Nr. 142. gasten wortlicher Redacteur: Heinrich Kruse in Köln. er und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. Rschen Bar AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Ausr und h a Vogelgeuung a Bedcker n ilaschsteiu& vogier; monn Max Cohen& Sohn; Coblenz K. esi. Srefeld Kruner. Pleri. & Vogelgesang; Berlin Gropius'sche Buchh., A. ReHlaasenstefr& Vorier- Bo ####s9 Klamer& Baum: Düsseldorf W. de Faen, Mittelstr.16. Donnerstag, 23. Mai 1867. Prän.=Preis: in Köln 23 Thlr., in Preußen 23 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Frankfurt a. M. Haasenstein& Vogler, Jäger'sche Buchh. u. G. L. Daube & Cp.; Hamburg, Basel u. Wien Haasenstein& Vogler; Leipzig H. Engler #.I. Tod: Brenen Schlotte: Würzburs ####hes Annoncer-Bureau. in Coblenz ist renen:—. 4. Ardrotherapie ## Iyphus abdominalis estätsratz Dr. Petci, A Ferish stekt, Laubbach. Dier Verfgs.s 10 Sar. e Siächrungen mit über die Erfolge Worniser Auge e eser Lutherbuch rite des ReformationsDenkmals Plaherateur an dun eg. uu Seut, enior an der Hoftirche zu Weimar. ##2 Bogen eleg. brosch. sters Sechen de 2 Gr.. #Ot dies Burh in Luther's Worten eseier Parteiz dem deutschen Volke. dienen nur der Wahrheit will ung zes aber es dankt seinen Urder Liebe und Verehrung für Verlag von C. G. eiger in oilke Wihelmn. V. Fr. eise seiner Familic, c nr 160 Sgr. and; Lttgrm 10 Sgr., Visites Wiederverkäufer bedeutenden aufrr bebeutenden AVin Vers= Tichat. ##se mr“(4ISkatalog enthält das eechuetanegn Oent. 10. Veligiäse, aller Genres(Visites, #is aler Frihesen Srazien, VorPruner, Dichten tensamilien, StaatsV, Statmatrg intte“, Schauspieler olitcht pege Ansichten 2c., Ima Pertarabat ille 20 Thlr., bei Posten Mkuch. und Jagrne die Mitglieder des ## enien, Mauzaaitächer Parlaments, rimns in Opariigung! Einlg Phot. Institut, Berlin. dung zum Abonnement 4 Leutsche Ausstellungseg eitung, AA### des B, 31 Paris von dem Bu#sire, uug eius deutscher Inge1 b 168(5 St, Dominique, St. Ger# ie nat wöchentlich). A hogtehingen zum Postanstalten nehmen 4 62½ Thase Prinumerationspreise lezuenene##er pr. Quartal an. Bisher Nummern werden nachgedrbdsondern=Meldung. Verlobte: A humacher, IpPgng uun#emarck, stpreguitz a. und Compagnie=Chef, im 4 Hss sutß.§ 0 Compagnie=Chef, im im Wstiggzlegiment Nr. 33. 10 von: 8 8 Strubs, Breuer, Terlöbte. Ver en 19. Mai 1867. r Büstgatg,#opre. und Neuwied, Jsago Nai 1867. besonderer Meldung. Velheid Schwartz, 6. Jebr Merfeld, aPmuel Schwartz, Vermählte. „„Mühlhausen in Th., den 23. Mai 1867. ∆ enelm Mertens, geb.# Mertens, 9Lensing, K. Aühlte. und hesbgne. 23. Mai 1867. Geburt eines geMädchens wurden hoch erfreut Rinn, Enshin aur 1867, Concurs=Eröffnung. Königliches Kreisgericht Bochum. Erste Abtheilung, Bochum 20. Mai 1867, Mittags 12 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Gustav Brand zu Witten, als alleinigen Inhabers der Firma Lohmann und Brand daselbst ist der kaufmännische Concurs eröffnet und der Tag der Zahlungs=Einstellung auf den 20. Mai c. festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rendant Mummenhoff hierselbst bestellt. nschehuee Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 5. Juni., Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslocale, Terminszimmer Nr. 34, vor dem Commissar, Kreisrichter Müller, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld. Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegenstände bis zum 1. Juli c. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, eben dahin zur Concursmasse abzuliefern. 11n8 zuhungm Pfandinhaber und anoere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse-Ansprüche als ConcursGläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 26. Juni c. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven VerwaltungsPersonals auf den 17. Juli., Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslocale, Terminszimmer Nr. 34, vor dem Commissar, Kreisrichter Müller, zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Accord verfahren werden. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmeldung bis zum 2. September c. einschließlich festgesetzt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin auf den 18. September c. Vormittags 10 Uhr, in unserem Gcrichtslocale, Terminszimmer Nr. 34, vor dem genannten Commissar anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen anmelden werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Lennich, Grimberg, Schultz, Marckhoff, Weygand, Heintzmann, Sommer hier, Bormann, Michels, Brandts in Hattingen, Schlüter und Röder in Witten zu Sachverwaltern vorgeschlagen. in dem Concurse über das Vermögen des Kaufmannes Carl Meyer zu Bielefeld ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Accord Termin auf den 25. Juni., Vormittags 10 Uhr, Verannrmachung. Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der heute Statt gehabten öffentlichen Ausloosung von die in dem nachstehenden Verzeichnisse#. aufgeführten Rentenbriefe aufgerufen Inden wir deses auf den Grund der darüber aufgenemuerge.shandlung bekannt macherngktpdigen wir den ZApftashoeträgt auso=Huitung und Rückgabe Verhandlung nrenbriefe dieder Rentenbriefe mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zins=Coupons Serie III Nr. 3 bis 16 und Talons,„ I6. ba: H. vom 1. October dieses Jahles ab bei der Rentenbank=Casse in Münster Nuch ist es gestattet, die gekündigten Reutenbriefe mit der Post aber frankirt und unter Beifügung einer gehörigen Quittung auf besonderem Blatte über den Empfang der Valuta der gedachten Casse einzusenden, und die Uebersendung der letzteren auf gleichem Wege, aver auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu Vom 1. October d. J. ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Diese selbst verjähren binnen 10 Jahren zum Vortheil der Anstalt. Wir machen hierbei noch besonders darauf aufmerksam, daß nunmehr sämmtliche Rentenbriefe Littera E. à 10 Thlr. ausgeloost und gekündigt sind. Zugleich sind in dem Verzeichnisse v. die Nummern der seit zwei Jahren noch rückständigen, nicht mehr verzinslichen Rentenbriefe abgedruckt, und es werden die Inhaber derselben zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Capitalien erinnert. a. Verzeichniß der am 3. Mai 1867 ausgeloosten, am 1. October 1867 zur Realisation kommenden Rentenbriefe der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz. Heneral=Versammlung der Actionaire unserer Gesellschaft wird hiermit auf Donnerstag den 6. Juni d.., Vormittags 10 Uhr, in den Saal des hiefigen Casino=Gebäudes berufen. Gegenstände der festgesetzten Tagesordnung sind: 1) der statutenmäßige Bericht über den Zustand der Geschäfte der Gea) die Wahlen für die statutenmäßige Erneuerung und resp. Ergänzung des Verwaltungs=Auschusses,— Busammlung ernten Simmaitung aus Die Herren Actionaire werden zu vieser Versammlung unter Hinweisung auf die Bestimmungen in den§§. 25, 26, 30 und 31 des Statutes mit dem Bemerken eingeladen, daß nur diejenigen Besitzer von Actien an der GeneralVersammlung Theil nehmen können, welche ihren Besitz in den Büchern der Gesellschaft spätestens acht Tage vor dem Tage der General=Versammeintragen lassen und sich über das Fortbestehen desselben spätestens einen Tag vor der General=Versammlung selbst oder durch legitiBesitz der Aetien werden für auswärtige Aetionaite, welche, den Ausweis niht direct bei dem Verwaltungs=Ausschusse zu führen im Srande sino, in Frankfurt a. M. das Bankhaus der Herren Gruund nelins& Com P g. in Berlin die Direction der Disconto=Gesellschaft Die für die Theilnahme an der General=Versammlung auszugebenden Eintrittskarten, welche zugleich für die billets für die Her= und 61 Nr. 2861. 6496. ##ng Knoop, geb. Daniels. Mücktich Frau, Dorothea, geborene Bos=9, vonen Mergen schwer, aber hon, was Mädchen entbunden Isten higrunz Verwandten und Beergebenst anzeige. Sseldorf, den 23. Mai 1867. Getern Dr. Herberman teis Aige einer. 1ga. 4 Uhr entschlief in unse langwierigen LeberkrankRuten eik inmigst geliebte Gattin und Sstarig Co.“. Shee holt gestaeg.) geb. Illoorh, Decpenten. mit den hl. Sterbetntigd, den bo er 2. Mai 1867. uck e Leo Caßell. und Medieinalbase odes=Anzeige. Schager lünigsigeliebter Bruder und und sirt wir diese MittheiLennep,#ten in, stille Theilnahme. den 23. Mai 1867. Bauerband, Amalie Bauerband, Zenne#eb. Mincke. Sach 1hitag Geuin indtt am Samstag E ad eschnzen Freundet und Bekannter 9. widnen zFreunden und Bekannten „wige, gaß eir hiermit die schmerzliche ug unsere liebe Mutter, Illargareiha Bethaus leh aen, Peb. Füättner, Fi einem chrguith. Krankenlagerheute beiter von Ponischen Magenleiden, #ren#e# 95 Jahren, sanft zu einem Getzagen entschlafen ist. Gr iehn P antehe=Kanz u n E Chur uchher rnd each 1 de und Therese 905 =Anstatt r Fräulein Meiche ich am Rhein. vor dem unterzeichneten Commissar im Gerichtsgebäude hierselbst anberaumt worden. u., Wenhdet, Eiämnom tmit Die Betheitigten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten Forderungen der Concursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Accord berechtigen. Bielefeld, den 5. Mai 1867. Königliches Kreisgericht. Der Commissar des Concurses. Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Lüdenscheid. Die im Hypothekenbuche der Katastral=Gemeinde Lüdenscheid und Wehberger Bauerschaft, vol. III. folio 200, auf den Namen des Fabricanten Wilhelm Büsche in der Rahmede eingetragenen Realitäten, Flur 63 Nr. 198, Haus, Hammerteich, Wiese, 1 Morgen 23 Ruthen, Nr. 236/200, Hammer, Wiese, 131 Ruthen 40 Fuß, Nr. 237/200, Hofraum, 25 Ruthen 50 Fuß, Nr. 1992, auf'm Ohle, Wiese, 33 Ruthen 50 Fuß, Nr. 200, Hauscheid, Hammer und Kohlenschoppen, Nr. 199/4(), aufm Ohle, Wiese, 30 Ruthen 7 Fuß, abgeschätzt zu 7424 Thlr. 7 Sgr. 10 Pf., e am 4: August 1867, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserm Bureau 1 eingesehen werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte Arne hen geiig uach ause hen Caspar Heinrich Overvea aus der Rahmede resp. dessen Erben werden zur Wahrung ihrer Rechte, da ihre Wohnort unbekannt ist, zu diesem Termine hiermit össentlich vorgeladen. 31 Stück Littera A. von 1000 Thalern. Nr. 147. 260. 364. 446. 530. 715. 922. 1082. 1349. 2035. 2058. 2113. 2167. 2378. 2438. 2584. 2764. 2926 3168. 3973. 4009. 4158. 4241. 4309. 4515. 5013. 5058. 5290. 5398. 5445. 5548. 12 Stück Littera B. von 500 Thalern. Nr. 20. 271. 624. 751. 816. 991. 1163. 1170. 1221. 1604. 1787. 2111. Stück Littera C. von 100 619. 1181. 1370. 1373. 1547. 1583. 1600. 1681. 1887. 1914. 1956. 2120. 2259. 2481. 2559. 2586. 2986. 3603. 3791. 3857. 3873. 4072. 4101. 5074. 5214. 5276. 5289. 5400. 5411. 5499. 5555. 5887. 5989. 6204. 6206. 6224. 6983. 7115. 7189. 7194. 7253. 7565. 7568. 7682. 7896. 8449. 8471. 9310. 9702. 9770. 9845. 9874. 9925. 10,268. 10,282. 10,383. 10,764. 11,261. 11/475. 11,503. 32 Stuc Littera p. von 25 Thalern. Nr. 257. 287. 394. 413. 551. 873. 2297. 2473. 2639. 2657. 2794. 3091. 3835. 3886. 3982. 3984. 4977. 4979. 5293. 5542. 5994. 7351. 7746. 8383. 8476. 8793. 9615. 10,222. 10,384. 10,385. 10 Stuck Littera E. von 10 Thalern. Nr. 13508 bis 13517 inclusive. b. Verzeichniß der bereits früher ausgeloosten und seit zwei Jahren rückständigen Rentenbriefe der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz und zwar aus den Fälligkeits=Terminen: 1. October 1857. 2 Stück Littera E. Nr. 7704. 8273. 1. April 1859. 1 Stück Littera D. Nr. 8575. 3„ E. Nr. 8092. 9943. 9944. 1. October 1859. 1 Stüick Littera v. Nr. j46z, 8113. 8134. 994. 10297. 1. April 1860. 7 Stück Littera E. Nr. 3729. 7941. 8743. 10/864. 10,/865. 11,019. 11,/697. 1. October 1860. 11 Stück Lüters g, 5g..06, 1384 Pgs. 4726. 8114. 8911. 1. April 1861. 5478. 6303. 9288. 9308. 9794. 12,024. 1. October 1861. Stc histen. B. Nr. 1310. 2821. use. 4233. 4392. 7249. 11.565. 1862. Stiec Autene 0. Nr. 148j. 5000. 5362. 6105. 6210. 7023. 7024. „ 7 0 2 9, 8 5 6 1, 8 6 3 5. 1 0 9 3 6. 1 2. 1 0 4. 1 2 7 7 1. 1. October 1862. 22 Stück hüttor= B. Nr. 138g. 1672. 2142. 2959. 4343. 4623. 5363. 5490 5491. 6134.=7226. 7241.=8887. 8912. 9722. 11/449. 11.635. 11.689. 12.586. 12,587: 12,613. 12,625. 12,745. 12,772. 12773. 1. April 1863. 3 Stich Liters b. dr, igg, 11714. 12139. 12585. 12672. 12,774. 12,841. 12,/842. 12.843. 12.853. 12,899. 12.900. 13,125. 13,126. 13127. 1. October 1863. Sthc Laitere 6. Nr. 133, 13263. 13264. 13381. 13232. 67 1c i 1. April 1864. Sthic Leiter, H. Nr. B2l. 26rg. 533. 1. October 1861. Stick Lhter. C. D, Hig,B/6= 5z, 61l. 9148. /1. April 1865. 1 Stück Littera., Nr. 11,695 und 1 Stück Littera E 13/444. Münster, den 3. Mai 1867. Königliche Direction der Rentenbank für Westfalen und die Rheinprovinz. Wilhelmy. für die stimmberechtigten Actionaire als FreiZurückfahrt auf der Bahn gelten, können in Frankfurt a. M. und Berlin bei den obengenannten Bankhäusern vom 30. Mai bis 3. Juni d. J. und in dem Bureau des Verwaltungs=Ausschusses, vom 4. Juni d. J. an gegen Vorzeigung des Ausweises über den Besitz der Actien in den gewöhnlichen Geschäftsstunden in Empfang genommen werden. ersopunty, Hdgr Vorsitzende des Verwaltungs=Ausschusses der Rhein=Nahe=Eisenbahn=Gesellschaft, Kaul. Mindener Eisenbahn. Die zur Herstellung eines Locomotiv= schuppens auf dem Bahnhofe zu Gütersloh auszuführenden veranschlagt zu: Erdarbeiten.... Thlr. 190,22, 2 Maurer=Arbeiten„ 1317, 5, 1 Lieferung der MauerMaterialien:.„ 3601,11, 6 Steinhauer=Arbeiten incl. Lieferung der Materialien 1921,26, 6 Zimmer=Arbeiten„ 381, 4,11 vier=Materialen. 384=26, 9 Schreiner=Arbeiten incl. Lieferung der Materialien..„ 617, 1,— Dachdecker= Arbeiten„ 769,28, 8 Klempner=Arbeiten 55,27.— Schmiede= u. Schlosser=Arbeiten..„ 1826,19,10 Glaser=Arbeiten..„ 190,—, Anstreicher=Arbeiten„„ 126,11, 8 sollen im Wege der Submission im Einzelnen vergeben werden. Offerten, nach Vorschrift der speciellen und allgemeinen Bedingungen, welche nebst Zeichnungen und Kosten=Anschlag im Betriebs=Inspections=Bureau zu Minden ausliegen, sind spätestens am 4. Juni curr. mit der äußeren Beeichnung: „Submission auf Herstellung eines Löcomotiv=Schuppens auf dem Bahnhofe zu Gütersloh“. versiegelt und portofrei an uns einzureichen. Die Submittenten bleiben bis zum Juni d. J. an ihre Offerte ge21. Ju bunden. Köln, den 21. Die Hanburg,=Zmeritcanische Pahetschrt-=Ackien=Geselschast. Directe Hamburg zwischen und event. Southampton anlaufend, vermittelst der Post=Dampfschiffe Allemannia, Capt. Meier, 25. Mai. Teutonia*, Capt. Bardua, 15. Juni. Cimbriak, Cpt.Trautmann,1. Juni. Bavariak, Capt. Meyer, 22. Juni. Hammonia, Capt. Ehlers, 8. Juni. Germania, Cpt. Schwensen, 29. Juni. Die mit* bezeichneten Dampfschiffe laufen Southampton nicht an. Am Mittwoch den 19. Juni wird die Capt. Haack, als Extraschiff direct nach New=York Passagepreise: Erste Cajüte Pr. Ert. Thlr. 165, Zweite Cazjüte Pr. Ert. Thlr. 115, Zwischendeck Pr. Ert. Thlr. 60. Fracht. L z. 10 pr. ton von 40 hamb. Kubikfuß mit 15% Primage. Briefporto von Hamburg 4½ Sgr., vom Inlande 6½ Sgr. Briefe zu bezeichnen„per Hamburger Dampfer." Von Hamburgncch New=Orleaus, Southampton anlaufend, expedirt obige Gesellschaft zwei ihrer Dampfschiffe; Expeditionen finden Statt am 1. October und 1. November. Nicheres ber dem=Ziügust Polten, Wim. Millers Nachfolger, Hanburg: in Köln bei dem Haupt=Agenten Herm. Lindemann, Buttermarkt 42; van Maenen& Cp., Thurnmarkt 73; H. J. Maaßzen, Lyskirchen 5; Coblenz bei I. A. Leroy; in Neuwied bei Johannes Caesar. Newvork-Bremer DampfschilffahrtsGesellschaft. Gesucht für ein bedeutendes Woll=Geschaft in Frankreich ein junger Mann von 18 bis 25 Jahren, der Französisch und womöglich Englisch versteht und schon einige Wollkenntnisse besitzt, um den Einkauf der Wollen in London zu erlernen und mit besorgen zu helfen. Salair nach Maßgabe der Fähigkeiten. Frankirte schriftliche Anträge mit Angabe der bisherigen Thätigkeit wolle man der Expedition dieser Zeitung unter I H 56 zugehen lassen. i Am hiesigen Platze wird für eine der Arenommirtesten Nühmaschinen=Fubriken America's unter den günstigsten Conditionen ein thätiger Agent gesucht, der entweder etwas eigenes Capital besitzt, oder genügende Sicherheit leisten kann. Demjenigen, der geneigt ist, sich dieser nachweislich sehr einträglichen GeschäftsBranche ausschließlich zu widmen, würde der Vorzug gegeben werden. Fr.=Offerten unter A E 103 besorgt die Expedition d. Bl. * Commis. Ein im gesetzten Alter stehender, bestens empfohlener Mann, der lange Jahre Nord= und Süddeutschland, die deutsche Schweiz und einen Theil von Holland für größere Tuchgeschäfte bereiste, technisch in der Tuchfabrication ausgebildet und mit der doppelten und einfachen Buchführung vollständig vertraut ist, sucht passende Stelle. Fr.Off. unter BV 144 bes. die Exp. d. Bl. Mai 1867. Direction. Wein Versteigeruug in Winkel im Rheingau. Montag den 27. Mai d.., Mittags 12 Uhr, läßt Herr Carl Döring, Gutsbesitzer dahier, nachverzeichnete, in den besten Lagen hiesiger Gemarkung erzielten Weine öffentlich meistbietend versteigern, als: 3 ganze Stück 1866er, 1 ganzes Stück 1863er, 1 halbes Stück 1858er, 2 halbe Stück 1861er, 3 ganze und 3 halbe Stück 1862er, 5 ganze und 14 halbe Stück 1865er. Die Proben werden in den letzten acht Tagen vor der Versteigerung, an dem Tage derselben aber nur in dem Versteigerungs=Locale verabreicht. Winkel, den 13. Mai 1867. Der Bürgermeister, Altenkirch. Ditete Breinen und Rouyerk eventuell via Southampton, vermittelst der erster Classe Postdampfer Atlantic, Capt. Hoyer, Waltic, Capt. Jones, Western Metropolis, Capt. Weir. Von Breinen werden zunächst expedirt: D. Baltic. D. W. Metropolis, 18. Mai, 13. Juli,. 25. Mai, 27. Juli, D. Northern Lignt, D. Atlantic, 8. Juni, 10. August, 29. Juni, 24. Aug., und ferner jeden zweiten Sonnabend. Die Passagepreise sind einstweilen von Bremnen nach Newyork festgesetzt: für erste Cajüte auf Pr. Ert. Thlr. 150) „ zweite„„„„„ 110 inclusive Beköstigung. Zwischendeck Kinder unter 10 Jahren zahlen auf allen Plätzen die Haurre.„Säuglinge Pr. Güterfracht bis auf Weiteres L 2. 10 s. mit 15 pCt. Primage per Ton von NähersAuskunft ertheilen wir;— außerdem nehmen sämmtliche hiesige Herren Expedienten und Schiffsmäkler Anmeldungen von Passagieren entgegen. t F. Reck& Co., Bremen, Corresponbentun Woll=Kuction. Mittwoch den 29. Mai 1867, Morgens 10 Uhr, wird der unterzeichnete Notar im Lagerhofe der Herren Bergerhoff& Mathée zu Aachen, Peterstraße Nr. 12, 90 Ballen gewaschene Buenos=Ayres=Wolle, so wie Kämmlinge und Leistenwolle, öffentlich gegen gleich baare Zahlung tout prix verkaufen. Die Wollen können am Verkaufstage von Morgens 8 Uhr ab besichtigt werden. ### Baum, Notar. Für Wirthe. Freitag den 24. Mai., Vormittags 10 Uhr, werden in der Pabstmann'schen Brauerei zu Hitdorf am Rhein ca. Ohm Bier öffentlich versteigert. Gesuch. Für ein größeres Walzwerk der Rheinprovinz wird ein im Anfertigen von Facon=Eisen durchaus erfahrener Walzmeister zum baldigen Eintritte gesucht. Franco=Offerten mit Abschrift der Zeugnisse unter den Buchstaben 2 G 80 besorgt die Expedition d. Ztg. 0 Anfrage. Ein kaufmännisch und literarisch gebildeter Lehrer der englischen, französischen und spanischen Sprache, Deutscher von Geburt, der sich seit 15 Jahren im Auslande aufhält und seit 6 Jahren Paris bewohnt, wünscht sich in einer deutschen Stadt niederzulassen, die ihm ein hinreichendes Auskommen gewähren kann. Gütige Rathschläge erbittet Monsieur Alexandre, Boulevard de Courcelles Nr. 79. Paris. 21 Ein Gut, 1745 Morgen, im Gnesener Kreise, Provinz Posen, an der Chaussee belegen, seit 50 Jahren in deutschen Händen, nach allen Seiten hin in sehr gutem Zustande, ist mit vollständigem Inventar zu verkaufen. Anzahlung 40,000 Thaler. Gnesen, 20. April 1867. Der Rechts=Anwalt und Notar, Ellerbeck. Redacteur=Steue gesucht. Ein Redacteur, der seit einer Reihe von Jahren eine größere liberale Zeitung selbstständig redigirte, wünscht eine anderweitige, ähnliche Stellung. Gef. Franco=Offerten unter Chiffre C. C 151 besorgt die Exped. d. 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In vielen österreichischen Organen hat die friedliche Lösung der luxemburger Angelegenheit eine Mißstimmung hervorgerufen, welche erkennen läßt, wie sehr man dort auf eine kriegerische Verwicklung gerechnet hatte. Wahrscheinlich liegt dahinter die getäuschte Hoffnung auf eine Niederlage Preußens verborgen; denn sonst ist es schwer zu verstehen, wie selbst der Pesther Lloyd dazu kommt, einen langen Artikel gegen Preußen zu schreiben, weil Luxemburg für Deuschland verloren gegangeg setipig gag riefen nicht einmnal die Herzogthümez. nich von Dänenark beherscht., Der Gozd zehßte serzst he Seihe erinnern, das aambargz mit den Königreiche der Riederzuttor Erterze, Perfätzuang und Verwaltung hat, so daß es auch in zum Königreiche gehört. Als Bundesland stellte es kein besonderes Bundes=Contingent, sondern die Niederdae begbue einen Thel des niederländschen Heres ab. issichem Mark.“ d vom 5. September 1839 berührte daher auch die mißlichen Bethaltnisse, welche aus der Anwendung der Bundesgesetze Luxemburg hervorgingen, die„in keiner Weise gestört werden sollte“. Er verhoffte aber, daß die Weisheit Sr. Maj. des Königs Maßregeln treffen werde, welche geeignet sind, den Unzukömmlichkeiten möglicher Weise aus diesem Verhältnisse entstehl A ##u konnten“. Die frankfurter National=Versammlung glaubte diesen . zukömmlichkeiten“ damit ein Ende zu machen, daß sie am 19. Juli 1648 sich gegen die Vereinigung Limburgs mit den Niederlanden erklärte und die Reform der deutschen Verfassung auch auf Limburg ausgedehnt wissen wollte. Am 25. November 1848 kam die Versammlung nochmals auf diese Angelegenheit in demselben Sinne zurück, während das neue Grundgesetz für die Riederlande vom 14. October 1848 Limburg für eine Provinz des Königreiches erklärte. Das Cabinet im Haag verwahrte sich dann in einer Note vom 12. Februär 1849 dagegen, daß Limburg jemals durch eine andere Verfässung als diejenige der Niederlande regiert werden könne. Dabei blieb es denn, bis am 19. Mai v. J. der niederländische Gesandte in der Bundesversammlung den Antrag auf Entlassung Limburgs aus dem Bunde stellte. Bei dieser Gelegenheit hob der Gesandte ausdrücklich hervor, daß die exceptiouelle Stellung Limburgs den König bisher regelmäßig veranlaßt habe,„seine Zustimmung zu Anträgen und Einrichtungen zu verweigern, deren Annahme vielleicht im Interesse des mit vielen deutschen Verhältnissen und Einrichtungen eng verbundenen Großherzögthums Luxemburg wünschenswerth und vortheilhaft, ja, oft nöthig gewesen wäre". Die deutschen Interessen wurden also geradezu durch Limburgs Theilnahme am Bunde geschädigt. Das Kostbarste in der Sache war, daß am Bunde die Regierungen von Luxemburg und Limburg entgegenstehende Instructionen an denselben Gesandten richteten. Als im Jahre 1850 der Bundestag reactivirt würde, betheiligte sich die niederländische Regierung zunächst nur für Limburg an den Verhandlungen, und zwar mit den drei Stimmen des Plenums. Luxemburg und Limburg bildeten keine Curie, daher konnten auf den Dresdener Conferenzen die Bevollmächtigten derselben Regierung im entgegengesetzten Sinne instruirt werden. Das Aufhören von dergleichen staatlichen Zuständen ist doch eine Wohlthat für die nationale Entwicklung. Xr Berlin, 22. Mai. Verschiedenen, in mahl= und schlachtsteuerpflichtigen Städten befindlichen Regimentern ist die Weisung zugegangen, daß das von deren Mannschaften zu verbrauchende Fleisch fernerhin keiner Versteuerung unterliegen soll. Um dies regeln zu können, sollen die Compagnie=Unterofficiere das Fleisch im Ganzen entnehmen, sodann die Zahl der entnommenen Pfunde Fleisch notiren und weitere Anzeige davon machen, worauf dann die Steuer zurückerstattet werden soll.[Ein Hauptmotiv des zähen Festhaltens vieler Stadtbehörden, sogar in kleineren Städten(z. B. in Universitätsstädten), an der und Schlachtsteuer würde wegfallen, wenn diese Steuer nicht ein so bequemes Mittel wäre, Personen zur Besteuerung heranzuziehen, auf welche man für eine andere, besonders für eine directe Besteuerung gar Anspruch geltend machen!“ keinen Anspruch geliend machen konnte.]— Die für das laufende Jahr angeordneten, auf den Felddienst mit gemischten Waffen beschränkten größeren militärischen Uebungen sollen, unter möglichster Berücksichtigung der ländlichen Verhältnisse, Statt finden und höchstens vier Wochen dauern.— Die in der Armee bisher im Frieden bestandenen Einrichtungen zur Vorbereitung der Militär=Telegraphie für den Krieg haben sich, laut Militär=Wochenblatt, nicht als völlig ausreichend erwiesen. Die Anforderungen an die beiden Factoren, aus welchen die Telegraphie sich zusammensetzt, an Material und Personal, wachsen in steigender Proportion mit der Ausdehnung des Kriegsschauplatzes; das Wesen der ganzen Einrichtung fordert augenblickliche Befriedigung ihrer Bedürfnisse, und die einmal aufgewandten Mittel werden nicht wieder verfügbar, sondern bleiben während der ganzen Dauer des Feldzuges in ununterbrochener Anspannung und bedürfen sogar vielfach noch umfangreicher, nachträglicher Verstärkungen. Zu einer Erweiterung der Ausbildungsweise der Unterofficiere, welche die Erfahrungen des letzten Krieges als nothwendig ergeben haben, wird nun die beabsichtigte allgemeinere Nutzbarmachung der Telegraphie auch für den Festungskrieg die Hand bieten. Die mit der Vervollkommnung des Geschützwesens wachsende Entfernung der detachirten Werke von den Haupt=Enceinten der Festungen macht die telegraphische Verbindung dieser beiden Posten für das Zusammenwirken der Besatzung zur unerläßlichen Bedingung. In Coblenz und Stralsund besteht ein derartiges Telegraphen=Netz schon seit Jahren; Neisse, Glatz und Cosel wurden während der vorjährigen Armirung damit versehen; in Mainz und Köln ist es gegenwärtig in der Ausführung begriffen; Königsberg, Danzig, Posen werden folgen. Auch in dem Officiercorps soll die Kenntniß von dem Wesen der Telegraphie verallgemeinert werden. Einzelne Officiere aus den Regimentern aller Truppengattungen, namentlich die Adjutanten im Telegraphiren praktisch auszubilden, wie dies für die Garnison Berlin bereits in Aussicht genommen ist, wird sich wohl allgemein empfehlen. Für die Befreundung des gemeinen Soldaten mit dem auf freiem Felde seinem Schutze anvertrauten Leitungsmaterial verspricht der praktische Weg der Anwendung der Feld=Telegraphie bei den Truppenmanövern den meisten Erfolg. Hannover, 16. Mai. Man hat den Grundsatz proclamirt, daß mit der Eroberung Hannovers und Annectirung die Verfassung des Landes zu existiren aufgehört habe. Es läßt sich darüber streiten, allein der Grundsatz ist ausgesprochen, und wie in Hessen und in Nassau hält man auch in Hannover die allgemeinen Stände nicht mehr für existirend. Nun sind aber unsere Provincialstände ein wesentlicher Theil unserer Verfassung, die§§. 81 und 82 des Landesverfassungsgesetzes thun das unzweifelhaft dar. Allein, während man die allgemeinen Stände für nicht mehr existirend erklärt, erkennt man fortwährend die Provincial=Landschaften als existent an, duldet Versammlungen derselben, und in voriger Woche hat man alle Landräthe und sonstigen Beamten derselben beeidigt. Nun, Junker Alexander hat bekanntlich seine absonderlichen Gründe, aber es leben in unserem Lande eine große Anzahl Personen, welche in den Provincial=Landschaften den Grundquell alles Uebels erblicken und die vollständige Beseitigung derselben für die erste Lebensbedingung eines gedeihlichen Fortschritts halten. Man mag Ritterschaften, wenn sich das mit der preußischen Verfassung vereinigen läßt, als Corporationen beibehalten, um ihre Credit=Institute zu handhaben, aber sonstige staatliche Zwecke darf man mit ihnen nicht verbinden. Man muß in Berlin die Macht unserer Ritterschaften sehr überschätzen, oder die Macht der Vetterschaften beginnt ihre Wirkung. (Allg..) + Weimar, 21. Mai. Der Landtag hat die„ vorher schon die mit dieser in engstem..— Verfassüttg und Convention und den Vertr-.—. Zusammenhange stehende Militärletzteren betrifft——#ag über das Postwesen angenömmen. Was can###### so überträgt derselbe gegen die Uebernahme des LehnsInon von 10,277 Thlr. 23 Sgr. 6 Pfg. und eine Entschädigung für Brückenstraßen=Abgaben von 17,000 Thlr. das gesammte Postwesen auf Preußen; welches sich indessen verpflichtet, die niedrige LocalPosttaxe von 6 Pfg. für den Umkreis von drei Meilen und 3 Pfg. für die Stadtpost aufrecht zu erhalten. Von allgemeinem Interesse ist der Inhalt der Militär=Convention und namentlich des ihr angehängten Protocolls. Ersterer setzt die Steigerung von 9 Thlr. fest, die, ausgehend von 162 Thlr. für das Jahr 1867, jährlich mehr pro Kopf zu zahlen sind, bis mit dein Jähre 1874 die Zahlung der vollen Summe von 225 Thlr. pro Kopf eintritt. In dem Protocolle sind die der großherzoglichen Regierung für diese Vergünstigung auferlegten Bedingungen verzeichnet. Wir theilen diese Bestimmungen im Wortlaute mit, weil einmal der mit Sachsen=Weimar abgeschlossene Vertrag allen späteren Verträgen gleicher Art mit den anderen kleinen Staaten zu Grunde gelegt worden ist, dann, weil diese Bestimmungen, die sich hauptsächlich auf das Officiercorps beziehen, auch nach dem Jähre 1874 maßgebend bleiben dürfen, soll anders ein wirklich einheitliches Officiercorps für die norddeutsche Armee geschaffen werden. Sie lauten: 1) Preußen übernimut bei der Reorganisation derjenigen Contingente, welche seither die Bundes=Reserve=Infanterie=Division gebildet haben, auch die Organisation der Landwehr und die Aushebungsgeschäfte. 2) Bis zum Jahre 1874 werden alle Offieiere der vörgsdachten Contingente als zur preußischen Atinee gehörig betrachtet. Dem entsprechend werden alle Anlugen, Beförderungen und Versetzungen sowohl innerhalb der Contingente als auch aus denselben heraus in die ganze Bundes=Armee und umgekehrt, so wie alle Verabschiedungen von dem Bundes=Feldherrn direct verfügt. Vor dem Erlaß, dieser Verfügungen sollen dieselben zur Kenntniß des betreffenden Contingentsherrn gebracht und höchstdessen Wünsche thunlichst berücksichtigt werden. 3) Alle Officiere leisten Seiner Majestät dem Könige von Preußen den Fahneneid; diejenigen, welche in den Contingenten der vormaligen Bundes=Reserve=Infanterie=Division eintreten, werden mittels Handgelöbnisses oder auszustellenden Reverses verpflichtet:„Das Wohl und Beste des Contingentsherrn zu fördern, Schaden und Nachtheile aber von Höchstdemselben und Seitem Lande abzuwenden.“ 4) Zur Erleichterung der für nöthig erachteten Versetzungen sollen die Grundfarben; der Schnitt und die Gradabzeichen der preußischen Uniformen für die Bekleidung aller Truppen maßgebend sein; auch tragen die Officiere preußische Feldzeichen und preußische Schärpen. Den betreffenden Contingentsherren bleibt es überlassen, die äußeren Abzeichen nach ihrem Ermessen zu bestimmen. 