Nr. 3219.— Erstes Platt. Verantwortli cher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. EExpadition: Breitestraße Nr. 76, 78. -GENTUREN IN DEUTSCH.AND: Aachen Benrath& Vogelgesang; Berlin temever, R. Mosse und Haasenstein& Vor er; Bonn Max Cohen& Sohn; Coblenz K. Baedeker: Crefeld Kramer& Gaum: Düsseidorf W. de Haen. „In. der M. Du Mont=Sch%, aberg'schen Buchhandlung in Köln traf so Pacis in Amerika. Humorisstisch=satyrischer Roman Laboulaye, Eine ne vollst: Pitched der französischen Akademie. deutiche Uebersetzung der 17. Auflage mi e einem4 des Originals, * ar einem Brief des Autors an den Verleger. Ltzo## 2 Bände. 1 Thaler.„ Wahrbezt„—#=Bibliothek.— R. Lesser in Berlin. Wbuttheat z3z suchen, und sie auf seine Weise, nämlich mit feiner Iro Die Wahrhe4t zu sagen; die 6% Bahn zu rufen—#her sagen: dia G“##0 sie auf sennt Wiist, ncmich mit feiner, Trovie, Finsternitz umzustürzen, der Freiheit und Gerecht chrigkeit % en, dem, heranwachsenden Geschlechte ein lautes: Vorwärts! zuzuPar der Zweck des Verfassers. 17 Auflagen, Uebersetzungen ins Werth die Italiegische und Portugiesische sprechen für den wayryafr cluffischen „ eses Nomans, der in seiner Weise ohne Gleichen dasteht.— In dem Oriefe In den deutschen Verleger sagt der Verfasser: :: Ob mein kleines Buch für die Deutschen von Nutzen sein kann? ur m glaube es! Schön ist's zu singen:„Deutschland, Deutschland über Aues, %er Alles in der Welt“, aber es gibt ein Etwas, das über Deutschland stehr: die Freiheit, welche die Menschen leyrt, in Frieden zu leben und sich wie Brüder zu lieben. Von dieser Freiheit spricht Paris in Amerika... Was die Form des Buches betrifft, so will ich nicht versuchen, sie zu vertheidigen; ich sage nur mit Ihrem großen Dichter Göthe: Wenn ich den Scherz will ernsthaft nehmen, So soll mich Niemand'rum beschämen, Und wenn ich den Ernst will scherzhaft treiben, gng. Sowerd' ich immer derselbe bleiben.“— s. uantugerick Moge denn das Buch, unter dem Weihespruch des Meisters, in vorrrefflicher Uebersetzung seine Wanderung durch Deutschland antreten. Wir sind gewiß, daß es sich überall Freunde erwerben wird. Im Verlage des Unterzeichneten ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen des In= und Auslandes zu haben, in Köln in der M. DuMontSchauberg''schen Buchhandlung: Staudia Procutal Ein dramatisches Gedicht von Wilhelm Molitor. usg. geh. 1 Fl. 45 Kr. rh.— 1 Rthlr.— in Engl. Einhand 2 Fl. 42 Kr. rh.— 1 Rthlr. 18 Sgr. des Pontius Pilatus, welche uns so bedeutsam Schrift vorgeführt und in der Ueberlieferzur der vrumgtigztenwelche ein Dichter Geschike unseres Min.=AusCallico=Einband 2 Die Gestalt des Weibes sin den wenigen Worten der heiligen Schrift ,vorgeführt und in der Ueberliefeverrel eine der dramat leben Jahrhunderts wieder ub. So glauben wir mir vollem Rechte die Aufmerksamteit rung gefeiert wird, ist ohne Zweite heute wählen kann. In ihrem Leben spiegeln sich, gleichsan die wieder ab Sa glauben wir mit des weitverbreiteten Leserkreises der Dichtungen des Verfassers der„Maria Magdalena“, der„Freigelassenen Nero's" und„Julians, des Apostaten“ auf dieses neueste, mit offenbarer Vorliebe behandelte Werk unseres Dichters hinlenken zu dürfen. Mainz 1867. Im Betlage der Georg Franz'schen Buchhandlung(E. Lotzbeck) in München ist erschienen und in allen Buchhandlungen(in Köln in der M. DuMont=Schauberg'schen Buchhandlung) zu haben: Der Trost der Vernunft am Grabe unserer Lieben und dem Ende unserer eigenen Lebenstage. Zunächst trauernden Hinterlassenen gewidmet von Carl v. Krempelhuber. geh. Preis 5 Sgr. Ein wenige Bogen umfassendes, aber desto gehaltreicheres Schriftchen von dem geschätzten Verfasser des in weiten Kreisen vortheilhaft bekannten Werkes:„Für stlle Stunden". Es wird besonders jenen eine eben so beruhigende als tröstende Lecture sein, welche eben einen traurigen Verlust durch den Tod eines ihrer theuren Lieben erfahren haben. So eben ist vollständig Hidburghausen: erschienen im Bibliographischen Institut in Hildhnrchausen„ Meyer's neues Konversations-Lexikon in 15 Zweite gänzlich umgearbeitete Auflage, reich illustrirt. Preis: Geheftet, 30 Theile, mit allen Karten und Illustrationen 30 Thlr. Gebunden, 15 Leinwandbände und 1 Illustrationen- und Kartenband 35½ Thlr. Gebunden, 15 Halblederbände und 1 Illustrationen- und Kartenband 38 Thlr. Gebunden, 15 Halblederbände mit den Illustrationen dem Text eingeheftet 38 Thlr.„„reschig„-3 Vorstehende Ausgaben sind sämmtlich compler vorrarnig und durch Ald Buchbend-uuun en etichgung So eben erschien im Verlage von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung)(, Behrenstraße, Berlin: Statistische Nachrichten über das Elementar=Schulwesen in Preußen für die Jahre 1862 bis 1861. (Veröffentlichuug des Königl. Preußischen Ministerii für Unterrichts=Angelegenheiten.) Quarto, eleg. geh., 13½ Bogen in bunten Farben gedruckt. Preis 11 Thaler. Eine Veröffentlichung dieser„Nachrichten" durch das„Centralblatt für die gesammte Unterrichts=Verwaltung in Preußen“ findet nicht Statt. In den nächsten Tagen wird eine Volksausgabe deutscher Classiker in allen Buchhandlungen zu haben sein, welche unter dem Citel: „Deutscher Mationalschatz“t erscheint und in 40 Llieferungen&à 3 Sgr. Eessings, Schillers und Göthes sämmtliche lprische, epische und drawatische werke und ihre vorzüglichen prosaischen Schriften eythält. Der 40. Aief. des„Deutschen Nationalschatzes“ wird ein zweites Nationalwerk:„315 Bildnisse und Biographien bedentender dentscher männer“ als Gratis=prämie beigegeben. berg'sche Buschsohapdu(in Köln durch die M. Du Mont=Schauandtung) zu beziehen: * Blatetik für Frauchs Belehrungen über die naturgemäße Lebensweise gesunden und kranken Bustande. besonderer Rücksicht gpi, dieg ghesologischen Phasen im Leben Für denkende Frauen verfaßt von Dr. Herm. Herzog. Octav. 1868. Velinpapier. 2 Fl. ö. W.= 1 Thlr. 10 Nar. In engl. Leinwbd. mit Goldtitel 2 Fl. 50 Kr. ö. W.= 1 Thlr. 20 Nar. Ein höchst wichtiges und nützliches Werk für die Frauenwelt, welches in e Leiner Fapille, sehen sete.,g. A. Hartleben's Verlag in Wien, resth und Leipzig. Buchallen Buchhandlungen(in Köln in der M. Du Mont=Schauberg'schen handlung) zu haben: us dem a Mittwoch, 20. November 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 23 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei. AOENTUREN INR DEUTSCHL AND: Frankfurt a. M. Haasenstein& Vogler, däger'sche Buchh. u. G. I. Daube & Cp.: Hamburg, Basel u. Wien Haasenstein& Vogler; Leipzig H. Engler u. E. Fort: Bremen E. Schlotte; Würzburg Stahel'sches Annoncen-Bureau. Im Verlage von Hermann Costenoble in Jena erschien und ist in allen Buchhandlungen(in Köln in der M. Du Mont=Schauberg'schen Buchhandlung) zu haben: Reisen in Siam und Kambodja im Jahre 1863. Die Völker des ostlichen Asten. Studien und Reisen. Dritter und vierter Band. Von Dr. Adolf Pastiau. III. Band: Reisen in Siam mit einer Karte von Hinter=Indien vom Professor Dr. H. Kiepert. Lex.=8. Eleg. broch. 323 Thlr. IV. Band: Reisen in Kambodja. Lex=8. Eleg. broch. J Shr. Dieses Werk enthält im dritten Bande die interessanten seise=Erlebnisse des Herrn Verfassers in Siam, im vierten die in Kambodja unter Feststellung des ethnographischen Gesichtspunctes, der denselben bei seinen Untersuchungen leitete. In Bildern und Schilderungen, die dem wirklichen Leven nach eigener Anschauung entnommen sind, lernen wir durch Herrn Dr. Bastian die ostasiatischen Völker und deren Geistesleben kennen. Heitere Bilder für die Jugend von Friedrich Lossow. Text von Eduard Ille. Elegant cartonnirt. Preis 1 Fl. 12 Kr. oder 21 Nar. Immer von neuen Seiten aufgefordert, den in den Münchener Bilderbogen zerstreuten reichen Schatz zu sammeln und in eigenen Ausgaben in Buchform Verlag von Friedrich Viewig und Sohn in Braunschwerg. G5s burch.. Zu beziehen durch jede Buchhandlung, in Grobus. Illustrirte Zeitschrift für Länder= und Völkerkunde mit besonderer Berücksichtigung der Anthropologie und Ethnologie. In Verbindung mit Fachmännern und Künstlern herausgegeben von Karl Andree. 4. Fein Velinpap. geh. Zwölfter Band(zwölf Hefte). Preis 3 Thlr. In der M. DuMont=Schauberg'schen Buchhandlung in Köln, bei T. Habicht in Vonn und in allen Buchhandlungen ist zu haben: Eine Anweisung zum angenehmen Zeitvertreib: Carlo Bosko, das Zauberkabinet, uder: das Ganze der. Taschenspielerkunst. Enthaltend(110) Wunder erregende Kunststücke durch die natürliche Zauberkunst mit Karten, Ringen, Würfeln, Kugeln und Geldstücken. Zur gesellschaftlichen Belustigung mit und ohne Gehülfen auszuführen. Vom Prof. Kerndörfer. Zehnte Auflage. Preis 20 Sgr. Durch die 110 überraschenden Taschenspielerkünste, so wie die 10 Kunststücke mit Karten haben sich Tausende schon auf die angenehmste Voräthig in den Buchandlungen von J. A. Wayer in Ssechen, J. Holscher in Coblenz, Gehrich& Comp. in Düsseldorf und vei V. Bück in Luxemburg. 1 Von Gottes Gnaden. Roman von Julius Rodenberg. und Die Vorfcoquette. Novelle von Fr. Spielhagen. erscheinen vom 1. December an im Salon. auszugeben, haben wir uns veranlaßt gesehen, die gemüthlichsten schönsten Thierscenen dieses genialen Künstlers zusammen zu stellen. Entsprechender Tert von S. Ille erhöht den Werth dieser vortrefflichen Bilder, Tert Bei mir ist erschienen und bei A. Bädeker und Roemke& Cie. in Köln, Mebus& Cie. in Elberfeld, so wie in jeder guten Buchhandlung vorräthig: Hochlutherische Klagen aus der rheinischen Kirche. Zur Erwiderung auf die Broschüre: „Offene Antwort auf die Denkschrift des Hochwürdigen evang. Ober=Kirchenraths vom 18. Februar 1867. Von einem rheinischen Geistlichen.“ Preis 12 Silbergroschen. Obige Schrift ist gegen eine Anklageschrift des modernen Hochlutherthums in der rheinischen Kirche gegen die Union gerichtet. Dieselbe enthält eine Apologie der positiven(biblischen) Union auf Grund der neuesten kirchengeschichtlichen Entwickelung in der Rheinprovinz, durch welche letztere alle Angriffe eines Confessionalismusvonselbstwiderlegtwerden. Chr. Mocllinger, früher Neumann'sche Buchhandlung in Saarbrücken. Für Bergwerksbesitzer. erbergamtsbezirk Bonn. Bergwerkssteuer=Nachweisung und AbsatzRegister. Vorräthig bei Carl Georgi in Bonn. d Bei Joh. Urban Kern in Breslau ist so eben erschienen und vorräthig in der M. DuMont=Schauberg'schen Buchhandlung in Köln: Neue Polterabend=Scherze, herausgegeben von Joh. Kern und Mary Osten. Achtes Heft. 8. Geh. 10 Sgr. Dieses neue achte Heft der beliebten Sammlung bringt wieder eine große Auswahl von Scherzen(64 Gedichte), komischen und ernsteren Inhalts, die sich wie ihre Vorgänger als praktisch sehr brauchbar bewähren werden. Im Verlage von G. Poenicke's Schulbuchhandlung in Leipzig ist in 70. Auflage erschienen: Die Selbstbewahrung. Eine Abhandlung über die Zerrüttungen des männlichen Nerven= und Zeugungsfystems 2c. von Dr. Retau. Mit 27 pathologischanatomischen Illustrationen. Preis 1 Thlr. Zu bekommen ist dieses Buch in allen Buchhandlungen, in Köln in der M. Lengfeld'schen Buchhandlung, Hochstraße Nr. 109, in Aachen bei.A. Mayer. Bei G. C. Orthaus in Leipzig sind erschienen und von demselben direct gegen Einsendung des Betrages, so wie von jeder Buchhandlung zu beziehen: Dr. J. L. Curtis, prakt. Arzt in London, berühmte medicinische Schriften. Der ärztliche Führer zur Ehe, Belehrungen über moral. Zwecke und erlaubte Freuden derselben, so wie über Vermeidung u. Beseitigung ihrer phys. Schwierigkeiten. 80. br. 10 Sgr. Die Mannhent, die Ursachen ihrer vorzeitigen Abnahme u. Belehrungen über ihre vollständige Wiederherstellung. 6. vermehrte Aufl. 80. br. 20 Sgr. Lina Weber, Louis Simons, Gerichts=Assessor, Verlöbte. Duisburg und Elberfeld, im November 1867. Die Verlobung ihrer Tochter Emma Amit dem Berg=Assessor Herrn Carl Schollmeyer aus Düren beehren sich ergebenst anzuzeigen I. W. Quack und Frau. .=Gladbach, 19. November 1867. Carl Schollmeyer, Berg=Asfessor, Emma Quack, Verlöbte. Amalie Lüngen, Heinrich Oellers. Verlobte. Rheydt und Geistenbeck bei Odenkirchen, im November 1867. Mathilde Kölker, Rudolph Eick, Verlobte. Vohwinkel und Elberfeld, im November 1867. Allen Verwandten und Bekannten die everfreuliche Nachricht, daß heute Abend meine Frau Caroline, geborene de Berghes, von einem kräftigen Knaben entbunden wurde. Wiesbaden, 18. November 1867. Dr. Wilhelmi. Heute Morgen 7 Uhr wurde meine Tliebe Frau Adelheid, geborene Davidis, von einem Töchterchen glücklich entbunden, was ich Verwandten und Bekannten statt besonderer Mittheilung hiermit anzeige. Emnmerich, den 19. Nevember 1867. Goecke, Rechtsanwalt und Notar. Heute wurde uns ein kräftiger Knabe 'geboren. Hilchenbach, den 19. Novbr. 1867. August Bernhardt, Königlicher Oberförster. Emma Bernhardt, geb. Kallmann. Geburts=Anzeige. Gestern Abend wurde meine liebe Frau Bertha, geb. van der Beeck, von einem gesunden Mädchen glücklich entbunden. Verwandten und Bekannten widme diese Anzeige statt jeder besonderen Mesdung. Uedesheim, den 19. November 1867. Alex. Schimmelbusch. Derwandten und Freunden die schmerzOliche Mittheilung, daß heute unser älteres Söhnchen wilhelm seinem vor sieben Wochen gestorbenen Brüderchen, unserem lieben Carl gefolgt ist. Beide starben in Folge von geuter Lungenentzündung. Lissabon, den 14. November 1867. Wilhelm Dulheuet, Auguste Dulheuer, geb. Harkort. Nothwendiger Verkauf. Kbigl. Kreigerichte. Deputation zu Büren. Die Glasfabrik des Factors Rudolph Becker zu Altenböddeken, bestehend aus dem Wohnhause, dem Fabrikgebäude, nebst Oefen und Anbauten, dem Oekonomie=Wohnhause, nebst Scheune und 10 Häusern(Arbeiter=Wohnungen und Magazine, so wie die in unmittelbarer Nähe belegenen, Band XI. Fol. 2747 des Hypothekenbuches eingetragenen Parzellen, Flur 17, Nr. 1 bis 19, 21 bis 28, 56/29, 30, 34, 36, 38, 44, 50 und 52 der Katastral=Gemeinde Haaren und Flur 9, Nr. 24, 25, 45/34, 35 bis 38, 40/39, 42/39 und 41/39 der KatastralGemeinde Wewelsburg, zur Größe von 240 Morgen 60 Ruthen 12 Fuß, zusammen abgeschätzt auf 21,097 Thlr. 19 Sgr. 2 Pfg., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungenim Bureau Ia einzusehenden Taxe, sollen am 8. Januar 1868, Vormittags 9 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus dem Kaufgelde Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations=Gerichte anzumelden. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger Franz Gundlach zu Haaren, die Söhne der Witwe Catharina Gundlach, Elisabeth, Franz, Justine, Therese, Marie und Johann Schulte zu Haaren und die Kinder des Fr. W. Becker zu Altenböddeken werden hierDung, vogenteu, vorgeladen. Nothwendiger Verkauf. Königliche KreisgerichtsCommission zu Limburg. Die im Hypotherenvuche von Nahmer Vol. IV Fol. 6 auf den Namen des Landwirths Heinr. Wilh. Brune zu Oege eingetragene Besitzung, bestehend aus den Parzellen Flur E. Nr. 46 3/229, 487255, 497/269, 286, 287, 288, 289, 290, 572/348, 58 8/356, 373, 374, 375, 377, 393, 394, 609/17 und 372 der Steuergemeinde Limburg mit Gebäuden, abgeschätzt zu 5259 Thlr. 15 Sgr., soll am 9. Januar 1868, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserem Bureau eingesehen weeden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Ein rentables Geschäft Text von münscht Jemand zu übernehmen. Fr.tehynt Offerten unter 0 L 134 bes. die Exp. Die Aussteuer der Stiftung sCH. MH +BERT für das Jahr 1867 son an berechtigte Verwandte vergeben werden und ist die Anmeldungsfrist zu derselben bis zum Schlusse des Jahres bestimmß Köln, den 16. November 1867. Der Verwaltungsrath der Studien=Stiftungene. Ein Hofgut Nü Gud un Au e cheh Duren Ackerooben, in einer seyr Gegend der Rheinprovin###egn aus freier Hand zu verkaufen oder auch hur verpachten; aug kann dasselbe mit *d zweihindert Morgen vercirca 300 Morgen vorzügliche guten Ackerboden, in einer sehr ######nd der Rheinprovinz gelegen, steh aus freier Hand zu! zu verpachten; aucy kann dasselbe hundert und zwrihundtr: Morgen kauft werden.* Nähere Auskunft Eigersrein 135, 10 wie auf Fr.=Briefe unter N K 113 welche die Expedition d. Bl. befördert. 2 Zimmer I. Et. zu verm., gr. Brinkg. 7. durch öffentlich vorgeladen. Rothwendign& Rus. Königliches Kreisgericht I. Abtheilung Minden. Die Besitzung des Gastwirthes Karl Tegtmeier zur Preuß. Klus, Gemeinde Parzelle 23 Flur II., nämlich 162 Ruthen Hofraum, 178 Ruthen Garten und 2 Morgen 113 Ruthen Acker, nebst dem aufstehenden Wohnhause, Scheune, Pferdestall und Tanzsaal, abgeschätzt auf 6930 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Bureau III. einzusehenden Taxe sollen am 5. Mai 1868, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhaftirt Gläubiger, welche wegen einer aus bei dem Subhastationsgerichte anzumelZoologischer Garten in Köln. Die Actien unserer Gesellschaft Nr. 2842 und 2843 sind dem Eigenthümer abhanden gekommen. Auf den Antrag desselben und mit Bezug auf Artikel zehn der Statuten unserer Gesellschaft fordern wir den gegenwärtigen Inhaber dieser Papiere hierdurch auf, dieselben längstens bis zum 1. Mai 1868 uns vorzulegen. Verstreicht diese Frist fruchtlos, so werden wir die Nichtigkeits=Erklärung der gedachten Documente bei dem hiesigen Königlichen Landgerichte beantragen, und, sobald diese erfolgt sein wird, an Stelle derselben neue ausferKöln, den 18. September 1867. Der Verwaltungsrath. BergischMartische Srsenbahn. Die Bergisch=Märkische PrieritätsObligation V. Serie Nr. 11801 à 200 Thaler ist ihrem Eigenthümer nach dessen Anzeige abhanden gekommen. In Gemäßheit des§. 30 des Gesellschafts=Statuts fordern wir den jetzigen Inhaber dieser Obligation auf, solche bei uns einzuliefern oder die etwaigen Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die Annullirung des Documentes veranlassen werden. Elberfeld, 12. November 1867. Königliche Eisenbahn=Direction. Nothwendiger Verkauf. Kreisgerichts=Commission Warstein. Das in der Nähe von Mülheim an der Möhne auf der Haar belegene, Tappenhoelter Colonat, bestehend aus nachfolgenden Parzellen: a) Katastral=Gemeinde Allagen Flur VI 44 nebst Wohnhaus und Oekonomie=Gebäuden, IV 142, VI 31, 32, 33, 34, 35, 36, 41, 42, 43, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, VI 40a, VIII 90, XI 12/1, 69 b) Katastral=Gemeinde Mellrich #. Flur 1 8, 10, abgeschätzt auf 24313 Thaler, zufolge der nebst Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, sollen am 29. Jannar 1868, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations=Gerichte anzumelden. Warstein, den 6. Juli 1867. Kgl. Kreisgerichts=Commission. In dem Coneurse über das Vermögen Odes Hofbesitzers I. H. Fischer zu Dreyerwalde ist zur Anmeldung der Forderungen der Concursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 30. November c. einschließlich festgesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich zu Protocoll anzumelden. Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 28. September d. J. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 14. December., Loxmittags 10 Uhr, vor dem Commissar, Kreisrichter Brüning zu Ibbenbüren, im Terminszimmer anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Slaubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und Anlagen heizufügen.#.5 Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsts Forderungeimenam hesigen Orkewohte Submission. Wir beabsichtigen die Hebung unseres bei Pfaffendorf oberhalb Coblenz in Folge einer Kessel=Explosion gesunkenen Remorqueurs Mülheim a. d. Ruhr Nr. V in Submission zu vergeben und ersuchen zu dem Ende cautionsfähige Unternehmungslustige, mit ihren Offerten bis zum 15. December dieses Jahres unter näherer Angabe, wie die Hebung vorgenommen werden soll, sich an uns zu wenden. Jede gewünschte Auskunft wird mündlich oder schriftlich von uns ertheilt. Mülheim a. d. Ruhr, 11. Nov. 1867. Mülheimer DampfschleppschifffahrtsGesellschaft. WernVersteigerung. tigten auswärtigen Bevollmächtigten stellen und zu den Acten anzershrf „Dezsenigen, welchen es bier an Bemumntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte.=R. Greiff,.=A. Ueberhorst und Hütte hierselbst und.=A. Mensing oder Tümler zu Ibbenbüren zu Sachwaltern vorgeschlagen. Masse Zum desinitiven Verwalter der Masse ist der Kreisgerichts=Secretair Schweot zu Ibbenbüren ernannt. 1867. zecklenburg, den 27. Ocrover 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung:— (Haus Klingelpütz 64, solid, elegant, Se etter schöner Garten, Brunnen=u. Regenwasser, 2056.=F. zu verkaufen. Belünntmachung. Am 4. December., Morgens 9 Uhr, sollen im hiesigen Zeughause folgende ausrangirte Gegenstände an den Meistbietenden verkauft werden: pptr. 71 Ctr. Schmiedeeisen, 37 Futterladen, 58 beschlagene Sensenbäume mit Ringen, 23 Senfenklingen, 899 messingene, 134 eiserne Pferdekämme, 1 Kalibermaßstab, I Schraubstock, 6 Schurzleder, 170 Pferdedecken, Räder und mehrere Geschirrsachen. Bedingungen können im diesseitigen Bureau Zeughausstraße Nr. 7 eingesehen werden. Köln, den 15. November 1867. Königliches Artillerie=Depot. Die Lieferung nachstehender MateriaDlien pro 1868 soll im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden, und zwar: 1000 Pfund schweißbaren Gußstahl, 1" br. u. 3/8“ stark, gewöhnlichen Bergstahl, ¾“ im I stark, Inneberger Stahl, dito, Walzeisen in allen Dimensionen, auf besondere Bestellung, gewalzte Flügelschienen, 2“ hoch und à Fuß 5 Pfund schwer, Herr Gutsbesitzer Thomas läßt die, in dem an den Ursulinen=Orden verkauften Hause lagernden 1859er— 1861er— 1865er— 1866er— 1867er Wellmeh=Schloßberger, so wie rothe Burgunder, sämmtlich rein gehaltene Weine, am 28. Januar versteigern, und es können diese Weine auch unter der Hand abgegeben werden. 7000 200 100000 175000 3000 10000 600 Schwarzblech, von 1/16 bis 1/8“ Stärke, dergleichen, von 1/8 bis im 100 10 2000 2500 3000 Signaldraht 3/8“ Durchmesser stark, Einbanddraht, Rohrdraht, 100 Stück eiserne Schürschippen mit Rändern à 2¾ Whusih dito Blattschippen, à 2½ Pfund schwer, Preis à Centner, Gußstahlbohre, à 40“ lang, 34“ stark, achtkantig, dergleichen à 24“ lang, 5“ stark, achtkantig. Unternehmer, welche sich dabei betheiligen wollen, werden ersucht, ihre biltigste Forderung loco Bahnhof Eiseben bis zum 2. December., Vormittags 10 Uhr, bei der gewerkschaftl. Over=Berg= und Hütten=Direction in Eisleben portofrei mit der Bezeichnung„Eisen=Offerte" einzusenden, welche an diesem Tage Eroffnungs=Termin angesetzt hat. Lieferungs=Bedingungen und sonst gewünschte Auskunft wird die Factorie gern ertheilen. Eisleben, den 11. November 1867. Mansfeld. gewerkschaftl. Materialien=Factorie. Fur Rechnung der Mansfeld'schen Gewerkschaft 900 5000 300 200 80 10000 20000 80000 50000 350 Pfd. 40„ 120„ sollen pro 1868: 2000 Pfd. gutes Maschinenöl, schwarze Seife, bestes Solarnöl, geschlämmtes Wasserblei, Fischthran, . Schweinefett, 12000 Stück Drahtnägel, 4½° lang, .c.— 3½ Pfd. schwer, Drahtnägel, 4“ lang,.sc. = 3 Pfd. schwer, Drahlnägel, 3½“ lang, .c.= 2½ Pfd. schwer, Drahtnägel, 3" lang,.sc. = 1¾ Pfd. schwer, Drahtnägel, 2½“ lang, .c.= 1½ Pfd. schwer, Drahtnägel, 2“ lang,.sc. = 1 Pfd. schwer, bestes Sohlenleder, Rindleder, Kautschuck in Schnüren und Platren, 35„ Leinölfirniß, 120„ Mastixkitt, 4000„ Putzwerg, 2500„ Kientheer, 200„ Japanica, 2000 Stück Grubenzünder unter Wasser, 4000 dergleichen gewöhnliche, 1200 Pfd. Rohschwefel auf dem Wege der Submission dem Mindestfordernden zu liefern übertragen werden. Mehan egtge. Unternehmer werden ersucht, ihre billigste Lieferungs=Offerte bis zum 7. December., Vormittags 10 Uhr, bei der gewerkschaftlichen Ober=Bergund Hütten=Direction zu Eisleben, versiegelt und mit„Materialien=Offerte“ bezeichnet, portofrei einzusenden. Eröffnungs=Termin ist am genannten Tage im Factorie=Bureau angesetzt, woselbst auch die Lieferungs=Bedingungen zur Einsicht bereit liegen, event. können dieselben abschriftlich gegen Erstattung der Copialien mitgetheilt werden. Eisleben, den 11. November 1867. Mansfeld'sche gewerkschaftliche Materialien=Factorie. Uebertragung. In einer sehr gewerbreichen Gegend auf dem Lande steht ein gemischtes Waarengeschäft in Colonial=, Manufactur= und Eisenwaaren, mit Umschlag von ca. 8000 Thlrn., mit oder ohne Waaren gegen ausgedehnte Termine käuflich zu übertragen. Franco=Offerten unter A L 7 besorgt die Expedition dieses Blattes. r Sie Ses Klschestict oie Gesang=Vereine steht ein geräumiges Local zu gefälliger Benutzung frei, Unter Goldschmied 22. in Crefeld. Samstag den 23. November 1867, des Abends 7 Uhr, zu Crefeld in der Wohnung des Restaurateurs Herrn Hermann Westhoff, Ostwall Nr. 133, wird auf Anstehen des definitiven Syndiks der Fallitmasse von Gustav Königs zu Crefeld, Rechtsprakticanten Herrn Peter Joseph Schiffer daselbst, auf Grund Rathskammerbeschlusses des Königlichen Landgerichtes zu Düfseldorf vom 5. September 1867, das in der Stadt Crefeld am Ostwall, dem schönsten Puncte der Stadt, in der Nähe der Rheinstraße sub Nummer 396 gelegene neu erbaute, im besten Zustandebefindliche herrschaftliche Wohnhaus mit eigens hergerichteten Magazinen zum Lagern von Rohseide, Einfahrtsthor, Remise und Garten, haltend an Grundfläche 37 Ruthen 40 Fuß und begränzt von Könzen und Johannes Winnertz, taxirt’zu 9500 Thalern, öffentlichrverkauft. Crefeld. Müller, Notar. Vacante Lehrerstelle. Für die III. Classe der erangelischen Knabenschule in Solingen wird ein Lehrer gesucht, der ein Gehalt von 290 Thalern bezieht. Geprüfte Seminaristen wollen sich baldigst bei mir melden. Solingen. Bick, Pr. Reise=Stelle=Gesucy. Ein junger Mann, welcher seit langen Jahren in einem Eisen=, Stahl= u. Messingwaaren=Geschäste thätig ist und in den letzten 4 Jahren Süddeutschland bereist, sucht Stelle als Reisender per 1. Januar k. I. Gef. Franco=Offerten N C 106 beliebe man an die Expedition dieses Blattes einzureichen. Fasucht Ein bedeutendes metallurgisches Sbrik=Etablissement in Westfalen einen tüchtigen Buchhalter und Correspondenten, welcher der französischen Sprache vollkommen mächtig sein muß. Franco=Offerten unter NH111 an die Exped. d. Bl. einzusenden. c Assecuranzbeamte, die eine hübsche Handschrift haben und selbstständig arbeiten können, finden Anstellung. Gute Referenzen erforderlich. Franco=Offerten unter K J 112 nimmt die Expedition d. Bl. entgegen.# Für Metallknopf= und Drahtfabricanten. Mit einem hinlänglich bemittelten, soliden Fabricanten dieser Branche, welcher geneigt wäre, die Fabrication eines neuen, in dieses Fach schlagenden Artikels zu betreiben, sucht sich Jemand behufs Ausbeutung fragl. Artikels bei entsprechendem Gewinnantheil zu assocüren. Der Suchende, selbst ohne Vermögen, würde Comptoirgeschäfte, Buchführung, Correspondenz(deutsch, frauzösisch und englisch) übernehmen, sonst im Geschäfte in jeder Weise thätig sein und, wenn verlangt, anfangs auch gegen angemessenes Salair arbeiten. Adressen zub F M 117 befördern die Herren Haasenstein& Vogler in Leipzig. Für Sängergeselschaften. Für meine Tivoli=Halle suche ich eine Sängergesellschaft von—6 Personen, oder einen guten Komiker und zwei Sängerinnen, für Monat Decemder. W. Riemann, Premen. des Herrn Delval, Notar in Dünkirchen, rue David’Angers Nr. 1lbis. In Folge der Liquidation der Gesellschaft, I. Fillet& Cie. Ossentklicher Verlauf an den Meistbietenden des Austern=Parks, gelegen an der östlichen Seite des Hafens von Dünkirchen, hinter dem Café de la Friture, welcher seit 18 Jahren von besagter Gesellschaft ausgebeutet worden ist. Der gerichtliche Zuschlag findet in der Amtsstube und unter Leitung des Herrn Delval am Samstag den 30. Nopember 1867, um 2 Uhr Nachmittags, Statt. Um jede nähere Auskunft wende man sich an obengenannten Notar Delval. t Verpachtung von Weide- u. Wiesei# Tiaben-7 WWiese Fopntzte fo Die bisher als Wiese venutzre forstfiscalische, zwischen der Stadt Düsseldorf und dem Dorfe Hamm, in der Bürgermeisterei Düsseldorf, belegene, 217 Morgen 97,70=Ruthen große sogenannte„Lausward“ soll zur Benutzung als Wiese oder Weide für Rindvieh und Schafe in 4 örtlich abgesteckten Parzellen und zwar: Morgen-Ruthen Nr. I. zur Größe von 73 II. III. IV. 39,00 61-140,00 61 60,00 21 38,70 und dann im Ganzen zur Größe von.... 217 97,70 kur Verpachtung auf neun feste Jahre, beginnend am 1. Januar 1868 und endend ultimo 1876 ausgesetzt werden, wozu Termin anberaumt worden auf Mittwoch den 27. November d.., früh 10 Uhr, im Gasthause bei Herrn Schwartz zu Obercassel. Die Verpachtungs=Bevingungen können von heute ab im Bureau des unterzeichneten Oberförsters, so wie in der Dienstwohnung des Königl. Försters Behm im Forsthause Hamm eingesehen werden.— Der Königl. Förster Behm ertheilt die örtliche Auskunft über die Gränzen des zur Verpachtung kommenden Areals, sowie über die einzelnen Parzellen. Cleve, am 17. November 1867. Der Königliche Oberförster, ## Frhr. v. Wittgenstein. Trick. Man beabsichtigt eines der ältesten und renommirtesten Manufacturwaaren-Geschäfte zu übertragen oder das Geschäftslocal in bester Lage gegen Herbst 1868 zu vermiethen. Das Geschäft befindet sich in ungee störtem Betriebe und wird einem leistungsfähigen Unternehmer der bisherige gute Erfolg nicht fehlen. Franco=Anfragen unter N V 124 befördert die Expedition d. Bl.## Eine im besten Gange befindliche Destillation, Rum=, Speit-, Liqueur= und EssigFabrik in Berlin ist, da der gegenwärtige Inhaber sich bei einem anderen Unternehmen betheiligen will, unter günstigen Bedingungen entwedermit Grundstück oder auch ohne dasselbe zu verkaufen. Zur Uebernahmewürde eine Anzahlung von ca. 10,000 Thlrn. erforderlich sein. Reflectanten werden gebeten, ihre Adressen franco unter Chiffre P. N 173 an die Herren Haasenstein & Vogler in Berlin zu senden. Heumarkt 14 eine ger. Etage, Tenth. 8 Zimmer, Küche, sep. Speicher und Keller und alle sonstigen Bequemlichkeiten, zu vermiethen. Ein renommirtes leistungsfähiges EEngros= und Fabrications=Geschäft in Süddeutschland, das hauptsächlich mit größeren Kleidergeschäften in Verbindung steht, sucht einen soliden, zuverlässigen und gewandten Reisenden zu dessen Vertretung in Norddeutschland, wo es schon seit Jahren gut eingeführt ist. 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Religion, von angenehmem Aeußern, im Besitze von disponiblen Thlr. 7000 baar, sucht, um sich zu verbinden, eine evangelische Lebensgeführtin im Alter von 24—28 Jahren mit Vermögen. Damen, welche dies wohlgemeinte Gesuch beachten, wollen ihre gef. Franco=Offerten nebst Photographie an die Expedition d. Z. unter N B 105 einsenden. Verschwiegenheitist Ehrensache. * Ein unverheiratheter cautionsfähiger Ekath. Oekonom, 27 Jahre alt, der auch die Brauerei versteht, sucht eine Stelle als Verwalter oder zur Stütze eines Gutsbesitzers. Die Expedition sagt, welcher. Ein junger Mann, Schreiner, wünscht sich mit 3000 Thalern an einem Schreinergeschäfte zu betheiligen. Fr.Briefe Lit. A G wolle man poste restaute Hamm übersenden.* ## Techniker mittleren Alters, thedr. X gebild., bereits einige Jahre in Praxis, mit dem Baufache bekannt, s. unter bescheid. Beding. Stelle. Eintr. gleich. Fr.Offerten N. W 125 besorgt die Exp.* EEin solider und erfahrener israel. ComEmis wird für ein Manufactur= und Herren=Garderoben=Geschäft zum sofortigen Eintritt als Verkäufer gesucht. Nur Solche, die mit vorstehenden Artikeln vertraut sind und gute Zeugnisse besitzen, sinden Berücksichtigung. Die Exped. sagt, wo.1 17. Lehrlings=Gesuch. Für einen mit den nöthigen Vorkenntnissen versehenen jungen Mann ist in einem hiesigen Waaren= und Speditionsgeschäfte eine Stelle offen. Franco=Offerten unter M C 79 besorgt die Exp. d. Bl. so wie im Franzhischen und in der Musik erfahren ist, sucht Stelle entweder als Gesellschafterin, zu Stütze der Hausfrau oder zur selbstständigen Führung eines kleinen Haushaltes. FrancoOff. unter K P 40 bes. die Exp. d. Bl. Eine Ladengehülfin gesetzten Alters, katholisch, mit guten Zeugnissen, die das Manufacturfach gründlich versteht, findet zu Neujahr Stelle. Fr.=Offerten unter G A 148 besorgt die Expedition d. Bl.# * EEin Mädchen aus angesehener FaSmilie, welches nähen, bügeln und alle Handarbeiten verrichten kann, wünscht Stelle bei einer anständ. Herrschaft od. in einem Specereigeschäfte, u. kann nach Belieben eintreten. Offerten werden sub J H 65, poste rest. Coblenz, erbeten. * Eine Person aus anständiger Familie, Egesetzten Alters, evang., in der Haushaltung, Milch= und Gartenwirthschaft erfahren, sucht Stelle zur Stütze der Hausfrau oder zur selbstst. Führung des Haushalts. Fr.=Off. N Z 128 b. d. E. * EEin rechtschaffenes Mädchen von orEdentlicher Familie sucht Stelle in einem israel. Hause als Gesellschafterin, Haushälterin oder Gehülfin in einem Manufactur= oder Kurzwaaren=Geschäft. Auskunft in Köln, Königsstraße 7. * Eine gesunde Amme v. L. sucht Stelle. EBescheid bei der Expedition. * Ein ord. Mädchen sucht Dienst in er Sstill. Die Verurtheilung Twesten's. * Köln, 20: November. vun„Die Verurtheilung Twesten's durch die„Deputation des Stadtgerichts von Berlin, welche zugleich die Verurtheilung der Redefreiheit des Abgeordnetenhauses ausspricht, hat in allen Kreisen der Bevölkerung tiefe Mißstimmung, ja, ein bitter schmerzliches Gefühl der Beschämung hervorgerufen. Preußen, das als Muster=Culturstaat den deutschen Stämmen voranschreiten sollte, sinkt durch ein solches Urtheil in die Kategorie der absolutistischen Staaten zurück. Mit solchem Klagerufe beginnt die national=überale authographische Correspondenz einen Artikel über das Urtheil der berliner Stadtgerichts„Deputation gegen den Abgeordneten Twesten. Im Angesichte der neuesten Phafe dieser traurigen Angelegenheit wird die Erinnerung der früheren Phäfen bei den meisten unserer Leser von selbst sich geregt haben, so daß dieselben hinsichtlich des Thatsächlichen hier wohl kaum noch einer besonderen Erwähnung bedürfen. Bekanntlich war schon während der ersten v. Westphalen'schen Reactionszeit eine Anklage wegen parlamenkarischer Aeußerungen gegen den damaligen Abgeordneten Aldenhofen eversucht, aber von allen drei Gerichts-Instanzen, darunter auch der rheimsche Senat des Ober=Tribunals, zurückgewiesen als gegen die in§. 84 der preußischen Verfassungs=Urkunde verbürgte parlamentarische Redefreiheit verstoßend. Später wurde sogn durch ein Schreiben des gegenwärtigen Staats=Ministeriums vom 11. Mai 1863 an das Präsidium des Abgeordnetenhauses ausdrücklich anerkangt; daß die Rehierung gegen Angriffe von der Rednerbühne des Hauses keinen gerschtSichen Schutz habe, sondern lediglich auf den Schutz des Präsidiums angewiesen sei. Da wurde vori zwei Jahren pkötzlich von der Regierung die Durchsetzung einer entgegengesetzten Interpretation des§. 