6¼ Uhr Pfarrmesse 7¼ Uhr. Pfarrkirche zu Volmerswerth: Sonntags 7½ Uhr Frühmesse, 9½ Hochamt; nachmittags 2½ Christenlehre und Andacht. An Feiertagen Vesper oder Komplet. Wochentags 7¼ Uhr hl. Messe. Kapelle zu Stoffeln: An Sonntagen heil. Messe um 8 Uhr, an Wochentagen 7½ Uhr. Kirche zu Ober=Niederkassel. An Sonn= u. Feiertagen h. Messe um 8 Uhr; nachmittags ¾3 Uhr Gottesdienst. Dienstags nnd Donnerstags hl Messe um ¼8 Uhr. St. Josephskapelle zu Golzheim: Sonn= und Feiertage morgens 8 Uhr hl. Messe. C.KauscheTuchversandeOttweiler42(Trier) seit 1858 vielseitig empfohlen als reelle Bezugsquelle für Tuch, Buckskin, Kammgarn, Cheviot, Anzug=, Paletot=, Loden=, Jagdstoff 2c. 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Klasse 192. Kgl. Preuß. Lotterie beginnt am 20. April 1895 Marienschule, katholische höhere Töchterschule zu Düsseldorf, Alexanderstraße 1. Die Marienschule ist eine von den Katholiken der Stadt Düsseldorf gegründete Unterrichts= und Erziehungs=Anstalt. Dieselbe wirkt seit 15 Jahren in katholischem Geiste; sie umfaßt 10 Klassen mit je einjährigem Kursus. Das Schuljahr beginnt Donuerstag, den 25. April. Anmeldungen neu eintretender Schülerinnen nimmt die Vorsteherin Frl. A. Diel an allen Wochentagen nachmittags von 4—5 Uhr im Schullokale entgegen. Die Aufnahme=Prüfung findet Mittwoch, den 24. April, von morgens 9 Uhr an statt. Das Kuratorium: Ehrenmitglied: Dr. Hermann Joseph Schmitz, Weihbischof in Köln; Meyer, Landgerichtsrat, Vorsitzender; Berenbrok, Oberrentmeister, stellv. Vorsitzender; Ferber, Rendant; Bewerunge, Rentner; Fritzen, Landesrat a. D.; Geh. Ober=Regierungsrat Dr. Klein. Landes=Direktor; Kribben, Pfarrer und Dechant; Lausberg, Pfarrer. 864 Atelier für Photographie von Hugo Stark, nahe am Karlsplatz, 10 Benratherstr. 10, nahe am Karlsplats, Aufnahmen jeden Sonntas von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, empfiehlt sich zur Porträt-Aufnahme bis zu Lebensgrösse in feiner künstlerischer Ausführung. Moment-Aufnahmen. Neue Einrichtungen zu GruppenAufnahmen bis zu 80 Personen. Visitenkarten 6 Stück 4 Mark, 12 Stück 6 Mark. Für Haltbarkeit meiner Bilder leiste Garantie. Frankenbergs Reste Geschäff Ecke Grabenstrasse, 1. Et., Kasernenstrasse 1—9, Ecke Grabenstrasse, 1. Et., zeigt hiermit den Eingang grosser Posten Frühjahrs-Neuheiten In Kleiderstoffen, Seidenstoffen, Buckskins und Konfektionsstoffen an und empfiehlt solche zu ausserordentlich billigen Preisen angelegentlichst. Schlafzimmer-Einrichtungen, sowie Königsstrasse 7, nn Linzol-Möbel, als: Waschtische, Nachttische, Leinen- u. Kleiderschränke. Bettwaren-Magazin. 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Die Gesamtkosten betragen 45 M., jedoch werden auch teilweise Freistellen bewilligt Anmeldungen nimmt entgegen die Vorsteherin der Schule, Frl. Elise Schmid, Bahnstraße 38 hierselbst, wo auch alles Nähere zu erfahren ist. 911 Institut von C. Linpinsel, Freren(Reg.