kaufen, ergeben G 33620 iger mäntel. 22854 en an mburg! massives Im Arsut verZimmer. sie Gesch Monat im von immer deher sperdgeld. stigt! R72 se 10 pard pmen R1l. s burg 25616, lttlung rat. tägl. st. geschl rmögend, neister, Eigentum. rff niemand ie sich bei leten Kamich beTätigkeit, ende Vorso ausge Sie nach uch sagen: utschlands Institut, Elberfeld uf 24535 Sprechzeit rgel, der muptrolle Frauenander ke's beopereite Ne ückende Prlisch s Schickwenherz Schicksal lartmann Der Film jebühr Ein heiersiock. nach der #. E Zahn Lustiger u. a. Botenlohn Durch die Post monatl 200 Ml. einschl.] Die Nuchmittagszeilung der Rlingenstadl Fernr. S. Nr. 26951 Zweiggeschäftestellen. Sol.=Wald: Vozelungehtr und auzgt beszrbelgen ewzehz g 64261####### f4 r. i g. 8t sr#1# S#.. Peruns zam Sal. cuiftag Hermu:nc Cal., Rummer 10 Uig— Bostscheckonto Köln Nr. 36651 Aelreste Tageszeitung im Sraottreis Sblingen Odligs Ferm 52283 Sol=Ausderdöde Ferur 33277 Ner. 197 Die Nachmittagszeitung der Klingenstaot Aelkeste Tageszeitung im Sraottreis Solingen Haupt= Geschäftostelle Soltugen. Mummstraße 6—14. Ferur. S., Nr. 26951 Zweiggeschäftestellen, Sol=Wald: Fernruf 2 4523 Sol.= Gräfrath Feruruf 226 47 Sol.= Ohligs Ferur 32283 Sol=Aufderhöhe Ferur 33277 Montag, 24. August 1942 134. Jahrgang Donübergang nordwestlich von Stalingrad erzwungen Vondermeidung. Wiedern. Feindschisse mit 107000 IKx versenll Harte Gebirgskämpfe im Kaukasus Führerhauptquartier, 24. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt dub. Aus dem (Funkmeldung) bekannt: Im Kaukasusgebiet schreitet der Angriff der deutschen und verbündeten Truppen in harten Gebirgskämpfen sort. Nordwestlich Stalingrad erzwangen deutsche Infanteriedivisionen und schnelle Truppen, von der Luftwaffe hervorragend unterstützt, den Uebergang über den Don und durchbrachen im Vorstoß nach Osten stark ausgebaute feindliche Verteidigungsstellungen. Rech, berngceane 200 % m Südostwärts des Ilmensees und vor Leningrad blieben einzelne feindliche Vorstöße im deutschen Abwehrfeuer liegen. Die Sowjet=Luftwasse verlor am gestrigen Tage in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 122 Flugzeuge; drei weitere wurden am Boden zerstört. Vier eigene Flugzeuge kehrten vom Einsatz nicht zurück. In Aegypten bekämpften deutsche Kampfflugzeuge in den Nächten zum 22. und 23. August erfolgreich mehrere britische Flugplätze südlich von Alexandrien. Deutsche Jäger schossen gestern vier britische Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Bei Tag= und Nachtangriffen gegen mehrere Rüstungs= und Verkehrsanlagen in Süd= und Ostengland wurden starke Explosionen und Brände beobachtet. An der Südküste wurden 7 britische Landungsboote durch Bombentreffer versenkt. Bei Tageseinflügen in die besetzten Westgebiete schossen Flakartillerie und Jäger vier britische Flugzeuge ab. An der übrigen Don=Frout scheiterten örtliche Angriffe des Feindes an dem Widerstand italienischer Truppen. Eisenbahnanlagen und Transportbewegungen im rückwärtigen Gebiet des Feindes sowie Schiffsverkehr auf der Wolga wurden durch die Luftwasse wirkungsvoll bekämpft. Südwestlich Kaluga, nordwestlich Medyn und bei Rschew wurden feindliche Angriffe abgewiesen oder in engem Zusammenwirken mit der Luftwaffe schon in der Bereitstellung zerschlagen. Südostwärts des Ilmensees und vor Leningrad wurden örtliche Geländegewinne erzielt und feindliche Gegenangriffe abgewiesen. An der Eismeerfront griffen Sturzkampfflugzeuge Truppenlager auf der Fischer=Halbinsel an. Die Sowjetluftwasse verlor gestern in Luftkämpfen 157 Flugzeuge. Neun weitere wurden durch Flakartillerie abgeschossen oder am Boden zerstört. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Westen bekämpften Fernkampfbatterien des Heeres militärische Ziele im Raum von Dover. Bei Tagesstörflügen warfen einige britische Flugzeuge über dem nordwestdeutschen Küstengebiet Sprengbomben ab. Leichte deutsche Kampfflugzeuge erzielten im Laufe des gestrigen Tages bei Tiefangriffen umsangreiche Zerstörungen in kriegswichtigen Anlagen an der englischen Südostküste. In der vergangenen Nacht belegten deutsche Kampfflugzeuge eine Stadt der britischen Rüstungsindustrie in den Midlands sowie kriegswichtige Ziele in Ostengland mit Spreng= und Brandbomben. Es entstanden zahlreiche Brände und Explosionen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im östlichen und westlichen Atlantik sowie im Karibischen Meer 17 Schiffe mit 107000 BRT und zwei Transportsegler. Davon wurden 11 Schiffe mit 64000 BRT aus Geleitzügen herausgeschossen. Zwei weitere Schiffe wurden torpediert. Ihr Sinken konnte wegen einsetzender Abwehr nicht beobachtet werden. Der Wehrmachtbericht von gestern dub. Aus dem Führerhauptquartier, 23. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus durchbrachen deutsche und verbündete Truppen starke feindliche Stellungen und Straßensperren. Gegenangriffe des Feindes wurden abgewiesen. Auf der Wolga wurden am 21. und 22. August ein Schleppdampfer und zwei Frachter durch Bombentreffer versenkt, ein weiterer Schlepper und vier Tanker in Brand geworfen. An der Doufront wurden an verschiedenen Stellen Uebersetzversuche des Gegners abgewiesen. Im Raum sübwestlich Kaluga und bei Rschew wurden Angriffe starker Infanterie= und Panzerkräfte des Feindes in harten Kämpfen, unterstützt durch wirksames Eingreifen der Luftwaffe, abgeschlagen. Hierbei wurden am gestrigen Tage 161 Panzer vernichtet, davon 86 allein im Abschnitt eines Armeekorps. Opfer eines Flugzeugunglücks General Freiherr von Gablenz und Ministerialdirektor Professor Dr. Krümmel dub Berlin, 22. Aug. Am Freitag sind bei einem Flugzeugunfall Generalmajor Freiherr von Gablenz, Amtschef im Reichsluftfahrtministerium und Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa. und Ministerialdirektor Professor Dr. Krümmel, Amtschef im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, sowie der Bordfunker Oberfeldwebel Klär tödlich verunglückt. Das Reiseflugzeug, das von General von Gablenz gesteuert wurde, befand sich auf einem Dienstflug von Berlin nach Süddeutschland und stürzte infolge einer technischen Störung in der Nähe von Mühlberg ab. Einsatz von Ostarbeitern wird weiter verstärkt dub. Berlin, 23. Aug. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, hat in der Zeit vom 10. bis 19. August in der Ukraine mit den zuständigen Stellen des Reichskommissariats Ukraine und den militärischen Dienststellen eingehende Besprechungen über eine weitere Verstärkung des Ostarbeitereinsatzes geführt. Gauleiter Sauckel nahm zugleich Gelegenheit, allen am Ostarbeitereinsatz beteiligten Stellen, vornehmlich den Werbekommissionen und Arbeitsämtern, seinen Dank und seine besondere Anerkennung für die unter schwierigsten Verhältnissen erzielten großen Erfolge auszusprechen. Im Kaukasus vorwärts Von unserer Berliner Schriftleitung BS. Wie die letzten deutschen Wehrmachtberichte melden, sind im Kaukasus starke feindliche Stellungen von deutschen und verbündeten Truppen durchbrochen worden. Zunehmende sorgenvolle Betrachtungen in der feindlichen Presse zur gesamten Kriegslage im Osten erwecken den Anschein, als ob man mit einem stillen Seufzer der Erleichterung zu den neuen Alarmnachrichten griffe, weil man dadurch der Notwendigkeit enthoben wird, sich ununterbrochen mit dem„erfolgreichen“ Unternehmen von Dieppe zu beschäftigen. Das ganze Thema ist unseren Gegnern nämlich durchaus nicht sympathisch, weil es auf das Engste mit der Frage der zweiten Front verknüpft ist und weil die Moskauer zu erkennen gegeben haben, daß sie gar nicht daran denken, sich mit diesem Landungsversuch zufriedenzugeben. In Moskau ist das Abenteuer von Dieppe mit Nichtachtung übergangen worden. Daraus läßt sich ohne weiteres der Schluß ziehen, daß die Sowjetregierung stärker denn je auf Erfüllung der durch England und Amerika eingegangenen Verpflichtungen vocht. In einer ganzen Reihe von Betrachtungen zu Dieppe ist aber von den Engländern zum Ausdruck gebracht worden, daß die Errichtung einer zweiten Front am Kanal oder an der französischen Küste unmöglich wäre. Dann hat man fast überall in diesen Artikeln. und Kommentaren sehr rasch den Sprung zur Behandlung der Ostfront getan und sich auf den Standpunkt gestellt, daß der Osten das Wichtigste vom Wichtigen sei und daß es darauf ankomme, die Sowjets zu unterstützen und sie so kampfkräftig zu erhalten, daß sie über den Winter hinwegzukommen vermögen. Der Winter ist übrigens auch eine der großen Sorgen, die im Kreml umgehen. Reuter meldet aus Moskau, daß die Sowjetregierung die Bevölkerung aufgesordert habe, sich auf die Härten und Schwierigkeiten des kommenden Winters vorzubereiten. Es sei unvermeidlich, daß die im Sommer erlittenen Verluste die Härten des Winters noch vergrößern würden. Vor allem wird Sparsamkeit im Gebrauch von Treibstoff gefordert und verlangt, daß man im Winter in größerem Maße als bisher Torf für Heizzwecke verbrauche. In dieser Aufforderung zur Sparsamkeit spiegeln sich die schweren Verluste wider, die die mit Naturreichtümern gesegnete Sowjetunion in diesem Kriege erlitten hat. Es ist verständlich, wenn die Bolschewisten bei Betrachtung Tihrer Lage ihrer Unzufriedenheit Ausdruck geben. Denn sie Hertzog:„Krieg bereits verloren“ Rückkehr des Burengenerals in das politische Leben? dub. 23. Aug. Aus Johannesburg meldet die Londoner „Times“: Nach aus Pretoria eingehenden Berichten plaue General Hertzog, in das aktive politische Leben zurückzukehren, sobald er den richtigen Augenblick geeignet erachte. Hertzog sei nach wie vor der Auffassung, daß die Alliierten bereits den Krieg verloren hätten. Neuer Oberkommandierender in Iran und Jrak dnb. Stockholm, 24. Aug.