84 versucht und, nachdem die unteren Instanzen die alte Interpretation festgehalten, in dem berufenen Beschlusse des Ober=Tribunals vom 29. =Januar 1866, bei dem die Stimme eines zugezogenen Hülfsarbeiters den Ausschlags gab, auch erlangs. Der gewaltige Eindruck, den das unerwartete Ereigniß auf das ganze Land machte, lebt noch in Aller Erinnerung. Die Miturheber des Art. 84#unser treffliches v. Ammon an der Spitze, beeilten sich, Zeugniß abzulegen über ihre Auffassung von damals(1849)— und das eben versammelte Haus der Abgeprdgieten erklärte unter dem 9. Februar mit überwiegender Mehrheit den Act des Ober=Tribunals für einen Angriff auf die Verfassung und deshalb null und nichtig. Det Herr Justiz=Minister, Graf Lippe, ließ sich aber dadurch in Verfolgung des betretenen Weges nicht aufhalten; er ließ durch die Staatsanwaktschaft gegen Twesten die Reihenfolge der Instanzen von Neuem beschreiten. Die Criminal=Deputation des berliner Stadtgerichts behärrte in ihrem Erkenntnisse vom 8. Juni 1866 auf ihrer ursprünglichen Auslegung des Art 84 und erließ deshalb einfreisprechendes Urtheil. Das Gleiche geschah. Seitens der zweiten Instanz, des berliner Kammergerichis, am 5. Novemher 1866. Inzwischen war die Schlacht von Königgrätz geschlagen, war von der Regierung die Indemnität nachgesucht und vom Abgeordnetenhause ertheilt— und dennoch, dennoch beruhigte sich der Justiz=Minister nicht bei diesem abermaligen freisprechenden Erkenntnisse des Kammergerichts, sondern befahl die Einlegung der Nichtigkeitsbeschwerde, so wie noch unter dem 18.=Februar d. I. die Disciplinar=Untersuchung wegen der am 10. Februar 1866 von Twesten im Abgeordnetenhause gehaltenen. Rede Durch Spruch des Ober=Tribunals vom 26. Juni d. F. ist Harauf das Urtheil des Kammergerichts vom 5. November 1866 vernichtet und der Fall in die erste Instanz zurückverwiesen, von welcher nun endlich unter dem 11. d: M. eine Verurtheilung, und zwar zum höchsten Strafmaße, zu zwei Jahren Gefängniß(weil es ein erschwerender Umstand sei, daß die Rede im Abgeordnetenhause gehalten worden), erfolgt ist, worauf am 14. d. M. als weitere Consequenz— die sofortige Suspension bes Verurtheilten von seinem Richteramte vor sich gingens Kunitistentais Das überraschende Vorgehen des Herrn Justiz=Ministers, der sich Latch nach dem Indemnitätsgesuche, für dessen Annahme gerade Tipesten als Berichterstakter mit patriotischer Wärme eingetreten war, nicht bei der Freisprechung der beiden ersten Instanzen(Stadtgericht und Kammergericht) beruhigt, vielmehr die Ober=Staatsanwaltschaft angewiesen hät, den Instanzenzug durch Einlegung der Nichtigkeitsbeschwerde bis zum Ober=Tribunal zu verfolgen, besprechen wir nicht. Unser Urtheil in der hier einschlägigen ministeriellen Personenfrage steht seit lange fest, und wir gkauben auch, daß es so ziemlich im ganzen Lande, in juristischen wie in nichtjuristischen Kreisen getheilt wird; aber das Haupt=Interesse liegt bei der Prinespienfrage,#### Die Redefreiheit der Abgeordneten muß so sichergestelltwerden, daß bezüglich ihrer die Person des Justiz=Ministers gleichgültig ist. Ohnesolche Sicherstellung ist das ganze parlamentarische Wesen Schein. Es willnichts sagen, daß bis jetzt der einzige Twesten verurtheilt worden; nach den Rechtssätzen, die zu seiner Verurtheilung angezogen sind, könnten zwei, drei Dutzende von Abgecrdneten bereits eben so gut verurtheilt sein! Eine Der glänzendsten Seiten in den parlamentarischen Jahrbüchern Preueßens fült die Verhandlung vom 9. Febtuar 1866 eben über jenen sberufenen Beschluß des Ober=Tribunals vom 29. Janugr. Und alle e Redner, die dort gegen jenen Beschluß, äufgetreten sind, v. Forckenbeck, Gneist, Waldeck, könnten nach jenen Rechtsfätzen eben sowohl verfolgt und verurtheilt werden. Und selbst Abwesende, wie der Abg. Georg v. Bunsen, der seineVerhinderung schriftlich anzeigte mit dem Bedauern: weil sie mich verhindert, gegen den Beschluß des Ober=Tribünals mit einzutreten, in welchem ich das Werk blinder ParteiLeibenischäft, die Folge Jahre läny fortgesetzter unerlaubter Einwirkungen erkennen, würden die obige berliner Criminal=Deputation und das Ober=Tribnnal nicht, von ihrem gegen Twesten eingenömmenen Standpuncke aus, aüch hier statt„Meinungs=Aeußerungen“ eine„Behauptung unwahrer Thatsachen“ finden? Doch— es hieße Eulen nach Athen= und Wasser in den Rheint tragett; wollten wir uns noch bei dem Nachweise aufhalten, daß die parlamentarische Redefreiheit, wie sie die Bedingung jeder ernschaften parlamentarischen Gesetzgebung ist, entweder ganz existirt, oder gar' nicht di h, nur äd bene placitum der Herren Minister. Es ist einfach so, wie der Abg. Gneist in jener denkwürdigen Sitzung vom 9. Fehr. w. I sagte: Die neue Interpretation des Art. 84 bringt, so langessie 3 obeftehen bleibt, das seltsame„Resultat zum Vorschein, daß nicht die Executivgewalt der Landesvertretung verantwortlich ist, sondern daß die Abgeordneten den Ministern verantwortlich sein sollen". Die Redefreiheit, der Abgeordneten, d h. die Nichkeinmischung der Gerichte in i# Dehatten des Hauses, ist eben keine Erfindung des Constitutionalismus, sondern die nothwefdigste Forderung für die Existenz einer gesetzgebenden „Versammlung, und daher von sehr altem Datum: In England hat das Parlament sein nothwendiges Recht gegen Eingriffe der Gerichte sehr frühzeitig energisch vertheidigt.„„Der praktische Rechtssinn der Engländer““, erinnerte Greist, hat für die schwierigen Fälle der Collision zwischen den Staatsgewalten entschieden, daß auch Richter strafbar find, welche durch Decrete oder Collegial=Beschlüsfe die verfassungsmäßigen Rechte der Landesvertretung angreifen:„Die Barosie des Mittelalkers haben dies grundfätzliche festgestellt durch Todesurtheile dessht die Hächiytsches, Theilhnehmer an einemsoschen Gollezigl-Hischfgse, tschen Weise vorzugehen, it aber für uns nicht mäglich. Wir müssen deßhalb das Nothwendige auf anderem Wege zu erreichen suchen. Aus der Reihen der National=Liberalen##ll, wwises heißt, sofort nachder Constitüirung des Abgeordnetenhauses ein Antrag auf eine Declaration des Art. 84 der preußischen Norddeutschen Verfassungs=Urkunde im Sinne des Art. 30 der Norddeutschen Bundesverfassung eingebracht werden. Correspondenten aus den Reihen der Fortschritts=Partei dagegen wollen darin eine unzulässigs Cohcession an die Regierung erkennen. Dus Bedenken dünkt uns sehr untergeordnet und durchaus unpraktisch. Auch wir, und ohne Zweifel auch die sämmtlichen oder doch die meisten National=Liberalen, und noch recht viele geradsinnige Männer in allen politisch angeregten Classen der Bevölkerung, emtfinden es als eine Demüthigung, daß sie eine authentische„Declaration“ oder„Umgestaltung" des für sie„sonnenklaren" und vollkommen genügenden Art. 84 beantragen und erstreben sollen. Indeß praktisch hilft uns alle „Sonnenklarheit“ des Art, 84 gar nichts gegen die für unsere Untergerichte maßgebende Interpretation des Ober=Tribunals, und ein Politiker, der seinem, Vaterlande dienen will, darf nicht gar zu stolz sein. Unsererseurs können wir deßhalb die Absicht der national=liberalen Fräction, einen solchen oder ähnlichen Antrag einzubringen, nur sehr billigen. Wir zweifeln nicht, daß der Tag der Verhandlungen über denselben eben so glänzend werden wird, wie der 9. Februar des vorigen Jahres, dessen Standpunct auch in dieser Debatte noch immer ganz wohl gewahrt werden kann. Sollte der Antrag am Widerspruche. der Regierung oder des Herrenhauses scheitern, da bleibt das Klagerecht und die Zuflucht zu dem Art. 76 der Verfassung des Norddeutschen Bundes noch immer vorbehalten. Schon der Wortlaut des Antrages kann, zumal in seinen Motiven, sehr keicht so gefaßt werden, daß erzsolchem,— allerdings nothwendigen# Vorbehalte nicht im mindesten spräjusirirt. Con Deutschland. * Berlin, 19. Nov. Das Abgeordnetenhaus erledigte in seiner heutigen Sitzung 100 Wahlprüflungen durch Anerkennung, so daß jetzt im Ganzen 281. Wahlen genehmigt sind. Morgen wird sich das Haus durch die Präsidenten= und Schriftführerwahl constituiren. Unter den heute zur Sitzung Erschienenen befand sich auch v. Forckenbeck. Der Staats=Anzeiger publicirt heute das Gesetz, betreffend die Bundesonsulate und das Gesetz, betreffend den außerordentlichen Geldbedarf für„Erweiterung der Bundesmarine und Küstenvertheidigung, so wie das Gesetz, betreffend die vertragsmäßigen Zinsen. Derselbe enthält ferner den Wortlaut des Gesetzentwurfs, betreffend die Todeserklärung vermißter Theilnehmer der Feldzüge von 1864 und 1866. Berlin, 19# Nov. Schon vor länger als zwei Jähren hat die oberste Verwaltung der Kunst=Museen sich an die Regierungen mit der Klage, gewandt, daß Funde von Münzen und anderen der Erhaltung werthen alterthümlichen Gegenständen gleich bei ihrer Auffindung zerstreut oder den nächsten Unterhändlern verkauft werden, um dann nicht selten,„wenn die Hoffnung auf größeren Gewinn getäuscht wird, oder die Furcht, von dem Eigenthümer des Bödens in Auspruch genommen zu werden, erwacht, in den Schmelztiegel zu wandern und so, ganz abgesehen von der Ergänzung der Sammlungen, der wissenschaftlichen Verwerthung für die Archäologie und Vaterlandskunde entzogen zu werden. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist die Erklärung ergängen, daß die Finder bei Einfendung des Fundes an die königlichen Museen mit Sicherheit darauf rechnen können, jedenfalls den vollen Werth desMetalls und nach Maßgabe der Bedeutung und Seltenheit der Gegenstände einen angemessenen, höheren Werth zu erhalten, welcher nach. erfolgter Einigung sofört ausgezahlt wird. Wenn öffentliche Provincialsammlungen die Mittel zum Ankaufe des Fundes haben, so tritt die Museums=Verwaltung zurück. Diese Angelegenheit ist, da sie bisher noch nicht erfolgreich erledigt worden, wiederum in Erinnerung gebracht worden, damit die Ortsvorstände in der entsprechenden Weise verfahren:— Seit einer Reihe von Jahren ist man in der Provinz Preußen damit beschäftigt, eine Eisenbahn zu erlangen, welche die südlichen Theile West= und Ostpreußens dem größeren Verkehr erschließen soll. Dazu eignet sich die Linie Thorn=Insterburg, welcher der HandelsMinister jede thunliche Unterstützung zugesagt hat. In Berücksichtigung der besonderen Nothstände, nielche die Provinz Preußen in Folgeider diesjährigen Mißärnte bedrohen, hat der Minister die Aussicht eröffnet, den Bau der Bahn Thorn=Justerburg nun auch auf Staatskosten ausführen und dem jetzt eröffneten Abgeordnetenhause die darauf bezügliche Geldvorlage machen zu lassen Ebenmäßig hat er die Absicht ausgesprochen, für die Abkürzungs=Eisenbahnlinie von Schneidemühl über Krojanke, Flatow, Konitz, Preußisch=Stargard nach Dirschau die-Geldbewilligungs=Vorlage dem Hause der Abgeordneten zu machen:— Das kriegs=Ministerium hat durch Verfügung vom 16. Sept. d. J. eine Modification in Betreff der Fertigstellung der gezogenen Granaten in so fern eintreten lassen, als das Einsetzen der Nadelbolzen in die Geschosse sofort bei der Mobilnachung und vor der Verpackung in die Wagen und Protzen erfolgt. Dadurch dürfte das Nichtcrepiren der Granaten aus dem Grunde, daß man die Nadelbolzen vor dem Feuern einzusetzen vergißt, unmö Person des Ministers zur Lippe bei der Beurtheikung der Afaste nicht zum besten wegkommt. Der Graf Bismarck wird allgemein mehr als der Anter jentemn Verfähren mitleidenhe Theil ungesehen: Wir wünschen, daß diese Vermuthung Recht hat. Inzwischen=beginnen umere eigenen Angelegenheitet uns wieder mehr zu beschäftigen, so daß man über die Vorgänge in Preußen leichter hinwegkommt. Es sind nämlich die Vorbereitungen für die Wahlen ins Zollparlament, weiche gegenmrtig die Parteien beschäftigen. Das geschästsführende Comite der deutschen Partei hat beschlossen, durch Ausschreiben die Parteigenossen im Lande zur Nennung von wünschenswerthen Candidaten aufzufordern Doch wird nichts Entscheidendes selbst sin dieser Richtung geschehen können, ehe das Land in Wahlbezirke getheilt ist. Die Volkspartei als solche wird sich an den Wahlen kaum betheiligen, was aber die Einzelisen nichts hikdern wird, als Candidaten aufzutreten. 53(Elberf. Ztg.) * Stuttgart, 19. Nov. Die preußenfreundliche Schwäbische VolfsZeitung schreibt heute über die Verurtheilzing Twesten's:„Wenn nun auch Twesten's Verurtheilung unter den Amnestie=Erläß fällt, so macht diese zweijährige Verfolgung des verdienten Mannes doch einen peinlichen Eindruck sdie hier folgende Bemerkung über den Grafen zur Lippe können wir in einem preußischen Blatte nicht wiedergeben]. Der nämliche Abgeordnete, der im Norddeutschen Reichstage nach§. 40. der=Norddeutschen Bundes=Verfassung unbeschränkte Redefreiheit genießt, kann wegen irgend einer Aeußerung im preußischen Landtage nach§. 84 der preußischen Verfassung, wie ihn das Ober=Tribunal ausgelegt hät, in Anklagestand versetzt werden. Dieser Widersprüch miuß beseitigt werden, und es geziemt dem Hause der Abgeordneteti, ungesäumt das Mittel zu ergreifen, welches am wirksamsten ist, dem Mißstande ein Ende zu machen, welches auf dem kürzesten Wege zu dem Ziele führt. Uus scheint dieses Mittel in der Gesetzgebung zu liegen, weil man sich doch kaum denken kann, duß die Regierung nicht den Grundsatz der Bundes=Verfassung auch für die gleichgearteten Bedürfnisse des preußischen Landtages gelten lassen und dadurch einen Streitpaltet sentfernen sollte, dessen Tragweite sich nicht berechnen lüßt.“ Oesterreich. Lemberg, 12. Nov. Den Nechtscndidates polnischer Nationalstätt ist Seitens des Justiz=Ministeriums nachgegeben worden, daß sie bei den theoretischen Prüfungen für einen oder zwei rechtswissenschaftliche, Gegenstände, welcher an der hiefigen Universität deutsch und polnisch vorgetragen werden, so wie für das römnische Recht die polnische Sprache wählen dürfen. Dasselbe Zugeständniß ist auch den Rechtscandidaten nuthenischers Nationalität in Bezug auf ihre Muttersprache gemacht worden. In allen übrigen Gegenständen werden die jüristischen Prüfungen an der hiesigen Universität nach wie vor in deutscher Sprache abgehalten. Größe Freude hat in ruthenischen Kreisen die in dicsen Tagen eingetroffene sichere Nachricht erregt, daß näch einem Beschlusse des Ministeriums an der hiesigen Universität noch im Läufe des gegentwärtigen Semesters vier ruthenische Lehrstühle errichtet werden föllen. Die Reise des Fürsten Leo Sapieha nach Paris im Gefolge des setzt: wäre bringt der monde einen Hiten us noch wrehe gefsegt,. bise, upderschmspeh, utge ostewistgenden Ausfel gengen des Kalsers Prni. 6e. Airzu Bahuhg, otageen anez ae oecgen römisché Politik.„Wir stützen Victor Emanuel mit mehr Beständigkeit, be nud Hal Theshäche boechuicte inden. Ba. Reiheld=Pozse= rankreichs Stütze werde Kaisers hat im polnisch=nationalen Lager großes Aufsehen erregt und ügleich den alten Antagonismus zwischen der weißen und rothen Partei neu angefacht. Während die Weißen alles Ernstes versichern, derFürst sei deßhalb im polnischen National=Costume nach Paris mitgenommen worden, um zu Verhandlungen über die Wiederherstellung Polens mit hinzugezogen zu werden, spotten die Röthen über diese naibe Combination und meinen, der kluge Reichskanzler Freiherr von Beust, der die Mitreise des Fürsten veranlaßt; habe seine Absicht; den polnischen Adel zu gewinnen, vollständig erreicht.— Seit einigen#agen weilt hier der bekannte Ruthenenführer, der frühere Professer an der hiesigen Universität, Golowacki, um seine Familie nech Odessa ahZuholen, wo er an der Universität eine Austellung als Professor nitt einem Gehalte von 3000.=R. erhalten=hat.(N. Pr. 3) Aus Galizien, 13. Nov. Der Concordatssturm, welcher den öffentlichen Geist in Oestexreich so mächtig erregt, ist hier in Galizien so ziemlich spurlos berübergegangen a mchr muß der Wahrheit gemäß gestehen, daß hier die clerical=nationale Parteisentschieden Sieger geblieben ist. Kaum inseinem anderen Lande gehen, wie hier, die giöse und die nationale Frage so Hand in Hand, ja, sind so zu einem Ganzen, verschwolzen, dessen ausschließliches Prinatp die Wiederherstellungs Polens ist Zu allen Zeiten, wo Polen gegen Rußland in Waffen stand, war der katholische Clerus ein mächtiger Factor gegen das schismatische Czaarenreich. Det jüngste Aufstand war fast ausschließlich durch den katholischen Clerus und religiöse Demonstrationen# eingeleitet, welche namentlich auf den religiösen Sinn des polnischen Landvolkes ihre„Wirkung nicht verfehlen. Ruch in Galizien##t der Elerus durchweg nationat gesinnt, und so kommt es, daß der Adel und das nationale Bürgerthum sich weislich hüten, eine feindliche Stellung. gegen die Geistlichkeit einzunehmen, weil dadurch die Gesammtkraft der Nationalparkei in Brüche und ein Hauptfactor###nd h. der clericale zur Belebung der National=Ideerzwischen den unteren Volkselassen loren ginge. Aus diesen Gründen, welche für unsere Polenpartei allein maßgebend sind, ist daher in Galizien im Gegensatze zu anderen Proeiner Agitation gegen den Clerus und das 64. 8 das alericale Blakt, ucz. Apebrtzpe#e ghe Ftigt,„Italien=werde, doch 3u. Wrumy“, AFeig eshsr von der itclienischen ticht dageget helfsel), sa, besctie, z##e# schliehischen=Soeicklismusirege die Masse der geheimen Geselschaften, t, chtise Kehsie chh hauptsächlich in Frechkbesch auf undhntergze, izan die Weit in rung der Geister: Mit solchen Schreckmittenn wiu. „Unruhe setzen. Vielleicht hat der Monde an— er von den Schrecknissen spricht, die Deutschland von geheimenschaften bedrohen, denn sonst wüßten wir nicht,wo„finstere Plane“ in deutschen Landen geschmiedet würden: Das Rundschreiben Menabrea' bezeichnet der Monde ein einem Artikel den dieses Blatt rede nachsendet, als„eine Frechheit an die Adresse des heiligen Vaters und als eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes und des katholischen Frankreichs“: In einem dritten Artikel kommt Preußen, welches„der eingefleischte Egoismusc ist und sich nue für den Papst interessirt,„um die süddeutschen Kathöliken zu gewittnen und seine heigenen Unterthauen zu genügen“, an die Reihe, dem Oestereich, foltzt, von welchem der Monder folgende Schilderung entwirft:„In Wien hal der Gemeinderath eine Monstre= ober vielmehr eine zonströse Petitior gegen das Concordak organisirt: Man tcnn in kein öffentliches. Loce mehr tretenz sohne von einer Sommation im Namen der Wohlfahrt beVaterlandes bestürmt zu werden, daß man diese famose Petition unterzeichnen möge.„In den Restaurationen den Bierhhusern, Apotheken, Zeitungs=Bureaux= und Badehäusern, in den Buchhandlungetz. und cabiliets überall wird man um seine Unterschrift ersucht. Die Behörden lassen es geschehen, wahrscheinlich weil sie sich fürchten, von der überalen Presse mißhandelt zu werden. Dagegen wüthen die Beamten gegen den Clerus, der keine so starken Stützen in der borusso=garibaldischen Presse hat. Der Eifer der Behörden ist so groß, daß sie nicht, einmal am Feste Allerheiligen ruhten, wvo mehrere Untersuchungen in den Dörfern Mährens angestellt würden. Zwei Geistliche dieses Landes wurden bereits zu acht Tagen Gefängniß verurtheilt, weil sie den öffentlichen Frieden durch ihre Predigten gestört hätten, in welchen vom Concordat die Rede war. Es ist dem gegenüber merkwürdig, daß die strengen österreichischen Richter fortwährend den wiener Juden gestatten, täglich vom Concordat in wenig friedfertigen Ausdrücken zu sprechen.“ Man sieht, die clericale Partei ist in sehr gereizter Stimmung. Das Journalides Debats ist mit der Thronrede im Großen und Ganzen wohl zufrieden, nur in Betreff der Finanzlage findet es dieselbe nicht klar genug und es meink.„Vielleicht wird man eine Bestätitäng der Ankeihe=Gerüchte, die seit einiger Zeit verbreitet„süde in der Thatsache erblicken wollen, daß die Thronrede uns in dieser Beziehung nicht beruhigt.“ Der Courrier Francais veröffentlicht, nachstehende, im Namen der in Paris studirenden Mediciner abgegebene Exklärung: Durche die Verhaftung des Herrn„Naquet, aggregirten Professors der Facultät, betroffen; haben die studirenden Mediciner uns zu dem Herrn Decan geschickt, um zu erfahren, was aus ihrem Lehrer geworden sei. Hr. Würtz(der Decan) hat uns weder über die Ursache noch über die Art sund Weise dieser Verhaftung irgend eine Aufklärungs gegeben. Wir haben ihn gefrägt, ob der Charakte###und die so sehr anerkannte Ehrenhaftigkeit des Herrn Naquet keine genügenden Bürgschaften seien, um ihn aus der Untersuchungshaft herauszubringen: Der Hr. Decan= blieb stumm. Er sagte uns nur, daß er als Freund, keinen Schritt in dieser Sache unterlassen habe und Fernerhin unterlassen werde, allein weder der Decan noch die Facul: tät, die sich als unselbständige Körperschaft in der absolnten Abhängigkeit vom Unterrichts=Minister befinde und derselben Hierarchie und Disciplin, wie in der Armee, untergeordnet sei, vermöchte in dieser Angelegenheit etwas WDiese Euklärung wurde mit Stillschweigen aufgenommen. nden waren nicht gekommen, um eine Gnade zu erbitten, sie benicht, die gleiche Anschatung von der Würde werden. Gegenwärtig werden, und zwar noch bis zum nächstjährigen Herbste, umfassende Versuche mit Vierpfündern mit Broadwell=Ring angestellt, auch ium zu erkennen, von welchem Einftusse die Aufbewahrung, der Transport, die Handhabung bei längerem Gebrauche auf den Verschluß=Apparat ist. Die Vorversuche bestehen in einer genauen Besichtigung des Rohrs und genauer Unterweisung der Mannschaften über die Einrichtung und Behandlung des Geschützes. Dann werden die eigentlichen Versuche genau und gründlich bis zu den Herbstmanövern 1868, fortgesetzt. Die aus den griffen war, ist durch einen übereinstimmenden Beschluß toren der Gesetzgebung die Rechtmäßigkeit dieses Verfäht lächt ätterschtält, itib Habei str es bis heute geblieben. engDas Geheimniß der Stadt. Bbsie vueg, eltschegzen Boh F. W. Hackländer. DK Munz, arziche,(Fers.l.. Si Nel. 321 558.) Da sich der Polizeirath in diesem Augenblicke mit der Haus über „Die Augen fuhr, sb warf die schöne Frau über ihre Stickerei hinweg einen raschen, leuchtenden Blick auf Welden, den dieser mit einer kurzen, verzut bindlichen Verbeugung erwiederte. 30 Shs Ilcn mi Es ist eeigenthümlich, fuhr der Polizeirath' fört, tbie sehr mas sich gerade wieder in der letzten Zeit ui Rivola; bekümmertsis Und doch wohl nicht ganz ohne Grund, meinte die Ober=Bauräthin; lsie lebten ein paar Jahre still, wenig beachter auf ihrem Landgute. Wenigs beachtet kannst du eigentlich nicht sagen, ste waren in den höchsten und ollerhöchsten Kreisen gern geseheneistses austash 5)-Meinetwegen ja; ich willi also sagen: site lebten ohne grogen##uf Wand bis ganz vor: Kurzeme Wo=Lucy zurückkam und nun in die Welt eintritt; es ist doch so cu tlar und fölgerichtig, daß die Rivola, wenn sie überhaupt ihre Tochter einführen„wöllen, dies mit einem gewissen Aufwande thun müssen. Abern dieser Aufwand ist es nicht, über den man spricht; der Himmel mngg es wissen woher es kommt, daß wieder einmal, wie früher schon, der arte, Harinlöse Thurm, welcher dem, Freiheren von=Riocht gehört, in aller Weit Munde ist. Wergisß Dann zin, dieser Beziehung.-alse. Welt., Itägte Madame -Lieven m u 20#n###e chuin#######. Auntesgeheimmisse erwpiederte lachetto der Polizeiralh. Ich kann Ihnen „Hetsicherst, lieber Welden, wandteier sich anz, diesen, auch ohne Käffeesic Käntzcheh gökt beslüchetz, erfahre ichAlehnliches, wie dort verhandelt swird, ##isosviel, Haß mir oftedie Ohren davon=sausen istäss währscherntschrest aus derselben. Quells. Gr. und dabel ist. S. Astpeslest techt schau,r die zurn Spreu vonn dem Weizen zu sondern. Tlheilhen Veichek sinmal(ezpegster iy deist altert, Thürhe, ihr- Wesen 3 frgate) die Ober=Balträthinlzisge Officieren der Batterie und dem Abtheilungs=Commandeur bestéhende Versuchs=Commission hat über das Ergebniß der Versuche SpecialTagebücher zu führen, * Hannover, 18. Nov. In der heute Statt gehabten Bürgervorsteher=Wahl hat die liberale Partei fünf, die particularistische vier Candidaten durchgebracht. Von den letzteren hat einer die Wahl abgelehnt. Unter den Gewählten befindet sich auch der Redacteur der Volkszeitung, Eichholz, Preuße und Preußenfresser in Einer Person, also eine Art Hannihale. 1614 unah, 8 Schwerin, 16. Nov. So eben, noch spät Abends, erschein das Regierungsblatt und überrascht uns mit einem Zollgesetz, welches schon übermorgen, den 18. d.., in Kraft treten soll. Wir heben daraus, in der Kürze hervor: Der bisherige höchste Zollsatz von 25 Schillingen pro Centner soll auf 2 Thlr. erhöht werden für Kaffee, außereuropäische Gewürze und Thee. Auf 1 Thlr. für Südfrüchte, Cacao, Confituren; Delicatessenwaaren aller Art, eingemachte Früchte, Spirituosen, Essencen, fabricirten Tabak, Wein und Zucker. Der Zollsatz von 12 Sch. soll auf 1 Thlr. erhöht werden für Käse aller Art, mit Ausnahme des ordinären, sogenannten Lederkäses. Das zum inländischen Verbrauche bestimmte Salz unterliegt einer Abgabe, welche, so weit das Salz im Zoll=Inlande gewonnen wird, im Betrage von 44 Sch für den Centner Netto von den Producenten, in so weit solches jedoch vom Zoll=Auslande eingeht, von den Einbringern zum erhöhten Satze von 1 Thlr. für den Centner Brutto zu entrichten ist.(Hamb. Nachr.)““ Stuttgart, 15. Növ. Twesten's Verurtheilung macht hier viel böses Blut; man begreift nicht, wie die Anklage, nachdem doch die Minister selbst um Indemnitäk einkommen mußten, mit solcher Verbssenheit aufrecht erhalten werden konnte. So viel ist sicher, daß die solider vinzen Oesterreichs von Conecordüt ganz abgeschen worden. * Die päpstliche, Pelizei glaubt die Mitglieder des römischen National=Comite's entdeckt zu habenz iste hat in dieser Angelegenheit unter anderen Personen den= Pater Jappalette, einen Benedietiner, den man seit lange für einen Revolutiönär hält, verhäften kassen und bei einem hohen„Beamten= der Polizei ist eine Haussuchung augestellt worden. Die Munickpal=Conservatoren Girand, Moroniz Julieri und Merolli welche die famose Petition der 12,000 Unterschriften apostillirten, sind aufgefordert worden, ihre Demission zu geben. Hr. Capograti=Guerna, der Seeretär der Municipalität, der die Petition nach edem Vatiean brachte, ist seines Amtes entsetzt. #t# Wie Gazzetta'Italich berichtet, daß bei dem Gefechte von Mentena die päpstliche Artillerie von dem Grafen von Caserta, dem zweiten Bruder des Exkönigs von Nezpel, commändirt wurde und unter seinem Befehle verschiedene ehemalige neapolitänische Officiete bei derseihen zu ihtit. Studirend griffen, daß sie und Hr., Würtz es Bürgers=besäßen. (Folgen die Unterschriften der fünf delegirten Studenken.) Die Mediciner der Universität Turins haben an ihre Kameraden volt Paris eine Adreffe gerichtet: Dieselbe lautet in. An die Studenten der Medicin in Paris. Die Sympathie, welche die des Studiums verselben Wiffenschaft Beflissenen vereinigt, hat sich um s0 lebhafter kundgegehen, als die Journale von Paris uns Eure Acclan##ch, nen zu Ehren Garibaldi'-gemeldet haben. Es lehe, das liherale Erchisfegen, d#########so zu GGanß#fendett* ztänget, theure Bet und uns Aberal uind das dem freien Ralten seinen Gruß jenvert Emwanget, theure# den Ausdruck unserer lebhaften Dankbarkeit und bewahret immer Eure Freundschaft.:(Folgen die Ultterschriften). i Sitzlüg des gesetzgebenden Körperswvom 19.-Morgorste des Der gesetzgebende Körper versammelte sich heute unter dom Präsiventen Schneider der, wie diés gewöhnlich der Falk ist,, en öffnungsrede hielt. Gleich beim Begimte der Sitzung deponirte Jllies Favre, im Namen der Oppösition, drei Interpellationen. Die erste bezieht sich auf die äußere Politik sund ist von Jules Faore, Garnier=Pages, Eugene Pelletan, Carnot, Jules Simon, Gueroult,„Glais=Bizoin, Magnin, Picard, Henon und Bethmont#unterzeichnet. Die zweite lautet;„Wir möchten die Regierung wegen der innern Politik interpelliren und namentlich über die Auwendung, weiche sie nun venGesetzen über die versonliche Freiheit macht. J. Simon, I. Favre, Marie, E. Picard, Lanjuinais, Garnier=Pages,„Guéroult, Bethmont, I. Magnin, Carnot, Hénon, E. Velletan, Glais=Vizoin.“ Die dritte ist fätgender Maßen abgefaßt: „Wir verläugen; die Regierung über die zwveite romisches Expedition zu interpelliren: Jules Fäure, Gärnier=Pages, EEugene Pelletan, Carnot, Julez Sinon, Guéroult, Glais=Bizoin, Magnin, Ernst Picard, Henon, Bethmont.“ Mörgen versammelt sich der gesetzgebende Körpes#n den Buetur, um dieselben zu organisiren, und zur Ernennung der Secretäre. 69 Paris, 19. Nov.“ Es scheint sich zu bestätigen, daß die Großmächte— England=schlechterdings noch immer ausgenommen„im Prinet dem französischen Conferenz=Vorschlage, beigestinnt#enn auch von einer officiellen Erklärung, sich definitiy an den Berathungen betheiliden zu wollen, noch nichts bekannt geworden ist. Oesterreich allein soll keine Vorbehalte formulirt haben, wie sie Preußen und Rußland namentlich durch die Programmlosigkeit des Unternehmens begründe! fanden. Marquis de Moustier hat daher Veranlässung genömmen, dem Waffe dienten! Die Nazione macht dazu die Bemerkung, daß durch Kaiser ein zweites Einladungsschreiben an die Mächte zu unterbreiten, diesen Vorgang das Verhältniß des Päpstes zu den neapolitanischen in dem der Zweck des Zusammentrittes der Eouferenz dahin anzegeben Bourbons in einem durchaus anderen Lichteerscheine und die Vertheidigung der weltlichen Gewält des Papstes den Charakter eines Kampfes für eine allgemeine Reaction annehme. Dasselbe. Blatt, sagt,„so hätte denn der käiserliche Adler sich auf dem Schlachtfecde mit den baurbonischen Lilien im Bündniß befunden".1#—. zz Die itäljenischen Blätter veröffentlichen ausfährliche Verzeichnisse der in den verschiedenen Gefechten getödteten und verwundeten gäribaldischen Freitbilligen: Bemerkenswerth unter diesen Opfern find drei Unglückliche, welche bei dem ersten Kampfe bei Monte Rotondo verwundet in das. Stationsgebäude der Eisenbahn gebracht wurden und im Verlaufe des Gefechtes in die Hände der päpstlichen Zuavenffielen; einer derselben erhielt zu seiner ersten Wunde noch zweiunddreißig Bayonnetstiche, die anderen beiden achtzehr: Diese dtei wurden nach dem Siege der Garibaldianer noch lebend gefunden, die anderen in jenes Local geflüchteten Verwundeten waren sämimtliuch massäctikt worden. :. Waris, 19. Nov. An deinselben Tage, wo der Kaiser gritärt, mau könne den Zeitpunct der Heimkehr der französischen Truppen aus Kschch ertge sournal. Tebols-93s= eellessunter demsölberisalli Herr= vonzRivoka in atz gefunven herbenz" den shiz#ibelcher Ziemlich fundens., --vis de rien gewesen, wieder zum reichen Manne gemacht und ihm gestattet, seinen allerdings etwas großen Aufwand in Pferden, Equipagen, Livréen zu machen, und dabei ist es eigenthümlich, daß mit dieser Schatzgräberei unser rühiger, ehrenwerther und höchst Freund, der Stadtschultheiß, in Zusammenhang gebracht wird. Ah, durch seinen neulichen Antrag, den gewissen unterirdischen Gang zuzumauern, bemerkte Welden lächelnd.— sehr gut— in der That— stätürlich mußte der Gang abgesperrt werden, damit Herr von Rivola ungestört seine Schatzgräherei, betreiben konnte— vortrefflich— in der ### Der Stadtschultheiß aber macht keinen Aufwand, der nicht, mit seinen Mitteln im Einklange stände. Erssällerdings nicht, erwiederke der Polizeirath, aber sein Sohn, und wenn es mir auch im Traume nicht einfallen könnte, den Herrn von Rivola durch eine Schatzgräberei, die an sich schon eine Lächerlichkeit ist, mit dem Stadtschultheißen und dessen Sohn in Verbindung zu bringen, so ist es doch wahr und habe ich es aus guter Quelle, daß der letztere, besonders in jüngster Zestzweinerrecht tolle Verschwendung zuweilen treibt.„oni9 Aa S 9t. Mähhtas bestpes achsehle Erhist der Liebling seiner Mutien, ugle Mabame Liebens achserzuckend. Die von der Eschenbach sind eine reiche Familie; sie wird ihm, was sie kann, zu seinest Ausschweifungen geben sie ist eine gute, ## Das ist auch ameine Ansichtz obgleich mian, deit„Stadtschtltheißen über das Treiben seines Sohnes die Augen öffnen sollte. o D e wäß genau dapon, sagte Welden, und sprach noch heüte Morgen mit mir im= Vertrauen darüber.) M Aber komisch ist es doch, meinte die Ober-Juuruunin, daß mansden Aufwand des gewiß reichen Hauses Rivola mit den Ausgaben Ferdiz, nand's jenes lockeren Zeisigs, und mit einer Schatzgräberei unter den talten- Thurme in„Verbindung ubringen will vmunrein, lächerlich, nicht, n Sherlibe Pein ichehrice beicer Arschte Fritpohticte der Pesizgeitchchehiache einer=kleinen= Pause, während welcher Ern das Kinn in Die Hand Ge5. legtzsinnend un die Decke ernporgeschaut; ich sehe darittevemnünftiger Weise uch nicht den###tferntesten möglichen Zusammenhang, und doch ist es min zin meiner Praxis schon vorgekommen, daß Gerlichte und Thatsachen, udie mit einander anscheinend ehen## weuicg in Verbudung gobracht wwerdin konnten; die von den verschiedensten Seiten und mehres mals zu gleicher Zeit an mich hintraten, sich später zu meiner größten Ueberraschung als ganz genau zusammenhangend darstellten— doch, wie schon gesagt, ganz ohne Vergleichung mit vorliegendem Falle. Gott soll mich bewahren, denn es ist za heutzutage schön eine Absurdität, an Schatzgräbereien zu glauben, und noch dazu auf einem Boden der so'pielfach durchwühlt ist. Ich war heute Morgen zufällig in jenem unterirdischen Gange, sagte der junge Ingenieur, und zwar mit dem Stadtschultheißen; er hatte mich schon lange gebeten, denselben in Augenschein zu nehmen bewunderte seine feste und schöne Construetion. Nehmen Sie Sich in Acht, lieber Welden, wenn das in einer gesellschaft bekannt wird, so werden auch Sie mit jener Schatzgräberei in Verbindung gebracht— man liebt es überhaupt; Sie mit dem Ribola'schen Hause in Verbindung zu bringen! Die Ober=Bauräthin kächelte bei diesen Worten„wohlwollens und freundlich, döch hob sich iht Busen etwas stärker, als gewöhnlichIg, und wenn man noch obendrein wüßte, daß wir in der Th# Metall dörtkunten gefunden#. u mn „Wirklichs fragte Herr Merkel. sine nlonntentt Es ist nur ein Scherz. Wir drangen heute Morgen vor bis zum erwähnten runden Thurme des Herrn von Rivola; darsah ich beim Scheine einer Lhterne zwischen, Asche und, Rähricht etpas, hervofgslänzen und fand dieses hier. Er nahm aus der Westentasche das Metalkütmbchen und ireichte s dem= Polizeirathe. 