Nr. 312.— Erf Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Nachen Benrath& Vogelgesang: Berlin Gropius'sche Buchh., A. Reenieyer, R. Mosse und Hausenstein& Vogler; Bonn Max Cohen& Sohn; Goblenz K. Baedeker: Crefeld Kramer& Baum: Düsseldorf W. de Hiaen. Deutschland. * Berlin, 9. Nov. Nachdem der österreichische Gesandte Graf Wimpffen dem Grafen Bismarck die Note v. Beust's vorgelesen hatte, hat Graf Bismarck durch ein kurzes Rundschreiben an die preußischen Gesandtschaften vom 5. d. Mts. geantwortet, in welchem er, mit einem leisen Tone von Ironie, Act nimmt von den auf der pariser Zusammenkunft basirten friedlichen Versicherungen. Das Fremdenblatt bringt einen Schmerzensschrei aus dem hiesigen Schuldgefängnisse, in dem sich gegenwärtig 63 männliche und 7 weibliche Gesangene befinden. Es heißt in der Einsendung:„Die allgemeinste Theilnahme erregen gegenwärtig sechs Gefangene, welche wegen ganz kleiner Beträge schon längere Zeit in Haft sind und deren starke Familien wegen Mangels des Ernährers dem Elend erliegen, während die Thatsache, daß sämmtliche Gefangene nicht im Stande sind, diese Unglücklichen auszulösen, einen neuen Beleg liefert, daß die Folter kein Mittel ist, Geld zu erpressen, wo solches nicht vorhanden. Es handelt sich zur Auslösung dieser sechs Gefangenen in Summa um 2324 Thlr.(gegenwärtig), wovon ursprüngliche Schuld 1134 Thlr. und aufgelaufene Alimentationskosten 119 Thlr.“ Im gestrigen Ministerrathe sind die vorbereitenden Beschlüsse bezüglich der bevorstehenden Landtagssession erfolgt. Die Regierung rechnet auf rasche Erledigung der Landtags=Arbeiten, da eine nicht zu späte Einberufung des Zollparlamentes wünschenswerth ist. Graf Bernstorff ist heute nach London zurückgereist. Italien. * France und Etendard melden, daß die Franzosen mit den Päpstlichen die von den Italienern geräumten Orte Frosinone, Velletri, Viterbe und Acquapendente wieder besetzt haben. Die Franzosen machen se nur keine Anstalten, zu räumen, sondern sich im Kirchenzzusetzen. Als Vorwand muß die Behauptung dienen, die ##ten„gewisser Blätter“, daß sich keine Theilnehmer an dem hu Freischarenzuge mehr im Römischen befänden, sei falsch,„es befänden sich an gewissen Puncten noch etliche Wühler, die Volksbebegungen zu bewirken suchten". Die France fügt diesen Beschönigungen sann die dürre Nachricht hinzu, die Franzosen hätten keineswegs,„wie kewisse Blätter behaupten," Befehl zum Rückmarsche nach CivitaPecchia erhalten. Es scheint, daß die Franzosen die Italiener aufs Aeußerste treiben wollen, und eben, weil man dies in Paris fühlt, finden dort die Gerüchte von einer italienischen Revolution so gläubige Ohren. Frankreich. * Paris, 9. Nov. Mit Recht ist man auf den Detailbericht des sranzösischen Oberbefehlshabers gespannt, da die heute vorliegenden Berichte über die Schlacht von Mentana ganz außerordentlich widersprechende Angaben bringen. Der Moniteur Universel hat noch sicht geredet, der Abend=Moniteur dagegen spricht von 10,000 Garibaldianern, während die Gazette de France 4000 Päpstliche 7000 Garibaldianer besiegen läßt, wogegen die italienischen Depeschen 12,000 Päpstliche gegen 3000 Garibaldianer kämpfen lassen. Wir haben heute ls. unten] die wichtigsten Berichte neben eianander gestellt, um unsere Leser in Stand zu setzen, die Acten von beiden Seiten, so weit sie heute vorliegen, selbst zu prüfen. Angesichts dieser Berichte und der Lage in Rom wie in Italien beschwört das Journal des Debats die Regierung, aus reinem französischen Interesse ihre Truppen so schnell wie möglich zurückzuziehen und den Pfeil nicht in der Italien geschlagenen Wunde stecken zu lassen. Das Siecle weist in Bezug auf Garihaldi's Proclamation(s. unten] darauf hin,„daß die Päpstlichen ein sanz, nutzloses Blutvergießen hätten vermeiden können, da Garibaldi den Rückzug angetreten hatte". Es wird noch zu constatiren sein, ob die Päpstlichen dies wußten; daß sie gut über Garibaldi's Verlegenheiten im Allgemeinen unterrichtet waren, dürfte kaum noch zweifelhaft sein. Aus einem Briefe des Figaro aus Rom vom 3. November, der #eschrieben wurde, ehe man dort von dem Gefechte etwas wußte, hellt, daß die französische Expedition bestand aus dem 2. Bataillon der Jäger zu Fuß, aus einem Bataillon des., einem des 29. und (aus einem des 59. Linien=Infanterie=Regiments, ferner aus zwei Battrieen; daß 3000 Päpstliche unter General Curten hinzugenommen varen und daß die ganze Expedition von General Polhes, dem Comman= denten der 1. Brigade der Division Dumont, befohligt wurde. Briefe ist gesagt, daß man in Rom Garibaldi's Stärke auf 4000 Mann schätzte. Das Siecle fordert den Moniteur auf, über diese Wiversprüche sich vernehmen zu lassen. anbetrifft, so erwartet das Sonntag, 10. November 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 24 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Frankfurt a. M. Haasenstein& Vogler, Jäger'sche Buchh. u. G. L. Deube & Cp.; Hamburg, Basei u. Wien Haasensteinamp; Vogler: Leipzig H, Engler u F. Fort: Bremen E. Schlotte; Würzburg Stahel'sches Annancen-Bureau. Was den Congreß über das Papstern. nt..—4 Siele nichts davon, sollte, so ist das Siécle neugierig auf die Thennehmer, neugieriger aber würde es noch sein,„auf demselben die Schatten Napoleon's I. erscheinen zu sehen und die berühmten Staatsmänner desselben, die meist an den französischen Gesetzbüchern mitgewirkt haben und welche so triftige Gründe für die Beseitigung der weltlichen Macht des Papstthums hatten". In Paris war heute das Gerücht vom Ausbruche einer italienischen Reverbreitet. Das Gerücht ist wahrscheinlich falsch, doch erregt es letzte Depesche, welche haer aus Florenz eintraf, vor einigen Tagen anPution, he bi.# Lesorgniß, daß die vom 8. Nov. 6 Uhr Abends ist. C Paris, 9. Nov. Als die„Situation“ vor einige zeigte, daß am Donnerstag den 31. October ein Allianzvertrag zwi schen Oesterreich und Frankreich definitiv unterzeichnet worden sei; wal sie nichts als das Echo der Hoffnungen, welche in gewissen Cirkeln der französischen Diplomatie auf die Hieherkunft des Kaisers Franz Joseph gesetzt worden sind. Die Nachricht war und blieb eine Unwahrheit. Freilich nach der Sprache zu urtheilen, die jetzt in Kreisen über Freiherrn v. Beust geführt werden, welche der Leitung der Geschäfte des auswärtigen Amtes sehr nahe stehen, so hätte Frankreich Ursache, dem österreichischen Staatskanzler ganz ernstlich zu grollen ob der Zukunftsplane, die er vor seiner Anwesenheit in Paris angeregt, Réserve, die er beobachtet habe, als es sich darum handelte, vie Mittel für Anbahnung dieser Proserte Herchtgt,phutzigent eien stellen.„Herr v. Beust“, sagte mir einer dieser Unmuchey##, Stellüng im gestattet, über alle dahin gehörigen Vorgänge wohl un# als chten Oesterreicher : D terrichtege# zui sein,„Herr v. Beust hat sich erwiesen. Er wollte schlauer sein, als wir. Er machte stets Miene, Alles zu wollen— aber zur ungelegenen Zeit, und in dem Momente, den wir für geeignet gehalten hätten, fand er stets ein Wies, um sich einen„Aweg offen zu halten, ehe er sich förmlich engagire.“ Bei diesen.uc#nnungen dürfte es dem österreichischen kdum schwer werden, in Wien, resp. in Süddeutschland wieder den alten deutschen Patroten hervorzukehren, dem die Ermmischirg schwer Auslandes in innere deutsche Angelegenheiten noch immer ein ist. Wir dürften kaum Veranlassung haben, uns ob des Mißcredites zu grämen, in den nach diesen intimen Vorfällen, welche auf das persönliche Verhältniß der beiden Kaiser im Uebrigen von keinerlei Einfluß gewesen sein sollen, der Staatskanzler bei französischen Diplomaten verschiedenster Gesinnung gerathen zu sein scheint. Was Italien anbetrifft, so hat sich plötzlich gefunden, daß der„Moniteur“ sich der Verbreitung falscher Nachrichten schuldig machte, als er voreilig die gänzliche Befreiung des Kirchenstaates von garibaldinischen Banden anzeigte. Wie sich jetzt herausstellt, war Viterbo noch von ihnen besetzt geblieben und auch in Frosinone hatten sich noch Reste einiger Freiwilligen=Compagnieen gehalten. Das französische Expeditionscorps hat deßhalb von Rom aus eine fächerförmige Vorwärtsbewegung machen müssen, um gründlich aufzuräumen, in Folge 4c, uach ofeielen Vericten, sofort beim Herannaßzen der derstreut haben.— Aus Florenz meldet man, daß die dort oersanzgelAeuiten der Anten bichosen bobezualagnstand zu beischen. eweis des Ministerizm Menabrog, i Jig der General Menabrea In Pppiomatischen Kreisen verlautet aber, daß der Senrcal Menabreg die A0sicht ausgesprochen, noch vor der Zusammenkunft dieselhen aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. eparis, 9. Nov. Heute um 2 Uhr fand die feierliche EmpfangsAudienz des neuen englischen Botschafters, Lord Lyons, in den Tulerieen„tatt. Der Kaiser war deßhalb heute um 14 Uhr von St. Clousgnach den Tuilerieen gekommen. Der Botschafter traf Schlag? Uhr in dem Palaste ein, in dessen innerem Hofe, vom Arc de Triomphe des Place du Caroussel bis zum Haupteingange, ein Bataillon Garde=Voltigeurs mit Oberst und Musik aufgestellt war. Der Zug des Botschafters war ganz stattlich; er bestand aus drei sechsspänigen Gala=Hofwagen, der entsprechenden Zahl von Vor= und Nachreitern und dem Galawagen des Botschafters, der hinter den Hofwagen herfuhr. Lord Lyons, ein sehr schöner Mann von ungefähr 45 bis 48 Jühren, saß mit dem Botschafter=Einführer, Herrn Feuillet de Conches, gr. nebenbei gesagt, sehr häßlich ist, in dem nämlichen Wagen. Lord Schons saß allein auf dem Hintersitze, während Feuillet auf dem Vordersitze Platz, genommen hatte. Bei der Ankunft des Botschafters wurden die Trommeln gerührt und die Musikbande spielte auf. Der Kaiser, von seinem ganzen Hofe und den Großwürdenträgern des Staates umgeben, empfing Lord Lyons auf dem Throne. Der Botschafter übergab unter der üblichen Anrede seine Beglaubigungsschreiben, worauf der Kaiser einige kurze Worte antwortete. Die ganze Ceremonie dauerte ungefähr eine Viertelstunde, worauf sich Lord Lyons mit dem nämlichen Ceremoniel, mit welchem er gekommen, nach der Botschaft zurückbegab. — Die neuen Administratoren des Credit Mobilier haben große Besorgniß vor der nächsten General=Versammlung der Actionäre dieser Gesellschaft. Sie lassen daher durch ihre Bekannten überall versichern, daß sie, wie es auch der Fall ist, nicht die Urheber des Unglückes sind. Großbritannien. *** London, 8. Nov. Der große Fenier=Proceß in Manchester kann als abgeschlossen betrachtet werden. Nachdem die fünf am meisten Gravirten zum Tode verurtheilt worden sind und selbst unter diesen höchstens Einer, der junge Allen, als wirklicher Mörder betrachtet werden kann, haben die Zeugen=Aussagen gegen die zunächst Verhörten so ungenugende Resultate geliefert, daß die Regierung die Klage auf Mord fallen läßt und die übrigen Angeklagten bloß als Ruhestörer, somit schwerer Polizerübertretung schuldig, verklagt. Damit hat der Proceß jede hloßen Bedeutung eingebüßt und die erschreckte Phantasie, die sich 25 Galgen ausgemalt hat, darf sich beruhigen. Es ist anzunehmen, daß von den fünf zum Tode Verurtheilten höchstens Allen, der die tödliche Kugel auf den im Wagen befindlichen Polizisten Brett abfeuerte, der äußersten Strenge des Gesetzes überliefert werden wird. An Bittgesuchen um Begnadigung ist kein Mangel. Auch die Costermonger, deren Beschwerde gestern ausführlich aus einander gesetzt wurde, haben sich mit einem Gnadengesuche für sich selber an den Staatssecretär des Innern gewandt und so viel von ihm erreicht, daß er ihnen versprach, die Polizei anzuweisen, daß sie den sechsten Paragraphen der betreffenden Parlaments=Acte, der die Costermonger aus dem Mittelpuncte Londons verbannt, mit Milde handhaben soll. Das heißt auf gut Deutsch, d Polizei soll durch die Finger sehen. Da wäre es denn doch viel besser, daß der sechste Paragraph gar nicht auf die Welt gebracht worden wäre oder in der nächsten Session rücksichtsvoll modificirt werde.— Seit mehreren Tagen haben wir nichts von Angriffen auf die Polizei weiter gehört, und das überrascht um so angenehmer, als gestern der Nebel des Morgens so dicht war, daß die Themsedampfer ihre Fahrten zeitweilig einstellen mußten. Wie wenig wohl es aber den armen Polizisten zu Muthe ist, beweist der Umstand, daß ein paar Dutzend derselben es vorgezogen haben, sich künftig bewachen zu lassen, statt Andere zu bewachen, d. h. um ihre Entlassung eingekommen sind. Von anderer Seite wird die Bewaffnung der Polizei mit Feuergewehren befürwortet, nach Art der irischen Constabler. Im äußersten Nothfalle würde man sich wohl auch dazu entschließen, doch gewiß nur mit Widerstreben. Vorerst stehen die Dinge nicht so schlimm, und eine angemessene Verstärkung des für London wirklich zu schwachen Polizeicorps würde ersprießlicher wirken.— Ueber das furchtbare Unglück in St. Thomas wissen wir zur Stunde nicht mehr, als was gestern der atlantische Telegraph gemeldet und Ihnen telegraphisch zugemittelt worden war. Nur Ein neues Detail wurde nach Liverpool gemeldet, daß nämlich von der gegen hundert Köpfe starken Mannschaft des Postdampfers Rhone kein einziger mit dem Leben davon kam, daß von der Bemannung des Dampfers Wye sich nur Wenige retten konnten, und daß von den Passagieren nur zwölf auf dem nach Southampton fahrenden Dampfer Unterkunft fanden.— Politische Neuigkeiten liegen heute nicht vor. Unsere Blätter stehen heldenmüthig fest auf ihrem gestrigen und vorgestrigen Standpuncte, daß der ganze italienische Wirrwarr der letzten Wochen— die Abdankung Rattazzi's und die Ernennung Menabrea's, mitsammt der Niederlage Garibaldi's und dem commandirten Rückmarsch der königlichen Armee— ehestens zum Einzuge Victor Emanuel's in Rom, somit zum Heil und Segen Italiens führen werde. Diese Perspective ist auf alle Fälle schön. Hat Italien vermittels einiger Niederlagen doch die Lombardei und Venetien gewonnen; weßhalb sollte es in Folge seiner letzten großen Demüthigung nicht auch Rom, den höchsten seiner Wünsche erreichen! * London, 9. Nov. Ein ferneres Telegramm bestätigt und erhöht leider noch die traurige Nachricht aus St. Thomas. Der Dampfer Rhone mit der Mannschaft— Capitän Woolley und 140 Officiere, Maschinisten und Matrosen— ist bei der Peter'=Insel,—3 Stunden von St. Thomas, ganz zu Grunde gegangen; von dem kleineren Dampser Wye, der bei der Buck=Insel scheiterte, kam ein Theil der 60 Köpfe starken Mannschaft um. Was aus der weiteren Notiz zu machen ist, daß nur zwölf Passagiere von dem nach Southampton bestimmten Dampfer— dies war die Rhone— gerettet seien, so scheint zwar eingeschrieben, sich noch nicht an Bord des Schiffes begeben hatten. Hoffentlich und wahrscheinlich aber waren viele Passagiere, welche durch die kleineren intercolonialen Dampfer aus den verschiedenen westindischen Häfen nach St. Thomas gebracht wurden, noch nicht angekommen, als die ganze Wuth des Orkans losbrach. Der Sturm scheint von Südwesten gekommen zu sein. Die Postverbindung mit Westindien wird übrigens kaum gestört werden, da als Ersatz für die Rhone mit einem Verzuge von nur vier Tagen der Douro nach England abgegangen ist. Leider liegt St. Thomas mehr als 1000 englische Meilen von jeder Telegraphen=Station entfernt, die mit Europa in Verkehr stände. Bis zur Havannah, von wo aus nach New=York und so auch nach Europa telegraphirtwerden kann, braucht ein guter Dampfer immerhin fünf, und bis New=York, wo die directe Verbindung zu erreichen ist, sieben Tage. Während der Globe behauptet, die Aufregung in Italien sei ungeheuer und das Königthum bedroht, wofern die Regierung nicht versöhnliche Schritte zu thun im Stande sei, schreibt dagegen der florentiner Correspondent der Times, die Stimmung sei so gedrückt, nicht einmal ein Act der Verzweiflung mehr zu befürchten stehe. Haß gegen Napoleon aber überschreite jeden Glauben und wer passender Gelegenheit unfehlbar zum Durchbruche kommen. Aus Malta wird telegraphirt:„Die Cholera ist gänzlich verschwunden und Schiffe, die von hier nach Italien und der Türkei auslaufen, haben in den dortigen Häfen freie Praktik.— Drei Transportschiffe, mit Material für die abyssinische Expedition befrachtet, passirten hier nach Alexandria. Eines davon, die Bretagne, hatte während eines Sturmes ihr Steuer und obendrein 150 Maulthiere eingebüßt. Aus Aegypten wird gemeldet, daß bei Jubae im Rothen Meere eine Telegraphenstation angelegt wird." Die Gründung einer angelsächsischen Professur in Cambridge beschlossene Sache. Das Geld dazu— 10,000 L.— bietet der Professor des Angelsächsischen in Oxford, der Hochw. Dr. schon haben sich zwei Candidaten für die Stelle gemeldet: die Geistlichen W. W. Skeat und T. O. Cockayne, welche beide in diesem Zweige Bedeutendes geleistet haben. Charles Dickens ist gestern Morgen nach Liverpool abgereist, sich heute nach America einzuschiffen. Viele seiner Freunde gaben ihr das Geleite auf den Bahnhof. Die Bahnverwaltung hatte ihm einen ihrer Statswagen zur Verfüigung gestelt. daß Der und werde bei ist als die 3. Nov., * Die Schlacht bei Mentana. Endlich liegen uns über„die Schlacht bei Mentana“, wie die Franzosen den Tag getauft haben, eingehende Berichte von allen Seiten vor. Aus diesen Berichten geht zunächst hervor, daß die päpstlichen Legitimisten, welche als päpstliche Zuaven mitwirkten, so wie„nos hommes“ von Antibes gut vom General Kanzler geführt wurden, doch daß die Franzosen und vorzüglich ihre neuen Chassepots den Ausschlag gaben. Ferner ist zu bemerken, daß Garibaldi auf dem Rückzuge war, Allürten ihm in die Flanke sielen. Garibaldi hat aus Correse, folgende Proclamation erlassen: „An die Italiener! Die kaiserliche und die königliche Intervention auf dem römischen Gebiete hat unserer Sendung ihr besonderes Ziel gergubt: die Befreiung Roms. In Folge dessen schickten wir uns heute an, uns vom Kriegsschauplatze zu entfernen, indem wir die Richtung nach den Apenninen nahmen; aber die päpstliche Armee, welche jetzt des Schutzes von Rom ganz enthoben ist, hat uns mit ihren gesammten Kräften den Weg vertreten. Wir sind zum Kampfe gezwungen worden, und wenn man unsere Lage in Betracht zieht, so wird man sich nicht darüber wundern, daß wir nicht Italien einen neuen Sieg verkündigen können. Die Päpstlichen haben das Schlachtfeld verlassen, nachdem sie sehr schwere Verluste erlitten haben, und auch wir haben stark gelitten. Wir werden jetzt Zuschauer bei der Lösung bleiben, die unsere und die französische Axmee der römischen Frage geben wird, und im Falle, daß diese Lösung nicht den Wünschen der Nation angemessen sein sollte, wird das Land in sich neue Kräfte finden, um die Initiative wieder zu ergreifen, und es selbst wird dann jene Lebens frage entscheiden, u. 28,6arm........., Garibaldi.“ Unser florentiner=Collesponvent, der uns dieses Actenstück zugehen läßt, fügt hinzu:„Diese Proclamation macht hier einen tiefen Eindruck, und Garibaldi, der vor Kurzem noch von vielen Leuten als ein leerer Rubestörer betrachtet wurds, steht jetzt wieder höher in der Achtung, als ie da man sieht, wie zwei Armeen nöthig waren, um die schwachen Kräfte der von ihm befehligten Schar zu brechen. Die Freiwilligen waren höchstens =—7000 Mann stark; es mangelte ihnen an Allem, an Fleisch, Brod und Waffen. Garibaldi hoffte, zu Tivoli Nicotera zu finden, mit dem vereint er dann in die Abruzzen gezogen wäre. Aber Nicotera hatte sich bereits in aller Eile nach Neapel aus dem Staube gemacht, ohne den General davon zu benachrichtigen. Die päpstlich=französische Armee war den Freiwilligen fast um das Doppelte überlegen, und doch widerstanden diese vier Stunden lang. Der Kampf wurde mit größter Erbitterung und mit blanker Waffe geführt. Die Freiwilligen ließen 400 Todte und Verwundete auf dem Schlachtfelde, und noch ist keine Liste derselben veröffentlicht, so daß die Familien in Unruhe und Besorgniß schweben.“ Aus Paris wird uns geschrieben:„Der Abend=Moniteur gesteht endlich schüchtern die Betheiligung der Franzosen an dem Tage von Mentana unterrichtet war er davon bereits am ersten Tage, der Etendard erhielt aber die Rolle, Paris allmählich an diesen Gedanken zu gewöhnen". Der Bericht dieses Blattes ist aus Rom, 4. Nov., datirt und lautet:„ „In der Nacht von Samstag auf Sonntag verließ eine päpstliche Brigade unter dem Befehle des Generals Curten Rom; zwei Stunden später folgte ihr die französische Brigade des Generals Polhes. Die Truppen marschirten auf Monte Rotondo, wo Garibaldi mit 15,000 Manns?] stand. Sonntags, um 12 Uhr Nachmittags, vereinigten sich die beiden Brigaden in dem Dorfe Concezione und trafen ihre Dispositionen, um Mentana zu nehmen, wo Garibaldi sich mit 10,000 der Seinigen verschanzt hatte. Mentana ist von dichtem Walde umgeben, und das unebene Terrain macht den Zugang schwierig. Die Rothhemden hatten sich dieses zu Nutzen gemacht und die Zugänge zu ihrem Lager durch Kanonen und Scharfschützen gut gedeckt. Als die päpstlichen Truppen, welche die Avantgarde bildeten, im genannten Walde ankamen, wurden sie mit lebhaftem Gewehrfeuer empfangen und mußten den Kampf früher annehmen, als sie geglaubt; es war 1½ Uhr Nachmittags. Die hinter den Bäumen und Hecken versteckten Garibaldianer feuerten gut, und die Päpstlichen, die sich auf einem engen Wege befanden, hatten stark zu leiden und konnten während zweier Stunden weder vor noch rückwärts. Wenn die Rothhemden etwas kühner vorgegangen wären, so würden sie wahrscheinlich die Päpstlichen geworfen haben. Um 3½ Uhr gelang es aber den Päpstlichen, sich der feindlichen Tirailleurs zu entledigen, die ihnen den Weg verlegten, und sie rückten im Walde vor. Inzwischen bewerkstelligte die französische Brigade ihre Verbindung mit den Päpstlichen und nun brachten die Chassepots ihre Wirkung hervor. Es ist unmöglich, zu beschreiben, mit welcher Ungeduld unsere Soldaten den Augenblick erwarteten, wo sie von ihrer neuen Waffe Gebrauch machen konnten. Gegen 5 Uhr hatten die französisch=päpstlichen Truppen die Garibaldianer aus dem Walde vertrieben; sie rückten gegen Mentana vor und nahmen es mit Sturm trotz des wohl genährten Feuers mehrerer Batterieen, deren Artilleristen ungeachtet ihrer rothen Hemden keineswegs das Aussehen von Rothhemden hatten. Die Einnahme von Mentana führte die von Monte Rotondo herbei; die Garibaldianer, welche einen so heftigen Angriff, wie es scheint, nicht erwartet hatten, verloren den Muth und zerstreuten sich unter dem Schutze der Nacht gegen Correse hin, ihr Führer und seine Söhne an der Spitze, und heute morgen wehten über Monte Rotondo die dreifarbige und die päpstliche Fahne. Das 1. französische Linien=Regiment und das Jäger=Bataillon waren die ersten, welche in Monte Rotondo einrückten, wo die Bevölkerung sie mit dem Rufe empfing:„Es lebe Pius IX.! Es lebe Frankreich!“ Die Verluste der Rothhemden während dieses 15= bis 18stündigen Kampfes scheinen mehr als 800 Mann an Todten und Verwundeten zu betragen; ihrer 1700 sind gefangen. Die Verluste der französisch=päpstlichen Truppen belaufen sich auf 200 Todte oder Verwundete, darunter zehn Officiere, fünf päpstliche und fünf französische. Der päpstliche Capitän de Veaux ist heute an seinen Wunden gestorben. Die nächste Folge des Sieges von Monte Rotondo war die unverzügliche Auflösung des garibaldischen Heeres; fernerhin können die Rothhemden nicht mehr massenhaft wirken, wenn sie es überhaupt noch nach dieser schrecklichen Lehre wagen sollten. Es ist sicher, daß die 15,000?] Rothhemden, welche die beiden Orte vertheidigten, nicht lauter Freiwillige waren, und daß ein guter Theil der regelmäßigen italienischen Armee angehörte. Das Nämliche ist mit den Kanonen der Fall, die um Mentana und Monte Rotondo aufgestellt waren. Dieselben konnten nicht die drei sein, welche man den Päpstlichen im ersteren Orte abgenommen hatten, denn diese hatten sie vernagelt. Außerdem hatten die Rothhemden zwei Batterieen, die, wie Jeder sehen konnte, von eingeübten Kanonieren bedient waren. Es ist also augenscheinlich, daß diesmal, wie früher, die Garibaldianer unter Mithülfe der italienischen Militärbehörden operirten, und zwar mit den Geschützen, den Waffen und den Soldaten der regelmäßigen Armee, die sich in rothe Hemden gesteckt hatten.