Bezugspreis mountlich RMI.30, Postbezug monatlich RA1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr Köln, Samstag, den 20. November 1943 DIE CROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Verlag und Schriftleitung: Köln, Stoll.gasse 25-31 Fernruf: Verlag 74974- Schriftleitung 79404 Nr. 310— Verkaufspreis 10 Pfg. Heftige Sowjetangriffe zwischen Kiem und Schitomir scheiterten Der eigene Gegenangriff gewann an Boden Westlich Smolensk wurden in fünf Tagen rund 230 sowjetische Panzer vernichtet Berlin, 19. Nov.(dnb) Das anhaltend regnerische Wetter und die Verschlammung.s Geländes hatten auf die Kämpfe des 18. November an den Schwerpunkten der Ostftont nur geringen Einfluß. Im Kampfgebiet zwischen Kiew und Schitomir führten die Bolschewisten unvermindert heftige Angriffe, um die in ihre Südflanke eindringenden deutschen Truppen aufzuhalten. Obwohl der Feind seine Vorstöße bis zu achtmal bei 111 Sowjetpanzer, und zwar die sächsische 14. Infanterie=Division unter Führung von Generalmajor Flörke und die oftpreußische 206. Infanterie=Division unter Führung von Generalleutnant Hitter, hatten an den bisherigen Abwehrerfolgen besonderen Anteil. Sie schlugen innerhalb einer Woche in erbitterten Kämpfen die Angriffe zweier bolschewistischer Armeen durch fortgesetzte Gegenstöße zurück und vernichteten dain Regimentsstärke wiederholte, scheiterte er unter schweren Verlusten an Menschen und Panzern. Der eigene Gegenangriff geSchitomir zurückerobert Berlin. 19. Nov.(anb) Im Zuge der deutschen Gegenangriffe im Südabschnitt der Ostfront wurde heute die Stadt Schitomir zurückerobert. wann dagegen an Boden. Unsere Truppen brachen in kräftigen Vorstößen den feindlichen Widerstand und nahmen unter Abschuß von 13 Sowjethanzern eine Reihe von Ortschaften. Trotz heftiger feindlicher Gegenwehr und massiertem Einsatz schwerer Waffen umklammerten unsere Truppen die Spitze des nach Westen vorgedrungenen bolschewistischen Angriffskeils und drängten den Feind durch ihre Flankenstöße von einer wichtigen Straße ab. Bei ihrem Vordringen erhöhten von Panzern, unterstützte Verbände der Waffen=4L die Zahl der von ihnen innerhalb dreier Tage außer Gefecht gesetzten Sowjetpanzer auf 80, während eine Kampfgruppe des Heeres elf Geschütze und zwei schwere Panzerabwehrkanonen erbeutete und an einer Stelle allein 400 Bolschewisten vernichtete. Die Kämpfe im Raum von Retschiza entwickelten sich aus den Versuchen des Feindes, durch Vorstöße nach Norden und Nordosten unsere Front südwestlich Gomel einzudrücken. Eigene Gegenangrifse hinderten die starken bolschewistischen Kräfte,„darunter auch Kavallerie, daran, vorübergehend erzielte örtliche Vorteile auszunutzen. Am 5. Tage der Abwehrschlacht westlich Smolensk setzten die Bolschewisten trotz ihrer bisherigen äußerst schweren Verluste ihre Angriffe fort. Von neuem versuchten sie, beiderseits des Dnjepr durch Einsatz starker Kräfte unsere Front zu durchbrechen. Die Angriffe scheiterten aver wiederum unter Bereinigung einzelner örtlicher Einbrüche. Zusammen mit den erneut abgeschossenen 31 Sowjetpanzern hat der Feind in den nunmehr fünstägigen Kämpfen neben Tausenden von Toten und Verwundeten rund 230 Panzer verloren, ohne daß diesen hohen Verlusten irgendein Geländegewinn gegenüberstände. Auch der Einsatz von über 1000 Geschützen hat dem Feind nichts genützt. Als Beispiel für die Leistungen der westlich Smolensk eingesetzten deutschen Truppen erwähnte der Wehrmachtbericht vom 19. November das 2. Bataillon des Grenadier=Regiments 119 unter Führung von Major Nagengast. In seinen vollständig zerschossenen Stellungen hat das Bataillon vier Tage und Nächte lang den fortgesetzten Angriffen weit stärkerer sowjetischer Schützen= und starker Panzerverbände standgehalten, ohne daß es den Sowjets gelang, auch nur einmal in die Gräben einzudringen. Aus dem Abschnitt nordwestlich Smolensk wird dagegen ein Nachlassen aus dem Einbruchsraum bei Newel nach Süden und Südwesten vorzustoßen, um dem nordwestlich Smolensk liegengebliebenen Angriff vorwärts zu helfen. Die mit Banden durchsetzten feindlichen Truppen griffen teilweise in Regimentsstärke an. Sie wurden verlustreich abgewiesen. An anderen Stellen wurden weitere bolschewistische Abteilungen zum Kampf gestellt oder Weiter nördlich versuchten die Bolschewisten in Gegenstößen zersprengt. Hull bestätigt das Moskauer Fiasko Phrasenreiche Rede des AsA=Außenministers vor dem Kongreß Genf, 19. Nov.(dnb) Der Außenminister der USA, Cordell Hull, erstattete dem Kongreß Bericht über die Moskauer Konferenz. Nach einer weit ausholenden Einleitung, die gespickt war mit agitatorischen Redensarten, mußte sich Hull zu dem Geständnis bequemen, daß die Konferenz in Moskau nicht die Wünsche der USA und Englands erfüllt hätte. Wenn man den ganzen Phrasennebel von seinen Ausführungen nimmt, so bleibt die Bestätigung übrig, daß die Anglo=Amerikaner den Sowjets in Europa freie Hand angevoten haben. Gleichzeitig gewinnen wir aus Hulls Ausführungen eine Vorstellung davon, in wie starkem Maße die Sowjets mit ihren Forderungen den Konserenzverlauf beherrschten, und daß sie, ohne auch nur im geringsten auf die Wünsche ihrer Verbündeten Rücksicht zu nehmen, ihre Ansprüche in rigorofester Weise durchgedrückt haben. Stalin hat, davon legt Hulls Rede ein eindeutiges Zeugnis ab, die Zusicherung Englands und der USA erhalten, daß man ihm keine Hindernisse bei der Bolschewisierung Europas in den Weg legen wird. Cordell Hull begann seine Ausführungen mit einer tiefen Verbeugung vor dem„Marschall Stalin". Er zollte pflichtschuldigst dem Sowjetvolk, das auf den Schlachtfeldern des Ostens verblutet, seine Hochachtung, gebrauchte auffällig oft das Wort„freundschaftliche Zusammenarbeit", um sich nach diesen reichlich abgegriffenen leeren Redensarten zu der Feststellung durchzuringen:„Es gab auch noch andere Fragen, wie z. B. solche, die die Grenzregulierung betrafen und die ihrer Natur nach noch bis zur Beendigung der Feindseligkeiten unberücksichtigt gelassen werden müssen.“ Diese mehr als deutliche Erklärung bestätigt, daß in Moskau von Hull und Eden an Stalin ein Vlanko=Scheck für seine Forderungen in Europa feierlich überreicht worden ist. Um diesen Kern der Hull=Rede bewegen sich die übrigen Erklärungen. Er teilte u. a. die Einrichtung einer beratenden Kommission in Europa mit dem Sitz in London mit, die aber keine exekutiven Vollmachten besitzt. Damit gab Hull zu verstehen, daß diese Kommission lediglich eine Verlegenheitslösung darstellt, um der Welt Sand in die Augen zu streuen und die Hauptprobleme zu vertuschen. Indem Hull weiterhin die Einsetzung eines konsultativen Rates für Italien, in den neben anderen Vertretern auch die Sowjetunion einen Delegierten entsendet, bekanntgab, gab er zu, daß die Sowjets damit ganz offiziell in die europäische Politik eingeführt, also gewissermaßen salonfähig gemacht worden sind. England und die USA öffnen dem Bolschewismus in Europa Tür und Tor, sorwie es Stalin gefordert hat. Bei aller opttmistischen Darstellungsweise mußte Hull schließlich auch noch gestehen, daß die„intensiven Besprechungen“, die zwei Wochen gedauert hätten,„zu keiner Lösung für alle die Nrableme“ geführt hätten, denen die USA gegenüberständen. Daran schloß Hull die Bemerkung, daß ja diese Besprechungen auch nicht dazu bestimmt gewesen seien, eine solche Lösung herbeizuführen. Da man für gewöhnlich Konferenzen einberuft, um Probleme zu lösen, so bedeutet diese Redewendung Hulls nichts anderes als das Geständnis, daß die vorliegenden Prodleme in Moskau eben angesichts der Stalinschen Forderungen keine propagandistisch verwertbare Erledigung gefunden haben. Die Lage im Libanon immer noch sehr gespannt 7·7 Genf, 19. Nov. Ueber die Lage im Libanon verlautet aus nordamerikanischer Quelle, daß diese immer noch sehr ge spannt sei. Der Streik dauere fort und die Zeitungen seien immer noch nicht er schienen. In Veirut und anderen libanesischen Städten herrsche ein bewaffneter Waffenstillstand. Auf den Straßen; dieser Städte patrouillierten immer noch Senegalesen mit aufgepflanztem Seitengewehr und Tanks. General Catroux hat, wie weiter aus Beirut verlautet, seine Besprechungen dort mut zu ständigen Persönlichkeiten fortgesetzt. Er hatte auch Besprechungen mit dem britischen Ge sandten, General Spears. Ueber diese Be sprechungen wurde indes keine Verlautbarung herausgegeben. In London wurde bestätigt, daß Catrour zur Konsultation nach Algier zurückgehen müsse, bevor er irgendwelche Anordnungen im Libanon treffen könne. Diese Meldung hat einen neuen Entrüstungssturm in politischen Kreisen Londons ausgelöst. Man setzt die Gaullisten von neuem unter Druck. indem von amtlicher britischer Seite dem Wunsch Ausdruck gegeben wird, daß man von Catrour zuverlässigst rasche Maßnahmen zur Ueberwindung der Krise erwartet habe. Nicht Reden und Worte, sondern nur rasches Handeln könne eine„befriedigende Lösung" dieser Krise herbeiführen. Der Verlust des Dodekanes Istanbul, 19. Nov.(dub) In der Zeitung Tan kritisiert der moskaufreundliche Sertel die britischen Aktionen in der Aegäis und stellt fest, daß die Engländer nicht in der Lage seien, ihre Stellungen auf dem Dodekanes zu halten. Die Deutschen, die diese Inseln eine nach der anderen besetzen, könnten unter Umständen die Ostmittelmeerpläne der Anglo=Amerikaner zum Scheitern bringen. Die britischen Behauptungen, nur schwache Luftstreitkräfte im ölllichen Mittelmeer zur Verfügung zu haben, rechtfertigen nicht, so bemerkt Sertel, den Verlust der Dodekanes=Inseln. Die Regierung wird der thailändischen Nationalversammlung demnachst ein Gesetz zur An nahme vorlegen, das die Besteuerung von unver beirateten. Thailändern im Alter von 25 bis 50 Jahren vorsieht. Auf diese Weise denkt man die Eheschließungen im Lande zu fördern. Neitan K. ulls Bankrotterklärung Vichy=Anhänger in Afrika sollen in Konzentrationslager Bogomolow gibt das Zeichen zum Gegenangriff, Das Drama um General Giraud STE Vichy, 19. Nov. Das Drama um Giraud nähert sich seinem Abschluß. Bisher noch un bestätigte, aber sehr wahrscheinliche Gerüchte sprechen von seinem bevorstehenden Rücktritt. Er hat ihn an Bedingungen geknüpft, die noch nicht zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gelangt sind. Er hat aber auch noch keine Antwort erhalten, die offensichtlich durch die Ereignisse in Syrien und Libanon verzögert worden ist. Die bestehende unbedeutende Unterstützung durch das britisch=nordamerikanische Hauptquartier wird ihr Ende finden, sobald die Ereignisse im Vorderen Orient geklärt sind. Dann muß Giraud fallen. Unbekümmert durch diese Vorgänge setzen die Bolschewisten in Nordafrika ihr Zersetzungswerk der Kämpfe gemeldet. Der Feind führte fort. Unter ihrem Diuck hat das Scheinparlahier nur schwächere vergebliche Vorstöße in Kompaniestärke. Diese Kampfpause erzwangen unsere Truppen durch die schweren, den Bolschewisten beigebrachten Verluste. Die beiden ebenfalls im Wehrmachtbericht vom 19. November angesprochenen Divisionen, Errichtung neuer ment in Algier eine Entscheidung angenommen, wonach alle vichytreuen Elemente in ein Konzentrationslager übergeführt werden sollen. Zwischen den Zeilen ist zu lesen, daß man mit einer großen Zahl rechnet, da zunächst die Lager bestimmt wurde. Dieser von den Dissidenten Rhilinp und de Menthon eingebrachte Vorschlag wurde noch durch einen solchen des Kommissars für die Marine, Jacquinot, erweitert, wonach alle der Loyalität gegenüber dem Staatschef Marschall Petain verdächtigen Offiziere unverzüglich aus dem Heeresdienst entlassen werden sollen. Radio Algier teilt dazu schon heute ergänzend mit, daß dreizehn hohe Beamte der Finanz= verwaltung wegen ihrer politischen Betätigung gemaßregelt worden sind Bogomolow hat darüber hinaus das Zeichen zu einem Generalangriff gegeben. Er hält