9— Nr. 9 lung geret sen Sch der in Badem r Zei Ströt zen. S 30 L lichen zeichn ht nach uise der der sche Eber er ver### uge des edauer seinwer hriges ß von fesic elddi urden besta uch auswan tteln# igkeit nußte g“ mi jenen neister Schlage re 1737 fall. ei eil, daEin nitbesch kstück voch 12.45 14.00 5 bis terhaln d.— rkeiten nterbal kterstuh.— 19.00 eekrieg frontbe: Vortrag tän Die bis 5 bis — 20.2 00 bis .11 I .54 Un Bezugspreis monatl. RM.30, Postbezug monatl. Rof.30 einschl. 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr öln, Mittwoch, den 7. April 1943 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZEITUNG erlag und Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 25—31. Sammelruf: Nr. 22030l. Schalterstunden—18 Uhr. Nr. 97— Verkaufspreis 10 Pfg Knor erklärte vor der Presse:„Die Lage ist ernst“ Zeuer UsA=Ausschuß gegen=Boot=Gefahr essimistischer Vergleich der Londoner„Times“ mit der Kriegslage von 1918 tockholm, 6. April.(dnb) Wie Dagens beter meldet, hat die USA=Regierung einen en Sachverständigenausschuß eingesetzt, dem Aufgabe zufalle, die Möglichkeiten für eine öhung der Leistungsfähigkeit in den USAften zu untersuchen. Sachverständige des ineministeriums, aus Schiffahrtskreisen, Werften, Verwaltungen und Vertreter #rer davon berührter Industrien gehörten Ausschuß an. e=Bootgefahr im Atlantik, so schreibt schwedische Blatt, bilde ein ernstes Hinderfür die Transportverbindungen zwischen land und Amerika, und die bisherigen znahmen schienen nicht zufriedenstellend zu n L e i t a r t i k e l d e r L o n d o n e r T i m e s v o m lpril wird ein Vergleich zwischen den der England, gegen das britische Empire und gegen die USA ist das=Boot Deutschlands erste Waffe. Der Kampf gegen die=Bootgefahr bestimmt jede Phase der britischen und nordemerikanischen Aktivität. Wenn der Bau von neuem Schiffsraum die Versenkungsziffern durch=Boote nicht übersteigen würde, wäre die Zukunft wirklich in tiefes Schwarz gehüllt. Der USA=Marineminister Knox gab nach einer Reuter=Meldung aus Washington in der Pressekonferenz zu, daß die Schiffsverluste der Antiachsenmächte im Atlantik im März bedeutend höher als im Februar waren, weil die deutschen=Boote ihre Operationen verschärft hätten. Die=Boote operierten in größerer Zahl und bedienten sich einer neuen Strategie. Die=Boote forderten einen immer schwereren Zoll von der anglo=amerikanischen Schiffahrt. Wörtlich erklärte Knox:„Die Lage ist ernst, niemand betrachtet sie mit Selbstgefälligkeit oder sollte es jedenfalls nicht tun.“ NO Weitere Säuberung der Donezschleifen Erfolgreiche örtliche Gegenstöße bei Orei— Wichtige Höhe genommen Die wichlige Ergänzung Die amerikanische Zeitung„Time“ beklagt in sehr offenen Worten, daß zwischen den Alliierten keine Einigkeit herrsche, und daß vor allem die Sowjetunion zuviele Trümpfe in der Hand halte. Die Absichten Moskaus seien in Dunkel gehüllt, und wenn die Partner hicht bald ihre Karten auf den Tisch legten, würde die Hölle losgehen. Abgeehen von dieser Zukunftssorge macht plan sich auch darüber Kopfschmerzen, Haß die Sowjetunion sich vielleicht einhal vom Kriege zurückziehen oder umbekehrt, daß sie sich über den ganzen uropäischen Kontinent ausbreiten könnte. Trotz der bekannten Bereitwilligkeit, ganz Europa dem Bolschewismus zu überlassen, scheint es also in Amerika noch Leute zu geben, die eine Jolche Entwicklung nicht ohne eine ge#isse Beängstigung ins Auge fassen. ie Engländer und Amerikaner geben ich große Mühe, zu einem Zustand zu elangen, von welchem nicht mehr die inliche Feststellung gelten könne, daß talin seinen eigenen Krieg führt.— Bei en Achsenmächten beobachtet man iese Dinge mit aller gebotenen Reserve. ur haben wir eine wichtige Eranzunghinzuzufügen, durch welche ine bemerkenswerte Lücke in den gegerischen Gedankengängen geschlossen fird. Alle diese Spekulationen gehen on der Voraussetzung aus, daß es dem eindbunde gelingen werde, die Dreiaktmächte zu besiegen. Die Narvr11. mit der diese Voraussetzung gelacht wird, ohne daß man sich über ittel und Wege zu diesem Ziele ausricht, ist erstaunlich. Wir wissen, daß le Gegner alle Anstrengungen machen erden, um die Differenzen aus der Velt zu schaffen, die zwischen ihnen ier und da sichtbar werden. Gerade eshalb werden die Völker der Dreipaktlächte ihre Anstrengungen dauernd erstarken, um alle die Spekulaonen, die In London und Washington hgestellt werden, illusorisch zu machen. W. Th. saussichten heute und denen im März angestellt. Das Blatt schreibt: Es muß zugegeben werden, duß im März 1918 Wege für einen Sieg in erreichbarerer lagen, und die Alliierten nur Zeit finden en, um zuzugreifen. Die dunkeisten Tage -Bootkrieges waren vorüber; heute sind sch lange nicht vorbei. Im vergangenen e besetzten die alliierten Armeen große ste in Westeuropa; heute haben wir dort i einzigen Streifen Land. Wir können nach Westeuropa herein durch taktische itionen höchst schwieriger Art. Gegen er siebte Opfersonnlag prachte im Gau Köln-Aachen insgesamt 1 254 902,65 Reichsmark r Nationalsozialistische Gaudienst Kölnen teilt mit: Die Bevölkerung des Gaues Aachen spendete am siebenten Opfersonndes Kriegswinterhilfswerks 1942/43, dem März 1943, den Betrag von insgesamt 902,65 Reichsmark. Gegenüber der gleiSammlung des Vorjahres ist dies ein aufkommen von 390 516,63 Reichsmark. * 1 Ergebnis des siebenten Opfersonntags Kriegswinterhilfswerks 1942/43 liegt die itigung, daß der Gau Köln=Aachen in er steigendem Maße seinen Opfergeist beund sein Verständnis für die Notwendiggerade im totalen Krieg alle Mittel einsen, um zum Endsieg beizutragen. Dieser WHW=Opfersonntag hat mit seinem „ U auch in der nahen Zurunft die Gebeligkeit der Heimat nicht nachläßt, wenn Sammlungen für das Kriegshilfswerk des schen Roten Kreuzes beginnen. Am Sonndem 18. April, wird hier die erste Hausnlung durchgeführt, dann ist allen Volksssen erneut Gelegenheit gegeben, ihre undenheit mit der Front, den Dank an die ßen kämpfenden Soldaten und den Willen, durch ihr Opfer zu helfen, zum Ausdruck ringen. In der Nacht vom 3. zum 4. April stieß östlich Orel eine Kampfgruppe unter Führung ihres Kommandeurs ohne Artillerievorbereitung überraschend in eine Ortschaft vor und besetzte sie trotz stärksten Abwehrfeuers der seindlichen schweren Waffen nach erbitterten Straßen= und Häuserkämpfen. Auch durch das Zupacken zweier Kompanien wurden die Bolschewisten im Ort zusammengedrängt. Was von ihnen zunächst der Vernichtung entging, warfen die Grenadiere dann in den Hochwasser führenden Fluß, an dem die Ortschaft gelegen ist. Der Feind verlor allein an gezählten Toten 240 Mann, während 51 Mann, darunter sieben Offiziere, in Gefangenschaft gerieten. Zwölf Maschinengewehre, sechs Granatwerfer und zahlreiches sonstiges Kriegsgerät brachten unsere Soldaten als Beute ein. Südlich des Ilmensees versuchten die Sowjets, in Kompaniestärke unsere Stellungen abzutasten. Der Angriff des ohne Artillerievorbereitung vorgehenden Stoßtrupps blieb unter schweren Verlusten an Toten 400 Meter vor der Hauptkampflinie liegen. Bei den vergeblichen Angriffen des Feindes am 4. April wurden im Abschnitt einer einzigen Insanteriedivision 590 tote Bolschewisten gezählt. Verschiedene Stoßtruppunternehmungen der Sowjets südlich des Ladogasees brachen im Abwehrfeuer unserer Grenadiere zusammen. Im hohen Norden belegten Kampfflugzeuge einen Flugplatz nordöstlich von Murmansk mit Bomben schweren Kalibers, die in Hallen und Unterkünften starke Verheerungen anrichteten. Sturzkampfflieger, die einen Bahnhof der Murmanstrecke angriffen, zerstörten Gleisanlagen und mehrere Güterwagen. Verluste einen weiteren Gelände=Abschnitt von Treffer in Lagerschuppen lösten heftige Brände versprengten bolschewistischen Verbänden. aus. Eisenhower verbietet die de=Gaulle=Reise Hull deckt seine Maßnahme— Verlegene Ausreden in London Berlin, 6. April.(dub) Im Kampfraum am mittleren Donez setzten unsere Truppen am 5. April ihre örtlichen Unternehmungen zur Säuberung der weiten Fluß=Schleifen fort und warfen den Feind, der erbitterten Widerstand leistete, von einer beherrschenden Höhe. Die in Bataillonsstärke geführten Gegenangriffe der Bolschewisten blieben ohne Erfolg. Weiter nördlich Balakleja stürmten Grenadiere mit Unterstützung mehrerer Panzer einen für die Verteidigung der Sowjets wichtigen Ort und erreichten im weiteren Verlauf der Kämpfe in 7 Kilometer Breite das Ufer des Donez. Durch heftigstes Sperrfeuer vom jenseitigen Flußufer versuchte der Feind vergeblich, das Vorgehen unserer Soldaten aufzuhalten oder zu lähmen. Die Luftwaffe griff dabei wirksam in die Erdkämpfe ein. Zerstörerflugzeuge richteten in wiederholten Tiefflügen ihre Bomben und Bordwaffen auf sowjetische Grabenstellungen und Truppenansammlungen. Kampfflugzeuge bombardierten während der Nacht in rollendem Einsatz eine für die Bolschewisten bedeutsame Nachschubstrecke. Volltreffer unterbrachen die Bahnlinie an mehreren Stellen und vernichteten zwanzig mit Geschützen und Panzern beladene Güterwagen. Im Bahnhofe richteten die Treffer zahlreiche Zerstörungen an, warfen einen mit Truppen besetzten Zug aus den Gleisen und beschädigten einen weiteren Transportzug schwer. Nordwestlich Orel, wo zur Bereinigung und Begradigung unseres Frontverlaufes Mitte März erfolgreiche Gegenstöße begannen und mehrere Orte und Höhenstellungen zurückerobert wurden, säuberten Grenadiere bei einem Stoßtruppunternehmen ohne eigene — 138 Die Schlacht um Staraja Russa Im Mittelpunkt der Stadt, besonders in der Nähe der Kathedrale, deren Campanile immer noch steht, sind ganze Straßenzüge in rauchende Trümmer verwandelt PK-Aufnahme: Kriegsberichter Etzold(..) Anerkennung des Reichsmarschalls Berlin, 6. April.(dnb) Der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches hat dem Eichenlaubträger Major Streib, Kommandeur einer Nachtjagdgruppe, zu dem 250. Nachtjagdsieg seiner Gruppe folgendes Anerkennungsschreiben gesandt: Lieber Streib! Mir wurde soeben der 250. Nachtjagdsieg Ihrer Gruppe gemeldet. Voll Freude spreche ich Ihnen und den tapferen Angehörigen Ihrer Gruppe zu den hervorragenden Kampferfolgen bei der Verteidigung der Heimat meine besondere Anerkennung aus. Möge der heldenhafte Einsatz Ihrer Gruppe weiterhin von neuen Siegen gekrönt sein. gez. Göring, Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwasse. TT Genf. 6. April. Die Tragikomödie im Lager der französischen Verräter=Generale nimmt zusehends groteskere Formen an. Im gaullistischen Lager in London wurde kurz mitgeteilt, daß der USA=Oberkommandierende in Französisch=Nordafrika, General Eisenhower, de Gaulle ersucht habe, seine schon vor Wochen angekündigte Reise nach Algier zu verschieben. An diese Meldung schließt sich ein ebenso kurzer Kommentar an, in dem es heißt, daß de Gaulle diese erneute Verzögerung sehr bedaure, insbesondere, weil er sich bereits für diese Reise eingerichtet habe, eine Reise, die„für die Einheit des französischen Empires und das Inter" Frankreichs“ notwendig sei und deshalb auch rankreichs" notwendig sei von allen Franzosen“ genationale Interesse salb auch wünscht werde. Durch den Schritt General Eisenhowers, der absolut den Charakter eines brutalen Vetos zeigt, ist die Auseinandersetzung zwischen den französischen Verrätern und ihren Hintermännern in eine neue Phase getreten. Seit Wochen bemüht man sich in London, den Eindruck zu erwecken und aufrechtzuerhalten, daß die Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden französischen Generalen sich nur noch um weltanschauliche Punkte drehten und insbesondere auf die Frage zuspitzen: Soll Frankreich wiederum eine Republik werden, und zwar im Sinne der dritten Republik? Anscheinend hat General Giraud in dieser Hinsicht einige Konzessionen gemacht, indem u. a. die in den fränzösischen Amtsstuben in Nordafrika aufgestellten Perainbüsten entfernt und die Juden in FranzösischNordafrika mehr oder weniger wieder in ihre früheren Privilegien eingesetzt wurden, aver es war zu vermuten, daß es sich nur um Scheinkonzessionen handelte und daß letzten Endes Washington seinen imperialistischen Anspruch auf Französisch=Nordafrika gegenüber Großbritannien aufrechterhalten hatte. Französisch=Nordafrika sollte alleinige politische Einflußsphäre der USA bleiben und dessen Statthalter General Giraud. Das Veto des USA=Generals Eisenhower hat diese Vermutung in jeder Hinsicht bestätigt, aber auch das Fiasko, welches Eden in Washington erlitten hat, da sich der britische Außenminister ja bekanntlich bemühte, die Regierung von Washington von ihrem imperialistischen Standpunkt gegenüber Französisch=Nordafrika abzubringen. An der Tatsache, daß Washington in Französisch=Nordafrika keinerlei politischen britischen Einfluß mehr dulden will, sei es nun direkt oder indirekt durch den Strohmann Churchills, de Gaulle, ist nicht mehr zu rütteln. Osefnbar hoffte man in London immer noch verdecken zu können. Aber nicht einmal das hat Washington den Engländern erlaubt. Die Bestürzung in der britischen Hauptstadt darüber ist, wie den Londoner Zeitungen zu entnehmen ist, groß, das geht am besten aus dem Verlegenheitsgestammel des diplomatischen Korrespondenten der„Times“ hervor; dieser versucht krampfhaft, die These aufrechtzuerhalten, daß das Ersuchen Eisenhowers an de Gaulle keine politische Bedeutung habe. Denn in diesem Augenblick sei in Nordafrika alle Aufmerksamkeit auf die militärischen Operationen konzentriert, und gerade deshalb wünsche Eisenhower in diesem Zeitpunkt keine politischen Erörterungen abzuhalten. Das Blatt versucht dann noch einmal einen kurzen Vorstoß zugunsten de Gaulles, indem es feststellt, daß der beabsichtigte Besuch de Gaulles in Nordafrika von kardinaler Bedeutung für die Sache der französischen Einigkeit gewesen sei. Damit dementiert sich der Verfasser dieses Kommentars aber selbst, da er zu Beginn seiner Ausführungen gerade das Gegenteil behauptet hatte. Jeglicher Zweifel darüber, daß es sich bei dem Veto Eisenhowers um eine ganz grundsätzliche Antwort aus Washington handelt, wird übrigens noch dadurch zerstreut, daß sich der USA=Staatssekretär Cordell Hull unverzüglich hinter die Maßnahme des USAGenerals in Französisch=Nordafrika gestellt hat. Eine diesbezügliche Erklärung hat Cordell Hull vor einer Kongreßkommission abgegeben. Sie wurde zu gleicher Zeit veröffentlicht wie der Besehl Eisenhowers an de Gaulle, von einem Besuch in Französisch=Nordafrika abzusehen. Hull stellte fest, daß die Politik Washingtons gegenüber Französisch=Nordafrika stets die gleiche geblieben sei und sich nicht geändert habe. Das Ziel dieser Politik sei bekannt. * de Gaulle bei Eden TT Genf, 6. April. Aus London wird heute gemeldet, daß der britische Außenminister Eden General de Gaulle empfangen habe. In politischen Kreisen Londons wird der Ansicht Ausdruck gegeben, diese Audienz de Gaulles sofort nach der Rückkehr Edens bedeute, daß das Problem Französisch=Nordafrika offenbar in Washington Gegenstand eingehender Besprechungen gewesen sei. Ueber das Resultat dieser Besprechungen schweigt man sich in den genannten politischen Kreisen mit Recht aus. Das Veto Eisenhowers macht übrigens jeden Kommentar überflüssig. Von deutschen Jägern zum Kampf gestellt Der Angriff der UsA=Bomber auf die besetzten Westgebiete zeugen. Sie erhielten von den deutschen Jagern Berlin, 6. April.(dnb) In den frühen Montagnachmittagstunden stieß ein nordamerikanischer Bomberverband, begleitet von britischem Jagdschutz, gegen die besetzten Westgebiete vor. An der deutschen Abwehr, die schlagartig einsetzte, waren wiederum FockeWulff= und Messerschmitt=ssäger in hervorragendem Maße beteiligt. Die in großen Höhen anfliegenden britisch= nordamerikanischen Bomber und Jagdflugzeuge wurden sofort von den deutschen Jägern gestellt. Es entwickelten sich schwere Luftgefechte. Von den Bordkanonen eines deutschen Jagdflugzeuges getroffen, stürzte um 15.12 Uhr der erste viermotorige Bomber in der Nähe von Ostende in einer Steilspirale nach unten und schlug brennend auf. Der achtköpfigen Besatzung gelang es nicht mehr, sich zu retten. Eine Viertelstunde später erhielt in 8000 Meter Höhe eine weitere viermotorige Maschine Treffer in Kabine, Rumpf und Flächen. Die linken Motoren lösten sich ab, worauf der Bomber senkrecht herunterstürzte. Nun folgten in Abständen von fünf Minuten Abschüsse von diese brutale Wahrheit der Weltöffentlichkeit weiteren nordamerikanischen Bombenflug sägern so schwere Treffer, daß sie zum Teil in der Luft auseinanderplatzten oder nach dem Abmontieren beider Flächen ebenfalls brennend am Boden aufschlugen. Auch die britischen Jäger, die den Bomberverband nach allen Seiten hin zu decken versuchten, hatten durch die unaufhörlich angreifenden deutschen Jäger empfindliche Verluste. Nach schweren Treffern in Motor und Kabine stürzte eine Spitfire steuerlos ab, eine andere überschlug sich in der Luft, bevor sie wie ein Stein zur Erde fiel. Die dritte brach sofort nach dem Treffer in zwei Teile auseinander. Der britisch=nordamerikanische Verband wurde von den deutschen Jägern nach seinem Abflug noch weit über See hinaus verfolgt. Insgesamt büßten die Briten und Nordamerikaner damit bei ihren Unternehmungen über den besetzten Westgebieten vom Montag und vor allem bei dem Angriff auf Antwerpen neunzehn Flugzeuge ein, von denen 16 in Luftkämpfen abgeschossen und drei von Flakartil= lerie zum Absturz gebracht wurden. Alle deutschen Jäger kehrten zu ihren Einsatzhäfen zurück. In voller Absicht Unmittelbar nach dem Ueberfall auf Paris haben die englischen und amerikanischen Bombenflieger sich die Stadt Antwerpen als Ziel eines Angriffes auf die Zivilbevöikerung der besetzten Gebiete auserwählt. Wieder sind sie bei Tage zu diesem Ueberfall geschritten, so daß auch diesmal— genau wie es in Paris war— die Absicht des Mordanschlages gegen Frauen und Kinder nicht abgeleugnet werden kann, denn die angreifenden Flieger müssen ihre Ziele selbstverständlich vollkommen klar erkannt haben, ein Umstand, der nach dem Ueberfall auf Paris sogar von Reuter ausdrücklich unterstrichen wurde. Es ist also keir Versagen, sondern es ist volle Absicht gewesen, wenn die britischen und amerikanischen Bomben mitten in die Wohnvierte der Stadt Antwerpen niedergingen, wobei unter der Zivilbevölkerung diesmal vor allem eine hohe Zahl von Kindern den feindlichen Mördern zum Opfer gefallen ist. Auch Rotterdam ist bekanntlich vor kurzem das Ziel eines solchen Ueberfalles gewesen, und die Namen der Städte Rotterdam, Paris und Antwerpen bezeichnen das Programm der neuen Mordserien, welches die Briten unc Yankees sich jetzt offenbar vorgenommen haben, wobei auch noch eine Anzahl anderer Orte, besonders in Frankreich, genannt werden könnte, die ebenfalls derartige Ueberfälle zu erleben hatten. Das einzige Ergebnis derartiger Aktionen, die jeder Menschlichkeit Hohn sprechen, wird darin bestehen, daß auch die Bevölkerung in den besetzten Gebieten immer deutlicher erkennt, wo sie ihre Feinde zu suchen hat und wie sehr ihre Sicherheit allein durch eine erfolgreiche Abwehr der westlichen wie der östlichen Gegner der Achsenmächte gewährleistet werden kann. th Ein Deutschenhasser gestorben Im 84. Lebensjahr ist gestern in einem Krankenhaus in Versailles der frühere Präsident der französischen Republik, Millerand, gestorben. Er war ein Zeitgenosse Poincarés und kam, wie dieser, aus dem Advokatenstand. Seit 1885 gehörte er als Abgeordneter der Kammer an. Wie so viele französische Politiker machte er politisch den Weg von links nach rechts; in seiner Jugend war er Sozialist, ging dann zu einer gemäßigten Auffassung über und endete seine aktive Laufbahn als Mann der Rechten. Im ersten Weltkriegsjahr war er Kriegsminister, später Versorgungs- und Munitionsminister. Seine„Glanzzeit“ erlebte er kurz nach dem Weltkrieg, als er den Ministerpräsidenten Clemenceau ablöste und kurz darauf sogar den erkrankten Präsidenten der Republik, Deschanel. Im Sommer 1924 begann in Frankreich der Linkskurs und den Linksparteien war Millerand ein Dorn im Auge. Er selbst konnte auch keinen erneuten Anschluß an den Kurs seiner Jugend finden und trat zurück, um sein weiteres politisches Leben als Senator in einer etwas abgeklärteren Atmosphäre zu beenden. In seiner Einstellung zu Deutschland war Millerand einer der anmaßendsten Vertreter des Siegerstandpunktes der übersättigten französischen Dritten Republik liberal-bürgerlicher Ausrichtung. ste. Nicht besser verdient Die Meldung, daß General de Gaulle von General Eisenhower die Aufforderung be Mittwoch, den 7. April 1943 DER NEUETAG Nr. 97 Das Ritterkreuz verliehen Berlin, 6. April.