“ Der florentiner Correspondent des Temps schreibt: „Am., Morgens, kündigte Garibaldi seinen Officieren an, daß er beabsichtige, Monte Rotondo zu verlassen und Tivoli wieder zu besetzen. Um 9 Uhr brach er von Monte Rotondo mit 4500 Mann nebst den beiden Geschützen, die er bei Monterotondo erobert hatte, und 40 mehr oder weniger gut versehenen Artilleristen auf. Die Vorhut traf gegen 11 Uhr Morgens in Mentana ein. In der Nacht hatten sich die päpstlichen Truppen seitwärts von Mentana bis Monte Rotondo hin aufgestellt. Sie griffen zuerst die Vorhut an, die gewisser Maßen in Mentana eingewickelt und ohne anderweitige Unterstützung war; sie wurde zersprengt. Zu gleicher Zeit fiel ein anderes Corps(wahrscheinlich die fünf französischen Bataillone unter General Polhes) über das Hauptcorps der Garibaldianer her und richtete eine wahre Metzelei unter ihnen an. Die Päpstlichen hatten 5000 Mann und sechs Geschutze. Sie haben 500 Garibaldianer getödtet und mehr als 1000 gefangen genommen. Man sagt, die Zuaven und die Antibes'schen hätten 200 Todte und Verwundete.“ Hören wir jetzt die italienischen Stimmen, und zwar zunächst das Giornale di Roma, dessen Angaben so genau mit denen des Etendard stimmen, daß man versucht ist, diese Darstellung als dem officiösen französischen baldianer, welche im Feuer gewesen sein sollen und„so manovrirten“, duß man überzeugt ist,„daß viele verkleidete Soldaten der regulären Armee unter ihnen waren“. Diesem Blatte zufolge hatten die Päpstlichen 80, die Franzosen bloß 50 bis 60 Kampfunfähige und darunter nur 4 verwundete Officiere, während die Päpstlichen 5 hatten und einen todten Officier, den Capitän de Veaux. Dem Corriere Italiano geht über den Kampf folgender Bericht von einem garibaldischen Officier zu:„Die Kammer=Mitglieder Crispi, Corte und Simo, so wie andere Freunde Garibaldi's waren nach Monte Rotondo gegangen, um ihn zu überreden, sich zurückzuziehen, damit ein nach Ankunft der Franzosen ganz nutzloses Blutvergießen vermieden werde. Garibaldi aber blieb unerschütterlich und sagte, er wolle unter den Mauern Roms sterben. Als er erfahren hatte, daß die Päpstlichen 10= bis 12,000 Mann stark aus Rom marschirt waren, während er nur an der Spitze von 3000 freilich entschlossenen, aber schlecht bewaffneten Leuten sich befand, denen es zudem an Munition und Proviant fehlte, setzte er sich nach Tivoli in Bewegung. Es hieß, er wolle sich mit Nicotera vereinigen und sich gleichzeitig den italienischen Truppen nähern, in der Hoffnung, nöthigenfalls Hülfe bei ihnen zu finden. Wie dem nun auch sein mag: nachdem er sich kurze Zeit in Bewegung gesetzt hatte, wurde seine Colonne mit unbeschreiblichem Ungestüm von den Päpstlichen angegriffen. Der erste Zusammenstoß brachte einige Verwirrung unter die Freischärler, die zum Theil zersprengt wurden. Die Tapfern unter ihnen jedoch blieben auf ihrem Posten und leisteten einen wahrhaft heldenmüthigen Widerstand; es war nicht mehr ein regelmäßiger Kampf mit der Feuerwaffe, sondern ein wahres Handgemenge. Ein verwundeter Päpstlicher hatte nicht weniger als 17 Bayonnetstiche erhalten. Die Garibaldianer hatten etwa 200 Todte und 400 Verwundete.“ Die Opinione Nazionale bringt einen Bericht, wonach die Garibaldianer „nur 3000 an Zahl“ waren, während die Gegner„12,000 Mann stark waren und Miniébüchsen, Chassepots und 8 Stück Kanonen hatten“. Das zu Genua erscheinende Movimento veröffentlicht eine von Crispi, und 28 anderen Augenzeugen, darunter Mario, Guarzoni, unterzeichnete Erklärung über die Gefangennahme Garibaldi's. Dieses Actenstück ist aus Figline, 10. Nov., 10 Uhr Abends, datirt und lautet, wie folgt: „Die unterzeichneten Freunde und Begleiter des Generals Garibaldi erklären als Zeugen seiner Verhaftung zu Figline Folgendes: Nachdem die Unterzeichneten der Auflösung des Freiwilligencorps nach seinem Kampfe auf päpstlichem Gebiete zu Passo Correse beigewohnt, wurden sie von General Garibaldi eingeladen, in den Extrazug einzusteigen, der ihm unter der ausdrücklichen Bedingung, daß er in voller Freiheit nach Florenz gebracht würde, bewilligt worden war. Während der Fahrt konnte weder von Seiten des Generals, noch seiner Begleiter irgend eine Handlung den Vorwand abgeben, die für die Reise bis Florenz getroffenen Bestimmungen abzuändern. Um die friedfertige Gesinnung des Generals Gaxibaldi noch mehr hervortreten zu lassen, hatte auf der Station Narni der Deputirte Crispi an die Gesellschaft Rubatting das Verlangen desselben telegraphirt, man moge ihn mit einem Dampfer direct von Livorno nach der Insel Caprerg bringen. In Figline hielt der Zug an, ein Oberstlieutenant der Carabiniert, Herr Camozzi, fand sich bei dem Generale ein und verlangte, mit ihm allein zu sprechen. Die Station war von einer Compagnie Bersaglieri, unter Befehl des Majors Fiastri und durch eine starke Abtheilung Carabiniert besetzt. Einige Augenblicke stiegen der Genergl und wir alle mit ihm aus den Waggons. Man hörte, wie Garibaldi den Obersten mit lauter Stimme fragte:„Haben Sie einen regelrechten Verhaftsbefehl? „Nein, antwortete der Oberst, dich habe nur den Auftrag, Sie zu verhaften.4 Der General versetzte:„Dann begehen Sie einen ungesetzlichen Act. Ich hape mich keiner Feindseligkeit gegen den italienischen Staat oder gegen seine Gesetze schuldig gemacht. Ich bin italienischer Deputirter, römischer General, ernannt durch eine gesetzlich begründete Regierung, und americanischer Burger. Als solcher kann ich, da ich nicht auf frischer Thatergriffen bin, michtvechastetweiden, und Siesowie der, der Sieschikt, versezeg. as. Gesez eunicheritr Ihen, dathzich zur eitemn Ao, Haoasos hiermestbeingene Senichertosten wolen bmsenete euihgösen zetchenerel, das Geiet In diesem Augenblicke waren wir Alle entschlos, zu Sentme,—45 Gesetz und das gute Recht zu vertheidigen. Der General erklärte, er werde miewals bulden, daß man die Gewalthätgkeiten, be zezerziger Geishafersie: nen verüben werde, mit Gewaltthätigkeiten gegen italienische erwiedere. Gebt darum, sagte er uns, jeden Gedanten an bewaffneten Widerstand auf. Hätte ich mit den Waffen Widerstand leisten wollen, so hätte ich sie nicht an der Gränze zurückgelassen. Da sich inzwischen viele Leute versammelt hatten, so telegraphirte, um jeden Zusammenstoß zu vermeiver, und einem das Land so demüthigenden Schauspiele ein Ende zu der Deputirte Erispi zweimal an den Minister=Präsidenten und verlangte in Namen Italiens Zurückrahme der Beschlez dabei ertistrtkegerz, ghersen veral beabsichtige nach Caprerg heinzukehren, Man eruch,r gemistigen, sa Camazi, die nöthige Frist zum Abpatten der Antwort Ru v: uanhuen wie selber our Unterstützung des Gesuchs nach Florenz 3u erekzrte a8 Eesteres verweiterte der Oberst in besimmtester Weise augeztoumen war. nach Ablauf einer Stunde kem Telegramm Ausulgeachtet der wiederholten daß es vumn Zeit sei, den Beschl auszuhtihegenz uhurch wechrtägige EntbehErtiäktrung Garibald. s, er ser ermüdet, leidenz, 9u.ch guritrengende rungen und Strapazen erschöpft und könne eine“, Carabinieri nähernicht ertragen, ließ sich der Oberst auf nichts der sie führte, forderte im ten sich dem General, und der Unteraffieier, Namen seiner Vorgesetzten den Gereral(ergrissen ihn die Carabinieri, neral auf seiner Weigerung bestand, im Wartesaale saß, und brachten hoben ihn von dem Stuhle, auf, dem er in####### saß, und brachten ihn, inmiten des seierlichsten Stülschunsegeneg ietierte, Fergde, in den für ihm bestimmten Wagen. In Namen auer procsurte der Veentiste Grisp gegen die Verletzung des Gesetzes und die dem größten Bürger Italiens angethane Schmach. Nur seiner Familie und seinen Dienern wurde es gestattet, ihn zu begleiten; es ging jedoch nur sein Schwiegersohn Canzio mit ihm. In dasselbe Coupé stieg auch Oberst Camozzi ein. Zahlreiche Wo gons vor und hinter dem Waggon, in welchem sich Garibaldi befar waren mit Bersaglieri und Carabinieri besetzt. General Garibaldi st nach einem uns unbekannten Bestimmungsorte fort, und es ist hier nicht der Ort, die Gefühle, die uns bewegten, zu schildern. Dies alles zur Bezeugung der reinen Wahrheit und für die Geschichte.“ Wien, 9. Nov. Die„Abendpost“ ist von competenter Seite zu der Erklärungermächtigt, daß die Mittheilung der londoner Pall Mall Gazette. durch welche die Stellung Beust's gegenüber den englischen und französischen Staatsmännern charakterisirt werden soll, auf unrichtigen Voraussetzungen beruhe. Die Wiener Correspondenz schreibt:„Neuester Meldung zufolge erscheint die Auslieferung der Leiche des Kaisers von Mexico an Admiral Tegetthoff kaum mehr zweifelhaft.“ Paris, 10. Nov. Das Bulletin des Moniteur sagt:„Man schreibt uns von Mailand, daß die Unruhen in dieser Stadt am 5. von der mazzinistischen Partei angestiftet waren. Mehrere Hundert Menschen, theils aus dem Gesindel der Stadt recrutirt und bezahlt, theils von außen gekommen, durchzogen die Stadt mit aufrührischem Geschrei. Die Nationalgarde, welche sich sogleich versammelt und nach der Galerie Victor Emanuel und dem französischen Consulate begeben hatte, vor welchem sich feindliche Volkshaufen gesammelt, ward mit Schimpfworten und Steinwürfen angefallen, indessen genügte die gesetzmäßige Aufforderung, um die Volkshaufen zu zerstrenen. Auf dem Platze von la Scala mußten die Polizeimannschaft und die Carabinieri Gebrauch von ihren Waffen machen gegen die Aufständischen, die mit Pistolen bewaffnet waren und sich hinter eine Barricade verschanzt hatten. Niemand ward jedoch getödtet und um Mitternacht war die Ruhe wieder hergestellt. Die Patrouillen haben eine Anzahl von Individuen verhaftet und den Gerichtsbehörden überwiesen. Demonstrationen gleicher Art haben am 5. und 6. zu Turin Statt gefunden, die Ruhe ist jedoch durch gewöhnliche Polizei=Maßregeln aufrecht erhalten worden. Paris, 10. Nov. Der Moniteur berichtet über den Empfang von Lord Lyons in den Tuilerieen. Lord Lyons verlas eine Rede, worin er sagte, die Königin, indem sie ihm die hohe Ehre erwies, sie bei dem Kaiser zu vertreten, habe ihn ganz besonders beauftragt, aufs Neue die Gefühle der Achtung und Zuneigung auszudrücken, von welchen sie gegen den Kaiser beseelt sei. Die Königin habe Lord Lyons zugleich beauftragt, wiederholt auszusprechen, wie sehr die Königin wünsche, daß der Ruhm der kaiserlichen Regierung und das Wohlergehen der französischen Nation sich dauernd erhalten möchten, so wie die herzlichen Beziehungen, welche schon seit so vielen Jahren zwischen den Regierungen von Frankreich und Großbritannien bestehen und zu dem Wohlsein beider Länder, ja, zu dem Glücke der ganzen Welt so mächtig beigetragen haben.„Die Befehle der Königin schreiben mir vor, nichts zu versäumen, um diese Beziehungen zu erhalten und zu befestigen.“ Indem er seine Beglaubigungsschreiben überreichte, bittet Lord Lyons den Kaiser inständigst um Nachsicht zu Gunsten der Bemühungen, welche er nicht aufhören werde, zu diesem Zwecke zu machen. Der Kaiser antwortete:„Ich bin gerührt von den Gefühlen, welche Sie mir im Namen der Königin von England ausgesprochen haben. Ich erkenne den ganzen Werth derselben, und meinerseits entspreche ich denselben durch eine aufrichtige Anhänglichkeit an ihre Person und ihre Familie. Seit dem Beginne meiner Regierung ist es eine meiner unablässigsten Bestrebungen gewesen, mit Großbritannien die freundlichen Beziehungen zu erhalten, welche schon so viele Früchte getragen haben. Ich zweifle nicht, daß Sie Sich bemühen werden, diese, dem Fortschritte der Civilisation und dem Frieden der Welt so nützlichen Beziehungen zu erhalten: das Andenken Ihres Vaters und Ihre persönlichen Eigenschaften sichern Ihnen unter uns die freundlichste Aufnahme.“ Bucharest, 9. Nov. Johann Bratiano ist zum Finanz=Minister spat Wien, 9. November.(Abendbörse.) Credit=Actien 180.90. Nordbahn 173.50. 1860er Loose 83.10. 1864er Loose 76.70. Staatsbahn 237.50. Galizier 209.75. Napoleonsd'or.89½. Die Börse war Anfangs animirt, der Schluß ruhiger. Pesth, 9. November. Banater Weizen eff. Fl..60—.75, Roggen eff. Fl..-10, Gerste Fl..80-.10, Hafer Fl..70-75, Banater Raps eff. Fl..87-6, per Metzen. Spiritus Kr. 59. Rüböl eff. Fl. 26¼. Weizengeschäft fest. London, 9. November, 2 Uhr Nachm. Consols 93 Mexicaner 15 1862er Russen 85¼ %— echen 12¼ Spanische Pass. 19½ Türkische Consols 31 1/8 Italiener 45½ -20er Bonds 70 15/16 Erie=Bahn 46¾ Silber 60 7/16 7 Griechen 12.4.. Illinois(Eisenb.) 82⅝8 Die Stimmung war fest. Sitver matt. Die New=Yorker Cours=Depeschen fehlen noch. Hull, 9. November. gE,., Hag orel St#. Leinöl ruhig, loco 35¾, Nov. 35%8, Abb.=Ter. 35% Jan.=April 36 1/8 S. Liverpool, 9. November. New=Orleans 9⅛ Goodmiddl. Dhollerah 6¼ Good fair Oomra 7 Georgia 8¾(Fair Bengal 5¼ Pernambuco 8¾ Fair Dhollerah 61! Good fair Bengal 5¾ Smyrna— Middl. fair Dhollerah 65/8 Fair Oomra 6⅞/8; Heutiger Verkauf 10,000 Ballen, Import 6483 Ballen, wovon 4218 Ballen Surate. Die Preise sind stetig. New=York, 9. November. Der Eunard=Dampfer Persia, von Liverpool kommend, ist hier eingetroffen Handels=Nachrichten. Berlin, 9. November.(Nach dem Coursbericht.) Preußische Fonds. 44% Fr. St.=Anl. 978 bz. 44% St.=A. 1856 974 bz. 4% St.=A. 1862 5% St.=A. 1859 1028 bz.]„„ 1864 978 bz.1 34% Staats=Sch. 44% 54 55A. 57 978 bz.14%„ 50/52 894 bz.]„ Prm.=A. 55 St.=A. 1859 973 bz.1„.„ 1853, 894 bz. Rhein.u. westf. Rtbr. 915 bz. Preuß. und ausland. Bank=Actien und Fonos. 838 bz. 1158 5z. Bad. 35=Fl.=Loose 294 B. Baier. Pr.=Anl. 974 bz. Braunschw. Bank 91 G. Darmstädter Bank 774 bz. Disc.=Commdt.=A. 1052 bz. Geraer Bank=A. 1024 bz. Kurhessische Loose 544 bz. Preuß. Bank=Ant. 1504 G. Weimarer Bank 83 B. Italienische Rente 453 bz. #*•h Eisenhahn=Sta Eisenbuhn=#mm=Actien. Oesterr. 5% Met. 464 G. 5% Nation.=Anl. 544 G. Russ. Pr.=A. v. 1864 100 sbz. „„.1866 95 bz. Amer. 1882 St.=A. 765 bz In= und ausland. Nachen=Mastrichter 294 G. Böhm, gau,.chm.) 863 28. Altona=Kiel, neue 130 bz. Galiz.(Kall=Lubi.) 602 E. Amsterd.=Rotterd. 1024 G. Köln=Mindener 1414 cz. Berg.=Märkische 1444 bz. Ludw.=Berbacher 150 4 hz. Berlin=Anhalter 220 bz.] Magdeb.=Halberst. 180 iyn bestimmten Wützrnn. Berlin=Hamburg. Berl.=Ptsd.=Mgd. Berlin=Stettiner Aach.=Düssek 157 bz. 220 bz. 1368 Mainz=Ludwigsh. 126 bz. Mecklenburger 712 bz. Nordbahn=Actien 96 bz. Overschles. A/C. Oesterr.=Fra #. 201 kranz. 130 bz. se.=A. 117 bz. 3rior.=St.— bz. Rhein=Nahebahn 268 bz. Südost. Stsb.(Lb.) 942 bz. Thüringer St.=A. 1284 B. silh.(Cos.=Odbrg). 744 bz. 4 Nach=Mai II. E. 814 53. III..— G. 44% 72 bz. 5% 764 bz. 34% III S. 1 B 44% IV. S. 925 B. " V. S. 911 B. Berl. Handelsges. 1074 bz. elbank 968 II. S.— bz. Köln=Mind. 44%— B. II. E. 102 G. 833 G. 828 bz. 934 B. 83 bz. 83 % II. G. III. E. III. E. IV. E. V. E. Schleswiger 44% 898 bz. Industrie=Actien. Magdeb..=V. 800bz. Stettiner„ 1124·6. Aach. Rückvers.=A. 575 B. Dresd.„„ 103 B. Köln.„„ 968 Magdeb.„ 120 G. Rhein. 4% priv.— „ 34% gar.— bz. „ 44% III. E. 914#. „„ v. 1862 914 bz. garant.— G. Rhein=Nahe 44% 93 bz. Ruhrort=Cref. 45%— 4% II. S. 81 b2 „ 45% III..— G Dresd. Allg..=G. 230 G. Concordia(.Köln) 395B. Minerva, Bergw. 284 G. Phönix, Lit. A. 103 G. Hörd. Hüttenver. 109 B. Dess. Gas=Actien 155 G. Preuß. Hyp.=Vers. 108 bz. nd(Certifsie. 101 G. Bieles#v. Spian.=A. 125 8 Wien 2 Monat 82 5z. Frankfurt 2 Mt. 56.28 bz. Petersburg 3 Wch. 93 bz. Darmst. Zett##4 G. Genfer Credit 244 bz. Leipziger Credit 84B. Zuxemburg. Bank 79G. Oesterreich. Credit 732 bz. Aach.=M..=Vers. 1650 G. Colonia„ 1620 B. Elberfelder„ 595 B. Agrippina=Acti Wechsel cours. Amst.k. 14285z., 2M. 1424 bz. London 3 Monat.238 bz. amb. 1518bz., 2M. 150 kbz.(Paris 2 Monat 818 bz. Zrem. 100 T. Gold 111 bz. Wien Oest. Währ. 824 bz. Petersburg 3 A Die Börse war in fehr animirter Stimmung, und anseynliche Spe Käufe bewirkten, bei überaus lebhaftem Verkehr, eine namhafte Cours=Erhöhung fast aller Eisenbahn=Stamm=Actien sowie der meisten Speculations=Effecten. 4% Staats=Prämien=Anleihe 94½ bz. Magdeb.=Halberst. 3½% StammPrior. Lit. B. 73½ bz. Neue Oesterr.=Franz. 234¾ bz. Magdeb. Feuervers.= Actien wurden mit 800 M pro Stück gehandelt. Für Stettiner National=Feuervers.=Actien wird 1124% geboten. Phönix BergwerksActien sind mit 103% gesucht. Friedrichsd'or 113 5/8 bz. Gold=Kronen 9 M 91/ Sn G. Silber in Barren und Sorten per A fein Bankpreis 29 T 25 Sgr. Wien, 9. Nov.(Schlußcourse.)(Telegramm.) 5% Met. 57.55. 4½% Met. 50.60. Bank=Actien 688.00. Nordbahn=Actien 173.50. National=Anl. 66.90, CreditActien 180.50. St.=.=.=Cert. 237.70. Böhm. Westbahn 141.25. Credit=Loose 126.80. 1860er Loose 82.90, Lombard. Eisenb. 172.25. 1864er Loose 76.60. 1864er Silber=Anl. 73.00. London 123.80. Hamburg 91.10. Paris 49.10. Silber 121.50. Paris, 9. Nov.(Schlußcourse.) 3% Rente 68.32½. 5% Ital. Rente 45.80. Franz. Nordbahn 1140.00. Midi=Actien 532.50. Credit=Mob.=Ges. 167.50. SüdOesterr.(Lombarden) 346.25. Franz.=Oesterr..=A. 485.00. 5% Oesterr. Anl. von 1865 335.00. 6% americ. Anl. 80 ⅜/8. Paris, 9. Nov.(Telegramm.) Rüböl still, per Nov. Fr. 96.09, NovDec. Fr. 96.50, Jan.=April 1868 Fr. 96.50.— Mehl fest, 6 Marken per Nov. Fr. 89.75, Nov.=Der. Fr. 89.25, Nov.=Fedr. Fr. 88.50.— per Nov. Fr. 59.00, Nov.=Dec. Fr. 59.50, Jan.=April 1868 Fr. rohzucker per Nov. flau, Fr. 28.50. Im Verlage von Ludwig Denicke in Leipzig erschien so eben und ist durch alle Buchhandlungen zu bezehen: L Blch der Eierer Müller von von der 1 Thlr. 15 Ngr. ist dieses die erste vollständige Sammlung der Lieder des gefeierten Dichters. Wichtig für den Verlehr in Staatspapieren. In der Wallishaußer'schen Buchhandlung(Josef Klemm) in Wien, hoher Markt Nr. 1, ist erschienen und vorräthig in allen Buchhandlungen: Die zweite, durchaus vervesserte und vermehrte Auflage des Wiener Cours= und Börsenvuch Bärse vorkonmenden Eifeteu, vehst einem Coupons=Kalender. Vorse. voltoningnentensturn,###st einem Coupons=Kalender. Bearbeitet von 207 Seiten. Hoch=s6, Steif gebünden. Preis 1 Thlr. 10 Sot. 0 Aufforderung Bekanntmachung: Eisenbahnen bedürfen wir nachstehende StaatsSchenen und Schienenbefefsigungs=Materialten, nämich: mit einem beiläufigen 26,000 20,000 50,600 50,000 30,000 10,000 15,000 15,000 300,000 Stück Eisenschienen 118328 „ Laschen von Stah. 2,050 „ Laschenschrauben 1. Sorte 540 246 Fn Stoßunterlagsplatten 1. Sorte, 55 asscg#### 3### 540 Schienenkloben Gewicht von sollceninern Im Verlage von Wiegandt & Grieben in Berlin ist so# eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Strack, Pfarrer Lie. Elisabeth, Herzogin von Braunschweig, geb. Prinzessin von Brandenburg. Ein christliches Lebensbild.(Frauenspiegel III.) 10 Sgr. Das Pfarrhaus im Eine Erzählung von A. V. Dritte Auflage,. Pusganstene Vorräthig in der Buchhanolung C. Roemke& Cie., Köln, Hohestraße 44. Statt jeder befonderen Anzeige. F. A. Eisig., Marte Eisig, geb. Krawehl, Vermahlte. Barmen und achen im November 1867.1 2. August Trerseld, Adelheid Lieffeld, geb. Wolper. Bielefeld und Göttingen, den 5. November 1861.3— Indem wir Zur Sinrechung, getzlader, bemerken wir, daß in denselbender seserumy Zolcentner franco Bahnhof, Phein=oder=Neckar=Hafen in Mannheim oder auf frgend eine andere Giterstation der Großh. Badischen Staats=Eisenbahn Vetieshertperschlossen uind mit der Nuschriteite 18 bis 3um 2 8. d. Mis, Mlorgens e ede eau hgun Schienen und. Schienenvestzutzung. Materialien“, Einem geehrten hiesigen und auswärtigem Publicum beehre ich mich hierdurch Sergebenst anzuzeigen, daß ich das.. Hoter„Prinz Carle in Deuth und werde ich es mir für meine Rechnung übernommen habe. Oopdel. zein lassente hrai, Hfrchtur“, Gouz ve und Getänke bei aufnersamer Bedienung und mäßigen Preisen das Wohlwollen eines gehrten Publieums zu erwerben und zu erhalten. Hochachtungsou Perer Kons, frücher Thestaalteliner un tohel iin Kondt in Kiln. che der Statt Frankfurt errihzegggn egon den rung genehmigten 2 à 100,000, 50,000, 20,000, „Lieferuntz voll ieräheren Lieserungs=ZBedingungen Konen Zei säimmntschen Grpöhersglichen isenbahncutern, so wie bei der Verwaltung der Großh, Eisenvayn=pauptwerkstätte und des Hauptnagazags in Carlsruhe entgegen genommen werden. Geburts-Anzeige. Meine liebe Frau Adele, geborne Prinzen, wurde heute von einem gesunden Mädchen glücklich entbunden. Barmen, den 9. Novenver 1867. Ernst von Eynern. Ecs hat dem Almächtigen gefallen, Sheitte Morgen um 2½ Uhr nach 13monatlichen, mit Geduld ertragenen Leiden unsere liebe Mutter, Josephine Gröben, ged. Schlillesg mehrmals gestärkt durch den Empfang der heil. Sterbe. Sacramente, zu sich zu nehmen. An ihrem Sarge trauern die tiefbetrübten Kinder Carl Gröben nebst Frau Gröben, geb. Beuling. Lina Gröben, Emil Gröben, Julie Gröben. Das Begräbniß findet am Montag um 3 Uhr, Comödienstraße 54, Statt, wozu Verwandte und Bekannte ergebenst emgeladen sind. Verwastoren und Fleundekt vir schmirrzliche Anzeige, daß uns unser lieber Sohn und Bruder Peter Hermann Huisgen, gestern Abend 7 Uhr, im Alter von 28 Jahren, versehen mit den h. SterbeSacramenten, nach längeren Leiden durch enen sanften Tod genommen worden ist. Lechenich, den 9. November 1867. Die Eitern und Geschwister. Edictal=Ladung. Der Kaufmann Eduard Thiel dahier hat dem unterzeichneten Gerichte die Erklärung abgegeben, daß er außer Stande sei, seine andringenden Gläubiger zu befriedigen. Es wird deßhalb Termin zur summarischen Liquidation der Gläubiger, sowie zum Güterversuche behufs Abwendung des förmlichen Coscurses und zur Wahl eines Curators auf den 21. November d.., Vormittags 10 Uhr Contumaeirzeit, beim Rechtsnachtheile, daß die nicht erscheinenden als dem Beschluße der Mehrheit der erscheinenden Chirographar Gläubiger beitretend werden erachtet werden, anher anberanmt. Zugleich dient den Schuldnern des 2c. Thel zur Nachricht, Haß, sie Zahlungen in rechtsgütiger Weise uur an den vorläufig bestellten Eurator, Privat=Secretai Dedolph dahier, leisten können Kassel, am 17. October 1867. Königliches Amtsgericht s. der Erbschafts=Glauoige. und Legatare im erbschaftlichen LiquidationsVerfahren. Ueber den Nachlaß des am 23. Mai d. J. verstorbenen Landwirths Johann Peter Langenscheidt zu Ebbinghausen ift das erbschaftliche Liquidations=Verfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschafts=Gläubiger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, bis zum 16. December rurr. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumelden. gEgig Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Die Erbschafts=Gläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ansgeschlossen werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten können, was nach vollständiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nutzungen, übrig Die Abfassung des Präclusions=Erkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der auf den 20. December curr., in unserem Audienzzimmer Nr. 19anberaumten öffentlichen Sitzung Statt. Hagen, den 30. October 1867. Königliches Kreisgericht, Abtheilung. werkstätte und des Carlsruhe, den 4. Me der Königl. preuß. RegieGesammtgewinne fl. 200,000 15,000, 12,090, 10,000, 6000 .F. sein Barnebst 20.000 Preitoose xhfer ze iS egter, haibe aie Phere Sgr. und achtel a 13 Sgr. empfiehlt gegen Einund gewissenhaftester Bedienung die Laptgeis-Gosdgehunigen Frankfurt am Main, Töngesgasse Nr. 14. NB. Amtliche Pläne, als Gewinnlisten sowohl, folgen nach jeder Ziegratis. Briefmarken werden an Zahlung angenommen, und um d beweisen, wie so sehr solid diese Lotterie für den resp., Bethei“ vergüte ich Jedem, dessen Loos bis nach Wissenschaftliche im Gürzenich. Das unterzeichnete Comité eröffnet für den bevorstehenden Winter den 2. Eyclus wissenschaftlicher Vorträge, für welche, wie im verflossenen Jahre, der Isabellen=Saal im Gürzenich an den Montag=Abenden alle 14 Tage uns überlassen ist. Der Ertrag ist zu wohlthätigen Zwecken bestimmt. Wem die Liste zum Einzeichnen noch nicht zugegangen sein sollte, wolle sich gef an die Buchhandlung von Roemke& Co.(Hochstr. 44) wenden, wo Abonnements=Karten für den ganzen Cyklus, sowie für einzelne Vorträge zu haben sind. Barte Die Reihe der diesjährigen, Hantuge beginnt Montag den 11. November, Abends. 