## Nr. 16 eit schaften in allenen Kreieichtathletik# sonntag im treffen die (2) und Rhe ammen, um zu ermitteln, ufangreich lasse die Za gten Gründe Wettkämpfe Programm 100=MeterStabhoch und Speem gesamte M die ASVer ndrichs(Wö rber, währer Feldges Klubkameral zu Meiste beteiligten Rheinisch=Ber sich bei der önnen. sterschaften das Deutsche Zettbewerbe Neter, 800 100=Metersen: H3, 8 rung und a1 75=Meter n. ni auf der Bezugspreig monat. Rbl.30, Postbezug monatl. Rt4.30 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr ITT C DOOCT UTTATER Köln, Freitag, den 18. Juni 1943 DIE CROSSE KÖLNER MORGENZEITUNG Verlag und Sehrifdleitung: Köln, Stolkgasse 25—31, Sammelruf: Nr. 220301. Schalterstunden—18 Uhr. Nr 166— Verkautspreis 10 Ptg. An der Ostfront nur örtlliche Kampftätigkeit Ligerpanzer vernichten Feindkampfstände Sturzkampfflugzeuge im Angriff gegen Feindbatterien Ersolgreiche Artilleriegefechte Berlin, 17. Juni.(onb). Die seit einigen an dar anes#.. Wreeeererrgeiech etwas. Das bewiesen dde in Hal der DSC agen konnte aß reeller Le Strafstößer sondern wie auch ta pt muß in taktische Gro ende Rolle durch die 1 stein Kie! taktische Lini s zur letzten de. Wir zähnt, daß er SC in taktisch über hat sich au r der DSC n ganz erstt zu schicken, sen, daß mit ihe in alter hat aber di ipfes, die gners durch is gelungen. ischen, daß pieltage be hrung in de ns Gewicht ich dann al nderzusetzen trotzdem ge Saarbrücker Berlin, 17. Juni.(onb) Die seit einigen lagen an der Ostfront herrschende Kampfahe hielt im allgemeinen auch am 16. Juni veiter an. Nur vereinzelt entwickelten sich is eigenen Stoßtruppunternehmen und feindichen Erkundungsvorstößen örtliche Gefechte. In einigen Frontabschnitten verstärkte sich das eiderseitige Artilleriefeuer. Dabei brachten miere Geschütze am Nordabschnitt des Kubanückenkopfes sieben und südwestlich Krymskaja wölf Sowjetbatterien zum chweigen. Die Infanteriekämpfe an den iban=Fronten beschränkten sich auf die Abehr zweier bolschewistischer Stoßtrupps m istenstreifen am Asowschen Meer. Sturaerbände bombardierten mit guter Wirkung kersorgungsstützpunkte und Nachschubkolonnen Raum nordöstlich Krymskaja. Am oberen Donez stießen in den zten Tagen mehrfach einzelne Tigersanzer gegen die feindlichen Linien vor, das Niemandsland von vorgeschobenen sützennestern, eingebauten Panzern und umpfständen zu säubern. Es gelang ihnen, sehrere Sowjetpanzer, Pakgeschütze und unker zu vernichten. Im gleichen Raum ifen Sturzkampfflugzeuge durch istaufrung festgestellte Batterien an und zerstördurch Bombentreffer mehrere Salvenshütze. Schlachtfliegerstaffeln bombardierten und erzielten mehrere Treffer auf starikreite Flugzeuge. Im mittleren Abschnitt der Ostfront fühlten Bolschewisten südwestlich Ssuchinitschi zwei Stellen vor, wurden aber abgewiesen. sich darauf etwa 200 Sowjets erneut zum ngriff bereitstellten, zersprengte unsere llerie die Ansammlung, so daß weitere rtöße unterblieben. Südmest"e Jelije Luki hielt die lebhafte beiderseitige soßtrupptätigkeit an. Rheinische Grenadiere sten tief in die feindlichen Stellungen nein, brachten den Bolschewisten empfindliche ruste bei und kehrten mit Gefangenen und beuteten Waffen in die eigenen Linien rück. In anderer Stelle fing während der Nacht am Luftwaffeneinheit einen feindlichen Stoßup am Drahthindernis ab und rieb ihn auf. iere Unternehmen der Bolschewisten scheien, bevor sie zur Entwicklung kamen, im mmengefaßten Feuer schwerer Waffen. So schlugen Artillerie, Granatwerser und Manengewehre im Vorfeld bereitgestellte seindKräfte mitsamt den zur Unterstützung des lanten Unternehmens vorgezogenen Gesten und verhinderten dadurch den beichtigten Angriss. Südöstlich Welish setzten re Batterien durch gutliegendes Feuer rere feindliche Geschütze außer Gefecht. In der Front südlich Staraja Rußja ichten bolschewistische Stoßtrupps, an ere Stellungen heranzukommen, wurden abgewiesen. Eigene Spähtrupps drangen allem in das Flußdelta nördlich Staraja ein und stellten fest, daß das ganze ##et immer noch stark verschlammt oder mutet ist. Unsere Artillerie erwiderte dann sowjetische Störungsfeuer und zerschoß re Bunker und Kampfstände. luch an der finnischen Front hat sich Bild der Kämpfe nicht verändert. Im gi=Abschnitt scheiterte ein Aufzsvorstoß der Sowjets unter empfindVerlusten auf feindlicher Seite, während an der Murman=Front unsere Batterien und schweren Waffen die wirksame Beschießung feindlicher Stellungen und unsere Kampfflugzeuge ihre Luftangriffe gegen Anlagen der Murmanbahn fortsetzten. #er Nacht zum 17. Juni bombardierten Kampffliegerkräfte Eisenbahnziele, Truppenansammlungen und Flugplätze im feindlichen Hinterland. Bei diesen Angrissen rissen Treffer schwerer Bomben die Bahnstrecken Lichaja— Rostow—Ticherezk und Kursk—Scuboda—Waluiki—Luganskaja an zahlreichen Stellen auf. Mehrere Züge und Bahnhofsanlagen wurden vernichtet oder schwer beschädigt. Demonstration einer Völkerkameradschaft Kongreß der europäischen Arbeiter in Hamburg— Rede Gutterers Hamburg, 17. Juni.(dub) In der Hansestadt Hamburg eröffnete am Mittwoch im Rahmen einer eindrucksvollen Feier im großen Festsaal des Rathauses Staatssekretär Gutterer vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda einen unter dem Leitwort„Europäische Arbeiter in Hamburg schaffen für den Sieg" stehenden Kongreß, auf dem sich die in Hamburg schaffenden Angehörigen von siebzehn Nationen zur Demonstration einer einzigartigen Völkerkameradschaft zusammenfanden. Ihren Höhepunkt erreichte die Kundgebung als die einzelnen Delegationsführer an das Rednerpult traten, um in ihrer Landessprache in eigener Uebersetzung in die deutsche Sprache den Willen ihrer Arbeitskameraden, für die gemeinsame europäische Aufgabe mit dem Einsatz ihrer ganzen Arbeitskraft einzutreten, zu bekunden. Die Reihe der Ansprachen eröffnete der Vertreter Italiens. Die Ausführungen der einzelnen Delegationsführer wurden mit außerordentlich starkem Beifall aufgenommen. Dann ergriff Staatssekretär Gutterer das Wort. Er kennzeichnete das Bekenntnis der Vertreter der europäischen Arbeiter als Demonstration einer Völkergemeinschaft, wie sie vor zehn oder zwanzig Jahren niemand für mög#### en hätte. Anglo=amerikanischer Wirtschaftsimperialismus und sowjetischer Bolschewismus, verbunden durch die jüdische Rasse erklärte der Staatssekretär u.., haben die friedliche Zusammenarbeit der Völker immer wieder sabotiert. Mit dieser Erkenntnis hat sich in den letzten Jahren das Gefühl einer europaischen Solidarität herausgebildet, deren revolutionäres Ausmaß sich in den Reden der Delegationsführer des Kongresses der europäischen Arbeit erneut stärkstens bekundete. Gegen die Flut des Bolschewismus und gegen den Imperialismus des nordamerikanischen Kapitals gibt es nur eine einzige Parole: gemeinsame Abwehr der gemeinsamen Feinde und gemeinsame Vertretung der gemeinsamen Interessen Diese Parole, und nicht politischer Zwang, hatten, so stellte Gutterer fest, die riesenhafte Zahl europäischer Arbeitskräfte veranlaßt, nach Deutschland zu gehen und in Deutschland zu arbeiten und tätig zu sein, denn sie wissen; daß mit dem Reich, dem Kernland unseres Kontinents, auch die Zukunft ihres eigenen Volkes und ihrer eigenen Kinder steht und fällt. Wer heute in Deutschland arbeitet, arbeitet für Europa. Staatssekretär Gutterer kam dann auf die zahlreichen Aufgaben zu sprechen, die sich aus der Eingliederung einer so großen Zahl ausländischer Kräfte in den Arbeitsprozeß des Reiches ergaben. Die neuartigen Probleme der Erfassung und Betreuung dieser Millionen eien im Geiste des deutschen Sozialismus gelöst worden. In großen, sauberen, bequemen und hygienischen nationalen Gemeinschaftsdie europäischen Arbeiter ein Stück Heimat, das sie sich selbst ausgestalten ronnen. In diesen Lagern bestehe die Möglichkeit einer Gemeinschaftsverpflegung, die den Eigenarten der Heimatkost Rechnung trägt und teilweise nach der Heimatsitte ausgerichtet ist. Das Schuldkonto der Lustgangster In elf italienischen Städten 120 Kirchen bombardiert BS Rom, 17. Juni. Bei den Luftangriffen auf Italien wurden bis jetzt nach einer amtlichen Liste in elf Städten insgesamt 120 Kirchen durch Bomben getroffen und teilweise so schwer beschädigt, daß an eine Wiederherstellung nicht mehr gedacht werden kann. An der Spitze dieser Liste stehen Genua mit 29, Palermo mit 27, Turin mit 24 und Neapel mit 22. Kirchen. Unter den schwer beschädigten Kirchen befinden sich die Dome von Brindisi, Catania, Civitavecchia, Messina, Palermo und Savona. Für dieses furchtbare Zerstörungswerk der angloamerikanischen Luft gangster gibt es auch nicht den geringsten Ent schuldigungsgrund, da alle diese zum Teil geschichtlichen und kunstgeschichtlich einzigartigen Bauwerke auch nicht im entferntesten irgendwelchen militärischen Zwecken dienten und überdies fast ausnahmslos auch in ihrer weiteren Umgebung keine militärischen Ziele vorhanden waren. Provisorische Wiederherstellungsarbeiten sind, wo solche möglich erschienen, überall sofort in Angriff genommen worden. So wurde dieser Tage in Neapel ein Seitenschiff der Ospedaletto=Kirche, eines der schönsten Bauwerke des 46. Jahrhunderts, das zu drei Viertel zerstört wurde, unter stärkster Beteiligung der Bevölkerung mit einem Gottesdienst wieder eröffnet. können, und wenn alle nur einig seien und zusammenhielten, sei er überzeugt davon, daß Schweden den Sturm überstehen werde. Stets werde er sich mit Dankbarkeit und Freude des Sömmerabends erinnern, an dem ihm in unendlichem Maße Liebe und Vertrauen entgegengeströmt seien, so erklärte der König und schloß mit einem Hoch auf Schweden. Mit diesen schlichten, zuversichtlichen, mahnenden und vertrauensvollen Worten war der offizielle Teil der Feiern beendet, und der König zog sich zurück, um im Kreise seiner Familie das Abendessen einzunehmen, fand aber noch lange keine Ruhe. Bis in die Nachtstunden hinein rief die vor dem Schloß angesammelte Menschenmenge jedenfalls immer wieder nach ihrem König, der sich in regelmäßigen Abständen auf dem Balkon Starker Beifall dankte Staatssekretär Gutterer für seine Rede, die auch von den ausländischen wurde. Delegationen herzlich ausgenommen Fortschrittlicher Ausbau der Türkei Nach dem Kongreß der Republikaner Rundgang durch Ankara Morrisons Ausreden Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß die Auflösung der Komintern lediglich eine Farce und ein Scheinmanöver war, so hätte man aus dem Verlauf des Pfingstkongresses der englischen LabourPartei die letzte Bestätigung dieses Sachverhaltes entnehmen können. Das Thema der Stellungnahme zum Kommunismus lebte über den gesamten Verhandlungen dieses Kongresses. Und die Art und Weise, wie die Labour-Partei sich aus dieser peinlichen Affäre zu ziehen versucht, hat gezeigt, daß man auch in London selbstverständlich gemerkt hat, wie sehr diese Moskauer Aktion den Charakter eines Bluffs trägt, daß man aber diese Erkenntnis möglichst zu verstekken sucht, weil man ja ängstlich darauf bedacht sein muß, jede Verstimmung in Moskau zu vermeiden. Deshalb ist man nach dem Rezept vorgegangen, dem Kommunismus die Wege in allen Ländern Europas zu öffnen und zu ebnen, und nur den Weg nach England möglichst unauffällig zu sperren. Die Verlegenheits-Stellungnahme zum Kommunismus war besonders deutlich in der Rede Morrisons zu erkennen, der sich bemühte, die ganze Angelegenheit mit einer möglichst leichten Hand abzutun, weil bei einer wirklich ernsthaften Erörteung die Gefahr der Komplikation all zu groß geworden wäre. Seine Rede, die ihm in der sehr erregten Sitzung der Labour-Partei einen vollen oratorischen Erfolg einbrachte, war gewissermaßen der letzte Anstoß zu der Abstimmung, in welcher die Eingliederung der Kommunistischen Partei in die Labour-Partei mit so großer Mehrheit abgelehnt wurde. Morrison versuchte sogar, das ganze Problem von seiner komischen Seite anzupakken, und es wird berichtet, daß der Kongreß in schallendes Gelächter ausbrach, als Morrison erklärte, man könne zu keiner Einigkeit gelangen, wenn man die zusammenbringe, die zu einander in krassem Gegensatz stünden, und als er hierzu weiter zeigte, und den mkassen für ihre Huldigungen bemerkte, es bestehe schon genug Verwir„„- rund. um Ministerpräsident Filoft die Beziehungen Bulgariens zu seinen Nachbarstaaten #ofia, 17. Juni.