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Zu diesem Zweck ballten sie von neuem starke Infanterieund Panzerkräfte zusammen und unterstützten ihren Ansturm durch schweres Artilleriefeuer und fortgesetzte Luftangriffe. Ununterbrochen brandeten die Angriffswellen gegen die deutschen Linien, doch brachten unsere Truppen den Feind in heftigen Kämpfen zum Stehen. Das die Spitze des bolschewistischen Stoßkeils bildende mechanische Korps hatte durch zusammengefaßtes Feuer aller Waffen und Fliegerbomben besonders schwere Verluste an Menschen und Panzern. Weitere beträchtliche Ausfälle erlitt der Feind durch Luftangriffe gegen Bereitstellungen und anrückende Reserven. Vor dem Gegenstoß unserer Infanterie= und Panzerverbände mußte der Feind vorübergehend besetzte Geländestreifen wieder aufgeben. Die Kämpfe zur völligen Bereinigung der Einbruchsstelle sind noch im Gange. Bei Isjum griffen die Bolschewisten nach Zuführung frischer Verbände den ganzen Tag über or- neuem an. Die starken feindlichen Kräfte wurden in ihren Bereitstellungsräumen rechtzeitig erkannt und durch Bomben= und Bordwaffenangriffe der Luftwaffe empfindlich geschwächt. Dennoch waren die folgenden Vorstöße noch von großer Wucht. Sie richteten sich insbesondere gegen die Stellungen schwäbisch=bayerischer und fränkisch=sudetendeutscher Grenadiere. In den hin= und herwogenden Gefechten wechselten hart umkämpfte Höhenstellungen mehrere Male ihren Besitzer, bis sie schließlich fest in unserer Hand blieben. Im Nachbarabschnitt war zwei sowjetischen Bataillonen ein Einbruch gelungen. Sie wurden von Teilen einer württembergisch=badischen Division noch bei Nacht angegriffen und in hef tigen Nahkämpfen aufgerieben. Weitere, von heftigem Artilleriefeuer unterstützte Angriffe massierter Kräfte brachen ebenfalls blutig zusammen. Damit war auch in diesem Abschnitt die alte Hauptkampflinie in vollem Umfang wiederhergestellt. Die nunmehr am mittleren Donez seit vier Tagen tobenden Kämpfe sind durch starken beiderseitigen Einsatz von Artillerie und Fliegern gekennzeichnet. Der über dem Schlachtfeld liegende Pulverqualm und Dunst war so dicht, daß die feindlichen Panzer oft erst unmittelbar vor unseren Gräben erkannt werden konnten. Häufig. kam es daher zum Kampf Mann gegen Panzei. Zahlreiche der seit dem 16. August bei Isjum vernichteten über zweihundert Sowjetpanzer wurden von Grenadieren und Pionieren mit Nahkampfmitteln gesprengt. Die fortgesetzten Stuka=Angriffe der Luftwaffe und das zusammengefaßte Feuer unserer Artillerie schlugen die Kräfte des Gegners sehr schwer zusammen, daß er, wie Gefangene aussagten, für einen einzigen Angriff oft zweibis dreimal frische Truppen bereitstellen mußte. Trotz der hohen Verluste des Feindes ist mit weiteren Vorstößen zu rechnen, zumal die Angriffe bei Isjum im Zusammenhang mit den bolschewistischen Durchbruchsversuchen am oberen Donez und südwestlich Bjelgoroo stehen. In diesem Raum wogten die schweren Kämpfe ebenfalls den ganzen Tag über hin und her. Durch Angriffe im Gebiet des oberen Donez=Knies und gleichzeitige Vorstöße im Raum südlich Bjelgorod versuchten die Bolschewisten vergeblich unsere Front einzudrücken. Gleichzeitig entbrannten erbitterte Gefechte südwestlich und westlich Bjelgorod.: Angriffe und Gegenangriffe wechselten in schneiler Folge. Mehrfach wurden vorgeprellte feindliche Kräfte vernichtet. In den unvermindert heftigen Kämpfen schossen unsere Truppen erneut über einhundert Sowjetpanzer ab. Weitere zahlreiche Panzer, Geschütze und Kraftfahrzeuge wurden durch Fliegerbomben vernichtet oder beschädigt. Im mittleren Abschnitt der Ostfront war die Wucht der feindlichen Angriffe etwas abgeschwächt. In den bisher zweiwöchigen Kämpfen erlitten die Bolschewisten so schwere Verluste, daß sie ihren Druck nicht meyr auf der ganzen Front aufrecht erhalten konnten. Sie faßten daher ihre noch verfügbaren Kräfte auf einige Abschnitte südlich Wjasma und südwestlich Belyi zusammen. An diesen Punkten stürmten sie den ganzen Tag über mit Unterstützung zahlreicher Panzer und Schlachtflieger an. Die Standhaftigkeit unserer Grenadiere machte jedoch wiederum alle Durchbruchsversuche zunichte. Das fortgesetzte vergebliche Anrennen kostete die Bolschewisten erneut über achtzig Panzer. Auch ihre blutigen Verluste waren wiederum sehr schwer, nicht zuletzt durch heftige Luftangriffe gegen Bereitstellungsräume, Artilleriestellungen und Sammelpunkte der Reserven. In der Nacht zum 20. August griffen unsere Kampffliegerverbände den feinolichen Nachschubverkehr zwischen Donez und Don an. Sie erzielten dabei, zahlreiche Treffer auf Züge und Bahnanlagen im Bereich der Strecken Kastornoje—Kursk, Orel—Gorbatschewo, Kupjansk— Bjelgorod, Kursk—Lgow und Borrissowka— Sudscha—Lgow. An vielen Stellen wurden außerdem durch explodierende Bomben die Schienen aus den Bettungen gerissen, so daß der feindliche Transportverkehr empfindliche Störungen' erlitt. Deutscher Gegenstoß an der Miusfront Moterisierte Artilleris föhrt an einem ver-gtegungen Pg#getu; griegeberichter Eaien Japan macht britisches Unrecht wieder gut.— Wan 512 Säaug Von Reichsemtaster Ein Vertrag über die Rückgliederung von sechs Provinzen an Thailand Die Regliiaten Des KrIEGES Dr. Goebbels Bangkok. 20. Aug.(dub) Japan und land haben am Freitag den Vertrag über die Rückgliederung von Provinzen an Thailand unterzeichnet, der folgenden Wortlaut hat: „Die japanische und die thailändische Regierung haben in der festen Entschlossenheit, in engem Zusammenwirken den Krieg gegen die anglo=amerikanischen Mächte weiterzuführen und eine neue auf Moral aufgebaute Ordnung zu schaffen, folgende Vereinbarungen getroffen. 1. Japan erkennt an, daß Thailand die vier nordmalaiischen Provinzen Kedah, Perlis, Kelatan und Trenggann und die dazu gehörenden Inseln seinem Territorium eingliedert. 2. Japan erkennt weiter an, daß Thailand die zwei Schan=Provinzen Hongpan und Kentung seinem Territorium ein verleibt. 3. Japan wild innerhalb von 60 Tagen vom Inkrafttreten des Vertrages an seine Verwaltung in beiden Gebieten auflösen. 4. Die Grenzlinien dieses Gebietes entsprechen denen zu der Zeit des Abschlusses des Vertrages. 5. Konkrete Maßnahmen zur Durchführung dieses Vertrages werden von den Behörden beider Länder, getroffen. 6. Dieser Vertrag tritt am Tage seiner Unterzeichnung in Kraft.“ Die Zeremonie des Vertragsabschlusses fand im Amtssitz des Ministerpräsidenten statt. Ministerpräsident Songgram war als Vertreter Thailands und Botschafter Toji Taubekami als Vertreter Nippons erschienen, die beide nach der Unterzeichnung Glückwunschansprachen hielten. Ministerpräsident Songgram dankte der japanischen Regierung im Namen der thailändischen Regierung und des thailändischen Volkes und erklärte, daß der soeben abgeschlossene Vertrag eine ruhmvolle Seite in der Geschichte der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern während der letzten Jahrhunderte darstelle. Die beiden Nationen würden auch weiterhin aufrichtig zusammenarbeiten. Ganz Thailand feiert den Abschluß des Vertrages mit Japan. Die Dienststellen der Regierung, die Schulen und Geschäfte wurden aus diesem Anlaß geschlossen. Glückwunsch des Führers an Angarn Führerhduptquartier, 20. Aug. Der Führer hat dem Reichsverweser des Königreichs Ungarn zum ungarischen Nationalfeiertag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Leonardos„Abendmahl“ in Gefahr TT Genf, 20. Aug. Der„Corrjere delle Sera“ meldet, daß die Kirche Santa Maria in Mailand, in der sich das berühmte Gemälde„das Abendmahl" von Leonardo da Vinci befindet, durch eine Sprengbombe schwer beschädigt wurde; das Gemälde wurde durch die angebrachten Sandsäcke vor dem sonst sicheren Untergang bewahrt. Die Einsturzgefahr der Mauer, auf der das Gemälde gemalt ist, besteht aber nach wie vor Sowietische Fallschirmagenten auf türkischem Gebiet festgenommen Sofic, 20. Aug.(dub) Dieser Tage sind auf türkischem Gebiet in der Nähe der bulgarischen Grenze von einem Sowjetflugzeug sechs Fallschirmagenten, durchweg bulgarische, in der Sowjetunion lebende Emigranten, abgesetzt und von den türkischen Behörden sofort interniert worden. Zu einem reifen politischen Urteil gehört nicht nur Verstand, sondern auch Vorstellungskraft. Und gerade daran gebricht es meistens denjenigen, die sich ein solches Urteil am lautesten und aufdringlichsten anmaßen. Sie gefallen sich darin, vom Kriege eine Art von Scheinrechnung aufzumachen, die einer näheren Ueberprüfung nur in den seltensten Fällen standhält. Das kann man vor allem in den kritischen Phasen des Schicksalskampfes feststellen, in denen sich die falsche Klugheit, von der Clausewitz bekanntlich sagte, daß sie sich nur der Gefahr entziehen wolle, wieder hervorwagt. Der Heroismus ist in normalen Zeiten eine wohlfeile Ware, und es kostet nur wenig, mit ihm hausieren zu gehen, wenn er keinen Belastungen und Gefahren ausgesetzt ist. Aber erst in der Not zeigt sich die echte Gesinnung eines Menschen. Hier enthüllen sich seine sonst verborgenen Charakterwerte im Guten wie im Bösen, und ob er ein Held oder ein Feigling ist, das kann er nie mit Worten, sondern nur durch Handlungen beweisen. Es ist eine allseitig bekannte Tatsache, daß die lautesten Schreier im Glück ebenso auch die lautesten Schreier im Unglück sind. Wie sie sich in guten Tagen in Illu sionen wiegen, so baden sie sich in schlechten in Hoffnungslosigkeit und Pessimismus. Man kann sie nur mit Verachtung strafen; etwas anderes oder gar besseres verdienen sie nicht. Es ist nur zu begrüßen, daß sie bei uns eine hoffnungslose Minderheit darstellen und als solche keinerlei Einfluß besitzen. Viele, auch sonst gutwillige Menschen machen im Kriege den Fehler, die allgemeine Lage nur nach den eigenen Schwierigkeiten zu beurteilen. Das kommt daher, daß sie diese allein= zu Gesicht bekommen. Sie übersehen dabei, daß die meisten davon kriegsbedingt sind und gerade so für den Feind wie für uns zutreffen. Darüber hinaus gibt es natürlich auch solche, die ausschließlich uns vorbehalten Lebende Brücke zwischen Sizilien und dem italienischen Festland Vom heldenhaften Einsatz der deutschen und italienischen Kriegsmarine bei der Rückführung bleiben; diese aber werden meistens ausgeglichen durch andere, die ebenso ausschließlich nur beim Feind vorhanden sind. Im großen und ganzen gleichen sie sich aus, und gerade deshalb kommt es darauf an, welche Seite bei ihrer Bewältigung die höchste Energie und die stärkste Selbstsicherheit aufbringt und dadurch über die andere Seite das Uebergewicht gewinnt. Denn zu jeder großen Handlung gehört der Glaube an ihren Erfolg, und zwar sowohl für den Einzelmenschen wie für ein ganzes Volk Unsere Feinde sind seit Beginn dieses Krieges eifrigst an der Arbeit, uns ein Bild der allgemeinen Lage auszureden, das zwar in keiner Weise den Tatsachen entspricht, aber doch darauf abgestellt ist, unserer nationalen Charakterveranlagung möglichst weit entgegenzukommen. Wir Deutschen haben in unserer Geschichte viel Unglück gehabt und sind deshalb, einer Erfolgsserie gegenüber außerordentlich argwöhnisch; wird sie aber durch gelegentliche Mißerfolge abgelöst, dann gefallen wir uns in einer Art von Selbstanklagen, die nur geeignet erscheinen, unsere Aktivität und unsere Selbstsicherheit zu lähmen. Die nationalsozialistische Führung fühlt sich von diesem deutschen Erbübel vollkommen frei. Der Aufstieg unserer Bewegung aus den kleinsten