Coblenz D-Aich ued Abeach-iecichk Goe uer P8—6. llenz K. Baedaker: Crefeld Kramer& Baum: DUs## w. de Hhen. K. 265.— Erstes Blat. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. Bestellungen auf das 4. Quartal der Kölnischen Zeitung Amtliche Nachrichten. Berlin, 23. September. „Bei dem Herannahen des Zeitpunctes, zu welchem mit dem Inkraftaten der Verfassang in den neu erworbenen Landestheilen die bereits gemit die Ausdehnung der seben an der Lahdesvertretung und daletzteren auf das gesammte Staatsgebiet bevorwählenden Abgegroneten 9un, ob die in jenen Landesthellen zu dem Hause der Abgeordneten in seinem gegenHiefargen Bestande hinzutreten sollen, oder ob eine gänzliche Erneuerung Körperschaft herbeizuführen ist. Ministerium vech gus glaubt das ehrfurchtsvoll unterzeichnete Staatssich für das Letztere aussprechen zu müssen. gegenwärtige Haus der Abgeordneten ist aus Wahlen hervorgegebiefas Statt fanden, bevor die Erweiterung des preußischen StaatsEs rag.— die polikische Umgestaltung Deutschlands eingetreten waren. innerhalb der Gränzen seines Berufs, bei der Feststellung der Darazd lagen für den Bund der norddeutschen Staaten und für die legale narchie marked neu erworbenen mit den ätteren Landeslheiten der Moneuen Geßzcgtsussmäßig mitzuwirken, insbesondere der Bevölkerung der hand gu heile die Thür zum Eintritt in den preußischen Staatsverder.“0 zur Theilnahme an der Landesvertretung zu öffnen. Das Haus und?“geordneten hat diese Mitwirkung in patriotischer Hingebung gewährt W de durch ein Anrecht auf den Dank des Vaterlandes erworben. Seine Errgärtigen Mitglieder werden jedoch in ihren bisherigen Mandaten die wuge zur verfassungsmäßigen Vertretung des gesammten preußischen Dases nicht ferner finden können. tages 3. Art. 83 der Verfassungs=Urkünde sollen die Mitglieder des LandVertreter des ganzen Volkes sein. Die Gesakmiheit des preußischen s ist jetzt aber eine andere, als zur Zeit ihrer Wahl. kommt, daß der Kreis derer, auf welche die Wahl der einzelnen Pahlkörper gerichtet werden kann, jetzt erheblich erweitert ist. steiz Berdenn würde es dem im Art. 73 der Verfassungs=Urkunde aufgenten Etfordernisse einer einheitlichen Legislatur=Periöde des Hauses der geschigf ner nicht entsprechen, wenn ein erheblicher, nicht zum Ersatze AusMitg sondern auf Grund neuer Berechtigung gewählter Theil seiner ger=“teder im Laufe einer fast bis zu ihrer Hälfte gediehenen Legislaturgnz in das Haus eintreten sollte. so die dies der Verfassung gegenüber grundsätzlich nicht unbedenklich ist, auf 5ihint es ferner mit Rücksicht auf die neuen Landestheile und gehoter Ddeutung ihrer Vereinigung mit der bisherigen Monarchie dringend schnit#. wit dem Zutritte derselben zur Landesvertretung einen neuen Abeudl der letzteren beginnen zu lassen. neuen Gefühl der völligen Gleichztellung und Zusammengehörigkeit der glei2 mit den alten Provinzen wird jedenfalls erhöht und dadurch zuder? die innere Verschmelzung(derselben gefördert, wenn die Aufnahme eine ireter der neuen Provirzen in die Landesvertretung den Anlaß zu Vor Alsta. Erneuerung derselben gibt. in weich aber entspricht es auch der Bedeutung der neuen Entwicklung, — deiche der preußische Staat selbst durch die gewonnene Erweiterung einbeickten ist, daß diese neue Phase durch die Berufung einer neuen Vertheile, gang: Hesaminten preußischen Volkes aus allen nunmehrigen Bestandkheilen bezeichnet werde. zu sollen, aup ge cjestät glauben wir daher allerunterthänigst rathen Aogeordneten aufzulgi, Art: 51 der Verfassungs=Urkunde das Haus der die ersten so in der Abgeordneten 988 Art Mrmit, Provinzen neue Wahlen unverzüglich angeordnet bir Arsten, so Ui ven alten wie in den neu erworbenen, Landestheilen legen wir die im Entwurfe beigeschlossene Verordnung mit der Bitte um AllerAussicht genommenen Zusammenkunft sind die Herren in Kiel, Propst Versmann in Itzehve und Propst Hansen it Schlesnig heauftragt worden. Die Unterzeichneren haben sich, in Gemäßheit ihres? dats, zso viel als möglich im Einvernehmen mit dem Moderamen der schleswig=hölsteinischen Kirchen=Conferenz für die Durchführung der in den Neustädker Resolutionen ausgesprochenen Grundsätze zu wirken und jedem Schritte entgegenzutreten, der, bevor die Landeskirche in ihrer geordneten Vertretung zu Wort gekommen ist, der kirchlichen Entwicklung vorgreift“. für eben so berechtigt wie verpflichtet geachtet, diesem Beschlusse zAuzäg, men, und fordern daher alle Freunde der presbyterialen und syndollten Kirchen=Verfassung auf, der eventuellen Ladung der genannten drei Hekren so zahlreich wie möglich zu entsprechen. Die Begründzuig einer Verfassung, welche der evangelisch=lutherischen Kirche der Herzogthümer wirklich zum Worte verhilft und ihr es ermöglicht, über ihr Verhältniß zur evangelischen Landeskirche Preußens selbständig mit zu beschließen, muß unsere erste und dringendste Aufgabe sein, und es ist unser lebhaftester Wunsch, unsere Bestrebungen von denen aller übrigen Freunde einer presbyterialen und synödalen Verfassung nicht abzusondern. Alle Besorgnisse werden schwinden, wenn man von allen Seiten sich die Hand dazu reicht, der Vertretung der Landeskirche nicht vorzugreifen. Auch die Neustädter lutionen, zu denen wir nach wie vör stehen, haben nichts, Apdorsfat eigtitz sie werden mißverstanden, wenn man gegen ihren klaren Epnge(ntschen Versuch, den gegenwärtigen Bestand der Kirche durch vorgreifenbe Entscheidung über die Unions=Frage zu ändern, in ihnen gefunden hat. Francke, Geh. Staatsrath, Thomsen; Kirchenrath, Lüdeme Kirchenrath, Lipsius, Professar, Th. H. F. Hansen,„=chidiak in Kiel, Griebel, Pastor in Warder. ( Hannover, 22. Sept. Handelt es sich bei dem gestern hier eröffneten Landtage auch nur um eine Provinz, so kann Archidiakonus werden Sie in BeDinstag, 24. Jeptember 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thhr., in Preußen 25 Thle., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofret. wolle mati bei der nächsten Post=Anstalt oder bei unseren Agenturen in Aachen, Bonn, Coblenz, Düsseldorf, London und Paris möglichst bald machen. Großfürst Wladimir ist, von Livadia kommend, auf seiner Rückreise nach Petersburg heute hier eingetroffen. Florenz, 24. Sept. Mehrere Kisten, enthaltend 300 Gewehre und Perugig bestimmt, sind heute an der Station von Florenz angehalten worden. Gestern hat die päpstliche Polizei zu Narni an hundert Artestationen ausgeführe. Einige Veryaftungen sind auch zu Florenz in der vorigen Nacht vorgekom#en. Nachrichten aus Rom vom 21. September versichern, daß alle Offreiere der Legion von Antibes ihren Abschied genommen hätten. Die päpstliche ! ig Nam zu congent Garibaldi, dem es persönlich weder chiren, wird nicht gleich vos An) sondern vielmehr abwarten, ois irgend einer einiger Maßen festen Dann erst gedenkt er, zu ihnen zu stoßen; vächrend seine Söhie Meiotr und-Richoti von Arfarggen g sein werden. Beve erzgr gaten aur de Untene der ue, flge pen, da die Untreue der Sowaten bisher in der gesammlten italienischen möglich ist, zu reiten noch zu marschiren, wird nicht gleich vos Anfang Seute der Beuegzuth rzih lent seinen Freiwilligen gelungen, sich irgend sofort direct nach Rom expedirt. wogich Ae, Zu, Feitecz pche ma an der Spitze der Bewegung stehen es Stellung zu vemächtigen. während seine Söhne Menöttt rechnen stark auf die Untreue der päpsuichen### revolutignären Bewegung einer der stärksten Factoren gewesen. Schnetflucht bürst auch biestiäkt schwverlich dusbeiben, Fezr, 6ezheg Freiwilligen gelingt, gleich von Anfang oder sich einer, wenn auch noch so unbedeutenden kleinen Stadt zu inr der Sehishenr zu. Buten.), Jasäi, nit weiche in Artieln mit tünstichoffeicsen Anstrich, die polnische Fragg., Ficefgn Gesteal Pebtaht, be, auhzschntahtiasker ich Sosburg aufzsfasen psendo=officiösen Zukunfts=Politiker nichts zu sehen hätten, 95 tracht der befonderen Umstände aus der Eingangsrede des Ober=Präsidenten wenigstens das Wesentliche nicht ungern vernehmen. Nach einem Hinblick auf die„folgenschweren Ereignisse“ des vorigen Jahres, rechtfertigt die Rede die Art der Zusammensetzung dieser ständischen Vertretung, die vorzugsweise den wirthschaftlichen Interessen sich zu widmen haben werde, verheißt Vorlagen von provincieller Wichtigkeit und fährt Die Regierung erwartet außerdein Ihre Vörschtäge und Anträge in Betreff der der stüindischen Verwaltunz zu überlassenden Institute, indem ender Aeouhe, hepe gerab, gut genug, deuchten, um Mlante zu Fordern. Die ruifsche Prozagandg inertzalb der uihenschen Pregierung fährt fort, ihre Truppen in Rom zu concentriren. Die Italie meldet, daß der Kriegs=Minister Befehl an die Militär=Division gegeben habe, Truppen nach der römischen Gränze zu senden. Paris, 23. Sept. Der Abend=Moniteur bringt den Wortlaut der Reste e ecte ce iche eeche tion mit eifersüchtigen Augen. Es hat keine Eroberungsgelüste, unklug denken wagen wollte, seine Sicherheit oder sit seiner Nat fanden Demonstrationen des werden können. Zu dem Cnde wähiaste Holbrichung ehrsurchsnalon Gabigste Burrziehung ehrjuarchtsvoll vor. Bräf u. og:#. Das Staats-Ministerium. Bismarck, Freiherr v. d. Heydt. v. Roon. Graf v. Itzen78. v. Mühler. Graf zur Lippe. v. Selchow. Graf zu „.Sutenburg. in des Königs Majestät.“ Verordnung, betreffend die Auflösung des Hauses der Abgeordneten. Vom 22. September 1867. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c., verord%, auf Grund des Artikels 51 der Verfassungs=Urkunde vom 31. Jan. e nach dem Antrage des Staats=Ministeriums, was folgt: 3: Das Haus der Abgeordneten wird hiedurch aufgelöst. wärtig: I# Staats-Ministerium wird mit der Ausführung der gegenArkundlich teim Gauzhisc, unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucken zoniglichen Insiegel. Begeben Baden=Baden, den 22. September 1867. Giat m(E. 8) Wilhe#m. Seaf v. Bismarck. Frhr. v. d. Heydt. o. Roon. Graf v. Itzenplitz..-Mühler. Graf zur Lippe. v. Selchow. Graf zu Eulenburg. Deut=-Hhland. hr Berlin, 23. Sept. Es sind neuerdings Zweifel darüber entstanden, ob mit Rücksicht#0 Artikel 3 der Verfassungs=Urkunde des Norddeutschen Bundes die preußischen Behörden nach wie vor verpflichtet seien, auf Erfordern Seimath= und Trauscheine für diejenigen Preußen auszustellen, welche, sich in einem der Norddeutschen Bundesstaaten aufzuhalten und zu, verehelichen beabsichtigen. Diese Frage ist unter Billidung des Maisters des Innern hinsichtlich der Heimathscheine bejaht worden, und zwar aus dem Grunde, weil diese Atteste gegenwärtig ledigli% den Zweck haben, die Thatsache des zur Zeit ihrer AusfertiJurg bestehenden Staatsangehörigkeits=Verhältnisses zu bescheinigen und oadurch die Anwendung der auch nach der Verkündigung der Norddeutschen Bundesverfassung noch gültigen Gothaer Convention vom 15. Juli 1851 auf den Inhaber des Heimathscheines außer Zweifel zu stellen. Noch weniger soll die Ausstellung von Trauscheinen versagt werden, da in den meisten Bundesstaaten auch den eigenen Landesangehörigen die Eingehung einer Ehe ohne obrigkeitliche Bewilligung der Heimathsbehörden nicht gestattet ist und der Trauschein die Stelle einer solchen Einwilligung auch fernerhin vertreten wird. Die vorstehenden Grundsätze sind übrigens durchweg von dem Minister des Innern gebilligt wacden, also wohl für den ganzen Uinfang des Staatsgebietes maßgeend.— Nach einem Rescripte der Minister des Innern und des Krieges vom 25. v. Mts. ist es gemäß Artikel 59 der Verfassung Des Norddeutschen Bundes unbedenklich, die Auswanderungsgesuche von Reservisten eben so wie die von Landwehrmännern zu behandeln. bedarf daher, namentlich in Fällen der erstgedachten Art, ferner nicht mehr einer Communication mit der betreffenden Militärbehörde wegen der Entlassung aus dem Reserveverhältniß, sofern die in Rede stehenden Mannschaften nicht zum Dienste eineberufen sind. Hiernach soll Aso vor Einreichung der Anträge von Reservisten auf Entlassung aus dem preußischen Staatsverbande stets ermittelt werden, ob die Betrefsenden zum Militärdienste einberufen sind oder nicht. Ueber diese Ermittlung ist an die betreffende Bezirks=Regierung zu berichten.— Im December d. I. steht wieder eine allgemeine Volkszählung bevor, wie sie am.-December 1864 vorgenommen worden ist. Für die diesjährige Volkszählung werden, wie den Regierungen bereits eröffnet ist, noch besondere Anweisungen des Ministers des Innern ergehen, doch können die Regierungen bereits die ihnen nöthig scheinenden Vorbereitungen treffen.— In Frankfurt a. d. O. bestehen von Alters her drei Messen, die Reminiscere=, Margarethen= und Martini=Messe(also in Februar oder März, Juli und November). Die dortige Handelskainmer hat die Verlegung der Reminiscere=Messe auf Montag nach Lätare, also um vierzehn Tage, beantragt, ist aber von dem Hanels-=Minister abschlägig beschieden worden. Da die Handelskammer sich mit den Gründen der Abweisung nicht einverstanden erklären kann, so will sie das Gesuch erneuern.—. Wegen der Kartoffel=Mißärnte in Oupreußen hat der Handels=Minister angeordnet, daß die königliche Ptrection der Ostbahn für alle Kartoffel=Transporte in Wagenladungen den mindestens 100 Centnern, welche in der Richtung nach Ostpreußen dür„Fförderung kommen, nur den Satz von einem Pfennig pro Ctr. eid Neite nebt einer Erpeditonsgebühr. von einem Thaler pro 100 Ende Juli931 ziehen hat., Duese Larif=Ermäßigung, weiche vis October d.; In Kraft bleiben son, tritt sofort ein.— Am 1. gung der anze#“ allerwärts die Verpflichtung, beziehentlich VereidiSud er vorvgeutigen Contingents=Truppen fur den König von Preuin Gemäßheit des Artikels 59 der Verwird an die Freunde byterialen und synodalen Kirchen=Verfassung zeigen hiedurch an, daß nach dem Scheitern der am 4. bis 5. September gemachten Versuche, eine Vereinigung der beiden gesondert tagenden Versammlungen zu Stande zu bringen, am Abend des H. September auf Veranlassung mehrerer bisher anden Verhandlungen unberheiligt gebliebenen.=Geistlichen in einer neuen Versammlung in der Börse zu Kiel folgende Resolution angenommen worden ist:„Wir beschließen, falls nach dem 1. October nicht ein Landes=Consistorium eingesetzt und demselben der Auftrag ertheilt sein sollte, die Einleitungen deer Einführung einer presbyterial=synodalen Verfassung zu treffen, rngen zur Einsuhrgup pfung zu Kessen, im Laufe des October wieder zusammerzutreten und weitere Schritte zur Grreichung dieses Zieles zu berathen.“=Mit der Einladung. zu, dieser in der der slamtschen Teriogtiugg zu überraffenden Institute, indem sie von solcher Einrichtung, die in den älteren Landestheilen sich bereits vortheilhaft bewährt hat, sich eine frische, thatkräftige Sorge für die gemeinnützigen Angelegenheiten der Provinz verspricht. Die königl. Staats=Regierung wird Ihren zum Ausdruck gelangenden Wünschen, so weit dieselben mit den Rücksichten des allgemeinen Staatswohls vereinbar sind, gern willfähren; sie läßt sich dabei von der Ueberzeugung leiten, daß ein großer Staatsorganismus namentlich auch in lebensvoller Thätigkeit in den Provinzen seine Grundlage und Unterstützung zu suchen hat. Nach dem bereits erwähnten Zwischenfalle zwischen Graf Münster und Freiherrn v. Lenthe und nachdem der königl. Commissar den Saal verlassen hatte, beantragte Bennigsen die En-bloc-Annahme einer unserer früheren ständischen Geschäftsordnung von ihm nachgebildeten Vorlage. Längere Verhandlung führte zur Genehmigung- derselben unter Vorbehalt späterer Revision. Diese provisorische Geschäftsordnung erhielt alsbald die Genehmigung des königl. Commissars, sämmt dem die Oeffentlichkeit der Sitzungen bestimmenden Paragraphen. Fünf Schreiben des Ober=Präsidenten über Einführung von Civilstandsacten, über Aenderung der Wegegesetze, über Ablösung von Reallasten bei den Domanial= gütern, über die classificirte Einkommensteuer und über die Landeslotterieen wurden angekündigt und die drei ersten für morgen auf die Tagesordnung gebracht, womit die Sitzung schloß. Es hatten sich zu dieser Eröffnung von den erwählten 81 Abgeordneten nür 50 eingefunden.— Der Ober=Präsident macht bekannt, daß die Centralstelle der ihm übertragenen Verwaltung fortan die Bezeichnung„Civil=Administration von Hannover“ führen wird, und daß die unter dem GeneralGouvernement errichteten drei Abtheilungen für die Finanzen, das Innere und den Cultus, unter Beibehaltung ihres bisherigen Wirkungskreises, auch unter der Civil=Administration fortbestehen werden.— In einigen Straßen soll es gestern Abend ziemlich argen Lärm gegeben haben; es war der Geburtstag des Prinzen Ernst August. ∆ Aus Thüringen, 21. Sept. Welche ganz unverhältnißmäßig groze Zahl von hohen Staats= und Hofbeamten alle diese verschiedeven kleinen thüringischen Staaten zu besolden haben, ergibt folgende kurze Zusammenstellung derselben: Das Großherzogthum SachsenWeimar mit 280,000 Einwohnern hat ein Ministerium von vier Wirklichen Geheimenräthen und einen Hofstaat von eilf höheren Hofchargen, darunter über Dutzend Excellenzen. Das Herzogthum SachsenAltenburg mit 140,000 Einwohnern hat im Ministerium drei Wirkliche Geheimenräthe und einen Hofstaat von sechs höchsten Hofchargen. SachsenMeiningen mit 178,000 Einwohnern hat im Ministerium vier Wirkliche Geheimenräthe und fünf höhere Hofchargen. Herzogthum, SachsenCoburg=Gotha mit 164,000 Einwohnern im Ministerium orei Geh. Staatsräthe und fünf Geh. Regierungsräthe und einen Hofstaat von neun höchsten Hofchargen. Fürstenthum Schwarzburg=Rudolstadt mit 72,000 Einwohnern sogar ein Ministerium von vier Wirklichen Geheimenräthen und Staatsräthen und einen Hofstaat von einer Person, was auch vollkommen genügend und den anderen Kleinstaaten zur Nachahmung anzuempfehlen sein dürfte. Schwarzburg=Sondershausen mit 68,000 Einwohnern ein Ministerium von drei Geheimenräthen und Staatsräthen und einen Hofstaat von vier höchsten Hofchargen. Fürstenthum Reuß=Greiz mit 43,000 Einwohnern ein Ministerium von zwei Wirklichen Mitgliedern und einen Hofstaat von drei höchsten Chargen. Fürstenthum Reuß=Schleiz=Lobenstein mit 84,000 Einwohnern ein Ministerium von drei Geheimräthen und lobenswerther Weise ebenfalls nur einen höheren Hofbeamten. Man sieht, es kommen bei allen diesen acht thüringischen Kleinstaaten, die zusammen noch keine Million Einwohner haben, immerhin schon einige Dutzend Excellenzen heraus, und wenn man deren Zahl allmählich bedeutend reduciren würde, so dürfte es für die Gesammtheit wohl kein allzu großer Nachtheil sein. Wahrscheinlich wird dies und wohl noch manche andere Veränderungen eine nothgedrungene Folge des Eintrittes in den Norddeutschen Bund sein. München, 21. Sept. Das gestern erschienene Regierungsblatt enthält eine Bekanntmachung des Justiz=Ministeriums, wonach alle jene Veröffentlichungen über die Führung der Handelsregister, welche bisher in der Bayerischen Zeitung zu erfolgen hatten, vom 1. October d. J. an in der„Süddeutschen Presse“ zu geschehen haben.(K. v. u. f..) Italien. Garibaldi hat folgenden Brief über den genfer Friedens=Congreß an verschiedene Blätter Herichtet, z.. Mut eniaten###, Werthe Freunde!„Garibaloi ist von Gen entflohen. Der FriedensCongreß ist durch die Radicalen aufgelöst. Vollständiges Fiasco der Universal=Demokratie“, so haben nach allen vier Winden die Spione, die Agents provocateurs und die Spitzeln geschrieen, welche sich auf dem freien Boden der schönen Königin des See's vereinigt hatten. Und die Organe der Patrone der Spitzeln und Spione, welche wie sie aus den geheimen Ausgaben schöpfen, haben sich zu ihrem Echo gemacht, wetteifernd in Sorgfalt und Schnelligkeit, um die angenehme Neuigkeit den Machthabern der Welt mitzutheilen. Indessen bin ich keineswegs von Genf entflohen, ich bin nicht incognito und ohne Gruß entwischt, wie es die Journale der Reaction und des Obscurantismus behaupten wollen. Ich habe allen meinen Freunden bei meiner Ankunft in Genf angezeigt, daß ich am 11. wieder abreisen würde und meine Freunde sind bei meiner Abreise mich zu be grüßen gekommen. Was den Friedens=Congreß aubetrifft, so hat es einige Zwistigkeiten gegeben, ich muß es zugestehen. Aber das nimmt nichts von dem Werthe der Wahrheiten, welche die freien Männer in diesem Congresse proclamirt haben. Man denke nur an die große Zahl von Agenten der europäischen Polizei, welche in den Congreß hineingeschoben waren mit der Aufgabe, denselben zu stören und zu vernichten, wenn es möglich wäre. Und trotz alledem hat der Friedens=Congreß kein Fiasco gemacht. Die edlen Anreger dieses sehr edlen Gedankens mögen sich in ehrlichem Bewußtsein freuen, der Welt eine große Wohlthat gethan zu haben. Ja, unter den Auspicien eines großmüthigen Volkes der Schweiz, nicht weit von jenem geheiligten Platze des Rütli, wo die Brüderschaft der Völker begann, ward es der Welt bewiesen, daß Berge und Flüsse und Sprachen die Völker nicht trennen, aber daß die, welche sie trennen, der Despotismus und die Priester sind. Ja, unter Euren Auspicien, Ihr Söhne des Roms der Vernunft, haben sich die Vertreter des fortschreitenden Theiles der Völker die Hand gedrückt und haben die Grundlage gelegt für den Cultus der Gerechtigkeit und der Wahrheit, welcher endlich die Oberherrschaft gewinnen muß auf Erden, sobald die Nationen verstehen lernen, daß ihr Geld zu nützlichen Werken verwandt werden muß, und nicht zum Ankaufe von Cuirassen und Bomben und von Söldlingen und Spionen. Genestrell, 16. September.l G. Garibaldi. Frankreich. 66 Paris, 23. Sept. In den officiellen Regionen ist man ohne Nachricht aus Florenz und von der römischen Gränze. Im italienischen Lager dagegen will man wissen, daß es Riciotti Garibaldi gelungen, in London 300,000 Fr. aufzutreiben, die er mit nach Florenz gebracht habe. Dort sei ein Theil dieser Summe an etwa 250. Freiwillige gegeben worden, die sich einzeln und ohne Waffen über die päpstliche Gränze-zu begeben hätten, innerhalb deren sie sich dann an einem gegebenen Tage zusammenfinden sollten. Ein anderer Theil des Geldes wurde zum Ankaufe von Revolvern verwendet und der Rest ganz staunenswerthe Verhältnisse angenommen. Gleichzeitig tauchte als drohendes Zukunftsgespenst das Princip des Panslawismus mit einer lose Wien und seine Politiker völlig unvorbereitet traf. Da galt es künst, deren Geheimniß darin bestand, die verschiedenen Stämme, welche das Conglomerat des österreichischen Kaiserstaates bildeten, in ununterWehe den verblengleichzeitig aber auch dem S. die Soachutzten bes i, waiche in de siädte Fal gchen, stellen im Begriff ist; man wirs sie eben London, 23. Sepzt., VBei Cork in Jrlaud, kogrg, Jegarstretgeng Gesindels Stat, und Freadersezer wurden angepne. Bage der der Befreiung der Fenier Kelly und Deasy in Manchester. zun der Gazette hätte die Regierung beschlossen, auf November das Parlament zu einer Sitzung Behufs der Geldbewilligungen für die abyssinische Expedition einzuberufen. 23. Sept. In Regierungskreisen wird die Mittheilung p ensands Rädey Frein Nresse über die Unterredung des Kaisers mit der wiener Aueinen Oorse) auf das bestinarteste dementirt. Ferner wird Fuad Boscha in. Aoahio aus dag Großfäirs Konsantn. und Fürst Gortschakow nach Livadia berufen worden und daß Großfürst Michael nach Konstantinopel gereist sei. Metasl 6ci dalf f St.==.=Cerr. 23640. e Böhm, Vesbahz 4300. 5% Metall. 44% Metall. 48.25. Bank=Actien 685.00. Nordbahn=Actien 170.00. National=Anl. 65.25. Credit=Actien 180.20. Amsterdam, 23. September. 3ic Spansche 3. 34 Oester. Met. 221, Credit=Loose 127.50. 1860er Loose 82.60. Lombard. Eisenb. 185.00. 1864er Loose 73.60. deten polnischen Patrioten, wie 1832, 1855 und 1863, und ihr wird gerade gut genug gewesen sein, die österreichische Politik zu so schmachvoll im Stiche lassen, Der ean shal ause baiscer ue dait ehnach sie Vaichr eichen dies wäre ein großer europäischer Krieg, der Deutschläud und Rußland auf der einen, ud Praunb zschgar wpüiche dan ewas für die Pholen der üicher nicht mehr so leicht zu erzwingendezechesfensegzgge.