Die neuen großen Erfolge der deutschen-Boote Angrifftrotz der stärksten Abwehrmittel Durch Leuchtgranaten und Raketen war das ganze Operationsgebiet taghell erleuchtet Berlin, 15. März.(dnb) In der=BootSondermeldung vom 15. März wurde die Versenkung von sieben Schiffen vor der südamerikanischen Küste erwähnt. Eine Gruppe deutscher Unterseeboote erfaßte dabei einen sehr stark gesicherten Geleitzug dicht unter der Ostküste Brasiliens. Bei wolkenverhangenem Mond fielen mehree Boote dieser Gruppe über den Schiffsverband her und torpedierten in wenigen Nachtstunden acht Schiffe. Sofort nach den ersten Torpedodetonationen setzte eine außergewöhnlich starke Abwehr ein. Durch Leuchtgranaten und Raketen war das Operationsgebiet innerhalb weniger Augenblicke taghell erleuchtet. Den Sicherungsfahrzeugen— es waren in erster Linie Zerstörer und Korvetten— war dadurch die Möglichkeit gegeben, ihre Artillerie= und Maschinenwaffen voll einzusetzen. Gegen die im Schein der Leuchtgranaten nicht erkannten Boote brachte tere sieben Schiffe mit 43.000 BRT den Torpedos unserer=Boote zum Opfer. Hierbei handelte es sich zum größten Teil um vollbeladene schnellfahrende Schiffe, die zum Teil in kleinen gesicherten Dampferpulken fuhren oder als Einzelfahrer gefaßt und nach oftmals langer Verfolgung versenkt werden konnten. Eines unserer auslaufenden=Boote wurde in der Biskaya von einem mehrmotorigen Kampfflugzeug angegriffen. Die Besatzung des =Bootes hielt sich mit ihren Bordwaffen den hartnäckig angreifenden Verfolger vom Leibe und konnte ihn schließlich so schwer beschädigen, daß er mit voll laufenden Motoren und zerschossenem Leitwerk unmittelbar neben seinem Bezwinger in die See raste. Das Boot setzte daraufhin in unbeschädigtem Zustande seinen Marsch in das Operationsgebiet fort. „Soweit möglich“ Der nordamerikanische Innenminster Ickes hielt es für notwendig, in einer Rede in Boston die ältesten Ladenhüter der Agitation hervorzuholen und zu behaupten, daß die Achsengegner keinerlei territoriale Eroberungen anstrebten ind anderen Völkern nicht ihre Herrschaft aufzwingen wollten.„Wir kämpfen“, so führte Ickes aus,„für die Aufrechterhaltung und, wennes möglich ist, für die Wiederherstellung jener Grundsätze menschlicher Würde, die die Völker dieser Erde nicht entbehren können, wenn sie nicht in einen Zustand der Barbarei zurückfallen wollen.“ Was Ickes geredet hat, ist nicht nur Blech, sondern die infamste Lüge, die je aus dem Mund eines verantwortlichen Politikers gekommen ist. Alles zeugt davon, daß Roosevelt und seine Helfershelfer nach einem vor langer Zeit sorgfältig in allen Einzelheiten festgelegten Plan vorgehen, um die füdische Weltherrschaft und damit die finsterste Barbarei zu verwirklichen. Wenn Ickes von der menschlichen Würde spricht, vermeidet er sorgfältig, auf das enge Bündnis einzugehen, das zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten besteht. Er vermeidet weiter das Geständnis, daß Washington bereit ist, ganz Europa, also die Kernzelle jeder wahren menschlichen Kultur und Freiheit überhaupt, der furchtbarsten Barbarei auszuliefern, die jemals die Weltgeschichte gekannt hat. Ickes ist ein besonders charakteristischer Vertreter jener Schicht, die das größte Unheil über die Welt gebracht hat und dann von„Aufrechterhaltung menschlicher Würde“, spricht.„Soweil möglich“, wie er vorsichtig hinzufügt, denn über die Absichten Stalins dürfte auch er im klaren sein. N T Erfolgreiche Tiefangriffe der Luftwaffe Unsere Truppen südlich und nördlich von Charkow weiter im Angriff Berlin, 15. März.(dub) Südlich und nördlich Charkow stießen die Truppen des Heeres und der Waffen= am 14. März in breiter Front weiter vor und brachten gleich zu Beginn des Angriffs sechs Panzer zur Strecke. Der Wehrmachtbericht vom 4. März meldete erstmalig den Angriff unserer Ostsoldaten gegen die weit überlegenen Kräfte der 3. sowjetischen Panzerarmee des Generals Popoff im Raum zwischen Krasnodar und dem DonezKnie. In fast pausenlosen schweren Kämpfen drückten Grenadiere und Männer der Waffen44 den sich zäh verteidigenden Gegner langsam, aber stetig nach Norden zurück, während gleichzeitig vom Südwesten und Westen her deutsche Verbände die Sowjets stark bedrängten. Nach Ueberwindung der zahlreichen nach Charkow führenden Straßen und Eisenbahnlinien und der sehr starken Merefa=Sperrstellung im Süden der Stadt, stießen unsere Truppen am westlichen Stadtrand vorbei. Nordwestlich Charkow schwenkten sie dann nach Osten