(Funkmeldung) Für Iran und Irak ist, wie Reuter amtlich meldet, ein gemeinsames Armeekommando geschaffen worden. Oberkommandierender ist General Sir Henry Maitland Wilson. Er befehligte zuletzt die 9. Armee in Syrien, deren neuer Oberbefehlshaber noch nicht ernannt wurde. Aus einer weiteren Meldung aus London geht hervor, daß die britischen Truppen in Iran und Jrak damit nicht mehr dem Befehl des Generals Alexander unterstehen, dem als Obersten Befehlshaber im Mittleren Osten die 8. britische Armee in Aegypten unter General Montgomery und die 9. britische Armee in Syrien unterstellt sind.— General Wilson war bekanntlich früher Oberbefehlshaber der britischen Truppen in Griechenland, wo er schwer geschlagen flüchten mußte. Briten verhaften ägyptischen Prinzen und den Führer der ägyptischen Arbeiterpartei dub. Rom, 24. Aug.(Funkmeldung)„Stefani“ meldet aus Istanbul:„Die englischen Militärbehörden in Aegypten verhafteten, wie von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, Prinz Abbas Halim sowie den Führer der ägyptischen Arbeiterpartei, Muhamed Tahel Pascha. Angesichts der bedeutenden Stellung dieser beiden Persönlichkeiten wird die Verhaftung, wie es in der Meldung weiter heißt, sich auf die innerpolitische Lage Aegyptens und im allgemeinen auf die Haltung der arabischen Sschiangtaischers indische Borgen Befürchtungen um die abgedrängten Tschungkin=Truppen dub. Schanghai, 24. Aug.(Funkmeldung) Um zu ver= dings Verhafteten gehört auch der Nationalistenführer Sahid hindern, daß die chinesischen Truppenreste, die nach ihrer Nieder= Ali. Ein Brief, den Gandhi aus seiner Gefangenschaft an den in Burma nach Indien abgedrängt wurden und jetzt dort Vizekönig gerichtet hatte, in dem er die Politik des Kongresses noch einmal darlegt, ist von diesem dahin beantwortet worden, daß er Gandhis Argumente nicht anerkennen könne. Gandhis Zeitung ist von den Engländern verboten worden, weil sie„zu beanstandende Artikel über die Bewegung des zivilen Ungehorsams“ abgedruckt habe. Weiter wird gemeldet, daß die Engländer wieder eine Anzahl kommunistischer Agenten im Punjab aus dem Gefängnis entlassen haben. Auf der anderen Seite hat der Präsident der Moslemliga in Schonan(Singapur) erklärt, seine Organisation werde in Zukunft gemeinsame Aktionen mit der örtlichen indischen Unabhängigkeitsliga unternehmen, in der bekanntlich die Hindus zusammengeschlossen sind. schek, einer Meldung aus Tschungking zuso schaft an diese Truppen, in der er sie dringlichst warnt, sich in eine Erörterung politischer Fragen einzulassen oder Kritik an der indischen Politik Englands zu üben. II. Im übrigen liegen heute aus Indien eine Reihe von Meldungen vor, aus denen hervorgeht, daß der britische Terror mit Verhaftungen und Schießereien weiter geht. Zu den neuerVölker auswirken. Die Engländer würden diese beiden Persönlichkeiten jedenfalls kaum verhaftet haben, wenn die antienglische Strömung in Aegypten nicht bereits so stark angewachsen wäre.“ Stadt und Hafen Dieppe Der Schauplatz von Churchills„zweitem Dünkirchen" si. Die Atlantikküste weist von Narvik bis Bayenne eine lange Liste von Häfen auf, die eine feindliche Landungsoperation lohnen würden. Praktisch kommen für England aber nur die Häsen in Frage, die in nächster Nähe der Insel liegen. Daß ein sandungsversuch in Norwegen wenig Aussichten hat, hat schon im Frühjahr 1940 das Fiasko von Namsos und Andalsnes erwiesen. Dabei standen damals die Chancen für die Engländer weit besser, weil es den Küstenwall noch nicht gab, der sich heute vom Nordkap bis zur Biskaya hinzieht. Abgesehen davon hat eine Landung in Norwegen oder in Südfrankreich schon wegen des weiten Anmarschweges, der natürlich unter deutscher Luftüberwachung steht, wenig Aussichten. Von den Häfen der eurovaischen Westküste, die England am nächsten liegt, haben nur Dünkirchen, Calais, Boulogne, Dieppe und Le Havre Bedeutung. Immerhin ist das für ein Unternehmen, bei dem man sich eine Niederlage zu holen gedenkt, noch Auswahl genug. Der von den Engländern für ihre neueste Schlappe gewählte Hafei. Dieppe liegt etwa auf der Mitte der scherenartigen Oeffnung. die der Kanal nach Westen bildet. Seine Entfernung vom englischen Festland beträgt etwa das Dreifache der Entfernung Colais vom jenseitigen Kanalufer. Während die französischen Häfen der Kanalküste mit Ausnahme der reinen Kriegshäfen ziemlich vernachlässigt sind, ist Dieppe ziemlich modern ausgebaut. Der Hafen besteht aus mehreren großen Becken, die außer einer Anzahl von Fischereifahrzeugen an zweihundert größere Schi'fe aufnehmen können. Außerdem besitzt er zum Ausgleich der Gezeitenunterschiede ein Vorflutbecken. Die Geräumigkeit der Hafenanlagen und die Befestigungen, die die Stadt besitzt, waren es wohl, welche die britische Führung bewogen, Dieppe zum Gegenstand ihres sinnlosen Unternehmens zu machen. Die starke Transportflotte, die die Briten für den Fall des Gelingens ihrer Aktion bereithielten, brauchte schon ziemlich ausgedehnte Hafenanlagen. Außerdem mußten die Anlagen so modern ausgebaut sein, daß sie eine Entladung der Schiffe in kürzester Frist ermöglichten. Diese Voraussetzungen waren in Dieppe gegeben. Der Hafen konnte schon im Frieden einen starken Verkehr bewältigen. Jährlich liefen hier über 800000 BRT. ein und aus. Die Stadt selbst besitzt eine verhältnismäßig rege Industrie, Schiffswerften und Maschinenfabriken sowie Baumwollspinnereien, Tabak= und Konservenfabriken. Berühmt ist die Austernzucht von Dieppe, deren Produktion früher zum größten Teil nach England ging, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß die Engländer damit rechneten, die Bevölkerung werde sich, eingedenk dieser alten Beziehungen, bei einer Landung sofort auf ihre Seite stellen. Nebenher ist Dieppe auch noch als Badeort bekannt. Die landschaftlich schönen Kreidefelsen und der breite Strand ließen neben der Altstadt mit ihren etwa 30.000 Einwohnern einen eleganten Badeort entstehen, der früher von Engländern viel besucht wurde. sehen nicht, daß ihre Bundesgenossen wirklich ernsthafte Anstrengungen machen, um die so heftig versprochene Entlastungsoffensive durchzuführen. Dafür machen sie sich schon den richtigen Reim auf die immer stärker werdenden Mahnungen, vorläufig von jedem weiteren militärischen Abenteuer Abstand zu nehmen und erst einmal die Vorbereitungen für die zweite Front zu vervollständigen. Sie wissen auch ganz genau, was es bedeutet, wenn die feindliche Presse jetzt wieder ihre ganze Aufmerksamkeit der Ostfront zuwendet und sich bemüht, die sogenannte zweite Front in die Vergessenhert geraten zu lassen.„New Staatesman“ spricht von einer in Moskau herrschenden Erbitterung. In der„Prawda“ sind sogar alliierte und feindliche Karikaturen erschienen. Diese Schwarz=Weiß=Zeichnungen gewähren einen tiefen Einblick in die bei den Sowjets herrschende Stimmung. Denn die Sowjets sehen sich sowohl am Donbogen als auch am Kaukasus einem immer stärker werdenden deutschen Druck ausgesetzt. Sie berichten von sehr schweren Kämpfen, die überall Rückzüge der Bolschewisten zur Folge hätten. Und wieder hat die„Prawda“ einen neuen Appell an die Front gerichtet, bis zu dem bekannten letzten Blutstropfen auszuharren. Der Feind dringe vor, die Gefahr sei groß. Widerstandskraft und größter Mut würden von jedem Sowjetkämpfer und jedem Sowjetburger verlangt.„United Preß“ meldet aus Moskau, daß der deutsche Ansturm am Donbogen unvermindert fortgehe In der Iswestija“ wird von einem Aufgebot großer Mengen deutscher Panzer, Geschütze, Flugzeuge und motorisierter Infanterie gesprochen. Die Sowjets hätten sich angesichts dieser Ueberlegenheit zurückziehen müssen. Im Londoner Nachrichtendienst wird von pausenlosen Angriffen gesprochen, die Schwere der Kämpfe wird hervorgehoben. Die Deutschen seien vorwärts gekommen, auch im Kaukasus verschlechtere sich die Lage fortwährend. Moskau könne zwar den Verlust von Krymskaja und Kurtschanskaja nicht bestätigen, aber in diesem Raum halte der Rückzug der Sowjets an. An anderer Stelle wird im englischen Nachrichtendienst gesagt, dieser Rückzug werde sehr wahrscheinlich weiter andauern. So reiht man eine Alarmnachricht an die andere. Alle diese Nachrichten basieren aber auf der Tatsache daß die Ueberlegenheit der deutschen Truppen im Süden der Ostfront immer größer wird und daß die Sowjets in absehbarer Zeit neue schwere Verluste an wichtigen und für sie wertvollen Räumen zu verzeichnen haben werden. Ministerialdirigent Pros. Dr. Karl Bömer im Osten gefallen dnb. Krakau, 23. Aug. Im Kriegslazaratt in Krakau verstarb am Sonnabend an den Folgen einer bei den Kämpsen im Raum um Charkow erlittenen schweren Verwundung der Ministerialdirigent und Leiter der Auslandspresseabteilung der Reichsregierung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Oberleutnant Professor Dr. Karl Bömer, am Alter von 42 Jahren. Mit Professor Bömer verliert die deutsche Presse einen in jahrzehntelanger Arbeit bewährten Journalisten und die Zeitungswissenschaft einen Fachmann ersten Ranges. Vier Jahre lang hat er an hervorragender und verantwortlicher Stelle im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda innerhalb der Presseabteilung der Reichsregierung gewirkt. Sein Name und seine Leistungen, die der Geschichte der geistigen Kriegführung angehören, werden immer unvergessen bleiben. RSKK=Korpsführer Kraus an der Kanalküste dub. Paris, 22. Aug. Der Korpsführer der RSKK Kraus besichtigte am 18. und 19. August an der Kanalküste eingesetzte Transportverbände des RSKK, die ihre Einsatzbereitschaft bei dem so glänzend abgeschlagenen Landungsversuch der Engländer in Dieppe gleichfalls in hervorragendem Maße bewiesen. Altaene Kriegsnusstenung„Anser=Koin“ Neues Leben soll aus den Ruinen erblühen wld. Köln, 23. Aug. Am Samstag wurde im Haus des Kölner Kunstvereins die von der Hansestadt Köln und dem Kölner Kunstverein durchgeführte: Ausstellung unter dem Titel „Unser Köln“ feierlich eröffnet. Die Ausstellung zeigt in Großphotographien sowie in Zeichnungen die bedeutendsten Kulturbauten, Kunstdenkmäler und Kunstschöpfungen der Kölner Vergangenheit und Gegenwart. Die bemerkenswerten Kirchen sind mit Innen= und Außenaufnahmen vertreten. Alle wichtigeren Profanbauten