#scher das nür tolte hubedachlauteit auf ihn wit, geaante: It, aieshahen von der stanzöschen, nach bon der bsberichisgzistesetzign ugs an die Polen bei hait herzich gelacht über den selsanen Mlan, den ihm einige diense eifrige Federn zugeschrieben und nach welchem er die Credit= und Industrie=Gesellschaften Frankreichs habe nöthigen wollen, ihre Reservefonds in französischer Rente anzulegen. Als wenn diese Fonds, etwa wie der preußische Staatsschätz, als Capital in den Cassen lägen und nicht stets zum ferneren Geschäftsbetriebe verwandt würden! Die Sache zeugte allerdings nur von der Unwissenheit der Verbreiter. 23 Seyt.„Es 5% Oest. Anl. p. 5 59% 5% Oesterr. Met. 44 13/16. 1864er Silber=Anl. 73.00. London 123.85. RBaris 49.10, Silber 121.75. 5% Oest. Nat.=Anl. 50 5/16. Wiener Bank=Actien— 6% american. 76¼ 3% dirö inkänd. 30. 3/Rortug.185338 8 16. Austerbam, 23, Sp=bemper, 3 F. höher, Terminebesser, per Mai 255-56 II. Rapsboat fest, ner Det. 72 L. geboten.„Rüböl rußig, est. 38¼, per primo: Hct. 378, Nov. 381, Der. 38¾ Mai 40¼ Fl. Leinöl unverändert, eff. per Spätjahr 37¾ Fl. London, 23. September, 2 Uhr niols 94 11/16. Spanische Pass. 18 1/8, Türkische Consols 3 2 1/16. Silber 69 5/16..— Illinois(Eisenb.) 77½. Italiener 48 5/16= -20er Bonds 731/. Erie=Bahn 41⅜8. Conso. Merichugt, n3. 1862er Russen 87¼, S racten Bie un ee e Stumpst, vom Cap der guten Hoffnung ist eingetrossen. Der Dampfer =York kommend, ist in Queenstown eingelaufen. Aus Ncew=York Samstag erfolgte Ankunft der City of Paris gemeidet. Die fällige Post Etna, von Newrrrg wird die am Samstag erfolgte London, 23. September. Schöner Weizen und behauptet. Hull, 23. September. Malzgerste gesichter 122 stetig, fremder ruhig aber fest gehalten. Malzgerste nld vehauprer: Hafer in gutem Absatz zu Montagspreisen.— Werter= seaacht. Leinöl fester, loco 37½, Sept. 37¼, Sept.=Dee. 36½. Jan.=April 36. ochesch eanl aist oelan Grstan ie geiche hate Ahale Florenz, 22. Sept. Garibaldi hat heute Morgen Florenz verlassen od sich nach Arezzo begeben. Dort hat auf er eine Rede gehalten und Rom nicht fahren lassen, heute Morgen„versammelt, die Division Camou, die sich in Marseille befindet, und 4000 Mann, welche in Toulon liegen, nach Civita=Vecchis einschiffen zu können. In Florenz hat man Kenntniß von den Absichten der französischen Regierung, und dies scheint Rättazzi hauptsächlich bestimmt zu haben, gegen Garibaldi und seine Leute energisch einzuschreiten. Alle Vorstellungen, die man demselben machte, blieben jedoch fruchtlos und er ist nach der Gränze abgegangen, um seine letzten Vorbereitungen zu treffen.— Gegenwärtig finden Unterhandlungen zwischen Oesterreich, Frankreich und Preußen Statt, um eine Herabsetzung der Eingangssteuer auf die französischen Weine in das Gebiet des Zollvereins zu erhalten. Großbritannien. * London, 23. Sept. Eines der beiden transatlantischen Kabel, das im Jahre 1866 versenkte, brach neulich an einer 88 engl. M. von der neufundländischen Küste entfernten Stelle. Wie telegraphisch gemeldet wird, ist es Sir Samuel Canning nun gelungen, die Reparatur erfolgreich zu vollenden, nachdem starke Stürme seine Thätigkeit lange gehemmt hatten. Zugleich kommt aus America eine andere für den telegraphischen Verkehr wichtige Nachricht. Häufig sind Klagen über die jämmerlich schlechte Verbindung von dem Landungspuncte des atlantischen Kabels nach New=York laut geworden. Besonders war es der über die ganze südliche Lähge der Insel Neufundland geleitete Draht, den die Einflüsse der rauhen und ungestümen Witterung oft arbeitsunfähig machen. Diesem Uebel ist endlich abgeholfen. Das directe Kabel von Placentia nach Sydney, auf der Nordwestspitze der Insel Cape Breton, ist glücklich gelegt und also von der ganzen neufundländischen Linie nur die ungefährliche kleine Strecke über die Landenge zwischen der Dreifaltigkeitsbucht und dem Busen von Placentia geblieben. Von Sydney südwärts schließt sich die Leitung selbstverständlich den neuschottischen Drähten an. Ferner ist nach einem Telegramm von drüben nun auch die neue Linie von der Havannah nach NewYork, in deren unterseeischem Theile nach den jüngsten brieflichen Nachrichten noch eine Unterbrehung an der Südspotze Floridg s erfhgte, in directer und befriedigender Thätigkeit. In soweit ist diese Thaligreit freilich nicht befriedigend, als der General=Gouverneur von Cuba wegen der auf der Insel herrschenden Zerrissenheit die Absendung politischer Nachrichten nicht gestatten will; doch dafür kann der TeleDer Erlinig von Andh, der sch in seiner Residen, Garden Neach mit den ihm gewährten reichen Jahrgehältern nach seiner Weise Amusement verschafft, ist dem Obersten Herbert, der die Aufsicht über ihn zu führen hat, ein Gegenstand großer Sorge. Die indische Regierung hat dem Exkönig zu wissen gethan, daß sie, wenn er seine Ausgaben nicht vermindere und Ordnung in dieselben bringe, eine Commission ernennen werde, die seine Schulden untersuchen und deren Betrag von seinem Einkommen abziehen solle. Die schlimmsten Dinge, die man den römischen Kaisern nachsagt, gäben in ihrer Gesammtheit eine chwache Vorstelung von dem Leben, weilchs der Erkönig ver Judh in der Nähe weniger Meilen vot dem Palaste des Viekörzge. soll. So erzählt die Pall Mall Gazette von dem indischen Depossedirten. Was unnütze Geldverschleuderung betrifft, so könnten mutatis mutauchs deutsche Blätter eine ähnliche Geschichte von einem deutschen Devossedirten vorbringen. Nur schade, daß Oberst Herbert, de Aurscht führt, und de indische Regierung, weiche, einen, fihtigen Druck auf den Viekönig auszuüben vermag, in der Parauun sehl Nan Kante ste waheüch gebrauchen, Telegraphische Wbien, 23. Sepzt. Die heutge„Dchater, Eräührzg hoghze ehr finantctellen, Ausgleichs=Verhandlung mit Ungarn ein vonzanoiges ertennen der Sub=Comits der beresenden 44he, Mngsegenbel erzielt worden ist. Unter dem Titel der gemeinsamen zahlt Ungarn 23 Millionen Gulden in die Reichscasse. oev s uns den Stpatschiger der ehastshalb so vie pegen bes die Fro usgen der kusanun der Suctzgshtig, oesghsgah Weosales. eines Theilts der Anortistrung lo4 Lrizgehung 366 denr eeleithenischen Regirung und Gesetzgbung dur eizgetzgn des Schste bleiben. Morgen sollen beide Deputationen zur Rel protocolls zusammentreten..u versichert, hat die Reise des vorgestern Wie, die wiener„Abendhof,, Fenen franzs“ Peuerals Fleu und sich nuich Arezzo begeben. Dort hat gesagt, Italien könne den Anspruch Mehrere Deputirte der Linken haben — Aua,., o, Stat fnden.— der Regierung ist überall günstig Opinione meldet, die päpstliche Regierung habe aus der Provinz Frosinone fast alle Truppen zurück= und in Rom zusammengezogen. Elberfeld, 23. Sept. Oesterr. Gulden Sor 20 Brab. Krth. M.16,=Fr.= Stücke M.10.3, ausländ. Pistolen M.10, 20=Fr.=Stücke 3.12.6. Berlin, 23. Sept.(Nach dem Coursbericht.) P Pen, Al. 1855 PSbz, 1zSt=A. 1962 B0##. o Se. u 1864, 974 bz. 34% Staatz=Sch. 84 bz. 5092 904 B,Iuseisekengesftezüche. Gae G. „ 1853 908P5-, Pggigt Bübr. 927 6. sländ. Bank=Actien usd Fon ds. Geraer Bank=A. 1024 G. Weinare Pant.Pr, HHä. 44% Fr. St.= Anl. 973 B. 43% St.=) 5% St.=A. 1859 1028 bz. 44% 54 55A. 57 978 bz. „ St.=A. 1859 978 bz. Preuß. und aus Bad. 35=Fl.=Loose 29 B. Baier. Pr.=Anl. 974B. Braunschw. Bank 902 Darmstädter Bank 808 bz. Disc.=Commdt.=.1033 bz. In= und au Aachen=Mastrichter 31 Altona=Kiel, neue 1284? Amsterd.=Rotterd. 1038 bz. Kötn=Minder Berg=Märkische 144 bz. Ludw.=Verbacher seir. o /5e Met. 64 Magdeb.=palberst. Mainz=Ludwigsh. Mecklenburger Actien Rhein=Nahebahn„274 bz. Südost. Stsb.(Tb.) 100 8 bz. Thüringer St.=A. 1264 G. Wilh.(Cos.=Odbrg).674 bz. Berlin=Anhalter 218 Berlin=Hamburg. 156 Berl.=Ptsd.=Mgd. 2182 bz. v„ Goste geih ie die Sei, P isge 33 „ II. S. 91., Köln=Mind. 44% 97 B. „ 5% II. E. 102 B. „ 4% II. E. 843 bz. „ III. E.— G. 44% III. E.— G. „ 4% IV. E. 833 bz. und ausl Nach=Düsseld. 4% 82 G. 4% II. E. 82 G. 44% III. E. 911 G. Aach.=Mastr. 44% 70 G. „„ 5% 734 bz. .=Märk. 44%— bz= II. S.— b3# 34% III. S. 774 bz. B. 774 bz. 44% IV. S. 934 B. s V. S. 92 V. E. 7 248 bz. Oest.=Südl. 3% 218 G. Sthein. 30 priv.— bz. 34% gar.— B. 44% III. E. 924 bz. v. 1563g, 924 6 gerant.— 834 bj. .(Schleswiger 447, 90 B. Industrie=Achten ges. 1073 bz. Magdeb..=V. 795 B. Poryt. Pritzekunt 3o1 9. Kach,. Rückhoers=.550 85. Berl. 5 ## 135 B. „ 96 G. Zettelba Genfer Credit 25 bz. Leipziger Credit 848G. Luxemburg. Bank 82 B. Oesterreich. Credit 738 bz. Aach=..=Vers. 690 G. Colonia„ 1020 B. Wie Börse war fast ganLit. B. 74 B. Neue Oesterr.= Dresd. Köln Magdeb. 130 B. Köln. Hagelvs.=A. 108 B. Union, Allg. D. 103 B. Agrippina=Actienz 130 8. 4% u..— b 4 m. Dresd. Allg..=G. 230 G. Concordia(i. Köln) 400 B. Minerva, Bergw. 31 bz. Phönix, Lit. A. 1611 53. Hörd. Hüttenver. 110 B. Dess. Gas=Actien 153 B. SSesche-eernee uz geschäftslos, uno bei flozer Stintpgrc vienehent, die eisherabsetzung. Badische 4% Staats=Prämien=Anleihe pris 29..25 J. Vier Beaighen in der einigzen cfectene Sasteisteie iate e, poz. Garibaldis beabsichtigtem Römerzug eingerissen tre Stimmung auf Gerüche..Juaich bessrer Terdernz,„Mobier, 1Scder Port, verth grk.eatgp bent, östent in ernduv ven Zuch 183Zer Americanter hiellen sich sehr feil. wargen zienlsch unvertindert. Von Wehseln London 92.45p, bo), Alaz Geschäfu e d zu, seyr weug iehihgft. Auls bezahle Südteuzsge de war in Ganzen icer venig lethast. Alse Pondon Wie die wiener„Abendpost# Zsischen Generals Fleury n eie Bonste der eundgen schzach ais ie Vegnigen keinerlei politischen Zweck und ist, Freten Zeitungen aufgestellten Beanzusehen.„Gegenüber der in we): allg ihm die Auslieferung der hauptung, udmiral Tegetthoff werde, mexicanischen Hafen bomLeiche Maximilian's verweigert lspieherholt, daß die Sendung Tegettbardiren, erklärt dasselbe Organ PHhmiral keinerlei Gewaltmaßregeln hoff's eine friedliche sei und der Mision anwenden werde. Der Naichtrach hat heaute seine Sthzugen, wieher auhenonnen. etwas matter. 1882er Americaner 76--⅝/8, National 52, neue engl. Mefal. 59, Steuerteie Metgk. 47, 4328. 556 gehieg Sder, Lose. 88, 196ter ben 2. Säiher Lase oi. Vasteuschen tgz grehrescheg itze, esgeahe. Acten 227 4123, Wirtemnberger 9113, 42% Baierische 93,%, baier. Pram.41% Badische 92, 4½2% Nassauer 93, Ostbahn 117, Frankfurter Bank 124. Wechsel auf Wien 9638, Paris 94⅞, London 11919.— EffektenSocietät.) 6½ Uhr Abends. Credit 171 3/8-¼ bez. u.., 1860er Loose 67¾4. bez., Staatsbayn 221¾ bez., Americaner per compt. 765/16-3/8 bez., per Ultims Matte Stimmung bei ziemlich belebten Geschäft. * Rotterdam, 23. Sept. Roggen stieg an heutigem Markte Fl. 12 per Last. Buchweizen Fl. 220-230 per Last verkauft. Lüttich, 23. Sept.(Per Telegramm.) Weizen fester, inländischer Fr. 39.00 per 103 Kilo, fremder Fr. 43.50 per 117 Kilo. Roggen gefragt, Fr. 25.00, Gerste Fr. 25.00 per 94 Kilo Hafer behauptet, Fr. 31-32.50 per 150 Kilo. C * Löwen, 23. Sept. Weizen bei schwacher Zufuhr 36 C. höher, andere Früchte ohne Aenderung. Rapssaat besser, Fr. 38.50 per 100 Kilo. Rüböl und Leinöl 'x Termonde, 23. Sept. Rüböl behauptet, Fl. 621-68 per 125 Klo. Leinöl: etwas besser Fl. 62½-¾ per 128 Kilo. Paris, 23. Sept.(Schlußcourse.) 3% Rente 69.20. 5% Ital. Rente 48.60. Credit=Mob.=Ges. 226.25. 5% Oesterr. Anl. von 1865 330.00. Süd=Oesterr. (Lombarden) 382.50. Franz.=Oesterr..=A. 483.75. Franz. Nordbahn 1160.60. Midi=Actien 537.50. 6% americ. Anl. 83. Die Stimmung ist fest. Paris, 23. Sept.(Per Telegramm.) Rübölfest, per Sept. Fr. 99.00, Nov.= Dec. Fr. 99.50, Jan.=April 1868 Fr. 99.50.— Mehl weichend, 6 Marken per Sept. Fr. 83.25, Nov.=Der. Fr. 79.00, Nov.=Fehr, Fr. 39.75.— Spiritus ruhig, per Sept. Fr. 67.50, Nov.=Dec. Fr. 63.50, Jan.=Apri 1805 Fr. 63.50.— Rübenrohzucker flau, per Sept. Fr. 29.50. 111 1. g., Aigen Biebugneste Schaume Tage London, 23. Sept.(Per Telegramm). Am heurigen Biehmarkte waren 5840 Stück Hornvieh und 25,110 Stück Schafe. Hornvieh war schlecht zu verkaufen, eben so war es mit Schafen Die Zufuhr sowohl von englischen als fremden Vieh war bedeutend. Die heutigen Preise sind für Hornvieh 3 S. 10 P. bis 4 S. 4., für Schafe 3. S. 10 P. bis 4 S. 2., für Schweine 2 E. 10 u. bis 3 S. 8 P. per S#. Iii Verlage von G. J. Manz in alle Buchhandlungen(durch die M. Du Mont=Scha Boisseree, Lengfeld, Rommerskirchen in K Dr. C. J. A. Inittermater, An 5 0ge des gemeinenFreutschen Prrontrechtr mit Einschluß des Handels-, Wechsel- und Seerechts. 2 Bände. 7te, völlig umgearbeitete, sehr verm. Aufl. gr. 8. 12 Fl. oder Thlr. 7½ Sgr. Bis Ende 1867 berabgesetzt 1 Fl. oder 2 Thlr. Dr. C. I. A. Mittermaier, g zur Vertheidigungskunst im deutschen Strafprozesse und in dem auf Mündlichkeit Oeffentlichkeit gebauten Strafverfahren mit den Eigenthümlichkeiten der Vertheidigung vor Geschwornengerichten, mit Beispielen versehen. Ate, durchaus umgearb. und verm. Aufl. gr. 8. 5 Fl. oder 1 Thlr. 25 Sgr. Bis Ende 1867 herabgesetzt 1 Fl. 30 Kr. oder * Egr. Friedrich Georg Wieck's deutsche Illustrirte Gewerbezeitung, Organ für die Gesammt=Interessen der Industrie und des Gewerbe32. Jahrgang, in M Kandes. 3 Thlr. Berlin ahrgang, Wochen=Nummern. ei F. Berggold. Preis pro Halbjahr Diese, eine der ältesten und verbreitetsten gewerblichen Zeitungen, ist eine Art undbuch aller im Jahre hervortretenden Erfindungen des In= und Auslandes. keben größeren Abhandlungen, erläutert durch zahlreiche Holzschnitte, bringt sie auch kleinere gewerbliche Notizen und wird in keinem guten gewerblichen Lesezirkel oder kleinere gewerbliche Notizen und wird in keinem großerem industriellen Institute fehlen dürfen. Rheinreise. Volgtländer's Rheinbuch. Zdit vorzüglichen Karten, Plänen und Illustrationen. 0 Eleg. gebunden nur 24 Sgr. In allen Buchhandlungen. slücklich erfolgte den Töchrerchens gestern Abend Geburt eines gesun zeigen an Hypothekenbewahrer Windscheib und Frau, * Josephine geh. Limbourg. Elberfeld, den 23. September 1867. Die leichte und glückliche Entbindung seiner lieben Frau Agnes, geb. Conzen, von einem gesunden und kräftigen Knaben beehrt sich anzuzeigen : A. Dapper, Apotheker. Erkelenz, den 23. September 1867. Todes=Anzeige. Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, unsern innigst geliebten Gatten, Vater, Schwieger=, Großvater und Bruder, Herrn Dr. med. Joh. Fleischhauer, heute Nacht ½ vor 1 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Derselbe starb an einem chronisch=nervösen Magenleiden, gestärkt durch die Heilsmittel der kath. Kirche, nich viertägigem Krankenlager, im Alter von 51 Jahren. Es bitten um stille Theilnahme Die trauernden Hinterbliebenen. Hörde, den 22. September 1867. Die beiden Portionen der Stiftung * LOVERIX für studirende Verwandte sind erledigt. Anmeldungsfrist bis zum 26. Oct. c. Köln, den 21. September 1867. Der Verwaltungsrath der Studien=Stiftungen. Progymnasium mit RealAbtheilung zu.= Gladbach. Das neue Schuljahr beginnt den 4. October. Die Anstalt ist als ProgymFutirernfahrchen freiwilligen Militairdienste zu entlassen. Nähere Auskunft ertheilt auf Verlangen der Rector m Gadkuch. 9&.91.9 e 2. Tu.=Teichhbuch, d. Sept. 185f Lehr= und Erziehungs=Anstalt für israelitische Knaben von Dr. H. Reckendorf 4 in Heidelberg. : Es werden Knaben jeden Alters sowohl für den Kaufmannsstand als für die höheren Classen des Lyceums vorbereitet. Näheres bei dem Vorsteher. Referenzen ertheilen bereitwilligst in Köln die Herren Philipp& Sim. Bock und in Elberfeld Herr A. Samuel, Schwanenstraße. Bei dem Unterzeichneten können noch einige Zöglinge Aufnahme finden. Bonn, den 23. Sept. 1867. Dr. Giesen, Emunasigl,=Oberlehrer. Kherutsche Grsens ahn. Die in der Nähe des rheinischen Bahnhofes Essen der Rheinischen Eisenbahn zugehörige frühere Kunhenn'sche Besitzung, pp.###orgen groß, soll mit sämmtlichen darauf stehenden Gebäulichkeiten und Anlagen auf 3 Jahre vom 1. November 1867 an unter den auf Station Essen, Mülheim, so wie meinem Bureau offen gelegten Bedingungen verpachtet werden. Submittenten belieben ihre Offerten bis zum 8. October mir einzureichen. Mülheim a. d. Ruhr, 16. Sept. 1867. Der Bahn= und Betriebs=Inspector, Bessert. Nettelbeck. Ablegung über die Verwendung der ihn anvertrauten Beiträge seine Wirksamkeit zu schließen, wenn es nicht noch darauf angekommen wäre, die Herstellung und Erhaltung angemessener Umgebungen auf dem Platze der Aufstellung des Denkmals zu sichern. Die Einrichtungen hierzu können, da das Standbild Beuths in dem gleichartigen Thärs bereits ein Gegenbild hat, und beide mit dem zwischen ihnen in einem Halbkreise zu errichtenden Standbilde Schinkels in eine Gruppe zu treten bestimmt sind, nur in einer diese drei Standbilder gemeinsam zu einem harmonischen Ganzen umfassenden Anlage bestehen. Es mußte deßhalb davon Abstand genommen werden, das Standbild Beuths mit einem schmuckvollen Gitter zu umgeben, zumal es an den nöthigen Mitteln zu einer gleichen Ausschmückung des correspondirenden Standbildes von Thär fehlte. Es mußte vorläufig bei einer einfachen Umgitterung beider Denkmäler, um sie gegen zufällige Beschädigungen zu schützen, und bei der Einebenung des Zwischenplatzes bewenden, bis mit der Erichtung des Denkmals für Schinkel das halbkreisförmige Podium, welches die drei Standbilder zu vereinigen bestimmt ist, und die daran sich schließende definitive Regulirung der Umgebung zur Ausführung gelangen kann. 8 Sugudes Die Erwartung, daß das Dentmal fur Schinrei dem seines Freundes Beuth bald werde an die Seite gestellt werden, ist nicht in Erfüllung gegangen; die Ursachen der Verzögerung sind indessen jetzt beseitigt, die Modelle zum Standbild selbst und zu den zum Schmucke des Postaments bestimmten Figuren sind vollendet und dem Gießer übergeben, so daß binnen Jahr und Tag auch dieses letzte Standbild in ebenbürtiger Ausstattung den beiden früher aufgestellten hinzutreten kann, wenn die für einen solchen, schon aus Rücksichten auf die Harmonie gebotenen gleichartigen Schmuck des Postaments erforderlichen Mittel bis dahin beschafft werden können. Hierzu förderlich zu sein, erachtet das unterzeichnete Comité als den Interessen entsprechend, welche seiner Wahrung anvertraut sind. Die Beiträge, weiche aus allen Provinzen der Monarchie dem Comité zur Errichtung eines Denkmals für Beuth zugeflossen sind, haben die Summe von 34,701 Thlr. 11 Sgr. 10 Pfo. e gammelen 9. erreicht, die verausgabten Kosten aber nach der unten folzenden beutreuen Zusammenstellung 35,809 Thlr. 9 Sgr. 8 Pfg... betragen. Durch zinsbare Anlegung der eingezahlten Beitrage bis zu ihrer successiven Verwendung ist nicht allein die Mehrausgabe gedeckt, sondern auch eine Ersparniß herbeigeführt, welche einen Bestand von nominell 1900 Thlr. Stamm=Actien, 8800 Thlr. Prioritäts=Actien der Niederschlesisch=Märkischen Eisenbahn und 30 Thlr. 19 Sgr. 11 Pfg. baar zur Verfügung läßt. Bei den Beziehungen der Freundschaft und des gemeinchnete Comité geglaubt, im Sinne seiner Constituenten zu handeln, indem es beschlossen hat, den aus dem Zinsengewinn der für das Beuth=Denkmal angesammelten, von der General=Direction der Königlichen Seehandlung verwalteten Bestand dem Comité zur Errichtung eines Denkmais für Schinkel zu überweisen, um ohne längeres Abwarten weiterer Ansammlungen die Mittel zu einer harmonischen Ausschmückung des Postaments zu gewinnen und dagegen die Verpflichtung zu übernehmen, bei der dadurch zu beschleunigenden tung des Denkmals für Schinkel die Sorge für die zur Vollendung der Gruppenstellung erforderliche Einrichtung der Umgebungen nach dem vereinbarten Die detaillirten Rechnungen über Einnahmen und Ausgaben mit den Belägen werden bis zum 1. Januar 1868 in dem Gebäude der Königlichen GewerbeAkademie in der Klosterstraße, bei dem Rendanten des Instituts, zur beliebigen Einsicht offen liegen, und wenn bis dahin nicht Monita von einzelnen Interessenten erfolgen sollten, welche zu weiteren Verhandlungen Veranlassung geben, wird die Auflösung des unterzeichneten Comites alsdann erfolgen. Berlin, den 20. September 1867. Das Central=Comité zur Errichtung eines Denkmals für den Wirklichen Geheimen Rath Beuth. von Pommer=Esche. Bielefeld, von Carl, Fryr. von Diergardt, Commercienrath Geh. Commercienrath Geh. Commercienrath „ 972% In einer Versammlung vieler ler des Wahlbezirks wurde beschlossen, als Reichstags=Abgeordneten den Herrn .. Dre-Kadsip, Tnrist in Ittnn zu wählen. ist gesichert. iele ähler Peneien für von 13 bis 19 Jahren gebildeten Standes des In= und Auslandes, unter Leitung von Fel. Liuitzek, VanxZuszuchurng, posthmmenes Realschule 1. H. Die Prüfung der neu aufzunehmenden Schüler findet am 3. October, Morgens 8 Uhr, Statt. Die Anmeldungen neuer Schüler werden täglich von—11 Uhr in meiner Wohnung, Kreuzgasse—4 oder in meiner Abwesenheit von dem Herrn Oberlehrer Weyland, Weberstraße 15, entgegengenommen. Der Director, Dr. Schellen. Goutiasiunmn zu Münstereifel. Das neue Schuljahr beginnt am 2. October mit der Prüfung neuer Zöglinge, deren Anmeldungen während der Ferien Oberlehrer Dr. Hagelüken, am 1. October der Unterzeichnete entgegen nimmt. Dr. Bogen, Gymnasial=Director. Höhere Schule in Montjoie. DasWinter=Semester beginnt den 11. October. Anmeldungen nimmt bis dahin der Unterzeichnete entgegen, der jede nähere Auskunft bereitwilligst ertheilt, so wie für passendes Unterkommen auswärtiger Schüler Sorge trägt. Dr. H. Pauly, Rector. Bekanntmachung. Für den Betrieb der Hannover'schen Staatsbahnen sollen folgende Materialien angekauft werden: 1) 240 Ctr. Gußfederstahl in verschiedenen Dimensionen: 2) 12 Stück Wagenwinden; 3) 5000 Stück große Holzschrauben mit 4) 4300 lfd. Fuß Drahtketten; 5) 4400 Stück große Holzschrauben; 6) 450 Stück Schrauben zu Zwangschienen; 7) 60 Ctr. Schwefelsäure; 8) an gußeisernen Theilen: 150 Stück Gußklötze zu Zwangschienen, Prof. C; 450 Stück dito, Prof. D; 40 Stück Weichenstühle, Prof. C Nr. 1; 240 Stück dito, Prof. C Nr. 2; 20 Stück dito, Prof. D Nr. 1 mit Ansatz, halb rechts, halb links; 20 Stück dito, Prof. D Nr. 1 ohne Ansatz; 120 Stuck dito, Prof. D Nr. 2 mit Ansatz in 3 Sorten; 300 Stück dito, Prof. D Nr. 2 ohne Ansatz; „Suihmission für diese Materialien auf den 30. September, Morgens 10 Uhr, Offerten auf diese Materialien sind bis zu diesem Termine portofrei einzusenden; dieselben müssen versiegelt und mit der Aufschrift:„Submission auf Gußstahl 2c.“ versehen sein. Die eingegangenen Offerten werden zur angegebenen Zeit geöffnet und öffentlich verlesen. Die genquen Bedingungen werden auf portofreie Anfrage von unterzeichneter Commission mitgetheilt. Hannover, den 17. Sept. 1867. Königliche Pr. Eisenbahn=Material= Commission, v. Sehlen. in Posen. Fretzdorff, Geh. Commercienrath in Stettin. Overweg, Fabrikbesitzer in Hoerde. in Berlin. in Viersen. von Olfers, General=Director der K. Museen in Berlin. von Ruffer, Geh. Commercienrath in Breslau. der Ausgaben für das Denkmal des Wirklichen Geheimen Raths Beuth in Für Eltern. Zu meinen 2 Zöglingen nehmeich noch 2 von—14 Jahren auf. Strenge Beaufsichtigung, gute Erziehung. B. Stock, I. Lehrer, „Geistingen bei Hennef. In dem Hause eines Gymnasial=LehOrers finden ein oder zwei Pensionaire Aufnahme und gute Pflege, so wie fortgesetzte Nachhülfe in ihren Studien. zeres bei der Expedition d. Bl. Für Eltern und Vormünder. In einer„Rheinischen Städt, wo Gymnasium und Realschule, können zu Anfang October ein oder zwei Zöglinge im Hause eines Gumnasialkehrers Aufnahme finden. Nähere Mittheilung ertheilt auf frankirte Anfragen unter K 10 die Buchhandlung von Max Cohen & Sohn in Bonn. Englischer Lehrer. Ein erfahrener Lehrer der englischen Spraché,„Deutscher oder Engländer, wird in eine hößere Anstalt gesucht. Franco=Offerten unter P K 62 besorgt die Exp. d. Bl. Werkmeister gesucht. Ein Stahlwalzwerk im Bergischen sucht zum baldigen Eintritte einen Werkmeister, welcher befähigt sein muß, Maschinen zu montiren und zm Stande zu halten und der dabei die Leitung einer Werkstätte zur Anfertigüng conranter Maschinentheile übernehmen kann. Die Exped. sagt, von wem.— e Eisen=Verkauf. Gerichtlicher Verfügung zufolge sollen die zur Concursmasse der Handlung Franz Goebel zu Meinhard gehörigen, auf dem Bahnhofe Finnentrop und den beiden bei Lenhausen belegenen Hammerwerken befindlichen Vorräthe an Waaren, Materialien und Utensilien, insbesondere: Flacheisen, Hufstabeisen, Reifeisen, Quadrateisen, Ausschußeisen, 1. Honorar für die Künstler, welche mit Entwürfen zu dem Denkmal concurrirt haben, zusammen 120 Frd'or oder 2. für das zur Ausführung genehmigte Modell der Statue: 3. für die Modelle der Reliefs am Postament. 