7 Uhr, mit einem Vortrage des P. Brachmann über„Das Verhältnniß von Natur u rung# Das E für Casino. Die Herren Mitglieder unserer sellschaft werden zu der auf Samstag den 23. November a.., Abends 8 Uhr, anberaumten statutgemäßen GeneralVersammlung hiermit eingeladen. Köln, den 9. November 1867. Die Direction der Casino=Gesellschaft. 4. Slasse PStäch zurüick andist in diesen Fale der VerlustDirection der Großh. Bad. Verkehrs=Anstalten. Großes Hotel zu vermiethen gegenüber dem Bahnhofe in Namur. ist neu und sehr schön gebaut. Es enthält einen großen Das Etablisement z. urn— schr schön gebaut. Kaffee=Saal, ein Restaurant und ein Hotel von 3 Etagen PPpeszguistent vom Mitelpuncte der Stadt und gegenüber dem.—. Gergtretzir gnege(aiffent Für he.8 iungeheudhe und mit besonderen EinEisenbahn=Staeinen Connach der Ziehung Thlr. 12. 17 Sgr. ist in winsen Falle der Verlust der ganzen Auswanderer. Der Staat Süd=Carolina hat ein liberales Gesetz zum Schutze der Einwanderer erlassen, und die Bürger des Staates haben über eine Million Acker Land zu sehr niedrigen Preisen bei dem Agenten des Staates zum Verkauf registrt. Ländereien, die früher 40 bis bis 50 Dollars per Acker kosteten, sollen jetzt zu 3 bis 6 Dollars per Acker verkauft werden. Auch werden ein paar tausend Acker uncultivirtes Land unter der Bedingung, daß der Ansiedler sich ein Haus darauf baut, unentgeltlich abgetreten. Für Landleute mit einem kleinen Capital bietet sich dort eine außerordentlich günstige Gelegenheit dar. Auch sind tüchtige Handwerker, so wie Knechte und Mägde sehr in Nachfrage. Auf portofreie Anfragen ist der unterzeichnete Agent des Staates SüdCarolina gern bereit, jeden Aufschluß über die Hülfsquellen des Staates unentgeltlich zu ertheilen;#### Eine Broschüre mit Karre über Süd=Carolina ist bereits erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben. F. Melchers in Oldenburg, im Großherzogthum. op evebchude grtege g. iiegter Ffüus ezine Eiatren=Handtung und für enten ConLocale für einen Sbiffeht, fürsemne Schtrr# in Franco=Briefen an tor-Zud(Gemtols dort b..„gzug, Rue du Pant Nr. as iI. Mamur. ditor sind ebenfals di den Eigenthümer Herrn T. ermiethen. Man wende suth..as dassonbiulc, Nue an Pollo lNr. 20 Düsseldorf. Ein gerkumihes Veerfosge gehiührte Gesch Eine geachtete belgische Peaprizu###. ig.; Sohn, welcher eirca 18 Jahre all ist, bei Wohnsitz in emner Zausion lischen und französtschet sowopte ze der Peruston assortirtes Näh-Maschinen-L der renommirtesten echt americanischen und Pollack, Schmidt& Comp., Herzi rth, ihren einer Wich, 8; Subo),„Werstheizn, Knoch, Natalis& Comn, Vollmann., Suusigene Ml Asehingn ogn 38 Thlr, an und höher für den Familienbedarf und GewerbGarantie 5 Jahre. Volständiger Unterricht gratis. Hülfstheile, Alle Maschinen beziehe ich in Quantitäten für eigene Rechnung, nicht agenturweise, wodurch ich im Stande bin, meinen verehrlichen Abnehmern alle Vorbeie u. Genidren. Mathias Nelles, Dominicaner Nr. 11. Unterricht kann sonrhl in der selbst, als auch in einer Realschule ertheilt werden. Einer Pension, wo sich höchstens 3 oder# Knaben gleichen Alters befinden, wurve der VorFranco=Adressen erbittet man unter Lit. D F Belanntmachung. Der Bedarf an Lebensmitteln, Rindsleder und sonstigen Wirthschafts=Bedürfnissen der Königlichen Straf=Anstalten zu Münster und St. Mauriz pro 38 von ungefähr: 1. 4000 Pfund Weißbroß, 2. 800 3. 22000 4. 2000 5. 16000 6. 3500 7. 5000 8. 3500 9. 1500 10. 4000 11. 7500 12. 15000 13. 10000 12000 2000 200 200 5 2 2000 Quart Essig, 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 38000 Graubroo, Roggenmehl, Weizenmehl, Hafergrütze, Buchweizengrütze, Rindfleisch ohne Knochen, Rindfleisch mit Knochen Schweinefleisch, Reiß, Graupen, gelbe Erbsen, Linsen, weiße Bohnen. Rindsfett, Pfeffer, Kümmel, Ingwer, Zimmet, Mian 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38: 39. 40. Bier, 1 Pfund Thee, 450 150 80 20 20 500 S 100 blauer Java=Kafsee, „ Pflaumen, „ Syrup, „ Candis=Zucker, „ Mekis=Zucker, Stück Eier, „ Häringe, 25 Quart Rheinwein, 25„ Ahrbleichert, 400 Pfund Thran, 300 Scheffel Holzasche, 3700 Pfund Schmierseise, 40„ Handseife, 40 Rasirseife, 120 Dutzend grobe Kehrbesen, 50# seine Kehrbesen, 75 an die Expedition dieser Zeitung. Mitth=Gesa Wir beabsichtigen, zur Unterbringung von Conventualinnen ein hierzu geeignetes Haus von etwa 8 bis 12 Wohnstuben, am liebsten im südlichen Stadttheile, auf längere Zeit zu miethen. ! Diejenigen, welche ein solches abzugeben haben, werden ersucht, ihre Offerten, mit Angabe der Räume und des Miethpreises, uns einzureichen. Köln, den 31. October 1867. Die Armen=Verwaltung, von Weise. 10000 Thlr. Anzahwird zu recht baldigem Antritt eine womöglich in der Rheinprovinz, zu kaufen gesucht. Franco=Offerten nimmt die Expedition d. Bl. unter.V 64 eutgegen. d WeinreisenderFür eine alte, renomm. Rheinweinhandlung, die seit Anfang dieses Jahrhunderts den Norden Deutschlands bereisen laßt, wird ein erfahrener Reisender gesucht, der seither in dieser Brauche thätig war und wo möglich in diesen Gegenden agirt hat. Fr.=Briefe unter der Chiffre B 2 42 besorgt die Expedition dieses Blattes. t Americänische NähmaschinenGesellschaft. 1. Toultry London E. C. Die #s nit Sastur“ Ball=Gesellschaft. Es werden im Lause dieses Winters fünf Casino=Bälle Statt finden, und der erste am 30. November 1867, der zweite am 31. December 1867, der dritte am 18. Januar 1868, der vierte am 8. Februar 1868, der fünfte(Gesellschafts=MaskenBall) am 23. Februar 1868. Anmeldungen zur Aufnahme in die Casino=Ball=Gesellschaft beliebe man bis 15. November d. J.(spätestens) einzureichen. Köln, den 26. October 1867. Die Direction der Cafno=Ball=Gesellschaft. Milital-Vorb.-Anst. f. d. Offieier-Fähndr.-, Freiw.- und Scemannsex. Schon über 1400 vorbereitéf. Neue.täglich aufgenommen. Für den Erfolg wird garantirt. 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Paris 730, 5, 8. Rotterdam(via Cleve) 645, 1040, 230. Saarbrücken 8, 1125, 650. Trier 855, 224. Wien 430 Nm.(in 26½ St.) 980 Ab. ertrmnur un Lonn. und Festtagen. Fortsetzung im 2. Blatte. Nr. 319.— Zweites Platt. Ferantwortlicher Redackteur: Heinrich Kruse in Koln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. Co. 99 AGENTUREN IM AUSLANDE: London II. Bender, 8 Little Newport-Str. Leicester-Sg., Ewer& 87 Regent-Ser.: Brüssel A. Juhr. 16 Rue de lEcuyer; Lebdgue& Co. Nongerm die la Spurz, Luitioh Gi. Gaus, Astvergen Lodis legros. Abonnements für die Monate November und December müssen für Preußen bei der unterzeichneten Expedition direct angemeldet werden(in Nachen, Bonn, Coblenz, Düsseldorf auch bei den Agenturen). Das Abonnement beträgt.“ außerpreußischen Staaten des deutsch=österreichischen Postvereins nehmen die Post=Anstalten Bestellungen auf die Monate November und December entgegen. Somstag, 10. November 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thr., in Preußen 25 im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefeportofrer. AcenTUReN M AUSLANOE G Paris Boras Ladter Baler amp Corzgrz, Her-iorne;i. Hoterdom R. Füche Ar6 2 Lour dn Commerce, Haint-Audrk-gt#.. irerin Strassburg G. A. Alexandre, 5 Rue brülée: Zürich F. Schulthess. Thlr. 5 Sgr, und kann durch Post=Einzahlung berichtigt werden. Die Expedition der Kölnischen Zeitung. In den Se. Majestät der Autliche Nacheichten. Berlin, 9. November. haben Allergnädigst geruht, dem Gen.=Major den Ro=EinRothen 15 nehmer Neugebauer zu Willenberg Adler=Orden 4. Ci. zu verleihen; den außerordentlichen Professor Dr. G. L. Zaihs zu Breslau zum ordentlichen Professor in der evangelischet zu Sabrüicken, seihergen OberVersehseöpsete Spielbagen, den Charakter als Bau=Rath zu verleihen. Das 8. Stick des Bundes=Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes enthält unter Nr. 18 das Gesetz über das Postwesen des Norddeutschen Bundes. Vom 2. November 1867. Das 115.Stückder Gesetz=Sammlung, enthält unter Nr.6903 die Verordnung her fung der beiden Häuserdes Landiagesder Monarchie. Vom 7. Nov. X Verlin, 9. 2ir u.„ Frankreich ist in der ConferenzeFtage tu geworden, wie dies in Uebereimtinnung mit unseren lesten Nachrichten auch die heutigen pariser Bläter, France und Genossen, in verschiedenen Wendungen kund geben. Aber es scheint nach dem, was heute in hiesigen unterrichteten Kreisen verlautet, nicht, als habe man in Paris die Conferenz=Ibée schon fallen lassen. Man will im Gegentheil vorhersehen, daß Frankreich noch Schritte in diesem Sinne bei den Mächten thun könnte. Seit dem 4. November schrieb ich Ihnen, Frankreich wäre einer Conferenz ohne Programm nicht abgeneigt; es sei aber zum mindesten zweifelhaft, ob die Mächte sich darauf einlassett würden. Erfolgt jetzt der bezeichnete Schritt, über dessen Natur, und wirkliche Absicht man noch nicht im Kloven ist, so wird es auf eine programmten sich nicht gestellt, sechs andere wurden cassirt. Vo Erfolgt jetzt der bezeichnete Schritt, über dessen Natut, und wirkliche Wahlmännern gehören zwanzig der Stadt Hadersleben an, die übrigen Rese ue u, ace ue Aache ue e, äahet Aleise eeune un bun, ge ne ee hasiche ianse äie dae Tasgerichsf he lose Confekenz angeschen,ein, und 5os Wiszttzt,bebt vuuch wie vor„Machdenichen Marine.—. un die knigliche Werst, nachoen es zunächst problematisch. Was verschiedene Vlatter in Nord= und SüdVerleihung der fiscalischen Vorrechte an die Unternehmer des Ba# im Kreise Oschersleben belegenen Strecke der Chaussee von Hötensleben über Ohrsleben und Wackersleben, im Kreise Neuhaldensleben des Regierungsbezirks Magdeburg, nach Hammersleben im Kreise Oschersleben: unter Nr. 6905 den Allerhöchsten Erlaß vom 14. October 1867, betreffend die Verleihung der fiscalischen Vorrechte an die Gemeinden Daaden, Biersdorf, Niederdreisbach und Schutzbach für den Bau und die Unterhaltung einer Gemeinde=Chaussee von Daaden über Biersdorf und Niederdreisbacher Hütte bis zur Betzdorf=Neunkirchener sogenannten Heller=Bezirksstraße bei Alsdorf, im Kreise Altenkirchen, Regierungsbezirk Coblenz, und unter Nr. 6906 den Allerhöchsten Erlaß vom 14. October 1867, betreffend die Verleihung der fiscalischen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung einer Chaussee von Recklinghausen über Herten und Westerholt nach Buer, im Kreise Recklinghausen, Rezierungsbezhk Münster. Dem Ingenier Herrmann Jacobi zu Dortmund ist unter dem 7. November 1867 ein Patent auf eine Vorrichtung zum Auswalzen konisch geformter Stücke, wie dieselbe durch Modell, Zeichnung und Beschreibung nachgewiesen ist, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Anfang des preaßischen Staates, ertheilt worden. Deutschland. * Berlin, 9. Nov. Der nächste Landtag wird formel seinen Schwerpunct im Budget haben; aber neben und selbst noch vor der financiellen Seite dürfte diesmal die den Ausgabe-Etats zu Grunde liegende neue Organisation der Verwattung und der Rechtspflege in den neuen Probinzen dabei zur Sprache kommen und zu heißen und vielleicht langen Kämpfen führen. Es wird schwer genug halten, bis zum Anfange des neuenz Finanzjahres nur das Budget zu erledigen, und Graf Bismarck soll wünschen, daß das Zollparlament gleich in den ersten Monaten, wo möglich schon im Januar des nächsten Jahres, zusammentrete. Daher ## es wohl erklärlich, wenn von zu erwartenden anderweiten (Oesetzvorlagen für den nächsten Landtag bis dahin so wenig verlautet. Doch hört man bestätigen, daß Hr. v. d. Heydt auf seinem Prolect Liner Inseratensteuer beharrt und daß am 18. d. M. im FinanzMinisterium eine Berathung von Commissarien des Finanz=Ministers und des Ministers des Innern mit„Sachverständigen“ darüber gepflogen werden soll. Als Sachverständige sind auch die Mitglieder der berliner Zeitungs=Redactionen eingeladen, und damit ist jedenfalls dafür gesorgt, daß die zunächst bei jenen beiden Steuern Betheiligten—. die Zeitungen selbst— mit ihren Erfahrungen und Wünschen zu Worte kouunien. Ob viel im Sinne des Finanz=Ministers Brauchbares dabei verauskommen wird, darüber hegt man in allen kundigen Kreisen starke Zweifel. Man wird nur zu dem Resultate kommen, das auch in der Köln. Ztg. wiederholt ausgesprochen worden: Bezüglich des Steuergrundes ist die Inseratensteuer finanzwissenschaftlich noch viel weniger rationel, als der jetzige Zeitungsstempel, und bezüglich der praktischen Folgen für das Culturleben im Allgemeinen und das Zeitungswesen insbesondere läßt sich zwar ein genauer Vergleich vor Kundgebung der Details des Projectes nicht anstellen, sehr wohl aber behaupten, daß in jeder Form eine Specialsteuer auf die Zeitungen einen culturfeindlichen Druck üben muß. Welche der beiden in Rede stehenden Formen den schlimmsten Druck üben werde, darüber wird auch den allersachverständigsten„Sachverständigen“ ein allgemein gültiges Urtheil schwerlich möglich sein. Auch die Ostsee=Zeitung, ein in volkswirthschaftlichen Fragen bekanntlich sehr umsichtiges und vertrauenswürdiges Organ, meint:„Interessaut mag eine solche Erörterung sein, aber zu einem bestimmten Resultate wird man dabei nicht kommen und noch weniger zu einem allgemein zutreffenden. Schon jede einzelne Zeitung wird sich schwer die Frage beantworten können, ob ihr eine Inseratensteuer, welche so bemessen würde, daß ihr Ertrag der jetzigen Stempelsteuer gleich käme, weniger lästig fiele, oder nicht: wir kennen wohl die Last der Stempelsteuer und können uns eine annähernde Vorstellung machen, um wie viel größer ohne dieselbe die Zahl der Abonnenten oder der Gewinn an dem von ihnen für die Zeitung zu zahlenden Preise sein würde; aber wir können uns nur eine höchst unklare Vorstellung davon machen, welchen Einfluß eine Inseratensteuer auf das Annoncengeschäft haben würde, welches bei allen Zeitungen fast ohne Ausnahme— die financielle Basis des Unternehmens bildet. Und nun soll eine Anzahl Zeitungs=Redactionen im Stande sein, ein Urtheil darüber zu fällen, welchen Einfluß die Ersetzung der Stempelsteuer durch die Inseratensteuer auf die Zeitungspresse in ihrer Gesammtheit haben würde?“ Unseres Erachtens gibt es deßhalb für die Sachverständigen nur das Eine richtige Gutachten: die eine Form ist so schlecht wie die andere! Will der Finanz=Minister die von allen Seiten verürtheilte Zeitungssteuer nicht gänzlich beseitigen, so sollte man ihm doch nicht erst noch die Hand bieten, den leeren Schein einer Verbesserung als Schutzmitelchen dorüber uu Buno v. schraißt. Se. Mai dur Oäpig wich Die Zeidler'sche Corresponvenz schreibr:„Se. Maj. der König wird, wie wir vernehmen, Allerhöchstselbst den Landtag eröffnen. In unterrichteten Kreisen schätzt man die voraussichtliche Dauer des Landtages auf etwas über zwei Monate. Der Zufammentritt des Zollparlamentes soll dem Vernehmen nach gleich nach Beendigung der Arbeiten des preußischen Landtages Statt finden." Als das Resultat der bis jetzt bekannten und von ihr mitgetheilten 416 Wahlen theilt die Nordd. Allg. Ztg. mit:„Es gehören von den Gewählten 167 den vereinigten conservativen Fractionen an, 21 gehören zu den Alt=Liberalen, 115 zu den National=Liberalen, 35 zur Fortschritts= und 17 zur katholischen Partei, 19 gehören dem linken Centrum an, 16 sind Particularisten, 16 Polen, 2 Dänen, und von 8 Abgeordneten ist die Parteistellung noch unbekannt.“ Nach unserer sammenstellung wäre das Verhältniß für die Conservativen sogar noch günstiger. Es fehlen uns nur noch sechs Namen, und unter den 428 bekgnnten finden wir 175 Conservative und nur 122 Alt= und NationalLiberale, wofür freilich die Zahl der Anbestimmten Liberalen entsprechend wächst. Dem Vernehmen nach hat der Justiz=Minister die Absicht, dem Landtage einen Gesetzentwurf zur Erleichterung von hypothecarischen Darlehen aus dem General=Depositorium vorzulegen. In der Criminal=Untersuchung wider den Abgeordneten Twesten wegen der am 20. Mai 1865 im Abgeordnetenhause gehaltenen Rede der Feigen Pause zwischen den Sessonen des Rächstages und des Abgeordnetenhauses den neuen Termin zur öffentlichen Verhandlung der Sache angesetzt. Derselbe steht am Montag den 11. Nov. an. Franz Duncker hat die achttägige Gefängnißstrafe, zu welcher “ dor lätgerer Zeit verürtheilt worden ist, am Dinstag in der hiesivon seinem alten rheumatischen Leiden eetce wörden: doch ist das Unmoklsein ohne alle Bedeutung, da er deuschland über ein angeblch wegdöings erfelsgenr, Herchzstzliens bei Preußen wegen einer speciellen Mediation telegragget, wird, welche Preußen abgelehnt habe, so ist diese Nachricht mit Vorsicht zu behandeln. In gewöhnlich unterrichteten Kreisen will man sie aus mehr als einem Grunde bezweifeln. Was Italiens Stellung zu der. Conferenz betrifft, so war sie vor dem Rückzuge der itgalienischen Truppen bekanntlich dem Conferenz=Projecte, das Italien einen Halt gegen Frankreich gewähren konnte, notorisch günstig. Jetzt mag sich das geänder! haben, und möchte ich noch gelegentlich darauf zurückkommen.— Die angebliche Instruction des Grafen Bismarck an Herrn v. Usedom, die, wie von ministerieller Seite zugegeben wird, jedenfalls aus sachkundiger Feder geflossen ist, wird, wie man sich denken kann, vir Die Wirkung der Publication dürfte sich nicht darauf gewöhnlich angenommen wird, daß die Zurückhaltung Preußens in der Frage sich durch die Ereignisse gerechtfertigt erweist. In Paris war erzjählt worden, Herr v. Usecdon in Vlorenz)# oise, Sache wurde vieetwas weit zu Gunsten Italiens vorgegangen,egen Preußen verwerfhat in Abrede gestellt; aber daß sie erzählt und gegen###ußen verwerthet wurde, ist sicher. Die fragliche wepesche enthält in dieser Beziehung für den aufmerksamen Leser mehrere nicht mißzuverstehende Andeutungen und orientirt über die wirkliche Linie, welche Preußen innegehalten hat. — Die Nordd. Allg. Ztg. hat heute Abend einen auffälligen Leitartikel über den den Hozenloheschen Progrann zu entzehrezieg. weiteren Bund für Baiern und Würtemberg, über desir1.,„ Zieleune jedenfalls Näheres abzuwarten sein wird. Das ministerielle Blatt deutet an, daß Baden und Hessen=Darmstadt in ein engeres Verhältniß zum Nordbunde treten würden. Auch der schan erwähnte Artikel der Preußischen Jahrbücher aus Süddeutschland glauve, man werde die Mainlinie durch eine Schwarzwaldlinie ersetzen müssen. Eine gleichmäßige Behandlung des Südens werde kaum durchführbar sein. Der preußische Staut Fi Heheztäicge pginseige Sihzsen gerwoßierg Und wenn heute der Norddeutsche Bund seine Subgranze un die Schweiz verlege, so gebe das militärisch wie politisch bei Weitem nicht eine so bedenkliche Configuration, wie sie Preußen von 1815 bis 1866 ertragen habe. Ohne die Ungunst des Wiener Congresses stände Preußen nicht, wo es jetzt stehe. Ein ähnlicher Verlauf dürfte für die Stellung des Südens zum Norden bestimmt sein. Wie Preußen die sichere Anwartschaft auf Norddeutschland erhielt, als man ihm die äußersten Gränzgebiete desselben aufnöthigte, eben so würde der Norden des Südens sicher werden in dem Augenblicke, wo er Hessen und Baden in seine Gemeinschaft aufnähme. So jener Artikel, der nämlich die Thatsache, daß der Boden für den Eintritt in den Nordbund in Baiern und Würtemberg noch sehr ungünstig sei, zum Ausgangspuncte nimmt. Nov. Die Spielgesellschaften scheinen sich überzeugt ft Berlin, 9. Nov. Die Spielgesellschaften scheinen sich überzeugt zu haben, daß, sobald der Landtag zusammentritt, sich die Gesetzgebung gegen sie wendet und dann die Tage ihres Daseins gezählt sind. Dergegen sie wendet und dann die Tage ihres Dase malen sind Vertreter der Spielgesellschaft in Homburg v. d. Höhe und derjenigen zu Wiesbaden hier, um dem Ministerium Vorschläge wegen Erledigung der Spielfrage zu unterbreiten. Dem Vernehmen nach steht die Lösung derselben für Wiesbaden baldigst zu gewärtigen, in der Art, daß eine den Interessenten genügende Abfindung und den Bädern Wiesbaden und Ems die Bildung von Eurfonds, welche die Erhaltung der bisherigen Anstalten in gewohntem Glanze sichern, ermöglichende Frist von nicht allzu langer Dauer gewährt wird. Für die homburger Spielbank ist der bekannte L. Blanc mit einer ganzen Ambassade, dem Spieldirector Hartlieb, dem Advocaten Binge.von Homburg, einem Herrn Van der Smissen und noch drei oder vier weiteren Personen, erschienen, welche vollständige Amortisation aller Ansprüche und Actien verlangen und prätendiren, daß das Spiel so lange auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werde, bis diese erfolgt sei; sie selbst bezeichnen als Minimum dieser Tilgungsfrist zehn Jahre; das Marimum möchte daher Rschandt dier de Genschchshaste ich id busgenshang chnsc it eunster die hoenten bendaner her end un Aun, oe e o e aee che beschäftigt, vom 1. April künftigen Jayres ab die Redaction der ge4 Hadersleben, 7. Rbv. Vön den 290 nach der Wählerliste einbernfenen Wahlmännern gaben am heutigen Wahltage 174 ihre Stir dem dänischen Candidaten Mühlenbesitzer Kryger=Bestoft und 32 dem deutschen Candidaten Fabrikbesitzer Bonnichsen. Amtmann Kier erhielt 1 Stimme, desgleichen, Kirchspielvogt Damm. Sechs. Wahliahrzger, hot hordoeutschen Marine:„Rhein, an die königliche Werft, seine erste Dienstreise von Stralsund nach Danzig in verhältnißmäßig urzer Zeit zurückgelegt hatte. Dieser von der Maschinenbau=Actien= Gesellschaft Vulcan in fünf Monaten gebaute eiserne Schraubendampfer ist ähnlich wie die Kanonenboote erster Classe getakelt und entspricht ( Hannover, 9. Nov. Die Hannover'sche Zeitung ashes se sc esece e s. e Vorschriften und früheren Verordnungen regelt, die für den Ausnahmezustand eingeführten Competenzbestimmungen dagegen beseitigt. Ein gewisses Helotenthum ist gleichzeitig über Seite geschafft: Personen, ein stehendes Gewerbe betreiben, aber daneben Messen und Märkte beziehen, so wie Schauspieler bei Wandertruppen können fortan auf Paßkarten Anspruch machen. Hieher gehört auch die neueste Anordnung, wonach preußische Gewerbetreibende in Zukunft in Hamburg und Lübeck, so wie hamburgische und lübeck'sche in Preußen sich über die Befugniß zum Ankaufe von Waaren und zum Aufsuchen von WaarenBestellungen durch Gewerbs=Legitimationskarten ausweisen können. Rücksichtlich der Provinz Hannover bleibt es außerdem bei der Bekanntmachung des General=Gouvernements vom 13. December vorigen Jahres. — Die Uebertragung der altpreußischen Schulverwaltung auf Hannover ist in den Blättern der Geistlichen schon vielfach bekämpft; jetzt hat, nach der Landeszeitung, das Landes=Consistorium selbst in einer als Manuscript gedruckten Denkschrift sichtentschieden gegen diese Uebertragung ausgesprochen. Nach demselben Blattez sind„Fünfzig Jahre zur Säcularfeier der Einführung der Union in Preußen“, die Pastor Grote hier herausgab, von der Polzel=couftschrt. Hora, Sisezeggpurf zur Regelung der Ehegerichtsbarkeit in Hannover, voraussichuinh zur längst erstrebten Uebertragung derselben von den Consistorien auf die Und weltlichen Gerichte, wird uns in sichere Aussicht gestellt.— Eine namhafte Zahl erster Verwaltungsbeamten ist aufgefordert, Pensionirung zu beantragen, ein Zeichen, daß die Regelung der Verwaltungs=Organi(Soblenz, 9. Noo. Gestern Abend kraf Se. Bischöft. Gnaden der neu erwählte Bischof von Trier, Herr Dr. Eberhard, hier ein und ieg im Pfarrhause zu Sanct Castor ab. Die Vereidigung Sr. Bischöfl. Gnaden zu Händen unseres Herrn Ober=Präsidenten fand se# v0 u, Si, Gesterreich. i C.), * Wien, 8. Nov. Der Kaiser ist gestern in die Hauptstadt seines Reiches zurückgekehrt und von der Bevölkerung freudig begrüßt worden. Wir haben bereits die Worte mitgetheilt, welche der Kaiser bei dieser Gelegenheit an den Gemeinderath von Wien richtete. Oesterreich, sagte er, müsse seine Kräftigung im Frieden anstreben, und er werde auf den eingeschlagenen Bahnen muthig vorwärts schreiten. Aus der Rede des Bürgermeisters Zelinka heben wir folgende Worte hervor:„Nur durch den Frieden im Innern sowohl als mit den Nachbarn, dann unter dem Schutze freisinniger und volksthümlicher Gesetze ist das Emporblühen des Gewerbfleißes und das Glück Oesterreichs gesichert.