5) Dem Contingentsherrn steht die Disciplinar=Strafgewalt eines commandirenden Generals zu; im Uebrigen wird die Disciplinar=Strafbefugniß von denjenigen Truppen=Commandeuren 2c. ausgeübt, welchen das Contingent in dienstlicher Beziehung unterstellt ist. Die Bestätigung und Milderung kriegsrechtlicher und ehrengerichtlicher Erkenntnisse erfolgt auf dem militärischen Instänzenwege. Das Begnadigungsrecht übt Se. Majestät der König von Preußen aus; etwaige Wünsche der Contingentsherren in dieser Beziehung werden möglichste Berücksichtigung finden. 6) In den Etat der betreffenden Contingente wird eine Adzutantur der Contingentsherren aufgenommen. * Arolsen, 19. Mai. Der Hessischen Morgenzeitung schreibt man von hier:„Wer die Schilderung der Verhältnisse des Fürstenthums Waldeck in der neulichen Nummer der sGrenzbotene gelesen hat, dem muß die Nachricht von Unterhandlungen wegen Abtretung des Landes an Preußen innerlich sehr wahrscheinlich klingen. Man erfährt aus dem Aufsatze, daß zwei Fünftel des Landes mit Wald bedeckt sind, dessen rauher Boden die einträglichen Handelsgewächse nicht trägt, dessen Ackerbau und Viehzucht aus Mangel an Capitalien sich nicht entwickeln kann und dessen Gewerbe sich nirgends zum Fabrikbetriebe entwickelt haben. Das Land wird von keiner Eisenbahn berührt, die Bevölkerung vermindert sich fortwährend, in den letzten 12 Jahren hat sie um mehr als 2 pCt. abgenommen; die ausgezeichneten Männer, welche das Land hervorgebracht, z. B. Bunsen, Drake, Kaulbach, Rauch u. s.., haben eine andere Heimath suchen müssen. Die zahlreichen Beamten sind niedrig bezahlt; hier kann also, um die erhöhten Lasten zu tragen, nicht gespart und der Steuerkraft kann auch nicht mehr zugemuthet werden. Da bleibt nichts Anderes übrig, als die Abtretung. Rostock, 19. Mai. Der lange erwartete Bescheid des Minsteriums des Innern in Schwerin auf die rostocker Petition wegen Abhaltung einer öffentlichen Versammlung Zwecks Berichterstattung des Abgeordneten Julius Wiggers über den Reichstag ist jetzt eingetroffen. Die Versammlung ist genehmigt worden und wird daher in nächster Zeit abgehalten werden..(Hamb. Nachr.) Lübeck, 18. Mai. Der Bürger=Ausschuß hat die ihm vom Senate vorgelegte Verfassung für den Norddeutschen Bund einstimmig und ohne Debatte im Ganzen angenommen, und da der Senat wegen der kurzen Frist, welche für die Ratification dieses Vertrages vorbehalten ist, von der verfassungsmäßigen Vorschrift, wonach die Bestätigung von Staatsverträgen erst nach erfolgter Zustimmung der Bürgerschaft Statt finden darf, Umgang genommen hat, wird derselbe am 27. d. bei der Bürgerschaft„die nachträgliche Mitgenehmigung der Ratification" beantragen.— Die von angesehenen Handelshäusern ausgehende und jetzt in der Stadt circulirende Unterschrift zu Gunsten des Eintritts Lübecks in den Zollverein,„unter möglichst günstigen Bedingungen für die Erhaltung des freien Verkehrs mit dem Vereinslande“, hat bereits zahlreiche Unterschriften gefunden. Oesterreich. ( Wien, 19. Mai. Der telegraphischen Meldung, daß einzelne europäische Mächte die hohe Pforte dringend ermahnt hätten, dem nun schon so lange dauernden Blutvergießen in Kandia ein Ende zu machen, liegt, wie man hört, in Wahrheit die Thatsache zu Grunde, daß der französische Botschafter in Konstantinopel, Herr Bourée, kürzlich dem Großvezir Fuad Pascha die Verantwortlichkeit vor Augen geführt hat, welche die türkische Regierung durch die Fortsetzung der angeblichen Grausamkeiten gegen die Griechen im Angesichte der civilisirten Nationen Europa's auf sich laden würde. Der französische Botschafter hat, offenbar in Folge russischer Anregung, darauf hingedeutet, daß die Abtretung Kandia's an Griechenland diejenige Lösung der Frage sein würde, welche auf die allseitige Zustimmung der Mächte zu zählen habe. Es scheint jedoch, daß Hr. Bourée diese Eröffnungen nur in sehr vertraulicher Form vorgebracht hat. Wenigstens ergibt sich aus der Haltung des Großvezirs, daß er die französischen Aeußerungen nur als einen freundschaftlichen Rath, nicht aber als eine Drohung auffassen will. Ganz neuerlich scheinen sich Frankreich und Rußland dahin geeinigt zu haben, daß es am zweckmäßigsten sei, die Entscheidung über das Schicksal Kandia's von einer allgemeinen Volksabstimmung abhängig zu machen, und auch dieser Vorschlag, der natürlich ebenfalls auf die Abtretung hinausläuft und nur eine besondere Form derselben empfiehlt, soll der Pforte nächstens unterbreitet werden. Das österreichische Cabinet ist eingeladen worden, sich an beiden Schritten zu betheiligen. Herr v. Beust beantwortete die erste Einladung ablehnend, weil er sich von dem Schritte nicht die geringste praktische Wirkung versprach, wie dies ja auch, seit ihn Herr Bourée allein gethan, der Erfolg bestätigt hat. Auch zu dem zweiten Schritte will Herr v. Beust nicht rathen. Nach seiner Ansicht liegt überhaupt der Punct, auf welchen man zur Losung dieser Frage hinzuwirken hat, nicht in Konstantinopel, sondern in Londer. So lange England in seiner bisherigen Passivität veryarrt und durch seine Weigerung, sich mit den anderen Mächten zu einem Collectivschritté zu vereinigen; dem Widerstande der Pforte eine moralische Stütze gewährt, liegt es auf der Hand, daß die Pforte selbst einem gemeinsamen Schritte aller übrigen Mächte nicht entgegen kommen, söndern sich; wenn nicht direct ablehnend, so doch ausweichend verhalten wird. Ein solches Resultat ist auch bei dem jetzt beabsichtigten Volksabstimmungs=Vorschlage wieder vorauszusehen, und zwar um so mehr, da selbst die übrigen Großmächte, welche sich neben dem in der Reserve verharrenden England zusammenthun wollen, nicht einmal über die Motive des Vorschlages, über die Art der Ausführung und über den Nachdruck, welcher ihm zu geben wäre, einig sind. Unter solchen Umständen hält Herr v. Beüst es für, angemessen, sich von allen Schritten, die man in Konstantinopel zu thun beabsichtigt, fern zu hälten und nur auf das Zustandekommen einer Conferenz aller bei der orientalischen Fräge betheiligten Mächte hinzuwirken. Freilich ist wenig Aussicht vorhanden, daß England schon zetzt zur Beschickung einer solchen Conferenz sich herbeilassen wird; man gläubt hier vielmehr, daß es, seinen praktischen Gewohnheiten gemäß, zunächst abwarten wird, was Omer Pascha gegen die aufständischen Kandioten ausrichtet. Besiegt er sie so gründlich, daß der Aufstand als gedämpft betrachtet werden müß, so ist die Frage im Sinne der Pforte gelöst. Erringen dagegen die Aufständischen so namhäfte Erfolge, daß eine Abtrennung der Insel von der Türkei räthlich erscheint, so wird es dann an der Zeit sein, sich zu entscheiden, ob man sie sogleich mit Griechenland vereinigen oder eine Volksabstimmung wegen der etwaigen selbständigen Constituirung vornehmen will. Alle diese Erwägungen erklären zur Genüge die gegenwärtige Zurückhaltung des österreichischen Cabinets. Wenn ein hiesiges Blatt heute als Gruns dieser Zurückhaltung „Wahrnehmungen" anführt,„die man über russische Umtriebe in den türkischen Provinzen, insbesondere der Herzegowina und Bosnien gemacht haben will“, so ist dies ganz eben so aus der Luft gegriffen, wie die andere Mittheilung desselben Blattes, daß Herr v. Beust so eben durch eine nach Paris gerichtete Note die Revision des Pariser Friedens„urgirt“ habe. Prag, 19. Mai. Gestern fand unter dem Vorsitze Herbst's eine Berathung der böhmischen Reichsraths=Mitglieder Statt, an der auch Landtags=Abgeordnete Theil nahmen. Den Gegenstand der Berathung bildete die Haltung des Reichsräthes. In den deutschen Kreisen macht die Suspendirung eines budweiser Gymnasial=Professors unliebsames Aufsehen. Belcredi gab, weil derselbe die Wahl eines verfässungstreuen Landtags=Candidaten unterstützte, den Befehl, die Untersuchung gegen ihn einzuleiten. Das gegenwärtige Ministerium bestätigt nun das damals von der Statthalterei verhängte Suspensations=Erkenntniß. Herbst ist heute zur Reichstags=Eröffnung nach Wien gereist.(Presse.) Italien. # Rom, 18. Mai. Der heilige Vater hielt gestern Vormittags zehn Uhr ein geheimes Consistorium. Er bestätigte darin Monsignor Haynald als Erzbischof von Kalotsa und Bacs in Ungarn, und ernannte den Prediger des apostolischen Palastes, Pater Luigi da Trento, zum Erzbischof von Iconium in partibus, Monsignor A. Grech=Delicata Testeferrata zum Bischof von Caledonia in partibus, Monsignor G. Capuccio da Bracigliano zum Bischof von Mellipotamos in partibus.— Die luxemburger Angelegenheit drohte selbst auf die päpstliche Soldatesca schlimme Folgen äußern zu wollen. Als letzten Sonntag einige Soldaten von der Legion'Antibes im Rione Monti, wo ein Theil derselben einquartiert liegt, in einer Osteria zechten, und später fünf Deutsche von dem fast ausschließlich aus Süddeutschen und Schweizern zusammengesetzten Carabinieri=Bataillon eben dort eintraten, entstand unter ihnen gerade jener Tagesfrage halber ein heftiger Wortwechsel, bis man vom Weine erhitzt zum Seitengewehr griff. Es wurden dabei sechs Soldaten verwundet.— Die Recrutirungs=Angelegenheit der Briganti wäre ohne den Zwischenfall der nun doch bestätigten Verhaftung der drei Bandenhäupter Crocco, Pilone und Viola in Marseille zweifellos schon weiter gediehen. Es wird zwar von der französischen Polizei vorgeschützt, man würde diesen Dreien die Erlaubniß, nach Algier überzusiedeln, unter keiner Bedingung gewährt haben(Crocco, Pilone, Viola sind nach italienischem Brauch nur angenommene Namen), hätte man gewußt, wer in den Röcken steckte. Die Banditen glauben nun, auch die päpstliche Regierung könnte ihre friedlichen Zusagen einst brechen oder von anderer Seite her zu brechen gezwungen werden. ?? Neapel, 17. Mai. In Neapel circuliren Bons für die römische Insurrection. Es sind grüne Papiere, an den vier Ecken die Ziffer „Fünf Franken", tragend. In der Mitte steht:„Hülfe für die römische Insurrection. Unten findet sich die Unterschrift:„Für das Comite: Malin Montecchi.“ Auf dem Rücken heißt es:„Rückzahlbar nach dem Eintritte Roms in die italienische Einheit.“ Es geht daraus hervor, daß Garibaldi diese Anleihe garantirt, was auch durch mehrere Documente bestätigt ist. Mehrere unserer römischen Emigranten sind verschwunden. Man glaubt, daß etwas vorbereitet wird. Diese Anleihe ist ein vorläufiges Zeichen.— Die Commission der parlamentarischen Untersuchung für Sicilien ist hier durchpassirt und gestern Abend nach Palermo abgereist. Frankreich. * Paris, 22. Mai. Die Herabsetzung des Militär=EntlastungsGeldes um nur 500 Fr. gefällt der Opposition aus doppeltem Grunde nicht recht. Erstens hätte man die Herabsetzung um wenigstens 1000 Fr. erwartet, zweitens aber wollten die Deputirten, die vor einigen Tagen ein Gesuch um Interpellation in dieser Angelegenheit einreichten, das auf Rouher's Betrieb in den Bureaux verworfen wurde, mehr erreichen, als eine bloße Geldermäßigung für die Exonerationslustigen: sie wollten von der Regierung zugleich eine Erklärung haben, was sie vom Frieden halte und zugleich einiges Licht auf die politischen Fehler werfen, durch welche nach Ansicht der Opposition die letzte Krisis herbeigeführt wurde. Rouher hätte nun seinen alten Satz verfechten müssen:„daß auch nicht ein einziger Fehler gemacht worden", was ihm wahrscheinlich etwas schwer geworden wäre. Von neun Bureaux waren drei allerdings der Meinung, daß es im Interesse des Landes sei, Rouher diesen Beweis antreten zu lassen, die übrigen sechs dachten jedoch minder harmlos, aber es scheint ihrer Ablehnung ein Compromiß voraus gegangen zu sein, wonach die Regierung sich beeilen sollte, im Moniteur eine Herabsetzung der Qneration zu verkündigen. Nun hat die France bekanntlich angezeigt, daß die Regierung über den Londoner Vertrag sofort nach der Schlußsitzung Rede zu stehen entschlossen sei; das Journal des Debats gibt indeß auf diesen Entschluß jetzt nicht viel.„Wir können nicht verhehlen“, meint es, „daß diese Debatten jetzt für uns nur noch historischen Werth haben. Wenn heute auch der ganze gesetzgebende Körper anderer Ansicht als die Regierung über die luxemburger Frage wäre, die nunmehr in London gelöst ist, was würde dies etwa noch nützen? Welchen Einfluß könnte der gesetzgebende Körper auf einen bereits von allen Regierungen ratificirten Vertrag noch üben? Wie man sieht, darf das Interpellationsrecht, das man uns als Surrogat für das frühere Adreßrecht gibt, bis jetzt für keinen Fortschritt gelten, da es nur bei vollbrachten Thatsachen geübt werden kann, und wir sehen nicht ein, wie es dem großen Staatskörper noch gestattet sei, auf nützliche Weise auf den Gang der Ereignisse einzuwirken. Die Alarmisten, welche sich so gewaltig vor den Folgen des 20. Januar fürchteten, können also ruhig 8 Die France bestätigt, daß der Minister des Auswärtigrig#ch legung sämmtlicher auf die Londoner Conferenz bezüglscheigegz# vorbereite, damit die Kammern ihre Discussion auf Einsee Sachverhalt gründen können. 668 “ Königs von Preußen nach der Die Vertagung der Reise des nomgs wesenheit des Czaaren macht fortwährend viel von sich redet, König Wilhelm trifft nun erst am 15. oder 16. Juni in#####e Kaiser Alexander dagegen trifft, wie der Moniteur heute bestarb#end 1. Juni, Morgens, ein und wird seinen Aufenthalt so vertcn bo 11. bleibt; am 2. Juni wird das P * daß er bis zum 11. bleibt; am 2. Juni wird das Pferderklsc gehalten, am 9. findet in Versailles und am 11. in Fonihm zu Ehren ein großes Fest Statt. Der Sultan trifft Anfanh'kehe in Paris ein. Der Moniteur weist in seinem Bulletin auf den günstigen Fee hin, den die Londoner Conferenz in ganz Europa hervorger#m Völker wie Regierungen ließen der Mäßigung in Haltung un,#k. der französischen Regierung Gerechtigkeit widerfahren; die Regierung trenne niemals die besonderen Interessen Frankreih#au den allgemeinen Interessen und wecke dadurch bei ihren Handlungen nur Ideen der Beschwichtigung und Eintracht.##.## wechslung der Ratificationen soll laut der ministeriellen Correst wechslung Probinciale worgen in London esolgen. § Paris, 22. Mai. In volkswirthschaftlichen Kreisen## man sich noch immer mit der bevorstehenden Conferenz im e einer Münzvereinbarung auch mit solchen Mächten, welche# zwei Jahren abgeschlossenen Uebereinkunft nicht beigetreten#e Oesterreich sch eint beitreten zu wollen, doch legt man auf den###S# eines mit mehr Lapier als Metallgeld gesegneten Staates wicht. Preußen und England dagegen wünscht man zu gewine? b. es heißt, daß sich im franzzsischen Ministerium Stimmen die Annahme des Goldfußes als einzigen Münzfuß empfehlig#e man dann die Einwilligung von Preußen zu erlangen hoff,. die gänzliche Vereinbarung nicht mögr., Säte fig perprlichtetel, hoes begnügen, wenn die zusammentretenden#ichte sich verpsucht.„## und Fünfundzwanzig=Frankenstuge in Gold.“ FrAhenz, gester Paris, 22. Mai. Kaiser Alexander 4r5)..., uhr# Budberg definitiv angezeigt, am 1. Juni VormittagDer König von Preußen dürfte, den neueften Weisu##gen lin zufolge, nicht vor dem 14. Juni hier eintreffen, un die Victoria, welche so eben nach Balmoral und Schottland erst in 6 Wochen erwartet. Dagegen haben sich die Lords Stanley schon für Ende dieses Monats ankündigen lassen; nordamericanische Minister des Aeußern, Seward, hat durch Dix seine Anwesenheit während der Ausstellung zugesagt. Gestsc lich ging der Reisemarschall des Kaisers, Herr de Villeceaux, charest ab, um auch an Fürst Karl eine dringliche Einladun#### zu kommen, zu überbringen. Ein scherzhafter Artikel über„### hohen Besuche hätte dem Figaro beinahe das Leben gekoftei# hohen Ortes geneigt war, in demselben die Behandlung eint### schen Gegenstandes durch ein cautionsfreies Blatt zu erblicke de Villemessant rettete sein Journal durch sofortige Hinterlegunt forderlichen 50,000 Francs und wird so demnächst dasselbe“ litisches Organ verwandeln.— Nach den letzten Begebnisser## Armee=Commission haben sich etwa 30 Mitglieder vom Club de'Arcade losgesagt, weil sie das Mißfallen, das die Regschet.? dieses parlamentarischen Clubwesens empfand, nicht zu ertras mochten. Außer diesem Club hat sich in der Kammer selbst der Majorität eine ziemlich einschneidende Fractionsbildung„# gemacht. So unterscheidet man die Fraction'Andelarre=Gr#ctz, Fraction Jerôme David=Mathieu; die Fraction Chagot; die# Latour=Dumoulin=Brame=Jarzé und die Fraction Segris. Hei“ Limayrac vom Constitutionnel soll die Absicht haben, an## Stelle im Departement der Landes als Candidat für den gebenden Körper aufzutreten, um sich so den Weg zum set Ruhesessel zu eröffnen. Das Gerücht indeß, Herr Havin vo# sei für die Erhebung in den Senat in Aussicht genommerz## aller Begründung.— Eine Depesche des Fürsten Latour aus London hatte hier angezeigt, daß England die Initiative dem Könige von Holland die Ratification des Vertrages vom zwei Exemplaren, einmal für Luxemburg und einmal für Hollansg zu lassen so daß im Ganzen statt sieher vielmehr acht Urkund' zu lassen, so daß im Ganzen stalt sieven vielmehr acht Nr 116, Cabinett von St. James unterzeichnet wurden. Mittlerwe### Sabmett von Gt. Humen den. ga Rußland dieses Verfahren gleich## legitimes Bedauern erregt“, meinen hier die Debats,„war bis gewissen Puncte durch die Herstellung des Interpellationsree eines neuen Regime's für die Presse und das Vereinsrecht worden. Wenn man aber auf unparteiische Weise das unterst###e auf Frankreich, Belgien und Kußlanr# Verfahren gleichst. während über die Auffassung der anderen Betheiligten nichtverlautet. = Paris, 22. Mai. Die Debats drücken heute ebenfalls zufriedenheit über das langsame Fortschreiten der Arbeiten###### gebenden Körpers aus. Sie befürchten, daß es gar nicht Discussion über die Projecte des Vereinsrechtes und der men werde.„Die Abschaffung der Adresse, die ein sich seit jenen vier Monaten ereignet hat, so kommt man“##ge bestreitbaren Conclusionen: 1) daß es unnütz war, die Adresse### drücken, weil der gesetzgebende Körper während der Arbeiteg###gef, Commissionen mehr Sitzungen verloren hat, als die Disch#e Adresse in Anspruch genommen haben würde; 2) daß das tionsrecht keineswegs eine für den Verlust der Adresse Compensation ist, weil die Ausübung dieses Rechtes von fast sichert, ist für die letzten Eroberungen Preußens, so wendet sich uns von selbst den Compensationen zu, von welchen die Adress, und in deren Erwartung wir noch sind.“— g6# sein sollte ciété de’Extinction du paupérisme“; die in der letzten von sich reden machte und als deren geheimen Protector hochgestellte Person nannte, bereitet eine energische Adresse ap# nat vor. Leute, welche Kenntniß von derselben erhalten, glau diese Angelegenheit großes Aufsehen erregen werde.— Wie### guter Quelle erfahren, ist die falsche Adresse der berliner'# welche in Frankreich so großen Scandal erregte, in Straßb't fabricirt worden.[?] Es sollte dadurch der sriedlichen Stimmun## tigen Bevölkerung ein Ende gemacht werden. Großbritannien. *** London, 21. Mai. Allen Frauen, jungen und arrrzg Rede empfohlen, die John Stuart Mill in verwichener Nach'ggz# lamente über Frauenrechte hielt. Sie werden sich durch das## der ehrwürdige Philosoph von ihren Geistesgaben und ihrer### Befähigung entwirft, ohne Zweifel sehr geschmeichelt fühlen gn scine Venschithnung stopertich Gnnentungen echch # Der Erbe. Roman von Friedrich Gerstäcker. (Forts.— S. Nr. 140 d. Bl.) Cap. XXI.— Die Entdeckung. Fritz Baumann hielt sich in seiner eigenen Wohnung. Das Herz war ihm so schwer, daß er sich ordentlich scheute, anderen Menschen zu begegnen. Er hatte auch viel an Einem Tage verloren— den jungen Freund und die Geliebte fast zu viel für Einen Tag; aber wenn in unserem wunderlichen Leben einmal ein Gewitter über ein Menschenherz hereinbricht, so folgt auch nicht selten Schlag auf Schlag, bis das Schicksal müde wird und seine Sonne wieder über den verödeten Platz scheinen läßt. Fritz Baumann war aber keine Natur, die sich zu lange solch trübem und nutzlosem Grübeln hingegeben hätte. Eine Stunde brauchte er, um alles abzuschütteln, was ihn im Anfange fast zu Boden drückte; wie er sich aber erst einmal auf seinem eigenen, kleinen Zimmer ordentlich ausgeweint, da kehrte sein elastischer Geist auch wieder die trotzige Seite heraus. Im ersten Momente, ja, und bei der Zusammenkunft mit dem Vater meinte er, daß jetzt all sein Mühen und Ringen, da er das Ziel verfehlt, nach dem er gestrebt, auch vergebens gewesen sei, und das Leben, seine Zukunft lag schwarz und öde vor ihm da— aber wahrlich nicht lange. Nein, jetzt erst recht mit frischen Kräften wollte er seine Arbeit wieder aufnehmen— jetzt erst recht Ottilien beweisen, daß er, wenn er auch nicht ihre Liebe erringen konnte, doch wahrlich nicht ihre Verachtung verdient habe. Mit dem Gedanken, dem Entschlusse durchströmte ihn auch wieder ein neues, frisches Leben, und trotzig vor sich hinlachend, warf er seine Sonntagskleider ab und fuhr wieder in sein gewöhnliches Wochenzeug. Zum Arbeiten war es heute freilich zu spät geworden— er fühlte sich dazu auch nicht besonders aufgelegt—, aber andere Sachen blieben noch zu erledigen, und morgen dann begann er wieder mit frischen In seiner Stube stand, noch immer in rastloser Thätigkeit, das verpetuum mobile, welches er damals Benno bei seinem letzten Besuche gezeigt und noch immer nicht an den Eigenthümer abgeliefert hatte, obgleich dieser schon ein paar Mal danach geschickt. Das konnte er heute selber hintragen, denn einem Anderen mochte er es nicht anvertrauen. Aber er mußte vorher damit bei den Eltern vorgehen, denen er davon erzählt. Die Mutter wollte es so gern einmal selber sehen; auch der Vater hatte mit ihm die Sache eifrig besprochen, wie es möglich sei, etwas herzustellen, das sich selber in Bewegung halte und nicht auslaufe. Ueberdies schämte er sich jetzt der Schwäche, die er heute Mittag dem alten Schlossermeister gegenüber gezeigt; der Vater sollte wenigstens sehen, daß er nicht lange Zeit gebraucht, um darüber Herr zu werden, und das würde ihn, wie er recht gut wußte, freuen. So nahm er denn das kleine Kunstwerk auf und ging damit zu den Eltern hinüber, fand auch den Vater, obgleich es schon stark auf den Abend zuhielt, noch scharf bei seiner Arbeit. Holla, Fritz, was bringst du da? Das perpetuum mobile, Vater. Ihr wolltet es ja gern einmal sehen, und ich muß es jetzt wieder dem Eigenthümer hintragen. Hm, sagte der Alte, der nur einen flüchtigen Blick auf das Kunstwerk warf, während die Uebrigen darum herdrängten. Sein Auge flog forschend über die Züge des Sohnes, und wie damit befriedigt, fuhr er fort: Bravo, mein Junge, du hast den schwarzen Rock und damit eine ganze Menge anderer Dinge wieder ausgezogen, und das freut mich, freut mich von Herzen! Geh' nur damit in die Stube— laß die Pfoten davon, Karl, du mußt doch gleich Alles betasten. Setz' es nur drinnen hin, Fritz, ich komme gleich nach. Ist die Mutter drin? Ja, ich glaube; sie war vorhin ausgegangen, ist aber wieder zurück. Weiß der Henker, was sie hat! Vorhin wurde sie doch auf einmal unwohl, aber es muß wohl wieder vorüber sein. Fritz ging in die Stube und fand zu seinem Erstaunen die Mutter, die er sonst nie ohne irgend eine Arbeit traf, wie in tiefen Gedanken auf und ab gehen. Wie sie ihn erkannte, blieb sie stehen, und während sie ihn ansah, traten ihr die Thränen in die Augen. Guten Abend, Mutter! sagte Fritz, indem er das Mitgebrachte auf den Tisch stellte. Ich wollte dir hier einmal die kleine Maschine zeigen, von der ich euch neulich erzählt. Es ist wirklich eine Art von Kunstwerk. Fritz, mein armer, armer Fritz! sagte die Frau, ohne einen Blick darauf zu werfen, indem sie auf ihn zuging, seine beiden Hände ergriff und ihm voll und traurig in die Augen schaute. Hat dir der Vater erzählt? sagte der junge Mann scheu und leise. Alles, Alles, nickte die Frau; o, das stolze, hochmüthige Ding— und wenn sie wüßte, was sie an dir hätte! Liebe Mutter, lächelte Fritz verlegen, denn er hätte sich dieses neue Aufreißen der kaum geschlossenen Wunde lieber erspart, ich glaube, sie hat, wenn nicht liebevoll, doch sehr vernünftig gehandelt. Ich war ein wenig zu hastig— ich bin noch nichts— ich muß mir selber erst einen Namen, einen Wirkungskreis schaffen, und— wenn die Jahre auch für den Mann nicht so rasch dahinfliegen— ein junges Mädchen kann darauf nicht warten. Und du vertheidigst sie noch? sagte die Mutter. O, Fritz, daß ich das Herzeleid erleben mußte! Und ihr Gesicht in die Schürze bergend, sank sie auf einen Stuhl und schluchzte laut. Mutter, bat Fritz und schlang seinen Arm um sie, meine liebe, gute Mutter, aber so beruhige dich doch; du siehst ja, daß ich gefaßt und wieder ruhig bin! Was ist es denn auch weiter? Ich habe eben einen Korb bekommen, was sich schon bessere Männer gefallen lassen mußten. Sieh', der Vater kommt jetzt herein— du weißt, daß er die Thränen nicht leiden kann. Die Frau stand auf, warf dann plötzlich ihre Arme um den Nacken des Sohnes, drückte einen Kuß auf seinen Mund und verließ dann durch die Küchenthür das Zimmer in demselben Augenblicke, als es der alte Baumann von der Werkstätte aus betrat. Fritz sah ihr erstaunt nach und konnte sich gar nicht denken, weßhalb sich die Mutter gerade seine Abweisung so furchtbar zu Herzen nahm. War es vielleicht deßhalb, weil sie gerade ihm zugeredet und ihn in seiner Liebe und der Hoffnung, die er darauf baute, bestärkt hatte? Was hat nur die Mutter, Vater? fragte er diesen. Sie weint, als ob ihr Herz brechen müsse, daß mich Ottilie verschmäht. Weiß der liebe Gott, erwiederte kopfschüttelnd der Schlossermeister, was ihr in die Krone gefahren ist! Aber sie war schon den ganzen Mittag so aufgeregt und unruhig, wie ich sie noch nie gesehen habe— eigentlich seit die Müller zu uns kam, die allerdings genug schwatzt, um Einem den Kopf wirbelig zu machen. Aber laß sie nur: sie wird sich schon wieder zufrieden geben, ist ja sonst eine vernünftige, resolute Frau. Und nun laß einmal sehen, was du mitgebracht hast— ei, du kleiner Schelm, willst du deine naseweisen Finger davon lassen!— Der Ausruf galt der kleinen Else, die sich, neugierig, wie Kinder sind, an die Maschine gemacht hatte und mit ihren Fingerchen die Räder in Gang zu bringen suchte.— Du wirst dem Fritz die ganze Arbeit verderben; komm, Schatz, setz' dich mit dem Vater her, und nun wollen wir uns die Sache einmal betrachten. Damit nahm er die Kleine auf den Schooß und ließ sich neben dem 0 windlichen Schwierigkeiten umgeben ist; 3) daß die beiden welche der Presse eine relative Freiheit sichern und zur An' des Vereinsrechtes den Grundstein legen sollten, aller Wahrst### nach auf die nächste Session vertagt werden.„Man kann", so Debats schließlich,„uns der Ungeduld nicht anklagen, wenn.. vier Monaten die Resultate den Versprechungen entgegenstelle',z Krieg, der unausbleiblich schien und der über unseren Rarz# Welt entscheiden konnte, nahm unsere ganze Aufmerksamkeit in und ließ wenig Raum für andere Sorgen. Da aber der## da die Räumung Luxemburgs eine hinreichende Com“s iste Tische nieder, wo ihm Fritz, der die Maschine in Bewegung Mechanismus erklärte. Der alte Mann begriff das auch leicht genug, schüttelte dazu mit dem Kopfe und sagte: Hübsch ist das Ding, da nicht läugnen, auch sinnreich erfunden und einfach ausgefüntze mir thut's immer leid, wenn ich solche Arbeiten sehe und a“## und Mühe denke, die darauf verschwendet wurde. Die Bewe, da, aber die Kraft fehlt, um die Bewegung nutzbringend 3# und Wasser und Feuer bei unseren Gewerken ersetzen zu körgzie so lange wir die Kraft nicht hineinzulegen vermögen, bleibt Geschichte doch immer weiter nichts, als eine hübsche Spiesitz, Aber auf Weiteres macht sie ja auch keinen Anspruch, Und wo willst du jetzt damit hin? 46 Zum alten Salomon, dem das Werk geyort, oder gehor g hat es, wie er mir sagte, schon an einen Engländer, abser gn### der Bedingung verkauft, daß es wieder vollkommen in würde. Das ist jetzt geschehen, und er möchte es gern so bait lich abliefern. Wo warst du heute den ganzen Nachmittag: Draußen in Schloß Wendelsheim. Der junge Baron Benn Morgen gestorben; ich wollte ihn gern noch einmal sehen. Wer ist gestorben? fragte die Mutter, die in diesem wieder ins Zimmer trat und die letzten Worte gehört hatte. Der junge Benno von Wendelsheim, Mutter. Und du warst draußen bei ihm? Was hattest du dort fragte die Frau rasch. et Ich bin oft bei ihm gewesen, Mutter, besonders in ber weil er selber große Freude an mechanischen Arbeiten fand da oft aushelfen und ihn unterstützen mußte. Es war ein hevszech junger Bursche, auch voll Geist und Leben, und ich hatte ih## gewonnen. Jetzt ist er todt, setzte er leise hinzu, und ich kaltt gi nicht sagen, wie weh mir sein Tod gethan hat. Aber willst einmal die Maschine betrachten, Mutter? Du wolltest sie ja“ ehe ich sie fortbrächte, und ich bin gerade damit unterwegsDie Frau nickte still und schweigend vor sich hin und tret s# Die Frau male sii und schweigenr dor sich hin uns Tische; aber ihre Augen flogen über das Kunstwerk hin u wie ins Lere. Siehst du, wie hübsch sie arbeitet? sagte Fritz. und ohne je aufgezogen zu werden, ununterbrochen fort, Jahr bbeiträgen k.(ür seine Werthschätzung, und ohne Zweifel auch zu Gedanken greit sein, wenn die Frauen Englands einmal auf lihnen d gerathen sollten, ihm eine Statue zu setzen, aber ob #elden#s Gefühl und der Instinet für das Richtige in Harmonie Jor, Ienscandesgründen treten wird, ist noch sehr die Frage. Was Glawig m. Rede tadeln läßt, ist eben das, daß er dem Gefühle end forgar) us trägt und nur die Logik walten läßt. Vorüber4 politische* Zwar einmal von dem certain feeling, das sich gegen #andelte as dleichstellung der Frauen mit den Männern sträube, 228, so. garg9och als erwas Zufälliges, Ungewohntes, ReinäußerPteche, Mauu)“ 418 Vorurtheil, wie es meist gegen jede Neuerung #oen“nn er sich bei Frauen— nicht bloß bei emancipationsEetorden, grs““ erholt hätte, wäre er wahrscheinlich anderer Meinung Pechmn und Faiß zegen die Natur und folglich gegen den Verstand, der nac###“ als gleichorganisirte Individuen hinzustellen und okelben Sterz r fraglichen Behauptung, daß beide geistig genau auf ###on Ende dacteven; die körperlichen Verschiedenheiten zu übersehen, Kangsrabigr.:) bei jedem Geschöpfe den Grad seiner geistigen Ent# Weiß“heit bestimmen. Es soll damit nicht gesagt sein, daß Ve geistige“s weniger befühigt sei, als der Mann, wohl aber, daß eine verschiedene ist. Was Mill gutmüthig schaister„Jeltend machte, daß kämlich die Frauen keine schlechten Finanzbe Resusteg. des, weil sie ihr Leben lang mit kleinen Mitteln VV. Alle wite.3“ Tzielen gewohnt seien, spricht gegen, nicht für ihn. blern und gns, daß Frauen Tag für Tag mit Fleischern, GemüseSchusse Jeg aden um ein paar Groschen kämpfen müssen, damit 9 Manpes# Jahres die Wirthschaftsrechnung nicht den Verdienst s b undan versteige. Daß sie dies zu thun im Stande sind, Pois folat 2sswerth, kein Mann würde es vermögen, aber # denig# nicht, das sie gute Finanz=Minister sein würden, eben de mustens. Jemand zu der Behauptung berechtigt ist, daß Gladstone coen in zeste Hausfrau abgeben würde. Die beiden Geschlechter bues gue den Gehirngnantitäten genau auf derisehbeg, Srisße, sehen, onen,“ neiten Naturforscher ungalant genug sind, auch dieses zu aeiten gleich daraus folgt nicht, daß sie beide zu venselben Geistes7 beide vi# befähigt sind. So viel wenigstens steht doch fest, daß b Dia9“ zu denselben Arbeiten gleich viel Kraft und Neigung Pdlich Fu. Berechtigung aber, sagt Mill, ist gleich, die Berechtigung ##* Mann X23 Weib, an den Staatsgeschäften Theil zu nehmen, wie Bandlung ang ab 8 200 mag dies wahr sein, aber dann gehörte die röhr das Gee## Katheder, nicht ins Parlament. Dies war auch unGAe zwan„efühl des Hauses während der gestrigen Debatte. Mill eepiste## mit der Achtung angehört, die seinem Namen und seinem 4h, Hierzu.. wo es nur irgend möglich war, Hrach der Humor D Versamm.