(dub) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwasse, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Stumpe, Flugzeugführer in einer Fernaufklärerstaffel. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an=Oberführer Herbert Ernst Bahl, Führer der##=Panzergrenadier= Division„Das Reich“, an Sturmbannführer Joachim Peiver, Bataillonskommandeur in der#=Panzergrenadier=Division„Leibstandarte Adolf Hitler" und an;=Sturmbannführer Christian Tychsen, Abteilungskommandeur in der Panzergrenadier=Division„Das Reich". Der Führer verlieh weiter das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Friedrich=Carl v. Steinkeller, Kommandeur eines Panzergrenadier=Regiments, Major Alfred Meinigke. Kommandeur eines Grenadier=Bataillons, Hauptmann Karl Hübbe, Kommandeur eines Grenadier=Bataillons, Rittmeister Jochem Meyer, Kommandeur eines Panzergrenodier=Bataillons, Oberleutnant Walter Loos, Führer eines Grenadier-Batail= lons. Ueberraschende Tiefangriffe deutscher Kampfflugzeuge an der südtunesischen Front Berlin, 6. April.(dnb) An der südtunesischen Front griffen im Laufe des 5. April schnelle deutsche Kampfflugzeuge in überraschenden Tiesangriffen den Flugplatz Thelepta im algerisch=tunesischen Grenzgebiet an. Durch mehrere Volltreffer und Beschuß mit Bordwaffen wurden zahlreiche abgestellte Flugzeuge zerstört oder schwer beschädigt. In Hangars, in Brennstoff= und Munitionslagern brachen sechs Großbrände aus. Sturzkampfflugzeuge bekämpften feindliche Batteriestellungen und vernichteten mit wohlgezielten Bombenwürfen mehrere Geschütze. In der Nacht zum 6. April bombardierten schwere deutsche Kampfflugzeuge in ununterbrochener Folge Nachschubkolonnen des Feindes in den rückwärtigen Gebieten und fügten ihm beträchtliche Verluste an Menschen und Materio= zu. Bei den Luftkämpfen, die sich im Laufe des 5. April über den tunesischen Fronten und über dem Mittelmeer abspielten, verloren die Briten und Novdamerikaner 16 Flugzeuge.=Jäger der Kriegsmarine schossen zwei Torpedoflugzeuge ab. Zwei eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. Der Wehrmachtbericht: Nur örtliche Kämpfe an den Fronten 160 Schulkinder bei feindlichem Luttangrill auf anlwerpen geiötel Aus dem Führerhauptquartier, 5. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban=Brückenkopf setzte der Feind seine Angriffe infolge der am Vortage wurde ein feindlicher, von Panzern unterstützte Angriff zurückgewiesen. Italienische und deutsche Flugzeugverbäng bombardierten erneut den Hafen von Bon und die feindlichen Nachschublinien. Die Jäge dor Achso schafsen im Luftkampf fünfzehn en## Ein Familienzwist unter den Plutokraten Morgenthau lehnt den englischen Währungsplan von Keynes ab erlittenen Verluste nicht mehr fort. Von der der Achse schossen im Luftkampf fünfzehn en## übrigen Ostfront wird nur örtliche Gesechts- lisch-amerikanische Flugzeuge ab. tätigkeit gemeldet.... Zahlreiche viermatorige Flugzeuge warf Auch an der tunesischen Front verlief der am gestrigen Tage Bomben auf die Umgebun Tag im allgemeinen ruhig. Bei einem eige- von Marsala und Palermg, Trapapi und. Po# kommen hat, seine geplante Reise nach Nordafrika zunächst noch aufzuschieben, ist überaus kennzeichnend für die Art, wie die Amerikaner mit ihren französischen Marionetten umspringen. Vor kurzem war de Gaulle erst besonders dringend aufgefordert worden, so schnell wie möglich nach Nordafrika zu kommen, um dort eine neue Versöhnungskomödie mit dem General Ciraud aufzuführen. Plötzlich fällt es dem amerikanischen Oberkommandierenden ein, dieses Programm zu ändern, woraufhin de Gaulle unter dem Vorwand militärischer Notwendigkeiten die Aufforderung bekommt, vorläufig zu Hause zu bleiben. Es ist zunächst noch nicht bekannt, welche Motive sich hinter dieser Programmänderung verbergen. Aber das ist auch nebensächlich und die Erwähnung angeblicher militärischer (sründe ist selbstverständlich nur ein Vorwand. Wesentlich an diesem Vorgang bleibt nur die Tatsache, daß die Amerikaner wieder einmal beweisen, wie sehr sie sich als Hauptherren in dem französischen Gebiet von Nordafrika fühlen, und wie willkürlich sie von französischen Generalen verlangen, daß diese auf jeden Wink parieren. Das ist aber auch die einzige Art, wie man mit verräterischen Generalen umgehen kann, die es nicht besser verdient haben. als von ihrem Auftraggeber benutzt und weggeschickt zu werden. m. Unverbrüchliche Treue Der ungarische Ministerpräsident über seine Rom=Reise Budapest, 6. April.(dub) Ministerpräsident von Kallay gab bei seiner Rückkehr aus Rom in Budapest in einer Ansprache seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß in diesen schweren Zeiten und diesen schweren Kämpfen die Ungarn an der Seite der Verbündeten mit alter Treue im Interesse einer sicheren ungarischen Zukunft den Kampf bis zu Ende führen werden. Er habe sich auf seiner Reise nach Rom von dem Verständnis eines großen Volkes, eines großen Staatsmannes für die Zukunft der ungarischen Heimat überzeugen können. Er konnte sich weiter überzeugen, erklärte der Ministerpräsident ferner, daß die italienische Nation unverbrüchlich mit derselben Treue neben Ungarn stehe wie in der langen Zeit der Vergangenheit. Der Ministerpräsident bedankte sich für den warmen Empfang und sagte, daß er darin die Einigkeit des ganzen Volkes sehe. OST Stockholm, 6. April. Als vor kurzem der Keynes=Plan zur„Wiedererrichtung stabiler Währungsverhältnisse nach dem Kriege" veröffentlicht wurde, war die Reaktion in den Vereinigten Staaten sehr kühl, zum Teil sogar schroff ablehnend. Nun hat sich mittlerweile die ganze Angelegenheit zu einer regelrechten britisch=nordamerikanischen Auseinandersetzung entwickelt, bei der die Fronten klar umrissen sind. Auf der einen Seite steht England, das krampfhaft und mit allen Mitteln versucht, mit Hilse dieses Keynes=Planes mit seinen gegebenenfalls noch vorhandenen Mitteln eine Währungspolitik zu unterstützen, bei der das Gold im besten Falle nur eine sekundäre Rolle spielen würde. Auf der anderen Seite aber stehen die USA, die vor allem an ihre ungeheuren Goldreserven denken. Es ist daher nicht weiter zu verwundern, daß die USA=Regierung nun auch amtlich gegen den britischen Keynes=Plan bzw. den Vorschlag der Schaffung einer internationalen Währung „Bancor“ Stellung genommen hat. Der USAFinanzminister Morgenthau hat vor dem Budgetausschuß des Senats erklärt:„Die künftige Stabilität der Währungen muß durch eine Festlegung der verschiedenen Valuten nach dem Gold gewährleiftet werden". Da die USA die einzigen sind, die überhaupt noch über wesentliche Goldbestände verfügen, wäre eine solche Forderung des USA=Finanzministers gleichbedeutend mit einer USA=Kontrolle über die Währungen der Welt. Mit welchen Mitteln man auf nordamerikanischer Seite gegen alle Bestrebungen der Briten angeht, sich auch ein Anrecht an der Schaffung der Währungsverhältnisse nach dem Kriege zu sichern, zeigt am besten ein Leitartikel des„Wallstreet Journal“, in dem der britische Keynes=Plan heftig angegriffen wird. Man scheut sich in diesem Artikel nicht, den Engländern sogar den Vorwurf zu machen, sie wollten unter dem Deckmantel dieses Planes zur Stabilisierung der Währungen nur die Welt beherrschen. Die bezeichnende Ueberschrift dieses Leitartikels lautet bereits:„Der Diltator der Welt“, und in ihm wird erklärt:„Die Männer, die entsprechend dem britischen Währungsplan später einmal die vorgeschlagene Bancor=Bank kontrollieren würden, hätten die Macht in ihren Händen, um praktisch die ganze Welt in einer Weise zu beherrschen, wie das selbst die größten Wunschträumler sich kaum vorstellen können. In der Tat würde diese Macht gleichbedeutend sein mit einer unbegrenzten Weltbeherrschung.“ Von nordamerikanischer Seite ist nun auch der Vorschlag gemacht worden, daß die Auseinandersetzung über diese, den kapitalistischen Staaten so wichtige Frage der Währungsvernen Angriffsunternehmen in Südtunesien Empedocle ab, die beträchtlichen Schaden## hältnisse bei einer Konferenz erörtert werden soll, die in Hot Springs im Staate Virginia abgehalten werden soll. So sehr das britische Volk auch gezwungen wird, für jüdische Kapitalinteressen zu kämpfen, so wenig läßt es sich verhindern, daß die Gefühle der breiten Massen in England den Juden gegenüber wenig sympathisch sind. Einem Bericht der Londoner„New Chronicle“ zufolge beispielsweise geht augenblicklich über England eine Welle des Antisemitismus hinweg, die solche Ausmaße angenommen hat, daß das liberale Blatt sich genötigt sieht, in einem langen Artikel hierzu Stellung zu nehmen und die Juden— wie nicht anders zu erwarten—, in Schutz nehmen. Dank diesem Artikel der„News Chronicle“ und einer ganzen Reihe von Briefen, die das Blatt gleichzeitig zum gleichen Thema veröffentlicht hal, ist immerhin zu erkennen, welche Zustände augenblicklich in England herrschen und wie wenig dort die Juden bei den breiten Massen des Volkes geschätzt werden. Der Antisemitismus wächst in England, so erklärt„News Chronicle" bestürzt, und die Juden Englands wissen dies. Das liberale Blatt berichtet bezeichnende Einzelheiten. So haben beispielsweise die Rabbis einer nordenglischen Stadt ihre Rassegenossen ausgefordert, in der Synagoge nicht mehr gut gekleidet zu erscheinen, sondern in alten, abgetragenen Kleidern, um bei den breiten Massen keinen Anstoß zu erregen. Sie fordern ihre Rassegenossen weiter auf, sich nicht in den öffentlichen Parks der Stadt zu zeigen, sich nicht vor der Synagoge in großen Scharen herumzudrücken, sondern schnell, und ohne Aufsehen zu erregen, nach Hause zu gehen, usw. Nach dem furchtbaren Luftschutzkenerunglück in London, bei dem 178 Menschen ihr Leben lassen mußten, tauchte sofort das Gerücht auf, daß Juden bei diesem Unglück de Hand im Spiele gehabt hätten, und es mußle eigens ein Dementi veröffentlicht werden, um die Anklagen gegen die Juden zu unterdrücken. Vor allem aber, so geht ferner aus dem Vericht der„News Chronicle“ hervor, werden die Juden des Schiebertums bezichtigt, und wie die Zeitung sagt, wirft man ihnen oor allem vor, daß sie die Hauptdrahtzieher bei den schwarzen Börsen Englands sind. Offensichtlich scheint man in zionistischen Kreisen in England und in den USA diee Entwicklung mit steigender Besorgnis zu beotachten, wenigstens hat die Zionistenvereinigung Newyorks einen neuen dringenden Appell an die USA=Regierung gerichtet und darum gebeten, daß die Grenzen Palästinas für eine uneingeschränkte Einwanderung der Juden geöffnet werden sollen. Eit uläte und Schilfsziele mit gutem Erfolg Verletzte, in Palermo 17 Toie und 74 20 Glugpläte und Schiferigleie tgmize mntersg letzte, in Trapani 2 Verletzte und in Bo an. Jäger und Flakartillerie sowie Untersee. Empedogle 13 Tote und 32 Verletzte. Zw bootsäger der Kriegsmarine vernichteten 18 der feindlichen Flugzeuge wurden abgeschost feindliche Flugzeuge. Zwei eigene Flugzeug= davon sieben von deutschen Jägern und werden vermißt. Britisch-nordamerikanische Fliegerverbände griffen am gestrigen Tage die besetzten Westgebiete, vor allem die Stadt Antwerpen, an. Die Bevölkerung hatte erhebliche Verluste. In einer Schule wurden 180 Kinder getötet. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen 19 feindliche Flugzeuge ab. In Nordnorwegen wurde ein feindlicher von der Bodenabwehr. Drei von den Flit zeugen stürzten westlich der Inseln und Pavianane, eins in den Gewässern### Porto Empedocle und ein fünftes 14 Kilome nordwestlich von Cap Callo(Palermo)# Von dem Feindeinsatz der letzten Tage kehn fünf unserer Flugzeuge nicht zu ihren Sti punkten zurück. Bei den Angriffen, die am 4. April Sabotagetrupp bei der Annäherung an die Neapel stattfanden, verlor die feindliche L Sect Ta.f. Buzi. h. sm. harnitg 1e Mehrma Küste zum Kampf gestellt und vernichtet Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 6. April. Das italienische Hauptquartier gibt bekannt: An der tunesischen Front beiderseitige Artillerietätigkeit. Im mittleren Frontabschnitt waffe außer den zwei bereits im Wehrmag bericht vom Montag gemeldeten Flugzeug die von der Bodenabwehr abgeschossen wurd durch die Aktion unserer Jäger ein viermos riges und ein zweimotoriges Flugzeug, die# den Inseln Ventotene und Ponza ins Ma stürzten. Trauertag in Frankreich Paris, 6. April.(dnb) Der anglo=amerikanische Terrorangriff auf Paris beschäftigt nach wie vor in erster Linie die französische Oeffentlichkeit und die Presse. Die Zahl der Toten beträgt jetzt bereits über 250, wird sich aber noch weiter erhöhen, da immer noch unter den Erdbeben in Südamerika Panik in Valparaiso Buenos Aires, 6. April.(dub) Buc## Aires verspürte in der Mittagsstunde die An wirkungen eines Erdbebens, das vom arg tinischen Observatorium als besonders heit registiert wurde. Nach Meldungen aus### Trümmern Leichen geborgen werden und sich wurde das Peben an der Pazssikküste st Martell in Moskau Der Leiter der britischen Militärmission eingetroffen TT Genf, 6. April. Der kürzlich zum Leiter der britischen Militärmission in der Sowjetunion ernannte Generalleutnant Martell ist am Montag, wie aus Moskau berichtet wird, dort eingetroffen. In Londoner politischen und militärischen Kreisen wird der Ankunft Martells in Moskau ziemlich große Bedeutung beigemessen. Man nimmt dort an, daß Martell beauftragt sei, mit den sowjetischen Militärs in enge Fühlung zu treten bezüglich der allgemeinen strategischen Pläne, welche von den Westmächten in Casablanca aufgestellt wurden, wo bekanntlich die Sowjetunion nicht vertreten war. Schießereien in Damaskus Nach Meldungen aus Beirut kam es in Sorien zu neuen Unruhen, die in Tamaskus zu Schießereien ausarteten. Auf Grund des längst verhängten Belagerungszustandes griff Militär ein. Bereits 276 Tote in Paris Eine Anzahl Personen in der Seine ertrunken STI. Paris, 6. April. Während die Zahl der Todesopfer des anglo amerikanischen Terrorangriffs auf die Umgebung und den Rennplatz von Longchamps bei Paris nunmehr auf 276 gestiegen ist, stellt es sich heraus, daß nicht alle in zusammenstürzenden Häusern oder durch direkte Bombenwirkung ums Leben gekommen sind. Eine Anzahl von Personen, die bisher als vermißt gemeldet worden sind, ist ertrunken. Das kam daher, weil sie sich im Augenblick des Angriffes auf einer der SeineBrücken befanden und durch die Bombenwirkung über die Brüstung geschleudert wurden. Etwa 10 Leichen Ertrunkener sind bereits ausgefischt worden und man befürchtet, daß noch weitere austauchen werden. STI Paris, 6. April. Beim Empfang der Pariser Presse nahm Botschafter de Brinon zu dem neuen Luftangriff der Anglo=Amerikaner auf Paris am Sonntag Stellung.„Es fehlen mir Worte", so erklärte er,„um diese Kriegsmethode überhaupt noch zu kennzeichnen. Diejenigen Franzosen, die diese Schrecknisse miterlebt haben, kommen jetzt auch von ihren irrtümlichen Auffassungen ab. Die Zeit wird eintreten, wo man die Tugenden dieser falschen„Befreier“ richtig abschätzen wird. Die britisch=nordamerikanischen Flugzeuge sind in 6000 Meter Höhe über Paris erschienen und haben aus dieser Höhe mit großer Streuung ihre Bomben abgeworfen. So erklären sich auch die Opfer auf dem Rennplatz von Longchamp, wo 22 Bomben niedergingen. Die Kurve der Todesopfer ist im übrigen gestiegen und ihre Zahl beträgt zurzeit 276, dazu kommen 430 in die Krankenhäuser eingelieferte Verletzte, 89 zu Hause betreute Verletzte. Es sind etwa 400 Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden. Für eine derartige Kriegführung gibt es überhaupt keine Entschuldigung. Das ist eine ausgesprochene Zerstorungswut. Ihre Heeresberichte über solche Erfolge sind einfach die Verherrlichung des Mordes.“ auch in den Krankenhäusern noch Schwerver letzte in Lebensgefahr befinden. Im ganzen zählt man jetzt rund 700 Verletzte. Die Aufräumungsarbeiten werden mit aller Kraft fortgesetzt, und ihrer Schnelligkeit ist es zu verdanken, daß hier und da noch einige Ueberlebende aus den Kellern eingestürzter Häuser hervorgezogen werden konnten. Ob sie jedoch als gerettet anzusehen sind, steht noch nicht fest, da sie körperlich sehr geschwächt sind. Eine Reihe von Ministern weilte am Montag in den Stätten der Zerstörung. Die französische Regierung hat den 7. April zum nationalen Trauertag erklärt, da an diesem Tag das Staatsbegräbnis für die bei dem Mordanschlag auf Paris ums Leben gekommenen Einwohner stattfinden wird. An diesem Tag bleiben sämtliche Vergnügungsstätten geschlossen. Auch alle Veranstaltungen im Freien sind untersagt. Seyz=Inquart sprach zu den niederländischen Arbeitsmännern Den Haag, 6. April.(dub) Leuwarden, die Hauptstadt der niederländischen Provinz Friesland, stand am Sonntag im Zeichen des niederländischen Arbeitsdienstes, der hier zu einer Kundgebung angetreten war, in deren Verlauf der Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete, Reichsminister Dr. SeyßInquart, zu den niederländischen Arbeitsmännern sprach. Auch die Niederlande als Teil Europas seien in diesen Kampf hineingestellt. Alle Europäer, so betonte er, müßten erkennen, daß sie eine Schicksalsgemeinschaft bilden, die sich auf Sein oder Nichtsein zu verteidigen hätten. Durch die zuchtvolle Ordnung und die Sammlung der Kräfte würden die wichtigsten Grundlagen für den Aufbau einer besseren europäischen Zukunft geschaffen. wahrgenommen. Es hat in Valparaisoe Panik unter der Bevölkerung und Gebäut schäden hervorgerufen. Die Seekabelverbind gen nach Süd-Chile sind unterbrochen, so Einzelheiten über den Herd und die wirkungen noch unbekannt sind. besprechungen, u. a. mit dem ungarise Unterrichtsminister und der Führung ungarischen Studententums. Vor der Ungar Deutschen Gesellschaft in Budapest hielt Ren studentenführer Dr. Scheel einen bedeut#### Vortrag über die Arbeit des deu### Studententums, dem hohe Gäste aus ungarischen Staatsleben und Vertreter Reichsdeutschen Gemeinschaft beiwohnten. Reichsstudentenführer in Angarn Berlin, 6. April.(dub) Reichsstudentenführer Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Scheel hat sich auf Einladung der ungarischen Regierung mit einer Abordnung der Reichsstudentenführung, der neben dem bevollmächtigten Vertreter des Reichsstudentenführers, Reichsamtsleiter Dr. Gmelin, auch mehrere studentische Ritterkreuzträger angehören, auf eine mehrtägige Reise nach Ungarn begeben. Reichsstudentenführer Dr. Scheel wurde von dem ungarischen Ministerpräsidenten empfangen und hatte mehrere eingehende Arbeits„Negus Dancing“ Abessinische„Generäle" steppen lieber Stockholm, 6. April.(dnb) Wie Nya 24 ligt Allehanda aus Newyork meldet, hate Abordnung abessinischer Offiziere, die zur m tärischen Fortbildung nach den Vereinig# Staaten geschickt war, statt dessen eine### stellung in einem Tanzlokal der Südstau angenommen. Die abessinischen Offiziere, nach Abschluß der USA=Kurse zu Generd ernannt werden sollten, konnten einen„auf ordentlich günstigen“ Vertrag mit einem! nager abschließen. Sie traten jetzt als Ste tänzer in einem Vergnügungslokal auf. der Besitzer gab seinem Lokal den klingen Namen„Negus Dancing“. Dank der„stepe den“ abessinischen Offiziere stehen die M schen Schlange, um in das EtablissementA einzukommen, und der Besitzer ist nicht bei die abessinischen Offiziere von ihrem Vern zu lösen. Filoff bei König Boris König Boris empfing am Montagnach nach seiner Rückkehr Ministerpräsident und A minister Professor Filoff zur Berichterstattu Kallay beim ungarischen Reichsverweser Der Reichsverweser empfing Dienstag den Ministerpräsidenten von Kallay, der seine Romreise berichtete. Diese Nummer umfaßt 6 Seiten Druck und Verlag: Kölner Verlags-Anstalt und Droch GmbH. Verlagsleiter: Dr. Erich Vaternahm schriftleiter: Dr. Hans Koch.- Preisl. 14 Die Fahrl auf der„Ball Maru“ Roman von Roland Marwitz Vertrieb: Gari Duncker Verlag Berli 14. Fortsetzung Auch Ohara hätte das tun können, für zwei Tage war er frei und viele der Offiziere sprangen in die Rickschas oder Autos und brausten davon, dein Inneren zu und den Bergen. Tandjong Priok war ein verdammt ungesunder Hasen! Aber Dr. Ohara blieb an Bord. Er ging in seine Kabine, es war ein heller, nicht zu ener Ranm der drei an das Ordinationszimmer grenzte, legte die Uniform ab, duschte zum drittenmal an diesem Tage und streifte sodann einen weiten, weichen Kimono aus schwarzer Seide über, der mit roten Ringen gesäumt war. Er setzte sich auf die Bastmatte unter das Bullauge und ließ sich einen heißen Tee bringen. Heißer Tee war das beste gegen diese schwüle Tropenhitze. Dann griff er zu einem der Blockbücher, die auf einem kleinen Gestell dicht neben ihm lagen. Es war das„Manyoshu eine Sammlung Gedichte. Die Verse waren älter als ein Jahrtausend, aber sie leuchteten noch immer in unvergänglicher Leidenschaft und Schönheit. „Da gürtete er das Schwert Um seinen erhabenen Leib, Da faßte er den Bogen In die erlauchte Hand Und führte das Heer des Kaisers", las Dr. Ohara, und für Sekunden hatte er ganz vergessen, daß er ein beliebter Schiffsarzt auf einem der schönsten Handelsschiffe Japans war, und daß er den meisten Teil seiner Zeit damit verbrachte, spleenigen Engländerinnen und alten Yankeeschachteln zu beweisen, daß sie wirklich nicht nahe am Sterben, seien, sondern die Welt das Glück habe, sich noch lange ihrer unschätzbaren Gegenwart erfreuen zu dürsen.„ Leise wiederholte er die letzte Zeile des Gedichts, als die Tür einen Spalt geöffnet wurde und Murasaki in die Kabine spähte. Fast hätte er sie nicht sogleich erkannt, denn sie trug nicht die weiße europäische Schwesterntracht, wie sonst, auch sie war in weiche Seide gehüllt, ihre Frisur war verändert, ein dunkler Kamm steckte in dem gewelten Haar. dessen Farbe an den Glanz schwarzer Lackarbeiten erinnerte. „Was gibt es. Miß Mura?“, fragte Ohara, indem er den Gedichtband beiseite legte. „Jetzt bin ich nicht Miß Mura", erwiderte sie mit einem kleinen beleidigten Lächeln und auch Ohara lächelte. Da die weißen Passagiere der„Bali Maru“ den Namen Murasaki nicht behalten konnten, nannten sie die Assistenzschwester nur mit den ersten zwei Silben Murasaki aber bedeutete„Veilchen“ und Dr Ohara scherzte oft mit seiner Hilfe, indem auch er sie„Miß Mura“ oder das abgebrochene Beilchen nannte. „Im Ordinalienszimmer, Doktor Obara, wartet ein Herr, der Sie persönlich zu sprechen wünscht.“ „Ein Japaner?“ „Nein, ein Europäer. Soweit ich ihn verstand, ist er auch Arzt sogar Schissarzt und hier ist seine Karte. Er hielt mich wohl für eine Stewardeß und bat mich, ihn anzumelden." Ohara warf einen Blick auf die Visitenkarte, dann sprang er auf. „Aber Sie sind kein Engländer, nicht wahr?" „Ich bin Deutscher.“ „O, so sprechen wir doch deutsch. Es wird Ihnen angenehmer sein und mir auch" Ohara bat Dr. Ewert Platz zu nehmen, er bot ihm eine Zigarette an, während er sich selbst eine kleine silberne Pfeise stopfte. Dann erzählte er, daß er in Heidelberg und Bonn studiert habe. studiert habe. „Sie sprechen wundervoll deutsch, Herr Kollege.“ Ohara verneinte kopfschüttelnd. „Ich spreche nicht einmal gut japanisch. Ich habe soeben ein Gedicht gelesen. Ein japanisches Gedicht aus der Zeit der großen Blüte und ich erfuhr wieder, daß ich mich mit keinem Könner vergleichen darf. Auch mit der ärztlichen Kunst geht es mir nicht besser. Sie langt eben für die bescheidenen Funktionen eines Schiffsarztes.“ und meines Standes, aber Ihr Vertrauen beglückt mich. Sie dürfen über alles sprechen und meiner Verschwiegenheit gewiß sein.“ Mit lautlosen Schritten ging Ohara zur Tür und öffnete sie schnell. Auf dem Gang stand Murasaki, sie schien keineswegs überrascht. Sie lächelte ihrem Chef zu und sagte, daß sie sich gedacht habe, daß es vielleicht besser sei, wenn sie hier stünde. Es seien „Ich bin auch Schiffsarzt, Herr Kollega. Ich weiß, daß die Funktionen keineswegs be„Ich komme schon. Im Ordinationszimmer sagten Sie, Schwester?“ ... Gerd Ewert begrüßte Dr. Ohara eng lisch, indem er sein 8 dau rn allesprach, japanisch zu können. scheiden sind.“ Sie plauderten noch eine Weile und Dr. Ohara schien keineswegs neugierig, den Grund von Ewerts Kommen erfahren zu wollen. Als aber der geheimnisvolle Name der rätselhaften Krankheit fiel, als Gerd von den Golegolofällen erzahlte, die er selbst beobachtet habe, da spannten sich Oharas Züge und er war mehr als ein gewandter Weltmann, der einen Besucher liebenswürdig zu empfangen weiß. „Ich habe zu Ihnen Vertrauen, Doktor“, fuhr Gerd fort,„warum ich es habe, weiß ich nicht, aber es geht wohl zwischen den einzelnen wie zwischen den Völkern, entweder man sympathisiert sofort miteinander oder gar nicht.“ „Ich bin nur ein Geringer meines Landes schon Engländer und Amerikaner an Bord, um ihre Kabinen zu besichtigen und das Gepäck verstauen zu lassen und da Dr. Ohara einen deutschen Gast habe, sei es wohl besser, ein wenig vorsichtig zu sein... „Woher wissen Sie Murasaki, daß Besuch Deutscher ist?" „Einmal sprach er ein so gutes Englisch, wie man es hier nie von Briten hört und zum andern kann ich stets einen Deutschen von einem Engländer unterscheiden.“ „Dann können Sie mehr als ich, Schwester.“ „Ich war 1936 zur Olympiade in Berlin, Doktor. Ich habe eine silberne Medaille gewonnen und drei Monate in Deutschland gelebt.“ Dr. Obara wollte erwidern, daß auch er einst lange in Deutschland gelebt habe, aber er winkte seiner Assistentin nur zu und schloß wieder die Tür. „Verzeihen Sie die Störung, Herr Kollega“, sagte Ohara und Gerd sprach weiter von seinen Beobachtungen. Erst als er auf die Tierversuche kam, wurde sein Bericht zögernder. Schließlich aber mußte es ja gesagt werden. Er wollte einen Käfig mit geimpften Ratten an Bord nehmen und er wisse wohl, daß dies nach den Passagebestimmungen nicht möglich sei Dr. Ohara stopfte das kleine Silberpfeifchen erneut, er rauchte langsam und schien über etwas nachzudenken. „Es ist in der Tat nicht möglich, Kollega, daß Sie als privater Reisender derlei neymen. Aber vielleicht ist es möglich Sie mir die Tiere schenken. Als Arzt ich selbstverständlich das Recht zur Mitma und später in Kobe kann es mir nien verbieten, Ihnen Ihr Geschenk zurü geben.“ Gerd sprang auf, er streckte Dr. Ohara Hand entgegen und so spontan war Geste, daß der japanische Arzt ein leit Lächeln nicht verbergen konnte. „Ich danke Ihnen, Dr. Ohara!“ „Zu danken hat nur der, der ein Ges# empfängt und das bin ja wohl ich.“ Er geleitete seinen Gast bis zur Relina sie besprachen, wie man den Käfig am be und unauffälligsten an Bord bringen le könnte. Als sie sich eben tretnen u wurde Dr. Ewert gegrüßt. Es war Mr. der ihn grüßte, sehr höflich, sehr lieben dig, es schien, als hätte er die Absicht, anzusprechen, aber der knappe und Dank, den er für seinen Gruß empfing, ihn sich kurz abwenden. „Ich gäbe etwas darum, wenn ich wüßt dieser Herr Yells wirklich Ire ist, wie er behauptet, und zum andern gäbe ich eis darum, zu erfahren, ob er auch mit fährt.“ Hittwoch, den D Boehei verliebte sich in und alles auf blicken schienen. der Grübler, er an den Mas #uch ganz ande Nein, man gehalten, so wen alles Schöne spielerischen He dagegen stand hatten der stra #is, als hätte si nen; blaß, fast was man uns enem Sommen Schicksal der llte, war Renat beschäftigt, al. iner Straße hr Blick versan nsaugen, die Ihre Hand w als sie dem jur es. Der neu und fragte na ter Renates P Statt aller In der Schürze Sträußchen. dar Ob sie wüßte, #ten, fragte der der Leidenschaf follen, daß sie demütig n dürfe, fragte ioder und vers kleinen Wiese kenate sah ihm ad über da todt ratterte aß sie ihn lie ktlich zur vera da, trug die shte nach dem hen Augen s, daß Renate estgehalten wi das blonde ks Gesicht gem hinträllernd, und auf unsere tippte auf! och trug, und zu wartete. A sich auf eine kädchen müsse burch das Fen se einen Schla# Soldat neber hrie der Schwe der verfiel.. sahen sich tägli ###de Maria. hate. Sie wu Dann kam de Feld ausrüc zärtlicher Ab leidenschaftlich #r als Maria. Soldat schrieb ria, Briese, d und in den H wester überrei soll ich bloß :„ I c h m a g gefühlvolles, bi.“ ich für dich Scherz, und Der ide erhielt Ros der ihme ne Protekti Sie denn?“ mist.„Alles. herklärte der ibekannte stsches Kul hwei sche sche Sie können die Passagierliste beim meister oder auf der Agentur ein Kollega. So werden Sie beides erfahr Gerd dankte noch einmal, dann ging er Land. Vor der Agentur, die noch auf ließ Gerd sein Taxi halten. Er sprang dem Wagen und ließ den Fahrer war Nach wenigen Minuten kehrte er wieder rück. Nein. den Namen Dr. C. G hatte er nicht auf der Liste gefunden, aber hatten Reginald Parker und seine Plätze gebucht. Fortsetzung folg ittwoch, den 7. April 19•13 DER NEUE TAG Nr. 97 Boeheim erzählt: Der Soldat und die Schwestern 9 verliebte sich in ihre Augen, die immer und alles auf der Welt zum erstenmal licken schienen. Sie war ganz anders der Grübler, der aus den schwarzen r an den Masurischen Seen kam. Sie ich ganz anders als ihre Schwester Nein, man hätte sie nie für Schweehalten, so wenig glichen sie sich. Maria alles Schöne und Lichte der Welt in spielerischen Händen aufzufangen. Reagegen stand im Schatten. Nicht nur zatten der strahlenden Schwester. Sie als hätte sie zu wenig Sonne miten; blaß, fast zerbrechlich, schmal, war was man unscheinbar nennt. enem Sommerabend, der so entscheidend s Schicksal der beiden Schwestern werllte, war Renate gerade in dem kleinen und wie erlöst zustimmte, faßte die Schwester den Entschluß, wirklich zu schreiben. Sie saß und schrieb, als ob er ihr Geliebter wäre, und unterzeichnete die Briefe mit„Maria“. Wenige Wochen vergingen, das Heu war noch kaum eingefahren, da tönte Marias aufreizendes Lachen aus dem Garten, und über den Zaun neigte sich wieder ein junger Soldat, Maria hatte ihren Liebsten aus den schwarzen Wäldern vergessen. Der aber schrieb leidenschaftliche Briefe an das blonde Mädchen. Renate antwortete. Marta kümmerte sich nicht mehr darum. Es war ein seltsames erborgtes Glück. das Renate dabei empfand. Sie backte Plätzchen und kleine Kuchen, schickte Päckchen an ihren Liebsten, zitterte um ihn und betete für sein Leben. Und eines Tages stand er wieder am Ga den Händen, aber die Sonne schien matter, und die Rosen waren am Verblühen. Sie sahen sich an, und das junge Mädchen empfand etwas wie Vervat. Der junge Soidat empfand das gleiche, als er stockend nach Maria fragte. Moorbäder heute schon in 136 deutschen Kurorten Helikräftige Erden werden erlorscht— Aus der arbeit des Mooriorschungslastliuls beschäftigt, als eine Männerstimme sie tenzann, und Renate hatte wieder Erde an iner Straße fragte. Renate sah auf, r Blick versank in zwei dunkelbraunen isaugen, die fragend auf sie hinabIhre Hand war voll Erde und zitterte ils sie dem jungen Soldaten die Richs. Der neigte sich tiefer über den und fragte nach den bunten Blumen, ster Renates Pflege so verschwenderisch statt aller Antwort wischte sie die in der Schürze ab und pflückte ein winträußchen. darunter eine blutrote Rose ob sie wüßte, daß rote Rosen Liebe ten, fragte der junge Mann, und der der Leidenschaft war so jäh in Renates sallen, daß sie mit einem fast ergebenen demütig nickte. Ob er wiederdürfe, fragte der Soldat, und Renate oder und versprach, am gleichen Abend kleinen Wicse hinter dem Gärtchen zu enate sah ihm nach, als er mit seinem ad über das Kopfsteinpflaster der Stadt ratterte, und sie wußte erschausaß sie ihn lieben würde. tlich zur verabredeten Stunde war er da, trug die rote Rose im Knopfloch hte nach dem Mädchen mit den leidenen Augen aus. Aber der Zufall s, daß Renate in diesem Augenblick im estgehalten wurde und daß statt ihrer das blonde Haar vom leisen Abendis Gesicht geweht, das neueste Tanzlied hinträllernd, die Wiese entlang schlennd auf unseren jungen Soldaten stieß. a tippte auf die rote Rose, die er im a trug, und fragte ihn, ob er auf ein n wartete. Als er unsicher bejahte, sich auf einen Heuhaufen und meinte, ädchen müsse sie sich ansehen. Renate urch das Fenster und fuhr zurück, als e einen Schlag erhalten. Sie sah, wie Soldat neben Maria ins Gras warf, rte der Schwester aufreizendes Lachen, er verfiel... aben sich täglich, der junge Soldat und nde Maria. Mit keinem Wort verriet jate. Sie wurde nur noch blasser und Dann kam der Tag, an dem der SolFeld ausrücken mußte. Es war ein zärtlicher Abschied, und Renate in leidenschaftlichen Herzen litt mehr r als Maria. soldat schrieb lange grüblerische Briefe ria, Briese, die Renate oft lange wie vo in den Händen hielt, ehe sie sie wester überreichte. soll ich bloß antworten?“ sogte Maria :„ I c h m a g k e i n e B r i e f e s c h r e i b e n, gefühlvolles, tiessinniges Zeug schon .“ ich für dich schreiben?“ fragte Renate, Scherz, und erst als Maria lachend Renate holte die Schwester; sie gingen die Wiese entlang, hin und wieder tönte Marias Lachen herüber, dann wurde es still. Der Soldat sprach von den Briefen, von den unauslöschlichen Liebesworten, von ihren Gedanken, die so wundervoll mit den seinen übereinstimmten. Aber das Mädchen antwortete mit einem flachen Scherz, einem verlegenen Lachen; und plötzlich sah sie ihn an und sagte ihm alles. Renate war kaum übemascht, als er an ihre Tür klopfte Sie sprachen beide kein Wort, sie lag plötzlich an seinem Hals und stammelte etwas von einem falschen Spiel und Lüge. Nein— dachte der junge Mann, während leise seine Hand über ihr Haar strich, das nicht so strahlend blond war wie das der Schwester, sondern etwas dunkler, als ob ein Schatten darauf läge— diese Briefe waren keine Lüge, sondern tiefste Wahrheit. Wenn jemand ein falsches Spiel trieb, so war ich es. Die Wahrheit ist, daß wir beide zusammengehören, wie wir es im ersten Augenblick fühlten. Aber ###t wenn man jung ist. läßt man sich vom äußeren Glanz blenden und geht beinahe an den wirklichen Werten vorbei. Zum Glück nur beinahe— dachte er und schloß Renate fest in seine Arme. Vor zwei Jahren wurde in Franzensbad ein Mooriorschungsinstitut für das deutsche Bäderwesen eröffnet. Nach einer gewissen Anlaufzeit sind die Arbeiten dort nun in vollem Gange. Neben rein naturwissenschaftlichen Forschungen über die Biologie der Moore und die Chemie wie Physik der Torfe ist die Untersuchung chemisch= und physikalisch=physiologischer. Fragen vorgesehen uno zum Teil schon in Angriff genommen. Das Institut ist außerdem die Auskunfts=, Kontroll= und Prüfungsstelle für sämtliche deutsche Bäder, die Peloide, also Erden, Torfe und Schlamme, als Hauptkurmittel oder zusätzliche Kurmittel in Form von Bädern oder Packungen verabreichen. Die Zahl solcher Orte ist nicht unbedeutend. Nach den bisherigen Erhebungen des Moorforschungsinstituts werden, wie dessen Direktor, Dr. W. Benade, in der„Umschau in Wissenschaft und Technik" berichtet, verabreicht: Moorbäder in 136, Schlammbäder in 16, Schlickbäder in 9 und Kreidebäder in nur 3 Bädern und Kurorten. Außerdem kennt man Peloidpackungen als zusätzliche Kurmittel in 23 Bädern und Kurorten. Aus dieser Zusammenstellung geht hervor, daß sich das neue Institut nicht nur mit Tordung stehende hohe innere Reibung. Ein weiteres Merkmal der Torfe ist ihre starke Wasserkapazität, die vom Gehalt an organischen Stoffen und deren Quellenzustand abhängig ist. Das mehr oder weniger hohe Wasserbindungsvermögen, der Aufteilungs= und Quellenzustand der Peloide wirken sich vor allem in dem thermischen Verhalten der Bäder aus. Wichtig ist eine genaue Einhaltung der vorgeschriebenen Temperatur. Betrachtet man die thermischen Wirkungen der Moorbäder näher, so sind dabei drei Stufen zu unterscheiden. Eine Wärmeübertragung kann nur stattfinden, wenn der Wärmeträger einen Ueberschuß hat, also eine Uebertemperatur gegenüber dem Körper. Ist dies nicht der Fall, so liegt eine Wärmestauung vor. Völlige Stauung findet nur in Bädern von Körpertemperatur statt. In Bädern, die als warm empfunden werden, ist die Wärmeabgabe des Leibes gestaut im Vergleich zu der unter normalen Verhältnissen stattfindenden lausenden Abgabe von Wärme an die Luft. Liegt die Badetemperatur noch unter dieser Grenze, so werden die Bäder als kühl empfunden, weil der Körper einen Wärmeentzug erfährt. In jedem Falle verhalten sich Moorbäder, fen, sondern auch mit Lehm, Schlamm, Schück bei denen der Wärmeübergang und auch der und Ton, also Verwitterungsprodukten, zu be Wärmeentzug langsamer und schonender erfol NSKK. in Afrika Während einer kurzen Rastpause in einem arabischen Dorf kauft sich ein Fahrer des NSKK.Transportregimentes schnell eine Eririschung. Wenn es auch mit der Verständigung hapert, so hellen etwas Findigkeit und die Fingersprache über die Schwierigkeiten hinweg Bild: NSKK.-Kriegsberichter Möllich Bali lernt arbeiten Zeitgemäßle Wirtschaft auf der Südseeinsel Ueberlieferungsgemäß gehört die Insel Bali in der europäischen Litevatur zu den„Paradiesen“ auf dieser Erdkugel. In zahllosen glutvollen Berichten und Geschichten und, seit der Erfindung des Lichtbildes, auch in Filmen, ist das Land und seine Bewohner in leuchtenden Farben geschildert worden. Die Nachricht, daß die Japaner, die im Verlauf dieses Krieges ere Anelddote Der ideale Sänger erhielt Rossini den Besuch eines der ihm etwas vorsingen und ihn Sy denn2“ fragte der berühmte nist.„#lles, was gerade gewünscht erklärte der Sänger,„Tenor, Bariton, Wetter“, meinte Rossini anerkendas bedeutet ja eine ungeheure PerIrsparnis! Da können Sie ja das Ter„rnnelm Tell“ ganz alleine singen!“ schäftigen hat. Im Vordergrund seiner Arbeit stehen jedoch die Moorbäder, über deren Eigenschaften und Wirkungen bereits wertvolle Forschungsergebnisse erzielt werden konnten. Untersuchungen in einer großen Zahl von deutschen Bädern haben gezeigt, daß alle Arten von Mooren zur Bereitung der Moorbäder Verwendung finden. Je nach der Art der Entstehung und den beim Aufbau des Moores beteiligten Pflanzengesellschaften unterscheidet man: Flachmoor, dessen Oberfläche eben ist und nur wenig über dem Grundwasserspiegel liegt; Waldmoor, das durch Versumpfung von Waldgegenden gebildet wird, aber auch ein späteres Stadium des Flachmoores darstellen kann; Hochmoore mit mehr oder weniger gewölbter Oberfläche und schließlich die den Flachmooren nahestehenden Moorerden. Die aus diesen Lagerstätten gewonnenen Torfe werden teils mit Süßwasser aufbereitet; vielfach werden die Moorbäder aber auch mit Mineralwasser, kohlensäurehaltigem Wasser, Schwefelwasser oder Sole hergestellt. Der Mineralwasserzusatz wirkt sich in verschiedener Weise aus, denn es ist mit der Einstellung eines Sorptionsgleichgewichts zwischen den Humuskolloiden und der jeweiligen Lösung zu rechnen. Bei Moorbädern, die an Kochsalz angereichert sind oder die mit Sole ist mit einem Eindringen von Kochsalz in die Haut zu rechnen. Der veränderte Salzgehalt der Haut wirkt sich auf deren Funktionen aus; hierdurch wird mittelbar auch der Gesamtorganismus beeinflußt. Charakteristisch für die Moorbäder ist ihre dickbreiige Konsistenz und die damit in Verbingen, anders als die Wasserbäder. So hat man festgestellt, daß ein Wasserbad von 38 Grad praktisch die gleiche Temperaturerhöhung des Körpers bewirkt wie ein Moorbad von 40 Grad. Rein äußerlich macht sich der thermische Reiz durch eine Rötung der Haut bemerkbar. Abschließend ist zu sagen, daß bei der Kaltund Warmanwendung der Peloide zu Bädern und Packungen eine große Anzahl von Variationsmöglichkeiten gegeben ist. Welche Bedingungen die günstigsten sind, und welche Form anzuwenden ist, wird jeweils von der Art der Erkrankung und der Reaktion des Organismus abhängen. Es geigt der Lanner Erinnerungen aus dem Wiener Biedermeier Lanner, Strauß und Ziehrer— dieser echt wienerische Dreiklang heiterer Lebensfreude und beschwingter Walzerseligkeit lebt heute noch in den Heurigenschenken am Fuße des Kahlenberges und vielen Lokalen der Stadt selbst fort. Da fehlt es nicht an Bildern, Gedenktaseln, buntem Wandschmuck oder vergilbten Zaitungsausschnitten, die diesen einst so überaus volkstümlichen Tonschöpfern gewidmet sind. Verfügte Joseph Lanner auch nicht über den Weltruhm eines Strauß oder die Fruchtbarkeit Ziehrers, der nicht weniger als 22 Operetten und 600 Walzer hinterließ, so erwarb er sich dafür den wohlverdienten Ehrentitel eines„Meistergeigers des Biedermeiers". Der hochbegabte Komponist wurde am 12. April 1801 in Wien geboren, zeigte schon in der Jugend ein hervorragendes musikalisches Talent und brachte es später auf der Violine zu großer Fertigkeit. Die Konzertsäle entsprachen wenig seinem Geschmack, weshalb er sich in richtiger Erkenntnis seiner künstlerischen Veranlagung bald den Tanzmelodien zuwandte. Lanner begann seine Lausbahn als erster Geiger eines Streichquartetts, in dem kein Geringerer wie Johann Strauß als Bratscher mitwirkte. Er baute dieses nach und nach zu einem größeren Orchester aus, mit dem er in Wien und Umgebung eigene Potpourris und Tänze, namentlich Walzerzyklen, spielte. Lanner hat es verstanden, diesen musikalischen Volksfesten im wahrsten Sinne des Wortes stets eine persönliche Note zu geben. Ein echtes Wiener Kind, das mit allen Fasern seines Herzens an der schönen Heimat hing, beschränkte der Meister seine Tätigkeit auf das lebensfrohe Oesterreich, während sein späterer Nebenbuthler Strauß auch im Ausland längere Gastspielreisen unternahm. Besondere Volkstümlichkeit genoß Lanner als Musikdirektor der k. und k. Redoutensäle in Wien. Doch konnte er sich an die dort herrschende steife Hofetikette nur schwer gewöhnen. Nachdem er auf einem großen Ball wieder einmal einen seiner Walzer temperamentvoll dirigiert hatte, trat die Erzherzogin Sophie auf ihn zu und sagte wohlwollend: „Nun haben Sie sich aber besonders abgemüht". Lanner schlug dgraufhin seinen Frack zurück und sagte im gemütlichsten Wienerisch: „Dös glaub i, kaiserliche Hoheit. Da schaun S' her, wia i schwitz!“ Diese unbedachte Aeußerung wurde dem jovialen Meister sehr übel genommen, man enthob ihn seiner Stellung und setzte ihn erst nach längerer Zeit wieder in Amt und Würden ein. Vor nunmehr hundert Jahren, am 14. April 1843, ist Joseph Lanner im Alter von erst zweiundvierzig Jahren in seinem geliebten Oberdöbling heimgegangen. Er hinterließ trotz seiner kurzen Lebensdauer immerhin 208 melodienreiche Werke, die sich durch Harmonie und wirkungsvolle Instmimentierung auszeichnen. Als echte Erzcugnisse der aus Anmuit, Humor und Sentignentalität gemischten Wiener Musik werden sie heute noch viel gespielt, wobei natürlich die mitreißenden Walzer im Vordergrund stehen. die zu Niederländisch=Indien gehörige Insel besetzten, auf Vali bereits in großem Maßstabe Baunwollkelturen angelegt haben, fährt also sehr real und nüchtern in eine Traumwelt, wie sie in der Vorstellung der meisten Europäer von dem Eiland leben nag. Daß die großzügige japanische Planung auf einer durchaus richtigen Einschätzung der wirtschaftlichen Möglichkeiten, die Bali bietet, benucht, steht außer Zweifel. Die Insel, die mit der südöstlich vorgelagerten Insel Pandita etwa 5000 Quadratkilometer groß ist, teilt mit dem östlichen Java den Wasserreichtun und das ungemein günstige Klima. Auch bisher schon gehörte dort, noben Reis, Mais, Tabak, Palanzucker und Gewürzen, Baumwolle zu den Haupterzeugnissen. Aber diese praktischen Dinge standen, wenn wir etwas von Bali hörten und sahen, zurück hinter der Romantik, die sich um die Bewohner, die Balinesen, dieser kleinen Insel, wob. Um ihre uralten kultischen Tänze, ihre poetischen Feste, um den eigenartigen Reiz ihrer primitiven und doch hochentwickelten Kunst, sowohl der religiösen, wie der Gebrauchskunst, imm ihre Musik und deren zum Teil sehr seltsamen Instrennente und— vor allem!— um den Zauber ihrer schönen Mädchen und Frauen. Tausende von Seefahrern und Matrosen. Steuermännern und Kapitänen aus aller Herren Ländern, sagt man, verloren ihr leichtentzündliches Seemannsherz an eine Schöne von Bali. Denn die Balinesinnen steyen in dem Ruf, über betörende Mittel zur Erregung der Liebesleiden= schaft zu verfügen: herrlichen Wichs, kindliche Zartheit, weiches Gemüt und fcuriges Gefühl. Dies alles gehüllt in die recht leichte Bekleidung neckischer kurzer Röckchen und liiftiger Schleier Gewiß hat bei diesem Idealgemälde von Vali und den Balinesen die Phantasie der Europäer, der von jeher die Inselwelt des Indischen Ozcans als ein Wunderreich erschien, viel hinzugetan. Tatsächlich aber neymen die Einwohner von Bali innerhalb des Bereiches der indischen Inselkulturen eine Sonderstelluung ein. Wenn jetzt die modernen wirtschaftlichen Pläne Japans den natürlichen Reichtum Balis durch Balumwollkulturen im großen auf vationelle Weise zu nützen suchen, so wird das für viele Balinesen und noch mehr sicher für viele schöne Balinesinnen einen Unischwung in der Lebensführung mit sich bringen, zum mindesten, soweit sie wirklich das poetisch=paradiesische Dasein einer internationalen„Sehenswündigkeit“ ersten Ranges geführt haben, das man ihnen so schwärmerisch angedichtet hat. Dafür wird aber auch aus einem gesegneten Stückchen Ende das herausgeholt werden, was in ihm steckt, und das wird in diesem Fall schließlich auch den Balinesen selbst zugute kommen. bekannte Rheinromantik tsches Kulturleben im Spiegel Schönheit des Rheines ist nicht erst mals begann die erste Verherrlichung des schaftlic Stroms als landschaftliches deutsches Idealbild. Clemens entzündete(1802) mit seiner Begeisterung auch Achim von Arnim, bei Gachen des#heines in nicht erst dessen gelegentlichem turzem Besuch im Rheinn der Romantik entdeckt worden. Es gau. Das bleibende Ergebnis dieses Aufn vor ihr eine Zeit, in der es zum enthaltes war der gemeinsame Plan zu„Des on gehörte, auf dem Rheine gefahren Knaben Wunderhorn“. Man zog damals den Rhein sogar] War Clemens der Begründer, so ist seine weiz vor. Wir verstehen hier unter Schwester Bettine die eigentliche Dichterin omantik nicht die spätere Zech= der Rhein=Romantik geworden. Sie schrieb ik und auch nicht die billige Ruinen= die duftigste, musikalisch=sinnlichste Prosa des ben=Romantik. Sie findet man erst= Rheinerlebnisses(„Goethes Briefwechsel mit Schrifttum des Mainzer Professors einem Kinde",„Die Guenderode",„Clemens Vogt, dessen Herz und Hirn, als er Brentanos Frühlingskranz, aus Jugendchtzigjährig verstorben war seinem briefen ihm geslochten"). Hier wird mit Leigemäß unterhalb Rüdesheim im denschaft die Natur der theinischen Landversenkt wurden. Gemeint ist hier die schaft erlebt und mit einer sprühenden, unverche Romantik, die dem Rhein den brauchten, aus dem Volksmund sprudelnden schein eines vaterländischen Stromes Sprache dangestellt. Auch sie verquickt das seine Landschaft erlebte und nach Naturerlebnis mit ihrem Liebeserlebnis(zu den Bauern und Bürgern am Achim von Arnim). Es gleist in ihren Darein selbstbwußtes Heimat= und Kul= stellungn:: so von in allen und selbst l gab und als Folge auch die Augen darum ringt sie, das Unfaßbare ihrer Erlebgemeinheit auf dieses Kulturgut hin= nisse darzustellen. Was Karoline von GuenDiese dichterische Romantik ist das Ge= derode in ihren Gedichten und später Goethe weniger Jahre(1801—1808). Wir im„Sankl=Rochus=Fest# Bingen".„Im sie im wesentlichen den Mitgliedern Rheingau Herbsttage", zur Rheinromantik eunden des Hauses Brentano; sie beitrugen, geht auf Bettinens Schwärmerei kt sich auf die Schilderung des Rhein= zurück. lso der Gegend zwischen Rhein und! Es ist das Verdienst Otto Doderers, diese von Wiesbaden bis Rüdesheim, und Tatsachen erstmalig ausgefunden und nachherhin auf die Orte Rüdesheim, auf gewiesen zu haben. Er hat aus Briefstellen ühmten Naturpark des Grafen Ostein, und Dichtungsausschnitten zu diesem Erweis der Stelle des heutigen Nationaldenk= das köstliche Büchlein„Brentanos im Rheing. und auf Winkel, wo die Brentanos gau“(Alsons=Henn=Veirlag Ratingen) geschafohaus besaßen. Ja, im Grunde fen. Es bedeutet einen wertvollen Beitrag zur es nur ein paar gelegentliche Ferien= Kenntnis der deutschen Romantik. Sie beruht alte, die die Geburtsstunde der wie die Heidelberger Romantik auf ihrer entin wurden. schiedenen Hinwendung zum Volkstümlichen. ens Brentano verquickte(1801) eine Es ist allerdings nicht so, auch diese Erkenntraschen Liebschaften, diesmal zur nis verdanken wir Doderer, als ob die Dicheimer Wirtstochter Walpurgis, mit tung der Rhein=Romantik sogleich in die chwarmerisch erlebten Umarmung der breitesten Kreise gedrungen sei. Ihre Werke eimer Landschaft. Das Mädchen, das beeinflußten erst weitere Leserkreise, als sie sls von ihm wissen wollte, wurde die selbst schon Vergangenheit geworden waren. che Muse der Rhein=Romantik. Da= Noch 1847 klagt Eichendorfs:„Noch ist kein Menschenalter vergangen, seit die moderne Romantik wie eine prächtige Rakete funtelnd zum Himmel stieg und, nach kurzer wunderbarer Beleuchtung der nächtlichen Gegend, oben in tausend bunte Sterne spurlos zerplatzte. Nur Bettine, deren bedeutendstes Rhein=Romantik=Buch„Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“, 1835 erschien, war es vergönnt, die ursprüngliche Rhein=Romantik in die neue Zeit hinübergerettet zu sehen. Hleinrich Reichert Ein Pionier der deutschen Parbenchemie Aus der klassischen Zeit der großen chemischen Entdeckungen leuchtet neben Justus von Liebig ein zweiter berühmter deutscher Name auf: August Wilheim von Hofmann. Er ist einer der bedeutendsten Entdecker, Entwickler und Systematiker auf dem Gebiet der organischen Chemie, im besonderen der des vielgestaltigen Ammoniaks und der organischen Basen. Wenn wir von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, ja oft von Jahr zu Jahr staunend vor den Wundern und phantastischen Errungenschaften der chemischen Farben und der Teerfabvikate standen, wenn auf dem Boden dieser chemischen Tisziplinen sich gewaltige Inbustrien entwickelten, so dankt die Welt diese so weit und tief ins praktische Leben reichende Entwäcklung dem deutschen Forscher A. W. von Hofmann. Er wurde in Gießen am 8. April 1818 geboren und begegnete dort als Student dem älteren Lievig. der ihn in sein Laboratorium zog, wo er bes zum Jahre 1845 als Gehilfc des genialen Schöpfers der modernen organischen Chemie arbeitete. Unter den Aspekten der Gegenwart muß es der Teutsche mit gemischten Gefühlen betrachten, daß Hofmann, kurz nachdem er sich in Bonn habilitiert hatte, nach England ging und dort fast zwei Jahrzehnte lang durch sein Genie den Briten ihre Chemie aufbaute. So boch mußten die Engländer die Bedentung und die Ergebnisse der Arbeiten Hofmanns einschätzen, daß die britische Regierung ihn im Jahre 1861 zum Präsidenten der Londoner Chemischen Gesellschaft ernannte. 1862 kehrte Hofmann nach Deutschland zurück, zuerst nach Bonn, als Leiter des dort neu errichteten Chemischen Laboratoriums, ein Jahr darauf nach Berlin, wo er als Nachfolger Eilhart Mitscherlichs ebenfalls ein modernes Laboratorium schuf. Aeußere Ehren häuften sich auf seinem Haupt. 1868 gründete Hofmann die Deutsche Cheneische Gesellschaft. 1890 wurde ihm der erbliche Adel verliehen. Unter den zahlreichen wissenschaftlichen Entdeckungen von Hofmann, die das gesamte Gebiet der organischen Chemie entscheidend befruchteten, stehen seine Arbeiten über die Anillinfarben in vorderster Linie. Sie begannen 1858 mit der Herstellung eines Karmesinrots durch Einwirkung von Chlorkohlenstoff auf Anilin. Die Untersuchung des roten Teerfarbensioffes Fuchsien führte Hofmann zur Entdeckung des Rosanilins, zur Feststellung der Natur des Anilingrüns und schließlich zur Darstellung des herrlichen, nach ihm benannten„Hofmanns Violett". Die Chemie verdankt von Hofmann, der nicht nur ein bahndrechender Finder uid wissenschaftlicher Pionier, sondern auch einer der besten, weitwirkenden Lehrer der akademischen Jugend und des begalten Chemiker=Nachwuchses in Deutschland war, auch eine Reihe wichtiger, chemischer Apparate(„Hofmannsche Röhre" und vieles andere.) Die deutsche Teerindustrie und Farbenchemie— es gibt jetzt rund ein halbes tausend großtechnisch erzeugter Teerfarbstoffe!— ist heute und schon seit Jahrzehnten führend in der Welt. Dieses ganze technisch=wissenschaftliche Gebiet hat sich quantitativ und qualitativ zu einem Umfang und zu einer praktischen Bedeutung von solchem Ausmaß entwickelt, daß der einzelne gelehrte Fachmann oder Spezialist es kaum noch übersehen kann. Es ist der Deutsche August Wilhelm von Hofmann, der diese revolutionierenden Fortschritte führend einleitete und selbst bereits entscheidend sicherte. Der große deutsche Chemiker starb mit 74 Jahren, bochgeehrt und tief betrauert, am 5. Mai 1892 in Berlin. Unbekannte Briefe Goethes Etwa zwischen 1821 und 1832 sind zahlreiche bisher völlig undekannt gewesene Briefe Goethes geschrieben, die der greise Dichter an Wilhelmine v. Münchhausen, die Tochter des damaligen Hofjuristen Friedrich v. Münchhausen, richtete, die im Jahre 1800 auf dem alten Familienbesitz Steinburg bei Eckartsberga in Thüringen geboren war und der der Dichter bis an sein Lebensende in tiefer Liebe und Freundschaft verbunden geblieben ist. Die Briefe an das junge, schöne und lebenslustige Mädchen(die Liebe zu Wlhelmine war in vieler Beziehung vielleiche tiefer und nachhaltiger als die zu Ulrike von Levetzow; und mit viel mehr Recht kann man hier wohl von„Gocthes letzter Liebe“ sprechen), fanden sich auf einem Gutshofe in Thüringen. Besonderes Interesse gewinnen sie in Verbindung mit den aufschlußreichen Mitteilungen Hans Schauers in der Viermonatsschrift der Gocthegesellschaft, die der Untersuchung der Goetheschen Beziehungen zur Münchhausenschen Familie gewidmet sind. Nachstehend seien einige der bisher unbekannten Goethebriefe mitgeteilt. Weimar, den 13. Aug. 1831. „Schon lange, meine Teuerste, wünsche ich ein Wortchen von Ihnen zu vernehmen! Ist es doch, als wenn wir hundert Meilen auseinander wohnten! Heut erfreuen Sie mich durch ein kleines liebes Andenken, das durch seine zierliche Nützlichkeit mich jeden Tag erheitern soll, und mir das Zeugnis gibt: daß Sie manchmal freundlich an mich denken und sich für mich be schäftigen mogen. Tausend Dank! für diese früh zeitige Gabe, mit Vorbehalt einer kleinen Erwiderung. Ich eile, Sie meiner unwandelbaren Anhänglichkeit zu versichern. Der Ihrige I. W. v. Goethe.“ „Mit lebhaftem Danke kann ich, meine Teure, die liebevolle Anfrage günstig erwidern und ver melden, daß ich, von einem harten Anfall, mich schnell und glücklich erholt habe und mich um so mehr stille halte, auch mich als Genesender be trachte, als ich Hoffnung habe, Ihnen noch vor Weihnachten persönlich zu versichern: wie, selbst in schlimmen Stunden, das Andenken an Sie und Ihre Gewogenheit mich nicht zu verlassen, vielmehr zu der angenehmsten Erholung gereicht hat. Wenn der bunte Diener(gemeint ist ein Fußbänkchen) Ihrem Füßchen schmeichelt, so denken Sie sich ihn als Stellvertreter Ihres Freundes, welchem Ihre Nähe das wünschenswertbeste bleibt. Es ist immer noch die alte Nachbarschaft, die sich meldet. Dem H. Gemahl die schönsten Empfehlungen. Lassen Sie mich Sonnabends jederzeit von sich wissen. Treu angeeignet I. W. v. Goethe.“ „Sie so nah zu wissen, und nicht zu sehen, meine Teuerste, war mir sehr peinlich. Möge Sie eine bessere Jahreszeit treulich zu uns füh ren. Haben Ihnen meine kleinen Gaben einige Freude gemacht, und erinnern solche Sie an einen treuen Freund, so sind meine Wünsche erfüllt unwandelbar angehörig I. W. v. Goethe.“ Weimar, den 7. Januar 1832. Wenige Monate später, am 22. März ist Goethe gestorben. Mittwoch, den 7. April 1943 DER NEUE TAG Nr. 97 Von Madrid nach Tanger(IV.) Die heilige Stadt der Mauren Fahrt nach Kauen in Spanisch-Marokko— Erst 1920 von den Spanlern erober! Fll Tanger, im April. Ueber die glatte, tadellose Autostraße schraubt sich der kleine Wagen in die Berge nach Tetuan □ empor, vorbei an primitiven Häuschen von Mauren, an steilen Hängen vorüber, hinter uns Tanger, die internationale Stadt NordUn afrikas. Und vor uns als Reiseziel Xauen Die Berge vor uns sind in der Ferne noch deinkelstes Violott Rechts ein stilles einstöckiges Gebäude, das sich als Herberge entpuppt. Hotel wäre zuviel gesagt. Wir trinken einen landesüblichen Tee mit Pfefferminz. Dann überqueren wir den Marktplatz, der mit winzigen, spielzeugähn in dunkelstes Violett getaucht, trotzdem Mittag kaum vorüber ist. Langsam werden die Bergketten grüner, bis am Horizont ein scharf gekanteter Bergzug erkenntlich wird, dem jedes Grün fehlt. Einsam und gewichtig ragen seine Konturen, bisweilen noch von Schnee bedeckt, in den leicht diesigen Frühjahrshimmel. Es ist die Bergkette ostwärts des Rio Martin, der vom Atlas herunter nach Tetuan fließt, um dort ins Mittelmeer zu münden. Wir haben die Wasserscheide zwischen Tanger und Tetuan ererleichtert geht es den Abhang ins Tal des Martinflusses hinunter. Schafherden weiden friedlich an der Seite des Weges, einzelne Marokkaner begegnen uns zu Fuß oder auf dem Maulesel, beide Beine herunterbaumeln lassend. Schwer mit Holz oder Holzkohle beladene Frauen tratten an der Seite der Autostraße hin, und an einer Stelle seitlich des Weges waschen spanische Soldaten ihre Wäsche für den nächsten Sonntagsbummel in Tetuan. Kurz vor dieser alten spanischen Siedlung in IDaraP PIR M. H CT111-A L 4 Marokko biegen wir gen Südosten ab, über=ueren den Mor“* von Ge schraubt sich der Wagen hoch, ine die malerische, beinahe finstere Gebirgskette, rechts queren den Martinfluß und fahren hinauf in die von Gebüsch bestandenen Berge. Langsam schraubt sich der Wagen hoch, links die male unter uns der Martinfluß. Wo haben wir dies alles schon einmal erlebt? War es in NordArgentinien oder Bolivien oder Chile, oder war es in Südperu in tagelangen, anf en Autoreisen? War es nstrengender pataden, einsamen Autoreisen? War es in der patagonischen Vor=Cordillere zwischen Schafherden dunkelstachligen Calasata=Sträuchern? und Vom Gebirgskamm schieben sich Ausläufer über Ausläufer hinab zum Fluß. In eleganten Win dungen umgeht sie die Straße, die auch hier recht gut ist. Ein Polizeiposten hält uns an. Wohin? Woher? Ein kurzer Gruß und die Fahrt geht weiter auf kauen zu, das im Jahre 1883 das Auge des Europäers zum erstenmal sah. Es war der Franzose Foucauld, der sich, als Jude verkleidet, dort einschlich und einige Jahre später zum erstenmal über diese heilige Stadt der Mauren berichtete. Erst 1920 konnten die Spanier diese maurische Stadt, die nur 60 Kilometer von Tetuan entfernt in den Bergen liegt, erobern. Seitdem führt der Eroberer Xauens, der spanische General Berenguer, den Titel eines „Grafen von Jauen". Plötzlich taucht hinter einem Bergvorsprung ein neuer Polizeiposten auf. Ein neues Woher und Wohin, und links biegen wir nach Tauen ein, vorbei an einem lichen Läden bestanden ist. Kaum hat ein solchas Oöda iün don Besitzer ches Lädchen für den Besitzer Raum. Auf dem Marktplatz selbst sitzen Händler, die ihre Kleinigkeiten an den Mann zu bringen versuchen. Ein paar Kilo Kohle, einige wenige Früchte, farbige Erde, diese oder jene Dinge des Haushaltes, wie holzgeschnitzte Löffel. Der Umsatz cheint nicht sehr groß zu sein. jedoch mit um o größerem Geschrei verbunden. Hell sind die leinen Häuschen getüncht, blau oder rosarot die Hausschwellen gestrichen. Am Hang in einem Miniaturhäuschen scheint das Café der eleganten Welt Xauens untergebracht zu sein. Aus den winzigen Fensterchen ohne Scheiben blicken Araber mit weißen Burnussen heraus. Nach dem Abhang zu liegt ein altes portuaus den Träumereien auf. Zwischen Xauen und Tetuan liegen Jahrhunderte. Um die Tangerzone Als Spanien vor zwei Jahren die intemationale Tangerzone besetzte, geschah dies, um den Krieg aus der nächsten Nähe des spanischen Marokko=Protektorats herauszuhalten. Der Protektorats ial nicht de jure gelten. War im Grunde genom spanischer herauszuhalten. and konnte au nsicht lediglich als de facto und damals geschaffene Zustand konnte auch nach r Ansicht ? 9 men die Schaffung dieser internationalen Zone dem politisch=diplomatischen Intrigenspiel der Briten zu verdanken, die unmittelbar gegenüber ihrer Zwingburg Gibraltar keinen anderen europäischen Staat festen Fuß fassen lassen wollten, so konnte die Besetzung durch Spanien iele giesisches Fort aus den Zeiten Heinrichs des Seefahrers. Die Gartenmauern sind zerfallen, einige Turmreste stehen noch. Zwischen den auf vielen verwaltungstechnischen Gebieten keine grundsätzliche Aenderung bringen. Eines dieser Gebiete ist das der Ansässigkeit. Die gesamte Tangerzone besitzt eine Bevölkerung von rund 100000 Menschen, von denen die Hälfte in Tanger selbst wohnt. Abgesehen von annähernd 40000 Marolkanern und 13.000 Ruinen sprießt Gras und wachsen knorrige Sträucher. Wir wandern über einen drejeckigen Platz hinüber in die engen winkligen Gassen, die sich langsam den Hang hinunterziehen. Spazierengehen auf Kopssteinpflaster ist ein eigenes, etwas anstrengendes Vergnügen. Xauen ist die Stadt der Teppichweber. Augenblicklich liegt die gesamte Weberei jedoch aus Materialmangel still. Selbst bis in dieses stille, verträumte Maurendörschen ist der Kriea uden setzt sich der Rest aus Engländern, Franzosen, Italienern und Spaniern zusammen. Die stärkste Kolonie aber ist die 2000 Köpfe zählende britische, die dort seit Jahrzehnten ansässig ist und nach dem Weltkrieg durch viele pensionierte Offiziere und Beamte starken Zuzug erhielt. Die Nähe des britischen Gibraltar, das Klima der Tangerzone und die vorhandenen Bequemlichkeiten des Lebens waren die Hauptanziehungspunkte für diese englischen Pensionäre, die sich jedoch zum großen Teil sehr aktiv im täglichen Leben der Zone beteiligten. Dank ihrer finanziellen Verhältnisse gewannen sie einen großen Einfluß auf die marokkanischen Teile der Bevölkerung, und nicht wenige erlernten den in Tanger gesprochenen hen Dialekt bis zu einem gewissen Grade arabischen der Ferti Diese 2 Tangerzone haben die Briten nach Kriegsaus bruch geschickt zu einer intensiven Agitations tigkeit. Vertrautheit mit den Verhältnissen der tätigkeit gegen die Achsenmächte ausgenutzt Die Zone wird mit Agitationsmaterial aller geradezu bombardiert, selbstverständlich in arabischer Sprache, vielfach Art alles in arabischer Sprache, vielfach jedoch da neben auch in allen Kultursprachen der Welt. Ein ganz besonderes Augenmerk hat die britische Agitation auf das Spezialgebiet der Gerüchtemächerei geworfen. Dabei unterstützt die Briten weniger die Durchschlagskraft ihrer Argumente als die Tatsache, daß sie eine der stärksten, wohlhabendsten und ältesten Kolonien des internationalen Tanger und reichlich mit privaten und offiziellen Mi und daß ihre privaten und offiziellen Mitglieder Land, Leute und litteln versehen sind, Sprache kennen. Geschickt wird diese Basis zur D Hetze gegen die Achsenmächte benutzt unter der selbstverständlichen Ausnutzung der Verworren. heit einer überalterten internationalen Gesetzgebung, die noch aus den Tagen kurz nach dem ersten Weltkrieg stammt und den heutigen Verhältnissen keine Rechnung tragen kann. Für die Besetzungsmacht sind diese Umstände zum mindesten lästig, vor allem in Anbetracht oer Tatsache, daß Spanien außerordentlich viel an einer friedlichen Weiterführung des täglichen Lebens seiner marokkanischen Protektionszone liegt, die im Süden an das von den Yankees besetzte Französisch=Nordafrika grenzt und der im Norden das britische Gibraltar vorgelagert ist. Die De-facto-Besetzung der internationalen Tangerzone konnte in Anbetracht der besonderen internationalen Bindungen keine völlige Beruhigung dieses nordafrikanischen Nervenzentrums bringen. Einer der neuralgischsten Stränge ist jener der britischen Agitation. gedrungen. Gevatter Pantofselmacher und Schustermeister sitzen in hren winzigen Klausen und arbeiten still und ohne europäische rasieren Schädel Hast vor sich hin. Barbiere rasieren Schädel meist nach dem Prinzip, vorne alles weg und hinten lang, eine Haartracht, die regional bedingt ist und die man auf der Straße nicht sehen rann, da jedermann irgendeine Kopfbedeckung trägt. Verschleierte Frauen lassen Truppenlager, ein steiles Berggelände empor. Unvermittelt steht der kleine Wagen auf einer Art Marktplatz mit Kopfsteinpflaster. Ein Traum aus 1001 Nacht Zwischen den Fugen des Marktplatzes Gras. Ein müder Brunnen plätschert leise. nur die Augen sehen und wirken im herab sinkenden Zwielicht des späten Nachmittags doppelt geheimnisvoll, und manches schöne braune oder schwarze Augenpaar blinzelt, wie uns scheint, neugierig über den weißen Echleierrand. Vier Moscheen hat das kleine, verzaubert anmutende kouen, zierlich mit ihren achteckigen Türmen. In den Abendhimmel und die Dämmerung schallt cintönig der Ruf der Muezzins an die Gläubigen Mohammeds, des Propheten. Noch einen Blick wersen wir über das Gewirr der kleinen Häuschen, gegründet von den letzten Flüchtlingen der Araber aus Spanien, die ihren Glauben nicht aufgeben wollten, dann gleitet unser Wagen den steilen Berghang hinab. Die Gebirgszüge hüllen sich in immer dunkler werdende nächtliche Schleier und bald träumen wir offenen Auges in das helle Scheinwerserlicht des Wagens, das einsam und gespenstig durch das dunkle Tal huscht, von weißgekleideten, sich nachlässig in den ten wiegenden, verschleierten Frauen, kleinen Händlern und Handwerkern, die wie Gestalten aus 1001 Nacht anmuten. Erst die Lichter des Europäer=Viertels von Tetuan scheuchen uns Argentinien enttäuscht über das Verhalten der USA SN Buenos Aires. 6. April. Seit gecumer Zeit herrscht in Argentinien darüber Empörung, daß die Nurdamerikaner zwar den Sühamerikanern allerhand wirtschaftliche Verspeechungen gemacht haben, sich aber jetzt unter offensichtlich recht fadenscheinigen Gründen um die Erfüllung drückten. Besonders spitzt sich zwischen den IISA und Argentinien die Streitfrage über die Nichtzulassung argentinischer Fleischwaren auf dem USA=Mark: zu. Der demokratische USA=Abgeordnete Celier hatte sich für die Wiederzulassung argenimischer Fleischlieferungen nach den Vereinigten Staaten eingesetzt, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu verbessern. Diesem Vorstoß Cellers widersetzten sich andere Kreise in den Vereinigten Staaten mit der Behauptung, die Einfuhr argentinisches Fleisches würde die us=amerikanische Viehwirtschaft gefährden und die sanitären Vorschriften über den Hausen werfen; einmal werde in den Vereinigten Staaten genügend Fleisch zur Eigenversorgung produziert und es sei mehr Weideviveh vorhanden als je zuvor; sodann aber bedrohe die Gefahr der Maul= und Klauenseuche, die in Argentinien herrsche, den us=amerikanischen Viehbestand; gerade um das zu verhüten, sei ja die Einfuhr argentinischen Fleisches verhindert worden. Gegen diese äußerst durchsichtige Argumentation wendet sich die argentinische Presse voller Empörung.„La Nacion“ schreibt, es sei klar, daß die angebliche Furcht der Vereinigten Staaten vor der Maul= und Klauenseuche ein fadenscheiniger Vorwand sei, um den Import der argentinischen Fleumwaren zu verhindern. Andere Länder hätten z. B. Fachleute zur Spezialuntersuchung geschickt und importierten große Mengen argentinischen Fleisches. Daraus ergebe sich, daß von Maulund Klauenseuche gar keine Rede sein könne. In demselben Sinne äußert sich die Zeitung „La Prensa". Ganz allgemein ist man der Ansicht, daß die USA die wirtschaftliche Lage Argentiniens, das einen Ueberfluß an Fleisch habe, und jetzt im Kriege nicht die notwendigen Absatzmärkte besitze, lediglich ausnutzen wollen, um dieses Land den politischen Wünschen Washingtons gefügig zu machen. Unteroffizierlaufbahn des Hee Unteroffizier bildet als Gruppen- oder führer mit das Rückgrat des Heeres NSG. An allen Fronten sind es offiziere, die als Führer kleiner und kle Einheiten oft das Gefecht entscheiden. Gruppen= uno Zugführer, als Stoßt SE woch, 7. April r Veilche gens hat es hei der Tür stand rige Sohn unse Faust einen Ve gte mit einer gratuliere!“ Ana und setzteni ich. Dann haves Glas getan Bernd gabg „Solch klein er,„da könner en!“ Und dann s ihrem Gärtd schon ganz zeiti sie geholt. der Ecke“, sagte Im Obergebietsführer Kohlmeyer gefallen Der Führer des Gebietes Hambura 26 der Hitlerjugend und Leiter des Amtes Jugendpflege und Jugendertüchtigung der Hansestadt Hamburg, Obergebietsführer Wilhelm mohlmeyer, ist am 12. März im Kampf gegen den Bolschewismus gefallen. Gauleiter und Reichsstatthalter Karl Kaufmann hat zum Tode des Gründers der ersten Jugendgruppe der NSTAP in Hamburg und langjährigen Führers der Hamburg einen Tagesbefehl erlassen. Der Unteroffizier als Ponzerkommandant führer, Nachrichtentruppführer, Gran werfertruppführer, als Geschützführer, Stützpunkt= und Panzerkommandanten. all bilden sie das Rückgrat des Hee Einen großen Teil der Erfolge verdanken ihrer Führung und Leistung. Jeder Deutsche, der gesund, zuverlässig und## bereit ist, kann mit 17 Jahren als offizier=Bewerber in das Großdeutsche eintreten. Verpflichtung kann erfolgen fü Dienstzeit von 4½ oder 12 Jahren. dungen nimmt zu jeder Zeit das nächst bezirkskommando entgegen. Die Arbeits pflicht ist für Unteroffizier=Bewerber au Monate verkürzt. Truppeneinheit und Wi gattung können selbst gewählt werden. Beförderung zum Unteroffizier ist bei bewährung nach neunmonatiger Die möglich. Bei entsprechender Leistung auch die Uebernahme in die Offizier=Lau erfolgen. Ein zweiter Weg zum aktiven#### offizier geht über die Unteroffizier=S Bewerbungen sind an das Wehrbezirk mando oder an die Annahmestellen für He er Hitlerjugend, Unteroffizier=Schulen, Berlin W 35, V straße 32, zu richten. Sohn Tieferschüttert hat uns die traurige Nachricht, daß mein heißgeliebter, unverges. licher Mann, mein lieber unser Schwiegersohn, Bruder und Schwager Georg Regenthal Unterolfizler In einem Gren.-Regt., Inh. des.K. 2. des Inl.-Sturmabzeichens und des Verwundetenabreichens in den schweren Kampfen am Ladogasce den Heldentod für seine geliebte heimat im Alter von 25 Jahren erlitten hat. In unsagbarem Schmerz trauern um ihn: Frau Marga Rezenthal geb. Loh- Frau Stanlsl. Regenthal als Mutter— Maria und Hans Regenthal als Geschwister- Gerhard Rath und Frau Lore geb. Regenthal Familie Fritz.ön als Schwiegereltern und die übrigen Anverwandten. Köln-Mülheim(Berliner Str. Nr. 41), den 7. Aoril 1943. Excquien: Freitag. 9. April 1943. vorm..45(100 Uhr, In der Pfarrkirche St. Antonius zu Koln-Mulkeim. Tiefentalstraße. Mart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß am 1 10. März 1943 mein innigstgeliebter Catte, unser lieber Vater, unser lieber Sohn und Bruder, Schwager und Onkel Erich Preuss Grenadier In einem Gren.-Rext., Inh. des Verwundeten-Abreichens und der Westmedaille im bluhenden Alter von 32 Jahren in den schweren Kamplen im Osten sein junges Leben fur Fuhrer und Heimat hingab, Fern seinem Heldengrabe trauern: die tielbetrübte Cattin, seine Kin. der, seine Eitern, Geschwister. und die übrigen Verwandten. Dansweller Klein-Dankheim. Gladbeck. im Marz 194.1 Totenamt: Freitag, 9. April 1943. 10 Uhr. In Brauweiler. Der Herr über Leben und Tod nahm heute meinen geliebten Gatten unsern guten Bruder. Schwager und Onkel, den Herrn losef Gasten nach längerem Leiden oltmals ge starkt mit den Sterbesakramenten der kath. Kirche, im Alter von 70 Jahren zu sich in sein Reich. Um ein stilles Gedenken fur den ieben Verstorbenen hitten: Frau Wwe. Josel Gasten Mara geb Streiter und die übrigen Anveruandten Koln-#eutr(Arnoldsstr. 31). den 3 April 194.3 Seelenamt: Donnerstag. 8. Aoril. .45(10.30) Uhr Plarrkirche St. hterbertus Koln-Deutz. Beerdigung am selben Tage. 15.30 Uhr. Leichenhalle Deutzer Friedhof. Fassen konnen wir es nicht! 11 Und doch war es die gottliche Liebe, die meinen treusorgenden Gatten, unseren lieben Pilegesohn und Netfen. Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Vetter und Onkel, den Geireiten Jakob Steinberg zu sich in ihren Frieden nahm. Er starb den Soldatentod am 17. Januar 1943. 31 Jahre alt, bei Woronesch und opferte damit— wie sein Vater 1915— sein junges Leben den Seinen. Seine Kameraden stellten ihm ein ehrendes Zeugnis treuer Kameradschaft und dienender Liebe aus. Wenn auch sein Leib in tremder Erde ruht, so ist es uns doch ein’rost in unserem Leid, seine Seele in der ewigen Heimat zu wissen. In tietem Schmerz: Frau Fine Steinberg geb. Helleckes- Theo Steinberg und Frau Käthe geb. Odanthal- Christ. Steinberg und Frau Ioh. geb. Hagedorn. Josef Steinberg. z. Zt. Wehrmacht. und Frau Stanisl. geb. Nouakowski Cerhard Aben und Frau Grete geb. Muscheid- Wilh. Helleckes und Frau Thea geb. Drehsen und die übrigen Anverwandten. Köln-Holweide. Koln-Mul keim(Keupstraße 81). Bremen. den S April 1943. Seclenamt: Freitag. 9. April 1943. morgens.00(100 Uhr, in der Rektoratskirche St. Elisabeth. KolnMulheim. Elisabeth-Breuer-Straße Statt besonderer Anzeige! Gott der Herr nahm zu sich in sein himmlisches Reich meinen lieden Mann, den treusorgenden Vater unseres Kindes, unseren guten Sohn. Bruder. Schwiegersohn und Schwager herrn Dr. med. Konrad Maria Herhaus Oberarzt der Luttwalle Er hiel in Tunesien am 1b. März 1943 kurz nach Vollendung seines 29. Lebensjahres in Ausubung sernes Berufes. Ein aufrechter katholischer Christ, war er treu in alem bis zum Tode. Margrit Herhaus geb. Roessing Werner Herhaus" Dr. med. Bernhard Herhaus, Oberstabsarzt a.., und Nelly Herhaus geb. Faust" Dr. med. Bernhard Herhaus. Assistent an der med. Poli. kinik der Universitat Koln. r. 21. Oberarzt bei der Wehrmacht Johanna Roessing geb. Harde Erich Roessing Fabrikant. z. 71 Oberleutnant bei der Wehrmacht Dr. Jur. Helaz Mosler. Rechtsanwalt. z Zt. Lentnant bei der Wehrmacht, und Carola Mosler geb. Roessing. Rhede(Westl.). Kreis Borken indendurgstraße 4 Koln-Deutz. Adolfstraße 1 b. den 5. April 1943. Frequien in Rhede am 9 April 1913.30 Uhr.— Scelenamt in Köln-Deutz. St. Heribert. am 12. April 1943..15(10) Uhr. Gott der Herr über Leben und Tod nahm heute Sonntag. 15.50 Uhr. meine liebe Schwester, unsere gute Tante und Großtante. Fräulein Adele Koerfgen plotzlich und unerwartet, verschen mit den Sterbesakramenten der kath. Kirche, zu sich in die Ewigkeit Sie starb im gottbegnadeten Alter von fast 80 Jahren In tiefer Trauer: Frau Wwe. Solie Mähler geb. Koerigen- Margarete Becker geb. Koerigen Josef Becker und Anverwandte. Koln-Ehrenteid(Iröbelplatz Nr.), den 4. April 1943. Begräbnisamt: Donnerstag. 8. April. 9 1100 Uhr. St. Mechtern, KölnEhrenfeld. Beerdigung am selben age 11.90 Uhr. Trauerhalle Fried. hof Melaten. Bühnen der Hanzestadt Köto Heute: Heute: Opernhaus: Das Land des Lächelns 18—20.30. M. 3 b Kdf. Bez. 4 Schausplelhaus: Die Orestie 17—20.30. M. 31 Kdf. Bez. 30 Spirlinosenvorbesiellang gimmt entgeg. Feinkosthaus Bruno Müler. Bonn. Wenzelrasse 58. Rul 6231. Der gute Ratgeb. . K u c h e u. K e l l e r“ Amniche Bekannimachungen Sützwarenvorbes ellung nimmt entgeg. Bruno Müller. Bonn. Wenzelgasse 38. Das Haus der freundl. Bedienung" Der Abschnitt 6 der Futtermittelscheine für Pferde für die Versorgung in den Monaten Mail Juni 1943 wird hiermit aufgerufen. Die Verbraucher-Abschnitte Nr. 6 sind bis spätesteng 13. April 1943 einem Verteiler zu übergeben. Der Verteiler hat die Abschnitte Nr. 6 bis spatestens 25. April 1943 dem EA. A vorzulegen. 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Hohe Str 90: Der Mann von dem man spricht. H. Rühmann Theo Lingen. Hans Moser Jugendliche zugelassen" Ab.30 Dom-Lichtspiele. Komödienstr.: Reise In die Ehe- Helge Roswaenge. Maria Beling- Jugendtrei Ws..30 4 40.50 Hf..50.00.10 Film-Palast. Hohe Str.: Ein Zus fährt ab. Leny Marenbach. Ferdinand Marian Jugendliche nicht zugelassen..50.30.50 Albambra. Ehrenstr.: Der schwarze Walfisch Emil Jannings. Käthe Haack. Jugendl. nicht zugelassen .00.00.20 Hl..00 Kristall-Palast. Waldmarkt Gern hab“ len die Frau'n seküßt. Petrovich. Sandrock. Lingen. Jugend krei..15.25 6 30.15 Hansa. Hansaring:„Endstat on“ Hans Moser. Paul Hörbiger. Maria Andergast„ Ws:.30.45.50 Hr.:.15 5 5o.45 Nicht jugendf. ei Regina. Weidengasse 32: Die goldene Stadt. Kristina Söderbaum Euge: Klöpfer. Nicht jugendfrei Ws; 200.30.00. Hf.:.30 .00.30 Rheindold, Weversträße: Heißes Blut. Marika Rökk P. Kemp. Stüwe. Jugendtrei..30.40.15 Deulich Deutzer Freihert: Wir machen Musik. IIse Werner. Viktor de Kowa. 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Paul Hörbiger„ Jugendl ab 14 Jahre zugel.„.30.00.15 .., Nippes. Sechzigstraße: Wir machen Musik-. Jug. nicht zugel. .00.15.1. is lehrt: sschlußreiche #itsplatz her jeden einzelnen und gut g ndgriff In ist die ganze d aus dem ein chwanz von Fel das tagtäglich ür gar zu leicht rertiger zu ausgerechnet nun deutet es beist ich meine vier Altpapiersammler zufhebe und da berumtanzen nur täglich jel und wöchentliche inzigen Brief Packpapier bei Inem Jahre r für die Wied man es glauben iertüte im Haus fähig ist, für di wird, bei einem in einem Mo apier in Deutsch en 3,702 Raum alde erhalten ble hertung von Altp Pappenherstellu me. sondern sch d Altpapier in nötigt, und die etwa 60 v. umens. Ja, so Zeiten großer sammelt von sdh gereinigt und #wiederverwendet. vierbedarf für d list im Kriege #wvile Sektor erso Lebensmittel ches an Ver u tritt der gese schiedensten Zwe Verpackung vo mitteln. Seitdem ungen ist, für Zellstoffbasis es Papiers man Dort, wo früher für empfindli heute der Well bebraucht. Er ha noch manchen erstands sind, mag aufzeigen. U ngen anzustel Batterien, kllons von ##et sind, bi Diese„Re einschließt. istdruck. T vessen, fäll , i n w e l c h e den äuß ##atzt. an ei die Er Veil dieser „werden stigen Well er bochpolie aegen zu er auch Ffasser. Ein aus Metall I5 Papier mit versch r mit Fett Jusse immun ölner htemann SE STADT KölN woch, 7. April 1943 Nr. 97 r Veilchenstrauß gens hat es heute bei uns geklinder Tür stand der kleine Bernd, rige Sohn unseres Nachbars. Er Faust einen Veilchenstrauß vor sich gte mit einer fabelhaften Verbeuh gratuliere!“ Wir zogen ihn in lng und setzten ihn zu uns an den lsch. Dann haben wir die Veilchen les Glas getan und mitten auf den Bernd gab genau acht, wie alles „Solch kleines Glas haben wir er,„da können die Veilchen nicht en!“ Und dann erzählte er, daß die s ihrem Gärtchen wären, Mutter schon ganz zeitig draußen gewesen sie geholt.„Sie wachsen ganz der Ecke“, sagte er,„unter dem um Eigentlich ist es ein wunderschöner Geburtstag mit dem frühen Besuch Bernds und mit den Veilchen. Wer hat sonst heute Zeit, an Geburtstage zu denken? Aber nun habe ich die Veilchen mitgenommen zur Arbeit, und sie stehen wieder in einem kleinen Gläschen vor mir auf dem Arbeitsplatz. Manchmal beuge ich mich rasch ein bißchen hinüber und atme tief ihren Duft, der allen Sonnenschein und alle Milde des Frühlings in sich zu tragen scheint. An diesem kleinen Strauß haben heute viele ihre Freude. Denn jeder, der den Raum betritt, bleibt einen Augenblick stehen, sagt:„Die schönen Veilchen!“ und atmet schnell einen Zug ihres Duftes ein.„Kinder", habe ich schon ein paarmal gesagt,„Ivor riecht mir alles weg! Wo sollen die paar Veilchen den Duft für soviel Nasen hernehmen?“ Die Veilchen aber stehen da und haben die zarten Knospen geöffnet uno blühen und duften. Vielleicht weil sie wissen, daß sie höchstens einen Tag lang so schön und frühlingshaft sind... S. is lehrt: Wofür wir Altpapier brauchen sschlußreiche Rechnung— Bedarf im Kriege noch gestiegen ** L. i f h l. I e m a i s e Z a h r n o d a r i f f e titsplatz her weiß ein jeder von uns, jeden einzelnen ankommt, soll das und gut gelingen.„ Wenn ein #undgriff von uns am laufenden In ist die ganze Bahn in Unordnung aus dem einen Fehlgriff chwanz von Fehlarbeit. Obwohl die das tagtäglich vor Augen führt, hr gar zu leicht geneigt, in anderen htfertiger zu sein und zu glauben, ausgerechnet nun nicht auf uns aneutet es beispielsweise schon, ob ich meine vier Seiten starke Zeilltpapiersammler gebe, ob ich den ufhebe und„dazulege oder ihn im sutz herumtanzen lasse? Sehr viel. * nur täglich jeder einzige eine Zeiind wöchentlich eine Zeitschrift, wenn sinzigen Brief schreibt und täglich Packpapier verbraucht, dann sind inem Jahre acht Kilogramm r für die Wiederverwertung vorhanman es glauben, daß, wenn nur eine iertüte im Haushalt, die nicht mehr fähig ist, für die Altpapiersammlung wird, bei einem Minimalgewicht von i in einem Monat allein 1120 Kloapier in Deutschland zusammenkämen? en 3,702 Raummeter Holz, die dem alde erhalten bleiben, ertung von Altpapier für die SchrenzPappenherstellung ist durchaus keine ne, sondern schon lange vor dem d Altpapier in der Papierindustrie nötigt, und die rohsteffreichen USA etwa 60 v. H. ihres gesamten umens. Ja, schon im alten China Zeiten großer Papiertenerungen das sammelt von schwarzen und farbigen gereinigt und zur Herstellung von jiederverwendet. vierbedarf für die Pack= und Pappen list im Kriege noch gestiegen. ivile Sektor erfordert durch die RatioLebensmittel in kleinere Mengen ches an Verpackung gegenüber Fu tritt der gesamte Wehrmachtbedarf schiedensten Zwecke, zum großen Teil Verpackung von Munition, Geräten mitteln. Seitdem es um die Jahrhunungen ist, für billigere Papiere ausZellstoffbasis zu benutzen, hat der es Papiers manchen anderen Rohstoff Dort, wo früher Holzkisten verwendet für empfindliche Geräte und Flaheute der Wellpapp= oder der Holzbebraucht. Er hat sich voll bewährt und noch manchen Verteil gegenüber der erstandsfähig und stabil diese sind, mag ein besonderer Verwen###zeigen. Um in großen Höhen Wet##gen anzustellen, werden kleine SendeBatterien, die in geschlossenen Heallons von etwa zwei Meter Durchtet sind, bis zu 27000 Meter Höhe Diese„Radiosonde", welche Morseeinschließt, die während des Ballonutdruck, Temperatur, Feuchtigkeitsmessen, fällt, wenn sich in einer gein welcher der innere Druck der sa den äußeren Druck übersteigt und blatzt, an einem Fallschirm zur Erde. gun die Erfahrung gemacht, daß der Leil dieser Apparate unversehrt, wiewerden kann, obwohl er lediglich tigen Wellpappkiste untergebracht ist, er bochpolierten Aluminiumfolie begegen zu stark. Sonnen= und Kälteabr auch gegen Staß zu schützen. rasser. Eimer, Dosen, viele Dinge, u Metall hergestellt wurden, wer* Papier gefertigt und entsprechend mit verschiedenartigen Ueberzügen mit Fett getränkt, um sie gegen sie immun zu machen, Darüber hinölner Allerlei htemann mntliche Beleuchtung war in Köln f Jahren noch in ihren Anfängen. 1840 hatte die Stadt mit der„ImPnental=Gas=Assoziation“ in London #ag auf 25 Jahre über Benutzung Den Straßen zu Rohrlegungen und rühme der öffentlichen Beleuchtung en. Nach Errichtung einer Gasder Rosenstraße wurden zunächst straßen mit Röhren und Laternen bahrend es noch eine Reihe von Uerte, bis die abgelegeneren StraIs Gaslichts erfreuen konnten. Wie frügen Häusern war man auch in saßen einstweilen noch auf die Oelangewiesen— Petroleum gab es noch nicht— und der„Lööchteer Laternenanzünder, spielte dabei sge Rolle. Gemessenen Schrittes den Morgen zwei eiserne Kisten, in die gefüllten Lampen befanden, von Laterne, und die Kölner Jugend behilflich, die an Pfosten oder In der Straße an Seilen hängenden herabzulassen und wieder aufzuisweilen geschah es dann, daß den m Händen das Seil, wohl nicht dne Absicht, entglitt und der in Rahmen befindliche Glaskasten mit aus werden aber auch beispielsweise Fahrradgriffe technische Bedarfsgegenstände und verschiedenartige Gebrauchsgegenstände auf Papierbasis hergestellt. Für diese Industrien wird aver immer wirder Altpapier und niochmals Altpapier benötigt. Jeder Schuß MG. an der Front ist gekoppelt mit dem Altpapier, jede Verpflegungsration im vordersten Graben hängt vom Altpapier ab. Das müssen wir uns tagtäglich immer neu klarmachen, um viel, viel sorgfältiger mit dem Altpapier umzugehen. Und wenn jetzt gu einer außerordentlichen Altpepiersammung aufgerufen ist, sind wir uns der Bedeutung dieses wichtigen Rohstoffes klar und werden alle Schübe und Schränke umkramen. Mit Erstaunen werden wir feststellen, wie viele alte Briefschaften, wie viele Akten, die längst die fünfjährige Aufbewahrungsfrist überdauert haben, wie viele schlechte Bücher und aussortierte Noten, die niemand mehr brauchen kann, wie viele längst überholte Zeitschriften. Zeitungsausschnitte noch herumliegen Wohnraummeldepflicht bis zum 10. April Versügbare Wohnungen u. Wohnräume im Saumüssen gemeldetwerden NSG. Eine gerechte Verteilung des vorhandenen Wohnraums wird bei längerer Kriegsdauer immer mehr zu einer zwingenden Notwendigkeit. Der Zugang an Wohnraum durch Neubauten fällt während des Krieges kaum in die Wagschale, da der Wohnungsbau zurückgestellt werden muß. Zum anderen ist im Gau Köln=Aachen, besonders aber in der Hansestadt Köln, durch die Luftangriffe der britischen Mordbrenner ein Verlust an Wohnraum eingetreten, der die sorgfältige Durchführung der neuen WohnraumtentungsVerordnung zu einem besonderen Gebot macht. Es gilt mit dem vorhandenen Wohnraum auszukommen und ihn gerecht zu verteilen. Diesem Ziel gelten die neuen Bestimmungen. Nach§ 12 der Wohnraumlenkungs=Verordnung vom 27. Februar 1943— RGBl. I vom 8. März 1943— besteht eine besondere Meldepflicht. Danach hat jeder Wohnungsinhaber, der über mehr als eine selbständige möblierte oder unmöblierte Wohnung für seinen eigenen Bedarf oder den seiner Familie verfügt, hierüber bis zum 10. April 1943 eine Meldung an die untere Verwaltungsbehörde(Landvat oder Oberbürgenmeister) zu machen, in deren räumlichen Bereich er eine oder mehrere derartige Wohnungen besitzt. Ferner hat jede Einzelperson, die eine selbständige möblierte oder unmöblierte Wohnung inne hat, diese unter Angabe der Zahl der zu der Wohnung gehörenden Räume und der etwa darin befindlichen Untermieter und Untermieterfamilien bis zum 10. April 1943 der Gemeinde zu melden. Der Reichswohnungskommissar hat in seinem Erlaß vom 23. März 1943 bestimmt, daß die Meldung foigende Angaben enthalten soll: Name des Wohnungsinhabers Bezeichnung der Lage der Wohnung nach Straße, Hausnummer, Stockwerk, Gebäudeteil] Rechtsverhältnis, auf Grund dessen die Wohnung benutzt wird, z. B. Miete, Wohnung im eigenen Haus] Größe der Wohnung nach Zahl der Räume einschließlich Küche] Angaben über etwaige gewerbliche oder berufliche Nutzung einzelner Räume Miethöhe und Mietwert Zahl der Haushaltangehörigen einschließlich etwaiger polizeilich angemeldeter Untermieter und Untermieterfamilien unter Angabe der von diesen benutzten Räume, bei einer Meldung des Besitzers mehrerer Wohnungen eine Erklärung darüber, welche Wohnung als Hauptwohnung und welche Wohnung als Nebenwohnung angesehen werden soll. Die„Mitropa“ der Wehrmacht Die„Mitropa“ der Wehrmacht, wie der Eisenbahn-Küchenwagen von den Landsern genannt wird, ist für den Fronturlauber der erste Gruß der Heimat. Die Insassen der zwischen dem Biscaya-Strand und dem Schwarzen Meer durch Europa rollenden SP-Züge leben durch den „Eiküwa“— über 200 Küchenwagen stehen der Wehrmacht zur Verfügung— in unmittelbarer Verbindung mit der Heimat, deren Fürsorge für die Soldaten draußen sich auch in dieser Einrichtung des OKH(Heeresverwaltungsamt) kundiut Photo: Presse-Hoffmann so daß wir auch im Hinblick auf die Luftschutzmaßnahmen ein übriges getan haben. Machen Endlich werden sie nun wichtigeren Dingen in wir einmal in unserer Wohnung eine Razzia nach unseren Schränken Platz machen und auch keine Altpapier: denn auch und gerade auf uns kommt unnötige Gefahr mehr darstellen im Brandfalle, es an! Ch. K. Großstadthyänen als gemeine Vollsschädlinge Sie verschwanden in der Dunkelheit mit dem Koffer eines Fronturtaubers Wegen eines besonders verwerflichen Verdunke= Für solche asoziale Elemente kamen nur Zuchtlungsdiebstahls hatten sich zwei junge Freuen, die hausstrafen in Frage. Deshalb erkannte das Son dreiundzwanzigjährige Helene Schläger und die! vierundzwanzigjährige Elfriede Leuchtenberg, vor dem Sendergericht zu verantworten. Die erstere war bisher unbestraft. Dagegen hatte sich die Leuchtenberg schon in der Schule Diebereien zuschulden kommen lassen, war einmal aus der Fürsorgeerziehung entlaufen und später wegen Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung sowie wegen Diebstahls bestraft worden. Nach dem Gutachten des Gerichtsarztes ist sie leicht schwachsinnig. Am 11. Februar vorigen Jahres saßen die beiden Frauen abends im Wartesaal des Hauptbahnhofes, als sich ein Matrose, der auf der Durchreise in Koln und hier gänzlich unbekannt war, zu ihnen gesellte. Man kam bald ins Geoder gar unter dem Mantel stecken könnte, was das Tageslicht zu scheuen habe. Besonders begreif lich war dieser Verdacht, wenn man hört, daß der Landwirt einen unerklärlichen Schwund seiner Vorräte im Keller feststellen mußte. Nicht mit Unrecht vermutete er geheime Beziehungen zwischen der Abnahme seiner Vorräte und dem Regenmantel seines Melkers. Also trat er am 12. November, als Friedrich gerade wieder nach des Tages Last und Mühe mit seinem Fahrrad und in den Regenmantel gehüllt, den heimischen Penaten zueilen wollte, an ihn heran und lüftete wie zufällig den Mantel. Und siehe da, unter ihm, auf dem Gepäckständer fanden sich in einem Sack verpackt 9 Pfund Schweinefleisch und in einer Kanne 2 Liter Sahne. Da half nun kein Leugnen, Friedrich mußte den Diebstahl zugeben und blieb auch vor dem Amtsgericht Abt. 92, vor dem er sich wegen Diebstahls zu verantworten hatte, bei seinem Geständnis, was man ihm allerdings nicht als besonderes Verdienst anrechnen konnte, denn ein Leugnen wäre hier schon mehr als Dummheit gewesen. Zwar war er trotz seiner 63 Jahre bisher nie bestraft, aber er hatte doch das Vertrauen seines Arbeitgebers in recht häßlicher Weise mißbraucht und außerdem rationierte Lebensmittel sich angeeignet. Deshalb verurteilte ihn das Gericht zu einer Gefängnisstrafe von 2 Monaten.(ch) Wieder Zulassungskarten für Ostern bei der Reichsbahn Auch in diesem Jayre werden für die Österfeiertage von der Reichsbahn wieder Zulassungskarten für die meisten Schnellund Eilzüge ausgegeben, um eine Ueberfüllung der Züge zu vermeiden. Es ist deshalb notwendig, in der Österwoche noch mehr als sonst auf nicht unbedingt dringende und kriegswichtige Reisen zu verzichten. Reisende, die in den Zügen keinen Platz finden, müssen zurückbleiben, da die Reichsbahn nicht in der Lage ist, den Österverkehr mit mehr Wagen als seither oder mit Entlastungszügen zu bedienen. Vrage schlichte unn— Sundmaite ere TLIE AT ET Beichsorveitsgemeinschafl Schedenverhülung dergericht wegen Verbrechens gegen§ 2 der Volksschädlingsverordnung in Verbindung mit Diebstahl auf eine Zuchthausstrafe von je zwei Jahren und erkannte den Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf weitere zwei Jahre ab. 19. Strafe führte ins Zuchthaus Achtzehnmal war der vierz'gjährige Gustav vorbestraft, aber immer noch war er am Zuchthaus vorbeigelemmen, obwohl sich unter seinen Vorstrafen eine Anzahl solcher wegen Diebstahls und Einbruchs befanden. Auch wegen Bettelns und Herumtreibens hatte er öfters hinter Gefängnismauern gesessen umd damit bewiesen, daß er gern spräch. Als der Mann äußerte, er wisse nicht, der Arbeit in weitem Bogen aus dem Wege geht wo er hier übernachten könne, lud die Leuchtenberg ihn ein, die Nacht über in ihrer Wohnung zu schlafen. Nachdem man noch etwas getrunken hatte, ließ sich die Leuchtenberg den Gepäckschein des Matrosen geben, und löste bei der Gepäckaufgabe seinen Koffer ein. Gegen 1 Uhr morgens machten sich alle drei auf den Weg. Die beiden Frauen trugen abwechselnd den Koffer. Als der Matrose in einer dunklen Gasse etwas zurückgeblieben war, liefen die beiden Angeklagten plötzlich mit dem Koffer davon und konnten in der Dunkelheit entkommen. Sie brachten den Koffer in die Wohnung der Schläger, wo ihn die Leuchtenberg öffnete und feststellte, daß er außer einigen Lebensmitteln eine Flasche Kognak, ein Fensterleder, 3 Flaschen Parfüm, 200 Zigaretten, einen Schal und eine Militärhese enthielt. Auf die Anzeige des Bestohlenen hin konnte der Koffer kurze Zeit später mit einem Teil seines ursprünglichen Inhaltes beschlagnahmt werden. Vor dem Sondergericht waren beide Angeklagten geständig, jedoch versuchte jede, der anderen die Hauptschuld zuzuschieben. Jede behauptete, die andere habe den Koffer getragen und sei damit ohne ihr Vorwissen ausgerissen. Aus den ganzen Umständen ging aber eindeutig hervor, daß die beiden sich über die Tat eing gewesen waren und den Diebstahl gemeinsam ausgeführt hatten. Beide verdienten nach Auffassung des Sondergerichts daher auch die gleiche Strafe. Die Leuchtenberg sei zwar schon einschlägig verbestraft, anderseits aber vermindert zurechnungsfähig. Ihre Tat charakterisierte die Angeklagten als übre Volksschädlinge. Sie hatten sich nicht gescheut, einen Wehrmachtangehörigen, der von der Front kam, unter Ausnutzung seiner Unkenntnis der hiesigen Ver hältnisse und unter dem Schutz der Verdunkelung Jetzt stand er vor dem Amtsgericht Abt. 92, um sich wegen eines recht niederträchtigen Einbruchs zu verantworten. Er hatte im Herbst vorigen Jahres ein Mansardenzimmer neben einem Ehepaar bewohnt. Als dieses wegen eines Vergehens in Untersuchungshaft genommen worden war, brach er die Wohnungstüre mittels eines Schürhakens auf und räumte den Kleiderschrank fast gänzlich aus. Die Kleider hatte er in einen vorgefundenen Koffer gepackt, ihn zunächst auf dem Hauptbahnhof abgestellt, dann aber wieder abgeund die Kleider für 500 Mark an Unbekannte verkauft. Von den verkauften Sachen hatte nichts wieder herbeigeschafft werden können, so daß die Bestohlenen schwer geschädigt sind. Bald nach der Tat hatte sich der Verdacht auf ihn gerichtet. Die Kriminalpolizei konnte ihn durch Spuren in seiner eigenen Wohnung überführen. Vor Gericht war er geständig. Nur unter Berücksichtigung seines rückhaltlosen Geständnisses ließ es das Gericht bei der im Gesetz vorgesehenen Mindeststrafe von 2 Jaoren Zuchthaus bewenden, und erkannte ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren ab. Der Regenmantel hat ihn verraten Mochte die Sonne noch so heiß vom blauen Sommerhimmel scheinen und nicht das kleinste Wölkchen sich am Horizont zeigen, einerlei, Friedrich trug tagaus, tagein seinen weiten Regenmantel, den er stets sorgsam über die hintere Hälfte seines Fahrrades breitete, wenn er abends von seiner Arbeitsstelle auf einem Gute in einem Kölner Vorort, wo er als Melker beschäftigt war. nach Hause fuhr. Seinem Arbeitgeber war diese „Marotte“ seines Melkers. nachgerade auffällig vorgekommen, und als kluger Mann folgerte er, Wir notieren... Beim Aufspringen tödlich verunglückt Auf dem Oberländer Ufer sprang am 2. April. gegen 14.30 Uhr„ein 43 Jahre alter Postschaffner aus Riehl auf einen fahrenden Güterzug der Köln=Bonner Eisenbahn, rutschte hierbei ab und fiel unter den Zug. Der Mann wurde überfahren und war sofort tot. Viel Rauchbares gestohlen Bei einem Einbruch in ein Tabakwarengeschäft am Perlengraben wurden größere Mengen Tabakwaren gestohlen, insbesondere Zigaretten der Marken F. F.., Astra, Apis, Theba und Africaine, ferner Tabake der Marken: Hünter, Chäg Böninger, Lichte Chäg, Dobbelmann und Special Chäg Dobbelmann. Außerdem wurden viele Zigarren und Zigarillos gestohlen. Vor An kauf wird dringend gewarnt. Mitteilungen über den Verbleib der Tabakwaren oder über die Täter erbittet das 1. Kommissariat der Kriminalpolizeileitstelle, Justizgebäude Reichenspergerplatz, Eingang Hülchrather Straße, Zimmer 338. Wer fuhr den Dreiradlieferwagen? Am 8. März, gegen 15.30 Uhr, erbot sich auf der Riehler Straße der Fahrer eines in Richtung Stadtmitte fahrenden Dreiradlieferwagens zur Mitnahme zweier Frauen zum Krefeldenwall. Unterwegs, auf dem Neußerplatz, fiel eine der Frauen, die auf der Ladefläche des Wagens Platz genemmen hatte, von diesem auf die Fahrbahn und verletzte sich dabei erheblich. Der Fahrer des Lastkraftwagens hat, trotzdem er Ecke Krefelder, wall(Krefelder Straße beim Absetzen der im Führerhaus mitfahrenden Frau; das Fehlen der auf der Ladefläche Befindlichen bemerkte, die Fahrt fortgesetzt, ohne sich um ihren Verbleib zu kümmern. Er wird hiermit aufgefordert, sich umgehend bei der Verkehrsunfallbereitschaft Köln, Krebsgasse 1/3, Zimmer 39 zu melden, oder seine Anschrift bekanntugeben. in gemeinster Weise seiner Habe zu berauben, daß da noch vielleicht etwas anderes dahinter, Gepolter zu Boden fiel, worauf die freiwilligen Helfer schleunigst Reißaus nahmen. Auch nach vollständiger Durchführung der GasAlles das wirkte zusammen, um die Bezeichmung„A viner Dreck“ begreiflich zu machen, die im Munde fremder Besucher fast sprichbeleuchtung blieb der„Lööchtemann“ noch wörtlich geworden und weithin nicht minder jahrzehntelana in Tätigkeit: Abend für Abendl hekannt mar als otma Kölnisch Massor“ jahrzehntelang in Tätigkeit: Abend für Abend sah man ihn mit seinem, auf langer Stange befestigten Lämpchen von Laterne zu Laterne schreiten, um die Lichter anzuzünden. Erst mit der automatischen Fernzündung der Gaslaternen verschwand nach und nach die bekannte Gestalt des„Lööchtemanns“ aus dem Straßenbild des alten Kölns.— Am 1. Mai dieses Jahres werden übrigens 70 Jahre verflossen sein, seit die Stadt Eigentümerin der Gaswerke wurde. Erst nach einem langjährigen Prozeß trat die englische Gesellschaft ihren Besitz gegen eine Entschädigung von 3 Millionen Mark an die Stadt ab. „Kölner Dreck“ Vor hundert Jahren bot Köln in vielen Straßen mehr das Aussehen eines großes Dorfes als einer Stadt. In manchen Straßen, z. B. Schaafenstraße, Friesenstraße, Weidengasse usw., lagen Düngerhausen. Eine geregelte Entwässerung gab es noch nicht; das Straßenwasser und die Hausabwässer liefen in Pfühle, die teils in den Straßen, so auf dem Entenpfuhl(Eintrachtstraße), Unter Krah bekannt war als etwa„Kölnisch Wasser Womit nicht gesagt ist, daß das alte Köln mit derartigen Mißständen allein gestanden hätte. Den Kampf gegen den„Kölner Dreck“ hatten ehemals Militärsträflinge zu führen; sie mußten die Straßen kehren und wurden vom Volksmund„Kettenmänner“ genannt, weil sie an den Beinen Ketten trugen, gefährliche außerdem einen Ring um den Hals mit einem Bügel über dem Kopf, an dem eine Schelle hing. Viele Jahre diente der Bayenturm als Gefängnis für die zu Zwangsarbeiten verurteilten„Kettenmänner". Später wurde das Straßenkehren den Hausbewohnern zur Pflicht gemacht, und zwar mußte dies Mittwochs und vor jedem Sonn= und Feierrag besorgt werden; wer es unterließ, hatte ein „Protokoll" zu erwarten. Den Kehricht holten die an den Wällen und in den angrenzenden Straßen wohnenden Kappusbauern ab, bis ein Unternehmer die Abfuhr in die Hand nahm, der dafür in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts 900 Mark jährlich an die Stadt zahlte. Glückliche Zeit. als der „Kölner Dreck“ keine Belastung, sondern eine Einnahmequelle für den städtischen Etat war! nenbäumen, Perlengraben, teils auf Privat= Ein— grundstücken sich besanden. Schlimme Zustände Auch die Haus= und Küchenabfälle(Schroffel) herrschten besonders in den Straßen, in denen helten einst Kappusbauern ab, die danach ein ordentliches Pflaster fehlte, und zwar bei auch„Schroffelboore“ genannt wurden. trockenem Wetter nicht weniger als bei nassem.! Col. Haussrauen und Marktfragen Der Kölner Hauptmarkt war in einigen Gemüsearten so stark beschickt, daß sie nicht alle verkauft werden konnten. Das hört sich im Monat April unglaublich an und doch ist es so. Es hau delte sich hauptsächlich um Rübstielchen, die auch schon in letzter Woche nicht ganz abgesetzt wurden, obschon sie als ein wohlschmeckendes, nahrhaftes Gemüse bekannt sind, das auch im Preise herabgesetzt war. Die Nachfrage nach Rübstielchen war leider und zu Unrecht sehr mäßig. Auf eine Nachfrage bei einigen Kleinhändlern, worauf dies zurückzuführen sei, antworteten diese zum Teil, daß die Hausfrauen heute sehr in Anspruch genommen seien und durch das„Putzen“ der Rühstielchen viel Zeit vergendet werde. Andere Händler wollten wissen, daß viele Hausfrauen Gemüse, was genügend in den Ge schäften zu haben ist, kaum noch verlangen, während die Nachfrage nach Mangelgemüse steigt. Aehnlich ging es mit Spinat, der auch wieder so reichlich angeboten wurde, daß Ueberstände verblieben. In Weiß= und Rotkohl war das Angebot sehr gering, fast nur aus den Kohlscheunen. Italienischen Blumenkohl gab es genügend. Kopfsalat, der nur in kleinen Mengen aus Holland eingetrosfen war, konnte bald abgesetzt werden, da die Nachfrage übergroß war. Italienische Endivien waren auch bald ausverkauft. Feldsalat war knapp am Markt. Sellerieknollen zu Salatzwecken waren reichlicher angeboten und wurden viel gekauft. Aus Holstein war der erste Treishaus=Rhabarber eingetroffen, alierdings noch als Proben, aber es war ja auch nur ein Anfang. In Möhren war kein Mangel. Breitlauch war mehr angeboten als bisher. Gern gekauft wurden Pflücksalat, rote Bete. Rettich, weiße Rüben, Radieschen und Meerrettich, der aus der Hamburger Gegend eingetroffen war. Speisezwiebeln waren sehr knapp. Knoblauch gab es genugend. Begehrt waren Gewürzkräuter aller Art, besonders Schmittlauch, Brunnenkresse, Petersilic, Sauerampfer usw. Oberkohlrabi war schon mehr am Markt, in Erdkohlrabi verblieb Ueberstand. Auf dem Obstmarkt war es still. Die angekommenen Aepfel gelangten noch nicht zur Verteilung. Apfelsinen sah man nicht. Gegen Mittag traf noch ein Bahnwagen Zitronen ein. Schußwassen nicht in Kinderhand! Die Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung teilt mit: In letzter Zeit haben sich die Kinderunfälle durch unvorsichtiges Hantieren mit Schußzwaffen und ganz besonders mit auf Wehrmachtsübungsplätzen gefundener Munition, wie Handgranaten, Sprengkörper und Patronenhülsen derart gemehrt, daß es unvergentwortlich wäre, dieser Gefahrenquelle durch Aufklärung und Belehrung der Kinder nicht den nötigen Einhalt zu gebieten. Pflicht der Schulen, Eltern und sonstigen Erziehungsberechtigten ist es daher, die Kinder auf die gefahrlichen Folgen des Spielens mit Schußwaffen und Munition eindringlichst aufmerksam zu machen, bzw. sie zu belehren. Es ist aber auch Pflicht der Besitzer von Schußwaffen, diese so zu verwayren, daß sie durch Kinderhand nicht erreicht werden können. Auch die Aufbewahrung der sogenannten„Frontandenken“ in den Wohnungen muß so vorgenommen werden, daß ein Unfall ausgeschlossen ist. Wenn auch heute in vielen Fällen die Eltern kriegsbedingt Verbilligte Nachtgespräche tagsüber anmelden! Für die in der Zeit von 19 bis 24 Uhr geführten Ferngespräche werden die ermäßigten Gebühren nur dann berechnet, wenn diese Gespräche bereits tagsüber, spätestens aber bis 19 Uhr, angemeldet werden; will der Teilnehmer sicherstellen, daß ihm die verbilligte Gebühr berechnet wird, so muß er das Gespräch mit dem Zusatz„Zurückzustellen bis 19 Uhr“ anmelden. Die Gespräche kommen in der Reihenfolge der Anmeldezeiten zur Ausführung, es empfiehlt sich daher, frühzeitig, möglichst schon in den Vormittagsstunden, die Gespräche anzumelden. Für Gespräche, die erst in der Zeit von 19 bis 24 Uhr angemeldet und geführt werden, wird die volle Gebühr berechnet. Diese Gespräche werden außerdem entsprechend ihrer späteren Anmeldezeit nach den früher angemeldeten verbilligten Gesprächen abgewickelt. Der Teilnehmer hat also nur Nachteile, wenn er seine Ferngespräche erst nach 19 Uhr anmeldet.(dub) nicht in der Lage sind, ihrer Aufsichtspflicht den Kindern gegenüber so zu genügen, wie es zu erwarten wäre, so muß doch mit aller Entschiedenheit darauf hingewirkt werden, daß durch Auftlärung, Belehrung und Warnung der Kinder diese tragischen Unglücksfälle vermieden werden. Schußwaffen und Munition gehören nicht in Kinderhand! Unsere Jugend vor Unfällen und schweren körperlichen Schaden schützen, heißt die Zukunft des deutschen Volkes sichern. Leben und Tod Geboren wurden in Köln in der Woche vom 14. bis 20. März 202 Kinder, das sind fast 14 aufs Jahr und Tausend der Bevölkerung von 759 118 am 1. Februar 1943. Lebend geboren wurden 195 Kinder(darunter 9 ortsfremde, 15 uneheliche, 94 männliche, 101 weibliche). Von den 7 Totgeborenen war 1 unehelich. In der gleichen Woche erfolgten 110 Eheschließungen, das sind stark 9 aufs Jahr und Tausend der Bevölkerung. Die Zahl der Sterbefälle betrug 204, das sind 14 aufs Jahr und Tausend der Bevölkerung, darunter 21 Kinder im ersten Lebensjahre und 110 über 60 Jahre alte Personen. Nach der Todesursache entfielen auf Herzkrankheiten 36, Krebs u. a. bösartige Neubildungen 26, Gehirnschlag und Lähmungen 15, Lungenentzündung 15, Tuberkulose 15, Verunglückungen 11; auf alle übrigen Todesursachen 86 Fälle. Von den Gestorbenen waren 21 ortsfremd. Gedichte von Rilke Die unter dieser Ueberschrift in der gestrigen Ausgabe besprochene Veranstaltung ging nicht von der Reichsgemeinschaft Deutscher Künstlerinnen und Kunstfreundinnen(Gedok) aus, sondern hat lediglich in ihren Räumen stattgefunden. — DER NEUETAG Mittwoch, den 7. April 1943 Anglaubliche Verkommenheit Kleve: Ein glücklicherweise seltenes Bild mütterlicher Pflichtverletzung entrollte eine Verhandlung vor der Klever Strafkammer, in der sich die Ehefrau Otto Mayer aus Kamp=Lintfort, Mutter dreier Kinder im Alter von 3, 5 und 7 Jahren, zu verantworten hatte. Die Einziehung ihres Gatten zum Militärdienst benutzte die Frau zu einem ausschweifenden Leben, wobei sie ihre Kinder allein in der Wohnung ließ. Bei Flieger angriffen machten die Kinder in ihrer Angst das Licht an und gefährdeten so die ganze Nachbarschaft. Alle Verwarnungen sowie Ent ziehung der Kinder fruchteten bei der Angeklagten nichts. Im August v. J. fuhr sie sogar 14 Tage nach Ostpreußen, um dort mit einem fremden Mann Ehebruch zu treiben, während sie ihre Kinder der Obhut eines kaum 15 Jahre alten Mädchens anvertraute. Da das Mädchen die Kinder während eines Alarms aus Angst im Stiche ließ, wurden die Kinder dem Waisenhaus zugeführt. Dabei stellte man fest, daß die pflichtvergessene Mutter nur geringe Mengen Lebensmittel im Hause hatte. Das Amtsgericht in Rheinberg hatte am 12. Oktober v. J. die Angeklagte wegen Verletzung der Aussichtspflicht zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, gegen welches Erkenntnis der Reichsanwalt Beschwerde einlegte. Das Reichsgericht hob das Urteil auf und verwies die Sache zur neuen Verhandlung an die Strafkammer Kleve zurück, da in diesem Falle auch der Tatbestand des§ 4 der Volksschädlingsverordnung gegeben sei. In der neuen Verhandlung gestaltete sich das Bild noch finsterer als in der Vorverhandlung. Wie der Staatsanwalt hervorhob, sei eine solche Pflichtvergessenheit einer Mutter bisher am Klever Gericht noch nicht festgestellt worden. Die Kinder seien nicht nur gesundheitlich gefährdet, sondern auch in Lebensgefahr gebracht worden. Unter Einbeziehung einer wegen Arbeitsvertragsbruchs verhängten Gefängnisstrafe von vier Monaten verurteilte das Gericht die Angeklagte als Volksschädling, die unter Ausnutzung der Einziehung ihres Ehemannes ihre Kinder so sträflich vernachlässigt hatte, zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jayren und zwei Monaten und zu drei Jahren Ehrverlust. Eine solche sittlich verkommene Mutter verdiene den Ehrennamen nich. mehr und könne nur als Rabenmutter bezeichnet werden; das Volksempfinden erheische deshalb schwerste Bestrafung. Todesstrafe für Heiratsschwinde! Hagen: Als unverbesserlicher Heiratsschwindier erwies sich der bereits mehrfach wegen Betrugs vorbestrafte 41jährige Anstreicher Karl Thecdor Heimbecker aus Hagen, der sich vor dem Sondergericht zu verantworten hatte. Das Vertrauen seiner Opfer, die sich auf eine von ihm aufgegebene Heiratsanzeige gemeldet hatten, wußte er dadurch zu gewinnen, daß er sich als Teilnehmer des jetzigen Krieges ausgab, der die Feldzüge in RRA # Heute von 20.12 Uhr bis morgen.51 Uhr Polen, Frankreich, Narvik und auf dem Balkan mitgemacht habe, als Fallschirmspringer über Kreta abgeschossen und in englische Gefangenschaft geraten sei, aus der er aber angeblich wieder entfliehen konnte. Auch über seinen Zivilberuf machte er solsche Angaben. In einem Falle gab er sich als Steuerinspektor=Anwärter, in einem anderen Falle als Mathematiklehrer aus, dem von der Regierung in Arnsberg baldige feste Anstellung in Aussicht gestellt worden sei. Im letzten Falle hatte er seine Angaben durch vergetäuschte Besuche bei einem angeblichen Regierungsrat in Arnsberg und durch von ihm gefälschte Briefe des angeblichen Regierungsrats so glaubhaft zu machen verstanden, daß sogar die mißtrauischen Eltern der Braut ihm unentgeltlich Unterkunft und Verpflegung gewährten. Sein Lebensalter gab er mit 34 Jahren an. Durch seine unwahren Angaben und das Versprechen der Heirat gelang es ihm in verschiedenen Fällen, seine Opfer um erhebliche Geldbeträge und um ihre Frauenehre zu bringen. Unter seinen Opfern befanden sich auch solche, deren Mann bzw. Verlobter in diesem Kriege gefallen ist. Das Sonder gericht Hagen verurteilte ihn als Volksschädling und gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode. Westdeutsche Kurzmeldungen Schnepfe unid Bock. Aus der Eifel wird gemeldet, daß der Schnepfenstrich für die Jäger in diesem Jahre eine Enttäuschung war. In wenigen Wochen beginnt jedoch die Jagd auf den roten Bock, die diesmal gut zu werden verspricht. Ein Kind tetgefahren. Ein sechsjähriges Kind aus dem Ruhrgebiet, das mit seiner Mutter in Trier zu Besuch weilte, lief rückwärts während des Spiels mit anderen Kindern in der Feldstraße vor ein vorüberkommendes Lastauto und wurde überfahren. Es erlitt so schwere Verletzungen, daß der Tod alsbald eintrat. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: 12.35—12.45 Der Bericht zur Lage.— 14.15—15.00 Von Franz Schubert bis Norbert Schultze.— 15.00—16.00 Allerlei Volks= und Unterhaltungsmusik.— 16.00—17.00 Suppé, Heuberger, Lehar.— 17.15—18.30 Tänzerische Zeitmusik.— 18.30—19.00 Der Zeitspiegel. — 19.15—19.30 Frontberichte.— 19.45—20.00 Pros. Dr. Otto Hahn:„Moderne Alchimisten", von künstlicher Radioaktivität und ihrem Nutzen in Medizin und Technik— 20.20—21.00 Mozart Konzert(Leitung Hans Rosband).— 21.00—22.00 Aus Weber„Freischütz"(Leitung Arthur Rother). Deutschlandsender: 17.15—18.30 Liszt, Chopin, Casella.— 20.15—21,00 Bekannte Weisen. — 21.00—22.00 Bunter Melodienreigen. cr-KT Sport der Hitler=Jugend Vor- und Zwischenrundenkämpfe der 53-Boxei Nachdem das Boxturnier der Leistungsklasse 2 des Gebietes Köln=Aachen(25) am letzten Sonntag im Stollwerckring mit gutem Erfolg begonnen worden ist, gibt es am konimenden Wochenende gleich zwei Veranstaltungen. Am Samstag kämpfen wiederum im Stollwerckring die Banne von Köln und der näheren Umgebung, während die Banne der Köln=Dürener Kante am Sonntagvormitlag in Eschweiler antreten. Diesmal kommen die schwereren Gewichtsklassen zu Wort. Am Sonntagnachmittag gibt es ebenfalls in Eschweiler Zwischenrundenkämpfe, deren Sieger am 18. April in Köln in die Endlämpfe gelangen. Frühjahrs-Gebietswaldlauf im Stadion Im Kölner Stadion in Müngersdorf werden sich am kommenden Sonntagvormittäg die Waldläufer der HJ des Gebietes Köln=Aachen ein Stelldichein geben. Mit dieser Veranstaltung verbindet der Gebietsfachwart Leichtathletik, Hans Plück, eine Kampfrichterschulung, um für die kommenden Veranstaltungen gewappnet zu sein.„Rund um die Jahnswiese“ wird die HJ in drei Klassen ihre besten Waldläufer ermitteln. Die HJ==Klasse startet über 2000 Meter. HI-B über 1000 Meter und DJ über 800 Meter. Ueber alle drei Strecken aibt es Einzel= und Mannschaftswertung. Jede Mannschaft besteht aus sechs Teilnehmern, von denen fünf das Ziel erreichen müssen. HJ-Fußballspiele um Sonntag Am kommenden Sonntag stehen zwei Spiele von Gruppensiegern sowie zwei rückständige Gruppenspiele an. Zur Ermittlung der gebietsbesten Bannmannschaft im Gebiet Köln=Aachen (11) treten an: Bann Düren(161)— Bann Aachen=Stadt(25) sowie Bann Bonn(160) gegen Bann Geilenkirchen(389); in Gruppe 3 gibt es das Spiel Eupen(672)— Malmedy (674) und in Gruppe 4 Bann Köln=Ost(16) gegen Bann Gummersbach(241). Bann KölnOst(16) kann durch einen Sieg über Gummersbach Gruppensieger in Gruppe 4 werden. Boxsport Kölner Boxstaffel in Düsseldorf Der Düsseldorfer Fecht= und Athletikverein wird am kommenden Sonntag eine gemischte Boxstafsel der Kölner HJ und des RSRL empfangen. Acht Paarungen sind vorgesehen. Sechs Kämpfe bestreiten die Jugendlichen, während zwei den Senioren vorbehalten sind: Fliegen: Klütsch(Stollwerck)— Schnock 2 (Düsseldorf); Bantam: Winzer(Post Köln) gegen Roitzheim(); Leicht: Cöllen(Colonia) gegen Specker(); Leicht: Urny(Reichsbahn Köln)— Kather(); Welter: Bowy(Post Köln)— Schnock 1(); Mittel: Tönnes (Reichsbahn Köln)— Rommerskirchen().— Senioren: Leicht: Gales(Post Köln) gegen Geuen(); Mittel: Bock(Reichsbahn Köln) gegen Bonsing(). Vom Schwimmsport Hallenschwimmeisterschafteu des Gaues Köln-Aachen Die am 11. April im Kölner Hohenstaufenbad zur Durchführung gelangenden Hallenmeisterschaften im Schwimmen und Kunstspringen, die der Kölner SK 06 ausrichtet, haben eine sehr gute Besetzung gefunden. Ueber 200 Teilnehmer kämpfen in den Wettbewerben; zu den Staffeln sind 34 und zu den Einzelkämpfen 150 Meldungen abgegegen worden. In den Staffelkämpfen der Männer sind Sparta Hürth, SSF Bonn, Aachen 06 und Sparta Köln die Hauptgegner, während bei den Frauen wohl wieder die SSF Bonn die meisten Siege buchen werden, wenn sie auch in Sparta Köln, Aachen 06, Sparta Hürth und Kölner SK eine scharfe Gegnerschaft haben. In den Einzelrennen sind bekannte Schwimmerinnen am Start: Henze=Lohmar, Gollers, Morgenstern(SSF Bonn), Schoonbroodt, Neukirchen(Aachen 06), Schuth, Hartmann(Sparta Hürth), Eicker=Hofmann, Löffler (Sparta Köln) usw. Bei den Männern fehlen natürlich die bekanntesten Namen, aber auch in diesen Rennen wird es schöne Kämpfe geben, zumal hier der Nachwuchs stark vertreten ist. deutscher Soldat, du hannst beruhigt sein, hinter dir steht eine Helmat, die dich niemale Im Stich lassen wird. „Die Neuen“—Ein aktueller Tatsachenbericht am besten löten kann...“— Kleine und große Fragen geklärt Denkens bei all diesen Frauen. Auch der Besucher, der so im Vorübergehen nachdenklich auf schön gepflegte und verarbeitete, auf schmale und derbe, nchige und nervöse Hände hinunterschaut, kommt hier und da ins Gespräch. Und es ist seltsam— wieviele er auch nach besonderen Härten der neuen Lebensweise fragt, jede dieser Frauen hält sich für einen ganz uninteressanten, leichten Fall. Erst von britter Seite erfährt man, wie tapfer diese und jene mit ihren durchaus nicht einfachen Daseinsbedingungen fertig wird. Sie sitzen an langen Tischen und haben winzige Drahtspulen auf ein Brettchen aufzwloten. Wie ein Spiel mit Spielzeug sieht es aus, aber es gehören geschickte Hände und sorgsame Augen dazu. Zuerst ist der Lötkolben den Frauen vielleicht ein wenig unheimlich, aber bald gewöhnen sie sich an seine stets bereite Glut, so wie früher etwa an den Zaubermechanismus einer Nähmaschine. Immer knapper und sauberer wenden die Löt stellen, man freut sich kindlich des Fortschritts. Fast kommt man sich vor wie in der Schule. So ganz von vorn fängt man wieder an, so ohne jede Voraussetzung und ohne Unterschied der Person. Niemand fragt, woher man kommt, was vorher war— das Brettchen mit den kleinen Spulen ist jetzt der Mittelpunkt der Welt,— uno wer am besten löten kann, gilt auch am meisten. * Der Meister kennt die Frauen bald alle genau. Er ist jünger als manche seiner neuen Lehrlinge, aber er hat die größere Erfahrung vor ihnen voraus, nicht nur im Technischen, sondern auch im Umgang mit Menschen von vierlei Art. Fast schon am ersten Tage weiß er, wer intelligent, willig, umngeschickt ist. Er spürt die inneren Hemmungen, die aus Scheu und Mutlosigkeit oder auch aus Unhurst und Widerwillen herrühren. Aber er wird seine Beobachtungen nie aussprechen. Unmerklich sucht er den Nouvernflichteten die Wege zu eonen, Freude am Mittun, Stolz auf ihre eigene Kraft in ihnen zu wecken. Er macht das alles mehr fröhlich instinktiv als ernst und pädagogisch vorbedacht. und gerade darin bemiht sein Erfolg. Alle sind mit ihm einverstanden. * Schafft er die Vorbedingungen einer guten Leistung vom Arbeitstechnischen und psychologischen her, so sorgt die Betriebswaiterin dafür, daß die mehr privaten, fraulichen Anliogen der Nenverpflichteten geordnet und von hier aus alle Widerstände möglichst beseitigt werden. Sie ist eine verheiratete Frau m den besten Jahren. Kurz vor dem Kriege wechlelte sie aus einem anderen Beruf in die Rüstungsindustrie hinüber aus der einfachen Erkenntnis heraus, daß ihre Fähigkeiten hier dringender gebraucht würden. Sie weiß allo um die Schwierigkeiten einer späten Umstellung, und sie kennt alch alle Handgriffe, die die Neuen jetzt lernen, cus langer eigener Uchumng. Sie ist einfach den Weg. den nun alle gehen, um ein paar Jahre früher aus ergener Initatie gegangen Und da man ihre Herzensintelligenz und ihr aleichmäßig in sich ber#chendes Wesen schätzte, stellte man sie auf ihren jetzigen Posten. * Mit einer stillen Freundlichkeit, die keinen bevorzugt und alle umfaßt, geht sie an den Arbeitstischen entlang. Hundert kleine und aroße Fragen werden zwischen Gruß und Abschied geklärt: ob bald Arbeitskittel zu haben sind, ob man Einkaufsausweise für Spätbinden erhält, wann der Betriebsarzt zu sprechen ist, wo Urlaubsanträge zu stellen sind, salls der Mann unverhofft von der Front #eimkommt. Das Problem der Vereinigung on Hausfrauen= und Berutfspflichten steht begreiflicherweise einstweilen im Vordergrund des Die blutjunge Frau eines Offiziers, der seit zwei Jahren in Rußland steht, ist auf einem Auge büind. Das Löten der seinen Verbindungsstellen strengt ihre Sehkraft natürlich übermäßig an. Vielleicht muß sie den Arbeitsplatz wechseln.„Mein Mann ist stolz auf mich!" stvahlt sie. Sie sieht noch alles aus diesem Blickpunkt. Daheim hat sie ihren 82jährigen Vater zu versorgen. Manch mal möchte sie am liebsten zwischendurch zu ihen hinlausen, um zu sehen, ob es ihm gut geht.„Aber er ist ja so tapfer. Jetzt hat er sogar angefangen, mir das Geschirr abzuwaschen.“ * Ihr gegenüber, im grauen Haar, sitzt eine Freiwillige. Ihr Mann ist Soldat, und als auch ihr Junge vom Gymnasium weg als Luftwaffenhelfer eingezogen wurde, da kam sie sich daheim überflüssig vor. Nun tut sie hier in heiterer Gelassenheit ihre Pflicht. Eine andere gab ihr dreijähriges Kind zur Großnutter und meldete sich. Eine verließ aus eigenem Antrieb ihre gute Bürostelle, um unmittelbarer der Rüstung zu dienen. Der Stolz der Anlernwerkstatt aber ist eine 72jährige Dame mit klugem, lebhaftem Gesicht unter schneeweißem Haar. Sie ist Raltin, war Erzieherin in einer gräflichen Familie und lebt noch heute bei einer ihrer ehemaligen Schülerinnen. Alle Verwandten und Bekannten erklärten sie für verrückt, daß sie sich in ihren Jahren noch zum Arbeitseinsatz meldete. Das Arbeitsamt wollte ihr einen leichten Halbtagsposten geben. Sie aber bestand auf vollem Arbeitstag und Einsatz im Rüstungsbetrieb.„Ich kenne den Bolschewismus,“ sagte sie mer. Man ließ sie gewähren. Der Meister zeigt sich auf eine ehrfürchtig veranügte Weise zufrieden mit ihr. Und eine jener Bekannten, die anfangs den Kopf über sie geschüttelt hatten, ist bereits ihrem Beispiel gefolgt. * In dem Eiser, mit dem sie sich der unge: wohnten Aufgobe ganz hingeben, erscheinen all diese„Anlernlinge“ unterschiedlichen Alters seltiamn einmütig jung. Schwer finden sie die Arbeit nicht. Wovor manche sich ein venig fürchtet, das ist einerseits der künftige Einsatz im Akkord und anderseits die Eintönigkeit der ewiggleichen Handgriffe. Aber das sind die üblichen theoretischen Sorgen des Neulings. In der Praxis wandeln sich die Nachteile in Vorzüge. Im Akkord liegt für den Könner ein sportlicher Reiz, für den Ge hemmten ein Ansporn, und Handgriffe. die zur Gewohnheit geworden sind, geben Kraft und Gedanken frei für das Leben außerhalb des Betriebes, das auch noch zu meistern ist. Dr. Gertrud Stolte-Adelt. Fulsball-Tagebuch In der augenblicklichen, an Ländertreffen etwas armen Epoche hat das Spiel zwischen der Schweiz und Kroatien erhöhtes Interesse gesunden. Die Schweiz vermochte nur :0 zu gewinnen, was einerseits dem Sieg des Favoriten entspricht, während anderseits an dieses Ergebnis und sein Zustandekommen sich verschiedene, möglicherweise sogar widersprechende Kommentäre anknüpfen lassen. In einer Schilderung heißt es, daß der berühmte Schweizer„Riegel“ einmal mehr gehalten habe, und es wird in diesem Zusammenhang erneut das Hohelied der„alten“ schweizerischen Nationalmannschaft gesungen, die also doch noch nicht, wie es damals nach unserem seinen Erfolg in Bern geheißen hatte, abgewirtschaftet haben kann. Wenn der„Riegel“ hielt, dann muß auf der anderen Seite jemand gewesen sein, der versucht hat, diesen Riegel zu sprengen. Das waren also die Kroaten. Die Quintessenz der schweizerischen Meldungen über dieses Spiel, das mehr als 25 000 Zuschauer angelockt hatte, gipfelt in der Anerkennung, daß die Kroaten wider Erwarten stark in Erscheinung getreten sind, daß ihrem Spiel sogar stellenweise etwas„Kunstvolles“ angehaftet habe, daß sie insgesamt gesehen— unverdient verloren. Wenn man also abstrahiert, daß die Schweizer, allgemein gesehen, fußballsportlich schon etwas gewöhnt sind, sie haben sich schließlich in ihrem internationalen Fußballverkehr mit den Besten des europäischen Kontinents herumgeschlagen und teilweise nicht schlecht abgeschnitten, so ist als Tenor der Meldungen die Anerkennung der kroatischen Leistung aufzufassen. Daran vermag auch die schon immer etwas überhebliche Einstellung der Eidgenossen, Dingen aus Achsenländern, wenn möglich, tolerierend gegenüberzutreten, nichts zu ändern. Man fühlt die Absicht, um ein klassisches Zitat abgewandelt zu gebrauchen, und ist— nicht verstimmt. Die Kroaten haben den Schweizern mächtig imponiert. Eine bessere Anerkennung gibt es in diesem Falle nicht. Und so zwischendurch hat man erleichterte Genugtuung empfunden, daß es noch einmal soeben geklappt hat. Der Erfolg dieser seit Jahren schon mit großem Erfolg eingesetzten Phalanx kann nicht geschmälert werden, wir haben dieser Streitmacht auch schon unseren Tribut zahlen müssen. Aber dieses Zusammentreffen solcher Kräfte ist einmalig und kann nur von einer bestimmten Dauer sein. Wenn in der Schweiz diese Aera der Alten vorbei sein wird, dann sinkt möglicherweise ihr Fußball wieder auf das Niveau herab, auf dem dieser sich bewegte, als bei uns ein Länderspiel gegen die Schweiz gleich bedeutend mit einem Siege war: als beispiels weise Ernst Kuzorra sich seine ersten Lorbeeren in der deutschen Ländermannschaft holte und damals von den fünf Siegtreffern gleich mehrere erzielte. * Die italienische Fußballmeisterschaft scheint von der Sensation frei zu bleiben, von der wir vor einigen Wochen einmal sprachen. Dieses kleine Livorno, das sich bis vor einigen Wochen noch unentwegt an der Spitze der Tabelle gehalten und alle Größen des italienischen Fußballs hinter sich gelassen hatte, vermochte diese ungeheure Kraftanstrengung doch nicht bis zum gültigen Schluß durchzuhalten. Livomo kam zum zweiten Male an Juventus Turm, und esscheint, als ob dem sonst so kecken Spitzenreiter etwas in der Spielart der Juventus nicht liege. Livorno verlor das Rückspiel. Diesmal sogar mit nicht weniger als :3. Für Fachleute zeigte die Mannschaft Ermüdungserscheinungen. Das nächste Spiel gegen AS Rom, den Meister des Vorjahres, brachte auch nicht mehr als die knappste aller Niederlagen. Das:1 hat aber jetzt doch den Ausschlag zugunsten des FC. Turin gegeben. Die Torino führt also jetzt die Tabelle, und man muß abwarten, wie auf der letzten Strecke das Wettrennen zwischen Livorno und Turin endet. Beide haben noch drei Spiele, beide haben also noch ihre Chance. * Das zweite Fußballtressen der Soldatenauswahl von Sofia und Saloniki in Sofia war ein besonderes sportliches. Ereignis für sch= Hauptstadt. die bulgarische Hauptstadt. Mehrere tausend Zuschauer, davon der weitaus größte Teil sportbegeisterte Bulgaren, besetzten die Ränge des Junak=Stadions, jener Stätte, in der im vergangenen Jahr die deutsche Länderelf Bulgarien mit:0 besiegt hat, als die beiden Mannschaften das Feld betraten. Die Soldaten aus Saloniki zeigten ein recht gutes Spiel und triumphierten hoch mit:2. Die Siegermannschaft ist, durch andere Spiele noch verstärkt, am Dienstag in Sofia gegen eine der führenden bulgarischen Mannschaften, den FC. Benkovski, angetreten. Der Reinertrag der Sonntagsbegegnung, die Sosias Bevölkerung erneut Gelegenheit bot, ihre Verbundenheit mit den deutschen Soldaten zu betonen, fließt dem bulgarischen Roten Kreuz und dem deutschen WHW zu. * Demnächst werden die TschammerPokalspiele, von denen auch in unserem Gau am letzten Sonntag einige durchgeführt wurden, breiteres Interesse beanspruchen, vor allem dann, wenn die Gauliga in den Turnus eingreift. In anderen Gauen ist dies schon der Fall gewesen. Beispielsweise in Westfalen hat Schalke 04 in die Ereignisse eingegriffen. Preußen Münster, bekanntlich im vergangenen Jahre abgestiegen, verlor gegen die Königsblauen mit nicht weniger als:2. Und dabei waren auch bei Schalke nicht„alle Leute" zur Stelle. Nachwuchsspieler haben auch da ausgeholfen, und da man in Schalke auch ein Meister der Impkovisation zu sein scheint, hat man in diesem Falle auch wieder einige Umpostierungen mit großem Erfolg versucht. Man ließ den Stürmer Kanthak, der hier in Köln gegen München 1860 Rechtsaußen spielte, als Läufer fungieren und man hat aus dem Torwart Flotho, der schon einmal das Tor unserer Nationalmannschaft gehütet hat, einen vollwertigen Stürmer gemacht, oder besser gesagt: werden lassen. Flotho scheint sich diesmal besonders wohl gefühlt zu haben, trat er doch von den acht Schalker Treffern nicht weniger als— die Hälfte. Gut Ding, das sich— ändert. C. F. Berger. Neue Aufgabe der 22 Grundschein, Leistungsschein und Dem erfolgreichen Wirken der Lebens=Rettungs=Gemeinschaft(DLR vorwiegend zu danken, daß in Deutsch mehr jährlich 6000 Menschen ertru vor der Gründung der DLRG, son diese Zahl heute auf 3000 gesunken noch viel zu großen Opfer zu verring die Arbeit der DLRG, die lausend schwimmer ausbildet. Die dabei Prüfungen werden in drei Grupp geführt, die die Erwerbung des Gru des Leistungsscheins oder des Lehrsc Ziel haben. Ziel hab Die bestandene Grundschein=Prü scheinigt dem Besitzer, daß er sich# lagen angeeignet hat, die notwendig einen Mitmenschen nicht nur vom Ertrinkens zu retten, sondern auch bar erloschene Leben wieder zurückzu sich Ertrinkende nicht immer wide retten lassen, genügt nicht bloßes Sa können. Deshalb müssen auch die no Befreiungsgriffe sowie die erforderli derbelebungsmethoden sicherer Bes jeden Rettungsschwimmers sein. Die der DLRG werden auch über das R Eisgefahr unterrichtet. Die acht Bel für den Grundschein können von sunden Menschen erfüllt werden. Das 17. Lebensjahr muß der Pr den Leistungsschein erreicht haben. Hu Bedingungen verschärft. Die Dauerp auf eine halbe Stunde erhöht und derschwimmen erstreckt sich über 30 Beim Tauchen werden 27 Meter Das zweimalige Tieftauchen muß von drei Minuten erfolgen; das Ge Tauchgegenstandes beträgt 5 Kilogr Rettungsgriffe sind in vier Formen den. Zu den Wiederbelebungsversuche Kenntnis aller zur Rettung notwend griffe und der wichtigsten Nothelfen: Für den Lehrschein, die höchste Ausbildung, kommen neben den Uebungen die Tätigkeit in Lehrgängen schriftliche Arbeit hinzu. Für den B Lehrscheins wird die Mitgliedschaft meinschaft und ständige Einsatzberei fordert. Die Lehrscheininhaber sind truppe der Deutschen Lebens=Rettung schaft. Bunte Reihe im Sport Ein Hallensportfest in Rostoa wav dem deutschen Hochsprungmeister Langhoff Gelegenheit zu zwei Erfolgen. Er war im Weitsprung mit .74 Meter und im Hochsprung mit 1,90 Meter der Beste. Rosenow kam ihm mit 5,80 bzw. 1,87 Meter am nächsten. Den Wettbewerb, einen Mannschaftskampf, gewann Heinkel gegen Neptunwerst und LSV Warnemünde. Bei den Frauen tat sich Frau Pagels hervor, die im Hochsprung 1,40 Meter und im Weitsprung 5,34 Meter erzielte. * Der portugiesische Fußballverband gibt bekannt, daß Portugal in diesem Jahr keine Länderspiele durchführen wird, nachdem die Bemühungen, mit Spanien und Frankreich Treffen abzuschließen, gescheitert sind. Die portugiesische Nationalelf wird als Ersatz dafür Trainingsspiele gegen verschiedene Auswahlmannschaften bestreiten. * In Berlin=Wannsee begannen am Sonntag die Rundenwettbewerbe im gebrauchsmäßigen Pistolenschießen. Dabei erzielten A. Paul (Reichsbahn), Baumer und Skiellet(SG Berlin) mit 297 Ringen von 300 möglichen eine ausgezeichnete Leistung. Paul glänzte im Fertigkeitsschießen mit 100 Ringen! Im Mannschaftsergebnis war die SG Berlin mit 1179 von 1200 möglichen Ringen an erster Stelle vor Reichsbahn mit 1155, SG Berlin II mit 1148 und Reichsbank mit 1121 Ringen. * erste Fußballänderspiel zwischen der Schweiz und Kroatien ging am ersten Aprilsonntag in Zürich vor 18000 Zuschauern vor sich und wurde von den Schweizern etwas überraschend mit:0(:0) gewonnen. Der einzige Treffer des Tages, von Amado erzielt, fiel bereits in der 9. Minute der ersten Halbzeit. Das Spiel war nicht sonderlich aufregend und bot keine außerordentlichen Leistungen. 19.40 fl. * Einen beachtlichen Sprung in der Tabelle machte die Wiener Reichsbahn=Elf im einzigen Meisterschaftsspiel des Sonntags, das durchgeführt wurde. Auf dem Wackerplatz gelang ihr vor 4000 Zuschauern ein verdienter:=Sieg über die weiterhin an dritter Stelle liegende Austria(22:12); sie sich vom zehnten auf den siebenten platz vor. Der Gausportführer des Gaues Michael Bösl ist wiederum zum einberufen worden und wird durch Standartenführer Ernst Conrad a Oberstein vertreten werden. Sport Bösl hat sich gelegentlich einer Arbe von seinen Mitarbeitern verabschit bei dieser Gelegenheit seinen Vern geführt. * Im Mittelpunkt der Freudenau nungsrennen stand der Przedswiteine Fliegerprüfung über 1 200 M 10000 Mark ausgestattet. Ne wurden zu diesem Rennen gesatt denen Archimedes II aus dem Gesch nach Kampf mit einer Länge vor se fährlichsten Widersacher Inako war. Admiral belegte den dritten * Der MAC, Budapests bedeutendste verein, beabsichtigt, am 20. Juni en internationale Leichtathletik=Veranstal zuziehen. Hierzu soll u. a. der Weltrekordläufer Gunder Hägg werden. Auch der Hammerwerfer Bo und der Langstreckenläufer Larsson dieser Gelegenheit in der ungarischen hauptstadt starten. * Am 1. April hat der neugeschafft gau Böhmen und Mähren seine Tä genommen. Von diesem Tag ab beiden Sportkreise Brünn und I neuen Sportgau Böhmen und Mi Uebernahme geht am 7. April im haus in Brünn in Anwesenheit der führer von Böhmen und Mähren Niederdonau in feierlichem Rahme * In der ungarischen Fußballn brachte die Niederlage des Tabe AC Großwardein durch den Dritt varos mit:5 dem führenden Vorsprungvergrößerung ein, da C einen:=Sieg selbst zum volle gewinn kam. So führt Csepel mit vor Ferencvaros und Großwardein Punkten sowie Gamma(27). * Italiens Fußballmeisterschaft kling spannenden Endkampf aus. Am E lang dem FC. Turin durch seine über Atlanta Bergamo die Ueb des Spitzenreiters Livorno, der vo AS Rom:0 besiegt wurde und der Punkt hinter Turin liegt. Drei Sp für beide Mannschaften noch aus. * Bei den westfälischen Halle kämpfen zeigte der Nachwuchs auLeistungen, die durchweg über Männer lagen. Der Hitlerjung schwamm die 200 Meter Kraul in die 100 Meter in 1,04,4, Kirschbau Meter Rücken in 1,17 und Deuerlein Brust in 2,53,5. Helga Grauthoff 200=Meter=Bruststrecke in 3,07,2 zur * Auf der Ilgenkampfbahn wurde dener Bahnrennzeit am Sonntag 100=Runden=Mannschaftsrennen ero nach spannendem Kampf die Berlin Jährling(Grün=Weiß) in:11,1 Punkten für die 41 Kilometer vor denern Krise=Schröder gewannen. T Platz belegte das Paar Thoß Weißbrodt(Leipzig). Der Zwicka# siegte im Hauptfahren vor Thoß. * Der Gau Moselland hat seine! aufgeboten, die am 18. April das S Hessen=Nassau in Wiesbaden bestre Gefüge der Mannschaft stellt die Me Tus Neuendorf, nur vier Spieler au Vereinen treten hinzu. Die Aufstell Bichel(Neuendorf); Wendling(R Esch), Schiller(Neuendorf); Par' Niederkorn), Baden(Eintracht Tri. (Neuendorf): Kremer(Moselland Li Ahlbach, Fonk, Gauchel, Warth(all dorf).