10 is G 4 u; auschrschen gn Kupfer, sagte dieser in gleichsültigem Tonez wenn das nun statt dessen ein erkaltetes Tröpfchen Blei gewesen wäre, so##### Er strich sich mit der Hand über die Augen und fuhr dann heiter lächelnd forts Wie. Einem doch die Polizeiwissenschaft förmlich ins, Blut geht und wiel man dadurch so gern geneigt list, seine Phantasie über=Dinge spielsn## au lassen, von deren Gründköfickeit, ug, Dumnntheit michtre sich überzeugt hatzeu Hgssurass gsch #5, Madame Lievens und Welden sähen shi ftlitzeno=an. ie Par. machte zu gleicher Zeit noch eint, anderes, viek ztolleres Gerücht seine„Rutnide it, den hierzt. besonders Geeignieten Schichten=utiserer Gesellschaft. Sie.=wissen, Haß in dem alten Hause des Herrst bicht Rivoln, neben dent Thurme, einer Zeiner zehemaligen Bedienten wohnt, der ges wisseh Mähen- Idie Puficht, Vor= üchrt uund asf- bese Ait zur. Rühe =äkten Friedrich, fagte Welden“ eins geschickter Schlosser. Das ist er in der That, fuhr der Polizeirath fort; ich erholte mir sein soll, daß sich die eingeladenen Staaten zu einer Art europäischen „Schiedsgerichtes zusammenfinden sollten, um im gemeinsamen Interesse äller dem nicht endenden Zwiste zwischen Rom und Italiett ein Ziel zu setzen. Diefes Schiedsgericht ssolle aber nicht Überseinen von irgend einer einzelnen Macht zu formulirenden Antrag als Basis zu beschließen haben, sondern das Progkamm der Berathungen müsse sich vielmehr aus den gegenseitigen Angeboten und Forderungen ergeben, welche zu diesem Zwecke von Röm und Florenz aus aufgestellt werden müßtenOb dieses Depeschen=Projeet schließlich die Zustimmung Napoleon's III. finden werde, ist noch nicht abzusehen.— Des Kaifers gestrige Thronrede wird im Allgemeinen recht günstig aufgenommen. Die friedliche Sprache behagt den Geld= und Börsenmännern, während der Bourgeois sich durch die Rücksichtnahme rrauf seine Opposition gegen die Heeresvorlage sehr angenehm berührt, fühlt. Gerade diese Concession an findet im eigentlich goupernementalen Lager die heftigsten Gegner, welche behaupten, man habe sie dem Kaiser nur durch die Vorspiegelung abgezwungen, daß das Landvolk gegen die Organisation des Heeres mit allgemeiner Dienstpflicht entschieden eingenommen sei. Man hält in diesel Kreisen das Nachgeben des Kaisers für Ene. kaum verzeihlich, schön mehrmals Naths bei ihm, noch vor Kurzem in einer verwickeltes Angelegenheit, wo er mir constatiren mußte, ob ein überaus künstlicht, Schloß ohne den hierzu gefertigten Schlüssel geöfftet und wieder hab' geschlossem werden können Dieser=Mann hatte eine sehr kränklig, Fran„„seit Jahren vom Schlage gelähmt, die er aber mit äußers;, ich Sorgfalt und Liebe pflegte. Wir wissen das ganz genau— wir, Polizei, setzte###mit einem komisch gravitätischen Lächeln hinzu, er sich mit dem Zeigefinger auf die Brust tippte, wie wir überhaul' inden Manches wissen, von dem sich die Schulweisheit Anderer nichts träb' . Mily,„hikv, 1ch. vor ein haan. Trhcot, deäfe Arau## gest bestin, men lätzt. Nun erfuhr sch vor ein pnl#ugen, diese Frau ben, und dabei wahrhaft beunruhigende, Nebenumstände, so best zwar, daß ich mich verankaßt sat, ganz im Vertrauen mit dem Hafz, arzte jenes Mannes über die Sachs zu reden; lochl that ich das eipe lich nur um Andere=überzeugen zu können, denn ich selbst fühls ersten Augenblicke, daß an diesem Gerüchte eben so wenig war, als demsvon der Schatzgräberei, was mirödenn auch jener Arzt bestätthi, ndem er mir den Todesfall erzählte und klar aus einands#setzte arme Frau, von vem tängen Krankenlager geschwächt, war sanft## uhig entschlafen, ztfällg und viellscht glücklicher=Wbesse in des A0 Wier schschesitung solcher Gerichte solke aches nicht znhestraft sagte die Obet=Bauräthin— wer hat nichtz schon Unter Aehhl gich leiden müssen?— Sierseußte leicht auf, indem fie einen raschen auf den Ingenseur warf. 14. hung jenes Diefes Mal interessirt es mich=ganz vesonders, der Entsteyl“ was serüchtes auf die Spur zu kommen, fuor der Polizeirath“““ man nits auch in orfern gelungen, bis ich festzustellen bexmochte, nicht im Tage nachreiner gewissen Kaffetzefellschaft, Die ich Allezngseich von näher zu bezeichnen vermag, in drei oder##er Häusern dets“ escscece e e e e e Odepswenigsteizs„Eiheit Poltzeibeatntenuschetorhustaf, gste die Oberminder gefährlichen Veersamrinlungen#t Beschehen, Fi P de Vosyehtges Kases füie sechs bis acht Wochen, Schloß vor 68 Mund von einem bis zu acht Tagen da es im demokratischen Fraukreich sau der Zeit gewesen wäre, die Ungleichheit vor dem Gesetze verschwinden zu lassen, welche schtsächlich durch das Loskaufsrecht vom Militärdienste noch immer besteht, Auch die Majorität des gesetzgebenden Körpers zeigt sich wenig ervaut von der Beständigkeit, mit der Näpokedn III. an den Gesetzvorlagen des 19. Jchnuar festhält, das diese Leute sich ernstlich eingeredet, hierbei würde Aufgeschoben auch Aufgehoben sein.— Der gesetzgebende Körher wurde heute von Herrn Schneider ohne Sang und ohne Klang eröffnet. Morgen findet die Wahl des Büreaux Statt: Die seit drei Bahren fungirenden Secretäre der Kammer, Darimon und Lafon der St. Mar, haben erklärt, daß sie diesmal eine Wiederwahl nicht annehinen würden. Fürst Latour'Auvergne reist erst Dönnerstag auf seinen Posten nach London ab:— Das umlaufende Gerücht, die Regierung stehe mit den Eisenbahn=Verwaltungen wegen ällgemeiner Tarifermäßigungen in Unterhandlung, wird an betreffender Stelle mit dem Zusatze in Abrede gestellt, daß seit den letzten Tarif; reformen im Jahre.1863 das Gouverneinent sich jedes Rechtes begeben habe, diese Seite der Verwaltung der Eisenbahnlinien zu beeinflussen ##i# London, 18. Nov, Nach einem.von der Ansley=Bücht, 27. v. M. datirten Briefe an die Times werden außer diesem Puncte noch zwei Lanbungsplätze ausgewählt, dumit die Truppen von mehreren Puncten aus zügleich gegen das höhe Plateau, wo das Haupt=Depöt angelegt wird vorrücken können. Dadurch würde die Operations=Basis erweitert, das Ueberfüllen des einen Landungsplatzes vermieden und eine Reihe von „Verbinbungs=Linien geschaffen werden:, Die Witterung blieb Tugs über heiß, ohne allzu drückend zu sein; der Gesundheitszustand war befriedigend. pici. Der pariser Correspondent der Morning Post behauptet, die brit tischer Regierungshabe der fraitzösischent am 14. d. M. die Mittheilung machen Lasen, Haß sie bereit sei, die Conferesiz zit beschicken, und zwat zu beschicken, weil SEugigyd Mitunterzeichner des die Gränzen des Sichenstaates bestimmenden Vertrages(1815) gewesen und weil es daß. Seinige gern beitragen wolle, um einem Conflicte zwischen Frankreich und Itäkten vorzubeugen, dessen Ausbruch zu befürchten sei, so lange französische Truppen das Centrum der Halbinsel besetzt halten. Preußen habe dieselben Ansichten und Motive, Rußland sei freundlich gegen Italien gestimmt und Oesterreich sehne sich nach Frieden; folglich sei die Conferenz als gesichert zu betrachten. Während derselben würden # die Franzosen Civita=Vecchia besetzt halten. Diese Angaben stimmen schlecht zu allem, was bisher über die Haltung Englands und Preußens zür Congreßfrage verlantete Der Graf und die Gräfin von Flandern haben seit ihrer Antulee ### Elgrendon Hotel viele Besuche empfangen, sonden Herzog von Nemours mit dem Herzöge von Alencon und der Prinzessin Margarethe von-Orleans den Prinzen Teck, den preußischen Botschafter nebst Gezmahlin.„Gestern besuchten sie selbst den Herzog von Chartres auf Morgan House und begeben sich heute auf einige Tage nach Windsor B zur Königen und darauf nach Saudringham zum Prinzen, von Wales. .* Der Fenser,„Capitäu“-Brien, dar vor kurzer Zeit aus dem Gsefängnisse in Clonmellentsprang, zeigt in den irländischen Blättern seine glückliche Ankunft in Paris an. Zu Gunsten der in Manchester zum Tode verurtheilten Fenier hat in dem londoner Stadtviertel Clerkenwell i#eine öffentliche Versämmilung von mehreren Tausend Menschen eine BittGeschrist an das Ministeruum beschlossette V!-Unter anderen Vorlagen wird in der bevorstehenden Session ve# #33 Parsgments ein Gesuch der Metropalitan,##mway, Company um Bewilligung der Conkestion für die Anlegung von Pferde=Eisenbahnenlin dentHauptstraßen Londöns, nöcdlichime, füdlich der, Themsez vor### sselbe gelangensz., 4tachhas uchi Man Däuemark. 800 Mu ###* Die amtliche Berling'sche Ztg. hat sich am 16.=Nov. endlich uver pen “„Betkauf der dämisch=westindischen Inseln“ vernehmen lassen. Sie sagt Zu einen derartigen Cession ist bekanntlich die Zustimmung des ReichsSutsääges erforderlich, und indem über diesen Gegenstand Verhandlungen Oesselben bevorstehen, so wird sich sowohl dem Reichstage eine reiche Gelegenheit=bieten, mit=Bemerlungen hervorzukommen, wozu derselbe I#c veranlaßt sehen solkte, Als auch der. Minister in Stand gesetzk wel den wird, seine Meinung geltend zu machen und seinen Antheil anidie Vcerantwontlichteit zu übernehmen. Da die Sache also binnen kutzer Zeit zur gründlischent und- öffentlichen Verhandlung kömmen wird, ur glhuben wir dem Publicum empfehlen zu müssen, isich inzwischen vor den vielen, der Sache fremdartigen Interessen; welche bei dieser GeleGenheit in Bewegung, gescht, Werdengerzetz#e leiten, zu. sassen. u u #s6 1 Der bekannte dänische Dichter, Profesfor H. C. Andersen; is### n seiner Geburtsstadt Odense zut Ehrenbruger ernannt worden. Britcatuptichts der dobeissance. öffnüung des Trässerspieks„Aprippinz“ bestimmt warz htit Eiser sangs=ich zu lesen an: aber gleich auf denber##en Blick entdeckten sich mir hier gute alte Bekannte. In deutschein Gewat## habe ich diese Zeilen zwar noch nicht gesehen, aler in dem Hoftleids 135=fräzzöischen Alerandrinerg. Heste häufiger:„Mit jedem Verse mehren lich die„Reminiscenzen wir befinden zzus auf dem Grund und Boden der französischen Tragödte. Wenn wir aief## 177#us„Agripping's Munde die Worte verene Der Ehrfgushtzwezigen, desVertraseus mehriseihze und dann gleich hinterher ventselben Gedirnken un anderer#astung glle Eimnspetüg mehr Vertrauen, und minder Ehrfsthohpthunten Pers was kann dies anders sein, als ein Doppelversuch, den wiederzugeben, den Racine in Der ersten Scene seines Mutter Nero's in den Mund legt: : Un peu moins de respeht et hlus de confanget. Eil Vers, der dem Dichter felbftiso spohl gefiel, daß er ihn hernach in seiner Iphigenie nachahmte, andem er den Agamelnnon zu Achilles sagen Häbt(Tchumi auztn# -Veinenx moins A6 Falzunger Pins Zum i Und die Worte(S. 16)1. h Er fürchte mich, damit ich iyn nich., fllcht. sind sie etwas nnders, als eine Uebersetzung der fratizösischen# Je-ke ceraindrais bientöt#l neme eraignalt,##l. Aich#as Indeß, wer möchte seinem. Gedächtutsse so unbedingt stretzutge hont Ragine. zuverlässigste Gedächtniß kann uns iie führen. Ich neyn## gur Hchtid— und meine Wahrnehmung bestätigt Harihpintes zu eröfte Scene konnte nicht bestimmt sein das Trauerspiel#### esz die iete uechug richeut peheiezgate gihegee eigenaihseh And ofenbat mitr den ersteh. Versuch enistegheng Ssessenschar Schiller, wie be bu geant eshelichke schie en chasrice, RAhsealche bug ie bemv=,chaffenz, mit unwerdrossener nals in dem Verse: mon crédit. Volko###ten erreicht ist der Ausdruck des Origi Jo vois hies honneurs aroftzgegt, g Wie, Thren wachser und menzeugege#### P 441218 mit einem anderen hochvernhug Nicht gabz, sröhtl'shsatiphisch flichgte, daß sie die.=Herschasft über ihret Soht, eingebüßte Habe; er gläßt sich setzt nur vöt Senekss guisd Burrhus Behoer, escähsh tisch, ahsen elfrse, bese ale Sohn eingebüßt## Por En public,## mon heure,##n me donne andience:####### ebsobhegpzärg, shange Festskiaen wgszisch von= der Spräche.e in denn auch bei dieser Stelle bfe a Lobsptäiche, eropen, uuo piegen besondetst Kel Ausbtick #####gmumnderung des Lesers zu Erwpehen, WVei Schillet Dieser vortreffliche Vers mag hmt. Wie Ffranzösischen Comnentatoten lass die rantesten Hammen u rahre dicter iunsilendenper Seicnhestung de5 esch wbieg sie eutnde uchereslähez esche Geläng' sch zum Gehört was er mir sagt. Hien wird Prcft, hrhr Peachdruck des Orschiäls syon Badurch gschigäht Anlaß zum S shsbhsh, otr, Schisler= hesent lchenschenigspehgnes, dsfs Pöpser, a6 Pchty, mog,####whäcßte ich den Derdunter tichr a1 haben? Meit zwerelder Sicherheit wuple ach den Ztllen. stimnen., Doch kann uns eise#nd##ung in leicht auf die richtige Spur heffen. Sechs zur Uebersetzung der Bhabr gue gehicht au.eeäo Gitrinet nicht zu vsvon Invasion erlöst worden ist, Italie außen kommenden I daß, Se, Kaiserlich ih eine baldige##stiie Grund zu Mißhelligkeiten zwisc zu Boden geschlägen, in en zu Regietung Sr. bezeitigen. Rilkäst siel har elchk die endgestahgenals dreimat umgeschriebenzen Erst sacberte sberise Beich #### den nir das * Mecenperonsse Besonders der zweite Vers machte ihm Mühe hat der Dichter ihn nicht weniger setzte 2e:„Die Unrüh die—— Gibt miredes Stoffs genug, s# luig er#schläst. Aber der„Stofft“ war hiät nicht wpohl am Platze; Schile scolfmuich beschftpgri, 66 F Allein auch indem er dieses niederschries,„schon.—. er daber, miat bleiben, dürfez und fiun ertheilz# die Perst aur Pasinet, baseck, Si Aesheh erase Aachig ficgernid wrist ausdegdäche ier ehie shnrüihgei sn Keashe Wiüts auch Schiüber aunternrehn.. usguich, hen muit sel. wätnte Khnr Wbas“; 546 dar beiden Versen eine einem Briefe Schtue. indswanzig Täge hat Schi am 18.: Janugr 1805 wer rklich porzugsweise um ihretmillen, die Phädrch das vorkiegende StAhaun, ur standen ist. Uns mag auch dies##ei bleiben! Nichts erschemie uns gerin, Bonn, 10. Nov. 1867410 5 eee eische u au e fahren einer hege ich seheneen möglichen Majestät und England die Gestalt der organisirten Seinodes angengzehen, Heähte fich hehute elk. wirfaner Unter. halten werden, und ich verlase muich.... nd die treue Auhänge drückung auf die feste Handhabung, des. He#tc, g#### kichleit der Froßen Mengenmeiner Untexthäu#n, ann n Meine Herren vom Hause der Gemeinen! Guggug Die Voranschläge Hio dois Flbensds schshr, sünhir, ersceee werden Ihnen zur richtigen Zeit vorliegen. 156 Agisie Rücksicht auf Sparsaxrkeiteund auf, die nothwendigen enu Staatsdienstes, gngefertiot Su Asmre Atuimsschoros und meine Heren Als eine nothwendige Folge der Gesetzgebüng der veritscheren Session perden Ihnen Entwürfe zür besseren Gestaltung der Volksnerkretuüch Schoifglieder der Commission, welche zur Untersuchung und Berichterstattung über die Gränzen der jetzt bestehenden städtischen Wählbezirke so wie über io Porgeschlägenen Theilungen' der Grafschaften und neuerdiuc mtt erie vtreachte bekleidsten städtischen Bezixke eingesetzto worden uttege#in ihren Untersuchungen gemacht haben#s enn wird, sollen ihre Varschtäge, Ien#e Schlußfassungsporgelegt werd ###ur wirksameren Verhütung der mit des klätsch“ Nabeim ersten daß ich wir herumgehende Gerede vorkommen muß.“ Brief. Nr.=980,) Man darf dem es RAce ie Aechsheisde frcdaer erisch Hähies des Verenber 1804 eunt nié. Gabe von Schiller's Hand zmerth was von ihm kommt. # Michael Vernats Wahlen überreicht Die Meisterga#. men mag, stets muß er mit# ner ganzen ungetheilten Kraft thätigl seinzes ist uhoticy e zu in, er, ist immer und überalt ganz er selbst.13s87 Stche, Aachz er. Jechabe= Haite brtet ub mist ger. Bechahige gerabe. e uer uer ue Baiger e seteäge ashsice eceanste chen Aag, is. eine Heroine, die des Dichters zen, daß sie den übri e ee ben boh iüie schalcine unser Iuntersen sie est auis Giel: be oehzuyt haos hlich de fuscahose Arcte bie nie mit dbez norgen Oche. echt og aueonr. Buzg, De. I.„gähndung hebracht D. ratteren in Gegensatz oder Racine, der wahren geschichtlsch .Meisterstücken Räcine's für sich hat jene Tragödje den scharf ausgeprägter Charaktere zeigt, begegnen=pflegen. Hier ist nicht ein Heros, Theriltahne und dier unsenge.sg, Verypisg an i) treifen wir vielnehr au e, Reihvenghensezhächer Gesasken eir bestitchtekt=Phzsiöschtäöntien war. Racine. der wayren gesBritannicus. Und kein Wunver, daß er hafte den Tacitus zum Lehrmeister ten des römischen Hofes.„Die Römer lieferte, übertrug er m Gemälde; und was er a wahrnahm, mußte ihm di lichste erläutern und verdentliche man dahen manche Anspielunge 0 nuhe, wiechter zui er mit so gutem Erfolge arbeitete: bei ihm studirte er Leben und Sitscharf einschneidenden Zügen die ihmn der itz ungemeinem Glücks in sein dramatisches Hofe Ludwig's des Großene mit eigenen Allgen 44 Noy. is die Eisinbahn von Moskau nach Tula eröffiet eselbe wird auf Konstantinograd weiter gebaut, wo sie sich ##an die von Odassa, resp Balta herübergeführte Linie anschließen soll: *— Das Journal de St. Petersbourg stellt die düsteren Berichte über iden Nothstand in Finnland als übertrieben, fa, als„völlig grundlos“ dar. Allerdings sei die Lage des Landes nicht normal, aber auch nicht schlimm, daß die Wachsamfest= der Regierung nicht noch vo# (WDie, Landschaft des Gaupernenients(Ehärköwl wird auf eihene Rechnung eine Eisenbahn von Kursk nach Asow herstellen. Die 70 Meilen lange Bahn von Witebsk nach Orel wird rüstig gebaut und kann am Herbste khnftigen Jahres bereits diererste Strecke bis Smolenst fähthar Päeg Ksmmci„Dieskaiserlich öttomanische Bank hat einen Bericht veröffentlicht, wonach vom 13. Juli bis zum 12. Nov. d..c 255;180 L. St. eingegangen sind, welche zür Zahlung der Zinsen der fremden Anleihen und rconsolidirten Staatsschuld dienen sollen Es wird als ein Sieg Rußlands aufgefaßt, daß der Chef des serbischen Ministeriums zurückgetreten ist.„Sein Nachfolger Ristic ist der rufsischen Politik durchaus zugethan. Unser pariser=Correspondent schreiht uns:„Auch Garaschanin würde zur Noth die russische Inter= Vantion zur Erreichung nationaler Zwecke sich häben gefallen lassen, aber er würde es vorgezogen haben allein mit den Christen des Orients Legen den Halbmond zu ziehen. Seine Haupkaufgabe war, Bezierrchungen mit den christlichen Völkerschaften zu unterhalten. Erlegte großes Gewicht auf die Meinung Europa's, und der gefürchtete Widerstand. Englands und Frankreichs ließen ihn erst seine gefaßten Plane aufgeben., Ristic tist, ein gewandter, Diplomat, der die. Angelegenheit eder Festungsräumung ganz allein durchgefüthrt hat. Es ist sehr besteundet mit Genetat Ignatiew, dem russischen Gesandtenz giKapstantinopel), den, ger als. einen zweitest Mentschikow, befrachtek.„Rusfik“wird weder die Vorurtheile noch zidie, Zurückhaltung von Garaschanin an den Tag #legen, er wird Alles und Jedermann drängen, um seinen Zweckezu erreichen! In der inneren Politik wird, Ristic freisinniger seinz#er hat euxopäische, Erziehung genossen. Garaschanist, hat niemals Französisch lernen gewollt, obgleich seine beiden Söhne in Frankreich erzogen sind. .Schiller= und Racine's Britannicns. Eben kommt mir das, Heft zür Hand, in, welchem Freu v. 6 ko kange liebevolls verwahrten Schatz der dramatischen#twan Schiller's dent Freunden der vaterländischen Poesie zum Genusse und zur Betrachtung „### vorgelegt hat:„Iche freue, mich,e de wir gleich auf den ersten Seiten eine Stene entgegenleuchtet; kein ##tlich Schilherungen des Historikers auf das portreffIn den Versen dieser Tragödie glaubt auf den Hof und seine Verhältmisse zu itdeckeit. In der letzten Scene des vierten Actes muß Nero über seine eigung, in den öffentlichen Schauspielen aufzutreten, recht bittere. Worte hören. Diese Verse sollen den Kömg so stark getrossen haben, daß er sich seitdem nicht mehr entschließen kannte, in den Hofbälletter als mitwirfender Künstler zu glänzen.— Boileaus hatte im Jahre 1707 Veranlassung, sich über die damals viel behandelte Frage auszusprechen, inie fern Schauspiel und Schauspielkunst aus sittlichen und religiösen Gründen zulässig seien oder nicht. Um nun an einem wunderwürdigen Beispiele zu Zeigen, welche heilsame Wirkungen von dem Schauspiele äusgehen Können, schreibt ns dirat, qu un grand prince,„qui arait dansé plusieurs ballets ayant un jouen le Britaunicus dé-M. Facine,#bu 18 fureur de Néronede monter sür le théätre est si bien attaquée, il ne dansa plus abaucnn ballet non pas mème auiterps dur camnayal Manches tiefgegrabene Wort des Tacitus ist in dieser ragösse auf eine überraschende Weise mieder lebendig geworden. Racine selbst bekennt(in der Vorrede vom Jahre 1676,, daß er seiner Werke mit mehr Sorgfalt durchgearbeitet,##be Und wir der Britannicus durchweg mit größerer Gründlichkeit ausgeführt. Gleich die von Schiller übersetzte erste Sceue entspricht ganz und gar ihrem Zwecke und kann den Vergleich mit der wielgegriesenen Erpestien dr5 sehr wohl aushalten: Man begreift völlkömnen, wissen Zug zu diesem Stücke en##ng, 1# sehr ihm auch sonfte die französische Tragdie mit ihren, wie er Meinitz, Sesheesezie eihge#e mochte. Wenn er freilich überhaupt m jeden# etteber Wbeltem höher als Corneille steuen pill, so=darf, der Kenne, der Ffranzösischen Bühne diesem Urtheile durchaus nicht unbedingt beipflichten. ie der Schärse dex Chartkterisif, mit der. krästgen Aggteeggge die wir im Britannicus auerkennen, steht die handlung der Sprache durchaus im Einklange. Wirfinden hier nicht die ganze Lieblichkeit, die Racine sonst über seine Rede zu verbreit weiß; wit vernehftent hier nicht jene elegisch weichen, sanft Zahinftiseßenden Töne, die das Entzücken fränzösischer Ohren und Herzen sind; der hat melodischere, einschmeichelndere Verse gebildet; aber nirgends wenn ich die Athalie ausnehme ist seine Sprache so gedrungen, so würdevoll, voli so strenger Energie und von so treffender Schlagkraft, wie im Prikannicus. Selbst die epigrammatischen Wendungen, die zugespitzten Seutenzen, die uns sonst in der tragischen Rede der Franzosen so oft zür Unzeit begegnen, erscheinen hier angemessen und bedeutungsvoll. Auch hier ie sich das Vorbild des Tacitus wirksam: es treibt den Dichtes zu#er Rede Mapokp##s ar##..— Nazichne sagt, der Kaiser habe die Angele römifchen Provinzen burchaus wieder sich selbst überlassen werden und die Itteibenthhrhalbigst auser ie eüise, Stchbzuncte der bounz häishe, Zesen enchält. Die Gezeist sot, bie bede.., Sragenshit, grghbutchschislichkeit:, Mdie, 8t,1 nneren und saußeren Flagen einstt gloßerechechnnittifeeie Fialse glaubt die Rede enthälte nichts, sworüber man sich zu beunruhigen habs, und wenn=Italien darin nichtl die unverzügliche Erfüllung, seiner Hoffnungen finde, so wäre doch biuch nichts darin was sie entmüthigt. Die Nazione meldet, die Einberpfstsß des Parkmenvs, sge 55 Behledestimtüit. Ein Derich berocdhekt, big, Bülbrig. Po,.H. activer Truppen; welche sofort mobil gemacht werden konnen, für die Aufstellung derselben wird der Kriegs=Minister=bestimmen. gen wird, die Eisenbahn nach#apek über Foligno eröffnet. ui. London, 20. Rov. Im Overhause beantragt der Earl pöh Bröwpislow die Adresse; es secundirt ihm Lord Hylton Garl Russell billigt die abyssinische=Exbedition und veruntheilt Kaifer Napoleon'#rsmische tervention; mit der Thronrede sprichter seine Befriedigung Earl von Carnärvon tüdelk Die Expedition gegen=Abyssinien.„Losd Houghton tadelt die OeupationRöms blurch ftritzösscherghraxhen## spricht die Hoffnung aus, daß Frelggd,schliggn der Lonrtzeg.#tu lten werde, wofern die Zwecke derselbenn, eine nähere Denmtihr rd Derby-dankt dem Hause für die freundliche Aufnah### ie Regierung habe die Einladung zur Conferenz weder dem War ihr Bericht eingegangen 2 Zeitveriuyt dur Prspet ezenpugger atsan Gleichfalls wird Syu#g Bestechung und gesetzwidrigen Beeinfluffungsde# Ee Si Feihh e Sche Parlamente schon, mehr als einmal unterhreitet sporden ist, wiedguht Gbogekst beddest, DK alsichrh züt Verbesserüung und Airzerent Zusamimesfaßsing dasperschieseen#uf die Harstlstächte behiglchen=Getnpigeoher zZzuh Lözezite=Weheuche Di batß Lhnd sich sat einiger Zeit. der Enn., 96,.4i. hohnde He ziehen, durch welchs der innere Verkehr von Aiurntü gers inchetracht Br. u he lästigen Beschränknngen befrert#und die Einführ heimschen Caxsum unter angemessenen Vorschnfsteuzezischrierhee Maßregellt zür Besserung des Gesetzes selchesvor dringenderen wergen Herer Exwpägung anhe von on P Angeimgegeben gesetzgebetischen Thätigkeit zu bedürfen scheinen, erwiesen worden, deren Berichte, so wie sie einConferenz endlose Schwiewerden. 72# Andere Frächen, sisd an Sonpine hen Parkamtente porzekegt werden Die„„ Weite gelestet, seicz, wägen, ou Zurilktptbkirk sefeäkde Nd eheeacte c e (Nach deit Epursbericht.) V Alesin-Treuts-agan laus Bank=Actien und Fonds. ee Kurheist Pteuß. Leimaxer Ba# Italienische Ne zeigt id gedrungOrigincle strafferen Handhabung der Sprache, zur Wahl des schärfstenen testen Ausdrucks., Gern heobachtet man, wie glücklichn hier Schiller mit seiner wetteifert, wie glücklichter die Aufgabe löst, den Inhalt eines Racine'sche Alexandriners in die zehn oder eilf Sylben unseres jambischen Verses einzuschließen. Der Franzose sagt: De quef nom cependant Pouvöus-Nöusfappeler s Pattentut Hür de jgur vient de nous révéler? Mit gesteigerter Energie sagt der Deutöchee ag inn Mit welchem Nämen aber nennen, wir„#l Die Frevelthat, die dieser Tag beleuchter## Wenn wir hei, Racinen#lesen ibsti Tonjours la tyrannie, a dneureuses premices: us n De Rome, pour un tempe, Gälus ftides delices solstricht Schiller noch gedrängter: 74434 777 Steis glücklich ist der Anfang der Tyrannen, uuc Kagets hat weritisdie shaste Voncheuren halten u ersheten.1o1 angenöutmen, noch abgelchuk; würde dem Kaiser Napeleon gern Verlegenheitei ersparen, fürchte jedoch von einer rigkeiten: Beide Häuser genehmigen die Advesse. nn zgun Im Unterhause beantragt Dyke und seeundirt Hogg ie Adresse. Gadstou# will kein Amendement stelles und bilbigt#ie die ganze Thronrede so speciel auch, den Passus über, die italienische Frage.„Er vermißt jedoch die Erwähnung der irischen Land= und Kirchen=Frage, und hofft, daß sich die durch die ohnie Auleche decken lassen mögen.„Disraeli.(dessen Frau gefährlich erkrankt ist) dankt„Gladstone für seine rücksichtsvolle Rede. Horsna## tadelt heftig Kaiser Napoleon's itatielische Politik. England möge darauf achten, daß die Eenferenz keine leere Ceremonie bleibe. Lord Stanley bemerkt, Engländ habe die Einladung zur Couferenz erhalten und darauf Feantwortet, daß es keinen praktischen Erfolg erwarte, venn nicht vorher ein bestimmter Plen vorliege und Aussicht auf die Wahrscheinlichkeit da sei, daß die Hauptbetheiligten ihn acceptiren würden. Sir George Bewyer(Katholik) vertheidigt Napoleon; der eifzige Zpeck der Conferenz inüsse die Beschitzung des Papstes seinengues in## Löndon, 20. Nov!“ Die Regierung erhielt ein Kabel=Telegramm, dem zufölge die-Katastrophe auf der Insel Tortolg arg übertrieben worden ist., Bei einer Feuersbrungt, die daselbst am 29. Octrend des Orkans asbrach, ist bloß eine, Familie ertrunken! In Bezagrauf Tortola telegraphirt der enälische Consul aus der Havannah:„Einzelheiten fehlen; doch liefen die übertriebensten Gerüchte um, wögegen ein Brief aus Torkola vom 1: d. meldet, daß bei einer größen Feuersbrunst eine Jamilie ertrunsen#ei..#. Reiv=York, 9. Nous Nach offiriellen Berichten sind fünf Dampfer und 60 Fahrzeuge vor St. Thomas gestrandet: Die Zahl der Umgekonmenen wird auf 500 geschätzt. Die Präsidetiten=Botschaft wirdierst. im December##erwartett Der erwähnte Brlef, von Thaddeus Stepenempfiehlt Behufs Tilgung der—20 Bonds eine Noten=Ausgahe von monatlich vier Mill. Dollars.s st undaustan. Sshd. b=.-=„Johe TF. emer 2 sce eicheich Nachen=Mastsichter 2Ds.; Röhit. Amsierd=Rotterd, 1038 33. Verkan=auhalter 22bk b. Berlin=Hamburg. 160 Berl=Ptsd.=Mgd. 223 bz Berlin=Stettiner. 137. bz 60— Jue M Oesterr: 8% Aet=474 B. 5% Nation.=Anl. 552 bz. che Eisenbaht=Starzprg 4. Westbahn 58 4/6.D 4 C. 1953 bz. rl=Ludw.) 868 bz. Oesternik=A. 103 8. ische Loose 558G. Bank=Antz . 323 3. ite 444•G. Räherite Südost. Sts. ** 4% II. 4% II. E. 7 „ 5ß 788 G Berg.=Märk. 44%— B IIA MAS TEH T R7b sh 44% IV. S. 911 G. ## I. V..91 G. nk 9646. Brl. Hendelsges. Doruft, Gersito. 2446 Leißiger Credikst##6. Luxemburg. Bank 80 B. Oesterreich. Credit 744 53. Aach.=M..=Vers. 1650 Colbnia 2501 620=B. Elberfelder„ 595 B. Dohnt. Galiz. Köln=Muidener14 Ludw.=Berbacher. 1506 G. Magded.=Halberst. 1840 B. Mainz=Ludwigsh. 1268=bz. Mecklenburger 7146. Nordbahn=Actien 968 bz# e Eisenbahn= Prror.=Actzen. (Güfs.=elberf.) 824 6. Oest.=Franz. 3% .1 2 Hhotfst=soest) Ba4 40, S 9. 88 IIS Gifstchein. „ 3% THIG: U24 G: . 83 5z. TIIG. 493166 GesP N SE S 932 651 Skettner„ Sach Mg Lipce t gag. Köln. Mgodeb.„ 127 6. Rorn, HagelpieA. 1055 B: bz. ereue- chchce a 8. Gt-RRRR G üringer Sten 128 S. Spoth)## b5. 4 94 b3 914bz. 938 B. S74b. G. 9 ger. „„ v. 1864 „„ garant. Nuhrons-nf. 44% 44 u Mrtonz, Allg. D. 163 B. Agrippig=etten t2 170. aV.=G. 236 G. ser) 8p 6 Dresd. Allsgr.. Concordia(.Ko ese ere sord. Huttener. 409 B. „s. Gas=Actien 158 6. Preut= Hyn. 1634 G. „Certässe. 101 G. Bielestd. Spinn.=A. 425 Wechselcours. #Lonthn 3 Monat 61238=b3. Paris= Monat 814 53. Paschiechteshe ##etersburg 3 Wa b. #damer, Mainzer und aus n zu Hamb. 151 4bz.,29. 1508 bz. Brem. 100.450###4 5 In Eisenbahn=Actien ware sche elendsch eheg man anit 4109 98. Friedrichsdor 113 11/12 hz. GoldPer eder in Baren und 19. Nov. Die Börse ar cluf die ftaussfähe Thronrede nicht beders animirt, Der gute Eindruck, welchen die Stells über Deut###lend geWbicde, wurde rteähgeste 19 88 9 durch letztere Maßregel, bei alten Ehenämiern verdienen wirde! Diese selbst würden alsdann die unerbittlichsten Angeber ihrer Frauen sein. „Dach Scherz bei Seite sch sagte darsvorhin, wie man doch so geru geneigt=ist, dis Phantasie auf unsere ernstesten Geschäfte einwirken zu. kässen wenigstens geneigt, sein könnte, denn dadurch setzt man so leicht furchtbare und dabei glaubenswürdige Geschichten zusammen; die kranke Foau hätte über Nacht, ohne Beisein eines Arztes sterben können###nd das Gerischt hätter sich mit viel mehr Wahrscheinlichkeit jenes Todesfalles bertiätchtict, als es jetzt gethan.-Man wäre alle möglichen unnatürlichen Todesarten durchgegangen, denen sie hätte arliegen kömen, und wenn Sie, der Wohnung des Betreffenden in Asche und Kehricht statt des Kupfers ein geschmolzenes Tröpfchen Blei, gefundenausch an eine neue Auflage jener alten Gebshe due öhgeche sbg, de. Veischade Bäherch Geides wucdhe, ih ihmsein Tröyschen Blel ins, Ohregaß, und den kleinen Rest a uu u Licüheschider Weise, ine die Seiächlhisch, geblehenen Müssezihööe. es cte e ce ice Rsche, esege eaechetse, hoche ich ##- Achenug, oer ung glstitzno deine“(esczu, Ti—=48gscume ich in der Nacht von„Mördern und Gespenstern.#### AUkdvchit= großem Unrecht, Hetinr was ich dir erzähle, hat, meistens zeinen versöhnenden Schluß, wie auch dieses Frau wurde auf die natütlichste, Weise, vent ihret: Leiden erlöst un Freund Welden, fand kein Tröpfchen Blei, sondern ein Bißchen Kupfer, Gund sö verschwindet das Geheimnißvolle wenigstens in dieser Richtung, das zman wieber einmat mit jenem alten Haus in Verbindung der bracht, ohne daß aber ähnliche Gerüichte deßhalb. gänz, aufhören werden; so' ein alter Thurm mit einem unterirdischen Gange Hieter eine Zu jprächtigs Gelegenheit-utnd ast=sind bleibt gewisser Maßen ein seheimniß= der, Stadt daß unser verehrter Freund an dieses e heimteiß gerührt, dadurch entstand die Sage, von der Schatzgräberei, welche, Nahrung fiadet durch die Allerdengsbetwas tolle Verschwendung des. Sohnes des Stadtschultheißens8 bus(Lomtikk 4 Enmurß= Schulden machen und bedeutende Schulden, bemerkte Welden denn icht kann Ihnen versicheen, Herr Polizeirath,„daß, der Stadtschilthentz, ebelk. so, betrübt gls, erstamsl über die enormen Ausgaben Schiüdest, Wucherschiidertarritzid eipird sich zn Kurzem auf eine böse Art hineingeritten haben; und dabei ist es merkwürdige daß, was, diese Schulden anbelangt, die Fäden auch wieder dem Hause an dem alten Thurme zusammenlaufen: Dort wohnt eine sichere Frau Mayer, bei der Herr Ferdinand Wel um 30 Prtiactmze##ickermantri seinenkleimen Anleihen negochirt, Das ginge uns eigentlich nichts an, spelt und verführt, auch anderezjunge Lautez, dazu#.(telung dee. wahrhaftig leid um den Stadtschultheißen und um die—.— zutgen=Mannes bei der Batike wenn wir unz gelegentlich einmischen, Welden gedächte,hier=seiues, Gersprechsensst dash er Ferdinand halb #und halb gegeben; und beschloß, den jungen Mann aufzusuchen, durch eine Warnung, die ersihm natürlich In allet Discreiiont kommen ließ, vielleicht feift dem Stadtschultheißen gegebenes Versprechen lösen zu können. Die Ober=Bauräthinentließ ihn, wobei sie ihm auf die nubefangenste Art ühre Hand reichte und dann in ziemlich gleichgültigem Tohe sagte: Wenn Sie nicht zu spät nach Häuse kömmen lieber Welden, iso finden Sie uns noch und bekommen eine Tasse Theexsich glaube, memn Mann hat etwaß mit Ihnen zu reden. Gehst du auch schon?; fragte sie den Polizetrath,u der sich ebenfalls erhoben hatte utöstseitien Hut:##e Hand nahms Atluarsa ie:„ 8„„ 150 Jähgrich habertochnprivatim eine kleine Runde zutmachen. Es. Wäße interessant für Sie, lieber Welden, wenn Sie mich pegleiten könnten; das heißt, wenn ich Ihnett das Geschäftliche meines. kleinen Abendsesctrt. ganges wittheilen, dürften leider aber sind das Amtsgeheimnniffe. Wofür dir Herr Welden mür dankbar sein kann, sagte die schöne Fratzt, welche den Augenblick benutzt. hatte,„Wol der, Polizefräth aus der Ecke des Zimmers seinen=Palatotocherbeiholte, um dem jungen Ingeziceni einen fast düster leuchtenden Blick zuzuwerfen: Warum soll er sich seine Einbildunch anitzdeinen„Rabengeschichten bewölken, lasset# Gehen Eie nicht seit ihm sund. kemmen, rechr bald wieder. Rovember, 2 Uhr Nachn Spanische Pass. Turriphe Lomols, 321/8 Silber 60⅜ Ilinots(Eisenb.), 8 458 Italiezer 455/8 -20er Bonds 7 11/16 Srie=Bahst A Pa Nov=e4 35 Ban=Aorik 3 55/8 S. Londoi, Consols 93 1/16 Mextcaner s 14150 43. 1862er Russen 84 3 5% Griechen 121 Die Stinimung wbar sehr Hull, 19, November, Leinöl' ftau, locb=3 Rob. 31/8. Michtscheßter, 19. November. Vo, IIu, 3es tt 2taffe ünbständett. Der heutige Markt war ruhig. Preise für Garne, umn Peterschtng, 19, Roverher:(Schlußeours.,) ghz h) Phusarhaut besz, Wechselcours 3. Mt.: London Hmb Sch C. Paris 346 C. 1861er Pränien=Anleihe 117. 1866er Prämien=Anleihe 109 ⅝/8. Imp. Rbl.—. Silber=Agio—.. Course etwas flauer. Talg, per August 1868(mit Handgeld 48 Rl.# ming„Gmi#ie Vombay, 14. October. 0 u z1f M i Zm ag i Ishtilktlborte; Dhoklerah 170=83. Wechselsgous auf Ponhon.11¾ Schangpal, m. Oserrun un cggena Wechselch##rsssauf London 6. 