Nr. 248 nende vie die Ju md Radsport diesmal den daramms am iß außerdem , die zu die Reich de rt kommen, ibesübungen. chammeritag je ein Schlußrunde kürnberg ho Schweinfurt Saarbrücken se in Frank ieb setzt in aß Zahl und runter leidet der Deutsche inchen zum chl trifft in landes. Das Schauplatz Ungarn. ist die Verathleten. llt das„Inar, wo eine ipf mit nieimt. 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Zummenden akau, die des GG, ner LuftMitreißende Ansprache des Führers an das deutsche Volk der nationalen Ehre entsagen! Das Schicksal Italiens eine Lehre für alle— Die deutsche Nation hat jeden Grund, auf sich selbst zu vertrauen— Nun erst recht äußerste Pflichterfüllung— Voraussetzung zur Vergeltung im Entstehen Aus dem Führerhauptquartiek, 10. Sept. Der Führer hielt am Freitagabend aus seinem Hauptquartier folgende Ansprache an das deutsche Volk, die über alle Sender übertragen wurde: „Mein deutschen, Volksgenossen und =genossinnen! Befreit von der schweren Last der seit langer Jeit auf uns drückenden Erwartung, sehe ich nunmehr den Augenblick gekommen, um wieder zum deutschen Volk sprechen zu können, ohne vor mir selbst oder der Oeffentlichkeit zu Lügen Juflucht nehmen zu müssen. Der eingetretene isammenbruch Italiens war längst vorcauszusehen, nicht infolge des Fehlens geeig#ter italienischer Möglichkeiten zu einer wirkungsvollen Verteidigung oder des Ausbleibens der erforderlichen deutschen Hilfe, als vielmehr infolge des Versagens oder besser des Nichtwollens derjenigen Elemente, die nun2 ehr als Abschluß ihrer planmäßigen Sabozage die Kapitulation veranlaßten Denn nur was diese Männer schon seit Jahren anstrebten, wurde jetzt vollzogen: der Uebergang der italienischen Staatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Alle Hilfe für Italien Als England und Frankreich im September 1939 an das Deutsche Reich den Krieg erklärten, wäre Italien durch die Verträge gezwungen gewesen, sich mit Deutschland sofort solidarisch zu erklären. Dabei war diese Solidarität nicht nur begründet in den Abmachungen des Paktes, sondern in dem von den Feinden sowohl Deutschland als aber auch Italien für die Zukunft zugedachten Schicksal. Es ist bekannt, daß Mussolini den festen Entschluß hatte, in Italien— entsprechend den Verträgen— die sofortige Mobilisierung anzuordnen. Den gleichen Kräften, die heute die Kapitulation herbeiführten, gelang es im August 1955, den Kriegseintritt Italiens zu veryindern. Als Führer des Deutschen Volkes mußte ich Verständnes haben für diese außerordentlichen inneren Schwierigkeiten des Duce. Ich habe daher weder damals noch später Italien auf die Cinhaltung der Bundesverpflichtung gedrängt. Im Gegenteil, ich have es der italienischen Regierung völlig anheimgestellt, in den Krieg entweder überhaupt nicht einzutreten— oder wenn doch, dann zu einem Zeitpunkt. der ihr selbst genehm war und den sie vollständig stei bestimmen konnte. Im Juni 1940 war es Mussolini gelungen, die inneren Voraussetzunan für den Beitritt Italiens an die Seite des Reiches zu erlangen. Der Kampf in Polen war zu dieser Zeit ebenso entschieden, wie der in Norwegen und der gegen Frankreich und seine Vervmndeten englischen Armeen auf dem Festland. ennoch mußte ich dem Duce für eine Haltung danken, die, wie mir bekannt war, im Inneren nicht gegen das italienische Volk, sondern schen Großangriffs gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahlreicher Volksgenossen besiegelte die Bundestreue des deutschen Volkes. Schmach gegenüber dem Duce Das Deutsche Reich und ich als sein Führer konnten aber diese Haltung nur einnehmen im Bewußtsein der Tatsache, daß an der Spitze des italienischen Volkes einer der bedeutendsten Männer stand, die die neuere Zeit hervorgebracht hat, der größte Sohn des italienischen Bodens seit dem Zusammenbruch der antiken Welt. Seine bedingungslose Treue gab dem gemeinsamen Bund die Voraussetzung zum erfolgreichen Bestand. Sein Sturz, die ihm zugefügten ehrlosen Kränkungen werden dereinst von Generationen des italienischen Volkes als tiefste Schmach empfunden werden. Das letzte auslösende Moment zu dem schon lange beschlossenen Staatsstreich war aber die Forderung des Duce nach erhöhten Vollmachten zur erfolgreichen Führung des Krieges. Härteste Maßnahmen gegen die offenen und versteckten Saboteure der Kriegführung, gegen die reaktionären Feinde der sozialen Gerechtigkeit und damit der Widerstandsfähigkeit des italienischen Volkskörpers sollten dem dienen. Mussolini wollte noch in letzter Minute die heimtückischen Feinde des italienischen Volkes im Kampf um Sein oder Nichtsein ausschalten, um damit Italiens Zukunft sicherzustellen. Der Schmerz, der mich persönlich erfaßte angesichts des historisch einmaligen Unrechts, das man diesem Mann angetan hat, seiner entwürdigenden Behandlung, die ihn, der über 20 Jahre lang nur der einen Sorge für sein Volk lebte, nun in die Ebene eines gemeinen Verbrechers hinabstieß, ist verständlich. Ich war und bin glücklich, diesen großen und treuen Mann als meinen Freund bezeichnen zu dürfen. Ich habe außerdem nicht gelernt, meine Gesinnung nach Bedarf von Fall zu Fall zu wechseln, oder auch nur zu verleugnen. Ich glaube, daß trotz manchen gegenteiligen Auffassungen auch im Völkerleben genau so wie im einzelnen die Treue ein unersetzbarer Wert ist, ohne den die menschliche Gesellschaft ins Wanken geraten und ihre Organisationen früher oder später zerbrechen müßten. Trotzdem haben auch nach diesem schmerzvollen Vorgang die deutschen Truppen auf Sizilien, deutsche Flieger, Männer der=Boote, Schnellboote, Transporter aller Art usw. zu Lande, in der Luft und auf dem Meere ihre Pflicht im höchsten Ausmaß weiter getan. Es mag heute aus Gründen einer taktischen Zweckmäßigkeit der Gegner das verschweigen, die Nachwelt aber wird einmal feststellen, daß es, von wenigen braven italienischen Verbänden als Ausnahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen sind, die mit ihrem Blut nicht nur das deutsche Reich, sondern auch den italienischen Boden verteidigten. Beschämende Taktik Daß nun die italienische Staatsführung sich entschlossen hat, das Bündnis zu brechen und aus dem Kriege auszuscheiden und damit Italien selbst erst recht zum Kriegsschauplatz zu machen, mag sie mit was immer für Gründen motivieren. Sie kann dies als eine Notwendigkeit hinstellen, sie wird aber niemals eine Entschuldigung finden für die Tatsache, daß dies geschehen ist, ohne den Verbündeten vorher wenigstens zu versandigen. Nicht nur das. Am gleichen Tage, an dem Marschall Badoglio den Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet hatte, bat er den deutschen Geschäftsträger in Rom zu sich und versicherte ihm, daß er, ein Marschall Badoglio. Deutschland niemals verraten würde, daß wir Vertrauen zu ihm haben müßten, und daß er es beweisen werde durch seine Taten, daß er dieses Vertrauens würdig sei, daß Italien vor aulem niemals zu kapitulieren gedenke. Noch am Tage der Kapitulation aber rief der König den deutschen Geschäftsträger und versicherte ihm ebenfalls ganz besonders, daß Italien niemals kapitulieren werde, sondern, mit Deutschland auf Gedeih und Verderb verbunden, treu an unserer Seite zu stehen gedenke. Ja, noch eine Stunde nach Bekanntgabe des Verrats erklärte der italienische Generalstabschef Roata diese Meldung gegenüber unserem Militärbevollmächtigten als gemeine Lüge und englische Propagandaente. Im gleichen Augenblick versicherte der Vertreter des italienischen Außenministeriums, diese Nachricht sei nur ein typisch britischer Schwindel,„den er zu dementieren gedenke, um 15 Minuten später zuzugeben, daß natürlich die Angelegenheit doch stimme und Italien tatsächlich aus dem Kriege ausgetreten sei. In den Augen der demokratischen Kriegshetzer sowohl als in denen der heutigen italienischen Regierungsmänner mag dieses Verhalten als ein glänzendes Beispiel einer taktisch geschickten Staatskunst gelten. Die Geschichte wird einst anders urteilen und Generationen Italiens werden sich schämen, daß man diese Taktik einem verbündeten Freunde gegenüber zur Anwendung brachte, der mit Blut und Opfern aller Art seine Pflicht mehr als nur dem Buchstaben des Vertrages nach erfüllte. Die Lage in Italien th Berlin. 10. Sept. Die Ereignisse in Italien entwickeln sich in militärischer wie in politischer Hinsicht genau so, wie es von uns bei der Bekanntgabe der italienischen Kapitulation vorausgesehen wurde. Militärisch sind die Maßnahmen zur Sicherung der deutschen Truppen und der deutschen Stellungen in Italien sowie zur Abwehr des Feindes in vollem Gange, und sie schreiten erfolgreich fort. Politisch stellt sich schon jetzt ganz deutlich heraus, daß der Verrat des Königs und Badoglios nicht nur eine Treulosigkeit gegenüber dem deutschen Bundesgenossen, sondern auch ein Betrug am italienischen Volk gewesen ist. In London wird bereits erklärt, die Italiener könnten nicht mit einer Aenderung der tatsächlichen Lage rechnen. Wenn aber manche Teile des italienischen Volkes geglaubt und gehofft haben, mit dem Wafsenstillstand werde nun ein Zustand des Friebesseren Veuargun dens und vor allem der besseren Versorgung kommen, so haben sie sich sehr getäuscht, denn die Engländer und Amerikaner denken gar nicht daran, die Italiener, die sich ihnen bedingungslos ausgeliefert haben, irgendwie vor notleidenden Rundanaslan... Deutsche Gegenmaßnahmen in kalter Entschlossenheit Meine Volksgenossen! Nachdem ich schon seit zwei Jahren den steigenden Einfluß dieser auch gegenüber den sozialen Aufgaben Italiens ablehnend eingestellten reaktionären und deutschfeindlichen Kreise mehr als genügend zu beobachten Gelegenheit hatte, war seit dem Sturz des Duce kaum mehr ein Zweifel möglich über die wahre Absicht dieses Regimewechsels. die Möglichkeit des Lebens bleiben nir aegen bestimmte Kreise— unter äußerSchwierigkeiten durchgesetzt werden konnte. t dieser Zeit haben das Reich und Italien eisammen im Kampf gestanden; auf vielen #easschauplätzen wurde gemeinsam Blut verossen: in keiner Sekunde war sich der Duce und ich darin im Zweifel, daß der Ausgang deeses Kamnies über Sein oder Nichtsein unserer Völker entscheidend sein wird. Demetsprechend hat Deutschland, selbst im schwersten Ringen liegend, bis an die Grenze des Möglichen seinem Bundesgenossen geholfen. Viele Angebote für diese Hilfe sind von den militärischen Machthabern Italiens von Ansang an entweder überhaupt abgelehnt oder nur umer Bedingungen angenommen worden, die unerfüllbar waren. Es werden der Oeffentlichkeit zur gegebenen Zeit die Unterlagen unterbreitet, aus denen hervorgeht, was Deutschland in dem gemeinsamen Schicksalskampf für seinen Bundesgenossen an Beiträgen geleistet hat und auch weiter zu leisten bereit war. Der deutsche Soldat selbst aber hat auch auf dieken gemeiniamen Kriegsschauplätzen jene Haltung eingenommen, die ihn überall auszeichnet, denn ohne sein Eingreifen wäre schon im Winter 1940 auf 41 Nordafrika für Italien verloren gewesen. Der Name des Marschalls Rommel ist mit dieser deutschen Leistung auf ewig verbunden. Als sich im Frühjahr 1941 das Reich entschloß, Italien auf dem Balkan zu helfen, geschah es nicht der Erfüllung eigener Absichten wegen, sondern nur. um dem Bundesgenossen beizustehen und eine durch dessen Vorgehen ausgelöste Gefahr, die natürlich auch Deutschland bedrohte, zu beseitigen. Deutschland brachte diese Opfer fast im gleichen Augenblick, da es unter der Furcht des jant stündlich zu erwartenden bolschewistiIch habe daher pflichtgemäß alle jene Maßnahmen angeordnet, die für diesen Fall getroffen werden konnten, um das Deutsche Reich vor einem Schicksal„u bewahren, das Marschall Badoglio und seine Männer nicht nur dem Due und dem italienischen Volk zugefügt haben, sondern in das