Nr. 280.— Erstes Platt. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. # Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Aachen Benrath& Vogelgesang; Berlin Gropins'sche Buchh., A. Retenleyer, R. Mosse und Haasenstein& Vogler; Bonn Max Cohen& Sohn; Cobienz K. Bacdeker: Crefeld Kramer& Baum; Düsseldorf W. de liaen. Friedrich Rückerts Dichtungen. Bei dem Interesse, welches für dieselben neuerdings wieder erwacht ist, wird es den zahlreichen Freunden des Dichters angenehm sein, folgende seiner Werke zu beigesetzten sehr ermäßigten Preisen durch alle Buchhandlungen beziehen Sieben Bücher morgenländische Sagen und Geschichten. 2 Bände, statt 3 Thlr. für 20 Sar. Saul und David, ein Drama der heil. Geschichte, statt 1½ Thlr. für 15 Sgr. Herodes der Große. Ein Drama in 2 Stücken, statt 2 Thlr. für 15 Sgr. Das Leben der Hadumod, statt 17½ Sgr. für 5 Sgr. Rostem und Suhrab. Eine Heldengeschichte, statt 1 Thlr. 10 Sgr. für 12 Sgr., gebunden 16 Sgr. Hamasa oder die ältesten arabischen Volkslieder. 2 Bände, statt 4 Thlr. für 1 Thlr. Vorräthig in der Sel. Du Mlont=Ichauberg'schen Buchhandlung in Köln. „Heurielte=Hubldir; # Kochbuch s für die gewöhnliche und feinere Küche. Zuverlässige mmn Rittwoch, 9. Ortober 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 24 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Frankfurt a. M. Haasenstein& Vogler, Jäger'sche Buchh. u. G. L. Daube * Cp.; Hamburg, Basel u. Wien Haasenstein& Vogler; Leipzig H. Bugler u. E. Fort; Bremen E. Schlotte: Würzburg Stahel'sches Annoncen-Bureau Verlobungs=Anzeige. Laura Wallrabe, Friedrich Wolff. Hörde. Ibbenküren. — eiraths=Anzeige. Ihre heute vollzogene eheliche Verbindung zeigen statt jeder besonderen Mittheilung Freunden und Bekannten ergebenst an Heinrich Wantzen, Elise Wantzen, „ geb. Heinen. Eschweiler und Hastenrath, 9. Oct. 1867. Geburts=Anzeige. Verwandten und Freunden die Nachricht, daß meine liebe Frau, Alwine, geb. Cords, von einem Mädchen glücklich entbunden ist. Elberfeld, den 6. October 1867. Julius Seyd. (Hurch die glückliche Geburt eines ge #sunden Mädchens wurden heute hoch erfreut P. I. Wallraven und Frau, S und selbstgeprüfte Rezepte zur Bereitung der verschieden= S.„Burg=Walhriek, den I. Scetober 1867. S artigsten Styeisen kelter und warmer Getränfe zum Ein S Geburts=Anzeige. Gestern Abend 8 Uhr wurden wir durch die glückliche Geburt eines kräftigen Mädchens hoch erfreut. Haus Ringe, 8. October 1867. ErnstSogderland und Frau. — burts=Anzeige. Heute Morgen wurde meine liebe Frau Jettchen, geborene Schrey, von einem gesunden und kräftigen Knaben glücklich entbunden. g. Betoße Odenkirchen, den 8. Ocrober 1867. Albert Kamphausen. P altigsten Speisen, kalter und warmer Gekkunke, zum Ein=* s machen und Trockuen von Früchten 2c. Mit einem a Anhange, enthaltend Arraugements zu kleinen und größeren s s Gesellschaften. Mit besonderer Berücksichtigung der an= gehenden Hausfrauen. Zwölfte verbesserte und# vermehrte Auflage. 1867. 8. geheftet 1 Thlr.; elegant### s gebunden 1 Thlr. 7½ Sgr. s Die beste Empfehlung dieses ausgezeichneten Kochvuchs liegt in der# I Aufeinanderfolge seiner Auflagen. Die erste Auflage erschien 1844, die „ zweite 1845, die dritte 1846, die vierte 1848, die fünfte 1851, die sechste# SS 1854, die siebente 1858, die achte 1860, die neunte 1862, die zehnte“ in 1864, die eitfte 1865, und die vorliegende zwölfte Auflage 1867. 29 Vorräthig in allen Buchhandlungen, 8 Köln in der M. Du Mont=Schauberg'schen# in Buchhandlung. So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Köln in der M. Leugfeld'schen Buchhandlung, Hochstraße Nr. 109, zu habens. Mar Wirth's illustrirter deutscher Orwerbsratender für 1868 unter Mitwirkung von F. Knapp, K. Karmarsch, Müller, Heinr. Meidinger, P. Volley, Herm. Grothe, G. L. Kriegk, Heinr. Hirzel, Aug. Feierabend, Friedr. Gerstäcker und Anderen. 1868. 11 10 Sgr. Inhalt des Gewerbskalenders 1) Rotiz=Blätter und vermischte gewerbliche Mittheilungen. 2) Die fünfte Welt=Industrie=Ausstellung zu Paris 1867. Mit 10) Mungationen, Aanen Gandruerhe. 3) Ein wild gewordener Hanowertsbursche.— Mit Illustrationen. 1 4) Fortschritte und neue Gestaltun## gen des Genossenschaftswesens. 5) Die Verkettung der Gewerbe. 0) Gährung, Fäulniß und Desin„ fection. 7) Heinrich Moser auf Charlottensels und seine Wasserwerke in Rheinfall.— Mit Portrait. 8) Das Kochsalz im Völkerleben. 9) Wanderungen durch deutsche InGewerblicher und literarischer Anzeiger. Wiled Hgasselbenden das geeignetste Mittel folgende Schrift des Dr. Henr: ind Haarerzeugung! Mit Angabe der besten Mittel. Preis 7½ Sgr. - Dieses Werkchen ist durch jede hiesige und auswärtige Buchhandlung zu beziehen, in Köln vorräthig in der M. Leugfeld'schen Buchhandlung, Hochstraße Nr. 109, in Aachen bei I. A. Mayer. empfiehlt sich als Haarleiden un ür dustriebezirke. II. Remscheider Eisenindustrie und Peter Hasenklever. Die Cramer=Klett'sche Maschinenfabrik in Nürnberg.— Mit Illustration, Zur Geschichte der Bauntwolle und Baumwollenmanufactur. 12) Gesundheit in der Werkstätte. 13) Ueber die unter den gewerbtreibenden Classen herrschende Noth. 14) Vergleichende Münztabellen nebst Interessenrechnungen. 15) Alphabetisches Verzeichniß der wichtigsten Messen und Jahrmärkte. Todes=Anzeige. Am Sonntag den 6. October, Abends 7 Uhr, entschlief im hiesigen Alexianerkloster nach längerer Krankheit in Folge eines Brustleidens der Königliche Major a. D. Siegfried Wilhelm Witte in einem Alter von 72 Jahren. Köln, 8. October 1867. Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Mittwoch den 9. October, Nachmittags 4 Uhr, vom Alexianerkloster aus Statt und werden die Cameraden, so wie die Freunde und Bekannten des Verstorbenen hierdurch dazu eingeladen. Verspätet. Dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Sohn und Bruder Fritz Rolte, nach langem schmerzlichen Leiden, am 4. October im Alter von 23 Jahren in's bessere Jenseits zu rufen. Um stille Theilnahme bitten Köln. die trauernde Mutter und Geschwister.* Verlag der Weidmannschen Buchhandlung in Berlin. So eben erschien: Lehrbuch der Gebgraphrr. Bon von Klöden, Dr. phil., Professor und Oberlehrer an der städtischen Gewerbeschule zu Berlin. Vierte verbesserte Auflage. gr. 8. broch. Preis 1 Thlr. Vorräthig in er# Su. Vu Mont-Schauberg schen Buchhandlung in Koln. Bel Otto Meissner in Hamburg Ist eben erschienen: e Kritik der politischen Uekonomie. Von Karl Marx. Erster Band. Productionsprozess des Kapitals. 59 Bogen gr. 8. Preis 3½3 Thlr. Vorräthig in der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. In dritter Auflage erschien: Das Exerciren der Konigt. Preuß. 2, zu S wvie es jetzt ist. Nach dem Exereirreglement und den ergangenen neueren Bestimmungen bearbeitet und mit Erläuierungen und Quellenangaben versehen von A. von Crouisgz Major z. D. 8, 272 S. 20 Sgr. Verlag von Heinrich Schindler in Berlin, und ist wieber vorräthig bei Ad. Bädeker in Rbln, Verlagsburcau erschien: Die Hämorrhotoen, der, Hämorrhoidalproceß der Blase, der Raße der Schleinhaut haut der uest, als: Magendrschen, un Suptche Gämoerhoidalkglir Gep Sodbrennen, Hamorrhowbaltont, Leberschwellegsz cehpreritliosickest, unregelmideren Ausgang in volle Genesung nakurgemätz vorgezeichnet von Alexander Wolk, Dr. und Apotheker I. Classe. 6, Aufl.„Brosch. 6 Sgr. Vorräthig in der Nr. Leugfeld'schen Buchhandlung in Köln, Hochstraße Nr. 109, in Nachen bei. JF. A. Mayer. ötfrequente Gastwirthschaft.„sofort zu vermiethen. Das Mobilar muß der AnPächter käuflich gegen Baar überneymen und ist solches ca. 3 Mille Thir. werth. die a# Offerten unter A S 159 nimmt 22 Erp. d. Ztg, entgegen.4 Verpachtung. Die durch den Innerste=Fluß getriebene hiesige städtische Bischofs=Mühle, die am 30. April k. J. pachtlos wird, soll auf fernere, mit dem 1. Mai 1868 beginnende achtzehn Jahre im Wege öffentlichen Aufbietens verpachtet werden. Zu diesem Zwecke ist ein Termin im Rathhause hierselbst auf Donnerstag den 28. November d.., Vormittags 11 Uhr, angesetzt, wozie Pachtlustige sich einfinden wollen. Die Bedingungen, unter denen die Verpachtung vorgenommen werden wird, sind in unserer Registratur zur Einsichtnahme ausgelegt und können gegen die Copialgebühr in Abschrift von uns bezogen werden. Nähere Angaben. Die erwähnte Bischofs=Mühle liegt in der Stadt Hildesheim, der Hauptstadt der getreidereichsten Provinz des vormaligen Königreichs Hannover. Sie besteht aus zwei neuerbauten Mühlengebäuden, einer Sägemühle, einem Wohnhause, Stallgebäuden und sonstigen Zubehörungen. In den beiden Mühlengebäuden befinden sich, außer Reinigungs= und anderen Hülfs=Maschinen, siebenzehn Mahlgänge, die sämmtlich durch JonvalTurbinen in Bewegung gesetzt werden. Die Sägemühle ist mit einem Kropfrade versehen. Der bisherige Betrieb ist auf Handels= und zugleich auf LohnMüllerei gerichtet gewesen. In der Stadt Hildesheim, in der ein Mahlliunterliegt der Verkehr mit Getreide und Mühlenproducten keinerlei Beschräntungen. Das jetzige Pachtgeld erreicht, unter Hinzurechnung des Werths einer Getreidelieferung und einiger Nebenleistungen, die Summe von 2920 Thlrn. für ein Jahr. Der Pächter hat das nicht unbeträchtliche Mühlen=Inventar(die Maschinten und die sonstigen zu dem umgehenden und stehenden Zeuge zu rechgenden Gegenstände) anzunehmen und nach einer Schätzung zu vergüten. Bemerkung. Sollten zahlungsfähige einzelne Unternehmer oder Gesellschaften geneigt sein, die Immobilien und Gerechtsame der Vischofs=Mühle käuflich zu erwerben, und hierauf gehende angeinessene Anerbietungen bis zum 1. November d. J. an den unterzeichneten Magistrat gelangen lassen. die städtischen Collegien solche Anerbistungen in Erwägung ziehen. Hildesheim, den 30. August 1867. Magistrat. L S## Durch Familienverhältnisse, besummt, Slassen Wwe. und Erben Haaß ihren Gascher n. Hauss zu Ottweiler, in welchem seit einer langen zleihe von Jahren eine frequente Gastwirthschaft, mit Schenk= und Gartenwirthschaft, betrieben worden, unter Jahre verpächten,e dis seresentesgen sich srancg git die Aoresse Awe. Louis Haaß zu Oktweiler wenden. Sadec=Anzeige. Verwandten und Freunden widmen wir, mit der Bitte um stille Theilnahme, die schmerzliche Anzeige von dem Ableben unserer guten Gattin, Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Thristine Schleger, geb. Spelters. Sie entschlief heute Morgen gegen 10 Uhr nach langem, schweren, mit christlicher Geduld ertragenen Leiden, wiederholt gestärkt durch die Heilsmittel der kath. Kirche, im Alter von 67 Jahren. Düsseldorf, den 8. October 1867. Die Hinterbliebenen. Todes=Anzeige. Heute Mittag 2 Uhr starb nach langen Leiden, im Alter von 28 Jahren, frühzeitig gestärkt durch den Empfang der h. Sacramente, unser innigstgeliebter Sohn, Bruder und Schwager, Franz Porten. Entfernten Verwandten, so wie allen Freunden und Bekannten des Dahingeschiedenen widmen diese Trauer=Anzeige mit der Bitte um stille Theilnahme Herm. Joseph Porten, Christine Porten, geb. Bosen, nebst Kindern u. Schwiegerkindern. Hahnerhof bei Jackerath, am 7. October 1807. 8 Todes=Anzeige. Nach kurzem Unwohlsein entschlief sanft an Alkersschwäche gestern Abend 11½ Uhr unser geliebter Vater, Schwiegervater, Groß= und Urgroßvater, Herr Johann Heinrich Sieg=Rheinischer Bergwerks=u. Hütten=Actien=Verein. Bilanz am 30. Juni 1867. Activa. Geheimer Rechnungsrath und Ritter des Rothen Adlerordens, im Alter von 77 Jahren. Freunden und Bekannten widmen diese Trauer=Anzeige mit der Bitte um stille Theilnahme die Hinterbliebenen. Siegburg, den 8. October 1867. Eine Portion der Stiftung VIETOERIs für studirende Verwandte ist erledigt. Anmeldungsfrist bis zum 5. Nov. c. Köln, den 5. October 1867. Der Verwaltungsrath der Studien=Stiftungen. ein sehrgroßes Zimmer wird zu mierthen gesucht, Marsilstein 4 „pechen Hefucht, Marsüistein 4. ##adenlocal#. zu verür# Für mein Bankgeschäft suche ich zum sofortigen Antritt einen gewandten Correspondenten von entsprechender Fachvildung, wercher sich eine schöne Handschrift angeeignet hat, gute Zeugnisse aufweisen kann und der gleichzeitig sicher in Führung der Prima=Notiz ist. Auf frankirte Anfragen werde ich die näheren Bedingungen mittheilen. Nordhausen, den 6. October 1867. H. Basch. FPür Lehrer! Für einen jungen Mann aus vornehmer Familie, welcher bei schwacher Begabung einen regen Fleiss besitzt, wird bei eincm füchtigen Lehrer ein Unterkommen gesucht. Derselbe muss im Stande sein, den jungen Mann in kürzester Zeit zum einjährigen Examen vorzubereiten.— Offerten mit Angabe der näheren Bedingungen sind unter den Buchstaben U. K. 461 an die Herren Haasenstein& Vogler in Frankfurt a. M. schleunigst zu senden. (Prut Prger. ar g. L etchontastant abEfession, weicher das Gymnastum ub: solvirt hat oder sich doch wenigstens in siums befindet und untadelhafte nisse über seine moralische Führung besitzt, kann in eine Ve#l lung Westfalens mit einem jährlichen Salair von 100 Thlrn. sofort in die Lehre treten. Franco=Offerten unter Lit. B R 184 besorgt die Expedition d. 1. Diverse Debitoren... Bröhlthaler Eisenbahn=Actien=Conto....... 2. Immobilien der Friedrich=Wilhelmshütte: Gruben=Capital=Conto..... Thlr. 83697,14, 3 Allgemeines Immobilien=Conto 6144015,— Hohöfen= 161855,29, 6 Coaksöfen=„„ 45232,—— Gießerei=„„ 31527,—.— Maschinenfavra=„„„ 27895,—.— Walzwerks.. 85790—.— Beamten= und Arbeiter=Wohnungen=Immobilien=Contg. 73577,—.— Niederpleiser Pferdebahn=CapitalConto gaugi„ 13617—.— Zweigbahn=Bau= und GeraryeConto„ 43870—.— Wegebau=Conto 3122,—.— 3. Motoren=Conti: Hohöfen=Motoren=Conto Thlr. 149751—.— Gießerei= 4043,—.— Maschinenfavrit=„ 12699,—— Walzwerks= 195365,—, 4. Geräthschaften=Conti: Hohöfen=Geräthschaften=Conto. Thlr. 23411,—.— nfahms 27640,—.— Maschinenfavrik=, 23932—— Modelle=Conto„ 6425,—.— Walzwerks=Geräthschaften=Conto„ 11625,—,— Fuhrwerks=Utensilien=Conto.„ 1242,—.— Bureau=Utensilien=Conto.„ 345,—— Niederpleiser Pferdebahn=GerätheConto 2210—— Mobilien=Conto...„ 2060,—.— — 5. Gruben=Bau=Conti: Grube Gottessegen... Diverse Gruben, Vorrichtungsarbeiten auf Gruben an der oberen Sieg, im Nassau'schen 2c...... 6. Inventar=Conto sämmtlicher Gruben: Vorräthe an Betriebs=Geräthschaften, Maschinen, Pumpen, Zechenhäusern nebst Grundbesitz...... 7. Immobilien= und Geräthe=Conto der Kölner 8. Cassa= und Wechsel=Conto 9. Waaren= und Materialien=Bestände, und zwar: a) der Hohösen und Gruben. v) der Gießerei und Maschinenfabrik..... c) des Walzwerks. d) des Lagerbestandes der Kölner Agentur... e) der allgemeinen Magazinbestände..... 6) der Baumaterialien#........ Passiva. 1. Emittirte Actien.......... 2. Obligationen 3. Diverse Creditoren 4. Deleredere=Conto: Abschreibungen an den Ausständen des Geschäfts für eventuelle Ausfälle. 5. Amortisations= und Erneuerungs=Conto 6. Reserve=Conto„„„ 7. Special Reserve=Conto für Schienengarantie 8. AcceptenCouto 9. Obligationen=Zinsen=Conto: nicht erhobene Zinsen.. Thlr. 30,—,— Zinsen, am 1. Juli c. fällig 10050,—— 10. Dividenden=Conto, nicht erhobene Dividenden. 11. Gewinn= und Verlust=Conto: Gewinn=Saldo der BetriebsConti, nach Abzug aller Generakkosten... Thlr. 64756,18, 4 Hiervon ab: Zinsen an unsere Obligationen, per 1. Juli c. fällig Thlr. 10050.—.— Ziusen an unsere 33471,27, 3 Creditoren Abschreibungen auf diverse GrubenConti. Abschreibungen auf Bestände des Walzwerks.. 2641,24, 6 10613, 9, 6 — Thlr. 56777, 1, 3 Köln, den 25. September 1867. Bekanntmachung. Der Stadt Köln ist ein Allerhöchstes Privilegium zu einer Anleihe von 800,000 Thlrn. zum Bau einer Wasserleitung verliehen worden, deren Obligationen, in Beträgen von 100 Thlrn. und 200 Thlru. ausgefertigt, 4½ pCt. halbjährig zu zahlende Zinsen geben. Die Stadt Kölnhaftet fürdie Verzinsung und Tilgung mit ihrem Vermögen und gesammten Einkünften, insbesondere mit dem Reinertrag der Wasserwerke, von welchem solange nichtszu allgemeinem Zwecke gerwendet werden darf, bis Capital und Zinsen getilgt sind. Jedes Jahr werden aber jedenfalls 1½ Procent der Anleihe getilgt, und bestimmt das Loos die Reihenfolge der zu tilgenden Obligationen.— Nach dem Beschluß der Stadtverordneten=Versammlung von gestern sollen 600,000 Thlr. zum Cours von 94½ Procent vergeben und für die Einzahlung der Beträge, ohne die volle Einzahlung für denjenigen, der sie vorzieht, auszuschließen, Termine in der Art bewilligt werden, daß sofort 25 Procent, Mitte Jannar, Mitte Juli 1868 und Mitte Januar 1869, jedesmal 25 Procent, und zwar vorläufig gegen verzinsliche Interimsscheine eingezahlt werden sollen. Es werden schriftliche Anerbietungen und ebenso Einzeichnungen auf dem Finanz=Secretariate des Stadthauses entgegengenommen. Den Bürgern von Köln insbesondere wird die Betheiligung an dieser Anleihe empfohlen, weil sie dadurch Gelegenheit finden, ohne Opfer die Förderung eines für die Stadt so allgemein erwünschten Unternehmens zu erleichtern. Köln, den 27. September 1867. Der Oberbürgermeister, Bachem. KolnMindener EisenbahnGesellschaft. Im directen Güter=Verkehr zwischen Rotterdam und Amsterdam einerseits und den Stationen Düsseldorf, Mülheim. Deutz(Köln), beziehungsweise Stationen der Köln=Gießener Bahn andererseits werden die Artikel „Kunstwolle" und„australische Wolle in gepreßten Ballen“ vom 15. d. M. ab zu den Sätzen der Wagenladungsclasse A. des Tarifs vom 15. August 1865 befördert. Köln, den 7. October 1867. Die Direction. Bekanntmachung. Donnerstag den 10. October., früh 10 Uhr, sollen auf dem Hofe des Train=Depots zu Ehrenbreitstein nachstehende Fahrzeuge, theils preußischen, theils fremdländischen Ursprunges, und zwar: 2 leichte Fourgons, 4 Kastenwagen, nach Protzsystem construirt, 2 Leiterwagen, 3 kleinere Kastenwagen, 7 zweirädrige Karren, 2 Proviantwagen preußischen Ursprunges, öffentlich gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Ehrenbreitstrein, den 3. October 1867. Rhein. Train=Vataillon Nr. 8. Der Verwaltungsrath. Siegrheinischer Bergwerks= und Bei der heute Statt gefundenen dritten planmäßigen Ausloosung der für das laufende Jahr 1867 zu tilgenden 30 Stück fünfprocentigen Obligationen unserer Gesellschaft, à Thlr. 200 jede, Jind folgenzs, Nummern gezogen worden: Nr. 89, 100, 207, 259, 275, 285, 302, 307, 423, 432, 434, 494, 503, 586, 605, 623, 636, 667, 954, 1021, 1090, 1097, 1130, 1134, 1168, 1216, 1224, 1320, 1368 und 1433. Die Auszahlung des Nominal=Betrages dieser Obligationen erfolgt vom 1. Juli k. J. ab an unserer Gesellschafts=Casse zu Friedrich=Wilhelmshütte bei Troisdorf, bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankvereine in Köln, „„ Bankhause A.& L. Camphausen in Köln. „„ J. D. von Recklinghausen in Köln, „„„ S. Pleichröder in Berlin, **„ Pfeißer& Schmidt in Braunschweig, oder „„„ Hyens& Jonen in Amsterdam, gegen Auslieferung der vorbezeichneten Obligationen und der dazu gehörigen, nicht fälligen Zins=Coupons Nr. 8, 9 und 10. Der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von dem Betrage der Obligationen gekürzt und zur Einlösung dieser Coupons verwendet, sobald solche zur Zahlung präsentirt werden. 6 zur Verz: Die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung der oben bezeichneten Obliien hört mit dem 30. Juni 1868 auf. : Der Verwaltungsrath. gationen hört Koln, den 1. October 1867.— Der Verwalt Siegrseinischer Vergwerks= und Puttegamugrern. In Gemäßheit der§§. 12, 13 und 10 unserer Gesellschafts=Statuten machen wir hierdurch bekannt, daß der Verwaltungsrath unserer Gesellschaft aus den Herren: Commercienrath August Camphausen in Köln, August Heuser in Köln, Commercienrath Franz Wilhelm Königs in Köln, Commercienrath Johann Jacob Langen in Köln, General=Director Emil Langen zu Friedrich=Wilhelms=Hütte bei Troisdorf, Wilhelm von Recklinghausen in Köln, Commercienrath Peter Schmidt in Braunschweig, Director Doctor August Setpezzgt, Seyfferth in Braunschweig, und Commercienrath Victor Wenveis#aor in Köln besiteht, Koln, den 4. October 1867. Der Verwaltungsrath. Belgien. Ein Engros= und Detail=Geschäft in Brüssel läßt auf sich trassiren und acceptirt gegen courante Artikel. Franco=Offerten Ch. M. N. Nr. 127 zum 15.Oct.poste restante Brüsse! Agenten-Stelle=Gesuch. Für Holland und Belgien zu bereisen sucht ein junger Mann in einer der größten Provincialstädte Belgiens Agenturen. Franco=Offerten 0 P 12 P05 restanto Brüssel. 291 50— e. uuaee Wia Geictth“ „Ein junger, thätiger Kaufmann in Düsseldorf, welcher Rheinland, Westphalen und Hannover bereist, besonders mit, Pahriten der Eisenbrauche verkehrt, suchr Artikel leistungsfähiger Häuser sommissionsweise zu verkaufen. Freguse Offerten 2 J 124 an die Exp. d. Bl. junger Mann, welcher in einem .#Material= und Colonialwaaren=Geschäfte gelernt hat und güte Zeugnisse besitzt, sucht eine Commis= oder Reisestelle. Franco=Offerten unter G H 1 besorgt die Expedition dieses Blattes. kaum eine Schr Tprhasr u amp; O kann eine sehr vorrheilhafte Stelle zur Niederlassung nachgewiesen werden. Franco=Briefe unter W 0 5 besorgt die Expedition dieses Vlattes. scht eind gr: Jer 441t wünscht eine Assistentenstelle an Magdeburg= Cöthen=Halle= Re Sechichel Eisenbühn=Gescusch Wir beabsichtigen die nachstehend verzeichneten alten Materialien, welche in unseren Werkstätten zu Buckau und Halle lagern, im Wege der Submission gegen baare Bezahlung zu verkaufen, als: a) in Buckau lagernd: 245/4 Centner messingene Siederöhre mit Ausnahme von 39/1 Centner zusammengeklopft, 25/17 Centner Stahlbrocken, 80/0 Centner Gußstahl=Drehspäne, bis 750 Centner in 363 alten eisernen Wagenreifen, Centner Schmelzeisen und größere Bleche, Centner alte Keffel, Centner schmiedeeiserne Roststäbe, bis 380 Centner eiserne Drehund Bohrspäne, Centner gußeiserne Schienenstühle, Centner Gußeisen, .4 Centner Glasscherben, 2/74 Centner Gummi von Pufsern, 12000 alte Schienen, 8g reines Kupfer aus Telegraphen=Batterien; b) in Halle lagerno: 100 Centner Gußstahl=Drehspäne, 100 Centner Schmelzeisen und größere Bleche, 70 Centner eiserne Dreh= und Bohrspäne, 120 Centner Gußeisen, 8 Centner Spiralfedern, 25 Centner verbogene eiserne Träger, 50 Centner verbogene Schienen. Diese Materialien können an den angegebenen Lagerstellen von den Käufern besichtigt werden, welkhe ihre Gebote bis zum 19. October c. bei uns mit der Aufschrift:. „Gebote auf alte Materialien“. versehen, einzureichen haben und hierauf binnen 14 Tagen im Falle der Annahme des Gebotes den Zuschlagerhalten. Die Materialien müssen nach erfolgtem Zuschlage innerhalb vier Wochen von den Lagerstellen entfernt werden. Magdeburg, den 28. Sept. 1867. Directorium. 700 394 40 46 330 93/6 87 4 Submission. Die Lieferung einer Gierbrücke, d. h. zweier Tragschiffe mit Oberbau und Brückenbelag, so wie die Anfertigung zweier Pontons für die Landebrücken und zweier Fährnachen soll im Submissionswege vergeben werden. Plan, Kostenanschlag und Bedingungen liegen im Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am 20. October, Vormittags 9 Uhr. Boppard, den 3. October 1867. Der Bürgermeister, Syrée. Die Ausübung der Gemeinde=Jagd in D der Bürgermeisterei Lechenich soll am 16. October., Nachmittags 3 Uhr, in 7 Districten öffentlich auf der hiesigen Amtsstube auf 9 Jahre verpachtet werden. Bedingungen 2c. liegen zur Einsicht bei dem Unterzeichneten offen, Lechenich, den 5. October 1867. Der Bürgermeister, Kiel. einer Heilanstalt oder bei einem älteren, sehr beschästigten Arzte. Offerten unter Dr. 1. J 779 befördem die Herren Haasenstein& Vogler Ein befähigter Kaufmann, der Schre in einer der Hauptstädte Hollands einem nicht, unbedeutenden Impertgeschäfte selbststandig vorgestanden, bedeutende Waarenkenntnisse in den verschiedensten Artikeln besitzt, mit überseeischen Calculationen betraut, sucht als Geschäftsführer in einem ersten Handlungshause eine Stelle. Caution von 7000 Thalern kann geleistet werden. Fr.=Offu. Lit. B U 187 bes. die Exp. d. Bl. *Anstreicher, in Mazerf. ges. Sterneng.59. Bekanntmachung. Am Donnerstag den 17. October d. J. wird der von dem Königlichen Hohen Ober=Präsidio neu bewilligte zweite Schaf=- und Hammelmarkt in hiesiger Stadt abgehalten werden. Gleichzeitig findet hierselbst an diesem Tage auch ein Vieh= und Krammarkt. Lichtenau, den 2. Oetober 1867. Der Amtmann, Wienecke. Beachtenswilth! schönes in Kreuznach, gut gelegen, mit 35 Zimzern nebst einem Garten von ca. einem Morgen Flächenraum, was zugleich als Hotel eingerichtetwerden kann, stehtunter 1 Ackergütchen, 65 Mrg. bester Weizenboden, 4 St. von Köln, mit massiven Gebäuden, ist billig zu verk. d. J. H. Müllejans, Apostelnkl. 12, Auction. Am Donnerstag den 10. October 1867 und an den folgenden Tagen, in den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, sollen zu Köln, im Hause Vor den sieben Burgen Nr. 34, die zum Nachlasse der Frau Witwe Arnolds gehörigen Mobilien, als: Tische, Stühle, Schränke, Oefen, Sopha's, Bettstellen, Spiegel, die verses Silberwerk u. s. w. öffentlich versteigert werden. Köln, den 2. October 1867. Custodts, Notat. Bekanntmachung. Der Bedarf an Wäsche= 2c. Stücken für die Casernen und Lazarethe des diesseitigen Corps=Bereichs, bestehend in: 521 ordinairen blaubunten DeckenBezügen, 2477 ordinairen weißleinenen Laken, 5568 ordinairen weißleinenen Handtüchern, 225 gefütterten Krankenhosen, 517 Halstüchern soll im Wege der Submission verdungen werden. Lieferungs=Unternehmer werden hiermit aufgefordert, ihre Submissionen versiegelt und auf der Außenseite mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieserung der Casernen= und Lazareth=Wäsche=Gegenstände“. versehen unter besonderem Couvert portofrei bis zum 21. October d. Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Intendantur einzusenden. Die Eröffnung und Vorlesung der eingegangenen Submissionen findet am 21. October d.., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslocale— Lange Straße Nr. 58— woselbst auch die Lieferungs=Bedingungen zur Einsicht ausliegen, Statt. Lieferungs=Offerten, welche mit einem in den Bedingungen nicht begründeten Vorbehalte abgegeben werden, müssen durchaus unberücksichtigt bleiben. In den Submissionen ist anzugeben, daß Submittent von den Bedingungen Kenntniß genommen hat. Hannover, den 4. October 1867. Königliche Intendantur 10. Armee=Corps. Lieferungen. Der Bedarf an Bau= und Betriebs: Materiglien für die hiesige Königliche Saline auf die Jahre 1868 und 1869 soll im Wege der Submission beschafft werden. Offerten wolle man bis zum 26. d. an welchem Tage, Morgens 10 Uhr, die Eröffnung der eingegangenen Submissionen Statt finden wird, mit der Aufschrift: aSupmion auf....... versehen, an das unterzeichnete SalzAmt einsenden. Der ungefähre jährliche Bedarf beträgt: 500 Pfund gereinigtes Rüböl, 1500„ gewöhnliches Rüböl, 400 Rindertalg, 150 Fuder Bördenholz, 3000 Pfund Wermuthpulver, 600 Stück fertige Geschirrhölzer, 300 Scheffel Wasserkalk, 400 Pfund gesponnener Hauf, Bindfaden gehechelter Hanf, Stabeisen, Bandeisen, gußeiserne Roststäbe, Piaceneisen, Drahtstifte.“ 1200 Fuß eichen u. buchen Bauholz, 1200=Fuß eichene und kännene Bohlen, 2000 eichene Bretter, 30 Stück tannene Masten, 400„ Dielen, 1000 g. Borde, 100000: Plomben. In Sachen des fAckerers Peter Fuchs zu Lind, Bürgermeisterei Wahn Klägers, vertreten durch Advocut=Anwalt Justizrath Gerhard Fay zu Köln; gegen Peter Mathias Meng, Lehrer zu Wischeid, Bürgermeisterei Neuntirchen, als Nebenvormund der Minderjährigen. mann Joseph, Anna Maria, Eva und Elisabeth, Fuchs, alle ohne Gewerbe bei ihrem Vater und Hauptvormunde, dem Kläger gesetzlich domicilirt, vertreten durch Advocat=Anwalt Joseph Grommes zu Köln; und auf Grund Urtheiles des Königl. Landgerichtes zu Köln vom 22. Juli 1867, so wie Erklärung abzegeben vor dem unterzeichneten Notar am 7. October 1867, wird der unterzeichnete zu Köln am Rheine wohnende Notar Johann Philipp Wilhelm Eglinger am Montag den 4. Novem= ber 1867, Vermittags 11 Uhr, in dem Locale des Wirthes Pütz zu Lind, ein in der Gemeinde Lind, Kreis# iphaus Nr. mitHofrau . 4cho heim, Gebö enes Wohnha teuer=Rolle, mit nD hluß der Scheune, eing Gebäudesteuer=Rolle, mieß garten uund 200, guch ee vreies Mäle # Nr. 16 der Hofraum, Hausmit Austaster unter Artikel 61, in Nr. 11 der Ftur das Wohnhaus unter Nr. 127/1 der Parzelle mit 30 Ruthen, der Hofraum unter Nr. 128/1 mit 82 Ruthea, und der Hausgarten unter Nr. 727, mit 57 Ruthen 70 Fuß Fläche, grünzend an Christian Meng und(Herhard Wirtz, zur Taxe von Thir. 650 zur Ssetzen und unter der Täre Wirtz, zur Taxe Versteigerung öff dabei den Zuschlag auch und zu jedem Preise ertheilen. Bedingungen und sonstige Voracten, liegen auf der Amtsstube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Köln, den 7, Octover 1867. W. Eglinger, Rotar. in Bingen a. Donnerstag den 17. October Vormittags 10 Uhr, im Saale des Gasthofes„zum Pariser Hofe“ dahier läßt Frau Brilmayer, ged. Dahl, Weingutsbesitzerin dahier, ihre aus den besten Lagen von Bingen, Büdesheim und den angränzenden Ger markungen selbst erzielten Weine, wonunter mehrere Nummern Scharlochber# ger, versteigern, nämlich: 2 Stück 1862r, 4.„ 18642, 18 18557 500 400 90000 2000 4000 15000 3000 300 schriftlich mitgetheilt werden. Königsborn, den 1. October 1867, Königliches Salz=Amt. Gruben= und Hüttenverkauf. Die zum Nachlasse des verlebten Herrn Ludwig Haas zu Dillenburg gehörigen Objecte werden Montag den 14. October d. Nachmittags 2 Uhr, einer zweiten Versteigerung auf dem Rathhause zu Dillenburg ausgesetzt, dazu gehören namentlich: 1) 240 Actien der Gewerkschaft des Scheldereisenwerks, taxirt zu Fl. 240,000. 2) 64 Kuxe der Nickel= u. Kupfererzgrube Hilsegottes, taxirt zu Fl. 9000. 3) Die Braunkohlengrube Ludwighaas und Mariane taxirt zu Fl. 50,300. 4) 64 Kuxe der Eisensteingrube Petersberg, taxirt zu Fl. 4000. 5) 2143 Kuxe der Eisensteingrube Weißberg, taxirt zu Fl. 165/62/3. Die Verkaufs=Bedingungen können vorher bei unterzeichveter Stelle eingesehen werden. Dillenburg, 5. September 1867. Königliches Amtsgericht. Feldiüiger Veriat. Ein in der schönsten Lage an Neuwied stoßendes Areal, bestehend in 1½ Morg.Garten u. 3 Morg. Land, nebst darauf befindlichem Wohnhause enthaltend 10 Zimmer und Saal, mit doppeltem Speicher und schönen Kellern, Remise, Hinterbau, enthaltend Waschküche, Burschenzimmer und Stall für 4 Pferde, steht verziehungshalber unter mäßigen Ansprüchen zu verkaufen. Zu diesem Zwecke soll dasselbe Freitag den 18. October a.., Morgens 10 Uhr, sowohl parzellenweise, wie darauffolgend im Ganzen einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt werden. Bis zu diesem Termine ist die Besitzung auch unter der Hand zu erkaufen. Die Lage unmittelbar an der Chaussee, so wie dem Bahnhofe der in Ausführung begriffenen rechtsrheinischen Eisenbahn eignet das Areal ebensowohl zu einer eleganten Privatbesitzung, Fabrikanlage, als Gast= und Gartenwirthschaft. Nähere Auskunft ertheilt der EigenDante Fr. di geiegenie Zsähäige, mit Einfahrtsthor versehene Wohnhaus, enthaltend Küche, 9 Wohnzimmer, Stallung für zwei Pferde oder Waschküche, und Garten ist zu vermiethen und am 1. October c. zu beziehen. Bescheid im Nebenhause bei # Rotar Schmitz. (Esggs ein Hatel in einer größeren —mot käuflich zu übernehmen gesucht. &am Por, Fr. Of. unter Lit. 4 BCoblenz, Schlopstraße 31. 6 im Ganzen 40 Stück. Die Proben können 4 Tage vor der Versteigerung an den Fässern in den Kellern der Frau Versteigererin in ihrer Behausung in der Nähe des„Pariser Hofes“, Gaustraße, genommen werden. Bingen, den 10. September 1867. Geire Dubois, vroßherzoglich Hessischer Notar. Stoßer Seuaaf. Gerichtlicher Verfügung zufolge sollen die zur Concursmasse der Handlung Franz Goebel zu Meinhard gehörigen, auf dem Bähnhofe Finnentrop und den beiden bei Lenhausen belegenen Hammerwerken befindlichen Vorräthe an Waaren, Materialien und Utevsilien, insbesondere: a. 161,527 Pfd. Luppen, Blecheisen, Flacheisen, Zusstabegen, Reiseilen, Quadrateisen. Ausschußeise 500„ Ausschußeisen stück. Hammerhelme, Blechbfaue, feuerfeste Steine und b. 33,73 8. 19,800 d. 18.072 e. 15,373 f. 4555 vr Br g. C4500 sowie 28 Stück. und Eisenabfälle. Geräthschaften aller Art, als: Winden, Waagen Schieb= und Handkarre, Ambosse, Hämmer, Zanagen, Ketten 2c., offentlich meistbictend verkauft werden. Termin dazu, namentlich zum Verkaufe der vorstehend unter a bis gaufgeführten Vorräthe, welche sämmtlich auf den Bahnhof Finnentrop transportirt sind, und resp. bis zum Verkaufe dahin transportirt werden, ist auf den 14. October curt., Morgens 9 Uhr, Bahnhof Hunzattop, und glier übrigen Gegenstände auf den 15. October., Morgens 9 Uhr, auf den Hammerwerken bei Lenhausen angesetzt. Kauflustige werden dazu eingeladen Etwaige, den Kauflustigen wünschenswerthe Auskunft ertheilt der Contursverwalter Bingener zu Siegen. Attendorn, den 21. September 1967. Im Auftrage: Pr aber ah.-remt=sisseent. Jahren in Größe von 1932.=F. neuDas Haus eioner schw Han Fuu esurt fuy wegen seiner grot Restauratine aud zim Vetriebe einer ae: Gaction. Reslertanten erhalten auf ges. Anfrage unter H M Nr. 23 posta restaute Essen näheren Bescheid. ieein in der Nähe einer Stadt, nahe egenes, „Sat, Bahn und Rhein mit Wasser, für Nothfälle rein Absatze versehenes # ar einiegen kann. —8000 Liest einen #i# baar einlegen kann. Geg. FraxcoTfferten sub K 7·82 bes. Eine in einem an der Eisenbahn gelegenen Orte befindliche Spinnerei mit Färberei, Hintergebäuden und Garten steht unter günstigen Bedingungen und 10jähriger Abtragung billig zu verkaufen. Fr.=Offerten unter 2 Z 149 besorgt die Exped. d. Bl. 6 Eine rentable Conditorei nehst Café wird zu übernehmen gesuch Gefl. Franco=Offerten unt. BA 17 besorgt die Expedition d. Bl. Ein folgenschwerer genwart, der Zukunft überlassen muß, Einklang in Thatsachen zu Man shreibt uns aus Wies., 5. October: Unverezlichteit herleiten kann. se Freise des an, Wies, 5. Oetober: Swlucg Zans...,8ofiededates ist in eine neue Phase getreten. äb Se Mheiente.i. biscopat hat nmunnehr gesprochen. In einer Kürsiest. Sie, Ddar Verichteszer=Adreise erklären jene füxfunzwazig Kürchetuslagen Katten zu erzoschöflichen Palast gememnsam Verathungen geFregen hallen, im unversöhnlichen Gegensatze zu jenem Rüfe, welche siageugen der höchsten Interessen der staatlichen ehie vecene Seocder de wahen Wäniche uod Srtersen S währen Ennsche und Interessen des Seshtsice heire ser eine u dersbnüichen Stiamtzer beihhaßte Die gesamute Prese, wies dasselbe als int Erndiel int. Birung“Höllig zuuhergchtiat g us inr Surget wie in der Moti=ee aortetzuage mit eiteki in der Mot= Bitcket zsrick. und de Geneinderachz aden detickteit orizenten Aiteich Oeinglichkeits=Bhtctnige Folge un uu von Wien beschloß bereits, Festät zu rchtendes Adrese sich u u geben und in einer an Se. Modaß sich hinte seinen die Erichtung, eints Padagagians b Dion und Sitlichteit berger.. i anmähher Angif auf ReliDe=hachpichtigen Fragen. die Coneordatsbewegung theils angein aller Unbefanese e eicshgene uier Kangn sen sack die Adesse des Gelseopgatz= eiest ud iu sisen rche warchie Vezag nebmen Veroragende Hatliche Iuteresen der MoBlinder Zokalles, wenn sl muehr als das Walten des Epissopat mit einer Grsg, denselben Augenbicke der eisleithanische Panche, Vie Pgeog hervortrit, die eben bezüiglich seher ider Trämischen. Hübner als Gegenstand der Auseinandersetzung mit Sihnimnht.s— Migs bezpect zua hezweckt man aber dann mit einem Vorgehen, das. Viele unpatriatisch, nennen, und das in jedem Falle höchst inAnterbandhrisch einerseitzs in, den Gang= der beabsichtigten Lodurch dleiggen i schnell und störend eingreist, und ehen der Gemitharte tuis die Regierung bemüssigt, der wachsenden Erregung Dir Srmeiher thatsächlich und auf einem Wege Rechnung zu trager den inderchenhaen Wichen ael mit den unberichenbaren Pfaden der römischen zAnschauungen laufen werd“ #„Die Adresse der Bischofe hat der Concordatsbewegung neue Nahrung zugeführt; dieselbe wird voraussichtlich an Ineaität und Ausdehnung gewinnen. Indessen ist es immerhin zoglich, daß sie auf den weiteren Verlauf dieser Bewegung, wenn auch unabsichtlich, heilsamen Her eau Siosien i1 eaz, wos muan de. Pesieihtr des Wollgs, Rauan Sonenrdate feshaltena Räater üt einen Prgesse, za. uc dirck an den Kaiser, als oberstent Deutschland. * Berlin, 8. Oct. Die heutigen Reichstags=Verhandlungen beganwen, mitz er schon angekindigten Interpelation des Abg. Schuze(Berli) Edent des Bund uud lauenbükgischen Transitzolles. Der PräEintriste au eedeskanzlek=Amts gab die Auskunft, daß dieser Zol mit dem ase dicht wratheu. in den Zollverein sofort wegfalen werde, früher werde mit Fraukreihe Zie en ve I zur Beschleungung senes Eintlts Laum die Schi#teich die bewußte Verhandlung gepflogen. Es erfolgte vann vie Feststellung des Bundeshaushalts=Gesetzes, wobei der Abg. einen Antrag stellt auf civilrechtliche Verantwörtlichkeit des eiststjäßige Eitnahme=Verwendung. Der Anteg8. sesbiet indeß, vell geue unnahme gelegentlich nicht zu beschleßen schwäche Minorität. Waldeck sprach gegen denselben, eben Kerscpie Graf Schwerin, Twesten u..w. Nachdem hiermit die Fratgung beendet war, schritt das Haus zur Vorberathung des uie au shelgereins=Vekltages. Referenten und Redner betonten zugleich brachte die Su uationale Bedentung des Vertrages. Der Abh. Reaiterungen Sehienleu zu Sprache, 198 Herr Velbtick erläte, die sei und bis iet nicht sieisg, u der Labak ein steuerfächiges Obset verdle=Dechune ru este, was er leisten sol. Nach Schluß der Ge. ##rden sämmtliche Paragraphen des Vertrages ohne gaute Vertrag uncd das augenommen und schlebslch ebet so der Pereisehea. S den der * Pacis, 8. Oetz der östliche keineswegs im in Depärtements zu ürtheilen, ist die dortige Bevölkerting so kriegslustig gestimmt, wie gewisse pariser Blätter dies id im Auslande glauben machen möchten. Der Caurrier du Bas=bin, der tn gelegentlich der luxembürger Wittett in so drohender Weise die Wacht am scheine hielt, ist jetzt viel kühler gestimmt.