1½. Shirting, roher.60. Thee gest##n Stier gemichen, aihrante Wechseloours gut London 4; S. 4½ P. Shirting, roher.25. Thee. ruhige dörder Ktronen... 29 B 25#.= Frankfurt, häben ni der Valuten in Wien. Amerieaner nicht besonders br. bezas Soose. 69.2 68/ ro beie, Staatsbalnn 229 1/3 1/85 richnen 75 15/16 bez. Oesterrerchische Bam=Ratien bb0. bezi uocgnt Von Bahnen warent Matbahtk 106 Pg, be ung, leb Eeich D Peie füöice Shäsg fez h, e gliche Kauflust, 48 National 53 Staalsbahn sbahn 2 Uhr: Tredit 113, Abends 46 0 919, Aner 481-60 r 143 2r. ##C irne, Per Ult. Anehabet 12825. 1860er Loose 83.50. 1864er Silber=Aull 73.06 6 S Silber 120.50, Varis, 19.Nov!(Sch Nordbahn 1162.50 kombarden) 317.50 335.00. 6% americ. 1860er= ., AmeLombaud.= Eisenb. 1495%, her B0N 66. von WBa.h Pärrs Franz. Oeserr voi 180. .) 3% Rente 68.40. AAatien 545.10. Credit=Mob.=Ges. 5 1. 26M Südranzeder. ErA#,#el####. Oesterr. Anl. „Ruböl fest, per Nov. Fr. 94.50, Nov. Sithatens (wiedaphöst, Weit nischt itz obe Exemplaten des geürigen Pigts bei Eröffnung des Parlau London,####ns Die diesjährige Session desmenglischen Parsäments,wurhe heute frik, solgender Thröhrede eröffter! du uezgharde ud bishe Verterig, iche eeregteiehe 2# Indem ich wiederum au Ihrem, Rathe u see nehme, hedauere sch Die eingetretene= Rothwendiges### üreasr, 15 geigshtrlichen=ttick bielen von Hhnensgährschenticherusgelegene####e Gesetzen zum Trötz, mehrere meiner Unterthanen##n Gefangenschaft, bioer abeste he Aesen bpe zaisih, Weschnsiähesh. heihigr steen, (Forts. folgt.) s Wie=xneises sch billigste Volks=Atlzsz über Zalle Theile der Erde (Gera bei Ißleib u. Rietzschel), hat, da er für, 77 Sgr. 24 Karten gibt, rasch mehrere Auflagen erlebt. Für den Schulgebrauch und duch sonst sie den Gebrauch in Familten erfüllt diesen Volksatlas seinen Zweck, man braucht ihn wenigstenssnicht sehr zu schonen.„Höheren Auforderungen ente spracht sretrlsich nicht. 6748 1500 chirg d habe Beschl tzegehent,. Shiet, hr, Bezuge Bletzußische Ihre Landsleute unverzuglich aus, 6i verreicht und der Ehre meiner Krone verschapenz ache haue,n urfecte! *— Nre. 8½ Jute hoher. ik flau per Nov. Fr. 61.06, Nov=Dee. Fr. 61.00, Janz=Zlpril.=1 868 NFr. 53.505„ Rük karth 10 2715 Tons gegen 25053 Lots. Gewutze Beächeltesch, seähee, Singerectwas zsebhafter. Leinsagt preishaltend. Bauumrtolle Hitzee Fe e# e i Straits-90. Kupfer Lhi=Garren L 69, Regulus Antimon Eeinök flag. Rübbl besser, disp. zu. 354b Gehanpett. gal 5— 18 Tous. 30. Het. 87/336 Fß S O5öhbe 8 sirk) Markt, schloß lcäte Stchs 30 Site Cpepss und 0 bis Dec. 43.9, Jan. chenzufahr 3754 absel 20.733, Faß pzettig 1800. Nov.(Per elegramtt.) Die neite äct Suhseription=gufgelect winde, ; s i e e r g i b t e i n Z i n s e r t r a g n i ß v o n 9 u n d s o l l 19. Nov.(Telegramm.) Warrants eomp seri Cop, Coltnuetse 60Hiehsehee Stestichfest! Dte Verizge uche eie Wöche betagen he vor Wicgesten, 11378 Tons Pbhchpotrtg, Au., ur gegetnhihe Giesn iu Friester Zeitung ubbenkiomrei#.##mdnng Sutland, öko 3kMonats 5. Der 11,905 Nach der die ersimgte Werth, dieses Frankre glee Staaten von Nordamerichamgeführs 200. Pakethogte. Der istsmakerjals übersteigt 400 Mill. Fr., Diend#####r# enli. im 28 über diese Angelegenheft Oprzulegen. Von alsen auswäl freundscha ebsie shaste Miez db wdihe sosheniche Reschesacde eisch che eine Expedition zust.=Schrs zieser Zweckverzeicht und mit der Riedere u Sigg der E ie che ungett, die Royal=Mail=Geseuschaft; wischenden ient im rsieht und die Anien miteden Antillen,Brazihen#und de iterhält; die Cünärd=Gesellschaft, welche zwischen England#### den einigten, Staaten fährt, die P. and D. Company, welche den Transporteim Felineere##d in dencostindisch=chinesischen Gewässern besergt, verwenden 878 Pfes Tlegen jährlich vortragsmäßig gegen 760,000 Seemeilen zurück und beziehen ventionen im Gesammutheirags von 26 Mill. Fr. In Frankreich beiten die sageries Iiuperiales umt 62s Dampfern ein Per von#400d Seimeilen im dem Atlantischen Ocean, den brasiliantschen#und ostindisch=n chälten eine Sühtentiot von 1 4½ Mille Fr.####e Satlantigne let 24 Paketbooten zahritc mnung von 170.000. Seemeilen zurück und ihre Pouen=berühremrcse. Berein Staaten, die Anrillen und Mericch, wofür sie eine Sübrentionsvane# kommt. Diese zwei. franzöfischen Gefellschaften besitzen ase# von 83 Vertelt-inir,# Damp Die Subvenrion## jedoch micht in ba Sub3 1 25ti Korn Meindener Ecsenbahn Gesellschaft. und V. Eih der am 2. Januar 1868 fälligen neu# ritäts=Obligationen I. Emission und 4% iission unserer Gesellschaft wird am 1. December d. I. beginnen. Die Dne bezüglichen Anweifungen sind nebst einem nach Nummern geordneten, auch den Namen und Wohnort des Präsentanten angebenden Verzeichnisse in duplo, wozu Formulare bei unserer Hauptcasse hierselbst und dem Herrn S. Bleichroeder in Berlin unentgeltlich ausgegeben werden, an unsere Hauptcasse einzuliefern oder franco einzusenden. Dieselbe wird den Empfang der in Person präsentirten Anweisungen auf einem Exemplare des Verzeichnisses bescheinigen, und demnächst an einem dem Präsentanten bezeichneten Tage, gegen Rückgabe dieses mit Quittung zu versehenden Exemplares, die neuen Couponbogen mit dem anderen Exemplare des Verzeichnisses verabfolgen. Ueber die mit der Post eingehenden Anweisungen wird eine Empfangsbescheinigung nicht ertheilt, wie über die auf gleichem Wege alsbald versendeten Couponbogen eine Quittung nicht gefordert wird. Die Uebersendung der Couponbogen per Post erfolgt unter Couvert ohne Begkeitschreiben und unter Angabe des vollen Werthes der Zinscoupons, sofern eine andere Werthdeclaration nicht ausdrücklich verlangt sein sollte. Köln, den 12. November 1867. Die Direction. 10 0, GT Feuer= und Lebens=VersicherungsSeien„ mit Comicil in Berlin. Gegründet den 31. Mai 18415. zum Geschäftsbetriebe in den Königlich Preußischen Staaten concessionirt durch Urkunde vom 26. November 1863. Das Grundcapital beträgt....... Thlr. 13,333/3331/, der Reservefonds in der Feuer=Versicherung:„ 1,005,506, der Réservefonds in der Lebens=Versicherung.„ 5,658,310. Der ergebenst Unterzeichnete empfiehlt sich zum Abschlusse von Feuer= oder Lebens=Versicherungen jeder Art auf das Angelegentlichste. den 19. November 1867. Die General-Agentur der„Royal“ für Rheinland und Westphalen: Franz Toeller, Ehrenstraße 20. sonder BüchtrPr.,„ 3 en, Kunstliterntur zc versteigert.„..,“ zenhandschrift: zurgße Alungbr Es besinder sih darunter die beruhmte Nivelungelhänbschrift, eine größe Anzuhl von Handschriften und Urkunden die rheinische Geschichte betreffend, die großen Im Auctionslocale des Unterzeichneten werden Donnerstag den 21. d. die aus dem Nachlasse des Dr. B. Hundeshagen herst. Handschriften, Urkunbefindet sich darnnter die hePrachtwerke zur Baukunst und Malerei von Boisserée, Hacault, Gruner, Klenze, Moises, Molinos, Moller, Östen, Puttrich, Schinkel, Statz 2c., zerner die Galerie Napoleon, Farnese, Choiseul 2c. Die Auction beginnt um 6 Uhr Abends. Die Versteigerung der Bibliotheken der verst. Herrn Prof. C. O. Weber, Prof. J. A. Albers und Dr. Metz wird am 25. November beginnen. Bonn, im November 1867. We. Subhaftations=Patent.— Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts=Commission zu Werl. Die im Hypothekenbuche von Werl Vol. 26 Fol. 40 auf den Namen des Kaufmannes Heinrich Preller in Amsterdam eingetragenen Immobilien: A. Steuergeineinde Werl. 1. Flur XIHI. Nr. 407, am alten Schloß, Garten mit Gevaulichkeiten, Lagerkellern und Schloßruine Mrg. Rth. Fß. 2. 3. 4. groß 396, daselbst, Obstgarten 398, daselbst, Garte XIV 7. Flur V Nr. Fol. 8. Fur 9. 10. 21. 399, daselbst, Wohnhaus, Stallz Hofraum, Brauerei und Pertinentien der letzteren 400, daselbst, Garten........ 42, am Kreiter, Acker B. Steuergemeinde Scheidingen. 27, Cselskamp, Wiese. abgeschätzt zu 33,367 Thlr. 27 Sgr. C. Steuergemeinde Werl. 82 24 150 69 55 6 55 95 35 15 45 60 5 64 60 XIV 272/2, Höppenerlinde, Acker 365, am Herrsberge, Acker 301/118, Höppenerlinde, Acker mit Ziegeleigebäuden 3850 Thal 177 62 175 6 7 70 abgeschätzt im Ganzen zu 3850 Thaler, sollen am 12. Juni 1866, Morgens 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werdem und Hypothekenschein können in unserem Bureau III eingesehen werden Glaubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Reakforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. umtsstube des Notars Wolff in Esch a. d. Alzett, Großherzogthum Luxemburg. Sec von Eisenerz(Minett) zu an der Am Montag den 16. December 1867, um 1 Uhr Nachmittags, läßt die Gemeinde=Verwaltung von Esch im Gemeindehause daselbst offentlich versteigern: das Eisenerz(Minelt), einer Parzelle Land, Escherbann, Ort genannt„vordersten Nüßberg", Nr. 1598 des Kätasters, groß 2 Hect. 88 Ar. 2. 88. 00. 2) einer Parzelle Wald, Escherbann, Ort genannt„Katzenberg“, groß 13 Hect. 20 Cent. 13. 00. 20. den in der Nähe dieses Waldes gelegenen Gruben befindet sich eine rothe ett erster Qualität, und eine Privat=Eisenbahn der Gesellschaft Metz und die von Saarbrücken kann mit geringen Kosten bis zum Gemeinde=Walde fortgesetzt weiden. is Beschwerdenheft liegt beim Unterzeichneten zur Einsicht. c an der Alzett, den 16. November 1887. Victor Wolff, Notar. in nach Laguayra und Porto Cabello Aeseber Diamamtes, Capt. Bieyer, mit eleganten Cajütten, Einrichtungen für Herren und Damen. Näheres über Passagiere und Abfahrt Ende November. fracht zu erfragen bei A. Heim. 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W. in Elberfeld 5 Thlr.; Gesammelt in Osnabrück durch G. Heidelberg und G. W. R. Meyer 120 Thlr.; Comité in Frankfurt am Main durch E. Wolschendorff 1432 Thlr. 11 Sgr. 3 Pfg.; Comite in Buffalo durch O. Reinecke 255 Thlr.: Redaction des „Wächter" in Bielefeld 16 Thlr.; von F. Roddewig in Insterburg 1 Thlr.; G. M. in Witten 10 Thlr.; Sammlung in Pr. Minden durch Dr. Cramer 72 Thlr. Gesammt=Einnahme bis heute 29,242 Thlr. 25 Sgr.; Da wir beabsichtigen, den Freiligrath=Nationaldank demnächst zu schließen, so bitten wir um baldige Einsendung der rückständigen Beträge. Barmen, den 17. November 1867, Das Central=Comité. A..: Der Cassirer Lud. Elbers jun. ## ic dic. d. Schnt chicse die Kochsch hse der Statt Frankfurt errichteten und von der Königl. preuß. Regierung genehmigten 153. Geldlotterie. Gesammtgewinne fl. 200,000 ev. 2 à 100,000, 50,000, 20,000, 15,000, 12,090, 10,000, 6000 u. s. f. in Baar nebst 20,000 Freiloosen. 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Bonn 6, 720, 9, 920, 1145, 115“, 2t, 245, 715, 1015. Cleve 7, 945, 145, 536. Coblenz 6, 720, 9, 1143, 245, 515, 715, 1015 Crefeld 7, 945, 1130, 145, 250, 530, 750. Düsseldorf 7, 945, 1130, 145, 250, 530, 750Elberfeld(via Neuss) 7, 945, 145, 250, 530, Essen 7, 1130, 250, 750. Euskirchen 75, 915, 130, 6, 735. Frankfurt 6, 9, 1145, 245, 515, 1015. London 75, 1140 Vm. 1030 Ab. Mainz 6, 9, 1148, 245, 515, 1015. München(p. Ansbach) 6 fr.(in 16 St.). 1015 Nm. Neuss 7, 945, 1180, 145, 250, 530, 750. Nymegen 7, 945, 145, 530. Paris. 75, 915 Vm. 1030 Ab. Baarbrücken 6, 9, 245, 1045. Trier Vm. Ab. 1015. Wien 6 fr.(in 27½ St.), 515 Nm. Wiesbaden 6, 9, 1145, 245, 1015. Abfahrt nach Cöln 14 von Aachen 320, 7, 935, 1240, 215, 525 Amsterdam(via Cleve) 710, 1110, 383. Antwerpen 6, 920, 944, 1238, 945. 466 Bonn 6, 615“, 758, 1040, 1225, 145, 415 818, 920. Brüssel 75, 940, 1020, 180, 1085. Clevo 7, 12, 410, 640. Coblenz 3, 610, 9, 115, 225, 445, 680, Crefeld 725, 845, 1120, 125, 315, 555, Düsseldcht 735, 93, 1135, 135, 332, 6 5, 660. Elberfeld(via Neuss) 612, 740, 954, 2. 45 Essen 626, 1015, 210, 720. Euskirchen 655, 915, 1230, 5, 710. Frankfurt 523, 745, 1015, 140, 435. London 725 Vm. 830 Ab. Mainz 630, 845, 1130, 245, 5275 4/ gi.), 11 Vo München(p. Ansb.) 610 V... 6am 9. Neuss 758, 920, 1155, 150, 350 Nymegen 559, 1059, 254, 539. Paris 730, 5, 8. 64g, 1040, 280. Rotterdam(via Cieve) b. Prigr gag. 244. Saarbrücken 8, 1128, bg., g 45. Wien 480 Nm.(in 26½% Westeden Tech. 1bbB Retungen und Pelt eun Sono- und ud Teutagen. Nr. 399.— Zweites Platt. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IM AUSLANDE: London Ewer& Co., 87 Regent-Street, A. Maurice, 14 Tavistock Street Covent Garden, H. C. Panzer, 93 London Wall; Brüssel Lebegue& Co., 39 Montagne de la cour; Lüttich Ch. Gnusé; Antwerpen Louis Legros. Die englische Thronrede. * Köln, 20. November. Im Westminster=Palaste wurde gestern Nachmittag eine Thronrede verlesen, deren Eingang wie eine Reminiscenz aus der Tags zuvor im neuen Louvre gehaltenen Rede klang. Gegen den Vorwurf literarischen Diebstahls schützt jedoch der Umstand, daß der Wortlaut der englischen Ansprache schon festgestellt war, ehe die französische durch den Telegraphen Gemeingut der Welt wurde. Die Einleitung unterscheidet sich wesentlich nur durch die freilich charakteristische Nuance, daß die Königin die„Nothwendigkeit, ihr getreues Parlament zu einer ungewöhnlichen und vielen Mitgliedern wahrscheinlich ungelegenen Jahreszeit zusammenzuberufen," bedauert, wogegen der Kaiser die„Nothwendigkeit, seine Kammern früher als gewöhnlich zusammenzuberufen, einfach constatirt. Das sonst dem Franzosen ertheilte Attribut, die Höflichkeit, ist also dieses Mal mehr auf Seiten der Engländerin. Unter andern Umständen und bei anderen Veranlassungen, als den jetzt vorliegenden, hätte es von übler Vorbedeutung sein können, daß die Volksvertretungen der beiden durch den Canal getrennten Nachbarn in demselben, und zwar einem außergewöhnlichen Zeitpuncte ihre Session eröffnen, während unmittelbar vorher auch die preußischen Abgeordneten auf den Ruf ihres Königs nach Berlin geeilt sind. Es ist ein Glück für die Welt und ihren Frieden, daß es in allen diesen Fällen eigenste und von einander unabhängige Beweggründe waren, welche in den drei Ländern die Unterbrechung der herkömmlichen parlamentarischen Routine und die Vorschiebung der Session um zwei und drei Monate herbeiführten. In Preußen wie in England sind die Gründe eben nur rückbezüglichen Charakters; hier die durch Preußens Neugestaltung ernöthigten innern Arbeiten, dort die Händel mit einem außerhalb der europäischen Staatenfamilie stehenden und für die auswärtige Politik kaum existirenden Despoten. In Frankreich dagegen waren es„neue Ereignisse“, welche in dem Kaiser„den Wunsch rege machten, sich mit der Einsicht und Mitwirkung seiner Kammern zu umgeben, d. h. es waren die italienischen Wirren, der mögliche Zündstoff eines europäischen Krieges, und die in der Rede unterlaufende UebergangsPhrase:„Die auswärtige Politik gestattet uns somit, unsere ganze Sorge den inneren Verbesserungen zu widmen“, klingt merkwürdig naiv. Das könnte mit größerem Rechte England sagen, obwohl es schon kriegführend mit einem Fuße in Feindesland steht und nicht, wie Frankreich, von der festen Hoffnung auf Wahrung des Friedens reden kann. England darf seinen Sir Robert Napier, nachdem er einmal hinreichende Unterstützung an Menschen, Thieren und Vorräthen empfangen, ruhig im fernen Süden vormarschiren lassen und kann dabei thatsächlich„seine ganze Sorge“ den Werken des Friedens widmen. Vor der französischen Thronrede hat die englische— das läßt sich beim ersten Blick erkennen— den Vorzug der größeren inneren Wahrheit, der bündigeren Kürze, der Abwesenheit unklarer Phrasen. Auch gibt sie nicht mit der einen Hand, um mit der anderen zu nehmen; was sie verheißt, verheißt sie ohne Einschränkung. In der Rede selber liegt der Beweis, daß sie nicht bestimmt ist, eine für sich bestehende, außerordentliche Session ad hoc einzuleiten. Der abessinische Feldzug und etwa noch ein anderer Berathungs=Gegenstand von gleicher Dringlichkeit, wie z. B. die Maßregeln gegen das Fenierunwesen, stehen nicht allein in einsamer Größe, es folgt ihnen vielmehr die ganze hergebrachte Kette von Gesetzankündigungen: über das Bud85. Die Weiterführung der Wahlreform, über das Schulwesen, die #:. eismarine und zuletzt wieder über die unvermeidliche Viehseuche. Rar sehen uns also an der Schwelle der ordentlichen, regelmäßigen Theazau Session, und der einzige Unterschied ist der, daß König beschlaun usere Bewegung zu diesem Puncke hin um ein Vierteljahr beschkunigt hat, worauf er nicht wenig stolz sein wird. Wenn die Debatte über Abessinien, welche allerdings hier und da Oasen zur Erorterung anderer Gegenstände bieten dürfte, ihren Schluß erreicht hat, wird das Parlament nicht nach Hause geschickt, sondern einfach auf sechs oder sieben Wochen vertagt werden und darauf zur Erledigung der laufenden Geschäfte zusammentreten. Dieses Verfahren hat für die Regierung den Vortheil, daß sie sich zwei Thronreden erspart; die eine am Schlusse der sonst so zu nennenden außerordentlichen, die andere beim Beginne der ordentlichen Session. Die abessinische Debatte— um sie so kurz zu bezeichnen— wird keineswegs so glatt und nur von allgemeinem„Nicken des Kopfes“ unterbrochen ihren Lauf nehmen, wie man sich dies im Auslande vielleicht denken mag. Es hat sich in jüngster Zeit eine erhebliche Opposition gegen das kriegerische Vorgehen der Regierung kundgethan, wozu dle Times den Ton angab. Diese Unzufriedenen behaupten, es seien lange nicht alle friedlichen, versöhnlichen Mittel erschöpft gewesen, um die Gefangenen aus ihrer Haft in Magdala und Debra Tabor zu befreien. Man hätte also noch einmal einen Abgesandten mit Geschenken und Verheißungen an den Herrscher von Habesch schicken sollen. Aber das Schicksal Rassam's, der sich in solcher Eigenschaft an Theodoros' Hof begab und nun mit Cameron und Stern als Staatsgefangener zurückgehalten wird, ist eine schlechte Ermuthigung zur Wiederholung derartiger Versuche. Ferner behauptet die Opposition— und da läßt sich ihr eher Recht geben—, daß die Regierung die umgekehrte Zeitfolge in ihrem Verfahren hätte beobachten sollen: nicht den Krieg anfangen und nachträglich die Genehmigung des Parlaments nebst den nöthigen Geldmitteln fordern, sondern zuerst das Land befragen und dann erst kriegerische Schritte thun. Aber auch von diesem Angriffspuncte aus wird die Opposition, wenn auch einzelne Vortheile, so doch keinen Sieg über die Regierung erringen. Die Stuppen werden ihren Feldzug eröffnet haben, ehe ein etwaiges Veto des Parlaments die strategischen Pläne Sir Robert Napier's durchkreuzen könnte, und das Land wird sich wohl oder übel mit den Thatsachen versöhnen müssen. Wäre freilich der parlamentarische Widerstand in diesem Falle stärker, als er nach den eben eintreffenden Telegrammen über die erste Sitzung zu sein scheint— Earl Russell im Oberhause, Gladstone im Unterhause erheben keinen Einwand gegen die eingeschlagene Politik—, so könnte in England einem solchen, der Landesvertretung vorgreifenden Verfahren der Sturz des Ministeriums auf dem Fuße folgen. Ein größeres, die Wohlfahrt und Ruhe des Staates schlimmer bedrohendes Uebel als der ordentliche Krieg, den englische Soldaten auszufechten haben, ist der Guerillakrieg, welchen die englische Polizei gegen die irischen Verschwörer führen muß. Diese Aufgabe wird nicht erleichkert, sondern erschwert dadurch, daß es nicht einfache Diebe und Mörder sind, die es unschädlich zu machen gilt, sondern Leute, welche mit größerem oder geringerem Rechte auf den Titel von„politischen Verbrechern“ Anspruch machen. Hätte ein continentaler Staat, wie die meisten nun einmal beschaffen sind, mit einer solchen Fenierverschwörung zu thun, es würde sicherlich bald tabula rasa mit ihr gemacht sein. Es konnte auf dem Festlande nicht vorkommen, daß, wie es in London vorgestern Nachmittag noch geschehen, ein„Indignations=Meeting" von etwa achtzig Arbeitern in der Amtswohnung des Ministers des Innern % den abwesenden Minister die gröbsten Schimpfworte gehauft, bie biegierung wegen ihres„elenden, blutigen und jämmerlichen Küiren als Ziise aloreich ihr gedroht wurde,„sie eher ins Mer zu gurzen, als biest glerteichen und tapfern Fenier, die Kelly und Deasy befreiten, geopfert zu sehen“. Wie würde eine Arbeitercohorte, welche die Redefreiheit in ähnlichem Sinne ausbeutete, wohl im Ministerium des Innern zu Paris empfangen worden sein? In England läßt man die Leute eben ihr Herz ausschütten, und zuletzt gehen sie doch von selber heimn, ohne Tische und Stühle zu brechen, oder gar kostbares officielles Blut zu vergießen. Das Inselreich hat die Vortheile einer Freiheit, wie sie in wenigen andern Staaten zu finden ist; es hat daber auch die Nachtheile, welche sich in dem Passus der Thronrede verkörder nun zum dritten und vierten Male bekennen muß, daß es noch nicht gelungen ist, der Verschwörung ein Ende zu machen. Der weitere Verfolg der Rede führt uns mehrere alte Bekannte vor: das Reformgesetz, welches, bisher nur für England festgestellt, nin auch auf Schottland und Irland mit unbedeutenden Abänderungen beziuendung, finden soll, die vielbesprochene Neugestaltung der Wahlals wünschenswerthe Ergänzung zu diesem Zweige der GesetzF. 17g, eine Maßregel zur Verhütung, der Wahlbestechung. Lord z. Lugham's sehnlichster Wunsch wird also, wenn das Parlament willig * Hand bietet, in Erfüllung gehen, und der Neunzigjährige kann earauf hoffen, sein Haupt in Frieden zur Ruhe zu legen. an ine nicht minder nothwendige Ergänzung zur Ausdehnung des Igazirechtes ist die Hebung der Volksschule; und hier wird Robert weiland der gefährlichste Feind der Wahlreform, sein Licht Frichten lassen. Auf seinen Untersuchungen und Vorschlägen— er war chedem Vice=Präsident der Unterrichts=Abtheilung im Geheimen Staats— muß jede vernünftige Lösung der wichtigen Aufgabe beruhen. Bis zu Ende haben wir die Erwähnung des einen Passus der Thronrede verschoben, der über die ganz Europa in Spannung halvig#.Frage handelt. Es ist nicht zu verkennen, daß er minder freund0 fur Frankreich klingt, als die entsprechende Stelle der preußischen Ironrede, und in Bezug auf den Kaiser Napoleon wird in trockenen vorten die Erwartung ausgesprochen, daß er recht bald auch den letzten Mann aus dem Kirchenstaate, einschließlich Civita=Vecchia's, zuWas England zu thun gedenkt, geht klarer aus Lord Stan's im Unterhause gegebenen Erklärungen hervor als aus der Thronrede; und die viel ventilirte Streitfrage, ob und wie England auf Napoleon's Einladung zur Conferenz geantwortet habe, löst sich dahin, daß die Regierung dem Kaiser nicht verhehlt habe, sie erwarte von einer Conferenz keinen praktischen Erfolg, wenn nicht vorher ein bestimmter Plan vorliege und Aussicht auf die Annahme desselben von Seiten der Hauptbetheiligten vorhanden sei. Dies ist— es liegt auf der Hand— nur eine höflichere Fassung der bekannten rauhen Ablehnung Russell's auf eine ähnliche Einladung. Unter den Debatten des Parlaments werden die Verhandlungen über die italienische Frage voraussichtlich für das continentale Publicum bei Weitem das größte Interesse bieten. Berlin, 19. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, in Veranlassung Allerhöchstihrer Anwesenheit in den hohenzollern'schen Landen, den nachbenannten Personen Orden und Ehrenzeichen zu verleihen, und zwar: den Rothen Adler=Orden 4. Cl. dem fürstlich hohenzollern'schen Hofkammerrath Lasser, dem Baurath Lauer, dem Conservator Lehner, dem Leibarzt Sr. Königl. Hoheit des Fürsten zu Hohenzollern=Sigmaringen, Hofrath Dr. Koch, und dem geistlichen Rath und Stadtpfarrer Müller zu Sigmaringen; den Königlichen Kronen=Orden 2. Cl. dem fürstlich hohenzollern'schen HofkammerDirector Stroppel und dem fürstlich hohenzollern'schen Kammerherrn v. Mayenfisch, so wie den Königlichen Kronen=Orden 3. Cl. dem Professor Müller zu Düsseldorf; den Königlichen Kronen=Orden 4. Cl. dem fürstlich hohenzollern'schen Hof=Fourier Lotka, und das Allgemeine Ehrenzeichen dem fürstlich hohenzollern'schen Schloßverwalter Kaiser. Das 11. Stück des Bundes=Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes enthält unter Nr. 23 das Gesetz, betreffend die Organisation der Bundesconsulate, so wie die Amtsrechte und Pflichten der Bundesconsuln, vom 8. November 1867; unter Nr. 24 das Gesetz, betreffend den außerordentlichen Geldbedarf des Norddeutschen Bundes zum Zwecke der Erweiterung der Bundes=Kriegsmarine und der Herstellung der Küstenvertheidigung, vom 9. November 1867, und unter Nr. 25 das Gesetz, betreffend die vertragsmäßigen Zinsen, vom 14. November 1867. Allerhöchster Cabinets=Ordre vom 20. Juni 1867, betreffend die anderweite Organisation des FeuerwerksPersonals der Artillerie. Auf den Mir gehaltenen Vortrag bestimme Ich, bezüglich anderweiter Organisation des Feuerwerks=Personals der Artillerie, Folgendes: 1) Bei jeder Artillerie=Brigade bleibt an Stelle der zeitigen drei Feuerwerks=Lieutenants nur eine derartige Stelle etatsmäßig; desgleichen bei den nicht im Brigadeverbande stehenden Feld=Artillerie=Regimentern Nr. 9, 10 und 11. Die Competenzen derselben sind, wie bisher, die eines Seconde=Lieutenants mit der etatsmäßigen Zulage. Die Besetzung dieser Stellen hat bis auf Weiteres durch ältere qualificirte Artillerie=Lieutenants Statt zu finden. 2 Bei jedem Artillerie=Depot und bei der Artillerie=Prüfungs=Commission ist eine Zeugfeuerwerks=Lieutenantsstelle mit den Competenzen der Zeug=Lieutenants zu errichten. Besetzt werden diese Stellen ausschließlich aus der Zahl der qualificirten Ober=Feuerwerker. Zur Landes=Triangulation und als Zeichner zum großen Generalstabe commandirte Ober=Feuerwerker dürfen, nach Maßgabe ihrer Anciennetät und Qualification, zur Beförde. rung über obige Etatszahl hinaus in Vorschlag gebracht werden. Ihre Competenzen haben sie aus dem Fonds für die Landes=Triangulation resp. aus dem Dispositions=Fonds des Generalstabes zu empfangen. Die von Mir zu ernennenden Zeugfeuerwerks=Lieutenants haben die Uniform der Zeug=Lieutenants anzulegen und erhalten als Unterscheidungszeichen von diesen in den Epauletten ein'. 3) Neben den Zeugfeuerwerks=Lieutenants bleibt das etatsmäßige Personal an Ober=Feuerwerkern, Feuerwerkern 1 2. und 3. Classe unverändert bestehen. 4) Behufs Heranbildung von HülfsFeuerwerkern, zur Deckung des Bedarfs für die mobile Formation ist der Etat einer jeden Festungs=Compagnie um zwei Unterofficiere, jedoch innerhalb der zeitigen Kopfstärke der Compagnieen, zu erhöhen. 5) Die Besetzung der neuen Stellen hat Statt zu finden, sobald die hierzu erforderlichen Mittel durch den Etat zahlbar sein werden. 6) Die erforderlichen Festsetzungen wegen Ablegung der Prüfung zum Zeugfeuerwerks=Lieutenant und hinsichtlich der Instruction über die dienstliche Stellung und Verwendung der Zeugfeuerwerks=Officiere, so wie wegen Heranbildung des Hülfsfeuerwerks=Personals hat das Kriegs=Ministerium unter Communication mit der GeneralInspection der Artillerie zu treffen. Hiernach hat das Kriegs=Ministerium das Weitere zu veranlassen. Meine Entscheidung hinsichtlich des Antrages der General-Inspection der Artillerie auf ausschließliche Besetzung der sämmtlichen Feuerwerks=Lieutenantsstellen durch Zeugfeuerwerks=Lieutenants und wegen Beförderung derselben bis zum Zeugfeuerwerks=Hauptmann aufwärts behalte Ich Mir so lange vor, bis sich die Avancementsverhältnisse dieser Officiere hinreichend consolidirt haben werden. Dem Berichte hierüber sehe Ich seiner Zeit entgegen. Abschrift dieser Ordre habe Ich dem General=Inspecteur der Artillerie mitgetheilt. Schloß Babelsberg, 20. Juni 1867.(gez.) Wilhelm. e oon. * Berlin, 19. Nov. Das Haus der Abgeordneten wird sich morgen durch die Wahl seines Bureau's constituiren. Zum Präsidenten wird ohne Zweifel Herr v. Forckenbeck gewählt werden. Sehr zweifelhaft aber ist bis jetzt die Auswahl der Vice=Präsidenten, in Betreff deren noch zwischen den Fractionen unterhandelt und gekämpft wird. Die National=Liberalen wünschen für die Stelle des ersten Vice=Präsidenten einen Abgeordneten der neuen Provinzen, am liebsten v. Bennigsen; die größeren unter den anderen Fractionen möchten aber den Präsidenten v. Forckenbeck den National=Liberalen anrechnen. Die AltConservativen stellen Herrn v. Arnim=Heinrichsdorf, die Frei=Conservativen bis jetzt den Grafen Bethusy=Huc, die vereinigten Fractionen der eigentlichen Linken Herrn v. Hoverbeck auf. Die Stelle des zweiten Vice=Präsidenten bieten die genannten Fractionen natürlich einander an für den Fall des dadurch zu gewinnenden Compromisses. Kommt es nicht doch etwa heute Abend noch zu Verständigungen, so dürfte es morgen leicht mehrfach zu engeren Wahlen kommen. Auch die Namen für die Schriftführerwahl stehen noch nicht fest. Ueberhaupt ist die Fractionsbildung unter den Abgeordneten noch im Werden begriffen. Die Fraction der Conservativen hält ihre Versammlungen jetzt in einem sehr geräumigen Zimmer des Abgeordnetenhauses; einstweilen hat sie noch den Vorstand, der in der Sitzungsperiode 1866—67 an der Spitze der Fraction war, bis auf den Abg. Blanckenburg, der sich diesmal nicht im Hause befindet. Die Abgeordneten Gr. Bethusy=Huc, Dechend und Agricola bilden den Vorstand der Frei=Conservativen. Die National=Liberalen wählten die Abgeordneten v. Hennig, v. Unruh, Twesten und v. Bennigsen provisorisch in den Vorstand. Zu übermorgen dürfte die Einbringung des Budgets zu erwarten sein. Die gestrige Sitzung der Fortschrittspartei war zahlreich von Clericalen, Schleswig=Holsteinern, früheren Mitgliedern des linken Centrums besucht, welche entschlossen waren, in Bezug auf die Präsidentenwahl und die Ueberweisung des Budgets an eine Commission mit der Fortschrittspartei zu gehen als vereinigte Fractionen der Linken. Die B..=Z. schreibt:„Die Abgeordneten aus den neuen preußischen Provinzen, welche jetzt zum ersten Male in das Abgeordnetenhaus eintreten, finden an der Thür desselben das Urtheil gegen Twesten angenagelt!— So ruft höhnisch ein wiener Blatt aus, und wer wollte läugnen, daß es damit einen wunden Fleck getroffen hat? Nach unserem Gefühle kann das Abgeordnetenhaus seine Berathungen unter der Controle der Staatsanwaltschaft nicht fortsetzen, ohne als politische Körperschaft, als Repräsentation des führenden deutschen Staates einen Selbstmord zu begehen. Wenn die Adresse an die Krone mehr als eine leere Form sein, wenn sie das aussprechen soll, was im Augenblicke am lebhaftesten die Gemüther bewegt, so muß schon in dieser Adresse dem Könige die ehrfurchtsvolle Bitte ausgesprochen werden, daß auf dem Wege der Gesetzgebung, bis zur Publication eines solchen Gesetzes aber durch eine entsprechende, bindende Erklärung des Justiz=Ministers als obersten Chefs der Staatsanwaltschaft, dem Abgeordnetenhause in rantirt werde norddeutschen Reichstage die Redefreiheit ootNoch vor kurzer Zeit, in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 20. December vorigen Jahres, sagte ein Mann, der in conservativen iß als Autorität gelten wird, nämlich kein anderer als Graf Bismarck:„Dem Herrn Vorredner(Twesten) kann ich das Zeugniß Parteianscht gestellt hat.“ utresse des Landes über be der Voss. Ztg. zufolge eingegangen gegen die Kreise Labiau=Wehlau(Larz und Behrendt), Trittauulleroth), Sagan=Sprottau(Qual), Stallupönen(v. Vincke und Meyhöffer), Schwetz(Gerlich), Sieg=Mülheim(Bleibtreu, v. Brewer, Arndts) und Gumbinnen=Insterburg(v. Lyncker und Dodillet). In Bezug auf die Ergänzung des Herrenhauses durch Berufungen aus den neuen Provinzen hört die N. A.., daß die Zahl derselben, abgesehen von denen, welche auf Grund von Präsentationen erfolgen, sich auf 23 belaufen wird, darunter 5 mit erblicher Berechtigung und die übrigen 18 auf Lebenszeit. Die Kreuzzeitung schreibt: Wir constatiren mit großer Genugthung die durchweg friedliche Haltung der Thronrede des Kaisers der Franzosen und sind überzeugt, daß sie nicht wenig beitragen wird zu der so wünschenswerthen Beruhigung der Gemüther, Wie dasselbe Blatt hört, ist in die Stelle des ersten vortragenden Rathes bei dem Bundeskanzler=Amte der Geheime Ober=Regierungsrath Eck ans dem Handels=Ministerium designirt. Wie die Voss. Ztg. berichtet, war die von der berliner Burschenschaft (Brandenburgia) in Schäfer's Saal ausgeschriebene„allgemeine Studenten=Versammlung" zur Berathung einer Adresse an die wiener wenig besucht. Die Erlaubniß zur Einladung dazu durch Anschlag am schwarzen Brette war vom derzeitigen Rector, Prof. Beseler, verweigert worden, eben so wie die Erlaubniß, daß Listen zur Unterzeichnung der Petition um Aufhebung der akademischen Gerichtsbarkeit beim Portier der Universität ausgelegt werden dürfen. Berlin, 19. Nov. Die französische Thronrede ist friedlich gehalten. Der Kaiser will die bis jetzt in Deutschland vollzogenen staatlichen Veränderungen anerkennen. Die bei der sogenannten Einladung zur Conferenz vorgekommenen Absonderlichkeiten, auf welche schon bei dem Eintreffen der im Etendard enthaltenen Liste aufmerksam gemacht wurde, müßten danach auf Rechnung eines in der Kanzlei des Herrn v. Moustier begangenen Versehens gesetzt werden. In die künftigen Umwandlungen Deutschlands will sich Frankreich nicht mischen, wenn sie den Wünschen der Bevölkerung entsprechen und die Interessen wie die Würde Frankreichs nicht berühren. Ob dieser letztere Vorbehalt nur die Empfindlichkeiten des französischen Chauvinismus beschwichtigen soll oder einen napoleonischen Rückgedanken verbirgt, muß die Zeit lehren. Ueber die Aussichten der Conferenz drückt sich die Rede sehr zurückhaltend aus, was auch der Lage der Dinge ganz entspricht. Diese Aussichten werden bekanntlich allgemein als sehr schwach und zweifelhaft angesehen. Italien hat diplomatisch klug operirt. Seit dem mehr oder weniger gezwungenen Rückzuge seiner Truppen aus dem römischen Gebiete ließ es überall sagen, daß es für die Conferenz sei, machte aber alsdaun aus seinem in der Menabrea'schen Depesche vom 7. Nov. entwickelten Programme kein Hehl. Seine Reserve wurde auch von den Mächten wohl verstanden und gewürdigt. Daß die Conferenz durch das bezeichnete Programm, von welchem man in Rom sehr wenig erbaut war, keineswegs gefördert wurde, ist nicht die Schuld Italiens. Die sofortige Annahme der Conferenz Seitens Hessen=Darmstadts ist von Darmstadt aus noch nicht bestätigt. Die ministeriellen Blätter haben indessen gestern Abend das darauf bezügliche Telegramm nicht bezweifelt, und der Schritt entspricht auch ganz den Antecedentien des Herrn v. Dalwigk. Nach dem Kriege wurden bekanntlich Schutz= und Trutzbündnisse mit Baiern, Würtemberg, Baden, nicht aber mit Darmstadt abgeschlossen. In preußischen Kreisen wurde später als Grund angeführt, daß die preußische Garnison in Mainz genüge. In der diplomatischen Welt aber glaubte man, Preußen habe befürchtet, daß ein Schutz= und Trutzbündniß mit Hessen=Darmstadt sofort in Paris bekannt werden dürfte. Jene Bündnisse sollten, wie man sich erinnert, eine Zeit lang geheim bleiben.