Nr. 310.— Erstes Platt. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Nachen Benrath& Vogelgesang: Berlin Gropius'sche Buchh., A. Retemeyer, R. Mosse und Haasenstein& Vogler; Bonn Max Cohen& Sohn; Coblenz K. Baedeker: Crefeld Kramer& Haum: Düsseldorf W. de Haen Feitag, 8. Rovember 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 23 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. viertelfächrig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. 3riefe portofrei. e A Aachrüosen in deurscht-=geiz, u a#. a Frankfüurt e. M. Sbouse n, Hien Haeisenstoimn& Vogier; Leipzig I. Eneier 4 Chi Hamburg, Bose)- ,gtg: gürzburn Stahersches Annoncen-Bureau. V. E Vort; Bremen R. Schlote, W# Abonnements für die Monate November und December unemenen# Ihorf auch bei den Agenturen). Das Abonnement beträgt 2 außerpreußischen Staaten des deutsch=österreichischen Postvereins nehmen die Post=Anstalten Bestellungen auf die Monate November und December entgegen. Das Abonnement beträgt 2 Thlr. 5 Sgr. und kann durch Post=Einzahlung berichtigt werden. In den Die Expedition der Kölnischen Deutschland. ** Berlin, 7. Nov. In Sachen der Conferenz ist nichts weiter geschehen, als daß bei Mittheilung des Rundschreibens vom 25. October von französischer Seite der Wunsch angedeutet wurde, die Ansicht der Mächte über den Schlußsatz kennen zu lernen. Dieser Sondirung gegenüber wurde zu verstehen gegeben, daß die neutralen Regierungen keine Initiative in der Angelegenheit zu ergreifen hätten. Weiter ist die Angelegenheit nicht gediehen. Ueber die Haltung der anderen Mächte hört man noch von guter Seite Folgendes: England war von vorn herein einer Conferenz abgeneigt, Rußland zurückhaltend, doch im Ganzen einverstanden. Oesterreich wurde kühler in demselben Maße wie Frankkeich, das kein Lösungsprogramm hat und ein ihm unbequemes fürchket, Italien drängte zu einer Mediation der Mächte, so lange der Conflict mit Frankreich drohte, und wird jetzt auf den Rückzug der Franzosen aus dem römischen Gebiete hinwirken, so daß zunächst VerhandJungen zwischen Frankreich und Italien bevorstehen. . Dem Staats=Anzeiger zufolge fand gestern im Bundeskanzler=Amte die Auswechslung der Ratificationen des Vertrages vom 8. Juli über die Fortdauer des Zollvereins zwischen dem Norddeutschen Bunde, Baiern, Würtemberg, Baden und Hessen Statt. * D r e s d e n, 7. N o v. D e r M i n i s t e r d e s I n n e r n e r k l ä r t e i n d e r Adgeordnetenkammer zur Beantwortung einer Interpellation des Abg. Schreck, die Regierung habe eine Wahlgesetzvorlage ausgearbeitet und wverde dieselbe nächstens den Kammern vorlegen. 81 Stuttgart, 6. Nov. Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich ist, von keinen beiden Brüdern, den Erzherzogen Karl Ludwig und Ludwig Victor, begleitet, um gestrigen Nachmittag gegen 4 Uhr auf hiesigem Bahnhof eingetroffen. Zum Empfange des kaiserlichen Besuches hatte sich Se. Maj. der König im Bahnhof eingefunden. Der König trug die Uniform des ungarischen Regiments, dessen Inhaber derselbe ist. Der Kaiser, aus dem Wagen getreten, begrüßte den König mit einer herzlichen Umarmung; die Ehrenwache salutirte, und die Capelle stimmte die Kaiserhymne an. Der Kaiser schritt neben dem König den Perron entlang und reichte einzelnen der Hofbeamten, die ihm schon langer bekannt waren, die Hand zum freundlichen Gruße. Vom Bahnhof aus waren Spaliere der hiesigen Garnison, Infanterie, Reiterei und Feldjäger, gebildet, duch weischg, dve, Feisher„Monarchen in dense ben Wagen nach dem königlichen Residenzschloß fuhren. Ihre Maj. die Königin empfing den kaiserlichen Gast an der Treppe; es fand Vorstellung der höchsten Hofchargen Statt. Sodann fuhr der Kaiser zur Königin=Mutter. Zur Tafel waren die höchsten Hofchargen und die Herren Minister und Departementschefs gezogen. Die Begegnungz ichen Kaiser und König war eine durchaus freundliche, herzliche. In Hoftheater wurde Abert's Astorga zur Aufführung gebracht. Der Kaiser und die Erzherzoge erschienen mit dem König und der Königin bald nach dem Beginn der Vorstellung und schenkten der Oper große Aufmerksankeit. Gegen halb 9 Uhr brachen die hohen Herschaften Eshegguaf Die Fahrt nach dem Bahnhofe geschah über den erleuchteren Schloßplatz durch die Spaliere des Miltärs. Se. Maj. der König veragschregete Erfahrung mache, wie sein früherer Nebenbuhler. Aber in dem Augege blicke, wo es sich anschickt, seine Arme zu reorgansireg, wird es wohl thun, auf die Mittel bedacht zu sein, seinen Soldaten Führer zu geben, welche mehr der Kirche ergebene Christen, als Anhänger der geheimen Gesellschaften sind; seine Zukunft und Waffenehre sind dabei im höchsten Go Parie, 7. Nov. Die Nachächten von den Uaruiher iun. Poignd und Pavia haben die Abrüstungs=Ordres, die einmal gegeben nicht rückgängig gemacht, obwohl die Geschäftswelt einen Moment lang sich neuen Besorgnissen dieserhalb hingab. Selbst das Gelingen der Rlucht der beiden Söhne Garbalbts, weiche nrt, LP 1g3, hoise kogunib des wachthabenden Officiers möglich war, hat Regierung nicht geändert. Die beiden Flüchtigen sollen sich noch der Umgegend von Florenz aufhalten. Es bleibt dabei, daß die Panzerslotte, nicht an die italienische Küiste zurückehrt, sendern in Loulon vor Anker geht; die in Lorient, Rochefort und Cherbourg in Armirung elscelens eseae a e as e oce soll. Verkäßliche Privat=Depeschen aus Italien melden, daß weder in Florenz, noch Turin, oder Neapel ernsthafte Demonstrationen eine Folge des Rückzuges der italienischen Armee vom päpstlichen Gebiete gewesen sind. Dagegen soll es in Mailand und Pavia sehr heiß hergegangen sein, namentlich in Mailand, wo nicht nur, wie die Agence Havas berichtet, die Nationalgarde zu dem Kampfe berufen wurde, sondern wo selbst die reguläre Armee energisch mit einschreiten mußte. Es ist da viel Blut geflossen! Die Republik war ausgerufen worden, und allein die Truppen, an deren Treue man Anfangs gezweifelt, haben durch fast brutal zu nennendes Vorgehen den Aufstand zu ersticken vermocht. Die authentischonst, Firzeeieg, die hier über die Gefangennehmung Garibaldi's eingelaufen,####g sehr betrübend, wenn auch pittoresk. Der greise Dictator wollte sich unter keinen Umständen ergeben. Fast eine halbe Stunde lang wehr mit Händen und Füßen gegen seine Festrehnung, Rez, gee werden konnte, nachdem er gestrauchelt und zur Erbe gesuuen war. Garibaldi protestirte im Namen des italienischen Volkes gegen seine d os 0 dbie, sihger Büger. Seidern, uusiger geEmanuel's mit dem Papste mittheilten, und unWesche e escte eschechte eche sache, daß Herr Russell die letzte Woche in Paris und nicht in Rom sgebracht hut, von beiyem Isik von Ggaisgzs szuad hente zu der 85 Der Prinz und die Prinzessu, von ates sino Putr. au., he ain nach Windsor abgerest, woselbst sie bs Ate gt, zuige Zeit hier. Lord Brougham, der heute erwartet wird, vieior euige Zeit hier, bevor er nach Cannes weitergeht. Der greise Herr lgeb. 1778], bisher immer als ungewöhnlich rüstig geschildert wurde, ist körperlich doch so schwach, daß er nur mit Mühe einige Schritte gehen kann. Der neue Verein, welcher den Zweck verfolgt, Arbeiter in das Parlament zu bringen, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Fast alle hervorragenderen Persänlichkeiten, an die er sich bisher um Betheilgnggguste, haben abgelehnt und zwar sämmtlich aus dem Grunde, daß die#### als solche eben so wenig wie Banquiers, Gutsbesitzer und uovocaten als Vertreter einer Classe candidiren sollten. Auch Brightschrieb dem Vereine: Ich glaube nicht, daß es zu Gutem führen kann, wenn man Arbeiter, bloß weil sie Arbeiter sind, in das Parlament zu bringen trachtet. Meine Sympathieen befinden sich nicht auf Seiten der Grundbesitzer, Pächter, Advocaten oder Baumwollspinner im Parlament, und ich bezweifle die Weisheit des Planes, Arbeiter zu wählen. auf seine Eigenschaft als americanischer Bucgher: Seitde worden, soll er den Beschluß gefaßt, haben, frervetig. eden, soll er den Beschluß gefaßt haven, freiwillig nach den Vereivicten Staten auszuwandern.— bs gräßung der Kamner durch daeß de Ertastug Lovaketes noch wozie aißeseige gent Nachelaet den Monteur hubliäirtz werden ird), d, haben selst fast ale Hofenu Hersenr zut werden, aufgegeben, seitden S beiamt geworden, Sshen goschenesien. Secansce odeshadie S astcehlshange Ministers etwas lau geworden, obgleich er sich vornehmlich darauf stützte, daß er alsdann die Gesetzentwürfe über Presse und Vereinsrecht zu vertheidigen haben werde, die er wohl als dem Willen des Kaisers entsprechend seoen, Oesh, Poaher 3; Petzmächer 3; Frhr. v. Verswordt 3. Die neuen Wahlbezirke werden, wie ich hoffe, die Fähigkeit besitzen, den tüchtigsten Candidaten herauszufinden, und auch den Verstand, für ihn zu stimmen. Vor Allem muß die geheime Abstimmung angestrebt werden, wodurch die Liberalen so gekräftigt werden würden, daß sie eine wirkliche Neuvertheilung der Sitze durchsetzen könnten.“ Trotz aller dieser wohlgemeinten Abmahnungen will der Verein seine Thätigkeit noch immer nicht aufgeben. America. Einer von officieller Seite unterm 16. October 1867 veröffentlichten Beschreibung des neu acquirirten, früher„Russisch=America“ genannten Territoriums Sitka entnimmt die New=Yorker Handels=Zeitung Folgendes:„Die russisch=americanische Compagnie hat folgende 19 HandelsStationen: 1) Sitka oder New=Archangel. 2) Fort Constantine. 3) Fort St. Nicholas. 4) Kodiak Insel, fünf Stationen. 5) Roobets, Insel. 6) Ounamok. 7) Katmy. 8) Deloraff, Ounga=Insel. 9) Ounalaska, Hafen von Clalook. 10) Akka. 11) Aton. 12) Kupfer=Insel. 13) Behring=Insel. 14) St. Pauls=Insel. 15) St. Georgs=Insel. 16) Fort Alexandrowski. 17) Fort Michaelowski. 18) Shumshu. 19) Sinusir. Sitka, als Hauptstation und Sitz des Gouverneurs der ., n Eolonien, hat eine Bevöterung von 600 bis 700 Selen. Ausbesserung von hat eine nur die wenigen Minuten hier zubringen, die der um 4 Uhr nach Wien Die Bahget=Connson der Ahgendutet, reduciren. Italien. * Der florentiner Correspondent des Journal des Debats spricht Menadra und seihe Golgen enschige Mäaner soh, so muitz man annehmen, daß, wenn die Regierung militärische trifft, die allgemeine Politik noch Gefahren birgt, die das Publicum nicht ahnt. Eine der einberufenen Classen ist schon eingestellt, dere trifft in einigen Tagen ein, so daß mit diesen Classen die Effectibstärke der Arme über 200.000 Mann betragen wird.“ Degr. graph hat diese Nachricht bereits in folgender Depesche, d. d. 7. Nov., bestätigt:„Die heutigen Blätter zeigen an, der Kriegs=Mimister habe beschlossen, neuerdings zur Bildung der vierten InfanterieBataillone, die bereits beseitigt waren, zu schreiten; der Kriegs=Minister habe auch beschlossen, an einigen Puncten active Truppencorps inter dem Oberbefehle des Generals Cialdini zu bilden." Es ist im Werke, an der römischen Gränze ein Lager zu errichten, in welchem Cialdini den Oberbefehl erhalten würde. Die Italie meldet Küch nach mailänder Blättern, daß das Festungswerk armirt wird. In Lologna sind bereits Bestellungen von Mundvorräthen u. s. w. eingehangen. Die Stimmung in Mailand, Pavia und Turin wird immer bedenklicher. Der Aufstand in Mailand und Pavia wurde am 6. Nov. fur durch die Energie der Truppen niedergeschlagen, die sich zum Glücke dem Könige treu zeigten. * Paris, 7. Nov. Die officiösen Blätter entwickeln in einer Weise, welche bemerkt zu werden verdient, daß die ganze Welt im Kreiße alde in England, Deuschloy) gehunsgtg, ien., sich der durch die von dem Kaiser in herzlicher Weise auf dem Bahnhofe.„Vr Graß aacepirt, aberkeineswegs herbeigesehnt habe. Seine Lage würde um soweWioe des ases betauden 19 der wogurishe Stanutehzgerleitet, nigerangerchnsein galsischlihtauseigenfüheren Kanmereden Gegende soshe de den, Hersieltean Fürst Kestnsein u.. v. Heute Ketreise zsanmnenonstauten lichenr, de ihon das adwratbriche Paie Tsed, Bohr. v. Bust omautchz, en ud ist grich sact uad dae seiae Wbsche belant sh, sch der Faner u. entledigen, zu deren Uebernahme Herr Magne sich allen Ernstes anschickt, so wird Sie Rouher's schließliche Uebersiedelung nach dem Place Beauveau(Inneres) nicht Wunder nehmen dürfen.— Gestern fand noch eine dritte, hoffentlich aber für diesmal die letzte Demonstration in der Medicinschule Statt. Vorsichtshalber waren die großen Gitter geschlossen worden, und zu den Seitenpforten ließ man nur Studenten ein, die sich durch ihre Karten als solche ausweisen konnten. Eine Anzahl promovirter Aerzte, die den Vorlesungen beizuwohnen pflegen, wurde eben so wie einige Hundert Studenten, welche, darauf nicht vorbereitet, ohne Karten erschienen waren, am Eintritt verhindert. Professor Gavarret konnte auch diesmal nicht zu Worte kommen; dagegen gelang es dem Professor Lassegne, durch Anrufung der chauvinistisch=liberalen Gesinnungen der Jugend den Tumult zu beschwichtigen. Jetzt rechnet man es dem Decan Prof. Wurtz hoch an, daß er sich geweigert hat, die ihm von der Polizei=Präfectur zu Hülfe geschickten Stadtsergeanten in den Hofraum der Ecole de Medecine einzulassen, und so der ganzen Bewegung ihr rein universitärer Charakter gesichert wurde. Paris, 7. Nov. Wie heute verlautet, wird Lavalette vor der Hand noch im Ministerium bleiben, zum wenigsten für einige Tage. Es scheint, daß die Maßregel Betreffs der Absendung einer weiteren Division nach Rom auf seinen Rath unterblieben ist, und er hofft, daß der Gang der Dinge eine Wendung nehmen könne, die gestattet, im Cabinette zu bleiben. Gerüchte von außerordentlichen Maß regeln, welche die Reggung egreifen wolle,„find geit, einigen 2ugel wieder stark verbreitet. In der Provinz herrscht in Folge der römischen Angelegenheit noch immer große Aufregung. Die liberaten Blätter ziehen sehr scharf gegen die Clericalen zu Felde. Sie behaupten, daß ihr Treiben dem Kaiserreiche mehr schadet, es in den Augen mehr zu Grunde richtet, als alle revolutionären Umtriebe es zu thun im Stande seien. Trotz der in Paris herrschenden Aufregung setzt Herr Haußmann seine Maßnahmen gegen die Fabricanten des ehemaligen Weichbildes fort, welche den Mehr=Octroi nicht bezahlen wollen, und heute wurde mit dem Zwangsverkaufe bei Dubois=Caplain begonnen, der bekannlich die Bezahlung als ungesetzlich verweigert hatte. Die Arbeiter legten sich aber ins Mittel und die„Association des ouvriers fondeurs“ kaufte für 1700 Franken die Waaren, welche man bei Dubois=Caplain, dessen Schuld 1600 Franken betrug, saisirt hatte. Die„Association“ ließ alsdann dem Fabricanten die ersteigerten Waaren als Geschenk. Es kann auffallen, daß die Regierung mit so. großer Energie auf einer so unpopulären Maßregel besteht. Sie hat dagrt m Zweck, Paris, so viet es even geht, vor den nächltenzgg# Außer diversen Reparatur=Werkstätten, fur. Auzegsseluag von Schiffen befindet sich eine Gießerei und eine Maschinen=Werkstatt daselbst. Taue, Segeltuch und anderes Schiffsmaterial sind dort zu kaufen, Der Hafen ist ausgezeichnet und gegen Westen durch viele kleine Insein geschützt; Für Erhaltung der Unions=Arme wurden während des Bürgerkrieges 1,135,617,865., davon 1,084,683,949 D. für die Volon50,933,916 D. für die reguläre Armee ausgegeben.“ Bei der Präsidentenwahl in Mexico hat Juarez den Sieg davon getragen. In der Provinz Vera=Cruz erhielt Porfirio Diaz die Majorität. Die von Juarez vorgeschlagenen Veränderungen der Constitution sind verworfen worden, weil man eine Anmaßung des Präsidenten darin erblickte. Die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen Santa Anna soll ein Urtheil auf achtjährige Verbannung zur Folge gehabt haben, was für den alten Intriganten so gut wie gar keine Strafe ist; ein Beweis, daß bei der siegreichen Partei in Mexico keineswegs Südamerica entwickeln sich die Leidenschaften, Ereignisse gestellten Fragen zu bemächtigen; um überall werde es großer Klugheit bedürfen, um die Elemente des Umsturzes zu zerstreuen und die Herrschaft des Friedens zu hegründen. Fxankreich have daher, nug die Sicherheit des heiligen Stuhles und der Stadt Rom hergestell und das päpstliche Gebiet der Autorität des Papstes zurückgegeben sei, kein Interesse an der Fortdauer der Occupation, es könne seine Truppen nach Toulon zurückziehen und höchstens einige Tausend Mann in CivitaVecchia als provisorischen Observationsposten lassen. Dadurch werde ein„freundschaftliches Einvernehmen“ zwischen den Cabinetten von Paris und Florenz angebahnt werden, um die römische Frage„mit den Rechten des heiligen Stuhles“ zu lösen. Diese Andeutungen sind in dem Augenblicke, wo Lamarmora mit dem Kaiser Napoleon verhandelt, nicht ohne Interesse. Die Liberté bringt eine Darlegung der diplomatischen Lage, welche, mit der von uns gestern gegebenen übereinstimmend, bestätigt, daß Frankreich für römische Conferenzen mit Sicherheit nur auf Oesterreich zählen kann. Die Liberté bringt heute neue Enthüllungen über den Proceß des Kaisers Max; aus den mitgetheilten Documenten zieht sie den Schluß:„Eine unerhörte Thatsache hat uns bei Durchlesung dieser Enthüllungen überrascht, daß wir nämlich nicht ein einziges Mal den Namen des französischen Gesandten finden, und daß von ihm kein einziger Schritt zu Gunsten Maximilian's darin verzeichnet steht. Alle auswärtigen Minister=Residenten eilten nach Queretaro, eds haid alb u. Meaich lersce sechgeies der Ccheie se schmeckte.“ In Oesterreich werden diese Actenstücke den Eindruck beWetngen, daß es ein gefährliches Ding ist, mit der französischen Hofasep, De de. pechyo, Gonngeite, äiste sich englasen. aber den Zweck, Paris, io viel 23 eher gedt, g euie e von den Ardenter eenent, v, der sranzöschen Cozstale eine Opposs(Ppzutzt geutg, seigst seze imn Fruage geselt, Wuo, bei senigen Zu entiengen, dre., bez, ralstabs= und vie=Ofeiere sind Zagemärsche von Areguipa. Außerdem marschiren zwei tionstadt gemacht haben.— Generalstabs, und Genne=noue. e, I, Jlah. Man hält Prodos Tage algemein für neuer Beweis, vug bei der siegreichen Partei in. der Blutdurst vorherrscht, den man ihr zugeschrieben hat. Es scheint, als würde die Mission des Admirals Tegetthoff erfolglos bleiben, da man sich nicht über die Etiquettenfrage in Betreff der Auslieferung von Maximilian's Leiche einigen kann. Uebrigens wird zugestanden, daß der Admiral mit der größten Rücksicht und Freundlichkeit behandelt wurde. Port au Prince(Hayti), 28. Sept. Die unter dem Namen Cocas bekannten Insurgentenbanden sind von den Regierungstruppen vollständig vernichtet worden. Die Finanzlage der Republik hat einen gesunderen Anstrich; dem französischen Gesandten wurden 495,000 Fr. als Liquidation der alten Schuld an Frankreich ausbezahlt. Alle Verbindlichkeiten der Regierung sind durch die Einnahmen im Schatze gedeckt. In letzter Zeit hat die Regierung Bedeutendes für Schulen und Erziehungs=Anstalten gethan. Der Hafen von Limon, Costa Rica, ist zum Freihafen erklärt worden; mit Ausnahme von Tabak und Alkohol enthaltenden„ Flüssigkeiten können alle Waaren und Producte zollfrei ein= und ausgeführt werden. Aus Valparaiso,(Chili), vom 11. Sept., berichtet die.=Y. Handels=Zeitung, daß der General=Agent der Pacific S. N. Comp. daselbst von Callao angekommen und nach Santiago abgegangen sei, um mit der Regierung den Contract für eine Dampferverbindung mit Europa via Magellanstraße abzuschließen. Die Subvention, welche die Compagnie bedarf, wurde bereits von der chilenischen Regierung offerirt. Die Dampfer werden die chilenische Colonie Punta Arenas in der Magellanstraße, Montevideo, Rio de Janeiro, St. Vincent, Liverpool und einen französischen Hafen anlaufen. Die Verbindung wird eine monatliche sein und die Reise etwa 40 Tage dauern; die Kosten jeder Reise werden von 60,000 bis 62,000 D. und das zur Gründung des Unternehmens erforderliche Capital 3,000,000 D. betragen. Das Project ist in Chili populär und hegt man große Hoffnungen für die Realisation desselben. Eine directe Verbindung mit Europa wird für diesen Staat, welcher so zu sagen am Ende der Welt liegt, von ungeheurem Vortheil sein. Neue Goldlager sind entdeckt worden und die Minen werden mit erhöhter Thätigkeit bearbeitet. Nach Berichten vom 28. September soll die Revolution in Arequipa gegen Präsident Prado von ernstlicherem Charakter sein, als man Anfangs vermuthet hatte und zu Gunsten von Pedro Diaz Canseco, Vice=Präsident unter General Pezet, geführt werden. Die Postverbindung mit Arequipa ist abgeschnitten und die Telegraphenverbindung mit Islay in den Händen der Rebellen. Das Volk in und um Arequipa sympathisirt mit letzteren, und Prado ist bereits allgemein unpopulär. Regierungs=Truppen sind in Bewegung und stehen 2500 Mann unter General Bustamente, dessen Loyalität jedoch selbst sehr in Frage gestellt wird bei Torata, vier Bataillone auf Provinz Brandenburg., Dr malheg 8. Stetin: Asor Lasker 2. 9 2 Hsen 1, Landr. Daber 1. Naugard=Reggungbe: Landr. 9. 2. v. j Gutsbes. p Hagen=Pobloth). Fürstenthum(Cöslu): Landr. v. Gerlach) I, zicher 1, Jusizr. Wagener 1. Rügen=Fraxburg(Hr,gamote, Senatorv. Vo.... u. Seckt=Repzn 1. Grimmen=Greifsward: Frammeryerr v. Behr 1, Landr. v. Provinz Posen. Stadt Posen: Gutsbes. Proghbeburg; Vep-7 eppinz Echlezwigecolstein.2“ b g ugenelche. Fleusburg; Poetersen I, ierung.Rath a. D..=16 8. Hütten=Eckernförde: Regzer########ug#. B. Kraus 3. Altona: Warburg(Freihafen=Partei). Stadtkreis Kassel: Ober=Appellationsrath Baehr 2. Regierungsbezirk Wiesbader Stodtyrete, iset ghp, Gerschigst. Dr. Kagler 3. Gasdtreior Schile 3. Hohenzollerz. Statsgmp. Gosk 2; Gerthztheuseser Dr. Cisele 2. Telegraphische Wien, 7. Nov. Die„Wiener Correspondenz“ hört, daß der frühere österreichische Gesandte in Madrid, Graf Crivelli, welcher zuletzt zum Gesandten am belgischen Hofe ernannt war, dasekbit, gcge, lere, Ggeditive noch nicht überreicht hatte, zum österreichischen Botschafter in Rom, an Stelle des Barons v. Hübner, designirt ser. Florenz, 7. Nov. Das Parlament ist zum 26. d. M. einberufen. Die Opinione glaubt zu wissen, daß die französischen OccupationsTruppen sämmtlich um Civita=Vecchia concentrirt werden sollen. Paris, 8. Nov. Der Moniteur schreibt:„Die Nachrichten aus Italien lauten befriedigend. Florenz und die Mehrzahl der großen Städte sind ruhig geblieben. Nur zu Mailand und Pavia, wo die Mazzini'sche Partei Manifestationen organisirt hatte, sind Unruhen ausgebrochen, welche das Einschreiten der bewaffneten Macht nöthig machten. Die Bevölkerungen haben übrigens dem Aufrufe der Agitatoren, welche zum großen Theile den geheimen Gesellschaften angehören, nicht Folge geleistet. Eine Anzahl von Verhaftungen hat Statt gefunden, und die Ruhe ist in beiden Städten wiederhergestellt.“ London, 7. Nov. Die Pall Mall Gazette versichert, der Kaiser von Oesterreich habe Paris durchaus ohne Verpflichtungen übernommen zu haben verlassen; Herr v. Beust habe sich vor solchen seit seinem hiesigen Besuche um so mehr gescheut, als sämmtliche englische Staatsmänner der napoleonischen Politik als einer ganz unbeständigen mißtrauen. Gegen diese Ansicht habe auch Herr v. Beust nicht mehr anzukämpfen vermocht, nachdem er Rouher's, Moustier's und Lavalette's Mittheilungen inconsequent gefunden. London, 8. Nov. Die Regierung läßt die Mordes=Anklage gegen den Rest der in Manchester vor Gericht stehenden Fenier fallen und wird sie bloß schwerer Polizei=Uebertretung anklagen. Von Hongkong wird gemeldet, daß dort ein furchtbarer Orkan wüthete. Petersburg, 7. Nov. Der Kaiser hat eine Commission zur Reform der Zölle ernannt. Der bezügliche Ukas ordnet an, daß diese Commission ihre Arbeiten am 13. d. M. beginnen und dieselben derart beschleunigen solle, daß die ministerielle Entscheidung darüber dem Reichsrathe bis spätestens am 13. März 1868 vorgelegt werden könne. Athen, 2. Nov. Die Levantepost meldet, daß die Eisenbahn=Concession für die Linie Pyräeus=Athen einer englischen Gesellschaft übertnoen se. 1860er Loose 82.80. 1864er Loose 76.20. Staatsbahn 236.90. Galizier 208.50. Napoleonsd'or.95. Die Stimmung war vrwiegend vot....J, 6. Novenber.(Schasepurse.) Gold.:82####.: 139¼ Wechselcours auf London in G. 109½ -20 Vonds 108¼ Illinois=Eisenbahn.... 125 Erie=Bahn....... 7, Baumwolle Petroleum, raff., in Philadelphia 27½ New=York, 7. Nov.(Schlußcourse.) Hold 138 7/8 God.Perirei:. Nor, SS. Wechselcours auf London in G. -20 Bonds... Illinois=Eisenbahn Erie=Bahn.. Baumwolle.. Petroleum, raff., in 109½ 108¼ 125 72 Die Staatsschuld der Vereinigten Staaten beträgt 2,825 Mill. Cassabetrag im Schatzamte vor der Dividenden=Zahlung 134 Mill. Dollars. Die Dampfer Helvetia und Western Metropolis sind hier eingetrossen. Handels=Nachrichten. Berlin, 7. November.(Schlußcourse, partep8 eit bestztug, IDie Seu von durchsehe, gicgrag, ch Szulsen, derte berichtet, daß die französischen Truppen stom verlassen eescet und daß nur eine französische Division in Civita=Bechia zubis die römische Frage definitiv geregelt sein wird. Dasselbe Blatt sagt:„Wohlunterrichtete Personen versichern uns, daß nede enntüichen Taupen bis zum 20. Novenber spätestens wicher daheim fein werden und die ganze Ueberschiffung von Civita=Vechia nach Tonlon vor dem Zusammentritte der französischen Kammern beendet sein werde.