4. für die Modelle des Postaments und der Ornamente an 5. für Metall, Guß und Ciselirung der Broncearbeiten. 6. für den Untersatz von polirtem Granit.. Berlin. Thlr. Sgr. Pfg. 680.—.— 4500.—.— 12000.—.— 251, 4, 6 14389,18,-3 2095,19, 3 andere angesehene Personlichkeiten und die Herren ver; Dr. Schläger, Hameln; Dr. Alt, Hamburg; Pastoren Dr. Rothe, Bremen; Dr. Sulze, Osnabrück; Bürgermeister Hantelmann, Emden. Näheres auf Franco=Anfragen an Frl. Lintzel, In Verfolg der Circulaire wegen hier aufgestellter und in Betrieb gesetzter englischer, mechanischer Musterwebstähle, zeige ich hiermit an, daß neu hinzugekommen: ein schnellgehender zweischäftiger:-Stuhl, 350 bis 400 Touren per Minute, ein siebenschäftiger Lastingstuhl, Chne Geviente. Mit Ausnahme Montag und Samstag können die Stühle jeden Wochentag von 2 bis 6 Uhr Nachmittags in Augenschein genommen werden. Vollständiges Lager, aller Ersatztheile für Stühle, sämmtlicher Utensilien für Weberei. Elberfeld, 14. September 1867. und der von der Königl. Staats=Regierung genehmigten garantirten 152. Frankfurter Stadtlotterie, welche am 5. October d. J. beginnen und bis 28. October dauern, enthalten auf 18,400 Loose 6300 Gewinne von Fl. 200,600, 100,000, 50,000 2c. bis abwärts wenigstens Fl. 100, so wie 12,460 Freiloose 1. Classe nächster Lotterie(resp. deren Vergütung in Geld), so daß kein Loos ganz leer ausgehen kann. Ganze Originalloose zu Thlr. 51½, halbe zu Thlr. 25 2/3 und viertel zu Thlr. 12⅝, konnen vom unterzeichneten Obcr=Einnehmer, der den Interessenten s. Z. die amtlichen Ziehungslisten kiefern wird, direct bezogen werden. n # Haupt=Collecteur der Stadtlotterie zu Frankfurt a. M. B. Für die Fundamentirung C. An Aufstellungskosten D. Bei der Enthüllungsfeier.. E. Druck= und sonstige allgemeine Kosten zusammen 33916,12,— 718,19, 5 „ 185,13, 5 „„„ 498,.— 490,19,10 Im Ganzen 35809, 9, 8 Verpachtung der Kumpsthoff'schen in der Gemeinde Walsum bei Dinslaken belegenen Weiben. M. R. der Mutterrolle groß 36 160 „ 47 178 Im Auftrage der Eigenthümer werde ich 1. die alte Wardweide nach Fluc 15 Nr. 1 2. die Gordelweide„„„„ 4„„ 3. die kleine Grindweide„„„„ 5„„„ 4. die Heugrundweide„„„„ 6„ 5. die kleine neue Weide„„„„ 9. 10„ 6. die große neue Weide„„„„ 12.13„„„ 7. die mittelste Weide„„„„ 15.16„„„ 8. die oberste Weide 17.18„ 9. die Kraut=Weide„„ 19 7„ am Freitag den 4. October, Vormittags in Dinslaken beim Wirthe Delleré auf sechs Jahre zur Verpachtung an den Meistbietenden aussetzen. Die Bedingungen sind bei mir einzusehen. Wesel, den 10. September 1867...3 G. Carp, Notar. 67 72 43.174— 46 105 140 46 59 90 46 61 50 53 60 30 36 70 50 10 Uhr, Weintranden Wersenong lichen Sorten, bester, solider Verpackung, unter Garantie Franz Wagner in Dürkheim a. d. Haardt.(Rheiupfalz.) Hoh.„Srabtschure zu Sobernheim bei Kreuznach. Unsere Anstalt hat gegenwärtig außer einer Vorbereitungs=Abtheilung 4 Classen; welche den 4 unteren Classen eines Gymnasiums und zugleich denen einer Realschule entsprechen, indem Tertia und Quarta in eine Gymnasiak= und Realabtheilung zerfallen. Der Lehrplan für Tertia ist ferner so eingerichtet, daß die Schüler nicht bloß für die Secunda eines Gymnasiums oder einer Realschule vorbereitet, sondern auch in Stand gesetzt werden, die Prüfung für den einjährigen freiwilligen Militairdienst abzulegen. Für auswärtige Schüler empfiehlt sich der Besuch der Schule durch die schöne und gesunde Lage und die ländliche Stille des mittels der Rhein=NaheEisenbahn leicht zu erreichenden Städtchens und billiges Unterkommen bei Lehrern und in Bürgerhäusern. Auch im Hause des künftigen Rectors Dr. Plasberg können einige Zöglinge aufgenommen werden. Weitere Auskunft ertheilt bis zum 1. October der Unterzeichnete, von da ab sein Nachfolger. Das neue Schuljahr beginnt am 5. October, die Aufnahme neuer Schüler findet am 4. Statt. F. Back Rector. Hohele Burgerschate in Rheypl. Das neue Schuljahr beginnt am 4. October.— Ein Zeugniß der Schule über einen erfolgreichen halbjährigen Besuch der Secunda gewährt ru###lich des einjährigen Militairb#enstes dieselbe Berechtigung, wie ein solches von einer Realschule erster Ordnung. Der unterzeichnete Rector der Anstalt ertheilt weitere Auskunft und nimmt Anmeldungen neuer Schüler entgegen. Dr. Wikten haus. aus seinen eigenen Weinbergen, in den bestgelegenen Lagen, das Pfund mit solider Verpackung versendet Wilh. Guttermann; n# Gutsbesitzer in Bad Dürkheim a. d. H.(Pfalz). Cul= und — n Lagon das Nid. 4 Sar, inel. solider Verpackung, versendet Carl Soel in Wachenheime.#6(Pfalz.) Regen. und Sounenschirmen, 11, Ecke des Altenmarktes. Um mit dem Reste des Lagers schnell zu räumen, werden Alpacca= und seidene Regen= und Sonnenschirme zu nochmals ermäßigten Preisen ausverkauft. englisches Fabricat von Robins& Co. Regelmäßiges Eintreffen frischer Sendungen mit jedem kölner Schleppzug.— Ferner: Deutsches Fabricat von wyckerholf& Söhne. Billigerer Preis unter Garantie, bester Quglität. Zusatz bis zu 12. Theilen Kies und Sand. Marmor-Cement. Gebrannter Gyps. Köln, September 1867. J. Jimonis, a. 161,527 Pfd. Luppen, b. 33,738„ Blecheisen, c. 19,800 d. 18,072 e. 15.373 f. 4,555 .5, 10.500 sowie 28 Stück Hammerhelme, Blechund Eisenabfälle, feuerfeste Steine und Geräthschaften aller Art, als: Winden, Waagen, Schieb= und Handkarre, Ambosse, Hämmer, Zangen, Ketten 2c.,. öffentlich meistbietend verkauft werden. Termin dazu, namentlich zum Verkaufe der vorstehend unter a bis gaufgeführten Vorrathe, welche sämmtlich auf den Bahnhof Finnentrop transportirt sind, und resp. bis zum Verkaufe dahin transportirt werden, ist auf den 14. October curr., Morgens 9 Uhr, loco Bahnhof Finnentrop, und aller übrigen Gegenstände auf den 15. October., Morgens 9 Uhr, auf den Hammerwerken bei Leuhausen angesetzt. Kauflustige werden dazu eingeladen. Etwaige, den Kauflustigen wünschenswerthe Auskunft ertheilt der Concurs= verwalter Bingener zu Siegen. Attendorn, den 21. September 1867. Im Auftrage: Schmidt, Kr.=Ger.=Bureau=Assistent. In einem Landesproducten=Geschäft en gros wird ein tüchtiger, solider junger Mann(Israelit) bis zum 1. November als Reisender gesucht. FrancoOfferten unter Lit HX 133 besorgt die Gxp. d. Bl. t Ain junger Kaufmann,prakt. Branntveinbrenner und Liqueur=Fabricant, sucht in einem Destillerie= oder ähnlichen Geschäfte Stelle als Commis oder Reisender und würde derselbe auch zur Uebernahme oder Betheil. eines solchen Geschäftes mit Thlr. 5000 bereit sein. Fr.=Offerten A K 345 bes. die Exped. 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Auch lastet noch auf ver an ein freilich unverzinsliches Sr. Maj. des Königs Friedrich Wilhelm III., welches für den Fall, daß die Anstalt eingehen sollte, zu restituirrn ist. Zum Bedarf der Anstalt ist aber beispielsweise in diesem Jahre Summe von 20850 Thlrn, erforderlich, wogegen an festen Einnahmen(durch Ertrag der Aecker, Pensionen, Zinfen von Capitalien u. dgl.) nur 10149 Thlr. in Aussicht stehen, so daß noch die Summe von 10710 Thlr. auf dem Wege der Collecte und der Liebesgaben aufgebracht werden muß. Diese Summe erscheint allerdings sehr hoch, wird jedoch erklärlich, wenn man bedenkt, daß mehr als 250 Kinder in den verschiedenn Anstalten (Düsselthal, Zoppenbrück=Oderdyck) und die Zöglinge des mit der Anstalt verbundenen Schullehrer=Seminars eingerechnet, überhaupt circa 350 Seelen in der Anstalt augenblicklich sich. — Hierdurch rechtfertigt sich die des Curätorii, den angedeuteten rüchten, als bedürfe Düffelthal der Collecten nicht mehr, mit allem Nachdruck entgegen zu treten und das reich gesegnete Werk der Erziehung so vieler verwahrloster und verwaister Kinder auch ferner mit Liebesgaben kräftig zu unterstützen, da ohne letztere die Ans stalt genöthigt wäre, ihre Wirksamkeit bedeutend zu beschränken und zahlreiche Gesuche um Aufnahme armer Düsselthal, im Juli 1867. Das Curatorium der Rettungs=Anstalt Düsselthal? Graf Adelbert v. d. Recke=Vol# merstein auf Craschnitz, Grundeder Anstalt.— Natorp, Pastor zu Düsseldorf, Präses Curatorii.— Ball, Consistorialrath zu Coblenz, — G. Conze, Kaufmann in Langenberg.— Freiherr v. d. Golß, Landrath zu Mettmann.„Hengstenberg, Pastor zu Bochum. Krafft, Pastor zu Elberfeld. R. Martin, Kaufmann zu Düsseldorf.— J. W. Pieper, Oeigngg zu. Hochdahl.— Pilgrim, rath zu Bochum.— Roffga## Paster zu Düsseldorf.— SpiesSuperintendent zu Rellinghauseh: Albert, Pastor Dr. theol.n Gevelsberg.— Bräm, Paßterz; Neukirchen Ehrenmitglied. derer, Kaufmann zu Metrman### Ehrenmitglied.— Imhäusiet Pastor und Director zu Düssel## Ich verlegte Wohnung u. Geschäft nach Steinweg Nr. 14, nahe am Altenmarkte. T. Lowenwartel. Nohre von Eisenblea, in allen Dimensionen und jedem beliebigen Querschnitt, zu Bauzwecken, Schornsteinaufsätzen, Windleitungen, Luftheizungen, Malzdarren 2c., so wie Ofenrohre, liefert, schnell und zu billigen Preisen die Fabrik von Robert Schneider in Düsseldorf Kräupfe (Fallsucht) werden geheilt durch den Special=Arzt für Epilepsie Dr. O. Killisch. 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Kinden 74o; 8 13 M,./0, gz, h Oberh. 720*, 8, 1120 M, 14sf, 4N., 7152% 10 40 Rotterdam 720*, 8 M. 148f.W. Ruhrort 720“, 8, 1120 M. 11sf, 4 N. 7155 Ab. Siegen 645, 1030 M. 3, 525 N. Wesel 720*, 8111. 14f, 4 N. 71525 Ab. Wetslar. 645, 1030 M. 3, 525 N. #bedeutet Sehncllzug,* Courlerzug. Znge, so prie der mit einemg grarrehe Eilzug(145.) und Päckerdizug(10se Ab.) fahren vom Central-Bahnhofe in Köln4 und halten in Deutz nicht an. Alle übrige Zagn fahren von Deutr ab.# Rheinische gisenbahn. Abfahrt von Oöln nach Aachen 75, Sis, 1140, 1s0, 6. 7at, 1030 Amsterd. u. Retterd.(via Cleve) 7, 945, 145 Antwerpen u. Drüssel 75, 1140, 130, 1030. Bonn 6, 7, 9, 920, 1145, 11of. 115“, 2t, 246, 510 715, 1015. Claye. 7, 945, 145. 250, 590. Coblenz 6, 7, 9, 920, 1145 245, 548 745, 1045 Crefeld 7, 94s, 1130, 145, 250. 5s0, 750. Düsseldorf 7, 945. 1130, 145, 250, 590, 750. Elberfeld(via Neuss), 7, 945, 145, 250, 530, 760. Essen 7, 1130, 250, 530, 750 Euskirchen 75, 915, 180, 6, 785. Frankfurt 6. 9. 920, 1145, 245, bis, 1015. London, 75, 1140 Vm. 1030 Ab. Mainz 6, 9, 920, 1145, 245, 515, 1015. München(o. Ansb.) 6 kr.(in 16 St.), 940 Vos515, 1015. Nm. Neuss. 7, 945, 119g, 145, 250, 5oo, 254. Nymegen 7, 945, 145. Paris 75, 815 Vm. 1030. Ab. Saarbrücken 6, 9, 245, 1015. Trler Vm. 6. Ab. 1915. Wien 6 kr.(in 27 1/. St. Hi5 Nm., Wiesbaden 6,., 1145, 245, 515, 1015. Abfahrt nach Cöln von Aschen 320, 7, 985, 1240, 215, 5as. 73# Amsterdam(via Cleve) 650, 815: 1119, 285. Antwerpen 5s5, 915, 1020, 1888, 945. Bonn 6, 615“, 758, 10.40, 1225, 145. 415 6# 7581. 820, 920, 938f. Brüssel 715, 935, 11, 150, 1055. Cleve 550, 930, 12, 410, 640. Coblenz 3, 610, 9, 115, 12, 225, 445, 625, 755 Grefeld 726. 845, 1120, 125, 315, 555, 830. Düsseldorf 735, 93, 1135, 135, 332, 65, 845. Elborfeld(via Neuss) 612, 740, 954, 2, 42f, 680. Essen 620, 1015, 210, 445, 720. Euskirchen 650, 915, 1240, 5, 710. Frankfurt 523, 745, 1015, 140, 245. 485, 1016 London 725 Vm. 830 Ab. Mainz 630, 845, 1130, 245, 350, 555, 1190. München(p. Ansb.) 610 V.(in 15% St.), 11 Vol Neuss 758, 92o, 1155, 150, 350, 620, 9. Nymegen 829, 1059, 254, 539. Paris 730, 5. B. Rotterdam(via Cleve) 620, 8. 1040, 293. Saarbrücken 8, 1125, 650. Trier 855, 234. Wien 430 Nm.(in 26½ St.) 830 Ab: Wiesbaden 6, 815, 1135, 3, 5. * Fällt an Sonn- und Festtägen ans. Patrang en im 2. Blatte. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Verleger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IM AUSLANDE: London H. Bender, 8 Little„Trewcyort-Str. Leicester-Sg., Ewer& Co., 87 Regent-Str.; Brüssel A. Juhr, 16 Rue de’Ecuyer, Lebegue& Co., 39 Montagne de ia cour: Lüttich Ch. Gnusé: Antwerpen Louis Legros. Aresise. * Köln, 24. September. Wir hätten gewünscht, daß der Reichstag dieses Mal, der Haltung der Thronrede entsprechend, von dem Erlasse einer Antworts=Adresse Abstand genommen und sich ohne Verzug mit der Erledigung der ihm in der Thronrede ans Herz gelegten wichtigen Vorlagen befaßt hätte. Die Thronrede vom 10. dieses Monats spricht weder von Süddeutschland, noch von Frankreich,— und gerade ihr Schweigen, das gewisser Maßen zum voraus schon in dem Rundschreiben des Grafen Bismarck vom 7. d. Mts. seine Erläuterung und Ergänzung gefunden hatte, ermangelt nicht einer eigenthümlichen Beredsamkeit, die gerabe im Auslande sehr wohl gewürdigt und verstanden worden ist. Ein gleiches Schweigen des Reichstages wäre unter solchen Umständen gelwiß keiner falschen Auslegung ausgesetzt gewesen, und— gewichtiger jedenfalls als die wiederholte laute Proclamirung der Einheit Gesammtdeutschlands dünkte auch uns, gerade so wie zahlreichen politischen Freunden im Reichstage selber, die geräuschlosere—„Vollziehung der einzelnen Schritte, das Zurücklegen der einzelnen Stationen, welche zur Vereinigung führen:. Aber nachdem die entgegengesetzte Ansicht in der Fraction der National=Liberalen einmal gesiegt hat und die Einbringung einer Adresse einmal erfolgt war, mußten wir wunschen, daß nun mindestens ein Scheitern des Antrages vermieden werde, das jedenfalls zu schädlichen Mißdeutungen Anlaß geben würde. Deßhalb ersüllt es uns unter diesen Umständen mit Befriedigung, daß es im Verlaufe des Samstag=Nachmittags einer Neuner=Commission von je drei Beauftragten der National=Liberalen, der Frei=Conservativen und der Alt=Conservativen gelungen, einen gemeinsamen Entwurf zu vereinbären, der dann auch am Sonntag gemeinsam eingebracht worden und dem so in der heutigen Debatte die Annahme durch eine ansehnliche Majoritäk von Hause aus gesichert ist. Was zu der Adresse zu sagen ist, darüber konnten sehr wesentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen jenen Fractionen, welche die Errungenschaften und gewonnenen Grundlagen von 1866 mit patriotischer Gezugthuung aufrichtig anerkennen, unmöglich vorhanden sein; es konnte sich der Streit zwischen ihnen nur um die größere oder geringere Angemessenheit und Opportunität einzelner Ausdrücke handeln. Das einzige wesentlichere Bedenken der conservativen Fraction gegen die Fassung national=liberalen Entwurfes bezog sich, wie es aus einer Vergleichung der drei Entwürfe hervorgeht, auf die kategorische Forderung Einer Verfassung für Nord= und Süddeutschland, während die Conservativen dieses Ergebniß, so wie überhaupt das Maß der„nationalen Verbindung“ zwischen Norddeutschland und den Südstaaten nur als eine von der noch abzuwartenden Willenserklärung der Südstaaten abhängige Eventualität behandelt haben wollen. Und im Grunde wollen doch auch die National=Liberalen die„Eine Verfassung" den Südstaaten keineswegs aufzwingen, wie andererseits auch die Conservativen nicht bestreiken, daß auch die Südstaaten selbst schließlich diese„Eine Verfassung begehren werden und daß dann— das Ausland in diese nationale AnJelegenheit nichts darein zu reden haben soll. In diesem Sinne war eine gemeinsame Fassung der betreffenden Adreßsätze gewiß nicht so gar schwer zu ermitteln. Hinsichtlich der Abweisung jedes etwaigen Verüches fremder Mächte, den Anschlußwünschen Süddeutschlands verbieteid Entgegen zu treten, stellt die neue Adresse die Entschiedenheit des narional=liberalen Entwurfes mehr als vollständig wieder her, schließt aber zugleich durch Aufnahme der Ausdrücke des Prager Friedens und Aintsiechug des Art. 79 der Norddeutschen Bundes=Verfafung jede falsche provocatorische Mißdentung aus. Die beressenden, Sätze des natienal=überalen Miguelschen Entwurfes lauten: Die staatliche Einigung Norddeutschlands erhöhet unsere Pflichten gegen die. gesämmte Nation. Es gilt nicht bloß, durch eine weise Gesetzgebung der Bevölferung die Wohlthaten des neuen größeren Staatsverbandes zuzuführen— das große Werk wird erst vollendet sein, wenn die noch gesteunten Glieder mit uns durch Eine Verfassung verbunden sind. Wir begrüßen mit Freuden jede Maßregel, welche, wie die uns von Ew. Majestät angekündigte Vorlage wegen der Wiederherstellung des Zollvereins, uns diesem heiß ersehnten Ziele näher bringt.... Das deutsche Volk, von dem Wunsche beseelt, mit allen Völkern in Frieden zu leben, hat nur das Verlangen— frei und unabhängig seine eigenen Angelegenheiten zu ordnen, und ist entschlossen, dieses unbestreitbare Recht unter allen Umständen zur thatsächlichen Geltung zu bringen. Dagegen lauten die entsprechenden Sätze in dem neuen gemeinsamen — Aegidi=Blauckenburg=Braun'schen— Entwurfe: Seit der staatlichen Einigung Norddeutschlands sind wir uns im erhöhten Maße der Pflicht bewußt, jedem Wunsche und Bedürfnisse der süddentschen Staaten nach Herbeiführung der der Süden und Norden umfassenden nationalen Verbindung entgegenzukommen. Wir unsererseits dürfen das große Werk erst dann für vollendet erachten, wenn der Eintritt der süddeutschen Staaten in den Bund auf Grund des Artikels 79 der Verfassung des Norddeutschen Bundes erfolgt sein,wird. n in Das deutsche Volk, von dem Wunsche beseelt, mit allen Vollern in Frieden zu leben, hat nur das Verlangen, seine eigenen Angelegenheiten in voller Unabhängigkeit zu ordnen. Entschlossen, jeden Versuch fremder Einmischung in ruhigem Selbstvertrauen zurückzuweisen, wird Leutschland dieses unbestreitbare Recht unter allen umständen zur thatsächlichen Geltung bringen. Wir glauben, daß die letzte Fassung allerdings den Vorzug vor der ersten verdient. Dieselbe entspricht durchaus den Grundgedanken des Bismarck'schen Rundschreibens vom 7. d. Mts. Nicht Zwang oder Ausnutzung der mächtigeren Stellung, welche durch die Natur der Dinge dem Nordbunde gegeben, nur der freie Wille der süddeutschen Staaten wird darüber entscheiden, ob ein weiteres oder ein engeres Band die deutsche Nation umfassen soll. Aber andererseits beharrt der Reichstag, in Uebereinstimmung mit dem Grafen Bismarck, fest auf dem Rechte der Nation, die eigenen Angelegenheiten nach eigenem Willen und ohne Beeinflussung des Auslandes zu ordnen. Hoffentlich bleibt die Debatte am Dinstage vor einer ungebührlichen Ausdehnung bewahrt, wenn sie auch von einzelnen Mißtönen schwerlich frei bleiben wird. Die bunte Minorität, Particularisten, Ultramontane, Radicale, werden es sich schwerlich nehmen lassen, ihrem Mißmuthe über die gegenwärtige Lage der deutschen Dinge einen bald mehr nackten, bald mehr verhüllten Ausdruck zu geben. Alle Abgeordneten aber, welche solchen nagenden Mißmuth nicht im Herzen tragen, die können und sollen, meinen wir, auch wenn sie ursprünglich gegen den Erlaß jeder Adresse eingenommen waren, und wenn sie etwa auch noch jetzt dafür halten, es wäre besser gewesen, daß der Miquel'sche Antrag gänzlich unterblieben wäre, jetzt, da die Adresse nun einmal eingebracht ist, für die Annahme stimmen, um— besonders dem Auslande gegenüber — die Majorität möglichst imposant zu machen. S Das Feuilleton der Kölnischen Zeitung wird in der nächsten Zeit „Die Rose von Lavanché“, Novelle von Robert Schweichel; „Das Geheimniß der Stadt“, von F. W. Hackländer; „Der Weg zum Glück“ Roman von Levin Schücking; „Oukel Heinrich“, Humoreske von A. t. Winterfelds „Ein Strahl im Dunkel“, Erzählung von „Der Einsame“, von 11 2. Größere Beiträge, vost Möllhausen und Struense stehen in Asssch Ein Ritter vom goldenen Cirkel. Imericanisches Lebensbild von W. Winckter. (Schluß. S. Nr. 364. d. Bl.) Wir lassen jetzt einen Bericht über die Verfolgung und die letzten Augenblicke Booth's aus einem new=yorker Blatte folgen, welcher so sur geschrieben ist, daß wir denselben gern adoptiren. Das Blatt beDie Verfolgung wurde jietzt den vertrauenswerthesten Händen übereten. Oberst Conger, ein Mann von eiserner Ausdauer und erprobtem esteeh der sich schon in den ersten Kriegsjahren einen bedeutenden Ruf mit Hürfe. des nördlichen Birgmniens erworben hatte, sollte sie eingts Lieutenants Baker, seines; Verwandten des Chefs der e oner Gehenmpolizei, leiten. Zugetheilkt wurden ihnen 25 Mann ud do: New=Porker Cavallerie=Regimenteachter Lieutenant Dousherty und scharfsinnigsten Agenten der SicherheitsPlan am Notomag gr##iffte sich auf dem Dampfer Ida nach Belle### uneertemut Eleel ein und erreichte noch Abends sein Ziel. Man eilte nun ohne Zeitverlust an der Landstraße, nach Frederthz“ burch entlänge erkundigte sich überalt,z uatürlich ohne die Namest Eet Mörder zurneunen, nach den Flüchtigen, aber Niemand wollte sie gesehen haben. Balo hegte Conger die Ueberzeugung, daß er wirktlich die Spur verloren, und rasch umwendend, sprengte er zurück, um nächst den Mäzidung des Rappahannock seine Nachforschungen fortzusetzen. Die ganze Nacht verstrich in fruchtlosem Suchen. Mit Tagesaubruch näherter zuan sch=der Fähre bei, Port Royal; und es wurde beschlossen, den Flaß zu überschreiten. Hiek war es, worzuerst ein Anhaltspunct zür Endechung der Schuldigen gefunden wurde. Weiter unsen nach dem Rappahannock waren Tags zuvor zwei Männer, die der Beschreibung von Booth und Harrold, entsprachen, gesehen worden. Rollins, ein Fischer, hatte sie mit einem Farbigen September 1367. Prän.=Preis: in Köln 24 Thr., in Preußen 25 Thlr., in würhgen Veitschant d Tüse vereischeg. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren 3aum. Briese por.####. dar Frugrn ud Mu84.1108: Paris Havas-Lafitte-Bulier& Comp., 8 Place de la bourse,.—4dre, 2 Cour du Commerce, Saint-André-des-Arts, 2; Rotterdam H. Nügl Straseburg G. A. Alexandre, 5 Rue brülée; Zürich F. Schulthess. Amtliche Nachrichten. Berlin, 23. September. Se Maj. der König haben Allergnädigst geruht, dem Obersten z. D. Caspary, bisher Commandeur des Westfälischen Feld=Artillerie=Regiments Nr. 4, den Rothen Adler=Orden 3. Cl. mit der Schleife und dem Obersten von der Armee v. Krosigk, bisher à la suite des Kaiser Franz GardeGrenadier=Regiments Nr. 2, das Kreuz der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern zu verleihen; den seitherigen Landrath G. v. Maai zum Polizei=Präsidenten in Frankfurt a. M. und den Gerichts=Assessor. O. F. F. v. Heyne zum Garnison=Auditeur in Posen zu ernennen. Dem Fabricanten R. Hartmann in Chemnitz ist unter dem 19. September 1867 ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Garntrocken=Maschine in ihrer ganzen Zusammersezung,##emand in der Benutzung bekannter Theile zu beschränken, so##ie orm Hollweg(in Firma Wm. Hollweg u. Comp.) zu Barmen unter demselben Tage ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte, für neu und eigenthümlich erkannte Vorrichtung zur Befestigung von Perlen auf Kett= und Einschlagfäden, ohne Jemand in der Benutzung bekannter Theile zu beschränken, und dem I. C. W. Maas und dem C. burg ebenfalls unter demselben Tage ein Patent auf eine Briefstempel=Maschine, so weit dieselbe als neu und eigenthümlich erachtet worden ist, sämmtlich auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umfang des preußischen Staates, ertheilt worden. Das 96. und 97. Stück der Gesetz=Sammlung enthalten unter Nr. 6835 die Verordnung über die Polizeiverwaltung in den neu erwarhenen Landestheilen, vom 20. September 1867; unter Nr. 6836 die Verotonung, betreffend die Einführung der im westrheinischen Theile des Regierungsbezirks Soblenz gelenden Gesetze in dem vorals besen,ggr-Zier Heraubung 50 vom 20. Soptember, Wazsenvter Gommungsech Veroronung, Meisenheim, vom 20. September 1867; unter Nr. betreffend die communalständische Verfassung im Gebiete des Regierungsbezirks Kassel, vom 20. September 1867; unter Nr. 6838 die Verordnung, Regierungsbezirks Kassel, nung vom 17. Jony.,. a.; Pehenkopf und“ Ortsber Röde stalt zu Wiesbaden auf den Kreis Siedentopf und die Ortsvezirke heim und Niederursel(früher großherzoglich hessischen Antheits, September 1867, und unter Nr. 6840 den Allerhöchsten Erlaß vom 14. her 1867 betreffend die Aufstellung der Urlisten der Geschwornen Verordnung, betefend die Ausdehnung stasshifschenf Prore Hurch Verord. 