(dnb) Ministerpräsident #f gab in der Sitzung der bulgarischen rungsmehrheit eine Uebersicht über die npolitischen Beziehungen des Landes. Er , daß zwischen Bulgarien und der Türsichts ihrer Neutralitätspolitik die tralle Freundschaft herrsche. Zwischen Run und Bulgarien hätten gewisse Diffewegen der Anwendung des Vertrages erajova bestanden. die aber durch die Abmachungen beseitigt worden Durch die gegenseitigen rumänisch=bulen Besuche der letzten Zeit seien die ingen zwischen den beiden Ländern der geworden. Die traditionelle Freundswischen Ungarn und Bulgarien sei noch vertieft worden. Ministerpräsident ; betonte weiter, daß die englisch=amerie Agitation genau so schädlich und gefür Bulgarien sei wie die kommude. daß Bulgarien mit Aufmerksamkeit entwicklung der Geschehnisse verfolge und lei, das Seine zum Endsieg beizutragen. ii sprach dann über den geplanten bulchen Volksbund und bemerkte er keine Partei, sondern ein politisches EIN DO uum sein soll, in das sich alle Bulgaren ###waltigung der großen Aufgaben, die die Gegenwart auferlege, sowie zum gegen die antistaatlichen und antinatioElemente hineinstellen müssen. Es sei Endig, einen Ausschuß zu ernennen, der undung des Volksbundes vorbereiten BR Anfara... Juni. Nach achttägiger Dauer ist der letzte große Kongreß der republikanischen Volkspartei, der staatlichen Einheitspartei in der Türkei, zu Ende gegangen. Ihr Gründer war Atatürk; heute ist sein Nachfolger der Präsident der Republik, Ismet Inönü, ebenfalls Führer der Partei in Personalunion mit dem Amt des Staatsoberhauptes. An dem Kongreß, der alle vier Jahre stattfindet, nahmen nicht nur die Abgeordneten der Partei einschließlich der sogenannten Gruppe der Unabhängigen teil, sondern auch alle höheren Parteifunktionäre des Landes und die Delegierten der örtlichen Parteiorganisationen aus den Provinzen. Für viele Kongreßteilnehmer aus den anatolischen und thrazischen Provinzen bedeutet der Besuch der Hauptstadt ein seltenes Erlebnis. Daher pflegen nicht nur die üblichen Kongreßberatungen und Ausschußsitzungen abgehalten zu werden, sondern auch Besichtigungen der modernen Einrichtungen der türkischen Hauptstadt. Die Parteileitung hat diesmal besonderes Gewicht darauf gelegt, den Kongreßteilnehmern die militärischen Fortschritte der Türkei vor Augen zu führen. Diese besuchten daher die Kriegsakademie, wohnten Manövern der Kriegsschüller bei. wobei alle modernen Kampfmittel, über die die Türkei verfügt, eingesetzt wurden. Das große Fliegerlager von Etimesgut bei Ankara wurde besichtigt. Viele sahen bei dieser Gelegenheit zum erstenmal Panzerwagen, Flakgeschütze, Segelflieger, Kampflugzeuge, Fallschirmspringer. Die sportliche Ertüchtigung der türkischen Jugend beiderlei Geschlechts brachte ein Massensportfest im Stadion zu Ankara zur Anschauung sowie die Einweihung eines Wassersportgeländes im Jugend=Park inmitten der Stadt Ankara. Ferner wurde die Landwirtschaftliche Hochschule, von ihren Anfängen an eng mit deutscher wissenschaftlicher Tätigkeit verknüpft, besucht, als eindringlicher Beweis für das hohe Interesse, das Staat und landwirtschaftlichen Fortschritt der Türkei entgegenbringen. Mit all dem wurde den Delegierten der Partei auch aus den entferntesten Provinzen dieses weiträumigen, wenn auch wenig besiedelten Landes vor Augen geführt, wie energisch Staat und Partei selbst unter den gegenwärtigen schwierigen Kriegsbedingungen das möglichste tun, um die Linie des Fortschritts zu halten, zum Ausbau der wirtschaftlichen politischen und militärischen Unabhängigkeit des Landes. Die politischen Reden, die von führenden Personen während des Kongresses gehalten wurden, unterstrichen den Entschluß, von diesem Fortschritt ausschließlich zum Nutzen einer unabhängigen Türkei Gebrauch zu machen, d. h. zur Verteidigung von Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes. Das türkische Volk hat große Lasten ausgebürdet bekommen, in erster Linie zum Ausbau der Sicherheit nach außen. Vor dem Kongreß wurde erklärt, solange der Krieg dauere, würden auch weiterhin die Belange der Landesverteidigung im Vordergrund stehen. Weitere materielle Opfer werden vielleicht notwendig sein. Sie werden aber, wie die offiziöse Zeitung„Ulus“ schreibt, dem Lande immer noch billiger zu stehen kommen als eine Beteiligung am Krieg. Schließlich stellt man in der Türkei auch mehr Ueberlegungen über die Gestaltung der Nachkriegszeit an und weiß, daß es dabei Fragen zu lösen gibt, die die Interessen der Türkei unmittelbar angehen. Auch diese Erkenntnis hat in den Beratungen und Beschlüssen des Kongresses eine Rolle gespielt und wurde in das für die nächsten vier Jahre gültige Arbeitsprogramm ausgenommen. Eine Ansprache König Gustafs Abschluß der Geburtstagsfeierlichkeiten in Stockholm Stockholm, 17. Juni. Trotz ungünstigen zu König Wetters gestalteten sich die Feiern Gustavs 85. Geburtstaa m Stockholm zu einem für die schwedische Hauptstadt denkwürdigen Ereignis. Zehntausende mit Blumen und Flaggen in den Händen säumten den Weg des Königs durch die festlich geschmückten Hauptstraßen. Noch nie zuvor waren König und Volk einander so nahe wie an diesem Festtag, und in die immer wieder aufbrausenden Jubelrufe mischte sich wohl der Dank für den Frieden, den Schweden genießen darf. Besonders die Kinder in ihren verregneten, sommerhellen Kleidern huldigten dem König, der unermüdlich für die Ehrenbezeugungen dankte. Den Höhepunkt des Tages bildete die abendliche Feier im Schloßhof, in deren Verlauf König Gustav zu seinem Volke sprach und dabei neben seinem aufrichtigen Dank sehr offene Worte fand. Angesichts seines hohen Alters und der außerst schwierigen politischen Verhältnisse erklarte der König, sei es keinewegs leicht für ihn, Frieden und Freiheit Schwedens zu wahAuffassung dürse ein konstitutionell regierender König sich unter normalen Verhältnissen nicht auf die eine oder andere Richtung festlegen. Aber in dieser großen Weltkrise habe er es wiederholt als seine, unabweisbare Pflicht betrachtet, durch ein persönliches Eingreifen das Land aus den Schwierigkeiten der Stunde herauszujuhre. Das sei ihm mit Unterstützung seiner Mitarbeiter bisher gelungen, aber die Gefahr ei soch noch nicht überwunden. Weiter drückte der König in seiner Rede die Ueberzeugung aus, daß das vom schwedischen Volk in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht werden würde. Man dürfe nie die Hoffnung aufgeben, alle Schwierigkeiten überwinden zu Neben den Schilderungen der Geburtstags seiern in Schweden bringt die Stockholmer Morgenpresse auch eingehende Berichte über cie im Auslande und besonders in der deutschen Presse erschienenen Würdigungen des„Königs, wobei das Handschreiben des Führers an den schwedischen Monarchen besonders hervorgehoben wird wunsch des Führers an Horthy dem Führerhauptquartier, 17. Juni. Der Führer übermittelte dem Reichsverweser des Königreiches Angarn, Nikolaus von Horthy, zu seinem 75. Geburtstag in einem herzlich gehaltenen Handschreiben seine und des deutschen Volkes aufrichtigste Glückwünsche. Italiener aus dem Ballan abgereist Sofia, 17. Juni.(dub) Viele Italiener, Mit glieder der Kolonie in Sofia, fahren am Don nerstag und Freitag nach Italien, um als Freiwillige in die Armee einzutreten. Am 16. Juni fuhr durch Sofia eine große Gruppe von italienischen Staatsangehörigen aus der Türkei die sich als Freiwillige gemeldet hatten. Frau Tschlangkaischet Auf einem Werbefeldzug durch Kanada °1 Genf, 17. Juni. Die Gattin des chine sischen Generalissimus Tschiangkaischek setzt nun in Kanada ihren Werbefeldzug für eine vermehrte Hilse an Tschungking=China sort. Am sprach sie vor den vereinigten Häu sern des kanadischen Parlaments. Wie schon vor der Konferenz von Washington sorderte sie auch hier stärkere Unterstützung. Tschungching=China brauche endlich die Materialhilfe die ihm schon längst versprochen worden sei, sonn seiner Rolle im gegenwärtigen Weltringen kaum gerecht werden könne. Die Tatsache, daß Frau Tschiangkaischek nun auch nach der Konferenz von Washington noch die gleichen verzweiselten Appelle zugunsten einer stärkeren Hilfe für Tschungking vorbringen muß, unterstreicht wieder einmal die lügenhaften Meldungen der anglo=amerikanischen Agitation, die bekanntlich nach dieser Konferenz überall in der Welt die Behauptung zu verbreiten suchte, daß die Hilse für China nun grundsätzlich in jeder Hinsicht geregelt worden sei. 5 General Giraud braucht Geld Eine Kriegsanleihe aufgelegt CK Vichy, 17. Juni. General Giraud hat in Uebereinstimmung mit den anglo=amerikanischen Behörden beschlossen, in Nordafrika eine Kriegsanleihe aufzulegen. Meldungen aus Algier zufolge habe diese Nachricht unter der Bevölkerung eine gewisse Unruhe hervorgerufen, da diese sich frage, aus welchem Grunde die Briten und Amerikaner, die stets erklarten, über ungeheure finanzielle Hilfsquellen zu verfügen, gezwungen seien, in einem so wenig finanzkräftigen Land wie Nordafrika zu der Maßnahme einer Kriegsanleihe zu greisen. England stellt Schuherzeugung ein Genf, 17. Juni.(dnb) England stellt seine Schuhproduktion für die nächsten Monate ein, teilte, wie„Daily Telegraph“ meldet. der Präsident des britischen Schuhhandelsverbandes auf einer Tagung in London mit Er betonte, daß es um die Versorgung mit Schuh= und Sohlenleder sehr kritisch stehe, da England über keine nennenswerten Ledervorräte für die Zivilbevölkerung mehr verfüge. rung, um de Gaulle und Giraud. Das Motiv für die ablehnende Haltung Morrisons in der Frage einer Vereinigung der Kommunisten mit der Labour-Partei ist offensichtlich die Erkenntnis gewesen, daß die sog. Auflösung der Dritten Internationale eben nur ein Schritt war, der von den Freunden Moskaus ebenso durchschaut worden ist, wie von seinen Feinden. Selbstverständlich mußte auch Morrison seine ablehnende Haltung durch mehrere tiefe Verbeugungen vor Moskau etwas weniger unfreundlich erscheinen lassen. Aber diese formale Höflichkeit ändert nichts am Tatbestand der Ablehnung. Morrison ließ sogar die Frage offen, ob Stalin einmal die Komintern wieder eröffnen werde, wenn es ihm möglich erscheine. Vielleicht werde er es auch nicht tun. Morrison wollte offenbar besonders pfiffig sein, indem er dieses Problem in der Schwebe ließ. Mit dieser Pfifsigkeit war aber zugleich ein erhebliches Maß von Niedertracht verbunden, denn während die Engländer nach außenhin mit der Sowjetunion durch dick und dünn gehen, und während sie dem Bolschewismus ganz Europa als Tummelplatz zuschanzen möchten, verwahren sie sich doch gegen ein allzu starkes Eindringen des Kommunismus in ihr eigenes Land. Wider besseres Wissen eisten sie dem Kommunismus Vorspanndienste, während sie ihm im Grunde genommen ein gründliches Mißtrauen entgegenbringen. Als„Hausberr“ in Nordafrika Der Vergleich, den Morrison(wie oben erwähnt) mit der Verwirrung gezogen hat, die um de Gaulle und Giraud besteht, lenkt die Aufmerksamkeit auf die Vorgänge in Nordafrika. Der englische König hat jetzt einen Besuch in Nordafrika abgestattet und dabei hat sich ein ganz ähnliches Bild wie seinerzeit beim Besuch Roosevelts in Casablanca ergeben. Der König hat sich in Afrika vollkommen als Hausherr aufgespielt, genau wie es Roosevelt getan hat, obwohl dieses Gebiet auch heute noch zu Frankreich zählt. Die französischen Generale sind von ihm zum Frühstück empfangen worden als seien es Gäste im eigenen Lande des englischen Königs. Die Verwirrung, auf die Morrison anspielte, trägt selbstverständlich immer weiter dazu bei, die französischen Interessen in Nordafrika zugunsten der Briten und Yankees zu schädigen, und der Besuch des Könige hat abermals gezeigt, wie große Nachteile die Haltung der Verräter-Generale für ihr eigenes Land mit sich bringt. th Neues in Kürze Ueberschwemmungen in Madras Durch schwere Ueberschwemmungen, die den südlichen Teil des Arcot=Bezirks in der Provinz Madras Ende Mai heimsuchten, wurden nach Meldungen aus Delhi mehr als 6000 Häuser zerstört. Ein großer Teil der Reisernte wurde vernichtet. Salzburger Schachturnier Stand des Turniers: Keres 6 Punkte, Aljechin P.