-Bezirk Osnabrück). Kath. höh. Lehranstalt mit Pensionat. Unter dem Protektorate des Hochw. Herrn Bischofs von Osnabrück. „Gollegium Marianum“ der Priester vom hl. Vincenz v. Paul(Tazaristen) zu Theux in Belgien. (Eisenbahnstation zwischen Verviers und Spa). Die Anstalt umfaßt die Klassen bis Obersekunda einschließlich und befolgt in ihrem Unterricht genau den Lehrplan der deutschen Gymnasien. Ankunft der Zöglinge Dienstag, den 30. April. Näheres zu erfragen beim Superior der Anstalt 902 C. Duplan. Adresse:„Collegium Marianum“, Theux, Belgien. XXXIIXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXIXXXi Theux bei Spa(Belgien). Wissenschaftliches und Haushaltungs-Pensionat der Töchter vom hl. Kreuz. 70 Die Zöglinge jeden Alters können entweder deutschen, oder teils deutschen, teils französischen, oder ganz französischen Kursen folgen. Mobilar-Verkauf. Frau Witwe Peter Hassel zu Serm, läßt wegen Aufgabe der Ackerwirtschaft am Donnerstag, den 28. März 1895, mittags 1 Uhr, in ihrer Wohnung zu Serm, 1 Pferd, 3 Kühe, davon 2 schwer tragend, 1 Pflug, Eggen, 1 Walze, 1 Exstirpator, 1 Dreschmaschine, 1 lange Karre, 1 Schlagkarre, 1 Wagen, 1 Latrinenfaß, 1 Wannmühle, 1 Staubmühle, 1 großer Viehkessel, 1 Butterdrehfaß, Runkelrüben, Heu, Stroh, Dünger, Leitern und Bohnenstangen, ferner Hausmobilar aller Art, als: Tische, Stühle, Bänke, 1 Kleiderschrank, 1 Milch= und 1 Küchenschrank, 1 Ofen, Küchengeschirr und 2 Hausuhren, rc. rc. öffentlich auf Kredit gegen Bürgschaft durch den unterzeichneten Notar versteigern. Beträge bis zu 3 Mark inkl. Aufgeld müssen im Termine fofort bezahlt werden. Hiernach wird noch ein fast neuer Wagen, auf Federn gehend, mit Patentachsen, für Metzger und Bäcker geeignet, zum Verkaufe ausgestellt werden. Kaiserswerth, den 13. März 1895. Notar. 69 Feinste, garantiert reine Atglich frisch, zu blgiten Tagspreifen. Holländische Butter=Compagnie, Telephon 820. Picard& Cie., Telephon 820. Central-Verkaufsstelle: Bolkerstraße 26. Filialen: Friedrichstr. 90; Nordstr. 25; Klosterstr. 138 und Kölnerstr. 226. 718 ionat toin. Kath. Unterr.- u. Erzieh.-Anstalt unter geistl. Leitung; 1882 gegründet, vom hochwürdigsten Herrn Bischof von Limburg Dr. Karl Klein empfohlen. 1) Schüler des Städt. Realprogymnasiums(berechtigt); 2) Realschule ohne Latein mit bes. Pflege der neueren Sprachen, Vorb. z. einj. Examen; 3) Handelskursus zur prakt. Erlern. der Handelswissenschaften; 4) spezielle Vorbereitung schwächerer u. zurückgebliebener Schüler f. Gymnasium, Realprogymnasium und Realschule; 5) Ausländerklasse zur raschen Erlern. der deutsch. Sprache. Pension nach Altersklassen(600—800 M.) Prospekte und Referenzen durch den Direktor A. Löw. 934 Das schöne herrschaftliche Haus Bismarckstraße 19 mit allen Bequemlichkeiten nebst Garten vom 1. Mai 1895 ab zu vermieten. Bescheid Albertstraße 3. Piedboeuf'sche Dampfkesselfabrik, Oberbilk. Die besten Nähmaschinen liefere bei 14tägiger Probe und 5 Jahre Garantie franko für 50 M., echte HohenzollernMaschinen nur 58 M. Nachahmungen meiner Hohenzollern sind minderwertig. Vereine erhalten besondere Vergünstigungen. Ich verende nur absolut bestes Fabrikat, worüber Tausende von Zeugnissen Beweis liefern. Preisliste gratis und franko. Leopold Hanke, Berlin, Karlsstraße 19a, Maschinen Fabrik, Lieferant für deutsche Frauenvereine u. d. Roten Krenz, Beamten=Vereine 2c. 892 Gegründet 1879. Wilhelm Zichner, Düsseldorf, Schadowstr., Schadowstrasse 19, Tuch-Handlung en gros. Gegründet 1830. en détail. Auf Wunsch lasse die bei mir gekauften Waren durch erfahrene Zuschneider unter Garantie des Gutsitzens anfertigen. An Sonn- und gesetzlichen Peiertagen bleibt das Geschäft geschlossen. 