die von Marty, Thorez und Genossen geleistete Vorarbeit für ausreichend, um im algerischen Komitee und weiter im ganzen Lande nach den ihm von Stalin gegebenen Richtlinien zu walten. Mit de Gaulle getrofsene Abmachungen werden dabei unbeachtet gelassen und für null und nichtig erklärt. Zunächst weigerten sich die Kommunisten trotz wiederholter Bitten, an der Komödie des Scheinparlaments teilzunehmen Dann nahmen sie auf Drängen de Gaulles im Prinzip an, unter der Bedingung, ihren Vertreter selbst bestimmen zu können Nachdem dieses Manöver geglückt war, gingen sie einen Schritt weiter und suchten im Komitee selbst Einfluß zu gewinnen, dergestalt, daß ihnen zwei Ressorts eingerüumt wurden, die für industrielle Erzeugung und für öffentliche Gesundheit. Nichts ist für kommunistische Demagogen nun leichter, als mit dem Erzeu gungsministerium politische Wühlarbeit zu leisten. Man organisiert Streiks und Massen bewegungen, und so rückt das Ziel der zu verwirklichenden Massenrevolution und der damit untrennbar verbundenen Massenverelendung näher. Damit geben sich die Bolschewisten aber noch keineswegs zufrieden. In einem Brief an de Gaulle haben sie„die Hoffnung der Partei“ zum Ausdruck gebracht, daß der aus seiner Tätigkeit in Frankreich sattsam bekannte kommunistische Abgeordnete Etienne Fajon bald mit dem Informationskommissariat betraut wird, das heißt also, ihre Forderung zielt auf eine totale Kontrolle von Presse und Rundfunk in Nordafrika ab. Fajon ist dann bei Wort und Schrift das ausführende Organ der von Vogomolow als Inspirator gegebenen Richtlinien. Der amerikanische Außenminister Hull hat vor dem Kongreß in Washington die erwartete Rede gehalten, in welcher er Aufschluß über die Moskauer Konferenz geben sollte, auf der er die USA vertreten hat. Er war genötigt, im ausgesprochenen Sinn des Wortes eine Verteidigungsrede zu halten, denn in der Zeit, die seit der Konferenz vergangen ist, haben sich auch in den USA schon sehr viele kritische Stimmen bemerkbar gemacht, da es natürlich auch der amerikanischen Oelfentlichkeit nicht verborgen bleiben konnte, wie wenig die Ergebnisse dieser Konferenz den Erwartungen entsprachen, mit denen Hull seiner Zeit nach Moskau geschickt wurde. Ganz abgesehen davon, daß diese Erwartungen sogar in der Richtung gingen, die Sowjetunion solle dazu sebracht werden, sich an der Seite der Anglo-Amerikaner auch am ostasiatischen Krieg beteiligen, woran Stalin natürlich nicht im entferntesten denkt. ist es in den Fragen der kleinen Staaten, die für die Amerikaner den zweiten Kardinalpunkt in der Reihe der schwebenden Probleme bildete, ebenfalls zu keiner Lösung im amerikanischen Sinne gekommen. Vielmehr hat die Konferenz, wie längst aller Welt bekannt ist, diese Frage ausdrücklich offen gelassen, so daß die Sowjetunion ihrem Wunsch entsprechend freie Hand behält. Wie hat sich nun Hull in dieser Situation abgefunden, in der er den Kongreß über das durehaus negative Ergebnis unterrichten mußte? Er hat selbstverständlich zunächst eine Fülle hochtrabender Wendungen vorgebracht, in denen die Aussichten auf den Sieg und die enge Zusammenarbeit mit den anderen Alliierten eine große Rolle spielten. Auch das Problem der sogenannten künftigen Sicherung bot ihm Gelegenheit zu allerlei gutklingenden Aeußerungen. Der Geist des Einverständnisses und des gegenseitigen Vertrauens auf dieser Moskauer Konferenz wurde von ihm mit vielen Worten gefeiert und der Zusammenbruch der Gegner der Alliierten dazu nachdrücklich in Aussicht gestellt. Auch der Gedanke der Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen den Alllierten nach dem Krieg nahm einen breiten Raum in der Rede Hulls ein, der dabei viel über eine neue Weltordnung des Friedens sprechen und ähnliche Phrasen anbringen konnte. Ganz zum Schluß kam dann der Satz. es gebe noch andere Probleme, wie z. B. die Grenzregulierung, die auf Grund ihrer Eigenart bis zur Beendigung der Feindseligkeiten in der Schwebe bleiben müßten. Mit diesem Satz hat Hull die Bankrott-Erklärung seiner Mission ausgesprochen, denn es wurde von ihm gerade verlangt, daß er gemeinsam mit Eden die Sowjetregierung zu einer Festlegung auf bestimmte Garantien im Osten Europas bewegen sollte. Schon das Moskauer Schlußkommuniqué hat aber gezeigt, daß Stalin nicht darauf einzegangen ist. und Hull hat nun diesen von uns längst festgestellten Tatbestand noch einmal bestätigt, wonach die Engländer und Amerikaner den Sowjets treie Hand in Europa angeboten haben. Es ist auffallend, daß gleichzeitix mit dieer Erklärung Hulls in dem ofliziellen Sowjetblatt„Jswestija“, besonders nachdrücklich betont wurde, daß die kleinen Länder in Europa keine Bündnisse oder Föderationen untereinander abschließen sollen. Das Blatt hat dabei sehr scharf gegen die anglo-amerikanischen Stimmen Front gemacht, die einem solchen Zusammenschluß beistimmen. Bündnisse sollen den kleineren Staaten nach der Meinung Moskaus nur dann erlaubt sein, wenn sie, wie es Herr Benesch tat, mit der Sow jetunion abgeschlossen werden. Bündnisse untereinander dagegen werden von den Bolschewisten als Hindernis für die Ausdehnungsnünsche Moskaus betrachtet und daher„verboten“. Auch in dieser Frage mußten die Anglo-Amerikaner * IIY EE Das größte Landflugzeug der Welt: Messerschmitt Me 323„Gigant“ Mit 55 Meter Spannweite ist das seit einiger Zeit bei der deutschen Lustwaffe eingesetzte Großraumflugzeug Me 323 das größte Landflugzeug der Welt. Dleses von keinem anderen Flugzeug befördert werden konnten, trägi seinen Beinamen Gigant“ zu Pecht. Blie links: Die gewaltigen Ausmaße des„Glgent“ veranschaulicht dieses Bild. Des Fahrwerk bestcht aus zehn Rüdern und lat se kanssrulese daß es ähnlich wie ein Raupenrollwerk Bedenkindernisse unerwinger— Bild Mitte: Der„Gigant“ im Flune— Bild rechts: Der Lodergum des„0 ses Biid. Das Fahrwerk pestent aus zenn Hädern und ist se konstru LAntnahmen: Krtegsberiahter Otte(.15)— Poesse-Heffmann(ahlel)### — Samstag, den 20. November 1943 UE T Nr. Neue Ritterkreuzträger Aus dem Führerhauptquartier, 19. Nov. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major Wilhelm Nädele aus Nehren, Bataillonskommandeur in einem Grenadier=Regiment; Oberleutnant Heinz Schrover aus Rendsburg, Oberfeldwebel Edwin Ebinger aus Wiesenbach, Kompanietruppführer in einem Gebirgsjäger=Regiment. einen Rückzug vor den Forderungen Moskaus antreten, und die Rede Hulls hat in vollem Umfang gezeigt, bis zu welchem Grad sich die Anglo-Amerikaner vor ihren Moskauer Bundesgenossen erniedrigt haben. London ist empört Der Sturm, der sich in der Londoner Presse anläßlich des Verlustes von Leros erhoben hat, zeigt mit aller wünschenswerten Deutlichkeit, welche hochgespannten Erwartungen durch die Säuberung des Aexäischen Meeres von den britischen und Badoglio-Truppen durchkreuzt worden sind. In allen Zeitungen, welche sich mit dieser Angelegenheit beiassen, wird die Frage in den Vordergrund geschoben, wie die britische Kriegführung sich im östlichen Mittelmeer auf diese Weise habe die Initiative entreiben lassen können. Dies sei um so unbegreitlicher, als man in den letzten Wochen immer wieder erklärt habe, daß sich im östlichen Mittelmeer ganz entscheidende Dinge vorbereiteten. Die Zeitungen scheuen nicht davor zurück, die britischen militärischen Stellen aufzufordern, über diese unerwarteten Ereignisse eine genügende Aufklärung zu geben. Die Versuche halbamtlicher Stellen, die Niederlage von Leros damit zu bagatellisieren, daß durch die Besetzung der Dodekanes-Inseln der Gegner gezwungen worden sei, Kräfte von anderen Kriegsschauplätzen abzuziehen, begegnen in der Londoner Presse selbst einem ausgesprochenen Hohn. Was diesem Sturm der Unzufriedenheit seine Stärke gibt, ist die Tatsache, so wird in London berichtet, daß dieser Rückschlag für die anglo-amerikanische Oeffentlichkeit in den letzten Wochen nicht der einzige sei. Die„Times“ heht in diesem Zusammenhang die Parallele der Kämpfe in der Aexäis und in Italien hervor, wo der anglo-amerikamsche Feldzug sich ebenfalls vor stärksten deutschen Stellungen angesichts der angeschwollenen Flusse und verschlammten Straßen im Augenblick völlig totgelaufen habe. 11 Bolivien-Paraguay Anspruch auf Ausgang zum Meer Vigo, 19. Nov.(dub) Der Prasident Boliviens Peneranda, der sich nach einem Zusammentreisen mit dem Präsidenten Paraguays, Morinigo, auf der Rückreise nach La Paz befindet, erklärte:„Amerika weiß bereits, daß Bolivien und Paraquay einen Ausgang zum Meer sordern, und es die Pflicht der benachbarten Bruderländer ist, diesen berechtigten Wunsch zu erfüllen". Venezuelanisches Kabinett Stockholm, 19. Nov.(dub) Das neue vene zuelanische Kabinett setzt sich wie folgt zusam men: Innenminister: Jose Nicomedes Rivas; Außenminister: Nar== Moroz: Finanzminister: Rodolso Rojas; Marine= und Kriegsminister: Manuel Moran: Minister für öffentliche Ar beiten: Gustavo Herrera; Erziehungsminister: Rafael Begas: Gesundheitsminister: Felir Lairei: Landwirtschaftsminister: Angel Bialggine; Arbeits- und Verkehrsnunister: Julio Diez: Sekretar des Prasidenten: Arthur Uslar Pietri Ueber die Regierungsumbildung in Venezuela verlautet aus Buenos Aires, daß die Ministerkrise auf die kürzlichen Streiks zurückzufuhren war. Die Arbeiter hatten die Haltung einiger Minister bei dieser Gelegenheit scharf angegriffen. Auch sei es an diesem Zusammenhang zu Protestkundgebungen und sogar zu Zusammenstoßen zwischen der Polizei und den Aufständigen gekommen. Der Staatschef habe persönlich eingreisen mussen, um den Arbeiterkonflikt zu schlichten Keine UsA=Lebensmittel in die besetzten Länder Stockbolm. 19. Nov.(dub) Nach einer Meldung von„Stockholms Tidningen“ hat das amerikanische Außenministerium den Vorschlag des früheren Prasidenten Hoover, den Frauen und Kindern der besetzten Länder Europas Lebensmittel zu senden, abgelehnt „Deutschland ist Karl“ Eindrücke eines aus Deutschland zurückgekehrten chilenischen Diplomaten Buenos Aires. 19. Nov.(dub) Die Abendzeitung„Razon“ veröffentlicht an bevorzugter Stelle Erklärungen eines im Rahmen des Austausches soeben aus Deutschland zurückgekehrten chilenischen Diplomaten. Hiernach sei Deutschland außerordentlich stark. Die Alliierten sollten sich keinerlei Illusionen über ein baldiges Kriegsende hingeben. Das deutsche Volk wisse genau, daß es in einem totalen Krieg stehe und es sei bereit und entschlossen, bis zum endgültigen Sieg weiter zu kämpfen. Volk und Wehrmacht ständen fest hinter dem Führer. Niemals werde in Deutschland Aehnliches geschehen, wie in Italien. Auch ungünstige Nachrichten würden von der Bevölkerung mit unerschütterlicher Ruhe und fester Zuversicht ausgenommen Trotz der teilweise schweren Bombardierungen ginge das Leben in Deutschland seinen normalen Gana. Der deutsche Arbeiter sei viel zu diszipliniert, um die Kriegsanstrengungen der Nation zu sabotieren. Auch die ausländischen Arbeiter bildeten kein Problem. Die Lebensbedingungen seien im übrigen noch die gleichen wie vor einem Jahre. und die Lebensmittelversorgung sei ausreichend. Der Wehrmachtbericht Deutscher Gegenangrift bei Kiew schreitet fort Diei Inseln bei Leros besetzt l 46 feindliche Bomber abgeschossen Arbeitstagung für Jugendstrafrecht in Bad Salzungen Richtungweisende Reden Dr. Thieracks, Armanns und Kaltenbrunners Bad Salzungen, 19. Nov.(dnb) Die aus Anlaß der Verkündung des neuen Reichsjugendgerichtsgesetzes nach Bad Salzungen (Thür.) einberufene Arbeitstagung der Jugendrichter, Jugenostaatsanwälte, Vollzugskeiter und Gebietsrechtsreferenten nahm am Donnerstag im Kursaal ihren Auftakt. Reichsjustiz= minister Dr. Thierack, Reichsjugendführer Armann und der Chef der Sichekheitspollzei und des SD.