°sellte sich noch die Sonderbarkeit, daß die Fräge in We ehsten Auss. ung erörtert wurde, die eine Frau dermalen als den d# Miul serbans: der Staatsgewalt verehrt. Es war vorauszusehen, Pbzeicgnenz gußte es, daß sein Antrag fallen werde, aber es ist #chr'e Meisten. ß 72 Mitglieder mit ihm stimmten. Das war mehr, ####in der### erwartet hatten, und gibt der Annahme Raum, daß e ist es uchsten Session auf diesen Gegenstand zurückkommen werde. Peuen wahrfik.)“ denn abgesehen von dem Wahlrechte, nach dem die en Gesetzga#., eine übergroße Sehnsucht fühlen, gibt es in der eng###7 Würde 29##ung manche Puncte, die sich mit unseren Begriffen von Dien und 4n0 Begabung der Frauen nimmer in Einklang bringen Etin und daher je eher je besser gestrichen werden sollten.— Von lschen niemader Seiten wird jetzt versichert, England habe bei den cl bet worden officielle Anträge auf Abrüstung gestellt. Das ist nie Peanleyig 1, xen. Es war nur von freundlichen Andeutungen Lord DRe Untersag eser Richtung die Rede.— Seit gestern regnet es fast Toten bez. B; was all den Tausenden, die morgen das große DerbyAbdsscheinlichlen, größe Kümmerniß verursacht. Noch größere ###s am Vielen, die hohe Wetten eingegangen sind. Das Pferd, Depeschen. Berlin, 23. Mai. Nach gestern getroffener Bestimmung reisen Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin heute Abend von der Wildparkstation in Potsdam mittels Extrazuges nach Paris. In der Begleitung befinden sich: General v. Kamecke, Hofmarschall v. Krosigk, die Adjutanten v. Jasmund und Graf Eulenburg und der Leibarzt. Ver= Wien, 22. Mai. Die Erzherzogin Mathilde, Erzherzogs Albrecht Töchter, hat heute in später Nachmittagsstunde, da ihre Kleider Feuer gefangen hatten, bedeutende Brandwunden erlitten. „hagen, 22. Mai(Abends). So eben, kurz nach 6 Uhr, Ropenzuo## kommend, der russische Großfürst=Thronfolger landeten hier, von Gtige—. Lastner und den Hurrah's der am a Londaneisen gewettet wird, heißt Vauban. Mai. Die traurige Lage des Kaisers Maximilian schgg#safig, über dessen Schicksal bisher nur das bekannt ist, was die „den new=yorker Berichte mittheilen, erregt hier allenthalben stac's vermitt: Wenn auch in England für die Neugestaltung ( Di#en versou teis französischer Bayonnette niemals lebhafte Sym#ia Thatgachg wurden, so freute man sich doch eben so wenig über Var,## daß es der Einfluß der Vereinigten Staaten von Ameahe Parte: die Franzosen zum Abzuge zwang und die republiZusez#terte zum Widerstande gegen die neue Ordnung der Dinge H56i,, shundig Die Grausamkeiten, deren sich die Generale von Juarez auu# ele- des½ nachten, haben das Gefühl des Bedauerns mit dem #chesg. der Kaisers Max begreiflicher Weise erhöht, und die Spal#eon#chenen##Püblicanischen Partei selber verleiht der früher oft aus###e fählen sicht Gewicht, daß die Americaner selber sich schließlich #bz. 9 in 9„verden, das zu thun, was sie Anderen mißgönnten, ## ein Enz.2c0 einzuschreiten und der unabsehbaren Anarchie daa biog alutb einer der bedeutendsten englischen Landschaftsmaler, Cladufseld.„en 1793 in Northumberland. dem Parlamente vorliegen, läßt sich berechdie durch die neuen Geschosse aus Palliser's Erfindung) erzielt werden. Wir Angaßer geootent gche be vuen, welche die Ersparnisse sind, sohlgeschosse an, 12 S. ange„ 2210 neunzöllige und 3000 achtzöllige Post. ähre..“: Die Kosten dafür sind mit 8458 sie° der Anschlag für die halbe Anzahl von StahlhohlgeS47, und 4u 42,105 L. 7 S. stellt. Hinwiederum wurden für 948 97685 L. 17.880 siebenzöllige Geschosse nach dem neuen System #####87 g. i§ S. berechnet, während dieselbe Zahl Stahlgeschosse auf gekommen wäre. Während so auf dieser Seite das V,iligheit einen entschiedenen Fortschritt, combinirt mit beden##fteieren aufzuweisen hat, führte eine gestern von, den, Insipeg 2348 Unterschriften aufzuweisen hat, vor, welche um das Stimmrecht für das weibliche Geschlecht bitten; andere Petitionen betreffen den Verkauf geistiger Getränke am Sonntage und befürworten das Verbieten desselben. Auf eine Interpellation Ewart's erwiedekt Lord Stanley, es sei richtig, daß zwischen Frankreich und Italien ein gegenseitiges Abkommen über Post=Geldanweisungen(money-orders) getroffen worden sei. 1.# und England stehen über denselben Gegenstand gegenwärtig mit einander in Correspondenz. auf eine Anfrage von Herrn Dent erwiedert Lord Röbert Montagu, in Islington(einem der nördlich gelegenen londoner Quartiere) sei es nöthig geworden, heute von 95 in einem Schuppen untergebrachten Kühen 12 von der Seuche befallene abzuschlachten. Ueber etwa erforderliche neue Regulationen beim Vieh= und Fleischimport nach der Hauptstädt berathe das Ministeriüm. Hr. G. Hardy, der nage Staatssecretät des Innern, zeigt an, daß die Bill über das Versummtüngsrecht in den hauptstädtischen Parks erst nach Pfingsten wiedgr Zur eerhandlung gelangen werde, und Lord Naas vemerkt dasseibe Betreffs der trischen Reformbill.— Das Haus könstituirt sich hierauf als Comte über die Reformbill, um bas bekannte Proviso von Hodgkinson zu berathen, dem zufolge das System der Steuerzahlung durch die Vermiether in Burgflecken gänzlich abgeschafft werden soll. Der Schatzkanzler theilt mit, daß die Regierung nach reiflicher Ueberlegung es für das Zweckmäßigste erachte, diese Maßregel der Bill selber einzuverleiben.(Lauter Beifall.) Da jedoch früher verschiedene Erhebungen zu machen seien, werde er vor Donnerstag nicht in der Lage sein, die betreffenden Claüseln förmülirt dem Hause vorzulegen. Dabei werde Sorge getragen werden, die ferneren Debatten derart zu fördern, daß die Bill zeitig genug ins Oberhaus wandern könne. Demgemäß wird die Discussion über Hodgkinson's Amendement vertagt, und das Haus wäre söfort zur Berathung der nächsten (vierten) Clausel übergegangen, hätte Hr. Lowe sich nicht die Erlaubniß erbeten, die Frage principiel zu erörtern. In einer langen, stellenweise sehr scharfen und geistvollen Rede spricht er sich, wie er wiederholt bei früheren Veranlassungen gethan, gegen eine allzu weit gehende Ausdehnung des Wahlrechtes, und speciel gegen die vorliegende Reformbill aus, vermittels welcher die Leitung der Staatsangelegenheiten den besitzenden und gebildeten Ständen entrissen werden solle, um sie den ärmeren und ungebildeteren anzuvertrauen. Eine der ersten Folgen dieser überstürzten Aenderung werde sein, daß das reformirte Parlament die den Aermeren unbequemen indirecten Steuern(die Wein=, Thee=, Zucker= und Tabakzölle) abschaffen werde, damit die gesammte Steuerlast den vermögenderen Classen zufalle. Zunächst werde der Charakter und Toli des Parlaments eine Verschlimmerung erfahren, in so fern dessen Vertreter bemüht sein werden, im Geiste der minder gebildeten Classen, von denen sie gewählt wurden, zu sprechen. Socialistische Tendenzen würden bald die Oberhand gewinnen und die besten Aussichten, gewählt zu werden, denjenigen erblühen, die den ärmeren Ständen Aussicht auf gleiche Vertheilung aller guten Dinge dieser Welt eröffnen werden. Dann werde die Reductibn der Tagesarbeit auf acht Stunden, die Verläugnung der Nationalschuld, die Einführung uneinlösbaren Staatspapiergeldes an die Reihe kommen; kurz, er entrollt ein ganz furchtbares Bild der Erniedrigung, Auflösung und Verwüstung nicht bloß der Parteien, sondern des ganzen Staatsgebäudes als nothwendige Folge der vorliegenden Reformbill. Mehrere Conservative schließen sich diesen Klagen und Befürchtungen an, während Andere, und unter diesen der Staatssecretär des Innern, sie zu widerlegen bemüht sind. Auf den weiteren Verlauf der Debatte hat dieses Intermezzo aber keinen Einfluß. Den interessantesten Moment des Abends bildet eine Rede von Stuart Mill zu Gunsten des Frauen=Stimmrechts. Er stellt den Antrag, daß, wo in der Bill das Wort men“ vorkommt, es durch„persons“ ersetzt werde, damit der unbilligen Ausschließung der Frauen vom Wahlrechte ein Ende gemacht sei. Eine Berechtigung dieser Ausschließung gebe es nicht, sie stehe vereinzelt im Bereiche der englischen Verfassung da, in so fern es kein zweites Beispiel einer so absoluten Ausschließung gebe. Durch diese werde nicht bloß gegen das Prinrip der Gerechtigkeit verstoßen, sondern auch gegen den Häuptgrundsatz der Verfassung, daß Besteuerung und Vertretung zusammengehörig sein sollen. Nun aber bezahlen Frauen eben so gut Steuern, wie Männer. Es werde doch Niemand behaupten wollen, daß eine Frau, die einem Hauswesen oder Geschäfte vorsteht, Steuern zahlt oder als Lehrerin ihre Schülerinnen mehr gelehrt hat, als viele männlichen Wähler in ihrem ganzen Leben gelernt haben, daß eine solche Frau nicht zum Stimmen fähig sei! Damit ein Individuum oder eine ganze Classe vom Stimmrechte ausgeschlossen werden dürfe, müsse erst deren Mangel an Befähigung oder Gefährlichkeit nachgewiesen werden. Auf die Frauen lasse sich aber weder das Eine noch das Andere beziehen. Welches seien also die praktischen Gegengründe? Doch wohl nicht, daß die Frauen bei Massenmeetings im Hyde Park keine Rolle spielen? (Heiterkeit.) Es seien hier mehr Gefühle als Verstandsgründe im Spiele, unter ihnen oben an das Gefühl, daß es sich um etwas Niedagewesenes handle. Aber auch das sei nicht ganz richtig, und selbst wenn es richtig wäre, stumpfe sich das Sträuben gegen alles Neue bald ab. Viele behaupten, Politik passe nicht für Frauen, würde sie ihren häuslichen Pflichten abwendig machen, und überdies besäßen sie schon Macht genug im Staate. (Heiterkeit.) Dagegen möge man doch bedenken, daß kein Mensch von seinen Pflichten abwendig gemacht wird, weil er einmal in ein paar Jahren zum Stimmplatz geht, daß Interesse an Staats=Angelegenheiten das Selbstbewußtsein der Frauen hebeu werde und daß Frauen ein sehr gutes Urtheil über Finanzen habeu, da sie ihr Leben lang darauf angewiesen seien, mit kleinen Mitteln große Resultate zu erzielen, während die Herren an der Spitze der Regierung mit großen Mitteln nur zu oft sehr Kleinliches zuwege bringen. Man spreche zu viel von politischen, zu wenig von häuslichen und socialen Revolutionen. Wollte man die Frauen nicht auf das geistige Niveau der Männer heben, dann würden die Männer auf den geistigen Standpunct der Frauen zurücksinken, und wäre es wirklich wahr, daß das zarte Geschlecht sich nicht um politische Gleichstellung mit den Männern kümmere, dann würde dies nur die bisherige planmäßige Vernachlässigung ihrer geistigen Erziehung beweisen. Daß sie große Macht und viel Einfluß besitzen, sei kein haltbarer Gegengrund; der Begüterte besitze überall mehr Einfluß als der Arme, ohne daß deßhalb noch irgend Jemand auf den Gedanken gekommen wäre, dessen politische Rechte lediglich aus diesem Grunde zu beschränken. Die Macht der Frauen sei bisher eine unverantwortliche gewesen, man mache sie zu einer verantwortlichen. Statt sie zu ladung des Kaisers Napoleon nach Paris abgelehnt.— Die russische Regierung verweigert den nach der Türkei emigrirten Tscherkessen die Rüickehr nach den Kaulosits. nebst Gemahlin unter Kanonendonner un Hafen dicht gescharten Volksmenge, mit stürmischem Zubel empfing. welche die Königstochter Dagmar mfts sturn. Wien, 22. Mai. 5% Metall. 60.10. 44% Metall. 53.25. Bank=Actien 724.00. Nordbahn=Actien 173.00. National=Ank. 7% Credit=Actien 181. (Schlußcourse.) .=.=.=Cert. 219.50. Böhm. Westbahn 151.50. Credit=Loose 127.25. 1860er Loose 88.20.... Lombard. Eisenb. 199.00. 1864er ToosE 19.40: 1864er Silbet=Ank. 78.90. London 126.80. Hamburg 94.00. Paris 50.40. silber 124.75. financiellen Aufgaben widmen kann, die in Folge der zu treffenden Vereinbarungen mit den Ländern meiner Ungarkrone an iyn herunDabei wird es seine Hauptaufgabe sein, dafür zu sorgen, daß kein Theil über unverhältnißmäßige Belastung zu klagen habe. Geehrte Herren von beiden Häusern des Reichsrathes! Wersen wir heute, wo wir daran gehen, ein Werk des Friedensund der Eintracht zu gründen, den Schleier des Vergessens übe.. nahe Vergangenheit, die dem Reiche tiefe Wunden schlug. Beherzige die Lehren, die sie uns hinterlassen, aber schöpfen wir in ungebroche Muthe die Kraft und den Willen, dem Reiche Ruhe und Wohlfahrt nach innen, Ansehen und Macht nach außen wiederzugeben. Mir bürgt dafür die Treue meiner Völker, die sich auch in den Tagen höchster Bedrängniß bewährt hat; nicht der geheime Gedanke der Wiedervergeltung sei es, der unsere Schritte leitet, eine edlere Genugthuung sei uns beschieden; wenn es uns mehr und mehr gelingt, durch das, was wirleisten, was wir schaffen, die Ungunst und die Feindschaft in Achtung und Zuneigung zu verwandeln, dann werden die Völker Oesterreichs, welchem Stamme sie auch angehören, welche Sprache sie auch reden mögen, sich um das kaiserliche Banner scharen und freudigen Herzens dem Worte meiner Ahnen vertrauen, daß Oesterreich unter des Allmächtigen Schutz dauern, blühen werde bis in die späteste Zeit. Die Rede wurde öfters von stürmischen Beifallsbezeugungen terbrochen. unNew=York, 22. Mai.(Schlußegurse.) Gold..... Wechselcours auf Lonvon in C -20 Bonds.#.: Illinois=Eisenvuhn Erie=Bahn Baumwolle Petroleum, raff., Der heute nach Europa ab 138¾ 109⅞8 : 61 " 27 24½ sehgride 1 21. Mai.(Schlußcourse.) Gold Wechselcours auf London in G. -20 Bonds Illinois=Eisenbahn Erie=Bahn..::: 4: Bauntwollé 137¾ 110 109½ 116 62½ 28½ 410 der## vorgenommene Besichtigung der Befestigungswerte ##. Bedwat Grain, die beim Zusammenflusse der Flüsse Themse ###Lenehn“ den Zugang zu denselben decken und beherrschen, zu der ##os geiven Gewißheit, daß dort ein großes Capital vol ursprün zabt worden. Die Werke auf der genannten Insel wuroh, shon Dich zu 100,000 L. im voraus veranschlagt, doch ist bis daß z ene bedeutend größere Summe dafür aufgewandt worden, wärg. die Vollendung des ganzen Complexes bedeutend näher agen den a. Die gestrige Inspection nun gibt dem ganzen Unter### Oopfunz. esstoß. Eine formidable Batterie, ursprünglich für z# bau. ise Geschütze bestimmt, ist gänzlich am Sinken und der sch.eiten 8 Fuß ist bereits vollständig gewichen, so daß es Toll###ge####e, das kleinste Geschütz auf diesem Werke abzufeuern, geogigtn die ungeheuren Feuerschlünde, womit es ursprünglich sidte 3 das“ sollte. Das Centralwerk der Insel, das„Magazin### ist mit seinen Kanonen die Themse und den Medway bede bern i allen Ecken und Enden gerissen und mit Klammern und # ionen lemmengeflickt, kurz, man ist in Betreff der ganzen Fortor Zels uuf der Insel zu dem Schlusse gekommen, daß wegen de# herein einer Grundlage für die Fundamente die Anlage von Unmöglichkeit war und jetzt so bald als möglich niewerden muß, ehe sie noch fertig geworden. In Sitzung Parlaments=Sitzung vom 20. Mai. E' UnterbanOberhauses war ohne Bedeutung. legt Hr. Stuart Mill zwei Petitionen, deren eine Oest ig“l, wenn die Kugel diesen Punct erreicht hat— aber zwingen, durch geheime Schmeicheleien zu wirken, gestatte man ihnen, iyre politischen Meinungen offen auszusprechen. An Verstand und Gewissenhaftigkeit thue das Weib es manchem Manne zuvor. Man gebe ihnen im Staate die Rechte, die sie fordern dürften: das Recht, zu stimmen, das Recht, über ihr Eigenthum zu verfügen, und das Recht zur praktischen werthung akademischer Berufsstudien, d. h. die Berechtigurg, te Advocaten und Pastoren fungiren zu können. Herr Fawcett unterstutt den Antrag mit warmen Worten. Herr Laing spricht dagegen. Es gebe nur einen einzigen Staat, der den Frauen unmittelbaren Antheil an den Regierungsgeschäften gestatte: das Königreich Dahomey, dessen Einrichtungen aber kaum wünschenswerth sein würden. Sir I. Bowyer Antrag auf den Grund hin, daß, wer Steuer zahle, auch stimmberechtigt sein müsse. Lord Galway empfiehlt die Zurückziehung des Antrages, alle Bewunderer des schönen Geschlechtes durch eine Abstimmung in schiefe Lage gerathen könnten. Herr Onslow der ebenfalls gegen die Abstimmung ist, erzählt, daß er eben zwei junge Damen im Corridor getroffen und auf seine Frage, wem sie wohl ihre Stimmen geben möchten, wenn sie wahlfähig gemacht würden, zur Antwort bekommen habe:„Immer demjenigen, der suns die hübschesten Brillant=Ohrringe schenken würde". Da Herr Mill seinen Antrag zurückzuziehen verweigert, so wird zur Abstimmung geschritten; sie ergibt gegen denselben 196, für ihn 72 Stimmen. Nach Erledigung der übrigen Geschäfte der Tagesordnung schließt die Sitzung 14 Uhr Morgens. Rußland und Polen. Mit der„Petition der 18,000 Fabrikarbeiter an den HandelsMinister" verhält es sich doch etwas anders, als das„Handels=Archiv gemeldet hatte. Einige schutzzöllnerische Fabricanten waren schon damals, als Herr Molinari Vorträge über Handelsfreiheit gehalten hatte, unruhig, und„im Namen der von ihnen beschäftigten Arbeiter" beim Minister vorstellig geworden; dieser aber hatte ihnen nichts weiter geantwortet, als daß er mit den Ansichten des Hrn. Molinari nicht einverstanden sei.—8: Turret. Konstantinopel, 21. Mai. Der Schah von Persien hat die EinNeue——zschaften für welche die Vorsehung Berlit, 22: Mai. 98 B. men Petroleum, taff. 26 Steamer nimmt 500,000 D: in Baar mit: (Wiederholt, weil nicht in allen Exemplaren des gestrigen Blattes enthalten.) Wien, 22. Mai. Der Reichsrath wurde heute durch Se. Majestät den Kaiser mit folgender Thronrede eröffnet: Geehrte Herren von beiden Häusern des Reichsrathes! Mit freudiger Genugthuung sehe ich den Reichsrath wieder um mich versammelt. Meinem Rufe folgend, haben die dazu aufgeforderten Königreiche und Länder ihre Abgeordneten entsendet, und ich erwarte mit Zuversicht von deren patriotischer Mitwirkung Neue Büro die Wohlfahrt des Reiches und aller Länder, Was ich gelobt, als ich den Reichsrath zum ersten Male, an, dieser Stelle begrüßte, es ist unabänderlich das Ziel meiner Bestte#ungen geblieben; die Herstellung constitutioneller Einrichtungen auf gesicherter Grundlage, das ist es, was ich unverrückt im Auge behalten habe. Then jenes Ziel war aber nicht zu erreichen, ohne zwischen den älteren Verfassungsrechten meines Königreichs Ungarn und den durch mein Diplom vom 20: October 1860 und mein Patent vom 26. Februar 1861 verliehenen Grundgesetzen einen Einklang zu gewinnen, dessen aufrichtige Anerkennung Seitens dieses Königreichs allein den übrigen Königreichen und Ländern sowohl diesen volle Hingebung an das Reich, als ihnen selbst den ungestörten Fortgenuß der durch jene Grundgesetze verliehenen Rechte und Freiheiten und der zeitgemäßen bovtentvuio. gegzesfalschläge, die dis Reich getrosen, waren eine erse Mahnung, mehr dieser Nothwendigkeit gerecht zu werden. Meine Bemühungen waren nicht vergeblich. Es ist für die Länder meiner Ungarkrone ein befriedigendes Abkomon getroffen, welches deren Zusammengehörigkeit mit monarchie, den inneren Frieden des Reiches und dessen Machtstellung Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß der Reichsrath dieser Vereinbarung seine Zustimmung nicht versagen, daß die unbefangene Abwägung aller einschlagenden Verhältnisse aus seiner Mitte die Besorgnisse entfernen wird, welche mich ernstlich bekümmern müßten, hegte ich nicht die feste Ueberzeugung, daß ein redlicher Wille von allen Seiten die neue Gestaltung der Dinge zu einer gedeihlichen machen werde. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mahnen, dazu rüstig Hand anzulegen an die Vollendung des begonnenen Werkes. Der Reichsrath, dessen versehe ich mich zu seiner patriotischen Hingebung, wird es verschmähen, Angesichts der drängenden Zeitumstände sich der Aufgabe einer raschen Ordnung unserer staatlichen Verhältnisse auf der gebotenen Grundlage zu entziehen und an deren Statt ein Ziel anzustreben, dessen vergebliche Verfolgung nur neue Erfahrungen, aber keine Erfolge bereiten würde. Der Reichsrath, das erwarte ich von seiner Gerechtigreit, wiro die Vortheile nicht unterschätzen, welche aus der von mir eingeschlagenen Bahn für Oesterreichs Stellung im europäischen Staatenverbande bereits fiühbar geworden Fyd. bürat“: seine erprobte Einscht. Der Reichsrath, auch dafür burgt mir seine###rorle Emsicht, wilb endlich nicht verkennen, wie die neue Ordnung der Dinge, indem sie die verfassungsmäßigen Rechte und Freiheiten meiner Länder der Ungarkrone mit neuen unumstößlichen Bürgschaften umgibt, gleiche Sicherheit für die übrigen Königreiche und Länder im nothwendigen Gefolge Die Verwirklichung dieser Aussicht wird aber wesentlich bedingt durch die Befestigung der Grundgesetze vom 20. October 1860 und 26. Februar 1861 in den Ländern, deren Vertreter jetzt wieder versammelt sind. Daher war rückhaltlose Beschickung des Reichsrathes ferneres Nothwendigkeitsgebot. Juen G3 Wie mir aber der Gedame fremd geblieben, bie einzeinen Konig44% Fr. St.=Anl. 5% St.=A. 1859 1034 bz. 4% 54 55A. 57 98 bz. „ St.=A. 1859 98 bz. Preuß.Bank=Ant, Braunschw. Bank istädter Be dem Coursbericht.) Dr Sich. sonde. 07 5052 91 6 . 1833 91 b 513 55. 926. Darmstar. Bank 824 bz. Disc.=Commdt.=A. 1028 bz. und ausländ. Bank=Actien und Fonds. 4% St.=A. 1862 91 bz. 34% Staats=Sch. 84353. Prm.=A. 55 124 bz. hein..westf. Rtbr. 922 G. Italienischs Rente 518 bz. Kurhessische Loose 555 B. Bad. 35=Fl.=Lot, 31 B. Amer. 1882 St.=A. 481 bz Gerger Bank=A. 105 bz. Weimarer Bank 90 bz. Oesterr. 5% Met. 484 bz. 5% Nation.=Anl. 57 bz. Aachen=Mastrichter 35 bz. Böhm. Westbahn 604 bz. Oberschles. A/C. Altona=Riel, neue 1324 bz. Galiz=iaz=uhw.), 88 B. 44 h oer.Köln=Mu##mt P41 hz. Ludw.=Bexbacher 150 S. Magdeb.=Halberst. 193 B. Mainz=Ludwigsh. 127 bz. Mecklenburger 774 bz. Nordbahn=Actien 91 bz. Amsterd.=Rotterd. 902 Berg.=Märkische 143bz. Berlin=Anhalter 2184 bz. Berlin=Hamburg. 1534 G. Berl.=Ptso.=Mäd. 214 bz. Berlin=Stettin 142 bz. 1904 bz. 1164 bz. 1164 bz. Rheinische E „ Prior.=St.— G. Rhein=Nahebahn 304 bz. Südost. Stsb.(Lb.) 106 bz. Thüringer St.=A. 1314 B. Wilh.(Cos.=Odbgr). 634 bz. n= und ausländis sseld. 4%— II. E.— G. 44% III. E.— B. Aach.=Mastr. 44% 74 bz. 5% 74 bz. Berg.=Mart. 44% 984 G. „ II. S. 974 bz. 3% It.S. „ 44% IV. S. 944 B. „„ V. S. 933 B. Eisenbahn=Prior.=Actien, berf.) k Oest.=Frang. ½0 #ch 6 do.(dussleelber— b (ortm.-ioet) S h „.e. Köln=Mino. 44% 994 „ 5% II. E. „ 4% II.E. „ 5E. Schleswiger 45% Industrie=A Wah* 863 B. 85 B. 95 B. 845 B. 844 B. 914 bz. ctien. gdeb..=V. 695 bz. Stettiner„ 111 B. Aach. Rückvers.=A. 550 G. Dresd.„„ 140 B. Köln.„„ 96 G. Magdeb.„„ 118 B. Köln. Hagelvs.=A. 105 G. Union, Allg. D. 110 B. ina=Actien 130 B. 243 53. Oest.=Südl. 3% 224 B. Rhein. 4% priv.— B. „ 34% gar.— bz. „ 45% III. E. 938 bz. „„ v. 186 2/64 938 B. „„ garant.— bz Rhein=Nahe 44% 935 B. Ruhrort=Cref. 44%— G. „ 43% III. S.— G. Dresd. Allg..=G. 220 G. Concordia(.Köln) 400 B. Minerva, Bergw. 322 G. Phönix, Lit. A. 1051 B. Hord. Hüttenver. 1124 bz. Dess. Gas=Actien 194 B. Bielefld. Spinn.=A. 125 B. Berl. Handelsges. 108 bz. Darmst. Zettelbank 93 G. Genfer Credit 274 5z. Leipziger Credit 84 bz. Luxemburg. Bank 834 G. Oesterreich. Credit 734 bz. Aach.=M..=Vers. 1600 G. Colonig„ 1555 8. Union, Al Die Börse war ohne bekannten Grund in flauer Stimmung und die meisten 109%: Ven Hörder Hütten=Actien ist etwas mit 1124% gehandelt worden. 113 3/12 bz. Gold=Kronen 9 A 9 Sar G. Silber in Barren und Sorten per### fein Bankpreis 29 M 25 Sn G. Wien kurz 80 1/8 bz., lang 79⅝ bz. Frankfurt, 22. Mai. Die Börse eröffnete mit etwas matteren Notirungen, gegen die Notirungszeit und schließt auf weniger günstige wiener Notirungen wieder niedriger. Der Verkehr war nicht sehr belebt. Americaner behanpteten sich ziemlich gut. Nachdem sch bett der Zesigteite.g Goldegurses motivirte Goldexport als der natürliche Anlaß der herausstellt, sind alle anderen Befürchtungen geschwunden. Der new=yorker Markt muß eben die gegenwärtige Epoche überstehen und erst nach Beendigung der Goldausfuhr kann die Valuta wieder hrz fräher Sprcgzlheaft erlagngen. Süddeutsche Papiere waren durchgehends nunu. verschzichene Anzeichen hindeuten. higschen Anleihe, auf deren baldige Emission„9,— pesches.9 0, mehr glanzende Durchführung des schweizerischen Anleyens, erbrachte als die letzten badischen Anlehen, wird hoffentlich der badischen Finanzverwaltung den Weg zeigen, welchen sie bei einer neuen Anlehens=Operation einzuschlagen hat. In Staatsbahn=Actien war das Geschäft stiller als, gestern, ehen so in Siebenbürgern. Die übrigen Bahnen fest und„eozig,#. arkte. 411. stiren Credit 172½-173¼-173 bz. Loose 72¼—5 reiche und Länder in den ihnen zustehenden Rechten schmälern zu wollen, so ist es auch meine Absicht, denselben im Vereinbarungswege mit dem Reichsrathe jede Erweiterung der Autonomie zu die ihren Wünschen entspricht und ohne Gefährdung der Gesammtmonarchie zugestanden werden kann. Es werden daher vor Allem, mit Rücksicht auf die mit der ungarischen Vertretung getroffene Vereinbarung, soweit diese die gemeinsamen Angelegenheiten angeht, die nothwendig werdenden Abänderungen meines Patentes vom 26. Februar 1861 nebst einem Gesetze über die Minister=Verantwortlichkeit und einer den constitutionellen Anforderungen entsprechenden Modification des Paragraphen 12 zur Annahme vorgelegt werden. Weitere Gesetzesvorlagen, insbesondere vie mit meiner seiner Zeit den Landtagen eröffneten Entschließung vom 4. Februar dieses Jahres verheißenen, werden sich daran anschließen..nguge der mn. Die financiellen Angelegenheiten werden in hervorlügenver Weise Ihre Aufmerksamkeit und verfassungsmäßige Mitwirkung in Anspruch Ueber die seit der letzten Sitzungsperiode ergriffenen außerordentlichen Maßregeln, welche durch den Ausbruch eines verderblichen Krieges zur unabweislichen Nothwendigkeit wurden, werden Ihnen umfassende Vorlagen zukommen. sehr belebt. 2½ Uhr: Credit 17112, Loose 71, Americaner 77 * Rotterdam, 22. Mai. In der heute von der Nieder#andischen5 Fehsschaft, abgehaltenen, monatschen Kaffe=yertgan, wiarhen die vorgel Ballen unter levyafter Betheiligung verrauft. Ameraanek Tr'... N rändischen Handelsbrachten g Nr. 1 mit 421 Nr. 9 393, Nr. 21 2/65.. #elegramm.) Rüböl fest, per Mai Fr. 90.00, Juni bedn, h,ähig.br, Gerlicde, D. Gi. Siee London, 22. Mai.(Per Telegramm.) Wegen des Derbu=Pferderennens ist ungefähren Montagspreisen äußerst geringf Jull. 22. Mai.(Per Telegramm., Le barden) 392.50. Actien 57 Wetter: veränderlich. loco und Mai=Juni 36¼., Juli=Dec. 35¾ B.— Stimmung fester. Uebersicht der Einnahmen folgender preuß. Eisenbahnen im April 1867. Hau Namen der 1867 Eisenbahnen. Thlr. Bergisch.=Märk. a) 474,738 Ruhr=Sieg=Cieb) Rhein=Nahe=Eisend. Hessische Nordbahn. Berlin=Hamburger Magdeburg=Leipzig. Berl.=Potsd.=Madb. Berlin=Anhaltische Thüringische.... Köln=Mindener). Köln=Gießenerb) Rheinische a).... Osterath=Essenb) Aachen=Mastrichter Homburger..... Altona=Kieler.... Schleswig'sche.... 1866 Thlr. 99.974 62,466 96,880 270/933 154,713 191,225 253,800 221,253 572,495 115,560 355,950 17,680 23,200 8,864 94,903 44,320 469/866 106.955 65,454 90,639 285,415 185,359 160,175 279,727 246,253 627,015 116,095 337,201 20,882 10.595 72,742 38,438 mehr Thlr. 4872 .241 31.050 18,749 17,680 .318 22.16 5,882 weniger g .981 2,988 15,360 30,646 2592 25% 54,.520 535 bis ult. April 1867 1,749 mehr Thlr. 39.121 12,184 62,80 59.024 3,088 59.429 63,470 .314 95.712 22,013 weniger Poütrk. 28.665 4,187 .737 70,014 198.900 4,691 5,194 Für den laufenden Jahresbedarf wurde bereits beruhigende Vorsorge getroffen, so daß der Reichsrath, unbeirrt von Forderungen oder Ver- Au legenheiten des Augenblickes, sich der Lösung der großen und dauernden an Wir glauben u genehm zu sein, Ausstellung die eiter en eih fertierten s###h, m, var nicht darauf, Mutter— fehlt dir denn etwas? u#derbar ind, versetzte die Frau; nur im Kopfe summt es mir sor# und— im Herzen thut mir etwas weh. Aber nimm es und sehe nur, daß es hin 10 ##d 4t, ich= ei Wrrgen## mir etwas weh. Aber nimm es doch nichts davon weiter in sie dringen; er glaubte sicher, daß der woß“ dei Wittes sie so tief verletzt habe, und hütete sich Has in zin; noch einmal darauf zurückzukommen. Es wurde auch *8 immer sing es schon an zu dämmern, und der alte Salomon willg“ wie er recht gut wußte, sehr zeitig seinen Laden. 5 38. Bater“t. # der Unem;; ich treffe den alten Mann sonst nicht mehr unten, und ∆ göudenstras,;weiß ich nicht Bescheid; auch sind die Wohnungen in 1 be Ponn komms Abends fest verschlossen. 1 g½8— ichr aber auf dem Rückwege wieder vor und bleib' den Abend vleids: Vater sse nachher Bier holen. Was sitzest du so allein zu Hause? Mu, Maschin, kommen, sagte der junge Mann, indem er die ##ster 9wieder sorgfältig aufnahm— also auf Wiedersehen, aI und ien, Else! Und seine Mütze nehmend, verließ er die durh Sonne u die Straße hinaus. 4 duc““ schon; mutzte längst untergegangen sein, denn hier und da uns wacker die Lichter in den Läden angezündet. Fritz schritt deßhalb keich, zu machen nicht zu spät zu kommen und den ganzen Weg endtich den, schnitt durch ein paar kleine Seitenstraßen und er8uc 9 vorwg Judengasse, durch welche er jetzt so rasch als irgend ar gedeckt#.“.eilte. Ueber die kleine Maschine hatte er nur sein Ofe, der Er emit nichts daran geschehen konnte. Le#n g# entgeg u13 der Straße, die er jetzt betrat, sah er sich einen vor deutenant..“ der in seinem ganzen Gange und Wesen #o##s aber von Wendelsheim ähneltez um sein Gesicht zu erkennen, den kongtz“ zu weit und zu dunkel, und ehe er an ihn hinan „ennte, der vog derselbe plötzlich nach links ein und verschwand in de###as, um 3u dem Hause des alten Salomon gehörte. z onz Gottes willen hat denn der Lieutenant no ge alten guug, dites hllrn, hur renn per Liaummt nch so spät bei ic Laden nnne zu thun, dachte Fritz, und warum geht er nicht in o' den.