sie auch Deutschland stürzen wollten. Die Interessen der nationalen Kriegführung des deutschen Volkes sind für uns ebenso heilige wie verpflichtende. Wir alle wissen, daß in diesem erbarmungslosen Kampf nach den Wünschen unserer Feinde der Unterlegene vernichtet wird, während nur dem Sieger soll. Wir sind daher gewillt, in kalter Entschlossenheit im großen und im einzelnen immer jene Maßnahmen zu treffen, die geeignet sind, die Hoffnungen unserer Gegner zuschanden zu machen. Aber auch zahlreiche ehrliebende Italiener haben sich setzt erst recht mit dem bisherigen Kampfe der beiden Völker als unlösbar verbunden erklärt. Der Ausfall Italiens bedeutet militärisch nur wenig. Denn der Kampf in diesem Lande wurde seit Monaten in erster Linie durch deutsche Kräfte gestützt und getragen. Wir werden diesen Kampf nunmehr frei von allen belastenden Hemmungen fortsetzen. Der Versuch des internationalen Plutokratenkomplotts, den deutschen Widerstand wie in Italien zu zerreden, ist kindlich. Sie verwechseln das deutsche Volk in dem Fall mit einem anderen. Die Hoffnung, in inm heute Verräter wie in Italien zu finden, fußt auf der vollkommenen Unkenntnis des Wesens des nanonalsozialistischen Staates. Ihr Glaube, in Deutschland auch einen 25. Juli herbeiführen zu können, beruht auf dem grundlegenden Irrtum, in dem sie sich sowohl über meine persönliche Stellung befinden, als auch über die Haltung meiner politischen Mitkämpfer, meiner Feldmarschälle, Admirale und Generale. Mehr als jemals zuvor tritt diesem Vorhaben gegenüber gerade die deutsche Führung als eine fanatisch geschlossene Gemeinschaft entgegen. Jede Not wird uns nur in unserer Entschlossenheit festigen. Das persönliche Leben hat dabei für mich ohnehin schon längst aufgehört, mir selbst zu gehören. Ich arbeite in der Erkenntnis und im Pflichtbewußtsein, durch meinen Beitrag das Leben meines Volkes für Generationen in der Zukunft sichern zu können. den eigenen notleidenden Bundesgenossen zu bevorzugen. Sie werden warten müssen, bis sie irgendwann einmal an die Reihe kommen. Das einzige, was die Anglo=Amerikaner den Italienern mitbringen, ist ein verstärkter Einfluß der Bolschewisten, denn an den alliierten Kommissionen, die jetzt in Italien eingerichtet werden, sollen auch bolschewistische Mitglieder beteiligt sein, die die Gelegenheit wahrnehmen werden, den italienischen Boden für eine Bolschewisierung vorzubereiten. Von den militärischen Ereignissen ist hervorzuheben, daß die Waffenniederlegung zahlreicher italienischer Verbände rasch fortschreitet. Die Schläge unserer Luftwasse gegen die seindlichen Landungstruppen im Golf von Salerno haben beträchtliche Erfolge aufzuweisen. Dort wurden eine große Reihe von Transportdampsern und von Kriegsschiffen schwer getroffen, so daß ein Teil von ihnen verloren sein * macht haben, trotz eingehender Warnungen zum Feinde überzugehen. Auch dieses Unternehmen ist stellenweise mit Erfolg verhindert worden. Ueberall dort, wo englische Truppen an der italienischen Küste gelandet sind, wurden sie von den deutschen Streitkräften sofort scharf angegriffen. Daraus geht hervor, daß nicht nur im Bereiche der Luftwaffe, sondern Weder Zeit noch Waffengewalt zwingen uns nieder auch zu Lande alle erforderlichen Abwehrmaß nahmen eingeleitet worden sind. Es ergibt sich daraus eine fortschreitende Klärung und Konsolidierung der Lage in Italien. Rom von uns besetzt DRB Aus dem Führerhaupt= quartier, 10. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt folgendes bekannt: Die verräterische Regierung Badoglios hatte In den letzten Wochen zur Vorberettung ihres Abfalls starke Kräfte um Rom versammelt Daß ich ein Recht besitze, an diesen Erfolg bedingungslos zu glauben, liegt nicht nur in meinem eigenen Lebensweg begründet, sondern im Emporstieg unseres Volkes. Im Jahre 1939 mußten wir allein und verlassen die Kriegserklärungen unserer Gegner entgegennehmen. Wir haben gehandelt nach den Bekenntnissen eines Clausewitz, daß ein heroischer Widerstand unter allen Umständen besser als eine seige Unterwerfung sei. Ich habe deshalb auch schon am 1. September 1939 im Reichstag erklärt, daß weder Zeit noch Waffengewalt das deutsche Volk jemals niederzwingen werden Seitdem ist in erster Linie durch unsere eigene Kraft der Feind zum Teil mehr als 1000 Kilometer von den deutschen Grenzen zurückgedrängt worden. Nur auf dem Luftweg vermag er die deutsche Heimat zu terrorisieren. Allein auch hier sind die technischen und organisatorischen Voraussetzungen im Entstehen, um nicht nur seine Terrorangriffe endgültig zu brechen, sondern durch andere und wirkungsvollere Maßnahmen zu vergelten. Es mögen uns nun taktische Notwendigkeiten zwingen, in diesem gewaltigen Schicksalskampf das eine oder andere Mal an einer Front etwas aufzugeben oder besonderen Bedrohungen auszuweichen, so wird aber niemals der stählerne Reif zerbrechen, der durch die deutsche Heimat geschmiedet, durch das Heldentum und Blut unserer Soldaten gehalten, das Reich beschirmt. Ich erwarte nun gerade in dieser Zeit, daß die Nation mit verbissenem Trotz auf sämtlichen Gebieten dieses gewaltigen Kampfes erst recht ihre Pflicht erfüllt. Sie hat jeden Grund, auf sich selbst zu vertrauen. Die Partei aber hat in allem das Vorbild zu sein. Die Heimat kann mit Stolz auf ihre Soldaten blicken, die unter herotschem Bluteinsatz und unter schwersten Bedingungen immer wieder ihre Pflicht erfüllen. Die Front aber mag sich in leidenvollen Stunden, bei den oft übermenschlichen Forderungen vieler Wochen und Monate, ihrer Heimat erinnern, die heute ebenfalls kämpsende Front geworden ist, nur daß hier das Heldentum von Greisen und Knaben, von Frauen und Madchen seine Erfüllung findet. Jeder Soldat hat daher die heilige Pflicht, mehr noch als bisher die höchste Standhaftigkeit zu bewahren und das zu tun, was der Kampf erfordert Das deutsche Volk war dann in seiner ganzen Geschichte noch niemals mit mehr Recht stolz auf sich selbst als in diesem gewaltigsten Ringen aller Zeiten. An diesem Willen und dieser Leistung werden alle Versuche, Deutschland ebenfalls das Los einer versklavten Nation aufzubürden, scheitern. Mag jeder einzelne Deutsche, ganz gleich vo er steht, sich beisen bewußt sein, dan von ihm selbst, von seinem Einsaz und seiner Opferbereitschaft die Erhaltung unseres Volkes, das Schicksal und die Zukunft vieler Generationen abhängen. Ich kann daher auch dem deutschen Volk, den Männern und Frauen der Heimat. den Soldaten an der Front mit Worten nicht danken für das, was sie tun, was sie willig er— D a n k tragen und geduldig erleiden. Diesen werden einmal kommende Geschlechter aussprechen in der Erkenntnis dessen, daß ihr freies und sozial gesichertes Leben die Frucht des Opfers unserer Zeit ist. Ich selbst bin unendlich stolz, der Führer diees Volkes sein zu dürfen, und dem Herrgott dankbar für jede Stunde, die er mir schenkt, durch meine Arbeit den größten Kampf unserer Geschichte zu einem erfolgreichen gestalten zu können. Die zum Schutz der deutschen Interessen angesichts des Vorganges in Italien angeordneten Maßnahmen sind sehr harte. Soweit sie Italien betressen, verlaufen sie schon jetzt planmäßig und erfolgreich. Das Beispiel des Verrates Jugoslawiens hat uns schon vorher eine heilsame Aufklärung und wertvolle Erkenntnisse gegeben. Das Schicksal Italiens selbst aber mag für alle auch eine Lehre sein, um in Stunden der härtesten Bedrängnis und der bittersten Not niemals dem Gebot der nationalen Ehre zu entsagen, treu zu unseren Bundesgenossen zu stehen und gläubigen Herzens das zu erfüllen, was die Pflicht zu tun uns auferlegt. Dem Volke, das diese Prüfrngen vor der Vorsehung besteht, wird am Ende der Allmächtige als Lohn den Lorbeerkranz des Sieges und damit den Preis des Lebens reichen. Dies muß und wird aber unter allen Umständen Deutschland sein.“ und die Stadt selbst gegen die außerhalb Roms liegenden deutschen Truppen in Verteidigungszustand versetzt. Als Begründung wurde die Gefahr einer feindlichen Landung westlich Rom angegeben. Seit der Kapitulation Italiens am 8. Sepsich tember abends hatten sich um Rom Kämpfe zwischen deutschen und kallenischen Truppen kelt. Der deutsche Oberbefehlshaber Säd, Feldmarschall Kesselring, zog Verstärkungen heran, lettete den Angriff aus Rom ein und stellte dem Kommandanten ein Ultimaium. Unter diesem Druck hat der italienische Besehlshaber in Rom in einem Umtreis von 50 Kilometern kapitullert. Die Entwassnung der italienischen Truppen ist im Gange. in Die Verbindung mit der deutschen Armee im Raume von Neapel und Salerno ist hergestellt. Den Schutz der Vatikanstadt wird die deutsche Wehrmacht übernehmen. In Oberitalien hat Feldmarschall Rommel mit den Divisionen seiner Heeresgruppe nach einem kurzen, aber von unseren Truppen mit tiefster Erbitterung geführten Kampf die italienischen Verdände zur Kapitulation gezwungen. Bahnen und Straßen, die von Kärnten und Tirol nach Oberitalien führen, sind unzerstört in unserer Hand, die ligurische Küste mit Genug und La Spezin besetzt, das Etschtal und die Städte im Raum von Bologna, Verona, Cre=#. Trief mona gesäubert, Triest nach kurzem Kampf genommen. Mehr als 90 000 Italiener sind allein dort entwaffnet worden. In Südfrankreich hat die vierte italienische Armee ihre Waffen ohne Zwischenfälle an die Truppen das * — Samstag, den 11. September 1943 Flucht Badoglios DER NEUE TAG Rom, 10. Sept.(dub) Wie die italienische Stefani=Agentur am Freitag amtlich mitteilt, hat der verräterische Marschall Badoglio Rom verlassen und dem Marschall Caviglia „für Probleme der Hauptstadt Besugnisse und Funktionen der Koordinierung. militärischen Charakters“ übertragen, womit die Uebergabe Roms an die deutschen Truppen gemeint sein dürfte von Rundstedt abgegeben. Die Küste von Toulon bis Mentone ist von uns besetzt. Auf dem Balkan hat sich die Masse der italienischen Kommandobehörden in verständnisvoller Weise den Forderungen des deutschen Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall von Weichs gebeugt. Die Divisionen der italienischen Gruppe Ost in Tirana und der elften italienischen Armee in Athen haben größtenteils die Waffen schon niedergelegt. Die in der Aegäis befindlichen italienischen Kriegs- und Handelsschiffe sind von der deutschen Kriegsmarine übernommen. Die bisher italienischen Flugplätze sowie die wichtigsten Hasenplätze an der adriatischen Küste sind besetzt. Nur ganz vereinzelt sind noch Kämpfe im Gange. Die Fälle mehren sich, in denen überall italienische Verbände zur deutschen Wehrmacht übertreten, um den Kampf weiterzuführen. Damit ist ein Verrat, wie er größer und hinterhältiger in der Geschichte kaum zu finden ist, auf die Verräter selbst zurückgefallen. Die italienische Wehrmacht besteht nicht mehr. Was aber für ewige Zeiten bestehen bleiben wird, ist die Verachtung der Welt für die Verräter. * Berlin, 10. Sept.