„Wir constaliren,“ sagt er,„daß überall bei uns die vollständigste Ruhe, die unbedingteste Friedensliebe und eine ausgeprägte brüderliche Gesinnung gegen unsere überrheinischen Nachbarn vorherrscht, so leid dies auch der Frasteich serosk wese uis Verlaigh Menäand näch Krlicz. Win Ssebei: Aleito elliz, würdent woihz uhs. gewißz Alse wie Ein in Wenst. das Ausland nticht droht,„bgaucht ütser Pattiotismüs nicht in aufwauung zu geratheit. Wir sind auch nicht tschen viserungen tuete die Herren Mitstek der Vekeinigten Rordeütschen Rewoch zu, Hedeuten haben. Vanon C. v. Gusedt, zu Versek“ wod., Mayzer(Srutgant schiedege, angführte Uebestände in Preußen gehoben seien. Hayessen die Hanisegnge und use deantragen Erhöhlng der Zollveisa für Erleichterung der unter der Ausnahmestellung der Rotzisktädte#egenden Pküißen und Oldenbütgek in den Grätzöezitkent. ist, eine Betitiön Bön 23 Buchhändler=Gehülfen einsuh der Bitte ihrer breslauer Collegen gegen das BuchPechie, Eerganenr anschicheg, n cn cc die Epöque zürecht:„Wit sind allerdings“, sägt er; Bezug auf den Gang unserer Angelegenheiten etwas beunruhigt, große Werseaurgeitim Ferice; auch die sinancielle Kris, die eine große Verlegenheit in Verlehr, wenn nicht einen allgemeinen Mangel an Vertrauen verräth; macht uns Sorget, und von dieser Besorgniß wesiter hageg iitgiere Fesen deu die Spogue spricht, ist noch ein gar weiter Teg. Unsere tuue und zähe Bevölkerung ist ohnehin wenig Piogiceseshreer Ausregung geneigt. Sie werz, daß sie wohlbewaffnet, Odne den Kiseg hebesgtecheste die Plüicht an der Grünze zu hut. sie Nächte wisen unzge gurigeh, füichtetzie siz, vicht. Sie wart, aber mäh sich shlagen wiech ii eriteg fühten sol,zichr. vezichnd führ was man sich schtagen wird. Man mag uns das vielleicht zierde auslegen, allein die öffentliche Meinung ist nun einmal i. Die Minister bereiten sich auf ihren Landsitzen zur Rückkunft nach London vor, da die zweite Hälfte dieses Monats eine Reihe von CaHinetz=Conseils bringen wird. Das ist seit Jahren für October die und, nicht minder ist es Regel, daß um diese Jahreszeit endlose Gerüchte über Cabinets=Modificationen, durch die herbstlich graue zu schwirren atfängen. So auch jetzt. Man behauptet, daß Lotd Derby; bön zeitzer Feindin, der Gicht, getrieben, fest entschlossen sei, sich in den Ruheständ zurückzuzichen. Es handle sich nurmehr darum, wer an seiner Stelle Prewier Werden solle. Disraeli hätte wohl das erste Anrecht, zumal er es gewesen, der die conservative Partei aus den Untiefen der Reform=Debatten glücklich herdusbugsirte. Aber eben, weil er Gethanz was keinem Zweiken seiner Partei geluttgen wäre, hält manseine Führerschäft im Unterhause für Unentbehrlich, während andererseits tausend Rücksichten tnd Bedeiken(zumal persönliche) gegen die Uebertragung der Premiexs=Würde auf ihn sprechen. Das zweite Anrecht hätte Lord Stanley. Dieser nüßte, wofern er nicht ins Oberhaus auswandern wollte, zugleich die Führerschaft im Unterhause übernehmen und datttit Disraeli einer Stellung bercktisben, zu der er vor Allen am besten berufen ist, gäßz abgesehen davon, daß Lord Stanley däß der Vertrag von Versailles, den 1757 Frankreich mi gegen Preußen abschloß, schon ein ungeheuter Fehler wär: Ein geheimer salzburger Vertrag gegen Preußen wäre aber 1867 ein noch weit größerer Fehler, ja, geradezu ein Act der Verrücktheit. 1868 nicht mehr Preußen allein, sondern gans Deutschl bide, weiche, dds Freimaurihunr ziche alben uier diuichen Kandte Mlus, sonderg, überhaupt geden das Cheistenthun seden den Kathelich= diese Behon die überaus große Anzähl „Ist aber die Anti=Concordatsbewegung ihrer Natur nach strene mahole Shsten zu bringen. „Welche Haltung die Reglerung einem jeden solchen Versuche gegenWdser osioe, Waosr, ae ist deute kaust nehr Gegenstand zuläisiger wohre Wiasae sogen die Bschsfe, daß wan mit den Coneordat de, des Volkes vertritt. In Sachen der Sonhetene fred die Recterung höh dch Bichsteag; dodere Autorität für sich in Ansprich nehnen, als sie Woiniche und zugestehen darf. Rau befindet sie sich bezüglich dieser, amp; Berlin, 8. Oct. Die Formation der noch rückständigen beiden Priasgeigrigadenz, der 34h. upd 36tz Ist Alht auch erolgt. Zur erhomn zur baus die Ebtktüighente der beiden Großherzogthüner Meclen— gletzteren das oldenburgische Infanterie=Regiment Nr. 91 so wie oas Infanterie=Regiment Nr. 92. Zu Commandeuren sind erv. Pritzelwitz, bisher Commandeur dier 54 3o sfenierise VBrilgade, iomut ssch Schwertit, uund der Oberst ginents ur dte feiczete de be stfclschen IusanteriesRte. ## tbmmt nach Oldenburg. Wie aus den kürzlich beErnennungen und Versetzungen zu ersehen, waren für die vier Infanterie=Regimenter Nr. 93, 94, 95 und 96 im Ganzen officiere zu den Stellenbesetzungen erforderlich. Der Bedarf wurde also gedeckt: aus Anhalt kamen 20, aus Sächsen=Weimar 34, Meiningen 13, Altenbükg 12, Reuß ältere, Und jüngers Linie 8, Schwarz= 2. Die Ergänzung der, Holch, late sden Offieiere geschah aus. den alten Regimentem, welche -4is 50 Officiere vorerwähnter Contingente erhielten.— Nachdem, sie schon gemeldet, die Ansprüche auf die Kriegsleistungen aus dem vorjährigen Kriege mit dem 1. d. M. in Gemäßheit des Gesetzes vom en abe biseisel sae sud, Ailest die Regierungen Auktag erhalaufzurufen, welche derartige Ansprüche aus der Zeit vom 5. Mai bis 30. September 1866 zu haben vermeinen und # ois jetzt noch nicht angemeldet haben, ihre Liquidationen in einer breimonatlichen Präclusivfrist bei dem betreffenden Landrathé zür weitersg, Vraulasung einzureichen, nit dem Bemerten, daß später einged Slschtststionen unberüchsichigt, bleiben müissen. Die Landräthe usiskeint be 3e augewisen, die nich Ablauf der dreimonatlichen Prä1.###c ihnest etzch erfölgenden Anmeldungen sofört zürückzuweisen. In Foige der in Oesterreich ausgebrochenen Rinderpest sind in Oberesien strenge Absperrungs=Maßregeln verfügt worden. Dabei ist zur Sprache gekommen, daß die vollständige Versagung allen und jeden Perdie preußische Landesgränze eine allzu große LähSthatiche ir, Outeresen zags mmwiderleglichen Thusachen gegenüber. dup sich offentliche Gewissen in Sachen der Ehe Dusch eizschanungen und Sazungen vergangener Tage, bengt und beSustund de Schutsache ist, daß die statiche Geselschaft den heutigen ensprechens weicher uugenügend grachtz, um den Anforderinget zu. an Laeselen. Die, Geredit und die sperisk Istertächischen Verzätuise ste wiähd ehe Püächt ersilen en Recht üben, ud Gegenwart zu überbricken fsucht, ihre Spmpalts und selbst ien Wöis lich zedgnn solche Schritte mit dem Concordat versähnen laßsenter Zeit, iuw alle Mwache.. Hand iu... tomte selbst zu nicht zur Wahebeit eaht in der. Hand, ahes enzigen Mannes ruhte, Se S erden; es ist heute nach der gesetzlich vollzogenen Theilung der Gewairen zur Unmöglichkeit geworden. Allerdings ist die Regierung verpflichtet, zur Revision des Concordates stets die Hand Aufgabe, deu.=Stat zu Leiten und zu erhalten. A sein von possumus; wenn es dasselbe heute ausspricht, Die Rose, von Lavanché. klovelle von Robert Schweiche!. (Forti.— S. Nr. 278 d. Bl.) VII. Die Sterne funkelten hell über den Berggipfeln und von dem Montblans eing ein mattes Scheinen aus. Gleich einer zarten, weißen Wolle über dem Föhrenkranze des Montanvert. Die Luft war stiächer. erid(hlifen; nur der Brunnen bei Devouasions Hause „ s sorl und fort. Das Stallgebäude warf seinen Schatten über den Brunnen und Martin Balmat, der auf dem Rande des Troges saß. geduldig, ohne sich zu regen, wie er es auf der Gemsjagd gewöhnt war. Sabine mußte kommen! Sie hatte zwar nicht zugesagt, aber er hatte das Versprechen am Morgen in ihren Augen gelesen. ## vergegenwärtigte sich, wie Alles ganz anders gekommen war, als das junge Ehepaar verderben wollen, und jegr liebte er Säbine und ist gestattet worden, daß an den bedeutendsten Gränzübergangs=Puncten ein auf gewisse Tagesstunden beschränkter und unter Eintichtung bestimmter Sicherheits=Maßregeln gestatteter Gränzverkehr Schrscenche ude Zalbereinsg, 6. Oet. Der Vericht des Abg. Köle, über die Ioubereins=Verträge befürwortet unbedingte Annahme trotz der durch Aufhebung der Salzmonopols und Ankündigung der Tabüksstelter sich darbietenden Bedenken. Offenbär glaubt der Bericht nicht an die unbedingt„Füinösen“ Schilderungen, mit welchen die Parteitendenz jene beiden Steuerfragen umgibt, ohwohl er namentlich die Tabakssteuer sehr ernst behandelt.(Schw..) Karlsruhe, 7. Oct. Das heute erschienene Regierungsblatt enthält. die Vornahme der nächsten Aushebung der KriegsdienstPflichtigen betreffend. Dadurch wird die Staats=Regierung ermächtigt, die Kriegsdienst=Pflichtigen der Altersclasse 1847 schon vor dem 1. April D ererhächtandesderiche.1— ovemder dies Jahres einzubderusen. ##herrliche Verordnung, die Festsetzung der Recrutenquote für das Jahr 1868 betreffend. Durch den§. 1 wird die für d95. Sonscriptionsjahr 1868 zur Ergänzung des Armecorps erfordersesiaesechteunte auf 5000 Magn aus der Altersclase von 1847 St., Sie Perzsevranza sagt, die päpstliche Regierung sei nicht in e. 1 a anean siretion zu überwäligen, weder mördlisch nöch ftüile .. even sie dieselbe, auch jetzt unterdrücke, so würde sie doch wiever von Neuem ausbrechen. Das Interesse des Fortschrittes in Italien wie in Europa erfordert, daß die italienische Regierung eher Bostshchischen. rewilgen, und die Sas ghalie, essende duch das größirtig wide Thal der Tete Roire selg hunte, a im besten Falle erst spät am Abend zurick auf Frende emer es nicht vorzog, die Nacht dort zu bleiben, um Ais spartin.. Chamouny wolten. auf der Oienhapt, sie Stuide tuatz fuhr er betrosien zurüich, Jules saß während Sabine glühend roth Verrnuchelt:„Wir würden an Tmin n####ttand uns gegenüber haben; nicht meyr den Ehrgeiz eines Staatsmannes oder eines Souverains, sondern die Bestrebungen eines Volkes, nicht mehr den Eroberungsgeist, sondern den nationalen Geist, nicht mehr die Gewalt, söndern das Recht; nicht mehr den Angriff, sondern die Abwehr würden wir zü bekämpfen haben. Endlich würden wir hinter 40 Mill. Deutschen wahrscheinlich noch 76 Mill. Russen und 25 Mill. Italiener sirder:. Iu der That hätten wir für einen solchen Kampf weder die Faht noch vas Recht; noch die Begeisterung und die Gerechtigkeit, weder die moralische noch die matérielle Macht, weder ein Interesse, noch eine Idee, noch einen Zweck für uns. Dieser Krieg würde sich durch keinen offen einzugestehenden Gründ, durch keine rechtmäßige Ursache rechtfertigen lassett. Verzichten wir doch endlich einmal auf diese hergebrachte Politik, welche für eine Nation Gefahren in dem Gedeihen ihrer Nachbarn erblickt und gewissen Völkern eine Art Anrecht auf die Schwäche der anderen Völker gibt, welche diesen verwehrt, eine nationale Einheit zu verwirklichen; welche jene frei genießen können. Treten wir endlich aus den abgedroschenen Ueberlieferungen eines vorgeblichen Gleichgewichts heraus, das därin besteht, alles Gewicht in die eine und gar keines in die andere Wagschale zu legen, und das die Unbedeutendheit der Nachbarstaaten als eine conditio sine qua non der Größe Frankreichs ansieht. Nicht in Ländereroberung beruht die wirkliche Macht einer Nation. Das haben wir 1814 und 1815 an Napoleon nur zu gut gesehen. Ersetzen wir den Rauch des militärischen Ruhms durch das belebende Feuer des volkswirthschaftlichen Ruhms, die leeren und verderblichen Anstrengüngen des Krieges, durch die nützlichen und lohnenden Arbeiten des Friedens." Das Journal des Debats schließt eine Darstellung der Bismarck'schen Politik in Betreff der deutschen Frage mit dem Satze:„Wir begreifen vollkommen die Empfindlichkeit, die der französische Patriotismus gegenüber der Entfaltung und Explosion der deutschen Macht verspürt. Mit dieser Empfindlichkeit wollen wir hier nicht streiten; was uns aber im patriotischen Interesse zu besprechen geboten scheint, das ist die Albernheit, auf Deutsche gegen Deutsche zu rechnen. Hawir denn Leipzig ganz vergessen? Gab es denn nicht damals 12e bis. 15/000 Sachsen in den französischen Schlachtreihen und unter der französischen Fahne mit ihrem Könige? Der König blieb seinem Worte zwar treu, aber er verhinderte nicht, daß die 12,000 Sachsen gegen die Franzosen sich wendeten und den Ausgang des großen Völkertägess entschieden. Die Geschichte sollte für uns doch nicht ganz in den Wind geschlägen werden:“ Herr Nigra wird morgen in Paris zutückerwartet. Prinz Humbert wird morgen nach Floxenz abreisen. #ne### Großbritannien. ronoon, 8. Oer. Neuerdings censirten wir einen Artikel der Times, der in überaus bissiger Weise gegen die Republik Mexico losfuhr und an ihr wie an ihren hervorragenden Männern nicht ein gutes Haar ließ. Die Saturday Review hät auch von je her genügende Strenge des Urtheils gegen das von unglücklichen Parteiungen und Kriegen zerrissene Land entwickelt und noch kurz nach dem Umsturze des Kaiserreichs Worte der Entrüstung genug und zu viel gefunden. Doch beschämt sie durch ihre nunmehrige ruhige Auffassung der mexicanischen Zustände die blind wüthende Times.„Die jetzige Regierung Mexico'“, sagt die Saturday Review,„ist, wie es heißt, gegen Ausländer als solche weder hart noch ungerecht, obwohl sie von Ausländern als den Schützlingen fremder Regierungen nichts wissen will. Und das ist bei Leuten, die noch unter dem Elende und den Folgen einer riesenhaften Invasion sutzen, leicht erklärlich. Sich dem Einflusse aller fremden Regierungen, einschließlich der Vereinigten Staaten, so viel als möglich zu entziehen, den einzelnen Ausländer zu begünstigen und zu schwerlich Lust in sich Peershufen einzulaufen, der ihn naturgemäß doch ehestens in sich aufnehmen müßte. Aus Gründen, glaubt man, würde ein an Talent minder hervorragender, aber durch Reichthum und Familien=Verbindungen einflußreicher Mann, etwa der Herzog von Richmond, gebeten werden, die Würde zu übernehmen, vorausgesetzt immer, daß Lord Derby wirklich zum Rücktritte entschlossen ist, was sich um so weniger verbürgen läßt, als davos schon sein zehn Jahren imttter wieder die Rede war. eseackelich uchsäsereage sgodore Wochenbkat„John Ball“, hat sich wahrscheinlich nchstestelten gassen, als es die Nachricht von der gefährlichen Erkrankung Lord Russell's(der bekanntlich mit anti=staatskirchlichen Nebenabsichten eine Erholungsreise durch Irland machte) auf: nahm. Zu unserer Freude ersehen wir aus der Dubliner Express, daß diese Angabe durchaus unbegründet ist und daß der greise Staatsmann nebst Gemahlin und Tochter in vollkommener Gesundheit aus Belfast in Dublin angekommest und von dort nach Schottland abgereist ist. Fould, dessen Tod der Telegraph anzeigt, hatte in England viele Freunde, seitdem man in ihm den Minister des Friedens im Rathe Napoleon's, den Sparfamen unter den Verschwendern und den Freihändler inmitten antiquirter Schutzöllner erkannt hat. Schon widmen ihm zwei unserer Morgenblälter einen warmen Nachruf, der Herald und die Morning Post, die ihn den bedentendsten unter den französischen Finanzmännern, eine der ersten Verwaltungs=Capacitäten, den unbescholtensten Freund des Kaisers und einen der tüchtigsten Vertreter der Politik des Friedens nennen. Die Post hält seinen Verlust für um so schmerzlicher, als er gerade in dem jetzigen Schwanken zwischen einer Kriegs= und Friedens=Politik berufen war, einen segensreichen iß auszuüben.# at Ueber die Befestigungs=Arbeiten in Sträßburg schreibt ein Correspondeut der Times einiges Näheres. Nach seinen Angaben werden die alten Erdwerke der Festung verstärkt und neue Verschanzungen weit über die frühere äußerste Linie der Außenwerke hinaus aufgeworfen. Doch ist er gleichzeitig der Ansicht, daß diese Maßregeln auch ohne Kriegsaussichten sich durch die Nothwendigkeit erklären, die Werke Straßburgs mit den Anforderungen der modernen Artillerie in Einksang zu britgen. Unter det Garnison kommen nach und nach die neuen Infanten##Gewehre(Chassepot) zur Vertheilung, und die Elite=Compagnie#n sin9 bereits alle damit bewaffnet. In Mutzig und Framont arbeitet### Tag und Nacht, und 700 Gewehre werden jeden Tag fertig gemach Durch Hinzuziehung neuer Arbeiter hofft man diese Zahl verdoppelszu können. Die vielbesprochenen Schießversuche an einer Leiche wurden auf 15 Schritte Distanz borgenommen. Die Angaben des Busetn International über die Stärke der straßburger Garnison stellt der n ge mc Correspondent geradezu in Abrede; die Besatzung betrage nicht einnat die etatsmäßigen 6000 Mann und bestehe aus dem 33. und 84. Unien=Regimente und einem Bataillon Chasseurs; auch stehe das von dem Berichterstatter des Bulletin nach Straßburg verlegte Hauptquartier des Ostcorps gar nicht dort, sondern in Nancy. Von dem Volksglauzben an Krieg im Elsaß nimmt der Correspondent Notiz, begnügts# aber, die vagen Grundlagen für alle diese Conjecturen zu beleuchten, und zeigt, daß es bis jetzt an wirklichen Anhaltspuncten für diese Meinung fehlt. Auf die Klage, daß zwischen hier und Hamburg vielerlei Diebstähle vorkommen, erwiedern die Agenten der betreffenden Dampfer=Gesellschaft, es möge immerhin der Fall sein, daß Waarenpakete, die van hier über Hamburg nach Deutschland, Rußland 2c. befördert werdet, auf dem Transporte theilweise geplündert worden seien, doch sei# unbillig, die Schuld auf die Dampfer zu, werfen, so lange nicht erwiesen sei, daß die Diebstähle an Bord und nicht anderswo verüht worden seien. In Woolwich ereignete sich am Samstag in einem der zum Fühsckr von Patronen bestimmten Schuppen eine gewaltige Explesion, durch die ungefähr 30 in demselben arbeitende Jungen von 14—16 Jahre“ mehr oder weniger stark, kein einziger zum Glück lebensgefährlich, bee schädigt wurden. den einzelnen Auslät.u—#n##guntitzen une gu beschutzen, die clericale Partei mit starker Hand niederzuhalten, und künftigen Burgerkriegen dadurch vorzubengen, daß man die Führer der besiegten Partei hinrichtete, verbannte und gefangen setzte, das ist das Programm der jetzigen Regierung Mexico's; vielleicht kein großartiges und sittlich erhabenes Programm, doch für Mexico dasjenige, welches unter obwaltenden Umständen die meisten Aussichten auf Ordnung der Verhältnisse bietet. Zu viel darf man nicht auf einmal erwarten. Ein so völlig zu Grunde gerichteter Handelsverkehr wie der mexicanische läßt sich nicht durch ein Zauberwort neu ins Leben rufen. Der Credit der mexicanischen Regierüng müß nicht sowohl wieder hergestellt als geschaffen werden, und einstweilen wird das Räuberwesen noch fortexistiren, wie es stets unter schwachen Regierungen der Fall ist. Jedoch fehlt es in Mexico noch lange nicht an jedem Hoffnungsstrahle, und in der letzten Zeit gab es deren in allem, was um und an Mexico war, so wenige, daß selbst ein schwachet Strahl, der sich an dem so lange und so dunkel umwölkten Hottzeute zeigt, Trost und Muth einflößen muß“. * Der Vorfall bei Rustschuk. Die„Englische Correspondenz“ theilt ein Circularschreiben des Frheu. v. Beust mit, welches eine Darstellung des vielbesprochenen traurigen Vorfalles auf dem österreichischen Donau=Dampfer„Germania" bei Rustschuk enthält und an die österreichischen Gesandten und Consulm im Auslande verschickt worden ist. Wien, 29. Sept. Die öffentlichen Blätter haben sich in den letzten Wochen vielfach mit einem bedauerlichen Vorfalle beschäftigt, dessen Schauplatz ein österreichischer Paffagier=Dampfer im Hafen von Rustschut gewesen ist, und namentlich in der serbischen und moldauischen Presse wurde derselbe, theilweise entstellt, zum Gegenstande eben so heftiger als grundkoser Declamationen gegen die k. k. Regierung gemacht, welche wohl auch nicht wenig dazu beigetragen haben mögen, die in den unteren Donguzegenden durch diesen Vorfall erzeugte, übrigens nachgerade größtentheils wieder geschwundene Aufregung gegen die betheiligten österreichischen Organe zu steigertt und zu verbreiten: Wir sind heute im Besitze aller Daten, welche ein unbefangenes Urtheil. über dieses beklagenswerthe Vorkommniß ermöglichen, und ich halte es für zweckmäßig, Ew... durch eine gedrängte Mittheilung des Herganges sowohl als der von den k. k. Behörden diesfalls ergriffenen Maßnahmen in den Stand zu setzen, in Ihrem Bereiche wahrgenommene irrige Auffassungen hierüber zu berichtigen und dasjenige, was etwa zu vollständiger Kenntniß der Thatsachen noch sehlen sollte, zu ergänzen. Der actenmäßig festgestellte Sachverhalt ist folgender: Als das Passagierschiff„Germania“jd Dampfschiffahr lichen Fahrt Schon daheim? stammelte Martin, wurde. einem Grinsen. Bist du nicht der Marigs Haitt die uu lichkeit auf. toit, de Sputz becch kaum wiederEr erhob sich. fuhr Sabine mit großer LeidenschaftDes Gack kontnt seiche gu udeuchtet Helasen? Er begeiff es nicht. Wäire er beiln Neack gewesenuside euitsegen, und er süßt er utick er Partete nict Vien usg ae so laige Jules setzt in seinient Grabe, und saße rer 12c an der 0 Sssine, die ihn lebte Wie ur. 36 Aedir, wir er fir. Dänn sein grest deß er den Versah müßtez adber er be ninmer hesitzen Holle, War uder verteren komnte, wenn er Sahine wrecdseht, wie Blanchef Er Konte gar nichts Anden Satinet und sa hate es auch mit der armen Blauche jest hirgends mechr Ruhe noch Rast fand, sondern fortwährend e en e ecie Meaise hen ealich anr ie Gack. Keizeien ucgr dartin. Er sch nach der Wre., Oadst. 64 beannt tete auf Miternacht. Da seusite.8 taund deltFaust an das Herz. er tief auf und preßte de gebalte Sachneans Liese zweisclte ar sichte, Hate er sie gehalten, nicht in ihren Augen gelesen, daß ucht u seinen Armen entschuldigte ihr Ausbleiben, sie war ja nicht4e? Er er knirschte mit den Zähnen über) die. Verhältnizag Herrin, und Zwang anthaten. Das mußte anders werden! Aus, die ihrer Liebe ders werden aper wie konnte es anIhm folgenden Morgen mußte er nach Ehamouny, ohne Sahi. sonn uuch nur gesehen zu haben. Sie zeigte sich nicht. Martin nur einen Ausflug nach den Sennhütten von Pliambray auf dem Brevon, dem schroffen Nachbarn der Flegere, zu machen. Sobald er zurück war, eiste er nach Lavanché. Er mußte, daß Sabine allein war. anzufangen. Martin als sie mit stern verstuß und Sabine sagte heftig: Was wir sprechen, kann Jeder hören! Sie zwang sich, ein gleichgültiges Gespräch blieb wortkarg. Er gtüg bald wieder. 8a, das mußte ein Ende nehmen; die Fortdauer eines solchen Verhältnisses. war unerträglich! 4 Dü bist ein schlechtek Mcetischt sägte Säbite zu Vennoit, diesem allein war. Das Weinen war ihr nahe. Warum soll ich gut seing nrogre Bemnwpit,„Eind es die Menschen, mit mir? Aber ich kann auch gut sein, fuhr er mit einem lauernden Blicke fort: Da drininen in dem Schrank llegt viel Geld; wenn ichs hätt, würd' ich gut seiligg,# sag Säbitte verstand ihn nicht, und er übettöhte, 5b er ihr nicht srohen sollte, daß er ihr Verhältniß zu Martin dem Bruder entdecken würde, wenn sie ihm nicht zu dem Gelde verhülfe. Er war überzeugt, daß Martin und Sabine einander liebten. Unterdessen ging sie in ihre Schlafkammer. Sie mußte ihr gepreßtes Herz ausweinen. Ihre Empfindungen warfen sie hin und her. Alles schwankte unter ihr, um sie, Bald zuckte es gleich blendenden Sonnenstrahlen durch zertheilte Nebel, bald war Alles wieder verworren und verhüllt. Bennoit trat an den Schrank und rüttelte an dessen Thür. Sie war fest verschlossen. Das elende Leben, welches ihn erwartete, wenn er das eue e verließ, wie er gelbninten war, Zeigte sich ihm in der absuxtruckosten Gestalt. Er versank in finsteres Grübeln. „Auch= Jiles beruhigte sich nicht dabei, daß Bennot nach dent Testamente der nutter abgefunden sein sollte. Sobald er wieder zu Hause warzg, kaschz er darauf zurüick, daß der Vater den Bruder enschädigen s.###septere selbst gab dem Alten kein gutes Wort. Er ließ Endlich erianctegn und that, als ob ihn die Sache nichts anginge. inge ectugte Jules von dem jähen Alten so viel, daß er sein Versprechen, nach des Vaters Tode redlich mit, an“ seinem wugsten Sohne 5d les von den. guzen ute.. gp u eiten die Mittheilung mit Fran zu geben versprach. Bennoit nahm Somenden, die in ainem Hohnlachez auf. Handert Franken von den Tausenden,# zu Schranke lagen!(Wie weit connte er damit reschen: Jules wiederhelte ihm zu theilen. Schon gut, versetzte Bennoit schroff. Aber Versprechungen haben noch Keinen satt gemacht Dieses Gespräch fand am Samstag Morgen Statt. Bennoit drückte den Hut tiefer in das Gesicht, und nachdem Jules mit seinem Maulthiere aufgebrochen war, verließ auch er das Dorf. Eine innere Unruhe trieb ihn die Flegere hinan. Noch einen Tag, und er mußte den Staub des heimathlichen Bodens von den Füßen schütteln! Plötzlich stand er vor einem jähen Absturz. Er hatte den Pfad verloren. Es war ihm recht. Hier konnte er völlig ungestört seinen Gedanken nachhangen. Er warf sich auf das Moos, welches den Felsenrand bekleidete; Gebüsch von Alpenrosen verbarg ihn. Sein Auge schweifte über die Zacken der Gebirgsstöcke, die sich zwischen den Gletschern erhoben. Als Jules heimkehrte, saß Bennoit auf der Bank vor dem Hause. Er erzählte, daß er auf den Felsen gegen den Gletscher von Argentière hin=Gemsen gesehen hätte. Balmat kam dazu. Was meinst, Martin, fragte Jules, wenn wir ihnen nachgingen? Martin blickte ihn fast betroffen an, und es dauerte einige Secunden, bevor er seine Zustimmung zu erkennen gab. Jules freute sich dessen. Er sah darin ein Zeichen der Annäherung des Jugendfreundes. Um Mitternacht wollten sie aufbrechen und den Gebirgsstock, von dem der Chapeau steil gegen das Eismeer abfällt, von der Seite des Gletschers vött Argentière her zu gewinnen suchen. Bennoit hörte ihrer Verabredung, bei der eigentlich nur Jules das Wort führte, indem Martin nur dann und wann Ja sagte, anscheinend achtlos zu. Er hatte die Hände in den Taschen und schlenkerte mit den Beinen. Aber er verlor kein Wort und nickte dreimal mit dem Kopfe, als die beiden Mäntier sich trennten, um ihr Jagdgeräth in Stand zu setzen. Du willst mit dem Balmat auf die Jagd gehen? fragte Sabine, wie sie ihren Mann bei dieser Beschäftigung traf: „Warum denn nicht? versetzte er. Es ist freilich lange her, daß ich keinen Schuß gethan hab', aber ich werd hoffentlich das Treffen noch nicht verlernt haben. Sabine war lange stil und kämpfte mit sich selber. Endlich sagte sie: Jules, bleib' doch daheim, ich bitt' dich! Ja, warum denn? fragte er verwundert. Ich weiß nicht, entgegnete sie verlegen; aber es drückt mich, vaß ich dich bitten muß: geh' nicht! Wie lange hatte Jules seine Frau nicht in einem solchen Tone zu sich reden hören! Ihm ward das Herz warm, und freundlich beru22 6: und Schritte hallten, sich entfernend, durch igte er sie. Isch will vorsichtig sein. Um Mittag bin ich wieder DüSie schwieg, und er erzählte heiter, wie er so manche glückliche Jagd mit Martin abgehalten.'tternacht an das Bennoit lag noch wach im Bette, als Martin um Millerna#### an das Fenster pochte. Er richtete sich lauschend auf. Nicht lange, so hörte er in der Stube unten die Tritte des Bruders. I ann wurde die Hausthür geöffnet und die Nacht. Auch Sabine lauschte. Ihr Herz war seltsam beklommen. Wie sie im Begriffe stand, wieder einzuschlafen, hörte sie die Treppe knistern und etwas später in der Stube nebenan ein eigenthümliches Kratzen. Es sind wohl die Mäuse, dachte sie, und schlief vollends ein. Aber es waren nicht die Mäuse. Bennoit stand, vor des Vaters Schrank. Auf nackten Füßen war#er aus seiner Kammer in die Stube hinunter geschlichen, und es zeigte sich, daß der Nagel, den er auf der Landstraße gefunden, zu etiväs güt war: Es gab keine Schranke mehr zwischen dem Gelde und Bennoit. Die Thür knarrte ein wenig, wie sie sich aufthat. Dem Diebe erschien das leise Geräusch laut wie ein Donner. Er erschrak furchtbar. Aber es regte sich Niemand. Die Herzschläge des Verbrechers, das Ticken der Wanduhr und das kräftige Schnarchen des Vaters in seiner Kammer waren die einzigen vernehmbaren Laute. Bennoit zündete ein Reibhölzchen an und leuchtete damit in den Schrank. Seine Hand zitterte, sein Gesicht war kreidebleich, dicke Schweißtropfen standen auf seiner Stirn. Da lag der Beutel, in den der Vater die Frankenthaler gesteckt hatte, da lag die alte Brieftasche mit dem Papiergelde. Eine Minute später zog ner in der sruche seine Schuhe an, die er dort zurückgelassen hatte, und dann lag das Vaterhaus hinter ihm. Wildpochenden Herzens eilte er durch das schlafende Dorf und weiter auf dem Saumpfade über das Geröll der Moräne nach der Bretterhütte, die auf deren Gipfel stand. In dieser Hütte versteckte er sich, um den Anbruch des Tages abzuwarten. Den Weg, auf dem er mit seinem Raube zu entfliehen gedachte, durfte er nicht in der Dunkelheit einschlagen. Er wollte über den Col de Gégut nach Cormajeur, einen der grausigsten Pässe der Alpenwelt. Nach Genf hinunter und nach Wallis fürchtete er, verfolgt zu werden; auf diesem Wege nach Italien, wovon mehr als die Hälfte über Gletscher führte, vermuthete man ihn sicher nicht. Es war ein Fluchtplan, der an Kühnheit sein Verbrechen übertraf. Aber an die Gefahren dachte er nicht, während er in fieberhafter Ungeduld auf die Morgendämmerung harrte, noch überkam ihn die Reue. Er hatte sich nach seiner Ansicht nur selber Recht verschafft— Recht und Rache. Nur Ein Gefühl lebte in ihm: das Elend hatte ein Ende. Wiederholt griff er an die Taschen, welche seine Schätze bargen. chefgahlich tagzte es ,„ Bennoitlverließ die Hütte. Plötzlich erhob sich eine Grstalt vor ihm. Aus dem Böden schien sie herausgewachsen. Sie hatte ein geisterbleiches Gesicht, und ihr Haar umflatterte wirr ihre Schultern. Hoauga prallte erschrocken zurück. In demselben Augenblicke warf sich Stuthr, venn sie war es, an seine Brust, und ihn mit ihren Armen umschlingend, jubelte sie: nun hab' ich dich gefunden! O, wie ich dich gesucht hab' überall! Aber ich wußte, daß ich dich finden würd', wie der böse Geist dich auch vor mir versteckt hielt! Bennoit suchte sich gewaltsam zu befreien; aber Blanche hielt ihn mit der Kraft des Wahnsinns fest. Martput 8as.szscacs Prshiss Midhat Pascha, an den k. k. Consul v. Oringende urrsuchen, er möge der Localpolizei einen Consulatshensshiugen, Is#ebek, Um ihr die Verhaftung zweier als politische Verbrecher indaligen Individuen, die sich an Bord des Schiffes befänden, zu er#is## Unser Consul glaubte deit Ansinnen des Gouverneurs wilfahren “###en und ordnete zu diesem Ende einen beim Consulatg angestellten ab, welcher sich mit dem Ehef des türkischeit Paßbureau's, her F Fäckrischen Polizei=Commissaren, Mufetischs, und mehreren Polizeisoldaten gchiche begab und zwei Passogzieke, deren Identität mit den türkischerseits T. ngchten Individuen sich bürch die von ihnen vorgewiesenen Pässe herauste, aufforderte, shm zu folgen. Statt dieser Aufforderung nachzukommen, zogen die beiden Passagiere Revolver und hielten sie dem Consülats=Beamten vor die Brust, ihm zurufend, er solle sich entfernen. Während hierPersonen bestürzt sich flüchteten. Individuen in den unterei Schiffsräum die nicht in die Gewalt der österreichischen Polizei fallen. Hiedurch wor dem k. k. Consul der sich inmischent fuhst wir ria Consat, breigsich iuzwischen selost auf das Schiff begeben hatte, der Geneiszuche et Bristäiglich gemacht. ge,=becen Butz schtoß sich uthser Gensil in die Verhaftung der heiden Indipiduen durch um hrmerig4441g der beivent Inoihwurn buich volverschuß verwundet, der eine der. 5133e der andere tödlich vermutde Resuziritten aber niedergeschossetz, stag.uel und von den gereizten Gentsb'ärmen durch Sstae mißhandelt ward und bald daxauf verschied. Ws halten andere auf Barken befindliché Soldaten durch wet, daß wir nicht umhin konnten, derselben beizupflichten. in auch Cousul Martyrt sich zu theilweiser Rechtfertigung seines Vormit einigem Grunde auf eine in der Levante allgemein beobachtete Kölbenstope und ia; ezag e und von den Während dee Kt ward die Fersice dis Srisg, danen audere auf Barken befindt Salons in das Innere desselben gefeuert. aber gumite der beidest Gefallenen fanden sich nicht mehr vor; es wurde eine Svetko Paolovic, der andere Nicola Verbau und ersterer serbischer Herkunft, letzterer von Geburt Bul#n später angeblich in der Möldat=Walachei naturalisirt, war. velaurat die hier erzählten Vorgänge zur Kenntniß der k. k. Regierung ######t waren, beeilte sie sich, den k. k. Agenken und General=Consul FreiRusschut ade im telegraphischen Wege zu beauftragest, sich sofort nach um dort eine genaue Untersuchung über die AngeEden Par, 38,ellegen und darüber Bericht zu erstattent. Nachdem Baron Darsu shucbestand erhoben, legte er dem Ministerium eine ausführliche vor Suut des Vorfalles, begleitet von seinent Gutachten über denselben, bechei.= Fer ver ihm vertretene Auffassung des Falles erschien uns so wohl14 Achens Iu,Eis berufen konnte, zufolge welcher die von den Localbehörden verlangte 3Pieferung von ihrer Iurisdiction unterstehenden Individuen, die sich an #id eines fremden, in dem betreffenden Hafen ankernden Schiffes befinden, wohl zun der Cotsulaté in der Regel nicht verweigert wird, so mußte gleichüber guseportiegenden Falle die streitige Competenz der türkischen Behörde stehen## serdischen und einen moldau=walachischen Unterthan, das Nichtbevon Bashreg gpert. mübigen Verpflichtung Oesterreichs zut Auslieferzüg die Vforte, mgfir dise nicht ps1 Compromittirten an vsorte, upfür biese nichlzeinmal einen Reciprocitäts=Anspruch geltend iur Machenz vertnag; endich Rücksichten der Klucheit muiter den besonde jenem Falle Lonsul von Midhat Pascha angesonnene Auslieferung hervorrufen; unter zze“ Umständen aber durfte die Vornahme von Jurisdictions=Acten, die Alwendung von Gewaltmaßregeln Seitens der ottomanischen Behörde an Zord eines österreichischen Schiffes, mithin auf österreichischem Gebiete, um wreniger gestattet werden, als die bereits zu Tage getretene Widersetzlich#.% requirirten Individuen blutige Austritte vorhersehen ließ. U, Marturt Jheis dang denn auch das Verhalten des Consuls lichen Regierung nicht birhen(pro chenen Aulasse die Billigung der kaiserunbestimmter, 13rlauß...“ und es wurde demselben bereits ein posten Zuzuweisen.u der Absicht ertheilt, ihm einten anderweiten Dienst. Verhandlungen des Norddeutschen Reichstages. „Am Ministertisch lbnigl. sächfischer Sr Verlin, 8. Oetober. Präsident des Wirkl. Geh. Tribunen sind zahlreich besucht. chen Shzident, Dr. Simson eröffnet die Sitzung 10 Uhr 15 Min. mit geschäftliistheilungen. An Stelle des ausgeschiedenen Abg. Frhrn: v. Münchhausen des g3. der.