“ Welche Folgen die Intervention des Kaisers Napoleon für die innere Gestaltung Frankreichs haben wird, muß die Zukunft lehren: bemerkenswerth bleibt es, daß der Monde gestern bereits einen Feldzug gegen den„gallicanischen Geist“ eröffnet, der mit seinen„dichten Schwärmen von Beschuldigungen, Vorurtheilen und falschen Grundsätzen die wahren Eigenschaften der katholischen Kirche verdeckt und kaum einige Strahlen des Lebens und der Wärme habe durchdringen lassen“. Wenn die kaiserliche Politik„die durch die Kirche angegebene Politik“ befolgt hätte,„so würde sie Frankreich, Italien, Oesterreich und Mexico viel Geld und Menschen erspart haben". Jetzt ist es klar,„daß, wer sich von der Kirche entfernt, in sein Verderben rennt". Nachdem der Monde dies an Oesterreich nachgewiesen, fügt er hinzu:„Was Frankreich anbetrifft, so hoffen wir, daß es auf dem Schlachtfelde nicht dieselbe nach dem Mittelmeere und dem Aklantischen Ocean abgegangen, um zu untersuchen, welche Puncte der Küsten in Vertheidigungs=Zustand zu setzen sind. Großbritannien. * London, 7. Nov. In dem Fenier=Processe in Manchester ist nun ein zweites Urtheil erfolgt. Nach Schluß des Verhörs gegen die sechs Angeklagten Martin, Nugent, Coffey, Bacon, Brannan und blieben die Geschworenen vier Stunden in Berathung. Es schien ihnen die Anklage, Ermordung des Sergeanten Brett, doch eine zu gewalttgr, indem die Gefangenen nur an dem Tumulte betheiligt waren, der bie That begleitete, und sie erkundigten sich, ob die Angeklagten, wenn sie des Mordes freigesprochen würden, wegen anderer Verbrechen oder Vergehen vor Gericht gestellt werden könnten. Zuletzt aber gelangten sie zu dem Verdicte„nicht schuldig" für alle sechs. Mit diesem Urtheile kann das Todesurtheil gegen die sämmtlichen Turf.erzag Angeklagten schwerlich in Einklang gebracht werden: Es geyr jetzt das Verhör gegen die dritte Reihe von Gefangenen, fünf an Zahl, vor sich. Die amtliche Gazette enthält die lange erwartete Ankündigung von der Niedersetzung einer Commission Behufs Untersuchung der irischen Kirchenangelegenheiten. Zu den Gegenständen ihrer Erörterung gehören die Revenuen der Erzbischöfe, Bischöfe und Stiftungen; die den geistlichen Commissarien Irlands zu Gebote stehenden Fonds; die Anzahl der zur Hochkirche gehörigen Personen in den verschiedenen Kirchspielen; schließlich die zu einer Reform nöthigen Mittel. Um der Commission ihre Aufgabe zu erleichtern, ist sie ermächtigt, jeden vor sich zu laden, von dem sie werthvolle Aufschlüsse über die schwebenden Fragen zu erhalten hoffen darf, so wie diese Vorgeladenen nöthigenfalls zu beeidigen und denselben alle Actenstücke, Bücher, Handschriften und dergleichen abzufordern, die sich in deren Besitze befinden und die Untersuchung fördern können. Mird auch der Umzug des Lord=Mayors am nächsten Samstag Manches von seinem alten barocken Glanze einbüßen(die goldene Kutsche und die Procession der Watermen fällt weg), so verspricht doch das Banket in der Guildhall am selbigen Abende recht glänzend zu werden. Mit Ausnahme dreier Cabinets=Mitglieder— des Earl of Mayo mit den Herzogen von Rrchuxgut, zud Buckingham— haben sämmtDer parser Corespondent des Globe schreibt, Her v. Bas hahe sich bei seiner Rückkunft aus London über den Empfang, den er daselbst in der hohen Gesellschaft gefunden, und über die politischen Resultate, in der hogen gorselschaft gefunden, die er erzielt habe, höchst befriedigt ausgesprochen. Wenn die Pröbchen, die wir unlängst aus den von Echoes from the Clubs veröffentlichten Depeschen Odo Russell's über eine geheime Jslay. Man hält Prados Tage allgemein für gezählt. Wahlen zum Abgeordnetenhause. Zur Bezeichnung der Parteistellung der Gewählten, so weit solche uns bekannt ist, bezeichnen wir: mit 1 die Mitglieder der Fractionen der Rechten und des rechten Centrums, also die Conservativen und Frei=Conservativen; mit 2 die Mitglieder der Fractionen des linken Centrums, also die Alt=Liberalen und National=Liberalen; mit 3 die Mitglieder der Fractionen der eigentlichen Linken, also der Fortschritts=Partei, der freien parlamentarischen Vereinigung, der Polen und der Particularisten. Rheinprovinz. Ststrais aitn. v. Faurckatbak 2, Buhorte, 4. geicheuach Binsen 2. Landtreis Köln: Schulrath Blum 1; Appellations=Gerichtsru.g Surzers 2, Friedensr. Daniels 2 in Bergheim.###### 9. Assessor Frank 3. Aachen=Eupen: Arnold Pelzer 3; Arnold Deutz 3; Assefsol Hrant s. Gummersbach=Waldbröl: Graf Schwerin=Putzar 2(einstimmig). Neuß: Friedensrichter Nücker 3; Kaufmann Wilh. Herbertz 2. Crefeld: Ober=Staatsanwalt Kanngießer 2. z sseldarf? Eiverfeld=Barmen: v. Ennern 2; Alexander v. Sypel in Düsseldorf 2. Kreis Elberfeld: Graf Schwerin=Butzar 2. her 2. Pasior Richter. Essen=Duisburg: Coupienne 3; Dr. Hammgxg Schubarth .=Gladbach: Kammergerichts=Präs. Kratz 33 buyy(uerard 1. Hopterz. Landr. v. Frentz,I, Stats=Prgeurathgr v. Guerard Mörs=Rheinberg: Landrath v. Pommer=Esche“: Cleve: Dr. Krebs 3. Phenbah=Vomn: Gusbes. Neaster 2; Landgrihze geieghegf. F schech 8. Düren=Jülich: Landr. a. D. Frhr. v.“lse“z. Landrath Delius 2. Abenau=Ahrweiler: Pfarrer Gommelshausen 5; Verstrken=Neawied: Frach in Verin 2; Krisr Böhner ,. Destaug Steaden=NahueshpMontobe: Dr. Grgel 3, Jolsikreheu Wezsar: Freisp=Saaxlouis: Dr. Tehom 2; Jutzr. Hepl Daun=Prsm=Fzerichts Dir. Steltzer 2(einstimmig). Setir Krum=Tinburg: Landrath) Förster 1; Domprehst Ho Peurep= Soliugen: Harbt 2; Müler 2; Dr. Gag, Calig,. Düsseldorf: Justizrath Peltzer 2; Landgerich) Landrath v. Eerde 1. Ss pe ceunen. Bupene Heäher 2 3. Verner= Ande. Sieg=Mülheim=Wipperfürthie grath Agricola 1; St.=M. v. Patow 2. Steinfurt=Ahaus:.=.=R. Rohden 3; Kreisr. Zurmühlen 3. Brg.=Märk..=A. 143bz. Köln=Mind..=A. 140½bz. Mainz=Ludwigsh. 125 7/8 bz. Nordbahn=Actien 95⅞ bz. erschlef- Sitz A- 199 Oest.=Südl. Pr. 21 Amer. 1882 St.=A. 76¾ bz. Verl. Handls=Ges. 107 bz. Darmst..=A. 78½ bz. dito Zettelbank 96¼ bz. Disc.=Comm.=A. 105 bz. GenferCreditz= V. 25 bz. Luxemb..=A. 78 bz. Bank=Antheile 150 bz. Oesterr. Credit=.73 bz. Magdeßz,.=VB. 800 bz. Hörderwergw.=A. 108½ bz. Phönix=A. Lit. A. 103½ B. eg e, Wien 150 8. Frankfurt Wien Fran Peter Ludwigsh=Berb.— Pr. St.=Sch.=Sch. 83¼ bz. Preuß. Präm.=A. 116 b3 Oest. 250=Gld.=L. 59½ bz. Oesterr. Credit=L. 68½ bz. 1864er Loose 42 bz. 1862er Russen 85⅞ bz. Kurhess. Loose 54¾ bz. Meininger Bank 89 B. Nordd. Bank 115½ B. Weimar. Bank 823. bz. Berlin=Auh..=A. 218½ 53 Berl.=Pots.=Mad. 2195z. Italienische Rente 45⅛ bz. 4% Baier. Pr.=A. 96¼ bz. Fl. 2 M. 81¾ bz. 100 Fl. 2 M. 56.28 bz. tersburg 100.=R. kurz 92¾ bz. Stgn Tup, N.####srath Reichensperger 3. Olpe=Meeschede: Ober=Tribunatsruth Reichensperger 3. Altena=Iserlohn: H. Thome, zngm g. Karl Overweg. Warburg=Höxter=Brakel: Oekonom Larenz 2; Dr. Weber 3. Oberschles. Lit. A. 199 b3 Oest.=Frz..=A. 129½ bz. Südöst. Stsb.(.) 93½ 5z. Rheinische.=A. 116 bz. Rhein=Nahebahn 26¼ bz. 5% Staats=A. 103 bz. 44% Staats=A. 97½ bz. 5% Oesterr. Mez, 5% Oesterr.Nat.=24 4bz Oest. 1860er Loose 68 bz. Amsterdam 250 Fl. lang 1431/8 bz. London 3 M..23⅞ bz. Paris 300 Fr. 2 M. 81¼ bz. Berlin, 7. Nov.(Telegtamm.) Reggen besser, loo 721 5z, per Nov. 73 70½ bz.— Rüböl behauptet, loco 111/ — Spiritus un19½ bz., April, 7. Nov.(Telegramm.) Weizen fest, loco 92-103, per Nov. 98½ bz., Frühsahr 36¾ bz.— Roggen fest, loco. 72-441, per Nov. 72½g bo., Frühjghr bz.— Rüböl preishaltend, loco o. F. 1116., per Nov. 1I bz., Frühjahr 111 bz.— Spiritus flau, loco 195/, per Nov. 19⅛ bz., Frühjahr 201/ bz. Frankfurt, 7. Nov.(Effecten=Societät.) 6½ Uhr Abends. Credit=Actier 1697—5 bez. u.., 1860er Loose 67 7/8- 13/16 bez., Staatsbahn 226-226 bez., Americaner per medio 76-7515/16. Mattere Stimmung bei bedeutendem Umsatze Wien, 7. Nov.(Schlußeourse.)(Telegramm.) 5% Met. 57.30. 4½% Met. 50.60. Bank=Actien 684.00. Nordbahn=Actien 174.00. National=Anl. 66.10. CreditActien 178.50. St.=.=.=Cert. 237.00. Böhm. Westbahn 139.50. Credit=Loose 126.75. 1860er Loose 82.90. Lombard. Eisenb. 172.00. 1864er Loose 76.30. 1864er Silber=Anl. 73.00. London 124.20. Hamburg 91.50. Paris 49.30, 7. Nov.(Schlußcourse.) 3% Rente 68.32½. 5% Ital. Rente 45.50. Franz. Nordbahn 1142.20. Midi=Actien 532.50. Credit=Mob=Ges. 150.00. SüdOesterr.(Lombarden) 345.00, ex Div. Franz.=Oesterr..=A. 485.00, 5% Oesterr. Anl. von 1865 337.50. 6% americ. Anl. 80¼. Paxis, 7. Nov.(Telegramm.) Rüböl matt, per Nov. Fr. 96.00, Nov.= Dec. Fr. 96.50, Jan.=April 1868 Fr. 96.50.— Mehl fest, 6 Marken per Nov. Fr. 89.00, Nov.=Der. Fr. 88.50, Nov.=Febr. Fr. 88.00.— Spiritus fefi, per Nov. Fr. 61.00, Nov.=Dec. Fr. 63.50, Jan.=April 1868 Fr. 63.50.— Rübenrohzucker per Nov. flau, Fr. 28.00. London, 7. Nov.(Telegramm.) Consols 93 1/16, ex Div. Mexicaner 15. 1862er Russen 85¾. 5% Griechen 10. Span. Pass. 191. 5% türkische Consols 31 15/16. Silber 60 7/16. Illinois(Eisenbahn) 81 7/8. Italiener 455/8. Americ.-20er Bonds 70¾. Erie=Bahn 46½. Die Stimmung war ruhig. London, 7. Nov.(Telegramm.) Dem heutigen Viehmarkte waren 1010 Stück Hornvieh und 3380 Stück Schafe zugeführt. Der Handel war überhaupt lebhafter. Die heutigen Preise waren für Hornvieh 3 S. 8 P. bis 4 S. 8., für Schafe 3 S. 8 P. bis 4 S. 4., für Schweine 3 S. bis 4 S. 4 P. per 8 G. Hull, 7. Nov.(Telegramm.) Leinöl matt, loco 36, Nov. 36¼, Nov.=Dec. 36, Liverpool, 7. Nov.(Telegramm.) New=Orleans 91/8. Georgia 8¾. Fair Dhollerah: 6¾. Middl. fair Dhollerah 6½. Good middl. Dhollerah 6¼. Fair Ballen Surate. Die Preise sind steigend. Bei Ebner& Seubert in Stuttgart ist so eben erschienen: Aus dem Orient. Geologische Beobachtungen am Nil, auf der Sinai=Halbinsel und in Syrien von Dr. Oscar Fraas, Professor, Conservator an dem Königl. Naturaliencabinet zu Stuttgart. Preis brosch. Fl. 2. 24.(rhein.) oder Thlr..—. M Jassers Die Mittheilungen des###affer. sind die eines Geologen, der den Orient im Winter 1865 besucht hat. Zunächst für einen engeren Kreis des Vereins für Naturkunde in Würtemberg bestimmt, werden sie sicher jedem willkommen sein, der sich für den Orient interessirt, indem die Lösung einer Reihe von Fragen über biblische Geschichte und Geographie auf den natürlichen Verhältnissen des Bodens beruht. Ein Titelblatt in Farbendruck, 3 Tafeln mit Abbildungen der wichtigsten Fossile und eine Anzahl von Holzschnitten landschaftlicher Bilder und Profile zieren das Werk. Eben erschienen und in der Musikhandlung von A. Jos. Tonger, Hof Nr. 33, vorräthig: Leuckartes Tanzatoum von Franz Lanner für 1868. 20 Sgr. Die früheren Jahrgänge auch wieder vortätz g.# Sehe Eisenbahn Statt besonderer Anzeige. Wilhelmine von der Crone, Wilhelm Krupp, Pfarrer, Verlöbte. Soest und Methler bei Unna, den 6. November 1867. Meine liebe Frau Elise, geborne fSiegert, wurde heute von einem kräftigen Knaben glücklich entbunden. .=Barmen, den 2. November 1867. P. Carl Neumann. Hurch die gückliche Geburt eines geCsunden Knaben wurden hoch erfreut Hesse und Frau, geb. Heffmann. Bonn, den 6. Nörember 1867. Gestern Nachmiktag gegen 4 Uhr entOschlief sanft, nach langerem Leiden, unser innigst geliebter Sohn, Bruder und Schwager, Wilhelm Adolph de Greiff, im Alter von 28.-Jahren. Wir bitten um stille Theilnahme. Crefeld, den 5. November 1867. Witwe Peter de Greiff, geb. Scheibler. Engenie=Schumacher, geb. de Greiff. Emit de Greiff. de Greiff. Gustav Schumacher. Laura de Greiff, geb. vom Bruck. Johann Wiltfeld. gestern Abend gegen 7 Uhr in einer Abnehmungskrankheit in seinem 60. Lebensjahre zu sich in die Ewigkeit abzurufen. uin:# Schmerzerfüllt wiomen wir Verwandten und Freunden diese TrauerAnzeige mit der Bitte um stille Theilnahme. Crefeld, Londen, Düsseldorf und Zabrzc, den 7. November 1887. Die tiefbetrübten interbliebenen Von den unterm 2. August 1858 privilegirten 4½procentigen PrioritätsObligationen unserer Gesellschaft ist diejenige sub Nr. 6236 im Nennwerth von 200 Thalern nebst der Anweisung zur Empfangnahme der Zinscouxons III. Serie abhanden gekommen. Unter Bezugnahme auf§. 6 des bezogenen Privilegiums ergeht hiermit die öffentliche Aufforderung, die vorbezeichnete Obligation nebst Anweisung einzuliefern oder die etwaigen Rechte an dieselben geltend zu machen. Bleibt diese Aufforderung nach zweimaliger Wiederholung und innerhalb einer ferneren Frist von vier Monaten ohne Erfolg, so werden wir die mente öffentlic fehlenden erschollen und nichDocuieten mente, öffentlich für tig erlaren und an deren Stelle andere unter derselben Nummer ausfertigen und verabfolgen. Köln, am 5. November 1867. Die Direction. Hannoversche Staatsbahn. gefallen, Gatten, Herrn 50065 Die nachfolgende Bekanntmachung: Nachdem höheren Orts dem Königlichen Ober=Güter=Verwalter Mertens die Functionen eines OberGüter=Verwalters für sämmtliche von uns verwaltete Bahnen, mit dem Wohnsitze hierselbst, übertragen worden sind, wolle das betheiligte Publicum sich mit Beschwerden in Angelegenheit der Güterbeförderung, insbesondere mit Fracht=Reclamationen, Entschädigungs=Ansprüchen und Anträgen auf Erlaß von Lager= resp. Standgeld, behuss deren beschleunigter Erledigung, vom 15. d. M. ao nicht direct an uns, sondern zunächst an den bezeichneten Oberbeamten wenden. Gegen dessen— erstinstanzliche — Entscheidung steht der Recurs an die unterzeichnete Behörde offen. In allen die locale Ordnung und Beförderung des Güter=Verkehrs betreffenden Angelegenheiten wolle man sich wie seither an die betreffende Königliche Eisenbahn=Betriebs=Direction wenden. Hannover, den 4. Mai 1867. Königl. Eisenbahn=Direction, gez.: Maybach. wird, da dieselbe noch vielfach nicht beachtet ist, mit dem Bemerken republicirt, daß die Betheiligten es sich selbst werden beizumessen haben, wenn durch Umgehung des vorgeschriebenen Instanzenweges Verzögerungen in der Erledigung von Beschwerden, Reclamationen 2c. der bezeichneten Art herbeigeführt werden. Hannover, den 30. October 1867, Königliche Eisenbahn=Direction, Maybach. Das Jahrgedächtuiß für Herrn Theodor Veith findet Samstag den 9. November, Morgens 8½ Uhr, in St. Martin Statt. Die Portion der Stiftung CREMERIANA WERNERl für studirende Verwandte ist erledigt. Anmeldungsfrist bis zum 10. Dec. c. Köln, den 5. November 1867. Der Verwaltungsrath der Studien=Stiftungen. und Eine im Reg=Besz. Erhereit mie# cher Gegend liegende Ger####-# un 70 Gruben, großzen Gebäulichteiten, gutem Wasser, auf's zweckmäßigste einger####, steht nebst einem schönen herrschaftlichen Wohnhause und daran gelegenen Gärten und Wiesen, das Ganze einen freundlichen Complex bildend, seiner Lage und Räumlichkeiten wegen zu jedem Geschäfte geeignet, unter günstigen Zahlungs=Vidingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Adresse auf frankirte Anfragen bei der Exped. d. Bl. zu erfahren. Seffische drobahn. Die Lieferung von 1140 Zoll=Centner Seitenlaschen, 125„„ Unterlagsplatten, 320. Laschenschrauben, “ H a k e n n ä g e l, 40 Stück Schraubenschlüsserr. soll im Wege der öffentlichen Suomesssion verdungen werden. Der Submissions=Termin ist auf Sonnabend den 16. November d.., Vormittags 11 Uhr,guig auf deng. in unserem Geschäftslocal# auf vem hiesigen Bahnhofe anberaumt. Bis zu demselben müssen die Offerten portofrei und versiegelt mit der Ausschrift: „Submission auf Lieferung von Kleineisenzeng und Schraubenschlüssel“ Die Lieferungs=Bedingungen können in unserem Geschäftslocale während der Geschäftsstunden eingesehen oder Abschriften derselben von uns unentgeltlich bezogen werden. 16 Kassel, den 4. Novemver 1807. Königliche Eisenbahn=Direction. Verpachtung eines Ackergutes Der zu Rövenich wohnende Landwirth Herr Johann Butzküben beabsichtigt sein bisher von ihm selbst bewirthschaftetes zu Rövenich, ¼ Stunde von der Eisenbahnstation Zülpich, gelegenes Ackergut, bestehend in: Wohn= und Oekonomegebäuden, Baumgärten, Wiesen und Ackerländereien, im Ganzen 180 Morgen, unter günstigen Bedingungen zu verpachten. Die Grundstücke sind durchgehends im besten Culturzustande und von recht guter Qualität; ebenso ist der bauliche Zustand der Gebäulichkeiten ein durchaus befriedigender. Näheren Bescheid ertheilen der Eigenthümer selbst und der Unterzeichnete. Zülpich, den 7. November 1867. Coenen, Notar. Vacante An der hiesigen Realschule ist zu Ostern k. J. eine ordentliche Lehrerstelle neu zu besetzen, mit welcher der Unterricht im Schreiben, so wie im Französischen oder Englischen für die mittleren Classen, und ein Gehalt von 600 Thlrn. verbunden ist. Qualificirte Bewerber wollen ihre Zeugnisse nebst einer vita bis zum 15. November c. bei dem Unterzeichneten einreichen. Köln, den 15. October 1867. Der Director, Dr. Schellen. Ein junger Kaufmann, der mit der franz. Sprache und Correspondenz vollkommen vertraut, sucht bei ganz geringen Ansprüchen auf Salair in irgend einem Comptoir oder sonstigen Bureau eine Stelle. Fr.=Offerten unter A J 213 besorgt die Exp. d. Bl. In Gemäßheit des§. 30. des Gesellschafts=Statuts und des unter dem 18. Februar l. J. von Sr. Majestät dem Könige genehmigten Statut=Nachtrages werden die Actionaire der Hessischen Nordbahn=Gesellschaft zu der diesjährigen, Sonnabend den 30. 4.., Vormittags 10 Uhr, dahier in dem Hanuschischen Saale (Ständeplatz Nr. 3) Statt findenden orbentlichen bezw. außerorbentlichen General=Versammlung hierdurch eingeladen. Gegenstände der Berathung und Beschlußnahme sind: 1) der Geschäftsbericht für das Jahr 1866, welcher in gedruckten Exemplaren durch den Kanzlei=Vorstand der Königlichen Eisenbahn=Direction zu Kassel, Herrn Pitsch, gegen Einsendung von 6 Sar. zu beziehen ist; 2) die Wahl von zwei Mitgliedern der Deputation und zwei Stellvertretern derselben an Stelle der durch das Loos Ausscheidenden; 3) die von der Königlichen Direction der Bergisch=Märkischen Eisenbahn proponirte pachtweise beziehungsweise käufliche Erwerbung der Hessischen Nordbahn, und die dadurch bedingte eventuelle Auflosung der Gesellschaft. Die Actionaire, welche der General=Versammlung beiwohnen wollen, werden unter Bezugnahme auf den abgeänderten§. 33 des Statuts und die§§. 4 und 5 des neuesten Statut=Nachtrages ersucht, ihre Actien spätestens bis zum Tage vor der General=Versammlung(die Sonntage ausgenommen) Morgens von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr in dem Geschäftslocale der Königlichen Eisenbahn=Direction dahier, beziehungsweise bis zum 24. lauf. Monats in dem Bureau des Bankhauses S. Bleichröder zu Berlin vorzuzeigen und die darüber auszustellende Bescheinigung, welche zugleich als Einlaßkarte dient, entgegen zu nehmen. Kassel, am 2. November 1867. Der Vorsitzende der Deputation der Hessischen Nordbahn, Ein Techniter, gegenwärtig in einer kleineren Maschinenfabrik als Zeichner und Verkäufer thätig, sucht anderweitig eine ähnliche Anstellung zu erhalten. Franco=Offerten u. Z E 520 befördern Haasenstein& Vogler in Frankfurt am Main. Annonce. Ein Gymnasial=Oversecundaner, mit guten Zeugnissen versehen, der Sohn höchst achtbarer Eltern, wünscht am liebsten, und zwar recht bald, in ein renommirtes Banquierhaus in die Lehre zu treten. Gef. Offerten unter A E 196 besorgt die Expedition dieser Zeitung. Der Inhaber eines rentablen FabrikGeschäftes couranter Artikel im Wupperthale, mit einer soliden Kundschaft, sucht zur Ausdehnung desselben einen Associe oder Commanditair, welcher 20 bis 30 Mille Thlr. einlegen kann. Fr.=Off. u. Z S 183 bes. die Exp. g Juc gheg im unterzeichneten findet ein Bei dem tüchtiger Lithograph, besonders Zeichner, dauernde Beschaftigung. um FrancoEinsendung von Probearbeiten nebst Mittheilung der Ansprüche wird gebeten. Lith. Institut der rhein. Fr.=WilhelmsUniversität von A. Henry in Bonn. In eine Apothete mittleder Größe wird zum sofortigen Eintritte ein jüngerer Gehülfe gesucht. Genügende Zeit zum Studium; angenehmes Famlienleben. Franco=Offerten unter C W 65 besorgt die Expedition d. 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Vormittags 11 Uhr, portofrei und versiegelt mit der Aufschrift„ M „Submission unf Lieferung von Kleineisenzeug für die Naussanische Eisenbahn versehen eingereicht sein, in welchem Termine auch die eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa personlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingeyenve Offerten bleiben Die Lebernahns=Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem Bureau der unterzeichneten Direction zu Wiesbaden offen, und können daselbst auch die entsprechenden Copialien erhoben Wiesbaden, den 1. November 1867. Konigliche Eisenbahn=Direction. Für eine Schreibmaterialien=Handlung Cwird ein angehender Commis mit bescheidenen Ansprüchen zu engagiren gesucht, der baldigst eintreten kann und hauptsächlich die auswärtige Kundschaft zu besuchen hat. Nur mit ganz guten Empfehlungen versehene Leute wollen sich unter 2 T 184 bei der Expedition d. Bl. franco melden.1 1 2 zum 1. 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Zweitens: Tragen diese Papiere 5% in effectivem Silber, welche Verzinsung auch vom Staate garantirt ist, sind von jeder Einkommensteuer frei, und werden deren Coupons an allen in= und ausländischen Plätzen für voll angenommen. Drittens: Werden sämmtliche Obligationen durch jährliche Verloosung in vollem Nennwerthe in effectivem Silber zurückbezahlt, welche Rückzahlung ebenfalls vom Staate garantirt wird. Viertens: Durch ihr besonders günstiges Erträgniß, indem beispielsweise der Cours vom 28. October angenommen, dieselben bloß fl. 162.— in Oest. Banknoten, gleich 155½ fl. in Südd. Währung, 89 Thlr. preuß. Courant oder 324 Francs kosten, was bei dem jährlichen Zinsenerträgnisse von fl. 10 Oest. Währ. in effectivem Silber, gleich fl. 11.40 Südd. Währ., 623 Thlr. preuß. Courant oder 25 Francs, einem reinen Einkommen von 7½% gleichkommt, und mit Rücksicht auf die im Auslande üblichen Zinsfuße von—3¼% bei einer jedenfalls ebenso großen Sicherheit, als das die größte Rente bietende Papier betrachtet werden kann. Der Gefertigte glaubt, zu dem baldigen Ankaufe dieses so in jeder Richtung sich als sicherste Capitals=Anlage erweisenden Papieres anrathen zu dürfen, da es beinahe mit Sicherheit anzunehmen ist, daß sich in kurzer Zeit die Valuta=Verhältnisse ändern, wodurch wohl das Capital für den Besitzer sich bedeutend erhöht, dagegen ein späterer Ankauf diese so günstigen Chancen nicht mehr bietet. Durch Uebernahme einer größeren Partie ist der Unterzeichnete in der Lage, derart Prioritäts=Obligationen genau nach der im Wiener officiellen CoursBlatte verzeichneten Notiz zu verkaufen, und jeden, auch vom Auslande einlangenden Auftrag ohne Berechnung einer Provision oder Sensarie promptest zu effectuiren. Wien, den 28. October 1867 Banguier und herzogl. 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Ruhrort 720“, 8, 1120 M. 145f, 4 N. 745% Biegen 645, 1030 M. 3, 525 N. Wesel 720“, 8 M. 145t, 4 N. 7155##Ad. Wetzlar 645, 1030 M. 3, 525 N. bedeutet Schnellzug,* Courierzug. Zage, so wie der mit einem; versehl Billzug(145.) und Pückereizug(1080% fahren vom Central-Bahnhofe in Köln und halten in Degta picht an. Alle abtü“ Züge fähren von Leutz ab. Aberdische Eisenbahn. Kölnische u. Düsseldorfer Rhein-Sampfboote vom 5. Nov. ab. Abfahrt von Köln: Rheinaufwärts: Morgs. 7 bis St. Goar, 10 und Nachm. 1 Coblenz, Abds. 93 Mannheim. Rheinabwärts: Nachm. 24 bis Düsseldorf-Arnheim-Rotterdam. Von Rheinaufwärts, Rheinabw. Rotterd. 6., So., Di., Do., Sa., Düsseldorf 10 Vorm. Köln 7, 10, 1, 92. Bonn 93, 124, 32, 129, Coblenz 6, 10, 4. Bingen 84, 11, 3. Mainz 6 Vorm., 2 Nm. Mannheim 81 Vorm. 24 Nachm. 94,124, 34, 6. 6, 94, 124, 3. 94. 114, 2. 74, 10, 12. 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Donnerstag, Freitag und Sonntag, Morgens 65 Uhr. Von Trarbach nach Trier: Mittwoch, Freitag, Samstag u. Montag 6 Uhr Abfahrt von Cöln ch Aschen 75, 915, 1140, 130, nach Aachen 75, 915, 1140, 130, 6, 735, Amsterd. u. Rotterd.(via Cleve) 7, 915. Antwerpen u. Brüssel 75, 1140, 180, 1080. Bonn 6, 720, 9, 920, 1145, 1156, 21, 245. 715, 1015. Cleve 7, 945, 143, 630. Coblenz 6, 720, 9, 1145, 245, 515, 71s, 100 Crefeld 7, 945, 1130, 145, 250, 530, 750. Düsseldorf 7, 945, 1130, 145, 250, 530, 75% Elberfeld(via Neuss) 7, 945, 145, 250, 590.“ Essen 7, 1180, 250, 750 Euskirchen 75, 915, 130, 6, 785. Frankfurt 6, 9, 1145, 245, 515, 1913. London 75, 1140 Vm. 1030 Ab. Mainz 6, 9, 1145, 245, 515, 1015. München(p. Ansbach) 6 kr.(in 16 St.), 1015 Nm. Neuss 7. 945, 1130, 145, 250, 530, 750. Axmegen 7, 945, 145, 530. Paris 75, 915 Vm. 1030 Ab. Saarbrucken 6, 9, 245, 1015. Trier Vm. e Ab. 1015. Wien 6 fr.(in 27½ St.), 515 Nm. Wiesbaden 6, 9, 1145, 245, 1015. Abfahrt nach Cöln von Aschen 32o, 7, 935, 1240, 215, 525 Amsterdam(via Cleve) 710, 1110, 235. Antwerpen 6, 920, 944, 1288, 945. Bonn 6; 615“, 758, 1040, 1225, 145, 446 818, 920. Brüssel 75 940, 1020, 180, 1085. Eleve 7, 12, 410, 640. Coblenz 3, 610, 9, 115, 225, 445, 630, S. Crefeld 725, 845, 1120, 125, 315, 555, 8 30 Düsseldorf 735, 93, 1185, 135, 382, 65. Elberfeld(via Neuss) 612, 740, 954, 2, 427. Essen 620, 1015, 210, 720. Euskirchen 655, 815, 1230, 5, 710. Frankfurt 523, 745, 1015, 140, 435, 1028 London 725 Vm. 830 Ab. Maina 680, 815, 1130, 245, 523. 1130. München(p. Ansb.) 610 V.(in 15% 8t.) 14 Neusz 758, 920, 1133, 150, 350, 620, 9. Nymegen 5so, 1059, 254, 532. Paris 730,.-8. Rotterdam(via Cleve) 645, 1040, 220. Saarbrücken 8, 1128, 650. Trier 855, 234. Wien 430 Nmn(in 26½ St.) 930 Ab. Wiesbaden 745, 1115, 3, 5. * Fallt an Sonn- und Festtagen aus Fortsetzung im 2. Blatte. 