7 Junuar 1806 errichteten Nassauisch#und=AssecuranzauOorrsbezi#le Kodelvom 14. September 4867, verreisen#n Aufich f üir alme der in den Provinzen Hannover und Schleswig=Holstein. Die Landgerichts=Referendare Leibl in Köln und Huber in Trier sind auf Grund der bestandenen dritten Prüfung zu Advocaten im Bezirke des Königlichen Appellationsgerichtshofes zu Köln ernannt wurden. Der Regierungs= und Schulrath Kretschel ist der Königlichen Regierung zu Kassel überwiesen. Deutschland. * Berlin, 23. Sept. Der gemeinsame Adreß=Entwurf der drei oder bei besonderer Zählung des altliberalen Centrums: vier— Fractionen war heute bei den gegnerischen Fractionen Gegenstand der Besprechung. Man erwartet für morgen aus der Fraction der FortschrittsPartei einen Antrag, über die Anträge auf Erlaß einer Adresse zur Tagesordnung überzugehen. In der Fraction der Freien parlamentarischen Vereinigung ging der Abg. Kratz damit um, einen Antrag auf einfache Tagesordnung einzubringen, ist jedoch davon zurückgekommen: dagegen soll ein solcher Antrag muthmaßlich mit Berufung auf den Charakter der Thronrede und des neuesten Bismarck'schen Rundschreibens auf Seiten der bundesstaatlich=constitutionellen Fraction in Vorbereitung sein. Die Fraction wollte sich heute Abend über die Form schlüssig machen. Inzwischen hat die eigentliche Linke bereits heute ihre Redner vorläufig designirt; es werden wahrscheinlich die Abgeordneten Mammen, Löwe, Waldeck, Kirchmann und Ziegler sich für die Fraction zum Worte melden. In den Kreisen der Antragsteller ist man gegen eine lange Debatte, man will dieselbe wo möglich in Einer Sitzung beenden. Man wünscht dem englischen Verfahren der Beschränkung der Verhandlung auf den Zweck einer Beantwortung der Thronrede, zur Wahrung des Rechts des Reichstages Adressen zu erlassen, vor der französischen Manier den Vorzug zu geben, die Adreß=Debatte zur Besprechung aller möglichen Beschwerden auszubeuten. Dem Vernehmen nach hegt man die Absicht, die Adresse demnächst Sr. Majestät dem Könige auf der Burg Hohenzollern überreichen zu lassen. Die Angelegenheit wegen Verschmelzung der Frei=Conservativen mit den Altliberalen soll bis zur Rückkehr des Herzogs von Ujest ruhen, dann aber zum Austrage gebracht werden. Bis jetzt hat sich noch kein Mitglied des Centrums den Frei=Conservativen angeschlossen. Graf Bismarck gibt morgen ein parlamentarisches Diner, zu welchem die Mitglieder des Bureau's und viele Abgeordnete Einladungen erhalten haben. Heute Morgen trat die im Reichstage erwählte Commission zur Berathung des Salzsteuergesetzes zusammen. Als Bundes=Commissare wohnten derselben bei der Vertreter Braunschweigs, Geheimerrath Dr. v. Liebe, und der preußische Ministerial=Director v. PommerEsche. Den Vorsitz führte der Abg. Dr. Eichmann, und als Referent fungirte der Abg. Grumbrecht. Die Regierungs=Commissare rechtfertigten die Vorlage und gaben auf einzelne Anfragen Auskunft. Ein Antrag auf Ermäßigung der Abgaben für das Salz konnte Angesichts der bestehenden Verträge nicht berücksichtigt werden. In künftigen Fällen werden letztere unter Mitwirkung des Zollparlamentes zu Stande kommen. Nach zweistündiger Berathung wurde das Gesetz unverändert angenommen und mündliche Berichterstattung im Plenum durch den Abg. Grumbrecht beschlossen. Die Fraction der Fortschritts=Partei beschloß heute Morgen die Einbringung des Antrages Schulze=Delitzsch, betreffend die Aufhebung der Coalitions=Beschränkungen. Das vorgeschlagene Gesetz enthält drei Paragraphen und lautet §. 1. Alle Verbots= und Strafbestimmungen gegen Arbeiigever oder Arbeiter sämmtlicher Gewerbszweige, einschließlich der Landwirthschaft des Berg= und Hüttenbetriebes, der Stromschiffahrt, des Gesinde= und Tagelohndienstes, wegen Verabredungen und Vereinigungen zum Behufe der Erlangung günstiger Löhne und Arbeits=Bedingungen, insbesondere mittels Einstellung der Arbeit und Entlassung, werden aufgehoben.§. 2. Ferner werden aufgehoben:), solche Beschränkungen, welche der Freiheit der Arbeitgeber in der Annahme von Arbeitern, so wie der Freiheit der Arbeiter in der Wahl der Arbeitgeber durch Forderung handwerksmäßiger Qualifications=Nachweise noch entgegenstehen; 2) diejenigen Strafbestimmungen, welche gegen die im§. 1 bezeichneten Arbeiter wegen Verletzung der Arbeits= und Dienstverträge andere als die in dem gemeinen, an dent betreffenden Orten geltenden Civilrecht den Contractsbruch treffenden Folgen feststellen.§. 3. Das gegenwärtige Gesetz gilt für den ganzen Umfang des Norddeutschen Bundesgebietes: Alle damit in Widerspruch stehenden Verordnungen und Gesetz=Bestimmungen in den einzelnen Bundesstaaten treten 14 Tage nach Publication desselben außer Kraft.2# Dem Antrage, resp. Gesetzvorschlage sind ausführliche Motive vergefügt. Es lag noch in der Absicht der Linken, ferner auch einen Antrag auf Beseitigung aller Beschränkungen der Gewerbefreiheit einzubringen; man hat aver davon Abstand genommen, da man sich überzeugte, daß die Bestimmungen über diese Materie in den zu sehr von einander abweichen, um mit einer völligen Umgestältung vorgehen zu können, daß es dazu vielmehr zunächst eines Gesetzes für das Uebergangsstadium bedürfe. Ueberhaupt ist zu bedenken, daß Rom nicht in Einem Tage erbaut wurde, und daß dem gegenwärtigen Reichstage schon mehr Material vorliegt, als er in der Kürze der Zeit beEs hat sich jetzt auch die Particularisten=Fraction des bundesstaatlich=constitutionellen Vereins wieder organisirt und ihr Programm festgestellt. Bis jetzt sind etwa 15 Mitglieder, doch soll eine Vermehrung in naher Aussicht stehen und u. A. soll der Abg. Reichensperger beabsichtigen, beizutreten. Den Vorsitz führt jetzt der sächsische Aogeordnete Oehmichen. Das von den Abgg. Schleiden, Hänel(Kiel) und Günther (Sachsen) festgestellte Programm ist ziemlich vag gehalten;„wenn man's so hört, so könnt' es leidlich scheinen!“ Ob der Ausschluß Oesterreichs anerkannt oder durch den zweiten Satz bekämpft werden soll, bleibt unklar. Auch die übrigen particularistischen Vorbehalte sind kaum zu entdecken. Constitutionelle Verfassung und Selbstverwaltung wie der Gemeinden und Kreise, so auch der Provinzen und Einzelstaaten des Bundes erstreben, ihren Programmen nach, auch alle übrigen liberalen Parteien. Es wird also auf die Auslegung des Programms ankommen, die wir werden abwarten müssen. Es lautet: Nachdem der Norddeutsche Bund durch die Annahme der Verfassung vom 16. April d. J. eine bestimmte Gestaltung erhalten hat, und durch den Zollvereins=Vertrag vom 8. Juli d. J. für wichtige gemeinschaftliche Interessen eine Vertretung ganz Deutschlands mit Ausnahme der deutschen Provinzen Oesterreichs geschaffen ist, sehen die Unterzeichneten hierin die Grundlage und den Ausgangspunct ihrer Thätigkeit im Reichstage und ZollSie betrachten es als ihre Hauptaufgabe, nach Kräften dazul mitzuwirken, daß baldmöglichst die völlige Einigung aller deutschen Staaten unter einer und derselben Verfaffung, welche in bundesstaatlich=constitutioneller Form eine selbständige, dem Parlamente verantwortliche Centralgewalt gleichmäßig über alle Staaten organisirt, auf friedlichem Wege erfolge. Die Unterzeichneten finden die besten Mittel zur Erreichung dieses Ziels der wahrhaft freisinnigen Entwicklung der Verfassung des Norddeutschen Bundes, namentlich durch Sicherung eines umfassenden Selbstverwaltungsrechtes der Provinzen, Kreise und Gemeinden, so wie durch Feststellung von Garantieen der politischen und kirchlichen Freiheit, welche allen Angehörigen des Norddeutschen Bundes zu gewähren ist, in der Förderung der gewerblichen und geistigen Interessen, in der Schonung der persönlichen und materiellen Kraft des Voues und in der Wahrung möglichster Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der einzelnen Staaten in allen innern Angelegenheiten, so weit dies mit der Handhabung einer kräftigen CentralDie Unterzeichneten vereinigen sich deßhalb zu regelmäßigen Vorbesprechungen über alle dem Reichstage und dem Zollparlamente zu machenden Vorlagen mit dem Bestreben, die vorstehenden Grundsätze möglichst zur GelDie Volks=Zeitung bringt fortwährend die heftigsten Angriffe gegen die National=Zeitung, der sie namentlich Abhängigkeit und Gefügigkeit gegen das Ministerium Manteuffel vorwirft. Wir begnügen uns, eine angebliche Enthüllung der Volks=Zeitung anzuführen:„Als im des Jahres 1858 das Jahr der Stellvertretung abgelaufen und das der Regentschaft nahe war, standen dem Lande Neuwahlen bevor, von welchen man hohe Hoffnungen hegen durfte, wenn sie entschieden dem allgemeinen Wunsche nach einem Personen= und Systemwechsr Ausdruck geben würden. Da galt es denn, ein Programm für die berliner Wahlen zu entwerfen, das der Fortdauer des Ministeriums Manteuffel einen Damm entgegensetzte. Es hätten damals Versammlungen Statt gefunden, zu denen die Vertreter aller berliner Blätter, mit Ausnahme der Kreuz=Zeitung, eingeladen gewesen seien.„Um den Geist der damaligen Berathungen zu charakterisiren, wird wohl die Thatsache genügen, daß der Vertreter der Volks=Zeitung und der Vertreter des Preußischen Wochenblattes sich über das Wahlprogramm vereinigten, und selbst der Vertreter der Spener'schen Zeitung nach vielen harten Kämpfen demselben zustimmte. Nur eine einzige Stimme machte sich gegen jede Andeutung auf eine Beseitigung des Ministeriums Manteuffel geltend, und diese einzige Stimme war die des Vertreters der National=Zeitung! Als man sogar trotzdem das Programm angenommen hatte und als den allein möglichen Modus der Veröffentlichung den Plan entwarf, daß alle Zeitungen dasselbe an einem und demselben Morgen bringen sollen, damit eine Unterdrückung durch Consiscation nicht gut möglich sei, da rief der Vertreter der NationalZeitung wörtlich:„Das sei ein Complott=, woran er nun und nimmer Theil nehmen werde!.... Der Vertreter der Volks=Zeitung sah sich Tags darauf veranlaßt, eine schriftliche Erklärung in Gegenwart zweier Zeugen dem Vertreter der National=Zeitung vorzulesen, worin die Unmöglichkeit einer=Parteigenossenschaft= mit dieser Zeitung dargethan wird. Das Schriftstück, dem Documente lehrreicher Natur beigeschlossen sind, liegt noch vom damaligen Tage ab versiegelt da. Die Zeugen leben und können dies bekunden.“ So die Volks=Zeitung. Wenn man nur absähe, welche Frucht solche Recriminationen haben könnten! Der Abg. v. Vincke hat sein Mandat als Abgeordneter des Kreises Hagen niedergelegt, weil er in demselben Kreise bei den Wahlen zum Reichstage gegen Harkort unterlegen ist und er darin ein Mißtrauensvotum seiner Wähler erkennen zu müssen geglaubt hat. Der Staats=Anzeiger bringt heute die Allerhöchste Verordnung wegen Auflösung des Abgeordnetenhauses und den Bericht des Staats=Ministeriums an den König[s. Erstes Blatt, Amtliches]. Der Bundesrath hielt heute eine Sitzung unter Vorsitz des Bundeskanzlers. Der sachsen=meiningen'sche Bevollmächtigte, Graf Beust, hak aus Gesundheits=Rücksichten um seine Entlassung gebeten für ihn ist der Staats=Minister v. Krosigk ernannt. Der Gesetzentwurf über die Verpflichtung zum Kriegsdienste ist mit den von den Ausschüssen befurworteten Aenderungen angenommen, desgleichen das Gesetz, betreffend die Nationalität der Kauffahrteischiffe. Der Antrag Preußens, daß der Bundesrath sich damit einverstanden erkläre, daß das Präsidium mit Italien über einen Schiffahrtsvertrag in Verhandlung trete, wurde genehmigt; zugleich wird das Präsidium ersucht, dahin zu wirken, daß der zwischen dem Zollvereine und Italien abgeschlossene Handelsvertrag vom 31. Dee. 1865 auf sämmtliche Staaten des Norddeutschen Bundes ausgedehnt werde. 1 Verwie wir hören, e Organisation der Die Kreuzzeitung schreibt:„Zwischen den trauensmännern und der preußischen Regierung hat, eine durchchüs befriecdigende, Vezstäindigung über die„#. 2 Ordnun Herzogthumer Statt gefunoen. Landgemeinde=Ordnung, und Provincial=Ordnung sind nach den Wünschen der Vertrauen männer zu Stande gekommen, und ist dabei, so weit möglich, der frühere Zustand berücksichtigt, so daß für das Dithmar'sche und die Landschaft Eiderstädt sogar die bisherige Verfassung belassen worden ist." In Betreff der für Nassau noch erforderlichen Verwaltungs=Organisationen werden die hier anwesenden Reichstags=Abgeordneten aus Nassau als Vertrauensmänner gehört werden. Die Opinione vom 12. Sept. entwickelte in einem ertikel, welcher die Ueberschrift:„Die Zustände in Europa“, trägt, die Ansicht, daß Deutschlands Einheit bedingt sei durch die Entschädigungen, welche Frankreich gewährt werden müßten, um seine Größe zu schützen und zu erhalten. Preußen müsse sich erklären, ob es jetzt geneigt sei, an Fränkreich die Concessionen zu machen, welche reservirt seien, um die Südstaaten annectiren zu können. Wenn Preußen sich aber von den Verbindlichkeiten lossage, in die es sich eingelassen haben solle, und fortfahre, Frankreich jede Genugthuung zu verweigern, so sei der Krieg unvermeidlich: Man schreibt uns aus Berlin, daß diese Dichtung int Italien absichtlich verbreitet werde, um die Sympathie zu schwächen, welche dort trotz entgegenstehender Versicherung für Preußen bei dem denkenden Theile der Nation vorhanden ist. Die Unabhängigkeit der süddeutschen Staaten ist von Preußen vertragsmäßig garantirt. Unter diesen Umständen von einer beabsichtigten Annexion derselben zu sprechen, ist widersinnig. Preußen hat niemals an Frankreich in Aussicht gestellt, die doch nur in deutschen Territorien bestehen könnten. Indem aber diese Dichtung als eine Thatsache verbreitet wird, ist die Absicht, zu täuschen, unverkennbar. Sie geht von jener Seite aus, welche Italien auf Frankreichs Seite herüberzuziehen sucht, wenn es zu Conflicten zwischen Frankreich und Deutschland kommen sollte. Das Posttarif=Gesetz für den Norddeutschen Bund ist von dem Mi nisterium berathen und liegt jetzt## königlichen Genehmigung vor der könig#igung Wenn diese erfolgt ist, wird es der Beschlußnahme des Bundesrathes besheitet werden, ep besdet, gaiten Rodeuschen Bund auf 1 Sir. für den einfachen Brief für ven gen####### Unter den Erleichterungen, welche die königliche Postverwaltung dem correspondirenden Publicum in naher Zeit zu gewähren beabsichtigt, ist auch die Aufhebung der Beschränkung, daß die Postanweisungen, sofern dieselben für die ermäßigte Gebühr Beförderung erhalten sollen, mit keinerlei sonstigen Mittheilungen versehen sein dürfen. Dies ist besonders anerkeitnenswerth, da die von den betreffenden Beamten beobachtete Strenge in Ansehung der Innehaltung jener Vorschrift mannigfache Unbequemlichkeiten für das Publicum mit sich führt. Der kaiserlich russische Gesandte in Brüssel, General=Adjutant Fürst Orlow, ist von Brüssel hier angekommen. 2 Berlin, 23. Sept. Der neue, aus den Berathungen der Vertrauensmänner hervorgegangene Adreß=Entwurf, über dessen Zustandekommen der gestrige Bericht Näheres enthält, ist veröffentlicht. wichtigste Passus über den Eintritt der süddeutschen Staaten ist wirklich, wie gemeldet, noch präciser und schärfer gefaßt, als in dem ursprünglichen Miquel'schen, wie eine Vergleichung der beiden Texte deutlich ergibt. Das Festhalten an dem Wortlaute der Bestimmung des Prager Friedens findet sich sogar nur in der Wendung, wo es heißt: Seit der staatlichen Einigung Norddeutschlands sind wir uns in erhöhtem Maße der Pflicht bewußt, jedem Wunsch und Bedürfniß der süddeutschen Staaten nach Herbeiführung der den Süden und Norden umfassenden nationalen Verbindung entgegenzukommen", was dem bekannten Satz des Art. IV des Prager Friedens entspricht, welchem zufolge die nationale Verbindung der süddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bunde der näheren Verständigung zwischen beiden vorbehalten bleibt. Aber der Hinweis auf einen Südbund, der sich schon genugsam als praktisch unausführbar erwiesen hat, ist vermieden worden, und in welchem Sinne die nationale Verbindung aufgefaßt wird, beweist die gleich darauf folgende Berufung auf Art. 79 der BundesVerfassung, der den Eintritt Süddeutschlands einfach auf den Vorschlag des Bundes=Präsidenten im Wege der Gesetzgebung erfolgen läßt. Mit andern Worten ist dadurch ausgedrückt, daß der Prager Friede dem Eintritt Süddeutschlands in den Norddeutschen Bund nicht im Wege steht. Die Arbeit der Vertrauensmänner hat also, wie man sieht, keineswegs zu einer Abschwächung des ursprünglichen Entwurfes in dem wichtigsten Passus geführt. Daß die Annahme des von den drei Frartionen eingebrachten Antrages unzweifelhaft ist, wurde schon gemeldet. Wie die Abendblätter anzeigen, wollen die Particularisten eine motivirte Tagesordnung einbringen. Ob die Debatte an Einem Tage erledigt sein wird, steht dahin.— Die Verhandlungen mit dem Könige von Haunover haben zu einer günstigen Wendung geführt, die man noch vor Kurzem nicht vorherzusehen wagte. Das Herannahen des 1. Octobers, nach welchem das Arrangement die Zustimmung der Kammern vorausgesetzt haben würde, hat seine Wirkung geäußert. Die Bedingungen werden den Ihnen bezeichneten ziemlich entsprechen. Es soll übrigens eine Redaction des Abkommens gefunden worden sein, welche die Empfindlichkeit des Königs schonend, doch zugleich den preußischen Interessen, was des Königs bisherige Prätentionen betrifft, gerecht wird.— Die Auflösung des Abgeordnetenhauses, für welche der Bericht an den König die Motive anführt, wird nach den kaum beendigten Reichstagswahlen die Kraft und Zeit der preußischen Wähler wieder in Anspruch nehmen. Es ist, wie sich zeigt, nicht nur der römische Staat, dessen Gründung mancherlei Soxgen und Mühen gekostet haben wird. #8 Berlin, 23. Sept. Den Angelegenheiten der Elb=Herzogthümer war bekanntlich von je her die Theilnahme Sr. Kgl. Hoheit des Kronprinzen in hohem Grade zugewandt. Diese Theilnahme ist auch bei den Verhandlungen mit den schleswig=holsteinischen Vertrauensmännern zu Tage getreten. Wie man erfährt, waren schon bei der Auswahl der zu berufenden Vertrauensmänner die Vorschläge des Kronprinzen von maßgebendem Einflusse gewesen. Da derselbe auch über den Gang und die Ergebnisse der Verhandlungen einen eingehenden Bericht zu erhalten wünschte, so ist der Landrath v. Zastrow, welcher an der Bearbeitung der Regierungs=Vorlagen und an den Berathungen darüber Theil genommen hat, beauftragt worden, Sr. Kgl. Hoheit über diese Angeleenheiten einen Speial=borto ge Hhnung, Greis, Oednung und Prosotions= Cnwücfe, Cundbgegst, weiche se auf Grund—.—0d Prutuschesbnungg un der Geitoh. Rach der Verstkäcte Namens Lucas unterhaudeln hören, daß er sie in seinem Gefährte nach Bowling Green in Carolina County bringen solle. Booth ging auf rohen, aus Zweigen geschnitzten Krücken; Harrold sah ängstlich sorgenvoll aus. Beide gaben sich für parolirte Gefangene aus, und und Niemand hatte in ihnen die Mörder des Präsidenten gewittert. „Also weiter in sausendem Galop nach Port Conway. Der Fährmann wurde bald gefunden und verhaftet. Er schien keineswegs zu einer Mittheilung geneigt, aber die ihm an die Schläfe gesetzte löste bald seine Zunge. Er hatte zwei Männer, wie Conger sie ihm beschrieb, über den Fluß gesetzt, war aber dazu gezwungen worden. Als er darum angegangen wurde, sie über das Wasser zu hatte erdes abgeschlagen, denn er war gerade beschäftigt und wollte sich nicht zweier Passagiere wegen stören lassen; dann aber waren an Reiter, die unter Mosby entlassen und jetzt auf dem Heimweg begriffen waren, hinzugekommen und hatten ihn unter wilden Flüchen un Drohungen gezwungen, sie sofort ans jenseitige Ufer zu bringen.— Und waren die beiden todmüden Wanderer mit ihnen gegangen?— Ja, hatten sich mit eingeschifft und drüben mit dem Farbigen Lucas unterhandelt; als aber der Rebellen=Capitän, der mit Mosby's Leuten gekommen war, dies gehört, hatte er den Männern gesagt, sie köpnten das Geld sparen und abwechselnd mit ihm auf demselben Pferde reiten. So war denn der arme Neger dem Verhängniß entgangen, das über ihn hereingebrochen wäre, wenn er auch nur unwissentlich die Flucht der Präsidentenmörder begünstigt hätte! „Aber der Rebellen=Offieier, der ohne. Böoth gekommen und in ihm nur einen verwundeten Kameraden gesehen, was ist aus ihm geworden?— Abermals löst das Pistol die schüchterne Zunge. Nach Bowling Green, wo er ein Liebchen hat, ist der Hauptmann gegangen; um sich von den Strapazen des langjährigen Krieges zu erholen.— Also ihm nach. Seit 30 Stunden ist man im Sattel, aber die Müdigkeit der Leute weicht der neu erweckten Hoffnung. Vorwärts über die Wege, welche Grant? Feldzug vor einem Jahre mit Blut gedüngt; vorwärts über Stock uitt Stein, querfeldein, wenn nur dadurch ein Schritt erspart werden kantt, denn die Einzäunungen, welche einst hier die Felder umgaben, sind V Lagerfeuer aufgegangen, ais das Heer des Potomac sich hier nach Richmond brach. Es sind 15 Meilen bis nach Bowling Green und tiefe Nacht, als mit.Rollins. und Lucas, welche die Flüchtinge identificiren sollen, der Trupp dort ankommt. Das Haus, in welchem sich der Cevallerste aufhält, wird umzingeltz dann stört ein Pochen den Schlaf der Bewohner. Unten auf dem Flur hört leises Flüstern mit der alten Frau, welche die Thür geöffnet hat, und von Beker gefolgt stürmt Conger die Treppe hinauf in das Zimmer des schlafenden Hauptmanns. Er schläft so fest, so süß! Erst als man ihn rüttelt, als man seine Armesemporreißt und sie im Nu mit Schellen offnungen! eute, diese versieht, da öffnet er die Augen und erblickt über sich gebeugt zwei Gesichter, so grimmig und entschlossen, daß sein erstes Wort ein Flehen für sein Leben ist.—Wo sind die Männer, die er gestern an der Fähre von Port Conway getroffen?— Das Geständniß ist schon auf seiner Zitternden Zunge. Der mit der Krücke habe weder weiter reiten noch gehen konnen, nachdem er eine kurze Strecke zurückgelegt, und sei auf dem Pachthofe von John Garrett geblieben. Der Andere sei mit nach Bowling Green gecommen; doch habe er es bald bereut und sei zu Garrett zurückgegangen, um sich seinem Gefährten wieder anzuschließen. Der Erste war Booth, der Zweite Harrold. Wie groß, wie bitter diese Tauschung so sanguinischer Sechsunddreißig Stunden sind vergangen, ohne daß diese Sunger der Nemisis, einen Moment der Ruhe gepflegt, und jetzt sind sie dem Wild um 12 lange Meilen vorausgeritten! Man muß zurück, denn auch die Aussichten auf einen glücklichen Erfolg wesentlich## ringert sind. Die müden Reiter werfen sich wieder auf ihre Pferde und sühten den gebundenen Rebellen=Hauptmann mit sich, damit er ihnen das Haus zeige, wo die Mörder verborgen waren. in scharfem Trabe, noch einmal vorwärts über die Straße, an deren seder Seite kleine, Grabeshügel den Weg bezeichnen, wo Le rückgewichen und wo Grant ihm gefolg" seichtes Gewölk empor, und t die Nachtz nur im Nordwesten steigt., Sewen enzer, eben pende, 19h de Auoty gaus lichnet sein Gisheldach und seinen Ein alts virginisches Farnhauz, Sergwe. Leu, Aieher aie bden Schernstehnr an den disten Horzont 65, ater in. bisen del Fundert ist über diese Wohnung dahin gegangen, Gret in Bithen e Eeneratonen hat sich ken zocher Stum uber ihr entischen,gogrig weicher sich jetzt um sie sammelt. Kriegsheere sind an ihr vor. eenk und Horden wilder Guernas hoben, Vier.-5z, Heie, eepurhen,. Der Stal wude beraubt, die Scheuer eitlertz, u.„Hohnhgans und fortgetrieben, und rohe Schären betraten sogar das ebeuidhten Kuchend, basß nan, Vuen, Buge, Ehatskassene uascz es beue ue uneghehe, ubd egagzgach gasfen, Bhelingen. sie wilkommen in der schaurigen Vor=Hhefsig, gerhisches erten aus den Schatel der Schwatztömen bewaffnete Männer hervor. Sie schleicheg gabg an, das jeden Eingang, jedes Feuster, drüicken lest u ven. Ahürkinken, fnden aber Alles fest und verschrossen. Noch einen Moment, und man hört leise Schläge gegen die Vorderthür ertönen., Eine lleberraschung st nicht möglich, und so muß man also die Vewohner dieses Hauses wecken. Bald hört man einen schleppenden Schritt auf dem Flur, ein Schlüssel d herumgedreht, ein Riegel fortgezogen, und ein bejahrter Mann, ein Licht in der Hand haltend, zeigt sich unter der Thür. Kaum dort, fühlt er schon einen eisernen Griff an seiner Kehle, und eine Stimme Bü. u u.