=Abtheilung als Mitglied der Commission zur Vorberathung Gxaf z Kentwurfs, betreffend die Verpflichtung zum Kriegsdienste, der Abg. Von den Aigar gewählt worden. änderung der(Feerdueten, Lasker und Twesten ist ein Antrag auf. Abten wird derfars(Gästsordnung eingegangen. Auf Vorschlag des PräsidenLon 14 Mitaf: einer noch zu erwählenden Geschäftsordnungs=Commission Folgende(e den überwiesen. kanzler=Amt Zuterpellation ist eingelaufen und bereits gestern dem Bundesdei Herr# cheilt worden:„Der unterzeichnete Abgeordnete richtet an dis erfarcer. anzler die Anfrage: Sind von dem Bundespräsidium burgischen Schritte zur Beseitigung der mecklenburgischen und lauenZölle ubeg gethan, und von welchem Zeitpuncte an fallen diese 9U Schulze“ mis uuf Anfrage, des Vorsitzenden der Präsident des BundeskanzlerAmtes Delbrück sich bereit erklärt, dieselbe sofort zu beantworten, erhält ogs Wort zu ihrer Begründung Abg. Schulze: Die Interpellation steht, wie schon ihre Fassung ergibt, auf dem Standpuncte, daß die Sorge des Bundespräsidiums für den Wegfall dieser Transitzölle gar nicht bezweifelt ist und mir auch gar nicht zu bezweifeln möglich scheint. Bereits im Jahre 1866 hat das Abgeordnetenlastung des Transitverkehrs, der Hamburg, also eine Hauptverkehrs=Ader des preuß. Staates, trifft, allen Mitgliedern des Hauses bekannt sind. Folgende Zahlen werden aber beweisen, daß die Sache wirklich werth ist, daß sich der Reichstag damit befaßt. Inden Jahren J8 47 bis Ende 1865 betrugen diese Zölle, welche als Erhebungsberechtigten Tealenburg, Lauenburg, Lübeck und Hamburg gemeinsam, als Besitzern des Amtes Bergedorf, zugestanden sind, auf diese drei Antheile folgende in Vertchrs mit dend.../4 Thlr., auf der bezeichneten Bahn kehr itsit det. Hähgeneanlute Vergedorf und Hamburg, ferner im Verxuvea=Büchener Bahn, die ebenfalls davon berührt wird, Thlr., zusammen weit über 14 Million. Mecklenburg erhob während dieser Zeit beinahe 3 Millionen, nämlich 2,972,476 Thlr. und auf 85 Amt Bergedorf kam wieder fast eine halbe Million, nämlich 407/321 Thlr. mit ann nicht verkannt werden, daß sich die preußische Regierung schon früher mii einer Ermäßigung und dem allmählichen Wegfalle dieser Zölle befaßt Mit Mecklenburg ist 1865 dahin contrayirt worden, daß von 1868 ab die Zölle jährlich mit 10 Procent in Wegfall kommen sollen. Wir konnten Lamals inz Abgeordnetenhause nur den Wunsch aussprechen, weitere VerYandlungen mit Mecklenburg Behufs rascherer Beseitigung anzuknüpfen, Oogegen in Bezug auf Lauenburg der Einfluß unserer Regierung so groß Erschien,=daß wir sofortigen Hinwegfall für geboten hielten. Hamburg und scommissare. Lübeck sind inzwischen von selbst von dieser Erhebung zurückgetreten, in richtiger Würdigung der durch das Zustandekommen der norddeutschen Verfassung veränderten Verhältnisse. Meine Herren! Wissenschaft und Praxis sind von der Verwerflichkeit dieser aus dem Mittelalter stemmenden Auflagen überzeügt, indem man dadurch nicht den Verkehr des Auslandes, sondern reciprok den eigenen trifft. Nach den einschlagenden Artikeln unserer Verfassung bilden aber auch die sämmtlichen zum Norddeutschen Bunde gehörigen Länder ein einziges Zoll= und Handelsgebiet. Diese Zolleinigung hat allerdings hier und da — Seitens Mecklenburgs durch internationale Verträge— noch einige Schwierigkeiten; daß dergleichen aber Seitens Lauenburgs noch obwalten sollten, das habe ich noch nicht gehört, und wie gehässig dieser Zoll ist, durch den dieser Duodezstaat, der dazu noch unter der Krone Preußen steht, den preußischen Verkehr mit solchen Summen belastet, das brauche ich wohl kaum zu sagen. Im Etät für 1868 habe ich den Zoll nicht gefunden und schließe daraus, daß man ihn für wegfallend erachtet. Beiläufig sehen wir hier aus der Belastung des preußischen Verkehrs dürch Lauenburg wieder, kommen mit Mecklenburg bleiben soll und ob es dabei bleiben kann. Präs. des Bundeskanzler=Amtes Delbrück: Ich werde mich bemühen, der Bund ein gemeinschaftliches Zoll= und Handelsgebiet bilden soll. Es ist ihm vollkonimen zuzugeben, daß in allen denjenigen Staaten, auf welche diese Bestimmung der Bundesverfassung Anwendung findet, von dem Augenblick an, wo sie Anwendung findet, die Erhebung von Durchgangszöllen nicht mehr zulässig sein wird: Nuti ist aber, was zunächst die Stellung von Mecklenburg anbelatgt, bereits in dem dem Verfassungs=Reichstage vorgelegten Schlußprotocoll vom 7. Februar d. J. die Erklärung der großherzoglich mecklenburgischen Regierung niedergelegt, welche darauf hinweist, daß in Folge des zwischen Frankreich und Mecklenburg unterm 9. Juni 1865 zu Paris geschlossenen Handels= und Schiffahrtsvertrages ein Hinverniß dem Anschluß Mecklenburgs an den Zollverein, wie es hier ausgedrückt ist, mit andern Worten: ein Hinderniß gegen die Einziehung Meckleuburgs in die Zolllinie besteht, und daß dieses zunächst in befriedigender Weise zubeseitigen sein wird. Es hat hiernach die Thatsache, daß Mecklenburg nicht im Stande ist, sofort in das gemeinschaftliche Zollgebiet des Norddeutschen Bundes einzutreten, und weßhalb es dazu nicht im Stande ist, bereits bei der Feststellung der Verfassung vorgelegen. Aus diesem Verhältnisse folgt zunächst, daß die weiteren Bestimmungen der Verfassung; die sich auf die gemeinschaftliche Zolleinnahme beziehen, auf Mecklenburg überall keine Anwendung finden; daß also namentlich der Betrag des Transitzolles nicht in die Bundescasse fließt. Es ist, wie den Herren aus der Discussion des BundesEtats und der Erläuterungen, die zu demselben gegeben sind, bekannt ist, gerade deßhalb, weil Mecklenburg nicht in der Zolllinie ist, unter den Bundeseinnahmen ein sogenanntes Aversum für Mecklenburgausgeworfen, welches demjenigen Betrage entsprechen soll, der in den übrigen in der Zolllinie begriffenen Theilen des Bundesgebietes an den gemeinschaftlichen Zöllen und Verbrauchs=Abgaben aufkommt. Durch dieses Aversum ist, so lange das Verhältniß, auf welchem es beruht, besteht, der Verpflichtung, welche Mecklenburg financiel gegen den Bund rücksichtlich dieser Abgaben hat, genügt. Ich sage, so lange das Verhältniß besteht. Daß dieses Verhältniß möglichst bald seinem Ende entgegen zu führen sei, darüber ist das Präsidium längst mit sämmtlichen Bundesstaaten und insbesondere mit den beiden großherzöglich mecklenburgischen Regierungen vollkommen einig. Zur Beseitigung des erwähnten Hindernisses sind noch in neuester Zeit Schritte in Paris geschehen; das Ergebniß derselben kann ich zur Zeit nicht mittheilen, weil darüber noch nichts vorliegt. Sobald aber ein befriedigendes Resultat erzielt, werden auch die Einleitungen zur Einziehung Mecklenburgs in den Zollverein geschehen, und dann, aber auch erst dann, wird sich der Zeitpunct bestimmen lassen, an welchen der Transitzoll in Wegfall kommen soll. Was Lauenburg betrifft, so walten hier allerdings nicht gleiche Verhältnisse ob, hier steht kein internationales Hinderniß der wohl ist es aber im Interesse die Einziehung Lauenburgs in den Zollverein früher Statt finden zu lassen, als die Mecklenburgs erfolgt. In Folge der geographischen Lage beider Länder würde es sonst nöthig werden, mit erheblichem Kostenaufwand eine Gränzbewachung zwischen beiden zu organisiren, für die es zur Zeit an allen Elementen fehlt, da in Lauenburg kein auf Gränzbewachung beruhendes Zollsystem besteht. Diese nicht unerheblichen Kosten würde man aufzuwenden haben für eine hoffentlich ganz kurze Zeit. Man würde also in der That Geld wegwerfen, denn von dem Augenblicke an, wo Mecklenburg in den Zöllverein tritt, würde, wie sich von selbst versteht, die neue Zoll=Linie wegfallen. Diese nutzlosen Ausgaben hat man sparen wollen und vorläufig Lauenbürg aus der Zoll=Linie ausgeschlossen. Ich weiß nun nicht, ob der Herr Interpellant der Ansicht ist, daß auch wähMünchen, 8. Oct. Der Minister=Präsident Fürst Hohenlohe gab bei Vorlage der Zollvereins=Verträge eine ausführliche Darlegung seiner Politik. Die von ihm vertretene Politik habe nie geschwankt. Die Herstellung einer verfassungsmäßigen Einigung Deutschlands hoffe er auch jetzt noch zu erreichen. Dem Verlangen nach einem sofortigen Eintritte Baierns in den Norddeutschen Bund könne er nicht beistimmen. Die Entwicklung des Norddeutschen Bündes werde sich dem Charakter eines eigentlichen Bundesstaates mehr und mehr entfremden. Süddeutschland könne und wolle sich solcher Verfassung nicht fügen. Die freie constitutionelle Entwicklung des süddeutschen Volkes gebe ihm Recht und Kraft zur Weigerung. Reale Machtverhältnisse, in deren Berücksichtigung der Prager Friede abgeschlossen, dürfe ein besonnener Staatsmann nicht ignoriren. Preußen dringe nicht auf eine Verbindung in der Form der norddeutschen Bundesverfassung; es betone vielmehr nur die Gemeinsamkeit der materiellen Interessen und die Sicherung gegen eine feindliche Stellung des Südens. Die Vereinigung der Südstaaten zu einem in sich geschlossenen Bundesstaate und ein weiterer Bund desselben mit dem Nordbunde sei wegen der Abneigung der Südstaaten und wegen der Schwerfälligkeit einer auf Dualismus beruhenden Form unmöglich. Unmöglich sei ferner die Vereinigung sämmtlicher deutscher Bundesstaaten nach der Form der früheren deutschen Bundesacte, weil Preußen die Früchte seines vorigjährigen Sieges nicht aufgebe. Uebrig bleibe somit nur die Anbahnung eines Staatenbundes zwischen dem Nordbunde und den süddeutschen Staaten unter Preußens Präsidium und dabei eine Allianz mit Oesterreich. Der Minister entwickelt den Gang der diplomatischen Verhandlungen unter den Südstaaten über die Grundzüge einer Vereinigung mit dem Norden. Dieselben führten schließlich zur Verständigung; indessen seien die Folgen der Neuorganisation des Zollvereins abzuwarten und zu ermessen, in welcher Form neben demselben der beabsichtigte Staatenbund durchgeführt werden könne. Der Minister resumirte: Wir wollen nicht den Eintritt in den Nordbund, nicht ein Verfassungs=Bündniß der Südstaaten unter Oesterreichs Führung, nicht einen sich abschließenden oder gar an das Ausland anlehnenden Südbund, nicht eine GroßmachtsPolitik; aber wir wollen auch nicht bloß vermitteln, wir wollen eine nationale Verbindung der süddeutschen Staaten mit den NordbundsStaaten in Form eines Staatenbundes. Ein nationales Band muß jedoch den ganzen Süden umfassen; ein einzelner süddeutscher Staat kann nicht, ohne Verwicklungen hervorzurufen, eine Verbindung mit dem Norden suchen;— und schließt:„Sie werden mit mir darin übereinstimmen, daß das Band, welches Deutschlands materielle Interessen sichert und ohne welches eine nationale Verbindung Deutschlands irgend welcher Art nicht denkbar wäre, nicht zerrissen werde.“ Wien, 8. Oct. Reichsraths=Unterhaus. Der Reichskanzler v. Beust bringt das ungarische Ausgleichs=Elaborat ein. Die Gesetzentwürfe über die frichterliche Gewalt, die Vollzugsgewalt und die Reichsgerichts=Einsetzung werden ohne Debatte in zweiter Lesung angenommen. Florenz, 7. Oct. Es geht das Gerücht, die Insurgenten hätten die päpstlichen Truppen bei Cerese geschlagen. Florenz, 8. Oct. Nach dem Corriere Italiano würde General Cialdini zum Gesandten in Wien ernannt werden. Die Journale berichten,„daß Prinz Humbert das Divisions=Commando in Bologna übernehmen werde; Prinz Amadeus geht nach Palermo. Stockholm, 8. Oct. Der König präsidirte heute persönlich im Ministerrathe, ist mithin von der jüngst unternommenen Operation bereits wieder hergestellt. Der Herzog und die Herzogin von Ostgoth= land nehmen ihre Rückreise von Neuwied über Altona und Kopenhagen und treffen nächsten Sonntag hier ein. New=York, 28. Sept. Confüse Nachrichten kommen aus Mexico. Bis zum 20. Sept. sei die Leiche Maximilian's noch nicht ausgeliefert gewesen: Admiral Tegetthoff, so wird weiter behauptet, werde ohne sie heimkehren.— Porfirio Diaz soll, was früheren Angaben zuwiderläuft, die Präsidentschafts=Candidatur angenommen, haben. Paris, 8. October. Rüböl unverändert, per Oct. Fr. 99.50, Nov.=Dec. 99.50, Jan.=April 99.50. Mehlunperändert, 6 Markenpersgft, oz,8 He, 66% O S c. S. 5. hov.=Febr.87.75. rend dieses höffentlich nicht mehr lange dauernden Zwischenzustandes darauf Spiritus still, per Oot. Vr. H Fr.,.7, cr. Lc, Seutr=ctert oto“. gedrungen werden soll, daß die Transitzölle, welche in beiden Staaten erhoben Rübenrohzucker ver werden, wegfallen: Wäre dies seine Ansicht, so würde derselben allerdings von London, d: Beiden, wigiguen,„Wale bies seine Ansichh sh warde verselben autbings von Seiten des Präsidiums keine Folge gegeben werden können. Die Transitwurden, wesentlich dadurch, daß sie auf Staatsverträgen beruhen, welche seiner Zeit die preußische Regierung mit den Regierungen von Lauenburg und Mecklenburg abgeschlössen hat. Sie stehen also auf einer anderen Linie, als die Transitzölle, die man anderswo findet und fand, und auch in Bezug auf die Frage der Billigkeit wird nicht verkannt werden dürfen, daß, so lange die beiden Staaten von den Vortheilen des freien Verkehrs mit den übrigen Bundesgebieten nichts genießen— denn zur Zeit werden ja von allen mecklenburgischen und lauenburgischen Producten Eingangszölle erhoben, so weit solche überhaupt bestehen—; man ihnen nicht wohl ansinnen kann, auf Einnahmen zu verzichten, die lediglich die Consequenz davon sind, daß sie noch nicht in freiem Verkehr mit dem übrigen Zollgebiet stehen. 3. October, 2 Uhr Nachm. Spanier, Pass. 191/. Türkische Consols 31¾. Silber 60⅜. Illinois(Eisenb.) 77¼. Italiener 45 15/16. -20 Bonds 71⅜. Crie=Bahn 43¼. Kondon. Consols 94 3/8. Mexicaner 15 1/8. 1862er Russen 87¼. 5% Griechen 13¾ Course sterig, Hull, 8. October. Leinöl sehr fest, loco u. Oct. 37¾, Nov.=Dec. 37¼, Jan.=April 37½ S. Liverpool, 8. October, New=Orleans 8¾ Georgig 8½. Fair Dhollerah 6. Middl. fair Dhollerah 5½. Heütiger Verkauf 10,000 Goodmiddl. Dhollerah 5¼. Good fair Oomra 6¼. Fair Bengal 4¾. Pernambuco 9. Good fair Bengal 5¼ Fair Oomra 6. Ballen. Der Import betrug Smyrna 7. 2478 Ballen, wovon Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Landgerichtes, als Handelsgericht, vom 2. d. M. ist der zu Brienen, Hohneude Schenkwirth, Bäcker händler Heinrich Span für fallit erk#rt, der Tag der Zahlungseinstellung auf den 30. v. M. festgesetzt, die Anlezung der Siegel verordnet, der Herr LandgerichtsRath Savels zum Falliments=Commissar, der Herr Advocai Rheindorf zum Agenten ernannt und der Fallit unter die Aussicht der Ortspolizei=Behötde von Griethausen gestellt worden. Für die Richtigkeit des Auszuges: Cleve, den 4. October 1867. Der Landgerichts=Seeretair, Kelch. der Clavier= und Violin=Unterricht gut ertheilt, und Talent zum Dirigiren eines gemischten Chores hat, wird in einer bergischen Stadtgemeinde von 8009 Einwohnern gesucht. Refleetanten belieben ihre FrancoOffertei unter Y D·93 der Exxedition d. Bl. einzuse üder. Ein Lehramts-Caudidat granzösischen und englisches Sprache sucht eine Verwendung. D..,., w. Bekanntmachung. In das Gesellschafts=Register des Königl. Kreisgerichts zu Bochum ist zufolge Verfügung vom 20. September 1867 die Fitma Gebrüder Wolfstein, deren Inhaber die Kaufleute Simon Wolfstein und Wolf Wolfstein, beide zu Bochum wohnhaft, sind, eingetragen worden, In das Firmen=Register des Königlichen Kreisgerichts zu Bochum ist zufolge Verfügung vom 27. September 1867 die Firma des Kaufmannes Adolph Vorn zu Bochum eingetragen wörden. Belannimüchung. In das Gesellschafts=Register des Königlichen Kreisterichts zu Bochum ist unter Nr. 67 die Firma der Gesellschaft „Kleye& Morisse“, deren Inhaber die Kaufleute Carl Kleye und Heinrich August Morisse, beide zu Bochum wohnhaft, sind, zufolge Verfügung vom 20. September 1867 eingetragen worden. Belanntmachung. Der Concurs über das Vermögen des Kaufmanns Abraham Cahen hier ist, nachdem die Masse ausgeschüttet worden, beendigt. Der Gemeinschuldner ist nicht für entschuldigt erachtet worden. Münster, den 21. September 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. treffend die Feststellung des Haushalts=Etats des Norddeutschen Bundes für das Jahr 1868. Der Entwurf lautet: „Wir Wilhelm 2c. verordnen im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt: Der diesem Gesetze beigefügte Bundes=Haushalts=Etat für das Jahr 1868 wird in Ausgabe auf 72,158,243 Thlr., nämlich auf 69,001,184 Thlr. an fortdauernden und auf 3,157,059 Thlr. an einmaligen und außerordentlichen Ausgaben und in Einnahme auf 72,158,243 Thlr. festgestellt. Urkundlich....“ Hierzu ist folgender Antrag eingelaufen: „Der Reichstag wolle beschließen, dem Gesetzentwurfe folgenden Zusatz beizufügen:§. 2. Für die diesem Bundeshaushalts=Etat entsprechende Verwendung des Einnahmebetrages ist der Bundeskanzler civilrechtlich verant1307 Ballen Surate. Stimmung ruhig. Manchester, 8. October. Die Stimmung an unserem Markte war ruhig, das Geschäft ist fast null, Vertrauen und Nachfrage fehlen. Garne in fast allen Nummern ½ P. entwerthet. Qucenstovon, 8. October. Der Inman Dampfer City of Paris, von New=York kommend, traf heute hier ein. Petersdurg, 8. October.(Schlußcourse.) Wechselcours 3 Mte.: London 33¼., Hamburg 30 Sch., Amsterdam 165 ., Paris 348., 1864er Prämien=Anleihe 115½, 1866er Prämien=Anl. 108, Imp. Rbl.—. Silber=Agio—. Course fester. Talg per August 1868 mit Handgeld 46¼ R. Beschluß. Der über das Vermögen des Schlossermeisters Johann Gerhard Gamerschlag zu Rees eröffnete Concurs ist durch Accord beendigt worden. Wesel, den 5. October 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. Bekanntmachung. In unser Gesellschafts=Register ist heute unter Nr. 130 die im Jahre 1866 von den Geschwistern Bertha und Ida Küp zu Duisburg unter der Firma:„Geschw. Küp“ hierselbst gegründete offene Handels=Gesellschaft eingetragen. Duisburg, den 4. October 1867. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung. Eine Wassermühle, 7. Gänge, neuester CConstruction und neu, mit Geschäft zu verkaufen. Preis 37,000 Thlr. mit 1/3 Anzahlung, 2 können stehen bleiben. Bisheriger jährlicher Umschlag 120bis 150,000 Thaler. Näheres bei der Gxxedition. in Annonce. Ein junger Mann, gänzlich frei vom Militairdienst, der seit mehreren Jahren für eine Tuch= und Buckskin=Fabrik Norddeutschland bereiste, sucht ähnliches Placement in einem renommirten Fabrik= oder Engros=Geschäfte auf gleich oder später. Gute Atteste können beigebracht werden. Gef. Franco=Offerten unter B T 186 bittet man an die Exp. d. Z. einzusenden. Ein junger Mann, der seine Lehrzeit Ein einem Ledergeschäfte en gros in einer der bedeutendsten Städte Deutschlands verbracht, sucht weiteres Placemient als Commis unter bescheidenen Ansprüchen. Franco=Offerten sub EF 200 befördert die Annoncen=Expedition von G. L. Daube& Co. in Frankfurt a. M. Ein am Niederrhein seit ca. 12 Jahten bestehendes Engros=Geschäft(meist Wollenwäaren) sucht wegen Vergrößerung einen soliden jungen Mann, kath. Confession, als Theilhaber. Derselbe müßte über ca. Thlr. 2800 disponiren können, wogegen ihm Sicherheit gestellt werden kann. Besondere Geschäftskenntniß ist nicht erforderlich. Franco=Offerten tluiter Lit. B V 188 bes. die Exp. d. Annonce. seit 5 Jahren in London etablirkes Agentur=Geschäft, im Besitze der schörsten Räumlichkeiten und im besten Theils der City gelegen, sucht eine oder zwei Agenturen in Mäntifäctursachen, unte andernin seidenen Taffetbänder. Fr.=Offerten unter A P 155 besorgt die Erp. Jum 1. Januar u. J. oder auch Ospäter wünscht ein unverheirattzeter 30jähriger Mann die selbstftändige Verwaltung eines größeren landwirthscheftlichen Etablissements resp. niehrerer Güter oder auch die Geschäftsführung eines größeren Fabrikgeschäftes zu übernehmen. Gefällige Offerten unter M C 795 d. Herren Haaserstein& Vosler in Hamburg erbeten. *cin Kaufmann, gesetzten Alters, „Swünscht sich mit einem Capital von 4= bis 6000 Thalern an einem rentablen. Geschäfte zu betheiligen oder ein solches ganz zu übernehmen. Franco=Offerten unter 2 U 135 besorgt die Expedition dieses Blattes. Sch suche einen gewandten # Hülfsgerichtsschreiber, der sosort eintreten kann; am liebsten wäre ein examiuirter Gerichisschreiver=Candidat. Reflectirende wollen sich mich wenden. Mockel, Gerichtsschreiber zu Barmen. F ür Ein gesetzter Reisender, der Sachsen, Schlesien und Pommern bereist hat und mit der Kundschaft durchaus vertraut ist, wünscht mit Nopb. oder Decb. seine Stellung zu wechseln oder mit einem bemittelten Manne ein neues Weingeschäft zu begründen, dessen Erfolg durch jahrelange Reise=Erfahrungen so gut wie gesichert sein dürfte. Franco=Offerten unter C.4 befördert die Exrpeditord. Bl. Auf einem Hüttenwerke, wird Fezum baldigen Eintritte ein mit allen Comptoirarbeiten vertrauter Commis gesucht und solchem, der bereits in gleicher Brauche thätig war, der Vorzug gegeben. Nur guttempfohlene Reflectauteu belieben sich in Franco=Briefen unter 2. B 117 an die Expedition d. zu wenden. New=York,.Oct.(Schlußcourse.) Gold 145¼ Wechselcours auf London in G. 109½ -20 Bonds....... 112¾ Illinois=Eisenbahn.. 122 Erie=Bahn 2020.#. 70 Baumwolle.... 19¼ Petroleum, raff., in Philadelphia 35½ 5. October.(Schlüßcourse.) Gold 144¾ Wechselcours auf London in G. 109 -20 Bonds 112¾ Illinois=Eisenbahn.... 122 Erie=Bahn..... 65¾ Baumwolle 20 Petroleum, raff., in Philadelphia 35¼ Die Staatsschuld der Union hat in vorigem Monat 2,500,000 D. zugenommen. Eingetroffen der hamburger Dampfer Saxonia und der Cunard Dampfer Cuba. Geeignete erkennen. tes hinsichtlich der Formen und Fristen des Verfahrens in jedem einzelnen Falle zu normiren und in letzter Instanz zu Dit, Sommgision hat beimn Ausscheiden einzelner Mitglieder sich Gieschut destgergänzen, und der Austrag derselben kann nur durch einen Beschluß des Reichstages zurückgenommen werden. Oehmichen. Dr. Fratzskhez, Hebert. Graf Grote. Günther Dr. Hänel, Jensen, Jordan. Reder. Rreichenspeiger.=Sachße. Dr. Schleiden. Dr. Schwarze.“ (Schluß siehe im Zweiten Blatte.) rief sieennit einem entzuckten Lächeln, hier hat der böse Geist keine Macht übersuns! Hier können wir uns herzen und küssen, und er sieht's, wie liebtiwir uns haben! Hier bist du mein süßer Jules! Bennoit rang ini stummer Wuth mit ihr, und es gelaug ihm endlich, Keiner sich loszumachen. Blaüiche taumelte zu Boden, und Bennoit stürzte fort. Jules! gellte die Arme voll Verzweiflung, indem sie sich wieder erhoh. Sie raufte sich das Haar und streckte die Arme nach Bennoit aus, der in der grauen Dämmerung an der senkrechten Felswand des Chapeau über dem Gletscher schwebte und sich vermittels der in den Stein getriehenen Klammern und daran befestigten Stricke rasch von Vorsprung zu Vorsprung hinaufschwang, um dem Wirthshause von Monkaguerz gegenüber das Eismer zu erreichen, über welches der Länge nuch seine zücht gehen mußte. Jules! rief Blanche noch einmal wild auf und dann eilte sie Bennot nach. Martin und Jules hatten ihren Weg an der Nordostseite des Gebirgsstockes genommen. Die Beschwerlichkeit und doppelte Gefahr des in der Nacht ließen kein Gespräch zwischen ihnen aufkon zwinkerndei.=Sternenlicht. Auf einem schmalen Felsenvorsprunge machten die beiden Jäger Rast. Jules bot dem Gefährten seine kleine Feldicsche: Dieser wies sie mit einem unverständlichen Gemurmek zurück. ist nicht kameradschaftlich von dir, nahm Jules das Wort. seremn Hehen so manchen Schluck, so manchen Bissen Brod in unseiner Flinte,* stimm. Er,wickelte das Taschentuch von dem Schlosse Es muß rlar lie den Hahn und setzte ihn wieder in Ruh. bist mir böf' wege uns werden, Martzu! rief Jules entschlossen. nicht verübeln. Ja, ich vi#d einer armen Schwester, und ich kann's dir du weißt's, Martin, und gich#ld, daß sie so elend geworden ist; aber an ihr gehandelt hab: Sießet ast mein Zeuge, daß ich nicht unehrlich schwer eingesehen, daß ich ein.Jartin, fuhr er bewegt fort, ich hab's hat mir die Zeit her fast daß&aser Kerl gewesen bin. Herr Gott, es und ich wills aushältenz und jetzt gisretscht. Aber esist meine Straf, satz', daß du wieder mein Freundz# die Hand, Martin, und „Er erhob sich von dem Steins“ willst. *, auf dem er saß, und bot Martin die Hand. Geh.for Wien, Siotz 4 brummte dieser: Es Zurchzuchte vor die Brust, gib, st stürzite er in den olca“ Jutes jetzt ifzte. Michsollt' Einer den Abgrund hinunter. er Jules jetzt Selcsz fehgr. gereguete itr zuichz buergens hiter, und wite schtimmster Feind wär, der das ausgehalten hat, was ich sagte er träurig. und Seben führ. h##ich wer sagt dir, daß ich nicht dein wer sagt dir, daß sich nicht dein schlimmster Feind binz rief barsch, indem er gleichaus aufstand. end bins., Aase Pashaulche, Bich, Au die gurt ür is Ain grtig ige, Verflucht sei in alle Ewigleit, daß ich's that! schrie Martin im wilden Aufruhr aller Empfindungen, der seine Stimme heiser machte. ist nicht Raum mehr auf der Welt für uns Beide. Geh fort, sag' sich dirl! Gech forl. Drohung und Angst verriethen sich zugleich in diesen Worten. Jules blickte ihm scharf und durchdringend in die Augen. Martin wich dem Blicke aus. Er setzte sich wieder und verbarg das Gesicht in den Händen. Martin, begann Jules nach einer langen Weile mit schwankendem Tone, deine Schwester ist's nicht, weßhalb du mir solchen Haß trägst. Martin's Antwort war ein tiefes Stöhnen. Was lag in diesem Laute, daß Jules jetzt voll Entsetzen auf den Gefährten starrte? Martin's Seele that sich in diesem Laute auf. Es war für Jules eine furchtbare Offenbarung. Hatte er denn noch nicht genug gelitten? Mußte er auch das noch erfahren? Wenn Martin Sabine liebte, dann war freilich keine Versöhnung möglich. Er nahm endlich sein Gewehr und stieg, während die Sterne schon erbleichten, weiter in das Gebirge hinauf. Er mußte allein sein mit allem dem, was in ihm jetzt wühlte und an seinem Herzen riß. a. Steig Schweigen, seine Entfernung machten es Martin deutlich, daß fihslte, daßz jet gescheentse d Mütsel wor gesaler: Martht und her geschwankt halte. Jetzt amm 6 Handels=Nachrichten. Beruin, 5. October:(Nach dem Coursbericht.) Preußische Fonds. 44% Fr. St.=Anl. 974 G. 5% St.=A. 1859 1024 bz. 44% 54 55A. 57 97 bz. „ St.=A. 1859 97 bz. # Preuß. und Bad. 35=Fl.=Loose 29 B. Baier. Pr.=Ank. 964 B. Braunschw. Bank 90., Darmstädter Bank 784 B, Disc.=Conumndt.=A. 1038 bz. 44% St.=A. 1856 97 bz. „„ 1864 97 bz. 4%„ 5052 898 bz. 1853 898 bz. 9, St.=A. 1862. 898 bz. 4% Staats=Sch. 834 bz. „ Prm.=A. 55 1168 B. Rhein..westf. Rtbr.93 G. ausländ. Bank=Actien und Fonds. Geraer Bank=A. 102 B. Kurhessische Loose 53 B. Preuß. Bank=Ant. 1494 bz. Weimarer Bank 82 bz. Italienische Rente 468 G. Oesterr. 5% Met. 448 B. 5% Nation.=Anl. 524 bz. Russ.Pr.=A..1864 100 bz. „.1866 933 bz. Amer. 1882 St.=A. 755 bz. Amsterd.=Rotterd. 103 bz. Berg.=Märkische 1422 bz. Berlin=Anhalter 218 B. es Berlin=Hamburg. 1555 B. Berl.=Ptsd.=Mad. 216 bz. Berlin=Stettiner 1364 bz. Köln=Mindener 140 bz. Ludw.=Berbacher 1498 G. Magdeb.=Halberst. 184 bz. Mainz=Ludwigsh. 125 bz. Mecklenburger 724 bz. Nordbahn=Actien 94 bz. Rheinische.=A. 1154 bz. „ Prior.=St.— bz. Rhein=Nahebahn 264 bz. Südost. Stsb.(Lb.) 974 bz. Thüringer St.=A. 1278 G. Wilh.(Cos.=Odbrg). 694 bz. Aach.= =Dise“= und ausländische Eisenbahn=Prior.=Actien. %gd. 4% 814.] do.(düss.=elberf.)— G. Oest.=Franz. 30 4% 814 G. II. E.— bz. % III. E. 911 B. 45% 69 G. Berg=Märk. 44%.— bz. 34% III. S. 764 *% I Aach.=Mastr. B. 764 B. Rette mich! Erlöse mich! Es war ihm, als ob ausbreitete, alle Wonnen der Liebe auf den rathen dtrue, Seoerneg strahlenden Augen. zippen, in ven Eer stand auf. Mit bleichem Finger berührte der Tag die Spitzen der Bege und ftreite nie nachtlichen Schler in die Tiee röthliches Gelb färbte den Horizont im Osten. Martin dachte nichts als ihn. Mit der unheimlichen Ruhe und a. ste Jules, Nachtpandlers klomm er an den wilden Felszacken und mier bewegte? Jetzt verschwand es hinter einem Felsblocke; jetzt kam es de licher wieder hervor. Und wie es hervorkam, lag Martin im Ar auf einem Knie. Roth war's bor seinen Augen; Jules, der Fellen der Schne, Ales war wie in Blut getaucht.— Ein Schuß krachte.— Wars nicht ein Schrei, der an des Mörders Ohr schlugs— Ein Schrei, ein dumpfes Polterr., Hdgtin lautlose Stille. Ueber de: Felsen hin schwebte das kleine blaue Wollchen des Pulverdampfes. (Schluß folgt.) § Ferdinand v. Hellwald hat(Wien, bei Arnold Hilberg) rechnen dürfen. unter der von Gerecht anauf Theilnahme „ 44% IV. S. 924 G. „ I V. S. 912 bz. Berl. Handelsges. 1078 bz. Tarmst. Zettelbank 954 G. Genfer Credit 244G. Leipziger Credit 84.“ Luxemburg. Bank 80. B. Oesterreich. Credit 703 bz. Aach.=M..=Vers. 1600.“ Colon.g,„ 1620 B. Elberfelder 600 B do.(düss.=elberf.) „(dortm.=soest.) 82 G. „ II. S. 914 G. Köln=Mind. 44% 96. bz. „ 5% II. E. 1015 B. „ 4% II. E. 85 B. „„ III. E. 83 G. „ 44% III. E. 928 bz. „ 4% IV. E. 83 bz. „ V. E. 828 bz. Schleswiger 44% 898 G. a Industrie=Actier. Magdeb..=V. 785 G. Stettiner„ 112G. Aach. Rückvers.=A. 575 B. Dresd.„„ 135 B. Köln. 96 G. Magdeb.„„ 130 B. Köln. Hagelvs.=A. 108 B. Union, Allg. D. 103 B. Agrippina=Actien 130 V. G. Oest=Franz. 3% Dest.=Stol. 289 Rhein. 4% 34% gar.— III. E. 91! 2474 5z. 3% 210 bz. priv.— bz. %0 807— bz. 44% III. E. 912 B. „„ v. 18 624 911 B. „ garant.— G. Rhein=Nahe 44% 934 B. Ruhrort=Cref. 44%— G. 4% II..— bz. 44% III..— B. Amst k. 14285z.3M. 1428 bz. London 3 Monat.238 5z. Hamt, 3 bz. ,2Me. 1508 bz. Paris 2 Monat 8 1 1/2 bz. Brem. 100 T. Gold 110: G. Wien Oest. Währ. 818 bz. Die Stimmung war bei weitemn günstiger, und die Sourse der mei nNne un u e, ue Ae, ue e ege eer Steune. Dresd. Allg..=G. 230 G. Concordia(.Köln) 395B. Minerva, Bergw. 30 B. Phönix, Lit. A. 1034 bz. Hörd. Hüttenver. 109 B. Dess. Gas=Actien 152 B. Preuß. Hyp.=Vers. 1084 B. „Certific. 101 Bielefld. Spinn.=.125 B. Wien 2 Monat 808 bz. Frankfurt 2 Mt. 56.26 G. Petersburg 3 Wch. 928 bz. Tovris der meisten. Speculations=Paviere stellten sich etwas höher. Von Eisenbahn=Actien gingen besonders Köln=Mindener und Nordbahn, von Fonds aber Iralienische Rente recht lebhaft um: Badische 4% Staats=Prämien=Anleihe 94½2 bz. Magdeb.=Halberst. 3 1/% Stamm=Prior. Lit. B. 73½ B. Neue Oesterr.=Franz. 234½ bz. Nachener Rückvers.=Actien sind mit 575“ pro Stück, Concordia Lebensvers.=Actien mit 395 zu pro Stück zu haben. Phönix Bergwerks=Actien wurden mit 163½% gehandelt. Friedrichsd or 113¾ bz. Gold=Kronen 9 Z 8½ Syr G. Silber in Bücten sbnoen a. Sate(der Taigerann) Peisen stau, lao 95.105 b, De Diet 194 vo;, Fruhjahr 98½ bz.— Roggen preishaltend, loco 75-77½ bz., per Oet 7 5z, Brühjahr 71 5z.— Rüböl fest, loco v. F. 117/3,., per Oet. 111 5z. Frützjahr— Spiritus matt, loco 231 bz., per Oct. 22¾ bz., Frühjsahr 20Psabz Wien, 8. Aurt(Schlußcourse.)(PerTelegramm.) 5% Met. 54.70. 4 4/270 Met“ 48.00. Bank=Actien 678. 00. Nordbahn=Actien 166.70. National= 317, 64,50. Credi.= Acten 171.50. St.==.=Cert. 231.50. Böhm. Fesiggn zpalw Greditsagse 124.30: 086der Loose 80.80. Lombard, Eisenb. 144.50., 1854er Loose 41.80, 1864er Silber=Anl. 72.00. London 124.70. Hamburg 91.80, Paris 49.55. Silber 122.25. Paris, 8. Oct.(Schlußcourse.) 3% Rente 68.65. 5% Ital Rente 46.70. Credit=Mob.=Ges. 183.75. 5% Oesterr. Anl. von 1865 325.00. Süd.=Oesterr. harden) 3.“:%6 Oesteg ar 446.29, Franz. Rordbahn 1146.29. „Ein junger Mann, der 3½ Jahr in Seiner der größten Lederhandlungen servirte, mit dem Ausschnitt und sämmtlichen Comptoir=Arbeiten vertraut ist, sucht. Stelle in ähnlicher Branche und kann gleich eintreten. Franco=Offerten unter V. S /28 besorgt die Expedition. d. Bl. 25—50 erhält derjenige, der einem mit guten Zeugnissen vers. jungen Manne, welcher früher im Verwaltungs= und dann im kaufmännischen Fache thätig gewesen und in allen schriftl. Arbeiten und mehr. Sprachen gründl. Kenntnisse besitzt, eine dauernde Stelle als Buchhalter, Correspondent 2c. verschafft. Gef. Fr.=Off. 4 U 161 bes. die Exp. einen geschäftsgewandten Notariats=Candidaton(oder Referendar) bietet sich vibuten eine auf Jahre gesicherte Existenz dar als Hülfsarbeiter eines Advocat=Anwaltes in Köln. FrancoMeldungen sind sub Lit. B A 168 bei der Expedition abzugeben.# sonst. schriftl. Arbeiten. Gef. Fr.=Off. sub 4 B·368 besorgt die Exp. d. Bl. # Reelles Ein jung. Kaufmann von angenehmenr Aeußern, kath., 32 Jahre alt und seir einigen Jahren etablirt in einer Stadt am Rhein, sucht wegen Mangels an Bamenbekanntschaft auf diesem Weges eine Lebensgefährtin von 25—35 Jahren. Es wird weniger auf Vermögen als auf eine gute und tugendhafte Person gesehen, wenn auch mit nur 2= bis 3000 Thlr. Photographie wird gewünscht undbeliebe man Fr.=Off. unter C'#. 9andie Exp. d. Bl. gelangen zu lassen.— Strengste Verschwiegenheit ist, Ehrensache. HeirathsGesuch. *EEin junger Mann, welcher seine drei#jahrige Lehrzeit in einem größeren Droguengeschäfte bestanden, hierauf mehrere Jahre als Commis, späterhin als Magazinier in derselben Branche gearbeitet hat, sucht in den nächsten Monaten Stelle, am liebsten als Reisender. Gute Referenzen stehen zur Seite. Man wende sich gefälligst in FrancoOfferten unter A V 162 an die Expedition d. Bl. Ein Koch für ein Hotel gesucht. Ref. mit Abschrift ihrer Zeugnisse werden durch die Expedition unter C/G.200 franco erbeten. Für einen jungen Mann, der die RteclOschule bis zur Obersecunda durchgemacht und das Zeugniß für den einjährigen Dienst besitzt, wird in einem Colonialwaaren=Geschäfte en gros eine Stelle als Lehrling gesucht. Fr.=Offerten beliebe man unter Lit. 4 X 464 an die Exp. zu senden. m Gärtner für eine auswärtige hohe Herrschaft gegen guten Lohn; ein Mann von gesetztem Alter, der in allen Zweigen der Gärtnerei praktisch erfahren ist. Nur auf solche wird reflectirt, die befriedigende Leistun gen und sittlichen Charakter nachweisen können. Franco=Offerten unter C P3 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 2 Ein junger Mann von 25 Jahren, angenehmem Aeußern, kath. Confession, im Besitze eines sehr reutablen. Manufacturgeschäftes und einesdisponiblen Vermögens von ca. 60000 Thirn., sucht aus Mangel an Bekanntschaften sich mit einer jungen Dame, gleicher Confession, von 19—23 Jahren, zu verbiuden. Einiges Vermögen ist wünschenswerth, doch ist Tüchtigkeit im Geschäft Hauptbedingung. Franco= nicht anonyme Offerten mit Photographie wolle man unter C. W 15 an die Expedition der Köln. Zeit. abgeben, und werden solche auf Verlangen wieder zurück gesandt. Strengste Diseretion ist Ehrensache. ine durchaus erfahrene La: deugehülfin sucht baldigste Stelle in einem Kurz= oder Weißwaaren=Geschäfte. Gef. Franco=Offerten unter 6 5=besorgt die Exp. S Eder (Lomparuen) 318.75. Franz.=Oesterr..=A. 44 Mbbeherten, 92.30, 6/ amerte, An. 8148. Verloosungen. Frankfurt, 8. Oct. Bei der heute fortgesetzten Ziehung 6. Classe 152. Frankfurter Stadtlotterie fielen auf Nr. 16,996 5000 Fl., auf Nr. 3730 4000 Fl., auf Nr. 773, 3266, 11,354, 16,733 und 19.222 je 1000 Fl., 2176, 9742, 12.648, 25.345 und 25.931 je 300 Fl. auf Nr. 654, (Eine funge, Artag#####e, die Egeschäftliche Erfahrung besitzt, sucht sofort Engagement in einem Tapisserie=, Kurz= oder Modewaaren=Geschäfte. Gef. Adr. erbeten sub I E 56 franco an S. Saler SAunones=Burecunteipig Eine Dame aus guter Familie, mittSleren Alters, sucht eine Stelle als Gesellschafterin oder zur Stütze der Hausfrau. Gefl. Offerten sub J)Nr.,251 andie Jäger'sche Buchhandlung in Frankfurt am Main. Es wird eine einfache, anspruc erne Lehrling gesucht. Ein gesitteter Knabe von ordentlichen Eltern, kath., der schon gute ElementarKenntnisse hat und etwas kräftig ist, wird in eine Tuchhandlung unter sehr günstigen Bedingungen für ihn,„freie Kost und Logis im Hause selbst“, in die Lehre.gesucht und kann mit dem 1. November d. I. schon eintreten. Anfragen unter Lit. B G Nr. 174 franco an die Expedition d. Ztg. zu richten. d zuverläsiger Hausknecht, der das, Verpacken von Garnen versteht und gute Zeugnisse beibringn kann, zum sofortigen Eintritt gesucht, große Witschgasse 15.— „Lehrling gesucht. Für ein hiesiges Papier= und Schreibmaterialien=Geschäft wird ein mit ordentlichen Schulkenntnissen versehener gesitteter junger Mann unter günstigen Bedingungen in die Lehre gesucht. Näheres zu erfragen###.: Ad. Baedeker'schen Buchhandlung in Koln. Junge von 18—20 Jahr f. alle Shäusl. Arb. u. Abds. z. Aufwarten gesucht, Eloginsplatz 1. muß, gesucht. Aber nur mit guten Zeug*Ein Tapeziererlehrl. ges., Bürgerstr. 3. nissen Vers, werd. berücks., Jacordenstr. Haushälterin, ev. Conf., zur Stütze der Hausfrau gesucht. Dieselbe muß in der keinen wie bürgerl. Küche und sonstigen Zweigen der Haushaltungserfahren uund schon in ähnlicher Stellung thätig gepeienr ela u e ag. ene Franco=Offerten unter 2 W 137 besorgt die Expedition d. Ztg.### o Es wird für ein herrschaftliches Haus #r halthrin gesucht, die außer der gänzlichen Leitung des Hauswesens auch die MMilchwirthschaft versteht, Franco=Offerten unter W. T die Expedition dieses Blattes. Stelle als Haushälterin sucht eine gut empfohlene gesetzte Person, welche mit der Küche und Leitung eines größeren Hauswesens vollständig vertraut ist.“ Franco=Offerten unter C K 3 werden durch die Expedition d. Bl. erbeten. * Eine gute Köchin, die bei der Hausarb. Sund beim Waschen behülflich sein 55 an Hamburg.„M. Otto W. Möller’'s Express.„Mamburg. Cobersechscne Post Die höhere Gewerke=Sc Stadt Hildesheim Paket- und Güter-Expedition zu festen Tarifsätzen und Durchfrachten und billiger als durch irgend eine andere Vermittelung nagl, England jeden Dinstag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend, Nord-Ameries jeden Sonnabend. West-Indien etc. via Southampten, Brasilien via Southampton und via Bordeaux, Ost-Indien. China. nach ** m, China, Australien etc. via Southampton, Marseille und Triest. .. Ein haker von 1 Pfund kostet z. B. ab Hamburg nach London nur 9 Sgr. und nach New.Tork(nur 15 aucn kann nach England und Nord-America unfrankirt befördert werden. Alle Sendungen adressire man gef. direct an M. Otto W. Köln=Mindener ch ei iu ag.„feuschufte Möller’s Express, Hamburg. beabsichtigen die Anfertigung von 1000 Stuck Bandagen aus Feinkorneisen oder Puddelstahl, und zwar circa 700 Stück mit einem lichten Burchmesser von 32“—“, 100„„ 320—6% 200„„„„ 3474—50 deren Ablieferung in gleichen monatlichen Raten, mit dem künftigen Monate beginnend, bis zum October 1868 erfolgen soll, im Wege der Submission zu vergeben. Die maßgebenden Bedingungen liegen in unserem Central=Bureau und im Buteau des Vorstehers unserer Wagenverwaltung zu Dortmund zur Einsicht offen: auch können dieselben auf frankirtes Verlangen von uns bezogen werden. Lieferungslustige wollen ihre mit der äußeren Bezeichnung:„Sübmission auf Bandagen" versehene: Offerte bis zum 25. dieses Monats portofrei zu unseren Händen gelangen lassen. Submittenten bleiben bis zum 6. November c. an ihre Offerte gebunden. Röln, den 8. October 1867. D ie Direction. Scheg, Fe Eisenbahn Die nach und von des Monats October nur noch an nachfolgend benannten bietet jungen Bauhandwerkern, Maschinen= und Mühlenbauern, auch anderen Handwerkern Gelegenheit zu einer tüchtigen, fachgemäßen Ausbildung. Der Curs umfaßt 3 Halbjahre. Es unterrichten in Mathematik der unterzeichnete Director und der Seminarlehrer Eikenköther, in Baukunde und Zeichnen die Architekten Tochtermann und Schulze, in Maschinenkunde und Zeihnen der Ingenieur Holzer, im Zeichnen und Modelliren Bildhauer Küsthardt und Maler Schrader, in Elementarkenntnissen und Modelliren der Lehrer Wilkens.— Laut Bekanntmachung Königlicher Regierung können angehende Bauhandwerksmeister, welche ihre Gewerbe unzünftig auf dem Lande betreiben wollen, ihre Meisterprüfung vor einer bei der Schule bestellten Commission bestehen.— Der Anfang des Winter=Curs findet, wie bisher, am 22. October Statt. essell. nach von Lohnmimne Wederiahasche Stoomboot-Maatschappij Amsterdam& Rotterdam. Fahrplan für den Monat October: Amsterdam: nach Königsberg via Copenhagen den 15. u. 25. October, „ Danzig via Gothenburg und Malmoe den 15. u. 25. October, " Stettin und Riga via Stettin den 15. und 25. October, letztere Abfahrt vielleicht ab Rotterdam, " St. Petersburg und Cronstadt den 15. October, „ Stockholm den 15. October und 5. November, " Bordeaux den 24. October, " Marseille den 24. October, „ Lissabon, Sicilien, Bari, Ancona, Venedig u. Triest den 5. Novbr. „ Lissabon, Genua, Livorno, Neapel und Sicilien den 15. October und erste Hälfte November; ab Rotterdam: " Plymouth und Bristol den 23. October. Wegen, Frachten etc. wende man sich an die Agenten, Herren: u. Milchsack in Köln, Ruhrort und Duisburg, Missmahl& Mumm in Düsseldorf, Gebr. Rigaud in Wesel. Newyork-Bremer DampfschilffahrtsGesellschaft. Direite Post=Dampfschifffahrt zwischen Bremen und Newyork eventuell vie Sonthampton. Von Bremen werden expedirt: D. W. Metropolis, D. Baltic, D. Atlantic, 19. October. 2. November. 16. November. Passagepreise von Bremten nach Newyork: für erste Cajüte„ Pr. Ert. Thlr. 156). „ zweite„....„ 100 incuuswe Beköstigung. Zwischendeck..