— Die wiener„Debatte“, welche für eines der Organe des Herrn v. Beust gilt, hatte vor einigen Tagen eine Zusammenkunft zwischen dem Grafen Bismarck, dem Fürsten Hohenlohe und Herrn v. Varnbüler noch vor dem Zollparlamente angekündigt, zur Herstellung einer über die bestehenden Verträge hinausgehenden Verbindung zwischen den Südstaaten und dem Norddeutschen Bunde. Diese Nachricht der wiener„Debatte“ wurde von dem Telegraphen von Wien aus einer größeren Zahl von Blättern gemeldet, aber sogleich in Berlin, München und Stuttgart für unbegründet erklärt. Es war also ein österreichischer Fühler. Man wollte sich in Wien wahrscheinlich vergewissern, ob etwa solche Verhandlungen bevorständen. Wenn der Würtembergische Staats=Anzeiger bei seinem Dementi die falsche Nachricht dem Schwäbischen Mercur zugeschrieben hat, welchem sie von Wien aus so gut wie mehreren anderen Zeitungen telegraphirt war, so mag das eine locale Malice sein, die aber von preußischen Blättern einem preußenfreundlichen und vorsichtig redigirten Blatte gegenüber nicht unterstützt werden sollte.— Die Form des nationalliberalen Antrages wegen der Redefreiheit, der gleich nach der Constituirung des Hauses eingebracht wird, sollte heute Abend festgestellt werden. Die meisten Ansichten und Wünsche sind auf eine Declaration des Art. 84 der Verfassung im Sinne des Art. 30 der Bundesverfassung mit rückwirkender Kraft gerichtet. Ein Abolitionsgesetz auf Grund des Art. 49 der Verfassung wird von national=liberaler Seite nicht eingebracht werden.— Die Wahl Forckenbeck's zum Präsidenten gilt allgemein als gesichert. Die Verhandlungen zwischen den Fractionen wegen der Vice=Präsidenten, über deren Einzelheiten die Abendblätter berichten, hatten gestern noch zu keinem Ergebniß geführt und sollten heute fortgesetzt werden. ac Berlin, 19. Nov. Mit den von v. Dreyse erfundenen ZündnadelWallbüchsen sind in Festungen eingehende Versuche gemacht worden, welche sehr günstig ausgefallen sein sollen, so daß, wie man hört, jedes Bataillon mit zweien solcher Wallbüchsen versehen werden soll.— Wie schon früher mitgetheilt worden, liegt es im Interesse der nach Rußland reisenden Personen, die dort bestehende Anordnung zu befolgen, der gemäß ordnungsmäßige, von einer russischen Gesandtschaft oder einem russischen Consulate visirte preußische Pässe oder Wanderbücher nur zum Eingange in Rußland genügen, keineswegs aber zu einem längeren dortigen Aufenthalte hinreichen, vielmehr ist dazu ein„Paß zum Aufenthalte und zu Reisen innerhalb des Reiches" und zum demnächstigen Ausgange über die Gränze ein neuer, besonderer„Paß ins Ausland“ erforderlich, welche beide Geld kosten. Für die zur See in Rußland eintreffenden Reisenden sind hinsichtlich eines kürzeren Aufenthaltes und der Rückreise Erleichterungen zugestanden worden. Entweder will Rußland keine Fremden, oder aus dem Fremdenbesuche sich eine kleine Geldquelle eröffnen. Anders sind doch derartige Paßplackereien in einer Zeit nicht zu erklären, wo man sich allgemein der Pässe entäußert.— Nachdem Allerhöchstenorts eine neue Landwehr-Bezirkseintheilung vom 1. Januar 1868 ab genehmigt worden ist, sind die damit beauftragten Personen und Behörden veranlaßt worden, im künftigen Jahre dafür zu sorgen, daß auch eine Berichtigung der Ortstafeln erfolgt, wo letztere angebracht sind, und außer dem Namen des Orts, den Kreis, den Regierungsbezirk und den Bereich des Landwehr-Bataillons enthalten. Bis zum 1. April 1868 spätestens muß die Neuerung in Ausführung gebracht sein. Ueber die Form und Ueberschreibung der Tafeln wie der darauf etwa anzubringenden Abkürzungen sind besondere Vorschriften ergangen.— Die im nächsten Monate, am., Statt findende allgemeine Volkszählung wird auch zur Ausführung der Art. 60, 62 und 70 der Verfassung des Norddeutschen Bundes dienen, da bekanntlich die Friedens=Präsenzstärke des Bundesheeres bis zum 31. December 1871 auf 1 Procent der Bevölkerung von 1867 normirt werden soll, zur Bestreitung des Aufwandes für das gesammte Bundesheer und die zu demselben gehörigen Einrichtungen dem Bundesfeldherrn bis Ende 1871 jährlich so viel mal 225 Thlr., als die Kopfzahl der Friedensstärke des Heeres beträgt, zur Verfügung zu stellen sind, und zur Berechnung dieser, nach dem 31. December 1871 fortzuzahlenden Beiträge die im Art. 60 vorläufig festgestellte Friedens=Präsenzstärke so lange festgehalten wird, bis sie durch ein Bundesgesetz abgeändert ist. Mepzsternungrug de eintzelnen Bundesstaaten sind nach Maßgabeder Levölkerung aufzubringen. Posen, 18. Nov. Auch die Provinz Posen hat einen freiwilligen Kämpfer für die von den Garibaldianern neuerdings angegriffene weltliche Herrschaft des Papstes gestellt. Es ist dies der junge Graf Ed. Raczynsti, der Erbe des großen Raczynski'schen Majorats, das bis zu seiner Volljährigkeit vom Vormundschaftsgericht für ihn verwaltet wird. Der 21jährige junge Mann verließ Posen gegen Ende v. Mts., um nach Italien zu reisen. Da er über den Zweck seiner Reise seinen Angehörigen keine nähere Mittheilung gemacht hatte, so war schon die Befurchtung entstanden, daß er sich den garibaldischen Banden anschließen werde. Diese Befürchtung wurde vor einigen Tagen durch eine aus Rom hier eingegangene telegraphische Depesche widerlegt, welche meldete, daß der junge Graf Raczynski als päpstlicher Freiwilliger an dem Kampfe bei Mentana Theil genommen habe, durch einen Schuß in die rechte Hüfte schwer verwundet worden sei und in dem Hause seiner Tante, der Fürstin Odescalchi, ärztlich gepflegt werde. InZwischen ist auch bereits von Bekannten des jungen Grafen eine briefliche Mittheilung hieher gemacht worden, nach welcher er auf seiner Reise nach Italien in Marseille mit einem Trupp französischer Freiwilligen, welche dem Papste zu Hülfte eilten, zusammen getroffen war und sich demselben angeschlossen hatte. Die kampfbegierige Schar traf am Tage vor dem Gefechte bei Mentana in Rom ein und wurde sofort den gegen die Garibaldianer ausrückenden päpstlichen Truppen beigesellt.— Größer war die Zahl der Polen, welche auf Garibaldiss Seite gegen die weltliche Herrschaft des Papstes kämpften. In den meisten Mittelpuncten der polnischen Emigration waren Kämpfer für Garibaldi geworben worden. Ein Theil derselben wurde freilich an der römischen Gränze von italienischen Truppen zurückgewiesen, aber den meisten gelang es, das garibaldische Lager zu erreichen.— Unter der Geistlichkeit und dem clerical gesinnten polnischen Adel der Provinz Posen werden Geldbeiträge für den Papst gesammelt. Die erste Subscriptionsliste weist 47 Beitragende und eine Summe von 350 Thlr, nach. Der national gesinnte polnische Adel hat sich bis jetzt an der Subseritztion noch nicht bethelsigt.. 3 Karlsruhe, 19. Nov. Ihre Königliche Hohenl vie Frau Großher= zogin und Ihre Kaiserliche Hoheit die Prinzessin Wilhelm sind von Coblenz zurückgekehrt und heute Abend in hiesiger Residenz eingetroffen. Mittwoch, 20. November 1867. Prän.=Preis: in Köln 25 Thlr., in Preußen 23 Thlr., ### im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei. AGENTUREN IM AUSLANDE: Paris Havas-Lafitte-Bullier& Comp., 8 Place de la bourse, G. A. Alexandre, 2 Cour du Commerce, Saint-André-des-Arts, 2; Rotterdam H. Nijgh; Strassburg G. A. Alexandre, 5 Rue brülée; Zürich F. Schulthess. lichung des Wortlautes der Beust'schen(pariser) Circulardepesche in wurde, heißt es heute, daß der Reichskanzler eine desfallsige Anfrage verneinend beantwortet habe. Man schließt daraus, daß die vom Dresdner Journal gebrachte Analyse nicht ganz vollständig gewesen sei. Da es diplomatischer Usus ist, daß bei Veröffentlichung von freundschaftlichen diplomatischen Actenstücken derjenigen Regierung, welche dasselbe erlassen, die Initiative anheimgegeben wird (bei einem feindseligen Depeschenwechsel ignorirt man zuweilen diesen Gebrauch), so wird man wohl für die nächste Zeit darauf verzichten müssen, diese interessante Darlegung der Anschauungen des Herrn von Beust von der gegenwärtigen politischen Situation Europa's ihrem Wortlaute nach kennen zu lernen, wenn nicht etwa von einer auswärtigen Regierung(was auch schon vorgekommen ist) eine Indiscretion begangen wird.— Die Conferenz=Angelegenheit scheint nur sehr langsam vorwärts zu schreiten. Die Behauptung der Blätter, daß auf die französische Einladung(deren Wortlaut auffallender Weise auch noch zurückgehalten wird) in Paris bereits zusagende Antworten von Oesterreich, Rußland und Preußen eingegangen seien, während England nur als Vorbedingung die Aufstellung eines Programmes verlangt habe, wird von unterrichteter Seite als sanguinisch bezeichnet. Die Sache liegt nicht so günstig. Das österreichische Cabinet hat allerdings die principielle Zustimmung, welche schon während der Anwesenheit des Kaisers und des Reichskanzlers in Paris zu erkennen gegeben wurde, auch hier noch besonders wiederholt. Aber außer Oesterreich soll bis jetzt nur Spanien die französische Einladung unbedingt angenommen haben. Das englische Cabinet soll nur die Form der erwähnten Bedingung gewählt haben, um hinter derselben seine entschiedene Weigerung zu verstecken. Nun ist allerdings, wie man heute in diplomatischen Kreisen erzählt, der Ritter Nigra so eben nach London gegangen, um den dortigen Staatsmännern klar zu machen, daß, wenn sie sich wirklich für die Constituirung eines selbständigen italienischen Einheitsstaates interessiren, die Conferenz die beste Gelegenheit biete, die Erfüllung dieses Wunsches zu fördern. Aber man ist hier überzeugt, daß England dem Kaiser Napoleon selbst ein ernstes Bestreben in dieser Richtung nicht zutraut, vielmehr annimmt, daß er sich die Pforte, vermöge welcher er sich Italien unbedingt dienstbar erhält, vorerst durchaus noch nicht verschließen wolle. Die englischen Staatsmänner scheinen daher zu glauben, daß Kaiser Napoleon bei der Einberufung der Conferenz ganz andere Zwecke verfolge, und sie werden schwerlich, bevor sie nicht ganz klar sehen, ihre Hand dazu leihen. Diese englische Anschauung scheint schon jetzt in gewisser Weise eine Rechtfertigung erhalten zu haben durch eine französische Depesche, die, wie man sich hier erzählt, so eben nach Florenz abgegangen sein soll. Her de Moustier hat nämlich, wie es heißt, die Depesche des Generals Menabrea, in welcher dieser erklärt, daß es nunmehr an Frankreich sei, durch seinen Abzug aus Italien dessen vollkommene Beruhigung herbeizuführen, so außerordentlich scharf und beißend beantwortet, daß er selbst die Nothwendigkeit fühlte, am Schlusse der Depesche die Geheimhaltung derselben zu verlangen. So wird aus Diplomatencirkeln berichtet. Was Preußen betrifft, so will man an dessen angebliche Zustimmung zur Conferenz hier um so weniger glauben, da es allbekannt ist, daß Dänemark die Absicht hat, die Conferenzmächte aufzufordern, sie mögen, im Interesse der Heiligkeit der Verträge und der darauf gegründeten internationalen Rechtszustände, Preußen zur Ausführung des Prager Friedens=Vertrages in Betreff Schleswigs anhalten. Da es kaum zweifelhaft ist, daß die Mehrzahl der Mächte diesem Ansinnen zustimmen würde, so wird Preußen sich schwerlich zur Conferenz verstehen.[Die Conferenz soll ja auf die römische Angelegenheit beschränkt werden. Jener Grund wird bei Beantwortung der französischen Einladung also kaum ins Gewicht fallen; aber wie viel reiner und schöner stände Preußen da, wenn es längst rechtschaffen und großmüthig seine Verpflichtungen gegen das arme besiegte Dänemark erfüllt hätte, Verpflichtungen, die bei Lichte besehen, in Preußens eigenstem Vortheile liegen. * Wien, 18. Nov. Das Verfassungswerk scheint denn doch guten Fortgang zu haben. Die gemischte zuridisch=politische Commission des Herrenhauses, als deren Obmann der Cardinal Rauscher fungirt, hat die beiden Grundgesetze über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger und über die Reichsvertretung bereits nahezu erledigt, und zwar in einer Richtung, welche im Wesentlichen und selbst auf dem Gebiete der confessionellen Fragen der diesen Gesetzen vom Abgeordnetenhause gegebenen Fassung parallel läuft. Mit einer einzigen Ausnahme jedoch. Ueber diejenigen Bestimmungen, welche den Wirkungskreis des Reichsraths und der Landtage begränzen, ist die Debatte noch nicht abgeschlossen, und hier dürfte allerdings, da im Herrenhause das Gros der Föderalisten seine Stütte hat und sich ohne Zweifel zu einer letzten Anstrengung aufraffen wird, die Verständigung mit dem anderen Hause noch manchen Schwierigkeiten begegnen. In der Summe der Budgetüberschreitungen für das laufende Jahr welche der Finanz=Minister dem Ausgleichs=Ausschuß bereits eingestanden, fiel vor allen Dingen ein starker Posten für die Kosten der ungarischen Königskrönung in die Augen, in so fern mit Recht die Frage aufgeworfen werden konnte: ob denn der diesseitigen Reichshälfte zugemuthet werden solle, mit ihrem Gelde einen rein inneren ungarischen Act in Scene setzen zu helfen. Das Finanz=Ministerium hat denn auch nachträglich anerkannt, daß die Krönungskosten nur die Bedeutung eines an Ungarn geleisteten Vorschusses haben könnten. Die wiener Anti=Concordats=Adresse trug bis gestern Mittag über 33,000 Unterschriften. Gestern überreichte eine aus Studenten bestehende Deputation Herrn Dr. Mühlfeld die von 1500 Unterschriften bedeckte Adresse der Studentenschaft an der wiener Hochschule um Aufhebung des Concordats. Im Laufe der Conversation drückte Dr. Mühlfeld seine Verwunderung aus, daß das Doctoren= und die ProfessorenCollegien bisher in der Concordats=Angelegenheit sich reservirt verhalten und daß von ihrer Seite noch kein ähnlicher Schritt in dieser Richtung erfolgt sei. Durch kaiserliche Verordnung sind vom 1. Januar 1868 ab, zum Zwecke der„Wahrung der Ehre des Officierstandes", besondere MilitärEhrengerichte aufgestellt, unter welchen(in Armeee und Flotte) alle activen, pensionirten und mit Charakter quittirten Officiere so wie die Officiers=Aspiranten und Seecadetten stehen. Die Ehrengerichte haben bei allen Handlungen, die, obschon nicht gesetzlich strafbar, doch der Stellung eines Officiers unwürdig erscheinen, so wie bei Ehrenbeleidigungen an oder von Officieren einzuschreiten. Die Verhandlungen sind unbedingt geheim; die Urtheile haben sich auf den Ausspruch zu beschränken: ob der Beschuldigte aus dem Armeeverbande zu entlassen oder nicht. Zur Führung der Untersuchung und zur Antragstellung ist jedem Ehrengerichte ein Ehrenrath beigegeben. Jedes Urtheil erfordert zwei Drittel der Stimmen. Hon theilt mit, daß Görgey einigen früheren Waffengefährten gegenüber den Wunsch ausgesprochen, daß ein Kriegsgericht zusammenberufen werde, das über seine Thaten urtheilen soll. Die Reise des Erzherzogs Ludwig Victor gilt, wie in hiesigen wohl unterrichteten Kreisen angenommen wird, einer eventuellen Vermählung mit der ältesten Tochter der Königin Isabella; es wird darauf hingewiesen, daß nur der— sehr schwächliche— Prinz von Asturien zwischen der Infantin und dem spanischen Throne steht. Prag, 18. Nov. Die von dem agramer Gymnasium entlassenen Supplenten erhielten durch Vermittlung hiesiger Freunde von der russischen Regierung Anträge für Gymnasiallehrer=Stellen. Gegen die Demonstranten zur Erinnerung an die Schlacht am Weißen Berge wurde die Untersuchung eingeleitet.(Presse.) Italien. * Die Einladungen der französischen Regierung zur Conferenz wurden von Paris am 10. Nov. expedirt; sie sind aber bis jetzt ohne Erfolg gewesen. Was wird Italien thun? Wenn die Conferenz wirklich zu Stande käme, so ist Italiens Rolle sehr einfach, es wird, wie die Italie berichtet, der Politik treu bleiben, welche Italien aus jahrhundertlanger Zerrissenheit erlöst hat und ihres Zieles gewiß ist. „Soll der Kirchenstaat, dessen Existenz eine beständige Ursache der Unruhe für Italien ist, erhalten, also ein Theil Italiens für alle Zeiten ein Leibgedinge des Papstes bleiben? Oder soll der Kirchenstaat aufhören? Sobald erstere Frage auch nur gestellt würde, kann Italien sich in keine Berathungen einlassen, es hat Protest erhoben und wird fort und fort Protest erheben gegen die französische Intervention; es würde jedoch eine erweiterte und ungleich gefährlichere Intervention anerkennen wenn es allen anderen Mächten das Recht zugestehen wollte, in eine Gebietsfrage sich einzumischen, die Italien und die Bedingungen seiner Politik einzig und allein angeht. Nehme es eine solche Lage an, so werde es seine Einheit mit eigener Hand zerbrechen. Sollte dagegen über die zweite Frage allein conferirt werden, so ist Italiens Stellung hat, die geistliche Unabhängigkeit des Kirchenhauptes zu sichern. Es ist stollenische Fergitgrig aso auch keine eigentlich nationale, keine streng Flage, sondern eine allgemeine Angelegenheit.“ Das Cabidieser Haltung alle Italiener hinter sich, denn sie sagen sich:„Rom spielt seit 1859, ja, schon seit 1849, die Rolle des coblenz der ersten französischen Revolution, es ist der Sitz der gegen Banditenwirthschaft gefördert hat; jetzt aber ist es erst recht das Coblenz aller europäischen malcontenten Legitimisten und Clericalen, welche ihre Recruten nach Rom schicken und in der ganzen Welt zum Kreuzzuge gegen den italienischen Thron und Einheitsstaat Geld sammeln lassen. Wenn diese Leute morgen in Frankreich oder in Oesterreich einen Aufstand für die Ideen des Mittelalters fänden, so würden sie übermorgen eben so begeistert zur Restauration des fünften Heinrich oder zu der Einsetzung eines Kaisers von Oesterreich nach dem Herzen der Kirche ins Feld ziehen, wie sie mit der Legion von Antibes und den kaiserlichen Franzosen gegen Italiener gekämpft haben, und wie sich täglich ihre Organe rühmen, daß man Italien wieder in Stücke zerschlagen müsse, damit der Papstkönig wieder zu seinem Schaden kommen könne.“ Jssss Rom, 13. Nov. Der Umstand, daß der österreichische Botschafter, Herr v. Hübner, am 5. d. Mts. als Vertreter abberufen und durch den jetzigen österreichischen Gesandten in Madrid, Grafen Crivelli, ersetzt ist, deutet sehr bestimmt darauf hin, daß von dem wiener Cabinet der Versuch gemacht werden wird, eine Aenderung des mit dem römischen Stuhle abgeschlossenen Concordats herbeizuführen. So lange Herr v. Hübner hier als Botschafter in Function blieb, war an Verhandlungen in dieser Sache nicht zu denken. Er ist der eifrigste Vertreter der Concordats=Politik, welcher gar kein Bedenken getragen hat, dies öffentlich zu erklären und seine eigene Regierung wegen der befolgten Politik scharf zu tadeln. Cardinal Reisach, der glühende Vertheidiger des Concordats, welcher die Verhandlungen wegen des Abschlusses führte, wird von Herrn v. Hübner daher ganz besonders bewundert. Derselbe wird bis zur Ankunft seines Nachfolgers, der in sechs Wochen erwartet ist, hier verweilen. Bis zu diesem Zeitpuncte stehen Verhandlungen des wiener Cabinets mit der Curie wegen Abänderung des Concordats nicht zu erwarten. Ob diese durch den neuen Gesandten, oder durch besondere Bevollmächtigte aufgenommen werden sollen, steht noch nicht fest. Was die Conferenz=Ideen betrifft, so hat Cardinal Antonelli bereits mehrfach Gelegenheit gehabt, dem französischen Gesandten zu erklären, daß die Curie nur auf eine Beschickung der Conferenz eingehen könne, wenn dieselbe sich zur Aufgabe stelle, das dem römischen Stuhl durch die Schmälerung des Umfangs der weltlichen Macht des Papstes zugefügte Unrecht zu beseitigen. Frankreich. * Paris, 19. Nov. Die gesammte Presse spricht sich heute über die Thronrede aus. Wir wollen auf diese lange Reihe von Artikeln nicht weiter eingehen, sondern bloß den Eindruck bestätigen, daß die eigentliche Kriegspartei sehr klein sein muß, da alle Blätter lauter oder leiser ihr Vergnügen daran haben, daß die allgemeine Wehrpflicht, welche der Kaiser so gern eingeführt hätte, auf das Minimum reducirt oder eigentlich beseitigt ist. Ueber die römische Frage wird man nun desto mehr hinüber und herüber toben, je weniger man jetzt noch über Preußen schimpfen und über Oesterreich schwindeln kann. Am entrüstetsten zeigt sich der Monde darüber, daß die deutsche Einheit als„ganz in der Ordnung und ein Glück für Frankreich“ hingenommen werden solle; das sei die Folge der Politik der letzten zwanzig Jahre; jetzt müsse man schweigen! Noch zorniger ist der Monde über die Stelle der Thronrede in Bezug auf Italien: dieser Einheitsstaat sei unvereinbar mit der Existenz des heiligen Stuhles, Victor Emanuel unverbesserlich, Italien sei in Revolution, und diese Revolution bedrohe Europa, und trotz alledem lasse der Kaiser ein tiefes Dunkel über seiner italienischen Politik. Der Monde wünscht und hofft jedoch, seine guten Freunde unter den Senatoren und Deputirten würden den Fuchs schon zum Loche hinausbringen. Seine Ansichten über den Congreß formulirt das Blatt alsdann so:„Es gibt Dinge, theurer als das Leben. Die Kirche ist die Wahrheit; sie hat von Gott die unverlierbare Gnadengabe empfangen, sie an die Menschen auszutheilen. Und der Congreß hat keine Möglichkeit, eine Lehre aufzustellen oder ein für Europa nützliches Resultat zu erzielen, es sei denn, daß er sich den Principien unterwirft, deren eifriger Verfechter und inspirirtes Organ Pius IX. ist.“ Sitzung des Senats vom 19. November. Im Senate hielt Präs. Troplong eine Rede zu Ehren des Gedächtnisses der inzwischen ins Jenseits abgerufenen Senatoren mit einem kurzen Hinblicke auf die Offenbarungen der kaiserlichen Thronrede. Baron Charles Dupin und eine Anzahl Senatoren, worunter die Cardinäle, Baron Bourqueney, Hr. v. Lagueronnière und Andere brachten das Gesuch ein, die Regierung über die römische Angelegenheit interpelliren zu dürfen. Sitzung des gesetzgebenden Körpers vom 19. November. Die heutige Sitzung des gesetzgebenden Körpers war nur wenig besucht; von hervorragenden Persönlichkeiten bemerkte man nur den Herzog von Persigny in der Senatorenloge. Der Präsident Schneider enthielt sich einer jeden Meinungs=Aeußerung, da er von den Mitgliedern der Opposition benachrichtigt worden war, daß sie in Masse gegen jedes Lob der kaiserlichen Rede protestiren würden. Was die drei Interpellationen anbelangt, die heute von der Opposition gestellt wurden, so werden dieselben wahrscheinlich, besonders die über die römische Frage, nicht bewilligt werden. Diese Interpellation wurde in der gestrigen Sitzung der Opposition, welche bei Marie Statt fand, redigirt. Merkwürdiger Weise unterzeichnete Marie die Interpellationen aber nicht; derselbe war gegen die über Rom. Er ist zwar keineswegs Anhänger des Papstes; da er aber in Marseille gewählt wurde und diese Stadt sehr clerical ist, so wollte er es mit seinen Wählern nicht verderben. Bemerkt wird auch, daß Havin keine der Interpellationen imterzeichnet hat. Emil Ollivier war in der heutigen Sitzung anwesend. Er sieht sehr gealtert aus. Der neue Vice=Präsident du Mirail ist ein Freund und Schützling Rouher's. Die Journalisten=Tribune ist nicht wieder hergestellt worden. Ueber die Interpellationen wird erst übermorgen constatirt werden. § Paris, 19. Nov. Der friedliche Eindruck der Rede erhält sich, obwohl, wie immer, die Zweifel in die Aufrichtigkeit dieser Friedensbetheuerungen nachhinken. Im gesetzgebenden Körper wurde die Rede scharf beurtheilt und die Clericalen vollends sind wüthend und man fragt, was aus den schwarzen Puncten geworden. Es wurde vorgeschlagen, diese schwarzen Puncte, die auf dem Wege von Arras nach Paris verloren gegangen sind, austrommeln zu lassen und den redlichen Finder zu ersuchen, dieselben dem Eigenthümer in die Tuilerieen zurückzubringen. Die Conferenz=Aussichten hält man hier um so geringer, als die englische Thronrede es gar nicht der Mühe werth findet, der französischen Vorschläge zu erwähnen. Auf der hiesigen englischen Gesandtschaft wird versichert, England werde erklären, daß es die Conferenz „principiel“ nicht ablehne, aber daß es diese nur dann beschicken werde, wenn der Papst mit Italien im Vorhinein erkläre, daß sie sich beide der Entscheidung der Conferenz=Majorität unterwerfen wollen. Nun hat aber Italien bei seinen jüngsten Schritten in Berlin und London ausdrücklich erklärt, es würde niemals eine den nationalen Bestrebungen zuwider laufende Lösung der römischen Frage annehmen. Die parlamentarische Opposition tritt in sehr gereizter Stimmung an die bevorstehenden Verhandlungen heran. Herr Schneider mußte aus diesem Grunde seine heutige Ansprache unterlassen, weil er wußte, daß die Linke sich nicht abhalten lassen würde, darauf etwas zu erwidern. Thiers und Berryer haben heute eine sehr lange Unterredung im gesetzgebenden Körper gehabt und es heißt, der alte Orleanist und der alte Legitimist seien entschlossen, mit Ausnahme der römischen Frage, in allen Stücken mit der Linken gemeine Sache zu machen. Die Auseinandersetzung der politischen Lage wird um einige Tage später ausgegeben werden, weil dieselbe nun erst mit der Rede des Kaisers in Einklang gebracht werden nußz Man hat sch nämlich erst im lesten ggerhiächgschschlelen, zustehende Entscheidung über die Gültigkeit einer Wahl in die Hände der Regierung gelegt, dem dürfe das Haus in keiner Weise beistimmen. Nachdem der Berichterstatter nochmals für den Antrag der Abtheilung gesprochen, wird dieser angenommen und der Antrag Heise mit großer Majorität abgelehnt. Dafür nur die Conservativen. Ferner hatte die Abtheilung bei der Wahl des Abg. Lorenz im 10. schleswig=holsteinischen Wahlbezirke die Wahl von acht Wahlmännern für ungültig zu erklären beantragt. Abg. Graf zu Eulenburg hält die Ungültigkeits=Erklärung von Wahlmännern Seitens des Hauses für unstatthaft.. agthtung S Abg. Frhr. v. Vincke(Minden) für den Antrag der Abtheilung. Das Haus habe bereits gestern mehrere Wahlen von Wahlmännern für ungültig erklärt und müsse seinen Beschlüssen treu bleiben. Abg. Graf Schwerin: Seiner Ansicht nach dürfe das Haus nur dann Wahlmännerwahlen cassiren, wenn durch den Beschluß des Hauses eine Nachwahl erforderlich wäre. Abg. Frhr. v. Patow schließt sich dem Vorredner an. Abg. v. Hennig als Berichterstatter: Wenn eine Nachwahl Statt findet, so sei die Regierung gar nicht in der Lage, diese einmal von der Wahlmänner=Versammlung für gültig erklärten Wahlen hinterher für ungültig zu erklären, wenn diese nicht von Seiten des Hauses geschehe. Es würden dann bei jeder neuen Wahl diese nach der Ansicht des Hauses ungültig gewählten Wahlmänner fungiren; es sei daher unter allen Umständen die Cassirung derselben geboten.., Wiegender Meiani, Es wird hierauf der Antrag der Abtheilung mit überwiegenoer Majorität genehmigt....„. Igar u„ k. 18 Hr. Suh. Als Berichterstatter der II. Abtheilung verichtet der Abg. Frhr. v. Hoverbeck über sechs Wahlen, die das Haus auf seinen Antrag ohne jede Discussion genehmigt. Auf den Antrag des Referenten der III. Abtheilung, Abg. Lasker, genehmigt das Haus 23 Wahlen. Hierauf macht der Abg. v. Hoverbeck, Berichterstatter der II. Abtheilung, das Haus darauf aufmerksam, daß im 2. kölner Wahlkreise nur zwei Wahlen verhandelt werden konnten, da der dritte der gewählten Abgeordneten, der Appellationsgerichtsrath Bürgers, abgelehnt hat. Demnächst berichtet der Referent der IV. Abtheilung, Abgeordneter Planck, über 27 Wahlen, welche sämmtlich genehmigt werden. Ueber 28. Wahl die des Referenten) berichtet als Special=Referent der rals de Failly überreichte französische Auszeichnung von sich gewiesen lwas bei diesen eifrigen Legitimisten nicht anders zu erwarten stand, aber eine sehr gute Lehre für die Tuilerieen ist]. und Polen. Petersburg, 18. Nov. Die im vorigen Jahre für Ausarbeitung eines Planes zur Beseitigung des Deficits im Reichsbudget ernannte hat dem Kaiser als Resultat ihrer Verhandlungen, die Einführung eines auf neuen Principien beruhenden Systems zu: Controle der Ausgaben und zur Verminderung der Zahl der Beamten jetzt vorgelegt. Verhandlungen des preußischen Landtages. &* Berlin, 19. November. der Abgeordneten. Die Tribunen sind mäßig besetzt. Am Ministertische: landwirthschaftlicher imister, v. Saant gtavenhagen eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 geschäftlichen Mittheilungen.„Neu eingetreten ist in das Haus ickenbea. Das Haus tritt in die Tagesordnung: WahlprüfunAlters=Präsident Minuten mit geschäftliche u. A. v. Forckenbeck. Das Haus Namens der I. Abtheilung berichtet der Abg. v. Hennig über sechs Wahlen, deren Gültigkeit sämmtlich von der Abtheilung beantragt und vom Hause ausgesprochen wird. Eine Debatte erregt unter diesen die Wahl des Rittergutsbesitzers Dr. Lutteroth im 8. schleswig=holsteinischen Wahlbezirke. Gegen die Gültigkeit dieser Wahl ist ein Protest eingelaufen, welcher mit Bezug auf eine dänische Verordnung vom Jahre 1767, die das Staatsbürgerrecht betreffe, so wie mit Bezug darauf, daß der Gewählte ein borener Hamburger sei und ein hamburgisches Advocatenamt bekleide, preußische Staatsangehörigkeit desselben bestreitet. Die Abtheilung hat auf Grund der Aussage des Abg. Lutteroth, daß er das hamburgische Advocatenamt aufgegeben habe, und auf Grund einer Aussage des Abg. Francke, daß jene Verordnung sich nur auf das Recht, ein Amt zu bekleiden, beziehe und in Schleswig=Holstein schon lange nicht mehr in Praxis gewesen sei, beantragt, die Wahl für gültig zu erklären. 9 9n Abg. Heise erhebt dagegen Einspruch, indem er beantragt, die Wahl gorläufig zu beanstanden und von der Regierung amtliche Auskunft zu erbitten, ob der Dr. Lutteroth in Wirklichkeit als preußischer Staatsbürger 3u gg. Hr. Waldeck: Dr. Lutteroth sei bereits 12 Jahre in SchleswigHolstein ansässig und habe vier Jahre das Amt eines stellvertretenden Oist=SEtagatszaungehirigfeit bein Zwerisel, dader an seiner schleswigshgasteinz werde die dem Hause allein eine 28. Wahl Abg. v. Tempelhoff; die Wahl wird ebenfalls genehmigt. Für die V. Abtheilung berichtet der Abg. Rohden über 11 Wahlen, welche das Haus ohne Debatte für gültig erklärt.„ In der VI. Abtheilung legt der Berichterstatter, Abg. v. Seyde witz, 11 Wahlen zur Prüfung vor; die Gültigkeits=Erklärung erfolgt Seitens des Hauses. W, Ihlk ssru. Aha 9g. Zuletzt beantragt der Referent der VII. Aviyeilung, Abg. Aßmann, die Genehmigung von neun Wahlen, welche das Haus ertheilt. Der Alters=Präsident Stavenhagen theilt dem Hause mit, daß gestern 181 und heute 100, somit überhaupt 281 Wahlen für gültig erklärt worden sind. Da die absolute Majorität 217 beträgt, so steht der Constituirung des Hauses nichts mehr entgegen. Der Alters=Präsident schlägt daher vor, dieselbe durch Wahl des Vorstandes schon morgen zu bewirken.