Verlag und Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 23•31 Feraruf: Verlaa 74974- Schriftleitung 7940: Köln, Sonntag den 14. Mai 1944 DIE CROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Bezugspreis monatlich RA1.30, Postbezug monatlich RA4.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgebühr) zurügl. 42 Rpf Zusteflgebühr Nr. 132— Verkaufspreis 10 Pfg. Die Macht des Willens Von Reichspressechef Dr. Dietrich Beginn eines neuen Kampfabschnitts nach fast siebenwöchiger Pause Heftige Feindangriffe an der Süditalienfront Deutschen Soldaten, die seit vier Jahren im Kampfe stehen, die so oft im Sturm die Fahne vorangetragen und in der Verteidigung.„„.AL bersesen haben, vom Sinn und von der Ve. Die Räumung des Brückenkopfes von Sewastopol verlief planmäßig 7 Ergebnisse unserer Lustverteidignüg dentung des Willens im Leben der Völker zu sprochen, könnte man als eine überflüssige Selbstverständlichkeit ansehen. Der Soldat sein Dasein und[Kampf— so werden Verkörperung dieses Willens zum Leben und zur menschlichen Selbstbehauptung. Und trotzdem erscheint es gerade in der heutigen Zeit äußerster Anforderungen, die an uns gestellt werden, und höchster Kraftproben, die wir noch zu bestehen haben, nützlich und notwendig, uns dr schöpferischen, lebenspendenden und energeischen Kraft des Willens vollauf beweßt zu werden, um sie systematisch und una fhörlich einzusetzen in diesem unerbittlichen Lebenskampf unseres Volkes und dadurch immer neue Energien zu erzeugen und immer neue Kräfte hervorzubringen im Ringen um uuser aller Schicksal und im Kampf um den Seg. Alle Erfahreingen der Geschichte beweisen, deß die wirkliche Stärke einer Nation und die Größe dessen, was sie in Wahrheit zu leisten vermag, nicht nur in der Summe ihrer materiellen Machtmittel, ihrer physischen Fähigkeiten und seelischen Eigenschaft besteht, sondern vor allem in der höchsten geistigen Kraft berucht, über die der Mensch verfügt: in der Macht des Willens. Berlin, 15. Mai(dub) Im Brückenkopf Sewastopol setzten sich umere Truppen, die am Donnerstag sämtliche Angrisse abgeschlagen hatten, kurz vor Mitternacht weiter vom Feinde av. Die Bewegungen vollzogen sich in voller Ordnung unter dem Feuerschutz der Artillerie. Auich im Laufe des Freitags verteidigten unsere beispielhaft kämpfenken Greitaoiere ihre rings um die Einschiffungsplätze eingenommenen Nachhutstellungen. Sie sichenten damit den von deutschen und rumänischen Seestreitkräften durchgeführten Abtransport weiterer freigewordener Kräfte. Sie stehen ständig in enger Fühlung mit den Marineeinheiten, die trotz heftigen seindlichen Beschusses schnelle Fahrzeuge zur der Wille G Rückführung der letzten Nachhuten bereithal ten. Alfschließend ist festzustellen, daß die strategische Bedeutung der Krim, die deutschen Operationen im Südabschnitt der Ostfront zu decken, nunmehr erfüllt ist. Die erforderlichen Zerstörungen militärischer Anlagen auf der Krin sind durchgeführt und der Abtranspont unterer Truppen ist planmäßig abgewickelt. Auch am unteren Dujestr kamen die dreitägigen Kämpfe, die zur Beseitigung des seindlichen Brückenkopfes südlich Grigoriopol führten, zum Abschluß Unsere Truppen säuberten Bas gewonnene Gelande von boisch wstischen Resten und räucherten im Uferstreisen zwischen Speja und Serupent einzelne, verzweifelt gehaltene Widerstandsnester aus. Slowakische Staatsmänner beim Führer Die Entschlossenheit zum Kampf Gesichertes Leben für alle Völker ist der Vater des Erfolges. Schon im Daseinskampf jedes einzelnen bestätigt sich täglich das alte Wort, daß sich ein Weg findet, wo ein Wille ist. Nur wer den festen Willen hat, ein Ziel zu erreichen, wird am Ende seinen Weg auswärts führen sehen. Ohne den schöpferischen Antrieb, den stetigen und harten Einsatz des Willens waren alle großen Persönlichkeiten niemals das geworden, was sie sind. Nicht der genial Einfall und die leicht gewonnenen Fortschritte im Anfang, sondern der nie erlahmende zwingende Wille, alles an das einmal erkannte Ziel zu setzen und alle Widrigkeiten, Rück schläge und Schicksalsfügungen zu überwinden, verbürgt den Erfolg. Die Kraft des Willens, von hohen Idealen ausgerufen und von echten Führerpersönlichkeiten geformt und bewegt, hat kleine Völker zu höchsten Leistungen befähigt und zur Höhe emporgehoben. Umgekehrt hat der Mangel an Willen reiche und große Na tionen vernichtet und ruhmlos zusammenbrechen lassen. Der Krieg ist ein Problem des Willens und ncht des Intellekts. Was nützen in ihm falsche Klugheit und grübelnde Bedenken? Sie hindern und schwächen uns nur, die Härte der Gegenwart zu überwinden! An einer Zeiten wende wie der heutigen, in der alle Begriffe wanken und das kommende Neue nur mit einer neuen Vorstellungswelt begriffen werden kann, gibt es nur einen vernünftigen und sicheren Weg, auf den sich der Mensch begeben kann, um im Kampf der Gewalten bestehen zu können: er muß sich dem starken Willen anvertrauen. Der Wille erzeugt Kräfte und weckt Energien. Er ist die Seele alles Handelns und das Herz der Tat. Er wirkt anspornend auf die Zögernden und mitreißend auf die Gleichgültigen. Er überträgt sich auf die Schwachen und stärkt die Schwankenden. Er ist der Ursprung des Schöpferischen, der Erzeuger allee Heldischen und der Motor der menschlichen Entwicklung. Er erhebt sich über die Gewalt der Materie. Nicht menschliche Schwache bestimmt die Grenze des Möglichen, sondern der Wille des Menschen bestimmt das Maß dessen, wessen er fähig ist! Je größer die Widerstände, desto entschlossener wird sich der Will. aufrichten. Was dem Mutlosen und Verzagten unmöglich erscheint, läßt der Wille des Tapferen Wirklichkeit werden. Der Wille ist eine Machtim Leben der Wälker Er= hat nicht nur unmittelbare, sondern auch mittelbare Wirkungen." Wie Radiowellen im Aether,=so strahlt der Wille seine Energien aus in das geinige Kraftfeld im Ringen der Nationen. Er ist eine gewal tiar Wasse in der Hand des Volkes, das diese Waffe des Willens planvoll und zielbewußt einsetzt. Je mehr Menschen diesen Willen zum Ausdruck bringen und ausstrahlen, um so geballter werden seine gleichsam kosmiichen Energien aus dem geistigen Kampsplatz deeses Erdenkrieges aufmarschieren. Und intensiver, beständiger und entechlossener dieser Wille eines ganzen Volkes im Weltkampf der Geister zum Einsag gelangt, um so sichtbarer wird seine Wirkung, um so stärker seine Ueberzeugungskraft und um so größer die Macht seines Einjlusses in Kraftfeld der seelischen Eneraien sein. Ein Volk, das diesen Willens einsatz nicht aufbringt, oder im Willen er schlafft, wird herabsinken und zum Sklaven mächtiger-Willenseneraten werden. Eine Nation aber, die diesen Willen besitzt, ihn zielbewußt in Form bringt und ihn mit beden gungsloser Entschlossenheit unaufhörlich in den Kompf wirft, wird unüberwir dlich sein. Der Wille ist das Grundciement de Sieges. Er ist das loderrde Feuer, mit dem wir unier Schckial schmieden müssen Er ist die heiße, me verlöschende Giat unserer Herzen, in der unser ganzes Sinnen und Trachten. unser Denken und Handeln, un Tun und Lassen unaufhörlich eingeschmolzen werden muß zur Waffe des Sieges, zur Harte Aus dem Führerhauptquartiek, 13. Mai. Der Führer empfing heute den slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tiso. der mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Tuka. dem Kriegsminister Catlos und dem Propagandachef Tido Gaspar am 12. Mai zu einem Besuch eintraf. Der Führer hatte mit dem slowakischen Staatspräsidenten eine herzliche Aussprache über die vom Geiste der Freundschaft bestimmeen Beziehungen des Reiches zur Slowakei. In den Besprechungen mit dem slowakischen Staatspräsidenten und dem slowakischen Ministerpräsidenten, an denen der Reichominister des Auswärtigen von Ribbentrop und Generalseldmarschall Keitel teitnahmen, gab der Führer seiner Entschlossenheit Ausdruck, den uns von den Feinden des Reiches und seiner Verbündeten aufgezwungenen Krieg im Osten und Westen bis zum siegreichen Ende kompromißlos durchzuschlagen und dann jene Grundsätze zu verwirklichen, die den großen und kleinen Völkern ein anständiges und ge sichertes Leben, frei von jüdischen Volksaussaugern und von kapmtalistischer und bolsche wistischer Unterdrückung, gewährleisten. Am Abend des 12. Mai waren die slowakischen Staatsmänner mit den Herren ihrer Begleitung sowie der slowakische Gesandte in Berlin, Cernak, und der deutsche Gesandte in Preßburg, Ludin, Gaste des Reichsaußenministers. slowakische Blätterstimmen zum Besuch im Führer-Hauptquartier Schoe Preßburg, 13. Ma.. Gardista und Slovenska Pravda bringen in großer Aufmachung auf der ersten Seite, versehen mit den Bildern des Führers und des Staatspräsidenten Dr. Tiso, die Meldung über den Besuch der slowakischen Staatsmänner im Führerhauptquartier. Gardista schreibt, die Besprechungen beim Führer gehören in den Rahmen des ständigen Gedankenaustausches der beiden befreundeten Staaten. Zwischen der Slowakei und dem Großdeutschen Reich, das sich in jeder Hinsicht so ehrenvoll und großzügig der Slowakei gegenüber verhält, gibt es nichts, was irgend eine Korrektur oder eine Regelung der bisherigen Beziehungen erforderlich machen würde. Wie in allen Kundgebungen, die in den letzten Monaten in der Slowakei erfolgten, unterstreicht die Slowakei naturgemäß auch jetzt den Willen, mit allen Kräften ihre europäischen Verpflichtungen im Kampfe gegen den gemeinsamen Feind zu erfüllen. Slowenska Pravda betont zu dem Treffen im Führerhauptquartier, es sei selbstverständlich, daß an jeden derartigen Besuch während der Kriegszeit verschiedene sensationelle Kombinationen geknüpft würden. Demgegenüber aber könne es der slowakischen Oeffentlichkeit versichern, daß auch dieser Besuch genau so wie alle früheren dem slowakischen Volke gute Früchte tragen werde. Auch bei diesem Besuch handele es sich um einen freundschaft lichen Austausch der Anschauungen und um eine weitere Bekräftigung und Festigung der Freundschaft zwischen den beiden Völkern. Fer i ndere Flottend Vizersmiral Edmond Lo Bizema wegen„Verrats“ fangnis verniteilt. zjchl ader ri en zu lebenslänglichem Ge Sowjetische Gegenangriffe gegen unsere neuen Linien scheiterten. Kampf= und Schlachflieger unterstützten die Abwehr und vernichteten beim Zeischlagen einiger über den Fluß hinweg angreifender Stoßtruppen drei Fähren, 50 Sturmboote und Pontons, vier Geschütze, eine Reihe von Lastkraftwagen und vier Fahrzeuge. Auf dem Westufer der Moldau bereinigten die dort seit einigen Tagen angreifenden rumänischen Verbände in schwierigen Wald kämpfen ebenfalls das gewonnene Gelände vom Feind. Durch die gestern gemeldete Schließung einer alteren Frontlücke hatten sie stärkere Teile einer sowjetischen Schützendivision abgeschnürt und eingekesselt. Diese Kräfte wunden durch die entschlossen angreisenden Rumänen minnmehr vernichtet. An den Fronten zwischen Karpathen und Finnischem Meerbusen entwickelten sich keine Kämpfe von Bedeutung. Bei Kolomeg und bei Narwa scheiterten einige örtliche feindliche Vorstöße, während eigene Unternehmen ihre gesteckten Ziele erreichten. Durch lebhafte Lustaufklärung überwachten unsere Flieger die feindlichen Bewegungen zwischen Dujestr und Motdau sowie westlich Tarnopot. Unsere ope rativ eingesetzten Kampffliegergeschwader, vom bardierten erneut den schon m voriger Nacht angegriffenen Bahnknotenpunkt Kalinkowitsch und die von hier nach Gomel führende Strecke Wieder fielen trotz starker Luftabwehr Nach schubzüge und Munitionsdepots den Bomben zum Opfer. Nur ein einziges eigenes Flug zeug ging bei diesem den Feind wirksam tref senden Schlag verloren. * Während somit gegenwärtig fast an der ganzen Ostfront Ruhe herrscht, hat in Süditalien nach fast siebenwöchiger Pause ein neuer Kampsabschnitt begonnen. Nach schwerer Feuervorbereitung traten die Briten und Nordamerikaner, in der Nacht zum Freitag zwischen Minturno und Cassino von neuem zum Angriff an. Die Stöße der von Panzern und starken Bomber= verbänden unterstützten, seindlichen Truppen erfolgten westlich und nördlich Minturno, bei Castelforte, am Monte Faito, im Liri=Abschnitt sowie nördlich und südlich San Angelo. Der Angriffsstreifen umfaßt somit ein Vierte der Front zwischen Adriatischem und Tyrrhenischem Meer. Als Schwerpunkte schälten sich die Abschnitte von Castelforte und San Angelo heraus, woran erkennbar ist, daß der Feind im Liri-Tal aufwärts vorstoßen will. um sich damit die beiden von Cassino und Minturno nach Rom führenden Straßen zu öffnen. Trotz erheblichen Aufgebots an Menschen und Wassen gelang es aber dem GegFortsetzung siehe Seite 4 Erzeugen, abliefern und sparsam wirtschaften! Reichsminister Backe sprach über die Parolen im Ernährungswirtschaftsjahr 1944 Berlin. 13 Mai.(dnd) Reichsminister Backe sprach Samstag abend im Großdentschen Rundfunk über die Ernährungslage. Der Minister führte u. a. aus: Entscheidend für die Gleichnäßigkeit und die Sicherheit unserer Ernährung ist in erster Linie neben dem Beitrag der besetzten Gebieie unser eigener Raum oder— mit anderen Worten— die Leistung unserer deutschen Landwirtschaft, genau so, wie für die Sicherung der Ernahrung der anderen europäischen Volker die Gesamtleistung ihrer Landwirt= schaften entscheidend ist. Das Ausland irrt, wenn es irgendwelche zurzen sehlende Ein fuhrmöglichkeiten für maßgebend ansieht. Nur von diesem Standpunkt aus ist ein Ausblick auf die zukünftige Entwickling unserer Ernäh rungswirtschaft mögnch. Klima= und Bodenverhälmisse unseres Raumes sind so vielgestaltig, daß schlechte Ernten bei allen Kulturarten und in allen Teilen des Reiches ausgeschlossen sind. Das hat auch das vergangene Jahr wieder einmal! Gemüse sehr deutlich gezeigt, in dem einer schlechten Kartoffel- und Gemuseernte eine sehr qute Ge treideernte gegenüberstand, die einen Ausgleich der entstandenen Ausfälle erlaubte. Der Saatenstand des Wintergetreides, das ja unser Brotgetreide ist, der Oelfrüchte und der bis herige Witterungsverlauf dieses Jahres lassen uns durchaus beruhigt in die Zukunft sehen. Auch der derzeitige Stand der deut schen Viehwirtschaft entspricht auf der ganzen Linie unseren Erwartungen. Der Rinderbestand ist annähernd friedensmäßig. Es ist sogar zu erwarten, daß der Friedeusstand im Laufe dieses Jahres erreicht wird. Die Schweinebestände sind entsprechend unserer Parole und in der berechtigten Hoffnung auf eine bessere Futterlage nach dieser Ernte wieder im Wachsen begriffen. Damit ist der augenblickliche Stand der Fleisch=, Butter= und Fettversorgung für die weitere Zutunft als gesichert anzusehen. Vor allem ist auch die Versorgung unserer Böden mit natürlichem Dünger und damit die Erhaltung ihrer Produktionskraft gesichert. Gewiß kann es einmal auf dem einen oder anderen Ernährungsgebiet schrammen— wie es eben in diesem Jahr bei Kartoffeln und der Fall gewesen ist„ aber insgesamt gesehen, können wir mit Recht der Zuversicht sein, daß wir es aus dem Ernahrungs geviei nach wie vor schafsen werden Voraussetzung dafür ist allerdings, daß Erzeuger und Verbraucher den Erfordernissen Dennoch und zum Stahl der Unbeugsam des keit. Es genügt nicht, den Willen zu besitzen müssen ihn unablassig betätigen— Wort und Tat, in Rede und Schrift, in unserem Werken und Wirken, in der Arbeit und im Einsatz an der Front und in der Heimat. Gerade der Frontsoldat, der täglich und stündlich sich im Kampfe bewähren und mit seinem Willen sein Leben einsetzen muß, weiß, wie ausschlaggebend die mitreißende Entschlossenheit des einzelnen für die Entscheidung des Ganzen int. Ebenso stark aber wie Wir müssen vom Willen zum Siege bejessen, von der Notwendigkeit, ihn unaufhör wir lich einzusetzen, durchdrungen sein. Wir müssen in wissen, daß durch die schöpferische Macht des Willens unser Schicksal— allen Widrigkeiten zum Trotz— in unsere eigene Drakalb unfe her Mille u Deshalb muß der Wille zum Sieg der Inhalt unseres ganzen Daseins, das tägliche Gebei unserer Seele sein. Immer daran denken, stets davon sprechen, und niemals müde werden, danach zu handeln! Wenn wir alle, ein Volk von hundert Millionen Deutscher, an der Front und in der Heimat, in der Schlacht und der Wille der Front ist heute der Wille der im Bombenterror, eine einzige Phalanr des Heimat auf ein einziges Ziel zusammengejaßt. Willens sind und der Entschlossenheit, mit Auch die Heimat weiß, daß heute alles un= unserem Leben unsere Freiheit zu verteidigen, wichtig ist gegenüber der einen großen Auf=, dann wird nichts auf der Welt uns brechen gabe, alles daranzusetzen, alle Leiden zu er= können, dann werden wir vom Schicksal den tragen und alle Anstrengungen auf sich zu Sieg erzwingen und können ihm mit glaunehmen, um den Sieg zu erringen.lbiger Zuversicht entgegensehen. des fünften Kriegsjahres in jeder Richtung Rechnung tragen. Das deutsche Landvolk darf auf keinen Fall in seinem Erzeugungswillen nachlassen, und es muß weiterhin den hohen Stand der Ablieferungsmoral sich erhalten. Wir sind stolz darauf, daß Schleichhandels und verboten: Tauschgeschäfte bisher zu den Seltenheiten gehören. So muß es aber auf jeden Fall auch bleiben: denn nur das, was an Lebensmitteln in die Kanäle der ge regelten Ablieferung fließt, kommt der Allgemeinheit wirklich zugute. Auch auf die allerkleinste Menge kommt es dabei an. Der Verbraucher seinerseits muß sich da über klar sein, daß er heute mehr als je sparsam mit Nahrungsmitteln umgehen muß. Es geht insbesondere nicht an, daß Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr erzeugt und zugeteilt sind, an Kleintiere versüttert werden. Das erlaubt weder unsere Versorgungs= noch unsere Transportlage. Wir können es uns nicht leisten, Kartoffeln und Gemüse mit großem Aufwand an Arbeit und Dünger zu erzeugen und über viele Kilometer heranzuschaffen, damit sie dann in den Kleinvermagen wandern. Die kürzlich erlassene Kleintieranordnung ist deshalb keine am grunen Tisch erdachte Maßnahme, sondern sie soll helsen, der Gesamtbevölkerung ihren notwendigen Bedarf an Nahrungsmitteln, insbesondere Brot, Kartoffeln und Gemüse, zu sichern. Erzeugen, Abliefern und sparsam Wirtschaften— das müssen im neuen Ernährungswirtschaftsjahr unser aller Parolen sein. Und Hand gelegt ist, ich bin sicher, daß sie befolgt werden. Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß kleine und manchmal kleinste Mehrablieserungen bei Getreide, Oelfrüchten, Kartoffeln und namentlich Milch bei der hohen Zahl umerer deutschen Betriebe große Summen ergeben, kleine und kleinste Ersparnisse in Millionen von Haushaltungen ebenfalls größte Mengen von Nahrungsmitteln ausmachen. Hier ist der Weg, von der Erzeuger= und der Verbraucherseite her den Aussall der Nahrungsmittel aus dem Osten aufzufangen und auszugleichen. An uns selbst liegt es daher, die Versorgung der Gesamtheit zu gewährleisten. Griff nach Norwegen Während die Briten auf der EmpireKonferenz ihr zerbröckelndes Haus zu stützen und zu flicken suchen, sind ihre beiden großen Verbündeten eifrig dabei, ihr imperiales Anwesen durch Anbauten zu erweitern zummdest sich das Terrain für solche Vergrößerungen zu sichern. In allen politischen Erscheinungen dieses Krieges kommt so die schiefe Lage zum Vorschein, in die sich England selbst durch die Inszenierung dieses neuen Weltbrandes gebracht hat. Denn bei dieser Baulust seiner Kumpanen ist England a nicht nur der zuschauende, sondern meistens auch der leidende Teil. In Amerika werden die Stimmen immer lauter, die jetzt schon auf eine Festlegung in dem Sinne drängen, daß die Vereinigten Staaten die Stützpunkte, die sie von England gepachtet haben, für die Dauer behalten und daß sie mit als Grundlage benutzt werden sollen für die Errichtung einer Herrschaft auf den Weltmeeren, die das bisherige britische Monopol im Reiche des Dreizacks endgültig bricht. Die hemdsärmelige Ungeniertheit, mit der sich die Yankees in britischen Gefilden herumtreiben, wird aber an Dreistigkeit noch weit überboten durch die Art, wie die Sowjets sich nach allen Richtungen hin in der Welt breitzumachen suchen. Allerdings kann man ihnen hier eine bemerkenswerte diplomatische Verschlagenheit nicht absprechen, die die Methoden der unterirdischen Wühlarbeit, in denen es Moskau ja nicht an Praxis fehlt, nun auch in die internationale Politik hineinträgt. Dieser ihrer Herkunst entsprechend sind die sowjetischen Bewegungen auf dem diplomatischen Parkett natürlich frei von jeder Ziererei und Sentimentalität, so daß es Moskau gar nichts ausmacht, wenn sich sein politischer Appetit vorwiegend aus der Notlage des britischen Verbündeten befriedigt. Moskaus Expanlionsdrang Wir wollen gar nicht sprechen von den politischen Ungelegenheiten, die die Sowjets den„Engländern als den notorischen„Beschützern der kleinen Staaten“ dadurch machen, daß sie in der Projektierung ihrer Nachkriegsgrenzen auf die feierlichen britischen Garantien überhaupt nicht die geringste Rücksicht nehmen, so, daß die Nerven der Londoner Politiker nun schon seit langen Monaten durch die unerquicklichsten Plockereien mit den Exilregierungen strapaziert werden. Viel schlimmer ist es für die Briten, daß die Sowjets eben diese Exilregierungen oder andere Scheinregierungen, die London gekauft zu haben glaubte, nun auf der anderen Seite benutzt, um auch in die ureigensten britischen Machtsphären einzubrechen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn sich die Sowjets daran machen, die Kriegslage auszunutzen, um sich als künftige Seemacht zu etablieren. Dieses Spiel hat im Mittelmeer seinen Anfang genommen. In Nordafrika haben die Sowjet das Bedürfnis de Gaulles nach einer Rückenstärkung gegenüber seinen anglo=amerikanischen Auftraggebern sehr wohl zu brauchen gewußt, um sich an diesem entscheidenden Punkt für die Beherrschung des Rittelmeeres festzusetzen, so daß heute das Wort Moskaus dort mehr bedeutet als die Gesten der Marionette de Gaulle. Ebenso ist Moskau bei dem italienischen Verratergeneral Badoglio verfahren, der inzwischen ja auch schon wieder seine anglosamerikanischen Beschützer hinters Licht geführt hat, irdem er in geheimen Abmachungen mit Maskau die Sowjets auf die andere Seite des Wagens gespannt hat. Hoffte er vielleicht, daß sich der anglo=amerikanische und der sowjetische Einfluß auf Süditalien in einer Art von Tauziehen zwischen beiden Machtgruppen zu seinen Gunsten aufheben werde, so mußte er eben bald erkennen, daß Moskau keineswegs darauf verzichtet, die Kominternpraxis auch hier anzuwenden, um von innen her die volle Macht im Reiche Badoglios, an sich zu reißen. Als Pfand dafür hat dieser aber den Sowjets einen Teil seiner Flotte ausliesern müssen und damit einen Punkt berührt, an dem die Briten sehr empfindlich sind. Jahrhunderte lang war es das Bemühen der besten Köpfe der britischen Diplomatie, das russische Reich daran zu hindern, sich Eingang zum Mittelmeer zu verschaffen. Kriege sind daraus entstanden, Konserenzen aller Mächte haben stattgefunden, und immer noch ist es London geglückt, den russischen Koloß davon abzuhalten, auf den Hauptnervenstrang des britischen Empires zu drücken. Nun ist es den Sowjets, die in vollem Umsang die impeDie bolschewistische Bedrohung wichtigstes Tagesereignis in Norwegen Oslo, 13. Mai.(dud) Die bolschewistiche Bedrohung des Nordens wird nach mie vor i Oeffentlichkeit und Presse als wichtigstes Tagesereignis behandelt. In der von Dagens Nyheter veröffentlichten Acußerung des amerikanischen Journalisten Lippman sieht man eine Bestätigung dafür, daß auch die USA hinsichtlich Skandinavien vor dem Bolschewismus kapituliert haben. Der Bolschewismus streckt seine Fongarme von allen Seiten nach Norwegen aus, so schreibt Morgenposten und weist auf die für ganz Skandinavien entstandene Gefahr hin. Es handele sich augenscheinlich für Moskau um nicht weniger als um die Erlangung des Schlüssels zum ganzen Norden. Damit ergeben sich schicksalsschwere Perspektiven, die das norwegische Volk mit einem Schlage zu den Sowjets etwa in das gleiche Verhältnis setzen, in dem sich die Randstaaten befinden. Sonntag, den 1a. Mai 1944 DER NEUE TAG Se# Nr. 132 Beileid der Reichsregierung Tokio, 13. Mai.(dno) Der deutsche Botschafter Stahmer suchte am Freitagnachmittag den japanischen Außenminister Shigemitsu auf, um ihm im Auftrage des Reichsaußenministers von Ribbentrop das Beileid der Reichsregierung zum Heldentod von Großadmiral Koga auszudrücken. Die Schwerter für-Boot=Kommandanten rialistische Politik des Zarismus übernommen haben, gelungen, unter rücksichtloser Ausnutzung, der verzwickten politischen Lage Londons in diesem Krieg dieses Ziel zu erreichen. Eines Tages wird dadurch auch die Dardanellen=Frage wieder auss Tapet kommen. Denn was soll die Sowjetunion mit einer Flotte machen, die nicht den Weg in ihre Häfen findet? Und dann wird damit ein Problem ausgeworsen, um daß der Zarismus sechsmal mit dem osmanischen Reich die Klinge gekreuzt hat und dessen Lösung durch Waffengewalt zugunsten der Moskauer Ansprüche gerade England auf dem Berliner Kongreß vereitelt hat. Mittlerweile aber hat sich England an einer anderen Ecke des Weltmeeres mit dem russischen Drang zum eisfreien Wasser zu beschäftigen. Diese jüngste Aktion Moskaus, durch die sich die Sowjets auch in Norwegen an der Gegenküste der britischen Inseln festzusetzen versuchen, ist ohne Zweisel eine Sache, die aus der Welt zu schaffen England sich sonst bereitgefunden hätte, die ganze Welt in Blut und Tränen zu baden. Heute muß es gute Miene zum bösen Spiel machen. Berlin, 13. Mai.(dnb) Der Führer verlieh am 9. Mai 1944 das Eichenlaicb mit Schwertern zum Ritterkreuz des Esernen Kreuzes an Kapstänleutnant Albrecht Brandi, Kommandant eines-Bootes, als 66. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Kapstänleumant Bramki hat an seinen Namen, der bei der deutschen=Bootwaffe einen ganz besonderen Klang besitzt, zwei Höchstleistungen geknüpft. Er ist der erfolgreichste .Bootkommandan: des Mttelmeeres und zugleich der Kommandant, der die meisten Kriegsschiffe versenkt hat, nämlich nicht weniger als drei Kreuzer und zwölf Zerstörer. Zu Heser bisher einmaligen Leistung kommt ein weiterer sehr beachtlicher Versenkungserfolg: 20 bewaffnete Fracht= und Transportschiffe des Feindes mit zusammen 115000 BRT fielen dem Boot Brandis zum Opfer. Schließlich stehen auf dieser überaus eindrucksvollen Erfolgsliste noch zwei abgeschossene Flugzeuge. Protest der ukrainischen Kirchenfürsten Die Ermordung des Metropoliten Sergius Empsang bei Dr. Frani Krarau, 13. Mai.(anb) Generalgouverneur Dr. Frank empfing in Anwesenheit von Vertretern der Regierung des Generalgouvernements mit dem Chef der Regierung, Staatssekretär Dr. Bühler, an der Spitze, die sich zurzeu im Generalgolwernement aushaltenden Häupter der autokephalen und autonomen Orthodoxen=Kirchen der Ukraine. Der Besuch der Kirchenfürsten, die in Begleitung zahlreicher Bischöse gemeinsam mit den höchsten Würdenträgern der Orrhodoxen= Kirche im Generalgouvernement auf der Burg zu Krakau erschienen, geht auf ihren Wursch zurück, dem Generalgouverneur die Gefühle herzlicher Dansbarkeit auszudrücken, mit denen diesie von der Gastfreundschaft und demn Entgegenkommen der deutschen Behörden gegen Entschließung des Konzils der Bischöfe ser Kirche, in der es u. a. heißt: „Das Konzil stellt mit Abscheu fest, daß es weiterhin die Politik und Taktik des Bolschewismus bleibt, mit den hinterhältigsten und verwerflichsten Mitteln auf die geistlichen Würdenträger einzuwirken und vor keiner Gewaltanwenlung und nicht einmal vor dem äußersten Mittcl des Mordes zurückschrecken. Solange in Europa diese Schande der Kultur — der Bolschewismus— existieren wird ssolange werden solche Verbrechen nicht aufhören. Nur mnt der endgültigen Vernichtung des bolschewist'schen Chaos kann der wirkliche Friede erstehen.“ Im Namen der autonomen OrthodorenKirche der Ukraine verlas Erzbischof Pen Der Wehrmachtbericht 91 USA-Terrorflugzeuge abgeschossen Abtransport bei Sewastopol) Schlacht an der italienischen Südfront Aus dem Führerhauptauartier, fach den Besitzer wechselten. Durch den Ein13. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht satz neuer Kräfte auf beiden Seiten nimmt gibt bekannt: die Schlacht an Heftigkeit dauernd zu. Unsere Nachtruppen bei Sewastopol] Feindliche Bomberverbände führten gestern standen gestern noch in erbittertem Ringen ge- Angriffe gegen mehrere Häfen an der Atalienigen den zahlenmäßig weit überlegenen Feinds'schen Westküste, besonders gegen Genna. und deckten mit beispielhafter Tapferkeit den Durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden Abtransport der deutsch-rumänischen Verbände. dreizehn feindliche Flugzeuge abgeschossen. Auf dem Westufer der Moldau schlossen!, Kampffliegergeschwader bombardierten in rumänische Verbände in harten Kämpfen Teile der Nacht zum 13. Mai zwei feindliche Flugeiner feindlichen Schützendivision ein und ver- plätze an der Ostküste Korsikas. In den nichteten sie. Die Sowjets hatten hohe blutige Flugplatzanlagen und unter den abgestellten Verluste und verloren mehrere hundert Ge- Flugzeugen entstanden zahlreiche Brände und Ein dreister Schritt über allen kirchlichen und persönlichen Fragenteleimon von Kiew eine Erklärung, in der der Orthodoren=Geistlichen und Gläubigen im gleichfalls stärkster Abscheu und tiefstes MitGeneralgonvernement seit, jenem Tag Ge= leid über die Nachricht von dem Opfertod des erfangene. Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht den Eisenbahnknotenpunkt Kalinkowitschi an und erzielten durch Massenabwurf von Sprengund Brandbomben ausgedehnte Brände und umfangreiche Zerstorungen. An der übrigen Ostfront fanden keine Kampfhandlungen von Bedeutung statt. Aus dem Landekopf von Nettuno werden bei auflebender beiderseitiger Artillerietätigkeit nur örtliche Kämpfe gemeldet. An der Südfront trat der Feind östlich des Golfes von Gaeta bis in den Raum nordwestlich Cassino mit starken Kräften, von heftigem Artilleriefeuer, zahlreichen Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, zu einem Fesselungsangriff größten Zerstörungen. Starke nordamerikanische Bomberverbände richteten am gestrigen Tage Angriffe gegen mehrere Orte in Mitteldeutschland und gegen Brüx, die Schäden und Verluste unter der Bevölkerung zur Folge hatten. In heftigen Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 91 nordamerikanische Fingzeuge, darunter 78 viermotorige Bomber, abgeschossen. In der letzten Nacht griff ein schwächerer britischer Bomberverband Ziele im norddeutschen Küstengebiet und in Belgien an. Dreizehn viermotorige Flugzeuge wurden durch Nachtjäger abgeschossen. Die anhaltenden starken Angriffe britisch nordamerikanischer Bomber gegen die besetzten Westgebiete können als Vorbereitung der Invasion betrachtet werden. In der Zeit vom 10. Mai verlor der Gegner dabei 182 Wer sich die britische Sorge durch lange Zeiten vor Augen hält, keine Großmacht gegenüber den Küsten Englands groß werden zu lassen, wer sich erinnert, daß England deswegen in vielen Kriegen Holland von der Höhe einer weltbeherrschenden Seemacht zu einem provinziellen Dasein herabgedrückt hat, daß ein Staat wie Belgien einzig der englischen Befürchtung seine Entstehung verdankt, das Deutsche Reich könnte an die Kanalküste vorrücken, der muß gewiß erstaunen über die dreiste Herausforderung, die in dem sowjetiischen Vertrag mit der norwegischen Erilregierung liegt, wonach Moskau ein Anteil an dem Lande zugebilligt werden soll, falls der Krieg so ausgeht, wie sich diee Herrschaften das einbilden. Man muß sich vorstellen, daß England jahrelang diese nor wegischen Emigranten in London hochgepap „ v e r o n R a u n i a n v o n g e m 1) n t o r t a d d a s e r. A b l e n k u n g s= u n d brauch machen, nachdem sie angessats der zu mordeten Metropoliten Seralus ausgesprochen, Stiles an. Es entwickelten sich schwere Kämpfe, 1. bis 10. Mai vern##.... erwartenden Untaten der wiederkehrenden Bol=wird. Dieser neue Mord rufe den an dem in deren Verlauf einige Höhenstellungen mehr- Flugzeuge, darunter 120 viermot verehrten Oberhaup: der Kirche, dem Metroschewisten ihre Heimat verlassen mußten politen Alelsij, verübten Mord in Erinnerung. Der Empfang im Festzaal der Burg stand Hier zeige sich wicderum die blutige Hand des im Zeichen eines gegemeitigen herzlichen Ein= Bo'schewismus, der unerbittlich die Ortho vernehmens. Mii aufrichtigen Worten der pelt hat, und daß ausgerechnet diese nun hingehen. um mit den Scwiets einen Vertrag abzuschließen, der allen politischen Traditionen Londons platt ins Gesicht schlagt. Und dann liest man noch, daß die englische Regierung dem sogar zugestimmt hat. Wie tief ist England gesunken! Was würden dazu die hahen Lords sagen, die neulich dem britischen Außenminister vorgeworsen haben, daß die britische Politik gegenüber Moskau altes Prestige preisgegeben hat? Die Londoner Regierung mag sich der eitlen Hoffnung hingeben, daß die Nachkriegszeit sie in die Lage versetzen werde, solche Kriegsblinten der Politik als Unkraut zu behandeln, Tatsache bleibt, daß sich die britische Politik in eine Lage hineinmanövriert hat, wo sie sich würdelos allen Ansinnen seiner rauberischen Partner fügen muß. Heute kann Moskau es wagen, Ziele auf Kosten Englands anzustreben, die russische Gehirne nur in ihren kühnsten Traumen gestreift haben. Als eine Binnenmacht hat es Rußland ja immer als einen großen Mangel empfunden, daß es keinen freien Zugang zum ersfreten Meer hat. Ehe sich die zariseische Politik unter Katharina II. daran machte. nach Süden hin einen Ausgleich für diese Benachteiligung zu suchen, hal vor allem Peter der Große einen Ausweg nach Norden finden wollen, und Petersburg bleibt das Denkmal seiner Anstrengungen, die eben doch nicht zum Ziel geführt haben Der letzte Sinn der rursischen Eroberungspoli#e gegenüber Iinnland ist auch immer der Drang nach dem Meitmeer gewesen, demgegenuber sich Skardinanen stets als eine Einheitsfront der Abwehr empfunden hat Nun ist es der politischen Instinktlosigkeit einer normichen Erilregienung vorbehalten geweren, dieses Prinzip zu durt brechen Eigentlich ist die ganze Sache eben nur deehalb interessant, um diere politische Frunerdr.anntheit herauszustellen, denn mit der Wirklichkeit hat sie ja nichts zu tun Hier ent cheiden andere Fattoren, ob die Ver eder die Unvemunft auf der.1 herrichen soll, und der entsch dende Fuktor ist und bleibi die deutsche Wehrmach Dankbarkeit wandten sich die Wündenträger der einzelnen Orthodoxen=Kirchen der Ukraine und des Generalgotwemements an Dr. Frank, um ihm für die wohlwollende Einstellung der deutschen Verwaltung gegenüber allen Belangen der Orchodoxen=Kirche und ihrer Gläubigen und für die Fürsorge, mit der deutscherseits die Ersüllung der religiösen Bedürf nisse der Orthedoxen=Gläubigen umgeben wird, zu danken. Die Häupter der Orthodoren Kirchen der Ukraine unterstrchen dabei ihren festen Glauben, daß sie früher oder später in die vorläufig von ihnen verlassenen Diözesen zurück kehren wenden, um die dort jetzt umterbrochene Arbeit im Interesse der ukrainischen Orthodoren=Kirchen sonsetzen zu können. Ihre Ansprachen klangen aus in einem festen Bekenninis zu der großen Sendung, die das Deutsche Reich i Kampf gegen den Bolschewismus auf sich genommen hat. Anläßlich des Empfanges beim Gesteralgouverneur unterbreiteten die Orthedoxen= Kirchenhürsten in Namen des Ephkkopates der Geistlichken und der vielen Millionen Glärbigen ihrer Kirche Enklärungen über die Haltung der Orthodoren=Kirchen gegenüüber Moskau. Diese Resolutionen, die nach ihrer Verletung Dr. Frank ausgehändigt wurden, gaden auch dem tiesen Abschen Ausdruck, mit dem die Orthodoxen Welt die hinterlistige Ermordung des Metropoliten Sergius durch die bolschewistischen Agenten aufnahm. Es wird dabei betont, daß dieser brutate Racheakt Stalins gegenüber einem eufrechten Vertreter des orhodoren Glaubens in den Hersen alter Gläubgen den stärksten W dethall gefunden hat. Der Vernichtumgewille der Ro'schowisten wende die Angehörigen der Orthodoren=Kirchen in Zukunft zu noch größerer Opserber###schaft und Standha###igkeit ansenern un Kampj mit der Finsternis und dem Chaos Metropolit Polikarp, Adm#strator der ukramischen autokephalen Kirche, verlas eine Bo'schewismus, der unerbittlich die doren Kirchen mit allen grausamen Mitteln der staatlichen Macht knechte und verfolge. Aber das Blut des Metropoliten Sergius sei„anr nicht umsomt vergossen worden. Friede und verreligiöse Gemeinschaft würden nur dann wiedererstehen, wenn die höllische Kraft des Bolschewismus emdgültig vernichtet sei. Der Metropolit der autokephalen Orthodoren=Kiiche im Generalgonvernement, Dionysius,'schof von Warschau, brachte ebenfalls dem Generalgonverneur in einer Erklärung den tiefsten Abschen auch dieses Bischofskonzils gegenüber der schändlichen neuen bolschew'stichen Mordtat zum Ausdruck. Dieses Verbrechen beställo auis neue die währe Gesinnung des Botschewiemus gegenüber der Religron und den geistlichen Würdenträgern. „Das Märtyrerblut der vielen von den Bolschewisten hingemondeten Hierarchen der Kirche wird zum Bad“, schließt das Dokument.„durch das wir zum Siege schreiten in dem schweren Kampf mit dem Chaos. Generalgonverneur Dr. Fr.ank erwiderte die aufrichtigen Worte der Orthodoren=Kirchen= fürrten in henzlicher Form, aus der das große Gefühl heworging, das von deu'scher Seite dem im gegenwärtigen Augenblick so tragichen Schichial der Orthodoren=Gläubigen unter dem Joch des Bolschewisnnis entgegen gebracht wird. Er sagte wörtlich:„Mit tiefer Eischütterung habe ich von Ihren Auekithrungen Kenninis genommen. Ich kann nur die eine Versicherung abgeben: ich habe Ihre Worte treuer Verbundenheit im Glauben an den Sieg der deutschen Wehrmacht entgegen genommen. Sie werden wieder in Ihre Kir chen zurückkehren, und ihre heiligen Gesetze wieder erfüllen können in Ihrer Heimat. Zu allen Zeiten gab es in allen europä'schen un sonstgen Kulturtändern konsellionelle Sirertakeiten. E nes jedoch steht fest: eine Ge#tlesenbewegung gab es nur einmal, nämsich m Bolschewismus, und das ist das Enscheidende in dieser Zeit. Wer den Namen Gotes auf dieser Erde behäll, der muß gegen den müdischen Bosschen smus sein. Sie haben mit tiefem Schmerz gegen die neue Schandtat des Bolschewismus Protest erhoben. Auch ich und mit mir alle verbeugen sich vor der ehrwürdigen Leiche dieses Märtyrers Ihrer Kirche. Ich kann Sie, so schloß Generalgouverneur Dr meines Dankes und meiner Anerkennung versichern und der frohen Zuversicht Ausdruck geben, daß es gemeinsamer Anstrengung gelingen wird, Sie, meine Herren Bschöfe, wieder in Ihre Rechte einzusetzen, und meine besten Wünsche begleiten Sie für Ihr heilges Amt und für die Ihnen anvertrauten Völker. Neutrale Militärattachees besuchen die Ausstellung„Unser Heer“ Wien, 13. Mai.(dub) Zum Besuch der Aus stellung„Unser Heer" trafen die Militär= antachés der Staaten Spanien, Türkei, Schweden und Schweiz in Wien ein. Sie wurden vom Wehrmachtkommandanten von Wien, Generalleutnant Sinzinger, begrüßt und durch die Räume der Ausstellung geführt. Dort äußerten sich die Gäste in Worten höchster Anerkennung über die gebotene Schau und die Leistungen des Jsutschen Heeres. Englische Stimme Ernste Gefährdung des Tschungking= Widerstandes Os!1 Stockholm, 12. Mai. Mit einem Schlag ist die britisch=amerikanische Berichterstattung über den Krieg in China sehr ernst geworden, nachdem man eingesehen hat, daß sich die Kämpfe in größter Schnelligkeit zuungunsten der verbündeten tschungking=chinesischen Streitkräfte entwickeln. Am Freitag liegt aus britischer Quelle eine beachtenswerte offene Darstellung über den Verlauf der Kämpfe im Gebiet des gelben Flusses vor. diesem Bericht heißt es u..: Nun stehl Ungarisches Institut zur Erforschung der Judenfrage, Budapest, 13. Mai.(dirb) Die offizielle Eröfinung des ungarischen Instituts zur Ersorschung der Judenfrage fand am Freitagnachmittag durch den Staatssekretär im Innenministerium Ladislaus Endre statt. Die Eröffnungsrede hielt Staatssekretär Endre, der u.a. sagte, daß der Kampf gegen die Juden eine gemeinsame Sache aller Kulturvölker sei. Die Aufgabe des nunmehr eröffneten JudenIn — Krastquellen des Siegeswillens „Reschskameradschaften“ des Deutschen Studententums Berlin, 13 Mai.(dnd) Am Beginn des Sommersemesters des 5. Kriegsjahres erließ der Reichsstudentenführer Gauleiter Dr Scheel einen Tagesbesehl an die deutschen Studenten und Studentinnen. Alle Kamerad schaften des Studentenbundes mit ihren Burschen und Alten Herren werden durch den Tagesbesehl ausgerusen zu einer Leistungs studentischen 1944. Der Kameradschaften im Reichsstudentenführer probe der Kriegsjahr gibt in dem Tagesbefehl dann bekannt, daß als neue Einrichtung künftig die erfolgreich sten Kameradschaften des Studententums un ter gleichzeitiger Verleihung der Fahne zur „Roichskameradschaft" erhoben werden. Diese Reichskameradschaften sollen die Vorausabteilungen eines stolzen und selbstbewußten nationalsozialistischen Studententums sein und vorbildlich das Führerwort verwirk lichen, das der Wahlspruch der deutschen Stu denten ist:„Mein Volk ist alles!