Nr. 45.— Erstes Platt. erantwortlicher Redackeur: Heinrich Kruse in Köln. Vrteger und Drucker: M. DuMont=Schauberg in Köln.“ deeg Expedition: Breitestraße Nr. 76, 78. AGENTUREN IN DEUTSCHLANO: ben Baunach- ar PTBER IN GEUTSCHIL AHO: ersnack fsld 6 Voseslgenang;, Berin Gropsusseche, Buchh, A. Be. bier=Ccheises Pihinch. ier: Bonn dlax Cosen&am sohm; Cobienz K. W. de Flaen. Mittelstr. 16. Vonnerstag, 14. Febrnar 1867. Prän.=Preis= in Köln 24 Thlr., in Preußen 25 Thlr., im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeileoder deren Raum. Briefeportofrei. AGENTUREN IN DEUTSCHLAND: Frankfurt a. M. Hasenstein am;Vogler, Jäger sche Buchh u. G. k. Danbs &.50: Kamborg, Basel u. Wien Hasensteln dmp Vogler: Leipzig II. Hocier a. R. Fort Bremen B. Schlotte;, Würzburg Stahel sches Annoncen-Burcau. Parlaments=Verhandlungen. Wiseran Sie dag Wearerseder Situusen, deia., Vorddegtschen Parlaments wird die Kölntsche Zeitung wieder ihr eigenes Buregu zur Aufnahme der Verhandlungen unterhalten. Dieselben erscheinen am Tage nach jeder Sitzung in gleicher Weise, wie Wüsche Zetung aucs füir die Monadte= Februat und März besonders abomit werden Kaun Perlanesitz iu Kuse 5es Monats Sehrna, beoinnen, so esgauben uir ans Harauf aufmersan zu machet, daß anf be. nd kaun Estehlungen daraar aus den acht alten Provinzen des preußischen Staates müssen bei der unterzeichneten Expedition direct angemeldet werden(in Nachen, Bonn, Coblenz und Düsseldorf bei den Agenturen). Das Abonnement kostet: Vonate angur Post=Anweifung, resp. Post=Einzahlung berichtigt werden. In den außerpreußischen Staaten des deutsch=österreichischen Postvereins, so wie in den neuen preußischen Provinzen nehmen dagegen die Post=Anstalten Bestellungen Hasgast n don i schen eichag eid usch LuMont=Schauberg'sche Buchhandlung in Köln zu beziehen: Herrschteft, für ergrecht. Redigirt und herausgegeben darauf aufmerksam zu machen, daß auf die 2½ Thlr. e neymen bagegen die Pont=unstalten Bestellungen auf diese Die Expedition der Kölnischen Zeitu: Dr. uon. Se Berghauptmann und Oberbergamtsdirector zu Bonn uund #n#. dr. 6. Achenbach, dem Vergrath und vortragenden Rath im Handelsministerium zu Berlin. Dsg gg Jahrgang 1866, Heft IV. enthält u. g. eine Bearbeitung des in Nassau noch bestehenden % die von dem Herrn Berghauptmann Braffert für den praktischen 4 der Bergbautreibenden abgefaßt ist und an welche sich die Verhandes chescheis Binsährung des Neuen Versgesetzes von 24. Juni 1555 anestesch b Fresfiste Heft des Jahrgangs 1867 der Leitschrift für Bergrecht ist unter Jeis und wird bald erscheinen. id eur den Jahrgang(4 Hefte) 226 Tühr. sh.# I 88 aserlage von Jul. Grubert in München ist so eben erschienen und Phandlucnaste pseeer Pein burch die M. Du Mont=Schauberg'sche Beschreibung r k bekannt geworbenen Thaler, iin auch alle diejenigen Stücke aufgenommen Burden, welche in Madai's Thaler=Cabinet beschrieben worden 9 g. hmn Von g. G. Ritter von Schultheß=Rechberg. #„III. Band. 2. Abtheilung, weig(Fortsetzung und Schluß), Fränkische und Schwäbische Kreismünzen, Hachte, Sig, Grldern und Hemesbeig. Mi. Zuch dem Tode des Verfassers herausgegeben.“ in des Verstorbenen Bilduiß und Lebensbeschreibung. Preis: auf Druckpapier 2 Fl. 48 Kr. oder 1 Thlr. 20 Sgr. lu#be Schreibpapier 3 F. 48. Kr. oder 2 Thlr. 8 Sgr.“ #lungetg9e der Unterzeichneten ist so eben erschienen und durch alle 2 Gd Zu beziehenig als Velatte anzschlen sch; Johanna, Elsber## „Menex. Kaufwg.n st. Ahlen und Lengerich, Februar 1867. Geburts=Anzeige. Duuch die Geburt eines starken sunden Knaben wurden erfreut. Julius Hornung, Florentine Hornung, geb. Liesheim, Solingen, den 12. Februar 1867. 65 Entbindungs=Anzeige. „Durch die Geburt eines Knaben wurden hoch erfreut. Sanitätsrath Dr. Reumont und Frau. Nachen, 13. Februar 1867. Geburts=Anzeige. Heute wurden durch die Geburt eines gesunden und starken Knaben hoch erfreut Isac Cohn und Frau, geb. Ostwald, Salzkotten, den 12. Februar 1867. ae uu u ge Freunden und Bekannten widme ich die traurige Nachricht, daß,es dem Almächtigen gefallen hat, gestern. Abend unseren gekiebten Gatten und Vater, den Heurt. Jarob Heissert, im 67. Lebensjahre zu sich zu rusen, und bitten um stille Theilnahme. „In Namen der Kiunder: die strauernde Witwe J. Heisser, geb. W. Schenk.'IRoterdam, den 9. Februar 1867. Fortsetzung der Versteigerung von Liqneuren, Lenpagren und Mähisen morgen Freitag den 15. Februar 1867, von Morgens 9 Uhr ang in dem Hause Budengaffe 25 dahser.“ Hey, Gerichtsvolzieher. Die erste Abtheilung des ersten Heftesder chen Dreißigster Jahrgang! 1867. (Januar— März Nr. 117.) Preis des Jahrgangs von 4 Heften zu 80 Bogen Rthlr. 7. 10 Ngr. be 9a. an ius nhalt: lchen 31ge.— Die deutschen Angelegenheiten auf dem preuBac, Landtage.— Der Norddeutsche Bund vous einem Nie—„Ueber die Entstehung der Arten im Gebiete 1. Girthschaft.(Dr. Emannel Herrmann.) Past Fermaunr auer. 2. K gr cr-4z, #od#egnuer 1867.1 J. G. Cotta'sche Zuchhandlung. ## von R. L. Friderichs in Elberfeid. ad der Presse befindet sicht set alle Bachhandlungen Grospreußen Union der lisc 15 ben evangeGhrche atschland. ieseotenberg, und„den Die Ze21.9aeu.“ in der Bro452k, Zukunft der evangelischen Eirche in Deutschland“.) Von 411c I9 gen 9. Br. 48 oon Z. 96, 89. Preis: 20 Sor. geg. Hengstenberg'schen Parsthenden Verdächtigungen der Peder dieser Kartes sich zue seutsche Thedlget, finden AP Uer eine senden Stahlschen DoeRescelice eien e nr 8 Dd Kehmlich gegen.— Presbuterial= und SpnoAöderlegung Bessern= richten die Symbole, 9 Zubeschränkteres GemeinPfür Geltung bringen und d Seltung bringen und das an der Union befürEeier Ronan vot erashe n siesen Seriage eichten d chen ## alen Bachandlungen vorLat und Ernte. # Armand, #„Bis in die Wilbnitz“, e. ah ke * Sprung vom, Niagarafall“ niesehestet., Preis 5 Thlr. Shischen Frpaten Schilderungen 8e Lebhech, und Treißens # Bichzifek, größern Vomane„Bis #errang sich der Ver#eie Sturm die Gunst aller 8ach Zur und wüßte sich in derDe Liongnez, wehrers, jenem ersten Sh=seiateneu Pbeshaupten, Heine. ssge, meseisite Arbeit vereinigt D sohz ein Ve.2e,288 lesende Publirs Verfasser zschäten e Raohmnon sot. gelernt von Aufang bis= zu ais Somans andauerude SpaitA Seäc die biderreicher Schie P echer imniplabes seiner SrzähPe Haoorlegenden Romzme ####5 Jiep) Südamericg, bald geshiertdebang ist, und ggatze darin den Freiheits##c. Teras zu. den interefantesten Julius Güntcherz L. se srcärche öhter Bodenaz Ligt zugamilie in Belgen beek Bei Otto Spaethen in Stettin ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen,(in Köln durch die M. Du Mont=Schauberg'sche Buchhandlung) zu bezichen: Bericht über die Cholera=Epidemie e Stin ar. Sahnrsche van Dine Goedseh, k. Medicinalrath und Kreisphysicus. Preis 12 Silbergroschen. Durch den angefügten Plan, diese Krankheit im Keimen zit, ersichen oder wenigstens ihr epidemisches Austreten zu mildern, wird die Schrift, die auch eine kürze Schilderung der früheren 11 Stettiner Spidemieen liefert, auch in weiteren Kreisen Interesse erregen. richsächronit 26 Lieserungen à 5 Scgr. Die bis jetzt erschiene, nen 11 Lieferungen haben sowohl wegen des vortrefflichen Textes, als auch wegen der correcten, wahrheitsgetreuen Zeichnungen allgemeinen Beifall und großen Absatz gefunden. 8 24c, Shpitsche shge 8 (August Lesimple). Bibltothef Per Band 2½ Sgr. Aloys Hamm, 1. ese R eche ###e en, Küiche, Mitgebrauch der I= Teaihe u. Garten zit Verm. #rilzu bez=Hohstraße 43 zu übertragen. „In. einen preußischen Hauptstadt am Mittelrheine ist eines dev erstent Colonialwaaren=Geschäfte, gen. gros Eet, en détail mit=Haus wegen, Krankheit des Durhabers zu übertragen. Bei sehr günstigen Bedingungen genüst, zur, Uebernahrte ein Capzital. von.=10 Mille Thaler. Näheres aub, A. W. 168 auf, FrancgBriefe an die Expedition d. Ztg. 8 Eine im besten Verriebe stehendeng. seschense Keheihe ist, Familiezverhältnisse halber, billig zu verkaufen. Gefällige Offerten unter I1 D 884 beliebe man franco an die Annoucen=Expedition von.G. & Cohp, in Krankfurt g. M. zu richtenz, i. Sülr. Apotheker.“ Mit einer Arzahlung von 10= bis 14.000 Thäler eine Apotheke zu kaufen gesucht. Fr.=Offerten unter C..95 beördert die Expedition. d. Ztcz, ufst zortsetzung der Gemälde= Versteigerung im Hause Schildergasse 68 in Köln, Lachenticgsehlteichsch, „Der Gerichtsvollzieher, Pittius. von 15 Mbauagr dat che uld Shosig den 19. Februar Ei## von „Mtorgens 10 Uhr,ab, versteigere ich in dem von Minnigerodeschen Hause, Domplatz Nr. 41 hier: antike Möbel und Basen, antikes undmoderies Porzellan, feine Gläser, Pokale, Krystallsachen, Glasmalereien, eine reichhaltige„Münzensammlung. Nippsachen, Oelgemülde, antike, Decken und Brabanter Kanten. Die Gegenstünde, stechen ant 14, Februar, von 11 bis 1 Uhr, Mittags, zur Ansicht. Halberstadt. Der Auctions=Commissarius, Wartner. egentat Frsctehr Ein in Dresden wohnenders thätiger Agent, mit oiten, Refereitzenz wescher seit längerer Zeit ein Blech=Walzwerk mit bestem Erfolge vertritt. wünscht für das Königreich Sachsen noch den Verkauf von Stab= und Winkeleisen, Eisenbahn=Material, überhaupt Artikeln, die von Maschinen= und Dampfkessel=Fabricanten, so wie von Eisenbahn=Werkstätteit gebraucht werden, provisionsweise zu übernehmen, Fraucg=Offerten hefördert die ExpeLitont dieser Zic. üster 2..Nr. 123. Landwirthschaftl. Stelle gesücht. Ein junger„Mannzagesund und kräftig, der mit, Ende März c. zwei Jahre lang die Ackerbauschule in Denklingen besucht hat und sich über seine, theovetische und praktische Ausbildung durch Eit gutes Zeugniß, ausweisen wird, sucht eine Verwalterstelle, würde aber auch unter ansehmbaren Bedistaungen vorläufig eine Volontairstelle annehmen. Auerhietungen richte man an den Director der Ackerbauschule in Denklingen. (Fin, junger Laufmann in Rhendt Ewünscht=den provisionsw. Verkauf von baumnwol. zund wollenen Gaurnen für leistungsf. Häuser zu übernehmen. Derselbe ist, mit den Artikeln, 10, wie Conitzimentent ganz genau bekannt. Gite Referenzen steben zu. Diensten. Franco=Offerten unter C. K. 66 besorht die Expedition dieser Zeitung. Zum 1. Apvil d. F. ist die Stelle Heines Promenaden=Aufsehers und Hiüsfspedelen an der Königl.=Rheinischen Friedrich=Wilselmsz Uhipersitäht, anderweitig zu besetzen. Cipilversorgungsberechtigte, Militatr= Invaliden, welche sich um dieses Amt bewerben wollett, zperden, denngemäß hierdurchaufgefordert, ihre Bewerbungsgesuche üinter näherer Angabe ihrerpersönlichen Verhältnisse und Beifüigung volständiger Legitimationspapiere und Führungszeugnisse der unterzeichneten Stelle in dent nächsten acht Tagen einzureichen. Bonn, den 12. Februar 1867. Rectorat der Königl. Rheinischen Friedrich=Wilhelms=Universität. d in einem Erund BronceFEin junger Mann. der Ssen=, Stahle, Messing. waaren=Geschäfte seit mehreren Jahren auf Comptoir und Reise thätig war, sucht Stelle. Eintritt sofort. Beste Reserenzen, Francg=Oferten unter Lit. II 5 poste restante Iserlohn. Ictächiger Sandfarnermeister wird gesücht für eiis sehr große Maschinenfabrik; es wollen sich nur solche melden, welche die Qualikication eines dürchaus tüchtigen Meisteits besitzen und darüiher Zeignifte Heihringen tönnen. Franco=Ofkerten unter Beifügung der Abschriften der Zeugnisse unter Lit..B besorgt, die, A. Bgedeckersche Buchhandlung, Iint Pölt,, s *(Das Haus Friedr.=Wilhelmstr..=, Dworin mit dem besten Erfolge ein Lisarxengeschäift, betrieben wurde, istzn vermiethen, Bescheid Heumarkt. 64. Conaurs=Cröfnung, und Aufforderung der Concurs=Gläubiger. Königliches Kreisgericht zu Olpe I. Abtheilung. Den 11. Februar 1867, Vormittags 11 Uhr. Nachdem über das Vermögen der Handels=Gesellschaft Hundt. Fuchsius und Sondermann zu Olve der kaufmännische Concurs eröffnet worden, ist nachträglich auch über das Privatoermögen folgender im Handels=Register als Gesellschafter eingetragen gewesener Personen, nämlich: 1) des Kreiswundarztes Dr. med. Wilbelm Joseph Heribert Fuchsius zu Olpe, 2) der Frau Kaufmann Bonzel, Maric Anna, geb. Fuchsius daselbst, 3) des Gerbers Friedrich Cuno Joseph Fuchsius daselbst, 4) der Frau Oekonom Richard Gerlah,„Wilhelmine, Francisca, geb. Fuchsius zu Grafschaft, der kaufmännische Conceurs zm abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zahlungs=Einstellung auf den 1. Juni 1805 festhoefetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Sparcassen=Rendant Joseph Wilmes hierselbst bestellt. Die Gläubiger der Gemeinschuldner werden aufgefordert in dem auf den 26. Februar, Vormittags 10 Uhr, vor dem Commissar, Kreisrichter Freiherrn von Ledebur, im Terminszimmer Nr. 14 anberaumten Termine ihre Erklärungen und, Vorschläge zur Bestellung des befinitiven Verwalters abzugeben: Allen, welche von den Gemeinschuldnern etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen im Besitzoder Gewahrsam haben, oder welcheihnen etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an dieselben zu verabfolgen oder zu zahlen, nielmehr von dem Besitze der Gegenbi bis zum 11. März 1867 einschließlich dem Gerichte oder dem er Masse Anzeige zutmachen und Alls, mit Vorbebalt ihrer etwatgen Rechte eben dahin zur Concursmasse abzuliefern. „Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger der Gemeinschuldner haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die einzelnen, Concursmässen. Ansprüche als Concurs=Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, diese— sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht— mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 11. März 1867, einschlietßlich bei uns schriftlich oder zum Protocoll anzumelden und dennächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, den 1. April, Vormittags 10 Uhr, vor dem Commissar des Concurses im Terminszimmer Nr. 14. zu erscheinen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welche nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, musß bei der Anmelbung,seiner Forderung einen am hiesicgen Orte, wohnhaften oder zür Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. „Deusenigen, welchen 65 hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Esleben und Neukirch zu Olpe, Hüser zu Fredeburg, Dingerkus zu Bilstein und Bönner zu. Aittendorn zu Sachwaltern.vorgeschlagen. Conanrscäishung. KreisgerichtsCommission 3u. Fürstenberg in Westfalen. Ueber das Vermögen des Kaufmannes und Gastwircthes Johanti Chrstian Kreikenbehm zu Fürstenberg ist durch Beschluß der Königlichen KreisgerichtsDeputation zu. Büren vom 9. Fehragr 1867 der kaufmännische Concurs im abgelürxten Versahreng, eröfnet und der Fag der Zahlungs=Kirstelung auf den 7. Februar 1867 festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist Bureau=Assistent Block zu Fürstenberg bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 19. Februar#., Vormittags 10 Uhr, vor dem Commissar des Coneurses, Kreisrichter Hillenkamp, im biesigen Gerichtslocale anberaunten Termine shrs. Erklärungen und Vorschläge zur Bestellung des definittven Verwalters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen, oder zu zahlen, pielmehr von dem Besitze der Gegenstände bis zum 31. März einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehält ihrer etwaigen. Rechte ebendahin zur Concursmasse ahzuliefern, Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtiate Gläubiger des Gemeinschuldners, haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Concursgläubiger machen gpollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 31. März. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der säimmtlichen innerhalb der gebacten, Frit gngemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven VerwaltungsPersonals auf den 9. April.## Vormittags 10 Uhr, vor dem Commissar, Kreisrichter Hillenkamp, zu erscheinen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht, in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz Pech uit is de Aenachong she. Forderung, eigen zur Praxis bei uns berechtigten Zevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. Denen es an Bekanntschaft fehlt, werden die in Büren wohnenden RechtsAnwälte Pave und Barnhagen, so wie die in Paderborn wohnenden Justizräthe Dham, Kligge, Mai und die Rechts=Anwälte, Fischer, Mantell und Kroenig zu Sachwaltern vorgeschlagen. Fürsenberg, den 11. Februar 1867. Concurs=Eroffnung. Rönigliches Verreisgericht zu Lübbecke. Erste Abthellung. Den 12. Februar 1867, Vormittags 9 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmannes und Lohgerbers David Lhwenstein zu Oldendorf ist der kaufmännische Coneurs im abgekützteg., Verfahzen eröffnet und der Tag der Zahlungs=Einstellung auf den 29. Januar 1867, festgesetze, worden. Zum, einstweziligen,„Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Werth in Lübbecke bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 25. Februar. 1867, Vormittags 10 Uhr, vor dem Commissar, Kreisrichter, Larenz, im hiesigen Gerichts=Locale anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben.##0 Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgaegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, pielwehe von dem Besitzs der Gegenstände bis zum 1. März 1867 einschließlich, dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbebalt ihrer etwaigen Rechte,ebendahin zur Concursmasse abzzließern. Pfandinhaber und andere mit denselben Leichberechtigte, Gläubiger des Gemeinschuldners, haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu, machen.e Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Concursgläubiger machen wöllen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben miögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 22. März 1867 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protgcoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, bauf den 29. März 1867, Vormittags 10 Uhr, von dem Commissar, Kreisrichter Larenz, im hiesigen Gerichtslocale zu erscheinen. und „Suphnstations-Kulria, Nothwendiger Verkauf. Königliche Comnmsan zu Altenae. Die im Hypothekenbuche von Altena Vol. IV Pol. 45 auf den Namen der Kaufleute Hermann und Eduard Dunker zu Iserlohn eingetragene, in der Katastral=Gemeinde Nettenscheid belegene Fabrik,„Oelmühle“, Flur IV Nr. 45, Lelmühle, Hofraum, Rolle, 95 Ruthen 55 Fuß; Flur IV. Nr. 46, Oelmühle, Wasserleitung, 12 Ruthen einschließlich des Gebäudes sub Nr. 655, abgeschäßt zu 5100 Thlr. 19 Sar. 4 Pfg, soll am 1. Juli 1867, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserem Bureau I eingesehen werden. esäpbiter welche wegen einer, aus uche nicht, ersichtlichen s den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations=Gerichte ing. Gläubiger, dem Hypothekenbuche Realforderung aus d meilden. anzuWer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben, ihrer Anlagen beizufügen. b unserem. Ilciubigerz, welcher Amtsbezirke seinen nicht in „Wohnsitz er An hat, müß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen., „Derienigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justizrath Miller und Rechtsanwalt Becker hier, so wie Rechtsanwalt Heidsieck in Rahden, zu. Sachwaltern vorgeschlagen, Lübbecke, den 12. Februar 1867. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung: Larenz, Concurs=Commissar. Concurs=Proelauck. Wider den Graveur Philipp. Haupt zu Birkenfeld ist am 2k. Derenher v. J. Schulden halber, der Coneurs erkannt, zu dessen Jusführung nachster hende Termine angesetzt werden: 1) auf Mittwoch den 13. März. d. I, Vormittags. 9 Uhr, zur Angabe aller aus irgend einem Gründe entstandenen Forderungen, Ansörliche oder zur Compensation geeigneten Gegenforderungen an den Gemeinschuldner, so wie aller dinglichen Rechte oder SeparationsAnsprüche an die in der Concursmasse befindlichen unbeweglichen Güter—(insbesondere auch Servituten).— bei Strafe des Ausschlusses von diesem Concurse und bei Verlust der dinglichen Rechte und Separstions=Ansprüche. Uebersteigt der Werth der anzugebenden Ansprüche die Summe von 75 Thalern nicht, so kann die Angabe mündlich zu Protocoll oder schriftlich gemacht werden: indeß müssen die Gläubiger, welche nicht im Amtsgerichtsbezirke wohnen, wenn die Angabe nicht durch einen bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt gemacht ist, 3u gleich einen im Amtsgerichtsbezirke Wohnenden zur Empfangnahmeder gerichtlichen Mittheilingenangeben. Uebersteigt der Werth der anzugebenden Ansprüche die Summe von 75 Thalern, so muß die Angabe durch einen bei dem unterzeichneten Gerichtezugelassenen Anwaltschriftz lich gemacht werden. Der Anwalt wird durch, den Auftrag zur Angabe zueleich zur sonstigen Vertretung des Gewaltgebers im Concursverfahren und zur Abgabe aller darin erforderlichen Erklärungen bevollmächtigt, vorbehaltlich der Betugniß des Gerichts, in einzelnen Füllen, nach seinem Ermessen, die Beibringung schriftlicher Vollmacht zu fordern. Die zur Begründung der Angabe dienenden Beweisthümer sind derselben, bei Vermeidung der gesetzlichen, Nachtbeie, in Ortainal oder in Abschrift beizufügen; 2) auf Donnerstag den 25. April d. ., Vormittags 9. Uhr, zur Liquidation, und 3) Vi. Vormitrsucg den 6. Juni, d. I, Sgrmgags 9 Uhr, zur Anhörung des Prioritäts=Urtheils. „ Zur„Egneursmasse gehörige Immobillen, sind nicht vorhanden. Birkenfeld, den 19. Januar 1867. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. Zang. Subhastations=Patent. Katsherlüiger Verauz Königliche KreisgerichtsDeputation zu Broich. Die im Hypothekenbuche von Oberhausen Vol. II Fol. 236 auf den Namen des Bückers Wilhelm Speckamp und des Schreiners Anton Speckamp eingetragene Besitzung, Flur A. A. Nr. 492 gor, groß 60 Rushen, mit den beiden darauf stehenden Wohnhäusern, abgeschätzt zu 5169 Thalern, soll am 25. April 1867, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle subhaftirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserem Bureau IV, eingesehen werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben, ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Subhastations=Patent.“ Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Dortmund. Die Band I. F. 599 des Hypothekenhuchs für Kirchlinde eingetragene Besitzung des Wirthes Diedrich Schumacher, zügleich Brennerei und Brauerei ent altend, abgeschätzt zu 16.025 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Bureau IX. einzusehenden. Taxe, soll am 19. Juli 1867,Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 28, subhastirt, werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung, aus den Kaufgeldern Veriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. 100,000r SSOEe ar ve. un beit aif Stregsen. Kel: FraOff, W H 103 besorgt die Exped.“ enbe e, cher. auf. 1, Hyg, gegen dreifache Sicherheit und 5 pCt. Zinsen gesucht, Fr.=Off. 4 M 82 an d. Erp. 8 =9 möbl. Zimmer mit Gasanlage, mit Ooder ohne Beköst., bei einer stillen Familie zu vermiethen. Die Exp.., w. Subhastations=Patent. Rothwendiger Verkauf. chnigliche Krisgericht, Deputanon zu Unna. Die im Hypothekenbuche von Langschede Vol: I Col: 83 auf den Namen der Eheleute Bierbrauer Diedrich Kuhlmann daselbst eingetragenen Realitäten sub Flur 8 Nr. 48 und 53 der Steuergemeinde Langschede, einschließlich des wandfesten Gebäude=Inventars ohne Berücksichtigung der angeblich verkauften Sticke, abgeschät zu 5210 Thir 5 Sgr. sollen am 11. Juli 1867, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein können in unserem Bureau IIIa eingesehen werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations=Gerichte anzumelden. Es wird noch bemerkt, daß in den zur Subhastation gestellten Gebäuden seither Scheikwirthschaft, Bäckerei und Brauerei betrieben ist. Freiwillige Subhastation. Die dem Minorennen Wilhelm Steurmann gehörigen, in Gelsenkirchen ber legenen Realitäten Flur II Nr. 103, 106 und 107, Katastral=Gemeinde Gelsenkirchen, nebst., dem darauf erbauten neuen Wohnhause, taxirt zu 6900 Thlr., sollen im Termin den 25. Februar##, Morgens 11 Uhr, an Opt und Stelle im Wege der freipilligen Subhastation verkauft werden. Tare und Kaufbedingungen können in unserem Bureau Veingesehen werden, Bochum, den 31. Januar 1867. Königliches, Kreisgericht, II. Abtheilung. Nachen=Düsseldorfer Eisenbahn. Die unterm 21. August 1846(Gesetz=Sammlung vro-1846 S. 404) concessionirte Nachen=Düffeldorfer Eisenbahn=Gesellschaft ist dadurch, daß der Staat in Gemäßheit des mit ihm am 29. September 1849(Gesetz=Sammlung pro 1850 S. 152) abgeschlossenen Vertrags sämmtliche, Stamm=Actien dieser Gesellschaft gegen Erstattung ihres vollen Nominal=Werthes gekündigt resp. eingelöst und dadurch das Eigenthum der Bahn erworben hat, aufgelöst. Alle Lasten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere gegenüber, den Inhabern der für die Bahn emitirten Prioritits=Obligationen, sind in Gemäßheit des von dem Staate am 8. Januar 1866(Gesetz=Sammlung pro 1866 S. 114, mit der Vergisch=Märkischen Eisenbahn=Gesellschaft abgeschlossenen Vertrags auf die letztere übergegangen. Die Inhaber der Prioritäts=Obligationen haben somit die Zahlung der Zinsen und die planmäßige Tilgung ihrer Forderungen von der Vergisch=Märkischen Eisenbahn=Gesellschaft zu gewärtigen, bei welcher sich auch die etwa sonst noch vorhandenen Gläubiger Behufs ihrer Befriedigung zu melden haben. Nachen, den 8. Februar 1867. Königliche Direction der Nachen=Düsseldorf=Ruhrorter Eisenbahn. Ruhrort=Crefeld Kreis Gladbacher Eisenbahn. Die unterm 8. Januar 1847(Gesetz=Sammlung pro 1847 S. 46), con: cessionirte Ruhrort=Crefeld Kreis Gladbacher Eisenbahn= Gesellschaft ist dadurch, daß der Staat in Gemäßheit des mit ihm am 26. Septemher 1849 (Gesetz=Sammlung, pro 1850 S. 157) abgeschlossenen Vertrags sümmtliche StammActien dieser Geselschaft gegen Erstattung ihres vollen Rominal=Werthes gekündigt, Tesp, eigelost und badurch das Eigenthum der Bahn erworbden hat, aufgelöst. Alle Lasten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere gegenüber den Iunhabern der für die Bahn emittirten Prioritäkts=Obligationen, find in Genäßheit des von dem Staate am 8. Januar 1866(Gesetz=Sammlung pro 1865 S. 114) mit der Vergisch=Märkischen Eisenbahn=Gefelschaft abgeschlossenen Vertrags auf die letzterg übergegangen. Die Inhaber der Prioritäts=Obligationen haben somit die Zahlung der Zinsen und die planmäßige Tilgung ihrer Forderungen von der Vergisch=Märkischen Eisenbahn=Gesellschaft zu gewärtigen, bei welcher sich auch die etwa sonst noch vorhandenen Gläubiger Bebufs ihrer Befriedigung zu melden haben. Nachen, den 8. Februar 1867. Königliche Direction der Nlachen=Düsseldorf=Ruhrorter Eisenbahn. Ankauf von und Kunstsammlungen. Der Unterzeichnete kauft sowohl ganze Bibliotheken und Kunstsammlungen, als auch Manuseripte-mit Malereien, Bücher mit Holschnitten. seltene Ausgaben der Bibel. Conciliensammlungen und der Kirchenväter. altitalien, span, franz., engl. und altdeutsche Dichtungen, alte Reisen, auf Pergament gedruckte oderzyiographische, Werke. Bücher in alten schönen oder kostbaren Einbänden, früheste Holzschmitte, Stiche. Spielkarten u. S. w. Ferner: Pertz. Monumenta Germaniae, 19 Vol.— Abelini Theatrum Europ. 21 Vol.— Zedler, Universallczicon. 68 Vol.— Zeiller, Topographiae. 30 Partes.— Muratori, Seriptores rer. Ital. 28 Tomi— Bibliothek des Literar. Vereins.— König, Adelshistorie, 3 Bde.— Siebmacher, Wappenbuch. 6 Theile und 12 Supplemente.— Anselme, hist. genéal., 9 Vol.— Hennings, Theatrum geneal. 5 Tomi.— Mionet, description des medailles. 15 Vol. — Bouquet, Reculeil des historiens des Gaules. 21 Vol.— Luthers Werke von Walch. 24 Theile.— Lutberi Opera. 7 Vol. Witteb. 1545.—Zwingsi Opera. 4. Vol. Basil. 1545-1581.— Bollandi Acta, Sanctorum. 53,Vol.— Scriptores hist, Angüc. Alle Ausgaben.— Alberti Magni Opera. 21 Vol. — Assemani Codex liturg, 13 Vol.— De Bry, collectio veregr. in Indiam. Alle Ausgaben.— Collectio hov. Conell. a Mans. 31 Vol.— Willins Concil. Magnae, Brittann. 4 Vol.— Baroni Annales eccles. 38 Vol.— Suarcz Opera. 23 Vol. Anerbieten durch die Post. Tl. O. Weigel, Buchhändler in Leippeig. Ein Gasthof. zu Tronecken mit Gerberei, Loh= und Oelmühle und Lohchuppen, alles unter einem Dache, 2 neue Doppelscheunen und Stallungen und 4 Gärten, in einer angenehmen und warmen Lage und wohlhabenden Gegend an der VernkastelerSaarlouiser Bezirksstraße, wird am Montage den 11. März 1867, Vormittags. 10 Uhr, vor unterzeichnetem Notar im gedachten Hause selbst auf Anftehen des Herrn Carl Heusner in Tronecken gegen Zahlungsausstand öffentlich versteigert. „Das Haus besteht aüs einem Saale, 16 Wohn= und Schlafzimmern, nebst Küche und 3 Kellern. Zum Betriebe der Gerberei, Lah, und Oelmühle ist das ganze Jahr hinreichend,Wasser vorharden. Außer den Gebäulichkeiten werden am genannten Tage und nöthigenfalls am folgenden Tage 84 Morgen gutes Acker= und Wiesenland und 25 Morgen Holzungen und Weideland versteigert. Hermeskeil, den 8. Februar 1867. Daniels, Rotar. Decret. In Sachen des Aloys Dwovack von Wiesbaden, Klägers, gegen den Christian Berghof von Wiesbaden, dermalen unbekannt wos abwesend, Beklagten, wegen Löschung eines Eigenthumsvorbehalts. Dem unbekannt wor abwesenden Beklagten wird aufgegeben, sich auf die Klage, deren Einsicht ihm in der Registratur, des unterzeichneten Gerichtes freisteht,# am# Mittwoc den 1. Mai I. Morgens 9 Uhr, dahier zu erklären, bei Vermeidung der Rechtsnachtheife des Eingeständnisses und Verlustes der Einreden. Im Falle seines Ungehorsams werden ihm weitere Dereturen nur durch Anheften an das Gerichtsbrett bekannt gemacht werden. Wiesbaden, den) Februar 1867. Königl. Preuß. Justiz=Amt. 8125000 liegen gegen genügende Sicherheit zu 5% zum Austhun bereit; auch werden kleinere Capitalien, von 10000 Thlr. an, abgegeben, Vermittler werden verbeten. Lit. F A S 336. b..C Velnettcc Mittwoch den 13. März l.., Vormittags um 10 Uhr, zu Mainz in dem Hellmeister'schen„Saale(Gräbergasse 5) lassen die Erben von Herrn Friedrich Julius Wallot, im Leben Gutsbesitzer, in Oppenheim wohnhaft gewesen, folgende Weine eigenen Wachsthunst, in den vorzüglichsten Lagen von Oppenheim und Nierstein erzielt, öffentlich an den Meistbietenden versteigern, nämlich: 2 halbe Stück 1863er, 1 Stück 1864er, 27½ Stück 18 6gerg worunter die vorziglihter Vie=Ffene An den Fässern, köngen., gue geragen zu Oppenheim in dem Hause der Versteigerer vom 6. bis 11.März incl., täglich von Morgens9 Uhr an, angenommen werden,„I##cheustitgentra teusen. Auch bei der Versteigerung selbst werden Prober, gegehen. Mainz, den 6. Februar 1867. Dr. Kleitz y Greßh. Heff. Rotar. Weicheen Verpachtung. Die Erben des sel. Conrad Koch beabsichtigen ihre, an der Kinzing in Rückingen bei Hanau belegene, im besten Zustande befindliche Mahlmühle zu verpachten, und werden öffentiche Gebote am 28. Februar l.., Morgeus von 9 Uhr an, im Locale des Herrn Gastwirthes in Rückingen entgegengenommen. Die Verpachtungs=Bedingungen können an Ort und Stelle jederzeit eingesehen, auch gegen die Copalgebühren gor.Pfichge Ken eusctelandt, werden. Die vorzügliche Rentabilität des Geschäftes ist so,allgemein bekangt, daß füglich 12szurPlugg unterbleiben kann, es sei nur erwähnt, daß auch bei nies drigstem Wasserstande das ganze Werk, bestehend aus 10 Mahlgängen und einer Oelmühle mit 3 Stempelpressen, mit voller Kraft beschäftigt sce ie Kaschitschreschcen gebreitete und sehr solide, und soll von der jetzigen Verwaltung Ales aufgeboten werden, dieselbe, auch nach erfolgtem Zuschlage dem Geschäfte zu erhalten. Auf Verlangen können bis zu 100 Morgen Land und 50 Morgen Wiesen mit abggeben werden.