werden im Bilde gezeigt, und auch manche in Räumen der Stadt untergebrachten Kunstschätze, wie z. B. Bilder von Stefan Lochner, Plastiken und Schnitzwerke kommen zur Darstellung. So vermittelt die Ausstellung einen abgeschlossenen Ueberblick über alles, was an Bemerkenswertem in Köln zu erwähnen ist, insbesondere jener Dinge, welche die Bedeutung Kölns als Kulturzentrum herausstellen und zugleich zum Symbol für den Kultur= und Aufbauwillen der rheinischen Metropole geworden sind... z. g 35 Die feierliche Eröffnung fand in unwesenyeit führender Persönlichkeiten der Partei, Wehrmacht, Behörden und der Kölner Kunst statt. Oberbürgermeister Dr. Peter Winkelnkemper erläuterte Sinn und Zweck der Ausstellung, ging dann auf das schwere Schicksal ein, das die Stadt betroffen hat, und betonte die hohe Verantwortung, welche die führenden Männer Kölns zu erfüllen haben. Die Stadtverwaltung werde, so sagte er, alles tun. die Zukunft der Hansestadt Köln sicherzustellen und sie im Sinne ihrer alten kulturellen Bedeutung wiederaufzubauen. Das Schicksal der Stadt und die porbildliche Haltung der Bevölkerung seien zum Symbol des Siegeswillens geworden. Der Oberbürgermeister eröffnete dann die Ausstellung mit dem Wunsche, daß sie Zeugnis ablegen möchte für die Kultur der Stadt Köln und des Kunststrebens am Rhein. Dem USA=Druck erlegen Kriegserklärung Brasiliens an Deutschland und I.alien dub. Berlin, 23. Aug. Brasilien hatte unter nordamerikanischem Druck bereits im Januar dieses Jahres die Beziehungen zu den Achsenmächten abgebrochen. Einer neuen amerikanischen Erpressung folgend, hat die brasilianische Regierung nunmehr Deutschland und Italien auch formell den Krieg erklärt. Brasilien hatte sich schon bisher der nordamerikanischen Kriegführung so uneingeschränkt zur Verfügung gestellt, daß der formelle Kriegseintritt ohne Bedeutung ist. * BS. Wenn man auf der Gegenseite meinte, der Eintritt Brasiliens in den Krieg würde uns irgendwie beeindrucken, dann ist das eine der Täuschungen, die unsere Gegner getrost zu ihren übrigen legen können. Brasilien ist schon im Januar durch die dortige Regierung nicht zuletzt durch den roosevelthörigen Außenminister Aranha an die Nordamerikanische Union ausgeliefert worden. Brasilien gab damals seine Neutralität auf. Der Weg zur Erklärung des Kriegszustandes war damit beschritten, schon weil sich inzwischen herausgestellt hatte, daß die Regierung in Rio kein anderes Streben mehr kannte, als die Brasilianer so rasch wie möglich zu nordamerikanischen Kriegsknechten zu machen. Das hat sie auch geschafft. Denn seit Wochen sind die Brasilianer aktiv am Kampf gegen deutsche Seestreitkräfte beteiligt Sie haben die völlig ungeklärte Versenkung brasilianischer Schiffe zum Vorwand genommen, um zur aktiven Kriegführung überzugehen. Wenn also jetzt auch der Form nach der Kriegszustand verkündet wird, so wird an der Sachlage nichts geändert, höchstens daß nunmehr die Brasilianer in aller Oeffentlichkeit ihre Befehle aus Washington erhalten. Roosevelt hat natürlich sofort seinen Glückwunsch nach Rio gekabelt. Die Zeche hat naturlich das brasilianische Volk zu zahlen, das jetzt erst recht zum amerikanischen Ausbeutungsobjekt wird. Deutschland aber wird daraus für die weiteren Zeiten entsprechende Folgerungen ziehen. Kleine Nachrichten Gadwunsche Pelains und Tabals zum deutschen Siege bei Dieppe dub. Paris, 23. Aug. Der Oberbesehlshaber West erhielt vom Militärbefehlshaber in Frankreich folgendes Telegramm: „Marschall Petain und Regierungschef Laval haben durch Botschafter de Brinon gebeten, dem deutschen Oberkommando in Frankreich Glückwünsche zu dem Abwehrerfolg der deutschen Truppen und zu der schnellen Säuberung des französischen Bodens zu übermitteln.„„„ Der Oberbefehlshaber West hat mit folgendem Telegramm geantwortet: „Der Overbefehlshaber West dankt dem Marschall Petain und dem Regierungschef Laval für die Glückwünsche zu dem schnellen und vollständigen Abwehrerfolg gegenüber dem angelsächsischen Landungsversuch bei Dieppe am 19. 8. Das Verhalten der Bevölkerung verdient besondere Anerkennung. In Dieppe herrscht völlige Ruhe. Schon am Nachmittag des Angriffstages gingen alle Geschäfte wieder ihren gewohnten Gang.“ Der Militärbefehlshaber in Frankreich General von Stülpnagel hat an die Generaldelegation der französischen Regierung in den besetzten Gebieten folgende Botschaft gerichtet: „Angesichts der Disziplin und der Ruhe der Bevölkerung des Departements Seine=Inferieure, insbesondere im Gebiet von Christian Krohas Gate 13 Ein utopisch=phantastischer Roman von Heinz Bierkowski 19)(Nachdruck verboten.) Es war eine Einladung zur Eröffnung einer großen Bilderausstellung, die am kommenden Sonntag in Oslo stattfinden sollte. Sie stammte vom Ausstellungskomitee, war keine der üblichen vorgedruckten Karten, sondern persönlich ausgestellt und begann mit den Worten:„Da wir durch die Güte der Osloer Universität erfahren, daß Sie sich noch in unserer Stadt aufhalten, beehren wir uns.. Ich hatte mir in meinem ganzen Leben nichts aus Bildern gemacht; nun ja, man hängte sie an die Wände, warum, wußte kein Mensch, und damit basta. Ich besaß auch keinerlei direkte Verbindung zur hiesigen Hochschule. Und so mußte ich Torrangesehen haben, denn er sagte er, nachdem er die rätselhafte Einladung gelesen hatte, sehr langsam und sehr vorsichtig mit seiner leisen, dünnen Stimme, während er wieder lächette, diesmal aber leicht sarkastisch:..... „Ich glaube, es erübrigt sich, Ihnen den Namen des Mannes Dieppe, während des englischen Landungsversuches an der französischen Kanalküste am 19. August 1942 stelle ich zur Verfügung des Präfekten dieses Departements eine Summe von zehn Millionen Franken, die in erster Linie zur Ersetzung von Kriegsschäden und in zweiter Linie als erste Hilfeleistung für die zivilen Opfer des englischen Bombardements zu verwenden sind.“ Botschafter de Brinon, der Generaldelegierte der französischen Regierung in den besetzten Gebieten, ließ General der Infanterie von Stülpnagel eine Antwort übergeben, in der es heißt: „Ich habe die Entscheidung zur Kenntnis des französischen Staatschefs und Marschalls und des Regierungschefs gebracht, und ich bin beauftragt, Ihnen ihren lebhaften Dank für diese verständnisvolle Geste und großzügige Hilfe zu übermitteln. Die Regierung würdigt ganz besonders die Ehrung, die Sie der Bevölkerung der normannischen Küste erwiesen haben, die durch ihre Disziplin und Ruhe sich strikt an die vom Staatschef und der Regierung gegebenen Vorschriften gehalten hat. Die durch Sie zur Verfugung des Präfekten des Departements Seine=Inferieure gestellte Summe wird Ihren Wünschen entsprechend verteilt werden. Ich bitte Eure Exzellenz, die Versicherung meiner größten Hochachtung entgegenzunehmen.“ Die fünste Haussammlung des Kriegshilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz vom 2. August war wieder ein stolzes Bekenntnis zur deutschen Volksgemeinschaft. Das vorläufige Ergebnis beträgt 44 796 411,90 RM. Die vorjährige gleiche Sammlung hatte ein Ergebnis von 38 826 007,14 RM. Es ist also eine Zunahme von 5970 404,76 RM.— 15,38 v. H. zu verzeichnen. Kleinere Säuberungsaktionen gegen das Bandenunwesen in Bosnien wurden auch in der letzten Woche von den deutschen und kroatischen Verbänden erfolgreich fortgesetzt. Alle Versuche einer Erntesabotage sind unwirksam geblieben. Inzwischen wurde in dem gesamten bosnischen Raum die Ernte eingebracht. In Oslo wurde eine Ausstellung„Handwerk und Technik" eröffnet, in der über 90 Meisterschulen des deutschen Handwerks Arbeiten ihrer Schüler zeigen, die ein eindrucksvolles Zeugnis ablegen von dem hohen Stand des handwerklichen Könnens in Deutschland. In dem erst am 9. August neugebildeten iranischen Kabinett wurden bereits zwei Posten umbesetzt. Der damals neuernannte Innenminister Kazimi, früherer Botschafter in Kabul, übernahm das Finanzministerium, für das ursprünglich der bisherige Botschafter in London. Taahizaden, vorgesehen war. Eine Meldung. daß dieser Botschafter in London verbleiben soll, liegt jedoch noch nicht vor. Die britische Admiralität teilt mit, daß das U=Boot„Upholder“, Kommandant Korvettenkapitän Wanklyn. verloren ging. Der unter britischer Flagge fahrende schwedische Dampfer„Hamaren“ wurde im Südatlantik versenkt. Von den 31 Besatzungsmitgliedern sind 26 im brasilianischen Hafen Bahia eingetroffen, die anderen sind ertrunken. Der britische Generalpostmeister gab neue Postverluste bekannt, die durch seindliche Aktionen verursacht worden seien. In erster Linie betroffen seien Briefe, Drucksachen und Pakete aus Australien und Neuseeland, die dort in der Zeit zwischen dem 27..3. und 9. 4. sowie dem 20. 4. und 7. 