310.— Zweites Verantwortlicher Redacteur; Heinrich, Kruse, in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN AUSLANDE: London II. Bender, 8 Little Newport-Drr., Heupert reB###rer& Co. 87 Regent-Str.; Brüssel A. Jahr, 16 Rue Grgtwggnag######& Co. 30 Moutagne de la cour; Lüttich Ch. Gnuss;, Antwerpen gouis tekros. Amtliche Nachrichten. Berlin, 7. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerüht, dem und Land=Physicus Dr. Meyer zu Soltau und dem Haup in Preußen 28. Thlr, sanitätsrath Lanpt=Steueramtszu verleihen, richts in Kassel, so wie den Landgerichts=Assessor Pleuß in Malmedy#z Staatsprocurator bei dem Landgericht in Düseldorf, und den Landgerichtzs Assessor Werner aus Coblenz zum Staatsprocurator in Coblenz, bei dem Untersuchungsamt in Simmern, ferner den Oberlehrer am nasium in Münster, Dr. Bohle, zum Gymmasial=Director zu ernezztegr,# hem Commercienrath Fr. Foerster zu Grünberg den Charakter als Geh. mnercienrath, dem Fabrikbesitzer R. Schaerff zu Brieg und Detuurggg. H. A. E. Schneider zu Breslau den Eharakter als Conmmerenmun, desgleichen dem Ober=Commisair Marbach zu Hannorg, eggnn und der ais Rechnungsrath, und dem Pächter des Charits=Amies P. eugte Domaine Schweintz und Kosendau, Oberamtmann G. v. Schoge, Let zu Prieborn, den Charakter als Amtsrath zu tigen Bürgermeister von Zeitz, Becker, der der Shad s Hoborioht, geto geustzäahrige Aanauganer zu beitäge Landgean das königliche Simmern ### Siahb. Halberstadt für eine zurhzh#e0 ntsdauer zu bestätigen. Der Staatsprocurator Schorn in Trier ist an das ticht in Bonn und der Staatsprocurator Lützeler in kingliche Landgericht in Trier versetzt worden. Dem Gymnasial=Director Dr. Bohle ist die Directorstelle am Ggwoziom Carolinum zu Osnabrück verliehen, worden. bei den Schwankungen der italienischen Regierung die naturgemäße, wie die Riforma das in ihren neuesten Nummern ausdrücklich billigend anerkennt. Die nächste Consequenz dieser Politik wird in der Congreßfrage in der Art hervorgetreten sein, daß das berliner Cabinet jede Neußerung über dieselbe unterließ, so lange nicht Frankreich mitz bestimmten Anträgen, Vorschlägen oder Planen, kurz, mit ein. gramme hervortrat. Dies ist französischerseits nicht geschehen, und da die Reise des Freiherrn v. Benst, welche er im Einverstcändvisg dem pariser Cabinet nach London unternahm, ohne. Erfelg, 8. ist, indem Engkand von einem Congresse in der römmhe Pgggggächts wissen will, so wird Frankreich schwerlich, auf die Conor=Zize zuchen heit näher emgehen, sondern sich mit Otalten Argtsthsänte in. was unter den ohwaltenden Umständen auch das#.särsDie Untersuchungen über die Gründe der Verzögerung der esomberung telegraphischer Depeschen von Paris nach Berlin haben ergeben, daß die directen Leitungen auf französischem Gebiete unterbrochen waren. Da sich dieser Vorfall bei wichtigen Ereignissen stot concentriren sich * B e r l i n, 7. N o v. B e r l i n h a t h e u t e g e w ä h l t, w i e e s i n d e n V o r versammlungen vorausgesehen war; es hat seine Vertretung von aller Beimischung gemäßigter Elemente gereinigt. Alle National=Liberaler dat es ausgeschieden und Herrn Jacoby wieder aufgenommen. Die nicht zu den„Entschiedenen“ gehörenden Wahlmänner befanden sich, wie die heutigen. Abstinmungen ergeben, in solcher Mingritkt, daß sie auch durch Compromisse unter sich den Ausfall der Wahlen nicht hätken anders machen können, und da ist es gewiß gut, daß vie NationalLiberalen noch vor dem Wahltage durch ein Schreiben v. Hernig. anzeigten, daß sie jedes Zusammengehen mit der conservativen ablehnen und daß Seitens der national=liberalen alleiniger Candidat in Aussicht genommen sei, der für alle drei gänge aufrecht erhalten werde. Es mag Berlin sich in dem Ruhme sonnen, daß bei ihm die Bewegung der Geister von der in den## gen preußischen Landen einstweilen sich in entgegengesetzter Richtung extfernt und sich vollkommen auf der Höhe einziger Originalitat erhält. Für das Land kann es nur erfreulich sein, wenn den Süddeutichen recht deutlich demonstrirt wird, daß Preußenthum und thum weit aus einander gehen und daß ein Fortschritt in der nothwendigen politischen Centralisation den deutschen Volsgeist noch lange nicht mit einer Bevormundung bedroht, wie sie in des Verhältnisses zwischen der Hauptstadt und den Provinzen Platz „Die Angaben, nach denen der Bundesrath bereits am 26. October, mmittelbar nach dem Schlusse des Reichstages, die Ablehnung des Gesetzes über die Einrichtung der Bundes=Schuldenverwaltung beschlosen hät, haben sich als unrichtig Herausgerelt. Es wrg, ge.u h. Veischert, daß der Bundsrath bs zu sener Arenusgesgern, ign ur Kintiven Beschluß über diesen Gesetzentpusf. gefobt,. vermwichen Berichterstattung an den Ausschuß für das hat. Der Reichstag hat dem Gesetze wungen Hirzugrfigt. Die eine untersgt gughez, Reischeioge Ke seswpitze des Anleihen obne vorzhuoge D Fechzte de, Migiepetrtung, daß Kine os dien vesoahzgeziähgng erfoigen dürsen, von setbst ergeben, boden der Wirechor im Finanz=Minsterium, Güncher, für die in der=Geschäftswelt die Vermuthung entstausen, keiten für Börsenzwecke obwalten. 1 840; * Berlin, 7. Nov. Die Vorgänge in Ilh. auf die Zrage, ob.6s Italien geltugen wicd, Frauerkzf, angen### den Eichentaut zu erwiten. Dohy,ürich tpiche, wie man shaubt. stalienschen Diplomatie gerichtetz, Pro., Lirchenstaate nicht wiede Garantien verlangen, daß die Ordnung m., ist nicht sogleich gestört werde, und wie diese gegeben werden sollen, I, gemauge gi. erschlich, Für die Confereng, sehen 18, Wie, Reilzogte eiens an esentigen, osasen tonrten e Her Mithelung des Monsierschen Kündschreibens vom 25. Oet, die hier belamutlch am 1. Nov. Stat beundschengen, ftamzöfischer Seie, wie dersichert witd, der Wunsch eud, brrihe von boy, die Anscht v,—sch ziher den Schausschz eountreiches auno bent,Verachung kennen zu lernen. Danauf sol von mit dem Vorschlagsrechte versehenen Städte und Universitäten die vorzuschlagenden Candidaten erst zu wählen. Die hier in ausstehende Herrenhauswahl ist immer noch nicht vollzogen; sie erfolg Sekanntich darch die Magstrat=Aüthlodez,.. ehseten, Weiche Frankfurt, 7. Nov. Die Commission der Staotvecoronnn, iche zu Vorschlägen für die Magistrats= und Bürgermeisterwahlen niederig nicht öffentlichen) Sitzung der Stadtverordneten wurde dieser Vorschlag der Commission adoptirt und hierauf in nähere Berathung über die präsentirten Candidaten selbst geschritten. Die währten von 5 bis 49 Uhr, und mußte die Commission, nach Weisung des§. 23, III(welcher bestimmt, daß, falls erst in der zur Aay anberaumten Versammlung ein Candidat in Vorschlag gebrach das Gnutachten der Conmisson bacgebolt ozegezaulgat war, daß die Abgabe chres Gutachtzgus sich zursichzehen, oganant.—.—— Herren Senator Dr. Mumm mit 51, Dl. ssabant mit 2. Herr I. C. Hauck mit 25 Stimmen als Candidaten für die erste Hrend Her Hauck auf die engere Wahl kam; Prin=Preisz:(u, Köln, 24, Thlr, im übrigen Deutschland 3 Thlr. viertelzayrig. Aruchgesehihe: I. Sar die Felle oder dereansloum. Kricke pertafte. AGENTUREN IN AUSLAADE: 9 Sour dh Cowmenre, Laint=Audsedercdngz 3, Koiterdiam R. Aheh, Zürich P. den Unkerredungen zwischen dem. Freihern v. Veuns und Perzur, hat sich eine erfreuliche Uebereinstimmung des Urtheils über vie### zuropchischen Fragen herausgestellt, Die Festigkeit, welche die französt Regierung in Vertheidigung des päpstlichen Stuhles gegen die von baldi versammelten Banden erwiesen hat, ist österreichischerseits rühme anerkannt worden. Die genommenen energischen Maßregeln, namentisch Absendung von Truppen zum Schutze des Papstthums, werden die Ruhe in der Halbinsel herstellen, die italienische Regierung an die genäue Erfüllung der durch den September=Vertrag übernommenen Verpflichtungen erinnern und die Gefahren, womit der heilige Vater wie die Ruhe Europa's bedroht waren, zerstreuen. Will die französische Regierung mit den Großmächten die Mittel berathen, ähnlichen beklagenswerthen Ereignissen in Zukunft vorzubeugen, so wird Oesterreich seine Mitwirkung bei diesem Friedenswerke nicht versagen. In Betreff der orientalischen Angelegenheiten hat die französische Regierung mit einer nicht zu bezweifelnden Aufrichtigkeit erklärt, die Integrität der Türkei aufrecht zu halten, ohne deßhalb den christlichen Unterthanen der Pforte ihren wirksamen Schutz zu entziehen. Was insbesondere Kandia anlangt, ist zwar von Seiten Frankreichs in Gemeinschaft mit Rußland ein Schritt in Konstantinopel gethan worden, dem sich Oesterreich nicht anschließen konnte, der aber nur in Folge älterer pflichtungen geschah, keineswegs aber der Ausgangspunct einer neuen Action ist. Die von den genannten Mächten der Pforte abgegebene Erkläwas Frankreich betrifft, nur den Zweck, eine unfruchtbar gebliessachz ischtichen dieses Zusshensalles werden a. wisder 3u de Ogeugne ehe alung Bebachen, umn der. de Da ergreifen. Im Uebrigen ist constatirt, daß England von vorn herein gegen die Confereanz war. Rusland zeihte Früz zar st henseigen Mase zm. Ganzen einverstanden. Oesterreich wurde uumzut zu demselben Maße wie Frankreich, das kein Programm der Lösung feorz,# ezu ihm dritter Linie Herrn I. C. Hauck vorzuschlagen. datirter, den Waldeck'schen Accessionsvertrag Flulien der Conflict mit sollten. Diese Bestimmung ist nicht mir wichtig für Aes consitutionelle Recht, sondern auch für die Sicherheit Be### biger und den Credit des Bundes. Auch der Baron v. Rothschild obwohl er sich sonst streng zur Regierung hielt. weil hier zum ersten Male der Grundsatz einer, eigenen parlameptaris.# a u s g e s p r o c h e n i s s c h e i n t d i e p r e u p i s c h e R e g i e Gesetzes über die Bundes=Schuldenverwaltung kaum realisiren, weil . B e h ö r d e i n d e m A n l e i h e g e s e t z e b e r e i t s d i e V e r w a l t u n g Schuld und die Ausfertigung der Obligationen übertragen ist. So wird man sich wohl nur zur Annahme des Gesetzes, wie es aus der rathung des Reichstages hervorgegangen, entschließen. In diesem### wäre den inerster Session vom Leworden,wäre. Denn seihe Ablchnung ist vom Bundesrsztig ect und se wünichenswerth es wor, ene ungerite, ge uich niche erSisene Beschräntung endlich besetigt zu sehen, Apzigr piesfäches Eine kennen, daß die Bestimmungen des Entwurfes durch 1h. vun Greisen in die bestehenden gewerblichen Verhältnisse über den eigentliZwet des Gesehes, Fhgersg egicte Bedenkene unbequemes, das die Mächte formuliren konnten, drang auf eine Mediation der Mrocht, erzhutg daß die Fanzose Frautrich brobhte, würsct uber sept, wisich vor der franzschen Forede noch bouye vebenizie naoch vont sich reden machen dürfte. Mägan die ben heißen muß: Sämmtliche officiöse Correspondenzen bestätigen ir oder offteicse Einladung zu einer Coikerz aug richten aus guter Quelle richtig, daß Frankreich im Falle eines Cona##e. Syaniens mit Sicherheit rechnen konnte. Der Conbictes auf de ute uu,#. als unwahrscheinlich angesechen worden. siüet ader vhr steigs uit Ve, aus der Schpeiz nach Paris, und von dort nach Brüsek begeben, wo er die Beschle seiner Regiertung erwat. tete. Von Brüssel ist er nach Berlin zurückgekehrt und hier, wie gewieldet, am 4. Nov. Abends eingetroffen. Der italienische Gesandte war nicht nach Florenz gereist, wie dies einige Blätter irrthümlich gemeldet haben.— Die Ankunft des Herrn Benedetti hat sich, einem pariser Privat=Telegramm zufolge, durch ein Unwohlsein der Madame Benedetti verzögert.— Graf Tauffkirchen ist nicht nur in Petersburg, sondern auch in Stockholm als Gesandter Baierns beglaubigt. Er hatte sich vor etwa 14 Tagen an den letzteren Ort begeben und war von dem preußischen Gesandten in die Gesellschaft eingeführt worden, wo zu seinen Ehren mehrere Feste gegeben wurden. Graf Tauffkirchen soll gesprächsweise angedeutet haben, daß er, obgleich kaum angekommen, bald einen anderen Posten erhalten dürfte. Andererseits wollte man aus Aeußerungen des Fürsten Hohenlohe während seiner neulichen Anwesenheit in Berlin schließen, daß Herr v. Gasser nach Petersburg versetzt werden dürfte. Von München aus ist inzwischen die in diplomatischen Kreisen verbreitete Nachricht der Bezeichnung des Grafen Tauffkirchen für Berlin bekanntlich in Abrede gestelli worden. Es sind übrigens noch andere Posten in der baierischen Diplomatie zu besetzen. Der stuttgarter soll, wie versichert wird, vorerst dem Grafen Montgelas, falls er wieder in die Geschäfte eintreten so stehen, daß, während Dänemark früher die Garantie von vorn herein nicht zulassen wollte, es sie jetzt allem Anscheine nach wenigstens im eincip zulassen will. Förmliche Verhandlungen haben darüber beefunden. Es handelt sich immer noch um Man will aber aus bestimmten Anzeichen sie, in erster Linie Passavant und in (F..) Arolsen vom 19. dess. Mts. „Iun der heutigen öfentlichen Landtagsstzung ist der mit Preebeg gebge, beit Oteut fürstlichen Agnaten als diesenigen bezeichnet, welche in in und bsge der bur Zeitungen aus Interete gegen den Vertrag agitirt sS chnoe ggitiren lassen. Statt Acession wünschten diese Annerion, sg en uun, e Annexionsvertrage zustimmen müßten und dann ihre Zustimmung durch Preußen gegen gutes Stück Geld erkaufen lassen bei fürstlicher Regierung Gewißheit verschafft, daß obige Sop der Ständekammer wirklich von einem Vertreter der fürstvestberungen iu ve, iz, worden sind; es ist jedoch mein Verlangen, den sichen Vtegverung de entweder zu widerrufen, oder die betreffenden Agnaten. Inhalt des Artoete, ehzne Erfolg geblieben. Es bleibt mir daher, damit namhaft zu wogen, unverletzt bleibe, nur übrig, hiedurch zu erklären, weine Ehre..5 Mitcheilung an die Stände, so weit es meine Person doe Die pen fsich er,wpahr ist, und daß ich auch nicht glauben kann, daß einer der übrigen Agnaten sich zu solchen Agitationen herveigelassen have. Cleve. 8. Nov. 1867. Heinrich, Prinz zu Waldeck und Hamburg, 7. Nov. In der gestrigen Sitzung der Bürgerschaft irde der Antrag des Ausschusses auf Einsetzung einer gemischten Comver Pufs Reorganisation des Bürger=Militärs mit 85 gegen 71 Stimmen abgelehnt, dagegen der in erster Lesung gefaßte Beschlut, den ersuchen, die baldige Auflösung des Bürger=Militärs zu veranlassen, bestätiat.— Die Hamb. Nachr. melden:„In einer schriftPetition, richteten hiesige Kaufleute an den Bundeskanzler am 31. Oet. die Bitte, daß Wandsbeck in die Zollinie mit eingeschlossen möge. Graf Bismarck ließ schon am 1. Nov. den Petenten den Bescheid zugehen, daß er mit dem Finanz=Minister über diese Frage in Auf Eckardt's Interpellation erwiederte der Kriegs=Minister General=Lieutenant Ludwig Namens der großherzoglichen bbii Siaats=Rezierung hat wie den Grundsatz aufgestellt oder befolgt, bene Dis Vberotichung du ntendich fund beide Mächte darüiber einverstanden, sich in die innere Organisation Deutschlands fern zu halten Mud ie west ae wohguh teregen timnte- Zisge irezerpinte Hakung Srinder sich sedoch auf die. Serpattung, daß man dieselbe sowchl in Verin. Die Wleuer=Zetuig etzshentriekeichgng, heiser sche se weschersee: Lieber Freiherr v. Genst! Mn Estilbigzung have ich bei meinem beund Industrie Kenntniß genommen, und finde mich gern bewogen, aus diesem Anlasse nachstehende Auszeichnungen zu verleihen. Folgen eine große Anzahl von Namen österreichischer Inc####nellen, denen theils die besondere kaiserliche Anerkennung bekannt zu gehensist, be Hnd Der Kaiser jagte in Paris:„Jch#bin Prinetz kanntlich noch nicht Statt gefunden. schlecßen, daß Däuemark die Größe seiner Zugesthppie zaen grenue aus de Garaute uch der Ausbochung, nögte, Amichtig ist dagegen nach ealen, wos vony Vort, Verentäsftage der des keritorialen Grinze 9. vemat die Veprechung der. Vou, gfähse, Analhzse des Panriser Rundworin sie auf Grund ihres Zugangs aus dem Unterofficierssjand für, grund: sätzlich nicht zum Stabsofficier geeignet erklärt werden. 2) E##estehr ume Vorschrift darüber, daß die Eröffnung an einen Officier;„er werde nicht zur Beförderung zum Stabsofficier vorgeschlagen werden", von dem Betreffenden als stillschweigende Aufforderung, die Pensionirung nachzusuchen, aufzufassen sei. 3) Bei allen Pensionirungen, mögen dieselben im Interesse des Dienstes oder auf Ansuchen des Betreffenden verfügt werden, wird nach den bestehenden Gesetzen und den eben dargelegten Maximen verfahren. Oesterreich. Lebenenerregen können. des Reichstages durch werden. seinem oshihe S gaih hersiger Gasine sich durch seineics Zuüigen falch sied enc, geüte in bieser wichigen haltischen Angelegenheit Ische. Sielang Henen, wiche Praußenr gebunden habe. Diest schkur für die Beurtheilung der he Preußen geDie Behauptung der Franzosen im Kirchensaute als berechigt bsechnet, bo=geuingen vorbehalten habe, kann Könzgreich Ztalen sich besondere Prhyy, i1 von offeiäser Seite siets nichts weiter als Vermuthung sein. Es„.„., Angelegenheit seine versichert worden, daß Preußen in der römischen Angengen potattade Stetung memnat verchten tctht itt, Behörden scheinen die etwa nothwendigen Maßregeln wegen derpest der Bezirksregierung in Aachen überlassen zu wollen. ### Berlin, 7. Nov. Die Wahlen zum Hause der Abgeordneten sind hier so ausgefallen, wie man es erwartet hatte. Die Gesammtheit der drei Wahlbezirke bot keinen Kampf dar: die Wähler stimmten in geschlossenen Parteien. Die zu Abgeordneten Gewählten wurden gleich beendeter Wahl, von den Wahllocalen aus, durch die als Wahlchrichtigt, um sich über Annach beendeter Wah, ron echmmissarten fungnrenden Stadträthe denachrichtgt,. Mahänger de nahme oder Ablehnung zu erklaren. Gewahlt sind nur Anz## Fortschritts=Partei; im ersten Bezirke sind Waldeck, Löwe und Stelle von Krieger, Richter und Jung Wien, 6. Nov. Eine officiöse Correspondenz des Dresdener Journals aus Wien bestätigt, daß der österreichische Reichskanzler Frhr. Beust von Paris aus unter dem 1. d. eine Circular=Depesche an Vertreter Oesterreichs in Paris, London, Berlin und Petersburg erlassen hat. Die ausführliche Analyse, welche das Dresdener Journal von dieser Depesche gibt, lautet, wie folgt:.... ann# Wie die mupaleonische Reise nach Soyzigges hele Courthziste, besimnt, die und Eberty an Stelle Lüning's und Lasker's gewählt. Geblieben sin Wahlbezirke.— Höherer Anordnung zufolge sollen die Polizeibehörden darauf aufmerksam gemacht werden, daß bereits nach dem Minist##### Posaste von. van tctchs Keschestastästiant ier Sistichschthchten und keine neue politische Lage geht daraus hervor. Es ist dadurch kein Grund zur Beunruhigung, vielmehr eine verstärkte Friedensbürgschaft ge geben worden. Oesterreich bleibt wie seither bemüht, jedes Gewon am politischen Horizonte zu zerstreuen, das der allgemeinen Ruhe gefährlich den könnte. Dabei darf man aber die Wichtigkeit nicht verkennen, welche diesen Begegnungen dennoch zukommt. Schon die Aufnahme, welche dem Kaiser sowohl von Seiten seiner hohen Gastfreunde als von der parise Bevölkerung zu Theil geworden ist, hat die Bedeutung eines Ereignisses. Majestät betrachtete es in diesem Geiste und hat es im pariser Stadthause ausgesprochen, daß die Uebereinstimmung der Soubelum durch die Sympathieen und Bestrebungen der Völker gestützt werden müsse. Die Souveraine von Rußland und Preußen waren bei ihren Reisen nach Paris von ihren Ministern der auswärtigen Angelegenheiten begleitet, und man wird es daher natürlich finden, daß der Kaiser von Oesterreich diesen Beispielen folgte; auch konnte es nicht fehlen, daß ein Austausch der Ideen über die allgemeine Lage und diejenigen Vorgänge Statt fand, welche die Putpeercskonteit der Kalbuette gegenwürbg vorberscherd beschüftigen. au theils Orden verliehen zuuc. Der Algeneinen Zeitung wird geschriebezi,=Wig, ich regnehr hen ausstellt, ist das Wänzlgewehr entschieden desser uun—. Ruf. Seit man mit der Hülfe von Maschinen arbeitet, an denen es Zeit mangelte, fällt das Erzeugniß besser aus, und zugleich geht es mit der Arbeit weitaus rascher vorwärts als früher, wo der Brunn gleichsam nur tröpfelte, anstatt zu fließen. Das hiesige Arsenal allein liefert jetzt 600 Hinterlader täglich; bis zum nächsten Frühjahre##i die ganze Armee damit versehen sein. Es sind gegenwärtig aus 24 Infanterie=Divisionen Officiere hier, um im Arsenal die Uebungen mit dem neuen Gewehr durchzumachen und dann als Lehrmeister zu ihre Truppentheilen zurückzukehren. An praktischer Vergleichung mit anderen Gewehren fehlt es dabei nicht; man hat da beiläufig 80 Sorten von Hinterladern zur Verfügung, aber das Wänzlgewehr, obwohl nicht ohn Schattenseiten, weist auch entschiedene Vorzüge auf. Indeß ist das System-Wörndl nur für die Umgestaltung älterer Gewehre in Hinterlader adoptirt, während für die Erzeugung neuer ausschließlich das System Wenzl(für welches gleich anfänglich ein Correspondent der londoner Times schwärmte) in Geltung ist. Auch mit einer=Kugelspritze finden noch fortwährend im hiesigen Arsenal Erprobungen Statt; nach Maßgabe derselben muß die thatsächliche Wirkung im Kriege eine wahrhaft mörderische sein: Es ist dies übrigens nicht die in Frankreich angenommene Kugelspritze, sondern bereits eine weitere und verbesserte Auflage der ersten Erfindung. Prag, 7. Nov. Der prager Bürgermeister v. Belsky hat vorgestern auf seine Stelle resiguirt. Als Anlaß hierzu wird von den czechischen Blättern ein Statthalterei=Erlaß bezeichnet, in welchem das. Vorgehen desselben in der Commandosprache=Affaire als ein„arger Mißgriff" bezeichnet und der Bürgermeister, indem ihm zugleich das „Mißfallen“ der Statthalterei ausgedrückt wird, angewiesen wird, alle Betheiligten in Untersuchung zu ziehen und das Resultat der Statthalterei vorzulegen. Die czechischen Blätter sehen hierin„eine Episode des Kampfes, den die Bureaukratie gegen das Princip der Autonomie führt“, einen Kampf,„welchen das im Besitz der Herrschaft befindliche Deutschthum gegen das auf politischem Gebiete majori##rte czechische Element führe“. Indeß nicht„die modernen Lanzknechte des Deutschthums in Böhmen" haben den Bürgermeister zu diesem Schritte veranlaßt, sondern gerade seine eigene Partei, welche ihm, da er ihnen nicht schroff genug gegen die Deutschen auftrat, schon ja, selbst Abtrünnigkeit vorwarf N. Pr. = Bern, 6. Nov. Laut Meldung des Präsidenten des internationalen Hülfscomite's für die Pflege und Heilung der auf den Schlachtfeldern verwundeten Militärs, des Herrn Moynier, hegt man, da die päpstliche Regierung seiner Zeit ihren Beitritt zu dem in Genf beschlossenen Sanitäts=Concordat verweigert hatte, in Betreff des Hülfspersonals, welches sich während der letzten Ereignisse auf römischem Gediete befand, einiger Maßen Besorgniß, daher Hr. Moynier den Bundesrath um seine Intervention zu Gunsten desselben ersucht. In seiner heutigen Sitzung beschloß der Bundesrath, diesem Gesuche zu entsprechen und an den päpsilichen Nuncius in Luzern ein bezügliches Schreiben zu richten. Eine andere mit den Ereignissen der letzten Tage in dem Kirchenstaat in Verbindung stehende Mittheilung ging dem Bundesrathe durch seinen Minister in Florenz, den Herrn Pioda, zu. Herr Pioda. berichtet nämlich, daß sich unter den 300 Gefangenen, welche Garibgldr bei Monte Rotondo gemacht hat und die nach Florenz geschickt wurden. ich eine ziemliche Anzahl Schweizer befindet. Wie Herr theilt, wurden diese Leute, da die italienische Regierung mit dem Papste keinen Krieg führe, jedoch durchaus nicht als Kriegsgefangene betrachtet, sondern einfach nach Hause gewiesen und hierzu sogar mit dem nothwendigen Reisegeld versehen.— In seiner heutigen Sitzung beschäftigte sich der Bundesrath mit der Berathung eines Gesetzentwurfs über die von den eidgenössischen Räthen im Laufe dieses Sommers beschlossene Reduction der Telegraphentaxe von 1 Fr. auf 50 Et. Die soe# sentlichsten Neuerungen dieses Gesetzentwurfs, welcher Genehnigung fend, bestehen in einigen Bestimmungen über die Benutzung des#eg#####en ährend der Nachtzeit und in der Einführung der Frankirmarken. während Der etzg,##d in der Einführung Italien. * Die beiden Moniteurs sprechen nicht davon, daß die Franzosen bei Mentang den Ausschlag gaben; sie beschränken sich darauf, den Muth der päpstlichen Truppen herauszustreichen, weil die kauerliche Regierung recht gut weiß, daß die öffentliche Meim sch d i tastzich sicht. auf D Das Geheimniß der Stadt. von F. V. Hachklünd er. (Forts.