=Obergruppenführer Dr. Kaltenbrunner, gaben grundlegende Richtlinien für die praktische Anwendung des zum Nutzen der deutschen Jugend und damit des ganzen deutschen Volkes erlassenen neuen Gesetzes. Reichsjustizminister Dr. Thierack beronte einleitend die rechts= und kulturpolitische Bedeutung des Gesetzes, das zwar durch die Verstärkung der Jugendbetreuungsarbeit im Kriege veranlaßt, inhaltlich aber in keiner Weise durch die Kriegsnotwendigkeiten beeinflußt sei. Der Führer selbst hat der deutschen Strafrechtspflege das Ziel gesetzt, den Schutz der Volksgemeinschaft sicherzustellen. Bei Jugendlichen, die straffällig werden, wird der beste Schutz der Volksgemeinschaft erreicht, wenn es gelingt, sie durch Erziehung wieder und noch fester in die Volksgemeinschaft einzuordnen. Oberster Grundsatz des neuen Jugendstrafrechts, eines Teils aus der Gesamtordnung der deutschen Jugenderziehung, ist daher der Einbeziehungsgedanke, denn der weitaus größte Teil der Jugendlichen, die vor dem Jugendrichter stehen, ist im Grunde gut geartet und nur durch jugendlichen Leichtsinn und Unüberlegtheit mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Er unterscheidet sich im großen und ganzen nicht von dem Durchschnitt der sonstigen Jugendlichen. De: Minister sprach dann über die Ausrichtung des neuen Jugendstrafrechts auf die nationalsozialistrichen Erziehungsgrundsätze. Das Jugendstrafrecht will dem Jugendlichen zum Bewußtsein bringen, daß er für sein Verhalten unbedingt einstehen muß. Diesem Ziel dienen vor allem Zuchtmittel— so insbesondere der Jugendarrest—, die nicht in das Strafregister eingetragen werden. Als besonderes Kennzeichen für den Geist des Gesetzes hob der Minister die Betonung des Auslesegedankens, die Loslösung vom Erwachsenenstrafrecht, die Auflockerung der Altersgrenze und die neuartige Rehabilitation durch Richterspruch heivor, die von dem Jugendlichen den Mitel der Verurteilung nimmt. Der Minister betonte, welch große Verantwortung Jugendrichter, Jugendstaatsanwälte und Vollzugsleiter tragen, daß ihnen aber auch eine schöne und positive Aufgabe mit der Arbeit an den Jugendlichen gestellt st Reichsjugendführer Armann verglich den Zustand der deutschen Jugend in diesem und im ersten Weltkrieg und stelite fest, daß jetzt sowohl im gesundheitlichen und sozialen Bereich wie auf dem Gebiet der vormilitärischen Ausbildung wesentlich günstigere Voraussetzungen für Leistung und Haltung der Ingendlichen gegeben seien. Kennzeichnend dafür sei auch die Wehrfreudigkeit und Freiwiiligkeit im Einsatz für Front und Heimat. Dinn.ng der Reichsjugendführer auf die Jugendkriminalität ein und kam zu dem Schluß, daß auch sie in diesem Kriege einen wesentlich anstigeren Stand aufweise. Das„ucendgerichtsgesetz sei eine entscheidende Mußnahme zur weiteren Herabminderung der Jugendkriminalität sowohl im Kriege als auch im Frieden. Seine Erziehungsgrundsätze stimmen mntt den Grundsätzen der nationalsozialistischen Jugenderziehung überein. =Obergruppenführer Dr. Kalteabrunner sprach über die Jugendarbeit der Polizei, vornehmlich der Sicherheitspolizei und des Sicherheits#ienstes. Auch er stellte jest, daß die deutsche Jugend trotz mancherlei Gejährdung, wie sie ein Kriea mit sich bringe, gesund ist und daß sie ihre Leistungsprobe bestanden hat und auch weiterhin bestehen wird. Die erfceulich geringen Einzelerscheinungen von Verwahrlosung und Jugendkriminalität fallen nicht ins Gewicht. Es ist von großer Bedentung, daß der junge Mensch, der in einer von ihm selbst meist als entscheidend empfundenen Stunde mit der Polizei in Berührung kommt, einem Beamten begegnet, der jähig ist, den werdenden Menichen in ihm zu'ehen und ohne Ueberschätzung seiner Anlagen auch das in ihm anzusprechen, was er zwar nicht ist, aber werden möchte. Die Polizei wrd daher den jungen Menschen stets so behardein, wie es seinem Alter, seiner Persönlichkeit und seinem Erbgut angemessen ist. Aus dem Führerhauptquartier, 19. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im großen Dusepr-Bogen griff der Feind bei anhaltendem Regenwetter gestern nur mit schwächeren Kräften an; er wurde überall abgewiesen. Auch bei Tscherkassy blieben mehrere Angriffe und Uebersetzversuche des Feindes erfolglos. Durch zahlreiche heftige, aber vergebliche Angriffe im Kampfgebiet von Kiew versuchten die Sowjets das Fortschreiten des deutschen Gegenangriffs zu unterbinden. Unsere Truppen brachen den harten Widerstand des Feindes, erweiterten in kühnem Vorstoß ihren Angriffserfolg und nahmen eine Anzahl vom Feind zäh verteidigte Ortschaften. Im Raum von Korosten dauern die erbitterten Kämpfe unvermindert an. Im Abschnitt von Retschitza kam es ebenfalls zu anhaltenden harten Kämpfen. Starke seindliche Vorstöße wechselten mit wuchtigen eigenen Gegenangriffen. Westlich Smolensk vereitelten unsere bewährten Divisionen auch gestern alle mit überlegenen Kräften unternommenen Durchbruchsangriffe der Sowjets und fügten dem Feind wiederum hohe Menschen- und Panzerverluste zu Südwestlich Newel wurden einige aus dem Einbruchsraum vorstoßende feindliche Abteilunen zum Kampf gestellt und nach zum Teil arten Kämpfen zersprengt. An der ersolgreichen Abwehr des feindlichen Ansturms westlich und nordwestlich Smolenst haben das 2. Bataillon des Grenadier-Regiments(mot.) 119 unter Führung von Masor Nagengast, die sächsische 14. InfanterieDivision unter Führung von Generalmajor Flörke und die ostpreußische 206. InfanterieDivision unter Führung von Generalleutnant Hitter hervorragenden Anteil. In Süditalien verlief der Tag, abgesehen von lebhaften Vorpostengefechten im Ostabschnitt der Front, im allgemeinen ruhig. Im Aegäischen Meer stießen leichte deutsche Seestreitkräfte gestern gegen die nördlich und nordwestlich Leros gelegenen Inseln Lipsos, Patmos und Nicaria vor. Sie zwangen die badogliohörige italienische Besatzung dieser Inseln zur Waffenstreckung und brachten umfangreiche Beute ein. Feindliche Fliegerverbände grissen am gestrigen Tage norwegisches Gebiet und in der vergangenen Nacht mehrere Orte in West- und Norddeutschland, darunter auch die Reichshauptstadt an. Größere Schäden werden aus Mannheim gemeldet. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten nach bisher vorliegenden Meldungen 46 britisch-nordamerikanische Bomber. Deutsche schwere Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 19. November Einzelziele im Stadtgebiet von London. Die übergelaufenen Polen berichten Das erschütternde Bild ihrer Behandlung in der Sowjetunion Berlin, 19. Nov.(dab) Die von den Sowiets aufgestellte polnische Division ist, wie berichtet, im mittleren Abschnitt der Ostfront zum erstenmal ins Gesecht gekommen. Dabei sind die eingesetzten Abteilungen vollzahlig übergelausen. Aus den Vernehmungen der Ueberläufer ergibt sich ein erschunterndes Bild von der Behandlung der Polen in der Sowjetunion, mit dem von neuem die schonungslose Grausamkeit des bolschewistischen Systems enthüllt wird Nach der Besetzung Ostpolens durch die Sowiets im Herbst 1939 wurden umsangreiche Oeportationen von Polen durchgeführt. Der Sergeant Poplawski1 erzahlte:„Drei bi= vier Tage hatte ich mich damals versteckt gehalten. Darauf traf ich zufällig einen Sowietsoldaten, der mir sagte, daß ich mich nicht verstecken sollte. So verbrachte ich einige Tage zu Hause und wurde bald darauf verhaftet. Mir wurde vorgeworsen, daß ich polnische Partisanen versteckt halte und Wässen ankaufe. Ich wurde gefragt, wosur mir ein polnischer Orden verliehen ware, wieviel Offiziere ich erschossen hatte usw. Wahrend der Untersuchung wurde mir Wasser in die Nase gegossen, und ich mußte bis zu zwei Stunden nackt im Wasser stehen Ich habe nicht gehofft, daß ich all dieses über: leben würde, und weiß auch nicht, wie ich es ausgehalten habe, da ich bereits Blut spie.“ Die Deportierten kamen mit oder ohne Urteil— Poplawskij wurde z. B. zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt— in Zwangsarbeitslager, wo sehr viele an den Entbehrungen, den körperlichen Anstrengungen und Hunger starben. Stanislaus Repest, der in einer Schwellenfabrik im Altaigebiet beschäftigt wurde, sagte aus:„Viele von uns starben. Den Frauen siel die Arbeit in der Schwellenfabrik schwer.“ Ein anderer berichtet, daß 50 v. H. der Gefangenen starben, da nicht jeder imstande war, die geforderte Arbeit zu erfüllen. „Es starben zu meiner Zeit fünf kathollsche Priester" Wer die geforderte Hochstnorm nicht erreichte, bekam nur ein Drittel der Brotration. Nach dem Vertrag der Sowjets mit Sikoriki wurde eine Anzahl Polen freigelassen. Als die Sikorski=Truppen später ins Ausland gebracht wurden, war es aber mit der Freiheit wieder vorbei, und die Polen kamen aufs neue in Lager oder in Arheitsbataillone. Anfang 1913 gründeten die Sowjets, um ihre Aufsassung und ihre Haltung in der polnischen Frage zu demonstrieren, eine polnische Division. die zum Hohn den Namen des polnischen Freiheitslämpfers Taddeus Kosciuszko erhielt. Von den verschleppten polnischen Staatsangehörigen, die nach den Metzeleien im Stil des Katyner Massenmordes und nach dem vieltausendfachen Tod durch Verhungern und Erfrieren in den Zwangslagern noch übrig blieben, wurden im Mai 1943 durch die Militätkommissariate alle zum Truppendienst tauglichen Männer zu dieser Division eingezogen. Das Offizierkorps dieser Division bestand aus Bolschewisten polnischer und ukrainischer Abstammung. Wie bei jeder bolschewistischen Einheit gab es eine„besondere Abteilung“ und den bekannten politischen Apparat der jüdischen Kommissare, den man in diesem Falle verschamt„Abteilung für politische Aufklärung" nannte. Nikolai Litawer entgegnete auf die Frage, wie er zu der Division gekommen sei:„Ich hatte in Polen gelebt. Obwohl ich an und für sich Weißrusse bin, wurde mir gesagt, daß ich trotzdem in die Armee eintreten müßte, da ich polnischer Staatsangehöriger sei.“ Leutnant Kidawa, der seit 1922 in Moskau lebte, wurde mehrere Male gemustert, aber nicht eingezogen, weil er Pole war. Erst nach der Aafstellung der polnischen Division holte man ihn, und zwar als Techniker zu den Panzern. Der Fahneneid lautcte auf„Treue zum polnischen Volk". Die Division hatte eine weiß die Fahne, aber ohne das polnische Wappen. Die Leiter der politischen Aufklärungsaroeit versammelten, wie Kidawa schilderte, auf Besehl des stellpertretenden Regimentskommandeurs alle Offiziere. Sie erklärten, viele Offiziere und Soldaten seien zwar nie in Polen gewesen, und es sei ihnen vielleicht unverständlich, warum sie plotzlich für Polen kämpfen sollten. Sie müßten aber verstehen, daß sie damit für die Sowjetunion kampften. um die Grenze möglichst weit hinauszuschieben. Diese Ausführungen sind in der Tat eine„politische. Aufklärung“ gewesen. Die Kommissare sprachen deutlich aus, welche Ziele der Kreml mit der polnischen Division verfolgte Kidawa antwortete schließlich auf die Frage, warum aus seiner Division so viele in Gefangenschaft gerieten:„Die Leute hatten die Ver geltungsmaßregeln von 1939 über sich ergehen lassen müssen, sie lebten in schweren Verhältnissen, ihre Familien waren in Sibirien, sie selbst waren in den Lagern, sahen die Not, den Hunger, die Kälte, empfanden die viehische Behandlung durch die Sowjets und rechneten sich, aus, daß diese ganze Idee der Wiederherstellung Polens unter sowjetischer Führung keine Ermunterung für sie sei. Sie wurden sich darüber klar, daß es sich dafür nicht zu kampfen lohne.“ Vor allem hatten,— wie aus den bisherigen Vorübergehender Fortjall einiger Reisezüge Berlin, 19. Nov.