5. abgegangen seien. Auch in Großbritannien für Aden, Nord= und Südrhodesien, Südafrika und den anglo=ägyptischen Sudan aufgegebene Postsachen hätten ihren Bestimungsort nicht erreicht. Ein neuer Beweis für die Knappheit an Eisen in den Vereinigten Staaten ist die Anordnung des Triegsdepartements in Washington, nach der sämtliche alten Geschütze und Granaten eingeschmolzen werden sollen, die bisher als Zierstücke vor Museen und Kasernen aufgestellt waren. In Mexiko ist ein Wechsel in den obersten Heeresstellen angekündigt worden. U. a. sollen General Cardenas zum Oberbefehlshaber der mexikanischen Streitkräfte und der Oberste Richter der Republik zum Chef des nationalen Verteidigungsrates ernannt worden. In der argentinischen Provinzstadt Rosario wurde eine geheime kommunistische Agitationszentrale ausgehoben, wobei zahlreiche Hetzschriften beschlagnahmt wurden. Els Personen wurden dabei verhaftet. Der Kaiser von Mandschukuo wird 8375 japanische Offiziere, Soldaten und Zivilisten die ihr Leben bei der Verteidigung Mandschukuos oder während der Bereinigungsoperationen opferten, noch nachträglich mit Orden auszeichnen, während an 520 lebende Offiziere, Soldaten und Zivilisten Auszeichnungen für hervorragende Dienste während der Zeit vom 7. Juli 1937 bis zum 28. April 1940 verliehen werden Die beiden französischen Dampfer, die anläßlich des Ausbruchs des Krieges in Ostasien von den Amerikanern acht Monate lang in Manila zurückgehalten wurden, sind nun von der japanischen Militärverwaltung in Manila freigegeben worden und nach Saigon zurückgekehrt. Die französischen Kriegsschisse Marechal Joffre und Sikiang, die in Manila lagen, sind dank des Schutzes japanischer Luftstreitkräfte in Französisch=Indochina gelandet. Zwei amerikanische und ein britisches Handelsschiff fielen in unmittelbarer Nähe der amerikanischen Ostküste den Torpedos deutscher und italienischer Unterseeboote zum Opfer. Bei einem der versenkten Schiffe handelt es sich um einen Kühltransporter größerer Tonnage, der Obstkonserven für die amerikanische Wehrmacht geladen hatte. Ein weiterer Dampfer hatte eine für die amerikanische Rüstungsindustrie bestimmte Gummiladung an Bord. Von allen drei Schiffen konnte ein großer Teil der Besatzungen nahegelegene Hafenplätze erreichen. gefürchteter Methode ein, indem er die folgende“ flammende Resolution beschließt und feierlichst veröffentlicht... Söwe Torrmahnen, die jüngere Tochter Troll Torrmahnens, griff, bildhübsch, fast noch ein Kind, aber sehr selbstbewußt, sehr temperamentvoll, nach einem Blatt und las: „Wir, der größte Frauenklub Norwegens, sind eine Macht, meine Damen, und was für eine! Wir erheben flammenden Protest gegen den neuen amoralischen Aufruf jener Vereinigung von Reaktionären, Dummköpfen und Schwächlingen, die sich vor zwei Tagen unter dem Namen„Liga der Vernunft geschlossen haben...“.. 9s1.— Skandal!“ warf eine wurdige altere Dame ein. „Pfui, pfui!“ bekräftigte eine cholerische zweite. „Man müßte sie psychologisch sezieren!“ ergänzte eine jüngere mit einer Hornbrille. „Wir protestieren gegen iyren neuen Angriff“, fuhr Söwe mit erhobener Stimme fort,„dieser sogenanten Liga, deren Namen besser„Liga der Unvernunft' lauten sollte, Geld zu spenden für ihren schamlosen Kampf gegen den Fortschritt der Keitz 9..::——. ggiglich: ssicht des Mit Sicherheit durfte ich es erwarten, doch es fing an, mir zu lange zu dauern. Nun, die paar Tage— wir haben heute Mittwoch, nicht wahr?— also diese vier Tage bis zur Ausstellungseröffnung am Sonntag können wir uns jetzt noch gedulden. Ich möchte niemandem ein Vergnügen verderben. Der Herr ist allerdings nicht ungefährlich. Trotzdem— nein, gerade deshalb wird Ihre Zusammenkunft mit ihm zweifellos sehr interessant werden. Schade, daß ich ihr nicht beiwohnen kann. Doch im Augenblick bin ich etwas leidend. Es würde möglicherweise auch stören. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen, Herr Perfin.“ „Meine Damen! Wir kommen zum Schluß der heutigen Vorstandssitzung. Es war sehr lustig— seien Sie sich des Ernstes der Stunde bewußt.. Die Damen die um den Tisch im Vorstandszimmer des Spoxtklubs„Osebergskib“ saßen, nickten kräftig. Bis auf eine. Es war Ende der Woche, am zeitigen Sonnabendnachmittag. „Diese Sitzung hätte unsere verehrte Präsidentin mitmar sollen!“ fuhr die sehr junge und sehr forsche Dame im fest Sportkostüm, die am Vorstandsplatz stand, begeistert fort.„Allerdings, wenn sie dagewesen wäre, hätte ich sie nicht vertreten können, und dann wäre es wieder nicht so bedeutend geworden, ja, das ist wahr. Also heute, schon wenige Tage nach dem sinn dieses schawlosen Sk. greift der Sportklub Beginn dieses schalelosen Skandals bergleib nach bewährter, bekaunter eift der Sportklub Osebewunderter, aver auch gegen den Triumph der Forschung, gegen das aktu Provlem, oas augenonalich im Angesichr des Weltgeistes Wissenschaftler der Welt beschäftigt: die Erforschung Schlaßer! Man Flatschte. 1. Eichur Liamat Echreien merhen: Wsr Kat „Jene Kreise, die wieder einmal schreien werden: was hat der große Sportklub Osebergskib mit diesen Dingen zu tun, er soll bei seinem Boxen, Reiten, Schwimmen bleiben— diese Kreise, sagen wir, haben nur wieder einmal Angst vor uns. Sie fürchten unser vernichtendes Eingreifen, das schon so oft in öffentlichen Affären von Erfolg gekrönt war. Sie zittern vor unserer klaren Haltung. Sie heben vor unserer reifen Ausgeglichenheit, die auf alle jene Halbheiten und Spitzfindigkeiten einer gewissen vermoderten Intelligenz nur noch mitleidig herabblicken kann.“ Man klatschte begeistert. „So protestieren wir im Namen aller ehrenwerten und fortschrittlichen Bürger unseres Landes!“ „Bravo!“ rief die würdevolle ältere Dame. „Das sitzt— haha!“ triumphierte die cholerische. „Ich werde", schrie die jüngere mit der Hornbrille,„durch das psychiatrische Institut der Universität eine Kampfschrift darüber veröffentlichen!“ „Nicht umsonst trägt unser Klub den Namen Osebergskib", deklamierte Söwe temperamentvoll weiter, indem sie mit der rechten Hand Lufthiebe austeilte,„den Namen eines jener alten kühnen Wikingerschiffe aus dem neunten Jahrhundert, das man am Anfang des zwanzigsten als Grab einer Fürstin entdecks Nicht umsonst, sagen wir, trägt unser großer Klub, dem die exklusivsten und geachtetsten, die reichsten und einflußreicden Frauen unserer Stadt angehören, diesen erhabenen Namen.### Verleger und Drucker: B Boll Solingen— Hauptschriftleiter: Hanns Heinen Solingen hat auch niemand ein besseres Recht als wir, selbst im geistigen Streit der Gegenwart gegen diese neue menschliche Verirrung aufzustehen, die sich als Revolution der Vernunft bezeichnet, von uns aber als Revolution der Dummheit gebrandmarkt wird. Und darum“, fuhr Söwe, um deren Mundwinkel es zuckte, fort, „gründen wir im Namen unseres Protestes und als Antwort auf diese schamlose Herausforderung unsererseits einen Propaganda= und Kampffonds unter dem Motto:„Schluß mit der Liga der Vernunft!“ Wir fordern den Namen des Anstifters! Er soll sich stellen und uns Rede stehen!“. Bi, ule gi. 2. Man klatschte wieder hingerissen. Bis auf die eine Dame, die sich noch immer in keiner Weise an den Vorgängen beteiligte. Der Vorstand“, die jurgg, äne, räuggerte sch,„beschließt auch Nichtig Pflicht. Der Vorstand eröffnet diese Zeichnung. Je höher wir zeichnen, um so mehr müssen sich auch die anderen anstrengen. Es muß eine Sensation geben; ganz Norwegen muß aus dem Häuschen hopsen. Los, fangen wir an! Also, ich eröffne in Abwesenheit der Präsidentin als ihre Stellvertreterin die Liste mit... nun, wieviel? Wieviel glauben Sie? Was raten Sie?“ „Schickt sich denn das?“ murmelte die würdevolle ältere Die Cholerische aber beugte sich zu der Dame hinüber, die als einzige bisher weder geklatscht noch ein Wort gesprochen hatte.„Was raten Sie, Fraulein Ingrid Torrmahnen?“ Ingrid hatte eine Falte auf der Stirn. „Richts, gnädige Frgu,....se u iu Ez. „Also passen Sie auf! uchtung, es geyr tos!“ Söwe an ihrem Vorstandsplatz klatschte wie ein Kind vor Vergnügen in die Hände.„Eins, zwei, drei—: ich zeichne zehntausend Kronen.“ „Söwe!“ Ingrid rief es mit scharfer Stimme. Aber ihre Schwester achtete gar nicht darauf und trug ihren Namen so freudestrahlend in die Liste ein, als bekäme sie selbst die zehntausend Kronen geschenkt. Ingrid war entsetzt, daß sich die Schwester mit einer solchen Summe in die Zeichnungsliste eintragen wollte. „Söwe“, sagte Ingrid gedämpft,„das kannst du doch gar nicht „Laß nur.“ Das junge Mädchen schüttelte die Mahnung ab wie ein junger Hund einen Wassertropfen.„Bitte“— damit schos sie die Liste der Würdevollen hin. Diese zeichnete sich ein.„Das Opfer ist eine heroische Tat. Fünftausend Kronen!“. Sie reichte das Blatt der Cholerischen „Hier, meine Beste.“ „Unsere Namen kommen natürlich auch in die Zeitung? fragte diese.„Das ist wohl selbstverständlich— hahaha!“ Gortsetzung folgt.) 9*• 8 Kleinhandel mit Branntwein Auf Antrag der Wirtschaftskammer Düsseldorf ist eine Anordnung des Oberpräsidenten der Rheinprovinz ergangen, wonach bis zum 1. August 1944 Anträge auf Zulassung zum Kleinhandel mit Branntwein grundsätzlich nicht mehr genehmigt werden dürfen. Ausnahmen sind nur unter bestimmten, sehr eng umgrenzten Voraussetzungen möglich. Es ist damit zu rechnen, daß unter den augenblicklichen Verhältnissen nur in seltenen, besonders gelagerten Fällen Ausnahmegenehmigungen erteilt werden können. Einstellung von Lehrlingen und Anlernlingen Anträge bis zum 1. Oktober einreichen! Die Industrie= und Handelskammer zu Solingen teilt folgendes mit: Den Lehrbetrieben des Bezirks der Industrie= und Handelskammer zu Solingen geht in diesen Tagen ein Rundschreiben zu, in dem sie über das Verfahren bei der Einreichung von Anträgen auf Erteilung der Genehmigung zur Einstellung von Lehrlingen, Anlernlingen usw. zum Einstellungstermin 1943 unterrichtet werden. Dem Rundschreiben ist folgendes zu entnehmen: 1. Die Antragstellung erfolgt für das Gesamtjahr 1943(Frühjahrs= und Herbsteinstellung) nur einmal. 2. Der Antragsvordruck(gelbe Karte) ist in doppelter Ausfertigung in allen seinen Teilen sorgfältig auszufüllen. 3. Eine Ausfertigung ist unmittelbar an das zuständige Arbeitsamt, die zweite Ausfertigung an die Industrie= und Handelskammer zu Solingen(Geschäftsstellen in Solingen, Kölner Straße 8, und Opladen, Gerichtsstraße 4) zu richten. 4. Für jeden Lehr= oder Anlernberuf ist ein besonderer Antragsvordruck zu verwenden. Für die Berufsbenennungen sind die vom Reichsinstitut für Berufsausbildung festgesetzten und anerkannten Bezeichnungen zu wählen. Es empfiehlt sich, Anträge auf Erteilung der Genehmigung zur Einstellung von Lehrlingen, Anlernlingen usw. möglichst umgehend, jedoch spätestens zum 1. Oktober 1942, einzureichen. Je früher der Antrag eingeht und je sorgfältiger der Vordruck ausgefüllt ist, desto schneller ist eine Entscheidung zu erwarten. „Bunges Kassen Angen dur den Gien Der Gausängertag 1942 in Velbert Aus dem Solinger Bezirk Den werktätigen Frauen und schaffenden Mädchen der Ortswaltung Dorp ist nach einer Vereinbarung zwischen der Ortswaltung der DAF. und der Schulverwaltung die Gelegenheit zu regelmäßigen Entspannungsstunden nach der Tagesarbeit geboten. Es handelt sich um sportliche Ausgleichsstunden, die ab Donnerstag, dem 27. August, abends von 18 bis 20 Uhr, in der Turnhalle der August=Dicke=Schule stattfinden. Der Führer hat die Worte geprägt:„Wenn die Kraft zum Kampf um die eigene Gesundheit nicht mehr vorhanden ist, endet das Recht zum Leben auf dieser Welt des Kampfes.