Jülicher Kreisblatt

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Erkelenzer Kreisblatt

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gresse Jlllich u. Erkelong

Fernruf Jülich Nr. 701,

Fernruf Erkelenz Nr. 401

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118. Jahrgang

Dienstag, den 3. Juni 1941

Der Kampf um Kreta ist beendet

im öftlichen Mittelmeer vernichtet- Der letzte Stützpunkt der Briten besetzt

Manchester bombardiert

Tas Oberkommend.

ct gibt bekannt:

pf um Kreta is beendet nsel ist frel vom Feind. Deut­besetzten gestern den letzten Stuz= en Briten, den Hafen von rastruppen kampften im Berg= h von Stakia den letzten britl= nd nieder und brachten, dabei nelangene ein.

e Luliwalle unterstützte wirk= ten Sauberungsaktionen. rdiet zwischen Kreta und ernichteten deutiche Kampiflug. em Flottenverband beraus durch er einen britischen Zerstörer. arrila Artillerie= und Spah­nor Tobrul. Teutsche und italie= ugzeuge versenkten im Halen von kleinere Transporisallfe ten mit guter Wirkung feindliche

wffliegerkrafte belegten in der britischen Versorgungshafen mit zahlreichen Epreng. und

oilonen und ausgebreitete achten neue grohe Zerstö= dustriebetrieben und Lagerbäu= uitangriffe richteten sich gegen

der Zudwest= und Sübküste Eng=

von Abeobeen und nördlich

ernichtete die Luktwalse, zwei e mit zusammen Gem at ein weiteres grohes

chwer.

des Feindes über dem anden weder bei Tag noch bei

Pritisches U=Boot versenkt

ommando der Wehrmacht intag bekannt: breitet die Säuberung des Eüb. tel von den Resten beitischer und oben gut vorwärts. Bel Hera= trn die Verbindung mit den gestohenen italienischen Truppen 1 worden. Bieher wurden rund und Griechen gekangengene

Kicia gritten beutsche Kampfflieger= die dritische Seestreitträlte

n einen Zerstörer durch Bom= r schwer und schoffen dier Jagd= om Muster Hurricane ohne eigene Im gleichen Seegebiet versenkte 'twaffe ein Handelsschiff von r einen mit Munition belabe= choner und traf einen kleineren ransporter schwer.

slenge, die zu bewaffneter Aufklä= ceßt waren. verlentten am ge­m Atlantik ein beitisches Unter­

erverbände bombardierten in der acht kriegswichtige Anlagen an der Lüdküle Englands. Gesonbers im et des Mersey entstanden größere Chwärts Peterbeab wurde ein gro= elsschiff schwer beschädigt Mai vernichteten Kampfflugzeuge

oitenboot im Hafen von Fraserburgl. andlungen des Beindes fanden über

begebiet weder bel Tag noch bei Nacht

Lerlust gerechnet werden kann. Auf die Ansel

anaart. erulche Verbande worden

ge eine Eignalstation zerstört.

ale:& des Feindes aus Tobrut adgewlelen. Durch Artilleriefeuer konnte

ein gröheres britisches Munitionslager zur Tetonation gebracht werden. Deutsche Sturkannun den rante delampten britiche Flakstellungen bei Tobruk. Zerstörerflugzeuge

beschoilen mit Vordwaffen feindliche Truppen­

ansammlungen. Deutsche und italienische Flie­gerverbande griffen mit guter Wirkung Be=

triebsstolflager des Feindes an.

U-Boot unter Führung von Kapitän­leutnant Heinrich Liebe versenkte feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 44 000 BRT.

der letzten Nacht wurden Hafen an der

dritischen Westküßte erfolgreich bombardiert. Besonders im Gebiet des Mersey und in

In Nordasrika

bombardierten deutsche italienischen ndliche Flak­

und italienische Flugzeuge, die von Jagdflugzeugen begleitet waren, sei stellungen in Tobruk.