(dub) Angesichts der starken Zunahme der Gütertransporte aus Anlaß des Herbstverkehrs ist es notwendig geworden, den Reisezugverkehr vorübergehend erwas einzuschränken. Aus diesem Grunde werden in den nächsten Tagen verschiedene Schnell=, Eil= und Personenzüge ausfallen, die von den Reichsbahndircktionen bekanntgemacht werden. Näheres ist aus den Aushängen auf den Bahnhöfen zu ersehen. Aussagen der Gefangenen, der Division Kosciuszko hervorgeht,— die Nachrichten vom Massenmord von Katyn Entsetzen, Erbitterung und Furcht hervorgerufen. Repest berichtet, daß ihm, als er mit der Division durch Smolensk kam, erzählt wurde, hier in diesen Wäldern seien 12000 polnische Offiziere ermordet worden. Der politische Stellvertreter des Bataillonskommandeurs, ein Pole aus Wilna, gab zu verstehen, daß die Sowjetbehorden die 12 0000 hatten ermorden lassen. Wegen des Massenmordes hätten sich dann„Meinungsverschiedenheiten“ zwischen Sikorski und dem Kremt ergeben. Die Angehörigen der Division hatten keinen Grund, an diesen Mitteilungen zu zweiseln. Sie haben die Methoden der Sowiets am eigenen Leib verspürt und nur auf die Stunde und auf die Gelegenheit gewartet, um sich durch den Ueberlauf zu den deutschen Linien aus dieser Fälle zu retten. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Aoo bis.30: Orgelmusik von Brahms und Bach:.00 bis 10.00: „Uner Schatzkästlein“, Sprecher: Joh. Lepfki, Frin Reiff: 11.65 bis 11.30: Deutsche Jugend singt: I bis 12.30: Orchestermusik und Lieder: 12.10 bis 14.00: Tas deutsche Volkskonzert; 15.00.3 15.30: Solistenmusik: 15.30 bis 16.00: Ernst Fritz Furbringer erzahlt ein nordisches Marchen: 16.00 bis 18.00: Was sich Soldaten wunschen: 18.00 bis 19.00 Die Berliner Philharmoniker unter LeiWilhelm Furtwängler: Sinfonie Nr. V1 von Bruckner: 1900 bis 20.00: Eine Stunde Zeit geschehen: 20.15 bis 21.00: Großes Abendkonzert; 21.35 bis.22 Aus der„Peer=Gynt“=Sutte von Grieg. Deutsclandsender: 10.15 bis 11.00: Vom großen Vaterland:„Gedenksendung für die Opfer der anglo amerikanischen Terrorangriffe": K 00 bis 19.00: Komponisten im Waffenrock bis 21##): Musikalische Kostbarkeiten; 21.00 bis 22 00 Bunte Tonbilde. Truck und Verlag: Käner Verlaas=Anral u. Druckerei Gmuh Benmesleiter: Dr Frie Vaternahm. Hiumichriftleiter: Dr. Hans Kro — Breis 14. Das Bildnis der Georgia Schratt □ Roman von Rudolf Anderl Nachdrorkstecht bei C. Duncker Verlag. Berlin) 27. Fortsetzung. Rutter haben scharse Augen. Auch Frau Gamba, die wenige Tage nach Konstanzes Geburtstag in Sonvico eintrifft, bemerkt soleich, daß mit der Tochter in ihrer Abwesenheit eine ungewohnliche Veranderung vor sich agangen in. Ist das Kind krank? Ausgeschlossen. Konstanze war überhaupt noch nie krank, und auch jetzt ist ihre Stirn kuhl, sind ihre Hände nicht heiß, ist der Schlag des jun gen Herzens, nicht anders als sonst. Oder sollte es gerade an diesem Herzen liegen? ? ele Manner haben dem dubschen Fräulein #amba schon den Hof gemacht. teils ihter schonen Augen wegen, teils mit einem degehrichen Blick ouf das Geld, das eines #aes als Mitgist anfallen wurde. Immer aber hatte sich die gleiche Konstanze bieder abweisend, ja widerspenstig gezeigt, ein grolIunder kleiner Igel, stets bereit, die Stacheln wehrhaften Weiblichkeit zu zeigen und alle jene abzuschutteln, die ihr ncht genehm maren. Sollte ausgerechnet in diesen Wochen, da sie zum Besuch einer Verwandten in Rom neilte, das große Wunder geschehen sein—? Am Abend sitzen die berden Frauen beisammen im Wohnzimmer und schweigen sich (rual gründlich aus. Konstanze schweiht, neil sie anscheinend eine ganze Menge nachzudenken hat, und Frau Gamba, schweigt, weil es ihr gefällt, die verwandelte Tochter zu beobachten. Ab und zu seufzt das schöne Fraulein, es klingt wie„ach ja!" oder„so isi es!" oder„du lieder Gott". Das ist aber nuch schon alles Bis die Mittter, mit einen kleinen guten Lächeln um den anmutigen Mund, plotzlich fragt:„Konstanze? Ist es so schmer? Kannst du mir es nicht einmal sagen?“ „Aber“. Was soll schon schwer sein?“ „Versuch's nicht, deiner alten Mama etwas verzuspielen. Nun? Wie heißt er?“ „Mama!“— Dann, viel stiller:„Mama!“ und noch einmal, mit einern schwankenden und klagenden Ton:„Ach. Mama““— Und schließlich, als letztes und genugendes Emgestandms, eine erste Trane auf den glatten Wangen:„Woher weißt du denn?“ Von dir selbst. Aus deinem Gesicht. Ich kenne dich lange genag, mein Kind Willst du nicht erzahlen?“ Doch. Konskanze erzählt. Sie erzählt alles. wobei es ihr ordentlich guttut, all das zu berichten, was sie in diesen letzten Tagen ganz allein tragen mußte. Wie sie Hans kennenlernte; wie sie mit ihm auf der Insel im Lago Magglore spazierenging, wie sie zusammen auf dem San Salvodore waren und dann aus dem Monte Bre..., sie schildert den prachtigen Rosenstrauß, den die Mutter ja jetzt noch bewundern könne: sie deutet an, daß auf dem Abschied vom Monte Bre das geschehen sei, was man für inmer im Gedachtmis behalten werde. Frau Gamda lachelt leise, aber die Tochter sieht gerade da so heftig zur Seite, daß sie es nicht merkt. Sie schildert schließlich noch das vergedliche War: ten am Sonntagmorgen...„Soll es mit diesen wenigen Kussen zu Ende sein? Ist das möglich? Ich glanbte ihn doch zu kennen ich mußte doch annehmen, daß er käme „Er wird seinen zwingenden Grund gehabt haben. So ohne weiteres fährt man nicht davon" „Aber wenn er wenigstens eine einzige Zeile geschrieben hatte!" „Sie wird noch kommen.. Das sagst du so leicht. Inzwischen sind vier Tage vergangen und ich weiß nichts, gar nichts: ich weiß nur, daß Hans fort ist... es ist schrecklich...!“ Frau Gamba legt den Arm um die Schulter der Verzweiselten:„Hast du ihn so gern?“ Konstanze nickt. Ja, das sei leider so. daran ware nichts zu andern, so sonderbar das vielleicht auch anzuhören sei nach all der Sprodigkeit, die sie bisher in Dingen des Hersens bewiesen habe... und damit fängt sie wieder heftig an zu weinen Die Mutter wartet, bis es leichter zu werden scheint. und dann fragt sie:„Und wie heißt er nun eigentlich?" „Aber das sagte ich doch nun schon oft genug: Hans!" Hans deißen viele Manner." Ach so. Hans Bu#ea Dr. Hens Brie: Er ist Arzt, draußen im Reich in einer Stadt in der Nahe Munchens." Frau Gamda wendet den Kopf zur Seite, richtet eine Schleife am Kleid und antwortet Habe ich recht gehört: Hans Bruga?: Brügg. sa. Sein Vater ist übrigens ein berhmter Mann. Er gehört zu den bekanntesten Schauspielern Berlins vielleicht hast du schon einmal dovon gedört?“ „Ich kann mich nicht erinnern“, sagt Frau Gar# da leise Konstanze stützt den hudschen Kopf in die Hande. soufzt und ist sehr unglücklich.„Und was soll ich min tun? Du mußt mir heisen, Mama, du mußt mir einen Rat geden! Einsach so hier sitzen und warten, ist schrecklich. Am liebsten würde ich ihm schreiben...“ „Das kannst du immer noch tun", erwidert die Mutetr nach einer Weile.„Man soll es den Männern auch nicht zu deutlich zeigen. Er liebt dich doch...“ „Und wie. Mama. Und wie!“ „Siehst du..., dann muß er doch etwas von sich hören lassen. Wir wissen ja nicht, was vorsiel. Sicher waren es dringende und ganz unaufschiebbare Gründe, die ihn so plötzlich verreisen ließen. Ich verstehe es, daß du besorgt bist und ungeduldig. Aber das Warten, mein Kind, das Warten gehört nun einmal zum menschlichen Leben, ja, das Wartenkönnen ist oielleicht sogar die größte Kunst, die es von uns sordert... ich denke eben daran, daß jenseits der Grenzen bedeutsame Dinge vorgehen: deutsche Truppen sind, in Prag eingerückt, wer weiß, ob er nicht dabei ist! Wie alt ist er denn?" „Siebenundzwanzig Jahre.“ „Siebenundzwanzig!" wiederholt Frau Gamda Am Abend ißt Konstanze allein: das heißt, sie sitzt allein am Tisch mit der Hausdame, die tüchtig zugreift, während die Tochter des Hauses kaum einen Bissen zu sich nimmt. Frau Gamba hat sich entschuldigen lassen. Frau Gamba steht oben in ihrem Schlafzimmer und blickt in die herabsinkende Nacht hinaus, Frau Gamba weint sogar... so also ist das Leben, denkt sie, so ist das Schicksal: es mi so seltsam, es nimmt unser Leben und wirft es dierhin und dorthin und spielt damit wie kleine Kinder mit beinten Ballen Was hilft es schon, wenn wir uns dagegen auflehnen wollen! Was kann so ein winziges Menschenkind gegen die ungeheuren Gewalten der Bestimmung! Und was sind schon ein paar Jahre im Ablauf dieser Welt... wenn man doch nie die Kraft findet, einmal Gewesenes zu vergessen!— Konstanze wartet am nächsten Tag auf Post: sie wartei vergeblich. Konstanze wartet einen weiteren Tag, sie wartet eine Woche, sie wartet vierzehn Tage. Nichts. Sie kann nicht wissen, daß jener Doktor Hans Brugg, von dem sie so sehnsuchtig Nachricht erwartet, n irgendeinem kleinen Nest zwischen Brunn und Prag sitzt und einen Brief nach de anderen an sie schreibt, Briefe, die aber. sie törichterweise als Feldpost ausgegeben die Grenze kommen, Darum bekam er ke ihr! Er setzt sich sofort diesmal mu Briefmarke, schreibt einen langen und heißen Brief voller Entschuldigungen und guter Worte. Diesen werden, nicht über er sie zurückerhält Lebenszeichen von hin und schreibt, 117 Ja bis ein Brief erhält sie endlich. Dieser die schon fast Verzagende, in Glück. Frau Gamba darf, nein, rief reißt ein ne sie muß ste es hn lesen: hatte die Tochter jemals Geheimnisse vor der Mutter?— Noch am gleichen Abend geht ihre Antwort ab. Von diesem Tage an wechseln die Fragen und Antworten regelmäßig. Konstanzes Briese sind die guten Stunden in der Abgeschiedenheut der kleinen Stadt, in die der junge Arzt verbannt bleibt, und wenn sie auch die Sehnsucht nach der Geliebten eher vermehren als veninendern. so kann er sich sein Leben ohne ihre Zeilen doch nicht mehr vorstellen.— Wann sehen wir uns endlich wieder?— fragt sie in jedem Schreiden.— Wenn ich Urlaub kemme, sofort, antwortet er, aber nicht Urlaub auf zwei Tage über das Woch.: sondern mindestens eine Woche, daß sich weite Reise auch lohnt! Mein Gott, wie mich freue!— Niemals kannst, du dich freuen wie ich!— schreibt sie ihm zurück Fortsetzung folgt. benur nde die ich 0 KölN Samstag, 20. Nov. 1943/ Nr. 319 Wir gehen zur RSV! Haben Sie schon mal etwas vom„Armenverein“ gehört? Sie nicken zustimmend mit dem Kopf und lassen gleichzeitig Ihre Gedanken zurückgehen in die Vergangenheit. Ja, es hat einmal so etwas wie Armenvereine gegeben. Nicht als ob hilfsbedürftige Menschen sich zu einer Organisation zusammengeschlossen hätten, dazu fehlte ihnen das Geld, nein, die sogenannten Armenvereine bestanden aus Mitgliedern, die über ein gutes Einkommen verfügten und regelmäßig Zahlungen leisteten, die als Almosen an notleidende Menschen verteilt wurden. Wir können uns heute kaum mehr vorstel len, daß es in Deutschland Zeiten gegeben hat, die von so wenig sozialem Verantwortungsgefühl getragen waren, daß Unterstützungsvereine für bedürftige Volksgenossen notwendig waren und nicht einmal ein Unterschied gemacht wurde zwischen verschuldeter und unverschuldeter Not. Wie anders liegen die Dinge heute! Seit dem Jahre 1933, das mit der Machtübernahme durch die nationalsozialistische Bewegung eine ganz neue Sozialpolitik einleitete, hat auch der ärmste Volksgenosse nicht mehr zu hungern und zu frieren brauchen. Das Winterhilfswerk des deutschen Volkes hat für diese Wandlung in der Betreuung Hilfsbedürftiger gesorgt, und wir alle haben dazu beigetragen durch unsere Spenden, die wir als Mitglieder der NSV. gaben. Aber über diese erste Aufgabe des Linderns von Notfällen ist die NSV. längst hinausgewachsen. Es gibt kaum ein Gebiet der Velksgemeinschaft, in das sie nicht irgendwie hineinreiche. Vor allem ist es ihr darum zu Großes Angebot in Wicung Der Kölner Hauptmarkt war ziemlich gut beschickt. Der Bedarf an Gemüse und Obst für kriegswichtige Einrichtungen konnte vor Beginn des Marktes restlos sichergestellt werden. Dann konnten die Kleinhändler ihre Bestände an Feld= und Gartenerzeugnissen zur Versorgung der Bevölkerung ergänzen. Groß war das Angebot an Wirsingkohl, der viel gekauft wurde. Auch in Rotkohl konnte die große Nachfrage befriedigt werden. Weißkohl war knapp, da die Anlieferung hierin fast austun, Mutter und Kind gesund zu erhalten und schließlich zur, Verenung vor. Saugrrcgut an W5W=Rennen in Köln Preis der Hansestadt— Hürdenrennen Die Galopprennen am kommenden Sonntag auf der Merheimer Bahn werden zu Gunsten des Winterhilfswerkes durchgeführt und stehen im Zeichen des Hindernisports. Als Hauptereignis zieren die reich damit die Zukunft unseres Volkes zu sichern. die Konservenfabriken geleitet wird. Infolge der####gestattete Karte der Preis der Hansestadt Gerade wir Kölner wissen um die zahlreichen kalten Witterung war schon etwas mehr Rosen Köln, ein Jagdrennen im Werte von 16000 volkspflegerischen Maßnahmen der RSV. und kohl am Markt; der Absatz vollzog„.