(Zustimmung). Schluß der Sitzung 2 Uhr 50 Minuten. Nächste Sitzung Mittwoch, 20. Nov. 10 Uhr. Tagesordnung: Wahl der Präsidenten und Schriftführer. § Abessinien. Deutsche Hingebung, Waghalsigkeit und Ausdauer, deutsches Wissen und jenes unbefangene Urtheil über fremde Völker, Sitten und Zustände, das den deutschen Reiseforscher von je her ausgezeichnet hat, sind immer bei der Hand, wenn sich jenseit der Meere Dinge anspinnen, welche auf europäische Verhältnisse einwirken und den Staatsmännern Räthsel aufgeben. Die Franzosen haben deutsche wohlgemeinte Vorstellungen in den Wind geschlagen, als sie auf Mexico es abgesehen hatten, aber es bedurfte erst des ganzen Zaubers des Tuilerieenhofes, um das deutsche Bewußtsein des Erzherzogs Max so zu umnebeln, daß er sich auf den Schwindel einließ, der ihm und seinem Hause so theuer zu stehen kommen sollte. Ungleich klüger sind von je her die Briten gewesen, und wenn deutsche Reisende mitunter über Zurücksetzung oder lauere Unterstützung geklagt haben, weil sie nicht in England geboren sind, so hat doch die englische Regierung auf Neuseeland und am Cap, in Ostasien wie in Vorder= und Hinterindien deutsche Männer mit Vorliebe zu benutzen gewußt, und die Reise=Literatur weiß mehr als Einen stattlichen Namen zu neunen, der sich mit englischer Hülfe zu universellem Ruhme emporhob. Jetzt sind die Engländer nach Abessinien gezogen worden, nicht weil sie es wollten oder die Gelegenheit vom Zaune brachen, sondern weil es die britische Ehre und jenes hehre Princip gebot, wonach jeder Engländer auf der ganzen Welt des Schutzes seiner Regierung sicher ist, wenn er dessen bedarf und dessen würdig ist. Und sofort sind es die Deutschen, deren Mitwirkung zur schnellen Sicherung des Erfolges herangezogen wird. Es gibt gegenwärtig keine besseren Kenner Ostafrica's als jener Kranz deutscher Gelehrter und Reisender, von dem, abgesehen von den gebliebenen, deren Werke ihnen nachfolgen, wir nur Heuglin und Werner Munzinger(der, obwohl geborner Schweizer, durch Schrift und Thätigkeit Deutscher ist), August Petermann und Brehm nennen wollen. Sie bieten jetzt ihr Wissen an und ihr Anerbieten ward in London mit beiden Händen angenommen. Wir, ihre Landsleute, aber haben die freudige Genugthuung, daß wir zur Beurtheilung der Vorgänge in Ostafrica zuerst und zubest orientirt sind, wir brauchen bloß zuzugreifen. Erst vor einigen Tagen kam uns die„Reise nach Abessinien, den Galaländern, Ostsudan und Chartum in den Jahren 1861 und 1862 von M. Th. v. Heuglin“ (Jena, bei Costenoble) zu, ein Prachtbuch in jeder Beziehung, gewidmet den Manen Hermann Steudner's, der im Dienste der Wissenschaft fiel, zu früh für die Wissenschaft, doch nicht für seinen Nachruhm, und mit einem Vorworte versehen von A. F. Brehm, einem feurigen, trutzigen Spruche an der Pforte. Während wir noch mit dem Studium dieses an Thatsachen wie Ideen so vollwichtigen Werkes beschäftigt sind, das unseren Lesern bestens empfohlen sein möge, schickt uns August Petermann eine Abhandlung von Werner Munzinger, gegenwärtig englischem Consul für Abessinien in Massaua und Dragoman der Expedition, sodann die Beschreibung von Heuglin's Reise zu Theodoros nach Magdala(Februar bis Mai 1862), endlich zwei neue Specialkarten von ihm selbst. Diese Arbeiten sind für das noch unpublicirte Novemberheft der Mittheilungen" bestimmt, es ist uns jedoch von diesen ersten Abzügen Gebrauch für unsere Leser gestattet. Die Abhandlung von Munzinger ist das Beste, was über Abessinien bisher geschrieben wurde, wenigstens in so engem Raume und so anregender Form ist uns nichts bekannt, das zur schnellen Orientirung sich besser eignete. Was die beiden Specialkarten anbetrifft, so konnte nur Petermann sie so ausführen, weil nur ihm die ganze Fülle des Materials und die geübte Hand hier zu Gebote stand. Die geographische Gesellschaft in London hat diese beiden Blätter öffentlich als die besten und reichhaltigsten aller bisher erschienenen erklärt, und alsbald gingen auf Bestellung der englischen Behörde mehrere Hundert von Gotha direct in das englische Feldlager bei Zullah ab. Die nachfolgenden Aushebungen sind aus der abyssinischen Studie von Munzinger, die jetzt unmittelbares politisches Interesse hat und daher eine allgemeinere Verbreitung verdient. Als wir vor drei Jahren Munzinger's „Ostafricanische Studien“(Schaffhausen bei Hurter) anzeigten, in denen diese Beobachtungen zuerst in der Einleitung veröffentlicht wurden, wiesen wir auf dieses Werk als besonders bemerkenswerth in der Reihe ostafricanischer Arbeiten bereits hin. Damals freilich bot Abessinien nur ein theoretisches Interesse; jetzt ist es eine Frage der englischen Politik und deßhalb auch für weitere Kreise von Belang. Dies zur Orientirung über die nachfolgenden Schilderungen. „Wer je Abessinien gesehen hat, wird immer mit Bewunderung an diese africanische Schweiz zurückdenken, am südlichen Ende des Rothen Meeres gelegen, schroff gegen dessen Gestade hinabstürzend, langsam gegen die ober=ägyptischen Wüsten sich abstufend. In breiten Terrassen erhebt sich Abessinien bis über 10,000 Fuß und seine Gipfel lassen unseren Alpenkönigen nur den ewigen Schnee. Die weiten Hochebenen sind durch Klüfte zerrissen; die wilden Winterströme, von tropischem Regen geschwollen, graben sich tiefer und tiefer schauerliche Abgründe und die Zeit erweitert die schmalen Klüfte zu breiten Tiesthälern, die mit der Pracht ihrer tropischen Vegetation uns verführen. Aber wehe dem Anwohner! Da lauert die geringelte Boa auf dem schmalen Wege; da ist das Jagdgebiet des Löwen und der Elephant weidet friedlich; da schreckt dich das blasse Fieber aus dem paradiesischen Traum. Die Natur will den Menschen hier nicht zum Zeugen ihrer Pracht haben. Und doch wie schön! Das hohe schilfige Gras verschlingt den Reiter; nur mühevoll tritt er sich einen Pfad, wenn nicht die Elephantenherde ihn schon geebnet hat. Die weitästige Sykomore mit ihrem ungeheueren, hochragenden Stamm und den breiten Blättern bietet ihre Feigen und ladet in ihren ewigen nächtigen Schatten. Die ast= und blätterarme Adansonia mit ihrem fetten Leib und ihrem mürben, kraftlosen Holz erregt Verwunderung. Hier ist Urwald; hier liegen wuchtige Stämme der Verwesung Preis gegeben und versperren den Weg. Frisch sproßt das neue Gras aus der nie abgeräumten, nutzlos verfaulenden Weide. Hab' Acht! der Dornenbaum höhnt deiner Kleider mit den krummen Stacheln und grausame Disteln und Nesseln verletzen den unbedachten Fuß. „Wo aber das Thal sich verengt und das Wasser mühsam über die Granitblöcke von thurmhohen senkrechten Schieferfelsen sich einen kargen Weg bahnt, da ist es dunkel fast den ganzen Tag, denn nur wenige Mittagsstunden dringt die Sonne in die schauerliche Tiefe. Hier wird selbst der Vogel scheu und stumm und die am spärlichen Wasser sich labende Gazelle lauscht ängstlich auf bei jedem Geräusch in der fluchtwehrenden Enge. Da ist fast ewige Stille, ununterbrochen von dem Murmeln des sich ins Freie drängenden Baches, selten gestört von dem Geheul der an den jähen Abgrund sich klammernden Affen. „Wehe dem, der hier weilt in der Regenzeit! Von langer Fahrt müde, bettet sich der Wanderer in dem Thal. Er ist von der Hitze so erschöpft, selbst diese finsteren Gründe laden ihn zur Ruhe. Im heißesten Mittag wiegt er sich in süße Träume; seiner harret das freundliche Heim,— da dröhnt es dumpf im Hochgebirge; ein Schuß, ein zweiter, dann der schreckliche, den ganzen Himmel durchrasende Donner. „Doch fürchtet er noch nicht, das Gewitter ist ja so fern. Er weilt und träumt, er sei schon bei den Lieben. Da erhebt sich von oben ein Rauschen, wie wenn der Wind durch die Blätter führe. Es wird lauter, gewaltiger, es zischt, es prasselt, es toset, es brüllt, als wenn die bösen Geister anführen,— nun naht es, mauergleich, schäumend und sich überstürzend—, es ist der Waldstrom. Der Bach, vom Regen angeschwollen, ist ein mächtiger Strom geworden, doch seines kurzen Levens gedenk stürzt wild und feurig er das Thal hinab; die tief gewurzelten Sykomoren sinken unter seiner Wucht und die grasige Ebene wird von Schutt überrollt; das Wasser füllt das ganze Thal und langt hoch an die Felsen hinauf. „Es sind wenig Jahre her, daß ein ganzes Zeltenlager, in einem breiten trockenen Strombett gelagert, die Beduinen mit ihren Herden und Zelten, von dem ungeahnten Waldstrom überfallen und fortgerissen wurden. Hundert Menschen, Tausende von Ziegen wurden seine Beute. „So sind die Tiefländer Abessiniens: wie feindlich und doch so schön! Doch besser ist es wohnen in dem kalten, vom Wind gefegten, baumlosen, wildarmen Hochland. Da sengt keine übermächtige Sonne das immergrüne Gras, aber die Natur ist mäßiger, spärlichex; keine wuchernde Vegetation, die oft dem Menschen feindlich wird. Das Wasser sprudelt ungesucht aus dem Boden; die schwarze Erde gibt viel, aber fordert den Schweiß: die kalte Luft ermöglicht die Arbeit. Der Mensch ist stark und kann auch fleißig sein; der Ackerbau ladet zu Ruhe und Frieden, und Dorf und Dorf unzählbar verwirren den überzählenden Blick. Hier zeigt sich die Natur vom Menschen besiegt; das Raubthier hat sich schon lange in die Wildniß zurückgezogen. Ein erfreulicher Blick, doch mäßig schön wie der Bewohner, den die rauhen Winde schwärzen, und selbst die Frauen hat die rauhe Arbeit männlich gestalter,„zT, Phasfsin:§. 8 5 zuste Gand uur Wrer:.ad „Das ist das eigentliche Avessinien, das schönste Land von Africa; seine Bewohner sind ganz verschiedenen Ursprunges, doch hat sie das Klima einander ähnlich gemacht und das Interesse dem Auslande gegenüber geeiniget. In den ersten Jahrhunderten unserer Aera stand es auf der Höhe der damaligen Cultur; das Christenthum, das ununterbrochen von Aegypten den Nil hinauf bis hieher reichte, schuf einen stetigen Verkehr mit dem römischen Reiche. In Glauben, Sitte, Recht und Feinheit des Lebens war es uns ähnlich. Doch seit es von dem Abendlande durch die Fortschritte des Islam abgeschnitten ist, blieb seine Entwicklung stehen, und wie, wer steht, zurückgeht, so ist auch Abessinien zurückgegangen und ist verwildert, wenn es auch jetzt noch Europa viel näher steht als dem nachbarlichen Africa. Es ist umringt von Feinden wie die Rose von den Dornen; im Norden, wo das Hochland in Stufen abfällt und endlich in unabsehbare Tiefebenen sich endet, wohnen mohamedanische Völker, meist rebellische Kinder des Hochlandes, die hellfarbigen Habab, die Leute von Barka; ihnen folgen noch nördlicher die altnomadischen fremdredenden Hadendoa. Im Westen begränzt Abessinien das Nilland, türkischer Herrschaft unterworfen, im Süden das halb mohamedanische, halb teufelanbetende Reitervolk der Galla. Wohl brauchte es Jahrhunderte, das Hochland vor allen diesen Feinden dem Christenthum zu bewahren. Doch jetzt steht Abessinien gegen außen unabhängig da; es hat nur die inneren Feinde zu fürchten, die Anarchie, den freiwilligen Verfall seiner Religion und Sitte, den Selbstmord. „Schon aus den bisherigen Bemerkungen ergibt sich, daß Abessinien im Vergleich zum übrigen Africa sehr gut und sehr schlecht bedacht ist. Es vereinigt die verschiedensten Klimate der Welt, die südliche Hitze, die nordische Kälte. Wenn ihm auch die schiffbaren Flüsse mangeln, so hat es Ueberfluß an fließendem Wasser. Der von tropischen Regengüssen reichl ch getränkte Boden versagt selten eine schöne Aernte. Wenn das Hochland besonders Weizen und Gerste erzeugen kann, eignet sich das Niederland ffür die edleren Culturpflanzen, besonders für die Baumwolle, da der in unermeßlichen Ebenen ausgestreckte fette Alluvialboden unversiegliche Brunnen in sich verbirgt und die vom Regen des Oberlandes reichlich genährten Ströme künstlich abgeleitet das Flachland überschwemmen. Das Klima besonders im Hochland ist sehr gesund und auch dem Europäer äußerst zuträglich, im Gegensatz zu dem fieberreichen Westafrica, das uns so viele Opfer kostet. Der Volksgeist ist durchaus dem Ackerbau zugewandt. Ist die Industrie auch in ihrer Kindheit, so muß man doch zugestehen, daß sich der Abessinier ohne fremde Zufuhr warm und gut kleiden kann. Nur der Luxus wendet sich ans Ausland. Die Goldarbeiter, Maurer, Schmiede und Drechsler weisen Arbeiten vor, deren sich kein europäischer Handwerker schämen dürfte. Die natürlichen Talente des Volkes liegen, der Concurrenz und des guten Beispiels entbehrend, faul und unentwickelt darnieder. Wenn auch der Handel in Folge der Unsicherheit immer mehr abnimmt, so soll doch Niemand glauben, es ständen die Abessinier ihren Brüdern, den Juden, Phöniziern und Arabern, an Krämergeist nach. Schulen sind selten. Wie in unserem Mittelalter lernen nur die Geistlichen und die Aerzte lesen und schreiben, und ihre Wissenschaft dient ihnen nur, um die Psalmen Daes ue weibten. „Die abessinische Schrift ist sehr complicirt; da die Consonanren mit Buchstaben bezeichnet werden, die je nach dem angehängten Vocal sich umgestalten, so kommt das vollständige Alphabet auf nahezu 200 Buchstaben, die ein viereckiges Lapidaraussehen haben. Die alt=äthiopische Sprache ist sehr dem Arabischen, mehr noch dem Hebräischen verwandt; dem Lateinischen ähnlich lebt sie nur noch in drei Töchtersprachen und wird als ausschließliche Gelehrten= und Kirchensprache fleißig studirt. Die Abessinier haben nur eine theologisch=ascetische, aus dem Griechischen übersetzte Literatur, doch entbehren sie nicht der Geschichte, die in Chronikstyl gehalten und fortgesetzt wird. Die abessinischen Theologen sind sehr stark in spitzfindiger Dialektik; ihre Methode ist das Auswendiglernen, so daß man Leute findet, welche die ganze Bibel vom Anfang bis zum Ende auswendig hersagen können. Disputationen über Religion sind sehr beliebt und es mahnt an die Byzantiner, wenn man liederliche Soldaten, gefallsüchtige Damen und hohe, stolze Herren in allem Ernst über die zwei Naturen in Christus oder über das Ausgehen des heiligen Geistes disputiren hört. „Uebrigens sind die Abessinier sehr wißbegierig, sie lesen gern, wenn ihnen nur Lecture geboten wird; sie lernen mit unerhörter Leichtigkeit, und bewunderungswürdig ist die eiserne Beharrlichkeit, mit der sie ein ganzes Leben an Einem Zwecke fortarbeiten. „Den großen Gaben hat die Natur ihren größten Werth genommen, da sie das Land der Communicationsmittel beraubt hat. Es fehlen die Flüsse, die sich schiffbar in das Rothe Meer ergießen; es fehlen die allmählich nach Osten sinkenden Ebenen, die gegen die Küste auslaufend den Kameel=Transport ermöglichen. Diese Flüsse verhindern in der Regenzeit allen Verkehr, Straßen= und Brückenbau bedingt aber eine dauerhafte, erleuchtete Regierung, denn bei der bestehenden Unordnung sichern die unzugänglichen Felsenburgen, die reißenden Ströme, die schlechten Wege die Aufrührer, die selbst die alten, von den Portugiesen erbauten Brücken abbrechen und die natürlichen Straßen unzugänglich machen. Eine vernünftige Regierung aber vorausgesetzt, scheint der Bau von fahrbaren Straßen nicht sehr schwierig, besonders vom Norden her, wohin das Hochland nur sehr langsam abfällt, und der Gewinn wäre ungemein groß. Die Nähe Arabiens würde eine bedeutende Getreide=Ausfuhr möglich machen. Der Galla=Kaffee würde schon seiner Billigkeit wegen in Aegypten vorherrschend werden. Das Niederland würde die nöthige Baumwolle erzeugen und selbst exportiren können, während die Spinner sie jetzt theilweise von Indien beziehen. Der durch leichtere Communication gesicherte Friede würde die Soldaten dem Pfluge zurückgeben und in wenigen Jahren die Bevölkerung des Landes, das auf dem Flächenraum Frankreichs nur vier Millionen Einwohner zählt, verdoppeln, während sie jetzt in Folge des Bürgerkrieges sichtlich abnimmt und ganze Provinzen öde und wüst liegen.“(Schluß folgt.) es. Die Bibliotheksfrage. Der nächsten Sitzung unserer Stadtverordneten liegt eine Frage vor, an deren Entscheidung der wissenschaftliche Ruf Kölns stark betheiligt ist. Es gilt die Vereinigung der öffentlichen Bibliothek des katholischen Gymnasiums an Marzellen mit der städtischen. Daß eine solche höchst wünschenswerth sei, wird Niemand bezweifeln; denn nur wenn die vorhandenen Mittel vereinigt, ja, was leicht möglich, vermehrt unter einer Verwaltung stehen und nach denselben leitenden Grundsätzen verwandt werden, wenn unsere Bibliotheken sich gegenseitig ergänzen, ist ein lebendiger Mittelpunct gewonnen, von welchem aus für die wissenschaftlichen Bedürfnisse unserer großen, bildungsreichen und fast noch mehr bildungsbedürftigen Stadt förderlich gewirkt werden kann. Mögen unsere Stadtverordneten darum solche Beschlüsse zur beabsichtigten Vereinigung fassen, deren Annahme der Schulverwaltuug und den höheren Behörden möglich ist. Vor Allem wird die Bibliothek auch in ihrer Vereinigung in nächster Beziehung zum Gymnasium bleiben und diesem ein Hauptantheil an der Verwaltung zustehen müssen; denn die Bibliothek ist auch Lehrer=Bibliothek des Gymnasiums, aus dessen Mitteln sie seit 34 Jahren ansehnlich vermehrt worden ist; ja, der größte Theil der am meisten zu benutzenden Bücher ist gerade hieraus beschafft worden. Aber auf der anderen Seite mögen unsere Verordneten auch das Recht, welches die Stadt an die Schulverwaltung hat, mit fester Hand wahren. Diese ist entschieden verpflichtet, ein Gebäude herzustellen, welches die vollste Benutzung der reichen vorhandenen Bücher allen gebildeten Bürgern gewährt. Und die hierzu erforderlichen Mittel kann und soll die Schulverwaltung bieten, zu welchen Opfern sich auch die Stadt von ihrer Seite zur Föderung des allgemeinen Besten entschließen mag. Vor sechs Jahren hat dieselbe aus dem Gebäude, worin die Bibliothek und die Wohnung des Directors sich befanden, 40,000 Thlr.=gelöst, die diesen Zwecken nicht entfremdet werden dürfen. Auch ein passender Bauplatz ist im Besitze der Schulverwaltung, der zweckmäßig nur zu einer mit den gelehrten Schulen in Verbindung stehenden Anstalt verwandt werden kann. Hätte die Schulverwaltung mit dem halben Eifer, womit sie den Bau eines Progymnasiums betrieben, für welches weder ein Bauplatz noch flüssige Mittel vorhanden waren, für das Bibliothek=Gebäude gesorgt, zu dessen durchaus nicht schwieriger Herstellung sie auch der Stadt gegenüber verpflichtet war, so würden wir uns längst eines solchen erfreuen. Auf die Verwendung dieser Fonds darf die Stadt nicht verzichten, wenn sie sich auch selbst zu einem Theile der Baukosten versteht, um ein Kölns ganz würdiges, auch für die Zukunft hinreichendes Gebäude zu gewinnen; ja, sie wird auch in ihrem Rechte sein, wenn sie verlangt, daß die Schulverwaltung einen gleich hohen Beitrag, wie sie selbst, zur Vermehrung und Verwaltung der Bibliothek liefert. Daß dieser beiderseitige Beitrag nicht zu gering ausfallen und man auch eine mögliche beiderseitige Erhöhung in Aussicht nehmen möge, ist dringend zu wünschen, damit die Bibliothek auch die theuren naturwissenschaftlichen, technologischen und geographischen Werke in ausreichendem Maße beschaffen könne. Ueber die Bemessung des beiderseitigen Antheils an der Verwaltung wird man sich am leichtesten München, 20. Nov. Die„Süddeutsche Presse" tritt warm für die Conferenz ein und sagt, daß, wenn zwischen Frankreich und Oesterreich einerseits und Italien und Preußen andererseits in der Conferenz eine Meinungsverschiedenheit eintrete, Baiern unzweifelhaft sich der letzteren Seite anzuschließen haben werde. Wien, 20. Nov. Der französische Botschafter, Gramont, beglückwünschte gestern in Schönbrunn die Kaiserin Elisabeth zu ihrem Namensfeste im Auftrage des französischen Kaiserpaares und überreichte dabe ein Blumenbouquet von Seiten der Kaiserin Eugenie. Das wiener Tagblatt will wissen, der König von Griechenlano habe während seiner letzten Anwesenheit in Wien unumwunden erklärt, den kretischen Aufstand unterstützen zu müssen und Rußland nicht entbehren zu können. Ferner sagt das Blatt, England habe Serbien im Conflicte mit der Türkei heute seine Vermittlung angeboten, welche aber Serbien unter Hinweis auf die bereits vorliegende russische Vermittlung dankend abgelehnt habe. Agram, 19. Nov. Die Einberufung des Landtages erfolgt siche“ Anfangs Januar; die hiefür begonnenen Wahlen sind bisher entschie den ausgleichsfreundlich ausgefallen. 19. Nov. Der Papst hat den französischen Gesandten Grafen Sartiges empfangen. Die französische Thronrede wird hier im günstigen Sinne ausgelegt. Rom und die römischen Provinzen sind ruhig. Konstantinopel, 18. Nov. Der Sultan ist seit mehreren Tagen ernstlich krank. Gerüchte über Cabinetswechsel werden dementirt. Berlin, 20. November, 1 Uhr Nachmittags. Credit=Actien 75¼ bz. Berg=Märkische 142 bz. Oest.=Frz. Stsb. 133 bz. 1860er Loose 69¼ bz. Rheinische.=A. 117¾ bz. Americaner 76⅝ bz. Köln=Mindener 141 bz. Lombarden 93¾ bz. Italiener 44¾ bz. Die Stimmung ist sehr fest, das Geschäft still, nur Franzosen lebhaft. Wien, 20. November.(Anfangscourse.) London 122.00 Hamburg 90.00 Paris 48.50 Böhm. Westbahn 140.00 Credit=Loose 128.50 Paris, 20. November, 12 Uhr 55 Min. Nachm. Die 3% Rente wird augenblicklich mit 68.47, 5% Italiener mit 45.80 notirt. Die Börse ist fest. Paris, 20. November. Rüböl weichend, per Nov. Fr. 93.50, Nov.=Dec. 93.50, Jan.=April 93.50. Mehl flau, 6 Marken per Nov. Fr. 90.75, Nov.=Dec. 90.00, Nov.=Febr. 90.50. Spiritus fest, per Nov. Fr. 63.00, Nov.=Dec. 63.00, Jan.=April 64.50. Rübenrohzucker per Nov. fest, Fr. 29.00. 5% Metall. 57.00 Bank=Actien 688.00 National=Anl. 66.50 Credit=Actien 182.00 St.=.=.=Cert. 238.50 1860er Loose 83.45 Lombarden 169.75 1864er Loose 77.40 Silber=Anleihe 73.25 Galizier 208.25 Aachen, 18. Nov. Die Gesellschaft, deren Vorstand Herrn Prof. Vogt die gastlichen Räume geöffnet hat, feierte am Samstag ihr Stiftungsfest. Als man zu Tische gehen wollte, erhob sich der Gymnasiallehrer Herr., um dem Vorstande Vorwürfe zu machen, daß er einem Manne wie Karl Vogt den Saal hergegeben habe, und noch dazu unentgeltlich. Anwesenden wurden ersucht, sich so im Saale zu vertheilen, daß diejenigen, die das Verhalten des Vorstandes billigten, zur Rechten, die Unzufriedenen zur Linken treten sollten. Und siehe da, es gab lauter Böcke und nur ein — Lamm. Duisburg, 18. Nov. Die Rh.= und.=Ztg. berichtet:„Gestern Nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr traf die bekannte Social=Demokratin Gräfin Hatzfeldt im Hof von Holland(bei P. Berghausen) hierselbst ein und ließ sofort mehrere Führer der hiesigen Arbeiterpartei zu sich bescheiden, mit denen sie eine längere Besprechung hatte. Es soll in derselben, wie wir vernehmen, sehr heiß hergegangen sein, und namentlich soll die Frau Gräfin ihre Unzufriedenheit darüber geäußert haben, wie die hiesigen SocialDemokraten die Ideen des verstorbenen Lassalle zur Ausführung zu bringen bemüht seien; ferner soll die Gräfin eine Büste des letzteren, welche der hiesige Arbeiterverein besitzt, als ihr Eigenthum reclamirt und sich auch über den jetzigen Führer der deutschen Social=Demokraten, Herrn Dr. v. Schweitzer, sehr tadelnd ausgesprochen haben. Mit dem Zuge der Köln=Mindener Eisenbahn um 7 Uhr 43 Minuten reiste Gräfin Hatzfeldt nach Düsseldorf. Eine im Glötzel'schen Saale am Bahnhofe veranstaltete Arbeiter=Versammlung, welcher die Gräfin aber nicht beiwohnte, wurde polizetlich geschlossen.“„ 1. uer ain.6 Bochum, 17. Nov. Gestern Abend gegen 11 Uhr passirte auf dem Tiefbauschachte Karl Friedrich im nahen Weitmar ein schauderhafter Unglücksfall. Der im jugendlichen Alter von noch nicht 18 Jahren stehende Schlepper Johann Hülsenschmied hatte das Unglück, in den fast 600 Fuß tiefen Schacht zu stürzen. Der Leichnam des Unglücklichen war so entstellt, daß er nur einer unförmlichen Fleischmasse gleichsah.„ der Kempen, 18. Nov. Der Bau der Eisenbahn von hier nach Venloo,#### durch das häufige Regenwetter, welches wir in diesem Jahre hatten, en erschwert und aufgehalten wurde, geht jetzt raschen Schrittes seiner 2 die dung entgegen. Mit der Durchschneidung des lobbericher Berges, Melchieser Hauptschwierigkeit bildete, ist man jetzt fertig geworden. Im Lause Woche wird eine Probefahrt von hier nach Venloo Wann die Bahn dem Betriebe übergeben werden wird, darüber verlaltft #. Nonember an der Verwaltung wird man sich am leichtesten Fuß verständigen. Bei großen Zwecken darf man nicht kleinlich mä= sonen sich eifrig betheiligten, keln wollen. Sollte aber trotz des dringenden Bedürfnisses eine Vereini= wurde der Verschuttete hervorgezogen. noch nichts Bestimmtes. — Vor dem Stadtschwurgericht zu Berlin begannen am“ Hrandstifdie nochmaligen Verhandlungen der Anklage wegen vorsätzliche:“ grin tung, Meineides, Fälschung und Betruges gegen die ehemalige Desttz““ des Gesellschaftshauses Witwe Mäder. Dieselbe war in der früheren Verhandlung aller vier Anklagen schuldig befunden und zu 14 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden, hatte die Nichtigkeitsbeschwerde erhoben und das Ober=Tribunal wegen Formfehler das Urtheil cassirt und die Sache an ein neues Schwurgericht verwiesen. Die Verhandlungen dauerten diesmal sieben Tage und die Angeklagte wurde schließlich in Folge mehrerer neuer Entlastungsbeweise von den beiden ersten Beschuldigungen freigesprochen und nur wegen Fälschung und Betrugs, unter Annahme mildernder Umstände, zu 18 Monaten Gefängniß, zwei Jahren Ehrenverlust und 200 Thlr. Geldbuße verurtheilt. — Vor einiger Zeit hat die Königin Elisabeth von Preußen gestattet, die in den verschiedenen Schlössern zerstreuten Handzeichnungen des Königs Friedrich Wilhelm IV. zu sammeln, und eine Auswahl davon, etwa 30 Blätter, in photographischer Nachbildung weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Der König legte seine Zeichnungen fast niemals sorgfältig an, noch führte er sie vollständig durch; er entwarf sie während der Theestunden oder des Vorlesens in leichten Skizzen mit Dinte oder Bleifeder, oft mit Zuhülfenahme farbiger Stifte und Dinten auf Papierblättern, welche ihm gerade zur Hand waren. Unter den Bauplanen treten besonders die Ansichten von dem Phantasie=Schlosse„Belriguardo“, hervor, welches auf dem Tornow bei Potsdam erbaut werden sollte. Die meisten der veröffentlichen Zeichnungen stellen freicomponirte Landschaften dar, zum kleinsten Theil der nordischen Natur, der Mehrzahl nach dem Süden entnommen. Die Data, mit welchen ein Theil der Zeichnungen versehen ist, beginnen mit dem Jahre 1825 und enden mit dem Jahre 1855. Königsberg, 14. Nov. In der gestrigen K. H. Z. war unter den Familien=Nachrichten folgende auffallende Anzeige zu lesen:„Durch die ehe liche Verbindung meiner Tochter Amalie mit dem Herrn Dr. S. in B. verläßt dieselbe mein Haus, welches zur gefälligen Kenntnißnahme anzeigt. ....., Kaufmann.“ In der heutigen K. H. Z. folgt nun zur Aufklärung die Mittheilung, daß die beabsichtigte Annonce mit dem polizeilichen Abmeldeschein vertauscht und so dieser statt jener zum Abdruck gekommen ist. — In Glogau fand am 16. November früh eine zweifache Hinrichtung Statt. Die Freigärtnersfrau Hedwig Fiebig, geb. Dartsch, 57 Jahre alt, und deren Sohn, der Schuhmacher August Michael Fiebig, 28 Jahre alt, beide aus Stroppen, Kreis Guhrau, waren wegen Gatten= resp. Vatermordes zum Tode verurtheilt und das Urtheil in den letzten Tagen bestätigt worden. — In Bartenstein ist ein Kaufmannslehrling, der vor vier Wochen von einem tollen Hunde gebissen wurde, an der Wasserscheu gestorben. Marienwerder, 18. Nov. Der Abgeordnete für Stuhm=Marienwerder, Herr Plehn=Kopitkowo, ist plötzlich an den Masern erkrankt und kann daher seinen Sitz im Abgeordnetenhause nicht einnehmen. — Am 12. Nov. fingen flensburger Fischer bei Collund einen ungeheuren Aal, der 6 Fuß lang, 9 Zoll dick und 50 Pfd. schwer war. Das Meerungeheuer wurde in einen Kasten gepackt und nach Hamburg geschickt* Frankfurt, 20. Nov. In der heutigen Nachwahl wurde zum zweiten Abgeordneten des Stadtkreises Frankfurt der Advocat Ebner(Fortschritt) mit 189 Stimmen gegen 76 gewählt, die auf den Gegencandidaten ScharffMeier fielen. —* In der Nähe von Parchim(Mecklenburg) wurde am 14. NovMittags ein Pumpenmachergehülfe bei seiner Arbeit in einer Tiefe von 33 Fuß verschüttet. Die fofort begonnene Ausgrabung, an welcher 150 Per“ estrig verheiligten, dauerte 17 Stunden. Um 6 Uhr Morgens Er litt am Starrkrampf, lebte abeschämen lussen, das dem Fremden mit Stolz seine Bioliother zeigen darf! Telegraphische Berlin, 20. Nov. Abgeordnetenhaus. Zur Präsidentenwahl wurden 24 Stimmen abgegeben, vavon charene unguttig. Die absbian Hassre“ 324 tät war mithin 159. eben, davon waren 7 unaultig. Die absolute Majori=]—* Der Archäologe Didron der Aeltere isr am 13. Nov. Lr cauntDavon erhielten Herr v. Forckenbeck 280, v. Arnim= nach längerer Krankheit gestorben. A. N. Didron, geb, 18050sggigues, Zeinrichsdorf 8, v. Köller und Eulenburg je 8, Löwe 5, Hoverbeck 3, säg, urch die von iym herausgebenen Annalesarch &ck 2 Wantrup(Heiterkeit) Graf Schwerin und Pirchow je 1 welche 1844 begonnen erst vor zwei JJahren wegen der Krangelt g1, Mie, dar ein Hauptkämpfer für“““ zue eise und einer der Bahnbrecher## sächlich bekannt durch die von ihm herausgebenen Annales arche Walder-, Wantrup(Heiterteit), Gpra, Schwerin.iv Virihoio je.. tang#rsvnneng, eist vog zwoei Jahren, wegen der Krantzert Hiegie, v. Forchenvegk, nahm die Wahl für die nächsten vier Wochen an, versprach tors zu erscheinen aufhörten. Lidron war v. Forckenbea naym die Wayr für die nächsten vier Wochen an, versprach gorß,sehzergpgnen aushörten. Bidron war unparteiisce, prompte Leitung der Geschäfte, bat um Nachsicht bei der ver oer###rung ver minelalterlichen Kunstweise großerten Versammlung und forderte dazu auf, dem Alters=Präsidenten durch Erheben von den Plätzen zu danken(was denn auch geschah.) Zur Wahl des ersten Vice=Präsidenten wurden 334 gültige Stimmen abgegeben, also war 168 die absolute Majorität; v. Köller erhielt 163, v. Bennigsen 87, v. Hoverbeck 82, Löwe und Reichensperger je 1 Stimme. Man schritt darauf zur engeren Wahl zwischen sämmtlichen Genannten. die Archäologie des Mittelalters und der kirchlichen Kunst. Er hat von vielen und weiten Reisen sehr schätzbare Resultate heimgebracht, wie dseine Mittheilungen über das Kunsttreiben der Mönche vom Berge Al9“ Eine von ihm geschriebene Ikonographie der kirchlichen Gottes= und Chrtstgzi, darstellungen führt den sonderharen Titel Flistoire de Dien“ und ist,9 gung der Bibliotheken in angemessener Weise nicht zu erzielen und diese noch und wird wohl wieder ganz genesen.„ dann voraussichtlich für alle Zeit aufgegeben sein, in diesem traurigen Falle—#]: Zwei mit einer gewissen Eleganz auftrerende Gautter, die bereis hoffen wir, daß die Versammlung der Stadtverordneten wenigstens entschie= in preußischen Provincialstädten gefälschte Checks auf englische Banken# denere Schritte thun werde, um die Schulverwaltung zu veranlassen, den versilbern suchten, stellen jetzt derartige Versuche auch in Süddeutschland a" jetzt sechs Jahre hingehaltenen Bibliotheksbau in allernächster Zeit in die ihnen u. A. zu Speyer und zu Darmstadt gelotagen, wo Bankhäuse, Angriff zu nehmen und so ihrer Verpflichtung gegen die Stadt gerecht zu um ansehnliche Summen betrogen wurden. Einer der Gauner legitimi werden, die sie übernommen, als diese ihr die Verwaltung anheimgab und auf sich durch einen auf Samson Lionel Lucas lautenden Paß. die Entscheidung der Frage verzichtete, wem die von Napoleon zu Unterrichts=]— Am 11. Nov. flog die Pulverfabrik von Glykherr in Niederescha# zwecken bestimmten Reste der kölnischen Klosterbibliotheken angehörten. Mögen in Baden in die Luft. Zwei Gebäude, die eigentliche Pulvermühle## unsere Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung, oder wenn die reifliche das Trockenhaus, worin ungefähr 50 Pfd. aufbewahrt waren, sind gass Erwägung der Sache eine Vertagung bedingen sollte, baldmöglichst einen lich verschwunden. Der Platz sieht grauenhaft aus. Steine und Holz wi Beschluß fassen, dessen sie und die Stadt, Gegenwart und Zukunft sich den weit fortgeschleudert; ein dritter Raum, in dem ein bedeutender Vor freuen können, und so den Beweis liefern, daß auch die Wissenschaft rath des gefährlichen Zundstaffs aufbewahrt war, erhielt wegen größete, unter ihnen ihre Vertreter finde. Mögen sie sich durch Frankfurt nicht be Entfernung nur Beiggggrgungen um Dach. Leider sind zwei Menschenle.,, lassen das dur S: m. t Stl s: Pihlit##### ven darfs zu beklagen. Zwei Männer, der eine ledig und Soldat, der andere heirathet und Vater von zwei Kindern, waren in der Fabrik beschäftig': schwer verstümmelt und ohne Leben fand man sie unter den Trümmer# Der Fuß des Einen hing an einem Tannenbaum, der Rumpf lag inem“ Graben, der Kopf war weggerissen. 16. u 29 Ran zu Paris Wenelungen fühlt pen sogberbaren Tuer„t8hte gschienenen Werke. prundlage der meisten später über diesen Gegenstand erschiene — 4 Die italienische Frage muß in manchen ihrer Stadien einen gar Cnderbaren Anblick für die Americaner bieten, indem der transatlantische Telegraph und die Zeitungen sich gegenseitig in die Hände arbeiten, um so viel Dummheiten wie möglich ans Licht zu fördern. Neulich wurde erwahnt, wie das Kabel aus Garibaldi das baltische Meer gemacht hatte. Besser noch ist der Beitrag, den der in Albany(Staat New=York) erscheinende„Argus“ liefert. Eine Depesche besagte mit den gewöhnlichen Kürzungen:„Garibaldi nannte Sohn Menotti Generalissimus revolutionärer Truppen im Vorrücken auf Rom begriffen.“ Daraus wird im Argus: „Garibaldi hat seinem Sohne den Namen Menotti gegeben. General Issimus, von den Revolutionstruppen, ist im Vorrücken gegen Rom begriffen.“ Der Argus, der als der Hundertäugige sofort die Gelegenheit zur Belehrung seiner Leser erspähte, fügt naiver Weise hinzu, daß General Issimus ein berühmter Stratege sei. — Auf den Werften der schottischen Firma Caird u. Co. am Clydeflusse werden zwei neue große Dampfer für den deutsch=americanischen Dienst gebaut, der eine für die hamburg=americanische Gesellschaft, der zweite für den norddeutschen Lloyd. —* Am 12. November hat der Eisgang der Newa begonnen. Der finnische Meerbusen war schon ganz voll Treibeis. In Riga hat am 11. d. Mts. ein heftiger Sturm aus Norden einen Theil der Dünabrücke fortgerissen. —* Zu den besonderen Auszeichnungen, welche dem Künstlerpaare Herrn und Frau'Arronge in America zu Theil wurden, gehört auch der Empfang desselben bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten im„Weißen Hause“ zu Washington. Johnson empfing die beiden deutschen Kunstgrößen mit der ihm eigenen Leutseligkeit und machte ihnen wegen ihres weitverbreiteten Rufes sein Compliment. Kölner Local=Nachrichten. r Köln, 20. November. In der heute im großen Rathhaus=Saale abgehaltenen, zahlreich besuchten constituirenden General=Versammlung des Vaterländischen FrauenVereins zu Köln wurden folgende neun Damen in den definitiven Vorstand gewählt: Frau v. Bernuth, Frau C. Eichhorn=Heffter, Frau H. Pflaume, Frau Ed. Oppenheim, Fräulein Ros. Bachem, Fräulein E. Aburney, Frau Rob. Schnitzler, Frau L. Farina und Frau Ed. Neven. Der Verein erfreut sich in allen Kreisen der regsten Theilnahme und sind demselben bis heute schon 150 Damen beigetreten. Der Vorstand des Vereins für wissenschaftliche Vorlesungen hat dem Vernehmen nach wieder einige sehr bedeutende Zusagen erhalten. Dahin gehören Vorträge des Geologen Ober=Berghauptmanns Herrn v. Dechen Excellenz in Bonn, des Staatsrechtslehrers Herrn Geheimenraths Professors Dr. Bluntschli in Heidelberg und des Aesthetikers und LiteraturHistorikers Hofraths Prof. Dr. Hettner in Dresden. Mit anderen Celebritäten sind gleichfalls Unterhandlungen angeknüpft. Wir machen die Mitglieder des Vereins jetzt schon darauf aufmerksam, daß die nächste Vorlesung des Prof. Dr. Karl Vogt am künftigen Samstag bereits um halb sieben Uhr beginnen wird, weil sich der philharmonische Verein, der im Nebensaale des Gürzenich nach dem Quattermarkt seinen Sitz hat, um acht Uhr versammelt. Im Stadttheater wurde gestern, freilich wieder vor fast leerem Hause (nur das Parterre war leidlich besetzt), Görner's Lustspiel:„Ein glücklicher Familienvater", in so hübscher Abrundung dargestellt, daß wir dem Publicum wohl empfehlen möchten, davon Notiz zu nehmen. Frl. Siegner war in ihrer Clara=Rolle ganz allerliebst, und Herr Tomann wußte sein Spiel und seine Sprache dem Charakter des sanguinischen Malers nach bester Möglichkeit anzupassen. Der phlegmatische Maler und sein Hauskreuz fanden auch in Herrn Dalatkewicz und Frau Thyssen die richtigen Vertreter, und Herr Bartsch als Onkel machte seine Sache, wie immer, zum Wohle des Ganzen recht gut. Auch die Vorstellung am letzten Samstage war geeignet, uns die beiden Acte hindurch zu fesseln und zu„Gefangenen der Czaarin“(Frau Ernst) zu machen; aber die„Feenhände“ haben uns vorgestern gleich im ersten Acte derartig angefaßt, daß wir schon in der ersten Pause das Weite suchten.(6. ugnenein Helnen a. 5. Am Sonntag Abend feierte der Männer=Gesangverein„Kolner Liederkranz“ im Saale bei Klütsch sein Stiftungsfest. Die bei dieser Gelegenheit von dem Verein ausgeführten Chöre wurden sehr beifällig aufgenommen. Von den humoristischen Vorträgen wurden insbesondere zwei,„die beiden Architekten“ und„die Japanesen“, stürmisch applaudirt. Als Beispiel üppiger Vegetation wird uns aus Königswinter geschrieben, daß dort im Garten des Herrn L. J. Hermansen an einem ZwergApfelbäumchen, von welchem die ersten Früchte schon vor einigen Wochen Lesammelt worden, sich jetzt die dritte Blüthe zugleich mit den zweiten Aepfeln zeigt. Einem hiesigen Geflügelhändler war im Verlaufe des gestrigen Tages eine Gans davongerannt. Gegen Abend brachte ein glücklicher Häscher, in der Person eines entschlossenen kölner Jungen, die entsprungene dem Besitzer wieder zurück in der Meinung, ein bei solchen Vorkommnissen wohl übliches Trinkgeld zu erhalten. Dieses soll ihm jedoch verweigert worden sein. Der Junge, darin eine Kränkung gerechter Ansprüche erblickend, 9laubte sich selbst bezahlt machen zu dürfen und warf zunächst sein Augenmerk auf eine der dort zum Verkaufe aushangenden Würste. Doch fand sein kühner Griff dieses Mal noch weniger Anerkennung, ja, sollte ihm nun, wie der Gans, die Freiheit kosten. Ein Einwohner des Hauses, in dem Glauben, daß der ausreißende Junge das corpus delicti, das ihm schon beim ersten Schrecken über die Entdeckung seines Frevels entfallen war, noch besitze, macht demselben einen Sprung zum Hause hinaus nach und verfolgt ihn eine Strecke weit. Doch entrückte die Gewandtheit des Jungen diesen bald den Augen seines Verfolgers, der, wohl nicht ahnend, daß seine Jagd ihm so theuer zu stehen kommen sollte, diese bald aufgibt und nach seiner Wohnung zurückkehrt. Doch kaum im Hause eingetreten, fällt er todt zur Erde hin. Ein Schlagfluß soll seinem Leben so plötzlich ein Ende gemacht haben. Auf dem Blaubache wurde vorgestern ein Kleiderschrank von einem Schleichdiebe vollständig ausgeplündert. über großen Mangel an heimischen Bestellungen geklagt und an eine Besserung vor Ablauf des Jahres nicht geglaubt wird.