— S. Nr. 309 d. Bl.) Unten in dem Wohnzimmer angekommen, schaute Herr von Rivola seine Uhr und dann entfernte er die feinen Seidenpapiere von dem Gegenstande, den er in der Hand trug. Es waren dies zwei kleine, dünne, äußerst sein gravirte Kupferplatten, die er, an das Fenster tretend, einen Augenblick betrachtete, wobei ein Hittares Lächely, über seine pinm eine Metalschere, Friedrich, sate er dlsdann, und aib muit eine andere,#. Zie verlangten Werkzeuge herbei, und Beide begannen nun, die kostbaren Platten, die Frucht jahrelanger Anstrengung, ur keine Stücke vu gerschnrei, gez, Liz sie damit Ferig waren; dann ee bond und bei dem kalten Weiter dtaußen eine behagliche Wärne esde Berchr uagr Bulc, Brnie Ageier ehesgeachen ene ne Nüer u Aunz ue eaehaue, auneune aan geng, an die glühenden, intensiv brennenden#o##uuutttenngn Wecene er einen bezeichnenden Blich mit dem alten Wiener, den dies nir entem Zeichen der Zustimmung erwiederte, werauf Herr von Rivola sagter, Rücke mir den Sessel hieher und nimm dir auch einen Stuhl; es interessirt mich, das kostbare Metall vergehen zu ließ sich vor dem Ofen nieder, und nachdem Friedrich neben ihm Platz genommen, blickten Beide unverwandten Auges in die glänzende Helle, welche aus der untersten Ofenthür hervorstrahlte. dir Herr von Riyola. nachdem er hatte, während er in den glühenden Widerschein des Feuers starrte. Ich sandte diese Tausend-Gulden=Note an den Polizei=Director, mich zu nennen— er sammelte damals für die Ueberschwemmten— und ich wüßte es so einzurichten, daß ich ihrt während gerade jener Brief bei ihm einlief, und hatte dabei das ungeheure Glück, den Bank=Director dort zu finden, welcher, das Erstaune des Beamten über die reiche Gabe theilend, die Banknote etwasn trauisch betrachtete; ja, er nahm sie mit sich und erzählte mir al deren Abend bei einer Soirte des Heiser Poufhote gergeifeg, hoch se. Gulden auf der Bank Ich sagte## Lamals schon, bemerkte Herr von Rivdla, ein pgar Minuten schweigend da gesessen, daß ich die Platten zerstören würde, ehe ich mich entschlossen, von dem ersten Abzuge derselben einen Gebrauch zu machen— von dem ersten Abzuge sollte ich eigentlich nicht sagen, denn ich machte damals einen einzigen, um die Sorgfalt der Arbeit zu probiren, kam aber wieder in seinen Besitz. Obgleich diese Worte an den alten Diener gerichtet waren, so sprach doch Herr von Rivola, als rebe er mit sich selber, wobei er den rechten Arm auf die Lehpie de dieselbe von dem Hauptcassirer als worden— ob mir das eine Beruhigung war! Am anderen Tage wechselte ich zehntausend und bekam dieselbe Note wieder. Darüber sind nun Jahre verflossen die Noten in meinem Besitze haben sowohl durch das lange Liegen meiner Mappe als auch durch kleine Nachhülfe vollkommen das sehen von Papiergeld bekommen, welches längst im Umlaufe war,#t Platten sind zerstört— von deiner Treue bin ich überzeugt, und glaube ich denn, was das anbetrifft, der Zukunft mit Ruhe entgegensehen zu können.— Und doch liegt es wie Felsenlast auf meiner Brnst, und doch bin ich seit einer Stunde ein ganz anderer Mensch geworden. Zittere ich doch beinahe bei dem Gedanken, meine Frau wiederzusehen und meine Lucy, meine arme, gute Lucy mit den offenen, ehrlichen ! Ist es mir doch zu Muthe, als trüge ich das Zeichen des Verbrechens auf der Stirn! Ja, Friedrich, dieses furchtbare Gefitht kann ich nicht los werden, und ich habe in Einem fort das Bedurfnißmit der Hand über jene Stelle zu fahren, wo ich eine rothe, verrätherische Stelle ahne Wer wird solchen Gedanken nachhangen, gnädiger Herr? Wenn Sie damals so sprachen, erschöpft, aufgeregt von der Arbeit, so konnte ich bos beorel penzst ich damals arbeitete, so konnte ich zür einreden, gehäuften Asche verlosch und verschwand, fuhr er aus seinen Träumereien empor und sagte: Wie mir bei diesem Anblicke so lebhaft wieder jene Zeit vor die Seele tritt, wo wir Beide unsere Laufbahn begannen, du ein Lehrling in der Maschinenschlosserei, ich der arme Neffe des reichen Huttenwerksbesitzers— erinnerst du dich, Friedrich, wie oft dem Gebläse des Hochofens kauerten, dem wilden Rauschen der Blasebälge ängftlich horhend und dabei durch die kleine, runde Oeffrgunggau Sluch schauten, vo ebenfals solhe glühende Fropfen Azzenfeners. zenden Eisensteinen herabrannen, ein schwaches Aovild des Hi wie uns der alte Maschinenmeister zu versichern pflegte? Oüz 16, gab Friedrich kopfnickend zur Antwort, seit jener Zeit hat sich viel geändert, auch in ünseren Ansichten über Dies und Das. ISch möchte wohl noch einmal dort sitzen können, ein kleines, zurmloses, unschuldiges Kind!— um vielleicht die Klippe, nicht gndiger Her. Bozu aug, I, an einer anderen um so welche ich nun kenne, zu vermeiden und dast:, trüben Gedanken üder iu. sceiternk Lasen Sie 68 Out)hov zu größe, Werk zu. Stande enten Site, Sie hiten as Bhuher gasße, Bailigon hacht. sebracht, für das Ihnen der Stat eue, zugse, ein entzuckender GiePe. uehr zurüick, ich will vor#4 667 rg und den Kopf darauf gelegt sichtbar seinem Diener die Hand reschte, an ist es, welche es mir leichter macht, O nein, da7ei Laune, das— das— tänschend nachzumachen, und ich wor:.. in vermögender Mann und hatte nicht nöthig, mich durch ein — oh, Verbrechen zu retenz, I war die Grille eines Künsters Darauf versank er wieder in tifes Nachsinnen, die Augen auf die rothe Gluth gerichtet, und erst als dort der erste weißglühende Tropfen vtche### per, durch den eisernen Rost fallend, in der unten antO, es wäre gegen das, was nicht mien danke! Doch du hast Recht; ich kann uith ur“.“ bvs 5 geden v. gropfen des geschmolzenen Kaupfers herabbeose bosen, vorhigehe.„, Jalhen Vernchet, und set horte dieser Prfaler, dann haten sch bereur-jgangsan g enthüniche Regen wibder eben fo, Zuich, inden er mit den SchürSbais ist nun wrüber, weinte, Vyno, dex Hand von den nach heisen, esen in der Asche wühlte zud donn uut. Hant gefärbt waren, hervorbeneuenvuounnung, eassenzaht, sihe a. disdan peri. Jeuan, dte; Vüir muisn se...t. L swunderng, poßer dieses Metal ebe Aide Aunde, bunde, euhzeg anshig feiheu Ge Haite bas Ascherfsach der haseibe ausf der Steinzlate vonr den Oien aschenluch hervorgezegen,„gerschiedenen Kapferstücke zusammengesucht. en und in Kurzem die n, Friebrich, meinte Herr von Rivola, sie mit mitr nehm hatte. Vergiß nicht, heute Abend die wurde, entleett und Ich willse mit mit nehneg, welcher sich langsam erhober, ungk zu untersuchen, oh nichts mehr ausgebrannten Kohlen noch übrig geblieben ist. meine Vor Gevis, mein alter Fredrich, antwortete Heur von Rspola, indem er und gerade deine Vorsicht und Treue die Last meines Gewissens zu tragen. Ich trage sie gern mit Ihnen und gewiß ohne Eigennutz, erwiederte der alte Mann achselzuckend. Kommen Sie nur zu uns, wenn Sie eines Trostes bedürftig sind. Wie du zu mir kommen sollst, wenn; du irgend einen Wunsch hast für dich oder deine arme Frau. Friedrich machte eine abwehrende Geberde, was aber sein Herr nicht sah, da er sich in diesem Augenblicke abgewandt hatte, um seinen Hur vom Tische zu nehmen— wir brauchen so wenig, die alte Frau und ich, und haben so viel! O, ihr seid reich und glücklich! Ich nicht so sehr, als die arme Frau; sie ist, reich und glücklich, gnädiger Herr. Sie weiß wenig von der schlimmen Welt und hat in sich einen Schatz, von dem sie mir häufig mittheilt. Deßhalb sagte ich vorhin, setzte er mit leiser Stimme in bittendem Tone und mit einem seltsam umflorten Blicke hinzu, kommen Sie zu uns, gnädiger Herr, wenn Sie einmal des Trostes recht bedürftig sind, und verschmähen es nicht, an dem Bette der kranken Frau zu sitzen, wie ich sehr, sehr viele Stunden thue. Es hatte sich ein tiefer Schatten auf den Zügen des Freiherrn gezeigt, und er wischte jetzt in der That über seine Stirn, wie er vorhin angedeutet, doch gewiß weniger, um dort einen eingebildeten rothen Flecken zu entfernen, als um seine Gedanken zu verjagen und zu verändern. Dies gelang ihm auch, denn er sagte gleich darauf in geschäftsmäßigem Tone: Noch Eines, Friedrich. Meine Augen erlauben es mir nicht, die Aenderung, von der ich dir früher sprach, selbst zu machen; doch glaube ich einen jungen Menschen gefunden zu haben, der tüchtig und dabei zu verwenden ist. Ich sah ihn neulich zufällig zu gleicher Zeit mit Federzeichnungen, die er gemacht, welche so sein und correct waren, wie ich lange nichts gesehen; er selbst dagegen scheint aber durchaus nicht fein und correct, vielmehr ein großer Lump zu seih; es ist das gut oder schlecht, wie man es nimmt. Ah, ich weiß, von wem Sie reden, gnädiger Herr! Der junge Mensch heißt Franz Steffler und ist Gehülfe des Marktschreibers. Ist er bekannt— als Lump oder als geschickter Zeichner? Als Beides; doch nur in einem beschränkten Kreise, ein Kreis, der ich deßhalb zuweilen berühre, weil sich meine Wohnung ja so nah' am und ich auf der Marktschreiberei zuweilen einspreche. stolz auf diesen Sieg ist, zumal es sich jetzt herausstellt, daß die Schar Garibaldi's viel schwächer war, als die vereinigten Franzosen und Päpstlichen. Garibaldi scheint nur 4000 Mann gehabt zu haben; die Zahl der Freiwilligen, die sich über die Gränze begeben hatten, war überhaupt nur 10,000 Mann stark, welche das officielle Journal der päpstlichen Regierung Alle bei Mentana vereinigt sein läßt. Was die Theilnahme der französischen Truppen am Kampfe anbelangt, so meldet das Pays darüber, wie folgt:„Es scheint gewiß zu sein, daß die französischen Truppen einen großen Antheil am Siege von Tivoli in Anspruch nehmen dürfen. Der General Polhes war ihr Commandant. Die Päpstlichen waren von General Kanzler befehligt. Ein starker Theil der französischen Division unter dem Oberbefehl des Generals Dumont soll nach dem Kampfe, also zu spät, angekommen sein, um sich an demselben betheiligen zu können. Man versichert, daß zwei Compagnieen Franzosen, welche sich nicht am Kampfe betheiligen und die in Beobachtung bleiben sollten, nicht widerstehen konnten, als sie das Gewehrfeuer vernahmen, und sich ungeachtet des Widerstandes ihrer Officiere in den Kampf stürzten.“ So weit das Pays. Der Umstand, daß man so bedeutende Massen gegen Garibaldi aufgeboten, muß dadurch erklärt werden, daß General du Failly die Instruction hatte, Alles zu thun, um die Garibaldianer mit Einem Schlage zu vernichten. Was die florentiner Regierung anbelangt, so scheint dieselbe auf die Niederlage Garibaldi's gerechnet zu haben, um dann das Pacificationswerk mit allem Eifer zu beginnen. Ueber die Kämpfe in Mailand und Pavia melden die officiösen französischen Blätter, wie folgt:„Wie man voraussehen konnte, sind ernstliche Unruhen in Italien ausgebrochen. Beträchtliche Emeuten haben in Mailand und Pavia Statt gehabt. Die Disciplin der italienischen Armee war bewunderungswürdig. Nach den drei gesetzlichen Aufforderungen gab sie Feuer. Man spricht von vielen Todten und Verwundeten. Diese Festigkeit der Regierung beruhigt die Gemüther, und man citirt das Wort eines Ministers Victor Emanuel's:„Noch drei Emeuten wie diese, und Italien ist gerettet.= Beim Anblicke der revolutionären Bewegung scharen sich die ehrlichen Leute um die Regierung. Man glaubt in Florenz, daß, wenn der König noch einige Tage fortfährt, sich eben so entschlossen zu zeigen, die Ruhe von selbst wieder hergestellt werden und sie die Agitationen, welche seit beinahe zehn Jahren Italien heimsuchen, ersetzen wird.“ Der gewöhnlich sehr gut unterrichtete Temps=Correspondent meldet über das Gefecht von Mentana, wie folgt:„Das Gefecht fiel zwischen Monte Rotondo und Tivoli vor. Garibaldi marschirte auf Tivoli zu, um sich mit Nicotera zu vereinigen, welcher nach den neuesten Nachrichten bereits in Neapel ist und sein Corps aufgelöst hat. Diese Vereinigung scheint ein chimärisches Project gewesen zu sein. In Tivoli bestand eine provisorische Regierung unter dem Obersten Grafen Planciani, der aber wenig Truppen hatte. Wohin richtete sich also Garibaldi? Er verwarf jeden Rath seiner Freunde und meinte:„Ihr seid alle Vigliacchi(feige Seelen). Er stand zwischen Monte Rotondo und Tivoli mit ungefähr 3000 Freiwilligen, als 7= bis 8000 Päpstliche ihm in den Rücken fielen. Es war und Klang dahin gegangen und kaum hat die Presse davon Notiz genommen. Der Herzog von Tetuan, Graf von Lucena, Leopold'Donnell (geb. 1808), hatte seine Rolle, die 1822 unter Ferdinand VII. in der constitutionellen Armee begann, vollständig ausgespielt: er gehörte zu jenen Uebergangsmenschen, die steigen, um schließlich ohne Resultate und Nachwirkung zu verschwinden. Seine große Carrière begann 1843, wo er zum Sturze Espartero's mitwirkte und den goldenen Posten des General=Capitäns von Cuba errang, wo er durch stille Betheiligung gegen 2 Uhr Nachmittags. Der Kampf dauerte bis zur Nacht. Garibaldi traf mit seinem Generalstabe in Passa=Correse in voller Verzweiflung ein und sagte:„Ich konnte mich nur vor der Uebermacht zurückziehen. Es ist dies eine Art der Anschauung, der ich gern Achtung zolle, die ich aber nicht theilen kann; ich begreife den Heldenmuth, aber nur dann, wenn ihm einige Wahrscheinlichkeit, daß er etwas nutzt, zu Grunde liegt. In Foligno, wohin Garibaldi ohne Hinderniß gelangt war, wurde er mit seinem Generalstabe verhaftet, als er eben nach Florenz abreisen wollte.“ — Die Darstellungen der italienischen Blätter über das Gefecht bei Mentana spiegeln bis jetzt nur die ersten Eindrücke ab, doch erhellt .daraus deutlich, daß Garibaldi's Ansehen bei den Italienern durch diese Niederlage nicht gelitten zu haben scheint; wohl aber haben die Tuilerieen bewirkt, daß der Haß gegen die Napoleoniden und gegen deren Schützlinge tief in die Massen gedrungen ist. Der Triester Ztg. wird geschrieben:„In Palermo wurde eine reTactionäre Verschwörung entdeckt, die in allen größeren Städten Italiens ihre Verzweigungen haben soll und an deren Spitze Cav. Pasciuta, ein von Rom gekommener Ex=Benedictiner, gestanden haben soll.“ + Rom, 3. Nov. Es wird hier als ein verhängnißvolles Zusammentreffen von inhaltsschweren Ereignissen bemerkt, daß an dem nämlichen Tage, wo vor einem Jahre General Montebello die ersten Vorbereitungen zum Abmarsche des französischen Occupationscorps anordnete, das neue Expeditionscorps zum Schutze und zur Vertheidigung des Papstes in Civita=Vecchia landete. Die Römer halten es auch für eine schlechte Vorbedeutung, daß die französische Flotte, die es übersetzte, kurz vorher mit Sturm und Wetter viel zu thun hatte, wodurch „sie einen Tag auf der hohen See Angesichts Civita=Vecchia's zurückgehalten wurde. Während der letzten Tage trafen drei Regimenter aus Civita=Vecchia ein. Der Belagerungszustand ist seit der Ankunft der Franzosen geschärft worden, weil man neue Versuche der Unruhigen besorgt, theils auch, weil ein in der Nähe des Generals Polhes gefallener Schuß auf diesen gerichtet gewesen sein soll. Die Stellung der Zuaven ist bei der außerordentlichen Gereiztheit der römischen Jugend wider sie keine beneidenswerthe; es ist überhaupt nicht abzusehen, wie und wann hier friedliche Zustände zurückkehren werden. Dem Capitol wird besondere Aufmerksamkeit zugewandt, der Hauptaufgang ist durch eine große Kette gesperrt, die seit Menschengedenken Keiner sah. Die Bewohner des über dem Capitolsplatz liegenden tarpejischen Felsens (Monte Caprino) dürfen, wie überhaupt Niemand, nach Ave Maria das Capitol nicht mehr passiren. Keine Barricade wurde bisher abgetragen. — Se. Heil. der Papst hat Hrn. Adam Bock aus Aachen zum EhrenKammerherrn dispada e cappa ernannt. Frankreich. * Paris, 7. Nov. Das Gelbe Buch für die nächste Kammersitzung ist, wie es heißt, im Wesentlichen schon fertig. Die wichtigsten Actenstücke, welche es enthalten wird, sind die, welche auf Italien und auf den Orient Bezug haben. Aus den gesammelten Depeschen, welche zwischen den Cabinetten von Paris und Florenz gewechselt wurden, geht hervor, daß die französische Regierung schon feit lange und fast Woche für Woche Herrn Rattazzi über das Treiben der Actionspartei gegen Rom benachrichtigt und ihn angehalten hatte, für die Beobachtung der Convention vom 15. September zu sorgen, ohne zu verhehlen, daß sie im anderen Falle selbst dafür eintreten werde. Die Documente zur orientalischen Frage beziehen sich hauptsächlich auf die Vorfälle auf Kreta; sie werden vollständige Aufklärung über die Zwischenfälle geben, welche der Collectiv=Erklärung der vier Mächte an die Pforte zuvorgegangen sind. Wahrscheinlich wird das Gelbe Buch auch interessante und noch nicht veröffentlichte Documente über den letzten Aufstand in Spanien und über die Hülfe enthalten, welche Frankzu dessen Unterdrückung geleistet hat, indem es den Zuzug aus den Gränzprovinzen hinderte. 22 Die Liperte bringt Auszüge aus einem 1862 bei Hetzel in Paris erschienenenz Werke:„Oeuvre parlementaire du comte de Cavour“, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von I. Artom und Albert Blanc, also von Cavour's talentvollsten Schülern. Die Liberté bemerkt dazu, daß, wer überhaupt über die jüngsten Vorgänge in Italien mitreden wolle, dieses an sich und unter jetzigen Verhältnissen höchst bedentende Werk gelesen haben müsse.„ g fztsich am Typhus In Biarritz ist der spanische Marschal'onnen poprz#### gektorben; der Mann, von den einst wel geredet wurde, ist, Ohneg. Gut—sich, was mit ihm zu machen istz ig brauche diz gegeriog sicht anzuempfehlen. Der Gehilfe des Hof=Friseurs, 19 16gig, bat mich um meine Protection für Steffler. Natürlicher Welle er ihm auch meinen Namen genannt haben, weßhalb du kein am Negerhandel enorme Schätze gewann, im Uebrigen aber energischer als seine Vorgänger und Nachfolger war, so daß seine Amtsführung auf Cuba immer noch in gutem Andenken lebt. Mit Schätzen beladen, kehrte er heim, um Senator und General=Inspector der Infanterie zu werden; 1854 wurde er durch die Revolution ins Cabinet unter demselben Espartero getragen, den er schon einmal gestürzt hatte und mit dem er auch jetzt bald wieder handgemein wurde: die Erhebung vom 14. Juli erfolgte, die'Donnell in Madrid, Barcelona und Saragossa niederschlug. Der Sieg wurde jedoch sein Verderben, denn die unschuldige Isabella berief alsbald den Narvaez, gegen den -Donnell so lange wühlte, bis 1857 dessen Sturz gelang. Jetzt war 'Donnell so Herr der Lage, daß er die Expedition nach Marokko unternehmen konnte, bei der er sich den Herzogstitel durch zwei Siege holte, die den spanischen Finanzen theuer zu stehen kamen. 1863 trat 'Donnell wieder bis 1865 ins Privatleben zurück, wo er das„Ausgleichs=Ministerium" bildete, das jedoch bald wieder von Narvacz gestürzt wurde. Seitdem lebte'Donnell in Frankreich. Sein Tod ist für Spanien von keiner politischen Bedeutung. § Paris, 7. Nov. Lavalekte ist aus dem Cabinette ausgeschieden. Staats=Minister Rouher hat das Portefeuille des Innern abgelehnt und man kennt den Nachfolger Lavalette's nicht. Die öffentliche Meinung fängt an, den inneren Angelegenheiten größere Aufmerksamkeit zuzuwenden. General Lamarmora und Herr Nigra haben gestern eine lange Unterredung mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten gehabt, welche sich auf die Sendung des Generals(das heißt auf das von Frankreich zuerst vorgebrachte Congreß=Project) bezog. Der Kaiser Napoleon ist von seinem ursprünglichen Enthusiasmus zurückgekommen. In der eben erwähnten Unterredung dieses Ministers mit den beiden italienischen Staatsmännern wurden die Puncte in Berathung gezogen, welche den europäischen Mächten gegenüber am geeignetsten als Grundlage geltend gemacht werden könnten. Moustier nahm die betreffende Ausarbeitung auf sich und will seinen Entwurf in den nächsten Tagen schon dem Kaiser unter die Augen bringen. ####. Die Gewehre der Neuzeit. (Mit Benutzung von„v. Plönnies neue Hinterladungsgewehre“.) (Schluß.— S. 309 d. Bl.) Frankreich war die erste Macht Europa's, welche sich für die allgemeine Einführung der Hinterladungsgewehre entschied. Durch kaiserliche Ordonnanz vom 30. August v. J. wurde das System Chassepot adoptirt. Das Chassepot=Gewehr, dessen Name seit jener Zeit so vielfach genannt worden ist und in dem ängstliche Gemüther die größte Gefahr für die Neugestaltung unseres Vaterlandes erblickten, ist im Wesentlichen eine Modification unseres Zündnadelgewehres. Abgesehen von unwesentlichen Verschiedenheiten in Gestalt des Laufes, der Visirung 2c., weicht es in der Einrichtung des Schlosses und im Kaliber von unserem Gewehre ab. In Bezug auf letzteres repräsentirt es einen wesentlichen Fortschritt, indem es nahezu bis zum Schweizer=Kaliber, und zwar auf 11 mm.=0,42“ reducirt ist, während die Länge beinahe gleich dem 24fachen des Kalibers ist. Indem so ein günstigeres Verhältniß der Masse zum Querdurchschnitte, als beim Zündnadelschloß, erreicht ist, ist auf den weiteren Distanzen eine gestrecktere Flugbahn, als bei letzterem, gesichert. Die Einrichtung des Schlosses ist im Wesentlichen folgende: In der mit dem hinteren Theile des Laufes verschraubten Hülse bewegt sich die Kammer wie beim Zündnadelgewehre, nur tritt sie bis in den Lauf hinein, während sie beim Zündnadelgewehre an letzteren anstößt. In der vorderen Bohrung der Kammer liegt lose das Nadelrohr, von dem ein Theil vor die Kammer vorspringt. Um diesen Theil herum ist ein Kautschukring gelegt, der den eigentlichen Verschluß bewirkt. Der Kautschukring stößt mit seiner vorderen Fläche an einen vorspringenden Theil des Nadelrohres, der demselben als Deckplatte dient. Indem bei verschlossenem Laufe die zuerst entwickelten Pulvergase gegen diese Deckplatte drücken, wird diese gegen die vordere Fläche des Kautschukringes gepreßt. Da letzterer an der vorderen Fläche der Kammer einen Gegenhalt findet, so wird der Ring zusammengepreßt und legt sich an die Seitenwände fest an. Auf diese Weise wird der Spielraum zwischen Kammer und Bohrung des Laufes hermetisch verschlossen, die Deckplatte schützt gleichzeitig den Ring gegen die chemischen Angriffe der Gase. Das Nadelrohr wird hierbei in der Kammer nach hinten gedrückt. Letztere Bewegung ist so lange möglich, als der freie Raum zwischen Nadelrohr und Kammerboden nicht durch Pulverschleim, der durch den Spielraum zwischen Bohrung des Nadelrohres und Nadel eintritt, ausgefüllt wird. Sobald letzteres der Fall ist, hört der hermetische Verschluß auf, der Ring wird durch die Flamme des Pulvers angegriffen und die Gase treten nach rückwärts aus dem Gewehre. Wie genannter Spielraum abgeschlossen werden soll, sehen wir unten. Der Ansatz mit Griff, mittels dessen die Kammer gedreht wird, hat eine gerade Abschnittsfläche, die an eine eben solche der Hülse stößt, im Gegensatze zur preußischen Einrichtung, wo beide Flächen Schraubensegmente darstellen. Während bei letzterer beide schiefen Flächen fest an einander gepreßt die Schlußflächen des Laufes und der Kammer an einander drücken, bewegen sich bei Chassepot die beiden geraden Flächen beim Auf= und Zudrehen leicht an einander hin und sind nur vorhanden, damit die ganze Kammer nicht nach hinten geschlossen wird. In dem hinteren Theile der Kammer liegt unmittelbar der Nadelbolzen mit der Spiralfeder. Das Schlößchen fällt also weg. Die Spiralfeder lehnt sich rückwärts an einen eingeschraubten hinteren Kammerboden, in dessen Bohrung der Nadelbolzen geführt wird. Mit letzterem ist auch hier die Nadel verbunden, deren Führung ebenfalls das Nadelrohr übernimmt. Der über den hinteren Boden nach hinten ragende verstärkte Theil des Nadelbolzens ist mit einem Daumstücke verbunden. Zieht man letzteres zurück, so folgt der Nadelbolzen und comprimirt mit seinem Kopfe die Spiralfeder, die an dem hinteren Kammerboden einen Gegenhalt findet. Die Spiralfeder wird in ihrer gespannten Lage erhalten, indem ein unterer Ansatz des Daumstückes hinter den Abzugsfeder=Stollen tritt. Letzterer wird durch einen Gelenkhebel bewegt, auf den einerseits die Abzugsfeder, andererseits der Abzug wirkt. Zieht man mittels letzterer den Stollen nach unten, so schnellt das Daumstück so wie der Nadelbolzen vermittels der frei werdenden Spiralfeder vor und treibt die Nadel in die Zündpille. Zur leichteren Bewegung des Daumstückes dient eine unter demselben angebrachte Rolle, die auf dem Kreuztheile der Hülse läuft. In dem vorderen und oberen Theile des Daumstückes ist eine Leitschraube senkrecht befestigt, die bei zurückgezogenem Daumstücke und geöffneter Kammer an der hinteren Fläche der letzteren anliegt und bei geschlossenem Gewehre hinter einen Einschnitt derselben tritt, dessen Länge der Vorbewegung des Nadelbolzens entspricht. Ein zweiter, kürzerer Einschnitt dient zum Inruhesetzen des Gewehres. Zur Aufnahme der Patrone dient eine hintere glatte Erweiterung der Seele des Laufes. Die Patrone besteht aus dem cylindro=konischen Geschosse, das äußerlich ganz glatt ist, der Haube von gefettetem Carton, welche den cylindrischen Theil des Geschosses umgibt, der Pulverladung und der Hülse, in deren starkem Boden sich ein Zündhütchen befindet. In der hinteren Oeffnung des letzteren ist ein Scheibchen von Gutta=Percha eingelegt, das sich bei der Entzündung um die Nadel legen und so den Spielraum zwischen letzterer und dem Nadelrohre verschließen soll. Da das Zündhütchen hinter der Pulverladung liegt, so braucht die Nadel letztere nicht zu durchstechen, hat also einen viel kürzeren Weg zu beschreiben, als beim Zündnadelgewehr. Das Geschoß wiegt 24,5 Gramm= 1,47 Zollloth, die Ladung beträgt 5,5 Gramm=0,33 Zollloth; das Verhältniß beider ist mithin:4,4, mithin günstiger, als beim Zündnadelgewehre(1: 6,4). Die hieraus resultirende. größere Aufangs=Geschwindigkeit trägt wesentlich zu einer bestreichenderen wiro Geheimmeinen smn, ungu; gnbeng Wpphugd un kerzge niß daraus zu machen brauchst, daß ich mich für ihn interessiren,# vielleicht bei der Geheimen Staatsdruckerei empfehlen wolle. Sage ihm, ich würde eine kleine Probe von ihm verlangen als Beweis für sein scharfes Auge und seine feste Hand, etwas im Grunde sehr Unbedeukendes— du weißt, was ich meine. Gewiß, gnädiger Herr, verlassen Sie Sich wie immer auch darin auf mich. Herr von Rivola hatte die geschmolzenen Kupferstückchen sorgfältig in einer seiner Taschen verwahrt und nun das Haus verlassen. Er ging durch die Glockengasse