# h en ein Licht in der## Er verspricht, zu schweigen, und Conger flüsternd Fragen au ihn über die Männer, die er beherbergen soll. Der Alte betheuert bebend seine Unschuld; er weiß nichts von zwei Wanderern; er ist ganz sicher, daß Niemand bei ihm vorgesprochen hat, der auf Krücken ging. Die Todesdrohung vermag ihm nichts zu entlocken, und so ist es unnöthig, weiter in ihn zu dringen. Während man ihn fesselt, regt es sich im Innern des Hauses; Conger stürzt hinein und befindet sich unter den weiblichen Bewohnern, welche, durch das Geräusch erschreckt, sich hastig ankleiden. Indem sein argwöhnisches Auge diese Frauen mustert, tritt ein junger Mann ins Zimmer, hört die drohende Forderung der Bundes=Officiere, sieht den alten Garrett mit Stricken gebunden und legt sich sofort ins Mittel. Es nutze ja nichts, sich um ein paar parolirte Kriegsgefangene in eine solche Lage zu bringen. Die beiden Männer, nach welchen hier gefragt werde, seien in der Scheune, und wolle man sie, so dürfe man dieselben nur wecken. „Hinter dem Hause John Garrett's steht ein großes, viereckiges Gebäude, dessen verwitterter Giebel den des Wohnhauses weit überragt. Die Bretterwände zeugen nicht minder deutlich von dem Wirken des Zahnes der Zeit, als das verfallene Strohdach. Still und friedlich ist sie anzusehen, diese alte Scheune, in welcher die Garretts vom Urgroßvater bis auf den jetzigen Besitzer herab die Früchte ihrer Felder aufgespeichert und an kalten Wintertagen dort auch ihren Kühen ein Asyl gegönnt. Doch nicht Glück und Frieden birgt sie jetzt. Der Odem eines Mörders füllt sie mit pestilentialischem Hauche. Männer ruhen in ihr, deren Herz selbst im Schlafe vor den entsetzlichen Gebilden erstarrt, die eine verruchte That immer aufs Neue beschwört. Der Fluch von Millionen umweht das alte Gebäude, das den Präsidentenmeuchlern Obdach gibt. Hört sie nur ächzen in ihrem Schlafe: Frei, frei, denn wir sind ja in Virginien! Sic semper tyrannis!— Frei, und doch ächzen sie! „Die Scheune wird umstellt; es umgibt sie ein Kreis von drohenden Carabinern. Dann läßt Conger dröhnende Schläge gegen die Pforte fallen. „Ihr, die ihr drinnen seid, ruft er, kommt heraus und ergebt euch als unsere Gefangene is „Todesstille herrscht rings umher. Spähende Augen##ub auf bie löcherige Bretterwand gerichtet. Jetzt regt es sich drinnen. Es ist, als oh ein unsicherer Fuß auf den losen Brettern, die den Flur der Scheun mit intz mit den Verkrauensmännern erhalten haben, von des Königs Kajestät genehmigt worden und die Publication derselben steht in unnetelbacer Zukunft bevor. Auch das von den Vertrauensmännern gestellte Gesuch, daß der Provincial=Vertretung der Herzogthümer eigene Fonds für Provincialzwecke zur Verwaltung überwiesen werden mögen, soll auf Erfütlung begründete Aussicht haben.„Die Verhandlungen mit den Vertrauensmännern aus Nassau werden voraussichtlich schon morgen ihren Anfang nehmen. Der Minister des Innern, Graf Eulenburg, hatte heute mit dem Abg. Dr. Braun aus Wiesbaden eine Besprechung, welche unzweifelhaft mit diesen Verhandlliügen in Zusammenhang steht. Unter den beabsichtigten Vorlagen der Regierung bezeichnet man in erster Linie die Entwurfe für eine Kreis=Ordnung und für Einrichtung eines Communal=Landtages. Bekanntlich ist die Verwaltungs=Organisation daß durch die Auflöst in Rassau bereits geregelt.— Die Besorgniß,slösung des Abgeordnetenhauses der Zusämmentritt des Landtages einen wesentbis über den Jahresschluß tinaus erleiden dürfte in cher kachlichn anzumh kucht, In ven füchlichen Verhältnissen keine Begrundung. Von Seiten der StaatseRegegung wird die Angelegenheit so rüstig betrieben, daß schon gegen Eu# Sctober die Urwahlen und nach einer Frist von zehn bis zwölf Tagen die Abgeordneten=Wahlen Statt finden sollen. Für die Einherufung des Landtages würde dann der früher in Aussicht genommene Termin um die Mitte des Monats November ohne Schwierigkeit festgehalten werden können. Stettin, 23: Sept. Wie wir hören, hat die Wahl des Stadtraths Zelle in Berlin zum Ober=Bürgermeister von Stettin nicht die Bestätigung erhalten. Nachdem die bereits am 29. Januar. d. J. vollzogene Wahk wegen eines Formfehlers von der Regierung für ungültig erklärt worden, wurde der Stadtrath Zelle bekanntlich am 18. Juni zum zweiten Male zum Ober=Bürgerneister erwählt,(N. St..) Oesterreich. *Wien, 22.: Sept. Die Sub=Comites der Deputationen für den finanesellen Ausgleich werden demnächst zusammentreten, um sich über die Regierungs=Vorlage zu verständigen. Von dem cisleithanischen SubComite wird beantragt werden, den von beiden Finanz=Ministern vorgeschlagenen Procentsatz(30: 70) in eine unverrückbare, für die Dauer vorz zehn Jahren geltende Quote zu verwandeln. Damit werden die Urgarn, da dies ihr ursprünglicher Vorschlag war, gern einverstanden sein; ihre Beitragsguote bleibt dann dieselbe, wenn auch innerhalb dieser zehn Jahre die Staatsschuld vermehrt wird. Die Mitglieder des cisleithanischen Sub=Comites sind: Herbst, Brestl, Kaiserfeld, Hock, Hopfen; die des transleithanischen: Graf Szecsen, Graf Franz Zichy, Trefort, Paul Somssich und Koloman Ghiczy. Volle acht Wochen hat die parlamentarische Unterbrechung gewährt, die heute mit dem Wiederzusammentritte des Hauses der Abgeordneten ihr Ende erreicht. Die Neue Freie Presse bemerkt dazu:„Wir begrüßen das wieder versammelte Haus der Abgeordneten in einem Augenblicke, wo' schwere Sorgen den denkenden Staatsbürger drücken; in einem Augenblicke, wo von uns Opfer begehrt und Lasten uns zugemuthet werden, die zu bringen und zu tragen für uns fast unmöglich ist, die aber, wie man uns sagt, um jeden Preis gebracht und getragen werden müssen; in einem Augenblicke endlich, wo wir trotz Opfer und Lasten uns dennoch vergebens nach jenen freiheitlichen Errungenschaften umsehen, um die wir seit langen Jahren schon kämpfen und streiten. Der Ausbau unserer Verfassung auf Grandlage der bürgerlichen und politischen Freiheit und die Sprengung des Concordates, sie müssen uns garantirt sein, ehe wir unser Interesse an der Erhaltung des Staates in dem Grade bethätigen, wie man es von uns fordert. Ist die AusgleichsAngelegenheit geeignet zu einer Cabinetsfrage nach unten, dann dürfte die Angelegenheit des Concordates wohl geeignet sein zu einer Cabinetsfrage nuch oben. Denn darüber wolle Herr v. Beust sich ja nicht täuschen: Es gibt wohl eine Partei, die zu ihm hält und ihn stützen will; aber Ruhe gibt es in Oesterreich doch nicht, so lange die Aufrechthaltung des Concordates vor aller Welt Zeugniß gibt von der Ohnmacht der berechtigten Wünsche des österreichischen, Volkes!“ „Die Neue Freie Presse schreibt:„Der vielbesprochene Vorfall auf den Donaudampfer Germania= scheint von unserem Cabinetté anders aufgesaßt zu werden, als von Seiten der türkischen Behörden; dem k..=Vice=Consul in Rustschuk, Herrn Martyrt, welcher dem Führer der türkischen Gensd'armerie mit seiner Mannschaft die Betretung des österreichischen Dampfers gestattete und zugab, daß dieselben, um der von ihnen gesuchten zwei Passagiere habhaft zu werden, Gewalt anwendeten, wurde die Mißbilligung seiner vorgesetzten Behörde ausgesprochen. Gleichzeitig wurde, wie wir hören, Herr Martyrt von seinem Posten abberufen und damit dem Drängen der erregten öffentlichen Meinung in den Donauländern eine größere Concession gemacht, als im gegebenen Falle nothwendig und ersprießlich sein mochte.“ Pesth, 21, Sept. Naplo veröffentlicht einen Brief Kossuth's an den Redacteur dieses Blattes, dem noch mehrere nachfolgen sollen. In diesem ersten Briefe weist Kossuth die persönlichen Angriffe des Naplo zurück. Dieser neueste Brief Kossuth's ist ein Schriftstück von seltenem Schwung und stylistischer Kraft. Der Redacteur des Naplo kommt schlecht darin weg. Königreich * Haag, 23. Sept. In der heutigen Sitzung der Generalstaaten ist der Entwurf zu der Antworts=Adresse auf die Thronrede nach langer Discussion über die coloniale Frage einstimmig angenommen worden. Diese Antwort wiederholt im Allgemeinen nur das in der Thronrede Gesagte; der Passus über die ostindischen Colonieen lautet:„Wir erkennen mit Ew. Majestät, daß aus einander gehende Meinungen auf dem colonialen Gebiete nicht ohne Einftuß geblieben sind auf den Zustand der Besitzungen des Reiches in Ostindien, und wir sind auch bereit, mit allen Kräften mitzuwirken zur Aufstellung fester Prineipien, damit baldigst der Unsicherheit ein Ende gemacht werde, die in allen Beziehungen höchst nachtheilig ist. Möge es gelingen, die Fragen, von deren Entscheidung so viel für die Niederlande und ihre Besitzungen in Ostindien abhängt, auf befriedigende Weise zu lösen, dann werden sowohl die Ruhe und Zufriedenheit der Bevölkerung als auch das wohlverstandene StaatsInteresse aufs beste gewahrt sein.“ Das Budget für 1868, welches der Kammer vorgelegt worden ist, zeigt einige Veränderungen im Vergleich mit dem vorigjährigen; das Budget der auswärtigen Angelegenheiten ist 17,891 Fl. höher als das von 1867, das der Justiz ist 209,035 Fl. geringer, das des Inncren ist um 99,234 Fl. höher als 1867, in welcher Summe der Unterricht mit 22,000 Fl., Industrie mit 11,000 Fl., Telegraphie mit 15,000 Fl., Pensionen mit 17,000. Fl. betheiligt sind. Für Eisenbahnbauten im Jahre 1868 sind 12 Millionen Gulden angesetzt. Frankreich. * Paris, 23. Sept. Die Epoque polemisirt in einer ganzen Serie von Artikeln gegen die Friedenspolitik. Diese Brandraketen gallischer Prahlhanserei sind überschrieben:„Das geminderte Frankreich. Das muß ein Ende haben! Mahnung zur Scham.“ In einem dieser Artikel heißt es:„Nachdem Herr v. Bismarck uns gefoppt, herausgefordert, vor Europa insultirt hat, macht man dem preußischen Minister noch Complimente: offen gestanden, kann das so fort gehen?“ Und der Courrier Francais fügt hinzu:„Dieses Gefühl wird in Frankreich von bedecken, daherschleiche. Aber Niemand antwortet dem energischen Obersten, und noch einmal erklingt seine Stimme hell und laut durch die stille Nacht. Dann endlich erfolgt in gleich lautem Tone eine Antwort. „Wer seid ihr und was wollt ihr von uns? „Wir kommen, euch gefangen zu nehmen; streckt die Waffen! Sagt uns, wer ihr seid. Vielleicht seid ihr Freunde, und wir werden uns dann bald einigen; vielleicht seid ihr Feinde, und dann ist's immer noch Zeit, vom Ergeben zu sprechen. „Ich habe keine Erklärungen für euch, antwortete Conger fest. Die Scheune ist umzingelt, und ihr könnt nicht entwischen. Wär's nicht besser, wenn ihr uns die Mühe spartet euch todtzuschießen? „Wollen uns die Sache überlegen. S9 1027 W „Gut. Wollt ihr euch ergeben, so schicke ich den jungen Garrett Hinein, und dem könnt=ihr die Waffen überliefern.: „Nein, antwortete Booth— denn er war es, der bisher gesprochen—, sendet ihn nicht, denn sein Leben ist hier nicht sicher. Er hat uns verrathen! „Verräthen! Das einzige Wort zeugt von den Gedanken, die den Mörder durchtoben. Er weiß nur zu gut, wer die sind, die ihn aus seinem Schlafe erweckt, weiß nur zu gut, was man von ihm will. Der erste Schlag an die Scheunenthür vernichtet das trügerische Sicherheitsgefühl, dem er sich hingegeben, sagt ihm, daß nirgends der Meuchelmörder eines Präsidenten ein Asylfinde, und dunkel wie die Nacht, sieht er doch in bestimmten Umrissen das Schaffott, welches seiner harrt. die Stunde der Vergeltung ist gekommen, aber John Wilkes Booth ist, noch nicht einig, wie ihr zu begegnen sei. „Eine lange Pause stellt sich ein. Von drinnen hört man flüsternde Stimmen, die Stimmen der sich berathenden Mörder. Endlich unterbricht sie Conger. Er will nicht warten und besiehlt in herrischem Tone, daß die Männer hervorkommen und sich ergeben sollen. Und als habe er auf diese Wendung gewartet, spielt Booth jetzt den Theaterhelden. Er sei krank und verkrüppelt, sagt er, aber dennoch wolle er es mit der ganzen Mannschaft aufnehmen, welche die Scheune umzingele, wenn man ihm nur. fünfzig Ellen Spielraum gewähren wolle. Er versichert dem Obersten auch, daß er ihn durch die Ritzen der Bretter sehe und ihn in jedem Moment niederschießen könne; aber seine Worte fallen auf taube Ohren, und immer wieder ergeht von draußen die Forderung an ihn, sich zu ergeben. Dann hört man plötzlich in der Scheune die Stimme Booth's, in aufgebrachtem Tone an seinen Gefährten gerichtet: Feigling— ich will dich nicht länger— geh' fort— laß mich alleiniDann öffnet sich plötzlich die Thür, und ein dunkler Schatten dort zeigt, daß ein Mann hervorgetreten. Noch ein Augenblick; kräftige Arme umschlingen ihn und legen ihm Eisen an und Harrold, der Mitschuldige des Mörders, ist ein Gefangener vielen Leuten getheilt, die Mißstimmung ist allgemein.“ Der Courrier will das Uebel jedoch weniger durch einen Krieg, als durch Sammlung Preußen kommt bleibt stehen, es läßt sich überflügeln, deßhalb geht unser Einfluß, unser Prestige in die Brüche und wir sind bereits keine große Nation mehr; haben wir uns auf das Niveau von Spanien und Italien herabzusenken? Also voran! Doch nicht auf dem Wege, den die Epoque uns führen will; es handelt sich nicht darum, zur Eroberung von Preußen zu schreiten, sondern zur Eroberung der Freiheit. Dies ist klüger, gerechter und— viel sicherer!“ In Betreff der äußeren Verwicklungen taucht der Congreßplan wieder auf, diesmal soll es sich zuvörderst um eine allgemeine Entwäffnung handeln. Wir glauben jedoch vorläufig weder an den Congreß, noch an die Entwaffnung; der Wind geht nicht danach. Uns wurde bei Gelegenheit des genfer Friedens=Congresses, mitgetheilt, daß der französische Flüchtling Pascal Duprat in Baden beim Grafen von Paris und dem Herzog von Nemours gewesen sei, um orleanistische Instructionen entgegen zu nehmen. Der Genannte erklärt uns nun in einer Zuschrift, daß er die orleanistischen Prinzen seit dem 24. Februar 1848 nicht gesehen und noch weniger mit ihnen conspirirt habe. § Paris, 23. Sept. Die neuesten Nachrichten, die hier über die Plane Garibaldi's angelangt sind, gehen dahin, daß der Exdictator seinen Vorsatz nicht aufgegeben habe. Die französische Regierung fährt ihrerseits fort, sich mit der italienischen aus einander zu setzen und zu erklären, daß auf die erste Nachricht von einer Bedrohung des Papstes durch Freischärler eine hinreichende Abtheilung von Truppen nach Rom abgehen würde. Der päpstliche Nuneius hat fast jeden Tag eine Unterredung mit Herrn v. Moustier, und dieser wiederholt, der Kriegs=Minister habe vom Kaiser schon jetzt die nöthigen Befehle zum sofortigen Einschreiten für den Fall einer Verletzung des September=Vertrages. Trotz allem Pessimismus ist denn doch noch nicht alle Hoffnung vorbei, daß Garibaldi die Ausführung seines Projectes hinausschiebt.— Die Polemik der pariser Blätter über das Rundschreiben des Grafen Bismarck ist noch immer heftig. In dem Einen Puncte stimmen alle Blätter überein, daß nämlich die französische Regierung ohne alle Pölitik ist und daß sie ein Unrecht begeht, die öffentliche Meinung im Unklaren zu lassen über das, was sie im Sinne hat.— Der Kaiser soll in Biarritz sehr heiter sein und sich mit großer Ruhe und Zuversicht auf die Erhaltung des Friedens aussprechen. Benedetti arbeitet für Erhaltung des Friedens, seitdem er sich von der Stärke der deutschen Bewegung überzeugt hat.— Man ist hier sehr gespannt darauf, ob die russische Regierung die Mittheilung der Neuen Freien Presse Lügen strafen werde. Man glaubt hier, General Ignatiew habe sich wiederholt im Sinne der erwähnten Mittheilung dem türkischen Minister gegenüber ausgelassen, und so klingt die Sache auch wahrscheinlicher, als daß der Czaar jene Worte gesprochen haben solle,#n G Paris, 23. Sept. Die Türkei hat so eben an die unterzeichner des Vertrages von 1856 ein Rundschreiben gerichtet, in welchem sie eine Schilderung der galaczer Vorgänge, traurigen Andenkens, gibt. Sie erzählt darin, daß das rumänische Göuvernement aufgefordert worden sei, sich bei einer unparteiischen Untersuchung zu betheiligen, welche eine gemischte Commission über die Natur jeuer Vorfälle einzuleiten habe. Das Cabinet des Fürsten Kark, sich auf die Ergebnisse einer einseitig geführten Erhebung an Ort und Stelle beziehend, habe seine Mitwirkung abgelehnt, und so gibt denn die Pforte eine Erzählung des Herganges nach ihrer Weise, die alle Schuld allein auf die moldau=walachischen Behörden fallen läßt und überdies gerade mit den Protocollen übereinstimmt, welche die Consuln der Schutzmächte in Galacz seiner Zeit aufgenommen, unterzeichnet und eingereicht haben.— Heute Mittag war der spanische Botschafter mit den Ministern des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten bei Rouher zu einer Conferenz vereint, in der über die Maßnahmen verhandelt wurde, welche in Bezug auf die neuerdings so zahlreich in Frankreich internirten spanischen Flüchtlinge zu nehmen sein würden.— Die Gebrüder Pereire haben sich heute in den Bureaux der gleichfalls von ihnen gegründeten Société Transatlantique installirt, deren ausschließliche Leitung sie behalten. Die neuen Sous=Gouverneure des Exedit Mobilier, die Herren Ganneron und Delahaute, sind nicht von der Regierung, sondern von einer am Samstag Statt gehabten Versammlung des Verwaltungsrathes ernannt worden. Dieser Beschluß bedarf indeß der Gutheißung der demnächst einzuberufenden General=Versammlung der Actionäre.— Das ungarische Eisenbahn=Anlehen stößt auf neue Hindernisse. Die hiesigen Geldmänner wollen absolut die Garäntie des österreichischen Staates haben, ehe sie zeichnen, da es Herrn v. Haber nicht gelungen ist, ihnen die Theorie des Dualismus geläufig zu machen. — Die Communication auf dem Bahnhofe der Linie Orleans=Paris ist unterbrochen. Eine Eisenbahn=Brücke brach heute Morgen unter der Last einer der Stadt Paris gehörigen Locomobile zusammen, wobei vier Maschinisten den Tod fanden. * London, 23. Sept. Die Polizei hat wieder ein ganzes Dutzend von Verhaftungen in Manchester vorgenommen, auch einen großartigen aber ziemlich erfolglosen Kreuzzug gegen einen angeblichen Schlupfwinkel der beiden entwichenen Fenierhäupter orgauisirt. Anonyme Mittheilungen führten auf den Schluß, daß die Flüchtlinge sich inmitten der Verfolger befänden, gerade wie es der große Stephens seiner Zeit in Dublin gemacht hatte. Fünfzig Constabler, mit Revolvern bewaffnet und an ihrer Spitze zwei Magistratspersonen, die als Freiwillige mit in den Kampf zogen, rückten vor das ihnen bezeichnete Haus im Ancoatsviertel, einem von vielen Irländern bewohnten Stadttheile. Das Gebäude wurde umstellt, und als auf den Befehl, zu öffnen, von innen keine Antwort in Rede oder That erfolgte, wurden die Thüren gesprengt und sofort alle Gemächer des Hauses besetzt. Was fand man? Nichts als einen Mann und zwei Frauen, die zwar unbekannt waren, aber verhaftet wurden; außerdem einige Papiere, deren sich die Polizei bemächtigte. Es sollen jedoch die Spuren der hastigen Flucht mehrerer Personen erkennbar gewesen sein. Die Nachbarschaft war in großer Unruhe; die Läden wurden geschlossen und die Straßen füllten sich mit einer aufgeregten, wenn auch friedlichen Menge. Der erschossene Sergeant Brett wurde gestern unter großer Theilnahme des Volkes zu Grabe geleitet. Die Rückwirkung der Begebnisse in Manchester gibt sich auch leider schon in Irland kund. Auf den Hügeln der Grafschaft Cork leuchten, Nachts Freudenfeuer empor, um die Befreiung Kelly's und Degsy's so wie die Flucht des Fenier=Capitäns Osborne oder 'Brien aus dem Gefängnisse von Clonmel zu feiern, und Volkshaufen ziehen hinter Musikbanden militärischen Schrittes über die Landstraßen. Die Constablerschaft ist noch nicht eingeschritten. Das„Promemoria der Pforte“, die angebliche Unterhaltung zwischen dem Czaaren und Fuad Pascha, bringt auch der wiener Correspondent der Times, und zwar unter dem Datum des 18. September, während die Neue Freie Presse es erst in ihrer Nummer vom 20. mittheilte. Obigen Titel des Schriftstückes kennt der Correspondent zwar nicht, bemerkt jedoch, während in dem wiener Blatte ein Hinweis auf den Ursprung fehlt:„Ich habe von Konstantinopel aus guter „Ich werde den Kerl ausräuchern wie eine Ratte aus ihrem Loch! sagt Couger und führt sogleich sein Vorhaben aus. Man sieht ein Zundhölzchen erglimmen und die kleine, winzige Flamme wird an die Heubüischel gehalten, die sich überall durch die lückenhafte Wand hervordrängen. Nur ein kurzer Moment, und die Flamme züngelt empor, schlängelt sich hinauf von Büschel zu Büschel, erklimmt das Dach und nährt sich von seinem morschen Stroh: Langsam erhellt sich das nächtliche Bild. An dem schwarzen Hintergrunde treten die Formen der alten Scheune, von den rasch sie umlaufenden Flämmchen beleuchtet, grell hervor. Durch die Löcher der Bretterwand sieht man auch in das Innere, in das gleichfalls schon das zündende Feuer' sich eingenistet und emporleckt an dem Gebälk, wo Stroh und Aehren ihm immer neue Nahrung geben. Und heller wird es mit jeder Secunde in diesem feurigen Hause, Schon, suchen spähende Augen den Mann, welchen hier das Schicksal ereilen soll. Dort steht er, in der Mitte der Scheune, auf seine Krücke gelehnt und mit der Rechten ein Pistol umklammernd, den Blick nach oben gerichtet, von wo brennende Strohhalme wie in einem Feuerregen auf ihn herabfallen. Er ist allein. Geächtet, mit Fluch beladen, mit nagendem Gewissen, hinter ihm die dunkelste Nacht der Verzweiflung, vor ihm der gräßlichste Tod. Sein abgehärmtes Gesicht trägt den Ausdruck des Erstaunens, der Ueberraschung. Er scheint sich nicht erklären zu können, woher das plötzliche Licht, wöher dieser Feuerregen. Schon brennt es nahe bei ihm, und mechanisch hebt er die Hand, die Flämmchen auszulöschen. Dadurch kehrt ihm das Bewußtsein zurück. Ringsum wirft er einen Blick, in welchem sich Entsetzen spiegelt. Dem Mörder steht der Feuertod bevor. Noch ein kurzes Bedenken, und sein Entschluß ist gefäßt. Er ergreift einen Carabiner, den Harrold zurückgelassen, und nähert sich der Thür; doch bevor er sie erreicht, fällt ein Schuß, und John Wilkes Booth stürzt zusammen, W Fe Kar. „Er hat sich erschossen. heißt es, und Conger und Baker stürzen hinein in die brennende Scheune, ihn zu bewahren für das Schaffött. Doch nein, nicht durch seine eigene Hand ist er gefallen. Der Sergeant Corbet hat auf den Mörder geschossen. Die auf die Schulter gezielte Kugel hat den Kopf getroffen, und fast mit derselben Wunde, die Abraham Lincoln den Tod im Theater gab, zuckt sterbend jetzt sein Mörder in der brennenden Scheune. Aber die Kugel, in den Kopr eingedrungen, hat eine andere Richtung genommen. Sie ist anstatt in das Gehirn nach unten gegangen, hat das Rückgrat verletzt und den Getroffenen, der furchtbar leidet, bei vollem Verstande gelassen. „Er liegt auf dem Rücken; seine Brust bewegt sich krampfhaft, seine Augen stehen weit hervor aus ihren Höhlen. Ist es der Schmerz, der ihn durchwüthet, oder sind es die gespenstischen Visionen, die vor ihn treten und ihn die Hand erheben machen, daß er sich diese gräßlichen Quelle einige Details über Fuad Pascha's Unterredung mit dem Kaiser Alexander in Livadia, die Ihre Leser interessiren werden." Der Wortlaut stimmt, von Freiheiten des Uebersetzers abgesehen, mit dem von der Neuen Freien Presse gegebenen überein; eben so der Schluß, daß die Russen daran arbeiteten, eine Ministerkrisis in Konstantinopel herbeizuführen. Aus Aden wird vom 22. September theilweise telegraphisch gemeldet, daß nach den letzten Berichten aus Abyssinien die gefangenen Europäer am 27. Juli noch in Magdala waren#d. h. ein Theil derselben]. Das Lager des Kaisers Theodor war am 11. Juli noch in Debra Tabor. Ringsum im Lande herrschten ungeordnete Zustände. Die Regenzeit war bereits eingetreten, Einindbierzigte Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. X Frankfurt, 21. September. Unser der diesjährigen Naturforscher=Versammlung gestelltes Prognostikon, daß sie bei der günstigen Lage Frankfurts eine zahlreich besuchte sein werde, ist vollständig in Erfüllung gegangen. Heute Mittags war die Betheiligung daran bis zur Zahl 789 gestiegen, so daß das achte Hundert wohl noch erreicht werden dürfte. Auch der nächste Versammlungsort Dresden