„alex Mark(über 4000 Meter), sowie das über erkennen besonders dankbar die Hilfe an, die flott. Römerkohl war auch bald ausverkauft. 35.00 Meter führende Kölner Hürdenrennen sie der Gesamtheit in den Tagen und Wochen Blumenkohl gehörte zu din begehrtesten Artien###.— M Owperster deregzgelaostung leistete und immer.22; mehr als bisher am Markt, aber doch iu leisten dereit sst... noch sehr knapp, da die Erzeuger verpflichtet So ist die NSV. zu einem Bestandteil unse= sind, davon einzulagern. In Oberkohlrabi rer sozialen Volksgemeinschaft geworden, die konnte die Nachfrage befriedigt werden. Erdalle Volksgenossen umschließt. Bei ihr findet kohlrabi werden auch zurückgehalten. Winterman immer Rat und Hilfe, wenn wir in Not] spinat war mehr als zuletzt angeliefert, aber sind. Nichts kennzeichnet diese Tatsache bessers'der Bedarf konnte nicht gedeckt werden. Vie als das bereits zu einem Begriff gewordene gefragt war Bxeitlauch, jedoch, das Angebe Wort: Wir gehen zur NSV.! An uns liegtswar gering, Kopf= und Enowensglot, grxf e zungz. u reig der Hansengot Koln Es die Leistungskraft der R83, Mu. grnalen mey, Felöjalat. Möhren und Rote Beie wer, Meter), in dem Bandorg eine günsige Gele uud iu särten, Gelegendeit dazu bietet unsere her näch velsach in Mieten für die Winterzeit l germeit findet, sich für ihr,Duseldorser Mißz3500——— (12000 Mark), das ebenfalls eine ausgezeichnete Besetzung aufweist. Die Rahmenentscheidungen wenden sich an sieglose Zweijährige, sowie an die mittlere und geringere Flachgarnitur, während die Lehrlingsrennen und ein Altersgewichtsrennen das Programm vervollständigen. Die Felder fallen auf der ganzen Linie sehr stark aus, so daß an den sportlichen Erfolgen nicht zu zweifeln ist. In Vordergrund des Interesses steht der Preis der Hansestadt Köln(4000 Spende zum Kriegs=WHW. bei der Haus sammlung am Wochenende den noch vielfach in Mieren ju...... eingelegt. Sellerie, Petersilie und Schnittlauch waren sehr knapp.— Der Obstmarkt war in Aepfeln noch gut bestellt. Aufschlußreicher Brief einer Kölner Mutter Die Kinder fühlen sich wohl in den KLB=Lagern Niederschlesiens Wer wird Flakwassenhelsertn.? geschick schadlos zu halten. Die Stute hat nach ihrem eindrucksvollen Sieg im großen Dortmunder Jagorennen in erster Linie Mont Royal und Rüdiger zu fürchten, der sich zuletzt unter hohem Gewicht recht achtbar schlug. Bei Schneemann hängt alles vom guten Willen ab, Indianer kann hier zeigen, wie weit seine Fähigkeiten reichen, dagegen muß mit Exvedient und Galatee unter ihren günstigen Gewichten stark gerechnet werden. Im Kölner Hürdenrennen(3500 Meter) hat der Stall Dilthey das Heft klar in der Hand. Christol steht einwandfrei an der Spitze der westdeutschen Hürdler und wird hier so leicht keinen Bezwinger finden. Sein Stallgefährte Nansen hat über die leichten Sprünge ebenfalls hochachtbare Leistungen aufzuweisen und ist gut genug, jederzeit für seinen Stall in die Bresche zu springen. Falls Mont Royal erst hier an den Ablauf kommen sollte, ist auf Grund seines Galoppiervermögens stark mit ihm zu rechnen, doch wird er ebensowenig wie Hidalgo und Domino, der einst ein Hürdler erster Klasse war, Christol zur Strecke bringen können. Der Rést kommt nur für Ueberraschungen in Frage. Unsere Voraussagen: .Rennen: Rudolf—. Grietsche— Citronat. .Rennen: Treibjagd— Nomade— Valentine. .Rennon: Stall Dilthay— Mont Royal— Rüdiger. .Rennen: Petersberg— Prellschuß—. Martha. .Rennen: Bandora— Mont Royal— Rüdiger. .Rennen: Buche— Falkner— Fortissimo Rennen: Gunifred— Georgine— Friede. NSG Die vergangenen Wochen haben gezeigt, daß auch in der Schlechtwetterperiode des Spätherbstes und des begingenden Winters mit ihren immer länger werdenden Nächten die Beunruhigungen durch feindliche Einflüge im Luftkriegsgebiet unseres Heimatgaues Köln=Aachen nicht geringer geworden sind. Immer wieder zwingt das Aufheillen der Sirnen über den Dächern unserer Städte in die Keller und zu wachsamster Luftschutzbereitschaft. In dieser Zeit bewegt alle Titern die Sorge um das Wohlergehen und die Gesunderhaltung ihrer Kinder im besonderen Maße, und manche Mutter, die sich bisher noch nicht entschließen konnte, ihren Jungen oder ihr Mädel in ein K9V=Lager zu geben, wird jetzt eher geneigt sein, auf das Zusammensein mit ihren Kindern im Kreise der Familie zu verzichten, wenn sie dafür die Gewißheit eintauscht, daß ihr Kind im K9B=Lager in Ruhe und Sicherheit gut aufgehoben ist. Wer wollte es einer Mutter verdenken, daß sie ihr Kind nicht leichten Herzens in ein KWV=Lager schickt, das viele hundert Kilometer entfernt liegt. Die Sorge: wird das Kind richtig erzogen, toird es liebevoll betreut und ausreichend verpflegt, leidet auch das Fortkommen in der Schule durch den Wechsel nicht?— ist gewiß verständlich. Hier kann den Müttern zu ihrer völligen Beruhigung gesagt werden, all diese Bedenken sind gegenstandslos! Es ist von den verantwortlichen Stellen alles, aber auch alles getan worden, was für die Förderung und die Gesunderhaltung unserer hekanwachsenden Ju gend bei der Unterbringung in KLV=Läger nur getan werden konnte. Unzählige Briefe aus Niederschlesien bestätigen das immer wieder aufs neue. An dieser Stelle sei der Brief einer fliegergeschädigten kinde reichen Kölner Mutter, die nach dem Terrorangriff auf die Hansestadt Köln in der Nacht zum 29. Juni 1943 mit ihren 5 Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren in Niederschlesien Aufnahme fand, an ihren in Köln arbeitenden Mann herausgegriffen. Sie hat nach längerem Zögern nunmehr ihre fünf Kinder in KLVLäger ins Riesengebirge gebracht und schreibt über ihre Eindrücke u..: „Schweren Herzens bin ich abgefahren, um meine Lieblinge in die KLV=Lager zu bringen. Es war ein Schritt ins Ungewisse, denn auch ich hatte, wie viele Mütter, eine Voreingenommenheit gegenüber diesen LäFrauen und Mädel aus dem Gau im Dienst Noch 9 Vereine in Köln=Aachen der Luftwaffe NSG. In dem gewaltigen Kampfgeschehen unserer Zeit, in dem es um Sein oder Nichtsein nicht nur der lebenden, sondern auch der künftigen Generationen geht, in dem unsere und unserer Kinder Zukunft auf dem Spiel gern. Gott sei Dank bin ich aber jetzt für im mer diese Angst los. Die Läger im Gebirge des Gastgaues Niederschlesien, wo die KölnAachener Kinder untergebracht sind, liegen landschaftlich herrlich. Die Heime, meist frühere Hotels oder Gasthäuser, liegen ent weder auf den Höhen oder zwischen den den Bergen liegt schon überall Schuelliteht. wolen auch anserer Frouen nicht beseie Wenn es nicht so kalt ist, machen die Kinder stehen, wenn es gilt, alle Kräfte in diesem Kletterpartien und Schneeballschlachten. Die Kampf einzusetzen. Die deutsche Frau ist stolz Leiterin erzählte mir, daß sämtliche Läger!.—.— ungezählte deutsche Frauen vol Schibretter bekommen und jedes Kind Schie“* Wtmicugt#mn laufen lernt. Darauf freuen sich alle sehr. In1 bringen heute kriegswichtige Leist##ng den Heimen ist ein lustiges Treiben. Die ihrer Arbeitskraft einen Mann zu ersetzen und Kinder sind meist alle im gleichen Alter, durch ihren Einsatz einen Kämpfer für die Jedes Heim ist in Stuben eingeteilt, mo fünf#ant freizumachen. Der Kampf mit der bis sechs Kinder schlafen; ein großes Zim=ront freizumachen. An den Spielen zur Fußballmeisterschaft in Köln=Aachen werden sich in Zukunft nurnoch neun Vereine beteiligen, da der LSV Bonn seinen Rücktritt erklärt hat. Die Bonner Luftwaffensoldaten werden ab kommenden Sonntag wieder an den Spielen zur 1. Klasse teilnehmen. mit Deutschland die durch Front mer dient während der Schulzeit von ½9 Wasse in der Hand ist in bis ½1 Uhr als Schulraum. Nach Beendi Sache des Mannes, und es widerspricht ganz gung der Schulzeit waschen sich die Kinder und gar der deutschen Auffossung,„Ama und essen zu Mittag, Während der Freiz.., anaus. Batauione aufzustellen, wie es in den wird gesungen, gespielt, gevastelt oder es zonen“=Bataillone Bug###. Schtung vor dem werden Ausflüge gemacht. Sonntags dürsen Feindstaaten,4i66t. Die deutschen sie schon mal ins Kino. Auch eine Fahrt Frauentum haben, geschieht. D nach Breslau ist vorgesehen. Abwechslung Soldaten schützen mit dem Einsatz iy haben sie also genug. Ein Junge hatte heute In dieser Zeit ist es eine Ehrenpflicht aller deutschen Frauen und aller deutschen Mädchen, sich überall da, wo sie gebraucht werden den Dienst am Vaterland— inie neute Lebens ihre Frauen und Kinder und die Geburtstag. In seiner Stube war der Tisch geliebte Heimat vor dem feindlichen Ansturm. mit Tannen geschmückt. Mitten drin stand ein duftender Kuchen. Jeden Morgen erhal ten die Kinder einen Apfel, Milchsuppe und dick mit Butter geschmierte Brote, während der Schulpause das zweite Frühstück, ein kräftiges Mittagessen, Nachmittagskassee und Abendbrot. Zweimal in der Woche gibt es frische Semmel und Sonntags leckeren Kuchen. Am Tage vorher war eine Sendung Bonbons, Nüsse und Rosinen angekommen. für den Dienst am Hulertang mit allen Kräften einzusetzen. Alle überängstlichen Be denken müssen jetzt zurückstehen, denn es gibt noch genügend Möglichkeiten, Soldaten für die Front freizumachen, wenn nur der gute Wille vorhanden ist. Tausende von Frauen und Mädel sind schon jetzt als Stabshelferinnen Zwei Lehrer sind im Jugenlager. nam der des Heeres, Marinehelferinnen, Helferinnen Schulzeit wird der übrige Tag unter Lei= der Lustwaffe usw. tätig. Sie versehen ihren tung eines 53=Führers verlebt. Dann ist Dienst mit großer Begeisterung, und immer noch eine Wirtschaftsleiterin dort. Sie wird wieder hört man von ihnen, wie gern sie auf von allen Jungen mit„Mutti“ angesprochen. iyrem Posten sind in dem stolzen Bewußtsein, Sie ist sehr nett und sehr gut zu den Kin= ihren vollen Beitrag in dem großen Geschehen dern. Sie und noch einige Mädel waschen unserer Tage zu leisten. Soweit sie nicht in und halten die Kleidung der Kinder in Ord der Heimat zu Hause wohnen, sind sie in nung. Schuhe werden sofort kostenlos reva; schönen Heimen oder eigenen Unterkünften zuriert. Beim Eintritt ins Heim bekommen die sammengefaßt, we sie nicht nur versorgt werJungen eine warme Uniform angepaßt, da; den so dern auch Unterhaltung und Entspannung in der Freizeit finden. Alle Besorgnisse mit sie ihre eigene Kleidung schonen. Dann hat jedes Lager noch eine lüchtige RoteKreuz=Schwester und ein Krankenzimmer. Die Kinder bekommen Schreibpapier, und jede Woche einige Freimarken kostenios. Ich habe mich also selbst davon überzeugt, daß alle, auch die Mädel, gut versorgt sind. Hier werden die Kinder gesund und kräftig und vor allem selbständig. Die Reise war sehr schön, nur müßten die Züge nicht so viel Verspätung haben, so daß man immer den Anschluß verpaßt. Ich mußte jünfmal umsteigen. Am Freitag werde ich wahrscheinlich hier abjahren.