“ Im Sinne dieser Mahnung ist die Vereinbarung der Amtswaltung Solingen=Dorp zu begrüßen. Alle schaffenden Frauen und Mädchen der Kleinbetriebe und des Einzelhandels werden gebeten die körperlichen Ausgleichsstunden zu besuchen. Anmeldungen können beim Ortssportwart auf der Dienststelle der DAF. und in der Turnhalle an jedem Donnerstagabend entgegengenommen werden. S Eine Pflichtversammlung der RSDAP, Ortsgruppe SolingenDorp, findet heute abend, 20 Uhr, im Festsaal der August=Dicke=Schule stat. S Ein Klassentag vereinte am Sonabend 30 ehemalige Schüler der Schule Meigen in der Gaststätte„Kannenhof". Auch bei dieser Gelegenheit wurde des Deutschen Roten Kreuzes gedacht; die Versteigerung einer Zigarette ergab den schönen Betrag von 20.45 Mark, der dem Roten Kreuz übergeben wurde. Im übrigen wurden alte und schöne Erinnerungen ausgetauscht. Aus dem Chligser Bezirk so. Das Fest der goldenen Hochzeit können am 27. August die Eheleute Max Reinhartz und Auguste geb. Weck, Bonner Straße 13 c, begehen. Der Goldhochzeiter ist 71 Jahre, er stammt aus Ohligs, seine Lebensgefährtin 68 Jahre und geborene Höhscheiderin. Reinhartz war in früheren Jahren als Reider in der Solinger Industrie tätig, ist aber schon seit längerer Zeit Invalide. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor, die den Gedenktag mitbegehen können. Wir wünschen dem beliebten Paar weitere gesegnete Jahre. 2o= Platzkonzert am Ohligser Bahnhos. Die am Wochenende durchgeführte Straßensammlung zum Besten des Deutschen Roten Kreuzes wurde in Ohligs durch musikalische Gaben eines Blasorchesters unterstötzt. Eine volle Stunde lang spielte die Kapelle am Ohligser Bahnhof und erfreute damit die zahlreichen Menschen, die um diese verkehrsreiche Zeit unterwegs waren. Den Sammlern wurde dadurch die Tätigkeit erleichtert, fanden sie doch aufgeschlossene Herzen, welche gerne die hübschen Ansteckblümchen kauften. 2o= Auch die Bahnhofs=Stadtwirtschaft hält einen Tag geschlossen. Der Wartesaal 2. Klasse im Ohligser Bahnhof ist bekanntlich in zwei Abteilungen unterteilt, und zwar eine Stadtwirtschaft und einen Gastraum für wartende Fahrgäste. Während dieser ausgesprochene Wartesaal für die Fahrgäste natürlich täglich geöffnet ist, wird die Stadtwirtschaft der Bahnhofswirtschaft, die ohne Bahnsteig= oder Fahrkarten betreten werden kann, an einem Tag in der Woche wie sämtliche anderen Tageswirtschaften geschlossen gehalten. 2o. Ausbau des Weges von Kalstert bis Schönholz. In ihrer letzten Sitzung haben die Hildener Ratsherren auch einen für zahlreiche Ohliaser ersreulichen Beschluß gefaßt. Danach wird die Lievenstraße von Kalstert bis zum Schönholz nunmehr ausgebaut, nachdem sich die Anlieger bereitWeit über 1000 Sänger als Delegierte der Männergesangvereine des Gaues Düsseldorf, därunter auch viele Solinger, hatten sich gestern zum Gausängertag 1942 in der sangesfreudigen, idyllisch gelegenen, niederbergischen Stadt Velbert eingefunden, um erneut Zeuge zu werden von einer machtvollen Kundgebung für das deutsche Lied und für das musikkulturelle Schaffen überhaupt. In der Feierstunde am Vormittag im überfüllten Konzertsaal„Velberter Hof“ sprach ein Hitlerjunge folgende„Worte des Führers“(Godesberg. am 19. 8. 1933):„Wit werden nicht nur ein Deutschland der Macht aufbauen, sondern auch ein Deutschland der Schönheit. Das neue Deutschland wird auch in der heiligen deutschen Kunst seinen Ausdruck finden. Wenn man uns Deutsche als Barbaren verschrien hat, so werden wir der Welt zeigen, welcher Kulturtaten diese Barbaren fähig sind. Und da verlasse ich mich auf meine deutschen Sänger!" Nun, die Sänger des Gaues Düsseldorf haben durch ihren restlosen und begeisterten Einsatz eindeutig bewiesen, daß unser Führer sich auf sie verlassen kann. Bekenntnishafte Worte fand Sängerkreisführer Stachowiak=Velbert, der auch alle Festteilnehmer begrüßte, u. a. Sängergauführer Hansen=Düsseldorf, Gauchorleiter Bittscheidt, Gaupressewart Hasenclever, die Sängerkreisführer der Kreise Düsseldorf, Krefeld, Wuppertal, Solingen, Remscheid, M.=Gladbach und Neuß=Grevenbroich nebst Kreisführerräten und Kreischorleitern, sowie Vertreter der Partei, der Städte, der Handwerkskammer, der Reichsmusikkammer, der Polizei und der Presse. Im Namen der Partei sprach Kreisbeauftragter Kleinillbeck seinen Willkommengruß, während Bürgermeister Dr. Tweer als Vertreter der Stadt Velbert seiner Freude über die Abhaltung des Gausängertages in seiner Stadt beredten Ausdruck gab, wobei er noch mitteilte, daß die Stadt Velbert einen alljährlichen Kulturpreis in Höhe von 5000 RM. ausschreibe, der erstmalig in diesem Jahre für den besten Männerchor mit Orchester verliehen werden soll. Die Ehrung der gefallenen Sänger und des am Freitag verstorbenen Bundesführers des Deutschen Sängerbundes, Oberbürgermeister Meister=Herne, nahm Sängergauführer Hansen vor. Seine weitere, von gesundem Optimismus erfüllte Ansprache, in der sich auch der ebenso gesunde Stand der sängerischen Belange ausdrückte(u. a. wurde die Kasse geprüft und in bester Ordnung befunden und noch ein Ueberschuß erzielt; trotz 3 Jahre Krieg stehen noch über 700 Vereine des Gaues in sängerischer Front), war getragen von einer unerschütterlichen Zuversicht und voll des Lobes über das bisher Erreichte. Als weitere Aufforderung zur Mitarbeit prägte der Redner die treffenden Schlußworte:„Sänger müssen singen für den Sieg!" Umrahmt wurde die Feierstunde durch Darbietungen des Männergesangvereins„Liedertafel“. Velbert(stellv. Leiter Studienrat Peter Jansen=Essen). Man hörte Anton Bruckners Männerchor mit Orgel„Trösterin Musik“,„Morgensonne lächelt auf mein Land“ von Hans Heinrichs und den Dankchoral aus der Volkskantate„Heiliges Vaterland“ von Franz Philipp, wobei sich die Knabenstimmen der HI=Musikschule der Stadt Velbert bestens bewährten, wie auch Stadtorganist Kurt BeerDüsseldorf, der den Orgelpart betreute und eingangs J. S. Bachs Präludium und Fuge für Orgel in G=Dur klangfrisch spielte. Anschließend fand auf dem Rathausplatz ein Gemeinschaftssingen der Velberter Männergesangvereine(Leiter Karl Jacob= Velbert) und der Hitlerjugend statt, dem eine sehr zahlreiche Zuhörerschaft lauschte und die herrlichen und bekenntnishaften Heimat= und Vaterlands=Gesänge mit lebhaftem Beifall bedachte. Ganz besonderen Anklang fanden das„Bergische Heimatlied“ von C. W. Brambach und das„Saatgebet“ von Franz Dahlke. Das Festkonzert am Nachmittag(wieder im überfüllten Konzertsaal„Velberter Hof“) brachte mancherlei erfreuliche Ueberraschungen: Zunächst ein interessantes, stil= und gehaltvolles Programm, für dessen künstlerische Gestaltung dem stellv. Kreischorleiter und Städt. Musikdirektor Gustav Mombaur=Langenberg Anerkennung und Dank gebührt. Dann die hervorragenden Leistungen der vorwiegend beschäftigten Velberter Chöre mit einigen unbedingt nennenswerten Höhepunkten:„Salve Regina" und„Liebe" von Franz Schubert, dargeboten von der Chorgemeinschaft Müller Velbert: MGV.„Germania“, Quartettverein“ und Werkschor der Firma Engels& Wenke(Leiter Johannes Müller=Velbert) und der stimmungsvolle Chor„Der stille Hof“ von Otto Siegl (prachtvoll und beseelt brachte Cläre Meis vom Städtischen Orchester Solingen das verträumte Bratschensolo) sowie das frische„Erntedanklied der Deutschen“ von Kurt Lißmann, gesungen vom MGV.„Glocke“ Velbert und der HI=Musikschule der Stadt Velbert(Leiter Hermann Münz=Velbert). Von der Ortsgruppe der Velberter Männerchöre(stellv. Leiter Städt. Musikdirektor Gustav Mombaur=Langenberg) hörte man Schuberts„Nacht" und mit klangklarer Begleitung von vier Waldhörnern„Nachtgesang im Walde". Mit einem neuen, hier noch nicht gehörten Werk„Aussöhnung“ für Sopransolo, Männer= chor und Orchester des Flamen Lieven Duvosel machte der MGV. Eintracht" Velbert(Leiter Musikdirektor Willi Griesen= beck= Gevelsberg) bekannt. Der Komponist bringt das GoetheGedicht in die ihm eigene flämische Einfassung seiner etwas schwermütigen, aber stimmungsvollen Romantik. Die Sängerschaft Mettmann: Quartettverein Mettmann, MGV.„Rheingold“. Werkschor der Firma W. Seibel=Frauenchor(Leiter Musikdirektor Heinz Königshausen=Köln) brachte Schuberts „Allmacht“(für gemischten Chor und Orchester, eingerichtet von Heinrich Zoellner) zu Gehör. Es widerspräche dem Charakter der Veranstaltung, die einzelnen Leistungen der Chöre gegeneinander abzuwägen. Beachtlich und bemerkenswert waren ihre prachtvolle und malerische Klangfülle(die Bühne konnte oftmals die Sängergruppen kaum fassen) und ein herzerfrischendes und zuweilen erstaunlich feines und kultiviertes Singen, das sich unter den formenden und kundigen Händen der Chorleiter farbenreich entfaltete. Der begeisterte Einsatz der Sänger verdient alle Anerkennung. Solistisch gab es einen weiteren und besonderen Höhepunkt: Kammersängerin Amalie Merz=Tunner(Duisburg) sang. Diese herrliche, wandlungsfähige und große Sopranstimme ist in Höhe und Tiefe von einem so feinen und kostbaren Edelklang und berückender Schönheit, wie ebenso die Gestaltung über alles Lob erhaben. Neben der Solopartie in Duvosels„Aussöhnung" setzte sich die Sängerin für die überaus schwierigen„GoetheLieder“ für Sopran und Orchester von Max Trapp erfolgreich ein. Nach seiner früheren extremen Art überraschte der Komponist durch eine„anhörbar“ blühende, wenn auch moderne Lyrik von großer Leucht= und Farbenpracht. Man weiß nicht, welchen der drei Lieder„Tage der Wonne. kommt ihr so bald“,„Wie herrlich leuchtet mir die Natur“ und„Rastlose Liebe“ man den Vorrang geben soll; eines ist schöner als das andere. Den künstlerisch wertvollsten Höhepunkt erreichten der Städtische Musikdirektor Werner Saam und das in Hochform spielende Niederbergische Landesorchester mit der meisterhaft interpretierten Ouvertüre zur Oper„Euryanthe“ von C. M. von Weber und der „Festlichen Musik“ von Ottmar Gerster. Ebenso fein war die Begleitung der„Goethe=Lieder“, und der übrigen Chorwerke. Das Orchester kehrte erst kürzlich von seiner erfolgreichen Hollandreise zurück und es ist erfreulich, daß es mit diesem großartigen Festkonzert in Velbert jetzt auch dem dortigen Gausängertag eine besondere Weihe gab. Alle Darbietungen fanden volle Anerkennung und rauschenden Beifall. Johannes Kronenberg. erklärt haben, das zur Erbreiterung dieses Weges erforderliche Gelände zur Verfügung zu stellen. 