ist gesichert, indem noch gestern Abend der zum ersten Geschäftsführer für die kommende Versammlung gewählte Geh. Rath Dr. Carus zurücktelegraphirte, dieselbe werde für das Jahr 1868 in Dresden willkommen sein. Die gemeinschaftlichen Mittagsessen erfreuen sich eines ziemlich starken Zuspruches; das gestrige war besonders belebt durch einen humoristischen Toast=Dr. H. Hoffmann's über die im Laufe des Tages oft genannte Zelle und einen sympathischen Virchow's. Die einzelnen Sectionen bieten zum Theil inhaltsreiche Verhandlungen bei der Theilnahme bedeutender Autoritäten der Wissenschaft. Daß die Errichtung einer eigenen Section für öffentliche Gesundheitspflege ein glücklicher Gedanke gewesen, beweist deren zahlreicher Besuch. Es sind bis jetzt meist 130 und mehr Personen, namentlich auch Chemiker, zugegen gewesen. Das Interesse an den bekannten Untersuchungen des Professors v. Pettenkofer über das Grundwasser wird durch dessen Anwesenheit und Eingreifen in die Discussion erhöht. Im Allgemeinen ist man sich aber wohl schon darüber klar geworden, daß jenes Moment nicht die alleinige oder entscheidende Gültigkeit bei der Entstehung des Typhus und anderer Krankheiten beanspruchen kann. Die Frage der Entwässerung des Bodens Behufs Trockenlegung desselben wurde vielfach debattirt. Wohl einstimmig ist man zu diesem Zwecke für ein systematisches Netz von tiefer als die Kellerböden gelegten Canälen. Weniger Einigkeit herrscht in Bezug auf die Beseitigung der menschlichen Ausleerungsstoffe; doch spricht Alles einer Aufspeicherung derselben in allen Arten von Gruben und Sammlern das Urtheil. Es liegen mehrere Anträge vor; von Dr. Varrentrapp auf Correction des Grundwassers, wobei in jener zweiten Beziehung die Frage der Wasserclosets noch offen gelassen ist; von Dr. Wasserfuhr aus Stettin und Baurath Wiebe aus Berlin, die jedoch im Wesentlichen in Verwerfung jeden Grubensystems und für möglichst leichte und schnelle Abführung der Unreinigkeiten identisch sind. In der heutigen Sitzung waren Mittheilungen von Dr. Thudichum über die Sterblichkeit vor und nach der Canalisation aus 24 englischen Städten, die danach bedeutend abgenommen, von Interesse. Derselbe erkheilte auch den hier jetzt im Bau begriffenen Canälen das beste Zeugniß,# Wir lassen hier eine Statistik- der-Versammlung nach den Staaten folgen. Es sind, vorbehaltlich kleiner Irrungen, erschienen: aus den alten Provinzen Preußens 125, aus Baiern 54, aus Sachsen.16, aus Würtemberg 23, aus dem Großherzogthum Hessen 68, aus Baden 37, aus den neuen preußischen Landestheilen, und zwar aus Nassau 31, Kurhessen 33, Hannover 24, Schleswig=Holstein 4, Hessen=Homburg 5, Frankfurt 237.; ferner aus Oldenburg 2, Braunschweig 2, Mecklenburg 5, Sachsen=Gotha 3, Sachsen=Weimar 2, Sachsen=Altenburg 1 Lippe=Detmold 2, Waldeck 1, Bremen 8, Hamburg 3. Ein auffallend starkes Contingent hat Rußland geschickt(19, darunter 1. aus. Sibirien); auch London 9, ganz England überhaupt 14; Paris 5, das ganze übrige Frankreich nichts. Oesterreich hat 14 Gäste entsendet, darunter Wien mit 5. Kölner Local=Nachrichten. rKöln, 24. September. Unsere hiesigen Leser, insbesondere diejenigen, welche den Baudenkmalen ünserer Stadt einiges Interesse zuwenden, erinnern sich der vielfachen Verhandlungen, zu welchen der Kreuzgang der ehemaligen Stiftskirché zum heiligen Severin Ankaß gegeben. Zuletzt wurde darüber in der Sitzung der Stadtverordneten vom 20. Juli 1863 berathen. Es handelte sich damals nur mehr darum, den allein noch im Besitze der Kirche verbliebenen Theil des schönen Kreuzganges zu erhalten, nämlich den südlichen, unmittelbar an die Kirche stoßenden Flügel desselben und die an der Ost= und Westseite daran stoßenden zwei Felder. Diesem Reste drohte in Folge mangelhafter Bedachung und weil es an einer gehörigen Ableitung der Tagewasser fehlte, ebenfalls baldiger Untergang. Um diesen zu verhüten, ging der Kirchenvorstand von St. Severin die Stadt um einen Beitrag zur Herstellung der Dächer und Anbringung von Wasserrinnen au. Die Vuter der Stadt waren aber nicht geneigt, sich an der Sache zu betheiligen. Erfreulich ist es, daß der Kirchenvorstand nun aus eigenen Mitteln für die nöthigen Vorkehrungen gesorgt hat und außerdem die zierlichen Gewölbe des Umganges herstellen und neu verputzen ließ. Die löbliche Fürsorge gab dann zwei frommsinnigen Bürgern, Pfarrgenossen von St. Severin, Anregung, auf ihre Kosten die östlich und westlich an den erhaltenen Kreuzgangflügel stoßenden Felder mit Bildwerken auszustatten, deren Ausführung sie einem kölner Künstler, dem Bildhauer Edmund Renard, übertrugen. Diese Arbeit ist nun vollendet und gereicht dem Orte recht sehr zum würdigen Schmuck. Am westlichen Felde ist Christus am Oelberge, am östlichen die Kreuzstation dargestellt. Da nun der zwischenliegende Flügel des Kreuzganges noch fünf freie Felder enthält, so bedarf das von zwei Bürgern gegebene Beispiel nur der Nachahmung, um die sieben Stationen der Ladensgeschichte vollständig herzustellen und eine lange Jahre hindurch dem Verfalle Preis gegebene Stelle wieder zu einem Orte der Andacht umzuschaffen. Freilich müßte dann noch einiges Weitere geschehen, wie z. B. die Verglasung der Fenster, auch wohl die Anbringung farbiger Scheiben im Maßwerk derselben und die Bemalung der einzelnen Felder und der Gewölberippen, wie solche polychromische Verzierung auch ehemals angebracht war und hier und da noch zu erkennen ist. Wir zweifeln nicht, daß alles dieses nach und nach geschehen wird, denn ein Jeder, der jetzt an Ort und Stelle kommt, freut sich des Gewordenen, bedauert aber zugleich, daß nicht der ganze Kreuzgang mehr vorhanden ist. Die drei verschwundenen Flügel desselben wurden mit dem zugehörigen Terrain(etwa 22,000 Quadratfuß) im Jahre 1834 von Seiten der Kirche für die Summe von 2565 Thlr. verkauft und gelangten in den Besitz eines Herrn Sigrist zu Amsterdam, dessen Specülation jedoch keinen Fortgang hatte. Im Jahre 1845 kam der Ankauf des Terrains und der auf demselben stehenden Baureste durch die Stadt in Frage, wurde aber, weil sich die Kosten des Ankaufs und der völligen Wiedergerstellung des Kreuzganges auf etwa 16—18,000 Thlr. belaufen haben würden, abgelehnt. Im Jahre 1846 wallte König Friedrich Wilhelm IV. einen Beitrag von 4000 Thlr. bewilligen. Die Stadt hätte jedoch nach neueren Berechnungen immerhin noch gegen 16,000 Thlr. zuschießen müssen, was ihre Vertreter im August 1847 wiederum ablehnten. Gleiche Ablehnung erfolgte dann, nachdem das ganze Terrain nochmals, und zwar zu dem Preise von 12 Sgr. pro Quadratfuß, zum Käufe angeboten worden war, auch im März 1853. Seitdem sind nun der östliche, nördliche und westliche Flügel des Kreuzganges niedergelegt worden. Von allen Kreuzgängen in Köln existiren jetzt nur noch der von St. Maria im Capitol und jener an der Minoritenkirche in ihrer Vollständigkeit, sodann als spärliches Bruchstück der oben in Rede gestandene Rest des Umganges von St. Severin. Die Erhaltung des Kreuzganges von Minoriten, der bekanntlich jetzt dem inneren Hofe des Museums WallrafRichartz zur besonderen Zierde gereicht, war eben durch den Museumsbau eur ek-euchetesthitaltsin Fragg, chüh Aus einer in der Ehrenstraße gelegenen Wohnung wurden vorgestern Nachmittag drei werthvolle Herrenröcke mittels Einschleichens gestohlen. Aus den Verhandlungen des hiesigen Zuchtpolizeigerichts notiren wir Folgendes: Eine Frau von hier, beschuldigt ihrer Mitbewohnerin eine Decke gestohlen zu häben; wurde für überführt erklärt und in contumaciam zu einem Monat Gefängniß und einem Jahr Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurtheilt.— Einem Maurer von hier, der ohne qualificirt zu sein einen Hausbau geleitet, wurde eine Geldbuße von 15 Thlr. auferlegt.— Wegen Landstreicherei wurde ein Tagelshner aus dem Kreise Coblenz zu einer Mate ud ein Schhoser nhh..34 Mschchnch gen iee che und ein Schlosser von hier zu vietzehn Tagen Gefängnitß gerriscthef Wegen Felddiebstählen von Gemusen 2c. mittets rden außer den entsprechenden Geldbußen folgende Gefüngiggsttafeit er; kannt: Gegen zwei Frauen=alls, Ossendorf eine Woche und beziehungswei drei Tage; gegen einen Ziegelarbeiter und einen Schuster von Ehrenfeld jet vierzehn Tage und gegen einen dortigen Fabrikarbeiter drei Tage. Ein Tägelöhner von Ossendorf wurde wegen Unterschlagung von Geld zum Nachtheile seines Dienstherrn zu einem Monat Gefängniß verurtheilt und auf ein Jahr der bürgerlichen Ehrenrechte verlustig erklärt.— Ein junger Mann aus dem Landkreise Köln hatte sich das Vergnügen gemacht, verschiedentlich die an den Eingängen der Dörfer angebrachten Ortstafeln zu zerstören und es wurde ihm wegen dieses seltsamen Zeitvertreibs eine Geldbuße von drei Thlr. zuerkannt.— Ein Droschkenkutscher von hier bekam wegen Beleidigung eines Barrière=Empfängers in Beziehung auf dessen Amt eine Woche Gefängniß.— Ein 16jähriger Bursche aus dem Kreise Bergheim wurde wegen Entwendung eines Portemonnaie's mit Geld zum Nachtheil seines Dienstherrn zu drei Monaten Gefängniß und einem Jahr Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurtheilt. Ein Tagelöhner aus dem Bergischen bekam, ungeachtet der Annahme mildernder Umstände, weiler schon früher bestraft worden, wegen Entwendung von Samen sechs Wochen Gefängniß und wurde auf ein Jahr der bürgerlichen Ehrenrechte verlustig erklärt. Ein schon oft bestrafter Bummler von hier, der sich der über ihn verhängten Polizei=Aufsicht dadurch entzogen, daß er seinen Wohnungswechsel nicht anzeigte, wurde zu einer Woche und ein 16jähriger Bursche aus dem Landkreise Köln wegen Mißhandlung seiner Mutter und wegen Unterschlagungen, die er vor Vollendung des 116. Jahres zum Nachtheil eines hiesigen Bäckers, bei welchem er in der Lehre stand, verübt hatte, zu drei Monaten Gefängnißz verurtheilt.— Ein Tagelöhner aus Bickendorf wurde erwischt, als er Steinkohlen zu stehlen versuchte. Dem ihn festhaltenden Arbeiter versetzte er mit einem Stück Kohle einen nachdrücklichen Schlag auf dei Kopf. Er wurde sowohl dieser Mißhandlung als auch des Diebstahlsversuches für überführt erktärt und mit Berücksichtigung mildernder Umstände zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt.— Ein Tagelöhner und zwei Frauen von Ossendorf, die mit keinander zur Completirung ihrer Betten ze ein Bund Stroh stibitzt hatten, bekamen dafür je vierzehn Tage Gefäugniß.— Ein Ehepaar aus dem Kreise Bergheim wurde der Verschleppung gepfändeter Gegenstände überführt erklärt: Der Mann wurde zu einer Woche, die Frau zu drei Tagen Gefängniß verurtheilt.— Vor etwa drei Jahren verlor der Lehrling eines hiesigen Kaufmannes eine Summe von 300 Thlr., die er in 12 Banknoten à 25 Thlr. bei dem A. Schaaffhausen'schen Baykverein für seinen Principal und in dessen Auftrag erhoben hatte. Principal nahm dafür den Vater des Lehrlings in Anspruch. Da derselbe jedoch nicht in der Lage war, den Schaden ersetzen zu können, so einigten beide Theile sich über den Betrag von 50 Thlr., welche der Vater leihweise zusammenbrachte und ablieferte. Der Lehrling wurde in seiner Stellung belassen und nachdem er in diesem Jahre seine Lehrzeit beendet hatte, kam sein ferneres Verbleiben im Geschäfte zur Sprache. In Bezug hierauf äußerte der Vater gegen ihn das Bedenken, ob sich der Herr Principal nicht vielleicht veranlaßt finden werde, ihm zur Erstattung der in Verlust gebliebenen 250 Thlr. Abzüge am Salair zu machen. Auf diese Bemerkung gerieth der junge Mann in heftige Bewegung; er erklärte, daß er bis dahin aus Furcht geschwiegen, nun aber Alles sagen wolle. Er habe damals, als er mit dem vertorenen Gelde vom Bankverein gekommen, an den Dominicanern iden Commis seines Principals getroffen und sei von demselben zu einem Glase Bier eingeladen worden und dann auf dessen fernere Einladung noch mit in ein zweites Wirthshaus gegangen. Als dies verlassen worden und er den Verlust des Geldes bemerkte, habe der Commis ihm gerathen, zu sagen, daß er dasselbe aus der Tasche verloren, und um diese Angabe gläubwürdiger zu machen, habe sein Rathgeber ihm ein Loch in die Tasche geschnitten, dann aber einen Dolch hervorgezogen und ihm gedroht, er werde ihn umbringen, wofern er sagen würde, daß er mit ihm, dem Commis, zusammen gewesen, was demn der eingeschüchterte Lehrt#ug auch wirklich verschwieg. Aus dem nunmehr erfolgten Geständniß schöpfte der Vater Verdacht, daß der in Frage stehende Commis während des oben erwähnten Wanderns in einige Wirthshäuser das verloren geglaubte Geld gestohlen habe. Er machte hiervon Anzeige und der beargwohnte Commis wurde vor das Untersuchungsamt citirt. Ehe er dieser Vorladuing Folge leistete, begab er sich zu dent Väter des ehemaligen Lehrlings und erklärte, daß er das Geld nicht gestohlen, sondern gefunden habe. Zugleich, batfer, die gemachte Anzeige zurückzunehmen, er werde die ganze Summe ersetzen; wofür sich in der That die Mutter des Beschuldigten auch haftbar mächte. Ein ähnliches Geständniß wie dem Vater machte der letztere auch vor dem früheren Principal. Die Untersuchung konnte jedoch nicht mehr niedergeschlagen werden und endete damit, daß der Beschuldigte vor den Schranken des Zuchtpolizeigerichts zu erscheinen hatte. Hier nahm er das abgelegte Geständniß— welches ihn übrigens so wie so vor Strafe nicht hütte schützen können, weil das widerrechtliche Behalten gefundener Werthgegenstände gleich der Unterschlagung bestraft wird— vollständig zurück, und motivirte diese Zurücknahme beziehungsweise sein der Wahrheit entbehrendes Geständniß dadurch, daß er schon einmal, aber unschuldig, in Untersuchung verwickelt gewesen und hiedurch große Sorgen ausgestanden habe. Aus Fürcht, jetzt wieder in gleiche Sorge zu gerathen, habe er, um die neue Untersuchung abzuschneiden, das vorbesagte Geständniß abgelegt und zum Ersatze des Geldes sich anheischig gemacht. Das Gericht schöpfte aus den Depositionen der im Audienz=Termine vernommenen Personen die Ueberzeugung von der Schuldbarkeit des Inquisiten und verurtheilte denselben zu vier Monaten Gefängnißund einem Jahr Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Junge Leute, die von ihren Principalen mit dem Einholen von Geldern beauftragt werden, mögen aus vorstehender Mittheilung die Lehre ziehen, daß es sehr bedenklich ist, unterwegs mit dem erhobenen Gelde in Wirthshäuser zu gehen. Eine Frauensperson von hier faßte den Verdacht der Untreue gegen einen Mann, der zwar nicht ihr Ehemann war, auf dessen Herz sie aber glaubte dennoch gerechte und alleinige Ansprüche machen zu dürfen. Sie traf mit ihrer vermeintlichen Ritzalin zusammen und warf ihr Teller und Gläser an den Kopf, mit solcher Vehemenz, daß das arme Opfer dieses Angriffs schmählich blutete. Dieserhalb vor Gericht citirt, machte der Vertheidiger des weihlichen Othello tigen Affecte der Eifersucht als Entschuldigungsgrund geltend, konnts aber doch nicht verhüten, daß seine Gientin zu vierzehn Tagen Gefängniß verurtheilt wurde. Gegen zwei Frauen von hier, die, und zwar auf Grund eines Irthums, eine dritte Frau gemeinschaftlich mißhandelt hatten, wurde auf eine Gefängnißstrafe von ie fünf Tagen erkannt. Dieselbe Strafe wurde einem Ackerer aus dem Landkreise Köln für einen Fußtritt zu Theil, den er im Zorn einem anderen Manne hatte angedeihen lassen. ∆ Paris, 22. Sept. Neben dem Eindrucke, welchen das Rundschreiben des Grafen Bismarck hervorbrachte, war es vorzugsweise der jämmerliche Zustand, in dem sich der Credit-Mobilier befindet, der bestimmend auf den Gang des Geschäftes einwirkten: Das Erstere beeinflußte nur vorübergehend die Börse, da der Optimismus, der sich in der Rede Rouher's in Rantes kund gab, unterstützt durch bedeutende Rentenankäufe, welche die Regierung vornehmen läßt, die Beunruhigung der Gemüther beschwichtigte. Die Ansichten über den Credit Mobilier dagegen sind mit jedem Tage schwärzer geworden, und der nun definitiv erfolgte Austritt der Herren Pereire und Salvador ist nicht geeignet, dieselben ruhiger zu gestalten. Es heißt, daß mehrere der Verwaltungsräthe, welche ihre persönliche Bürgschaft angeboten hatten, so lange Aussicht vorhänden gewesen, die Bank werde der Hülfsbedürftigen Anstalt die ganze Summe von 75 Millionen vorstrecken, diese Bürgschaft zurückgezogen haben, nachdem die Bank erklärt, nur die Hälfts der Gebilde, die ihn in seiner letzten Stunde martern, verberge? Er wird herausgezogen in die freie Luft, unter den dunklen Himmel, den er jetzt zum letzten Male sieht. „Still— er will sprechen. „Corbet beugt sich über ihn, hält das Ohr an seine bleichen Lippen und lauscht. Die Gedanken eines Mörders beschleichen den Sterbenden, die letzten, fürchterlichen Gedanken an die That, die er vollbracht; aber sie werden erstickt durch die flackernde Erinnerung der Bühne, für die er erzogen. Wie er nach dem Morde sein„Sic semper tyrannis!“ ausgestoßen, so spricht er auch jetzt von der That, die er vollbracht, als der eines Helden. „Sagt meiner Mutter— ich sterbe für mein Vaterland— ich habe das Beste gewollt! „Seine Mutter! Er, der mit ewigem Fluche beladen dem Tode entgegengeht, dessen Name Jahrtausende noch mit Abscheu nennen werden, er spricht noch von der, die durch die heiligsten Bande mit ihm verknüpft ist! Rein, es ist nicht der von Wahnsinn erfaßte Patriot, nicht der Sohn, der hier winselnd spricht— es ist der Komödiant, der mit einer Phrase auf den bebenden Lippen die Bühne des Lebens verläßt, der vergessen hatte, daß er ein Meuchelmörder, ein bezahlter Meuchelmörder war. „Lange steht man schweigend um ihn her. Die brennende Scheune wirft grelles Licht auf den Sterbenden, der Himmel blickt düster, drohend auf ihn herab. Noch einmal will er sprechen. Er bewegt die Hand und versucht, sie nach den Augen zu heben. Aber er vermag es nicht. „Ich kann nicht— ich kann nicht! haucht er, und der stiere Blick sieht unverhüllt in die Bilder, welche die letzten Momente zwischen dem Hier und Jenseits ihm vorhalten. Nein, er kann nicht der Tortur entgehen, er kann nicht das Gewissen beschwichtigen, dessen gewaltige Stimme ihn jetzt durchtobt, und für ihn gibt es keine mitleidige Hand, die Lider zu schließen, für ihn kein Wort des Trostes und der Ermuthigung.„„ „Noch ein langer Athemzug, ein leises Stöhnen, und es ist voruber. Er ist todt. Nicht mit dem dramatischen Effecte, nach dem er gehascht, nicht in der Heldenrolle, die er gesucht, ist er gestorben— er stir den Tod eines tollen Hundes; an der Wunde, welche die Hand des Rächers ihm beigebracht hat. Noch brennt die Scheune in lichter Lohe, noch zeichnet, sich das Haus der Garretts am dunklen Firmament ab, noch nicken die Schwarztannen im Nachtwinde, als der Mörders auf einen elenden Karren geworfen wird und, von bewaffneten Männern umgeben, dem Potomac zuzieht, dem Potömac— über welchem der Meuchler zum letzten Male gerufen hat sein„Sic semper So weit der wahrheitstreue Bericht des new=yorker Blattes. Wir haben nur noch wenig hinzuzufügen, um ünsere schlichte Erzählung zum Abschlusse zu, bringen. Der Monitor„Montauk“ brachte die Leiche des Präsidentenmörders John Wilkes Booth nach Washington. Hier wurde dieselbe, auf der Anatomie untersucht, zerschnitten und dem Obersten Baker übergeben. Es war ein schöner, stiller Frühlingsabend Ende April, als eine Barke Washington verließ und von zwei Rudern mitten in den Strom getrieben wurde. Lächelnd blickten die Sterne von dem tiefblauen, wolkenlosen Himmel auf die beiden einsamen Schiffer, welche, in der Mitte des Flusses angekommen, die Ruder ruhen und das Boot stremab treiben ließen. Dann, als sie eine hübsche Strecke von der Stadt entfernt waren, warfen sie ihre Mäntel von den Uniformen, ergriffen ein längliches, schweres Paket, das im Kahne lag, und senkten dasselbe in den Fluß. JAAu:2) nanssingm is, 5 So, sagte der eine der Officiere, hier mögen die Vereyrer seiner That ihr Mekka suchen! So war die Prophezeiung der alten Wahrsagerin in New=York an dem Mörder wörtlich in Erfüllung gegangen, und über den verstümmelten Leichnam des Komödianten Booth murmelten die blauen Wogen des Potomac ihr:„Sic semper. tyrannis—.— Werfen wir den Gestalten unserer Geschichte einen letzten AbschiedsJohann Rübe hatte die erste Liebhaberin Merina=Meyer geheirathet, da seine„Schmeißfliege“ immer bessere Geschäfte machte. Als Lincoln ermordet wurde, wusch Rübe seine Hände in Unschuld, streute Asche auf sein Haupt und sagte mit fromm verdrehten Augen:„Pfui! Sein Blut konime über euch!“ Drei Monate früher hatte er voch für Lincoln auf eine Charlotte Corday gehofft. Scholz hatte als Armee=Lieferant viel Geld verdient und führte mit seiner Frau ein behagliches Stillleben, nachdem sie sich von dem Schlage erholt hatten, der sie mit dem Ableben ihrer Tochter und Stieftochter, deren Elend und Unglück sie glücklicher Weise niemals ganz erfuhren, getroffen. Scholz war einer von der zahmen Sorte„Shoddy'“, die weder die Regierung zu arg betrogen, noch durch einen zu großen. Luxus das Volk ärgerten. Fernitz, Wild und Pauer folgten der Bewegung nach Mexico, und Frau Winter war reuig von ihrem Ausfluge in die Arme ihres getreuen Gatten zurückgekehrt. Der blonde Geiger hatte sich trotz seiner Liebesschwüre nach wenigen Monaten mit einem jungen, hübschen Mädchen verheirathet und die dicke Winter total vergessen." Die Letztere warf sich nun mit erneuter, heißer Liebe in die Arme ihres Ehemannes und schwur, ihn nie mehr zu verlassen.— Anstalten wegen eines Anlehens bis zum Betrage der andern fehlenden 374 Million zu keinem Ergebniß geführt haben, so ist die Beängstigung, des Publicums eine sehr große gewesen, und wir haben wahre Auflöstingscourse der dem Credit Mobilier verwandten Werthe erlebt. Die Lage des Credit Mobilier ist jetzt allen Augen offen, und sein Portefeuille, das die Direction Coursen des Jahresschlusses auf 97 Mill. veranschlagt hat, ist in Wirklichkeit weit geringer, wie aus folgender Uebersicht hervorgeht, und wenn es um eine sofortige Liquidation sich handelte, würde das Ergebniß ein noch schlimnteres sein. Dieses Portefeuille besteht nämlich aus: Tagescours. Capital. 3,000 Sprocentiger Rente.. 69 113,000 Obligationen Immobilière: 150 72,000 Actien'Immobilière.. 100 65,000 Sxan. Mobilier.....175 650 Franz. Mobilier... 230 20,300 Transatlantique 300 8 80g Magazgs Genekaur.. 520 Span. nordb.=Obligationen 88 8,000 Fiaker=Actien 225 4,#200 Oesterreichische Staatsbahn. 485 550 Südbahn. 530 12,000 Ebro=Canal####.. 20 69,000, 15,950,000, 7,200,000, 11,375,000, 143,500, 6,000,000, 16,640,000, 5,270,000, 1/800000 2,037.9000, 185,500 360,000, Capital im Portefeuille 63,030,000. italienische Rente ist ebenfalls heingesucht; die Nachrichten aus Itaseten einerseits von Garibaldi's Planen und andererseits von der Liquidation der Kirchengüter, welche die Regierung ruhig verfolgt. Man Lar bemerkt, daß dieselbe auch 5procent. Rentenscheine zum Tagescourse an Dahlungsstatt annimmt. Es ist somit Aussicht vorhanden, daß wieder eine große Anzahl von Rentenstücken auf die ausländischen Märkte geworfen wird, da die italienische Regierung auf den Verkauf derselben angewiesen ist. Die General=Versammlung der Actionäre der Victor Emanuelbahn findet im Laufe der nächsten Woche Statt. Die Agitation im Schöoße der Actionare ist eine große, und die Gegner des vom gesetzgebenden Körper angekommenen Vorschlages arbeiten auf Vertagung jedes Entschlusses hin. Doch glaubt man, die Majorität werde sich in das Unvermeidliche fügen und den mit der Lyoner Eisenbähn=Gesellschaft geschlossenen Vertrag gutheißen. Am meisten sind in der letzten Woche gefallen Bodencredit mit 35 und Eredit Mobilier mit 67.59.„Die ohnehin schon tief gefallene Immobilière hat 21, Fr. eingebüßt. Köln, 24. Septemiber. Amtliche Notirungen der Wechselniäkler. Nach.=Mig###r Industrie=Actien. nlich..=3. 245 B. Dusseld., See= Fl. 1105 B. Gladbacher Magdebn Schlesische 113 B. 141B. Stett: 97 Pahr Rche 225 B. Seschure 15908. Rls-crch 100.53. Brsc=Command. 1034 G. Zlahen=Mastr. 323 B. Berg.=Mä Verleer. 1444 B. Bes.-Brbie 1534 240 V. Niederrh..=Ass. 141 B. Conc., Lebensvers. 1174 G. 186 G.(Köln. Hagelvecs. 