Anfängen zur Macht ist ein einziger Gegenbeweis gegen sein Vorhandensein bei uns. Genau dieselbe Tugend der Unbeirrbarkeit zeichnet heute die deutsche Führung in dem gewaltigen Schicksalskampf um unser Leben aus. Sie sieht zwar die Dinge realistisch und nüchtern, so wie sie sind, aber sie rückt ihnen nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit der Vorstellungskraft zu Leibe. Wie die Entwicklung beweist, ist sie deshalb auch immer mit ihnen fertig geworden, und das wird auch in Zukunft der Fall sein. Es gibt keine Schwierigkeit, die nicht gemeistert werden kann, wenn ein großes Volk sie meistern will. Unser Urteil über den Krieg ist infolge der großen Siege der Vergangenheit etwas voreingenommen. Sie haben uns eine Auffassung von den Dingen vermittelt, die wielsach stark durch falsche Vorstellungen getrüht ist. Viele von uns haben sich zeitweise einDiktatorische Vollmachten für das US-Kriegsarbeitsamt TT Genf, 20. Aug. Präsident Roosevelt ermachnate den Direktor des Amtes für Wirtschaftsstabilisierung zu Maßnahmen, die die Gewerkschaften und die Arbeitgeber zur Unterordnung unter die Entscheidungen des Kriegsarbeitsamtes zwingen. Die wichtigsten Maßnahmen sind folgende: Falls ein Arbeitgeber sich den Weisungen des Kriegsarbeitsamtes nicht fügt, kann der Betrieb von der Regierung beschlagnahmt und von der Regierung geleitet werden. Wenn weniger drastische Maßnahmen ohne Behinderung der Kriegsproduktion möglich sind, so soll eine staatliche Kontrolle der Rüstungsverträge sowie des Rohmaterials und des Brennstoffes eingesetzt werden. Fügt sich eine Gewerkschaft nicht, fordert sie die Arbeiter zum Streik auf und bleiben Vermittlungsversuche erfolglos, so wird der Betrieb von der Regierung übernommen und geleitet, die den Arbeitswilligen Schutz gewahrt. Bis die Gewerkschaft bereit ist, sich den Weisungen zu fügen, kann die Regierung ihr die Vorteile und Rechte entziehen, die sie laut ihner Vertrage mit den Arbeitgebern genießt. ONB Bei der Kriegsmarine 20. Aug.(PK). Wir hatten von einer„Seeschlacht um Tunis“ gesprochen, von einer Schlacht, die Kräfte der deutschen und italienischen Kriegsmarine um die Sicherung des Nachschubs für unsere Afri kaarmee gegen einen zur See und in der Luft weit überlegenen Gegner austrugen. Mit Fug und Recht können wir heute von einer„Seeschlacht von Sizilien“ sprechen, von dem Kampf deutscher und italienischer leichter Seestreitkräfte gegen den mit stärksten Mitteln. geschützten und aus allen Teilen der Welt im Mittelmeer konzentrierten Nachschubverkehr der Angreifer auf die der europäischen Verteidigung vorgelagerten Inselposition Sizilien. In einem erbitterten, über fünf Wochen währenden Kampf gelang es den Seestreitkräften der Verbündeten, im Verein mit Torpedoflugzeugen und Bombern den feindlichen Landungs= und Nachschubjlotten schwere Verluste zuzufügen. Nach dem Abschluß der Erdlämpfe auf der Insel ist der Kampf gegen den feindlichen Nachschub keineswegs als abgeschlossen zu betrachten. Er geht auch heute mit unvetminderter Heftigkeit weiter, denn der Gegner hat diesen dauernden Nachschub bitter nötig. will er, seinen Plänen entspreschend, Sizilien nicht nur halten, sondern die Insel zu einer starken Basis für weitere Angriffe gegen das italienische Festland, gegen Europa ausbauen. Engländer und Nordamerikaner sind heute in ihrer Stellung auf Sizilien in der schwierigen Lage, einer not wendigen Versorgung größerer Armeen über See, einer Lage, die unsere Heere Jahre und Monate auf afrikanischem Boden gemeistert hatten. Als sich die englisch=nordamerikanischen Landungsflotten in der Nacht zum 10. Juli den Küsten Siziliens näherten, rechneten die Oberkommandos der Engländer und Nordamerikaner zwar mit schweren Verlusten, die ihr Unternehmen würde bringen müssen, sie ahnten jedoch nicht, daß die Verteidigungskräfte der Insel über fünf Wochen hartnäkkigsten Widerstand leisten würden. In der Bekämpfung des übermächtigen Gegners, der im Laufe der Wochen nicht weniger als 31 Divisionen auf der Insel einsetzte, hatten Einheiten der deutschen und italienischen Kriegsmarine einen bedeutenden Anteil. Brenn punkte des Kampfes unserer leichten Seestreitkräfte waren Störung der Nachschublinien der Angreifer und vor allem Schutz und Durchführung eines ununterbrochenen Fährverkehrs von Calabriens Festland über die wenige Ki lometer breite Straße von Messina zur Insel. Hier lag die entscheidende Stelle des Kampfes um Sizilien überhaupt. Konnte der Fährbetrieb der ersten Wochen noch durch Geleitzüge unterstützt werden, die von den Häfen des Festlandes aus den Häfen der sizilianischen Nordküste zuliesen, so fiel diese Entlastung bald infolge des Vorrückens des Feindes auf der Küstenstraße, der Räumung von Palermo fort. Auch bei diesem Geleitverkehr haben sich die Fahrzeuge der Kriegsmarine durch ihren unermüdlichen Einsatz hervorgetan. Den Flakwafsen der Fährprähme und der Korvetten gelang so mancher Abschuß seindlicher zeuge. Die einzige Verbindung zwischen Festland und der Insel war schon bald der Fährverkehr über die Straße von Messina. Kleine Fahrzeuge aller Art bewältigten von Ufer zu Ufer einen schier endlosen gewaltigen Strom von Lastwagen, Geschützen, Panzern und Truppen, der in den ersten drei Wochen der Schlacht um Sizilien hinüber auf die Insel, in den letzten 14 Tagen der planmäßigen Raumung Siziliens zurück zur Spitze des Festlandstiefels ging. Die an den Küsten Nor wegens, des Schwarzen Meeres und Afrikas tausendjach bewahrten Ishrprähme mit einer starken Flak, Sturmbooten und Fähren der Pioniere, kleinen Schiffen und Motorbooten der Italiener sahen wir in pausenlosem Einsatz zwischen Reggio Calabria und S. Gio vanni diesseits und Baro und Messina jenseits hinüber und herüber pendeln, den Fähr betrieb meistern, den die seit langem von seindlichen. Bombern außer Betrieb gesetzten großen Eisenbahnfähren kaum hätten bewäl tigen können. Ununterbrochen waren die tapseren Matrosen und Pioniere den rollenden Tiesangriffen englischer Jager und nordameritanischer Bomber ausgesetzt, unverdrossen erfüllten sie vom Morgengrauen bis tief in die Nacht ihren gefahrvollen Dienst. Hunderte von Fahrzeugen schafften sie in den letzten Wochen täglich zum Festland zurück, erzählte man uns. Ihrem heldenhaften Einsatz gelang es, alle deutschen und italienischen Truppen einschließlich ihrer schweren Waffen und Fahrzeuge auf das Festland zurückzuführen. Ohne jede Uebertreibung kann diese gewaltige Uebersetzbewegung über die Straße von Messina ein Ruhmesblatt deutscher Organisation, deutscher Tatkraft und Einsatzwillens genannt werden. Leichte Streitkräfte schützten diese lebende Brücke, die den Brückenkopf Sizilien mit der Südspitze Italiens verband, gegen hartnäckig wiederholte Flankenangriffe seindlicher Einheiten von Norden und Süden. Deutsche und italienische Schnellboote hielten unermüdlich Wacht gegen den immer wieder hervorstoßenden Feind, gegen Zerstörer und Schnellboote eines an Zahl weit stärkeren Gegners. Unermüdlich legten Minenleger ihre Sperren, kreuzten Unterseeboote der Verbündeten in den Gewässern rund um die Insel. . Die Seeschlacht um Sizilien ist reich an Beispielen kühnen Drausgängertums unserer jungen Schnellbootkommandanten, die in finsteren wie Fortsetzung siehe 2. Seite gebildet, daß man einem so gewaltigen Weltkampf ohne Krisen Herr würde. Das aber wäre nicht das Natürliche, sondern nur das Unnatürliche gewesen. Wir mußten von Anfang an damit rechnen, daß die enormen Belastungsproben erst noch kommen würden und es als wahres Glück anzusehen sei, wenn wir uns in der ersten Hälfte dieses Krieges so viele Faustpfänder sichern konnten, daß wir ihnen gewachsen wären. Das istin der Tat der Fall gewesen. Wir haben den Würgering, den der Feind uns eigentlich schen bei Kriegsbeginn um den Hals gelegt hette, aufgerissen. Wenn von einer Unsicherheit unserer Position geredet werden konnte, dann namals, als wir, auf unserem engen Heimatraum zusammengepreßt, erst einmal damit anfangen mußten, uns Luft zu verschaffen. Daß das gelungen ist, daß ist als wahres Wunder anzusehen. Anlaß zu Herzbeklemmungen war gegeben, als wir von unseren Feinden überfallen wurden. Die schlimmste Gefahr ist durch die Siege der ersten drei Jahre dieses Krieges gebannt worden. Daß diese Darstellung der Entwicklung richtig ist, erkennt man an der Haltung die unsere Soldaten ihr gegenüber beweisen. Jedem Deutschen müßte eigentlich das Herz höher schlagen, wenn er aus englischen oder UISAStimmen entnimmt, daß unsere Truppen im Osten und im Süden wie die Tiger sämpfen und den von ihnen gehaltenen Raum weit über tausend Kilometer vor unseren Grenzen verteidigen, als wenn es sich um die eigene Heimat handelte. Das ist ein Beweis dafür, daß der deutsche Soldat im Gegensatz zu manchen politisierenden Kannegieber in der mat nicht von Politik schwätzt, sondern politisch handelt. Er weiß, worum es geht. Er fühlt genau, daß er es seinen gesellenen Kameraden schuldig ist, die auch durch ihren Opfortod errungenen Faustpfänder des Sieges zu halten uns mit allen nur erdenklichen Kräften verlei Samstag, den 21. August 1943 DER NEUE TAG Nr. 228 Nekran llergen. Keine ernsthafte Differenz Die Einigkeit der drei Großmächte des Feindbundes in den Fragen der gesamten Kriegführung ist in letzter Zeit immer wieder durch die Zugeständnisse der Engländer und Amerikaner an die Sowjetunion unterstrichen worden. Besonders im Hinblick auf europäische Probleme gibt es nichts, was Churchill und Roosevelt ihren Verbündeten in Moskau nicht ohne weiteres zubilligen werden. Es hat zwar in der Weltöffentlichkeit neuerdings wieder Aufsehen errext, daß Stalin auch diesmal nicnt an der neuen Zusammenkunft zwischen Roosevelt und Churchill, also an der augenblicklichen Konferenz in Quebec. teilnimmt, jedoch kann auch dieser Umstand nicht als eine ernsthafte Differenz angesprochen werden. Die Washingtoner Zeitung Monitor erklärt, daß die diplomatischen Kreise in Washington das Fernbleiben der Sowjetunion von den Besprechungen in Quebec keineswegs als einen Riß zwischen den anglo-amerikanischen Ländern und der Sowjetdnion ansehen, und daß sie eher der Ansicht sind. Moskau habe dabei besondere Rücksichten nach anderer Seite obwalten lassen. Das ist natürlich ein ziemlich krampfhafter Versuch, die Haltung Stalins um jeden Preis zu entschuldigen. Darauf kommt zur Zeit für London und Washington alles an. Die erwähnte Zeitung äussert weiter die Ansicht, die unabhängige Haltung der Sowiets gegenüber den Alliierten ziele darauf ab. ein höheres Maß an Konzessionen von den Anglo-Amerikanern zu erhalten, insbesondere auch in der polnischen und in der tschechischen Frage. Diese Aeußerung bestätigt also jetzt auch von der amerikanischen Seite her in einer vorsichtigen Umschreibung den Sachverhalt. daß die Briten und die Vankces in allen europäischen Problemen den Sowjets freie Hland lassen, und daß sie ihre ehemaligen Garantien für die Tschechen und für die Polen längst vergessen haben, weil sie sonst in einen Kontlikt mit Moskau geraten würden, den sie unter allen Umiständen vermeiden wollen. Ueber die Ansprüche der von Churchill und Roosevelt früher so stark protegierten Emigranten geht man jetzt bei den Westmächten zugunsten der Sowjetunion ohne weiteres zur Tagesordnung über. Das römische Echo zum Verlust Siziliens „Italien wird den Krieg unter Einsatz aller seiner Kräfte sortsetzen digen. Denn hier liegt die