fort mit festem Schritte und aufrechter Haltung, wie er immer zu thun pflegte. Friedrich, der im Zimmer geblieben war — sein Herr hatte es so haben wollen—, blickte ihm durch das Fenster nach und murmelte vor sich hin: Es hat ihn hart angegriffen, aber er wird es eben so rasch wieder vergessen in dem Bewußtsein, jetzt wieder über Hunderttausend zu gebieten in den Zerstreuungen und in dem Strudel der sogenannten Welt. Mir dagegen wird es schon schwerer, mit meinem Gewissen zurecht zu kommen. Ist mir doch der alte Thurm beinahe unheimlich geworden, da nun das, was dort so lange geschlummert, ins wirkliche Leben eintritt! Und doch möchte ich nicht mit ihm dahingehen, ich würde mich da draußen fürchten vor einem Schlage, der mich unversehens niederstreckte. Kommt mir doch jetzt die dunkle Hinterstube, wo die alte Frau liegt, mehr als je wie ein sicherer Zufluchtsort vor! Ich will mich zu ihr setzen, und sie soll mit ihrer guten, weichen Stimme von dem erzählen, was man ihr aus guten Büchern gestern Abend vorgelesen. So that denn auch der alte Diener des Freiherrn. Er trat mit leisen Sechritten in die halbdunkle Hinterstube, wo auf einem reinlichen Bette eine bejahrte Frau mit guten, sanften Zügen lag. Sie reichte ihm ihre schmale, weiße Hand, die er herzlich zwischen seinen knochigen Fingern drückte, uud sie schien es gern zu hören, als er ihr nun erzählte, daß der gnädige Herr da gewesen sei, daß er aufs theilnehmendste nach ihr gefragt und sich die Räume des alten Thurmes pieder einnal angesechen habe.. 7. du6s Hauns un haskauskers e. Er hat doch nicht die Absicht, jetzt vus Huus zu verkaufen? fragte sie mit sehr leiser Stimme in ängstlichem Tone. Jetzt, wo ich so krank bin! Welche Idee— warum er das Haus gerade jetzt verkaufen wolle! Ich habe dir schon erzählt, daß ich neulich von ihm träumte— o, sehr schmerzlich träumte! Ich sah ihn in ärmlichen Kleidern bleich und zitternd die Stadt verlassen; er hatte nichts bei sich, wie einen einzigen Stock, an dem er sich mühsam fortschleppte. Solche Teäume bedeuten immer das Gegentheil— o, er ist sehr rei. der gnädige Herr]—— sind dus war ja auch der Fall, wenigstens mußte es jeder glauben, der Herrn von Ikivolg in diesem Augenblicks sah. Er war rasch in den oberen Theil der Stadt gelangt und sah dort vor dem Laden des HofJuweliers seinen Schlitten halten. Wie freute sich Frau von Rivola, wie entzückt war Lucy, als der gütige Vater sie hier bei ihren Einkäufen überraschte! Er kam gerade recht, um sich von dem Juwelenhändler die Rechnung über die Gegenstände, welche seine Frau ausgesucht und ihm mit einem fragenden Blicke vorlegte, guittiren lassen zu können; der Betrag war nicht groß, etwas über viertausend Gulden. Papa wurde aber darauf wieder lachend und in Gnaden entlassen, denn die beiden Damen begaben sich von hier zu der ersten Putzmacherin der Stadt, Madame Pauline, zu wichtiger, geheimer Bergthung, bei welcher ihm unmöglich Sitz und Stimme bewilligt werden konnte. Doch war ihm dies durchaus nicht unangenehm; hatte er doch seine eigenen Geschäfte zu besorgen, seinen, Pertsgurglt, ausinssehen, um sich Bericht erstatten zu lassen über die gruauche Bellegung seines Processes mit der Eisenbahn=Verwaltung. Hier empfing er auch das Flugbahn mit bei. Geschoß und Haube treten gleichzeitig in die Züge, wobei letztere den Spielraum absperrt und die Züge reinigt. Die Manipulationen des Schlosses sind folgende: 1) Zurückziehen des Daumstückes, wodurch gleichzeitig die Spiralfeder gespannt wird; 2) Aufdrehen der Kammer(die Leitschraube hindert nun das Losgehen) und Zurückziehen derselben; 3) Vorschieben der Kammer und Zudrehen derselben(wobei die Leitschraube hinter den längsten Einschnitt der Kammer tritt, der Abzugsstollen das Losgehen hindert); 4) Abziehen. Im Vergleich zum preußischen Gewehr fällt eine Manipulation gan d. i. das Spannen des Gewehrs nach dem Schließen durch Hineinschieben des Schlößchens, indem durch das Zurückziehen des Daumstücks beim Chassepot Behufs Oeffneus das Spannen gleichzeitig bewirkt wird. Das Auf= und Zudrehen der Kammer, das beim Zündnadelgewehr einen, namentlich bei längerem Schießen in Folge des sich absetzenden Pulverschleims mit Kraftanstregung verbundenen Schlag gegen den Knauf am der Kammer erfordert, erfolgt beim Chassepot ohne Anwendung von Kraft, da sich gerade Flächen an einander hin bewegen. In so fern ist es nicht zu bestreiten, daß die Handhabung erleichtert, so wie ein schnelleres Schießen schon durch Wegfallen einer ganzen Manipulation möglich ist. Die auf Versuche begründete Feuergeschwindigkeit von 7 bis pro Minute, im Gegensatze zu 6 Schuß des preußischen Gewehrs, dürfte hiernach nicht übertrieben sein, wenn schon es anzunehmen ist, daß zu solchen Versuchen vorherrschend geübte Mannschaften herangezogen werden, während die für das Zündnadelgewehr angegebene Geschwindigkeit auch bei minder geübten Schützen sich erreichen läßt. Bei beiden Gewehren läßt sich übrigens diese Geschwindigkeit in der Hand eines guten Schützen auf 10 bis 12 Schüsse pro Minute leicht steigern. In Bezug auf Feuergeschwindigkeit sehen wir bei Annahme obiger Zahlen noch keine entscheidende Ueberlegenheit des Cassepot= über das Zündnadelgewehr. Betrachten wir nunmehr die mechanische Einrichtung beider Schlösser. Während beim Zündnadelgewehr zwei gerade Flächen von Metall, die den chemischen Angriffen der Pulvergase einen langwährenden Widerstand entgegensetzen, den Verschluß bilden, ist es beim Chassepotgewehre ein Kautschukring, der mit Spielraum in die Seele tritt. Die zuerst sich entwickelnden Pulvergase treten naturgemäß eben so rasch um den Ring herum, als sie gegen die Deckplatte drücken. Werden nunmehr auch die ferner sich entwickelnden Gase durch Stauchung des Ringes abgeschlossen, so ist es doch nicht anders denkbar, als daß der Ring durch die ersten Gase, und wenn ihr Einfluß auch ein Minimum ist, fortwährend angegriffen wird und bei raschem Feuer stark leidet, schließlich gar nicht mehr functionirt. Ist ein Austausch durch Herausnehmen des Nadelrohrs auch möglich, so ist es doch zu zeitraubend, um im Gefechte ausgeführt zu werden. Das Gummiplättchen der Patrone schließt den Eintritt der Gase in das Nadelrohr nur mangelhaft ab. Hat sich hinter letzterem erst so viel Pulverschleim abgesetzt, daß der freie Raum damit ausgefüllt wird, so tritt das Nadelrohr nicht mehr zurück, das Functioniren des Kautschukringes hört auf, er wird verbrannt, und eine zeitraubende Manipulation ist erforderlich, um das Gewehr wieder gangbar zu machen. Der Pulverschleim kann auch durch den vorderen in den hinteren Theil der Kammer eintreten und die hier befindlichen Theile— Nadelbolzen und Spiralfeder— angreifen, während beim preußischen Gewehr das Lederplättchen dies verhindert. Die hinteren Schloßtheile aus der Kammer zu nehmen, ist schwierig. Es muß zuerst die Schraube, welche Nadelbolzen und Daumstück verbindet, gelöst, demnächst der hintere Kammerboden ausgeschraubt werden. Eine öftere Wiederholung dieser Manipulationen, die ja nach jedem Schießen nothwendig ist, wird das Gewehr bald schadhaft machen. Der Ersatz der Spiralfeder und der Zündnadel im Gefecht erscheint fast unmöglich, während gerade beim preußischen Gewehre die Schloßtheile mit Leichtigkeit sich aus einander nehmen, resp. ersetzen lassen. Die Leitrolle bedarf der sorgfältigsten Behandlung. Ein Festrosten, das nicht unmöglich erscheint, wird die Bewegung beim Abdrücken hemmen. Vortheilhaft erscheint der kurze Weg der Nadel außerhalb des Nadelrohrs, wodurch einem Verbiegen derselben vorgebeugt ist. Wir sehen in dem Chassepotschloß keinen wesentlichen Fortschritt im Vergleich zum Zündnadelgewehr, im Gegentheil eine Anzahl Angriffspuncte zu Ladehemmungen, die beim Zündnadelgewehr ganz fehlen. Ob gerade in der Hand eines französischen Schützen die etwas größere Feuergeschwindigkeit einen Ersatz dafür bieten wird, das steht dahin; nicht alle Stimmen sind mit der Annahme dieses Gewehres einverstanden. Ob nicht vielleicht am Tage der Schlacht die Sehnsucht nach dem alten Miniégewehre lauter werden wird? „Die gestrecktere Flugbahn des Chassepotgeschosses von 400 Schritt ab gibt dem Gewehr unläugbar eine gewisse Ueberlegenheit über das Zündnadelgewehr auf größere Entfernungen, indeß ist dieselbe für die Praxis von einem sehr problematischen Werthe. Der entscheidende Massenkampf wird in der Regel auf Distanzen unter 400 Schritt geführt, und hier sind beide Waffen gleich zu erachten. Somit wird die gestrecktere Flugbahn des Chassepot mehr im Tirailleurgefecht zur Geltung kommen, wo die Ausbildung im Schießen das Hauptmoment bildet. Hierin dürfte die französische Infanterie noch Manches nachzuholen haben, ehe sie auf den Standpunct tritt, von dieser größeren Entfernung einen in der That wirksamen Nutzen zu erzielen.— Beim Zündnadelgewehr selbst ist dadurch, daß das Geschoß nicht unmittelbar in die Züge tritt, die Möglichkeit einer ferneren Verringerung des Geschoßkalibers gegeben, ohne am Gewehr selbst etwas zu ändern.„ an Es ist nicht ausgeschlossen, daß durch Constructions=Veränderungen den Nachtheilen des Chassepotschlosses noch nachzuhelfen wäre. Indeß sind die beregten Puncte solche, die sich bei der ersten Betrachtung ergeben; noch wissen wir nicht, was in den Händen der Truppen und was erst bei der eigentlichen Action und unter den Verhältnissen des Krieges hervortreten wird. Das Gewehr ist augenscheinlich noch nicht fertig, während das Zündnadelgewehr in einer langjährigen Friedenspraxis und in den Erfahrungen zweier Campagnen, darunter einer großartigen, seine glänzende Prüfung bestanden hat. Noch darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Bewaffnung der gesammten französischen Infanterie mit dem Chassepotgewehr den Zeitraum mehrerer Jahre erfordern wird, um so mehr, da für einen nachhaltigen Feldzug es dringend nothwendig ist, daß pro Mann der Stärke—3 Gewehre vorhanden sind. Nachdem wir so den beiden Modellen, welche zunächst berufen scheinen, sich mit einander zu messen, eine eingehendere Betrachtung gewidmet, wollen wir im Nachfolgenden einen kurzen Aufschluß über den Stand der Gewehrfrage überhaupt geben. Sehen wir von den Transformatidnen schon bestehender Vorderlader in Hinterladungsgewehre mit Beibehaltung der Percussionszündung, die hier und da hauptsächlich zur Ersparniß von Zeit und Kosten adoptirt worden ist, ganz ab, so lassen sich die Systeme zunächst in die beiden Hauptclassen der einfachen Hinterlader und der Repetirgewehre eintheilen. Die letzteren haben die Einrichtung, daß sie, ähnlich wie die Revolver, in einem am Gewehre angebrachten Magazin eine größere oder geringere Anzahl von Patronen enthalten, die nach und nach in den Lauf eintreten, so daß erst bei vollständiger Entleerung des Magazins ein neues Laden nöthig wird. Von den einfachen Hinterladern kennen wir bereits aus zwei Modellen die Gruppe der Zündnadelgewehre. Sie bedingen eine hintere Verlängerung des Rohres, welche den Verschluß= und Entzündungs=Mechanismus aufnimmt. Die Entzündung erfolgt durch eine in der Seelenmasse wirkende Nadel. Ihnen gegenüber steht eine zweite Gruppe einfacher Hinterlader, bei welcher der vollständige Abschluß der Pulvergase durch die Patronenhülse gebildet wird, während der Verschluß des Gewehres gewisser Maßen den Boden bildet, der dem Stoße der Gase Widerstand leistet. Die Hülsen bestehen gewöhnlich aus dünnem Kupferbleche, auch wohl aus Pappe, und haben im Mittelpuncte oder an der Peripherie des Bodens die Zündmasse. Letztere wird durch einen Stift entzündet, der sich von der Nadel durch stärkere Dimensionen unterscheidet und durch den Schlag eines Hahnes in Bewegung gesetzt wird. Zum Entfernen der Hülse nach dem Schusse ist ein besonderer Extractor nothwendig. Die so im Allgemeinen geschilderte Gruppe enthält eine Reihe von Systemnen, deren Hauptunterschied im Verschluß=Mechanismus beruht und deren Werth theils durch die Solidität des letzteren, theils durch die zulässige Feuergeschwindigkeit bedingt wird. Der Verschluß=Mechanismus erfordert hier nur eine Durchbrechung der hinteren Rohrkörper, so daß die Umänderung von Vorder= in Hinterlader bedeutend leichter ist, als bei Zündnadelwaffen. Was Feuergeschwindigkeit betrifft, so läßt sich kein absoluter Vorzug vor letzteren bis jetzt feststellen, wenn auch die Versuche auf dem Schießstande vielfach zu Gunsten ersterer sprechen. Dagegen dürfte sich ein Nachtheil in dem höheren Preise der Kupferpatronen erkennen lassen. Bei zehn Schuß per Minute abgeben, während in gleichem Zeitraume Magazin von fünfzehn Patronen abgeschossen und wieder gefüllt werden kann. Gerade durch das Magazin läßt sich eine besonders mörderische, en“ scheidende Feuerwirkung auf einen kurzen Zeitraum concentriren. Freilich wächst mit der enthaltenden Anzahl Patronen das Gewicht der Waffe, und die ganze Einrichtung bedingt einen enorm hohen Preis. Indeß läßt sih nicht verkennen, daß ein Staat, der die Mittel besitzt, eine solche Wass für seine ganze Infanterie einzuführen, einen nicht unwesentlichen Fachl der Ueberlegenheit über einen mit einfachen Hinterladern bewaffneten Fei gewinnen wird. unter eruhnen hier bus in Eitgtuing, zug Amumerung, der Ensteigge= wehre adoptirte System Snider. Der Rohrkörper ist hier hinter dem Patronenlager halb aufgeschnitten, der Verschlußkörper bildet einen massiven Cylinder, der um einen der Seelenachse parallelen Bolzen aufgedreht werden kann. Er enthält gleichzeitig den Extractor und wird bei geschlossenem Gewehre durch eine Spiralfeder nach vorn gedrückt. Der Zündstift geht schräg durch den Verschlußcylinder und trifft den Boden der Patrone in der Mitte. In Oesterreich hat man zur Transformation der alten Gewehre das System Wänzl gewählt, bei dem der Verschluß durch eine nach vorn drehbare Charnierklappe gebildet wird. Rußland hat noch keine definitive Entscheidung getroffen. In der Schweiz cancurrirten zur Transformation die Systeme Peabody und Amsler, von denen letzteres den Sieg davon getragen hat. Während ersteres eine gänzliche Durchbrechung des hinteren Rohrkörpers bedingt und der Verschlußkörper beim Oeffnen sich nach abwärts dreht, wird beim System Amsler der Stoßboden durch eine nach vorn überzuschlagende Klappe gebildet. Ohne uns auf weitere Systeme der einfachen Hinterlader einzulassen, wenden wir uns nunmehr zu den Repetirgewehren. Im nordamericanischen Unionsheere war ein Modell derselben während des Krieges in den Händen der Truppen— die sogenannte Spencer* Zweites Gesellschafts=Concert im Gürzenich, Leitung des städtischen Capellmeisters Herrn Ferdinand Hilles, Dinstag, 5. November. Der zweite Concert=Abend der laufenden Saison war ausgefüllt din die Aufführung des„Elias“ von Mendelssohn. Dieses Oratorium, letzte der beiden Werke dieser Gattung und in mancher Hinsicht## „Schmerzenskind“ des großen Meisters, war diesem selbst vor Allem lie und werth und hat seit seiner ersten Aufführung zu Birmingham, in unzähligen Wiederholungen die siegreiche Macht seiner Schönheit sie von Neuem bewährt. Allerdings wollten mit der Zeit die Wogen der B geisterung nicht mehr so hoch gehen, wie Anfangs, es machte sich, im Hir blicke auf die älteren Muster dieser Gattung, das Gefühl geltend, daß de# zartbesaiteten Natur Mendelssohn's milde Klänge ganz vorzugsweise eig seien; man fand, daß die strengen und gewaltigen Züge der alttestamen lichen Gestalten in dem duftigen Nebelschleier, welcher die romantische? umhüllt, mit ihrer Schärfe und Herbigkeit zugleich ihre bewältigende u erhebende Kraft eingebüßt haben. Trotz allem dem aber bleibt so viel mensch lich Schönes in diesem Werke, daß der, welcher dem warmen, religieinnigen Anhauche desselben nur stumpfe Gleichgültigkeit oder kalte Reflexict entgegen zu stellen vermöchte, seinem Geschmacke ein trauriges Zeugniß aus stellen würde. war im Ganzen eine des Werkes würdige. Sämm liche Glieder des großen Tonkörpers wirkten mit gleicher Ausdauer u Begeisterung zu einer schönen und abgerundeten Darstellung zusammel. Herr Hill namentlich bewährte als„Elias“ den Ruf, den er in hiesige und weiteren Kreisen als einer der begabtesten und hingebendsten Jüngel des Gesanges genießt. Sein Vortrag war durchdrungen vom Geiste seinel Rolle und ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß er den eifernden glaubensfesten, aus dem Verzagen über ein vergebliches Streben sich freudiger Verklärung emporschwingenden Propheten so gab, wie ihn der Tondichter sich gedacht. Zuweilen nur schien der erste Ansatz die Schwierigkeit zu verrathen, welche es kostet, so gewaltiges Tonmaterial in Fluß zu bringen. Diesem„Elias“ stand Frau Peschke=Leutner, vom Hoftheatel in Darmstadt, was Kraft und Fülle der Stimme und Hingabe ans Wert betrifft, fast gleichberechtigt zur Seite. Kein Wunder, wenn diese Stimme, die so siegreich über die Gesammtmasse des Orchesters und Chores empok' zusteigen vermochte, in den Soloquartetten ein Uebergewicht behauptete, welches ihrem Gesange den Charakter eines Solovortrags mit Begleitung menschlicher Stimmen gab, obwohl wir nicht behaupten wollen, daß dies das Rechte sei. Neben ihrer Stimmfülle machte die Altstimme des FrlKneip den Eindruck einer lieblichen Idylle; leider aber lag manchen len ihrer Partie dieser Charakter zu fern, als daß wir es nicht bei den aufrichtigen Lobe ihres angenehmen Organs und schulgerechten Vortragi bewenden lassen müßten, da im Uebrigen sich eine gewisse Befangenhei und ein Mangel an Erfahrung zum Nachtheile einer belebteren Wiedergas des Vorzutragenden geltend machte. Das Hinzuziehen des Herrn Wagn vom hiesigen Stadttheater hat durch den Erfolg vollkommen seine Rech' fertigung gefunden. Der Metallgehalt seiner angenehmen Tenorstimme?“ wies sich ausgiebig genug, um bei der Dehnung zu oratorischem Gesatt# sich nicht in zu dünne Fäden zu verlieren, und abgesehen davon, daß das Streben nach möglichst großer Tonbildung die Deutlichkeit der Aussprache einiger Maßen behelligte, darf man den Leistungen dieses Herrn volle Al“ erkennung zollen. Die übrigen Solopartieen waren durch die Damen Sa und Kirchner vom hiesigen Conservatorium, Herrn Adolph Peltzer und einige Dilettanten in genügender Weise vertreten. Die Hauptzierde des Oratoriums aber sind und bleiben immer die Chöre, und diese wurden, von einigen schwankenden Einsätzen in einzelnen Stimmen abgesehen,“ frisch und freudig, mit solcher Begeisterung und Ausdauer gesungen, daß Dirigent und Ausführende sich Ansprüche auf den wärmsten Dank erworben haben. Wie schade, daß die vordringliche und stark gefärbte harmonische Grundlage der Begleitung die frischen Stimmen so oft verdeckte und es dem Ohre unmöglich machte, die verschlungenen Fäden des contrapunctischen Gewebes mit vollkommener Deutlichkeit zu verfolgen! Das ohne Zweifel größten Theils an der Composition selbst; ob aber eine Remedur nicht möglich sei, darüber wagen wir nicht zu entscheiden, mochten aber auch die Frage nicht unberührt lassen. Das Orchester halte eine gewisse Lauheit, die sich im ersten Concerte bei einem den Meisten durch langjährige Bekanntschaft vielleicht gleichgültig gewordenen Stücke geltend machte, diesmal überwunden und that seine Pflicht und Schuldigkeit, und Herr Musik=Director Weber bekundete von Neuem sein bekanntes Talert, im Stillen Großes zu wirken. Der heilige Orgelklang breitete sich„unhörbar hörbar“ über die schärferen Orchesterklänge, bindend und mildernd, aus und gab da, wo er an rechter Stelle, das heißt an den religiös lyrischen Theilen mehr hervortrat; dem Ganzen die rechte Weihe und Bedeutung. Stellen von entschieden dramatischem Charakter scheinen allerdings dieser Zuthat nicht zu bedürfen.— Fand demnach das Werk durch vollkommen befriedigendes Zusammenwirken sämmtlicher Factoren eine seinem Werthe entsprechende Darstellung, so dürfte es nicht ohne Interesse sein, einen Blick auf das Verhalten der Zuhörer zu werfen. Wir sprechen natürlich nicht von jenen empfindsamen Naturen, die, um nicht selbst vom Eindrucke überwältigt zu werden, und zugleich Andere, die sie freundlichst stören, vor übergroßer Aufregung zu bewahren, sich den letzten Sätzen durch mehr oder minder geräuschvolle Flucht entziehen; doch ist es immer erwähnenswerth, daß der Total=Eindruck bei der Mehrzahl keineswegs den einer stillen Befriedigung überstieg und nichts weniger als zündender und durchschlagender Art war. Sollte wirklich der Nimbus, der das Haupt des„Elias" umgibt, vor der musicalischen Aufklärung unserer Zeit erblichen sein? Oder sollte der Unmuth über die nicht„möglich beste" Besetzung der Solopartieen, der, obwohl ungerechtfertigt, hier sein Echo finden möge, seine lähmende Wirkung geübt haben? Doch wollen wir die mannichfachen Gründe, die sich uns aufdrängen, nicht weiter verfolgen, genug, daß ein edles Tongebilde an uns vorbeigewandelt ist und in mancher Brust einen, wenn auch stillen, doch tiefen und nachhaltigen Eindruck zurückgelassen hat. Local=Nachrichten. r Köln, 8. November. In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten machte der Ober=Bürgermeister zunächst die Mittheilung, daß der von einem hiesigen Gütermäkler wegen einer ihm verweigerten Provision angestrengte Proceß gegen die Stadt Köln vom königlichen Landgerichte zu Gunsten der letzteren entschieden worden sei. Sodann erklärte der Vorsitzende auf eine Interpellation des Stadtverordneten Dr. Nückel, daß seit dem 26. October hier kein Sterbefall an der Cholera vorgekommen ist. Zu den Gegenständen der Tagesordnung übergehend, genehmigte die Versammlung die vom Stadtbauamte vorgeschlagene Vertiefung des städtischen Brunnens in der Pantaleons=Mühlengasse und bewilligte einen zur Reparatur von Trottoirs und Straßenpflaster nachgesuchten Supplementar=Credit im Betrage von 600 Thlr. Die Festsetzung einer Baulinie am Krahnengäßchen erfolgte nach dem Gutachten der städtischen Bau=Commission, und es wurde, diesem Gutachten entsprechend, die Entschädigung für ein in die Straße fallendes kleines Terrain auf 274 Sgr. pro Quadratfuß festgesetzt. Gegen die von der hiesigen Armenverwaltung beabsichtigte Veräußerung eines unvortheilhaft situirten, im Banne der Gemeinde Berrenrath belegenen Grundstückes der gedachten Verwaltung fand die Versammlung nichts zu erinnern. Nachdem die auf die Tagesordnung gesetzte Wahl eines Mitgliedes der Kreis=ErsatzCommission in Stelle des verstorbenen Herrn Düssel auf einen dieserhalb gestellten Antrag vertagt worden, ging die Versammlung zu der in der vorigen Sitzung abgebrochenen Berathung wegen Herabsetzung der Hafengebühren über. Der Stadtverordnete Hospelt ergriff das Wort, um die von Herrn Kohlhaas ausgeführten Gründe gegen eine solche Ermäßigung zu widerlegen. Er bezeichnete die von letzterenn entworfene Darstellung der Sagsen der bestesisten a ein Pöetzt zutreffendes Schreckbild; die in Aussicht gesteuten großen Mehrausgaben beständen in Zinsen und Amorsationen einer noch nicht begebenen Anleihe und würden erst nach einer allen Neuconstructionen erstrebt man auch hier ein möglichst geringes Kaliber. Reihe von Jahren in ihrem vollen Umfange zu bestreiten sein; von den Wir erwähnen hier das in England zur Umänderung der Enfieldge= Wasserwerken sei zu hoffen, daß sie bald in Betrieb stehen und die Zinsen und Amortisationen decken würden. Eine neue Einnahme würde der Stadt in den Händen der TruppPapier über die ihm angewiesenen sechstausend Gulden und begab sich und enthält acht stes tet vier in einer im Kolben angebrachten Röhre alsdann auf die Staats=Haupteasse, um dieses Geld in Empfang Zu Laufes vermittels einen Feder in die Sgzie Fmat eine beim Oeffnen des nehmen. Auf seinen Wunsch übermachte man ihm den Betrag in TausendGulden=Noten, und nachdem er darüber quittirt, erbat er sich freundlichst einen Bleistift, um vor den Augen des ersten Cassirers in flüchtigen-Zügen seinen Namen auf die Rückseite der Banknoten zu schreihen. (Forts. folgt.) § Otto Mühlbrecht in Berlin hat„Die Literatur des deutschen und italienischen Krieges“(Prag bei Satow) in einer alphabetisch geordneten Uebersicht der deutschen und ausländischen literarischen Erscheinungen vom 1. Januar 1866 bis 1. Juli 1867 nebst den deutschen Karten, Plänen und Kunstblättern zusammengestellt. Dieser Katalog ist um so dankenswerther, als er Ordnung in die ungeheure Masse der Schriften bringt und dafür sorgt, daß dem Historiker demnächst das Auffinden auch der kleineren und kleinsten Zeugnisse dieser auch lit.rarisch ungemein bewegten Epoche erleichtert wird. Es steht zu erwarten, daß bei neuen Auflagen die Nachzügler eingereiht werden. at Ertemteis einer Feder in die Seeie eintritt, während ein Extractor die Kupferhülse des vorhergehenden Schusses aus derselben entfernt. Die im Magazin enthaltene Serie von acht Schüssen kann in einer halben Minute abgegeben werden, indeß erfordert alsdann das Füllen des Magazins so lange Zeit, daß bei einer größeren Anzahl Schüsse in der Minute durchschniktlich doch nicht mehr als—7 geschehen können. Ein Laden ohne Benutzung des Magazins kann nicht Statt finden. Wesentlich vortheilhafter sind die Modelle von Henry und Winchester eingerichtet. Hier besteht das magazin aus einer unter dem hinteren Theile des Laufes und damit parallel angebrachten Röhre, die circa 1o Patronen faßt. Dieselben werden durch eine Feder allmählich nach hinten hoben, so daß sie nunmehr von rückwärts in die Seele eintretei. Außerdem ist die Einrichtung der Art, daß auch ohne Benutzung der Magazinröhre das Gewehr als einfacher Hinterlader gebraucht werden Leistungsfähigkeit dieser Modelle in Bezug auf Feuergsschwindigkeitz irt, eine sorordentliche zu vonnen Ohne Benützung des Magazins lassen augervtstzaltzut zu uriurn, Soyur Srnupung des Mag guch aus dem Vertrage mit der englischen Gasgesellschaft zufließen. Die Aonahme des Stromverkehres und die hiermit verbundene Minder=Einnahme aus den Hafen=Anstalten sei keine zufällige, sondern eine stetige. Eben so stetig sei andererseits auch die Zunahme des Güterverkehres auf den Eisenbahnen. Gerade die dem Stromverkehre noch jetzt verbliebenen sogenannten Tarifgüter— Frucht, Holz, Dachschiefer, Traß, Tuf= und andere Steine, sowie Steinkohlen rc.