1054.B. 157 6 Elbe 100 B. Union 1033 B. Köln. Dampfsch. 58 G. Düsseld. 57 G. Köln. Schleppschiff.— Mülh. 92.8. Bachr. Köln. Baumwollsp. 81 B. Bank=Actien. Berl. Hand.=Ges. 1074 G. Darmst. Bank 803 V. Zettelb. 952 G. Gladbach. Baumw. 825 G. Vorwärts Flssp. 103.B. Boch. Gußst.=A. 99133 Köln. Maschinenb. 89 B. Hörder Bergw.=V. 1093 B3 Eisenbahn=Actien. Köln=Minden 1424 B. Mainz=Lndwigsh. 1264 B. Nordbahn 94 bz.k Oberschl. Lit. A/C 1944 B. Oest=Fr. Staatsb. 130 B. Obligationen. 844 B. Americ. Anl. 77 G. dr 1854b4 44% 98 18(Stalienische Anleihe 48 165, -. e .=St.=A. 34% #ch.=westfRentenb. 93.B. Oesterr. Nat.=Anl. 10FL.Erd=.,p St. 70.6. 1860er Loose 674 G. 1864er Loose.#### Aisterdam k. 1428 B. 2 M. 1424 G. Paris kurz 81 3/10 G. ch #utw., Brüssel 811 G. Condon kurz.25 B. Börse geschäftslos. KölnMind. Prior.= Oblig. I. Em.— II 19116. IIII 94 B. ## 83 G. Rhein, Prior.=Obl. 93B. „ garant. #### echselcaugs. Condon 3 M..234 bz. Hamburg kurz 1505 B. Beiten 32 M. 1508 B. Otemen kurz 1104 B. Frankf. a. M. k. 57.6 B. * Grescain 56.24 G. Erechttuch. Coupon. Köln=Müsener V. 55.3 Concordia, Eschw. 95 V. Märk.=Westf. Bw. 163.3 Köln. Bergw.=V. 473 V. Wurmrev. Kh.=B. 80.; Luremb. Bank 813-G. Oesterr. Credit 73 G. Genfer Credit 25 G. Lomb. Staatsb. 1001 B. Rheinische 1164 G. „ Stamm=Pr.— „ Bonn=Kölner— Rhein=Nahe, 28 B. Berg.=Märk. 3. S. 773 B. 5. S. 924 B. Rhein=Nahe gar. 934 G. Oest=Fr. Staatsb. 250 V. 8 ü d l. 2 2 0 B. Baier. 4% Anleihe 972 B. Köln. Baumwoll. " Maschinenb.— „ Stadt=Obl. 964 B. Augsburg kurz 85 5/10 G. „###2 M. 85 3/10 B. Wien kurz 82 G. „ 2 M. 818 G. Leipzig kurz 994 G. Ilmtliche Notirungen der Handelsmäkler.) Wetter; regnertsch. v. 100 ungexändert, per 100 Md mit Faß in Eifenband, eff. in Partieen Jeo da. 15.; Oct.=13 bz. u.., 1219/20.; Mai 13½29., 13 3/10 G. ###nöl unverändert, eff. in Partieen v. 100 Ct 13 7/10. B.„on#.g 8. G: Mörz a oher, hies. eff.=.20., fremder.20, Biz per##00..3 B,.8 .12.6 bz. u..,.13 B. 5z. u, ogen steigend, hies. eff.7.; fremder, u. gedörrt..25.; per Nov..29 Gersts.28.; März.29 bz., B. u. G. Hafen umperändert, hief. eff., 6.; oberländ..15 B. ### underändert, eff,.10 B. ese en der. Ge, apseceece „Aoggen animirt eff. hieliger, 7.,fremder 65/g,.; ger Nov..271, 28, .28.;„März 1868.29,0). u..,.12/8 E. erste, eff. hies. 6., overland.— V. afer, eff. 5½ B. dert eff, in Partieen v. 100(k in Eisenb. 13.; per Oet. Piritns unverändert, exportfr. 80% Tr. eff. in Part. v. 3000 O. 27½ B. ingen der kölner Productenhändler.) .; Nov..6 9 hz 86s. remder ### u..,.28.; Marz 1860.29 Uz. u. Leinöl, eff. in Partieen v. 100 Cr 13 6/10 (Notirungen per hiesigen Oelmüller und Oelhändler.) Rübsl 135/10 Wz raff. ###. Leinöl fäßw. 14 3/10 M. (Heutiger Landmarkt.) Zufuhren etwa 70 Sack, fast nur Weizen. Weizen etwas fester, I—.10; Roggen N.22.-7: Gerste A..20-6; Hafer M-.6, per 200 M. (Marktrheise.) Butter v. 9 9. Sx 6 Ag, Eier v. Viertel 12 Syr 6 Jg, Hinkel p. Paar 15 bis 20 Sar, Enten p. Paar 1 M 5 Ig, Tauben p. Paar 6 Sy, Hühner 12 bis 16 Sgr, Feldhühner p. Paar 20 Sgr, Hasen 1 bis 1 20 10 Sg, Trauben p. 9b 2 Sn 6 2g, Pfirsiche p. 26 St. 10 Sg, Pflaumen p. 100 St. 4 Sr. Bohnen zum Einmachen 8. Sg, Salatbohnen 1 dor 4. Lg p. Bd, Blumenkohl v. 100 Js.; Kartoffeln, Nieren 1 9 4 Su, weiße 1 9h 2 dr, rothe, 1 2l 2 5r Köln. Geldcours. Briefe. Preuß. Friedroder— Ausländische Pistolen 20=Franken=Stücke Wilhelnsd'or Geld. .20.— .16.— .13.—,.12. 3 Fünffranken=Stücke.10.4 24. September: Briefe. Geld. Französische Krthlr.3.17.—.16. 9 Brabanter Krthlr..16.— Livre=Sterling.23.— Imperials 56.— Disconto der preuß. Bank 4%. an### Schiffahrts=Anzeige.— Köln, 24. September. Roin. Echieppschiffahrt; in Ladung nach Rotterdam, Amsterdam und AntSeir hisgeP pech rleppkahn.„Abin, Ner. Schiff Anialm und dem Rgktar, in Ladung: Ph. Kühnle, Außerdem in Ladung: nach Andemach und Neuwied C. Belz; nach Coblenz, der Mosel und Saar P. Lucas. Wasserstands=Nachrichten. Frankfurt, 23.Sept. Mainhöhe 2 Fuß 2 Zoll frankf. Maß, gest.— Zoll. Kainz, 24. Sept., Morgens. Rheinhöhe 7 Fuß 4 Zoll Fahrpegel, gef. 1 Zoll. Köln, 24, Sept. Rheinhöhe 7 Fuß— Zoll, gef. 4Zoll. Düsseldorf,23. Sept. Rheinhöhe 6 Fuß 6½ Zoll, gef. 2½ Zoll. .#isburg 23 Sept. Wafferstand des Rheines 5 Fuß 5 Zoll, gest.— Zoll, vie Szatee guß 6 Zoll, gef. Jol. 24. Sept. Weizen 1. Qual: M.24, 2. Qual..14, 3. Qual..26, Rogzen 1. Qual. M.28, 2. Qual..18, Winterzerste M.24, Sommergerste samen 9r 328,der hert. Schessen.5 per 260 Pg. Avel. B 321, Mübper 100 Js Stroh 21.3 ver 200 Parteseln A.20 per 200 Ph., Hen 31.3 per 100 Nd, faßw. D4 13.:f. Avel=Samen R 321. Rüböl A 1227 dito faßw. M 13:15. Rübkuchen blieben, ber einer Zufuhr von per 2000 Rd..— Am heutigen Getreidemarkte ungerkndert.— Wetter: bewölt. Preie der verschiedenen Gattungen Sh ab Bahn. bz, der Sept. k. Sept.=Oet. 70=693=72. A4., Hekesloy Sept. u. Sept.=Oct. 22½2 1/12— 1/6 M bz., Oct.=Nov. 19 ¼— 1/10 M b 18¼ M bz., April=Mai 181/ M bz.#1 ratt 12 24###, Nov=Dec. „Steltin, 23. Sept. Weizen höher bezahlt, loco per 212595 nach Qudl 88.06 Fagseiner 97—100 M, 83/85 gelber Sept.=Oct.=93-93¾#4 1083 90·24., Frühjahr 82 M bz.— Roggen steigend bezahlt, per 2000 5 G. Kütiagr kziö he e. 66- 68 A bi., Ott.=Nov. 66.65 21 5z, u. B, 6 I bz., 62.— Rüböl wenig verändert, loco vom Lager ., 11⅛ M bz., Oct.=Nov. 11 ¼ 2., Nov.=Dec. 11⅛# M.— Spiritus behauptet, loco ohne Faß 2213, 5/12 M ½ M bz., Sept. 22 M nom., Sept.=Oct, 2133.M bz. u. .=Oet.=Nov. 19 M., Frühjahr 18 7/12 24 bz., 18½ Mb G. zahlt, Termine.5: Sept. Kavtoffel=Spiritus. Locowaare abermals höher be22 3/3, Sept.=Oct.!"0 ohne Angébot. Loco ohne Faß 23 Al bezahlt, per Sept. zu 1½ Su per 100 Hggt.=Nov. 19¾ per 8000% mit Uebernahme der Gebinde Sept. 20 J4 C. u. bezahle Rüben=Spiritus fest und höher. Loco 20½ bezahlt, Frankfurt, 23. Sept. Weien“. der per Oet. 14⅛ Br /4 Gg. hoher, eff. hiesiger und wetterauer 15¾, fremRoggen höher, eff. chiesiger 19“.00. 14½ Br., 14., Appil. 14½ Br., 1 G. 12⅛ Br., 12 G. Hafer unpergy!“ Oct. 12, per Nov. 12 Br., 11 11/12., April per Oct. 8 11/12 Br., 8¾., Nov. F5, F. hiesiger 9, alte Waare 16½, fremder Rüböl unverandert, effectiv hiesiges(g5.°2 3/4.., April 91/6 bez. u.., ¼ Br. Br. u.., Mai 22¾., 23 Vr. Wuie gaß) 22 3/1 fremdes per Oet. 22¼ bz. Hamburg, Pr.„Weizen und##“., bewölkt. tielle Sendungen nicht annimmnt, so tst unser Handelsplatz gegenwärtig fast vollständig von allen Verbindungen abgeschnitten.#:, Giseguet; * Antwerpen, 23. Sept. Getreidemärkt behauptet, doch waren die Geschäfte sicht belebt. Polnisch Odessa=Weizen Fr. 37½-58, rother Wismar Fr. 39. Berdianski=Roggen fand Käufer zu Fr. 25, Odessa 24¾ per 100 Kilo. Von trockenen Buenos=Ayres=Häuten wurden Matadores Ochsen= von 13 1/8 Kilo zu 58 C. verkauft. 25 Kisten americanisches Schweinefleisch short middl. zu Fr. 138 verkauft. Petroleum fest, bei schwachem Umsatz, Type weiß Fr. 54-54½, per Oct.= Dec. Fr. 55, Jan. mit Fr. 54.— Wechselcourse kurz: Köln und Bernn 368.75, Frankfurt 210.75, Hamburg, 185.87½, London 25.20. 448 Hiesjäß. * Leith, 20. Sept. Auf dem Continente hat man den Ertrag des viesjahrigen Häringsfanges bedeutend überschätzt. Heute können wir eine ungefähre Schätzung der letzten vier Jahre wie folgt mittheilen: am 15..: 1864 272,350, 1865 266,211, 1866 280,039 und 1867 319,500 Crans, was ungefähr einen Ueberschuß von 40,000 Tonnen über letztes Jahr nachweist. Rechnet man davon ab den stetig wachsenden inländischen Consum, so wie die in diesem Jahre größere Ausfuhr nach Irland, so dürfte sich der Ueberschuß auf höchstens 25,000 Tonnen für Nordfisch reduciren, ein Quantum, welches nicht groß genug ist, um einen Fall der Preise von Crownfullbrands von S. 34-34.6— höchster Punct— auf S. 27-27.6— niedrigster Punct— zu rechtfertigen. Es haben sich daher auch Preise wieder rasch gehoben. Nach einer heutigen Depesche ist in Wick gestern 29 S. refusirt und fordern Salzer 30:, zu welchem Preise indessen größere Quamtitäten käuflich sind. September. 23. Abds. 9 U. 24. Mas. 7 U. Mtgs. 1 u. Meteorologische Beobachtungen. Bar. 1753 ü. d. Nordsee. Therm..R. Wind. Wetter. sesn e--Au-A WSM trübe. 28 Z. 0,/0 L. 27 Z. 11,3·L. 27..11,6 L. + 13,0 + 11,0 + 12,0 N (9203 z. hell. 967. Wasserwärme am 24. September. 14 Grad. Civilstand der Stadt Köln.— 22. u. 23. September 1867. Geburten. Maria Anna, T. v. Joh. Langenhövel, Lederfabr., Rothgerberb. 36.— Friedr. Wilh., S. v. Reiner Dackweiler, Gärtner, Thürmchensw. 92.— Maria Sophic, T. v. Math. Wolf, Schufter, Kämmerg. 27. Hhate Feztege 16.—Elisab. Gertr., T. p. Albert Gütgemann, Eisenb.=Beamt., Plankg. 39.-Joh., S. v. Peter Jos. Emmerichs, Trödler, Kämmerg..-Joseph. Thecla, T. v. Peter - Anna Maria, T. v. Joh. Lochmann, Schuhm., Hämerg. 13.— Joh. Bapt., S. v. Elyph. Norrenberg, Steinh., Seyeng. .— Gerh. Jakob, S. v. Joh. Jakob Schmitz, Tagl., Karthäuserhofstr. 23.— Anna Maria Hübert., T. v. Joh. Hilgers, Kaufm., Eintrachtstr. 85. Sterbefälle. Ros. Schröder, 9 J. alt, Mühlenb. 45.— Margar. Engels, 38 I. alt, Löhrg. 31.— Ernst Gerh. Karl Sprung,.J. alt, Gereonsw. 438.— Margar. Hubert. Eremer, 9 J. alt, Gereonsw. 17.— Nikol. Knieps, verheir. 27.- Christ. Julie Moser, geb. Lüttgen, 24 J. alt, Friesenw. 30.— Eduard Nagedusch, Witwer, Techn., 42 J. alt, Plankg. 36.— Eva Decker, Witwe Honnef, 84 J. alt, kl. Spitzeng..-—Arn. Göstrich, 1. J. alt, Biberstr. 26.-Franz Frank, 22 T. alt, Eintrachtstr. 59.— Joh. Wingen, 1 J. alt, Löhrg, 21.— Anna Matia Villet, Witwe Huskens, 78 J, alt, Ehrenstr. 61.— Martin Jos. Schumacher, Witwer, Faßb., 81 J. alt, Lichhof 6.— Agatha Ludov. Gertr. penkel, 11 M. alt, Perlengr. 40.— Hernr. Stammel, 1 J. 1 M. alt, Severinstr. 20.— Eduard Perlengr. Thiebes, 1 82 Klein, .— Barb. Beißel, 2. J. 10 M. alt, gr. Spi — Gerzt. chugttn Michtuggi#n. breitstr. 89.— Karl Hecker, 1. J. 4 M. alt, Pfeilstr. 8.— Cathar. Göbbels, p. g. 6. o, alt, Schnurg. 48.— Friedx. Aug. Spiez, 1 Faalt, Gereonsw. 14.— Cathar. Hillsmannz.9##. 1..28—, berstr. .23. Sept. Weizen.#### 1 auswartigen Hafen geschaftslos, Terming###.0 ruhig, reichliches Angebot, ab ancothlr Br. 155., ver.: Weizen per Sept. 5400 e höher. Weizen per Ma: gs 66 Roggen per Netto 166 Junterr: Hr., 165 Sept. 5000#d Brutto 118 Br. u.., per Herbst 1. Dr., 190 S. Roggen per haltesh...4. 84 per Oct. 24/8, pet Mh. Süre 115 G. Hafer ruhig. Pliend. Kaffe lebhafter, 2600 Sack Santos zu z“ Käufer sehr zurückVeiter kühl. zu 49/8-3¼ Zink ruhig.— Pesth, 20. Sept. Witterung angenehm. An unscrem Getrei e esen ganger Bengegp anshesaten, Kach eahnternachuse er eriagen, Man verckaunte der micht besonders lchgasten Verchs 87½-89¼20 zu Fl..55, 87½-8930 zu. Fl..50, 86-893 zu bouug ho aste Raschiste und Halen mni Geikreseske. an nach allen wis=Beicsschatge.55—57.— Margax. Götz, 1 J. 8 #. alt, Karthäuserg. 13.— Peter gel, 39 Faalt, Lintg..— Wilh. Lenzen, unverh., Handl.=Commis, 19 J. alt, Mühlenb. 22.— Christ. Jungglas, geb. Bemelmann, 32 J. alt, gr. Spitzeng. 39.-Anna Gottschalk, geb. Pering, 22 J. alt, Krähnenb. 91.— Wilh. Gärtner,-M. alt, Stolkg. 31. Poutri Hubert, Michel, 11 M. alt, Breitstr. 85.— Karl Hecker,.J. 4 M. alt, 48.— Vriedr. Ang. 3, 1 M. alt, Etberstr. 4.- Anna Margar: Müller, geb. Wingen,### alt, Severmsw. 53.— Catyar. Behrens, 71 J. alt, Cäcilienkl. 11.— Cyrist. Erdmann, unvery., Porcellandr., 24 J. salt, Stavenh..— Jos. Müller, unverh., Schreiner, 46 J. alt, Engg.— Cathar. Fremdener, Witwe Strunk,=63 J. alt, Enyg. 20.— Heinr. Irle, 1 J. 3 M. alt, Thürmchensw. 2 riehnn Vermischte Neuß, 22. Sept. Zuzeder am 26. d. M. Statt findenden Nachwahl eines Abgeordneten zum Reichstage für den Wahlbezirk Neuß=Grevenbroich ist von Seiten des hiesigen„liberal=conservativen“ Comite's der Präsident der Seehandlung, Herr Otto Camphausen in Berlin, als Candidat aufgestellt. Düsseldorf, 22. Sept. Die Düsseld. Zig. enthält folgendes Schreiben des Abg. Dr. Michaelis vom 22.50::„In seiner Sitzung vom 18. d. hat der Reichstag die Wahl im Stadtkreise Königsberg für ungültig erklärt, weil, dort sog. Militär=Wahlbezirke nicht nach örtlicher, sondern nach ständischer Abgränzung gebildet sind und die Stimmen derselben den Ausschlag gegeben haben. Da bei meiner Wahl in Düsseldorf in beiden Beziehungen genau dasselbe Verhältniß obwaltet, auf eine Anerkennung dieser Wahl also nicht zu rechnen ist, so habe ich mich zu meinem Bedauern veranlaßt sehen müssen, das Mandat für Stadt und Kreis Düsseldorf, um unnöthige Weiterungen zu vermeiden, niederzulegen. Ich nehme bei dieser pflichtmäßtgen Anzeige gern Gelegenheit, dem Comite und den Wählern des Kreises Düsseldorf, welche mir ihre Stimme gegeben haben, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Das eben so wohlwollende wie ehrenvolle Vertrauen, welches mur aus einem durch Intelligenz und wirthschaftliche Entwicklung hervorragenden Wahlkreise entgegengetragen wurde, wird mein Interesse für denselben dauernd beleben, und meine bescheidenen volkswirthschaftlichen und parlamentarischen Bestrebungen werden in der ihnen gewordenen Anerkennung einen neuen Sporn finden.“ Aus Düsseldorf, 23. Sept., wird der Rh. Z, geschrieben:„Am vorigen Samstag Nachmittag meldete sich ein Polizeidiener auf unserer hiesigen Expedition, um die Tagesnummern der Rh. Z. mit Beschlag zu belegen. Die Blätter waren jedoch noch nicht angelangt, und da der Expedition keine telegraphische Meldung von einer Confiscation in Köln zugekommen war, so entstand der Verdacht, daß hier ein Irrthum obwalten müsse. Dieser Verdacht bestätigte sich, als nach 5 Uhr der Bote die düsseldorfer Exemplare überbrachte und zugleich mittheilte, daß in Köln das Erste Blakt der Kölnischen Zeitung mit Beschlag belegt worden sei. Die Blätter wurden daher an die Träger mit der Weisung vertheilt, sie möchten, wenn etwa Polizeiheamte ihnen dieselben abnehmen wollten, diese auf den Irrthum aufmerksamt machen. Diese Vorsicht hat sich jedoch unwirksam erwiesen; die Rheinische Zeitung wurde fast in allen Exemplaren confiscirt. Erst gestern klärte sich der Irrthum auf. Natürlich ist vorherzusehen, daß für den Schaden, der in vorliegendem Falle unserem Verleger verursacht worden ist, Niemand eintreten wollen wird. Die düsseldorfer Polizeibehörde fühlt sich durch die telegraphische Ordre gedeckt, und dem Beamten, der die Ordre gegeben hat, ist etwas Menschliches passirt. Nichts desto weniger wird unser Verleger die erforderlichen Schritte thun, um für die gesetzwidrige Beschlagnahme seines Eigenthums Genugthuung zu erlangen. Bonn, 19. Sept. Herr v. Proff=Irnich, unser Reichstags=Abgeordneter, ist, wie die Rh. Ztg. berichtet, am Montag nur durch Glücksfall dem Tode entgangen. Als nämlich an diesem Tage der Bahnhofs=Inspector zu Zülpich Herrn v. Proff. nach einem der auf beiden Geleisen gleichzeitig nach Vettweiß und Euskirchen abfahrenden Züge geleiten wollte, fielen Beide in dem Augenblicke zu Boden, als ein Zug sich in Bewegung setzte. Während Herr v. Pröff glücklicher Weise neben dem Schienengeleise hinstolperte, wurde der JInspector von der Locomotive erfaßt und augenblicklich getödtet. ### Vom Rhein, 23. Sept. Bezüglich der von der Rheinischen Eisenvhn=Gesellschaft auszuführenden Eifelbahn ist mitzutheilen, daß die im Bau begriffene 1,33 Meilen lange Strecke Mechernich=Call, deren Vollendung durch die schwierige Herstellung eines 130 Ruthen langen Tunneks bei Call verzögert wurde, nahezu fertig und ihre Eröffnung bis Ende October in sichere Aussicht gestellt ist. Bis zu diesem Zeitpuncte wird auch die von der Rheinischen Gesellschaft übernommene Anlegung einer Chausse von Call in der Richtung auf Gemünd beendet sein. Die weitere Bahnlinje Call=Trier (15,11 Meilen lang), bietet als eigentliche Gebirgsbahn manche Schwierigkeiten; namentlich sind die Steigungen streckenweise sehr beträchtlich. Der Culininationspunct der Bahn ber Schmidtheim liegt etwa 1800 Fus über dem Nüllpuncte des amsterdamer Pegels. Gegenwärtig werden an der Insel Nonnenwerth großartige Strombauten vorgenommen, welche zum Zwecke haben, die bei Mehlem der Rheinschiffahrt so hinderliche Sandbank ganz aus dem Strome verschwinden zu machen. Bochum, 20. Sept. Auf der Kohlenzeche Shamrock bei Herne=Bahnhof sind in vergangener Nacht 15 Stück Pferde, die zum Transport der Kohlen von den einzelnen Flötzen und Betrieben bis zum Schachte benutzt werden und des Nachts in einem Stalle in der Grube bleiben; in Folge stickender Wetter sämmtlich zu Grunde gegangen. Dieselben, lauter Pony's, waren erst kürzlich von der Gewerkschaft per Stück zu 200— 250 Thlr. angeschafft. Golberg, 20. Sept. Heute früh wurde beim Fischen in der Ostsee ein nahe an Fuß großer Schwertfisch(Xiphias Gladius L) lebend gefangen. Der Fisch hatte durch seine Schwere— er wiegt 80Pfd.— und durch sein am Kopfende befindliches sogenanntes Schwert fast das ganze Netz zerrissen, und die ihn herausziehenden Fischer waren über den hier so seltenen, iihnen noch nie vorgekommenen Fang Anfangs weit mehr erschreckt Rublichuast: Bald stellten sie ihn aber zur Ansicht des wißbegierigen sich zahlreich einfand. Da das Exemplar ein gard i. Padliches war, kaufte es der Kunstaussteller Hoffmann in StarPackhofftraße Rahes.: Am Samstag Abend entstanden in der Kl. und Lehrliunge bersrungen, an denen sich namentlich Reservisten, Arbeiter erheiligten, und die später auf den Rösehof und die Gr. Packhofstraße sich ausdehnten. Es waren etwa 60; Polizeibeamte zur Seite, vieriner Teitung des Polizei=Inspectors einschritten und die lärmenden Haufen utit blanker Waffe aus einander trieben. Später durchzogen Miitär=Pi#rouillen die Straßen. Nach dem Tabl. wurden etwa 15 Personen verhaftet. und Chirurg=Glöckler seinen Jagdkameraden, den hiesigen Bürger und Gerimpler A. Sendelbach, Vater mehrerer Kinder, aus Unvorsichtigkeit erschoß. Riesbaden, 17. Sept. Der erste Jahresbericht der Handelskammer in Wiesbaden für das Jahr 1865 ist wegen der Kriegsunruhen von 1866 erst kürzlich erschienen. Die. Atxpeitäiht zu so. fern von Interesse, als wir zum ersten Male über die indug atten Veryaltnisse Nassau's, seinen Verkehr und Handel ausführliche und beglaubigte Nachrichten und statistische Mittheilungen erhalten. Der Reichthum des Landes an Naturproducten ist zwar im Allgemeinen schon längst bekannt, aber durch die Handelskammer erhalten wir darüber die näheren statistischen Nachweise, namentlich auch über die steigende Aussuhr der Weine und der Mineralwasser. Der Weinhandel ist für Nassau weitaus von der größten Bedeutung, und seine Statistik dürste wegen des Ruhms, dessen sich der Rheinwein in allen fünf Welttheilen erfreut, auch in weiteren Kreisen Interesse erregen. Wie die Handelskammer selbst anerkenut, wird der Rießling nur in ganz guten Jah. ren völlig reif; daher kommen die Preisschwankungen in dem Weinhandel, welche so bedeutend sind, daß ein gutes Jahr fünf schlechte aufzuwiegen im Stande ist. Das Jahr 1865 war nach Qualität eines der besten in diesem Jahrhundert; die Quantität stand dagegen hinter 1811 und 1834 zurück. Bebaut waren im Jahr 1865 11,177 Morgen Weinberge, die sich auf 10 Aemiter vertheilen, unter denen Rüdesheim mit 4138 Morgen den ersten, Eltville(wozu Rauenthal mit 300 Morgen gehört) mit 3174 Morgen den zweiten, Hochheim mit 1305 den dritten Rang einnimmt. Im Ganzen wurden 56,000 Ohm weißer und 1800 Ohm rother Wein geherbstet, der nach der Schätzung, welcher die bis Ende 1865. bestandenen Verhältnisse zu Grunde lagen, einen Werth von 4 Mill. Gulden repräsentirt. Bei der jetzigen Conjunctur dürfte sich dieser Werth um eine Mill. Gulden und mehr erhöht haben. Vergleicht man das Erträgniß ver 1865 mit 1864, so findet man einen sehr bedeutenden Ausfall, dem 1o## wurven statt 56,000 Ohm nur 21,000 Ohm geärntet, die bloß einen Werth von einer halben Mill. repräsentiren. Das Weinjahr 1865 übertrifft somit seinen Vorgänger um das Achte bis Zehnfache. Bezüglich der hochseinen Producte macht der Bericht die Bemerkung, daß die Qualität des 1865ers zwar unter die besten Erzeugnisse dieses Jahrhunderts zu rechnen sei, daß aber in Folge der außerordentlich trockenen Witterung Mangel an edelfaulen und Rosinentrauben eingetreten sei, somit Auslesen nicht Statt finden konnten, und aus diesem Grunde die hochseinen Producte fehlten, welche durch Auslese in den Jahren 1857, 1858, 1859, 1861 und 1862 erzielt worden seien. Der Export der Rheinweine ins Ausland ist fortwährend im Steigen begriffen, namentlich nach England werden in Folge der ermäßigten Weinzölle große Geschäfte gemacht; auch in Rußland ist der Verbrauch des Rheinweins im Zunehmen. — Die Warschan=Terespoler Eisenbayn ist am 18. Sept. in ihrer ganzen Länge dem Verkehr übergeben worden. — Die diesjährige Messe in Nischnei=Nowgorod ist zu Enve und hat einen kläglichen Verlauf genommen:„Verzagt“— so schreibt man der Börsen=Zeitung—„reisen die Baumwollenhändler davon, die kiachta'schen Theehändler haben mit Verlust das Geschäft geschlossen und auch die Eisenhändler sind iin Verlust geblieben; sie alle tragen den schweren Eindruck, den sie empfangen, nach Buchara, nach Sibirien, nach dem Ural, und nur die neue Hoffnung auf das-Zustandekommen der-sibirischen Eisenbahn hält die sinkende Hoffnung noch aufrecht.“ Telegraphische Depeschen. Berlin, 24. Sept. Reichstag. Anwesend sind Graf Bismarck, Delbrück, Friesen 2c. Vorgelegt werden die Gesetze über Kriegsdienstpflicht, über Nationalität der Kauffahrteischiffe; der Beschluß über die Behandlung ist vertagt bis nach erfolgtem Drucke. Der Antrag Lasker in Bezug auf die Wuchergesetze soll durch Schlußberathung, der Antrag Schulze in Bezug auf die Coalitionen durch Vorberathung im Hause erledigt werden. In der Petitions=Commission wurden gewählt: Zu Präsidenten: Becker(Oldenburg), Fürst Solms; Schriftführer: Seydewitz. Es begann die Adreßdebatte, indem Braun(Wiesbaden), von Miquel, der wegen des hannover'schen Provincial=Landtages abwesend ist, beauftragt, die Erklärung abgab, daß Miquel seinen Entwurf zu Gunsten der vereinbarten Adresse zurückziehe. Gr. Stolberg, Correferent, Planck, Referent, erklären auch ihre Anträge aus gleichem Grunde zurückzuziehen. Die Rednerliste wird durch das Loos festgestellt. 13 Redner sind für, 29 gegen den Entwurf eingeschrieben.(Heiterkeit.) Planck, Referent, für die Adresse, betont besonders als Zweck der Adresse eine Kundgebung zu Gunsten einer Vereinigung mit Süddeutschland; diese sei Pflicht gegen den Reichsrath, die Regierung, gegen Süddeutschland und das Ausland. Abg. Ziegler spricht sich gegen die Adresse aus, weil keine verantwortliche Minister, kein auswärtiger Minister vorhanden seien, an welche man sich wenden könne; durch die Adreß=Debatte ergänze man nicht die Lücken der Verfassung. Es fehle im Entwurfe die Betonung des Anstrebens innerer Freiheit, überdies sei die Adresse inoportun. Abg. Aegidi für die Adssem Abg. Günther(Sachsen) gegen die Adresse im Sinne des von den Particularisten eingebrachten Antrages auf motivirte Tagesordnung. Abg. Braun(Wiesbaden) für die Adresse, unter Widerlegung Ziegler's und Günther's. Berlin, 24. Sept. Die Reichstags=Abgeordneten aus Nassau; Braun, Neubronner, Knapp, v. Schwarzkoppen und v. Diest sind zu heute Abend als Vertrauensmänner zu dem Minister des Innern beschieden, um die Kreis= und Communal=Verfassung und sonstige nassauische Landes=Angelegenheiten zu berathen. Berlin, 24. Sept. Nach dem festgestellten Reiseprogramme reist der König am 27. d. Mts. über Constanz nach der Insel Mainau, nimmt daselbst Aufenthalt bis zum 1. October, reist am 2. über Friedrichshafen und über Tübingen nach Schloß Landich, am 3. nach Burg Hohenzollern, am 4. nach Hechingen und Siegmaringen, am 6. nach Neuernberg und am 7. über Coburg nach Weimar. Hamburg, 24. Sept. Der Senat spricht sich gelegentlich der Beantragung einer einzusetzenden gemischten Berathungs=Commission über wirthschaftliche und financielle Fragen gegen einen dermaligen Eintritt Hamburgs in den Zollverein aus und beklagt die Mehrbelastung des hamburger Budgets mit 640,000 Thlrn. in Folge der Auslegung der Verfassungsbestimmung über das Aversum, indem der Senat in Folge der Militär=Convention mit Preußen andere Erwartungen gehegt habe. Wien, 24. Sept. Es wird bestätigt und nächster Tage soll eine betreffende amtliche Publication darüber erscheinen, daß die Staatsschulden=Conversion auf die gewöhnlichen rententragenden Papiere beschränkt, die Loospapiere ausdrücklich davon ausgenommen und der Garantie für Nichtverletzung der Staatsgläubiger ein verschärfter officieller Ausdruck gegeben werden solt. Florenz, 23. Sept. Die Riforma meldet, Frankreich habe Intervention in Aussicht gestellt, falls bewaffnete Banden in den Kirchenstaat einfallen sollten; Rattazzi habe darauf erklärt, daß er bei einer französischen Intervention sich von der Verantwortlichkeit Betreffs der September=Convention lossage.