“ Wie man sieht, ist das Friedensbedürfniß in Oesterreich ein allgemein anerkanntes, und Herr v. Beust hat wohlgethan, sich in Paris auf keine weitGunst des Czaars zu buhlen: England und Oesterreich können nicht dazu schweigen. So sehr wir uns daher freuen, den Baron Prokesch diesmal auf der Seite des britischen Gesandten zu erblicken, wollen wir doch die Hoffnung nicht unterdrücken, daß Baron Beust jetzt wohl erkannt haben wird, wie er sich im vorigen Winter mit seiner russenfreundlichen Orientpolitik auf entschieden falscher Fährte befand, und wie leichtsinnig es wäre, irgend eine große politische Combination, sei es in der orientalischen, sei es in irgend einer anderen europäischen Frage, auf dem schwankenden Boden einer Solidarität der österreichischen mit den französischen Interessen aufbauen zu wollen.“ .=.=L. Graf Haugwitz, ein Veteran der österreichischen Armee, ist im 90. Lebensjahre am 5. Nov. hier gestorben. Der Verewigte, der 1793 als Fähnrich in die Armee getreten, war schon General=Major, als er in den Tagen der leipziger Schlacht sam in den Kampf eingriff, bei Markkleeberg, wo er am 16. Oct. mit der Division Bianchi die vom langen Kampfe erschöpften Truppen des preußischen Generals v. Kleist ablöste, und sodann bei Lösnig am 18., wo er das heiße Infanteriegefecht an den bei diesem Dorfe gelegenen Teichen leitete. Bei Leipzig errang er sich auch den Maria=TheresienAgtam, 7. Rov. Dem rusischen Conertsänger Slavansig wurde von der Statthalterei verboten, in Croatien Concerte abzuhalten. Italien. Die Linke soll entschlossen sein, sofort nach Eröffnung des italienischen Parlaments Menabrea in Anklagestand zu versetzen;„Menabrea will ihr jedoch zuvorkommen und das Abgeordnetenhaus auflösen, die Gazzetta Piemontese erfährt. Laut dem Movimento will Menabrea Garibaldi nebst den bedeutendsten Persönlichkeiten, die an dem Zuge Theil nahmen, darunter Crispi u. s.., gerichtlich behandeln, und zwar,„weil sie das Land in die Gefahr eines Krieges den Macht gebracht hätten". Man sieht, die inneren in Folge der durch die französische Expedition geschaffenen Verwicklung fangen jetzt erst an, sich geltend zu machen. ir Rom, 5. Nov. Das durch die Begegnung Karl's des Großen und Leo's III. und ein glänzendes Gastmahl Beider geschichtlich merkwürdige Mentana sah vorgestern auf seinen umliegenden Hügeln einen blutigen Kampf zwischen Garibaldianern und etwa 9000 Mann französisch=päpstlicher Truppen. Diese hatten gegen 160 Todte und Verwundete, die Freischaren gegen 400; sie verloren in Mentana und später in Monte Rotondo gegen 1700 Gefangene, die sich bereits in Rom befinden. Garibaldi's Freunde riethen von dem ungleichen Kampfe ab, doch er wollte sich schlagen, daß es nicht scheine, er habe vor den Franzosen. Die Menge der neugierigen Römer war fast undie Gefangenen gestern Nachmittag durch Porta Pia übersehbar, als die Gefangenen gestern Nachmittag durch Porta Pi in wohlgeschlossenen Sectionen unter starkem militärischem Geleit einmarschirten. Da sah man bejahrte Männer neben stattlichen Jünglingen„Vitterkeit und Hohn auf den Lippen, Andere lachterz dampften eine Cigarre; aber auch Knaben von noch nicht vierzehn don Gi, orden; doch ist das Unwohsein ohne alle Bedeutung, da er S sungen des Staats=Ministeriums hat betwohnen und seinen Prlichten als Wahtmann hat uachkommen Gnnen. 2 guignurg Der heutige Hamb. Corr. bezeichnet die Mittheilung, Graf Bismarck habe sich geneigt gezeigt, Wandsbeck in den Zollverein hineinzuziehen, als eine Erfindung. In allen den Fällen, wo nach den mit Staaten des Norddeutschen Bundes abgeschlossenen Conventionen von den Officieren und Mannschaften an der Kopfbedeckung neben der preußischen die Landescocarde anzulegen ist, wird a) am Helme die preußische Cocarde an der rechten, die Landescocarde an der linken Seite, b) an der Mütze die Landercocarde über der preußischen getragen. Wird die Landescocarde allein angelegt, so kommen die für das Tragen der preußischen Cocarde bestehenden Vorschriften in Anwendung. Selbige ist demnach sowohl am Helme, als auch am Czapka und am Czakot an der rechten Seite zu tragen. Die an den letzteren beiden Kopfbedeckungen befindlichen preußischen Abzeichen werden hierbei nicht abgelegt. nimum vieser Tügungsfrist zeyn Jahre; das Maximum mochte wohl 20 bis 25 betragen. Es liegt auf der Hand, daß auf einen solchen Vorschlag unter keinerlei Umständen eingegangen wird. Denn das Spiel soll im ganzen Norddeutschen Bunde an dem nämlichen bestimmten Tage aufhören und keine zehn Jahre mehr dauern. Die homburger Spielbank hat, wenn sie auf diese Intention nicht eingeht, zu gewärtigen, daß gegen sie auf dem Wege der Gesetzgebung sofort. Porgeschritten werde. Sie hat sich für diesen Fall zwar mit Gutachten mehrerer pariser und eines heidelberger Rechtsgelehrten(wenn wir nicht irren, Prof. Zöpfl) vorgesehen. In Homburg v. d. Höhe aber gilt gemeines Recht; und dieses verfügt, daß, wenn Jemand einem Fischer sein Netz in dem Augenblick, wo er es ausheben will, ohne daß man schon weiß, ob Fische drin sind, zerreist, der Fischer keinen Schaden für entgangenen Fang berechnen könne, weil man nicht wisse, ob Fische da waren und sich wollten fangen lassen, oder nicht. Eben so wenig wird man bei einer Spielbank feststellen können, ob in Zukunft noch Gimpel da sind und ihr Geld wollen fangen lassen. 3s Berlin, 9. Nov. Heute Nachmittag um 24 Uhr fand die Richtefeier des neuen berliner Rathhauses in althergebrachter Weise Statt. Zum ersten Male hatte der große Rathhaus=Thurm geflaggt; weithin wehte über die Stadt Berlin das Bauner in den Farben SchwarzWeiß=Roth, den alten Stadtfarben, die nun auch durch Zufall die Nationalfarben des Norddeutschen Bundes geworden sind. Die ganze Dachfronte des zuletzt erstandenen Flügels an der spandauer Straße war mit Fahnen in den preußischen und jenen Stadtfarben geschmückt. Die geladenen Festtheilnehmer versammelten sich theils auf dem Hofe, welcher von den bereits bezogenen Flügeln des weiten Baues begränzt wird, theils in den Sälen, deren Feuster auf den gedachten Hof führen. In letzteren Räumen waren der Magistrat und Stadtverordnete in ihrer Amtstracht versammelt, so wie die Familien der Meister 2c. Die Feier begann mit einem Festzuge der gesammten Arbeiter auf dem Ein g; es folgten zwölf Arbeiter, welche die mächtige, in üblicher Weise geschmückte Krone trugen, und daran schlossen sich mit und Emblemen zuerst die Zimmerleute mit Bärenmützen und Sappeurbärten, dann die Maurer, die Steinmetzen 2c., im Ganzen etwa 300 Mann, welche zweimal einen Umzug um den Hof hielten und da sich auf den Festplatz, einen entfernteren Hof, begaben. Hier waren in ersten Stocke und dicht vor der Zinne des Daches blau drapirte Estraden angebracht, auf welchen die Meister standen, während sich die Arbeiter auf den Gerüsten der verschiedenen Stockwerke placirten. Die Trompeter und eine Anzahl Zimmergesellen standen auf der Dachzinnez die Krone wurde inzwischen unten im Hofe aufgestellt. Das Ganze, gehoben durch die helle Beleuchtung des klaren Novembertages, gab ein wirksames, bunt belebtes Bild. Die Feier selbst eröffnete von der Estrade am ersten Stock der Raths=Zimmermeister Barraud mit einer kurzen Festrede. Dann nahm auf der zweiten Estrade der Raths=Zimmermeister Braasch in gebundener Rede das Wort. Er hieß die Gesellen die Krone hinaufwinden und diesen Act mit lautem Hurrah begleiten, sodann — unter den Klängen des Chorals„Nun danket Alle Gott“— die Krone befestigen und brachte hierauf ein Hoch dem Könige und der Königin, dem kronprinzlichen Paare, dem Magistrat und den Stadtverordneten, dem Erbauer Wäsemann, seinen Baumeistern, den Zimmerund Maurermeistern und endlich den Polieren, Gesellen und Arbeitern. Nach der Feier begaben sich die Gesellen und Arbeiter in den Raum, zuelcher künftig die Sparcasse aufnehmen soll und der, mit Fahnen und Wappen reich geschmückt, in einen Festsaal verwandelt war. Hier wurde den Arbeitern kalte Küche und Bier gereicht, während Jedem von ihnen ein Geldgeschenk von 2 Thlr., 14, oder 1 Thlr. zu Theil geworden war. Die städtischen Behörden hatten das Ganze als ein rein internes Fest betrachtet und daher auch keine Einladungen an die königlichen Behörden 2c. erlassen. Der Bau, zu welchem im Jahre 1860 der Grundstein gelegt worven, wird in zwei Jahren, also nach neunjähriger Frist, ganz vollendet sein. T. Treppenhaus, der Banketsaal, der Stadtverordnetensaal machten schon im Rohbau einen überaus impoaussehenden napoleonischen Plane einzulassen. Das„Beharren auf den eingeschlagenen Bahnen“ deuten die Wiener besonders auf die Befreiung von den Fesseln des Concordates, gegen welches noch immer Adressen einlaufen, vereinzelte auch aus Tyrol. Graf Crivelli gilt als ein Anhänger Beust's; seine Ernennung zum Botschafter in Rom müßte zugleich als ein Avis an das Herrenhaus gelten, in welchem Sinne die Regierung die Concordatsfrage behandelt wissen wolle. Das Abgeordnetenhaus hält zwar heute wieder Sitzung und wird derselben aller Wahrscheinlichkeit nach auch schon Frhr. v. Beust wieder beiwohnen: nichts desto weniger werden die wichtigen Verhandlungen über die Delegationen=Frage erst in der nächsten Woche, die überhaupt eine parlamentarisch höchst bedeutsame zu werden verspricht, ihren Anfang nehmen. Die N. Fr. Pr. schreibt über die orientalische Frage:„Seitdem die Unterzeichner des Vertrages vom 30. März 1856 sich durch dessen Artikel IX verpflichtet haben, ein keinem Falle, sei es gemeinschaftlich, sei es einzeln, sich in die Beziehungen des Sultaus zu seinen Unterthanen, noch in die innere Verwaltung seines Reiches zu mischens, regnet es unausgesetzt peremtorische Rathschläge in der serbischen, rumänischen, montenegrinischen Frage, denen der Divan sich nicht nur geduldig fügen muß, sondern deren gewissenhafteste Befolgung ihm statt Ruhe nur die Gewißheit baldiger neuer und noch übermüthigerer Forderungen Seitens der Rajah verschafft. Wie es scheint, waltet auf gewisser Seite der feste Entschluß ob, der Pforte um keinen Preis Zeit zum Aufathmen zu gönnen, sondern ihr durch unablässige Hetzereien jede Möglichkeit einer inneren Regeneration abzuschneiden, bis endlich der geeignete Augenblick zum Halali da sein wird. Was hat die Pforte nicht alles von den Dynasten der Schwarzen Berge, was von den Donau=Fürstenthümern her über sich ergehen lassen; welchen Grad von Unterthänigkeit hat sie nicht unzähligen Conferenzen der Gesandten in Konstantinopel bewiesen! Und doch, kaum war in Bucharest, in der Czernagora in Serbien geschehen, was die Mächte gewollt, und schon verlangten die Vasallenfürsten abermalige Modificationen der getroffenen Arrangements; immer aber nahmen die Botschafter gegen ihr eigenes Werk und gegen den Divan Partei. Was nun diesem Verfahren die Krone aufsetzt, ist das Vorgehen von vier Staaten in der kandiotischen Frage. Kaum daß die Türkei um des lieben Friedens willen ihre wichtige Stellung in der Citadelle von Belgrad geräumt, weil man ihr hoch und heilig zugeschworen, sie werde sich dadurch auf lange Jahre hinaus Ruhe und den Dank Europa's sichern, da begannen auch schon die Nergeleien, die ihr in den verschiedensten Formen die Abtretung der Insel Kreta zumutheten. An der Spitze dieser Agitation steht natürlich heute wie vor Jahresfrist Rußland. An dem Fursten Gortschakow kann in dieser Beziehung nichts mehr Wunder nehmen, wenn wir auch gern zugeben, daß er durch sein neuestes Eitreular über die Orientfrage, so wie durch die Abfassung der jüngsten Declaration, welche General Ignatiew, unterstützt von den Gesandten Frankreichs, Preußens und Italiens, in Konstantinopel übergeben hat, sich selber überbietet. Allerdings, für den Minister, der in Polen alle Hebel des Despotismus und religiösen Fanatismus, der Barbarei und der communistischen Jacquerie in Bewegung setzt, um eine ganze Nation vom Erdboden zu vertilgen, ist es ein starkes Stück, wenn er den Vorwurf an die Adresse der Pforte richtet, daß die von Aali Pascha den Kandoten angebotene Anneste Pteiye Fürsge, Hreszahziser, unr bie alein wer wüßte. Piht,.), Zehernagnuis Sache, Generalenun de Stirne hat? Es ist eben nicht Jedermannn Sache, General=Pardons mit solchen Bürgschaften auszustatten, wie diejenigen, mittels deren Rußland die Schaffotte in Polen und die Casematten der warschauer Eitadelle nebst den Bergwerken Sibiriens bevölkerte. Klar aber ist wenigstens Alles in der Politik Rußlands. Auli Pascha macht mit seiner Pacification der Insel glückliche Fortschritte, es gilt, ihm einen Strich durch die Rechnung zu ziehen. Manche Anzeichen deuten überdies darauf hin, daß möglicher Weise ein Ministerium der jungtürkischen Partei unter Mustapha Fazyl Pascha vor der Thür, steht und daß unter dem Regimente dieser beformfreunde ein friedliches Zusammenteden der Moslims und der Rajah angebahnt werden könnte. Dem muß vorgebeugt werden, gerade so wie Nikolaus gleich nach der Ausrottung der Janitscharen vor vierzig Jahren die Türkei mit Krieg worzeg, um die Neuerungen Mahmud's nicht Wurzel fassen zu lassen. Die Drohung, sie sich selber zu überlassen, zwar könnte die Türkei als eine glückverheißende Versprechung hinnehmen; allein man weiß, daß dies eben nichts bedeutet, als Rußland freies Spiel im Oriente geben. Das mag für Italien und Preußen gleichgültig, seinz es mag für Frankreich sich der Mühe lohnen, selbst um viesen Preis um die französisch=päpstlichen Brigade die Freischaren geihren Stellungen vertrieben. Am meisten haben die Zuapen und das der Mehrzahl nach aus Deutschen zusammengesetzte Bataillon der im päpstlichen Dienste stehenden Carabinieri esteri bei Mentana gelitten. — Velletri hat sich unterworfen, dagegen wurde in Viterbo ein Plebiscit abgehalten, an dem außer den Einwohnern von Viterbo auch die der größeren Provincialstädte Theil nahmen. Das Ergebniß war: 18,000 Stimmen für die Vereinigung mit Itakien, 200 wollten bei vom bieihen.„. g. gt(gaestkum: Foheibe. J5. G6. ?? Florenz, 7. Nov. Aus der Erttarung Faorizi's, Menotti Garibaldi's, Missori's, Guerzoni's u. s. w. geht hervor, daß die Päpstlichen geschlagen waren, als die Franzosen mit ihren Chassepotgewehren ihnen zu Hülfe eilten. Auch die Berichte in den Blättern stimmen mit diesem Urtheile überein. Die öffentliche Meinung und selbst jene, die Garibaldi's Zug überhaupt tabelten, sprechen sich nun günstig für ihn aus. Man hört überall Verwünschungen gegen Frankreich ausstoßen, und die Gemäßigtsten meinen, Italien müsse in Zukunft Frankreich gegenüber sich verhalten, wie früher Oesterreich gegenüber. Das Ministerium Menabrea ist jedoch entschlossen, durchzugreifen, und Gualterio erklärt, er werde vor keiner Maßregel zurückschrecken; vorerst soll die Kammer einberufen und sofort aufgelöst werden, wenn sie der Regierung ihre Zustimmung verweigert. Frankreich. * Paris, 9. Nov. Die Congreß=Bemühungen Moustier's um die europäischen Mächte zu einem Seitenstücke des Congresses von Verona zusammenzubringen, werden immer durchsichtiger, finden aber auch immer mehr Spott und Hohn. In der Liberté zumal wiederholt Girardin auch heute wieder, daß die Mächte in der Ohnmacht blieben, europäische Fragen wirklich zu lösen, dafern sie nicht die Freiheit dazu einladen. Die französische Congreß=Partei will aber Zwang und nur Zwang, und die France muß heute wieder der Welt beweisen, daß zwar die Freischaren verjagt seien, die Unzufriedenheit im Kirchenstaate aber noch fortdauere und die Italiener noch immer Plane auf Rom im Sinne hätten; deßhalb fühle die französische Politik, um nicht jeden Augenblick wieder eine Expedition vornehmen zu müssen, die Pflicht in sich, den Kirchenstaat occupirt zu behalten. Dazu brauche man jedoch nicht in Rom selbst zu bleiben, wo Pius IX. schon von seiner erprobten Armee gegen die Römer geschützt werde, sondern es genüge, Civita=Vecchia zu behalten; ein großes Land, wie Frankreich, müsse jeden Augenblick bereit sein. Diese echt französische Wendung der römischen Krisis, wenn die Kriegs=Partei sie durchsetzt, wird in Italien wie in ganz Europa die Ueberzeugung bestärken, daß die Welt nicht eher wieder zur Ruhe kommen wird, als bis dieser französischen Interventions=Politik, die sich bei jeder Krisis in einem Lande, sei es in Deutschland, in Italien, im Oriente oder in America, einzumischen und ein Stück Land oder ein Blatt Gloire zu erhaschen sucht, gründlich ein Ende gemacht ist. Die einsichtigeren Franzosen sind darüber mit der übrigen Welt einverstanden; dies hält jene hochmüthige Hof=Partei, die jetzt auf die Erfolge der bei Mentana erprobten Chassepots trotzt, nicht ab, die abenteuerlichsten Plane den Franzosen vorzuschwindeln. Der Herzog von Gramont ging gestern wieder nach Wien am seinen I Paris, 9. Nov. Die Einladungen zur Conferenz sind erstgestern von hier abgegangen, weil man hier gewünscht, daß Herr Benedetti einen Tag vor denselben in Berlin eintreffe. Die officiöse Erklärung der Norddeutschen Allg. Zeitung, daß die vorläufige Räumung der päpstlichen Staaten durch die Franzosen eine wesentliche Vorbedingung der Versammlung der Conferenz ist, wird in London und Petersburg, wie auch in Florenz ein Echo finden. Wie man mir aus guter Quelle versichert, würde die französische Regierung auch keinen Anstand nehmen, ihre Armee ganz aus den päpstlichen Staaten zurückzuberufen, falls sie gegründete Aussicht hätte, das die europäischen Mächte die französischen Conferenz=Anträge nicht zurückweisen. Wenn die Conferenz ins Wasser fallen sollte, so wird Frankreich in Italien bleiben, damit dasselbe auf den guten Willen Frankreichs angewiesen bleibe und sich„um jeden Preis“ mit diesem verständigen muß. Aber auch wenn die Conferenz zu Stande käme, hat der Kaiser wieerklärt, wolle er den gegenwärtigen Papst nicht in seinem Besitze erie egachec e esian. Lie RKhanene aich Reheach London zurückkehren; der Herzog von Gramont ist gestern nach Wien abgereist, und Graf Sartiges kehrt nächsten Dinstag oder Mittwoch auf seinen Posten zurück. Auch Hr. v. Malaret, dem Rattazzi's Sturz die Stellung in Florenz gerettet hat, macht Anstalten zur Reise nach Italien. Das gegenwärtige Ministerium wird ihn um so günstiger aufnehmen, je weniger das italienische Publicum und die parlamentarische Welt von ihm erbaut sind. Man wirft ihm Mangel an Tact vor. Man verübelt es ihm, daß er regelmäßig den Sitzungen der Deputirtenkammer beiwohne, sich dabei aber den Anschein gebe, als habe er auf Befehl des Kaisers die Discussion zu überwachen; ja, er hat sich einst so weit vergessen, der Kammer mit Ostentation den Rücken zu kehren, weil ein Redner einige für Frankreich unangenehme Dinge vorbrachte.— Heute sind den hiesigen Blättern aufreizende Aufrufe unter Couvert zugestellt worden, in denen man zu den Waffen ruft. Paris ist jetzt wieder ein Heerd der abenteuerlichsten Gerüchte geworden. So erzählte man allen Ernstes, die Kaiserin bemühe sich, den Kaiser zur Abdankung zu bewegen, damit sie noch, während er am Leben, als Regentin wirken könne!— Der Kaiser möchte, so erzählt man, seinem getreuesten Haußmann zuwider, in der Octroi=Frage die von der pariser Industrie verlangten Zugeständnisse machen; der SeinePräfect aber widersetzt sich energisch und hat mit seiner Emtlassung— gedroht. Heute war Ministerrath in St. Cloud, in welGerüchte zufolge die Frage, ob Lavalette bleib S Paris, 9. Nov. chem einem accreditirten Gerüchte zufolge die Frage, ob Lavalette bleibe oder gehe, endgültige Erledigung gefunden haben soll. Nach beendigter Sitzung begab sich der Kaiser nach den Tuilerieen, um dort Lord Lyons zum ersten Mal als englischen Botschafter zu empfangen und dessen Accreditive entgegenzunehmen. Man spricht viel von einer heftigen Scene, die zwischen dem Kaiser und Baron Haußmann wegen der Octroifrage Statt gefunden. Napoleon III. sei, namentlich den Fabricanten gegenüber, von denen man die Steuerreste executorisch eingezogen, für eine Transaction gewesen, die der Seinepräfect als mit den bestehenden Gesetzen unvereinbar abgewiesen habe. Sicher ist, daß sich Haußmann in denselben Schmollwinkel zurückgezogen, in den sich Herr Fremy, der Gouverneur des Credit Foncier schon seit einiger Zeit zurückgezogen, weil das lang erwartete Minister=Portefeuille noch immer nicht zu ihm kommen will. Die Industriellen Amiens' sind sehr unzufrieden mit einer Entscheidung des Handels=Ministers Forcade de la Roquette, der ihnen auf eine bezügliche Eingabe erwiederte, daß er nicht gestatten könne, fxanzösische rohe Sammtwaaren, zur Färbung und Appretur nach england geschickt, beim Wiedereintritt in Frankreich nur den Zoll für Färbung und Appretur bezahlten. Dem Staatsrath liegt zur Zeit ein Gesetzentwurf vor, welcher vorschlägt, die Stempelsteuer der Journale durch eine Auflage auf die Inserate zu ersetzen, wie dies in Preußen beabsichtigt wird. Die Angelegenheit der auf dem Kirchhof Montmartre Verhafteten wird erst am 22. d. M. zur Verhandlung kommen. Die wahrheitswidrige Moniteur=Darstellung der Vorgänge hat unter der Arbeiter=Bevölkerung viel böses Blut gemacht. In Bordeaux sind 2000 Actien= und Obligations=Inhaber spanischer Eisenbahnpapiere zusammengetreten, um zwei Petitionen an den spanischen Finanz=Minister zu berathen, von denen die eine im Allgemeinen die traurige Lage der spanischen Bahnlinien und deren unordentliche Verwaltung ins rechte Licht stellt, und deren andere sich speciel mit den Verhältnissen der spanischen Nordbahn beschäftigt. Der französische Gesandte in Madrid ist angewiesen worden, sich im Sinne der Petenten beim Egbinet Narvacz zu verwenden. Großbritannien. * London, 9. Nov. In der amtlichen Gazette zeigt der Minister des Auswärtigen an, daß er von der preußischen Regierung Mittheilung über das am 1. Januar für die Staaten des Norddeutschen Bundes in Kraft tretende Paßgesetz erhalten habe, und fügt hinzu, daß diesen Vorschriften zufolge Ausländern beim Eintritte, Austritte oder bei der Durchreise auf dem Bundesgebiete kein Paß abgefordert werden solle; doch, sei jeder Fremde gehalten, etwaigen amtlichen Nachfragen über ihn zu genügen. Durchschnittspuncte mit der Erdbahn(dem Knoten) derselben nahe kommen, timmten Zeiten wiederkehrenden reichlichen Fall von veranlassen einen in bestimmten Heiten Wieverkehreichen,leichtichen Fau von Sternschnuppen(welche also Theile eines Kometen sind), wenn die Erde ganz oder zu derselben Zeit sich in der Gegend eines der Knoten der Kometenbahn befindet; die jährliche Wiederkehr der Sternschnuppen einer Periode erklärt sich dadurch, daß die Anziehungskraft der Erde einzelne Theile des die Sternschnuppen erzeugenden periodischen Kometen von diesem ablöst und diese als einen Schwarm oder Hausen, der sich nach und nach zu einem continuirlichen Ringe gestaltet, um die Sonne in einer jährlichen Periode zu kreisen zwingt.