(1 Hängepartie), Schmid 3½., Bogoljubow 3(1 Hängepartie), Foltys 3 und Rellstab 2 Punkte. Rotspanischer Rädelsführer verhaftet # spanische Landpolizei konnte in Cordoba Zeit gesuchten rotspanischen Rädelsführer verhaften. Es handelt sich hierbei um den 36jährigen Valeriano Cozar Bermudez. dem nicht weniger als 65 Morde an rechtsgerichteten Spaniern zur Last gelegt werden * * Freitag, den 18. Juni 1943 DER NEUE TAG Nr. 166 Clausewitz in UsA als„feindlicher Ausländer“ verfolgt BR Lissaben, 17. Juni. Ein nordamerikanischer Verlag, der Bücher für Leute herausgibt, die gern über militärische Fragen informiert werden möchten, die„Military Service Publishing Company“ in Harrisburg (Pennsylvania), hat vor kurzem eine Neuauflage der englischen Uebersetzung des berühmten Buches von Clausewitz herausgebracht. Wenige Tage darauf erhielt der Verlag von dem bekannten USA=Verlag von„Wer ist'“, der die Adresse des Verfassers und weitere Einzelheiten zwecks Aufnahme in die nächste Ausgabe seines Nachschlagewerkes wissen wollte, eine Anfrage. Leider, so meint der USA=Korrespondent des„Manchester Guardian“, der sich über diesen neuen Beweis nordamerikanischer Unwissenheit lustig macht, sei Clausewitz jedoch schon 1831 gestorben, und seine Adresse lasse sich daher nicht mehr feststellen. Aber die Geschichte ging noch weiter. Die geheime Bundespolizei wurde nämlich stutzig, als sie sah, daß ein Mann mit einem offenbar deutschen Namen ein Buch über den Krieg geschrieben hatte und begann, den Verlag darüber zu vernehmen, wie Clausewitz eigentlich nach den USA gekommen sei und warum er sich als„feindlicher Ausländer“ nicht gemeldet habe. Der nächste Schritt, so meint der englische Korrespondent, werde nun wohl der sein, daß die UISA=Einkommensteuerbehörde nach Clausewitz fahnde. Bewegliche Klagen in England Bersin, 16. Juni.(dub) Unter den für das englische Volk bestimmten Sendungen der britischen Rundfunkstationen sind in letzter Zeit verschiedentlich heftige Appelle gegen die dort offensichtlich überhandnehmende Gerüchtebildung unter der Bevölkerung besonders bemerkenswert. Unter den zahlreichen Auslassungen, die von den amtlichen deutschen Abhörstellen zu diesem Thema ausgenommen worden sind, sind die drastischen Formulierungen interessant, die Commander Hodson in einer Ansprache im Sender Daventry(Sendung vom 9. Juni 1943) gebraucht hat, und die nicht nur für die Stimmung in der britischen Bevölkerung, sondern auch für die Wirkung bezeichnend sind, die die stetig wiederholten Angriffe unserer Luftwasse in England ausüben. Commander Hodson führte u. a. in dieser Ansprache wörtlich aus:„Ich habe manchmal die Vermutung, daß Leute, die Sympathie für den Feind haben, vorsätzlich falsche Gerüchte in Umlauf bringen über den bei Bombenangriffen angerichteten Schaden. Das Böse an diesen Gerüchten ist die Schnelligkeit ihrer Verbreitung und ihre immer weitere Aufbauschung. Dazu kommt noch etwas anderes. Wenn über Bombenangriffe sehr viele Gerüchte verbreitet werden, so müßten offizielle Aktionen unternommen werden, um ihnen Einhalt zu gebieten. Dies kann nur durch offizielle Verlautbarungen geschehen, die man sonst vermieden hätte. Und aus diese Weise gelangt der Feind zu Insormationen, die er haben möchte. Ein häufiger und schlechter Trick der Gerüchte ist die ungeheure Uebertreibung der Verluste. Aber die Vervielsachung der Toten ist gerdae das, was der Feind haben will, weil dadurch Unruhe unter die Bevölkerung getragen wird. Jeder, der Gerüchte dieser Art verbreitet, leistet seinem Lande den schlechtesten Dienst. Manchmal wird auch das Gerucht verbreitet. der Feind habe im Rundfunk bekanntgegeben, daß er einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Gebäude in einem Ort bombardieren wolle. Solche Gerüchte sind schädlich und rusen ebenfalls Unruhe hervor. Wir sollten uns zum Leitstern nehmen:„Verbreitet überhaupt keine Gerüchte mohr!" Der Feind warlei immer darauf, Insormationen aufzufangen, die ihm heisen!“ Dieser wehmutsvolle Aufruf des Comman= der Hodson dürste freilich eine noch interessantere Insormation über die Lage in England Hitlerjugend und Kriegsmarine Rittertreuzträger der Marine sprechen über ihre Kampferlebnisse Berlin, 17. Juni.(dnb) Ein besonders eindrucksvoller Beweis für die enge Verbundenheit von Front und Heimat sind die laufenden Besuche der Tapfersten unserer Wehrmacht bei der deutschen Jugend. In allen Teilen des Reiches begrüßt die Hitlerjugend ihre Helden dieses Krieges und verpflichtet sich unter dem Eindruck der soldatischen Leistungen zu eigener Bewährung und vorbildlicher Haltung in der Heimat. Wieder ist eine Anzahl von Ritterkreuzträgern, diesmal von Soldaten der Kriegsmarine, in der Reichshauptstadt eingetroffen, um von hier aus als Gäste der Hitlerjugend, deren Wehrertüchtigungslager und Marinesportschulen zu besuchen, um in Jugendversammlungen und Jugendbetriebsappellen von ihren Kampferlebnissen zu berichten. Von ihrem Einsatz in den Einheiten der Hitlerjugend wohnten diese Ritterkreuzträger der Kriegsmarine einer Großveranstaltung im Berliner Sportpalast bei, wo neben namhaften Vertretern der Partei und der Wehrmacht, vor allem der Kriegsmarine, der Eltern der Jugend und geladener Verwundeter mehr als 10000 Hitlerjungen und BDM=Mädel versammelt waren. Nach Eröffnungsworten des Hauptbannführers Hamann sprach zunächst der Chef des Ugemeinen Marinehauptamtes, Admiral Wareecha. Die deutschen Seeleute, so betonte er, wüßten, daß die englische Seemacht mit deren Hauptwaffe selbst geschlagen werden müsse. So sei am Aufbau unserer zu Kriegsbeginn noch kleinen Marine gearbeitet und die Besatzungen ausgebildet worden. Die AngloAmerikaner hätten das Wort von der„entscheidenden Schlacht im Atlantik“, geprägt. Dies bedeute, daß für sie ein Durchhalten oder gar ein Erfolg in dem gigantischen Ringen nur möglich sei, wenn sie ungehindert die Seewege auf dem Atlantik und allen übrigen Weltmeeren befahren könnten. Daß sie dies aber nicht könnten, dafür sorge die deutsche Kriegsmarine. Deutsche Konstrukteure und deutsche Arbeiter hätten moderne Schiffe gevaut, auf denen beste deutsche Jugend ausgebildet werde. Aus Geist und Stahl sei eine kampfkräftige Einheit geworden. Der Admiral würdigte die Leistungen der Panzerschifse und schweren Kreuzer, die Erfolge unserer Hilfskreuzer auf allen Weltmeeren und vor allem den härtesten aller Kämpfe zur See, Hitlerjugend ausdrücklich als ihre Nachwuchsorganisation anerkannt. Ihre Forderungen an diesen Nachwuchs sind von der Reichs jugendführung freudig ausgegriffen worden.“ Abschließend dankte ur Redner dem Reichs schließend jugendführer für diese vorbildliche ZusammenDer Wehrmachtbericht: Oertliche Kampftätigkeit an der Ostfront Aus dem Führerhaupiguartier, 17. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Von der Ostsront wird nur örtliche arbeit und rief den Jungen die Worte zu, die Kampftätigkeit gemeldet. Im südlichen Abschnitt Großadmiral Dönitz seinen=Bootmännern wurden gestern 24 Sowjetflugzeuge, darunter für deren Unternehmungen geprägt hat:„.n Kampf unserer-Boote, und sagte:„Wenn in diesem Kriege bisher rund 32000000 BRT seindlichen Schiffsraumes versenkt wurden, so spricht diese Zahl für sich selbst.“„Der Gegner“, so sagte Admiral Wacecha weiter, „möchte gar zu gerne wissen, wieviel.Boote i Kampf gegen ihn stünden, und wieviele Boote von starken deutschen Arbeitersäusten fertiggestellt würden. Er könne den Briten mitteilen, es seien weit mehr, als ihnen lieb wäre. Die Besatzungen dieser=Bootwafse kommen aus den Reihen der Hitlerzugend und setzten sich überwiegend aus Freiwilligen zusammen. Der Kampf zur Gee und der griff, ran, versenken!“ Nach der mit begeistertem Beifall aufgenommenen Ansprache des Admirals leitete das von einem Musikkorps der Kriegsmarine gespielte Kampflied„Volk ans Gewehr“ zu der von der Jugend mit Begeisterung erwarteten Rede des mit dem Eichenlaub ausgezeichneten Rittertreuzträgers Kapitänleutnant Hardegen über. Hardegen hat als erster unmittelbar vor der Küste der Vereinigten Staaten die seindliche Schiffahrt angegriffen und die für Einzelfahrer bisher höchste Versenkungszahl erreicht. Mit Jubel begrüßte die Jugend den schneidigen Offizier, der mit seinen prägnanten Ausführungen über die Bedeutung des Krieges zur See und mit seinen Kampferlebnissen die Herzen der Jugend zu begeistern wußte. Kapitänleutnant Hardegen umriß die Hauptaufgaben der Kriegsmarine gegen die britische Tyrannei auf allen Meeren der Welt. Durch seine Erlebnisse gab der Eichenlaubträger ein Vild jener harten Kämpfer, die dem Feind überall unerbittliche Schläge erteilen. Am Beispiel des von ihm versenkten englischen Hilfskreuzers Aurania(14000 BRT) geißelte Hardegen die lügenhafte englische Berichterstattung, die diese Versenkung mitten aus einem stark gesicherten Geleit heraus heftigst bestritten habe. Erst unter dem Druck von Gefangenenaussagen und nach einem dreimonatigen Zögern hätten sich die Engländer zur Bekanntgabe dieses Erfolges eines deutschen=Bootes bequemt. Nach seinen Schilderungen über die Jagdfahrten an der nordamerikanischen Küste sprach dieser bewährte Kommandant vom Leben auf den=Booten, das besondere Führereigenschaften von jedem Besatzungsmitglied fordere, und erwähnte dabei besonders die guten kämpferischen Eigenschaften des jungen Ersatzes. Diese Tatsache verbinde die=BootWaffe besonders eng mit der Marine=Hitler= Jugend. Auf den Rhythmus der Versenkungen eingehend, betonte der Eichenlaubträger, daß die deutschn=Boote immer am Feinde seien und durch ihren Einsatz die Seewege für zwei durch ungarische Jagdflieger, ohne eigene Verluste abgeschossen. An der nordsinnischen Front wiesen deutsche Truppen mehrere sowjetische Vorstöße ab. Die Luftwaffe traf vor Pantelleria ein Handelsschiff mittlerer Größe und bei bewaffneter Aufklärung im nördlichen Atlantik einen Frachter mit schweren Bomben. Beide Schisse erlitten so schwere Beschädigungen, daß ihre Vernichtung sicher ist. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht westdeutsches Gebiet an und verursachten durch Bombenwürfe auf Wohnviertel, insbesondere in Köln, Verluste unter der Bevölkerung und Gebäudeschäden. Vier Krankenhäuser und drei Kirchen wurden getroffen. Gleichzeitig führten einzelne feindliche Flugzeuge Störflüge über Norddeutschland durch; Bombenabwürfe wurden hierbei nicht festgestellt. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe vernichtete vierzehn Bomber. Vier weitere feindliche Flugzeuge wurden gestern ohne eigene Verluste über den besetzten Westgebieten abgeschossen. Itallenischer Wehrmachtbericht Rom, 17. Juni. Dis italienische Haupt. quartier gibt bekannt: Deutsche Kampfflugzeuge griffen den Hafen von Pantelleria an. Auf einige kleinere Ort der Campagne Kalabrien und Sizilien wurden vom Feinde begrenzte Lustangriffe unternommen, die keine nennenswerten Schäden verursachten. Südwestlich von Sciacca(Agrigent) wurden zwei Flugzeuge von unseren Jägern ins Mee abgeschossen. Bilanz des Kongresses der Labour=Partei Schwanengefang Morrisons 2 Die Ablehnung der Kommunisten Kampf mit den Elementen entspreche dem Streben der deutschen Jugend nach vollstem Einsatz. Der Nachwuchs der-Bootwafse werde bereits in der Hitlersugend zu jenen Tugenden erzogen, die die Erfolge dieses Krieges auslösten.