Garantie unseres endgültigen Triumphes. Wenn einer zweifelnd fragt, wie wir denn aus eine solche Weise zum Siege kommen wollten, so brauchen wir fur darauf zu verweisen, daß diese Frage viel mehr für die Feindseite angebracht wäre; denn wir haben die Voraussetzungen zum sieg in der Hand, nicht sie. Es ist klax, daß man augenblicklich im gegnerischen Lager mit höchster Spannung beobachtet, wie das deutsche Volk auf die jüngste Entwicklung reagiert. Denn die Noral der kriegführenden Völker ist in diesem Kriege mehr als in jedem seiner Vorgänger ein entscheidender Faktor. Jeden Tag bringen die englischen und UISA=Blätter spaltenlange Berichte über die innere Lage im Reich, in denen Spe kulationen und vage Hoffnungen sich einander jagen. Man müßte auch schon sehr dumm sein, wenn man nicht einsehen wollte, daß der feindliche Luftterror ausschließlich darauf angelegt ist, unsere Kriegsmoral zu zermürven und das deutsche Volk damit zum Bundesgenossen seiner Feinde zu machen. Man kann es nur als empörend bezeichnen, wenn einzeine Zeugenossen sich hier und da selbst angesichts Sieser Umstände, wenn auch meistens unbewüßt, zu Handlangerdiensten für die gegnerische Propaganda bereit finden lassen. Sie sügen damit unserer Sache den größten Schaden zu, und zwar gerade dadurch, daß sie den Feind durch ihr Gebahren nur ermuntern, in seinem blindwitigen Terror gegen die deutsche Heimat fortzufahren. Wir wissen genau, daß es sich hierbei um vereinzelte Erscheinungen handelt; aber gerade die werden von der Feindseite verallgemeinert und zum Anlaß ihres weiteren Vorgehens gegen unsere Zivilbevölkerung genommen. Am besten also dient heute der dem Va terland, der aufrecht und tapfer seine Pfiicht erfüllt, treu und unbeirrt an unsere große Sache glaubt und sich durch nichts und durch niemanden in seinem Vertrauen auf den andsieg beirren läßt. Was nun diese unsere große Sache selbst an Das leise Kommando Roman von Willy Harms Nachdrucksrecht: Pe#iaa Das Bergland=Auch. Salzburg 30. Fortsetzung. 18. Nach drei Wochen war aus Sabine Papenbrink eine Sabine Lehnert geworden. Der Vater hatte recht gehabt mit seiner Vermutung, daß Jan einem Truppenteil angehören werde, der erst aufgestellt wurde. Er hatte täglich in der Schweriner Kaserne Dienst zu tun, hatte aber die Erlaubnis erhalten, außerhalb der Kaserne zu wohnen. Ganz in der Nähe hatte er für sich und Sabine eine kleine möblierte Wohnung gemietet. Das Doktorhaus in Stoinsdorf war leer geworden. Papenbrink war Chefarzt in einem Breslauer Lazarett, und auch Frau Anke hatte erklärt, nicht zu Hause bleiben zu wollen. Da sie in ihrer Mädchenzeit mehrere Jahre Schwester gewesen war, hatte sie mit Hilfe ihres Mannes durchgesetzt, daß ihr das Amt einer Oberin im Schweriner Reservelazarett übertragen wurde. Sie freute sich, in der Nähe ihrer Kinder sein zu können. Sabine tat weiter Dienst als Korrespondentin in den Holzwerken; da viele einberusen waren, hatte sie auch nach Rückkehr ihrer beurlaubten Kollegin die Stellung behalten. Abends um sieben Uhr war Jan dienstfrei. Meistens erwartete Sabine ihn schon am Kasernentor. Dann gingen sie langsam durch die Parkanlagen, und Jan sprach von dem atemraubenden Tempo des Vormarsches in Polen. „Aber wir werden im Westen auch noch auf unsere Rechnung kommen. Auf dem Kasernenhof komme ich mir manchmal ziemlich überflüssig vor.“ Sabine ließ seinen Arm nicht los; sie war denbar für jede Minute, da ihr Mann noch BS Rom. 19. Aug. Wenngleich der Verlust Siziliens für Italien ein schmerzliches Ereignis darstellt, wird er doch in erster Linie im Zeichen der Losung besprochen: Der Krieg geht weiter! Man verweist in diesem Zusammenhang darauf, daß selbst die feindliche Agitation, die selbstverständlich diesen mühselig und nur unter den schwersten Opfern an Menschen und Material errungenen Erfolg in den höchsten Tönen verherrlicht, doch recht vorsichtig in der Beurteilung für die weitere Entwicklung des Krieges sei. Die Bedeutung der sizilianischen Phase des Krieges müsse sich in der Tat erst noch erweisen und sei, wie auch„Tribuna“ feststellt, im Rahmen des ungeheuren Völkerringens nichts Entscheidendes. Daher wäre es auch unsinnig, erklärt das Blatt weiter, wenn die Italiener dem Verlust Siziliens eine größere Bedeutung beimessen wollten, als ihm tatächlich zukomme. Die Engländer hätten sich im Verlauf der ersten vier Kriegsjahre oft in einer sehr viel schwierigeren Lage befunden, als jetzt Italien. Wie England, so werde jetzt eben auch Italien den Krieg unter Einsatz aller seiner Kräfte und seines ganzen Kampfeswillens fortsetzen. Es gehe nicht nur um die Rettung, sondern auch um die Ehre der Nation. Italien stehe treu zu seinen Verpflichtungen langt, so ist sie auf festem Fundament gelagert und aufgebaut. Wir treiben keine Kriegführung im luftleeren Raum, und wir verschmähen es auch, unser Volk von einer Illusion in die andere hineinzustürzen. Wir sehen die Lage ganz realistisch und nüchtern mit ihren Schwächen, aber auch mit ihren Chancen. Die deutsche Führung kennt nicht nur die Möglichkeiten, die uns heute, sondern auch die, die uns in der näheren und weileren Zukunft geboten sind. Wenn alles das, was wir in Vorbereitung und in der Reserve haben, offen angesprochen werden könnte, würde vermutlich auch der Zweifler eines Besseren belehrt sein. Aber das Interesse des Landes verbietet es, non der Zukunst, ja sogar von wesentlichen Bestindteilen der Gegenwart zu sprechen. Es wird schon sowieso mehr davon geschwätzt, als der Sache dienlich ist. Aber gerade in solchen Augenblicken, in denen sich die Ereignisse dramatisch zusammenballen und eine Zuspitzung der anderen folgt, ist es notwendig, daß das ganze Volk mit einer souveränen Sicherheit auf den Führer schaut, in dessen Hand es sein Schicksal gelegt hat. Wenn die deutsche Führung schweigt, so hat sie noch immer einen Grund zum Schweigen gehabt. Niemals aber war dieser Grund in einer inneren Unsicherheit zu suchen. Zur Lage selbst wäre heute natürlich mehr zu sagen, als sich der Laie überhaupt vorstellt. Aber nicht nur das deutsche Volk, sondern auch die seindliche Kriegführung ist von Wissensdurst gepligt. Es hat also gar nichts mit Ziererei zu tun, wenn das in mancher Beziehung erlösende Wort im Augenblick unausgesprochen bleibt. Daß eine solche Zeit den Gerüchtefabrikanten das Feld freigibt, ist eine bedauerliche Tarsache, die im nationalen Interesse mit in Kauf genommen werden muß. Aber auch diese werden sich angesichts der hier geschilderten Umständ; wohl der Verächtlichkeit ihres Tuns bewußt werden. Sie sind feige und dumm zugleich. Sie könnten ihre Sache nicht besser machen, wenn sie vom Feind dafür bezahlt würden. Jeder merk: sich ihre faulen Redensarten von heute, um sie ihnen im gegebenen Augenblick links und rechts um die Ohren zu schlagen. Vorläufig erreichen sie durch ihr Geschwätz nur, daß der Feind Darlegungen wie diese beispielsweise damit beantworten wird, es müsse wohl schlecht um unsere Kriegsmoral bestellt sein, wenn wir öffentlich darauf zu sprechen kämen. Das ist natürlich ein Unsinn; aber das Unglück will es, daß man das in London, Washington und Moskau glaubt. Das ändert zwar nichts an der Kriegslage selbst, gibt dem gegnerischen Lager aber Hoffnungen und Illusionen, die uns jedenfalls keinen Nutzen einbringen; und das ist ja auch schon etwas. Was gegenwärtig beim Feind über uns und unsere innere Lage zusammenphantasiert wird, überschreitet sowieso schon längst das Maß des Erlaubten. Man bemerke den Unterschied: wenn in den USA 600.000 Bergarbeiter wochenlang streiken, dann machen wir das in der deutschen Presse mit einer fünfzeiligen Meldung ab. Wir bei ihr war. Das größte Glück ihrer jungen Ehe aber war die Erkenntnis, wieviel sie Jan bedeutete.„Ich habe“, so sagte er eines Abends, als sie mit der Mutter am offenen Fenster saßen und in die Kronen der alten Parkbäume blickten, „wohl wenig mehr mit jenem Schulmeister zu tun, der in Kortendieck doch ein recht eigenbrötlerisches Leben führte. Ihm jehlte so vieles. Du, Bine, hast einen anderen Menschen aus mir gemacht. Der Jan Lehnert, den du wieder ins Leben zurückgeholt haft, hat ein neues Lebensgefühl bekommen. Dir allein verdanke ich es.“ „Eigentlich müßten wir dem Bauern Wolter von Herzen dankbar sein“, entgegnete Sabine mit dunkler Stimme. „Du meinst, daß durch ihn der Stein— unser Stein— erst ins Rollen gekommen ist?" „Die verkehrte Welt ist es bei uns gewesen", versuchte Sabine zu scherzen.„Ich habe dir vor dem Amtsrichter die Pistole einfach auf die Brust gesetzt—“ „Ach, Kinder“, sagte Frau Anke mit gutem Lächeln,„mit Vater und mir ist es ja nicht viel anders gewesen. Er wird es mir nicht übelnehmen, wenn ich aus der Schule plandere Es war im ersten Jahr des Weltkrieges. In einem Hamburger Krankenhause war ich Oberschwester, einer Verwundetenabteilung zugewieen. Dort war auch der Assistenzarzt Papenbrink. Wochen hatten wir schon zusammen gearbeitet, mir gesiel der schlanke junge Arzt sehr, ich meinte aber, daß ich ihm ganz gleichgültig wäre. Bis ein Sonntag kam, der mich sehr glücklich machte, wenn Vater die Zähne auch noch nicht auseinanderkriegte. Wir hatten zufällig beide dienstfrei, und er behauptete, daß ich reichlich blaß aussähe, und schlug mir einen gemeinsamen Ausflug ins Grüne vor. Keiner war froher als ich. Nach Harburg sind wir ge fahren und haben dann einen Fußmarsch in die Heide bis in die Gegend von Ehestorf ge macht, schließlich landeten wir in einer kleinen Dorfwirtschaft, die sehr überfüllt war. Es war ein großer Trubel, aber wir fanden doch noch Der Wehrmachtbericht und werde zusammen mit Deutschland, den Kontinent gegen eine anglo=amerikanische Invasion verteidigen. Die Unabhängigkeit und das Schicksal des europäischen Kontinents seien gleichbedeutend mit der Unabhängigkeit und dem Schicksal Italiens. Die militärischen Ruhmesblätter, die die deutschen und italienischen Soldaten mit ihrem heldenmütigen und unvergleichlichen Widerstand auf Sizilien schrieben, ließen keinen Zweifel zu, daß die Anglo=Amerikaner, falls sie das italienische Festland zu betreten versuchen sollten, hier noch auf einen sehr viel härteren Widerstand stoßen würden. „Die Partie hat ihre schwierige und vielleicht entscheidende Phase erreicht. Nichts aber ist bis jetzt endgültig verloren.