“ Da auch schon bloße Dilettanten der Sternkunde bei der Beobachtung dieser Meteore, wozu weder kostspielige Apparate noch tiefer eingehende Fachkenntnisse nothwendig sind, der Wissenschaft mit Nutzen hülfreiche Hand leisten können, so fordert der genannte Astronom mit Recht zu möglichst allgemeiner Mitwirkung auf. Einerseits kann man sich darauf beschränken, die Sternschnuppen einfach zu zählen, d. h. die Zahl der in einer bestimmten Weltgegend oder einem bestimmt begränzten Theile des Himmels binnen einer halben oder ganzen Stunde aufleuchtenden Meteore zu notiren; und als solche Areale des Himmels sind besonders diejenigen zu empfehlen, deren Mittelpnnct entweder der Polarstern, oder das Sternbild des Perseus oder in den späteren Nachtstunden das des Löwen bilden. Andererseits kann man— und dies ist noch von größerer Wichtigkeit— weniger die Zahl als den scheinbaren Lauf der Sternschnuppen am Himmel, die Zeit ihres Aufleuchtens(wenigstens bis auf die Minute genau) und die Vergleichung ihrer Helligkeit mit den bekannten Sterngrößen und, wo möglich, noch die Dauer(ost nur in Strichtheilen von Secunden auszudrücken und daher für einen Ungeübten schwer zu bestimmen) berücksichtigen. Aus solchen, wenn auch an Zahl geringen, aber mit Genauigkeit von verschiedenen Orten correspondirend gemachten Beobachtungen kann man die wichtigsten Aufschlüsse über Höhe, Entfernung, Geschwindigkeit und Größe der betreffenden Sternschnuppen erhalten. Zu diesen beiden Arten von Beobachtungen ist natürlich eine richtig gehende Taschenuhr erforderlich, und zu empfehlen ist außerdem die von Herrn Prof. Heis bei der M. DuMont=Schauberg'schen Buchhandlung hierselbst herausgegebene billige Sammlung von fünf Sternkarten zum Einzeichnen der Sternschnuppenbahnen. Um den wissenschaftlichen Zweck ganz zu erfüllen, mache man von solchen Original=Beobachtungen Mittheilung nach Stettin an Herrn G. v. Boguslawski, oder nach Berlin an Herrn Prof. Förster, oder nach Münster an Herrn Prof. Heis, welche Orte gegenwärtig Centralpuncte für die Sternschnuppen=Beobachtungen sind. Grund deren die Kaufgelder der Direction der Rheinischen angeblich, weil H. ein Interesse * Officieller Bericht des Generalstabes des Generals Garibaldi. Am 3. November um halb 1 Uhr Nachmittags begab sich das Corps der italienischen Freiwilligen, welches Monte Rotondo besetzt hielt, auf den Marsch auf der Straße von Mentana gegen Tivoli, wo alle anderen Corps der Truppen, die das päpstliche Gebiet besetzt hatten, sich vereinigen sollten. Der General Garibaldi hatte die Möglichkeit, dem Feinde zu begegnen, vorausgesehen und in einem Tagesbefehle alle strategischen Dispositionen anbefohlen, um sich gegen einen unvorhergesehenen Angriff zu sichern. Die Vorhut bestand aus dem ersten Bataillon der Schützen, welches starke Patrouillen auf unseren rechten Flügel auszusenden hatte, der dem Feinde ausgesetzt war. Wir waren etwa 5000 Mann mit den zwei Geschützen, die zu Monte Rotondo genommen waren. Die Vorhut war über Mentana hinausgerückt, als unsere Vorposten dem General meldeten, daß die päpstlichen Truppen bereits die Spitze der Colonne der äußersten Vorhut angegriffen hätten. Beim Anblick des Feindes gab der General seine Befehle. Das zweite Bataillon der Freiwilligen und die zweiten und dritten Schützen zusammen mit den Gensd'armen von Livorno breiteten sich aus über die Hügel, welche eine halbe Miglie von Mentana sich befinden, und wurden sogleich durch ein sehr lebhaftes Feuer von fremden Chasseurs und Zuaven begrüßt. Da aber die Stellung vor Mentana nicht passend befunden wurde zu einer guten Vertheidigung, und da sich bereits eine starke Bewegung gegen die Linke bemerklich machte, in der Absicht, uns den Rückzug abzuschneiden, so vereinigten sich die Unseren zu Mentana, wo sie das Schloß und die Häuser besetzten, während der Ueberrest der garibaldischen Truppen sich auf der Linken und hinter der Ortschaft staffelförmig aufstellte. Wie es vorausgesehen war, griffen sofort zwei Colonnen von Zuaven und Chasseurs das Dorf von vorn und von der Linken an und waren in wenigen Minuten bis an die ersten Häuser vorgedrungen. Die Stellung war bedenklich, Mentana und der Rückzug war bedroht. Der General Garibaldi befahl einen Bayonnetangriff auf der ganzen Linie; er wurde glänzend ausgeführt und Mentana wieder genommen. Der General selbst leitete von einer Höhe das Feuer unserer Geschütze. Die Ehre des Tages schien uns verbleiben zu sollen und der Feind verlor immer mehr an Terrain, als eine neue und dichte feindliche Linie auf dem Schlachtfelde erschien. Es waren dies die neuen Bataillone der Legion von Antibes, welche herankamen, um die beinahe aufgelösten Bataillone der ersten Linie zu unterstützen, und welche unsere Linke mit frischem Eifer angriffen. Ihre Präcisionswaffen und ihre Artillerie richteten ein großes Blutbad unter den Unserigen an, welche das Terrain Fuß um Fuß tapfer vertheidigten. Siegen erschien von jetzt an unmöglich; die Anzahl der Feinde erdrückte uns und der Mangel an Munition machte uns hülflos. Wir hatten die vorräthigen 70 Ladungen unserer Geschütze bereits erschöpft. Man mußte den Rückzug retten und den Feind in Respect halten, ihn in seinem Marsche hemmen, indem man ihn verhinderte, auf der Straße, welche nach Monte Rotondo führt, herabzusteigen. Dies gelang uns, und der Rückzug nach Monte Rotondo wurde ausgeführt. Dort concentrirte der Kölner Local=Nachrichten. Die austeituste Fheskluhrg, go an i rKöln, 10. Rovember. Die gesteigerte Theilnahme, welche sich gestern bei dem zweiten Vortrage Karl Vogt's im Isabellensaale zeigte, ist ein erfreulicher Beweis von der Wirkung des ersten Abends. Vogt schilderte die erste Periode der Steinzeit und wußte um dieses Hauptthema einen so reichen Kranz von interessanten einschlägigen anderen Fragen und Bemerkungen zu flechten, daß er auch die Aufmerksamkeit derer stets wach erhielt, denen die Untersuchungen, die er vorlegte, bisher fern gelegen hatten. Wer mit dem Stoffe vertraut war, der wird die Klarheit und Frische des Vortrages, wie die Besonnenheit und Vorsicht in der Beurtheilung der Thatsachen, die hier nur zu leicht zu Uebertreibungen verlocken, zu würdigen wissen. Es läßt sich nicht oft von populären Vorlesungen sagen, daß sie die Kundigen befriedigen und bereichern, wie die Neulinge auf dem behandelten Gebiete fortwährend in Spannung und Ueberraschung erhalten haben. In seiner gestern und vorgestern abgehaltenen Sitzung war das Schwurgericht mit einer Sache von mehr als gewöhnlichem Interesse befaßt, nämlich mit der gegen den ehemaligen Secretär der Rheinischen EisenbahnGesellschaft Philipp H. von hier erkannten Anklage wegen einer ganzen Reihe von Fälschungen. Dem Angeklagten war zur Last gelegt:„in der Absicht, sich Gewinn zu verschaffen, die nachbezeichneten Quittungen über Zahlungen der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft für Grunderwerb nämlich 1. eine Quittung des Gärtners Heinrich Dahlen über 478 Thlr. 22 Sgr. 1 Pfg., datirt: Köln, den 6. August 1864; 2. zwei Quittungen des Gärtners Wimar Gasten, a. über 450 Thlr., datirt: Köln, den 7. Sept. 1864, b. über 500 Thlr., datirt: Köln, den 23. März 1865; 3. drei Quittungen des Gärtners Hermann Richarz a. über 500 Thlr., datirt: Köln, den 22. November 1864; b. über 500 Thlr., datirt: Köln, den 24. Januar 1865; c. über 1891 Thlr. 9 Sgr. 1 Pfg., datirt: Köln, den 22. December 1865: 4. eine Quittung der Witwe Peter Joseph Spülgen über 708 Thlr. 29 Sgr. 3 Pfg., datirt: Köln, den 29. April 1865; 5. eine mund stehenden Männer des falschen Zeugnisses zeihe, erwiederte der Angeklagte:„Herr Präsident! Ich verkenne nicht die ganze Schwere dieses Umsandes, aber es, ist. so.“— Als bemerkenswerth wurde von Seiten der entlage noch angefuhrt, daß die Exemplare derjenigen Kaufverträge, auf der fälschlich erhoben wurden, aus der Registratur Eisenbahn=Gesellschaft verschwunden waren, ggevtugh, wert##g Inleresse hatte, solche zu beseitigen, indem bei einer etwaigen Durchsicht derselben sein Treiben hätte leicht entdeckt werden können.— Es wurden zur Sache im Ganzen 20 Belastungszeugen, fünf Schutzzeugen und drei Schriftkundige als Sachverständige vernommen. Das Gutachten dieser letzteren war dem Angeklagten nicht günstig, denn sie erklärten die sämmtlichen Unterschristen für falsch. Einige der Unterschriften waren sehr täuschend nachgemacht, so daß es in etwa schwierig war, sie von den echten zu unterscheiden. Ein Zeuge meinte sogar von der falschen Unterschrift seines Namens, daß, wenn er gestorben wäre und seine Kinder die Unterschrift gesehen hätten, sie gesagt haben würden:„Das hat der Großvater geschrieben.“ Der größere Theil der in Frage gestellten Unterschriften verrieth dagegen in keiner Weise das Bestreben, eine Aehnlichkeit mit der echten Unterschrift zu erzielen; sie waren gewisser Maßen wie willkürlich, doch alle wie mit schwerer, unbeholfener und zitternder Hand ausgeführt, wie es allenfalls dem Bildungsgrade und der Ungewohnheit des Schreibens der betreffenden Personen entsprochen haben würde.— Nachdem das Zeugenverhör beendet war, wurde noch auf den Antrag der Vertheidigung und dem Wunsche des Angeklagten gemäß der Advocat=Anwalt Pheifer über einen Brief vernommen, welchen der Angeklagte im Juni dieses Jahres von America aus an denselben gerichtet hatte. In General Garibaldi alle seine Truppen und ordnete sie zur Vertheidigung des Schlosses und der festen Stellungen. Der Feind näherte sich dem Orte bis auf Schußweite, wagte aber nicht, weiter zu gehen, noch uns anzugreifen. Gegen 5 Uhr concentrirte er sich aufs Neue auf den Hügeln gegenüber von Monte Rotondo und ließ den ganzen Abend und die Nacht zu unserer Verfügung. Der General Garibaldi konnte diese Zeit benutzen, um sich zu reorganisiren, und sich der starken Stellung von Monte Rotondo bedienen, um einen äußersten Widerstand zu leisten. Aber nach der französischen und italienischen Intervention beherrschte die politische Lage die militärische, und weiteres Blutvergießen ward unnütz: der General sah dies ein und befahl den Rückzug auf Passo Correse. Dieser wurde gegen Abend ausgeführt, im Angesichte des Feindes und in der besten Ordnung. Der Kampf hatte vier Stunden gedauert. Die ganze päpstliche Armee mit drei Batterieen Artillerie, wovon sie jedoch nur einige Stücke in Position bringen konnte, war vor uns. Man muß die Haltung der Freiwilligen während des Kampfes loben; beinahe alle höheren Officiere waren in den ernstesten Momenten persönlich im Gefechte. Aber die Keime der Auflösung, welche in diesem Corps durch die Umtriebe schändlicher Agenten, die von drei Seiten von der Polizei bezahlt worden, verbreitet waren, der Mangel an Munition, die schlechte Bewaffnung und das augenscheinliche Fehlen eines erreichbaren Zieles hatten den Sieg unmöglich gemacht. Zahlreich sind die Beweise von Tapferkeit; wir werden sie veröffentlichen, sobald die Berichte gesammelt sind. Unsere Verluste können sich auf 250 Todte und Verwundete und auf etwa 100 Gefangene belaufen, aber der Feind hat seinen Sieg noch theurer bezahlt. Unterz.: N. Fabrizi. A. Mario. G. Missori. M. Garibaldi. G. Guerzoni. G. Adamoli. 708 Thlr. 29 Sgr. 3 Pfg., datirt: Köln, den 29. Apxil 1809; d. eine Quittung des Gärtners Wilh. Deutsch Namens der Erben Kaiser über 430 Thlr. 3 Sgr. 9 Pfg., datirt: Köln, den 4. Juni 1865; 6. eine Quittung des Specereihändlers Math. Denzen über 257 Thlr. 18 Sgr. 3 Pfg., datirt: Köln, den 11. Juli 1865; 7. eine Quittung des Fuhrmannes Peter Bassin über 47 Thlr. 12 Sgr. 3 Pfg., datirt: Köln, den 7. Dec. 1865; 8. eine Quittung des Gutsbesitzers Andreas Fleischhauer über 1156 Thlr. 1 Sgr. 7 Pfeg, datit: Köln, den I1. Dember 1665; K. eim des den über 641 Thlr. 8 Sgr., datirt: Nippes, den 27. August 1865. angefertigt und von denselben in den Jahren 1864 und 1865 zu Köln zum Zwecke der Täuschung Gebrauch gemacht zu haben.“ Die Hauptsumme der vorbemerkten Quittungen beläuft sich auf 7950 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. Aus dem Anklageact und aus den zweitägigen Verhandlungen ergab sich Folgendes: Der Angeklagte war seit dem Jahre 1856 bei der Direction der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft hierselbst als Secretär gegen Diäten, die zuletzt 1 Thlr. 25 Sgr. pro Tag betrugen, angestellt. Daß er in seiner frühen Jugend im Jahre 1845 einmal vom königlichen Assisenhofe zu Coblenz wegen Fälschung zu fünf Jahren Zuchthaus verurtheilt, dann aber im Februar 1849 begnadigt worden, blieb der Direction der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft nicht unbekannt, hinderte aber, da er sich gut führte und brauchbar erwies, seine Beibehaltung nicht. H. war hauptsächlich auf dem Grunderwerbs=Bureau beschäftigt, und als in den Jahren 1864 und 1865 das für den Bau der kölner Verbindungsbahn erforderliche Terrain diesem Briefe, welcher verlesen wurde, erklärte sich der Angeklagte beaus America zurückzukehren, und alle von ihm zu verlangenden Aufklärungen zu geben, wenn ihm von Seiten der Direction der Rheinischen Geselschaft freies Geleit und die Vergütigung der Reisekosten zugesichert wherbr. Zugleich erklärte er den Entschluß, den Schaden, welchen die Eisenvahn=Gesellschaft etwa durch seine leichtsinnige Geschäftsführung erleiden sollte, nach und nach zu ersetzen, wozu er im Stande sein werde, da er, seine Frau und seine Söhne monatlich über 100 Dollars verdienten, und zwar er, der Angeklagte selbst, als praktischer Arzt, was für das Medicinalwesen in Nordamerica in bekannter Weise charakteristisch ist.— Nach Vernehmung des Herrn Pheifer begann der Vertreter des öffentlichen Ministeriums, Ober=Procurator Bölling, seinen Vortrag, in welchem er die den H. belastenden Momente der Verhandlungen der Reihe nach zusammenstellte und schließlich darauf antrug, denselben für schuldig zu erklären. Der Vertheidiger des Angeklagten, Herr Advocat Welter, suchte in einer mit großer Wärme vorgetragenen Rede von mehr als einstündiger Dauer die Ausführungen des Herrn Ober=Procurators zu entkräften und beantragte ein Nichtschuldig, zumal aber, falls die Herren Geschworenen ein solches mit ihrer Ueberzeugung nicht sollten vereinigen können, in sehr eindringlichen Worten die Annahme mildernder Umstände.— Den Geschworenen wurden, der Zahl der vorliegenden Quittungen entsprechend 13 Haupt= und auf Antrag des Ober=Procurators eben so viele Subsidiarfragen, sodann, nach dem Antrage der Vertheidigung, die Frage wegen mildernder Umstände vorgelegt. Die Hauptfragen gingen dahin, ob der Angeklagte die als falsch bezeichneten Unterschriften selbst und in gewinnsüchtiger Absicht zum Zwecke der Täuschung angefertigt habe. Durch die Subsidiarfragen sollte entschieden werden, ob der Angeklagte nicht wenigstens von den etwa durch dritte Hand angefertigten Unterschriften, wissend, daß dieselben falsch seien, in gewinnsüchtiger Absicht zum Zweck der Täuschung Gebrauch gemacht habe. Die Geschworenen begaben sich um 8 Uhr Abends in ihr Berathungszimmer, aus welchem sie bald nach 9 Uhr zurückkehrten. Durch ihren Wahrspruch erklärten sie den Angeklagten in Bezug auf sämmtliche Hauptfragen und im Sinne derselben für schuldig, wodurch die Subsidiarfragen in Wegfall kamen. Die Frage wegen mildernder Umstände wurde verneint. Der Vertreter des öffentlichen Ministeriums beantragte hierauf die Verurtheilung des Angeklagten zu 5 Jahren Zuchthaus und 650 Thlr. Geldbuße, eventuel, im Nichtzahlungsfalle, eine fernere Zuchthausstrafe von 9 Monaten. Das Urtheil des königl. Assisenhofes lautete auf 4 Jahre Zuchthaus und 750 Thlr. Geldbuße, eventuel eine zusätzliche Zuchthausstrafe von 6 Monaten. Mit der Publication dieses Urtheils gingen die Verhandlungen um 10 Uhr zu Ende.— Das Verhalten des Angeklagten während der ganzen Procedur war Anfangs sehr zuversichtlich; diese Zuversicht schwand aber diede hörnte Schar accordirten 6000 Frs. in Empfang zu nehmen. Nun aber in der letzten Woche innerhalb weniger Tage von diesen Thieren bis auf ein einziges mit Tode abgegangen. Das Ueberlebende befand in einem Stalle, während die anderen sich in einem Hofraume aufhiell gleichen Zeit auch eine Katze und mehrere Hühner des J. Filli, so wie ein im Freien herumlaufendes Füllen seines Nachbars Grunde gingen, so ist der Verdacht auf Vergiftung durch Fahrlässity oder Bosheit rege geworden. Wie es heißt, ist eine gerichtliche Unterr chung angeordnet. — Im londoner Zoologischen Garten befindet sich seit Kurzem? Wallroß, das einzige Eremplar dieser Gattung, das gegenwärtig in eut putschen Sammlungen zu sehen ist. Ein früher dorthin gebrachtes en dem Klima schon nach wenigen Wochen. — 8 Aus Südaustralien wird der Tod eines deutschen Mannes berichtt! der es verdient, daß sein Name, wie er dort so bald nicht vergessen rt den wird, auch im Gedächtnisse der Heimath bewahrt bleibe. Schreit dieses mag mit um so besserem Grunde so sprechen, da er ein Universt freund des Verstorbenen gewesen ist und die Ursache genau kennt, die der Heimath getrieben hat. Dr. med. Friedrich Bayer aus Erlart eben so tüchtig in seinem Berufe wie durch seinen freien und mänrg Charakter geachtet, hat es, als Arzt bei einem Duelle mit tödlichem gange zugegen, verschmäht, durch Namhaftmachung der Theilnehmer selbst vor Nachtheilen zu sichern; er nahm edelmüthig allein die ir seine Energie und sonstigen tüchtigen Eigenschaften als Bürger einen Einfluß erworben, daß er zur Hebung der socialen Stellung der Deuth“ in der Colonie wesentlich beigetragen hat und als eigentlicher Bahnbrg für das dortige Deutschthum zu betrachten ist. Was wir in dieser ziehung zuweilen im Laufe der Jahre über unsern Freund erfuhren, n# jetzt, gelegentlich seines am 15. August d. J. plötzlich erfolgten Todes, australischen Blättern in vollstem Maße bestätigt. Sein Hinscheiden in der ganzen Colonie, bei Engländern wie bei Deutschen, die junigste D nahme hervor, und dies zeigte sich bei seinem Leichenbegängnisse, Adelaide ein gleiches noch nie gehabt. Man will seinem Andenken? Ehren eine wohlthätige Stiftung gründen. Wenn Deutschland durch A wanderung nur zu viele seiner besten Kräfte verliert und diese nur zu“ ihrer Nationalität völlig verloren gehen, muß es um so erfreulichers“ dazwischen von solchen zu erfahren, die über der See dem deutschen Nau deutscher Sitte und Wissenschaft volle Achtung, Anerkennung und Best tung zu verschaffen wissen, wie es Dr. Fr. Bayer gethan. Er ist zu st dahin gegangen, da er kaum die vierziger Jahre überschritten hatte. — Aus einem amtlichen Berichte über den Tabaksbau im Königreiche ergibt es sich, daß in diesem Jahre in den verschiedenen Gouverneme im Ganzen über 2558 culmische Morgen mit Tabak bebaut waren. mehr und mehr und machte zuletzt einer tiefen Niedergeschlagenheit Platz. Wahlen zum Abgeordnetenhause. Zur Bezeichnung der Parteistellung der Gewählten, so weit solche uns bekannt ist, bezeichnen wir: mit 1 die Mitglieder der Fractionen der Rechten und des rechten Centrums, also die Conservativen und Frei=Conservativen; mit 2 die Mitglieder der Fractionen des linken Centrums, also die Alt=Liberalen und National=Liberalen; mit 3 die Mitglieder der Fractionen der eigentlichen Linken, also der Fortschritts=Partei, der freien parlamentarischen Vereinigung, der Polen und der Particularisten. (Fortsetzung.) Rheinprovinz. Adenau=Ahrweiler: Pfarrer Gommelshausen 3. Kochem=Mayen: Pfarrer Gommelshausen 3, Landrath Delius 2. Provinz Brandenburg. Ruppin=Templin: v. Arnim=Milmersdorf 1, Major v. d. Knesebeck=Karwe 1. Ober= und Niederbarnim: v. Eckardstein 1, Geh. Ober=Regierungsr. Heise 1. Landrath Scharnweber 1. Landsberg=Soldin: v. Klitzing 1, Kreisdep. Honig 1. Königsberg i. d..: Präsident Dr. Lette 2, Staatsanw. z. D. Schröder 2. Sternberg: Graf Finckenstein 1, v. Waldaw=Reitzenstein 1. Guben=Sorau: Landrath v. Lessing 1, Oekonomierath Fischer 1. Cottbus=Spremberg=Kalau: Landrath v. Werdeck 1, Bürgerm. Otto 1, Luckau=Lübben: Landrath Graf zu Solms=Luckau 1, Gutsbes. Binder 1. # Provinz Preußen. Allenstein=Rössel: Freiherr v. Hoverbeck 3, Probst Stock 3. Rosenberg=Graudenz: v. Hennig 2, v. Körber Berlin, 10. Nov. Es scheint sich zu bestätigen, daß, wenn Frauk reich einen Schritt wegen der Conferenz thun sollte, es sich um Conferenz wegen der römischen Angelegenheit ohne bestimmt forn lirtes Programm handeln würde. Bis in die letzte Zeit war die meisten Regierungen einer Conferenz abgeneigt. Die mehrel“ Blättern gemeldete Nachricht, Italien habe neuerdings Preußens mittelung nachgesucht, welche dieses abgelehnt, ist vollständig gründet. Die Nachricht hat nicht den geringsten Anhaltspunct. lien hat keineswegs diesen Schritt gethan.— Graf Tauffkirchen findet sich hier auf der Durchreise von Stockholm nach Petersburbwohin er zurückkehrt. Berlin, 10. Nov. Auf der Postconferenz ist die Einführang des Bender gewählt. Provinz Posen. bei Landkr. Posen=Obornik: v. Tempelhoff 1, Rittergutsbes. Witt=Bogdanowo 2. Fraustadt=Kröben: Ger.=Dir. Gottschewski 2, v. Langendorff 1, Kreisr. v. Puttkamer I. 2. Wirsitz=Bromberg: Kreisr. Lesse 2, v. Saucken=Georgenfelde 3, v. Bethmann=Hollweg 2. Provinz Sachsen. Salzwedel=Gardelegen: Landr. v. Lattorff 1, Minister a. D. v. Goßler Wanzleben: Rittergutsbes. v. Benda 2. Oschersleben=Halberstadt=Wernigerode: Regierungsrath a. D. Seubert Domainenpächter Struwe 2. 4 Sternschnuppenschwärme am 13./14. November d. J. Wer den glänzenden Sternschnuppenfall der November=Periode des vorigen Jahres aus eigener Anschauung noch im Gedächtnisse hat, wird es gewiß nicht versäumen, für die Beobachtung des in diesem Jahre sich wiederholenden Phänomens einige Stunden seiner Nachtruhe zu opfern; noch winiger aber sollte der, dem jener Anblick im November 1866 entgangen ist, jetzt im November 1867 die Gelegenheit unbenutzt lassen, ein Schauspiel zu betrachten, wofür ihm unsere irdische Feuerwerkerkungt keinen Ersätz bieten kann— abgesehen von dem ungemeinen wissenschaftlichen Interesse. Fast hätten wir daran verzagt, uns diesmal der himmlischen Pyrotechnik zu erfreuen; denn A. S. Herschel in Collingwood, der englische Enkel des großen deutsch geborenen Astronomen gleichen Namens, macht uns bange, daß das Phänomen erst dann seinen Glanzpunct erreichen wird, weinn es für unsere Längengrade zu spät ist, d. h. wenn die aufgehende Sonne den Glanz der kleinen sie umschwärmenden Weltkörperchen überstrahlt. Herschel sagt nämlich, die Erde werde, wenn der meteorische Cirkeistrom seine bisher festgestellte Bahn einhalte, erst um sechs Uhr am Donnerstag, den 14.., in denselben eintreten, um halb acht Uhr, wenn die Sonne aufgeht und die Morgendämmerung den Sternenhimmel also längst verdrängt hat, den Mittelpunct passiren und gegen nenn Uhr aus dem Ringe wieder heraustreten. Da diese Berechnungen für Greenwich geNacht sind, so sind wir hier am Rheine noch bedeutend— um ungefähr eine halbe Stunde— ungünstiger gestellt. Ein Trost aber ist uns die von Herschel selbst zugegebene Möglichkeit, daß der Sternregen auch früher sichtbar werden könne, und er fordert selbst zu eifriger Beobachtung in der ganzen Nacht des 13. auf den 14. Nov, auf. Noch erfreulicher ist eine von dan Herrn Prof. Heis aus Münster uns zugegangene Mittheilung, nach welcher die glanzvolle Erscheinung sich auch diesmal in den Stunden von eilf Uhr Abends bis zwei Uhr Morgens wiederholen wird, und im Wesentlichen stimmt Georg v. Boguslawski in Stettin hiermit überein, indem exuns für die ersten Morgenstunden nach Mitternacht das schöne Schauspiel verheißt. Doch folgt noch ein„leider“— und das ist der helle Mondschein, der, wnie willkommen er dem nächtlichen Wanderer sein mag, dem Sternschnuppen=Beobachter eine höchst überflüssige Leuchte-ist. Das Schlimmste freilich wärs ein umwölkter Himmel, und hiefür hätte das Uebel des den Glanz der Sternschnuppen schwächenden Mondes, der dann erst um wenige Tage der vollen Phase entrückt ist, wiederum sein Gutes in der— teste Herschel— dem Vollmonde innewohnenden Kraft, einen dünnen Wolkenschleier zu zerstreuen. Hoffen wir also! Auf die seit 1863 zunehmende größere Entfaltung des Novemberschauers, so wie auf den innigen Zusammenhang zwischen Sternschnuppen und Kometen hat u. A. Georg v. Boguslawski wiederholt aufmerkseem gemacht.„Dieser Zusammenhang“, sagt er,„ist durch die scharffinnigen Beobachtungen und Untersuchungen mehrerer der berühmtesten Astronomen auf das überraschendste und schlagendste bewiesen worden, so von Schiaparelli in Mailand, Le Verrier in Paris, Adams in Cambridge, Peters in Aliona, Galle in Breslau, Weiß in Wien,'Arrest in Kopenhagen, Hoeck in Utrecht. Hiemnach ist die Bahn des November=Phänomens fast identisch mit der Bahn des ersten Kometen von 1866, von 334 Jahr Umlaufszeit, des August=Phänomens(August 10.—13.) mit der des großen Kometen.von 1863(III) von 1215 Jahr. des April=Phänomens(April 20.—23.), mit dem des ersten Kometen von 1861 von 415 Jahren, der December=Sternschnuppen(December.