„„„ 50) Kinder unter 10 Jahren zahlen auf allen Plätzen die Hälfte. Säuglinge Pr. Ext.=Thaler 3. Güterfracht L 2. 10 s. mit 15 pCt. Primage per Ton von 40 Kubikfuß. Nähere Auskunft ertheilen wir;— außerdem nehmen sämmtliche hiesige Herren Expedienten und Schiffsmäkler Anmeldungen von Passagieren entgegen. F. Reck& Co., Bremen, Correspondenten. Regelmäßige Dampfschifffahrten, 1867, zwischen Lübeck und Meckleuburg, Schleswig- Holstein, Pänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Rußland. Nach Rostock alle vierzehn Tage, zunächst am Freitag den 11. October. Nach Neustadt: jeden Sonnabend, Morgens 11 Uhr, jeden Sonntag, Morgens 10 Uhr. Bach Aukiöbing a. Falster, anlaufend Fehmarn: Dinstags, Morgens 6 Uhr. Tysied, a. Laaland, anlaufend Fehmarn; jeden zweiten Freitag, Morgens 6 Uhr, zuerst am 4. October: Nach Kopenhagen: täglich, Sonnabends ausgenommen, Nachmittags 4 Uhr. Nach Christiania über Kopenhagen, anlaufend Gothenburg, Fredriksvaern, Vallö, Horten und Dröback: Dinstags u. Freitags, Nachmitt. 4 Uhr. Nach Malmö: täglich, Sonnabends ausgenommen, Nachmittags 4 Uhr. Nach Gotheuburg, anlausend Kopenhagen, Landskrona, Helsingborg, Torekov, Halmstad und Warberg: Sonntags und Mittwochs, Nachmittags 4 Uhr. Nah Stockholm, anlaufend Ystad und Calmar: Donnerstags, Nachmittags 4 Uhr. Nach Norrköping, anlaufend Ystad, Calmar und Stockholm: Montags, Nachmittags 4 Uhr. Nach Westervis, anlausend Ahus, Sölvesborg, Carlshamn, Carlskrona, Oscarshamn: alle drei Wochen, zuerst am 4. Mai, Nach Helsingfors und Neval: am 6. und 27. Juni, 18. Juli, 8. und 29. August, 19. September, 10. und 31. October, Vormittags 9 Uhr. Nach Reval: am 25. Mai, 15. Juni, 6. und 27. Juli, 17. August, 7. und Nach St. Petersburg: Sonnabends, Nachmittags 1 Ux; außerdem in der Regel jeden Donnerstag. Nach Riga: jeden Sonnabend, Nachmittags 1 Uhr. 1“ Heilung des Knochenfraßes Shne Anwendung schneibender Instrumente. Dem Gefertigten ist es durch vielfältige und langjährige Erfahrungen gelungen, worüber auch gerichtlich legalisirte Zeugnisse vorliegen, den Knochenfraß und die meisten auf ihm beruhenden fistulösen Leiden auf rein arzneilichem Wege, mit Vermeidung jeder durch Operationen herbeigeführten Verstümmelung auch dann noch zur gründlichen Heilung zu bringen, wenn das bereits hinzugetretene Zehrfieber einen hohen Grad erreicht hat. Der Heilplan beruht auf folgenden Anzeigen: Die Aufsaugung des Eiters in die Blutmasse so viel wie möglich zu hindern, das Lungenorgan insbesondere vor Aufnahme desselben zu schützen; einer drohenden Tuberculose derselben zuvorzukommen, oder solche in der weiteren Entwickelung zu hindern; die Ernährung und Säftemasse zu verbessern; der Fäulniß entgegen zu wirken, und überhaupt ein regeres productives Leben anzuspornen; örtlich das Uebel mehr zu striren, die Einwirkung auf den Gesammt=Organismus zu beschränken und nach und nach aufzuheben, durch Setzung einer örtlichen Reaction das Heilbestreben der Natur zu bethätigen; die Qualität des Eiters zu verbessern; die Natur zu vermögen, daß sie die degenerirten Stoffe von den gesunden trenne, deren Ausstoßung vorbereite und endlich vermittle, so wie den erlittenen Substanzverlust durch gutartige Granulation ersetze Damit, als auch mit bösartigen Geschwüren, so wie mit Lungentuberculose alle Behaftete, welche ohne Rücksicht auf Alter, die Dauer und den Grad des Uebels', davon befreit sein wollen, belieben sich in frankirten Briefen an Dr. Zeiste, Mitglied der medicinischen Facultät in Prag, Krakauergasse Nr. 1327 zu wenden### Für Bleiweißund Farben=Fabriten. Ein Chemiker, der nach Vollendung seiner Studien auf der Kgl. Gewerbe=Akademie zu Berlin in einerchemischen Farben= und Bleiweißfabrik(mit Kammern) thätig war und theoretische wie praktische Keontnisse in diesem Fabrikzweig besitzt, sucht eine ähnliche Stelle. Fr.= Off. unter B C 159 bes. die Exp. d. Bl.= Für Pharmareuten! Ein angenehme Gehülfenstelle bei hohm#lair ist durch einen soliden zuverlässigen Gehülfen zum 18. Oct. oder 1. Nov zu besetzen. Fr.=Offerteit unter A C 143 besolgt. die Epel.. 39. Für Walzwerke ein Lolontair gesucht. Fr.=Offerten unter a P 144 bes. d. Exp, d. Bl. u Stelle=Gesuch. Ein verh. Commis, welcher 12 Jahre in einem Kurzwaaren=Geschäfte thätig, sucht seine jetzige Stellung zu verändern, gleichviel in welcher Branche. Franco=Offerten unter Lit. A G 147 besorgt die Exped. d. Blattes. Apotheker=Lehrling unter sehr günstigen Bedingungen gesucht von Apotheker Sarter in Lobberich bei Viersen. Eln. Frauergesell, der auch die Brenund Geschäftsführung versteht, sucht Stelle und würde sich auch mit circa 3000 Thlrn. am Geschäft beryeiligen oder auch solches miethen. Franco=Offerten unter F A 4 poste restante Oberhausen. auf Dampfmaschinen geübte, finden dauernde und lohnende Accordarbeit bei Ludwig Beser in Offenbach a. M. n finden während Tagen Statt: Am.,.,., 11., 18. und 25. October von Köln Paris; am.,., 10., 14., 17., 24. und 31. October Paris nach Köln. Sämmtliche im Monat October zur Ausgabe gelangenden Billete haben nur bis zum 31. October Gültigkeit, an welchem Tage der letzte Extrazug von Paris zurückfährt. Der Fahrplan für die Extrazüge und die übrigen Bestimmungen unserer Publication vom 13. Juni curr. bleiben unverändert. Köln, den 25. September 1867. Die Direction. Großse Veigische SentralNachen Die Zeitungs=Annoncen=Expedition G. L. Daube& Cie. a. M. und hat nunmehr auch auf hiesigem Platze eine General=Agentur zur Annahme und Beförderung von Anzeigen jeder Art in alle Zeitungen aller Länder errichtet und damit den Herrn Arthur Barnick, große Budengasse 6 in Köln a. Rh. betraut, welcher ausführliche ZeitungsVerzeichnisse gratis und franco versendet, sowie jede Auskunft bereitwilligst ertheilt. healt ecice bescer uid elicichiche laice bulche d uich bechech Vergebenst anzuzeigen, daß ich das Hoter3Prind Cart Inbeutz für meine Rechnung übernommen habe und am Donnerstag den 10. c. eröffnen werde. Dasselbe ist vollständig restaurirt, ganz neu möblirt und werde ich es mir angelegen sein lassen, mir durch gute Speisen und Getränke bei aufmerksamer Bedienung und mäßigen Preisen das Wohlwollen eines geehrten Publicums zu erwerben und zu erhalten. Hochachtungsvoll Peler Kons, früher Obersaaltellner im Hötel dn Norc in Köln *Meinen thearen, innigst geliebten *Schülern sage ich hiermit nochmals meinen tiefgefühlten Dank für die wahrhaft großartigen Beweise der Liebe, Verehrung und Dankbarkeit, die sie mir bei meinem Eintritte in den Ruhestand bekundet haben. Das fortdauernde Andenken an so viele biedere Herzen wird es ganz besonders sein, was mir die noch übrigen Lebenstage versüßt. Mein tägliches Gebet möge ihnen Gottes reichsten Segen erflehen für Zeit und Ewigkeit. Flatten. Otto Tertor& Cp. in Lahnstein liefern: Maschinenguß in allen DimenHartguß, stücke, Die Abfahrtszeiten der großen Belgischen Central=Eisenbahn von (.) sind jetzt wie folgt festgesetzt: Mastricht um 6 Uhr, 1115 Morgens, 4zr und 635-Nachmittags. „ Hafselt, wiest, Antwerpen, Louvain, Brüssel(Nord) um 6 und 1115 Morgens, 457 Abends. " Roosendael, Dortrecht, Rotterdam, Haag, Amsterdam um 6 und 1115 Morgens. „ St. Trond— Lüttich(Longdoz) um 6 und 111 Morgens, 4n Nachmittags. Brüssel(Nord) nach Aachen über Louvain, Aerschot um 715 Morgens, 150 und 53 Nachmittags. Ankunft in Aachen um 128, 54 und 1015 Abends. Bei dem Zuge zwischen Louvain und Nachen sindet kein Wagenwechsel Statt. Von g Tuwtlgunng Arere bei A. Heinen in Värel a. d. Jade. Die Maschine liefert die feinsten wie auch die gröbsten Sorten Tabak, wird fortwährend gepackt und ist für Dampf= und Handbetrieb eingerichtet. Atteste: Vor circa 1½ Jahren erhielt ich von Herrn A. Heinen in Varel eine Tabakschneide=Maschine, mit der ich bis heute sehr zufrieden bin. Die Maschine war noch keiner Reparatur unterworfen, obgleich täglich circa 7 Stunden im Gebrauch; sie wird durch Schwungrad in Betrieb gehalten und schneidet fein und grob sehr egal. Varel, 5. Kuni 1867. J. D. Schieferdeker, Tabak=Fabricant. Hierdurch bescheinige ich, daß ich mit der, mir von Herrn A. Heinen in Varel gelieferten freischneidenden Tabakschneide=Maschine für Handbetrieb vollstän Verfälschte Apollo=Kerzen. Seit längerer Zeit werden aus norddeutschen Stearin=Fabriken unter unserer Firma Kerzen in Handel gebracht, als: Sestereichs Ahollechkerzen, wobei unsere Etiquettes und Stempel gefälscht sind, somit die Consumenten dadurch betrogen werden. Obwohl wir in der Lage sind, jene Firmen, welche sich zum Verkaufe dieser Falsisicate gebrauchen lassen, bezeichnen zu können, werden wir vorläufig bloß die betreffenden Fabricanten vor Gericht laden. Um die Consumenten von Stearin=Kerzen vor Uebervortheilung zu bewahren, bemerken wir, daß unsere weltbekannten und auch bei der diesjährigen Pariser Ausstellung wieder mit der goldenen Medaille ausgezeichneten Oesterr. auf der Kehrseite der Enveloppe, nebst unserer Fabrikmarke eine Warnung bezüglich Verfälschung in 12 Sprachen aufgedruckt enthalten, welche die Enveloppen der verfälschten sogenannten Apollo=Kerzen nicht haben. Wien, im September 1867. Erste österr. Seifensieder=Gewerks=Gesellschaft. n Die Direction. in Hofenund durch Wouresutes und Rockstoffen, ausgezeichnet durch Güte Preiswürdigkeit, empfiehlt die Tuchhandlung von Gebruder Pfenuings& S8. 8 & Comp. Mannfactur=, Moden= u. Seidenwaaren=Handlung, Düsseldorf, Ecke der Elberfelder= und Allee=Straße, beehren sich, hiedrurch den Empfang sammtlicher Nouveautés für die bevorstehende Saison ergebenst anzuzeigen. 1 # Anertobe von J. Grohe, Hrrnn, Urür uoßstraßt 13, empfiehlt zu n Maskenbällen und anderen Gelegenheitsscherzen ihr reich assortirtes Lager von Costumen jeden Genres und Zeitalters, so wie ihre große Costumen jeden Genres und Zeitalters, so wie ihre große drillen=Costumen zu den billigsten Preisen. Aufträge nach auswärts werden prompt effectuirt. S Ober an wieder Aufnahme in der hiesigen medicinischen Klinik. Die Freistunde ist täglich Vormittags von 10 bis 11 Uhr. Bonn, den 4. October 1867. Der Director der mediein. Klinik, d. Prof. Dr. Rühle. Wegen Geschäifts=Verlegung Ausverkauf der vorräthigen Tapeten zu herabgesetzten Preisen. Tapetenfabrik Fried. von Sury, Breitestraße 117. Apbtheter Bergmann's Eispomade aus Paris, rühmlichst bekannt, die Haare zu kräuseln, so wie deren Ausfallen und Ergrauen zu verhindern, empfiehlt à Flacon 5, 8 und 10 Sgr. die EinhornApotheke Glockengasse.e Billaros, neuester Construction, vorräthig in der Fabrik von J. Eydens in Nachen. Ein neuer Phaeton mit Halbverdeck, Sitze zum Versetzen, so wie einspännig neuem Pferdegeschirr, zu verkaufen. Die Exp. jagt, wo. h ##Mugliat.05 in bester Qualität, ist zu haben auf dem Schiffhofe zu Hoeningen(per Bayenthal) bei Köln. Der Preis ist per 200 Pfund um einen Thaler höher, als der Kölner Landmarktpreis. „. C. J. Eisbein. irca 300 Stück Platanen= stämmchen von 1“ Dicke werden baldigst zu kaufen gesucht. Gef. Franco=Offerten B D 171 mit Preis=Angabe nimmt die Expedition d. Bl. entgegen. haben 25—30 Faß neuen, besten Seimhonig abzugeben. Oldenburg an der Hunte. S. I. Bauin& Comp. Wir Knen Seifenkessel, ein gebrauchter, der jedoch in gutem Zustande sein muß, zum Sieden von 69—80 Centnern, wird zu kaufen gesucht. Fr.=Offerten unter Z X 139 besorgt die Exped. d. Bl.1— Zwei Pferde, 1) englischer Hunter, braune Stute, 7 Jahre alt: 2) Goldfuchsstute, zum Fahren und Reiten geeignet, zu verkaufen. Bonn, Hotel Rheineck. d Ein completes Assortiment Wollkratzen Ssteht Umstände halber sehr billig abzulassen. Franco=Offerten unter BL 178 besorgt die Expedition d. Bl. f # Kölner Wohnungs=Anzeiger ndhsbreseu*" Fahrplänen. An=undwmeld abzug, Hochstraße 42— Pesacsircch Equipirungs=Stücke für Feuerwehren, Schläuche, Schlauchschrauben, Feuereimer und alle Rettungs=Geräthschaften liefert A. Hönig in Köln. K. K. ausschl. priv. und erstes americ. und engl. patentirtes Kinathrrin Seet Dr. J. von praktischem Zahnarzte in Wien, Bogner=Gasse. Preis pro Flasche 20 Sgr. und 1 Thlr. Dieses treffliche Präparat hat sich seit den 14 Jahren seines Bestehens Verbreitung und Ruf noch über Europa hinaus erworben. Seine Anwendung hat es besonders bewährt gezeigt gegen Zahnschmerz jeder Art, gegen alle Krankheiten der Weichtheile des Mundes, lockere Zähne, leicht blutendes, krankes Zahnfleisch, Carries und Scorbut. Es löst den Schleim auf, wodurch die Zahnsteinbildung verhindert wird, wirkt erfrischend und geschmackverbessernd im Munde, und vertilgt daher gründlich den üblen Geruch, welcher durch künstliche oder hohle Zähne, durch Speisen 825r Satagtngucgen entsiteht. Da das Munowasser auf Zähne und Mundtheile in keiner Weise angreifend oder ätzend wirkt, so leistet es auch als stetes Reinigungsmittel des Mundes die vorzüglichsten Dienste und erhält P5.,Jezse desselben in voller Gesundheit und Frische bis ins hohe Alter.— Atteste hoher medicinischer Autoritäten haben. seine Unschädlichkeit und Empfehlenswürdigkeitanerkannt und wird dasselbe von vielen renommirten Aerzten verordnet. Zahnplomb, zum Selbstplombiren hohler Zähne, Preis 1 Thir. 15 Sgr. K. K. a. pr. Anatherin=Zahnpasta, Preis 20 Sgr.— Begetabilisches Zahnpulper Preis 15 Sgr. Haupt=Depot für den Zollverein in Berlin bei J. F. Schwarzlose Söhne, Droguen= u. Parfumeriehandlung, in Köln bei Jos. Steffens, Hochstraße 146. Damenfinden Aufnahme in Dr. Sacks SInstitut für Frauenkrankheiten. Appellhosplatz 11. Fr. Dr. Sack, in ähnl. Anstalten ausgebildet, steht den Kranken mit Rath und Pflege zur Seite, Auswahl von QuaJellena, Kunst- und Handelsgärtner in Norden, empfiehlt zu bevorstehenden Herbstpflanzungen seine großen Vorräthe von Bäumen und Sträuchern aller Art, namentlich von. Aepfeln, Birnen, Johannis= und Stachelbeeren (unübertroffen an Größe und Wohlgeschmack der Früchte), Weinreben, Apricosen, Pfirsichen, Linden, Pappeln, Hagedornen, Rosen 2c. 2c. Preise billig. Ausführung prompt.— Zugleich empfiehlt Obiger seine in hiesiger Gegend als geschmackvoll albekannten Boutquets frischer Blumen. und Tatestrantan and iminem vi. m u. g. 3 Cur= und Tafeltrauden aus meinen eigenen Weinbergen sind in vorzüglichen Sorten, bester, solider Verpackung, unter Garantie guter Ankunft à 4 Sgr. per Pfund zu beziehen bei der n Obst= und Weintrauben=Versandt=Anstalt: Wagner in Dürkheim a. d. Haardt.(Rheinpfalz.) sionen. Herz= und Kreuz81h, stücke, Eisenbahn= und Grubenräder, Quetschwalzenringe, soslen. Pocheisen und Pochasa er, ece ecie. zuglian rah uund ge#ta und Feinwalzen, roh und fertig gedreht nach Angabe oder nach unseren Profilen. a###hmaschinen, neuester u. best. Construction, billigste Preise. Quetschwalzwerke. Grubenpumpen. Aufbereitungsmaschinen. Große von Reh, Hasen, Schnepfen, Haselhühnern, Birkhähnen u. Hühnern, hühnern und Fasanen übernimmt stets die Wildpret=, Fischund Delicatessen=Handlung von Kremer, Hartmanstraße 16 in Nachen.e Ncantelösen, Säulenöfen, Kochöfen, Sprungheerde 2c. mit allem Zubehör empfehlen in großer Auswahl zu billigen Preisen Pickert& Steffeus, Breitstraße 8. Farb= u. Materialwaaren. Theilungshalber und um aufzuräumen verkauft die Firma Wolfs& Cie. in Liquid. in Köln ihre sämmtlichen noch vorräthigen Farb= und Material= waaren zum selbstkostenden Preise.* Fur Golbarbeiter die ergebene Anzeige, daß von heute an alle Werkzeuge und Fournituren für Goldarbeiter zu haben sind in der Uhren= und Fournituren=Handlung von P. Bürgerstraße 22. Hotel Prmkz-Carrin-Beatz. Zu dem am Donnerstag der 10. October., Abends 7 Uhr, Statt findenden Eröffnungs=Essen liegt die Liste zum gefl. Einzeichnen im Hotel auf. Zu rcht zahtreicher Vethelgung ladet ergebenst ein. 98 228 t. 34 Tranden=Kut, Neustadt an der Haardt, anfangend, am 15. September. Empfohlen der in der neuesten Ausgabe von Verlepsch mit dem Stern ausgezeichnete Glachof sun Schih mit schönen Privatwohnungen. Für Privat=Gasanstalten. Parassinöl, der Zollctr. ca. 1300 Kubikfuß des schönsten Gases gebend, offerire ab hier incl. Faß per 100 Pfund, Zollpfund, 23/4 Thlr. Probesendungen können nur in Fässern von circa 2½ Ctr. Inhalt erfolgen und werden Correspondenzen francogegenseitig erbeten. Zeitz, Provinz Sachsen, im Oct. 1867. Eduard Müller. Holzdraht in beliebigen Quantitäten, Maschinen zur Zündholzfabrieation liefert billigst I. F. Hladik, Prag in Böhmen. Centrifugal= pumpen, Ewald Hilger in Essen a. d. Ruhr, Maschinenfabrik. Nur während kurzer Zeit in Köln. von Leinenwaaren von M. Wollstein aus wie seit vielen Jahren Schildergasse 59, im Hause Dr. Kästner, neben der evangelischen Kirche. vten Leizwand, Paue eieschistestou hatte ich Gelegenheit, große Poucher, Tischtücher, Taschentücher und viele und zum häuslichen Gebrauch so außerbillig gegen baare Casse einzukaufen, daß ich im Stande bin, #e unter den gewöhnlichen Verkaufspreisen abzugeben. Mein Geschäft wird den geehrten Damen Kölns und der Umgegend begroßen Umsatz in demselben Locale Schildergasse Nr. 59 hinlänglich bekannt sein, und bin ich dieses noch mehr zu leisten im Stande, als bisher. reines Leinen, richtiges Ellenmaß und reelle Waare wird garantirt. Preis-Courant: 50 Dtzd. Glacé=Handschuhe für Damen das Paar 7 Sgr.; 300 Dtzd. leinene Kragen für Herren das halbe Dtd. 15, 20 Sgr. bis 1 Thlr.; Shirtings, Satins, Piqué und Piqué=Bettdecken sehr billig; Spitzenhäubchen für Damen das Stück 4, 6 bis 7½ Sar; 500 Dtzd. leinene Taschentücher, Tücher für Kinder, Damen und Herren das halbe Dtd. von 15, 20, 25, 28 Sgr., 1 Thlr. bis 3 Thlr.; Hausmacherleinen, Herrenhuter, Bielefelder und sächsisches Leinen zu 1 Dtzd. Hemden von 6, 7, 8, 9, 10 Thlr. bis 30 Thlr. das St.; russisches Hanfleinen, zu Betttüchern und schweren Hemden geeignet, das St. 9, 10, 12 bis 20 Thlr.; Handtücher für, Verstätten und Küchen die Elle 2, 3, O bié 6 Sgr., ein.. mit de Serwieten von 21, Thlr anz mit i2 e in den schönsten Muste Längen und Breiten 4 bis 0 Sgr.; ein Gedeck füir Hertensenden, sowie framidsische Batisticher spotbilig, M. Wollstein aus Breslau. Wagen. Mehrere gut erhaltene gebrauchte Wagen, um damit aufzuräumen, billig zu verkausen bei Martin Hansen, Wagenfabr. in Aachen. Eine gebrauchte, aber gut erhaltene Dampfmaschine, von—3 Pferdekraft nebst Kessel, mit vollständiger Armatur, steht wegen Vergrößerung des Betriebes billig zu verkaufen. Näheres auf Franco=Anfragen unter B P182 an die Expedition dieses Blattes. Eine, gebrauchte Locomobile von 6 Pferdekraft zu kaufen gesucht. Franco Offerten unter B 0 183 an die Expedition d. Bl. erbeten. i. comfortable eingerichteten Logements. Diners und Restauration à la carts. Die aufmerksamste Bedienung bei den billigsten Preisen..— Prauben. Gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme versende das Pfund à 4 Sgr.(incl. Verpackung) beste CurTafeltrauben. Briefe an Rheinisches Intelligenz-Comptoir, Mainz. Durch ein vortheilhaftes Verfahren de Verpackung, sind die Trauben bei Anzuun so frisch wie so eben vom Stock.? Trauben1n0 Das Pfund Trauben zu 3½ Sgr. Feine Aepfel und Birnen pro 100 zu —2 Thaler, von J. Reinhardt in Wachenheim: an der Haardt(Eisenbahn= Station). Gegen Husten, Heiserkeit und dergleiOchen verschaffen die Stollweretschen Brust=Bonbous sofortige Linderung und bei fortgesetztem Gebrauch alsbald gänzliche Beseitigung. Ich halte dieselben stets frisch auf Lager und empfehle sie zur gefälligen Abnahme bestens. Jos. Clement jun., MinoAeserne Ne.i. n, Euser Pastillen, bereitet aus den Salzen der lt. Analyse des Geh. Hofrathes Dr. Fresenius in Wiesbaden mit den Kessel= und Krähnchen identischen: Wilhelms=Felsenquellen“, General=Depot für Köln bei: Herrn Ferd. Kaestner, Dom-Apotheke. Die Administration der König Wilhelms=Felsenquellen. 11 Kölnische u. Dässeldorfer Rhein-Dampfbodte vom 1. Oetbr. ab, Abfahrt von Köln: Rheinaufwärts: Mgs. 6. u. 7 bis Mainz, 10 St. Goar, 1 Coblenz, 44 Neuwied, Abds. 94 Mannheim. Rheinabwvärts: Nachm. 3 bis Düsseldorf, Ab.7 Montags u. Mittw. bis Arnheim, Dinst., Donnerst., Freit., Samst. u. Sonnt. bis Rotterd. via. Nymwegen. Von Rheinaufwärts. Rheinabw. Rotterd. 6., So. Mo, Di., Do., Sa., Düsseldorf 5 Vm. 11 A. Köln 6.%, 10,1, 44, 94. Bonn 8t, 9124,33,7.124 11 Abds. 3 Nchm., 7A. 9 123,3,34* 6,93,12,1227, 2. 5. 52. 84, 104% 114, 12 Mainz 6 Vorm., 25 Nm..“,98, 12, 3. Mannheim.../52.,14 Nm. Die mit* bezeichneten Fahrten werden durch die neu erb. AAugchet boote„Humboldt“ u., Friedel aups Coblenz 6, 9, 123,147/62. Bingen 8, 11, 2, 5, 65. Melsche chchich elh Robins& Co. 9 Regelmäßiges Eintreffen PPisicgener Preis„Ferner: Deutsches Fabrieat von wyekerhol& Söhne. licg Feis unter Garantie bester Qnalität. Zusatz bis zu 12 Theilen Marmor-Cement. Gebrannter Gyps. Seln, Ceüchr 16,## J. Simonis. -zäheige Apfelwildlinge, 24—7 Tstr. gro 10d Stich, vorräthig bei Lehrer Föcher in Engelskirchen. Anfragen werden franco erbeten. Kl. Frihsele vert. ui. er im Orig Echsanserteaiße 15. u, e Coak Pakrstpreises bei I. Wilden, Thieboldsgasse 65. rfässer zu kaufen gesucht. Näheres in der Expedition d. Bl. 6 Hotterie=L =Loose, 1/1, U2, 19, 18 8 4 1/16 4 Thlr., 1/8 2 Thlr., vers. L. G. Ozanski, Berlin, Jannowitzbrücke 2. u ¼ 16ThIr. 1 Pr. 40## 32 Thlr. vers. Fupandter's Lott.=Compr., Bernin, Mittelstr. 51. Loose(Original=) 4 ½ 16 Thlr. 1 # /1%c z: Frl; Laba vers. C. Honrich& Cp. in Thlr. Velefeid. Niederländ. Dampfschlle Rhederei. Täglich van 8. Oetober Rheinaufwärts: Rheinabwvärts: v. Rott.Mrg. 83 U: F Mannh. Nin. 124U „ Emmer.„ 3„ Mainz, Mrg. 6 „Köln Abds. 9„, Köln Abis s# Cobl. Mrg. 6t 2 üsseld.„ 84 7 Mainz Nim4 vi, Dymeg.MArg.64 nirecte Einschreibungen nach Londen finden zwischen MannheimMainz jeden Freitag, zwischen MahzKölnjjeden Samstag, zwischen Kölneeen Sehe Cbr Neue Mosel- Dampfsch.-Ges. Veränderter Dienst vom 30. September an. Mittwoch, Domnerstah 188 Moigs. 53 Uhr. dSamstag, pinstesCpbenz nach Trarbach: Dinstag. Donnerstag, Freitag und Sonntag, Morgens 64 Uhr. Von Trarbach nach Trier: MittMorg. 6 Uhr, Samstag u. Montag Köln-Minden..-Giessen. Eisenbahnfahrten nach Amsterdam Teof, 8 M. 145f N. Berlin 720“, 8, 1120 M. 715 67, 1050 Ab. Bremen 720* 8 Ml. 7153“, 1080f Ab. Gassel 645, 7207, 8, 1030, 1120 M. 3 N. Dortm. 72ar, 8, 1120 M. 146f, 4 N. 713*% 1630 A. Dresden 720“, 8 M. 3 N. 713%, 1080f Ab. Duisb. 720*, 8, 1120 M. 14st, 4 N. 7184% 1030f A. Püss. 720*, 8, 1120 M. 145f, 4N. 715“5, 810, 1080 f Elberfeld 720“, 8, 1 120 M. 145f, 4 N. 715%, 810 AEmmerich Teor, 8 M. 145f N. 74505 Ab. Frankfurt 645, 1030 M. 3 N. Giessen 645. 1080 M. 3, 525 N. Hamm 7eo“, 8, 1120 Mf. 145f, 4 N. 715%, 1030 Ab Hamburg 720* M. 713“, 1080f Ab. Harburg 720“., 7157“, 1080f Ab. Leipzig 720“, 8 M. 3., 715“, 16801 Ab. Lübeck 720“., 715“7, 1080f Ab. Minden 720“, 8, 1120., 143/N., 715**, 1080 Ab. Oberh. 720“, 8, 1120M, 143f, 4., 715*, 1030f Ab. Rotterdam 720“, 8 M. 145f N. Ruhrort 720“, 8, 1120 M. 145f, 4 N. 748t5 Ab. Siegen 645, 1030 M. 3, 525 N. Wesel 720“, 8 M. 145f, 4 N. 7151* Ad. Wetelar 645, 1080 M. 8, 525 N. bedeutet Schreilzug,“ Courierzug. Diese Zage, so wie der mit einem f verschene Eilzug(145.) und Päckercizug(1080 Ab.) fahren vom Central-Bahnhofe in Köln ab und halten in Deutz nicht an. Alle übrigen Zugo fahren von Deutz ab. Eisenbahn. Abfahrt von Cöln nach Aachen 75, 915, 1140, 130, G, 735, 1030. Amsterd. u. Rotterd.(via Cleve) 7, 945, 143. Antwerpen u. Brüssel 7a. 1140, 130, 1089. Bonn 6, 7, 9. 920, 1145, Liof, 1157, 26, 245. 615. 715, 1015. Cleve 7. 945, 145, 230, 590. Coblene 6, 7, 9, 92g, 1145 245, 515, 716, 1949 Crefeld 7, 945, 1120, 145, 250, 530, 750. Düsseldorf 7, 945, 1130, 145, 859, 530, 7/50. Eiberteid(via Neuse) 7. 945, 145, 250, 58o, 760. Essen 7, 1130, 25o, 520, 750. Euskirchen 78, 915, 130, 6, 7ag. Praktaurt 6, d. 939, 1113, 2ag, bls, 101. kondon Ta, 1140 Vm. 1080 48 Aeiur 6. 8. 8a,.4, 24, bis. 10, a. Ayrnegen 7. 84. 14. da. 2015 Trier Vm. 6, 9. srugen 7. Rch. 1ch, Jon. Paris 74, 816 Vm. 1080 Ab. Saarbrucken 6, 9, 245, Ab. 4015. Wiaene age imn 2r/e St). 5i5 Ko. %auen 6, 9, 1145, 245, 515, 1015. Abfahrt nach Cöln #on Aachon 320, 7, 935, 1240, 215, 525, 735. Amsterdam(via Cleve) 650, 815, 1110, 205. Antwerpen 555, 915, 1020, 1238, 945. Bonn 6, 6157, 758, 1040, 1225, 145, 416. 615 718f. 826, 920, Lo8f. Brüssel 719, 985. 11, 150, 1035. Clevo 550 930, 12, 410, 640. Coblenz 3, 610, 9, 115, 18. 229, K1s, 635, 753. Crefeld 726, 845, 1120. 125. 315, 355, 880. Düsseldorf 785, 93, 1135, 185, 332, 65, 845. Elberfelé(via Neuss) 61e, 740, 95t, 2, 427. 650. Essen 620, 1015, 210, 445, 720, Euskirchen 650, 915, 1210, 5, 720. Frankfurt 593, 745, 1013, 140, 24s. 495,. 1015 London 725 Vm. 830 Ab. Mainz 630, 845, 1130, 245, 350, 535, 1139. München(p. Ansb.) 610 V.(in 15¼ St.), 11 Vm. Neuss 259, 920, 1175, 150, 350, 620 9. Nymegen 8ag, 1059, 254, 539. Paris 730, 5. 8. Rotterdam(via Cleve) 629, 8, 1040, 229. Saarbrücken 8, 1128, 650. Trier 855, 224. Wien 480 Nm.(in 26½ St.) 930 Ab. Wiesbaden 6, 815, 1185, 3, 5. * Fällt an Sann- und Festtagen aus utnng an Sthtre. Fortsetzung im 2, Blatte. Verein der Handlungsgehülfen. Heute Abend punct 8½ Uhr sung im Vereins=Local über: „Die Verfalschungen der Nahrungsmittel Köln, den 9. October 1867. Der Vorstand. BIORAMA. Wolfsstraße 5, nahe am Neumarkt„ Zur Ansicht sind aufgestellt: 1) Der Lago Maggiore mit den herrlichen borromeischen Inseln in OberZheiungsh. 2) Thun am Thunersee in der Schweiz beim Sonnen=Untergange um einem Gewitter. Von Morgens bis Abends zu sehen. *Gründlichen Unterricht in der Ofranzösischen Sprache ertheilt P. Sandkuhl, geprüfte französische Lehrerin, Andreaskloster 25. Tanz-Unterricht. Max Hecht, Mauritius-Steinweg29 Wohnungs=Veränderung Ich rerlegte meine Wohnung rot Marzellenstraße 17 nach Stolkgasse 21, eine Treppe hoch. „ I. H. Lang, Glaser. Der Unterzeichnete, welcher früher 12 * Jahre als Gehülfe bei dem Augenarzte Herrn Dr. Mooren in Oedt und Düsseldorf thätig war, bringt hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß er von heute an als Gehülfe bei dem Augenarzte Herrn Dr. Schlüter in Dülken fungiren wird. Dülken, den 28. September 1867. P. J. Heckes, wohnh. Klosterstr. 298 Mentone. Villa Germania, zur Aufnahme von Patienten eigen erbaut und hygienisch eingerichtet. Näheres: Dr. Genzmer, Mentone. k. Wetzlar. Die Gastwirthschaft von J. Rodenbach empfiehlt dem reisenden Publicum ihre Nr. 280.— Zweites Blatt. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN AUSLANDE: London I. Bender, 8 Little Newport-Str. Leicester-Sg., Ewer& Co., 87 Regent-Str.; Brüssel A. Juhr, 16 Rue de’Ecuyer, Lebegueat Co., 39 Montague de la cour: Lüttich Ch. Gnusé: Antwerpen Louis Legros Mittwoch, 9. October 1867. Prän.=Preis: in Köln 24=Thlr., in Preußen 23 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei. AGENTUREN IM AUSLANDE: Paris Havas-Lafitte-Bulier& Comp., 8 Place de la bourse, G. A. Alaxandre, 2 Cour du Commerce, Saint-André-des-Arts, 2; Rotterdam H. Niigh; Strassburg G. A. Alexandre. 5 Rue brülée: Zürich F. Schulthess. Bestellungen auf das 4. Quartal der Kölnischen Zeitung bei der nächsten Post=Anstalt oder bei unseren Agenturen in Nachen, Bonn, Coblenz, Düsseldorf, London und Paris möglichst bald machen. Amtliche Nachrichten. Berlin, 8. October. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Geh. Justizund Appellationsgerichtsrath v. Ammon zu Köln den Rothen Adler=Orden 2. Cl. mit Eichenlaub, dem Haupt=Steueramts=Rendanten, Rechnungsrath Brockhoff zu Lippstadt den Rothen Adler=Orden 3. Cl. mit der Schleife, dem Mitgliede der Direction der Ostbahn, Regierungsrath v. Schlichting zu Bromberg und dem Lehrer an der Provincial=Gewerbeschule zu Münster, Fr. Schumann, den Rothen Adler=Orden 4. Cl., dem Professor Dr. Nolte zu Kiel und dem Oberarzt am städtischen Krankenhause zu Altona, Dr. v. Thaden, den Königlichen Kronen=Orden 4. Cl., dem Lehrer und Küster Lieder zu Edersleben im Kreise Sangerhausen den Adler der 4. Cl. des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, so wie dem Organisten und Küster Bohlen zu Oberndorf im Landdrosteibezirk Stade, dem AmtsSshasg, Siseldaohr=Dditrtoer Wöfler Vonkerg, den Cherater als. Geh. Regierungsrath, so wie dem Commissar Bruno zu Clausthal den Charatter als Rechnungsrath zu verleihen. Dem I. Williamson zu South=Shields in England ist unter dem 5. October 1867 ein Patent auf ein neues und eigenthümliches Verfahren zur Reinigung von rohen Sodalangen, ohne Jemand in der Anwendung bekannder Theile zu beschränken, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umfang des preußischen Staates, ertheilt worden. „Das 109. Stück der Gesetz=Sammlung enthält unter Nr. 6882 das Pribilegium wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Vielefeld im Betrage von 200,000 Thalern, vom 12. August 1867, und unter Nr. 6883 das Statut des Entwässerungsverbandes des Narpe= und Kattenauerbruches in den Kreisen Gumbinnen und Stallupönen, vom 24. August 1867. Der Notar Lürken in Grumbach ist in den Friedensgerichtsbezirk Aachen 1. im Landgerichtsbezirk Aachen, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Weiden, versetzt worden. Das Progymnasium zu Rietberg ist als vollständiges Progymnasium, insbesondere auch im Sinne des§. 131, 1 g. der Militär=Ersatz=Instruc= tion vom 9. December 1858, das Real=Gymnasium zu Wiesbaden und die Realschule 2. Ordnung zu Crefeld sind als Realschulen 1. Ordnung anerkannt worden. Der Oberlehrer Dr. Benguerel am Friedrich=Wilhelms zu Köln und der Oberlehrer Dr. Meyer am Gymnasium zu =Gymnasium Aurich sind In gleicher Eigenschaft an das Pädagogium zu Ilfeld versetzt worden. Die Berufung des Oberlehrers Fr. Fischer von der Realschule in Duisburg zum Oberlehrer an der Victoriaschule in Berlin ist genehmigt worden. Der bisherige Wasserbaumeister Schmidt zu Coblenz ist zum Königl. Wasser=Bauinspector, der bisherige Baumeister Cramer zu Düsseldorf zum Königl. Wasserbaumeister ernannt, und ersterem die Landes=MeliorationsDauinspectorstelle der Rheinprovinz, letzterem die commissarische Verwallung der Landes=Meliorations=Bauinspectorstelle für die Provinz Schlesien übertragen worden. Deutschland. Berlin, 8. Oct. Das Haus wurde heute durch zwei bis dahin unerwartete Anträge überrascht. Zunächst warf der Antrag der„Bundesstaatlich=Constitutionellen“ auf civilrechtliche Verantwortlichkeit des Bundeskanzlers für etatsmäßige Einnahme=Verwendung einmal ein helles Streiflicht auf die Eigenart dieser Gruppe. Niemand wird bezweifeln wollen, daß das Capitel von der Verantwortlichkeit noch gar sehr der Entwicklung bedürftig ist; allein eben so leicht ist einzusehen, daß man damit nicht auf einem vereinzelten Puncte operiren und so operiren kann, wie es die Herren wollten, denen es, wie allgemein geglaubt wird, nur wenig um die Conservirung des Norddeutschen Bundes und nicht viel mehr um strengen Constitutionalismus zu thun (st. Sie suchten wohl hauptsächlich, jede Gelegenheit wahrzunehmen, um theils ihrer particularistischen Tendenz, theils ihrer Unzufriedenheit den Resultaten der mächtigen politischen Bewegung des vorigen gicht: Ausdruck zu verleihen. Und— vor Allem gehörte der Antrag 24h4 bahin, wohin er gestellt werden wollte. Auch Waldeck und Gen. sicmmten gegen denselben, nachdem seine Debatte viel Zeit in Anspruch henommen hatte. Noch überraschender kam der Antrag Lasker zu den deo“gsreins=Verträgen. Am meisten war man damit in dem Kreise dirs Parteigenossen des Antragstellers unzufrieden, weil man es für nlicht geeignet erachtete, einen Antrag von solchem Umfange und solcher Tragweite ohne alle Vorbereitung in das Haus und aus Anlaß einer gelegentlichen Debatte zum Austrag zu bringen. Der Beifall, den die Rede des Abg. Schwerin und die Ankündigung des Abg. Lasker fanden, womit er seinen Antrag zurückzunehmen erklärte, sprach zur Genüge die Stimmung des Hauses über diesen Antrag aus. Die politische Bedeutung der neuen Zollvereins=Verträge wurde von den Abgg. Michaelis und Braun genugsam hervorgehoben. Das Bedauern des Abg. v. Carlowitz theilen, wir nicht. Zu lebhaften Debatten wird es wohl am Donnerstage über den Lasker'schen Antrag wegen der Wuchergesetze kommen. Bei dieser Gelegenheit wird denn wohl auch der Abg. v. Schweitzer seinen Antrag vertheidigen, und einerseits sich dabei der Unterstützung der äußersten Rechten erfreuen, so wie andererseits Erklärungen anderer sogenannter„Social=Demokraten“ hervorrufen, welche mit ihm in dem Schmollwinkel des Saales sitzen. Die Commission zur Berathung des Militär=Gesetzes hat gestern Abend ihre Berathungen beendet. Das Gesetz wurde unter den von der Commission beschlossenen Abänderungen mit allen gegen drei Stimmen(wie es heißt Duncker, v. Hennig und v. Hoverbeck) angenommen. Die Commission zur Berathung über das Postgesetz gedachte, heute Abend ihre Arbeiten zu beschließen. Es waren nur noch vier Paragraphen durchzuberathen. Das Gesetz über die Nationalität der Kauffahrtei=Schiffe kommt Anfangs der nächsten Woche zur Berathung. Die N. Pr. Ztg. schreibt:„Zur Charakteristik der gestrigen Rede des Abg. Dr. Götz und seiner politischen Stellung möge die Notiz dienen, daß er bei der gestrigen Mittheilung der Königlichen Antwort auf die Adresse des Hauses durch den Präsidenten,— wobei sich das ganze Haus erhob— allein sitzen blieb und auch einen Collegen, der sich anscheinend erheben wollte, zu gleichem Verhalten veranlaßte.“ Ein köstliches Quiproquo begegnet der Zeidler'schen Correspondenz: „Die alarmirenden Kriegsartikel der Kölnischen Zeitung aus Paris, die in nächster geistiger Verwandtschaft mit gewissen telegraphischen Correspondenzen stehen, entspringen unserer genauen Information nach aus dem unreinen Dunstkreise des bekannten welfer Blattes, der Situatione. Die bereits von diesseitigen Organen scharf gegeißelte Tactlosigkeit der Kölnischen=Zeitungs=Redaction muß doppelt befremden, da letztere bei den Auslassungen ihres pariser Correspondenten die mangelnde Objectivität längst hätte erkennen sollen. Derselbe(Frenzdorf?) ist bekanntlich Hannoveraner und erfreute bereits während der Ausstellungsperiode die dort anwesenden zahlreichen berliner Berichterstatter mit seinen kriegerischen Befürchtungen, die er täglich aus dem Kreise der= Situatione empfing.“ Die Idee, einen so guten Preußen und verständigen Friedensfreund, wie Herrn Dr. Frensdorff, als welfischen Agitator zu denunciren, ist geradezu kolossal. Uebrigens wissen unsere Leser, wie entschieden friedlich wir die Lage seit der Zusammenkunft in Salzburg auffassen. Wenn wir Nachrichten über französische Rüstungen nicht ganz bei Seite legen, so meinen wir damit eben nur eine Pflicht zu erfüllen, haben aber wiederholt hinzugefügt, daß erstens solche Nachrichten sich schwer contioliren lassen, und ferner, daß die französischen Rüstungen und Ver#i#regeln noch keineswegs nothwendig auf kriegerische Abund schädlichste eventuelle Voraussetzung des Prager Friedens durch die Initiative der süddeutschen Staaten definitiv überwunden. Alles Andere wird sich von selbst im Interesse der deutschen Einheit gestalten, welches auch die Form des nationalen Staatenbundes sein möge, durch welche, wie Hohenlohe andeutet, der Anschluß des Südens vorbereitet werden soll. Man hat es hier augenscheinlich mit einem Uebergangsstadium zu thun, und es hat, dem telegraphischen Auszuge zufolge, den Anschein, als ob darüber schon zum mindesten vorläufige Verabredungen Statt gefunden hätten. Der Ungeduld wird das nicht entschieden genug klingen. Man sollte indessen niemals vergessen, daß seit dem vorigen Jahre weder ein Stillstand Statt gefunden hat, noch ein einziger Schritt rückwärts geschehen ist. Das Ziel ist unverrückt im Auge behalten worden und jede officielle Kundgebung constatirt, daß wir uns demselben trotz aller Hindernisse und unvermeidlicher Zwischenphasen doch mit stetigem Fortschritte nähern.— In der Angelegenheit des Königs Georg von Hannover werden noch einige Einzelheiten bekannt. Für die Notification, die noch nicht erfolgt sein soll, ist in dem Vertrage, wie versichert wird, eine Frist von vier Wochen vom Tage der Unterzeichnung festgesetzt. Bestätigt wird uns, daß die Frage des Curatoriums oder der Verwaltungs=Commission noch vorbehalten ist. Das Zeitungsgerücht, die Agenten des Königs hätten protestirt, wird bezweifelt. Der Vertreter der englischen Agnaten, Herr Holzmann, Bibliothekar des Prinzen von Wales, ist von hier nach Cöthen zu seinen Verwandten gereist, nachdem er ein Schlußprotocoll unterzeichnet, aus welchem hervorgeht, daß er von den Unterhandlungen Kenntniß genommen habe.