„Die Kriegsmarine", so sagte der Admiral wörtlich,„hat die MarineEuropa freimachten unter dem Oberbefehl des von allen=Boot=Besatzungen verehrten Großadmirals Dönitz. Nach dem Englandlied sprach Reichsjugendführer Axmann die Schlußworte. Er bezeichnete es als das große Glück unserer Jugend, ihre Herzen an den Helden der Gegenwart erheben zu können. Der Geist, der den deutschen Infanteristen im Osten vor der Geschichte auszeichne, der die Luftwaffe zu ihren großen Leistungen befähige, und der die deutsche Kreigsmarine beseele, sei der Geist der deutschen Jugend. Dor Reichsjugendführer gab bekannt, daß die Zahl der Marine=Hitler= Jugend=Einheiten und deren Ausbildung verstärkt worden sei, daß im Zuge der vormilitärischen Ertüchtigung besondere Wehrertüchtigunglager der Marine=Hitler=Jugend entstanden sind, und daß auf Seesportschulen der Hitler=Jugend der Führernachwuchs der Kriegsmarine seine erste Ausbildung erfahre. Ramirez schickt Truppen in Garnison zurück Neue Regierung greist energisch durch Spürbare Preissenlungen II) Buenos Aires, 17. Juni. Die Truppen, die am 4. Juni General Ramirez an die Regierung brachten, sind in ihre Standort# sein, als alle Gerüchte auf der britischen Insel zurückgekehrt. Zwölf Tage nach der Revolution os sein können. Spaltung in der Laboarpartei Südafrikas die Zeit O8I Stockholm, 17. Juni. Wie schrift„South Africa“ meldet, ist in den Wahlkämpsen zu den am der südafrikanischen Union stattfindenden Wahlen zu einer größeren Spaltung inner halb der mit der Smuts Regienung zusammenarbeitenden Labourpartei gekommen. Nicht meniger als 24 örtliche Labourguppen hatten sich in den stark industriealisierten Reefgebieten von der Labour Partei losgesagt und seien übereingekommen, eine eigene sogenannte „milstante demokratische Partei“ zu grunden Diese neue Partei führe die Wahlkampse auf eigene Foust durch. ist kein Anzeichen von Anormalität mehr zu entdecken. In einem Tagesbesehl an die Truppen hat Ramirez festgestellt, daß das wenige vorgossene Blut für die Größe des Vaterlandes und für die Durchführung einer historischen Mission geflossen sei. Er hat hinzugefügt, daß es sein fester Wille sei, daß diese Opfer nicht minlen umsonst gebracht worden seien. Die Regierung Iuni in greift, getreu ihrem Versprechen, täglich weiter energisch durch. Das Porlament bleibt geschlossen. Die Lebensmittelpreise werden weiter verbilligt. Kartosseln sind von 25 auf 12 Cents das Kilo und Oel von 1 Peso auf 60 Cents gesenkt worden. Diese Preissenkungen werden ganz militärisch vorgenommen, man erübrigt sich langatmige Verfügungen, und erst auf dem Markt oder im Geschäft merkt die Hausfrau plößzlich, daß sie heute für viele Dinge nur die Hälste zu bezahlen braucht als vor vier zehn Tagen. Fur Holz und Kohlen gab es zum Beispiel schon Höchstpreise, die jedoch nicht eingehalten wurden. Jetzt aber werden sie auch wirklich eingehalten. In diesen Tagen wird man sich die Zuckerpreise vornehmen, auch sie dem Vorstand für sollen gesenkt werden. Diese Senkung wird hauptsächlich den bisherigen Präsidentschaftskandidaten und früheren Senatspräsidenten Patron Costas tressen, der die größten Zucker plantagen und Raffinerien in Tucuman besitzt und erst vor kurzem eine Erhöhung der Preise durchgedrückt hatte. Auch die Beziehungen der argentinischen Republik zu den auswärtigen Machten haben sich normalisiert. Mit Ausnahme des kubanischen Präsidenten, des Ex=Sergeanten Batista, der OST Stockholm, 17. Juni. Der am Mittwoch beendete viertägige Jahreskongreß der englischen Arbeiterpartei war nach übereinstimmendem Zeugnis schwedischer Korrespondenten ein weiterer Beweis für den raschen Verfall der Partei und darüber hinaus für den unter der Oberfläche vor sich gehenden sozialen Zersetzungsprozeß in England. Die drei hervorstechendsten Ergebnisse des Kongresses waren: Erstens die Bestätigung der Burgfriedenspolitik durch eine überwältigende Mehrheit; zweitens die Wohl des Salonvolschewisten Greenwood zum Schatzmeister der Partei und drittens Ablehnung des kommunistischen Aufnahmeantrages in die Arbeiterpartei, die, wie in diesem Zusammenhang betont werden muß, überhaupt keine auf individueller Mitgliedschaft beruhende Partei im deutschen Sinne ist, sondern lediglich eine Zusammenballung verschiedenartigster, irgendwie mit der Arbeiterklasse verbundener Organisationen politischer Gruppen und Grüppchen, Konsumgenossenschaften und Gewerkschaften, die dieses ganze Konglomerat finanzieren und die mächtigste und geschlossenste Gruppen bilden. In diesem organisatorischen Rahmen wäre rein theoretisch gesehen auch für die kommunistische Partei Platz gewesen, und der treibende Gedanke der Kommunisten war denn auch, als geschlossene organisatorische Einheit in dieser größeren Einheit auszugehen und diese dann von innen her aufzurollen und ihren Zwecken dienstbar zu machen. Daß dies trotz aller Bemühungen nicht gelang, war keineswegs auf die weltanschaulichen Gegensätze zurückzuführen, sondern ausschließlich auf die Befürchtungen der führenden Geister der Arbeiterpartei, ihre Machtpositionen zu verlieren und von den Kommunisten gänzlich ausgeschaltet und auf die Straße gesetzt zu werden. Daß im übrigen der kommunistische Einfluß auf die Arbeiterpartei schon sehr erheblick, ist, zeigen einmal die für den Anschluß der Kommunisten abgegebenen Stimmen und zum an dern die für diesen Anschluß gehaltenen Reden Das eindrucksvollste Plädoyer für den Anschluß hielt der Führer des Grubenarbeiterverbandes Lawther, dessen Ausführungen, wie die schwedischen Korrespondenten berichten, sowohl unter den tausend Delegierten wie auch auf den überfüllten Tribünen minutenlangen Bei fall auslösten. Als Hauptredner gegen den An schluß hatte der Vorstand den Innenminister Herbert Morrison vorgeschickt. Morrison, der am Tage zuvor mit großer Mehrheit aus - d a s n ä c h s t e J a h r h e r a u s gewählt worden war, versuchte, in seinem Schwanengesang eine mitilere Linie zwischen der englisch=sowjetischen Freundschaft und der Futterkrippenseindschäft zwischen den englischen Arbeiterführern und ihren kommunistischen Brüdern zu finden. In aalglatter Form hat er sich aus der Affäre gezogen. Er sagte Stalin ein paar höflich freundliche Worte, er nannte ihn„einen der größten Männer der Welt“, konnte aber doch nicht umhin, seine Zweisel über die durch den Kreml-Diktator verfügte Auflösung der Komintern auszudrücken, deren durchaus in den Bereich dern lediglich von Augenblicksgefühlen und Launen hin und her gerissen wurde. Auch die Billigung der Burgfriedenspolitik war ein sol cher rein gefühlsbetonter Beschluß, der zweifel los letzten Endes lediglich von dem Wunsch bedingt war, auf der Linie des geringste Widerstandes allen unmittelbaren Schwierigkei ten zu entgehen und die Dinge weiterlaufen zu lassen, wie sie nun einmal laufen. Es ist bezeichnend für das gestiegene Selbst gefühl der englischen Kommunisten, daß der Ausfall der Abstimmung bezüglich der Auf nahme der kommunistischen Partei in d Labour Party trotz der Ablehnung als ei moralischer Sieg des Kommunismus betracht wird. Sofort nach Bekanntwerden des Resul tats stellte der Führer der englischen Kommu nisten, der Jude Pollit, fest, daß das Ge such der kommunistischen Partei von den wich tigsten Gewerkschaften unterstützt worden Das Resultat der Abstimmung beweise, w lebhaft in der britischen Arbeiterschaft die Sym pathien für die Kommunisten seien. Die eng lischen Kommunisten würden daher mit um größerer Energie fortfahren, so erklärte Pol in offensichtlicher Herausforderung des Inne ministers Morrison, für ihre Ideale unter d britischen Arbeiterschaft zu werben. Schon 1 den nächsten Monaten, kündigte Pollit ferne an, werde die kommunistische Partei einen Ag tationsfeldzug auslösen, wie man ihn noch nich gesehen habe, und am Jahresende werde! Partei ihre Mitgliederzahl um ein Vielsach gesteigert haben. Die von Innenminister Mor rison geforderte Selbstauflösung der komm nistischen Partei würdigte Pollit mit keine Wort. Uebrigens ist der Exekutivausschußd kommunistischen Partei nach Bekanntwerde des Resultats der Abstimmung sofort sammengetreten und hat diese Forderung Mo risons einstimmig abgelehnt. Neue Ritterkreuzträger keit der neuen Regierung ein Bild der Aktivilat Morrisons wurde, wie die sstürmen begrüßt, und es ist nicht verwunderlich, wenn die schwedischen Korrespondenten im Hinblick auf diese seltsame und Regsamkeit, was von Presse und Unparteilichkeit seststellen, daß der Kongreß Oeffentlieskeit anerkennend registriert wird. überhaupt keine klare Linie hatte, son Berlin, 17. Juni.(dnb) Der Führer ver das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Feldwebel Josef Heinrichs, Zugführer einem Grenadier=Regiment. Feldwebel Josef Heinrichs, am 1a. März als Sohn des Rangiermeisters Johann Hei in Urbach(Gau Köln=Aachen) geboren, hat seinem Zuge rheinisch=westfälischer Grenadier###e im Wolchow=Hochwasser gelegenen vorgescho#e Stützpunkt in vorbildlicher persönlicher Tapier' gegen den Angriff überlegener feindlicher gehalten und eingebrochene Bolschewisten schneidigem Gegenangriff vernichtet. Felda Heinrichs, der im Zivilberuf kaufmännischer stellter ist, trat im Februar 1940 in ein Grei Regiment ein, dem er auch jetzt noch angeDer Führer verlieh auf Vorschlag des Ob besehlshabers der Luftwafse, Reichsmars# Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreu an: Oberst Wolz, Kommandeur eines F regiments. Oberst Alwin Wolz. als Sohn eines Ba### walters am 2. September 1807 in Au: n Mittelfranken geboren, hat sich bei den Kam. in Tunesien durch todesverachtende Einsarder schaft und überlegene Führung ausgezeichnet sichtslos, tapfer, trug er in vorderster Linie o schlaggeoend, zur Beledung und Stärku Widerst standswillens der Truppe bei. Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Druck und Verlag: Jölser Verlags Anstalt und Drecke Gmbfi Verlagslelter: Dr Erich VaternahmHa# schriteielter: D. Wan. Koch- Preisl 14 Der Weg in eine andere Well Elabe — Vetten Schuch #1BE1E. 44. Fortsetzung. Die Gegend, das Platean, das in unheimlicher Geschlossenheit dalag, die moroione sandige Wuste, die in ihrer amforniigkeit einschlasernd wirkte, der Horizont, eingegaun von purpurnen, kablen, gerippten hohen Gebirgkeiten, der Gedanke, daß dahinter die Conone. Abgründe. Schlunde, Urwalddickichte und Sumpfe bekannter Indianerstamme lagen, unerforschte Kults, ungesehene, underührte Wei ten— hatts eiwas Jaszimerendes, Mystische# und wiederum Furchtertegendes Ein Mexianer, blaß— beleidt— mit set lein, eindartem Haar, teilte das Ableil mit Constanze. Er sprach eiwas Englisch Er hatte ost in Teras zu tun und reiste in Geschäften dorthin Ich will froh sein“, sagte er und hob vielsagend die Augenbrauen,„wenn wir heil in die Staaten kommen“ „Weshald?" fragte Constanze befremdet „Nun“, er blinzelte bedemungsvoll hinuder in das andere Abteil in dem ein kleiner dicker Soldat mit einem Riesensombrero und einem breiten Patronengürtel um den Leld saß:„Wir fahren im Zug mit dem berühmten oder vielmehr berüchtigten General Peicus Samora betrachtete den riesigen Revolver, den er der Hüste trug „Nun— unsere Generale können meist noch nicht mal ihren Namen schreiden“, sagte der Merikaner und lachte verachtlich „Ja— aber— was tuI er in Torreon? gegen wen———“ „Fragen Sie nicht, Senora, hier weiß man nie, wer gegen wen— und weshalb. Es sind alles Banditen— diese verfluchten Generale Haben Sie nicht gesehen, sonst hat dieser Zug ungefähr fünsunddreißig Soldaten zur wachung gegen Ueberfälte— dieses Mal sollen sechzig sein. Ja,— ja, solch Leden ist kost sagle er wieder und lachte höhnisch bar“ Gegen Abend hielt der Zug langere Zeit in Jacatecas. Man ging auf und ad. Mon schopfte ! Lust. Die armselige, in Lumpen gelleidete Wüstenbevölkerung kam an den Zug und bot schweigend und ungusdringlich Tortillos und Irisoles an Der General und seine Frau— der Mexika ner erklärte ihr, daß alle Soldaten idre Frauen mu ins Feld nähmen— diese blieben dann in der Etappe— kamen auch aus dem Zug ge klettert. Die Frau war weißgepudert und mit mißverstandener amerikanischer Eleganz ge kleidet. Constanze machte heimlich einige pho tographische Aufnahmen und dachte daran, wie sie Anna und Rovert Flemming diese Bilder zeigen würde. Die Sepiatöne der Dämmerung gingen dann auf schaukeind und in unregelmäßigen Stößen. Man kam nach dem Staate Chihuahua. Sie überlegte: Nun— in zwei Tagen bin ich in den Vereinigten Staaten— in sieben Lagen in Newyork— in knapp drei Wochen in Deutschland Sie versuchte, an das Rehlein zu denken. aber das Gesichichen entglitt ihr immer von neuem Sie beschwor Annas Antlitz, aber sie sah nur ihre Hände. Auch Robert Flemmina ließ sich nicht erfassen— und wenn sie Zug an Christian dachte, dann sah sie nur Elena Be=——— Ich din zu müde, zu mude, daher kommt es, murmelte sie gequalt und löschte die Lampe über ihrem Kopf. Nun vernahm sie über allem Stoßen, Brausen und Keuchen und Klirren des Zuges den Ventilator, der über ihrem Kopf sang. Es war ein vertrautes Lied, das sie einschlaserte. In der Nacht hatte sie im Zug davongestürmt sein. Kopfkissen lagen auf dem Gang, die Lichter brannten noch in den Schlafstätten— die Ventilatoren sausten Ich träume, dachte Constanze... ich traume, ich werde gleich erwachen.——— Es ist doch ausgeschlossen, daß der Zug überfallen wurde, und ich nichts davon gemerkt habe, daß ich die einzige bin, die man nicht gefunden hat. Sie lauschte und hörte flüstern... Aber Banditen konnten auch flüstern. Doch dann hörte sie ganz deutlich: man sprach Englisch.— Da rief sie——— „Ja“, sagte der junge Mann, der unter ihrem Ben lag—„heute nacht gegen eis Uhr entgleiste der Zug. Man sand die Schienen aufgerissen. Man hatte es wohl auf den Geneabgesehen, der hier mit uns im Zug war Halbschlaf befangen den Eindruck, als ob der und den man fassen wollte Jua sprang. Ja, er sprang in den Schienen.]„Entgleiste der Zug?" wiederholte Constanze Lan vernahm sie das Klirren und Krachen ganz benommen,„und ich habe nichts gevon Stahl auf Stahl und versank wieder in merkt?" Schlaf, der sig leit iorer Abreise] Der funge Amerikaner lachte.„Ja, Sie schlieüderkam. Das ist eden Mexiko, dachte sie sen so fest.