(dnb) Die italienischen Truppen in Oberitalien haben, wie wir erfahren, nach vereinzeltem örtlichen Widerstand überall die Waffen niedergelegt. Während es in Triest, Bozen und Cremona zu kurzen Kampfhandlungen kam, führten im gesamten oberitalienischen Raum und in Südtirol die Verhandlungen dazu, daß die Abgabe der Wassen und des sonstigen Kriegsgeräts reibungslos und ohne Zwischenfälle vor sich ging. Die deutsche Wehrmacht hat den Schutz von Genua und der Riviera übernommen. Ein stärkerer faschistischer Verband unterstellte sich im Raum von Laibach der deutschen Führung und brachte den Willen zum Ausdruck, gegen die Amerikaner und Briten den Kampf fortzusetzen. Der Kriegshafen von La Spezia ist in deutscher Hand. Im Raum Verona=Cremona=Parma=ReggioModena=Bologna=Mantua konnte nach vorübergehenden kurzen Gesechten die Entwaffnung aller italienischen Verbände im wesentlichen abgeschlossen werden. Nach bisher vorliegenden Teilmeldungen aus Oberitalien haben in den letzten 24 Stunden erwa 80 000 italienische Soldaten die Wafsen niedergelegt. Sämtliche Grenzübergänge von Südfrankreich bis nach Kärnten befinden sich in deutscher Hand. Die Seitentäler der Brennerstraße, in denen Alpinia=Formationen vorübergehend Widerstand zu leisten versuchten, wurden sämtlich gesäubert. In ganz Oberitalien herrscht Ruhe. Sicherem Vernehmen nach konnten auch die im Raume von Neapel stehenden italienischen Verbände nach vorübergehenden örtlichen Kämpfen zum großen Teil veranlaßt werden, die Waffen niederzulegen. Während eine Reihe italienischer Einheiten sich der deutschen Führung unterstellte, liesen andere italienische Truppenteile zu den im Golf von Salerno gelandeten Amerikanern über und nahmen mit der Waffe in der Hand an den Kämpfen gegen die deutschen Verbände teil. Sie erlitten aber schwere Verluste. Entwaffnung der italienischen Truppen Flucht der italienischen Flotte vereitelt— Wichtige Punkte besetzt Nr. 249 Berlin, 10. Sept.(dnb) In Italien schritten die deutschen Truppen am 9. September zu energischen Aktionen. Wo durch den Verrat der Regierung Badoglios italienische Truppen den deutschen Maßnahmen zur Fortsetzung des Kampfes gegen die Briten und Nordamerikaner entgegenzuwirken versuchten, wurde der Widerstand in schnellem Zupacken gebrochen. Weitere beträchtliche italienische Truppenteile konnten durch das entschlossene Auftreten deutscher Kommandostellen kampflos entwaffnet werden. Mehrere ehemalige Milizverbände gliederten sich in die deutsche Wehrmacht ein, die wichtige Schlüsselstellungen besetzte Auf diese sicheren Stellungen gestützt, führten unsere in Süditalien stehenden Truppen den Kampf gegen die Briten und Nordamerikaner erfolgreich fort. Nachdem sie auch dort, insbesondere im Küstenstreifen der Bucht von Eufemia, italienische Einheiten zur Waffenstrekkung veranlaßt hatten, griffen sie im Verein mit der Luftwafse den am Vortage an verschiedenen Stellen in der Bucht von Salerno gelandeten Feind an. Sie hinderten die im Schutz starker Flieger= und Kriegsschiffsverbände an Land gegangenen Briten und Nordamerikaner an der Erweiterung ihrer Landeköpfe. Kampffliegergeschwader grissen fortgesetzt in die Kämpfe ein und bombardierten feindliche Landungseinheiten und Schiffsziele im Küstenvorfeld. Nach bisherigen, noch unvollständigen Meldungen wurden dabei zahlreiche Transporter, Landungsboote und Kriegsschiffe erheblich getroffen und ein schwerer Kreuzer, ein Transportschiff von 9000 BRT sowie sechs große Landungsboote für Panzerkampfwagen versenkt. Durch die rechtzeitige Zusammenfassung starker Fliegerkräfte im italienischen Raum war es auch möglich, die beabsichtigte Flucht italienischer Flotteneinheiten zu vereiteln. Mehrere aus Spezia ausgelaufene Kriegsschiffe wurden in den sardinischen Gewässern von Kampfflugzeugen gestellt und mit Bomben angegriffen. Nach vorläufigen Meldungen wurde ein Schlachtschiff versenkt und ein Kreuzer und ein rer von schweren Bomben so stark beschädigt, daß auch mit ihrer Versenkung zu rechnen ist. Außerdem lagen Treffer auf einem weiteren Schlachtschiff sowie einem Kreuzer und einem Zerstörer. Eine zweite Gruppe der italienischen Flotte versuchte, von dem griechischen Hafen Patras aus in See zu stechen. Sofort angreisende Kampf= und Sturzkampfflugzeuge legten mit Bomben und Bordwaffen eine dichte Sperrzone vor diese Schiffe und zwangen sie so in den Hafen zurückzukehren, nur ein einziges Torpedoboot konnte im Schutz der Dunkelheit entkommen. Durch ihr rasches, energisches Zupacken haben sich unsere Heeres= und Luftwaffenverbände somit im ganzen italienischen Raum die Grundlagen für eine erfolgreiche Fortführung des Kampfes gegen die britisch= nordamerikanischen Landungstruppen geschaffen. Der Wehrmachtbericht Stützpunkte auf Spitzbergen zerstört Maßnahmen gegen Badoglio verlaufen planmäßig Kämpfe in der Bucht von Salerno Italienischer Flottenverband im Kampf gestellt Nüchterne Betrachtungen in UsA und England Keine neue militärische Lage„Mit schwersten Kämpfen zu rechnen“ Im südosteuropäischen Raum Waffenniederlegung= ohne größere Schwierigkeiten Berlin, 10. Sept.(dub) Im südosteuropäischen Raum haben die italienischen Truppen, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, die deutsche Aufforderung, nach dem Verrat Badoglios die Wassen niederzulegen, ohne grokere Schwierigkeiten erfüllt. Im Laufe des Donnerstags war die Waffenabgabe auf dem griechischen Festland im allgemeinen durchgeführt. Auch auf Kreta legten die italienischen Verbände ohne weitere Zwischenfälle die Wasen nieder. Einige Truppenteile baten um Aufnahme in die Reihen der deutschen Wehrmacht Die in griechischen Häsen liegenden italienischen Kriegs= und Handelsschisse wurden von deutschen Truppen übemnommen. Sämtliche italieOST Stockholm, 10. Sept. Ueberraschend nüchtern klingen die ersten Kommentare der USA=Presse zum Verrat Badoglios. Sie lassen klar erkennen, daß man den wirklichen Charakter dieser Kapitulation voll erkannt hat. Durchweg betonen die Newyorker Zeitungen, daß es sich„eher um einen moralischen als um einen militärischen Erfolg“ handele. Was unter dieser Moral nach amerikanischer Anschauung zu verstehen ist, fällt allerdings den Zeitungen recht schwer zu erläutern. Der feige Verrat Badoglios an seinem Volk und seinem Bundesgenossen kann schließlich nur schwerlich als ein moralischer Sieg des Gegners bezeichnet werden, und wenn die„New York Herald Tribune“ erklärt, es handele sich um einen„Sieg der Anständigkeit und Zivili##on“, dann erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar zur USA=Auffassung von Anstand und Zivilisation. Der Wahrheit kommt„New York Times“ schon näher; die Kapitulation werde eher moralische als militärische Folgen haben, wobei man hier nur um die Art von„moralischen“ Folgen streiten könnte. Für dieses führende Newyorker Blatt steht immerhin fest, daß durch die Kapitulation Badoglios keiner= lei neue militärische Lage eingetreten ist und von der erhofften militärischen Promenade der Alliierten ins Herz Europas immer noch nicht die Rede sein kann. Die gleiche Nüchternheit in der Beurteilung der neuen Lage wird in England zur Schau getragen. Es ist klar, daß man sich hier und da optimistischen Wunschgedanken hingibt, aber im großen und ganzen kann doch gesagt werden, daß die britische Oeffentlichkeit sehr wohl den eigentlichen Unterschied zwischen dem Verrat Badoglios und einer durch militärische Besiegung eingetretenen Kapitulation erkannt hat, denn militärisch hat ja dieser Verrat noch nicht den Alliierten jene Vorteile gebracht, die im allgemeinen die logische Folge einer Kapitulation sind: die Besetzung der strategisch wichtigen Punkte des Landes, bzw. die Ausschaltung dieses betreffenden Landes aus der aktiven Front und die dadurch entstehende Freimachung von Streitkräften. Dem Londoner Vertreter einer Stockholmer Zeitung wurde von einer besonders gut unterrichteten englischen Persönlichkeit erklärt: Wir müssen mit schwersten Kämpfen rechnen, der Krieg ist noch lange nicht gewonnen. Die große Hoffnung, daß unsere Blockade einen akuten Hungerzustand in Deutschland auslösen würde, hat sich nicht erfüllt. Wir müssen also zum Kampf antreten. Ein letzter Sieg in diesem Krieg kann nur auf dem Schlachtfeld errungen werden. Die beiden Moskauer Zeitungen„Prawda" und„Iswestija“ haben nun in ihren ersten Stellungnahmen die spontane Reaktion Moskaus bestätigt. Beide Blätter betonen, daß de jen eingetretenen Ereignisse in Italien die Westmächte nicht von ihrem ursprünglichen Versprechen bezüglich einer wirklichen Entlastung der Ostfront befreie. Die„Iswestija“ beispielsweise erklärt, mehr denn je ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo die Armeen der Westmächte ihren„vernichtenden Schlag“ gegen den gemeinsamen Feind richten müssen, und„Prawda“ stellt sich auf den Standpunkt, daß die Alliierten noch heute in Afrika säßen, wenn nicht die Sowjets immer wieder im Osten gegen die deutsche Front angerannt wären. Argentinischer Außenminister Buenos Aires, 10. Sept.(dnb) Der argentinische Außenminister Vizeadmiral Storni hat am Donkerstagabend seinen Rücktritt eingereicht, der von Staatspräsident Ramirez angenommen wurde. Ueber den Nachfolger ist noch nichts bekannt. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht im Donezbecken geht unter erbitterten und wechselvollen Kämpfen weiter. Südlich Isjum und im Kampfgebiet von Charkow wurden zahlreiche Angriffe unter hohen feindlichen Panzerverlusten abgeschlagen. Auch an mehreren Stellen des mittleren Frontabschnittes, besonders bei Konotop, an der Desua, bei Kirow und westlich Wiasma griff der Feind erneut an. Er wurde in harten Kämpfen blutig abgewiesen. Die Bolschewisten verloren gestern 87 Panzer. Britisch-nordamerikanische Fliegerverbände führten schwere Bombenangriffe gegen einige Orte in den besetzten Westgebieten, wobei besonders die Bevölkerung von Paris und Boulogne empfindliche Verluste hatte. Deutsche Luftverteidigungskräfte schossen zehn feindliche Flugzeuge ab. In der Nacht zum 9. September griffen deutsche Seestreitkräfte und eingeschiffte Truppen des Heeres militärische Stützpunkte und wichtige zur Durchführung von See= und Luftoperationen notwendige Anlagen des Feindes auf Spitzbergen überraschend an. Im Verlauf der kühn durchgeführten Unternehmung kämpften unsere Kriegsschiffe die feindlichen Küstenbefestigungen nieder und schufen damit die Voraussetzung für die Landung der Heeresverbände. In vorbildlicher Zusammenarbeit wurden alle kriegswichtigen Anlagen und Einrichtungen der Insel, vor allem Funkund Wetterstationen, Hafen= und Verladeeinrichtungen, Elektrizitäts- und Wasserwerk, mehrere im Ausbau befindliche Kohlenberg= werke sowie ausgedehnte Kohlenhalden und große Brennstoffmengen, umsangreiche Munitionsdepots und Proviantlager in die Luft gesprengt, durch Brand zerstört oder aufgebracht. Der Feind erlitt empfindliche Verluste. Außerdem wurde eine Anzahl Gefangener eingebracht. Die eigenen Verluste sind gering. Der Verband ist wieder in seine Stützpunkie zurückgekehrt. Die deutschen Maßnahmen gegen den Verrat der Regierung Badoglios haben fast überall auf dem Balkan, in Oberitalien und in Südfrankreich. zum Erfolg geführt. Die Masse der italienischen Wehrmacht in diesen Räumen hat bereits die Waffen niedergelegt und an deutsche Truppen abgegeben. Dort, wo italienische Kommandeure, von dem Verrat Badoglios vorher unterrichtet, den Kampf gegen deutsche Truppen befohlen und ausgenommen haben, wurde der Widerstand energisch und in kurzer Zeit gebrochen. An einigen Stellen sind noch Kämpfe mit kleineren Abteilungen im Gange. Viele italienische Verbände haben sich den deutschen Truppen angeschlossen, um den Kampf wie bisher gegen den Feind weiterzuführen. Ein italienischer Flottenverband, der zum Gegner übergehen wollte, wurde im westlichen Mittelmeer von deutschen Kampf- und Torpedofliegern gestellt. Sie versenkten ein Schlachtschiff und trafen außerdem einen Kreuzer und einen Zerstörer so schwer, daß auch diese Schisse als vernichtet anzusehen sind. Am frühen Morgen des 9. 9. landeten in der Bucht von Salerno starke englischnordamerikanische Kräfte. Sie wurden sofort energisch von deutschen Truppen angegriffen. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Diesen Landungskräften fügten deutsche Kampf- und Schlachtfliegergeschwader bei Tag und Nacht schwerste Verluste an Menschen, Material und Schiffen zu. Nach bisher vorliegenden unvollständigen Meldungen wurden viele Transporter mit einer Gesamttonnage von über 200 000 BRT, zahlreiche Kriegsschiffe sowie eine große Anzahl von Landungsbooten zum Teil vernichtend getroffen. Nach Bombentreffern sanken sofort: 1 schwerer Kreuzer. 