— Das Octoberheft der preußischen Jahrbücher wird den zweiten Artikel von Heinrich v. Treitschke über den Bonapartismus enthalten, ferner Artikel von B. Simson, zur Beurtheilung Kaiser Heinrich's IV., über die Zugfreiheit im Norddeutschen Bunde von Karl Braun(Wiesbaden), zur neueren Geschichte Italiens, von W. Lang und eine politische Correspondenz. Schleswig, 6. Oct. Der Präsident, Frhr. v. Zedlitz, ist heute hieher zurückgekehrt. X Frankfurt, 8. Oct. Bekanntlich hatten die Stadtverordneten beschlossen, den Senat zur Beschickung der gemeinschaftlichen Commission aufzufordern, welche bezüglich unserer Receß=Angelegenheit(Ausscheidung des Staats= von dem städtischen Vermögen) zusammentreten und die Mitglieder der Deputation wählen soll, welche nach Wunsch der Regierung zur Regulirung dieser Sache nach Berlin gehen wird. In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten kam nun zur Anzeige, daß der Senat für diese Commission die Herren Doctoren v. Oven, Mumm und Berg abgeordnet hat. Weiter wurde die Versammlung vor dem Uebergange zur Tagesordnung durch die Mittheilung des Vorsitzenden erheitert, daß ein Herr Stadtrichter Altmann in Berlin sich zur Uebernahme einer besoldeten Magistratsstelle bereit erklärt habe, wenn für eine solche statt der(in letzter Sitzung) beschlossenen 3600 Fl. Gehalt 4000 Fl. ausgeworfen und ihm eine Umzugs=Entschädigungssumme von 400 Fl. gewährt würde. Gegenstand der Tagesordnung war die Berathung einer Geschäftsordnung. München, 6. Oct. Wie die N. Würzb. Ztg. erfährt, haben jetzt gegen das neue Schulgesetz die sämmtlichen Erzbischöfe und Bischöfe Baierns in einer Gesammt=Eingabe an den König energisch Verwahrung erhoben. * Stuttgart, 9. Oct. Der würtembergische Staats=Anzeiger ist gegenüber einer stuttgarter Correspondenz in der Kölnischen Zeitung vom 5. d. M. zu der Erklärung ermächtigt, daß weder der österreichische Kaiser noch der Kaiser der Franzosen eine schriftliche oder mündliche Einladung nach Salzburg an den König von Würtemberg erlassen habe. Oesterreich. * Wien, 7. Oct. Das Gerücht, Hr. v. Beust habe seine Entlassung erbeten und erhalten, ist von ihm selbst widerlegt worden. Aber verkennen läßt es sich nicht, daß er vor eine Entscheidung gestellt ist. Er muß den Kampf mit dem Episcopat entschlossen aufnehmen, sonst bleibt ihm nichts übrig, als entweder seinen Posten oder seine Grundsätze aufzugeben. Allem Anscheine nach ist er entschlossen, gestützt auf die öffentliche Meinung, den ihm hingeworfenen Handschuh aufzunehmen. Die Meldung der Reichsraths=Correspondenz über die vielbesprochene Rauscher'sche General=Vollmacht war eine mißverständliche. Die Mittheilung, welche der Cultus=Minister einem Mitgliede des Ausschusses gemacht, constatirt nicht den Fortbestand der Vollmacht, sondern ging dahin, daß die kaiserliche Regierung 1855 zur Verhandlung über das über Rückstande war. Katto in * Berlin, 8. Oct. Die heutige Debatte im Reichstage die Zollvereins=Verträge und das Zollparlament war der Bedeutung üiblichon Jgz's angemessen. Die Majorität war sich der unausarsbtchen Wirkung welikg, das Zollparlament auf die Einigung „Deutschlands9, weriche vus Hpuputrnrrrg, gufg die Einihung Antrag, der“ muß, bewußt. Auch der Abg. Lasker hat seize in Auge hatte sormellen Anschluß des Südens in gewissen Gränso meche angzeigt, lusig zurichezgen. Dis var Belchtzn er für die nächste Zeit gus uuer den Anschluß des Südens, so ue,.,orsbund, ud auch poh. soforigen Eintites des Südens den gonstatirt wage t, nachdem die Resultate des Zollesoaney poxt gutegrshten, weicher Zeitpunck, wie Ihten, Lesemn errinnerlich, von unterrichteter Seite wiederholentlich als derjenige bezeichnet wurde, mit welchem eine zweitere Annäherung der süddeutschen Staaten und des Norddeutschen Bundes zu gewärtigen wäre. Die Rede des Fürsten Hohenlohe ist besonders dadurch bemerkenswerth, daß sie in Uebereinstimmung mit dem Schreiben des Herrn v. Barnbüler vom 16. September den Südbund abweist. Man wird diesen nun ein= für allemal als beseitigt ansehen können, und wer Zeit dazu hat, mag seinen Rckrolog schreiben. Damit ist aber die gefährlichste Concordat dem Cardinal Rauscher General=Vollmacht ertheilt hat und daß der Cardinal damals auf Grund dieser Vollmacht die Regierung dafür engagirt hat, sie werde auch in solchen interconfessionellen Fragen, welche das Concordat nicht berühren, keine legislative Anordnung treffen, ohne darüber das Einvernehmen mit der römischen Curie zu pflegen. Man schreibt der„Presse“ aus Prag, 6. Oct.:„In czechischen Kreisen ist man darüber höchst erfreut, daß zur heutigen Vorstellung die Großfürstin Konstantin im czechischen Interims=Theater für sich und ihren Hofstaat sechs Logen bestellen ließ.“ Prag, 6. Oct. Nachdem schon zuvor Ihre Majestät die Königin Marie von Hannover aus Wien hier eingetroffen war, langte gestern Abend auch Se. Majestät der König Georg in Begleitung des Kronprinzen und zweier Adjutanten gleichfalls hier an. Der König wurde von der Königin, den beiden Prinzessinnen=Töchtern, der Großfürstin Konstantin von Rußland, deren Kindern, dem Großfürsten Nikolaus und der Großfürstin Olga, im Hof=Wartesalon empfangen. Die Herrschaften fuhren dann insgesammt in die Wohnung Ihrer Majestäten im Hotel„zum goldenen Engel“. Italien. * Die Riforma schreibt:„Von Rom kommen keine schlechten Nachrichten. Wir warnen das Publicum vor übertriebenen Befürchtungen eben so wohl wie vor den großen Versprechungen plötzlicher Erfolge. Was wir von Rom wissen, setzt uns in den Stand, zu versichern, daß Italien keine Ursache hat, zu befürchten, daß seine Geschicke in Rom schlechten Händen anvertraut seien. Vivat Rom!" Das Movimento sagt:„Aus unsern Nachrichten ergibt sich, daß die Insurgenten es vermeiden, die größeren Orte zu compromittiren, um sie nicht den Plünderungen und Gewaltthätigkeiten der päpstlichen Söldner auszusetzen. Sie halten das offene Feld und machen beständig Diversionen gegen die feindliche Truppe durch weite Märsche und Gegenmärsche. Dis Land möge sich beruhigen, der Aufstand hält sich.“ et Rom, 4. Oct. Hier ist zwar noch Alles ruhig, aber nicht ohne große Gespanntheit folgt man den Ereignissen in der Provinz Viterbo. Es ist wahr, die Zahl der über die Gränze gekommenen Freischaren kann sich nicht mit der ihnen gegenüber stehenden päpstlichen Miliz messen, schon weil sie numerisch viel zu schwach sind, allein sicherem Vernehmen nach vermehren sich die Haufen tagtäglich und die jenseit der Gränze aufgestellten italienischen Detachements wollen sich in keiner Weise mit der Verhaftung befassen. Das hat hier aufs Neue den Verdacht erregt, man spiele ein verdecktes Spiel. Die Bevölkerung der Provinz Viterbo zeigt sich im Ganzen gleichgültig, ist indessen über die starken Requisitionen, welche die Freischaren machen, verstimmt. Die Nachricht, 300 päpstliche Carabinieri seien übergegangen und ein Bataillon inländischer Truppen habe fraternisirt, hat sich nicht bestätigt. In Civita=Vecchia wurden 4 päpstliche Officiere verhaftet, weil sie mit den Garibaldianern einverstanden sein sollten. Der Verdacht hat sich indessen nicht bestätigt. Heute gingen einige neue Abtheilungen Zuaven zur Verstärkung von hier nach Viterbo.— Der Palast des Großherzogs von Toscana ist in diesen Tagen einem aus Florenz hergekommenen Commissar formel übergeben. Die noch seit dem Tode des letzten slorentinischen Gesandten, Grafen Bargagli, darin verbliebenen Personen, welche der Gesandtschaft beigegeben waren, wurden mit einer Summe abgefunden und müssen binnen vier Wochen das Local geräumt haben. * Paris, 8. Oct. Was hat Nigra ausgerichtet? Rattazzi's Organe wiederholen heute noch, es sei gewiß, daß der September=Vertrag nicht bleiben könne, wie er sei, und„daß die Regierungen, die ihn unterzeichneten, einmüthig an einer Lösung arbeiten, die einen definitiven Charakter haben könnte“. Allerdings ist nach französischer Auslegung die Convention von Anfang an nur als ein Provisorium betrachtet worden, hinter welchem in der Zeiten Hintergrunde das nicht zurückgenommene Cavour'sche Programm stand, während die clericalen Hlätter und die Organe der Erinoline, voran die France, immer an der Auslegung festhielten, der Vertrag bedeute erstens die ehrliche und unbedingte Anerkennung der weltlichen Herrschaft des Papst=Königs, zweitens den einfachen Verzicht auf die Erwerbung Roms als Hauptstadt Italiens, und drittens die von Seiten Victor Emanuel's und seiner Regierung gegen Frankreich eingegangene Pflicht, die römischen Gränzen gegen jede Gefahr zu decken, und sollte Italien auch daran politisch und financiel zu Grunde gehen. Die Gegner dieser Auslegung in Frankreich, voran Emil v. Girardin, erwiedern hierauf:„Was wollt ihr? Wenn ihr Recht habt, so hat der Kaiser Napoleon nicht nur nicht die Intervention in Rom aufgegeben, nein, er hält sie aufrecht, nur hat er die Unkosten den Italienern zugewälzt. Wäre das billig? Und könnt ihr behaupten, daß ein italienischer Minister mit Wissen und Willen eine so unwürdige und verderbliche Rolle übernommen hätte?“ Auf allen Seiten, das ist gewiß, wird am September= Vertrage gedeutelt und gedreht, der allerdings von beiden Seiten möglichst zweideutig gefaßt wurde, weil man nicht ehrlich genug war, sich über den Punct, um den es sich handelte, reinen Wein einzuschenken. Napoleon III. spielte mit Italien dasselbe Spiel, wie mit Mexico, weil er sich reservirt haben mochte, die römische Frage definitiv erst nach der mexicanischen zu lösen; nachdem diese wider ihn entschieden worden, drängt die andere um so rascher zur Entscheidung, weil das Prestige Napoleon's dahin und das Mißtrauen der Italiener aller Parteien in Folge der entsetzlichen Enthüllungen der Revue Contemporaine unbeschreiblich gestiegen ist. Die Kaiserin Eugenie hat den schicksalsschwersten Einfluß auf die italienische so gut wie auf die mexicanische Politik des Tuilerieen=Cabinets geübt, das weiß alle Welt; wie sollten es die Italiener nicht wissen? Die Unklarheit der Situation wirkt nicht bloß diesseit, sondern auch jenseit der Alpen vergiftend auf alle Verhältnisse; an der italienischen Frage aber wird sichs zeigen müssen, ob, wie in Mexico, so auch hier, die Einfälle der Kaiserin Eugenie den Ausfchlag geben, oder die alten liberalen Anschauungen des Kaisers Napoleon. Dieser hat von allen Monarchen Frankreichs für menschenwürdigere Zustände auf der Halbinsel sich am hochherzigsten erwiesen, dabei nur leider seinen alten Fehler begangen, daß er mitten im Erfolge sich, irre machen ließ und die Geschäfte der Legitimisten und Ultramontanen besorgte. 8 Paris, 8. Oct. Staats=Minister Rouher und der Minister des Innern sind heute früh hier angekommen und haben ihre frühere Amtsthätigkeit sogleich wieder begonnen. Heute wurde eine Ministerliste in =Umlauf gesetzt, deren Verwirklichung von allen Seiten mit Befriedigung aufgenommen werden würde: Lavalette Auswärtiges, Leroux, der zweite Vice=Präsident, Finanzen, Rouher Inneres; das Staats=Ministerium soll zu existiren aufhören. Auch sonst hört man nur von friedlichen Anzeichen. Die Aeußerung in Troplong's Rede in der landwirthschaftlichen Versammlung zu Cormenil:„seine Zuhörer glaubten an den Frieden, weil sie wüßten, daß dessen Erhaltung der Politik und den Wünschen des Kaisers entspreche“, hat eine günstige Witkung hervorgebracht: Der Umstand, daß man den Landwirthen die von der Artillerie entlehnten und wieder abgeforderten Pferde neuerdings zur Verfügung stellt, ist auch geeignet, unsere Zuversicht auf eine friedliche Wendung zu erhöhen. 65 Paris, 8. Oct. Es ist den unermüdlichen Alarmisten gegenüber nicht laut und offen genug zu betonen— und darin stimmen die Informationen überein, die mir aus den entgegengesetztesten Lagern zugehen—, daß in Biarritz die Kriegspartei eine ganz entschiedene Niederlage erlitten und daß eine durchaus friedliche Politik als das einzig klar zu Tage tretende Ergebniß aus den biarritzer Berathungen betrachtet werden muß. Ganz gleich, wie die Personenfrage hinsichtlich des auswärtigen Amtes auch noch erledigt wird, diese ohne Umschweife eingestandene Tendenz wird die Leitung jenes Ressorts, ob unter Moustier oder Lavalettefortan kennzeichnen. Die strenge Aufrechthaltung des Statusquo dürfte das Resultat der Anstrengungen Nigra's geblieben sein. Ich theilte Ihnen mit, daß man sich bereit erklärt hätte, von dem Rechte, sich wieder mit Waffengewalt in römische Territorial=Fragen einzumischen, keinen Gebrauch zu machen, wenn im Falle einer revolutionären Bewegung der Papst einwillige, seine aufständischen Staaten besetzen zu lassen. Jeder= mann sah sofort ein, daß dieses anscheinende Zugeständniß, auf ein Recht zu verzichten, das die September=Convention Frankreich ausdrücklich verliehen, nichts war, als eine verkappte Zurückweisung der itglienischen Forderungen, da man im voraus wissen mußte, daß der heilige Stuhl, welcher niemals ausdrücklich jene Convention anerkannt hatte, wen sie überhaupt ohne ihn abgeschlossen worden war, sich niemals auf ein Uebereinkommen einlassen würde, welches ja die Anerkennung dieses Vertrages implicite enthielt.— Der Erzbischof von Bordeaux hat, wie der Bischof von Tulle, die Geistlichen seiner Diöcese zusammenberufen, um gemeinsam mit ihnen die Thesen durchzuberathen, welche dem ökumenischen Concil vom 8. December 1868 vorgelegt werden sollen. □ Paris, 8. Oct. Nach dem Courrier de la Moselle ist es unbegründet, daß in der letzten Zeit starke Truppen=Anhäufungen in den Ostdepartements Statt gefunden haben. Wie er wissen will, liegen in den Departements der Maas, der Meurthe, der Mosel und der Vogesen nur 20,000 Mann, von denen 8500 auf Metz kommen, dessen Garnison keineswegs auf 12,000 Mann erhöht worden sei. Im Elsaß selbst stehe auch keine besonders größere Anzahl von Truppen, als in gewöhnlichen Zeiten; in Hagenau seien jetzt zwar drei, statt wie gewöhnlich eine Batterie. Aber in den übrigen Garnisonsstädten des Elsaß seien schon seit längerer Zeit keine neuen Truppen angelangt. sei für die Einbalsamirung und Einsargung des Leichnams schon in geziemender Weise gesorgt worden. #### Schweden und Norwegen. Srockholm, 2. Oct. Der vom Unions=Comite ausgearbeitete Vorschlag in Betreff eines neuen Vereinigungsactes zwischen Schweden und Norwegen wird jetzt in den schwedischen und norwegischen Blättern veröffentlicht. Der Vorschlag umfaßt 71 Paragraphen und ist in folgende 8 Hauptabschnitte eingetheilt: 1) die Vereinigung; 2) König, Königshaus und Thronfolge; 3) der unionelle Staatsrath; 4) das Verhalten der Reiche fremden Mächten gegenüber; 5) das Vertheidigungswesen; 6) die Regierung der Reiche bei Abwesenheit des Königs und bei Thronerledigung; 7) die Wahl des Königs, Thronfolger, Regent und Regentschaft; 8) allgemeine Bestimmungen.— Die schwedische Regierung hat zur Unterstützung der Nothleidenden im Amte Norbotten 160,000 Rd. und 20,000 Tonnen Korn(Roggen und Gerste) bewilligt. Rußland und Polen. * Seit Erscheinen von falschen Bankbillets an der kaiserlichen Hauptbank in Petersburg sind von den verschiedenen Behörden des Staates über 82,481 Stück solcher faschen Bankbillets im Werthe von 1,049,090 eingesandt worden. Die meisten dieser Billets sind Fünf=Rubelscheine. Fälschungsmethoden sind bei diesen Billets über 140 entdeckt worden. Verhandlungen des Norddeutschen Reichstages. * Berlin, 8. October. (Schluß.— Siehe Erstes Blatt.) Abg. Reichensperger rechtfertigt des Weiteren den Antrag Oehmichen. Die moralische Verantwortlichkeit gehöre in den Katechismus, in einer Verfassung könne nur von der juridischen die Rede sein. So lange nicht ein besonderes Verantwortlichkeitsgesetz existire, die Bestimmungen der Verfassung unklar und unzureichend seien, müsse die Volksvertretung in dieser Weise die Rechte des Landes zu wahren suchen. Abg. Twesten: Meine Herren! Ich halte den uns vorgelegten Antrag als einen Zusatz zum Staatshaushalts=Etat für völlig unannehmbar. Der in seinem ersten Absatz ausgesprochene Grundsatz ist kein neuer: Die civilrechtliche Verantwortlichkeit für die Finanzverwaltung besteht ganz ohne Zweifel nicht bloß für den Bundeskanzker, sondern für jeden Beamten, der mit der Verwaltung der Bundesfinanzen zu thun hat. Dieser Grundsatz ist in der Verfassung selbst dadurch ausgesprochen, daß der Reichstag das Recht hat, über die Entlastung der Regierung zu bestimmen. So weit also der Reichstag nicht anerkennt, daß die Verwendung der Gelder mit dem genehmigten Etat nicht übereinstimmt, hängt es von seiner Entlastung ab, ob die civilrechtliche Verantwortlichkeit für diese Abweichung geltend gemacht werden soll oder nicht. Allerdings enthält weder die preußische, noch die Bundesverfassung eine Bestimmung über das„Wie"; doch scheint mir jede Regierung verfassungsmäßig gebunden zu sein, gegen jeden Beamten, der solche Entlastung nicht erhält, die nöthigen Schritte zur Wiederherbeischaffung des ausgegebenen Geldes zu thun. Im Falle, wo die Abweichung auf dem Verfahren eines untergeordneten Beamten beruht, da sorgt der Fiscus selbst durch die geordneten Executivbehörden für die Geltendmachung der Verantwortlichkeit. Dem Minister gegenüber entsteht die Schwierigkeit, daß schwerlich ein Minister gegen sich selbst die Verantwortlichkeit geltend machen wird. Verfassungsmäßig gebunden wäre die Regierung, auf ein verfassungsmäßiges Verlangen der Volksvertretung das Geld wieder herbeizuschaffen. Weigert sie sich, dann kann die Frage erst zum Austrag kommen, wenn entweder ein anderes Ministerium ans Ruder getreten, oder wenn überhaupt die Landesvertretung die Macht hat, ihrem Beschlusse so weit Nachdruck zu geben, daß die Regierung sich nicht einem solchen Beschlusse entziehen kann. Das einzigste Mittel, welches ohne Aenderung der Regierung, ohne die Nöthigung, gegen dieselbe einen Proceß anzustellen, in den Händen der Landesvertretung liegt, ist das: einer Regierung, welche wegen der früheren Ausgaben den Beschlüssen des Reichstages nicht nachkommen will, für die Zukunft das Budget zu verweigern. Ich für meine Person würde mich allerdings dafür entscheiden können, daß, wie es den gesetzgebenden Factoren zustehen muß, eine Ankkage wegen Verfassungs=Verletzung zu erheben, wie die Minister=Verantwortlichkeit erst durch Bestimmung der Fälle, der Richter, der Strafen und des Verfahrens eine wirklich reelle wird, es eben so der Volksvertretung möglich sein muß, eine civilrechtliche Verantwortlichkeit selbst und unmittelbar zur Geltung zu bringen. Die Sache ist aber eine ziemlich bedenkliche; denn wenn das wesentlichste verfassungsmäßige Recht, die Dispositions=Befugniß der Volksvertretung über die Mittel des Staates, von einer Regierung geläugnet wird, dann wäre in der That ein so tiefer Bruch zwischen der Volksvertretung und der Executive vorhanden, daß ein Wahr sei es, daß man um Straßburg und Schlettstadt herum sehr thätig sei; man habe sogar auf dem wetzenauer Terrain Abmessungen vorgenommen, aber von Anhäufung. von Truppen höre man nichts. Großbritannien. * London, 8. Oct. Lord Brougham, der im Kampfe gegen das Alter dieselbe Streitkraft und Zähigkeit an Tag legt, wie im Kampfe gegen staatsmännische und wissenschaftliche Widersacher, hat eine Art politischen Testaments gemacht und durch die Presse veröffentlicht. Es ist datirt aus„Brougham, Penrith, den 2. Oct. 1867“, und man wird ersehen, daß es einen Gegenstand behandelt, der ihm in den letzten Jahren vor allen anderen am Herzen zu liegen schien. Es lautet: „Lord Brougham hat sein 90. Jahr erreicht und trägt Sorge um die Zustände, wie sie sich nach ihm gestalten werden. Sein wichtigstes Vermächtniß vom Todtenbette aus ist die Unterdrückung der Wahlbestechungen. Es bedarf keiner neuen Gesetze, sondern nur der kräftigen Handhabung der alten. Das Gesetz ist klar, daß die der Regierung von Rechts wegen zustehende Macht genügt, um sie mit der nöthigen Autorität auszustatten. Wenn diese rechtmäßige Macht gegen Mißbräuche bei den Wahlen angewandt wird, so kann dagegen kein Widerspruch erhoben werden, und es wäre sehr bedauerlich, wenn irgend eine wohlverdiente gerichtliche Verfolgung ohne Erfolg bleiben sollte. Dies ist jedoch bei der Offenkundigkeit, womit die Bestechung in vielen Wahlbezirken betrieben und eingestanden wird, nicht anzunehmen. Nur halte man immer im Auge, daß die Bloßstellung der Wahlbestechung nothwendig ist, um den Charakter des Parlamentes wieder herzustellen, und es liegt auf der Hand, daß es nicht schwer fallen kann, das zu beweisen, was allgemein ausgesprochen wird.“ Ein jüngerer College Lord Brougham's, der 74jährige Lord Kingsdown, ist gestern Abend auf seinem Landsitze Torre=Hill in Kent gestorben. Er gehörte zu den Männern, die sich durch eigene Kraft zu einer angesehenen Stellung emporgeschwungen haben. Seine Laufbahn begann er als Thomas Pemberton, Lehrling in der Schreibstube eines Advocaten. Er wurde später selbst Rechtsanwalt und übernahm im Jahre 1841 unter Sir Robert Peel's Administration das Amt des Attorney Generals für den Prinzen von Wales. 1843 enthob ihn der Tod seines bejahrten und ercentrischen Verwandten, Sir Robert Leigh, jeder financiellen Sorge, die ihm trotz nent übertrug darauf wurde er Kanzler des Herzogthums Cornwall und als solcher Mitglied Geheimen Staatsrathes, in welchem er bald eine bedeutende Thätigkeit im richterlichen Ausschusse entfaltete. Gehalt nahm er nicht an, doch wurden seine Dienste im Jahre 1858 durch die Erhebung in die Pairie beiohnt, wobei er seinen Namen Pemberton=Leigh mit dem Titel Lord Kingsdown vertauschte. Wie vorher im Unterhause, in welchem er den Flecken Rye zu vertreten hatte, so trat er auch im Oberhause nur selten als Redner auf. Aber einen hervorragenden und bestimmenden Antheil nahm er an den wichtigen und für die Zukunft maßgebenden Entscheidungen des Staatsrathes in Prisengerichtsfällen und in den großen Processen, welche von der Geschichte der englischen Kirche unzertrennlich sind: u. A. Long gegen den Bischof der Capstadt, und besonders Essays and Reviews. Der Staatskirche Pratentionen dogmatischer Theologen feind und achtete die Ansprüche priesterlicher Autorität sehr gering. Diese liberalen Anschauungen voltisch rechnete er sich zu den Conservatiben— zogen ihm deg bite, en Haß fholcher Männer, wie Busey zu, einen Hoß, Legaumn gug. Verehrung, die er sonst genoß, neichlich aufwog. Lord Kingsvunna stirbt ehelos und seine Peerswürde erlischt mit ihm. Aus einer mit der amerieanischen Post eintreffenden Reihe von Correipondenzstüicken über Maximilian's Leiche theilen wir als das Wesentliche nur mit, daß der mericanische Minister des Innern dem Admiral Tegetthoff am 5. Sept. erklärte, die Regierung werde ihm die Leiche Behufs ihrer Ueberbringung nach Oesterreich ausliefern, sobald er entweder einen schriftlichen Auftrag der österreichischeznu stezierung oder eine besondere Vollmacht der Familie des Erzherzogs vorweise. Inzwischen vihnde„ Zus meinten, Haß die großen Entwicklungs=Proesse der Geschichte wie ein Proceß streitender Parteien mit einem richterlichen Erkenutniß ihren Abschluß finden müssen, das scheint mir doch eine sehr juristisch advocatische Anschauung der Staatsverhältnisse zu sein.(Beifall rechts.) Wenn sich die Executive über wesentliche Grundsätze des bewilligten Budgets hinwegsetzt, das verfassungsmäßige Recht bricht und erklärt, sich an die Bewilligung des Budgets nicht halten zu wollen, ja, das Recht in Abrede stellt, dann, meine Herren, handelt es sich nicht mehr um einen einfachen Civilproceß wegen einer Summe von so und so viel Tausenden. sondern um einen Verfassungsbruch und dem kann nur durch die Geltendmachung der Minister=Verantwortlichkeit im Strafverfahren Ausdruck gegeben worden. Die Möglichkeit zu einem solchen haben wir noch nicht, auf sie hinzuwirken ist eine unserer wesentlichsten Aufgaben, sobald die Organisation der Executive und Verwaltung in ein weiteres Stadium fortgeschritten sein wird. Abgesehen aber von alledem ist der Grund, der es as boshesce elc e ans Kalceie de gane Aeschisehe verfassungsmäßigen Regierung zu seinem Inhalte hat, nicht davon abhängig machen, en, ob die gesetzgebenden Factoren sich über irgend eine andere Gesetzesbestimmung einigen. Meine Herren! Es ist unverkennbar, daß dies sehr wesentliche Aenderung, einen sehr jürde Ich halte sehr wesentliche Aenderung, einen sehr wesentlichen Zusatz zur Bundesverfassung enthatten whror. Ich haule es für unzulässig, eine sosche gesetzliche Bestimmung mit dem Finanzgesetz zu verbinden und muß mich also dahin aussprechen, daß die Annahme dieses Antrages bei dieser Gelegenheit völlig unmöglich ist(lebhafter Beifall rechts). Abg. Dr. Schwarze: Ich löse vollständig die politische Verantwortlichkeit, eben so wie die strafrechtliche, von der hier vorliegenden Frage ab, und beschränke mich lediglich auf die cinilrechtliche Verantwortlichkeit, die ja auch von dem Herrn Bundeskanzler nie bestritten worden ist. Der vorliegende Antrag soll bloß die processualen Mittel bieten, um diese civilrechtliche Verantwortlichkeit wirtlich möglich zu machen. Wenn der Herr Vorredner geäußert hat, daß es nach englischem Brauch völlig unzulässig sei, derartige Bestimmungen in ein Finanzgesetz aufzunehmen, so übersieht er, daß der von ihm angeführte Satz nur verbietet, daß die Bewilligung an fremdartige Bedingungen geknünft werde. Es fällt mir auch gar nicht ein, wie der Herr Vorredner sagte, etwa von der Annahme dieses Antrages das Stehen oder Fallen des ganzen Finanzgesetzes abhängig zu machen. Was ist dem hat? Steuerv (lebhafter Widerspruch). Herren nun, welche mit mir Ihnen den Antrag vorgelegt haben, sind der as ele le csch leces chlche den. nung hat. Dann ist es nothwendig, daß durch Jemanden der Austcag geschehe, der dem Streite fern steht. Die civilrechtliche Verantwoxtlichkeit ist anerkannt, es fehlt also einfach nur das Organ, durch welches eine solche treffenden Gerichts überlassen. Das ist also die einfachste Prozeßordnung, die nothwendig ist, wenn nicht die civilrechtliche Verantwortlichkeit rein illusorisch sein sollte. Vorsitzender des Bundesraths, v. Friesen: Meine Herren! Meine Ansicht über den vorliegenden Antrag geht in ihrem Schlußresultat ganz entschieden auf dasselbe hinaus, was der Abg. Twesten gesagt hat, nämlich: daß dieser Antrag, wie er vorliegt, völlig unannehmbar ist. Ich will auf die speciellen Deductionen nicht weiter eingehen; sie sind im Wesentlichen durch den Avg. Twesten, wie mir scheint, richtig gegeben worden. Ich erlaube mir nur, auf einige rechtliche Gesichtspuncte aufmerksam zu machen. Ich lege mir zunächst die Frage vor: Was ist dieser Antrags Soll er eine Verfassungsänderung sein oder nicht? Soll er keine Verfassungsänderung sein und enthält er weiter nichts als die Ausführung einer in der Verfassung gegebenen Bestimmung, so gehört er meines Erachtens nicht in bloß auf die Verantwortlichkeit für herngeshoherug, uat Dst. der Antrag oin, eiue Verschz. halten diese Vertatt meine Herren, so wirde ich es füur hallten, biese Verfassungsänderung vloß in Bezug auf zelne Richtung der Verantwortlichken und in einer B# gehende, als eine solche, die sich etwa den. Haushalts=Ctat erstrecken würde. Ist der Anrag aver eine Versahu. so würde ich es für um so bedenklicher in Bezug auf eine eine bestimmte einSeime, ichpng r,#eotngelt zud in einer Bestinnung für ein einzernes Gesetz und für ein einzelnes Jahr auszusprechen. Sie wäre dann abhangig von den künftigen Beschlüssen dieser Versammlung und in jedem einzelnen Jahr müßte sie wiederholt werden. Das kann doch aber nicht die Absicht sein. Wenn überhaupt in dieser Hinsicht, sei es nun durch Aenderung der Verfassung, sei es durch einen Zusatz oder eine Ausführungs verfügung, etwas geschaffen werden soll, so ist das eir Gegenstand eines allgemeinen Gesetzes, welches sich auf alle diese Fäule erstreckt. Es scheint nun fast, als läge die Absicht zu Grunde, eine Verfassungsänderung herbeizuführen, da die geehrten Herren,'e den Antrag vertheidigen, so vieles auf die civilrechtliche Verantwort##gkeit schieben. Nun, meine Herren, auch diese Frage halte ich für s9 Wichtig und für so tief einschneidend, daß sie unmöglich bei dem einzel##en Haushalts=Etat für ein einzelnes Jahr entschieden werden kann: Meine Herren! Die civilrechtliche Verantwortlichkeit hat nicht bloß der Bundeskanzler, sondern jeder öffentliche Beamte, der durch seine Entschli,eßungen, durch seine Handlungen den Staat, hier den Bund, in irgend einer Weise beschädigt. Es würde sich vielleicht rechtfertigen lassen, Dese ganze Bestimmung hier bei dem Haushalts=Etat vorzubringen wenn die Gebahrung mit den in dem Haushalts=Etat bewilligten Ge#pern überhaupt der einzige Fall wäre, wo von einer eivilrechtlichen Verantwortlichkeit eines Staatsbeamten, eines Ministers oder hier des Bundeskanzlers die Rede sein könnte. Dies ist aber offenbar nicht der Fall. Ich selbst habe die Ehre, eine ziemliche Reihe von Jahren einem FinanzMinisterium vorzustehen, und ich bin sehr oft in der Lage gewesen, mir die Frage vorzulegen, ob nicht durch Handlungen und Beschlüsse von mir irgend eine civilrechtliche Verantwortung auf mich geladen werden könnte, und zwar bei Dingen, die nicht unmittelbar mit dem Budget zusammenhangen. Ich meine also— mögen wir diesen Antrag als eine Verfassungsänderung ansehen oder nicht— in beiden Fällen empfiehlt es sich gewiß nicht, diese Materie bei dem Haushalts=Etat für ein einzelnes Jähr zum Abschluß zu bringen, in beiden Fällen ist sie von so weittragender Wichtigkeit, daß sie einer recht gründlichen Erwägung, einer sehr umfassenden Erörterung und einer allgemeinen Lösung bedarf. Ich erlaube mir noch auf den Artikel 72 aufmerksam zu machen, nach dem zur Entlastung des Präsidiums der Bundesrath und der Reichstag gehören, und also der Bundesrath ebenso gut wie der Reichstag berechtigt ist, diese Entlastung zu versagen. Nun, meine Herren, wie stellt sich nun dieser Antrag zum Bundesrathe? Nun, meine Herren, er ignorirt ihn ganz; er spricht bloß von dem Reichstage. Ich glaube aber, meine Herren, das liegt nicht im Interesse des Reichstages, denn der Bundesrath ist seiner ganzen Zusammensetzung nach, seiner ganzen Organisation nach— ich erinnere nur daran, daß er einen besonderen, einen perennirenden Rechnungsausschuß hat— in noch höherem Grade geeignet, als dies eine politische Versammlung sein kann, der Verwendung der Gelder recht genau nachzuspüren und die Interessen der Steuerpflichtigen recht genau zu vertreten. Das scheint mir nicht im Interesse der Sache zu sein, gewisser Maßen den Bundesrath zu beseitigen und bloß allein das Recht des Reichstages hervorzuheben. Aber auch nicht bloß seiner Organisation nach, auch der persönlichen Stellung der Mitglieder des Bundesrathes nach ist derselbe ganz besonders geeignet und darauf hingewiesen, diesen Gegenstand recht graau ins Auge zu fassen, denn alles, was in dieser Hinsicht etwa den Bundeskanzler einer Verantwortlichkeit aussetzen könnte, alles das hat unmittelbar Einfluß auf die Beiträge der einzelnen Staaten, auf die Matricular=Beiträge, und ich glaube, der Reichstag kann sich unbedingt darauf verlassen, daß der Bundesrath in dieser Beziehung seine Schuldigkeit thun wird. Ich kann Ihnen daher nur empfehlen, meine Herren, den Antrag nicht anzunehmen.(Beifall rechts.) Abg. Graf Schwerin: Meine Herren! Wollte ich auf die materielle Prüfung des Antrages eingehen, so würde ich Manches von dem einräumnen müssen, was der Abg. Reichensperger für denselben angeführt hat. Ja, ich stehe nicht an, auch das auszusprechen: ich würde mit Manchem von dem, was der Abg. Twesten zur Bekämpfung desselben gesagt hat, mich nicht vollkommen einverstanden erklären können. Der Abg. Twesten hat meiner Ansicht nach zu weit gegriffen, und hat, während er diesen Antrag bekämpfte, Vieles gesagt, was gegen die Verantwortlichkeit der Minister im Bundesstaate und selbst im Einheitsstaate angeführt werden könnte, und in dieser Beziehung möchte ich mich mit seinen Ausführungen nicht identificirt sehen.(Hört! Hört!) Ich gehöre zu denjenigen, welche die Mininister=Verantwortlichkeit an sich auch für den Bundesstaat für eine Nothwendigkeit halten, und der Zeitpunct wird kommen müssen, wo wir die Verfassung in Bezug auf die Minister=Verantwortlichkeit vervollständigen.(Beifall.) Darüber aber, glaube ich, kann in der großen Majorität des Hauses kein Zweifel sein, daß die Budgetberathung nicht der Ort ist, diese Frage beiläufig zu erledigen, und dies ist der Grund, der mich entschieden gegen den Antrag auftreten läßt. Ich muß gestehen, ich kann nicht begreifen, wie ein paar so klare Köpfe, wie die beiden verehrten Herren(Heiterkeit), die für den Antrag gesprochen, nicht haben einsehen können, daß sie fehlgriffen, wenn sie die Frage über die Minister=Verantwortlichkeit bei Gelegenheit eines Etatsgesetzes erledigen wollen. Sie haben sich doch jedenfalls sagen müssen, erstens, daß mit der Annahme dieses Antrages die Regierung in die Lage gesetzt würde, entweder das ganze Etatsgesetz nicht anzunehmen, oder sich diesen Zusatz gefallen zu lassen, der allerdings von sehr großer Tragweite ist. Sie haben sich ferner sagen müssen, daß, wenn sie Lei dieser Gelegenheit das Princip wirklich zur Geltung bringen, sie es nur auf ein Jahr zur Geltung bringen und im nächsten Jahre wioer vor derselben Frage stehen, und jedesmal beim Etatsgesetze die Frage über die Minister=Verantwortlichkeit zur Erörterung bringen, das kann nicht opportun sein. Ich sehe daher von allem, Anderen ½0, davon, ob es zweckmäßig ist, die civilrechtliche Verantwortlichkeit Tozusondern von der criminalrechtlichen, was ich für sehr zweifelhaft hacte. Ich sage ganz einfach, das Etatsgesetz ist nicht der Ort, wo diese Frage erledigt werden kann, auch nur in dem beschränkten Sinne, Ut welchem die Herren Antragsteller sie haben erledigen wollen, und deßhalb stimme ich gegen den Antrag und bitte das Haus, diesen Antrag aus diesem Grunde zu verwerfen, weil er hier nicht hingehört.(Beifall.) Abg. Dr. Waldeck: Meine Herren, ich befinde mich diesem Antrage gegenüber in einiger Verlegenheit, wenn ich sagen sollte, ob ich dafür oder dagegen spreche. Der Antrag hat die gute Seite, daß er die civilrechtliche Verantwortlichkeit auf eine bestimmte und greifbare Form bringt. Es gefällt mir sehr gut, daß die Antragsteller eine Commission des Reichstages ernennen wollen, welche eine solche civilrechtliche Klage anzustellen habe Weniger gefällt mir, daß diese Klage auf einmal ohne alle Rechtsmittel, und zwar gerade vom Ober=Appellationsgerichte zu Lübeck entschieden werden soll. Meiner Meinung nach muß die civilrechtliche Verantworlichkeit vor den gewöhnlichen Gerichten verhandelt werden, denn dieser Anspruch im civilrechtlichen Wege ist ganz derselbe wie jeder andere civilrechtliche Anspruch. Die übrigen Einwände indeß, meine Herren würden mich nicht hindern können, mich dem Antrage anzuschließen. Was der Bundesrath sagen wird, wenn wir den Antrag annehmen, muß man eben erfahren und abwarten, und wenn er vielleicht sagt, er könne ihn nicht annehmen, so bleibt für uns noch immer Zeit, das Budget, welches wir genehmigt haben, abzuändern, und das Einführungsgesetz würde dann wahrscheinlich ohne diegehen; darin erkenne ich wenigstens ein politisches System. Aber diese civilrechtliche Verantwortlichkeit wird den Bundeskanzler nicht geniren und wird Ihnen nicht helfen. Aber, meine Herren, was diejenigen Unterzeichneten betrifft, die wir früher für Particularisten gehalten haben, so scheint es mir doch sehr eigenthümlich, daß Sie jetzt mit solcher Entschiedenheit auf den Ausbau des Norddeutschen Bundes hinarbeiten. Wissen Sie nicht, was Sie thun, wenn Sie die Minister=Verantwortlichkeit etabliren? Wissen Sie in der That nicht, daß jeder Schritt vorwärts auf der Bahn der MinisterVerantwortlichkeit ein Schnitt in das Fleisch der kleinen Staaten ist und daß mit der Vollendung der Minister=Verantwortlichkeit auch in demselben Augenblick der Kleinstaakerei ein Ende gemacht und nicht mehr von dem Norddeutschen Bunde die Rede sein wird und sein kann, sondern daß die Minister=Verantwortlichkeit überhaupt nur innerhalb des Norddeutschen Bundes möglich ist zu derselben Zeit, wo der Norddeutsche Bund beginnt, ein Staat zu werden, und aufhört, ein Bundesstaat zu sein.(Sehr richtig! rechts.) Deßhalb, meine Herren, gratulire ich Ihnen zu dieser nationalen Schwenkung.(Große Heiterkeit.— Abg. Gebert:„Danke schön!") Das ist sehr einsichtsvoll von Ihnen. Sie wissen, wie mir scheint, den particularistischen Standpunct aufzugeben und den Versuch zu machen, wirklich in die Bahn des Norddeutschen Bundes einzülenken. Wir wollen es versuchen, Ihnen durch angemessene Belehrung auf diesem Wege behülflich zu sein. (Ohol und Unruhe.— Abg. Dr. Francke:„Das Salair soll nicht fehlen.“— Heiterkeit.) Ein Schlußantrag wird abgelehnt....15 Ganuch, Abg. Lasker: Meine Herren! Gegen den Grund, den der Vorredner angeführt hat, als ob wir etwa aus nationalem Bedenken oder in Rücksicht auf die politische Gestaltung des Bundes die Minister=Verantwortlichkeit zuzulassen oder nicht zuzulassen gesonnen wären, muß ich mich meinerseits verwähren. Meiner Meinung nach ist die civilrechtliche Verantwortlichkeit keine Frage der Gesetzgebung mehr, sondern sie ist durch die Verfassung bereits regulirt. Ich bin auch nicht der Meinung derjenigen, welche glauben, es sei ganz gleichgültig, wenn der Bundeskanzler einmal zu 20,000 Thlr. Entschädigung verurtheilt werden sollte. Die Verfassung würde gewiß eine praktische und nachdrückliche Anwendung bekommen, wenn ein solcher Fall einträte. Ich bin überzeugt, daß durch eine solche Probe die Verantwortlichkeit weit mehr Anhänger findet, als durch alle anderen Gründe(Beifall links). Nun aber meine ich, wer einen Antrag einbringen will, soll sich auch immer der richtigen Grundsätze bewußt sein, wie dieses Gesetz auch möglich gemacht werden kann, ohne höhere gesetzliche Principien dadurch zu verletzen. Und das, meine ich, haben die Antragsteller außer Acht gelassen. Das Bedenklichste finde ich in dem Puncte des Antrages, daß das OberAppellationsgericht zu Lübeck für jeden einzelnen Fall die Norm seines Verfahrens feststellen soll.. Mhaguchnaten Dr Mass* H, Es folgen persönliche Bemerrungen der Avgeordneten Dr. Waldeck, Dr. Schwarze und Dr. Michaelis.„.g Pats,.h wicd okne;: Die General=Discussion ist geschrossen. Das Etatsgesetz wiro ohne Discussion ganz in der Weise angenommen, wie es(siehe oben) von den Bundesregierungen vorgelegt ist. Dagegen stimmten die Abgeordneten Försterling, Liebknecht, Dr. Reincke, Dr. Götz, Kryger(Haderslebei) und die anwesenden Polen.