— In Birmingham und Sheffield liegt das Geschäft fortwährend im Argen, das heimische sowohl als das Exportgeschäft. Nur für Sägen, Feilen und anderes Handwerkszeug sind in den letzten Tagen etwas größere Bestellungen aus Deutschland eingetroffen. Köln, 20. November. Amtliche Notirungen der Wechselmäkler. Industrie=Actien. Düseld, Se, F. 111 B. Niederrh..=AK 1128 Aach.=Much..=V. 240 G. sseld., See=, Fl. 111 B. Niederrh..=Ass. 142 B. Conc., Lebensvers. 1184 G. Köln. Hagelvers. 1052 B. Elberf.„ 99 B. Union„ 101 B. Köln. Dampfsch. 65 G. Düsseld.„ 65 G. Köln. Schleppschiff.— Mülh.„ 90 B. Ruhr„„— Köln. Baumwollsp. 81 B. Gladbach. Baumw. 823 B. Vorwärts Flssp. 100 B. Boch. Gußst.=A. 954 B. Köln. Maschinenb. 87 B. Hörder Bergw.=V. 109 B. Phönix, Bgw.=A. 103 G. Sieg=Nh. Bw.=.=V. 28 B. Köln=Müsener V. 55 B. Concordia, Eschw. 95 B. Märk.=Westf. Bw. 164 G. Köln. Bergw.=V. 46 B. Wurmrev. Kh.=B. 60 B. Colonia„ 2404 B. Gladbacher„— Leipziger„ 191 B. Magdeburger„ 1613 G. Schlesische„— Stett. Nat.„ 115 G. Vaterl. Elberf.„ 139 B. Aachen. Rückvers. 220 B. Kölner„ 93B. Magdeburg.„ 130 B. Agripp., See=Fl. 127 B. Schaaffhaus. 123 B. Köln. Privatbank 102 B. Preuß. Bank=Anth.153 B. Disc.=Command. 1064 G. Eisenbahn=Actien. Aachen=Mastr. 30 B.(Köln=Minden 141 B. Lomb. Staatsb. 937 G. Amsterd.=Rotterd. 1033 B. Mainz=Ludwigsh. 1262 G. Rheinische 1174 bz. Berg.=Märk. 142 bz. Nordbahn 964 Berl=Hamb. 1594 G.[Oberschl. Lit A/06 Brsl.=Frb.=Schw. 126 B. Obligationen, Pr. St.=Sch. 34% 833 B. Baier. 4% Anleihe 972 G. Köln=Crefelder— St.=Anl. 1859 5% 1034 B. Bad. 4% Anleihe 944 B. Berg.=Märk. 3. S. 772 Bank=Actien. nemß Mans Berl. Hand.=Ges. 1074 G. Luxemb. Bank 80 B. Darmst. Bank 78G. Oesterr. Credit 75 G. : Z e t t e l b. 9 6 4 G.( G e n f e r C r e d i t 2 4 4 B. Stamm=Pr.— vorrggt. gr. 46 196 B. M. Bage= ölger— Oest.=Fr. Staatsv. 1314 G. Rhein=Naye 27 B. Italienische Anleihe 45 B. Köln=( I. Em.— Mind.).: 1038. Prior.=/IV." 833 B. Oblig. V.„ 833 B. Rhein. Prior.=Obl. 92 B. „ garant. 94 G. Wechselcours. London 3 M..238 bz. bz. 5. S. 903 G 6. S. 904 B. 103 B. Rhein=Nahe gar. 933 B. 935 B. Oest=Dr. Sigtsb, 1 55. Köln. Baumwoll.— „ Maschinenb.— „ Stadt=Obl. 934 G. Hamburg Ag 518 G. 1508 G. Breinen kurz 111 G. Frankf. a. M. k. 57.6 B. " 2 M. 56.24G. Augsburg kurz 85 5/10 „ 2 M. 85 3/10 B. Wien kurz 83 G. „ 2 M. 824 G. Leipzig kurz 993 G. 1854/64 44% 974 G. Pr.=St.=A. 34%— Rh.=westf.Rentenb. 914 G. Oesterr. Nat.=Anl. 55 G. 100 Fl. Erd.=L. p. St. 714 G. 1860er Loose 69 1864er Loose— Americ. Anl. 768 B. Amsterdam k. 1433 5z. 2 M. 1428 G. Paris kurz 81 5/10 G. 2 M. 818 G. ssel 81 4/10 London kurz.25 B. der Handelsmäkler.) Wetter: veränderlich. Rüböl unverändert, per 100 Rd mit Faß in Eisenband, eff. in Partieen v. 100. Cr 126/10.; per Mai 12 7/10., 12 6/10 G. Leinöl unverändert, eft. in Partien v. 100 Gkr 1 33/0 f0 g. per ga Weizeg matter, hies, eff. 10,10.10., fremnher, 9,.20,10. J. Pox Nov..16.6 bz.,.16.,.15.; März.18, 17.6 bz.,.17.,.16.; Mai.20.,.18 G. Roggen unverändert, hies. eff.-.10 per Nov..27.6.,.26.6.; März 8.,.28.6.; Mai..6.,.2 G. Gerste unverändert, hies. eff..10.; oberländ..10 B. Hafer unverändert, eff..25 B. g#., Part n 3000 O. 241 B. Spiritus unverändert, exportfr. 80% Tr. eff. in puct. v. 3000 O. 24¼ B. (Rotirungen der kölner Productenhändler.)„#. per Nov..15,161 Weizen mattt, eff. hief. 10⅛., fremder 91-%6.; g; g16 18 M 9 1* G: Hec..15.,.12½.; März.14.,.16.; Mai.20 Amtliche Bekanntmachungen. Steckbrief. Der von mir bereits unterm 26. August 1865 steckbrieflich verfolgte Kellner Cyprian Hisserich aus Allendorf, Kreis Kirchhain, Provinz Hessen, welcher hierselbst wegen Diebstahls zur Untersuchung gezogen worden, ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen. Indem ich daher dessen Signalement hier= unten nochmals mittheile, ersuche ich sämmtliche Polizeibehörden, auf denselben wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Köln, den 17. November 1867. Der Ober=Procurator, Boelling. Signalement. Alter 23 Jahre, Größe 5 Fuß 3 Zoll, Haare und Augenbrauen blond, Stirn frei, Augenbräunlich, Nase spitz, Kinn und Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur schlank. Bei Ed. Anton in Halle ist so eben erschienen und durch jede Buchhandlung(in Köln durch die M. DuMont=Schauberg'sche Buchhandlung) zu beziehen: Bernhardy,., Grundriß der Griechischen Literatur. Zte Bearbeitung. II. Theil. Geschichte der Griechischen Poesie. 1te Abtheil.: Epos, Elegie, Jamben, Melik. gr. 8. geh. 3 Thlr. 12 Sgr. Leo, Heinr., Vorlesungen über die Geschichte des deutschen Volkes und Reiches. 5. Band. Auch unter dem Titel: Die Territorien des deutschen Reiches im Mittelalter seit dem 13. Jahrhundert. 2. Band. Mit 14 besonders gedruckten Stammtafeln. gr. 8. geh. 8 Thlr. 15 Sgr. Steckbrief. Der hierselbst wegen Diebstahls zur Untersuchung gezogene Heinrich Mertens, geboren zu Dortmund und zuletzt wohnhaft zu Deutz, ist nicht zu ermitteln gewesen. Unter Mittheilung dessen Signalements ersuche ich sämmtliche Polizeibehörden, auf denselben wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Köln, den 17.November 1867. Der Ober=Procurator, Boelling. Signalement. Alter 16 Jahre, Größe 5 Fuß, Statur gesetzt, Haare u. Augenbrauen dunkelbraun, Stirn frei, Augen schwarzbraun, Kinn und Gesichtsbildung oval, Gesichtsfarbe blaß. Steckbrief. Der hierselbst wegen verschiedener Diebstähle zur Untersuchung gezogene Maurer Peter Joseph Theisen, geboren zu Geislar und zuletzt wohnhaft zu Eichholz, befindet sich auf flüchtigem Fuße. Indem ich dessen Signalement hierunten mittheile, ersuche ich sämmtliche Polizeibehörden, auf denselben wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Köln, 17. November 1867. Der Ober=Procurator, Boelling. Signalement. Alter 43 Jahre, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Haare, Augen und Schnurrbart braun, Statur schwächlich. Der von mir unterm 30. September d. J. gegen den Heinrich Höller (auch Doll genannt) aus Köln erlassene Steckbrief wird als erledigt hiermit zurückgenommen. Köln, 18. Nov. 1867. Der Ober=Procurator, Boelling. Neuer Verlag von Breitkopf& Härtel in Durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Wolzogen, Caroline von, literärischer 2 Bände. Zweite Auflage. 8. geh. 3 Thlr. 15 Ngr. Die nöthig gewordene 2. Auflage, wie die erste vom Geheimen Kirchenrath Hase redigirt, enthält neu aus demselben Erbe einige Briefe der Herzogin Helene von Orleans und interessante Mittheilungen vom Russischen Hofe bei der Brautwerbung um die Großfürstin Maria Paulowna. Im Uebrigen das Alte, die Briefe Schillers aus der schönsten Zeit seines Lebens an die beiden geliebten Schwestern und die ganze herrliche Gestalt der Frau, die den ersten Geistern unsrer großen Literaturzeit, ohne ihres Gleichen zu sein, so herzlich und häuslich nahe stand; wie bisher eine edle Gabe, zumal für Frauen und Maochen. W. A. Mozart, von Otto Jahn(Biographie). Zweite durchaus umgearbeitete Auflage in 2 Theilen. Zweiter Theil, mit zwei Bildnissen, 19 Notenbeilagen und Register. gr. 8. gey. 5 Thlr. 10 Ngr.„ Elegant gebunden. 5 Thlr. 25 Ngr. (Complet in zwei Theilen gey. 10 Thlr. Eleg. gebunden. 11 Thlr.) Das Werk erscheint in dieser neuen Auflage von Grund aus erneuert. Vollkommnere Anordnung und Gruppirung erleichtern den Ueberblick; die zahlreichen sind unter Ausscheidung des weniger Wichtigen, größtentheils in .10.,.19.; Dec. Roggen matt, eff. hiesiger 8½ B. gedörrt. 81.: per Nov..27½ u..,.26½.; per März 8.,.29.; per Mai.3 bz.,.3½.,.2 Gerste, eff. hies. 6½., oberländ. 7½ B. Hafer, eff. 5½ B. Rüböl unnerändert. bz. per ## London, Kriegsgefahr in werden, hat sich Wirren hat sich Handels=Nachrichten. 18. Nov. Die Erwartung, daß mit dem Schwinden jeder Italien die Geschäfte einen lebhaften Aufschwung nehmen bis jetzt nicht bewährt. Die Aengstlichkeit vor politischen Wirren hat sich gelegt, die financielle Beklemmung ist geblieben. Kaum daß wesentliche Veränderungen vom Geldmarkte zu verichten sind, aber Angesichts des bevorstehenden Jahresschlusses, der jederzeit gewisse Capitalsforderungen stellt, ist die Tendenz zum Steigen unverkennbar und läßt sich das beste Papier nicht leicht mehr unter 14 pCt. escomptiren. Andere greifbare Momente zur Vertheuerung des Geldes liegen nicht vor, denn die Geschäftsthätigkeit, die in der vorhergehenden Woche größer zu werden versprach, ist auf ihr früheres Niveau zurückgesunken und der ohnedies kleiner gewordene Metallabfluß nach dem Continente wird durch Zuflüsse aus America und Australien überreich gedeckt. Unserer Börse gab in den letzten Tagen die Frage, wie viel wohl die Regierung für den abyssinischen Krieg fordern, und welchen Modus der Kostenaufbringung sie vorschlagen werde, mehr denn billig zu denken. Für England und seine financiellen #rhältnisse kann es von gar großer Bedeutung nicht sein, ob die Regierung 10 3 oder 5 Mill. L. votiren ließe, und was den Modus der AufbrinLung betrifft, ist es ein Irrthum, zu glauben, daß das Ministerium darüder noch in diesem Jahre dem Parlamente Aufschluß ertheilen werde. Damit hat es bis zur Vorlegung des Budgets Zeit, bis wohin möglicher Weise die Campagne beendigt oder ein Supplementar=Votum in Aussicht Rüböl unverange##, eff. in Partieen v. 100 Er in Eisenb. 12 6/10 Mai 126/10 bz. u.., 12130 B. 194 M Leinöl, eff. in Partieen v. 100 Cr 13½ B. Gekündigt 2500 Sack Weizen. (Notirungen der hiesigen Oelmüller und Oelhändler.) Rüböl 131/10 M; raff. 137/0 Vh. Leinöl faßw. 14/10 M..., Weiem Mütm v. (Heutiger Landmarkt.) Zufuhren etwa 20 Sack Weizen. Weizen flau,## Hafer 1—, per 200 Köln. Geldcours. Preuß. Friedrsd'or Ausländische Pistolen 20=Franken=Stücke Wilhelmsd'or Fünffranken=Stücke Schiffahrts=Anzeige. 20. November. Französische Krthlr. Brabanter Krthlr. Briefe. Geld. .17.— .16. 9 .16.— .23.— .16.— Bank 4% Livre=Sterling. Imperials Disconto der preuß. — Köln, 20. November. Köln. Schleppschiffahrt: in Ladung nach Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen J. Kreitenberg,„Köln, Nr. 16“; Beurtschiffahrt nach Mannheim und dem Neckar in Ladung: H. Müßig, Schiff„Heilbronn", Ladeschluß nächsten Samstag: Außerdem in Ladung: nach Andernach und Neuwied C. Kaiser; nach Coblenz, der Mosel und Saar M. Bayer; nach Mainz und dem Main Ph. Kimpel. Wasserstands=Nachrichten. Frankfurt, 19. Nov. Mainhöhe 1 Fuß 10½ Zoll frankf. Maß, gef. 1½ Zoll. Caub, Ober Coblenz, 20. Nov. Rheinhöhe 6 Fuß 1 Zoll, gef. 1½ Zoll. Köln, 20. Nov. Rheinhöhe 5 Fuß 10 Zoll, gef. 1 Zoll. Düsseldorf, 19. Nov. Rheinhöhe 5 Fuß 4½ Zoll, gef. 3½ Zoll. Duisburg, 19. Nov. Wasserstand des Rheines 4 Fuß 11 Zoll, gef. 1 Zoll, der Ruhr 12 Fuß— Zoll, gest. 9 Zoll. Arnheim, 18. Nov. Rheinhöhe 1 E. 2 P. 5., gef. 6 D. * Andernach, 19. Nov. An heutigem Fruchtmarkt waren 600 Cr Weizen, 200 Ctr Roggen, 710 Er Gerste, 190 Eir Hafer, welche zu folgenden Preisen verkauft wurden: Weizen M..5, Roggen Dl..6, Gerste M..7, Hafer### .21.2 per 100#d. Berlin, 19. Nov. Roggen loco 78-—809d 74¼-75 M ab Bahn bz., Nov. 75¼-75-3/-1/8 M bz., Nov.=Dec. 73½-74-73¾ M bz., Dec.=Jan. 72¾-73-72¾ Marcus Cahen, Nathalie Eleonore Cahen, geb. Leudesdorff, Vermahlte. Mülheim am Rhein und Godesberg, den 20. November 1867. Ihre am 16. November zu Münster Ovollzogene eheliche Verbindung zeigen hierdurch ergebenst an Kluck, Premier-Tieutenant, im Westfälischen Feld=Arrillerie=Rgt. Agnes Kluck, geb. Nemitz. ! Alle Bierbrauer, Brenner, so wie Freunde des gestern Morgen verstorbenen Herrn Joh. Pet. Pfahl, welche keine besondere Einladung zur morgen den 21. d.., Nachmittag 3 Uhr, Statt findenden Beerdigung erhalten haben, werden hierdurch zur gefälligen TheilDie tiefbetrübten, Sere eakz, Hubert Ruf Anmeldung, daß die in Köln Awohnende Handelsfrau Elisa, geborene Gravier, jetzige Ehegattin von Franz Ludwig Kalender, in ihr am hiesigen Platze unter der Firma:, van CutsemFontaine" bestehendes Handelsgeschäft am 14. Mai l. J. ihren vorgenangten Ehemann, den Kaufmann Franz Ludwig Kalender in Köln, als Gesellschafter aufgenommen hat, ist diese Gesellschaft, welche zu vertreten jeder der beiden Gesellschafter befugt ist, heute in das hiesige Handelss(Gesellschafts=) Register unter Nr. 847 eingetragen, und der Uebergang der Firma:„van CutsemFontaine“ auf die Gesellschaft bei Nr. 1609 des Firmen=Registers vermerkt worden. Köln, den 19. November 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Mindener Eisenbahn. istellung stärkerer Achsen unter unsere Courierzug=Personenwagen sind 62 Satz 4zöllige Gußstahl=Achsen mit wellenförmigen Scheibenrädern, und davon 51 Paar mit Puddelstahl=Bandagen bezogen, disponible geworden, welche wir zu verkaufen beabsichtigen. Anerbietungen auf Uebernahme des Ganzen, oder eines Theiles, werden bis zum 20. Tecember c. entgegengenommen.— Die fraglichen Achsen und Räder können in unserer Wagenwerkstätte zu Dortmund besichtigt werden; auch wird der Vorsteher unserer Wagenverwaltung daselbst auf Verlangen schriftlich nähere Auskunft ertheilen. Köln, den 19. November 1867. Die Direction. nigung der Latrrinen 2c. 2c. em Cen noch bequemer zum Genusse geworden. Erste kunstrirte Kurgabe ion Goethe's Meisterwerken. Vollständig in 32 Lieferungen à 4 Sgr. oder in 16 Bänden à 8 Sgr. Die erste Lieferung ist so eben erschienen. G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung in Berlin. Die Reinigu guf unserem Lentral=Güter=Bahnhof Gereon soll im Wege der Suomission an einen Unternehmer übertragen werden. Interessenten werden ersucht, ihre Offerten bis zum 25. d. an uns einzureichen. Die Bedingungen liegen in unserem Central=Bureau(Zimmer Nr. 13) zur Einsicht offen. Köln, den 18. November 1867. Die Direction. in Kreuznach erschien so eben und ist 20 PhoIn J. H. Maurer's Kunst=Verlag durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Emil, Carl und Robert Cauer's plastische Werke. tographieen in groß 4.(incl. Titelbild: Emil, Carl und Robert Cauer) in eleganter reichvergoldeter Mappe. Preis 12 Thlr. Robert Cauer's Märchengestalten. 9 Photographieen inel. Titelbild in groß 4. in eleganter reichvergoldeter Mappe. Preis 6 Thlr. Emil Cauer's Shakespeare's Gestalten. 9 Photographieen incl. Titelbild in groß 4. in elegauter reichvergoldeter Mappe. Preis 6 Thlr. Diese von den Herren Künstlern autorisirte Ausgabe ihrer plastischen Werke ist nach den Originalien unter ihrer speciellen Aufsicht durch den tüchtigen Photographen C. H. Jacobi aufgenommen. Jede Photographie befindet sich auf elegantem Carton mit Tondruck und ist mit der Bezeichnung des Gegenstandes versehen. Ein werthvolleres und eleganteres Prachtwerk, an dessen Ausstattung der Verleger weder Kosten noch Mühe gescheuht, wird diese Weihnachten nicht geboten werden. Demnächst erscheint: Katalog LIV des antiquarischen Bücherlagers von Sohn in Augsburg, Sammlung seltener, kostbarer und guter Bücher alter und neuer Zeit. Der Katalog wird besonders reich sein an seltenen und frühen Drucken, Büchern mit Holzschnitten und Kupfern— Werken der Architektur und Kunstliteratur— der altdeutschen Literatur, der englischen, französischen, italienischen und spanischen Literatur und Geschichte— der orientalischen, jüdischen und hebräischen Literatur— Werken über Oesterreich, Ungarn, Rußland, Polen, America u. s. f. — Werken über Jagd=, Reit= und Fechtkunst, über Heraldik, Numismatik, Genealogie— Werken der älteren theoretischen, praktischen und Kirchenmusik.— seltenen Schriften aus der Reformationszeit— Manuscripten auf Pergament und Papier 2c. 2c. Auf=portofreies Verlangen wird der Katalog ebenfalls portofrei zugesandt. Augsburg, im November 1867. F. Butsch Sohn. M bz., April=Mai 721 -¾ M bz., Mai=Juni 73½-¼ M bz.— Rübölloco 10⅝ A bz., 11 Ml., per Nov. und Nov.=Dec. 10 7/8 Ml bz., Dec.=Jan. 10 11/12 Apxil=Mgi 111/3- 3/8 M pz.— Spiritus(oco ohne Faß 197 5/6 P bz., per I. April=Mai 11 1/3— 5/8 M bz.—„Spiritus loco ohne Faß Nov., Nov.=Dec. und Dec.=Jan. 19 ¾— 5/6 M bz., April=Mai 20 11/12-—5/6 M bz., Mai=Juni 215/24—1/8 M bz. Stettin, 19. Nov. Weizen niedriger, loco per 21252 märk. 99-102 M, oderbr. 97-99 T, bunter poln. 96-99 M, 102-104 M, mähr. 96-97 M, ungar. 91-94 M, feiner dito 94-96 A, 83-—852d gelber Nov. 98½ A4 B. u.., Frühjahr 97½-97 M bz., B. u. G.— Roggen etwas höher, per 2000 Jd loco 74-75½ M, geringer 72-73½ M, 80-812d 76-—77 M, in der Nähe schwimmende Ladungen 75¼ M, Nov. 73½-74 A bz., 73¾ M., Nov.=Dec. 72½ M bz., G. u.., Frühjahr 72⅛8, 3/8 A bz., ¼ B.— Rüböl wenig verändert, loco 102/ M., Nov. u. Nov.=Dec. 10½ Tl bz. u.., April=Mai 11 M bz., B. u. G. ritus behauptet, loco ohne Faß 20, 20 1/12. M bz., Nov. 19 11/12 M., ¾ Nov.=Dec. 19¾ M bz., Frühjahr 20 17/24, ¾ M bz. Danzig, 18. Nov. Wetter: Frost. Getreidebörse. Bei guter Zufuhr, aber nicht entsprechender Kauflust mußten heute umgesetzte 170 Last Weizen 5, auch 10 Fl. per Last billiger erlassen werden. Ordinär 1042 510 Fl., bunt 113/4, 11620, 118, 1219 680, 690, 720 Fl. per 5100 Bd. Roggen ziemlich unverändert, 11590 518 Fl., 11690 540 Fl., 118/92d 546 Fl., 119/203d 549 Fl., 120/19d 555 Fl., 1249d 570 Fl. per 4910 Sd. Umsatz 40 Lasten. Weiße Erbsen 480, 485, 492, 498, 500, 504, 510 Fl. nach Qualität per 5400 Fd. Wicken 432 Fl. per 5400 M. Posen, 18. Nov. Productenmarkt. Wetter: Frost. Bei ziemlich starker Zufuhr herrschte am heutigen Markt zu gut behaupteten Preisen mehrfache Weizen feinere Sorten preishaltend, feiner weißer per 2100 Jd Netto 100—103, weißhunter 95-98, mittelbunter 921—94. ord. hlauspitziger 87—9“ Auf Anmeldung ist heute in das hiesige #'Handels=(Procuren=) Register unter Nr. 372 eingetragen worden, daß die von dem in Deutz wohnenden Kaufmanne und Agenten Jacob Ließem für seine Handelsniederlassung daselbst unter der Firma:„J. Ließem“ seinem Sohne Julius Liessem zu Deutz früher ertheilte Procura erloschen ist. Köln, den 19. November 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. weißounter 95-98, mittelbulker 92½-94, brb. blauspitziger 81-91 M bez. Roggen Anfangs niedriger, schließt gefragter, 83-852d 74-76, Händler=Roggen per 2000 feiner bis 70½ Al bez. Gerste gesucht, kleine 66-7090 53—55, gekommen sein Kaur Einswelen, nag Koh, De Jeds ind wieinner die M Neto g9aczot, einter bsfhig3 denn von einer größeren Anleihe ist vorerst reine, zif he, griegskosten durch große(-75cd 56-58 Au bz. Hafer gefragt, 50-5295 34½-37½ A 65r,0 H Be Dinge sich gestalten mögen, wird jedenfalls ein Theit##-#########n vu gefragt, Futterwaare 63-64, Kochwaare 68-72 Al bez. Buchweizen G6-7020.50-—. Erhöhung der Einkommensteuer aufgebracht werden. Die Furcht vor dem 44 c. Leinsamen per 150 Id Brutto 6½ M. Oelsaaten begehrt, Winterrubsen abyssinischen Kriege war es übrigens nicht, die unsere Börse zu verschiede= per 1850##d Netto 80-82, Winterraps 79-82, feiner trockener beider Sorten bis gehend um 4 pCt. gedrückt hate, sondern ein Gerücht, daß ein großes Magdeburg, 19. Nov. Kartosfel=Spieitus, Loeowaareniebriger, aber lebhasft das drei Mal nach einander austauchte, ohne daß es möglich gewesen wäre, April=Mat 2 116, Mai=Juni 21½, Juni=Juli 21113 per 8000%% mit Uebernahr seiner Quelle nahe zu kommen. Schließlich stellten sich Consols g niedriger, der Gebinde zu 1½ A per 100 Quart. Rüben=Spiritus knapp. Loco 195/6 M. als zu Anfang der Woche. Viel bewegter war das Geschäft in englischen Hamburg, 19. Nov. Loco=Getreide nicht gefragt, auf Termine etwas beachBahnen, die unter dem Drucke des gegen sie obwaltenden und durch specula= teter. Weizen per Nov. 5400 Pd 176 Bancothlr. Br., 175., Nov.=Dec. 173½ tive schlimme Gerüchte fortwährend genährten Mißtrauens abermals schlech= Br., 173 G. Roggen per Nov. 5000#d Brutto 135½ Br., 135., per Nov= ter schließen(die Differenz beträgt bei einigen bis 3 L. per Stück), le= Dec. 132½ Br., 132 G. Hafer sehr still. Rüböl matt, loco 2338, per Mai 24 1/8. bendiger in soliden Gattungen auswärtiger Jonds, denen das Mißtrauen sang f3,v/Lonhon kurzt 93 8, Amsterdam 35.59“ Wien Ioll. Paris 187⅛, Perssau ke imische Bank= und Industriepapiere zu Statten kommt, und lebhaf Hetershirzs z##oot tutg 19.60, Auzreum Sp.oo, Apten verz, putes 18 71/8, 1865er auf 69k,1“ schen Papieren.—20ger hoben sich auf 703—;] Amsterdam, 19. Nov. 24% wirkl. Schuld 531/16; 4% dito 83 15/16; Han10—4der Rands Illinois auf 85—4 und Erie auf 474—484; wogegen dels=Ges. 1367; 24% span. 32; 3% dito 32316; ausländ. dito—; 3% vortug. ########os um 4, auf 662—474, zurückwichen. Im Ganzen war 39; 5% österr. Metall. 45¾; 5% National=Anl. v. 1854 51½; 5% Anl. v. das Geschaft ruhig und, nachdem mit den Schwankungen der letzten Woche 1865 61¼; Wiener Bank=Actien 666; österr. 500=Fl.=Loose 404; 3% Mexicaner in Italienern auch diese Species der Speculation in Abnahme gerathen ist, 7 1/16; 5% Türken 30 1/8-5/16-¼; 5% Griechen 10½; 5% neue brasil. v. 1865 zeigt sich auf der Börse wieder eine für die gegenwärtige Jahreszeit ungewöhnliche Stille. Sie ist um so bezeichnender, als Massen unverwendeter Capitalien angehäuft sind. In Manchester verlief die Woche still bei gedrückter Stim7245/16; 6% americ. Stats=A. v. 1882 757.„ S * Antwerpen, 19. Nov. Weizen und Roggen vollig behaupter. Einige Hundert Säcke französisches Roggenmehl wurden zu Fr. 45½ per 100 Kilo verkauft. Petersburger Roggen mit Fr. 30½, Odessa 31 per 100 Kilo bezahlt. Von 2707 Ballen Wolle, welche gestern in Auction kamen, wurden 1950 Ballen verkauft, Preise im nämlichen Verhältnisse wie an den ersten Verkaufstagen. still, Preise unverändert.— Wechselcourse ohne Aenderung, Köln und Berlin 368, Frankfurt 210.25, Hamburg 186. mung und fortwährend weichenden Preisen. Mit Ausnahme einiger weniger extrafeiner Sorten von Garnen und Geweben schließen alle Artikel voll 4 P. per Pfd, wohlfeiler, als vor acht Tagen, aber selbst dieses vermag nicht die Scheu der Käufer zu überwinden. Auch die bedeutende Abnahme der liverpooler Vorräthe vermag nicht den Ton des Marktes zu heben, da, abgesehen von den bessern Berichten über das Resultat der americanischen Aernte, 200,000 Ballen indischer Baumwolle hieher unterwegs sind.— Aus Halifax keine wesentliche Veränderung zu berichten.— Aus Nottingham dauern bese erschsebden zu Giunsen der Kaser. Garre ohre A4hg. 8is ehre wesgel'e Kundschaft ist überauszurüchaltend erd zgan zgre Arbeit ganz oder thei) bisher englische Wollgarne bezogen hat,„(Geschäft zlazt ise eingestellt haben. Glatte Stoffe nominel unverandert.„i vor Weihnachten keine Besserung erwartet.— In Lends verlief Woche ebenfalls sehr matt, und selbst Tweeds, bisher der gefragteste „###, waren mehr vernachlässigt. Preise für Garne und Stoffe nominel unVerloosungen. Freiburg, 16. Nov.(15=Fr.=Loose v. 186.) Bei der gestern Statt gehabten Ziehung wurden folgende höhere Gewinne gezogen: Serie 5863 Nr. 15 50.000 man Fr., S. 618 Nr. 30 5000 Fr., S. 3011 Nr. 10 1000 Fr., S. 86 Nr. 5, S. 1630 Nr. 35, S. 4676 Nr. 50, S. 5711 Nr. 25 und S. 5860 Nr. 44 je 250 Fr., S. 86 Nr. 49, S. 1373 Nr. 20, S. 3010 Nr. 49, S. 4611 Nr. 19, S. 5245 N S. 5846 Nr. 39. S. 6127 Nr. 49, S. 6463 Nr. 37, S. 6967 Nr. 7, S. 6967 Nr. 18 je 125 Fr. Die Zahlung geschieht am 15. Febr. 1868. November. 19. Abds. 9 U. 20. Mgs. 7 U. Mtgs. 1 U. Meteorologische Beobachtungen. Bar. 1752 u. d. Nordsee. Therm. u. R. Wetter. Regen. z. hell. Regen. verandert effectiv, aber matter. Aus Huddersfield nichts Wesentliches zu Firzerte“, als etwa, daß piele Etablissements iyre Abcgozett uwm.— Zatzen.— Im Leinenbezir, von Lundee ist von einer Besserugg des, arg Civilstand der Stadt Köln.— 19. November 1867. Geburten. Ida Ottilia Hubert., T. v. Melch. Kempen, Maler, Christophstr. 16.— Maria Cathar., T. v. Peter Thelen, Eisenb.=Beamt., Thürmchensw. 86.— s ihre Arbeitszeit noch immer Gerh. Jos., S. v. Edm. Kaiser, Bäcker, Breitstr. 50.— Jakob, S. v. Theod. Mai, ihre Arbigzögen nbch eru, Kleiderhändl., Sterneng, 17.— Simon, S. v. Jakob Morschbach, Gasarb,„UlL4 Zer:— Iul, Teinenorztet, von Dundee ist von einer Bessetzugg, des art richg. 21.— Joh. Hu, S. v. Jos. Heureshofen, Metzger, Hämerg. 9.— Eltsab., parnceverliegenden Geschäftes noch immer keine Spur. Von 400 Tons 0s“ T. v. Andr. Faust, Sreinh., Hundeg, 7.- Cathar., T. v. Anton Fay, Weißg., serirten Flachs und Werg wurden bloß 100 Tons zu niedrigeren Preisen, Löhrg. 59.— Tillm. Hub. S. v. Joh. Hub Schippers, Tagl. Machabäerstr. 20. als vorige Woche genommen, dagegen behauptet sich Jute besser und schließt.„ Heinr, Hub., S. v. Jos. Huh, Schuh, Zappenm., Mariengartenkl. 10.-— Clem., Eder etwas fester. Dasselbe gilt von Jute= und Flachsgarnen.— Nicht S. v. besser als obige Berichte lauten die Mittheilungen aus den Eisendistricten. Im Bezirk von Barnsley war das Geschäft bis jetzt noch am lebhaftesten, droht jedoch auch durch den täglich zu erwartenden Abschluß der Ostseeschiffahrt stark reducirt zu werden. Aus Newcastle waren schon in der abLöhrg. 24.— Gisb. Theod. Jul., S. v. Jul. Umbach, Schlosser, kl. Budeng. 14. Ster ghaiste eherich Ir cher, verherr, Steinh, 26 J. alt, I. Griechenm.30. — Franz Oyht.— gustr 2 Jt 7 M. alt, Mariengarteng, 14.— Friedr. Voigt, 49.— Agneß, Schresber, 3. verzeir., Ogieg v. Peter gfächtl) Witmer, Gasft. 49.— Aanes Schnei Lelaufenen Woche die Verschiffungen merklich geringer, und Preise von Roh Kübach, geb. Meller, 57 J. alt, Perlengr. 48. 94 J. alt, vaseng. 9 eisen im ganzen umliegenden Bezirk matter; ungefähr dasselbe läßt sich Heirathen. Joh. Wilh. Grevenberg, Witwer, chir. Instrumentenm., v. hier von Monmouthshrre sagen, wo selbst(was von allen übrigen Bezirken gleich= und Maria Elis. Jos. Goossens, v. Cleve. Falliments=Anzeige. Durch Urtheil vom 16. November 1867 hat das Königliche Handelsgericht zu Köln den in Mülheim am Rhein wohnenden Bäcker Heinrich Doppelfeld fallit erklärt, den Tag der Zahlungs=Einstellung vorläufig auf den 25. September 1867 festgesetzt, die Anlegung der Siegel verfügt, den Herrn Ergänzungsrichter Deichmann zum Commissar, und den in Mülheim am Rhein wohnenden Gewerbegerichts=Secretair Herrn Friedrich Steffens zum Agenten des Falliments ernannt, sodann die Aufbewahrung des Falliten in dem SchuldenArresthause dahier verordnet. Gegenwärtiger Auszug wird in Gemäßheit des Art. 457 des Rhein. Handelsgesetzbuches hiermit beglaubigt. Köln, den 19. November 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. O e„ wahn. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen: Die Portland-Cement-Fabrikation nach eigenen praktischen Erfahrungen. Mit Beschreibung und Abbildung eines billig herzustellenden endlosen Ofens zum Brennen von Ziegeln, Thonwaaren, Kalk und Cement. Von A. Lipowitz, Chemiker und Techniker. Mit 3 colorirten Tafeln und 25 in den Text gedruckten Holzschnitten. Gebunden. Preis 2 Thlr. 20 Sgr. Das Werk ist das Resultat langjähriger eigener Erfahrungen, die der Herr Verfasser im Bereiche der Cement- und Ziegelfabrikation gewonnen hat. Wissenschaftliche und praktisehe Autoritäten haben sich über den Inhalt des Werkes, welches durch zahlreiche, genau mit Maassangabe versehene colorirte Tafeln und Holzschnitte bereichert ist, auf das Günstigste ausgesprochen. Das Buch ist ein zuverlässiges Vademecum für Cementfabrikanten, Ziegelei- und Kalkofenbesitzer und die für diese Industriezweige arbeitenden Maschinenfabrikanten. Vorräthig in der M. Lengreid'schen Buchhandlung in Koln, Hochstrasse Nr. 109, in Aachen bei J. A. Mayer. Subhastation. Auf Anstehen des in Zons wohnenden Ackerwirthes Carl Kippels sollen .e S. die zu Longerich wohnenden Eheleute Leonard Schmitz, Gastwirth, und Elisabeth Birk am Dounerstag den 12. December 1867, Morgens 11 Uhr, vor dem Kgl. Friedensgerichte Nr. 4 zu Köln die nachbezeichneten Immoblien versteigert werden, als: A. in der Burgermeisterei Stommeln: a. 9 Morgen 101 Ruthen 20 Fuß Ackerland am Kunigsberg; d. 11 Morgen 172 Ruthen 60 Fuß Ackerland in der Steinrutsche; c. 71 Ruthen Ackerland daselbst gelegen; d. 11 Morgen 97 Ruthen 10 Fuß Ackerland daselbst; e. 4 Morgen 160 Ruthen 70 Fuß Ackerland daselbst; B. in der Burgermeinerei Longerich: k. 3 Morgen 34 Ruthen 50 Fuß Ackerland am Bonneracker; g. 1 Morgen 10 Ruthen Ackerland am Heiligenpfade; h. 2 Morgen 88 Ruthen 50 Fuß Ackerland im Lindweiler; i. 1 Morgen 72 Ruthen 10 Fuß Gebäude=Grundfläche, gelegen zu Longerich an der Dorfstraße, neben Christian Seck, Peter Ohligs 2c., nebst den auf diesem Erbe stehenden Gebäulichkeiten, als: 3 Wohnhäuser, Stallungen, Scheune, Backhaus, Kegelbahn. In dem vorgesagten Hause wurden bisher eine glänzende Wirthschaft und Bäckerei betrieben, und eignet sich dasselbe für jedes Geschäft. Die Auszüge und Bedingungen sind auf der Gerichtsschreiberei des Friedensgerichts Nr. 4 zu Köln einzusehen. Die Gläubiger des Falliments der Czu Köln wohnenden Manufacturwaaren=Händlerin Mathilde Görtz werden hiermit ersucht, binnen der Frist von 40 Tagen persönlich oder durch Bevollmächtigte bei dem unterzeichneten Syndik des Falliments zu erscheinen, ihm zu erklären, aus welchem Grunde und für welche Summe sie Gläubiger seien, und ihre Forderungs=Urkunden ihm oder in dem Secretariate des Königlichen Handelsgerichts zu Köln übergeben, sodann sich am Samstag den 4. Januar k.., ###Vormittags 10 Uhr, in dem Commissionszimmer des besagten Handelsgerichts zur Prüfung und Bekräftigung ihrer angemeldeten Forderungen einzufinden. Köln, den 18. November 1867. Der provis. Syndik des Falliments, P. J. Knipprath, Mühlengasse 14. Kunigliches Kreisgericht zu Dortmund. Handels=Register. unter Nr. 266 der Name) Peoister st „Stiftsbrauerei Eduard Frantzen“. Hoerde befindKaufmanns Eduard Ein Haus, in einer bedeutenden Fabrikstadt am linken Rheinufer, welches ganz der Gastmies 2. deastwpertchichgt und Restauration mit dem vesten Erfolge betrieben, auch in Kaufmannsgeschäfte geignet, aus steier Hand zu verkaufen. „Gefällige Franco=Offerten unter L. B 53 besorgt die Exped. d. Bl. Ein Zu beziehen durch alle Buchhandlungen: Auflösungen der in Dr. Ed. Sammlung von Beispielen enthaltenen Aufgaben aus der allgemeinen Arith= metik und Algebra. 1 Thlr. 15 Sgr. Auflösungen der in Dr. Ed. Heis Sammlung von Beispielen enthaltenen Gleichungen und Progressionen. 1 Thlr. 18 Sgr. Verlag von Max Cohen& Sohn in Bonn. Zusendung franco. So eben erschien ein neuer Cursus in dem Französischen und Englischen Unterricht von Dr. H. Schlossing, Director der Handels-Akademie der Börse in Berlin, in je 48 wöchentlichen Briefen à 2½ Sgr. (Ujährlich 1 Thlr. pränumerando.) Burmester& Stempell, Berlin, Alexandrinen-Strasse 99. Gelidoer uul runl hr. Engl. und franz. Sprach= u. Sprech=Unterricht f. d. Selbststudium Erwachsener nach der Methode Toussaint=Langenscheidt; 13. Aufl. Empfohlen #- von Dir. Dr. Diesterweg, Prof. #### Dr. Herrig, Prof. Dr. Viehoff, Sem.=Dir. Dr. Schlecht u. and. Autoritäten. Prosp. u. Probebriefe à 5 Sgr. z. bez. d. jede Buchhdlg. od. von„G. Langenscheidt in Berlin, Halleschestr. 19.“ Frankiren. Der Salon, edig,., E. Dohm Rodenber O bruch, ergiebiger Dachschieferv. E. Dohm und Jul. Rodenberg, fürdas I. Heft, welches am 1. December in einer Auflage von 50,000 Exempl. erscheint, werden bis 22. d. Mts. angenommen à Zeile 7½ Sgr. von der Zeitungs=Annoncen= Expedition von eine Stunde vom Rheine an #### einer Chaussee gelegen, ist wegen baldiger Wohnsitz=Veränderung des Besitzrs für 1500 Thlr. unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Franco=Anfragen vermittelt die Err. d 8. unter. 0 K 137. 1 *Werkstelle und Mahnung zu vermie25a. Kudolf Mosse in Subhastions=Patent. Nothwendiger Verkauf. Königliche KreisgerichtsCommission zu Limburg. Die im Hypothekenbuche von Ergste Vol. I, Fol. 35, auf den Namen der Witwe Friedr. Westerfeld, später Ehefrau Carl Westerfeld und deren Kinder einParzellen, Bhue 4, Nr. 295,296, 2% 3192, 321, 340, 346, 352, 353, 360, 362, 371, 476, 477, 499, 508, 525, 529, 533, 545, 554, 695, Flur B Nr. 88, 89, 98, 99, 100 und 101 der Steuergemeinde Ergste mit Gebäuden, nach Abzug der darauf haftenden Reallasten, abgeschätzt zu 5438 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg., soien en un au 30. April 1868, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle theilungshaiber subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserem Bureau II eingesehen werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastionsgerichte anzumelden. Unbekannte Realprätendenten haben ihre Ansprüche spätestens in dem Bietungstermine bei Vermeidung der Präclusion anzumelden. Zu miethen gesucht ein Hotel ersten Ranges großen Stadt am Rheine Mainz und öln). in einer großen Stadt am (zwischen Auinz und Koin). Franco=Offerten unter M P 92 sorgt die Expedition d. Ztg. bee Aerzte! Eine vor mehr als 20 Jahren gegründete, im schwunghaftesten Betriebe stehende, am Rheine in reizender Gegend gelegene und vom Eigenthümer, einem Arzte, selbst dirigirte Kalt=WasserheilAnstalt, bestehend in großen geräumigen Gebäulichkeiten, Garten=Anlagen, steht mit der vollständigen Einrichtung aus freier Hand zu verkaufen. Die Anstalt hat sich bisher stets eines sehr zahlreichen Besuches zu erfreuen gehabt und zwar nicht bloß von Kranken, sondern auch von Gesunden, welche das Etablissement zu zeitweiligem SommerAufenthalt gewählt, und hat sie sich daher bis jetzt sehr gut rentirt. Auch eignet sich das Etablissement wegen seiner sehr gesunden und vortheilhaften Lage in der Nähe einer größeren Stadt zu einem größeren Erziehungs-Institut. 