2o= Personenkraftwagen aus verschlossener Garage gestohlen. Ein dreister Kraftwagendiebstahl wurde in einer der letzten Nächte in der Nippesstraße am Ohligser Bahnhof begangen. Dort stahlen unbekannte Täter einen kleinen Personenkraftwagen mit dem Kennzeichnen IY 12 728. Der Wagen war militärgrau gestrichen. Wahrnehmungen, die zur Ermittlung des Wagens dienen, werden von der Ohligser Kriminalpolizei erbeten. [Aus dem Walder Bezirk) =wa= Ein Schaukochen der Ortsgruppe Solingen=Mangenberg der NS. Frauenschaft fand unter der Leitung der Gausachbearbeiterin für Ernährung, Buchenau, statt. Die Veranstaltung erweckte bei den Frauen starkes Interesse, das auch in dem guten Besuch zum Ausdruck kam. Für die Zubereitung des Essens kam in erster Linie das zur Verfügung stehende Gemüse, wie Rotkohl und Weißkohl, in Frage Die gebotenen Kostproben bewiesen, daß die zugerichteten Speisen schmackhaft und sättisgend waren. Hiervon konnte sich auch der anwesende Ortsgruppenleiter überzeugen. Er dankte der Ortsfrauenschaftsleiterin und den Mitarbeitern für ihre Bestrebungen, den Hausfrauen wertvolle Winke zu geben. =wa= Vom NS. Reichskriegerbund wurde gestern aus Anlaß der Sammlung für das Deutsche Rote Kreuz im Walder„Filmpalast“ der Film „Wir sind und bleiben Soldaten“ vorgeführt, der starkes Interesse erweckte. Der Bildstreifen fand allgemeinen Beifall. Mit Langenfeld, Leverkusen und Edelstahl Solingens 1. Klasse in der neuen Fußball=Spielzeit am Niederrhein Der Sportbereich Niederrhein ist bereit zur neuen Meisterschaftsspieleit 1942/43 im Fußball, die bereits die vierte seit Beginn des großdeutzeit 1942/43 im Fußball, die bereits die vierte seit Begi schen Freiheitskampfes sein wird. Trotz aller kriegsbedingten Einschrankungen und Umstände haben die Vereine und Gemeinschaften oft unter großen Opfern ihren Spielbetrieb aufrechterhalten und sie hoffen, auch den Kampf um die vierte Kriegsmeisterschaft in der gewohnten Form durchführen zu können. Musce Die Bereichsklasse setzt sich wie üblich aus zehn Mannschaften zusammen: SpV. 07 Hamborn, TSV. Duisburg 48/99, SSV. Wuppertal, Rot=Weiß Essen, Rot=Weiß Oberhausen, Tus Helene Essen, Essener TB. Schwarz=Weiß, VfL. Benrath, SV. Westende Hamborn und Union Die 1. Klasse ist statt bisher in fünf nun in acht Gruppen unterteilt worden, um durch eine engere regionale Zusammenfassung den Verkehrsverhältnissen Rechnung zu tragen und zum anderen durch die Beschränkung auf zehn bzw. elf Vereine je Gruppe eine leichtere Durchführung der Punktespiele zu ermöglichen versuchen. Insgesamt spielen in der 1. Klasse 81 Mannschaften. Folgende Gruppen haben für uns Interesse: 5. Gruppe: Ratingen 04, BB 04 Düsseldors, Reichsbahn Düsseldorf, Fortung Düsseldorf, VfB. Velbert, Eller. 04, Düsseldorf 99, BC. 05 Düsseldorf, Turn Düsseldorf, VfB. Hilden. 6. Gruppe: KSG. Langenfeld Richrath, Bayer Leverkusen. Solingen 95/98, BfR. Ohligs, FC. Zons, 1. Sportvereinigung Solingen=Gräfrath, Jahn Küppersteg. VfL. Solingen 97, KSG. Ohligs Weyer, Edelstahl Remscheid. 7. Gruppe: SC. Cronenberg, BV. 10 Remscheid, SC. Sonnborn, Schwarz=Weiß Wuppertal, Tus Ronsdorf. Tus Radevormwald, BfB. Remscheid, Sp.=Gem. Langerfeld, Blau=Gelb Wuppertal, Germania Wuppertal. Der Auf= und Abstieg am Schluß der Spielzeit wird wie folgt durchgeführt: Aus der Bereichsklasse steigen die beiden letzten Mannschaften ob. Die acht Gruppensieger der 1. Klasse ermitteln in zwei Gruppen zu je vier Vereinen in Hin= und Rückspielen die beiden aufsteigenden Mannschaften. Aus jeder der acht Gruppen der 1. Klasse steigen die drei letzten Vereine ab, für die aus der 2. Klasse je ein Verein aus den Bezirken 2, 3, 4, 7 und 8, je zwei Vereine aus den Bezirken 1 und 5 kowie je drei Vereine aus den Bezirken 6 und 9 auisteigen. Die ersten Spiele der Bereichsklasse Start am 13. September Der Beginn der neuen Meisterschaftsspiele ist für die Bereichsklasse und 1. Klasse einheitlich auf den 13. September festgelegt worden. Die Frage der Spielzeitfestsetzung ist aus besonderen Gründen der gegenseitigen Vereinbarung der beteiligten Vereine überlassen worden; so können z. B. im September die Spiele zwischen 16 und 17 Uhr beginnen, im Oktober zwischen 15 und 16 Uhr usw. Eine Begegnung des ersten Spielsonntags der Bereichsklasse(Union Krefeld gegen TuS. Helene Essen) ist vom 13. auf den 6. September wegen des auf den 13. September angesetzten internationalen Krefelder Leichtathletikfestes vorverlegt worden.— Der Terminkalender für die erste Serie der Bereichsklasse lautet im einzelnen: 6. September: Union Krefeld gegen TuS. Helene Essen. 13. September: Westende Hamborn gegen ETB. Schwarz=Weiß, Duisburg 48/99 gegen SSV. Wuppertal, Rot=Weiß Essen gegen Hamborn 07, Rot=Weiß Oberhausen gegen VfL. Benrath. 27. September: TuS. Helene Essen gegen VfL. Benrath, Hamborn 07 gegen Rot=Weiß Oberhausen. SSV. Wuppertal gegen Rot=Weiß Essen, ETB. Schwarz=Weiß gegen Duisburg 48/99, Union Krefeld gegen Westende Hamborn. 4. Oktober: Duisburg 48/99 gegen Union Krefeld. Rot=Weiß Essen gegen ETB. Schwarz=Weiß, Rot=Weiß Oberhausen gegen SSV. Wuppertal, VfL. Benrath gegen Hamborn 07, Westende Hamborn gegen TuS. Helene Essen. 18. Oktober: TuS. Helene Essen gegen Hamborn 07. SSV. Wupvertal gegen VfL. Benrath, EXB. Schwarz Weiß gegen RotWeiß Oberhausen, Union Krefeld gegen Rot=Weiß Essen, Westende Hamborn gegen Duisbura 48/90. dem Hlöhscheider Bezirk eh= Kuno Kolb an Grenztheater Tilsit verpflichtet. Unser Mitbürger Kuno Kolb von der Mittagsstraße in Höhscheid wurde für die neue Spielzeit als Heldenbariton an das Grenzlandtheater in Tilsit verpflichtet. Kolb gehörte fünfzehn Jahre zu den aktiven Sängern des M GV. Solingen=Wupperhof und trat durch seine Baritonsolis bei verschiedenen Chören stark in Erscheinung. Auf Veranlassung des Vereinsführers der. Wupperhofer“ erfolgte seine weitere Förderung durch den städtischen Musikdirektor Werner Saam und Musikdirektor Bittscheidt. Dann besuchte Kolb die Staatliche Hochschule für Musik in Köln, war hier Schüler von Professor Gläß und bestand vor der Reichstheaterkammer die Reiseprüfung für Operngesang mit der Note„Sehr gut". Hiermit wurde seine Verpflichtung zur Bühne gesichert. Kuno Kolb war in der Solinger Industrie tätig. Er ist nunmehr dem Beispiel mancher Künstler, die aus ähnlichen Verhältnissen den Aufstieg erreichten, gefolgt und hat die Reise nach seinem neuen Wirkungskreis im Osten Deutschlands bereits angetreten. Wir wünschen ihm schöne Erfolge. Aus dem Grätrather Bezirk eg= Emil Lungenstraß wird 86 Jahre. 86 Jahre alt wird am 26. August unser Mitbürger Emil Lungenstraß, Donaustraße 16. Der betagte Heimatahn ist einer der ältesten Bewohner des Bezirks und weiten Kreisen der Bevölkerung bekannt. Noch vor wenigen Jahren konnte Lungenstraß zusammen mit seiner Gattin das seltene Fest der Eisernen Hochzeit begehen. An diesem Tage kam die Beliebtheit des Altersjubilars und seiner Lebensgefährtin treffend zum Ausdruck. Auch heute noch nimmt der alte Herr an den Tagesereignissen regen Anteil. Mit ihm haben auch wir den Wunsch, daß es Emil Lungenstraß vergönnt sein möge, das siegreiche Ende dieses Krieges noch zu erleben und in einigen Jahren das eherne Hochzeitsfest. eg= Gestorben“ ist im Alter von 64 Jahren Frau Paul Clauberg, Mathilde geb. Herbrandt, Lützowstraße 6. dem Rhein=Wupper=Kreis Mutter und Tochter im Rhein ertrunken Monheim, 24. Aug. Im Rhein sind bei Hitdorf die 42jährige Ehefrau Friederike Korl und deren 13jährige Tochter Gerda ertrunken. Die beiden Leichen konnten bisher noch nicht geborgen werden. Leichlingen ele= Leichlingens ältester Bäckermeister. Der Bäckermeister Heinrich Rothenberg, der Senior der Leichlinger Bäcker, vollendete das 85. Lebensjahr. Er wurde am Rothenberg geboren und betrieb seine erste Bäckerei in der Mittelstraße. Später baute er dann seinen heutigen Gewerbebetrieb in der Gartenstraße, wo er auch jetzt noch täglich mit tätig ist, wenn auch die Leitung des Unternehmens in der Hand seines Sohnes Max liegt. NS.=Nacheichten RSDAP. Ortsgruppe Solingen=Gräfrath. Dienslag, 25. August, 20 Uhr: Arbeitsbesprechung der Amts= und Zellenleiter im Sitzungsraum Rathaus; dazu die Führer der Formationen und Gliederungen. RS. Frauenschaft— Deutsches Frauenwerk Ortsgruppe Dorp, Jugendaruppe. Montag, 24. August: Beginn des Kursus für häusliche Gesundheits= und Krankenpflege in der Mütterschule.— Dienstag, 25. August, 19.30 Uhr, bei schönem Wetter an der Dorper Kirche, sonst im Frauenschaftsheim: Heimabend. Ortsgruppe Sol.