Am 28. Mai griffen deutsche Bomber feind­liche Kraftwagen in der Nähe von Tobruk an und beschädigten nördlich von Marsa Matruk einen Dampfer größerer Tonnage schwer

In Ostasrika hielt der tapfere Wider­stand unserer Truppenverbände gegen die überlegenen feindlichen Streitkräfte an.

Munition für Tobruk versenkt

Fünf Schiffe versenkt Volltreffer auf Flakstellungen

Rom. 2. Juni. Der italienische Wehrmachts­bericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:

In Nordafrika wurde an der Südfront von Tobruk ein feindlicher, von Panzern unter­

Vorwärts im Geiste der Sieger von Kreta

Tagesbefehl des Reichsmarschalls an die deutsche Luftwaffe

Berlin, 2. Juni. Der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehls­haber der Luktwafse erließ folgenden Tagesbefehl:

Kreta=Kämpfer, Kameraben!

Eine große Ruhmestat in der Geschichte unserer jungen Waffe ist vollendet. Auf Kreta wehen unsere Siegesfahnen. Ihr, meine Fallschirmjäger und Luft­landetruppen, Ihr, meine Flieger, habt gemeinsam mit Euren Kameraden des Heeres unter Euren bewährten Führern aller Dienstgrade einmalige Leistungen vollbracht. Unendlich stolz und glücklich melde ich dem Führer den Vollzug seines Befehles. Ihr habt vor aller Welt des Führers Wort bewiesen: Es gibt keine unein­nehmbaren Inseln!

Ich wußte, meine todesmutige, in barten Kämpfen bewährte Luftwaffe kennt nur den Sieg. So mußte auch diese erste und kühne Operation über See wie ein Ge­wittersturm die Feinde in wenigen Tagen zerschmettern. Hieran haben auch wieder die italienische Kriegsmarine, Verbände der italienischen Luftwaffe und Truppen des italienischen Heeres ihren oft bewährten Anteil.

Fallschirmjager! Beseelt von unbändigem Angriffsgeist, habt Ihr, ganz auf Euch angewiesen, in heldenhaftem erbittertem Kampf den überlegenen Gegner ge­schlagen. Wo Ihr gelandet seid, wurde ebenso beldenhaft gestürmt wie zähe ne­ballen. Uebermenschliches ist von Einzelkämpfern unter glühender Sonne auf fel­sigem Boden geleistet worden.

Eure Kraft war der unbeirrbare nationalsozialistische Glaube an den Sieg und das Wissen um die treue Hilfe der Kameraden in der Luft, die den Himmel vom Jeinde reinlegten und unermüdlich Stunde um Stunde mit Transportflugzeugen Versärkungen beranfuhrten.

Im Bombenbagel unserer Kampfverbände verstummten die Geschütze des Feindes, flog der Gegner aus seinen befestigten Stellungen, versanken und ver­brannten britische Kriegs- und Handelsschiffe, die Hilfe bringen wollten. In alter Waffenkameradschaft aus Narviks großen Tagen haben Flieger und Ghe­blegsseger die Insel bezwungen und damit England aus der wichtigen Stel­

Kemradenl Dos gunge beusche Palt Ertült tiefste Bewonderung und unend. liche Dankbarkeit für Euren jüngsten Sieg. Mit unserer Luftwaffe gebenkt Deutsch­land eraristen und folz der delden, die im Kampf um Kreia ihr Leben und ibre Gesundheit obferten

Vorwärts im Geiste der Sieger von Kretal

Ge lede der Führer!

versenkte 44 000 BRT.

llicher Ausfallversuch aus Tobrul abgewiesen

Juni. Tas Oberkommande macht gab am Sonnabend bekannt:

Insel Kreia setzten die beutschen Verfolgung des geschlagenen

ch Osten kort und nahmen die Ver= g mit den bei Heraklion stehenden allschirmjägern anf. Die Vereini­den von Osten der weiter vorstohen= chen Truppen ist nur noch eine er Zeit. Deutsche Kampffliegerver= bardierten auch gestern wieder keind= benansammlungen und Rückzugs­ronders wirksame Lusiansr! h gegen Häsen an der Sübläße. die Reste der britischen Trupben zu Duchen Eüdlich von Kreia griffen Tampfflugzeuge einen Verband bri­renreltlralte an und beschädig. n Verstörer so schwer, daß mit seinem

Hafenanlagen am Bristolkanal entstanden

Der Feip slag weder in das Reichegebiet noch in die besetzten Gebiete ein.

Bei den Kämpfen um Chania am 20. Mai

eran da de Partean dn an. rregiments, Oberleutnant Bauer. Ober= vebel Burkhartwieser. Feldwebel

Fartenmeier. Oberjäger Kehrer, durch londere Tapferkeit aus.

Im Kampf gegen Großbritannien war die

besatzung eines Aufklärungsflugzeuges, Leut­

nant Hofmann, Unteroffizier Nacke, Unter­offizier Gabler und Obergefreiter Ma­subr. besonders erfolgreich

Widerstand in Ostafrika

Rom, 2. Juni. Der italienische Wehrmachts­bericht vom Sonnabend hat folgenden Wort­

In der Nacht zum Sonnabend haben unsere flugzeuge erneut die Hafenanlagen von La taletta(Malta) bombardiert.

Auf der Jnsel Kreta nehmen die Operatio= nen unserer Truppen ihren Fortgang um in engem Zusammenwirken mit den deutschen Streitkräften die gesteckten Ziele zu er­

Im Aegälschen Meer wurden von eng­lischen Flugzeugen auf eine Ortschaft unserer Besitzungen Bomben abgeworfen. Ein feind­

Flugzeug wurde von der Bodenabwehr abgeschossen.

&

Reichsmarschall des Großbeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe gez. Görlng.

stützter Vorstoß unter Verlusten für den Geaner abgewiesen.

Die Luftwafse versenkte einen mit Muni­tion beladenen, nach Tobruk fahrenden eng­lischen Motorsegler. Die im Wasser treibende Besatzung wurde aufgefischt.

In Tobruk wurden von anderen Flug­zeugen Hafenanlagen und befestigte Stellun­gen mit Bomben belegt und ein Munitions­lager zur Explosion gebracht.

In der Nacht zum 31. Mai warfen englische Flugzeuge einige Bomben auf Benghaft.

Die Operationen zur vollständigen Besetzung der Insel Kreta nehmen erfolgreich ihren Fortgang. Die italienischen Abteilungen, die gestern die Fühlung mit den deutschen Streitkräften aufgenommen haben, drängen den nach dem Südteil der Insel sich zurück­ziehenden Engländern scharf nach.

In Ostafrika wurden dem Feind bei den Kämpfen der letzten Tage bei Debarek im Ge­biet von Amhara beträchtliche Verluste beige­bracht. Im Gebiet von Galla und Sidamo leisteten unsere Truppen in mehreren Treffen erfolgreichen Widerstand.

*

Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag lautet:

In Nordarrika haben Verbände der ita­lienischen und deutschen Luftwaffe im Hasen von Tobruk liegende Schiffe und die An­lagen des Stützpunktes Tobruk angegriffen. Zünk keinere Schiffe wurden versenkt. Flak­

Führer und Dute

am Brenner

Am Brenner, 2. Juni. Der Führe: und der Duce haben sich Montag am Bren­ner getroffen und hatten in Gegenwart des Reichsaußenministers von Ribbentrov und des italienischen Außenministers Graf Clan­eine mehrstündige Unterredung über die politische Lage. Die Aussprache war getra­gen von dem Geistes herzlichster Freundschaft und ergab die völlige Uebereinstimmung der Auffassungen der Regierungschefs der beiden verbündeten Länder.

batterien erhielten Volltreffer. Ein Brennstoff­lager geriet in Brand.