— oder sollte der schon geschlossen sein? Dann seh'ich, ## Eingang 8u der schen Hichln##. Tann sig un, daß 49 doch„:“s vort ebenfalls finde, mitnehmen möchte ich das schwere * nicht noch einmal. Er hatte indessen das Haus fast erreicht und sah, daß der Laden wirklich schon geschlossen sein mußte. Die Läden waren zu, eben so die Thür; aber jedenfalls befand sich der alte Salomon noch im Innern, denn der Officier kam nicht wieder heraus. War denn das wirklich Baron Wendelsheim gewesen und., schag. so rasch von dem Schlosse zurückgekehrt— und ging gleich zu wo er doch nichts Anderes suchen konnte, als Geld zu borgen? schüttelte vor sich hin mit dem Kopfe und überlegte sich eben, daß der Lieutenant gerade nicht besonders erfreut sein würde, wenn er ihn be seinem Geldgeschäfte überraschte; aber das ließ sich jetzt nicht mehl ändern. Hätte er nicht das Werk bei sich gehabt, wäre er vielleicht wieder umgekehrt. Das Hofthor war noch offen, und gleich uinks hinein mußte auch die Thür zum Laden führen; er erinnerte sich, daß Salomon einmal dort hinaus gegangen war, als er sich im Laden befand, um irgeno etwas aus seiner Wohnung herunter zu holen. Im Hofe war es fast noch dunkler, als auf der Straße, denn das hohe Nachbargebäude schloß selbst den matten Widerschein des westlichen Himmels ab; aber die Thür in dem helleren Gebäude ließ sich noch deutlich erkennen, und als Fritz näher darauf zutrat, bemerkte er, daß sie nicht nur halb angelehnt, sondern auch noch Licht im Innern war. Salomon war also noch drinnen, und ohne sich lange zu besinnen, griff der junge Baumann nach der Thür und wollte sie eben öffnen, als plötzlich eine dunkle Gestalt ihm dieselbe aus der Hand riß, ihn bei Seite warf, daß er fast gestürzt wäre, und dann, ehe Fritz nur recht zur Besinnung kommen konnte, mit wenigen Sätzen aus dem Hofe War das Salomon selber gewesen— oder vielleicht ein Dieb? Wie ihn nur der Gedanke durchzuckte, sprang er der Gestalt nach an das Hofthor und schrie in die menschenleere Straße hinaus: Hülfe! Diebe! Haltet ihn! Er wäre auch selber nachgesprungen, aber er sah jetzt nicht einmal, ob sich der Flüchtige nach links oder rechts gewandt hatte und war es wirklich ein Dieb gewesen? Er mußte sich selber überzeugen und lief deßhalb in den Laden zurück. Dort stellte er sein Werk rasch auf einen Tisch und woute die Lampe aufgreifen, um selber nachzusehen, als er vor sich auf dem Boden einen leblosen Körper lang ausgestreckt erkannte. Er hob ihn auf und hielt sein Gesicht gegen das Licht der Lampe— großer Gott, es war der alte Mann selber, mit Blut bedeckt— ermordet vielleicht von Räuberhänden! Aber hier konnte er nicht bleiben— er mußte Hülfe herbeirufen, nicht allein für den Ueberfallenen, sondern auch, um dem Mörder so rasch als möglich nachzusetzen. Er legte den unglücklichen alten Mann so sanft als möglich wieder auf den Boden zurück und eilte dann auf das Haus selber zu, das er aber verschlossen fand. Salomon trug den Drücker dazu immer in seiner Tasche. Aber dort hielt er sich nicht lange auf, klopfte nur heftig an, um die Bewohner aufmerksam zu machen, und sprang dann der Nachbarn zu alarmiren und Polizei herbeizuintsetzen so verwirrt, daß er um dort die taum Straße zu, rufen. Er war von Schreck und selber wußte, was er that..„ K.28 Hofktar und maste a5 Mit flüchtigen Sätzen erreichte er auch dus Hosthor und wollle eben hinaus auf die Straße springen, als er sich plötzlich von vier nervigen Fäusten gefaßt und gehalten fühlte.„ 0 Um Gottes willen, rief er, der Mörder ist entftohen— ruft Leute, die ihm nachsetzen!. Heda, mein Bursche, ich glaube nicht, oaß er so weit fort ist haltet ihn fest— gebt ihm Eins auf den Kopf, wenn er nicht still ist! Was ist hier vorgefallen?„„„.ck krei Fritz Baumann rang aus Leivestraften, um sich stei zu machen, denn durch den Irrthum entkam der wirkliche Thäter. Setzt nur nach! rief er, als er sah, daß das nicht möglich war, denn immer mehr Leute kamen herbeigestürmt und warfen sich auf ihn. Schickt Leute nach rechts und links die Straße hinunter— ein Mann ist dort hinaus geflohen— er kann nicht groß sein! Na, du wirst ihn schon noch später genauer beschreiben können! rief ein corpulenter Bursche, ein Bierbrauer, der in der Nähe wohnte und mit herbeigesprungen war, als er den Lärm hörte. In dem Hause selber wurden unruhig hin und her fahrende Lichter sichtbar. Baumann war in Verzweiflung.„„ Aber ihr könnt mich ja meinetwegen hier festhatten, seht nur, daß ihr den weggelaufenen Mörder fangt! Mörder? schrie eine Frau aus dem Fenster in Todesangst. Mörder? wiederholten auch die Leute unten im Hofe erschreckt, und Einer schrie: Mit der Laterne hieher— kommt einmal her, Freund, leuchtet einmal hieher!.... en Nachharn der mit s: Der Zuruf galt einem der schuchternen Nuchbarn, der mit einer Laterne herausgekommen war, um zu sehen, was vorgehe, und eben damit in dem Hofthore erschien. Der Mann kam auch, wenngleich ein wenig scheu, in demselben Augenblicke Hausthür geöffnet wurde und dort#i# Hausthur gebssher mit der Laterne heran, als die walde und voll ein Officier heraussprang. Was geht hier vor? rief er, und Fritz erkannte zu seinem Erstaunen den Lieutenant Wendelsheim, den er indessen ganz vergessen hatte. Ehe er ihn aber anreden konnte, rief Einer von denen, die ihn noch immer wie in einem Schraubstocke hielten, indem er die Laterne aufgriff und gegen Fritz Baumann anleuchtete: Mord! Bei Gott, seht wie blutig der Kerl aussieht! Herr Baumann! rief auch jetzt der Lieutenant erschreckt. Was ist vorgefallen? Wie kommen Sie hieher? Der alte Salomon liegt da drinnen ermordet, rief Fritz, und mich haben die Menschen gefaßt, während sie den wirklichen Mörder entSalomon ermordets Um Gotts willen, ein Licht! Oben an dem einen Fenster wurde der Aufschrei einer weiblichen Stimme gehört, und gleich darauf stürzte des alten Mannes Frau, an allen Gliedern zitternd, aus der Thür und dem Laden zu, aus dem ihr gellender Hülferuf gleich darauf ertönte. Der Hof hatte sich indessen mehr und mehr mit Menschen gefüllt und Alles drängte nach dem Laden. Wendelsheim aber fühlte, daß er hier, so lange noch keine Polizei eingetroffen war, die Leitung des Ganzen übernehmen müsse, und deßhalb der Thür zuspringend, wies er die Masse zurück. Nur drei oder vier von euch mögen eintreten, sagte er, ihr Anderen wartet hier draußen. Ist schon Jemand auf die Polizei gelaufen? Noch nicht? Schickt augenblicklich einen Boten dorthin ab; ich werde so lange hier bleiben. Sie, Freund, wandte er sich dann an einen ordentlich aussehenden Mann, der auch mit von der Straße hereingekommen war, seien Sie so gut und fassen Sie an der Thür Posto, daß Niemand weiter eindrängt. Den jungen Mann da könnt ihr ruhig loslassen; ich glaube nicht, daß er den Mord begangen hat. Abwarten, sagte der Bierbrauer, der nicht die geringste Lust hatte, sich die eingfangene Beute entgehen du Zeinr zeagt loslassen, ist er in Bursche so blutig geworden? Wenn wir khn„..„ er einer Viertelstunde über alle Berge. Gebt einmal einen Strick her, daß wir ihm die Hände ein nicht mehr, was er sprach, denn er wir ihm die Hände ein Bißchen gesprungen, um dort zu sehen, was gealte Frau zu unterstützen.(Forts. folgt.) jetzt ebenfalls in schehen sei, und die Bekanntmachung. Die vacant gewordene Stelle des Bürgermeisters der Stadtgemeinde Deutz, welche mit einem Gehalte, einbegriffen Bureankosten, von 1950 Thlrn. jährlich dotirt ist, soll besetzt werden. Qualistcirte Bewerber wollen ihre Anmeldungen an die unterzeichnete Stelle innerhalb 4 Wochen gelangen lassen. Deutz, den 7. Mai 1867. Das Bürgermeister=Amt. 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Wagner. 2. Begrüßungs=Chor, vorgetragen vom Eschweiler Liederkranz. 3.„Festgesang an die Künstler“, Chor mit Instrumental=Begleitung von F. Mendelssohn=Bartholdy. 4. Einzel=Vortrag. ult oohlthätigen Erfolge dieser aus Brasilien stammenden Substanz sind so gewiß, daß man sie dem Publicumvertrauensvoll & Comp. zu verlangen, welche # 1 Die Nacht von F. Schubert. 1 Auf der Kirchweih zi 9 der Kirchweih zu Schwyz von Ph. Tietz. Einzel=Vortrag. Sieges=Gesang aus der Hermannsschlacht, Chor mit Instrumental=Begleitung von F. Lachner. II. Anthenung: Ouverture zum Freischütz von C. Mi von Weber. Hymnus:„Jauchzend erhebt sich die Schöpfung“, Chor mit InstrumentalBegleitung von H. Mohr. Einzel=Vortrag. 11. Der Soldat von Silcher. 1 Burschenlust von Krebs. 12. Einzel=Vortrag. 13. Das deutsche Schwert, Chor mit Instrumental=Begleitung v. C. Schuppert. Anfang Abends 6 Uhr. Nach beendigtem Concert: FEST-BALL. 10. Das Fest=Comité. aller Arten ild- und Zucht-Cauben am 15.—18. 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Mai 1867.. 1 Der Vor# Meinbet, bad * im Fürstenthumt## eine Meile von 2% Das Bad Meinberg, weld# Eisenbahnstationen zu Biele# b. und Paderborn in wenigen erreichen ist, zeichnet sich nictzg seine reichen Heilkräfte, 0 reichen seine kräftigen Schwefelstigg und die trockenen, 20 Kuzifh Minute ausströmenden### Gasquellen,— die bei Grstg## tismus, Hautschwäche, Flech# nischen Hautausschlägen, Gelenkkrankheiten, Lähmunh### pheln, Drüsenanschwellunge“# mung, so wie Menstrual= es hoidal=Beschwerden ihre## mals versagen, sondern aue schöne Lage in einem antü Osten und Norden durch no#0 gende Berge geschlossenen D seine reine gesunde Luft, Iein## lichen Anlagen und interes## gebungen(Externsteige, D# mannsdenkmal, Lopshorn, a# Wald), vor vielen anderenb“ en theilhaft aus. „Die Curzeit beginnt h Mitte Zunt, und mole T Bestellung von Logis an ben##en walter Corbach daselbst Fage cher auch jede sonstige Aust willigst ertheilen wird:. 1661. 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Bassel den, Lonf, K. 160.= Dortm. 720, 8, 1120 M. 1456####### Dresden 730“, 8 M. 3 N. 1 18, 16. Duisb. 720*, 8. 1120 M. 145f. Düss. 720“, S 1120 M. 146f. 4 R- 1 6 Blbertelà 7205, 8, 1120 M. 146/ 4 7 Emmerich 720“, 8 M. 145f N. Frankfurt 645, 1030 M. 3 Giessen 645. 1030 M. 3, 52 Namm Tao 3, 1120 N. 143f, 4 84 ½ Hamburg 720: M. 715““, 1030 Nadturg eut uul. 1o a Leipzig 720“, 8 M. 3., 7½## Lübeck Toot 1u., Tts“. 1960 76 Minden 720f, 8, 1120., 143/ 1 16 Oberh. 720“, 8, 1120 M, 145f4 Rotterdam 720“, 8 M. 145/ P# Ruhrort 720*, 8, 1120 M. 4 45 Siegen 645, 1030 M. 3, 525 5 Wesel 720“, 8 M. 145f, 4 N. Wetslar 645, 1030 M. 3, 525 bedeutet Schnellaug, Zage, so wie der mit eiorge a Eilzug(145.) und Päcker“h g Unh, fahren vom Central-Bahnbo“,## und halten in Deutz nicht*“# Zügo fabron von Deutz Rheimische Bise8 Abfahrt von 05½ n#ch Aschen 75, 945, 1140,%% 0 Amsterd. u. Rotterd.(vis. Crf ½ Antwerpen u. Brüssel 75, Bonn 6, 7,9, 920, 1145, 1106. 16 6 * 715, 1015. Cleve 7, 945, 145, 250, 58 9/216 Coblenz 6, 7, 9, 920, 1145. /0 Creield 7, 945, 1130, 145, 255 Düsseldorf 7, 945, 1130, 145 Elberfeld(via Neuss) 7, 945. 10 Essen 7, 1130, 250, 580,% Euskirchen 75, 915, 130, Frankfurt 6, 9, 920, 1143, Londen 75, 1140 Vm. 1030 gt. ch Hainz 6, 9, 920, 1145, 245, 6 1 6 64 München(p. Ausb.) 6 fr. 650 515 Nm. 4 Nouss V, Ses, 1190, 145, 260, B Aymegen 7, 945, 145, 530. Paris 75, 915 Vm. 1080 Ab. 0 Saarbrücken 6, 9, 245. Trief 90 Wien 6 kr.(in 27½ St.). Wiesbaden 6, 9, 1146, 245, 5 6g Abfahrt nach%% von Lschen 330, 7, 935, M/ggeg) Amsterdam(via Cleve) 050 Antwerpen 555, 915, 1029. P Bonn 6, 615“, 758, 1040, 1820 758f. 82g, Bag, 938f.„# Brüsgel 715, 985, 11, 150, 1088 Cleve 550, 930, 12, 410, 640. 1 Coblenz 610, 9, 115, 12, 2 25/# Creleld 726, 845, 1120, 125, 91% Düsseldert 735, 98. 1135, 435/664 Liderseld(Pin. Feuss) 612, 740 Esser. 620, 1015, 210, 445, 7 5 107 Buskirchen 650, 945, 1240, 9# Trankfart 523, 745, 1015. 140 London 725 Vm. 830 Ab.„# Mainz 630, 845, 1130, 245,I Hünchen(p. Ausb.) 610 V.(64 Heuss 758, 920, 1155, 150, 50 Nymegen 829, 1059, 254, 539 Paris 780, 5, 8. 6. 1% Rotterdam(via Cleve) 620gtgige Saarbrücken 8, 1125 VI. ggg Wien 430 Nm.(in 26½ St.) Wiesbaden 6, 815,,1135, 3 Fallt an Sonn- und gyd Pusmnr nn Soge 2 Fortsetzung im2 95 149. Zweites Redacteur: Heinrich Kruse Donnerstag, si 1867. in Köln. und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. hstes I. Neuten Orhrune uiM AustAAoe ##-Str.: Brüsaal 4 Newport-Str. Leicester-Sg., Ewer& Co., Süe de la conr:##u uhr, 16 Rue de’Ecuyer, Lebegue& Co., 39 tich Ch. Gnusé: Antwerpen Loms Lekros. # Die wahre Adresse der berliner Studenten. Rähgend, die ie uug g dn..# Köln, 23, Mai. Gstug untergar französische Kriegspartei aus der durch einen frechen u zu“geschobenen Adresse der berliner Studenten politisches CaSähpler nuchen sucht, der Impartial- du Bas-Rhin zum Beispiel ein # gedlichen Friedens=Adresse der straßburger Studenten, der kommilitanen. der berliner und der Rückantwort der straßburger Estern Abens. 2 öffentlicht, haben die berliner Studenten erst vorAdresse hesch##irklich eine Antwort auf die straßburger Friedens1„Im“ssen. Man schreibt uns darüber aus Berlin, 22. Mai: un eum. en Saale des Handwerker=Vereins fand gestern Abend eine ung 800 Personen besuchte Studenten=Versammlung zur BeraPutne Statt auf die Friedens=Adresse der französischen Stude Aben d. Nach vierstündiger Debatte wurde mit großer Majorität #3gfolgender Adresse beschlossen: e ein un In wahrhaft edlem Geiste habt Ihr in den Tagen, oite unget der Krieg unsere Völker bedrohte, Worte des Friedens, edle Potigen Zügerufen. Mit Entschlossenheit verläugnetet Ihr die eroberungsde eisse ztigge esoistischer Freiheitsfeinde. Habet Dank! Neußerliche ######* Hochschule haben verhindert, Elch früher zu antworWbis#otten des Krieges uund zerstreut, der Friede scheint gesichert. „ste für die=Mastate“ wir, gleichen Sinnes mit Euch, erklären, daß Feilichten Gieedotter selbst ihre Stimme zu erheben, wo es ihre höch0 und für Suter gilt, und daß es für das in Freiheit geeinte Deutsch##n, die gn, bis freie Frankreich niemals einen wahren Grund geben X die Qussalen gegen einander zu ergreifen. Der Krieg war schon so Arichen; Arbazte Despotismus; das Interesse der Völker verlangt den # des## und Wissenschaft gewinnen an Boden unter den Segnun##r Laßt... das ist die Arena unseres Kampfes. Französische Brü##ebt sein“ dem hohen Berufe der gebildeten Jugend gemäß, eifrigst unst, g diesen Ideen Eingang zu verschaffen, dann gehört uns die ####erer###pfanget unseren herzlichen Gruß! Möge dieser erste Austausch Franfr der Anfang sein eines geistigen Verkehrs der gebildeten Jul4 Die greichs und Deutschlands! 4 dee Lorps und der Wingolf bildeten die Minorität gegen die ###er, estere, weil sie der Versammlung überhaupt die Competenz ## voner# einer politischen Kundgebung nicht zuerkennen wollten. Die a Past stimmten jedoch für einen etwas bramarbasirend klingenZuschrir u prünglichen Entwurfs, der jedoch, als für den Zweck #D zwei s“ ungeeignet, verworfen wurde. Die oben mitgetheilte Adresse Oten Baxstage zu Unterschriften ausliegen und dann an die Universieehgaetion.—d Straßburg, an Herrn Garnier=Pages und an die eihe vog 4“5 Temps gesandt werden. Außerdem theilt die=Zukunfte stung der hiesigen Burschenschaft Brandenburgia an die Allgemeine dadi Folge jener Veröffentlichung erlassene Erklärung mit, welche boßen Mautgr3. chuet, daß sie Herrn Johann Jacoby als unseren steut us ders feiert.“ Asten, sind. daß, die berliner Studenten nach dem Grundsatze verVerstaßburgaerig gutes Wort findet einen guten Ort. Die Adresse sad lcssen wars“ Studenten war ohne Zweifel in bestgemeinter Absicht rchte=Adrg“ und nichts lag ihr ferner, als zu verletzen. Die a Absicht wer in der Absicht abgefaßt, zu beleidigen, und hat mit### Vollkommen erreicht; die straßburger Studenten nannten ###g ist zJX. ein Muster der Grobheit. In der wirklichen EntgegWsse Hur#5##r.„Mißton vermieden, und so wird, die in ärgerlicher bichen gaue) nichtswürdige Ränke, getrübte Harmonie in den jugendvie wis hoffentlich wieder hergestellt sein. Die gefälschte Adresse 83ogener aus dem Impartial-du Bas-Rhin ersehen, noch viel unpP#stung dans die Bruchstücke, welche die hintergangene Allgemeine a nan in1 mittheilte. Es heißt darin:„Ist man ein Pferd, 1“ Franf, einem Stalle geboren ist? Man hat Euch gegen die Mauer sechlsehen1.ich wie„Schmutz geworfen, und ihr seid daran kleben # scgrie z# der Uebersetzung:„Est-on cheval pour#tre né dans 5 boue#n vous a jeté contre le mur de la France comme mot de Cambrönne iei serait plus exact) et vous ###sfordert„#platis.“ Schließlich werden die straßburger Studenten (A sag togbr ihr Bastardthum zu verlassen! Wenn man bedenkt, daß #### so.Jer Studenten bei Weitem nicht alle deutscher Abkunft hte taßt jenes schmutzige Schriftstück an Unverschämtheit wirklich Amtliche Nachrichten. Berlin, 22. Mai. der König haben Allergnädigst geruht, dem Obersten a. esheg, Pommen,#ach, bisher Commandeur des Cuirassier=Regiments Köo#i die Gatschen) Nr. 2, den Königlichen Kronen=Orden 2. Cl. zu verhe cn, Hiehz Boträthe Wolfsund ProHher, Rhagtache ber==Etähe. Bose) v. Bc, Baurath, Koch 3 „Pulffev hierselbst z rath Koch zum Geh. Ober=Bauraty, den StaotgeVulffeuhig###um Rath bei dem Appellationsgericht in Poez iß„Au ernennen; die Versetzung des Kronanwalts Fischer zu leiner bisherigen Amtseigenschaft an das Obergericht ie Vesoen, und ferner den Obergerichtsrath Hattendöorf zu Stade — Oher ung des Titels Kronanwalt mit dem Dienste als solcher bei Erichte zu Meppen zu beauftragen. ###. H. Festcät die Königin haben Allergnädigst geruht, dem Kaufmann A das=Ochnerzel und dem Korbmachermeister F. O. Ancion hierSeüdiegt als Alerhöchfthrer Hotteteranten zu verleihen. die Verordnung, leinglag Competenz des Ministers der geistlichen, Unterrichts= und der o VBelegenheiten zur Verfügung über Gegenstände der Unterrichts##tingl=Verwaltung in den neuerworbenen Gebietstheilen, vom 13. Mai #7. Autrag## von Gottes Gnaden König von Preußen 2c., verordnen, %etze..6 Unseres Staats=Ministeriums für den Umfang der durch sbigten§.“ 20. September und 24. December v. J. mit der Monarchie pe eitheite wuas felgte,., uncd Mediekal=Angelegeiche gies-—ster der geistlichen, Unterrichts= und Birvicmar Angelege#er.s. Degennbag)“ innerhalb= der durch die Gesetze vom 20. September v. J. mit Unserer Monarchie vereinigten Landestheile #e besen itehn, welche die nachstehenden Gegenstände betreffen: das Prüud Rung d“ Schulen jeden Grades, einschließlich der Universitäten, die zu der g der an die Prüfungen geknüpften Berechtigungen, die Normie für Seha, soldungen und des Schulgeldes, die Feststellung der Lehrse gu z. ten jeden Grades, einschließlich der Schullehrer=Seminarien, Sehrer—6 des Privatschulwesens, die Pensionirung und Emeritirung Gens derselhe, Prutungswesen sämmtlicher Medicinalpersonen, die Nieder## wundar u die Erwerbung des Rechtes zur Ausübung der ärztabe den Fer“ geburtshülflichen und zahnärztlichen Praxis, die Bei# 9n der## die Anlegung und den Geschäftsbetrieb, so wie für die VieA: a potheken, die Beaussichtigung des Medicinalwesens, die MeDebit ltäts= und Veterinärpolizei, die Feststellung der Arzneitaxe, 2 8- Franfe,#zueiwaaren, so wie die Zulafsung und Beaufsichtigung der in der anstalten, in demselben Maße Verfügung zu treffen, wie ihm Sie pors“ älteren Landestheilen der Monarchie ressortmäßig zukommt. beg ende Verordnung ist durch die Gesetz=Sammlung zu veröffentGeöüiglichen ar Uuserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedruckGeags gl cs. den 13. Mai 1867.— C. 82, Wil helm. Grat ismarck=Schönhausen. Frhr. v. d. Heydt. v. Roon. v. Ikenulis 0 W. 13. Mai 1867. Graf Lippe. v. Selund Platz=Ing. von Wittenberg, zu Majors mit Vers. zum Stabe des Ing.=Corps befördert. Dost, Hauptm. von der 1. Ing.=Insp., der Char. als Major verliehen. v. Gärtner, Hauptm. 2. Cl. von der 3. Ing.=Insp., zum Hauptm. 1. Cl., von Holly u. Ponielitzietz, Pr.=Lt. von der 3. Ing.= Insp., unter Ernenn. zum Comp.=Commdr. im Pion.=Bat. Nr. 11, Grethen, Pr.=Lt. von ders. Insp., unter Versetzung zur 1. Ing=Insp. und Ernenn. zum Comp.=Commdr. im Pion.=Bat. Nr. 2, zu Hauptl. 2. Cl., Schulz, Castendyck, Sec.=Lts. von der 3. Ing.=Insp., zu Pr.=Ls. befördert. v. Wichmann, Oberst und Commdr. des Drag.=Regts. Nr. 8, dem Generalstabe aggr. und einstweilen dem General=Commando des 2. Armeecorps zur Dienstl. überwiesen.— Bei der Landwehr: Hiebeau, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 2. Bats. 2. Garde=Gren.=Landw.=Regts., zum Pr.=A. befördert. Gené, Major z. Disp., zum Führer des 2. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 2 ernannt. Sonnenburg, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 15, in das 1. Bat. Reges. Nr. 2, Dollenmaier, Sec.=Lient. vom 1. Aufgebot 1. Bats. Regiments Nr. 29, in das 3. Bat. Regiments Nr. 20, Greve, Pr.=Lieut. von der Artillerie 2. Aufgebots 3. Bats. Regts. Nr. 28, in das 3. Bat. Regiments Nr. 31, Linke, Sec.=Lieut. vom 1. Aufgebot 1. Bats. Regiments Nr. 16, m das 1. Bat. Regiments, Nr., I einrangirt. Arnold, Sec.=Lt. g.., zuletzt beim 1. Bat. Regts. Nr. 28, in das 1. Aufg. des 1. Bats. Regts. Nr. 10 wieder einrangirt. Koch, Marks, ViceFeldw. vom 2. Bat. Regts. Nr. 15, zu Sec.=Lts. 1. Aufg., Graf v. Schmising, Sec.=Lt. von der Cav. 2. Aufg. 3. Bats. Regts. Nr. 15, zum Pr.Lt., Wulff, Vice=Feldw. vom 1. Bat. Regts. Nr. 16, zum Sec.=Lt. 1. Aufg., Schmidts, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 2. Bats. dess. Regts., zum Pr.Lt. befördert. Hoffstadt, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. des Bats. Neuß Nr. 39 z. interim. Comp.=Führer ernannt. Frhr. v. Schellersheim, Pr.=Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 15, Bauer, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 20, in das 1. Bat. Regts. Nr. 13, Adriani, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 1, Bats. Regts. Nr. 16, Kerklau, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 25, in das 2. Bat. Regts. Nr. 16, Wirtz, Pr.=Lt. und interim. Comp.=Führer vom 1. Aufg. des Bats. Neuß Nr. 39, in das Bat. Gräfrath Nr. 40 einrangirt. Bender, Sec.=Lt. vom Füs.=Regt. Nr. 33, ausgeschieden und zu den beurl. Off. 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 28 übergetreten. Ulrici, Kreuser, Sec.=Lts. vom 1. Aufg. 3. Bats. Regts. Nr. 25, v. Frühbuß, Sec.=Lt. von der Cav. 1. Aufg. dess. Bats., Tils, Lautz, Sec.=Lts. vom 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 28, Rieth, Ittenbach, Sec= Lis. vom 1. Aufg. 2. Bats. Regts. Nr. 28, Lent, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 3. Bats. Regts. Nr. 28, zu Pr.=Lts. befördert. Greber, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 2. Bats. Inf.=Regts. Nr. 29, in das 1. Bat. Regts. Nr. 25, Haße, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 25, in das 3. Bat. dess. Regts., Marizy, Sec.=Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 20, in das 2. Bat. Nr. 28, Holthoff, Sec.=Li. vom 1. Aufg. 2. Bats. Regts. Nr. 13, in das 3. Bat. Regts. Nr. 28, Stiehler, Hauptm. vom 1. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 26, in das 1. Bat. Regts. Nr. 29 einrangirt. Le Bauld de Nans, Maj. vom Inf.=Regt. Nr. 75, in Genehm, seines Abschiedsgesuches mit Pens. zur Disp. gestellt und gleichz. zum Bezirks=Commdr. des Bats. Göttingen ernannt. v. Straelau, Pr.=Lt. vom Train 2. Aufg. 1. Bats. Regts. Nr. 26, in das Bat. Hannover einrangirt Abschiedsbewilligungen: v. Möllendorff, Hauptm. vom 1. Garde=Regt. z. F. und Commdr. der Leib=Comp., in Genehm. seines Abschiedsgesuches als Maj. mit Pens. und der Regts.=Unif. zur Disp. gestellt. Lölhöffel, v. Löwensprung, Hauptm. und Comp.=Chef vom Garde=Füs.=Regt., als Maj. mit Pens. und der Regts.=Unif. der Abschied bewilligt. Knappe v. Knappstädt, Oberst und Commdr. des 3. Garde=Regts. z.., in Genehm. seines Abschiedsgesuches mit Pens. und der Regts.=Unif. zur Disp. gestellt. v. Schlichting, Ob.=Lt. vom Gren.=Regt. Nr. 1, als Oberst mit Pens. und der Regts.=Uniform,„Kulenkamp, Ob.=Lt. vom Inf.=Regt. Nr. 41, mit Pension nebst Aussicht auf Civilversorgung und der Regiments=Uniform, v. Skopnik, Major vom Grenadier=Regiment Nr. 3, mit Pension und der Regiments=Uniform, Rothmann, Major und Platzmajor in Königsberg, mit Pens. nebst Aussicht auf Civilvers. und der Unif. des Inf.=Rats. Nr. 22 der Abschied bewilligt. v. Scheel, Major und Platzmajor in Stettin, die Genehm. zum Tragen der Unif. des Füs.=Rats. Nr. 34, unter Stell. à la suite dieses Rats, ertheilt. v. Unruhe, Major vom Leib=Gren.= Rgt. Nr. 8, mit Pens. 2c. der Abschied bewilligt. v. Busse, Major vom Inf.=Rgt. Nr. 27, mit Pens. 2c., Kossack, Major vom Inf.=Rgt. Nr. 67, als Oberst=Lt. mit Pens. 2c., Rudorff, Major vom Inf.=Rgt. Nr. 46, mit Pens., v. Gabain, Major vom Füs.=Rgt. Nr. 37, als Oberst=Lt. mit Pens. 2c., v. Bodelschwingh, Rittm. und Esc.=Chef vom Ulanen=Rgt. Nr. 5, mit der Rats.=Unif., v. Mauntz, Hauptm. und Comp.=Chef vom Inf.=Rgt. Nr. 65, als Major mit Penst rc. der Abschied bewilligt. Frhr. v. Sinner v. Wattenwyl=Landshut, Pr.=Lt. a.., die Erlaubniß zum Tragen der Unif. des Ulanen=Rats. Nr. 7 ertheilt. Schloenbach, unter dem gesetzt. Vorbeh. aus dem stehend. Heere geschied. Sec.=Lt., zuletzt im Inf.=Rgt. Nr. 65, der Abschied bewilligt. Schervier, invalider Vice=Feldw. vom Inf.=Rgt. Nr. 25, der Charakter als Sec.=Lt. verliehen. v. Roetscher, Oberst und PlatzIngen. von Stettin, mit Peus. zur Disp. gestellt.— Bei der Landwehr: v. Risselmann, Hauptm. vom 2. Aufg. 1. Bats. 2, Garde=Landw.= Rats., als Major mit seiner bish. Unif. der Abschied bewilligt. v. Zanthier, Oberst=Lt. a.., von dem Verh. als Führer des 2. Aufg. 1. Bats. Rats. Nr. 5 entbunden. Scheid, Pr.=Lt. vom 2. Aufg. 2. Baks. Rats. Nr. 25, als Hauptm., Wessel, Pr.=Lt. vom 2. Aufg. 3. Bats. dess. Rats., als Hauptm., Schulze=Dellwig, Hauptm. vom 2. Aufg. 1. Bats. Rats. Nr. 16, Erdmann, Pr.=Lt. vom 25 Aufg. 2. Bats. dess. Rats., als Hauptm., v. Devivere, Sec=Lt von der Cav. 2. Aufg. 3. Bats. des. Regts. als Pr.=Lt., Guinbert, Pr.=Lt. vom 2. Aufg. 2. Bats. Rats. Nr. 17, allen sechs mit ihrer bisherigen Uniform, wie solche bis zum Erlaß der CabinetsOrdre vom 2. April 1857 getragen wurde, Schulze, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. dess. Bats., Jansen, Pre# Hammer, Pr.=Lt. vom„#ufg. des Bats. Attendorn Nr. 37 Operhamm, Hreuptig. konMührer. Graf zu Eulenburg. Veränderungen in der Armee: v. Scherbening, Ob=Lt. rt. Pe“ des Garde=Fest.=Art.=Regts., zum Mitgl. der Prüf=Comm. ernannt. Siemens, Ob.=Lt., aggr. der Garde=Art.=Brig., der 4. Jurx Mitgl. der Art.=Prüf.=Comm. commandirt, Steltzer, Major di#gt.or.“ Brig. und Art.=Off. vom Platz in Dresden, unter Ernenn. un ersen,#2“ Platz zu Torgau in die Garde=Art.=Brig. versetzt. Pcm. und#.=Li., aggr. dem 4. Garde=Gren.=Regt., unter Bef. zum #. Negt., Lomp.=Chef. un das Regt. einrangirt. v. Götz, Sec.=Lt. von ösdartz: Fähnrs. Pr.=Lt., v. Trotha, Cleve, Unteroffs. von dems. Regt., d. Osten, Pork.=Fähnr. von dems. Regt., zum Sec.=Lt. versetz%330, Sec.=Lt. von dems. Regti, als aggr. zum Inf.=Regt. ,# Wolf, Unteröff. vom Inf.=Regt. Nr. 73, zum Portw Chef. 3“ al, Pr.=Lt. vom, Inf.=Regt. Nr. 15. zum Hauptm. und #k Unterger 14½., See.=Lt. von dems. Regt, zum Pr.=Lt., Brinck##s, Por.. Juf.=Regt. Nr. 55, zum Port.=Fähnr., Graf v. ##endorf.* Fähnr. vom Inf.=Regt. Nr. 53, zum Sec.=Lt., Kleist, .#. Locquenshitros= von dems. Regt., zu Port.=Fähnrs. befördert. der Kerstiens#en, Rittin. vom Ul.=Regt. Nr. 5, zum Esc.=Chef er##eLenden.. Sec.=Lt. im 1. Aufg, 1. Bats. Landw.=Regts. Nr. 13, ber3½ Tocgef“ ud zwar als Sec.=Lt. im Ul.=Regt. Nr. 14, wieder Aptg: Hagen Luteroff. vom Inf.=Regt. Nr. 28, zum Port.=Fähnr. berost und.; Pr.=Lt., aggr. dem Ins.=Regt. Nr. 88, unter Bef. zum .### vom'“" Chef in das Regt, einrangirt. Graf v. Brockdorff, 94. Jt. Nr. 8819-=Regt. Nr.=5, zum Port=Fähnr., Otto, Pr.=Lt. vom 93, zum Hauptm. und Comp.=Chef befördert. Vogt, überz. Fest. a“ Neise, unter Verl. eines Patents semer Eharge zum Insp. Brann, Oberst und Commdr. des Garde=Pion.=Bats., 99, Oshrsr Patents seiner Charge zum Insp. der 1. Pion=Insp., eisse##und Commdt. des Pion.=Bats. Nr. 6, zum Platz=Ing. Comud Albrecht, Häupthr. 1. El. von der 1. Ing.=Insp. und Hats.##. 10 Pion.=Bat. Nr. 1½, uter Ernenn, zum Commdr. des ## Brandenburg, Hauptm..,Cl. von der 2. Ing.=Insp. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 23 Thir. im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. : Anzeigs=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. AGENTUREN IN AUSLANOE: Parie Horas-Ladite-Balbor& Comg, SPiaos de ie bournng, G. Rücksichtnahme und Langmuth geübt; dieselben haben jedoch die Milde nur mit gesteigertem Trotz erwidertn Es ist daher an der Zeit, daß die Nachsicht nunmehr der ausschließlichen Erwägung des öffentlichen son der Art. 2. Aufg. 3. Bats. dess. Rats., Feides Gulm, alnern grn) Srribnan Hessing, Sec=Lts. vom 2.#ufg.., Bats. Rats. Nr. 13, Frhr. v. Harthausen, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 2. Bats. Rats. Nr. 15, sämmtlich der Abschied bewilligt. Ringe, Hauptm. und Comp.=Führer vom 1. Aufg. 1. Bats. Rats. Nr. 28, Schwickerath, Pr.=Lt. vom 2. Aufg. 3. Bats. Rats. Nr. 30, als Hauptm., beiden mit ihrer bisherigen Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Cabinets=Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, Menge, Sec.=Lt. vom 2. Aufg. 3. Bats. Rats. Nr. 29, als Pr.=Lt., v. Pr.=Lt. vom 2. Aufg. 2. Bats. dess. Rats., allen vier der Abschied bewilligt.— Militär=Beamte:„Reiß, Laz.=Insp. in Hannover, zum OberLaz.=Insp. ternannt. Hoerning, Garnis.=Verw.=Ober=Insp. in Hannover, zum Garnis.=Verw.=Director ernannt. Lehder, Zahlm. 1. Cl. vom Füs.Bat. des Inf.=Rats. Nr. 30, der nachgesuchte Abschied mit Pension bewilligt. Wittig, Secr.=Assistent von der Intendantur des 3. Armeecorps, zu der des 10. Armeecorps versetzt. Mohaupt, Zahlm. 2. Cl., zum Zahlm. 1. Ch. beim 3. Bat. des Füs.=Rats. Nr. 37 ernannt.— In der Marine: Schelle, Corvetten=Capitän, zum Commandanten Sr. Maj. Schiffes Niobe ernannt. Arendt, Corvetten=Capitän, von dem Commando Sr. Maj. Brigg Rover entbunden. Krausnick, Capitän=Lieutenant, zum Commandanten Sr. Maj. Briga, Rover ernanst. u Deutschland. Berlin, 22. Mai. In Hannover haben, wie die heutige Provincial=Correspondenz bestätigt, in den letzten Tagen mehrfache Haussuchungen und Verhaftungen Statt gefunden, und weitere ernste Maßnahmen scheinen bevorzustehen.