=Wald. Montag, 24. August, 20 Uhr: Dringende Arbeitstagung im Heim. Alle Mitarbeiterinnen haben teilzunehmen, ebenso die Vertreterinnen vom RLB., DRK., KdF. und NSV. Alle Zellenfrauenschaftsleiterinnen haben die Quartierlisten für die Blockfrauenschaftsleiterinnen mitzubringen, u mit ihrem Zellenleiter Rücksprache zu nehmen. Ferner haben die Zellen 1, 2 und 3 für Dienstag und Donuerstag Frauon für die Nähltube Aullen. Westende Hamborn und Union Krefeld am Ziel Knappe Ergebnisse bei den Aufstiegspielen Am Niederrhein ist gestern die Entscheidung um den Aufstieg in beiden Gruppen gefallen. Wie erwartet, haben sich Westende Hamborn und Union Krefeld den Aufstieg erkämpft. Beide Mannschaften mußten aber hart um den Sieg kämpfen. Während sich Westende mit 2:1(0:1) über Sportfreunde Katernberg den Aufstieg sicherte, schlug Union Krefeld den BfR. Chligs mit 3:2(2:1) ebenso knapp. In beiden Spielen stand die Entscheidung bis zum Schlußpfiff auf des Messers Schneide. Die Tabellen: Gruppe 1: 1. Westende Hamborn 2 2 0 0 6:2 4•0 2. Sportfr. Katernberg 2 0 0 2 2.6 0•4 Gruppe 2: 1. Union Krefeld 4 3 0 1 17•8 6:2 •2. Edelstahl Krefeld 3 1 1 1 7•9 3•3 3. BfR. Ohligs 3 0 1 2 5:12 1:5 Westende Hamborn gegen Sportfreunde Katernberg 2:1(0:1) Die Hamborner Anhänger mußten lange Zeit um den Sieg ihrer Mannschaft bangen. In der ersten Hälfte lieferten die Katernberger ein vorzügliches Spiel und waren während dieser Zeit klar überlegen. Dagegen fand sich Hamborn, das für das Auswahlspiel am Samstag einige Spieler abgestellt hatte, nicht zurecht. Nur der guten Abwehr war es zu verdanken, daß die Katernberger bis zur Pause erst eine 1:0=Führung erkämpft hatten. Das Führungstor schoß in der 30. Minute der Halbrechte Grädke. Nach der Pause änderte sich das Bild, als Westende im Angriff eine Umstellung vornahm. Der Platzverein wurde jetzt überlegen, doch blieben die Sportfreunde mit ihren Durchbrüchen immer sehr gefährlich. Nach 20 Minuten gelang dem Halblinken Hetzel auf Vorlage von Florkowski der Ausgleich, und zehn Minuten vor Schluß fiel durch den Rechtsaußen Rommer die Entscheidung zu Gunsten der Hamborner. Die Gäste hatten kurz vorher ihren rechten Läufer Hullermann durch Verletzung verloren. Nur 2:3 am Hermann=Löns=Weg Der Aufstiegkampf entschieden Union Krefeld knapp erfolgreich Union Krefeld hat den Aufstieg am 23. August im Rückspiel gegen den BfR. Ohligs geschafft. Allerdings fiel das Ergebnis gemessen an der hohen Trefferzahl der Krefelder Begegnung mit 2:3 etwas mager aus. Und in der Tat haben die Besucher aus der Seidenstadt auch die Erwartungen, die man an sie stellte, nicht ganz erfüllt. Das ist umso verwunderlicher, als die Rasensportler im letzten Augenblick ihre Mannschaft nochmals umstellen mußten, da eine Reihe von Spielern wegen Unabkömmlichkeit absagen ließen. So griffen die Rasensportler in diesem Aufstiegkampf in der Hauptsache auf die Jugend zurück, die sich mit aller Energie und jener Entschlossenheit, die das Vorrecht der erstmals in der„Ersten" stehenden Jugend ist, einsetzte. So hatte der große Favorit kein leichtes Spiel. In der zweiten Halbzeit gab es gar manche bange Minute für die Seidenstädter, da der VfR. Ohligs groß in Schwung kam und teilweise mächtig drückte, ohne jedoch die vorzügliche Krefelder Abwehr entscheidend bezwingen zu können. Union war glücklicher, als das entscheidende Tor drei Minuten vor dem Abpfiff zustande kam. Mit ihm wur die Gefahr einer erneuten Auseinandersetzung mit Edelstahl Krefeld gebannt. Der Kampf began für die Ohliaser verheißungsvoll, denn schon nach zehn Minuten gab es den ersten Treffer durch Eugen Weck, der einen gutgezielten Schuß im Krefelder Tor unterbringen konnte. Durch diesen Treffer wurde Union jedoch wachgerüttelt. Die Mannschaft, ebenfalls noch etwas umgestellt, entfaltete ein technisch zügiges und sehr flottes Spiel. In der Jagd nach dem Ball waren die Besucher stets eine Sekunde schneller am Ziel als die Rasensportler. So ließ der Ausgleich auch nicht allzu lange auf sich warten. Krefelds Halblinker Baum schoß mit einer sauberen Vorlage auf und davon, kam in gute Stellung und schob das Leder an Treimner vorbei ins Ohligser Gehäuse. Leicht, aber doch unverkennbar hatte Krefeld auch weiterhin die Vorteile auf seiner Seite. Der Vorsprung gelang jedoch erst, als Treimner 2, der Ohligser linke Verteidiger, den Ball mit der Hand, spielte und ein Strafstoß von der Elfmetermarke fällig war. Wischmann, Krefelds linker Abwehrspieler, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Kurz und hart schlug der Ball unter das rechte Toreck. Bis zur Pause änderte sich an diesem Stand nichts mehr. Aber ebenso unverhofft wie im ersten Abschnitt kamen die Gastgeber auch im zweiten Durchgang zu ihrem Treffer. Ein feines Zuspiel verschaffte dem Halblinken Jansen die Torgelegenheit, die auch ausgenutzt wurde. Nun kämpften die Rasensportler mit allem Einsatz um die große Ueberraschung, die eine Wendung in der Aufstiegtabelle zur Folge gehabt hätte. Aber Union verteidigte sehr geschickt, sehr zahlreich, vielleicht sogar zu zahlreich, denn es ergab sich eine sichtbare Ohligser Ueberlegenheit, die durch Schußschwäche der Solinger Angriffsspieler indessen keine Krönung fand. Schon hatte man sich mit dem 2:2 abgefunden, als es den Seidenstädtern dann doch noch glückte, den Sieg mitzunehmen. Drei Minuten vor Schluß konnte der Halbrechte Peters Treimner zum dritten Male schlagen. Bald darauf war auch Schluß. 1500 Zuschauer. Lermfschrr Au„eng1r. Die Weihe des Vergischen Landschaftsmuseums Zwei bedeutende Stiftungen als hoffnungsfroher Auftakt kommender Arbeit auf dem Gebiet der bildenden Kunst Remscheid, 24. Aug. In Anwesenheit des Vertreters des Gauleiters, Landeskulturwalters Dr. Kurschat, und des Vertreters des Landeshauptmannes, Dr. Vogler, wurde gestern in Remscheid das Heim für die bildende Kunst geweiht. Der Stadt Remscheid war der Auftrag zuteil geworden. ein Bergisches Landschaftsmuseum zu schaffen, das alle kulturellen und geschichtlichen Werte und Merkmale des Bergischen Landes aufbewahren soll. Innerhalb dieses Bergischen Landschaftsmuseums wurde das Heim für die bildende Kunst geschaffen. Durch den entsprechenden, würdigen Umbau der ehemaligen Villa Paß in der Elberfelder Straße erhielten Malerei und Graphik nunmehr auch eine würdige Heimstätte, deren Fertigstellung inmitten des großen Völkerringens eine um so großere und anerkennenswertere Kulturtat bedeutet. Im Mittelpunkt der Weihe des neuen Hauses standen die Ansprachen des Oberbürgermeisters Kraft und des Museumsdirektors Dr. Rees, die in ihren Ausführungen einen Rückblick und Ausblick auf den bergischen Anteil innerhalb der Malerei am Niederrhein gaben. Oberbürgermeister Kraft teilte mit besonderem Stolz mit, daß Dr. Fr. Jarres, Berlin, in Erinnerung an seinen verstorbenen Vater Dr. Rudolf Jarres eine Stiftung von 30000 Mark verkündet habe, deren Zinsen dazu dienen sollen, dem Nachwuchs bildender Künstler im Bergischen die Wege zu ebnen. Einen Betrag von 10000 Mark stellte für den gleichen Zweck der Vorsitzende des Remscheider Kunstvereins, Konsul Dr. H. G. Böker, zur Verfügung, der übrigens namens des Kunstvereins ein wertvolles Gemälde von Paul Wellershaus der Stadt überreichte. Die Vertreter des Gauleiters und des Landeshauptmanns überbrachten herzliche Glückwünsche. Den Abschluß bildete dann ein Rundgang durch das neugestaltete Haus. Neue Naturschutzgebiete im Oberbergischen wld. Wiehl, 23. Aug. Die Wälder südlich des Wiehltales um den Bismarckturm, die sich im Westen anschließenden Waldparzellen bis zu den Steinbrüchen, das Waldgebiet an der Straße Wiehl—Abbenroth und endlich die sich wieder östlich anschließenden Wälder zwischen Hübender und dem Wiehltal sollen in die Landschaftsschutzkarte des oberbergischen Kreises eingetragen und unter Naturschutz gestellt werden. Die entsprechenden Schritte sind vom Landrat des oberbergischen Kreises bereits vorbereitet worden. Heimatfreunde und Erholungssuchende, die alljährlich in größerer Zahl das oberbergische Land besuchen, nehmen mit Genugtuung von der Erhaltung dieser herrlichen Waldlandschaft Kenntnis. Drei 500000=Mark=Gewinne auf Nr. 312 343 dub. Berlin, 23. Aug. In der Sonnabendnachmittagziehung der Deutschen Reichslotterie fielen auf die Nummer 312343 drei Gewinne zu je 500000 RM. Eine Bäuerin vom Blitz erschlagen wld. Gummersbach, 23. Aug. In einem Ort im Wiehltal war eine Frau auf dem Heimwege aus der Heuwiese, als sie von einem Gewitter überrascht wurde. Sie wurde vom Blitz getroffen und sank sofort tot zur Erde. Riesige Ueberschwemmungen im Gebiet des Gelben Flusses Verheerende Epidemien im Ueberschwemmungsgebiet dub. Schanghai, 23. Aug. Wolkenbrüche beispiellosen Ausmaßes haben einer Domeimeldung aus Kaiseng in der Provinz Honan zufolge derartige Wassermengen in den neuen Lauf des Gelben Flusses, der oberhalb Kaiseng südostwärts abzweigt, gedrängt, daß zwischen Tschouchiaku und Tienku auf etwa 50 Kilometer Länge zahlreiche Deichbrüche erfolgten. Weite Gebiete sind überschwemmt. Während über die Zahl der direkten Opfer der Ueberschwemmung noch nichts bekannt ist, sollen Tausende an den Epidemien, die infolge der Ueberschwemmung ausgebrochen sind, gestorben sein. dub. Nanking, 23. Aug. Aus Kaifeng wird ergänzend berichtet, daß 2 400000 Chinesen von den Ueberschwemmungen des Gelben Flusses heimgesucht sind. Weite Teile der Provinzen Honan und Anhiu stehen unter Wasser. Von den Befriedungsbezirken der nationalen Regierung sind Hilfsmaßnahmen eingeleitet worden. 26 Jahre Gefangenschoft kb. Dieser Tage kehrte in einem slowakischen Sanitätszug der 58jährige, aus Chemnitz stammende Johann Rafsay nach 26= jähriger Gefangenschaft in Rußland wieder in seine Heimat zurück. 