1 Transporter von 9000 BRT und 6 große Landungsboote. nischen Flugplätze im Südostraum befinden sich in deutscher Hand, wobei alle Flugzeuge sichergestellt wurden. In Albanien einmarschiert Freikorps in Albanien und Montenegro unter deutscher Führung Berlin, 10. Sept.(dub) Schnelle deutsche Truppen marschierten in Durchführung der Maßnahmen, die durch die bedingungslose Kapitulation und den Verrat Badoglios notwendig wurden, in Albanien ein. Sie besetzten, vielsach von der Bevölkerung lebhaft begrüßt, die Hasenstädte Valona und Durazzo sowie die Stadt El Basan. An der kroatischen Adriaküste wurde die Hasenstadt Raausa besetzt. Längs. der gesamten Ostküste der Adria lecten die Einheiten der italienischen Wehrmacht, überall ohne Zwischenfälle, die Waffen nieder. Die eingebauten Küstenbatterien und sonstigen Verteidigungsanlagen wurden von deutschen Spezialformationen übernommen. Die Bevölkerung verhält sich überall ruhig. In Albanien und Montenegro kam es spontan zur Bildung von Freikorps aus der eingesessenen männlichen Bevölkerung, die sich der deutschen Führung unterstellten. Ergänzend wird ferner noch gemeldet, daß italienische Fallschirmtruppen und andere Elitesormationen sowohl in Italien selbst wie in Südosteuropa darum gebeten haben, in die Reihen der deutschen Wehrmacht ausgenommen zu werden. Italienische Kronvrinzessin nach der Schweiz geflohen TT Genf, 10. Sept. Die Gattin des italienischen Kronprinzen Umberto, Prinzessin Maria Jose, ist mit ihren vier Kindern in zwei Automobilen nach Ueberquerung des St.=Bernhard=Passes am Donnerstagabend, in Martigny im Kanton Wallis eingetroffen. Nach einstündigem Aufenthalt reiste die Prinzessin mit ihrem Gefolge nach Montreaux weiter. Ohrseige für Badoglio=Elque Keine englische Kohle für das italienische Volk Stockholm, 10. Sept.(dub) Der Minister für Brennstoffversorgung hat den britischen Kohlenexporteuren mitgeteilt, daß England Itglien nur insoweit mit Kohle beliefern werde, als diese für den Betrieb itolienische Bahnen und Fabriken gebraucht wende, die für die Alliierten arbeiten.„Daily Expreß" veröffentlicht diese Meldung mit der bezeichnenden Bemerkung, englische Kohle werde i diesem Winter nicht in italienischen Heimstätten brennen. Treuekundgebung der italienischen Arbeiter in Deutschland Bochum, 10. Sept.(dnb) Die in Bochum beschäftigten italienischen Arbeiter haben in einer Entschließung sich zur faschistischen italienischen Nationalregierung bekannt und in einem Telegramm zum Ausdruck gebracht, daß sie, treu der faschistischen Tradition, bereit stünden für alle künftigen Maßnaymen des faschistischen Italiens. Die Regenten Bulgariens Sofia. 10. Sept.(dub) Das Sobranje trat am Donnerstagabend zu einer Sitzung zusammen und nahm die Regierungsentschliehung, die die Wahl der Regenten durch das gegenwärtige Sobranje vorsieht, an. Unter lauter Akklamation der Abgeordneten wurden dann Prinz Kyrill, der Bruder des verstordenen Königs Boris, Ministerpräsident Professor Flloff und Kriegsminister Generalleutnant Michoff zu Regenten gewählt. Die Vereidigung der Regenten ist für Samstagvormittag angesetzt. Volksverräter hingerichtet Berlin, 10. Sept.(dub) Am 3. September 1943 ist der 24jährige Student Arno Freiherr von Wedekind hingerichtet worden, den der Volksgerichtshof wegen Feindbegünstigung und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt hat. Von Wedekind war aus gesundheitlichen Gründen wehrdienstuntauglich; er konnte daher an einer deutschen Universität sein Studium fortsetzen. Fremden Volksangehörigen gegenüber äußerte er sich in der gemeinsten Weise über das deutsche Volk und seinen Kampf. Er verriet aber nicht nur sein Volk, sondern hat auch noch deutschen Volksgenossen gegenüber defaitistische Aeußerungen gebraucht, die geeignet waren, zersetzend zu wirken und dadurch die Kampfmoral des deutschen Volkes zu untergraben. Der Rundfunk am Sonntag Reichspregramm: .00—.30(Auch Deutschlandsender) Walter Kraft Lubeck spielt Orgelwerke von Bach, Reger, Bruhns. .00—10.00 Musik zum Sonntagmorgen von der Kapelle Willy Steiner.— 10.10—11.00 Vom großen Vaterland.— 11.05—11.30 Gesungenes und Gereimtes vom Berliner Mozarkcho.r— 12.40 bis 14.00 Das deutsche Volkskonzert.— 14,30—15.00 Ernst Fritz Fürbringer erzählt ein nordisches Märchen.— 16.00—18.00 Was sich Soldaten wünschen.— 18.00—19.00 Sommerliches Konzert der Berliner Philharmoniker(Kodaly, Mozart, Smetana), Leitung: Otto Matzerath.— 19.00—20.00 Eine Stunde Zeitgeschehen.— 20.20—22.00 Aus Opern von Gluck, Flotcw, Dvorak und Weber. Deutschlandsender: .00—10.00 Unser Schatzkästlein.— 10.10—11.00 Ländliche Musik.— 15.30—15.55 Klavier= und Liedmusik von Liszt: Siegf.ied Grundeis, Gertrude Pitzinger.— 18.00—19.00 Komponisten im Waifenrock.— 20 15—21.00 Kommermustkalische Kostbar= keiten.— 21.00—22.00 Reigen schöner Unterhaltungsmelodien. Druck und Verlag: Käner Verlags-Ansalt u. Druckerei Gmoh Vertacsleiter: Dr Frich Vaternahm. Hauptschriftleiter: Dr. Hans Kech — Preis 14. Roman von Erich Brautlacht (Nachdrucksrecht bei R. Piper& Co. München) 14. Fortsetzung Am liebsten hätte er einen Schlag bekommen oder er wäre in die Erde gesunken, als er plotzlich im hellen Licht vor dem Bauern stand. Elsken trat einen Schritt zurück, blieb aber merkwürdig ruhig. Der Bauer aber fuhr mit der Hand durch seine grauen Haare. etwas war nun nicht mehr in Ordnung, entweder in der Welt oder in seinem Hirn, und er starrte den Dores an, als ware der Tote aus dem Schuppen wieder auserstanden. „Dores“, sagte er plötzlich, und es klang wahrhaftig, als liege eime: Scherzhaftes in der Anrede,„Dores, wo ko,, du denn her“? Auf einmal blitzte in d. u Alten die richtige Erkenntnis, aber er wankte nicht und blieb fest auf seinen Füßen stehen. Nicht umsonst war er ein Bauer, der Herrscher auf seinem Hof ist und den kein Schicksal unerwartet treffen und gänzlich niederschlagen kann, und wenn es ihm die eigene Tochter vom Hof holt oder wenn der Sohn die Hand zum tödlichen Schlag gegen ihn erhebt Er holle tief Atem. sah Dores dann seine Tochter und endlich den Sohn an. Hier war ein Komplott geschmiedet, und was immer es enthalten mochte, es mußte gegen ihn, den Vater und Herrn des Hofes gerichtet sein. Elsken soh seinen traurigen Blick, in dem zwar noch kein Vorwurf, wohl aber der Entschluß lag, die Verschwörung aufzudecken und die Schuldigen gerecht zu bestrafen, auch die eigene Tochter. „Komm heraus“, sagte er zu Dores, der immer noch unentschlossen in der Schranktür stand und sich über die ungewöhnliche Ruhe des leicht aufbrausenden Bauern wunderte, der sonst in sinnlose Wut geraten konnte, wenn es sich um seinen Sohn handelte. Was er jetzt erfuhr, war aber noch viel schlimmer, denn es betraf seine Tochter, die außer dem von den Vätern ererbten Hof der wertvollste Besitz seines Lebens war, der einzige, an dem sein Herz hing Hatte seine Tochter ihre Ehre preisgegeben? Der Bauer war wie ein Baum, der abgesägt wird, aber auf seinem mächtigen Stamm noch stehenbleibt und nicht stürzen will, bevor man ihn niederzieht. Dores kam aus dem Schrank. Dein Bauern gegenüber hatte er nie den Haß des Unterdrückten und Verachteten gefühlt, weil er für ihn seit seiner Kindheit das Symbol der unan. tastbaren Herrschaft gewesen war. Darum hatte durchstrahlt hatte, beleuchtete nun allerdings sässige Will dachte nicht daran, sich außerhalb der Reihe zu stellen. Denn Angeklagte waren sie nun alle, dessen waren sie sich bewußt, und der Bauer würde nicht nachgeben, bis er ein gerechtes Urteil gesprochen hatte. In der Stube standen dunkle alte Schränke, die schon der Urahn hingestellt hatte, als einst vor vielen Jahren der ganze, damals noch nicht hoch gelegene Hof bei Hochwasser von den Flu ten des Rheines fortgerissen war. Kein Möbel stück war vertauscht seit dieser Zeit, selbst die Lampe hing noch mit ihrer blitzenden Kuppel von der Decke und schaukelte leise, als schüttele sie den Kopf in Erinnerung all der Ereignisse, die sich, von ihr beleuchtet, abgespielt hatten Wo einst der schwelende Docht das Lampenglas er immer ehrlichen Gehorsam vor dem Bauern gezeigt, der aus offenem Herzen kam und den der Bauer als selbstverständlich hinnahm. Jetzt musterte der ihn von oben bis unten, seine Müdigkeit war ganz verschwunden. Nun war er nicht mehr der Vater und nicht mehr der eine gleichmäßig drennende elektrische Birne die Menschen im Raum In einem Käsig an der Wand neben dem altmodischen Geldschrank saß ein alter Ka narienvogel, den die Frau des Bauern, die Blumen und Tiere liebte, einst angeschafft Bauer, hier wurde er zum Richter über eine hatte und der von Elsken und dem Bauern ungeklärte Tat, die sich auf dem Hof zugetragen sorgsam gepflegt wurde. Er kannte die Behatte. Alle Gedanken, die ihm im voraus an= wohner des Hoses und wurde unruhig, wenn deuten wollten. was nun geschehen war, ver= ein Fremder das Zimmer betrat. scheuchte er, in der leise glimmenden Hoffnung, Heute war er völlig verwirrt. Den ganzen Elsken ware nur durch einen Zufall und ohne Nachmittag lang waren fremde Menschen einSchuld in die Geschichte hineingezogen. Er straffte seinen Rücken und streifte alles Gesühl wie ein Gewand von sich ab „Kommt“, sagte er, ohne Haß und Verbitterung, aber mit solcher Sicherheit, daß niemand an einen Widerspruch auch nur zu denken vermochte.„Wir wollen in die Stube gehen, denn das Schlafzimmer meiner Tochter ist nicht der rechte Ort. solche Dinge zu verhandeln" In der Wohnstube setzte er sich in einen Sessel. während Elsken, Will und Dores sich unwillkürlich vor ihm wie Angeklagte vor dem Richter aufstellten. Selbst der sonst stets aufund ausgegangen, und von der Familie hatte er zunächst niemanden gesehen. Erst als am Abend der Bauer kam, wurde er wieder ruhig, und sobald van Bernum einschlief, begann auch er zu schlumenern. Seit Stunden hatte er nicht gesungen, als wären ihm die Töne in der Kehle steckengeblieben. Nun aber, als er wohlbekannte Gesichter um sich soh. begann er eine bescheidene Melodie zu pseisen. Niemand hörte auf ihn Ruhig saß der Bauer in seinem Sessel, stützte die Arme auf die breiten Lehnen und sah sorschend seine Tochter und den Dores an. Durch und durch ging der Blick, und Elsken dachte, nun brauche sie nichts mehr gestehen, alles müsse dem Vater offenbar geworden sein, der ihre Gedanken gelesen hatte. Mancherlei ging dem durch den Kopf, und noch hoffte er, es möchte sich alles in Güte kären, denn würde er das Leben noch ertragen können, wenn ihm sein einziger Wert zerbrochen wurde? Am liebsten hätte er sich erhoben und wäre zur Ruhe gegangen, alles andere den Zöllnern und Beamten überlassend, die ja dazu bestellt waren, verwirrte Geschehnisse auseinanderzubringen. Nichts soh man ihm von seinen Kämpfen an, und seine Stimme klang vollkommen ruhig, als er zu sprechen begann: „Ihr habt mir etwas Wichtiges verborgen. Was das ist, weiß ich noch nicht, ich will es aber wissen, jetzt sofort will ich es wissen.“ Und zu Dores gewandt, fuhr er fort: Was hast du mit der Schmugglergeschichte und dem toten Zollbeamten zu tun? Seit wann bist du im Zimmer meiner Tochter?“ Dores sah vor sich hin. Immer war der Bauer gut zu ihm gewesen, selbst wenn er hatte tadeln müssen, und der Knecht fühlte ihm gegenüder nichts als Ehrfurcht. Häufig hatte der Alte über mancherlei Dinge mit Dores gesprochen, auch über das, was Deres so sehr am Herzen lag: die ungleiche Verteilung der menschlichen Güter.„Dores“, hatte der Bauer gesagt,„es ist richtig, wenn es heißt, das Himmelreich ist in uns, denn in der Welt ist es nicht. Sieh, ich bin ein Bauer und du bist ein Knecht aber das hat mit dem Himmel in uns nichts zu tun, und nur darauf kommt es an, wie es darinnen aussieht.