„„„„ ehmic In der folgenden Special=Discussion über den Antrag von Oehmichen und Genossen(siehe oben) spricht der Abg. Dr. Aegidi gegen den Antrag, indem er es räthselhaft findet, daß Juristen denselben unterzeichnet haben: Abg. Reichensperger vertheidigt nochmäls seinen Antrag, indem er die gegen denselben erhobenen Vorwürfe zurückweist. Die Special=Discussion ist geschlossen. In der Abstimimung wird der Antrag von Oehmichen. und Genossen abgelehnt. Dafür stimmen: die bündesstaatlich=constitutionelle Fraction und die Abgeordneten Liebknecht, Dr. Götz, Dr. Reincke. Das Haus geht jetzt zum zweiten Theile der Tagesordnung über: zur Vorberathung im Hause über den Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde, Baiern, Würtemberg, Baden und Hessen, die Fortdauer des Zoll= und Handelsvereins betreffend, vom 8. Juli d. I. Mecklenburgs aus den Verpflichtungen jenes Vertrages nicht; das Bedürfniß besteht nur auf Seiten Mecklenburgs, welches nicht Theil nimmt an den gemeinsamen freien Markt, und dem die Schwierigkeit der Aufbringung der Beiträge für den Norddeutschen Bund größer sind, als sie es sein würden, wenn es bereits in den Zollverein eintreten könnte. Endlich sind wenige kleine Aenderungen in dem Inhalt des Zollvereins=Vertrages vorgenommen, die theils im Zusammenhang stehen mit der einen Beziehung, der Einfügung der Salzund Tabakssteuer in die Competenz des Zollvereins, theils auch unabhängig hiervon sind, und in letzter Beziehung will ich nur auf die wichtigste Aenderung aufmerksam machen, die Ihnen zugleich ein Beispiel dafür geben mag, daß mit der Ablösung der Fesseln der Gesetzgebung die Erleichterung in der Zollverwaltung, die so lange von der Kaufmanniswelt erstrebt worden, in liberülerer Weise sich gestälten kann und höffentlich Kuch gestalten wird. Der Zöllverein, wie er war, machte es unmöglich, Rohstoffe oder Halbfabricate zollfrei einzuführen, wenn sie zur Wiederausfuhr verarbeitet werden. Jetzt, wo die Gesetzgebung auf einer Basis beruht, ist es Leichtigkeit gewesen, diese Erleichterung dem Verkehre zu verschaffen. Es fällt mit der Ausdehnung der Competenz des Zollvereins auf die Salzsteuer und die Tabakssteuer auch ein Theil wenigstens der noch bestehenden inneren Gränzlinien fort, für die Salzsteuer nach dem von uns bereits beschlossenen Gesetze mit dem Beginn des nächsten Jahres, für die Tabakssteuer, nachdem die innere Productionssteuer im Wege der Gesetzgebung geördnet sein wird, Wünschenswerth wäre allerdings, wenn diese Einheit des Verkehrs nün auch auf alle Erzeugnisse ausgedehnt würde, wenn also die Zolllinien, welche noch wegen der verschiedenartigen Branntweinsteuer und Biersteuer bestehen, eben so beseitigt werden könnten; wie sie in Bezug auf Salz und Tabak theils beseitigt worden sind, theils hoffentlich in naher Zukunfk beseitigt werden. Meine Herren! Das ist ein Wunsch der Erweiterung, den wir in Betreff des vorliegenden Vertrages gewiß gern theilen, ein Wunsch der Erweiterung, der zusammengehört mit allen anderen Wünschen; die sich schließlich zusammenfassen in die volle staatliche Einheit des gesammtet Deutschlands: Zu diesem Ziele unserer Wünsche liegt heute ein wesentlicher Schritt zur Genehmigung vor. Ich bitte Sie, genehmigen Sie ihn und schließe Keiner seine Stimme aus, wo es gilt, dem nationalen Streben auf einem praktischen Gebiete durch einen praktischen Schritt vollen Ausdruck zu geben. (Lebhafter Beifall.) Ich möchte zum Schluß noch eine formelle Frage berühren. Es ist uns nämlich der Vertrag vorgelegt worden zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme. Es fehlt uns ein auf Genehmigung gestellter Antrag. Ich erlaube mir, diesen Antrag zu stellen. Abg, vi Carlowitz bemerkt, er habe sich gegen die Vorlage gemeldet; weil er mit ihrem Inhälte ticht eittverstanden sei, sondern weil aus dem Norddeutschen Bunde und diesen drei Staaten, auf die neue Pewi de des Vertrages fertig; wenn dann z. B. Würtemberg nicht ratificirte, riode so tritt nicht der Fall ein, daß durch diese Nichtratification nun das ganze Zollvereinswerk gehindert wäre, sondern die einfache Wirkung ist die, daß Wurkemberg; weil es nicht ratificiren will, einfach draußen biei#ot, während wir Anderen drinnen sind. Das ist eine ganz enorm praktische Nehmen wir z. B. an, in Würtemberg wäre die Volksvertretung(was ich übrigens ticht int entferntesten glaube, ich supponire nur die Möglichkeit) so verblendet, daß sie dem Schutz= und Trutzbündnisse mit Preußen und dem Norddeutschen Bunde ihre Zustimmung verweigerte, nun— so würds die nothwendige Folge die sein, daß, wenn sie nicht mit uns zusammen halten wollen zu Schutz und Trutz, auch wir uns nicht veranlaßt fühlen, nicht den Schutz er sicht marschiren, weil er nicht der nächsten Zukunft, Gesiggerg#„Es würde vutnt uue d Vut Hihafliche a wir, wenngleich kut vintendeit Herzenz auf. rde dann also der Fall eintreten, daß wir, zen, auf die fernere wirthschaftliche GemeinJrüdern in Würtemberg innerhalb des Zollharmoniren, daß sie sich dann auf Zeit separiren, und wvell ihret, frst paration auf Zie, Daver unerträglich wird, von Neuem zur Re###tsikung ihres Bundes zurücktihrent, der sich Für dadurch von dem huzgegen scheidet, daß er auf Grund der gentachten Erfahrungest eisz#se wird. Ich denke, auch für den eventuellen Fall#eines solchen Auskrittes würde sich aus Thesis und Antithesis die Synthesis des ewigen Zisamm Fests schneller entwickeln. Das ist der Grund, warum ich sehr fürchte. Msch Aber man möge die GeHierzu ist folgender Antrag gestellt worden:„Der Reichstag wolle beschließen, den Bundeskanzler aufzufordern, dahin zu wirken, daß für einzelne Fälle der Zollparlament an den Verhandlungen der Beschlüsse des Norddeutschen Bundesrathes und Reichstages Theil nehmen zu lassen und in dieser Weise die Gemeinsamkeit der der vier Südstaaten die Möglichkeit gewährt wird, Gesetzgebung seine Vertreter im Bundesrathe und nozannderh, und eus Einschrungsgeseh wurde dann genehinigt werden. Indeß meine Wahrscheintich ich doch, daß auf die eigentliche Verantoortlichkeit bezügliche Anträge am besten so lauten müssen, wie sie von oielen Seiten im Reichstage versucht worden sind, und in so fern ihre wahre und richtige Stelle in der Verfassung finden. Nichts desto weniger ist es ganz etwas Gutes, wenn man auch nur die civilrechtliche Verantwortlichkeit auf eine formale, richtige Basis bringt, und auf eine ausführbare Basis, die ihr bis jetzt wenigstens in Preußen gefehlt hat.(Beifall links.) Abg. Dr. Michaelis: Der Herr Vorredner hat selbst Bedenken gegen den hier vorliegenden Antrag. Er behauptet nur, es seien die anderen Bedenken, als die vorhin von ihm dagegen geltend gemachten, unbegründet, die seinigen aber seien begründet. Eine Beweisführung habe ich vermißt. Meine Herren! Wir dürfen an ein Finanzgesetz keine Bedingungen knüpfen; der Spieß kann sich auch gegen uns kehren. Es kann auch der Bundesrath eine solche Bestimmung in das Gesetz aufnehmen, die uns nicht gefällt. Meine Herren! Das wäre ein Verkehr zwischen den verschiedenen Factoren der Bundesgesetzgebung, welcher unvereinbar ist mit dem verfassungsmäßigen Zusammleben derselben. Ich bitte Sie, meine Herren, sowohl wegen des materiellen Inhalts, als auch, um nicht eine vollkommen unconstitutionelle Praxis einzuleiten, den Antrag abzulehnen. Abg. Grumbrecht: Meine Herren! Ich glaube, daß noch nie eine parlamentarische Verhandlung etwas Aehnliches vei Gelegenheit des Budgetgesetzes festgestellt hat. Ich möchte aber noch weniger die viel unbedeutendere civilrechtliche Verantwortung von der politischen und der strafrechtlichen ablösen. Man sollte glauben, wir lebten in Rußland, wo solche Verantwortlichkeit eher geltend zu machen sein möchte; denn ein eigentliches politisches Resultat ist mit dieser Geltendmachung nicht zu erreichen. Daher holle ich den Antrag für kleinlich, und ich würde glauben, daß er nicht ernsthaft gemeint wäre, wenn er nicht so viele ernsthafte Männer als Unterzeichner Abg. Dr. Michaelis: Meine Herren! Die Berathung, in welche gegenwärtig eintreten, ist ohne Zweifel die wichtigste und zugleich die erfreulichste von denen; mit welchen wir uns bis jetzt beschäftigt haben. Es liegt uns hier die erste Erweiterung der gemeinsamen staatlichen Institutioneu, namentlich in Betreff der Verkehrs=Gesetzgebung über das ganze Gebiet Deutschlands vor. Es liegt uns vor die Abhülfe für mancherlei Klagen und Beschwerden, welche in Deutschland laut geworden sind, so lange es einen Deutschen Bund gab. Es liegt uns vor eine Institution, welche bestimmt ist, zu verhindern, daß schweré Krisen über Deutschlands materielle Verhältnisse hereinbrechen, indem die Zusammengehörigkeit des Marktes in Frage gestellt wird. Gedenken Sie zurück an die Zeit, wo der deutsche Zollverein die einzige gemeinsame Institution unseres deutschen Vaterlandes war. Sie gab uns die Grundlage des staatlichen Lebens, den freien, einheitlichen Markt für die Erzeugisse des Menschenfleißes, aber nicht die Möglichkeit der Fortentwicklung der Gesetzgebung, welche sich auf diesen Markt bezieht. Die Zoll=Gesetzgebung, die Gesetzgebung, welche den wichtigsten Theil der indirecten Steuern umfaßt, war Gegenstand von internationalen Verträgen und jede Aenderung war abhängig von der Zustimmung aller einzelnen vom Zollverein vertretenen Regierungen. Die Zollund indirecte Steuer=Gesetzgebung war damit entzogen der freien Bethätigung der einzelnen ständischen Vertretungen, nur scheinbar wirkten sie mit, indem sie stets nur Ja oder Nein sagen, nie die Erfüllung von Bedingungen herbeiführen konnten. Zugleich war die Möglichkeit der Aenderung der einmal bestehenden Gesetzgebung so beschränkt, daß der Zollverein sich ein Menschenalter mit einem unveränderten Tarife hinschleppen mußte. Die langen und schweren Kämpfe während der letzten Krise des Zollvereins sind noch in unser Aller frischem Gedächtnisse. Ich brauche Sie auch nicht an die weitere Geschichte der Zollvereins=Verträge zu erinnern; das sind Dinge, die der Geschichte angehören. Ich will hier nur auf die Aenderung eingehen, die in den Zollvereins=Verträgen eingeführt ist, das ist die Aenderung der Bedingungen, unter welchen die Gesetzgebung zu Stande kommt. Der neu vorgelegte Entwurf baut auf dem Boden des freien Verkehrs den ersten Anfang eines nationalen Baues auf, indem er die Gesetzgebung für den Verkehr einheitlich organisirt, einen Apparat herstellt durch Bundesrath und Zollparlament, welcher im Stande ist, die Gesetzgebung fortwährend im Flusse zu erhalten, den auftretenden Bedürfnissen unmittelbar die Befriedigung zu gewähren, und zu verhindern, daß nicht, wie es vor einigen Jahren der Fall war, die Zollvereins=Gesetzgebung in Widerspruch trete mit den umgewandelten Anschauungen der Bevölkerung und den umgewälzten Bedürfnissen des Verkehrs. Es geschieht dies durch Erweiterung des Bundesrathes des Norddeutschen Bundes, durch Hinzutritt der in Süddeutschland gewählten Mitglieder zu dem Norddeutschen Reichsden Norddeutschen Bund zu beschleunigen:..##5 tus Zis Mesträgg Abg. Braun(Wiesbaden): Meine Herren! Ich werde für die Vertrage stimmen, ohne irgend einen Vorbehalt. In der That ist die Geschichte des deutschen Zollvereins, meines Erachtens, das lehrreichste Capitel der Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts für uns Deutsche; sie bietet uns Lehren, die gerade in dem gegenwärtigen Augenblicke außerordentlich praktisch und verwendbar sind. Die Geschichte des Zollvereins widerlegt im Voraus alle die Gründe, die mankgegen die Constituirung des Norddeutschen Bundes vorgebracht hat. Das Bedürfniß einer Einigung Deutschlands auf wirthschaftlichem Gebiete ist vom Jahre 1815 an gefühlt, es ist auch in der deutschen Bundesacte von 1815 anerkannt und es ist dort Abhülfe gegen die bestehenden Mißstände versprochen worden. Es steht in dei Bundesacte, daß sofort die erste Bundesversammlung Hand anlegen und die Verkehrsfreiheit auf dem gesammten deutschen Gebiete realisiren solle; allein alle Verhandlungen in dem alten Bunde waren ohne das allergeringste Ergebniß, gerade so wie alle politischen Einheitsbestrebungen von dem alten Bunde nicht allein keine Unterstützung, sondern nur Hindernisse gefunden haben: Da es nun durch den Bund nicht ging, so thaten sich einzelne Territorien zu engeren Zollvereinen zusammen. Wir hatten einen süddeutschen Zollverein; wir hatten einen mitteldeutschen Zollverein, wir hatten einen nordwestdeutschen Zollverein— keiner von ihnen war lebensfähig. Erst als Preußen die Sache in die Hand nahm, erst als Preußen einen dieser kleinen Zollvereine nach dem anderen absorbirte, erst von da an constituirte sich das einheitliche und freiheitliche wirthschaftliche Gebiet in Deutschland. Gegen den Zollverein und gegen dessen allmähliche Ausdehnung sind alle jene Argumentationen gebraucht worden, die wir heute gegen unsern Norddeutschen Bund hören: Steuerüberbürdung, preußische Herrschgelüste und was das alles war. All das warf man dem Zollverein vor. Ich habe kürzlich noch eine kleinstaatliche diplomatische Correspondenz aus dem Anfange der dreißiger Jahre in Händen gehabt; sie dreht sich um denselben Fall, den mein Freund Michaelis von dieser Stelle aus erwähnt hat, nämlich um den Vertrag, den die Regierung des vormaligen Herzogthums Nassau abschloß, um sich Frankreich gegenüber handelspolitisch zu binden, in einer Art, die ihm unmöglich machte, innerhalb der nächsten 12 Jahre dem Zollvereine beizutreten. In dieser Correspondenz wird fortwährend aufgefordert zur résistance contre la fiscalité prussienne, d. h. Allianz mit Frankreich gegen Deutschland. Es ist derselbe Popanz der Fiscalität, der Aussaugung, welchen man auch jetzt mit demselben Ungrunde geltend macht gegen den Beitritt zum Norddeutschen Bunde. Ich breche diese retrospective Revue ab, weil sie augenblicklich kein unmittelbares Interesse hat. Ich begnüge mich damit, zu constatiren, daß die Geschichte des Zollvereins die Vorgeschichte des Norddeutschen Bundes ist, und daß, wenn wir nicht den ersten Schritt mit dem Zollvereine gethan hätten, wir auch nicht den zweiten Schritt zur einheitlichen Constituirung Deutschlands, nämlich zur Schließung des Norddeutschen Bundes, hätten thun können. In der That sind erstens der Zollverein und zweitens die Armee, diese beiden sehr materiellen Dinge, die Grundsteine der deutschen Einheit.(Beifall. Sehr wahr!) Die enormen Vorzüge, welche dieser neue Zollvereins=Vertrag vor dem bisherigen bietet, sind bereits von meinem Freunde Michaelis aus einander gesetzt worden. Dieser neue Zollverein hat vor allen Dingen den Vorzug, daß das liberum veto wegfällt, diese unglückselige Einrichtung, die auf dem polnischen Reichstage herrschte, deren unselige Folgen wir an dem unglücklichen Geschicke Polens verfolgen können und daher nicht hätten nachahmen sollen, daß das liberum veto, wodurch z. B. ein Staat von 20,000 Einwohnern, wie Hessen=Homburg, die heilsamste Reform innerhalb des Zollvereins hindern konnte, abgeschafft ist; daß ferner der Centralgewalt eine Volksvertretung beigegeben ist, die wirkliche parlamentarische Rechte hat, während bisher die einzelnen Landtage zu den Zollvereins=Verträgen entweder blindlings Ja sagen oder riskiren mußte, daß sie durch ein neinendes Votum den Zollverein in die Luft sprengten. Abgesehen von diesen zwei bedeutenden Errungenschaften, ist die wichtigste meiner Meinung die, daß nunmehr der Zollverein einen Kern hat, einen festen Kern, der vor einer solchen Eventualität nicht allzu sehr fürcht sich im Süden auch nicht eiter Tchschung, hingeven— ich benutze, die Gelegenheit, das auszusprechen, von Lieser Steile aus, die meiner Meinung nach die erhabenste ist, auf welcher ein deutscher Bürger zum Worte gelangen kann— ich beitutze, sege ich, diese Gelegenheit, um meine Meinung dahin auszusprechen, daß das verwerfende Votum, welches irgend eine süddeutsche Volksvertretung gegen die Schutz= und Trutzbündnisse ausspricht, verhängnißvolle Folgen haben kann für die wirthschaftliche Zikunft des betreffenden Landes.(Sehi richtig! im Centrum.) Wir sind in dieser ziehung einander zu gegeitfeiliger Öffenherzigkeit verpflichtet, und ich denke, die patriotischen und vernünftigen Männer in Süddeutschland— und die bilden meiner Meinung nach die Mehrzahl werden uns dankbar sein, wenn wir sagen: Unter uns sei Wahrheit; wir wollen kein diplomatisches Verstecken mit einander spielen, wir wollen uns die Eventualitäten fest und klar vor Augen stellen und uns keiner falschen Sentimentalität hingeben, damit wir nicht dem Verwurfe eines Wortbruches oder einer Heuchelei ausgesetzt sind.(Sehr gut! und Bravo! aus dem linken Centrum.) Auch darüber möge der Süden sich nicht täuschen, daß, wenn wir jetzt in der Vorberäthung unser Votum zu Gunsten dieser Verträge abgeben, daß damit die Sache### schon ganz zu Ende sei. Wir alle wissen sehr wohl, daß noch eine Schlußberathung im Reichstage folgt. Wenn aber im Süden Leute sein sollten, die da meinen, ünsere gegenwärtige Abstimmung heute sei das letzte Wort, so möge dem Irrthum gegenüver hiedurch constatirt werden, daß die endgültige Votirung erst in der Schlußberathung Statt finden wird, und daß wir wohl darauf achten werden und achten müssen, was die süddeutschen Regierungen und was die füddeutschen Landtage in der Zwischenzeit zwischen unserer Vorberathung und unserer Schlußberathung thun werden.(Bravo! Sehr gut! im Centrum.) Wir können ihnen das Wort eines großen süddeutschen Dichters zurufen:„Der Worte sind genug gewechselt,— Laßt uns doch endlich Thaten sehen!“— Was den Antrag des Herrn Abg. Lasker anbelangt, so ist gewiß Niemand unter uns, der dessen Tendenz, die Gelegenheit der Wiederanknüpfung der wirthschaftlichen Bande, mit dem Stihen## benutzen zur Anknüpfung alich legislativer Bande, nicht britzigtze, Gelschuh habe für meine Person Zweifel, öh, es opportun, sein wird, diese Sinmucg in dieser Form ergehen zu lassen. Ich glaube, es wäre besser, wenn unsere Brüder im Süden zu uns kämen, um mit uns an gemeinschaftlicher Tablo dhôte zu speisen, als daß wir ihnen so hinten herum zu verstehen geben, sie könnten etwa auch nür in einzelnen Fällen kommen, um à 1a car bei uns zu essen.(Heiterkeit.) Ziehen übrigens unsere Freunde im Süden das Letztere vor, so gibt es dazu auch andere Gelegenheiten und andere Formen. Ich erlaube mir, daran zu erinnern, daß wir auf dem gegenwärtigen Reichstage beschäftigt sind, die persönliche und wirthschaftliche Zugfreiheit oder Freizügigkeit innerhalb des Norddeutschen Bundes zu statuiren. Was hindert dann die süddeutschen Staaten, wenn sie bei dieser legislativen Arbeit auch selbst nicht mitwirken können, auf dem Wege der Convention sich denjenigen Vorschriften anzuschließen, welche den materiellen Inhalt dieses Freizügigkeitsgesetzes bilden werden. Was hindert sie z.., sich auf dem Wege der Convention dem Paßgesetze anzuschließen, oder auf dem Wege der Convention das Postgesetz und den, wie ich hoffe, noch in Aus; sicht stehenden billigen Portotarif zu adoptiren.(Sehr richtig! im Centrum.) Ich hatte im Anfange auch die Idee, daß es zweckmäßig sein dieser Beziehung irgend eine Resolution einzubringen; allein bei näherer Ueberlegung bin ich zu dem Resultate gekommen, keiner Resolution bedarf, daß die Lage der Dinge mächtig genug spricht, um selbst ein nicht ganz feinhöriges Ohr auch ohne Resolution zu erreichen. Die Macht der Thatsachen ist stärker als Resolutionen, und Thaten wiegen schwerer als Worte.(Lebhaster Beisal.) gan ich in Händen habe, Abg. Ziegler: Der Ver zig gpogument für den außerordentlichen Fteiß, für die Energie und Zähigkeit aller derjenigen, die zu den deutschen Zollverein bis auf die heutige Stunde hinzuführen. Es sagt zwar der Abgeordnete Braun, es sei noch nicht das letzte Wort gesprochen und das letzte Ziel erreicht; ich unterschreibe das gern, ich bin aber nicht geneigt, wie der Abgeordnete Michaelis oder selbst wie der Abgeordnete Braun, sehr viel von den Süddeutschen, ihren Interessen und ihren Pflichten zu reden. Ich baue ganz und gar auf das, was der Abgeordnete Braun zuletzt sagte, auf die Gewalt der Thatsachen: sie werden kommen. Und wie er es liebt, mitunter einen Dichter zu citiren, so will ich es auch einmal thun; ich will seinem Verse aus Uhland entgegenhalten das Wort Göthe's: tage zur Bildung eines lament, welches auf die Zollparlaments. Ich bin der Ansicht, daß ein ParZollgesetzgebung einwirken soll, sich nicht ausschließlich mit der Zollgesetzgebung zu beschäftigen haben muß, daß es ein wahres staatliches Parlament sein muß mit Budgetrecht und allgemeinem Gesetzgebungsrechte. Der Schwerpunct des künftigen Zollparlaments liegt in dem bereits constituirten Norddeutschen Bunde und seinem Reichstage, dessen Einwirkung auf Gesetzgebung und Verwaltung auch maßgebend sein wird für seine Stellung innerhalb des Zollparlaments. Es liegt vor eine Verstärkung dieses Reichstages durch die Vertreter der süddeutschen Staaten, und hier, meine Herren, könnte sich ein schweres Bedenken geltend machen; die Beschlußnahme über Zölle und die den Zöllen hinzugefügten indirecten Steuern sind wesentlich abhängig von financiellen Motiven, welche der Reichstag aus dem Budget entnimmt. Wie kann es nun zu einem gedeihlichen Zusammenwirken führen, wenn Vertreter hinzukommen, die außerhalb der financiellen Interessen des Norddeutschen Bundes stehen? Ich glaube, meine Herren, das Bedenken wiegt nicht leicht; ich glaube auch nicht, daß diese Organisation durchzuführen sein würde, wenn kein anderes Band als dieses zwischen den süddeutschen Staaten und dem Norddeutschen Bunde bestände.(Sehr richtig! rechts.) Ich halte die Herstellung eines Zollparlaments nur unter der Voraussetzung für gedeihlich, daß gleichzeitig die süddeutschen Staaten ihre internationale Stellung und ihre Pflichten in eine enge, untrennbare Verbindung mit dem Norddeutschen Bunde bringen (sehr richtig! rechts und im Centrum);; ich bin der Ansicht, daß Zollveritte.(Bravo! rechts.) Ich meinerseits finde mich nicht veranlaßt, für civil= eins=Verträge und Allianz=Vexträge unmittelbar zusammengehören.(Bravo! rechtliche Processe gleich ein Mißtrauen gegen die preußischen Gerichte aus= rechts.) Vorausgesetzt. oo,#ag gue b Interessen auf beiden Seiten zusprechen. Das Einzige, was vielleicht fehlt, hat der Herr Abg. Waldeck geltend gemacht, daß der Reichstag nicht für legitimirt gehalten werden könnte, eine solche Civilanklage zu erheben. Daß das Ober=Appellationsgericht zu Lübeck als competenter Gerichtshof eingesetzt worden, hat zur Folge, daß man im dritten Absatze die ganz auffallende Bestimmung treffen muß, daß das Gericht sein Verfahren selbst normiren soll. Wenn der Antrag angenommen würde, so könnte man ihn leicht zu kleinlichen Chicanzn benutzen, aber dazu will ich keine Gelegenheit geben. Der Reichsag darf sich damit nicht befassen. Er kann große politische Maßregeln treffen. Ich kann aber ein großes Gewicht nicht darauf legen, ob er den Bundeskanzler wegen so und so viel Thaler verklagen kann oder nicht. Ich empfehle Ihnen daher von meinem Standpuncte aus die Ablehnung des Antrages. Abg. Dr. Hänel: Meine Herren! Nach den Bestimmungen des Art. 72 der Verfassung hätte ich für meinen Theil das Bundes=Präsidium und den Bundeskanzler für verpflichtet erachtet, uns ein Ausführungsgesetz, und zwar ein Ausführungsgesetz für diese civilrechtliche Verantwortlichkeit, bevor man uns anging, das Budget zu bewilligen, vorzulegen.(Sehr richtig! links). Sei es auch nur ein Budget von 54 Mill. Und weil nun das Bundes=Präsidium und weil die Herren Bundesräthe uns dieses Gesetz nicht vorgelegt haben, so haben wir nach einem Auskunftsmittel gesucht und es gefunden in dem vorliegenden Antrage. Wir haben uns einen Paragraphen ad hoc gemacht, der für das vorliegende Budget dem Reichstage die Möglichkeit gewährt, die civilrechtliche Verantwortlichkeit wirklich zur Ausführung zu bringen. Abg. Wagener(Neu=Stettin): Meine Herren! Ich habe niemals bezweifelt, daß der vorliegende Antrag von den Antragstellern außerordentuntrennbar verbunden sind, buß auf beiven Seiren dieselben oder ähnliche financielle Aufgaben und Interessen bestehen, bietet der vorliegende Vertrag einen ersten Schritt auf dem Wege zur vollen staatlichen Einigung Deutschlands, und als solchen können wir ihn nur freudig begrüßen. Der Gesetzgebung, welche dem Zollvereine obliegt, ist damit eine ganz neue Bahn gröffnet. Erst dadurch, daß eine regelmäßige parlamentarische Gesetzgebung im Zollvereine geschaffen wird, ist die Möglichkeit für eine über mehrere Jahre hingehende, consequent reformirende Gesetzgebung geschaffen. Es ist aber auch weiter die Gesetzgebung über die Zollverwaltung auf eine vollständig andere Basis gebracht. Es ist die Möglichkeit einer Fortentwicklung nach dem Interesse des Verkehrs geboten, und es wird, wenn diese regelrecht vor sich geht, der Zeitpunct nicht fern sein, wo die Hansestädte zum Eintritte in das gemeine Recht des Zollvereins sogar melden werden. Es ist, indem eine gemeinsame Instzution für die gemeinsame Zollvergesetzgebung geschaffen ist, die Möglichkeit geboten, daß dieselbe dem Antrage stehen, uns ja von lange her als besonders eifrige natische Anhänger des Norddeutschen Bundes bekannt sind. Nun, meine Herren, ernsthaft also haben Sie es gemeint; aber ich glaube, Sie haben nicht verstanden, was Sie gethan haben, und das ist um so schlimmer, je ernsthafter sie es gemeint haben. Meine Herren! Ich habe eine gewisse Versuchung von meinem Standpuncte aus, für Ihren Antrag zu stimmen, denn ich weiß in der Thatkaum ein besseres Mittel, die Minister=Verantwortlichkeitridicul zu machen als diesen Antrag(Beifall rechts.) Was denken Sie Sich denn eigentlich unter dieser civilrechtlichen Verantwortlichkeit? Wenn Sie diese Verantwortlichkeit nach Ihrem Vorschlage, meine Herren, jemals geltend machen könnten, dann würden Sie Sich auch in der glücklichen Lage befinden müssen, über die Majorität in diesem Hause zu disponiren, und dann scheint es mir wirklich viel indicirter zu sein, zu versuchen, daß Sie auf Ihren ursprünglichen Gedanken der Minister=Verantwortlichkeit zurückparlamentarische Institution auch für andere nothwendige Zweige der Gesetzgebung wirksam werde; es ist ja möglich, daß Vereinbarungen, wie sie der Antrag des Abg. Lasker im Auge hat, sich als zweckmäßzig erweisen und getroffen werden, daß sowohl der Reichstag als auch die Volksvertretungen der einzelnen Staaten ihre Zustimmung dazu geben. Dieser Gedanke sehr einfach, er kann als Hülfe für die allgemeine Gesetzgebung bis dahin dienen, daß der Schritt zur staatlichen Einigung Deutschlands durchgeführt werden kann. Ich möchte, indem ich an diesen Anllug erinnert habe, nur das Eine bemerken, daß ich glaube, wiz, Zahen die würdige und gewichtige Antwort, welche dem Süden und der bav##hen Voirsvertretung gegeben werden müßte in Betreff der zukünftigen staatlichen Einigung Deutschlands, bereits in der Adresse gegeben. Wir haben das Mehr und das Ganze darin gefordert; wenn wir nachträglich das Mindere verlan so könnte es aussehen, als ob wir uns damit bis auf unbestimmte begnügen wollten. Dieser Vertrag bringt uns auch die Erweiterung de Zollvereinsgebietes auf das ganze, dem gegenwärtigen preußischen Staate angehörige Gebiet, namentlich auf Schleswig=Holstein; er sichert uns die Aufnahme Mecklenburgs, sobald die derselben entgegenstehenden Hindernisse beseitigt sind, da über die Aufnahme lediglich der Bundesrath des Zollvereins beschließt. Das Großherzogthum Mecklenburg und nach ihm Nassau hatten Handelsverträge mit Frankreich geschlossen, um ihren Eintritt in den Zollverein unmöglich zu machen. Das weiland. thum Nassau, als es diesen weittragenden Beschluß schmerzuch beklagen mußte, suchte und fand eine Rückzugslinie, indem eine formelle Bestimmung des Vertrages von der französischen Regierung nicht erfüllt worden war. Das Großherzogthum Mecklenburg hat durch diesen Vertrag nur eine Verlegenheit für sich selbst bereitet. Wir bedürfen für die regelmäßige Entwicklung des Norddeutschen Bundes der Entlassung zusammengehaltenen Charakter; dieser Kern ist ein politisches, untrennbares, einheitliches Gesammtwesen, ein Staat, wenn auch nur ein zusammengesetzter Staat, ein Verfassungsstaat, den man nicht über Nacht auflösen kann, wie es mit den Zollvereins=Verträgen möglich war, wie es mit ihnen so oft versucht worden ist, nicht in unserem Interesse, sondern im Interesse von Oesterreich oder anderer ausländischer Mächte. Diese zeitweiligen Krisen, denen der Zollverein nach seiner bisherigen Verfassung ausgesetzt war, die bei Ablauf jeder Vertrags=Periode wiederkehrten, die sich allemal zeigten, wenn der Zollverein irgend eine Reform annehmen wollte, diese Krisen sind von nun an für uns unmöglich. Denn der Zollverein hat einen geschlossenen Kern, welcher von dem Beitritte dieses oder jenes Südstaates unabhängig ist. Darin liegt auch der Grund, weßhalb ich Herrn v. Carlowitz nicht beitreten kann, welcher der Meinung war, man hätte den Abschluß der Verträge mit dem Süden noch etwas zurückhalten können und vielleicht sollen; dergleichen Manipulationen haben wir glücklicher Weise nicht mehr nöthig im Gefühle der Stärke.(Beifall.) Ich will meine Meinung über das Verhältniß zum Süden kurz und einfach aussprechen. Ich finde, daß im Norden und mitunter auch im Reichstage allzu pessimistische Ansichten über die Stimmung des deutschen Südens herrschen. In dem Größherzogthum Hessen und Großherzogthum Baden ist die Stimmung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung entschieden für den sofortigen Eintritt in unseren Bund. In Würtemberg und Baiern ist die Meinung wohl noch eine getheilte; aber es ist in beiden Ländern eine große, wichtige, nationale Partei, welche schon sofort nach Beendigung des Krieges im vorigen Jahre, Anfangs August, ihre Stimme erhob auf der Versammlung nationalgesinnter schwäbischer Männer, welche damals in Stuttgart Statt gehabt hat. Dieses Programm, welches die Vereinigung des Südens mit dem Norden fordert, wurde im September dieses Jahres in einer großen würtembergischen Landesversammlung der nationalen Partei oder, wie sich dort nennt, der deutschen Partei erneuert(einer Partei, welche freilich etwas ganz Anderes ist, als die deutsche Partei in Hannover).(Heiterkeit.) Am 4. und 5. August wurde das Programm abermals in Stuttgart von einer Versammlung hervorragender Abgeordneten aus allen vier süddeutschen Staaten sanctionirt und die Nothwendigkeit des Anschlusses an Norddeutschland von Neuem proclamirt. Dieser Tage hat in Augsburg eine von 1000 Männern besuchte Versammlung der baierischen Fortschritts=Partei Statt gefunden, welche ebenfalls mit stürmischem Jubel die Wiedervereinigung aller deutschen Theile durch Anschluß des Südens an den Norddeutschen Bund proclamirte. Wenn auch in Baiern in einzelnen Provinzen(in Oberbaiern, in Niederbaiern und in der Oberpfalz) hin und wieder preußenfeindliche Elemente sich vorfinden, so wäre es doch ein ganz enormer Irrthum, wenn man glaubte, daß diese Elemente etwa österreichisch gesinnt seien; das sind sie schon deßhalb nicht, weil sie die nächsten Nachbarn von Oesterreich sind(Heiterkeit) und weil sie täglich Gelegenheit haben, zu beobachten, daß dort nicht allein eine financielle Krisis des Staates, sondern, was viel schlimmer ist, eine höchst gefährliche wirthschaftliche Krisis des Landes und seiner Bevölkerung nicht nur etwa bloß im Anzuge, sondern in voller Entfaltung begriffen ist.(Sehr richtig!) Die fränkischen und die schwäbischen Bewohner des Königreichs Baiern — und diese bilden, wenn meine ethnographische Berechnung richtig ist, die Majorität— sind, soweit es sich um die besitzende und intelligente Classe handelt, für uns, theils aus politischen Gründen, theils weil sie sehr wohl einsehen, daß ohne einen solchen Schritt auch der wirthschaftliche Verband zwischen dem Norden und Süden reißen würde, ein Riß, der Süddeutschland ruinirt. Nun sind die neuen Verträge in dieser Beziehung für das nationale Interesse weit vortheilhafter, als die alten. Der Unterschied ist folgender: die alten Zollvereins=Verträge waren erst dann perfect, wenn Seitens sämmtlicher contrahirenden Staaten die Ratification definitiv erfolgt war. So lange diese Ratification also nicht von allen, von den großen, von den mittleren, von den kleineren und von den allerkleinsten Staaten, bs auf bsonrdern inner nach in Gesachr, zerisen zu weiden. Waer der „Ist nur erst der Himmel heiter, Tausend zählt ihr und noch weiter.“ Und der Himmel wird heiter werden. Indem ich mich gegen den Vertrag ha einschreiben lassen, habe ich nur den Zweck, eine einzige Frage zu stellen. Es ist nämlich schon öfter vorgekommen, daß, wenn berathen wollten, uns von der Regierung eingewandt wurde: die Sache st schon bei einer bruh, Prigeig=schonr anerkaunt. Meine Herren! Das könnte hier ebenfals der Bal,eIg, Le2.%, Dr., Opff Pestfige nsich dem ganzen Vertrage bemängele. In dem.2 Nrl. III. heißt es numlach: Der im Umfange des Vereins gewonnene oder zubereitete Tabak soll einer übereinstimmenden Besteuerung unterworfen werden. Sie werden sehr bald einsehen, welche Wichtigkeit diese beiden Worte:„oder zubereitete“ haben. Ich will nämlich diese beiden Worte gestrichen wissen, oder eine Erklärung des Herren Bundescommissars darüher haben. Es wird bekanntlich im Zollverein Zoll vom ausländischen Tabak erhoben, der durchschnittlich 25 Procent ad valorem beträgt. Außerdem wird innerhalb der Bundesstaaten eine sogenannte Morgensteuer erhoben. Diese Steuer ist in den süddeutschen Staaten nicht vorhanden, und darum ist es nothwendig geworden, daß den süddeutschen Staaten gegenüber eine Uebergangssteuer erhoben wird, und zwar von jedem Centner Tabak, der dort her kommt, 20 Sgr., gleichviel ob es Rohtabak oder ein Tabaksfabricat ist. Nun steht die Sache so, daß der Tabak gegenwärtig ganz wie das Salz in die Gemeinschaft herüber genommen, es also dahin gebracht werden soll, daß der Tabak keine Uebergangssteuer mehr gibt. Dagegen ist nichts zu erinnern; aber meine Herren, nach den Worten des Paragraphen 4 kann man in Zukunft, wenn einmal hier eine Tabak=Fabricationssteuer in Antrag gebracht wird sagen: In den Worten„der gewonnene oder zubereitete Tabak soll einer übereinstimmenden Steuer unterworfen werden", habt ihr je schon das Princip anerkannt, daß eine Fabrications=Steuer entrichtet werden kann, denn zubereiteter Tabak ist Fabricat. Dem will ich entgegentreten und darüber möchte ich von der Regierung eine ausreichende Erklärung haben. Nun kann man fragen, ob denn eine so außerordentliche Gefahr in der Fabrications=Steuer liege? Meine Herren! Ich kenne nichts Gefährlicheres als das. Im Abgeordnetenhause ist die Spiritus=Steuer und die Art ihrer Erhebung auf das Lebhafteste angegriffen worden, weil dabei ein ehrlicher Mann beim besten Willen in Criminal=Untersuchung gerathen, Vermögen und guten Ruf verlieren kann. Wenn jemals ein Beamter in eine Tabaks=Fabrik einzutreten die Erlaubniß hat, so würde das viele traurige Folgen haben und es wäre mit unserer Tabaks=Fabrication vollständig zu Ende. Wer das Wesen solcher der Besteuerung unterliegender Fabriken kennt, der wird wissen, daß z. B. ein Müller nicht zu seinen Vorräthen gelangen kann, ohne daß ihn ein Beamter begleitet, der auch neben ihm den Schlüssel dazu hat. Nun denken Sie Sich einen TabaksFabricanten, der oft täglich 30—40 Mal der Sortirung wegen 2c. suche macht, ob diese oder jene Mischung geht, Bestände theilweise verarbeitet, zurücktragen will und frei zu seinen Beständen muß hingehen und und haben uns emporgearbeitet, aber wenn wir einer solchen Controle rworfen wurden w die Regierung nichts, Wesscrer Ratification dann endlich allseitig erfolgt, dann trat wieder jener Zustand Ertarung ein, der jsede Reform imerhalb der Vertrogutghertaße ergaig, lich machte. Wenn diese Vertrags=Periode ihrem Ende etheihsam erzielte begann von Neuem die periodische Krisis, die nur durch v..4 heutzutg Uebereinstimmung Aller, geheilt werden konnte. ganz anders. Wie ry vereits gesagt habe: der wer beitreten, will, muß sich diesem Kern anschließen, bließt, der ist und bleibt ausgeschossn. Verträge können beispielsweise von dem Großherzogthum He und von Baiern ratificirt werden, und dann ist der Zollve so würden wir lieber unsere Fabrik aufgeben. Man sagt insgemein, daß die Regierung nichts Besseres wünsche, als daß durch diese Steuer und durch den Anfang der Controle die Fabriken zum größten Theile untergehen, und man sagt auch ferner, die Regierung wolle so zum Monopole gelangen; denn gegenwärtig kann sie es noch nicht, weil sie ein Capital von 30 Millionen braucht, um die Fabricanten abzufinden. Ist es aber dahin gekommen, daß nur wenige noch existiren— und hier in Berlin können diese wenigen überhaupt nicht bestehen, schon der mangelnden Räumlichkeit wegen— dann wären wir ja an der Schwelle, an der es möglich ist, zu dem noch mangelnden Monopole zu gelangen. Was nun das Monopol ist, darüber will ich mich nicht auslassen; aber das kann ich nicht glauben, daß Mitglieder hier im Hause sind, die nicht eine gewisse Scheu haben sollten vor den kläglichen Zuständen, die so eben der Abg. Braun als vollständigen wirthschaftlichen Verfall bezeichnet hat, daß es irgend Jemanden hier im Hause geben sollte, der das in Ehren alt gewordene, sehr bewährte Finanz=System in Preußen in gleiche Reihe zu stellen bereit wäre mit dem von Oesterreich, vom Kirchenstaate, von Italien, Spanien und selbst von Frankreich. Ich glaube, dahin wollen wir es nie gelangen lassen. Ich verlange also von den Herren Vertretern der Regierungen nur eine Erklärung darüber, daß in dem§. 