1914 war Raffay bei Rowno in russische Gefangenschaft geraten. Mehrere Monate verbrachte er im Kiewer Gefangenenlager, von wo er mit anderen Gefangenen nach Sibirien gebracht wurde. Glatter Sieg der Adlerträger LSV. Gütersloh schlug BC. 95/98 Solingen 13:6(7:2) Man hatte den 95/98ern ein besseres Abschneiden zugetraut, doch war es den Platzbesitzern leider nicht möglich gewesen. die vorgesehenen Urlauber einzustellen. Dagegen erschienen die Adlerträger des LSV. Gütersloh in der wie angekündigt stärksten Besetzung. So hielt die Mannschaft spielerisch das, was man sich von ihr versprochen hatte. Ausgezeichnet vor allem Mittelstürmer Kleuser(früher Tura Barmen) sowie Mittelläufer Sieger, der später die Angriffe der zusammenhanglosen Solinger Sturmreihe leicht abstoppen konnte, wobei er von seinen Nebenleuten bestens unterstützt wurde. Standfest die Abwehr, in der Beumer(ehemals Solinger Tbd.) wie in alten Zeiten, auch noch genau so robust, verteidigte, Linksverteidiger Dahmen über die volle Stunde gleichbleibend gut; Wachtler als Schlußzmann fehlerfrei, von den sechs Solinger Toren war keins zu halten. Sowohl Innen= wie Außenstürmer zeichneten sich im übrigen durch genaues Zuspiel und teils enorme Wurfkraft aus. In der Solinger Elf waren der unauffällig wirkende Egon Berg sowie der linke Verteidiger Engels die besten Spieler. Solingen hatte einen guten Start, streckenweise bis zur 15. Minute etwa ein leichtes Plus. Rechtsaußen Fischer markierte für 95/98 durch Linkshänder in die lange Ecke Nr. 1. Hein glich für die Gäste durch Straswurf aus. Ein eleganter Bogenwurf Hermann Dauns brachte den Solingern erneut die Führung. Doch Kleuser verwandelte wenig später einen Strafwurf zum nochmaligen Gleichstand. Nach dem 3:2 durch Leßmann ließ das bisher gezeigte Solinger Temperament merklich nach. 7:2 hieß es bei der Pause durch wundervolle Tore Kleusers(3) und Letzmanns. Hein, Kleuser, Leßmann und nochmals Kleuser schraubten im zweiten Durchgang das Ergebnis auf 2:11, bis Evertz um zwei Zähler verringern konnte. Das 4:12 des torhungrigen Kleuser machte„Tönn“ wett, der nach einem weiteren Schuß Kleusers ins Schwarze mit unhaltbarem Wurf den Endstand von 6:13 herstellte. Jede Partei ließ einen 13=Meter=Strafwurf aus. Leider endete das überaus schwach geleitete Spiel mit einem häßlichen Mißton, da mann Daun wohl infolge einiger umstrittener Entscheidungen des Unparteiischen die Selbstbeherrschung verlor und kurz vor Schluß noch des Feldes verwiesen wurde. Ihm schloß sich Dommer an, der damit seinen Mitspielern gegenüber eine nicht verzeihliche Unkameradschaftlichkeit beging. Einige hundert Besucher waren anwesend. Gütersloh hat jedenfalls in Solingen sehr imponiert, und man darf hoffen, daß die sympathische Mannschaft nicht zum letzten Mal in der Klingenstadt zu Gast weilte. Fußball in Freundschaft SV. Höhscheid gegen TSV. Höhscheid 1:1(0:0). Vor nur schwachem Besuch wurde die Höhscheider Ortsbegegnung bereits am Sonnabend durchgeführt. Die Turner zeigten sich auch diesmal von der besten Seite;„Impo“ erwies sich als die treibende Kraft. Die Gäste errangen dann auch den Führungstreffer, während sich der nur mäßig aufspielende Sportverein lediglich mit dem Ausgleich zufrieden geben mußte, der durch einen Elfmeter zustande kam: Ein knapper Sieg der Schwarz= Roten wäre gerechtsertigt gewesen. Frauen=Handball BC. 95/98 Solingen gegen Hota Düsseldorf 3:2(2:2) Auf eigenem Gelände zeigten die Solingerinnen wieder ganz nette Leistungen. Hota hielt jedoch bis zur Pause gut mit und konnte auch das Treffen unentschieden 2:2 gestalten. Dann spielten die 95/98erinnen eine leichte Feldüberlegenheit heraus; doch ließen die Düsseldorfer Mädel nur noch ein Tor zu, welches den Solinger Sieg bedeutete. Freitagabend gegen 9 Uhr verschied nach kurzer, schwerer Krankheit, nach 36jähriger zufriedener Ehe meine liebe Frau, meine liebe, unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Paul Clauberg Mathilde geb. Herbrandt Im Alter von 64 Jahren. In stiller Trauer: Paul Clauberg sen., Paul Clauberg jr. und Frau, Sofia geb. Wetschewald, und Enkelkind Paul. Solingen-Gräfrath, den 21. August 1942 Lützowstraße 6 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 25. Aug. 1942, nachm. 17 Uhr vom Trauerhause, Lützowstraße 6 aus, nach dem Friedhof Ketzberg mit Frauenbegleitung statt. Danksagung Hlermit spreche ich Allen, die mich in meinem großen Schmerz anläßlich des ** Heldentodes meines unvergeßlichen lieben Mannes, des treusorgenden Vaters seines Kindes, Otto Vohl, Unteroffizier in einem Infanterie-Regt., in Wort und Schiift zu trösten suchten, meinen herzlichen Dank aus...g Frau Hildegard voni geo. Kühne und Töchterchen Renate Solingen-Widdert(Börsenstr. 84) Im August 1942 Für die uns anläßlich unserer Silberhochzeit erwiesenen Aufmeiksamkeiten u. Glückwünsche danken wir Allen recht herzlich Arthur von der Lippen und Frau Frieda geb. Lohmann Solingen, Im August 1942 Behringstraße 20 a Plattenspieler, wenn auch schadhaft, möglichst mit Schallplatten, zu kaufen gesucht. Busch, Albrecht= straße 1, Ruf 24216. K W Gebrauchte, gut erhaltene Packkisten verschiedene Größen zu kaufen gesucht. Hügmert& Co. Metallwarenfabrik, wuingen=Wald Fernruf: 20171 B Mit Tastkerbe D. R. P. Nr. 640543. Durch diese Erfindung ist es möglich, die beiden Schneiden der Rasserklinge bei eingespannter Klinge mühelos zu unterscherden, gleichmäßig abwechseind zu gebrauchen und auf das sparsamste auszundtzen Stahlwaren für Export gegen Vorauskasse ges. Antr.u. 7722 a. d. G. Dablee Gold, Silb., Silbermünz. Platin u. Brillant. kauft Goldschmied Herweg a.Grasbof Gen. 40/105 40 K Raslerkliagen.— Apparate, Messer aller Art, Scheren u. sonst. Solinger Stahlwaren, auch Restposten. gegen Kasse von Großhandelsfirma zu kaufen gesucht. Ang. an Gusta Haeger, Frankfurt a. M., Gutlentstraße 97. Radio und Lüf Suche sofort zu kaufen Brotmesser, Gemüsemesser Taschenmesser u. Scheren, ertl. Restposten. Angebote unt. 07781 a. o. wesch. Schabotte für einen Fallhammer von 300—400 kg Bärgewicht, oder ein kompletter Fallhammer gleich. Gewichts sofort zu kaufen gesucht. Angeb. an Gebr. Srah, Odysseus= werk K6., Solingen, Schwertstr. Azeiyien-Entwickler sen eioenn eit. zabehör(Brennex usw.) zu kaufen ges. Ingebote unter Kuf Solingen 22o 40. Schleifmaschinen u. Polierautomaten v. angesehener Rasierklingenfabrik zu kauf. gesucht. Ausführl. Angebote unter 7462 a. d. Gesch. Tausch Biete Sommersch. Größe 39, fast neu Suche gleichw.(37) Ang.u. 7784 a. d. G. 2 Zimmer mit klein. Küche, Erdgsch., a. Ehep. mitt l. Alt., z.vermiet.,wenn Frau Hausarb. übern. Beckmannstr. 68 90e und Lüsterjop (Gr. 48) zu kaufen gesucht, das. junge Koninchen Ang. u. 7793 a. d. G. Bett m. Keilkissen, Sosa oder Couch zu kaufen gesucht. Ang. u. 7761 a. d. Guterh. 2tür. Kleiderschrankzu ks g. Ang. u. 7775 a. d. Guterhlt. Anzug mittl. Fig., zu kauf. ges. Ernst Ohliger, Hasselstraße 80 4½ m gut. schwarz. Dam.=Mautelstoff zu kaufen gesucht, das. neues 72teil. Besteck, 90 gr Auflage, sehr schönes Muster, zu verk. Ang. u. 7772 a. d. G. K Zimmer mit voll. Pension von älter. Herrn gesucht. Preisang. u. 07740 a. d. G. K Möbl. Wohn= und Schlafz., kombin. o. getr., m. Kochgel., v. jg.Frau sof.o. bald ges. Wäsche u. Porzellan wird gest. Frdl. Zuschr. erbet. u.7782 an die Gesch. Suche möbliert. Wohn- und Schlafzimmer m. Kochgelegenheit. Angedote unt. 7675 a. d. G. Aelt. Frau sucht sof. in bess. Hause 2 Zimmer mit Abstellr., Elektr., Gas, Wasser. Ang. u. 7787 a. d. G. Möbliertes Schlafzimmer und Wohnküche v. ält. Ehep. m. erwachs. Sohn, mal. p.sof. u. 7786 0 Ang. u. 8 4.5. Hauszulsstäder-Rolssung Beratung durch Volksbank Solingen c. G. m. b. H. Am Mühlenplatz Sonntag nachmitt. Säugl.=Rützchen rosa geblümt, a. d. ob. Müngsten. Str. verloren. Abzg. Drog. Haag, Schützenstraße 19. Suche 5—6Hühner 1jähr., gebe 7 Stck. 7 Woch. alte Küken weiße Leghorn, ab Ludw.=Knikmann= Straße 117. Sämtliche Sorten Pfähle, roh und imprägniert, sowie Gerüst-, Radio-Stangen usw. sofort ab Lager zu verkaufen. Oskar Mühe, Brühlerstr. 101—106. Tel. 208 87. (Hase und Häsin), deutsch Silb., tät., 8 Mon. alt, weg. Platzm. für 85 Mk. zu verk. Michels, Dorperhof 88. Großer Schrankgrammophon mit elektr. Laufwerk m. Tonarm und als Plattenspieler m. Platten für 50 M zu verk. M.=v.=d.= Bruck=Straße 65. Besicht. v. 6-8 Uhr Allerbeste große Läuferschweine bis 120 Pfd. schwer. Außerdem Ferkel, 6 Wochen alt, für 12 à Stück steh. zum Verkauf bei Benj. Cleeff. Solingen, FelderStr. 75, Tel. 21075 Gr. Schließkorb 20 M, Kosser 10.4 zuverk. das. schw. D.= Schuhe Gr. 38 geg. 36½ zu tausch. ges. Ang. u. 7770 a. d. G Bettstellen, 2 schl. mit Keilstück für 10 zu verkaufen. Brühler Str. 145. Tausch-Wohnung! Sache in Solingen oder Gräfrath drei Zimmer-Wohnung nebst Küche. Biete in Rheydt bei M.Gladbach schöne geräumge 3 Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad, Mansarde. Angebote unter 7785 an die Geschäftsstelle 2 St. Fliederhoch= stämme doppelt (weiß und blau) billig zu verkaufen Solingen=Foche Ahornstr. 10 II. Arbeitsgesuch! Heimarbeit Taschenm.=Reider sucht Schlachtmess. od. sonstige Montierungsarbeiten in Heimarbeit. Ang. u. 7791 a. d. G. Heiraten Wwer., 37 J. alt, mit gemütl. Heim sucht d. Bekanntsch. ein. Mädels od. ig. Wwe. bis zu 35 J. zw. spät. Heirat. Br. u. 7780 a. d. G. Welche alleinst. Geschäftsfrau od. ält. Fräulein wünscht durch Heirat eine fleiß. Kraft für ihren Betrieb? Bin 60 Jahre, evgl., alleinst., gesund und rüstig. Als Fachmann lange Jahre ein bess. Zig.=Spezialgeschaft nebst Fabrikation betrieben. Habe eigene Wohnung und befinde mich in Stellung. Auch Einheirat auf dem Lande, da genügend Kenntnisse sowie Interesse zur Gartenarbeit und Kleintierzucht. Briese, mögl. mit Bild, welche zurück sende, unter 7760 an die Geschaftsstelle. Verloren! Sonnt. vorm., br. Seppeljäckchen von Kullerst. d.Bärenl. zur Kohlfurt od. in Straßenb. v. dort n. Sol. verloren. Geg. Belohn. abz. b. Hausmeister der Deutsch.Bank. Sol. Führerschein auf den Namen Rob. Meis lauttend, mit Autopapieren. verlor. Wiederbr. erh. Bel. Abzugeb.bei Rob. Meis, Sol.= Höhscheid, Lache od. Blumenhaus Meta Höhner, Sol., A. d. Börse51 Monopol-Theater Die große Liebe. Ein Frauenschlcksal mit Zarah Leander Palast-Theater Hotel Sacher. Willy Birgel, der hervorr. Spieler in d. Hauptroile Grünewald-Lichtspiele Frau Luna. Paul Linke's bezaubernde herrl. Fllmoperette Mangenberger Lichtspiele Wiener Blut. Eine entzückende Fllmoperette mit Willy Fritsch Central-Theater Verlassen. Tragisches Schick: sal um ein liebendes Frauenherz Ree cee Ich klage an. Das Schicksa eines Arztes mit Paul Hartmann Wis lschherniele Der große König. Der Film der Nation mit Otto Gebühr Soptal Grütraih Viel Lärm um Nixi. Ein heiterer Film mit A. Matterstock Odean=Thenter Violanta. Ein Fllm nach der Novelle„Der Schatten“ v. E.Zahn Central Ohligs Musketier Meier III. Lustiger Film mit Rudl Godden u. a.