— Alles flüchtete, als der 3 .. stand. Der General zuerst. Alles flüchtete durch 4h die Wuste nach Torreon, das wenige Meilen entsernt von hier liegen soll... Wir sind sechs Weiße im Zug, alles Amerikaner aus den Ich erfuhr soeben, daß er nach Torreon fahrt, sehr schnell in pechschwarze Schleier über Con dem Aufruhrgebiet. Da brodeit es wieder..“ stanze kletterte wieder in ihr Bett. Obgleich sie immer noch sehr müde war, konnte sie nicht jragle Constanze und sah neugierig nach dem Soldaten. „ein General?“ eugierig nach dem Ich würde ihn Bandu nennen, dachte sie und einschlasen. Sie lauschte dem Stampsen der Maschine und dem Stoßen der Räder. Die Lampe flackerte auf und nieder. Der Zug fuhr noch, ehe ihr die Sinne schwanden Sie wachte noch einmal auf— bemerkte der Zug stand— schlief wieder ein— wachte auf... Stand der Zug noch immer oder von neuem? Sie sah nach ihrer Uhr, es war vier Uhr morgens. Sie hob die grune Rollmarkise empor und schaute hinaus. Es war taghell. Die Gebirgsketten am Rande der Wuste sahen fahl, gerippt, trocken aus. Am Horizont lag ein rötliches Licht. Sie zog die grünen schweren Vorhänge beiseite und sah hmab in den Pullmanwagen, und da war ihr plößlich, als träume sie. Der Wagen mit seinen sechsunddreißig Betten war leer— war verlassen. Fluchtartig mußten die Reisenden aus dem Staaten. Wir beschlossen, hierzubleiden und zu warten, bis man uns holt, und ließen auch Sie darum schlafen.“ „Ist niemand verletzt?“ „Nein— merkwürdigerweise niemand Drei Wagen sind umgeschlagen, die Lokomotive ist aus dem Gleis— die Schienen verbogen. Nur der Gepäckwagen und der Kohlenwagen sind zertrümmert.“ Da flegt mein letzter Brief an Christian. dachte Constanze. Es erschien ihr wie ein Sy bol ihrer Ehe— des Endes ihrer Ehe Unterdessen Actierte noch eine junge## aus dem unteren Leger, und der junge Mor der den ganzen Ueberfall fröhlich als A teuer buchte, stellte sie als seine Frau ver Eo war unterdessen ganz hell geword# Nach und nach sanden sich noch vier Hert ein— jene Amerikaner, von denen der un Mann gesprochen hatte. Sie kamen alle ihren Wagen. Man blieb zusammen. „Wir werden hofsentlich bald geholt“ sa der junge Mann fröhlich... Gegen Mittag erschien wirklich eine Loke“ tive aus Torreon und brachte einen rie# Kran und Schweißmaschinen. „In vier Stunden sollen die neuen Schwei und Gleise fertig sein", berichtete der# Mann nach kurzem. Er verstand etwas e nisch und stand viel bei den Strecken#rbenn die mitgekommen waren, aber reichlich bi## wirkten. Sie standen unter dem Besehl Monteurs, der nur ein Bein haue, auf Krus herumhüpfte und in diesem Zustand srücken unter den Arm geklemmt— auf Lokomotive kletterte. Die wenigen Reisenden, zu denen Constal zählte, waren aus dem Zug gestiegen. saßen auf der Böschung und warteten. Hin und wieder kam ein kleiner zerbroche Fordwagen durch den Wüstensand geschau mit finsteren wilden Gesellen in großen Se breros, eingehüllt bis zu den Augen in Sarape. Sie kamen an den Zug und frag die Reisenden, ob sie nach Torreon gebre werden wollten für nur einen Peso... Fortsetzung Biele etwas s ten" Ab genstand ist, ja oh ten. Ein digt. Es Krieg ein sich ist al ist man nicht so selbst. De reden, d sondern bar, wen aber hat Gelüsten und steht nicht, was Der fre begriffen Fettmarke etwas ga cherkar Herzen, dort, wo der Anzu Britisch Das Ri amtlich m In de britisch-am stadt Köl Brandmus Stadtteile. vorliegend bevölkerur Verwunde Wohnhäu wurden# ein Entbir beschädigt Die Kölner B Wetteifer so oft b Kölner Ei energischen bränden zahlreiche zeichneten. sowie die sonstigen erneut ein Organisatie Wieder ster Verwil e die H dieses bar Nachtbomb 1gekomme Anblick sich inm zuf iben kult as in la be zusa richtet, n rbe gehült hat al den Ti eses Luft en voll Vollio Scht gischen • Fra Kreisen einges die Kind Schrot 1 literatur rzeugun Früch vereits n S c h na„War eben. en oder #ng Buchpre ders ge klass Kasper kornbrot len. da eine #ellt word rung gr. .— — S fr. 166 front K auf Köln itig führten rflüge über würfe wurstjäger und ete vierzehn Flugzeuge te über den bericht sche Haupt. den Hafen ampagne in vom Feinde in, die keine en. ent) wurden er. 1s Meer sartei munisten efühlen und de. 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Sie müssen sich von einem Gegenstand trennen, der ihnen sehr lieb geworden ist, ja ohne den sie bisweilen nicht leben möcht:#r## saß, dafür i auch schon angekündigt. Es steht nicht zu befürchten, daß uns der Krieg einen neuen Verzicht zumuten will. An sich ist also alles in bester Ordnung. Trotzdem ist man bekümmert und ärgert sich. Diesmal nic# sehr über ande##, sonvern über sich selbst. Denn der gewisse Abschier, von dem wir reden, dauert nicht Minuten oder Stunden sondern Tage. Er wäre überhaupt nicht spürbar, wenn man besser vorgesorgt hätte. So aber hat man nicht darauf achtgegeben, ist Gelüste, im Unterstübchen der Seele erlegen und steht nun da und schnuppert und weiß nicht, was man machen soll, denn Der freundliche Leser wird inzwischen längst begriffen haben, daß hier nicht von Brot= oder Fettmarken die Rede ist, sondern diesmal von etwas ganz anderem, nämlich der— Rau nämlich die einzelnen Abschnitte, längst verflüchtigt haben. Man ist noch vor Pfingsten auch den letzten von ihnen zu Leibe gegangen. Uebriggeblieben ist nur ein kümmerlicher Rest sozusagen die ver= und zerkniffene Erinnerung an frühere Herrlichkeiten. Unsere Zigaretten unsere Zigarren und unser Tabaksvorrat aus diesem Monat, diese freundlichen Tröster in ernster Zeit, sie haben sich bereits in blauen Nee#ngelos. Bis zum—. Juni ist der letzte ## schon im voraus verbraucht. Und nun Ebbe, und zwar mit die schlimmste aller Ebben, die Raucherebbe. Wer die Bitternisse, die mit dieser Feststellung verknüpft sind, nicht aus eigener Ersahrung kennt, weiß nicht, welche Wermutstropfen gegenwartig für den Raucher in die letzten Junitage träufeln. Man spitzt die Lippen und saugt Luft ein, aber es ist garantiert reiner Sauerstoff,=0, und von Nikotin ist nicht das kleinste Molekül oder Atom darin. Man macht immer wieder den Versuch, in seinem Zigarrengeschäft den Besitzer oder Verkäufer zu einem kleinen„Vorgriff“ und zu einer Art Juli=Anleihe zu veranlassen. Aber der zuckt eisern die Achseln, beruft sich auf die amtlich gerrarte. Die alte liegt uns zwar noch amig und gruckt nichts von dem Tabak perzen, ganz warm sogar, in der Briestasche, albt. Die Grise die weite Vtaluchertate frei dort, wo sich beim Manne, sosern er Zivilist ist. Wesch eina Le. rrußz durchgestanden werden. der Anzug sanst nach außen wöbt. Aber das kommituu Jreude aver, wenn die„neve“ In der Nacht zum.. Juni Britisch=amerikanische Terrorbomben auf Wohnviertel der Stadt Köln men worden. Aber wenn wir fragen nach dem Sinn ihres Todes, dann müssen wir uns sagen: Sie sind Blutzeugen des deutschen Schicksalskampfes geworden. So werden sie in unserer Erinnerung weiterleben und ein ehrendes Gedächtnis im Herzen der Nation finden. Aber auch die Lebenden haben diese Nacht wieder in Ehren bestanden. Hier gab es keine Ausnahme. An der Seite der Luftschutzpolizei und der Einsatztrupps der Partei haben alle Bevölkerungskreise aller Jahrgänge sofort Hand angelegt, um die Schäden zu beseitigen. An einer Schadensstelle konnten wir mit Ergriffenheit sehen, daß auch die ganz junge Mannschaft sich dieser Aufgabe mit einem tiefen Ernst widmet. Ringsum in dieser schönen Siedlung in einer Vorstadt starren die kahlen Balken der abgedeckten Häuser in den Himmel. Ein unendliches Gewirr von Steinen und Mörtelteilen bedeckt die Straße. Die kläglich entDas Reichspropagandaamt Köln-Aachen teilt amtlich mit: In der Nacht zum 17. Juni griffen die britisch-amerikanischen Mordbrenner die Hansestadt Köln an. Sie warfen Spreng- und Brandmunition auf die Wohnviertel aller Stadtteile. Nach den bis Donnerstag abend vorliegenden Meldungen beklagt die Zivilbevölkerung 31 Gefallene und eine Anzahl Verwundete, weiterhin einige Vermißte. Außer Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden wurden Kirchen, Krankenanstalten, darunter ein Entbindungsheim, und Kultureinrichtungen beschädigt oder zerstört. die vorbildliche Einsatzbereitschaft der Kölner Bevölterung zeigte sich wiederum im Wetteifer gegenseitiger Hilfeleistung. Die schon so oft bewiesene mustergültige Haltung der kölner Einwohnerschaft kam vor allem in der energischen Bekämpfung von Entstehungsbränden zum Ausdruck, bei der sich wieder lanhten Mä sahlreiche Frauen und Jugendliche aus= gaeluustersuuune uud von.demenslaud in en seichneten. Auch die Einsatztrupps der NSDAP hängen sn d. 3u.2 sechult., Gardinensetzen Morgen Jetzter Tag Die Spinnstoff- und Schuhsammlung 1943 Die Spinnstoff- und Schuhsammlund 1943 geht im Gau Köln-Aachen morgen, Samstag, zu Ende. Die große Mehrzahl der Volksgenossen des Gaues ist dem Ruf zur Beteiligung an dieser so wichtigen Sammelaktion bereits gefolgt. Heute ergeht nun ein letzter Appeii an die Säumigen. Niemand wird sich ausschließen, wenn es gilt, zum vollen Erfolg einer Aktion beizutragen, die für den Endsieg unserer Waffen in einem so entscheidungsschweren Kriege von höchster Wichtigkeit Ist. Entbehrliche Altspinnstoffe (Lumpen), Kleidungs- und Wäschestücke, altes Schuhwerk befinden eich in jedem Haushalt; es kommt nur darauf an, sie auszusortieren. Wer nicht selbst zur Annahmestelle kommen kann, der gebe seine Spende dem Blockleiter der Partei mit, oder bitte die Annahmestelle um Abholung. Bis morgen, Samstag, hat also jeder noch Gelegenheit seine Spende herauszusuchen und abzuliefern. Niemand darf sich ausschließen! Die Spinnstoff- und Schuhsammlung muß erneut den restlosen Einsatz der Helmat für den totalen Krieg beweisen! sowie die militärischen, behördlichen und rairgen au den, Zweigen. Ueberall steht ge onstigen Kräfte legten in besonderem Maße gue Hauskat umber. Und inmiten dieses eneu ein Zeugnis von der Schlagtrast ihrer im hond Ggeaue Sthirf von Hilersungen in Organisationen ab. 9er Reih und, Glied angetreten. Einer spricht einige von Hitlerjungen in Kommandoworte. Dann gehen sie auseinander, sicher, um zu Hause gleich in einen tiesen Schlaf Wieder stehen wir vor Stätten grauenvoll= zu sinken. Denn den ganzen Tag über haben r Verwüsting. Zu allen den vielen Wunden, sie gaugepolsen. Sie de sonst alle freie Zeit die die Hansestadt Köln bereits im Verlauf deses barbarischen Luftterrors der britischen Nachtbomber davongetragen hat, sind neue hinAgekommen. Neue schwere Schäden, bei deren ünblick sich unser Herz in Trauer und Inimm zusammenzieht. In wenigen Minuten iben kulturvergessene Mordbrenner zerstört, ras in langen Jayren geschaffen, was mit im Spiel verbringen, haben die schmerzliche Aufgabe auf sich genommen und mit dem Ernst und der Sorgfalt von Erwachsenen erfüllt, an der Aufräumung der Schäden mit anzusassen, wo immer ihre Kräfte es erlaubten. Wie diese Jungen hat die ganze Bevölkerung keinen Augenblick gezögert, mit entschlossenem Mut in der Bekämpfung der Schäden zusammenge agen, was mit Kunstsinn schon in ihrer Entstehung zu welteisern und alSmen, was in Jahrhunderten als teures lem Terror der Britenflieger zum Trotz das gehül, worde#. Eine sinnlose Brutali; Leben der Stadt im Gang zu halten. Der les das in Trummer gelegi, und Strom der Menschen, der sich da, wo die Verd. Trummern haben wir die Gefallenen kehrsverbindungen für eine Zeit unterbrochen bergen müssen. Aus einem sind, durch die Straßen ergoß, ungehemmt en voller Hoffnungen sind sie uns genom= durch Glassplitter und Geröll, diger Beweis dafür, daß niemand die Schwierigkeiten und Widrigkeiten eines Fußmarsches verschmäht hat, um pünktlich an seiner Arbeitsstätte zu sein. Wenn uns auch jetzt wieder manches fehlen wird, was uns im Anblick der Stadt vertraut war, wenn wir nun mit Schmerzen wieder Wahrzeichen der Stadt vernichtet sehen, wie die weithin ragenden Türme einer Kirche, so gibt es doch nirgends ein Wanken in dem Voratz, die Lebenskräfte der Stadt wachzuhalten und damit auch an dieser Stelle mitzuwirken die Kraft des deutschen Volkes zur siegreichen Durchführung dieses Krieges zu erhalten und zu steigern. Das ist unser aller heiliger Wille auch nach dieser neuen Schreckensnacht, wg. Ein Wort zur Berufswahl Vom Ausgang dieses Krieges ist das Schicksal unseres gesamten Volkes, ebenso die Zukunft eines jeden einzelnen abhängig. Das Wissen, daß ein verlorener Krieg gleichbedeu tend ist mit der Vernichtung jedes deutschen Lebens und die Gewißheit, daß uns ein gewonnener Krieg Aufbaumöglichkeit und Ellbogenfreiheit bringt, bestimmt bei jedem den Entschluß, zunächst alle Kräfte für den Sieg einzusetzen. So