4 und dem dort gebrauchten Ausdrucke„oder verarbeiteten“ durchaus nicht eine angeblich unsererseits erfolgte Anerkennung eines Princips uns soll in Zukunft entgegengehalten werde, wenn die Regierung einmal mit einer Fabrications=Steuer uns entgegentreten sollte. Prasident des Bundeskanzler=Amtes Delbrück: Ich glaube den geehrten Abgeordneten, der so eben die Tribune verlassen hat, beruhigen zu können. Bei der Vereinbarung über den vorliegenden Paragraphen gingen die sämmtlichen betheiligten Regierungen von der Anerkenntniß aus, daß erstens der Tabak ein ungemein besteuerungsfähiger Gegenstand ist, und zu im Zollvereine durchaus nicht das leistet, was er vermöge seiner Besteuerungsfähigkeit leisten kann(Bewegung.) Sie waren damals so wenig in der und wer sich ihm Die jetzt vorliegenden Hessen, von Baden Zollverein, bestehend ahlgren leisten tunn.(Bewbegung.) Tabat n sie es heute sein würden, über die Art und Weise, wie den schlusgen größerer Sieuerertrag, als bisher, abgewonnen werden kann, zu sein; es hat über diese Frage unter ihnen eine Verhandlung nicht Statt gefunden. Sie hielten es aber für räthlich, in der gonnten. Darin beruhen die von dem Herrn Vorredner bemängelten Worte. #hhr#cen allerdings aus, daß die ob die höbern im Wege der Fabrication ." die Frage, ro die hohere Besteuerung des tons-Steuer zu erreichen sei, zu einem Geliegt, nämlich, daß es allerdings möglich sein kann, daß Ihnen Gesetz über die Tabaks=Besteüerung vorgelegt wird, worin auch die pabrications=Steuer vorkommt. Was Sie damit machen wollen, ob Sie .s Gesetz annehmen oder verwerfett, barüber wird durch den vorliegenden Pgsräphen gut sischts Ptäsudicirt. Fer! patsthst P Aralrrechnichen Auch eine meine Absicht ist es nicht, über die möglichen „en Bedenken zu sprechen oder überhaupt auf einzelne Theile materiellen Theiles einzugehen; ich bin im Voraus der Ueberzeugung, #. zogen, und Storug einkreten habe auch nich. wurde. Ich icht die Furcht, daß von Süden her eine will zugleich bei dieser Gelegenheit sagen, mir der Causalzusammenhang zwischen den Schutz= und Trutzbundnisen und zwischen den Zollvereins=Verträgen durchaus nicht so innig zu guch scheint, daß nothwendiger Weise der Verwerfung des einen Vertrages die des anderen folgen müsse. Ich erinnere nur an das Wort des deg en Bundeskanzlers, daß Preußen so weit entfernt set, eine Pression auf 2al Siden ausüben zu wollen, daß es jetzt sogar die Handhabung des deabereins aus der Hand gegeben hat. Ich habe auch nicht die Besorgzu Gunsten Preußens abgeschlossen ist, und wenn die Herren, die sich auf ** Macht der Dinge berufen, meinen, daß nichts hinzugesetzt zu werden gi sche, um zu diesem Zollvereins=Vertrage noch irgend einen Ausdruck der bemnungen herbeizuführen, so gilt diese zwingende Macht der Dinge noch eint mehr von dem Schutz= und Trutzbündnisse. Zum Wort habe ich mich was'st weil ich die Frage zur Erwägung gebracht habe: wie weiter, sind 2 /0 nun geschehen, nachdem die Zollvereins=Verträge angenommen Die Entwicklung der deutschen Einheit ist so ausschließlich die Sorge :90 der Gegenstand aller staatsmännischen und parlamentarischen Thätigkeit zige 22#0 Deutschlands; wir sind so ganz und gar gebunden an diese einThätigkeit, daß wir auch nicht einen Augenblick ruhen dürfen; sondern, was.““ Schritt vollzogen ist, müssen wir sofort weitergehen, um das, zweckt k, nothwendige Consequcnz folgt, zu erreichen. Mein Antrag bedarüßg." zu zeigen, wie es möglich, anknüpfend an die Zollvereins=Verträge, Michggf: Linaus eine wirkliche staatliche Thätigkeit herbeizuführen. Der Abg. Adroßdab hat gegen den Antrag erwähnt, daß wir unlängst erst in der g bbevatte ja bereits unseren Entschluß ausgesprochen. Meine Herren! zu Antrag verhält sich aber zur Adresse, wie die praktische Ausführung g dem theoretischen Satz. Wie und in welcher Weise der Süden an den natirsich“ Bund angeschlossen werde, das haben wir in der Adgesse an den Ausoder Oesterreich als spccieller Staat des Auslandes, ein Recht habe, “ Auschluß des Südens zu hindern, ehe der süddeutsche Bund zu Stande Sscmmen sei; aber ein Anderes hat er dahin gestellt sein lassen: es sei möglich, daß Preußen für verpflichtet gehalten werden müsse, einen eeinen süddeutschen Staat nicht eher zuzulassen, bis der übrige Süden be###sstanden sei. Irre ich nicht, so hat der Bundeskanzler sich einmal -tusig in demselben Sinne ausgesprochen: aber der Herr Bundeskanzler, seine hättfigen beiläusigen in der k an solche Sätze, die im Laufe der Rede wohl an, gebunden sein soll für die Zukunft. Ich halte den Satz für durchaus Bahrlich und gewagt, er wäre die Wiederherstellung des liberum veto üir diesen Fall. Gerade der umgekehrte Weg ist der richtige, das nicht der siden als Phalanx betrachtet wird dem Norden gegenüber. Kommen sie #e zusammen, die süddeutschen Staaten, dann ist eben die Frage in naVoialer Beziehung gelöst; können wir das nicht bewirken, so wollen wir m Staat aufnehmen, der einzutreten bereit und fertig ist. Meine Herren! #ese Frage ist nicht etwa eine theoretische Betrachtung, sie faßt keinen Einen Zeitpünct ins Auge, sondern die Frage klopft mächtig an unsere Thür: Baden, sowohl die Regierung als das Volk in allen Parteien, ist bereit, “ den Norddeutschen Bund einzutreten, so wie Preußen nur die Bereitwilligkeit scblicken lasse, Baden aufzunehmen.(Redner citirt als Beleg für die Richenteit seiner Auffassung Aussprüche des badischen Abg. Feder, des bekannten 913ters der particularistischen äußersten Demokratie.) Läßt man nun die Theoaber:, welche, wie ich zugeben will, zwar nicht in ganz strieter Weise, worden ist einem„Vielleicht" begleitet, in der Adreßdebatte ausgesprochen erwähnt war. ßerdein von dem Herrn Bundeskanzler früher beiläufig welcher wir dau“ glürchte ich, daß die Zeit sehr in die Ferne gerückt ist, in haben umgekehrten ## einer der Staaten eintreten werde. Wir den gs .9 eingeschlagen, wir haben bei unserem Vorgehen und bei Begrün.“9 des Norddeutschen Bundes gesagt: wenn wir vollbringen, was wir und selbst wenn Abg. v. Heinig wendet sich mit eintigen Worten gegen die Bemerkungen der Abgg. Gr. Bassewitz und Aegidi und bemerkt dann auf die Bedenken des Abg. Ziegler: Ich bin gewiß ein Gegner der Fabricationssteuer im Allgemeinen, und eben so würde ich ein Gegner der Fabricationssteuer auf Tabak sein. Ich kann mich aber nicht überzeugen, daß die Tabakstteuer überhaupt die schlechteste Steuer wäre, die man finden könnte. Ich o# Gegeitheile überzeugl, daß wir in Preußen und im Zollvereme viel schlechtere Steuern haben als die Tabakssteuer, und da öhtare,##ee Umstand eintreten, daß man sich zur Beseitigung einer schlechter#### der zur Annahme einer weniger schlchten veranlaßt sehen könnte. Ich habe as Wort genommen, um nicht den Glaüben aufkommen zu lassen, daß hier die Einführung einer Tabakssteuer gewisser Maßen für ein unmögches Ding gehalten wird. Was der Abg. Ziegler über die Branntweinsteuer gesagt hat, dem stimme ich vollkommen bei; aber die Nothwendigkeit, eine Tabakssteuer mit eben solchen Bestimmungen zu begleiten, die kann ich nicht einsehen, wie ich auch gestehe, daß ich nicht begreifen kann, welches Interesse die Regierung zwingt, diese Bestimmungen über die Erhebung Branntweinsteuer aufrecht zu erhalten, die eine Anomalie in der ganzen Gesetzgebung unseres Staatswesens sind. Aus diesen Gründen würde ich einer Tabaks=Fabricationssteuer, die ähnliche Bestimmungen enthielte, wie das Branntweinsteuer=Gesetz, niemals meine Zustimmung geben können. Aber eine Nothwendigkeit liegt dazu nicht vor. a 18 Die Discussion wird geschlossen und nach persönlichen Bemerrungen der Abgg. Dr. Michaelis und Aegidi wird ein Antrag auf Vertagung gestellt, vom Hause jedoch abgelehnt. J5g m Prosch Man tritt in die Sperialberathung. Zu§. 1„Machfichen Paragraphen eine kurze Bemerkung; im Uebrigen werden die sammichen Paragraphen Hertser Sershagtd), Jusuhen einn 1osehe feste G. Negr,. 5e cherse 95 rugiger,##b; Joggen gefragt und seht fest,.20-.25; Gerste 9 —. Hafer höher, M.-.14, per 200 Ud. Köln. Geldcours. Briefe. Geld. - A Preuß. Friedrsd'er Ausländische Pistolen 20=Franken=Stücke Wilhelmsd'or Fünffranken=Stücke .12. 9 .16.— .12.— .16. 6 .10. 3 9. October. Briefe. Geld. .17.— Französische Krthlr. Brabanter Krthlr. Livre=Sterling. Imperials... Disconto der preuß. Bank 4 — Köln, 9. October. Rotterdam, Amsterdam und Ant.16. 9 .16.— .23.— .16.— % mers lag, war mit großen Blutflecken bedeckt. Auf dem Tische wurden die Stücke einer Doppelflinte, in deren Hahn sich noch einige weißliche Haare befanden, vorgefunden, ein Beweis, daß der Ermordete Widerstand geleistet hat und ihm die 15 schweren Verletzungen, die Veirgsfege inuts wieße durch Schläge mit der Flinte beigebracht worden sind. Diese##nost noch manchen anderen Gegenständen hat der Mörder, ein, seinem Aeußeren bei einem anderen Einwohner Reckar in Ladung: H. Staab, des Vertrages, so wie des Schlußprotocolls ohne weitere, Ptechteg gngenommen. Demnächst wird der Vertrag, so wie das Schlu######otocoll im Ganzen fast einstimmig angenommen. Dagegen stimmen nur die Abgg. Liebknecht, Dr. Götz, Böckel und Kryger(Hadersleben). Mdngrhühng Abg. Lasker: Meine Herren! Es ist mehrfach auf der Reonerbahne, wie auch privatim nur die Ansicht kund gegeben, daß mit dem Inhalte des Antrages vielfache Sympathie herrsche, daß man aber namentlich,rvon einze Seien Seiten meite, 68 ei wicht exzenhnise Herootruiseg. Da ich keinen ich Schiffahrts=Anzeieg, Köln. Schleppschiffahrt: in Ladun##nach werpen A. v. Emster,„Köln, Nr. 26;. Beurtschiffahrt nach Mannheim und dem Sopit gAler. v. Humboldt Zach Andernach und Neuwied C. Kaiser; nach Coblenz, Außerdem in Ladung: nach der Mosel und Saar Jos. Metzinger. Raithöhse Fuch d Sol.“ Sontturgz 2. Hiteziäche 5 Fah 3 Jol. ges. 7 3el, srankf. Maß, gest. 2 Zoll. Obe v. V. e. enzhgnhöhe 7 Fuß 4 Zoll gest. 10 Jol. Cobl) 9. Jet. Rheinhöse 6 dash,.)“.343 Bol #uß 9 Zou, gest.53 Jou. Duisburg, 8. Oct. Duisburg, o.#r. Wasserstand des Rheines der Nuhr 8 Bus 9 Jol, get. 3 Bov. 1u 19.66.7 9. Arnheim, 7. Oct. Rheinhöhe 1 E. 1 4. 1., 20 4 D. Zoll. 4 Zoll, gef. 3 Zoll, ##den aus 550 es kömnte die Abstimmung Herfirnglicßhe Gage hringen miö diese verfänglage Tage brmngen mochte, so ziehe Theil dieses Hauses in Präsident: Damit ist diese Angelegenheit erledigt, eben so die heutige Schluß der Sitzung 34 Uhr. Nächste Sitzung Domerstag um 10 Uhr. Lagesorbung,: Schupbernuchunsgeserenrte Gog. v. Soaltzpedel, Coreserent: „Der Reichstag wolle beschließen: Die Beschlußnahme über den von dem Abg. Lasker beantragten Gesetzentwurf bis zur Abstimmung des Reichsraths und Erklärung des Bundesrathes über die Errichtung von Hypothenbanken(Nr. 43 der Drucksachen) auszusetzen.“ Antrag des Correferenten: „Der Reichstag wolle beschließen: den Antrag des Abg. Lasker anzunehmen. Es folgen Wahlprüfungen. Die fünfundvierzigste General=Versammlung des Vereins der Aerzte des Regierungsbezirks Düsseldorf fand am 3. Oct. d. J. in der städtischen Tonhalle Statt. Bei einer Betheiligung von 64 Mitgliedern führte den Vorsitz krankung des Präsidenten Dr. Schneider berfeld. Ein Telegramm an den Ersteren drückte das Mitgefüh Dankbarkeit des Vereins für seinen allverehrten Präsidenten aus und zeigte demselben seine einstimmig beschlossene Ernennung zum Ehrenmitgliede des * Andernach, 8. Oet. Die Zufuhren am heutigen Markte bestane. Er Weizen, 260 Gkr Raggen, 440 dr Gersghe, se° gt. Basfr Gase ch Verlin, d. Oet. Ragen 6to 74-768 Al nach Cuaktätz T5= 9P, 2=36 B. 5 Bahn bz., per Oct. 77¼-75 3/4 776¼.bz., Oct=Nov. 75-73-44 20 bz., Ao.= Dec. 71¾-71-72 M bz., Dec.=Jan. 70%4 70-½ 2 bz., April=Mai 71-69¼-70 24 bz.— Rüböl loco 117/12 M, per Oet. u. Oet=Nov. 11½e1o# 2#. Nov.=Dee. 11 7/1 2/ 58 M bz., Dec=Jan. 11¾4 A bz., Aprih=Ag u. 2 — Spiritus loco ohne Faß 23 2/3-¾4 Ml bz., per Oct. 2311/12- 2/8—4 23 11/12., Oct.=Nov. 20½- 1/8-½ Albz., Nov.=Dec. 20 3/8— 1/8- 3/8 M bz., April=Mai Posen, 7. Oek. Produetenmarkt. Wetter trübe. Bei ziemlich belangreicher Zufuhr und namentlich ftarkemn Angebot aus Zeauiftastborpbeizen feste teinerewpeigen nach, sehr feiner junger Mann, sich zuvor des bezeichneten Ortes mittels Einbruches anzueignen gewußt. Crefeld, 7. Oct. Ein hiesiger Schneider, welcher dringend verdächtig ist, seine Frau im Bette erwürgt zu haben, wurde heute gefänglich eing zogen. Bei der Obduction der Leiche war der Angeklagte, Vater dreie Kinder, zugegen und schaute den ärtzlichen Verrichtungen mit der größten B. esun Aus Westfalen, 5. Oct. Der Zeitschrift des königlichen zummschen Bureau's entnehmen wir, das Münster und Essen in der Rubrik„Unglücksfälle“ im Jahre 1866 hoch oben stehen, nämlich mit der Ziffer 1500 tödlichen Unglücksfällen auf 1 Million Männer und Knaben. Soest, 5. Oct. Die Ess. Ztg. erzählt:„Hier erreignete sich kürzlich folgender Unglücksfall. Zwei Klempnerburschen waren beschäftigt, ein Haus mit Zinkplatten zu beschlagen. Der Lehrling steht eben auf einer etwa 7 Fuß hohen Gartenmauer und verzehrt eine Birne, als er auf den muthwilligen Einfall kommt, mit dem Reste der Birne den Kameraden, unter einem Schenkel her, zu werfen. Indem er dabei einen Fuß aufhebt, verliert er das Gleichgewicht und fällt in den Hof. Um aber nicht in die vor ihm liegende Kalkgrube zu gerathen, thut er einen tüchtigen Sprung in das dahinter liegende Georginenbeet. Er fällt aber mit der ganzen Wucht #eines Körpers auf einen Blumenstock, der verkehrter Weise oben zugespitzt eter an das häufig hat. Der Stock dringt ihm in den Unterleib, bei Fortdauer der Ervon Crefeld Dr. Graf von Elan den Ersteren drückte das Mitgefühl und die Vorstandes an. Bei s Norddeutschen Bundes gesagt; wenn wir ** vollbringen im Stande sind, so neymen wir es an, is noch nicht das Ganze ist. Bei diesem Grundsatze, glaube ich, müssen wir auch den einzelnen Südstaaten gegenüber verharren. Nun komme ich zum speciellen Inhalt meines Antrages. Ich meine, nicht bioß in der Methode, daß wir den völligen Anschluß der einzelnen Staaken herbeizuführen suchen, sondern auch in der Methode müßten wir ihn fördern, daß wir eine Gemeinsamkeit zwischen Süd= und Nordstaaten herzustellen suchen, selbst wenn auch der völlige Anschluß zur Zeit sich noch sicht sollte bewirken lassen. Und das ist die Idee meines Antrages. Vor dem Jahre 1866 herrschte im Volke kein Zutrauen zu der Anschauung, daß durch die Herstellung eines Zollparlaments in der That der deutsche Staat Befördert werden sollte; dieses Mißtrauen ist jetzt geringer geworden, und ist die Meinung verbreitet, daß das Zollparlament die Aufgabe habe, geiden zurück, und ich sehe nicht, wie der Uebergang oder vielmehr die VerLindung zwischen dem Zollparlament und dem Norddeutschen Bunde festgesellt werden soll. Mein Antrag räth Ihnen, eine Organisation herzusteline durch welche es möglich wird, daß diese fest abgegränzte Competenz Eesfallt. Es ist unzweifelhaft, daß eine Anzahl Gesetze und Institutionen 'chänden sind, welche der Süden nothwendiger Weise mit uns gemeinsam den muß. Nun ist uns gesagt worden, daß die Gemeinsamkeit eben so auf dem Wege der Conventionen sich erreichen lasse, aber wir sehen ( en dem heutigen Vertrage, welche Verschiedenheit es ist, ob eine volle StagLebung Statt findet oder eine vorbereitende Convention die einzelnen hast“en und Parlamente zwingt, die Faits accomplis anzueghrgten, *## man mir entgegen, es solle gerade der Süden in der Weg###.. Fhaif werden; man solle den Süden nicht an einzelnen guten Gesetzen 92 nehmen lassen, um ihn desto eher zum Eintritt in den Norddeutschen .1470 zu zwingen. Nun, meine Herren, ich hange dieser Aushungerungsnicht an. Ich denke, wir müssen so viel Wohlthaten, wie wir nur einen, den Süddeutschen zuwenden. Wenn das eintritt, was mein Antrag ##cbereiten will, so ist mir ganz zweifellos, daß, wenn das Organ einmal ß2haffen ist, welches über verschiedene Gebiete der Gesetzgebung sich versteiten kann, dann die Vereinigung des gesammten Volkes nicht ausbleizui. Deßhalb habe ich den Antrag eingebracht, der zur Folge haben .•9, daß wir bald, und wäre es auch nur bei einzelnen Materien, die dertreter des gesammten Deutschlands zusammen sehen. Abg. Dr. Aegidi spricht unter lebhafter Anerkennung der umfassenden Arbeiten und Bemühungen für das Zustandekommen des Zollvereins für die Annahme der Verträge. Abg. Graf v. Bassewitz erklärt sich gegen eine Bemerkung des Abg. Michaelis, in so fern dieselbe die Stellung Mecklenburgs zum Zollverein betrifft, indem er die betreffenden Anführungen als irrthümlich bezeichnet. Abg. Graf Schwerin: Ich will auf die Zollvereins=Verträge selbst nicht eingehen, und habe mir nur das Wort erbeten aus Veranlassung des Antrages des Abg. Lasker. Ich würde mich, wenn dieser Antrag aufrecht erhalten wird, zu meinem Bedauern in der Lage befinden, gegen denselben stimmen zu müssen. Es ist in diesem Hause gewiß Niemand, der nicht mit Lebhaftigkeit den Anschluß des Südens an den Norddeutschen Bund Bünschte. Ich halte es aber für sehr bedenklich, wenn wir bei jeder GeleLenheit auf diesen Punct zurückkommen. Ich glaube, wir dürfen doch vorAssetzen, daß auch die Bundesregierung, und namentlich der Herr Bundes2dter, eben so von dem lebhaften Wunsche durchdrungen sind, das angesangene Werk zu vollenden, und daß sie es nur als vollendet betrachten ecen, wenn das ganze Deutschland in einem staatlichen Verbande verWide bein wird. Wir Kömen aber doch unsererseits nicht geruesen. Pestpunet gekommen ist, in dieser Beziehung einen Schritt vorwutts Pea angeben wole, der Abg. Lszise ergihrt, hat, gaß er uns der demnächst erfolgenden Neuwahl eines Präsidenten wurde der bisherige Stellvertreter desselben, Dr. Graf, fast einhellig gewählt, die dadurch vacant werdende Stelle eines Vorstands=Mitgliedes erhielt Dr. Sander von Barmen. Nach Erledigung geschäftlicher Angelegen heiten erhielt zuerst das Wort zur Berichterstattung über die Cholera in Düsseldorf Herr Kreisphysicus Sanitätsrath Dr. Schaefer. Einem Ueberblicke auf das sonstige Auftreten der Krankheit folgte die Entwicklungsgeschichte der vorjährigen und diesjährigen Epidemie, man nahm mit Freuden davon Act, daß die diesjährige Krankheit lange nicht in der Heftigkeit und Gefährlichkeit aufgetreten sei, als die vorjährige, und constatirte an einzelnen Fällen die evidente Nützlichkeit der ergriffenen Maßregeln. Zu höchst interessanten Erwägungen gab sodann das Referat des Kreisphysicus Dr. Feldmann von Elberfeld über die Epidemie in ElberfeldBarmen Veranlassung, welche durch ihre ausnahmsweise Heftigkeit und ihr sprungweises Vorkommen, besonders in dem so plötzlich und unerwartet hart mitgenommenen Barmen, auffällig erschien. Der dritte Referent, Dr. Sander von Barmen, war leider durch Kranksein am Erscheinen verhindert. Es folgte der Vortrag des Herrn Dr. Hardt aus Düsseldorf über Catarrhe und Vereiterungen im Ohre; der Vortragende machte mit seinen Beobachtungen und Erfahrungen über die Entzündungen des äußeren Gehörganges und sodann über die Otitis interna bekannt, deren häufiges Vorkommen und deren häufige Vernachlässigung bei Kindern Dr. Hardt mit Schärfe betonte. Diesem ungemein interessanten Vortrage folgte der des als Gast anwesenden Herrn Dr. Rhoden aus Lippspringe über den gegenwärtigen Stand der Lehre von der Lungenschwindsucht. Die darin enthaltene übersichtliche Zusammenstellung der neuesten Resultate über diese häufige Krankheit und die große praktische Wichtigkeit der daraus zu ziehenden Folgerungen wegen Heilbarkeit und Behandlung derselben veranlaßten die General=Versammlung zu dem Beschlusse, den Vortrag drucken und veröffentlichen zu lassen, wozu der geschätzte Vortragende seine Zustimmung ertheilte. Der dann dem wissenschaftlichen Theile der Versammlung folgende gesellige hielt die Theilnehmer in froher Collegialität noch einige Stunden beisammen. Kölner Local=Nachrichten. r Köln, 9. October. Se. Majestät der König Karl XV. von Schweden traf gestern Abend hierselbst ein, übernachtete in Köln und begab sich heute früh nach Essen, um das dortige Etablissement des Herrn Krupp zu besichtigen. Der König reist im strengsten Incoguito und ist nur von einem Adjutanten begleitet. Die am 3. d. Mts. Statt gehabte Consecrationsfeier der neuen Pfarrkirche zu Kalk hat einen recht schönen Schluß gehabt. Wie schon erwähnt, fehlen der neuen Kirche noch die Glocken, zu deren Beschaffung Se. Majestät der König bekanntlich einen Beitrag von 1000 Thlr. als Gnadengeschenk bewilligt hat. Am Abend der oben gedachten Feier haben einige Notable der Pfarrgemeinde den Betrag von 710 Thlr. gezeichnet, so daß mit Zurechnung des Ertrages von früheren Sammlungen nun ein Glockenfonds von etwa 2000 Thlr. vorhanden ist.„„ Das am Klingelpütz in der Ausführung vegriffene stattliche Gevaude, welches in drei Abtheilungen die Knaben=Pfarrschule, die Knaben=Freischule und die Mädchen=Freischule von St. Gereon enthalten wird, rückt stetig vor und das Erdgeschoß ist bereits im Mauerwerk fertig. Mit Einschluß der daran stoßenden Mädchen=Pfarrschule haben diese zu Schulzwecken bestimmten Gebäulichkeiten eine Front von 162 Fuß bei einer Tiefe von etwa 40 Fuß. Buchweizen ohne Kauflust, 66-703b 36-44 Ahl bez. Leinsamen per 150 Id Brutto 6½-628 Mh. Oelsaaten leicht verkäuflich, Wiuterrübsen per 1850 90 Netto 78-80, Winterraps 77—80, feiner trockener beider Corten bis 81 Ml bez. Rippen durch und kommt oben am Schlüsselbein wieder stößt sich unter bru.-. ande, Hülfe zu schaffen; der Stock muß über der heraus. Kein Ardt!) zex Zerdrzde so ins Krankenhaus getragen werden. Erde abgeit has Holz nichs herauszuschaffen und da auch edle Eingeweide ide buo, f. Hakr Der aegemirtg dier en den Openhgase gase rende Sänger Wachtel hat die Rolle des„Postillon von Sensburg, 2. Oet. Die Wilve Leo und der Kruobester Wernen in Peitschendorf haten Ausannen die„Hergist ez aber im Gaslale. Bald esie bog be Gerächarm ein urd vimmt die Zukuft“ als böses Blatt Der. 205sg ver 3000%g mit leberlahmeder Gebinde zu 11z A per 100 Quart. Rüben=Spiritus. Locowaare gefragt, Termine behauptet. Loco 21 A bez., per Oct. 20¾, Nov. und Dec. 19¼, Nov.=Mai 185/6. Frankfurt, 3. Oct. Die Borse war auf die aus Paris vorliegenden gramme und die wiederholte Erklärung, daß eine Ministerkrisis ein Wien Fest auf berliner Course.—(Effeten=Soeietät) 6½ Uhr 165 bez., 1860er Loose 65¾., Staatsbahn 222½., Americaner per compt. aperpp Haet.) Meizen, loco ruhig, auf, Termine flau, 2½ M, niehriger, Hamburg, 8. Oet. Weizen loco ruhig, auf Termine flau,##### Netto 180 Bancothlr. Br., 179., per Oct.=Nov. 178 Br. u. Oer. 3400 M unbeachtet, per Oct. 5000 Bd Brutto 133½ Br. u.., Oct.= Nov. 1311) Hr. u. G. Hafer fest, Srsgitze, filzungerändert. Rüböl behauptet, Se det Kie sch eider oschesee i ecu, Iea * Mannheim, 7. Oct. Weizen, Roggen und Gerste Preise steigend. Hafer fest, Rüböl und Leinöl unverändert. Petroenm angenen Hiegerinzen, ., 17.15 Br., auf Enferung per Ei Santos loco zu lebhaftere Frage, im rt. Mehl höher bezahlt. Fl. 17., 17.15 Br., ungarischer 16.30-17 Oct. 16., 16.30 Br. Roggen effectiv Fl. 13 39 Br. Gerste Fect. badische neue Fl. 10., ungarische 10.3013.45.,—.—0 d. 11.45., 12 Br. Hafer eff. Fl..36.,.40 dr. per 893 6. 38.80 Bie des 2cg geischer Fl..30 G6, 18 Vr, deutscher prina Gei. 1357/8; 22%0 Petall. 433,: 5% National=Anl. v. 1854 48⅞; 5% Aul. v. Hank=Actien—; österr. 500=Fl.=Loose 391½;%, Mericaner 1869—18; So,i.— G. Steutzear P i5se 7 Hsga.. 5c6 wenie brasit. v. 0% Unerie. e Unter dem Einflusse weiterer Steigerung der fremden stntwerpes, 9. an unserem Platze heute, besonders fur Weizen, einelebGetreidemärtte berrschte.— wieder erhöhte Preise,„Rothen Wismar von hafte Kauflust und wan. P44½41g, polnisch Odessa 42-42¾ per 100 Kilo. Auf Fr. 43 Liefe Roggen 80 Aenderung. ; Marjeille, 5. Oct. Auf die Stille der letzten Woche ist eine große Lebhaftigkeit gefolgt. Diese Wendung hat ihren Grund in den vom Norden her ausder steigenden Getreidepreisen. Der Begehr trat wieder dringender aufund der Rückgang der vollegten Woche wurde wieder reichlich eingeholt. Die Wochenzufuhr beträgt 217,280 Hect. Der Import während des Monals Sept. erreichte darguf tritt ein Eensburm ein und nimmt die„Hntunf“ in Beschlag. Die Leo beschwert sich darüber, hat aber darauf noch heute „Die Zuk.“ keine genügende Veranlassung vorliegt tigbesher, Werr gisinersan zu machen, ob er durch das Ausiegverrufensten Schandblattes, das im preußischen Staate eristirt, egu und dieselbe daher dem dürfte es sich empfehlen, den igen des küuntiges Goxtbomnnen, V, A= Zaunbrathzant. Der Ober=skezierungsrat Blattes zur Krosta.“ 22. Aug. 1864. Königliches Krugbesitzer Werner unter Beifügigg des werke anzukludigen, wie dies. vor Eintritt des Winters.en unter anderen Abende von jeher. Site war. Hurst and Blackett ho, Heumgrih Diron, folgende Werke unter der Presse: dSpiritual Wivesc von Tgmerigag, wiel, dem Redacteur des„Athenäum“ und Verfasser von New=Am bunen Herhekannten Freundin des Dichters, der Gröfin ein halbes Dutzend Auflagen erlebt hat, Byron“ von der beiamen Frem. gein Eim k „Chaucer's England“ von Matthew Brown;„Religions Life on tinent“ von Mrs. Oliphant. Außerdem zwölf größere Romane, unter ihnen sieben von Frauenhand. Bei Trübner u. Comp. ist ein Turnerhandbuch in englischer Sprache von Ravenstein u. Hully erschienen, das wenig Neues für Deutsche, aber desto mehr für Engländer entyalt. Von der pariser Ausgabe Tennyson's in 5 Bändchen sind in den letzten naten je durchschnittlich 5000 Exemplare abgesetzt worden. Wollte Einer daraus den Schluß ziehen, daß die Franzosen sich plößzlich fig gngische Poesie und Tenngson insbesondere begestert haben, würde ge, B,gftezihe täuschen. Engländer sind es meist, welche diese Ausgabe wegen(10 Francs) in Paris kaufen, um sie nach ihrer Heimath einzu: Huugeit, vo Lenuz)on Conposzigsen Schabetts eregen hier so i gründlicher Bildung um über das Gefunneu entdeckten musicalischen Anteltgg##### erregen hier so allge meines Interesse, daß zwei eng. Kenner von# sind die Mitglieder d. M. an sie gehalbe thun, Büd- u. ud Ab un e hche den wird, daß er uns einen bringen soll, Veranlassung gezu denselben Lcdenten Veranlasst *. o b w a l t e n. D e n n o o es aufzunehmen, oder die überhaupt der Prager Frieden gestatte, der Sache noch) d es mur möglich gz, 14.= einen einzelten Stat aubzusehnegg a einnat geichehte,— diese, Frage=huahne derz, sesommte gerzrerune koumen missen,„weun es sich darug wird jedenfals, Zur Zallparlgmente politische Rechte über seine handelt, ob dem jetzigen legt werden sollen. Das lebhafte Gefßl der Meiterbeförderung unseres Werkes hat den Abg. Lasker zu9 der Wenerbeseroetung„etre aber, daß es nicht gut ist, wenn wir in der atrage veravlghitzan henjeder Gelegenheit diese Frage zu einem hest: Form der Resolulir Ver#### ##seimmten Abschlusse bringen wollen. 240 B. 190 G. 1576. 112 G. 139 B. Kölner Magdeburg., 95 B. 130 B. Agripp., See=Fl. 127 B. Handels=Nachrichten. Köln, 9. October. Amtliche Notirungen der Wechselmäkler. Industrie=Actien. Düpzeld., See=, Fl. 111 B. h..=Asf. 140 B. Conc., Lebensvers. 1174 G. Köln. Hagelvers. 1044 G. Elberf.„ 100 B. Union„ 1038 V. Köln. Dampfsch. 60 G. Düsseld.„„ 59 G. Köln. Schleppschiff.— Mülh.„ 92B. „„— Köln. Baumwousp. 81 B. Bank=Actien. Berl. Hand.=Ges. 1074 G. Aach.=Much..=V. 240 G. Colonia Gladbacher Leipziger Magdeburger Schlesische Stett. Nat. Vaterl. Elberf.„ Aachen. Rückvers. 220 B. Gladbach. Baumw. 823 G. Vorwärts Flssp. 103 B. Boch. Gußst.=A. 994 B. Köln. Maschinenb. 89 B. Hörder Bergw.=V. 109 B. Phönix, Bgw.=A. 1034 B. Sieg=Nh. Bw.=.=V. 284 G. Köln=Müsener V. 55 B. Concordia, Eschw. 95 B. Märk.=Westf. Bw. 165 B. Köln. Bergw.=V. 46 B. Wurmrev. Kh.=B. 75.f gebendetz leiogere pshetteidegreisen. der Rungang der vorlehten Woche w Sa½g. Per. Der Iport währen Der Zuckermarkt ist theurer; Vorrath 99,792 Tons gegen 115,354 Tons. Kaffee fest, 350 Säcke gut ord. Native=Ceylon= wurden zu 54 S. verkauft. Reiß lebhaft und etwas theurer, die Wochenzufuhr betrug 1354 Tons gegen 438 Tons in der Parallel=Woche 9714 Tons gegen 18,863 Tons. Korinthen in großen Umsätzen zu 22-26 S. begeben. Salpeter fest, Bengal 7¾% N. 19.4½ S. Juteruhig; in vorigen Monat wurden von Kalkutta 106,000 Ballen nach England verschifft. Rapssaat Von Leinsagt wurden bedeutende Posten zu festexen, Preisenz umgerett besser bezahlt. Kupfer flau, Chili a 03. Zink& 21.10. Zinn ftan, Sttalrs 89 bis 90., Banca zu 53½-¾4 Fl. holl. verkauft. Leinöl und Rüböl höher, Rüböl 38.6. Palmöl fest, 42.6. Petroleum höher. Talg gut behauptet, altes 44-44.6 neues 44.9, Dec. 45, Frühjahr 45.6; Stock 14,265 Faß gegen 32,727 Faß 1866, October. 8. Abds. 9 U. 9. Mgs. 7 U. Mtgs. 1 U. Meteorologische Beobachtungen. Bar. 1752 ü. d. Nordsee. Therm. n. R. Wind. Wetter. hell. z. hell. z. hell. Civilstand der Stadt Köln.— 8. October 1867. Geburten. Herm., S. v. Jos. Goldmann, Feldwebel, Neum. 4.— Steph. Jos. Christoph, S. v. Joh. Bapt. Burghard Stephan, Maler, Eintrachtstr. 59.Clara Frieder., T. v. Franz Hub. Holdau, Gelbgießer, alte Mauer an Aposteln 21.—Margar., T. v. Nikol. Richardy, Wirth, Weberstr. 27.—Emil Friedr. Franz, S. v. Joh. Bernh. Franz Gutheim, Feldwebel, Dominicaner 24.- Joh., S. v. Christ. Siebertz, Asphaltirer, Catharinengr. 47.— Paula Johanna, T. v. Julius Frank, Kaufm., St. Agatha 12.— Maria Cathar. Franc., T. v. Peter Bollmann, Kaufm., Allerheiligenstr. 28.— Cathar., T. v. Laur. Braun, Eisengießer, Spulmannsg. 59.-Joh., S. v. Joh. Mörs, Tagl., Weingarteng..—Bertha Antonie, T. v. Julius Aug. Rothschild, Kaufm., Trankg. 39.-Wilh. Bernh., S. v. Bernh. Driesch, Kaufm., Severinstr. 148. Sterbefälle. Peter Moritz, verheir., Schuhm., 49 J. alt, Butterm. 40. Cathar. Hoffmann, 5 J. alt, Manritiusw. 42.— Christian Karl Standar, N. alt, Peterstr. 26.— Victor Berger, 1 M. 5 T. alt, Karthäuserg. 4. Schaaffhaus. 123.„ Vrrr Köln. Privatbank 1014 B. Darmst. Bank 79 B. Preuß. Bank=Anth.149.]„ Zettelb. 96 B. Disc.=Command. 1034 B. Luxemb. Bank 794 G. Oesterr. Credit 70 G. Genfer Credit 25 B. Eine lich sein. Svige#nträge können sogar auch schädlich belehnt werden, und man wird den Antrag Holche Anträge können sogar auch schädlich werden wenn sieabAlisen, weil er in der Fornt, in der er gestellt ist sich zur Anngz— nicßt hist et. Aus der Ablehnung kann aber leicht geschlossen werden, daß man # der Tendenz nicht einverstanden se, und darans können Argumente geNacht werden, die dem Sinne des Antragstellers und der Majorität des Zuises nicht entsprechen. Ich möchte der, Ahg. Lasker deßhalb bitten, sich Autr genügen zu lassen, daß es ihm gestautet worden ist, die Tendenz seines zum des auf der Tribune zu entwickeln(Heiterkeit), seinen Antrag aber Mun=emnehmen, damit nicht durch eine etwaige Ablehnung desselben seinen zro(Den mehr entgegengetreten werde, als diese durch Annahme des Andes gefährdet werden könnten. Eisenbahn=Actien. Köln=Minden 140 G. Mainz=Ludwigsh. 1243 G. Nordoahn 933 G. Oberschl. Lit. A/0 1924 G. Oest.=Fr. Staatsb. 1263 G. Obligationen. Baier. 4% Anleihe 964 G. Bad. 4% Anleihe 944 B. Italienische Anleihe 452 G. Köln=( I. Em.— Mind..„ 10146. Prior.=IIII.„ 933 B. Scter.=/IV.„ 834 G. Oblig.I.„ 834 G. Rhein. Prior.=Ovt. 914 G. „ garant.— Wechselcours. London 3 M..24 B. Hamburg kurz 151 B. „ 2 M. 1503 G. Bremen kurz 1108 G. Frankf. a. M. k. 57.6 B. „ 2 M. 56.24 G. Stimmung fest. F Incl. Coupon. (Amtliche Notirungen der Handelsmäkler.) Wetter: veränderlich, Rüböl unverändert, per 100 Ld mit Faß in Eisenband, eff. in Partieen v. 100 Cr 132/10.; per Oct. 132/10., 13 1/10.; Mai 1313/20., 13 1½0 G. Leinöl unverändert, eff, in Partieen v. 100 Cr 138/10 B. Reizen, gies. eff. 10.20., fremder 10.5.; per Nov.—.,—.; März — B. Roggen„ hies. eff,.10 Bz; fremder u. gedört..10.,; per Nov.—.,— unveräindert, efr..12.6 Fr.lind..746 B. Spiritus unverändert, erportfr. 80%0 Tr. eff. in Part. v. 3000 H. 271. B. (Notirungen der kölner Productenhändler.) Weizen, eff. hies. 102/., fremder 10⅛.; Nov.—.,—..; März Roggen, ef. hiesiger 813 B, frender 816.; per Nov.—.,—.; Mätz Gerste, eff. hies. 6., oberländ. 7½-½ B. Hafer, eff. 5½ B.„.„ Partieen v. 100 Er in Eisenb. 132/10.; per Oet. Aachen=Mastr. 304 G. Amsterd.=Rotterd. 1025 G. Berg.=Märk. 1424 G. Berl.=Hamb. 155 G. Brsl.=Frb.=Schw. 1334 G. Pr. St.=Sch. 34% 833 B. St.=Anl. 1859 5% 1024 G. 1854/64 44% 97 G. Pr.=St.=A. 34%— Rh.=westfRentenb. 934 B. Oesterr. Nat.=Anl. 524 B. 100 Fl. Erd.=.,.St.66 G. 1860er Loose 654 G. 1864er Loose— Americ. Anl. 754 B. Amsterdam k. 1428 B. „ 2 M. 1423 B. Paris kurz 81 4/10 bz. „ 2 M. 81 1/12 B. Antw., Brüssel 81 3/10 B. London kurz.242 G. Lomb. Staatsb. 97 G. Rheinische 1153 G. „ Stamm=Pr.— „ Bonn=Kölner— Rhein=Nahe 27 B. Köln=Crefelder— Berg.=Märk. 3. S. 774 B. „ 5. S. 92 B. 6. S. 91 B. Rhein=Nahe gar. 934 B. Oest.=Fr. Staatsb. 249 B. „ Südl. 212 B. Köln. Baumwoll.— „ Maschinenb. „ Stadt=Obl. 934 B Augsburg kurz 85 5/10 G. „ 2 M. 85 3/10 B. Wien kurz 814 G. „„ 2 M. 804 G. Leipzig kurz 993 G. Olemacher, 4 T. alt, Karthäuserg. 4.— Jakob Wagner, 5 T. alt, Karthäuserg. 4. — Siegfr. Wilh. Witte, unverh., 72 J. alt, Major a.., Mauritiussteinw. 41.— Dr. Joh. Bapt. Rousseau, verheir., 64 J. alt, Hofrath und Literat, Mühlenb. 46. Heirathen. Friedr. Rösing, Tagl., und Cäcilia Schütter, beide v. hier. Herm. Wilh. Aug. Honnacker, Barbier, v. Werden, und Cathar. Renner, Witwe Honnacker, v. Blankenheim.— Theod. Derigs, Bäcker, v. Liblar, und Anna Margar. Stieldorf, v. hier.- Karl Cosack, Commis, v. Soest, und Christ. Kehr, Witwe Klein, v. hier. Vermischte Nachrichten. □ Wickrath, 4. Oct. Bei der in voriger Woche in hiesigem Wahlbezirke(Grevenbroich=Neuß) Statt gefundenen Nachwahl zum Reichstag waren außer dem Regierungs=Candidaten Herrn O. Camphausen, von liberaler Seite die Herren Prof. Dr. Gneist und Landgerichts=Assessor Schmitz in Vorschlag gebracht. Von dem Comite für die Wahl von Dr. Gneist wurde folgendes Inserat an das Grevenbroicher Kreisblatt gesandt.„Herr Landgerichts=Assessor Schmitz aus Garzweiler hat erklärt, daß er ganz genau auf dem Standpuncte von Prof. Dr. Gneist stehe, und daß er es für höchst unklug halte, durch Aufstellung von zwei gleichgesinnten Candidaten, eine Zersplitterung der Stimmen zu veranlassen. Herr Prof. Dr. Gneist hat die Annahme der Wahl definitiu zugesagt, und da Herr Assessor Schmitz mit uns darin einverstanden sein wird, daß eine so hervorragende Größe, wie Herr Prof. Dr. Gneist es anerkannter Maßen ist, im Reichstag unbedingt nicht fehlen darf, und daß unter solchen Umständen eine locale Vort#### vollständig in den Hintergrund treten muß, so sind wir fest überzeugt, daß Herr Asseffor Schmitz loyal genug denkt, um ohne Weiteres freiwillig zuten, und Hadurch die Freunde des Herrn.#—. doch nur Blattes weil der d. gr,.## 2. Webelinghoden die Aufnahm.. sich eigens nach Wien auf die Reise begeven haben, dene oder noch zu Findende Forschungen anzustellen. * Wien, 4. Oct. Wie die Wr. Corr. versichert, des Hofopern=Theaters sehr befriedigt durch die am 1. tene Ansprache ihres neuen Directors. Dr. den er mit den Künstlern des Hofopern= einen langen und dortenvolesntz allein wo der rechtegKheist, herrse Hinderniß unübersteiglich. Das Vertrauen Sr. Mase, des obersten Chefs Fürsten Hohenlohe, wie des General=Intendanten Freiherrn v. Münch nach schwerer, aber lohnender Anstrengung zu verdienen, sei sein tebhaftestes — Dänische Blätter besprechen einen wichtigen antiquarischen Fund, der unlängst in Norwegen gemacht worden ist. Aus einem Hünengrabe, nicht weit vom Strande in Tune, hat man dort ein Boot ausgegraben, das von der heidnischen Gewohnheit herrührt, Boote oder andere Fahrzeuge beim feierlichen Begräbnisse von Häuptlingen oder Seekönigen zu benutzen. Das gefundene Boot soll der letzten Zeit des europäischen Heidenthums. angehören. Es ist aus Eichenbrettern gebaut, die mit Nietnägeln zusammengefügt sind. Vom Vordersteven bis zum Maste mißt es 12 Ellen, und die Länge des ganzen wird auf mehr als 20 Ellen veranschlagt. Noch ist es nämlich nicht ganz ausgegraben. Das Holz ist sehr gut erhalten, und die Zusammensetzungen so fest, daß man noch auf den Rippen gehen kann, was besonders von dem Umstande herkommt, daß das Boot in steifem Blauthon begraben war. Noch sind deutliche Spuren von Malerei an demselben; überhaupt war es sorgfältig ausgestattet. Der Mast ist noch nicht gefunden, und kann überhaupt nicht gesagt werden, ob ein solcher bei der Beisetzung vorhanden war. Dagegen enthält das Boot und die nächsten Umgebungen desselben Menschen= und Pferdeknochen, und aus dem Abdrucke in Thon sowohl als aus den Gebeinen selbst wird ersehen, übereinstimmend mit der Sitte das Roß des Häuptlings in stehender Stellung mit dem Kopfe nach oben begraben worden ist. Nicht zu ersehen ist, ob die Menschengebeine einer oder mehreren Personen angehören, denn gebräuchlich war es, dem Helden ein Gefolge geschlagener Feinde oder getödteter Sclaven nach der Walhalla mitzugeben. Vor einigen Jahren ward im Sundewitt in Schleswig, in dem von dem Adjuncten Engelhardt untersuchten nydammer Moore ein noch größeres Boot gefunden, das in dem Werke dieses Gelehrten über die schleswigschen Moor=Ausgrabungen genau beschrieben ist und nun mit jenem verglichen werden kann. Im Juhre 1040 fand man in einem Kreidehügel bei Dover in England ein Boot, das einige Forscher den norwegischen Wikinger=Booten zugerechnet haben. —* Es soll ein neues Telegraphen=Kabel durch den Atlantischen Ocean gelegt werden, um eine directe Communication zwischen Frankreich und Nordamerica herzustellen. Der Landungspunct derselben wird in Europa zu Brest sein und in America auf der kleinen Insel St. Pierre Miguelon. Diese liegt am Eingange des Golfs von St. Lorenz. Von dort wird ein zweites Kabel direct nach New=York geführt werden. Das Kabel wird in England nach einer neuen Methode verfertigt und im Juli nächsten Jahres gelegt werden. Depeschen. Berlin, 9. Oct. Der Staats=Anzeiger meldet: Heute findet eine Gesetzentwurf, betreffend das Posttaxwesen. 