— bedürften einer Erleichterung Wenn angeführt werde, daß die Stadt Köln so viel für ihre Hafen=Sinrichtungen aufgewendet und deßhalb berechtigt sei, die bisherigen auch ferner zu erheben, so hätten auch andere Städte,2#. Mannhein und Ludwigshafen, große Summen auf die dortigen Dafen=Anstalten verwendet. Der Grund, daß eine Herabsetzung der Hafen= und Werftgebühren nur einem einzelnen Stande, dem Handels= und Schifferstande, zum Vortheile gereichen und daß die hieraus folgende Minder=Einnahme die weniger wohlhabende Einwohnerclasse belasten würde, sei nicht stichhaltig, indem alles, was Köln für den Handel thue, durch eine Menge von Canälen der Gesammtheit zu Gute komme. Jene Minder=Einnahme werde von Herrn Kohlhaas auf etwa 14,000 Thlr. pro Jahr angeschlagen; dieselbe betrage aber nach der von der Gewerbe=Commission aufgestellten Berechnung nur etwa 9900 Thlr., und es verbliebe sonach, wenn man die Gesammt=Einnahme, der Hafenverwaktung mit den Ausgaben derselben vergliche, noch ein Ueverschuß von ungefähr 3000 Thlr. Ueberdies würden, wenn die von hier zu Berg abgehenden Schiffsgüter vom Werftgelde befreit würden, große Ersparnisse thunlich und demgemäß um so gewisser zu erwarten sein, daß die Hafen=Einnahmen die Ausgaben nicht nur deckensesboen wiürden. Da Monn gam ach annzeim und andere oberrheinische Häfen, 9“ fosgen und shre(Ge“ einem von Köln gegebenen Bespielge, wochdurch eine Einiau geichfals herahseten würden, Ig, set bie bestebenden Fracten des gegenwärtig für die Rheinstrecke Köln=Moxrnheim Her Hosgell. schlaß seise Aach. 4 20 Proent, zu erwartgt. Frungen mnit der Vemerkursgzenpohnen zu concurriren vermöge, e e as ese ane. Har2= bbe un 4 Pig. pro Certner zu erhöher, Kohlhaas verzichtet auf eine ausführliche Güter, welche nicht für uund sind, fondern weiter gehen, nimmer dem Stromverkehr zufallen werden, und dem letzteren nur dadurch wirksam zu helfen ist, daß der Schifferstand den Versendern und Empfängern von Gütern dieselben Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten bietet, wie die Eisenbahnen(Abholen des Frachtgutes U. s..). Schließlich meint Herr Kohlhaas, daß eine Ermäßigung der Hafenabgaben für einzelne Artikel allerdings zu empfehlen wäre, und beantragt deßhalb, die Sache zur Begutachtung dieses Punctes nochmals an die Gewerbe=Commission zu verweisen. Der hierauf vom Stadtverordneten Schneider gestellte Antrag, die Beschlußnahme bis dahin zu vertagen, daß die von Kohlhaas in der vorigen Sitzung verlesene Erörterung gedruckt vorliege, wurde mit 18 gegen 7 Stimmen angenommen.— Der OberBürgermeister trug vor, daß die königliche Regierung das ihr vorgelegte Budget der städtischen Elementarschulen pro 1868 genehmigt und zugleich ihre Anerkennung für die beschlossene erhebliche Aufbesserung des Diensteinkommens der Lehrer und Lehrerinnen ausgesprochen und die nach dem Dienstalter bemessene Scala der Gehälter der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen gutgeheißen, dagegen aber die Anwendung einer gleichartigen Scala auf das Einkommen der., 2. und 3. Lehrer und Lehrerinnen sehr bedenklich gefunden habe, weil der Grundsatz, daß das Einrücken in das höhere Gehalt einzig und allein vom Dienstalter abhangen solle, seine Gefahren habe, indem eine so sichere und von den Leistungen unabhängige Aussicht auf Gehaltserhöhung eine geringere Strebsamkeit des Lehrpersonals besorgen lasse. Der Vorsitzende fügte hinzu, daß das Ministerium für geistliche 2c. Angelegenheiten durch ein unlängst erlassenes Rescript ein periodisches Aufsteigen in das höhere Gehalt allerdings als zulässig bezeichnet habe; daß Ausnahmen als Disciplinar=Maßregeln statthaft seien; daß in der städtischen Schul=Commission so wie in der betreffenden Commission der Stadtverordneten, die zur Sache gehört worden, zwar ebenfalls Zweifel geäußert, doch aber zuletzt für gut befunden worden sei, daß an dem letzthin angenommenen Princip festgehalten und die Genehmigung der königlichen Regierung hierzu auf versuchsweise fünf Jahre nachgesucht werde. Nachdem die Herren Classen und Schneider dieses Commissions=Gutachten befürwortet, wurde die Aufrechthaltung des früheren Beschlusses einstimmig und die vorgeschlagene fünfjährige probung des hiermit adoptirten Princips mit 17 gegen 8 Stimmen angenommen.— Eine Eingabe der hiesigen israelitischen Gemeinde, worin dieselbe die Uebernahme ihrer öffentlichen Elementarschule als städtische Schule nachsucht, gab Anlaß zu längeren Debatten, welche mit Annahme eines von Classen gestellten und von Baudri und Böcker unterstützten Antrages auf Vertagung bis dahin, daß die von dem Ober=Bürgermeister zur Beurtheilung der Sache mitgetheilten statistischen Ziffern gedruckt vorliegen würden, zu Ende ging. Wir bemerken hierzu, daß die Commission für Schulangelegenheiten und bei der gestrigen Debatte die Herren Kohlhaas und Mülhens sich gegen, die Herren Hospelt und Classen aber für das Gesuch der israelitischen Gemeinde ausgesprochen haben.— Nun folgte eine mit etwelchen Heiterkeiten verschönerte Berathung zweier Eingaben, durch welche Bewohner der Straße Im Ferculum und der Huhnsgasse darauf antragen, diese Straßennamen abzuändern und zwar den ersteren in die Benennung„Augustastraße", letzteren in die Bezeichnung„Turnerstraße", um die Namen etwas wohlklingender zu machen. Die Petenten aus dem Ferculum erkennen zwar an, daß dieser Name ein historischer ist, meinen aber, daß sein Klang doch zu sehr die Vorstellung eines Mangels an Sauberkeit erwecke. Die Gesuchsteller aus der Huhnsgasse machen geltend, daß dieselbe zu leicht mit zwei anderen, hier vorhandenen Gassen, der Hunds= und der Hühnergasse, verwechselt werde. Ein Mitglied des Collegiums äußerte die Besorgniß, daß eine Gewährung der vorliegenden Gesuche noch viele ähnliche hervorrufen werde; eine Turnerstraße werde eine Schützenstraße 2c. nach sich ziehen, vielleicht auch eine Gensd'armensträße. Von der städtischen Bau=Commission haben sich drei Mitglieder für und drei gegen die Gesuche ausgesprochen. Gegen dieselben nahmen gestern die Herren Landwehr, Böcker und Schneider das Wort, theils wegen leicht entstehender Ungewißheiten in den Hypothekenbüchern, theils wegen Verdunkelung historischer Beziehungen. Herr Landwehr meinte, schöne Namen thäten es nicht; man habe den Entenpfuhl in„Eintrachtstraße" umgetauft, nichts desto weniger kämen dort noch fortwährend Prügeleien vor. Herr Schneider fand in der Verwandlung des Namens Ferculum in den schönen Namen Augustastraße eine wenig passende Nebeneinanderstellung. Herr Mülhens erklärte sich für die Umtaufung der Huhnsgasse; es käme wohl vor, daß Jemand, der eine Droschke nach der Duhnsgasse nähme, sich unversehens in der Hundsgasse oder gar am Hühnergäßchen befinde. Schließlich wurden beide in Rede stehende Petitionen abgelehnt. Hiermit ging die öffentliche Sitzung zu Ende. Der französische Botschafter am berliner Hofe, Herr v. Benedetti, hat Bestern, auf der Reise nach Berlin begriffen, unsere Stadt passirt. Die Freunde eines gesunden Humors werden gewiß mit Vergnügen vernehmen, daß die Gesellschaft„Fidelio“ auch in diesem Winter wieder ihre 10 gußerst amusanten Abendunterhaltungen veranstalten wird. Auf die morgen Abend nur für Herren Statt findende Unterhaltung machen wir aus dem Grunde besonders aufmerksam, weil zu derselben ausnahmsweise Schon em ganzes 9, lang treibt sich, amtlicher Mithelung zufolge, in der Rheinprovinz ein Frauenzimmer umher, welches den katholischen und evangelischen Geistlichen dadurch Unterstützungen abzuschwindeln versucht, daß sie den ersteren vorspiegelt, man suche sie zum Uebertritte in die evangelische Kirche zu verleiten, und den letzteren, man bestrebe sich, sie zum Abfalle vom Protestantismus zu bewegen. Da diese Schwindeleien mehrfach nicht ohne Erfolg geblieben sind, so wollen wir nicht unterlassen, zur Warnung auf dieselben aufmerksam zu machen. Köln, 3. November. Amtliche Notirungen der Wechselmäkler, oen,. Industrie=Aetten. Glonia 241 8.[Reberz, Gell, 196, Lorwisch Blosd. Gladbacher Leipziger 103 B. Conc., Leveusvers. 118 G. Boch. Gußst.=A. 984 B. 1913 B. Köln. Hagelvers. 1055 B. Köln. Maschinenb. 89 B. Magdeburger Schlesische Stett. Nat. Vaterl. Elberf.„ Aachen. Rückvers. 220 B. 1584 G. 1124 G. 139 B. Kölner Magdeburg., 93B. 130 B. Agripp., See=Fl. 127 B. Schaaffhaus. 123 B. Berl. Hand.= Koln. Privatbank 1013 B. Darmst. Bam## G. Elberf. 99 B. Union 101 B Köln. Dampfsch. 62 G. Düsseld.„ 62 G. Köln. Schleppschiff.— Rabe. 908 Köln. Baumwollsp. 81 B. Bank=Actien. Preuß. Bank=Anth. 1493 C. Disc=Command. 1042 G. Aachen=Mastr. 291 B. Amsterd.=Rotterd. 102 B. 143 B. 156 G. Vrsl=yrb=Schw. 1324 G. Zettelb. 96 G. Eisenbahn=Actien. u6 Stagteh 1 Köln=Minden 1404 B: Lomd. Staalsd. 948 L. Mainz=Ludwigsh. 1254 G. Rheinische 1164 bz. Nordbahn 953 bz.„ Stamm=Pr.— Oberschl. Lit. A/C 198 G. Bonn=Kölner— Oest.=Fr. Staatsb. 129 G. Rhein=Nahe 26 G. Obligationen. Zoll, Hörder Bergw.=V. 106 G. Phönix, Bgw.=A. 103 B. Sieg=Nh.Bw.=.=.284 G. Köln=Müsener V. 55 B. Concordia, Eschw. 95 B. Märk.=Westf. Bw. 164 G. Köln. Bergw.=V. 35 G. Wurmrev. Kh.=B. 60 B. Luxemb. Bank 79 B. „Oesterr. Credit 724 G. Genfer Credit 254 B. Düsseldorf,I, Nov. Rheinhöhe 7 Fuß 1 Zoit, ges. 2½ Zoll. Emmerich, 7. Nov. Rheinhöhe am.·7 Fuß 4 Zoll, am 5. 7 Fuß Arnheim, 6. Nov. Rheinhöbe 1 C. 8 N. 1 9, gef. 8 2. Neuß, 7. Nov. Weizen 1. Qual. M 10.12, 2. Qual. 10.2, 3. Qual..12. Roggen 1. Qual. M.28, 2. Qual..8, Wintergerste M.15, Sommergerste 2—, Buchweizen M.8, Hafer M.22, per 200 Ld. Aveel M.23, Rübsamen M 4, per berl. Scheffel. Kartoffeln##.26 per 200 Jd. Heu Al.3 per 100 Kd. Stroh#.6 per 200 Jd. Aveel=Samen M.23. Rüböl# 12.21 per 100 Ld, faßw. M 12.24, gereinigtes M 13.6, dito faßw. I 13.9. Rübkuchen M 51, Preßkuchen M 48, per 2000 Jd.— Am heutigen Getreidemarkte war die Stimmung für Weizen etwas ruhiger und konnten letzte Notirungen sich nur mit Mühe behaupten. Für Roggen, Gerste, Buchweizen und Hafer wurden hohere Preise bewilligt, Samen, Rüböl und Kuchen unverändert. Zufuhr 650 Sack. — Wetter: trübe. Das Argahat Posen, 6. Nov. Productenmarkt. Wetter: Sturm und Regen. Dus Angeoor am heutigen Markte war in allen Getreidegattungen geringfügig. Bei guter Kauflust blieben Preise in fester Haltung. Weizen behauptet, feiner weißer per 2100#d Netto 96-—100, weißbunter 93-95, mittelbunter 90-92, ord. blauspitziger 84-88 A bez. Roggen fest, 83-859d 69-72½, Händler=Rogger,Hez=0 tette feiner bis 66¾ Al bez. Gerste behauptet, kleine 66-70—#01-90, große 70-759 54-56 M bz. Hafer begehrt, 50-5290 34½-36½ M bz. Erbsen mehr offerirt, Futterwaare 62-64, Kochwaare 67-72 M. Buchweizen bb-7020 36—44 M. Leinsamen per 150##d Brutto 6½ M. Oelsaaten begehrt, Winterrübsen per 1850 ##d Netto 80-—82, Winterraps 79-82, feiner trockener beider Sorten bis 83 M. Hamburg, 7. Nov. Weizen loco mehr beachtet, auf Termine sehr geschäftslos, nominel, per Nov. 5400 Gd Netto 174 Bancothlr. Br., 173½., Nov.=Dec. 170 Br., 169½ G. Roggen auf Termine höher, per Nov. 5000 m Brutto 130 Br. 129., Nov.=Dec. 128½ Br., 128 G. Hafer ruhig. Spiritus geschäftslos. Rüböl geschäftslos, unverändert. Kaffee ruhig. Zink fest. Gerste behauptet. efe * Mannheim, 7. Nov. Weizen und Roggen fest. Gerste behaupter. Haser gefragt und etwas besser bezahlt. Leinöl und Rüböl matt. Mehl steigend. Petroleum niedriger. Pesth, 4. Nov. An unserem Getreidemarkte war heute für Weizen eine recht feste Stimmung vorherrschend, und wurden bei ziemlich gutem Consum= und mäßigem Exportgeschäfte 10 Kr. höhere Preise als am Schlusse der Vorwoche bewilligt. Man verkaufte bei einem protocollirten Umsatze von 12,900 Metzen 8889¼20 zu Fl..60-—65, 87-899 zu Fl..50, 86-893 zu Fl..45, 85-89 ¼2 zu Fl..35, Alles 3 Monate, so wie 85-89¼35 zu Fl..20, 84-89¼ zu.10, untergeordnete Waare zu Fl..72½ per 89¼ 90, Alles Cassa, Joggen war etwas matter und wurde 5 Kr. billiger erlassen. Man verkaufte 1000 Uctz. per####d zu Fl. 4 Cassa. Gerste flauer, wenig Geschäft. Wollmarkt. Unser gestern begonnener Markt ist von Käufern weniger stark besucht, als der Leopoldimarkt es sonst zu sein pflegt; der Geschäftsgang ist daher bis jetzt noch ein flauer, am lebhaftesten betheiligten sich bis jetzt reichenberger Händler, welche ca. 1000 Er feine und Mittel=Tuchwollen von Fl. 115—147 aus dem Platze nahmen; von Kammwollen wurden ca. 1500 Etr größtentheils fürs Ausland, vessere von Fl. 95—106, geringe und mittlere von Fl. 72=90 verkauft. Außerderz vsan, verkaust popho Zweischuren, Winter= und Sommer=, von Fl. 75-92 fürs Jnland gaffee gug Sig * Amsterdam, 7. Nov. Heute wurden 600 Ballen Padang=Kasser aus Schei Gerardus Wilhelmus verkauft. 395 Kranjangs Java=Zucker Nr. 14 zu Fl. 34½ und 780 Kranjangs Nr. 9¾ zu 29 gethan. Rapssaat per Nov. wurde zu 70½ Autsterdam, 7. Nov. 24% wirkl. Schuld 5215s6; 4% dito 83⅞; HandelsGes. 136; 24% span. 30¼; 3% dito 31; ausländ. dito—; 3% portug. 38⅜8; 5% österr. Metall. 45116; 5% National=Anl. v. 1854 50⅝; 5% Anl. v. 1865 60¼; Wiener Bank=Actien—; österr. 500=Fl.=Loose 397; 3% Mexicaner 7 7/16; 5% Türken 30-—⅛; 5% Griechen 10⅞; 5% neue brasil. v. 1865 71⅞; 6% americ. Staats=A. v. 1882 76.„„„ che Er 44 * Antwerpen, 7. Nov. Weizen fest und gefragt; bezahll wurde Fr. 41 für polnisch Odessa und 37½ für ungarischen und Banater. Roggen steigend, Odessa galt Fr. 30-29¾, americanischer, 1000 Hect. segelnd, zu Fr. 30 per 100 Kilo verkauft. Häute in besserem Verkehr, 200 Stück gesalzene Buenos=Ayres=Kuhhäute von 20-25 Kilo zu 29., 300 Stück gesalzene Montepideg=Llchsen; von 25-32 Kilo zu 29 C. Petroleum hat heute wieder eine bessere Wenrung genommen. Bei vermehrter Frage, die heute auftauchte, wurde disp. Type weiß von Fr. 44-45½ per 100 Kilo bezahlt. Man fordert jetzt für Type weiß Fr. 46-47, schön weiß 47-48, wasserhell 48-49, auf Lieferung per d. Monat Fr. 44—45 bezahlt, per Dec. 46-46½, Dec.=Jan. und Jan.=März 47½ bewilligt. Schweineschmalz, Marke Wilcox gefragt und mit Fl. 32 bezahlt.— Wechselcourse: Köln und Berlin 368, Frankfurt 210.50, London 25.15. * Paris, 6. Nov. An heutigem Wochenmarkte zeigten sich wieder mehr Käufer für Weizen. Man bezahlte eine Erhöhung von 50 C. bis 1 Fr. über vorwöchentliche Preise, für rothen südlichen Weizen Fr. 50 per 140 Kilo. Von fremdem wurde australischer zu Fr. 53, rother poln. 48.50-49, lomb. 49, Verdiansky 48.50 und Burgos zu Fr. 47 per 120 Kilo verkauft. Die Oekonomen hiesigen Bezirks offerirten wenig und erzielten die nämliche Erhöhung. Roggen sehr fest gehalten; das Wenige, was angeboten wurde, fand von 30.50 31 Fr. per 115 Kilo Käufer. Hafer in schöner Qualität leicht verkäuflich, deutscher zu Fr. 24-—25 per 100 Kilo. Roggenmehl schwach angeboten und auf Fr. 38-40 per 100 Kuo gehalten * Paris, 7. Nov. Der neueste Bank=Ausweis der Bank von Frankreich ergibt eine Vermehrung des Baarbestandes um 17,000,000 Fr., der Vorschüne auf Werthpapiere um 1,000,000 Fr., derlaufenden Rechnungen, de5, Staatsschatzes um 100,000 Fr., der laufenden Rechnungen für Privau um 1,00 0,00 Fr.; dagegen eine Verminderung des Portefenilles um 53,000,000 Fr., der umlaufenden Roten * London, 6. Nov. Die Zuckerpreise hielten sich heute sehr fest. Für Thee wurden etwas höhere Preise bezahlt. Native=Ceylon=Kaffee ruhig, Plantage=etwas billiger verkauft. Reiß geschäftslos. Cacao billiger. Pfeffer preishaltend. Piment und feine Gewürze etwas besser. Korinthen niedriger verkauft, ord. 23-26 S. Valencia=Rosinen 1 S. billiger, ord. und gut 23-26 S. Salpeter ohne Handel. Von Cochenille kamen heute 2302 Sack in Auction, wovon 1740 Sack nur zu billigeren Preisen Nehmer finden konnten. Jute flau. Zink preishaltend. Zinn besser. Kupfer preishaltend. Oele etwas mehrbehauptet. Petroleum flau. Lulg auf 43 S. gesunken. Petersburg, 1. Nov. Von Talg befinden sich noch ca. 7000 Faß auf den Ambarren, von denen aber ein Theil in festen Händen sich befindet. Von Ukrainer befinden sich noch ca. 1000., von Seifentalg nur ca. 100 F. am Platze. Erwartet wurden noch ca. 7000., die aber theilweise erst im Nov. eintreffen werden. Verschifft sind bis dato 86,783., gegen 85,474 F. im vorigen Jahre. Aus Furcht, sonst mit ihren Vorräthen sitzen zu bleiben, sind einzelne Talghändler in den letzten Tagen nachgiebiger geworden und wurde heute prima gelber Lichten= in loco zu 43 R. abgegeben. Sibirischer Lichttalg würde heute zu 44 ., Ukrainer zu 45 N. zu haben gewesen sein, während Seifentalg auf 43½ R. gehalten wird; per Aug. 1868 ist prima gelber Lichten= mit 47½., Seifentalg mit 46., mit 3 R. Handgeld, zu notiren. Hanföl in loco zu R..85 auf Bracke,.80 ohne Bracke, per Juni=Juli zu.=.5, mit 30 K. Handgeld zu notiren, ohne Umsatz. Sonnenblumenöl in loco zu R..80 auf Bracke,.70 ohne Bracke. Auf Lieferung wird für süßes helles Oel R..75 per Juni=Juli,.65 per Aug. und für Sonnenblumenöl, ohne Qualitäts=Bezeichnung, per Juni=Juli R..50 mit 30 K. Handgeld gefordert. Thrau ohne Umsatz, gebrackter Robbenauf R. 3¾, ungebrackter Fischthran auf R. 3 in loco gehalten. Leinsamen R. 13½ in loco, R. 13 per Mai. * Riga, 5. Nov. Flachs=Zufuhren seit dem 13. Oct. 8000 Berkowitz. Die Zufuhren vermehren sich und die Aufträge nehmen ab. Der heutige Markt war flau, Abgeber auf Lieferung per d. Mt. 48 R. für Marke K Nr. 1. Säeleinsamen still, man notirt gewöhnliche Qualität Kronen 10¼ R. per Faß. Cours auf Paris Fr..50. Wetter schön. * Odessa, 4. Nov. Getreidemarkt still. Man notirt Ghirka=Weizen 13½., Roggen R..60, Gerste 6, Hafer.50, Leinsaat 13 R. Cours auf London 721, Marseille 349. Fracht niedriger, nach England S. 60.1. 1854/64 44% 97 G. Rh.=westf Rentenb. 914.! Mind. Oesterr. Nat.=Anl. 534 G. 100 Fl. Erd.=.,p. St.68 G. 860er Loose 672 G. 1864er Loose— Americ. Anl. 764 G. Italienische Anleihe Köln= I. Em. 1011 G. 934 B. 838 bz. 83 9118. II. Prior= 11f. Oblig. V.„ Rhein. Prior.=Obl. „ garant.— Wechselcours. London 3 Nr. 6/31% Sanburg, A P. 150E G. Bremen kurz 111 B. Frankf. a. M. k. 57.6 B. „ 2 M. 56.24 G. 6. S. 904 B. Rhein=Nahe gar. 933 B. Oest.=Fr. Staatsb. 244 G. „ Südl. 211 B. Köln. Baumwoll.— „ Maschinenb.— „ Stadt=Obl. 934 G, November. Abds. 9 U. Mas. 7 U. Mtgs. 1 U. Meteorologische Beobachtungen. Bar. 1754 u. d. Nordsee. Therm. n. 3k. Wind. Wetter. trübe. trübe. trübe. Augsburg kurz 85 5/10 G. „ 2 M. 85 3/10 B. Wien kurz 814 G. „ 2 M. 81 G. Leipzig kurz 993 G. Amsterdam k. 143 2/10 B. 5#* 2 M. 1428 B. Paris kurz 81 6/10 B. „ 2 M. 818 G. Ankw., Brüssel 81 4/10 G. London kurz.25 B. Stimmung ruhig. (Amtliche Notirungen der Handelsmäkler.) Wetter; trübe. Rüböl fester, per 100 Ld mit Faß in Eisenband, eff. in Partieen v. 100 Ctr 13/9.;; per Mai 131/0., 13½ E. 160 gr. 19 B. Teindr unverändert, eff. in Partieen v. 100 Ca 13 0/10 J. Weizen fester, hies. esf. 10., fremder.15.; per Nov..14 bz. u..,.13.6 .: März.16.6.,.16 G. „ Roggen höher, hies. eff.-.15.; fremder u. gedörrt.-.10.; per Nov. .26.,.25.; März.26 bz. u..,.25.6., Gerste unverändert, hies. eff..10.; oberländ..10 B Hafer unverändert, eff..20 B. Spiritus unverändert, exportfr. 80% Tr. eff. in Part. v. 3000 O. 24 B. (Notirungen der kölner Productenhändler.) Weizen höher, Fsse, Bäs: 4 9½8., freuder 91/.: Nov..14, 13½, 14 H. u..,.13½.; wuurg v. 10 bz.,.16½.,.16 G. Roggen höher, eff. hiesiger 8½., gedorrter 3½/.; per Nov,.26., .25.; per März.26 bz., B. u. G. Gerste, eff. hies. 6½., oberländ. 7½ B. Rüböl unverändert, eff. in Partien v. 100(k in Eisenb. 127/10.; per Not 13t, 13 B, u. S, MP,gösge 1366 8. biesigen Oehmüller und Oelhändler.) Rüböl.31 Diz rast. 9 Belb-sc, Jenbwart.)„Lflsgrg,. eivo 200 Suc, Hoserfeser esge e. V. 200...5; Roggen##.29—1 Gerste.—;l est, A 5,8—u, Atpreise.) Buter v. 9o 9 Sg, Eier p. Viertel 16 Sy, Hinkel v. bis 20 10 St. 5 91, Kaxtofseln, Rieren 100 8 9r bis 1 He 10 J,.. bs 2 Ai 10. S.1003, Traubsen in Körben, Briefe. Civilstand der Stadt Köln.— 7. November 1867. Geburten. Wilh., S. v. Franz Vierkötter, Bäcker, Mauritussteinw. 54.— Anna Maria, T. v. Joh. Georg Müller, Klempner, alte Mauer am Bach 48.— Cathar., T. v. Franz Jos. Paling, Färber, Spulmannsg. 11.— Anna Maria, T. v. Peter Ernst Bonsig, Schenkwirth, Bachemstr. 21.— Paul, S. v. Joh. Arn. Brust, Tagl., Löhrg. 4.— Cathar. Joh. Hubert., T. v. Joh. Weyer, Werkführer, Altenm. 10—.— Anna Sophia, T. v. Moses Hecht, Kaufm., Rheing. 11.— Friedr. Heinr., S. v. Heinr. Aldenhoven, Schuhm., Weyerstr. 52.— Maria Margar., T. v. Ludw. Rohmünder, Schuhm., Friesenstr. 20. Sterbefälle. Wilh. Jos. Stöcker, 15 M. alk, Weißbütteng. 11.— Joh. Maria Struck, 4 M. alt, Huhnsg. 6.— Elisab. Peters, 14 T. alt, Butterm..— Margar. Meyer, 21 J. alt, zu Wetlingen wohnh., gest. Schilderg. 122.— Christina Falk, 2 M. alt, Lohrg, 64.— Anna Siegfried, 2 J. 5 M. alt, Hahnenw..— Cathar. Esser, 3 J. 5 M. alt, Pfeilstr. 4.— Joh. Deckenbach, unverheir., Maurer, 40 I. alt, Eintrachtstr. 163. Köln. Geldcours. Briefe Preuß, Friedrsdor Ausländische Pist 20=Franken=Stücke Wilhelmsd'or Fünffranken=Stücke Geld. 8. Nor zember. Kasta1 Sg 5 Geld. 17.—.16. 9 Frazöitische Zrther..11 Bravunier##rthlr. 40 Lirr-#grung,—.29.— .20.— 512. 9 516.— .12.—, Livre=Sterling,„ .16. 6 Imperiats—.16. Schiffahrts 10.7 Disconto der preuß. Bank 4% nach Rotterdam, Amsterdam und AntwerBeurtschiffahrt nach Mannheint und dem Neckar in Ladung: H. Müßig, „Heilbronn; angekommen vom Neckar J. Schnellbach; der 9harden. Ladung: nach Andernach und Neuwied C. Belz; nach Coblenz, und Sog, Hirnpefenderker, Ladeschluß nächsten Samstag; nach Mainz und dem Main Ph. Krmpel. adeschluß näch Angekommen von Rotterdam C. W. Beyer mit 4556 Cr. „e Wasserstands=Nachrichten. Frankfurt, 7. Nov. Mainhöhe 2 Fuß— Zoll frankf. Maß, gest. 1½ Zoll. #ainz 8. Nov., Morgens. Rheinhöhe 7 Fuß 5 Zoll Fahrpegel, gef. 2 3. Ober Cohf e 8. Nov. Rheinhöhe 7 Fuß 9 Zoll, gef.— Zoll. sich zwischen ihm und der Wirthin folgendes Gespräch:„Mutter, könn wi denn ök wol ne Tasse Kaffee kriegen?“—„O ja, den könt Se kriegen.“ —„Aber ök glik?“—„Ja glik.“(Nach einem Viertelstündchen, als der Kaffee gebracht war:)„Is denn ök wol en betjen(Bißchen) Cichorien drin?“—„O ja, et is en betjen drinne.“—„Ja, et mot ok en betjen vel(viel) sin, süs mach ik en nich.“—„O ja, et is ök en betjen vél.“— wenn et nich ganz vel is, denn mach ik en nich.“—„Na, denn will ik Sei man seggen, et is ök luter Cichorien.“ X Frankfurt, 7. Nov. Heute Vormittags 9 Uhr begann die Wahlverhandlung für die Wahlen zum Abgeordnetenhause und endigte nach 124 Uhr. Appellations=Gerichtsrath Dr. Kugler wurde von den erschienenen 287 Wahlmännern fast einstimmig(mit 282 St.) gewählt. Bei der Wahl des zweiten Abgeordneten standen sich Herr Scharff=Meyer und Gas=Director Schiele gegenüber, und waren zwei Wahlgänge nöthig, bis Herr Schiele schließlich 194 Stimmen erhielt(Scharff=Meyer 87). In politischer Beziehung möchten wir den liberalen Dr. Kugler mit seinem sehr selbständigen Charakter keiner bestimmten Partei zuzählen; an Herrn Schiele hat wahrscheinlich die Fortschritts=Partei ein Mitglied gewonnen. Zur Wahlbetheiligung tragen wir noch nach, daß bei den in mehreren Bezirken nöthig gewordenen Neuwahlen von Wahlmännern vorgestern in vier Bezirken Niemand erschienen ist. — Im Begriffe, in Liverpoor#ch auf dem Dampfer Liberia nach#merica einzuschiffen, wurde ein hamburger Kaufmann, Simon Jacob, in der Passagierliste als Hr. Cowan eingeschrieben, unter Anklage des Betruges festgenommen. Dem Vernehmen nach kaufte derselbe im vergangenen Juli von dem Fabricanten Unna in Bradford Güter im Werthe von 3000 L. und gab für den Betrag Wechsel. Nachdem er einzelne dieser Wechsel bezahlt, entäußerte er sich der Güter auf irgend eine Weise, man sagte, durch# Auction, und war im Begriffe, sich mit etwa 2000 L. nach America zu begeben, als Hr. Unna ihn durch einen Polizeibeamten verhaften ließ. Bremen, 4. Nov. Die erste deutsche Nordseefischerei=Gesellschaft wird in dieser Woche noch zwei neue, an der Weser erbaute Fischerkutter in Fahrt setzen. Die Flotille der Gesellschaft besteht dann aus 14 Fischerfahrzeugen. Wie die Wes.