“ Im übrigen unterstreicht die Presse an Hand einer amtlichen Darstellung den planmäßigen und geordneten Verlauf der Räumung Siziliens nach 40 Tagen härtesten Widerstandes und erbitterter Kämpfe. Das deutsche und das italienische Volk blicken heute mit berechtigtem Stolz und dankbarer Zuversicht auf ihre Soldalen und deren Führung, die in diesem ungeheuer harten Ringen in vollem Bewußtsein der Bedeutung ihrer Aufgabe mit zähester Entschlossenheit ihre Stellung bis zum äußersten gegenüber einer vielfach erdrückenden Uebermacht hielten. glauben nicht, daß durch einen solchen Streik der Krieg entschieden wird. Wenn bei uns fünf Verbrecher, die feindliche Sender abgehört und ihre Nachrichten weiterkolportiert haben, der verdienten Strafe zugeführt werden, dann schließt die feindliche Presse daraus, daß im Reich eine Revolution im Anzuge sci. Immerhin glauben wir ein Recht zu der Annahme zu besitzen, daß die 600000 Bergarbeiter für die USA ein bedrohlicheres Zeichen darstellen als die fünf verbrecherischen Feindhörer für uns. Auf welcher Seite stehen nun die Illusionen und auf welcher die Realitäten? Das zu erkennen, darauf kommt es an. Nur wer ein Auge dafür besitzt, kann sich ein Urteil über die Kriegslage erlauben; denn er sicht die Dinge so, wie sie sind, nicht wie der Feind sie sich wünscht. Es ist eine bessere Sache, tausend Kilometer feindlichen Raumes in Händen zu haben, als ein halbes Dutzend Churchill=Roosevelt=Konferenzen. Das eine ist eine Tatsache, das andere nur ein Ausdruck von Absichten und Wunschgebiiden. Ob diese sich aber erfüllen werden, das hängt ganz von uns ab. Im Kriege entscheidet nie eine Seite allein, oder höchstens nur dann, wenn die andere die Wassen niederlegt. Das kommt für uns nur nicht in Frage, im Gegenteil, wir schaffen Tag und Nacht, daß wir nie einen Mangel daran haben werden. Und was die Bereitschaft anlangt, die Waffen zu tragen und zu führen, so ist diese im deutschen Volke gottlob gänzlich unbestritten. Was kann uns passieren, wenn wir tapferen Herzens bei diesem Entschluß verbleiben. Der Feino mag Not und Unglück über unsere Städte bringen; aber auch das wird ein Ende nehmen. Zertrümmerte Häuser können wieder aufgebaut weiden. Zertrummerte Herzen nie. Wo hätte je ein Volk am Vorabend des fünften Jahres eines so gewaltigen Ringens eine gleich günstige Position zum Siege gehabt wie heute das unsere? Die Fronren stehen unerschüttert. Die Heimat zeigt sich dem gegnerischen Bombenterror moralisch und materiell gewachsen. Ein Strom von Kriegsmaterial verläßt unsere Fabriken. Eine neue Angriffswasse gegen den Luftkrieg ist im Aufbau. Tag und Nacht schaffen ungezählte fleißige Hände daran. Sie stellen uns zwar noch auf eine Geou dsprobe, aber die wird sich eines Tages lohnen. Der deutsche Bauer bringt eine gute Ernte in seine Scheunen. Sie reicht vollkommen dazu aus, unsere Ernährungslage absolut zu sichern. Auf einer Reihe von Gebieten der Kriegführung, auf denen wir augenblicklich nicht die gewohnte Aktivität entwickein, werden wir in absehbarer Zeit wieder zu vollen Touren auflaufen. Schwierigkeiten verzeichnen wir genug und übergenug; aber keine davon ist unüberwindbar. Dazu kommt die große, gute Sache, für die wir kämpfen und der die Göttin der Geschichte den Endsieg nicht versagen kann. An uns ist es nun, das letzte und unentbehrliche täglich hinzuzufügen, zwei Plätze. Und plötzlich reckten alle die Hälse und lauschten. Ein jüngerer Mann, wohl ein Berufssänger, war an ein Klavier gegangen und sang. Jedes andere Geräusch in dem Lokal verstummte. Könnt ihr sein Lied wohl erraten?“ „Tom, der Reimer!“ sagte Sabine schnell. Frau Anke nickte.„Ich weiß nicht, ob es Zusall oder Absicht war— ach, es war natürlich Absicht, daß während des Gesanges die Hand des Assistenzarztes Papenbrink fest auf der meinen lag, und ich habe mich nicht gerührt, sondern bin sehr froh gewesen, ich habe es kaum empfunden, daß der junge Arzt auf der Rückfahrt nach Harburg im vollbesetzten Abteil kein Wort gefunden hat, daß nicht auch andre hätten hören können. Noch am nächsten Tag bin ich wie im Traum gewesen. Das war vielleicht die Ursache, daß ich bei einer Operation die Schere fallen ließ; sie mußte, obwohl die Sekunden drängten, noch einmal ausgekocht werden. Vor den andern Schwestern hat der Assistenzarzt mich angefaucht und mich eine Schlafmütze genannt.““ „Mich hat Vater im Sommer auch einmal mit diesem Titel belegt, als ich in der Sprechstunde hals“, warf Sabine ein. Frau Anke schwieg eine Weile. Versonnen lag ihr Blick auf den alten Bäumen.„Weiter, Mutter! Die Pointe der Geschichte kommt doch erst!" „Ja, sie kommt, Sabine. Ich bin bald davongelaufen und habe mich im Schwesternzimmer regelrecht ausgeheult. Dann ging die Tür auf. der Assistenzarzt kam herein, ich muß schon sagen: wie ein begossener Pudel. Er bat mich um Entschuldigung, als er meine verweinten Augen sah; im Drange der Operation sei ihm das Wort entfahren. Zerknirscht stand er vor mir, als ob er seine Bestrafung erwartete. Ich wußte auch nicht, was nun war, und zwischen Lachen und Weinen habe ich hervorgestoßen:„Ein Schaf bin ich! Ich habe gedacht, Sie hätten mich lieb—“ Was weiter geschehen ist? Das übliche. Was immer geschieht, wenn zwei Menschen zueinanderfinden.“ Eine Uhr in der Nähe schlug neun. Langsam verhallten die Klänge. Frau Papenbrink Sowjets verloren wieder fast 500 Panzer Erbittertes Ringen bei Isium- Elf Feindschiffe in Bizerta bombardiert Aus dem Führerhauptquartier, 20. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Mius=Front entbrannten erneut heftige Kämpfe. Bei Isjum schlugen unsere Truppen in erbittertem Ringen schwere Angriffe der Bolschewisten ab, schlossen in kühnem Gegenangriff zwei sowjetische Bataillone ein und vernichteten sie. Im Kampfraum südwestlich Bjelgorod dauert die Schlacht mit unverminderter Heftigkeit an. An den übrigen Frontabschnitten vereitelten unsere Truppen, von der Luftwaffe wirksam unterstützt, alle sowjetischen Durchbruchsversuche und fügten dem Feinde hohe Verluste zu. Am gestrigen Tage verloren die Sowjets 486 Panzer und 81 Flugzeuge. In den Gewässern der Fischerhalbinsel wurde ein feindliches Bewachungsfahrzeug von schnellen deutschen Kampfflugzeugen versenkt. Ein starker Verband deutscher Kampfflugzeuge griff in der Nacht zum 19. 8. erneut den Hafen von Bizerta an und traf mit Bomben aller Kaliber elf große Schiffseinheiten. Dabei wurden acht Transporter mit zusammen 33000 BRT schwer beschädigt, ein Handelsschiff von 5000 BRT sank sofort. Deutsche Jäger schossen am gestrigen Tage im Verlaufe heftiger Luftkämpfe im süditalienischen Raum 28 britisch-nordamerikanische Flugzeuge, darunter 15 viermotorige Bomber, ab. Ueber den besetzten Westgebieten wurden im Laufe des 19. s. zwölf feindliche Flugzeuge durch Jagd- und Flakabwehr vernichtet. In der vergangenen Nacht verlor der Feind bei Störflügen im westlichen und nördlichen Reichsgebiet nach wirkungslosen Bombenabwürfen ein weiteres Flugzeug. Bei der Versorgung Siziliens und der späteren Rückführung der dort kämpfenden Verbände haben sich zum Transport eingesetzte Einheiten der Kriegsmarine unter Führung des Fregattenkapitäns Freiherrn von Liebenstein in unermüdlichem Einsatz besonders bewährt. Itallenischer Wehrmacht bericht 49 Flugzeuge abgeschossen Rom, 20. Aug. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag lautet: Im Hafen von Biserta wurden feindliche Schiffsansammlungen von deutschen Bombern angegriffen; elf große Schiffe wurden getroffen. Stark geschützte viermotorige feindliche Flugzeugverbände griffen gestern die Gegend des Vesuv im Gebiet der Provinz Avelline, sowie Salerno und Foggia an und verursachten in diesen beiden Städten beträchtliche Schäden. Insgesamt 44 Feindflugzeuge wurden von italienischen und deutschen Jägern in widerholten Luftkämpfen sowie von der Bodenabwehr abgeschossen. Verbände zweimocoriger feindlicher Flugzeuge wurden bei Versuchen, die Schiffahrt im Tyrrhenischen Meer anzugreifen, von unseren Jägern abgefangen, die vier Flugzeuge ins Meer abschossen. Ein weiteres Flugzeug wurde im Verlauf eines Angriffs auf Crotone von der Flak vernichtet. nämlich den Mut, die Tapferkeit des Herzens, die aufrechte Besinnung und eine tiefe deutsche Gläubigkeit. Hier liegen die Realitäten des Krieges. Sie werden, wenn wir uns ihrer unentwegt bedienen, am Ende stärker sein als die Illusionen unserer Feinde. Denn der Krieg ist eine Sache der Macht und des Willens. Wer entschlossen ist, ihn in diesem Geiste zu führen, dem ist der Sieg sicher. Er darf sich nur nicht aus seiner Richtung herausdrängen lassen. Er muß sich durch Dornen und Gestrüpp seinen Weg nach oben bahnen. Es mag auf diesem Wege gelegentlich Strecken geben, auf denen er das Ziel nicht mehr sieht; das ist kein Beweis dafür, daß es nicht da ist. Vielleicht macht er morgen oder übermorgen einen Schritt nach hierhin oder nach dorthin, und es liegt wieder vor ihm in leuchtender Klarheit. Die lebende Brücke Fortsetzung von der 1. Seite in Vollmondnächten die Geleitzüge des Gegners angingen und aus dem Dunkel der Nacht durch leichte Vorpostegnetze in seine Häfen und Schlupfwinkel vorstiezen. Eine engmaschige Lustaufklärung machte nicht nur ihnen, sondern auch den einzeln operierenden=Booten das Leben sauer. Wenn sie trotzdem große Erfolge erzielen konnten, so zeugt das nur von dem Kampfgeist unserer Boote und ihrer Besatzungen: Von der Versenkung eines britischen 10.000=Tonnen=Kreuzers durch ein italienisches =Boot gleich zu Anfang des Sizilien=Unternehmens bis zur Vernichtung eines nordamerikanischen Kreuzers der Brooklyn=Klasse durch ein deutsches=Boot in den letzten Tagen der Erdkämpfe zieht sich eine ununterbrochene Kette von kühnen Heldentaten unserer Kriegsschiffe. Da war jenes Treffen zwischen eigens zur Abwehr unserer Schnellboote gebauten, stark bestückten Artillerie=Schnellbooten mit deutschen Schnellbooten am Ausgang der Messinastraße, bei dem die Briten den kürzeren zogen, da waren jene britischen Schnellboote, die einen leichten italienischen Kreuzer angriffen, der zwei von ihnen in kurzem Feuerwechsel versenkte, jene deutschen Schnellboote, die am Südausgang der heißumkämpften Messinastraße ein britisches Artillerie=Schnellboot versenkten, bei Cap Murro Diporco, nahezu im Hafen von Syrakus, in schneidigem Angriff zwei Zerstörer und einen Transporter vernichteten, die in einer der letzten Nächte einem großen britischen Kreuzer, einer neuen, sehr schnellen Klasse, dicht auf den Pelz rückten und Torpewandte sich an Jan.„Sabine ist also von ihrer Mutter her erblich belastet; auch sie hat die Initiative ergriffen, damit ihr Geschick sich erfüillte.“— Als Jan Ende November eines Tages etwas früher als sonst die Wohnung in der Knandtstraße betrat, merkte Sabine sofort, daß ein besonderer Ausdruck in seinem Gesicht war; sie konnte ihn nur nicht gleich deuten.„Jan— „Ja, Sabine, nun ist es soweit.“ „Ihr kommt fort?“ „Heute nacht um zwei Uhr.“ „Wahrscheinlich nach dem Westwall. Eingetleidet sind wir, haben auch die Eiserne Portion empfangen. Die Stunden bis zum Abmarsch gehören noch uns.“ Diese Stunden waren nicht leicht, auch wenn Jan und Sabine sich alle Mühe gaben, ihnen das Schwere zu nehmen. Sie fuhren mit dem Autobus nach dem Lazarett, um die Mutter zu benachrichtigen. Zu dritt gingen sie schweigend um den Pfaffenteich, der wegen der Fliegergefahr still und dunkel zwischen den Straßen lag. In der Nacht begleiteten Mutter und Tochter zusammen mit den Angehörigen anderer Soldaten die Truppe nach dem Güterbahnhof, wo der Zug bereitstand. „Damit Sabine abends nicht allein ist, werde ich zu ihr ziehen, und immer werden wir von unseren beiden Soldaten sprechen“, sagte die Mutter zu Jan, als er sich aus dem Abteilsenster lehnte. Er konnte nur nicken, die Kehle war ihm sehr eng. Er ließ keinen Blick von Sabine, die tapfer und aufrecht am Arm der Mutter stand. Dann ruckte der Zug an. Noch einige Sekunden, und die winkenden Hände waren im Dunkel der Nacht verschwunden.— Am nächsten Abend— die Mutter war noch im Lazarett— schrieb Sebine den ersten Feldpostbrief n ihren Mann.