bedeutet unser gesamter Ein satz: Konzentration aller Kräfte zum Entscheldungskampf. Darüber hinaus entspringt aus diesem Einsatz die Gestaltung unserer Zukunft. Unter der Parole„Totaler Krieg— kürzester Krieg“ ist die Konzentration aller Kräfte das vordringlichste. Jeder, Mann und Frau, alt und jung, stellt sein Handeln darauf ein. Mit heißem Herzen drängt es auch die ganz Jungen, die 14= bis 16jährigen, mitzuhelfen am Sieg, sich zu bewähren im Einsatz. Es zieht sie zum Kampf, zur Bewährung vor sich selber im Feuer, sie wollen teilhaben an der Kameradschaft der Männer und selber als Führer einer##er verschworenen Mannschaft voranstürmen und vorkämpfen. Für die fernere Zukunst ist es gerade diese junge Generation, der die Zukunft gehört und die nach dem Siege die Möglichkeit hat, sich emporzuarbeiten und ihr Leben zu gestalten ohne Bedrohung von außen Eine Doppelveranstaltung Sülz 07—Vingst 95, B/9—Viktoria Das Fußballprogramm in der Gauhaurt= stadt hat noch eine wertvolle Bereicherung erfahren, gibt es doch am Sonnlagnachmillag (15 Uhr) auf dem Platz der Racrennbahn in Köln=Müngersdorf eine Doppelveranstaltung, zu der vier Gauklassenmannschaften antreten. Den Auftakt bestreiten Sülz 07 und Vingst 05. Die Vingster, die in letzter Zeit recht achtbare Ergebnisse erzielt haben und erst am vergangenen Samstag den allerdings mit einer jungen Mannschaft antretenden BfL 99 im Weidenpescher Park mit 11:2 schlugen, werden auch für die Sülzer ein recht schwer zu nehmender Gegner sein, obwohl auch diese letzt hin ihre Mannschaft durch zahlreiche Gesell schaftstreffen in Form gehalten haben. Dies mal glauben wir trotzdem an einen Sieg der Vingster. Im zweiten Spiel tritt dann der Gaumeister Viktoria Köln gegen den BfR Köln an. Bekanntlich verlor am vergangenen Sonntag Viktoria Köln in Kellersberg gegen die dortige Viktoria(Pokalspiel), doch hatte man für dieses Spiel große Mannschaftssorgen. Immerhin hätte man es auf seiten des Gaumeisters begrüßt, wenn Euler, der nunmehr die bekannten Fußballschuhe an den Nagel hängen will, sich am Sonntag nochmals zur Verfügung gestellt hätte, nachdem er kurz vorher noch in der Gaumannschaft ein gutes Spiel geliefert hatte. Zweifellos wäre dann der Ausgang des Tschammerpokalspiels noch ein anderer gewesen, zumal an diesem Tage auf seiten der Viktoria der 51jährige Musculus gegen Kellersberg mitwirkte. Ein Sieg im Tschammerpokal für die Spiele im Köln=Aachener Gaugebiet wäre zweifellos nach der errungenen Meisterschaft ein würdigerer Abgang gewesen. So kann man jetzt darauf gespannt sein, in welcher Aufstellung Viktoria den Gang gegen BfR aufnehmen wird, der im Pokalwettbewerb zuletzt von Phönix Ehrenfeld ausgeschaltet wurde Vielleicht halten die Rechtsrheinischen diesmal das bessere Ende für sich. Benrath in Merheim 4. Hauptrunde um den Tschammerpokal Im Köln=Aachener Fußballgeschehen konzentriert sich am kommenden Sonntag das Hauptinteresse auf die 4. Hauptrunde um den Tschammerpokal. Insgesamt stehen mit dem Mülheimer SV, Phönix Ehrenfeld und Viktoria Kellersberg noch drei Mannschaften im Wettbewerb, von denen sich am Sonntag in Düren Viktoria Kellersberg und Phönir Ehrenfeld, gegenüberstehen. Beide Mannschaften gehören der ersten Klasse an und haben sich in den bisherigen Spielen recht achtbar geschlagen. So schaltete Viktoria Kellersberg am vergangenen Sonntag den Gaumeister Viktoria Köln aus, während sich Phönix unlängst gegen den Gauklassenvertre er BfR Köln behauptete. So wird es i in Düren eine spannende Auseinandersetzung geben, deren Ausgang völlig offen erscheint. Der Sieer aus diesem Treffen wird wahrscheinlich chon am darauffolgenden Sonntag gegen den Mülheimer SV antreten, mit welchem Spiele dann der Endsieger um den Tschammerpokalwettbewerb im Gau Köln=Aachen feststeht. Weiterhin gibt es am Sonntag ein Aufstiegpiel zur Gauklasse zwischen Post Tura Bonn und BC Kohlscheid. Die Kohlscheider haben am vergangenen Sonntag in Köln im Kampf gegen den SV Bayenthal bereits zwei wichtige Punkte errungen und werden darauf bedacht sein, die einmal errungene Führung weiterhin zu behalten. Ob ihnen dies allerdings in Bonn gegen Post/Tura gelingen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin wird man sich nach diesem Spiele schon einen kleinen Ueberblick über den Aufstiegkampf machen können. Am Samstagabend findet im Weidenpescher Park zu Köln ein Gesellschaftsspiel zwischen PfL 99 Köln und BfL Benrath statt. Die Kölner, die am letzten Sonntag in einem Freundschaftsspiel gegen Vingst 05 auf fünf ihrer Stammspieler verzichten mußten und mit nicht weniger als:11 unterlagen, müssen am Samstag schon mit weit besseren Leistungen aufwarten, wenn sie gegen die Niederrheinler ehrenvoll bestehen wollen. Die Spiele um die Kölner Stadtmeisterschaft werden weiterhin gefördert, so daß die erste Ründe wohl am 27. Juni beendet sein wird. In der zweiten Runde werden die Gauklassenvereine dann miteingreifen. Am Sonntag spielen in Gruppe 2 Deutz 05—Rhenania Köln, in Gruppe 4 Union—Wesseling, und in Gruppe 5 Höhenhaus—Badorf. Sport der Hitler=Jugend Im Fußball steht am Sonntag außer dem ersten Spiel zur Deutschen Jugen eisterschaft noch die Zwischenrunde zur Gebietsmaisterschaft im Gebiet Köln=Aachen an. Der Köln=Aachener Gebietsvertreter Bann Geilenkirchen(389) spielt zu Hause im ersten Spiel um die Deutsche Jugendmeisterschaft gegen den Bann Esch(768), den Gebietsvertreter von Moselland. Die Escher trugen vor dem Spiel Viktoria Köln— FV Saarbrücken ein Spiel gegen die Bannmannschaft der Hansestadt Köln(53) aus und verloren hier:2. Mit dem gleichen Ergebnis hatte Bann Geilenkirchen seinerzeit den Bann Köln in Geilenkirchen geschlagen. So ist zu erwarten, daß die Geilenkirchener nicht ohne Aussichten in diesen Kampf gehen, zumal die Mannschaft auf allen Posten gut besetzt ist und über einen recht schußfreudigen Sturm verfügt. In der Zwischenrunde zur Gebietsmeisterschaft stehen folgende Treffen an: BfL 99 Köln (53)— Mülheimer SV(16), Rhenania Würselen(386)— TB Burtscheid(25), Viktoria Köln.(227)— Troisdorf 05/BV Friesdorf (160). In der Runde der Bannsieger spielen: Bonner FV— Blauweiß und BfL 99 gegen Bingst 05.•9 war ein lebenHilfe für alle Verkehrsteilnehmer R5KK=Verkehrshilfsdienst als Hiifsorganisation der Polizei im Gau Rolle spielen, ausschlaggebend wird nur die persönliche Tüchtigkeit und Leistung sein Unsere Jugend will im Kampf und im Beruf Unsere, Juggen werden im alen Versen, in Nach. geindlcher Verzsauebidung, wil der Junge Gelegenheit haben, sich in einer militärischen Einheit als Kämpfer und Führer zu bewähren. 0— Die Wiedereinführung der UnteroffizierLaufbahn mit 4½jähriger Dienstzeit im Heer kommt diesen Wünschen entgegen. Unter den gleichen Voraussetzungen wie bei her 1 Piohrinen MrnafansI.„ Im Reichsgesetzblatt vom 31. Mai 1943 eine Verordnung zur Aenderung der raßenverkehrsordnung erschienen. Diese befst u. a. den Einbau des NSKK=Verkehrs dienstes als Hilfsorganisation der Polizei die Straßenverkehrsordnung. Die Hinweisdes Verkehrshilfsdienstes ist nunmehr h in die Reihe der amltichen Verkehrshen ausgenommen. Ferner sind die Fahrr angewiesen worden, bei der Ausbilvon Fahrschülern auf die für die Allge besonders auch für den sanitäre Hilfe das Deutsche Rote Kreuz eingeschaltet. Von den durch die obigen Tafeln gekennzeichneten Russtellen des NSKK=Verkehrshilfsdienstes aus kann der in Not gevatene Verkeyrsteilnehmer den zuständigen Zonenführer kostenlos anrufen und erhält schnell und sicher Hilfe vermittelt. Diese Hilse wird nicht nur, wie gelegentlich irrtümlich angenommen wird, Nenk=Angehörigen oder nur Kraft fahrern zuteil, sondern allen Verkehrsteilnehmern, also auch Radfahrern, Fuhrwerksverunglückten Fußgängern usw. Handwerk, Handel, Gewerbe und Industrie und vor allem in den landwirtschaftlichen Berusen durch die Eingliederung der Ostgebiete Gelegenheit haben, sich selbständig zu machen Die Sehnsucht nach eigenem Haus und Hof, nach genügend großer Ackerfläche, das Wunsch bild unserer Generation— Herr zu sein auf eigener Scholle—, hier winkt unseren Jungen die Ersüllung. Der beste Teil der Jugend ist sich auch durchaus bewußt, daß von seinem augenblicklichen Einsatz, von seiner Bewährung im Kampf auch sein zukünftiger Beruf und der persönliche Aufstieg abhängig ist. Als Lebensziel schwebt ihnen daher eine Verbindung von Soldatentum und Beruf vor— wie wir es im „Wehrbauer am ausgeprägtesten fin den. Viele Deutsche werden nach dem Kriege Gelegenheit haben, dieses Ziel zu erreichen, der Besitz von Geld und Kapital wird dabei keine der 12jährigen Dienstzeit wird der Unterofsi zier Pewerber bei Frontbewährung schon nach 10monatiger Dienstzeit zum Unterossizier be sördert. Nach einem Jahr Unterofsizier=Dienstzeit kann er Feldwebel werden. Auch der Weg zum aktiven oder Reserveoffizier steht ihm ossen. Die Kenntnisse und Erfahrungen, die er sich als militärischer Führer erwirbt, werden ihm auch im Zivilberuf von Vorteil sein. Erst aber gilt es, durch den Einsatz im Kampf die Vor aussetzung jeglicher späteren Aufbauarbeit zu schaffen: den Sieg! Der Gedanke der reichsnährständischen Marktordnung hat sich mit seiner fortschreitenden Entwicklung als immer richtiger 4 Seiten IN and Drecke ernahmHar 14 wie ein en er Ehe e junge## junge Mo ich als Ab Frau ver ell geword ch vier Her nen der iu men alle mien geholt“. eine Lokor einen r. uen Schme ete der ju etwas e eckenarbet reichlich## Besehl *, auf Krus ustand mt— auf nen Consta gestiegen. irteten. r zerbroche ind geschaul großen S Augen in g und frag rreon gebra eso etzung heit und besonders auch für den Schutzlenkern Kraftfahrer geschaffene Einrichtung des Mährand des om M R Verkehrshilfsdienstes hinzuweisen. Während des Krieges ist der Aufgabenkreis um die Verkehrsteilnehmer im(au. RSRK=Verkehrshilfsdienstes nom er##.##. Aachen haben sichersich schon die weiter, worden. Es können unter Umständen erwiesen. Vite uner uns beurieten die mnnte rormeiße Taiel gesehen, ohne somit seh„auch durch die dem Verkehrshilfsüber deren Bedeutung hinreichend elar tasfal zur Verfügung stehenden Krastfsahrzeuge, orden zu sein. Im Original stellt diese glls andege#öglichleuen nicht vorhanden sind auf weißem Grund als Sinnbild eine##### g# 9#######ranke und Schwangere Fernsprechwählscheibe dar und trägt eine#######g de Vir, Tierarzte Umrandung. Der RSKK-Verkehrshilfs= ussordert werden. Darzber hinaus springt der ist eine Hilfsorganisation der Polizei dig sich aus der“ ein bei anderen Rotständen, vermittelt insbesondere beschleunigt Die Hilfe wird kaltenlag gemahrt sa, are und technische Hilfe bei Verkehrs Lie sachlichen Gilfeleistung giglich fur len zu diesem Zweck besicht uver das## lachlichen Hilseleistungen(Krankenwagen, zu diesem Zweck besteht,„bgg# merzte, Abschleppgeräte, Treibstoffauslagen) Obst und Feingemüse in der Marktordnung Die Notwendigkeit der Marktdisziplin„ Ein jeder muß mithelsen Aerzte, Abschleppgeräte, sind die entsprechenden Kosten zu bezahlen. Trotz der kriegsbedingten Schwierigkeiten wurde der Verkehrshilfsdienst auf 45.000 Reichsstraßen und etwa 13000 Kilometer Landstraßen erster Ordnung eingerichtet, und zwar mit 12000 Rufstellen, die von 500 Zonenführern betreut werden. Der Ausbau von weiteren etwa 10000 Kilometer Reichsstraßen und 5000 Kilometer, Landstraßen erster Ordnung ist in Arbeit. Will ein Verkehrsteilnehmer diesen Dienst in Anspruch Reichsgebiet verzweigt ein dichtes n= und Rufstellennetz. Der RSKR-Vershilfsdienst wird über das Fernsprechnetz Reichspost, herbeigerufen; für technische ist das Kraftsahrzeughandwerk, für Vollkornbrot im Unterricht §C. Schon seit mehreren Jahren wird im nichen Unterricht der Schulen auch die für besundheit unseres Volkes wicnige Voll=„„— 1 Frage behandelt. In allen Gauen nehmen, so sucht er zunächst die durch die oben Kreisen tragen die für die Vollkornbrot= abgebildeten Tafeln gekennzeichnete Rufstelle eingesetzten Schulreferenten dafür Sorge 911 2n dem in der Russtelle befindlichen Ferndie Kinder den Wert des Bretes aus vol###gt,#indet sich ein besonderer Anhänger Schrot und Korn erkennen. Auch die Iu des Jetrehrshilfsdienstes, der den Fernruf antcratur hat sich dieser Angelegenheit aus alb“, unter dem der Zonenführer Tag und 6e=5 Nacht zu erreichen ist. Mit diesem Anschluß des Zonenführers wird eine beschleunigt: Verbindung hergestellt und alsdann das Anliegen dem Zonenführer vorgetragen. Dieser beordert je nach Bedarf den in der Nähe der Unfallstelle stationierten Krankenwagen, ein Abschleppgerät, gegebenenfalls einen in der not Tür weisen. Es muß heuer Wunsch und Wille des ganzen Volkes sein, daß unsere Frauen und Kinder in den Städten, unsere mit ungeheurer Anspannung aller Kräste arbeitenden Volksgenossen nicht nur das Obst an Baum und Strauch zu sehen bekommen, sondern daß es ihnen auch wirklich als belebende Frischkost zugeteilt werden kann. Dazu hilst auch jeder Verbraucher, indem er Einkaufsdisziplin wahrt und anderen darin ein gutes Beispiel gibt. Daß unsere Verwundeten und Kranken, unsere Kleiner Rundfunkspiegel rzeugung angenommen. Früchte dieser Erziehungsarbeit lassen ereits heute erkennen. So sind in vielen in Schulwettbewerbe mit dem Warum essen wir Vollkornbrot?