“ Dores überlegte nicht, ob er lügen sollte, als der Bauer ihn nun fragte, er wußte nur nicht, ob er schweigen durfte. Eine Lüge hätte van Bernum ihm vom Gesicht gelesen. Der Kanarienvogel schaute ihn mit geneigtem Kopf ein wenig verwundert an, als ob er sagen wollte: Nur heraus mit der Sprache, den Bauern kannst du doch nicht belügen. Dores sah auf die große Schwarzwälder Uhr, die an der Wand hing. Der kleine Zeiger stand beinahe auf zwei Uhr, und gleich mußte der Kuckuck erscheinen und rusen, der Wächter der Zeit. Viele Jahre war es her, seitdem Dores den Kuckuck nicht mehr gehört hatte, denn er war lange nicht in diesem gewesen. Als er ein Kind war und noch mit Elsken und Will spielen durfte, war der Besitz einer solchen Uhr der Traum seines Lebens. Wahrhaftig, jetzt kam der dunkle Vogel heraus und rief seinen Weckruf in das Zimmer. Der Kanarienvogel duckte sich ein wenig, bis der merkwürdige, gelegentlich erscheinende Nebenbuhler sich wieder in seine Behausung zurückgezogen hatte, dann schaute er wieder frech rundum und fing vorsichtig zu piepen an. Der Bauer stützte den Oberkörper mit den Händen schwer auf seine Knie und wartete, weil Dores immer noch nichts gesagt hatte. Seine Augen wiederholten die vorher gestellte Frage, während sein Mund schwieg. Wie lange warst du im Zimmer meiner Tochter, Dores, warum hast du dich dort verborgen, und was hast du mit Elsken gehabt? Dores konnte den Bauern nicht belügen, es hätte zweifellos auch nichts genutzt. Von Bernun sah mit seinen ruhigen Augen in ihn hinein, und während Dores schwieg, erfuhr der Bauer alles, was geschehen war. Flüchtig ging sein Blick einmal zu Elsken hinüber, aber er wandte ihn gleich wieder ab, denn er wollte unbefangen und ruhig bleiben. Fortsetzung folgt. MANSE 6CSEADE KöLN Samstag, 11. Sept. 1943 /Nr. 249 Mitdenken oder Mitschwatzen Keiner ist unter uns, den die großen Geschehnisse unserer Tage nicht tief bewegten. Sie erfüllen unser Tun und Denken. Wie sollte es auch anders sein! Jede Arbeit, die wir tun, steht im Zusammenhang mit dem Krieg, auch wenn sie ihm nicht unmittelbar dient, und anders ist es auch nicht mit unseren Gedanken, ob sie unseren Soldaten an der Front gelten oder dem harten Schicksal der Menschen in den luftgefährdeten Gebieten oder unseren Angehörigen, für die wir zu sorgen haben. So denken wir auch mit bei allen großen Geschehnissen. Dieses Mitdenken bedeutet aber nicht, daß wir an allem und jedem herumkritisieren müssen, denn dazu mangelt es uns an Uebersicht und Einsicht in die Vorgänge im einzelnen. Mitdenken— das heißt Mitleben— ist notwendig und fruchtbar, mitschwatzen aber ist unnütz, ja oft sogar schädlich. Gottfried Keller hat diese Erkenntnis auf eine knappe Formel gebracht:„Am Allgemeinen mitzudenken ist immer nötig, muzuschwatzen aber nicht.“(nss) Arbeitsmaiden bei der Lustwasse Neues Einsatzgebiet des weiblichen RAD Zum zweiten Male in diesem Kriege sind durch das Vertrauen, das Führer und Volk in den Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend setzen, die Aufgaben der Arbeitsmaiden erweitert worden. War es vor nunmehr knapp zwei Jahren der neu gegründete Kriegshilfsdienst, der sich auf das Beste im Arbeitsleben unseres Volkes bewährte, so sind es diesmal unmittelbare Aufgaben für die Reichsverteidigung, die an den weiblichen Arbeitsdienst herangetragen werden. Ein Teil der Arbeitsmaiden ist bereits oder wird in Kürze im Rahmen des Nachrichtendienstes der Luftwaffe eingesetzt. Besorgten Eltern, die ihre Mädel schon fern der Heimat an gefährlichen Brennpunkten sitzen sehen, sei gesagt, daß der Einsatz nur innerhalb des Reichsgebietes erfolgt, daß für die Sicherheit und gute Unterkunft der Arbeitsmaiden Sorge getragen und jeder Gefährdung vorgebeugt ist. Zwei Monate lang leisten die für diesen Einsatz vorgesehenen Maiden wie bisher Dienst in einem bäuerlichen Lager, lernen die Haus= und ländliche Arbeit kennen und werden dann als geschlossene Lagergemeinschaft in der Dienstkleidung des Reichsarbeitsdienstes für die restlichen Monate ihrer Arbeits= und Kriegshilfsdienstzeit einer Einsatzstelle der Luftwaffe zugeteilt. Sie werden in Kurzlehrgängen für die ungewohnten Aufgaben vorbereitet, damit sie vollkommene Sicherheit und Gründlichkeit in der Ausübung ihrer Pflichten gewinnen. Wir haben uns sagen lassen, daß die bisher schon eingesetzten Arbeitsmaiden mit Begeisterung bei der Sache sind, von deren Dringlichkeit sie erfüllt sind, und daß die Führerin den abendlichen Lerneifer eher hemmen als anfeuern müsse. Der Dienst in solch einem RAD=eigenen Einsatzlager spielt sich wie in den üblichen Lagern das weiblichen Arbeitsdienstes ab. Die Arbeitsmaiden haben ihren Fahnenplatz, auf dem sie sich morgens und abends versammeln, sie kommen zum Singen und zum Unterricht, zum Stopfen, Flicken und zum frohen Feierabend zusammen and sind mit eihren Führerinnen in fester Kameradschaft verbunden. Mit diesem neuen Luftwaffeneinsatz läßt der weibliche Arbeitsdienst jedoch nicht etwa die Landbevölkerung im Stich. Nach wie vor unterstützen die Maiden die überlasteten Bäuerinnen und sind ihnen nicht nur unentbehrliche Arbeitskräfte, sondern treue Helferinnen. Auch der Kriegshilfsdienst, ob in Fabriken oder Lazaretten, Kindergärten oder öffentlichen Verkehrsmitteln, wird in vollem Umfange aufrechterhalten. B. N. Die Halbtagesarbeit unserer Frauen Zufriedenstellende Ergebnisse Ausreichende Planung in den Betrieben Wie notieren Fusgängerin von Lastkraftwagen erfaßt Auf der Riehler Straße, in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Zoo, geriet ein in Richtung Mülheim fahrender Lastkraftwagen infolge Versagens der Steuerung auf den Gehweg und erfaßte eine hier stehende Fußgängerin. Mit schweren Verletzungen fand sie Aufnahme im Krankenhaus. Zusammenstoß zwischen Auto und Straßenbal Auf der Kreuzung Riehler Straße—Neußer Wall kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Dreiradlieferwagen und einer Straßenbahn. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Kraftfahrzeug fährt gegen Motorrad Am 12. Juli, gegen 21.15 Uhr, wurde an der Kreuzung Militärringstraße und Venloer Straße ein Motorradfahrer von einem Kraftfahrzeug angefahren und zu Fall gebracht. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges fuhr nach dem Unfall weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Der Fahrer wird ersucht, sich umgehend bei der Verkehrsunfallbereitschaft, Köln, Polizeipräsidium, Krebsgasse 1/3, Zimmer 39. zu melden. Zeugen des Unfalles werden gebeten, ihre Anschrift obiger Dienststelle mirzuteilen. Im Hinblick auf die Anforderungen, die der totale Krieg an das deutsche Volk stellt, besteht die grundsätzliche Regelung, daß die meldepflichtigen Frauen für einen ganztägigen Arbeitseinsatz zur Verfügung stehen müssen. Wenn das Arbeitsamt jedoch bei Vorliegen besonderer Gründe die Halbtagsbeschäftigung der Frau verfügt hat, dann ist es Sache des Betriebes, diese Arbeitskraft so anzusetzen, daß sie möglichst nutzbringend verwendet wird. Vorschriften, ob eine fünf= oder sechsstündige Arbeitszeit angebracht ist, gibt es nicht. Dem Betriebsführer liegt ob, die halbtägig tätigen weiblichen Arbeitskräfte in den Rhythmus des Betriebes einzufügen. Dabei kann es zweckmäßig sein, diese Frauen an drei Tagen in der Woche voll zu beschäftigen und ihnen die anderen drei Tage freizugeben. Manche Betriebe haben auch die Regelung getroffen, diese Frauen in den Wochentagen je sechs Stunden arbeiten zu lassen und die Samstage freizulassen. Wieder andere Betriebe haben aus seweils zwei solcher halbtägig arbeitenden Frauen eine Schicht gebildet. Daneben gibt es noch manche andere Möglichkeit für den Einsatz dieser Frauen, wobei immer die Notwendigkeiten des Betriebes mit den nach Möglichkeit erfüllbaren Wünschen der Frauen in Einklang zu bringen sind. Es hat sich herausgestellt, daß die Halbtagsbeschäftigung bei allen gleichförmigen Tätigkeiten sich leicht durchführen läßt, z. B. bei Füll=, Sortier= und Facharbeiten, auch bei manchen Fertigungs=weigen der Rüstungsindustrie. Ferner eignen sich die meisten Büroarbeiten für diese Art der Beschäftigung. ebenso können halbtags tätige Frauen mit Nutzen dort eingesetzt werden, wo. wie im Gaststättengewerbe, im Verkehr und bei der Post, regelmäßig wiederkehrende Ar, beitsspitzen vorhanden sind. Voraussetzung dafür, daß der halbtägige Einsatz der Frauen sich befriedigend gestaltet, ist allerdings eine ausreichende Planung der Betriebe. Sonst treten Mißerfolge ein, wie es zu Anfang in einigen Betrieben tatsächlich der Fall gewesen ist. Vorweg muß festgestellt werden, für welche Art von Arbeit diese Frauen in Betracht kommen, in welcher Weise sie an gelernt werden, in welchem Prozentsatz sie in einem Betrieb verwendet werden können und Kriegsjahre noch viele Frauen veranlaßt, ihre welche besonderen sozialen Maßnahmen für sie Kraft für eine halbtägige Arbeit in der gegetroffen werden müssen. Die Erfahrun= hat ergeben, daß es unzweckmäßig ist, solche Frauen halbtags zu beschäftigen, bei denen der weite Anmarschweg in keinem Verhältnis zu der Arbeitszeit steht. Nutzbringend ist es dagegen, wenn die Frauen auch für den Halbtagseinsatz angelernt werden. Dadurch wird schneller eine höhere Leistung erzielt. Es hat sich auch herausgestellt, daß die Frauen in der verkürzten Arbeitszeit relativ eine höhere Leistung aufweisen, weil sie ausgeruht zur Arbeit kommen und weil die bei einer vollen Arbeitszeit unvermeidlichen Ermüdungserscheinungen meist nicht auftreten. Für die Betriebe erwächst selbstverständlich eine zusätzliche Arbeit dadurch, daß bei den halbtags beschäftigten Frauen in der Personalverwaltung Löhne, Beiträge usw. in vermehrtem Umfange verrechnet werden müssen. Aber diese Mehrarbeit kann durchaus in Kauf genommen werden, wenn die halbtags beschäftigten Frauen richtig angelernt und eingesetzt werden. Die bisherigen Erfahrungen ergeben den werblichen Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Nachdem inzwischen die Meldepflicht eingeführt worden ist, hat die Frage ein anderes Gesicht gewonnen. Jetzt geht es darum, die gesetzlich zur Arbeit verpflichteten Frauen möglichst vollzählig in die Werkstätte zu bringen, wobei der Halbtagseinsatz überall dort in Frage kommt, wo es sich um nicht voll einsatzfähige Frauen handelt. Der Reichswirtschaftsminister hat in einem Runderlaß vom 17. April 1943 den Betrieben nahegelegt, den Halbtagseinsatz der Frauen so weit wie möglich zu fördern. Im gleichen Sinne hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz sich wiederholt ausgesprochen. Wir können heute feststellen, daß die Anfangsschwierigkeiten auch auf diesem Gebiet überwunden sind. Die Deutsche Arbeitsfront greift überall dort, ein, wo es darauf ankommt, für die halbtags beschäftigten Frauen die erfonderlichen sozialen Maßnahmen innerhalb und außerhalb des Betriebes in die Wege zu leiten. Dr. P. Alte Straßen um den Czürzenich 1 Deutsche Wochenschau Die Frontbilder der neuen deutschen Wochenschau.ohnen von ungeheutem Geschutzlarm. Im Suden schießt die Flak zu beiden Seiten der Straße von Messtna gewaltige Sperrgürtel, die den anglo=amerikanischen Fliegern gezielte Bomdenwurfe unmöglich machen. So kann die Rückfuhrung von Menschen und Material unter diesem Schut der Flak in Ordnung vor sich gehen. Sechs Wochen haben die Soldaten auf Sizilien einer erdruckenden feindlichen Mehrheit standgebaiten. Nunmehr werden sie wieder Teil der großen Arnce auf dem Festlande. An der Ostfront schießen Panzer Sperne, um einen feindlichen Einbruch abzuriegeln. Vor unserem Auge liegt die Wen; oer Landschaft. Iruendwe stecken die eingebrochenen Sowjets. Unsere Panzer fahren auf. und wir erleben den Kampf des einzelnen Soldaten, der. ohne das Ganze uderblicken zu können, doch in dem Bewußtsein seine Pflicht tut, daß das Notwendig; sich