371 Wir besorgen unter Erteilung jeder wünschenswerten Auskunft den An- und Verkauf, sowie die Aufbewahrung und Ueberwachung der Auslosung von Wertpapieren, kaufen in- und ausländische Wechsel, Banknoten und Geldsorten, lösen fällige Zinsscheine, Erträgnisscheine und ausgeloste Wertpapiere ein und eröffnen laufende Rechnungen zu den billigsten Bedingungen. Das Nähere ist in unseren Geschäftsräumen zu erfahren. Wir vergüten in gebührenfreier Rechnung bis auf weiteres für Bar-Einlagen, rückzahlbar ohne vorherige Kündigung 1½ Prozent Zinsen fürs Jahr, bei 2monatlicher„ 2„„„„ „ 3monatlicher„ 2½„„„„ „ 6monatlicher„ 3„„„„ bei längeren Terminen nach Uebereinkunft. Kaiser=WilhelmRing 42, Dr. med. Lehrich, Köln, 730 ist zu sprechen in Düsseldnrr Bismarckstraße 108 1, (gleich am Hauptbahnhof). jeden Dienstag, Donnerstag und Sonnabend nachmittags von 2½—6 Uhr. Behandlung speziell äußerer Krankheiten, besonders: Lupus Beinschäden. (fressende Flechte).(Krampfadergeschwüre usw.) Dusseldorf, 21 Schwanenmarkt 21, empflehlt: Goldene Trauringe (gesetzl. gestempelt) in allen Preislagen. Ankauf u. Umtausch von altem Gold u. Silber. OriginalKorsets r Dienstboten, sowie für alle Frauen und Mädchen, welche auf ein starkes unverwüstliches u. billiges Korset reflektieren zum Preise von M. 3.—, 3.50, 4.—, 4.50, 5.—, 5.50 sind nur allein in der unterzeichneten Korset=Fabrik, woselbst dieselben gefertigt weiden, zu haben. Neuheiten in Arbeits=Korsets 9 in gleicher Preislage, in prächtige Figur verleihenden Façons in großer Auswahl vorrätig. 499 Erste Düsseldorfer Korset-Fabrik, 7 Schadowplatz. Inh. P. Langendorfi, Schadowplatz 7. Gustav Staat, Uhren und Goldwaren, Mittelstraße 3. Grosse Auswahl. 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Karten sind bei den Mitgliedern, sowie im Vereinslokal Restaurant Lingen, Hohestraße und beim Oekonomen des Paulushauses zu haben. Es wird Bier verabreicht. Der Vorstand. Luftkurort Gleve, Kneinssche Heilanstalt. Das ganze Jahr geöffnet. Ausführlicher Prospekt gratis. 76 Dirigierender Arzt Dr. med. Bergmann, früher I. Badearzt bei Herrn Pfarrer Kneipp in Wörishofen. Kath. Unterrichts- u. Erziehungsanstalt zu Kemperhof bei Coblenz. 639 Die Anstalt hat den Lehrplan der lateinlosen Realschule. Das Reifezeugnis berechtigt zum einjährig=freiwilligen Militärdienst. Das neue Schuljahr beginnt am 24. April. Weiteren Aufschluß gibt der Prospektus. Die Direktion. Wegen Umzug mit Anfang Mai nach meinem Hause Friedrichstraße 8 stelle ein großes Lager in selbstgefertigten Regen- und Sonnenschirmen, aller Sorten Handschuhen, Kravatten von den feinsten bis zu den billigsten. 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