um und drangen an mehreren Stellen in die Stadt ein. Trotz Heranführung von Verstärkungen gelang es den Bolschewisten nicht, die deutschen Angriffsdivisionen auszuhalten. Unter ungeheuren Verlusten mußten sie das heiß umkämpfte Gelände und die Stadt räumen. Westlich Bielgorod warfen die Bolschewisten von anderen Frontabschnitten in aller Eile herangeführte neue Verbände in den Kampf. Einem von massierten Kräften durchgeführten Gegenangriff der Sowjets trat die Infanterie=Division Großdeutschland entgegen, die mit der Luftwafse von 60 heranrollenden Panzern 44 Kampfwagen abschoß und dem Gegner so gewaltige Verluste zufügte, daß der Angriff in Kürze zerschlagen war. Mit Nahkampffliegerverbänden stießen Sturzkampf= und Ju=88=Staffeln über das rückwärtige Feindgebiet vor und bekämpften in rücksichtslosem Tiefangriff eine starke Gruppe bolschewistischer Panzer, die sich im Eilmarsch nach Westen befand, um in die Kämpfe im Raume Bjelgorod einzugreifen. Die Verluste der feindlichen Panzerstreitkräfte waren so empfindlich, daß sie bereits vor Erreichen des Schlachtfeldes einen großen Teil ihrer Angriffskraft einbüßten. Die mit einigen Abstand olgenden vollbesetzten Mannschaftstransportwagen gerieten ebenfalls in die Angriffe der Schlachtflieger. Gleichzeitig bombardierten Kampfstaffeln den wichtigen Versorgungsstütz punkt Bjelgorod. Auch in einem Kampfabschnitt weiter nördlich waren die Sammelplätze sowjetischer Panzerregimenter schweren deutschen Luftangriffen ausgesetzt. Gegen Abend konnten 33 Panzerkampfwagen und drei Geschütze als zerstört sowie eine größere Zahl als schwer beschädigt gemeldet werden. Ueber 100 Fahrzeuge aller Art wurden vernichtet. Im Luftraum dieses Abschnittes kam es zu heftigen Kämpfen, in denen unsere Jäger ohne eigene Verluste 18 Sowjetflugzeuge abschossen. Drei Flugzeuge wurden von Flakartillerie zum Absturz gebracht. An der Miusfront fanden Sonntag nur örtliche Kampfhandlungen statt. Zur Vereinigung der Hauptkampflinie nahmen Grenadiere eine Ortschaft im Sturm und brachten sie fest in ihre Hand. Einzelne Angriffe des Feindes wurden abgeschlagen. Am Kubanbrückenkopf beschränkte sich die Kampftätigkeit auf einzelne Spähtruppunternehmen und Störungsfeuer der Artillerie. Unsere erfolgreiche-Boot-Waffe Nach der Heimkehr von einer Geleitzugschlacht, spricht der Flottillenchef von der Brücke des einen Boctes zu den Besatzungen der beiden an Bord liegenden erfolgreichen-Boote PK-Aufnahme: Kriegsberichter Deininger(..) „Das deutsche Heer sehr schlagkräftig Betrachtungen einer AsA=Agentur über eine mögliche Offensive der Gegner gleichzeitig seine gesamten Ortungsmöglichkeiten zum Einsatz. Andere bereits getauchte Boote waren nach hartnäckigen Verfolgungen stärksten mehrstündigen WasserBomben=Angriffen ausgesetzt. Wenn dem Angriff trotz dieser unter Zuhilfenahme aller Abwehrmittel schlagartig einsetzenden Bekämpfung der Erfolg nicht versagt blieb, dann ist das ein Beweis für den hohen Kampfwillen der Besatzungen und die Güte ihrer Boote. Die Sicherungsfahrzeuge konnten es nicht verhindern, daß aus dem Geleitzug ein Passagierdampfer, zwei große Nachschubdampfer, ferner zwei mit Kriegsmaterial vollbeladene Transporter, sowie ein tiefbeladener großer Tanker und ein Dampfer versenkt wurden. Das Schicksal eines weiteren torpedierten Schiffes konnte nicht beobachtet werden, weil das Boot von anlaufenden Zerstörern unter Wasser gedrückt und stundenlang mit Wasserbomben verfolgt wurde. Neben den Erfolgen dieser einen Nacht fielen in den riesigen Räumen des Atlantik weiVerwundetenabzeichen für bei Luftangriffen Verletzte Berlin. 15. März(dnb) Der Führer hat in Anerkennung des tapferen Verhaltens der Gesamtbevölkerung bei Luftangriffen im Heimatkriegsgebiet bestimmt, daß das Verwundetenabzeichen für Verletzungen und Beschädigungen, die durch Auswirkung feindlicher Luftangriffe entstanden sind, an alle deutschen Männer, Frauen und Kinder nach den gleichen Grundsätzen wie für die im eigentlichen Kriegsgebiet eingesetzten Soldaten verliehen werden kann. Die Verwundung oder Beschädigung muß durch ärztliche Bescheinigung nachgewiesen werden. In Luftschutzorten 1. Ordnung ist der Nachweis durch Eintragung in das Krankenbuch der Luftschutzrettungsstelle erbracht. Verleihungsberechtigt für Nichtwehrmachtangehörige ist der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe bzw. die von ihm beauftragten Stellen. Anträge sind an die zuständigen Luftgaukommandos zu richten. TT Genf, 15. März. Schon