„Unsere Regierung hatte Kenntniß davon erhalten, daß aus der Umgebung des vormaligen Königs von Hannover in Hietzing(bei Wien) ein Abgesandter mit wichtigen Schriftstücken sich nach Hannover begebe; auf der Durchreise desselben durch Frankfurt ist es gelungen, sich des Sendlings und der sorgfältig verborgenen Briefschaften zu versichern, aus welchen unzweifelhaft hervorging, daß unter den verblendeten Anhängern des Königs landesverrätherische Plane verfolgt werden. König Georg chatte auf den anscheinend drohenden Krieg zwischen Frankreich und Deutschland gerechnet, um, gestützt auf die fremden Waffen, Aufrühr und Bürgerkrieg in Hannover zu entzünden und die welfische Herrschaft wieder aufzurichten: Eine hannover'sche Legion sollte sich in Holland sammeln, um beim Ausbruche des Krieges in Hannover einzubrechen und die Feinde Preußens in der Provinz zum Aufstande zu ermuthigen. Eine Anza## eifriger Anhänger des Königs vom früheren Hofadel und aus der vormaligen hannover'schen Armee wurden ins Geheimniß gezogen; einige Officiere stellten sich an die Spitze der Werbungen. Durch falsche Vorspiegelungen, durch Irreleitung alter Anhänglichkeit und Treue, so wie durch Geldanerbietungen suchte nian Leute aus den unteren Ständen, besonders Reservisten und Militärpflichtige, für jene Legion anzuwerhen und heimlich aus der Heimath wegzuführen. Die Erfolge haben freilich den gehegten Erwartungen nur in geringem Maße entsprochen. Wären König Georg und seine Umgebung nicht unzugänglich für jede Aufklärung und thatsächliche Belehrung, sorchätteni sie aus dem unbedeutenden Erfolge ihrer Bemühungen die völlige Hoffnungslosigkeit ihrer Sache entnehmen müssen; trotz des Netzes der Verführung, das sie über das Land geworfen, wäre es ihnen augenscheinlich nicht gelungen, erte ausreichende Zahl von Parteigängern zu irgend welchen ernsten Unternehmungen zu gewinnen. Der gesunde Sinn der Mehrzahl der Bevölkerung hat den Verlockungen widerstanden. Ein geringer Kraftaufwand Seitens Preußens hätte unter allen Umständen genügt, das thörichte Beginnen im Keime zu ersticken. Alle Anstrengungen der welfischen Parkei hätten nur dazu geführt, schweres Unglück über diejenigen zu bringen, welche sich der Verführung hingegeben hätten. Inzwischen hat die rasch erfolgte Sicherung des Friedens die Plane des Könitzs Georg vollends durchkreuzt. Indem jedoch die nächsten Hoffnungen aufgegeben werden mußten, scheint es die Absicht gewesen zu sein, die angeknüpften Verbindungen weiter aufrecht zu erhalten und auf jede Weise gegen die Befestigung der nieuen Regierung nutzbar zu machen Die erfolgte„ Rufdeckung der verrätherrischen Verbindungen wird jedoch dazu dienen, dem unseligen Treiben ein für alle Mal Einhalt zu thun. Die preußische Regierung wird ,vor Allem im Interesse des hannover'schen Landes selbst handeln, wenn sie den unablässigen Anreizungen zur Auflehnung gegen die bestehende Ordnung, den verzweifelten Anstrengungen einer Partei, welche für ihre Zwecke selbst den Landesverrath nicht scheut, durchgreifend ein Ziel setzt. Die Regierung hat gegen den vormaligen, König und seine bethörten Anhänger bisher immer wieder eben UmInteresses weiche. Die Regierung ist es der preußischen Monarchie so wie der hannover'schen Bevölkerung schüldig, den verwerflichen trieben mit allen Mitteln entgegenzutreten und dem Lande die Sicherheit einer ungestörten und gedeihlichen Entwicklung wieder zu geben. Der vormalige König von Hannover aber wird mit sich zu Rathe zu gehen haben, obner sich in das Geschick, welches ihn durch seine eigene Schuld betroffen hat, endlich mit Würde fügen oder durch weiteren nutzlosen Widerstand und durch verrätherrische Unternehmungen gegen Preußen und Deutschland auch die persönliche Rücksicht vollends verscherzen will, welche die Regierung unseres Königs den deutschen Fürsten, die als Opfer der vorjährigen Kämpfe gefallen sind, seither in so reichem Maße bewiesen hat. Die Königin Marie, deren fortgesetzter Aufenthalt auf der Marienburg bei Hannover den welfischen Umtrieben, wenn nicht als Stützpunct, doch zur Ermunterung dient, wird sich, folls sie ferner als Gast des Königs von Preußen dort verweilen will, jedenfalls den Formen und Bedingungen solcher Gastfreundschaft zu unterwerfen haben. Die Berliner Börsen=Zeitung schreibt:„Wir sind in der Lage, die Nachricht der Nordd. Allg. Ztg. für unrichtig zu erklären, daß beim Banquier Adolf Meyer in Hannover von dem Geheimen Regierungsrath Stieber als Ministerial=Commissarius 40,000 Thlr. als Eigenthum des Königs Georg von Hannover mit Beschlag belegt seien. Die Geschäftsbücher des Hauses wurden mit Beschlag belegt und die Chefs zum Polizei=Bureau geführt; dort aber— stellte sich die Grundlosigkeit der polizeilichen Vermuthungen heraus. Demzufolge wurden die in Gewahr genommenen Chefs entlassen, die Beschlagnahme der Bücher und die Bewachung des Geschäftslocals aufgehoben.“(Das Genauere nach der Prov.=Corr. s. oben.] Der Londoner Vertrag wird, wie die Prov.=Corr. schreibt, voraussichtlich am Donnerstag(23. Mai) eine vollendete Thatsache sein. Nach der Unterzeichnung eines Vertrages durch die Bevollmächtigten der betheiligten Regierungen muß erst noch die Bestätigung(Ratification) durch die Regicrungen selbst mittels förmlicher Urkunden erfolgen. Die Bestätigungs=Urkunden werden sodann an einem und demselben Tage zwischen sämmtlichen Bevollmächtigten ausgewechselt; erst hiedurch wird der Vertrag endgültig.“ Für die Bestätigung des Londoner Vertrages war eine Frist von vier Wochen festgesetzt; doch haben sämmtliche betheiligte Regierungen die Urkunden bereits vollzogen. Seitens unseres Königs ist die schließliche Vollziehung am Montag (20.) erfolgt und sind die Urkunden am Dinstag(21.) nach London abgegangen, wo vermuthlich am Donnerstag(23.) die Auswechslung Statt finden wird.“ un### Die Nordd. Allg. Ilg. schreibt officios: In mehrere Blatter ist eine wiener Nachricht übergegangen, als ob zwischen dem preußischen MilitärBevollmächtigten in München, General=Lieutenant v. Hartmann, und den baierischen Militärs Conflicte Statt gefunden hätten. Diese Nachricht ist falsch. Es geht vielmehr aus zuverkässigen Berichten hervor, daß General v. Hartmann, dessen ruhiges und tactvolles Auftreten bekannt ist, überall eine sehr zuvorkommende und freundliche Aufnahme in München gefunden hat. 291124 1157 Der Handels=Minister Graf Itzenplitz reist morgen früh über Marburg und Saarbrücken, wo er je übernachten will, nach Paris ab und gedenkt am Samstag Nachmittag dort einzutreffen. Mit dem Herrn Minister reist der Regierungs=Assessor v. Capribi, Hülfsarbeiter im Handels=Ministerihm. 15 55 Lahte uis See Die„Nachrichten bringen ein Teretzrcum aus Frankfurt, wonach Frankreich die europäischen Mächte zu einer internationalen MünzConferenz für den 17. Juni eingeladen hat. Großbritannien, Oesterreich, die Schweiz, die Niederlande, Spanien, Portugal und Nordamerica haben schon zugesagt. Ueber den Anschluß der Hansestadte an den Zollverein treten uns in den Blättern Angaben entgegen, welchen wir nach unseren Nachrichten aus diesen Hafenplätzen widersprechen müssen. Wir wissen, daß Hamburg bis jetzt nicht Willens ist, dem Zollvereine beizutreten, sondern es vorzieht, von Artikel 34 der Verfassung des Norddeutschen Bundes Gebrauch zu machen und in der Stellung als Freihafen zu verbleiben. Daß Lübeck und Bremen bereits Endentschlüsse gefaßt haben sollten, haben wir Grund, zu bezweifeln. Am stärksten von beiden Städten scheint bei Lübeck die Neigung zu sein, dem Zollvereine beizutreten, sobald die Stellung Schleswig=Holsteins und Mecklenburgs zum Zollverein eine bestimmte geworden ist. In den Herzogthümern ist bekanntlich der Zollvereins=Tarif bereits gesetzlich eingeführt, ohne daß ein Anschluß derselben an den Verein erfolgt wäre. Durch diese frühere Einführung der neuen Zollsätze ist die Erhebung einer Nachsteuer für die beim Anschluß an den alten Verein vorhandenen Waaren vermieden worden. Dasselbe Verfahren kam zur Anwendung, als Hannover im Jahre 1851 den Vertrag über den Beitritt zum Zollverein abschloß, welcher am 1. Januar 1854 erfolgte. Im Separat=Artikel 11 des Vertrages verpflichtete sich Hannover, spätestens bis zum 1. März 1853 die Eingangs=Abgaben für eine Anzahl von Gegenständen nach dem Vereins=Tarif zu erhöhen. Der innigen Verbindung der Herzogthümer mit dem Vereine werden daher nach einem kurzen Zeitraume keine weiteren Hindernisse im Wege stehen. Es ist auch das Gerücht vom Abschlusse eines Handelsvertrages Preußens mit Mecklenburg verbreitet. Dabei waltet offenbar ein Irrthum ob. Die officiöse Presse hat vor einiger Zeit nachgewiesen, daß der Handelsvertrag Mecklenburgs mit Frankreich ein Hinderniß für die Einführung des Zollvereins=Tarifs sei. Mecklenburg kann daher bis zum Ablaufe dieses Vertrages dem Zollvereine nicht beitreten. Haben dennoch Zoll=Verhandlungen zwischen Berlin und Schwerin Statt gefunden, so können sie nur auf den gegenseitigen Gränzschutz Bezug gehabt haben, um den Schmuggelhandel zu verhindern. Morgen soll die Petition der hiesigen Studentenschaft um Abschaffung der Universitäts=Gerichtsbarkeit an das Abgeordnetenhaus gesandt werden. Die Denkschrift, welche die Petition begleitet und aus einem staatsrechtlichen, einem civil= und criminalgerichtlichen Theil besteht, wird als eine fleißige und beachtenswerthe Arbeit sicher Anerkennung finden. Es mag hierbei erwähnt werden, daß sich das Material für die Arbeiten der Petitions=Commission des Abgeordnetenhauses überhaupt um mehrere Gegenstände von allgemeiner Bedeutung erweitert hat, über welche vielleicht interessante Verhandlungen zu erwarten sind. Der General=Gouverneur von Hannover, General v. hat sich nach Hannover zurückbegeben. * Berlin, 22. Mai. Bei dem Veryaltnisse zu den süddeutschen Staaten handelt es sich vor Allem um zwei Puncte: um die MilitärOrganisation und das Zöllparlament. Die erstere ist seit der letzten Krisis und unter dem Einflusse derselben einen Schritt vorwärts gelangt, obgleich noch genüg zu thün bleibt, bis den dringendsten Erfordernissen in völlig befriedigender Weise genügt sein wird. Die gegenseitige Ernennung von Militäx=Bevollmächtigten soll bekanntlich die frühere Militär=Commission für den Süden möglichst ersetzen. Dagegen wird der Abschluß von förmlichen neuen Militär=Conventionen mit süddeutschen Staaten, welche einige Zeitungen in Folge der letzten Krisis in Aussicht stellen oder abgeschlossen sein lassen, von unterrichteter Seite bezweifelt. Die Nachricht scheint auf einem Irrthume zu beruhen. Verabredungen wegen der Herstellung süddeutscher Heeres=Einrichtungen, die den norddeutschen möglichst conform wären, finden unausgesetzt Statt, und die Ernennung von Militär=Bevollmächtigten hat vor Allem diesen Zweck. Aber ein Abschluß von Conventionen wird, wie bemerkt, schwerlich beabsichtigt sein: Was das Zollparlament angeht, so hört man oft bemerken, daß statt desselben die einfache Absendung von süddeutschen Abgeordneten ad hoc zu dem Norddeutschen Reichstage für commercielle Angelegenheiten vorzuziehen sein würde. Dagegen ist in der Theorie auch sicherlich nichts ernzuwenden. Die parlamentarische Organisation ist in Norddeutschland ohnehin jetzt verwickelt genug. Eine andere Frage ist aber, ob eine solche Combination Angesichts der gegenwärtigen Stimmung des Südens so bald zu verwirklichen sein wird. An einzelnen meinflußreichen Stellen im Süden würde man sich beventuel wohl entgegenkommend zeigen: Im Allgemeinen aber scheint das sogenannte Zellparlament das Maximum dessen zu sein, was vorerst erreicht werden kann. Auch das wird, wie schon gestern erwähnt, nicht ohne Zwischenstadien zu gewinnen sein. Die materiellen Interessen werden zum Glück bald genug den geeigneten Druck ausüben und die Sprödigkeit des Südens, die auch auf diesem Gebiete noch zu schaffen machen wird, besiegen helfen.— Die Nachricht, daß Rußland die diplomatische Vertretung Luxemburgs übernommen hat, scheint richtig. Die Uebernahme sollte interimistisch sein. Man bezweifelt aber, bb Luxemburg auch weiterhin für eine solche Vertretung die Kosten wird aufbringen können und wollen. Herr Föhr würde danach vielleicht nicht mehr länge luxembürgischer Geschäftsträger hier am Orte bleiben, falls nicht etwa die Zollvereins=Angelegenheiten für Berlin eine Ausnahme erheischen sollten.— Die Vorgänge in Hannover machen das größte Aufsehen und beweisen von Neuem, daß die Annerion eher zu spät als zu früh erfolgt ist. Solche Speeulationen auf die Hülfe des Auslandes zeugen von einer Verdunkelung des sittlichen Bewußtseins, für welche die kleinen Höfe stets die traurige Pflanzstätte waren.— Wie ich Ihnen schon heute früh telegraphisch gemeldet habe, ist es neuerdings wieder fraglich geworden, ob der Kötitz und der Kaiser von Rußland gemeinsam in den. Von der Absicht, Sr. Majestät, sich zum 5. Juni nach. Liegntz zu begeben, hatte schoft, gestern verlautetz dies Bor, Obeg,hze.ie. ber endaer, wit her Nachicht manstrktelon, Böhter, Host, Peozusigl CoreParis gals zum 3. Juni festgesetzt angeben. spondenz meldet jetzt ihrerseits, daß König Wilhelm eventu Regiments=Jubiläum in Liegnitz am 5. Juni beiwohnen werde. E scheint danach nicht, als ob über den Zeitpunct der Reise nach Paris, die bestimmt im Juni Statt finden wird, schon definitive Bestimmungen getroffen wären. in n Enn# 88 Berlin, 29. Mai. Es gilt fur wayrscheinlich, daß Se. Maj. der König die beabsichtigte Reise nach Paris nicht schon in den ersten Tagen des Juni, sondern etwa eine Woche später antreten wird; der Plan einer gemeinsamen Reise mit dem Kaiser von Rußland würde demnach aufgegeben sein. In wie weit die Aenderung der früheren Absichten auf einen durch Rücksichten feinster Courtoisie motivirken Wunsch des Kaisers Napoleon zurückzuführen ist, mag dahin gestellk bleiben. Jedenfalls deutet die Provincial=Correspondenz auch auf andere Momente hin, welche für den Aufschub der Reise als Bestimmungsgründe in Betracht kommen dürften. Als sicher wird jetzt angenommen, daß Graf Bismarck Se. Maj. bei dem Ausfluge nach Paris begleiten wird. Da jedoch die Anwesenheit des Minister=Präsidenten bei den bevorstehenden Berathungen des Abgeordnetenhauses und des Herrenhauses nicht entbehrt werden kann, so liegt schon in diesem Umstande eine genügende Erklärung für die Wahl eines späteren Termines zu der pariser Reise Sr. Majestät. Der Kronprinz dagegen wird schon in den nächsten Tagen der Welt=Ausstellung seinen Besuch schenken. Se. Königl. Hoheit hat bekanntlich die dort zu bewirkenden Ankäufe für das landwirthschaftliche Museum unter seine besondere Obhut genommen und wird an Ort und Stelle, nach den Vorträgen der zur Ausstellung gesandten Commissarien des landwirthschaftlichen Ministeriums, Geh. Ober=Regierungs=Rath Wehrmann und Geh. Regierungs=Rath Salviati, die bezüglichen Entscheidungen treffen.— Die Umtriebe der Welfen=Particularisten und die damit in Verbindung stehenden Verhaftungen in Hannover geben einer Anzahl von Gerüchten Nahrung, welche über die angeblichen beabsichtigten Maßregeln der Regierung in Umlauf gesetzt werden. Von allen Seiten wird erkannt, daß die Regierung in die Nothwendigkeit versetzt ist, gegen landesverrätherische Wühlereien mit Energie einzuschreiten. Dagegen findet die Nachricht eines hiesigen Blattes, als ob unter den obwaltenden Umständen die Einführung der preußischen Staatsverfassung in Hannover zu dem gesetzlich vorgeschriebenen Zeitpunct in Frage gestellt sei, nicht den mindesten Glauben. In maßgebenden Kreisen ist ein derartiger Gedanke wohl kaum ernstlich zur Sprache gekommen.— Der Geh. Ober=Regierungsräth Stiehl aus dem Cultus=Ministerium ist von seiner Inspectionsreise von Hannover zurückgekehrt und wird, nachdem er über die Unterrichts=Verhältnisse der dortigen Provinz dem Ressortchef Bericht erstattet, sich in ähnlicher Mission nach Kurhessen und Nassau begeben. Altona, 21. Mai. Da die preußischen Institutionen hier zu Lande noch nicht eingeführt sind, sondern bis zum 1. October die legislatorischen Verfügungen höchsten Orts angeordnet werden, wird auch die Einschätzungs=Commission bei den neuen directen Steuern nicht, wie es das preußische Gesetz vorschreibt, von den Gemeinde=Vertretern, sondern von der Regierung erwählt werden.(A..) Weimar, 22. Mai. Der Landtag hat den Antrag von Fries und Genossen auf Ermäßigung der Domainenrente des Großherzogs mit 18 gegen 11 Stimmen abgelehnt. München, 20. Mai. Die Bayer. Ztg. schreibt:„Ein sich für gut unterrichtet ausgebender Correspondent der Augsb. Abendztg. vom 18. Mai behauptet zu wissen, daß über die Modalitäten des Eintrittes der Südstaaten in den Norddeutschen Bund Unterhandlungen im Gange seien, und daß dieser Eintritt alsbald nach Publication der Verfassung des Norddeutschen Bundes zu erwarten stehe. Wir wissen nicht, ob diese Nachricht auf Mißverständniß oder absichtlicher Unwahrheit beruht; wir wissen aber, daß sie thatsächlich unbegründet ist. Daß die in Art. 79 der Verfassung des Norddeutschen Bundes und Art. 4 des Prager Friedens vorbehaltenen Verhandlungen über Anknüpfung nationaler Beziehungen der süddeutschen Staaten zu dem Norddeutschen Bunde Statt finden werden, ist kaum zu bezweifeln, und mögen wohl über die bei diesen Verhandlungen festzuhaltenden Grundlagen schon jetzt Unterhandlungen zwischen den süddeutschen Staaten Statt finden. Der Gedanke des Eintrittes Baierns in den Nordbund dagegen besteht nur in dem Kopfe jenes Correspondenten.“ Oesterreich. * Wien, 21. Mai. Die Präsidenten beider Häuser des Reichsrathes werden nach der österreichischen Verfassung vom Kaiser ernannt. Der Kaiser hat aber sowohl den Präsidenten des Herrenhauses, Fürst Carlos Auersberg, als den Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Hru. Giskra, aus der freisinnigen Mehrheit des Hauses gewählt. Die Ansprache beider Herren wurde mit großem Beifall aufgenommen. Beide bedauerten die Sistirung der Reichsverfässung, betonten ihre Ueberzeugung, daß auch die Länder diesseit der Leitha nur in aufrichtig constitutioneller Weise regiert werden könnten, und äußerten sich mit mehr oder weniger Resignation über die Ungarn einzuräumende Sonderstellung. Wir heben aus der Rede von Giskra nur folgende Stelle hervor: „Schmerzlich empfindet es wohl jeder Oesterreicher, und nür mit umflortem Auge kann der Freund des Vaterlandes hinblicken auf diese Periode des Interregnums unseres Verfassungslebens, auf jene Periode, in welcher eine schöne Provinz dem Reiche verloren gegangen, in welcher die hingebendste Tapferkeit der Armee und die in einem Theile des Reiches errungenen glänzenden Siege nicht zu hindern vermochten, daß von der anderen Seite der Feind in das Herz des Reiches gedrungen und vor den Thoren der Hauptstadt gestanden, daß der tausendjährige Verband mit dem Mutterlande des Reiches gelöst wurde; in der die Finanzen des Reiches schwer heilbar geschädigt wurden; daß der Volkswohlstand vielfach gelitten und zurückgegangen; daß das Schwergewicht des Reiches erschüttert und— was übler als Alles— daß das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu einem großen Gemeinwesen in so vielen Herzen von Oesterreichern verflüchtigt(Bravo! Sehr gut!), systematisch die Bande der Zusammengehörigkeit gelockert wurden.“(Bravo!) Die Wiener Ztg. schreibt:„Aus Anlaß der von einem auswärtigen Blatte verbreiteten Nachricht, daß Se. Majestät der Kaiser Maximilian von Mexico von den Juaristen gefangen worden und ein höchst beklagenswerthes Schicksal erfahren hätte, wurden unverweilt Erkundigungen eingezogen, deren Ergebniß uns in die erfreuliche Lage versetzt, die vorstehende Mittheilung als durchaus unbegründet zu bezeichnen. Wie wir erfahren, wird auch die kaiserlich französische Regierung setver durch den Moniteur entschieden dementiren. Allerdings fehlen hier indeß augenblicklich noch alle sicheren Details über das Schicksal und den momentanen Aufenthaltsort Sr. Majestät des Kaisers Maximiljan. Die Befestigung Wiens macht— trotz des eröffneten Reichsraths— bereits ansehnliche Fortschritte, und wird nach und nach in größerem Maßstabe in Angriff genommen. Heute Morgens begannen ausgedehnte Arbeiterscharen ihre Thätigkeit längs der großen Schanzlimen am Laaerberge. An die seit einigen Tagen im Zuge befindlichen Bau=Arbeiten zu den Verschanzungen bei Siebenhirten; welche um die Ortschaft Inzersdorf einen großen Bogen bilden, reihen sich jetzt die Grundaushebungen für die Forts am westlichen Abhange des Laaerberges. Die Arbeiter am Lagerberge zählen 400, die an der Schanzlinie bei Siebenhirten 2200 Individuen, so daß nun 1600 Personen beschäftigt sind. Ungefähr ein Drittel hievon sind Weiber. Siebenzehn Damen der ungarischen Artstokratie sind zu Palastdamen der Kaiserin ernannt worden. Italien. Nach den Italie hat König Bictor Emannek vor seiner Abreise nach Turin gegen die Deputation des Parlaments sich folgender Maßen ausgesprochen:.. Die Lage ist schwierig, aber nicht verzweifelt. Es hängt von Ihnen ab, sie zu verbessern. Wir haben in diesem Augenblick den Frieden, allein nichts bürgt uns dafür, daß er von Bestand ist, und in einem halben Jahre hören wir vielleicht schon die Kanonen donnern. Wir müssen uns die Zeit, die uns die Vorsehung gönnt, zu Nutzen machen. Der Kronprinz Humbert reist, wie die Italie meldet, nach der Vermählung seines Bruders am 7. Juni nach Paris. Nach Berichten aus Rom vom 19. Mai haben die Cardinäle nach dem letzten Consistorium beschlossen, dem Cardinal Andrea einen Termin zu stellen, um seine Vertheidigung, einzureichen. Nach Ablauf dieser Frist würde der Cardinal in contumaciam zum Verluste seines Stimmrechtes im Cardinals=Collegium und im Conclave verurtheilt werden.„Es wird behauptet, daß in einer anderen Versammlung von Cardinälen die Meinung ausgesprochen worden ist, daß die von Italien vorgeschlagene Finanz=Conversion eine unvermeidliche Nothwendigkeit sei. In Rom wurden nebst anderen Verhaftungen auch die von beinahe 60 jungen Leuten vorgenommen,„welche an einer ungesetzlichen Versammlung Theil genommen haben und nun beschuldigt sind, daß sie in Rom einen Aufstand hätten vorbereiten wollen. * Paris, 22. Mai. Die Majorität ist nicht angenehm von den neuen Gesetzen überrascht worden, welche im kaiserlichen Schreiben vom 19. Januarlangekündigt wurden. Wer daran damäls toch gezweifelt hat, dem zmüßen jetzt längst die Augen aufgegängen sein. Die Gründe für haben wir wiederholt entwickelt; es liegt auf der von Menschen, welche in der jetzigen Majorität unter der-Führung eines Granier de Cassagnac eine bedeutende Rolle spiellen, nicht für Erweiterungen im Sinne der Freiheit schwärmen . für Erweiterungen im Sinne der Freiheit schwät =Lunrens vas Movopol besonderer Treue und Beflissenheit, dem sie ihre Wahl und ihren Einfluß verdanken, wird durch ein anständigeres Versaminlungs= und Preßgesetz durchlöchert. Nun ist es aber zugleich hanz im Geiste dieser Leute begründet, daß sie nicht wagen, dem Kaiser durch ein offenes Votum die Gesetze als zu frei zurückzuschicken; statt zu votiren, intriguiren und agitiren sie nur und betreiben die Vorarbeiten in den Commissidnen so beispiellos nachlässig, daß jetzt, nachdem sie drei Monate nutzlos vergeudet haben, noch immer keine Aussicht ist, wann die so wichtigen Entwürfe auf die Tagesordnung kommen können. Die Anfrage, welche Glais=Bizoin daher im gesetzgebenden Körper stellte, wie es denn eigentlich mit den Arbeiten der Com missionen stehe, war dem großen Publicum so sehr wie der Opposition aus dem Herzen gesprochen. Wir sind neugierig, was Schneider in pich. Ehischsese diefeibe sch zu. ##;#ner-Verwerfung des Preß= und Versammlungsrechtes, so commt die begierung eben so gut wie die Presse entschließt sich in Folge dessen aber der Kaiser s so ist es höchst wahrin arge„Verlegenheit; shesalsch des ui. an„Petzgebenden Kürpers, I. si.55 Höchft,pohre. ..###, buß die Wahlen ganz und gar gegen die bisherige Majoriausfallen; dann aber bleibt Rouher nur die Wahl, entweder den Kaiser für eine entschieden freisinnige innere Politik und für MinisterVeränderungen in diesem Sinne zu gewinnen, oder aber sich auf einen verzweifelten Kampf mit einer mächtigen Oppösition vorzubereiten. felten Kampf mit einer.tyuut g vorzubereiten. Kouher würde diesem Kampfe alsdann für seine Person voraussichtlich vordeugen, indem er sich zurückzöge und die Reactionärs die Erfahrungen machen ließe, die Louis Philippe mit Guizot machte. Die France meldet:„Die Correspondance de Berlin vom 18. Mai ucht die vreußische # vn Perugisch. Regierung zu vertheidigen, indem sie behauptet, — Gchleswig'sche Auswanderung sei freiwillig und könne Preußen nicht bearbeiten die Sepölkerung daselbst mit großem Eifer und wechselndem Erfolge. Senator Wilson, der augenblicklich im Montgomery sich aufhält, erhielt dort eine große Ovation nebst Fackelzug Seitens der Neger von Augusta und Georgia. In New=Orleans hält Senator Kelley Versammlungen und Reden. Die Farbigen, die sich in ihrer politischen Bedeutung zu fühlen beginnen, lassen sich stellenweise Ausschreitungen zu Schulden kommen, und in Richmond kam es in den letzten Tagen zum offenen Krawall. Ein wegen Schlägerei verhafteter Neger wurde von dem schwarzen Pöbel der Polizei entrissen, zwei Polizisten wurden jämmerlich zerschlagen und man mußte schließlich die Polizeimannschaften concentriren und Truppen requiriren, worauf die Straßen iesäubert wurden und die Rühe wieder eintrat. Das Einschreiten des Militäts tief jedoch unter der farbigen Bevölkerung große Aufregung hervor. In New=York tagt gegenwärtig eine Versammlung für die Rechte der Frauen, und das Stimmrecht der weiblichen Bevölkerung wurde dort warm befürwortet.— Eine alte Bestimmung, nach welcher Sonntags alle Läden geschlossen sein müssen, wurde von der Polizei hervorgesucht und wieder in Kraft gesetzt. Da indessen das Publicum, besonders die Ladenbesitzer, in die größte Mißstimmung geriethen und ein Aufstand auszubrechen drohte, wurde das mißliebige Verbot zurückgezogen.— Die Schutzöllner bereiten sich zu einem neuen Sturme vor, um einen höheren Tarif durchzubringen.— Nach dem gewöhnlichen Monatsberichte des Finanz=Ministers stellte sich die Staatsschuld der Vereinigten Staaten am 1. Mai auf 2,668,875,098 D. 58 C. Zusammengehalten mit dem Ausweise für den 1. April, ergibt sich daraus eine Zunähme von 5,161,724 D. 40 C. Am 1. Januar betrug die Schüld 2,675,062,505 D. 43., so daß während der ersten vier Monate des Jahres die wirkliche Verminderung derselben sich auf 6,187,405 D. 85 C. reducirt. Am 1. Mai enthielt der Schatz 148,089,062., was einen Ueberschuß von fast 8,000,000 D. gegen den 1. April geben würde. New=York, 20. Mäi. In dem Departement des Unterschatzmeisters in New=Orleans wurde ein bedeutendes Deficit entdeckt. zur Taft gelegt werden. Dieselbe Correspondance citirt Art. 19 des Wiener Friedens, der besagt, daß den Schleswigern bis 1870 volle Freiheit bleibe, sich mit ihrer Familie nach Dänemark zu wenden. Es will uns jedoch bedünken, daß der Art. 18 desselben Vertrages besser citirt worden wäre, wonach die Schleswiger, die im Dienste des Königs von Dänemark bleiben, dieser Thatsache wegen nicht in ihrer Person noch in ihrem Eigenthum beunrühigt werden sollen. Denn es ist unbestreitbar, daß dieser Artikel außer Acht gelassen, da Preußen von allen Schleswigern, die zum Kriegsdienste tanglich sind, den Eid forauch wenn die Einberufenen erklärten, sie wollten in dänischen Diensten bleiben. Schleswigern, welche um die Erlaubniß, auswandern zu dürfen, nachsuchten, ist diese verweigert worden, bis sie dem Könige Wilhelm den Eid geleistet hätten. Die Dänen haben, ehe sie einen solchen Zwang sich gefallen ließen, es vorgezogen, ihr Mutterland, ihre Güter und Familien, letztere häufig im Elende, in Masse im Stiche lassen. Wie kann man da noch behaupten, daß die Schleswiger freiwillig auswandern und daß Preußen ihnen gegenüber alle Verpflichtungen halte, die es im Wiener Frieden übernommen hat?“ Die Liberté behauptet, in Warschau seien wieder zahlreiche Verhafgungen erfolgst. Gud ieg mnn Der France gehen Nachrichten aus Südamerica zu, denen zufolge in Bolivia eine Revolution ausgebrochen ist. Der Präsidenit Melgarezo soll ermordet worden sein. § Paris, 22. Mai. Die Vermuthungen über die Abänderung im ursprünglichen Reiseprojecte der Majestäten von Preußen und Rußländ nehmen ihren Fortgang. Dieselben sind im Allgemeinen den Friedenshoffnungen wenig günstig. Das größe Publicum ist zwar viel zuversichtlicher auf die Erhaltung des Friedens, aber in politischen und finanriellen Kreisen finden die Zweifler wieder mehr Gehör. Der Senat beharrt auf seinem Widerstande gegen das Gesetz über die Schuldhaft. Der Kaiser seinerseits besteht darauf, daß das Gesetz durchgehe. Auch das Gesetz über die Presse und das Vereinsrecht wünscht er aufrechterhalten zu sehen.— Rothschild hat sich noch nicht mit der italienischen Regierung verständigt; andererseits heißt es, die italienischen Minister seien in Unterhandlung mit Erlanger getreten.— Clément Duvernois, der mit Girardin nicht mehr einig ist, hat um die Erlaubniß zur Herausgabe eines täglichen Blattes nachgesucht. Dasselbe soll den Titel„La Discussion" fuhren. Ch Paris, 22. Mai. Officielle Berichte aus Neapel melden, daß die ius ehemalige Königreich Neapel nunmehr aus Rom zurückgekehrten sich mit der italienischen Regierung der Art ausgesöhnt haben, daß, als sie die Einladung zum großen Concil nach Rom empfingen, sie vorher erst beim Gouvernement anfragten und von dessen Entscheidung ihre eventuelle Betheiligung abhängig machten. Bei Gelegenheit dieses Concils soll allen Ernstes die Canonisirung Christoph Columbus' zur Sprache kommen, und ein Canonicus des kaiserlichen Capitels von St. Denis ist bereits im höheren Auftrage mit Abfassung eines Werkes beschäftigt, welches das betreffende Material den Bischöfen in geordneter Darstellung bieten wird.— Die Arretirung mehrerer größherzoglich hessischer Unterthanen im Elsaß hatte in Localblättern viel von sich sprechen genacht, so daß die Regierung sich veranlaßt sah, vom Präfecten des Niederrheines einen Bericht einzufordern, aus dem mir gestattet wurde, das Folgende zu entnehmen: Am 28. April nahmen die Gensd'armen von Buschweiler zwei Männer gefangen, welche sich durch rastloses Umherschweifen in der Gegend von Lichtenberg, Rothbach, Offwiller und Ingwiller verdächtig gemacht hatten. Die Inhaftirten, nur mit unvollkommenen Legitimationspapieren versehen(u. A. mit einer bereits verfallenen Paßkarte), nannten sich Töuristen zu archäologischen Zwecken, mit Namen Staatsrath Theodor Becker und Hülfsrichter Andreas Breidert aus Darmstadt. Vor den Friedensrichter von Buschweiler geführt, fanden sich beide Herren im Besitze mehrerer unvollendeter Handzeichnungen, welche den Elsaß von 1750, die Vogesengränze, Lothringen und mehrere strategisch wichtige Puncte, wie Weißenburg, Schlettstadt, Lichtenberg und Pfalzburg darstellten. Man führte sie deßhalb zum kaiserlichen Procurator nach Zabern; der sie den Händen der Gerichte übergab, welche aber die Verdachtsgründe nicht für stichhaltig befanden und die Verhafteten am 29. April, also schon nach 24 Stunden, wieder frei ließen. Wenige Stunden später traf beim Unter=Präfecten von Zabern eine Depesche des französischen Gesandten in Darmstadt ein, welcher meldete, daß ihn Herr v. Dalwigk besucht und sich für die beiden Herren, die er persönlich kenne, selbst verbürgt hätte. Herr v. Dalwigk war nämlich durch ein Mitglied des Generalrathes des Niederrheines, Herrn Schattenmann, telegraphisch von dem Vorgefallenen in Kenntniß gesetzt worden. Nichts desto weniger hielt es der berichterstattende Präfect für seine Pflicht, die betheiligten Unterbeamten ob ihrer bewiesenen Wachsamkeit ausdrücklich zu beglückwünschen. = Paris, 22. Mai. Der Abend=Moniteur erstattet heute Bericht über die Audienz ab, welche der russische Botschafter am türkischen Hofe beim Sultan gehabt hat. Derselbe wurde mit den nämlichen Ehren empfangen, wie Bourée, der französische Botschafter in Konstantinopel. Bekanntlich beobachtete man dabei ein ganz außerordentliches Ceremoniel,-welches alle übrigen Gesandten im Harnisch brachte und zu Reclamationen Anlaß gab. In Folge derselben wurde beschlossen, in Zukunft alle Gesandten à la Bourée zu empfangen.