“ fest, daß praktisch die gesamte Eisenbahnlinie Peiping—Hankau in japanischer Hand ist, ja daß sich noch weitaus umfassendere japanische Operationen abzeichnen, die offenbar erfolgreich verlaufen und eine sehr ernste Gefährdung des tschungking=chinesischen Widerstandes darstellen. Die Gegenangriffe der chinesischen Truppen südlich von Kloyang an der Lunahal=Eisenbahnstrecke wurden rasch von den Japanern niedergeschlagen und sind zun. Stillstand gekommen. Drei Wochen haben die Jopaner benötigt, um den Tschunaking=Chine= sen ein gewaltiges Gebiet abzunehmen. Seit 19338 haben die Japaner nicht mehr derartige umfassende Operationen in China durchgeführt. Die Tschungking=Truppen, die östlich der Eisenbahnstrecke standen, sind vollständig umzingelt. Auch der japanische Angriff süd östlich von Loyang macht Fortschritte verzweifelten chinesischen Widerstandes. dere japanische Streitkräfte rücken von Provinz Tschansi aus vor. Sie haben gelben Fluß. 65 Kilonieter, nördlich Lonang, überschritten, und nun muß ernstlich mit dem Fall von Loyang selbst gerechnet werden. Das würde ein sehr schwerer mili tärischer und moralischer Rückschlag für Tschungking=China bedeuten. Mit der Möglichkeit eines erfolgreichen japanischen Vorstoßes bis nach Tunkwan am großen Bogen des gelben Flusses muß ebenfalls gerechnet werden. Dadurch wiederum wäre den Japa nern ein wichtiger Ausgangspunkt für spätere Operationen gegen die Provinz Kiangsi ge geben. erforschungsinstituts faßte der Redner dahingehend zusammen, daß durch die dort geleistete Arbeit der ungarischen Oeffemtlichkeit begreiflich werde, daß der Jude ein fabotierender, gefährlicher mnnerer Feind des Ungariums sei, und daher seine Existenzgrundlage auf allerengstem Raum zusammengedrängt werden müsse. Die Stadt Florenz wurde wieder an zwei auseinanderfolgenden Tagen von den Anglo=Ameikanern zum Ziel neuer Terrorangriffe gemacht, obwohl die Stadt mir Rücksicht auf ihre unersetzlichen Kunstwerke, jeglichen militärischen oder kriegswichtigen Charakters emmerdet ist. trOL 21 der den von Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: .45: Eine4 und .45: Eine geschichtliche Betrachtung zum oren und Behalten: Der Kampf um die Führung in Teutschland.— 12.35—12 45: Der Bericht 5 und Tanzkapelle Jan Hoffmann spielt. — 15.10—16.00: Schone Stimmen und bekannte Instrumentalisten.— 1600—17.00: Otto Dobrindt Druck und Verlag. Kölner Verlaus Anstalt und Druclere: GmbH Verlausleiter: Dr. Erich Vaternahm. Haupfechriftleiter: Dr Hane Koch Preisl 13 „Aber Herr Fahnenjunker“ Roman von Alexandery (Nachdruckerecht bei Horn Verlag. Waidhofen) 33. Fortsetzung. Wie aus weiter Ferne drang der Ruf des Bank ers an seine Odren. Er soh nicht, was neden ihm vorging. Er soh nur das Glißern der ie##ucke. Hörte das Rollen der Amgenden Munzen, das agen der Karte. das seine simmmen'e Gerausch des mischenden Bankhalters. Er gewann. gewann wester. Er urßte nicht mehr, wie lange er gervielt hafte. De Herren ihm gegenüber hatten tängst d: P l a t z e g e t a m c h t, n e u e S p i e l e r w a r e n h i n zugekommen Er sah erstannt auf, als er neben sich einen ätteren Herrn mnt schwar Barte sah. Wo war die aufgepußte Damne hngekommen?“ Wie ein Rausch kam es über ihn. Hundert, zweihundert. fünfhundert Taler! Er gewann noch emnmer. Die Rerzen in dem *„„„„ Thaver Krönleuchter brannten langsam nieder, hauf ten große Wachsberge am die Tropfenjänger .= Lust in Saale wurde dick zum Schneiden Bogel begann iinner größere Einsatze zu machen Er gewann, verlor gemann wieder. Wollte das Verlorene zur ickerobern. Setzte höher, immer höher... „Sie sollten jetzt aufhören“. rannte ihm eine Stimme zu. Voael erkannte Lüdemann, der seinem Spiele zugesehen hatte Nicht jetzt... spater... ich kann setzt nicht..., wehrte Vogel ab. Da war der andere gegangen. Seine Finger gutterten. Miunsicheren Häuden schob er eine Geldrolle nach der anderen hin Verlor Verlor wieder Verlor nochmals Nur dies noch. dachte Vogel Zurückgewinnen Wetter spielen! Ich muß gemimmen. Ich nniß Molrke aus der Burnschaft entlassen. Ich darf micht auch ihn in mein Unglück hineinsiehen. Er ist selbst am Von den anderen Tichen tönte Gelachter berüder Aus einem Nebensaale höme man das Kuallen von Chompagnerpfropfen. Helle Frauenstinnnen. Reine Schree Nur dieses eine Mal noch Herrgott, mir dieses eine Mal laß mich gewinnen, flehte er Berlor Der letzte Einsatz... die Bürgschaft Molike...! Vor seinen Augen begann es zu summmern. Ich muß von vorne aufangen, muß zurückerodern, stieg es heiß in ihm auf Warum der Bankdalter nur so uendlich langsam de Karten mischte. We aus wenter Ferne starrten, ihn seine durchdringenden Augen an Gewinn oder... Vogel schloß die Augen Er wußte, was das Ende war, wenn er jetz: nch gewann Aus! Endgültig aus! Verloren vetloren! Vogel erhob sich, er taumelte nach der Tür, die ein betreßter ihm aufriß er Garderobe reichte man ihm den weiten Mantel Vogel tastete nach den T Fuhlle das kalte Essen der Pstole Iise! dachte er. Ilse! Dann drehte sie das Blatt und las den Spruch, der auf der Rücksente angebracht war: „Die Liebe sterbei mimmer aus.. Sie beugte sich aus dem Fenster und sah den blühenden Garten. Dicht vor ihren i Dii Gesheloen Gat.„ Augen schaukelte ein mit Kirschblüten dicht besetzter Zweig. Marie sah ein klenes rotes setzter Zweig. Käserlein am einer Bimte sitzen. Vorsichtig streckte sie die Hand aus und ließ den Köfer auf ihre Finger kriechen „Ein Marienkäserchen", seufzte sie.„Das bringt Gluck!" Das Räserlein kroch eine Weise auf der warmen Hand herum, dann spreizte die Flieget und— dusch—! sort war es ?“ nes die Stimmr der s „Bist du bald fer Mittter hinauf. „Sofort!“ Marie das Gastzimmer in dem Tisch lag ein das Letzte Er wankte Diener vor Marie stellte sich auf die Fußso#nen und riß vorsichtig das Kalenderblaut ab: 9. Mai 1841. machte sich ellends daran. Ordnung zu bringen. Auf klemner. holzerner Kasten, dessen Deckel mi Silber deschlagen war Marie besad sich die engravierten Intialen, ein einandewetschungenes F mit einem I. Da schlira der Kasten um und polterte zu Boden Erschrocken sprang Mane zurück. Beugte sich zu Boden. „Hu!“ machte sie und verzog änestlich den kleinen Mund. Eine Pistole! Vor##chta le###e sie die Wasse weder m den Katten zunick Da gehort noch eine zweite hinein! dache sie und suchte am Boden. Er muß sie wohl miigenommen haben.#e konnte die Pistole nicht finden Komisch, diese Manner! Marie lachte. Das hatten sie sich wohl in der Turke; angemöhnt Hamburg war doch so nahe und Voael wollte heute zurück kommen. In Hoistein aab es gonlob keine Straßenr###der! Woz hatte er die Pstole mitgenommen? Sie b lie sich. nach unten zu kommen, hinab. ch jußig sprang sie die Treppe Molrke stand im Vordergarten, im Anblick der Blittenpracht versunken, und wandte sich um, als er rhre leichten Schutte an dem Kies hörte. Marie gab ihm ihre Hand zum Morgengnuß, sie legte ihre ganze Liebe in den Druck der weschen, zuternden Finder. Sie war den letzten Tagen blaß geworden, ihre Augen waren dunkei umrändert. Sie zuterte vor Anast, daß die Liebe, die sie verzehrte, den anderen auffallen konme. Und ihm...? Sccherlich hatte er sie Dann für ein überspanntes. dummes Ding gehalten? Sie weinte sudenang in der Nacht und mußte doch bei Tag allen das gewohnte Lächeln zemen, mnißte der tolle„Peter“ sein. der auf die Krschbämnne stieg und in die Nester guckte, od cie Finken noch keine Jungen ausgebrütet hätten! Sie mußte Rede und Anwon stehen, wenn die Mutter an sie eine Frage richtete, mußte lachen. wenn ihr die Tränen in den Augen standen mißte sich verstellen... Und min sollte er abreisen... Marie durfte gar nicht daran denken. „Du bist sehr verändert. Marie? Molrke schrut neden ihr.„Ich fühle mich nicht ganz wohl.“ Mar## log nicht denn sie fuhlte sich wirklich matt und elend. „Es ist der Friüchlinz. die starke Luft", meinte Moltke.„Ich habe dies besonders in Konstan, nopel empfunden. In den Wintermona#en wehl ein ersiger Wunrd aus dem Schwarzen Meere Und dann konnnt am einmal eine warme balsamische Luft aus dem Siden. Dann bun#e alles in wenngen Togen auf. Wir Nordländer ooer bekommen Kopf schenerzen und Bellemmmungen Dann fährt man auf die Prinzeninseln auf denen. verrliche Gärten.dt. Wenn ich sie dir noch nur einmal zeigen konnte. Das Marmara=Meer ist so tiefblau und klar, daß man die filbernen Delphine ihre Spuringe machen sieht. Am Abend lassen sie feurige Raketenspuren hinter sich...“ „Ich werde doch nicht mit dir reisen können? Wie denkst du dir denn das eigentlich?“ sagte Marie. In ihren Augen standen Tränen. Ihr Anblick erfüllte ihn mit einer Rührung, die er noch nie so stark an sich empfunden hatte. „Nun, vielleicht werde ich wieder einmal im Ausland leben Dann kommist du mich mit Mutter besuchen", sagte er. um seine innere Verlegenheit zu verbergen. War er schon zu wen gegangen? „Ach so?" sagte Marie. Es klang traurig. Was win ich doch für ein dumes Kind, dachte sie. „Ist es gefährlich, über das Meer zu fahren?“ wollte sie wissen. „Nicht mehr. leitdem es die großen Dampfsch jje arbt Man kann bei Szurm die Seael einziehen und fähn uni dem Dampf aklein. Man ivent in einem großen Solon ganz wie in einem Hotel Und jeder Passagier hat sein kleines Zimnmerchen mi runden, mesfingumrahnnen Fenstern. Du würdest Augen machen, wie schon fnedlich eine solche Reise ist.“ Aufatmend die Hand über die Augen strerchem), als wollte sie ern Märchenbild verjagen, das ihr ei- törschter Traum vorspiegelte, zwang sich Marie zur Ruhe. „Ich glaube nicht, daß nur eine Seereise #tallen wurde", saote sie abwehrend.„Ich würde sicher seekrank werden...“ En Ausdruck gma uoer ihre Züge, daß er zurückvich die Worte ungesprochen ließ, die er sagen wollte. Ihre sammetbraunen Augen sahen den Amseln nach die auf den obersten Zweigen der#rchbäude saßen und zwitscherten. All das Aufjauchzende und Törichte ihrer Liebe kam ihr zum Bewußnein. Fortsetzung 20 groß Berlin, stunden des und Torpe Küste im E gehenden, Durch den zentrierten und Torper sieben Frac leitzerstörer BRT, ein leichter Kr zerstörer er Teil so sch: endgültigen Schiffe ger Vom En am Kap T bei entland vielbefahre kanischen 9 Siiditalien. von den italiens en Geleite reg langfahren vor den A Torpedoflie Nachdem gestrigen T zern, Zer stark gesich Algier an Abenddäm Zahl deut von ihren Geleitzug Italien ei Bei gutem Flugzeuge heran. M Torpedofli Geleitzug Zielen ihr außerorder der Feind hindern. öffneten ei Flugzeuge, feindliche dem Geleit Japo Die Aus Al To die von ter Stärke zentrierten king=Trup; zwanzig gezeitigt, ealhich ing Strateg Vorstoß a Kilometer linie von Gleichzeiti tungsschla# Eisenbahn wo und # 1 Lruppen eingekessel den sich a tung, nach und Paßr japanische Wie erf bereits is die beton der erobe chinesische nächsten Das 3 ist auch Denn, ob engsten jungen konnte ih zeigen. 9 Alliierten immer achsenfrot jetzigen 2 Feindmäc äußert n stischer Tschiangk gehende vor allen willt, de jetzigen Eisenh Genf. zwischen schuß üb freiten Meinung der Lon sei man und der General ten, jetzt Schwieri Engländ freiten G Stab na erteilte seien die geraten. Das Herald". tig, wä Würde keiner die and eigenem neue 2 konnte. Sonntag. den 14. Mai 1944 Der deutsche Schlag vor Algier 20 große Schiffe und dier Werlbönle Gelenfahrzeuge ausgeschaltet von ihren Zielen abzudrängen versuchten. In den heftigen Luftkämpfen wurde dabei von den deutschen Torpedofliegern ein Beaufighter bgeschossen. Trotz des starken Flakfcuers und der wütenden Jagdangriffe nahmen die deutschen Flugzeuge immer wieder Kurs auf die dicken Pötte des Geleitzuges. Die gitt gezielten Aale bohrten sich in die Schiffswände der Transporter und Geleitfahrzeuge. Hohe Wassersäulen stiegen über den von deutschen Torpedos getroffenen feindlichen Schiffen hoch. Große Rauchpilze und starke Explosionswolken wölbten sich bald an vielen Stellen über dem schwer getroffenen Geleit. Der lodernde Feuerschein vom Treibstoff des getroffenen Großtankers glühte in das Dinkele der beginnenden Nacht und war den deutschen Torpedofliegern beim Abflug noch lange ein Zeichen des Erfolges ihres Angriffs. Mit diesem Angriff haben die deutschen Kampf= und Torpedoflieger auf einen Schlag 20 Schiffe mit rund 145000 BRT sowie vier schnelle und wertvolle Geleitfahrzeuge allsgeschaltet. Bereits im April haben unsere Kampf= und Torpedofliegergeschwader drei schwere Angriffe auf Geleitzüge vor der nordafrikanischen Küste durchgeführt. Bei diesen Angriffen hatten sie neun Schiffe mit 75000 BRT sowie fünf Zerstörer versenkt und 32 Schisse mit insgesamt etwa 225000 BRT sowie drei Zerstörer schwer beschädigt. Durch die kühnen Schläge unserer Flieger hat damit der Feind in kurzer Zeit eine hohe Einbuße an wertvollstem Schiffsraum gehabt. Auch die Verluste an wichtigen Geleitfahrzeugen durch diese Luftangriffe bedeuten einen empfindlichen Ausfall für den Gegner. Diese Erfolge unserer Kampf=, und Torpedoflieger sind um so höher zu bewerten, da sie durchweg gegen eine außerordentlich starke und konzentrierte Abwehr geflogen werden müssen. Zahlreiche Flakgeschütze auf den Frachtern und Begleitschifsen sowie besondere Flakzerstörer, starke Eskorten von sichernden Jagdflugzeugen und das Ziehen von künstlichen Nebelwänden sollen dem Geleitzug einen ausreichenden Schutz gegen Luftangriffe gewähren. Durch den neuen Angriff haben unsere Kampf= und Torpedoflieger aber gezeigt, daß sie auch mit diesen schweren Hindernissen fertig zu werden verstehen und trotz aller feindlicher Gegenwehr genau ihre Ziele zu trefsen vermögen. Japan erobert das„Schatzhaus Chinas“ Die Auswirkungen der Honan=Offensive Tschiangkaischek in Ungnade? Al Tokio. 13. Mai. Die Honan=Offensive, zusehen, ohne stärkste politische Druckmittel, die von japanischen Streitkräften ungenann= die sich insbesondere auf die chinesischen Konter Stärke gegen die in dieser Provinz kon=imunisten stützen, zur Anwendung zu bringen. zentrierten 600000 bis 800 000 Mann Tschung=] Endlich eröffnet die Honan=Ossensive größte Möglichkeiten für die Verstärkung der wirtschaftlichen Struktur der chinesischen National= regierung. Die Honan=Ebene, die sich zu beiden Seiten der Peking=Hankau=Eisenbahn erstreckt, gehört zu den reichsten landwirtschaftlichen Gebieten des Festlandes überhaupt. Durch Wiederherstellung der Linie wären zwei Pforten in dieses„Schatzhaus Nordchinas“ geschlagen, nämlich durch die Jangtse=Schiffahrt und durch den Küstenverkehr vom nördlichen Ende der Bahn aus. Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten, die hier angebaut werden, gehören Soyabohnen, Baumwolle, Hirse, Reis und Weizen. Mit einem jährlichen Ertrag von über einer Million Piculs(ein Picul— 60,45 Kilo) Sesamöl, das als Speisesettzusatz verwendet DER NEUETAG Nr. 132 Berlin, 13. Mai.(dub) In den Abendstunden des 11. Mai griffen deutsche Kampfund Torpedoflieger vor der nordafrikanischen Küste im Seegebiet von Algier einen ostwärts gehenden, stark gesicherten Großgeleitzug an. Durch den etwa 20 Minuten dauernden, konzentrierten Angriff wurden durch Bombenund Torpedotreffer nach bisherigen Meldungen sieben Frachter mit 49000 BRT und ein Geleitzerstörer versenkt. 12 Frachter mit 86000 BRT, ein Großtanker von 9000 BRT, ein leichter Kreuzer und zwei weitere Geleitzerstörer erlitten durch die Lufttorpodos zum Teil so schwere Beschädigungen, daß mit dem endgültigen Verlust eines Teils auch dieser Schiffe gerechnet werden kann. Vom Engpaß der Pforte von Gibraltar aus, am Kap Tres Forcas, Oran und Algier vorbei entlang der Küste Nordafrikas führt die vielbefahrene Geleitzugstraße des anglo=amerikanischen Nachschubverkehrs für die Front in Süditalien. Hunderte von Kilometern ist sie von den Küsten Südfrankreichs und Norditaliens entfernt. Aber obwohl der Feind seine Geleite regelmäßig dicht unter der Küste entlangfahren läßt, ist er dadurch trotzdem nicht vor den Angriffen der deutschen Kampf= und Torpedofliegergeschwader sicher. Nachdem deutsche Fernaufklärer in den gestrigen Tagesstunden das von leichten Kreuzern, Zerstörern und durch Jagdflugzeuge stark gesicherte Großgeleit im Seegebiet von Algier aufgespürt hatten, erhob sich in der Abenddämmerung desselben Tages eine große Zahl deutscher Kampf= und Torpedoflugzeugen von ihren Startplätzen, um diesem wichtigen Geleitzug mit Nachschubgütern für Sizilien und Italien einen schweren Schlag zu versetzen. Bei gutem Angriffswetter pirschten sich unsere Flugzeuge an die Schiffe des Großgeleits heran. Mit sicherem Blick wählten die tapferen Torpedoflieger die fettesten Brocken aus dem Geleitzug aus und machten sie zu lohnenden Zielen ihres Angriffs. Obwohl sofort eine außerordentlich starke Abwehr einsetzte, konnte der Feind den Erfolg des Angriffs nicht verhindern. Leichte und mittlere Schiffsflak eröffneten ein höllisches Feuer auf die deutschen Flugzeuge, während gleichzeitig zahlreiche feindliche Jagd= und Zerstörerflugzeuge über dem Geleit kreisten und die deutschen Verbände zentrie king=Truppen durchgeführt wird, hat in den zwanzig Tagen seit ihrem Beginn Ergebnisse gezeitigt, die militärisch, politisch und wirtschaftlich im gleichen Maße von größter Being sind. Strategisch gesehen, scheint der japanische Vorstoß auf die völlige Bereinigung der 1200 Kilometer langen Peting=Hankau=Eisenbahn= linie von feindlichen Streitkräften abzuzielen. Gleichzeitig findet augenblicklich eine Vernichtungsschlacht südwestlich des Stützpunktes dieser Eisenbahn und des Flusses Hwang=ho statt, wo ungefähr 80000 Mann Tschungking= Truppen in dem dortigen gebirgigen Gelände eingekesselt sind. Weitere 16.000 Mann befinden sich auf der Flucht in südwestlicher Richtung, nachdem ihre natürlichen Bergfestungen und Paßverteidigungen am 9. Mai unter dem wird, steht dieses Gebiet an erster Stelle in japanischen Ansturm zusammengebrochen sind. China. Mit Ausnahme eines einzigen, ziemWie erfolgreich das japanische Vordringen lich ergiebigen Kohlenbergwerks, das von bereits ist, geht aus Frontberichten hervor, Tschungking=Ingemeuren dort angelegt wordie betonen, daß die völlige Konsolidierung den it, ist Honan arm an Mineralen, so daß der eroberten Gebiete durch Abteilungen der die Industrie sich vor allem auf die Verarchinesischen örtlichen Befriedungskorps in der beitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse benächsten Zeit zu erwarten sei. schränkt. Auch für diese Zwecke bestehen dort Das Zurückweichen der seindlichen Kräfte nur zwei oder drei Fabriken, die Alkohol, ist auch eine empfindliche politische Schlappe. Pflanzenöle, Seife, Kerzen und medizinische Denn, obwohl sie unter dem Besehl eines der Produkte herstellen. Daneben ist die Heimengsten Mitarbeiter Tschiangkaischeks, des industrie, die zumeist in Nachbargruppen von jungen Generals Tang en=po, standen, mehreren Familien betrieben wird, stark auskonnte ihr Mißerfolg nur wiederum auf= gebildet. Dies bezieht sich auch auf die Baumzeigen, daß Tschungking trotz der durch die wollspinnerei. Diese wird, abgesehen von einer Alliierten gelieferten modernen Wafsen eben Uniformtuchfabrik in der Nähe von Loyang, immer noch das schwächste Glied der Antiachsenfront geblieben ist. Das kann in dem jetzigen Augenblick, da im Lager der anderen Feindmächte wiederholt das Verlangen geäußert worden ist, eisse Art von kommunistischer„Tito=Regierung“ neben oder über Tschiangkaischeks Diktatur zu setzen. weitgehende Folgen haben. Ganz offensichtlich sind vor allem Washington und London nicht ge um das im Augenblick heftige Kämpfe toben, durchweg in Unternehmen kleinster Art durchgeführt. Wie wichtig die Heimindustrie ist, mag aus der ausschließlich von primitiven Nachbarschaftsunternehmen erzielten Tabakproduktion entommen werden, die im Jahre 1941 bereits 1 200000 Piculs betrug. Die Erschließung der Provinz Honan durch willt, der Untätigkeit bzw. Unfähigkeit des die jetzige sapanische Großossensive ist somit jetzigen Tschungking=Regimes noch lange zu= ein wen rer heftiger Schlag gegen die ohneehigen Sichuugenng biegineeuucgrge## dies geschwächte wirtschaftliche Organisation Tschungkings und wird nach ihrer Befriedung EisenhowersAlgierverhandlungen mit sich bringen. ins Stocken geraten Genf. 12. Mai.(dnb) Die Verständigung Lushan in japanischer Hand Schanghai, 13. Mai.(dub) Die japanischen zwischen Eisenhower und dem de Gaulle=Aus Truppen eroberten, wie emn japamischer Frontschuß über die Zivilverwaltung in den be= bericht mendet, den provisorischen Sitz der freiten französischen Gebieten werde durch Provinzialregierung von Honan, die Stadt Meinungsverschiedenheiten ausgehalten, schreibts“" Pichunossnithlemee, Nachoem Fe 20. und der Londoner„Daily Herald“. Ursprünglich#### 22. Tschumgking Armee nordöstlich Luthan sei man übereingekommen, daß Eisenhower eine schwere Niederlage erlitten hatten, stellund der in London weilende französische###en sie sich im Raum von Lur'han noch einGeneral König diese Angelegenheit bereinig, mal zurm Kampf Nach nur vierstindigem Rn„„„gen mußten sie Lushan aufaeben. ten, jetzt aber mache der de Gaulle=Ausschuß].: der Eroberung von Lusban sind#e Schwierigkeiten. Auch verlange er, daß die japanischen Truppen etwa 120 Kilometer südEngländer den Algier=Kommissar für die be lich der Lungha##bahn mehr als 100 Kilometer freiten Gebiete, Le Troques, mit einem großen wvei dir Bohn Perng—Hankau westwans Stab nach England hineinließen. Eisenhower Der amliche Tichunarma=Bericht meldet am erteilte aber nicht seine Einwilligung, daher Freieagabend:„Heftige Kämpfe sind in den seien die ganzen Verhandlungen ins Stocken außeren Veneidigungsstellungen von Loyang ten sim Gange." „„ I E i n S o n d e r v e r t r e t e r R e u t e r s t e l e g r a p h i e r t e Das ganze sei kindisch, demerkt„Daily dazu aus Tichungkng, daß die Japaner jetzt Herald". Eisenhower bemühe sich unvernünf: Loyang, das sechsmal die Hauptstadt Chinas tig, während die Algierfranzosen auf ihre war, von allen vier Seiten angreisen, der Bei dem Bombenabwurf britischer Störflugzeuge in der Nacht zum 4. April 1944 fielen: Blumenrath, Rosa Bochinskl, Johann Breuer, Bertram Buthmann, Marlene Gronenborn, Gertrud geb. Morltr Kunz, Wilhelm Küpper, Heinrich Lenz, Friedrich Louis, Karl Maaß, Robert Merci, Eugenie Mlächtle, Christine geb. Schroers Netgen, Anna geb. Bayartz Nickel, Albert Nickel, Sibilla geb. Sonntag Röseler, Katharina geb. Brand Pütz, Marie geb. Cöweling Schmitz, Erich Schmitz, Mathlas Bei dem Angriff britischer Flugzeuge auf das Stadtgebiet von Köln in der Nacht zum 17. April 1944 flelen: Becker, Sophia Bolch, Karl Femmer, Maria Humpert, Franz Heck, Paula geb. Steften König. Albert Krings, Margot Küppers, Margarethe geb. Bergmann Michalscheck, Gertr. geb. Orttan * Sieber, Emma geb. Kofalk Zink, Leonhard Bei dem Terrorangriff britischer Flugzeuge auf die Hansestadt Köln in der Nacht zum 21. April 1944 fielen: Abel, Peler Abels, Eduard Ackeren, Johanna Ackeren, van geb. Scholten Ackeren, van, Wilh. Ahrens, Else geb. Diepholz Aleslus, Eva Aleslus, Hubertine geb. Faßbender Aleslus, Josef Apel, Anna Apel, Lia Assenmacher, Johanz Bachs, geb. Schmidt Ballly, geb. Becker Baum, Rosina geb. Hachn Baursch, Kasper Baursch, geb. Wilsberg Beck, Ellsabeth Beck, Hubert Becker, geb. Mesekow Becker, Anna Maria Becker, Jakob Becker, Luzie geb. Förster Beckmann, Auguste Berres, Peter Berres, Resi Berres, Severin Berretz, geb. Alesius Christine Berretz, Hans Werner Betzler, Heinr. Hubert Betzler, Katharina geb. Kreizer Beul, Wilhelm Beyer, Anna Beyer, Otto Ricker, Therese Bllk, Christian Blaß, Waltraud Boddenberg. Hugo Böckmann geb. Westkott Böckmann, Hubert Böhm, Paul Bong, geb. Neukirchen Bong. Dr. Paul Bootz, Johann Brauns, Anna geb. Frank Brings. Anna geb. Grah Brings, Ernst Herbert Brodeufel, Franz Brodeufel, Herm. Hub Broichmann, Jakob Brück, Peter Paul Brunen, Anna Eise geb. Hönicke Brunner, Franz Brunotte, Gertrud geb. Thiemann Burger. Marigeb. Markowitz verw. Lohr Buscher, Elisabeth geb. Grün Buscher, Hugo Buscher, Ells. Monika Cabalo, Anna geb. Mückler Cabalo, Anna geb. Wiebershausen Charon, geb. Arnold Claas, Fritz Clasen, Heinrich Corty, Dr. Hans Corty. Magds geb. Feubner Cousaln. Miarta geb. Schlingenslet Daniels, Anna Elisab. geb. Grätz Danlels, Theodor Daut. Franziska geb. Röwer Decker, Margarethe Demel, Gertrud geb. Soman Demel, Stelan Dobiczynski, Maria geb. Herpereth Dobiczynski, Valentin Wilhelm Drexler, Anna geb. Eckslein Ecker. Maria geb. Pörling Edeling. Gertrud geb. Kaphingst Eggers, Margareie geb. Claßen Eickelberg. Emma Ellers, Annemarie Ellers, Maria geb. Schneider Eisele, Horst Dieter Engels, Josef Enke, Paul Erpenbach, Kaspar Hubert Esser, Hermann Esser. Karoline geb. Illigen Esser, Klara Euskirchen, Dorothea Euskirchen, Karl Euskirchen, Luise geb. Müller Feldhausen, Margar. Fischer, Christine geb. Eich Fischer, Reiner Fladung. Josefine geb. Klassen Frank, Marthe Ellsab. Frank, geb. Korbach Franzen, Jakob Pranzen, Therese Pries. Josef Fritzsche, Ella geb. Mahlmann Proitzheim, geb. Cromen Froitzhelm, Jos. Baptist Frolizheim, Peter Froltzheim, Peter Fuchs, Anna geb. Hirschmann Fuß, Apollonia Fuß, Gertrud Ganster. Anni Gaul, Adam Geller, Anna geb. Holmann Geller, Maria geb. Hofmann gesch. Stricker Geller, Wilhelm Gitzinger, Emma geb. Dreesen Glasmacher geb. Schnittger gesch. Kaub Granrath, Franz Granrath, Mathlas Graß, Anna, geb. Spitz Graß, Konrad Griese, Genoveva geb. Jüsnen Grutschkun, August Günther, Fritz Günther, Hildegard Günther, Martha geb. Strauß Gumpertz, Agnes geb. Schweinheim Gumpertz, Anna Ellse Gumpertz, Helmut Gumpertz, Johann Wilhelm Habrich, Gertrud geb. Schiffer Halberkann, Elisabeth Hardt, Bertha geb. Neuroth verw. Ciszwewesk! Hattenhauer, Carl Heldmann, Heinrich Held, Johann Held, Odilia geb. Herwegen Hellen, Johann Hellen, Margarete geb. Poetes Herkenhöner, Heinrich Hermanns, Gertrud geb. Tappert Hermanns, Karl Johann Herrmann, Wilhelm Herzog. Adelheid Herzog. Käthe Herzog. Regina Herzog, Rudolf Herzog. Solla geb. Broch Heusten, van, Simon Hilbig. Paul Hllldebrandt, Anna Maria Hlldebrandt, Egon Hermann Hippler, Hubertine geb. Goertz Hirsch, Otto Hölgen, Paul Höhnscheid, Kath. geb. Holter Höschler, geb. Kelz Hörschler, Katharina geb. Türck Hörschler, Katharina lolmann, Margarete Honnef, Anna Sophia Honnel, Fritz Horatz, Katharina geb. Dohmen Hortmann, Johanna geb. Schumacher Hübner, Ella geb. Nielsen Hübner, Ingrid Hügen, August Hülsen, Helene Hümmer, Rudolf Hummelsheim, Adam Hummelsheim, Adolf Hummelsheim, Maria Humpertz, Maria geb. Schmitz Hußels, Helene geb. Wallach Hutmacher, Helene geb. Demmler Hutmacher, Walter Hammerschmidt, Helnrich Inden, Gollfried Inden, Margret Inden, Therese Ischebeck, Elisabelh geb. Wetzel Jakob, Anna Jakob, Josef Jarisch, Maria Jülich, Agnes Julich, Elisabelh Jülich, Maria geb. Mast Kames, Ottilie Kamp, Johann Kastenholz, Theodor Kath, Amalie Maria Kautsch, Agnes geb. Hargarten Kautsch. Gertrud geb. Spuhr Kautsch, Helmut Kelter, Christina Kelter, Elisabeth geb. Kröll Kessel, Anny Kelter, Liselotte Keppeler, Sophia Keppeler, Thomas Kesseler, Margarethe Kickhefel, IIse Kickheiel, Maria geb. Traus Kickhefel, Max Kirsch, Klars Klasen, Therese Klein, Anton Klein, Johanna geb. Jakob Klein, Maria geb. Hoffmann Klinkhammer, Maria Klünder, Konrad Klütsch, Katharina geb. Klein Klütsch, Wilhelm Kluth, Helene Knapstein, Marte Knauf, Anna Maria Margarethe Knoft, Christine geb. Siebertz Knott, Heinz Knott, Josef Koep, Adolf Köhler, Max Köhler, Rebekke Kohlhaas, Olge geb. Kowaczel Kollig. Marte geb. Löfteimen Königs, Johann Kopp. Johann Korzilius, Gerhard Korzilius, Margot Kramer, Ellsabeth geb. Bohlscheld Kramprich, Walburga geb. Schönenkorb Krause, Priedrich Krautwig. Maria Krei, Elisabeth Krel, Maria Kremer, Elisabeth Kreutz, Agnes Kreuz, Nikolaus Kreutzer, Elisabeth Kreutzer, Franz Kreutzer, Johanna Kreutzer, Josefine Kreutzer, Ludwig Kreutzer, Maria Kreutzer, Maria geb. Olbertz Kreutzer, Sibylla geb. Knäbel Kreutzer, Sibylla Kreutzer, Walburga Krienen, Josef Kudicke, Egon Kühr, Charlotte geb. Schwalb Lange, Helga Lange, Maria geb. Müller Langel, Mathlas Leimer, Heinrich Lanius. Ernst Lanzenrath, Christel Lanzenrath, Gertrud Lanzenrath, Peter Joser Das deutsche Volk ehrt das Andenken dieser deutschen Männer, Frauen und Kinder, die ihr Leben für die Ehre und die Zukunft unseres Vaterlandes gaben. Köln. Mai 1944 Grohé Ganlelter Fall der Stadt sei, wie man glaube, früher oder später unvermerdsich. Nachdem die ganze Würde pochten. Infolgedessen kam man zu keiner Verständigung, so daß gegebenenfalls Bahnstrecke Peiping—Hankau jetzt von den die anglo=amerikanischen Militärbehörden nach Jopanern beherrscht wid, befinden sich die eigenem Gutdünken verfügen und de Gaulle japanschen Truppen, die vom Süden her neue Beschwerden gegen sie hervorbringen Loyang angreisen, nur noch 8 Kilomcter von konnte. der Stadt emfernt. Der japanische Oberbesehlshaber hat seinen Truppen Besehl gegeben, die Künstschätze und die Altertümer der Stodt Loyang nach Möglichkeit zu schonen. Gleichzeitig wunden die seindlichen Streitkrä#te aufgefordert, den nutzlosen Widerstand aufzugeben um so die Kunstschätze der Stadt vor der Vernichtung zu bewahren. Wie von der Front in China gemeldet wird, steht die japanische Luftwasse zurzeit in heftigen Offenswaktionen gegen die amerikanischen Luftstützpunde in China. So griffen Einheiten der japanischen Heereslustwasse am 11. Mai Stützpunkte der USA=Lustwasse in den chinesischen Provinzen Schensi und Kwangsi an und zerstörten Startbahnen und sonstige militärische Einrichtungen. An vielen Stellen wurden große Brände hervorgerufen. Auf japanischer Seite traten keine Verluste ein. Das U SA=Repräsentantenhaus stimmte laut Reuter, der Vorlage des Senates am Verlängerung des Pacht- und Leihgesetzes um ein Jahr zu. Conufag. den 14 Mai 1944 DER NEUETAG Nr. 132 Buhnen der Hansestadt Köln In der Aula der Universität Montag, 15. Mai: Karl V 18 Uhr Apelle Köln- Apelle Kömn- Apoilo .—31. Mai GUTE ARTISTIK Ein Programm voll Sensationen T GgIIeh 14.30 u. 17.30 S = NCATEN ER E, WT D. FRLN““ a, Auchener Str. Coloniuhaus) Apolle Köln- Apollo Koln- Apello Reichsärztekammer Dr. J. Meisen Arzt Köln-KIettenber Lohrbergstr. 35" Tel. 4 40 17 —10,—5 Uhr Dr. Erwin Schmidt AFzt Nene Angehrift: Köln, Mozartstr. 20. Rut 4 55 39 Sprechzeit:—12 Uhr Telefon. Anmeldung erbeien. Frauenarzt Dr. Dahmen Annahospital Köln-Lindenthal, " Herderstraße 32 34 Linie 1. 13 und.Tel. 4 12 98 Sprechstd.: 11—13, 16—18 Uhr Apello Mülhaim- Apollo Mülheim 3 .— 31. Mai Das große Maiprogramm Früh jahrsUberraschungen der Artistik 3T daIIch 17.30 Mittwech, Samstag, Sonntag 14.30 und 17.30 M 2 NCRER EER KC, E0 T D FALN“* a Stadthalfe Mulheim 2. Apolle Mulheim- Apolle Mülheim Ofa: Die Feuerzangenbewie. Heinz Rühmann Karta testar Milde Sessnt. 14.00 16.15 18.30 Kunen v0 abTtThr. sonntag. ab iot hr im Ufa'ainst. Iugenaliene über 14 Jahren zugel. Leizter Hauptfilmn 05. Ende 8. 15 1 h Gerson-Lichtspleie, Vierconat Ein Mann mit Grundsatzen! #fle Maverhoffer. H. Sohn er. Jugendl. über 14 Jah ren zugel.45 11.45 14.15 16 30 18.45" Ab 1415 ge schloss. Vorstellungen. Kar ten dazu Im Vorverkauf ab 2 Uhr Rheingeld-Lichtspleie. Weyer aßle Ein schoner Tag Meren von Volland Beginn 1 00 Insendliche nicht zugel. Reland. Süiz-Klettenberg, H. Reise In ale Vergangenheit an 7e.#. howa. Fertl. Marian. R Prack Ti-h1 ingendfre m 161* 18.30 Deulich. Deutzer Freiheit 1e#e in die Vergangenhei Nra ** 15 0 17 Cetval Thenter. Mulhein Kora Terry 11 uzel. 19 10 1S 13 18.190 Heiburg-Lichtspfele, Mulhen lo##ngen nicht aun 1415 1 .es Theater. Mulheim: Ale ne Preundin Joseline Frahl.FiraBenbhef n Mulheim: Wiavege 14 1an 1n2 19 101 0 Union-Lichtsptele Murhenn olle ncht l rstat Froblich Jugenn tont zug. 14.191 16.15 19.30 Brietmarken-Sammler! Der Neuheiten Dienst wird nach sie vor zu günsligen Beiingungen fort geführt. Fordern Sie bille meine Loalem. 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Die Wasche braucht asdann nicht so ange gerocht zUGe. den, und dam“ schader Se Hohenslau 16.24— von det Oreleng-weiken— macht nicht nur das Wasser weich, sondern wascht vor C Vm Kreuel-Leufen C. 2Sn • MILCH-MENL·.U EIERSPEISEN BACKWAREN. FLEISCHTUNKEN SUPPENR K Wohlverpackt in ihrer Schale berahr die Pellkemoffe. Vamin C. das mn einigen Tropon-Erreugnissen Lonsentmert enthekten eet. Fiers! M Tses Wenn latt auf Urtaub konnet 3 des Beue gerede guf genug: „Einekleine Kosllichkeilef: Zugebe sogl Muh, und derkt en den zwruckgeleglen leinen „Mondeichen“-Pudding. Milei ler milchgeborene Ei-Austauschston Schlacht-Pferde * niechtfohlen kauft: WILLTSETZNRS Resschlachter: K ö1n Severinskloster 11 Auf. 9 6: 96 Be: 1 nglucl allen Taz u Nacht zu erreich ersportim ruchengen% MILCHUEIER per ichnerlendel ven# HANSE FSSSTADT KölN arten an der Spige aller deutschen Gaue. Der grüne Kranz rings um das Kölner Stadtgebiet, die ausgedehnten Kleingartengebiete und Grünanlagen ziehen immer mehr Vögel Auf einem Hauptverbandsplatz Ssss— wumm! Wieder ein Einschlag im in die nächste Nähe des Menschen. Vor etwa.. t 1azes Der verdrei Jehrzebrzgn, hat der damalige Direktor) Gefreite auf dem Operationstisch— des Kölner Museums für Naturkunde den er hat trotz der Schmerzen den Humar nicht Zur 2. Haussammlung für das DRK gebrocht. Wir arbeiten werter, jodieren, legen Salbe auf, verbinden. Auf dem zweiten Operationstisch versorgt unser Oberarzt einen Schwerverwundeten— GranatiplitterverSonntag, 14. Mai 1944/ Nr. 132 Erziehungsmethoden zur Güte:„Liiebche stelperte pflichtschuldigst vorn, während der hin an dem Abflußrohr haftete, uunmißverEs war einer der ersten warmen Maitage, ständlich ausdrückend: ach, wenn man da mitdie kleine Mädchen verlocken, der Mutter das machen könnte! Erneuter mütterlicher Lockruf: Fußbänkchen vor die Haustür zu entführen,„Litiebche— kumm vöran!“ Diesmal schwang um in der Sonne ein Puppenkind zu wiegen, sschon ganz schwach ein drohender Unterton Und in den kleinen Buben erwacht alsdann mit. Liedchen reagierte erneut mit zwei mit elementarer Gewalt Abenteureriust zu Stolperschritten, um dann abermals gebannt Errdeckungsfahrten und Straßenschlachten. stehen zubleiben. Auch das„Hüppemützchen“ schien schon in *— kumm!“ Liebchen Aeinau Schrift an Fiar= aufzuführe. verloren— macht einen Frontwitz:„Die letzung rechter Oberarm mit Fraktur. Leise ait ein vaar Schritte nach dar(araßstad, ahror Rannmeile seden Es schießen solange, bis mal was passiert.“ Ihm Besehle an die Operatiousheiser:„Klemmen, sehnlüchtige Blick weiter: se 7,“065,tgrg, u) 4## ggge lede... ist allerdings schon„was passiert“. Ein zwei Unterbindungen, Blatransfusion vorsehnsüchtige Blick weiter= list sehr wahrscheinlich, daß diese Schrift, würde Granatsplitter hat seinen Oberschonkel durch; hereiten! Wer hat Blutarup##e?“ ist sehr wahrscheinlich, daß diese Schrift, man sie heute ergänzen, bezüglich der inner itter hat seinen Oberschenkel durchman sie heutr erhanzen, bezüglich ee:„unet= schlagen. Sorgsam wird die Bekleidung ent halb des Stadtgebietes heimisch gewordenen sernt und'r Verpand... Vogelwelt eine beträchtliche Erweiterung er=.. 0 Mode gekommen zu sein. Kinderverständige Leute mußten mehr als einmal lächeind eine Die Sorgen zu haben. Sie teuaste mir chten em erfuhr hier eine Umkehrung, denn unsere mgs.###kaufsnetzen zunächst voran, während der#####: Arten zu, fühlen sich nirgends krampf „„— Abflußrohr bewegte. Da riß der geplagten wohler als in der Nähe des Menschen, wo die Geduld. Wütend schnellte sie 0 Die Mütter haben es weniger gut. Sie genießen die erste Frühlingssonne zumeist nur auf den täglichen Einkaufsgängen. Vor mir ging eine solche Mutter, bepackt mit prall gesüllten Einkaufsnetzen. In ängstlich gehütetem Abstand schlenderte der Sprößling, die Milchkanne tragend, hinterdrein, was ihm wenig Vergnügen zu bereiten schien, denn er schielte unentwegt hinter sich, wo seine Altersgenossen um die Geheimnisse eines verstopften Abflußrohres rangen. Wer ein Bubenherz versteht, begreift, daß das einer der Magneten ist, der unweigerlich die geborsamsten Bubenfüße zum Stillstehen zwingt. Jetzt hatte auch die Mutter die Situation erkannt. Aber sie war zu bepackt, um auch noch die Milch zu tragen, und um 12 Uhr bereiten! Wer hat Blutgruppe * Grmlbung em1 Sanitätsgefreiter R. meldet sich und macht den der Truppen= sich bereit zur Blutspendung. Da, ein ohren—#un. umi.= mim sanitäter anlegte, rasch aufgeschnitten. Er ist betäubendes Krachen. Ein Luftstoß stürmt jahren könnte. Mit der Vermehrung unserer stark durchgeblutet. Einer von uns steht schor durch den Raum. Glas aus zersprungenen Grünflächen. von denen einige Punkte. vor mit den. Fupfer und Jod bereit.„Keine Fensterscheiben splittert um den Oberarzt, der Knochenverletzung“ hat der Arzt festgestellt) eben durch eine Unterbindung das rinnende „hast Glück gehabt, Kamerad.“ Behutsam Blut stillt. Die Türen schlagen krachend zurück. reinigt er die Wunde. Ein paar kleine Haut= Als sich die Rauch und Staubwolke vor dem setzen müssen ausgeschnitten werden.„Beiß Hause verzieht, klafft an der Ecke des Baues mal auf die Zähne...!“„Mann, ich bin doch ein neuer Bombentrichter. Unwillkürlich hat „„ nicht kitzelig!“ Schon ist's vorüber. Salben= jeder bei der Explosion das Genick eingezogen. wenigsians gu. gcne.—92288 lage. Verband. Spritze gegen Wundstarr= Dann wird zugepackt. Der Leichtverwundete auf Operationstisch 1 wird schleunigst herAber Durst!— Durst! Nun Grünflächen, von denen einige Punkte, vor allem um die####n zerstörten Fori=, sich zu fast wildwach' u Parken entwickelt haben, schritt auch die Vermehrung der Vogelwelt fort. Die beklagenswerte Tatsache, die den Mama die Geduld. Wütend schnellte sie sie niel mehr von dem Raubzer geschützt sind]. Aber Burst!— burst: Nun, dafür ist geherum. Der Lockruf„Lüsebche— kumm““ als beispielsweise draußen im Walde.(forgt. Die Schnabeltasse mit Lee steht immer durchlief blitzartig eine Modulation vom gung:] In der veränderten Umgebung ändern sich#####en Denn es kommt keiner von vorn. der sten Bitte=Bitte zum Furioso einer mit Recht auch ihre Gewohnheiten; von einigen wird ergrimmten Erzieherin, und es klang wie ein sogar behauptet, sie degenerieren, so etwa von olympisches Donnerwetter:„Paß op, Käälche der Amsel, die sich auf Kosten der kleineren ich schlonn dich jitz en der Nacke—.—.“ Was ich nie für möglich gehalten hätte, was all meinen fanatisch verteidigten Erziehungstheorien von Gutzureden ins Gesicht schlug: Liebchen kam! Liebchen bekam sogar Beine wie ein geölter Blitz. Liebchen marschierte, ohne umzuschauen, tapfer im Schatten der jetzt hochbefriedigten Frau Mama Vogelwelt ungebührlich breit zu machen be ginnt und ein übler Nesträuber geworden sein soll. Sei dem, wie immer es sei, wir freuen uns des Finkenschlags ebenso wie des Flötens der Amsel, wir lauschen der Goldammer und beobachten die flinken Meisen in unseren Gärten, wir begeistern uns am Gesang der Nachtigallen, die wir von unserer 2u Zigarette bis in's nicht Durst hätte.„Du guter deutscher Wald". murmelt der verwundete Spötter nach einem ausgiebigen Schluck, während ihm unser „Schriftgelehrter“, den Verwundetenzettel an den Rock knüpft. Zwei Krankenträger heben die Trage vom Operationstisch.„Gute Besserung, Kamerad!“ Ein Klaps auf die Schulter— schon unter der Tür. Eine Minute später liegt unter Soldat auf der Matratze im Leichtverwundetense al und verzehrt seine Leberwurststulle. Ein nahrhafter Bissen und untergehoben und in die Ecke des Ganges getragen, wo kaum Splittergefahr besteht. Rasch schaffen wir auch die übrigen Leichtverwundeten aus dem Operationsraum heraus. Die Operation des Schwerverletzten kann nicht unterbrochen werden. Doch die Bomdeneinschläge entfernen sich vom Gebäude „Daheim wär's gemürlicher", meint unser schwäbicher Landser, der als erster wieder aus seiner Ecke heraushumpelt— angeborener schwäbischer Wandertrieb. Und mit einem verstohlenen Seitendlick auf den Assistenzarzt fragt er mich:„Moinscht, mei Boi macht'ie wieder?"—„Ha freile, in #.## seme Zigarette— womöglich eine deutiche— isechs Woche kascht scho mit deiner Frau im Ich glaube seitdem, daß es bei aller Güte den Morgg, hinein jubilieren höre Mag es sind überhaupt ein bewährtes, Medikamen: Urlaub spaziere gau.“ Ein beglücktes Aufmitunter doch nicht ganz ohne— zumindest M. F. mußte das Essen fertig sein. Also, Vorschlag angedrohte— Prügel geht KÖLN IM SPIEGEL DER WOCHE Das Märchen von der„guten alten Zeit“ 1 Die ganze Vogelschar Vor hundert Jahren sdarin energisch Front gegen die Gleichgültig ersten Schock und die WundStadtwohnungen geben. in denen der Wellen=# sittich im Käfig einen schmachen Abglanz des! Naturlebens draußen bieten soll; in Köln] Inzwischen haben die Trager einen anderen wird das niemals die Norm sein, denn wir auf den Operationstisch gelegt.########hihaben der gesiederten Freunde genug, um verwundete sitzen auf Stuhlon in den4 uns an ihrem Leben und Treiben zu erfreuen. des Behandlungsraumes. Unsere Aerzte# wir Sanitäts=Dienstgrade haben alle H0 Beispielgebende Höflichkeit voll zu tun. Kaum achtet einer darauf, daß Wenn die jetzige Zeit uns kriegsbedingte keit bestimmter wohlhabender Kreise der all] Das Abteil war besetzt, aber als ich hinzu= 110.,208 H.#c)### Granaten Motoren gemeinen Rat aegenüber ein einem inateren###stien klannte ein Heerr einladend die Arm-1nn7770 Entbehrungen auferlegt, dann denken wir meist nicht daran, daß an die Generationen Anforderungen wlenschen spricht, die mit Kummer dem Winter vor uns on erheblich stärkere Anforderungen aun e me 8— gemeinen Not gegenüber. In einem späteren stieg, klappte ein Herr Absatz, in dem der Verfasser von den vielen gestellt wurden als an uns. Der Turnus mäßiger oder gar geringer Ernten, der sich früher in ziemlich gleichmäßigen Jahresabständen wiederholte, konnte nicht durch eine gelenkte Vorratspolitik ausgeglichen werden. Die Folge davon war, daß weite Gebiete immer wieder Hungerszeiten durchzustehen nungi dan mene un„. hatten, die sich vor allem in der ärmeren nerung in den mundlich überlieferten Besa richten unterer Porettern hat ne die Schwere ertgegensehen, beklagt er gleichzeitig die allgemeine Tatenlosigkeit als das schlimmste Uebel dieser Zeit, indem er ausruft: „Ja, es ist eine schlechte Zeit, Zeit, in der man alle Schuld auf die Zeit schiebt und Nichts thut, um die Zeit besser zu machen.“ Die alles vergoldende Erchon ballern die FlakAnn. ung ums(118 Min. mm uanss geschütze. Bomben krachen. Wer von den Verwährend die vier Sizenden seiner Pankreißhe wundeten versorgt ist, Bevölkerung oft katastrophal auswirkten Unsere Vater und Großväter, wissen davon zu berichten, wie karg das Leben in ihrer Jugend oft war. Meist erzählen sie allerdings das Gegenteil und berichten von Eiern, die zum Stückpreis von drei bis vier Pfen nigen zu haben waren oder von Gäusen, die nicht einmal einen Taler kosteten. Das stimmmt auch; nur vergessen sie hinzuzilfügen, daß diese Dinge für breiteste Volkskreise auch zu diesem Preise, nicht erschwinglich waren und daß, besonders nach schtechten Ernten, aus gangs des Winters der Hunger oft wochenlang als stummer Gast mit zu Tische saß Es fehlte vor allen Dingen an Brot, das damals mehr noch als heute die Grundlage der. Ernährung bildete. richten unserer Voreltern hat sie die der damaligen Zeit vergessen lassen unserer Zeit wird man später vielleicht auch einmal unterschiedliche Meinungen hören, aber in einem wird das Urteil einig sein müssen, nämlich darin, daß wir alles unternommen haben, um unsere Schwierigkeiten zu meistern. zusammenrückten. Unter dem Hinweis, daß ich nur einige Stationen mitzufahren gedächte, machte ich von dem freundlichen Anerbieten keinen Gebrauch und eine hinter mir zusteials Erinnerungsgabe wurde ihnen eine Urkunde und die Armbinde überreicht, die sie „ G W an wa#.##o ihres Dienstes getragen haben. Den gende Dame profitierte davon. Beim namuen Daut der Mädel an die Straßenbohnverwalde. Jzustieg, ruckten, die drei Si#tung vermittelte Maidenhauptführerin Herr; platzinhaber der gegenüberliegenden Bank, gleichzeitig verabschiedete sich von den Maiden ohne daß jemand etwas gesagt hatte, zusam####c ihre Stabsführerin Eschemann. Mit Unsere gefiederten Freunde Mit dem Grünen und Bluhen des Maien bemerken wir die Anwesenheit unserer gefie derten Sänger stärker als sonst, trotzdem sie schon Wochen vorher da waren. Die Gärten, Parke und Friedhöfe der Stadt beherbergen men und boten Platz. Die Höflichkeit steckte Von anscheinend an, denn als wieder eine Dame einstieg, erhob sich ein Herr und räumte ihr seinen Platz ein. Bei der ersten Station. auf der unser Zug hielt, war das enge Abteil, wie überhaupt der gesamte Zug. schon gut besetzt, trotzdem öffnete wieder ein Herr so fort die Abteiltür, als er sah, daß draußen eine Dame mit zwei Koffern anscheinend nicht wußte, wo sie überhaupt noch zusteigen konnte. Man räumte auch ihr noch einen Sitzplatz ein, nachdem ihre Kofser untergebracht worden waren. Gewiß. man erlebt diese Atmosphäre höflichen Entgegenkommens nicht aisch ihre Stabsführerin Eschemann. Mit frischem Gesang und Kurzweil waren die letzten Stunden des Beisammenseins der Maleuchten der grauen Augen. Weich legt sich der Verband um die Wunde. Der nächste Kamerad wartet schon unter dei Tür. Inzwischen hat der Oberarzt die Blutübertragung beendet. Kräftiger schlägt der Puls des verwundeten Insameristen. Gott sei Da.k! Wir bringen ihn in's Bett. Warme Decken hüllen ihn ein, und ein Krankentrager halt treue Wacht neben ihm. Wir müssen zurück in den Operationsraum. Andere Kameraden warten. Wir dürfen helien Sanilätsgefreiter W. Mohn del ausgefüllt, die sich, so versicherten sie alle. gern an ihre Zeit als Kölner Straßenbahn schaffnerinnen erinnern werden. Uns Kölnern aber liegt es ob, unseren Dank für die Arbeit der tüchtigen Arbeitsmaiden dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß wir ihre Nachfolgerinnen, die in den nächsten Wochen einge setzt werden, durch Freundlichkeit und Höflichkeit jederzeit bei ihrer Arbeit unterstützen. sie in weit größerem Artenreichtum und star=immer; wahrscheinlich wären wir alle gleich kerer Anzahl, als man gemeinhin annimmt. Viele von ihnen, die schon seit Generationen In diesem Zusammenhang ist ein kleiner sicht mehr als Zugvögel gelten können, sind ##numaablatt der fast ganz standfest geworden. Das rheinische Land, so versicherte uns ein Vogelkenner, steht in der Vielfalt der hier beheimateten Vogeldanon Artikel aus einem alten Zeitungsblatt Rhein=Sieg=Gegend vom 17. Dezember 1846 ungemein aufschlußreich, der als eine Art Rezept angibt, wie man Brot aus weißen Rüben herstellen kann. Er lautet wörtlich: „Nach mehreren gemachten Versuchen können außer Kartoffeln.) auch die weißen Rüben mit großem Nutzen zum Brodbacken verwen det merden, so daß man daraus ein gutes, nahrhaftes Brod, das sich lange halt, backen kann. Die Rüben werden zu dem Ende mit Wasser rein gewaschen und roh Schale aus einem Reibeisen gerieben wird dann die Hälfte oder ein Drittheil mit Roggen= oder Gerstenmehl vermischt resp. ver mengt, wie gewöhnlich zu Teich gemacht, gehörig gesäuert und wie anderes Brod ge hacken, aus drei Pfund Roggenmehl und dreiv Pfund Rüben erhalt man auf diese Art neun Pfund, gutes Brod, welches sich mehrere Monatn geschmeidig erhalt. Stan der weißend Rüben sollen auch Runkelrüben genommen! werden können, was aber noch zu versuchen!" ist. In dem gleichen Zeitungsblatt befaßt sich ein Leitaussatz unter der Spitzmarke„Schlechte Zeiten“ mit den Zuständen und Auffassungen, die damals verrichten, und sein Verfasser macht gültiger und nicht ganz so höflich gewesen, wenn nicht das anfängliche Beispiel uns angeeifert hätte, mitzutun. Eine kleine höfliche Geste nur, wieniel Zufriedenheit löst sie auWir sollten uns ihrer noch häufiger bedienen. .0. LNISCHIE KÖNSTLER Eine alphabetische Namensfolge aus ruhmreichen Jahrhunderten XI. ric Ein Vormittag vor dem Verkehrsgericht Vorsicht ist immer noch mit das wichtigste Gebot Drei Unfälle Folgen hatte rae zu schnelle Fahren eines Kraftfahrer= gehabt, der am 6. De ember abends in der Nahr der Boltensternura sammt der einen Fußganger erheblich verletzt hatte. Der etzte mußte mehrere Mona#e im Kranke am 26. Marz dieses , w i e d e r. A r z t f e s t n d e s U n i a l l s. D e r jahrlassiger Totung icht zu verantworten er sel zwar etwas schnell gefahren otzlich vor sich einen Kußganger ge Fahrbahn uberqueren wollte und „ umfahren verrucht balre. In dieren 1. der Mann zuruckgetreten, um sich ehrsiniel zu retten was ihm aber elungen de: Es konnte kein Zweifel #####rklagte in der Tunkelben mit erbebschwindigkent gejahren und nur U ver###uldet hatte. Daß auch ich fur den Lod des Verletzten unzweidentig ans dem arztlichen zer Angeklagte war demnach der in Kölner Konzerte Klavierabend Walter Schaufuß-Bonini Ugenblick auf die Verkehre: nicht mehr gelung #ern daß der Anget ch ubersetzter(e dadurch den Unfe der Unsau ursach geweien war ging Gutachten hervor, wegen fahrlassiger Rucksicht darani, ganz richtig wrb 11 1 sich Monate te war ein Kohlenfuhr der am 10. Tezember ir tem Fubiwerk gefahrer zwei Kroizwagen, vor die unbeleuchtete Fuhr d vor sich sab so schal ie Kraftwagen auf Peiionen erhedlich veren wurden. Der Angeklagte wandte ein es sei noch ganz hell gewesen, denn# habe bereits gegen 16 Uhr die Fabrik in Frechen verlassen und eiwa 1000 Meter weiter habe sich' der Zusammennaß der beiden Wagen ereignet Enlasnr konnte jedoch widerlegt Kraftwage lassen dem Unfall Unfallzen in11 duich sein stoß vernrjacht hatte. En: Gelsstrafe von Wark erschien dem Gericht als angemessene Tuhne 0 Unvorsichtig hatte auch ein Tiraßenbahnfahrer gehandelt, der sich wegen No#perverletzung und Treusportgefährdung zu verantworten hatte. Er war im Januar dieses Jahres mit zu großer Gecwindigken an die Endhaltestelle Lovenich hezangefahren und hatte zu ipat zu bremen versucht Durch uniegeemaßes Bedienen der imen ein Zug ms Rutcchen gekommen und auf einen haltenden Straßenbahnzug anigejahren, wobei funi Perionen allerings nich ernon verler worden waren. Er entschuldegte sich damn daß die Bremsen seines Zuges versagt hatten. Turch einen Sachverstandigen warei nget deshalb untersucht wor frei festgestellt batte, daß allnierten und daß das angeblich zu hohe Geschwindigke u Hier kann man Botanik studieren! Lenne aus, als er die von Joseph Firmenich naturgetren gezeichneten Baume, Strancher und Blumen sah, die jeweils mit ihrer Um welt in Bezug gesetzt waren. So nannte Firmenich denn auch sein von J. Tempeltey lithographiertes Werk über Europas Baum welt naturgetreu charakterisiert mit Beruck sichtigung der Oertlichkeit uud des LieblingsBevor der Dombau zu Köln endgültig und für Jahrhunderte ins Stocken geraten sollte, erhoben sich 1483 noch einmal seine Ausführung verlangende Stimmen, so daß Johann von Frankenberz als letzter Dombaumeister vor der völligen Stillegung der Bauhütte 1508 09 die Einwölbuna inn Verglasung der nördlichen Langhausschiffe, und die porvisorische Bedachung der übrigen Langhausteile vornehmen konnte. Dann ragte das Baufragmem mit seinem geterrans der einzelnen Baume usw. Wohl sspenstischen Kran in die Jahrhunderte hineen, svorrich: se hatte nung von ## Wiagen der einman mennn #ragen uta 1 r i c h t i g e s B e denfuhren war Zusammenstoß nen verschuldet: von 150 Mark Lob der frischen und frohen Einsatzbereitschaft Abschiedsleier der Arbeitsmaiden bei der Kölner Straßenbahn hatte Firmenich, ein geborener Kölner, von Simon Meister die Anfangsgründe der Ma erei erfahren, aber dann durchwanderte er ohne weitere Belehrung Deutschland, die Schweiz und Oberitalien. Nachher lebte er als kurhessiccher Hofmaler in Kassel, um dann nach Berlin überzuiedeln, wo er in Sanssonci fur Friedrich Wilhelm IV. einige Beduten ausführte. In Berlin ist Furmenich dann 1891 in seinem 71. Lebensjahre gestorben 1823 in Köln geboren, besuchte der spatere Landschaftsmaler Albert Flamm in seiner Vaterstadt die Bürgerschule, dann übersiedelte seine Familie nach Düsseldorf und nach Löwen. Später allein nach Düsseldori zurückgekehrt, wurde Andreas Achenbach sein Meister, und mit Oßwald Achenbach unternahm er Studienreisen in die Eisel, nach Südtirol und Italien. Von späteren Aufenthalten in der Campagna brachte Flamm zahlkeiche Motive mit nach Düsseldorf, die er hier zu guten Erfolgen ausarbeitete.— Als gegen den Burgermeister Johann von Berchem wegen gröblicher Verletzung seiner Amtspflichten gerichtlich eingeschritten wurde, gehörte der Steinmetz Peter von Hori#rheim zu seinen Hauptbelastungszeugen. Er sagte aus, daß Berchem vier Hauser, deren Nutznicht 1611, vondern 161=dn. Robert Greven Tas 5. Samstagslonzert chen Howschnte für Munrknde: al M der Un E: #lav#e: und Prose So gern sie wieder zu Haue sind, so ungern scheiden die Arbeitemaiden, die im Kriegshilfe diemt des RAD bei der Straßenbahn eingesetzt waren, von der ihnen liebgewordenen Stadt Köln und aus der engen Kameradschaft, die sie alle umschloß In einer Feier, die sie alle noch einmal im Saal ihres Unterkunftshauies versommelte, begingen nie mit dem geeichen Frohmut. mnt der sie ihre Arbeit vor vielen Menaten begannen, den Abschied von Koln und der Straßenbahnverwaltung In einer Ansprache würdigte der Leiter der Kölner Straßenbahnen, Direktor Dr Stock, die fricche Einsatzbereitschaft der Arbeitsmaiden, deren Dienst, gewiß nicht immer leicht geweien sei. Sie hätten wayrend ihres Krieashilked enstes bei den Straßenbohnen in einem Einsatz gestonden, der sie wurdig einreihe in die Schar der Frauen, die in unserem gememn amen Kampf eingesetzt sind, um ihren Beitreg zur Erringung des Sieges zu leisten. Sie hätten hier eine Aufgobe eriullen miissen, die sehr viel Takt und Gemandtheit erfordere, ober mich rein physisch große Anforderungen stelle Sie dürften. 1o versicherte Direktor Dr. Stock den Arbeits ma den, mmi Stolz an diese Zeit ihres Einsatzes zurückdenken, wahrend der sie sich nicht mur großes Anschen bei der Straßenbaynoe# waltung erworben hatten, sondern auch in der gesamten Oeffentlichkeit, die mit Aner kennung von den Leistungen der Arheitsmaiden sprache Eine besondere Probe ihrer Standfestigkeit und ihres Mutes hatten sie wahrend der letzten Terroracht geliefert, wo sie sich bei der Brandbekampfung mit Erfolg eingesent hatten. Sie hatten insgesamt, so betonte Dr Stock am Schluß. das Ansehen der deutschen Jugend hier in Köln in der besten Weise verkreten, und er entlasse sie mit allen guten Wünschen für ihre Zukunft. pressungen wurden Berchem zur Last gelegt. so daß auf seinen Tod durch das Schwert erkannt wurd:. Am 12. Januar 1514 wurde er aui dem Heumarkt hingerichtet.— Es ist bei Merlo nicht gesagt, von welcher Art die tragische Jugenderfahrung war, die Cisbert Fluxzen 1811 in Köln geboren, zu erleiden hatte, bevor der Maler Joseph Weber sich seiner annahm und zur die Düsseldorfer Akademe vorbereitete. Anfassig wurde Flüggen spater in München, hochanerkannt als Genremaler. anschaulicht sei. Zahlreich waren die Stiche und Lithographien, die nach seinen Bildern entstanden, mie der unterbrochene EheNanans des Oberburgermeisters und des kontrakt, die Waisenkinder, die ProzeßentscheiDezernenten der Straßenbahnverweltung dung, der Morgenkuß, der Erbchleicher, Wuvermzttelte P mmin###dirc'tor Dr. Klenpe cherer und Künstler u. a. 1859 ist Flüggen den Maiden den Dank der Hanjestadt Köln; in Munchn einem Lungenschlag erlegen. wenn auch bis um 1560 noch hie und da lletnere Arbeiten ausgeführt wurden.— Wie Eilbertus,= so wurde auch der Bened Amermonch Priderieus der Pantaleonswerkstatt zugeteilt, in der nach einer früheren Kunstanschauung der Ein“n der byzantmischen Ka###rtochter Theopheret sich zu der köstlichen Bisre altkölnischer Emailund Goldschmiedekunst ausgewrkt habe. So wird denn auch Frider cus, der eima von 1150—1180 mirkte, und dem vornchelich der herrliche Maurinnsschrein zu danken ist inmitten seiner Zunstgenossen„Uner Godsch ned“ gelebi haben.— Als der junge Sulpis Borsserée gemillt war, sein Leben daran zu setzen, daß der Kolner Dom zur Vollendung agbracht werde, wußic er, daß er Goetbe für den Plan gewinnen müsse. So ließ er denn durch den Kölner Maler und Zeichner Marlmilian Heinrich Fuchs archtictionische Zeichnungen vom Dom ansertigen, die Gacthe zwar als„unschätzbare Jeichnungen“ bewunderte. Aber zu dem Ganzen als Plan meimie er:„Der per#pektiv'sche Aufriß gibt den Begriff der Unausjührbarkeit eines so ungeheuren Unternehmens, und man siehl mit Erstaunen und steller Betrachtung das Märchen vom Turme zu Babel an den Usern des Rheines verwirklicht“ Und doch vernießer der Klager und Zeuge war, habe ab= lanstaltetc er in seinem Hause eine Auestelbrechen lassen. Auch Bedrückungen und Er= luna dieser Zeichnungen, als der liebenswerte Kolner vor ihm erschien und sein Herz gemann. Der Name des Maximilian Heinrich Zuchs ist schon darum für immer mu der Rettung des Kölner Dombauwerkes verbunden, weil seine Zeichnungen in dem Borssereschen Prachtwerk offentlich erschienen. Und nach ein anderes richmt ihn fort und son. Denn er wai es der dem Dombild von Stephan Lochner und der Kreuzigung des M. Petrus von Rubene ihren früheren Glanz zurückaab, der ver lichen war im Trödierstand alte Kunst, mißachtender Geschlechter. Als er zum Ehrenmitglied der Akademie der1 Fuchs start im Aiter von 79 Jahren 1846 in Kunste ernannt wurde, sprach der Direktor Koin.— In Mu'heim a. Rh. geboren, trat Wilhelm Kaulbach in der Urkunde es lobend] Peter Fuchs aus, daß der Maler Gisbert Fluggen aus in die Kölner Dombauhütte als Steinmetz in Koln nicht Gencemaler im gewohnlichen die Leyre. Nach seinen Wanserjahren zurückEinne des Wortes sei, vielmehr in seinen gekeyrt, sand er in Köln reiche Beschäftgung Darstellungen sters der Sieg des Guten über. So arbeitete er für den Gürzenichandeu die das Bose, die Tugend über das Laster ver= ornamenuerten Kraesteine für die Mariensäule vor dem erzb'schöflichen Palais, jetzt auf dem Gereonsbriesch, de lebensgroßen vier Stein“ ilder der Propheten, die vier Stamen am Wallraf=Rschartz=Museum u. a. Spater wurde Peter Juchs Dombildhauer. v. d. Nr. 132 Sonntag, den 14. Mai 1944 DER NEUE TAG Auser Sondagsverzällche: Et Maitöörche „Wat häß do dann do’, frogte der Jupp un der Pitter we us einem Hals? Et Karlche kom lantsan. sich un hollte sich us dam Glase Pütche erus. Soore Kappes, nemmp dä sich soore „Mutter“, frög et Karlche ald et fünneste Mol,„la'mich doch mitgehn. Der Tollmonns Pitter und der Meurers Jupp dürfe doch „No, dann, in Goddes Name“, küümte et aher dat sag ich dir, mehr ols et Koppes met op ene Usslog“ Der Pitter Fahrgeld gid et nit, und wenn der: wirder danzte vör Freud op einem Bein eröm. Et de Sache zerreiß, kannste wat erlebe.“ Karlche kratzte sich hinger de Uhre. Hat hatt Et Karlche hoot nit miy, hä wor ald am dise Morge em Halvdunkel nit langk neyZemmer erus, öm dä Fründe zo sage, dat hä gesin, wai en däm Glas dren wor, un dat metdörf. Der Tollmanns Pitter wor en singer zwei Gläser do ston künnte, op die Idee wor hä gar nit gekumme. „Weßt ehr wat, meer nemme dat Glas met dam soore Kappes minger Tant met, dat eß en huhvörnehm Gaßgeschenk." „Dat dun meer“, säht der Jupp, un dem Karlche wor et och rääch. No hatte se noch ene öntliche Wäg vör sich. Noch zweimol wood Raß gemaht, un de Recksäck woodte immer leddiger, Hinger dem Bensberger Schloß em Milchbornthal sohch ei Karlche op eimol Maiglöckcher. Heelt mer ei för müggelich— der Boddem wor wieß vör Blome. Se plockte met Füeriefer, un en enem kleine Stündche hatte sie e paar decke Struüß zosamme „Drei Strüüß eß ävver zovil vör ding Tant“, säht der Jupp. Aevver der Pitter meint, mer künnt doch nu zo drei Mann huh kumme, und de Blome för sich behalde. Et gingk op drei Ohr an, als der Pitter rofe dät:„Do hinger dat Huus zwesche dä Maiblome, dat eß et.“ Et wor e fründlich Hüsche, wieß gekalt, met grön Schlaglade. De Dörr wor wick op. En große. decke Frau stund am Häd und dät backe— Waffele! Dä drei lees et Wasser em Mungk zo amme „Dag Tant“, säht der Pittér,„ene schöne Groß vun der ganze Familje, un he die Blome un dat Glas sin för dich" De Tant stippte de Aerme en de Sigge und loorte sich die drei an: „Wat sin dat dann för Pööschcher?“ „Dat sing ming beste Fründe“, säht der Pitter,„we gefalle der he die schön Blome?“ „Ha, ha, hat“, laachte de Tant und sohch en dat Glas met däm soore Kappes,„no, dann setzt üch drenne en der Stuvv met eröm" De ganze Stuvv wor ald voll Besök, und üvverJungebud der Rucksack am stivvele. Hä hatt för dat Töörche ald en Zick„gesommel!", vun Sondag en öntlich Stöck Kooche, dann en Kieskoosch met noch jet dran un ene Stump vum Vatter singer Woosch. Mer kunnt jo garmt genog metnemme, ene ganze Dag ungerwägs, dat wood langk. No, de Mutter dät so och sorge. Un dann de Haupsaach— et Aedäppelschlot. Et Karlche maht große Auge. We wollt hä singer Mutter beibränge, dat hä och noch Aedäppelschlot metbränge mööt? Vileech dä et Züfsche im jet maache. Richtig, ei Züfsche woß, wat mer op enem Usftog bruche dät, un et versproch dem Karlche, dat Glas fädig do op die Platz em Spind zo stelle, ei Karlche braucht et morge fröh nor zo griefe. Vör Tau un Dag wor et Karlche ald fott Wa'mer schon ene Usflog mahte, dann moot mer dat och usnötze. Der Pitter wor ald an der Holdestell, ävver der Meurers Jupp kon., we immer, op et letzte Knippche. Einer beloorte dem andere singe Rucksack, un jeder daach, hä hätt der deckste. En der Bahn wollt der Jupp ald anfange zo müfsele, ävver der Pitter säht, de Fröhstöckspaus wör eesch em Wald. Wo sollt er dann hingon? Et Karlche wollt en ganz große Toor maache, an der Forsbacher Müll vörbei üvver Hoffnungsthal des an de Agger und dann dot bade. Et wor so noch jet kalt, ävver wat dät dat! Der Pitter wollt iwver Bensberg erus un do ener Tant„Gode Dag“ sage. Vileech dät mer do jet„erve“. Dem Jupp wor er egal, da fing bei däm Uebverläg ald widder an, der Rucksack opzopiddele. Ha wor der Freßkloch vun dä drei. = Endstation! Se däte beim Umsteige vör Jggel esu däue, dat ene Här anfingk zo „Dat sin meer nit, dat sin do hinger die. Der Pitter woß innner, wo et drop ankom, Un no wore se ein schöne gröne Bösch. De Kiefere hatte de Kääze opgestallt, de kleine Birkebläticher zedderte en däm mangse Lüfsche we Selver, un et Sönnche laachte vum bloe Himmel Ei Farrekruck wor huh erus, mer gingk we op Samp. De Junge däte juhze vor Freud— ens us de Hunser un us der Stodt erus, dat wor et, wat mer jitz han wollt. Ei Karlche singk an zo singe „Der Mai ist gekommen.“ Die andere seele en. Et wor nit grad jet för fing Uhre, et Karlche hatt zo hach angefange un meddiendren ginak inne de Luff us. Wat wor ei schon! Jitz kome se an da Wäg, da noh Bensberg abgingk. He moote se no wesse: Tant oder Roger.„ „Lo'meer ens eesch jet esse“, säht der Jupp „Dat wör en Idee!“ Un no date die drei ehr Herrlichkeite uspacke. Der Jupp wor ald met beidee Backe am käue, un och der Pitter leet ei sich schmecke. Aevver ei Karlche sohß ganz bedröpp do un loort en sie Glas„Aedäppelschlot“. all stundte decke Strüüß met Maiglöckcher un met Maiblome. Op drei Mann mih oder winiger kom et he garnit an. Su feel er och nit op, dat se an Waffele en sich erenn stoppte, wat eren gingk. Wo se nit meh kunnte, säht der Pitter, jitz wööd et Zick, dat se op Huus an gingke. Do dät de Tant widder laache und braht dat dren wor: '; wo jitz ävver Appelkruck „Brang dat dinger Mutter met, un ich dät och för dä soore Kappes danke.“ Der Pitter kräg ene föörrude Kopp. Se däte sich düchtig bedanke, we sich dat esu gehoot. We se ein wick vum Huus fott wore, dat mer se nit mih sin und höre kunnt, worf sich der Pitter en et Gras und dät sich wälze und chreie vör Laache. Dat wor för die zwei andere et Kommando, mei zo roize. Et doorte nit langk, do hatt et Karlche an der Mau och glöcklich widder en Fünnef. Wat hatt de Mutter gesaht? No, et wor nor en kleine Fünnef, dat wor vileech nit esu schlemm. Et Karlche daach flöck an jet andersch: „Wat maache meer met däm Kruck?"„Ija“, meint der Jupp,„dat Kruck sollt för dem Pitter sie Mutter sin, ävver dat Glas eß dem Karlche un dä soore Kappes vor och dem Karlche, alsu du'meer deile." Gesaht, geoon Hatt ehr ald ens Kruck met enem Metz us einem Glas gefesch und en drei Deil gedeilt? Dann probeet dat ens! Et doorte nit lang, un die drei klävte, wo mer se anpackte. Ei halv och nit vil, dat se an enem Bachelche anfinge, sich gägesiggig avzoriebe. Ock dem lange Heimwäg kome se dohinger, dat mer dat Kruck we Kamelle, lötsche kunnt; mer moot nor achgevve, dat mer sich melm Metz nit en der Mungk schnigge dat. We se en Kölle ankome, piddelte der Jupp singe Rucksack op un hollte drei decke Struüß Maiglöckcher erus: „Dä, för jedem sing Mutter eine, ding Tant hatt doch Strüüß genog.“ Der Pitter wor esu paff, dat hä garnix sage kunnt un eidach mei singem Struuß abtrok. Ald et Karlche singer Murter die Bleme gov, hatt die esu en Freud, dat se et eeschte Mol nit sohch, we ehre Son sich erus gemaht hatt Allerdings wor et en der Eck, wo ei Karlche ston 2blevo, ald zemlich düster, Un dann dat hä vürsichshalver tireck„Gute Nach“ sage! Griet Feindangriffe an der Süditalien=Front Fortsetzung von der 1. Seite ner nicht, unsere Linien zu durchbrechen. Alles, was er bisher unter hohen Verlusten, vor allem an Panzern, erreichte, waron einige nach Metern zu berechnende örtliche Einbrüche, die von unseren sofort zum Gegenstoß antrelenden Truppen in erbitterten Kämpfen um Häuserruinen, Bergkuppen und Schluchten sast überall wieder bereinigt wurden. Die noch lausenden Gegenangriffe kommen ebenfalle gut vorwärts. Mehrere hundert Gefangene sielen bisher in unsere Hand. In den weiter nördlich anschließenden Abschnitten blieb es bei einigen Fesselungsvorstößen und Artilleriekämpfen. Im Landekopf von Nettuno herrscht dagegen nur gerenge Gesechtslatigkent. Oestlich Campo di Carne und nördlich Borao Podgora blieben einige kleinere Vorstöße des Feundes erfolglos. Eigene Stoßtrupps sprengten vort eine seindliche Granatwerfensteilung Unsere Artillerie beschoß wiederunn seindliche Stützpeunkte sowie Munilions= und Betriebsstofflager im Hasengebiet von Anzio und Ner#mo mit beobachteter WWrtung. Die zur Unterstützung des neuen Angriffs eingesetzten br., sch noldonerikanischen Bomberverbände dehnten ihre Fiuge bis in den Naum von Genua aus. Die Bomber wurden von hren ##elen abgedrängt uno vertoren durch Flakbeschuß 13 Flugeuge streitkräfte betrifft. Die britischen Flieger hielten sich dagegen, ebenso schon wie im April, zurück. Sie beschränkten sich auf schwächere Angriffe gegen Ziele, die nicht im engsten Bereich konzentrierter deutscher Abwehr lagen. Auch die Noldemerikaner zeigten sich vorsichtig. Mit Ausnahme von zwei größeren Angilffen, bei denen sie besonders hohe Verluste erlitten, wählten sie meist solche Ziele, die ihnen durch die herrschende Wetterlage mit nur geringen Ausfällen erreichbar erschienen. Aber weder diese Zurückhaltung noch der starke Jaghnautz konnten die Abschußerfolge unserer Lufterteidigungskräfte verhindern. Zusammen mit den unvermeidbaren Ausfällen beim Start der schwerbeladenen Maschinen und beim Rückflug haben die Briten und Nordamerikaner somit in den ersten zwölf Tagen dieses Moncis weitüber 700 meist viermotorige Bombenflugzeuge verloren. In den Lordoner Sendungen für cie USA deutlich vernohnbar die Enttäuschung über die unvermindert wirkungsvolle deutsche Lustebwehr zn Ausdruck. So heißt es in einer Lordoner Meldung für Newyork u..:„Wolken deutscher Jaadflugzelge forderten, die amerikan'schen Luftsloten zum Kampf heraus, un über Deutschland fanden stundenlang erbitterte Luftkämpfe statt. Unsere eigenen Verluste waren nicht leicht“ In dieser Londoner Meidung nach Uebersee wird von der„Wildhe:t“ gesprochen, mit der die deutichen Jacdpiloten kämpften.„Sie stürzten sich“, so heißt es in der Sendung wörtlich, „auf die Bonberverbände. Staffel auf Steffel, sie griffen Flugzeuge einzeln und paarweise an und waren über den ganzen Himmel verteilt.“ Erchange Telegraph'bt einen dramatischen Berich eines USA Fliegers wieder, der sich u. a über seine Erlebnisse folgendermaßen äußerte:„Der Himmmel war so voller Fal#chirme, daß es aussch, als ob es eine An Treppe wäre, auf der man zu Fuß bis zu Erdboden hinabsteigen könnte. Die deulsche Flak war dicht konzentrien. Der Lu##traum war mit lauter keinen schwarzen Kugeln gefüllt, den Rauchwolken der explodiererden Granaten“ Der Feind har diesmal den Verbust von 52 Flugzeugen zugegeben. Die Ziffer liegt wieder erheblich unter der im OKW=Bericht gemelde= des Lastkraf wagenzuges kam ten Archußziffer von 91 Feindmaschinen. davon. Aber seit Rockevelt unter dem Eindruck der schweren Lu#fmiederlage bei Schweinsurt gestand. daß die USA Lustwaffeden Verlust von 60 Flugzeugen täglich sich nicht leisten könne, st damt für die Feindag#atoren die Höchstgrenze der Verlustziffer gesetzt, die sie zugoben darf. Jeder feindliche Terrorangriff auf deutsches Gebiet verdirbt, wie deutlich erkenn bar witt', das Kongzept der Feindau#tan#on inaner auffs neile. Die Luftschlachten am Freitag 800 Mann seindlichen Personals abgeschossen Mit mindestens 91 vernichteten Flugzeugen, davon 78 viermotorigen Bombern, verlor der Feino in knapp vier Stunden bei seinem Langstreckenflug bis in den Raum Sachsen rund 800 Mann fliegenden Personals. Wiederum ist es den deutschen Jagdfliegerkräften gelungen, vor allem die feindlichen Bomberformationen selbst zu treffen. Bereits beim Anflug kam es über dem Moseltal zu scharfen Luftschlachten, in deren Verlauf die tapfer angreifenden deutschen Jäger immer wieder die Linien der USAFernjäger rings um die Bomberwellen durchbrechen konnten. Allein an einer Stelle stürzten mehr als ein Dutzend viermotoriger Flugzeuge in kurzer Zeit av. um irgendwo im Gebiet der Mosel aufzuschlagen. Bei ihrem Weiterslug waren die USA-Bomber trotz ihres starken Begleitschutzes immer wieder heftigen deutschen Jägerangriffen ausgesetzt, so daß es wiederholt zu ausgedehnten Luftschlachten gekommen ist, so im Gebiet von Franken, Sachsen und der Saale. In den meisten Fällen erfolgten die Angriffe unserer Jagdkräfte so überraschend, daß es vielen Piloten nicht mehr gelungen ist, sich durch Fallschirmabsprung aus den brennenden oder bereits in der Luft zerplatzenden Maschinen zu retten. Auch auf dem Rückflug der us=amerikanischen Verbände setzten die deutschen Lustverteidigungskräfte den Kampf gegen die feindlichen Formationen mit großer Erbitterung fort. Mehrere viermotorige Flugzeuge wurden durch Volltreffer von Flakaranaten buchstäblich in der Luft zerrissen, so daß nur noch Trümmer zur Erde herabfielen. Zahlreiche USA=Flugzeuge dürsen auch Beschädigungen durch Granatsplitter davongetragen haben, so daß sie dann beim Rückflug oder bei der Landung verloren gegangen sind. der angegriffen wurde, ergebt sich, so schreibt Tribuna herzu, daß die feindlichen Flieger die Kolonne regelrecht verfolgten, obwohl sie wie üblich deunich sichtbar mit den Vatikansfarben kenntlich gemacht war Die Besatzung ohne Verluste JHAU Bei seinen Luftangriffen gegen das Reichs gebiet und die besetzten Westaeb###e datte Feind ebenfalls wueder erhedliche B luste. Durch die 91 im mneldenischen Raum ernei vernichigen Flugzeuge hat sich die Gesanhzahl der in den ersten zwöl Maitagen abgeschossenen brutschen und nordamertkantschen Bomder und Jager auf 562 erhoht Bemerkenswert##i an dieser Zahl, daß sie in der Hauptsache die nondamerikon ichen LustTerrorflieger grissen erneut Kraftwagenkolonnen der Vatikanstadt an Rom, 13. Mai.(dnd) Eine Fehrzcugkolonne der Vat#lanstadt, die aus zehn Lasrkraf wagen und ebenoviel Anhängern bestand und aus der der Prooinz Ascoli Pceno Lebensmittel für es: die Stadt Rom holen sollte, wurde bürzlich auf der Rückfahrt bei Sarnano von angloamer kan'schen Fhegern mu Mg-Feuer angegrissen. Ein Kraftwagen wunde'n Brand geschossen. 39 Klometer weiter bei der Einfahrt mirne#adt Macerata wunde einer der Anhanger fahrufahg geschossen. Aus der Tatsache, daß die Kolonne zweimal hintereinan00 S CEBOT DER STUNDE Tag und Nacht werten sich unsere Jäger den leindlichen Bomberpulks entgegen. Furchtlos und verwegen krallen sie sich am Feind iest. Jeden Abschuß erkauft der Jäger unter Einsatz semnes Lebens, das er in die Waagschale wirkt als kühner Flieger und tapierer Soldat -L TC-L Wir geben dle tieftrau rige Nachricht bekannt, lau malnun Tafe, unser liebr- herzenguter Valer. Nohn. Bruder. Schuager. Onkel, Vetter und Neffe Gefrelter Johann Klein ein junges Leben opfern mnun te. Er verungluckte In eldaug Im Aller von 32 Jah ren tolllich. Seine Kamerasen bestelen ihn auf IIeen friedhof zur letzten Ruhr In Urfm Cheille Kleingh e Kinder irmgard und Han: Günther Katharina Klein Kl„„„ e 8 dle Geschwieter und dle derl. gen Anverwandten KöIn Malheim Rleich eraße 19. den 12 Ma. 1944 .elenamt: Dienslax, 16 MI. „1„--ann zu K Nulheim. Adamestr. 408 Gustav Greger Oefreiter in einem dren-Wegt an der hreatischen TapferBeitsausteichnung A. Greger de fen ehen Klaus u Dernu Wu. AuphteGrege. 1we Gruder eine Schereite F die benigen Anwnien alnmmm Bafr 1 der e ie 1914 "’nfaßbar war uns die arhricht, daß mein iche-Mann, der gule dbrigen Anverwandte! Immer in Gedanken bei i m. e r h i e l t e n n i r d i e hr #achricht. dau unser jebene froher, s0ng Jungster Sohn. unser Debe- Bruder. Schanger. Onkel. Enkel und Aeffe, der Oberschütze Fredi Jungen en s1en am 10 N 1944 imA ler von 18: Jahren den UI. n Pfichterfullung und surelon einem Ueldenfriedhof aurletz len Ruhr gebetiet Fern einem Heldengran Jean Jungen und FrauAnegen„ in UNr Meler Jungen Jungen und Frau K1•1n Meldrun und dle Anverwan 1 Nenerturth * M T Amtliche Bekanntmochungen Schließung der Bezirksstellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes. Zur Varbereitunge..eben gungen Juni 194. für alle Bern en geschloss. In Angelex rung Oefnungszeen besiehen Kn den 14 Mai 1911 Der Oberbürgermeister Weiterleitung der Bezugscheine für Koffee Oie Mündler sheine für Bohner gehend"— Ole Greßhündier Wndl Ause.. R. er Kane Ma 191 . er ken 1n K R K0 h gemacht. Der Bevolnahegelegt, um Scha nlen durch Flaksplitter zu vermer den. wahrend diesex Zeiten sich untschafzmnn Bix zu verhalten. Ab geworfene oder abgeschossene Luftscheiben und Schleppseile =ind.soueit sie von der Ziille velkerung aufgefunden verden, der nachsten Flakdienststelle ab zngeben Ner verlorengegangene oder abgeschossene Luftscheiben uns Schlepmene nicht abliefert. efh Verfolgung Die Aeffentlie Rehanntmachung erscheint am 1. 2 und 3 edes Monats in der Tages! Evongelische Kirchenstauer 1944 An 15 Wai 19414. 44 g Ein Vertel des fur das Rech ug ahr dee ist als Vorausrahlungzuen n Ver hitten alle enenn eg umn: * 11 4 n ahlun - Verme Anma gleich er Res hen. Der Oberbürgermeister Zucker-Bestandsmelgung Michael Virnich efrelter in einem Oren Negt #ne #fern Peter Virnich uan „„ sene ber 1en Brüder Wi. und Jehannes vew die Genigen Anverwendten Oefrelte Hans Ries i Aller von. Janen am 2. Gerfronf den IIeldentend 4 5. #bernWier Chrisllan Nies und Frau Alldeulrd Wle. lane Gerd Aie: und. b6rig Anvermandten n„* 14 Mar••11 M„ der Kleinvertelle Klein Fnde Stellenangebote Bank(Nahe Opernhaus) sucht Herrn oder Dame fur Buchhaltung#Elliot-Fisher). ingen mit Zeugn schriften und.ebenlen unter 3342 Neuer F Tar. Koln. Weibl. Banklehrling gesucht. Reu: Zeugnisabschriften auf erbeten unter Tag. Koln. hunge und 3343 •1 Gärtner- Jäger (Geb Tauschgesuche stenes gegen Gesuchtes) Einheitskinderwagen, geg. Damenfahrrad aufen. Zuschriften: Koln-Mülheim. Adar Leinenpump: # senarze leilerne schuhe, beide Ur. 37 en Zuschriff .- Mulheim.Ada 1 Paar Herrenschuhe r. 4 (Jungseselle). gelegenes uf init derlagd aird 17 gleichtentig dle übernnmmnt, gesnen Verpfegung auf de trift kann sofort od. olgen, Ansehote 41 on Weelag. Ihal. Rebert Blum; in ei F 1 ner in * der er 11 gegen Herrenfahrrad. 2. 338 Neuer Tag. Mod. Puppenwagen Schriftl. Ange. an J. K Akkordeon Kaderlasten. 44 hge Kuchenschraner gut erhalt., PVII. zu verM 6652 H. V. Isstraße 1 sehr schiek. Damenhaus gegen nur Lederstadt91 6640 H. V. fraße 1 Gr. 43. geg. J. 1 Culanay 611 F. Tag. Koln Tierborse Radtio. •ß. mod. eideritien: 79 1 * * DANKSAGUNG Frau Miachen Ven und Kind.r 1911 d ** ** * Der Oberbürgermeister Ubungsschießen der Flokartillere e„ n g- e d e n 1 e- „„„„„ S Ma. 1944* gelen Uo heragen in 1en * 1e bie 9 90 UN. 26 80 UNr.* Wenta 19 10 5 méglichst bargeldle: 1 54 Dame 1 Sie ##rma Chefege. Rurnpere Reste n schriften Packerinnen MausgeniIAn. „.„ 2 Jahre in Fragephangreucht Frau.-na •1Banbschreiner „ anern Re aetalt v. Prlartr. berter ab. 10 Weiblicher Lehtling n b u r e h a. Suche gesundes Schwein Kleiner Hund Verschiedene: Aelteres Ehepaz Madchen d F Weißnaherin Nahmaschinen Aeparatur Stlehauer und Munstmale: rfahrene Mausschneldern -nhandlung Bonn. 4m. M. Nach Oberbayer ARege. ** eg***" sche auch in Hall Rene Imner " f l. 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Mandtasche ** hausen .eL MifRIT. und 19 P Wan ATeIngAAberstfase 63. ran *** pariorte Gefunden Schlusselnund mehr schlus=eln Buchheer gesunden. --nolen ne: Hartmane KnAuleim, Burabermne, 3u. 4 Bielleue Woche Sonntag, den 14. Mai 1944 Der alte Sessel Ich habe schon ein paar Schreibtischsessel gehabt und den einen verschenkt und den anderen weggestellt, weil der eine allzu bequem und der andere allzu hoch war und sich gar nicht in mein bescheidenes Zimmer fügen wollte, und dann bin ich auf einen ganz alten Sessel gestoßen, der irgendwo in einem Winkel des Hauses ein Rentnerdasein führte, ein wenig auch ein Invalidenleben, und fand bald, daß er genau das darstellte, was ich brauchte. Er ist nicht zu bequem, eher ein bißchen unbequem, er fügt sich mit einer wunderbaren Bescheidenheit in den Rahmen des Ganzen ein, und wie bescheiden er immer auch sein mag, er zeigt doch etwas von dem schönen und stillen Glanz, den auch die einfachsten Dinge noch im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts besaßen. Ein Universitätsprofessor, mit dem zusammen ich einmal vor ähnlichen alten Möbeln stand, meinte, zu der damaligen Zeit seien die Handwerker immer auch ein wenig Dichter gewesen, nur daß sie den Ueberschwang ihres dichterischen Herzens nicht in Verse gelegt hätten, sondern eben in ihre Schränke und Betten, in ihre Eisengitter und mächtigen Lederkoffer. Das wird wohl so sein, und der kleine Dorfschreiner, der vor mehr als hundert Jahren meinen Sessel gemacht hat, der hat seine Lehnen so sanft geschwungen wie die Verse eines Gedichtes über den Abendfrieden oder über den Sonntagnachmittag. Dies aber ist nun der Sessel meiner Urgroßmutter. Daß er der ihre war, das steht fest, daran ist nicht zu zweifeln, aber vielleicht ist er doch noch um eine Generation früher anzusetzen. Bei solchen Erzeugnissen dörflichen Handwerks kann man ja nicht wie bei den Werken der großen Kunst oder der großen Werkstätten auf ein Haar genau das Jahr, den Monat oder gar die Tageszeit ihrer Herkunft bestimmen. Es ist jedenfalls der Sessel der Urgroßmutter, und wie könnte man ihren Sessel einnehmen, ohne ihrer zuweilen zu gedenken. Ich weiß, daß dieser Sessel über die Holzbank und die einfachen Stühle hinaus das Höchste an Bequemlichkeit bedeutete, was es in ihrem Haus und in ihrem Leben gab. Von Kanapees oder Sofas— da es ja damals noch keine Couchs oder Chaiselonguen gab— war sicher niemals die Rede. Wenn man solch ein Gefährt geselliger Muße aus den alten Wallerfanger Adelshöfen auch gut genug kennen mochte, daß man sich selber einmal dazu verstiegen hätte, daran war ja gewiß nie zu denken. Dieser essel, in dem ich jetzt sitze und der Zeuge so vieler stiller Abend= und Nachtstunden schon gewesen ist und. so Gott will, noch sein wird, er war der Hafen, in dem ihr Tagschifflein nach allen Stunden der Mühe und Hitze, der Stürme manchmal auch, immer wieder vor Anker ging. Als aber auch ihr Lebensschiff sich dem Ende der großen Fahrt näherte, da gab es hier gleichfalls noch ein friedliches irdisches Ausruhen vor der großen letzten Rude... Wie oft hat die Mutter mir geschildert, wie ihre Ahne in ihren alten Tagen in diesem Sessel saß und das Leben an sich vorüberfließen ließ, teilnehmend dis zur letzten Stunde, hilfreich und tröstlich, wo immer sie es sein konnte, aber auch von der großen, wunderbaren Gelassenheit des Alters. die sich durch nichts Aeußeres mehr erschüttern läßt. Es ist gut, daß ich nun in diesem Sessel sitzen kann. Es ist auch für mich ein unendlich bescheidener, aber unendlich wohltuender Hafen des Friedens und der Geborgenheit, jawohl, auch der Gebergenheit, trotz allem. Denn Geborgenheit besteht ja nicht in der Zusicherung äußeren Bestandes, äußerer Dauer. sondern in der Gewißheit des Herzens, eine unzerstörbare Heimat zu haben, eine Heimat in der Seele, in den Erinnerungen, in der Ueberlieferung, eine Heimat auch in denen, die vor uns waren und, da sie unseren Augen unsichtbar geworden sind, doch nicht aufgehört haben, unserem Leben nahe und hilfreich zu sein. Ich glaube aber auch, daß von allem anderen abgesehen, der Sessel rein als Sessel so viel von dem Leben der alten Tage in sich eingesogen hat, daß er in guten Stunden davon auszustrahlen vermag. Das haben ja überhaupt die alten Dinge an sich, und ich glaube, manches, was ich aus versunkenen Tagen erzählt habe, ist nur darum echt und glaubhaft geworden, weil ich es mir zuvor mehr von diesen alten Dingen, als von Menschen und Büchern hatte erzählen lassen Wem aber werden einmal meine Dinge erzählen nach hundert Jahren? Johannes Kirschweng Lessing nördlich des Polarkreises... „Minna von Barnhelm“, auf einer Soldatenbühne gespielt (PK) Man muß einen besonderen Zweck darin sehen, wenn eine neugegründete Sol Die Verkörperung der Frauengestalten war eine schvierige Aufgabe, die aber der Theaterleiter löste indem er die Rollen von Nachdarenbühne, die Soldatenbühne Polarbereich, n in g. 15— „„ richtenhelferinnen besetzen ließ. Es ist als ein Wunder zu bezeichnen, wenn plötzlich mitten irgendwo in einer Baracke der Tundra abends sich mit Lessings„Minna von Barnhelm zum ersten Male zeigt. Gewiß, es kommen Spielgruppen nach Nordnorwegen, es kommen mitunter Künstler von hohem Rang. Aber es ist das erste Mal, daß hier oben eine Bühne entsteht, die einen so großen Anspruch auf ihre eigenen Leistungen erhebt. Klassiker in Laienaufführungen zu bringen ist eine gefährliche Sache. Daß diese kühne, kulturfordernde Idee ihre praktische Durchführung fand, ist dem großen Interesse zu danken, den dieer Plan auf alten Seiten fand. Es waren für diese Bühne außer der Absicht und dem guten Willen gar keine Vor= dem Hauptmann Heinrich von Kalb, ihrem aussetzungen gegeben. Um so bedeutungsvoller 5# ist, was hier geschaffen wurde. Der Leiter der eine Theatergesellschaft vor Soldaten auftritt. Wenn dort, wo die Soldaten nur noch die Erinnerung an den Glanz eines Theaterabends kennen, ein Ensemble erscheint, das von dem Ernst seiner Aufgabe besessen ist und in die Finsternis der nördlichen Einsamkeit das helle Wort der Dichtung trägt, dann ist es ein Ereignis für jeden einzeinen, das ihn daran erinnert, wofür er hier oben auf Wache steht. Kriegsberichter Willi Sereinigg Charlotte von Kalb Ihre Freundschaft mit Schiller, Hölderlin und * Jean Pau Charlotte von Kalb, die geliebte Muse so großer deutscher Dichter wie Schiller, Hölderlin und Jean Paul, trug im Leben ein sehr hartes Geschick. Sie war schön und reich, war liebenswürdig und genial begabt, und lebte noch zuletzt, blind und arm geworden, von den Almosen edler Menschen. Ihre Ehe mit aussetzungen gegeben. Um so bedeutungsvoller Halbschwager, gezwungen und ungeliebt geschlossen, hatte schon mit böser Vorbedeutung „„„ begonnen: ohnmächtig mußte man die junge Bühne schuf ein Ensembie, das dem Stuck Frau vom Altar wea in den Reisewagen Rechnung trug und überall das Gefühl, eine tragen. Auch später wurde nichts weniger als wirkliche Bühne vor sich zu haben, bei den ein Gluck daraus.„Sie erblühte wie eine Zuschouern weckte. schone Kirchhofsrose über dem Grabe. Ihre „ Huge, ihre großen Augen, welche so schwach Diese Soldatenbühne hat mmt Lessings Lust= sahen, daß sie nie die Sterne geschaut haben spiel„Minna von Barnhelm“ in rund zwei die Fülle ihres hellbraunen Haares machten Monaten in 55 Vorstellungen 24 Bühnen im sie zu einer eigenartigen Erscheinung. Die nördlichsten Polarbereich besucht. Weitere 25 Buhnen sind noch vorhanden, auf denen das Stck aufgeführt werden soll, also gebt es in diesem nördlichsten Bereich insgesamt etwa 50 Stätten. an denen es möglich ist, richtig Theater zu spielen. In nur zwei bis#rei geistvollen Männer der Gegend verehrten die Jungfrau wie eine seltene Perle der weiblichen Jugend.“ So heißt es von ihr bei einem Zeitgenossen. Die große Liebe Charlotte von Kalbs war der junge Schiller, der in Mannheim dem Fällen gab es kein elektrisches Licht. Hier Ehepaar sehr befreundet war. Ihr hat er wurde bei Karbid, Petroleum= und Kerzenticht seine Schwärmergedichte geschrieben. Charlotte gespielt, und doch waren die Soldaten glück##war eine Feuerseele wie er und von ebenso lich und zufrieden, nicht um diesen Kunst= reicher Phantasie. Es war etwas Kongeniales genuß gekommen zu sein. Sogar aus einem in ihr. Sie hat spater nicht nur den an eigenen Schiff baute man die Szenerie auf. Lebenszugen reichen Roman„Cornelia“ geDie Dekorationen zu„Minna von Barn= dichtet, sondern auch ein Drama„Der Damon helm“ entwarf der bedeutende inzwischen verstorbene Buhnenarchttekt Trauaon Mulier Die Dekorationen passen sich der größten und der kleinsten Bihne an. Sie wurden von einem Oberacfreiten auf einer Mannschaftsstube gebaut und unterwegs den räumlichen Verhaltmissen entsprechend ständig verbeisert. De Buhne selbst laßt sich beliebig vergroßern und verkleinern. Dadurch konnte„Minna von Barnhelm“ auf Stützpunkten ausgefuhrt werden, die bisder noch kein Theater diesee Formats geschen hauten. Vor allem aber gewahrleistet diese Bühne auch unter primitipsten Verhältnissen richtge theatermaßige Stimmung. Auch an der Aufführung selbst wird des Wucherers“ und eine Geschichte des amerikanischen Befreiungskrieges geschrieben.(Ver offentlicht wurden sie alle erst nach ihrem Tode.) Aber das junge Krastgenie Schiller war noch nicht ausgegoren, und obwohl Herr von Kalbs Einwilligung zur Scheidung da mar und man schon den Hochzeitstag fast festhatte— verließ sie der Dichter(der damals in seltsamer Unschlussigkeit zwischen nicht weniger als vier„Brauten“ schwankte) und heiratete eine andere Lotte: die kleine Wolzogen. Schicksal auch für ihn! Aehnlich war es mit Frieorich Hölderlin. Der große Schiller=Jünger, ein junger Mensch wie Schillers zweites Abbild, mag dieser Frau es erklärlicherweise angetan haben. Er war, auf Schillers Fürsprache hin, Erzieher ihrer Kinder geworden. Und auch mit ihm saß sie über seinen Büchern und Plänen. Sie, die großherzige, sichere Frau, wieder mit einem von Dürstigkeit bedrängten großen Geiste. Aus Frauengüte und Frauensehnsucht wurde wieder Frauenliebe. Doch auch hier wieder der wehe Schlußakkord: der Dichter ließ sie— und ging zu Frau Susanne Contard im blauen Zimmer des Kaufmannshauses zu Frankfurt am Main, zu seiner„Diotima“ Und noch ein drittesmal. Fast an ihrem unseligen Geschick verzweifelnd, warf sie sich mit Schwärmerbriefen— es war ja Schwärmerzeit— dem von vielen angeschwarmten Jean Paul ans Herz. Sie wurde seine„Linda“ im großen„Titan“. Doch auch er ließ sie am Ende— und schwärmte lieder mit Emilie von Berlepsch in Bayreuth, die auch schon und reich war, aber eine Witwe und keine verheiratete Ehefrau. Dann kam der Zusammenbruch ihres Vermögens. Halb verloren und halb darum betrogen in langwierigen Erbschaftsprozessen. Herr von Kalb erschoß sich und auch ihr Sohn Es kam bitterste Arnmt und zuletzt noch vollige Erblindung. Selten wohl hat das unerklärliche Schicksal einer so bedeutenden und nicht unedlen Frau so hart mitgespielt. In der größten Not nahm sich ihrer die edle Prinzessin Marianne von Preußen an. bedachte sie mit einer Wohnung im königlichen Schloß zu Berlin und schutzte sie gegen empfindlichen Mangel, 23 Jahre hat sie hier noch gelebt, nur von ihrer Tochter Edda betreut, die Hofdame bei der Prinzessin war Sie ist in diesen langen Jahren nicht mehr über ihre Wohnung hinaus gegangen. Aber ihre Erinnerungen hat sie noch diktiert. Sie gehören zu den reizvollsten, die es gebt Friedrich, Alfred Zimmer Kubelwagen, Kutc wanderte'e Remste Einbenen #ener zurucka 50 Kilometer auch elbst Lappen. d in einem enslegevon Der farbegester Beethoven Zum Beginn des Bonner BeethorenfesteEr ges des Wehllauts sußen Wein au Deer die Wegenheer. werht nech se laut die Brandung schrein dech starher klang sein Spiel earein, : O r g e l t e n a m M e e r. Aicht sergles wie die Machtles! hat er sein Lied gesungen. es war der großen Klage Schall dle Menschenherz und welte: Al geheimalsvell durchdrungen Der Klage, die mit bechster Kyaft In Freude dann sich wendet. und dle. den Sternen kühn entraft den lettten Kranr der Meisterschaf: dem sel gen Sanger apendet. Verüber tegen viele Jahr. selt er ans Licht geberen. hin ist die Weit, die mit ihm war— nech wandeln seine Sterne klar Im Aether unverleren. Gott###ed Keller Bauer Norman Zeitblld von Medwig Veneke Bauer Normann ist des Abends ohne seine Zigarre nicht auf denkvar. Im geschnitzten Sessel. in welchem schon der Urahn saß. bietet er ein Urbild des Behagens. Richtei er dann keine kleinen unter Wuliten fast verborgenen Augen freundlich auf den Besucher, fuhlt sich dieser gleich zu Haus.„Wai sorn Minschen, wai sorn Minschen:“ sagt seine Frau wohl, menn die Ranchwolken gar zu arg werden über das hindert sie nicht, ihre Blicke bewundernd ans die zachtigken des Gatten zu men. der stehend kaum durch die Tür paßt dre Winzigken nimmt sich daneben allerdengs eiwas betrublich aus Aber in der kleinen chmachtigen Frau sint ein starker Wille, gepaart mit klugem Verstand und warmer Renschlichten. Die beiden geben ein Paar ab. das sich wohl sehen lassen kann. Sie haben keine Kinder., Das ilt ein Ungluck, von der Frau in stillen Stunden heiß und schmerzlich beweint: des Mannes Art ist es nicht. Unabanderlichem nach zutrauern Seine Kinder - sein Land sein Vieh An sie aibt er ein Herz. Das hient man Rein Hof im Umkreis ist so schmuck wie der Normannsche Da kam der#####ca Er kiß dem Mann alte Wunden auf Zu all, um mit eigener Hand dem Feind zu wehren, sah er sich ohne Sohn vor dem Vaterland arm Die Zigarre schmeckte nicht meyr. Das stille Behagen wich einer verhissenen Geschaitiake Er hals, wo er konnte Sein Rat wurde den Frauen des Ortes wichtig VVater Normann"“ riefen die Kinder, die Aclteren. So wurde ihm der Name ohne Sonn, ohne Tochter, Die Jahre vergingen. Rote Lobe schlug zum Himmel und nahm vielen Heimat und Leben Da aina der Alte durch sein Haus. Sorgsaltia musterte er Kammern und Räume, sichtete, ordnete und— dann kam neues Leben. Das krabbest, lacht. quirlt durcheinander, daß es eine helle Freude ist. Mutter Normann Biütenzweige— Sieablld des Wonnemonats Mal Photo: Harder Wer hat dich, du schöner Wald Aber dieser„schöne Wald“ hat auch seine nützlichen Seiten strahlt. Alles hat seinen Plotz gesunden Grete hutet nach der Schule die Ganse. Lore betreit die Ferkel. Und als unter den weißen Handen der Stadterin der Milchstrahl in den Eimer quillt, ist des Freuens kein Ende. Die Normanns erleben ein schones Wunder. Ihnen wird die Heimat zum zweitenmal geschenkt Alles Selbstverstandliche bekommt, mit den Augen der anderen gesehen, einen neuen Sinn Die Zigarre schmeckt wieder. Nun in Mußestunden geraucht, eine Köstlichkent, wird sie zum Quell des Behagene eines großen KreiseSeine Auges gehen über die hlonden und braunen Kopfe. Er gibt sich mit seinem Haus seinem Land, den Heimatlosen— sich selbst Wer unter uns denkt auch nur einmal an Forst und Wald und ihre Schönheit, an die Feierstunden, die wir darin erlebten, an das Ausruhen unter ihren rauschenden Wipfeln, an die neue Kraft, die die Waldsonntage schenkten— wenn wir,„mit Holz zu tun haben?“ Ohne Holz, Eisen, Elektrizität keine Lebensführung der heutigen Kulturmenschen Das Holz aber steht unter diesen drei wichtigen Lebenspfeilern immer noch obenan Selbst Erfindungen wie Holzgas und Zellstoff, welch letzterer in hundertfacher Gestalt und für hundertfache Zwecke in jüngster Zeit Deutschland wirtschaftlich vom Ausland unabhängig macht, haben ihren Ursprung in den Bäumen. Spielzeug, Bleistifte, Federhalter, Stühle, Tische, Schreibtische, Bilderrahmen, Schranke, Lampen, Griffe von Gabeln, Messern und Werkzeugen, Schalen, Kasten, Garten= und Ackergeräte— wohin die Hände greisen, die Augen blicken: Holz hals sie schoffen. Kein Haus, Stall, Schuppen, keine Werkstatt, Fabrik, nicht Karre, Wagen, Kraftfahrzeug ohne Mitwirkung des Holzes. Gehst du durch die Zimmer, öffnest du eine Tür, schließt du ein Fenster— ja, heizest du deinen Osen, legst ou dich schlasen, setzest du dich zum Essen und zur Arbeit: an Holz rühren deine Glieder! Kahne und Dampser, Fluß= und Seeschisse, Eisenbahnen und Flugzeuge, aller Verkehr und jede Industrie konnen des Holzes nicht entraten. Vom ersten bis zum letzten Lebenstag begleitet uns das Holz. Wesche Dienste leistet es obendrein dem deutschen Menschen im Kriege, wo Holz als Ersatz von der Bekleidung bis zu Futtermitteln einspringt. Worauf wir schreiben, worauf wir Zeitungen und Zeitschriften drucken: Holz gehört dazu Nichts ist ohne Holz, was Geist und Leib zum Fortschrint und Erhalt nong haben. Hundertsältig dient uns das Holz. Und wenn das Leben ausaekampft, tragt uns das Holz zur letzten Fahrt Holz kommt von den Baumen, Baume kommen aus dem Wald So ist der Wald nicht nur der Seele Freund, des Korpers Heilquell, sondern des ganzen Lebens ewiger Diener und Herr zugleich, was wir dann aber erst erfahren wurden, wenn er sich uns verlagte, wenn das Holz für unseres Lebens Notdurtte versiegte So steht in unserem Leben stets der Wald. Danken wir das dem Walde je? Man kann nur danken, wenn man daran denkt. Und das vergißt man unter den tiesen Einwirkungen der hohen Technik unserer Zeit aus Eisen und Beton, Verbrennungsmotor und Elektrizität, Zur Selbstverständlichkeit wurde uns das Holz, drum denken wir nicht daran. Ob Hütte, od Palast, ob Kammer, ob Saal... ohne Holz ist keines denkbar. Nicht minder auch bedarf des Holzes der Zeichner, der Radierer, der Holzbildhauer im besonderen und auch der Maler. Was würde aller Federn schöpferische Kraft nützen, wenn nicht das Holz dem Dichter schon für seine erste Niederschrift in Papier und Halter und dann dem Drucker für seine Arbeit und was der Buchbinder zur Vollendung gibt, seine Dienste böte? Er leiht und schenkt ihnen seine Gaben gern. Drum sollen sie aus Dankbarkeit auch nicht vergessen, des Waldes zu gedenken: die bildenden wie die schreibenden Künstler. Violine, Cello, Bratsche und Klarmette dazwischen ein paar männliche Töne der Baßgeige drunten im Orchester der Philharmonie Subbaß Bordun, Gedackt, Holzprincipal droben in der Orgel finden sich zusammen unter den Händen begabter Musiker zur Neugeburtseiner kostbaren Vertonung von Handn, Schubert, Schumann, Brahms, Beethoven, Mozart, Bach. Jede Wiedergabe, dieser Schöpfungen ist bei künstlerischer Leistung eine Neugeburt, ist Schopfung selber. Was aber ware solches Schassen ohne den Wald? Der den Noten das Papier gibt, den Instrumenten das Holz spendet, den Tonschopfern und Künstlern die Seele speist. Klingt nicht der Wald? Zieh ich die ewig schattenden, stillen, menschenieeren Psade, die sich zwischen den sonnengeküßten Waldfuß= und Waldfahrwegen heimlich bergen, dann sind sie alle die Instrumeite, mit denen Künstler Wunder zaubern, die großen Meister der Instrumente selber und die Gottgehilfen, die großen Komponisten, um mich und ihre Weisen in mir: Gs klingt der Wald! Vom Anfang bis zum Ende alles menschlichen Seins und Schaffens, zu Beginn und zum Beschluß aller Erdenmühe also steht das Holz— der Baum— der Wald. Karl Peter Bulgarische Sprichwörter Ein Mauschen, das nur aus einem Loch entschlupten kann, ist bald gelangen * Wer einen Hecht angeln will, muß einen Grundling opfern * Soldat ohne Waisen— ein Bogel ohne Flugel Das Smaf möchte oft auch gern mit den Wolten heulen Tritt mit gebucktem Rucken ein, wenn du ungeladen kommst sonst ziehst du mit geschwollenem Rucken ab * Wer ino Wasser fallt braucht sich nicht vor dem Regen zu furchten Die Hunde beißen sich untereinander, gegen den Wolf aber sind sie einig. * Als dem Wolf die Leviten gelesen wurden, sagte er: Mach schnell, sonst lauft das Schaf weg. Die bunte Welt Wie entstand der„Zonkapsel"? em„Zankap'!" wird oft gesprochen Von Bei„an.. 1 40 W menn es sich um en stinges Odjetr bandest Ta# Von mn seiner ursprungüchen Bedeutung geht auf den ersten Apel zurud, der nach der ame#schen Muthologe zum Jankapsel wurd Auf dr Hocheen des Pcleus und der Theus warf die vattmn Ciit der Gottinnen Hera, Acbene, und Aphodite einen goldenen Apfel zu. der dee Auf. am; frug„Der Schonsten“. Um diesen Apfe enttsand unter den deer Gottennen von denen sich jede für die Schonste hielt, on eseruchteger Seten Eiserne Jungfreu" füngt Fliegen Tai m#eialterliche Zoitennstrument der „rernen Jungfrau“, das innen mu#####gen 8ig. gen telet: wa., die sich todlich in den Korper des einge chlessenen Menichen dohrten, hat eine Paralleie in manem uncheendaren Planchen, das den Namen„VLenustliegenfalle“ trogt und in den Sumpfgevieten von Karolina imn Euden Nordamer kas, gedriht. Bei dieler#lanze sind die Biatter ausgespiochene Fliegentallen, die genau nach dem Pranzip der„Cuernen Jungfrau" arbeiten. Sie desteben aus zwei hohlen Klappen, de mi Bortten beiept sind. Tobald sich eine abnungt ose####ege mut den Zucken weies Mechanismut undekannt hmemsetzt, schließen sich die deiden Klappen, und zwar so blitgeschwind, daß auch die burtigste##iege oder Mucke nicht mehr entwischen kann Hier wird eine Reizleitung im Pilanzenkorper wirksam, die noch schneller als im derischen Organismus arbeitet. Man hai festgestellt, daß die„Erregungswelle“, d. h die Zert, die Organe aus einen Reiz reagieren Uenich##er und Planz= sehr per chreden ist. keu von 36(ater in der Sefunde deim non Weter Da Reattion in legt manchmal zwilchen diesen beiden Weiten. Rätsel-Ec Eildenrätsel ha— bei— de—e— ser— 14— lo— m — n0— 1— NeT— Rud— 0— 01— op 61— nan— pe— 101— reS— tgu— — 10— 1er. Unter Verwendung ebiger Siiden Uind### folgender Bedeutung zu bilden. Die Anfangs= u ##oduchstaden von oden nach unten gele nennen einen Schiftstop. 1 Z e i l d e e r h e i n S c h i e f e r g e v i r g e s, 2. S i e in Mahren Z. Nagetier, 4. Mannername, 5. L besgett, 6. buchtechniicher Begriff, 7. nord Haurtstodt, V. Eudfrucht, 9. Gabe Spende, 10. atloser Schud, 11. Stimmlage. Auslosung: 1. Rürnazeros, 2. Eregl., 3 Ironie, 4. Ster graph, 5 Elemene, 6. Nauheim, 7. Konada, 8. C. gation, 9. Stralsund 10 Tarragona, 11. Eiche laud, 12. Tmdune, 13. Galilei. 14. Eberbau# Lombarden. 16 Deiikatesse, 17. Dievenow. Orange, 19. Cornwall, 20. Hochverrat „Reisen kostet Geld, doch sieht man dabet die Welt.“ — Sonntag, den 14. Mai 1944 Der alte deutsche Reitergeist lebt noch.. Kavallerie einst und jetzt 7 Von Polizeihauptmann a. D. Reinhardt Die wenigen Kavallerie=Regimenter, welche dem Boden gestampft. So wandelte sich im die modern gerüsteten Staaten heute noch Lause der Zeiten das Bild vom gepanzerten unterhalten, sind die restliche Ueberlieferung Ritter über die Schlachten=Kavallerie des „ Schmehemönigs smch hax fethersa der alten Ritterheere. In ihren schweren Rüstungen, die jetzt noch in Museen und Zeughäusern zu sehen sind, bildeten diese Panzerreiter den Kern der damaligen Feldheere. Mit Zunahme der Feuerwaffen, ihrer Schußfolge und Durchschlagskraft änderten sich die Ausrüstung und der taktische Einsatz dieser Ritterheere. Mann und Roß mußten beweglicher werden, und somit fielen die schweren Rüstungen; vom schweren Pferdeschlag ging man allmäßlich zum leichteren über, gleichzeitig wurden die Reitergeschwader vermehrt und in ihrer Kopfstärke vergrößert. Auf diese Weise entwicke n sich über die oßen Reiterführer der neueren Kriegsge sch Schwedenkönigs und des friderizianischen Zeitalters sowie der beweglichen Reitergeschwader der neuzeitlichen Kriege bis zur gegenwärtigen Panzerschwadron. Diese Entwicklung wurde auf deutscher Seite während des ersten Weltkrieges nicht voll erkannt. Anstatt die schon damals kriegsentscheidende Waffe im großen Umfange dem Heere einzufügen, versteifte man sich auf die panzerbrechende, also die Abwehrwaffe. Mag auch Rohstoffmangel mit an dieser Unterlassung Schuld gewesen sein, so waren beide Waffen leider nicht in hinreichendem Umfange verhanden. Anders in diesem Kriege! Ohne die beweglie= und geländegängige deutsche Panzerwaffe wären die zu Beginn des Krieges in chichte, König Gustav Adol; von Schweden Volen gegen Flanke und Rücken des Feindes und den Großen kursürsten, sen; ruhmreichen gexichteten Overationen nicht so schnell durchReiterregimenter der fricenzianischen Gen##ie führbar gemesen auch nicht ein Jahr sväter von Seydlitz und von Ziethen, die im Verein mit der Infanierie in vielen Schlichten den Sieg und die Entscheidung herbeiführten. In den Befreiungskriegen trat die Kavalle weniger hervor, erst der Krieg von 1866 erbrachte Lehren zur weiteren Entwickling der Reiterwasse, und im Kriege 1370•71 ging die Schlacht von Vionville=Mar####la Tour als Ruhmesblatt hervorragenre 7 9 n Frankreich die auf diese Weise forcierten aber humanen Entscheidunger erzielt worden. ein Enn' aus alten Ze#n mitete gegenber diesen modernen Schlachtemmgetümen der Einsatz polnischer Kavallerie in der Tuchelner Heide oder der Einsatz sowjetischer Reiterregimenter Anfang 1943 südlich Charkow an. Beide Male ging der Gegner seiner restlosen Aer#schtung entaegen Venn wie vor einiger Zeit im OKW=Bericht zu lesen war. deutsche Reiterei gegen die Geschichte ein schließlich die Zusa lerie=Divisionen zu bekannteste die von Schm### und von den Dubno eingesetzt wurde, so dürfte diese Richthoven waren. Ihre Ar'gabe bestand Maßnahme durch Gelände und Witterung be jedoch nicht in der Herbeiführung von Schlach= dinat gewesen sein, da unter bestimmten Vor ros, deren lowiel'sche Kavallerie Formationen im Raum tenentscheidungen im geschlossenen Einsatz. sondern im Aufklärungs= und Verschleierungsdienst sowie in beiinruhigenden Operationen n Flanke und Rücken des Gegners. Geschlossene Reiterangriffe im ersten Weltkriege leisteten sich die Engländ.: 1915 bei Lenz in Frankreich und später in Fle dern, wo sie von deutschen Maschinengewehrkemnanten restlos zusammengeschossen wurden. Im wetteren Verlauf des Krieges kämpfle der größte Teil der deutschen Kavallerie=Divisionen abgesessen in den Reihen unserer unnergleichlichen Infanterie. Die Hauptwasse der Reiterei war ursprünglich weniger der R ter als vielmehr die Ausnützung des Gem## der Kraft und der Schnelligkeit des###es mobei die Wucht des Stoßes und dann er't die blanke Wasse bei der Attacke den Ausschlag geben sollten Mit der Entwickluna der Feuerwaffen und der zunehmenden Beweglichkeit der Heere anderte sich die taktische Aufgabe der Schlachten=Kavallerie. Von ihr wurde größere Wendigkeit und Geländegängigkeit verlangt sowie Schnelligkeit in der Ausführung selbständiger Aufgaben vor der eigenen Front und in Flanke und Rücken des Gegners. Wurden ihr eie Aufgaben zunachst bei der Durchkampnuing einzelner Schlachten gestellt, so erweiterten sie sich zu Beginn des ersten Weltkrieses zu Sonderaufgaben vor den aufmarschieenden Armeen. Mit der zunehmenden Mechanisierung des Krieges mußten, wie schon im ersten Weltkniege, angesichts der verheerenden Wirtung er Maschinenwafse der leicht verletzliche Reiter und sein Pferd mehr und mehr in den Hinterarund treten. War die kavalleristische llusbildung in bezug aus Bewaffnung wie im Einsatz von jeher ein unstrittenes Prodlem gewesen, so beschränkte sich ihr Wert jetzt nur auf Nahaufklärung und Meldedienste, zumal mele ihrer früheren Fernaufgaben vom Flugjeug übernommen worden waren Mit der Entwicklung der Waffentechnik, der Vennedrung der Maschinenwassen und der Rotorisierung der Heere nach dem ersten Weltkriege übernahmen schnelle Heeresverande mehr und mehr die Aufgabe der Ka ausseitungen in bezug auf Geländegängigkeit der Reiter dem Panzer überlegen ist. Dies beweist aber nur, daß der alte deutsche ReiterAuf einer Frontfahrt unterhält sich Generalfeldmarschall Model Träger des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreur des Eisernen Kreuzes. Oberbeichishaber einer Heeresgruppe im Osten, mit Orenadieren einer In ihre nenan Bereitstell ungaräume rückenden Einhelt PK-Aufn.: Kriegsber. Paul(.H Ein geist noch lebt, daß die Tradition unserer einst ruhmreichen Reiterregimenter im großen aber auf die Panzerwaffe übergegangen ist. Kostbarer Fund in einem schwedischen Schlofs neues bisher unbekanntes Meisterwerk Tintorettos entdeckt Der große ualienische Maler Tintoretto hieß eigentlich Jacopo Robusti, wurde jedoch von einen Zeitgenossen nach dem Handwerk seines Vaters„il Tintoretto“ „das Färberlein"— genannt. Im Jahre 1519 in Venedig geboren, war er anfangs ein Schüler Tizians, schlug jedoch bald eine eigene Richtung ein, die durch seinen Wahlspruch„Von Michelangelo die Zeichnung, von Tizian die Farbe“ gekennzeichnet yt. Bei einer Auktion in dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Schloß Oerbyhus m der Provinz Uppland, nördlich von Stockholm, hat man nun ein neues, bisher völlig unbekanntes Meisterwerk Tintorettos entdeckt. Es handelt sich um eine Darstellung der Taise Jesu am Ian#an durch Johannes, der auf beiden Seiten allegorische Fiauren von Engeln, Menschen und Putten beigegeben sind Das Genalde im Querformat von 280 mal 144 Zentimetern, das sich ursprünglich in sehr schlechtem Zustande besand, wurde in neunmonatiger, schwierigster Arbeit vollig wiederhergestellt. Man bediente sich hierbei der modernsten Hilfsmittel der Restaurierungshnst wie der chemischen Farbenanalyse, Mikroskopie sowie Durchleuchtung mit Rontgenind ultranigletten Strahlen. Unter einer oberen Deckschicht kam schließlich nach langwieriger fachmanmischer Behandlung das eigentliche Gemalde Tintorettos zum Vorschein. Professor Dr. Oswald Siren vom Schwedischen Nationalmuseum erstattete ein Ein sympathischer Liebhaber Guitachten, in dem die Urheberschaft des großen Italieners festgestellt wird. Seine charakteristische Pinselführung und sein prunkhafter Stil, der sich oft in schwierigen Perspektiven gefiel, sind auch bei dem neuentdeckten Kunstwerk unverkennbar. E- stammt anscheinend aus der Spätzeit des Meisters, der am 31. Mai 1594 zu Venedig starb. Nach dem Gutachten Projessor Siréns ist es sehr leicht möglich, daß einige Figuren des Bildes nicht von Tintoretto selbst, sondern dessen Schüler el Greco gemalt wurden, der eigentlich Domenoco Theotocopuli hieß und gleichfalls noch bei Tizian„in die Lehre ging". Er hat spater in Spanien durch die Kühnheit seiner Farbenharmame und Fiaurengestaltung Arsehen erregt. Namentlich bei großen Kompositionen hat Tintoretto sich oft non el Greco helfen lassen, mas auich bei dem neuentdeckten Meisterwerk der Fall gemesen sein dürfte. Der neue Fund ist um so beachtlicher, als man erst Der Fllmschauspieler Vikter Staal In einem kleinen Ort im Sadetengau als Sohn eines Fabrikanten geboren, sollte Viktor Staal nach dem Willen des Vaters Ingenieur werden. Etwas eigenwillig entschied Viltor Staat sich jedoch für das Theater. Er nahm heimlich Schauspielunterricht und stellte dann mit einem unterschriebenen Vertraa in der Tasche die Familie vor vollendete Tatsachen, — immer noch die beste Art, einem langen Für und Wider rasch ein Ende zu machen Der weitere Weg führte Viktor Staal auf die verschiedenen Bühnen des Heimatlandes und schließlich nach Wien und von da über Praa zum Film. Unter anderem verhals Viktor Staal dem„Ritt in die Freiheit“ mit Willi Birgel zu einem großen Erfolg. Ferner wirkte er mit in dem ersten Zarah=Lcander Film„Zu neuen Ufern“, mit Marika Rökk in„Eine Nacht im Mai“ und„Hab mich lieb“, und jetzt erweist er sich in dem Berlin=Film„Das fremde Leben“ unter der Regie von Johannes Meyer als Werftbesitzer Jurgen Fredersen als ein ganzer Mann. Das Thema ist kein alltägliches. Als Jürgen Fredersen will Vittor Staal einem jungen Mädchen, der Braut seines verstorbenen Freundes, die in seiner Abwesenheit durch eine Scheckfalschung das notwendige Geld für die Fornetzung einer Forschungserpedition beschafft hat und dabei mit dem Gesetz in Konfiikt gekommen ist, die Rückkehr in das Leben ermöglichen. Jnzmischen aber hat der Tod abermals in die Handlung eingegriffen, und statt der verehrten Helferin holt Viktor Staal durch eine Vermechslung deren Kusine(Winnie Markus) in das Haus. In dem Spiel, das nun folgt, und wie auch sonst in dem Film, geschieht manches, mas mit der konventionellen Moral nicht sonderlich harmoniert, dafür aber gefallen uns diese Menschen um so mehr, weil sie von Fleisch und Blut sind und sich auszeichnen durch den Mut zum Bekenntnis. So ist denn die neue Rolle wie geschaffen für Viktor Staal, erfordert sie doch Charakter, Mut. Festigkeit und ein warmes Herz,— das also, was einen Liebhaber sympathisch macht Alwin Schaper Gieseking in Lissabon Hohepunkt vor wenigen Jahren bei Erneuerungsarbeiten] Em Hohepunkt der Fruyjahrsperiode des an der Außenfront der alten Basilika Santa, Kanzertlebens in Lissavon war die Reihe von Maria della Piene in der mittelitalieneschen Kanzerten, die der deutsche Meisterpeanist WalStadt Arezzo eine Anzahl prachtvoller Freskenzer Gieseking gab Selten erntete eine Veranreigelegt hat, die von den Fachleuten gleich; staltung, zu der der Gesandte von Hoyningenfolle Iintoretto zugeschrieben werden. Dies puer in die Raume der deutschen Boischaft Werke dieses großen Italieners, von denen eingeladen ha., solche Begeisterungsstürme mie man die schonsten in den Galerien fast aller en Abend, an dem Geeseking hier Werre von europäischen Hauptstadte sind.t, wurden damn Mozart, Pfitzner und Liszt spielte. M; zahlnommenunertne der Mutter nickt und docEiar verparren 0 * n Ei 16 en Ta E tia wen um besonders interessante Schopfungen be reichert. L reichen Missionschefs vom plomatischen der ein zweit ernen##gen sem Eierlegen Mntters Ochren„U„Stehn per ucht eine neuErn drittes Ei bringt der Tas uberiteigt des K lenem Aurn: des r. Mn Abler Romantik des Kohlenbrennens In Deutschland rauchen wieder dle Mailer Die Kohlendrennerei galt bis vor wenigen vallerie. In diesem Zusammenhang wird die Jahren als ein auesteroendes Handwerk Datnebelung Deutschlands durch das Versailler mit schwand auch die Romantik der ranchenden horte der Koblenbrenner Jesef Schnalz, der gegen Ende des 18 Jahrhunderts in den oberbaverischen Bergen lebte. Er benutzte seine Mußestunden am rauchenden Kohlenmeiler dazu inn weit über dreißig remaneengesicht vor diktat offenkundig, das uns die Aufstellung der motorisierten Wasse verbot und nur die Unterhaltung von langst überholten Reiterreqimentern gestattete. Noch rechtzeitig schuf die Proklamation der deutschen Wehrfreihett hier Wandel. In Arbeit wurMeiler und der diese schurenden biederen, rußgeschwarzten Gesellen, die in vielen Marchen und Sagen eine große Rolle spielen, immer mehr dahin. Es hat unter ihnen Korps und hohen portugiefischen Persönlichkei= gine Mat#### ten wahnte dem Konzen die Gattin des vor]## haf der Sold##me tugiesischen Staatsprälidenten Carmona bei, die aus diesem Anlaß zum ersten Male seit Ausbruch des Krieges eine ausland"=.plo= Militarischer Sachverstandiger matische Vertretung besuchte. Die vortugesische] Am meinem Bal'== noar schaufelnden Reiben d Berlin, 14. 1 amstag durch zische Schne ven Sperrfeue en Nachhutgru en größeren, iste wartende he Kampf de ruppen auf d Konate lang h ugen abgesch der Luft chewistischen A sselten mehre ustflotten und zu der neuen r Ostfront. In der Zeit n ersten A n, fügten si bei Kertich mäckigen A , d a ß s i c h! räste aus an uuig der Halb ssen dann orden und Of h u n t e r s c h w e treichen Kär spol ab. I clossen die sten an der Bernde Nach riegsmarine zen ihre K ndlichen Um der See nach un der Abtr or dem som in=Bevölken indlichen Ge ausportfliege ings- und T arine und al ium eingesetz ndlicher See e vorbildlich nschiffung in keilen langen epastopol wie rkte sich abe egt der Kleine tische Ritterstucke zu schreiben die nur so von Blut, Tranen und Rührung triesen. Sie gePreise faßt ihre schrankenlose Bewunderung# für Gieseking zusammen in der Feststellung sicht unserer sich K non Dario Noticias, daß die Reihe horen heute noch zum standigen Repertoire manche beruhmte Lemte gegeben, die es als)buhne gilt des bekannten, bereits seit über drechundert Jahren bestehenden Kiejereseldener Bergtheaters, das als Deutschlands alteste VolksDichter. Heilkundige oder Sterndeuter im Volk den die notwendigen Panzersormationen aus zu großem Ansehen brachten. Zu ihnen geDas sittlich Grosse Wir Deutsche erleben es heute täglich, wie Renschen durch das Gebot der Stunde zu einer Größe wachsen, die ihnen sonst verlagt gewesen ware. Für sie sind die täglichen Dinge mit ihrer ernst sordernden Stimme zu sein mit den Dingen und allen Erscheinungssormen des LebenIn dem Bries eines einfachen Mannes aus dem bombendetrosjenen Westen können wir Der noch aus dem Altertum stammende Meilerbetrieo ist die alteste Methade der Holzkohlengewinnung. Das Holz wird in annahernd halbkugel, oder kegelforiige Halfen, den Meilern, in großen Sche###en liegend oder stehend um drei in der Mitte eines freien Platzes aufgerichtete Pfahle, die agenannten Quandel, herinn aufgeschichtet und der Gieseking=Konzerte mit goldenen Lettern in die Annalen der portugiesischen Munkaeschschte eingctrogen werden müßte. Und der Musikkrinker der Zeitung Sectlos schreibt, es sei unmaglich. den Reichtum innerer Erlehnisse zu beschreiben. die jedes Gieseking=Konzert den Hörern Ko eingeordnet vermittelt habe Pützners neues Cellokonzert Rons Puitzner hat ein Cellokonzert gechrieden anderen mtt mechtige nt tarn:“ zum Aussuchen! Eine grer Menschen Trotz fortges ger gegen ten am 5. A verbänden aden, vier Pa irchbruchsregi lich dieser II derstand der änischen Geb hulter mit:1 arine=Artillei er Ruinen vo auptkampflin aller — ##rde s Verli .90 auberzuge 1*" nan 1nn 0• Geießgevern chees Lobens geworden. Sie, die sonst noch genugend Zeit hatten, mit ihrem Ohren Musik, als ob die Sinn bekommen datten ruht aber nicht in den Dingen selder, wir erst Erstenz. Vielleicht meint mancher, von ihnen mussen ihnen diesen Sinn geden. gerade im erdrückt zu werden, wenn ohn vom Morgen Anblick der neisten Verganglichkent des Irdis in die Nacht hinein der Alleag nicht los:dischen. Man muß heute mehr denn je glaukleinen Ich zu hadern, sichlen jetzt die tag ichen Dinge wie gebieterische Vorzeichen ihrer lesen:„Es ist wahr, wir haben Schweistes mit einer Decke von Erde. Rasen und Kohlenerlebt und getragen. Aber wir sind, zu klein bedeckt. Unter die#er Decke wird die VerSchwererem bereit Ein große Halle ist jetzt drennung bei lorgsam geregeltem sparsamen hier zum Konzertsoal geworden, der immer Luftzutritt in der Weise geleitet und überüberfüllt ist Man hort setzt mit ganz anderen wacht, daß wamaglich nicht mehr Holi verDinge einen neuten sbrennt, als erford rlich ist, um die gesamte * Dreser Sinn Holzmasse auf die Verkohlungstemperatur zu da:— auf Auregung der Stadt 2o #anden— hier unter des Kompo; und mit dem Womung#trager Ludw cher als Soltiren uraufgefuhn wurde Das Werk bewerst die ungeorochene Schopfera des kur: vor seinem 75. Geburtetag stedenden Nenners und troat alle Weiensmerkmale d nien" Pfigners, die##arbert und Turchuchta Ne#od# und streng und###mich verannen gedi sich der erste Satz. Ihm ist n: woeingt, die sich als erwartet 6 sehr ane 1 an der Ha ##g am Reden do schaut od er Geduldig.. 1 M Endlich rollt kungen 7 will wissen. aroß, dick ). Vor mir Meschen laßt, vielleicht alaubt er nnitlos zu werden in den und heisen konnen; dabei ader werden Reser Bedrängung durch die Materie, aber schöner und größer ist dann sein Gefuhl geworden, wenn er sich irgendwie bewahrt, wenn er irgendwo geholsen, wenn er irgendwann einem Schwachen Stärke eingcflößt hat Wir haben gelernt, weniger zu seiern und mehr zu arbetten. Das deint viellecht: weniger an ums selbst zu denken weniger maßig zu sein. mehr für dae Ganze zu schaffen Ader das Leden mit seinen vielhachen Belaitungen hat dem Menichen den Blick zu den Sternen“ nicht verschlossen Gerade in Zeiten gewaltig andrängender Roalitaten wachst die Sehnsucht nach einer höheren Lebenzschau, in deren reiner Luft der Alltag leichter zu ertragen ist. Wannn hören wir schon innere Krafte wach, die das Verhaltnis zur Umwelt oft grundsatzlich verwandeln Alle Bilder und Begebenheiten von Treue. Kameradschaft und Opferwillen, Szenen von odler Menschlichken mitten in hartester Realitat. die oft dis an die Grenzen dee menschlich Ertrag daren reicht, sind zwar mit den außeren Dingen verkettet, ader sie sind zugleich schon die erdißen. In dernntfache sollen nur die aus dem erhißten Holze, sich entwickelnden Gale oder Dampfe verbrennen. Ist die Verkoh ung vollendet, was man an der Farde des entweichenden Rauches erkenat, so laßt man den Meuer ebkudlen und ninmn; ihn dann museinander In Suddent den und im Osten priegt man das Holz jedoch auch in liegnden Hausen zu verkoblen. Ponlich schiefe rau winkend sichtet und er #elli Voll wunger Airfalle in der scerzog: mn Satz Lann dert ein wunderame: #rtiorter## ang des Sannstruments an de b nur die ncten######er zugriellen. In? nu: und fanzer##chen Bewegid: des# **— *•** ing das Werk anand Schwe= Ennaung##nogliotenen ###er aldt Ludwig ngen Jurcheuchtung wodei die Verkodlung nur ganz allmahlich langlichen Haufens zum Schonden des Tones zu dem der durch den beg#trenten erot'a“ mr: s. dem Cello en Verdindung n #r. Der tTnc des Solopan! u Rollstrecker anes inneren Ledensgelenes Die Zur dec: Schreckensbilder in den vom seindlichen Bomdenterror heimgestichten deutschen Stadten sind nicht allein da— sie werden abgelost von den Bildern kameradschaftlichen Zusammenbolten: selbstloser Treue. menschlicher Große, die wert üder das hinousgeben, was die taglichen Dinge sonst von uns fordern Sie sammern Entredung de: Kanzert= kt:: werden.### wanger Konzerten#fna Heercher Aaterstadt Se#ingen nu.) Satem: weione Bestand an Cellakon n er wor: Um ern neues Werk weser Gottung zu Musik? Warum lesen wir Ge#chte? Warun unsere innere Abwehrkraft gegen das Unmnaß und die The##er überfullt und die Wissens durstigen ungestill? Nicht etwa, um dem Alltag zu entsliehen, um die täglichen Dinge als wertlos und wesenlos erscheinen zu lassen, son dern aus einer unbestimmndaren, oft nur geahnten Sehniucht nach der Ganzheit des Lebens, die sich nicht nur in ihrem einen Teil der Wirklichkeit erschopft, sondern zu ihrem Ausgleich und ihrer Erfüllung die geistigseelischen Kraftströme braucht. Immer wieder zeigt es sich, daß die Größe des Geistes sich nicht aus der Entsernung von den Dingen entwickelt, sondern in ihrem harmonischen Emsvon Vertraglichkeit, gegen Haß. Ungeest, menschliche Insame und gogen den Tod Der Mensch kann nicht leben ohne das sittlich Große, ja wenn es ihm entzogen wird, ver langt er danach mut hestigerem hunger als nach jedem anderen Dinge dieser Erde“ Stifters kenntnisreiche Worte treffen auf den Menschen unserer Zeit mehr zu als auf frühere Geschlechter, wenn es auch oft scheinen mag, als wäre das„sittlich Große“ verschüttet im Andrang der Wirklichkest. Henz Rusch von einem Ende de anderen erfolat Einmalig in Deuichland##theute das Kadlerdorf Cimdeck im Hanno##eichen, mo der Kohlerplag noch mitten im Ort hegt. Oft zu gleicher Zeit sind dort stondig mer bis seche große Meiler in Beinied. Wie in anderen Gegenden ninumt auch im Har; die Zahl der#rot we Stae: Salingen taren ver n rauchenden Kohlenmeiler seit ein gen Johren#ctcten Runkymg dasur au, sored umner mehr zu. da die wertvolle Holzkodle in steigendem Maße in der Induntrie Verwendung findet Das.aussterbende“ Hand. werk der Kohlendrenner erlent also mitten im Kriege eine neu Blutczen. Von alteroder sind diese Leute ais brave. framme und beinnliche Menschen dekannt, die in ihrer Waldeensamkeit mitunter auf die absonderlichsten Gedanken kommen Mon sprach daher früher oft von einem„Köhlerglauden", wommt man die Einfalt und Gutmutigkeit dieser wackeren Manner kennzeichnen wollte Heute, im Zeitalter des Radios. Flugzeuges und Telephons, kann man allerdings auch einem Kohlendrenner nicht menr„ein I für ein U vormachen". Achtung— Jahrgang 84! — 11#tent## aus, tondern trat mit ihre: Weunmit####r an Hans Zwinner beran Rreder den Auferag an und erdien gengen## der Urauffubrung des neuen Werket den 2Potlur##n fererlicher Rutder reicht. Carl Nul'er Schler 10e: Humor aus Kindermund Drei Eier Es in en Onen. En dern vernneut emem Ade:! des Fernzuge 21: ge Zw lien docken zwichen Ur: die se nach Anlage Geschmack ade: Eglange lesen, schlafen oder essen. Ein Lande: verspeist um gesundem Apperit einen mächigen Kanden Brat und beit: dazu von einem E: a9 Mu dagebrluden Blecken schaut ihmein Madchen davei mu. Nur ganz iere#nd wirklich vns imm Shun der Ambgm##n wehroefrober wor mon mit 60 gell lur den nd. men ober en die Togerorbei“ den Jungeren und leb'e Erinnerungen. Heute wird der gong 84 dringend gebroucht, und ouch die gesommelten„Andenken“ on dazomol konnen besser verwertei warden, besondert wenn sie Spinnstofte enthalten. Gebt euren Herzen oinen Stoß: jedes entbehtliche Kleidungssock, olte Wasche, auch Vergilbtes, Brochiggewordenes kann heute Verwendung finden, um Rohstoffe für die Spinnstottwirtschaft zu schaften, front und Heimatnotgebiete worten auf Ersolz für Verlorenes— heitt mit n voll ih bei der Aeschaffung des Nötigsten! Spinnstoff-, Wäsche- u. Kleidersammlung 7 Moi bis 27. Moi 1914 Locwen ist " Weie“: on alltierte Ugemein beknd aber von hren 1914 1 in und kunst schont wor ** cs urch zuführen. ei bezeichnen Schandtaten a evelts in Der Lerrorangriffel — ——