seit bald zwei Jahren herrscht in der anglo=amerikanischen Oeffentlichkeit bekanntlich andauernd Streit über die Frage, ob und wann eine militärische Entlastung der Sowjets durch eine anglo=amerikanische Offensive gegen das europäische Festland möglich sei, und unter welchen Bedingungen im einzelnen diese mit Erfolg unternommen werden könnte. Während die Linke immer wieder unter dem Druck Moskaus eine sofortige Unternehmung gegen den europäischen Kontinent verlangt, verhält man sich in verantwortlichen politischen Stellen und insbesondere bei den Militärs trotz aller optimistischen Vertröstungen auf die Zukunft immer noch recht zurückhaltend und weist auf die Schwierigkeiten hin, welche einer solchen Unternehmung in militärischer Hinsicht gegenüberstehen. Heute unternimmt der militärische Mitarbeiter einer USA=Nachrichtenagentur einen neuen bemerkenswerten Vorstoß in dieser Hinsicht, indem er sich ausdrücklich auf die Meinung britisch=nordamerikanischer Militärkreise bezieht. Im Laufe der letzten Monate, so führt diese Betrachtung im wesentlichen aus, hat die öffentliche Meinung im Antiachsen=Lager oft mit dem Gedanken zu spielen begonnen, daß der Gegner, besonders Deutschland, doch nicht so gefährlich sei, wie man ursprünglich angenommen habe. Zweifellos sei der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen, wenn man immer wieder die Meinung hörte, die deutsche Luftwaffe verliere zusehends an Schlagkraft, und auf dem Schlachtfeld wie an der inneren Front Deutschkands könne es zu Ueberraschungen kommen, wenn die anglo=amerikanischen Truppen einmal auf dem europäischen Kontinent in den Kampf gegen Deutschland eintreten würden. Diese Auffassung sei irrig. Der militärische Mitarbeiter der USA=Agentur weist ausdrücklich darauf hin, daß die alliierten Heerführer die Theorie von der angeblich abnehmenden Stärke der deutschen Luftwaffe und der Schwäche der inneren deutschen Front nicht ernst nehmen. Sie seien sich der Größe der Aufgabe bewußt, die ihnen bevorstehe, wenn einmal die Invasion des europäischen Kontinents beginnen sollte. Im allgemeinen ist bekanntlich gerade in dieser Hinsicht auf die Schwierigkeiten hinge wiesen worden, welche einer solchen Unterneh mung durch den=Boot=Krieg in den Weg gestellt werden. Der Bericht der USA=Agentur hebt dieses Mal noch andere Faktoren hervor und darunter vor allem die Schlagkraft des deutschen Heeres. Es genüge nicht, so fährt er fort, der deutschen Luftwaffe bei Durchführung der Generaloffensive gegen den europäischen Kontinent eine gleich große Zahl eigener Apparate entgegenzuwerfen, nötig sei vielmehr eine gewaltige Ueberlegenheit in der Luft. Was das deutsche Landheer betreffe, so sei es nach den gleichen militärischen Gewährsleuten noch immer sehr mächtig und schlagkräftig. Man dürfe nicht vergessen, daß die Antiachsenmächte einen Gegner vor sich hätten, der auf eine vierjährige Erfahrung im modernen Krieg zurückblicken könne, der auf der inneren Linie kämpfe und daher rasch Bewegungen vornehmen könne. Jedenfalls, so schließt der warnende Bericht der USA=Agentur ab, dürfe sich die anglo=amerikanische Oeffentlichkeit keine Illusionen hinsichtlich der Schwere des so heiß herbeigewünschten Unternehmens gegen den europäischen Kontinent vormachen. Man kann annehmen, daß dieses Geständnis auf das Konto der neuen Zweite=Front=Agitation zu setzen ist, welche in Moskau begonnen hat und in der anglo=amerikanischen Oeffentlichkeit wiederum Wellen zu schlagen droht. Aber auch unter diesem Vorbehalt sind diese Feststellungen der USA=Agentur von einigem Interesse: bilden sie doch ein gerabezu erdrückendes Dementi gegenüber der eigenen tatsächlichen Lügenagitation. Der erfolgreiche Vorstoß Die Bedeutung der Wiedereroberung von Charkow wird im Auslande zweifellos im gleichen Maße wie in Deutschland verstanden und gewürdigt. Man ist bei uns weit davon entfernt, die Tragweite dieses Ereignisses etwa in dem Sinne zu überschätzen, daß damit die Gefahr im Osten gewissermaßen schon überwunden wäre. Das ist selbstverständlich nicht der Fall. Aber diese Ueberlegung kann uns anderseits nicht hindern, mit dem Gefühl des Stolzes und der tiefsten Dankbarkeit an die deutschen- Truppen zu denken, die in grandiosem Einsatz die bolschewistischen Widerstände überwunden und dic Initiative der Kriegführung wieder vollständig in unsere Hand gebracht haben. Das Ausland dürfte aus der Tatsache dieses erfolgreichen deutschen Vorstoßes erkannt haben, daß die sowjetische