“ aus ben. Die eingegangenen Aufsätze, Zeichin oder Verse verdienen teilweise größte##schleergerat, gegebenenfalls einen in so daß die besten Arbeiten mit schö=##n: wohnenden Arzt und benachrichtigt Marktordnung einseitig von der Seite der Lebensmittelkarten her. Das ist abwegig. Die Lebensmittelkarten sind eine Kriegsmaßnahme, für deren erfolgreiche Auswirkung aber die Marktordnung unerläßliche Voraussetzung war. So konnte die Ernährung von Volk, Wehrmacht und heute noch zusätzlich von vielen Millionen ausländischer Arbeitskräfte gesichert werden, und die Erfassung von Getreide, Kartosseln, Fleisch, Milch, Eiern usw. ist uns eigentlich schon zur Selbstverständlich keit geworden. Vor allen Dingen muß das in Hammer und Ambos anerkennenswerter Weise von der Erzeuger= Hochwertige Rundsunckunst erlebt der Horer all schaft, von unseren Bauern, gesagt werden, sonntäglich in der Tendereihe„Vom großen Vale! bei denen die Erfassung sich natürlich zuerst land". Der Hammerschlag, ein funkisch packendes und am fühlbarsten auswirken mußte. Sie Motw, degleitei die Welt sen Urbeginn. Von den haben den Segen der Marktordnung für das Schmieden der altdeutschen Sagenwelt, von Thor, Volksganze erkannt und trotz ihrer mit Wiclano und Siegfried spannte sich der Bogen der mancherlei Härten verbundenen Maßnahmen Sendssolge zum Hochosen mit kochendem Stahl, zu ihre Anstrengungen zur Steigerung der Er ven Schieuennrangen und den stählernen Schwingen zeugung laufend erhöht bzw. unter steigend grr, tugiengg., Zig, Gelentschmiede eines madernen sa zur Gewißheit, daß auch die Erzeuger von Obst und Feingemüse jetzt, nachdem dieenn Ernte 1943 in die Marktordnung eingegliedert Der Lärm der Schlacht Major Dr. Walter Pechtold erhielt das Deutsche Kreuz in Gold NSt: Für seinen besonderen Einsatz in den schweren Abwehrkämpsen im Osten ist Major Dr. Walter Pechtold aus Knapsack (Landtreis Köln) das Deutsche Kreuz in Gold verliehen worden. Schon im ersten Weltkrieg meldete er sich siebzehnjährig 1915 als Kriegsfreiwilliger und kämpfte fast bis zum Wafsenstillstand im Westen. Als Leutnant geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er Weihnachten 1919 zurückkehrte.— Diesen Krieg hat er von Anfang an mitgemacht. In Frankreich wurde er mit der Spange zum E. K. II ausgezeichnet; im Osten wurde ihm das E. K. 1 verliehen. Bei den erfolgreichen Abwehrkämpfen im Raum von Dubrowka und bei dem Stoßtruppunternehmen„Seydlitz“ zeichnete sich dann Major Pechtold besonders aus. Immer wieder kämpfte er in den vordersten Linien an der Spitze seiner Männer und riß sie durch seine Tapferkeit mit. Mit Maschinenpistole und Handgranaten kämpfte er genau so wie jeder seiner Grenadiere und warf zu unzähligen Malen den Feind aus den eigenen Stellungen. Seine beispielhafte Tapferkeit ist durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold anerkannt worden. werdenden Mütter, daß gewisse Formationen der Wehrmacht vorgehen und daß schließlich auch die uns allen dienliche MarmeladeIndustrie entsprechend beliefert wird, versteht sich von selbst. Heisen wir deshalb auch alle mit,„daß die Hereinnahme des Obstes und Feingemüses in die Marktordnung zu einem vollen Erfolg wird. Die schonste Grieg verband und vertiefte das gesprochene Won. So entstand ein echtes und großes Rundsunkwerk Gestalter: Willy Friedrich Konitzer. Buchpreisen belohnt worden sind. Eine salls auch die Polizei. Damit wird dem Verders geschickte Lösung hat eine Mad= kehrsteilnenmer jede weitere Arbeit abgenomklasse gefunden, die in einem Kasperl= nen und zur beschleunigte Hilfeleistung geKasper schlägt den Teusel" aufzeigt, daß ors“. kornbrot besser und gesunder ist. Auch in! Es liegt also auch im Interesse aller Ver en. Heimen oder Schaufenstern ist hier kehrsteilnehmer im Gau Köln Aachen, von der Ernteablauf us: Einrichtung dieses#gn. auen„Kreisen, der Be= stes, vor allem in #rung großes Interesse gefunden haben. Bedarfsfall Gebrauch zu machen. wurde, dieser Maßnahme ihre volle Unterstützung leihen. Die Ersassung solch leichtverderblicher Erzeugnisse wie Obst und Gemüse hat ihre Schwierigkeiten. Wenn man trotzdem nunmehr mit aller Ueberlegung, aber auch mit organisatorischem Nachdruck diese Aufgabe angesaßt hat, so in erster Linie im Vertrauen darauf, daß die Erfahrungen der Marktordnung all gemein den Erzeugerkreisen schon zu einem festen Begriff geworden sind, an dem nicht mehr zu rütteln ist. Ausreichende Erzeugerpreise, straffe Ersassungsorganisation und klar umrissene Berücksichtigsing des Eigenbedarfs und des Bedarfs der ständigen Hilfs= und Aushilfskräfte erleichtern dem Erzeuger den dem der Hamsterer keinen unter den Erzeugern e im Gau Koin Aachen, von der Ernteablauf in dem da eine Auswahl der Preisergebnisse aus. Einrichtung dieses RSKK=Verkehrshilfsdien= Platz mehr hat. Wer „ worden, die in allen Kreisen der Be= stes, vor allem in der jetzigen Kriegszeit, im einigermaßen den Bea rung großes Interesse gefunden haben. 1 Bedarisfall Gebrauch au ma4„„„ b„„„„ Vene vie umersuchung auf kennt, der wird jedem wilden Einkäufer die Wieder wird der Motor in seim Einzelteilt zorlegt, Dreißig bis vierzig viermotorige Bombenflugzeuge sind im Auflug auf den Geleitzug. Die Worte des Berichterstatters an Vord eines deutschen zeuges verlieren sich zeitweise im rasenden Lärm der losbrechenden Schlacht, im Stakkato des Geschuvicuers, im Rauschen der fallenden Voneben im aufspritzenden Gischt der Wassersontänen. Zwi wen der krachenden Abwehr ist der Donner der Motoren der Feindflugzeuge zu hören. Eine Ma schine ist getroffen und zieht eine lange Nauchjahne hinter sich her. Ein kleines Hörbild, das an Eindruck nicht zu ubertressen ist. Die Seele des Flugzeuges Vom Konstruttionstisch bis zum Hohenflug begleitet das Mikrophon das Werden und die Voll endung des BMW 801, eines Motors, der sich an der Front in den Flugieugen bewährt hat. Er be steht aus 16.500 Einzelteilen, für die 3000 Zeich nungen notwendig sind. Modernste Fließarbeit laßt das Gehäuse werden. Auf Prufständen findet Begriff der Marktdisziplin die unteriug Pussanden findet dem wildem Einkäuter die gis. Urterluchung auf„Herz und Vieren stat um— ernemt zusammengesetzt— auf dem werkseigenen Flugplatz seine Flugtanglichkeieprufung in er Lust abzulegen. Der Pilot der Jagdmaschine erzahlt von seinem Flug in 10 00 Meter Höhe. dankbare Anerkennung der Fronz ist der ie Lohn für Konstrukteur und Arbeiter. Gratulanten als Beschenkte „Stellen Sie sich auf etwas Besonderes ein: Wir Gratulanten sind die Beschenkten durch die authentische Wiedergade“, schloß der Sprecher seine Darlegungen zum Liedschaffen Richard Strauß, der an seinem 79. Geburtstaa in einer Feierstunde selten gehorte Lieder begleitete. Ber aller Zuruckhaltung, bei aller vorneymen Unterordnung unter die Meledic und den Gesang packte den Horer der Dienst des Meisters an seinem Werk; jugendfrisch und voller Temperament perlten die Passagen, blitzten die Geniceinfälle auf. senkten sich die Schönheiten der fast unbekannten Weisen in die aufgeschlossenen Scelen der Musikfreunde. Sie wiren in der Tat die versehwenderisch Beschenkten. Musik und Landschaft Wer die Landschaft der norwegischen Fiorde erhat den Schlussel zur Musik Edward Griegs. zum 100. Geburtstag des nordischen Meisters besuchte das Mitrophon Grab und Wohnbaus in rollhaugen, und in einer der schönsten Sendungen. je üver den Rundsunk gingen, wurden Musik und Schopfer levendig. Kurze Schilderungen in vollendeter Sprache, eine geschickt eingestreute Anckdote. die dunklen Berge, das zeitferne gemütliche zhaus, das an die Felsen schlagende Lieder und Orchestermusik— alles das formte sich zu einem Porträt, wie man es sich eindringlicher und sprechender nicht denken kann. Im übrigen brachte Pfingsten eine launige Wiedergabe des Märchens vom Reineke##uchs. an der die und die kleinen Kinder ihre helle Freude hatten. Dr. Haanen ( Freitag, den 18. Juni 194: DER NEUE TAG Nr. 166 Peter Prior erzählt: Alte Hände Schatten Heuland „Guck dir doch mal die Mistecke an und verkaufe sie, wenn sie ein Dummer haben will!" Das waren die letzten Worte, die Thomas Wille seinem Freunde Heinz Wiegand zurief, als sich der Zug in Bewegung setzte, der Wille auf eine längere Dienstreise führte. Einige Tage später machte sich Wiegand auf den Weg, um erst einmal das Stück Land zu besichtigen, an dem Wille scheinbar wenig und ihm, Wiegand, schon gar nichts gelegen war. Das im Jahre 1917 zerschossene rechte Bein schmerzte heftig, als der alte Maschinenmeister vom Bahnhof aus den steilen Weg hochstieg. Aber herrlich schien die Frühlingssonne, die Vögel sangen in Busch und Baum. Und als Wiegand auf der Höhe angekommen war und Umblick hielt, grüßten gar nicht weit im Süden die Türme der Stadt. Weiter marschierte der alte Mann dem Walde zu. Und da lag auch schon rechts das Stückchen Land, wohl tausend Quadratmeter, schön im Viereck, gekennzeichnet durch eine Stange mit einem Lappen daran, wie es Wille beschrieben hatte. Rings herum schlossen sich Aecker und Gärten an, gepflügt und geebnet, teilweise schon bestellt. Aber wie eine Wüstenei lag Willes Stückchen. Die Nachbarn hatten Steine daraufgeworfen. Brachland war es, verkommen, ungepflegt, nutzlos. Schwerfällig erhob sich eine Krähe und flog dem nahen Walde zu. Eilig, in großen Sätzen entfloh ein Hase. Mißmutig betrachtete Wiegand das Land. Und kaum dankte er für den Gruß eines jungen Mannes, der aus dem Wald gekommen war und neben ihm stehen blieb.„Schade um das schöne Land!“, sagte der junge Mann.„Es liegt nun drei Jahre brach, oder gar vier!“—„Ich verstehe auch nichts davon!“ brummte Wiegand.„Genau so wenig wie mein Freund Wille. Aber geben Sie mir doch einen Rat!" Denn bei näherer Musterungg###des Fremden hatte Wiegand herausgefüen, daß es sich wohl um einen Bauernburschen handelte, der da neben ihm stand, die Pfeise stopfte und umständlich in Brand setzte.„Wenn Sie es bezahlen“, fuhr der Bursche fort,„dann will ich das Stück pflügen und was sonst noch dazu gehört“ Wiegand dachte nach. Dann sagte er:„Na, gut. Was es kostet, bezahle ich. Brach darf das Feld ja jetzt nicht bleiben. Machen Sie, was Sie für gut halten!