Verlag und Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 23-31 Peraruf: Verlag 74974- Schriftleitung 79404 Köln, Dienstag, den 13. Juni 1944 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Bezugspreis monatlich RM1.30, Postbezug monatiich KM1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgebühr) zurügl. 42 Rpf Zustellgebühr Nr. 101— Verkaufspreis 10 Pig. Beträchtliche Schiffsverluste der Invasionstruppen Der deutsche Gegendruck wächst weiter an Verbreiterung und Vertiefung des feindlichen Brückenkopfes in der Normandie verhinder! Plan verfolgt, die Cotentin=Halbinsel an ihrer schmalsten Stelle zu durch schneiden. Daneben versuchten die Nordamerikaner, ihren Brückenkopj an der Osttüste der Halbinsel durch weitere starke Angriffe westlich St. Mere=Eglise und bei Montebourg nach Westen zu erweitern, was jedoch mißlang. Bei Montebourg traf der starke Stoß auf den sich entfaltenden deutschen Ge genangriff. Unser Truppen warfen den Gegner zurück und gewinnen in schweren Kämpfen langsam aber stetig an Boden. Der Kampf gegen den feindlichen Nachschub über See wurde von der Luftflotte und von leichten Seestreitkräften mit eindrucks vollen Erfolgen weitergeführt. Die im Wehrmachtbericht vom 12. Juni gemeldeten neuen Ergebnisse von insgesamt 64 000 BRT. versenkten oder beschädigten Transportraumes sind um so höher zu bewerten, als sie trotz ungünstiger Wetterlage und verstärkter seindlicher Abwehr erzielt wurden. Die Gesamtlage am normannischen Brückenkopf hat sich mithin am Sonntag gegenüber dem Vortage nur wenig verändert, denn das Ringen ist zur Zeit ein Kampf auf der Stelle, der dem Feind täglich neue schwere Verluste kostet. K Sklavenarbeit als„Reparationszahlungen Togliati kündigt Deportation von 250000 italienischen Familien an RA Mailand, 12. Juni. Der Chef der kommunistischen Partei Süditaliens, Palmiro Togliati, der auch als Minister ohne Geschäftsbereich dem Kabinett Bonomi angehört, hat in Rom eine Rede gehalten, die selbst bei bis es von einer durch den Heiligen Stuhl anerkannten Regierung gekündigt werde. Der Vatikan müsse es aber ablehnen, während des Krieges an der Diskussion darüber teilzunehmen, welche der beiden vorhandenen Regieseinen politischen Freunden bittere Enttau=rungen die rechtsgültige Vertretung des gan schung ausgelöst haben muß. Er sagte, es sei zen italienischen Volkes bilde. nicht der Wunsch der Sowjetunion, jenes System der finanziellen Reparationen nach dem Hottlosenkomitee in Italien Kriege wieder einzuführen, das schon nach Golliosentomitee in Ginnten Berlin, 12. Juni.(dub)„Was werden die Deutschen jetzt tun...?“, fragte am Samstag ein britischer Rundfunksprecher.„Irgendwo zwischen Isigny und Carentan-operiert die 29. nordamerikanische Division“, meinte ein anderer. Ein dritter Korrespondent sagte, „daß die britischen Truppen dies oder jenes tun würden". In allen feindlichen Meldungen und Berichten häufen sich Worte, wie „vielleicht",„könnten",„möglich“ und ähnliche unbestimmte Ausdrücke. Das zeigt, daß die deutsche Führung nach wie vor am seindlichen Landekopf die Initiative besitzt, und welche Sorge dem Gegner das Eintreffen der deutschen Verstärkungen macht, die hinter dem Schleier der Sicherungsverbände herangeführt worden sind. An einigen Abschnitten stießen die Eingreifreserven bereits vor und schlossen noch bestehende Frontlücken. Auch der sich noch weiter verstärkende Gegner griff an verschiedenen Punkten an. Dennoch verfolgten die Angriffs= und Abwehrkämpfe im Grunde nur das Ziel, die Stärke der beiderseitigen Fronten abzutasten und Ansatzpunkte für größere Operationen zu finden. Die Invasionstruppen müssen, auch um den Preis höchster Verluste, versuchen, den Brückenkopf an der Küste entlang zu verbreitern, um wenigstens einen der großen Häfen in die Hand zu bekommen. Ihre aus diesem Grunde zwischen Orne und Dives geführten Vorstöße, die letzten Endes Le Havre gelten, scheiterten auch am Sonntag, und am äußersten Westflügel gewann statt des eindlichen Angriffs in Richtung Cherourg der deutsche im Raum von Montebourg angesetzte Gegenstoß weiter an Boden. Die somit an den beiden Flügeln abgeriegelten feindlichen Verbände versuchten deshalb, sich durch Vorstöße nach Süden und Südwesten größere Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Auch diese schweren Angriffe blieben trotz Hinnahme hoher Verluste ohne Erfolg, abwohl die Briten, wie sie selbst melden, zum Beispiel ihre südöstlich Bayeux vorgehende Infanterie von, See her durch die schweren Geschütze der Kreuzer Argonaut und Orion unterstützten und heftige Bombenangriffe auf Stellungen und Hinterland dem Ansturm vorausgingen. Dennoch wird der Feind im Raum zwischen Bayeux und Caen weiter angreifen müssen, wenn er die Stadt Caen, die das von zahlreichen Wasserläufen und Kanälen durchzogene Mündungsgebiet der Orne sperrt, in seinen Besitz bringen will. Die zahlreichen vergeblichen Versuche der Briten, durch Luftlandungen in diesem Gebiet die Stadt zu gewinnen, bezeugen, welche Bedeutung der Feind diesem Platz zumißt. Der schmale, einige Kilometer nördlich Caen über die Orne nach Osten vorgetriebene Keil soll ebenfalls Ausgangs“ ntalien gebildete Kabinett Bonomi bereits amgug sernggestelll, nach der die Umsiedlung stellungen für den Angriff auf die Stadt er= zweiten Tage seiner Eristenz an den Vatikan heus giegagsestellt, nach„ Lmm kämpfen. Am Samstag und Sonntag stießen mit der Frage herangetreten, ob er bereit.::######## zu bewohnende Maondier die Briten allerdings wieder„urägt ware, die staatlichen Beziehungen zum„freies, blöck, durchaeführt werden sol. Diese Verordnach Norden vor, um unsere Küstenwerke auf Italien“ auf eine neue Basis zu stellen. Die zw dem Ostuser der Orne auszuschalten, da die schen de: Faschisten und dem Heiligen Studl nung verfolgt, wie gz, Vdex, Begrügbugg Geschutze dieser Besestigungen den Anari“ abgeschlossenen Lateranpakte wurden in Süd-?““# mictud2 und vam aecnenegegen Caen vom Rücken her bedrohen. Diese ztalien nicht als„gesunde Grum'lage“ für die### und Nicht Orne abwarts geführten Vorstöße, bei denen Bezietzungen zwischen den beiden Staaten die Briten in zwei Tagen durch Nahkampf: mpfunden mittel und Pakb=schuß über 30 Panzer ver.„ —! Der Vatikan soll sich in dieser Frage vollkommen ablehnend verhalten und erklärt haben, daß das gegenwärtig bestehende Konkordat solange Rechisgültigkeit besitzen werde, 1818 so vollständig Schiffbruch erlitten habe Eine Bestrafaung der für den Ausbruch dieses Krieges schuldigen Länder, zu denen er auch Italien zählte, sei jedoch unvermeidlich. Die Sowjetunion werde vor allem darauf bestehen Reparationszahlungen“ in Form von Arbeitskräften zu erhalten. Starke Kontingente junger italieniischer Arbeiter müßten damit rechnen, nach dem Kriege zu Aufbauarbeiten in der Sowejtunion herangezogen zu werden Man glaube in Moskau 250.000 italienische Familien für die in diesem Zusannnenhang vorgesehenen Arbeiten heranziehen zu müssen Außer dieser Massendeportation ganzer Familien denkt man daran. in Italien ein eigenes, für die Arbeiten in der Sowjenmion aufgebautes Arbeitsdienstjahr einzurichten, das alle jungen Italiener und Italienerinnen absolvieren müssen.. Auf diese Weise erhalte die Sawjetunion nicht nir kostbare Arbeitskräfte, sondern auch„die Möglichkeit zu politischer und moralischer Erziehung und Beeinflussung der italienischen Jugend". Der Vatikan lehnt ab Bonomi wollte Konkordatsverhandlungen B4 Mailand, 12. Juni. Nach Informationen Nachrichtenagentur Mac mieloet, ist die Vervon wohlunterrichteter Seite ist das in SüdBA Mailand, 12. Juni. In Bergamo sind von einem sogenannten italienischen Gottlosenkomitee Flugzettel verteilt worden, in denen die Abschaffung aller religiösen Einrichtungen verlangt wind. In dem Text wird die direkte Abhängigkeit von der kommunistischen Partei der Sowjetunion ausdrücklich zugegeben. Der Vorfall ist insofern bemerkenswert, als man aus ihm schließen kann, welcher Art die geistige und politische Erziehuna ist, die die Bolschewisten im besetzten Gebiei der Bevölkerung geben wollen. Autoverkehr in Angarn gedrosselt SP. Budapest, 12. Juni. Im Interesse der Das Eichenlaub verliehen Führerhaupiquartier. 12. Juni. Der Führer verlieh am 4. Juni das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Alfons Hitter, Kommandeur der ostpreußischen 206. Infanterie=Division, als 488. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Als Kommandeur der ostpreußischen 200.. Infanterie=Division, die im Winter 194344 inneryalv von drei Monaten zweimal im Wehrmachtbericht, genannt wunde, hat er besonderen Anteil an der siegreichen Beendigung der beiden Abwehrschlachten südöstlich Witebsk. Generallentnant Hitter wuroe am 4. Juni 1892 in Hochstadt bei Mülhausen Elsaß als Sohn eines Direktors geboren. Finnischer Wehrmachtbericht Heftige Kämpfe im westlichen Teil der Karelischen Landenge Helsins,.. Juni.(dyh) Der finnische Wehrmachtbericht hat folgenden Wortlaut: Im westlichen Teil der Karelischen Landenge müteten heftige Kämpfe den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch. In dem Abschnitt Vammelsun griff der Feind. von Panzerkräften unterstützt, meyrmals unsere befestigten Stellungen an, doch wurden die Angriffe abgewehrt. Drei feindliche Panzer wurden zerstört. Am heftigsten wurde südöstlich von Kovennapa gekämpft, wo den starken Angriffskräf ten des Feindes schwere Verluste zugefügt und mindestens 15 Pasizer vernichtet wurden. Auf der Aunus=Landenge drang ein Stoßtrupp in die feindliche Stellung ein und sprengte acht Bunker in die Luft. In der Richtuna von Rukajärvi vernichtete ein Spähtrupp eine seindliche Aufklärungabteilung von zehn Mann. Auf der Karelischen Landenge schaß die Lustabwehr am gestrigen Tage sünf seindliche Jagdflugzeuge und ein Bomber flugzeug ab Schwedens Neutralität von Hansson bekräftigt Stockholm, 12. Juni.(dnb) Der schwedische Ministerpräsident Hansson hielt am Sonntag eine Rede in Ekejo, in der er u. a. sagte: „Mit Rücksicht auf die letzten Ereignisse ist die militärische Bereitschaft bedeutend verstärkt worden. Wann und in welchem Maße diese Einsparung von Treibstoff hat die Regierung Ereianisse uns berühren werden, kann jetzt einschneidende Maßnahmen für eine wertgehende Drosselung des Autoverkehrs getrofsen. Gleichzeitig soll die Kontrolle der Kraftfahrzeuge verschärft werden. Außerdem dürfen Frauen in Zukunft nur in Ausnahmefällen Autos und Kraftfahrräder steuern. Ghetto für die Budapester Juden SP. Budapest, 12. Juni. Wie die ungarische ntur MT. ordnung des Budapester Bürgermisters und in zu vollziehen, andererseits dem unhaltbaren Zustand ein Ende zu bereiten, daß zahlreiche arbeitende nichtjüdische Faminen in den elendesten Wohnverhältnissen leben müssen, während das Buddapester Judentum im Durchschnitt einen verhältnismäßig hohen Wohnungsaufwand betrieb. nicht beurteilt werden. Wir wissen nicht, ob die Offensive der Westmächte auch gegen den Norden gerichtet ist. Wir müssen jedoch mit der Möglichkeit rechnen und uns danach ein richten. Diese Maßnahme ist jedoch nicht durch eine Bennruhigung, daß Schweden in den Wirbel hineingezogen werden könnte, verursacht worden. Ueber Schwedens Stellung herrsche vollige Klarheit. Wir werden an un serer„Neutralität festhalten und jeden Ver such, aus unserer Lage Nutzen zu ziehen, zurückweisen „Wahren) der Kämpfe“, so erklärte Hansson weiter,„können in unserer Nähe leicht Situa tionen entstehen, die größere Anfordenungen als sonst an die Bewachung unserer Küsten und Grenzen stellen. Die aktuelle Bereitschaft ist immer der Lage angepaßt worden. Joder wird es naturlich finden, daß sie jetzt ver stärkt wird.“ #atssekretär de Brinon hat alt Vorsitzen#e des Zeutralausschusses der franzosischen Freiwilligenlegion zur Bekampfung des Bolichewesmus eine Aufforderung erlassen, sich der Legion oder der Miliz anzuschlieben loren, scheiterten im Abwehrfeuer Gegenstößen. Außer durch die Orne=Mündung wird der keindliche Brückenkopf durch das teilweise überschwemmte Mündungsgebiet der Vire und Tarde zwischen Isigny und Carentan durchschnitten. Hinzu kommt, daß alle Maßnahmen des Feindes zur Samnlung seiner Angriffskräfte im ganzen Landr####„„„„„„„„„„„„„„„„ durch den tapferen„Widerszand, der einge: Amtliche Dämpfer in England 7 Anicht einmal ein Brückenkoyf für Offensive“ „Keine Art Promenade von Cherbourg nach Berlin 44 werbehindert werden Der Gegner sah sich daher zur Umgrucppte. Osr Stockholm. 