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November 1867, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Apostelnmarkte zu Köln 1 Tisch, 2 Schränke, 1 Ladengestell, 1 1 Ofen, 1 Spiegel, Schildereien 2c. öffentlich und meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Fülles. Zu vermiethen ein geräumiges Unterhaus nebst allen Bequemlichkeiten, für jedes Engros=Geschäft geeignet. Bescheid Friedrich=Wilhelmstraße (ine I. u. 2. Cig, 1 9. Ein großes Geschäfts=Local— vermiethen,(hereonstraße mit Spiegelscheiben, im Centrum der Zu vermiethen eine elegante 1. — 1. u. 2. Etage ganz od. getheilt Prrutrrap##g Oereonstraße 36. Sahren eines der großartigsten Detale behör, zus. 10 Räume, Schidern 6d.8 Geschiste mit demn besten Erhoige ger(sin sch. Saal zu verm führt wurde und das sich besonders Seine Gesellschaft aer für Lampen=(Lüster), Tuch=, Ta= 55 fshr ger Dimm. aud.2. L. Je V. peten=, Kleider=, Möbel=, Eisen=, 3 19. ger. Zimm. z. verm., Waidm. 11. 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Mit unserem Danke an die freundlichen Geber veröffentlichen wir nachstehend die Liste der Beiträge, welche bei uns zur Unterstützung der Hinterbliebenen der auf„Neue Fundgrube“ bei Lugau verunglückten Bergleute eingegangen sind: Burgerverein zur Eintracht in Bonn 4 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. Fr. N. 1 Thlr. Ungen. 5 Thlr. N. N. 1 Thlr. v. V. 1 Thlr. Dr. P. 3 Thlr. Rentner M. 2 Thlr. B. M. in Horchheim 10 Thlr..=R. v. D. 25 Thlr. G. v. D. 5 Thlr. M. u. L. B. in Moresnet 18 Thlr. N. N. in Cleve 25 Thlr. C. B. in Wiesbaden 1 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. E. Hösch u. Söhne in Düren 50 Thlr. S. 5 Thlr. C. B. 3 Thlr. H. B. in Obercassel 5 Thlr. von Zastrow 5 Thlr. I. M. in Köln 25 Thlr. Ungen. 4 Thlr. Schnödt in Münster a. St. 10 Thlr. C. Böcking 10 Thlr. Krogmann 5 Thlr. Henschel 5 Thlr..Oppermann 1 Thlr. Frl. Hübner 2 Thlr. Rend. Schmuck 2 Thlr. J. Schmuck 2 Thlr. Mme. Goldschmidt 2 Thlr. 20 Sgr. R. Löwe 2 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. Schneegans 1 Thlr. J. Baußmann 15 Sar. Fr. Mehlsack 2 Thlr. H. Simonis 2 Thlr. M. Mohr 5 Thlr. Schlunk 10 Sgr. Kable 1 Thlr. 5 Sgr. Dr. v. Frantzius 2 Thlr. 10 Sgr. F. G. v. d. Becke 10 Thlr. Braunkohlengrube Friederike 5 Thlr. Concordia, Eschweiler=Verein für Bergbau u. Hüttenbetrieb, 50 Thlr. H. H. 3 Thlr. Fr. Frank zu Nievernerhütte 10 Thlr. Ungen. 2 Thlr. Fr. Schm. in Barmen 25. ur, Firmenich=Richartz 5 Thlr. Grube Hostenbach, 100 Thlr. A. v. Galhau das. 25 Thir. F. W. Königs 10 Thlr. Freiherr v. Diergardt 50 Thlr. Herre in Sechtem 1 Thlr. 15 Szr. Gesellschaft Altenberg 100 Thlr. Rosenthal, Collecte in Euskirchen 23 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf. Besitzer, Grubenvorsteher u. Bergleute der Braunkohlengrube Proserpina=Elisabeth 2 Thlr. G. Mevissen 50 Thlr. Aus Ramsbeck 4 Thlr. Eschweiler Bergwerksverein 250 Thlr. Bergmeister Baur 25 Thlr. v. O. in Gravenburg 10 Thlr. 6 Sgr. Generaldirector Hambloch 20 Thlr. H. K. in Minden 5 Thlr. E. Honigmann in Aachen 50 Thlr. Freiherr Fr. von Diergardt in Bonn 25 Thlr. Jacobi in Hamburg 25 Thlr. D. von der Heydt in Elberfeld 5 Thlr. E. Gebhardt daselbst 5 Thlr. Staatsrath Eggers in Altona 5 Thlr. Helmke in Braunschweig 5 Thlr. Göters in Rheydt 5 Thlr. Gerlach in Hamm a. d. Sieg 3 Thlr. E. Klein 3 Thlr. W. Jung 1 Thlr. H. Weber 1 Thlr. von'Ablaing van Giesenburg 3 Thlr. K. Müller 1 Thlr. H. Ritter 1 Thlr. Jäger 3 Thlr. F. Ritter 2 Thlr. E. F. Knab 2 Thlr. Fischer 1 Thlr. Bellinger 1 Thlr. Kleine 1 Thlr. Ungen. 15 Sgr. Ungen. 15 Sgr. Helmrath 15 Sgr. Löwe 1 Thlr. A. Kley 1 Thlr. G. Bleibtreu 1 Thlr. Albert Remy 10 Thlr. Remy, Hoffmann& Comp. 10 Thlr. Obersteiger Wiegand 1 Thlr. Müller 1 Thlr. W. Lang 15 Sar. Beamte und Bergleute der Gruben Hoffnung, Josephine, Kranert und Bonifacius 25 Thlr. Commercienrath Krupp in Essen 100 Thlr. Aachen=Höngener Actien= Gesellschaft 150 Thlr. L. Honigmann in Höngen 10 Thlr. Beamte ders. Gesellschaft 10 Thlr. 20 Sgr. 6 Pfg. Bergleute der Grube Maria 30 Thlr. 19 Sgr. 3 Pfg. Rhodius zu Sternerhütte 25 Thlr. Beamte und Bergarbeiter zu Moresnet 44 Thlr. N. N. in Düsseldorf 1 Thlr. N. N. das. 1 Thlr. Stud. van Asten 1 Thlr. A. 1 Thlr. Ungenannt 15 Sar. Bergrath Bergmann 2 Thlr. Ref. Haber 1 Thlr. F. Remy& Comp. in Alf 50 Thlr. I. N. 5 Thlr. H. Seibel in Bonn 2 Thlr. K. E. Böcking zu Gräfenbacherhütte 5 Thlr. M. N. 2 Thlr. C. G. 2 Thlr. Dr. Richarz in Endenich 5 Thlr. G. A. Böcking zu Abendteuerhütte 5 Thlr. Besitzer, Steiger und Bergleute der Grube Theresia 2 Thlr. Badische Zinkgesellschaft 30 Thlr. Eschweiler Gesellschaft zu Stolberg 50 Thlr. A. Fetis das. 7 Thlr. H. Hoffmann das. 2 Thlr. Beamte und Bergleute der Grube Breinigerberg 30 Thlr. 15 Sgr. 10 Pfg. Beamte und Bergleute der Altenberger Gesellschaft, Abth. Bensberg, 11 Thlr. Beamte und Bergle der Grube Röttgen 3 Thlr. 4 Sgr. Desgl. der Grube Asträa 2 Thlr. nieur M. 5 Thlr. Ingenieur Kley 5 Thlr. C. H. 5 Thlr. Bergmeister ner 5 Thlr. Mar Cohen& Sohn 3 Thlr. Behring 2 Thlr. Gerichtsschreiber Uhles 5 Thlr. Theodor Stein in Kirchen 50 Thlr. Emil Langen zu Friedr.= Wilh.=Hütte 20 Thlr. G. Rehm in Aachen 25 Thlr. G. Bleibtreu 5 Thlr. von der Leyen 10 Thlr. Posthalter Stein 1 Thlr. Director Born in Ems 25 Thlr. Rentner K. Fischer in Köln 25 Thlr. Durch Post=Director Leist 10 Thlr. Berggeschworener Kinne 1 Thlr. Pirath& Jung in Commern 25 Thlr. Gust. Jung in Kirchen 15 Thlr. Fräulein Behrens 2 Thlr. Gewerkschaft Sicilia in Altenhundem 30 Thlr. Professor Rühle 5 Thlr. 20 Sar. Assessor Klingelhöffer 2 Thlr. Hamm=Unkeler Knappschaftsverein 25 Thlr. Bergmeister Giebeler in Wiesbaden 10 Thlr. Durch denselben ferner 51 Thlr. Domanial=Knappschaft in Dillenburg 60 Thlr. Berg=Ref. Duisberg 2 Thlr. Bergmeister Emmerich 3 Thlr. Steuerrath Emmerich 1 Thlr. Gerichtsrath Luyken 1 Thlr. Privat=Hülfscasse der Bergarbeiter des Bergwerks=Actien=Vereins Saturn 50 Thlr. Grube Clarenberg 5 Thlr. Berggeschworener Roth 5 Thlr. A. in Köln 5 Thlr. W. Lossen zu Concordiahütte 30 Thlr. Beamte und Arbeiter der Grube Sperber 10 Thlr. Meurer'sche Berg= und Hütten=Gesellschaft 25 Thlr. Stadtberger Gewerkschaft 100 Thlr. Berg= und Hüttenleute dieser Gewerkschaft 85 Thlr. 10 Thlr. Graf von Fürstenberg 10 Thlr. Gewerkschaft Sigena 25 Thlr. Markscheider Herrmann 5 Thlr. Fr. Roderbourg zu Risa für Grube Neu=Schunk=Olligschläger 25 Thlr. I. W. Buderus zu Christianshütte 100 Thlr. Director Barth für Grube Johannisberg 5 Thir. Beamte und Arbeiter der Grube Friedrichssegen 28 Thlr. 17 Sgr. Hüttenbesitzer Herbst 10 Thlr. A. H. 5 Thlr. Durch Director Landsberg, die Beamten und Arbeiter der Gesellschaft Stolberg=Westphalen 41 Thlr. 5 Sgr. und 13 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Werlauer Gewerkschaft 30 Thlr. Beamte und Bergleute ders. 20 Thlr. Beamte, Bergleute und Steinschneider der Gesellschaft W. Geßner zu Nuttlar 18 Thlr. Beamte und Bergarbeiter des Eschweiler Bergwerksvereins 138 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf. Fürstliche Bergcasse in Braunfels 40 Thlr. Fürstlich Brauufels'sche Beamte und Arbeiter 70 Thlr. Beamte und Bergleute der Grube Bleialfer Neue=Hoffnung 18 Thlr. Gruben Marienberg und Anrep 5 Thlr. Dr. H. Simrock 1 Thlr. Dachdecker Küpper 1 Thlr. Bödecker zu Godesberger Alaunwerk 10 Thlr. Ungen. 5 Sgr. Sammlung des Berg=Assessors Pieler zu Burbach 40 Thlr. 15 Sgr. F. A. Spieß 5 Thlr. H. Wild 1 Thlr. Rentner M. B. 1 Thlr. Dr. Leo 5 Thlr. H. Goldschmidt 3 Thlr. Frau Schäfer 2 Thlr. Gewerkschaft Berzelius 50 Thlr. Oberhessischer Hüttenverein zu Ludwigshütte 10 Thlr. Director Georg Stoll 6 Thlr. Sammlung auf Grube Louise 9 Thlr. Sammlung des Berggeschworenen Gerlach in Olpe 21 Thlr. 10 Sgr. Durch den Berggeschworenen Wanckenbach in Weilburg 197 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. Lamarche und Schwarz 25 Thlr. Friedrich Wandesleben 10 Thlr. Blume 2 Thlr. Durch das Comité in Siegen 526 Thlr. 5 Sgr. Gewerkschaft der Grube Gilberg 10 Thlr. Knappschaft ders. 29 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. Knappschaft der Grube Pützhorn 5 Thlr. 5 Sgr. Knappschaft des Gilberg=Hengsberger 5 Sgr., Knappschaft, des.,###### Erhstollen 5 Thlr. 10 sgr. Knappschaften der Gruben Anna 15 Sgr. Aueryayn 8 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Sonne 18 Thlr. 20 Sgr. hannes 2 Thlr. Hermann Wilhelm hannes 2 Thlr. Hermann Wilhelm 3 Thlr. 13###.. Sonne 4 Thir., der Grube Hermann Wilhelm 1 Ther. 23 Sgr. Buchhalter Sarx 1 Ernestine und JoGerwerkschaften der Grube Eisenberg 5 Thlr. 13 Sgr. Im 3 Thlr. 13 S 69 Thlr. Verwalter Schäfer 1 Thlr. Bergmeister Marenbach 4 Thlr. Sammlung auf Grube Neurath 14 Thlr. Besitzer und Steiger der Grube Francisca 2 Thlr. 15 Sgr. Steiger und Arbeiter der Grube Hubertus 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Besitzer und Beamte der Grube Concordia 5 Thlr. 20 Sgr. Steiger und Arbeiter der Grube Friedr. Wilh. Maximilian 2 Thlr. Sammlung des Bergmeisters Stein in Diez 132 Fl. 4½ Kr., worunter 125 Fl. 38 Kr. von den Beamten u. Bergleuten der Gesellschaft Phönix. Ungen. in Limburg 5 Fl. Bergleute der Gewerkschaft Piper und Kunkelmann 6 Fl. 45 Kr. Bergleute und Beamte der Gesellschaft Bonnardet& Comp. 50 Fl. W. May 2 Fl. 48 Kr. Dame aus Homburg 5 Fl. Bergleute der Gesellschaft Remy, Hoffmann& Comp. 14 Fl. 27 Kr. Steiger Massengeil 1 Fl. 30 Kr. Bergverwalter Paul 1 Fl. 45 Kr. Steiger u. Bergleute der Actien=Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke 23 Fl. Gruben Einigkeit 3 Thlr. Kux 3 Thlr. Sanct Fernando 2 Thlr. Gottessegen 2 Thlr. Altes Salz 20 Sgr. Obersteiger Schupp 1 Thlr. Gruben Stahlert 4 Thlr. Stahlberg 2 Thlr. Tiefe Bollenbach 2 Thlr. Pius 1 Thlr. Obersteiger, Steiger u. Arbeiter der Grube Zufällig Glück 7 Thlr. 20 Sgr. G. Weyland für dies. 7 Thlr. 20 Sgr. Steiger und Arbeiter der Grube Neues Glück 2 Thlr. A. Käsen für dies. 5 Thlr. Gruben Olligerzug 5 Thlr. Reuschenberg 1 Thlr. Salome 2 Thlr. Heller Knappschafts=Verein 10 Thlr. Grube Waldstollen 5 Thlr. Steiger u. Arbeiter der Grube Kleinsteimel 3 Thlr. 23 Sgr. Grube Grünau 2 Thlr. Bergmeister Schmidt 4 Thlr. 7 Sgr. Sammlung des Obersteigers Schupp zu Struthütte 18 Thlr. 15 A. Klein 20) Sor. K. Vorländer* Sar. N. N. 15 Sar. Grashof 15 Sgr. gr. L. Schmid, 10 Str.., Klein zun. 15 Sgr. N. N. 10 Sgr. Bot. 5 Sgr. Fr. Setzer 10 Sgr. H. Setzer 10 Sgr. W. Klein ler 2 Thlr. E. Klein 15 Sgr. J. Rieth 15 Sgr..Wurmbach 15 Sgr. Wrede 10 Sgr. K. Scheibe 15 Sgr. Fr. Vorländer 20 Sgr. W. Böcking 10 Sgr. E. Wurmbach 1 Thlr. H. Stähler 20 Sgr. A. Siebel 1 Thlr. I. Eckenbach 25 Sgr. Th. Schleifenbaum 15 Sgr. Verwalter Hambloch 1 Thlr. G. W. Wurmbach 20 Sar, W. Schmidt Zer 15 Sgr. H. Rompf 15 Sgr. Ed. Schneider 15 Sar. I. H. Freudenberg 5 Sgr. Fr. W. Diemer 10 Sgr. Grube Brüche 10 Thlr. Dr. Ungewitter 1 Thlr. Eb. Menn 15 Sgr. N. N. 15 Sgr. Georg Lauterbach 10 Sgr. Die Knappschaften der Gruben Thlr. 3 Sgr., Inseratgebühren nachgelassen. Steiger und Bergleute der Grube Gutehoffnung bei Holzheim 2 Thlr. Bergleute zu Greimerath bei Saarburg 4 Thlr. 15 Sgr. Es sind bis jetzt im Ganzen 6170 Thlr. 7 Sgr. 11 Pfg. an Beiträgen bei uns eingegangen und davon bereits 6000 Thaler an den Verein für die bergbaulichen Interessen zu Zwickau abgeliefert worden. Bonn, den 16. November 1867. Das Comité zur Unterstützung der Hinterbliebenen der Lugauer Bergleute: v. Dechen. Nöggerath. Brassert. Fabricius. Bluhme. Eisenbahn=Gesellschaf Bei der heute Statt gefundenen Verloosung von Prioritäts=Obligationen unserer Gesellschaft sind gezogen worden von der I. Emission. die Nrn. 5105, 5213, 5311, 5467, 5522, 5563, 5758, 5847, 5979, 6076, 6321, 6361, 6430, 6719, 6775 und 6822 à 100 Thlr.: die Nrn. 2128, 2558, 2752, 2872, 3106, 3484, 3753, 3765, 3923, 4200, 4346 und 4363 a 200 Thlr.; die Nrn. 218, 468, 684, 749, 1036, 1307, 1393, 1454, 1793 und 1803 à 500 Thlr. von der II. Emission: die Nrn. 10750, 10897, 11070, 11274 und 11283 à 100 Thlr.; die Nrn. 8522, 8559, 8622, 9071, 9522, 9524, 9564, 9952, 10381 und 10435 à 200 Thlr.: die Nrn. 7554, 7652, 7686, 8033 und 8428 à 500 Thlr. Die Nennwerthe dieser ausgeloosten Obligationen können vom 2. Januar 1868 ab in Berlin bei der Direction der Disconto=Gesellschaft und bei den Herren Gebr. Veit& Cie., in Köln bei den Herren S. Oppenheim Jr.& Cie. und „„„ Seydlitz& Merkens, Charlier& Scheibler und R. Suermondt& Cie., u. rielens ainé& hie in Aachen„„ in Mastricht Vieleng niné& gen Auslieferung der Obligationen und der dazu gehörigen, noch nicht verfallenen Zins=Coupons, und zwar der Nrn. 29 bis 40 von der l. und der Nrn. 24 bis 40 von der II. Emission in Empfang genommen werden. Mit dem 1. Januar 1868 hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf. Aachen, den 18. November 1867. Die Direction. Fortsetzung der Bücher=Auction bei J. M. Heberle. Donnerstag Nr. 251—500, Freitag 501—750, Samstag 751—1000 des Katalogs: Lioliother Gettendorf, Classiker, Sprachenkunde, Geschichte, Musikwissenschaft, Musicalien 2c. Die Zweite Rambouillet-Bock-Auction Zu Weende bei Göttingen findet Statt Montag, Mittags, den 6. Januar 1868, über Se Vonblatbeche, gezüchtet aus den Stämmen von Bailleau, Cugnot und Thireau. Zuchtrichtung: kräftiger, räumiger Körper— edle nervige Kammwolle— reicher Besatz— Falten nur am Halse geduldet. Ausserdem stehen, wie alljährlich, zum Verkauf: 100 Ramssumiet-Aalbsiat Negretti-Kammwoll-Böcke am 6. Januar zu 6 Frd'or., am 7. Januar zu 5. Frd’or. pro Stück. Verzeichnisse werden auf Wunsch zugeschickt. 8 Grieffenhagen. Teech3 für Industrielle. Ein in der besten Lage der Rheinprovinz gelegenes Etablissement, mit einem Wassergefälle von 30 à 40 Pferdekraft, so wie massiven Wohn=, Fabrik= und Lagergebäuden, zur Betreibung verschiedener Fabricationszweige, besonders der Cement=Fabrication, wegen des in der Nähe massenhaft vorkommenden, vorzüglichen, hierzu erforderlichen Gesteins, geeignet, steht eingetretener Umstände halber unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Fr.=Offerten unter M A77 besorgt die Expedition d. Bl. n Sorgn Riten 20 rg. Sbllander 1a Cug. K. N. 19 Sp i# Dr. Vogel, 10 Sor. W. wintersbach 5 g.#. Schmid###r.#. Mein der Exuben Wilhelmshoffnung 10 Sar., Rosalie 1 Thlr. Concordia 2 Thir. 5 Sgr. Wildermann 18 Thir. Bruche 12 Thir. 11 Sgr. 6 Pfg. Victoria 11 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfg. Hohe Aussicht 20 Sgr. Haus Oramen 22 Sgr. 6 Pfg. Stahlberg und Kronprinz=Stollen 62 Thlr. 27 Sgr. 6 Pfg. Gonderbach 13 Thlr. 20 Sgr. Jungermann, Deutsche Einheit, Caroline Louise, Neue Hoffnung 7 Thlr. 15 Sar. Altenberg 20 Thlr. 23 Sgr. Hoherstein und Beilehn 20 Sgr. Silberart 5 Thlr. Heinrichssegen 28 Thlr. 5 Sgr. und Carlsfund 10 Sgr. Die Gruben=Cassen von Gonderbach 5 Thlr. Altenberg 9 Thlr. 7 Sgr. Silberart 10 Thlr. und Heinrichssegen 10 Thlr. Bergmeister Schmidt 1 Thlr. 21 Sgr. Berggeschworener Liste 5 Thlr. Th. Guillery 5 Thlr. Actien=Gesellschaft Saturn 50 Thlr. Ingenieur Dahlstroem 1 Thlr. H. Dubois 5 Thlr. William Rennet& Sons 5 Thlr. Fr. Jäger 5 Thlr. Grube Leopold von Buch 5 Thlr. M. Cahen 1 Thlr. Schorn 3 Thlr. Grube Johann Wilhelm 5 Thlr. J. Kleinenbroich 3 Thlr. Durch Bergverwalter Ehrhardt zu Weilburg 13 Fl. 40 Kr. Rechner Schlicht 30 Kr. Sattler Vogel 30 Kr. Steiger Massengeil 35 Kr. Die Bergleute der Gruben Gelegenheit, Friederite und Diane bei Weilburg 2 Fl. 42 Kr. Die Bergleute der Gruben Weißholz Fl. 10 Kr. 5 und Theobald 6 Fl. 15 Kr. Erzplatz 6 Fl. 54 Kr. Seitersfeld. 6. Fl., 36, Kr. Buchfink 20 Fl. 1 Kr. Cubach, Arfurt, Wasbach und Heckholzhausen 10 Fl. 10 Kr. Bergleute im Amte Hachenburg und Marienberg 12 Fl. 37 Kr. Ferner Grube Gotteshülfe 1 Thlr. Grube Herbertskaul 15 Sar. Repräsentant, Steiger und Arbeiter der Grube Sibylla 1 Thlr. 28 Sgr. 6 Pfg..=.=Rath Fabricius 5 Thlr..=.=Rath Bluhme 10 Thlr..=.=Rath Klostermann 5 Thlr. Kanzlist Hebold 1 Thlr. Bergmeister Freiherr von Hüne 5 Thlr. Revisor Jahn 2 Thlr. Ungen. 6 Sgr..=.=Amtssecretair Boose 1 Thlr. Markscheider Rhodius 2 Thlr. Vergass. Nasse 3 Thlr. Beraref. Hillebrandt 1 Thlr. Bergh. Brassert 15 Tk Bergmneister Kestermann 3 Thlr. H. Fr. 1 Thlr. 10 Sgr. H. Fr. 10 Sgr. Fr. 10 Sar: Accessist Kauth 1 Thlr. Bergass. Lahmeyer 2 Thlr. A. Wiesmann für Grube Versöhnung 5 Thlr. Bergref. Hammer 1 Thlr. Bergref. Ditges 1 Thlr. Bergverwalter Dövpenschmidt 1 Thlr. Accessist Seebold 1 Thlr. Aus dem Cahn'schen Geschäfte 2 Thir. Bergref. Sommer 1 Thlr. Bergref. von Sobbe 1 Thlr. Schulz und Wehrenhold zu Justushütte 5 Fl. Buchhalter Müller 1 Fl. 45 Kr. Reisender L. Herbert 1 Fl. 45 Kr. Magazinverw. Lenz 1 Fl. 45 Kr. Techniker Keller 1 Fl. 45 Kr. Fr. Korndorfer 1 Fl. Platzmeister Eichmann 18 Kr. Formermeister Sturm 35 Kr. Die Hüttenarbeiter zu Justushütte 10 Fl. 29 Kr. Krankencasse das. 5 Fl. Ein Arbeiter 12 Kr. G. Frey 12 Kr. M. I. H. 5 Thlr. Durch Bergverwalter Krug zu Gladenbach 5 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., 2 Ther. A. Thlr. rkalBergmeister Coellen 3 Thlr. Steiger und Bergleute der Grube Urwelt, 2. 2 Sgr. 6 Pfg. Ungen. in Ramsbeck 1 Thlr. Director Kretschmer zu Unterk tenbacher Hütte 5 Thlr. Gewerkschaft und Belegschaft der Grube Kurfürst Ernst 7 Thlr. Sammlung des Berggeschworenen Beel in Stetten, Haigerloch 2c. 17 Thlr. 15 Sgr. Landrathsamt in Langenschwalbach 1 Thlr. 11 Sgr, 1 Pfg. Sammlung des Bergverwalters Langsdorff in Thal=Itter 16 Thlr. Bergmeister Voß 5 Thlr. Braunkohlengrube Florentine 1 Thlr. Steiger Außem auf Grube Katharinenberg 1 Thlr. Sammlung des Telegraphen=Inspectors Weinholz im Bonner Turnverein 3 Thlr. Sammlung des Ober=Bürgermeisters Bachem in Köln 56 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. C. L. Heusler 10 Thlr. Holzappeler Knappschaftsverein 50 Fl. Holzappeler Gewerkschaftscasse 50 Fl. Steiger und Arbeiter der Beißelsgrube 2 Thlr. 7 Sar. Beamte und Arbeiter der Grube Eckefeld 15 Thlr. 20 Sgr. Sammlung des Directors Pörting bei den Beamten und Arbeitern der rheinischen Gruben der Altenberger Gesellschaft 68 Thlr. 20 Sgr. Generaldirectos Hupertz für den Mechernicher Bergwerks=Actienverein 100 Thlr. Ingenieur Hofsinger auf Grube Silbersand 5 Thlr. Y. Z. durch Ober=Bürgermeister Bachem in Köln 30 Thlr. Freiherr von Weitz, Gewerke der Hirschberger Braunkohlenwerke, dessen Beamte, Officianten und Bergleute 49 Thlr. Durch die Administration der Henrichshütte von deren Bergleuten 17 Thlr. 20 Sgr. 6 Pfg., ferner 1 Thlr. Giebeler und Frank zu Adolphshütte 10 Thlr. N. N. durch Bergref. Hillebrandt 10 Thlr. Vergarbeiter des Reviers Olpe 53 Thlr. 10 Sgr. Sammlung des Bergassessors Giesler im Reviere Dillenburg 211 Thlr. 21 Sgr. 6 Pfg. Specialdirector Striebeck für die Vereinigungs=Gesellschaft für Steinkohlenbergbau im Wurm=Revier 100 Thlr. Beamte und Arbeiter dieser Gesellschaft 76 Thlr. 7 Sgr. Pfarrer Molly 5 Thlr, J. S. in Wetzlar 1 Thlr. Dr. med. Strewe 4 Thlr. Christ., Molly 3 Thlr. Die Belegschaften der Gruben Würgengel und Weidenstamm 75 Ther. 15 Sgr., so wie Sparta und Themis 4 Thlr. 25 Sgr. Gewerkschaft Kamp in Wetzlar 20 Thlr. Belegschaft der Gruben Johann Heinrich und Amanda 5 Thlr. 3 Sgr. Bergwerks=Gesellschaft Wetzlar 10 Thlr. Bergverwalter Schäfer 1 Thlr. Die Belegschaften der Gruben Constantin und 3 Thr. 6 Pfg., Philippswonne und Ceres 10 Thlr. 12 Sgr., Margarethe Neufang 2c. 10 Thlr. 11 Sox, 5 Pfy., Moria, Veutieeugo, mma 2 Thlr. 25 Sgr. Fnung 2 Thr., Raab. Thlr. 1o Sgr. Teutzegenbachz, Prinz, Vernhard und zertrudis 30 Thlr. Bergwerksbesitzer Raab 9 Tha. Dr. Diessenvach 2 Thlr. Grube Florentine 3 Thlr. 13 Sar. 1 Pfg. Buchhändler Bourquet in Wetzlar 2 Zu 1 Ackergut, herrschaftliche und Oekonomiegebäude, massiv in Stein, mit 800 Morgen zusammenhängendem vorzügl. Weizenboden, wovon 200 Morgen Rieselwiesen, ein großer Obst=, Gemüse u. Baumgarten, mit über 500 Obstbäumen, einer Brennerei und einer Krautfabrik, todtem und lebendem Inventar, wobei 14 Ackerpferde, 8 Fohlen, 10 Ochsen zum Pflügen, 10 junge dito, 22 Milchkühe, 7 Rinder, 11 Zuchtkälber, 1 Stier, 16 Säue, 8 Mastschweine, 400 Schafe sich befinden, à 110,000 Thlr., mit 40,000 Thlr. Ablage, durch Emannel, Agrippastr. 9, in Köln. 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FSchreinerlehrling ges., Himmelreich 6. Egesucht, Truukgaff braver Junge zum Aufwarten Srankaasse 17. * EEin ord. Knabe gegen Kost u. Logis Ein die Lehre und ein Knabe zum Ausschicken gesucht, große Sandkaul 28. Ein in Niederschlesien ansässiger Kaufmann(alte Firma) wünscht für Schlesien, eventuell auch weiter, einige Artikel für beliebige Geschäftszweige, außer Manufacturwaaren, von achtbaren Häusern zu übernehmen. Gefällige Offerten wolle man an Herrn P. J. Cassinone in Köln gelangen lassen. Galz. In einer Stadt a. Rhein, wo eine Salzniederlage mit starkem Absatz besteht, ersucht ein frequentes Geschäft Salzwerke um gef. Franco=Offerten unter 0 C 132 an die Exp. d. Bl.0 Win in Hamburg in frequentester Gegend der Stadt belegenes Geschäft wünscht den Verkauf couranter Artikel commissionsweise, worauf erforderlichen Falls Vorschuss gegeben wird, zu übernehmen. Adressen sub A. H. 30 mit Angabe der Artikel werden an das Allgemeine Annoncen-Bureau des Herrn Jacob Türkheim in Hamburg erbeten. Ein erfahrener Ewünscht Agent zu Ruhrort Wunscht eine Haupt=Agentur für eine Feuer=Versicherungs=Gesellschaft zu übernehmen. Die Exped. d. Ztg. sagt, wer. * Ein mit allen Comptoir=Arbeiten Svertrauter, solider junger Mann, tüchtiger und zuverlässiger Arbeiter, sucht Stelle als Buchhalter in einem Fabrik= oder Engros=Geschäfte. Neben hübscher Handschrift und guten Zeugnissen dienen gediegene Sprachkenntnisse demselben zur Empfehlung. Gef. Franco=Offerten bes. die Exped. d. Bl. unter 0 W 151. Schriftliche Arbeiten für Kaufleute, Notarien, Bureaux aller Art werden von einem bestens empfohlenen zuverlässigen Manne, der eine sehr schöne Hand schreibt, prompt ausgeführt. Franco=Anmeldu 15 poste restante Koln. ungen sub J J ctln * Ein junger Mann, der bereits fünf —Jahre in einem Destillations=Geschäfte thätig, mit der Destillation, den Comptoir=Arbeiten vollkommen vertraut ist, sucht unter bescheidenen Ansprüchen p. 1. Januar in derselben Branche oder in einem Colonialwaaren=Geschäfte eine Stelle als Commis. Beste Referenzen stehen zur Seite. Gefäll. Fr.=Offerten unter O P 144 besorgt die Exp. d. Bl. Zür Streichgurn Fabricanten. Ein in der Streichgarn=Fabrication durchaus erfahrener und mit tüchtigen Wollkenntnissen versehener junger Mann sucht für bald einzutreten eine Stelle in dieser Branche.— Derselbe ist ebenfalls mit allen Comptoir=Arbeiten, einfacher und doppelter Buchführung gut vertraut, so wie der französischen Sprache mächtig. Gute Zeugnisse und Referenzen stehen zu Gebote. Gefl. Franco=Offerten unter 0 K 139 besorgt die Exped. d. Bl. 6 Mehrere tüchtige Seyzer werden sofort gesucht von der G. D. Baedeker'schen Buchdruckerei in Essen an der Ruhr. 1 für das Comptoir eines alten achtbaren Handlungshauses. Die Exp. sagt, wo.“ An franz. Conversations=Unterr. kann Anoch Kindtheilnehmen, Apostelnst4. In einem Engros= und FabrikOgeschäfte wird zum sofortigen Eintritte ein Lehrling gesucht. Fr.=Offerten beliebe man an die Expedition d. Bl. unter 0 T 153 zu richten. Albeiten, Dienste und Stellen jeder Branche werden prompt besorgt durch das Nachweisungs=Bureau Schnurgasse 18. (Ein Kiefer, welcher in den letzten die Kellerarheit besorgte, sucht ähnl. Stellg g. Steue. Wer, sagt die * EEin ordentlicher Brauergeselle gesucht, E große Sandkaul 3. *1 gewandter Conditor und Koch sucht 1 Stelle, Glockengasse 1. Ein im Specereigeschäft erfahrener, Smitguten Zeugnissenversehener Hausknecht gesuchr. Näheres Friedrich=Wilhelmstraße 10. Dritte Dombau=Prämien=Collecte. Ankauf Unsere Bekanntmachung vom 7. October d.., nach welcher beim Ankaufe der Gewinne auch das deutsche Kunsthandwerk solle berücksichtigt werden können, hat Zusendungen von Gold= und Silberwaaren an uns zur Folge gehabt, die unter den angekündigten Begriff nicht fallen und zurückgesendet werden müssen, auch künftig nicht mehr angenommen werden sollen. Wir zeigen daher an, daß nur solche Gegenstände dieser Art zugelassen werden, die individuell durch die Hand eines lebenden deutschen Künstlers gefertigt sind, in diesem Sinne ein wirkliches Kunstwerk und nicht bloß eine, wenn auch noch so schöne gangbare Waare darstellen, und wobei der Name und Wohnort des Künstlers nebst dem Preise angegeben sind. Auch machen wir noch darauf aufmerksam, daß Kunstgegenstände, die aus einer früheren Verloosung bereits in den Privatbesitz gelangt sind, nicht nochmals zu diesem Zwecke angekauft werden. Köln, den 18. November 1867. Der Verwaltungs=Ausschuß des Central=Dombau=Vereins. Gumidert =Lotterie. Da der Absatz der Lotterie=Loose in den letzten Tagen einen so günstigen Erfolg gehabt hat, kann heute schon der Termin zur Verloosung unwiderruflich auf den 13., 14. und 15. Januar 1868 festgesetzt werden. Meine dringende Bitte geht demnach an alle unsere geehrten Mitbürger, nach Kräften mitzuwirken, daß die noch bei den Agenten befindlichen Loose à 7½ Sgr. einen raschen Absätz finden, und dadurch ein Unternehmen gekrönt wird, was uns alle mit dem schönen Bewußtsein lohnt, für ein gemeinnütziges Werk ein Scherflein beigetragen zu haben. Köln, im November 1867. Haupt=Agentur: F. E. Vereinigte Manrer= und Zimmer meister=Innung in Köln. Die Mitglieder der Innung, so wie auch die Herren Mitmeister in Köln und Deutz, welche derselben noch beizutreten wünschen, werden zu der am Freitag den 22. d. M. im Locale des Herrn B. Reichard, Herzogstraße, Statt findenden General=Versammlung, behufs Berathung gemeinsamer Interessen, hiermit ergebenst Der Vorstand. eingeladen. * Fremdentisch. Die nächste Festlichkeit(Nicolaball) findet Donnerstag den 5. December bei Herrn Klütsch, an der Wollküche, Statt.— Anmeldungen für einzuführende Fremden werden im Stammlocale entgegengenommen. Der Vorstand. 72 Sattlergehülfen ges., Hohepforte 23. „ #n omitt. sm Stadt 5e•2 0. Günstige Lage in der Mitte der Stadr, beutsche Zeitungen, deutsche Küche. Prompte Bedienung. Inhaber Deutscher. E D. Oldewelt. NAAMASCHINEN für den Familien=Gebrauch. Ich erlaube mir, meine verehrten Abnehmer davon zu benachrichtigen, daß ihre gefälligen Aufträge auf meine echt americanischen Hand-Nähmaschinen von Chs, Raymond, Original, mit den neuesten Verbesserungen und verschiedenen neuen Hülfs=Apparaten versehen, in bekannter vorzüglicher Qualität von nun an immer sofort ausgeführt werden können.— Daß ich von diesen Original=Maschinen auswärts nirgendwo ein Lager unterhalte, daß also für die Echtheit derselben nur dann garantirt werden kann, wenn sie direct von mir bezogen werden, finde ich für nothwendig, hier ausdrücklich hervorzuheben. Mannheim(Baden), November 1867. Louis Bechh. C.- Tam k. Sed) Kölner Männergesang-Verein. Morgen Donnerstag Abend Versammlung. Kolner Sangerbund. Morgen Abend 8 Uhr Probe zur großen Liedertafel. zahlreichen Besuch wird freundlichst gebeten. Dannexstag den 21. Novbr., Abends punct ½9 Uhr, General=Versammlung im Vereinslocal bei Weinhaus, Laureuzplatz.— Zweck: Rechnungs=Ablage, Vorstandswahl, Stiftungsfest u. s. w. Der Vorstand. Pibzhie. Samstag den 23. Nov., 8 Uhr Abends, I. Abend-Unterhaltung. Die Mitglieder erhalten Karten für einzuführende Fremde, d. h. nicht in Köln oder Deutz wohnende Herren, wie auch für ferner einzuführende Damen in der Weber'schen Hofmusicalienhandlung, Höhle 1, am Samstag Mittag zwischen 12 u. 3 Uhr. S“ S# Elfte Börsen-Versammlung ag den 29..M. nttags 4 Uhr, des Hötel S. am Monta, Nachmit im Saale des Hôter Sauer. Am 3. Februar 1868 feiert das Westetfälische Füsilier=Regiment Nr. 37 den Tag seines 50jährigen Bestehens. Das Officier=Corps genannten Regiments gibt sich die Ehre, alle früher beim Regiment gestandenen Officiere und Beamten zu dieser Feier ergebenst einzuladen, und wird an diejenigen Herren, welche beabsichtigen der Einladung Folge zu geben, ebenmäßig die Bitte gerichtet, bis zum 1. Januar 1868 ihre Adresse dem Commando des Regiments in Posen gefälligst mitzutheilen. Clavier-Unterricht ertheilt. Wo, sagt die Exped. d. Bl.* empfehle meine von Hoch= und Höchstgestellten Personen als vorzüglich anerkannten Chines. Streichriemen(vierseitig), indem dieselben das Schleifen u. Abziehen der Rasirmesser vollständig überflüssig machen, Nr. 1 1½ Thlr., Nr. 2 1¼ Thlr.; ebenso klingend hohl geschliffene Rasirmesser, unter Garantie der Güte, Nr. 1 11/3 Thlr., Nr. 2 1⅛6 Thlr.; Rasirseife, das Beste, was existirt, indem sie das Barthaar weich macht und nicht trocknet, in St. à 5 u. 7½ Sgr. Als unentbehrlich für jeden Hausstand sind die von mir erfundenen Schärfungs=Apparate, worauf in 1 Minute jedes stumpfe oder schartige Tisch=, Tranchir=, Taschenmesser haarscharf gemacht werden kann, à 15 Sgr. Fabrik und Lager Behrenstraße 16, in Berlin. C. Zimmer. Niederlage für Köln: Engros=Lager Cardinalstraße 1, Detail=Verkauf Antonsgasse 1. 1 *Gummischuhew.reparirt, Streitzeugg.41. Preise der Johann Hoff'schen Malzfabricate aus der Fabrik des HofLieferanten Herrn Johann Hoff in Berlin, Neue Wilhelmsstraße 1. Hämorrhoidal= und 2 gratis. In loco Pfd. 1 Thlr., bei 10 Pfd. a) Malzertract=Gesundheitsbier(tausendfältig bewährt befunden bei veraltetem Husten, K Brustleiden, Körperschwäche 2c. 2c.) 6 Flaschen 1 Thlr. 6 Sgr. incl.; bei 12 Fl. 1, bei 25 Fl. freie Zusendung. Probeflaschen 7½ Sgr. b) Malz=Gesundheits=Chocolade(bestes Ersatzmittel bei untersagtem Kaffeegenuß): Nr. 1 1 ½ Pfd. 16, ¼ Pfd. 8 Sgr.; Nr. 2 1 Pfd. 20, ½2 Pfd. 11, ¼ Pfd. 6 Sgr., bei 5 Pfd. ½, 1¼ gratis. c) Malz=Chocoladen=Pulver(für Säuglinge und schwache Kinder) 1 gr. Schachtel 10, 1 kl. 5 Sgr. d) Brust=Malzbonbons(vorzüglichstes Linderungs= und Präservativmittel bei katarrhalischen Leiden und in rauher Jahreszeit), 1 Carton 8, ½ Carton 4 Sgr. e) Aromat. Malz=Kräuter=Bäderseife als entschier kung der Muskeln, Nerven 2c.) 1 St. 5 Sgr., 1) Malz=Toilettenseife für Jedermann 1 E g) Aromatische Malz=Kräuter=Toilettenseife(zur Erzeugung eines feinen Teints) 1 St. 5 Sgr., 12 St. 1 Thlr. 25 Sgr., feinste 1 St. 7½ Sgr., 12 St. 22/3 Thlr., Prima=Qualität 1 St. 10 Sgr., 12 Stück 3½ Thlr. Sortiments-Sendungen nach außerhalb nicht unter 1 Thlr. Vor gefälschter Waare wird gewarnt und das Publicum ersucht, auf den Namenszug des Fabricanten, womit jede Etiquette versehen ist, genau zu achten, und wo solcher fehlt, die Waare zurückzuweisen. Johann Hoff's Filiale, Köln, Comödienstraße 26. Depot bei Wwe. Barnickel, Schildergasse 108; B. Obladen, im Laach 3B; J. Mückenhausen, Severinstraße 97, und bei I. C. Bayer, Apostelnstraße 11—. General=Depot für Frankreich: rue de’Eehiquier 38 in Paris. Annonce. Ein gesetzter junger Mann, im Liqueur= und Branntweinfache erfahren, der schon eine längere Zeit Rheinland und Westfalen mit dem besten Erfolge bereiste, wünscht sich zu verändern. Eintritt kann sofort erfolgen. Gefl. Franco=Offerten unter 0 U149 besorgt die Expedition d. Ztg. Ein junger Mann, der seine Lehre Ein einem Fabrikgeschäfte bestanden, mit sämmtlichen Comptoir= und LagerArbeiten vollkommen vertraut ist, sein Berechtigungs=Zeugniß zum einjährigen Militairdienste besitzt und der französ. Sprache ziemlich mächtig ist, wünscht zum sofortigen Eintritte eine Stelle als Commis oder Volontair. Franco=Offerten nimmt die Exped. Ein #oder in j. Mädchen s. St. zu Kind. st. Haush., Weißbütteng. 9. ###ein r. erf. Küchenmädchen mit guten =Zeugn. s. Dienst, gr. Brinkgasse 42. *(Ein ord. Mädchen, welches die HausSarb. verst., w. ges., Rinkenpfuhl 2. FKüchenmädchen s. Stelle. D. E.., w. * Eine Pers. ges. Alters m. g. Zeugn. #s. St. in stiller Haush., Taubeng. 2. (Ein Mädchen s. Kunden z. Bügeln in En, außer dem Hause Severinstr. 20. Eine kath. Clementarlehrerin wird für ein Institut gesucht. FrancoOfferten u. 0 A 130 an die Exp. d. Bl.s Gesucht eine englische Person, katholisch, zur Erziehung von 2 kleinen Mädchen auf dem Lande. Franco=Offerten unter 0 J 138 an die Expedition d. Bl. u Eiu. geb. In #machen u. zimmer, im KleiderM u. all. Näharbeiten gründl. erf., sucht Beschäftigung in oder außer dem Hause, Perlenpfuhl 35. Eine gewandte Ladengehülfin sucht Stelle in einem Manufactur= oder Kurzwaaren=Geschäfte. Fr.= Offerten sub 0 F 135 b. d. Exp. d. Z. * Ein anständiges, kath. Mädchen, das Eim Kleidernähen, Weißnähen und in feiner Handarbeit erfahren, gesucht. Wo, sagt die Exp. Ein Mädchen, welches Küche u. HausGarbeit gründlich versteht, wird gegen guten Lohn gesucht, Buttermarkt 10. * Ein Mädchen v.., welches in allen Handarbeiten erf., sucht Stelle für Küche und Hausarb., Victoriastraße 13. wärterin gesucht, Marzellenstraße 21—. * EEin junges Mädchen von anst. FaSmilie, in allen weibl. Handarh., so wie in der feineren Küche gründl. erf., sucht Stelle als Gesellschafterin oder zur selbstständigen Führung einer kleinen Haushaltung. Franco=Offerten unter 0 V 150 bes. die Exped. d. Bl. *Für eine Manufacturhandlung ersten GRanges wird gegen gutes Salair eine junge Dame als erste Verkäuferin gesucht. Eintritt in—3 Monaten. D. E.., w. * Ein ev. Mädchen sucht Sterbefalls halber Stelle als.=,.=Mdch. oder in still. Haush., Deutz, Adolphstraße 5. *Eine holländische Köchin sucht SStelle als solche oder zur Stütze der Hausfrau. Die Expedition sagt, wo. * Eine im Kurz= und Manufactur=GeEschäfte erfahrene Gehülfin sucht St. Näh. bei Th. König, am Hof 38. * Ein junges Mädchen wird für ein Seidenwaaren=Geschäft in die Lehre gesucht. Näh. Hohestraße 43. Eine junge gebildete kinderlose Witwe, Sdie in allen vorkommendenweiblichen Arbeiten erfahren ist, sucht Stelle als Haushälterin bei einem einzelnen Herrn oder einerkl. Familie. 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Herrn Laudenbach. 8) Quadrille„Der Trompeter des Prinzen“ v. Musard. 9) Leuchtkugeln, Potpourri v. Laade. 10) Aelplers Frühlings=Jubel v. Gung'l. 11) Finale a. d. Op.„Der Schiffbruch der Medusa“ v. Reißiger. Nicht=Abonnenten haben Zutritt. Th. Metz. Das vor Kurzem eröffnete Hôtel de 1a Taix, Berlin, Unter den Linden 43, nahe dem Königl. Palais, empfiehlt seine elegant möblirten Zimmer, guten Betten, exquisite Küche und vorzüglichen Weine. Table’h## 3 Uhr. Restaurant und Lesecabinet.* Nächsten Samstag, Abends 71 Uhr, e goscie umn i.esesen. Die Liste zum Einzeichnen liegt offen bei P. W. Bodden, Kreuzgasse 13. * Niedermendiger Felsenbier bei N. Fischer, Ehrenstraße 45. Fumitien=Kranzchen in Deutz, am 23. Nov. im Mötel de belle vue. ### O in Vonn. 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