vollzieht und gelingt. In der Nacht rücken Geschütze auf, die für Sekunden die Umwelt erbellen, sie geven hier das eindrucksvollste Bild. Von den Meeren schickten die Berichter Aufnahmen von einem Angriff auf einen brutischen Geleitzug und von der Fahrt des deutichen Hilfskreuzers„Thor“ ein. Teutiche Torpedoflugzeuge durchsagen die seindlichen Flatiperren, wersen hre Tirpedos und vernichten insgesamt 170•000 BRT, Dann nehmen wir am Leben an Bord des Hilfskreuzers teil. Ein oolles Jahr ist die Mannscheft zuweilen unterwegs und führt., ganz auf sich jelbst gestellt, ihren zahen Kampf. Feindliche Schiffe werden gestellt und einem befreundeten Hafen zugefuhrt, weigern sie sich. so spricht das Kriegsgeietz. Es ist gut und wichtig, diese Arbeit umerer ’lfskreuzer herauszustellen und zu beachten. Junge Mannschaften seben wir im serbischen nationdlen Aufbandienst und bei den Sommerkamrffrielen der Hieler=Jugend in Breslau. Beschwingte, ungebrochene Kraut zeigt sich überall, auch bei den Jugendlichen, die aus den luftbedron#en Gebieten kommen. Außerdem zeigen uns Berichter die unermüdliche Arbeit der Dienststellen und verschiedenen Organisationen. Gleichsam eine Unterschrift unter die aan; Schau. umter Kampf und Entschlossenheit, steilen die Bilder aus dem Führerheuptquartier dar we sich der Führer, der Reichsführer 44 und Generäl: zu Besprechungen zusammenfinden, die der westeren Kampfführung gelten. Fritz Gay 5 Der Qustermarkt, dle frühere Münzstraße, der heutige Qustermarkt, nach der altkölnischen Familie benannt Zeichnung: Karl Bernh. Roesing Ueberschreiten wir die Hohe Straße, so betreten wir die mit der Schildergasse gleichlaufende Straße„In der Höhle“, die eigentlich„In der Hölle“ heißen müßte, weil die Benennung von einem Eckhause herstammt, das über der Eingangstüre ein Bild mit der Hölle zeigte. Diese schmalgebogene„Gesse“, wo prächtige Bauten vom Wohlstund der damaligen Kaufherren kündeten, war noch eine der wenigen Straßen des alten Kölns. Die Häuser(25—37) von ehedem sind jedoch schon 1918 19 verschwunden; sie wurden aber durch ein großes, prachtvolles Handelshaus, das sich mit einem prunkvollen„Ritterturm“ zierte und in niederrheinischer Bauart gehalten war, ersetzt.— Während die letzten Häuser sich hier mit der Martinstraße verbinden, mo ehemals die römische Stadtmauer den östlichen Teilabschnitt zwischen Rathaus und Kapitolsberg gegen Eindringlinge schützte, führt uns der Weg aus der Höhle rechts in die frühere Münzstraße(heute Quatermarkt— nach der altkölnischen Familie benannt), die von fast ungestörter Einheitlichkeit war. Das schlichte Gotteshaus von St. Alban, das um 1172 bereits erwähnt wurde, ist in den Jahren 1668—72 durch den Baumeister Arnold Gülich umgebaut worden. Daneben erhebt sich der mittelalterliche Bau des Gürzenich, der 1441 bis 1447 von einem Nefsen des damaligen Dombaumeisters als städtisches Fest= und Tanzhaus erbaut wurde. Bis zu seiner Fertigstellung wurden die öffentlichen Feste in dem gegenüberliegenden Hause der Patrizier des Gebäudes Quatermarkt abgehalten. Bis in die jüngste Zeit feierte man im Gürzenich glänzende Feste. In seinen Räumen bewittete Köln Kaiser, Könige, Fürsten und berühmte andere Gäste. Im 10. Jahrhundert wurde das Haus hauptsächlich für Handelszwecke verwandt; im 19. Jahrhundert gab man dem Bau den ursprünglichen Charakter wieder. Unsere Zeichnung zeigt das Stadthaus in der Gürzenichstraße vom Süden aus gesehen, das sich gut dem Gesamtbild anpaßte. Um das Jahr 1900 befanden sich hier viele Gassen und Gäßchen, rechts von der Ecke Quatermarkt war die Sandbahn und links neben dem Gürzenich die Kaushausgasse, die mit Holz gepflastert war, um die Geräusche der Fuhrwerke zu dämpfen. Zwei große Kneipen, die in unmittelbarer Nähe standen und damals für immer ihre Pforten schlossen, hießen:„Sennhütte“ und„Em leckere Müffelche". Auch die ehemalige Fleischhalle lag dort. Gegenüber dem Gürzenich liegt die alte Bolzengasse, die durch Abbruch des Hauses „Zum Bolzen“ geschaffen wurde. Die sehr beachtenswerte schöne Häusergruppe—4 dort erhielt an den Fassaden geschmackvolle Kreuzfenster und über der Eingangstür einen der schönsten Grinköpse. Das Eckhaus wurde verschönt mit einer farbigen Kardinalbüste mit der Aufschrift:„Au Grand Cardinal.“ Im Norden vereinigt sich die Bolzengasse mit dem Steinweg(einer der wenigen Straßen, die im Mittelalter mit Steinchen bepflastert war). Vor dem Haus Nr. 7 wurde vollen Erfolg der halbtägigen Beschäftigung der Frauen. Das Problem an sich ist ja nicht erst im Kriege au,getaucht, sondern es besteht schon seit etwa dem Jahre 1938, wo die Notwendigkeit eines Einsatzes der verheirateten Frauen in der gewerblichen Wirtschaft sich bereits schon ankündigte. Damals hat sich die Deutsche Arbeitsfront aus sozialpolitischen und bevölkerungspolitischen Gründen dafür eingesetzt, daß Versuche mit halbtägiger Beschäfttgung untemnommen würden. Es ist erklärlich, daß die meisten Betriebe sich dieser Neuerung gegenüber zunächst zurückhielten, weil sie die damit verbundenen Schwierigkeiten als sehr erheblich ansahen. Da indessen einige Betriebe sehr bald mit guten Erfahrungen aufwarten konnten, wurde der Weg, auf diese Weise verheiratete Frauen zur freiwilligen Aufnahme der Arbeit zu veranlassen, in immer größerem Umfange beschritten. Auf der Grundlage der Freiwilligkeit wurden auch während der ersten Westdeutsche Elite am Start Große Tage im Kölner Galoppsport Wenn auch unter den heutigen allgemeinen Verhältnissen im deutschen Galopp=Rennsport eine ausgesprochene Konkurrenz unter den einzelnen Rennplätzen nicht mehr hervortritt, vielmehr alles nur auf den effektiven Dienst an der kriegswichtigen Landespferdezucht ausgerichtet ist, so darf doch die größere Bedeutung des einen oder anderen Renntages entsprechend betont werden. Köln und Düsseldorf, nur diese beiden Plätze sind bekanntlich für die westdeutschen Zuchtprujungen noch offen, veranstalten abwechselnd und teilen sich demnach auch in die Abhaltung der im gebotenen Allgemeinrahmen höher dotierten Rennen. Wenn also der größte westdeutsche Renntag mit dem Großen Preis von Köln an der Spitze in Köln=Merheim zur Abwicklung kommt, so mag sich Köln für den glücklichen Zufall im Veranstaltungsturnus bedanken und glücklich schätzen. Es versteht sich aus der Natur der Sache, daß sich am Sonntag auf der Merheimer Bahn an besseren westdeutschen Pferden sozusagen alles einfindet, was für den großen Tag in Frage kommt. Und das ist nicht wenig. Wenn sich auch die Teilnehmer des Großen Preises, dotiert mit 40000 Mark, des Rhein. Zuchtrennens mit 20000 Mark und des Preises der Landesbauernschaft Rheinland mit 15000 Mark des öfteren in früheren Prüfungen schon gemessen haben, so bieten diese Entscheidungen immer wieder neuen Reiz und erhöhte Spannung. Die körperlichen Dispositionen der Pferde sind immer anders, die äußeren Bedingungen ebenfalls und ein Uebriges tun die Gewichte. Jedes Rennen ist anders, sagen Reiter und Rennleute. So muß es denn auch im Hauptrennen des Sonntags eine offene Frage bis zum Rennen selbst bleiben, wer Sieger wird. Alle Teilnehmer haben ihre Erfolge hinter sich und was der eine bisher mehr gewann, hat er hier an Gewicht mehr zu tragen. Ob es nun Ansitz ist, der jetzt nach dem Weggang von Aufbruch und Raufbold als der beste westdeutsche Dreijährige bezeichnet wird, ob man Patrizier meint, der bis zu einem bestimmten Punkt alles konnte, ob Matterhorn oder Amulett der Gemeinte des Stalles ist, sie alle haben ihre Chance, genau wie der riesig verbesserte Ingo, die beiden etwas schwierigen Merkur oder Gotha, oder der letzthin mit einer pfundigen Leistung aufwartende Friedrich, dem sich als Letzter das stürmische Leichtgewicht Heidgeist anschließt. Nicht ganz so ausgeglichen ist es im Rhein. Zuchtrennen, wo schon einige etwas mehr„herausschauen“, wenn auch unter Zweijährigen noch viel mehr als sonst möglich ist. Kleine Anhaltspunkte bieten möglicherweise unsere Voraussagen: 1..: Notar, Feuerwaffe; 2..: Stall Massey, Horst; 3..: Eiskönig, Strolch; 4..: Ansitz, Patrizier; 5..: Gafar, Tip=Top; 6..: Die Rufnummer der Schriftleitung des Neuen Tag lautet von jetzt ob 79404. Die Rufnummer des Verlages bleibt wie bisher 74974. der„steinerne Mann“— die Steinfigur eines Ritters— aufgestellt. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Original kam ins WallrafRichartz=Museum. Die neuere Figur erhielt einen Schild mit dem sogenannten fränkischen Wappen der Stadt. Vor dem Hause Nr. 9 wurde die„steine Frau“ angebracht, die später einen anderen Platz erhalten hat. Ueber die beiden steinernen Bilder geht folgende Sage: Zwei Nachbarskinder, die sich liebten, wollten den Bund fürs Leben schließen, ober die Eltern waren damit nicht einverstanden und untersagten ihnen aufs strengste jeden Verkehr. Trotz dieses Verbots gingen sie am Karneval miteinander aus, der Mann als Ritter, das Mädchen als Marketenderin. Als sie nach Hause kamen, fanden sie jedoch die Türen ihrer Häuser verschlossen. Die Eltern kamen ans Fenster und sprachen einen Fluch über sie aus: Beide mußten auf vor den Häusern stehende Postamente steigen und wurden zu Stein. Nur wenn, wie es damals der Fall war, Fastnacht auf den Schalttag fällt, erwachen sie um Mitternacht und dürfen bis zum Hahnenschrei in der Stadt herumgehen, dann aber müssen sie ihre Plätze wieder einnehmen. Ihrer Sprache scheinen sie aber nicht vollständig beraubt zu sein, denn wenn man bei Vollmondschein in der Geisterstunde fragt:„Steinerner Mann, was hast du in deiner Tasche?" und:„Steinerne Frau, was hast du in deinem Fäßchen?“, so antworten beide—„Nichts.“ Cabero. Die 53 in der Leistungswoche Ein Ansporn zu weiteren Leistungen Mit dem Tage der Wehrertüchtigung am vergangenen Sonntag fand die diesjährige Leistungswoche der Hillerjugend im Gau KölnAachen ihren Abschluß. Nach Monaten harter Arbeit folgten diese Tage, die durch die Art ihrer Gestaltung eine neue Aktivität auslösten und zu weiteren Leistungen anspornten. Neben direkten Kriegseinsätzen(Werkarbeit im Rahmen der Spielzeugaktion, Nachbarschaftshilfe, Altmaterialsammeln usw.) stand die weltanschauliche Ausrichtung im Mittelpunkt der Leistungswoche, denn das Wissen um die kriegsbedingten Notwendigkeiten und eine eindeutige Haltung zu dem gewaltigen Zeitgeschehen sind wesentliche Voraussetzungen zu jedem Einsatz. Allen Volksgenossen wurde die Möglichkeit geboten, einen Einblick in das Wollen und Schafsen der Jugend zu tun. Ueber 100 Elternabende, die im gesamten Gaubereich zur Durchführung gelangten, verschafften Vätern und Müttern die Gelegenheit, ihre Anteilnahme an der Arbeit der Jungen und Mädel offensichtlich zu bekunden. Wenn die Leistungswoche in der Gauhauptstadt nicht die übliche Gestaltung erfuhr, so deshalb, weil es hier in erster Linie erforderlich war, alle Kräfte auf den Wiederaufbau des normalen Einheitsdienstes zu konzentrieren, denn damit wurde gleichzeitig eine planmäßige Fortsetzung aller bis zu den letzten Terrorangriffen lausenden Kriegseinsätze gewährleistet. Da sich eine solche Arbeit naturgemäß im Buchverkauf=Sonderaktion Auf Veranlassung des Reichspropagandaamtes Köln=Aachen führt die Landesleitung der Reichsschrifttumskammer am Montag, 13. September 1943, av 11 Uhr, die zweite Buchverkauf=Sonderaktion durch.