„ Gefällige schriftliche Anfragen bittet man unter der Adresse: Witwe in Rückingen bei g einzusenden. „Conrad Koch Hanau“ franco Verkauf eines Am Samstag den 16. Februar, Nachmittags 4. Uhr, werde ich, am Hause des Schenkwirthes Eickhoff in Ruhrort das der Witwe D. Schlaegel in Köln und dem Schiffer Johann. Gysberts in aisesche e Das Schiff hat eine Ladungsfähig: keit von 5409 Centnern„ und liest gugenblicklich im Hafen zu, Ruhrort an der Kesselschmiederei am Krahnen, wo dasselbe besichtiat werden kann. Die Verkaufs=Bedingungen können auf meinem Bureau eingesehen werden. Dutsburg, den 15. Januar 1867. Hu e ck, Rechtsanwalt und Notar. Fin geräumiges, im besten Zustande Ebefindliches Haus, mit, Remise und Stallung, in einer günstigen und angenehmen Lage Düsseldarfs und zu jedem Geschäfte geeignet, steht verziehungshalber ünter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres unter Lit. 1 S 30 an ds: Agentur dieser Zeitung in Düsseldorf. in Düren, in der besten Lage gelegen, mit 2 Schaufenstern versehen, ist zu vermiethen und sofort zu beziehen. Auskunft in Köln bei I. H. Müllejaus, Apostelnkloster Nr. 12, in Düren, Weierstraße, Nr. 430, Nachen, Pontdrisch Nr. 1. 6 u e ans Soscechenenrsange Hiche) vor 10 Jahren neu gebaut, 52 gußz Front, mit großen Lagerräumen, Einfahrt, Hofperrn,. Pfexdestall und Wascküche, steht wegen Aufgabe des Geschäftes, zu verkaufen. Sämmtliche Gebäude sind unterkellert und in sehr gutem Zustande, Besch. im Hause felbst. K X Glück 2 uul gischen Feriche on de Verchechte halber zu, verkaufen. Das Grubenfad ist, 535,768 Quadratlachter groß und zind 3 übereinander liegende Flöße von —14 Zoll Mächtigkeit vorhanden; über einem derselben liegt ein vorzüglicher Kaltsein, Näh. duch die Grn. d. 3. Einem hier ansässigen Gärtner wünscht Emtan die Unterhaltung eines kleinen Hausgartens im Tagelohn zu übertragen. Reflectanten bel. ihre Adressenaud 4 K 99 bei der Erp. niederzulegen. 2 Deutschland.„ * Berlin, 13. Febr. Die Zeidl. Corresp. schreibt:„Wiro es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis der Süden sich einheitlich militärisch zusammenfaßt, so ist es andererseits wahrscheinlich, daß auf dem Gebiete der Handelspolitik eine schnellere Organisation eintreten wird. Die parlamentarische Initiative Norddeutschlands wird für die südlichen Mitglieder des Zollvereins die Nöthigung mit sich bringen, der Vereinzelung, in welcher sie jetzt der handelspolitischen Competenz des Norddeutschen Reichstages gegenüberstehen, ein Ende zu machen. Während der Norddeutsche Reichstag über Zölle und Zollverträge beschließt, dürfte es sich als unthunlich erweisen, daß die süddeutschen Regierungen einzeln ihr Verhältniß zu den commerciellen Beschlüssen des Reichstages fixiren. Vielmehr dürfte auch jenseit des Mains eine parlamentarische Maschinerie zu errichten sein, welche die Vermittelung mit den Entscheidungen des Norddeutschen Reichstages herzustellen hätte: sei es, daß die einzelnen süddeutschen Volksvertretungen die Mitglieder eines Gesammt=Ausschusses ernennen, welcher sich mit einem handelspolitischen Ausschusse des Norddeutschen Parlaments in Einvernehmen setzen würde; sei es, daß eine solche Körperschaft aus directeren Wahlen hervorginge. Möglich, daß hier der Weg liegt, auf welchem der Uebergang zu einer gemeinsamen Repräsentation der Interessen des Nordens und Südens anzubahnen wäre.“ = München, 10. Febr. Die praktischen Resultate der Stuttgarter Conferenz sollen ein Geheimniß für uns bleiben; nur so viel wird uns gesagt, daß die Verhandlungen zu allseitigem Verständniß geführt haben. Dem Auslande gegenüber mag es nothwendig und zweckdienlich erscheinen, über die stuttgarter Beschlüsse Schweigen zu beobachten; hier aber wird diese Bestimmung sehr ungünstig aufgenommen. Man fürchtet einen Südbund, wenigstens in militärischer Beziehung, der dem Lande dieselben Opfer auferlegt, wie ein vollständiger Anschluß an Preußen, der aber nicht die Vortheile eines solchen gewährt. Der Stimmen, welche einen„selbständigen“ Südbund empfehlen, sind nur wenige; die Mehrzahl der Preßorgane hat das Programm Hohenlohe's adoptirt, wohl in der Ueberzeugung, daß es das einzige Mittel enthält, uns aus der gegenwärtigen Rathlosigkeit und Zerruttung unserer politischen Verhältnisse zu retten. Selbst die historisch=politischen Blätter rathen, den Weg einzuschlagen, auf welchen das Programm des Fürsten hinweist, und ein guter Theil der ultramontanen Preßorgane hat sich nach dem Vorgange der historisch=politischen Blätter ins Unvermeidliche gefügt, vielleicht aus Ueberzeugung, vielleicht nur weil eine Autorität von solcher Bedeutung vorangegangen. Wenn aber die stuttgarter Beschlüsse dem Programm des Fürsten Hohenlohe conform sind, so ist nicht zu ersehen, warum man auf deren Mittheilung zu verzichten sich veranlaßt sieht, und warum man jetzt weniger ehrlich und offen sein soll, als früher. Damit arbeitet man nur der Partei des Volksboten in die Hände, der, nicht ohne einigen Erfolg, bereits begonnen hat, die Loyalität des Fürsten zu bemängeln und zu verdächtigen.— Die financiellen Zustände Baierns, in den Städten und noch mehr auf dem Lande, werden immer besorgnißerregender und trauriger. Die öffentlichen Blätter vermögen die Gantausschreibungen und Zwangsverkäufe kaum zu fassen. Notare, Advocaten und Gerichte können das hiedurch gebotene Material kaum bewältigen; die SteuerRückstände, sogar in den reichsten Bezirken, mehren sich ins Unglaubliche, Capital ist selbst zu den höchsten Zinsen nicht zu haben, viele Anwesen und Güter können nicht bewirthschaftet werden, da die früheren Besitzer durch die Gant von Haus und Hof vertrieben, die gegenwärtigen aber, meistens Juden, sie zu bewirthschaften außer Stande sind. Der Hypothekenbank allein sind Hunderte von Anwesen zugefallen, für die sie keine Käufer findet, selbst nicht um die Hälfte des Schätzwerthes. Das sind klägliche Verhältnisse, für welche Abhülfe zu schaffen eine dankenswerthe, aber kaum zu bewältigende Aufgabe wäre. Italien. * Gestern Abend kam uns nach Schluß des Blattes noch die telegraphische Meldung von der Auflösung des Abgeordnetenhauses in Florenz zu. Wir müssen daraus schließen, daß sich Ricasoli's Verbleiben im Amte bestätigt. Das betreffende königliche Decret trägt das Datum des 13. Januar. Die Wahlcollegien sind auf den 10. März einberufen, die Eröffnung des neuen Abgeordnetenhauses ist auf den 22. März anberaumt. Herr Sartorius, Graf von St. Luis, spanischer Gesandter, hat dem Papste seine Creditbriefe überreicht. Dem Journal des Debats wird aus Rom, 6. Febr., geschrieben, „daß die Sprache, welche das geheime National=Comite zu führen" anfängt, ungeduldiger und weniger friedfertig klinge als vorher; das Volk leide Noth und sei sehr geneigt, die Regierung dafür verantwortKrieg und Marine sind um etwa 7 Millionen gestiegen, 10 Millionen werden die Eisenbahnen in Anspruch nehmen, dazu kommen noch die Ausgaben, welche die Viehseuche erfordert, so daß in der That der Minister selbst sagt, die Finanzen befänden sich in einem Zustande von Unsicherheit und in einem Uebergangsstadium. In seiner Antwort auf die Commissions=Vorschlüge der Zweiten Kammer sagt der FinanzMinister, daß er keine Gelegenheit versäumen würde, die sich bieten könnte, die von Belgien zu zahlende Rente in ein Capital zu verwandeln. I Aus dem Haag, 12. Febr. Heute treten die Kammern wieder zusammen, und so sind denn auch jetzt— zum Theil freilich gerade vor Thorschluß— die Antworten der Minister auf die verschiedenen Commissions=Rapporte bezüglich der einzelnen Budgetposten parat. Ich gehe für den Augenblick, meinem neulichen Versprechen gemäß, mit ein paar Worten auf das Promemoria des Ministers für die Colonieen, Herrn Trakranen, ein, in so fern dieser, gestellt zwischen das Dilemma liberaler Reformen, die Herr Myer, begierig nach dem indischen Vicekönigthum im letzten Sommer, freigebig versprach, und die speciel auch für Java conservativen Tendenzen des Cabinets van Zuylen, die Kunst, den Pelz zu waschen, ohne ihn naß zu machen, in wahrhaft musterhafter Weise bethätigt hat. Ausgehend von dem liberalerseits immer bestrittenen Dogma, daß die niederländische Herrschaft in Indien, durch Gewalt gegründet, auch nur durch Gewalt aufrecht erhalten werden und das Prestige(gezag) der Regierung der gewaffneten Macht nicht entbehren könne, spricht er sich für Erhaltung der gouvernementalen (zwangsweise durch die Indier betriebenen) Kaffee= und Zucker=Cultur auf Java aus, versichert jedoch, daß die betreffende Stelle aus Artikel 56 des Reglements für Ostindien, wonach die erzwungenen Leistungen allmählich in freie Accorde mit den bezüglichen Gemeinden und Individuen verändert und so die Einmischungen der Regierung beseitigt werden sollen, für ihn kein todter Buchstabe sei, aber erst dann in die Praxis treten könne, wenn die Eingeborenen auf einer höheren Stufe der Entwicklung ständen, zu der sie nur„Schritt für Schritt“ gelangen könnten. Von Ueberlassen der„gouvernements-cultures“ an die Privat=Industrie will Herr Trakranen wenig wissen, eben so von größeren Ersparnissen bei den Kosten der Verwaltung— beides auch stets begehrt durch die Liberalen. Auch die alte Forderung dieser, den Javanern das Eigenthum des von ihnen besessenen Grundes und Bodens zu g von(hokanntlich das Project der indischen Culturmet Fransen's van der ren(belänntlich das Prosert der indischen Saltäurwer Fransen“ Putte), wird mit Rücksicht auf die niedrige Bildungsstufe der Betreffenden abgelehnt. Eben so die plötzliche Abschaffung der„Herrendienste", doch wird eine Verminderung und später sogar—„wenn möglich“— Beseitigung befürwortet. Zunächst müsse zur Verbesserung dieser Dienste neue Regelung derselben Statt finden, und sei es nöthig(was und es ist gewiß, daß, wenn Rußland den Westen bedrohen sollte, ein selbst vergrößertes Preußen den Widerstand nicht leisten könnte, den Preußen, der deutsche Bund und Oesterreich zusammen zu leisten im Stande waren. Für erobernde Zwecke getrennt, waren diese Staaten immer zur Defensiv=Politik geeinigt. Für das neue Deutschland tritt das Gegentheil ein. Es wird stärker zum Angriff, schwächer zur Abwehr sein. Nicht zufrieden damit, die Ehre, dem Occident als Mauer zu dienen, als höchsten und letzten Selbstzweck Deutschlands hinzustellen und mit unübertrefflichen Scharfsinn die verstärkte Offensivkraft Deutschlunds als eine unmittelbare Folge seiner neuesten Schwächung darzustellen, fügt auch der Monde noch den Zweifel bei, daß Neupreußen je Rußland angreifen und sich mit Frankreich verbünden werde. Polen war allein dazu berufen, und man hat es zu Grunde gerichtet. Das Uebel ist nicht mehr gut zu machen, und es ist eine Vermessenheit, glauben zu wollen, daß Deutschland je die Mission Polens erfüllen werde. Nur der Vorsehung steht es zu, über die Aufgabe der Völker zu entscheiden=.“ Das Journal des Debats hat schon wieder ein spaltenlanges Communiqué in Sachen der städtischen Verwaltung von Paris erhalten. Der Communiquist erklärt, daß er das Licht nicht scheue und die Discussion über seine Maßregeln selber hervorgerufen habe. Wenn dem so ist, warum denn so ungemein empfindlich gegen jede Bemerkung der Presse? Herr Haußmann wiederholt, was er schon am 14. Jan. gesagt hat, auch am 13. Februar, nämlich,„daß im Ganzen genommen das von der Stadt zur Ausführung ihrer großen Bauten angenommene System gute Resultate geboten habe“. O9 Paris, 13. Febr. Es scheint, daß der Kaiser im gestrigen Ministerrathe, dem heute eine Sitzung des geheimen Raths unter Zuziehung der Mitglieder des Cabinets folgt, nur die Umrisse seiner Rede gezeichnet habe. Zum wenigsten gibt man in der Umgebung der verschiedenen Minister übereinstimmend an, daß die Rede in drei Abschnitte zerfallen werde, von denen der eine sich sehr kategorisch und bestimmt über die Vorgänge in Deutschland auslasse, der zweite von der Nothwendigkeit des Friedens mit Bezug auf die Welt=Ausstellung handle und der dritte endlich die inneren Fragen, mit dem mehrerwähnten Compliment an die Majorität, berühre. Sonst will man noch wissen, daß der Entwurf der Ministerial=Commission über das Preßgesetz eine vollständige Umwälzung erlitten habe. Man bringt hiermit die Audienz in Verbindung, welche letzten Sonntag der Chef=Redacteur der Patrie, Dréolle, bei der Kaiserin gehabt und in der nur von Preßangelegenheiten die Rede gewesen.— Herrn Rouher liegt noch immer viel daran, in der Vandal'schen Affaire seine Unschuld darzuthun. Er läßt auszugeben, so wird an der Sache nichts geändert werden, man, trotz des Decretes vom 19. Januar, überhaupt noch Blätter saisiren darf, so werden die Beschlagnahmen nach wie häufig sein. Die Postverwaltung hat eine scharfe, Lirtginzicheg gestellt, um den Beamten herauszuhringen, welcher das des Herrn Vandal der Oeffentlichten uvergeven hat. Die befinden sich in einer peinlichen Verlegenheit, da man sie alle Eean# dacht hat. Uebrigens ist das Schreiben, das so großen erregt, nicht das erste dieser Art, welches der jetzige General=ggs tor in die Welt, d. h. an die Postdirectoren, gesandt hat. 5e ja ren fünfzehn, worin er ähnliche Befehle ertheilt. Wie gg Circulare seit 1851 seine Vorgänger absandten, das weiß mi 1c vchmrrure eruch 8 Paris, 15. Feor. aule Journate beschaftigen sich ggrise während mit dem Circularschreiben des Herrn Vandal. Manche möchten den gehetzten Mann übrigens fast in Schutz nehmen, sagen sie,„Vandal that am Ende nur, was seine Vorgänger,# haben". Man versicherte seit Jahren oft, daß es eine Fabel man sage, das sogenannte schwarze Cabinet bestehe noch.##### stellt sich im Gegentheil als Fabel heraus, wenn man meint, 1848 das schwarze Cabinet verschwunden sei.[?] Dasselbe fultsagg ohne Aufhören, und der Vorwurf, den man Herrn Vandal kann, ist nur der, daß er die Befehle des pariser Polizei=Pras buchstäblich verfolgte. Ungeachtet dessen ist das Circular ein sie gebe Millionen aus, um eine der Bevölkerung antip zu unterhalten, und lasse dabei das Räuberwesen immer mehr um sich greifen. Und dabei setze die Polizei unermüdlich ihre Plackereien und Haussuchungen fort.. chte Commisson drei M. In Frosinone sind durch eine gemischte Commission brei Bandenführer zum Tode und vierzehn Räuber zu lebenslänglicher Galeerenstrafe verurtheilt worden. Die Arbeiten für das Arsenal von Venedig werden von etwa 3000 Arbeitern mit größtem Eifer gefördert. Es wird wahrscheinlich das schon unter österreichischer Herrschaft angeregte kolossale Project ausgeführt, daß ein großer Canal vom Arsenal bis zum Hafen von Malamocco den größten Schiffen die Möglichkeit gebe, leicht bis in die Bassins zur Ausbesserung und zu sonstigen Arbeiten heranzu22 Florenz, 10. Febr. Es werden viele Fremde in Venedig erwartet, und die Café's des St. Marcusplatzes sind schon jetzt viel belebter. Die an Garibaldi gesandte Deputation, um den General zum Besuche Venedigs während des Carnevals einzuladen, ist ganz entzückt vom italienischen Helden zurückgekehrt. Sie hofft, er werde der Einladung Folge leisten. Natürlich fehlt es nicht an Leuten, die da behaupten, Garibaldi werde seine Anwesenheit in Venedig benutzen, um einen Schlag zu Gunsten der Griechen zu versuchen. So viel ist allerdings wahr, Garibaldi hat versprochen, sich der Revolution, falls diese auf dem griechischen Festlande ausbräche, zur Verfügung zu stellen. In Udine, Belluno und Venedig haben sich bereits drei Griechen=Comite's * Haag, 11. Febr. Die liberalen Tagesblätter machen mit vielem Bedenken auf die große Erhöhung des Budgets für Krieg und Marine aufmerksam. Das Budget der Marine ward Ende September im vorigen Jahre auf 11,205,743 Fl. veranschlagt, was ein Mehr von .165,000 Fl. gegen früher betrug; jetzt verlangt das Ministerium noch für Material und Artillerie einen Zuschuß von 3,690,000 Fl., so daß das ganze Budget der Marine sich auf 14,859,743 Fl. beläuft, und gleiche Zuschüsse werden in den folgenden Jahren noch weinöthig werden, bis das Nothwendigste beschafft sein wird. Das ter Nchg u# Vird. Das Budget des Krieges war ursprünglich auf 12,910,000 Fl. angegeben, aber neue Bedürfnisse für den Bau von Vertheidigungswerken, für Sicherstellung der Hauptstadt, für Umwandlung und Neuanschaffung von Waffen u. s. w. kommen dazu und das Budget stellt sich auf 16,030,164 Fl. Die eigentliche feste Einnahme des Staates aber beträgt etwa 65 Millionen, Jo, daß also die Landesvertheidigung fast die Hälfte dieser Einnahme in Anfpruch nimmt. Die Ausgaben plausibel zu machen u. s. w. Der Erfolg dieses Programmes bei der Kammer bleibt abzuwarten.— Zur Schelde=Frage sind in den letzten Tagen noch zwei für Hollands Recht eintretende Schriftchen in französischer Sprache erschienen, das eine von dem bekannten Prof. Vreede Utrecht, das andere von Herrn Fokker, Mitglied der Zweiten Kammer. Die zuerst beanstandeten Statuten des Dagblad von Niederland sind vom Könige nunmehr bestätigt worden, und ist die Vereinigung damit als Rechtsperson anerkannt.— Leider forderte das stürmische Wetter der letzten Wochen zahlreiche Opfer. So ist noch am 8. bei Nieuwediep das americanische Schiff Addison, mit Colonialwaaren belastet, auf dem Wege von Sourabaya nach Amsterdam, auf den Strand gelaufen. Von 24 Personen gelang es, nur 5 zu retten. * Brüssel, 12. Febr. Wenn das Budget der öffentlichen Arbeiten an der Tagesordnung ist, so erscheinen sogleich von allen Seiten die Forderungen und Reclamationen der verschiedenen Gemeinden, Kreise und Städte, deren Repräsentanten sie dann zu vertreten haben. So haben denn heute auch zehn Redner nach einander das Wort genommen. Die Independance sagt, es sei Regel, sobald die Discussion des Budgets der öffentlichen Arbeiten eröffnet wird, und die Tradition bringe es mit sich, daß Canäle und Flüsse, Aquäducte und Viaducte, Eisenbahnen und Landstraßen und noch viele andere Dinge zum Gegenstande einer warmen Befürwortung werden, welche in wohlgesetzten Ausdrücken versuche, den großen Geber, den Minister der öffentlichen Arbeiten, zu rühren. So wurden denn auch heute die Eisenbahn von Namur nach Landen, die von Jemappe nach der Maas, von Bastogne an die luxemburger Bahn, von Houdeng nach Soignies, von Charleroi nach Brüssel, von Gervinpont nach Tirlemont, Ansprüche wegen Stationsveränderungen u. s.., dann die Canalisirung der Maas von Namur bis zur französischen Gränze, die Canalisirung der Dendre, die Zweigcanäle des Canals von Charleroi, Expropriationsfragen, Post=Angelegenheiten u. dgl. von den Vertretern der dabei zunächst Interessirten zur Sprache gebracht..“ ee Sie Von Hasselt wird berichtet, daß nunmeyr das Viey in auen Stallen, wo sich die Viehseuche gezeigt hat, abgeschlachtet worden ist. Die Zahl beläuft sich auf 927, wovon jedoch etwa zwei Drittheile zur Consumtion brauchbar waren. Weitere 412 Stück in Ställen, welche den inficirten nahe liegen, werden auch noch abgeschlachtet werden. Dann bleiben noch 510 Stück innerhalb der Stadt und 1367 im nächsten Umkreise derselben; diese glaubt man erhalten zu können. Frankreich. * Paris, 13. Fehr. Die Debats legen heute wieder ein Wort für die auswärtigen Blätter ein; sie meinen,„daß die jetzigen Regierungsbeamten bis jetzt in gar zu weitem Umfange das Recht gehandhabt haben, die französische Unschuld gegen die Fallstricke zu schützen, welche ihr von der ausländischen Presse gestellt werden könnten, und daß sie zu ängstlich Wache gehalten hätten, die Franzosen zu verhindern, daß sie erfahren, was die Außenwelt von ihnen denke". Das ist gewißlich so wahr, wie die folgende Bemerkung:„Die ausländische Presse ward in Frankreich seit sechszehn Jahren herzlich wenig gastfreundlich behandelt. Die Unzuträglichkeiten des jetzigen Systems liegen auf der Hand; es dürfte schwer zu sagen sein, welche Vortheile dasselbe dem Lande und der Regierung gebracht hätte. Wir hoffen daher, daß die Verwaltung sich entschließen werde, in liberalem Sinne die Gesetze abzuändern, welche ihr gestatten, die Franzosen in der Unwissenheit über das zu erhalten, was draußen über sie gesagt wird. Es ist dies die folgerichtige Ergänzung zu den der Presse am 19. Januar verheißenen Reformen.“ Die hoffentlich nicht auf sich warten lassen. Der Monde haucht seine Wehmuth über die Neugestaltung der Dinge in Deutschland in folgenden Worten aus:....„Die Idee, Deutschland zu einer Shranke, zu einer quer von Nord nach Süden durch Europa laufenden Mauer zu machen, um den Ehrgeiz der Eroberer aufzuhalten, ist nicht neu. Die Mächte des Wiener Congresses hatten diese Idee schon, denn der deutsche Bund hatte keine andere Rolle und war auch wundervoll dazu geeignet. Allerdings war er als Mauer gegen den französischen Ehrgeiz aufgerichtet, aber da Frankreich keinen Ehrgeiz mehr hatte, so war Deutschland mehr dazu vorhanden, um Frankreich zu schützen, als um es im Zaume zu halten. Eine Mauer dient nach zwei Seiten zur Abwehr, allein von zwei Nachbarn hindert sie nur den, der sie übersteigen will. Entspricht das geeinigte Deutschland wohl eben so diesem Zwecke? Man darf es bezweifeln. Von Oesterreich getrennt, ist es nothwendiger Weise geschwächt, darauf hinweisen, daß er erst am 20. Januar Finanz=Minister und also Vorgesetzter des General=Postdirectors geworden. Das Circular Vandal's sei vom 24. datirt, einem Tage, an dem er noch nicht einmal sich das Personal des Postamtes habe vorstellen lassen 2e. Herr Vandal habe, nach dem Requisitorium des Polizei=Präfecten, um so mehr auf eigene Rechnung gehandelt, als er das Finanz=Ministerium in einer Art Interregnum geglaubt. Sein Irrthum so wie der Pietri's habe darin bestanden, die Vollmachten des Polizei=Präfecten als nicht nur auf Paris beschränkt zu betrachten. Rouher gebe zwar in der Sache Vandal Recht, deßhalb habe er auch persönlich das Communiqué an die Gazette de France verfaßt; aber seiner Ansicht nach sei das Circular nutzlos und darum verwerflich. Die Regierung, welche eine Interpellation über das Briefgeheimniß vermieden sehen möchte, wird daher Herrn Vandal alsbald seines Postens entheben, um ihn durch eine der vacanten Stellen im Staatsrathe zu trösten.— Gestern fand wieder eine Versammlung der Opposition bei Marie Statt, in der zunächst beschlossen wurde, daß die Interpellation über die Adreß=Debatte die allererste sein solle. Die Majorität ahmt die Zusammenkünfte bei Marie nach und versammelte sich gestern zum ersten Male bei Baron Gerome David, etwa 35 Personen stark. Gleichzeitig fand bei Marquis de Moustier großer Empfang Statt. Der Minister des Aeußern bemerkte gesprächsweise, daß er für sein Debut in der Kammer für die orientalische Frage schon den Anfang zu einer Rede sich ausgedacht habe.„Entgegen der allgemeinen Ansicht,“ wolle er sagen,„seien es die Christen in der Türkei, welche die Türken unterdruckten, eine Ueberzeugung, die er durch eine Reihe actenmäßiger Thatsachen unterstützen wolle und könne.— Der Ministerwechsel in Konstantinopel wird hier allgemein französischem Einflusse zugeschrieben. Aali und Fuad seien bereit, die serbischen Festungen, incl. Belgrad, zu räumen, so wie den Kretern eine Art Autonomie zuzugestehen. Den Ferman, der diese neue Organisation der Insel regele, habe man vorher nach Paris zur Prüfung eingeschickt. Auch die Berufung einer Versammlung von Notabeln, von der ich Ihnen s. Z. zuerst gesprochen, liegt im Programme des neuen Cabinets.— Der Mißerfolg des Haußmann'schen Planes, das Budget der Stadt Paris vom gese gebenden Körper votiren zu lassen, wird officiös den Schritten zugeschrieben, die der Municipalrath dagegen gethan, weil sein Einfluß, wenn er nichts mehr mit dem Budget zu thun hätte, auf Null reducirt wäre. In Wahrheit aber scheint es, daß im Ministerrathe wenig Neigung vorhanden war, auf diese Weise Haußmann als Minister für Paris vor den Kammern erscheinen zu lassen und, was der Ehrgeiz des Seine=Präfecten schon so lange vergebens erstrebt, ihn zum Mitgliede des Cabinets zu machen.— Die Herren Jauret und Paignon, beide von der früheren Girardin'schen Presse, haben die Erlaubniß zur Herausgabe eines täglichen politischen Blattes:„Le Globe“, noch nicht erhalten können.— Gestern fanden bei Girardin im Beisein des Prinzen Napoleon, des preußischen Consuls, vieler Ingenieure und Officiere aus dem Kriegs= und Marine=Ministerium Versuche mit dem neuen Winchester=Gewehre Statt, welche die Ueberlegenheit dieser Waffe über das verbesserte Chassepot=Gewehr nicht darzuthun vermochten. 2/. Paris, 13. Febr. Die Debats widmen heute der fortwährenden Beschlagnahme der auswärtigen Blätter in Frankreich einen längeren Artikel, und hoffen, daß man in Folge des liberaleren Auftretens, welches man der Presse überhaupt gegenüber zu befolgen gedenke, auch der Beschlagnahme der fremden Journale endlich ein Ziel setzen werde; sie sehen darin die logische Folge der Decrete vom 19. Jan. Die Debats könnten sich jedoch in ihren Erwartungen leicht täuschen. Das heutige Regime Betreffs der fremden Presse wurde 1851—52(bis dahin wurde die fremde Presse in Frankreich nicht überwacht, sondern höchstens ein feindseliges Journal gänzlich verboten) von dem Preß-Bureau ausgedacht, das zuerst unter der Leitung des Herrn Latour=Dumoulin, des heutigen Deputirten und Mitgliedes des Tiers=Parti, stand. Der Zweck desselben war, in so fern es die fremde Presse betraf, dieselbe zu beeinflussen, um das Kaiserreich dem Auslande mundgerechter zu machen, und dann den Eintritt in Frankreich allen Journalen zu verwehren, die feindliche Artikel oder Nachrichten brachten. Es würde zu weit führen, auf die Art und Weise, wie das Bureau vorging, näher einzugehen. Als später sich die Aufregung im Auslande etwas legte, wurde das System beibehalten; aber während man in den ersten Jahren, wo so Vieles vorlag, nur dann saisirte, wenn am Ende wirklich scharfe Dinge vorkamen, so fällt man jetzt selbst bei Kleinigkeiten über die fremde Presse her, und gewöhnlich kann man aus einem so saisirten Blatte nicht einmal herauslesen, wodurch es sich die Bestrafung zugezogen hat. Dies kommt hauptsächlich daher, daß man die Beschlagnahmen, welche man Anfangs, einerlei, ob mit Vortheil oder Nachtheil für die Regierung, nur dann vornahm, wenn man die Sicherheit des Kaiserreiches bedroht wähnte, jetzt auch anwendet, wenn irgend ein Beamter, sei es ein Minister, Staatsrath oder PoliA zeidiener, angegrissen wird. Die Beamten, welche mit der der fremden Presse selbst betraut sind, fürchten, ihre Stelle zu b wenn irgend etwas durchgeht, was einen der hohen oder einstutßteg Beamten und alles das, was officiel und officiös zu ihm Be%tgu d# drießen möchte. Dann hat sich das Preß-Bureau jetzt auch zu sehr Beschlagnehmen der Blätter gewöhnt; wenn man am Anfang 9 zweimal besann, ehe man zu dieser Maßregel seine Zuflucht besinnt man sich jetzt sechsmal, ehe man ein Blatt durchläßt.„# das Ueberwachen der ausländischen Blätter nicht vollständig###nst wird, wenn die Post nicht ermächtigt wird, sie sofort nach:“ vor 1 Vandal eine große Niederlage, die sich die Regierung selbst ben hat, und Herr v. Persigny, der bei allen seinen Schwächen ke# ein sehr loyaler Mann ist, hatte wohl ganz Recht, als er Tagen an den Kaiser schrieb:„Encore une circulaire Vandal est fait de votre gouvernement.“(Das klingt doch auch „Fabel“.] Großbritannien. London, 12. Febr. London ist bewegt zu Bette uhio aufgestanden. Es murde kein Laden geplündert, kein nich einander gejagt und der Königin ihre Krone nicht gestohlen.“ aber rühig aufgestantin. Es wulde tein Taben geptandeth* angezündet, kein Mensch wissentlich insultirt, das Parlament##### um ein Spectakel reicher und einige Tausend Arbeiter um elten jg Tagelohn ärmer. Es wurde viel Bier getrunken, manche### Uhr und manches diensttaugliche Taschentuch wechselten den neue Hüte wunderten sich am Abend, daß sie so rasch alt seien, friedliche Röcke schlichen, über Gewaltthätigkeit schreiend, W# nagelneuen Rissen zum schmunzelnden Flickschneider, und auch penstößen unsanften Charakters hat es hier und da nicht gesehng# Uebrigen aber ist Alles gut abgegangen und die Stadtbevölkernht## wieder ihren gewöhnlichen Tagesgeschäften nach, Reformers#ch reformers, Wahlberechtigte und Unberechtigte, Hochkirchler, D# Juden, Atheisten u. s.., alles im alten Geleise. Was Ihrgt#### über die Physiognomie der Straßen vor und während der## mitgetheilt worden ist, war im Wesentlichen erschöpfend, und mich nicht getraute, die Zahl der Betheiligten zu veranschlagen, fa### dies nur aus ängstlicher Rücksicht, sie nicht zu unterschätzen. Dingen täuscht das Auge gar zu leicht, und es schien gerathegige schiedene Schätzungen verschiedener Schiedsrichter abzuwarten. sie men sämmtlich in dem Einen überein, daß am Zuge selbst### 20,000 Menschen Theil nahmen, daß er somit keine vermehize lage des December=Umzuges war, daß aber die Zahl der Dank dem guten Wetter, eine weit größere als dazumal gewee Die gestrige Demonstration ist nicht gerade ein Fiasco zu# wohl aber ist es die tiefinnerste Ueberzeugung Vieler, daß die sich einem entschiedenen Fiasco aussetzen würden, wollten sie den zug noch einmal in Scene setzen. Es ist geschehen, was geschehge und durfte. Wiederholungen würden Gleichgültigkeit oder stand des Publicums erzeugen, das mit den Störungen des verkehrs nichts weniger denn einverstanden ist, und daß das Po# sich drängen lassen würde, eine Maßregel, an der es sich seit## die Zähne stumpf kaut, in hastiger Uebereikung zu erlediger## nicht anzunehmen. Die Reformliga thäte daher wohl, sich,## Ruhe zu gönnen, um nicht durch allzu große Geschäftigkeit Sache zu verderben. Mit ihrem Meeting in der Agricultukt# kann sie übrigens zufrieden sein. Die Halle war so voll als um lich, Hitze, Staub und Lärm so intensiv wie nur je auf einem Meeting in geschlossenem Raume. Die Reden waren allerdingständlich, und von Parlaments=Mitgliedern hatte sich außer### aber auf. B Taylor und dem'Donoghue keines eingefunden, Zeichen von der Tribune brach die Versammlung regelrecht in stimmigen begeisterten Zuruf aus, jeder Redner wurde er aufstand und wenn er niedersaß, und als gegen 49 Uhr e# der Bote eine Abschrift der Resolutionen brachte, die D als den Kern der zukünftigen Reformbill beantragt hatte, Verlesung derselben mit fürchterlichem Murren aufgenommer, d außer den Nächststehenden kein Mensch in dem riesiarn Raul## „d Inhalt horen konnte. Kurz und gut, es war diel Instinct ur## Verstand zusammengedrängt, ein Massen=Meeting in des Work“## endetster Bedeutung. Es schlug eilf Uhr, bevor die Halle geräutig## Das Unterhaus war früher fertig geworden. Bald nach 8 Uhr alle Lichter ausgelöscht, dieweil die Lords sich nur auf ein##### rgr geeh nus uns.u* cr 4 nuten zusammengefunden hatten, um aus einander zu gehen. Nues Aagtaber iden. In je711.100 erspießlicher war, sich im Parlamente oder in halb todt drücken zu lassen, ist schwer zu entschelven. es auf jeden Fall weniger Hitze und Staub, aber dafür war Disraeli über alle Maßen lang und stellenweise unerlaubt Verlegen tappte er nach allen Seiten, um recht gründlich un lich zu sein, lobte, was er bisher nie gelobt hatte, nämlich senden Lord Russell, pries die englische Verfassung im Gesrssagg ihren continentalen Schwestern, sprach über Geschichte,##e Vergangenheit und Zukunft, redete aber zwei Stunden und noch länger gesprochen, um nur nicht mit dem herausrücken d“ sen, was er vorzulegen hatte, nämlich mit den Veselkzatguepe angenehmsten scheint sich bei dem ganzen gestrigen.. erig.“ Eine amusirt zu haben, der nicht am wenigsten dabei interesstt: ge#Prinz von Wales. Er war den ganzen Abend über mit dem von Cambridge und dem Prinzen von Teck im Unterhause, 0 er am Nachmittag stundenlang vom Balcon des United Serb“zs der Straßen=Demonstration zugeschaut hatte. Se. K. Hoh.!" ohr lich Gefallen an dem Spaß, mag ihn als eine Abart des zze## Sports aufgefaßt haben.— Die Fenier scheinen der Welt wollen, daß ihre abgeschmackten Entwürfe von bisher noch g00 werden können. Wie sonst ließe es sich erklären, 1000 sich heimlich nach Chester schleichen, um das plündern, in dem ein paar altmodische Flinten sich 8 Der Meerkönig.“ Erzählung von Balduin Möllhausen. (Forts.— S. Nr. 44 d. Bl.) XXXI. Capitel.— Die Todtenuhr. Die Nacht war bereits vorgeschritten, als der Falke nach langem Kreuzen seine Schwingen einzog und in sicherer Entfernung von dem Eine leichte Brise fächelte über das stillwogende Meer hin; nur in größeren Zwischenräumen zeigten sich bläuliche Feuerstreifen, wenn zwei kehren und dort seiner weiteren Befehle zu gewärtigen, wendete er sich dem unbeweglich auf seiner alten Stelle harrenden Stephens zu. Vorrang schmale Schaumkronen erzeugten, oder eine Gesellschaft munterer Delphine sich lustig dahintummelte und die flinken Wanderer die Oberfläche des Wassers spritzend durchfurchten. In unendlicher Pracht funkelten die Sterne von dem tropischen Himmel auf die öde Wasserfläche nieder, weit überstrahlend das spärliche phosphorische Leuchten. Unter dem Spiegel des Cardinals zwitscherten behaglich einige auf beweglicher Flut rastende Sturmvögel, und dazwischen dröhnte zuweilen gespenstisch von dem stumpfen Maste hernieDer der langgedehnte Ruf der Warnungsglocke. So weit das Auge reichte, war kein Segel sichtbar, und fast unheimlich erschienen die beiden Fahrzeuge, auf welchen sich Menschen seltsam dumpfem Stephens lehnte sich nachlässig an die Brüstung und blickte, erfüllt in von Lachdem er die Bemannung desselben für den Zeitverlust mit einigen##hen und bitteren Vorwürfen begrüßt, die indessen unerwiedert blieben, war er in ein trotziges Schweigen zurückgesunken. Die Abwesenheit Rudder's und BurnAils und des unerwartete Erschelen Phaße ,igt geseigrg, shperen Argwohn in ihm wachgerufenz er ahnte, bos zie Ungeduld zu uintere es hätte sein sollen, und kaum vermochte er drücken, mit welcher er einer Erklärung des auffallenden Verfahrens entgegensah. 101 Vom Kutter war unterdessen die Jolle ausgesetzt worden; Paul und zwei schwarze Matrosen stiegen in dieselbe hinab, die Riemen klapperten, das Boot schoß seitlängs des Cardinals und zugleich ergriff Paul Was, bei allen Teufeln, führt dich hieher? fuhr Stephens den Meerinig an, als dieser ihn aufforderte, mit ihm in die Kajüte hinabzusteigen. Und warum sind Burnhill und Rudder nicht schon heute in aller Frühe gekommen? Ich rathe dir, mische dich nicht in Angelegenheiten, die dich nichts angehen, oder hast du vergessen, wem du dein Bißchen Leben verdankst? Paul ließ den ergrimmten Wächter ruhig zu Ende sprechen; er begriff, daß heimliche Besorgniß die Ursache eines Benehmens sei, welches er für seine Person sonst nicht an ihm gewohnt war. Ich habe nicht vergessen, wer mich aus den Wellen rettete, antwortete er dann halblaut, um nicht von der Bemannung des Kutters verstanden zu werden, und eben deßhalb bin ich auch hier. Außerdem habe ich aber nicht vergessen, wer mich damals an den Rand des Verderbens brachte, und wenn Ihr Rudder und Burnhill sprechen wolltet, mußten sie vorher vom Tode erweckt werden. Seid Ihr jetzt etwa geneigt, mit mir in die Kajüte hinabzusteigen? Als Paul in seiner Rede darauf hindeutete, daß er wisse, durch wessen Schuld das Schiff, welches ihn von Europa herübergebracht hatte, gescheitert sei, prallte Stephens entsetzt zurück. Kaum aber hörte er von dem Tode seiner langjährigen Raubgenossen, so trat er wieder hastig zu Paul heran. Still, Paul, still, flüsterte er, plötzlich von der unverkennbarsten, ihn vollständig verwirrenden Feigheit befallen, laß es Niemanden hören; ich errathe, es ist ein Unglück geschehen, man hat sie gefänglich eingezogen; komm, mein Kind, komm schnell hinab und erzähle mir Alles, hörst du? Alles, was du weißt, und ich will es dir reich lohnen, wenigstens so reich, wie es in meinen schwachen Kräften steht, denn viel kann ich freilich nicht geben. So sprechend, eilte er Paul voraus, der offen stehenden Falltyur zu, und einige Minuten später befanden sich Beide in der Räumlichkeit, die zu Stephens' Wohnung hergerichtet worden war. Die Fallthür sowohl als auch die Kajütenthür hatte Stephens sorgfältig hinter sich verschlossen, und dann erst, nachdem er sich überzeugt, daß sie von keiner Seite belauscht werden konnten und er die Lampe das zu solchen Zwecken niederhangende Tau. aber Leicht und gewandt schwang er sich an Bord des Leuchtschiffes, erst nachdem er den Leuten befohlen, an Bord des Kutte., aurückzuso hell wie möglich brennen gemacht hatte, wendete er sich Paul wieder zu. So, mein Kind, begann er ängstlich, und Paul glaubte zu bemerken, daß der unbarmherzige Räuber, der den wildesten Orkan zur Ausführung seiner schwarzen Verbrechen benutzte, ohne dabei auch nur mit den Augen zu zucken, wie ein Kind zitterte und bebte- nun sprich schnell, hast du mich nur erschrecken wollen, oder ist es wahr, daß Rudder und Burnhill nicht mehr leben? Sie leben nicht mehr, sie haben ihre Schuld mit einem schrecklichen Ende bezahlt, antwortete Paul dumpf. Sage, mein Paul, mein braver Meerkönig, wie ist es gekommen? fragte Stephens weiter, und er mußte sich mit den Händen an den Tisch anklammern, um von den trägen Schwankungen des Schiffes nicht niedergeworfen zu werden. Es ist schon recht, wenn Jemand ihnen den Schädel einschlug, denn sie waren Schurken und Betrüger, die nichts Besseres verdienten; aber es kommt darauf an, wer es gethan hat und weßhalb es geschehen ist. Hast du es gethan, so fürchte dich nicht, du sollst nicht verrathen werden.... Ja, den einen dieser Schurken und Betrüger, wie Ihr Eure alten Raubgenossen nennt, habe ich mit eigener Hand getödtet, und der andere fiel durch Jim's Hand... Wer spricht von Raubgenossen? fragte Stephens erbleichend, und zugleich suchte seine bebende Hand den Griff des in seinem Gurte steckenden Kappmessers. Laßt das Messer stecken, versetzte Paul mit unbeschreiblich schmerzlicher Bitterkeit, oder besser noch, nehmt es und fügt einen neuen Mord zu den vielen, die Euer Gewissen bereits belasten. Nein, Paul, du bist der Letzte, gegen den ich feindlich auftreten möchte, erwiederte Stephens, die Hand schnell von dem Messer zurückziehend, aber du bist auch ungerecht gegen mich, du nennst mich einen Mörder, einen Räuber, und dennoch kann mir Niemand etwas beweisen— Paul, ich kenne dich ja nicht wieder! rief er plötzlich, wie von wilder Todesangst erfaßt, aus, als er des jungen Mannes Blicke unausgesetzt mit so seltsamem Ausdrucke auf sich gerichtet sah. Gewiß hast du mir noch Schrecklicheres zu berichten— ich sehe es dir an, man hat mich in Verdacht, Burnhill und Rudder haben sterbend mich verleumdet, und man kommt, um mich von meinem Posten, von dem Cardinal, von meinem Liebling zu trennen! Paul, Paul, es gibt ein Unglück, wenn ich von hier verdrängt werde— du kannst es nicht wissen, aber ich weiß es, und ich sage dir: aus Dankbarkeit, daß ich dir das Lehen rettete, darfst du nicht leiden, daß fremde Menschen zu mir an Bord kommen! Nein, Paul, gib es nicht zu, schwöre, daß ich unschuldig sei ich— du weißt ja, der Vater der Jessie, der Jessie, die dich über dortige,„ die der Rader P e Rsch eich eich i die oane bien ich. Jessie, welche ich dir zur Frau geben will, kann nicht scht und du mußt auf die Unschuld deines Schwiegervaters schwot Jessie mu., de, die in der Colonie. gn sessie muß schwören, und Alle, die in der Colonie leben... Hier verstummte Stepyens; seine Zähne schlugen hörbar der, und indem er Naul durchdringend anstarrte, schienen 1e.„ aus ihren Höhlen treten zu wollen. 6226 2##s Und dennoch lag in Paul's Aeußerem nichts, das Entsetzen hätte einflößen können. Nur ein Zug der tiefften.. B% spielte um seine zusammengepreßten Lippen, während aus seilel seit Jessie's Name genannt worden war, ein so unheilbare, gal“ eine so unendliche Trauer sprach, daß Stephens, als sei der".4 Posgunen des jüngsten Gerichts zu seinen Ohren gedrungen, R ahnungsvollen Grausen ergriffen wurde. Paul, rief er endlich wieder keuchend aus, als dieserggige# schweigend verharrte, sich unter den ruhigen, schmerzlichen D dend wie das von der sagenhaften Zauberkraft einer Schleths gleich Opfer, ohne im Stande zu sein, sich dem* St. 7.-hnr.,„du stin sich dein Einflusse der bannenden Blicke zu entziehen, Paul, du verbirgst mir S# Man ist mir auf der Spur und du hast mich verrathen, Jessie hat es gethan! Ihr wollt mich um mein kleines Erisggt iht“ gen und habt Lügen über mich ausgesprengt! Aber nichts!“n Ie# ben, dagegen will jch euch fluchen, dir und der pflichtvergelfeige# Haltet ein, Stephens! rief Paul entsetzt aus, indem er### zein wie beschwörend gegen den Strandräuber aufyob. Sprecht#sg weiter, unnatürlicher Vater! Wagt es nicht, den Namen Eut zu#e sung mit einer Lästerung in den“ digen Tochter in Verbindu###g uut einer Tuftrrungin#ge nehmen! Denn wißt, diejenige, gegen die Ihr Eure Schmay tet, sie befindet sich außer dem Bereiche Eures Zornes, und DE schreit um Rache an ihren Verderbern, den Genossen und P4 ihres Vaters! Wäre ein Blitz vor Stephens niedergefahren, mit si9) zein hinabreißend die sorgsam aufgehäuften Schätze, an welchetggige. Seele hing, die Wirkung hätte nicht furchtbarer, nicht Pctges K0% können. Seine Kniee schlotterten, als ob sie das Gewicht nicht mehr zu tragen vermocht hätten, seine Hände krampfhaft um die Lehne der Bank fest, um ihn vor zu bewahren, die braunrothe Farbe seines Gesichtes ging lich fahles Grau über, und indem seine Augen ausdruch 105 en eine vertreiben. Sie schlichen wieder davon, als sie sahen, daß auf der Hut waren. Die ganze Sache klingt so albern, uhan Spaß aussieht. v### 13. Febr. Die Bewohner der guten Stadt Chester sind ankunft des Bataillons Garde=Füsiliere aus London von erlöst worden; denn unheimlich war ihnen der FenierbeVon, als am Montag Abend, mit der Eisenbahn von ManStaleybridge angekommen, noch ein Schwarm von 400 der 67 Menschen sich über die Stadt hin ergoß, so daß man der “ Gäste schon 1400 zählte. Ueber ihre Zwecke verhielten sich cen so schweigend, wie das Tory=Ministerium vor der Er## Parlaments über seine Reformpolitik; doch sind sie, von dsien Sicherheitsmaßregeln von ihrem wahrscheinlich beabsichtigten Segen das Schloß abgeschreckt, zum Theil aus der Stadt 8 93ogen, meist zu Fuß auf verschiedenen Wegen. Die benachartschaften werden sich also vorsehen müssen. Für Chester ist e vorüber, und wie ein Telegramm lakonisch beaiz:“ Garden erregen mehr Aufsehen als die Fenier. bugen Inspector der Stadt erklärt nach eingezogenen Erhons Ereigniß so, daß aus New=York vor Kurzem ein 2 90 Feniern herübergekommen sei und in den größeren Pglands Directorien eingesetzt habe, um die einschlafende wieder wachzurufen. Einen gemeinschaftlichen Angriff auf ##, sie darauf organisirt, um die dortigen Waffenvorräthe “ die Telegraphendrähte zu durchschneiden, mit der Eisenbahn Pead zu und von dort nach Irland uverzufahren. Bemer“, daß die dubliner Polizei gestern 67 verdächtige Menmit dem Dampfer von Holyhead und Liverpool ankamen, ##den3 verhaftete. Dieselben schienen sich in dem Irrthume daß die Suspension der Habeas=Corpus=Acte in Irland sen sei, während dies erst am 17. Februar der Fall Rußland und Polen. se Post“ veröffentlicht ein Schreiben des heil. Synods den Kirche von Hellas in Athen an den heil. Synod der # küssischen Kirche, und die Antwort des letzteren, in welcher 9 höchsten geistlichen Behörden ihre christ=freundlichen Geinen oder 16 Fegen einander aussprechen und sich der gegenseitigen FurE Schwesterkirche empfehlen. ### rs, 8. Febr. Der Landtag hat eine Loyantäts=Adresse, ### eeiser anläßlich seiner Lebensrettung beglückwünscht, an#Day, 5. Febr. Das den griechisch=orthodoxen Geistlichen festi# Palt beträgt durchschnittlich das Doppelte des höchsten Geiolischen Geistlichen, welches letztere auf 600 Rubel anzu# Die früher mit der Regierungs=Commission vereinigten geist#i tenheiten werden nach der Weigerung des Hauptdirectors ## Thweig jetzt von einem jungen Kurländer, Koxkul, abgesonUd# Regierungs=Commission gele..— Die Transportirung Cbort. s Geographische Literatur. Vertrautheit mit den Schriften des classischen Alterthums und des arabischen Mittelalters über Erdbeschreibung zu erlangen, war früher eine so schwierige wie kostspielige Arbeit, während sie jetzt mehr und mehr durch correctere und billigere Ausgaben erleichtert wird. Aber freilich, philologische Studien in dem Umfange, daß die Griechen und Römer wie die Italiener und Araber sich mit Genuß und ohne Zeitverlust## nal lesen, ist nicht Sache jedes gebildeten Freundes der vergleichenen Geographie. Vor Allem sind es unter den Alten Herodot und Strabo, welche in erster Linie in Betracht kommen und daher auch durch Uebersetzungen vielfach verbreitet wurden. Bei dem Weisen von Halikarnaß wird der Genuß des Ueberlieferten noch wesentlich durch den Reiz der classischen Form des liebenswürdigsten aller Weltfahrer erhöht; indeß auch bei Strabo ist es doch wohl nicht der Stoff allein, der den modernen Leser fesselt, und man hat den Gelehrten von Amasea, wenn auch nicht ganz zutreffend, so doch nicht völlig ohne Grund mit Karl Ritter verglichen. Die beiden Alten haben, freilich jeder in seiner Zeit, ein gut Stück dessen, worüber sie berichten, mit eigenen Augen gesehen und dadurch ihren derungen jene Frische und Treue verliehen, die gerade Schriften ihrer Art so hohen Werth und die wahre Würze geben. Für Strabo speciel haben die Franzosen ein erhebliches Interesse gezeigt, obwohl der Text deutschen Philologen am meisten zu danken haben dürfte. Napoleon., der ein specieller Verehrer Strabo's war, ließ eine französische Uebersetzung von La Porte du Theil und Coray veranstalten, welche erst 1819 durch Letronne vollendet ward; dieses Prachtwerk ist jedoch zu kostbar für die Mehrzahl der Leser; auch ist seit seinem Erscheinen für den Text des Stcavo so viel geschehen, daß eine neue Uebertragung in handlichem Format ein wirkliches Bedürfniß war. Amedée Tardien, Sub=Bibliothecar des Instituts. dieser dankbaren Aufgabe unterzogen und unter dem Beirathe seins Soilegen Roulin, Bibliothecar des Instituts, wie unter Benutzung der neuesten und besten gelehrten Hülfsmittel eine Uebertragung unternommen, von der so eben bei Hachette in Paris der erste Band ausgegeben wurde. Die Géographie de Strabon“ wird drei Bände bilden, die der Eintheilung Debats über eine von Firmin Didot veranstaltete phot lithograpbische Vepraduction„osters Batagedi am Berge Athos ist. Die * Moers, 13. Febr. Das Wahl=Resultat im hiesigen Kreise ist aus 19 Bürgermeistereien bekannt, aus 11 noch zurück. Gültige Stimmen wurden für Herrn Hermann von Rath 4621, für Herrn Dr. Krebs 983 abgegeben. Die Wahl des Herrn von Rath scheint vollständig gesichert, da er auch im Kreise Rees die Majorität erlangt haben soll. * Kreuznach, 13. Febr. In der Parlamentswahl ist hier vorläufig das Resultat aus Stadt und Kreis Kreuznach bekannt, wonach der Landrath Agricola über zwei Drittel und der Untersuchungsrichter Potthoff kaum ein Drittel der Stimmen hatte.(P. ist Candidat der Fortschritts=Partei.) Da unser Kreis mit dem Kreise Simmern einen Wahlbezirk bildet, so wird das definitive Resultat von dem Ergebnisse in Simmern abhangen, wo drei Candidaten concurriren. * Bochum, 13. Febr. Im hiesigen Wahlkreise siegte nach vorläufiger Feststellung der Landrath Pilgrim zu Bochum über Löwe(Calbe) 4 Berlin, 14. Fehr., Von vorchsgen Wahzsamnmenstellngen werden hieher ferner mitgetheilt: In Erfurt(Stadt und Land); Dr, Gustav Freytag erhielt 4246 Stimmen, Gegencandidat Graf Kruer 1039 und Redacteur Dr. Schweitzer 486 Stimmen. 983 eitet. 6 #. Regierungs=Commission— Die Sttadelle inhaftirten Personen nach inneren Gouvernements #on So sind die Domherren Szezygielski und Domagalski, # dem Erzbischof Felinski zu Nachfolgern in der Administra# earschauer Erzdiöcese ernannt waren, Ende vorigen Monats #„Oouvernement Sawara abgeführt worden. Trotzdem in neueWer 200 Personen deportirt sind, beträgt die Zahl der Zueenen immer noch über 180.— Die Behörden so wie die kdactionen sind angewiesen, künftig nur die russificirten ie bei Geldstrafen zu gebrauchen.(Ostd. Post.) Türkei. in Thessalien, 22. Jan., wird die Ankunft der Ver“ unter dem Muschir Abdul Kerim Pascha gemeldet. Die # Appenzahl, welche in jener Provinz aufgestellt wird, beläuft ##..000 Mann, deren größter Theil gegenwärtig in Tricala #“ ist, von wo aus man jeden Aufstandsversuch ohne Zeitverücken zu können hofft. Aegypten. * e x a n d r i a 3. F e b r u a r, w i r d d e r I n d e p e n d a n c e g e s t dur ds Sirtel I a 9 dere „„„ Pascha einzustarische System, das der Vieekönig Ismail ger n rschee 2 i Siit ###cht, sei nichts als Schwindel und Augenverblendniß, lediglich (inzwischen trotz alledem jämmerlich gescheierleihe Vorschub zu leisten.„Die gesetzgebende Versammlung 'schen Volksvertreter, das ist ganz sicher, hat dem Finanz, unter dem das Land schmachtet, kein Ziel gesetzt; im Ge ## dsselbe wird so üppig wie nirgends betrieben. Die Deputir*0 freilich ihre Stimmen dagegen zu erheben versucht. Obschon Ausnahme als Candidaten der Regierung gewählt worden, swei von ihnen so kühn oder so naiv gewesen, sich als unabZeute benehmen zu wollen. Sie sind aber ohne alle Umstände ## Vgejagt worden. Die anderen werden sich das zur Lehre dienen Vien vom 13. Februar wird telegraphisch gemeldet, laut Nach., Konstantinopel habe„der Vicekönig von Aegypten von der #hr, Zugeständnisse verlangt, nämlich: den Titel eines das Recht, Münzen mit seinem Bildniß zu schlagen, die #4 die Stärke der Armee auf 100,000 Mann zu bringen, und die Stabs=Officiere des höchsten Grades zu ernennen“. =Bork, 2. Febr. Die Legislatur von Louisiana will eine Vn zur Revision der Verfassung des Staates einberufen, dae Bels hat für den Fall der Annahme einer neuen Constu##e gzi.: die Convention von 1864 ar Legenwärtige Legislatur abzusetzer. 2 Präsiden8 At fort, seine Berathungen über die enklage 9e2 #e9 Possenen Thüren abzuhalten. General Butler und andere Aben angeblich den Plan, auch den General Grant anzuDie Neger bei Savannah weigerten sich, zu arbeiten. De dia gi:„ nicht verlassen wolten, so, schiteg. Fruppen gegen ###* Radelsführer wurden verhaftet und bir Guhr wieder herBerichten aus Mexico zufolge wurde Ortega von Juarez ##ögefangener behandelt. Die Minister Maximilian's riethen Cabinets=Conseil, in Mexico zu bleiben. Die RepubliRein.g die Nachricht von der Beschießung Mazatlans in Abrede. ###Vork, 11. Febr. Banks und andere Republicaner machen # dz. die Nothwendigkeit aufmerksam, eine Maßregel zu adop“ das Zusammenwirken des Präsidenten und des lemäus, das im Besitze des Kle###### uegert am Verge Karten, welche dieses Manuscript begleiten, sind Copieen alter Karten und äußerst werthvoll. Dieses Manuscript wurde 1840 von einem russischen Reisenden entdeckt und 1846 beschrieben vom russischen Bischofe Uspensky, dann 1857 Blatt für Blatt von Herrn v. Sewastianow photographirt. Leider hatte dasselbe von 1840 bis 1857 starke Verstümmelungen erlitten; Renan sagt nicht, wer diese Ausschnitte vornahm. Diese Photographieen nun sind nach dem Poitevin'schen Verfahren auf Stein gezeichnet und von Victor Langlais mit einer Einleitung über den Berg Athos versehen worden. Renan empfiehlt dieses Poitevin'sche photolithographische Verfahren zur Wiederherausgabe geographischer alter Werke sehr. Einen werthvollen Beitrag zur Geographie von China hat der Marquis de Courcy in seinem 'Empire du Milieu“(Paris, bei Didier) geliefert. Der Verfasser war französischer Geschäftsträger in China, weilte sechs Jahre im Reiche der Mitte und hat sich durch seine Betheiligung an den diplomatischen Verhandlungen zur Erschließung dieses großen Völkermarktes bleibende Verdienste um das Abendland erworben. Was dieser Monographie einen erhöhten Werth verleiht, ist der Umstand, daß der Verfasser, gleich Herodot und Strabo, zugleich mit eigenen Augen Vieles von dem gesehen hat, was er beschreibt; dann aber hat er sich mit dem, was seine Landsleute wie die Engländer über China geschrieben, vertraut gemacht; einschlägige deutsche Arbeiten freilich scheinen nicht benutzt worden zu sein. So ist diese Beschreibung vom Reiche der Mitte eine Encyklopädie vom dermaligen Standpuncte der China=Kunde in Frankreich.„'Empire du Milieu“ des Marquis de Courcy zerfällt in sechs Abschnitte, in welchen die Topographie, die Naturreiche, die Sitten und Religionen, Regierung und Verwaltung, Ackerbau, Industrieund Handel geschildertundschließlichesgestzih hefr. Geschichte derabendländischen Bezehungen Ghirghzingseunderivr Die Beschrebung der sehr bemerkenswerthen Beitrag zur China=, Esie rsc##e et und Gebirge Ostasiens bei Courcy hat uns jedoch wieder levhaft daran erinnert, wie viel hier noch aufzuhellen und zu berichtigen wäre, wenn unsere unternehmenden wissenschaftlichen Squatters, statt sich in Africa zu verbeißen, nur die Hälfte des Muthes und der Geldopfer für den Osten und Südosten des asiatischen Binnenlandes verwenden wollten. Die Verhältnisse sind chinesischer= wie russischerseits solchen Unternehmungen nie günstiger gewesen, als gegenwärtig. Wie Courcy in seiner Arbeit über China, so hat sich der Herausgeber der preußischen Expedition nach Ostasien, Maler Berg, die Aufgabe gestellt, in den ersten zwei Bänden der eben so belehrenden wie unterhaltenden Reisebeschreibung(Berlin, bei Decker) unser gesammtes Wissen über Japan in einer zusammenfassenden und durch Autopsie berichtigten und bereicherten Uebersicht vorzulegen. Auch hier werden wir inne, wie lückenhaft und widerspruchsreich unsere Kenntniß von den mit jedem Jahre auch materiel und politisch wichtiger werdenden japanischen Inseln noch immer ist. Die Ausstattung dieses wweiten Bandes enspritzt der des erser. München, 13. Febr. Die wesentlichsten Bestimmungen der neuen Militär=Verfassung sind folgende: Jeder Baier hat seine gesetzliche Militär=Dienstpflicht persönlich abzuleisten; Stellvertretung und Loosen werden aufgehoben. Der Eintritt in das Heer erfolgt mit legtem zwanzigsten Lebensjahre. Die zum activen Dienst nicht Brauchbaren können zum Dienst in den Militär=Kanzleien und Werkstätten herangezogen werden. Ein einjähriger Freiwilligendienst nach preußischem Muster wird eingeführt. Die Dienstzeit im stehenden Heere beträgt sechs Jahre, darunter drei Jahre Präsenz bei den Fahnen und dreijährige Reservezeit, während deren ein ständiger Urlaub ertheilt wird und nur die Verpflichtung zu einer im Ganzen dreimonatlichen Uebungszeit besteht. Durch Verehelichung wird der Uebertritt in die Landwehr begründet. Nach dem sechsjährigen activen Dienste folgt ein Legionsdienst von fünf Jahren, während dessen jährlich zwei Control=Versammlungen und achttägige Uebungen Statt finden; auch können einmonatliche größere Uebungen angeordnet werden. Bis zur Durchführung der Militär=Verfassung bei dem stehenden Heere und den Reserve=Bataillonen bleibt die bisherige Landwehr=Ordnung bestehen. Florenz, 18. Febr. Heute wurde unter des Königs Vorsitze Ministerrath gehalten. Auch hatten mehrere politische Notabilitäten heute mit Ricasoli Berathungen. Dem Vernehmen nach Minister der Finanzen, Entlassung nehmen, 44% 5% Handels=Nachrichten. Berlin, 13. Februar.(Nach dem Coursbericht.) Ger Steäl ceen r. St.=Anl. 998 G. „St.=A. 1859 1048 bz. % 54 55A. 57 998 5z. „ St.=A. 1859 998 bz. 4½% St.) 4% St.=A. 1862 914 bz. 1000 998 bz. „ 1864 998 bz. 4%„ 5052 914 bz. 1859 998 Uz.1„„ 1853 913 bz. Preuß. und ausländ. Bank=Actien und Fonds. Preuß,Bank=Ant. 152 bz. Geraer Bank=A. 101 G. Italienische Rente 542 bz. Braunschw. Bank 914 bz. Pesterur.„Bazek 9336.[Kurhessische Loose 55: G. Dise=Commdt=A. 102äbhz. 34% Staats=Sch. 851 bz. „ Prm.=A. 55 1212 B. Rhein.u. westf. Rtbr. 964 G. Bad. 35=Fl.=Loose 31 G. Amer. 1882 St.=A. 774B. Verlag von G. D. Bädeker in So eben erschien: Spiess Uebungsbuch zum aus dem Deutschen ins Lateinische für die Tertia bearbeitet. Siebente, verbesserte Auflage. 12½ Sgr.= 44 Kr. rh. im Allgemeinen der Bearbeitung zu Grunde gelegt is §§. der Grammatik von Berger, um den Gebrauch des Buches für diejenigen Anstalten zu erleichtern, wo die letztere eingeführt ist. Ferner erschienen in neuen Auflagen: Spieß, Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem zateinischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Lateinische. Fur Sexta. 20. verb. u. verm. Auflage. Preis 7½ Sgr.= 27 Kr. rh. Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Lateinischen ins tsche und aus dem Deutschen ins Lateinische. Für Deutso Quinta. 10. In= und ausländ. Eisenbahn=Stamm=Actien. richter 343 bz. Böhm. Westbahn 63 bz. Oberschles. A/C. 1853 bz. Zlachen=Mastrichter 344 bz. Altona=Kiel, neue 1322 bz. Amsterd.=Rotterd. 109 bz. Berg.=Märkische 153 bz. Berlin=Anhalter 219 B. Berlin=Hamburg. 1574 bz. Berl.=Ptsd.=Mad. 2104 bz. Berlin=Stettin 1352 bz. Galiz.(Karl=Ludw.)871 bz. Köln=Mindener 1443 bz. Ludw.=Bexbacher 151 bz. Magdeb.=Halberst. 195 B. Mainz=Ludwigsh. 1304 bz. Mecklenburger 794 bz. Nordbahn=Actien 814 bz. Oesterr.=Franz. 109 B. Rheinische.=A. 118 bz. „ Prior.=St. 1184 bz. Rhein=Nahebahn 344 bz. Südost. Stsb.(Lb.) 1088 bz. er St.=A. 1333 B. os.=Odbgr).56 bz. In= und ausländische Eisenbahn=Prioz.=Actienz, Aach.=Düsseld. 4%— bz. 4% II. E. 845 G. # A4bz. g 4 .=Mastr. Berg.=Märk. 43 62•2 62 bz. 95 99 II. S. 973 G. S%„6 Berl. Parnt Genfer I. Handelsges. 1061 bz. mit. Zettelbank 964 G. Seafer Credit 281 bz. Leipziger Credit 85 G. Luxemburg. Bank 83 B. Oesterreich. Credit 734 bz. Aach.=M..=Vers. 1700 G. Colonia„ 1625 G. Elberfelder„ 500 G. do.(düss.=elberf.) 85 G. "(dortm.=soest.) 85 G. „„ II. S. 941 B. Korn=Mind. 44% 994 B. „ 5% II. E. 1024 G. „ 4% II. E. 874 B. III. E. 863 G. III. E. 964 G. IV. E. 864 G. „„ V. E. 86 G. Schleswiger 44% 911 bz. ggdeb.=B. 636 8 =V. Oel. Oest.= Rhein. Wechen Junz. 5% 2364 bz. Südl. 3% 226 bz. 4% priv.— bz. 34% gar. 79 G. 44% I. E. 94 bz. „ v. 186 2/64 94 bz. „ garant. 971 G. Nahe 44% 951 G. ef. 44%— bz4% II. S.— bi. 44% III..— G. verb. u. verm. Aufl. Preis 12½ Sgr.= 44 Kr. rh. — Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische. Für Quarta. 8. verbesserte Aufl. Preis 12½ Sgr. 44 Kr. rh. — Die wichtigsten Regeln der Syntaxis nach Siberti's und Meiring's lateinischer Schulgrammatik. Als Anhang zu den latein. Uebungsbüchern für Quarta und Tertia. 10. Aufl.##5 Preis 3 Sgr.= 11 Kr. rh. Für Anstalten, wo eine Einführung dieser Bücher in Aussicht genommen wird, stellt die Verlagshandlung ein Freiexemplar zur Verfügung; dasselbe)t: z,schet site bungspücher bisher beim uin jenigen Lehrer, welche die Spießfsthe raaher erine un. ersichte oebrauchten, Aüur kolgende neue Auflagen nimmt 3 spätern Herausgebers Zu beziehen durch die M. Du Mont-Schauberg'sche Buchhandlung in Köln. Dresd. Allg..=G. 250 G. Concordia(.Köln) 385 G. Minerva, Bergw. 381 B. Phönix, Lit. A. 106 B. Hörd. Hüttenver. 1104 bz. Dess. Gas=Actien 1534 G. Preuß. Hyp.=Vers. 108 bz. ####„Certific. 1014 G. Bielefld. Spinn.=.140 B. Im Verlage von G. J. Manz in Regensburg ist erschienen und durch alle Buchhandlungen(durch die M. Du Mont=Schauberg'sche Buchhandlung, Boisserée, Rommerskirchen in Köln) zu beziehen: 555 B. Stettiner„ 1124 G. Aach. Rückvers.=A. 600 G. Dresd.„„ 150 B. Köln.„„ 98 B. Magdeb.„„ 117 G. Köln. Hagelvs.=A. 111 G. Union, Allg. D. 110 B. Agripping=Actien 145 B. Bei matter Stimmung wanen besonders die österreich. Papiere erheblich niedriger. Auch die meisten Eisenbahn=Stamm=Actien erfuhren einen Rückgang; dagegen behaupteten sich Prioritäten recht fest und wurden zum Theil noch etwas bezahlt. Badische 44% Anleihe ging zu 95 in Posten um und blieb dazu mehrseitig begehrt. Bankpapiere erhielten sich recht fest und einige stellten sich etwas höher. Magdeb. Feuervers.=Actien sind, mit 635 A po Stück zu haben. Magdeb. Hagelvers.=Actien bezahlte man mit 130 L pro Stuak. Horver HuttenAecten wurden mit 1101229, Preuh, Hper tug. Febrsrzez.— u, G, Rk. Mär; Fxpränjen von Amerieanern, waren pe. Lut. V. grächegz.— 145.—(G. Gold78¼— 1 vz., per ult. April 78½— 1¼ G. Friedrichsv or 11. 13. Go Kronen 9 Ml 8 dg G. Silber in Barren und Sorten per### fein Vancpreis—. Wien kurz 79⅛ bz., lang 78⅝8 bz. Stettin, 13. Febr. Weizen — Roggen unverändert, loco unverändert, loco 11½ Spitritus behgppset, Verszelegamm.)(Schlußeourse.) 5% Met. 61.20. 4is5, Met. Wien, 13. Fedr. b Hontoher g.=M, Her. 205.20. Böhm. Wesbahn 159.50. Credit=sogse j860er Loose 90.00. Lombard. Eisenb. 206.25. 1864er Loose 83.50. 1864er Silber=Anl. 77.50. London 128.25. Hamburg 95.25. Paris 50.90. Silber 126.00. * Amsterdam, C. über die Taxe bezachle. Andere Qualitäten erzielten durchgang Nr. 1 wurde zu 40¾-40½, Nr. 2 40, Nr. 3 42¾, Nr. 5 39½, Nr. 80 45½ und Nr. 102 zu 45¼ C. verkauft. Paris, 13. Febr.(Schlußcourse.) 3% Rente 69.57. 5% Oesterr. Anl. von 1865 321.25. 5% Ital. Rente 54.47. Franz.=Oesterr..=A. 403.75. Süd=. Oesterr.(Lombarden) 405.00. Midi=Actien 570.00. Franz. Nordbahn 1203.75. Mob=Credit=Ges. 522.50, 6% gmerie. Anl. 825/8. London, 13. Fehr.(Per Telegramm.) Consois vo1 3/16. Mexicaner 17¾. 1862er Russen 87¾. Spanische Pass. 22¾, 5% Griechen 14½. 5% türkische Consols 30 1/8, Silber 60¾. Illinois(Eisenbahn) 81¾. Italiener 54 1/8. American.-20 Bonds 73⅛.— Die Stimmung war matt, das Geschäft ruhig. London, 13. Febr.(Per Telegramm.) Der Marktbesuch war sehr beschränkt, schäft äußerst gering und Preise aller Artikel nominel unveränein.— Wetter: milde und feucht. Warrants compt. 53¾, dito 3 M. 55, Gartsherrie 66, Coltness 66, Langloan 56, sonstige Marken 37-59 S.— kein Geschäft in Warrants, dagegen fortdauernde zwölf auserlesene Fastenpredigten als Muster der Kanzelberedsamkeit. Aus dem Französischen übersetzt von JI. Neu durchgesehen und zum allgemeinen Gebrauche eingerichtet von einem Priester der Diözese Augsburg. 4te, sehr verb. Aufl. 8. 22½ Sgr. Massillon's Predigten sind zu bekannt, als daß sie noch einer weitern Anpreisung bedürften, insbesondere sind die vorstehenden 12 Fastenpredigten wahre Meisterstücke der chrißtlichen Kanzelberedsamkeit. WASE Am heutigen Markte war kein Geschaft Nachfrage nach Verschiffungseisen. königl, ein ∆ 0 an Bord. verlassen Mexico. Die„Rhone" nahm Dem Vernehmen nach werden die der Justiz und der offentlichen Arbeiten ihre 97.50, März=April Fr. 99.00, Mai=Aug. Fr. M. Fr. 76.75, März=April Fr. 77.75, MärzParis, 13. Februar. Rüböl ruhig, per d. M. Fr. 99.50, Sept.=Dec. Fr. 99.00. Mehl ruhig, 6 Marken per d. Spiritus matt, per d. M. Fr. 62.00, Mai=Aug. Fr. 68.00, Sept.=Dec. Rübenrohzucker compt. unbelebt, Fr. 28.50. Gold 1371g. Wechseleours auf Landon 1081 in Goeld,-20 Bonds 1093, Erie=Bahn 60. Baumwolle 34 1/2 C. Petroleum, raff., 29 C. Verloosungen. Berlin, 13. Febr. Bei der heute fortgesetzten 2. Zie Classen=Lotterie fielen 2 Gewinne zu 4000 S auf Nr. 2632 und Gewinn von 2000 M fiel auf Nr. 52,553; ein Gewinn von 600 P auf Nr. 8817; 4 Gewinne zu 200 M fielen auf Nr. 37,246, 48,679, 63,542 und 82,725, und? Gensune zu 100 2 auf Nr. 79791 und 89o7o. Wasserstands=Nachrichten. Frankfurt, 13. Febr. Mainhöhe 15 Fuß 6 Zoll frankf. Maß, gest. 1 Fuß 8 Zoll. Mainz, 12. Febr., 12 Uhr Mittags. Rheinhöhe 17 Fuß, 7 Zoll; 13., 6 Uhr Morgens, 17 Fuß 7 Zoll. In Worms ist das Wasser heute(13.) 2 Zoll, in Maxau 14 Centimeter und in Stockstadt 5 Zoll Trier, 11. Febr., 5 Uhr Nachm. Wasse, Morgens, 15 Fuß 2 Zoll, Cohlenz, 12. Fer## Morgens, 21 Futz 10 Zoll. zefallen, Fuß 5 Zoll; 12., 7 Uhr sserstand 1 1½ Uhr Nachgn, 14 Fuß,3 Zoll. sebr.,* Uhr Morgens. cheinhöhe.. Fuß 19 Zoll; 13., 5 Uhr Hemmer und Erbe. bibliothek für alle Stände deutschen Volkes. Der Himmel. Von I. H. v. Mädler. Die Völker Europas. Von J. G. Kohl. Skizzen aus dem Thiergarten. Von G. Jäger. Völkerbilder aus der alten Welt. Von Ferdinand Schmidt. Physicalische und chemische Unterhaltungen. Von O. Ule. Das Kleid der Erde. Von Karl Fischer. Das Leben im Wasser. Von G. Jäger. u. s. w. u. s. w. Köln, 13. Febr., 7 Uhr Morgens. Rheinhöl 23 Fuß 5½ Zoll. ahi Düsseldorr. 12—.— 8 Uhr Moigens. 3 Illinois 116½. Frbr., inhöhe 24 Fuß 7 Zoll; 14., 7 Uhr 6 Uhe Eiotgrus. Rheinhöhe 23 Fuß 9 Zoll. Am Rhein ist ein Fallen des Wassers bemerkbar. Duisburg, 13. Febr. Wassertand des Rheines 24 But,; Boag gin, Hafen 19 Fuß 6 Zoll, gest. 4 Zoll), tern etwas gefallen. nheim, 12. Fehr. Rheinhöße orf der Ruhr 22 Fuß 10 Zoll. E. 7 P. 8., gest. 20 D. Boeu m ½8 ##istwand sich der Athem, wie bei einem Sterbenden, röchelnd #b“ Stellung bot er ein Bild, so gräßlich, so wahrhaft grausig, ##: Paul Mitleid mit ihm empfand und, den hundertfachen MörN. Verbrecher in ihm übersehend, nur Jessie's Vater in ihm er#g, daher den Eindruck, welche seine inhaltsschweren Worte auf ich, P4bt hatten, fast unwillkürlich zu mildern und abzuschwächen suchte. e Jessie ist todt, wiederholte er weich und nur mit Gewalt estarg Ausbruch seines verhaltenen Schmerzes niederkämpfend, sie ####%en, wie ein Engel, betend für ihren rechtschaffenen Vater, ##yd“5 sie ihn dereinst vor dem Throne Gottes wiedersehen möge. hhre eigenen Worte, Worte, die ein edler Mann ihr vorse lichdem er nur mit genauer Noth den Mordanschlägen zweier 1 Btanten Bet. u### i hae i ece iein Kind, murmelte Stephens mir unheintlich ersterbei### #. Jessie, mein einziges Kind, gestorben durch Mörderhand, ge###en mir gegangen, um mich nie wieder in ihre schönen Augen ### lassen! O, die Strafe ist zu hart! Arme Jessie— und ich Wsse:=9 so glücklich machen! Aber ich habe es verdient, und die ##e“ noch nicht erschöpft— sie werden mich finden, ###. Ar an den Kragen— o, es ist furchtbarf Rudder ehes, glücklich, nach ihnen fragt Niemand, hahaha! sherg 10 dagegen muß doppelt sterben, einmal, nein, hundertmal 17 g, armen Kinde und nur einmal für mich! Stolzer MeerI un“ die Jessie dich immer nannte, nicht wahr, du bist gekom##ch,“ mich darauf vorzubereiten, daß sie dir auf dem Fuße dichi den alten Stephens von seinem Posten abzulösen? Paul, l gu: Sie werden dich zu meinem Nachfolger ernennen, und vann ###“ mein Erbe! Alle Teufel, das wird ein lustiges Leben auf ###e, hallte das wahnwitzige Lachen durch die Kajüte, und geisteruns Die und dann A “ chte sich der nur dumpf durchklingende Ton der Warnungsdemselben. Erfüllt von Grauen und Mitleid, sah Paul auf alte # Möeder. Was derselbe auch verbrochen haben mochte, such auf seinem Gewissen ruhte, er war Jessie, der te cha de Sündengst au geapfertene Later der armen, grausam geop#erten wie wal und Jessie, an Herz noch immer mit unbegränzter Liebe hing und deren an sein Lebensende heilig zu halten er sich innerlich Passe, Euch, Stephens, begann er endlich wieder nach einer lanza“ während welcher der Strandräuber allmählich einige Fascn#rwinnen schien, ich bin nicht gekommen, um Euch zu veriu berben, eben de wernig, Hreitez, Meder Eiure Freiev enerend etnas zu füurchten bouber gzsähhdet, Wie lange Ihr # Aberer Leben sind in nächster Zeit—. slachdem Euer schwarzes Gewerbe bekannt geworden, hier Rewissen Sicherheit erfreut, mag Gott wissen. ep ver, vort,gächt boräigs berschpinden, um Euch in einer Nsge, She. Mupe, e ul. u.. cher anderen Weltgegend einem rechtlichen Lebenswandel hinzugeben und das Andenken an Eure reine, unschuldige Tochter nicht weiter zu beflecken, und nur um Euch dies zu ermöglichen, bin ich gekommen. Ihr sollt nicht, Ihr dürft nicht für Eure Vergangenheit zur Verantwortung gezogen werden: Eure Verbrechen sind zu schwer und die denselben entsprechende Strafe zu schändend; der Name Eurer Tochter, sollte er auch nur in meinem Herzen allein fortleben, darf nicht geschändet * Ich— ich ein Mörder? unterbrach ihn Stephens, mit einem letzten Reste von Verstocktheit sich bemühend, die schweren Anklagen, die er in der ersten Verwirrung zugestanden hatte, wieder von sich abzuwälzen. Allein, was er weiter sagen wollte, erstarb ihm auf den Lippen, als er Paul's Augen so ruhig und mit einem so bitteren Vorwurfe auf sich gerichtet sah. Stephens, ich habe Euch bereits mitgetheilt uno versichert, daß ich nie als Ankläger gegen Euch auftrete, versetzte Paul mit wehmüthiger Milde, vor welcher der Strandräuber, der jeden heftigen Gefühlsausbruch mit gräßlichem Hohne beantwortet haben würde, die Augen bebend senkte. Nur schleunigste Flucht fordere ich von Euch; bereitet Euch daher vor, nehmt, was Euch unter Euren Habseligkeiten nur immer von Werth erscheinen mag; geht an Bord des Kutters, den ich übermorgen, mit den vier zuverlässigsten Schwarzen der Colonie bemannt, hieherbringen und Euch zur Verfügung stellen werde, und segelt, so weit der Himmel blau ist; segelt, bis Ihr einen Winkel erreicht, in welchem Ihr unerkannt und unverfolgt Eure alten Tage in Ruhe verleben könnt, ich meine, in so weit, wie Euer Gewissen Euch Ruhe gönnt. Ihr habt zwei Tage vor Euch, um eine Entscheidung zu treffen, laßt die kostbare Zeit nicht unbenutzt verrinnen; erwägt, wie leicht es zu spät werden kann. Entflieht, sagt weder mir noch den Schwarzen, wohin Ihr Euch begebt, und rastet nicht eher, als bis Hunderte von Meilen zwischen Euch und dem Schauplatze Eurer— Eurer früheren Thätigkeit liegen. Seid Ihr fort, so ist in nächster Zeit immer noch keine Entdeckung oder Verfolgung zu erwarten; ich bleibe als Wächter an Bord des Cardinals, und sucht man mich auf, so wird es mir nicht schwer, den Verdacht, welcher vielleicht gegen mich auftauchte, zu verscheuchen, zu beweisen, daß ich keinen Antheil habe an den finstern Thaten, die im Bereiche unserer Küste verübt wurden. Als Paul geendigt, blickte Stephens wieder argwöhnisch, jedoch gefaßter zu ihm empor. Willst du mir zur Flucht verhelfen? fragte er, und aus seinen Augen leuchtete ein Strahl von Hoffnung, der in einem dumpfen, instinetartigen Gefühle der Selbsterhaltung Nahrung erhielt. Aus der verzweifelten Lage willst du mir helfen? Ja, ja, du hast Recht, mein stolzer Meerkönig, wie Jes— Hu, es ist entsetzlich! unterbrach er sich hier mit einem Wuthschrei, dann aber in einen flüsternden Ton verfallend, fuhr er fort: Du magst ungefährdet an Bord des Cardinals bleiben, mein Kind, mein liebes Kind, welches ich vor einem schrecklichen Ende bewahrte. Niemand kann dir etwas anhaben, denn du bist unschuldig wie die Sonne. Nur nach mir fragen wird man dich, und du antwortest, ich habe dich hiehergelockt, sei selbst heimlich an Bord des Kutters gegangen und in die Welt hineingesegelt, Gott weiß, wohin. Paul, Paul, du lieber, treuer, dankbarer Meerkönig, dir verdanke ich dann ebenfalls mein Leben, denn wenn sie mich faßten, würden sie mich gewiß hängen! Ich beginne ein neues Leben, weit, weit fort von hier— aber schnell jetzt, Paul, fahre heim, sie können in jedem Augenblicke eintreffen— du wirst den Kutter wohl auf einige Wochen verproviantiren müssen? Auf mindestens sechs Wochen, beantwortete Paul die mit ängstlicher Hast gestellte Frage, während auf seinen Zügen wieder eine gewisse bedauernde Verachtung zum Durchbruche kam, die er über des sonst so verwegenen Räubers feige Selbstsucht empfand. Gut, gut, Paul, fuhr dieser darauf wieder flüsternd fort, indem er zu seiner Schiffskiste hinschwankte und den Deckel derselben emporhob. Aber was nehme ich am besten mit? Zeug, eine Seekarte.... (Forfz, folgt) Die„Zeitschrift für bildende Kunst“ von Dr. Karl von Lützow(Leipzig, Verlag von E. A. Seemann) hat ihren zweiten Jahrgang begonnen, und es freut uns, daß sie ein für die Kunstinteressen so wenig günstiges Jahr wie das vorige glücklich durchlebt hat. Ein KunstJournal hat überall, und besonders in Deutschland, ein schwieriges Leben, denn wenn auch viele Leute gern über die Kunst und ihre Werke sprechen, so interessiren sich doch nur sehr wenige wirklich recht warm für dieselbe. In der allgemeinen Form ähnelt die deutsche Zeitschrift der pariser Gazette des beaux Arts und bringt, wie diese, Abbildungen, was für ein Kunstblatt wichtig ist, da selbst ein schwaches Abbild mehr Anschaulichkeit gewährt, als die feinste und beste Darstellung in Worten; aber diese Zugabe erschwert die Herstellung ungemein, und unsere deutsche Zeitschrift genießt nicht die Vortheile, welche ihre pariser Genossin besitzt. Die schrift bringt Artikel und Abhandlungen über Neues und Altes und hält sich glücklicher Weise mehr auf dem Boden des Lebendigen und allgemein Interessanten, als es ihre Vorgänger gleichen Fachesthaten, bei welchen meistens der historische und antiquarische Theil, der freilich auch dazu gehört, so überwog, daß außer den Männern von diesem Fache die meisten Leser abgeschreckt wurden. Die beiden Monatshefte für Januar und Februar enthalten den Anfang eines Artikels von Max Jordan über„Julius Schnorr's Lehrund Wanderjahre“, mit zwei Illustrationen nach Erstlingswerken des Künstlers und dessen Bildniß, ein Artikel, der freilich etwas überschwänglich romantisch gefärbt ist, dann eine sehr bemerkenswerthe,. z 1 Abhandlung über die franzsische Malerer seit 1848 von Julus Meyer, vir veiz neieg, sohöe hung empfehlen können; über die„Findung Mosis“, eigm. ine Kotz, tendes Gemälde von Albert Zimmermann, von K. v. Lützo., eine Notiz über zwei altholländische Meister in der münchener Schmidt, so wie Recensionen und Correspondenzen. An Illustrationen noch eine Radirung nach dem genannten Bilde von Zimmermann, einen schönen Holischnitt nach einer Landschaft von Riesßezhgugd einen nicht so rühmenswerthen nach„Perle und Woge“ verg" Aory(ltgpllbung eines Stiches in der obengenannen, Gazette)..45 monatlichenthält neueste Nachrichten aus der Rüthtizr wrs. 1, Ausstellungsund sonftio,„Rotizen und Perichte des B. Pett, ee. Die Ausstattung ist eine glänzende. Die Illustrationen sind schön und künstlerisch gehalten. In Farbendruck ansgeführte Tafeln und dem Texte eingedruckte treffliche Holzschnitte werden der Phantasie und dem Verständnisse zu Hülfe kommen und den Werken zum besonderen Schmucke gereichen. Ungeachtet des gediegenen Inhaltes, der glänzenden Ausstattung und des billigen Preises, erhalten die Abonnenten auf das Ganze mit der Schlusslieferung, gleichsam als poetische Krönung, eine Gratis-Pramie von höchster Bedeutung: die unvergleichlichen Schöpfungen unseres nationalsten Dichters: WTE N (Cotta'sche Original=Ausgabe). Werk ist vollständig in 76—80 Lieferungen— alle—14 Tage erscheint eine Lieferung, zum Preise von 6 Sgr. Winter'schen Verlagshandlung in Leipzig rschienen und in allen Buchhandlungen(in K5 und In in In der C. F. berg ist so eben erschienen und is Du Mont=Schauberg'schen Buchhandlung) vorratyig: des Gemeinendeutschen Civilproceßrechts mit Rücksicht die neuern von Dr. Achilles Renaud. Der ordentliche Proceß. gr. s. geh. Preis 4 Thlr. Im Verlage von Ferdinand Enke in Erlaugen ist ig eben erschienen und durch alle Buchhandlungen(in Köln zurch die M. DuMont=Schauberg'sche Buchhandbeschen, Agrichtzehalt i.. die Lignidaoder 48 Kr. tion teur enra.. ur.33#, Wian), Pathglgg: i hn 3 dr. Rollet, Dr. Emil(in Wien), Pachblögle und Therape der beweglichen Niere. 1866. 8.##### Preis 8 Sgr. oder 24 Kr. Thompson, Henry, Erklärung und Behandlung der Prostata-Krankheiten. Autorisirte deutsche Ausgabe von Medio.-Rath Theile in Weimar. Mit 25 in den Text gedruckten Holzschnitten und 2 Farbendrucktafeln. 8. 1866. Preis 1 Thlr. 16 Sgr. oder 2 Fl. 42 Kr. Dr. W.(Prof. in Heidelberg), die physikalischen Axiome und ihre Beziehung zum Causalprincip. Ein Capitel aus einer Philosophie der Naturwissenschaften. 1866. 8. geh. Pri 24 Sr. 0ter 1 T1 24 Kr Im Verlage von August Hirschswald in Berlin ist erschienenfund durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Neue Untersuchungen über Sie ner, H.(Stablgerichts-Ruch in der offenen Handelsgesellschaft. 1866. 8. geh. Khatemie ständigteit. Wir wunschen dienten Ersolterwell, aubftraungr . Tuges in teichlichster Fulle und Vollsehr solid angelegten Unternehmen den verGr. 8. Mit 2 Joseph Tafeln Abbi Rinderpest. Von Ravitsch. -Lndungen. Geh. Preis: Hamburg-Americanische Pahetfahrt-Actien-Gesellschft. Directe hus Ann 3 zwischen und Rew=Vork Die billigste Buchhandlung der Welt Große Preisherabsetzung der besten Bücher! neu! Königl. Preuß. Sannov. Lotterie. Große Geld=Verloosung in Hannover, revent. Southampton anlaufend, vermittelst der Post=Damfschiffe Teutonia, Capt. Bardna, 16. Febr. GermaniaCpt.Schwensen, 23.März. Lammonia, neu, C. Ehlers,.März. Cimbrig neu, Trautmann 30. März. saxonia, Haack, 16.März. Borussia, Cpt. Franzen, 6. April. Passagepreise: Erste Cajüte Pr. Ert. Thlr. 165, Zweite Cajüte Pr. Ert. Thir. 115, Zwischendeck Pr. Crt. Thlr. 60.— Fracht bis auf Weiteres ermäßigt auf L 2. 10 pr. ton von 40 hamb. Kubikfuß mit 15% Primage. Näheres bei dem Schiffsmakler: August Volten, Wm. 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Wie sehr die Rheinische Gesellschaft bemüht ist, der her so wenig ihrem Streben berücksichtifgse - PerRtige 56 stande, durch thatrraf die Arme zu greifen, dafili#### gende Thatsachen bezeschiche 1) auf der Strecke Do### ist augenblicklich der kohlen und Coaks##### hoch, als auf den nüchen Wsenbahn 110 29 strecken; die Tarifsätze für## die der Eifel von####i aus zugeführt werden## Zahl ist nicht geringgue# meisten Fällen der selben nur um eine Ab“ ter dem Frachtsatgeen chen Fuhrmannes genstände können sogar unndsseler dunch ürs von den genannten### gen merden.— B r. 3) die Fahrplchneauf ger so, daß man, abgeschneg# zu reichlich zugeneiseng## ohne Erneuerung und Freiloos #h 1PE Gemälde=Anction von 174 Piecen. Drouot in Paris der Verkauf lung ist hauptfächlich dierrse Nentier Schuster in Wien Stat In dieser Sampe Auch sind merrete gu auie deutsche und bigäntinische Schule gut vertreten. Anag, tig, miehzee Sracke der alten burgunder und italenischen Schule in“ Ein junger, strebsamer Kaufmann, Sekatholisch, bereits 6 Jahre beim Fach, welcher in Schlesien und Westpeeußen servirte, gegenwärtig noch activ, wünscht ##n ferneren Ausbildung per 1. zu seiner Aprin im Comptoir in Köln als Volontair placirt zu werden. Gefl. Adressen beliebe man in Paul„Kraetzig in Gollnow in Pommern zu richten. oder sonst Jemand, der ein monatliches Einkommen nicht unter 15—20 Thaler Nachweist, und Lust zur Landwirthschaft hat, kann an einem ländlichen Vergnügungsorte für kleine Verwaltungsdienste von Garten und Ackerland, nebst Graswuchs, erhalten. Näheres in der Exped. d. Bl. E Ein Fabritgeschaft sucht für einen gewandten, mit der Ilatien Landessprache vertrauten Meisenden. Franco-Offerten unter X X 15 besorgt die Expedition dieser, Zäitung Ligentelnt= Eeisgageneit. Ein hamburger Kaufmann, zugleich Fahrik=Geschäftes, sucht Besitzer eines für den technischen Vertrieb desselben einen tüchtigen und gebildeten Ingenieur, welcher zugleich die Roisen ch die Reisen übernehmen kann. Kenntnisse in Anlagen von Wasser= und Gasleitungen gewünscht. Bei einer Betheiligung von cireck 10“ à 20000 Thalern CapitalEinschüß könnte derselbe später auch als Theilhäber eintreten. Offerten sub D O 144 gef. an Herren werge 5a Sgeer Sticke der alten burgunder, Ute ucrncen Schute in LemFrru vu. Man findet darunter Namen wie Hotbein, Hemmeling, Hugo van der Wohlgemuth, Wenzel von Olmütz, Lucas Cranach, Burgmayer, Messis, Meister Wilhelm von Köln, Elszheimer, Frank, van Eyck, die diversen Breugel, Rottenhammer 2c. Die italienische Schule ist vertreten von Meistern wie Jean Bellini, Palmna echio, Correggio, Domenichino, Titian, Tintoretto, Bassano, Tiepolo, Carlo Dolee, Salvator Rosa, Rosa di Tivoli, Guido Reni, Caracci 2c. 2c. . D i e f l ä m i s c h e S c h u l e i s t v e r t r e t e n v o n T e n i e r V a t e r u n d S o h n, W o u w e r m a n n, Netscher, Terburg, Ostade,„Cuyp, Brecklencamp, Molinger, van Goyen, Wyck, Rembrandt, Hogstraten, Laxevelt 2c. 2c. 407 88 Gleichfalls isteine kleine Sammlung moderner Gemälde da, sowie Sculpturen aus Holz und Eisenbemn vom 14. bis 16. Jahrhundert.t Finle grösse englische, in Freussen concessionirte Lebensversicherungs- Gesellschaft die Sucht Rheinprovinz und West phalen thätige und gewandte Agentens geeignete ersonlichkeiten, welche Aussicht auf ein gunstiges Geschafts-Resultat haben, und denen gute Referenzen zun Seite stehen, Owollen ihre Adresse sub A BA der AnnoncenExpedition von Rud. Mosse, BerAin, franco einsenden. in einiger Zeit erfolgen. Nur solche junge Leute wollen sich melden, welche sich im Besitze einer tüchtigen Poßoschuins= Hefinden, und denen die ftanzösische Sprache wenigstens nicht ganz Sese eteag, a. ae., eu, eier Pe der i Genzt ue Gradin Haase adressiren. nstein& Vogler, Hamburg, zu Asfocte=Gesuch. Leinen=Fabricant 84 Ein qualificeirter Kaufmannsucht Stelle rals kaufmännischer Director eines größern Etablissements. Derselbe war in dieser Eigenschaft thätig und kann sich durch baare Mittel am Geschäft betheiligen. arsgoese an. uichit auch Stelung als Franco=Offerten, bezeichnet ∆ B937, Haasenstein& Vogler in Frankdurch#####n&am furt am Main. Einem tüchtigen Ziegebneisten bietet Esich eine sehr vortheilhafte und dauernde Stelle, für den Fall, daß er einen gend und kann baart Einlagen machen. Probebrand aus eigenen Mitteln bestreiten kann. Franco=Offerten unter Lit. W B 59 bes. die Gxp. d. 3. sucht einen Associe mit 6= bis. 10,000 Thalern zur, Etablirung eines Leinengeschäftes in Kh#y Fachkenniß ist Hauptbedugung.„ u st Haupt Franco=Offerten werden unter 8 II 80 an die Expedition der Kölnischen Zeitung erbeten. el sitr gröhere e ue mann erbietet sich für gr. gereAlgenturen oder zur Errichtung einer Filiale# Ein erfahrener Emann erbietet Korn. Franco=Offerten, bezeichnet ∆ B 937, & Vogler in Frankfurt am Main. chen wird Erzieherin wöhnlichen hung mehrerer kleinen Mädbaldmöglichst eine geprüfte gesucht, die außer den geLehr=Gegenständen auch im Engl., Franz. u. in der Musik zu unterrichten befähigt ist. Franco=Briefe, mit B F 79 bezeichnet, besorgt die Exp. d. Bl. On Ofact einem hiesigen größeren ManuSsartur= und Modewaaren=Geschäfte ist für ein gesittetes, braves, auswärtiges Mädchen von guter Familie eine Lehrstelle offen. Kenntniß der neueren Sprachen besonders gewünscht. Gefällige Franco=Offerten unter Lit. W. 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Gnusé; Antwerpen Louis Legros. iiiiii Donnerstag, 14. Februar 1867. Prän.=Preis: in Köln 24 Thlr., in Preußen 25 im übrigen Deutschland 3 Thlr. vierteljährig. Anzeige=Gebühr: 24 Sgr. die Zeile oder deren Raum. Briefe portofrei. AGENTUREN IM AUSLANDE: Paris Havas-Lafitte-Bulier& Comp., 8 Place de la boursc, G. A Alexandre, 2 Cour du Commerce, Saint-André-des-Arts, 2; Rotterdam H. Niiga Strasshurn G. A. Alexandre. 5 Rue brtülße; Zürich F. Schalchent. cerce Die parlamentarische Reform in England. * Köln, 14. Februar. ! kord John Russell vor drei Jahrzehenden die Reform=Frage ###shultig gelöst erklärte, ahnte er nicht, wie bald der Verlauf der busse und die wachsende politische Bethätigung des Volkes sein Pfalliges Wort Lügen strafen würden. Gerade zwanzig Jahre Si aus den schweren Kämpfen des Johres 1832 hervorgegangene 67e seine Existenz gefristet, als im Schooße der gesetzgebenden 3haft der erste ausgesprochene Versuch gemacht wurde, die Grund*'s Gesetzes, wenn nicht zu verändern, so doch bedeutend zu erSts und Lord Rrussell war in der Folge ehrlich genug, seine Lehre eer Endgültigkeit abzuschwören. Aber der Versuch mißlang im P 71852, er mißlang in den Jahren 1854, 1859, 1860 und 1866. eemn Reform=Entwurfe stürzte im Jahre 1859 das Ministerium das gleiche Schicksal aus gleichem Grunde hatte im Jahre 1866 ##e Tale Cabinet, und nun ist es wieder eine toryistische Regierung, * übermals ihr Heil— oder Unheil— mit der gefährlichen Frage #n muß. Denn von Müssen, nicht von Wollen, ist hier die Rede. ## dem Gesetzentwurfe des vorigen Jahres, als er noch erst zur I# vorlag und dieser Mangel von seinen Gegnern als die wunde cenitze griffen wurde, sagte man, er verlange„einen Sprung in die Mit wenigstens gleichem Rechte gilt dies von der Politik, ##'s gegenwärtige Ministerium zu verfolgen beschlossen hat. Der ## der Reform=Frage hat man sich bisher noch nicht auf dem Puonswege zu nähern gesucht; aber auf Grund der Neuheit ein # 2endes Urtheil über den Vorschlag der Regierung zu fällen, wäre Anrecht. Nach alterprobter Taktik stellte die Regierung die beste 4gst, über welche sie im Unterhause zu gebieten hatte, ins Vorder##. den Schatzkanzler Disraeli. In der Parlamentssitzung des e den Abends machte er den Anfang, sich seiner verhängnißvollen st Au entledigen. Diesmal aber gelang es ihm nicht, die Zuhörer sem. Zwar lauschte man seinen Worten mit der Achtung und # welche das Haus einem Manne von so hoher Stellung nie verX2#0ch es lagerte eine frostige Atmosphäre der Unerregtheit und der ###ung über dem Hause. Er erschwerte sich die ohnehin an authenieiten reiche Aufgabe durch eine weit ausholende und in ihrer n seit sowohl zwecklose als abspannende historische Schilderung #####-Bewegung, ohne mit der dadurch angestrebten Folgerung, ### ehierung und Parlament sich in die Verantwortlichkeit theilen ##m und die schwebende Frage nicht zu einer Existenz=Frage für Uinisterium machen dürften, bei seinem Auditorium rechten Ein## finden. Er erschwerte sich seine Aufgabe ferner und haupt#. durch, daß er in unbestimmten Ausdrücken sich über die Bahn ###““, welche die Regierung einzuschlagen beschlossen habe, statt ##klaut der Resolutionen, von welchen er nur einzelne in allgeAmrissen vorzeichnete, als die Grundlage seiner Ausführungen =Umen. Am Montag den 25. d. Mts. wird er zwar Gelegenheit diese Lücke auszufüllen; viel aber hängt von dem ersten Ein# D= und wenn Disraeli bei der nächsten Gelegenheit es versteht, “ Blan dem Hause mehr plausibel zu machen, so muß er sich schon dedeutenden Abzug von dem Gewinne gefallen lassen, um den 8en erlittenen Verlosst auszzigleichen. “ Resolutionen legte der Schatzkanzler am Schlusse seiner Rede #us den Tisch des Hauses, officiel bekannt aber wurden sie erst, 4le in den amtlichen parlamentarischen Documenten des folgenden Xus erschienen. Es sind ihrer dreizehn und sie lauten, wie folgt: dieses Haus in der vorigen Parlaments=Session seine Zustimzu der zweiten Lesung eines=Gesetzentwurfes zur Ausdehnung Lchtes der Stimmabgabe bei den Wahlen der Parlaments=Mitglieder („Land und Walesc gegeben hat, so ist es der Ansicht: ##- Daß die Zahl der Wähler in den ländlichen und in den städtischen Müirken von England und Wales zu erhöhen ist, . Daß eine solche Erhöhung sich am besten erreichen läßt, indem Aeis der Werth des Grundbesitzes oder Hauses, an welchen das 'cht auf dem Lande und in den Städten geknüpft ist, erniedrigt # und andererseits noch weitere von einer solchen Werthbestimmung Zegige Qualificationen hinzugefügt werden. während eine directere Vertretung für die arbeitende Classe ###enswerth ist, es gleichzeitig der Verfassung dieses Landes wider# irgend einer Classe oder irgend einem Interesse einen überwieEinfluß über den Rest des Gemeinwesens zu verleihen. Daß die an Wohnung oder Grundrente geknüpfte Wahlberechin ländlichen und städtischen Bezirken die Steuereinschätzung budlage haben sol.. u. Ispast, der Veueunsfalter wach. Daß das Princip der Stimmenpluralitär oer zccumulation mehStimmen auf einen Wähler], wenn es vom Parlamente ange## werden sollte, die Festsetzung des städtischen Wahlcensus auf ##.Daß es zweckdienlich ist, die gegenwärtige Eintheilung des Landes Daß es bei einer derartigen Revision nicht zweckdienlich ist, einem jetzt im Parlamente vertretenen städtischen Wahlbezirke #daß es zweckdienlich ist, Maßregeln zur wirksameren ' in ländlichen Bezirken dem in den städtischen Bezirken ar DS vite schen Mäiher frei sichen sol, nach Gudüiaken seine und beglaumachten. Jetzt scheint er genau in denselben Fehler verfallen zu sein, indem er dem Parlamente zumuthet, sich über allgemeine Principien zu einigen, deren Werth oder Unwerth doch nur durch die Detail=AnAuf den Bericht des Staats=Ministeriums vom 7. d. M. hat der König durch Allerhöchsten Erlaß vom 8. Februar genehmigt, daß vom 1. April d. J. ab für die Verwaltung der Zölle und inneren indirecten Abwendung bestimmt werden kann. Es wäre auffallend, wenn die Oppo= gaben in dem ehemaligen Königreiche Hannover ein Provincial=Steuersition auf diesen Modus einginge. So, wie sie heute dastehen, werden director mit dem Sitze in der Stadt Hannover und für die gleiche die Resolutionen schwerlich als Basis weiterer Berathungen benutzt Verwaltung in dem ehemaligen Kurfürstenthum Hessen und Herzogder Entfernungen, welche ## berden, damit künftighin keine Ausgaben zu solchem Zwecke unterthänige Adresse gerichtet welche 133 erlaubt seien. 89 Sch der ungeBhhe Latz es heten. he g nach Gutd ##e##vermittels eines in richtiger Weise unterzeichneten Stimmzettels abzugeben. #e„Daß Maßregeln zur Verminderung an ###stwurf, für die neue und erweitette Ungränzung dersenigen #den Wahlbezirke, in denen die Bevölkerung sich üver die gegenIhre Majestät eine unterthänige Adresse Zitte, eine königliche Commission einzusetzen, ##. Lzogenen Gränzen hinüber ausgebreitet hat, ausarveiten und 1% Liklamente vorlegen, und weiterhin, vorbehaltlich der Entschei## Ees Parlaments, die Gränzen anderer Städte, die das Parla# üür Vertretung berechtigt erklärt, festsetzen soll.“ # stchlistischer Vollendung lassen die Resolutionen Manches zu wüns, und ihre Schwerfälligkeit bitten wir nicht allein der deut#ehzersetzung in die Schuhe zu schieben. Aber auch logischen Unoder eine communistisch klingende Forderung, zwischen diesen Uebeln mag Herr Disraeli wählen— muthen sie uns zu, hinWsssecg Denn ie beisht wulbt Nr.:. Joh, Joche, Fitshung Der Weß Wähler] am besten erreicht wird durch Erniedrigung des der lzur Ausübung des Wahlrechtes] befähigenden Wohnlche“ I..“ Die Eigenthümer würden sich schön beklagen, wollte das Ihicent den Werth ihrer Besitzungen erniedrigen, statt den Census, ###chen das Wahlrecht geknüpft ist, herabzusetzen. Und im 12. PaPehwerden sogar Reiseausgersen geschlch, bexhotgz, wan untersagt werden. Durch die zweistündige Rede Disraeli's ist die Situation noch immer nicht viel klarer geworden, und Gladstone's Erwiederung war so farblos gehalten, daß Jeder sie deuten kann, wie er will.“ Amtliche Nachrichten. Berlin, 13. Februar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, Allerhöchstihrem General=Adjutanten, dem General der Cavallerie Frhrn. v. Manteuffel, den Königlichen Kronen=Orden 1. Cl. mit dem Emaillebande des Rothen Adler=Ordens mit Eichenlaub, ferner dem Controleur und Cassirer Laden bei der Haupt=Casse des Potsdam'schen großen Militär=Waisenhauses bei seiner Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrath, und dem Kaufmann K. W. R. Bergemann in Berlin den Charakter als Commissionsrath zu verleihen. Das 12. Stück der Gesetz=Sammlung enthält unter Nr. 6542 das Gesetz, betreffend die definitive Untervertheilung und Erhebung der Grundsteuer in den sechs östlichen Provinzen des Staates und die Beschwerden wegen Grundsteuer=Ueberbürdung, vom 8. Februar 1867, und unter Nr. 6543 den Allerhöchsten Erlaß vom 8. Februar 1867, betreffend die Anstellung von Provincial=Steuer=Directoren in Hannover und in Kassel. Deutschland. * Berlin, 13. Febr. Aus einer Anzahl größerer Städte liegen heute bereits Wahlergebnisse vor, welche als definitiv anzusehen sind, da nachträglich wohl nur sehr wenig erhebliche Berichtigungen der vorläufig festgestellten Ziffern erfolgen dürften. In Berlin sind die sechs liberalen Candidaten, die Herren Lasker, Waldeck, M. Wiggers, Runge, Fr. Duncker und Schulze=Delitzsch sämmtlich mit sehr großer Majorität gewählt; eben so in Breslau die Justizräthe Simon und Bouneß, in Magdeburg v. Unruh, in Stettin O. Michaelis. Die einzige conservative Wahl in der Kategorie der größeren preußischen Städte bietet Königsberg, wo General Vogel v. Falckenstein gegen den Stadtverordneten=Vorsteher Dickert den Sieg davon trug. In Danzig hat die Aufstellung des Dr. Langerhans nur das leicht vorauszusehende Ergebniß gehabt, daß eine engere Wahl zwischen Twesten und dem Gegencandidaten der Conservativen, Justizrath Martens, Statt zu finden hat. Aus Hannover und Schleswig=Holstein werden entschiedene Siege der Particularisten gemeldet, wie denn selbst Herr v. Bennigsen gegen Herrn v. Münchhausen in bedeutender Minorität blieb. Dagegen werden Kurhessen und Nassau wohl jedenfalls national=liberal wählen, wie denn auch in Dr. Karl Braun und Friedr. Oetker bereits zwei Gewählte gemeldet werden, an welchen die liberal=nationale Partei Parlaments zwei sehr bedeutende parlamentarische Kräfte gewinnt. Es ist wohl nicht zu zweifeln, daß die particularistischen wie radicalen Gegner des Norddeutschen Bundes für sich in entschiedener Minorität sich befinden werden, während eben so die verfassungsfeindlichen oder doch gegen die politische Freiheit mehr gleichgültigen Conservativen für sich allein ebenfalls keine Majorität erreichen. So wird im Parlamente eben so, wie auf dem jüngsten preußischen Landtage, die Nothwendigkeit billiger Compromisse fortbestehen,— und dabei kann man sich beruhigen. Eine Opposition hier und da, wenn sie nicht die nöthigen Grundlagen des Bundes zerstört, wird, weil sie eben die Unabhängigkeit der Versammlung zeigt, der Regierung sehr viel mehr nützen, als die unbedingte Zustimmung einer Anzahl von Generalen, wie die Conservativen sie für Berlin aufgestellt haben. Die Prov.=Corr. schreibt: Als unsere Regierung unmittelbar nach der Rückkehr des Grafen Bismarck vor kaum zwei Monaten an die Verwirklichung des Norddeutschen Bundes herantrat, da wurden von vielen Seiten die lebhaftesten Zweifel laut, ob es möglich sein würde, die großen Vorarbeiten und Schwierigkeiten in so kurzer Zeit, wie verkündet wurde, zu bewältigen. Im Februar, hieß es, solle der Reichstag zusammentreten,— bis dahin mußte einerseits die Verständigung mit den verbündeten Regierungen über den VerfassungsEntwurf erzielt sein, andererseits mußten die Wahlvorbereitungen in allen Norddeutschen Staaten so gefördert werden, daß bis zur Mitte Februar die Wahlen überall vollzogen sein könnten. Das Eine, wie das Andere schien nur bei der größten Entschiedenheit und dem ernstesten Willen aller Betheiligten durchführbar. Der gemeinsame Ernst für die große Sache hat in der That alle Schwierigkeiten überwinden lassen. Die Wenigsten mögen ahnen, welcher Eifer, welche Hingebung und Umsicht der Regierungen und aller betheiligten Behörden dazu gehört haben, um die Ausführung der Wahlen nach einem ungewohnten Verfahren in so kurzer Zeit zu ermöglichen; für die preußische Regierung kam noch als ein erschwerender Umstand die erst so neue Bekanntschaft mit den Verhältnissen der jüngst erworbenen Landestheile hinzu. Aber der mächtige Zug für die große Sache, der sich von der Staats=Regierung allen Behörden mittheilte, ließ die Arbeit über Erwarten rasch und sicher durchführen. Noch bedeutendere und tiefere Schwierigkeiten aber schien die Aufgabe der vorgängigen Verständigung der Regierungen über das Verfassungswerk selbst darzubieten. Das Scheitern aller früheren Versuche solcher Einigung begünstigte die vielfach gehegte Besorgniß, daß auch jetzt die Sonder=Standpuncte und verschiedenartigen Interessen stärker sein würden, als die nationale Opferwilligkeit. Aber die entschiedene Zuversicht, mit welcher unsere Regierung an die Verhandlungen herantrat, hat sich auch in dieser Beziehung als gerechtfertigt erwiesen. Die Berathungen der Bundes=Conferenzen haben am 15. December v. J. begonnen; am 9. Februar ist der Verfassungs=Entwurf allseitig genehmigt worden. Wenn man die Mannigfaltigkeit und Fülle bedeutsamer Gegenstände und Interessen erwägt, um die es sich bei der beabsichtigten Einigung handelte, und vollends die Opfer an Selbständigkeit und manchen liebgewordenen Einrichtungen, die den einzelnen Staaten zugemuthet werden müssen, so wird man in der so rasch erfolgten Verständigung der Regierungen einen vollgültigen Beweis des ernsten nationalen Bewußtseins und der großen Hingebung derselben an die gemeinsamen Ziele erkennen. Das Werk hätte freilich nicht so bald gelingen können, wenn die preußische Regierung nicht darauf Bedacht genommen hätte, in den Verfassungs=Entwurf von vorn herein nur Bestimmungen von unmittelbar praktischer Bedeutung und von durchgreifender Wichtigkeit für die zu gründende Gemeinschaft aufzunehmen. Hiedurch gerade unterscheidet sich der jetzige Entwurf von allen früheren deutschen Einigungsplanen, welche, mit großen Hoffnungen angekündigt, nach kurzer Zeit wirkungslos zerrannen. Alle jene Entwürfe sollten das gesammte politische und geistige Leben der Nation umfassen und wie von Grund aus regeln; aber an dieser Allgemeinheit eben scheiterten jene Versuche. Unsere Regierung hat ihr Werk auf bestimmte unabweisliche Einigungspuncte von klar vorliegender Bedeutung und von unläugbaren Vortheile für die gesammte Nation beschränkt; deßhalb konnte und mußte die Verständigung gelingen. Dem Reichstage, der in etwa vierzehn Tagen zusammentreten soll, wird somit ein VerfassungsEntwurf vorgelegt werden, dem vermöge seiner inneren sachlichen Bedeutung und der Zustimmung von 22 Regierungen ein schwer wiegendes Gewicht beizumessen ist. Bei besonnener Erwägung der gesammten Lage wird die nationale Vertretung auch ihrerseits es als Pflicht erkennen, mit BeiseiteSonderplane und nebensächlicher Bedenken, vor Allem die thum Nassau, so wie in der ehemaligen freien Stadt Frankfurt und in den durch das Gesetz vom 24. December 1866 mit der preußischen Monarchie vereinigten Landestheilen, mit Ausschluß des Kreises Schmalkalden, der früheren baierischen Enclave Kaulsdorf und des Oberamtsbezirkes Meisenheim, ein Provincial=Steuerdirector mit dem Sitze in der Stadt Kassel, beide mit den Pflichten und Befugnissen der in den alten preußischen Landestheilen bereits in Wirksamkeit befindlichen Provincial=Steuerdirectoren, bestellt und dem Finanz=Ministerium unmittelbar untergeordnet werden. Hinsichtlich aller indirecten Abgaben treten vom 1. April d. I. ab der Kreis Schmalkalden und die Enclave Kaulsdorf unter die Verwaltung des General=Inspectors des Zollund Handelsvereins der thüringischen Staaten, und der Oberamtsbezirk Meisenheim unter die Verwaltung des Provincial=Steuerdirectors zu Köln. Die Ausführung der Bestimmungen dieses Erlasses, welcher durch die Gesetzsammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen ist, wird dem Finanz=Minister übertragen. Se. Maj. der König ist von seinem jüngsten Unwohlsein jetzt wieder vollständig hergestellt und kann den Regierungsgeschäften, welche fort und fort die ganze Kraft und Thätigkeit des hohen Herrn in Anspruch nehmen, in gewohnter regelmäßiger Weise nachgehen. Die Kreuzzeitung setzt nicht ohne durchblickende Ironie die complicirte Verfassung auseinander, die in Oesterreich vorbereitet wird. Sie meint schließlich:„Mehr als zehn Mal hat man nun angehoben mit neuen Organisationen in Oesterreich während der letzten 18 Jahre; alle wurden sie hochgepriesen als=rettende Thaten= von ihren— Freunden. Alle diese Hoffnungen gingen zu Scheiter. Wird Herr v. Beust der Retter sein? Wir bezweifeln es. Er ist ein talentvoller Faiseur, aber kein Charakter.“ Die N. A. Z. schreibt officiös:„Die Nachricht, daß der Civil=Administrator in Kassel, Herr v. Möller, zum Ober=Präsidenten der Provinz Hessen designirt sei, dürfte sich nicht bestätigen. Es ist schon bemerkt worden, daß die definitive Provincial=Abgränzung der neuen Landestheile in nächster Zeit noch nicht beabsichtigt sei, folglich kann auch für's Erste noch nicht die Ernennung von Ober=Präsidenten in Aussicht genommen werden. Mit Ober=Präsidialbefugnissen aber wird Herr v. Möller allerdings wohl bekleidet sein, so weit dies durch die Gestaltung der Verwaltungs=Verhältnisse bedingt ist.“ Vorgestern nahmen vier Polizeibeamte eine Haussuchung in der Wohnung des Schriftstellers Herman Kuhn vor, welche fast drei Stunden dauerte. Veranlassung dazu sollen, nach der Voss. Ztg., Correspondenzen in dem pariser Blatte Le Monde gewesen sein. Eine nähere Prüfung des von dem Staatsanwalt ausgestellten Befehls wurde dem Angegeschuldigten nicht gestattet. Es wurden 74 Briefe, ein Pack meistens alter Manuscripte, Visitenkarten, ein Heft statistischer Notizen, ein Tagebuch, das Rechnungsbuch und zwei Notizbücher mit Beschlag belegt und fortgenomrgg......3 am Vrcheazesken. Merlins Kaße * Berlin, 13. Febr. In den sechs Waylvezirren Berlins haben Candidaten der liberalen Partei, wie das vorhergesehen war, über conservativen Candidaten den Sieg davon getragen. Die Aufstellung ecden#er, den eine größere##nernung von der Wahlurne trennt, die Benutzung der Eisenbahn oder eines Miethwagens, oder U andererseits die Bahn und den Kutscher zur unentgeltlichen Be6 ug des Wählers. Was die Resolution sagen will, läßt sich freieesosten des Candidaten oder seines Comtels. gesetzlich utersagt sein, lebegs eine Art von Bestechung gesehen werven konnte.# die politischen Aspecten des von der Regierung vorgezeichneten Nn. 95t sich ein vollkommen berechtigtes Urtheil erst dann fällen, II8 Ha.15rgeli die versprochenen näheren Erläuterungen mittheilt und der Gemeinen Zeit gefunden hat, seine Stimmung unzweib. 9 kund zu geben. Den unmittelbaren Eindruck, welchen die Vorhat, schildert uns ein bewährter Beobachter in einem es heißt:„Der Anfang war für die Rekein Glück versprechender. Disraeli mag hundert Mal sager I# Srtist erweitern volen. Denn ale und jiede Vergnatportäishset v 003 Mir He. dur von sich abchütteln, auch wenn das hs=Ament ihm Wac der Resolutionen folgt. Wer aber #sch es fihe uie auf den, A pem sezerenicht genauer, unfaseni o gulirt werdeni An seiner Unlachet und HalbDas Parlament einer ganzen Reihe von auf anderen Gebieten bewährten Generalen in z# und's sich dazu entschlietz, wenn ##t. detaillirter formutirt werven! An seiner äupfte 3 ja der vorjährice Entwurf zu Grun Ju der vorjählige Entwulf zu Grunde. über den Inhalt der um nicht ins Piten sh, die erste Hälfte zu berathen, ehe es über de ####klar war; es wollte das Ganze vor sich haben, #.#inein zu arbeiten und mit sich selbst in Widerspruch zu geraBer##rüber ging der Sommer und der Gesetzentwurf verloren, und “ war unter den Ersten, die auf diesen Uebelstand aufmerksam setzung aller Sozoerptiagtr Zuisp gepenzztäcget, Bedenten, vor Alem die Hand dazu zu bieten, daß das Werk, welches den wirklichen Bedürfnissen Deutschlands Befriedigung gewähren soll, rasch und sicher zu Stande Der heutige Staats=Anzeiger veröffentlicht in seinem amtlichen Theile nachstehenden Auszug aus dem Protocolle der Conferenz zur Berathung und Feststellung der Verfassung des Norddeutschen Bundes. Geschehen Berlin, den 18. Januar 1867 im Locale des königl. Staats=Ministeriums, in Gegenwart: für Preußen: des zweiten Bevollmächtigten, Wirkl. Geh, Rathes v. Savigny; für Sachsen: des Staats=Ministers der Finanzen und der auswärtigen Angelegenheiten, Frhrn. v. Friesen, 2c. 2c. Das Protocoll führte der Legationsrath Bucher, Preußen stelte folgenden Antrag:.....“ ux ghedentng das NerfasfsngsIn Erwägung, daß die wünschenswerthe Forverung des Verfassungewerkes eine einheitliche Vertretung der hohen verbündeten Regierungen gegenüber der gemeinschaftlich einzuberufenden Volksvertretung erheischt, übertragen die in der Conferenz vereinigten Bevollmächtigten der Krone Preußen ad hoc die in den Artikeln 14 und 25 des von der Krone Preußen vorgelegten Verfassungs=Entwurfes— Art, 14.„Dem Präsidium steht es zu, den Bundesrath und den Reichstag zu berufen, zu eröffnen, zu vertagen und zu schließen.“ Art. 25.„Die Legislatur=Periode des Reichstages dauert drei Jahre. Zur Auflösung des Reichstages während derselben ist ein Beschluß des Bundesrathes unter Zustimmung des Präsidiums erforderlich."— bezeichneten, dem Präsidium sowohl wie dem Bundesrathe eingeräumten Befugnisse, so weit sich dieselben auf den Reichstag beziehen, und ermächtigen die Krone Preußen, dem Reichstage den Verfassungs=Entwurf, über den die verbündeten Regierungen sich geeinigt haben werden, vorzulegen und für dessen Vertretung dem Reichstage gegenüber die nöthige Vorsorge zu treffen.41.811 Der Antrag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen und zum Beschluß erhoben. Dieses Protocoll ist nach erfolgter Vorlesung genehmigt und demnächst von den Herren Bevollmächtigten und dem Protocollführer unterzeichnet worden. Sapigny. Friesen. Hofmann. v. Oertzen. v. Watzdorf. v. Bulow. v. Rössing. A. v. Campe. v. Krosigk. Graf v. Beust. v. Seebach. Dr. Sintenis. v. Bertrab. v. Wolffersdorff. L. Klapp. Dr. Herrmann. Harbou. v. Lauer. v. Oheimb. Dr. Curtius. Gildemeister, Kirchenpauer. Bucher.. uch##n Kc### Der Staats=Anzeiger veröffentlicht eine Allerhöchste Veroronung, betreffend die Aufhebung der im Gebiete des vormaligen Kurfürstenthums Hessen bestehenden Beschränkungen des Handels mit Feldfrüchten 2c., vom 24. Jan. 1867, Die hiesigen Abgeordneten zum Parlament sind überdies mit sehr großer Majorität gewählt worden. Aus den Provinzen und den annectirten Ländern liegen bis jetzt noch keine umfassenden Wahlresultate vor, aber die bis jetzt bekannten lassen nicht daran zweifeln, daß das Gesammtergebniß dem seit einiger Zeit erwarteten entsprechen wird. Die Majorität wird schwerlich eine conservative sein, und eine Verständigung mit der nicht conservativen, aber national gesinnten Majorität über einen Verfassungs=Entwurf auf liberalen Grundlagen wird sich unschwer erzielen lassen. Daß noch kein endgültiger Vertrag vorliegt und dieser erst durch die Vereinbarung mit dem Parlament und den Einzelkammern perfect wird, ist schon zur Genüge hervorgehoben und als feststehend anzusehen. Das Recht, den Verfassungs=Entwurf abzuändern, hat das Parlament ohne jeden Zweifel. Wenn dies jetzt von einigen Seiten, u. A. in der Nordd. Allg. Ztg., nur in der Theorie zugegeben, in der Praxis aber als so gut wie unmöglich hingestellt wird, so würde dies darauf hinauslaufen, daß das Parlament den Entwurf nur en bloc anzunehmen oder abzulehnen habe. Dies ist aber schon vor einiger Zeit gerade von officiöser Seite bestritten worden. Mit solchen schroffen Aufstellungen wird man sicherlich nicht dem Parlamente entgegentreten wollen. Der Verlauf der letzten Session der Kammern hat gezeigt, daß Compromisse auf anderem Wege und mit anderen Mitteln erzielt worden. Daß Abänderungen, die im Parlamente angenommen, so wie der ganze Entwurf der Zustimmung der Kammern bedürfen, in so fern namentlich die preußische Verfassung dadurch berührt wird, ist bekannt, Schon gestern machte ich darauf aufmerksam, daß Abänderungen selbstverständlich der Zustimmung der Bundes=Regierungen, und zwar nicht nur der Majorität derselben, bedürfen, einem Einverständniß der preußischen Regierung aber mit dem Parlament und den Kammern nicht leicht irgend eine Regierung sich entziehen wird. Der StaatsAnzeiger veröffentlicht heute einen Auszug aus dem Protocolle, durch welches Preußen den Verfassungs=Entwurf dem Parlament vorzulegen und für dessen Vertretung dem Parlamente gegenüber Vorsorge zu treffen ermächtigt wird, so wie auch das Parlament zu berufen und zu schließen 2c. Die Ertheilung dieser Befugniß war schon mehrfach erwähnt. Das Protocoll datirt nur drei Tage früher, als allgemein verlautet hatte, nämlich vom 18. Januar. Die preußische Regierung hat danach bei den Verhandlungen mit dem Parlament vollkommen freie Hand, und sollten Abänderungen sich als nöthig erweisen, z. B. bezüglich des Ausgabe-Bewilligungsrechtes des Reichstages, so wird die Zustimmung der Bundes=Regierungen dafür um so leichter zu gewinnen sein, als die sämmtlichen Einzelkammern auf ihre Regierungen in dieser Beziehung einen genügenden Druck ausüben würden. Nichts dagegen ist eine Verständigung mit dem Parlament zu erschweren geeignet, wie die noch ganz vor Kurzem von den ministeriellen Organen mit Recht bestrittene Annahme, daß das Parlament den Entwurf nur en bloe anzunehmen oder abzulehnen habe.— Bei den Angaben über das Abkommen mit Sachsen habe ich mit Bezug auf die Besatzungs=Verhältnisse stets den Ausdruck des Verzichtes auf ein Recht" oder dgl. mit gutem Grunde vermieden, sondern nur bemerkt, daß, während Preußen die Dislocation und Verfügung im Kriege wie im Frieden auch für das sächsische Armeecorps behält, aus politischen Gründen die Besetzung Dresdens in Friedenszeiten dem König Johann bewilligt sein soll. Von officiöser Seite ist das in der Presse als ein Act der Courtoisie bezeichnet worden. Von einem Rechtsverzicht ist keine Rede. Es bestätigt sich ubrigens, daß Preußen in dem Abkömmen mit Sachsen keine bindenden Verpflichtungen wegen der Besatzungs=Verhältnisse übernommen hat. Der Königstein soll in specieller Weise gar nicht zur Sprache gekommen sein.— Der hiesige belgische Gesandte dürfte mit den Stipulationen, welche die Heirath des Grafen von Flandern veranlaßt, beauftragt werden. Seine Reise nach Düsseldorf hat wahrscheinlich darauf Bezug.— Schon vor einiger Zeit wurde Ihnen gemeldet, daß die Westmächte darin einverstanden wären, auch in der orientalischen Frage nicht interveniren zu wollen, so lange Rußland nicht intervenire, und Rußland werde sich wahrscheinlich nicht einmischen. Dies wird jetzt als das Ergebniß eines Einverständnisses zwischen den Westmächten und Rußland gemeldet. Ueber ein solches negatives Einverständniß hinaus und die Bereitwilligkeit der Türkei, Rathschläge zu Reformen zu geben, besteht schwerlich irgend eine Verabredung zwischen den Mächten. Zu einem positiven Abkommen sind die Dinge nicht angethan, am wenigsten zwischen Frankreich, Oesterreich und Rußland, womit man sich hier und da in etwas zu weit gehender Weise von Paris aus vor einigen Tagen beschäftigt hatte. Berlin, 13. Febr. Der Ausfall der gestern in Berlin vollzogenen Wahlen ist durch den Telegraphen wohl schon gemeldet. Die von der nationalen und Fortschritts=Partei aufgestellten sechs Candidaten sind mit großen Mehrheiten aus der Wahlurne hervorgegangen. Am heißesten war der Kampf im ersten und zweiten Wahlkreise, wo der Kriegs=Minister und der Minister=Präsident dem Abg. Lasker und dem Abg. Ober=Tribunalsrath Waldeck gegenüber standen.— Zur Beförderung der Errichtung von Privat=Sparcaffen namentlich für ländliche Fabrik=Arbeiter wird darauf hingewiesen, daß Einrichtungen dieser Art keiner statlichen Geuehmigung bedürfen, keiner staatlichen Controte oder Eingnuchung irgend einer Art unterliegen.— Laut einer nicht ertheilt werden kann, weil die Apotheker in den Feldlazarethen im Kriege und während des mobilen Zustandes der Truppen zu den oberen Militär=Beamten gehören, welchen kein bestimmter Militärrang zusteht, und der Titel eines Militär=Apothekers für Apotheker des Beurlaubtenstandes nicht zutreffend ist. Ueber den Rang, den Apotheker bei Control=Versammlungen einzunehmen haben, ist also keine Entscheidung getroffen.— Die unseren Westgränzen von Holland drohende Rinderpest hat den Minister der Medicinal=Angelegenheiten veranlaßt, auch den Lehrer an der hiesigen Thierarzneischule, Dr. Müller, an Ort und Stelle zu senden und über seine Wahrnehmungen zu berichten. Seine Vorschläge gehen dahin: Es bleibt zum Schutze der preußischen Viehbesitzer nichts übrig, als eine vollständige Sperre der zunächst bedrohten Theile der Gränzkreise und eine Verstärkung der Militärbesatzung. Alle irgendwie zu den Zwischenträgern des Rinderpest=Contagiums zu rechnenden Gegenstände, besonders auch Stroh, müssen streng zurückgewiesen werden. Nicht approbirten Aerzten ist, so lange die Gefahr dauert, jede Behandlung erkrankter Rinder zu untersagen. Die Zahl der Thierärzte in den bedrohten Kreisen ist zu vermehren, besonders sind einige jüngere Thierärzte in die am meisten bedrohten Gränzdörfer zu senden. Viehmärkte und Hausirhandel mit Vieh sind in den bedrohten Kreisen zu verbieten. Aus Kiel, 8. Febr., wird der„Presse“ geschrieben:„Bekanntlich wurden die Stadtverordneten aufgefordert, dem Ober=Präsidium eine Erklärung einzureichen: warum sie sich ferngehalten von den Einverleibungs=Feierlichkeiten. Darauf kann ich die verbürgte Nachricht bringen, daß die Deputirten erklärt haben: Magistrat und Ober=Präsidium wären nicht berechtigt, ihnen wegen ihres Verhaltens bei der Feierlichkeit Erklärungen abzufordern!" 4 Leipzig, 12. Febr. Die Ergebnisse der heute hier vorgenommenen Parlamentswahl sind bereits bekannt; der Sieg ist den Liberal=Nationalen, den aufrichtigen Anhängern der durch die Ereignisse des vorigen Jahres angebahnten nationalen Neugestaltung Deutschlands zu Theil geworden. Von den mehr als 18,800 Stimmberechtigten haben 9159, also noch nicht einmal die Hälfte, ihr Wahlrecht ausgeübt. Dieselben vertheilten ihre Stimmen so, daß Dr. Stephani, der Candidat der Nationalen, 4307, Geh. Rath Dr. v. Wächter, von den Particularisten aufgestellt, 3288, Bierwirth Würkert, der Erkorene der Lassallianer, 951, und Prof. Wuttke, der Mann der„demokratischen Volkspartei“, bloß 355 Stimmen erhielt, der Rest aber für ungültig erklärt werden mußte. Dieses Resultat übersteigt alle Erwartungen, denn noch bis heute hatte man vermuthet, sowohl die Particularisten wie die Lassallianer würden mehr Stimmen erhalten, als wirklich der Fall ist. Nun hat zwar Dr. Stephani, wie leicht ersichtlich, noch nicht so viel Stimmen erhalten, daß ihm die nothwendige absolute Majorität zugefallen wäre, indessen ist nach dem heutigen Vorgange nicht zu zweifeln, daß er bei der zweiten Wahl sicher durchgebracht wird. Oesterreich. * Wien, 12. Febr. Die„Presse“ schreibt:„Die neuliche Berufung Deak's nach Wien, welche man in Pesth so gern als einen bloßen Act der Courtoisie gegen den modernen Moses der Magyaren ausgelegt hätte, die sich aber sogleich zu einem sehr ernsten politischen Verhöre entpuppte, die wiederholte Hieherreise einiger ungarischer Minister in partibus infidelium, ohne daß schließlich die für den folgenden Tag als unwiderruflich angekündigte Ernennung derselben bis heute erfolgt wäre, zeigt deutlich genug, daß etwas faul ist in dem neuen Donaureiche. Deak brachte zwar, ganz wie im Jahre 1848, seinen pesther Freunden die freudige Nachricht zurück: Alles bewilligt.= Aber die Ernennung der Herren Andrassy u. Co. ist noch immer nicht unterzeichnet, obwohl die betreffenden Diplome, kleine kalligraphische Meisterstücke, schon seit drei Wochen in der geheimen Cabinets= Kanzlei zur Unterschrift bereit liegen. Heute dürfte nun diese für Oesterreich so verhängnißvolle, für die Herrscherfamilie aber ganz besonders bedenkliche Angelegenheit in ein entscheidendes Stadium getreten sein. Wie man uns meldet, sind die anwesenden magyarischen Aspiranten zu einer Minister=Conferenz geladen worden, in welcher sie sich protocollarisch zu äußern hatten, ob sie die dabei näher bezeichneten unerläßlichsten Modificationen des Siebenundsechsziger=Elaborats als Minister dem ungarischen=Reichstages vorzulegen und aus deren Annahme eine Cabinetsfrage zu machen geneigt seien. Und in der That enthält dieser Entwurf eine Reihe von Bestimmungen, welche nicht bloß den Verband beider Reichshälften gänzlich illusorisch, den Fortbestand Oesterreichs als Monarchie unmöglich, sondern selbst die Herrschaft der aristokratisch= hierarchischen Oligarchie magyarischen Stammes, welche diese Bestimmungen in Ungarn befestigen und auf die#cisleithanischen Länder ausdehnen sollen, in kürzester Zeit vernichten würden. Wir wissen nicht, ob der designirte ungarische Kriegs=Minister den Muth und der ungarische Finanz=Minister in spe das Pflichtgefühl haben werden, sich der schwierigen Aufgabe zu unterziehen, welche die Durchführung solcher Modificationen des Siebenundsechsziger=Elaborats im ungarischen Parlamente mit sich brächte. Der morgende Tag vielleicht, jedenfalls aber noch diese Woche wird uns darüber Aufklärung bringen. Sollte aber wider Erwarten die Ernennung des ungarischen Ministeriums ohne Bürgschaft für jene unerläßlichen Modificationen dennoch durchgesetzt werden, so ist es an dem Patriotismus unserer Vertreter, durch energisches Festhalten am verfassungsmäßigen Rechte die gefahrvolle Krise für Thron und Reich nach Möglichkeit abzukürzen.“ In dieser Mittheilung ist nur das Thatsächliche von Wichtigkeit, da das Raisonnement vom Partei=Standpuncte der strengen Centralisten ausgeht. Die„Presse“ hofft, daß die deutschen Abgeordneten, die auf Mittwoch eine Conferenz anberaumt haben, selbst der ungarnfreundliche Kaiserfeld und Genossen, eine Demonstration gegen die Prätentionen der Ungarn machen werden, ein Schritt, der, wie die„Presse“ meint, der Regierung sehr willkommen sein würde. Von anderer Seite wird geläugnet, daß noch ernstliche Schwierigkeiten mit Ungarn beständen. Die Nordd. Allg. Ztg. hatte erzählt, Oesterreich sei kurz vor dem Kriege bereit gewesen, Venetien für 400 Mill. Francs an Italien abzutreten. Die Wiener Zeitung bemerkt dazu:„Das ministerielle berliner Blatt mag im Allgemeinen im vollen Rechte sein. Wenn es aber behauptet, die Vorschläge wegen der Abtretung Venetiens seien nicht von Florenz ausgegangen, sondern von Wien aus, und von anderer Seite dem italienischen Cabinet übermittelt worden, so ist es im entschiedensten Irrthume. Eine Initiative ist in dieser Beziehung von Seiten Oesterreichs nicht ergriffen worden.“ „Um dem inländischen Fahrpostverkehre, insbesondere aber dem Geldtransporte jene Erleichterungen zuzuwenden, welche durch die volkswirthschaftlichen Interessen geboten und mit anderweitigen unabweisbaren Rücksichten vereinbar sind, ist eine kaiserliche Verordnung, gültig für das ganze Reich, erlassen. Für Geldanweisungen bis zum Betrage von 25 Gulden ö.., welche künftighin von und nach allen Postämtern des Inlandes ausgestellt werden können, ist eine gleichmäßige Gebühr von 10 Neukreuzern zu entrichten. Die Feststellung der Bedingungen, unter welchen bei einzelnen größeren Postämtern Geldanweisungen in höheren Beträgen als 25 Gulden ö. W. vermittelt. werden können, wird dem Handels=Minister überlassen. Dieser hat 87 größere Postanstalten bezeichnet, an welchen auch Geldanweisungen nach einem anderen dieser Orte bis 1000 Gulden und bei Wien bis 5000 Gulden ausgestellt werden. An Gebühr ist zu entrichten: 1) für eine Postanweisung bis einschließlich 25 Gulden ö. W. 10 Neukr, ohne Unterschied der Entfernung; 2) für Postanweisungen in höherem Betrage das gewöhnliche Fahrpostporto für eine Geldsendung in gleichem, Werthbetrage. Hierbei ist das Gewichtsporto für Postanweisungen 25 bis einschließlich 50 Gulden, und zwar: bis 5 Meilen mit n Emmischung Agend einer Art unterliegen. amtlichen, vom 5. d. M. datirten Eröffnung des Chefs des Militärwerden bei den Berathungen über eine Reorganisation des Feldlazarethwesens auch die Verhältnisse der Pharmaceuten in entsprechende Erwägung gezogen werden. Ueber die Rangverhältnisse der Militär=Apotheker in Preußen hat der erwähnte Chef des MilitärMedicinalwesens, erster Generalstabs=Arzt der Armee, Dr. Grimm, sich dahin ausgesprochen, daß er sich nicht veranlaßt finden könne, eine hierauf bezügliche Aenderung eintreten zu lassen, da den Apothekern des Beurkaubtenstandes der Officiersrang, wie dieser von den Assistenz=Aerzten u. s. w. der Reserve und Landwehr bekleidet wird, über 2u vir enzgzgge, 20 Gulden, und zwar: bis 5 Meilen mit 10, über—50 Meilen mit 15, über 50 Meilen mit 20 Neukr., für Postanweisungen über 50 Gulden ö. W. aber mit dem gewöhnlichen Minimalsatze zu berechnen.“ Der Staat will also den Hauptvortheil haben und von seinen Transportgebühren nichts einbüßen, obgleich ein wirklicher Transport doch in der Regel nicht Statt findet. So wurde das Institut der Money=Orders in England nicht verstanden. Italien. iit Rom, 9. Febr. Daß der Prinz von Carignan, wie von verschiedenen Seiten gemeldet wird, bei seiner Durchreise nach Neapel mit Cardinal Antonelli eine längere Zusammenkunft gehabt habe, ist unbegründet. Sie wöre vielleicht keine unzeitige gewesen, denn die Unterhandlungen Tonello's drohen, vor lauter Erkältung still stehen zu wollen, wie sehr auch selbst jetzt noch jene Cardinäle zu einem Abschlusse rathen, welche nur in einem Friedens=Abkommen mit der Macht der Verhältnisse den Anknüpfungspunct für eine Retrobewegung in günstigere Zeiten für möglich halten. Ihre Gründe aber sind für den Papst nicht überzeugend genug, wie man denn wissen will, daß er die Procedur Seialoja's in die nämliche Kategorie der Praxis eines Wegelagerers verwies, der, die Pistole in der Hand, dem Reisenden#ruft: „La bourse ou la vie!“— Die geheimen Filiale des NationalComites in den Provineialstädten zuehen die größere Aufmerbanseit der Polizei in gleichem Maße auf sich, wie das Centrum in der Hauptstadt. Zu Tivoli wurden in dieser Woche vier Hausdurchsuchungen gehalten, nachdem schon früher die im letzten Kriege in Garibaldi's Legion engagirten Freipilligen, unter strengere Aufsicht gestellt waren. Paris, 13, Fehr. Die Verletzung des Briefgeheimmises wie die Verletzung des Privateigenthums durch die systematische Wegnahme auswärtiger Blätter beschäftigen die öffentliche Meinung noch fortwährend mehr, als das Januar=Decret, das durch die Enthüllungen, an welchen es jetzt in den Blättern durchaus nicht fehlt, seit das Eis des Schweigens einmal gebrochen ist, in einer eigenthümlichen Beleuchtung erscheint.„Das schwarze Cabinet“, gesteht heute die Franee selbst zu, die bisyer den Schlaf der Gerechten bei allem Lärm und Geschrei schlief, „das schwarze Cabinet ist leider nichts Neues, sondern hat schon sehr oft in den Parteikämpfen, die unsere Geschichte seit nun fast einem Jahrhundert füllen, eine Rolle gespielt. Mit Bedauern muß bekannt werden, daß alle früheren Regierungen, die revolutionären wie die monarchischen, im Namen der Freiheit oder der Amitsgewalt prakticirt haben, was Richelieu zu seiner Zeit„Ié remollissement de la cire“ nannte. Alle haben der schlechten Neugier oder kindischen Furcht nächgegeben und Anvertrautes, wovon sie hätten die Hand lassen sollen, mißbraucht.“ Die France führt nun aus der Revue des deux Mondes eine Schilderung des schwarzen Cabinets unter den Bourbons vor, um daran die bequeme Moral zu schließen:„Wo ist die Regierung und wo ist die Partei, die ihre Hände nicht mit der Verletzung des Briefgeheimnisses befleckt hat!“ und zu behaupten, das schwarze Cabinet bedie France den chen des Briefgeheimnisses nicht läugnen kann, so sucht sie ihn als einen vereinzelten Fall“ darzustellen,„den ehrenwerthen Herrn als einen„aufgeklärten Administrätor" zu entschuldigen, Gus, Allenz ater, die gute Lehre akzuleiten, daß ein General=Postdirector Die Fraue entmickele heiide Reguistion st, Wderstand leisten müisse. ITceeute enlbiatlt der dieser Gelegenheit ein großes diplomatisches #n, etwas zu sagen, das nach Tadel klingt und doch nur Entschuldigung, ja, halbe Beschönigung ist. Mit einer so höflichen Moral begründet man nicht die Ordnung in einem so oft und tief aufgewühlten Lande; hoffentlich gibt es noch Männer im officiellen Frankreich, welche dem Uebel etwas tiefer an die Wurzel zu gehen für Ehrensache und Pflicht erachten. Das„blaue Buch“, das die Darstellung der Lage des Landes entHohenzollern gethan, aber auch die preußische Nation selbst, deren kräftigste Söhne dem Rufe ihres Königs gefolgt waren, blieb in ihren Leistungen nicht zurück. Wenn wir offen und ehrlich sein wollen, so dürfen wir nicht längnen, daß im Frühlinge dieses ereignißvollen Jahres eher eine Abneigung als eine Neigung für diesen Krieg in dem weit überwiegenden Theite der Bewohner Preußens herrschte. Wir wollen hier nicht die zufruchtbare Arbeit übernehmen, zu untersuchen, aus welchen verschiedenen Gründen biese ziemlich allgemeine Kriegsunlust entsprang, aber daß sie vorhanden war, ist nun einmal ein Factum. Nach wiederholten Reisen in Oesterreich und Italien kehrten wir damals in den preußischen Staat zurück, und so trat uns diese unlustige Stimmung der dortigen Civilbevökkerung vielleicht noch schroffer entgegen, als dies sonst wohl der Fall gewesen sein möchte. In Italien glühende, mit echt südlicher Lebendigkeit übersprudelnde Begeisterung für den Kampf, in Oesterreich eine durch jegliches Mittel von oben herab gesteigerte, fast fangtische Erbitterung gegen alles, was preußisch war, eine Gehässigkeit und dabei höhnende Geringschätzung gegen den Feind, wie wir solche in dem Grade noch nirgends gefunden haben.„Blinder Eifer schadet nur“, heißt es mit Recht in dem alten, guten Sprüchwort; denn wenn man in Oesterreich weniger Eifer gezeigt hätte, so wäre man auch weniger blind gegen die eigenen Schwächen wie gegen die feindlichen Vorzüge gewesen. Niemals ist eine Armee gehässiger und daher auch falscher beurtheilt worden; als dies mit der preußischen in nur zu viein len österreichischen und süddeutschen Kreisen in diesem Frühlinge der Fall war, und wohin eine derartige Geringschätzung des Feindes gefuhrt, haben wir im Verlaufe dieses Krieges gesehen. Und wie ruhig, leidenschaftslos war man damals in Preußen, wie ließ man sich diesen Krieg nur gewaltsam von den Gegnern aufdrängen! hält, wird den Kammern am Freitag, das„gelbe Buch“ mit den diplomatischen Actenstücken am Samstag ausgetheilt werden. Letzteres enthält ein umfangreiches Material über die orientalische Frage vom Anfange der jetzigen Verwicklungen bis auf die jüngsten Vorgänge. Die Frage über die Auflösung des gesetzgebenden Körpers wird in den Blättern noch lebhaft besprochen; die Liberté ist für, die France gegen dieselbe, jene, weil sie die bisherige Majorität für unfähig hält, rat der Freiheit Ernst zu machen, diese, weil sie behauptet, die Kammer sei stets für eine ruhige Entwicklung der Freiheit gewesen. An Redensarten in dieser Richtung hat es die Majorität allerdings nie fehlen lassen, doch was sagt man nicht, wenn man Complimente in Adreß=Paragraphen und officiellen Anreden zu machen in der angenehmen Lage ist! Jetzt wird es ernst mit dem Fortschritt, und Girardin sieht schwerlich zu schwarz, wenn er der alten Majorität kein Herz für liberale Ideen und liberale Einrichtungen zutraut. Am 13. Januar begann; wie der Moniteur meldet, die Einschiffung des französischen Truppencorps; ein Bataillon des 81. Regiments ging nebst mehreren kleineren Truppentheilen an Bord der Imperatrice Eugenie, die am 12. Februar in St. Nazaire eintraf. Am 23. Januar sollte Le Rhone mik der noch 925 Mann starken belgischen Legion die Rückfahrt von Vera=Cruz nach Frankreich antreten. Der Gesundheitsstand der Truppen war Mitte Januar noch vortrefflich. § Paris, 13. Febr. Das Avenir National läßt sich aus Wien telegraphiren, Frankreich, Oesterreich und Rußland hätten wichtige Zugeständnisse bei der Pforte durchgesetzt. Ich habe Ihnen schon gestern gemeldet, daß Fuad Pascha's Einteitt in das Cabinet hier sehr günstig beurtheikt wird. Die Depeschen des Herrn Bourée enthalten Mittheilungen, welche diese Beurtheilung in allen Stücken rechtfertigen. Es wird sich schon zeigen, ob die Türkei ihre Versprechungen auch erfüllen wird, und namentlich so rasch erfüllen wird, als es die Umstände erheischen. Der Thronrede sieht man dieses Mal mit einer Ungeduld entgegen, wie es noch bei keiner Mittheilung des Staatsoberhauptes seit Gründung des zweiten Kaiserreiches der Fall war. Das Erwachen der französischen Geister ist um so bedeutsamer, als die allgemeine europäische Lage noch eine kritische ist. Eine friedliche Politik nach außen und eine auf freiheitlichen Grundsätzen beruhende Politik im Innern wird von den jüngeren Anhängern des Kaisers mit Nachdruck empfohlen. Prinz Napoleon steht an der Spitze dieser Männer und wird sich lebhaft an den Senatsverhandlungen betheiligen, dagegen ist es nicht richtig, daß der Prinz die Präsidentschaft der AusstellungsCommission wieder zu übernehmen beabsichtigt. Die Opposition wird die Regierung auch darüber zur Rede stellen, daß die wichtigen Reformen des 19. Januar mittels Decrets und nicht auf dem Wege eines Senatsbeschlusses ins Leben gerufen worden und somit ganz vom Belieben des Kaisers abhängig sind. Auch das Rundschreiben des Hrn. Vandal wird Gegenstand einer Interpellation bilden und die Regierung wird wahrscheinlich durch Absetzung des Postdirectors antworten. Er soll dafür zum Senator ernannt werden! Die Majoritäts=Mitglieder versammeln sich in großer Anzahl bei Herrn Jerome David, welcher eine Art Führerschaft beansprucht. Großbritannien. * London, 13. Febr. Für die von Herrn Disraeli angekündigten Reform=Resolutionen gelingt es nur den getreuen Anhängern des Ministeriums, sich zu begeistern; bei den Gegnern aber scheinen die guten Vorsätze, ohne Rücksicht auf die jeweilige Regierung den Reformplan mit unparteiischer Kritik zu erwägen und an seiner Verbesserung mit zu helfen, in den Wind verweht zu sein. Daß Daily News mit dem geringen Umfange der vorgeschlagenen Reformen nicht zufrieden ist, läßt sich begreifen; aber auch die Times kann ihre feindselige Stimmung(deren wirkliche Gründe vielleicht nicht auf der Oberfläche liegen) nur schlecht verhehlen. Hier in der Hauptstadt haben die Arbeiter gestern eine große Versammlung gehalten, auf welcher eine Resolution, jede Meinungsäußerung über das Regierungsproject bis zu den auf dem Febr. versprochenen Erläuterungen Disraeli's zu verschieben, mit überwältigender Majorität zurückgewiesen und statt dessen eine Erklärung angenommen wurde, daß die Reform=Resolutionen höchst vag und unbefriedigend seien und nimmer als Grundlage eines den gerechten Erwartungen des Volkes entsprechenden Gesetzes dienen könnten. Zu gleicher Zeit fand in dem Saale der Reformliga eine Delegirtensitzung Statt, in welcher die meisten größeren Städte des Landes vertreten waren. Hier wurde eine noch stärkere Sprache geführt als dort; nach einstimmigem Beschlusse richteten die Anwesenden„an die Mitglieder des Hauses der Gemeinen die Mahnung, daß das Land nicht länger gewillt ist, sich eine zweidentige Maßregel von irgend einer Partei gefallen zu lassen“. In Birmingham faßte eine auf 5000 Menschen geschätzte Versammlung unter dem Vorsitze Lord Teynham's sogar einen Beschluß, in welchem die Regierungs=Vorschläge als eine Beleidigung Landes und ein Versuch, das Volk zu täuschen, charakterisirt und dem Ministerium sowohl die Ehrlichkeit als der Wille abgesprochen wurde, einen annehmbaren Reformplan zu entwerfen. Was endlich die Gesinnung der vorgeschrittenen Liberalen im Parlamente ist, mag das folgende, nach Birmingham gerichtete Telegramm Herrn Briaht's andeuten:„Die Vorschläge der Regierung sind nur dazu angethan, diejenigen, welche eine aufrichtig gemeinte Reform in der Volksvertretung wänschen, zu enttäuschen, zu beleidigen und zu erzürnen.“ Sowohl bei den Lords als bei den Gemeinen gab sich in der gestrigen Sitzung große Spannung kund, über den Fenier=Alarm in Chester amtliche Erläuterungen zu empfangen. Doch konnte weder Earl Derby, noch Herr Walpole die Neugier befriedigen, denn was sie mitzutheilen hatten, war durch die Zeitungen schon im Wesentlichen bekannt geworden. Ein Blatt, welches nicht die Neigung hat, voreilige Urtheile zu fällen, die Pall Mall Gazette, bemerkt über die Disraeli'sche Rede, daß dieselbe allen Mitgliedern der Regierung, die keinen Sitz im Cabinette haben; eine große und nicht eben angenehme Ueberraschung gewesen sei; der Opposition freilich eine Ueberraschung und eine Befriedigung zu gleicher Zeit.„Als Disraeli sich niedersetzte, war das allgemeine Bewußtsein, daß ein Fehlgriff gethan worden war, so tief, daß wahrscheinlich eines oder zwei der untergeordneten Mitglieder der Regierung ihre Entlassung einreichen werden.“ Und in der That ging gestern Abend das Gerücht, daß dieses schon geschehen sei. Der englische Protest in Madrid hat schnell seine Wirkung erreicht; S# kriegsgefangen behandelte Mannschaft des condemnirten Schiffes Tornado in Cadix ist bereits in Freiheit gesetzt worden. Doch verlangen diese Opfer spanischer Willkürjustiz in einer dem Parlamente Petitior, nicht nur ihre Freilassung, sondern auch eine Entschädigung für die fast halbjährige und durch rücksichtslose Behandlung erschwerte Gefangenschaft, so daß der britische Gesandte in Madrid vorerst noch nicht zar Ruhe kommen wird. Rumänien. Puchareßt, 12. Febr. Fürft eg, von Rumänien hat heute, begleiter vom Prinzen Friedrich zu Hoyenzollern, unter lebhaftem Zuruf der Bevölkerung seinen Einzug in die Stadt gehalten. krieg nur gewaltsam von den Gegnern aufdrängen! Zwar speifelten wir reinen Augenblick, daß die preußische Armee in all ihren Gliedern ihre vollste Schuldigkeit thun würde, und auch die Unlust, mit der besonders in manchen Gegenden die einberufene Landwehr zu den Fahnen trat, beunruhigte uns nicht weiter, wenn sie auch einen unangenehmen Eindruck auf uns machte. Wer da glauben konnte, Landwehr=Regimenter würden wirklich im Dienste den Gehorsam verweigern, wie dies, durch lügenhafte Zeitungsberichte verführt, manche Feinde Preußens damals thaten, der hat keine Ahnung theils von der strengen Disciplin, theils, was noch viel wichtiger ist, von dem unbeugsamen Pflichtgefühle, dem völligen Aufgehen der eigenen Persönlichkeit und der Fahnenehre im edelsten Sinne des Wortes, wie solche glücklicher Weise im preußischen Officiercorps und, von diesem ausgehend, auch im ganzen Heere so unerschütterlich fest und heimisch sind. Zeigte sich nun auch noch im Frühlinge dieses Jahres, als schon die feindlichen Heere mit Macht gegen Preußens Gränzen rückten, noch weiter keine sonderliche Kriegslust in der Bevölkerung, so trat von dem Tage an, wo in Folge jenes verhängnißvollen Bundesbeschlusses der preußische Staat mit Krieg überzogen und er im Falle des Sieges zertrümmert werden sollte, plötzlich eine ganz überraschende Wendung hierin ein. Bis dahin hatte man theilweise in Preußen noch immer nicht so recht an den wirklichen Ausbruch des Krieges geglaubt, sondern war oft der Ansicht gewesen, daß nur eine abermalige vergebliche Mobilmachung erfolgen würde, wie deren leider schon wiederholt früher geschehen; jetzt aber, wo an dem baldigen Ausbruche des Kampfes auf Leben und Tod nicht länger mehr gezweifelt werden konnte, erhob sich das preußische Volksbewußtsein in seiner ganzen riesigen Größe. So weit war denn doch wahrlich der Staat Friedrich's des Großen noch nicht gesunken, daß er sich willenlos den Anforderungen eines Herrn v. Beust, Dalwigk, Varnbüler und Consorten fügen sollte; von einer so kläglichen Schwäche fühlten sich die Regimenter unter der schwarz=weißen Adlerfahne, die Erben des größten militärischen Ruhmes, den je ein Heer sich errungen hat, doch noch nicht herabgewürdigt, daß sie einem Benedek mit seinen wilden Scharen, die Berlin dem Erdboden gleich zu machen gedachten, und nun gar dieser unglückseligen, schon im siebenjährigen Kriege zu steten Niederlagen verdammten Reichs=Armee nicht mit der größten Freudigkeit entgegengetreten wären! Es war eben so überraschend wie erfreulich, daß nach dem 14. Juni sich der alte Preußengeist, welcher 1813 ganz Deutschland von der Fremdherrschaft gerettet, in seiner vollen, stolzen Stärke wieder zu regen begann, und mit welcher Lust und Begeisterung Volk und Heer jetzt dem Kampfe gegen die doppelte feindliche Uebermacht entgegentraten, hat das staunende Europa gesehen. Wir hatten gerade damals vielfach Gelegenheit, rheinische und westfälische Landwehr, die anfänglich vielleicht am unlustigsten unter die Waffen getreten war, auf ihrem Marsche nach Sachsen zu beobachten, und die Ueberzeugung, daß Truppen, die mit einer solchen freudigen Ruhe und dem festen Gefühle, unter allen Umständen ihre vollste Pflicht zu thun, in den Kampf zogen, vielleicht einmal geschlagen, aber nun und nimmermehr gänzlich besiegt werden könnten, erfüllte unsere Brust mit der innigsten Freude. Und wie das Heer in allen seinen Theilen, so war auch das Volk Preußens nach dem 14. Juni fast durchweg zum äußersten Kampfe auf Leben und Tod fest entschlossen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein Aufruf des Königs, zu den Waffen zu greifen und freiwillig in das Heer zu treten oder gar Freicorps zu bilden, nach dem 14. Juni eine gleich begeisterte Aufnahme gefunden haben würde, wie das in den Jahren 1813—1815 der Fall gewesen. Richtiger Weise unterließ aber der König diesen Aufruf. Die allgemeine Wehrpflicht, mit Recht der Stolz des preußischen Heeres, führt ohnehin im Falle der allgemeinen Mobilmachung, wie solche jetzt geschah, fast sämmtliche waffenkräftige Jünglinge und Männer aller Stände in die Reihen des Heeres. So hätten denn nach einem solchen Aufrufe nur die wegen ihrer Jugend oder etwaiger Körpergebrechen, oder wegen schon erfüllter Militärpflicht vom Heeresdienste Ausgeschlossenen jetzt als Freiwillige eintreten können. Diese wollte man aber absichtlich nicht in Masse nehmen, denn wenn der preußische Staat seine gesammten Reserven und Landwehren ersten und zweiten Aufgebotes einberief, wie es diesen Sommer geschah, so wurden ohnehin schon an 600,000 Mann dem Heere einverleibt und ihrem bürgerlichen Berufe entrissen. Einer größeren Zahl bedurfte man aber nicht, und mehr wollte man auch nicht dem Nährstande, der ohnehin schon schwer genug leiden mußte, entziehen. such ohne Aufruf sind übrigens manche Jünglinge, die noch nicht ganz das gesetzmäßige Alter hatten, freiwillig in das Heer eingetreten, und noch mehr mußten zu ihrem bitteren Schmerze wegen allzu großer Jugend oder Körperuntauglichkeit zurückgewiesen werden. Auch eine Menge von älteren Officieren, Unterofficieren und Soldaten, die gar nicht mehr nöthig gehabt hätten, zu dienen, meldeten sich freiwillig zum Wiedereintritt. Die Errichtung besonderer Freicorps, die von verschiedenen Seiten beantragt war, wurde aber mit vollem Rechte entschieden abgelehnt. Erstens ist die Dauer der Kriege unserer Neuzeit gewöhnlich so kurz, daß die Bildung solcher Freicorps, die doch immer einige Wochen erfordert, kaum vollendet ist, wenn auch der Krieg schon sein Ende gefunden hat. So wäre dies auch jetzt wieder der Fall gewesen. Zweitens passen solche Freicorps und Freischaren, oder wie man sie sonst nennen will, nun einmal schlecht zu dem großen Ganzen des Heeres, welches doch die Hauptsache thun muß. Die Angehörigen dieser Freicorps wollen sich in der Regel nicht der strengen Disciplin fügen, die stets dem Heere, und besonders im Kriege, doppelt nothwendig ist, suchen verschiedene Vorrechte in Anspruch zu nehmen, renommiren wohl gern, leisten aber eigentlich verzweifelt wenig und passen daher schlecht I8 Militärische Rückblicke auf den Krieg gegen Oesterreich. XV. Die allgemeine Theilnahme des preußischen Volkes. Die Dar Wiesensamut dur geskeit. Freiwillige Krankenpflege. Der Riesemampf, der Preußen in diesem Sommer von seinen zahlreichen offenen wie versteckten Feinden aufgedrungen ward, hätte trotz der meisterhaften Führung der Heere, der trefflichen Organisation der Truppen und des strengen Pflichtgefähles, welches ohne Ausnahme ihre Reihen erfüllte, doch nicht auf eine so wunderbar schnelle und großartige Weise durchgeführt werden können, wenn nicht die allgemeine Begeisterung des gesammten preußischen Volkes seine waffengerüsteten Scharen in den Krieg geleitet. Vieles, sehr Vieles hat das Heer unter der Fahne der gern, leisten aber eigentlich verzweifelt wenig und passen daher schlecht zu den übrigen Soldaten, die zwar in der Regel am meisten angestrengt werden, dabei aber weniger gefeiert und in den Zeitungen mit überschwänglichen Lobeserhebungen überschüttet werden. Haben doch selbst die Freischaren Garibaldi's, unbedingt des fähigsten, von Charakter großmüthigsten und uneigennützigsten Freischaren=Führers, der jemals dagewesen ist, in diesem letzten Kriege gegen die gut discipliösterreichische Heeresmacht die von ihnen gehegten Erwartungen nirte bei Weitem nicht erfüllt. So dürfte es denn mit Freischaren und Freicorps für alle ferneren Zeiten ziemlich vorbei sein, und dies halten wir für einen großen Fortschritt. Und nun gar bedarf die preußische Armee am allerwenigsten solcher unnützen Anhängsel, denn sie stellt im besten Sinne des Wortes das Volk in Waffen dar, und sobald ein Jüngling wirklich den ernsthaften Trieb in sich fühlt, seinem Vaterlande in den Stunden der Gefahr mit den Waffen in der Hand zu dienen, so kann er dies am besten thun, wenn er als freiwilliger Soldat in das erste beste Linien=Regiment eintritt. Freilich muß er dann auch ein ganzer Soldat sein, d Greilich mug er in unweigersich Füat astn, der sich dem Ernste der strengen Disckpiin unweigerlich fugr, alle phantastisch=romantischen Freischärler=Ideen aus dem Kopfe schlägt und der lustigen, ungebundenen Bummelei der Turn=, Schützen=, Gesangs=, Feuerwehr= u. s. w. Feste, die freilich ganz vergnüglich sein mögen, mit denen man aber in Wirklichkeit nun und nimmermehr jemals irgend etwas Bedeutendes bezwecken wird, entsagt. Dafür hat er dann auch den Stolz, einem wahrhaft tüchtigen Corps anzugehören und ein Theilnehmer an Thaten zu sein, welche seinem Vaterlande Nutzen und den Ausführern Ruhm und Ehre bringen. War es der Bevölkerung des preußischen Staates daher nicht vergönnt, ihre Begeisterung für diesen letzten gerechten Krieg durch die Bildung von Freicorps zu beweisen, so standen doch manche andere Mittel hierzu zu Gebote. Die beliebten Manifestationen durch Adressen, Reden, Aufrufe, Gedichte, Festessen, weiß gekleidete Jungfrauen u. s. w. können immerhin auch manches Gute haben, und wir sind weit entfernt, deren Urheber zu verdammen; doch möge man uns verzeihen, gste, wir sonst nicht allzu großen Werth darauf legen. Persönliche Unternehmer und die Vergnügungssucht der Theilnehmer Prieeg leider, oft eine gar zu große Rolle dabei, und wir haben in den letzken Berennien so viel Feste aller Art in Deutschland feiern sehen, die außerlich den anscheinend blendendsten Glanz zeigten, in ihrem Innern und in ihrer wahren Bedeutung aber hohl und nichtig waren, daß wir gegen jegliches öffentliches Festgepränge gewaltig abgestumpft uns fühlen. Worin sich aber die wahre Theilnahme, welche das preußische ait für diesen ihm gewaltsam aufgedrungenen Krieg zeigte, ungleich nachhaltiger und wirkungsvoller als in allen möglichen Festfeiern aussprach; war die größartige Sörge für die verwundeten Soldaten, die werkthätige, dürch alle Stände und Parteien gehende Förderung aller Unternehmungen; welche nur irgendwie dazu beitragen konnten, das Loos aller Krieger zu verbessern: Bei der sparsamen Finanz=Verwaltung, die ihn stets auszeichnete, und der für seine bisherigs Größe unverhältnißmäßig starken Armee, die der preußische Stäat wegen seiner so äußerst ungünstigen geographischen Lage zu halten gezwungen war, herrschte auch in den Lazareth=Einrichtungen eine große Oekonomie, und wenn gleichwohl, wie wir schon in einem früheren Artikel anführten, die Militärärzte, Krankenwärter u. s. w. stets sehr gut ausgebildet waren, so war alles Sonstige doch so einfach als möglich. Hier war also der Privat=Wohlthätigkeit ein gar reiches Feld gegeben, und mit gerechtem Danke sprechen wir es aus, sie verstand solches auch zu benutzen. Noch niemals, seit ein Volk einen Krieg geführt hat, zeigte sich die Theilnahme, den gesunden Kriegern im Felde, den kranken oder verwundeten den Lazarethen ihr stets hartes Loos zu erleichtern, auf eine so ßartige, nie ermüdende Weise, als dies jetzt in Preußen der F r. Alle Stände ohne Ausnahme wetteiferten hierin; jeglicher Part hader schwand bei dieser Sorge für die Truppen. Wahrlich, wenn es noch eines Beweises bedürfte, daß das preußische Heer das Volk unter den Waffen ist und das innigste Band des Königs Soldaten mit ihren daheim den friedlichen Beschäftigungen obliegenden Brüdern verbindet, hat die rege Theilnahme, welche Alle den ausmarschirten Truppen bewiesen, denselben vollgültig geliefert. Die Sammlungen, um die ärmeren Soldaten mit warmen Socken, Leibbinden, kräftiger Nahrung, guten Getränken, kurz, jeder Art von weiteren Bedürfnissen zu unterstützen, nahmen nie ab, und es wurde stets auf das reichlichste dazu beigetragen. Ungeheure Mässen von derartigen Sachen gingen unausgesetzt nach dem Kriegsschauplatze ab, und ganz ungemein viel Gutes ist dadurch gestiftet worden. Auch in den meisten Theilen von Norddeutschland zeigte sich diese rege Theilnahme für Preußens Krieger auf die erfreulichste Weise, und der Kern der dortigen Bevölkerung bewies dadurch, wie richtig er es zu würdigen verstand, für welchen hohen Zweck diese so heldenmüthig kämpften, und daß aus dem auf Böhmens Schlachtfeldern vergossenen preußischen Blute die herrlichsten Früchte für das gesammte geistige wie das materielle Wohl Norddeutschlands emporwachsen würden. Waren aber schon die Beiträge an Geld, Sachen und Lebensmitteln für die im Felde kämpfenden Soldaten großartig, so wurden diese Leistungen doch noch von der Sorge für die Verwundeten und Kranken weit übertroffen. Hier konnte sich die barmherzige Nächstenliebe so recht in Thaten und nicht bloß hochtönenden Worten zeigen, und wahrlich, dies geschah auf eine Weise, daß wir dadurch mit anderen, minder erfreulichen Zeichen unserer Zeit vollkommen ausgesöhnt wurden. Was als das Wichtigste, aber auch zugleich Schwierigste sich zeigte, war, die Zahl der Krankenwärter in den Hospitälern zu vergrößern und so viel als möglich die Krankenpflege durch freiwillig sich dazu meldende edle Frauen und Männer aller Stände besorgen zu lassen. Schon in den riesigen Lazarethen der englischen, französischen und russischen Armee während des orientalischen Krieges hatte sich die freiwillige Krankenpflege durch Brüder und Schwestern frommer geistlicher Genossenschaften aller Confessionen auf das glänzendste bewährt. Mit dem seltenen Scharfblick, den er unbedingt in allen militärischen Sachen besitzt, hatte der Kaiser Napoleon III. die großen und vielseitigen Wohlthaten solcher freiwilligen Krankenpflege für seine Soldaten erkannt und auch möglichst weiter auszubilden gesucht. So war denn das überhaupt vortrefflich ausgerüstete französische Heer im italienischen Feldzuge von 1859 mit freiwilligen Krankenpflegern und Pflegerinnen sehr gut versehen, weit besser, als das österreichische, das trotz der Fülle geistlicher Orden und Genossenschaften, an denen es im Kaiserstaate niemals gefehlt hat, stets einen ganz auffallenden Mangel daran gelitten. Auf diese Erfahrungen der Franzosen bauend, ward das österreichisch=preußische Heer 1864 in Schleswig=Holstein sehr reichlich mit Privat=Lazarethen und freiwilligen Krankenpflegern versehen. Aus Oesterreich selbst kamen verhältnißmäßig nur wenige barmherzige Brüder und Schwestern nach diesem nordischen Kriegsschauplatze, desto mehr aber sandten deren die katholischen Orden Westfalens und des Rheinlandes und die protestantischen Diakonissen=Anstalten, die denselben edlen Zweck mit gleicher Nächstenliebe und Selbstaufopferung verfolgen. Auch der protestantische Johanniter=Orden, einige Tausend meist wohlhabende Edelleute zählend, spendete seine Mittel auf eine eben so großartige wie anerkennenswerthe Weise für die Krankenpflege und gründete und verwaltete eigene Feldlazarethe auf das trefflichste. So bewies dieser Johanniter=Orden, daß er ungleich höhere Zwecke verfogt, als eine bloße leere, äußere Ordensspielerei. Ein gleiches Verdienst läßt sich dem katt##lischen Maltheser=Orden nachrühmen, wie es denn überhaupt auch in dem letzten Kriege eine ungemein erfreuliche Erscheinung war, daß bei diesen Werken der Nächstenliebe jeglicher confessionelle Unterschied gänzlich schwand und Katholiken wie Protestanten mit gleicher Selbstaufopferung und Tüchtigkeit solche verrichteten. Die barmherzige Schwester aus Köln oder Münster und die Diakonissin aus Berlin, der Capucinermönch aus einem rheinischen Kloster und der protestantische Hospital=Geistliche, der pommer'sche Johanniter= und der westfälische Maltheser=Ritter, sie alle, alle ohne Ausnahme haben auf den blutigen Schlachtfeldern Böhmens und in den mit Verwundeten überfüllten oder später, was noch entsetzlicher war, mit sterbenden Cholerakranken zu Hunderten belegten MilitärLazarethen das Höchste geleistet, was nur gänzliche Selbstaufopferung und unermüdliche Menschenfreundlichkeit zu leisten vermochte. Tausende von verwundeten und kranken Soldaten verdanken ihnen nächst Gottes Barmherzigkeit allein ihre Wiederherstellung, und wenn sie froh und frisch, mit neuer Kraft in die Kreise ihrer bekümmerten Familien zurückzukehren vermochten, so mögen sie dort dankbar verkünden, welche edle Frauen und Männer sich ihrer in den Lazarethen angenommen haben. Der Staat allein hätte nun und nimmermehr das zu leisten vermocht, was jetzt diese großartige Privat=Wohlthätigkeit leistete. Denn die schon früher von uns erwähnte Inhumanität, daß Oesterreich der Genfer Convention nicht beigetreten war und nun ohne Weiteres seine vielen Tausende von Verwundeten der preußischen Barmherzigkeit überließ, überfüllte unsere Lazarethe auf eine schreckenerregende Weise. Und wie von der freiwilligen Krankenpflege, bei der sich auch breslauer Studenten, die eigens zu diesem Zwecke nach dem Kriegsschauplatze geeilt waren, auf das rühmlichste auszeichneten, großartige Leistungen zu verkünden sind, so kann man den vielen Privat=Lazarethen, die im Innern der Monarchie errichtet wurden, ein gleiches Lob nachsagen. Die Benutzung der Eisenbahnen erleichtert den Transport von leicht Verwundeten und Reconvalescenten ungemein, und schon um die schädliche Ueberfüllung der großen Kriegs=Lazarethe zu vermeiden, machte man mit Recht hiervon den ausgedehntesten Gebrauch. So wurden denn überall in Preußen kleinere oder größere Lazarethe eingerichtet, und die Communal=Behörden vieler Städte und Dörfer wetteiferten mit wohlhabenden Privatpersonen in der Errichtung derartiger Anstalten, um so dem Staate diese Last abzunehmen oder doch zu erleichtern. Es war in manchen Gegenden für wohlhabende Gutsbesitzer ich eine Art Ehrensache geworden, so und so viel blessirte Officiere und Soldaten bei sich aufzunehmen und auf das beste zu verpflegen. Ja, wir glauben sogar, daß man hierin oft zu weit ging, denn es wurden von Privatpersonen manche Reconvalescenten aus Wohlthätigkeitssinn noch zurückbehalten, die eigentlich schon so weit wieder hergestellt waren, um bei ihrem betreffenden Truppentheile wieder eintreten zu können. Hätte der Krieg noch länger sortgedauert, so wäre eine strenge Revision aller Privat=Lazarethe, um schon geheilte Reconvalescenten daraus zu entfernen und dem Heere nachzusenden, eine dringende Nothwendigkeit geworden. Auch für die Witwen und Waisen oder die in Dürftigkeit zurückgebliebenen Frauen von eingezogenen Landwehrmännern und Reservisten sorgte die Privat=Wohlthätigkeit auf die umfassendste Weise. Eben so geschieht jetzt sehr Vieles unter der Hand, das Loos der Invaliden möglichst zu verbessern. So hat das preußische Volk in seiner weit überwiegenden Mehrzahl nicht bloß durch Adressen und Reden, sondern auch durch Thaten und Opfer bewiesen, welche warme Theilnahme es für sein Heer empfinde, und wie sehr es diesen Krieg und die Weise, wie er geführt wurde, billigte. Eine seltene Harmonie, wie sie 1813 nicht größer gewesen sein kann, fand in dieser Hinsicht während des Sommers unter Preußens Bewohnern aller Provinzen und Stände Statt, und da ein glorreiches Ende solche Anstrengungen belohnte und ein so ruhmvoller Friede, daß selbst die kühnsten Erwartungen davon übertroffen wurden, dem kurzen Kampfe folgte, so dürfen wir mit vollem Rechte das Jahr 1866 als eines der an Erfolgen reichsten und preiswürdigsten, welche die preußische Geschichte nur kennt, bezeichnen. Freuen wir uns Alle, denen es vergönnt war, an dessen Thaten je nach unseren Kräften auf die eine oder die andere Weise mit geholfen zu haben, daß uns das Geschick solch hohen Vorzug gab, und sei uns dies ein neuer Sporn, nun auch unablässig an der stolzen Schöpfung eines wirklichen großstaatlichen Preußens, dieses festen Kernes eines späteren einheitlichen Deutschlands, mit fortarbeiten zu helfen! Den festen Grundstein dazu legte dieser jetzt beendete Heldenkampf, die weitere Ausführung des Baues sei die Arbeit der hoffentlich ihm folgenden langen Friedensjahre. Das walte Gottl. Die Hinzufügang der übrigen Theile wird nicht so schwierig gestern ausgeführte Arbeit. Das für das östliche Portal dee stimmte Standbild Sr. Maj. des Königs Wilhelm ist, auf den zur pariser Industrie=Ausstellung begriffen, auf dem Köln=Minhie hofe Deutzerfeld angekommen. Die Weitersendung desselben un wir hören, noch einer kleinen Verzögerung. Es soll sich nämlich“ stellt haben, daß der Transportwagen, auf welchem der Wei, uc lagt wurde nicht g ganng ist um die hieher zuruagelege woulbe, nichr nieorig genug ist, um Die französischen Bahnen mit der hoch aufragenden Statue ungefährbe zu können. Es wird daher eine Umladung nöthig sein. bich In einer vergestern abend abgehaltenen Versammlung der beiterpartei wurde Surch Stimmenmehrheit beschlossen, sich der an der bevorstehenden engeren Wahl zwischen dem Herrn Stall' a. D. L. Camphausen und Herrn Pfarrer Thissen gänzlich### Hier fährt der Rhein fort, zu fallen. Er steht heute Mittag driger, wie gestern Mittag. Ein Theil der überschwemmten### Wege ist wieder gangbar, so namentlich die Promenade vom## Thore nach dem Thürmchen. Wahrscheinlich wird auch moree## Schiffbrücke wieder für den Verkehr der Fußgänger geöffnet### wieder schicken sich die aus den Erdgeschossen ihrer Häuser nach### Stockwerken ausgewanderten Familien an, in die verlassenen zurückzukehren. fains Der„Kölner Sängerbund“ wird am nächsten Sonntag seine jährige Liedertafel abhalten, zu welcher sich voraussichtlich wieder reiche Versammlung von Freunden des Gesanges und heiterer Um im Isabellen=Saale des Gürzenichs einfinden wird. Kaum haben die Behörden eine Warnung gegen unvorsichtige der Eisenbahnen veröffentlicht, und schon sind dieser Tage zwei gekommen, welche zeigen, wie sehr sachgemäß die Mahnung Vorsicht war. Bei Godesberg kutschirten einige vergnügte Jüre wir hören, Studenten, frisch auf den bereits mit einer Kette### Schienenweg los. Die Folge war, daß beide Wagenpferde von sirenden Bahnzuge ergriffen wurden. Eines derselben blieb sofef# andere trug eine tödliche Verletzung davon. Die Herren Studi%# angeblich stark bekneipt im Wagen liegende Kutscher kamen ohnt gung an Leib und Leben davon. Einen Tag später gerieth in## von Brohl das Fuhrwerk eines Notars mit dem vorüberrollende“: mißlichen Conflict. Gestern Nachmittag stürzte an der sogenannten Unnau ein, zusammen. Von den darauf befindlichen Arbeitern wurde## verletzt weggebracht. 4: 45e waohnander Mbo0 Gestern Abend machte ein in der Bayardsgasse wohnenver## nem Leben durch Erhängen ein Ende. Er hinterläßt eine Frau Kinder. Die Motive dieses Selbstmordes sind nicht bekannt. Dieser Tage büßte ein Arbeiter, der mit dem Tragen von 30 schäftigt war, bei dieser Thätigkeit sein Leben ein, indem ein r der ihm auf die Brust fiel, die inneren Theile derselben sofor: Personal=Chronik des Regierungs=Bezirks Der Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer Dr. J. Levy hat sich zu Dr. L. Inderfurth zu Kirchherten, im Kreise Bergheim, nieders“ Der bisherige vierte Lehrer an der hiesigen Domschule P. Bülli##### dritten Lehrer an genannter Schule ernannt worden.— Der Schite#### dat J. Schmitz ist zum dritten Lehrer an der Freischule St. Cuni###### I. W. Burbach zum zweiten Elementarlehrer bei der dritten Class#### in Poulheim, Landkreis Köln, und I. Weiß zum Elementarlehrer““, errichteten Schule zu Raderberg, im Landkreise Köln, ernannt worde## aelitischen Lehrer N. Burchard ist die Erlaubniß zur Errichtung### =Elementarschule für die Kinder der israelitischen Gemeinde zu### Kreis Bonn, ertheilt worden.— Die Schulamts=Candidatin E. Sie# Lehrerin für die Mädchenclasse der Schule in Winterscheid, Kreis Scheben zur Lehrerin an der Mädchenclasse der Armen=Freischule fürth, im Kreise gleichen Namens, ernannt worden. 14. Aach.=Mnch..=V. 241 G. Colonia Gladbacher Leipziger Magdeburger„ Schlesische Stett. Nat.„ Vaterl. Elberf. Aachen. Rückvers. 222 G. Kölner„ 974B. Magdeburg.„ 121 B. Agripp., See=, Fr. 129 G. 244 G. 100 G. 170 G. 143 G. 100 B. 110 G. 1274 G. Gladbach.Posght Ravensb. Staig, ½ Vorwärts Biz## Boch. Gußstzinegnbe## Köln. Mash,# Schaaffhauf. 121 G. Koln. Privatbank 102 G. Preuß. Bank=Anth. 1512G. Disc.=Command. 1033 B. Februar. Amtliche Notirungen der Wechselmäkler. Industrie=Actien. Düsseld., See=, Fl. 107 G. Niederrh..=Ass. 140 G. Conc., Lebensvers. 1184 G. Köln. Hagelvers. 1125.B. Elberf.