„Du! Dies ist der erste Brief, den ich überhaupt an Dich schreibe. Vom Bogilln unserer Liede dis zuu letzten dos ins Ziel brachten. Da war jene Episode, als wieder einmal britische Artillerie=Schnellboote gegen Messina vorstießen, im grellen Licht der Scheinwerferbatterien von Cap Passero einen deutschen Verband von der anderen Kanalseite daherkommen sahen und bei diesem Anblick schleunigst nach Süden auf die offene See abdrehten. Bis tief in die Nachschublinien des Feindes hinein stießen die Schnellboote in verwegenen Einsätzen vor, stets im Kampf mit Zerstorern und Artillerie=Schnellbooten. Dabei wirkten sie nicht einmal so sehr durch ihre greifbaren Erfolge, durch Versenkungen und Beschädigungen feindlicher Einheiten, sondern vor allem schon dadurch, daß der Feind, der von ihrer Anwesenheit wußte, an allen Küsten Siziliens mit ihrem Auftauchen ständig rechnen und Vorkehrungen durch verstärkten Geleitschutz treffen mußte, sowie zu Umwegen zur Vermeidung besonders„verseuchter“. Gebiete gezwungen wurde. Kennzeichnend für den äußerlich mehr als ungleichen Kampf zur See sind die Zahlen, die über die Stärke der feindlichen Kriegsschiffskonzentration bekannt wurden. Nicht weniger als sechs Schlachtschiffe, zwei Flugzeugträger, 18 bis 20 Kreuzer und 85 Zerstorer hatte der Feind zum Schutze von Landung und Nachschub eingesetzt, sowie eine Transportflotte für die auf das beste und modernste ausgerüstete Landungsdivisionen. 3500 Flugzeuge aller Art schützten diese Landungsflotte. Die Verluste, die ihr durch die gemeinsamen Anstrengungen der Kriegsmarinen und der Luftwaffe der Verbündeten zugefügt wurden, konnten zwar die Landung selbst angesichts der übergewaltigen Uebermacht der eingesetzten Mittel nicht hindern, sie sind jedoch so schwer, daß der Feind auf die Dauer sie spüren wird. Noch ist die Seeschlacht im Mittelmeer nicht beendet, auch wenn am 17. August nach 40 Tagen heißen Ringens der Kampf um den Besitz Siziliens ein vorläufiges Ende gefunden hat. Weiterhin werden die britische und nordamerikanische Schiffahrt bei der Versorgung der mit schweren Opfern erkauften Position Verluste hinnehmen mussen. Kriegsberichter Ekkehard Gentz Verlängerte Gültigkeit der Urlaubermarken Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat die Gültigkeit der grauen Urlaubermarken mit blauem Hoheitszeichen um drei Wochen bis zum 12. September 1943 verlängert.* Druck und Verlag: Käner Verlags-Anftalt u. Druckerei Imoh Vertacsleiter: Dr. Erich Vaternahm. Hauptschriftleiter: Dr. Hans Kich — Preisl. 14. Minute haben wir beieinander sein können. Nun bist Du nicht mehr bei mir, ich sehe Dich nicht, und mir kommt zum Bewußtsein, ein wie magerer Ersatz ein Brief ist, gemessen am Glück des Beisammenselns. Mit der Hauswirtin habe ich ein Abkommen getroffen; sie wird mich in den Holzwerren anrufen, wenn ein Brief von Dir gekommen ist, damit ich mich im voraus freuen kann. Vierund zwanzig Stunden sind noch nicht vorüber, seit ich zwischen den Gleisen vor Deinem Abteil stand; mir will scheinen, als wären schon ebensoviele Tage vergangen. Ich will die Zeit durch diesen Brief auszulöschen versuchen, will mir einbilden, daß Du wieder in meiner unmittelbaren Nähe wärst. Abschicken kann ich den Brief noch nicht, denn ich muß erst warten, bis Du mir Deine Feldpostnummer schreibst. Etwas Besonderes, Großes und Schönes läßt mir keine Ruhe, ich muß es Dir anvertrauen. Mein lieber Jan, wir werden ein Kind haben. Ich weiß es auch erst seit Tagen. Jo hätte Dir davon sagen können in der Abschiedsstunde. Hätte ich es tun müssen? Ich weiß es nicht. Warum ich es nicht getan habe? Ich meinte, daß Dir das Weggehen dann noch viel schwerer geworden, wäre. Und Du solltest in Ruhe abfahren, sölltest an das denken, was vor Dir lag. Und noch etwas anderes war mir eingefallen. Im ersten Feldpostbrief, der Dich erreicht, solltest Du von unserer Freude erfahren. Ich kenne Dich. Jan, ich'ann mir denken, was Du tun wirst, wenn Du die Nachricht erhältst, daß Du Vater wirst. Den Kameraden von Deiner Freude mitteilen? Das kommt Dir nicht in den Sinn. Aber eine einsame Stelle wirst Du suchen, und denken und grübeln über den letzten Sinn des Menschenseins; nun weißt Du ihn. Ob es ein Junge wird? Dann habe ich nur einen Wunsch: daß er werde wie Du! Du wirst zurückkehren. Jan! Mag es bei euch auch herschen, mein Wünschen soll bei Dir sein. Fortsetzung folgt. Peisse.“ KAOSE RGGSEADF KöIN Der gewaltige Strom Das Kriegsgeschehen hat uns alle aufgerufen, Mann um Mann und Frau um Frau, für die Gemeinschaft zu jedem Opfer bereit zu sein. Dabei und auch jetzt angesichts der letzten Reichsstraßensammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes ist jeder einzelne mit dem Tropfen der Quelle vergleichvar. aus dem der gewaltige Strom wächst. Oft scheint das Schicksal für den einzelnen zu schwer. Er droht zusammenzubrechen unter der unerbittlichen Gewalt der Ereignisse, die über ihn hereinbrechen. Aber wenn sich die Reihen der Gemeinschaft um ihn schließen, wenn er die hilfsbereiten Herzen um sich spürt, wenn einer wahrhaft für den andern steht, dann findet auch der Schwergeprüfte Halt und neue Kraft. Wer von uns weiß, ob er nicht morgen einer von jenen ist, denen das Schicksal härteste Bewährungsproben auferlegt? So wie er dann Hilfsbereitschaft und tatkräftige Unterstützung von der Volksgemeinschaft erwartet, so stehen schon heute Tausende vor uns, denen wir wirklich wie Brüdern und Schwestern helfen müssen. Wir wollen das Wort von der Gemeinschaft und der Opferbereitschaft nie zur Phruse werden lassen. Es ist so oft im Munde und in der Feder geführt worden, daß man es jetzt wirklich schonen soll, wie ein stilles □ Kleinod, das jeder im Herzen trägt. Die Zeit, in der wir leben, ist so gewaltig, daß erst die Geschlechter nach uns sie in ihrer Bedeutung ganz werden ermessen können. Aber wir Lebenden haben die Pflicht, uns der Größe dieser Zeit durch unsere Haltüng würdig und ebenbürtig zu erweisen. Die Kriegszeiten waren seit jeher harte Prüfungen, Lebensabschnitte, die unter der unerbittlichen Selbstverständlichkeit der Pflicht stehen. Wenn Tao für Tag und Stunde für Stunde deutsche Menschen bereit sind, ior Leben für uns einzusetzen, wenn vom Osten die Macht einer entfesselten Unterwelt gegen unser Volk anzurennen versucht, wenn vrm Westen ein niederträchtiger Gegner einen bestialischen Terror gegen die Heimat eröffnet, dann treten Wünsche und Interessen des Einzelmenschen weit zurück. In der unbarmherzigen Glut des Weltenbrandes würde der einzelne vergehen, wie der Tropfen verzischt, aber im großen Meere der Gemeinschaft vermögen wir allen entfesselten Elementen zu widerstehen! Wir alle wollen uns verfenken in die Geborgenheit des unendlichen Ozeans ewigen Deutschtums; wir wollen als kleine Tröpschen die gewaltigen Wogen bilden, von denen wir wissen, daß sie alles Feindliche vemnieten werden und sich einst glätten, wenn sich der Siegeshimmel über ihnen wölbt. So sehen wir die letzte diesjährige Reichsstraßensammlung für das Rote Kreuz als eine Gelegenheit, unsere Haltung im elementaren Geschehen zu bekunden und zu einem kleinen Teil wenigstens jenen unseren Dark abzustatten, die, um des Sieges des Volkes willen, den wir alle herbeisehnen, schon viel mehr geopfert haben. Unverantwortliche Gerüchteverbreiter NSG. Die Justizpressestelle Köln teilt mit: Die Angeklagten Josef Michels, wohnhaft in Köln, Quentelstraße 1, geboren am 3. April 1898 in Elsdorf, Heinrich Schmitz, wohnhaft in Urbach, Kaiserstraße 14, geboren am 14. Oktober 1890 in Urbach, Gottfried Wenz, wohnhaft in Ensen, Gilgaustraße 4, geboren am 11. August 1885 in Mondorf, wurden vom Sondergericht in Köln zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt, weil sie über führende Persönlichkeiten des Gaues Köln=Aachen, u. a. über den Oberbürgermeister der Hansestadt Köln, Behauptungen verbreitet haben, die jeder Grundlage entbehren. In der Urteilsbegründung ist ausgeführt, daß die Gerüchte, wie sie von den Angeklagten aufgestellt oder verbreitet wurden, eines jener zahlreichen Mittel des gegen das deutsche Volk geführten feindlichen Nervenkrieges sind, die den Willen des deutschen Volkes zur Selbstbehauptung zersetzen sollen Theater als seelische Sendung Zum Wiederbeginn der Kölner Theaterspielzeit M. Begegnung im Luftnotstandsgebiet des Westens Ein Arzt in Köln„ Zum.Male in diesem Krieg Heim und Praxis verloren In diesen schweren Wochen und Kollege im Ruhestand lebt. Bereitwilligst stellt 739 Jy gieten cwete,#.äh, der alte Herr sein Instrumentarium zur VerMonaten sind nicht große Worte um Bewäh rung, Haltung und Härte wichtig. Entscheidend sind die unzähligen Beispiele an beharrlichem Mut, die jene geben, die ungenannt bleiben wollen, die nicht einmal das Beispielhafte ihres Handels begreifen und sich erstaunt umsehen, wenn sie merken, daß ihnen Blicke der Achtung und Bewunderung folgen. Dies ist die Geschichte eines Arztes in Köln: ein Beispiel für Pflichtauffassung und Heimattreue, ein Beispiel für viele. Es wird erzählt, um denen, die im Luftnotstandsgebiet des Westens weiterleben und schaffen müssen, neuen Mut zu geben, und um denen, die in anderen Weiten des Vaterlandes wohnen, das große Maß ihrer Verpflichtungen auszuzeigen. Es ist im Sommer des Jahres 1939: Das Wartezimmer des bekannten Facharztes ist voll besetzt. Doch die vielen Patienten sind geduldig. Sie sitzen in den bequemen Stühlen des freundlich eingerichteten Raumes, die meisten blättern in den zahlreichen illustrierten Zeitschriften, die für sie ausliegen. Andere betrachten die bunten niederrheinischen Aquarelle an den Wänden oder unterhalten sich leise, bis sich die Tür des Sprechzimmers, öffnet und der Arzt selbst herauskommt, im blendend weißen Arztmantel und den Augenspiegel hochgeklappt. Es ist ein Mann in mittleren Jahren mit den jovialen Zügen des Rheinländers. Seine klugen Augen blicken in die Runde. Auf seinen freundlichen Zuruf:„Der nächste, bitte! hat sich eine ältere Dame erhoben. Der Arzt geht auf sie zu und geleitet sie in sein Sorechzimmer. So geht es Tag für Tag. Es ist eine gute Praxis, die sich noch ständig vergrößert und die Arbeitskraft des Arztes voll beansprucht. Verantwortliche Mitarbeit in vielen Organisationen und das Studium der immer breiter werdenden Fachliteratur füllen die Zeit neben der Praxis aus. Es ist selten ein Sonntag, der ganz der Familie gehört. Etwas enttäuscht und vorzeitig kehren die Besucher der Sprechstunde wenige Wochen später von ihrem Gang zurück. Ueber, das Schild an der Haustür des Arztes hat man den Namen und die Anschrift eines Versreters des Hauses. In einer Pause des Angriffs steigt der Arzt aus dem Keller nach oben, um zu sehen, ob auch Brandbomben gefallen sind. Plötzlich erzittert die Erde unter neuen Einschlagen. Der starke Luftdruck der Detonationen schlägt die Türen und Fenster ein. Ein schweres Simsstück trifft den Arzt, der schon wieder auf dem Weg zum Keller ist. Besinnungslos bricht er zusammen und wird in ein Krankenhaus geschafft. In langen, schweren Wochen erholt sich der Arzt dank der Tüchtigkeit seiner Kollegen und der aufopfernden Pflege seiner Frau. Ja, die Wochen in der Klinik tragen schließlich ein Erhebliches dazu bei, die überreizten und überarbeiteten besonderer., Vre,aghricht— gnigegen= sseii, Linslerscher, hutureler und selischer Art. Es ist in ruhigen Zeiten viel von der kulturellen Sendung des deutschen Theaters gesagt und geschrieben worden. Zu dieser kuiturellen Sendung ist eine neue getreten, die sich in diesen drangvollen Zeiten entscheidend in den Vordergrund rückt. Es ist die seelische Sendung des deutschen Theaters! Wir suchen im Theater heute mehr als„nur Zerstreuung und Ablenkung, wir suchen auch nicht unter allen Umständen den absoluten, rein ästhetischen Kunstgenuß. Wir suchen im Theater, im Spiel der Bühne, seelische Aufrichtung und Kräftigung. Wir suchen und finden dort den Glauben an das Ewige und Unzerstörbare der deutschen Kunst. Gewiß, unsere Feinde können einen Theaterbau oder einen Konzertsaal mit den brutalen Mitteln ihrer Kriegführung in Schutt und Asche legen. Aber die Partitur einer„Zauberflöte" oder einer Es=dur=Sinsonie von Mozart, der „Meistersinger", und des„Tristan", des Fidelio" und der„Neunten Sinfonie", die „Matthäuspassion", und die„Winterreise“, den„Faust“ und den„Wallenstein“ vermögen sie nicht zu zerstören, und das ist für alle, die deutschen Geistes und deutschen Herzens sind, eine wahrhaft trostvolle Gewißheit, die uns die deutschen Theater, in diesem Falle auch von diesen Tagen an Mit.