—10.) mit dem des Biela'schen Kometen von 64 Jahren Umlaufszeit(seit 1852 verschwunden). Diejenigen Kometen, welche in ihrer Bahn in einem ihrer Schweinitz=Wittenberg: Rittergutsbes. v. Muschwitz 1, Landr. v. Jagow 1. Mansfeld(Eisleben): Prof. Gneist 2, Rittergutsbes. Wartze lib. Heiligenstadt=Worbis: Landr. v. Haustein 1, Appellationsgerichtsrath Freiherr v. Elmendorf. Provinz Schlesien. Guhrau=Steinau=Wohlau: Landrath v. Niebelschütz 1, v. Rieben 1. Regierungsbezirk Kassel. Eschwege=Schmalkalden=Kaulsdorf: Landsyndicus Dircks in Kassel 2. Kirchhain=Franckenberg: Landwirth Bromm=Rauschenberg, angekauft wurde, lag ihm in vielen Fällen ob, mit den betreffenden Grund Posenberg=Gxaudenz: v. Heuxig 2, v. Körber 1. eigenthümern die Kaufverträge abzuschließen, nachdem man, entweder durch Gumvinnen=Insterburg: In der engeren Wahl Landrath Dodillet 1 gegen directe Verhandlung oder durch die Vermittlung des Fuhrunternehmersnd Joh. Lülsdorf, sich über den Preis geeinigt hatte. Weil der Angeklagte hiedurch mit den Verkäufern persönlich bekannt geworden, hatte er auch bei der Auszahlung der Kaufschillinge mitzuwirken, namentlich die Empfangsberechtigten zu recognosciren. Er hatte, sobald die Beträge der Kaufgelder Seitens der Direction festgesetzt und zur Zahlung angewiesen waren, dem Haupt=Cassen=Rendanten oder einem hierzu besonders beauftragten CassenBeamten die Empfangsberechtigten vorzustellen. In einzelnen Fällen, wo etwa noch Schwierigkeiten zu beseitigen oder die Berechtigten verhindert waren, persönlich zu erscheinen, wurde jedoch die Auszahlung der Gelder dem Angeklagten allein überlassen. In solchen Fällen nahm H. die von der Direction vollzogenen Berechnungen und Zahlungsanweisungen, auf denen sich auch das auszufüllende Quittungs=Formular befand, an sich, erhielt vom Rendanten der Hauptcasse gegen Empfangsbescheinigung eine von demselben ausgestellte Delegation zur Zahlung, so wie den baaren Geldbetrag derselben, und hatte die vollzogene Quittung zur Hauptcasse zurückzubringen. In allen derartigen Fällen hatte er die Quittungen durch Beifügung seiner Namensunterschrift zu beglaubigen.— Am 29. December 1865 ließ sich der Angeklagte, unter dem Vorgeben, seinen 14jährigen Sohn nach Eupen in ein Geschäft bringen zu wollen, einen auf den 30. und 31. December lautenden Freifahrtsschein ausstellen. Am 2. Januar wurde auf der Direction der Eisenbahn=Gesellschaft ein Billet abgegeben, in welchem H. krankheitshalber für einen Tag um Entschuldung bat. Auf eine bei seiner Ehefrau gehaltene Nachfrage ergab sich, daß er geäußert hatte, seinen Sohn nach Brüssel oder nach Londou bringen zu wollen. Bald aber wurde es ruchtbar, daß er in Wirklichkeit sich nach Nordamerica eingeschifft hatte. Nun stellten sich alsbald diejenigen Dinge heraus, wegen deren er vor den Schranken des Schwurgerichts erscheinen mußte. Es ergab sich, wie die Anklage sagt, daß er das ihm geschenkte Vertrauen gröblich mißbraucht und auch die Eisenbahncasse durch Fälschungen um sehr bedeutende Summen betrogen hatte. Er hatte, der Anklage zufolge, in den oben verzeichneten Fällen die ihm zur Auszahlung übergebenen Gelder für sich behalten, die Quittungen fälschlich mit den Namen der Empfangsberechtigten unterschrieben und die also gefälschten Schriftstücke der Hauptcasse übergeben. Nachdem die gerichtliche Untersuchung eingeleitet worben, gelang es nicht ohne Schwierigkeit und mit einem auf 6000 Thlr. angegebenen Kostenaufwand, seine Verhaftung in Nordamerica zu Minnesota Junction, Wisconsin, und demnächst auch seine Auslieferung zu bewirken. Sowohl vor dem Untersuchungsrichter, als auch jetzt vor den Geschworenen, stellte er die ihm zur Last gelegten verbrecherischen Handlungen ganz entschieden in Abrede. Eben so entschieden aber haben die oben genannten Empfangsberechtigten behauptet, daß die unter den Quittungen stehenden Namensunterschriften nicht von ihnen herrühren und daß sie die Summe, über welche die Quittungen lauten, nicht erhalten haben. Den Verkäufern Gasten, Richarz und Gladbach gegenüber behauptete der Angeklagte ins Gesicht, daß er persönlich ihnen die Kaufgelder eingehändigt und von ihnen die in seiner Gegenwart vollzogenen Quittungen erhalten habe, Bezüglich des Gärtners Dahlen erklärte er, daß derselbe entweder selbst das Geld erhoben und die Quittung unterschrieben habe, oder aber, daß solches durch einen unbefugten Dritten geschehen sei, der sich betrügerischer Weise für den Dahlen ausgegeben und ihn— den Angeklagten— selbst getäuscht habe. In Betreff der Witwe Spülgen will er die derselben zu zahlen gewesene Summe in deren Wohnung gebracht und ohne sie zu sehen, das Geld an deren Neffen, den Wirth Fr. Beudel, abgegeben und von diesem die Quittung mit der Unterschrift der(im Uebrigen des Schreibeus ganz unkundigen) Frau Spülgen erhalten haben. Hinsichtlich der Empfangsberechtigten, Erben Kaiser, Math. Denzer, Peter Bassin und Hubert Moll gab der Angeklagte ähnliche Erklärungen ab, wie er solche bei dem Falle des Gärtners Dahlen gemacht hat, d. h. er müsse durch Betrüger, die sich für die Genannten ausgegeben, getäuscht worden sein. Was schließlich den Gutsbesitzer A. Fleischhauer aubelangt, so hatte sich, nachdem ein mit dem Ueberbringen des Geldes beauftragter Cassendiener denselben nicht zu Hause getroffen, der Angeklagte erboten, die Angelegenheit zu ordnen, nahm des Endes das Geld und die Papiere an sich Tage die Quittung, mit einer nach der Erklärung zurück. Der wiegersotzr des Zeugen, den zwischenzeitlich verstorbenen Heinrich Fleischhauer, das Geld ubgegeben und von diesem die Quittung erhalten zu haben. Seine plötzliche Abreise nach America motivirte H. mit der Erklärung, daß seine frühere Verurtheilung, die man ihm bei verschiedenen Veranlassungen vorgehalten, ihn schwer gedrückt, ihm das Leben hier verleidet habe: er habe seinen diesfälligen Entschluß geheim gehalten, um nicht an die ihm vorgeschriebene dreimonatliche Kündigungsfrist gebunden zu sein. Dagegen nimmt die Anklage an, daß eine zur betreffenden Zeit von der Direction der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft angeordnete statistische Ausstellung über den Grunderwerb. welche den Angeklagten habe besorgen lassen, entdeckt zu werden, dessen Eutschluß zur Flucht hervorgebracht habe.— Als der Herr Präsident des königlichen Assisenhofes dem H. vorhielt, daß er durch seine Erklärung: die den Zeugen Gasten, Richarz und Gladbach zukommenden Gelder denselben persönlich übergeben und von ihnen persönlich die als gefälscht angefochtenen Quittungen erhalten zu haben, diese eidlich das Gegentheil behauptenden und im besten LeuVermischte Nachrichten. Essen, 8. Nov. Zur Vervollständigung unserer gestrigen Mittheilung über das Auffinden einer weiblichen Leiche in dem schellenburger Busche können wir heute berichten, daß die Verunglückte eine Frauensperson vom Sessenberg hierselbst ist. Es ist festgestellt worden, daß dieselbe dort geboren hat und dabei verschieden ist. Die Leiche des Kindes lag einige Schritte von der der Mutter entfernt und waren beide schon stark in Verwesung übergegangen; dieselben mochten ungefähr sechs Wochen daselbst gelegen haben. Berlin, 8. Nov. Im hiesigen Fremdenblatte liest man:„Eine gewiß seltene Geistesgegenwart bewies ein junges Mädchen vor einigen Tagen. Als dasselbe auf seine Schlafstube kam und im Begriffe, sich auszukleiden, vor den Spiegel trat, bemerkte sie durch denselben unter ihrem vis--vis dem Spiegel stehenden Bette einen Fuß hervortreten. Schnell gefaßt, machte sie in gleichgültigem Tone eine Aeußerung, nach der sie etwas vergessen hatte, und entfernte sich aus dem Zimmer, dasselbe hinter sich verschließend. Bald darauf wurde die Thür geöffnet und es erschien ein Polizeibeamter mit mehreren Hausbewohnern, die den ungebetenen Gast, einen gefährlichen Einbrecher, aus seinem Verstecke hervorholten. Beim Verlassen der Wohnung an der Seite des Polizeibeamten machte der Strolch seinen Gefühlen noch durch eine gegen die Dame ausgestoßene Drohung Luft.“ Westpreußen. In dem zwei Meilen von Flatow entfernten Dorfe Ossowken behauptete in dem dortigen Kruge ein rüstiger, sich der besten Gesundheit erfreuender Mann, daß er alle nur möglichen Getränke mit Zusatz vertilgen könne, ohne auch nur irgend welche Folge zu verspüren. Nachdem er nun seine künstlich zugerichtete Labung, wobei Schießpulver so wie der Inhalt eines Pfeifenkopfes 2c. nicht fehlen durste, verschluckt hatte, starb derselbe, bald darauf am Lungenschlage.0 Laynstein, 7. Nov. Die Cobl. Ztg. schreibt:„In dem nördlich der Lahn gelegenen Theile unserer Stadt, in Niederlahnstein, nennt man den Zug der Eisenbahn den Todtenvogel. Wirklich ist die Eisenbahn für die Gemeinde Niederlahnstein, welche, früher an der Heerstraße gelegen, im Vortheile war, ein Todtenvogel gewesen, indem sie allen Verkehr der Landstraße wie des Flusses(Niederlahnstein besaß an 500 Lahnkähne) der einen Gemeinde entzog und auf die andere übertrug. Eine Brücke, welche beide Orte verbände und so zu sagen zu einer Stadt stempeln würde, könnte der Gemeinde Niederlahnstein das entzogene Leben wieder geben. Vierzig Jahre haben die beide Gemeinden, haben alle benachbarten Gemeinden bei der herzoglichen Regierung petitionirt, ohne irgend ein Ergebniß zu erzielen. Schwesterstädte verbinden, sondern welche auch allein eine Verbindung des rechtsrheinischen Rheinufers durch eine Fahrstraße ermöglichen kann. Darmstadt, 9. Nov. Sicherem Vernehmen nach hat sich der Großherzog in der Frage der Odenwaldbahn für die Richtung Darmstadt=Rein10. Nov. Auf der Postconferenz ist Eingroschen=Porto's gesichert. Schwierigkeiten bestehen nur noch wegen der Transitsätze durch Baiern und Baden für die schweizerische und die italienische Correspondenz. Preußen widerstrebte der Forderung Südstaaten auf eine möglichste Herabsetzung der Zeitungsprovision, 10 wie des Werths= und des Paketporto's. München, 10. Nov. Dem Vernehmen nach ist das WehrgesetzReferat so weit vollendet, daß die Erledigung durch die beiden Kammern noch vor Weihnachten erfolgen und das Wehrgesetz am 1. Jan. 1868 in Kraft treten kann. Paris, 10. Nov. Der Moniteur veröffentlicht telegraphische Depeschen des Generals Failly, die in Rom am 9. Nov. aufgegeben worden. Ueber den Kampf bei Mentana Bericht erstattend, sagt der GeneralDie Insurrection hatte Monte Rotondo als Hauptquartier; Genera# Garibaldi leitete die Concentration der Scharen. Es war Zeit zu haudeln und einen kräftigen Schlag zu führen. Ich beorderte gegen Monk Rotondo 3000 Mann päpstlicher, 2000 Mann französischer Trappen 5 Bataillone.(Die päpstliche Colonne hatte sich die Ehre des Hauptangriffes erbeten. Die Franzosen, welche die Reserve bildeten, unterstützten den Angriff durch ein Manöver gegen beide Flanken des des. Die alliirten Truppen, um 5 Uhr Morgens am 3. Nov. abmarschirt, standen eine Stunde lang Angesichts der feindlichen Vorposten. Ein heftiges Gefecht entspann sich unter den Mauern von Mentana; Alle thaten tapfer ihre Pflicht. Nach vierstündigem Kampfe, als die Nacht herannahte, machten die Päpstlichen, unterstützt von den beiden französischen Flügeln, einen Angriff auf Mentang. Die Dunkelheit verhinderte den vollständigen Erfolg. Es wurde verabredet, den Angriff am folgenden Morgen zu erneuern; doch zeigte sich bei Tagesanbruch eine Parlamentär=Flagge. Die Besatzung von Mentana erbietet sich, die Waffen niederzulegen und sich zurückzuziehen; sofort marschiren unsere Truppen auf Mentana vor, welches sie geräumt finden. Die feindlichen Positionen waren sehr stark. Unsere Verluste beschränken sich auf 2 Todte und 38 Verwundete, unter den letzteren 2 Officiere: die Päpstlichen hatten 20 Todte und 123 Verwundete. Von den Garibaldianern blieben 600 Todte auf dem Schlachtfelde. Sie hatten außerdem Verwundete im Verhältniß. Der nach Rom gebrachherrscht muthigung, sie schreien:„Verrath!“ In Rom dagegen herrscht Freude, und alle Besorgnisse sind verschwunden. Am 6. Nov. bereitete die Bevölkerung Roms den Truppen einen Triumph=Einzug. Unsere Anwesenheit in Rom war dringend nöthig, um die Stadt zu retten. Ich garantire die Sicherheit der römischen Staaten gegen Insurgentenbanden. Unsere Chassepot=Gewehre haben Wunder gethan.— Nachschrift. Rom, 9. Nov., 8 Uhr Abends. Unsere Truppen haben Viterbo besetzt, welches von den Aufständischen geräumt worden war Die Einwohner empfingen die Truppen mit wahnsinniger Begeisterung (enthousiasme frénétique), alle Häuser sind geschmückt und geflaggt. New=York, 30. Oct. Der Sturm swahrscheinlich derselbe, der auf St. Thomas so furchtbar wüthete) richtete schreckliche Verwüstungen in Clarksville, Bagdad und Brownsville an und legte sie wie mehrere andere texanische Städte theilweise in Trümmer; viele Menschen kamen dabei um.[Es scheint also, daß der Orkan über die kleinen und die großen Antillen nach Texas hinbrauste, und dann wären noch schlimme Unglücksposten zu erwarten.] Die Accreditive des Admirals Tegetthoff, die vor Auslieferung der kaiserlichen Leiche Maximilian's von der mexicanischen Regierung verlangt wurden, sind angekommen. Frankfurt, 10. November.„(Esferten=Societät.) Amsterdam 1003/8 Berlin 105⅛ B. London 1195/8 Paris 95⅛ Wien 96 6% Americaner 76⅜/8. 5% Oest. Nar.=A. 53 Oesterr. Bank=A. 658 Oesterr. Cred.=A. 172.00 Darmst. Bank=.196.00 Rhein=Nahebahn— Die Börse schloß matt. Frz.=Oest. Stsb. 227.00 Ludw.=Berbacher 149½ B. Hess. Ludwigsb. 126 ¼ B. 4% Baier. Pr.=A. 97½ B. Oest. 1860er Loose 68⅝ Kaisers, die feierliche Enthüllung des den hier gefallenen sächsischen Kriegern errichteten Denkmals vor sich ging. = Bern, 6. Nov. Schon früher habe ich einmal des bündner Gemsenjägers I. Filli von Zernez erwähnt, welcher im Auftrage einer americanischen Gesellschaft sich mit dem Fange junger Gemsen beschäftigte, um dieselben Behufs ihrer Acclimatifirung nach Nordamerica zu verpflanzen. Mit großer Mühe hatte derselbe sieben Stück dieser Thiere zusammengebracht, mit welchen er am 1. November die Reise nach Havre anzutreten beabsichtigte, um sie dort einem Schiffe zu übergeben und die für die junge geHandels=Nachrichten. ∆ Paris, 8. Nov. Das Decouvert flößt den Börsenmaklern zu viel Angst ein und diese gehen den Verkäufern wieder mit massenhaften Zwangseinforderungen zu Leibe. 336,000 Fr. Rente in 3procent. und 915,000 Fr. Rente in italienischen Fonds sind heute abgefordert worden. Die Verkäufer lassen die Gewaltmaßregel über sich ergehen, ohne in ihrem Vertrauen Wirkung des bevorstehenden Anlehens von 700 Millionen, womit Herr Magne, der künstige FinanzMinister debutiren soll. Wegen Italiens macht man sich keine Sorgen mehr, aber die allgemeinen und die inneren Zustände flößen Besorgniß ein. Das Geschäft ist flau und das gemünzte Geld fühlt sich in den Kellern der Pank gar wohl. * Köln, 10 Nov.(Wochenbericht.) An unserem Getreidemarkte haben sich die Preise in verflossener Woche vollkommen auf derselben Höhe erhalten, welche sie nach und nach eingenommen haben. Vor wie nach bleiben unsere täglichen Landmärkt auf Weizen= und Haferzufuhren beschränkt. Von Roggen kommt fast nichts herein, im Gegentheil wird ein großer Theil Roggen von hier nach den Mühlen unserer ländlichen Umgebung verführt. Wollte man indessen daraus den Schluß ziehen, daß es im Lande völlig an Roggen mangle, so würde man irren; mas ist daran gewohnt, erst dann willigere Verkäufer zu finden, wenn die Tendenz eine rückgängige ist, die nach der steigenden Consumtion nicht ausbleiben wird. Vom Auslande waren die Zufuhren von Weizen und Roggen befriedigend. Auf dem Rheine war der Getreideverkehr im vorigen Monat nicht von Belang, der selbe betrug 28,958 0r Gerste, vom Oberrheine hier eingetroffen, und 1713 Sack Weizen, welche von hier nach Holland verladen wurden. Lebhaft wie seither war auch diese Woche das Lieferungsgeschäft. Die beiden ersten Kündigungen für den laufenden Termin bestanden aus 9000 Sack Weizen, welche bald Empfänger ge funden haben werden. Die gute Kauflust, die auf alle Termine und beide Fruchtgattungen herrschte, steigerten die Preise nicht unbedeutend, so daß wir mit Weizen 8 S. und mit Roggen—7 S. höher wie am Schlusse voriger Woche stehen. Die Schlußnotirungen sind für Weizen per Nov..18, per März.20, Roggen per Nov..29, per März 8 M. Das Geschäft in Rüböl war im Ganzen still. hr nach effectiver Waare zeigte sich schwach, doch erhielt sich die vorwöchentliche Notirung von 12 7/10 Tl. Auf Mai lieferbar konnten die eingelaufenen Kaufordres durch stärkeres Angebot leichter und etwas billiger befriedigt werden. Es wurde von 132/10 abwärts bis 13 U# contrahirt und schließt der Markt mit Käufern zu 13 M und Abgebern zu 13½0 M. Schiffahrts=Anzeige.— Köln, 10. Fusterhant und Antn Köln. Schleppschiffahrt: in Ladung nach Rotterdam, Amsterdan und Antwer: pen H. Berns,„Köln, Nr. 25“;... dem Rockar in Ladung: H. Müßig, Beurtschiffahrt nach Mannhein und dem zeuur mn Tuvung: H. Müßig. „Heilbronn Rußerdem in Ladung: nach Andernach und Neuwied J. Schilowsky; nach Kainz und dem Main Ph. Kimpel. Frankfurt, 9. Rov. Mainhöhe Fut 1112 3o1 Houfsahepegerigez. 36. Mkainz, 10. Nov., Morgens, Rheznhöhe 7 Fuß a,BZ###rv., gef. 3 Zoll. Land, 10. Nov. Rheingöhe 6 Futz 3½, B0¼, g ger. 4 Joll berwesel, 10. Nov. Rheinhöhe 7 Fitz 3,R01,-z S. Loblenz, 10. Nov. Rheinhöhe 7 Futz 2 Jou, gef. 2½ Zou. Köln, 10. Nov. Rheinhöhe 7 Fuß 4 Zoll, gef. 1 Zoll. Düsseldorf, 9. Nov. Rheinhöhe 7 Fuß— Zoll, gef.— Zou.„ Duisburg, 9. Nov. Wasserstand des Rheines 6 Fuß 8 Zou, gef. 2 Zoll, der Ruhr 11 Fuß 10 Zoll, gef. 2 Guß.„** Arnheim, 8. Nov. Rheinhöhe 1 E. 0 k. 7., gef. 5 D. Neuß, 9. Nov. Weizen 1. Qual. M 10.12, 2. Qual. 10.2, 3. Qual..12, Roggen 1. Qual. M.28, 2. Qual..8, Wintergerste M.14, Sommergerste 2—, Buchweizen M.8, Hafer M.22, per 200#d. Aveel M.23, Rübsamen M 4, per berl. Scheffel. Karkoffeln#.26 per 200 Jd. Heu Il.3 per 100 Pd. Stroh 9.6 per 200 Ld. Rüböl M 12.18 per 100 Ld, faßw. M 12.21, gereinigtes M 13.3, dito faßw. A 13.6. Rübkuchen Ml 51, Preßkuchen Ml 48, per 2000 Bd.— Am heutigen Getreidemarkte waren etwa 400 Sack, somit im Lause dieser Woche etwa 2700 Sack angefahren. Für Weizen blieb die Stimmung flau, jedöch ohne wesentliche Preisänderung. Die übrigen Sorten fanden, zu. der. e er Nov. 72¾-73 ½ 71¼ Au bz., Mai=Juni 74 M bz.— Rübölloco 11 1/8 Ml bz., Der. 11½ M4 bz., Dec=Jan. 11¼ M4 bz., April=Mai 11176-2/8 2 P.— Spiritus loco ohne Faß 195/g—11/12 A bz., per Nov. und Nov.=Dec. 19/12- 3/6—2/8 I bz.,; Dec.=Jan. 192/-5/g-¾4 2ul oz., April=Mai. 20 7/12- 3/4 7/12 N bz., Mar-=Jum Stettin, 9. Nov. Weizen höher bezahlt, per 212526 gelber uckerm. 101-104 A, bunter poln. 100-103 M, feiner weißer 105-107 M, ungar. 93-9 mende 74¾4, 75 J bz, mit Wicken besetzter 72 Bh. bi., bz. u.., Nov.=Dec. 72--72 A bz. u.., Frühsah flau und niedriger, loco 11 MB., Nov. 10 7/8 5 2h, bz., 7/8## 60 G. AprilAmtliche Bekanntmachungen. In Gemäßheit des§. 26 der Städteordnung für die Rheinprovinz vom 15, Mai 1856 wird hiermit bekannt gemacht, daß bei der zur Ergänzung der hiesigen Stadtverordneten=Versammlung von den Gemeindewählern der dritten Abtheilung vorgestern, gestern und heute vorgenommenen Wahl die bisherigen Stadtverordneten Herren Wilhelm Anton Hospelt, Gottfried Aloys Böcker und Wilhelm Kaesen die absolute Stimmenmehrheit erhalten haben, mithin nach §. 25 der gedachten Städteordnung als Mitglieder der Stadtverordneten=Versammlung wieder gewählt sind. Köln, den 9. November 1867. Der Oberbürgermeister, Bachem. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Sammlung von 5 Sternkarten, für die Himmelsgegenden Nord, Ost, Süd, West und für das Zenith, zum Einzeichnen der Sternschnuppen der November-Periode, entworfen von Dr. Bd. Meis, Professor der Mathematik und Astronomie zu Münster. In Umschlag. 8 Sgr. M. Du. Mont-Ichauberg'sche Buchhandtung in Köln. Der von mir am 5. November curr. gegen die flüchtig gewordenen Sträflinge Wilhelm Schnittker und August Gerresheim erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. Düsseldorf, den 8. November 1867. Der Ober=Procurator, gez.: Sommer. ., Nov. 10 1/8 5/6 M bz., 1/8 2u., /6 Spiritus fest, etwas höyer, loco ohne Faß 19⅝/6, he ½., Nov.=Dec. 19½, 13/24 M bz., FrühMai 11½ 24., 5/12 G.— 11/12 94 bz., Nov. 19⅛, 7/12.2%. Magdeburg, 9. Nov. Kartoffel=Spiritus. Locowaare höher, Termine steigend und vereinzelt gefragt. Loco ohne Faß 20¼ Al, per Nov. und Dec. 20 Lhl Dec.=Jan 20 1/12, Febr.=März 20 ¼, März=April 20¾, April=Mai 21, MaiJuni 21¼ per 8000% mit Uebernahme der Gebinde zu 11/3 M per 100 Quart. Rüben=Spritus strigend. Loco 1913 2, MMin2, vihr günstig zestimmt. Frankfurt, 9. Nov. Die Börse war im Allgemeinen sehr gunstig gesummt, das Vertrauen zu österreichischen Essecten scheint sich sichtlich wieder zu befestigen. Namentlich waren österreichische Speculationspapiere bei belangreichen Umsätzen sehr gefragt. In Americanern war der Verkehr weniger lebhaft, was wohl darin begründet war, daß man von etwas niedrigeren new=yorker Goldnotirungen wissen wollte; die Haltung derselben war gleichwohl fest.—(Effecten=Societät.) 6½ Uhr Abends. Credit=Actien 172-171¾ bez. u.., 1860er Loose 68⅝ bez., Steuerfreie 47¾ bez., Staatsbahn 227 bez. u.., Americaner per medio 76 5/16— ¾ bez. u. G. Mattere Tendenz. 6..zur geschäftskgs me Hamburg, 8. Nov. Getreidemarrt seyr geschaftslos. Weizen per Nov. 5400 2d 175 Bancothlr. Br. u.., per Nov.=Dec. 172 Br. und G. Roggen auf Termine fester gehalten, per Nov. 5000 Ld Brutto 131 Br. u.., per Nov.=Dec. 130 Br. und G. Hafer fest. Spiritus geschäftslos. Rüböl matt, loco 237/8, per Mai 24¾. Kafsee sehr fest. Verkauft 8400 S. Rio schwimmend. Zink fest. Augsburg, 8. Nov. Der heutige Schrannenstand betrug 3448 Scheffel, wovon 3402 verkauft und 46 Sch. aufgezogen wurden. Die Preise ein wenig gefallen, mit Ausnahme von Hafee. Hauptabsatz Roggen und Gerste. Mittelpreise: Weizen Fl. 27.14(30 Kr. gef.); Kern Fl. 27.29(33 Kr. gef.); Roggen Fl. 29.5(56 Kr. gef.): Gerste Fl. 15.21(1 Kr. gef.); Hafer Fl..2(6 Kr. gest.). Umsatzsumme 49,779 Fl. 46 Kr. Amsterdam, 9. Nov. 24% wirkl. Schuld 53⅜; 4% dito 841/8; HandelsGes. 136; 24% span. 30½; 3% dito 31; ausländ, dito—; 3% portug. 383/8; 5% österr. Metall. 45 5/16; 5% National=Anl. v. 1854 50 11/16; 5% Anl. v. 1865 60½; Wiener Bank=Actien—; österr. 500=Fl.=Loose 400; 3% Mexicaner 7⅜8; 5% Türken 30 1/16-—-116; 5% Griechen 10 13/16; 5% neue brafil. v. 1865 americ. Staats=A. v. 1882 76 3/16. * Clementine Bode, Ewald Fink, Verlobte. Hückeswagen, im November 1867. Todes=Anzeige. Es hat dem Allmächtigen gefallen, meinen innigst geliebten Gatten, Maria Micola Procke, nach langem Leiden zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Entfernten Verwandten und Bekannten diese Nachricht mit der Bitte um Theilnahme. Antwerpen, den 6. November 1867. Die tiefbetrübte Gattin und vier Kinder, Wilhelmine Brocke, geb. Mommer. bleibt es abhängig, ob diese nächste höhere Notirung weitere Fortschritte macht, oder ob zuletzt noch eine Reaction eintreten dürfte. Für letzteren Fall müßte der Fang außergewöhnlich günstig sein. Antwerpen, 9. Nov. Der Getreidemarrt blieb heute fest, das Geschäft ertungte keine Ausdehnung. Der Wochen=Import betrug 20,510 Hect. Weizen und 9312 Hect. Roggen meist vom Schwarzen Meere. Petroleum neuerdings Type weiß disp. 48-49, schön weiß 49½ wasserhell 50½-51 zahlt. Auf Lieferung per diesen Monat wurde 48-49 per Dec. 49½ Fr. bezahlt. Schweineschmalz beste Sorten mit 32 Fl. bezahlt. Hull, 8. Nov. Die Ankünfte von Weizen waren überhaupr auch vom Schwarzen Meere und den mittelländischen Häfen mäßig, von anderen Früchten sehr gering. Weizen war etwas stiller, und obgleich man die letzten erhöhren Preise noch forderte, so waren Verkäufe doch nur zu einer Preisermäßigung von—2 S. ausführbar. Gerste—2 S. gewichen. Hafer stärker zugeführt. Leinsaat waren 18122 Quarters importirt— wurden wie im Anfange der Woche matt, später stellte sich gute Kauflust und Festigkeit ein. Rapssaat—2 S. niedriger; importirt 5312 Quarters. Leinöl seit voriger Woche unverändert. Export der Woche 132 Tons gegen 446 Tons 1866. New=York, 24. Oct. Der Producten=Export nimmt endlich in erfreulichem Maße zu und von Brodstoffen würden die Verschiffungen weit bedeutender sein, wenn es nicht an Fahrzeugen fehlte. Immerhin ist der Total=Export laufender Woche sehr befriedigend und schließt u. A. ein: 48,800 F. Mehl, 631,000 B. Weizen. 