“ Dem Inhalt dieses aufschlußreichen und aus eigener Anschauung mit besonderer Ueberzeugungskraft spontan geschriebenen Briefes st nichts mehr hinzuzufügen. Aus jeder Zeile, die diese Kölne:-Mutter schreibt, spricht ebenso sehr das bange Zagen jeder Frau. bewir sie sich entschlossen hat, ihre Kinder sortzugeben, als auch die freudige Gewißheit, sie nunmehr in sicherer Obhut zu wissen. Zweifel kann jetzt nicht mehr geben: Wer es gut meint mit seinen Kindern, gibt sie in ein###=Lager! rinnen„Freier". Hatte die Magd viele Liebhaber und vernachlässigte deshalb die Hausarbeit, das Putzen und Fegen, stellten sich die Freier" im Hause ein. Daher das Sprichwort: Zil Freier ander Hand, vil Freier an der Wand!" Von einem Schwätzer sagte, man:„Hä hängk alles an de Domklock"; auch wandte man auf ihn das Wort an:„Vum Höresage kumme de Löge!" Wird einem die„Wahrheit gesagt“, jemand derb zurechtgewiesen, sei es mit Worten, sei es mit Handgreiflichkeiten, so nannte der Kölner das: Ha kritt si Fett“,„einem si Fett gevve“. Diese Redensart hat mit dem heute französischen lombard); daher stammte die Re:#., begehrten Artikel nichts zu tun; sie ist densart:„Jeinoh der Beß(Großmutter) namlich aus einer französischen Redensart entdrage: Wenn semand viele„Lupsermunzeg standen, die den gleichen Sinn hat:„Dire in der Tasche haute, so hieß es scherzhaft.„### oder„Donner 1 guelgu un hat op der Margredetrapp gelesse! An der Nordseite des Domes stand ehemals die Kirche St. Maria ad gradus(Ma=]„Kölsche Pfefserlecker der Mütter, Ehemänner und Verlobten sind deshalb völlig fehl am Platze. Auch die Flakwaffe hat noch dringenden Bedarf an Helferinnen. Jedes deutsche Mädel und jede deutsche Frau wird deshalb zur Mithilfe im Dienst am Vaterlande als Flakwafsenhelferin ausgerufen. Deutsches Mädel, deutsche Frau, Ein Freundschaftsspiel Schwarzweiß Bickendorf— BfL Poll Die Bickendorfer Schwarzweißen erwarten auf ihrem Platz an der Gürtelbahn die Mannschaft des BfL Poll. Da beide Parteien sich in stärkster Besetzung angekündigt haben, ist ein spannender Kampf zu erwarten. Sport der Hitler=Jugend Die Spiele der Bannmannschaften In den fünf Gruppen werden zunächst die Gruppenmeister ermittelt, die dann in einer besonderen Runde die gebietsbeste Mannschaft herausstellen. Im Vorjahre konnte sich der Bann Geilenkirchen(389) als Gebietsvertreter herausschälen, während Bann 16(Köln=Ost) dreimal hintereinander Gebietssieger wurdeKlare Favoritenstellungen haben bisher Bann Aachen=Stadt(25) in Gruppe 1, während in Gruppe 2 wohl wieder Geilenkirchen(389) das Rennen machen dürfte. Die Frage in den anderen Gruppen ist vollkommen offen. Bann Aachen=Stadt(25)— Bann Eupen(.73): Beide Mannschaften sind in ihren bisherigen Spielen erfolgreich geblieben. In diesem Spiel, das in Aachen durchgeführt wird, kann man mit einem Siege der„25er“ rechnen, die damit ihre Spitzenstellung weiter ausbauen würden. Eupen wird über die Rolle eines Außenseiters nicht herauskommen. Bann Malmedy(674)— Bann Monschau(840): Hier haben die H3Fußballer aus Malmedy Gelegenheit, zu beiden Punkten zu kommen, denn die Monschauer sind als spielschwächere Partei zu betrachten melde dich zum Einsatz als Flarwaffenheiferin! Meldungen nehmen entgegen die Ortsstauenschaftsleiterinnen und die Kreisdienststelle der RS=Frauenschaft Deutsches Frauenwerk. Die Dienststelle der RS=Frauenschaft des Kreises Hansestadt Köln befindet sich Spichernstraße 61, Fernruf: 540 09 und 4 50 40. Bann Aachen=Land(386) gegen Bann Erkelenz(464): Wenn auch die Aachener gegen Geilenkirchen zahlenmäßig hoch verloren, so haben sie gegen den Bann Erkelenz dennoch gute Gewinnchancen. Ein knapper Sieg der„386er“ ist zu erwarten. Bann Geilenkirchen(389)— Bann Jülich(242): Wenn die Geilenkirchener wieder ihre alte Mannschaft zur Stelle haben, so wird Jülich auch in stärkster Besetzung wenig ausrichten können. Die Geilenkirchener haben in einem Freundschaftsspiel gegen Bann Hansestadt Köln unlängst mit:2 verloren, diesmal aber sollte es zu einem klaren Sieg reichen. Bann Düren(161)— Bann Bonn (160): Das wichtigste Spiel der Gruppe 3. Düren verlor überraschend gegen die Euskirchener und wird diesmal besser aufpassen müssen, denn die Bonner sind nicht ungefährlich. Man wiegt zur Annahme, daß Düren knapp, gewinnen dürfte. Bann Schleiden(388)— Euskirchen(272): Der Bann Schleiden wird kaum in der Lage sein, gegen Euskirchen beide Punkte zu erkämpfen, denn die Fußballer aus Schleiden sind nicht ganz so(vielstark wie ihre Gäste. Bann Hanse ,stadt Köln(53) gegen Bann Bergheim(387): Dieses Spiel Kölner Stadion wird Aufschluß geben Wir notieren.. Vom Lastkraftwagen gegen die Wand gedrückt In der Maria Hilf=Straße wurde ern Fuß ganger von einem einjahrenden Lastkraftwagen gegen die Wand gedruckt und leicht verlept. Ein Kraftradfahrer sell sich melden Am 11. Oktooer, gegen 20 Uhr, fiel aus dem Adalf Hitler=Platz ein 10 Jahre alter Junge von dem Soziussitz eines in Richtung Kaiser##ricorich Ufer jahrenden Kraftrades. Der Fahrer des Kraftrade: fuhr weiter, ohne sich um den leicht verletzten Jungen zu kümmern. Er wird ersucht, sich umgehend#ei der Verkehrsunfallbereitschaft in Koln. Pol##zeivrasidium, Krebsgasse 1/3. Zimmer 39, zu melden. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich ebenfalls bei genannter Dienststelle zu merden or. ihre Anschi##: nach dort mit zute Altkölner Allerlei Kölnische Sprichwörter und Redensarten Viele Sprichwörter und Redensarten kannte und liebte der alte Kölner, die heute meist vergessen oder nicht mehr gebräuchlich sind Fangk mer an an de Wäng, dann hat et balen Eng!“ sagte man, wenn jemand, durch die Not gezwungen, alte Familienstücke veräußerte. Auf Pfänder leihen war vielsach ein Geschaut alter Frauen, wenn es im alten Köln auch einige privilegierte Pfandhauser gab, die Lumba genannt wurden(vom stammte die Re Pflichtvergessene Mutter vor der Jugendschutzkammer Vernachlässigte Kinder: 15 Monate Gesängnis Der verlockende Alkohol quelg sontal war bekanntlich ein pitzname, mit dem in alter Zeit die Kolner soh: Jaher rihre sene Redenzort.„Nei der Jan en't Wammes“, sagte liebten, bezeichnet werden. Woher aber gerade . e t w a s d e r A u s d r u c k„ P s e f s e r l e c k e r“? U n t e r P s e s etwas ra zu den Shotein), uf deren boder Lesser gern verspotet wurdenz se sellen, Lamiz alsaß: daher rührte jene Redensart.„M Zick kutt Janen“t man von einem, der es allmählich zu etwas gebracht hatte oder von dem man erwartete daß er es mit beharrlichem Fleiß zu bringen werde. Die Ladengeschäfte im alten Köln machten gern einen„Uskrom“, vor allem die Manusakturwarenläden breiteten ihre Ware vor der Tür auf Stühlen aus; sie handelten dabei nach einem aus alter Erfahrung entstandenen Sprichwort:„Wat der Boor nit süht, dat käus hä mit!“ Die von Stubendecke oder von den Wänden herabhangenden Spinngewebe nannten die alten Kölneder fer als dem vorzüglichsten der Gewürze wurden früher alle Gewürze verstanden; der Gewürzhändler hieß Piperarius, daher auch die Bezeichnung Pfefserkuchen. Da der Piester im Mittelalter sehr teuer bezahlt wurde, sagte man auch von anderen Dingen, die teuer waren: Der Kölner galt also Glücklicherweise begegnet man nur selten solchen Muttern, wie die zweinnovierzigjahrige Frau Agnes eine war, die sich jetzt wegen gröblicher Vernachlassigung ihrer funf kleinen Kinder vor der Jugendschutzkammer zu verantworten hatte. Wenn zu ihrer Verteidigung vorgeoracht wurde, sie habe ausgesamt 15 Kindern das Leben geschenkt, so konnte diese Tatsache ihr Vergehen nur noch per werflicher erscheinen lassen. Eine Frau. die fünfzehn winder gehabt hat, sollte wirklich wissen, was sie ihrer Familie, namentlich im Kriege, schuldig ist. Acht Kinder waren von diesen funfzehn noch am Leben, drei davon stehen bei der Wehrmacht im Felde, ihr Mann ist evenfalls eingezogen, und die funf kleinsten Kinder im Alter von 3 big 13 Iharen hatte sie zu versorgen. Diese Torgen aber belasteten sie leider keineswegt. Anstatt sich um die Kinder zu kummern, trieb sie sich nachtelang mit verschiedenen Mannern in Lokalen umher. Selbst wenn Fliegeralarm war, waren die Kleinen sich selbst uberlassen und mußten haufig von Nachbarn in den Luftschutzkeller gebracht werden. Lange Zeit hatte sie ein Liedesverhältnis mit einem fremden Manne, der sich nicht nur tagsuber, sondern oft auch nachts in ihrer Wohnung aufhielt, wobei auf die Anwesenheit der Kinder nicht die geringste Rucksicht genommen wurde. Auch andere zweiselhafte Frauensperionen wurden gelegentlich in ihrer Wohnung gesehen. Das traurigste aber war, daß sie ihre Kinder nicht nur äußerlich vernachlassicgte, sonden ihnen auch zeitweise noch die ihnen zusiehende Nahrung dadurch entzog, daß sie ihren Gel#ebten mut bei sich bekostigte. Des ofteren war sie schon von Nachbarn zur Reor gestellt und verwarnt worden, aber als alle Ermahnungen per gedlich blieben, sah man sich endlich gezwungen, der Polizei Mitteilung zu machen. Die Angeflagte, die en 1. September in Untersuchungshaft saß, ver uchte, vor der Strafkammer ihre Vergeten zu be schonigen, und behauptete, sie habe stets ordentlich fur die Kinder gesorgt, die Anzeige gegen sie beruhe nir auf Gehassigkeit. Sie hatte auch eine Zeugin mitgebracht, die ihr das bestatigen sollte. Aber elest die zogernde Aussoge dieser Zeugin war niederschmetterno für die Angeklagte, daß an ihrer Schulo nicht der geringste Zwe sel bestehen konnte Nach der Aussage eines Zeugen berrichten so skanda'ose Zustande bei der Familie der Angeklagten daß man es einfach nicht mehr mit habe anseden können. Die Tirafkammer stellte fest, daß die An geklagte nicht nur ihre Kinder in unglaudlichet Weise vernachlassigt, sondern durch ihren Pflichten als Gattin und Mutter bringen. Eine Gefangnisstrafe von 1 Jahr und 5# Monaten hielt die Strafkammer für ihre Ver fehlungen für eine angemessene Sühne, auf#### auch erkannt wurde. sch die ebens. „ctes gepesser!“ als„Pfesserlecker“, und wenn er überdies ein An. Arnmten# auffallend tüchtiger Esser war, so sagte von ihm wandel nach deren sittliches Wohl ernstlich gefahr das Sprichwort:„Häeß goi zo Foß“(Erzd=t hode. Nur eine strenge Freidensstrafe könn ist gu zu Fuß). Col. eime seiche Frau im Kriege zum Bewußzisein ihr Jeder, mit Ausnahme der Antialkoholiker, trinkt ganz gern mal ein Schnapochen, zumal jetzt, wo eine solche Gabe rar ist; aber zu solchen Mitteln sollte man doch nicht greisen, wie es der vierzigjahrige Angeklogie aus Kendenich getan hat, der sich jetzt vor dem Kölner Sondergericht zu verantworten hatte. Im Juli dieses Jahres war der Kolner Bevolkerung wegen der starken Belastung durch feindliche Fliegerangriffe eine Sonderzute lung von Branntwein bewilligt worden, die#zum Leidwesen vieler außerhald Kolne Wohnender an den Grenzen der Stadt halt machte. Diesen Um tand benutzte der Angeklagte. Er redete einer An zahl seiner Bekannten in Kendenich vor, er sei in der Lage, ihnen auf ihre Sondertarten in Koln Schnape oder Litore zu besorgen, und ließ sich von huen die Karten aushandigen. Die meisten der vertrouensseligen Trinklustigen warteten aber ver geblich auf die versprochenen Alkoholika, der Angeklogte gab nur dreien seiner Auftraggeber die besorgten Waren. Vier Flaschen Weinbrand verbrauchte er für sich selbst, wahrend ex sechs weitere zum Preise von je 10 Mark für die Flasche verkaufte. Insgesamt hatte er sich 18 Karten geben lassen, hattc aber nicht auf alle Alkohol erhalten konnen. weil bei seinem letzten Versuch der Verkäufer gemerkt hatte, daß die Karten aus dem Landkreis Koln stammten, den er nicht beliefern durfte. Der Angeklagte war im großen und ganzen gestandig Er versuchte zwar zuerst, zu behaupten, es könne sich nur um einige wenige Flaschen baudeln, die er nicht abgegeben habe, mußte dann aber doch zugeben, daß die in der Anklage genannte Zatl von mindestens neun Flaschen stimme. Da der Angeklagte unbestraft war, in gutem Ruf stand und zwei Söhne an der Ostfront hat, war er auf Grund dieser einen Straftat noch nicht als Volkeschädlng zu betrachten Immerbin war sein Vergehen doch recht ernst zu beurteilen, denn er hatte in sehr nasfinierter Weise eine ihm nicht zustehende Bezugsberechtigung zum eigenen Vorteil ausgenutzt. Es kam hier also ein Vergehen gegen die Verbmauche regelungsstrafverordnung in einem schweren Falle und eine Preieuberschreitung in Frage, für die er antragsgemäß mit einer(Besangnisstrafe von 6 Monaten belegt wurde. Außerdem wuroihm die Abfuhrung des Mehrerloses in Höhe von 300 Mark auferlegt. zi Koiner=Sindion.