— liebende Köln die Nachricht entgegen genommen, daß Oper und Schauspiel in diesen Tagen wieder zu spielen beginnen; die Oper im Hause am Habsburgerring das Schauspiel teils im Opernhaus, teils in der Aula der Universität. Die Freunde des Kölner Theaters waren sich durchaus bewußt, daß die Schwierigkeiten, die einer Wiedereröffnung der Kölner Bühnen im Wege standen, im Verhältnis zum vergangenen Jahr um ein Beträchtliches zugenommen haben Es ist wohl in erster Linie der unermüdlichen Tatkraft des Generalintendanten der Kölner Bühnen zu danken, daß die Kölner ab heute wieder eine Oper und von den nächsten Tagen an wieder ein Schauspiel haben. Es wäre einfach, diese erhebende Tatsache mit einer Philosophie des„Trotzdem“ in Verbindung zu bringen und sie mit bekannten Worten großer Geister zu verknüpfen. Etwa mit Goethes„Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten", oder Friedrich Nietzsches„Alle großen Dinge geschehen trotzdem", oder gar Beethovens berühmtem„Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederzwingen soll es mich nicht"! Wichtiger noch dünkt uns im Augenblick eine andere Ueberlegung, der wir hier Raum geben wollen. In einem in der Zeitschrift„Deutsche deutschen Theaters in dieser Zeit, von der alte Herr sein Instrumentarium zur Ve fügung, obwohl es ihm sehr schwer fälit, sich von den Dingen zu trennen, die ihm ein Leben lang als ärztliches Werkzeug dienten. Wenige Wochen nach dem schweren Anariff kann der Arzt mitteilen, daß er wieder regelmäßig Sprechstunden abhält. Und wieder strömen ihm die Patienten zu, die alten und viele, viele neue. Darüber hinaus muß er in Betrieben helfen und schwierige Operationen ausführen, die nur von ihm, dem erfahrenen Spezialisten, gewagt werden können. Der Arbeitstag des Arztes wird immer länger und die Nachtruhe immer kürzer. Bei einem der Störangriffe fällt ausgerechnet— ausgerechnet, so sagt der Arzt mit Recht — auch auf dieses Haus eine schwore Bombe. Wieder nur wird das Leben gerade gerettet und wieder nur werden einige loffer aus dem Keller geborgen. Ein Hotelzimmer ist die erste Zuflucht. Aber hier wird nicht die Abreise beschlossen, sondern ein neuer Anfang. In Räumen, in der einst eine Handwerkerinnung Ausstellungen zeigte, zieht der Arzt ein und hält wenige Wochen später Sprechstunden ab, mit der gleichen Gewissenhaftigkeit wie früher und seine Frau hilft ihm dabei. Die Terrorangriffe werden immer stärker Die Belastung der Nerven erreicht die äußerste Grenze. Fast allnächtlich ist Alarm, aber jeden Morgen ist die Sprechstunde übervoll. Die Wartezeiten werden quälend lang, niemand hat Zeit, joder ist in Hast und Eile. Die gemütliche Atmosphäre der Sprechstunden iel vom Sommer 1939 ist längst verilogen. Kein rt Wort zuviel wird gesprochen. Kurz und sach lich wird ein Fall nach dem andern erledigt. Erstannt sehen die alten Patienten, daß der Doktor auch für sie nicht mehr Zeit hat als für die andern. Ein knapper Händedruck ist die einzige Vertrautheit, die sie auszeichnet. Wieder fallen Sprengbomben in die Nähe Patienten dringlichst erwartet wur Der Sachschaden in seinem Haus war inzwischen behoben. Es waren diesmal„nur“ die Fenster eingedrückt, die Türen zerschlagen, die Risse in der Decke und in Wänden sind nicht weiter gefährlich, sie bleiben Schönheitsfehler. Auf einer Auktion kaufen der Arzt und seine Frau sogar noch einige Stilmöbel und Bilder und suchen mit allen sich bietenden Mitteln ihr Heim wieder einigermaßen wohnlich herzurichten. Aber sie sollten keinen Frieden darin finden. Die Zeit der härtesten Bewährung für Köln kommt: Die Angriffe erreichen eine kaum noch zu überbietende Stärke. Jeder in Deutschland spricht das Wort Köln mit Ehrfurcht und Bewunderung aus. Das Haus, in dem der Arzt zuletzt gewohnt und gewirkt hat, liegt in Schutt und Trümmern. Es fällt schwer, sich überhaupt zurechtzufinden. Doch ein Türpfosten ist stehengeblieben und an ihm hängt das völlig verschmutzte Emailleschild des Arztes. Mit fester Schrift aber ist darauf geschrieben: Wir leben! Wir wohnen in... Und der Name eines Nachbarortes ist angegeben. Zum dritten Male in diesem Krieg hat dieser Arzt in Köln Heim und Praxis verloren. Wer wollte ihn anklagen, wenn er jetzt nach diesen schrecklichen Erlebnissen, deren erschütternde Einzelheiten nicht zu schildern sind, sich endlich einen Ausweg für sich und seine Frau suchte oder gar völlig resignierte? Ich habe in diesen Tagen erfahren, daß dieser Arzt in wenigen Wochen, wenn eine dafür vorgesehene Wohnung wieder beziehbar wird Dramaturaie" erschienenen Aufsatz„Warum die Kölner Theater von diesen Tagen wir trotzdem spielen“ spricht der Verfasser in wieder vermitteln und recht nahe bringen klugen und einleuchtenden Worten vom Be- wollen. wußtsein der„theatralischen Sendung" des mMan wird den Spielplan nicht mit allzu von der kritischen Augen betrachten dürfen. Die be„ Mnblick sein wir im Daß Kriegsbeginnt, „ an eenr gme Tei#.. für die Qualität gleichen Zweck erfüllen, und wo die Möglich des kommenden Opernspielplans, in den lang keiten zu dekorativer Ausgestaltung fehlen, 4 muß der Darsteller allein die Illusion und deten Gebieten. Er fährt dann fort:„Es ist Augenblick die entscheidende Hauptsack nicht entscheidend, daß einige Theaterbauten aper die Kölner Oper ihre fünfte zerstört sind. Ein Saal und ein zusammen= spielzeit mit Mozarts„Zauberflöte“ gezimmertes Podium können zur Not den dünkt uns ein gutes Zeichen für die orfüllen und mo die Moalich.. 2. Oaarelaiolpiana in de Atmosphäre eines Raumes vermitteln. Der Zuschauer wird gezwungen, intensiver mitzugestalten, und solche rein äußerlich improvisierten Theaterabende können trotzdem zu starken Erlebnissen werden, denn der Grad einer künstlerischen Leistung ist nicht unbedingt abhängig von der Qualität einer Dekoration. Die größere Leistung hat hier der Darsteller zu vollbringen. Aber in dieser Hinsicht gibt es für ihn kein Problem; denn er weiß, wie wichtig es ist, daß wir trotzdem spielen.“ Der Verfasser spricht von starken Erlebnissen der Zuschauer. Diese Erlebnisse können am aber stetig wieder eingefügt werden soll, was wir im Augenblick vielleicht noch vermissen, so daß eines jeden Geschmack wieder seine tiefe Befriedigung findet. Die Kräfte der Kölner Oper und des Kölner Schauspiels sind, zur Stelle; die Darsteller und die Kapellmeister, die Spielleiter und die Kammermusiker. Kaum ein Gesicht, das wir bei einem Besuch vermißten. Aus dem Chorsaal tönte uns geschulter Gesang entgegen. Die Worte aus„Fidelio", die der Chor dort gerade sang, scheinen uns bedeutungsvoll für den Tag des Wiederbeginns. Sie lauten: „Heil sei dem Tag, heil sei der Stunde!“ G. Reichsschwimmtag der Mädel und Jungmädel im Bereich des Bannes Hansestadt Köln N86 Am Sonntag, 22. August, führt der Bund Deutscher Mädel im ganzen Reich einen Schwimmtag durch. Die Kölner Mädel und Jungmädel treten hierzu, falls sie keinen anderen Bescheid durch die Ringverbände erhalten haben, um 9 Uhr im Stadion vor dem Schwimmbad an, soweit es die linksrheinisch Wohnenden betrifft. Die rechtsrheinischen Mädel und Jungmädel treten da gegen erst um 10.30 Uhr im Stadion KölnMüngersdorf an. Es kann jedes Mädel, das Dienstbesprechung des Bundes Deutscher Mädel im Bann Hansestadt Köln Xs6 Am heutigen Samstag wird für alle Jungmädel=, Mädel= und BDM=Werk=Führerinnen des Bannes Hansestadt Köln von 17 bis 19 Uhr in der Universität Köln eine Besprechung dürchgeführt. Die Teilnahme ist Dienstpflicht, da die Arbeitsrichtlinien für die kommende Zeit festgelegt werden. Persönliches Frau Witwe Kath. Kurten, Mulheim, Danzierstraße 49, zurzeit Flöha in Sachsen, feiert am von neuem beginnt. Es ist das vierte schwimmen lernen möchte und das schwimmen; 26. August in großer Rüstigkeit den 91. Geburts. Mal, und wenn man den Anfang als ganz kann, daran teilnehmen junger Arzt hinzurechnet, das fünfte Mal, daß ein und derselbe Arzt eine Praxis in Köln eröffnet, in Köln... am Rhein! Kriegsberichter Kurt Dürpisch. Rechtzeitig aus dem Wasser gehen! es zum Versagen des Blutkreislaufs beim Baden kommt den Namen..... J 4itam Melliriea eingezogen war, ist wieder zum Wehrdienst ein:), Von den eiwa dreitausend Menschen, die in in die obere Körperhälte verschoben. Werden Ased ucd en Pete hue Be ge eich sechhne reichte, oder man badete an gefährlichen fülltes Gebiet im Körperinneren. Die Beberufen worven.. wird der Oderstabsarzt wieder für seine ziolle Praxis freigegeben. Beängstigend ist jetzt die Fülle des Wartezimmers während der Sprechzeiten. Die Patienten vieler eingezogener Kollegen werden gewissenhaft mit betreut. Die Sprechstundenhilfe ist vorerst nicht wieder frei. Sofort springt die eigene Frau ein und übernimmt neben ihren hausfraulichen Pflicht. nun noch diese Aufgaben. Die Arbeit ist kau zu schaffen. An Urlaub und Entspannung ist nicht zu denken. Es kommt die Zeit der ersten Terrorangriffe. Bei dem Großangriff in der Nacht zum das Haus des Arztes und zerschlägt es völlig, wieder zu beleben versuchen, jedoch umsonst neizt. Rei sehr heißem Wetter und sehr Stellen. wo ein starker Sog herrschte. Eine dingungen werden also durch gründliche Teil weitere Anzahl vergaß, daß eine irgendwann überstandene Mittelohrentzündung ein winziges Loch im Trommelfell zurückgelassen hat, das das Tauchen verbietet,— zehnmal war es gut gegangen, zum elftenmal nicht mehr! über„leichte Ohnmacht Was aber ist vorgegangen, wenn plötzlich ein gen Kreislaufzusammenbruch: gesunder Mensch einfach versinkt, 10 Meter! Was sind nun die praktischen Schlußfolgevom Ufer entfernt, in nächster Nähe anoetet, rungen? Erstens, ehe man ins Wasser geht, die ihn„retten“ können, ihn mit allen Mitteln wird der ganze Körper grün Vom Schwimmsport Hotz dreifacher Sieger in Oslo Im Ingier=Strandbad am Bundefjord bei Oslo wurde wieder einmal eines der schon zur ständigen Einrichtung gewordenen Schwimmfeste deutscher Soldaten und norwegischer Spitzenklasse veranstaltet. Dabei gab es recht beachtliche Leistungen. Der Altonaer Ober auskühlung verschlechtert statt verbessert. Die gefreite Hotz schwamm ohne Mühe eine Zeit Auswirkung der geschilderten Vorgange###von.03 über 100=Meter=Kraul heraus, die den Gefäßen ist je nach dem Grade„Bewußt# Norweger Meyer und Christensen wurden in seinstrübung mit Kraftlosigkeit der Muskeln" A.07,7 bzw.:07,8 auf die Plätze verwiesen. bis zum„vollstandl“ Ueber 200=Meter=Kraul war die Zeit von Hotz dlich beBrandbomben vollenden das Werk der Zei störung. Das Haus, die Wohnung und die Praxis brennen vollkommen aus. Nur wenige Koffer können der Arzt und seine Frau aus dem Keller retten, bevor alles zusammenkracht. Was geschehen ist, wird erst später bewußt. Die alten Bilder, die ererbte Zinntellersammlung und