44,800 B. Roggen, 3972 B. Baumwolle(davon 679 B. nach Bremen, 133 B. nach Havre und 3160 B. nach Liverpool), 178 B. Hopfen, 6450 F. Harz, 18,850 G. Thran, 726,700 G. Petroleum, 1695 F. und 270,800 Fd Pökelfleisch, 701,000 Ad Käse, 1,381,200 Od Schmalz, 216,000 Ld Talg, 902 Oxh. und 705 B. Blätter=Tabak, 123,000 0d fabr. dito, 34,400#d Wallfischbarten. Von Weizen sind diese Woche etwas schwächere Zufuhren hier eingetroffen als in der Vorwoche, während von Roggen und Mais größere Quantitäten ankamen. Noch ist von erstgenannter Getreideart nur ein kleiner Theil älterer Ordres effectuirt und so weit der disponible Schiffsraum zuläßt, werden die nächst eintreffenden Quantitäten sofort nach europäischen Häfen verladen. Ob die großen Abschlüsse für americanischen Roggen, welche die letzten europäischen Posten aus deutschen Märkten melden, überhaupt ausführbar sind, ist sehr fraglich. Preise für Brodstoffe schlossen in weichender Tendenz. Die Zufuhren von Baumwolle wachsen nunmehr schnell; die südlichen Märkte erhielten vorige Woche aus den ProductionsDistricten 32,000 Ballen und hier kamen 10,000 Ballen an, die bereits auf Lieferung verkauft waren, hauptsächlich für Export; auch die nächsterwarteten Zufuhren sollen schon engagirt sein, die Vorräthe werden sich demnach hier fürs Erste noch nicht anhäufen. Preise, in den ersten Tagen der gestern beendeten Woche sowohl hier als in allen südlichen Märkten, weichend, befestigten sich später, schließen aber heute wieder matter. Die Lese nimmt, vom schönsten Wetter begünstigt, einen sehr guten Verlauf, die Qualität ist durchgehends befriedigend und man fängt an, einen Gesammtbetrag von über 2½ Million. Ballen für sehr wahrscheinlich zu halten.— Wechselcours gegen Gold 2 Mt. Sicht: Köln und Berlin 71-71½, gegen Papier 103-104. Seimtinag vichr * Bombay, 5. Nov. Baumwolle flau. Dhollerah 170 R. Shirrings nieoriger, Mule Triest unverändert. Cours auf London.11½. 100 Lllost, 9. Nov. Von neuem Hopfen wurden heute 92 Sack in Preisen von 429-110 Fr. 50 C. verkauft. In Poperinghe bezahlte man am gestrigen Markte 100 Fr. Todes=Anzeige. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere innigst geliebte Gattin, Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Johanna Maria Constantig is, geb. heute Morgen 9¼ Uhr, im Alter von 42 Jahren, nach kurzem Krankenlager, vorher gestärkt durch die Heilsmittel der kath. Kirche, sanft und gottergeben dem Herrn entschlafen ist. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Euskirchen, Brühl und Köln, den 9. November 1867. Das Begräbniß und die Exequien finden Statt am Montag den 11. November, Morgens 9 Uhr, wozu Verwandte und Bekannte, denen aus Versehen keine Einladung zugekommen, höf: lichst eingeladen werden. Das Jahrgedächtniß für den ver storbenen Bierbrauer Peter Joseph Busbach wird Montag den 11. November,### Morgens 9 Uhr, in der Pfarr kirche St. Georg gehalten, wozu Verwandte und Bekannte ergebenst eingeladen werden. Hamburg=Americanische Paketfahrt=Actien=Gesellschaft. Directe Post=Dampfschifffahrt zwischen E P U r A event. Southampton anlaufend, Saxonia, Capt. Haack, 9. November. Allemannia, Capt. Meier, 23. November. vermittelst der Post=Dampfschiffe Capt. Trantmann, 7. December. Hammonia, Capt. Ehlers, 21. December. Zurch ENo“ November. 9. Abds. 9 U. 10. Mgs. 7 U. Mtgs. 1 U. Meteorologische Beobachtungen. Bar. 1754 u. d. Nordsee. Therm. n. R. Wind. Wetter. 28 Z. 28 Z. 28 5. 43 L. 43 L. 4,3 L. 70 .0 .0 RNW NW SSW trübe. trübe, Nebel. trüb., Nebelregen einen vor dem Königlichen Rocar Harperath zu Köln am 26. October 1867 zwischen Christoph Hatwig Theodor Staats, Uhrmacher und alleiniger Inhaber der zu Köln unter der Firma:„Chr. Staats“ bestehenden und domicilirten Uhrenhandlung, und Anna Elisabeth Klages, ohne Geschäft, beide in Köln wohnhaft, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten bestimmt, daß unter ihnen die Gütergemeinschaft nach Anleitung des Art. 1498 des Rheinischen CivilGesetzbuches auf die Errungenschaft beschränkt sein soll. Für die Richtigkeit des Auszuges: Köln, den 9. November 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Durch Urtheil vom 7. November 1867 hat das Königliche Landgericht zu Bonn, als Handelsgericht fungirend, den in Troisdorf wohnenden Gastwirth Johann Billigen fallit erklärt, den Tag der Zahlungs=Einstellung provisorisch auf den 5. desselben Monates November festgejetzt, die Anlegung der Siegel verfügt, und den Landgerichts= Rath Herrn Öster zum Commissar, und den in Bonn wohnenden Advocat=Anwalt Herrn Rath zum Agenten des Falliments ernannt, sodann die Aufbewahrung des genannten Falliten 2c. Billigen in dem Schuldgefängnisse dahier verordnet. Gegenwärtiger Auszug wird in Gemäßheit des Art. 457 des Rhein. Handelsgesetzbuches hiermit beglaubigt. Bonn, den 9. November 1867. Der Landgerichts=Secretair, Heimsoeth. Die zu Antwerpen bestehende Commandit=Gesellschaftsuccursale’Anvers de la Banque de’union Jacobs frères& Cie. hat bescheinigter Angabe zufolge am 24. April 1867 in Antwerpen 2 Briefe mit verschiedenen Wechseln zur Post gegeben. Der eine dieser Briefe gerichtet an das Bankhaus I. Simon Witwe& Sohn in Königsberg enthielt u. A. nachstehenden Wechsel: Anvers le 13 avril 1867. B. S. thalers 1781. 2. 6. à un mois de date payez par cette première de change(la seconde ne’étant) à Tordre de nous-mèmes Ia somme de mille sept cent quatrevingt un thalers 2 g. 6. d. de Prusse valeur en nous-mèmes que passerez suivant’avis de Aug. Schmitz& Cie. à Mr. Gust. Hardt à Duisburg. Payez à Tordre de Mess. Jacobs frères& Cie. valeur recue Anvers 1e 24 Avri 1867. Aug. Schmitz& Cie. Payez à lordre de Mr. J. Simon Wwe.& Sohn valeur en compte pp. Jacobs frères& Cie ie directeur de la Succ. de 1a Banque de’union à Anvers. G. van Kerkhove. Auf dem Wechsel soll das Accept des Bezogenen sich befunden haben. Der andere der beiden Briefe gerichtet an den Banquier A. Paderstein in Berlin enthielt u. A. nachstehenden ebf upers, ie 13 Auri 1867. B. P. th. 363. 10.—. à un mois de date payez par cette première de change(laseconde ne’étant) à Tordre de nous- mèmes Ia somme de trois cent soixante trois thalers 10 sgr. de Prusse valeuren nous-mémes que passe. rez suivant’avis de Aug. Schmitz& Cie. à Mr. Gerhard Schenk a DuisPapez à Pordre de Mrs. Ja. cobs frères& Cie. valeur recue comptant. Anvers le 24 ayril 1867. 15—0 Payez a Tordre de Mr. A. Paderstein valeur en compte. Anvers le 24 avril 1867. pp. Jacobs frères& Cie. le directeur de la Succursale de la Banque de ’union a Anvers G. van Kerkhove. Auf dem Wechsel soll das Accept des Bezogenen sich befunden haben. Beide Briefe sind angeblich nicht an ihre Adresse gelangt und verloren gegangen. Auf Antrag der oben gedachten Gesellschaft werden die unbekannten Inhaber der Wechsel aufgefordert, bis spätestens den 31. Januar 1868 die Wechsel dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen, widrigenfalls die Wechsel für kraftlos erklärt werden sollen. Duisburg, den 26. October 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. Stsenbah Im Güterverkehr auf den unter unserer Verwaltung stehenden Bahnen sind sogenannte„Pharaoschlangen“ wegen der Gefahr der Selbstentzundung von der Beförderung gänzlich ausgeschlossen. Köln, den 6. November 1867. Die Direction. Passagepreise: Erste Cajüte Pr. Ert. Thlr. 165, Zweite Cajüte Pr. Crt. Thlr. 1 15, Zwischendeck Pr. Ert. Thr. Fracht L 2. 10 pr. ton von 40 hamb. Kubikfuß mit 15% Primage. Briefporto von Hamburg 4½ Sgr., vom Inlande 6½ Sgr. Briefe zu bezeichnen„per Hamburger Dampfer“. August Bolten, Wm. Miller's Nachfolger, Hamburg; Coblenz bei J. A. Lerop; in Neuwicd ber Johannes Cgesar. Verannt= 8 Die auf dem Baynhofe Call hergerichteten 12 Lagerplätze werden im Wege der Submission vergeben. Pachtliebhaber wollen ihre Offerten bis zum 18. d. M. portofrei und versiegelt, mit der Aufschrift:„Offerte auf Lagerplätze in Call“ versehen, an uns einsenden. Die Verpachtungs=Bedingungen liegen auf dem Bahnhofe in Call und in unserem Central=Bureau hierselbst(Zimmer Nr. 13) zur Einsicht offen. Köln, den 7. November 1867. Die Direction der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft. Bekanntnachung. Die Lieferung der für die hiesigen Wohlthätigkeits=Austalten wiögerphog sies Jahres 1868 erforderlichen und Wirthschafts=Gegenstände, bestehend muthmaßlich in: 6i Centnern Weizengrütze, Hafergrütze, Gerstengraupen, ordinaire, Perlgraupen, Kaffee, grüner Cheribon, Kochzucker, weißer Farin, Erbsen, Bohnen, Linsen, Pflaumen, getrocknete Bamberger, Meliszucker, 22 60 8 75 96 21 55 65 32 68 Licitation. In der gerichtlichen Theilungssache der Eheleute Franz Kronen, Eisenbahn=Beamter, und Sibylla, geborenen ohne besonderes Geschäft, beide zu Ehrenfeld, Kläger, vertreten durch die Advocaten Herren Peter Schlink und Heinrich Bulich, Ersteren als Anwalt— gegen— a. Barbara geborene Fischenich, ohne Geschäft, Witwe von Johann Ludwig Schmitz, für sich und als Mutter und Hauptvormünderin der Minorennen Agnes Hubertine Schmitz; b. Josephine Schmitz, Lehrerin; c. Catharina Helene Schmitz und d. Anna Maria Schmitz, beide letztere ohne Geschäft und emanespirt undgegen deren Sapgtex,Sgegar Schmitz, Kohlenhändler, aue zu Köln, Verklagte, vertreten durch Herrn Oscar Carstanjen, Advocat=Anwalt zu Köln, sollen folgende Immobilien: A. in der Gemeinde und im Stadtkreise Köln gelegen: Erste Abtheilung. under Rlaner In Geisgente Fsce ishe Nummern der Parzelle 659 und 660, neue Nummer 142, mit einem Flächeninhalte von 6 Ruthen 19 Fuß, 30 Thr.#6. Bicken. B. in der Gememnde Biuendorf, Katastral=Gemeinde und Bürgermeisterei Müngersdorf im Landkreise Köln: Zweite Abtheilung. Ein zu Bickendorf am Sandberg Nr. denes Haus sammt Grundfläche, 25 90000 Pfund Ochsenfleisch, 4000„ OchsenFloisch 26200 1500 1500 2200 650 1250 950 Ochsenlfleisch ,knochenfreies Kalbfleisch, Hammelfleisch, Speck, geräucherter, Nierenfett, unausgeschmolzenes, Schweineschmalz, unausgeschmolzenes, Baumöl, Brennöl, gereinigtes, 3000 Quart Branntwein, 3800„„ Weinessig, 119 Klafter Buchen=Scheitholz, 50000 Stück Lohkuchen, 48 Schock Roggenstroh, soll im Wege der Submission an den Mindestfordernden verdungen werden. Lieferungslustige werden demnach eingeladen, ihre schriftlichen Submissionen unter der Adresse der unterzeichneten Verwaltung und mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung der Victualien und WirthschaftsGegenstände für die Wohlthätigkeits=Anstalten der Stadt Köln pro 1868“ versehen, spätestens bis zum 20. November., Abends, auf unserem Secretariate abzugeben, woselbst auch die Lieferungs=Bedingungen täglich in den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden eingesehen werden können. Den Offerten auf die zwölf zuerst aufgeführten Gegenstände müssen versiegelte Doppelproben von wenigstens einem halben Pfunde jede beigefügt werden und ist auf der Emballage der Inhalt, so wie der Name des Submittenten anzugeben,** Im Allgemeinen wird bemertr, daß jeder Submittent auf Verlangen einen diesseits als solid und zahlungsfähig anerkannten, hierselbst wohnhaften Bürgen zu stellen hat, und die Submission die Erklärung enthalten muß, daß der Submittent sich verpflichtet, die Lieferung genau nach den offen gelegten, Guls Serlauf zu Hohkeppel bei Lindlar. Am Dinstag den 17. December., Nachmittags 2 Uhr, läßt Herr Bernhard Schönenborn zu Hohkeppel in seiner Wohnung daselbst sein zu und bei Hohkeppel gelegenes Ackergut, bestehend in dem seit langen Jahren zur Gastwirthschaft benutzten hauptwohnhause nebst Scheune, Stallung und dem zur Bierbrauerei und Branntweinbrennerei besonders geeigneten Nebengebäude sammt 53 Morgen 108 Ruthen 60 Fuß Grundfläche verschiedener Culturart, in einzelnen Parzellen und zusammen zum Verkaufe ausstellen. Das Gut kann auch bis zum Verkaufs-Termine unter der Hand angekauft werden. Lindlar, den 29. October 1867. Notar Dicker. liger Verrauf! Am Montag den 11. November 1867 und nöthigenfalls am folgenden Tage, jedesmal Nachmittags präcise halb 3 Uhr, wird der Unterzeichnete im Auctionslocale des Herrn Zaudig, Sternengasse 25 in Köln, eine Partie echt versilberter Vorlege=, Suppen=, Dessert= und Kaffee=Löffel, Gabeln und Messer in verschiedenen Größen und den elegantesten Facons, welche sich für Gasthöfe, Restaurationen, Geschenke 2c. vorzüglich eignen, öffentlich und meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigern. Schreiner, K. Gerichtsschreiber. Kean eines ganzen „* Die in unmittelbarer Nähe der Stadt Dortmund gelegene Steinkohlen=Zeche Wen soll mit ihren Concessionen, Grundstücken, Gebäulichkeiten, Maschinen— darunter eine 80“ Balancier=Wasserhaltungs=Maschine, eine Förder=Maschine, ein Dampf=Ventilator 2c.—, am 12. Februar 1868, Vormittags 10 Uhr, im Zechengebäude zum Verkauf ausgesetzt werden. Die ganze Anlage ist noch neu, und sind sämmtliche Maschinen erst 5 Jahre in Thätigkeit gewesen. Etwaige Offerten unter der Hand werden vor dem Verkaufs=Termine von dem Repräsentanten der Grube, Herrn Heinr. Herberz in Dortmund, entgegen genommen. Dortmund, den 2. November 1867. Die Liquidations=Commission. Eivilstand der Stadt Köln.— 9. November 1867. Geburten. Aegid. Gottl., S. v. Gottl. Oberreuter, Eisenb.=Beamt., Bischofsgarteng. 38.— Ferdin. Theod. Felix, S. v. Aug. Schubert, Zahlm. a.., Reinoldstr 1.— Maria Elisab., T. v. Ferd. Cassel, Kaufm., Bolzeng..— Margar., T. v. Franz Cöllen, Schreiner, Elsterg. 9C.-Elisab., T. v. Gerh. Greßler, Tagt., Severinstr. 25.— Margar., T. v. Heinr. Pillig, Maurer, Catharinengr. 26—.— Cathar. Emilie, T. v. Gust. Zäh, Tapez., Ulrichsg. 41.- Peter Jos., S. v. Wilh. Braun, Bureaud., Thurnm. 15A.— Anna Maria, T. v. Jakob Froitzheim, Cigarrenm., Holzg. 22A.— Margar., T. v. Christ. Höveler, Gärtner, Eigelst. 103. Jos., S. v. Joh. Peter Höhner, Vergolder, gr. Telegraphenstr. 17.— Joh. Franz Math., S. v. Joh. Franz. Kayser, Schreiner, Judeng. 7.— Amalia Agnes, T. v. Steph. Delcliseur, Schneider, Spulmannsg. 54.— Cathar., T. v. Peter Ernst Rick, Kntscher, Ehrenstr. 69.— Sebast., S. v. Heinr. Jos. Wasserschaff, Barbier, kl. Spitzeng. 25. Sterbefälle. Peter Frey, 13 M. alt, kl. Griechenm. 25.— Veron. Paffenholz, 3 M. 10 T. alt, Agrippastr. 15.— Anton Porschen, unverheir., Tagl., 21 J. 10 M. alt, Mauritiuswall 34.— Maria Sib. Kann, geb. Schmitz, 39 J. alt, LunSchüller Witwe Größsa,„#eirmann, 9 T. alt, Agrippastr. 15.— Cathar. Jos. Schauet, Willde Groben, 61 J. alt, Komödienstr. 54.— Sib. Strempel, 5 J. 10 af2ror,##.— Melch. Kayser, 5 J. alt, Krahnenb. 120.— Eva Mettelem, 6 J. uur, zu nuppelrath wohnh., gest. vor St. Martin 28.— Sib. Zehnpfennig, 9 W. alt, Cäcilienkl. 11.— Christ. Stamm, Witwer, Tagl., 60 J. alt, Schemmerg, 5. Heirathen. Lndr, Gerszarzs lisenb=Beamt, v. Eschweler, und Sih. Marinsky, p. hier.- Christ., all. guhr, Kuuschee, v. Stöcken, und Anna Reuter, v. Strunden.= Herm. Heinr. Burs, Schreiner, v. Rheinberg, und Hel. Zündorf, v. Wahn.— Christ, Gummersbach, Witwer, Schreiner, v. hier, und Margar. Rehm, Witwe Wirges, v. Poll. Heiraths=Ankündigungen.(10.) Berah. Bachmann, Bürstenm., Follerstr. 6, und Julia Döschler, Paulstr. 5B.— Joh. Friedr. Wilh. Faab, Witwer, Tagl., 76 kl. Griechenm. Schlosser, zu Witt terdirector, zu Mülheim a. vergerstr. 8.— Wilh. Heinr. Depenheuer, Schmitz, v. Norf.- Phil. Konr. Martin Plies, Becker, zu Siebels, früher Bayenstr. 25a. schuile 96 und Aung Maria Geef zu Wahrenberg, r. Escher, UnWilhelm. Haan, Lands„ Severinstr. 110, und Cathar. Kleiderm., zu Siebels, und Sophia — Peter Esch, Magazindiener, RechtWie 20, Uno Anna Maric wrrg, zu Sinzigg.— Herm. Heinr. gag.de Sand, Lithr am Hof5k, und Gertr. Wieland, u1 Siepourz,üser zur Hiseshasee 00 b. v. Machedzue schohnischgächer Pak, aie Mlanter an Bahz und Gertr. Rapp,#. Vom. Harnischllucher, Tieczt, alte Mauer am Bach Sathar. Volder, beide, Kaßsenso g. Heinr. Bergmeiter, Witwer, Mezger, und Auna Elisah, Gilkens, beide##00..— Gottfr. Knoop, Zimmerm., und Matick####, und Margar. Schumag ahtstr. 49.— Joy. Terhettel, Schuster, Goldg. 19—, 3, und Anna Margar. Huß 23.— Wilh, Heymann, Privatzex, St. Apernstr. Theod. Schott, Hauptm Peizer, unter Hurm. 8.— Ludw. Wity. Jos. Phil. Karol. Böhmer, Jacordenst,##rer der Kriegsschule, zu Erfurt, und Amalia Clis. Margar. Henr. Gammmerst“.— Peter Schäfer, Tischler, Streitzeugg. 42, und t. Korbmn., 8.), Witwe Bödder, Streitzeugg. 44.— Joh. Wig Sen##nd Agnes Rosawe, Severinstr. 215, und Cäc. Libbeler, Spulmannsg. 21.-Joh. Friedr. Waldmann, JAgl., und Elisab. Hecker, beide Carthäuserw. 50.— Engelb. Schallenberg, Tagl. und Elis. Peck, Witwe Klein, beide Mauritiusw. 28.— Peter Alles, Witwer, Tagl., Mariminenstr. 46, und Anug Maria Hoffschlag, Witwe Töpfer, Eintrachtstr. 46. Falliments=Anzeige. Durch Urtheil vom 9. November 1867 hat das Königliche Landgericht zu Vonn, als Handelsgericht fungirend, den Gläubigern des Falliments des in Frauenberg wohnenden Wirthes und Kleinhändlers Gerhard Burggraf, welche in der für die Prüfung und Bekräftigung der Forderungen festgesetzten Frist nicht erschienen sind, eine neue Frist gewährt, demnach den Gläubigern: Johann Heinen in Bonn, P. I. Moll in Frauenberg, Mendel Daniel, B. J. Bois, Sonntag, J. Scheben und J. Scherfgen in Euskirchen, Ww. Barion in Wüschheim, Kessel in Odendorf, Franz Schmitz in Wißkirchen, A. Keller in Wichterich, Witwe Blesen in Iversheim, Hezurich Sieger in Zülpich, Philipp Tchäfer in Königwinter und C. H. Flimm in Köln eine neue Frist von drei Tagen, vom Tage der Einrückung dieses Auszuges in die Bonner Zeitung und die Kölnische Zeitung an gerechnet, zur Prüfung und Bekräftigung ihrer Forderungen bestimmt. Gegenwärtiger Auszug wird in Gemäßheit des Art. 512 des Rheinischen Handelsgesetzbuches hiermit beglaubigt. Bonn, den 9. November 1867. Der Landgerichts=Secretair, Heimsoeth. Bekanntmachung. In dem Concurse über das Vermögen des Kaufmannes Gustav Brand zu Witten sind nachträglich noch folgende Forderungen angemeldet, von: 1. der Hütten=Actien=Gesellschaft Leopold zu Dortmund ad 4466 Thlr. 24 Sgr. 3 Pfg.; 2. dem Kaufmann Albert Lohmann zu Witten, bestehend aus verschiedenen Positionen; 3. dem Apotheker Grevel zu Wengern ad 9 Thlr. 21 Sgr. 9 Pfg. Der Termiu zur Prüfüng dieser Forderungen ist auf den 4. December 1867, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslocale, Terminszimmer Nr. 34, vor dem unterzeichneten Commissar anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet, hiermit in Kenntniß gesetzt werden. Bochum, den 31. October 1867. Königliches Kreisgericht. Der Commissar des Concurses, Müller.## Das Hans Albertusstraße 10. ist zu verm. oder zu verk. u. mit Januar zu beziehen. Bescheid Klapperhof 39. * Eine schöne 1. u. 2. Etage mit allen Bequeml., Gasanlagen und Garten sofort zu vermiethen, auch für gros=Geschäftzu benutzen, Hohestraße 43. 64, solid, elegant, Königlich KreisgerichtsCommission Steinheim. Das dem Conrad Lause zu Steinheim und den Geschwistern Stemmer zu Hörde gehörige, in der Katastral=Gemeinde Steinheim belegene Grundstück Flur 6 Nr. 110, im Rohde, Acker, 1 Morgen 11 Ruthen 92 Fuß, abgeschätzt unter Berücksichtigung der gemeinen Lasten und Abgaben auf 170 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Bureau einzusehenden Taxe, soll; am 13. December d.., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle in freiwilliger Subhastation verkauft werden. Publicandum. In Sachen des Kaufmanns A. Meier zu Pyrmont(Klägers) Imploranten, gegen die Pyrmonter Actienbier= brauerei zu Pyrmont, Imploratin, Jaga Sin bat. Wechselforderung au 3000 Thll. verr. ch Bekanntmachung vom 15. 51 gelegene#s schhimt Einzerzuzue, ferung genau nach den offen gelegten, Hofraum und allem An= und Zubehor, von ihm eingesehenen Bedingungen ausgränzend nördlich an Paul Braug, süd= zuführen. Submissionen, welche diese lich neben Hubert Schmitz, groß59 Ruthen 6 Fuß, Flur H Nr. 76, taxirt 3200 Thlr.; Dritte Abtheilung. 4 Morgen 170 Ruthen Ackerland am Subbelrather Wege, neben letzterem, Biercher und Fohren, von einem Wege durchschnitten, Flur E Nr. 101 und 102, taxirt 4500 Thlr., am Dinstag den 26. November 1867, Nachmittags 3 Uhr, auf der Schreibstube des unterzeichneten Notars Berlich Nr. 19 zu Köln, öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen liegen zur Einsicht offen bei dem unterzeichneten, mit der Versteigerung beauftragten Notar. Köln, den 20. September 1867. F. Custodis. Guts=Verkauf. Das Gut Reichenstein bei Montsoie, mit herrschaftlichen Wohn= und Oekonamiogehänden und Weiher und mit ist der durch Beumimächg vom 15. nonnngebauben und Wecher und mit und 17. d. M. auf den 18. December einem zusammenhängenden Areal von d. J. ausgeschriebene Anmeldungs= und Verkaufstermin auf den 8. Januar k. Morgens 9 Uhr, verlegt. Zahlungsfähige Kauflustige wollen sich in diesem Termine bei uns einfinden und werden Näherrechts= oder sonstige dinglich Berechtigte andurch aufgefordert, zu der angesetzten Stunde ihre Ansprüche anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden. Die Verkaufsbedingungen, die Beschreibung und Abschätzung der hierunter namentlich aufgeführten Verkaufsgegenstände können 4 Wochen vor dem Verkaufe auf dem Gerichtszimmer oder beim Herrn Rechtsanwalt Buhl eingesehen, auch gegen Abschriftsgebühr bezogen werden. Pyrmont, am 29. October 1867. Fürstlich Wal decksches Kreisgericht, Abtheilung I. A. Windel. Die Verkaufsgegenstände sind: 1) Flur I. Nr. 277, Garten(der Braukamp), Pyrmont, III. Classe, 15 Ruthen; 2) Flur I. Nr. 278, Wohnhaus, daselbst, I. Classe, 8 Ruthen 30 Fuß; 3) Flur I. Nr. 280, Wohnhaus, daselbst, I. Classe, 15 Ruthen 15 Fuß; 4) Flur I. Nr. 281, Brauerei, daselbst, I. Classe, 47 Ruthen 25 Fuß; 5) Flur I. Nr. 283, Grasgarten, daselbst, Classe IV., 45 Ruthen 70 Fuß; 6) Flux I. Nr. 863/279, Hofraum, daselbst, Classe., 2 Morgen 27 Ruthen 7) Flur I. Nr. 875/282,.=Elartenz, daselbst, Classe II. und III., 2 Morgrst 146 Ruthen 23 Fuß.„649h Bemerkt wird hierbei, daß vorstehende Grundstücke durch die Imploratin im Jahre 1866 von J. F. Lindwedel zu Pyrmont gekauft sind und daß in denselben seit langen Jahren eine hafte Bierbrauerei betrieben ist, daß der zur Brauerei gehörende Felsenkeller nebst Wirthschafts= und Lagerhause bei der in unmittelbater Nähe gelegenen Dunsthöhle, so wie die auf dem Grundstücke Nr. 0 (Hofraum zu 2 Morgen 27 Ruthen 89 Fuß) stehenden Gehäude: 1. ein Malzkeller, 2. ein Pferdestall mit Malzkeller, 3. ein Waschhaus mit Böttcherei, 4. eine Scheune, 5. ein Viehstall, 6. ein Hühnerhaus, 7. das Eishaus als Zubehör der Vierbrauerei mit Gegenstand des Verkaufes und daß in dem Wohnhause zu 3 eine Scyentwirthschaft betrieben wird. Ein gutes Spegereigeschäft oder ein dazu passendes Haus sofort Prterthweise zu übern. ges. D. Exp.s, wu. Engrosgeschäft ein Local ge64, solid, eleganz,(Jsucht, wo Parterre, grobes Poferten Pulud schön. Gärtoh, Brunnen= und meyrere Zimmer sind. granco=Offenen Regenwasser, 2056.=., zu verkaufen, unter P F 127 besorgt die Exp. d. Ztg, circa 500 Morgen, wovon 300 Morgen gutes Ackerland, 80 Morgen Wiesen, 6 Morgen Garten und Anlagen, das Uebrige Weiden und Holzung, verbunden mit einer bedeutenden Dampf=Kornbranntwein=Brennerei mit Wasserleitung und Preßhefen=Fabrik, die sich seit längerer Zeit einer sehr soliden und ausgedehnten Kundschaft erfreut, steht in Folge Ablebens des bisherigen Eigenthümers, Herrn Jacob Ahren, zu verkaufen. In der unmittelbaren Nähe des Gutes, an der theils im Bau begriffenen und theils schon ausgebauten neuen Straße von Kalterherberg nach Eupen, liegt eine dazu gehörige, in diesem Jahre ganz neu erbaute, geräumige, zweistöckige Mahlmühle mit 2 Mahlgängen und hinreichender Wasserkraft. Der jetzige Viehbestand besteht aus 60 Stück Rindvieh, deren Milchertrag zur Fabrication von Limburger Käsen benutzt wird; dann 50 bis 60 Stück Zuerhe und Mastschweine, ebenso 10 Sämmtliche Gebäude befinden sich im besten Zustande. gestelt. Bedingungen werden günstg Nähere Auskunft bei der Witwe Ahren auf dem Gute selbst, bei Herrn Joh. Engels in Widdendorf, Kreis Veraheim, bei Herrn I. M. van Wersch in St. Vith, Kreis Malmedy, und bei dem Unterzeichneten. Köln, den 9. November 1867. I. Harperath, Notar. welche diese Erklärung nicht enthalten, oder unter anderen als den diesseits aufgestellten Bedingungen abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt..„ uun Mcchtlih Auswärtige konnen nur rürsichtlich der Artikel: Buchen=Scheitholz und Roggenstroh zur Suhmission zugelassen werden und haben diese außer der Bürgschaftsstellung auch noch durch Beibringung einer amtlichen Bescheinigung sich dahin auszuweisen, daß sie zur Lieferung der zu übernehmenden Gegenstände ua lificirt sind, auch in hiesiger Stadt Domicil zu wählen. Die Eröffnung der eingegangenen Submissionen erfolgt im Beisein der etwa anwesenden Submittenten am Donnerstag den 21. November dieses Jahres, Vormittags 9 Uhr, in dem in der oberen Etage unseres Verwaltungs=Gebäudes befindlichen Sitzungslocale. der Zuschlag erfolgt nach den Preisnotirungen, beziehungsweise nach dem Resultate der mit den eingereichten Waarenproben vorzunehmenden Untersuchung für jeden einzelnen Artikel besonders, weßhalb auch die Forderung für jeden der oben aufgeführten Gegenstände besonders abgegeben werden muß. Köln, den 18. October 1867. Die Armen=Verwaltung, II. Abth. von Weise. Movitär=Vertäuf zu Kalk. evekordes sollen g im Tinstag den 12.1.., und nöthigenfalls am darauf folgenden Tage, in den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, in dem Kevekordes'schen Locale zu Haus= und Wirthschafts=Mobilien aller Aur offentlich an den Meist= und Letzte bietenden gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. 4. November 1867. e Schuitz, Natcr. Es.„Proßes Haus mitk Garten und pinterbau, für Engros=Geschäft od. Vierbrauerei geeignet, steht verziehungs: halber zu verkaufen. Franco=Anfragen unter W O 103 bes. die Exp. d. Bl. (Fineherrschaftl. Wohn., Victoriastr. 22. #von Hrn. Baron Roth von Schreckenstein bewohnt, wie das Haus Urfulchkklosterstraße 8, stehen vom 1. Novemo an zu perm. Näh. Eintrachtstr. 120.— (Erste Stage an sille Familis zu VerSmiethen, Maunitiustekuwpeg 234. *(Ein Unterhaus mit breiter Flur u. —meyr. Zimmer für Lager u. 280 nung zu vermiethen, Eulengarten 1. Immovera Verkauf zu Die Kinder und Erben der zu Wipverfürth verlebten Eheleute Herrn Franz Funcke, gewesenen Steuerempfänger, und Theresia Wülfing, lassen am Mittwoch den 20. November d.., Nachmittags ½3 Uhr, in der Wohnung des Gastwirthes Herrn Franz Baumbicker zu Wipperfürth, ihre aus dem Nachlasse ihrer genannten Eltern herrührenden Immobilien, bestehend... Miungufäuth a. in dem großen, zu Wipperfurrh am Marktplatze unter Nr. 7 gelegenen elterlichen Wohnhause mit Hofraum, Stallung und dem zur Wohnung eingerichteten Hintergebände;„. p, 6 b. in dem ebenfauls zu Wipperfurrhneben vorgenanntem und am Marktplatze unter Nr. 6 gelegenen, gro, ßen, massiv aus Stein erbauten, früheren„von Nagel'schen" Wohnhause nebst Hofraum und zugehögem Gartenstücke; c. in einem unterhalb der Mädchenschule in Wipperfürth gelegenen, geräumigen Stalle; d. in einem an der unteren Straße in Wipperfürth gelegenen Hausplatze mit daran gränzendem Garten, zusammen 58 Ruthen 60 Fuß e. in„neun" verschiedenen,„auf dem Nackenborn" und„auf dem Krakenberg" bei Wipperfürth gelegenen Gärten; t. in„drei“ im sog.„düsteren Ohl“ und in„einer“ auf dem sogen. „Nackenborn" bei Wipperfürth gelegenen Wiesen, letztere mit vorzüglichem Fischteich, das Ganze 11 Morgen 11 Ruthen und 70 Fuß haltend, theilungshalver öffentlich durch den Unterzeichneten verkaufen. Die Häuser eignen sich wegen ihrer günstigen Lage zu jedem Geschäftsbetrieb. Lindlar, den 4. November 1867. Notar Dicker. Versteigerung. Am Dinstag den 12. November 1867, Morgens 9 Uhr aufangend, wird der Unterzeichnete im Zaudig'schen Auctionslo= cale, Sternengasse 25 dahier, folgende Eisenwaaren, als: eine große Partie rauhe und geschliffene Säulen= u. Kochöfen, rauhe und geschliffene Comfoir= und Sprungheerdplatten, ferner noch: Kammräder, Gartenbänke, Grabkreuze, Karrenachsen und Büchsen 2c., in größeren und kleineren Quantitäten, gegen baare Zahlung an den Meistbietenden öffentlich versteigern. Köln, den 7. November 1867. Der Gerichtsvollzieher, Ferd. Deege. GeschaftsIn einer sehr gewerbreichen Gegend auf dem Lande steht ein gemischtes Waarengeschäft in Colonial=, Manufactur= und Eisenwaaren, mit Umschlag von ca. 8000 Thlrn., mit oder ohne Waaren gegen ausgedehnte Termine käuflich zu übertragen. Franco=Offerten unter A.7 besorgt die Expedition d. Bl. * Ein auf der rechten Rheinseitein der —Nähe von Köln belegenes Ackergütchen, 35 Morgen gut cultivirten Bödens u. mit entsprechenden Gebäulichkeiten, kann zu Petri pachtweise übernommen werden. Näheres bei der Exp. d. Bl. Fur Cierbrauer. Zur Bierbrauerei ist ein Hofgut an einer Stadt der Rheinprovinz, mit Wasser und Felsenbering, 20 Morgen Land, für 15,060 Thlr. zu kaufen. 5000 Thlr. Anzahlung, 5000 Thlr. als Geschästsantheil und 5000 Thlr. auf Leibrente bis zum Tode des jetzigen Besitzers. Offerten unter B P poste restante Frankfurt am Main. Verkaufs=Anzeige. Am Montag den 11. November 1867, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Apostelnmarkte zu Köln Tische, Stühle, Schränke, 1 Commode, Spiegel, Oefen 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Fülles. Ein gel. Haus m. Restaur. zu verk., auch f. Engros= od. Detailgesch. passend, Näh. unter A F 197 in d. Exp.DDas Haus Heinrichstr. 6 steht unter Tsehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Bescheid Ankerstraße 15. *1 Oblig. von 2500 Thrn. 1. Hypotheke 1 zu cediren. Die Exp. sagt, wo. Verläufs=Anzeige. In Folge Ferial=Rathskammer=Beschlusses des Königl. Landgerichtes zu Köln vom 9. August 1867 sollen in der Wohnung der Eheleute Johann Krenkels und Gertrud, geborene Blatzheim, Gutsbesitzer zu Burbach, am Montag den 11. November 1867, Mittags 12 Uhr, 7 Kühe, 2 Pferde und Pferdegeschirr, 3 Fuhrkarren und verschiedene Hausmobilien gegen gleich baare Zahlung an den Meistbietenden verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, K o sbab. Verrauf. Mittwoch den 13. vember 1867, Vormittags 10 Uhr, sollen eine Partie alte Hölzer der Schiffbrücke, namentlich: 20 Balken 2c. und 360 Stück Bohlen in Loose eingetheilt, am Ufer zu Deutz, bei der Schiffbrücke lagernd, durch den Unterzeichneten an Ort und Stelle gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Penningsfeld. Gerichtlicher Verkauf. Am 11. November 1867, Morgens 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelumarkte zu Köln gegen baare Zahlung meistbietend versteigern: Tische, Stühle, Bänke, 1 Ladengesteu, 1 Theke u. s. w. Der Gerichtsvollzieher, Pittius. Ein Ackergut v. 200 Morgen auf der kölner Rheinseite ist mit Februar pachtweise auf 9 feste Jahre anzutreten. Näheres bei der Expedition.“ Zu vermiethen 1 schön. Ladenlocal zur, Poh1 Unterhaus u. 1. Etage Straßburgergasse 16, mit groß. Keller, Garten, kl. Hinterbau, 1 noble Sel=Etage mitten in der Stadt, 5 Zimmer hacß ssr Rotkoerber= Näh. bei Graff, Minoritenstraße.* rentables Fabrikgeschäft steht unEter sehr günstigen Bedingungen zu vrrkaufen. Auch kann der Reflectant in dasselbe als Associe mit einigen Mille eintreten. Franco=Offerten unter E V 116 besorgt die Expedition d. Bl. Zu vermiethen und gleich zu beziehen eine schöne zweite Etage nebst allen Bequemlichkeiten, Herzogstraße 25. em frequentes Eigarrengeschäft Verhältnisse halber zu übertragen. Die Expedition sagt, wo. *: und 2. Etage zu vermiethen, Ursul##artenstraße Hunnenrücken ein Haus, neu gebaut, mit Garten 2c. billig zu verkaufen. Näh. Minoritenstraße 3. Krsittuagarienhstraße 30. =nd. besten Lage Ehrenf. st.1 Unterh. i. 04 Räum. z. jed. Gesch. z. verm., Nr. 3° 4= à 5000 Thaler, getheilt oder im Ganzen, auf Hypothek à.% auszuleihen. Franco=Offerten unter 18 1 119 besongt die Exp. 4000 Thaler werden zu 10 Procent Zinsen und gegen Sicherheit zu einem Fabrikgeschäfte gesucht. Gefl. Franco=Offerten unter D H 77 durch die Exped. d. Bl. e —10 Tauseno Thaler werden auf erste Hypotheke gegen 4½ pCt. Zinsen gesucht; als Unterpfand wird eine in hiesiger Stadt gelegene, neugebaute Besitzung angeboten, wovon der Grundwerth allein das Darlehen sicher stellt. Franco=Offerten unter ES 113 besorgt die Expedition d. Ztg.* F 10,000 Thlr. à 4½% auf Ländereien sind auszuleihen. N. bei d. E. Kölner Wohnungs=Anzeiger nebst den neuesten Fahrplänen à 1 Sgr. zu haben. An= u. Abmeld. abzug. Hochstraße 44 bei Fritz Greven. Wohnungs=Anzeiger. 10. Novb.: Räume von Häusern, Etagen, Zimmer 2c. à 1 Sgr An- u. Abmeld. bei Jos. Greven, Herzogstraße—1. 32—4 Zimmer zu verm., Hahnenstr. 24. * EEin elegant möblirtes Zimmer mit Alcoven an 1 einzelnen Herrn zu vermiethen u. gl. zu beziehen, Holzmarkt 65. 2 Zimmer zu vermiethen, Eigelst. 38. Die Stelle eines „„ s e r m e r. soll bis zum 1. Januar 1868 neu besetzt werden, einige Kenntnisse in der Lehmformerei sind erforderlich. Nur ein tüchtiger Meister mit guten Zeugnissen versehen, findet BerücksichErste Etage des Hauses PerkengraEben 33, best. aus 5 Zimm. nebst 2 Zimmern der 3. und 2 Speicherzimmern, zus. für 250 Thlr. an stille Leute zu vermiethen. möbl. Zimmer und Stall zu miethen gesucht für einen höh. Officier, Ausk. Apostelnkl. 12 am Neumarkt. 81. Et., 1 Saal, nebst 4 Zimm. u. schön. Küche à 150 Thli. z. verm., Marzellenst.58. „ Herzogstraße—1. 71. u. 2. Etage zu vermiethen. Eigerst. 40. Reflectanten wollen sich in frankirten Briefen unter Angabe ihres Alters und ihrez, bisherigen Beschäfthung an uns Gräfenbacherhütte bei Kreuznach. Ein Gärtner, lic guran#en## d. Gärtnerei gründlich erfahr,, m. d. best. Zeugn., sucht eine dauernde Stelle. Derselbe ist unverh. u. militairfrei und kann, wie es gewünscht wird, gleich oder auch später in Dienst treten. Gefl. Fr.=Offerten unt. E P 110 besorgt die Expedition d. Ztg. * EEin junger verh. Mann, der Caution Estellen kann und schöne Zeugn. hat, sucht irgend Besch. große Brinkgasse 2. EEs werden tüchtige Mechaniker gesucht. EOfferten franco. Gebr. Caminada, Rotterdam. ein erfahrener Conditorgehülse von Flohr in Bendorf gesucht. An, der evangel. Elementarschule zu - Dusenbach in hiesiger Land=Bürgermeisterei ist die Leyrer=Stelle vacant. Einkommen: circa 300 Thlr. nebst freier Wohnung und Garten. Bewerber werden ersucht, ihre Zeugnisse an den unterzeichneten Präses des Schulvorstandes baldigst einzureichen. Hückeswagen, den 8. November 1867. —. Stötzel, Pfr. Agentur. Eine hamburger Firma, deren Inhaber mit überseeischen Geschäften vertraut ist, wünscht für Fabricanten Agenturen, eventuell Commissionsläger, zu übernehmen und bietet die feinsten Referenzen, so wie Garantieen für den nöthigen Fall.— Reflectanten werden ersucht, Adressen unter R II Nr. 887 gef. an Herren Haasenstein& Vogler in Hamburg einzusenden. Agenturen für Berlin wit Heft. gn.. Kaufmanne uunter pe resererzen gesucht. Gest. Adr. ##1 an die Herren Haasenstein& Vogler, Berlin, franco. Agenten gesucht sien,=Schmtergueiami Maschidas beste und billigste is jetzt bestehende Schmiermittel. Näheres in der Exped. des Arbeitgebers in Frankfurt a. M. „(Teie=Gesuch. „Eize Bandfabrik in Barmen sucht Ausdehnung des Geschäftes einen thätigen Associe mit einer fuccessiven Eiplage von Thlr. 12= bis 15,000. Franco=Offerten unter Lit. EW 117 nimmt die Expedition entgegen. n ein Fabrikgeschäft in der Nähe Ovon Düsseldorf wird ein Commis gesetzten Alters gesucht, welcher mit allen Comptoir=Arbeiten wie auch mit der doppelten Buchführung vollkommen vertraut sein muß. Abschriften der Zeugnisse und Ausweis der bisherigen Wirksamkeit bittet man franco sub A X Nr. 100 an die Kuer Pche Osene Reisestelle. Eine Material= und Farbwaarenhandlung sucht einen gewandten Reisenden, der längere Zeit in der Branche auf Reise mit Erfolg gewirkt hat und bald eintreten kann. Fr.=Offerten unter T 114 besorgt die Expedition d. Bl.s Leben und Ersparnißbank in Stuttgart. Stand per Versicherungen am 31. December 1866 10455 Policen mit Neuger Zugang im u. ft. 18,377159 Vers.=Summe. Nrurt Zutung in taufenden Jahr bis 31. October 1867 1991 Anträge mit Die Bank vertheilt. f 3912/033 Vers=Summe. Gewint un die Ver sicherren, I, ettgkeits=Anstalt allen und jeden sammenden Sipihende: zu Vertheilung kommenden und aus dem Jahr 1862 liche Prämie für eine Versch P d Zahresprämte stellt sich die fährAegr P Se ee ae anr gge a# Zu veietemn Beiait adet aine u. ai. fr. 2. K. 2, K. 35g fr. B1. Die weneral-Agentur: Albert Erhard, Koln. Ein junger Deutscher von 19 Jahren - Swünscht zu seiner weiteren Ausbildung einem tüchtigen Fabrik= oder Commissions=Geschäfte seine Thätigkeit gegen vollständig freie Station zu widmen. Derselbe ist mit der französischen und italienischen Sprache und Correspondenz, so wie mit der Eisen=, Stahi= und Messing=Branche vertraut aub schreibt eine schöne Handschrift. Gute Referenzen. Franco=Offerten sub E U 115 besorgt die Expedition dieser Zeitung. Ein Bankinstitut in Amsterdam sucht Seinen im Bank=Conto=Currentgeschäfte erfahrenen jungen Mann. Offerten mit Angabe des seitherigen Wirkungskreises franco bei B. Kramer& Sohn, Buchhandlung, Amsterdam. Wir suchen auf sofort einen Commis ###iis Lager und einen Hülfs=Correspondenten. Nur solche Reflectanten belieben sich zu melden, die durch gute Zeugnisse eine genaue Kenntniß der Droguen= und pharmacent. Chemicalien= Branche nachweisen können. E. de Haen& Comp., chemische Fabrik in List vor Hannover. 1 #ür ein Versicherungs=Bureau wird Gein Commis gesucht, der bereits im Versicherungsfache gearbeitet, die Buchhaltung versteht und gut correspondiren kann. Franco=Offerten unter EN 108 sind bei der Exped. d. Bl. einzureichen. Dampfmaschinenwelcher genügende Referenzen über seine früheren Leistungen aufweisen kann, wird gesucht. Franco=Offerten mit Angabe der Bedingungen unter Lit. A Hl 9 poste restante Nachen. e eunden.a houryn## umenrn 0 den Freunden des deutschen Theaters ist seit geraumer Zeit die Klage Horrate am Kustinieseh u ihren Klage verbindet sch gewöhnlich der Vorwurf, daß das deutsche Element gegen das fremdl Ueberwuchern des französischen Li fest; daß sie aber in erster Reihe aus der geringen Fruchtbarkeit der komischen Muse Deutschlands zu erklären sei, läßt sich gleichfalls nicht verkennen. ishh erencg,= uitendanz der k. k. Hoftheater sind diese bedauerlichen Verhältügungen, und sie ist entschlossen, dem Uebelstande, soweit es in ihren Kräften liegt, zu steuern, Sie weiß recht gut, daß man Talente nicht eigenmäch## hervorrufen kann; aber die schlummernden Kräfte der Production zu wecken, und, wo sie bereits wach sind, ihnen ein festes Ziel zu weisen, ist doch wohl eines Versuches werth. Zu solchem Behufe sieht sich die General=Intendanz der k. k. Hoftheater veranlaßt, für deutsche Original=Lustspiele Preise auszuschreiben, wie dies schon im Jahre 1850 nicht ohne Erfolg versucht worden. Sie bestimmt demnach zwei Preise für neue, einen Theaterabend ausfüllende Lustspiele, und besteht der erste Preis in der Summe von zweihundert Ducaten der zweite Preis in der Summe von einhundert Ducaten in Gold. Uebrigens ist es selbstverständlich, daß nebstdem das übliche Aufführungs=Honorar für Originalstücke, welches in der zehnpereentigen Tantième für eine den ganzen Abend füllende Vorstellung besteht, überdies verabfolgt wird. Bedingung der Zuerkennung eines Preises ist vor Allem bühnengerechte nik, nicht aber gerade absolute Trefflichkeit, sondern relative Güte des Stückes und solche Eigenschaften, die einen mehr als ephemeren Erfolg vorhersehen lassen. Die General=Intendanz der k. k. Hoftheater erachtet es für zweckmäßig, sich an der Preisausschreivung durchaus nicht zu betheiligen. Auf ihr Ersuchen haben die Herren Dr. Franz Dingelstedt, der k. k. Hofschauspieler und Regisseur Laroche, Dr. Mosenthal, Ludwig Speidel und Professor Robert Zimmermann als Preisrichter die Prüfung der eingegangenen Werke übernommen. Sie werden über die Zuerkennung des ersten, so wie des zweiten Preises durch Stimmenmehrheit entschieden. Die Manuscripte sind zu adressiren: „An die General=Intendanz der k. k. Hoftheater zu zur Abgabe an die PrüfungsCommission". Solche Zusendungen werden angenommen 1. Februar bis letzten April 1868. Statt mit dem Namen d und Wien. und unaufgehalten befördert vom e e ae und gue ge dier Auitens faid de Ranseaht nit einen Meote Latto von## ein versieggelter Zettel beizulegen, welcher von Außen, das wite, von Innen über Namen und Adresse des Autors enthält. Dieser 5 wpird nur dann, wenn für ein Stück ein Preis entrichtet werden soll, Auf nachträglich einlangende Abänderungen der zur Preisbewerbung eingesendeten Stücke kann kein Bedacht genommen werden. der Preisvertheilung erwartet man von Seiten der Einsender der hierbei nicht berücksichtigten Stücke in einer Zuschrift die Angabe, unter welcher Adresse sie die Rücksendung wünschen; diese Angabe kann selbstverständlich unterbleiben, wenn der Einsender auf die Zurücksendung des Manuscriptes kein Gewicht legt. #. 5 Juni 1868 wird die Entscheidung der Preisrichter bekannt gegeben Von der General-Intendanz m„ der k. k. Hoftheater. Wien, den 30. October 1867. Zur Beachtung, Ein gut empfohlener militairfreier junger Mann sucht zum sofortigen Eintritte Placement als Magazimer, Verkäufer oder Geschäftsführer in einem leistungsfähigen Hause, am liebsten in der Kurz=, Galanterie= und Modewaaren=Handlungsbranche. Franco=Offerten unter P P 10 gef. an die Agentur d. Bl. in Bonn zu richten. Es wird ein zur Führung einer kleinen Buchdruckerei durchaus befähigter examinirter Gehülfe gesucht, der als Setzer tüchtig und mit der Leitung der Maschine vertraut ist und ferner durch seine seitherige Führung die Garantie bietet, daß er die zu jenem Posten erforderlichen sittlichen Eigenschaften besitzt. Nur von solchen werden Anerbietungen erbeten; befördert werden dieselben durch die Expedition d. Ztg. unter Lit. E D 125.0 ohleng 0 Trankgassen= und Alten=UferEcke Nr. 51, 53 und 55. Comptoir: Breitestraße Nr. 4. Meinertz. Die Kohlenhaublung von Für Cigarrenfabricanten.! Reelles Heirathsgesuch. Ein junger Mann, militairfrei, sucht seine jetzige Stellung als Commis und Reisender zu ändern, mit einem leistungsfähigen Geschäfte. Fr.=Off. nimmt die Exp. d. Bl. u. E d 111 entgegen.* (Ein junger Mann, der mit der kaufEmännischen Buchführung und Correspondenz vertraut, findet Stelle. Franco=Offerten unter A 30 poste restante Essen.n (Ein Handlungshaus sucht einen Lehrfürs Comptoir mit guten Schulkenntnissen und schöner Handschrift. Franco=Offerten unter M 26 poste restante Essen. 11 * Ein gebildeter Mann, ev., 40 Jahre Salt, mit einem firen Einkommen von 600 Thlr. jährlich, sucht eine Lebensgefährtin gleichen Alters mit circa 4000 Thalern. Vermögen. Franco=Offerten unter V I. 221 besorgt die Exp. d. Bl. Ein geubter Uhrmachergehülfe findet gegen guten Lohn dauernde Condition bei Ed. Fiedler in Altena. Ein Orgelbauergehutfe gesucht von J. Müller in Viersen. * Kach 1 Portier, 1 Gärtner, 1 ###och, Kieserkellner, 1 Diener, 1 Reitknecht ges., Marzellenstr. 21—. Ein Heizer u. Dampfmaschinenwärter, welcher etwas von der Schlosserei versteht, wird gesucht. Ein Verheiratheter wird vorgezogen. Auskunft in der Exped. d. Ztg. In einem Engros= und FabricationsOgeschäfte wird zum sofortigen Eintritte ein Leyrling gesucht, mit den nöthigen Vorkenntnissen versehen. Franco=Offerten Lit. E L, 106 beliebe man an die Exp. d. Bl. zu richten.* Ein Gärtner, der forst= und jagdkundig, sucht zum 1. Januar Stellung, möglichst dauernd. Adressen unter.W 100 werden poste restante Schweinitz in Schlesien, Kreis Grüneberg erbeten. Ein Conditorgehülfe gesucht bei Louis SKluth, Volkerstraße 51 in Düsselerrschaften erh. Dienstpersonal jeder Bio.= Zür eg... Comm.= u. Verm= Tux. Verlengr. 27. Eing. Heinrichsst. #rszurgig= 3. d,d Comm=u. VermJui. Süx. Prllengr. A. Eing Heinrichsst. 1 geübte Cigarrenmacher finden dau* ernde Arbeit, Ursulastraße 10. (Ein unverherratheter Faßbindergesell fur Flickarbeit gesucht, Sternengasse—11. Ein solider junger Mann von angenehmem Aeußern, Besitzer eines sehr frequentirten Hotels in der schönsten Rheingegend, durch sein Geschäft außer Stande, passende Damen=Bekanntschaft zu machen, sucht eine Lebensgefährtin von 20 bis 26 Jahren, die bei entsprechendem Charakter über 10= bis 15000 Thlr., wenn auch nicht gleich, verfügen kann. Geneigte Franco=Offerten mit Photographie nimmt unter E 2Z 120 die Expedition d. Bl. entgegen. Discretion— Ehrensache. Anonyme Offerten bleiben unberücksichtigt. * Ein gut empfohlener VerwaltungsESecretair, zuverlässiger und selbstständiger Arbeiter, wünscht sich zu verändern und kannf gleich eintreten. Fr.Offerten unter B V 38 bes. die Exp. Annonce. Für die höhere Privat=Töchterschule in Eupen werden zwei geprüfte, evangelische Lehrerinnen, wovon eine als Vorsteherin der Anstalt zu fungiren hat, für Anfangs Mai nächsten Jahres gesucht. Gründliche Sprachkenntnisse sind unbedingt erforderlich. Franco=Anmeldungen, unter Beifügung der Zeugnisse, an Herrn Friedrich in Eupen zu richten. Lehrlingsgesuch. Für ein bedeutendes Tuch=EngrosGeschäft wird zum sofortigen Eintritte ein Lehrling gesucht. Franco=Offerten unter Z 0 181 besorgt die Expedition d. Bl. Ein Maschinenwärter, der sowohl eine =Förder= wie Gebläsemaschine zu führen und zu überwachen versteht, wird zu baldigem Eintritte gesucht. Franco=Offerten unter D Z 94 befördert die Expedition d. Bl. * Ein tüchtiger Photograph EStelle. Göbbels, Blindgasse * Ein Mädchen, w..Näh. u. Büg. verst., sucht Stelle, Deutz, Tempelwallst. 3. 21 Mädch. s. D. füralle häusl. Arb, Ruhr2. * Ein ord. Mädchen, w. gut nähen kann, Ezu Kindern ges., Apostelnstraße 16. 5 * in achtbares Mädchen findet Kost u. ELogis, Antoniterstraße 30. * in ordentliches Mädchen sucht Stelle für alle häusl. Arb., Poststr. 14. 21 stark. Dienstmädch. ges., Breitstr. 27. Eine v. d. Herrschaft empf. Wärterin s. St. u. k. sof. eintr., Rheinaustr. 4. Ein Küchenmädchen ges., Breitstr. 141. G. Hausmann& Vernickel, früher bei P. Kerp, jetzt eigenes Lager und Comptoir Maria=Ablaßplatz 12, zeigt die Ankunft eines Nachens mit oberruhr'schem Schrott= und Fettgeriß (Prima=Quarität) zur geneigten Abnahme ergebenst an. Ausladung Trankgassenfahrt.* „ fesspeil. 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Hierauf Reflectirende wollen sich gef. unter Angabe des Salairs an M. S. Post Office, Merton, Surrey, England franco adressiren. Eine durchaus erfahrene, Köchin, mit — guren Zeugnissen versehen, findet gegen hohes Salair dauernde Stelle ir einem auswärtigen Gasthofe. Franco=Offerten unter Lit. E F 101 besorgt die Expedition d. Bl. SPe. Merges, Coblenz, Entenpfuhl 29. In * Schildergasse 55 a. Orerhherg soj! Frankfurt, Breitegasse 52. Hotterie Concete. Preußische Staatsloose, Frankfurter, Hannöver'sche, Dombau=Loose Commandantenstr. Nr. 42. 2c. 2c. 2c. Original=Prämien=Loose, als: Mailänder, Genfer, Neuchateller, Badische, Hessische, Dänische, Antwerpener 2c. 2c. der am 11. December beginnenden 1. Classe der Frankfurter Stadtlotterie empfehle noch Loose zu planmäßigen Preisen. Pläne und auch später Ziehungslisten gratis; auch liegen Ziehungslisten zu allen Lotterieen stets auf meinem Bureau zur freien Einsicht offen. 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Novembere. * St. Cuniberts=Bauverein Ab. 8 Uhr. Hierdurch zeige ich ergebenst an, daß ich allein im hiesigen Friedensgerichtsbezirke die Concession besitze, gewerbsmäßig als Vertreter von Parteien beim Friedensgerichte dahier aufzutreten. Ich erlaube mir, mich als solchen zu empfehlen, und bitte, alle Aufträge direct an mich zu richten, da ich nach dem Tode des Gerichtsvollziehers Schregel hierselbst mich nicht ferner auf der Schreibstube des hiesigen Gerichtsvollziehers beschäftige. Bergheim, den 7. November 1867. Heinrich Limbach. " Kterrich Dem Herausgeber oder Verfasser der zu erwartenden Zeitschrift„Der Salon“ die Benachrichtigung, daß der Salon auf Deutsch:„Der Sprechsaal“, oder noch richtiger:„Die Sprechhalle“ heißt. Ankündigung! Demnächst erscheint ein Lehrbuch für Jedermann. Militair-BildungsAnstalt auf dem Lande, im Anschluss an das Pädagogium Ostrowo bei Filehne an der Ostbahn. Sichere Vorbildung zum Fähnrichs-Examen. Hon. 100 Thlr. quart. 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Georgenstr.,—6½ zingtig jeden men können, werde ich kunftig jel Abend—9 zu Hause sein. Thür offen Stre Je te rends ies