„ □ über die weitere Gestaltung in Gruppe 4. Die Kölner scheinen nun endlich die richtige Aufstellung gefunden zu haben(Sieg in Geilenkirchen mit:2) und müßten es auch gegen Bergheim schaffen. Allerdings dürfen die Jungen von der Erst nicht unterschatzt werden. Bann Köln=Land(65) ist spielfrei. Bann" Siegburg(240)— Bann Bergisch Gladbac(314): Mit dem Sieg über Gummersbach hat Bergisch Glaobach das erste Spiel gut überstanden. Man darf mit Recht gespannt sein, wie sich di Mannschaft in Siegburg schlägt. Wir glauben an eine Punkteteilung. Bann Gummersbach (241) ist spielfrei. Gesundheit und Mode Auch die Ernährung hat ihre Mode Die Zeiten wandeln sich und die„Mode paßt sich dem Stil der Zeit an. In en: Zeit, in der Frauen und Mädchen praktische Arbeit leisten und dem Sport huldigen, wir die Kleidung einfach und schlicht sein. D kann man sich im modernen Verkehrswesen — in der Eisenbahn, in der elektrischen Bahn oder im Flugzeug— weibliche Gestalten im hochgetürmten Kopfputz des Rokoko und in Krinolinen vorstellen? Die Antike huldig dem Ideal der Einfachheit und Gesundheit. Die Jetztzeit hat dieses Ideal wieder aufgegrifsen, wenn sie auch in vieler Beziehung an die größere Härte der Zeit; an Maschine und Technik, Zugeständnisse machen muß. Auch Ernahrung hat ihre„Mode“. Seit der Mitt des zwanzigsten. Jahrhunderts bis in die Je nach dem Weltkriege bevorzugte die Hausfrau das weiße Meyn.„Die weißer, desto besser lautete, tellweise von der Wissenschaft unterstützt, die Parole. Die heutige Forschung aber hat es klar und eindeutig erwiesen, daß das weiße Mehl durch das Fehlen wichtiger Nährstosse zu den Mangelprodukten gerechnet werden muß. Nur das ganze Korn, das Brot aus echtem Schrot und Korn“ ist eine vollwertige Nahrung. Die meisten Hausfrauen wissen es bereits, daß das Vollkornbrot autsgezeichnet mit der Gütemarte—,„besser und gesunder“ ist. Auf keinem Familientisch, bei keinem Frühstück in Schule und Arbeitsstätte sollte dieses Brot sehlen. Niemals würde es wohl einer Frau oder einem Mädchen der Jetztzeit einfallen, zu. den Verkehrtheiten oder Uebertriebenheiten einer überholten Mode zurück zukehren, auch wenn sie ihr vielleicht auf alten Bildern, im Theater oder im Kino noch so gut gefällt. Genau so darf auch nicht mehr das weiße entwertete Mehl im Vordergrund der Ernährung stehen, wenn auch die daraus hergestellten Produkte dem Auge und dem Gaumen noch so gut gefallen. Die heutige Jugend will nicht nur leben, sie will geund leben und leistungsfähig sein. Gesundheit und Mode reichen sich die Hand— auch in der Ernährung. nsg. Das 5. Gürzenich=Konsert der Konzert=Gesellschaft findet Montag, den 29. November(1. Abend) und Dienstag, den 30. Novemder(2. Abend) in der Aula der Untversitat stat Es wird als Konzert für Kommerorchester ausgefnort vom Orchester der Honsestadt non.ung Generalmusitdirektor Prosessor„Tug Papst. Vortragsfolge: Pb. Jarnach: Concertino, op. 31(zum 1 Male,; W. A. Mozart: Konzertante und Symphonie=dur Koch=Verz. Nr. Strauß. Arie der Zerbinetta, Solistin: Lea Putt; R. Strauß: Divertimento für kleines (zum 1. Samstag. den 20. November 1943 Nr. 319 DER NEUE TAG Dr. Hayier und Otio Ohlendorf Die neuen Männer im Reichswirtschaftsministerium Wie bereits berichtet, wurde der bisherige Leiter der Reichsgruppe Handel,###Brigadeführer Dr. Franz Hayler, mit der Führung der Geschäfte des Staatssekretärs im Reichswirtschaftsministerium, und#Brigadeführer Otto Ohlendorf mit der Führung der Geschäfte eines Hauptabteilungsleiters im Reichswirtschaftsministerium beauftragt. Dr. Hayler ist Münchener und steht im 44. Lebensjahr. Mit ihm kommt ein Mann in die staatliche Wirtschaftsführung, der als Kaufmann und Berufsführer über die Neuordnung der Berufsgruppen des Handels in das wirtschaftspolitische Geschehen eintrat. Er wurde 1933 mit der Leitung des Lebensmittelhandels betraut und 1934 vom Reichswirtschaftsminister zum Leiter der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ernannt. 1938 wurde ihm außerdem die Leitung der Reichsgruppe Handel übertragen. In sein neues Amt bringt Dr. Hayler eine wirtschaftspolitische Erfahrung aus über zehnjähriger Tätigkeit im öffentlichen Leben mit, die ihn weit über den Rahmen des Handels hinaus zum gründlichen Kenner der wirtschaftspolitischen Zusammenhange und der sie bewegenden Kräfte macht. So ist er weitesten Kreisen der deutschen Wirtschaft kein Unbekannter. Seine Ernennung kann als ein neues Zeichen dafür gewertet werden, daß neben der Mobilisierung aller Kräfte der Wirtschaft für den Krieg auf dem Gebiete der Rüstung und Kriegsproduktion und der Technik die ganze einer gründlichen wirtschaftswissenschaftlichen Kohlenklau's Heifersheifer Nr. U Erna Schusslich Lorifori. Hier ein bißichen, da ein bißschen. Erst der Schluß und dann der Anfang, zwischendurch noch schnell was anderes. Und was kommt dabei heraus? Obergelaufene Badewonnen, verlassene Bügeleisen, durchgebrannte Plättbretter samt Wäsche, verkochtes Wasser und— eine kopfschüttelnde Nachborin, die Ernas „Ach herrie, mein...“ wie gewohnt zur Kenntnis nimmt. Ach, Erna! Wie viele Gronaten könnten mit dem verplemperterf Strom gedreht und was sonst noch könnte mit der verpuftten Feuerung gemacht werden, wenn Du aufhören wolltest, noch Kohlenklau: Pfeife zu tonzen. Und jetzt mol Hand auf: Herz EII•NELIEE Hn Energie des deutschen Unternehmertums für die wirtschaftliche Kriegführung eingesetzt wird. Die Einheitlichkeit und Unbeirrbarkeit in der Verfolgung seiner wirtschaftspolitischen Zielsetzung sind aus der Uebereinstimmung seiner politischen und wirtschaftlichen Vorstellungswelt zu verstehen. Seit Beginn seiner politischen Betätigung ist er ein Mann der NSDAP. So gehörte er nach Teilnahme am Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger und Freikorpskämpfer in München, im Ruhrgebiet und in Schlesien zu den Gefolgsmännern des Führers auch beim Marsch vom 9. November 1923. In diesem Krieg hat er am Feldzug in Frankreich, Griechenland und Rußland teilgenommen. Dr. Heyler ist##Brigadeführer und Träger des Blutordens. Der mit der Vertretung des neuen Staatssekretärs im Reichswirtschaftsministerium beauftragte-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei Otto Ohlendorf ist Bauernsohn aus dem Hannoverschen und steht im 37. Lebensjahr. Nach Beendigung seiner juristischen und volkswirtschaftlichen Studien widmete er sich und öffentlich=rechtlichen Ausbildung, die ihn zunächst ins Ausland führte. Nach einer weiteren vorbereitenden Tätigkeit in der Just'z wurde er Abteilungsleiter im Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel. Auf Grund seiner politischen und wirtschaftlichen Kenntnisse wurde Ohlendorf vom Reichsführer F mit besonderen Aufgaben betraut. In dieser Tätigkeit kam Ohlendorf in Berührung mit Dr. Hayler. Nach Uebernahme der Leitung der Reichsgruppe Handel berief ihn Dr. Hayler in die Geschäftsführung und beauftragte ihn mit dem Aufbau der Kriegswirtschaft des Handels. 1940 übernahm Ohlendorf die Hauptgeschäftsführung der Reichsgruppe Handel und wurde so der engste Mitarbeiter von Dr. Hayler, der er nunmehr auch als sein Vertreter im Reichswirtschaftsministerium bleibt. Ohlendorf ist alter Kämpfer der NSDA“ und hat ab 1925 als Ortsgruppenleiter, Bezirksleiter, Redner und Propagandist am Aufbau der Partei im Gau Hannover mitgewirkt. Er ist Träger des goldenen Ehrenzeichens. London gegen die polnischen Spielverderber Neue spannung zwischen der britischen Regierung und den Emigranten die Atlantik=Charta„elastisch“ TT Genf, 18. Nov. Die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen der britischen Regierung und dem polnischen Emigrantenausschuß in London scheinen wieder einmal in eine recht kritische Phase eintreten zu wollen. Dies hängt, wie man aus London berichtet, unmittelbar zusammen mit der in der USA=Oeffentlichkeit seit einigen Tagen sich bemerkbar machenden Unruhe gegenüber den Konzessionen, die Hull und auch Eden den Bolschewisten auf der Moskauer Konferenz bezüglich des Schicksals der Randstaaten der Sowjetunion gemacht haben. Offensichtlich befürchtet man in Londoner Regierungskreisen, daß sich der Skeptizismus, den die USA=Oeffentlichkeit gegenüber den angeblichen Erfolgen der britisch=nordamerikanischen Diplomatie in Moskau zum Ausdruck bringe, sich auch auf die britische Oeffentlichkeit auswirken werde. muß festgestellt werden, daß in den politischen Kreisen Londons nun wieder der polnische Cmigrantenausschuß Gegenstand einer wüsten Hetze geworden ist. Man wirft ihm vor, daß er die Zeichen der Zeit nicht verstehe, daß er durch seine Halsstarrigkeit gegenüber den Ansprüchen der Sowjets die politische Einheit der plutokratisch=bolschewistischen Allianz in Gefahr bringe, ja daß seine Zeitungen geradezu eine antibolschewistische Tätigkeit entfalteten. Man könne sich nur fragen, wie lange es roch gehen werde, bis die polnischen Emigranten verständen, daß England und USA keine andere Wahl hätten, als gegenüber ihrem östlichen Verbündeten auszulegen. Diese Wut Londons gegen die polnischen Spielverderber steht natürlich in engstem Zusammenhang mit der Tatsache, daß wie in USA auch die britische Oeffentlichkeit in den letzten Tagen sich langsam ein richtigeres Bild über die neue Kapitulation Edens in Moskau zu machen beginnt. Die Beziehungen zwischen dem polnischen Emigrantenklüngel und dem Foreign Office haben übrigens seit der Moskauer Konferenz interessante Schwankungen durchgemacht. Kurz nach Abschluß dieser Konferenz haben die polnischen Emigranten bekanntlich begonnen, sich vor Moskau regelrecht auf dem Bauche zu winden, und diese Tatsache kann nicht anders erklärt werden, als daß Eden sie über die wahren Ergebnisse dieser Konferenz glattweg belogen hat. Als dann nach den sensationellen Erklärungen Umanskys in Meriko die Oeffentlichkeit der USA sich zum ersten Male bewußt wurde, was in Moskau wirklich vorgegangen ist, scheinen die Polen in London auch wieder einen neuen Auftrieb in ihrer Widerstandskraft gegen die sowjetischen territorialen Ansprüche auf das einstige Polen bekommen zu haben. Da die britische Agitation ohnmächtig ist, in der USA=Oeffentlichkeit heute noch etwas auszurichten und die Wahrheit dort bezüglich des wahgen Ergebnisses von Moskau an den Tag zu dringen beginnt, fängt man in London wieder einmal an, auf die poinischen Spielverderber zu schimpfen. Ein Heim für Kriegerwitwen Mürburg: In einer kurzen Feierstunde wurde hier als erstes seiner Art im Reich ein Heim für studierende Kriegerwitwen mit Kindern eröffnet. Im Auftrage des Reichsstudentenführers Dr. G. A. Scheel nahm der Leiter des Reichsstudentenwerkes, Dr. Reise=Berlin, die Eröffnung vor. Eine frühere sprivate Haushaltungsschule wurde für die Zwecke des Heims hergerichtet und nunmehr ihrer Bestimmung übergeben. Maßgebend für diese Neuerung, die durch Zusammenarbeit aller Stellen von Partei und Stadt unter der Initiative des Reichsstudentenwerrs möglich wurde, war der Gedanke, den Frauen von Gefallenen ein Studium zu ermöglichen, ohne daß sie sich von ihren Kindern trennen müssen. In vorbildlicher sozialer Tatbereitschaft ist damit ein Werk geschaffen worden, das weit über seinen örtlichen Wirkungsbereich hinaus von großer Bedeutung sein wird. Westdeutsche Kurzmeidungen Täglich 100 Liter Milch verbuttert. Ein Landwirt aus dem Kreis Eupen und seine beiden Schwestern wurden überführt seit Kriegsausbruch größere Mengen Milch, zuletzt 100 Liter täglich, verbotswidrig zurückbehalten und zur Herstellung von Butter verwandt zu haben. Die Butter, etwa 20 bis 25 Kilogramm pro Woche, wurde im Schwarzhandel zum Preise von 40 Mark das Pfund umgesetzt. Fünf Personen verletzt, ein Junge gestorben. Am