=Ztg. hört, ist einige Aussicht auf ein zweckmäßiges Arrangement mit der Eisenbahnverwaltung in Betreff der Versendung der in Eiskörben verpackten Seefische nach dem Inlande vorhanden.. — Nach einer Statistik des Selbstmordes in Mecklenburg=Schwerin, die so eben im„Archiv für Landeskunde“ erscheint, hat eine stetige Zunahme der Selbstmorde Statt gefunden. Diese Statistik umfaßt die letzten 50 Jahre. Danach kamen im Jahre 1817 auf einen Selbstmörder 13,664 Einwohner, im Jahre 1827: 10,118, im Jahre 1837: 7811, im Jahre 1847: 7381, im Jahre 1857: 5991, im Jahre 1866: nur noch 5077. In diesen 50 Jahren haben 3098 Personen sich selbst entleibt, es kommen also durchschnittlich aufs Jahr 61,06. Im Verhältniß zur Einwohnerzahl kommt in diesen 50 Jahren durchschnittlich ein Selbstmörder auf 7851 Einwohner. — Eine Verschwörung im new=yorker Polizei=Gefängniß, welches den bezeichnenden Namen„Tombs“(Gräber) führt, ist noch rechtzeitig entdeckt worden. Man beabsichtigte, einen Schließer zu ermorden, die Zellen zu öffnen und mit dem Reste des Schließerpersonals, falls sich dasselbe widersetzen sollte, kurzen Proceß zu machen. Sämmtliche Verschworene wurden in vollständig sichere Zellen gebracht. Wahlen zum Abgeordnetenhause. Zur Bezeichnung der Parteistellung der Gewählten, so weit solche uns bekannt ist, bezeichnen wir: mit 1 die Mitglieder der Fractionen der Rechten und des rechten Centrums, also die Conservativen und Frei=Conservativen; mit 2 die Mitglieder der Fractionen des linken Centrums, also die Alt=Liberalen und National=Liberalen; mit 3 die Mitglieder der Fractionen der eigentlichen Linken, also der Fortschritts=Partei, der freien parlamentarischen Vereinigung, der Polen und der Particularisten. Provinz Brandenburg. Potsdam: Graf Keller 1. Osthavelland(Nauen): Landr. Wilckens 1. Priegnitz: Landr. Persius 1, Bürgerm. Steingräber 1, Sello 2. Kreis Westhavelland 2c.: Landr. v. Stülpnagel 1, v. Kleist 1, Stavenhagen 2. Provinz Preußen. Danzig: Oberreg.=Rath Höne 2, Plehn 3, Rechtsanw. Roepell 2. Elbing=Marienburg: Geh. Reg.=R. v. Brauchitsch 1, Reg.=R. Wantrup 1. Berent=Stargardt: Sassewski 1. Stuhm=Marienwerder: Kurtius 2, Plehn 2. Strasburg: Hermes(lib.) Schwetz: Rittergutsbes. Gerlich(lib.) Pr. Holland=Mohrungen: Montau 1, Kuhnheim 1. Königsberg: v. Hoverbeck 3, Dr. Kosch 3, Dr. Bender 3. Labiau=Wehlau: Kreisger.=Dir. Larz 3, Gutsbes. Behrend(lib.). Gumbinnen=Insterburg: Lyncken 1, eng. W. zw. Landr. Dodillet u. Bender. Angerburg=Lötzen: Reg.=Rath Bergenroth 1. Tilsit=Niederung: Landr. Schlenther 1, Reg.=Rath v. Zander Kreis Thorn=Culm: Fabricant Weese 3, Loga=Wychorz(lib.) Provinz Pommern. Neustettin=Belgard: Geh. Reg.=R. Wagener 1, v. Arnim=Heinrichsdorf 1 Schievelbein=Dramburg: Landr. Graf v. Westarp 1. Provinz Posen. Schubin=Inowraclaw: Rochlitz 1, v. d. Recke 1. Provinz Schlesien. Oppeln: Reg.=R. Polomski 1, Ober=Reg.=R. v. Eichhorn 1. Creutzburg=Rosenberg: Gr. Bethusy=Huc 1, Anlock. Beuthen: Geh. Commiss.=R. Grundmann 2, Solger. Wartenberg=Namslau=Ohls: v. Kardorff 1. Nimptsch=Strehlen: Kulmitz, Buddenbrock. Stadt Breslau: v. Kirchmann 3, Laßwitz 3, Ziegler 3. Bunzlau=Löwenberg: Landr. v. Cottenet 1, Reg.=R. Fischer 1. Jauer=Bolkenhain=Landshut: Landr. v. Skal 1, Frhr. v. Richthofen 2. Ohlan=Brieg: Frhr. v. Vincke=Olbendorf 2. Frankenstein=Münsterberg: Justizrath Koch 1, Groschke. Lauban=Görlitz: v. Carlowitz 3, Bassenge 3, Dr. Paur 3. Provinz Sachsen. Querfurt=Merseburg: Rechtsanw. Wölfel 2. Bitterfeld=Delitzsch: Campagnani, Stadtger.=R. v. Seydewitz 1. Liebenwerda=Torgau: Wiesandt, Rittergutsbes. v. Lingenthal 1. Saalkreis Halle: Gr. Schwerin=Putzar 2, Reg.=Präs. Rothe 1. Sangerhausen=Eckartsberga: Rittergutsbes. Juengken 2, Seuber 12 Regierungsbezirk Wiesbaden. Landkreis Wiesbaden(Hochheim): Kaufmann Ruß. Ober=Taunuskreis(Homburg): Landrath Briesen 1. Ober=Lahnkreis(Weilburg): Gutsbesitzer Knapp 3. Unter=Lahnkreis(Diez): Born 3. Rheingaukreis(Rüdesheim): Oekonom Wagener 2. Unter=Westerwaldkreis(Montabaur): Amtmann Wirth 1. Unter=Taunus=Kreis(Langenschwalbach): Oekonom Mohr 3. Provinz Hannover. Stadt Hannover: Redacteur v. d. Horst 2. Wennigsen=Calenberg=Springe: Dr. Müller 2. Göttingen=Reinhausen: Dr. Ellissen 2. Hildesheim=Peine: Gerstenberg 2. Uelzen=Oldenstedt=Medingen: Bürgerm. Hugenberg 2. Verden=Achim: App.=Ger.=Präs. Roscher 2. Lüneburg=Bleckede: Stadt=Synd. Lauenstein 2. Osnabrück=Wittlage: Bürgerm. Miquel 2. Regierungsbezirk Kassel. Hanau: Ziegler 2. Hofgeismar=Wolfhagen: Dr. Oetker 2. Amtliche Bekanntmachungen. Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung am 7. November 1867. Gegenwärtig die Herren: Ober=Bürgermeister Bachem. Beigeordnete: Rennen, Thewalt, von Weise. Stadtverordnete: Baudri, Advocat Boecker, Claessen, Classen, Elven, Fischer, Fuchs, Horst, Hospelt, Joest, Kaesen, Kemp, Kohlhaas, Landwehr, Langen, Mülhens, Nückel, Oppenheim, Peiffer, Peill, Pfeifer, Schneider, Seydlitz, Stroever, von Wittgenstein. Entschuldigt: Kaufm. Boecker, Esser, Essingh, Kyll, Roggen. Die Stadtverordneten=Versammlung gestattet die Anlage eines Balcons an einem Neubau in der Landsbergerstraße, bewilligt den für die Vertiefung des Brunnens in der Pantaleonsmühlengasse erforderlichen Credit, so wie einen Zusatz= Credit für die Kosten der Straßen=Unterhaltung und die Prämien=Zahlung für Trottoirs, bestimmt die Entschädigung für das bei der Errichtung einer Abschkußmauer an der Nordseite des Krahnengäßchens im feststehenden Alignement und der Abstumpfung der südöstlichen Ecke derselben auf acht Fuß in die Straße fallende Terrain, erklärt sich mit dem Verkauf einer Gartenparzelle der Armenverwaltung in der Gemeinde Berrenrath einverstanden, vertagt die Beschlußnahme über die Anträge der Gewerbe=Commission auf Herabsetzung der Hafengebühren, beschließt an dem in der Sitzung vom 29. August c. aufgestellten Princip, wonach in Zukunft der Unterschied zwischen ersten, zweiten, dritten Lehrern aufhören und die Bestimmung des Gehalts derselben von dem Dienstalter abhängig sein soll, versuchsweise für die nächsten fünf Jahre mit der Maßgabe festzuhalten, daß, wenn Gründe zur Einleitung der Disciplinar=Untersuchung gegen einen Lehrer vorliegen, derselbe so lange von der ihm auf Grund seiner Dienstjahre in Aussicht stehenden Gehaltsverbesserung ausgeschlossen bleibe, bis die Untersuchung zu seinen Gunsten beendigt ist, vertagt die Beschlußnahme über den Antrag der hiesigen israelitischen Synagogen=Gemeinde wegen Uehernahme der jüdischen Schule Seitens oer Stadt, lehnt die Anträge auf Umänderung der Bezeichnung der Huhnsgasse und der Straße„im Ferculum“ ab, erledigt mehrere Einkommensteuer=Reclamationen, äußert sich über ein Naturalisations=Gesuch, erklärt sich mit dem Versuch der Vermiethung zweier der Stadt gehörigen Häuser unter der Hand einverstanden, ermächtigt die Verwaltung zur Einlassung auf eine gegen die Stadt erhobene Klage, genehmigt die Vorschläge des Curatoriums der ProvincialGewerbeschule in Bezug auf das Budget der Vorschule derselben für 1868 und erklärt, daß sie gegen die definitive Anstellung dreier Lehrer der zuletzt genannten Anstalt nichts zu erinnern habe. Durch die Geburt eines kräftigen MädOchens wurden hoch erfreut Philipp Schmitz, Agnes Schmitz, geb. Jung. Köln, den 8. November 1867. Bekanntmachung. *. Jahre 1868 bahn erfor 1. Gebilts=Anzeige. Meine Frau Emilie, geborene Güldner wurde heute von einem Mädchen glücklich entbunden. Barmen, 7. November 1867. Aug. Brennscheidt. Die Geburt eines kräftigen Knaben Czeigen statt jeder besondern Meldung ergebenst an Joseph Pauli, Anna Pauli, geb. Clemens. Marhof bei Köln, 8. November 1867.5 die Geburt eines gesunden und kräftigen Knaben wurden hoch erfreut H. J. Niehl, A. M. Niehl, geb. Tillmann. Lind, den 8. November 1867.. Die Lieferung der im Jahl für die Westfältsche Eisen.erlichen Werkstatts=Materianen, als: Walzeisen, Guß= und Schweißstahl, Bleche und Drähte, Metallguß und Metalle, Werkzeuge, Farben und Chemicalien, Gummi= und Lederwaaren, Manufacte, Glaswaaren, Holzkohlen und Hölzer, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Lieferungs=Bedingungen liegen im Werkstatts=Bureau zu Paderborn, so wie in unserem Central=Bureau hierselbst zur Einsicht aus, werden auch von dem Vorsteher des letzteren, EisenbahnSecretair Meyer, gegen Erstattung der Copialien, in Abschrift mitgetheilt. Offerten auf diese Lieferung sind verschlossen und mit der Aufschrift; „Submission auf Lieferung von Werkstatts=Materialien“ bis zu dem am 26. November curr., Vormittags 9 Uhr, im Geschäftslocale des Eisenbahn=Maschinenmeisters Sillies zu Paderborn anstehenden Termin, in welchem dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten werden eröffnet werden, vortofrei dorthin einzusenden. Münster, den 4. November 1867. Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn. Ereferder Pserbemartk. Der diesjährige Crefelder HerbstPferdemarkt findet am Einstag den IX. Nov. c. auf dem zur Abhaltung der Viehmärkte bestimmten Platze des Herrn Losenhausen am Bahnhofe Statt, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Crefeld, den 6. November 1867. Der Ober=Bürgermeister, Onderenk. Telnnntmachung.. Die tägliche Abfuhr des Koths und Kehrichts 2c. aus den Straßen der Stadt soll vom 1. April k. J. ab, entweder im Ganzen oder in einzelnen Abtheilungen, anderweit verdungen werden. Die Bedingungen liegen auf dem Ober=Bürgermeister=Amte zur Einsicht offen und können Exemplare derselben auch von dort bezogen werden. Schriftliche Anerbietungen werden bis zum Montag den 18. d. Vormittags 11 Uhr, entgegengenommen. Elberfeld, den 6. November 1867. Für den Ober=Bürgermeister, der Beigeordnete Hold. Verkaufs=Anzeige. Am 14. November. d. Vormittags 12 Uhr, wird der unterzeichnete Notar im Paxmann=Wenker'schen Gasthofe dahler zu zwei Fallitmassen gehörende Betheili• Köln, 8. Nov. Die Eröffnung der gewöhnlichen Assisen im Landgerichtsbezirke Düsseldorf pro I. Quartal k. J. ist auf den 20. Jamnar festgesetzt und der Herr Appellationsgerichtsrath Merrem zum Präsidenten derselben ernannt worden. Düsseldorf, 7. Nov. Bei der hiesigen Reichstagswahl(engere Wahl) hat nach vorläufiger Zusammenstellung der abgegebenen Stimmen Blömer 4426 und Bürgers 3859 Stimmen erhalten. Nach Abzug der 235 Militärstimmen bleibt Blömer noch immer eine Majorität von 332 Stimmen. c Bielefeld, 7. Nov. Das Ergebniß der Abgeordnetenwahl für den Wahlkreis Bielefeld=Halle=Herford ist dasselbe wie am 3. Juli v. I. Gewählt sind: 1) Finanz=Minister a. D. v. Bodelschwingh mit 336 Stimmen unter 555. 2) Bürgermeister a. D. und Zuchthaus=Director. Strosser mit 295 Stimmen unter 544. 3) Meyer zu Sellhausen mit 337 Stimmen unter 543. Die National=Liberalen erlitten durch den Abfall der Anfangs mit ihnen verbundenen ländlichen Wähler eine Einbuße, welche sie auf 43 Stimmen reducirte. Die liberale Partei aller Nuancen stand demnach, wie schon nach der Wahlmännerwahl gemeldet, mit 220 Stimmen den Conservativen mit 337 Stimmen gegenüber, demnach Zuwachs der liberalen Partei gegen die letzte Wahl etwa 40 Stimmen. = Bielefeld, 7. Nov. Die auf Anregung des rheinischen ProvinctalAusschusses für innere Mission hieher gewiesene westfälisch=rheinische PflegeAnstalt für Epileptische wurde gestern durch den westfälischen GeneralSuperintendenten Wiesmann eingeweiht. In der dieser Feier vorausgehenden General=Versammlung wurde Nachweis über die bisher vereinnahmten 6000 Thlr. und deren Verwendung geliefert und der sich auf etwa 7000 Thlr. stellende Etat für das neue Rechnungsjahr genehmigt. Die Anstalt ist am 15. Oct. mit 6 Pfleglingen, deren 3 aus Westfalen, 3 aus der Rheinprovinz, eröffnet. Außer dieser einzigen Anstalt auf norddeutschem Gebiete gibt es nur noch eine zweite, in Würtemberg begründete, auf deutschem Boden. Der geistliche Vorsteher, Pastor Simon, ist ein Rheinhesse, der Inspector Unsold ein würtembergischer Lehrer. Die Statuten der Anst dem einisterium nebst'§ vor. Die Anstalt hat bei Bielefeld und umfaßt ein Wiesen=, Wald= und Garten=Areal von etwa 30 Morgen mit einem Haupt= und drei Nebengebäuden. — In Berlin wurde am 2. Nov., so meldet die B.., in dem Weißhierlgcate in der Eiergasse, unter dem Namen die„Schweiz“ bekannt, der heim Polizei=Präsidium fungirende Director Krause so erheblich von einem chlage mit einem Vierseidel auf den Kopf getroffen, daß sein Trauspokt Stamtin: 6. Nov. Wie die Stettiner- Ztg. hört, beabsichtigt das Kriess. Ministerium, die Festungswerke auf der Strecke vom Parnitzthor bis zum Ziegenthor gänzlich niederzulegen und die daraus gewonnene welche im Ganzen 944,000 Quadratfuß umfaßt pro Ouadratut zue beräüsbern. 63 uegt im Plan, an Stelle der eingetenden Werke zwei Forts zu erbauen, von denen das eine am Ende der Schlächterwiese, das andere in der Möllnwiese zu liegen kommen würde. — 1 In Oliva'bei Danzig süürzte im Pfingsten vorigen Jahres das Gewölbe des alten Kloster=Refectoriums ein. Nachdem es wiederbergestellt worden, ist es am 23. d. Nachmittags abermals eingestürzt. Die Breslauer Zeitung erzählt folgende Anekdote von Hoffmann einem Wirthshause der Lüneburger Haide früh Gestern Abend gegen 11 Uhr starb Ohier in den Armen seiner Geschwister im elterlichen Hause unser heißgeliebter Bruder und Schwager Joseph Weber, seit einer langen Reihe von Jahren Pfarrer in Rech a. d. Ahr, in seinem 55. Lebensjahre. Er schied nach einem Krankenlager von 4 Wochen in Folge einer Abnehmungskrankheit, frühzeitig gestärkt mit den h. Sterbesacramenten, sanft und ergeben in Gottes h. Willen, und gab so seine Seele zurück in die Hände seines Erlösers. Wer den Heimgegangenen gekannt hat, wird unseren herben Schmerz ermessen können, und nur die h. Religion, die einzige Trösterin bei so harten Schicksalsschlägen, hält uns aufrecht, bei der beseligenden Hoffnung des dereinstigen Wiedersehens. Adenau, den 7. November 1867. Die Hinterbliebenen. Auf Anmeldung ist heute in das hieeesige Handels=(Gesellschafts=) Register bei Nr. 232 eingetragen worden, daß aus der zwischen den Zinnwaarenfabricanten Johann Baptist Seskani und Franz Sesiani, am hiesigen Platze unter der Firma:„Sesiani& Zamponi“ bestehenden Handelsgesellschaft am 1. September l. I. der Gesellschafter Johann Baptist Sesiani ausgeschieden, daß dagegen am nämlichen Tage der Zinnwaarenfabricant Johann Baptist Sesiani junior in Köln, in die Gesellschaft eingetreten ist. Köln, den 7. November 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Fallersleben: eie Tanevurger Haide entspann Berlin, 8. Nov. Herr und Madame Benedetti sind heute von Paris kommend hier eingetroffen. Stuttgart, 8. Nov. In der Ständesitzung erklärte der Minister auf Hölder's Anfrage, daß er Entwürfe über die Organisation des Ministeriums des Innern und die Verfassungs=Revision demnächst vorlegen werde. Auf Wachter's Anfrage verspricht der Minister die Vorlage eines Steuer=Revisionsgesetzes noch auf diesem Landtage. Wien, 7. Nov., Abends. Der Kaiser ist um 44 Uhr Nachmittags eingetroffen und wurde am Bahnhofe von den höchsten Civil= und Militär=Autoritäten, den Deputationen beider Reichsrathshäuser, dem Bürgermeister und Gemeinderathe feierlich empfangen. Der Bürgermeister begrußte den Kaiser in längerer Ansprache, indem er betonte, daß die Worte, welche der Kaiser in Paris gesprochen, den freudigsten Wiederhall in ganz Oesterreich gefunden hätten, denn nur durch inneren und äußeren Frieden unter dem Schutze freisinniger, volksthümlicher Gesetze sei das Glück Oesterreichs gesichert. Der Bürgermeister gab den Geglänzenden Empfang des Kaisers in Paris und die glückliche Rückkehr des die Volksrechte anerkennenden und schützenden Kaisers unter dreimaligem Hoch Ausdruck. Der Kaiser erwiederte:„Ich danke sehr für den herzlichen Empfang, welchen die Bewohner der Residenzsaot mir bereitet haben. Die Sympathieen, welche ich überall in Frankreich gefunden, beruhen hauptsächlich auf der Ueberzeugung, daß Oesterreich, durch seine Einigung im Innern neu gestärkt, wieder jene Stellung einnehmen wird, welche ihm gebührt, daß es daher die Kräftigung Oesterreichs ist, welche wir im Frieden anstreben müssen. Diese Wahrnehmungen können mich nur bestärken, auf der eingeschlagenen Bahn muthig vorwärts zu schreiten. Ich rechne dabei auf die Unterstützung aller patriotischen Oesterreicher.“ Die Antwort des Kaisers wurde juPeino ausgenommen: der Kaiser fuhr in offenem Wagen durch die festlich geschmückten und dicht gedrängten Straßen unter begeisterten Hochrufen zur Hofburhe Wdten, 8. Noy, Die„Preises und„Degate“ wollen wisen, daß ie bboste de e, geagte der Miuz, nicht boß mit Hinwpeis auf die wortet hab. goeziers, sondern auch mit der Erklärung beant...., daß sie gern bereit sei, die ihr zugeschobene Verantwortuchkeit ihres Verhaltens zu übernehmen und daß sie nichts anders als die von den Mächten in Aussicht gestellte Enthaltung jedartiger Einmischung verlange. Stimmung Anfangs fest, jetzt etwas matter, das Geschäft mäßig, EisenbahnActien fest. Faliment Die zum Pessiv=Status des Falliments von Fräbrich Wipperfürth, Kaufmann zu Meyerthal bei Köln, admittirten Gläubiger werden hiermit eingeladen, sich Montag den 25.Novemver 1004, Vormittags 10 Uhr, im Commissionszimmer des Königlichen Handelsgerichts in Köln zu versammeln, den in Art. 517 des C. d. comm. vorgeschriebenen Bericht des Unterzeichneten entgegen zu nehmen, und mit dem Falliten ein Concordat abzuschließen, oder einen Unionsvertrag zu schließen und zur Wahl der definitiven Syndike zu schreiten. Köln, den 6. November 1867. Der provisorische Syndik, Fischer, Advocat=Anwalt. =Amtes eingetragenen Steinkohlen= und Eisenstein=Zechen, und zwara. 10 Kuxen: 1. der Steinkohlenzeche Union, in den Gemeinden Grevel u. Landstrop, die eine Feldesgröße von 235,000 Qu.=Lachtern hat; 2. der Steinkohlen= und EisensteinZeche Union II, in den Gemeinden Grevel und Kirchderne, die als Kohlenzeche eine Feldesgröße von 235,000 und als EisensteinZeche eine solche von 499,000 Qu.=Lachtern hat; 3. der Steinkohlen= und EisensteinZeche Union III, in der Gemeinde Kirchderne, die eine Feidesgröße von 481,677 Qu.=Lachtern hat: 4. der Steinkohlenzeche Union IV, in den Gemeinden Courl, Grevel und Landstrop, die eine Feltern hat:07 235.000 Qu. Lach5. der Steinkohlenzeche Union V, in den Gemeinden Hostede, Kirchderne und Grevel, die eine Feldesgräße von 500,000 Qu=Lachtern hat; d. der Steinkohlen= und EisensteinZeche Union XI, in der Gemeinde Kirchderne, welche dieselbe Feldesgröße hat; 7. der Steinkohlen= und EisensteinZeche Union VII, in der Gemeinde Landstrop, die als Kohlenzeche eine Feldesgröße von 23,500 und als Eisensteinzeche eine solche von 467,170 Qu.=Lachtern hat; 8. der Steinkohlenzeche Union VIII. in den Gemeinden Kirchderne. Grevel und Courl, die eine Feldesgröße von 499,000 Qu.=Lachtern hat; b. 50 der Steinkohlenzeche Novesium in der Gemeinde Frohlinde; 2. der desgleichen Novesium II, in der Eemeinde Bodelschwingh; der desgleichen Novesium III, in den Gemeinden Dingen und Frohlinde: der desgleichen Novesium IV, in der Gemeinde Frohlinde: der desgleichen Novesium V, in den Gemeinden Dingen und Frohlinde, von welchen eine jede Zeche eine Feldesgröße von 235,000 Qu.=Lachtern hat, gegen gleich baare Bezahlung öffentlich zum Verkaufe ausbieten. Die Verkaufsbedingungen sind auf meinem Bureau und außerdem beim Handelskammer=Secretair F. W. Drewen zu Essen zu erfahren. Dortmund, den 28. October 1867. Der Notar, Bran 1. 3. 4. 5. Verkauf In das Handels=(Geselschafts=) Register des hiesigen Königlichen Handelsgerichts ist heute sub num. 442 eingetragen worden: Die Handels=Commandit=Gesellschaft unter der Firma: Berchem& Co., mit dem Sitze in Boisheimer=Nette, Gemeinde Boisheim. Persönlich haftender Gesellschafter ist der Kaufmann und Fabrik=Inhaber Jacob Alfred Berchem, in besagter BoisheimerNette wohnend, und ist ein Commanditist betheiligt. Die Gesellschaft hat“ gegrez am 16. September 196. Nier Sebe ugchseserche. ei=Rath Krei: deStanzlei=). itz. von uns durch Beschluß vom 2. ∆ Juli 1863 über das nachgelassene Vermögen des am 16. Mai 1863 hier verstorbenen Kaufmanes Jean Pierre Adolphe Degner, in Firma Adolph Degner eröffnete Concurs ist durch erfolgte Schlußvertheilung der Masse beendet. Berlin, den 31. October 1867. Königliches Stadtgericht, Abtheil. für Civilsachen. —3 unmöblirte Zimmer 1. Etage an einzelne Herren zu vermiethen, Breitestraße 14. Ein bejahrter Herr oder eine Dame findet eine schön möbl. Wohnung bei achtbarer Familie.., s. d. Exped.* 21 Keller zu vermiethen, Rothgerberb.22. einer mechanischen rei und Färberei. mann& Reese, Eigenthümer der zu Löwensen bei Pyrmont belegenen.. „mechanischen" Baum"* Farberer u. Druckerei“ niich beauftragt, dies Etablissement mit Webstühlen, 20 Indigoküpen von Cement, 1 Perrotine, 2 Dampfmaschinen mit Kessel, nebst vollständigem todten und lebenden Inventar, Wohnhaus Garten und Ackerland öffentlich am 22. November d. Morgens 9 Uhr, an Ort und Stelle zu verkaufen. Die Besitzung enthält circa 24 Morgen Grundfläche; die Baulichkeiten sind in gutem Zustande und ist namentlich die Färcherei, mit Stallung erst. im Jahre 1099 neu erbäuet. Die Bedingungen können bei mir eingesehen und gegen Gebühr abschriftlich von mir bezogen werden. Pyrmont, den 22. October 1867. C. Buhl, Rechtsanwakt. 4000 Thaler werden zu 10 Procent Zinsen und gegen Sicherheit zu einem Fabrikgeschäfte gesucht. Gefl. Franco=Offerten unter D H 77 durch die Exped. d. Bl.e In der C. G. Lüderitz'schen Verlagsbuchhandlung in Berlin erschien so eben: Zur Reform der Kreisordnung und landlichen Polizeiversafung von Präsident Dr. Bogen gr. 8. 15 Sgr. in Leipzig. ge So eben erschen und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Aus dem Tonleben unserer Zeit. Gelegentliches golt Ferd. Hiller. 2 Bde, 2 Thlr., geb. 2 Thlr. 10 Sgr. In Köln vorräthig in der Schmitz'schen Sectag- 8 (August Letmpie Für Schwerhörige ist folgende nützliche Schrift beachtungswerth: Die Krankheiten des Gehörs oder sichere Mittel, das Sausen vor den Ohren, Harthörigkeit und Taubheit zu mindern und ganz zu heilen, wie auch dem lästigen Ohrenzwange gänzlich abzuhelfen.— Von Dr. Albrecht,(ehemaligem Arzt in Hamburz). Vierte verbesserte Auflage. Preis 10 Sgr. Die Heilmethoden der Ohrenkrankheiten und des Gehörs sind in diesem nützlichen Buche zur Abhilfe der Gehörleiden dargeboten. Vorräthig in der M. Lengfeld'schen Buchhandlung in Köln, Hochstraße Nr. 109, in Aachen bei I. A. Mayer. ##### i c h e n A h l e n### c 1 Die in dem zwischen Ahlen und Volberg, in der Nähe der Köln=Mindener Eisenbahn, belegenen Forst=Districte „Bestroddenkamp“ vorhandenen 400 Stück Eichen, enthaltend 11,729 Kubikfuß, und zu Schiff=, Land=, Gruben= und Eisenbahnbau geeignet, sollen am Mittwoch den 13. November, Vormittags 10 Uhr anfänglich, in der Behausung des Herrn Gastwirthes Lenferding zu Ahlen, in Abtheilungen zu 25 Stück, öffentlich dem Meistbietenden verkauft werden. Der Förster Balke zu Ahlen wird auf Verlangen das Holz vorher anzeigen. Freckenhorst, den 14. October 1867. Der gräfl. v. Merveldt'sche Rentmeister, Schnütgen. Freiwilliger Verrauf. Am Montag den 11. November 1867 und nöthigenfalls am folgenden Tage, jedesmal Nachmittags präcise halb 3 Uhr, wird der Unterzeichnete im Auctionslocale des Herrn Zaudig, Sternengasse 25 in Köln, eine Partie echt versilberter Vorleger, Suppen=, Dessert= und Kaffee=Löffel, Gabeln und Messer in verschiedenen Größen und den elegantesten Faceus, welche sich für Gasthöfe, Restaurationen, Geschenke 2c. vorzüglich eignen, öffentlich und meistbietend gegen gleich baare Zahlung ver: fteigern. Schreiner, K. Gerichtsschreiber. Gerichtlicher Verkauf. Am 9. November 1867, Vormittags 9 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Heumarkte zu Köln: 3 Stück Buckstin à 13 Ellen, 1 Stück blaues Tuch, c. 27 Ellen, und und 2 Stück schwarzes=Tuch à 15 Ellen, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5747. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Ank 9. November 1867, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln: Tische, Stühle, 1 Sopha, 1 Ofen, 1 Commode, 2 Bettstellen 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5744. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Am 9. November 1867, Mittags 12 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln: 1 Tisch, 1 Sopha, 1 Wanduhr, 1 Bettstelle 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 3736. Wm. Offermann. Rheinischer Actienverein für Zuckerfabrication in Köln. Zu der diesjährigen ordentlichen General=Versammlung unseres Vereins, welche am 7. December a.., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäfts=Bureau, Holzmarkt 37—43, Statt findet, werden die Herren Actionaire hierdurch mit dem Bemerken eingeladen, daß die in den§§. 14, 23 und 28 der Statuten vorgesehenen Gegenstände zur Verhandlung kommen werden. Köln, 8. November 1867. Die Direction. „Germania““, Tebens=Versicherungt Kenen=Gesen schaft in Stettin. Grund=Capital: Drei Millionen Thaler Pr. Ert. Mäßige Prämien=Sätze. Schleunige Ausfertigung der Policen. Darlehne auf Policen. Prompte Auszahlung bei Todesfällen. Im Monat October sind eingegangen: 2357 Anträge über Thlr. 1,208,148, Jährliche Einnahme...... 