Winteroffensive nicht in der Lage war, ihre strategischen Ziele zu erreichen und daß sich die Offensivkraft der deutschen Armeen nach der inzwischen durchgeführten Verkürzung der Front wieder hervorragend entfaltet. Der Krieg auf den Meeren Ebenso wie im Osten sind die deutschen Waffen auch im Westen, auf dem Ozean, wieder sehr erfolgreich gewesen. Innerhalb der ersten Hälfte des Monats März ist nun bereits die fünfte-Boot-Sondermeldung ausgegeben worden, womit die versenkte Tonnage schon jetzt für den Monat März nahe an eine halbe Million BRT herankommt. Die Nervosität, die in England und Amerika durch die unaufhaltsamen Fortschritte des deutschen-Boot-Krieges hervorgerufen wird, ist in den letzten Tagen aus mehreren ausländischen Meldungen, so vor allem aus den Erörterungen im Oberhaus und im Unterhaus, erkennbar geworden. Die überaus schnelle Folge der deutschen Sondermeldungen ist in hohem Maße dazu angetan, die Beunruhigung beim Gegner zu steigern. Alle Vorschläge, die drüben über den Bau von neuen Schiffen gemacht werden und bei denen man sich nicht über die Frage der größeren Zahl oder der größeren Schnelligkeit dieser Schiffe einigen kann, werden durch die Tatsachen vom Kampfplatz des -Boot-Krieges ohne weiteres überholt. Zu den Sorgen um den östlichen Kriegsschauplatz kommen also für den Feindbund in stärkstem Maße die Befürchtungen hinzu, die sich aus der Entwicklung des Seekrieges ergeben. England und Amerika haben in ihrer Presse zwei Dinge übereinstimmend und mit auffallender Deutlichkeit festgestellt: einmal die Tatsache, daß sie ohne die Sowjetunion nicht siegen können und daß sie infolgedessen bereit sind. für die sowjetische Waffenhilfe jeden Preis— einschließlich der Vorherrschaft über Europa — zu zahlen. Zweitens aber die Tatsache, daß der-Boot-Krieg geeignet ist, durch alle Zukunftspläne und alle strategischen Erwägungen der Alliierten einen starken Strich zu machen. Bestätigung in Washington Diese beiden Momente sind die beherrschenden Gesichtspunkte in den Erörterungen im Kreise des Feindbundes und somit bei den augenblicklichen Besprechungen, die der englische Außenminister Eden in Washington führt. Dort wurde eine Meldung ausgegeben, wonach Eden eine Unterredung mit dem amerikanischen Marineminister Knox gehabt hat, die in der englischen Botschaft in Washington stattfand und eine Stunde dauerte. Es wurde In dieser Meldung ausdrücklich hervorgehoben, daß Eden sowohl militärische wie politische Besprechungen in Washington zu führen habe. Auch hierin ist eine Bestätigung der Tatsache zu erblicken, daß der-Boot-Krieg die Engländer zwingt. gemeinsam mit den Amerikanern auf jede nur denkbare Weise nach einem Weg zu suchen, auf welchem die Gefahren des-Boot-Krieges durch neue gemeinsame Anstrengungen der Briten und Vankees irgendwie eingedämmt werden könnten. m. Die Feindvorstöße bei Wiasma Englische und USA-Panzer vernichtet Berlin, 15. März(dnb) Im Kampfraum westlich Wjasma schlugen unsere Truppen am 14. März vereinzelte, zusammenhanglos geführte Vorstöße des Feindes mühelos zurück, mit denen sie die Front vergeblich nach schwachen Stellen abtasteten. Die Bolschewisten haben sich bei ihren bisherigen ergebnislosen Störangriffen so oft blutige Köpfe geholt, daß sie sehr vorsichtig geworden sind. In den letzten Tagen überließen sie daher die Erkundungsaufgaben immer häufiger kleinen Panzergruppen. Unter diesen befanden sich am 12. März bei einem Vorstoß längs der Autobahn westlich Wjasma gegen die Nachhuten einer bayrischen Infanterie=Division auch erstmalig in diesem Abschnitt fünf nordamerikanische Panzer vom Typ„Mathilde III“ und ein britischer„Marc III“. Das Feuer der sichernden Sturmgeschütze vernichtete den britischen und vier der nordamerikanischen Panzer, während der letzte mit Beschädigungen entkam. Mit diesem ersten verlustreichen Einsatz britisch=nordamerikanischer Panzer scheinen die Bolschewisten genug zu haben, da bisher keine weiteren Panzer dieser Typen im dortigen „Armeebereich festgestellt werden konnten. Rundsunkbotschaft Horthys 95-Jahrfeier der nationalen Wiedergeburt Ungarns Budapest, 15. März(onb) Ganz Ungarn beging am heutigen Montag festlich, wenn auch dem Gebot der ernsten Kriegszeit angepaßt, die 95. Wiederkehr des Tages, an dem die Freiheit Ungarns errungen wurde. Die Hauptstadt Budapest hatte überall Flaggenschmuck angelegt; die Läden hatten aus Anlaß der nationalen Feier geschlossen. Alle kulturellen, politischen und religiösen Vereinigungen gedachten des Tages der nationalen Wiedergeburt. Der Reichsverweser Nikolaus von Horthy entsandte zur Feier des Tages eine Rundfunkbotschaft an die Jugend, auf die, wie er betonte, große Aufgaben warteten. Die wichtigste Grundlage des nationalen Lebens, so erklärte er weiter, sei die Disziplin. Von der inneren Ruhe und Ordnung hänge Sein oder Nichtsein des Landes ab. überreichung des Großtreuzes des Deutschen Adlerordens an den slowakischen Staatspräsident Dr. Tiso Preßburg, 15. März.