— Der Etendard meldet heute, daß der größte Theil der preußischen Truppen Ende nächster Woche Luxemburg verlassen haben wird. Dasselbe Journal widerlegt die Nachricht, daß der König und die Königin der Velgier sich von Paris nach Miramare begeben werden.— Gestern Nachmittag wurde mit großer Feierlichkeit die Büste Mickiewitz', des berühmten polnischen Dichters, auf dem polnischen Theile des Kirchhofes von Montmorency enthüllt. Die Ceremonie fand, wegen der bevorstehenden Ankunft des russischen Kaisers, auf Befehl früher Statt, als man es Anfangs beabsichtigt hatte. Spaniek. * Die Deputirten=Kammer hat den Antrag Nocedal's über die parlamentaxische Nichtwählbarkeit verworsen. Eine Petition englischer Antheils=Inhaber der spanischen Staatsschuld, welche um unverzügliche Regulirung der passiven Schuld bitten, wurde von der Regierung der Kampier vorgelegt. Großbritannien. * London, 22. Mai. Der Telegraph meldet aus Dublin, daß die Fenier Flood und Duffy zu fünfzehn, Cody zu zwanzig und Conolly zu sieben Jahren Zwangsarbeit verurtheilt wurden; Smith wurde zu einem Jahre derselben Strafe und Mooney zu fünfzehn Monaten Gefängniß verurtheilt; eine große Anzahl von Angeklagten wurde entlassen. Capitän'Clure und drei Andere wurden vor der SpecialCommission zu Cork wegen Hochverraths vor Gericht gestellt. Die Königin wird heute Abend nach Balmoral abreisen, und zwar direct von Windsor aus die ganze Strecke ohne Unterbrechung durchfahren: Es sind auf den Eisenbahnlinien, welche der königliche Extrazug befährt, besondere Vorkehrungen für die Sicherheit desselben getroffen. Der Zug verläßt Windsor um 7 Uhr Abends und kommt um 1 Uhr morgen Nachmittag am Bestimmungsorte an. Der Gouverneur von Helgoland, Major Maxse, hat einen großen Sturm von Seiten der Einwohner der Insel gegen sich heraufbeschworen, indem er das Hazardspiel verboten hat. Die Bank brachte bisher der Insel so viel ein, daß Abgaben und Steuern unbekannte Dinge waren. Jetzt protestiren die Helgoländer wie Ein Mann gegen die Maßregel des Gouverneurs, der sie nach Abschaffung der Spielbank auch noch mit Besteuerung belasten will. America. * New=York, 11. Mai. Die Südstaaten nehmen fortwährend die Aufmerksamkeit des Publicums in Anspruch: Radicale Congreßmänner 8 Briefe von Peter Cornelius.*) Wir brachten unlängst(in Nr. 84 k. Bi.) eine Reihe von Briefen und Brieffragmenten aus der frühen Jugendzeit des großen deutschen Künstlers, welche ein glücklicher Zufall vor dem Untergange bewahrt hatte. In Folge davon sind uns durch die Güte des Herrn Maiers Heinrich Mosler in Düsseldorf zwei andere Briefe von Cornelius mitgetheilt worden; welche, aus etwas späterer Zeit stamment; vön der geistigen und künstlerischen Entwicklung jenes außerordentlichen Mannes ein so interessantes geven, daß wir nicht zweifeln, unseren Lesern durch ihren Abdruck einen Dienst zu leisten; es sind geradezu Documente zur Biographie des Mannes uns die früheren Briefe bekannt machten, Mosler, an welchen die geg wärtigen gerühter sind, und Ebenelus waren in geistigen und kanstlerisch Bestrebungen eng verbunden. Karl Josepzh Ignaz Mosler 1788 in vlenz geboren, studirte seit 1894 auf der düsseldörfer f Preumente zur gngl11 h, Oesccmmmttn und Kunstlers. Diese Briefe stammen aus dem Nachlaß eines Freundes von Cornelius, der schon in den Stüdienjahren auf der düsseldorfer Akademie zu seinen intimen Vertrauten gehörte. Jener Flemming, mit welchem uns die früheren Briefe bekannt machten, Mosler, an welchen die gegenwärtigen gerichtet sind#nd Cornelius war 5 künstlerischen Mosler,„1788. 1. Coganmim aemiternun der busscleotfel Akademie. Schont in jungen Jahren in freundschaftlichen Beziehungen zu seinem Stadtgenossen Joseph Görres und unter dessen Einfluß schloß sich Mosler der romantischpatriotischen Richtung von Cornelius mit Eifer an und verfolgte ähnliche Bestrebüngen, welche mit der Richtung der damaligen düsseldorfer Akademie unter Langer's Leitung nicht wohl harmönirten. Diese Akademie, wie alle damaligen, verfölgte eine eklektisch=ideale Richtung, mit welcher die durch die romantische Poesie einerseits und durch die patriotisch=politische Geistesströmung in Deutschland andererseits entstehende deutschthümliche Geschmacks= und Sinneswendung in schroffen Widerspruch trat. Zu der patriotischen Begeisterung kam bei den jungen Malern dann noch die religiöse des neuerwachten Katholicismus, welche Friedrich Schlegel am Rhein und später in Wien so eifrig gefördert hatte. Wie Cornelius und seine Freunde in Düsseldorf, so waren Overbeck und und die seinigen in Wien mit der akademischen Leitung in Widerspruch gerathen. Diese wie jene knüpften wieder an die altdeutsche Kunst an und nahmen sie zum Muster, zu sehr zu entschuldigendem Grauen und Spotte der akademischen Musterschüler und Meister. Overbeck war deßhalb von Wien fort und schon 1810 nach Rom gezogen, wo sich ein kleiner Kreis von Kunstgenossen um ihn gesammelt hatte, welcher seiner geistigen und kanstlerischen Leitung folgte. Von diesem Kreise und seiner Aufnahme in denselben berichtet der erste der folgenden Briefe. Overbeck war ein schwärmerischer Jüngling, welcher sich zum Katholicismus bekehrt hatte und mit tiefem Ernste und einer wahren Inbrunst sich den religiösen Ideen und Gefühlen hingab, welcher Sinnes= und Geistesrichtung er durch sein ganzes Leben, bis zu einer fast mönchischen Ascetik, gehuldigt hat. In den Räumen eines alten Klosters in Rom hatten die jungen Künstler der neuen Verbrüderung ihre Werkstatt aufgeschlagen und lebten nür für die Kunst, auch außerhalb derselben in tlösterlicher Abgeschiedenheit und Strenge. Sie verachteten was sie in der Kunst für weltliche Aeußerlichkeit und sündliche Sinnlichkeit zu erkennen meinten, sie nahmen sich lediglich die altdeutschen und altitalienischen Meister zu Vorbildern und Mustern, und verwarfen selbst den Rafttel,„ wie dies aus dem, im ersten Eifer des neuaufgenommenen Bruders dieser Verbindung geschriebenen Briefe hervorgeht. Diese Verbindung nahm mit der Zeit noch an Umfang zu, es waren die von Andersdenkenden vielfach getadelten und verspotteten Nazarener: Um jedoch die Leser ünserer Briefe nicht zu einem falschen Urtheile zu verleiten, müssen wir hinzufügen, daß die ausschließlich katholisch=ascetische Richtung sich nur bei einigen wenigen dieser Künstler in ihrer wirklichen Innerlichkeit und Ausschließlichkeit erhalten konnte; die anderen mußten sich nothwendig wieder dem Weltlichen zuwenden. Auch Cornelius entzog sich bald diesen Ueberschwänglichkeiten, ohne jedoch das inuige Freundschaftsbündniß mit jenen Klösterbrüdern von St. Isidoro zu brechen. Der klare Verstand, welcher, bei aller Erhabenheit der Gedanken, aus allen Werken des Meisters spricht, hat ihn vor der Einseitigkeit jenes Nazarenerthums bewahrt, welches nur bei ganz besonders und eigenthümlich begabten Geistern wie bei Overbeck, völlkommene und herrliche Früchte tragen könnte. Uebr überschwangliche Frömmigk zur Affectation und Carricatur, Zeit so ernste Klage erschallt; das Uebertreten zum Katholicismus ward Mode, und als es dähin kam, trat Cornelius, der bald die oberste Leitung der Geister in den römisch=deutschen Künstlerkreisen gewonnen hatte, den Uebertreibungen mit der ganzen Energie und Gewalt seines Charakters entgegen. Ernst Förster erzählt uns, daß er gedroht habe, wenn jetzt noch Einer sich convertiren werde, so wolle er, Cornelius, Protestant werden: Die nachstehendei Briefe stammen aus den Jahren 1811 und 1813. Cornelius war gegen Ende 1811 nach Rom übergesiedelt; er war damals 28 Jahre alt. Sie sind an Mosler, vermuthlich nach Köln, gerichtet. Mosler zeichnete damals verschiedene Blätter nach Bildern aus der Boisserée'schen Sammlung; dies sind die in den Briefen erwähnten Zeichnungen. Diese Nachbildungen sollten lithographisch vervielfältigt werden, doch ist es nicht dazu gekommen. Die außerordentlich fleißigen und correcten Zeichnungen befinden sich noch in Mosler's Nachlasse: Mosler kam 1816 selbst nach Röm, wo er bis 1820 blieb. Er war kein sehr productives Talent und mehr beschaulicher Natur, er hat sich während seines ganzen Lebens und in seiner späteren Amtsthätigkeit hauptsächlich mit der Geschichte der älteren deutschen und italienischen Kunst beschäftigt, er galt für einen gelehrten und feinen Kenner auf diesem Gebiete, doch hat er von-seinen Forschungen und Arbeiten nichts veröffentlicht. Mosler war durch Cornelius' Vermittlung 1821 mit der Anordnung der von der preußischen Regierung wieder hergestellten Kunstschule zu Düsseldorf betraut und leitete dieselbe bis zu dessen Ankunft im Jahre 1822. Später war er Lehrer der Kunstgeschichte an der Akademie zu Düsseldorf und Secretär derselben; ein besonderes Verdienst hat er sich um die Gründung des Rheinisch=Westfälischen Kunstvereins erworben, der bei der Entwicklung der düsseldorfer Kunstschule von nicht genug zu schätzender förderlicher Einwirkung gewesen ist. Er ward als Mensch wegen seiner Herzlichkeit und Humanität sehr hoch geschätzt. Mosler starb als emeritirter Professor im gebruar 1860: Von den übrigen in den Briefen erwähnten Personen können wir nur kurze Lebensdaten geben, weil uns zu Weiterem der Raum fehlt. Friedrich Overbeck ist 1789 in Lübeck geboren, machte seine ersten Studien zu Wien und ging 1810 nach Rom, wo er fortan geblieben ist. Er ist als ein trefflicher Meister und eine Zierde der deutschen Kunst allgemein bekannt. Franz Pforr, 1788 in Frankfurt am Main geboren, kam ebenfalls 1810 nach Rom, wo er schon 1812 verstarb, er hat kein größeres vollendetes Werk hinterlassen; verschiedene Zeichnungen von ihm, historischen und legendarischen Inhalts, hat der Frankfurter Kunstverein vervielfältigt herausgegeben. Georg Ludwig Vogel aus Zürich war 1788 geboren und kam 1808 nach Wien, 1810 mit Cornelius nach Rom. Er hat viele und bedeutende Bilder aus der schweizerischen Geschichte gemalt, die aber außerhalb der Schweiz wenig bekannt geworden sind. Joseph Sutter ward in Linz 1782 geboren, studirte zuerst in Wien und hat in späterer Zeit an der Ausführung der Fresken in der Glyptothek zu München nach Cornelius' Zeichnungen mitgewirkt, nachher auch bei den Fresken von Heinrich Heß in der Allerheiligen=Capelle zu München. Joseph Wintergerst, geboren 1783 zu Wallerstein, machte seine Studien in Mütichen, dann in Wien und ging 1811 nach Rom, ward 1813 Gymnasial=Zeichenlehrer in Aarau, später in Ellwangen und 1824 in Düsseldorf als Inspector der Akademie und Lehrer der Elementar=Classen derselben angestellt. Was von seinen Arbeiten im Style Michelangelo's gesagt wird, ist eine Uebertreibung der Freundesbegeisterung. Wintergerst hat eine Anzahl von Bildern im echtesten Romantikerstyle gemalt, ziemlich schwache Productionen, von denen wenig oder nichts an die Oeffentlichkeit gekommen ist. Er starb zu Anfang dieses Jahres. Karl Barth aus Hildburghausen, geboren 1792, war mit Cornelius schon in Düsseldorf befreundet gewesen. Er ging später auch nach Rom, wo er sich zu einem sehr tüchtigen Kupferstecher ausgebildet hat. Er hat unter Anderem auch an den Stichen nach Cornelius Zeichnungen zu den Nibelungen gearbeitet. Christian Feller aus Biberach war ein intimer Freund von Cornelius; er hatte mit ihm in Frankfurt gemeinschaftlich gewohnt, war mit ihm nach Italien gereist und wohnte Anfangs auch dort mit ihm zusammen. Ueber ihn, über Hottinger, vermuthlich ein Schweizer, und Columbo aus Venedig fehlt uns jedoch nähere Kunde. lieber Mosler! Indem ich anfangen will dir edwas auf deinen lezten Brief zu sagen breitet sich die ganze kurze lange Zeit vor meinen Augen aus gleichfalts wie ein wunderbar und schöner Draum, oder wie das Bild eines reichen Lebens uns in freundlichen freyen Momenten erscheint; war unser früheres leben und streben dem scheine nach mit der Zeit im härtesten Kampf und für uns also bitter und drückend um so wunderbahrer und einer göttlichen Gnade und Hülfe gleich mussen mir eine Folge von Ereugnissen erscheinen die diesen Kampf nicht allein aufzuheben schienen, sondern die mir gleich einer Stimme Gottes(vox populi ver dei) zu diesem Kampf auffoderten und der herrlichsten aller Siege versprach. Ol wie tief gedemüchtigt stand ich oft vor meinen Glück tiefer als je vor meinem härtesten Jammer, wie unwürdig erschien ich mir selbst all dieser liebe all dieser Erwartungen meines lieben Vaterlands indem ich in den Prüfungen die der Himmel all denjenigen(die er zu edwas gebrauchen will auferlegt) so schlecht bestanden; war ich nicht dem schwächsten Rohre gleicht von jeglichem lüftgen bewegt zu jeglichem erregt: Doch ich glaube Gott will dadurch allen sogenanten edlen Glauben an uns selbst zerstören damit wir in dem Glauben an ihn um so stärker würden; den es ist mir Klar das dergleichen Eigenschaften in mir die ich für grosse Tugenden hielt, wahrhafte Verschanzungen des Teufels waren die mich dem Abgrund des entsezlichsten Verderbens zuführt— und ohne Gnade von oben wär ich ewig verkoren gewese und wär es noch; Auch will ich nicht mehr die Zeit anklagen und die Menschen so lange ich noch einen Kläger in mir selbst fühle o! besässe ich für all das Gute und Herrliche das erkant und geliebt wird von Menschenherrzen unter der ganzen Sonne, wär’ ich nur halb derjenige wonach sich das Vaterland sehnd, es liegt nicht an der Welt es liegt an uns, hätten wir so viel glauben so viel liebe als es ein Herrz fassen kann zu denjenigen Dingen die Noth thun wir würden Berge versezzen. Ich will damit nicht sagen als wäre nichts zu bestreiten in der Zeit und nicht das Böse gewaltig auf Erden, wer kan einen Schritt thun ohne das ihm was böses und verkehrtes aufstöst, wenn wir aber jenen Drang fürs Gute recht folgen wöllen so müssen wir an uns mit der größten Strenge anfangen, den so ist die Natur der wahren Liebe, indem sie durch die Anschauung des Höchsten für dasselbe entflamt wird, spornt sie unaufhörlich ihr eignes Herz, aber auf die Wunden eines andern giest sie lindernden Balsam, und so wächst die Liebe immer mit der Strenge uind mit der unerschütterlichsten Festigkeit, kömt die gröste Sanftmuth und Gedult in unste Seele, wir sind zur Zeit einer großen Ernte gekommen und wenige Schnitter sind da wöllen wir nun die Pfeilen der Sonne fürchten oder den Regen, Wind, und Gewitter? eines von diesen muß sein! sollen wir uns nun in Hütten oder unter schattigen Bäumen flüchten, und über den bösen Wechsel der Dinge klagen, oder sollen wir unsre eigene Feigheit und Faulheit zernichten damit wir nicht den Tag erleben daß andre vor unsern Augen mit rüstiger Kraft und alles besiegender Liebe sich ewige Garben binden die auch wir uns hätten erwerben können. Ol wie bitter ist es sich eines solchen anklagen zu müssen, wie zernichtet bin ich vor mir selbst lieber Freund! wenn ich bedenke was ich verschleudert habe in meinem Leben. Ol wie kan die Selbstliebe und der Dünkel uns die schöne Frühlingszeit zum trüben Winter umgestallten, und mit welchen Sophismen kan sie uns überzeugen das Eis brenne und die Schneeflocke seyen lebendige Blühten; und sendete die Gnade von oben uns nicht zuweilen einige Stralen als Verheisung eines würklichen Frühlings wir würden erstarren und versteinern jenem scheinbaren Leben gleich das sich um uns bewegt. Glaube nicht lieber Mosler das ich obiges auf dich gemünzt habe, nein ich klage mich selber an, den das ist die einzige Rückkehr zum Wayren daß man sich selbst dort lügen straft wo mann „ergermß gegeben. Was du mir von dem Semehlde im Dom sagst, ist mir eine währe Erquickung gewesen den ausser bey den Klostervrüder hört mann hier nur mit einer gewissen. Vornehmheit von der deutschen Kunst sprechen welches mir um so schmerzlicher ist da mir das Weesen derselben hier in Itane. erst recht in seiner Glorie ist erschienen und mir immer lieber wird ich sage dir lieber Mosler und glaube es fest ein Deutscher Maler solte nicht aus seinem Vaterland gehen, ich habe nun diesen Schritt der Zeit entgegen gethan und es ist gut so, aber lange mag ich nicht unter diesem warmen Himmel wöhnen wo die Herzen so Kalt sind, und ich fühl es mit Schmerz und Freude das ich ein Deutscher bis ins innerste lebensmark bin, indessen ist nicht zu leuchnen daß hier Viel an Kunstmitteln zu holen ist, aber auch viel Verführung ist hier und zwar die feinste im Raphael selbst liegt das gröste Gift und der wahre Empörungsgeist und Protestantismus mehr als ich je gedacht, mann möchte blutige Trähnen weinen wen man sieht daß ein Geist der das Allerhöchste gleich jenen mächtigen Engel am Trohne Gottes geschaut; das ein solcher Geist abtrünnig werden konte. über diesen Punkt ein andet mahl; jetzt ein Wort von den Klosterbrüder dieses ist eine Gesellschaft ganz vorzüglicher Menschen die sich für die Kunst und alles Gute verbrüdert haben und musterhaft sich lieben und aneinanderhangen, es sind ihrer 6 5 davon sind hier und einer ist in Wien. Overbeck aus Lübeck ist derjenige von ihnen der durch die Milde seiner Seele und die Kraft seines edlen Geistes die andern alle um sich versammelt und für alles Herliche entflamt, hatt, er mag wohl der gröste Künstler sern der jetzt lebt und du würdest erstaunen wen du seine Arbeit fäh'st dabey ist er die wahre Demuth und Bescheidenheit selbst. Pforr Kenst du schon durch seine Arbeiten er besizt das edelste und treuste Herz von der Weld eine unerschütterliche Festigkeit in Dingen die er für ächt hält aber auch eine strenge die oft bis ins herbe geht und ihm selbst sehr nachtheilich ist. eine Brustkrankheit die ihn all die Zeit das ich hier bin aufs bett hält macht ihn milder und Liebender aber Gott wolle ihm seine Prüfungszeit verkürzen und ihm Freudigkeit und Zuversicht geben die sein edles Herz so sehr verdient. Vogel aus Zürich ein von der Natur aufs rüstigste und reichste ausgestattete Mensch; Mit offener Brust und Geist ergreift er alles was die Natur Schönes Gutes und herzliches in die Seelen der Menschen gestreut um sie zu vereinigen, er fühlt alle beziehungen der Herzen gegen einander so rein und Menschlich schön als ich je bei einen gefunden dabey besizt er ein erstaunliches Kunsttalend er macht Gegenstände aus der Schweizergeschicht aufs herrlichste. Wintergerst aus Schwaben besizt nebst einem aufgeschlossenen Sinn für alles Gute und Schöne, all jene Tugenden die jezt so wenig geachtet und die Kleinen genand werden die aber im Himmel groß angeschrieben stehn, Demuth treue Dankbarkeit Dienstbarkeit bis zur unterwerfung. anhänglichkeit und liebe. er arbeitet im Styl von Michelangolo, und ist äusserst thätig und eifrig. Columbo aus Venedig, ein strenger Chatolik und einer der edelsten Italiener noch nach altem schlag er spricht gut deutsch und besizt ein sehr grosses Kunst=Talent er ist ohngefehr erst 6 Jahr än der Kunst und macht ein Bild das in mancher Hinsicht Meisterhaft zu nennen wäre. Der in Wien heiß Sutter und soll viel ähnlichkeit mit mir haben ich habe Zeichnungen gesehn die alle auf einen ernsten edlen Geist deuten weiter weis ich nichts von ihm zu sagen, Auf unsern Weeg hierher fanden wir einen in Lödi nahmens Hottinger der auch zu ihnen gehörte der aber ausgeartet und abgefallen sie betraurten diesen Verlust einer Seele wie man billig sol weiler der gröste ist, an seiner Stelle bint ich min aufgenommen und ihre Freude darüber ist so groß und ungeheuchelt daß ich es zu den glücklichsten Ereignisse meines Lebens zählen und mir die Endfernung von meinen Väterland erträglich wird, auch du lieber Mosler wirst mich beneiden aber ich höffé auch du folst einmahl zu uns gehören wie du es deiner Gesinnung deines Strebens und deiner vereinigung mit mir nach schon bist da aber unser Verein Repuplikkanisch ist so müß und soll ein jeder das Herz eines jeden gewinnen weil die Liebe das Band ist, auch kan hier keiner jemand empfehlen er mus es auf irgend eine Art selbst dann aber ist ers auch bey allen auf leben und Todt. Ich mache jezt Zeichnutgen zu dem Lied der Niebellungen und habe heute die Nachricht bekommen das Reimer in Berlin dieselbe unter sehr vortheilhaften Bedingungen die ich ihm vorgeschlagen verlegen wird meine Existenz in Ltalien ist also auf eine angenehme- Art Eitenz in Ztalien hreunst auf eine ungenehme urt gesicher ich verkaufe ihm die Blatte zu 5 und 4 jedes Bladt zu 12 Carolin das ist honet nicht wahr ich aber meinerseits lasse mirs auch sauer werden das wirst du glauben dafür wird es auch höffendlich seinen Zweck(der zum besten Unsrer Nation ein Senfkernleiu zu pflanzen ist) nicht verfehlen. leb wohl lieber bester Freund.... ewig der deine Cornelius Ich wünschte liever alter Moseier! im Stande zu sern dir meine und unsrer Freunde höchst freudige überraschung beym Anblick deitter treflichen Zeichnungen beschreiben zu können, und obschon die Vorzüglichsten hier durch Kellers und meine Erzehlungen von dir, dich als einen Bruder und heiligen Streiter für die höchste Sache anerkant u so aufs zärtlichste geliebt; so wurden doch ihre Seelen durch die Anschauung eines lebendigen Zeugnisses deines Werths u deiner Treflichkeit auch lebendiger zu dich hingezogen u unauflöslicher mit dir vereinigt, was dabey in der Seele deines alten nächsten Freundes vorging davon laß mich schweigen, und nur erwehnen daß ich gerührt u beschämt wart, da mann mir deine Worte wiederholte. „Sagt Cornelius daß ich dieses von ihm gelernt" wäre dieses auch wahr so hättest du deinen lehrer weit übertroffen. Die Wahl der Bilder finde ich sehr gut bis auf eins, nehmlich die Kreuzabnahme, die deutsche Kunst hatt aus dieser Peritde weit gelungenere Werke aufzuweisen, und es sollen ja nur die besten hier der Weld aufgestelt werden, vom Mangelhaften hatt sie nur alzu grosse begriffe, alle unsre Freunde sind dieser Meinung und bitten dich darüber ferner nachzudenken. Einligendes Schreiben an Görres wird dir der aufrichtigste Spiegel meiner Gesinnungen über Kunst und deren Verhältniß in unserm Vaterland sein. besorge es so bald als möglich und ich überlaße es dir edwas hinzuzufügen. möchte ich auch dir andre Begriffe über den Einfluß der AkadeDer Wiederabdruck ist nicht gestattet. 66 F.“#rich guh, bir andre Gegrisse hrrr r..hlus der mien in Deutschland beyoringen können so daß du einsähest daß dieses die Hiedra ist so bekämpf werden muß ehe ein Anfang ein neues Fundament zu einer bessern Kunst kan gelegt werden. Es ist war daß wir deutsche nicht eine Haubtstadt haben, wir haben vünfe oder Sechs, aber wo ist eine wo nicht die Akademie die unerträglichste Geistestiraney ausübt und alle Mittel die der Stadt für die Kunst verwendet verschlingt, hätten wir in einer nur festen Fuß gefast so würden die andern alle stürzen. Dieses zu bewürken ist einer der Haubtpunkte unsrer Verbrüderung, und ich bin gesonnen nie in meinem ganzen leben davon abzulaßen, und solten wir auch unter dem Schutt des einst gewis einstürzenden Philistergebeudes begraben werden, seine Ruinen wären das herrlichste Epitaphum es ist nicht die Zeit noch des Friedens es ist die Zeit des Schwertz eine göttliche Zwietracht muß in die Welt kommen, den mit Drachen und Ottergezücht läßt sich nicht in einer Höhle wohnen. Auf! dan du deudsche edle Heldenjugent neues manhaftes Geschlecht! umgürte dich mit dem Schwert der Wahrheit, im Panzer der liebe deine Brust! der Helm der Erkentniß bedecke dein Haubt und der Schild des Glaubens bedecke dich ganz und gar u so fürchte hundert tausent Teufel nicht.——— Ausser diesem hätte ich dir noch so vieles zu sagen doch für jezt ists gans unmöglich, nur kan ich nicht umhin dem treuesten Freunde einen Theil desjenigen Kummers in die bewehrte Brust zu schütten die die Meine erdrücken will. Was mir unmöglich schien, seh ich vor meinen Augen die treusten werthesten und geliebtesten Freunde wenden ihr Herz von mich zu meinen Feinden, den Feinden aller und der guten Sache Ich tatele Sie nicht, es ist ein Gaukelspiel der Hölle daß durch die Vereinigung der unglükseeligsten Zufälle, mich in ihren Augen sinken und jene steigen macht. für jeden Verlust finde ich einen Ersaz einen Trost in meiner Seele, nur für verlorne Liebe nicht, denn das ist ja das verlorne Paradies. Schreibe mir doch recht balt und sage mir ob du deine Arbeit in Stein schon angefangen und wie weit sie gediehen, Grüß u Küsse unserm alten lieben Schwaben sag ihm daß seyn Brieflein mir die größte Freude gewehrt besonderst dasjenige was er von Barth meldet, ist dieser auch dort bey euch? sagt ihm doch wo er auch sein mag, daß ich seiner mit der grösten Brüderliebe gedencke, haltet euch zusammen u steht euch einander bey wie Brüder nach alter Weise, verhart im Glauben, u ihr werdet Berge versetzen, den die Zeit seiner Herrlichkeit ist nahe der Phalanx wechst täglich u unser kleines Häuflein schwilt an wie eine stürzende Schnelavine, die Kraft Gottes ist mit uns, wir werden einen freudenvollen Kampf kämfen, und ein siegreich Pannier weht uns voran, was thuts wen wir fallen! unter Palmen haucht man jubeld die freye Seele aus. Tapferkeit entschlosR6 jener Muth geziemt dem Manne wo er auch steht, es mag gut Klug, im hinterhalt zu harren am Ende aber thuts Noth, dem Feite### blancke Schwertspitze unter die Nase zu halten, 4 Ich male jezt ein Bild welches die Parabel der o tiugen und 9 ten Jungfrauen vorstelt, es ist nicht das Gegenstück aber das Entg#e# vom Schalken seins, wie du wohl dencken kanst. Meine Frau und die Brüder alle wie auch Hrr u. Madm Wenner"#10 kürzlich nach Neapel abgereist laßen dich grüßen, ich küsse im Geiste wnnd zärtlichsten liebe tausent mahl P. Cornelius, all Caffe Gre#str, — de Kölner Local=Nachrichten. r Köln, 23. M Vor etwa acht Tagen ist der er### zu erbauende neue Provincial=Gewerben###le gethan worden. In=# der in unmittelbarter Nähe von der künftzgeg 8 45.#be ihrer Vollendus tischen Turnhalle können wvir mittheilen, dap##### mit dem für sthub gegengeht. Sie ist im Rohbau fertig gestelt und schdd. en hereits stimmten Zinkdache eingedeckt. Da die Fenster und Thad“. ngigugg# fertigt sind, so kann die Einsetzung derselben gleich nach., mirdt# in Angriff genommenen Verputzarbeiten erfolgen. Demgemäß„ „ Halle in nicht ferner Zeit ihrer Bestimmung üvergeven werden könn, Das vergangene Jahr hat für die Gartenbau=Gesellschaft„Flora Ueberschuß von 4781 Thlr. 16 Sgr. 8 Pfg. ergeben. Die Gesellschef daraus die sämmtlichen Zinseit ihrer schwebenden Schuld, sowig;z# auf die bis ultimo December 1866 verausgabten 16,900 Thlr. Prg##### Actien das laufende schenke 21,681 bezahlen, während sie den Rest von 166 Thlr. 3 Sgr. 11 eur Jahr überträgt, und bis jetzt bereits für Abschreibungen ubih. Thtr. 13 Sgr. 2 Pfg. amortisirt hat. zu Atial nerei hat sich in erfreulichster Weise entwickelt; ihre Einnahmen be# im vorigen Jahre 5361 Thkr. 24 Sgr., während sie in den erster## Pflanzen der werden. Gesellschaft sich erfreuen kann, wird in Kurzem abges Wir unterlassen nicht, unsere hiesigen Leser auf das Concert aufmeitd!! zu machen, welches der„Kölner Sängerbund“ am 1. Juni i z0 ßen Gürzenichsaale zum Vortheil der Freiligrath=Dotation geben Allen Verehrern des liebwerthen Dichters ist hiermit Gelegenheit sich an der ins Werk gerichteten dankbaren nationalen Anerkennung d#i# theiligen, und zwar in der angenehmsten Weise. Ein weiteres aurehr##ten Wort zu sagen, halten wir für überflüssig; wohl aber möchten wir# voraussichtlich großen Andrange empfehlen, sich zeitig mit Eintrittst zu versehen. Gestern Avend schlugen zwei junge Burschen an einer Localität kleinen Sandkaul sechs Fensterscheiben ein. Es scheint, als ob hie###. Act der Rache verübt worden sei, denn bei ihrer Festgehmung beiden Zerstörungslustigen an, im Auftrag eines ihnen unbekannten### gehandelt zu haben. n Handels=Nachrichten. ∆ Paris, 21. Mai. Die Rente hatte einen Augenblick den### von 70 Fr. überschritteit und auch die Eisenbahn=Actien und Oblige# sind ziemlich fest. Die Börsen von Europa ermuthigen sich gegenseitt ihre Haltung. Sogar die italienischen Fonds, obgleich man noch##### nichts von einer neuerlichen Verständigung zwischen Rothschild und“ lienischen Regierung erfährt, hatten den Cours von 53 wieder denselben alletdings in Folge der allgemein am Schlusse der heutigen# eingetretenen Reaction wieder verloren. Man glaubt, daß zur Zeit## die Rente mit 69 notirt wurde, eine große Anzahl von Prämien# worden sind. Diese Prämien uöthigen die Verkäufer, sich durch feste“# zu decken, da die Prämienkäufer bis zur Liquidation warten. Heul bloß 3000 Fr. Rente eingefordert worden, aber 230,000 Italiener, ren Einforderer man Rothschild nennt. Und dennoch glaubt: mit Sicherheit annehmen zu dürfen, die Combination Rothschild=Fre“ gefährdet. Während ich dies schreibe, erfahre ich im Gegentheil, d'### einbarung sei gelungen. Der Kaiser hat beschlossen, die Gläubig Mexico zu entschädigen.# Köln, 23. Mai. Aach.=Much..=.259 B. 2433 101 B. 148 G. Colonia Gladbacher Leipziger Magdeburger Schlesische Stett. Nat. Vatetl. Elberf.„ Aachen. Rückvers. 224 G. Kölner„ 97G. Magdeburg.„ 122 B. Agripp., See=Fl. 130 B. 136 G. Schaaffhaus. 120 G. Köln. Privatbank 101 G. Preuß. Bank=Anth.151 G. Disc.=Command. 103 B. Amtliche Notirungen der Wechselmäkler. Industrie=Actien. Dusseld., See=, Fl.— Niederrh..=Ass.— Conc., Lebensvers. 1184 B. Köln. Hagelvecs. 1123 B. Elberf.„ 100 B. Union„ 111 B. Köln. Dampfsch. 62 B. Düsseld 664 B. Köln. Schleppschiff. 40 G. Mülh. 88 B. Köln. Bauntwollsp. 80 G. Bank=Actien. Berl. Hand.=Ges. 1073 Darmst. Bank 82 G. Zettelb. 925 G. Gladbach, Saump 1 Vorwärts Flssp. 1% Ae Boch. Gußst.=A. g Köln. Maschinen Hörder Bergw.=V. Phönir, Bgw.=A1 3 Steg=Rh. Bw.=.== Köln=Müsener V.## Concordia, Eschw. Märk.=Westf. Bw. Köln. Bergw.=T Wurmrev. Kh.= 6 Luxemb. Bank 83 Oesterr. Credit 74#o Aachen=Mastr. 35 B. Amsterd.=Rotterd. 96 B. Berg.=Märk. 144 B. Verl.=Häitb. 153 G. Brsl.=Frb.=Schw. 136 B. Eisenbahn=Actien. Köln=Minden 1414 B. Mainz=Ludwigsh. 1273 B. Nordbahn 91G. Oberschl. Lit. A/C 191 G. Oest.=Fr. Staatsb. 116 G. Obligatzegen RaswesteNientenb. 93 B. Rh.=wezneueerter, 93 Oesterr. Nat.=Anl. 564 G. 100 Fl. Erd.=L..St. 684 B. 60er Loose 704 G. 1800e5 Toose Nr e. 1864er Loose KölnMind. Prior= Oblig. 102G. Amsterdam k. 1438 bz. „ 2 M. 1424G. Paris„%0 B. kurz 81 3/102 D. 80 9/10 G. . 2 m. 80 1/10 Antw., Brussel 81 3/10. London kurz.243 B. Stimmung ruhig. B. I. Em. II.„ III. IV.„ 848 bz. 841G. Rhein. Prior.=Ovl. 934 B. „ garant.— Wechsel cours. London 3 M..23 B. Hamburg kurz 1514 G. 2 M. 1568 G. Bremen kurz 1107 G. Frankf. a. M. k. 57.4 B. „ 2 M. 56.22 G. Genfer Credit 284 0 Lomb. Staatsb. 10% Rheinische 1164 557, Ad Stteuöner Rhein=Nahe 304 G. b Berg.=Märk. 3. Rhein=Nahe gar. 99 Oest.=Fr. Staatsb,g e eb Baier. 40 Anleihe 9“ Köln. Baumwoll. „eschtattP Augsbers Br Wien kurz 80 G. „ 2 M. 794 G. Leipzig kurz 993 G. 851 * 13 1/10., 13 Leinöl unverändert, eff. in Partieen v. 100 Ckr 13¼ B. Weizen niedriger, hies. eff..10., fremder 9.; per Mai 9, bz.,.28½.,.28.; Juni.22.,.20.; Juli.22.,.20 4i 741 63, 7., 629 G. Roggen niedriger, hies. eff. 7½.; fremder—.; geobrct#6 Mai.9½.,.9.; Nov..10.,.9 G. erste unverändert, hies. eff.