1/427,164, Versichertes Capital„ 44,599,934, Bis 31. December 1866 bezahlte Versicherungssumme„.559,202. Prospecte und Antrags=Formularé durch die Agenten und durch das Bureau der„Germania“, Köln, Altenmarkt 28. Eine geachtete belgische Familie beabsichtigt ihren Sohn, welcher circa 18 Jahre alt ist, bei einer respectablen katholischen Familie, deren Wohnsitz in einer Stadt am Rhein oder an der Mosel gelegen, in Pension zu geben. Da derselbe sich später für den Commeree ausbilden soll, so wird ein rein realwissenschaftlicher Unterricht nebst Anweisung in der englischen und französischen Sprache gewünscht. Der Unterricht kann sowohl in der Pension selbst, als auch in einer Realschule ertheilt werden. Einer Pension, wo sich höchstens 3 oder 4 Knaben gleichen Alters befinden, würde der Vorzug gegebeu, Franco=Moressen erbittet man unter Lit. D F 75 an die Expedition dieser Zeitung. Eine Schule und Pensions=Anstalt in Holstein, nahe bei Hamburg, viel besucht von Americanern, vortrefflich belegen zur Vorbereitung zum Freiwilligen=Examen, großes freundl. Haus mit Gasbeleucht: u. Lüftheizung, eleganter Garten in freier ländlicher Umgebung, wegen anderweitiger Berufung des Eigenthümers verkäuflich für 10000 Thaler, Anzahlung nach Uebereinkunft.— Anerbietungen sub P Z 879 befördern Haasenstein& Vogler, Hamburg. Verlanss=Anzeige. In einer der reizendsten und gesundesten Gegenden Unterfrankens ist wegen Ablebens des Besitzers ein sehr schönes Besitzthum mit Oekonomie und 13 Morgen Grundstück aus freier Hand zu verkaufen. Dasselbe eignet sich wegen seiner schönen Lage am Main und an der Saale vorzugsweise zu einem herrlichen Landaufenthalte oder auch zur Anlegung einer größeren Fabrik. Die Kaufbedingungen sind äußerst günstig und werden darauf Reflectirende eingeladen, Briefe unter Chiffre I. S Nr. 175 an die General=Agentur der Annoncen= Expedition von G. L. Daube& Comp. in Nürnberg gefälligst gelangen zu lassen. Capital von 1065 Thalern ist gegen hypothecarische Sicherheit auszuleihen. Näheres bei L. Axler in Bornheim bei Vonn. Barante=Steue eines Secundär=Arztes der medicinischen Station im BürgerHospital zu Köln. Im hiesigen Bürger=Hospital wird mit Ende dieses Jahres die Stelle des Secundär=Arztes der medicinischen Station vacant und soll dieselbe bis dahin wieder besetzt werden. Das mit dieser Stelle verbundene Jahrgehalt beträgt 140 Thaler nebst freier Station in der Anstalt. Die Herren Aerzte, welche auf diese Stelle reflectiren, wollen ihre desfallsigen Anträge, unter Beifügung ihrer Approbation als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, spätestens bis zum 1. December c. bei der unterzeichneten Stelle einreichen. Köln, den 7. October 1867. Die Armenverwaltung, v. Weise. Soliden Reisenden in Colonialwaaren oder Cigarren, welche kleinere Orte regelmäßig besuchen, kann ein lohnender Artikel zum Verkaufe gegen Provision überwiesen werden. Frauco=Anfragen unter Angabe der Reiseroute an die Annoncen= Expedition von G. L. Daube& Comp. in Frankfurt am Main anb F T 236.# Landwirthschaftliches. Ein in allen Zweigen der Landwirth= schaft erfahrener, unverheiratheter Mann, der auch die schriftlichen Arbeiten versteht, findet gegen Salair und gute Station eine dauernde Stelle auf einem Gute zur Stütze des Herrn. Moralität und Intelligenz sind Haupterforderniß. Franco=Offerten unter C X 66 besorgt die Exp. d. Bl. Verkauf. Am Mittwoch den 13. l. M. November, in den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, Fortsetzung des öffentlichen Verkaufs der zum Falliment von Vincenz Führer zu Köln gehörigen Waaren u. Mobilien in dem Hause Fouerstrüße Nr. 40 dahier, an den Meistbietendengegen gleich baare Zahlung. Es kommen namentlich zum Verkauf: eine Spinnmaschine, Webestühle, Strumpf= und Jackenformen, Wollenwaaren und Hausmobilien. Köln, den 8. November 1867. Der Gerichtsvollzieher, A Sieber t. Zu vermiethen. Ein herrschaftliches Wohnhaus in Bann im besten Theile der CoblenDonn, zerstraße, Rheinseite, mit 12 Zimmern, Mansarden, Küche, Keller, Hof, Garten bis zum Rhein, und schönner Aussicht aufs Siebengebirge, ist zum Frühjahr 1868 zu vermiethen. Nühere Auskunft ertheitt Herr H. Marei, Bonn. 15,.000 Thaler gegen pupillarische Sicherheit gesucht. Fraseo=Offerten untet Bp### vesorgt die Sxpev. 9. Ztg. 5. 2 K Zimme zu vermiethen, Mar* Hututtt zellenstraße 21. 8 1000 Thl.ag..H. auszul, Lungeng.262 2500 Thl. g. I. Hun. ges., Lungeng. 26— Ein Korvsiern. Diese Lebens=Versicherungs=Ac= tien=Gesellschaft in Berlin stellt überall Agenten an, wo sie noch nicht, oder nicht genügend vertreten ist. Gefällige Bewerbungen mit Angabe von Referenzen werden erbeten an die Direction in Berlin, Jägerstraße 52. Die Veritas, Berliner Vieh=VersichePrungs=Gesellschaft, Dorotheenstr. 22, welche Pferde und Rindvieh 1) gegen alle Verluste, 2) nur gegen Seuchen, bei höchst soliden Prämien ohne Nachschußzahlung, versichert, sucht unter güningen Bedingungen einen tüchtigen Kreisvertreter. Der Bevollmächtigte: A. Besser, Berlin. Für ein Knopffabrik=Geschäft ersten Ranges wird ein Agent gesucht, der das nördliche Deutschland bereist. FrancoOfferten sub F R 234 an die Annon= cen=Expedition von G. L. Daube& Comp. in Frankfurt a. M. Farasecheshste sros=Geschäft suchen zum baldigen Eintritte einen Commis, Israelit, der mit dem Artikel bereits bekannt ist. Derselbe muß mit der Buchführung und Correspondenz vertraut sein und wird demjenigen der Vorzug gegeben, der den Verkauf auf Lager und Reisen versteht. Offerten werden franco erbeten. Crefeld. Geschw. Michels. Metallknopf= und Draht=Fabricanten. Mit einem hinlänglich bemittelten, soliden Fabricanten dieser Branche, der geneigt wäre die Fabrication eines neuen Artikels zu betreiben, sucht sich Jemand behufs Ausbeutung dieses Artikels bei entsprechendem Gewinnantheil zu associren. Der Suchende, selbst ohne Vermögen, würde die Contorgeschäfte, Buchführung, Correspondenz(deutsch, französisch und englisch) übernehmen, sonst im Geschäfte in jeder Weise thätig sein und, wenn verlangt, anfangs auch gegen angemessenes Salair arbeiten. Adressen unter FM117 befördern die Herren Haasenstein& Voaler, Leipzig. Ein Reisender, der bereits für eine EFabrik in baum= und halbwollenen Artikeln thätig war, sucht ein anderweites Engagement in jeder beliebigen Brauche. Fr.=Adressen bittet man unter D D 73 an die Exp. gelangen zu lasset. Von einer leistungsfähigen Tuch= und d Buckstin=Fabrik in Sagan wird ein Vertreter für die westlichen Provinzen und Süddeutschland gesucht. Adressen mit Referenzen franco sub .-A. G. Sagan, Schlesien. Ein erfahrener Conditor=Gehülfe zum Ssofortigen Eintritte gesucht. Die Expedition sagt, wo. Kost und Logis gesucht für einen Ojungen Mann in einem anständigen Hause. Offerten abzugeben Hochstr. 26. 10—20 geübte Steinmetzen finden noch dauernde Arbeit bei Wilh. Siegert, Steinmetzmeister. * Ein Junge vom Lande zum AusEschicken gesucht, Thieboldsgasse 105. *(Ein Junge v. Lande sucht Stelle als SHausknecht, Martins=Abteigasse 5. #1 stark. Brauerlehrl. ges., Hahnenstr. 46. EEin starker Hausknecht ges., Heum. 69. Kutscher durchaus erfahren, s. St., enchtt, Bescheid Antoniterstr. 9. Ein Kupferschlägergeselle sucht Stelle, Zugasse Nr. 1. Fein 1. Bäckerges. ges., Plankgasse 14. * EEin 1. Brauergesell mit guten ZeugEnissen wird gesucht, Eigelstein 41. EEin gewandter Hausknecht kann soSfort eintreten, Thurnmarkt 57. Ein Bäckergeselle ges., Apernstr. 24. Die General=Agentur einer VersicheOrungs=Gesellschaft in Berlin wünscht in gleicher Eigenschaft für eine Feuer=VersicherungsTuch- und Teppich-Handlung von Joseph Goltstein, in Köln, Wollene Tuche. Halbtuche, Duffel, Siberiennes, Rockstoffe, Buckskins, Nouveautés. Paletotstoffe, Velours, Rockstoffe, Casinets, Moltons, Flanelles. Lamas, Bölzengasse 5. Smyrna-Velcurs-Teppiche, Carpetten, Tournay-Velours-Teppiche, Cocus=Teppiche, engl. Brussel-Teppiche, Wachs=Teppiche, Wollene Teppiche, Treppenläufer, Wollene Decken, empfehle ich in Gute Genußmittel verhindern viele Leiden. Vollständig verdaute Speisen machen reines und nahrhaftes Blut, das bei seiner Circulation durch den Körper alle Glieder stärkt und deren Kränkeln hindert. Je nährender und leichter verdauliche Genußmittel man also zu sich nimmt, desto weniger wird man Krankheiten ausgesetzt sein. Die Hoff'schen Malz=Heilfabricate aus der Dampfbrauerei und Chocoladen=Fabrik des Hoflieferanten Herrn Johann Hoff in Berlin, Neue Wilhelmsstraße 1, sind als die nahrhaftesten, stärkendsten, am leichtesten verdaulichen und am angenehmsten schmeckenden Heilnahrungsmittel hinlänglich bekannt und allgemein bewährt gefunden. Wir halten es daher zu ihrer Empfehlung für genügend, eine schlichte Darstellung ihrer Leistungen in folgenden Schreiben zu geben: Berlin, Köpnickerstr. 67, 18. October 1867.„Ihr schönes Malzextract=Gesundheitsbier hat uns zu wiederholten Malen gute Dienste geleistet. Deßhalb nehme ich nun auch wieder meine Zuflucht zu demselben, Meine Frau wartet mit Sehnsucht darauf.“ F. R. Dietrich.— Reichen bei Namslau, 18. October 1867.„Es verlangt mich außerordentlich nach dem stärkenden Bier." Baronin von Ohlen=Adlerskron; geb. von Rabenau.— Frau Baronin von Bissing auf Schadewalde bei Marklissa, Oberlausitz, wünscht eine Quantität von der gegen Obstructionen so wirksamen Malz=Gesundheits=Chocolade, welche die Gräfin Seherr in Doberan entnommen.“— Straußberg, 14. October 1867.„Durch eine bösartige Brustfell=Entzündung waren meine Kräfte ganz geschwunden, aber schon nach Verbrauch der ersten Flaschen Ihres so vortrefflichen Bieres fühlte ich mich kräftiger und der Husten wurde gelinder: Mögen noch recht Viele die Wohlthätigkeit Ihres Extractes erfahren.“ H. Lorenz. Johann Hoff's Filiale, Köln, Comödienstraße 26. General=Depot für Frankreich: rue de’Echiquier 38 in Paris. Einekatholische geprüfte Lehrerin, welche in der Musik und in der französischen Sprache gründlich Untetricht ertheilt, und letztere geläufig sprechen kann, wird zum sofortigen Antrirt gesucht. Solcher würde der Vorzug gegeben, welche das Examen für höhere Töchterschulen bestanden. Zu erfahren bei der Expedition dieses Plattes. Eine junge Frau von Stände, in Folge trauriger Verhältnisse auf einige Jahre von ihrem Manne getrennt, Mutter eines 7jährigen, gesitteten Knaben, sucht eine Stellung als Gesellschafterin oder Repräsentantin des Hauses, am liebsten bei einer älteren Dame, auch auf dem Lande. Beisichbehalten des Kindes, Gelegenheit, dasselbe unter eigener Aufsicht erziehen zu lassen, und liebevolles Entgegenkommen würden vor Allem gewunscht werden müssen. Offerten baldigst sub PW 878 an Haasenstein & Vogler, Hamburg. Für eine gebildete, sehr achtenswerthe 0Dame ges. Alters, evang. Confession, wird eine Stelle als Haushälterin oder Gesellschafterin gesucht. Dieselbe spricht geläufig Französisch, ist im Milchwesen, in allen Haus= und Handarbeiten, so wie in der Krankenund Kinderpflege erfahren und kann für mutterlose Kinder ganz besonders empfohlen werden. Fr.=Offerten unter D K 79 an die Exp. d. Bl. erbeten. Gesuch. Ein gebildetes, evang. Mädchen vom Lande, im Hauswesen gründlich erfahren und befähigt, Kindern in Musik u. Schulunterricht die nöthige Anleitung zu geben, sucht Stelle. Gelegenheit zur Fortbildung ist erwünscht und wird gute Behandlung hohem Salair vorgezogen. Gef. Franco=Anfragen unter D1. 80 besorgt die Exp. d. Bl. UIne jeune demoiselle, de bonne faUmille, allemande, parlante’anglais et lefrançais, ayant recue une éducation sériense dans un des meilleurs instituts’Allemagne, désire entrer dans une famille comme gonvernante Elle accepterait aussi une place dans un institut pour’instruction de jeunes demoiselles. Ou est prié de’adresser à Dessau sous les initiales F. S, poste restante, thätig zu sein; würde auch die Vertretung anderer achtbaren Firmen übernehmen.— Gef. Adressen sub 0 761 nimmt A. Retemeyer's ZeitungsBureau in Berlin, Breitestraße 2, entgegen. Ein junger Mann mit guter HandSschrift, im Rechnen geübt, sucht Beschäftigung. Offerten werden unt. 2 2. 100 poste restante Köln erbeten. Für Apotheker. Zum 1. Januar 1868 suche ich für meine Apotheke einen zuverlässigen Herrn als Verwalter. Längeres Bleiben erwünscht. Gehalt vorläufig 200 Thlr. Waltrop bei Dortmund. F. Sauer, Apothekenbesitzer. Ein junger Mann sucht in der Nähe Edes Neumarktes oder upostelnkloster bei einer anständigen Familie Wohnung, womöglich mit Kost. Franco=Offerten nebst Preis unter C y 67 bes. d. Exp. Auf einem großen Landgute wird erzum sofortigen Eintritte ein Oekonomie=Eleve gesucht. Bedingungen günstig. Ausk. J. H. Müllejans, Apostelnkl.12. (Fin ganz tüchtiger Maschinenschmied findet däuernde Arbeit bei Wilh. Quester, Peterstraße 3. Tüchtiger gewandter gesucht. W. Bleienheuft, Maxsplatz 8. Uhrmacher=Gehülfe Lehrlug gelacht, von guter Familie u. mit der nöthigen Vorbildung versehen, zum sof. Eintritt für ein hiesites Engros=Geschäft. Fr.Offerten u. C Z 68 bes. die Exp. d. Bl. Eges, Amme fraße in Kalk irt. = Ein br. Mädchen v. L. für Küche u. EHausarbeit ges., Gereonstraße 11. *2 ft. Küchenmädch. f. St., Martinsabteig.5. Köchin u. Küchenmädchen mit gut. Zeugn, suchen Stelle. Bescheid Nachweise=Bureau, Weißbüttengasse 35.5 Eine junge, gebildete. Es Witwe sucht mit ihrem vierjährigen Töchterchen eine Stelle zur Führung einer Haushaltung oder zur Erziehung einiger Kinder. Salair wird nicht beansprucht. Fr.=Off. D E 74 bes. d. Exp. 1 kinderl. Witwe in d. 30er à. 7½ Sgr. sind noch bei den bekannten Agenten zu haben, in größeren Unterzeichneten, unter Gewährung einer ansehnlichen Provision, Loose Partieen bei dem Ziehungstage 12. November und folgende. Köln, im November 1867. Haupt=Agentur, F. ##in Manutfactur= umd Mydomaconcne 8#.80.005 Mein Manufacrur= und Mooewaaren=Geschäft verlegte ich von der Bürgerstraßen=Ecke in mein nebenan neugebautes Haus, Altenmarkt 59 und 61. Dankend für das mir bisher so reichlich geschenkte Vertrauen, bitte ich um ferneren geneigten Zuspruch..6 12244 ge. Mein Bestreben wird sein, durch gute Waare, billige und feste Preise, das mir ferner geschenkte Vertrauen zu rechtsertigen. Köln, den 9. November 1867. Altenmarkt 59 und 61. Hierdurch beehren wir uns ergebenst anzuzeigen, daß wir mit dem heutigen Tage, Bürgerstraße 24, Altenmarkt=Ecke, ein Leinen= und Wasche=Geschaft errichtet haben. In allen in dieses Fach einschlagenden Artikeln auf's vollständigste assortirt, halten wir uns bestens empfohlen. Unser Bestreben wird sein, durch reelle und preiswürdige Waare das Zutrauen der uns mit unserem Besuche Beehrenden zu erwerben und zu erhalten. Köln, den 9. November 1867. Geschwister Bücklers. Morgen Samstag den 9. d. M. eröffne in dem Hause Hochstraße 12 meine Bierbrauerei nebst Restauration und bitte um geneigten Zuspruch. Köln, den 8. November 1867. Joh. Gerh. Wirtz. C. Pöhmer's Austern-Saion, Breitestraße 155, wird zum Besuche bestens empfohlen. Die oberen Salons stehen zu Déjeuners, Diners und Soupers stets zur Verfügung. von #Jahren, welche gut kochen u. einen klein. Haush. v. 2 Personen selbstständ. zu führen versteht, ferner Köchinnen,.; und Dienstmädchen, Herzogstraße 23. Ein junges Mädchen, evangel scher CConfession, sucht eine Stelle zur Stütze der Hausfrau und kann sofort eintreten. Es wird weniger auf Salair als gute Behandlung gesehen. Schriftliche Fr.=Off. unter D·G72 bes. d. Exp. * Eine im Specereigeschäft erf. LadenSgehülfin sucht St., gr. Sandkaul s. in ord. Mädchen, im Feinbügeln, Nähen, Stopfen und all. hsl. Arb. erf., s. St. als Drittm.., s. d. E. Dienstnädchen gesucht, Glockengasse 60. = Ein braves Mädchen vom Lande geSsucht, Alexianerstraße 1. Ein j. Mädchen sucht Stelle als AufSwärterin, Nuhr 2. Ein gut empf. Zweitmädchen ges...., w. Ne Hochstraße Nr. 64#(neben der Hohlenecke), empfiehlt ihr reichlich assortirtes Lager in: Tricotwaaren, als: Unterhosen für Herren von 13 Sgr. per Stück und höher, dito für Knaben von 9 Sgr. per Stück und höher, Unterjacken in Baumwolle, Wolle und Seide für Herren, Damen und Kinder; gestrickte und gehatelte Waaren, als: Unterröcke, Kleidchen, Kragen, Seelenwärmer, Westen, Gamaschen, Kniewärmer, Leibbinden, Knabenhütchen, feine Capuzen und Hauben, Shawls, Herrenmützen, Jäckchen, Schühchen, Wickelbänder, Strümpfe und Socken, Jagdmützen 2c., sämmtliche Artikel sind sehr schön und geschmackvoll ausgeführt; große Auswahl in Glacé= und Winterhandschuhen, wollene Reisehemden für Herren, Crinolinen und Corsetten eigener Fabrik, die neuesten Facons für den Winter in soliden Stoffen vorräthig; alle Kurzwaaren, Strick= und Häkelwolle, Sayette 2c. 2c., zur gefälligen Abnahme und versichert reelle Bedienung. Eine ältere gut empf. Person findet Sfreie Schläf. g. kl. Dienstl. W..d Exp. *Ein ord. Dienstmädch. ges., Ulrichsg.10. * Eine Stundenfrau u. ein Mädchen auf Ehalbe Tage gesucht, Johannisstr. 32. * Ein Mädchen, im Bügeln u. Nähen Serf., s. Kund .Kunven, Neum. iim Laach. * Ein Mädchen m. g.., das die Küche Sgut verst., s. Stelle, Buttermarkt 17. * auswärtiges Mädchen s. Stelle für 4 Küche u. Hausarb., Gereonsdr..25. Auf's Land wird ein Kindermädchen egesucht, welches die Pflege kleiner Kinder versteht. Wo, sagt die Exp. e *2 ausw. Mädch, suchen St., 1 f. d. Küche und 1 als Zweitmädchen, Glockeng. 35. * EEin erf. Mädchen sucht Dienst für SKüche und Hausarbett. D. E.., w. * Fine Frau sucht Kunden g. Sund Bugeln, kl. Brinkg. 12, Ein Kindermädchen ges., Breitestraße 21. 81 brv. Küchenmädch. ges., Altenm. 37. Dwei Mädchen s. St. für Küche und OHausarbeit, Katharinengraben 42. Tistages. Fr.is. Ziehk. wsnährt, Kattenb.10 * Eine gesunde Amme v. L. s. St. d. SA. Kübach, Perlengraben 48. (Ein starkes Mädchen für Küche und EHausarbeit ges., Follerstr. 99—101. * Ein Mädchen sucht Stelle für Küche Gund Hausarbeit, Ursulaplatz 14. *(Fin Mädch. v. L. m. g. Zeugn. f. gl. d. A. Kübach, Perlengr. 48. * Ein zuverl. Mädch, sucht Stundenarb. Szum Wasch, od. Büg., Breitstr. 72. 3 Ein starkes Zweitmädchen wird gei Ssucht, Waidmarkt 39. *(Fin Mädchen für Küche und HausSarbeit gesucht, Breitestraße 135. * Ein Mädchen, im Nähen, Bügeln u. =Gebildstopfen gut erf., sucht Stelle, Rosengasse 4. *(Eine gesunde Amme wird gesucht, Breitstraße 38. Die von mir neu construirten Zuekerschneidemaschinen mit welche bei doppekter Leistungsfähigkeit eine höchst leichte Handhabung gewähren, so wie die von mir bedeutend verbesserten Kaffeebreuner, welche durch ihre günstig gewählte Form weit weniger Brennmaterial erfordern, und deren eigenthümliche Einrichtung im Innern der Trommel ein inniges Durcheinander=Arbeiten der Bohnen und daher höchst egales Rösten derselben erzielt, sind bei mir stets vorräthig, und empfehle bestens. Georg Kiefer, Ingenieur& Maschinen-Agent, ng Buschgasse 40, gegenüber der Gasfabrik. Die Mannfactur= und-Modewaaren=Haudlung von S. Lilienthal in Köln, Waidmarkt Nr. 20, Ecke des Muhlenbaches, hat durch anhaltenden Rückgang Partieen zu enorm billigen Preisen an sich sämmtlicher Manufacturwaaren große gebracht, wird, um damit sreisen abgeben und macht schnell zu räumen, dieselben zu sehr billigen Pr auf nachstehende Artikel besonders aufmerksam: 6/4 echtfarbige Cattune, in 100 verschiedenen Mustern à. 2¾ Sgr.: 6/4 Möbel=Cattune, in den schönsten Dessins à 23/4 Sar.; 5 Btaudruck, sehr gute Waare, früher 4 Sgr., jetzt à 2½ Sgr.; (Ghoti5 a 672 Sgr.; 8596 6/4 Kleider=Siamosen(Fabriks) à 3½ ¾4 gelbe Köper=Gardinen mit Bordure, früher 9 Sgr., jetzt 52 6 weiße Gardinen à 3 Sgr.; 4 leinene Taschentücher, das halbe Dutzend zu 20 Sgr.: 6/4 echte ostindische seidene Taschentücher, Prachtmuster, à 27½ Sgr.; weiße französische Percal=Röcke mit Volants und Bordure à 40 Sgr.; 6/4 Kleiderstoffe in größter Auswahl von 5 Sgr. an, worunter prachtvolle Cretonne; 8/4 Thybet in reiner Wolle von 6 Sgr. an; 1% Mäntel= und Jackenstoffe in schwerer Qualität und den neuesten Farben von 26—34 Sgr. Verkauf bei festen Preisen nach berliner Elle. Musicalische Gesellschaft. 1) Ouverture, Scherzo und Finale von Robert Schumann. 2) Arie aus„Don Juan“, gesungen von Herrn Salvatore Marchesi. 3) Luverture zum„Hausirer" von Onslow Die Herren vom Orchester werden freundlichst ersucht, sich um 6½ Uhr zu einer Probe einzufinden. Philharmonische Gesellschaft. Samstag den., November, Abends präcise 8 Uhr: Instruttental= und Vocal=Probe zu der am 16. November Statt findenden öffentlichen Versammlung. Die Herren Sänger werden um zahlreiche Theilnahme gebeten. FIDELIO. Samstag den.Noy., 8 Uhr Abends, Abend-Unterhaltung für Herren. Zum Eintritte für unsere Mitglieder gelten die neuen*) Karten. An diesem Abende können auch Einheimische eingeführt werden und belieben die Mitglieder Karten zu diesem Zwecke in der Weber'schen Hofmusicalienhandlung, Höhle 1, abnehmen zu wollen. * Im Cireular steht ürrthümlich: „vorigjüährige.“ M. Rh. S../11. A. 7 U. J. II. Behufs Regulirung des Nachlasses des hierselbst verstorbenen Buchhändlers (Pollig'sche Buchhandlung), werden diejenigen, welche Forderungen an denselben haben, gebeten, ihre Rechnungen baldigst dem Unterzeichneten einzureichen. Köln, den 6. November 1867. * Franz Wilhelm Kyll, Advoct. Fr„Eltelm Verschiedene Gründe veranlassen mich, dem seit dem Jahre 1860 in meinem Hause bestehenden Pensionate insofern eine andere Gestalt zu geben, als vom 1. Mai 1868 an vorzugsweise wissenschaftlicher Unterricht ertheilt werden soll. Es wird dabei derselbe gemüthliche und kindliche Verkehr wie früher bewahrt bleiben und die gleichmäßige Ausbildung des Geistes und Gemüthes in aufrichtig christlichem Sinne das Ziel unseres Strebens sein. Näheres jagt der Prospectus. Boppard am Rhein. H. Bungeroth, ev. Pfr. *Pohnung und Comptoir ver#legte ich Jacordenstraße 19. Weyer. Prachtwerke zu Spottpreisen. Die Strauß'sche Buchhandlung in Frankfurt a. M. erläßt in neu. tadellos. Exempl.: Das maler. romant. Italien, 3 starke Bde. m. 52 Stahlst! für Thlr. o 1½, eleg. geb. Thlr. 2. D. maler. romant. Tyrol u. Voralberg m. 36 Stahlst. Thlr. 1. Langbein's poet. u. prosaische Werke, 16 Bde. m. 76 Stahlst. Thlr. 3½. Hartman's Schöpfungswunder d. Unterwelt, 2 Bde. m. 19 Taf. Abbiid. eleg geb. Thlr. 2/8. Fz. Hoffmann's groß. illustr. Volksv., Prachtwerk in 2 Bdn. 4. m. viel. Stahlst. geb. Thlr. 2. Hogart's Werke m. Lichtenberg's Erklär. u. 94 Stahlst. hoch., eleg. geb. Thlr. 4. Shakespeare's dramat. Werke, 16 Bde. m. 16 Stahlst. Thlr.115/6, eleg. geb. Thlr. 2½. Shahspearedramatie Works, Prachtausg. m. viel. Illustr. u. Stahlst. Lex. 8. in Original=Englisch. Prachtbd. m. Deckenvergold. Thlr. 3½8. Atlas zu allen Conversations=Lexik. m. 100 Taf. Karten u. Portraitss Thlr. 1. Lange's illustrirt. Geographie m. Atlas v. 58 Kart. u. viel. Abbild. 1866. Fol. Thlr. 2. Tégner's Frithjofssage, Prachtbd. m. Deckelvergold. u. Goldschn. Thlr. ½. 12 Panorama's d. Pariser Industrie=Ausstell. v. 1867 in 5“ hoh. u. 14“ lang. farbig. engl. Stahlst. m. 2 Mappen Thlr. 1. Ansichten v. England, Schottl., Irland, Palästina u. Rhein, 140 Taf. sein engl. Stahlst. in 7 Albums Grati=gaden bei Bsestell. v. Thlr. Grats's die an Werth dem Porto gleichkommen. Samstag den 9. November. Abonnement suspendu. Die Jungfrau von Orleans, romantische Tragödie in 5 Acten mit einem Vorspiel von Schiller. Wahl der Stadtverordneten III. Wählen wir erprobte Männer! Käufmann Wilh. Ant. Hospelk, Advocat=Anw. Gottfr. Aloys Boecker, Kaufmann Wilh. Kaesen haben sich stets als wahre Vertreter der Bürgerschaft bewährt.# Vereinfürwissenschaftliche Vorlesungen in Koln. Samstag den 9. November: Zweite Vorlesung des Herrn Prof. über Urgeschichte des Menschen, Abends 7 Uhr, im Isabellensaale des Gürzenich. Neue Mitglieder können sich melden in der M. DuMont=Schauberg'schen Buchhandlung, Hochstraße 133, und in der J. G. Schmitz'schen Buchhandlung (A. Lesimple), Königin Augusia Halle Nr. 1, wo auch Einzelkarten zu haben sind. Letztere gleichfalls bei Herrn Restaurateur Keller im Gürzenich. Für die nächste Voriesung ist ei größeres Local in Aussicht genommen. Der Vorstand. Sonntag den 10. November: P. AbonnementsConcert im Saale des Herrn C. Aoever, unter Leitung des städtischen MusikDirectors Herrn Jul. Lange. Programm: Oratorium von J. Haydn. Die Soli haben übernommen: Sopran Frl. I. Rothenberger aus Köln; Tenor Herr A. Ruff aus Mainz; Baß Herr Ad. Schulze aus Hamburg. Eintrittskarten sind in der Buchhandlung des Herrn R. Hoster zu 25 Sgr. zu haben. An der Casse 1 Thlr. Anfang 6½ Uhr. Die Direction. Hierdurch zeige ich ergebenst an, ich allein im hiesigen Friedensgerichts bezirke die Concession besitze, dem mäßig als Vertreter von Parteien veim Friedensgerichte dahier aufzutreten. Jch erlaube mir, mich als solchen P# pfehlen, und bitte, alle Aufträge vircet an mich zu richten, da ich nach, rogef Tode des Gerichtsvolziehers Seeter hierselbst mich nicht ferner# Schreibstube des hiesigen Gera#tsvl Wer Gelo Reisepelze, Wasfenröcke, Paletots, Degen, Schärpen, Säbel, gold. u. silb. Portepee's, Jagdgewehre, Revolver, Salon=Pistolen vorräth.; auch werden zum Export getragene Civilkleider angekauft in Köln, Herzogstr. 22 bei Leop. v. Geldern. Sächsische Canarienvögel. Ausgezeichnete Hohlroller, Nachtigallschläger und die ausgez. Kollervögel sinddirect von zu Hause hier angekommen. Der Aufenthalt dauert nur eine kurze Zeit bei Wwe. Schulten, Heumarkt 82, Ecke der Salzgasse. Frau Nußbaum, geb. Dölitzsch.* * Für Eisenhändler. Aus den Luxemburger Casernements stehen zu äußerst billigen Preisen zu verkaufen: 200 Stück Urn=Oefen, theils ganz nen, theils gebraucht; 40 Stück kupferne, schmiedeund gußeiserne Kessel von 100 bis 400 Pfd., worunter die Hälfte ganz neu, bei.. 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