(Inb) Der slowakische Staatspräsident Dr. Tiso empfing den Chef des Protokolls des Auswärtigen Amtes, Gesandten von Doernbera. der als Sonderbotschafter das vom Führer verliehene Goldene Großkreuz des Deutschen Adlerordens überbrachte. Die„Empreß of Canada“ Rom, 15. März.(dub) Zu der heute amtlich bekanntgegebenen Versenkung der„Empreß of Canada“ durch ein italienisches-Boot Der 210. Eichenlaubträger Aus dem Führerhauptquartier, 15. März. Der Führer verlieh am 14. März 1943 an Unteroffizier Georg Rietscher, Unteroffizier in einem Grenadierregiment, als 210. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sandte dann an den Beliehenen das nachstehende Telegramm:„In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 210. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.“ gez. Adolf Hitler. werden weiter von italienischer Seite folgende ergänzenden Angaven gemacht: Die„Empreß of Canada“ gehört zu den sechs Transozeandampfern der gleichen Klasse, von denen bereits die vier größten versenkt worden sind. Im Laufe des Krieges wurden bisher die„Empreß of Britain“(42·000 BRT), die„Empreß of Japan“, die„Empreß of Australia“ und jetzt die„Empreß of Canada versenkt. Von dieser Klasse bestehen nur noch die„Empreß of Asia“ und die„Empreß of Russia“, beide von je 16000 BRT. Sämtliche Empreß=Schiffe gehören der Canadian Pacific Limited in Montreal. Die Empreß=Schiffe waren vor Ausbruch des Krieges als Passagier= dampfer eingesetzt. Sie gehörten zu den großen britischen Luxusdampfern und vermittelten u. a. den Passagierverkehr auf der nördlichen Pazifikroute zwischen Kanada und Japan. Karl Schönherr gestorben Karl Schönberr, einer der bekanntesten Dichter der Donau= und Alpengaue, ist, nur wenige Wochen nach Vollendung seines 77. Lebensjahres, am Montag in Wien gestorben. Dienstag, den 16. März 1943 DER NEUE TAG Nr. 75 Vom Norden her gelang der erste Einbruch in die Staotswieder 14 Schifte mit 92000 BRT versenkt Wie Charkow erobert wurde— Enges Zusammenwirken aller Truppengattungen DRB, 15. März.(PK) Als nachmittags die Kette unserer Kampfflugzeuge ihre Bomben über Rückzugsstraßen und Ortschaften ostwärts von Charkow warfen, zogen vom Südteil her mächtige Rauchschwaden über das Stadtgebiet. Wir sahen die Brandherde unter dem träge aufsteigenden Qualm und waren in Gedanken bei den Kameraden, die im Niederringen eines jeden einzelnen Hauses, im Kampf Mann gegen Mann den letzten Stadtteil Charkows den Bolschewisten entrissen. In Schneematsch zerfließend, Erde und Wälder eine Fläche brauner und grundloser Lachen— so stand das Land um Charkow den Truppen gegenüber, als der sowjetische Vorstoß auf Dnjepropetrowsk unter den Schlägen von Heer und Luftwaffe zerbrochen ward. Schlamm und Morast, ausgebaute Stellungen, tiefe Minensperren, Panzergräben,— die auf Charkow angesetzten Verbände des Heeres und der Waffen= standen vor einer schweren Aufgabe. Das walddurchsetzte, von Wasserläufen zerrissene Land bot dem Gegner ideale Verteidigungsmöglichkeiten, zahlreiche OrtWugen gicheen zchlreiche Vir“ Kambs= und Nahkampfgrr schaften gaben willkommene Unterkünfte. Das nichtung des Feinors. Nie wurren# Aufgebot an Panzern, an motorisierten und bahnen lee- oft flogen dreißig, vierzig d— sowjetischen Truppen zur Verteidigung mehr Sturzkampfflugzeuge in geschlo nicht gering: alles, was sich Formation zur Front. Sie trafen mit Bo im Raum des Dniepr hatte## Oalihar Machschub und Rückzug A anderen sowjetischen Charkows war nicht gerna amr.