— In Siena sollen gestern Verhaftungen erfolgt sein. Berlin, 24. September, 1 Uhr Nachmittags. Credit=Actien 73 bz. i. Bergisch=Märk. 143½ bz. Oest.=Frz. Stsb. 129 bz. 1860er Loose 67½ bz. Rhemische.=A. 116¼ bz.1 Americaner 77 B. Köln=Mindener 142½ bz. Lombarden 100 5z. Italiener 48 bz. Auswärtige Notirungen, besonders italienische Nachrichten, verstimmten die Börse, die Stimmung ist matt, das Geschäft schleppend. Berlin, 24. September.(Schlußcourse.) Aach.=Mastr..=A. 30¾ bz.1 Köln=Mind. V. E. 83⅛ bz. Bekanntmachungen. Der von mir unterm 24. August d. J. gegen den Commis Franz Carpentier aus Saarbrücken, zuletzt wohnhaft in Köln, erlassene Steckbrief wird als erledigt hiermit zurückgenommen. Köln, den 23. September 1867. Für den Ober=Procurator: Der Staats=Procurator, Ringe. Gestern Abend wurde ein hiesiges Handlungshaus durch einen jungen Menschen im Alter von etwa 24 Jahren, mit schwarzem, etwas krausem Haar, länglichem blassen Gesichte, schwarzem kleinen Schnurrbarte, von mittlerer Größe, anscheinend Kellner oder Commis und bekleidet mit dunklem Anzuge und braunem runden Hütchen, um 5 Sammetwesten: 2 schwarze in verschiedenen Farben melirt, 1 braune mit weißen Tippen und Ringen, 1 braune mit seitzen Blümchen und 1 braune in verschiedenen Farben melirt, zusammen in ein grünes Nessertuch verpackt, bezzoge Ich ersuche Jeden, der un den ger oder den Verbleib der Westen Auskunft geben kann, auf meinem Parker oder der nächsten Polizei=Behörde sofort Anzeige zu machen. Bonn, den 22. Septemper 1867. Der Ober=Procurator, v. Ammon. Der Kunstreiter Christoph Kaiser aus * Weifenburg wird ersucht, dem Unterzeichneten seinen jetzigen Aufenthaltsort und wo er sich in den nächsten 6 Wochen voraussichtlich aufhalten wird, baldmöglichst anzugeben. Birkenfeld, 20. September 1867. Der Untersuchungsrichter II. des Großherzoglich Oldeuburgischen Obergerichts, Kindt. Die Verlobung meiner ältesten TochSter Clara mit dem Kaufmann Herrn Karl Stoy zeige ich Freunden und Bekannten ergebeust an. Minden, den 22. September 1867. Patzig, Oberstlieutenant a. D. Bekanntmachung. Iy das Procurenregister des untersechuecten Prtce Aungue e Ssonpe d. 8u.— aecherel Colonne., Bezeichnung d##### Vermählte! Eduard.Desclabissac, Traüdchen Desclabissac, # geb. Füß. Aachen und Cochem, 14. Sept. 1867. Vermählle! Georg von Gal, Landgerichts=Assessor, Auguste von Galz# geb: Jegher's, Nachen und Laar bei Ruhrort, den 24. September 1867.3 Heute wurde meine liebe Frau Maria, 2 geb. Wirtz, von einem gesunden kaäftigen Knaben glücklich entbunden, was ich hierdurch Verwandten, Freunden und Bekannten ergebenst anzeige. Köln, den 23. September 1867. Carl Brodessen. Hurch die glückliche Gebürt eines geLsunden Knaben wurden sehr erfreut Hugo Primavesi und Frau, geh, Deuß. Gravenhorst, 22. Septemtber 1867. Todes=Anzeige. Hiermit die traurige Anzeige, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, am 22. September auch den Vater, Eduard Ragedusch, Architekt, im 42. Jahre seines Alters, seinem noch lebenden einzigen Töchterchen durch den plötzlichen Todi zu entreißen; nachdem ihm seine Gattin, Anna Maria Gertrud, geb. Rommerskirchen, am 18. Sept.,— sein Sohn, Jacob Heinr. August, am 19. Sept.)— und seine älteste Tochter, Anna Christ. Adriana Joh., am 21. Sept. in die Ewigkeit vorangegangen sind. Wer die Verblichenen kannte, wird mit uns den herben Schmerz theilen. Die Hinterbliebenen. Brg.=Märk..=A. 143¼ bz. Köln=Mind..=A. 141¾ bz. Mainz=Ludwigsh. 126 B. Nordbahn=Actien 93⅝ bz. Oberschles. Lit. A. 194 3/8 5z. Oest.=Frz..=A. 129 pz. Sildöst. Stsb.(.) 100bz. Rheinische.=A. 116 ¼ 5z. Rhein=Nahebahn, 27½ bz. 5% Staats=A. 102 1/8 bz. % Staats=A. 97⅝ bz. 5% Oesterr. Met. 46 ¼ bz. 5% Oesterr. Nat.=.53½ bz. Oest. 1860er Loose 67½B. Phönix Amsterdam 250 Fl. lang 142¼ bz. London 3 M..23¾ bz. Paris 300 Fr. 2 M. 80 11/19 bz. Die Stimmun war mist is Jeur malt. Berlin, 24. September. Roggen schwankend, per Sept. 71¾ bz., bz., April=Mai 62½ bz. Rüböl matt loco 11½### Ludwigsh.=Berb. 149½ bz. Pr. St.=Sch.=Sch. 84 b; Preuß. Präm.=A. 116½ B. Oest. 250=Gld.=L. 58½ bz. Oesterr. Credit=L. 70½ B. 1864er Loose 40½ bz. 1862er Russen 86.6z. Kurhess. Logse 53. bz. Meininger Bank 89 1/8 bz. Nordd, Bank 117¼ bz. Weisiar. Bank 85.B. Berlin=Anh.=A. 218½bz. Berl.=Pots.=Mad. 218¾ bz. Italienische Rente 47 7/8 bz. 4% Baier, Pr.=., 97¼ bz. Wien 130 Fl. 2 M. 81¾ bz.. Frankfurt 100 Fl. 2 M. 56.26 bz. 1 Petersburg 100.=R. kurz 93 1/8 bz Berg.=Märk. Pr. 77¼ B. Oest.=Südl. Pr. 218 bz. Amer. 1882 St.=A. 76 7/8 bz. Verl. Handls=Ges. 107 7/ bz. Darmst..=A. 80¼ B. dito Zettelbank 96½ bz. Disc.=Comm.=A. 103 3/8 bz. Genfer Credit=V. 25½ 5z. Luxemb..=R. 82 bz. Bank=Antheile 149½#. Oest. Credit=B. 73 bz. Magdeb..=V. 795 bz. Hörder Bergw.=.110b Septz= Oet. 74¾ 53., Oet.=Nov. 67½ 11½ b per. Sept.=Oet. 115/12 bs, Oet=Nov. 117/12 5. Apris=Mat jSP Spiritus stzu, 10c0 d. F. 22½ bz., per Sept.=Oct. 22½ bz., Nov.=Der. 18¼ bz., April=Mai 18 7/12 bz. Wien, 24. September.(Anfangscourse.) 56Kdon 123 00 5% Metall. 90.20 Bank=Actien 685.00. National=Anl. 65.25. Credit=Actien 180.10: St.=.=.=Cert. 236.60. Die Stimmung ist flau. Lonpon 125.90. Hamburg 91.30. Paris 49.15. Böhm. Westbahn 143.50. Credit=Loose 127.50. 1860er Lovse 82.70. Lombarden 18400. 1864er Loose 73.70. Silber=Anleihe 73.00. Galizier 213.00. Paris, 24. September, 1 Uhr— Min. Nachm. Die 3% Rente wird augenblicklich mit 69.10, 5% Italienermit 48.45 notirt. Die Stimmung ist flau. Paris, 24. September.„#. g0 ra Rüböl ruhzig, per Sept. Gr. 99.00, Nop#e. Fr. 98.30, Nehl beser 5, Marken per Sept. Fr. 84.00, Nov=Der. Fr. 80.50, NouFedr. Fr. 79.75. B Spirtus ruhig, per Sept, Fr. pe.30, Movi“ Fr. 63.00. Rübenrohzucker per Sept. flau, Fr. 29.50. Jon=uri 1156 Nr wec. Fr. 63.50, Jan.=April Paitere=Auskunt grstih. Mühr weide sch an den Dregzer 2e3=Pashe 8s edstct inie Prtestung, Nr. 49 V. Aezeusheter ie. Nadh ericheenike Diese Guide de!Etranger à Pau(Fremdenfily.. 5„finge der polytechniAusgabe enthält eine von Dr. Lahillonne, früherem Pimg dieser Stadt. schen. Schule, abgefaßte französische Abhandlung über das Klm—. Sens Co. rucs. 65, gerto magt enegerhen... der Lungensucht und Auszehrung. sßere Hälfte aller Krankheiten daübergehen kann. Es ist erwiesen, daßichs Ffebe„nachlässigt! Bei allen Leidurch entsteht, daß man ein katarrhngiserteit, Verschleimung, Keuchhusten Theilnehmenden die traurige Mittheilung, daß unser jüngstes Söhnchen, Heinrich, vergangene Nacht durch einen Hirnschlag und entrissen wurde. Köln, den 24. September 1867. Hermann Höschler und Frau, geb. Köttenich. Heute Morgen wurde uns unser jung##stes Töchterchen Anna, im zarten Alter von 1! Wochen, durch den Tod entrissen.“ Dortmund, den 23. September 1867. Julius Rohde und Frau, 8„ geb. Prawdzicki. Durch zeinen vor dem Königlichen ∆Notar Eglinger zu Köln am 14. September.1867 zwischen Johann Peter Joseph Paeffgen, Metallwaarenfabricant, und Anna Catharina Josephine Billstein, ohne besonderen Stand, beide in Köln wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des biesigen Handelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten die gesetzliche Gütergemeinschaft des rheinischen Civilgesetzbuiches beizubehalten erklärt. Für die Richtigkeit des Auszuges: Köln, den 23. September 1864. Der Handelsgerichts=Secretchir, Kanzleirath Lindlau. Die Gläubiger des Falliments der in Köln bestandenen offenen Handelsgesellschaft unter der Firma:„Gebrüder Schönscheidt“, so wie deren Gesellschafter Heinrich Johann Schönscheidt und Theodor Wilhelm Schönscheidt, beide Inhaber ziuer photographischen Anstalt in Köln, werden hiermittersucht,### Samstag iden 5. k Monats October, 110 Uhr Vormittags, in dem Locale des Königlichen Handelsgerichts zu Köln sich zu versammeln, um dem Unterzeichneten ihre Vorschläge in Betreff der für die Verwaltung des Falliments zu ernennenden provisorischen Syndike, nach Vorschrift des 480. Artikels des Rheinischen Haudelsgesetz: buches, zu machen. Köln, den 20. September 1867. Der zum Commissar des Falliments verordnete Ergänzungsrichter bei dem Handelsgerichte, Aug. von Recklinghausen. Sondermanti sen. Zufolge Ordonnanz des Herrn Richter=Commissars ist im Falltmente des zu Gummersbach wohnenden Kaufmannes F W. Sondermann senior die Vertheilung einer Dividende von 4½% verfügt worden. Die ladmittirten Gläubiger des Falliments werden hiere durch eingeladen, gegen Vorlegung ihrer Admissionstitel diese Dividende auf der Schreibstube des Unterzeichneten, Langgasse Nr. 27, in den Nachmittagsstunden von 4 bis 6 Uhr in Empfang zu Kön, den 23. September 1857. Der definitive Syndik, n Sieger„Advocat. In unser Firmen=Register ist zufolge OVerfügung vom 17. eurr. heute sub Nr. 178 die Firma Heinrich Pückel hier und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Pückel hierselbst eingetragen worden. Siegen, den 21: September 1867. Königliches Kreisgericht, Abtheilung k.##. in unser. Gesellschafts=Register ist zuPfolge Vezfüzung vom 17. d. Mts. heute süb Nr. 85 Frank& Cahn. als die Firma der hier errichteten aus den Kaufleuten Levy Frank und Meier Cahn, beide dahier, bestehenden offenen Handels=Gesellschaft eingetragen. Siegen, den 21. September 1867. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. 1000 Thlr. auszuleihen. Fr.=Anträge, gez K.93 bes. d. Zu verkaufen das Haus Tempestr. 14. Colonne 3. Bezerchnung der Firmar Marmelstein und Schlaße. Colonne 4. Ort der Niederlassung: Verwefsng auf des retnehung auf das Die Handelsgerellschaft.. geze & Schuitze ist unter Nr. ds Gftuschaftsregisters eingetragen. Colonne 6: Bezeichnung des Procuristen: Kaufmann Carl Friedrich Ernst Wüllner zu Herford. Colonne 7. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Verfügung vom 18. September 1867 am 18. September 1867.(Acten über das Procurenregister Bd. II. S. 22.) Rgethen; Kanzlei=Director. Herford, den 18. September 1867. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung. Gebrüder Füth. Sitz der Gesellschäft: Werden. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter find: 1) der Kaufmann Heinrich Füth, 2) der Schlosser Friedrich Fäth, beide zu Werden. Die Gesellschaft hat mit dem 30. Mai begonner. Eiugetragen zufuige Verfüigung vom 13. September 1867 am 16. Septenn ber 1867 Essen, den 16. September 100. Königliches Kreisgericht, 1. Aotheilkug. Bekanntmachung. In unser Handels=Register ist zufolge Verfügung vom 14. September 1867 am 18. ejusd. eingetragen.: Nr. 16.des Gesellschafts=Regesters: Firma:„Grünberg& Trautmann“ mit dem Sitze der Gesellschaft in Ibbenbisten, zun d. zu Ibbenbüren, be der Kaufmanne#erigmannTrautmannt zu Bentheim. Jeder der Gesellschafter hat vus Recht. die Handelsgesellschaft zu vertreten. Tecklenburg, den 14. Sept. v1867. Königliches Kreisger#### I. Abtheilung. Dr eit Songete üder dus Berngegen des Kaufmannes Daniel Hirsch Daniel ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Accord Terniu auf den 16. October 1867, Vormittags 11½ Uhr, im Stadtgerichtsgebäude, Pertal III., Zünmer Nr. 12, vor dem unterzeichgeten Commissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, alle festgestellten oder vortäufige zugelassenen: Forderungen der ConcursGläubiger, so weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theimahme an der Beschlußfassung über den Accord berechtigen. Berlin, den 12. September 1867. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Der Commissar des Concur#es, s Fnech, Stadtgenichtsitath.1 den 18. April 1867. In dem am 4. September d. J. abgehaltenen Termine zur Verhandlung über den vom Gemeinschuldner Gerhard Möller zu Essen proponirten Accord hat zwar die Mehrzahl der anwesenden stimmberechtigten Gläubiger in den Accord eingewilligt, die gesannnte Summe ihrer Forderungen jedoch nicht ¾ aller zum Mitstimmen berechtigten Forderungen erreicht. Es wird deßhalb den Besiimmungen des§. 187 der Conc.= Ordn, gemäß ein neuer Termin zur Verhandlung über den Accord auf den 9. October d. Morgens 11 Uhr; auberaumt, zu welchem sämmtliche stimme berechtigte Gläubiger hierdurch geladen werden. Königliches Kreisgericht, Stien. Abtheilung In dem Concurse über das Vermögen des Stahlschmiedes Friedr. Halbach in der Oede eist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Accord Termn auf den 26: September 1867, Vormittags 10 Uhr; in unserem Gerichtslycak, Terminszimmer Nr. 25, vor dein unterzeichneten Commissar anberaunt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit vemn„ n, Vritmup#, dem Bemerken in Kenntniß gese daß alle festgestellten oder vorlaufig zugelassenen Forderungen der Concursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absönderungsrecht in Anspruch genomnmen wird, zur Theitnahme an der Beschlußfassung über den Accord berechtigen, Hagen, den IX. Sepremder 1867. Königliches Kreisgericht. Der Commissan des Concurses. Belanntmachung. Jut das Gesellschafts=Register des miterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 7 in Colonne„Rechtsverhältnisse der Gesellschaft" bei der Gesellschaft unter der Firma Marmelstein& Schulte zu Herford, als deren Theilhaber die Kaufleute und Fabricanten Gustav, Heintich Friedrich Marmelstein und Fruvrich dard Schultze, beide daselbst vermerkt sind, auf Anneldung, folgende EintraDo= Baumeifter Garl Withelme Vetgsch am 1. Juli 1866 als Gesellschafter in die Gesellschaft, mit der Befugniß dieselbe für sich allein zu vertreten und die ist der bisherige Gesellschaf mann und Fabricum Friedrich Eduars Schultze zu Herford, am 14. September 1867 aus der Gesellschaft ausgetreten und wird letztere nach dem Uebereinkommen der Gesellschafter von dem Kaufmann und Fabricanten Gustav Hemrich Friedrich Marmekstein zu Herford und dem Baumeister Cärl Wilhelm Arnold Eduard David Schultze daselbst unter der bisherigen Firma fortgeführt. „Eingetragen zufolge Verfügung von 18. September 1867 am 18. September 1867. Herford, den 18. Septetnber 1867. Königliches Kreisgericht; ##### 1. Abtheilung. In dem Concurse über das Vermögen Odes Post=Expebienten und Auctiona= tors Breckenkamp zu Versmold ist der einstweilige Verwalter, Rechts=Anwalt“ Friedländer hier, zum definitiven Verwalter ernannt. Halle,.., 17. September 1867. önigl. Kreisgerichts=Deputation: Fin neu massiv gebautes Haus, in der Nähe Wiesbadens an einer Eisenbahnstation gelegen, nebst circa 30 Ruthen Garten, ist um den billigen Preis von 12000 Fl. sofort zu verkaufen. Näheres bei Commissionair K. Kraus, Taunusstraße..# *Eine freundl. Wohnung mit GasemSricht. u. Bleiche, Roseng. 24, zu pm. Vier= und Schnapswirthschaft verzieChungsh. gl. zu verm. D. Exp..,., 5n.1e pen. Pg 690 Thlr. auf 3 und 6 Monare gegen Accept gesucht. Franco=Offerten unter W 34beider. Seechtonchene ches Beskatt Hauses auf den Abbruch. Auf Anstehen der städtischen VerwalMittwoch, den tung zu Köln soll am Mittwoc 9. October 1867, Nachmittags 3 Uhr, auf der Schreibstube des unterzeichneten Notars zu Köln, Berlich Nr. 19, das städtische Haus Minoritenstraße Nr. 29 zu Köln auf den Abbruch verkauft werden. Die Bedingungen sind einzusehen bei 5618## J. Custogis, Ruar. Köln, 23. Septeinber 1867. Pesfseslsche Mobilar=Verkauf. Auf Anstehen des zu Köln wohnenden Advocaten Herrn Jacob Loy, als Curator des vacanten Nachlasses verlebten Wirthes des Hartmann Heinrich und auf Grand Präsidial=Ordonnanz vom 16. d. M. wird der unterzeichnete Notar am Mittwoch den 25. tember l.., Morgens von 9 Uhr und Nachmittags von 3 Uhr ab und wenn nöthig am folgenden Tage zur selben Zeit, in dem Hause Schafenstraße Nr. 1 dahier, die zu dem 2c. Nachlasse gehörigen Molien, Geräthe und Waaren, als: Wirthstische, Stühle, Bänke, Gläser, Oefen, Schränke, Betten, Leinwand, Kleidungsstücke, Küchengeräthe, Fässer, Bütten, 1 Decimalwaage, verschiedene Liqueure und Branntweine(circa 6 Ohm), so wie 3½ Fuder Weißbier, öffentlich gegen sofortige Baarzahlung versteigern. Köln, den 18. September 1867. Preußische Bergwerks= und HüttenActien=Gesellschaft. Cetral=Lonban=Verein zu Köln. un (P russlan Mining and Iron Works Company.) General=Versammlung. Die diesjährige regelmäßige General=Versammlung in Gemäßheit des 8. vieres Statuts findet am Donnerstag den 17. October dieses Jahres, mittags 11 Uhr, in unserem Gesellschafts=Bureau, Benratherstraße Nr. 30 hierselbst Stait, wozu die Herren Actionaire ergebenst eingeladen werden. Tagesordnung: Köln. Bemberg=Wendelstadt, Bonn. Hoflieferant Ihrer Majestat der Konigin. zeigt hiermit den Empfang der neuesten französischen Cachemir-Long-Chäles Gemäß§. 22 der Statuten und.9 der Geschäftsordnung beehre ich mich, die Herren Vorstands=Mitglieder zu der auf Mottag den 36. September., Nachmittags 4 Uhr, im hiesigen großen Rathhaussaale anberaumten Vorstands=Sitzung, in welcher die statutarischen Wahlen vorgenommen werden, erzebenst einzutaden. Köln, den 23. September 1867. Der Präsident des Vorstandes: Geheimer Justizrath Esser II. Mittwoch den 25. September. 13. Abonnements=Vorstellung. Serie 1. Zum 2. Male: Spielt nicht mit dem Feuer, Lustspiel in 3 Acten von Putlitz. Vorher: 3) Genehmigung genüh 3. 2üd der vom Aufsichtsraiche beschof in größter Auswahl, den geschmackvollsten Genres und Dessins, ergebenst an und empfiehlt solche, unter Zusicherung preiswürdigster Bedienung, zur gefälligen Abnahme. Auicu gabung von auf Namen lautenden Prioritäts=Obligationen bis zi trage von 800,000 Thlrn. unter Verpfändung von Immobiliar=Vermögen der Gesellschaft, welches der General=Versammlung näher bezeichnet wer3) Ersatzwahl zweier Aufsichtsraths=Mitglieder. Unter Hinweisung auf§. 25 unseres Statuts werden die Herren Actionaire, welche ihre Stimmberechtigung ausüben wollen, ergebenst ersucht, ihre Actien isbogen wenigstens acht Taae vor der General=Versammlung in Neunte Borsen-Versammlung am Montag den 30. d.., Nachmittags 4 Uhr,## Saale Sauer. resp. Quittungsr####rngteus acht Tage vor unserem Bureau, Benratherstraße Nr. 30 hierselbst, vder in Berlin bei der Berliner Handels=Gesellschaft, Keyes, Notar. 3 Versteigerung zu Bretzenheim bei Kreuznach (Stationen Laugenlons= heim und Kreuznach). Am Mittwoch den 2. October d.., des Vormittags 11 Uhr, wie sund nicht, Oinstag den 1. October d. früher angezeigt, am 1. October d.., in loco Bretzenheim) lassen die Herren Gebrüder Puricelli die nachbezeichneten, in den besten Lagen von Winzenheim, Kreuznach, Bretzenheim und Langenlonsheim selbst gezogenen, güt und rein gehaltenen Weine öffentlich versteigern, aks: 11 ganze#und 4 hatbe Stück 1862er, 23.1u g 2 1865er, 24„ 12 1866er Proben werden während 4 Tage vor dem Versteigerungstermine in den Kellern zu Bretzenheim und bei der Versteigerung selbst verab: Begeeigerung, setog Hrabreicht. Kreuznach, den 6. September 1867. Justizrath Heusner, Notar.“, M Verkauf einer BaumwollSpinnerei und Weberei. Die zur Concursmasse der„Actien= Gesellschaft für mechanische BaumwollSpinnerei und Weberei“ geh in Uhland's Technicum zu Frankenberg bei Chemnitz, Königr. Sachsen. Erste und einzige technische Lehranstalt, welche Theorie Versilberungen und Ver= 8Mädchen=Pension von in Hamburg bei Herrn Ad. Godeffroy, in Bremen bei Herren H. H. Meier& Comp., in England bei der National=Bank in London, in Irland bei der Cork Steam Ship Company in Cork, gegen eine Bescheinigung zu deponiren und während der General=Versammlung deponirt zu lassen,— so wie im Falle der Stellvertretung die Vollmachten spätestens am Tage vor der General=Versammlung zur Prüfung dem Vorste unserem Bureau hier vorzulegen. K# B au g. Düffeldorf, den 23. September 1854. 20 e 5 8,02 fl-1d. und Praxis, Unterricht und Erziehung vereinigt. Prospecte gratis. Die Anstalt hat Zöglinge aus Deutschland, Schweiz, Ungarn, Rußland, England, Amerika. Wholkenburch stande in den 26. September 1PazSar es a. Sest. uuahe dsf. Share 1 8. goldungen aller PlaqueGegensädte, sopichsfel und Gabeln 2c. werden solid wie neu wieder hergestellt Lowenthal& Cp. Glockengasse 12. bei Güe Stu, Pgae In einer bedeutenden Fabritstaon ver Rheinprovinz steht eine vollständig eingerichtete Steindruckerei mit Kundschaft für: 250 Thlr. zu verkaufen. Da der Besitzer Lithograph, so könnten von demselben auch ferner die Steine lithogr. werden. Reflectanten belieben sich schriftlich unter ∆ U99 franco an die Expedition d. Ztg. zu wenden. Geschaft Verpachtung. Ein Handlungs=Geschäft in einer Stadt Westphalens soll wegen anhaltender Kränklichkeit des Principals aufgegeben und das Haus, worin seit langen Jahren diese Colonial= und Materialwaaren=Handlung mit bestem Erfolg betrieben ist, auf längere Jahre vermiethet werden.““. Dir 24 Haus Die schöne Lage, in der das Haus steht, bietet einem jungen Kautmaune Gelegenheit, einen sichern Broderwerb zu finden; die Bedingungen werden für den Pächter günstig gestellt werden, und wollen sich Reflectanten alshald Franco=Offerten unter Chiffre P. N. 65 beforgt die Exp. d. Bl.: t Lehrer gesucht. Ein Cand. der phil, oder des Schulamtes(ev.), der in Mathem. g. Kenntnisse hat und im Besitze g. Zeugn ist, findet unt. günst. Beding. angen. Stellung. Fr.-=Offerten unt. VIV 20 besorgt die Expedition d. 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Dem Gerhard in der Steinfelder1 ein dreifach donnerndes ebehoch zu seinem heutigen Namenstage. äh zappt uns och gutes Bier, Un em Local es viel Pläsier, Dröm gohnmer met ihmop die Ehrenstroß Un trinken do och en Moß. er#tam#Pu. P Hermann! Brängs do uns am MattDwoch die Schmugglerin pagner? aachveedel oder giß Kalvfleischedo dä Cham* Schlflos. Ncht. ich wß. ncht. ws. Oei. thn. od. lss. fll. Ich fleh nchml. Thst. J. u. die Eh., indem mir s. viel. u. d. Ohr.saust., wenn i. mich d. get—scht hb., so wd.., wie D. bekannt, gernzrcksthn, w. schw. es mr. au. fll. ung. Dann ngst D. Olck. st.. Klecbe Helrsel. Ss herhotad iur Käise Tbare Wuth und Nore.### in Hau, (Eie wollte heiräthen— hahal!— Alles recht wohl. Cleve. * G. B. 155.— Brf. für Sie angf kommen. #J. L. 14. Samstag nicht hier 14Tage Erkrablatt. rüt 3 Telegraphische Depesche. Paris, 24. September, Abends. Der Moniteur veröffentlicht eine Depesche aus Florenz, in welcher mitgetheilt wird, daß Garibaldi auf Befehl der italienischen Regierung zu Asinalunga in dem Augenblicke verhaftet worden ist, als er die Gränze .(Da nach einer wahrscheinlich etwas früher aus Florenz abgegangenen Depesche der Patrie„Garibaldi in die Berge gegangen sein und die italienische Regierung Befehl gegeben haben sollz ihn zu verhaften", so wäre daraus zu schließen, daß der General von Corneto, dem Landungspuncte, aus die nördliche Richtung über die Gränze nach dem freilich über dreizehn Meilen entfernten Montepulciano eingeschlagen habe, um von dort aus die Gränze des Kirchenstaates nochmals zurück zu überschreiten und daß er in dem nahe bei genannter Stadt gelegenen Afinalunga von den italienischen Behörden gefangen genommen worden.] Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Druck und Verlag von M. DuMont=Schauberg in Köln, Breitstraße 76, 78. Ertrablatt. rnisch? W 3• Telegraphische Paris, 24. September. Seit gestern ist Garibaldi in den päpstlichen Staaten, und zwar im Hafen von Corneto, nicht weit nördlich von Civita=Vecchia gelandet.[Er wäre also am Landungspuncte der Mündung des Flusses Marta, noch zehn geogr. Meilen(nordwestlich) von Rom entfernt.] Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. Druck und Verlag von M. DuMont=Schauberg in Köln, Breitstraße 76, 78. * * Thd Itllae Mstir Ahuse shilnpchfrähm zund Hon##) 9 9 4 As. gtersus zil un gedlunchs wmalliuns#