Dienstagmorgen fuhr ein mit Bergarbeitern besetzter Autobus bei Geleen auf einen stillstehenden unbeleuchteten Tankwagen. Dadurch wurde die rechte Seite des Autobusses aufgerissen. Fünf Personen wurden verletzt; ein 14jähriger Junge aus Sittard starb nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Institut für Geschichte der Naturwissenschaften. Gelegentlich der Eröffnung der diesjährigen Vortragstätigkeit des Physikalischen Vereins Frankfurt a. M. teilte dessen Am 20. November wird verdunkelt von 16.41 bis.55 Uhr Vorsitzer mit, daß der Verein in Verbindung mit der Stadt Frankfurt a. M. ein Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften eröffnet hat. Ein Schwein von Dieben abgesclachtet. Ein dreister Einbruchsdiebstahl wurde in einer der letzten Nächte in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Saarlautern verübt, Die Täter schlachteten an Ort und Stelle ein etwa vier Zentner schweres Schwein, dessen Fleisch sie dann mitgehen ließen. Gefängnis für einen Ebebrechen Eine gewissenlose####rau aus Trier benutzte die Abwesenheit ihres Mannes, um mit einem 40jährigen Mann ein Verhältnis anzuknüpfen, das bald zu ständigem ehebrecherischem Verkehr führte. Währ rend zur Bestkafung der pflichtvergessenen Frau die nötigen Vorbedingungen fehlten, hatte sich der Liebhaber nunmehr wegen fortgesetzter Beleidigung des Ehemannes vor dem Richter zu verantworten. Nur der Umstand, daß er geständig war und die Frau des Beleidigten an seinem Pergehen ein gut Teil Schuld trug, veranlaßte das Amtsgericht, nicht auf eine höhere Strafe als acht Monate Gefängnis zu erkennen. Großer Kaninchendiebstahl in Selters. Nachdem hier erst kürzlich 24 Kaninchen abhanden kamen, wurden in einer der letzten Nächte wieder in mehreren Gehöften rund 40 Tiere gestohlen. Ein großer, vermutlich abgerichteter Hund soll bei den Diebstählen mitwirken. Kleinere Kaninchen wurden zurückgelassen: so lagen vor einem Kasten sieben Jungtiere erschlagen, während die fetten Tiere mitgenommen wurden. Beseitigte Familienhabe. Wegen böswilliger Beiseiteschaffung von Familienhabe verurteilte das Amtsgericht Frankfurt a. M. eine Ehefrau zu drei Monaten Gefängnis, ihren Stiefvater zu einem Monat Gefängnis. Die Ehefrau lebte mit ihrem Gatten in Scheidung und verkaufte hinter seinem Rücken einen Teil des Hausrates, wie Möbelstücke und Wasche, um sich Geld zu verschaffen und sich nach Metz zu begeben. Ihr Stiefvater wurde als mitschuldig befunden, weil er von den entwendeten Sachen erwarb. Morgenthau sieht schwarz hinsichtlich eines baldigen Kriegsendes Stockholm, 19. Nov.(dnd) Finanzminister Henry Morgenthau sagte bei einer Versammlung am Donnerstagabend, daß die in letzter Zeit in Italien gefangengenommenen Deutschen sehr selbstbewußt seien. Sie glaubten an Hitler und an den deutschen Sieg. Sie könnten sich die Nation ohne den Führer nicht vorstellen. Morgenthau warnte davor, sich ein schnelles und baldiges Ende des Krieges vorzustellen. Ein Plan zur internationalen Kontrolle der gesamten Oelvorräte der Welt wird laut „News Chroniele“ in Wiahington zurzeit von Ickes ausgearbeitet. Die Kontrollbebörde werde jeder Nation eine bestimmte Menge Oel zuteilen und die Zuteilung sofort beschneiden, jaus sie den Frieden bedrohe Türkische Besorgnis über die Umansky-Erklärungen Istanbul, 19. Nov.(dub) In der Tasviri Efkiar schreibt Peyami Sasa, die alliierten Außenminister hätten einmütig erklärt, daß auf der Moskauer Konferenz nicht besprochen worden sei, was das Schicksal der kleinen Völker angehe, während die kleinen Völker gerade das Gegenteil gewünscht und erwartet hatten, daß nämlich auf der Moskauer Konferenz ihr Schicksal eingehend besprochen und ihre Erstenz durch feste Garantien gesichert würde. Nun enthüllte der Sowjetgesandte in Mexiko, Umansky, in voller Eindeutigkeit die russischen Absichten in dieser Beziehung. Die Erklärungen Umanskys und der Widerhall, den sie in der amerikanischen Oeffentlichkeit gefunden haben, würden aus Washington verbreitet, so daß man hinter diesen Meldungen keine Propagandaabsichten vermuten dürfe. Die Sowjets hätten also ihren unabänderlichen Entschluß über Polen erstmalig an die Weltöffentlichkeit bekanntgegeben. Der große Unterschied zwischen dem Optimismus in den Erklärungen der angelsächsischen Außenminister am Tage nach der Konferenz von Moskau und der Beharrlichkeit der Sowjets in ihren früheren Forderungen reicht mehr als aus, um dem Zweifel über das Uebereinkommen, dessen wahrer Charakter nicht zu erwägen sei, ungehemmten Lauf zu geben. Ottawa immer selbständiger TT Genf, 19. Nov. Die kanadische Regierung beabsichtige nach Ernennung eines Botschafters in Washington, so berichtet „Yorkshire Post“ aus Ottawa, nunmehr auch ihre Gesandtschaften in Brasilien, der Sowjetunion und in Tschungking=China zu Botschaften zu erheben. Das habe der kanadische Premierminister. Mackenzie King auf einer Sonderpressekonferenz in Ottawa bekanntgegeben. Mackenzie King habe ferner der Hoffnung Ausdruck gegeben, auch einen kanadischen Oberkommissar für Indien ernennen zu können. Besitze Kanada erst einmal Botschaften in einer Reihe von Ländern, so habe Mackenzie King im einzelnen ausgeführt, dann würden die Mißverständnisse beseitigt, die über die Stellung Kanadas innerhalb des britischen Empires aufgetaucht seien. Vor allem sehe man dann ein, daß Kanada die gleichen selbständigen Rechte auf dem Gebiet der Innen= und Außenpolitik besitze wie England. Der Innenminister in der britisch=indischen Regierung. Sir Reginald Maxwell, erklärte in der indischen Nationalversammlung, die Regierung habe nicht die Absicht bekanntzugeben, wo die politischen Gefangenen in Indien untergeb acht seien. Um den Aufenthalt der Verhafteten geheimzuhalten, sei diesen der Empfang von Besuchen nicht gestattet. Der Herr über Leben und Tod nahm hente gegen 5 Uhr nach einem christlichen Leben meinen lieben Mann, unsern treuborgenden Vater. Schwiegervater. Orobvnter, Schwager, Onkel und Vetter. Herrn Ludwig Krippendorf Steuersekretür 1. R. Im Alter von 71 Jahren zu sich in sein Reich. In tiefer Traner: Frau Chrlstine Krippendort geh StefMarla Schwerrer unh. Krinpendorf- Ludwie Krippenderl jun.- Meinr. Schwertei" Sophie Krippendort au) lpfert- 2 Enkeikinder und die Ubrigen Anverwandten. K01n-Deutz, 18. Nov. 1943 Ieienenwallstr. 20 h Seelenamt: Montag, 22. Nov. 1943. 9 1100 Thr. Pfarrkirche St. Hertbertus Koln-Deutz Brerchigung am selben Tage, 14# Uhr. von der LeichenhallDeutzer Friedhofes aus. I. Notariatskammer Notor Dumoulin Mlein Buro befindet sich Habsburger Rina 18 rnüber Opernhaus) Telsfon: 4 59 71 Bekanntmachungen Angehörige der Geburtsjahrgänge 1927 und 1928 die sich für die aktive oder Reserve-Offlzierlaufbahn im Heer bewerben wollen, müssen ihr Bewerbungsgesuch jetzt einreichen Meldeschluß für Jahrgang 1927: 31. Dezember 1943. Nur Beuerber, aie sien rechtzeilig melden, haben Aussicht zu der gewunschten Waffengattung eingezogen zu werden. Frühzeitige Meldung fuhrt nicht zu vorzeitiger Einberufung, sondern gewahrleistet planvolle Reglung des Schul- und Lehrabschlusse sowir der Einbernfung zum RAD. Weitere Auskünfte an Bewerber und Eltern ertellen die Annahmestellen für Offizierbewerber des Hecres und ihre Nachwuchsofflziere sowie alle Wehrbezirkskommandos Oberkommande des Meeres. Nachsuchsofflz#er Koln: Koln Westhoven. Unverzagt Kaserne. Tele fon: 1 17 35. Apparat 93. Beratungssfunden: Montags und Freilags von 15—18 Uhr. Oas Oberkommande der Kriegsmarine gibt eine wichtige Ergänzung zu seiner kürzlich veroffentlichten Bekanntmachung heraunrner Junge aus dem Jahrgung 1928, der Marineoffner werden wiIl— gant gleich, welche Vorbildung er hat oder welchen Berut er zur Zeit eriernt—. kann jetzt schon seine Bewerbung für eine der verschiedenen Offirterlaufbahnen der Kriegsmarine bei seinem zustündigen Wehrbezirkskommando abgeben. Damit Lonnen Uewerber aus den Jahrgangen 1926 und 1927 für die Seeoffizler., Marincartillericoffiz#er und die Marinenachrichtenoffls#er- Laufbahn. Bewerber aus dem Jahrgung 1928 für alle Offlzierlaufbahnen der Kriegsmarine sich beizt freisillig melden! Die Wehrbezirkskommandos geben bereitwilligst Rat. Auskunft und Auleitung Bel ihnen sind auch Meldevordruck= und das Meräblatt „Der 1fflnernachwuchs der Kriegsmarine“ jederzeit zu erhalten Oberkommande der Kriegsmarine. Reinlichkeit ist shalbe Leben das wisern wir. Aber Sie brau chen trotzdem nicht mehr Eu NF. Scheuerpulver au verbrauchen, als unberlingt notwendig at. Den schmutzrand in der Hadewanne. elas Spulbecken und wasss sonst noch sein mnnge, kriegen Sie auch richtig sauber, genn Nie den Lap pen nur mit wenig En WE be strenen Je länger eine Packung .M WF anereicht, umeo beeser Sie kommen dann nie in Verlegeaheft Die Neu. KundeniIste 1 SchuhAeperaturen legt auf nnahme nur ScHUHRZU: Carlfassch. Bonn Wenzeig asse 57 Tax groffuet! Fa- alleinsfehende beruf-alg Dame suchen wir zum 1. Derem ber 1943 gutemöbliertes Zimmer Ingenie erbetenan: Gemeinschaftswerk-Versorgungsring Koln ...., Köln-Buchforst. Dertmunder Str. 40. Personalabteilung Neuregelung der Fischverteilung Zur Vorbereltung der künftigen Fischverteilung haben die Verbrau eher bis zum 27. Norcmber 1943 in dlem flechfuhrenden Geschaft, in dein sie vom 1. Januar 1944 ab F. sche und Fischwaren zu beziehen wunschen, den Abschnitt N 36 der ahrmittelkarte 58 abtrennen zu lassen Eine Bestatigung der Ab trennung durch den Handler ist un notig. Fs sind nur Abschnitte mit em Aufdruck„.A. Stadt Koln“, Fultig Die Handler haben die Abschnitte auf den vorgeschriebenen Bogen zu " 1 0 0 a u f z n k l e b e n u n d v o m 2 0. J o Jember bis 1. Derember 1943 auf den Verrechnungsstellen des Ernah rungsamtes einzureichen. Ausdrück lich wird darauf hingeniesen. daß * her schon in die Fischverteilung narschaltet waren. Abechnitte## 36 36. annchmen dürfen und zwar ohne Rurksicht auf die bisherig. K J# auf aufmerkeam gemacht. dad der Zühlsbschnitt des demnachst zur Ausgabe gelangenden Flschbe. zugeausweises verllußg nech nicht abgetrennt werden dart Dr. Winheinkemper, Oberbürgermeister der Mansostadt Köln. Privote Kindergärten und Verkskindergärten 4Il. Leiterinnen von privaten Kinnergarten und Spielkreisen 20 wie dlie Trager von Werkskinder garten werden ersucht, umgehend eine Abechrift der Genchmigungs urkunde an das sindtische Schul amt. Koln, Lindenstraße 78, einzureichen. Gleichreitig ist anzugben, wo der Kindergarten sich betzt befindet. bei fliegergeschadigten Anstalten, ob der Betrieb eingestellt ist bzw. wann mit der Wiederauf gahme des Betriebes zu rechnen iet Dr. Winkeinkemper, Oberbürgermeister der Hansostadt Köln. Stellenangebote Dienststelle im Generalgouverne ment sucht für eofort und spater perfekte Buchhalter(innen) weibliche Krafte nicht unter 21 Angebote mit Lebenslauf. Jahren lichtbild. Zeugnisabschriften. Wehrverhältnie unter 862 Neuer Tag. Koln Stenotypistinnen (nicht unter 21 Jahren), für einDienststelle im Generalgonvernement zum sofortigen Einsstz od spaf. graucht. Angeb mit Lebenlauf. Lichtbild. Zeugnis#bschrif ten unter 864 Neuer Tax. K Lohnbuchhalter(innen) für Dienststelle Im Generalgau ternement per sofort oder epater grsucht. Wetbliche Krafte nicht unter 21 Jahren. Angebote mit ebenelauf. Lichtbeld. Zeugnis## 866 Neuer Tag. Koln. Der Reichsminister für Rüstung und Kriegspreduktien Heriin A1 40. Alsenstr. 4. Fernruf 11 65 8l ieneht Verwaltungsangestellte ilie Im Heimatkriegssebiet als Rechnungsführer eingesetzt verden konnen. Welbl. Milfekraft für: Büro u. Laden, möglichst mit Schreibmaschinenkenntnissen, gesucht Schuhhaus Willy Rausch. Bonn. icerstraße 71 Aelteres, zuverlassig. Madehen. perfekt in Küche u. Haus. f. Land haus gesucht.— Friedrichs. Tegernsee, Obb., Oberer Sängerschlobweg 128. kusführl. 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