—.; oberländ. 71-7½. Spiritus unverändert, exportfr. 80% Tr. eff. in Part. v. 3000.* (Notirungen der kölner Productenhändler.) Weitsen miebriger, bei, es. 9, der Hamte s.3,.i 8 5.r. Jalk. 82 28½, 29, 28 bz. u.., 8,28½.: pr. .20.; Pov..1 bz., 4.,.26½ G. Roggen niedn#ger, esf. hies. 7¼ 9½ .28½.; per Nov. .8 ., gedörrter 7⅛.; per Mai.9 b52 bz.,.10.,.9 G. 65 .,##erländ.-—½3 B. Gerste, eff. hies. Rüböl behauptet, eff. in Partieen v. 109 Cir in Eisenb. 12¾.; 12 7/10, 6/10 bz. u.., 121½0.; Oct. 13½0., 13 G. Leinöl, eft in Partien v. 100 dr 13310 V. 46u 19910 (Notirungen der hiesigen Oelmüller und Oelhändler.)#######10 13 8/10 M. Leinöl faßw. 13 1/10 M. (Heutiger Landmarkt.) Zufuhren etwa 60 Sack, fast nur Weizen. M.-.8; Roggen flau, A.20-—7; Gerste 3—; Hafer M—, per A Köln. Geldcours. Preuß. Friedrsdior Auslandische Pistolen 20=Franken=Stücke Wilhelmsd'or Fünffranken=Stücke 23. Mai. Briefe, Wrtesnn Au Arab- der Prthtr. Französische Krth Brabanter Kricht Livre=Sterling Inperials... gm Disconto der preuß. Banl? . 4% Beurtschiffahrt nach Schiff„Heilbronn"; Außerdem in Ladung: Schiffahrts=Anzeige. Mannheim und dem Neckar: in Ladung: H. A dem in Ladung: Nach, Andernach und Neuwied I. Schilowskyi Coolenz, der Mosel und Saar M. Bayer zun. Schen## Ferner: Nach Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen J. Ams, „Köln, Nr..“ Wassertande=Nachrichten. Frankfurt, 22. Mai. Mainhöhe 3 Fuß 7 Zoll frankf. Maß, ges.### Mainz, 23. Mai, Morgens. Rheinhöhe 12 Fuß— Zoll Fahrpegel, 6esCaub, 23. Mai. Rheinhöhe 12 Fuß— Zoll, gef. 1 Zoll. Oberwesel, 23. Mai. Rheinhöhe 13 Fuß 6 Zoll, gef. 3 Zoll. Coblenz, 23. Mai. Rheinhöhe 11 Fuß 5½ Zoll, gest. ½ Zoll. % #e der Ruhr 10 Fuß 9 Zoll, gef. 3 Zoll. Arnheim 2“ Mai. Rheinhöhe? wenhetug at. mmt, R. 2 E. 7 PB. 4., gest. 4#2. Gerse 2 * Andernach, 21. Mai. Die Zufuhren am heutigen Markte Er Weizen, 290 Cir Roggen, 250 Cr Gerste, 170 Er Hafer, welche zu Preisen geräumt wurden: Weizen M.27.3, Roggen M.19.2, Hafer M.264. Berlin, 22. Mai. Roggen loso 79-81pfo. 66#-67#h ab Bahn%####. u. Mai=Zuni. 661/ 1g, 64 3-65 D biz, Juni=Juli. 653/4=66-64¾4 2/ 2P 5 65., Juli=Aug. 611-61 M bz., Aug.=Sept. 60 M vz., Sept.=., A bz.— Rüböl loco 11½2 2,., pex Mai u. Mai=Juni 3764. 4711 ame vo=zsugt wis 41½ 2,., per Mai u. Juli 11 11/24-19 20 bz., Juli=Aug. 11½3 M oz. Spiritus loco ohne Faß 20¼ P bz, per Ma.—/4 M Juli 19 5/8-½ M bz. u.., 4/12., Juli=Aug. 19 11/12—¾4 Aug.=Sept. 20-19 7/8 M bz., Sept.=Oct. 19-18 11/12 M bz. Stettin, 22. Mar. Weizen höher, loco 89-95 bi P a. oo 65-06 vo., Tpixktus höher 4.— Jul Sept.=oet 1Itagr oet. kai 19¾4 M bz., Mat=Ouig,# M bz. u. ##, Mat=Juni 94½%% 11% uböl behauptet, 19##. bz., Mai=Juni 1918 ger Obersg 19⅛, Oct. 18½ 2.„Dink Di##i Breslau, 21. Mai. Zenr. Die gunstige Stimmung hält an den Preisen wurden begeben 3000 Cr zu M..14-15 frei hier glie## Bahnhof und 500 Ctr W H zu M 67/12, theils loco, theils Juni=oe und schließt der Markt sehr fest. Locowaare ist gänzlich geräumt. Magdeburg, 22. Mai. Kartoffel=Spiriti Termine steigend. Loco ohne Juni=Juli 20⅛, Juli=August 9½ ue Se 55 4/6 5g ri. 65 der 106 1 18#. zes, 11/8 2 per 108 Quart. Rüben=Spiritus fester. Loco 18, U1. A6, per Maf 15#, Weizen behauptet, eff hiesiger und wetterauer 16½, #25 de, 51 63%6 Br., ¾., per Juni 155 Br., ¾., per Juli gprapef,. Fesiger 123. 1u½4, r. Aob. 12½., 812 Br. Rager Juli 121 Hr. 1. T4 188 Sr., 7/12., per Jumi 12½ Br., u. G. 52#. 7 1/8 G. per Aug. 12, per Oct. 95 Br., 2., per #10 Br., g# Hafer unverändert, eff. hiesiger 93, fremder 9¾ ver aub. S. Rüböl ziemlich unverändert, enf. hiesiges(ohne Faß) 21., 21¼., Oct. 22¾., 3/8 G.— Wetter: Regen. it zeigt gegen:: Der Waarenmarkt bleibt in guter Haltung. Unser den tongng der theils reservirten, theils sogar matten Richtung der Brente benden Märkte eine ziemlich selbständige Haltung, die sich in gscöieNk. 23.10.#für die wichtigsten Getreideurten ausdrückt. Rüböl per Mai 9 95 m verkauft u. per. Oct. 25.4 Br. u. G. Lein## unverDer. beo 23.), ögkaust u. Br., per, Oct. 25.4 Br. 4,., Leiiy,„auf #eie gaufge u Juni 22.12, Jali=Lu. Mir. 24.., Kaffe, /8.,gerchght Ddie Lagdanun zu gil Suud=Zicher dei bedentungslosen Un10 #liten zan: 41: Das Hopfengeschäft ist dahier und an de und Pasten Berschte“ dagegen gehen von den meisten Productionsgegenden ind Lich fruchts den Stand der Pflanzungen ein, welche bei der aubevereige aen Witterung zur Hofnung, Kiues guten Gedeihens berecheinen eigenthümlichen Eindruck, der durch den kolosfalen Schmutz der Kleidungsstücke 2c. eben nicht zu ihrem Vortheil gehoben wurde. Die ganze Gesellschaft kommt direct aus Görlitz und will von hier über Berlin nach Stettin und Anclam. Osnabrück, 20. Mai. Einer öffentlichen Einladung des hiesigen Wahl=Comite's folgend, hatten sich gestern im großen Saale des Schützenhofes über 600 Personen, bestehend aus Herren und einigen Damen nebst einer Anzahl ländlicher Wähler, eingefunden, um den Bericht unseres Bürgermeisters Miquel, Deputirten des Wahlkreises zum norddeutschen#rngrnge, unzuy###n. Vor acht Tagen war dessen Be37 Ke. eige sester, berdam, 22####., Oct., Nov. und Dec. 37-37¼ Fl. 8 2405: Maz. 24% wirkl. Schuld 54⅞; 4% dito 85⅝; Handels##östetr. Petaf 33¾; 3% dito 32⅞; ausländ, dito—. 3% poktug. 7½3; Wiener 81. 46 15/16; 5% National=Anl. v. 1854 523; 5% Anl. 2% Türken gu Actien—; österr. 500=Fl.=Loose 413½; 3% MexicaStaats=J 834; 5% Griechen 125; 5% neue brasil. v. 1865 verpe, 22. Ju“. v. 1882 Rst sehr ste#ai. Die Lebhaftigkeit im Kaffeegeschäft hält an. (icch. Häute in lebhaftem Handel; der Umsatz erreichte etwa von 129/10 Kilo zu 50 säute von 15-20 Kilo zu 24 C. Von La Platasallen um. In Petroleum schwacher Begehr, Preise un— Wechselcours auf Köln 369.90, Berlin 309.50, oce und twa 50 Be ##11 Hwach behauptet. e boc, Zi. Mazr. 4 34.30, 24% 3230. i seoite aa en 1 aser unter ger In einzelnen Sorten Rohzuaer ie heute per Mattl aog, oheer Kauflust. Von Kaffee war Nätive=Ceylon= preisdies Ballen: hutem Handel, farbige Sorten etwas theurer. Reitz lebHande) Vengal neuer uernte 19.6. Salpeter ruhig. Egchehüig wieder hör theils 1 P. hoher. Gummi arabicum niedriger. Jute einie Ingats* Baumwolle sehr still. Kupfer sehr flau und niedriNaise Loose Ser. 3/. Chili=Barren&E 72. Zink geschäftslos. In Zinn ##h in##cats zu 85 S. verkauft. Leinöl besser. Cocosöl flau, , Vetrolenty, Ka“l poli=Olivenöl E 63. Terpentinöl niedriger, antePechselggurie 3“.2½—3., vier letzte Monate.6. Tält Uttver3.: Amsterdam und Rotterdam 12-12½, Antwer9 Wien 12.08.13 Hamburg 13.9½-10, Paris 25.35-25.40, Frankfurt # ½ 3, Petersburg 31 1/8 3/8, Köln und Berlin.20-25½. Wite Nach!: Mai. Für Garne zeigte sich in der vergangenen Woche er Thät:.de und die zahlreichen Spinner, welche engagirt sind, zeuund es rofter der Käufer. Das Geschäft ist frei von aller Aufregung Zung in ap;““ immer einen Kampf, eine Avance zu bedingen, aber bei #######bald#äumwolle war auch hier die Tendenz zu Gunsten der Abge###rige Fhn. Contract äbgeschlossen, hielten sie auf höhere Per#tinern Garn waren begehrt zu eher besseren Preisen; in 16Vater fanden ansehnliche Abschlüsse Statt und auch in aber se gehalten Manches gemacht. Doüblirt wurde fest auf der jünghden uce in zu die feinen Zwirne fanden gleichfalls mehr Beachtung. laus. Im(# Pako waren die besten Medios, mit wenigen Ausnahmen, wag Uden Conz?“ ließ die Kauflust gegen Ende der Woche etwas nach, # sehr festacte sich auf mehrere Wochen erstrecken. Der heutige Ozien mit Frf“t und es wurde mehr umgegangen sein, wenn SpinStagsche###ren Contracten beschäftigt wären, aber dennoch kamen gt9schlüsse, namentlich in Nr. 18-24 Water, zu besseren Prei97 Nr. 60-100 doublirt werden Abgeber ebenfalls begünstigt ade„Vertrauen" äßigkeit, die jetzt in den Notirungen herrscht, gibt KäuGunde Sidern### Wir können das Geschäft nur in einem sehr gesunden Estgrstanger. der einzige Uebelstand, welcher Gefahr droht, ist der zu#haten r“ guter ägyptischer Baumwolle, welcher in nicht langer Zeit 050 folgelw, 18 Rüß auf manche Garnsorten ausüben dürfte. 31346#ende, 49 Mai. Die officiellen„Post=och Inrikes=Tidningar“ veröffentGi####urden.) die umfangreiche Einfuhr der jüngsten Tage(allein in Gobeschf 3 stern 2,918,905 2 Uinraffinirter Zucker und 725,000## 20 vog Lurch in stetigte königliche Bekanntmachung;„Wir Karl u. s. w. be#0 so 15. d. M Lebereinstimmung mit dem Beschlusse des schwedischen ReichsKasteag 1) für““ daß mit dem 18. d. Mts. folgende Einfuhrzölle in Kraft Kaffee 12 Oere per K; 2) für gebrannten Kaffee und alle . o, J#. Oere## betrachtenden gebrannten Gewächse 18 Oere per Ldi 3) 2 80 g. unroßh: 2; 4) für alle Gattungen raffinirten Zucker 14 Oere 9 Garse chandel##irten Zucker: a) für die Farbe nicht dunkler als Nr. 18 biog 1 Leiz 13 die genannte Standargnn #be Wdie#prr, 18 fuhrzölle erwartet hatte. ##nac Henzusz; Nai. Nach telegraphischen Berichten aus dem Süden beEnglanz““ von Baumwolle 15,000 Ballen. Export der Woche 27,000 D# sag I9 der a. und 5000 Ballen nach dem Continent. Der Total=Exvort echene b) für ban Een Continen. ßt 1,024.000 Ballen nach bast 350,000 Siall Sgrrath) # Fas wird in 9o ingland und 245,000 in allen Häfen der 17. Mai. Baumwolle in steigender Tendenz, gering middl. Garo m Burktät mit Fr. 137½ per 50 Kilo, nach Havre gePenzufuhren 5000 Ballen. chse 2, a Verloofungen. 10 der Lat Dei der zg. 3u aecerie fielen nachstehende Zaugtgemifnge: 1600 und dur un. u 815834z, 2u0 uget, 6 64 auf Nr. 465##4, 6084, 8638, 8040, 8905, 8uu auf Mr Sgen nicht 12d i. 9880 und 1643343; 100 M auf Nr.-465.2 17,178, 18,403 und 21,511. Bar 1eäte... Beobachtungen. r 41 d. Nordser.—— fl.Rk. Wind. 1. #e 8 etur 10,8 L. 10 8 23. Mai. Therm.1 *+ 50 + 4,0 + 10,0 NW N Wetter. trübe. z. hell. SER #eul. NW Lust 10 Grad, Wasser 13 Grad. Gabr a der Stadt Köln.— 22. Mai 1867. ##echesg, einhaurd, Vostkeauten a Staritseter, Johannisstr.—11. Fe. Lostbeanter, Butterm. 42.— Gertr., T. v. Joh. ernt. Schustrgg, Sa43. riechenm..-Peter, S. v. Aloys Emmerich, Tapeziererm., MAlic 2. v. Joh. Walsf, Genäcktr, Eintrichtr. riechenm. 49. alt, alte Wallg. 27.— Christ. üibertskl. 3.— Ursula Kurth, 42 J. alt, gr. Neug. 16.— Anna ##aos tesen, geb Franz Rodenmayer, 3 M. 3 W. n gen. Vietor Fermann, 56. J. alt, Weiherstr. 66. „Math. Stzißen“““ Faufm., zu Mannheim, mit Helena Michaelis, v. #— Nikol. 22, Heizer, v. Heimerzheim, und Anna Maria Ostwald, ##=Heimhacschacht, Sandformer, v. Erbach, und Maria Sib. ###hi“ Bern". Joh. Filisetti, Cigarrenm., und Anna Ortmann, beide I er.-Joh. 812 ohrer, Papierhändl., und Helena Hubert. Cathar. Wingen, inter, Buchb., v. Bonn, und Adelh.s9 ). HHubert. Wingen, v. hier. norddeutschen Reichstage, anzuhören. Vor acht Tagen war dessen* richterstattung in Bramsche für Wahler in der nördlichen Halsne des Wahlkreises erfolgt. Offen und frei, wie das Wahl=Comite und der Deputirte bisher die ganze Angelegenheit behandelt, wurde von Miquel über die Thätigkeit des Parlaments Mittheilung gemacht. Zum Verständniß der politischen Lage wurde eine Schilderung der Zustände in Deutschland in der ersten Hälfte des vorigen Jähres vorangeschickt, deren Lösung der blütige Conflict war. Danach wurde das neue Wählgesetz und die Parlamentswahl vereuchtet, so wie Genaueres über die Art, Stellung-und Wirksamkeit der Parteien am Reichstage angegeben. Der vorgelegte Verfassungs=Entwutf wurde einer eingehenden Kritik unterzögen, löoräus hervorging, daß derselbe vielfacher Verbesseküngen bedürftig gewesen sei. Der Reichstag habe seine Aufgabe unter den sehr schwierigen Verhältnissen so gelöst, daß man mit den HauptResultaten und Errungenschaften zufrieden sein könne. Es sei nun Sache des Volkes, das im Rohen aufgeführte Verfässungsgebäube weiter auszubauen. Die Versammlutg erklärte sich mit dem Streven anseres Depütirten einverstanden und zollte demselben die lebhafteste Anerkennung. — Als in Bremerhaven am 17. Mai Morgens der Extrazug mit den Passagieren für die zu expedirenden Auswandergrschiffe ankam, wurde von Seiten der preußischen Regierung Revision gehauen und 15 junge Leute, die sich nicht gehörig legitimiren konnten, zurückgehälten. = Der neue Badecommissar für Norderney, Major v. Kessel, ist Mitte d. M. daselbst aus Berlin eingetroffen, zunächst um die Gebäude der Administration zu besehen und Anordnungen zu den Vorbereitungen für den in Aussicht stehenden Besuch der hohen Herrschaften zu treffen. Derselbe hat Norderney wieder verlassen, wird über wahrscheinlich in den eisten Tügen. k. M. Biebder Zurüichkehtreht..ige Ssteaz, ges * Stuttgart, 20. Mai. Unsere land= und forstwirthscha, uka 96h1r0 demie Hohenheim nimmt einen immer weiteren erfreulichen Aufschwung. Die Einrichtung einer vollständigen meteorologischen Station in Verbindung mit der seit einem Jahre in Hohenheim bestehenden agriculturHemnischen Versuchssiation steht füt das nächste. Winer,=Seraetie bergr. Die Grindung emes eigenen Lehrktuhls für Aotguhe ud Heriähpilhe Wissenschaft bisher mit der Rechtskünde fur Land= Forstwitlhe von ein und demselben Docenten vorgetragen wuroe, ist beschlossen. Diese Anstrengungen des Cultus=Ministeriums, welche nach der Reorganisation der hohenheimer Akademie vor bald zwei Jahren mit der Creirung und Besetzung einer dritten Professur der Landwirthschaft ihren Anfang nähmen, verdienen die höchste Anerkennung. Lürembürg, 21. Mai. Durch königl. großh. Beschluß c. ist der aus Esch a. d. Sauer gebürtige Joseph Manderscheid, welcher am 31. Juli 1858 durch Cassations=Urtheil wegen Mordes zu zeyn Jahren Zwängsarbeit verurtheilt worden war, rehabilitirt worden. Am 14. Mai, Abends 48 Uhr, erhob sich in Salskurg Piötlich ein ungewöhnlich heftiger Sturmwind, welcher, wie#### Ztg. mittheilt, ein beklagenswerthes Unglück herbeiführte. Drei###chen hatten den Gaisberg bestiegen und wollten Abends eben den Rück#### weg vom Gipfel antreten, als der Sturm zu rasen begann und so dichte Nebelwolken nach dem Gipfel des Gaisberges trieb, daß die unglücklichen Bergbesteigerinnen keinen Weg mehr jähen, und zu weit westlich einen Pfad suchend, über eine Felsenwand abstürzten. Die erste, Marie Klinger, Tochter des Theatermalers Herrn Ed. Klinger in Salzburg, ein Mädchen von 15 Jahren, blieb sogleich todt; die beiden anderen, Elise Fuchs von Hofgarten und Francisca Kirchgaßner, Brauerstöchter von Oberndorf, blieben, erstere schwer, letztere leicht verletzt, bewußtlos die ganze Nacht hindurch auf dem Berge liegen. Am folgenden Täge Morgens schleppten sie sich mühsam zum nächsten Bauernhause und brauchten vier bis fünf Stunden zu der kürzen Strecke Weges. Von dort wurden sié zur Stadt gebracht. — Einer der größten Topase, die man kennt, wurde, wie der Moniteur mittheilt, vor einigen Tagen bei der Bank von Frankreich deponirt. Es ist dies ein brasilianischer Topas, hat eine Länge von ca. 6 Zoll und eine Dicke von ca. 4 Zoll.. So werthvoll dieser Stein durch seinen Glanz und im Gewicht schon ist, so wird doch der Werth desselben noch erhöht durch seine künstlerischen Zugaben. Man sieht nämlich auf einer seiner Flächen ein Brustbild von Christus, wie er das Brod bricht. Diese Composition ist von dem ehemaligen Besitzer dieses werthvollen Steines, dem berühmten André Cariello, ehemaligen MünzDirectors in Neapel, mit Hülfe eines eigens zu diesem Zwecke strüirten Räderwerks und mit Anwendung von Diamantpulver in Basgick gentbeich# — Falsche Ohren sind, wie das Siecle meldet, ein neuer Fabri##nionszweig in Paris. Damen, welche unschöné Ohren haben, verstecken diese unter das Haar und befestigen an den natürlichen Ohren die künstlich nächgentachten, welche sie zur Schau tragen! — Aus der Gemeinde Bocagnano in Corsica wird wieder von einem jener Familien=Duelle berichtet, deren Tradition auf dieser Insel nicht ausgerottet werden kann. Drei Brüder Miricogni fanden sich in einem Gehölze mit drei Brüdern Serpaggi zusämmen und stürmten mit Aextei, Dölchen und Spießen auf einander los. Alle sechs Combattanten wurden, von Hieb= und Stichwunden bedeu, leblos auf dem Kampfpatze gefunden. Das Motiv dieses wilden Kampfes sou lediglich ## Der Professor der Naturgeschichte Claas Mülder an der Universität Gröningen ist in Folge des Genusses von Fleisch eines von der Rinderpest befallenen Ochsen gestorben. — Am 16. Mai kamen in Warschau 62 Personen aus slawischen Ländern an, welche zu der ethnographischen Ausstellung nach Moskau eingeladen waren. Wie der Dziennik angibt, ist der größte Theil Böhmen, aber auch Galizier(Ruthenen), Croaten und Serben sollen dabei sein. Auf dem Eisenbahnhofe wurden die 62„Gäste“, wie sie officiös genannt werden, von etwa 30 Russen empfangen und nach dem Hotel’Europe gebracht Der Rector der Hochschule und vier Professoren hatten den Befehl erhalten, die Gäste" zu begrüßen. Interessant ist es, wie der russische Dniewnik, nachdem er eingesteht, daß die„Sprache der slawischen Massen“ den auf dem Diner Anwesenden nicht verständlich war und daß„kein einziges allgemein verständliches Wort vorkam", mit kühnem Sprunge zu der Behauptung kommt,„der Uebergang zu einer allgemein verständlichen Sprache ist nicht schwer“.(Danz..) — Am Morgen des 6: Mai lief in New=York eine Kabel=Depesche aus Kalkutta vom 3. Mai ein, die den Abgangstag eines americamschen Fahrzeuges(Schiff Winged Hunter) nach New=York meldete jedenfalls die größte Geschwindigkeit, die in den Annaren der Telegraphie bis jetzt verzeichnet ist. — Eine Firma in Philadelphia Mäkler per Telegraph, Amtliche Bekanntnachungen. Die Steuerpflichtigen werden darin erinnert, daß Gemeinde=Abgaben hier nur an die Stadtcasse unmittelbar oder dutch die Post gezahlt werden dürfen. Den mit der Beitreibung von Rückständen beauftragten Steuer=Executoren zur Ersparung des Hinsendens zur Stadtcasse die Annahme des Geldes zuzumuthen ist nicht zulässig, da der§. 13 der Verordnung über die executiviiche Beitreibung der Steuern November 1843 Folgendes ausbrücklich vorschreibt:„An den Executor dürfen keine Zahlungen, selbst nicht für Executionskosten geleistet werden; die Schuldner haben dasjenige, zahlt ist, bei etwaiger Unterschlagung nioch einitial zit enkrichten. Köln, den 22. Mai 1867. Das Ober=Bürgermeister=Amt. Rennen. Jacob Marcan, Alwine.#en deb. Sg. Vermählte. Köln und Wesel, 23. Mai 1867. Todes=Aluzeige. Veribandteit und Bekannten hieriiit die Anzeige, daß unsere Schwiegerund Großmama, die verwitwete Frau Wilhelmine Loeven, geb. von heute Morgen ½5 Uhr licher Erkrankung im 87. Lebenzjahre an Altersschwäche ruhig und sanet verschieden ist..A Neukirchen bei Optaden, den 22. Mai 1867. Die Hinterbliebenen. Durch einen vor dem Notar van der Dussen zu Brummen, Gerichtssirk Arnheim; am 23. April 1867 zwischen Ottb Julius Wilhelm Lans, Kaufmann, in Köln wohnhaft, und Joanna Wilhelmina Arendsen de Wolff, Rentnerin, zu Brummen wohnhaft, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Händelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgesteut worden, haben die genannten Contrahenten bestimmt, daß unter ihnen keine andere Gütergefolgende des niederländischen burgerlichen Gesetzbucheszez e Für die Richtigkeit des Auszuges: Köln den 21. Mai 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Auf Anneldung ist heute in das hiedesige Handels=(Firmen=) Register unter Nr. 1623 eingetragen, worden der in Mülheim am Rhei Kaufmann Nicolaus Tromm, daselbst seine Handelsniederlassung hat, als Inhaber der Firma:„TrommCorzilius“. Köln, den 22. Mai 1867. Der Handelsgerichts=Secretait, Kanzleirath Lindlau. Auf Anmeldung ist heute in das hieersige Handels=(Gesellschafts=) Register bei Nr. 794 eingetragen worden, daß die zwischen den Kaufleuten Carl Remy, früher in Köln, jetzt in Elberfeld, und Peter Ullrich, in Köln wohnend, am hiesigen Platze bestandene Handelsgesellschaft unter der Firma:„Remy& Ullrich“ am 1. April d. I. aufgelöst worden ist.„„„ Köln, den 22. Mai 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Concurs=Eröffnung. Kreisgericht zu Neuwied. Erste Abtheilung. Den mg Uhr. 21. Mai 1867/ mittags 11 Ueber das Vermögen VorJacob Klieserath z. gemeine Concurs erö Zum einstweilige Masse ist der Cassen sing hier bestellt. Die Glaubiger des werden aufgefordert, auf den 6. Vorn in Unserem Isenburg Müllers ist der öffnietz, .07 lter der trolleur PreiGemeinschuldners in dem Juni.; 9 Uhrz Gerichts=Locale, Terminszimmer Nr. 44, vor dem Commissar, Kreisrichter Forst, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehältung des einstweiligen Verwalters abzugebegt. Allen, welche von ven. Genteinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschutden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu vergbfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Bésitze der Gegenstände bis zum 21. Juni c. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, eben, dahin zur Concursmasse abzuliefetn. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diesemgen, welche an die Masse Ansprüche als Concursgläubiger machen wollen, hierdurch äufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereiks rechtsgängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 21. Juni c. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angenieldeten Forderungen, so wie nach Befinven zur Bestellung des definitiven VerwaltungsPersonals, auf den 5. Juli., Vormittägs 8 Uhr, in unserem Gerichts=Local, Terminszimmer Nr. 44, vor dem Commissar, Kreisrichter Forst, zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung uber den Accord verfahren werden. ent, wpsven] Wer seine Annteldung schriftlich einWohnende reicht, hat eine Avschrift verseiven und welcher ihrer Antägen beizufügen. Cläuhiger, welcher Amtsbeziric. In dem Contcürse über das VermöOgen des Kaufmannes V. Grünwald hier werden alle viejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Concursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte, bis zum 6. Juli c. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angeneldeten Forderungen, so wie nach Befinden zut Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersongls auf den 19. Juni., Vormittags 11 Uhr, vor dem Commissar, Herrn Kreisrichter Lehmann, in Verhandlungszimmer Nr. 4 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Accord verfahren werden: Zum Erscheinen in diesem Termine werden alle diejenigen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhals einer der Fristen anmelden Wer seine Aumeldu#lg schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welchernicht in unserm seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anneldung seiner Ferderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praris bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. Wer dieses unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazit nicht vorgeladen worden, nicht Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Jacobi und Justizrath Wuermeling zu Sachwaltern vorgeschlagen. Schwetz, den 11. Mai 1867. Kal. Kreisgericht, I. Abtheilung. seinzer Fors Orte woynet uns berechnächtigten be(nzeigert. hier an Bedie Rechtstann und v. n, 2 Vermischte Nachrichten. Lesehze 1. AES Mai. Die Eröffnung der gewöhnlichen Assisen im echt und“ Köln pro III. Quartal d. J. ist auf den 15. ###in Pragz, der königliche Appellationsgerichts=Rath Herr Pela# üden,„#denten derselben ernannt worden. # f. Mads: Mai. In dem Nachbardorfe Langschede ist kürzlich Wt##gte zie den unter allen Anzeichen der Tollwuth gestorben. Am d###. Kasere; üder heftige Kopfschmerzen, verfiel am folgenden MorDie Ungkzge:[hloß schon am Abend darauf ihr Leben in derErs, Binde getsr“ soll vor fünf Monaten von eine Junde gebie## soll vor fünf Monaten von einem verdächtigen 20. J sen worden sein. esielg Juni die Dem Vernehmen nach werden am Dinstag den Bög# ermalen ichen und Ehren=Mitglieder des hochwürdigen Domnur 13 an der Zahl, hier zusammentreten, um ### und asr Bischofswahl zu treffen, die Candidaten=Liste aufPerden darz“a: dem Könige einzureichen.— Wie man verPeug., Weilerachst zwei Schwadronen Husaren von hier in den #g 49 bisban 9t: Dagegen soll hieher Artillerie und der in ##: Aus##er garnisonirende Theil der 16. Division dislocirt on. Diese Weise erhielte Trier Durch einen vor dem Königlichen Notar Linxweiler zu Viersen am 16. Mai 1867 zwischen Friedrich Eduard Albert Herder, Kaufmann in Köln, und Henrietta Augusta Hubertina Schmilz, ohne Geschäft, in Viersen wohnhaft, abgeschlossenen Ehevertrag; wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des ese Handelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten bestimmt, daß unter ihnen eine vollständige Gütertrennung nach den Bestimmungen der Artikel 1536 bis einschließlich 1539 des bürgerlichen Gesetzbuches eintreten soll. Für die Richtigkeit des Auszuges: Köln, den 22. Mai 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Die Gläubiger des Falliments des zu *Köln wohnenden Kaufmannes Friedrich Lunke werden hiermit ersucht, binnen der Frist von 40 Tagen persönlich oder durch Bevollmächtigte bei dem unterzeichneten Syndik des Falliments zu erscheinen, ihm zu erklären, aus welchem Grunde und für welche Summe sie Gläubiger seien, und ihre Forderungs=Urkunden ihm oder int dem Secretariate des Königlichen Handelsgerichts zu Köln zu übergeben, sodann sich am Samstag den 6. Juli d.., Vormittags 10 Uhr, in dem Commissionszimmer des besagten Handelsgerichts zur Prüfung und Bekräftigung ihrer angemeldeten Forderungen einzufinden. Köln, den 22. Mai 1867. Der prov. Syndik des Falliments, Lehmann, Advocat=Anwalt. beauftragte einen new=yorker 500 Faß Petroleum auf Lieferung zu verkaufen. Der Telegraph setzte eine Null hinzu, beorderte den Verkauf von 5000 Faß, der Preis des Petroleums stieg und der Verkäufer erlitt durch den Fehler einen Verlust von 2912., zu dessen Vergütung die betreffende Telegraphen=Compagnie verurtheilt wurde. Das Obergericht, an welches die betreffende Compagnie appellirte, hat noch nicht entB6 EE In das Handels=(Firmen=) Register Ddes hiesigen Königlichen Handelsgerichts ist heute bei Nro. 540: Firma Dan. Ed. Coenen in Wickrath, deren Inhaberin die Witwe Daniel Eduard Coenen, Maria Gertrud, geb. Qugck, daselbst war, eingetragen worden: diese Firma ist erloschen. Gladbach, am 20. Mai 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzlei=Rath Kreitz. Ro # P d ansehnliche Verstärkung enz, 2 ein.“1: Mai. Am Rohrerhofe wurde am sogenannten AlsenStor nz, 28#0n circa 140 Pfund Schwere gefangen. llge sben, ucteste. Se. Kgl. Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm Sr. Kgl. Hoheit des Kronprinzen, ist nebst shant von Köln kommend, im Gasthof„Zum Riesen“ #ai. oß Stol;“ früh per Wagen die Rhein=Anlagen so wie Ves99 zum Fensels besucht und mittels der Bahn die Reise nach 2# Pogz kel, 19, Sesuche des dortigen Hofes fortgesetzt. Beten üdende 2Pcai. Mit Rücksicht auf die in diesem Jahre früher i Pilez, gerlichen.ssu1g der jungen Leute des stehenden Heeres zu 1.„Brigade Jerufe sollen auch die großen Schießübungen der 7. eMl#inse duni bis.“ derspelluer Haide drei Wochen, früher als sonst, Gegen Ende derselben M en eg der Artillerie, General=Feldzeugmeister Prinz Be 20, Mai. Großes Aufsehen, erregte am Samstag ein den in der Nähe bei g, Restern Gelegenheit hatten. Wir trafen die Bande #bice Mitgliegz ster am Elbdamme belegenen Lagerplatze, wo die braun; sich mit Kochen und Waschen beschäftigten. Der 8 kraftiden“ mit weißen Mänteln und rothem Fez bekleideten, den Gestatten in der Gesellschaft von 10 Bären=machte van den Soar““; abgehalten werden. Frankfurt, 23, Mai. Das heutige Amtsblatt enthält ein Verbot der Ein= und Durchfuhr von Rindvieh, Schafen und Ziegen wegen des Ausbruches der Rinderpest in Oesterreich und Baiern. Wien, 23. Mai. Die Morgenblätter sprechen sich durchgehends in günstiger Weise über die Thronrede des Kaisers aus, heben anerkennend die Objectivität des Actenstückes hervor und die Redlichkeit des Geistes, von welchem dasselbe getragen sei. Sie betonen schließlich die kundgegebene Absicht, den geheimen Wie entsagen. London, 23. Mai. Die Ratificationen dürften heute ausgetauscht werden. Die Cholera ist in Tunis ausgebrochen. Graf Bismarck dankt der Reformliga brieflich für deren Anerkennung seiner Bemühungen um das allgemeine Stimmrecht; er schreibt: Ich freue mich, daß der Ursprung des deutschen Reichstages und das Verhalten dieser wirksamen patriotischen Körperschaft so viele Sympathieen in einem Lande erweckten, dessen Geschichte und Institutionen continentale Politiker jederzeit interessiren müssen; mögen die Völker bloß in guten Regierungen und Friedenskünsten einander wetteifernd begegnen. Berlin, 23. Mai, 1 Uhr Nachmittags. dit=Actien 73½ B. Berg=Märkische 143.5z. Oest.=Frz. Stsb. 117 bz. Americaner 77 7/8 bz. barden 106 bz. Italiener 51 bz. Die Stimmung ziemlich fest, Americaner matt, das Geschäft mäßig, Paris, 23. Mai, 12 Uhr 40 Min. Nachm. Cred. 1860er Loose 70¾ bz. Köln=Mindener 140 bz. Rheinische.=A. 114 bz. Lombarden 100—0. 90.50, Juli=Aug. Fr. 91.50, Die 3% Rente wird augenblicklich mit 69.80 notirt. Rüböl ruhig, per Mai Fr. 90.50, Juni Fr. Riehl flau, 6 Marken per Mai Fr. 71.25, Juli=Aug. Fr. 71.75, Sept.=De. Spiritus fest, per Mai Fr. 60.50, Juli=Aug. Fr. 60.50, Sept.=Dec. Fr. 61.00. Rübenrohzucker compt. fest, Fr. 28.75. od, Middl. fair Dholler. 8¾. Middl. Orleans 11 ½0 Goodmiddl. Dholler. 8¼. Fau Thollereg Mmn### 4Jair Bengal 7¼. i Vrla se29 Bglletz.— Preise steigend. Good fair Bengal 8¼. Oomra 9½. Pernambuco— Stimmung etwas besser. Bekanntmachung. In das Firmen=Register des unterzeichneten Gerichtes ist eingetragen: Colonne 1. Laufende Nr. 204. „ 2. Bezeichnung des FirmenInhabers: Favricant Arnold Andre zu Bünde. „ 3. Ort der Niederlassung: Bünde. „ 4. Bezeichnung der Firma: Arnold Andre. „ 5. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Mai 1867 am 20. Mai 1867.(Acten über das Gesellschafts=Register Bd. V, S. 40.) Agethen, Kanzlei=Director. Herford, den 17. Mai 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. In das Procuren=Register des unterOzeichneten Gerichts ist folgende Eintragung erfolgt: 1) Principal: August Herder hier. 2) Firma, welche der Procurist zeichnet August Herder. 3) Ort der Niederlassung: Wetzlar. 4) Firmen=Register: Die Firma August Herder ist eingetragen unter Nr. 33 des Firmen=Registers. 9) Fesarst ist Louis henrich in 6) Zeit: Eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Mai 1867 am 7. Mai (Acten über das Procuren=Register Band I S. 103.) Wetzlar, den 6. Mai 1867. Königl. Kreisgericht, Abtheil. Der Concurs über das Vermögen des * Lederfabricanten Moriz Köster dahier ist durch Accord beendet worden. Medebach, den 17. Mai 1867. Königliche KreisgerichtsDeputtaion. Fin in gutem Betriebe befindliches =Fabrikgeschäft in einer schönen Stadt des Niederrheines sucht einen Theilhaber mit einer Capital=Einlage von 10000 Thalern. Franco=Offerten unter H G erbittet man an die Agentur dieser Zeitung in Düsseldorf. 