— der Vernichtung im Raum des Dnjepr hatte entziehen können, war mit eingefügt in den Verteidigungswall der Stadt. Wenn es trotzdem gelang, in überraschend kurzer Zeit bolschewistischen Widerstand zu brechen und die Stadt zu nehmen, so sind für diesen Erfolg zwei Faktoren maßgebend: der Angriffsschneid und das Draufgängertum der Erdverbände und =Panzer von Süden her zum Westrand der Stadt vor. Wieder waren Kampf. und Nahkampfflieger vor ihnen am Feind. Oft zwang die Menge ihrer Spreng= und Splitterbomben allein die Sowjets, Ortschaften auszugeben und sich neu zu verschanzen. Dieser Panzerkeil kannte kein Halten. Orte, deren Widerstand zu brechen Tage gedauert hätte, wurden umgangen. Aus dem Weichbild der westlichen Stadt schlug den Panzern ein mörderisches Abwehrfeuer entgegen. Es ging nicht anders: zurück! Am nächsten Tage aber marschierten die 1Panzer nordwärts, durchbrachen Stellungen und Sperren, umgingen die Stadt in weitem Bogen nach Osten und schlugen ihre eiserne Klammer bis auf die Straße, die den Sowjets die Verbindung zum Osten sichern sollte. Wer in diesen Tagen auf den Einsatzhäfen der Luftwaffe das unaufhörliche Starten und Landen, das Bombenfahren und=beladen, die vom Morgengrauen bis zur Dämmerung nicht abreißende Kette der Einsatzbefehle und Erfolgsmeldungen miterlebte, wußte um den Teil dieses Großeinsatzes vieler Kampf. und Nahkampfgruppen an der VerNie wurden die Startzig und slossener Formaton zür Feonn Eir.asen. Bomben aller Kaliber Nachschub und Rückzug, Bereitstellungen, Fahrzeugansammlungen und Kolonnen. Sie verwandelten Stellungen in Trichterfelder und vernichteten gemeinsam mit Jäger vor einer unabwendbaren Vernichtung. Flugzeuge deckten, ehe der eigentliche Kampf um Charkow begann, die von den Bolschewisten besonders stark belagerten Stadtteile mit einem Bombenhagel zu. In rollenden Einsätzen unterstützte besonders an den härtesten Widerstandszentren im Westen und Süden die Luftwaffe das Vorgehen der Heeres= und Verbände. Sie verlagerte, als deutsche Truppen bereits tief in die Stadt eingedrungen waren, das Schwergewicht ihrer Einsätze auf die AbIm Raum von Bielgorod wurden die Sowjels welter nach osten zurückgeworten Aus dem Führerhauptquartier 15. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde der Gegenangriff, in dem die Heeresgruppe Süd nach wochenlangen Kämpfen den Feind über den Donez zurückgeworfen hat, gestern durch einen bedeutsamen Erfolg gekrönt. Nach tagelangen, harten Kämpfen haben Verbände der Waffen-¼, von das Schwergewicht ihrer Einsatze auf die Ab- Kampfen haben Verdande der Wef riegelung der sowjetischen Rückzugsstraßen, auf der Luftwasse tatkräftig unterstützt, die Stadt aröboro Golonnen kein EntrinnenIKh###am in umfassondem Anariff vom denen es für größere Kolonnen kein Entrinnen mehr gab. Und doch— die volle Schwere der Straßen kämpfe konnte sie nicht von den Schultern der P ghmas Ais nanz nutf sich =Formationen nehmen, die. ganz auf sich s iu 0 Baft-ift in sodom Hans auf und ihre Waffen gestellt, in jedem Haus ar, erbitterten Widerstand stießen. Von Norden her gelang der erste große Einbruch in die Stadt EnS Perhafte.... Kampfflugzeugen, Zerstörern und Schlachtflie gern sowjetische Panzer mit Bomben und Bordwaffen. Wo diese Flugzeuge feindliche und das Draufgängertum der Erdverbände und gräfte erspähten, griffen sie an. Ueberall, wo der unermüdliche, fast pausenlose Einsatz der sie gerade benötigt wurden, waren sie zur Luftwaffe. Stolle Da mo der Gegner abgeschnitten und Die Schlacht um Charkow begann mit Pan zervorstößen im Südwesten, während Sturzkampf= und Kampfflugzeuge, Zerstörer und Schlachtflieger eine Bresche in den Ring der feindlichen Befestigung schlugen, der bereits weit vor Charkow begann. Die Vorstöße griffen nach weit im gegnerischen Hinterland liegenden Stützpunkten; sie schlossen wie die Fänge einer Riesenzange einzelne Avschnitte ein und brachen Stück für Stück aus der sie gerabe Benoligt warden, Stelle. Da, wo der Gegner abgeschnitten und gestellt war, rettete ihn weder seine starke Bodenabwehr noch das Eingreifen feindlicher Charkow in umfassendem Angriff vom Norden und Osten zurückerobert. Die Verluste des Gegners an Menschen und Material sind noch nicht zu übersehen. Südöstlich und nördlich der Stadt bis in den Raum von Bjelgorod warfen unsere angreifenden Divisionen den Feind weiter gelang der erste große Einbruch in die Stadt, nach“.