— Die Kölner Buchhändler werden auf dem Barbarossaplatz, dem Chlodwigplatz, dem Adolf=Hitler=Platz, am Opernhaus, am Friesenplatz, an der Agneskirche, auf dem Hohenzollernring, an der Hauptpost, an der Markthalle, auf dem Neumarkt, in Sülz(Berrenrather Straße) und in Mülheim(Frankfurter Straße) provisorische Verkaufsstände errichten. Es wird vorzugsweise schöngeistiges Schrifttum verkauft. IEGSWINTERHILFSWERK19KSLL —— EMTERROR UND VERNICHTUNGSWILLEN DER FEINDE SETZEN WIR UNSERE HÖCHSTE OPFERBEREITSCHAFT LENTGEGEN— V. .OPFERSONNTAG AM 12.SEPTEMBER stillen vollzieht, trat das intensive Schaffen der Kölner Kameraden und Kameradinnen nach außen hin wenig in Erscheinung. Wir dürfen aber davon überzeugt sein, daß die in schwerster Stunde bewiesene Bereitschaft der Kölner Jugend auch in Zukunft sortbesteht und an Durchschlagskraft keineswegs verlieren wird. Verdunkelt gew ssenhaft 2 Licht ist, ist Leben. Wo Leben ist, sind Wohnungen, Geschäfte, Werkstätten, Fabriken, Bauernhöfe, Stallungen— kurzum— stets Volksvermögen. Dieses will der Feind bei seinen nächtlichen Angriffsflügen zerstören. Jeder Lichtschein im Dunkeln— schon ein aufflammende. Streichholz— kann viele Kilometer weit sichtbar sein, um wieviel mehr erst der Schein, der aus einem erleuchteten Zimmer dringt. Leben und Eigentum müssen geschützt werden. Gebt dem Feind keine Anhaltspunkte! Verdunkelt sorgfältig! Rattenbekämpfung in Köln Die Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung teilt mit: Auf Grund gesetzlicher Verordnungen findet im Gebiet der Hansestadt Köln im September eine Sonderaktion zur Rattenbekämpfung statt. Die Ratten sind nicht nur Vertilger unserer Eßwaren, von denen sie besonders Fleisch, Zucker, Mehl und Brot bevorzugen, sondern sie sind auch Urheber erheblicher Schäden an Gas= und Wasserrohren, elektrischen Leitungen, Hausfundamenten und Straßendecken, ferner an Kanal=, Deich; und Hafenanlagen. Deshalb ist es notwendig, daß die gesamte Bevölkerung Kölns die Durchführung dieser Aktion unterstützt.(nig) Hinweis Wir machen auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil über die Meldung der männlichen Angehörigen der Geburtsjahrgänge 1884 bis 1893 aufmerksam. Laufschuß, Zeylon; 7..: Rheinpokal, Kämpfer; 8..: Georgine, Gundbert. C. F. Berger. Fußballsport Der Dresdner SC schoß wieder sieben Tore Mit Rücksicht auf seine zahlreichen Spielverpflichtungen trat der deutsche Fußballmeister Dresdner Sportclub am Mittwochabend zum Endspiel des Dresdner Kriegsturniers gegen Sportfreunde 01 Dresden an. Der Meister erschien wieder mit einer sehr starken Mannschaft, gegen die selbst ein harter Widerstand der Sportfreunde nichts nützte, die schließlich auch mit:2(:0) ganz glatt geschlagen wurden. Helmut Schön und Schubert schossen je zwei Tore, Pechan, R. Hofmann und Köpping besorgten den Rest. Für die Sportfreunde brachte Schwipps beide Treffer an. Städtespiel Halle— Magdeburg Für den 19. September haben die Fußballstadtmannschaften von Halle und Magdeburg einen Freundschaftskampf vereinbart. Das Treffen soll im Rahmen einer großen SA=Wehrsport=Veranstaltung in Halle zur Durchführung kommen. Schwedens Elf gegen Ungarn Für das am kommenden Sonntag, 12. September, im Stockholmer Rasunda=Stadion zum Austrag kommende Fußballänderspiel gegen Ungarn haben die Schweden mit einer Ausnahme auf die gleiche Elf zurückgegriffen, die vor einem Jahr im Olympia=Stadion gegen Deutschland einen knappen:=Erfolg herausholen konnte. Statt Persoon, spielt diesmal Olle Aalund rechter Läufer, so daß den Magyaren also folgende Mannschaft entgegentritt: Sven Bergquist im Tor, Harry Nielsson und Börge, Leander als Verteidiger; Olle Aalund, Arwid Emanelsson, K. E. Grahn in der Läuferreihe: Arne Martensson, Gunnar Gäen, Gunnar Nordahl, Garwis Karlsson und Arne Nyberg als Stürmer. Breslau geht eigenen Weg Der Sportgau Niederschlesien wird seine Fußball=Meisterschaftsspiele aus verkehrstechnischen und sonstigen Gründen, die der Krieg diktiert, nun doch auf breitester Basis durchführen. Zunächst werden die Punktespiele in fünf Gruppen abgewickelt. Die Sieger der Untergruppen Breslau A und B sowie Liegnitz und Görlitz stellen dann die Gruppensieger fest, die schließlich mit dem Sieger der Gruppe Bergland den Gaumeister in einer eigenen Runde ermitteln. In Paris verteidigte der französische Federgewichtsmeister Nadel seinen Titel mit einem Punktsieg erfolgreich gegen Tison. Der Meister erlitt im Lause des Kampfes zwei Rippenbrüche, stand aber die volle Rundenzahl durch und trug trotzdem den Sieg davon. Samstag, den 11. September 194: E seviemver. DER KEUR r44 Fortführung des Musiklebens in Besprechung der westdeutschen Oberbürgermeister und Orchesterleiter in Köln NSG Röln 10 Sont In einan aafA.... Nr. 249 „###, Köln, 10. Sept. In einer Zeit schwerster leelischer Belastung, wie sie der Lustkrieg der Bevölkerung, insbesondere in den Luftkriegsgebieten des westens, auferlegt hat, ist das Bedürfnis der Schaffenden an der Bombenfront nach guter deutscher Musik ganz besonders rege. Gerade hier hat sich gezeigt, heilsamen Trost und welch erhebende Kraft das Versenken in das Reich der Musik unserer deutschen Meister zu spenden vermag Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen und die Fortführung des Musiklebens in den Luft kriegsgebieten sicherzustellen, hatte das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda die westdeutschen Oberbürgermeister, ralmusikdirektoren und Landesleiter der Reichsmusikkammer aus den westdeutschen am Freitag im Senatssaal der Universität Köln zu einer Besprechung zusammengerufen. Der Leiter des Reichspropagandaamtes Köln=Aachen, Landeskulturwalter und Gaupropagandaleiter Richard Ohling(MdR) wies in seiner Begrüßungsansprache darauf yin, daß gerade Köln mit seiner alten und gepflegten Musikkultur der berufene Ort sei, an dem die für die Musikpflege im Westen verantwortlichen Männer zu der Aufrechterhaltung schäden auf dem Gebiet der Musik eingerichtet worden. Zunächst habe es den Anschein gehabt, als würden die Städte, die ihre Theaterund Konzertsäle eingebüßt hätten, gern die Gelegenheit aufgreifen, um ihre Orchester geschlossen an andere Gebiete abzugeben. Aber schon bald habe sich herausgestellt, daß für die geistig=seelische Betreuung der zurückbleibenden Bevölkerung die Kunstmittel unentbehrlich seien und daß das Interesse für gute Musik stärker denn je geworden sei. Unter schwersten und einschränkenden Verhältnissen sei fast überall im Westen das Musikleben mit einer vorbildlichen Einsatzbereitschaft aller beteiligten Stellen der in Gang gebracht worden. Aber man wie "„„ U 5 Nun Worden. Aber Malt dürfe es sich da auch nicht leicht machen wollen. Die friedensmäßige Besetzung eines Orchesters mit 80 und 90 Musikern würde nicht immer beibehalten werden können. Auch die vor dem Kriege— nicht immer zum Besten unserer Musikkultur— bestehenden Gepflogenheiten, daß für einen ersten Dirigenten im Theater nur Wagner und Strauß, im Konzert nur Beethoven, Brahms und Bruckner in Frage komme, werde einer Revision unter zogen werden müssen. samte Instrumentenverkauf zentral geregelt. Die Reichspropagandaämter vermittelten den unbedingt notwendigen Ersatz. Bei der angespannten Lage auf dem Instrumentenmarkt könnten selbstverständlich nur die Instrumente geliefert werden, für die auch Spieler vorhanden seien. Trotz dieser Hilfsmaßnahmen wies der Vortragende mit ebensolcher Eindringlichkeit auf die Vorbeugungsmaßnahmen hin, die zum Teil noch wichtiger seien. Instrumente, ebenso wie Noten, müssen nach Möglichkeit immer aufgeteilt untergebracht werden, um einen Totalverlust zu vermeiden. Was für die Nachlieferung von Instrumenten gesagt sei, gelte in der gleichen Weise für die Notenbeschaffung. und Frortfuhrung des Musiklevens während Per Bafikir bens Wahtend des Luftkrieges Stellung nehmen könnten. Die deutsche Musik als Kraftquell und seelische Stärkung in Zeiten höchster Anspannung und Bedrängnis der Bevölkerung sei— das habe die jüngste Vergangenheit auch in Köln gelehrt— für die gesamte schaffende Bevölkerung eine zwingende Notwendigkeit.— Dann ergriff der Leiter der Musikabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, Generalintendant und Generalmusitdirektor Dr. Drewes, das Wort zu einem großangelegten Vortrag „Aufrechterhaltung des Musiklebens". Der Generalmusikdirektor wies zunächst darauf hin, daß erst jetzt zu dieser Frage Stellung genommen werden könne, weil der Luftkrieg zunächst andere Aufgaben an die Leiter der Reichspropagandaämter und der Kommunal= verwaltungen gestellt habe und die Schwierigkeiten in der Weiterführung des öffentlichen Kunst= und Geisteslebens zunächst noch mit örtlichen Hilfsmitteln bewältigt werden konnten. In ein entscheidendes Stadium seien diese Fragen erst in dem Augenblick getreten, als eine Umquartierung der Bevölkerung im Westen in größerem Maße durchgeführt wurde und die Theater= und Konzertsäle und sonstige für die Kulturpflege geeignete Räume in größerem Maße zerstört wurden. Zu diesem Zeitpunkt sei auch in der Musikabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda ein Sonderreferat für Vomben Dasselbe gelte für die Programmgestaltung. Es sei erfreulich, festzustellen, wie die meisten der Generalmusikdirektoren den Luftkrieg bedingten Verhältnissen Rechnung trügen und mit viel Erfindung und Phantasie neue Wege beschritten hätten. So würde zum Beispiel Haydn viel zu wenig gespielt, Mozart habe außer der Jupiter=, der=Moll= und der großen EsDur= noch andere Symphonien geschrieben und auch eine Fülle von Serenaden, Cassationen hinterlassen, die kaum der Fachmusiker kenne Achtbare Meister wie Draesecke, Humperdinck, Reznicek, Schillings, Wetz und Graener haben in kleineren Formen Kostbarkeiten geschaffen, um die uns andere Völker beneiden. Jetzt sei auch die Zeit da, wo die durch die deutsche Symphonik vernachlässigte Unterhaltungsmusik ines Johann Strauß, eines Josef Strauß, Lanner, Millöcker, Suppé und vieler anderer Zeitgenossen wieder zu ihrem Recht komme. Dann wandte sich der Redner der praktischen Durchführung der Konzerte in den bombengeschädigten Städten zu. Wo die großen Konzertsäle zerstört seien müsse eben zu Ersatzräumen, die vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel der bisherigen Zuhörer fasse, gegriffen werden. Wo auch das nicht möglich sei, müsse das Orchester seine Zuhörer in ihren Arbeitsstätten aufsuchen. Werkkonzerte wurden vielen tausenden schwerarbeitenden Volksgenossen Entspannung und Arbeitskraft vermitteln. Was die Wiederbeschaffung von Instrumenten angehe, so sei von der Musikabteilung des Ministeriums aus der geMein freuer Lebenskamerad, unser guter Vater. Herr Otto Weiß Fabrikant wurde nach einem bebea voller Arbeit Im 47. Lebensjahr jäh und unerwartet aus unserer Mitte gerissen. In tiefem Leld im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Liosel Weiß geb. Feßler Mülbausen Elsaß, Köln. den 26. August 1943. Die Einäscherung hat in aller Stille in Baden-Baden stattgefunden Mit den Angebörigen trauert die Gefolgschaft der Firma Otte Weiß, Herrenbekleidung, Hohenstaufenring 40. früher Breite Straße 58/60. kosten und Entschädigungen Lohnausfall 6. Meldepflichtige, die ihrer An meldepflicht nicht oder nicht pünkt lich genügen, werden. falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bestraft. Auch können sie mit pollzeilichen Zwangsmaßnahmen zur Gestellung angehalten verden Köln, den 1. September 1943. Der Pollzeieräsident I..: Delius, Reg. Direktor. Dienststellenverlegung Die Kreisstelle I. Abt. Familienunterhalt und Abt. Wohlfahrt früher Sternengasse 5. z. Zt. unter gebracht in den Räumon der Kreis Iv. Severinsmühlengasse 2. wird ab Freitag, 10. Sept. 1943, ihre Diensträume in der Breite Str. 159 erhelten. Dr. Winkeinkemper, Oberbürgermeister der Hansestadt Köln „affung. Es müsse jetzt vorübergehend wieder mehr auf eine Verleihung als auf eine Neuanschaffung zurückgegriffen werden. Die immer häufiger vorgebrachte Anforderung von ausländischen Musikern zur Auffüllung der Orchester werde nach den notwendigen Vereinbarungen mit dem Generalbevollmächtigten des Arbeitseinsatzes nunmehr auch zentral durch die Musikabteilung des Ministeriums geregelt. All diese Bestrebungen