10. Jeder unserem hat, muß bei der Aumell berung einen am hiesigen. haften oder zur Prgxis bei tigten aulswärtigen Bevoum stellen und zu den Acten a Denjenigen; welchen es kanntschaft fehlt, werden Anwalte Justizräth Tilm Mittelstaedt, Rechts=Anwalt Prinz und Thüsing dahier, Justizrath Reinhard und Rechts=Anwalt Etscheit zu. Ehrenbreitstein und Rechts=Anwalt Aßmann zu Linz zu Sächverwaltern vorgeschlagen. Es ist auch die Verhaftung des Gemeinschuldners beschlossen und werden alle Behörden ersucht, den Müller Jacob Klieserath von Isenburg im Betretungsfalle zur Schuldhaft hierher abliefern zu lassent Iu dem Concurse über das Vermogen Odes Kaufmanns F. W. Böllhoff zu Hagen hat 1) die hiesige Königl. Steuercasse eine Forderung von 41 Thlrn.22 Sgt. 11 Pfg. 2) der Kreiswundarzt Dr. Flues hier eine Forderung von 55 Thirn., 3) die hiesige Königl. Kreisgerichts=Salariencasse eine Forderung von 23 Thlrn. 16 Sgr. mit Vorzugsrecht nachträglich angemeldet. Der Termin zur Prufung dieser Forderungen ist auf den 31. Mai d. Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslocale, Terminszimmer Nr. 25, vor dem Commissar, Herrn Kreisrichter Duddenhausen, anberaumt; wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, Kenntniß gesetzt werden. Hägen, den 17. Mai 1867. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. In dem über das Vermögen des KaufOmannes F. W. Böllhoff zu Hagen eröffneten kaufmännischen Concurse ist der bisherige interimistischezonerrchier, Hert Gerichts=Secretair Schuper guerselbst, zum definitiden Berwalter ernannt, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Hagen, am 14. Mai 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. erutmachung. In dem Concurse über das Vermögen des Kaufmannes Heinrich Hermanni zu Hamm ist zur wiederholten Verhandlung und Beschlußfassung über einen Accord ein Termin auf den 28. Mai d.., Nachmittags 4 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, vor dem Commissar, Herrn Kreisgerichtsrath von Khaynach, anberaumt. Die Interessenten werden hiervon mit dem Bemerkn in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten Forderungen der Concursgläubiger, sowert für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Accord berechtigen„. Hamm, den 21. Mai 1867. Der Commissar des Concurses, gez. von Khaynach, Kreisgerichtsrath, Concurs=Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Schwetz. Erste Abtheilung. Den 3. Mai 1867, Nachmittags 3 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanmannes D. Grünwald hier ist der kaufmännische Concurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 29. April curr. festgesetzt. Zum einstweiligen Verwalter der Vtasse, ist der Rechts=Anwalt Reichert Die Gläubiger des Gemeinschuüdners werden aufgefordert, in dem auf den 23. Mai., Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 4 des Gerichtsgebäudes vor dem gerichtlichen Commissar, Herrn Kreisrichter Lehmann, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Popercgze päßt au deren Sachen in Besitzover##pozehan haben, oder welche ihm etwas Berschulden, wird aufgegeben, nichts an selben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegenstande bis zum 6. Juni curr. einschließlich dem Gerichte oder oem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Concursmasse abzuliefern. Prandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen. Bekanntmachung. In dem Concurse über das Vermögen des Schlossermeisters J. G. Gamerschlag zu Rees ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Accord Termin auf den 5. Juni., Vormittags 10 Uhr, in unserm Gerichtslocal, Terminszimmer Nr. 6, vor dem unterzeichneten Commissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten Forderungen der Concursgläubiger, so weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Accord berechtigen. Wesel, den 18. Mai 1867. Königliches Kreisgericht. Der Commissar des Concurses, Bauer. Mindener Eisenbahn. Mit dem 1. Juni c: wird die bisherige directe Expedition von Kohlenund Kokes=Sendungen nach Station Büchen aufgehoben; dagegen tritt mit edachten Tage eine directe Expedition solcher Sendungen von unseren Stationen Oberhausen, Berge=Borbeck, Altenessen(Essen), Gelsenkirchen, Herne, Dortmund und Hamm nach burg loco und Lauenburg transito(mit directen Frachtbriefen nach Bichen und noch ereht“, eAheger gaig genen Stationen exel. Ennea und Hamburg) in Kraft. Die Tarifsätze können bei den Güter=Expeditionen der genannten Stationen, rem Geschaftslocale hierselbst eingesehen werden. Köln, den 22. Mai 1867. Die Direction. neuerer Bauart, lichster Zustand garantirt, für eine vornehme größers Herrschaft aufs Bequemste eingerichtet, an der Eisenbahn, in schönster Lage Deutschlands, ohne Oekonomie, mit großem Garten (Rein=Erträgniß des Gartens nicht unter 200 Thlr.) und großem Hofe, soll wegen nöthiger Wohnungs=Veränderung des Besitzers für den beispiellos billigen Preis von 12000 Thlru. Pr. Cour. verkauft werden. Bei den Mobilien ist ein kostbarer Flügel, 356 Thlr. werth, und eine auf 4000—5000 Ther. geschätzte Sammlung von 140 Oelgemälden besserer und erster Meister. Landespersicherung des Gebaudes 10800 Thler. Frankirte„Aystragen unter Chifre 4 7#2 Nr. 11 beforoert die Jog. Hermann'sche Buchhandlung in Fran.furt am Mam, Feil 15.####n * Eine zu Herr C. G. Haenisch, Kaufmann zu Suskitchen, läßt..„ Gun: am Montag den 5. Juni 1867, Nachmittags 4½ Uhr, im Blesen'schen Wvirtyschafts=Locale hierselbst, seine in der Stadt Euskirchen gelegene Wassermühle durch den unterzeichneten Notar unter sehr günstigen ZährungsBedingungen öffentlich versteigern. Die Mühle, mit circa 7 Pferdekraft, liegt an einem freien Platze hiesiger Stadt aut Venbach, ist massiv in Ziegelstein gebaut, 2½ Etagen hoch und wurde bisher mit gutem Erfolg als Handelsmahlmühle benutzt. Die innere Einrichtung ist nach dem neuesten Systent und ganz in Eisen. Die Mühle eignet sich überdies auch zu jedem anderen Fabrikzweige, ihres ausgezeichneten und vielen.Wassers wegen sitäbe; sondere zur Tuchfabrik, Wollwascher### und Färberei, wozu der große Tuchfabrikverkehr und die Eisenbahnstation Euskirche# niele Erleichterung bieten. Auf Wunsch kann das Etablißzement auch ohne Mühlwerk abgegeben und vor dem Verkaufstermine auch unter der Hand erworben werden. Euskirchen. Eich, Notar. Am Freitag den 31. Mai., Morgens um 11 Uhr, läßt der Rittergutsbesitzer Herr Freiherr von Geyr zu Muddersheim bei dem Wirthe Bönsch 50000 Pfund feine Glanzlohe öffentlich auf von Baumaterialien und Siderolith= waaren ist verkäuflich. Näheres durch den Besitzer unter Adr..R. Cunnersdorf Nr. 77 in Schlesien. Anfr. franco. 1 hubsches Haus mit Garten, im nördlichen Stadttheile, 12 Räume enthaltend, unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. H. Müllejjans, Apostelnkloster 12. * Schöne 1. Etage, 4 Räume u. Mansarde, an einzelnen Herrn, einzelne Dame oder kinderlose Familie per Aug. zu vermiethen, Minoritenstr. 23. *(Gesucht zum 1. August—6 Räume, Stheilw. in 1. Etage, Nähe des Neumarktes, unter Preisangabe unter Lit. C S 166 franco an die Exped. d. Bl. * Eine erste Etage in Mitte der Stadt, sehr schön, geräumig und bequem, billig zu vermiethen. Näh. Johannisstr. 2, 2. Etage,.—4 U. Häuser J. V. Nelles, * in großer Auswahl von 2000.— 80000 Thlr. zu verkaufen durch Gereonstraße—10. Das Haus Streitzeuggasse 21 u. 23, bisheran als Pensionat benutzt, auch zu jedem Engrosgeschäfte geeignet, ist zu vermiethen. Näheres Perlenpfuhl 5. Zwei gut möblirte Zimmer nebst Frühstück sind in einem Simmtr anständigen Hause in der Nähe von St. Gereon an einen einzelnen Herrn oder Dame zu vermiethen und sofort zu beziehen. Nähereshei der Expedition d. Bl. unter Lit..#104. Zu kaufen gesucht. 1 Gut v. 2= à 300 Morg. gut. Bod. 1 Gint hübsch. Gart. in der Rheinpr. Gute Anz. Fr.=Off. C A 149 bes. d. 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In einem nicht unbedeutenden Oblühenden Fabrik=Geschäfte wird ein Theilhaber gesucht, der die Leitung desselben mit übernimmt und über eine Einlage von circa 20000 Thalern verfügen kann. Franco=Offerten unter C h 105 besorgt die Exp. d. Bl. Ein Candidat der Theologie, musiScalisch, sucht eine Stelle als Lehrer. Franco=Offerten an O. Ortleb in Wiegleben bei Gotha. Strue=Gesuch. Ein junger Mann, welcher seine 4jährige Lehre in einem der größten rheinländischen Etablissements in Stearinlichten und Seife bestanden, sucht unter bescheidenen Ansprüchen eine Commis= stelle, einerlei in welcher Branche. Fr.Off. unter B U 143bes. die Exp. d. Bl.s Für Grubenbesitzer. den provisionsweisen Verkauf a Aus##gpertesPraduche Arten Erze umd Ve.y Brguche ein. übernimmt ein in dieser Branche eingeführtes Commissions=Geschäft. Gute en Werich& Co, in Kopenhezen.— sorzt die Erp. Franco=Oferten unter S## d. Bl. 152 be Schweizerischer Transport=Versicherungs=Gesellschaft in Winterthur. Concessionirt im Königreich Preußen durch Allerhöchsten Erlaß vom 3. Juni 1864. Agenten und ColGeselschafts=Capital: Fünf Millionen Franken „Reservefands am 2: duch hnterleate Obigatonen den Aetonkre garantir). Bisher erzielte Resultate: 1863—1864: (16 Monate) 1865: 1866: Versicherte Summen: Fes, 116,155,163 Prämieneinnahme: Fes. 1,349,405.05 228,966,865 357,573,240 inel. Fes. 92,10 7. 75 Agio=Gewinne. 1,750,503.56 2,/448,549.36 Reingentot Fes. 410,955.34* Fes. 231,782.38 Fcs. 247,671.21 Fcs. 920,408.93 und billigen Prämnien alle Arten von See=, Fluß=(Binnenwasser=) und Die Gesellschaft übernimmt zu festen Landtransport=Versicherungen. und Bedingungen hält sie mit jeder soliden Concurrenz gleichen Schritt.— In Folge der ConVersicherungen den preußischen Gerichten, Risseo zu aacepiren, dande iu Ziesen. Gheisehungen sosort bedeutende Summen auf ein und demselben verlust gensigt merden r3t aatz in den meisten Fällen selbst weitgehenden Anforderungen ohne Zeitfür den Landtransport werden bezüglich der Eisenbahndie Dauer von ie 3 Paden mnätvderschertin den Bahnhöfen der Abgangs= und Beitimmungskationen ist für 2. das Abhandenkommen der Waaren(Diebstahlrisico) ist in so fern includirt, als die von der betr. Eisenbahnverwaltung reglementsmäßig zu leistende Vergütung zur Deckung des wahren Werthes nicht hinreicht. — Die aus obiger Zusammenstellung hervorgehende stetige Geschäftszunahme ist ein Beweis für das reelle und coul Vorgehen unserer Gesellschaft, welche wir den verehrl. Handelstande zur häufigen Benutzung bestens empfehlen. Porkenre gelch. Für einen sehr lucrativen Artikel werden noch für diellmgegend einige cautionsfähige Agenten u. Colporteure ges. Fr.=Off. unter V N 186 besorgt die Exp.s Eine Maschiuen=RiemenFabrik sucht im Zollverein tüchtige. Solche erhalten gegen gute Provision. den Vorzug, welche bereits für industrielle Etablissements passende Artikel führen und letztere regelmäßig besuchen. Franco=Offerten unter C F 154 nebst Angabe der Reisetouren befördert die Exp. d. Bl. vescrockt die e toulante Winterthur, im Mai 1867. Namens des Verwaltungsrathes; der Präsident, der Protocollführer, Dr. jur. H. Naef. Generalagenturen in Preußen: Der Waeffler=Eglt. special=Director, Lengstorf. in Berlin: Herr H. J. Dünnwald, Generalbevollmächtigter, in Düsseldorf: Herr Balduin Wilhelmi, in Elberfeld: Herr Adrian Koehler, zügen jeden gewünschten näheren Aufschluß siher Rorsicherungs=Moda#täten W welche mit Vergnug#####en Ferzenscheen Rüheren Aufschluß über Versicherungs=chlbblllaten, Prankien und Bedingungen ertheuen werden, eben so wie die an allen Haupt=Verkehrspuncten der Monarchie errichteten Haupt= und Special=Agenturen (in Köln Eine Weinhandlung von mäßigem umfange, verbunden mit Landesproducten=Geschäft in einer kleinen Stadt am Mittelrhein, sucht einen zuverlässigen, gesetzten jungen Mann für Comptoir und Reisen. Franco=Anerbietungen unter Beifügung guter Referenzen wolle man mit den Buchstaben G W. 53 versehen, an die Agentur der Kölnischen Zeitunz in Coblenz richten. WEr die Herren F. W. Grube und Falkenburg& Windscheid). Eine hiesige Chocoladen= und Zuckerwaaren=Fabrik sucht zwei mit Brauche und Kundschaft durchaus verAn friehen, ungrn chen ist für einen Correspondenten mit schöner Handschrift Stelle offen. Reflectanten mit besten Referenzen belieben Briefe unter Lit. C U # an die Expedition dieses Bl. zu richten. t Favrik-Inspector einer hiesigen Maschinenbau=Anstalt wird ein gesetzter sicherer Mann zum bald. Antritt gesucht.(Kenntniß der Branche n. verl.) Gehalt 720 Thlr. jährlich. Näh. durch F. Kurzhals in Berlin, Alte Jacobsstraße 94. Bergbau=Actien=Gesellschaft WilhennineVieteria. vom 2. Mai curr. vorgeNach der in der ordentlichen General=Versammlung vom 2. Mai curr. vorgenommenen Neuwahl besteht der Verwaltungsräty zur Zeit aus folgenden Mitgliedern, den Herren: Fabrikbesitzer Carl Julius Schulz zu Essen als Vorsitzender, Kreisgerichtsrath Albert Schubert zu Essen als stellvertretender Vorsitzender, Bau=Unternehmer Friedr. Funke zu Essen, Gutsbesitzer Freiherr Arthur von Arnim zu Gerswalde, Kaufmann Wilhelmn Pothmann zu Dortmund, Oekonom und Wirth Carl Kuhlhoff zu Essen, Kaufmann I. A. D. Heidtmann zu Hamburg. Zugleich veröffentlichen wir nachstehend die Sttanz per 51. December 1866. tIVa. Thlr. in gewandter, zuverlässiger Schreiber Efindet von 6 Uhr Abends ab dauernde Beschäftigung. Franco=Offerten u. C·O 162 besorgt die Exp. d. Bl. 1c Actien im Portefeuille Restirendes Actien=Capital Grubenfelder und Grundstücke Schachtbau=Conto Bauten über Tage Maschinen, Kessel und Pumpen Mobilar=Conto Eisenbahn=Bau=Conto Magazin=Anlage— Ruhrort Holz= und Materialien=Bestände Kohlen=Vorrath Cassa= und Wechsel=Bestände Debitoren... 14500.—.—. 7406. 7. 6. 211545. 20. 4. 308650. 23. 5. 77257. 20. 4. 82285. 15.—. 22362. 22. 8. 72327. 2. 8. 406. 5.—. 2576. 14. 10. Zurweiteren Ausdehnung eines bedeutenden und rentablen Geschäftes wird unter günstigen Conditionen ein Commanditair mit 10. bis 15000 Thlr. verlangt. Fr.=Offerten C K 158 besorgt die Exp. Zür Stüße der Hausfrat wird ein junges gebildetes evangelisches Rädchen gesucht, das in der feinen wie burgerlichen Küche, so wie in allen Hausund Handarbeiten erfahren und an Selbstthätigkeit darin gewohnt ist. Zeugnisse seiner bisherigen Wirksamkeit werden erbeten. Eintritt in—3 Monaten. Franco=Anerbieten unter Lit. CE 153 besorgt die Expedition d. Bl.e Freitag, Fortsetzung der Kunst=Auction. Eigene Arbeiten des Conservators Ramboux, Bilder altdeutscher, houandischer 2c. Meister, Kunstsachen. I. M. Heberle(H. Lempertz). u Inbustrie=Bazar in der Flora. Die Liste zum Einzeichnen liegt in dem Bureau der Gesellschaft, so wie Passage Nr. 10 und in der Expedition des Tages=Telegraphen, Comödienstraße, auf. Köben's Saien des Parictes. Heute Freitag, Abends 7 Uhr, dritte große Vorstellung der weltberühmten Sänger= und Tänzer=Gesellschaft Christy s Star Minstrels S in Natur=Reger=Costume. Gustav Bettger's Maurischer Salon, und Concer aus America kleine Budengasse 10, wird in freundliche Erinnerung gebracht. Diner und Souper zu jeder Tageszeit, Restauration äila carte. Gesuche zum sofortigen Eintritte in eine PrivatAnstalt eine erfahrene deutsche Lehrerin für die Elementarfächer. Fr.=Briefe besorgt die Expedition unter B R 140.6 #cherche une fille française, 8aNeuenahr. Hôtel Luckenbach, in der Nähe der Brunnen und des Curhauses gelegen, wird bei mäßigen sen, guter Küche und guten Weinen zum Besuche bestens empfohlen. Jean Schmitz, früher Gastwirth in Köln. PeMorten Eal=Anstatt=Geinrichsbab im Canton Appenzell(Schweiz) 1 Stunde von der Eisenbahn=Station Winkeln, 2360 über Meer. cnant enseigner deux enfants dans sa langne, et qui sait parfaitement coudre le linge. Sadresser sous les initiales A S 116 franco au bureau delce journal. Ein gebildetes Mädchen aus guter —Familie, in gesetztem Alter, in allen häuslichen Arbeiten erfahren, sucht eine Stelle in einer stillen Familie, am liebsten zur Pflege einer älteren Dame. Es wird mehr auf eine gute freundliche Behandlung, wie tuf ein hohes Gehalt gesehen. Franco=Offerten unter C.164 besorgt die Expedition dieses Blattes. Eine junge Dame, welche bereits vier Juhre in einem Tapisserie=Geschäfte war, der die besten Empfehlungen zur Seite stehen, wünscht eine Stelle und kann gleich eintreten. Näheres bei Herrn B. Nolk in Coblenz oder bei C. A. Breuer in Andernach. Eine 1. Modearbeiterin, welche zugleich im Detailverkauf bewandert ist, wird gegen hohes Salair auf sofort gesucht. Franco=Offerten unter.P 163 besorgt die Exp. d. Ztg. f Eröffnung am 25. Mai. bereitete Ziegenmolken, frische Kuh= und Ziegenmilch. Alkalisch eifenhaltige Mineralquelle, angenehme geschützte Lage mit großen Gartenanlagen, in unmittelbarster Nähe sehr schöne Aussichtspuncte. Außer den gewöhnlichen Bädern können auch alle andern künstlichen medicinischen Bäder in der Anstalt zubereitet werden. Sämmtliche Mineralwasser werden auf Verlangen besorgt. Nähere Auskunft ertheilt mit aller Bereitwilligkeit der sich bestens empfehlende Besitzer: A mmm#S. Naegeli. Zu der am 5. und 6. Juni d. J. beginnenden, von der Königlich Preußischen O Regierung genehmigten 152. Frankfurter Stodt=Kattoni= terzeichneter Frautfurter Stabl=Lorterie empfiehlt Un¼ Loos à Thlr. ½ 2• 26 Sgr., a 122„ 134 gegen Einsendung des Betrages oder per Postvorschuß. Gewinne vonkfl. 200,000; 300,000, 50,000, 20,000, 15.000, Amtliche Ziehungslisten und Plär ifl. 200,000, 100,000, 50,000, 20,000, 15,000, 12,000, 10,000, 5000, 4000 2c. 2c. Amtliche Ziehungslisten und Pläne gratis. n Simon Hammel, Vilbelerstraße Nr. 29 in Frankfurt an Main. 946.—. 6. 4604. 9. 9. 26931. 24. 11. S 1 Ein Maurer= und Steinhauermeister Ein Sim ehemaligen Königreich Hannover, in einer sehr leoyaften Stadt an der Eisenbähn, sucht zur Erweiterung seines Geschäftes einen reellen Theilnehmer, der 3= bis 5000 Thlr. einschießen kann. Das Capital kann gegen Hypothek sicher gestellt werden. Kenntnisse sind nicht unbedingt nothwendig. Reflectirende wollen ihre Offerten ftanco und versiegelt an die Expedition dieser Zeitung u..N. 161 einfenden. (45 tunger Mann, der seine Leyrzeit in einem Tabakund Cigarren=Fabrikgeschäfte en gros bestanden und daselbst ein Jahr als Commis fungirt hat, sucht unter sehr bescheidenen Ansprüchen Stelle, gleichviel welcher Brauche. Eintritt kann nach Wunsch erfolgen. FrancoOfferten unter Lit. 0 M 160 besorgt die Exped. d. Bl.# Für eine Owerden Maschinenfabrik Holsteins zwei Werkführer gesucht, der eine zur Beaussichtigung der Schlosserei, der andere füt die Gießerei, in welcher er jedoch selbst mit zu formen und den Guß zu leiten hat. In jeder dieser Werkstätten sind circa 25 Leute beschäftigt.— Für jeden der Werkführer ist eine Freiwohnung nebst Garten bei der Wohnung Franco=Anmeldungen nebft glaubwürdigen Zeugnissen und mit Angabe des erwünschten Gehalts werden sign R. E. 401 an HaaPas Actien=Capital=Conto. Creditoren Delcreder=Cono Gewinn= und Verlust=Conto Verwendung des Reingewinns: a. zu Abschreibungen Thlr. 6906, 25. b. zum Reserve=Fonds„ 3460.—. c. zur Dividende„ 30600.—. 2. Stuunn Ustr. 183000. T. V a. " Thlr. 765000.—. „ 24626. 21. 4. 1207.—. 40966. 25. 8. Thlr. 40966. 25. 8. Sesuus D# usceaschungen ges P„ Summa Thr. 83130 17. „Summa der Abschreidungen bis heute Thlr. 47058. 6. 7. Essen den 20. Mai 1867. Der Verwaltungsrath. Neue Moseldaupzschifschts=Geselschaft. vom 1. Juni 1867 an: Von Trier nach Coblenz: täglich Morgens 6 Uhr. , Coblenz nach Berncastel täglich 6½2 #, Berncastel nach Trier täglich e# 6½ Trier, im Mai 1867. Für den Verwaltungs=Rath: Der Director. Nach St. Petersburg— Stadt fährt ein Extra=Steamer von Rotterdam. ##.#### Abfahrt nächste Woche. Frachten sehr billig. Ausrunft ertheilen Ruys& Kellar in Rotterdam. Edw. H. Kersten in Düsseldorf, Victoriastraße 16. senstein& Vogler in Hamburg erbeten. Eine renommirte größere Maschinenfabrik sucht einen gewandten Correspondenten; frauzösische Sprachkenntniß ist erwünscht. Gefl. Oferten werden unter Adresse 2 Nr. 250 poste restante Chemnitz franco erbeten. 870 3 Kn 5de##.# E Ein junger Mann, den seit mehreren Jahren in dem Specerei=Geschäfte seines Vaters thätig war, sucht zu seiner weiteren Ausbildung unter bescheidenen Ansprüchen ein anderes Placement. Hierauf Reflectirende bel. ihre Fr.Abr. u. C. T. 159 an die Erv. gele z. 5 wird für mein Manufactur=Geschäft zum soforüigen gur atrich, sinr Tchrlan, —Eintritt ein Lehrling von honneten Eitern(Fr.), der gute Vorkenntnisse hat. Vu. Sreienitr in Grief. Von einem sehr frequenten Photographischen Atelter wird ein perfectev Retoucheur für ArrowRoot gesucht. Frl=Offerten unter'S 141 besorgt die Exped. d. Zte i (in mit den bestenSsehener erfahrener P auf sogleich eine Stelle als Defectax. Gefl. Franco=Offerten unter.K befördert Car! Schüßler's Annoncen= Erpedition in Hannover. (Ein selbstständig arbeitender GerichtsSpollzieher wird gesucht. wes gesucht. Bei wem, sagt die Exped. d. BBl. Ein am 1. Juli vom einf. Milit.=Dienst Gabgehender Bau=Eleve, welcher als Abikurient eine Gew.=Schule verlassen, sucht zu j. Z. technische u. prakt. Beschäftigung. Im Zeichnen geübt. FrancoOfferten unter C J 157 an die Exped 1 1. M.] St.a. Dien..dgl., Appellhpl.1 *Kost u. Logis f. mehr. Herren, Höhle 351 21 st. Hausknecht ges., Unter Kästen 2. Anstreicher=Permart 43. ges. Auction über 1351 Fässer Rentuerh=Tabar in Bremen. Am Dinstag den 18. Juni d.., Motgens 10 Uhr, sollen auf Verordnung der Herren D. H. 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Ein Bäckergesell gesucht, Mülheim am ERhein, Stöckergasse 393. # ben #s. werden ord. Leute zum Aufwi geucht, in der Flora am Zool. Garten. e befucht, Höhle 91 1 Over=, Mgen gattellner # fur Dadevrr, 1 Kellner für Bahnhof ges. Marzellenstr. 21—. * EEin Junge zum Tutenmachen gesucht, SEintrachtstraße 39. Eeid Sesfenseset in allen Theilen seines Facheserfahren, auch mit dem Dampfbetrieb bekannt, zur selbstständigen Leitung einer Fabrik befähigt, bis zum 1. Juli noch in einer solchen Stellung thätig, sucht Engagement(1. oder 2. Stelle) in einer großen Fabrik unter mäßigen Ansprüchen, und ist nach Wunsch zu einer Probezeit erbötig, Franco=Adressen unter BD 124=besorgt die Exp. d. Bl. Hwel Tehrlinge firden bei sehr günstigen Bedingungen, soforr Stelle in meinem KurzwaarenEngros=Geschäfte. D. Schwab. Ein KKeliner, 26 Jahre alt(etwas Sfranz.) von Paris kommend, sucht eine Stelle, gleichviel am Platze oder auswärts, Gef. Offerten bittet man ES 100 poste restante Köln. * EEir. anst. junger Mann, der bei der, Peeavallerie gedient hat, su Eaballerie gebiane hat, sucht Stelle als Hausknecht. Näh. Heumarkt###. 1 Gärtner, mit g.., w. auch Dienerst. 1 versieht, gleich ges., Appellhofpl. 1. * EEin mit guten Schulkenntnissen verSsehener starker Lehrling fürs Specereigeschäft gesucht, Hahnenstraße 28. Ein starker Bäckergehülfe, der LandSarbeit versteht, kann gleich eintreten Ein junges„Mädchen, 21 Jahre alt, Sevangel., aus sehr gebild. Familie, sucht Stelle zur Pflege(Gesellschaft) einer älteren Dame. Dasselbe wird sich auf Wunsch auch gerne dem Hauswesen unterziehen. Gefällige Franco=Offerten beliebe man poste restante unter Chiffre P Z 105 einzusenden. Es wird für ein feines ConfectionsSund Manufactur=Geschäft eine durchaus erfahrene Gehülfin gesetzten Alters gesucht. Dieselbe muß mehrere Jähre in bedeutenden Geschäften thätig gewesen sein, und wäre moglichst schneller Eintritt erwünscht. Die Exp.., w. i Ein sehr gewandtes junges Mädchen Saus anständiger Familie wünscht in einem Weißwaaren=Geschäfte in die Lehre zu treten. Näh. Minoritenstr. 5. (Ein auswärtiges Mädchen kann in Seinem guten Hause, zur Erlernung Icher gaten Hause, zur Ernenung des Weißwaaren=Geschaftes, Aufnahme finden. Franco=Offerten unter BZ 148 besorgt die Expedition d. Bl. (Ein, Ladenmädchen von außerh., mik #sehr guten Zeugnissen versehen, sucht Stelle. Näheres Thieboldsgasse 115—. jeb. Mädch. a. achtb. Fait., w. züg., g. Näh. u. a. Handarbeit versteht, s. St. a. Drittm., am liebsten auswärts, Rothenberg 13. ehrmädchen, Volontairinnen werden Ein einem tüchtigen Put- und Weißin einem tüchrigen Pug= und Werswagrengeschäft unter günstigen Bedingungen gesucht. Wo, sagt die Expedition. Ein anständiges properes ZweitmädEchen gesucht, Schwalbengasse 10. Ein starkes Mädchen für häusl. ArSbeit gesucht, Severinstraße 171. Eine im Specerei= und Kurzwaaren=Geschäfte grdl. erf. ges. 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Mädchen v. L. s.., Streitzeugg=43. Ein redl. Mädchen sucht Stelle für -Küche und Hausarbeit, Plankg. 31. ettage wire eemmamzs#re,##utttg. 51. Ein ord. Mädchen f. Küche u. Hausarb. a. Z. ges. u. Goldschmied 14, 16. m. g. H. gese u. Soibschmeeb W10## übr. Küchenm. gesucht, Altenmarkt 37. Daüchenmädch, ftal.ges Pchiuner,z Küchentn########r. ges., Herzogst. 25. Ein anst. Mädchen s. St. als Zweitoder Küchenmädchen, Filzengr. 24—. Ein Mädchen sucht Stelle als Köchin, =Sternengasse 43, im Nebenhause. Köchinnen, Gesellschafterin u. Dienstmnädchen gesucht, Appellhofplatz 16. Ein Dienstmädch. in eine stille HausShaltung gesucht Steinfeldergasse 93. hattung gesucht, Steinselbergahe 25. Ein Mädchen, w. die Kuche ar ges., Friedr.=Wilhelmstr. Ein ordentliches Mädch SZeugnissen für grundl. 15. hen, mit guten je und Hausrgussen„fur Küch. arbeit gesucht, Obenmarspforten 25. *Erf. Kochfrau sucht Kunden. D..s, w. 21 Mädchen v. 17— 18=ges., Breitstr. 88. 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Ein gutes Haarmittel soll so zusammengesetzt sein, daß das zur Ernährung nöthige Fett in unendlich feinen Theilchen in die Poren dringen kann, ohne dieselben zu verstopfen und die Ausdünstung der Haut zu unterdrücken. Es soll ferner in feinster Lösung die Bestandtheile, welche zur Bildung der Haarröhrchen dienen, enthalten und im Gebrauche, statt das Haar zu beschmutzen, zur Reinigung des Hauptes beitragen. Bei der Mischung unseres Haarmittels ist nicht allein alles dieses vollkommen erreicht, sondern zugleich Rücksicht darauf genommen, daß durch den Gebrauch die Kopfnerven erfrischt und gestärkt werden. Wir und mit uns Tausende unserer Abnehmer sind überzeugt, daß Kölner Sommer=Theater, zwischen Stadtgarten u. Ehrenfeld. Freitag, den 24. Mai 1867. Spielt nicht mit dem Feuer, Lustspiel in 3 Aufzügen v. G. zu Putlitz. Hierauf: Die Zillerthater, Alpenbild in 1 Act von Nesmüller. Anfang 6 Uhr.3 Kölner Männergesang=Verein. Wir beehren uns, dem Statut unseres Vereins entsprechend, hiermit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß für das Vereinsjahr vom 27. April 1867 bis 27. April 1868 die Herren Andr. Pütz zum Präsidenten und C. Krahe zum Vice=Präsidenten des Vereins erwählt worden sind. Da Ersterer alle Verhandlungen vollziehen wird, so ersuchen wir ergebenst, an denselben alle den Kölner Männergesang=Verein betreffenden Eingaben zu richten. Köln, den 22. Mai 1867. Dier Vorstand. Königl. Musikdirector Frz. Weber, Dirigent; Andr. Pütz, Präsident; .Krahe, Vice=Präsident= P. Köllen, Bibliothecar;.., von Othegraven, Archivar,# M. Klein. Schriftführer; Jas.„Düssel, Rendant. an der Flora und gischen Freitag den 24. Rosenmüller unggte, Lustspiel in 5 Acten # Anfang 6 Uh2F Restauration Heute Freitag Abends den 24 7 Uhr, Außer einem ausgepicheft. mendiger Lagerdier„hfee Sendung münchener####h genommen. !! Parisst Deutsches Parfichund Hanoscn, u. Paris. 9 Boulevard Poisse K F P zu Spottpreisen! 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Die vieltausendfäktige Erfahrung über die schnellen sehr günstigen Erfolge der Auwendung der besagten Fabricate hat aber ihre Vorzüglichkeit für die Sanität zur vollendeten Thatsache erhoben und lassen wir nur im Interesse des leidenden Publicums hier einige Anerkennungsschreiben folgen: Liecw, Wohlgeboren ersuche ich, mir für einliegenden Betrag MalzChocbiaden=Pulver umgehend schicken zu wollen; ich habe mich überzeugt, daß es meinem Töchterchen sehr gut bekommt.“ Hern Roliseiosaant g. J: v. Ohlen=Adlerskron in Kamnitz. „Herr Polizel=ngeur Sinnema hierselbst fühlt sich nach dem GeIhres Malz=Extracts wieder so wohl, wie noch nie seit Jahren. (Er litt an einem gefährlichen Husten mit Blutspeien.)“ Scha######8: P. Postma in Leeuwarden, den 8. April 1867. have von diesem Malz=Chocoladenpulver so viel Gutes gehört, daß ich dasselbe bei einem schwächlichen Kinde sofort anwenden will.“ rest#t mir sehr uut Der Landrath Freymark in Wirsitz. „Es hal mir sehr gur gemundet, dessen Gebrauch hat mich vollständig hergestellt.“ G. Sturm, Mühlenbesitzer in Bahro bei Neuzelle, den 12. April 1867. Schöner Gartenpalm billig Sgerkaufsen Rinzges Rlu, zu verlausen nippes. Nr. 1. Ein schöner, 2½ Jahr alterWindhund, Szu verkaufen.., s. d. E. Bleichplätze, Eigelstein 12. ut Ein braves Mädchen sucht Stelle zu „Kindern, Sternengasse 55. Ein j. Mädch, welches gl. Sfür h8l. Arb. ges. ist orbe Est eent. Mädch Kam intr, kann nergasse 3. Gans uuce gcht St. für Küche u. Hansarv., Thurnmarkt 37. EFin ges. Mädchen s. Stelle für Küche u. gille häusl. Arb., Dominicaner 3. Mädchenv...D. f. a. Hsarb. Ruhr2. Zwei Dienstmädchen gef. Butterm. 25 (Ein ord. Mädchen, in Küche u. HausSarbeit erf., gesucht, Höhle 96. Mädch. v. L. Paris. 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In der mit der## Ausstellung gleichzt findenden Kunstausste# lais de PIndustrie, g# Elisées), macht ein seres Landsmannes weßhalb ich ganz die preußischen Besuch### aufmerksam machen W0, Es ist absgestellt von des in Köln verstorbene## Malers Simon Meister## Kritik der Kunst=Ausstellut fred Nettement darüberigg# „Viele Besucher der“ verweilen lange vor derig# des Prinzen Frigheiste### Preußen von E. Mt:ge##“ sie mit größtem Iutersg# barem Erstaunen Vergich% „Offenbar ist dies“0 triotische Huldigung des Malers an den Pritpgt# den Sieg der Schlacht"#### herbeiführte.. Gest de „Ein kriegerischer## auf dieser Leinwand, die Fanfaren der Tgg hören, unter deren A Prinz die ihm folger### in die Schlacht führt.# hat ihn in den Vordsth stellt, er reitet ein#### und setzt so eben# Sprunge über die Tr###### von einer Kanonenkub'goch terten Baumstammes.„## Antlitz strahlt kriegersstge rung, man sieht, dg### dampf athmet und### des Schlachtfeldes, weitg, ihm entgegenträgt. seinen Säbel und nen Ruf: Vorwärts, kriegerischen Malerei, I Künstler alle Ehre mach,# Gest la guerrel g S PP Rescec heutigen Namenstage. P 31 Schirm im Dome gef., Breitstraße 44. Ein Karrendecktuch verloren. Wiederbr. Eerh Belohn. N. Waidm Hotel Tils. eth. Belbyn. N6. Toalom. Hotel Tils. Brosche am Sonntag im Zoolog. Garten und Umgegend verloren. Finder erh. Belohnung Mathiasstr. 11. Die Expedition.#0 ee gtuing Mathiasstr. 11. Jüdlichen Stadtheige Junger Hund zugelaufen.., s..Exp. sich Muhlenbach erzrähe# Vier Wochen sind Boctzepe 10 Drei Tage war er im Pth Aber Alles nichts mehr Bis gehörig wieder gepus *. Das Versprechen wergch Se halt. Wiederschen n berae hatt. Wieversehen perst, pertt. Crite.