8. Oct. In der heutigen Reichsraths=Unterhaussitzung forderte Toman(Krain) die Regierung auf, sie möge offen bekennen, welche „ r ü c k s i c h t l i c h d e r G e s t a l t u n g d e r ö s t e r r e i c h i s c h e n S t a a t s bsoe v“ annehme, ob Centralisation oder Autonome. Hierauf er.von einer richtiteitet, ud werden dauuig die Freinde des Herrn Asesserzg## ohr Hürste etbznden, die unter solchen umstanden doch nur peinuatz, rg.t. ohung“: Von der Expedition des genannten wurde die Autccm: agees höchst harmlosen arttels verweigert,.4 der Herr Landrath “. Seeintsberg in Wevelinghayen die Aufnahme desselben verboten habe. Rüböl geschäftslos, eff.., 13610., 131½ Ndad., Sag b. der Miat. usu e 100 UK 13 7/10 B. e. iu gs der Ba, Des istaelitischen Festtages wegen schwacher Börsenbesuch; Getreide auf Termine ohne Propositionen. (Notirungen der hiesigen Oelmüller und Orthandler.) Rüböl 13¾/10 M; raff. 143/10 Th. Leinöl faßw. 14 3/10 M. räthliches Verbot nicht der Censur wie ein Ei dem Andern? seis das früher liberal redigirte Grevenbroicher Kreisblatt noch fernere erschzurgs der iberalgeshanten Kreichkewoher heisenhzeithzant beieunt 109 Asen, iu solch vollständiger Abhängigkeit vom Landratz—., Jerunmt, — diee Frage wollen wir hier nicht weiter erörtern. — Ein äußerst frecher und verwegener Raubmörder, welcher sich s enr die. aut un der Glagd vun Beiy utheser agehdihgDue. löetgetmnagn konnte, seiner habgatt zu werden, ustoc,„eendlichzu Düss derscetauonpeigzogen worden. Due ahat, welche dezn Herslacht vomn. 28. ese euichz ue deun Verehuen uod eich fre GaseMans ein Nache auf den 27. August kehrte in dem Dorfe Eich im grige##l des Adam Volz etwa um halb eilf Uhr von der Musik k in seine ein auffallendes nud Geric und vernchn, an seinen Helskher zleberz gein solche autf Geräusch, oald darauf mehrere Schlage“ Ha dieses Geräusch und das Holz fielen, dann aber auch ein Geschrherzukommen schienen, so eilte der Schreien von dem Hause des Adam Volz hersutc- zu dem erleuchteten Nachbar in den Volz'schen Hof und hörte 90“guß ich denn hier meiebong Gesteiseader ächelic vis in Mamn eien Sieg Nachdem einige Ortsbewohner herbeigerufen worden nen Tod leiden?“, nach Volz führte. waren, klopfte man an die Thür des Bolh), Schlafstube des Volz herauseine Mannsperson aus einem der Vessgiham R l: em Greis von sprang und rheinabwärts davon lief. Adam 20019,—.„aßon Plutlache ren, wurde auf dem Boden seiner Schlafstube, in einer glopen Itallac liegend, todt gefunden. Das Bettzeug, welches auf dem Boden des Zimwiederte Herr v. Beust: So als Gegensatz hingestellt, ist die Regierung der für Centralisation, noch für Autonomie. Wenn wir Centralisation hätten, gäbe es keine Landtage. Das Delegationsgesetz werde den Ansprüchen der einzelnen Länder vollständig gerecht. Die Regierung sei für billige Autonomie=Ansprüche, könne sich, uore.—. Systeme bekennen, welches die Auto aber nicht zu einem ######ttonomie über die Reichseinheit stellte. U5Köln=Mind..=A. 141⅜ bz. Mainz=Ludwigsh. 125bz. Nordbahn=Actien 94½ bz. Oberschles. Lit. A. 194¼ bz. Oest.=Frz..=A. 128½ bz. Südöst. Stsb.(.) 98¼ bz. Rheinische.=A. 116¼ bz. Rhein=Nahebahn 26¾ bz. 5% Staats=A. 102¾ bz. 44% Staats=A. 97⅛ bz. 5% Oesterr. Met. 45⅛ B. 5% Oesterr.Nat.=.52½5z. Oest. 1860er Loose 66¼ bz. Oest.=Frz. Stsb. 127¾4 5z. Americaner 74 7/8 bz. Italiener 46⅝ bz. sehr schwach besucht. Die Ludwigsh.=Berb. 149¾ kz. Sch=Sch 833 bz. Pr. St.=Sch.=Ech. 69 8/8—5. Preuß. Präm.=A. 116 bz. Oest. 250=Gld.=L. 57½ B. Oesterr. Credit=L. 67 bz. 1869er Loose 201/9 b1 Berlin, 9. October, 1 Uhr Nachmittags. Eredit=Aletien 71 bz. Rhetnische.eg. 1 7 55. Köl=Mindener 1403¾4 5z. Lonbarden 9r1z 5z. Die Börse war des, jüdischen gegertages, weger Haltung der Vorse ist in steigender Festigreit, vas Geschaft unbedeutend. Berlin, 9. October.(Schlußcourse.) Aach.=Mastr..=A. 30 7/8B.1 Köln=Mind. V. E. 83 bz. Bra=Märk..=A. 143¼ bz. Berg.=Märk. Pr. 76¾ bz. Oest.=Südl. Pr. 212 B. Amer. 1882 St.=A. 75 B. Berl.Handls=Ges. 107½ bz. Darmst..=A. 78½ bz. dito Zettelbank 95¾ bz. Disc.=Comm.=A. 103¾ bz. Genfer Credit=B. 24½ bz. Luxemb..=A. 80 B. Bank=Antheile 149 bz. Oesterr. Credit=.71 bz. Magdeb..=V. 785 bz. Hörder Bergw.=A. 108½ bz. Phönix=A. Lit. A. 104 bz. Neue badische Anleihe 94½ B. Magdeb.=Halberst. 3½% Stamm=Prior. Lit. B 73½ B. Die Stimmung war sehr fest, das Geschäft unregelmäßig. Berlin, 9. October. Roggen unverändert, loco 76 bz., per Oct. 76¼ bz., Oct.=Nov. 73¾ bz., AprilMai 70⅛ bz. II#tüböl fest, loco 11⅝8 bz., per Oct. 11 7/19 bz., Ort.=Nov. 11 2/8 bz., AprilMai 12⅛8 bz. .Spiritus still, loco o. F. 2319/4 bz., per Oct. 23 7/8 bz., Nov=Der. 20 5/12 bz., April=Mai 21 bz. (Anfangscourse.) London 124.50. Hamburg 91.50. Paris 49.45. Tö04er Toose 33 1/2 rz. 1862er Russen 86 bz. Kurhess. Loose 53 B. Meininger Bank 89 bz Nordd. Bank 115½ bz. Weimar. Bank 83 B. Berlin=Anh..=.2185z. Berl.=Pots.=Mad. 2185z. Italienische Rente 46 7/8bz. 4% Baier. Pr.=A. 96¾ oz. Wien, 9. October. 5% Metall. 55.00. Bank=Actien 680.00. National=Anl. 64.75. Credit=Actien 174.20. St.=.=.=Cert. 234.00. Böhm. Westbahn 139.00. Credit=Loose 122.75. 1860er Loose 81.90. Lombarden 178.50. 1864er Loose 7230. Silber=Anleihe 72.50, Galizier 206.00. Amtliche Bekanntmachungen. Steckbrief. Der von mir bereits unterm 29. November 1865 steckbrieflich verfolgte Privat=Secretair Caspar Salmon, geboren zu Hönningen und zuletzt wohnhaft zu Brühl, welcher wegen Unterschlagung zur Untersuchung gezogen, ist nicht zu ermitteln gewesen. Indem ich dessen Signalement hierunten nochmals mittheile, ersuche ich sämmtliche Polizeibehorden, auf denselben wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Köln, 6. October 1867. Der OberProcurator, Boelling. Signalement. Alter 30 Jahre, Größe 5 Fuß 1 Zoll, Haare schwarz und struppig, Statur klein und gesetzt. Steckbrief. Der von mir bereits unterm 27. Juli 1865 steckbrieflich verfolgte Friedrich Müller, Conducteur aus Düsseldorf, zuletzt zu Kalk wohnhaft, welcher hierselbst wegen Unterschlagung zur Untersuchung gezogen worden, ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen. Unter Mittheilung dessen Signalements ersuche ich sämmtliche Polizei-Behörden, auf denselben wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen. Köln, 6. October 1867. Der Ober=Procurator, Boelling. Signalement. Alter 30 Jahre, Größe 5 Fuß 7 Zoll, Haare und Augenbrauen blond, Stirn frei, Augen grau, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Kinn spitz, Gesichtsbildung känglich, Gesichtsfarbe blaß, Statur schlank. Köln=Mindener Eisenbahn=Gesellschaft. Materialien=Bedarf pro 1868. Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, für unsere Haupt=Magazine Deutz, Dortmund und Minden pro 1868 erforderlichen Materialien 2c., als: Gegenstand. In Gemäßheit des§. 4 des Regulativs für die Gemeinde=Einkommensteuer der Stadt Köln werden hiermit die hiesigen Einwohner behufs der Veranlalagung für das Jahr 1868 zur Selbsteinschätzung ihres Einkommenswährend der nächsten 14 Tage eingeladen. Anmeldungen werden auf dem städtischen Steuer=Bureau im Rathhause entgegenGagnperh... de 9. Oetober 1867. Das Toerburzermeister=Amt, Rennen. Hermine Alfred Schilling, Verlobte. Zorge am Harz und Eisenhütte bes Oberhausen. Vermählte. Ludwig Haardt, Pfarrer, Marie Haardt, geb. Leußen, Uerdingen a. Rh., Odenkirchen, den 8. October 1867. Arran Morsen wurde meine liebe Frau neiene geb. Heergarten von einem gesunden und kraftigen Knaben glücklich entbunden. Jean Philipp Hansen. Köln, den 9. October 1867.* Heute wurden wir durch die Geburt Peines gesunden Knaben erfreut. Delft, 7. October 1867. Hermann Vogelsang, Antonie Vogelsang, geb. Firtel. Geburts=Anztige. Verwandten und Bekannten statt besonderer Anzeige die frohe Nachricht, daß meine liebe Frau Clementine, geborne Freiin von Manteuffel, heute Mittag von einem starken Knaben glücklich entbunden wurde.* Roisdorf, den 8. October 1867. Carl Egon Koch. Verwandten und Freunden hierdurch O die frohe Mittheilung, daß meine liebe Frau Johanna, geborene Florenz, heute Morgen von einem gesunden Mädchen glücklich entbunden wurde. Rommwinkelhof, 8. October 1867. Franz Schmitz.* Tobes=Anzeige. Am 8. October, Mittags um 1 Uhr, verschied sanft und gottergeben unser Gatte und Vater, Deter Moritz aus Trier. Die Beerdigung findet Donnerstag den 10. October, Mittags 3 Uhr, vom Sterbehause Buttermarkt 40 aus Statt, wozu Freunde und Bekannte höflichst eingeladen werden. Witwe Moritz und Kinder.* * Todes=Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, daß meine innigstgeliebte Gattin, geb. Asselborn, um 3¾ Uhr Morgens, vorher gestärkt durch den Empfang der heiligen Sterbesacramente, dem Herrn jelig entschlafen ist,* Um stille Theilnahme bitten die Hinbliebenen. E. Castelli. „Die Exegnien werden Freitag den 11. October, 9 Uhr Morgens, in St. Severin abgehalten, wozu alle Bekannte und Freunde engesaden sind. Diesen Morgen ½ 8 Uhr entschlief sanft, vorher gestärkt mit den heil. Sterbesacramenten, unsere liebe Tochter und Schwester, Lina Deutschmann, in dem jugendlichen Alter von 16 Jahren, in Folge eines organischen Herzleidens. Um stille Theilnahme bitten die trauernde Mutter und Geschwister. Bonn, den 9. October 1867. Auf Anmeldung ist heute in das hieTäsige Handels=(Gesellschafts=) Register unter Nr. 838 eingetragen worden die Handelsgesellschaft unter der Firma: „Giehler& Hünerkoch“, welche ihren Sitz in Köln und mit dem gestrigen Tage begonnen hat. Die Gesellschafter sind: Hermann Giehler und Heinrich Hünerkoch, beide Inhaber eine Manusacturwaarenhandlung, in Köln wohnend, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten. Köln, den 8. October 1867 Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Auf Anmeldung, daß der Kaufman #4Gerhard Christian Neuß in Köln in sein daselbst unter der Firma:„G. S. Neuß sel. Witwe“ bestehendes Handelsgeschäft am.I. M. October den Kaufmann Heinrich Anton Hedding in Köln als Gesellschafter aufgenommen hat, ist diese Gesellschaft, welche zu vertreten jeder der beiden Gesetlschafter befugt ist, heute in das hiesige Handels=(Gesellschafts=) Register unter Nr. 839 eingetragen, und der Uebergang der Firma:„G. S. Neuß sel. Witwe“ auf die Gesellschaft bei Nr. 286 des Firmen=Registers vermerkt worden. 4 Köln, den 8. October 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Verkauf unbrauchbarer Acten. Eine Partie unbrauchbarer Acten im ungefähren Gewichte von 25 Centnern — davon ca 5 Centner unter der Bedingung des Einstampfens— sollen am Montag den 14. October d.., Vormittags 10 Uhr, im Locale des Königlichen Ober=Berg= amts zu Bonn öffeutlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Bonn, den§. October 1867. Königliches Ober=Vergamt. Antimonium...... Haarbesen....... Schrubber....... Reiserbesen...... Bindestricke, 10 Fuß lang, ¾4 Pfund schwer„...... Bindfaden auer urt.... Blockblei(Weichblei) Walzblei ChaBorax Colophonium..... Lblophonium Catechu gewächste Dochte..... Dochtband und Dochtschnur Dochtgarn und Dochtkordel.. eisernes Drahtgewebe.... eiserne Drahtstifte aller Art. gemahlene Eichenlohe.... Stabeisen........ Bandeisen....... Winkeleisen....... Eisenblech.... Eisendraht, rund und halbrund Bleiweiß, chemisch rein... Mennige weißes Doppelglas..... weißes Einfachglas..... Gummi arabicum Roßhaare..... Hanf und Liederungsschnur. Bremsklötze, zugerichtete, nach blone eiserne Holzschrauben aller Art. Hornabfabfall(Klauen) Kali, blausaures(Blutlaugensalz). Holzkohlen.... gemahlene Kreide geschnittene Kreide.#: Gußkupfer in Blech=Abfällen, unter ¼/4 Dicke Stangenkupfer.... Kupferblech Kupfervitriol Kalbleder....... Vachetteleder...... Zeugleder....... Maschinenriemenieder Sohlleder Weißgarleder.... Waschleder. Leim Stearinlichte..... Messingblech...... Messingdraht....... eiserne geschmiedete Näger aller Art rohes Leinöl...... Terpentinöl, französisches, Putzwolle nicht 5 Plomben Reiserwellen, 2 Fuß lang, trocken, Pfund schwer..... Salmiak, krystallisirt, frei von Glaubersalz und schwefelsaurem Ammoniak Salmiakgeist Salzsäure, möglichst frei von Schwefelsäure.... Schwämme, sandfrei Seile und Taue Hammerstiele aller Art aus Weißdorn, wildem Apfelbaum, Hülsen= oder Ebereschen, 3 Fuß lang, 2½ bis 3“ Durchmesser Roggenstroh rein geschmolzener, säurefreier dertalg brauner Berger Tyran... Weißblech........ Blockzink Zinkblech... Banca=Zinn Handtüicher eiserne Pioschen...... eiserne Kiesschaufeln.... Planirschaufeln eiserne Schneeschaufeln mit Stielen Pfundf Stück Pfäind Stück Pfund Deutz. Dortmund. Minden. Summa 700 130 140 16000 500 4000 13000 400 100 360 5000 2600 50000 12000 200 3000 Stück Ellen Pfund □Fuß " Stück 1360000 Pfund 12000 172000 4500 4000 50000 3000 12000 4000 1600 750 1200 600 4500 3200 160000 500 70 50 12000 250 2400 4000 300 170 320 24000 7000 100 2500 250 50 50 6000 150 700 400 50 30 120 1200 10000 3500 100 1000 1450 250 240 34000 900 7100 17400 750 300 800 6200 2600 84000 22500 400 6500 □Fuß g* Pfund 7 Stück „ Pfund Scheff. Pfund Stück Rin350 3200 1000 11000 300 2400 2000 430 150 300 800 210 500 300 20000 500000 10000 32000 310000 1500 14006 11000 1200 1200 600 500 2000 3500 180000 7000 50 480 600 15000 2500 590 300 700 1900 100 1100 100 200 300 800 100 800 40000 10000 70000 2000 24000 60000 2500 2000 18000 700 800 1000 650 90 400 1800 51000 732000 17000 38000 378000 5200 26800 16000 3450 2040 2200 1100 8900 800 7500 75000 415000 400 7400 30 150 1200 300 200 1000 400 20 160 60 650 150 70 850 600 6000 28000 1600 80 980 4400 1900 11000 15500 5900 2900 730 150 1000 2700 330 1600 560 560 4450 1430 300 2250 40600 28000 138000 8600 55000 30000 185000 2000 250 20000 50 300 3000 50000 6000 1000 1700 1000 2100 7000 250 200 50 30 100 100 200 90 200 2100 450 21400 260 900 400 6400 36000 206000 8500 200 150 1000 300 100 10 20 100 29500 6000 4000 4000 2850 17000 1250 500 260 100 400 soll unter den auf allen Stationen offen gelegten Bedingungen vergeben werden. Die deßfallsigen Offerten, welche bis zum 31. dieses Monats Abends versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift„Offerte zur Lieferung von Materialien“ in unserem Geschäftslocale hierselbst abgegeben werden müssen, sind für jedes Haupt=Magazin besonders und franco an dasselbe geliefert zu stellen. Wo das Volumen der Gegenstände es gestattet, sind den Offerten Proben beizufügen. Auf der Emballage derselben sind die Gegenstände genau zu bezeichnen. Die Proben werden für die ganze Lieferung als maßgebend angenommen. In Bezug auf die begehrte Beschaffenheit der Materialien können bei den Haupt=Magazinen Muster eingeseh enwerden. Nur solche Offerten, welchen ein von den Submittenten visirtes Exemplar der Lieferungs=Bedingungen beigefügt ist, finden Verücküchtigung. Diese Bedingungen können von dem Bureau=Chef Keiffenheim in unserem Central= Bureau kostenfrei bezogen werden. Der Zuschlag wird bis zum 15. December c. ertheilt, bis zu welchem Tage die Submittenten an ihre Offerten gebunden bleiben. Diejenigen Submittenten, welche bis zum 16. December c. keine Nachricht erhalten haben, können annehmen, daß ihre Offerten unberücksichtigt geblieben sind, und werden ersucht, die etwa eingesandten Proben wieder abholen zu lassen. Köln, den 8. October 1867. Die Direction. Gseseral schgelche einer solid begründeten Feuer=Versicherungs=Gesellschaft für den Regierungsvezirk Rachen, welche bestimmtes Einkommen gewährt, ist zu besetzen. Cautionsfähige Bewerber belieben ihre Adresse franco einzusenden unter W M 363 poste restante Köln. *(Eine stille Beamtenfamilie sucht WohSnung 4 Zimmer nebst Küche u. Beg. Gefl. Fr.=Off. nebst Ang. des Miethpr. u. U 370 besorgt die Exped. d. Bl. 5) möbl. Zimmer an einen ruh. Herrn 4 zu vermiethen, Landsbergerstr. 10.5 Gerichtlicher Verkauf. Am 10. October 1867, Vormittags 93 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Heumarkte zu Köln: Tische, Stühle, eine Commode, Schränke, Bettstellen, 1 Nähmaschine, 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5059. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Am 10. October 1867, Vormittags 11 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Ursulamarkte zu Köln:. Schränke, 1 Sopha, 1 Clavier, Stühle, 1 Ofen, 1 Schreibsecretair, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. . Der Gerichtsvollzieher, 5100. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Am 11. October 1867, Vormittags 9 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln: 1. Tisch, 1 Sopha, 4 Stühle, 2 Sessel, 1 Silberschrank, 1 Mantelofen, 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5086. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Am 11. October 1867, Vormittags 92 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Heumarkte zu Köln: 1 Schreibpult, 1 Ofen, Stühle, 1 Theke, Ladenschränke, 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5179. Wm. Offermann. Gerichtlicher Verkauf. Am 11. October 1867, Vormittags 103 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Heumarkte zu Köln: Stühle, 1 Fournaise, 1 Theke, 1 Stapel, 1 Wanduhr 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, 5289. Wm. Offermann. Bierbrauerei im Mittelpuncte der Stadt wegen Aufgabe des Geschäfts zu vermiethen. Alles im besten Zustande. Franco=Offerten unter D F 24 bes. die Exped. d. Bl.* Im Lindenthal sind drei schöne ZimOmer zu vermiothen. DDas Nähere Zu vermiethen s.., 5Räume allen Bequeml., Cäcilienkloster 1. * EEin Saal und ein Zimmer, möblirte vermiethen, Eigelstein 82.—. ohne Unterhändler geg. genügende Sicherheit gesucht. FrancoOfferten unter C R 10 bes. die Exp. zu vermierhen. Das Nahere Lindenburger Allee Nr. 80. * Dwei Zimmer an stille Leute zu verOmiethen, Kupfergasse 17. * Schöne 1. Etage u. zwei Zimmer in Sder 3. Etage sof. zu verm. Schnurg. 12. XI. Et.ganzodtheilw.verm. Eulengart.1. *1 Etage, Rothger Zimmer zu vermiethen, Rothgerberbach 38, zu 160 Thlr. Holier id Selalsche 1 Haus in der Paulstr., mit sehr gr.Garten, Brunn.= u. Reg.=P. à6500Thlr., Ior HausStrasonrgerg, mit gr. Keller, Garten 2c., à 12000 Thlr., nahe am Casinoplatz à 10000 Thlr., Geschäftsh. Marzellenst. mit Garten, Hinterbau à 12000 Thlr., 1 kl. Privath. an Aposteln mit Bleiche à 6500 Thlr. Näheres bei Graff, Minoritenstraße 5, v.—4 Uhr.5 Vietoristafe herrschaftliche Wohnung mit Stallung und Remise, wovon eine sich besonders für ein Engros=Geschäft oder Verwaltungslocal eignet, steht zu vermiethen, Eintrachtstr. 120; daselbst steht auch das Haus Ursulaklosterstr. 8 zu verm.* Hohle 35 zu verkaufen, ohne Ablage, nur etwas Bürg. Bescheid Altenmarkt 52. i EZimmer zu verm., Johannisstr. 69. Ein gewandter Steindrucker findet dauernde Stelle bei Ernst Zimmermann in Coblenz. Ein junger Mann, Eder eine schone Ha 1, mit guten Zeugn., Eder eine schöne Hand schreibt vertraut ist, kann Beschäftigu Näheres Stephanstraße 15. ein hiesiges SchreibmaterialienGGeschäft wird ein Magazinier mit bescheidenen Ansprüchen sofort gesucht. Franco=Offerten C g Expedition d. Bl. V 14 besorgt die in Uhrmacher=Gehülfe, im Bein Reparaturen vollkommen erfahrener, kann sogleich eintreten. Die Exp.., w. Fin im Packen häftig en erfahrener j. Mann f. Nachm., Weberstr. 39. Beschäftig. Tüchtige Formstecher finden dauernde Beschäftigung bei Will& Schumacher in Mannheim. * Ein Arbeiter, mit der Fabrication von Glanzstärke vertraut, wird gesucht. Joh. P. Werbrun. Hausknecht gesucht, Apostelnstraße 7. : Geübte Eisendreye. und Maschinenschlosser gesucht, Weidengasse 24—. „Schreinergesellen, in Bauarbeit er##fahren, gesucht, Salzgasse 8. * * •„ 4ftug½ der Inanufartar und Zuborwaaten=Handlung von Geschwister-Aisberg 1610000 280000 3250000 ** i Koln, Hohestraße Nr. 126, gegenüber der Passage, Domerstag den 10. October 1867. Wir erlauben uns, einem geehrten Publicum die ergebene Anzeige zu machen, daß wir am am hiesigen Platze ein Manufactur= und Modewaaren=Geschäft eröffnen. Durch langjähriges Bestehen unserer umfangreichen Geschäfte in Bonn und Düsseldorf sind Stand gesetzt, unseren geehrten Abnehmern außergewöhnliche Vortheile zu gewähren. Gleich unseren Bonner und Düsseldorfer Geschäften werden wir auch hier zu sehr billigen, jedoch nur zu ganz festen Preisen verkaufen, um uns auch das volle Vertrauen der geehrten hiesigen Kundschaft zu erwerben. Wir bitten um geneigten Zuspruch und zeichnen Hochachtungsvoll Geschwister Alsberg in Koln, Hohestraße Nr. 126, gegenüber der Passage. *Ein Kellnerlehrl. ges., gr. Budeng. 9. Ses eset escel ie alschchsien beliche zu haben: Rausit d d dlce beschalcnce: Die Wunder Sevillas. Romanzen und Lieder von Dr. Johann Fastenrath. 34 Bogen 8. geh. 1 Thlr. 15 Sgr., eleg. gebunden 1 Thlr. 25 Sgr. Der Dichter des„Spanischen Romanzenstraußes“ und der„Klänge aus Andalusien“ besingt hier in einer Reihe schwungvoller, duftiger Lieder die Wunderstadt Sevilla, in anmuthigster Weise Poesie und Geschichte in einander webend. Wir sind überzeugt, daß Kritik, wie Publicum, diese neue Schöpfung des begabten Verfassers mit derselben Anerkennung begrüßen werden, welche den beiden vorhergegangenen Bänden noch täglich zu Theil wird. In allen Buchhandlungen ist ebenfalls zu haben desselben Verfassers: Spanischer Romanzenstrauß. Eleg. geb. 1 Thlr. 25 Sgr. Klänge aus Andalusien. Eleg. geb. 1 Thlr. 25 Sgr. Verlag von Eduard Heinrich Mayer in Leipzig. (M. Lengfeld'sche Buchhandlung in Köln.) fahrts=Gesellschaft. Bei jetzigem sehr günstigen Wasserstande der Mosel findet wieder prompte Güterbeförderung ohne Frachtzuschlag Statt. Trier, 9. October 1867. Der Director, Bartelmeh. Ein junger Kasicher. seit mehreren Jahren in Paris wohnhaft, und den Platz genau kennend, wünscht ein oder mehrere deutsche Häuser zu vertreten. Briefe franco an Mr. Bernard, 12 rue Tholozé. * Ein Buchhalter empf. sich im Beischr. Eder Bücher 2c. für die Abendstunden. Fr.=Off. u. P W 369 bes. die Exped. Ein praktisch und theoretisch ausgeSbildeter H# fmann, der gewohnt bilderer Kaufmann, der gewohl ist, selbstständig zu arbeiten, sucht p. 1. Januar n. J. Stelle, indem er um diese Zeit sein jetziges Engagement aufgeben möchte. Offerten franco unter Lit. B Z 192 besorgt die Erpedition dieses Blattes. Ein guter und solider Schrifseher, El. der mit dem Zeitungswesen bekannt und auch in der Accidenz=Arbeit nicht unerfahren und nicht zu jung ist, findet als erster Setzer sofort eine dauernde Stelle. Gef. Franco=Offerten mit Angabe der Ansprüche besorgt unter CY 17 die Expedition d. Bl. I in Hüttenwerk sucht einen zuverlässigen Mann als Wiegemeister und Magazinverwalter. Erfahrene Personen wollen sich nur melden unter Beifügung von Zeugnissen. Die Expedition dieses Blattes nimmt unter.N 6 FrancoOfferten entgegen. Ein j. Mann für ein Liqueur= und SEssig=Geschäft gesucht, der in solchem thätig war und kleine Reisen gemacht hat. Fr.=Offerten Lit. A 47 besorgt die Agentur d. Zeitung in Düsseldorf. * Ein tüchtiger, erfahrener Pension für Töchser. Bei einer f. d. höh. Lehrf. gepr. Lehrerin in Düsseldorf find, einige junge Mädchen im Alter v. 10—16 Jahr unt. bill. Beding, liebev. Aufn. Näh. Ausk. ertheilt Frau Dr. Schulz, Düsseldorf, Jägerhofstraße 19. wird Meister gesucht für eine auswärtige Goldleisten=Fabrik. Nur tüchtige, mit guten Referenzen versehene Leute werden berücksichtigt. Näheres in der Exp. d. Bl. Erste Arbeiterin gesucht für ein feines Modegeschäft in einer bedeutenden Stadt Rheinlands. Bei tüchtigen Leistungen werden hohes Salair und angenehme Stellung zugesichert. Franco=Offerten unter D A 19 besorgt die Expedition d. Ztg. Ladengehülfinnen gesucht. Für ein feines, demnächst zu eröffnendes Chocoladen=, Bonbons= und Confituren=Magaziu hierselbst(Detail=Geschäft) werden zwei tüchtige Verkäuferinnen gesucht.— Solche, welche mit der Branche vertraut, werden bevorzugt. Abschrift der Zeugnisse nebst Photographie unter Lit. 0 S 11 erbeten. 1 Für ein junges Mädchen von 18 JahIren wird in einer achtbaren Famiuie Stelle als Stütze der Hausfrau gesucht. Salair wird nicht beansprucht. Franco=Offerten unter CZ 18 besorgt die Expedition d. Ztg. In einer Kreisstadt des RegierungsObezirkes Aachen wird ein erangel. Mädchen von anständiger Familie in einem Manufacturwaaren=Geschäfte in die Lehre gesucht, welches im Rechnen gehörig erfahren sein muß. Gefällige Franco=Offerten unter C O 7 besorgt die Expedition d. Bl. Dwei erfahrene Steindrucker=Gehülfen „finde Gunden dauernde Briefe franco, Wo, sagt die 6 #v. t Ein fleißiger Maschinen= meister kann sofort Condition erhalten in der H. Kronenberg'schen Buchdruckerei in Düsseldorf. 1 Ein braves Dienstmädchen EDominicaner 12. gesucht, * EEin Mädchen m. g. Zeugnisse, w. die EKüche verst., s. St., Huhnsgasse 48. AIbr. Mädchenges. Unter Taschenmach.22. TLord. Mädch. f. K. u. H. ges., Elsterg. 13. 21örd. Dienstmädchen ges., Breitstr. 50. * Ein im Kochen gut erfahr. Mädchen Sfür Küche und etwas Hausarbeit gesucht, Mechtildisstraße 28. =(Ein ord. Mädchen, welches die Küche Cu. Hausarb. gründl. verst., s. Dienst in einer stillen Haushalt, Streitzeugg.28. Modes. Hüte und Hauben werden schön und billig gemacht, Hochpfortenbüchel 4. 6(Ein anständ. Mädchen, in Haus= und EHandarbeit erf., sucht Stelle in einer kleinen Haushaltung, Mitrelstraße 15. * EEin reinliches Zweitmädchen gesucht, &aDominicaner 14. *Sominrunet IA. =cDienstmädchen finden gute Stellen, D Zuttermarkt 17, E. Lipper. Labenmädchen. Für mein Colonialw.=Geschäft suche eine gesetzte, durchaus erfahrene, mit guten Zeugnissen versehene Ladengehülfin. „ Joh. Peter Werbrun. „(Ein erfahrenes Mädchen für die Küche Sgesucht, welches sofort eintreten kann, Hochstraße 14, 1. Etage. * Ein ordentl. Mädchen mitguten ZeugEnissen wird für Küche und Hausarbeit gesucht, Mechtildisstraße 16. In der Leinen=Handlung Cappel& Picott, Hohestraße 77, wird ein junges Mädchen in die Lehre gesucht. Eige brv. Frau für Stund.= Arbeit gesucht in der Nähe, u. Besch. Josephst. 13— o. E. Eine Amme findet gleich Stelle, St. Agatha 12,.E. *(Ein Mädchen für Küche und HausCarbeit gesucht. D. E.., w. Den am 16. und 17. October in Köln Statt findenden Pferdemarkt besuche mit einer großen Auswahl Reit= und Wagenpferde und stehen dieselben vom 14. an beim Gastwirthe Conzen, Hahnenstraße, den geehrten Kaufliebhabern zur gefälligen Ansicht. Simon Meher, aus Bochum. Banille, 4(cin b. westf. Mädchen s. St. f. K. u. GHsarb., Besch. a. Mauer a. Apost. 17A. * EEin anständ. Mädchen bei größ. Kind. Eges., von Oven, Schilderg. 82—. *(Ein brav., st. Mädchen für HausarEbeit ges., Weidenbach 27, 1. Stage. *(Ein Mädchen sucht Kunden im Büg. Ein u. a. dem Hause, Peterstr. 47. (Eine gerandte Aufwärterin gesucht. S Die Expedition sagt, wo. =(Eine gewandte Aufwärterin sucht EStelle in einer Rest., Bayenstr. 15. *(Ein Mädchen v. Lande für häusliche GArbeit gesucht, Marzellenstr. 62. *(Ein Mädchen für Küche und HausGarbeit gesucht, Severinstraße 116. *(Ein Mädchen für Küche und HausGarbeit gesucht, Richmodstraße 2. * EEin ord. Mädchen, welches Küche u. Ehausarbeit versteht, sucht Dienst. Näheres Victoriastraße 18 in *(Ein anständ. Mädchen sucht Stelle zu SKindern, Maximinenstraße 58. =(Eine gesunde Amme gesucht. E Die Expedition sagt, wo. * Ein brapes Wienstmädchen für stille EHaushaltung gesucht, Kalk 142. „Dienstmädchen ges., Burgmauer 42. (Ein Mädchen, v. L. s. Stelle in einer Seifenfabrik pont 9. 9, 2. Sstiten Haush., Sternengasse 34. straße 15 und Steinweg Soidmbide Die vierte große Gestüger=Ausstellung dauert bis Sonntag den 13. October c. einschließlich von Morgens Abends 7 Uhr fort. Es ladet zu freundlichem Besuche ein der Vorstand der Columbia. Gewinne: Erster Hauptgewinn: GOS Thaler. pro Stück zu einem Thaler zur jetzigen dritten Dombau=Prämien=Collecte, Ziehung am 15. Januar 1868, empfehlen zur baldigen Abnahme bei uns und unseren Herren Agenten die General=Agenten der Kölner Dombau=Lotterie, Albert Heimann in Köln, D. Löwenwarter in Köln, Bischofgartengasse 29. Steinweg 14, in der Nähe Altenmarktes. R" scher Gaan Morgen Donnerstag den 10. October: Condert, unter Leitung des Herrn H. Kohmann. Entrée 2½ Sgr. a Person. Anfang 8 Uhr. Programme werden an der Casse verabreicht. Restauration Wolrenburg. Jeden Tonnerstag und Sonntag CONCERT. Anfang Donnerstag 7 Uhr. Entrée 1 Sgr. Otel Vietoria, Thurnmartk 8, geehrten Publicum bestens empfohlen. Billige Logis, reingehaltene Küche, u. A. täal. frischer pomm. Gänsebraten mit Ka wird einem Weine, gute A. tägl. frischer vomm. Gänsebraten mit Kastanien 2c.2c. H. Rittershaus. ist ein Heilbad, das die Gesundheit zurückgeben kann? Wenn die im Wasser aufgelösten Theile wohlthätig auf die Haut wirken und durch dieselbe in den Körper dringen, so kann oft der zusammenfallende Körper wieder aufgerichtet werden. Eine Reihe von Aerzten, die das frühere Johann Hoff'sche Bädermalz sehr häufig für Scrophelkranke, Nerven= und Muskelschwäche, KnochenErweichungsleidende, abgezehrte und schwächliche Kinder verordneten, sehen jetzt mit Freuden diesen Stoff in den Johann Hoff'schen Malz=Kräuterseifen deponirt, was sie veranlaßt, die nunmehr leicht ausführbaren Kuren öfter zu verordnen. Der Königliche Oberarzt Herr Dr. Weinschenk in Stolp sagt(11. Sept. 1867) „Ich habe die Malz=Kräuter=Bäderseife bei gichtischen und rheumatischen Leiden in Hand= und Fußbädern angewandt und stets sehr gute Erfolge gesehen. Die Toilettenseife hat in ausgezeichneter Weise die Fehler der Haut(Mitesser 2c.) corrigirt und einen feinen Teint erzeugt.“— Herr Dr. Stark, Königl. Stabsarzt 2c. in Loslau(6. Sept. 1867)„Die Johann Hoff'sche MalzkräuterBäderseife ist eines der besten Fabricate der Neuzeit, sie wirkt ungemein kräftigend: die Toilettenseife entfernt, längere Zeit angewandt, Flechten, Sommersprossen, Hautpickeln, macht spröde und aufgesprungene Haut wieder gut.“— Das Publicum findet, daß die Hoff'schen aromatischen Malz=Kräuterseifen sehr wohlthuend wirken, sowohl die Bäder= als die Toilettenseise. Wir fügen die Preise bei: Malz=Toilettenseife für Jedermann 1 St. 2½, 12 St. 27 Sgr.; aromatische Malz=Kräuter=Bäderseife 1 St. 5 Sgr. 12 St. 1 Thlr. 25 Sgr., Prima=Qual. 1 Stück 10 Sgr., 12 St. 3½ Thlr.; arom. Malz=Kräuter=Toilettenseife 1 St. 5 Sgr., 12 Stück 1 Thlr. 25 Sgr., feinste 1 Stück 71 Sgr., 12 St 1 93..8. Prima=Qual. 1 St. 10 Sgr., 12 St. 3½ Thlr. Stuck 223 Thlr., Johann Hoff's Filiale in Köln, Comödienstraße 26. Relice echchch Alshiact bschoer d mich hierdurch die ergebene Anzeige zu machen, daß ich meine Wohnung von Autonsgasse Nr. 3 nach Perkenpfuhl Nr. 8 verlegte, und wie früher alle Gasarbeiten, Dampf= und Wasserleitungen zur größten Zufriedenheit der geehrten Auftraggebenden prompt und billig ausführen werde. Köln, den 1. October 1867. Thrist. Kuesnlacher, Gas=Anleger. 7zöllige, krystallis, nicht ausgezogen, à Thlr. 3¾ pro Pfund Cordulastraße 1. Gartenerde à 15 Sgr. per Fuhre wird gekauft auf dem Kirchhofe zu Melaten. eine Partie starke Ohmfässer, von bestem ungarischem Holze gearbeitet, welche sich besonders als Versandtfässer für Bierbrauer eignen. Johann Hoff's Filiale, Comödienstraße 26. Seife, feine parf. Abfallseife per Pfd. 55 Sgr. und 6 Sgr. empfiehlt die H. J. Pohlen, Hoch„Dienstmädch. v. L. gl. ges, Verlengr. 48 *Ein Dienstmädchen gesucht, Blindg. 29. =Mädchen suchen Stelle, Butterm. 17. = Ein zuverlässiges Zweitmädchen zu Eeinem Kinde gesucht, Sandbahn 3. * EEine ges., fleiß. Person in Küche u. EHausarb. erf., s. St., Appellhofpl. 1. Traubenzucker Cordulastraße 1. Ein zweisitziges Pult und ein LadenPgestell mit Schuolaoen zu kaufen Freiheitstraße 22, Deutz. gesucht, ulpen Gladiolus in neuen Prachtforten; in den vorzügl. neuen u. ältern Sorten; Lorbeerbäumte, besonders stark und schön. Verzeichnisse gratis. J. Rurchartz, Lungengasse 57. " Hachtrrichte von Paraffin, weiß und bunt, in Originalkisten von 100 Cartons à zu 30, 24 oder 15 Stück, ebenso alle übrigen Sorten Paraffinkerzen empfiehlt zu Fabrik=Engros=Preisen Hermann Langen, Sandbahn 10. Schwerspath feinst gemahlen, 2. Sorte 19 Sgr., 3. Sorte 17 Sgr. pro Centner, incl, Faß, bei 100 Ctr. feinst gemahlen, 28—32% pro Centner incl. Faß 25 Sgr. bei 1000 Centner, 27 Sgr. bei 100 Ctr., frei Deutzer Bahnhof. Dampfmühlwerke von Ed. Klönne in Köln. Schtu, g oder Bett mit Bettzeug zu kaufen gesucht. Bescheid in der Exped. 2 Orsohtr bug i. Echguigasse 19. gut eingefahrene verziehungshalber (in Paar kräiftige, Echgutpeager ang perzie zu verkaufen, Cagenostraße 12. Frücht=Silllt. Eine große Partie wieder vorräthig, Kic. Jos. Asthöwer, Pfeilstr. 2. * Wirthschaftsmöbel zu verkaufen, beamp; Osonders gute Tische und Canapee's wegen Aufgabe des Geschäftes. Mauritius=Steinweg 31. Spankörbe, Neautschale 16.— „Schanzengs, Subbelratherstr.58 Ehrenf. Finder eine dem Goldwerthe 6# entsprechende Belohnung. 63 Sr *2 Coupons gefunden. D. E. s. v. w. Donnerstag den 10. October. Abonnement suspendu. Zum 1. Male: Der Statthalter von Beugalen, Schauspiel in 4 Acten von Laube. Papgenthgenter, Holhnartit 69). Extra außerordentliche Faxen=Vorst. mit Musik, Gesang und Feuerw. in 8 Abtheil. Entréel. Pl.5,2. Pl. 2½ S..7 U..Klotz.“ „- Mert=Geseuschaft. Die Abonnementskarten zu den 10 Concerten werden bis zum 12. October Abends in der Musicalienhandlung des Herrn B. Breuer, große Budengasse Nr. 1, verkauft. Die Direction. Höluer Mlinnergesang=Perei, Morgen Donnerstag den 10. October, Abends 8 Uhr, Versammlung. Kolner Sangerbund. Morgen Abend 8 Uhr Probe zur 4. Liedertafel. Um pünctlichen und zahlreichen Besuch bittet dringend die Direction. Comits für öfenliche Gesund Sitzung Donnerstag den 10. October, Abends 8 Uhr. Tagesordnung: Desinfection.— Bericht über Verhandlungen in Frankfurt.— Wasserfiltrirapparat. — Mikroskopische Untersuchung des Wassers.— Bücheranschaffungen. Schlch=Club. Morgen Donnerstag Ceneral=Versammlung. Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über die unerledigt gebliebenen Gegenstände der General=Versammlung vom 3. October; 2) Erledigung eines von fünf Mitgliedern gestellten Antrages.* SchlosserlehrlingsFortbildungs=Schule. Der Unterricht beginnt wieder am Sonntag den 13. d.., in der St. Aposteln Knaben=Freischule. Morgens Elementarunterricht von—11 Uhr und Nachmittags im Zeichnen von—4 Uhr. Anmeldungen werden in dem henannten Locale und zu den benannten Stunden entgegengenommen. Meister und Eltern werden in ihren eigenen Interessen freundlichst daran erinnert.* Der Vorstand. Pionier=Schwimmanstatt. Den Abonnenten diene zur Nachricht, daß die Schwimmbahn Ende dieser Woche abgefahren wird. Dieselben werden daher ersucht, ihre Badehosen, Handtücher 2c. bis Sonnabend den 12. d. Mts. abzuholen.* Freitag den 11. October, Soirée musicale chistbrisch=chronblögisch) von Mortier de Fontaine im kleinen Gürzenich=Saale. Billets à 20 Sgr. und Programme in den Musicalien=Handlungen der Herren Breuer, Schloß und Weber. Eine Subscriptions=Liste circulirt nicht. Die historisch=chronologischen Concerte des Herrn Mortier de Fontaine ben durch das ganze musicalische Deutschland einen solchen Ruf erlangt, daß die Hoffnung, der Künstler werde auch hier die verdiente Theilnahme und Anerkennung finden, sich gewiß als eine wohlbegründete erweisen wird. Ferdinand Hutt. Kobell's Salon. Jeden Abend 7 Uhr: Großes Concert u. Ballet. von H. Beck, nächstes Hotel am Central=Bahnhofe, aufs eleganteste eingerichtet, wird dem. reisenden Publicum bestens empfohlen Die stzigende Frequenz, welcher sich dieses Hotel erfreut, bürgt am besten für dessen vorzügliche Einrichtung und Solidität.“ Die Unterzeichnete beehrt sich ergebenst Sanzuzeigen, daß sie im Laufe dieses Winters in hiesiger Stadt verschiedene Curse der höheren Tanz= und Anstandslehre(für junge Mädchen mit Gymnastik verbunden) für Kinder(Knaben und Mädchen) der höheren Stände, privatim oder wie es sonst gewünscht wird, übernehmen wird. Der Hauptzweck des Unterrichtes ist auf Körper= und Gesellschaftsbildung gerichtet und wird deßhalb namentlich auf Touraure, Salon- und AnstandsRegeln besonders Bedacht genommen. Gefäll. Meldungen werden in meiner Wohn.(Marsilsteind)entgegengenommen. EmilieNolte, Lehrerin der höheren Tanzkunst und weibl. Gymnastik. Wiener Flügel, in sehr gutem Zustande, verziehungshalber billig zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres Altenmarkt 16. *Peisen für Leimnetze werden gesucht. 5r Franco=Offerten sub C M 5 besorgt die Expedition dieses Blattes. =Gedruckte und geschriebene MaculaDturu. altes Packleinenges. Römerg.3. Taglich fr. Frankf. Knacku. Leberw. oberl.F würstchen u Leberw, oberl. Fleischm., wursenenl Schinkenw., Braunschw. Zungenw., Trütffeliy sächs.Blutw. w. Preßkopf, Clusstee lbe, feinste fr. u. ger. Bratw., bay. Schinken, hamb. Rauchfleisch, ger. u. gek. Ochsenzungen, alles zu den billigsten Preisen, empfiehlt P. Reimbold, Fleischmengergasse 3. NB. Beigröß. Abnahme bewillige Rabatt. Frische ostender Schellsische, holl. Seemuscheln, russische Sardinen, Mixed pickles, formage de Neufchatel, Capern, Trüffel, Champignons, Kastanien, schöne Goldfische billigst bei Tillmann, Breitestraße 33. Scaue heris Häringe per Did. 7½ soh##ir Tilmann, Breitestr. 33. Bester mainz. Sauertrant empfiehlt Const. Michel, Venesiöstr. 43. Aufruf. Hermann, gib ein Lebenszeichen von Dir, und lasse nicht Deine alten Eltern vor Kummer sterben! Nur diese Bitte erfülle Deinem treuen Bruder R. in Wesel. Ritte, bitte, lieber Herr Zerbe! Können * Sie die Polyhymnia nicht veranlassen, auf einem Ihrer nächsten Concerte die beiden Preislieder nochmals vorzutragen? Sie würden sich den Dank einer großen Zahl hiesiger Musik= und Gesangfreunde sichern, welche am Sonntag verhindert waren, dem Concerte beizuwohnen. Einer für Viele. Ich warne hiermit Jedermann, meiner ∆ Frau Catharina, geb. Hasselbach, auf meinen Namen nichts zu borgen, indem ich für nichts mehr hafte. * Wilhelm Flügel, Maschinist.“ * 14. O halte Wort u. k. a. 10. m. innigstg. th. Sch. Alles s. w. g. w. E. D. Kind. Danke bestens! Ich bitte um die besprochene französische Geschichte. Nach Orr, Danke!