würden aber nur schwer zum Tragen kommen, wenn sie nicht ihre volle Unterstützung bei den örtlichen Stellen, insbesondere bei den musikalischen Leitern, finden. Weiterhin sei Vorsorge getroffen, daß auch die Mitwirkung erster Künstler und Solisten bei Orchesterkonzerten in den bombenbedrohten Gebieten sichergestellt werde. Der Generalmusikdirektor ging dann auf die Betreung der einzelnen Musiker ein. Freistehende Instrumentalisten oder Sänger, die ihre Existenz durch Fliegerangriffe verloren haben, sollen sich umgehend über die Landesleitung der Reichsmusikkammer bei den Reichspropagandaämtern melden. Sie werden dann sofort in die Truppenbetreuung eingesetzt oder der Aktion„Prominente stellen sich zur Verfügung" zugewiesen. Eine besondere Fürsorge habe das Ministerium den Musikerziehern und Musiklehrern angedeihen lassen. Mit der DAF, der NSV, der Reichsjugendführung und der Reichsfrauenführung seien Vereinbarungen getroffen, daß die Umquartierung von Musiklehrern im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten in ihrem Beruf erfolge und daß die Musikerzieher von diesen Organisationen auch für die kulturelle Arbeit herangezogen würden. Zum Schluß seiner Ausführungen betonte der Vortragende, daß dort, wo sich besonders gelagerte Musikerschicksale ergeben sollten, die durch die aufgezeigten Maßnahmen nicht gemeistert werden können, die persönliche Hilfe des Reichsministers nie vergebens angerufen werden würde. Unter dem Beifall der Zuhörer gab Generalmusikdirektor Dr. Drewes der Ueberzeugung Ausdruck, daß, wenn die für die seelisch=geistige Widerstandskraft des Volkes Verantwortlichen, nicht zuletzt die Presse als die treue Helferin der Führung, gemeinsam Hand in Hand arbeiten würden, alle Versuche des Gegners, die innere Moral des deutschen Volkes zu erschüttern, zuschanden werden mußten, und am Ende des Krieges das Ziel stehen werde, von dessen Erreichung wir alle selsenfest überzeugt seien: Der endgültige Sieg! Der für die musikalischen Fachfragen verantwortliche Beigeordnete des Deutschen Gemeindetages, Dr. Benecke, unterstrich die Forderungen, die trotz der gewaltigen Kriegsleistungen auf dem musikalischen Gebiet an die Kommunalverwaltungen gestellt werden, nuhrend der Referent in der Musikabteilung des Reichspropagandaministeriums, Seeger, über die Durchführung der zu treffenden Maßn ihmen, vor allem auch über die Beschaffung von Instrumenten und Notenmaterial, sprach. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Köln, Dr. Winkelnkemper, gab in einer kurzen Ansprache einen umfassenden Ueberblick über die Erjahrungen, die in der von den britischen Terrorbomben auf das schwerste getroffenen Hansestadt Köln mit der Fortführung des Musiklebens gemacht worden sind. Das gesamte musikalische Leben werde in Köln weitergeführt. Für die Schauspiele, für die Gürzenich=Konzerte und für die Aufgaben der Musikhochschule seien neue Heime gefunden. Das chorische Leben werde ebenfalls mit aller Energie weitergeführt und gepflegt. Köln denke nicht daran, vor den Schwierigkeiten zu kapitulieren. Es komme darauf an, entsprech end den gegebenen Verhältnissen des Augenblicks alles auf das gegebene Maß auszurichten. Alle Kölner musikalischen Institutionen würden lebensfähig erhalten, damit sie ihre Aufgabe erfüllen könnten. In einem gegenseitigen Gedankenaustausch berichteten anschließend die Sprecher der westdeutschen Städte Aachen, Bonn, Bochum Duisburg, Düsseldorf, Dortmund, Essen, GelDer Caudillo beim Abschiedskonzert der Berliner Philharmoniker San Sebastian, 10. Sept.(onb) Der spanische Staatschef General Franco wohllte mit seiner Gattin und seinem engeren Stabe am Dienstagabend dem großen Abschiedskonzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Hans Knappertsbusch bei. In dem Gefolge von General Franco befanden sich u. a. auch der ehemalige Kommandeur der Blauen Division und jetzige Chef des militärischen Kabinetts von General Franco, General Munoz Grande, der spanische Außenminister General Graf Jordana, der Premierminister Arrese, der Landwirtschaftsminister Primo de Rivera und zahlreiche zurzeit in San Sebastian weilende Persönlichkeiten von Staat, Wehrmacht und Partei. Die Berliner Philharmoniker spielten beim Eintritt von General Franco in das Theater die spanische Nationalhymne zu Ehren des Staatschefs, während sich der Caudillo unter stürmischen Hochrufen in seine Loge begab. Knappertsbusch und seine Künstler erzielten einen überwältigenden Erfolg. Dem Konzert von Knappertsbusch wohnten die ersten spanischen Musikkritiker bei, die den hohen Stand des instrumentalen Könnens der deutschen Künstler ausführlich und mit Bewunderung in der spanischen Presse würdigten senkirchen, Oberhausen, Krefeld. Wuppertal Remscheid, Solingen und.=Gladbach über die Erfahrungen und die zur Fortführung des musikalischen Lebens in ihren Städten getrofjenen Maßnahmen. Gaupropagandaleiter Ohling brachte in einen Schlußworten den Dank der westdeutschen Gaue für die Förderung ihrer Arbeit auf dem musikalischen Gebiet zum Ausdruck und gab die Versicherung ab, daß alle beteiligten Kulturträger aus eigener Initiative gewillt seien, alle Schwierigkeiten zu überbrücken Stellenangebote Fallschirmagenten Berlin, 10. Sept.(dnb) Der Feind versucht mit allen Mitteln, die innere Front unseres Volkes zu erschüttern und damit unseren schwer kämpfenden Soldaten den Rückhalt zu nehmen. Er ist vereinzelt dazu übergegangen, Agenten durch Flugzeuge absetzen zu lassen. Jede Person ist verpflichtet, alle Wahrnehmungen über das Auftreten von Fallschirmagenten sofort der nächsten Polizeistelle zu melden Wer diesen Agenten in irgend einer Form hilft, begünstigt den Feind, er stellt sich damit außerhalb der Gemeinschaft und wird ohne Ansehen der Person und ohne Rücksicht auf die Beweggründe seiner Handlungsweise mit aller Schärfe zur Rechenschaft gezogen. Der Reichsführer teilt hierzu mit, daß verantwortungslose Elemente, die vor einiger: Zeit erkannten Fallschirmagenten durch GeMeldung der männlichen Angehörigen der Geburtsjohrgänge 1884 bis 1893 Auf Grund des Wehrgesetzes vom 21. Mai 1935, der Erfassungsverord nung vom 15. Februar 1937 und des Erlasses des Herrn Reichsministere des Innern vom 18. August 1943. wird für den Bereich des Stadtkrei Koln hiermit folgendes ange ordnet: 1. In der Zeit vom 15. September bis einschließl. 30. September 1943 erfassen die pollzeilichen Meldebe hörden die männlichen deutschen Staatsangehörigen der Geburtsjahrgunge 1884 bis 189.. 2. Die Meldepflichtigen haben sich werktäglich in der Zeit von—12 und 14—16 Uhr bei ihrem zustand gen Pollzeirevier zu melden, und zwar am: Mittwoch, 15. 9. 1943. Buchst.—Ba. Lebensmittelkarten-Ausgabe in Kon Die Lebensmittelkarten für den 54. Versorgungsabschnfft 20 tember bie 17. Oktober 1943) sind in den fur die Verbraucher Jetzt zu abzuholen sind aus dem bei den Bezirksstellen und bei den Ortsgruppen aushängenden Plan zu ersehen. Ee wird besonders darauf hingewiesen, daß die Sam melausgabestelle in der Schule Richard-Wagner-Straße 45 hoben ist. Lebensmittelk Ausgabestellen Badewanne, Nähmaschine, Hobelbänke, Schreinerhandwerkszeug, Waschmaschine, zu kaufen gesucht. Möbelhaus Sprenger. Berg. (iladbach, währung von Unterkunft und Verpflegung geholfen haben, sofort erschossen worden sind. Mandschukuos Wirtschaftsaufbau Hsinking, 10. Sept.(dnb) Zwischen dem Kraftwerk Fengman am Sungari=Fluß und dem Harbin=Bezirk ist ein Kraftstromk ibel für eine Spannung von 300000 Volt gelegt worden, das am 15. September in Betrieb genommen wird. Die Abnahmeprüfung fand am Donnerstag statt und hatte ein durchaus befriedigendes Ergebnis. Der Bau dieser Kraftstromübertragungsanlagen ist durch die Mandschu=Elektroindustrie=Gesellschaft ausgeführt worden. Die Kosten belaufen sich auf 7 770 000 Yen. Beim Bau wurden 354 500 Arbeiter beschäftigt. Die Organisation Todt sucht Nachrichtenhelferinnen für die beseizten Gebiete, Alter zwischen 20 und 35, gute All-Madonen. gemeinbildung— Bewerbung, Schließfach 49. mit Lichtbe und handgeschriebenem Lehnslauf sowie Zeug-Tauschgesuche nisabschrifien erbeten an: Organisation Todt, Zentrale-Per- Guter schwarzer sonalamt, Berlin-Charlottenburg. DamenwinterDie Organisotion Todt ger- hranpe aufge Do'tag, 16. 9. 1943, Buchst. Be-Bz Freitag. 17. 9. 1943, Buchst. C. D. E. Montag. 20. 9. 1943. Buchst. F Dienstag, 21. 9. 1943, Buchst. H. Mittwoch. 22. 9. 1943, Buchst. 1. J. K Do tag. 23. 9. 1943, Buchst..M. Freitag. 24. 9. 1943, Buchst. N. O. P. Montag. 27. 9. 1943, Buchst. C. R. S Dienstag, 28. 9. 1943. Buchst. Sch Sp—8t Mittw., 29. 9. 1943, Buchst. T. U. V. Doltag. 30. 9. 1943. Buchat. W 2 3. Ist ein Meldepflichtiger vor übergehend abwesend. so hat er sich bei der für seinen Wohnsitz zusian digen polizeilichen Meldebebörde zunachst schfiftlich und nach Rück kehr unverzüglich personlich zu melden 4. Die Meldepflichtigen haben 2 Paßbilder in der Größe 37152 mm vorzulegen, auf denen sie im Brust bild von vorne gesehen in burger licher Kleidung und ohne Kopfbedeckung dargestellt sind. Es sind ferner Personalpapiere und sonstige Ausweise mitzubringen, die Auf schlus über gegebenenfalls bereits abgeleistete Militärdienstzeit in der deutschen oder einer anderen Wehrmacht(ehem. österreichischen. tschechischen, litanischen usw1 und über die Zugehorigkeit zu national aozialistischen Organisationen geben. außerdem Abstammungsunterlagen und Zeugnisse. Diplome usw. 5. Meldepflichtige, die durch Krankheit an der personlichen Mel dung verhindert sind, haben hier über ein Zeugnis des Amtaarztes oder eines anderen beamteten Arz tes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amteurztes verschenes Zeugnis des behandelnden Arztes bei der für ihren Wohnsitz zustandigen polizeilichen Meldebehörde einzureichen Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen. selbst tragen. Fer ner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen, Reisec) rten durch die erhält, wer in Köln wohnt und a) bei der vorigen Ausgabe auf Grund des von ihm ausgefüllten Haushaltenschweises Lebensmittelkarten bekommen hat. Als Auswels dient grundsätzlich die orlage einer der Zahl der Ilaushaftsangehörigen entspre Shanden, Anzahl Kölner Nährmitteikarten 33, die mit Namen Inschriff verschen sein müssen; nur Grund einer Reise- oder Um zugsabmeldebestätigung in Köln Lebensmittelkarten erhalten will die Reise- eder Umzugsabmeldebestätigung ges bisherigen WohnGries ist als Auswels mitzubringen: aus einer Bammelverpflegung ausgeschieden ist. und Neugeporene. Für die aus einer Sam melverpflegung Ausgeschiedenen und Neugeborenen dient grund h die Kölner Eierkarts als Auswels. Die Ausgabestellen sind für die vom 13. bis 18. September einschl nach folgender Ordnung geöffnet: Montag. 13. September Dienstag, 14. September Mittwoch, 15. Septentber Donnerst., 16. September Freitag. 17. September von—18 Uhr Samstag. 18. September von—12“; Uhr. Die genaue Beschtung dies nung und vor allem der Abholzei liegt im Interesse jedes Einzel nen, da dadurch ein langes stehen und Warten bei den Aus gabestellen vermieden wird. Die Nachmittagsstunden von 16—18 Uhr sind insbesondere für alleinstehende Berufstatige bestimmt. Es wird dringend geraten, nach Möglichkeit die verkehrsschwächeren Spatvor mitlags- und Mittagsstunden(etwa von 11—14 Uhr) zu benutzen Köln, den Begenn Draunt sucht für ihren umfangreichen Sporischühe. Gr Nachrichtendienst— auch für schan 4die besetzten(jebiete— weib- 160 Neuer Tag, liche Arbeitskräfte mit guter Köln. Allgemeinbildung. Alter zwischen 20 u 35 Jahren. Bewer- I Mietgesuche bungen mit Lichtbild u. hand.— geschriebenem Lebenslauf sowie Zeugnisabschriften erb. an Organisation Todt, Zentrale-Personelamt. Berlin-Charlottenburg. 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