12. Juni. Langsam beginnen rung seiner Krafte genötigt, zumal durch eie die aufgepeitschten englischen Nerven sich an erfolgreichen Angriffe unserer Kampfflieger die Tatsache des Beginns der Operationen in umnd Seestreitkräfte auf die Landung=slotten Westeuropa zu gewöhnen. Die Zeitungen, die zahlreiche Truppenteile ihre Landepunkte gar in den ersten Tagen der Invasion im Freinicht erreichten oder an anderen Stellen angesetzt werden mußten. Im Juge dieser Bewegungen haben die Nordamerikaner, die ursprünglich nur westlich der Vire standen, setzt auch den Abschnitt von Isigny aus dem Ostufer der Virc übernommen. Sie müssen sich, wie ein Gesangener sagt, wie Maulwürfe durch Feldstellungen aller Art nach Süden vorarbeiten. Stärkere nordamerikahandel einfach nicht auf zutreiben waren den nun den Straßenverkäufern nicht mehr!nung ausgesprochen. aus den Händen gerissen. Ein wesentlicher Grund für dieses Nachlassen des öffentlichen Interesses ist wohl der, so wenigstens berichtet ein schwedischer Korrespondent aus London, gangspunkt für eine allgemeine Offensive eignet, daß also noch lange Wochen vergehen werden, ehe wir eine solche Operation zu starten in der Lage wären.“ Sir Stafford Cripps, der britische Flugzeugproduktionsminister, hat vor seinen Wählern genau die gleiche War nische Einheiten. die südostlich Issann am Elle=Bach angriffen, wurden unter harten Nahkampfen abgenegelt. Die oft in Nahkampfen ausgetragenen Gefechte in diesem Raum kosten den Feind erhebliche Verluste Die stärksten Angriffe der Nordamerikaner richteten sich gegen Carentan, das sich wie eine Insel über den überschwemmten Niederungen der Tarde erhebt. Die bis Sonntagabend mehrfach wiederholten. durch Gruppen daß die englische Leserschaft nun eine ganze Woche lang die unglaublichsten Einzelheiten über die Operationen in der Normandie gelesen hat, deshalb aber noch nicht in der Lage In den amtlichen Berichten, die vom Hauptquartier Eisenhowers veröffentlicht werden, wird besonders nachdrücklich auf die Härte und Verbissenheit des deutschen Widerstandes hinamerikanischen Abschnitt des Brückenkopses stammt. Darin heißt es:„Wir Nordamerikaner hatten in unserem Abschnitt ausgesprochenes Pech: wir stießen nämlich auf eine deutsche Division, die gerade Abwehrübungen abge schlossen hatte. Diejenigen von uns, die überleben, können jetzt nur sagen, daß das, was sie durchmachten, die reine, unveriglschte Hölle war. Es war wirklich wie ein böser Traum Von den hochgehenden Minen wurden die zerjetzten Korper durch die Luft geschleudert. Die gewiesen, der immer mehr werden die gleichen Warnungen terschätzung des Feindes ausgesprochen. Oisenbar, weil durch unvorsichtige Einzelschilderungen hier und da wohl der Eindruck erweckt wurde, daß der Kampf im Westen nicht so schwer sei, wie allgemein befürchtet wurde. In einer am Sonntagabend veröffentlichten Londoner Erklärung heißt es:„Der deutsche Widerstand wird immer härter. Auch die Gitte der deutschen Verbände, mit denen wir kämpAr I. Eitsins-r- Guihinn,########sen, darf nicht unterschätzt werden. Die Infankommt, daß während des Wochenendes bri: zeriedlossionen, die deutscherseits eingesenzt wurtische Minister und bekannte Politiker au= den, sind gute und schlagkraftige Verbönde. Die ist, sich ein Bild von der Situation zu machen. Es fehlen in der englischen Presse vor allem alle Uebersichtsschilderungen. Und niemand weiß genaueres über das Schicksal der Luft landetruppen und der Fallschirmjager, die ursprünglich an den verschiedensten Punkten eingesetzt worden waren und von denen nun in England nicht mehr die Rede ist. Hinzu übens niehrrach Wid g m...fben. Ind gute von 30 bis 40 Panzern unterstützten Vorstoße Land gerein sind, um die brutische Leisentlich: Panzertruppen kämpfen außerordentlich hart bliahentnan Ausfälle immer wieder###t noch einmal vor übertriebenen Hoffnun= Panzeriture hat der precher des un und sind durchweg von einem beispiellosen einem Vor=#unarismus beseelt. Dabei sind wir bisher heisnielsmeise er= nur auf die taktischen, nicht aber auf die strateWahlern beispielsweise er; gischen Reserven des Feinoes gestoßen.“ blieben trotz hober Ausfälle immer wieder um onz. Vor dem standig waasenden Druck terhguseg Operz, amp; iien. gaben umere Sicherungen jedoch den Platz In 0g vor seinen Wahlern den frühen Morgenstunden des Montags auf Agr::„Allzuviel Engländer glauben immer und vereinigten sich mit anruckenden Verlal“. dan es zu einer Art Promenade von!. Unter den realistischen Frontberichten über kungen zu Gegenstoßen, die noch im Gange Cherbourg nach Berlin kommen könnte. Wir die erste Phase der Landung in der Normansind. Aus den Stoßrichtungen der beiderseits isollten uns endlich darüber im klaren sein, die, die in der englischen Presse nun tagtäglich der Vire angesetzten seindlichen Angriffe ist l daß wir bisher nicht einmal einen Brücken=Verscheinen, ist besonders einer aufgefallen, der zu ersehen, daß der Gegner weiterhin den kopf in der Hand haben, der sich als Aus- aus der Feder eines Frontberichters im nordWioerstandes hin 1g zunehme. Auch hier Landungsboote sprangen in die Lust oder verngen vor einer Un lansen.„Is war eine gequeghafte. Sinionie von Blut und Schmutz. Lebendige und tote Korper wurden hoch in die Luft geschleudert von dem gewaltigen deutschen Artilleriefener, das auch gegen die Landungsboote gerichtet war. Viele von uns wurden daher schon im Wasser vom Tode ereilt. Anderen gelang es, sich am Strande hochzuarbeiten, aber dann wurden sie dort von dem Artillerie= oder Maschinengewehrfeuer niedergemacht. Nun liegen sie in langen Reihen auf dem Strande, nur mit Decken verhüllt. Bisher konnten sie noch nicht begraben merden. Auf dem ganzen Strande findet man die unglaublichsten Spuren des Kampfes. Ueberall liegen Stahlhelme und Ausrüstungs= gegenstände aller Art, zerschossene Boote, Fahrzeuge und Panzer herum. Ein undurchdringlicher Wirrwarr, und alles durchsiebt und durchschossen von einem mörderischen feindlichen Feuer. 24 Stunden lang haben die letzten Ueberlebenden unseres Verbandes um jeden Zoll breit normannischen Bodens kämpfen müssen.“ WekkanMorgen. Zur militärischen Lage Während an unserer Landfront in Nordfrankreich nach den gestern vorliegenden Meldungen keine wesentlichen Veränderunsen einzetreten sind, da es dem Feind nicht Lelungen ist, den von ihm besetzten Küstenstreifen landeinuärts zu erweitern, und da gleichzeitig durch das Heranführen sowohl deutscher wie seindlicher Truppen zunächst ein gewisser Ausgleich der Kräfte eingetreten zu sein scheint, verdienen die Ereignisse auf, der See um so größere Beichtung. Bereits vorgestern wurden die sehr bedeutenden Erfolge, die von unseren Seestreitkräften in der großen Bucht an der Seinemündung erzielt worden sind. gemeldet. Gestern kamen neue Erfolge dieser Art in beträchtlichem Ausmaß hinzu. Die Luftvaffe arbeitet hier mit der Kriegsmarine auf das engste zusammen, und der heldenmütige Einsatz unserer-Boote,-Boote, Torpedoboote und sonstigen kleineren Einheiten hat dazu geführt, daß der Feind nieder überausschuere Verluste erlitt. Dadurch wird sein Nachschub zur Kuste des KonIinents selbstverständlich erheblich behindert. Der Verlauf der Invasionsgestaltung ist unter diesen Umständen wesentlich anders, als man es in London gehofft hatte. Die gegnerische Berichterstattung sicht sich Zezwungen, zuzugeben, daß dieses Landungsunternehmen sich zu einer furchtbaren Schlacht gestaltet hat, die in der Oeffentlichkeit in England und Amerika ein liefes Erschrecken zur Folze hatte. Seiner Zeit war anzekundigt worden, am Tage der Invasion werde man die Freiheitsstatue vor dem Hafen von Neuyork illuminieren und die(ilocken würden überall läuten. Von nliedem ist jetzt drüben nicht mehr die Rede, sondern die Bevölkerung nimmt mit liesem Ernst von der ungeheuren Zahl von laten und Verwundeten Kenntnis, die dieser Angriff die Feindseite bereits gekostet hat. Der Einbruch, den die bolschewistischen Fruppen nördlich Leningrad auf der Karelischen Landenge an der Eisenbahn von Leningrad nach Vihorg in die finnischen Linien erzielt haben, dürfte nach den letzten Meldungen zunächst nur örtlichen Charakter tragen, so daß noch nicht zu erkennen ist, ob sich daraus ein großes Angriftsunternehmen der Sowjets entwickeln wird. m Der Feinddruck auf die Neutralen Immer neue Meldungen besagen, daß Giroßbritanmen und die USA die berüchtigten Druckmittel des ersten Weltkrieges, die damit verbundene Wirtschaitsspionage und das System der Naycerts noch rücksichtsloser zezen die Neutralen Europas anwenden, um ihr Ziel zu erreichen. Erst dieser laze wurde aus Stockholm berichtet, daß acht große schnedische Konzerne auf die „Schuarze Liste“ gesetzt worden sind, weil Schueden die vertraglichen Lieferungen nach Deutschland erfullt. Es handelt sich dabei sogar um Konzerne, die mit diesen Lieferungen direkt überhaupt nichts zu tun haben, die aber in den USA Filialunternehmungen unterhalten. Man glaubt in Nordamerika, auf diese Weise zuei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, einmal den nötigen Wirtschaftsdruck auf Schweden auszuühen und zweitens auf Girund des amerikanischen Antitrustgesetzes die lästigen Konkurrenten los zu werden. iese neue Offensive im Wirtschaftskriege gezen Deutschland und die Neutralen in Europa wurde durch den amerikanischen Außenminister Hull vor einigen Wochen in einer Rundfunkrede eröffnet. Tells durch die Presse. teils auf diplomatischem Wege und nunmehr durch die Drohung mit Bechlagnahmen und anderen Zwangsmaßnahmen gegenüber Filialbetrieben werden die Neutralen dauernd unter Druck gehalten. ihren Wirtschaftsverkehr mit Deutschland abzubrechen und. wie Hull wörtlich sazte.„damit aufzuhören, es durch Warenlieferungen zu unterstützen.“ lhiese Maßnahmen begannen mit der Benzinsperre gegen Spanien, um zu verhindern, daß Deutschland von dort Wolfram erhält. und haben dort dazu gefuhrt, daß der spanische Staatschef eine Verordnung unterzeichnet hat, die den großzügigen Aufbau einer spanischen Industrie zur Herstellung synthetischer Treibstoffe vorsicht. Beinahe zwei Milliarden Peseten. genau 1933 Milonen Reichsmark, wird das Land zu diesem Zueck im Verlauf von vier Jahren investeren. ufn seine Oelautarkie zu erreichen. Bei dem Druck auf Portugal handelt es sich ebentalls um die Wolframlieferungen, bei der Türkei um Chromhieferungen. Portugal wurde durch die Verzögerungen der Getreideleferunzen unter Druck gesetzt. die Türkei durch Verzögerungen von Pacht- und Leihlieferungen, die kleine Schweiz durch Einfneren von Guthaben. Dabei neiß man in London und Washington zanz zenau, daß die wirtschaftliche Existenz der europäischen neutralen Länder von den deutschen Lieferungen an entbehrlichen Rohstoffen und Fertigwaren zum großen Teil abhängt. Für uns sind diese Lieferungen aus den neutralen Ländern wertvoll und willkommen. Wir können aber vermöge der technischen Fortschritte und Möglichketten Dienstag. den 15. Juni 1944 Ostarbeiter zur Invasion DER NEUETAG 12. Juni.(anb) In einem großen Rüstungsbetrieb bei Berlin wurde ein BeZeitraum wirksam werden. Wie sie aussehen, kann man natürlich nicht mitteilen. Wenn die Kämpfe, die sich entwickeln werden, auch sehr hart sein dürften, so sehen wir ihnen doch mit „Allerhand im Anmarsch“. Gespräch mit dem Chef des Generalstabes des Oberbefehlshabers West triebsoppell der Ostarbeiter abgehalten, der„.##.) Heute vormittag traf ich auf einem uhe und absolutem Vertrauen entgegen. Was im Zeichen des Angrüfs der Anglo=Ameri=####gsgesschtestand, den Chef des General= bisher geschehen ist, hat uns übrigens nicht Heichen bes Ungrins der Anglo=Ameri= stabes des Oberbefehlshabers West, des Gene= überrascht. caner gegen Europa stand. Zahlreiche russische ralfeldmarschalls von Rundstedt. Unter! Zwischendurch klingelt der Feldfernsprecher. und ukrainische Arbeiter füllten den Saal., Der(schaitigen Bäumen irgendwo im Raum südlich Kurz und bestimmt spricht der General in die Leiter das Werkes Eennzeichnete in seiner An, von Coen teht das Häuschen, in dem ein Zim Hörermuschel. Dann wendet er sich wieder der grache die Jmosan ale einen waerurg..g, die deuischen Offiziere frei gemacht Karte zu.„Hier waren britische Lustlande. sprache die Invasion als einen Versuch der worden ist. ltruppen abgesetzt worden“, sagt er. indem er Der Chef des Generalstabes kommt soeben ostwärts der Ornemündung miedergih. Agar Nr. 161 westlichen Mächte, Europa zum Siege zu verhelfen und alle von einer Frontfahrt zurück, die ihn in die estwärts der Ornemündung wiedergibt.„Aber dem Bolschewismus in des Völker des Kontinents der Skloverei auszull... Haltung und der ausgezeichneten Stimmung Arbeiter und Arbeiterinnen aus den Reihen unter unseren Soldaten.“ In unverfälschter der Oswölker kamen darauf mit Proklamatio= bayerischer Mundart setzt er hinzu:„Mordsnen zu Wort, in denen sie ihre Entschlossen= kerle sind das.“ Nach einem Blick auf die Karte Sie von einer Frontfahrt zurück, die ihn in die ldart#uns.......“ wieveraiol.„Abe vordersten Linien führte.„Wissen Sie“, sagt dort und auch an anderen Stelen ist der Geg er, rich bin recht begeistert von der sabelbasten zatr ugon aufgerieben worden.“ Da sie der d der Taulsgezeischneten Stimmmutna seindlichen Kriegführung von Rutzen sein könndie vor ihm liegt, fährt er dann fort: heit ausdrückten, noch mehr als bisher in den Waffenschmieden Europas ihre Kraft einzusetzen, um zum Siege über die vom Juden ss“., epo dee Heunen....7 tum geleitete plutokratisch=bolschewistische Welt= mit gayy er laufend Verstärtung zuführt, aber verschwörung beizutragen und dadurch der wir, schlagen natürlich nicht und können uns Befreiung ihrer eigenen Heimat vom bolsche= nan a, was ex vorhat. Die von uns hetrosse. wistischen Joch zu dienen. In den Proklama= Gegenmaßnahmen werden im geeigneten tionen der Ostarbeiter kam zum Ausdruck, daß in diesen Wochen und Monaten des Kampfes an der Invasionsfront der Krieg die entscheidende Wendung zum Siege Deutschlands und Europas nimmt. ten, lassen sich allerdings keine genaueren Angaben dürüber machen, wo sich auf der Karte überall Flecken finden lassen. an denen zum Zeichen erloschenen Feindwiderstandes früher gemachte Eintragungen ausradiert worden Der Wehrmachtbericht Schwere Verluste der feindlichen Landungstlotte Lage in der Normandie unverändert Kein Raumgewinn des Feindes nach Cherbourg hin Juhrerhauptquartier, ssionsfront und den besetzten Westgebieten 17 12. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht Flugzeuge. ] In Ikalien lag der Schwerpunkt der Im Landekopf in der Normandie ist die Kämpfe auf der Front zwischen der Küste der Lage im großen unverändert. Lücken in der Tyrrhenischen Meeres und dem Bolsenaeigenen Iront wurden geschlosse. Alle Ver=See. Nach hartem Kampf gelang es dem wollen etwas über die Lage hören? Sie wilen R. 10gc. ue uirchungen, ausradiert worden jsa, daß der Feind einen Brückenkopf gebildet erflärt der General ahlschliekanzu Aumarsch“ hat, dem er laufend Narstärzung###### serklart der General abschließend,„und wir werden, wenn alles dran ist, zwar erleben, daß es sehr hart auf hart gehen wird, aber es wird dann auch lohnen.“ Kriegsberichter Alex Schmalfuß Wahllos Frauen und Kinder niedergeschossen Weitere Greueltaten der Bolschewisten Eine Kalkgrube voller Leichen auch onne sie auskommen. Kriegsentscheidend sind sie für uns nicht. Die Laxe der deutschen Lebensmittel- und Rohstoffversorgung ist heute grundsätzlich anders als im Jahre 191418. Dagegen ist für die Neutralen festzustellen, daß Deutschland seine Kohlenlieferungen nach diesen Ländern immerhin in einem Umfange aufrechterhalten hat, daß ihr Wirtschaftsleben ohne nennenswerte Umstellungen und Einschränkungen fortgeführt werden konnte. Bei einem Nachgeben der neutralen Länder auf den englisch-amerikanischen Druck müssen sie damit rechnen, daß sie ihr Wirtschaftsleben durch den Verzicht auf deutsche Kohle und Düngemittel zu 50 7 und mehr drosseln und ihre gesamte Lebenshaltung und ihr teilw eise recht mühsam ins(ileichgewicht gebrachtes Preisniveau völlie durcheinanderbringen. Ein solches Verfahren gegenüber den Neutralen durch die Westmächte bedeutet einen doppelten Rechtsbruch. Man verlangt von ihnen, daß sie ihre Ilandelsverträge mit Deutschland brechen damit. auf wichtige und vielleicht In zurückeroberten Ortschaften müssen unsere Soldaten immer wieder Entdeckungen von grauenvoller Entsetzlichkeit machen. Die Rückzugsspur der Bolschewisten ist überall mit dem lit mohrloler AlleniA** Augenblick, zwei kleine Kinder zu retten, indem ich mit ihnen in einen Keller flüchtete. Die Leichen der Unglücklichen„warfen die un hatten, suchten viele Frauen und Kinder aus Gamt auf wicntige und vielleicht sozar der Umgebung auf dem Gut Zuflucht. Da wir lebensentscheidende deutsche Waren ver- gröng-ebensmittelvorräte besaßen, verteilten Blut,wehrloser Menschen getränft, die dem Grube in die uuit gelbischtem Kalt gefiülte rücksichtslosen und barbarischen Terror erlagen. Aus solchen Greueltaten wird unseren Soldaten und darüber hinaus dem ganzen deutschen Volk immer wieder klar, was Europa von dem Einbruch der Horden der Steppe zu erwarten hätte. Der Wille zur Abwehr und zur Arbeit im Dienst der Verteidigung Europas können keinen größeren Antrieb erhalten als aus solchen Berichten, die jedesmal von Augenzeugen vor deutschen Stellen gemacht worden sind. Jassy, 12. Juni.(dub) Nach der Wiedereinnahme des Dorses Erbiceni nordwestlich Jassy führten überlebende Dorfbewohner die deutschen und rumänischen Soldaten in das Gemeindeamt und zeigten ihnen die Kalkgrube in der eine große Anzahl Leichen lag. Der Gutsarbeiter Teodor Posciu erzählte den Soldaten folgendes:„Nachdem die Bolschewisten die Bevölkerung aus ihren Dörfern vertrieben und deren Wohnstätten vernichtet zichten und ferner betrachtet man das allgemeine Neutralitätsrecht als einfach nicht bestehend. Dieser englisch-amerikanische Wirtschaftsdruck treibt ferner Blüten, die wirklich als sonderbar zu bezeichnen sind Spanien und Portugal will m zwingen, die nach dem ameri Kontinent abzehenden Schitte mit Massengrab bei Riga entdeckt Riga, 12. Juni.(dub) Ende April wurde, wie Folkets Dagblad aus Riga meldet, am Jägel=See in der Umgebung von Riga ein Massengrab entdeckt, in dem zahlreiche Opfer des sowjetischen Terrors begraben waren. Unter den Toten identifizierte man u. a. die seit 1940 verschwundenen Generale Karlis, Goopers und Praulis. Der Leiter der lettischen Volkshilfe und frühere Vorsitzende des Roten Kreuzes sandte einen entsprechenden Bericht an das Rote Kreuz in Genf, in dem er die unmenschliche Behandlung schilderte, die hervorragende Persönlichkeiten des lettischen Roten Kreuzes unter dem bolschewistischen Terror 1940 41 erdulden mußten. Aus dem Bericht geht weiter hervor, daß sich unter den Letten, die in das Innere der Sowjetunion verschleppt wurden, eine Reihe führender Männer des u Roten Kreuzes besand. Die oben genannten .. der Umgevung auf dem Gut Zuflucht. Da wir Generale wurden von den Bolschewisten im e n H e r b s t 1 9 4 0 v e r h a f t e t. U e b e r i h r S c h i c k s a l s e i bisher nichts bekannt geworden, bis man sie jetzt durch Genickschuß ermordet im Massengrab bei Riga gefunden habe. suche des Feindes, zwischen dgen und Bayeux nach Süden und nördlick, der Biremündung in Richtung Cherbourg Raum zu gewinnen, scheiterten. Nur. Carentan ging nach hartem Kampf verloren. An der Küste beiderseits St. Baast, östlich von Cherbourg, hielt der Artilleriekampf mit Teilen der feindlichen Flotte an. Der feindliche Nachschub erleidet besonders unter den kapferen unermüdlichen Nachtangriffen unserer Schnellboote fortgesetzt schwere Verluste. Luftwasse und Kriegsmarine versenkten trotz der vom Feind wesentlich verstärkten Abwehr drei Fracht- und Transportschiffe mit zusammen 37000 BRT. Drei weitere große Schiffe mit 27.000 BRT und ein Zerstörer wurden schwer beschädigt. Bei ungünstiger Wetterlage griffen Schnellbootgruppen erneut überraschend einen feindlichen Kreuzerverband und seine Sicherung an und erzielten zwei Torpedotreffer. Der Feind verlor gestern über der Inva- bracht. Gegner, beiderseits des Sees geringen Geländegewinn zu erzielen. An der Ostfront führten die Sowjets örtliche Angriffe nordwestlich Jassy, im Karpathen-Vorland und im Raum südöstlich Ostrow, die blutig abgewiesen wurden. Die Bekämpfung des sowjetischen Nachschubs wurde auch in der vergangenen Nacht erfolgreich fortgesetzl. Durch zusammengefaßte Angriffe starker Kampffliegerverbände auf die Bahnhöfe Kasatin, Fastow und Kiew-Darniza wurden, große Mengen an Nachschubmaterial vernichtet. Die Bahnanlagen wurden nachhaltig zerstört. Bei Einflügen starker nordamerikanischer Bomberverbände in den bulgarisch-rumänischen Raum wurden durch deutsche, rumänische und bulgarische Luftverkeidigungskräfte 18 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Berlin. Ein feindliches Flugzeug wurde zum Absturz gewir diese in täglichen Rationen an die Obdachlosen. Als auch das Gut von den Bolschewisten besetzt wurde, ließ ein Offizler sämtliche Vorräte an Getreide, Kartoffeln, Fleisch und sonstigen Lebensmitteln abführen. Für die auf dem. Gut befindlichen Frauen und an dazu Kinder ließ er trotz Bitten nichts zurück. Nach kanischen ein paar Tagen übersielen die hungernden it Kork-]Menschen ein sowjetisches Fahrzeug, das Brot ladungen zu verd„en. eine Kongreßgruppe geladen hatte und verteilten das an die Kinhat nämlich vom Präsidenten des amerika-der. Dieses„Verbrechen“ mußten mehr als hundert Menschen mit dem Tode bezahlen. Es war ein entsetzlicher Anblick, wie die bolschewistischen Mörder wahllos Frauen und Kinder in den Garten trieben und sie dort kaltblüttig erschossen. Mir gelang es im allerletzten nischen Kriegsproduktionsamtes zur Behebung des Korkmangels infolze des enormen Verbrauchs der Armee und der Flotte verlangt, daß neutrale Schiffe, die aus Spanien und Portugal kommen, zezuungen werden. größere Korkladungen mitzunehmen. Unsere Gekner nehmen sich also nicht nur das Recht heraus, den Neutralen vorzuschreiben, welche Waren sie nach Deutschland und seine Verbundeten liefern dürlen, sondern auch, gie zu zwinzen, be 5“ Bucapest, 12. Juni. Das Budapester stimmte Waren an Engländer und Ame Mittagsblott„Em Usag“, bringt folgende rikaner zu verschiffen. Mit welchem Recht Eigemneldung aus Istanbul:„In hiesgen sind. so fragen wir uns, raumtremde Nächte, politischen Kreisen unrd behauptet, daß die die soriel von„Freiheit der Nationen“ Somjetregierung die englische Regierung um reden, beluxt. so unt erschamte wirtschaft.e Genehnugung gebeten hat. Sowjettruppen liche Forderungen zu stellen und chie poh- nach Syrien, Palästina und Aegypten schicken tische und wirtschaftliche Sonreränität zui konnen. Diese Forderung bringt man in kleiner neutraler Staaten mit Füßlen zu unterrichteten Kreisen in Zusammenhang mit treten? Betugt sind sie nicht, wohl aber den auf den Suezkanal gerichteten Somjet starker, daher setzen sie sich vermöge interessen und auf den Plan, Haifa zu einem es vorauszusehen war, kam sie mit Wucht, aber Deutschland hatte den Empfang bereitet. Wie die Front im Osten bis zum heutigen Tag ungebrochen ist, so wird auch die Front im Westen stehen bis zum Ende. Das ist rein Wunschtraum. Es geht hier um Europis Schicksal, um Leben oder Tod. Europa aber wird das Leben wählen. In diesen Tagen, wo die Anglo=Amerikaner mit Tod und Verderben für uns alle wüten, werden die Deukschen— Europas Wacht— vom ersten Augenblick an die Rettung in ihrer Hand halten.“ Staatssekretär Henriot über die Invasion Berlin, 12. Juni.(dnb) Der französische Staatssekretär für das Informationswesen, Henriot, der sich zurzeit auf einer Deutschlandreise befindet, nahm in Berlin vor Vertretern der in= und ausländischen Presse zu den Fragen Stellung, die heute das französische Volk bewegen: die Invasion und den angloamerikanischen Bombenterror. Der stellvertretende Pressechef der Reichsregierung, Stabsleiter Sündermann, beHenriot,“ in einer Stunde in Deuschand in dem Bericht des Leiters der lettischen Volkshilfe an das Rote Kreuz in Genf weiter darauf hingewiesen, daß in der Nacht vom 13. zum 14. Juni 19•41, als die Zwangsdeportationen von mehreren 10 000 Letten in die Sowjetunion begannen, noch folgende Mitglieder des Vorstandes des lettischen Roten Kreuzes verschleppt wurden: General A. Brambats, Rechtsanwalt A. Birznieks, Pastor Gailitia, Vizedirektor E. Jansons und Staatsanwalt Fr. Zilbers weilte, in der das deutsche Volk mit innerster Prüsungserleichterungen für Kriegsteilnehmer Für Kriegsteilnehmer und ihnen gleichgestellte Studierende sowie für Kriegsversehrte ist die Ablegung der Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen durch einen neuen Erlaß des Reichserziehungsministers wesentlich erleichtert und vereinfacht worden. Es wird diesen Kandidaten gestattet, die wissenschaftliche Prüfung statt, wie bisher vorgeschrieben, in drei Fächern, nur in zwei Fächern, einem Grundfach und einem Beifach, abzulegen. Ebenso wird den Kandidaten für das künstlerische Lehramt an Höheren Schulen(Kunsterziehung oder Musikerziehung) die Verpflichtung erlassen, die Lehrbefähigung auch für ein nicht künstlerisches Beisach zu erwerben. Nachdem der Reichserziehungsminister bereits zu Beginn des Krieges die wissenschaftliche Prüfung für Kriegsteilnehmer vereinfacht hat und ihnen vor kurzem auch die Verteilung der Prüfung, die nach der bestehenden Prüfungsordnung in einem Termin binnen einer Woche abgelegt werden soll, auf zwei weiter auseinanderliegende Termine gestattet hat, ist nunmehr durch die Verringerung des Umfanges der einzelnen Facharnnen um ein Drittel den Anteilnahme die Ereignisse in Frankreich ver= gruppen um ein Drittel den studierenden folgt, das von seinen einstigen verräterischen Kriegsteilnehmern und künftigen Heimkehrern Verbündeten jetzt zum Kampfplatz für Mos= die Möglichkeit geboten, ihr Studium ohne kaus Interessen gemacht wurde. Vernachlässigung der notwendigen GründlichStaatssekretär Henriot erklärte, daß das keit in möglichst kurzer Frist zum Abschluß zu französische Volk trotz aller Behauptungen von bringen. Weitere Maßnahmen zur Förderung anglo=amerikanischer Seite genau wisse, wode e# seine wahren Interessen und seine nationalen Pflichten liegen. Wenn in allen Reden der Engländer und Amerikaner und ihrer Helfershelfer, ob es sich um Churchill, Roosevelt oder de Gaulle handele, von einer„Befreiung“ des des Nachwuchses für das Lehramt an Höheren Schulen und im besonderen der Kriegsteilnehmer stehen, im Reichserziehungsmini=sterium in Vorbereitung.(dub) Sowjektruppen nach Syrien und Palästina? Angebliches Ersuchen Moslaus Haisa soll Sowjetstützpunkt werden stgupesose Ponhardserung franzsscher Stade, lertec; Leunank o. R. Maiter Schmid, Vofranzösischen Bodens durch die Anglo=Amerika-, sens: Oberleutnant d. R. Paul=Georg Klefner gesprochen werde, so seien derartige Be=sel, Kompaniechef in einer Freienwalder ihrer Macht uber jiedes Recht der Neutralen hinn eg und verhohnen sie insofern noch. als sie bei ihren„demokratischen“, Erpressungen einfach erklären, es handele sich um das Recht des Stärkeren. B. S Auf der Konferenz der diplomatischen und kor suarichen Vertreter Mand'aukuoein Cbina wurden Matznaymen zur weiteren Verstinkung dBeziebungen wischen Cnena Madschukue und Japan somte die#orderung des kuleurel“= Ausdmsche, zwichen China und andschuto desprochen Schach der Dame Demsihlund wahreno des Luftterrors taillonsadjutant in einem württembergischGüter der orthodoren Kirche lein, üver aues Lob erhabene gelassene Ruhe badischen Grena##ier=Regiment, geboren in in Palästing der Sowjetunion überantwortet durch.. Ersehnisse nur entschlossener ger zrg 9c0 Unz. Willn Geißler. GruppenAnletne. 12. Juni. Gub) Die Guter der sworden. euicholsener ger sührer in ener betichchürngicghen Vonzerse hesee eshee lungen einer sowisetischen Kommission in Jeru:(auguenden Europa dien...esich glaube salem unter dem Druck der englischen Man Ro man von Herber: 19. Fortsetzung Einige Tage nach jenem Wirtshausbesuch. bei dem er zufalliger Zeuge des Gesprachwwischen Arel von Werthen und Hödczak wurde, tauchte er wieder einmal im Ministerium auf Er hatte die beiden Gaste des kleinen Lokals beobachtet, denn der Name großen sowjetischen Stützpankt auszubalten Wie erinnerlich, hat die Somjetregierung kurzlich die früher in italienischem Besitz befindlichen Suezkanglaktien gekauft und Londoner unnnd Washingtoner Kreise wallen wissen, daß Haifa nicht der anglo=amerikanischen, sondern der Sowjetflotte zur Verfügung gestellt werde. In Nordiran wurden gewisse somjetische Truppenverschiebungen beobachtet Diese Bewegungen bereiten angeblich die Entsendung somjetischer Truppen nach Syrten und Palästina vor geistert über den Besuch seines früheren M: arbeiters, der mit langatinnger Zuvorkommenheit und eichtbaren Zeichen des Willkomme begrußt sein wollte. Heute war für seinen Plausch wenig Zeit, da für die nächsten Tage eine Jahresrevision seiner Kanzlei angesetz: und Hachla bemniht war, in die Lagerung seiner Aktenberge eine gewisse Logik zu bringen Das machte Umstande, und der trage Hach war nicht sehr mir mübselige Ordnung an dieses Europa, und auch die in Deutschland esieeseeg'g ar igr he. sorpsien, ir Hete Guropga Uner dem set. der anwesenden Journalisten von Moskau zugeführt worden. Damit ist die haften Nußnießung der von den Zaren errichteten Bauten und kulturellen Institute in die Hände der Sowjetunion gelangt, mit denen sie eine neue bolschewistische Beeinflussung des Nahen Ostene betreiben kann „Es geht um Europa“. Knut Hamsun zur Invasion Oslo, 12. Juni.(dub) Knut Hamiun gab zur Invaiion folgende Erklarung ab:„Wr warteten Monate, wir warteten Jahre. So kam sie endlich, die Landung in Europa. Wie Was ist mit ihm““ unterbrach Hachla.„Ich hab' nei viel Zeit heute. Was hat er verbrochen, der Hallodri?“ „Man verdächtigte ihn, in russischem Auf sprach Henriot die feste Zuversicht an einen Sieg der gemeinsamen europaischen Sache aus. Neue Ritterlreuzträger Berlin, 12. Juni.(dub) Der Führer per lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant i. G. Wasmod von dem Kuesebeck, erster Generalstabsoffizier in einer rheinisch=westfälischen Infanterie=Diviion, geboren in Berlin; Hauptmann Manirco Zimmermann, Bataillonsführer im Grenadierregiment„List“, geboren in PirmaDer Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: 30—7 45, 4. Folge der geograpbischen Sendungen zumHoren und Bebalten über die USA — 11 30—12,00. Ueber Land und Meer(nur Verlin, Leipzig, Posen)— 12 45—14 00). Das achlenorchester spielt unter Leitung von Otto Ehel von Sohen.— 1500—15 30: Kleines Konzert 1530—16.00; Sclestenmufik.— 16.11—17.00 Von Operette zu Operette.— 17.15—18.30: Ein bunter Melodienstrauß.— 18.90—19.00 Der Dert. piegel.— 19.15—1930, Frontberichte.— 20 15 bis 21.):„Die klingende Leinwand", bel#####e Melodien aus bekannten Fumen.— 21,00—22.00. Die cunte Stunde Druck und Verlag: Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Qu.bH Verlagsleiter: Dr. Erieb Vaternahm Hauptschriftleiter: Dr Hane Koch Preisl 13 Als Kovadlecz endlich bearifs. daß seine Anwesenheit nicht gerade ermiinsch: war, ware „Der Hödczak war ihm nicht unbekannt Weder er am hebsten bald wieder ausgebrochen, aber horte noch verstand er alles, was zwischen Werthen und dem Zigenner verhandelt wurde. aber er war überzeugt, den Hödczak bei einer strafbaren Handlung zu ertappen Entsann er sich doch noch recht gut, daß dem Zigeuner der Aufenthalt in Wien untersagt war. Daß Werthen in dieser Besiehung ahnungslos war und nur ein Pferd mn Hilse Hodezaks kaufen wollte, hatte der gute Kanzlist ncht bearissen Er war aber von jedher ein Mann, der nichts üdersturzte und erst uber alle Dinge mit sich brummte Hachla abwesend hinter seinen ne reine kommnen mußte, ehe er“ handelte Dieser Eigenschaft verdankte er den Auf eines gewissenhaften, wenn auch langsamen Beamten Lange hatte er überlegt, ob er seine Wahrnehmungen doheren Ortes anmelden sollte. Eigentlich war er ja kein Beamter mehr.) Noddolec Vielleicht wurde man ihn auslachen, wenn sich guch, dgrder, sch eine Angeden als belanglos herausstellen die bücktigc Stt wurden! Der sonst so gestrenge Zerberus am Portal ließ ihn ungehindert passieren.„Schau, schau. Reserat Speriinger. Nummer funsundzwanz der laver! Da wird sich der Hachla freuen; siebenundachtn. Auszug D: Run#scher Sp es sehlte ihm die Wendigkeit, um sich mit planidlem Grunde, zu drucken Anderscite konnte er sich auch nicht entichließen, dem mit seinem heutigen Erscheinen verbundenen Vorhaben untreu zu werden „Herr Aktuar“, sing er nach einer beriegenen Pause an,„konnen Sie sich noch auf den Hodczak entiinnen?“ „Hodezak, Hodczak? Kenn' ich nich Ak. ten und segte mi: dem Handbesen eine scke Standschicht von den bilrokratischen Hugeln seines Schlachtfeldes.„Was ist das für ein Mensch?“ setzte er höflicher hinzu kramte ein abgeschadtes Notizschob die unförmige Brille auf n hinauf und las mit gewichgem Tonfall daraus vor Altenzeichen v. K. Abteilung romisch drei hast ihm schon lang' nei mehr einen Besuch nagefall Hödczok. Chrsstoph. ca. 47 Jahre alt gemacht, Freunder!!“ brummte er gutminng geburtig irgen wo in Ungarn. Geburtsort und beilissen verbeugte und ins Zimmer rief: Herr Ministertalderektor von Catiy!“ Wahrend von Catty schnell eintrat. spransen Hachla und Koom#lecz auf und schanten denot dem Eintretenden entaegen. Verwirrt chob Kovadlecz die Brelle auf die Nase zuruck und vemsuchte seinem gichskrummen Korper eine militärisch stramme Haltung zu geden Von Cattn war beruhmt für sein eisernes Gedachtnie, er erkannte sofort den chemaligen Untergebenen:„Gruß Gott. Kovodlecz, machen Sie uns wieder mal das Vergnngen Ihres Besuches?“ Doch ebe der Angeredete 'ich zu einer döslichen Bemerkung aufraffte. hatte sich Catin schon Hachla zugewan't:„Ja, wie schaut's denn hier aus! Was ist denn in Sie gefahren. Hachsa? Haben Sie Großreinemachen?" „Entschuldigen Sie. Herr Ministerialdirektor. wir haben ja nachstens die dohe Revion! Es staudt halt an diiserl sehr“, stoterte der Aktuar hilflos „Richtig, so eine Revision wirdelt allerband Stand auf!“ schmunzelte von Cattv.„Und iun emisten Sie mal Ihren Augiasstall aus? Haso sagen darf, halten zu Gnaden. Ich komm' wegen dem Hödczak, dem Zigeuner, den ich in der Stadt gesehen habe, was ihm doch streng poltzeilich verboten ist!" Er war stolz. hohen Vorgesetzten einen Beweis seinveranderlichen amtlichen Wachsamkeit zu dürfen. Doch auch von Catty entich nicht des Mannes namens Hödczak und umständlich erzahlte ihm nun Ko;, wie er auf einem seiner Spaziergänge unseren guten Kovadlec; 11 und klopfte Kovadiecz vertraulich den krummen Datum Rucken genau nicht seststellbar. Verweisung Nc. um a. aus der Kaiserstadt mit gleich seinger Stellung Ader Aktuar Hachla war keineswegs so be=unter geheime Polizeiaufsicht den Sie sich Hilje gerusen Das net, dae nei. Herr Ministerialdirek tor!“ decilte sich Konadlecz zu versichern.„Ich bin quasi in amtlicher Mision hier, wenn ich angetroffen habe, im Gespräch mit einem Herrn. den der Zigenner mut„Herr von Werihen" und auch mit„Herr Hauptmann“ ange sprochen habe. Catty wurde aufmerksam. Wertden... Herr von Wertben? Das war doch, wie er aus einer Geheimnotiz des Amtes ersehen hatte, der Hauptmann, den der Hof dem Comte de la Croir auf die Fersen geheftet hatte: sehr zum Aerger des Cheis, Minister von Beust! Leutselig, aber lein Intereise an der Meldung geschickt verbergend, ließ er Ko vorlecz erzählen, was er aus jenem Gesprach der Kneipe enmommen habe. Das war allerdengs reichlich wenig. Es schten eine geheime Sache gewesen zu sein, sie hatten jast nur geflustert, und der Hauptmann habe sich dabei mehrmals vorsichtig umgesehen, als defurchte er, man könne ihn in seinem Gesprach ini: dem Zigeuner belauschen. Zuletzt habe er dem Hödczak ein Schreiden ausgehand at und nach einigem Zögern einen Ring dazu. Dabei e er gesagt:„So. der Ring wird Sie genugend ausweisen. Machen Sie Ihre Sache beschickt, es soll nicht Ihr Schade sein!" Catty lobte den alten Beamten und steckte hm ein Goldsnick als Zeichen seiner Anerkennung zu. Jetzt sollc er ruhig nach Hause jehen Wenn man ihn über die Angelegenheit nochmals bejragen wolle, wurde man ihm zum Nachricht zugehen lassen. Jedenfalls möge er über die ganze Geschichte enilschweigen bewahren.„Auch Sie. Hachla. verstanden?" setzte von Catty ernst hinzu.„Sie können mit aber gleich mal die berreffende Akte hervorsuchen und auf mein Zimmer bringen, Aktuar!“ befahl er Hachla, der ihm beim Weggang dienstbeflissen die Tür offnete Nach# em sich von Catin an Hand der Protokolle über den erwähnten russischen Spionagefall unterrichtet haue, ließ###r sich bei Minuter von Beust in dringender Sache Vortrag melden Kooodlecz aber ging stolz heim und war mit sich sehr zufrieden. Er hatte das erhebende Gefühl seinem Staat einen großen Dienst geletstei zu haben; wobei es den schlichten Mann nicht beschwerte, daß er über die Mode der beobachteten Perionen vollig in Unkenntnis blieb. Diese Sache zu enthüllen, war Aufgabe anderer Leute. An diesem Abend saß er lange unter der trüben Funzel seiner armichen Behausung und putte mit Andacht und Ausdauer das empfangene Goldstück, bis es strablte und glesßte. Dann schloß er es feierlich in die Schublade zu den Medaillen und Ehrenzeichen vergangener Milnar= und Beamtenjahre.— An einem der folgenden Tage war Audienz am Hof. zu der auch Minister von Beust betohlen war Als er aus dem kaiserlichen Salon kam. traf er General Wachensels. Die Herren begrußten sich und wechselten einige belangiose Worte. In einem günitigen Augenblick lenkte von Beust das Gesprach auf die Salzburger Attion. Er seufzte, man könne bei der Wahl seiner Beauftragten nicht vorsichtig genwg sein, und ob auf den jungen Offizier, den man da jo überstürzt nach Salzburg geschickt habe, auch strickter Verlaß sei. Fortsetzung folgt. HANSE FNE STADT KÖIN Dienstag, 13. June 1944/Nr. 161 Die kleine Untugenden „Resi, schüttele doch mal das Staubtuch aus!“—„Ach, einen Moment, erst laß mal den kleinen, dicken, komischen Kauz von da hinten vorbeikommen, sonst lohnt's ja nicht.“ Besägter Herr kam und Resi ließ mit diebischer Freude dicke Staubschwaden auf ihn herniederwehen. Diese Resi hat überall Geschwister. Entfernt verwandt mit ihr sind gewisse Blumengießer, die geradezu auf der Lauer liegen nach dem ersten Opfer einer unerwarteten Feuchtigkeit von oben. Der Reiz dazu liegt sicher weniger in einer primitiven Schadenfreude, als in dem Kitzel, seinen Mitmenschen einmal ganz von oben herab etwas aufs Köpfchen zu geben, ein Reiz, der sich vielleicht ebensowenig erklären läßt wie die Freude der Kinder am Murmelspiel. Neulich in der Bahn kullerten einem jungen Mann fast die Augen aus dem Kopf. Nicht etwa eines entzückend reizenden Mädchens wegen! Nein, er mußte sich entsetzlich anstrengen, kleine Buchstaben aus einer ziemlich weiten Entfernung zu lesen, Buchstaben der Zeitung seines Nachbarn. Weder die sichtlich unbequeme Stellung noch mißbilligende Blicke seiner Umgebung ernüchterten ihn in seiner Begeisterung. Als er ausstieg, soh ich, daß er selbst eine Zeitung in der Hand hatte. Nirgends sind die Kirschen doch süßer als in Nachbars Garten! Es gibt auch Leute, die man nach jeder Straße oder kleinsten Gasse fragen kann. Sie wissen immer Bescheid oder tun jedenfalls so. „Dreimal links um die zweite Ecke, und da muß es dann ungefähr sein...“ Es ist meistens ganz woanders, aber diese routinierten Auskunftgeber gefallen sich darin, alles zu wissen und mit diesem Eitelkeitskitzel ihre Mitmenschen zu betrügen. Es sind kleine Untugenden, gewiß. Aber wäre es nicht netter, wenn wir gelegentlich auch ohne sie auskämen...? L. „Warum braucht sie überhaupt eine Berufsausbildung?“ Zur Berufswahl unserer Mädel! Klarstellung von Irrtümern As6 Die Berufswahl des Jungen ist etwas einsacher als die Berufsentscheidung für das Mädel. Die Berufsausbildung des Jungen ist eine wichtige Lebensgrundlage für die soziale Weiterentwicklung und die spätere Familien= gründung.— Beim Mädel dagegen wird oft die Frage gestellt: Warum braucht sie überhaupt eine Berufsausbildung, wenn sie ja doch heiratet? Hier ist jedoch szuerst einmal ein weit verbreiteter Irrtum über das Heiratsalter der Mädel richtig zu stellen. Allgemein wird angenommen, daß das Mädel im Alter zwischen 18 und 20 Jahren heiratet. Sieht man einmal von den Kriegsverhältnissen ab, so ist das auch in Friedenszeiten durch aus nicht die Regel. Für die Hälfte unserer Mädel liegt zwischen Berufswahl und Heirat etwa 10 Jahre Zeit und für die andere Hälfte noch mehr. Es lohnt sich also doch, diee zehn und mehr Jahre mit einer guten Berufsausbildung auszufüllen. Dies ist um so wichtiger, als eine gute Berufsausbildung auch zum Nutzen der gesamten Volkswirtschaft ist. Aber auch für das einzelne Mädel bedeutet eine Berufsausbildung eine gute Persönlichkeitsentwicklung. Die Berufsausbildung dient ebenfalls der wirtschaftlichen Sicherung des Mädels, so daß es sich im Notfall auch ohne den Rückhalt der Familie behaupten kann. Aber noch eines ist besonders wichtig. Der Krieg fordert große Blutopfer unter der männlichen Bevölkerung. Dieser Ausfall an männlichen Arbeitskräften und die großen Anforderungen an untere Volkswirtschaft nach dem Kriege fordern den ganzen Einsatz unserer Mädel. Nur ein gutausgebildetes Mädchen kann diese Aufgaben ersüllen. Eine andere Frage, die gern heute bei der Berufswahl auftaucht, ist die, ob denn jetzt eine Berufsausbildung notwendig ist, wenn nach Abschluß der Lehre die Tätigkeit viel leicht in einem anderen Beruf erfolgt. Wir müssen doch hierbei berücksichtigen, daß diese Verhältnisse kriegsbedingt sind. Eine geordnete Berufswahl muß aber über den Krieg hinaus auf normale Lebensverhältnisse abgestellt sein. Besteht die Gefahr, daß der Berufsabschluß nicht gesichert ist, so besteht die Möglichkeit, die Notprüsung enzulegen. Durch Rücksprache mit der Berufsberaterin kann das Pflichtjohr so eingebaut werden, daß ein Abschluß der Berufsausbildung vor dem RAD gesichert ist. Zur Berufswahl selbst ist zu sagen, daß augenblicklich nur eine Ausbildung für einen kriegswichtigen Beruf oder ein sofortiger kriegswichtiger Einsatz in Rüstungs= und Kriegsprodaktion möglich ist. Für die Berufswahl ist entscheidend der Zusammenhang zwischen Eignung und Beruf. Wichtig sind nur die echten Berufswünsche. Mädel und Eltern sollen niemals einen Beruf wünschen, den sie nicht kennen, sondern sie sollen vorher die Berufe kennen lernen. Gerade bei den Mädeln ist die Gefayr der Medeberufe besonders stark. Auch hier sollen Berufsbesichtigungen unserer Eltern und Mädel die bisher oft vernachlässigten Berufe zeigen. Neben einer tüchtigen Leistung im Beruf, die für unsere Schulabgängerinnen als nächstes Ziel vor Augen steht, bleibt für die Madelerziehung aber immer die große Aufgabe bestehen, später in Gesundheit und Fröhlichkeit eine eigene Fomilie mit frohen und gesunden Kindern zu haven. Sparte: Darstellende Kunst Zum musischen Wettbewerb der AJ Im Gau NsG Im musischen Wettbewerb der HitlerJugend nimmt das Gebiet der darstellenden Kunst eine besondere Stellung ein Hat ein Junge oder ein Mädel nicht das Zeug, Berufsschauspieler oder=schauspielerin zu werden, so besteht für sie immer noch die Möglichkeit, in den Laienspielscharen der HJ oder als Sprecher in unseren Feierstunden mitzuwirken, wenn sie wirklich künstlerische Neigungen in sich verspüren.— Damit trägt die Hitler=Jugend den künstlerischen Anlagen unserer Jugendlichen Rechnung, ohne hier einen Dilettantismus großzuziehen Bei der Prüfungssteile der Reichstheaterkammer in Köln haben sich in diesem Frühjahr ungefähr fünshundert junge Menschen zur Bühneneignungsprüsung gemeidet. Vierhundert davon stellt das weibliche Geschlecht. Die künstlerische Veranlagung und die sogenannte„innere Berufung“ sind die Vorcussetzungen zum Bühnenberuf. Aussicht auf eine gesicherte Existenz und künstlerische Entwicklung am deutschen Theater hat überhaupt nur eine überdurchschnittliche Begabung. Mit der„inneren Berusung" allein ist es auch nicht getan, entscheidend ist das Talent und das unbedingt notwendige technische Können. Die Kleiderreparatur- eine Notwendigkeit Wenden und Amarbeiten Einschaltung der Bekleidungsindustrie Die Versorgungslage auf dem Sektor der zivilen Bekleidung macht es heute mehr denn je erforderlich, die vorhandenen Bestände so lange wie nur irgend möglich gebrauchsjähig zu erhalten. Es liegt auf der Hand, daß die Instandhaltung unserer Bekleidung von Haus aus in das Gebiet des Handwerks gehört. Ein gewaltiger Reparaturbedarf wird daher nach wie vor durch die Arbeit in handwerklichen Betrieben gedeckt. Da aber aus naheliegenden Gründen die Zahl der auszubessernden Kleidungsstücke unablässig ansteigt und anderseits die Handwerksbetriebe heute nicht mehr ihre friedensmäßige Arbeitskapazität besitzen, so ergibt sich ein Auftragsüberhang, der anderweitig aufgefangen werden muß. Es mag vielleicht auf den ersten Blick schwierig erscheinen, wie Emil Otto, stellvectretender Sonderbeauftragter für Instandhaltung und Reparatur, in der„Textil=Zeitung" 5s vom 10. Juni 1944 u. a. ausführt, heerfür die Bekleidungsindustrie heranzuziehen. Für die Bekleidungsindustrie sind jedoch in vielen Fällen die Voraus setzungen gegeben, Reparaturbetriebe aufzuziehen. Nah= und Hilfsmaschinen sind verhältniemaßig leicht aufzustellen. Arbeitsräume sind gleichfalls meistens zu beschaffen. Es dürfte vor Interesse sein, über die hier angeschnittene Seite eines heute allgemein wichtigen Themas, dessen durchgreifende Lösung auch für Köln von Bedeutung wäre zu hören. Vielleicht dienen die folgenden legungen mancherorts als Anregung: Um die Reparaturstücke einzusammeln und spater an die Verbraucher zurück zuliefern, steht Sachkenntnis besitzen, damit keine Versprechungen gemacht werden, die später nicht zu halten sind. Wenn dem Reparaturbetrieb auch gewisse Freiheiten für die Ausführung bleiben müssen, so ist es doch notwendig, daß bereits bei der Annahme eine strenge Auslese getrossen wird. Es ist ferner erforderlich, daß dem Verbraucher gesagt wird, was er zu erwarten hat, und dem Industriebetrieb, welche Wünsche zu berücksichtigen sind. Die Praris hat ergeben, daß neben reinen Reparaturen besonders starke Nachfrage nach Wenden von Herrenanzugen und manteln besteht, sowie nach Umarbeiten von größeren Kleidungsstucken in Kinderkleidung. Auch auf dem Gebiete der DamenoperDer große deutsche Schauspieler Eckhof hat vor ungefähr 180 Jahren in Deutschland zum ersten Mal eine Theclerakademie gegründet, nicht nur um die künstlerische Entwicklung, sondern vor allem auch das Bildungsniveat des deutschen Schauspielers auf eine höhere Stufe zu stellen. Leider scheiterte damals sein Wollen an der Indolenz des deutschen Schauspielers. Heute wie damals gelten für unseren jungen Nachwuchs die Leitsätze Eckhofs, die er damals den deutschen Schauspielern zurief: „Eiserner Fleiß Unausgesetztes Bildungs bestreben Ständige innere Veredelung, oone die eine edle Darsteilungskunst überhaupt unmöglich ist Hingebender Gemeinsinn!" Der letzte San in unserem jetzigen Sprachgebrauch übereetzt heißt:„Nationalsozialist sein in Wort und Tat!“ Gerade die weltanschauliche Ausbildung unseres Nachnuchtes ist sehr wichtig. Entscheidend für die Ausbildung unseres Nachwuch es ist das Schul= und Lehrerproblem! Ein sehr heikles Problem, für das besondere staatliche Maßnahmen notg sind. Ich gebe um eren Reise=Prüflingen als Leitsatz für ihr„Vademecum“ auf ihren künstlerischen Lebensweg stets den Ausspruch unseres Führers mit:„Die Kunst ist eine er habene, zum Fanatismus verpflichtende Mission!“ Riedel. Landesleiter Köln Aachen der Reichstheaterkammer kleidung hat neben der Reparatur die Fertigung eines Kleides aus zwei alten, getragenen und getrennt angelieferten Kleidern besondere Beachtung gefunden. Es mag die Neigung bestehen, daß der Reparaturbetrieb aus den verschiedenen Möglichkeiten die angenehmste heraussucht, um sie als Spezialität anzubieten. Diesen Wünschen sind natürlich Grenzen gesetzt, denn es kommt zunächst darauf an, die dringendsten Ausbesseningen auszuführen. Der Bedars hierfür ist besonders in den Bevölkerungskreisen, die keine Kleiderreserven besitzen, außerordentlich groß. Sobald dieser vordringliche Bedarf gedeckt ist, können die sogenannten Aenderungsreparaturen und Wendearbeiten weiter ausgebaut werden. Die Reparatur— oft mit Geringschätzung betrachtet— ist heute zu einer zwingenden Notwendigkeit von größter volkswirtschaftlicher Bedeutung geworden. Die Probleme sind nur aus der Praxis heraus zu lösen, und darum haben beim Aufbau der Reparaturaktion alle bürokratischen Erwägungen und theoretischen Ueberlegungen auszuscheiden. Es ergeht deshalb an alle Beteiligten der Aufruf zur freiwilligen Mitarbeit unter der Denise: Praktiker an die Front! Braun werden— aber mit Maß und hautbräune Zeichen von Gesundheit?! Das schädliche Sonnenbad Näheres Dar der Textileinzelhande! zur Ver fugung, der seinerseits teilweise Reparaturabteilungen eingerichtet hat, die ebenfalls mit allen Mitteln gefördert und ausgeweitet werden sollen. Natürlich muß eine enge Verbindung zwischen dem Reparaturbetricb und seinen Annahmestellenorganisationen bestehen. In dieser Richtung muß zwe ellos noch mancherlei geran werden. Es mutet sicherlich sonderbar an, wenn einerseits Reparaturbetriebe behaupten, die Annahmetellen schickten keine Reparaturen ein, während anderseits Annahmestellen, darüber klagen, daß sie keine Reparaturbetriebe finden. Daß hier ein Kontaktschler vorliegt, ist offensichtlich. Es ist daher für alle Reparaturbetriebe wichtig, die Beziehungen zu ihren Annahmestellen möglichst lebendig zu gestalten und auch dafür zu sorgen, daß die Annahmestellen für diejenigen Reparaturen werben, weiche die Betriebe ausfuhren Der Verbraucher muß wissen, wo und welche Reparaturen er abgeben kann. Sagt man ihm dies nicht, dann muß er annehmen, er würde seine Bekleidungsreparaturen nicht los Der Schwerpunkt für eine glatte Abwicklung liegt bei der richtigen Beratung des Verbrauchers. Es gibt tatsächlich Reparaturbetriebe, die wahre Spitzenleistungen bieten, aber zaubern kann selbst der Tüchtigste nicht. Die Verkaufskrafte in den Annahmestellen, die sich mut der Reparauirberatung zu bejassen haben, Jeder wird bestrebt sein, auch aus wenggen Urlaubstagen möglichst erfrischt, und gesund zurück zukehren. Das ist bei überlegter Urlaubsgestaltung auch ohne weiteres moglich, selbst wenn sich lange Ferienreisen nicht ermoglichen lassen. Denn was wir zur Erholung im Urlaub brauchen, frische Luft, Wald, Waiser und Sonne und entsprechend vielgestaltige Erholungsmöglichkeiten, gibt es auch daheim. ist es notweneig, sich auf die kriegsmäßige Wandlung der Urlaubstage sinnvoll einzustellen und sich davor zu bewahren, in diese Tage zuviel hinempressen zu wollen. Lazu gehört auch der Wunsch, selbst in der Kürze der gegebenen Zeit recht braun werden zu wollen. Das wird von derart vielen Arbeitskameraden und=kameradinnen anstatten, als dies gesund und für den Körper von Nutzen ist. Es ist daher für die gesunde Wirkung des Sonnenbades ausschlaggebend, daß wir dem Körper zum Aufbau dieser sorgsamen Abschirmung ungünstiger Strahlungseinflüsse genügend Zeit lassen. Geben wir jedoch den Körper sengender Sonnenstrahlung schroff und übersallartig preis und lassen wir einen noch überhaupt nicht oder nur gering gebräunten Körper zu lange verbrennen, so wird der Nutzen des Sonnenbades zu unserem Schaden ins Gegenteil gewendet Daß auf diere Weise die Haut verbrennt und in Fetzen häßlich abblattert, daß neue, empfindlich dünne, bei Reibung schmerzhaft#rennende Ham mit schmutzigen Rändern hervo: tritt, daß die Nase knallrot wiro und Haut salten, die das Gesicht merkwürdig alt machen, tief eingebrannt werden, sind, nur äußere Kennzeichen der schädlichen Wirkung. Die Tiesenwirkungisternster; sie steigert sich sehr häufig sogar bis zu Schwindelne gung, Uebelkeit und Fieder. Wir werden zu Nervenbündeln, die schon beim geringsten Anlaß unbeherricht explodieren. Auch innere Krankheiten können dadurch ausgelöst oder begünstigt werden ### Das ist genau das Gegenteil dessen, was aß wir in unseren Urlaubstagen erreichen wollen man lange in der Sonne gelegen hat. Nun Es ist also keineswegs richteg, daß eine rach sind naturlich Licht, Luft und Sonne gesund herbeigejührte Hautbräunung unbedingt einer und an sich durchaus gegebene Mittel der an- Krasteaufrischung gleichsemnm. Wenn wir so zustrebenden Kräfteerneuerung, wenn alles in#leichtsinnig hardeln, kann die Uebersteigerung rechtem Maß genossen wird. Wie bei vielmehr eine Kräfteauffrischung ausschlie. allen guten Dingen, so ist gerade auch beim sßen. Dann kehren wir nicht ausgeruht, sonAlles wurde geboten Zweiter Teil der Freistilmeisterschaften In der Wagnerstadt Bayreuth fanden am Wochenende die deutschen Freistilmeisterschaften mit den Kämpfen im Bantam=, Leicht=, Mittelund Schwergewicht ihren Abschluß. Die Beteiligung war ausgezeichne,, in den vier Gewichtsklassen gingen 30 Ringer auf die Matte. Dei Kämpfe selbst boten alles, was man von Titelkämpfen erwartete, und unter den Meistern von 1944 findet sich ein erfolgreicher Titelverteidiger, ein Ueberraschungssieger und ein überlegener Mann, der seine Mitbewerber überragte. Bester; unter den antretenden Ringern war der für Hamburg startende Münchener Ehrl, der alle seine Kämpfe entscheidend gewann und so im Leichtgewicht ohne Fehlerpunkte vor dem Stuttgarter Han und Schweickert(Wiesenthal) zu Titel kam. Nur der Hohenlimburger Rößler vermochte es, seinen Titel im Bantamgewicht erfolgreich gegen Bauer(Kriegsmarine) und Cavalar (Ludwigshafen) zu verteidigen. Im Schwergewicht setzte sich überraschend Feilhuber (München) gegen den Vorjahrsmeister Müller Hamburg) durch, und im Mittelgewicht bot der Ludwigshafener Henze eine abgerundete Meisterleistung. Ergebnisse: Bantamgewicht: 1. Sebastian Rößler(Hohenlimburg) 1 Fehlerpunkt. 2. Obergefr. Bauler(Kriegsmarine) 4, 3. Gefr. Cavalar(Ludwigshafen) 5, 4. Gommel(Stuttgart) 6 Fehlerpunkte. Cavalar Punktsieger über Bauer, Rößler Schultersieg nach 59 Sekunden über Gommel, Rößler Punktsiege über Cavalar.— Leichtgewicht: 1 Obergefr. Ehrl(Hamburg) 0 Fehlerpunkte, 2. Uffz. Han(Stuttgart) 4, 3. Obergefr. Schweickert(Wiesenthal) 4, 4. Matr. Neubauer (Kriegsmarine) 5, 5. Obergest. Nitzke(Kriegsmarine) 6, 6. Bayer(Neuaubing) 6 Fehlerpunkte. Schweickert bes. Neubauer entscheidend, Nitzke Punktsieger über Bayer, Ehrl bes. Han nach:18, Schweickert bes. Nitzke n.., Han bes. Neubauer u.., Ehrl bes. Schweickert nach•44.— Mittelgewicht: 1. Uffz. Henze (Ludwigshafen) 2 Fehlerpunkte, 2. Obergesr. Kraukopf(Kriegemarine) 4, 3. Uffz. Kästner (Bamberg) 5, 4. Vollmer(Kriegsmarine) 6 Fehlerpunkte. Kästner bes.. Vollmer n.., Henze bes. Kraukopf u.., Henze bes. Kästner n. P.— Schwergewicht: 1. Feilhuber(München) 1 Fehlerpunkt, 2. Stabsgefr. Müller (Bamberg) 4, 3. Gefr. Strobel(Neuaubing) 5, 4. Uffz. Haas(Mannheim) 6 Fehlerpunkte. Müller bes. Strobel nach:46, Feilhuber bes. Haas nach:03. Schalle gewann zweistellig Beide Dortmunder Vereine ausgeschieden Ein interessantes Fußballspielprogramm kam am Sonntag im Gau Westfalen zur Abwick lung. Im Vordergrund stand die dritte Hauptrunde um den Tschammerpokal, in der vier Spiele erledigt wurden. Mittelpunkt war die Begegnung SC Borussia Rheine—. Fe Schalke 04. 7000 Zuschauer waren in Rheine Zeuge eines hohen und eindentigen 11:0(:)= Sieges des Altmeisters. Die Hauptkraft im Schalker Angriff war Otto Tibniski, der allein sieben Treffer auf sein Konto brachte. In die übrigen Tore teilten sich Kuzorra, Winkler und Kanthak. Die beiden Dortmunder Vereine Borussia und Alemannia blieben auf der Strecke. Die Sppag Röhlinghausen fertigte Vorussia Dortmund knapp mit•0(:0) ab, während PfB Alemannia Dortmund der Ksch Bieleseld:2(:1) unterlag. Die SB Neuhaus war über BfL Eickelborn mit:0(:0) Um den Ausstieg wurden in Westsalen zwei Spiele durchgeführt, in der Gruppe 1 blieb Sportunion 10 Hagen auch im Rückspiel über Sportsreunde Gladbeck mit•0(:0) erfolgreich, in der Gruppe 2 bezwang KS6 Ahlen überraschend den BC. Bövinghausen mit:2 (:). Favoritensiege im Tschammerpokal Die oritte Hauptrunde des TschammerPokalwettbewerbs am Niederrhein sah am Sonntag in allen vier Treffen die Favoriten in Front. Die drei noch im Rennen befindsichen Vertreter der Bezirksklasse schieden eraus, hielten sich aber überauts tapfer und gaben sich erst nach äußerstei Gegenwehr geschlagen. Westende Hamborn blieb in Mülheim über die Union nur knapp mit:2(:1) siegreich, der BfL Benrath bezwang die Düsseldorser BC 05 mit:1(.0) wahrend Fortuna Düsseldorf sich in Remscheid gegen die neue KSG BiB 06 Marathon noch am deutlichsten und auf Grund ihrer Leistung auch durchaus verdient mit:1(:1) durchsetzte. Schließlich gab es auch in der einzigen Begegnung zweier Bereichsklassen=Mannschaften mit dem:0(:)=Sieg von Tus Helene Essen über Gelb=Weiß Hamborn nur ein knappes Resultat. Für die Vorschlußrunde am 2. Juli haben sich demnach vier Mannschaften der Bereichsklasse qualisiziert: TuS Helene Essen, Westende Hamborn, BfL Benrath und Fortuna Düsseldorf. Seidler gewann durch.o. Berliner Boxkämpfe ein großer Erfolg Die zur Truppenbetreuung und für die Schaffenden in Rüstung und Wirtschaft durchgeführten Berufsboxkämpfe in der DietrichEckart=Bühne des Reichssportfeldes fanden mit rund 12000 Zuschauern wieder starken Anklang. Die einzelnen Kämpfe verliefen durchweg recht spannent, brachten harte Schlagwechsel und in drei von fünf Paarungen vorzietige.=.Entscheidungen. So setzte der Berliner Heinz Seidler nach anfänglichen Schwierigkeiten von der vierten Runde ab auch gegen den niederländischen Schwergewichtler Nico Dießen seine größere Schlagkraft erfolgreich ein. Dreimal mußte der Gast in der gleichen Runde noch zu Boden. Auch in der fünften Runde erwischte ihn Seidler schwer, so daß der Ausgang des Kampfes nicht mehr fraglich war. Die sechste Runde brachte dann bereits das Ende. Dießen wurde erneut am Kinn hart erwischt und nach zwei weiteren Niederschlägen schließlich ausgezählt.— Auch Werner Riethdorf (Berlin), der“ im Leichtgewicht den Darmstädter Braunbuger in der vierten Runde entscheidend schlug, und Erwin Bruch(Verlin) gegen den der Hallenser Machowichur vier Runden auf den Beinen blieb, kamen zu vorzeitigen.=.=Erfolgen. schwergewichtsbegegnung zwischen Raadschel ders(Niederlande) und Kurt Zoschke(Berlin) endete nach acht Runden mit einem Punktsieg des Gastes, während im Leichtgewicht der frühere deutsche Meister Kurt Bernhard Leipzig) von dem Wiener Grötsch über acht Runden etwas überraschend nach Punkten bezwungen wurde. Lohmann und Kilian 8000 Zuschauer bei den Radrennen in Bochum Die ersten Junirennen auf der Bochumer Radrennbahn hatten mit 8000 Besuchern wieder einen vollen Erfolg aufzuweisen. Im Mittelpunkt des Tages stand der Große Westfalenpreis über 55 km, den sich der Lokaimatador Walter Lohmann vor Gustav Kilian (Dortmeind) holte. In den beiden Läufen über 25 und 30 km Referten sich diese beiden Fahrer scharfe Kämpfe, die Lohmann jeweils für sich entschied. Im Kleinen Westsalen=Preis über 20 km dagegen konnte Kilian den Bochumer knapp mit 1½ Meter Vorsprung schlagen. Erich Bautz stürzte und mußte mit einer schweren Verletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Er wurde später von Schorn (Köln) gut vertreten.— Bei den Amateurrennen spielte wieder der Hannoveriner Krause die erste Rolle. Ergebnisse: Kleiner Westfalen=Preis, Dauerrennen über 20 km: 1. Kilian 18:05, 2. Lohmann 1½ m, 3. Rintelmann 100 m, 4. Werner (Hannover) 530 m, 5. Bautz(durch Sturz ausgeschieden).— Großer Westfalen=Preis, 1. Laus, 25 km: 1 Lohmann 21:50, 2 Kilian 460 m. 3. Schorn(für Bautz) 1150 m, 4. Werner 1530 m. 5. Rintelmann 2990 m.— 2 Caus, 30 km: 1. Lohmann 27:53, 2. Kilian 2 m. 3. S c h o r n 3 9 0 m, 4. W e r n e r 8 5 0 m, 5. Rintelmann 1320 m.— Gesamtergebnis: Großer Westsalen=Preis: 1. Lohmann 55 km, Kilian 54,538 km, 3. Schorn 53,460 km, 4. Werner 52,640 km, 5. Rintelmann 50,690 Kilometer. Amateurmehrkämpfe, Zeitfahren: 1 Runde 333½ m: 1. Krause 23 Sek., 2. Kempa (Bochum) 23,1, 3. Böttcher(Bochum) 24,2, 4. Alberty(Münster) 24,6.— Malfahren über sunf Runden: 1. Krause, 2. Kempa, 8. Alberty, I. Böttcher.— Gesamtergebnis: 1. Krause 10 Punkte, 2. Kempa 8, 3. Alberty 5, 4. Böttcher 5.— Prämienfahren: 1. Krause, 2. Alberty. 3. Böttcher, 4. Kempa.— Verfolgungsrennen bis zu 12 Runden: 1. Krause, * Alberty. 3. Böttcher, 4. Weber(Buer).— HJ-Punktefahren, 12 Runden: 1. Schreyer (Bochaun) 20 Punnkte, 2. Hirsch(Dortmund) 11. Ausscheidungsfahren: 1. Schreyer(Bochum) 2. Danz(Hagen), 3. Strohmann(Münster), 1. Hirsch(Dortmund). gestrebt, daß es gera###e angesichts der kriegsbedingten Urlaubsbeschrankung notwendig ist, hierauf näher einzugehen. Viele glauben namlich, daß in einer sorciert herbeigeführten Hautbräunung ein Zeichen besonders intensiver Erholung, bester Krästeauffrischung und blühender Gesundheu zu erblicken sei. Tatsachlich ist dieter Ansicht scooch nicht ohne weneres beizupflichten. Rasch herbeigeführte Hautbräune hat mit Gesundheit und Kräfteauffrischung nur bedinat etwas zu tun. Sie ist zunächst lediglich ein Zeichen dastr hal. Sonnenbad ein zu großes Maß kein Vorteil; übersteigerte Sonnenbäder können sogar schwer schädigend wirken Was hat es also mit der Hautbräune auf sich? Die Hautbräunung, zu deren Entwick lung der Körper unter dem Reiz der Sonnenstrahlung angeregt wird, ist lediglich eine Ablagerung brauner Farbstosse in der Haut, mit denen der Körper übermäßige Strahlendern als arbeiteunsichere, nur mengelhaft leist ingsfähige Nervenbündel zurück. Dann ist die Rötung und Bräunung unserer Haut eine Täu chung, sowen sie nicht überhaupt nur eine hektiche Verfärbung oder eine regelrechte Verbrennung und Zerstörung darstellt, wah rend wir uns von den unserem Nervensystem und unseren Organen zugefügten gesundheitlichen Nachteilen nach dem Urlaub in der Arwirkungen der Sonne abzuschirmen sucht, um beit erst nieder erholen missen Wer sich diese der Reparauirveratung zu vesunen; der Bestrahlung nur mowen eine Desenwir= Vorgänge überlegt, muß sich sagen, daß er müssen unter allen Umständen genauel kung auf die inneren Korperorgane zu ge nicht richtig erkanntes Ziel angesteuert hat. Denn nicht die Hautbräunung an sich ist anzustreben. Fur den Effekt des Urlaubs ist vielmehr lediglich entscheidend, ob wir neue, frische Kräfte sammeln konnten. Wenn wir dies durch Erholung in Luft= und Tonnenbadern erreichen wellen, mässen wir also den gewünschten abhartenden und auffrischenden Nutzen von Sonnenbädern durch richtige erst almählich zunehmende Dosierung sicherstellen. Hierauf kommt es an, und es versteht sich hiernach von selbst, daß wir um so bewußter und maßvoller vorgehen müssen, je kurzer unter Urlaueb ist. Es ist sehr wesentlich, mit zmächst kurz bemessenen Bädern zu beginnen, um sie erst ganz allmählich auszudehnen. Die Tiefenwirkung des Sonnenbades ist beim ungebraunten Körper schon in kurzen Bestrahlungszeiten außerordentlich, wozu der bronzengebraunte Körper sehr viel längere Zeit verwenden kann; im letzteren Falle ist der Reiz der Bestrahlung entsprechend weniger intensiv und bekömmlicher, während er beim Ungebräunten stark und stoßartiger wirkt Gerode deshalb dürsen wir im Urlaub nichts übersteigern, keinesfalls für Sonnenbader #twa die heißeste Mittagszeit aussuchen und alich nicht etwa ständig zwilchen Sonnen= und Schminntbad wechseln. ok Phosphor wird nicht abgeregnet * I m m e r w i e d e r w i r d i n d e r O e s s e n t l i c h k e i t b e hauptet, daß von den Terrorfliegern über den angegrissenen Stadten Phoephor abgeregnet worden wendet sich in der„Sirene“ erneut gegen diese Aufsassung. Tanach entsteht der irnige Eindruck des Abregnens vor allem beim Abwurf von Zielmarkierungsbomben. Etwa 60 Leuchtstabe werden 0 bea 800 Meter über dem Erdboden aus der VVombenbulfe nach ooen herausgeschossen, zerstreuen sich daduich und fallen, immer stärker brennend, zur Grde Abgesehen von dieser Wayrnehmung aus der Entsernung, laßt aber oft auch die Beobachlung im eigentlichen Angriffsgebiet das Abregnen von Phosphor vermuten. Sie erklart sich aus zwei per Lustangmeien vorkommenden Moglich, leiten: Die eine tritt bei Bekämpfung der feindlichen Klugzeuge auf. Es kommt daber vor, daß durch Feuer oder direkten Beschuß die Bombenlast in großer Höhc detoniert, Die freigewordene flüsigc Brandmasse wird verspruht und fallt drennend zur Erde. Em ahnlicher Vorgang entwickelt sich, wenn z. B. eine Phosphorbombe in der Erde stecken bleibt und nun ihren gesamten Inbalt nach oben ausstoßt. Die drennende Masse wird dabe: 20 und mehr=Meter bochgeschleudert und fallt dinn infelge des Luftwiderstandes in zerte zustand auf die Erde zurück, dort überall Reine Brandberde bilideerd, die nach Luftanguissen als schwarze Recke auf dem Straßenpflaster festzustellen sind. Eine letzte Moglichten, die den Eindruck de. Phosphorregnens hervorruft, ist das Abwersen kleiner Phosphorkugeln aus geringer Höhe. wie es bitweilen die Bolschewisten im Osten getan haben Ein tatsachliches Abreanen von flüssigem Phosphor findet in keinem Falle statt. Persönliches isienen Siaoien Phoerhel aaengner Wrrbenfreumcx VoilelPA ei, Das Prasidium des Reichsluftschutzbundes 80. Geburtstag begehen. Frau Gertrud Vogt, geb. Wirges, Baventbal, Bonner Straße 236, kann am 14. Juni in erfreulicher korperlicher und geistiger Frische ihren 6 Dienstag, den 13. Juni 1944 Georg Mohler erzählt: Königin und Holzfäller König Max I. von Bayern wenlte eines Somers wieder einmal mit seiner Familie im Schloß zu Zweibrücken. Da beobachtete die Königin vom Balkon aus einen Waldarbeiter, der täglich mit dem Fällen von Btumen beschäftigt war. Eines Morgens äußerte sie ihr schmerzliches Bedauern, daß der Arme trotz unsäglicher Mühe vielleicht kaum das tägliche Brot für sich und seine Familie verdiene. König Mar ese meinte nun, diese Leute seien an die einfachste Lebensweise gewöhnt. Da er jedoch den Wunsch seiner Gattin zu kennen glaudte, setzte er hinzu:„Uebrigens können wir uns ja leicht Gewißheit verschaffen, indem wir einfach den Mann kommen lassen". Sogleich sandte er einen Boten zu dem Waldarbeiter. Hemdärmelig und verschwitzt, Kinn und Wangen mit langen Bartstoppeln bedeckt. Kleiner Streitzug durch bekannte Liedanfänge zu ernähren? Wieviele Kinder habt denn?“ „Vier Baben und drei Mädels!“ lautete der Bescheid. Gerührt erkundigte sich darauf die Königin: „Da lebt Ihr wohl recht glücklich mit Eurer Frau?“ Damit aber hatte sie einen wunden Punkt berührt, wie sie, ihre Frage bereuend, aus der Antwort ihres Gatten entnahm:„Ja, weischt, mei' Weib,'s Lisset, des is em Teufel zu schlecht! Sobald ich aus em Wirthaus besoffe' heimkomm’, hat das Weib en schandsmäßig Maul!“ DER NEUETAG Das war der Königin denn doch zu viel, und entrüstet rief sie aus:„Pfui, schämt Euch! Nur ganz verkommene Menschen vergessen sich so weit, daß sie sich betrinken!“ Dem Holzknecht jedoch schien der Glaube an diese Worte gänzlich zu fehlen, denn lachend sprach er zum König:„Schau, schau! Du haschd scheint's grad so eene, wie mei Alte eene is?!“ Da verging der Fürstin die Lust an weiteren Fragen, und empört rauschte sie aus dem Gemach. Der König aber belohnte den Holzknecht mit drei Golddukaten. Er hat me wieder so gelacht wie damals über die Antwort des biederen Zweibrücker Holzfällers! Oisier#ierg###. gge##### Ost genug kommt es vor, daß wir Melodien, festliche Lied:„E Zöng! Des Feut mich, daß De an mich aoch muitikalische Motive und Mustkfücke, hören, die Stunde“? Ernst M Von wem ist doch gleich:„Droben steht die Kapelle— blicket still ins Kleiner Streitzug durch bekannte Liedenfänge Jrogn#nb“ iit wirklich von und.. Uhland(1787—1862). Aber wer schrieb das Das kurze, schlichte, schwermütige Gedicht: r Tal hinab“ ist wirklich emol gedenkt haschd Darauf ließ er sich unautgefordert auf einen Sessel nieder, indem er meinte:„Na, do sitzt mer awwer mal verdammt gut! J bin seitt schon ganz miserabel müd geworde!" Der König mußte sich das Lachen verbeißen, als er das verdutzte Gesicht seiner Gemahlin sah, und er bedeutete nun dem Mann, daß er trotz seines Fleißes vielleicht Hunger leide. „Wieviel“ fragte der König,„beträgt Euer Togeichn!“ „Ja mei“, antwortete der Holzknecht gemütlich,„der Verdienst is halt grad net ind wir vereint zur guten * Ernst Moritz Arndt. auf dessen Laute wir gut kennen, die wir lieben, aber wenn sonst härtere und ernstere Weisen erklangen dann einer die Frage aufwirft: was(oder woraus) ist das doch nur?— dann herrscht Verlegenheit. Jedesmal hat auch einer die Antwort„auf der Zunge“, kann sie aber doch, trotz heftigen Bemühens, dem streikenden Ge Ein geradezu„klassisches“ Unbekannt ist das Lied:„Am Brunnen vor dem Tore— da stehtein Lindenbaum.“ So selten ist hier die Kenntnis der Verfasserschaft, daß es gemeinhin als Volkslied“ gilt. Gedichtet wurde es von Wil dächtnis nicht entfischen. Und wie in der Musik, helm Müller(1794—1827), dem wir u. a. auch lo gehf's in her Dichhina Aair lient he noch. so geht's in der Dichtung. Nur liegt da, noch häufiger, der Fall so, daß die Namen der Verfasser weitbekannter, tief ins Volk gedrungener Gedichte und Lieder den meisten wirklich unbedie kaum minder volkstümlichen Gedichte:„Ich schnitt es gern in allen Rinden ein" und„Im Krug zum grünen Kranze“ danken. Dazu gleich noch ein geselliges Lied, dessen Verfasser schlecht. En ganzen Sechsbätzner veidien ich ist, was von diesem oder jenem Dichter oder mer schon so eenen Tag nach———..... Gelt, da schautste, was?“ kannt sind. Es ist ga nicht alles von„Goethe wohl meist fehlt, wenn man sich einmal seiner oder Schiller“, auch nicht von Uhland, Eichendorff oder Mörike. Nicht selten sind die Fälle, daß etwas sehr Bekanntes just auch das einzige erinnern möchte:„Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein“— von Justinus Kerner (1786—1862). Und wie steht es mit der Hymne auf einen alten, treugedienten Mantel:„Schier mer schon so eenen Tag nach dem andern. Schriftsteller als Gemeingut der Nation erhal= dreißig Jahre bist du alt— hast manchen „P° S9in i######## ten blieb, wahrend sein übriges Werk nur noch Sturm erlebt“? Von wem eigentlich? Von „Und dieser Verdienst", sorschte der König„der Literaturgeschichte angehört". Karl von Holtei(1797—1880), von dem manweiter,„genügt Euch, um Frau und Kinder] Von wem ist zum Beispiel— um einen cher auch noch das Lied:„Denkst Du daran, kleinen Streifzug durch das Gebiet des„wohl= mein tapferer Lagianka?“ kennt. Die Liste bekannten Unbekannten“ zu machen— das des Weitbekannten von„Vergessenen", von schöne, innige Gedicht:„Muttersprache— Verfassern, deren Schicksal es ist,„auf der Mutterlaut, wie so wonnesam, so trauut“?„Es Zunge zu schweben“, ließe sich noch lange, ist von Max von Schenkendorf(1783—1817), tange sortsetzen... P. S. der uns auch„auf der Zunge liegen“ muß, wenn wir das Lied hören:„Wenn alle untreu! Rezeichnete Marehon werden, so bleiben wir doch treu“ oder zitieren: SSLelonnöte Malchen „Erhebt Euch von der Erde— Ihr Schläfer] Der Zeichenfilm ist sost so alt wie der Spielaus der Ruh!" Jeder summt wohl mal:„Solfilm. Gleich nach der Geburt des Tricks, der leb’ denn wohl, du stilles Haus— Wir ziehn rascheren und verlangsamten Aufnahme, der betrübt von Dir hinaus.“ Von wem? Von Rückwärtseinstellung, der zweifachen Exposidem urwienerischen Volksstückdichter Fendinand tion usw. kam man auf die Idee, diese EntRainunnd(1790—1836). Wem wäre nicht zum wicklung ganz natürlich fortzuführen, nämmindesten der Ansang des Gedichts bekannt: lich durch die Zeichnung. „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod“— aber! Es gibt sogar Leute, die behaupten, daß der hat jeder bereit, daß es von Clemens Brentano Zeichenfilm schon ein paar tausend Jahre alt (1778—1842), einem der führenden deutschen sei; wenn man ihn nämlich auf die fortlaufenRomantiker, stammt? Geraten wir aber nun den Bewegungsskizzen zurückführt, die man im schwindigkeiten bis zu 29 Meter in der Sekunde auf so wohlvertraute Verse, wie:„Steh ich in Orient und anderswo sand, stimmt die Rechfinsterer Mitternacht—. So einsam auf der nung serner Wacht" und„Morgenrot, Morgenrot leichtest mir zum frühen Tod“, da ruft jeder gewiß sofort: von Wilhelm Hauff(1802 Die bunte Welt Wie schnell weht der Wind“ Daß die Windstarke mit genauen Meßapparaten festgestellt werden kann, weiß jeder, auch daß man je nach der Heirigkeit des Windes von Windstärke 1,—, 3 usw. spricht. Aber welche(beschwindigkeit bat nun eigentlich der Wind? Winostarke 0 bedeutet die vollkommene Windstille Ein stärkerer Wind, der bereits die größeren Zweige der Baume bewegt und den nian bereits als unangenehn emwindet, ist Windstarke 5. Ein solcher Wind besitzt eine Geschwindigken von 7,3 bes 98 Metern in der Sekunde. Starke Sturme haben natnrlich ganz andere Geschwindigkeiten, Ein schwerer Sturm, Windstarke 11, bewirkt schon schwere Zer, storungen, im Walde werden nicht nur einzelne Baume entwumelt, sondem ganze Windbruche geschlagen. Bei schwerem Sturm werden Lusig schwindigkeiten bis zu 20 Meter in der Sekungemessen. Noch hoher liegt die Windgeschwindig= keit beim Orkan Die höchsten bisber festgestellten Windgeschwindegkeiten wurden bei den Hurrikanen gemessen, die sich in Amerika des ofteren austoden Davei wourden Windgeschwind#akerten von sast 59 Meter in der Sekunde deobachtet, was in#######). oder konnte doch vielleicht der eine die Minute 3½ Kilometer oder 211 Kilometer oder andere von uns„nicht gleich drauf Stundengeschwind dgkeit bedeutet. kommnen"? Jedenfalls aber ist sicher, daß ihm mit seinem ersten Erscheinen in der modernen Form auf der Leinwand ein größter Kreis von Freunden erwuchs. Warum? Menschen sind große Kinder. Die gezeichnete Filingroteske aber ist eine lebendige Illustration verlorener Kindheit, ist das so gern Westdeutsche Kurzmeldungen Falschangaben bei der Biehzählung bestraft. Trotz aller Mahnungen und Einschärfungen über die Wichtigkeit der amtlichen Bodenbenutzungserhebungen und Viebzählungen gibt es intmer noch einzelne, pflichtvergessene Volksgenossen, welche sich über alle kriegszeitlichen Notwendigkeiten leichtfertig hinwegsetzen. Sowohl im Hinblick auf die anständigen Berufsgenossen wie auch zwecks unbedingter Sicherstellung der Kriegsernahrungswirtschaft müssen falsche Angaben bei den amtlichen Zählungen mit strenger Strafe geabndet werden. Die Bäuerin R. m W.(Kreis Geldern hatte bei der Viehzahlung am 3. Dezemder 3 Schweine, 35 Hühner und 12 Kaninchen nicht angegeben. Sie erhielt wegen dieser Falschangaben nach dem Geietz über Viedzählungen vom 31. Oktober 1938 eine Gefängnisstrafe von drei Monaten. Der Fall moge eine eindringliche Warnung sein, bei den amnichen Zählungen keine leichtfertigen und unzutreffenden Angaden zu machen. Ein treffliches Erziehungsmittel. Eine Anzahl Jugendlicher in Abrweiler batte am Bauplatz der Behelfsheime Zerstörungen und Beschadigungen verursacht. Sie mußten nun in ihrer Freizeit im Beisein einer Aufsichtsperson zur Strafe die Aufräumungsarbeiten ausführen. Duro eine Schußwunde überfübrt. Als sich in Botel nächtlicherweise ein Einbrecher zu schaffen machte, wurde er von einem Hausbewohner überrascht, der, nachdem der Elndrecher auf den Anruf nicht reagierte und Reißeus nahm, von der Schußwaffe Gebrauch nrachte, Zeugten auch die binterlassenen Blutspuren davon, daß er getroffen bzw. angeschossen worden war, io kam die Wahrheit am anderen Tage beraus. Als er Hilfe erbat, konnte er festgenommen werden. Krankenhausaufnahme erschlichen Der erheblich vorbestrafte Alexander Rowaczuck, aus Gladbeck verschaffte sich in den letzten Monaten ein bequemes Leben ohne Arbeit und Geld dadurch, daß er sich die Aufnahme in Krankenhäusern durch vorgetauschte Unfälle erschwindelte. Als man ihn vor Monaten auf dem Bahnhof rn Herten mit einer Verletzung aufsand, schaffte man ihn ins Krankenbaus, wo er in Pflege und Behandlung genommen wurde. Nach wenigen Tagen verschwand er heimlich unter Mitnahme von Bettund Unterwasche. Die gleiche Schwindclei führte er auch in Socst und Herne durch. Wie die Strafkammer des Landgerichts Bochum in der Verbandlung gegen den Betrüger feststellte, hatte., um Aufnahme in ein Krankenbaus zu bekommen, eine Narbe die von einer Blinddarmoperation ber uhrte, anfgerissen und die Wunde noch gefahrlicher ausiebend gemacht. Ein Arzt des Soester Krankenhauses, der den R. nach seiner Selriwerwundung behandelte, hatte Zweisel an der Zurechnungsfabigken des Mannes und ordnete##e und oft gehörte, einfache Großmuttermärchen in der raiiiniertesten technischen Ausgabe, ist ein mit buntester Phantasie spielerisches Aufden=Kopf=Stellen der nüchternen alltäglichen Wirklichkeit, sie ist ein bezauberndes Mittel zum Nachdenken über sich und die Welt. Daß trotz der technischen Raffinessen die Stärke des Zeichenfilms in seiner Einfachheit liegt, geht daraus hervor, daß kleine Kinder von etwa vier Jahren mit einem reim photographischen Film kaum etwas anzufangen wissen, meist nicht einmal die dargestellten Menschen und Tiere, die sich bewegen, als solche erkennen, wohingegen sie beim Zeichenfilm in sauchzende Begeisterung geraten Nr. 161 Ueberführung in eine Heil= und Bflegeansalt an Aus dieser Anstalt entwich Rowaczpk jedoch nach einigen Wochen. Nach dem gerichtsärztlichen Urter. handelt es sich bei dem Angeklagten um einen geistig minderwertigen Menschen. Das Gericht verurteilte ihn wegen Rückfallbetruges zu 18 Monaten Gefängnis und ordnete nach verbüßter Strafe die Unterbringung in einer Heil=, und Pflegeanstalt an. Kind vom Fels tödlich abgestünzt, Als ein neunjähriges Madchen damit beschäftigt war, auf einem in der Nähe des Elternhauses gelegenen, etwa zehn Meter bohen, mit Gras be* A m 1 3. J u n i w i r d v e r d u n k e l t von 22.43 Uhr bis.15 Uhr S wachsenen Steinbruch Kettenbüsche zu stechen, kam es dem Felsrand zu nahe und stürzte in die Tiefe. Man brachte das mit zerschmetterten Gliedern und besinnungslos liegende Kind zur Klinik, wo es infolge der erlittenen Verletzungen verschied, Pflichtvergessene Mutter. Nachdem die Maria Wetzel aus Münster=Gemmendorf bereits zu Lebzeiten ihres Mannes einen recht lieder, lichen Lebenswandel geführt batte— drei ihrer vier Kinder mußten der Fürsorgeerziehung zugeführt werden— ging sie nach dessen Freitod dazu über, andere Frauen zu sich einzuladen und jeweils genau so viele Männer zu bestellen, als Frauen zugigen waren. Die Scrafkammer des Landgerichts Münster sah die fortgesetzte Kuppelei der W. als einen schweren Fall an und verurteilte die bislang noch straffreie Angeklagte zu eineinhalb Jyhren Gefängnis. Darüber hinaus wurden ihr die bürgerlichen Ebrenrechte auf drei Jahre aberkannt und Stellung unter Polizeiaussicht für zulässig erklärt. Unfälle mit glimpflichem Ausgang Ein vierjähriger Junge aus Coesfeld, der sich aus dem ersten Stockwerk eines Hauses zu weit binauslehnte, sturzte aus dem hochgelegenen Fenster auf die Straße. Ocwohl er auf das barte Pflaster aufschlug, zog er sich nur verhälinismäßig leichte Verletzungen zu.— In Borken überrannte ern durchgehendes Pferd einen Kinderwagen. Wahrend die Mutter zur Seite geschleudert wurde, kam das Kind mut dem Kinderwagen unter das Fuhrwerk zu liegen. Tropzdem kam das Kind ohne Verletzungen davon, die Mutter hatte Hautabschürtungen erhalten. Amtliche Wasserstände Breisach 287(pus 19). Straßburg 330 plus); Maxau 486(Mus): Mannbeim 368(plut 41. Mainz 323(vius 1: Bingen 222 minus 1: Kaub 246(minus er plus 9(Stilstand: Koblenz 6(plus 31: Köln 216(plus 6; Düsseldorf 142 plus 31: Duisburg 14(pius 121. Mulbeim 147 Stillstand): Rubrort 38(plnz): Wesel 30 plus 17: Emmerich 158(mars 24 Und um das Rad noch einmal zuruckzudrehen: Menschen sind große Kinder, also... Dem großen Zuspruch, den der Zeichenfilm genießt, wird nun durch eine stark aktivierte Produktion Rechnung getragen. Auch die Prag=Film AG. gründete eine Zeichenfilmabteilung, die unter der künstlerischen Oberleitung von Horst von Möllendorf und der Produktionsleitung von Z. Reimann soeben den ersten farbigen Bildstreifen„Hochzeit im Korallenmeer“, fertigstellte, eine lustige Geschich e, die in die Märchenwelt der Fische, Medusen, Seepferdchen und Krabben auf dem Grunde des Saragassenmeeres führt. Rel dem Angriff auf Koln in der Nacht anm ∆“ 1. J u n i 1 9 4 4 r i e f C o t t. der Herr über Lebea und Tod, meine geliebte, unvergeßlicbe Gattin, meine treubesorg'e Mutter Frau Margorete Hoos geberene Knepper, 44 Jahre, meine lieben Kunder und Ge schwister JOREPHINE MANIA, 29 Jehre. MARGOT ELISAS,, 17 Jahre, HERIBERT MANIA, 10 Jahre. meine gute Schwiegermutter und Oma Frau Josephine Thomas verw. Knenper, geb. Theien, 67 Jahre. und unsere treue Hausgehilfin Luise Monnebach 21 Jahre zu sich in die Ewigkelt. In Uefam.=id hitten umein frommes Uiebet für die lieben Verstorbenen Wilhelm Hces er. WIIII Meos. z. Z. Im Felde KolnNinpes is 2 Chrt stinastraße 741, im Juni 1944 Seelenam!: Donnerstag den 15 Juni 1944 9 1100 Uhr. Hell Kreuz Kapelle. Koln##pes Beerdigung: Donuerslag, den 13. Juni 1944. 16 Uhr Nord frieshof arh kurter achwerer Krant heißentschlief am 4 Juni 1914 In Mame im Aller von Jahren unser lieberVater. Crouvaler,.-heiegervaler, Bruder und Schnare Herr Johann Willems ZIvIl-Ingenleur InTraner Melmz AII. chenbach gen Wn.... Schnitrius und Frau. geh Wallemne Friedrich Wi. eme und Frau. Vermann Willeme und Frau UNr. Josef Willeme und Frau. Feidw. Thee Lingen: undFr. • 6 Enkeikinder und ale übrigen Verwandten Koln-Kalf. 12. Juni 1911 #eqmen: Mittnoch. 14. Juni. 2 1101 Uhr. in der Notlih. Kalk. Kapellenslraße. Beung Ihr, auf dem Kaller Friedhof, Koln Mernennrn dr H. gegen.30 Uh ruher Lehen un11 unsere scchaesler, Tante und Kusine. Frau Kätchen Daubach- Morquet gohlvorbereitet dureh einen rhristlichen Lebeneuansel Aller von 72 Ja#ren Ihr Leben war Liehe undle loses Aufopfern fur die Uhrigen Peter Daubach-Marquet, Karl Daubach z. 2. im Peli-, und Anverwandte Gerolsteln. 9. Juni 1944 Seelenamt mit aus-hließende Beerdigung: Mittwoch. 14 Juni. 10 Uhr, in Gerolstern. Rel dem Augriff auf Koln In der Nacht zun 1. Juni 1944 rief 11011. der Herr über Leben und Tod, unsere lieben Eltern, Groß ellern, Bruder. Schwester. Schwager und SchwAgerin Herrn Johann Krausen und Frau Maria Krausen geb. Wiehert beide Im 61. Lebensjahre aus unserer Mitte in die Ewiglaft In tiefem.eid hilten umn rommes liebet für die lieben erstorbenen Helnz Krausen n. 2. im Fellle- Matthiss Krausen Küth. Krausen Hane Krausen- Theo Krauson#... iin Felde- Küthe Krausen geb. Herz. Käthe Krausen geb. Kerp- ErnKrausen geh Broduryer und Enkeikinder. KolnA#ppes. Turmatr 24 bei Kerp. Hamburg. Dhren. Neunkirchen Saar Bonn Rhei# den 1. Juni 1944 Seelenamt. Donnerstag. 15 Juni 1914 S 1100 Thr. Heilig Krens Kapelle. Koln Nippee Reer digung Donuerslag, 15. Jun 1941. 16 Uhr, Nordfried#ef Varh einem arbeitersichen ehen berief der Herr über Lehen und Tod am 10. Juni 1944 meinen gehieblen Mann. un heraeuegulen, ren ##rgenden aler. Schwiezevaler. pa. Bruder. Schasger und Unk. Herrn Julius Hesse Kautmann nchserer Arankhrit. ten. im Aller von 58 Jahren. r Monate nach dem Tode „„ha„„- an in die Puig Meiinat Frau Mathilde Frau Anny Bineberg gnn Inser. Frau Milde zimmer ½ W Adolf Zimmer %.I. Günter Zimmer als Enkel Koin Mulherm. Frat. 29. den 10. Juni 1911 egmen: Donnersing, 15 Juni 1241. n 15 nim I hr. I iehfranen n setiung kindet in aller Stille * Das Srelenamt für den gefallenen Aefreiten Johann Thol 1* len 15. Juni ht 9.30 Uhr, roffentlicht! au Paffrarh DANKSAGUNG 17 r-l1= 11ü Wa1 einzelundene Anleilnahme bein Flieserlod meines unvergen behen Sohnes, unde#res xufen Bruder- Werner, eprerhen nir hiermit unseren innigslen an Frau Sid. Lemme und Geschwister. KolnMulherm.Holweider Straße 48. Imn Juni 1944 Gott dem Herrn hat es gefallen. Sonnlag. den 11. Juni, meine gule Lebenekameradin und meine beste Mutter Frau Heinrich Köllen Kath. geb. Nusbaum nach einem arbeitsreichen Leben plotzlich und unerwartet Im Alter von 78 Jahren, ver sehen mit den Sterbeaakramen len der kath. Kirche, zu sich In die Ewigkeit zu nehmen Ihr leben war nur Arbeit und Sorge für Ihre.ieben In allllerTraner. Meinrich Köllen, Ellsabeth Hosenthal geb. Kollen, und dle übrigen Anverwandten KofnDünnyald, An der Walrmühle 37, 12. Juni 1944 Begrabnisamt: Donnerstag. den 15. Juni. 9 Uhr, In der Plart Lliche St. Josef zu Koln Dunn wald Beordigung anschließend 10 Uhr von der Lsichenhalle dee Priedhofes Koln Dunnaa## A• OANKSAGUNG Für die zahtreichen und wohl tuendlen Beweise herzlicher Intellnahme beim Heldenton unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Brucers Heins sprechen wurunseren Ulefemp lundenen Wandan Famllle Ernst Flscher. Arth, Breite Straße 91 J. 7. Bergstr. 16. 1in Juni 1914 Dankesgung Statt Karten Für die vielen Beu auf richtiger Tellnahme beim Heldentod unseres lieben, under geülichen Sohnes, Bruders freiten Miehael Vyrnteh. *•". U * 11 hean Famille Peter Virnich Waru Mechernich In Juni 1914 Mehrere Stenotypistinnen nuch Aufangerinnen) für sofor oder spater geauele. Beverbungen oder Meldlungen an: NSOAP Gauleitung Köln-Auchen, Gauschatzamt. Köln, Claudiusstraße 1. Zuverlässige Stenotypistin möglichst mit Sprachkenntnissen. zum sofortigen Eintritt gesucht. Helmbold à Strick. ChemischKeramische-Werke, KöIn, Rautenstrauchstraße 31 Energischer, zuverlAssiger Meister für verschiedene Betriebsgerl statten und zur Beaufsichtigung der Handwerker von rrh. Gtroß filialunternehmen zum sofortigen Fintritt gesucht. Angehote erbeten unter 3544 Der Neue Tag. Koln Schriftsetzer für Hausdruckerei eines größeren Indust riebet riebes geaucht. Ingehole u. 3552 Neuer Tag. Köln Fahrbotelin) für unaern Zeltungsversand sofort geaucht. Der Neue Tag. Vertriebsabtellung Stolkgasse 27 n n al. * UNE. PAUL UINKE MARGA LINKE 9es. Diek oin Weranen lauptstraße 152 b 15.JJuni Stellenangebote enen zur ne e Crurpenleitere unsererer anfeshteilung eine beishigte besanil r Mitarbeiterin mit guter beruflicher Vorht ungnhr gahe. Ih#e Taligleit##e# inie sant undiigNurernn en Beverbungen von Damen. le an Verantwortungsbeuudte. sherlen genohnt untellonierhe und mundliche Ver innilungen geschiekt führen gannen. Angrhote unter.500 Jeuer Tar. Koln Für leichten Telefondienst snehennr liche oder mannliche Kraft lauch Pensnanf. die Spaldienst über nchmen Jann. Ungeshulte Bener ber verdieu ringearbeilet Meldungen an Verlag Der Neue Tag. Steikgasse 27. Tereingang rechts. ewerk aucht für seinen Verkschut Wachmänner Angebote unter 3528 Der Neue Tag. Koln Tüchtige Hausgehilfin für sufort greucht Frau Jes. Lonz. Lechenich, Klosterstraße 12 Tüchtige zuverl. Hausgehlina zur se#belnndigen Führung de. Haus alles zu nunglichst hald. Einfritt gschr..us-hrrf:. Maria Deme rath. Schonenberg. Bez. Koln, üb enue Aelterer Bäcker„rsucht Bärlerei ##hn- Bonn. Kasser Karl Ring Hauspchillin nder apaler gesucht. Duas Bonn. Wenzelgasse 21. Tel.: 7483 Lehrmädchen rencht für 1 Martinep!a Kinderschwoster Faningenfleg. zu 2 Aindern von 5 und 7 Jahren lergarlen Sangling Derember von Art greucht Dr. Rath. Bonn Ruschelraue 28,-lefon n. 76 Selbetandise IIansaugi #risshafterin in Trauenlosen Haushalt gesucht. Unte Empfeh Kurne und Ri Forgen Redingung, Angehote 234 Der Neue Tag. Bonn. Me-ken Bürchllf schrif- für uns- Bura sofort Freucht. Einarbeitung gebolen Wülier ap; Wonien. Weeistraße Frk. Alter Heera Hetel-Rostaurant im RarlJaheschunraald. sucht für #che, Buleft und Zimmer #tabraffe. Aush altere LeutEhepaar oder Mutter und Toch terl wollen sich mehlen. HotRlum. Kohl a. Rh.. Postriffer 17 bei Ballen Dle Deutsche Arbeitsfront NS-Gem.„Kraft durch Freude“ Am Seantag, dem 18. Juni 1944. morgene 10.30 Uhr Apolle-Theater, Köln-Mülheim (Stadthalle) Madame ButterHy Oper von Glacomo Pucein! Fintrittskarten zum Preise von RNl.50 bis RM.00 bei der Kraft durch Freude“-Vorver kaufestelle K. Mülheim. Buch heimer Straße 27, erhältlich. Jugendliche unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Frau Ungenau Euergisch. Arbeitsfreudig. Aber leider etwas oberflachlich. Daher auch manche Arbeitsfehler. Zuni Beispiel beim Entharten. DALI.INI..IC·HSOTA vorher in eine## kleinen Gefau mit etwas lau warmem Nasser gut aufzulonen und diese Losung in das Wasch keeselwasser hineinzugeben, daran denkt sie nict. Ind das ist ein Fehler! Alao sorgfaltig entharten Auf alles aufpassen! Nur so Leine Waschpulververluste Reichsbebord- eucht für Ihrfliegergeschad. Amisangehorigen möblierte oder unmöblierte Zimmer oder Wohnungen ieder Urößeinnerhalb u. anger hall des Stadigehleis. Zuschrif ten unter 3512 Neuer Tag. Koln. Küchenschränke, Schlafzimmer, Betten Mohe Hellands, Benn. Brückenstraße 42—44, Auf 59 57 OI.GA TSCHECHOWA WIVNIE MARKIS SIEGFRIED BREUER in dem'fa Film Hrittrerts EFAMRIICH □ Die Liebe ines Hoch schullehrers und das Wiedersehen von anht ehemaligen Klassenkameraden Ein sauberhaft von Lens und Liebe durchwehter. artbeschwingter Film. n dem sich Herz und Iumor achend die lande reichen und der in vergnügtes Publikum entlaßt. Ar nergen .00,.15,.30. Letster Hptfllm.20. 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Drans dorf bei Bonn, Telefon 56 21 Ofs: Henle Aeine Aufführung und Aein Kartenverkauf.— Nachster Spiellag Mittwoch. Gercon-Lichtspleie, Gereonstr.: Ofe Feuerzangenbewie" H. Ruhmann- Jugendl. über 14 Jahren zugel. 14.15 16.80 18 15- Karten dazu ab 12.00 Rheingeld-Lichtspleie, Wererstraße: Die Feuerzangenbowie Heinz R Jugendl. über 14 Jahren zug. 14.10 16.10 18.10. Ende 20 20Reland. Sülz-Klettenberg. Orei toll. Mädels. Joh Riemannte Veiser. Jugendl. ab 18 Jahr zugelassen. 14.30 16.45 19.00 Deulich, Deutzer Freiheit: Das lustige Kleeblatt. JJunn Au###e. H.’anben. P..k. .35 14.50 17.05 19 20 Central-Theater. Mulheim: Da: sundige Derf. genilliche nicht zugelassen 14 Nr sS 441 18 14 Hotburg Lichtsplele, Mülhelm Tcdfeinde Tanra Nucei Jugendliche 14 Janren zugelassen. 11.30 16.45 190 Neues Theater. Mülheim: Damals. Zarah Leander. Hans sinwe. Jugendliche nicht zugelassen. 14.30 16.45 19.00 Residenz-Theater. Mülheim: Die Feuerzangenbewie H Ruhmann- Jugendl. uber 14 Jahren zug. 14.30 16.45 19 10 UII. Unien-Lichtspiele Mulheim Man rede mir nicht von Liebe Heidemarte Hatheser Mat ihlas Wiemann. Jugendliche nicht zugel. 14.00 16.15 18.30 .—30. Joni DAS GROSSE SOMMERPROGRAMM Bonte Artistik in vollendetem Können TdgIIen 17.30 Altrwoch, Somstug, Soanteg 14.30 und 17.30 Sale HKIR GE, AUT 9 SREIA“ Stadthalle Mülhelm Für nnsere fliegergeschadigten Gefolgschaftsmitglieder suchen * 1T möblierte und leere Zimmer Wohnungen-vil. mit Koch gelegenheif. Greven& Bechteld. Köln, Weyerstraße 19 Die Deutsche Arbeitsfrent NSG „Kraft durch Freude“ BONN Eva Eschenbach, Sopran Lu Keil. Alt Karl Weißmandel. Tenor Carl Fäcknitz. Bartion vom Stadttheater Bonn. singen aus bekannten Opern an. 15. Juni 1944. 19.00 Uhr. im Bonner Bürgerverein Am Fluger Hanns Reinartz. Eintrittspreise: RM.50..50. .50 Unnmeriert). Wehrm. bis Feldw. u. KriegsopferverKartenververkauf: Vorls.-aufsstellder Nsti. Kraft d. Freude“. Kasserstr. 1 c. von.—17 Uhr, außer Samstag.