— zurück, Mestlich Bielgorod hofsgelände und nahmen den ganzen Ortsteil in Besitz, während von Westen her andere Ver bände nach Ueberwindung härtester Abwehr die Vorstädte kämpfend bezwangen. Am Sonntagnachmittag erreichten deutsche Truppen auch die letzten Vorstädte im Südosten der Stadt und brachen den letzten Widerstand der Bolschewisten. Charkow ist wieder deutsch! Charkow ist Kernpunkt, nicht aber der Abschluß einer Schlacht, die am Beginn des Frühahrs steht. Ihr Ende wird die Vernichtung der bolschewistischen Kräfte sein, die jetzt im aufgeweichten Gelände südostwärts der Stadt die Wege durch Tauwetter versumpft und unpassierbar finden,— die Hauptstraßen sind längst in unserer Hand! Kriegsberichter Hermann Marten Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, schlugen unsere Unterseeboote weiter zu. Sie griffen an der Ostküste Südamerikas einen stark gesicherten Geleitzug an. Sieben Damper mit 49000 BRT wurden versenkt, ein weiterer torpediert, dessen Sinken wegen starker Abwehr nicht beobachtet Außerdem wurden weitere sieben Schiffe mit 43000 BRT in den übrigen Operationsgebieten des Atlantik versenkt. Damit wieder insgesamt 14 Schiffe mit 92.000 ihre Fahrt für England auf dem Grunde des Meeres. Italienischer Wehrmachtbericht England zahlt jeden Preis für Sowjethilfe Raditales britisches Eingeständnis über den Verrat an Europa Stockholm, 15. März.(dub)„England ist ein und brachen Sian für Sina aus dei davon überzeugt, daß es ohne die Sowjets sowjetischen Front. Mit der Vernichtung von nicht siegen kann und ist bereit, für die sowjeTeilkräften wurde der Gegner ebenso empfind= tische Unterstützung jeden Preis, einschließlich lich getroffen wie durch den Geländeverlust an der zukünftigen Hegemonie über Europa zu vielen Orten zugleich. In engstem Zusammen= zahlen.“ Zu dieser aufschlußreichen mirken non Ranzern Grenadieren und Luft=Restst deutschen Angriff mit neu herangeführten Kräften zum Stehen zu bringen. Der feindliche Gegenangriff brach unter hohen, blutigen Verlusten zusammen. Dabei vernichtete die Infanteriedivision Großdeutschland in Zusammenarbeit mit der Luftwafse 44 von 60 angreifenden Panzern. Im mittleren Frontabschnitt scheiterten zahlreiche zusammenhanglos geführte feindliche Angriffe. Im Kampfraum von Staraja=Rußja trat der Feind nach starker Artillerievorbereitung, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, erneut zum Angriff an. Die anstürmenden Sowjets wurden in erbitterten Kämpfen zurückgeschlagen. Die Luftwaffe vernichtete an der Ostfront bei nur zwei eigenen Verlusten 64 Sowjetflugzeuge Deutsche Seestreitkräfte versenkten an der Kaukasusküste vor Tuapse einen Sowjettanker von 7000 BRT. Bei feindlichen Vorstößen gegen die Küste der besetzten Westgebiete wurden in Luftder besetzten Wesigeviete wuroen in Luftkonnte, sondern sich im Lauf der Jahre nur eampfen vier Spitfire, bei nächtlichen Einzelnoch mehr und mehr gefestigt hat, wird man#ügen über dem Ruhrgebiet vier weitere heute auch in London nicht bestreiten wollen. Flugzeuge abgeschossen. wirken von Panzern, Grenadieren und Luft- Feststellung gelangt in ihrer jüngsten „ v* W 4(B.. Al. hrlapnta anaiilch Mamionoun Wirten von Ballkern, Grenabielen und LaftHesesr„„„ waffe vollzog sich der Vormarsch gegen eine Nummer die bekannte englische Wochenzeitung starke feindliche Abwehr. Dorf um Dorf,„New Statesman and Nation“. Dio Schlucht um Schlucht fiel in deutsche Hand. MitaEingekesselte seindliche Gruppen wurden vernichtet. Das Chaos des Todes, das Stukabomben, Bordwaffen und Panzerkanonen an einer Stelle südlich von Charkow hinterließen, wird niemand so leicht vergessen, der es gesehen Um so erschreckender aber muß für die briti schen Kriegstreiber angesichts ihrer immer be drohlicher werdenden Lage die Erkenntnis wirken, daß London heute selbst dazu bereit ist, nur um des Ueberlebens willen für eine Unteratesman and Nation". Die Zeitschrift, stützung durch die Sowjetunion den Preis der hat. Auf engstem Raum lagen die Reste von den gemischten sowjetischen Kräften in Stärke zweier Divisionen,— mehr als sechzig ausgebrannte, aufgerissene Panzerrampfwagen, viele hunderte Kraftwagen, Tausende von Gefallenen... Mit der ganzen Wucht, deren nur eine vorbildlich geführte und von ungestümem Angriffsgeist beseelte Truppe fähig ist, stießen deren Mitarbeiter— wie man weiß— über zukünftigen Hegemonie Moskaus in Europa zu die besten und intimsten Beziehungen zur Dow= bezahlen. nina Street verfügen, macht nunmehr allen] Dies also ist von den bekannten GroßsprecheAbleugnungsversuchen ein radikales Ende reien, mit denen die Londoner Plutokraten und spricht die Tatsache des britischen Ver=ehedem ihren„reizenden Krieg“ gefeiert haben, rates an Europa unumwunden aus. noch verblieben. Englands Verrat an den A„ lkern unseres Kontinents ist heute—„New Nicht nur für Deutschland und seine euro: Statesman and Nation" beweist es— eine päischen Verbündeten, sondern auch für alle historisch erwiesene Tatsache. Deutschland und übrigen nichtenglischen Völker unseres Kan= seine europäischen Verbündeten nehmen sie