“ Er gab dem Burschen seine Anschrift, dann ging Wiegand seiner Wege. Ein Stück durch den Wald, dann dem Bahnhof zu, und bald war er wieder in der Stadt. Und gleich schrieb er seinem Freunde Wille einen langen Brief über das Land am Walde und über den Bauernburschen, der es in Schuß bringen wolle. Und daß die Kosten natürlich auf seine, Willes, Rechnung kämen. Doch es war merkwürdig: Nun fand der alte Wiegand in der kleinen Stadt keine Ruhe mehr. Die täglichen Spaziergänge durch die Straßen und Anlagen waren ihm zum Ueberdruß geworden. Ihn lockte das Stück Land am Walde oben. Und trotz seines Alters und des zerschossenen Beines fühlte er, daß er etmas schaffen könne. Und er erinnerte sich an den hellen Sang der Vögel da oben, an den herben Geruch des Frühlings am Walde und die bestellten Felder. Vier Tage später stand Wiegand, den sein Bein diesmal gar nicht schmerzte, wiederum am Brachland des Freundes. Da zogen zwei Ochsen eine Egge über das gepflügte Feld. Pfeisend begleitete der Bauernbursche das Gespann. Und freudig nahm er das Paket Tabak in Empfang, das ihm Wiegand mitgebracht hatte. An der Straße lag eine dicke Walze, und Wiegand wartete so lange, bis das Feld, später gewalzt, glatt vor ihm lag wie ein Tisch. Und gar nicht mehr abstach von der Nachbarschaft. Gegen Abend zog der Alte tn entlohnte der seinen Geldbeutel und entlohnte den Bauern sohn, erstaunt über die Billigkeit der Arbeit. Und von nun an kannte man in der Stadt den alten Wiegand fast nicht mehr wieder Von Samenhandlung ging er zu Samen handlung und kaufte Sämereien. Einen Spaten, eine Hacke und eine Harke schaffte er an. Dann fuhr er tagtäglich hinaus zu dem Stückchen Land am Walde. Kaum vier Wochen waren vergangen, da war das Stück Brachland ein kleiner Garten mit Stachel= und Johannisbeersträuchern und einem Kirschund Birnbaum, und der alte Mann war ein Kleingärtner geworden, wie er im Buch stand. Im Hochsommer kehrte Thomas Wille zurück. So nebenbei kamen die Freunde am nächsten Tag auf das Stück Land am Walde zu sprechen. Und Wiegand überredete Wille, es ihm zu verkaufen. Der war einverstanden. Dem Wiegand aber schmerzte sein Bein nicht mehr... Sein Leben hatte einen neuen Inhalt gewonnen. Nleue versuche zur Psychologie des Hundes Die Frage, ob der Haushund Intelligenz besitzt, ist nicht allein von wissenschaftlichem Interesse, sonoern hat in Hinsicht auf die Abrichtung von Gebrauchshunden für mannigfaltige Zwecke— man denke nur an den Meldehund im Kriege— auch hohe praktische Bedeutung. Die Frage ist die, ob unser Hausgenosse seine Handlungen nicht nur von der Erfahrung, also aus dem Erinnerungsvermögen an früher Erlebtes, sondern darüber hinaus auch zu selbständigem Handeln befähigt ist. Wie stark die Erfahrungsbildung bei ihm mitspricht, beweist ein Wahlversuch mit Futterkästen verschiedenen Inhalts und mit verschiedenem Anstrich. Zwei Kästen gleicher Größe, einer weiß, der andere schwarz gestrichen, werden nebeneinander aufgestellt. Der schwarze ist mit Fleisch, der weiße mit weniger beliebtem Hundekuchen gefüllt. Hinter dem ersten Kästepaar steht ein zweites, jedoch mit vertauschten Kästen, dahinter ein drittes und viertes. Es ist nun kennzeichnend, daß für den Hund die Stellung des Kastens maßgebend ist. Hat er beim ersten Kastenpaar das Fleisch im rechten Kasten gefunden, so sucht er es beim zweiten Kastenpaar zunächst ebenfalls rechts. Erst wenn sich dies als erfolglos erweist, wendet er sich nach links. Beim dritten Kastenpaar sucht er nun das Fleisch zunächst links. Der Hund begeht also, wie wir es ausdrücken würden,„den Fehler“, den Inhalt des Kastens mit seiner Stellung in Zusammenhang zu bringen und nicht mit seinem Anstrich bzw. Aussehen. Aber dieser„Fehler“ ist keineswegs sinnlos: er beruht auf der gemachten Erfahrung, daß sich das Fleisch im vorangehenden Falle links bzw. rechts befunden hat. Zu dieser Erfahrungsbildung kommt aber nun noch etwas hinzu, das über diese rein rückbedingte Entscheidung hinausgeht. Prof. Fischel, Leipzig, hat das Verhalten eines Hundes an einem Umweggitter untersucht. Zwischen zwei Mauern war ein etwa drei Meter langes und ein Meter hohes Gitter so angeordnet, daß der Hund es auf der einen Westdeutsche Kurzmeldungen Seite umgehen konnte. Dahinter war ein Lockmittel aufgestellt. Hatte der Hund das Gitter zuerst rechts umgangen, um zu seinem Fleischbrocken zu gelangen, so wurde es verschoben, und er mußte es nunmehr links umgehen. Natürlich lief er zunächst nach rechts, tastete sich dann am Gitter entlang zurück, fand schließlich die Umgehung links. Bei der Wiederholung war der Umweg nach rechts schon wesentlich kleiner, und beim vierten Male lief er schon zügig herum zum Köder. Wurde nun das Gitter aufs neue verschoben, so daß der Durchgang wieder rechts lag, so voll zog sich das gleiche im umgekehrten Sinne: zunächst gab es einen großen Umweg nach links, der wurde dann kleiner, bisweilen war ein deutliches Schwanken zu bemerken: zwei Seelen wohnen in seiner Brust; die eine rät ihm, sich auf die gemachte Erfahrung zu verlassen und den Umgang links zu suchen, die andere rät ihm davon ab und lenkt ihn nach rechts. Beim fünften Versuch lief er dann zügig mit Umgehung rechts zum Ziel. Wie stark im Handeln des Hundes der„Versuch", das Probieren eine Rolle spielt, wenn ein neues Ziel erreicht werden soll, dafür gibt der sogenannte Bindfadenversuch ein gutes Beispiel. Einem kleinen Münsterländer Vorstehhund, der angeleint war, wurde außerhalb der Reichweite des Maules ein Stück Fleisch hingelegt, an dem ein vor den Füßen des Hundes endender Bindfaden befestigt war. Zunächst versuchte er, den Bissen mit dem Maul zu erwischen. Dann sah er die Nutzlosigkeit seines Bemühens ein und verfiel in ein ruhiges Betrachten der Situation. Hierauf begann er mit den Pfoten auf der Schnur zu scharren, und so zog er sich den allmählich zu sich heran. Zuerst ging das langsam und unbeholfen, aber nach einigen Wiederholungen„saß" die Aufgabe. Das beim ersten Versuch nur unsichere, weil im Erfolg ungewisse sozusagen tastende Scharren hatte sich in eine zielbewußt und energisch betriebene Handlung verwandelt. Man darf daraus schließen, daß unser Hausgenosse nicht nur zu erfahrungsgemäßen, also rückbedingten Entscheidungen fähig ist, sondern Schiffsjunge ertrank. An der Unter schleuse in Minden war der Schiffsjunge eines Schleppkahnes mit dem Ausschöpfen von Wasser aus dem Beiboct beschäftigt. Dabei fiel er über Bord und mußte, da er nicht schwimmen konnte und keine Hilfe in der Nähe war, ertrinken. Ein Hirschrudel auf der Landstraße. Ein seltenes Erlebnis hatten mehrere Radfahrer, die sich auf der Fahrt von Gemünd nach Hergarten befanden. Unterwegs mußten sie absteigen, da die Straße von einem großen Hirschrudel versperrt war. Nach ihren Schätzungen waren es mindestens dreißig Tiere, die sich Landstraße als Sammelplatz gewählt hatten. Im Rhein ertrunken. Beim Waschen von Kleidungsstücken am Bordufer kam ein Schiffsmatrose auf einem hier vor Anker liegenden Schiff aus dem Gleichgewicht und stürzte in die Fluten. Er ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Kipploren als Diebesaut. Diebe machten sich die Mühe, aus einer Kiesgrube in Lohfeld drei Kipploren zu entwenden. Sie zerstörten dazu die Aufenthaltsräume in der Grube, stahlen eine Mörtelpfanne und vier Sack Kalk. Eine Fischreuse von hohem Wert, die im Grubenwasser ausgelegt war, mußte ebenfalls mitgehen. Kiter:Heute von 21.53 Uhr bis morgen.09 Uhr Amtliche Wasserstände vom 17. Juni. 6 Uhr früh Koblenz.45(minus.07); Köln 2,36(minus .11); Düsseldorf 0,42; Duisburg 0,42(minus 0,07); Mülheim 1,37(unv.); Ruhrort.60(minus 0,08); Wesel.55(minus 0,04); Emmerich 1,90(minus.01. Der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm: 12.35—12.45: Der Bericht zur Lage.— 16.00—18.00: Bunter Samstagnachmittag.— 18.30—19.00: Der Zeitspiegel.— 19.15—19.30: Frontberichte.— 20.154—21.30: Aus Film und Operette.— 21.30—22.00: Kleines Konzert.— 22.30—24.00:„Froher Ausklang“ mit dem deutschen Tanz= und Unterhaltungsorchester u. a. Deutschlandsender: 11.30—12.00: Ueber Land und Meer.— 17.15—18.30:„Musik im Grünen"(Leitung Camillo Hildebrand).— 20.15 bis 22.00: Suppés„Boccaccio". auch selbständige Einfälle haben kann. Nur zeigt sich gegenüber dem Menschen ein deutlicher Unterschied: Der Hund entscheidet zwischen zwei Handlungsmöglichkeiten nur durch die Erfahrung. Ein inneres Ueberlegen der Erfolgsaussichten der einen oder der anderen Handlungsart gibt es bei ihm nicht. Er muß sich handelnd von der Erfolglosigkeit einer bestimmten Handlung überzeugt haben, ehe er davon absteht. Probieren geht ihm offenbar über Studieren. Generalmusikdlrektor Fritz Zaun 50 Jahre all Als Fritz Zaun 1939 an die Spitze des Berliner Städtischen Orchesters berufen wurde, lag bereits eine umfangreiche und vielseitige künstlerische Tätigkeit hinter ihm, die sich fast ausschließlich im heimischen westdeutschen ßlich im heimischen westdeu. Raum abgespielt hatte. Der am 19. Juni in Köln Geborene hatte während seiner Schulzeit das Konservatorium seiner Vaterstadt besucht und sich dann in Bonn und Köln ausgedehnten Universitätsstudien gewidmet, die für die Dauer des Weltkrieges eine Unterbrechung erfahren mußten. Gleich nach Kriegsende wandte sich Zaun dem erwählten Beruf des Dirigenten zu. ein Weg, der ihn vom Stadttheater Düren in das heimatliche Köln zurückführte. Hier erwuchsen ihm zahlreiche dankbare Aufgaben, die ihn mit allen Zweigen des verantwortungsreichen Berufes vertraut machten. Als Konzertdirigent, wie als Opernund Opernchorleiter näherte er sich mehr und mehr dem künstlerischen Bereich, dessen Betreuung ihm dann nach ähnlicher Tätigkeit in München=Gladbach und Zürich mit der Berufung zum ersten Kapellmeister am Kölner Opernhaus die Erfüllung seiner Wünsche und Hoffnungen brachte anvertrauten Städtischen Orchester, sowie durch seine geschmackvoll zusammengestellten Programme und die stilgetreue Form der Darstellung schätzen. Seine Einsatzbereitschaft für das neuzeitliche Schaffen, die Bereicherung der Vortragsfolgen durch manches selten gehörte Werk und die sorgsame Pflege klassischer Musik sicherten der Arbeit des Städtischen Orchesters unter Zauns Leitung bei den Hörern der Reichshauptstadt das freudige Echo dankbarer Anerkennung. Lothar Band Hans Junkermann gestorben Mit dem Staatsschauspieler Hans Junkermann tritt ein Darsteller von der Bühne ab, der jahrzehntelang dem Berliner Publikum und darüber hinaus im Film Hunderttausenden von Menschen Heiterkeit und Freude, Lachen und Entspannung gebracht hat. Junkermann ist am 24. Februar 1872 boren und selbst Schauspielerkind. Sein Vater, der Hofschauspieler August Junkermann, war mehr als 25 Jahre lang in aller Welt einer der besten Darsteller Fritz Reuterscher Gestalten. Der Vater hat seinen 20jährigen Hans mit auf seine Tourneen genommen. Von einer väterlichen Amerika=Tournee heimgekehrt, ging er an das alte Thalia=Theater in Hamburg und begann seinen eigentlichen Aufstieg als Schauspieler mit ausgesprochen komischen Rollen 1894 am Residenztheater in Wies baden. Schon nach zwei Jahren wurde im Jahre 1896 Junkermann endgültig für Berlin gewonnen. Er spielte bis 1902 am ThaliaTheater in der Dresdener Straße, dann bis 1914 am Trianontheater im Stadtbahnbogen am Bahnhof Friedrichstraße und später an verschiedenen anderen Berliner Bühnen, zuletzt am Schiffbauerdamm=Theater. Eine Zeitlang Berlin, dem Fritz Zaun nach einem zehn= war Junkermann auch Theaterdirektor jährigen Wirken an der Kölner Oper seine Steglitz. Wiederholt war Junkermann Kraft widmete, lernte ihn zwar nur als Amerika tätig und hat dort auch deutsche Konzertdirigenten kennen, doch insbesondere Filme gedreht. Schon in der frühen Konzerlöirigenten tennen, boch insbesondere Fime Revrehn, Saen durch seine erzieherische Arbeit an dem ihm stummen Films hat Junkermann mitgewirkt. amtliche Bekannimachungen Meideschlun für aklive Oftizieriautbahn im Heer Angehörige des Geburtsjahrganges die sich für die aktive Olnizier-Laufbahn des Heeres bewerben wollen, mussen ihr Bewerbungsgesuch bis spätesteng 30. Juni 1943 einreichen. Bewerbungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächstInnanmestelle fur Otfzier bewerber des Heeres“, deren Nachwuchsolfiziere oder an das zuständige Wehrbzirkskommando zu richten. Oberkommando des Hecres Hecrespersonalamt. 4 F 9/13 Durch Ausschlußurteil von heute wurde kraftlos erklart Der Grundschuldbriet über die Im Crundbuch von Koln, Band 820 Blatt 90 001— früher Band 213 Blatt 50 in Abteilung II1 Nr. 11 anl dem 1/: Antell der Ehetrau Wilhelm Wesny fur Ehetrau Wilhelm Wespy, Johanna geborene Dart in Duren. Roonstraße 27. einzetragene Crundschuld von 200 Umk. mindestens Reschsmark Koln, den 10. Juni 194. Da. Amtsgericht. Abt. 4. G Unteroftizier im Heer Dein Beruf! 4 ½2 und 12 jährige Dienstzeit Auskunft und Meidung beim nöchsten Wehrbezirks-Kommande Kine mit Zeiß-Oblektiv•2 und ertl. Ikonta #4 imit Tessar-Oblektiv.5, keten Tenar II oder Roho: II mit BlotarOblektir— Anscbote an Blatzheim. Koln-Warienburg. Loltsteinstraße 19. 7, 0 aserme. stel Kunsf-, Bau u. 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Nulheim: Die Futlassung- Emil Janning 1b 14 jahren zugel„ 21S 4 N.00 U.., Sippes: lahognito Nicht uurraiteet 10 16118.— Hohe Straße 11-13 Fernruf: 22 36 39 Lachende Herzen Strahlende Augen Heiter-frohe Stimmung über das entzückende Filmspiel Sommen Sonne Erika Zwei sonnige leichtbeschwingte Stunden Progr.-Beginn:.45.20 Hauptfilm:.15.45 Jugendliche zugelassen! .00 # 105 Neueste Deutsche Wochenschau Soeifrüchichen GOOCRAR F. * 8 0 JO EUENS TARZAN und vielen anderen artistischen Höchstleistungen äglich 2 Vorstellungen 15+ 18 Uhr Fita Benkhoff als Revuediva Lucie Englisch als Kinderdarstellerin- Rudolf Platte als kom. Schlittschuhläufer- Paul Horbiger as Revueregisseur ferner Maria Andergast. Pau Henckels„ also eine Auslese bester Filmschauspieler sorgen zwei Stunden für heiterste Ausgelassenheit und für einen wirklich vergnugten Abend. Erläuterungen zu Kölner opern und konzertautilorungen Sonntag. 20. Juni 1943. 10.30 Uhr. 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