In der Nacht zum 1. Juni haben britische Flugzeuge Benghasi bombardiert. Ein feind­liches Flugzeug wurde von der Bodenabwehr abgeschossen. Die aus fünf Mann bestehende Besatzung wurde gefangen genommen.

Auf Kreta haben die italienischen Truppen in gemeinsamem Vorgehen mit den deutschen Einheiten die festgesetzten Ziele erreicht.

In Ostafrika ist die Lage unverändert.

Fünf Britenfrachter versenkt

Mit Kriegsmaterial im Geleitzug nach England unterwegs

Newyork, 2. Juni. Wie Associated Preß mel­det, gaben Marinekreise die Versenkung der britischen Frachte.S.egalta(5002 BMT.) Esmond" 14976 BRT.),Bengore

Head"(209 BRT.) undEmpire Ga­rivou"(4861 BRT.) durch deutsche U=Boote bekannt. Die Frachter, die 450 Meilen östlick von Grönland torpediert wurden, befanden sick im Konvoi aus den Vereinigten Staaten in Richtung England und hatten Kriegsmaterial an Bord. Weiter wird gemeldet, daß der bri­tische FrachterCity of Kimberley, (6169 BRT.) tausend Meilen nordöstlich von Natal versenkt worden ist.

Sabotageakte in Palästina

Transjordanische Offiziere weigern sich, für England zu kämpfen

Teberan, 2. Juni. Aus Teheran werden neue Sabotageakte gegen britische Petroleumlager und Munitionsdepots gemeldet, die weithin sichtbare Brände verursachten. Aus Amman wird bekannt, daß neue Verhaftungen trans­

fordanischer Offiziere stattfanden, die den kampf mit britischen Truppen gegen irakische Truppen verweigerten. Englandhörige Trans­fordanier flüchten weiterhin. Emir Abdullah soll in Jerusalem eingetroffen sein

Tagesbefehl an die Kriegs­marine

Stagerrak ein Markstein in Seekriegsgeschichte

der

Berlin, 2. Juni., Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Maeder, hat an­läßlich der 25jährigen Wiederkehr des Tages, an dem die deutsche Hochseeflotte vor dem Stagerrak die britische große Flotte in der größten Seeschlacht aller Zeiten schlug, folgen­den Tagesbefehl an die Kriegsmarine erlassen:

An die Kriegsmarine!

Als am Abend des 31. Mai 1916 der deutsche Flottenchef, Admiral Scheer. in kühnem, rücksichtslosem Angriff vor dem Skagerrak die Linien der britischen Schlachtschiffe gesprengt hatte und am folgenden Tage zu neuem Kamp bereit war, hatte der Brite mit schweren Ver­lusten das Feld geräumt und der deutschen Hochseeflotte die Nordsee überlassen.

Was bei Coronel verheißungsvoll begonnen, war vor dem Skagerrak zum leuchtenden Triumph geworden: der Nimbus der bri­tischen Unbesiegbarkeit zur See war endgültig zerrissen, und Deutschland hatte sich das Anrecht auf freie See= und Weltgeltung er­kämpft. Die Skagerrakschlacht wurde zum Markstein in der Seekriegsgeschichte, zugleich aber eröffnete sie eine neue Epoche im Ringen um die Freiheit der See.

Wir, die wir heute von neuem gegen Eng­lands Seetyrannei in einem Kampf auf Leben und Tod stehen, haben im Geiste der Männer, die vor 25 Jahren den Siegeslorbeer sich er­rangen, mit fortgesetzten schweren Schlägen dem Feinde zugesetzt. Wir werden im Ver­trauen auf unsere Kraft und unser Können den Feind weiter im barten Angriff treffen und unsere starken Waffen führen, bis der Sieg unser ist.

Heil unserem Führer!

Berlin, den 31. Mai 1941.

Raeder, Großadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine.