— Erscheint täglich mit Ausnahme der Sounund Festtage. Bezugsprets monatlich(frei ins Haus gebracht) 85 Pfg., bei Postbezug vierteljährlich Mk. 2.85. Fernruf 24 u. 209. — Geschäftsstelle: Brüderstraße 6—14.— Druck und Verlag von B. Voll in Solingen. Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Solingen K Anzeigenpreis für die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfennig. Reklamen 60 Pfg. Auswärtige Anzeigen die Zeile 25 Pfennig. Schluß der Annahme für den betreffenden Tag 10 Uhr. Größ. Anzeigen werden Tags vorher erbeten. Verantwortl. Redakteur: R. Dreßler, Solingen. Nr. 236. Montag, den 8. Oktober 1917. 109. Jahrgang. Gegen den Parteistreit im Heere. Durch die Reichstagsdebatte, die sich an die sozialdemokratische Interpellation wegen der einseitigen Politisierung der Armee anschloß, ist unzweidentig die alte Auffassung bestätigt worden, daß die deutsche Armee von politischen Einflüssen, einerlei, wie diese auch gefärbt sein mögen, ob rot, ob blau, ob schwarz, frei zu halten ist und auch frei bleiben will. Alle Redner des Tages, und nicht zum wenigsten der Kriegsminister, haben sich mit aller Entschiedenheit in solchem Sinne gegen jeden Versuch, Parteipolitik in das Heer hineinzutragen, mit aller Deutlichkeit ausgesprochen. Hierbei konnte allerdings der die Interpellation begründende Abgeordnete Landsberg eine peinliche Fülle von Beispielen anführen, aus denen mit schlagender Gewißheit hervorging, daß bisher leider von vielen Stellen gegen diese allgemeine und selbstverständliche Auffassung von der nichtpolitisierenden und nichtpolitisierten Armee grob verstoßen worden ist. So war der Kriegsminister genötigt, gegen diese offenbaren und schweren Verfehlungen auch öherer Vorgesetzter Stellung zu nehmen. Er tat dies mit einigem Nachdruck; verfehlt war es, daß er dabei das große Material, das der Abg. Landsberg zur Unterstützung seiner Klagen vorgeführt hatte, als einigermaßen belanglos zu kennzeichnen versuchte. Gewiß ist es richtig, daß selbst das Zehnfache von dem, was der Abg. Landsberg vorzutragen hatte, immer noch nicht beweisen würde, daß wirklich die ganze deutsche Armee durch politische Umtriebe unsicher gemacht würde. Anderseits hätte der Kriegsminister nicht vergessen dürfen, daß die Beschaffung derartigen Materials nicht gerade leicht ist und daß ohne weiteres angenommen werden darf, in den zu einem Teil jedenfalls sehr fatalen Vorkommnissen, die Landsberg aufzählte, nur einen Bruchteil alles dessen, was wirklich vorgekommen ist, kennen zu lernen. Indessen: wir wollen hier nicht um Einzelheiten rechten. Es genügt uns, festzustellen, daß über die Grundauffassung— die Armee sei von Politik unbedingt frei zu halten und unter keinen Umständen dürfte durch Parteipolitik die Gefahr einer Verärgerung der Einen oder der Anderen in die Armee hineingetragen werden— im gesamten Reichstag und ebenso bei der Regierung keinerlei Meinungsverschiedenheit vorhanden ist. Ueber diesem affenen Zugeständnis, das wohl ohne Zweifel zugleich ein heiliges versprechen der zuständigen Stellen, sowohl der militärischen wie der zivilen, in sich birgt, wollen wir sogar vergessen, daß der Kriegsminister von Stein sich hier und da ein wenig im Ton, wie er gegenüber dem deutschen Parlament angemessen ist, vergriffen hat. Ob freilich die gleiche verstehende Milde bei Herrn Helfferich angebracht ist, lassen wir dahingestellt. Wir können uns aber vorstellen, daß man auf glücklichere Weise den Kanzler„vertreten“ und die Würde zugleich der Reichsregierung wie die der Volksvertretung wahren kann. Als Ergebnis des nicht immer erquicklichen, aber schließlich doch hoffnungsvollen Tages bleibt jedenfalls die Ueberzeugung zurück, daß von nun an alle zuständigen Stellen, und zwar vom Kriegsminister an bis herunter zum letzten Leutnant, mit dem ganzen Ernst der uns geläufigen Disziplin dafür sorgen werden, daß mit der politischen Vergiftung des deutschen Volksheeres Einhalt gemacht wird und daß die Unterweifung, die den Soldaten zuteil wird, sich von aller übertreibenden Einseitigkeit, von aller polemischen Verhetzung und ganz besonders von jeder Beschimpfung von Volksgenossen fernhält. Niemand wird etwas dagegen einzuwenden haben, daß die Soldaten erfahren, weswegen sie denn nun eigentlich all das Furchtbare, was sie erdulden, erdulden müssen. Gewiß soll man ihnen sagen, was in diesem Kampf für Deutschland auf dem Spiele steht. Aber ebenso gewiß darf niemand solche Aufklärungsarbeit vergewaltigen, und sein spezielles Eroberungsprogramm einem Volksheer aufdrängen wollen, das dazu unter die Waffen getreten ist, das Vaterland gegen eine Welt von Feinden zu verteidigen. Niemand wird, und auch das sei mit allem Nachdruck gesagt, etwas daran auszusetzen haben, daß die Kampffreudigkeit und die Siegeszuversicht im Heere aufrecht erhalten werden. Aber es wäre ein Verbrechen— und von nun an ein mit Bewußtsein begangenes Verbrechen— wollte irgend jemand dabei durchblicken lassen, daß das deutsche Volk in zwei Parteien zerfällt, nämlich in die, die Deutschlands Niederlage, zum mindesten aber einen schlechten Frieden, herbeiwünscht, und in die andere, die allein national und vaterländisch genannt werden darf. Das deutsche Volksheer gegen Demagogien jeder Art zu schützen und etwaige übereifrige Vorgesetzte davon zurückzuhalten, Agitatoren wildgewordener Anmaßung zu werden, das allerdings muß die pflcht aller Regierungsstellen, nicht zum wenigsten die des Reichskanzlers und des Kriegsministers sein. Bis auf weiteres der Ueberzeugung, daß alle diese Stellen das hier Selbstverständliche zu tun guten Willens sind. Lothringen führt, um ein Ziel, das es niemals erringen wird. auf das deutsche Volrz legnung des zweimnaligen Friedensangebots Schlecht, lautete die Antwort. Wir hatten zum zweiten Mal die Hand hingestreckt und sie haben uns darauf geschlagen. Das hat bedenklich gewirkt, indem sie jene Kreise stärkte, die an Annexionen und anderes denken. Das ist auch ganz begreiflich. Wir werden Mühe haben, diese Volksstimmung wieder etwas zu beruhigen. Aber, der Wille zum Durchhalten ist dadurch. ganz enorm gestärkt worden, was gut ist. Frankreich hat ungeheuer gelitten, Deutschland ist nur im äußersten Osten verwüstet worden, aber Frankreichs Fluren sind zerstampft und verwüstet bis weit hinter den Fronten. Der Ackerbau negt zum Teil brach, die Hände fehlen. Aus dem Kriege wird Frankreich so sehr geschwächt hervorgehen, daß es auf die Stufe einer Macht zweiten Ranges herabsinken wird. Und wie denkt man über die Dauer des Krieges? Da habe ich leider seit Ablehnung unseres zweiten Friedensangebots nur wenig Hoffnung. Wir müssen weiter kämpfen. Wir werden weiter kämpfen! Die ganze Welt wird in Not und Elend getaucht werden müssen, bis endlich die Völker sich regen und den Frieden erzwingen. Wir haben getan, was wir konnten, es war umsonst. Frankreich hat die Parole Elsaß=Lothringen ausgegeben und wird daran verbluten. Dort kommt das Heil sicher nicht von der Regierung, einzig das Volk wird den Frieden erzwingen, indem eine jener in Frankreich üblichen plötzlichen Volkserhebungen eine Regierung nach der anderen wegfegt, bis endlich ein Mann ans Ruder kommt, der den Willen des Volkes erfüllt und auf unsinnige Forderungen verzichtet. Aber es kann noch zwei oder drei Regierungen kosten, ehe es tagt. Perus Bruch mit Deutschland. London, 8. Okt. Aus Lima wird gemeldet: Der peruanische Kongreß beschloß fast einstimmig, die Beziehungen zu Deutschland abzubrechen. Rathenau über Krieg und Frieden. TU. Bern, 7. Okt. Das Berner Tagblatt bringt eine Unterredung mit Dr. Walter Rathenau, der z. Z. in der Schweiz weilt Rathenau erklärte zunächst, daß in Deutschland kein Kupfermangel bestehe, daß die Ernährungsfrage für den kommenden Winter zufriedenstellend gelöst sei und daß besonders die Arbeiterschaft nicht zu klagen habe. Nachdem Rathenau sich optimistisch über das Durchhalten, besonders auch in Oesterreich, geäußert hatte, kamen nachfolgende Fragen zur Erörterung: Der Berichterstatter fragte: Was halten Sie von den Friedensaussichten? Rathenau antwortete: Die Entente hat einen großen Fehler begangen. Als wir unseren ersten Friedensvorschlag machten, hätte die Entente sagen sollen: Es ist wenig, aber man kann darauf eingehen und sehen, was weiter zu tun ist. Die schroffe Ablehnung wird sie schwer zu tragen und zu verantworten haben. Denn die militärische Lage ist nicht derart, daß sie in der Lage ist, den Frieden einfach abzulehnen. Unsere militärische Lage ist viel besser. Eine andere Frage ist die, daß Frankreich nun den Krieg rein um ElsatNeue U=Bootbeute. TU. Berlin, 7. Okt. Neue U-Bootserfolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatz: 17000 Br.=R.=T. Unter den versenkten Schiffer befanden sich der bewaffnete englische Dampfer Santaron mit 7000 Tonnen Gaskoks für Archangelsk und der englische Dampfer St. Margareth. Von dem bewaffneten englischen Dampfer Santaron wurden der Kapitän und der erste Offizier gefangen genommen. # Der Chef des Admiralstabs der Marine. Deutschland. Hindenburgs Dank an das preußische Abgeordnetenhaus. WTB. Berlin, 7. Okt. Auf das vom Präsidenten des Abgeordnetenhauses an den Generalfeldmarschall v. Hindenburg gerichtete Geburtstagstelegramm ist folgende Antwort eingegangen: Dem preußischen Abgeordnetenhause herzlichen Dank für Glückwünsche und Vertrauen. Daß unsere Feinde Sturm lausen gegen unser Preußentum und seine Vernichtung als wichtigstes Kriegsziel auf ihre Jahne geschrieben haben, ist seine beste Rechtfertigung vor aller Welt. Generalfeldmarschall v. Hindenburg. Der Reichskanzler nach dem Westen. WTB. Der Reichskanzler ist Samstag abend um 8.45 Uhr nach dem Westen abgereist. * Abg. Giesberts Unterstaatssekretär im Reichswirtschaftsamt? BB. Wie die B. Z. am Mittag aus gutunterrichteten Kreisen erfährt, steht abermals eine Berufang eines Parlamentariers in die Regierung bevor. Der Zentrumsabgeordnete Giesberts soll als Unterstaatssekretär ins neue Reichswirtschaftsamt berufen werden. Giesberts gehört als Vertreter von Essen dem Reichstag und dem Abgeordnetenhause an. Seit 1899 wirkt er als Arbeitersekretär in M.=Gladbach und steht in Berührung mit dem Volksverein für das katholische Deutschland, der seine Tätigkeit siets auch auf sozialpolnisches Gebiet erstreckt hat. Bei den christlichen Gewerkschaften ist Giesberts der allseits anerkannte Führer. Dem Gesamtverein der christlichen Gewerkschaften gehört er als Vorstandsmitglied an und hat auf allen nichtsozialdemokratischen Arbeiterkongressen stets eine hervorragende Rolle gespielt. Bei dem großen Streit zwischen Kölner= und Berliner Richtung war Giesberts einer der stärksten Bekämpfer der Berliner Richtung und ein heftiger Gegner jeder Zersplitterung der Arbeiterschaft. Giesberts hat sich vom einsachen Bäckergesellen zu der jetzigen angesehenen Stellung emporgearbeitet. Wann die Berufung erfolgt, steht noch nicht fest. Giesberts legt im Gegensatz zu den Abgg. Spahn und Schiffer Wert darauf, auch als Reoierungsmitglied seine beiden Mandate noch weiter auszuuben. ist daher leicht möglich, daß seine Berufung erst erfolgt, nachdem die Regierung über die vom Verfassungsausschuß bereits beschlossene Streichung des§ 9 der Verfassung Beschluß gefaßt hat. Letzte telegraphische Meldungen. (Telegramwe des W.=T.=B. und der Telegraphen=Union.) nung und Unterstützung der deutschen Bemühungen um einen Verständigungsfrieden, der das Ende des blutigen Ringens und eine Neugestaltung des Völkerlebens bringen soll. Insbesondere billigt der Zentralausschuß die im Einvernehmen mit der Reichsregierung und der Obersten Heeresleitung beschlossene Reichstagsresolution vom 19. Juli. Er weist die Unterstellung zurück, daß damit dem deutschen Volke ein einseitiger Verzicht zugunsten seiner Feinde angesonnen würde. Lehnen die Gegner eine Verständigung auf dem Boden der Gerechtigkeit ab, so wird das ganze deutsche Volk wie ein Mann mit weiterer Einsetzung aller Kräfte für die Freiheit und Zukunft Deutschlands und seiner Bundesgenossen kämpfen im gerechten Zorn über die Urheber und Verlängerer des zahllosen Elends. * Die Beute im Westen. TU. Berlin, 8. Okt. Nicht amtlich. Soeben gibt die deutsche Heeresleitung die gewaltigen Zahlen der an der Westfront gemachten Gefangenen und eingebrachten Beute für die Monate Juli bis Sept. bekannt, aus denen klar hervorgeht, daß Hindenburg trotz der defensiven Taktik an dieser Front ungeheure Erfolge erzielt haf. In dieser Zeit wurden von den Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht, Deutscher Kronprinz und Herzog Albrecht nicht weniger als 237 Offiziere und 13512 Mann als Gefangene eingebracht. 41 Minenwerfer und 483 Maschinengewehre fielen in unsere Hand, ferner wurden 4 Geschütze und 11 seindliche Flugzeuge erbeutet. * Ausstände in Paris. TU. Paris, 8. Okt. Havas. Der allgemeine Ausstand von Transportarbeitern ist letzte Nacht beschlossen worden. Die Arbeiterbörse erklärt, daß der Ausstand längstens Montag beendet sei, wenn den Ausständigen ihre Forderungen bewilligt würden. Es sind 50 Wagen ausgefahren. Eine Abordnung von Führern und der Vorsitzende des Transportarbeiterverbandes, Gunichard, haben sich zu Painleve begeben. Nach politischen Feststellungen sind bei den Automobilgesellschaften 3000 Angestellte ausständig. In einigen Depots ereigneten sich Zwischenfälle. TU. Paris, 8. Okt. Havas. Ueber Lohnfragen ist zwischen dem Personal der Mitropogesellschaft und der Nordsüdgesellschaft und den Direktionen ein Streit ausgebrochen. Die Syndikatsvertretung hat einstimmig eine Tagesordnung augenommen, die erklärt, daß der allgemeine Ausstand beginnt, falls die Forderungen nicht bewilligt werden. Der gewöhnliche Dienst ist auf den meisten Linien gesichert. Kein Zwischenfall ist eingetreten. Eisenbahnerausstand in Argentinien. TU. Buenos Aires, 8. Okt. Havas. Die Regierung hat den Eisenbahngesellschaften befohlen, am Montag den unerläßlichen Dienst mit Unterstützung von Armee= und Marinemaschinisten teilweise wieder aufzunehmen. Ein neuer Kongreß des A.= u. S.=Nates. WTB. Petersburg, 8. Okt. Der Vollzugsausschuß des Arbeiterund Soldatenrats hat einstimmig beschlossen, zum 2. November einen zweiten Kongreß aller Arbeiter-, Soldaten= und Bauern=Delegierten einzuberufen. Der Arbeiter= und Soldatenrat nahm einen Entschluß an, worin gesordert wird, daß der Kriegsminister sofort die politische Propaganda im Heere wieder einführt und die Unverletzlichkeit aller Parteien an der Iront gewährleistet. In der Nordsee neuerdings 5 Dampfer versenkt. WTB. Berlin, 8. Okt. Antlich. In der Nordsee wurden durch unsere U=Boote neuerdings fünf Dampfer versenkt. Drei von ihnen wurden aus stark gesicherten Geleitzügen herausgeschossen. Von den beiden anderen war einer bewaffnet. Der Chef des Admiralstabs der Marine. * Die Fortschrittler zur Friedensfrage. WTB. Berlin, 8. Okt. Der Zentralausschuß der Fortschrittlichen Volkspartei, der gestern und heute im Reichstagsgebäude unter zahlreicher Beteiligung eine Sitzung abhielt, faßte zur Friedensfrage folgenden Beschluß: Der Zentralausschuß der Fortschrittlichen Volkspartei erklärt seine Zustimmun; zur Haltung der parlamentarischen Vertretung der Vartei sowchl L## Bereitstellung aller Kriegsmittel wie bei AnbahDer amtiiche beatsche Bericht. WT9. Großes Heuptquertier, den 8. Oktober 1917. Westlicher Kriegsschauplatz. Frout des Generalfeldmarschalls Krouprinzen Rupprecht von Bayern. Die Kampftätigkeit in Flandern lebte gestern von mittags bis abends zwischen dem Houthoulster=Walde und der Straße Menin— Opern erheblich auf. Starkes Trommelfener ging englischen Teilangriffen voran, die sich gegen einzelne Abschnitte der Kampffront entwickelten. Die vom Gegner angesetzten Sturmtruppen kamen nirgendwe vorwärts. Unsere Abwehrwirkung hielt sie im Trichterfelde nieder. Frout des Deutschen Krouprinzen. Zu beiden Seiten der Straße Laon—Soissons—Berdun wurde nach Artilleriekämpfen zwischen dem Aillettegrunde und der Hochfläche nördlich von Pargny mit großer Heftigkeit gestürmt. Abends stießen bei Bauxaillon mehrere französische Kompagnien vor. Sie wurden durch Feuer zurückgeworfen. Oestlich der Maas lag starkes Feuer auf unseren Stellungen und deren Hintergelände zwischen Samogneux und Bezonvaux. Die Wirkung unserer Artillerie unterband südwestlich von Beanmout sich vorbereitende Angriffe der Franzosen. * Auf dem östlichen Kriegsschauplatz und an der mazedonischen Frout keine größeren Kampfhandlungen. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorfs. Die heutige Nummer umsaßt 8 Seiten. Rheinland=Westfalen. 8. Okt. Stiftung. Die Fabrikanten Heinrich und Walter Heutzen haben aus Anlaß des Hindenburgtages namens ihrer Firma, der Bergischen Werkzeug-Industrie Walter Hentzen und Co., der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen 50000 Mark gespendet, und zwar 30.000 Mark für die Remscheider Kriegehintervuirvenen und je 10.000 Mark für den Provinzialausschuß in Koblenz und den Zentralausschuß in Berlin. Düsseldorf, 8. Okt. Der Kronprinz sandte nach einer Besichtigung des auf der Westfront beschäftigten Erntekommandos Düsseldorfer Jungmannen folgendes Telegramm an den Oberbürgermeister Dr, Oehler:„Es war mir eine aufrichtige Freude, gestern bei einer Besichtigung der Jungmannen die Söhne Düsseldorfs begrüßen zu können. Wenn die famosen Jungen in Stimmung und in frischem soldatischem Auftreten meinen Erwartungen voll entsprochen haben, so steht das nur im Einklang mit meiner langjährigen Freundschaft zu der schönen Rheinstadt und ihren Bewohnern. Wilhelm, Kronprinz. Köln, 8. Okt. Die erste Speisehalle. Vorgestern mittag wurde sier die erste Speisehalle bei der Stadtküche eroffnet. Die Halle ist 18 wecter lang und hat ein freundliches Aussehen. Von weitem leuchdie Inschrift:„Speisehalle— Eßlöffel sind mitzubringen". Mächtige Wasserflaschen mit je einem Dutzend Gläser und kleine Salzbottische; zegre die Tische. Es geb zur Eröffnung dicke Kartoffelsuppe it mmt feun dem Vaterlande! Je stärker ein Ueberfallener sich wehrt, desto eher wird der Angreiser ablassen. Kriegsanleihe zeichnen heißt, zum Kräfteaufwand des Vaterlandes beitragen. Da die Geldanlage nicht nür sicher, sondern auch gut verzinslich ist, so kann man fragen: Warum sollte man denn etwa keine Kriegsanleihe zeichnen? Eo gibt in der Tat keine Ausrede für ein Abseitsbleiben. stoffe(Papier Beserucperschasten auf dem Gebiet der Ersatsaser. heitige Ber...“#opha u. a) vorzuführen und deren vielAusstellung öKlichleiten darzulegen. Es ist geplant, die Osste#as zunächst in Berliü zu eroffnen und sie anschließend in gen. An Vieiac Leipzig oder Dresden zu oiesem, vaterländischen Unternehmen beteiligen sich alle einschlägigen Iuvastrien und Organisationen auf breitester GrundDas Eiserne Kreuz Artur Rupperz, Solingen, Cronenbergerstr. 133, Musketier in Paul Theis, Solingen, Nordwall 13, Schütze. Fritz Scherer Solingen, Kreuzstr., Unteroffizier, für Tapferkeit vor dem Feinde. Meisenburg, Solingen, Paulstr. 7, Schütze. Hirt, Solingen, Lindenstr. 3, Musketier. Franz Bickenbach, Solingen. Jägerstr. 54, Unteroffizier in einem Garde=Grenadier=Rgt., Sohn der Witwe Heinr. Bickenbach. „ * Aus Stadt und Umgegend. Solingen, den 8. Oktober 1917. Eine Stadtverordnetensitzung findet morgen statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Ermäßigung des Kohlenpreises für die Inhaber von Kleinwohnungen um 10 Prozent und die Einrichtung einer Kriegshilfskasse für die Stadt Solingen, ferner ein Antrag des gn mm Frauenvereins auf Bewilligung eines Betrages von ##o mart zur Unterstützung bedürftiger hoffender Kriegerfrauen. Vergleich. Wir lesen im Remsch. G.=A.:„Wohl nie seit Is Sohme seit enserer Remscheider Straßenbahn, es sind jetzi 20 Ju, I# der Gleislegung verflossen, ist ihr Verkehr ein so gewaltiger gewesen, als gerade in den letzten Kriegsjahren. Wer am fruhen Morgen und ganz besonders am späten Abend, wenn die Arbeiter ihre Arbeitsstätten verlassen, auf dem Markt in Remscheid den Riesenverkehr beobachtet, glaubt sich in eine Großstadt versetzt. Sind doch trotz der Einlegung von Sonderwagen zu dieser Zeit alle Wagen zum Brechen voll, und es ist schon keine Seltenheit mehr. wenn Fahrgäste nicht befördert werden können. Und doch können sich ## Bürger inbezug auf Beförderungsmöglichkeiten in unserer nagt veklagen. Denken wir au unsere Nachbarstadt Solingen: Die elektrische Kreisbahn hat dort streckenweise, wenn nicht gaze versagte, wrr den Zweistundenverkehr aufrecht erhalten zufrieden sein, wenn uns, Verkehrseinschränkungen dieses Umfanges erspart bleihen.“— Aßscheinend ist das Gelände in Remscheid nicht so gebirgig, als bei uns? Es würde hier sicher interessieren, wenn sich Herr von Tippelskirch hierzu einmal äußern würde. — Lehrer Driescher von der städtischen Hilfsschule hat bei der Bergung von verwundeten Kameraden auf dem westlichen Kriegsschauplatz den Heldentod erlitten. Ehe er einberufen wurde, hatt er nebenamtlich den in den Lazaretten befindlichen Verwundeten Handfertigkeitsunterricht erteilt und auch im Verein Jugendschutz hat er sich eifrig betätigt. Er war ein tüchtiger Lehrer, den Schüler und Kollegen nie vergessen werden. 2 Gtesche eie e leiche. Die Begräbnis=Hilskase 1, vonmals Solinge: „ ar. 6, Solingen, zeichnete auf die 7. Kriegsanleihe 5000 Murt. Die Gesamtzeichnungen der Kasse belaufen sich auf 65 000 Die Entziehung der Familienunterstützung. Ueber die Entziehung der Familien=Unterstützung hat das Reichsamt des In nern an die Bundesregierungen ein bemerkenswertes Handschreiben gerichtet. Es scheint, heißt es darin, daß vielleicht der #.# g#dere wirtschaftlich schwächere Lieferungsverband mit Rück.. g die Zusatzunterstützungen sich von fiskalischen Interessen eiten tassen könnte. Auch habe es den Anschein, als ob vereinzelt in Lieferungsverbänden die Verhältnisse der Familien doch nicht werden, ehe die Familienunterstützung entzogen wird. Die Verbände müssen sich der größten Gewisbeiteverweigereng" Prüfung der Frage befleitßigen, ob wegen Ar Bor allem mitte Jamilienunterstützung entzogen werden sol. Er.-ulm mugte die Frage erwogen werden, ob die Kriegerfrauen persönlichen Zustand und ihren Familienverhältnissen tatsächlich in der Lage sind, Arbeit zu übernehmen und geeignete Arbeit zu erhalten. Augemein durchgeführt werden sollte die Freilasdes Arbeitsverdienstes bei Prüfung der BedürftigDie weitere Aprechnung mößg d Arbeitslust zu fördern. im einzelnen entschieden werden. Der Minister des Innern hat dazu hinweisen lassen, daß der Lieferungsverbund des Aufenthalts zur vorläufigen Unterstützung verpflichtet ist. — Gesetzentwurf über Fliegerschadenersatz. Wie man schreibt, sind die Vorarbeiten für einen Gesetzentwurf im Gange, der sich mit dem Ersatz der Personenschäden befaßt, die durch feindliche Flieger unter der Zivilbevölkerung im Reichsgebiet angerichtet worden sind bezw. In den Rahmen dieses Gesetzentwurfs gehören nicht die durch feindliche Flieger an beweglichem und unbeweglichem Eigentum unmittelbar verursacht werden. Hierfür wird auf Grund des Gesetzes über die Feststellung von Kriegsschäden vom 3. Juli 1916 voller Ersatz gewährt. Dieser fließt zunächst nicht aus der Reichskasse, sondern aus der Kasse der Bundeszen. in deten die Beschädigungen stattgefunden haben. Das wird spater vie von den Einzelstaaten verauslagten Beträge zurückgrstagten, Auc, r Zedarfsfalle schon jepzt Vorschüsse zu leisten. Fnuchzeitig i vulan, Auzuweisen, daß ein Rechtsanspruch der Gen weder gegenüber dem Reich noch einem Bundesstaat oder Elsaß=Lothringen besteht. — Beförderung. Zum Leutnant d. R. wurden Bizefeldwebel Roth und Vizefeldwebel Förster(beide Solingen), letzterer bei der Luftschiffertruppe, befördert.. — Zum Offizier=Stellvertreter ernannt wurde Feldwebel Klein im Ins.=Rgt. 190. Kl. ist Beamter bei der hiesigen Stadtverwaltung und steht seit Anfang des Krieges im Felde. Aus dem Landkreise Solingen. — Der Dank Hindenburgs. Generalfeldmarschall v. Hindenburg hat dem Landkreise Solingen als Dank für das übersandte Glückwunschtelegramm folgende Antwort zugehen lassen:„Der Bürgerschaft des Landkreises Solingen herzlichen Dank für das freundliche Gelöbnis, jedes Opfer für den Sieg zu bringen. Im waffenschmiedenden bergischen Lande weiß man, daß zum Kriegführen nicht nur Waffen notwendig, sondern auch Geld und nochmals Geld, dieses „sind„die Kriegsanleihen. Generalfeldmarschall Hindenburg“. Goyscheid, 8. Okt. Möhren gelangen morgen von 3—6 Uhr im Lager Mittagstraße zum Verkauf. ..— Adressen der Kriegsgefangenen. Die Einwohner der Gemeinde, die Angehörige in Kriegsgefangenschaft haben, wollen die Adressen der Gefangenen im Nebengebäude des Rathauses angeben. Wald, 8. Okt. Karten zum Bezuge von Magermilch werden für Kinder im Alter von 6—14 Jahren ausgegeben. Die Ausgabe sindet von morgen ab bis Samstag statt. — Schwer= und Minderschwerarbeiter wollen die heutige Bekanntmachung bezüglich der Zusatzkarten beachten. Okt. Die Kartofselausgabe für die Woche vom 14. jede Person entfsallen 9 Pfernk. Sutlichen Verkaufstelen. Ar Ohligs, 8. Okt. Haltbares Winterobst wird morgen und die solfolgenden Tage am Preußischen Hause verkauft. wache von. Auf die Jamilienkartoffelkarte werden für die Wechr vom 20.—26. Oktober auf Feld 31—35 für die Person 7 Pluns sartoffeln abgegeben, und zwar bei folgenden Händlern und der Solidaritag Löhmer, Sesen, Pieler und den Verkaufsstellen .—. Ein nachahmenswertes Beispiel. Zur 7. Kriegsanleihe hat die Firme F. W. Backhaus, G. m. b. H., Ohligs— mit etwa 150 Arbeitern—, ihren Angestellten und Arbeitern, welche Kriegsanleihe zeichnen, einen Zuschuß von 50 Mark gewährt. Wer alfv 100 Mark 50 Mark aahlt zier 48 Mark einzuzahlenden und die verbleibenden sa Theater und Konzerte. (O Solingen, 8. Okt. Im zweiten Konzert von Fräulein Elibeth Katterberg und Herrn Alfred Sturm am Samstag im Hotel Monopol wirkte als Sängerin Fräulein Irene Arensmeier=Barmen mit. Obgleich sie hier keine Unbekannte ist, so hört man sie doch immer wieder gern. Die von ihr vorgetragenen Lieder, zunächst drei von Brahms(ein Sonett und zwei Volkslieder), gaben ihr volle Gelegenheit, die mancherlei Vorzüge ihres schönen Organs im günstigsten Sinne zu entfalten. Wie plastisch geriet ihr das Meisen dahim„ Iu breiter Dition flossen diese echt Brahmschen ruhin Und so prächtig traf sie den klagenden Ton des ergreifenden Volksliedes„In stiller Nacht“! Auch ihre weiteren Darbietungen, drei Lieder aus dem so wertvollen Schatze Hugo Wolfscher Muse, waren packend in Stimmführung und Vortrag. Alles, was sie singt, ist sinngemäß, dabei packt sie alles so beherzt an und spricht damit auch zu Herzen. Dem entsprach der starke Beifall, dessen sich die Künstlerin zu erfreuen hatte, in den sich auch Fräulein Katterberg für ihre treffliche Begleitung am Ibach=Flügel teilen durfte. Die Instrumental-Vorträge waren interessant, besonders wegen dreier kleinerer Stücke: I. S. Bach, Rameau, den bedeutendsten französischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, und Gossec, seinen großen Schüler, beide mit außerordentlichen Leistungen auf dem Operngebiet, hatte man zusammengestellt, Bach mit einer Sarabande, Ramean und Gossec mit je einer Gavotte. Ihnen gegenüber standen im ersten Teil des Programms drei lebende Meister: der tief schürfende, still, aber manches Bleibende schaffende Ewald Sträßer(übrigens kein Kölner, sondern ein echtes Kind des Bergischen Landes, aus dem nahen Burscheid), ferner Waldemar von Baußnern und Richard Strauß. Viel schöne Musik liegt in diesen drei Stücken, einem Arioso einer Elegie und einer Improvisation, während die älteren Werke, unbeschadet ihres musikalischen Wertes, mehr in historischer Hinsicht Interesse erregten. Und wenn sie mit soviel Verständnis und wohl auch Liebe gespielt werden, wie von den beiden Veranstaltern des Konzerts, sind sie des freudigen Beifalls sicher. Den Schluß des Abends bildete Brahms Klavierquartett in g=moll, dessen hoher Wert längst feststeht Neben Fräulein Katterberg(Klavier] und Herrn Sturm(Violine) wirkte Herr Musik=Direktor El. Lemacher(Viola) und Konzertmeister A. Fähndrich=Barmen(Cello) mit. In den 4 Sätzen dieses Quartetts blitzt es von wundervollen Gedanken in edelster Form. Wenn auch mit Schwierigkeiten nicht geizend, ist es doch stets dankbar, wenn es in so annehmbarer Form geboten wird, wie hier. Im Interesse der durchweg schönen Darbietungen war der schwache Besuch des Abends zu beklagen; beide Konzerte standen in dieser Beziehung unter einem ungünstigen Stern. Zu loben war die pünktlich beginnende und pausenlose Abwicklung des Programms. Sie wird für alle kommenden Veranstaltungen zur Rotwendigkeit werden. Konzert. Die Konzertgesellschaft hat für ihre zweite diesjährige Aufführung eine ebenso interessante wie abwechslungsreiche Auswahl getroffen. Auf vielseitigen Wunsch wird Johannes Brahms zum Wort gelangen, dessen 1. Sinfonie#c-moll) die Vorträge eröffnen wird. Herr Tenorist Windgassen von der Kgl. Hofoper in Cassel wird mit zwei Darbietungen vor seine Hörer treten, dem Liederkreis„Ar die ferne Geliebte“ von Beethoven und mit einem Gesangstück aus dem dritten Akt der Oper Lohengrin: Lohengrins Ermahnung an Elsa. Das Elberfelder Städtische Orchester ist erst seit dem 1. Ott wieder auf die gewohnte Stärke von 45 Musikern gebracht worder und wird außer den obengenannten Stücken noch das Rienzi=Vorspiet und zum Schluß Liszts sinfonische Dichtung Tasso, letztere u. W. zun ersten Male in Solingen, zur Aufführung bringen. Als Dirigen des Ganzen ist Herr Kapellmeister Bruno Weyersberg aus Berlir verpflichtet worden, dessen schwungvolle Konzertleitung vom vorig jährigen Wagner=Abend her noch in bester Erinnerung steht. Der Zufall, daß Dirigent und Solist Kinder unserer bergischen Heimat sind, dürfte dem schönen Programm noch erhöhte Zugkraft geben.— Da die nummerierten Saalplätze fast ausabonniert sind, ist es ratsam, sich frühzeitig einen festen Sitzplatz zu sichern. Wetterbericht für Dienstag, den 9. Oktober 1917. Unbeständig, noch Niederschläge in Schauern, Temperatur später wieder drückend. Bekanntmachungen. Stadt Solingen. der Stadtverordneten am Dienstag, den 9. Oktober er., nachmittags punkt 5 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal. 1. Geschäftliche 2. Ermäßigung des Kohlenpreises für die Inhaber von Kleinwohnungen um 2 Prozent der Kohlensteuer; 3. Bewilligung der Mittel zur Einrichtung einer Dampfheizung in der städtischen Kriegsküche und nachträgliche Genehmigung der Vergebungder Arbeiten: 4. Antrag der Firma Fr. Pack& Co. auf Bewilligung von 25 Proz. Aufschlag für die Pflasterarbeiten für das Rechnungsjahr 1917. an Paviermahig: Otto Jagenberg auf Aushebung eines Weges wod Vepiäigung der Mitel. * Errichtung einer Kriegshilfskasse für die Stadt Solingen; PAwinigung der Kosten zur Versendung von Weihnachtspaketen an die zum Kriegsdienste einberufenen Mitbürger: 9. Antrag des Vaterländischen Frauen=Vereins auf Bewilligung Soingen dm g Richtbssentliche Sitzung. Sbtngen, dru v. Oktober 1917.(Der Oberbürgermeister: Dicke. 993 ven Am Dienstag, den 9. Oktober 1917, werden Kartoffeln an die Anwohner folgender Straßen ausgegeben: 8 bis 91 G 1 .#9„st uer morgens Kaiserstraße von 219 bis 234 9½" 11½"„ Kaiserstraße von 235 bis 260. 8" 4" nachm. Kaiserstraße von 261 bis 280 4„ 6„„ Kaiserstraße von 280 bis Schluß. 8 bis 3½ Uhr morgens Fritz Reuterstraße P½„„„ Gutenbergstraße und Halseshof o* 13„„ 1., 2 und 3. Hästen 2. 3„ nachm. Jagenberg ..: 5%„„ Johannisstraße „„ Imhof. "„ Lager Fabrik von J. A. Heuckels: ## 9 Uhr vorm. 1. und 2. Heidtberg :.„ Iägerstraße " on" nachm. Grünewalderstraße von 1 bis 25 ver gu..: nachm. Grünewalderstraße von 1 bis 26 Speisenn#### Erünewalderstraße von 26 bis 50 Treier. und Wurn. Speisebl wird auf den Abschnitt 23 der Butterkarte und 100 Gramm Wurst auf Abschnitt 29 der Zusatzkarte für Schwerarbeiter abgegeben. ..„Die Abschnitte der Butterkarte sind bis Rittwoch abend in den Geschüften abzugeben. Ablieferung der aufgerechneten Abschnitte bis Donnerstag mittag im Grashof Zimmer 21. Ausgabe am Freitag. Preis für Speisebl: 50 Gr. 30 Pfg Solingen, den 8. Oktober 1917. Der Oberbürgermeister. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß in der Zeit vom 1. Oktober 1917 bis 30. September 1918 1. auf Grund des§ 139 d Ziffer 3 der Gewerbeordnung an folgenden Tagen eine erweiterte Beschäftigungszeit für Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter, welche in offenen Verkaufsstellen und den dazu gehörigen Schreibstuben(Kontoren und Lagerräumen) tätig sunt, ugelasen S: a) an den 7 Wochentagen vor Weihnachten, d) am Silvester, e) am Samstag vor Ostern, 4) am Samstag vor Pfingsten; 8. auf Grund des§ 139 0. Abs. 2, Zisser 2 an den gleichen ein erweiterter Geschäftsverkehr in den offenen Verkaufsstellen bis 10 Uhr abends zugelassen ist. Solingen, 3. Okt. 1917. Der Oberbürgermeister. : Der Beigeordnete: Schmidhäutlor. Katternberger Bezirk. Dienstag vormittag: Mittelkatternberg, Hossenhauser Straße und Adolfstr., nachmittags: Kottermühle. Mittwoch vormittag Grundstr. und Stübchener Straße, nachmittags: Oberstr. und Michelshäuschen. Höhscheid, 7. Okt. 1917. Der Bürgermeister. I. V.: Pauls Stadtgemeinde Höhscheid. dm„Einwohner der diesigen Gemeinde wollen die Gbressen fürer in Kriegsgefangenschaft befindlieden Augehörigen (Rebengebäude) Stube 7, angeben. diesigen Rathause Höhscheid, den 2. Okt. 1917. Der Bürgermeister: Pohlig. Möhren. Am Dienstag, den 9. ds. Mts., nachmittags von 8—6 Uhr, findet im Lager an der Mittagstraße hierselbst Patt. Dos Bid, Wöhren uoh. Lebensmittelkarte vorzulegen. 1 Vis. Beim Kauf it die nachmittags von 2 hie au“ vormittags von 8 bis 111, Uhr und vo.= bin 5 6 Uhr, findet am Neuenhof, in Widdert und im Katternverger Bezirk weitere Abgabe von Kartoffeln zum Einkellern statt. Es werden abgegeben an die Einwoohner der nachstehend aufgeführten Straßen: ubendsraßen Dienstaavormittag Weinsberg, Barkstraße, lurstraße: nachmittags: Breitestraße, Mittaggraße, Längenberz und Sieven. Mittwoch vormittag und nachenstraße, Bauermannskulle und Neuen' wir. rt. Dienstag vormittag: Evertsaue, Bockert. Wistenhof und Grünenthal; nachmittags: Börsenstraße. vormittag: Hailer Straße. Höfgen, Rölscheider Straße und Heider Stratze. nachmittags: Böckersbera u. Untenrüden. Stadtgemeinde Ausaabe von Magermilchkarten für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Für Kinder von 6 bis 14 Jahren wird eine Magermilchkarte ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt im Huppertz'scher Lokal(Garten=Eingang) wie folgt: Buchstabe A, C, D am Dienstag, 9. 9. Mittwoch, 10. " 10. Donnerstag, 11. 11. Freitag, 12. 12. Samstag, 13. Montag, 15. 15. Dienstag, 16. 17. Oktbr., vorm. 8½—12½ Uh " nachm. 1—4 " vorm. 8½—12½„ " nachm. 1—4„ " vorm. 8½—12½„ " nachm. 1—4„ " vorm. 8½—12%„ " nachm. 1—4„ " vorm. 8½—12½„ " vorm. 8½—12½„ " nachm. 1—4 " vorm. 8½—4„ Rachtr vorm. 3%—4 " V. V. X.Z„ Mittwoch,...„ vorm. 8½—4„ Die festgesetzten Tage sind unter allen Umständen einzuhalten. Als Ausweis ist die alte weine Milchkarte und das Stammbuch vorzulegen. An Kinder unter 14 Jahren werden keine Karten verabfolgt. Die Konditorei Püttbach, Oben-Itterstraße, ist zum Verkauf von Zwiedack zugelassen. Zwiedack kann dort auf Karte gekauft werden. Ausgabe von Fleisch und Wurst. Die Bekanntmachung vom 6. Oktober betreffend Ausgabe von Fleisch wird wie folgt umgeändert: Für jede Person werden nicht 125 Gramm sondern 150 Gramm Fleisch ausgegeben. Ferner erhalten nachstehend aufgeführte Metzger Wurst: Koll, Erntges, Schübb, Kampf, Ad. Hallenscheidt, Broch, Linder, Emil Hammesfahr, Melchior, Ernst Hammesfahr, Häusgen, Braß, Carl Schmidt, Hochkeppel, Cremer. Wald, den 8. Oktober 1917. Der Bürgermeister J. B.: Köller. Brotzusatzkarten für Schwer= und Minderschwerarbeiter. Dieauf Grund der Bekanntmachung des Heri n Landrats vom 14. September 1917(veröffentlicht im Solinger Tageblatt am 18. September 1917) auszufüllenden Listen zur Erlangung der Brotfür Schwerarbeiter und Minderschwerarbeiter sind ven urbengebern durch die Post bereits übermittelt worden. Diese Listen sind ausgefüllt bis spätestens den 10. ds. Mts. auf dem Nahrungsamt, Zimmer 19, zurückzugeben. An neu eintretende Arbeiter dürfen nur dann Bescheinigungen zur Erlangung von Zusatzkarten ausgestellt werden, wenn die Arbeiter eine schriftliche Bescheinigung erbringen, daß die bisherige Zusatzkarte auf dem Rathaus abgeliefert ist. Wald, den 8. Oktober 1917. Der Bürgermeister I. V.: Franzen. Nr. 236, 109. Jahrgang. Montag. den 8. Oktober 1917. Deutscher Reichstag. WTB. Berlin, 6. Okt. Am Bundesratstisch: Dr. Helfferich, v. Stein, Schiffer. Graf Noedern, Wallraf. Präsident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 11,17 Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Anfrage der Sozialdemokraten wegen der Agitation durch Vorgesetzte im Heere zugunsten alldeutscher Politik. Abg. Landsberg(Soz. Part.) begründet die Anfrage. Der alte Grundsatz, die Politik vom Heere fernzuhalten, ist im Kriege anscheinend aufgegeben worden, allerdings nicht völlig. Die Aufforderung an die Soldaten, den sozialdemokratischen Organisationen treu zu bleiben, ist verboten worden, ebenso eine Broschüre Stücklen. Die der Sozialdemokratie entgegengesetzte Politik dagegen wird nicht nur geduldet, sondern auch gefördert, so die des Alldeutschen Verbandes, des Ostmarken=Vereins und des Unabhängigen Ausschusses für den deutschen Frieden. Immer dieselben Leute!(Zuruf: Sehr richtig!] Nach drei Jahren Krieg maßt sich eine Partei in Deutschland an daß allein bei ihr die Interessen des Vaterlandes in sicherer Hut seien. An der Spitze dieser Partei stehen Männer, die unter dem Kriege noch nicht zu leiden hatten.(Zuruf: Sehr richtig!) Sicherlich sind viele Idealisten auf den Leim der Vaterlandspartei hereingesallen. In unserer Liebe zum Vaterlaude lassen wir uus von niemand beschämen, wir jagen aber nicht Kurland nach auf die Gefahr hin, Deutschland zu verlieren.(Zuruf: Sehr gut!) Den leitenden Männern der Vaterlandspartei stehen ungeheuere Mittel zur Verfügung. Sie machen ein gutes Geschäft und kaufen eine Zeitung nach der anderen an; es sind die Männer, denen der Krieg ein gutes Geschäft abwirft. Durch den Ankauf von Zeitungen wollen sie die öffentliche Meinung verfälschen.(Zurufe: Unerhört! rechts. Sehr wahr! links. Unruhe: Präsident Dr. Kämpf bittet, die Zwischenrufe zu unterlassen.) Herrn Ludwig Thoma in München, der an die Brust der Konservativen gesunken ist, hätten einmal seine jetzigen Freunde am liebsten wegen Hochverrats vor Gericht gezogen, weil aus dem Simplizissimus Karikaturen von den Franzosen zum Beweise deutscher Barbarei benutzt wurden. Jetzt ist ihm alles verziehen. Ein glänzender Schriftsteller kann aber auch ein sehr trauriger Politiker sein. Alle Reichstagsabgeordneten werden als Agenten des Auslandes bezeichnet. Scheidemann soll im englischen Solde stehen! Die Herren verstehen nicht, daß jemand aus anderen Motiven handelt. Den Reichstag nennen sin eine Idiotenanstalt. Die Deutsche Tageszeitung spricht von einer Hungerfriedensmehrheit. Die Herren haben kein Verständnis für die Not des Volkes.(Pfuirufe. Lärm. Ruse: Schamlos! Rufe: Ruhe! Zuruf des Abg. Nebel: Wir sind nicht so abgebrüht. So schimpfen dieselben empfindlichen Leute, die Anklagen erhoben, als der Landtag„Geldsackparlament“ genannt wurde.) Der Alldeutsche Verband wollte auch seinerzeit den Sansibar=Vertrag verhindern; die Engländer würden ihnen jetzt ein Denkmal gesetzt haben.(Zuruf: Sehr gut!) Die Bestrebungen der Vaterlandspartei sind nicht die des deutschen Volkes. Das deutsche Volk will dem Frieden die Bahn sichern. Um den Preis einer Verstümmelung wollen wir den Frieden nicht erkaufen. Wessen wir uns aber erwehren, wollen wir auch keinem anderen Volke zumuten. Wir wollen eine Sicherung Deutschlands durch innere Kräftigung und friedliche auswärtige Politik. Aus allen Teilen Deutschlands kommen Hilferufe an unser Ohr, daß Vorgesetzte ihren Untergebenen zumuten, Mitglieder der Vaterlandspartei zu werden. In den Rathäusern werden Mitglieder gesammelt, in auch jetzt spreche ich im Namen und Sinne des Reichskanzlers, kein Beamter darf seine Amtsstellung dahin mißbrauchen, daß er auf Personen, die ihm unterstellt oder in anderer Weise von ihm abru. unter den Depeschen. Li. dur. a.ur. 8.: tium(Pingia hud oder sich abhingig sühlen, in volischer Bezichung einen die der Kaiser bei seiner Heimkehr Druck ausübt.(Sehr richtig! links und im Zentrum. Zurufe links: den Schlachtfeldern in Galizien und der Bukowina auf deut= Es geschieht aber!) Gewiß mögen hier und da Verstöße vorgekomem Boden empfing, befand sich auch ein Bericht, der die bisher men sein.(Erstaunte Rufe: Hier und da?] Wo ein solcher Mißbrauch Ein Kaiserwort zur Kriegsanleihe. von schem vorliegenden Zeichnungsergebnisse zur neuen Kriegsanleihe betrif Der Kaiser gab seiner Freude und Anerkennung über die neue wirtschaftliche Kraftprobe wiederum Ausdruck; er sagte: Das Endergebnis dieser Kriegsanleihe wird ein Teil der Antwort sein, die das deutsche Volk dem Präsidenten Wilson gibt. Die Männer im Felde im Osten und im Westen haben ihre Antwort gegeben: Die Eroberung von Riga und das siegreiche Bestehen in p##ich Flandern sind Taten, die schwerer als Worte wiegen. Die Heimat Fnig stellt mmF S gd:. sich einsteut, muß der Reichskanzler für Remedur sorgen. Dieser Mißbrauch ist zweifellos nicht in dem Maße vorhanden, wie hier behauptet ist. So hat Herr Landsberg gesagt, das Burean der Vaterlandspartei sei in Potsdam im Gebäude der Regierung. Da es nach Potsdam Telephon gibt, habe ich angefragt, und da wurde mir gesagt: Es ist daran kein Wort wahr.(Hört, hört! rechts, Wider„euch bei den Sozialdemokraten.) Auch der preußische Minister des inern und der Eisenbahnminister haben sich gegen einen solchen Mißbrauch ausgesprochen. Der Abg. Landsberg hat an den Reichswird ihre Antwort geben, indem sie alle Mittel heranzieht, um kanzler einen starken Appell gerichtet sic echKriezsanleihe zu zeichnen und so nach ihren Kräften zum Endsiez Vaserlandspartei* ge bin di,precgen, wie e.“ beizutragen. Jeder Denische hat die Ehrenpflicht, an dieser Stär.(guef ardspaftei sicht. Je vin dier als Stelvertreter des Reicht. kung unserer Gesamtheit mitzuwirken. Das Wort:„Ich habe wiederum Kriegsanleihe gezeichnet“ klingt so gut wie das Wort:„Ich habe mich dem Vaterlande, das mich braucht, wiederum rückhaltlos zur Verfügung gestellt". Auch ich habe natürlich nach besten Kräften gezeichnet“. im Regierungsgebäude. Beim Heere, im Felde, wie in Kriegsgefangenenlagern und Garnisonen wird die größte Agitation entfaltet, und der Arme aufgefordert, Beitrag zu dieser Partei zu leisten.(Rufe: Unerhört!) Im Gebäude des Oberkommandos in den Marken zirkuliert auf Veranlassung des Oberkommandierenden eine Beitrittsliste.(Zuruf: Hört, hört!] Allenthalben werden die alldeutschen Versammlungen von den Militärstellen gefördert, durch Beurlaubungen von Rednern, darunter auch— Geistliche! Es wird sogar verlangt, diese Agitation als Hilfsdienst anzuerkennen. An der Front werden Vortragsserien veranstaltet.(Rufe: Wer bezahlt sie?) Selbst die Verwundeten und Kranken in den Lazaretten läßt man nicht in Ruhe. Wer für den Staius guo ante eintritt, wird dabei als Landesverräter bezeichnet. Erzberger und Scheidemann werden als Lümmel bezeichnet. Scheidemann sollte über den Haufen geschossen werden.(Unruhe.) Höhere Stellen müßten pervers sein, wenn man Gefallen daran findet. Das Kriegspresseamt unterstützt dabei diese Agitation. Es erachtet Vorschläge des Professors Zimmermann als berechtigt, auf die Verwundeten im Sinne der Alldeutschen einzuwirken. Dabei wird immer betont, daß Politik nicht in das Heer hineingetragen werden dürfe. In der Marine werden Lehmanns Kriegsziel-Broschüren amtlich verbreitet. Von der Inspektion der Flugstreitkräfte wird eine Schrift„Himmeldonnerwetter“ verbrettet. Auf diese Weise wird Politik ins Heer getragen. Bei unserem Heer ist es eine Gefahr, da alle Parteien in ihm vertreten sind. Der Soldat hat das innigste Verlangen nach Frieden im Herzen. Die Annexionslust nimmt im Quadrat der Eutsernung von der Front zu. (Zuruf: Sehr gut!] Der Kriegsminister wird zugeben müssen, daß er diese Agitation schützt. Er selbst hat eine Polemik gegen die Beschlüsse des Reichstags geschrieben.(Zuruf: Hört, hört! links.) Ich weise darauf hin, daß die Politik der Mehrheit die des Reichskanzlers ist.(Rufe: Wo ist er denn?] Diese Agitation steht im Widerspruch zu der Antwort auf die Papstnote. Diese Antwort war gute Arbeit. Möge diesmal das Schwert nicht verderben, was die Feder gut gemacht hat. Der Reichskanzler muß gegen diese Agitation Front machen. Er muß uns beweisen, daß er die Führung sich nicht aus der Hand nehmen lassen will. Davon hängt Unendliches ab.(Lebhafter Beifall links.) Preußischer Kriegsminister von Stein: Eine Reihe von Voraussetzungen, die der Vorredner(Abg. Landsberg, soz. Part.) gemacht hat, kann ich leider nicht bestätigen. Ich beschränke mich bei der Beantwortung der Interpellation auf das, was das Heer angeht. Eine Agitation zu politischen Zwecken wird weder von mir, noch von der Heeresleitung in der Armee geduldet.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Das hat schon große Mühe gekostet, die paar unbedeutenden Beispiele zusammenzusuchen.(Stürmischer Widerspruch links und im Zentrum, andauernde Zurufe bei den Sozialdemokraten: Unerhört, Unverschämtheit, große Unruhe und Erregung. Der Präsident läutet mit der Glocke. Der Kriegsminister kommt nicht zum Wort. Präsident Dr. Kämpf: Es ist unmöglich, die Verhandlungen so weiterzuführen. Der Kriegsminister hat den Vorredner angehört, ohne ein Wort dazwischen zu reden. Der Präsident ersucht die Abgeordneten, die sich um das Rednerpult drängen, Platz zu nehmen...] Eine Aufklärung in der Armee hat von Anfang an stattgefunden und findet noch statt, geht aber nach ganz anderen Zielen. Als die Wogen der Begeisterung für den Krieg im Volke und im Heer noch bochgingen, konnte sich die Aufklärung auf das beschränken, was vom Feind zu sagen war. Als aber der frische Bewegungskrieg im Stellungskampf zum Stehen kam, als die Ereignisse des Krieges größer wurden, und ebenso auch die Lasten in der Heimat sich bemerkbarer machten, da mußte sich die Aufklärung weitere Ziele stecken. Die Lügen des Feindes, womit er uns immer die Schuld zuspricht, waren um den ganzen Erdball gelaufen. Der Soldat mußte über die Ursachen des Krieges aufgeklärt werden.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Er muste über die Absichten des Feindes und über die Folgen eines verlorenen Krieges aufgeklärt werden.(Sehr richtig! rechts.) Auch die Verhältnisse in der Heimat, die die Soldaten auf Urlaub wiedersahen, die Gründe für die Einschränkung, die dort stattfinden mußte. und die Mittel, mit denen man den Schwierigkeiten in der Heimat begegnen wollte, mußten ihnen klar gelegt werden. Der Soldat hätte ja sonst sein Land, wenn er auf Urlaub kam, nicht mehr verstanden.(Zuruf bei den Sozialdemokraten: Sie verstehen es auch nicht.) Alles, was zu seinem Besten geschehen konnte, und geschah, mußte er wissen. Er mußte über die Versorgungsansprüche seiner Familie und über das, was nach dem Kriege kommt, unterrichtet werden. Alle diese Angelegenheiten wurden in den Kreis dieser Unterrichtsstunden gezogen. Außerdem mußten aber auch ganz andere Dinge getrieben werden, denn unsere Soldaten hutgerten nach geistiger Nahrung.(Gelächter bei den Sozialdemokraten. Zuruf bei den Unabhängigen Sozialdemokraten: Brot! Große Unruhe, der Präsident mahnt zur Ruhe.] Sie ist ihnen in reichem Maße zuteil geworden. Alle Elemente, die sich in der Armee vereinigt fanden, darunter die berufensten Vertreter von Wissenschaft, Kunst und allen möglichen Gebieten haben sich freiwillig in diesen Dienst gestellt. Die Oberste Heeresleitung hat nach Prüfung all der Mittel, die bei den einzelnen Heeresgruppen für diesen Zweck verwendet werden, selbst allgemeine Richtlinien herausgegeben.(Hört, hört! links.) Die Mittel, die angewendet wurden, waren ungefähr überall dieselben, nämlich Vorträge, Musik, Theater, Kino, Druckschriften und Heereszeitungen. In den Richtlinien, die der Vorredner erwähnt hat und die von der Heeresleitung herausgegeben worden sind, ist nicht ein Wort von Politik zu finden.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Es sind da ganz andere Grundsätze aufgestellt, die all denen, die danach zu arbeiten haben, als Richtlinien dienen sollen. Nun, meine Herren, verhehle ich mir nicht, daß vielleicht impulsive Naturen die Grenzen überschritten haben. Dagegen ist sofort eingeschritten worden, wo es bekannt wurde. Dem Abg. Naumann kann ich nur sehr dankbar sein, daß er in einem Artikel seiner Zeitschrift auf das ganz Natürliche und Unwesentliche derartiger Entgleisungen hingewiesen hat. Es ist ganz klar, daß ein braver, aufrechter, vielleicht impulsiver Soldat keine Rücksicht nimmt auf andere Dinge, am wenigsten auf Politik(Unrnhe links), und er jetzt sehr offenherzig seine Ansicht äußert, besonders dann, wenn er neben sich und um sich ganz andere deutige Worte ein Lügengewebe zerstört, das sich um seine Person gewunden hatte. Jetzt gehen andere Dinge um, die seine Worte abschwächen sollen. Es wird verbreitet, daß zwischen ihm und seinem Generalquartiermeister Ludendorff weitgehende Differenzen inbezug auf die Beurteilung...(Lebhafter Widerspruch, große Unruhe bei den Sozialdemokraten, wiederholtes Glockenzeichen des Präsidenten.) Auch diese Lüge hat kurze Beine. Es gibt im ganzen deutschen Reich nicht zwei Männer, die in ihren Ueberzeugungen so eins sind, wie Hindenburg und Ludendorff.(Bravo! rechts, Lärm links. Zurufe links: Reden Sie doch zur Interpellation!) Auch andere Dinge gehen um. Mir liegt ein Flugblatt:„An die deutschen Frauen“ vor, in dem selbst unsere alten toten Helden aus dem deutschfranzösischen Krieg mit Schmutz beworfen werden.(Pfuirufe rechts. Stürmische Zurufe links: Zur Sache!) Ja, Hindenburg wird darin sogar verdächtigt, als habe er an der Fortführung des Krieges ein persönliches Interesse.(Lachen links, Zurufe bei den Sozialdemokraten: Ist das eine Antwort auf die Interpellation?— Zurufe bei den Fortschrittlern: Er redet drum herum.) Alle diese Machenschaften...(Lebhafte Unterbrechungen links. Zurufe: Wer hat das Flugblatt herausgegeben?) Präsident Dr. Kämpf: Jetzt hat der Kriegsminister das Wort. Abg. Emmel(Soz.): Der Kriegsminister kneift.(Große Unruhe rechts.) Präsident Dr. Kämpf: Ich rufe den Abg. Emmel zur Ordnung!(Beifall rechts.) Kriegsminister v. Stein fährt fort: Wenn auch diese Machenschaften von außen in unser Volk hineingetragen werden, sie finden in ihm Verbreitung.(Abg. Emmel: Legen Sie gefl. das Flugblatt auf den Tisch des Hauses.) Wir wissen, daß feindliche Agenten darauf bedacht sind, Zwietracht und Schwanken in unserem Volke hervorzurnfen. Auf die Zwietracht unseres Volkes haben die Feinde immer gehofft, wenn sie uns militärisch nicht gewachsen waren.(Stürmische Zurufe links: Wo ist der Reichskanzler?— Zur Sache!) Es sind für die Aufklärungstätigkeit im Heere dieselben Grundsätze aufgestellt, wie für die Aufklärung in der Heimat. Es ist zuzugeben, daß diese Grundsätze überschritten worden sind, was nicht geduldet werden kann. Sobald es bekannt geworden ist, ist eingegriffen worden. Unsere Feinde haben zu demselben Mittel gegriffen. General Petain sucht in ähnlicher Weise auf die Stimmung in der französischen Armee einzuwirken.(Abg. Dr. v. Liszt: Gegen das Parlament?) General Petain wendet sich ausdrücklich gegen einen lahmen Frieden. Ich kann es den Franzosen nicht verdenken, daß sie dasselbe Mittel gebrauchen, denn sie wollen den Siegeswillen in ihrer Armee aufrecht erhalten. Wir haben dasselbe Bestreben.. Die ganze Aufklärungstätigkeit hat allein den Zweck, in unserer Armee den Geist zu erhalten, mit dem sie in den Krieg hineingezogen ist.(Bravo! rechts.) Eine Armee, der der Siegeswille fehlt, ist unbrauchbar. Man kann sie beiseite legen and dem Feind das andere überlassen. Da wir das aber nicht wollen, und da auch Sie das nicht wollen (Sehr richtig! links und im Zentrum), werden wir diese Aufklärungstätigkeit in dem von mir gekennzeichneten Sinne fortsetzen.(Beifall rechts, Zischen links und im Zentrum.) Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär Dr. Helfferich: Ich habe nur wenig Worte hinzuzufügen.[Hört, hört! links.) Der Kriegsminister hat die in der Interpellation gestellten Fragen beantwortet.(Widerspruch links und im Zentrum.) Der Reichskanzler ist sich mit dem Kriegsminister und allen militärischen Stellen darüber einig, daß die Politik nicht in die Armee hineingetragen werden soll.(Lachen links.) Das darf nicht geschehen. Nicht von rechts und nicht von links. Das unterstreiche ich mit allem Nachdruck. (Lachen links.) Damit ist der Rahmen für die Aufklärungstätigkeit gezogen. Gewiß, die Grenzen sind flüssig. Es hängt viel vom Takt des einzelnen Vorgesetzten ab. Werden Mißbräuche bekannt, so wird eingeschritten. Das hat der Kriegsminister zugesagt. Niemand will den Beamten die Freiheit der politischen Betätigung bestreiten. Den Beamten muß es selbstverständlich freistehen, innerhalb der Grenzen, die ihnen durch den Treueid, durch die Beamtenpflichten und durch ihre Zugehörigkeit zur staatsbürgerlichen Gemeinschaft gezogen sind, sich politisch zu betätigen.(Allseitige Zustimmung.) Aber, und kanzters und spreche in seinem Namen.(Zuruf bei den Sozialdemokraten: Leider!) Das Wort„leider“ berührt mich nicht.(Zuruf bei den Sozialdemokraten: Na, na!) Der Reichskanzler ist mit Arbeiten sehr überlastet. Diese Interpellation konnte für ihn keine Veranlassung sein, hierher zu kommen.(Widerspruch bei den Sozialdemokraten.) Wenn Sie eine große politische Debatte daraus machen wollen, so ist das eine andere Sache. Das steht nicht auf der Tagesordnung. Auf das, was auf der Tagesordnung steht, bin ich Manns genug, zu antworten.(Unruhe links.) Die Frage der Kriegsziele soll im Laufe der nächsten Woche in einer großen Debatte besprochen werden. Warten Sie also so lange, dann wird der Reichskanzler seine Sache selbst vertreten. Aus den Ausführungen des Abgeordneten Landsberg habe ich herausgehört, wenn ich ihn recht verstanden habe, der Reichskanzler möchte gegen die Vaterlandspartei einen Acht= und Bannstrahl schleudern.(Abg. Landsberg: Nein!) Einen solchen Wunsch hat also der Abg. Landsberg nicht ausgesprochen. Dann kann Sie, was ich gesagt habe, wohl beruhigen.(Widerspruch bei den Sozialdemokraten.] Wenn Sie zu den Worten der Männer, die an der Spitzc der Heere und der Reichsleitung stehen, kein Vertrauen haben, dann hat es keinen Zweck, daß ich hier Worte mache. Beifall rechts.) Abg. Trimborn(Ztr.): Es liegt eine Fülle von Maierial vor. Jede Parteipolitik im Heere bedeutet eine Gefahr. Vom Heere darf aber auch nicht die Politik in die Bevölkerung hineingetragen werden, wie es mit dem Ausschlachten von Antworttelegrammen geschehen ist. Von einer Differenz zwischen Hindenburg und Ludendorff haben wir nichts gehört. Amtliche Begünstigung der Vaterlandspartei ist unzulässig. Schon der Name ist eine Verletzung für die anderen Parteien. Wir erstreben keinen Verzichtfrieden, sondern einen Frieden, der das Leben des deutschen Volkes und seiner Verbündeten vollauf verbürgt. Wir stehen einmütig hinter der Antwort auf die Papstnote. Abg. Thoma(Ntl.): Die Forderungen der Neugründung können von jedem guten Deutschen unterschrieben werden. Die neue Partei ist ein Protest gegen die Verzichtfriedensagitation. Im Heere ist Agitation entschieden zu mibilligen. Nötige Aufklärung muß mit Kraft und Vorsicht gehandhabt werden, Parteipolitik ausgeschlossen bleiben. Abg. Gräse(Deutschk.): Zahlreiche Freisinnige und Zentrumsangehörige schlossen sich der Vaterlandspartei an. Selbst sozialdemokratische Stimmen gegen einen Verzichtfrieden wurden laut. Dem Heere muß Aufklärung gegeben werden im Sinne des Siegeswillens. Das ist keine politische Agitation. Die Gründung der Vaterlandspartei war nötig durch das völlige Versagen aller Parteipolitik. Die heutige Interpellation wird das Gegenteil von dem erreichen, was sie beabsichtigte. Eine starke Regierung wird das Volk hinter sich hoben, dann wird der furor teutonicus wieder den stahlharten Willen für einen wirklich siegreichen Frieden im Volke zum Durchbruch bringen. Abg. Haas=Karlsruhe(I. Bp.): In unerhörter Weise wird rein alldeutsche Parteipolitik in das Heer hineingetragen. Der Kriegsminister sprach gegenüber der Fülle von vorgebrachtem Material von ein paar mühsam zusammengebrachten Fällen. Wir hörten kein Wort der Ablehnung oder Empörung. Abhilfe ist nicht zu erwarten. Das Büchlein: Der feldgraue Friede, zu dem der Kriegsminister das Vorwort geschrieben hat, ist keineswegs so harmlos. Es sagt das Gegenteil von den Worten des Reichskanzlers, der gleichzeitig von der Verständigung sprach. Das Heer kann diese Agitation nicht vertragen. Die wenigen Anhänger der Mehrheitsparteien, die zur Vaterlandspartei übergehen, werden bald merken, in welchem Geistc dort Politik gemacht wird. Bei einem Wahlkampf würden sie techt merkwürdige Dinge erfahren. Wir protestieren gegen die alldeutsche Agitation im Heere, die sich auch gegen die Reichsregierung richtet, und verlangen von der Reichsregierung unbedingte Klarheit. Es gibt keine Partei, die nicht Vaterlandspartei wäre. Unsagbar traurig sind zu der Zeit, da draußen Angehörige aller Parteien schwer kämpfen, die Versuche, es so darzustellen, als liebe der eine sein Vaterland mehr als der andere. Wir protestieren gegen die Vaterlandspartei, weil sie unerfüllbare Hoffnungen draußen erweckt. Wer ein aufrichtiger Mann ist, sollte es ablehnen, Untergebene gegen ihre Ueberzeugung zum Eintritt in die Vaterlandspartei zu veranlassen. Die falschen Anschauungen von den Deutschen bei den Feinden und bei den Neutralen beruhen auf der frivolen Agitation der Alldeutschen. Eingegangen ist ein Antrag Haase(U. S.), welcher zum Ausdruck bringt, daß die Behandlung der Angelegenheit der Interpellation nicht den Anschauungen des Reichstages entspricht. Abg. Werner=Gießen(D. Fr.): Man verwechselt deutsche Gesinnung, alldeutsche Agitation und schwerindustrielle Einwirkung. Man will die patriotische Bewegung als alldeutsche Agitation bloßstellen. Wenn die Vaterlandspartei sich gegen die demokratische Acitation richtet, so hat sie recht. Das deutsche Volk ist auf Grund seiner Geschichte auf eine starke Monarchie angewiesen. Wenn es England gelingt, die flandrische Küste zu erhalten, dann gehen wir Noi und Elend entgegen. Das Volk erneut darauf hingewiesen zu haben, das danken wir Herrn v. Tirpitz und der Vaterlandspartei. Eingegangen ist eine Interpellation Gröber(Ztr.) und Genossen, in der Auskunft verlangt wird über die Maßnahmen der Regierung für den Wiederaufbau des Handwerks nach dem Kriege. Gegen die Stimmen der Rechten wird ein Vertagungsantrag angenommen. Montag 12 Uhr: Fortsetzung der heutigen Beratung, Interpellationen über das Vereins= und Versammlungsrecht und über Wiederaufbau des Handwerks, kleine Vorlagen, Nachtragshaushalt. Schluß: nach 5.30 Uhr. Der Hauptausschuß des Reichstages. WTB. Berlin, 6. Okt. Im Hauptausschuß des Reichstages erklärte heute Staatssekretär Dr. Helfferich zur Kohlenförderung, auf Vorschlag des Städtetages sei der in Ansatz gebrachte Regelbedarf an Hausbrandkohle für September und Oktober von 2,3 auf 2,6 Millionen Tonnen erhöht worden. Zufuhr sei im Barge. Hierauf wurde neuerdings die Zensurfrage behandelt. Ein sozialdemokratischer Redner verwies auf die wiederholten Beschlüsse des Reichstages und erklärte, der Reichstag solle von einer Beschlußfassung absehen, wenn er nicht gleichzeitig die Kraft habe, seinen Beschlüssen Geltung zu verschaffen. Die Freiheit der Presse werde durch den verschwommenen Begriff„Interesse der Kriegfühbei Ausübung der Zensur unterbunden. Vor allem müsse die Der Erörterung der Kriegsziele und der Friedensziele Redner begründete sodann einen Antrag, wonach bei einer läglich erscheinenden Zeitung auf nicht mehr als zwei frei sein. sich das Verbot Tage und bei einer in längeren Zeiträumen erscheinenden Drucknicht auf mehr als zwei Nummern erstrecken darf. Die in dem ag der Zentrums, der Fortschrittler und der Nationalliberalen Avergelegten Grundsätze für die Handhabung der Zensur erschienen ihm unzulänglich. Die Grundsätze lauten:„Die den Militärbehörden Vefuanisse beschränken dde den Velagerungszustand zustehendn Erjügnige#####chränken sich der Presse einschließlich des Buchersiegt die a. die Interessen der Kriegführung. Im übrigen unterllagt die Erorierung der Kriegs- und Friedensziele, VerSpinee rgerbag Angelegenheiten der inneren Politik nicht der Gründen der Gefähedung der ud Zeitschristen dürsen nur aus der Zustimmung des Reichskanzsers abhan u Jetschristen von Provinzeitungen in eine übse Lage bringen Materiat nach Berlin zu senden hätten guu d de dann das ganze Ie Pera seprhe. r Schaden haben wirden. Untersatselrte. worden und der Rest in der Schwebe. Der Unterstatssekretär erVertrau auf Gott und deine Kraft, Dann wirst du nimmer unterliegen; Nur wenn du klaglos Opfer bringst, Verdienst du, deutsches Volk, zu siegen. Graf Bothmer, General der Infauterie. * Ss, silt, das Höchste: Männer, Frauen, helst zum Entschei#gslaupfe! von Woyrsch, Generaloberst. * Was ist deutsch? Dem zühen Streben unserer Feinde, Misherstan au die Knie zu wwingen, einen noch diel jäheren „#### entgegenzusetzen. Was würde ganz undeutsch sein? Willig die Ketten des Auslandes zu tragen.— Wir aber sind und bleiben Deutsche! Litzmara, General der Infanterie, Führer einer Armeegruppe. ten riesenhaften Anstreugungen der Engländer klar erkennen zu lassen. ### zu der Größe und Breite des Angriffs verschwindend kleinen Huhi an Gefangenen besteht hieser so große„Sieg“, den die Im Artois urd et vortäuschen wollen. sillen. Auch in der Champagne lag u uie Jeuerüiberweslich Toburgnu esteigertes feindliches Fener. RordPatroulle durch Gegenstoß verrichen. bei schlechter Sicht mäßz Meaat wor die Jeuaritigtet wosäber er#####ugeg. In Gegend östlich Samogneux haben sich weise lephaster, enwikelt. dier blich vo Sütlich des Sereih griff der Zeind nach einsländiger ArtillerieStellungen vom Sereth-Fluß bis St. Onufry mit starken Kräften unter Tanksverwendung an. Der Augriff wurde zeschlagen und vorübergehend eingedrungener Feind durch Gegengsworfen, wobei Gefangene in unserer Hand blieben. Die dorunen Steuungen sind restlos in unserem Besitz. u. Erti, Iäatrumsadgeordneter verlangte die Zenfurfreiheit für botes von Zeitungen und Drucschriffen wurde angenommen Abend=Bericht. " WTB. Berlir, 7, Okt., ahends. In Flandern sich steigernder Jeuerkampf zwischen Langemara und Zonnebeke. An den übrigen Ironten nichts Wesentliches. Der amtliche deutsche Bericht. Abendbericht. Berlin, 6. Okt., abends: Im Weste= bei Weiter niches Besonderes. operischen Im Osten örtliche Kämpfe bei Sereth in der Bukowina. * Großes Hauptquartier, den 7. Oktober 1917. Westlicher Kriegsschauplatz. Sei Tegenkisen und Vind blich die Gesechtstätgleit bei soß allen und Sandpoche. Osecde wplschen Poellopele ait Leiepesse aul.user der Maas die Zeuertätg. * e ester Benbememrsfeuu fel, Speichen i wehreren Stadtvierteln, besonders an den HaHemmungen des englischen Nachschubes werden dadurch erreicht worOestlicher Kriegsschauplatz. Spert gege Leueralseldnurschals Prinen Leoped doen Bayern. sch mehrsach die Arüilerten schest. 3druen belämpsten üer Sstewine gaisen de. Gefangene blieben Bei der Heresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. . weren Sereth und in Tuleea die Kampftäsigkeit der Artl„ Nazehonische Freut. Pioge mgen.ches. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. Zur Kriegslage. Gngläinder## in. 6. Okt. Die ungeheuren, blutigen Verluste der bessätigen sch.ampf vom 4. Oktober Sturmruppen Dr gllein Heim Frier der uu s=sliederten englischen n— allein reim Fruhangriff wurden rund 100000 ###ut einer Breite von 15 Lilometern eingesetzt— schlug unser Vernichlendes Sperr= und Abwehrseuer, wovon auch die dicht auffol823 Lampies äumte unser sesaht wurden. Im späteren Verlauf Dasselbe Schicsal erliten die bei den sden Sturntolbonne a. Ppern-=Menin erneut in den Kampf gewoer dede eis der Chause Mail sch ausdrüch.“lichgering darzustellen, wie die Dailh Anzahl der gefallenen, verwundeten und vermißten Offiziere an einem Taae o11, an einem anderen Tage über 400. Diese Zahlen b zelnen Tagen geneldet worden fay. Prieges an ein. erietätigleit uf dem Semggo udener von mitags ab die Arti. Sene#### vm numpffelde von Poelkapelle bis zum Kanal bei Houlveete zu heftigen Feuerüberfällen und ging gegen Abend mehrGhelmwelt von besonderer Sicheg dnders zwischen Zonneberke und sind nicht ersolgt. Schm=Stuute, var. Zeindliche Insanterieangrifse pell= und nochpestich. Vatrwouilen, die westlich von Poelo. Wöhrerd der Nacht hielt Virech g singen, wurden abgewiesen. keindliche Verstkrurgat uwisigen dangemarck und Hollebeke das rsige Feestbrungssener in großer Stärke an. Belgische Ortten und Städte weit hinter der Front haben wiederum ohne ersichtlichen Grund planmäßigen Beschuß erhalten. lchöefie Se##, herg gie gend von St. Onentin wurde zeitweilig Rohafteres Feuer wieberheil Vorgehende feindliche Patrouillen wurvlenich Gesangern gene Varrouilen brachter nöblic von Bilrs Eigene Patrouillen brachten nördlich von Villers starsem, Beschaß unsener 2o döstlich von Reins gung nach tagsüber startem Beschug unferer Stellungen gegen 7,30 Uhr das Feuer in groes, bestigeg, Frorgelietzer über. Ein bald darauf erfolgender angriff franzosischer Eiglruppp scheiterte in unserem Sperrfeuer. Gesechtssätigleit sagsaber eumischem Wetter und Regen die ich endscheg uuser“ Stoßtrupps nahmen öst. lich von Sumogneux feineliche Gräben in 300 Meter Breite und brachten eine größere Anzahl Gefangene ein. An weiteren vier verschiedenen Stellen der Verdunfront kehrten unsere Patrouillen ebenjaus mit über 20 Gefangenen aus den feindlichen Stellungen zurück. Ehe des Herrn Terbrügge. „I., Perlia, 7. Okt. Auch am 6. Oktober haben die Engländer ihre rieangriffe nicht wieder aufnehnen können. Im allgemeinen neß auch der Artiueriekampf an der Flandern-Front nach. Starkes Trommelfeuer lag nur zeitweise in Gegend nördlich des NieuportKanals und auf dem Abschnitt Poelkapelle—Zonnebeeke. Trotz der geringen, rein örtlichen Erfolge, die mit so ungeheuren, blutigen Verschlach za wurden, versuchen die Engländer, die letzte Flandern#in uuie„srößten Sieg noch der Marneschlacht darzustellen. Blla auf die Karte genügt, um den gänzlichen Mißerfolg der letzDeramtliche österreich.=ungarische WTB. Wien, 7. Okt. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz. Trappen im Gegensoß geworsen.erschen und denschen Italienischer Kriegsschauplatz. Im Gabriele=Abschnitt beschränkten sich die Italiener gestern auf Teilvorstöße; diese blieben erfolglos.— Auf der Costabella holten Hochgebirgsabteilungen 21 Bersaglieri aus den feindlichen Gräben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Neues. Die amtlichen Berichte unserer Gegner. Der französische Heeresbericht vom 5. Okt., 3 Uhr nachmittags: Der Feind hat ohne Erfolg im Verlaufe der Nacht mehrere Handstreiche zu unternehmen versucht, insbesondere in der Champagne östlich der Butte de Souain und im Ober=Elsaß gegen Michelbach. Heftige Artillerietätigkeit auf dem rechten Ufer der Maas in der Gegend von Bezonvaux und bei Höhe 344. Bericht vom 5. Okt., 11 Uhr abends: An der Aisne-Front wiesen wir zwei von den Deutschen versuchte Handstreiche südöstlich von Chevreux und östlich von Cerny ab. In der Champagne gegenseitige Tätigkeit der Artillerien westlich des Navarin=Gehöftes und in der Gegend der Monts. Auf dem rechten Ufer der Maas nahm unsere Artillerie gemeldete feindliche Truppenansammlungen in der Gegend des Caurieresgehölzes unter ihr Feuer und zerstreute sie. Ruhiger Tag an der übrigen Front. Bericht der Orientarmee vom 4. Okt.: Ruhiger Tag an der ganzen Front, mit Ausnahme der Cerna=Schleife und nördlich von Monastir, wo der Artilleriekampf ziemlich heftig war. Englischer Heeresbericht vom 5. Okt.: Infanteriekämpfe von Bedeutung fanden heute an der Kampffront nicht statt. Unsere Truppen befestigten ihre Stellungen. Von der übrigen englischen Front ist nichts zu melden. Die Zahl der seit gestern morgen gemachten Gefangenen beträgt 4446, darunter 114 Offiziere.— Ilugwesen: Am 4. Okt. war das Wetter größtenteils zu Flügen ungeeignet, aber ungeachtet des Regens, der niedrig hängenden Wolken und des ungewöhnlich starken Windes begleiteten unsere Artillerieflugzeuge unsere vorrückenden Truppen und meldeten die feindlichen Stellungen und Bewegungen. Einige unserer Kampf= und Spähflieger überflogen die Truppen und griffen einen Geschützzug an. Von unseren Flugzeugen wird eins vermißt. Der Brand von Dünkirchen. 15 Roman von F. Carisen. (Nachdr. verb.) Daum aige Säte diehe, i sierte 68 an Stesan Terbrügge. I. biseste usenheung an Iund braihen Prlich bernd al die dring., otefans, doch schon jetzt zu kommen, war ein Telegramm eingetroffen, das die bereits erfolgte Abreise berichtete. Da aber des leidenden Zustandes Freds wegen in EtapMagda war rastlos. Immer wieder trug sie etwas, von dem sie konnte, ans ihren Zimmern hinüher konnte, aus—„lüber in die seinen, und alles, was Sitesan ost aberraschte, tadelosem künslerischen Geschmack, daß St— schte. Signe Hallgreen aber, die jetzt öfter herüberkam, sagte lächelnd, als Magda mit geröteten Wangen und glänzenden Angen von Fred sprach und wie sie ihn mit zärtlichster Für##ge uud Lieve umgeben wollte:„Das ist verbrängte MütterlichUnd endlich kam der Tag, wo Fred und seine Mutter eintrafen. Magda erschrak, als sie den Kranken sah; die paar Wochen hatten eine große Veränderung bewirkt. Die Augen lagen tiefer, die Wanblasser und durchsichtiger geworden, aber ein strahlendes Lächeln erheute das Gesicht, als er die Heimat wiedersah. Sie hatten sich alle so vor dem Eindruck gefürchtet, den die Stadt auf ihn machen, ürde, die er als blühender Jängling verlassen und die er ur guftofet Krüppel wieder erblickte, aber sie hatten sich getäuscht: daun, Krohssfähl zu Hause zu sein, überwog und erstichte alle anderen seing Frgaig in semel en das Lager Freds trat, wetteten sich Sa—deur Staunen. Die Disharmonie, die zwischen dem idealen seiner durch: verrruppelten Körper lag, ließ ihm ihren Anblick mit versichen##die Krankheit verstärkten Zeinfühligkeit wie einen kör— Schmerz empfinden. in. eanes Lächeln um die Lippen, als sie de deseinen Zügen mehr ahnte als sah. Sie Wenschen hagleite.) die nun emmal das Bekanntwerden zweier nehme mich viel ästhetischer var: Laß mich sitzen, siebe Magda, ich sind. Körperliche ap;#er ans, wenn meine Mängel im Rugesiand Ge iall ich, vebrrchen vertragen die Bewegung nicht!“ son dene Gunst. u Ende meine Unbeigglichkeit noch als cine bedes Schicksals empfinden.“ sagte Fred bitter. „Ich wollte Ihnen nicht wehe tun, lieber Herr Terbrügge, aber ich habe an mir erprobt, daß es immer eine Erleichterung ist, wenn man von sich sprechen lernt, wie von einem Objekt, das man aus einer gewissen Entfernung betrachtet. Es ist sehr schwer im Anfang, aber man gewöhnt sich und schöpft Trostmöglichkeiten daraus, daß man von keiner von außen kommenden Bemerkung verletzt werden kann. Wenn ich meinen Höcker selbst konstatiere und das Verlangen aufgebe, ihn zu verhüllen oder mit schonenden Worten bedeckt zu sehen, dann können mich die Blicke der Leute nicht mehr schmerzen der, richtiger gesagt, die Leute können dann nicht so blicken, daß es mich schmerzt.: „Es ist etwas Wahres in dem, was Sie sagen, aber es gehört eine Größe dazu, die wir armen, jungen Menschenkinder laum haben können“, meinte Fred nachdenklich. „Uebung gehört dazu! Es ist wie bei einer Kaltwasserkur, wo man gewisse Kältegrade erst langsam und nach und nach erreichen kann. Uebrigens: eine Konzession mache auch ich meiner Eitelkeit. #. n meinem Schlafzimmer einen Spiegel, der so aufgehängt ist, vuß ich, vor ihm stehend, nur mein Gesicht darin sehen kann. Zar Ftunden, fggich schreßer an mir trage als sonst, stelle ich mich ### an hin,####, so sigr ich kann, das Bewußtsein meiner Gebrechen aus und freue mich an meinem Kopf, bis ich wieder Kraft genug habe, um mich mit allem übrigen abzufinden!" reagchb auf Freo) wie heiI“, das Gespräch mit Signe schtlich anwar interesfiert. Sie k.n vorausgesehen hatte, aber auch Siqne sund hier wieder jemand, dem sie aus der Fülle ihrer eigenartigen Gaben schenken konnte, und das beglückte sie immer.4 Von da ab war Signe ein häufiger Gast im Hause Terbrügge. Zwischen Fred und ihr war bald ein Freundschaftsbündnis entstanliche Verbältrine innigen Vertraulichkeit gipfelte. Da ungewöhnuch#### sise ungewöhnlich betrachtet werden müssen, so fand uunh kein Mensa, un Hause etwas dabei, daß sie sich bald duzten nd#be, den Vornamen nannten. Sie standen beide jenseits der und genossen dieses Vorrecht mit vollem Bewußtsein. Fred lebte zwischen Signe und Magda auf. Er sah gut aus, seine Stin a froher, als sie je gewesen, er erwachte mit dem Gekanmte uum. Jos ihm etwas zu geben habe, und Frau Terbrügge erstenmal Stunden der Scelenruhe und Freudigkeit. „Stefan aber beobachtete Magda, ohne daß sie es merkte. Keine ##s Wesens, kein Blick entging ihm. Er ließ sie unbeirrt ihren Weg gehen, aber er beurteilte sie anders als vorher. Der allen Sslagen Kern, dergig ihr war, befreite sich allmählich von achöllt und: die das gihen in einer banalen Umgebung darum gehuut, und wenn er auch seine Gefühle ins Innerste seiner Seele hatte, er sah langsam ein, daß er mit seinem herben Er zog sich nicht mehr so ausschließlich zur Teezeit von seinem Bureau herüber. Magda schob das auf Rechnung des Umstandes, daß der Tee in der GesellTU. Malmö, 7. Okt. Hier eingetroffene verläßliche Londoner Berichte besagen, daß in der Nacht vom 24. zum 25. September in London ungeheuere Erschütterungen wahrgenommen wurden, die von der Explosionskatastrophe von Dünkirchen anscheinend herrührten. In Dover ausgeschiffte Leichtverwundete berichten Schreckensnachrichten über die Explosionskatastrophe in der von den Engländern überaus modern ausgebauten Festung Tünkirchen. Mehrere deutsche Fliegerbomben haben in ein Benzinmagazin eingeschlagen und hier einen ungeheueren Brand entfacht. Später brannte das gesamte Industrieviertel. Alle Versuche, es zu retten, scheiterten. Ein riesiges Flammenmeer ergriff die ungeheueren Vorräte für die Armee. Spater griff der Brand auch auf das Hafengebiet über. Dort wurden sämtliche Werft=, Dockanlagen und Eisengießereien vernichtet. Die im Vorhafen stehenden ungeheueren Militärschuppen mit Munition, Waffen und chemischen Kriegspräparaten flogen krachend in die Luft. Die Explosionen zerstörten die Schleusenanlagen und rissen große Löcher in den Erdboden. Wenn man den Schilderungen der Verwundeten trauen darf, ist die Vernichtung von Tünkirchen schaft der Mutter und Freds in deren Zimmern eingenommen wurde. Sie war nicht unglücklich, sie lebte den Anforderungen, die der Tag an sie stellte, und fühlte nur dumpf. daß es jenseits einer unbestimmbaren Grenze etwas gab, das schöner und leuchtender war, als dieses Dahindämmern. * Stefan war allein, als ihm Ingeborgs Brief übergeben wurde und las ihn mit gerunzelten Brauen. Er wollte die Beziehungen nicht wieder anknüpfen, denn er wußte, daß er Magda dadurch eine lächerliche Rolle zuwies, in einer Welt, die nun einmal nicht an platonische Verhältnisse glaubte. Auch fehlte ihm das Vertrauen zu Ingeborg und ihrer Zurückhaltung. Die intellektuelle Seite ihres Bündnisses war von ihm immer sehr geschätzt worden, aber ihre schwüle, nie ganz unterdrückte Leidenschaftlichkeit hatte ihn abgestoßen, weil er sie keinen Augenblick erwiderte. Dennoch fiel es ihm schwer, sie durch eine brüske Ablehnung zu verletzen. Aber da er der wrann der geraden Handlungen und Gedanken war, so schrieb er keine ausweichenden Höflichkeitsphrasen, sondern einfach ein paar ... die klar waren und der darin gesagten Wahrheit, wie er gianote, doch den Stachel nehmen mußten: „Unsere gemeinsamen Freundschaftsjahre, liebe Ingeborg, sind unvergessen, aber es ist besser, jetzt nicht wieder anzuknüpfen, wo wir aufhörten. Wir haben uns beide zu sehr verändert. Ich werde die Stunden, die ich Dir und Deiner Kunst dankte, immer im Gedächtnis behalten, und wenn Du jemals einen ergebenen Freund brauchen solltest, so stehe ich Dir zur Verfügung, das bedarf keiner Erwähnung. Bis dahin aber wollen wir uns nicht zusammenfinden, denn wir beide„sind nicht mehr die einzigen Beteiligten, wir haben die Gefühle einer Dritten zu respektieren, von der wir kein Verständnis für eine so ungewöhnliche Situation verlangen dürfen. In alter Freundschaft Stefan Terbrügge. Ingeborg, der das Billet in ihre Garderobe gebracht wurde, erlitt beim Lesen einen Nervenanfall, der die ganze Vorstellung gefährdete. Sie bezwang sich, aber ein heißes Nachegefühl und das quälende Bewußtsein, verschmäht worden zu sein, erfüllte sie so daß sie alle Schranken niederbrach. Ohne noch irgend einen festen Plan zu haben, gleichsam aus einem Impuls heraus, ließ sie Tcaltitz, den sie von früher her kannte, und der im Theater war, in ihre Garderobe bitten. Er kam und war von der unverhofften Gunst, die er nur dem Umstande verdankte, daß Ingeborg seine srüheren Beziehungen zu Magda kannte, begeistert. Sie aber mußte mit jemand zusammen sein, mit dem sie von Terbrügge sprechen konnte, und wußte, daß Maltitz ihr viele Aufschlüsse zu geben imstande war. So ließ sie jede Zurückhaltung fallen und nahm eine Einladung zum Souper an. (Jortsetzung folgt.) ein schwerer Schlag für Engtand. Das ganze englische Ekappenrier S. tersfranfreich ist durch die Zerstörung des HauptelappenSchracen und.. Verwirrung gekommen. In London ist der eie ee die Bestörzung über die füngsten deutschen Fliegerendlischen Stidten saes den dentschen Fliegern gelungen, sich den Tpparate Venerbings s— nähern. Wahrscheinlich haben knatternde Geräusch der Propeller zu dämpfen, was für die deutschen Ikieger naturgemäß von ungeheuerem Vorteil ist. Wer sein Vaterland liebt, zeichnet Kriegsanleihe! Flieger in Holland. Okt. Ueber den Zwischenfall in der ScheldeW. T5. September, in dessen Verlauf zwei deutsche Flugzeuge von hollandischen Seestreitkräften festgehalten und zur Internierung eingeschleppt, außerdem ein deutscher Flieger schwer verum A. Seoteauber, nachmittags zusändiger Seite holgendes: meiser geführtes Marinessedie ein von einen Slug ige Motorschadens pnsiesren dei einer huternehnung in Se und passierte vor der Scheldemünder Motor ansing zu brennen, zu einer Notlandung gezwungen, und gnderchelb der von der holländischen Reaierung beanspruchten Kuch iader gegern splichen aus8 Wasser mußte das Flug. Wind aufdrehen und ist auf der Wasseroberfläche noch ein Stück vorwärts geschossen, bevor es gelang, zu ankern. Der Anker ist dann innerhalb der von der holländischen Resieruns beanspruchten Seegrenze gefallen. Das Ilugzeug wurde eine holindischen Wachtreni aus beschossen und schließlich von närt. Der Fingzengführegy veus angernsen und als interniert erbes Augg gter hat der Internierung widersprochen und hörbe eingeholt wirde. Daraus i oländischen Bedas die Eutscheidung ist aus Blisingen ein Torpedoboot eingeschleppt werden. Dieser dag. Jlugzga müsse znnächst Tieier grutscheidung haben sich die deutschen Schist, Nac Sie... von Regierung zu Regierung s em be Ftugzeng ward inzwischen in Zeebrigge vermißt, und es wurden weitere Flugzeuge zum Suchen ausgeschickt. Diese sind stets außerhalb der von Holland beauspruchten Seegrenze geblieben, aber dennoch von einem holländischen Torpedoboot beschossen wor— Der Führer eines dieser Flugzeuge ist dann auf das Wasser niedergegangen, um mit dem holländischen Torpedoboot in Verbindung zu treten. Beim Versuch, in Richtung Zeebrügge aufzusteigen, wurde 5aer sasts holändisches Segebiet nicht berührt worden ist. „„Shens, P Torpedoboot verfolgt und von dessen Mannschaft un kurge Suifernung mit Gewehren beschossen. Hierbei getroffen und brach schwerverwundet zusammen. Das Flugzeug, von dem führenden Offizier zum Stoppen gebracht, wurde von dem holländischen Torpedoboot gerammt. dobootkommandant sagte zu dem flugzeugführenden Offizier, er interniert.sei, wogegen dieser Einspruch erhob. Er bemühte Schifrzart fenis des holändischen Torpedoboots einwandfrei den etroften gnstellen zu lassen, doch wurden hierzu keine Anstalten #u. Tetge gen der biöher vorliegenden holländischen Blätterstimmen, deunnach felgendegem Tell wersentlich aubers schildern, ergziüt sch ###„Die holländischen Landbatterien haben deutsche Flugzenge bokändich 8 Gesbemündurg, beschossen, ohne daß diese das von der indischen Regierung beunspruchte Seeterritorium berührt haben. Heanspruchien aeus“ welches angeblich innerhalb der don auberhalb derselben gar gen Kelandet sein foll, ist in Birtlichkeit die Grenze getrieben worden. dann durch höhere Vewalt über lag demnach nicht vor. vden. Ein Grund zu dessen Internierung Außerhalb, der holländischen Hoheitsgewässer hat ein hollänmeister schver verwundet und das Flugz beschassen, den Rlugselbst mit dem führenHeff alis biesmalz Altmatnn aufgesatzt worden, ### Suchomlinow=Prozeß hat uns die einfache Lösung dieses . gegeben. Inzwischen war nämlich am 29. im Laufe des Tages die augemeine Mobilmachung angeordnet worden. Herr SassoZeistpunkt für die Rngrdn.. Alusses vom 25. Juli den dafir. So bot der wocke us zu treffen hatte, brauchte einen Grund die Handbabg. Hinweis des Botschafters nach außen Seit den Aussagen Suchomlinows und Januschkewitschs und dem liegt über der Arbeit der russischen Kriegsstifter kein Schleier mehr. Der Anspruch der russischen Interpelbersig 8i Sohre Tgich-urgarn ude Serbien im Jahre 1909 und mächte gescheit“: 1312 war an dem Zusammenhalten der Mittelscht meßr Füchal man sich in mancher Hinim Kronrat vom 25. TpalI hatte, durchgegriffen werden. So würde zwar d Igemeine, die hewpoß vornherein die Mobilmachung, und „Sehen Sie, ich bin da gerade gelbgrschisten. So zu einer richigen u.Bot.Zehrt. Bindsärte 12 kann. Nur ein par Tage, sage ich, und die Herren lose Hochachlung haben. Pful Deubel,sage ich: u d en ie deit15„ Eix Beifallsgemurmel der Mannschaften erfüllte den gangen Eisenung aus her Ceies, m alen die Schilderung dieser Unterhal. nach holadischen Ansbeschens:. Dieser Kurs führte, frei, von der u. 11=07t, uer. 10. Zuli von Gemurmel über das Fehlschlagen unseres „Schritte zwischen der deutschen und holländischen Regierung in dieser ungelegenheit inzwischen eingeleitet worden. „„ Einspruch gegen französische Geschichtssalschung. Die Schuld Rußlands am Kriege. 7. Okt. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung Schpst E gegen neue Versuche der französischen Apparate, die Deutschlant: Ausbruch des Welttrieges zu bestreiten und Drutschland die Verantwortlichkeit dafür zuzuschreiben. aun 29. Juli Pählanshh behautzjiegz, daß der deutsche Botschaster Srangebuch ur gggne ein talsächliches Ultimatum gesteut obe rüchgzogen uns. 90); das besage, wenn nicht jede Mobilmachung zu. der Srieg gdig Deu schlands anerkannt würde, wäre ####rieg unvermeidlich. Dieses Ultimatum habe die russische Reveranlaßt. Das gehe deutlich aus dem Fleorgun Hassonows in Nr. 58 des russischen Orangebuches herbleibt nur nach Bunsc Deutschlands nicht erfüllen können, so mit der 5 scheinliche in genen Rüstungen zu beschlennigen und der Sunfipriche zitiert dann der Temps: Die Telegramme ärung im gae.““ worin er dem Grafen Pourtales die Ervermeibsich##sonow aufgetragen habe, haben die Katastrophe un#rivlich gemacht.“ Temps weist dann darauf hin, daß dieses es ge ict eunsfenich wurcde. 2 Nu. ar ur urksgefumen, o sischen Junkspruch ist von dem dentschen solsch, Im Srangebuch au den: Znnächst zitiert der Innkspruch monie Neutschlands nichts.... Hesedaß am 29. Juli seinerse Fisgst. Sodann können wir ertlären, ban an diesem ar e 41matum gestellt ist. Graf Pourtales nechmals, wie schon fräßei den Austrag erhaltean, Herrn Sasonow und Kotbuch Nr. 46), Hargus g79, Veißbuch: Denkschrift, Seite 9, —..## darauf hinzuweisen, daß die russische MobiklMitimatumg nicht sie von einem Botschafters ocher Zi. war; zeigt am besten die Meldung des nister des Ausmärt 4— ührung des,„Aufgrages:„Habe dem Midabei betont, daß es sich ge die besohiene Mitteilung gemacht, und eine freundschaftliche Mah u... eine Drohung, sondern um er habe dem Kaiser mz. n3 handelt. Der Minister erwiderte, ter die russche Geredssechane. Wenn der Iunlspruch weiGrafen Pourtalesgg gu 45 Feizg der Erklährung des Parrta, vom 2. Juli. hinstellt, s# ist er auch damit in Jamnschkepitz den utas über Fie wen eselst, währ: Zur Lage in Rußland. Koalitions=Regierung in Rußland. Petersburg, 7. Okt. Reuter meldet: Die Mitglieder der Regierung berieten unter dem Vorsitz Kerenskis von Freitag 5 Uhr an wbcahrg. Samstag 3 Uhr morgens mit Moskaner Industriel####neten der demokratischen Konferenz und Kadetten. Eine Die Demokratische Konferenz. Ssser“ Dan, daß die Lonund der Heroseng, Ghus er in Nana der minmalhtischen Partei ien Welt zu richte vr einen Appell an die Demokratien der gandas Bubland Dieser Appell sängt mit der Jeststellung an, *— mußlaud gezwungen sei, Krieg gegen zwei Fronten zu füh Sog Keißt“ gegen den äußeren Zeind und gegen den gegen die Gegenrevolution, die das Unglück des Vaterlansechs Monaten haben die russischen Deder Wöster, ihr Jaz Podigungen auf der Grundden Gedanken eines Sonderfrichdens mit dem denischen Imperialismug d. T. helte, ait de Völer der beiden Koalionn sch ersehen und chre weglerungen zu einem augemeinen demokratischen Frieden zwindieser Friede nicht zustande und seit dieser Zit Zorsich die, militärische Lage Rublands beträchtlich verschlechtert. Deutschen benußren Rußlands Desorganisation und drangen in hättet ihr daheim doch alle sehen können, wie zu Beginn des Februar vieses Jahres, als der Kaiser nach höhnischer Ablehnung unFriedensangebots seine U-Boote rief, die Augen unserer U. Boot=Leute aufloderten vor Begeisterung, jetzt ein entscheidendes das Innere des Landes eir Sie ermuti das.. kurz bemessenen freien G..—..— dun sogur in ihren innere uis Lunver ein. Sie ermutigten dadurch die militä= ihre Erspare v. geei: g tunden eifriast derseten, wie sie, am be über zun den Lennrachz. vie vesgarie— bieleicht genansag. u. a, de an Ssce e ecäcseesce ae. a. e leisten gerde. Fie werde nicht dulden, daß man seine Gebiet an sich reiße, voer Hanv an seine Unabhängigkeit lege. Aber die Sache der Verretraite daer weag mionären Rußlands sei auch die einer jeden wüirde den Frichen v. Die Untertgagtung der russischen Revolution bürde den Irieven bedeuten auf Kosten der Beraubung eines der rriegführenden Länder und würde die Welt vor neue Rüstungen, stellen, Deshalb richtet die demokratische Konferenz, indem sie den Geoanren einer internationalen sozialistischen Konferenz begrü einen Appell an die Demokratien der ganzen Welt, anstrengungen der russischen Revolution beizutragen. Das Bureau der Konferenz beratschlagte über den Appell Dan. nachher gab der Präsident folgende Erklärung ab: Dige damokratische Konferenz bestätigt den festen Willen der gantischen wemokratie, für die Verwirklichung eines Friedens ohne aus, daß dieser Vile in einem Manifeh Bunsch Besien enint wechen sest. dinr u iur Gursaich) Die Konferenz nahm mit allen Stimmen gegen eine den VorDie erste Sitzung des ag, de der Vorparlaments wird am 8. Oktober im der Srteig unserd A.ochriges lant Besher) erhofften? Haben unsere U-Boot=Leute das, was sie sich allesamt gegenseitig in jenen Frühlingstagen des neu aufU-Boot-Krieges vom Kommandanten bis zum jüngsten Matrosen herab in heiligstem Zorne zu erfüllen schwuren, nicht geWaren wir nicht alle tagtäglich beim Lesen unserer U=Boot=Berichte von neuem stolz auf unsere deutsche Technik, die diese herrlichen Der Jeinhe sährien.. ud segreich an trossen biod, da wogen sich rach ag uhten Hoffnungen vet. über. zänaferlich mie ddeu u uo Stimmen zu erheben, die de abt. von einen 3.e Hlsch, Sachtenntuis getrübten Urteil sch er. reden! durch Haber73 den I. Voi=Kkrieg weiter burchzsschren bb zum fregreicher Weshalb sind wir Deutschen nur um alles in der Welt dazu verdammt, nach wie vor Leute unter uns zu haben, die so mit Blindheit geschlagen sind, daß sie noch immer nicht unsere deutschen Leintungen anzuerkennen wagen, vor denen die gesamte Menge des Auslandes zerknirscht oder staunend dostehe. Vor etwas über Jahresfrist war es uns vergönnt, eine Prisenbesatzung von dem englischen Hilfskreuzer„Patuka“ an Bord eines norwegischen Schiffes gefangen zu nehmen. Weit draußen wars, im Atlantischen Ozean, im Frühjahre 1916 zur Zeit unserer damaligen Kriegsanleihe. Der englische Seeoffizier brückte mir eines Nachts seine Verwunderung darüber aus, daß unsere Leute selbst bei harter Kriegsarbeit so ganz in ihren Gedanken mit dem Erfolge unserer Kriegsanleihe beschäftigt waren, ja, daß die Leute sogar in ihren nur besten könnten. Wir. F, Femeinsam— in Kriezsanleihe amegen #### waren ja aue mehrere Wochen schon in See gewesen und hatten tuchtig sparen können! es dem englischen Secoffizier, daß deutsche die doch selbst ihre Haut zu Markte trugen, von ihren wisslichen. Lohne noch an dem Zustandekommen der Kriegsanleihze chrlichster Hochachung für diesen Oofersan.. aurds Pesitz 4—:„Dauncl Om vor poptel(erdaumt mser .. Ein andermal gab er mir zu, wie es bei ihnen im Lande schon so sehr schlecht aussähe, infolge unseres U-Boot-Krieges— wohlgemerkt Frühjahr 1916! In englischen Zeitungen stände hierüber nichts WahZeitungsberichten daher auch „„Wieviele Deutsche gibt es aber leider immer noch, die solche engbe en Zuig age hrichten für bave Münze nehmen, und die meinen, dran wirt oden der englischen Mauthelden wohl doch ewas Bohret Ihr wißt doch noch, welch gewaltigen Anteil unsere Kämpfer zu anseshenu z Lande beigestenert haben für nusere letzten KriegsIII De ien Leheten ge i etuer Tesche anste udu Sesnog Shasse har. Jiekus w iur emschnten Erlickung u langte und übrigens bereits in der Norodents fürmisch verSis e i. ehar uun mischalusth epetnuch Tiegechn Püisserungsnaßnahmen zur Mobilmachung gezwungen würden; dann an Ct. Peaterährung 20 7. 14 4 45 Uhr nachats bichee#e 7 K. t. in, eob uh grthantags. eröffentlicht worden sst. so hat das jed de Telesrammen nicht aß is nichts Naues hat. Denselben g slich seinen Grund barin, Konsenneng der masschen militsänicher Zmweis auf die voidendte: tales Saonaw gegernüher rscen Maßughmen hat Graf Pour. Weißbuch Deukschric 8. u. Kuch W. 46 re chen.(8gl. (Deuc Bomgen pröhe n kus booung Er. en., somold wer Die Republik Finnland. Ver, Helsingfors, 7. Okt. P. T.=A. Waakanea, das Blatt der agratpartei, veröffentlicht einen Artikel, der die finnische Bevölkeguna an die neue politische Ordnung vorzubereiten scheint, deren Entmurf schon im Senat ausgearbeitet ist. Er wird demnächst der Hlatt Fäit as ehr..Paxtei zur Prüfung vorgelegt. Das ebende Versammlung d der nen Landtag sich als derseklungge#de Versammlung und Finnland zur Republik eruugi####, Ddie Zeitung Taise schreibt: Die Ausrusung der Repuolik ist nicht nur ein weiser, sondern auch ein notwendiger Akt, ### Zukzrft gutnachbarliche Beziehungen zu Rußland zu pflegen, oas ja auch eine Republik geworden ist. Das Blatt gibt folgende Grundlagen der neuen Staatsordnung: Die gesetzgebenden nen werden vom Landtag ausgeübt, dessen Statuten zwei Aenderungen unterworfen werden hinsichtlich der Großfürsten und der Verwaltung, indem das Wahlgesetz angewendet wird. Staatschef wird sein. Er wirh Finnfand g ur un Jahre gewählte Präsident die vem Geri, Finnland vor Europa vertreten, Ministerien bilden, die vom Lanbtag angenommenen Gesetze bestätigen, die hohen Beice aen den euide Pencgunich e. shhängigkeit jeben können. Außerdem könnte die Frage ihrer Be#ag der Prüfung der Friedenskonferenz unterbreitet werden. Nach Ausrufung der Unabhängigkeit wird der Landtag durch Abgesgandte Sproza davon unterichen und finnische Vertreier—9 16 denskonferenz erwählen. Nach dem Kriege wird Finnland zurückziehen und ihm alle v wärtig besetzt gehaltenen Festungen zurückgeben. Gebt uns immer weiter U=Boote! Von Kapitäuleutnant Irhr. v. Forstner. In der anschanlichen Schilderungen seiner Erlebnisse bei den Tee: und Luftflotten erzählt Anton Fendrich in seinem Buche„An ooro manche packende, mahnende Geschichte. durfte er an einer U-Bootfahrt teilnehmen. Tief unten auf dem Meeresgrunde ruhte das Boot von heißer Tagesarbeit aus. Ein junger Unteroffizier mit einem Zeitungsblatt in der Hand stellte ihm mit ruhiger Stimme, hinter der man aber doch das innere Zittern verspürte, die Frage: Da will noch jemand daheim zurückstehen? 9.„Dein deutsches Haus in Frieden liegt!“ lautete die UnterGecbe ssesz trefflichen Bildes in einer ilustrierten Zeitschrift in fere der arr s peigte die markige Gestalt eines deutschen Kkraf. wäisseten uad Ghaesen Posten in Zeindesland, nugeben von derlich die Wach hielt. Orsern, bei mntergehender Sonue kru## Einer meiner Kameraden hatte sich dieses kleine Bild als Wandschmuck an die einzige freie kleine Stelle der Wandung in der Kajüte seines, U-Boots gehangt. Oft schauten wir es alle an, und es mahnte un, vraußen auch fern der Heimat wie zu vergessen, wie wir dazu bsrufen seien, unsere Hetmat vor ähnlichem Elend zu schützen und zu Tage, nachdem wir zum letzten Male noch vor dem kleinen Bilde im Heimatshafen zusammengesessen hatten, konnte mein Kamerad in der Neujahrsnacht 1914-15 das stolze englische Liniengestand er mir zu, lange Zeit seiste Blicke auf dem siecben Biche rahen steh. bebd. Dr d. Biher de Sergscher ssrnlih me erchanten hust, „ die Bilder der verwüsteten Gegenden in Feindesland wohl stets in ver rechten, dankerfüllten Andacht betrachtet? Hast du dabei gedacht, daß dieses auch dein heimatliches Dorf oder deine Habt ihr so ganz vergessen, wie eure Urgroßpäter ihr Haupthaar und ihre goldenen Trauringe dem Vaterlande in der großen Zeit der Vetxs giagzrige hugegeben zalben 43e7 88 Geld ists, was wir brauchen! . Drum zeigt nicht nur durch die Höhe der Zeichnungen, sondern auch rurch die allgemeine Beteiligung unseren Feinden und der ganzen Welt, wie unser deutsches Volk geschlossen hinter seinen Streitern Gebt uns immer weiter U=Boote! rufen wir heute hinein in jedes Schloß und jede Hütte— ihr alle kbunt dazu beiSage niemand, wir hätten ja schon geung der U-Boote! „wo gehobelt wird, da fallen Spähne!" uns Geld, daß für jedes in heldenhaftem Kampfe erensehen Reihe nener, womöglich noch lumpf. Gebt uns U-Boote! Die U=Boot-Mannschaften werden es dann lich, jehlen laessen. Dann wird unsere glorreiche Armee zusammen mir ihren Bruvern von der Ilotte, aber auch nur skrittenen Frieden geben, wisentlich babd den chrermolan, beit er holi den Jotar könnt auch ihr Daheingebliebenen dankerfält und „Dein deutsches Haus in Frieden lieat!“ Wer pflanzt und liefert alle Sorten 8 Obstbäumee Josei Wollzusergartensr. 31 Hochstämme, Spalier, Ppramiden, Nußbäume, Zierbäume, Stachelbeeren, Johannisberen(rot), Strauch= u. bochstämm. Rosen. Kleines, rentables Zigarren= u. waren=Geschäft ob. klein. Laden z. 1. 4. 18 ges. Angeb. u. 4090 a. d. Gesch. In uns. Häusern KaiserKraße 218 und Schwesterstraße 1 sind zum 1. 4. 18 folgende Wohnungen zu vermieten: Schwesterstr. 1 große Parterre=Räume zu Geschäftszwecken zeeignet, bisher von der Fa. Ga. Heverlein benntzt, mit Eingängen von Kaiser= und Schwesterstraße. Kaiserstr. 218,1. Etage 4 A. Feist& Cie., Lunawerk. Alles Näh. b. Verwalter N. Behle. Kaiserstraße 216, pt. A, Stagt, besteh. aus 5 Räum., Veranda u. 2 Mans. im nördl. 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Gleichzeitig im Namen der übrigen Verwandten: Frau Heinrich Driescher geb. Roth. Solingen-Krahenhöhe, den 8. Oktober 1917. Beileidsbesuche dankend verbeten. Todes-Anzeige. Es ist bestimmt in Gottes Rat, Dass man vom Liebsten, was man hat, scheiden " Heute erhielten wir die tieferschütternde Nachricht, dass mein heissgeliebter Sohn, unser guter Bruder, Schwager u. Onkel Schütze bel einer Maschinengewehr-Kompagnie im blühenden Alter von 21 Jahren 1 Monat in schweren Kämpfen gefallen ist. In tiefer Trauer: Witwe Reinh. Sträßer, Emille geb. Weltersbach Emil Bücher und Frau, Ida geb. Sträßer Walter Kaimer, z. Z. i. F., u. Frau, Emille geb. Sträßer Reinh. Sträßer, z. Z. i. Felde, u. Frau Toni geb.Backhaus Anna Sträßer Walter Sträßer, z. Zt. im Felde Luise Sträßer und 2 Neffen. Unten-Rüden, Leichlingen, Höhscheid, Friedrichsthal, östlicher und westl. Kriegsschauplatz, den 8. Oktober 1917. STATT KARTEN. ELISABETH THEIS KARL KRUPP =VERLOBTE. SOLNGEN, im Oktober 1917. Statt Karten. Die glückliche Geburt eines krättigen Sonntagsjungen zeigen hoch ertreut an Paul Haunes u. Frau Aenne geb. Schwarz. Solingen(Buchenstr.), den 8. Oktober 1917. Meigener Rrüsgeschsmalt Solüngen. LISATT Rache W Die, Perion, welche den gr. am Sonntag im Café Gröhl verwechselte, wird geb., denselben Kaiserstr. 256 abzug. Rer nag Düir mnder barant aufmerksam, daß wir für die richtige Aufnahme der durch Fernsprecher übermittelten Anzeigen keinerlei Verdindlichkeit übernehmen. SolingerTageblatt. Der Bücherwechsel unserer reichhaltigen Bücherei findet in der Zeit vun 1. Drtober Dis 31. Mirz Sonntags v. 6—7.30 Uhr abends sowie an Jedem Mittwoch abend ven 8.30—9.30 Uhr in unserm Vereinslokal(Wirtschaft Walter Haag), Schützenstr. Nr. 15, statt, Der Verstand. K Rote=KreuzGewinuliste ist eingetroffen und zu haben Stück 20 Pfg. bei Ewald Meis, Cölnerstraße 34. Lohnfuhren werden noch übernommen. Augeb. u. 4160 an die Gesch. Todes-Anzeige. Sonntag nachmittag gegen 3 Uhr verschied sanft und ruhig infolge Herzlähmung unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Schwiegerin und Tante Stadtgemeinde Gräfrath. Brotzusatzkarten. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Herrn Landrats zu Opladen vom 14. vor. Mts. weise ich nochmals darauf bin, daß diejenigen Arbeitgeber, welche die Brotzusatzkarten bisher an ihre Arbeiter ausgegeben jaben, dem Bürgermeisteramte namentliche Listen über die in hrem Betriebe beschäftigten Arbeiter nach vorgeschriebenem Muster einreichen mussen. Die Vordrucke hierfür sind auf Zimmer Nr. 9 des Rathauses zu haben. Die ausgefüllten Likten sind bis spätestens am Mittwoch, den 10. ds. Mts. auf Zimmer 9 des Rathauses abzuliefern. Alle diejenigen Arbeiter, welche nicht in Werken tätig sind, welche 10 und mehr Arbeiter beschaftigen, erhalten ihre Zusatzkarten auf Grund einer vom Arbeitgeber ausgestellten Einzelbescheinigung, die vorgeschriebenen Vordrucke können ebenfalls auf Zimmer Nr. 9 in Empfang genommen werden. Aluminiumgegenstände. Die Auszahlung der noch nicht erhobenen Beträge für die abgelieferten Alumtniumgegenstände erfolgt am Dienstag, den 9. ds. Mts., vorm. von 11—12 Uhr bei der hiefigen Stadtkasse gegen Vorlage der unterschriftlich vollzogenen Auerkenntnisscheine. Spätere Zahlungen können nicht mehr stattfinden. Kartoffelausgade. Die Ausgabe der Speisekartoffeln fur die Woche vom 14. bis 20. ds. Mts. erfolgt am Dienstag den 9. ds. Mts., in sämtlichen Verkaufsstellen. Jede Person erhält auf die Familienkarte 7 Pfd. Der Preis beträgt 10 Pfg. für ein Pfund. Wer die ihm zustehenden Kartoffeln am Verlaufstage nicht abholt, geht seines Anspruchs verlustig. Gräfrath, den 6. Okt. 1917. Der Bürgermeister: Bartlau. im Alter von beinahe 37 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die Grauernden Ainl Familie Carl Meigen. Solingen, Crefeld, Blomberg, östlicher und westl. Kriegsschauplatz, den 8. Okt. 1917. Die Beerdigung ündet Mittwech, den 10. Oktober, nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehause, Kaiserstr. 52, aus statt. Trauerfeier im Hause eine halbe Stunde vorher. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgange unseres lieben Verstorbenen sagen wir allen unseren innigsten Dank. Familie Adams. Solingen, den 8. Oktober 1917. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unserer lieben Entschlafenen sagen wir Allen, besonders Herrn Pfarrer Müller für seine trostreichen Worte am Grabe, hierdurch unseren innigsten Dank. Familie Karl Week. Höhscheid, den 8. Oktober 1917. Danksagung. Allen auf diesem Wer# unseren tiefgefühlten Dank für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Tode unseres lieben Entschlafenen. Frau Kenrad Kratechull ncbst Familie. Solingen. Donnerstag, den 11. Oktober 1917, abends 8¼ Uhr, im weißen Saale des Hotels Monovol: des Torpeder=Oberleutnants a. D. Herrn Paul F. aus Berlin Ein„Möwe“=Offizier über seine Erlebnisse während der ersten Möwefahrt. Zahlreiche Vord=Aufnahme=Lichtbilder werden den Vortrag besonders interessant gestalten. Der Vorstand Dreharbeiten an übernehmen Hildebrandt& Cie., Ennenberterst.- 9#. Die Anserligung von Fräsern in größeren Mengen(Präzisionsarbeit für Drehbänke u. Fräsmaschinen) ist zu vergeben. Stahl wird gestellt.— Angeb. an Carl Först, Stromberg(Hunsruck). Wer liefert Prilna-Rabferkilngen aus Silber- eder anderem Qualitätsstahl? Angebote mit Angabe der pro Monat lieferbaren Anzahl unter 4067 an die Geschäftsstelle. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten habe ich die Arbeit wieder aufgenommen. 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