„ 100 B. Union„ 1084 B. Köln. Dampfsch. 68 B. Düsseld 72B. Köln. Schleppschiff. 35 G. Mülh.„ 100 B. Ruhr„ 110G. Köln. Baumwollsp. 88 G. Bank=Actien. Berl. Hand.=Ges. 1052 G. Darmst. Bank 86 B. „ Zettelb. 97 B. Hörder Bergr. gu Phönix, Bgi### 82##gr B.## öln=Neusene oncordia, Cl9 Pöl.-Wsiseneiche Concordig, Ig Märk.=Westf. F6. 92 Köln. Bergwg#g Wurmrev. Jc9 Luxemb. Bank Oesterr. Credit, g Genfer Credit Aachen=Mastr. 342 G. Amsterd.=Notterd. 109 G. Berg.=Märk. 1534 B. Berl.=Hamb. 1578 G. Köln=Minden 144 G. Eisenbahn=Actien. Mainz=Ludwigsh. 131 B. Nordbahn 814 G. Pr. St.=Sch. 34% 86 B. St.=Anl. 1859 5% 104 G. „ 1854/64 44% 1003 B. Pr.=St.=A. 34% 1214 G. Rh.=westf.Rentenb. 96 G. Oesterr. Nat.=Anl. 564 G 100 Fl. Erd.=.,.St. 694 G. 1860er Loose 711 B. 1864er Loose 44 B. Amsterdam k. 1438 bz. „ 2 M. 1433 G. Paris kurz 81 G. „ 2 M. 804 G. Antw., Brüssel 80 9/10 G. London kurz.24 B. Stimmung matter. Oberschl. Lit. A/C 186 B. Oest.=Fr. Staatsb. 1084 G. Lomb. Staatsb. 109 B. Obligationen. Americ. Anl. 774 B. Italienische Anleihe 553 B. Köln=( I. Em. 99 G. II.„ 102 G. III.„ 96 G. IV.„ 861 G. ## I V. 8 86 G. Rhein. Prior.=Obl. 94 B. „ garant. 97 G. Wechselcours. London 3 M..224 B. Hamburg kurz 1514 B. 2 M. 1514 G. Bremen kurz 1104 G. Frankf. a. M. k. 57.8 B. „ 2 M. 56.24 G. ech Mind. Prior.= Oblig. Bonn=Köln. Pr. ∆ 40 Berg.=Märk. 3. Oest.=Fr. Staats' " Sithl. Baier. 4% Arnigh Svin. Woumt aschinen“ Masch Sabes Augsburg Fg Wien kurz 79 G. 2 Me M. Leipzig kurz (Amtliche Notirungen der Handelsmäkler.) Wetter: hell und mildRüböl höher, per 100 Rd mit Faß in Eisenband, eff. in Partikt Cr 13.; per Mai 13., 121%0.; Oct. 13 3/10., 13¼ G. Leinöl unverändert, eff. in Partieen v. 100 Cr 13 4/10 B.„ 8 45# Weizen höher, hief. eff. 85/6., fremder 83/3.; per Marz.19 Ez Mat.19 bz. u..,.19½.„ 4 Roggen höher, hies. eff. 6½.; fremder 55/8.; gedörrt 6½ März.19 bz.,.20½.,.19½.: Mai.25.,.24½ G. Gerste unverändert, hies. eff.—.; oberländ.-7½ B. 4 Hafer unverändert, eff. 5.„„ 2900 O Spiritus unverändert, exportfr. 80% Tr. esf. in Part. v. 3000 P (Notirungen der kölner Productenhändler.), 88e 80 Weizen fester, eff. hies. 8¾ 5., fremder 35/12.; per Matt .14.; Mai.19 bz.,.19½.,.18½ G. Roggen fester, eff. hies. 6¼., gedörrter 6.; per März .20.6.,.20.; per Mai.25.,.24.6 G. Gerste, eff. hies. 5⅝., oberländ.-—½ B. Hafer, eff. 5 B. küböl unverändert, eff. in Partieen v. 100 Cr in Eisenb. 13 B; 1219/0, 9/10,%0 bz. u.., 13.; Oct. 13 3/10., 13¼ C Leinöl, eff. in Partieen v. 100 Cr 13 B. (Notirungen der hiesigen Oelmüller und Oelhändler.) Rüböl 13 7/10 14 3/10 M. Leinöl faßw. 13 8/10 Ml. (Heutiger Landmarkt.) Keine Zufuhren. Köln. Geldcours. Preuß, Friedrsd'or Ausländische Pistolen 20 Franken=Stücke Wilhelmsd'or Fünffranken=Stücke 14. Februar. Briefe, In Ladung: der Mosel und Saar M. Claasen; Ferner: Französische Krthlr. Brabanter Krthlr. Livre=Sterling Imperials Disconto der preuß. Schiffahrts=Anzeige. gach Nach Andemach und Neuwied I. Schilowscy;.* an Wi Claasen; nach Mannheim und dem Neckar Gul Nach Amsterdam H. Dormölen,„Köln, Nr.“; „ Rotterdam und Antwerpen M. Greven,„Köln, Nr. Wasserstands=Nachrichten. Mainz, 14. Febr. Rheinhöhe 17 Fuß 10 Zoll, hess. Maß. Caub, 14. Febr. Rheinhöhe 19 Fuß: Zog hess. Maß, gef. 5 300 sel, 14. Febr. Rheinhöhe 22 Fuß 2 Zoll, gef. 2 Zoll. Coblenz, 14. Febr. Rheinhöhe 20 Fuß 3 Zoll, gef. 19 Fuß. Köln, 14. Febr., 12 Uhr Mittags. Rheinhöhe 23 Fuß 3 Zoll. * Andernach, 12. Febr. Die Zufuhren am heutigen Markte Cr. Weizen, 180 Cr Roggen, 230 Cr Gerste, 100 Eir Hafer, welche 3 U“ Preisen verkauft wurden: Weizen M.17.8, Roggen M..10, Gerst# Hafer M.12.6. Berlin, 13. Febr. Roggen loco 78-79pfd. 55-¼ R ab Bahn boe“ 56¼—½ M do., 80-81pfd. 56¾-57½ M do., schwimmend 81-—83pfd.“ frei Haus und frei Mühle bz., per Febr. 55 7/8 Al bz. u.., ¾ B. u.., Mai=Juni 55¼ Jut bz., Juni=Juli 52 B 553/8-1/—¼ Ml bz., ¼., Juli=Aug. 54 Febr.=März 11 7/12 M bz., März=April 112/3 M., April) 94-53 34 M bz. u.., 54 B.— Ruüböl loco hg 115 rzprl. 11 73#., Ag Juni 11⅝/8 Tl bz.— Spiritus loco ohne Faß Febr=März, 55g 13 P6. 5z, ur.., /4, B, Bphg, Srsch Febr. u. Al bz., MaiPr. Vebgpaz, arrt:= 3Pfr, 165g 1½ S. bz. u.., ¾., Ap 125.B. S purt 11 ¼/ 824. M b3, Jum=Juli, 171 8/12 26 Sote“ feiner Qualität gesucht und leicht zu lassen, blieb in den'her ten und in den mittelguten Gattungen seyr vernachlässigt. Bes##„#### änderungen sind hier eben so wenig als im Lieferungshandel hertgsßschlig### Rüböl fand wenig Beachtung. Es kamen auch nur vereinzeltes iritus## Gekündigt 100 Cr. Kündigungspreis 11⅝ M.— Für bnt gue, Allgemeinen etwas williger, aber Locowaare#m RC A an oz.— Der Verkehr in allen Artikeln war von einer et, die man eben sowohl lustlos als auch matt bezeichnen konntegen feiner Qualitzt gesuchzatzun geichtzu lassen, blieb in Hezondel g und in den mittelauten 0 gerge#4 Lieferung fand bigt 20,000 Quart. Kündigungspreis 16¾ M.— Witterung: g Brestau, 13. Fedr. Spiritus 8000% 16 7/12 Ml. Weizen per.o Roggen per Fehr. 53¼, per Frühjayr 92¼, Stühöl per Febr. 11“4. Febr. 95 Br. Zink per Feor. umsatzlos. kündigt 30.ggg zu den ein Geringes niedriggren, Coursez, guten, Drassa.ta Pgh h, Bgr. 10.4, an Inlattur ugSo Sr Wg% Frankfurt, 13. Febr. Weizen ruhig der 15¼, per März Frühjahr 52¼. Ju——. Fr; Fegt; weiße mechti vr., n, e hesgat, rothe festgraner 1516 Weizen ruhig, erf. hreuger und wetterzeg. Brg# per April 1o 19½0-10 bz., per Mai 19 1/211/6 G. Roggen unverändert, eff. hiesiger 1123, per April 111/ Br der Mai 1½½., 5/12 G. Hafer unverändert, eff. hiesiger 81/-¾, Freisi“, —, per April 8¾., 8 5/6., per Mai 8⅝ Br., 3, geschäftslos, eff. hiesiges(ohne Faß) 23½, fremdes per Mai 23½ Bft, Wetter: trübe.. Mu Lan k. Frankfurt, 13. Fedr. An der heutigen Börse ward heftig zwischeligt, Baisepartei gekämpft. Keine der heiden Partien schien Sessage 4 Kölner r Köln, 14. Februar. Gestern wurde am diesseitigen Portal der festen Brücke mit der Aufstellung der Reiter=Statue des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm IV. begonnen, und zwar wurde die Fundamentplatte mit den daran gegossenen Kaufs das Feld zu räumen, und daher tonnten namhafte Schwtzey geig ausbleiben. Der. Cours der Eredit=Actien z. B. differirte um 4 Mgres. herunter. Man schloß höher, als man eröffnet hatte. Sehr festaurs ges cauer und Süddeutsche, insbesondere Würtemberger, die ihren stern wieder um ½% verbesserten. Die Zeichnungen auf Ste täten sollen gessern und heute bei Gebr. Bethmann dahiter, leb9s Tertrigese Scampurg, s9 Hohr.(Gsetereideneres Menean.e sef, gait begonnen, und zwar wurde die Fundamentplatte mit den daran gegossenen; Hamburg, 13. Fevr. Gerreibemartt, Weizen loco stiul, aut Theilen des stattlichen Bildwerkes glücklich an Ort und Stelle gebracht, cher, per Febr. 5400##0 Netto 153½ Bancothlr. Br., 152½.,“ 146½ G. Roggen loco niedriger per Febr. 5000## Brutto 90 Br., ## sarr- grühjahr 88 Br., 87½ G. Rüböl loco 25⅜, per Mai 25⅞8, Oct. schlassen Fähig- Zinkmatt.— Fonds, im Verlaufe der Börse stark schwan#eswetten fest. Hamburger Staats=Prämien=Anleihe 90. Disconto 2%.— ien ader. 13. Behr. Laltend, mit au Il. Alles per 2400 Kilo. Roggen in 10co D. 213. 216 Ketem Handel; Archangel 222 Fl., Galacz 213, 215 Ju., peters##., dito 910; preußischer 212 Fl., grober dito 210 Fl. cont., Taganrog 8 Beserung etmas fester, per März. 203, 204 Hl., Mai Julcs der 2100 ce Sste 194, 195 Fl. Koslat per Spätahr 1 9. 2Ptu. 406, 296. 200, e ste ateealte ean ane Gr I. ene arbe r. Weizen unverändert, alter bunter Poln. 438 Fl. r dito 410 Fl., Alles per 2400 Kilo. Roggen in lo p Uber 375., 10735 Archangel 380.p 102 Leinsaatprezshatzend, 90 395 Fl. Rüböl effeetiv unverändert a Cochen Fl. 381“, effectin F##. auf Lieferung etwas medriger; Fl. 391 su Leinzl. P400 Mar 38-38, Sept., Oet.,„#v. oden Fl. 38¼, effectin Fr. z,e und auf Lieferung etwas flauer; auf und Deg. Ef“ 3z-400 März, April und Mai Fl. 87¼, Sept., ssesdann Der Gr. ai, Bb. /2: 240, span. 3: Wirkl. Schuld, Sditzz 4% dito 87½; Handes, 4113——0##n. 9/441 3% dito##; ausland, dito„#### z:„ wirkl. Schuld 551z 4% dito 8 7¼,,5 Auf“. 63 5% oster H ausländ, dito##0 ####cu. v. 1865 501 Metall. 46 13/16; 5% National=Anl. v. 1894 9; Eiener zo...## Wiener Bank=Actien 688; österr. 500=Fl.=Loose 415; 849 11½ 287#n 30-907—3) 5/0, Griechen 13½; 5% neue S3 6 Turten 30-22(6 fe,%, ntwer%3 6% americ. Staats=u. v. 1882(6⅛8. 6 „ache still. nsatzen Ar K. g betr K. a. 18. gror. Caago, Maragnon wurde zu 62 C. verzollh, verse.) Aizsätz.—. Von Schlagternsagt trafen einzge Zufuhren ein, die zu # per 68##enlaß gaben; verkauft wurden 3006 Hect. Marianopel zu Kild. 1000 Stuck gesalzene Rio Grande=Ochsenhäute von 32— deiß Fer /4 C= verkauft. Petreleuin blieb heute in matter Haltung, disp. ½ für halt 2 Type weiß Fr. 48-48½, auf Lieferung per d. Monat 46½ W36g#n weiß und Type weiß notirt, März 48-49.— Wechselcourse.: #eis, Frankfurt 211.75, Hamburg 187.25, London 25.15-17½. niächrigen Jebr. 3% Rente Fr. 69.62, niedriger. 17, per Ende d. Fr. R. J5agg!“: 44% Nente Fr. 90.50, Bank=Aleten Fr. 380.00, kamen., Zehr: Der Markt für Rohzucker war heute matt, tur wenige Abg, Acktive=Cerlon= feim orch. sen S Rassimitter Zucketzstit. schioimmend 68-69., gut ord. 64 S. ##„#was niedriger. Reiß viel gehandelt. Pfeffer, Sit K. Wien 3 zissel 25.35, Hamburg 13.9, Paris 25.30-37¼, Frankf 4Jauchesten, J8 3 steroburg 306/-31, Köln und Verlin 625½-26. Prise niche 12: Febr. Die vorige Woche verlief für Garne ruhig, doch stig##8. Maurte#; weiter nach und am letzen Freitag war eine größere Ze.-9 end## Lemerkbar. Das Geschäft ist zwar schon seit längerer Zeit sehr 5 Absatz ei#pine gewesen, doch haben sie bisher, mit einigen Ausnahmen, #kt ist, berinsge Production gefunden, und nachdem diese wesentlich einzu nichricane sie sich in einer unabhängigeren Lage, daher Käufer vernit.dusgereit Preisen anzukommen hofften. Letztere haben in letzterer i Markte raun icht pressirten, zurückgehalten, und bei der geringsten Wenbauen dare; der wirkliche Bedarf sich leicht geltend machen. Die Pro##thiß in; vurauf und hoffen, daß die Kürzung der Arbeitszeit ein besseres I. Die arzetg Preisen des Rohartikels und der fabricirten Waare herstellen Li# Warene Festigkeit zeigte sich anhaltend in den beliebten Gespinnsten #an de# worin die Spinner noch auf mehrere Wochen engagirt sind. Der war nur beschränkt, jedoch ist keine nennenswerthe zu Werie 373 Preisen anzugeben. Käufer gehen nach wie vor sehr vor#tion ein#s„Frage ist aver doch hinlänglich, um bei der verkleinerten Fes: 4nhaufen von Vorräthen zu verhindern, und Spinner werden Erstigkeit des Rohmaterials in ihren Forderungen bestärkt. Meteorologische Beobachtungen. Wind. Wetter. ilstand der Stadt Köln.— 13. Februar 1867. sage ai#pr,Zoh. Karl, S. v. Joh. Karl Potthaft, Schriftsetzer, Woherstr. 189. Jos Auton Au-Peter Joh. JJos. Anton, N. anton Braun Barbier, Perlengr. 27.- Kanr Hub S v. n. N T. v. With. Engers, Bierbr., Hohestr. 1 G# Psenbab T.. P cer. Si###gang, Johannisstr. 80.- Friedr. Theod., S. v. Heinr. Sülzner, MariL““§. 2.— Anna, T. v. Nikol. Braubach, Gasarb., Wilhelmstr. 2. ##S. u mp; Hubert., T. v. Joh. Bapt. Gohr, Kaufm., Breitstr. 3.— Paul a chefassat! Eich, Heizer, Nächelsg. 1. 1 Apgafste: Bertr. Siebertz, verheir., Tagl., 46 J. alt, Eintrachtstr..— Kal.#0, Witwe Storck, 67 J. alt, Tempelstr..— Cathar. Mix, geb. Popp, 28A.— Emilie Georgine Ar 5 * Gasbe.; Franc. Bonecky, 1 J. 4 M. alt, Friesenstr. 400.- Ther. Quester, 67 J. alt, Ehrenstr. 90.— Friedr. Beyersdorff, 8 J. 2 M. alt, gr. § 111.— Heinr. Kessing, verheir., Kutscher, 59 J. alt, Heinrichstr..— Pphia Hubert. Schlösser, 7 T. alt, Weiherstr. 41.— Maria Hubert. siener, und Anna Cathar. Hubert. Jakob. Sverh. Dickopp, Bäckerm., v. Lechenich, ete Greven, beide v. hier.— E ###ria Cathar. Köllen, v. hier.— Adam Hayn, Witwer, Gastwirth, ###eng und Maria Anna Dhein, v. Kisselbach.— Wilh. Themann, Tapez., as Hubert. Müllewitz, beide v. hier.- Franz Becker, Buchb., und Maria h. Aretz, beide v. hier. Vermischte Nachrichten. 13. Febr. Sie brachten eine Notiz aus unserer Stadt##on aus der Wahlurne als Abgeordneten zum Reichstage herPor# Freiherrn v. Proff=Irnich als„Candidat der freisinnibezeichnete. Erlauben Sie mir, die Parteien näher zu beenz,2ieselbe liberale Partei, welche ihn nach Berlin zum Land###ndt, agitirte diesmal seiner Abstimmungen(wider die InD# don#23) halber lebhaft gegen ihn, und dieselbe clericale Partei, seine Wahl bekämpfte, verschaffte ihm gegenwärtig die ##a: Denn die Bemühungen der beiden zum sogenannten rhei#####dicalismus übergegangenen Herren Gildemeister und Wrede gen den Anschluß der Clericalen erfolglos geblieben. Es war van Schauspiel, den Verfasser der Schrift wider den heiligen ### Trier mit denen an Einem Strang ziehen zu sehen, welche ommer 1866 angezeigt glaubten, in unseren Bierstuben den Sieg ##nsläubigen Kaisers von Oesterreich als die unzweifelhaft be#che Rettung Deutschlands zu proclamiren. ## 40. Febr. Das Resultat der Wahl ist, nach vorläufigen #gen, folgendes: Es wurden in sämmtlichen 21 Wahlbezirken sden:nen abgegeben; von diesen fielen auf Herrn Landgerichts#un Scherer, den Candidaten der vereinigten Constantia= und ### Ispartei, 2412, auf Herrn Advocat=Anwalt Arnold Edmund ##* Candidaten der liberalen Partei, 2011 Stimmen. Der #####sonach mit circa 400 Stimmen Majorität zum AbgeordneBeube sewählt. Kreise a43: Febr. Mit Ausnahme von vier Bürgermeistereien aus Grevenbroich liegen die Resultate bis jetzt vor, für LandIe stimmten 8077, für Ober=Tribunalsrath Bloemer 1949 ##'sburg, 13. Febr. Bei der gestrigen Wahl hat sich eine ab#—cjorität für keinen Candidaten ergeben, so daß es zwischen den Psfg##iche die meisten Stimmen erhalten haben, nämlich dem Unter#. i5 Ttär a. D. v. Gruner in Berlin und dem Bürgermeister Len##isburg, zu einer engeren Wahl kommen wird. 14. Febr. Nach vorläufiger Zusammenstellung haben &am Caf sor Heinrich v. Sybel und Maschinenbauer Jakob Audorf ####-slallianer) die relative Majorität erhalten und kommen zur sämmar.# 13. Febr. Bei dem gestrigen Wahlacte vereinigten sich in e abgegebene Stimmen auf Dr. Friedrich Oetker, ob###e“; und 2. kurhessischen Wahlbezirk eine Doppelwahl, nach hseheLicklichen Vorverhandlungen in Kassel, mit Bestimmtheit vorund: 1st. Man erwartet, daß Dr. Oetker die Wahl hier annehber8 daß im 2. Bezirk(Kassel=Melsungen) eine Nachwahl Statt finVerichte#.Gestern ist im Sitzungs=Locale des Obergerichts vom ###n Tirector Günste die Beeidigung der hiesigen Justiz=Beinser Zenommen worden.— Drei Tage lang, vom 10. bis 12/13., und Stadt eine Insel; selbst der Postverkehr konnte nur per 2. ßischalten werden. Das Hochwasser stieg in der Nacht vom oh über 17° rheinl. am Pegel; eine Höhe, die es seit dem Fra##41 nicht wieder erreicht hatte. 4####kfurt, 13. Febr. Die Deputation der ständigen Bürgerh“ bestehend aus den Herren Dr. Jucho, Dr. Schlemmer, Borm32““ Schmidt=Polex und Gau, wird heute Abend oder mor#en## 2s sich nach Berlin begeben.— Die Betheiligung an der #####ahl war eine verhältnißmäßig lebhafte, jedoch nur von hier Verbürgerten(etwa 50 pCt.); von den Nichtverbürgernoc„ nur wenig. Mit völliger Genauigkeit können die Zahlen !6. Sticht gegeben werden, da die officielle Zusammenstellung erst i##.##tt findet; annähernd richtig sind jedoch die folgenden Zahen# 24 Wahlbezirken der Stadt wurden 5763 Stimmen ab##gter ches Verhältniß geben: in einem Bezirke von 600 Wahlnder Mag.3 andere Angabe hat 5732), von welchen über 5300 auf Hnituig Karl v. Rothschild fielen. Das folgende Beispiel dürfte ein ot““ stimmten 337 ab; davon kamen 318 Stimmen auf Herrn Blbender, 14 auf Dr. Passavant(Candidaten der Partei des ##0 In eirigen 8 auf den Candiduten gustentsähglen, Dr. dii einigen Bezirken waren die Wahn###en hochst lücken# sz. 1den bis 60 Wahlberechtigte deßhalb zurückgewiesen. Das innt:; richt. So weit ein Resultat von den Ortschaften beKhitd, ist, fiel die Wahl in ähnlichem Verhältnisse wie oben für Namb. 201 5473, 14. Febr. Im dritten Wahlbezirke ist Herr Sloman ubun 5109 Stimmen gewählt. 9 fen 3, 14. Febr. Aus Schleswig„Im 3. 7.# Derr Francke, im 5. Herr Warnstedt, im 6. Herr F7 Pastor Schrader, im 8. Dr. Schleiden, im 9. Herr uur Augustenburger], im 1. wahrscheinlich der Däne Krüdolstein meldet man als #in-estelltes Wahlresultat: Im 3. Bezirk wurde Herr Bau77# Derr Franue, im 5. Herr Warnstedt, im 6. Herr Jenger, im 2. der Däne Ahlmann gewählt; es soll möglich sein, daß in den letztgenannten beiden Bezirken eine engere Wahl erforderlich wird. Bremen, 13. Febr. Bei der gestrigen Wahl zum Reichstage des Norddeutschen Bundes erhielten, nach zuverlässiger Mittheilung: H. Meier 10,565 Stimmen und W. Brandt 4818 Stimmen. 1: Köln, 14. Febr. Von heute Vormittag 94 und 104 Uhr datirte Telegramme besagen Folgendes über den Wasserstand am Mittelund Oberrhein: Zu Mannheim war seit gestern der Rhein 7, der Neckar 4 Zoll gefallen, und der Rhein stand daselbst 1 Fuß, der Neckar 17 Zoll niedriger, wie er am 10. d. gestanden hat.— Zu Mainz war der Main wieder am Fallen; er stand heute Vormittag 6 Zoll niedriger, wie gestern.— Zu Coblenz ist seit gestern der Rhein 19, die Mosel 21 Zoll gefallen. Der Rheinpegel und der Moselvegel standen gleichmäßig auf 20 Fuß 2 Zoll. Die Moseivoote fahren heute wieder. 2 Aachen, im Febr. Der Bericht über die städttschen Angelegenheiten von 1865 in 1866 enthält Einiges von allgemeinerem Interesse. Nach polizeilicher Ermittlung betrug die Gesammt=Bevölkerung am 1. October 66,073 und die Civilbevölkerung 64,324 Köpfe; am 1. October 1865 betrug letztere 63,251 Köpfe, so daß sich eine Vermehrung um etwas über 1½ pEt. ergibt. Die in der letzten Hälfte August aufgetretene, aber Anfangs December erloschene Cholera hat Dank energischer Maßregein verhältnißmäßig wenig Opfer gefordert; 83 Personen sind daran gestorben, während 91 wieder genesen sind. Der Haushalts=Etat pro 1867 proponirt in Einnahme und Ausgabe rund 248,746 Thlr., wovon durch Umlage auf die directen Steuern 90,645 Thlr. beizubringen sind; näch Uebernahme von 10 Sgr. pro Thlr. auf die Gewerbesteuer kommen noch 20 Sgr. pro Thlr. auf die übrigen directen Steuern. Im vorigen Etate betrug letztere Umlage nur 15 Sgr. pro Thlr. Die jetzige Erhöhung begründet sich unter Anderem auch durch die Anschaffungen im Choleraspital, Einquartierungskosten, Verlust an den Brandlieferungen(6637 Thlr.) und den Eintritt der vollen Verzinsung und Amortisation ad Thlr. 8040 der für die polytechnische Schule contrahirten Schulden von 140,000 Thlr. — Nachdem durch Versuche die Haltbarkeit des aachener Thermalwassers festgestellt ist und in 1865 als dem ersten Versuchsjahre nur 1400 Flaschen versandt wurden, stieg diese Zahl in 1866 trotz ungünstiger Zeitverhältnisse auf fast 2400, und es verspricht dieses Unternehmen auf die Dauer immer weiteren Kreisen heilsam, aber auch der Stadt nützlich zu werden. Bei dieser Gelegenheit, obgleich kein städtisches Institut, mag auch ein Blick auf den Stand der Bauten an der Rheinisch=Westfälisch polytechnischen Schule nicht ohne Interesse sein. Durch die günstige Herbstwitterung ist es gelungen, nicht nur das für das verflossene Jahr gestellte Ziel zu erreichen, sondern auch noch ansehnliche Mehrarbeiten auszuführen: das ganze Gebäude steht, ausschließlich der Hof=Fronte, größtentheils bis zur Fensterbrüstungshöhe des ersten Stockes vollendet da. Die Aufgabe des gegenwärtigen Jahres ist: Fertigstellung des Hauptgebäudes und des chemischen Laboratoriums im Rohbau, einschließlich der Dachdeckung.— Durch die Munificenz des Königs wird die Restauration unseres Münsterbaues, der ehrwürdigen Pfalzcapelle Karl's des Großen, auch bestens gefördert. (0 Minden, 10. Febr. Der Baumeister Marx, dem im vorigen Sommer bald nach den Wahlen die Leitung verschiedener Militärbauten entzogen wurde, ist zum Stadt=Baumeister in Thorn gewählt und auch bestätigt worden, zu welchem Zwecke ihm hier von hochgestellten conservativen Persönlichkeiten sehr günstige Zeugnisse ausgestellt wurden. — Das Gymnasium zu Maria Magdalena in Breslau hat am 12. Februar den Tag seines 600jährigen Bestehens begangen. Die im Jahre 1267 gestiftete Pfarrschule ist jetzt ein Institut mit 32 Lehrern und 1063 Schülern. □ Leipzig, 11. Febr. Die Wahl zum Reichstage des Norddeutschen Bundes hat vielleicht in keiner Stadt Sachsens eine so allgemeine und tiefgehende Bewegung hervorgerufen, wie in unserem Leipzig. Die fast unbeschränkte Wahlfähigkeit, welche für diesmal der Bevölkerung gewährt ist, steht in zu reizendem Gegensatze zu der gewohnten kläglichen Engherzigkeit des Wahlgesetzes für die sächsische StändeVersammlung, als daß nicht viele Tausende, denen bisher noch nicht die Ehre zu Theil geworden, an eine Wahlurne zu treten, diese neueste Errungenschaft begierig hätten ergreifen sollen. Dies gilt namentlich von den großen Arbeitermassen. Die Lassallianer sind natürlich voll Eifers auf dem Plane, für das eigentliche Ziel, für den wahren Charakter des Norddeutschen Parlamentes zeigen sie dabei nicht das geringste Verständniß. Ihr Häuptling ist der Cigarrenarbeiter Fritzschen, ihr Prophet der Bierwirth Würkert. Würkert ist für die Stadt Leipzig als Wahlcandidat des„echten Volkes" aufgestellt. Die andere Fraction der Arbeiter, welche sich„demokratische Volkspartei" betitelt, hat den Namen des Hrn. Heinrich Wuttke, Professors der Geschichte an der hiesigen Universität und früherem Ehrenmitgliede des Lassallianer= Vereins, auf ihr Banner geschrieben. Hr. Wuttke, der bereits 1849 gegen„den Wahnwitz der Reichsverfassung“ gedonnert, weil ihm dieselbe zu wenig Rücksicht auf das geliebte Oesterreich nahm, ist seitdem ein treuer Verfechter des Großdeutschthums gewesen, freilich ohne den gänzlichen Verfall desselben aufhalten zu können. Sein Sinn ist nur von Einem erfüllt: Haß gegen Preußen, das er als geborener Schlesier gleichwohl sein engeres Vaterland nennen muß. Die beiden anderen Candidaten Leipzigs sind Geheimerrath v. Wächter, Ordinarius der Juristen=Facultät hierselbst, von der„Sachsentreue“ und in den Norddeutschen Bund gleichwie in einen sauern Apfel beißenden Particularisten aufgestellt, und Vice=Bürgermeister Dr. Stephani, der schlichte und ruhige, aber in jeder Beziehung achtungswerthe und tüchtige Vertreter des liberalen und aufrichtig national gesinnten Elementes der Einwohnerschaft. Im Landkreise Leipzig strebt die„demokratische Volkspartei“, disparate Elemente, die nur durch blinden Preußenhaß und durch gemeinsamen Mangel an Verständniß der Zeit zusammengehalten werden, nach dem traurigen Ruhme, Herrn Dr. Julius Frese in Heidelberg zum Abgeordneten ins Parlament zu wählen. Bremen, 8. Febr. Ein bremer Kaufmann hatte die Verpflichtung übernommen, ein Geschenk von 1000 Thlr. der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu machen, sofern neun andere Personen in Bremen oder neunzehn andere Personen außerhalb Bremens das Gleiche thun würden. Das ist nun geschehen, indem die AachenMünchener=Feuerversicherungs=Gesellschaft durch ihren bremer Vertreter 2000 Thlr. und 7 Bremer(Senator Iken[Erben] C. F. Lahnsen sen., H. Meier Frau, Senator W. A. Fritze, C. H. Wätjen, Consul C. F. Watermeyer, L. Knoop und ein Ungenannter) je 1000 Thlr. Gold für die Gesellschaft gezeichnet haben,— wieder ein Zeugniß für die Opferwilligkeit der Bremer. — In der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften zu Wien, Sitzung der mathematisch=naturwissenschaftlichen Classe vom 31. Jan., legte Ritter v. Haidinger ein zweites Verzeichniß von Meteorsteinfällen vor, welches 52 Nummern umfaßt, ebenfalls wie das am 17. Januar mit der Zahl von 126 Fällen in Bezug auf die Vergleichung der Tagesstunden, so daß im Ganzen nun 178 als vollständig bekannt angesehen werden dürfen, anstatt der 72, welche im Jahre 1860 in dem Berichte an die Britih Association verglichen worden waren. Die erste Tabelle mit den 126 Fällen hatte sich auf die Meteoriten=Sammlung des k. k. Hof=Mineraliencabinets bezogen, die gegenwärtige nimmt alle übrigen Fälle auf, sei es, daß von denselben Exemplare in anderen Museen aufbewahrt werden, sei es, daß die herabgefallenen Stück. gänzlich verloren gegangen sind, über deren Ankunft zu bestimmten Stunden indessen Angaben vorliegen. Professor Konstantin Höfler in Prag, welchem die Durchforschung der gräflichen Clam=Gallas'schen Archive gestattet worden, hat in einem Musicalienschranke der gräflichen Bibliothek zu Prag ein Convolut Briefe aufgefunden, in denen er einen Theil der OriginalCorrespondenz des Grafen Matthias Gallas erkannte. Das Paket enthielt 321 datirte Urkunden aus den Jahren 1633 bis 1636 und eine kleine Anzahl undatirter. Die größte Wichtigkeit beanspruchen natürlich die Schriftstücke aus dem Jahre 1634, welche theils die Situation kurz vor dem Sturze Wallenstein's beleuchteten, theils sich direct auf diesen beziehen. Es werden 63 Briefe kaiserlicher Generale, Medici, Suys, Piccolomini, Aldringer, Colloredo, Marradas u.., an Gallas vom 2. Januar bis 1. April 1634 aufgezählt und ein Brief von Gallas an den Kaiser dd. Frauenberg 24. Febr. Medici schreibt unterm 2. Januar 1634 aus Pilsen an Gallas, Pater Quiroga sei aus Wien gekommen, um mit dem Herzoge von Friedland auf den Umstand hin zu unterhandeln, daß letzterer in das Reich gehe, der König von Ungarn aber in den Erblanden das Commando führe. Es handelte sich also um die Herstellung eines Heeres, welches nicht von Wallenstein seine Befehle zu empfangen hätte. Gallas und Piccolomini geben sich Mühe, zu vermitteln; sie und Aldringer, dessen Kränklichkeit nach seinem hier vorliegenden Schreiben an Gallas nicht fingirt gewesen ist, erblicken in der zögernden Politik des Friedländers das Verderben und suchen diesen zum Handeln gegenüber den Fortschritten des Feindes zu bewegen. Noch am 30. Januar 1634 schreibt Piccolomini an Gallas, die Unthätigkeit demoralisire die Armee, der Herzog werde vom Feinde hingehalten und betrogen werden. Erst im letzten Drittel des Februars wird die Nothwendigkeit erkannt, sich der Regimenter in Prag zu versichern und die gefährlichen Elemente unter den Führern festzunehmen, wie die Obersten Kisauß und Wrbel, welcher letztere, von Pilsen nach Prag gehend, in Gesellschaft einiger Cavaliere die Gesundheit des neuen Königs von Böhmen ausgebracht hatte. Endlich sei noch erwähnt, daß schon am 13. März Piccolomini klagt, in Wien habe sich die Meinung verbreitet, daß Wallenstein unschuldig und durch Trug„der Spanier“, Gallas und Piccolomini's, gestürzt worden sei. = Paris, 12. Febr. Der Witwe des von einem Omnibus überfahrenen sächsischen. Gesandtschafts=Secretärs und ehemaligen schleswigholsteinischen Officiers Braun hat der Appelhof von Paris folgende Geldentschädigung zugesprochen: 6000 Franken Capital für die Witwe, 800 Fes. Leibrente für sie, und 500 Fes. Leibrente für jedes ihrer drei Kinder. Jedes Kind erhält bei erlangter Großjährigkeit 5000 Fes. Aussteuer. Die Frau ist etwa 24 Jahre alt und sehr schön. —* Aus dem in diesen Tagen bei Nieuwediep gescheiterten Schiffe Addison treibt die Ladung im Meere umher und an die Küste. Es ist eine große Anzahl von Fässern Arrac dabei, welche den Findern derselben Gelegenheit geben, sich einen kostenfreien Rausch anzutrinken. In den Dünen liegen überall Leute, welche ihren Rausch ausschlafen; zwei junge Leute sind bereits in Folge des Uebermaßes gestorben und zwei andere liegen hoffnungslos darnieder. Eine Zollwächter=Schaluppe sogar, welche auf die treibenden Fässer Jagd machte, ist aus gleichem Grunde gestrandet und verloren gegangen, weil die Mannschaft über den Arrac ihren Cours vergessen hatte. —* Nach der Correspondencia hat man in Murcia, Orihuela und anderen in der Nähe liegenden Puncten verschiedene Erdstöße verspürt, die denen von 1829 an Heftigkeit kaum nachstanden. Die Einwohner brachten den Tag äuf den Straßen und die Nacht unter Zelten auf dem freien Felde zu. Auf einem großen Platze hat die städtische Behörde ein großes Zelt aufgeschlagen. Auch ist daselbst ein Altar errichtetz an welchem heinahe fortwährend Messe gelesen wurde. Alles lebte Ruthland und den mittelahutischen en hat in Folge der im vorigen Jahre in Mittelasien gemachten Ländern. zut u. 66—.3....Fächwung genommen. russischen Eroberungen einen hohen...,, Lgründete und schnell tralpunet desselben bildet die im Jahre 1862 zu bedeutender Blüthe gelangte Stadt Akmolly, im Distrier schen Kirgisen, wo die aus Taschkent und Khokan kommenden Karawanen zusammentreffen. Vor den in Mittelasien gemachten russischen Eroberungen war der Karawanen=Verkehr mit Taschkent und Buchara äußerst gering, und die Preise der asiatischen Waaren hatten daher eine enorme Höhe erreicht. Im September v. J. stieg die Zahl der aus Taschkent ankommenden und mit asiatischen Waaren beladenen Kameele bereits auf 1500 und ist seitdem in fortwährendem Wachsen gewesen. Der größte Theil der Ladungen besteht aus buchara'scher Baumwolle. —* Keine einzige der russischen Zeitungen(die in deutscher Sprache geschriebenen natürlich ausgenommen) erwähnt den Tod des Geheimenraths Gretsch, der doch die erste(noch jetzt in den Schulen gäng und gebe) russische Grammatik verfaßt und den ersten russischen Roman „Die weiße Frau“ geschrieben hat. Freilich, Gretsch war ein Deutscher und Protestant; Grund genug für die Nationalrussen, ihn und sein Verdienst zu ignoriren. — Ein Correspondent der New=yorker„World" berichtet über den tragischen Ausgang eines Streites zwischen zwei Familien im Staate Tennessee, welcher ganz den Charakter einer corsischen Vendetta gehabt hat.„Sie haben bereits die Kunde erhalten, wie am 5. Januar zu Elizabethtown in Carter County an der Vereinigung des Watokaund Deeflusses, in der Eisenregion, circa 320 Meilen von Nashville, Randall, Rogers und Robert Johnstone zusammengetroffen und sich gegenseitig getödtet haben. Sie begegneten sich in einer Schenke, wechselten einige Worte mit einander, begaben sich darauf auf die Straße, zogen ihre Revolvers und begannen in der Distanz von ungefähr 10 Schritten aufeinander zu feuern. Nur drei Schüsse wurden von Jedem abgefeuert. Der erste von Rogers streifte die Schulter seines Gegners, die Kugel dieses verwundete den Pistolen=Arm des Rogers. Trotzdem fuhr Rogers fort, zu feuern, bis er vom Johnstone auch eine Kugel in die Hüfte und in den Hals erhielt, während Johnstone ebenfalls drei Schüsse empfing, den letzten in den Unterleib, worauf beide Seite an Seite lagen und innerhalb weniger Minuten verschieden waren. Der Anfang dieser Familien=Tragödie datirt 21 Jahre zurück. Im 1846 kam Thomas Johnstone mit seinen beiden Söhnen James und Henry von Ruffin County in Nord=Carolina und ließ sich in der Nähe von Elizabethtown als kleiner Farmer nieder. Sie waren im Uebrigen ruhige und fleißige Leute, die wenig Aufmerksamkeit auf sich lenkten, außer daß man sie ziemlich stetig an der Arbeit fand. Eine andere Familie in wohlhabenderen Verhältnissen, Rogers mit Namen, deren Haupt zugleich Friedensrichter war, wohnte dicht nebenan. Eines Tages entstand zwischen beiden ein Streit über den Besitz einiger Fenzriegel, von welchen Rogers behauptete, daß das Holz dazu von seinem Lande genommen worden, was die Johnstones verneinten. Rogers schleuderte diesen einen=Lügner und Dieb= ins Angesicht, was ihm von den drei Johnstones eine tüchtige Tracht Prügel einbrachte. Eine Stunde später kehrte Rogers mit einer Flinte zurück und schoß den älteren Johnstone durch das Herz. Der damalige Zustand des Landes, sowie der Wohlstand der Rogers=Familie waren die Ursache, daß dieser Mord keine gerichtliche Verfolgung nach sich zog. Vier Jahre verflossen inzwischen ohne einen weiteren Vorfall. Mittlerweile aber war der älteste Sohn Johnstone's, James, ein Mann geworden, und im November 1850 schoß er seinerseits den älteren Rogers an einem Sonntag Morgen durch das Herz, während er vor seiner Thür saß. Friedensrichter Rogers hinterließ einen Sohn William, Vater einer großen Familie, der seinerseits die Rache für die Ermordung seines Vaters nur so lange schlummern ließ, bis dafür eine geeignete Gelegenheit sich bot. Vier Monate später unternahm derselbe einen Ritt nach Elizabethtown und traf in einer dortigen Taverne Henry Johnstone beim Frühstück. Ehe dieser sich nur vom Tische erheben konnte, hatte William Rogers ihm eine Kugel durchs Gehirn gejagt. Nicht lange nachher wurde William Rogers von einem Sohne dieses Henry Johnstone eines Morgens im Gehölz erschossen. Wiederum verflossen 10 Jahre, als der jüngere Robert Johnstone und ein Sohn des ebengenannten William Rogers sich im Gerichtshause von Carter County trafen. Der Enkel des zuerst getödteten Thomas Johnstone griff den jüngeren Rogers sofort mit einem Bowiemesser an und brachte ihm so schwere Wunden bei, daß er am nächsten Morgen verschied. Nun waren nur noch zwei männliche Glieder von den beiden Familien übrig, nämlich der eben genannte Robert Johnstone, welcher den jüngeren Rogers getödtet hatte, und Randall Rogers, ein Sohn des William. Beide traten während des letzten Krieges in die conföderirte Armee ein, dienten mit Auszeichnung und kehrten am Schlusse des Krieges nach Elizabethtown zurück. Wie sie sich getroffen und gleichfalls getödtet haben, ist bereits angeführt worden. So sind demnach dieser americanischen Vendetta Thomas Johnstone, Friedensrichter Rogers, James Rogers, William Rogers, Henry Johnstone, Randall Johnstone und Robert Johnstone, nämlich zwei Großväter, zwei Väter und drei Söhne der letzteren, seit dem Ursprung dieser Familienfehde in 1846 zum Opfer gefallen. Da die beiden Letztgenannten unverheirathete Männer waren und keine Brüder mehr haben, so steht zu hoffen, daß mit diesem letzten Morde diese schauerliche Familien=Tragödie zum Abschlusse gekommen ist.“ Berlin, 14. Febr. Wie verlautet, soll die im Schlußprotocoll constatirte Genehmigung des Verfassungs=Entwurfs Seitens der BundesRegierungen Behufs der Vorlage an das Parlament von den verschiedenen Souverainen ratificirt werden. Die Ratificationen werden voraussichtlich bis zum 17. in Berlin eingetroffen sein. Berlin, 14. Febr. Eine Allerhöchste Cabinets=Ordre erläßt bis zum Jahre 1870 den Jünglingen von Bildung in den neuen Landestheilen den in Altpreußen erforderlichen Nachweis wissenschaftlicher Ausbildung Behufs Annahme zur einjährigen Militärpflicht. Wien, 14. Febr. Die Neue Freie Presse sagt in ihrer AbendAusgabe, daß die Verhandlungen über Installation des ungarischen Ministeriums fortdauern. Die Abend=Ausgabe des„Wanderer" versichert auf das bestimmteste, von den angeblichen der Ernennung des ungarischen Ministeriums entgegenstehenden Schwierigkeiten sei nichts bekannt, die fortgesetzte Berathung beziehe sich einzig und allein auf den Modus procedendi, welcher in allen Details festgesetzt wird, damit nach der Ernennung der Minister keine Pause eintrete. Heute Abend ist Conferenz bei Majlath. London, 14. Febr. Die liberale Partei beräth am kommenden Mittwoch bei Gladstone das ministerielle Reform=Project. Die Stimmung ist entschieden ungünstig, das Ministerium gefährdet, wofern es nicht liberale und umfassendere Resolutionen einbringt. Die Radicalen wollen das Ministerium sofort schonungslos angreifen. Kopenhagen, 14. Febr. Die Grundtvig=Partei bereitet eine Reichsstands=Adresse an die Regierung vor, worin dieselbe dringend aufgefordert werden soll, sich an die Großmächte Behufs Realisirung der nordschleswig'schen Abstimmungs=Frage zu wenden; Dagbladet enthält einen Beitritts=Aufruf dazu. Athen, 12. Febr. Zwei türkische Dampfer mit 300 Freiwilligen von Kreta sind im Piräeus angekommen. Das Erdbeben in Cephalonia dauert fort; 300 Menschen sind getödtet und verwundet. Konstantinopel, 13. Jan. Zersprengte Insurgentenbanden, die sich vereinigten, überfielen mobile türkische Colonnen in Kandia und tödteten oder verwundeten einige Soldaten. Berlin, 14. Februar, 1 Uhr Nachmittags. dit-Action 751/. b: Por“rk''che 1893 Crevir-Acnen 1912 0z. 1864er Loose 72 bz. Köln=Mindener 144½2 bz. Verg=Martische 192¾4 B. Rheinische 117¾4 b. Lombarden 108Bin gun Oesterreichische Effecten und Eisenbayn=Aunen sun, Oest.=Frz. Stsb. 108¾ bz. Americaner 77¼ bz. Italiener 54½ bz. Americaner und Italiener matt. Wien, 14. Februar. 5% Metall. 61.80. Bank=Actien 764.00. National=Anl. 71.50. Credit=Actien 190.50. St.=.=.=Cert. 206.20. Effecten fest. Liverpool, 14. Februar. Middl. Upland 14. Middl. fair Dholler. 11 3/8. Good fair Bengal 8¾. Middl. Orleans 14½. Goodmiddl. Dholler. 11. H Fair Dhollerah 12. Fair Bengal 8¼ London 127.25. Hamburg 95.00. Paris 50.75. Böhm. Westbahn 159.50. Credit=Loose 131.50. Heutiger Verkauf(-8000 Ballen. Der Markt war ruhig. 1860er Loose 90.70. Lombarden 206.00. 1864er Loose 84.50. Silber=Anleihe 77.50. Galizier 218.00. Somra 12. Pernambuco 15. Amtliche Bekanntmachungen. Nach einer Mittheilung des Königl. Haupt=Steuer=Amtes f. a. G. sind, in Rücksicht auf die bevorstehende Revision der hiesigen Packhofs=Niederlage, die Nachweise über die am 15. d. M. daselbst lagernden Waarenbestände spätestens bis zum 1. März d. I. bei dem Königl. Haupt=Steuer=Amte f. a. G. einzureichen. Formulare zu diesen Nachweisungen empfiehlt die Fr. Greven'sche Buchhandlung, Hochstraße 42. Köln, 12. Februar 1867. Die Handelskammer. Statt besonderer Meldung: Emilie Fischer, Heinrich Erdbrügger, Verlobte. Barmen. Solingen. Bekanntmachung. Nachdem die Stadt Köln mit den Besitzern mehrerer zur Anlegung einer Verbindungsstraße zwischen dem Domhofe und dem Altenmarkte erforderlichen Grundstücke sich in Güte nicht hat einigen können, hat sie das in dem Gesetze vom 25. Mai 1857 vorgeschriebene Verfahren zur vorläufigen Feststellung der tragte endn Sntschädigung bemDeßfalls von der Königlichen Regierung zum Commissar ernannt, mache ich hierdurch bekannt, daß zur A dem Hause: und unter und 9 Statt jeder besondern Meldung: Ottilie Krause, Alexander Reischel, Verlobte. Charlottenburg, Dorsten, im Februar 1867. * Peter Hubert Schüller, Sibylla Schüller, geborene Andermahr, Vermählte. #sandorf u. Elsdorf, 14. Febr. 1867. Surch die. ide Geburt eines geDurch vie glucen Knaben wurcsunven und kraftigen den hoch erfreut. Heinrich Haebermann, Nettchen Haebermann, geb. Görrig. Köln, den 14. Februar 1854.— burts=Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten, statt besonderer Meldung, die ergebene Anzeige, daß meine liebe Frau Lina, geb. Meinhard, heutevon einem kräftigen Knaben glücklich entbunden worden. Wesel, den 12. Februar 1867. Richard Neuhaus. Heute Nacht gegen ½ 3 Uhr ver#schied zu einem besseren Leben unsere liebe Frau, Mutter und Schwiegermutter, Heuriette Augstein gb. Gramm, im 49. Jahre ihres Alters. Entfernten Verwandten und Freunden diese TrauerAnzeige widmend, bitten um stille Theilnahme die Hinterbliebenen. Köln, den 14. Februar 1867. Dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren innigstgeliebten Vater, Schwiegervater und Großvater, den... Konigt. Commercienraty und Rittergutsbesitzer Franz Anton Kayser, Ritter des rothen Adler=Ordens dritter Classe mit der Schleife, in ein besseres Leben zu sich abzuberufen. Er starb zu Trier in seinem 89. Jahre am 5. d. Mts., Mittags 5 Uhr, nach kurzen Leiden, versehen mit allen Tröstungen unserer heiligen Religion. Entfernten Freunden und Bekannten diese Traueranzeige widmend bitten wir um stille Theilnahme. Livorno und Trier, 10. Febr. 1867. Die trauernden Söhne, Schwiegertöchter und Enkel Joseph Kayser, Bertha Kayser, geb. Doerr, Emil Kayser, Louisa Kayser, geb. Griccioli Piccolomini, Anna Schmedding, Theodora Schmedding, Lonise Schmedding. Durch einen vor dem Königlichen Notar Lurtz zu Brühl am 9. Februar 1867 zwischen Wilhelm Schnitzter, Witwer von Sophia Reiser, Gastwirth zu Götzenkirchen, Kreis Bergheim, wohnend, und Christine Schall, ohne Gewerbe, zu Heide, Bürgermeisterei Brühl, wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichtes in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten bestimmt, daß unter ihnen nur eine Gemeinschaft der Errungenschaft Statt finden soll. Für, die Richtigkeit des Auszuges: in, den 13. Februar 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Die Gläubiger des Falliments des Köln wohnenden Kaufmannes Emil Schmalfuß, handelnd unter dem Namen Schmalfuß=Riphahn daselbst, werden hiermit ersucht, binnen der Frist von 40 Tagen persönlich oder durch Bevollmächtigte bei dem unterzeichneten Syndik des Falliments zu erscheinen, ihm zu erklären, aus welchem Grunde und für welche Summe sie Gläubiger seien, und ihre Forderungs=Urkunden ihm oder in dem Secretariate des Königlichen Handelsgerichts zu Köln zu übergeben, sodann sich am Samstag den 30. März dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, in dem Commissionszimmer des besagten Handelsgerichts zur Prüfung und Bekräftigung ihrer angemeldeten Forderungen einzufinden. Köln, den 12. Februar 1867. Der prov. Syndik des Falliments, Fischer, Advocat. Fauiments=Anzeige. Durch Urtheil vom 11. Februar 1867 hat das Königliche Handelsgericht zu Köln den in Köln wohnenden Kaufmann Adolph Kayser fallit erklärt, den Eintritt der Zahlungs=Einstellung vorläufig auf den 9. nämlichen Monates festgesetzt, die Anlegung der Siegel verfügt, den Herrn Ergänzungsrichter Emil vom Rath zum Commissar, und den in Köln wohnenden Advocaten Herrn Vack zum Agenten des Falliments ernannt, sodann die Aufbewahrung des Falliten in dem Schulden=Arresthause dahier verordnet. Auszug ir Gegenwärtiger Auszug wird in Gemäßheit des Art. 457 des Rhein. Handelsgesetzbuches hiermit beglaubigt. Köln, den 13. Februar 1867. Der Handelsgerichts=Secretair, Kanzleirath Lindlau. Falliments=Anzeige. Die admittirten Gläubiger des Falliments des zu Kalk wohnenden Gastwirthen Isidor Weingartz, werden hiermit eingeladen, am Dinstag den 12. März 1867, Nachmittags 4 Uhr, in dem Commissionszimmer des hiesigen Königl. Handelsgerichtes zu erscheinen, um nach vorheriger Berichterstattung des Unterzeichneten mit dem Falliten ein Concordat, oder unter sich einen Unions-Vertrag abzuschließen und resp. zur Wahl der definitiven Syndikte zu schreiten. Köln, den 12. Februar 1867. Der provisorische Fischer, Advocat. Das über den Nachlaß des verstorbe#nen Schreiners Friedrich Beulke zu Freuevurg eingeleitete erbschaftliche Liquidations=Verfahren ist beendigt. Fredeburg, 6. Februar 1867. Kgl. Kreisgerichts=Commission 1. Ein=Gebaube in hiesiger Stadt, welches viele Jahre zu einer Eisengießerei benutzt wurde, ist, mit oder ohne Wohnhaus, zu vermiethen und am 15, Fevruar zu beziehen. Fr.=Off. D S 133 bes. die Erps * G e s u c h t jener Gi dem Hause Mi beraumt sind: Gottesgnaden Nr. auf Mittwoch den 20. d. Morgens 9 Uhr, 2) für die Häuser Unter Gottesgnaden Nr. 3 und 5 und am Hof Nr. 59 auf Mittwoch den 20. d.., Nachmittags 2½ Uhr. Den Betheiligten steht frei, in diesen Terminen zu erscheinen und ihr Interesse zu vertreten. Köln, den 12. Februar 1867. Der Reggungs=Sommihst. Regierungs=Assessor. Handels=Register des niglichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschafts=Register ist einBe Nr chl. u Firma der Gesellsc###. Westend, Commandit=Gesellschaft auf Allen A. Werckmeister. Sitz der Gesellschaft: Berlin. Rechtsverhältnisse der Gesellschaßt; Die Gesellschaft ist eine CommanottGesellschaft auf Actien. Der Gesellschaftsvertrag vom 28. Januar 1867 befindet sich im Beilagebande Nr. 93 Fol. 3 bis 9. Persönlich haftender Gesellschafter ist der Kaufmann Christian Albert Eduard Werckmeister zu Berlin. Das Grund=Capital der Gesellschaft beträgt Fünfhunderttausend Thaler, zerlegt in 2500 Actien zu je 200 ThaDie von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrathes oder in dessen Auftrage durch den persönlich haftenden Gesellschafter in folgenden offentlichen Blättern: 1) der Bank= und Handels=Zeitung, 2) der Berliner Börsen=Zeitung, 3) der National=Zeitung, 4) der Neuen Preußischen Zeitung, 5) der Vossischen Zeitung. Eingetragen zufolge Verfügung vom 8. Februar 1867 am selben Tage. (Acten über das Gesellschafts=Register Beilageband 93, Seite.) Berlin, den 8. Februar 1867. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Die Arbeiten und Lieferungen: 1) zur Vergrößerung des Locomotiovschuppens auf dem Bahnhofe Bingerbrück, veranschlagt zu 3300 Thlr. u. 2) zur Erbauung eines Güterschuppens auf Bahnhof Langenlonsheim, veranschlagt zu 1150 Thlr. = 4450 Thlr. sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre Offerten portofrei und versiegelt, mit der Aufschrift: „Ergänzungsbauten der Rhein=NaheEisenbahn“,. g 892 bis spätestens zum 18. d.., Nuchmittags 3 Uhr, an den unterzeichneten Eisenbahn=Bau=Inspector einzureichen, an welchem Termine die Sroffnung der eingegangenen Offerten erfolgen soll. Später eingehende Offerten werden nicht berücksichtigt. Kosten=Anschläge, Zeichnungen und Bedingungen können vorher im Bureau des Unterzeichneten eingesehen werden. Kreuznach, 9. Februar 1867. Der Eisenbahn=Bau=Inspector, Aus dem Fürstlich von Arenbergischen Walde dahier soll Dinstag den 19. d.., Vormittags 10 Uhr, in dem Gasthause der Geschwister Anton Ley dahier das unten näher beschriebene Holz, auch Streu, einer öffentlichen Versteigerung ausgestellt werden: 1. im Walddistricte Bockshard: 32 Morgen Eichen=Schlagholz in 27 Loosen; 2. aus der Weidenhard: das gefällte, beim vorigen Verkaufe unverkauft gebliebene Kiefern=, RahmReiserholz in 30 Loosen; 3. im Heidelsthal ein##### 4. im Recherwalde: in der Gemeinde Kesling, District Kardel, 20 Morgen Eichen=Schlagholz in 25 Loosen, daselbst an Giershard 2 Loose gemischtes Schlagholz, daselbst aus dem Keslingerberg 400 Lerchenrahm, daselbst aus dem Rennpfad 16 Loose Heidestreu; 5. in der Wintershard, unten auf dem Holzplatze an der Ahr, 2 Loose Eichen=Abschnitte zu NutzBrandholz, barseldsr 8 und Loos Schlagund daselbst 8 und oben aus dem Fahrwege nach Altenburg=Altenahr 11 Buchen=Nutzholz=Abschnitte verschiedener Länge und Dicke. Diese können auch gegen Taxe bezogen werden. Ebenso einige hundert vom Sturmwinde umgeworfene Kiefern=Bauholzstämme bis 40 Fuß lang und im Verhältnisse dick, viele zu Bord zu schneiden geeignet. Die Buchen=Nutzholz=Abschnitte in Wintershard, so wie die Kiefern=Stämme aus Weidenhard sind numerirt, nach ihrem Kubikinhalte taxirt, liegen an guten Abfahrtswegen nahe der Ahr= und Altenahr=Bonner Straße. Mayschoß, den 10. Februar 1867. ommerque, Rentmeister. Verlauf eines Gutes. Am 20. und 21. lauf. Nachmittags 1 Uhr, lassen Erben Laurentz ihr zu Urfeld geGut beim Wirthe Münch daSaat sofort. Ein Ackerhof von 3= à 400 Morgen Land, Wiesen und Busch, gut arrondirt— in einer hübschen Gegend der Rheinprovinz und in der Nähe einer Eisenbahn gelegen, am liebsten zwischen Köln und Aachen — wird zu kaufen gesucht. Franco=Offerten Lit. B Nr. 342 nimmt die Expedition dieser Zeitung entgegen.“ Inder Nähe der Follerstraße werden bis O15. April von einer still. Familie 4 Zimper 1. oder 2. Et. zu miethen ges. .=Off. u. W U 240 an die Exp. d. Bl. rentable und gut gelegen, zu Fr.=Off. unter H 2 341 bes. d. Exp. Eine frequ. Restauration mit sämmtl. EInventar steht günstig zu übernehmen. Fr.=Off. M OH 348 b. d. E. d. Z. Vieh- und Mobilien. Verkauf in Ossendorf bei Köln. Am Montag den 18., Dinstag den 19. und nöthigenfalls Mittwoch den 20. Februar 1867, allemal von Morgens 10 Uhr ab, läßt der Gutsbesitzer Herr Adam auf seinem Hofe zu Osendgrfhei, Kehöin wegen gänzlicher Auserg# Ackerwirthschaft sein ganzes Guts=Inventar versteigern, Alez 05 2) 7 starte Ackerferde, 12 theils tragende theils Frischym. Kühe, 13 tragende und fette Rinder, alles holl. Race, 4 Kälber, ein fetter und ein 1½jähr. Zugstier und 5 3 zweisp. Karren mit breiten Rädern und eisernen Achsen, 3 Schlagkarren, 3 complete Aerntewagen mit Deichseln, 4 eiserne Pflüge, biverse Eggen und 3 Walzen, 1 dreischaarigen Reihpflug, 1 Guanostreu=, 1 neue Garret'sche Säe=, 1Häcksel-, 1Rübenschneid=und 1 Dreschmaschine mit Strohschutteler(neu), 1 Schmitt'sche Pferdehacke mit Zubehör, 1Furchen1 Brodinetugschige und EHHe, sonstiges,„Hackheschr, 1 vollst. Schmiedegeschirr, 1 compl. fast neue Chaise, 1 Reitzeug, sämmtliches Pferdegeschirr, 2 Wannmühlen, 1 Fruchtharfe, 1 Mehlbeutel, 1 Partie Lagerbäume, Bohnenstangen, Zeug= und Brandholz, überhaupt alle Acker=, Haus= und Küchengeräthe, Leinwand 2c.; 3) eine Partie gutes Kleeheu und 1000 Ctr. w. fr. Zuckerrüben. Die Gegenstände sind alle in gutem Zustande. Vieh, Ackergeräthe und Maschin kommen am ersten Tage zum Verkaufe, und derselbe sindet Statt gegen langen ussta träge bis zu eabt u geich begclt Sstand und Bürgschaft, einem Thaler müssen werden. Bieger, Notar. Fortsetzung der Mobilarauction im Hause Severinstraße 166 zu Köln. Heute Freitag den 15. Febr. c. kommen zu den gewöhnlichen Vor= und Porzellan J. s. w. J. Harperath, Wern Notar. Holz= aagnd M. ez. getegeh ge an e cuur ae. Warlaments=Wyt. Mingen Teiag nrcke un und Soalde ctnchenrage Far kuer und auten, aa arsan t aa ete, Versteigerung. Am Samstag den 16. Februar d.., Morgens 9 Uhr, zu in der Wohnung des Gastwirthes. B. A. vacant, womir ein Jahresgehalt 500 Thlrn. verbunden. Candidaten evang. Confession, welche das Examen pro facultate docendi bestanden und Unterricht in der Naturwissenschaft und Mathematik ertheilen können, wollen sich mit Vorlegung ihrer Zeugnisse bei dem Unterzeichneten melden. Schwerte, den 8. Februar 1867. Der Bürgermeister, Grausman. (ein Kaufmann gesetzten Alters, seit Elängeren Jahren in Köln etablirt, und welchem die besten Empfehlungen Vorläufiger Fahrplan vom 14. Februar an. Von Trier nach Coblenz: Mittwochs u. Samstags, Mrgs. 6 Uhr. Von Coblenz nach Trarbach: Donnerstags und Sonntags Morgens 64 Uhr. Von Trarbach nach Trier: Frei1 ren B6 estergerungg Bingen a. Rh. in Bingen Herr A. Goebel., Weingutsbesitzer dahier, läßt seine nachverzeichneten, in den besten Lagen der Gemarkung Bingen und den umliegenden Gemarkungen selbstgezogenen Naturweine, Donnerstag den 28. Februar, Vormittags 10 Uhr, im Gasthofe„Zum weißen Rotz dahier, öffentlich versteigern, nämlich: 1864er 6 ganze 3 halbe Stück, 1863er 8„ 4„ 1862er 6„ 5„ 1865er 10„ 3„„ 186„„ 1857er—„ 1„„ 1866er 9„ 2„ zusammen 39 ganze 19 halbe Stück. Die Weine lagern in den Kellern des Herrn Versteigerers, woselbst die Proben an den Fässern genommen werden können. Bingen, den 4 Februar 1867. Dubois, Großherzoglich hessischer Notar. rsteigerune in Bingert Freitag den 1. März., Vormittags 10 im Hotel„zum weißen Roß" dahier, läßt Frau P. J. Soherr, Witwe geb. Sahl dahier, ihre nachbemerkten reingehaltenen Weine, eigenen Wachsthums, aus den besten Lagen von Bingen, Büdesheim und Ockenheim, worunter ganz feine Auslese aus Scharlachberg, Eiseln und Kempter=Berg, öffentlich versteigern, nämlich: 1857r— Stück 3=Stück 1858r—" 4„ 1859r— 2„ 1862r—„ 3„ 1865r 18„ 9„ 2 Ohm 1865r und 2=Stück 1866r Rothwein. Probetage den 26., 27. und 28. Februar F. Am Tage der Versteigerung können jedoch die Proben nur in dem Versteigerungslocal gegeben werden. Bingen, den 7. Februar 1867. Dubois, Großherzogl. hess. Notar. Barion, wird der Unterzeichnete das achbeschries bene der Frau Witwe und Kindern von Herrn Heinrich Conzen zu Vochem zugehörige in der Gemeinde Brühl in folgenden Schlägen befindliche Holz, nämlich: I. Am Marienbildchen: 14 Loose Stammholz, 3„ Schlagholz. II. Am weißen Kreuz: 32 Loose schwere Eichen, 31 Buchen. III. Am Bremerpfad und dritten Jagdweg: 30 Loose Eichen, 1 Loos Buchen. IV. Auf dem Hitzberg: 3 Loose Eichen, 5„ Buchen. Am Schoppenousche. 24 Loose schwere Eichen, 20 Klafter Scheit und Knüppel, 30 Schock Schanzen. VI. Im Krausholz an der alten Liblarerstraße: 19 Loose Eichen und Buchen, 12 Klafter Scheit und Knüppel, 15 Schock Schanzen auf Zahlungsausstand und gegen Bürgschaft an den Meistbietenden verkaufen. Nach der Holz=Versteigerung wird der Unterzeichnete die der Frau Witwe und Kindern Conzen zugehörigen, in der Gemeinde Brühl in den oben genannten Schlägen gelegenen Waldparzellen, welche sich ihres guten Bodens wegen zu Rottland eigenn, auf ausgedehnten Zahlungsausstand an den Meistbietenden verkaufen, nämlich: Am Marienbildchen: 3 Merg. 109 R. 63 F. neben Erben Conzen in Rondorf und Schulverwaltung in Köln. Am weißen Kreuz: 2 M. 72 R. 30 F. neben Erben Conzen in Rondorf und Domaine. Am Bremerpfad: 7 M. 134 R. 50., Flur H, Nr. 124. Auf dem Hitzberg: Flur T, Nr. 126, 84 R. 50 F. Am Schoppenbusch; Flur HI, Nr. 198, 4 M. 136. R. 50 F. „Im Krausholz: Flur H, Nr. 26, 2 M. 39. N. 508 Brühl, den Vz. Febfigliche Notar, Türtz. zur Seite stehen, sucht größere Hauser u. Etablissements zur Vertretung in Köln und Umgegend. Es würden auch Commissions=Lager telpuncte der Stadthat, Franco unter Lit. S I. 59 bes. die Exp. d. 8 Lagex at. Be te ete Für eine der größten preußischen Lebens=Versicherungs= Gesellschaften werden Agenten für Köln und Umgegend unter gesucht. Franco=Adressen sub W M 160 an die Expedition dieser Zeitung.* Ein Buchhaller, 29 Jahre, kathol., der lange Jahre in einer Maschinenfabrik und Eisengießerei thätig, alle vorkommenden ComptoirArbeiten selbstständig zu leiten versteht, auch befähigt ist, jegliche Zeichnung auszuführen, und dem in jeder Beziehung die besten Referenzen zu Seite stehen, sucht Stelle. Franco=Offerten unter Lit. T M 131 besorgt die Erp. d. 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Februar, in den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, sollen in dem Hause Nachasherfanßse Nr 300 die zum Falliment von Joly& Wipverfürth dahier gehörigen Mobikien, namentlich: mehrere duluhr von Bronce, meh1 rere Mantelöfen, cherschrank, 1 MahagoniKleiderschrank, 1 dito Patenttisch, 1 dito Silberschrank, 1 Marmortisch, eine Kaffee=Service, ein feuerfester Schrank, ein sehr schönes Schreibpult von Nußbaum mit 2 sätzen, 1 Nußbaumpult, eine Copirpresse, eine kleine Bibliothek 2c. 2c. öffentlich an den Meistbietenden baare Zahlung verkauft werden, 14. Febru köln, den 14. Februgr. 1867. Der Gerichtsvollieher, H Hen. Weln 1 Rittergut mit froier Pegp, 3½, Stzuentgongenihen Fteinen zülcamnnenhangenden gutserntz Iternen zusammernganggenen 33 4 Morgen, 180 Morgen kostbares. 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Ewas Hausarbeit mit überwekrman was Hausarbeit mit übernehmen muß, wird gesucht, Rochusstraße 11. *Ein erfahrener Conditor=Gehülfe soEfort gesucht von J. Müller. * in Brauerlehrling, von braven ElEtern gesucht, Breitstraße 64. durchaus erfahren, ½, findet dauernde Condition bei M. Rheindorff. Ein Ichreinergesel gase 12. 8. Wem Fatondergesel gei, Binde., V. baldigst Lit: G P 135 85 Steillung. Franco=Brzese 4 die Grp. befördert Ein. Fsährener Goum. . F. H. Arei krenschede in Essen. (Fin herrsch. Diener auf ein adeliges ESchloß, 2 Mädchen für Küche und Hausarbeit und ein gesetztes Kindermädchen sofort gef. Appellhofsplatz 1. *EEin erfahr. Brauergesell wird in der -Nähe von Köln gesucht. D. E. s, w. Ein Prauergesel ec icht. Wo, s. #rn die Expedition. #r. br. Junge v. L. s, Stelle gls =Hausk.o. Gärtnerb. Rothgerberb.35. (Ein br. Junge •2 Kellner,.Kutscher gelz a Sttititzrr, Marzellenstraße 21.— Allen denjenigen, welche für die Wahl des Hrn. Thissen gewirkt haben, oder von nun an mitwirken wollen, hiermit die vorläufige Auzeige, daß am nächsten Samstage den 16. d. im Gertrudenhofe eine Besprechung anberaumt wird. Das Nähere morgen. Freitag den 15. 1. Abonnements=Vorstellung, Der Tronlsche) Das Comité für eine volksthümliche Erste Teutsche Nordsee=Fischerei=Gesellschaft. große Oper in 4 Acten. Azucena— Fräul. Fren des Kammersängers verrn,P 6112 Heute eeitag den 15. Februar, bends 7½ Uhr, M. Rh. S. ½0 Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, daß wir nunmehr mit vorläufig vier in England gebauten und mit den bewährtesten Einrichtungen versehenen, so wie mit erfahrenen Fischern bemannten Fahrzeugen unseren Betrieb eröffnet haben. Das erste derselben können wir bereits gegen den 15.—18. d. Mts., die anderen in rascher Reihenfolge mit ihrem Fange auf der Weser erwarten, und werden in der Lage sein, alle Arten Nordsee=Fische, als: Steinbutten, Zungen, Schollen, Schellfische 2c. in größeren Quantitäten und mit ziemlicher Regelmäßigkeit an den Markt zu bringen. Nach der anderweitig seit Jahren eingeführten und bewährten Methode lassen auch wir die Fische sofort nach dem Fange schlachten, ausweiden und in Eis verpacken; der Fisch, seiner immer am Meisten zum Verderb geneigten Theile entSinfonie=Concert *PHOTOGRAPHIENAEEEA ledigt, behält dadurch eine lange anhaltende Frische und Schmackhaftigkeit und kann, in diesem Zustande in Kasten mit Eis verpackt, selbst in warmer Jahreszeit ziemlich weite Transporte vertragen. Auswärtige Händler, so wie größere Consumenten wollen sich behufs Beziehungen an hiesige Händler oder an uns direct wenden. Bremen, 11. Februar 1867. Erste Deutsche Nordsee-Fischerei-Gesellschaft. D. Schühn, Geschäftsführer. 1 ssie Spediteure S. Stele& Co., London, besorgen die — Verladung von Gütern aller Art nach Indien, China, Japan und Australien zu billigster Fracht und Spesenberechnung. Zu weiterer Auskunft wende man sich an S. Steele& Co., 90 Great Tower Street, E. C. London oder an Preston& Co., Spediteure, Rotterdam. von der ganzen Capelle des Königlichen 65. Infanterie=Regiments unter Leitung ihres Directors Herrn R. Zerbe. I. Abth. 1) Concert=Ouverture Nr. 3 von Zerbe. 2) Chor und Marsch aus der Oper„Fidelio“ von Beethoven. 3) Finale aus der Oper„Oberon“ von C. M. v. Weber. 4) Arie aus der Oper„Der Zweikampf“ von Herold. 5) Fantasie über Motive der Oper „Robert der Teufel“ von Meyerbeer. II. Abth. 6) Ouverture zur Oper „Figaro's Hochzeit“ von Mozart. 7) Sinfonie Cmoll von L. v. Beethoven. Dutzendkarten zu 1 Thlr. 10 Sgr., ½ Dutzend zu 20 Sgr. sind vorher bei den Herren Nakatenus& Richard, Hochstraße, Grandpré, Hochstraße, Hölzermann, Frdr.=Wilhelmstraße, P. Feith, Schildergasse, Bertr. Schmitz, Schildergasse, so wie im Coneertlocale zum graben, Someten zu haben. Cassenpreis ie Maschinen=Fabrik Stach Host Kolben Sphl, Perengaben I Rtach elctanich Auf mehrseitiges Verlangen werde ich noch einen achtstündigen Schreibcursus eröffnen und bitte bis Sonntag den 17. d. M. um gef. Anmeldungen. Das Honorar beträgt für Erwachsene 5 Thlr., für Schüler hiesiger Lehranstalten 2 Thlr. * J. Baeum'l, Hochstraße 3. Ansicht aus allen Welttheilen, jede“ Gas beleuchtet, wodurch Luftwahrheit erzeugt Brückenstraße vis-.-vis Vemberg=Wende Geöffnet von Morgens 10 Uhr. Entrée 3½ Sgr., Holi Billets 1 Thlr. Ausstellung“ einige Wochen. Broekmal Urdue Juadra ausf den Heundh Täglich Vorstellung Cassenöffnung 6 Uhr.— Soi Mittwochs zwei Vorstellunges 7 Uhr. Billets sind zu haben“ tier des Hotel Victoria. L. Broekmann= Htel au im Htel Au Die nächste Festlichkeit, Maskenl „Perlengraben 16, empfiehlt sich unter Garantie zur Anfertigung von Dampfmaschinen, Locomobilen, Werkzeugmaschinen, Pressen, Mühlenanlagen, Holzschneidemaschinen, Transssionen u 8 u sg mie Fin glle Reparaturen; Dampfmaschinen stehen zur Verlegte Wohnung und Bureau von Oceverinstraße nach Hochpforte missionen u. k.., Ansicht und Aufstel s0 wie für Aufstellung fertig. 444stehen zur * Severinstraße nach Hochpforte 14. Köln, den 15. Februar 1867. findet am Dinstag den## Abends 8 Uhr, Statt. Grg Familien, sowohl Fremds.,# heimische, können durch A# Karten gerden, und sind Altenmarkt 45 zu ha Das „ neues berliner ist die neueste hervorragendste Erfindung der chemischen Technik Clemens Rings, Maurermstr. Pariser Corsetten Funken=Appt und trägt bei seinen vollkommenen Eigenschaften die Garantie allgemeinster Verkreitung und Beliebtheit in sich. 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Man sieht weniger auf Salair als auf gute Behandlung. Adresse: 107 G R poste restante Köln. Zur sucht ein gebildetes, junges Mädchen, welches in allen Handarbeiten gründlich erfahren ist, eine Stelle; auch wäre es gerne bereit, den Kindern in den Elementarfächern und der Musik nachzuhelfen. Näheres in der Buchhandlung von C. Roemke& Comp., Hochstraße Nr. 4 in Köln und Coblenzerstraße Nr. 103 in Bonn. =EEine junge Dame, welche in FrankEfurt a. M. in einem Tapisserie. einem, Tapisserre= 2c. Geschäft ausgebildet worden und sowohl in allen weiblichen Handarbeiten als im Verkauf gewandt ist, sucht Stelle in einem derartigen Geschäfte. Schriftliche Fr.=Oferten 4 R 139 bes. die Exp. EEin evangelisches Mädchen zu einem EMädchen von 4 Jahren auf dem Lande bei Bonn für April gesucht. Franco-Offerten mit einliegenden Zeugnissen und genauen Angaben der Verhälnisse, Fähigkeiten, Leistungen und Ansprüche des Salairs u. s.., unter den Buchstaben T S 145 an die Exp. d. Bl. 115 (Eine Haushälterin, welche von der EHerrschaft die besten Zeugnisse aufzeiger kann, die feine Küche wie Bäckerei gründlich versteht, jede Haushaltung en weiß, sucht zum baldigen Einkri Nürz ercgzteg, führen weiß, oder bis Mä sucht zum baldigen Einkritt Sti Streitzeuggasse 46. Haushälterin gesetzten Alters, evangelisch, im Besitze guter Zeugnisse über Befähigung und gutte Sitten, von kräftiger und gesunder Constitution, zum sofortigen Eintritte zu einem einzelnen Herrn(Arzt) in einem Landstädtchen gesucht. Dieselbe muß alle häuslichen Arbeiten selbstständig verrichten. Fr.=Offerten unter F T 113 an die Expedition dieser Zeitung zu richten. 8 Eisesch el oerkagsehte. Eine Dampfmaschine mit Kessel(Apferdige) zu kaufen gesu Franco=Offerten mit Preisangabe E K 78 an die Exped. d. Bl. Ein Nußbaum, zu 3“ Dielen geschnitten, 220 haltend und sehr gut ausgefallen, verkaufen auf der Redinghover Bur zu Friesheim bei Lechenich. PPackisten zu verkaufen, Bicktoriastr. 1. 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Alters, welches die ##teuege der Kinder gründlich versteht, wird gesucht, Casinoplatz 6. 21 Dienstmädchen ges., gr. Neugasse 24. 21 ord. Küchenmädch. ges., Breitestr. 2. Ehische hundh Knnsarh). Fhestele, fütr Kuche und Hausarv., Weiherstv. 54 Tchlch viar, feine in= Aregang ne, der Saison angemesseh aller Aet. oberen Räume sind ktitg ershechen haus, Lauretzö Leberthran in Köln. Wegen seines milden Ge““ ebödr, weil er fast geruchlos. und ohne schä Substanzen seuerfeste Frische 5 wir . Abnahme besteg ge G, Bettger Königl. Hoflies“ Caklioni Tondel Fr. ostend. Cabliau, Tolz gesalz. Laberdan, n. Titl Albüichuge grrse““ Ferd. Kirsch, Herzoss Züche Hader 9 gen, süße Bückinggac Cabliat, n erdan, a. Sort. eingetroffen bei e Keleige e. ueae Cabliau. süße Brat=Psen. C n, Häringe in Alleign, Sorten Käse, R. Eoiz,F, -stt.Nuchovieg. 5% Krauter=Nuchor, und Kopfsalstzg So 20 Sgr. per illiger, en groset“ per Stück Sbsch. Wir Konegl. 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