das Delster Geschirr, auf das die Frau so stolz war, sind unwiderbringlich verloren. Doch das schlimmste scheint dem Arzt im Augenblick zu sein, daß auch seine Instrumente, seine teueren optischen Geräte vernichtet sind. Was nun? Flucht in ein ländliches Idyll, um sich von dem Schrecken zu erholen und sich des geretteten Lebens zu freuen? Wer wollte das verargen? Es bieten sich dem Arzt mit seinem großen Bekanntenkreis gewiß vic#e Möglichkeiten. Man könnte sich ganz zurückziehen und von dem Ersparten leben oder auch eine kleinere Praxis in einer ruhigeren Gegend— sei es auch nur vertretungsweise— übernehmen. Für den verantwortungsbewußten Kölner Arzt gibt es aber kein Besinnen und Zaudern: Es gelingt ihm, in einem Vorort ein Einfamilienhaus mit den notendigen Möbeln zu mieten. Er erinnert sich, daß in rungen der Nachbarschaft von Köln ein hochbetagter Herzschlag“, sagt man, was nicht zutrifst. kaltem Wasser geht man nach dem Benetzen „Versagen des Blutkreislauses ganz kurz ins Wasser, dann wieder heraus, i e n d n M M i n ist die richtige Bezeichnung. Wie und warum um dar nach wieder ganz kurzer Pause, in er erfolgt, ebenso, wodurch es sich vorher an; der ein reaktiver Ausgleich der Blutzirkulakündigt, ist erst in den letzten Jahren erforscht tion vor sich geht, zum Schwimmen überzu* I.f„har nach Init lin„*„", Aautlic Nag :41,8, über 100=Meter=Rücken 11:15,2. Das 200=Meter=Brustschwimmen gewann Obergefreiter Rückewoldt in:03,4, über 100=MeterBrust siegte Obergefreiter Hentze in:19,5. Bei den Frauen wartete die Norwegerin Astrid Andersen mit einer für die Landesverhältnisse hervorragenden Zeit von:18,9 auf. worden, der Oeffentlichkeit aber noch fast un bekannt. Erst jenseits der Dreißig scheint das Gegehen. Man spürt dabei ganz deutlich das Wiedereinschießen des warmen Blutes in die kühle Haut fäßsystem soviel von der jugendlichen Reak= Schwimmen oder 2 tionsfähigkeit eingebüßt zu haben, daß man allein stark abgekühlt wird mit der Möglichkeit eines Versagens beim] Die Marnungszeichen, die dem An Baben in kaltem Wasser rechnen muß. Be„au vorausgehen, sind: Anschwellen der Hän tont wird, daß solch krankhaftes Erlahmen de oder de Fücze, starkes Jucken oder Nessel der Gefäße auch bei robusten, bisher völlig sucht der Haut. Krastlosigkeit, abnormes Kälte gesunden Menschen jederzeit zum 5 erstenmal in Erscheinung treten kann. Grob beschrieben verläuft der betreffende Vorgang im Körper etwa so: Durch das kalte Wasser werden die Blutgefäße auf der gesamten Oberfläche plötzlich stoßartig zusammengezogen, die herausgedrückte„Blutmenge ergießt sich nun in die Bauchgefäße. Diese, nicht mehr genügend elastisch, sind dem AnDie aktive Dienstzeit im Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend Zur Klarstellung zahlrei###r Anfragen der Bevölkerung teilt der NS=Gaudienst Köln=Aachen mit, daß die aktive Dienstzeit im Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend 12 Monate einschließlich der Kriegshilfsdienstzeit betracs. Der Reichsarbeitsdienstpaß wird ebenfalls erst nach 12 Monaten ausgehändigt. den der dänie Körpel benetil der Radsport Die Veranstaltungen am Sonntag Gewissermaßen Mittelpunkt des nächtsonnMan vermeide, daß vor dem#täglichen deutschen Radsportpogramms sind die Baden der Unterkörper Eröffnungsrennen in der Dortmunder WestBaden der Untertorpery“ g Am Start sind dort Lohmann, Schorn, Bautz, Weckerling und Hoffmann. In Erfurt treffen sich in Andreasiried Schindler, Lorenz, Krauß, Rintelmann, Marklewitz und Werner. Auf der Münchener Bahn gibt es ein Sechsstädtetreffen Augsburg— Bremen Luxemburg— Nürnberg— Stuttgart— München. Auch auf den Straßen herrscht re p Ggr gist übrigens Kur=. 3, sosche sen Mal„Rund um den Aterser, mit Siart gens Kuren, die lo. und Ziel von Böcklabruck. In Berlin aibt es Zusände abstellen.., traditionelle Aberger=Gedenken, HannoNicht nur der„Zahn der Zeit“, der, wie per führt seinen großen Diamant=Preis durch. gesagt, das seine zu dieser Junktionsschwäche Tags zuvor, am Samstag, rollt in München und Frostgefühl, vor allem nahendes Unwohlsein. Dann heißt es schleunigst aus dem Wasser gehen. Wer einmal Derartiges, vielleicht ein Sechsstädtekampf auf der Straße in Form eines Rundstreckenrennens ab, an dem alle Städte des Bahnwettbewerbes des Sonntags beteiligt sind. Bunte Reihe im Sport * D e r a u s g e z e i c h n e t e B e l g i e r R e i f f w a r t e t e den Das ist bei älteren Menschen viel nö fäßinsteme. Gerade willensstarke Menschen, die im Grüsseler Stadion mit einer guten 2000tiger als bei Kindern, deren Gefäße normaler= sihr Befinden nicht allzu wichtig zu nehmen Meter. geit auf. Mit.158 stellte er einen tiger als bei, Kindern,.+. zug####ch fall man pflegen, werden normalerweise bei den be=##:u: Handaarekand gast der die bisherigen weise noch sehr elastisch sind, jedoch soll man von klein auf daran gewöhnt werden. Keineswees die richtige Vorbereitung auf das #rimmen ist, zuerst nur bis etwa zur Hüfte ins Wasser zu gehen und so längere Zeit— Beispiel ballspielend— zu verweilen, zum nn.— em dann,„genügend abgekühlt" zum Schwimmen überzugehen. Durch die gründliche Abkühlung des Unterkörpers wird sehr viel Blut Masser blei=neuen Landesrekord auf, der die bisherigen schriebenen Anzeichen ruhig im Wasser, visg,l.218 Mosters un nicht weniger als sechs ben, zumindest sich mit dem Verlassen vicht glatte Sekunden unterbietet. Wie gut dieser sonderlich deeilen. In diesem„Foi ist loliche.:, Rekord ist, mag man aus dem WeltEntschlossenheit unangebracht! In kaum einer anderen Lage soll man auf leichte„unangenehme Gefühle“ so prompt reagieren wie beim Baden und Schwimmen in kaltem Wasser. rekord Gunder Häggs von:11,8 ersehen. Die deutsche Bestleistung auf dieser bei uns wenig gebräuchlichen Strecke hält Ludwig Kaindl seit dem 4. August 1942 mit:23,4. Im Rahmen der sportlichen Werbeveranstaltungen, die unter dem Motto„Tag der Mannschaft“, in Danzig Westpr. zu einer eindrucksvollen Schau deutscher Leibesübungen führen sollen, kommen am 22. August die solgenden Fußball=Städtekämpfe zum Austrag: Danzig gegen Thorn als Endspiel um den Albert=Forster=Pokal, Elbing gegen Posen und Bromberg gegen Litzmannstadt. Das für den gleichen Tag in Daenzig vorgesehene Gastspiel von Holstein Kiel fällt aus. * Der ungarische Kraulschwimmer Nandor Tatos holte sich kurz nach der 800=MeterMeisterschaft auch den Landestitel über 1500 Meter. Hier stellte er mit 19:53,6 eine neue europäische Jahresbestzeit auf. Zweiter wurde Vöroes, der sich auf 20:09 verbesserte. Ein 200=Meter=Brustschwimmen wurde von Nemeth in:48,4 vor Szegedi gewonnen. Ueber 100=Meter=Brust war Nemeths Zeit:13,8. Auch hier wurde Szegedi Zweiter. * In Budapest wurden am Montagabend leichtathletische Wettkämpfe durchgeführt, deren Mittelpunkt ein neuer ungarischer Rekord im Speerwerfen der Frauen war. Frl. Regdansky tzig sich mit 38,44 Meter in die Liste der Rekördhalterinnen ein. Im Kugelstoßen der Männer wartete Nemetvari mit der ansehnlichen Leistung von 14,93 Meter auf. * Das Reichsfachamt Radsport bereitet für den 26. September in Erfurt ein nationales Rennen für Steher=Amateure um den AdlerSchild vor. Zur Teilnahme werden alle Fahrer des RSRL zugelassen, die über Stehermaterial verfügen. Im nächsten Jahr soll dann eine deutsche Meisterschaft für Amateure hinter Motorführung ausgeschrieben werden. * Der Vorrundengegner des deutschen Frauenhandballmeisters Stahlunion Düsseldorf war für den Meister kein schweres Problem. IG Ludwigshafen wurde auf eigenem Platz:0 (:0) besiegt. In der Meisterelf war die Nationalspielerin Gillrath in bestechender Form, sie warf allein sechs Tore. Der Westmarkmeister kam nur mit Glück an einer noch höheren Niederlage vorbei. * Für die nach mehrjähriger Pause in der Dortmunder Westfalenhalle am Sonntag 22. August erstmals wieder veranstalteten Radrennen steht die Teilnahme von Lohmann, Bautz, Weckerling, Schorn und Hoffmann an den Steherwettbewerben fest. Die Rennen führen über insgesamt 75 Kilometer. Samstag, den 21. August 1943 DER NEUETAG Nr. 228 Käthe Altuallstaedt: Anzeige unter K 999 „Siebzehnjähriges Mädel, fremd am Ort, sucht Freundin für die Sonntagnachmittage.“ Wenn man schon einen Sonntag in der fremden Stadt allein verbracht hat(weil die Arbeitskameradinnen im Büro schon verlobt oder zum Umgang zu bejahrt sind), dann ist es sehr zu verstehen, wenn man eine solche. Anzeige erläßt. Und ebenso natürlich ist es, daß man sich freut, wenn man auf seine Chiffre K 999 in der Geschäftsstelle der tung zwei Briefe erhält. Ja, es waren ihrer zwei— und der eine gefiel Veronika ganz besonders gut. Er war zart violett getönt und die Chiffre mit der Maschine geschrieben.„Eine, die tippt, wie ich!“ dachte Veronika kameradschaftlich berührt und öffnete das Schreiben. Oh, auch die Absenderin freute sich sehr, daß sie eine Freundin finden sollte, und wenn sie auch selbst noch etwas ortsfremd war, so kannte sie doch eine gute Konditorei. Und mit dem Treffen wolle man es so machen: Jede von ihnen stand um halb 4 Uhr vor der Stadtkirche und schaute hinauf nach der Uhr; das war das Erkennungszeichen:„Sie gucken hinauf, und ich gucke hinauf, dann sind wir es!“ stand in dem Briefe. War das nicht nett? Auf den zweiten Brief war Veronika schon gar nicht mehr neugierig. Aber sie studierte ihn natürlich auch. Der Inhalt— in einer großen, anspruchsvollen Hand geschrieben— lautete: Mein sehr verehrtes Fräulein! Erschrecken Sie, bitte, nicht, daß ein Herr es wagt, sich an Sie zu wenden! Ich halte es für durchaus verfehlt, daß eine ortsfremde junge Dame sich an ein junges Mädchen anschließt. Unsere Stadt ist so unendlich reich an historischen Merkwürdigkeiten und seltsamen Kunstschätzen, daß nur eine künstlerisch gebildete Persönlichkeit den Führer machen sollte— vorausgesetzt natürlich, daß Ihnen, mein sehr verehrtes Fräulein, an wahrhafter Förderung in Ihren Mußestunden gelegen ist. Ich betone aber ausdrücklich, daß, falls Sie mir die Ehre erweisen wollen, sich meiner Führung anzuvertrauen, auch das, was man Lebensgenuß nennt, in keiner Weise zu kurz kommen sollte. Kino, Oper, gemeinsame Ausflüge sind Selbstverständlichkeiten Treffpunkt: die Steinbank am Boskett hinter dem Johanniterkrankenhaus. Zeitpunkt: 3 Uhr nachmittags. Erkennungszeichen: Meinerseits ein schwarzer Scotchterrier.(Ich bin Tierfreund und hoffe von Ihnen das gleiche.) Sie bitte ich, sich mit dem Taschentuch das Gesicht zu sächeln, woran ich Sie erkennen möchte: Ergebenst R..——— rschen Lieber Leser, lächle nicht! Vielleicht hättest auch Du diesem Brief nicht widerstehen können, wenn Du Veronika gewesen wärest. Auch Du hättest vielleicht das Gefühl gehabt:„Hier ruft das Leben. Hier winkt— das Abenteuer!“ Und hättest Dein Gewissen mundtot gemacht mit der Entschuldigung, daß Du dabei etwas für Deine Bildung tätest. Ueberhaupt— was für ein Mann mußte das sein! Wie gediegen und verführerisch zugleich! Gemeinsame Wochenendausflüge. Nun, da mußte man natürlich erst zusehen. Aber hingehen, ihn kennenlernen, das mußte sein! Und das hätte auch manche andere getan. Vor der Steinbank im Boskett hinter dem Johanniterkrankenhaus spaziert Vernonika auf und ab und sächelt sich mit dem Taschentuch die glühenden Wangen: Läßt er sie etwa warten, der Geheimnisvolle? ten. der Geheimnisvolle? O nein, da kommt er schwarz um den Fliederbusch herum: der Scotch! Und auf dem Fuß folgt ihm— eine Dame zwischen 40 und 50. Eine Dame mit einem höhnisch lachenden Gesicht. „Ach!“ ruft sie,„Kleines Fräulein, Sie sind pünktlich. Das ist brav. Aber im übrigen will ich Ihnen etwas sagen: Wenn man auf Männerbekanntschaften aus ist, soll man das auch ruhig in die Zeitung setzen und nicht heucheln. Ja, mein Herzchen, das ist mein Sonntagsspaß, daß ich mir solche kleinen, raffinierten Mädelchen kommen lasse. Das ist Erziehung zur Ehrlichkeit... Na, nun reißt sie aus, hahaha!“ Lieber Leser! Ich habe nicht Medizin studiert, aber ich wage es doch ohne weiteres zu behaupten: Jeder ältere Mensch mit verbrauchterem Gefäßsystem wäre auf der Stelle vom Schlag getroffen worden, wenn er einen Schreck von derselben Stärke erlebt hätte, Tabak im eigenen Garten Von der Kultur und Verarbeitung des würzigen Krautes Die kriegsbedingte Verknappung des Tabaks hat bewirkt, daß manche ihre Raucherkarte durch eigenen Anbau des aromatischen Krautes zu strecken suchen. Tabak zu pflanzen und zu ernten ist aber nicht so einfach, wie viele Raucher es sich vorstellen. Die Sache fängt zum Beispiel damit an, daß die Tabakpflanze eigentlich ein wärmeres Klima verlangt als das unsrige. Sie gedeiht am besten zwischen dem 15. und 35. Breitengrad. Fortkommen tut sie jedoch, bei geeignetem Boden und günstiger Lage, auch bei uns. In Süddeutschland (Psalz, Hessen, Württemberg, Baden), aber auch in der Mark, in Pommern, Schlesien und Ostpreußen gibt es seit langem bedeutende Tabakkulturen. Der Tabak verlangt vor auem Kalk. Kalkhaltige Sand=, Lehm= und Mergelböden sind — Tieferschüttert hat uns die traurige Nachricht. claß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder. Bräutigam, Neffe und Vetter Heinz Euler Grenadier in einem schweren Granatwerferzug, bei den harten Abwehrkämpfen an der Miusfront am 20. Juli 1943 im blühenden Alter von 21: Jahren den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist In liefer Trauer: Matthias Euler, Frau Christine Euler geb. Kuhl. Franz Euler. Christel Euler, Helene Euler, Agnes Lersch als Braut, und die übrigen Anverwandten. Wesseling, Ludewigstr. 20. Kleinkönigsdorf, 13. Aug. 1943. Ehrenamt: Dienstag, 24. Aug. 1943..30 Uhr, in der Pfarrkirche zu Wesseling. Sollte jemand aus Verschen keine Anzeige erhalten haben, so hitten wir dieses als solche zu betrachten. # Allen Behannte vandten und die traurige Nachricht, das beim Terror-Angriff in der Nacht zum 29. Juni 1943 meine liebe Frau, unsere gute Schwe ster. Schwagerin und Tante Margarete Stockberg geborene Arenz im Alter von 49 Jahren, nach Gottes hl. Willeh ihr Leben hingeben mußte. Arbeit, Licbe und Aufopferung kunnte sie nur für die Ihrigen und allz früh mußte sie uns verlassen. In tiefem Leid: Benno Stockberg und die übrigen Anverwandten Koln(Spulmannsgasse 66 z. Zt. Immekeppel, 15. August 1913. Die Be keppel erdigung hat in Imme stattgefunden. Reichsörztekommer Dr. Peter Spelter, Köln Hohenstaufenring 11 Neue Fernsprech-N Sprechstunden von 1. Mittwochs u. Samstag 4 70 30. 17 Uhr. .11 Dr. Eugen Hopmann Ohren-, Nasen-, Halsarzt Hohenzollernring 5 2 Neue Rurnummer 5 78 13 Stelienangehete Für das Walzwerksbüro eines Industriewerkes in der Ostmork werden gesucht: 1 Büra, leiter. Fachkräfte für Versand. Karteiführer, Programmregelung, Kontingentüberwachung und Materialbewegung. Eroüinscht sinuns besonders Angebote von Kraften. die bereits in einem Walz werksbüro tätig waren. 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Und da geschah es, daß ein netter junger Mann zu ihr trat, bescheiden den Hut zog, sie freundlich ansah und gedämpften Tones zu ihr sagte:„Mein Fräulein... Die Anzeige... Es, stimmt doch?... Sie sind es, nicht wahr? O, verzeihen Sie die kleine Tänschung! Aber es mußte sein. Ich war ja so erschüttert über Ihre Unerfahrenheit. Einen Freund braucht ein junges Mädchen, einen Beschützer... Aber keine Freundin! Wie oft hat eine Freundin der anderen das Glück geraubt! Ich warne Sie! Ich warne Sie dringlich!“ Jawohl, so sprach dieser getreue Eck—ehard. Und zur Beruhigung teilnahmsvoller Leser sei es verraten— sein Wort fiel nicht auf steiniges Land. 2 Putzfrauen Für unser Bürohaus suchen wir in Ganz- oder Halbtagsbeschäfti gung. Meldung mit Papieren bei Fh. Karl Möller,.., Köln, Worringer Straße 23. Zuverl. Mädchen sofort in Geschäftshaushalt für ½ od. ½ Tage gesucht. Frau May, Bonn. Ben nanerstr. 60.— Telefon: 6918 Hausgehilfin, zuverlässig, in neuzeitlichen Haushalt nach Bonn ges. 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Koblenzer Str. 27. Putzhilfe f. vormillngs sofort gesucht. K. Mül heim. DünnwalSt 53 Kath. Pfarrhaus auf dem Lande sucht brave zu ssige Hausgehilfln. Zuschr.: Neuer Tag. Koln. Stundenhilfe für Etagenhaushalt gesucht. Amliebsten solche, die chon längere Zeit im Haushalt latig war. Frau Op der Becke. Deutsch. Ring 26 Stundenhilfe ge ucht.— Bonn, Poppelsdorfer Allee 42. Fernruf 1196 Wirtschafterin oder Kochin gesucht.— Graßn Beissel. Schloß heene. Post Quadrath. Tele ion Horrem 344. Hausgehilfin für ganze oder halbe Tage gesucht.— Lindenthal. Klosterstraße 84. Hausmädchen 80 fort gesucht.— Bahnhofswirtschaft Nieda (Oberhessen). Hausangestellte, fleißig u. zuverlässig. für Etagenhaushalt gesucht. Frau Dr. Cläre Junk. Bonn Kronprinzenstr. 1I. 1. Büchiche Böngen) Anliche Bekannimachungen AbEDAMAIG am geeignetsten. Es bedarf weiter aber auch guter, sei es natürlicher, sei es künstlicher Düngung. Auf die großen Unterschiede in den verschiedenen Tabakpflanzensorten kann hier nicht eingegangen werden, wie man bei vielen Nutzpflanzen verfährt, zunächst in geschützten Mistbeeten, gesät und dann ab Ende Mai ins freie Land gesetzt. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen muß ziemlich weit, bis zu einem halben Meter, sein. In etwa drei Monaten wird der Tabak erntereif. Sorgfältiges Behacken und, in heißen Sommern, fleißiges Gießen ist notwendig. Wenn die Blätter anfangen. welk, gelb und klebrig zu werden, ist der Tabak erntereif, und es folgt nun die Trocknung, von deren sorgfältiger und sachverständiger Durchführung es wesentlich abhängt, ob ein rauchbares, wohlriechendes Kraut erzeugt wird. Man kann an Der Luft und man kann durch künstliche Warme trocknen. Die getrockneten Blätter müssen dann einen weiteren Lagerungsprozeß, in Bündeln oder in Schichten, durchmachen. Wobei der Tabak unter Entwicklung hoher Eigentemperatur bis zu 50 und 60 Grad, gärt(Fermentation). Hierbei wirken verschiedene, sich bildende Spaltpilzarten mit. Um gute Tabaksorten zu erzielen, werden bei den einzelnen Tabakarten bestimmte Spaltpilzarten verwendet, die die Gärung verschiedenartig beeinflussen. Bis zur Beendigung des Gärungsprozesses gehen mehrere Wochen hin. Bei fabrikmäßiger Verarbeitung des Tabaks schließen sich an die eigentliche Fermentation noch verschiedene andere Verfahren, durch die das Erzeugnis verbessert wird(ein= oder mehrmaliges Einweichen, Durchlaugen, Auslaugen usw.). Eine wesentliche Folge des Gärens ist unter anderen, daß der Nikotingehalt herabgesetzt und scharfe, beizende, übelriechende und übelschmeckende Bestandteile beseitigt oder wenigstens vermindert werden. Der in feuchtem Zustand geschnittene Tabak ist schließlich noch zu trocknen, zu„dörren". Feinere Sorten werden entrippt. Der Schnitt, grob oder fein, und, bei Zigarren, die Sonderung in Deckblatt= und Füllmaterial, richtet sich nach der beabsichtigten Verwendung. Auf jeden Fall gehören gediegene Kenntnisse vom ganzen Verfahren der Kultur und der Verarbeitung des Tabaks und praktisch gewonArbeitsmann am Preßluftbohrer Im Rahmen des Einsatzes des RAD. werden hier Kampfstände von Küstenbefestigungen gebaut. Die Stellungen müssen herausgesprengt und herausgebohrt werden. PK-Aufn.: RAD-Kriegsber. Arnold(.H. nene Erfahrung dazu, wenn man ein genießbares Kraut erzeugen will. und mit Enttäuschungen ist zu rechnen, denn der Tabak ist, kaum minder als der Wein, ein in bezug auf Güte des Saatgutes, die Kultur, den Dünger, das Klima und das Wetter und schließlich die Kniffe und Pfiffe in der Bearbeitung recht empfindliches Erzeugnis. OPERNHAUS Sonntag. 22. Aug Die Zauberföte 16.30—19.30 Uhr. nachgcholte 10. Aufführ. d. Mietreihe 7d. Pr. C. Zurück! Dr. Weltring Kinderfacharzt Bonn Quantiusstr. 18 Kaufgesuche Fachmann sucht Restaurant oder Hotel. Anzahlung 100000 Mk. Zuschriften: 751 Neuer Tag, Köln Sportwagen, nen der gebraucht. zu, kaufen gesucht. 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August 1943, vorm. 9 Uhr die Anfangsbuchstaben —D. nachm. 14 Uhr—F Montag, 23. August 1943, vorm 9 Uhr der Anlangsbuchstabe G. nachm. 14 Uhr H. Dienstag, 24. August 1943, vorm 9 Uhr die Anlangsbuchstaben —J. nachm. 14 Uhr K. In der Messehalle, Köln-Deutz. Ostkolonnaden. Donnerstag, 19. August 1943, vormittags 9 Uhr der Anfangsbuchstabe L. nachm. 14 Uhr M: Freitag, 20. August 1943. vorm. 9 Uhr die Anfangsbuchstaben —P. nachm. 14 Uhr—R: Montag, 23. Angust 1943, vorm 9 Uhr die Anfangsbuchstaben —Sch, nachm. 14 Uhr Se—Sz; Dienstag. 24. August 1943, vori 9 Uhr. die Anfangsbuchstaben —V. nachm. 14 Uhr.—Z. Wer infolge einer Krankheit oder aus sonstigen unvorhergesehenen Gründen vorstehender Aufforderung nicht Folge leisten kann, hat dies unter Beifugung einer ärztlichen. polizeilichen oder sonstigen behördlichen Bescheinigung der zuständigen Wehrersatzdienststelle unverzüglich zu melden. Die Wehrpflichtigen sind verpflichtet, der Aufforderung. zur Vermeidung von Stsalen, unbedingt Folge zu leisten. Wehrbezirkskommando Köln I und II. Verlängerung der Termine für die Abgabe der Bestellscheine. Die Bestellscheine der Lebensmittelkarten für den 53. Versorgung. abschnift brauchen erst bis Dou stag, 26. August 1943, bei den Kolner Kleinhändlern abgegeben werden. Die Handler sind verpflichtet, bis zu diesem Termin noch Bestellscheine anzunehmen. Die Frist für die Abrechnung der Bestellscheine verlangert sich bis zum 11. September 1943. Diese Anrdnung gilt nur für die Stadt Koln. Oberbürgermeister Köln. Korkschuhe, Be zugschein 2. 37. Preis 21.50 Mk. gegen Schuhe 38. zu lauschen ges. ertl. Zuzahlung. Bonn. Tel. 6400 Heiroten Handwerker, selbständig. Mitte 50. Krefelder. ht mit ge mütvoller Frau od. Fräulein zw. sputerer Heirat in Verbindung zu treien. Offerten unter Z. F. 129 Der Neue Tag. Bonn Fräulein, Ende 5Der. sucht Hauhaltführung bei alterem Herrn. ertl. spatere Heirat. 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Tiefenthalstraße 32. 1. 4 F Durch Ausschlußurteil von heute ind für kraftlos erklärt worden: Die Hypothekenbriefe über die im Grundbuch von Koln, Band 812 Blatt 28 668— früher Koln Band Blatt 7390— in Abteilung I11 Nr. 1 fur die Allgemeine Versorgungsanstalt im Großherzogtum Baden zu Karlsruhe eingetragene Hypothek von 9000 Goldmark aufgewertetes Darlehen und in Abteilung 111 Nr. 3 für die Allgemeine Versorgungsansfalt im Großherzog lum Baden zu Karlsruhe eingetragene Hypothek von 2500 Goldmark aufgewertetes Darlehen. Köln, den 12. August 1943. Das Amtsgericht, Abteilung 4. Auchener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Bezirksdirektion Köln, Adolf-Hitler-Platz 21. W- bitten unsere Versicherungsnehmer, sofern siè ihre alte Wohnung verlassen haben, uns neue Anschrift unter Angabe etwaiger Aenderungen ihres Versicherungsverhältnieses bekannt n Wir empfennen. Ser Anzeigen von Veranderungen nach Moglichker die bisherigen Versicherungsschein-Unterlagen mit in Vorlage zu bringen. 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