zur Offizier nieder. tinents ist dieses Eingeständnis von doppelter Kenntnis. Die Heere des Abendlandes, die zur Obwohl in dem Bedeutung. Es enthält einerseits die ganze Verteidigung der„alten Welt“ im Osten politische und militärische Ohnmacht, der sich. ie Kriegshetzer um Winston Churchill heute, Die Luftwaffe griff mit schnellen Kampf flugzeugen am Tage militärische Ziele an britischen Ostküste an und führte in der Nacht zum 15. März mit einem Verband schneller Kampfflugzeuge einen starken Angriff gegen den Schiffsbauplatz Sunderland. Ein eigenes Flugzeug kehrte nicht zurück. Rom. 15. März. Das italienische Hauptquartier gibt bekannt: In Tunesien beschränkte Schlechtwetter die Boden- und Luftkämpfe. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Flak abgeschossen. Im Luftraum des Kanals von Sizilien schossen deutsche Jäger im Luftkampf ein zweimotoriges englisches Flugzeug ab. Unsere Torpedoflugzeuge griffen in den Gewässern von Bone einen von Schiffen und Flugzeugen gesicherten Geleitzug an und trafen mit zwei Torpedos einen Dampfer großer Tonnage. In der Nacht zum 13. kamen deutsche Schnellboote auf der Höhe der tunesischen Küste in Gefechtsberührung mit einer Gruppe britischer Zerstorer, von denen ohne Verlust von deutscher Seite zwei versenkt und zwei weitere mit Bestimmtheit getroffen wurden. Im Atlantik versenkte eines unserer-Boote den englischen Transatlantikdamppfer„Empreß of Canada“, der mit Truppen beladen war. Italienische Schneellboote griffen an den nordöstlichen Küsten des Schwarzen Meeres eine zahlreiche Gruppe von sowjetischen Schnellbooten und Küstenfahrzeugen an, von denen sie zwei beschädigten, und kehrten unversehrt z ihrem Stützpunkt zurück. Feindliche Flugzeuge griffen die Provin Frosinonne und die Ortschaft Pozzallo(Ragusa) an und verursachten leichte Schäden. In zallo gab es einen Toten unter der Bevölkerung. Die„Empreß of Canada“ war ein Fahrgastschiff von 21517 BRT. Sie entwickelte eine Geschwindigkeit von 21 Knoten. Sie besaß eine Länge von 191 Metern und eine Breite von 23,7 Metern. überschüttet. Unsere Soldaten, die nur mit Karabinern bewaffnet waren, warfen sich sofort zu Boden und konnten glücklicherweise in den toten Winkel gelangen. Hierbei schossen sie den vermeintlichen deutschen im vierten Jahre dieses Krieges, gegenüber sehen und beinhaltet praktisch außerdem die völlige Bankrotterklärung der für den Ausbruch des gegenwärtigen Weltkrieges verantwartlichen englischen Führungsschicht, die den Druch des Erweiterte Kinderlandverschickung Stres um Danzis und den Korridor dazu Bayreuth, 15. März(dub) Zu einer nutzte, um die angebliche Störung des euro Dienstbesprechung trafen in der Reichsschule Donndorf bei Bayreuth die Schulbeauftragten für die erweiterte Kinderlandverschickung zusammen. Nach den Erfahrungsberichten gab Gauleiter Wachtler als Reichsbeauftragter für die schulische Erziehung in den KLV=Lagern gemeinsam mit Stabsführer Möckel Richtlinien für die zukünftige Arbeit der Erzieher in der erweiterten Kinderland)= verschickung. Der große Erfolg der KLV= Aktion, der seine Anerkennung und Auswertung fand, wurzelt in der vorbildlichen Zusammenarbeit aller Träger dieses Werkes, im besonderen der Hitler=Jugend und der Erzieherschaft. Nach dem Willen des Führers, der dieses große soziale Hilfswerk errichtete, konnten bisher schon vicle Jungen und Mädel aus den luftgefährdeten Gebieten des Reiches gebracht werden. Dort fanden sie in vorbereiteten Lagern Aufnahme und beste erzieherische Betreuung. In der kommenden Zeit werden wieder Schüler und Schülerinnen in die KLVLager gehen. Lehrer und Jugendführer werden auch dann, wie Stabsführer Möckel erklärte, diese Aufgabe wieder in erprobter kameradschaftlicher Zusammenarbeit erfüllen. Rühke, Un Sie Wug...———„„„ päischen Gleichgewichts durch Deutschland mit kriegerischen Mitteln wiederherzustellen. Daß die Führung der Achsenmächte in Europa von England nicht verhindert werden „ung der„alten Welt"—.—. kämpfen, binden ihre Helme fester und ihre Heimatfronten verdoppeln ihre Anstrengungen zur Erringung des totalen Sieges. Wird Mos. kau geschlagen, dann wird auch die Stunde nicht mehr fern sein, da Europa von denenigen Rechenschaft verlangen wird, die ihm in der Stunde seiner höchsten Not nicht nur den Rücken kehrten, sondern die sich aus der europäischen Gemeinschaft dadurch ausgeschlosObwohl in dem zweitätigen Kampf fast nur Versorgungstruppen ohne Kampferfahrung und ohne schwere Infanteriewaffen eingesetzt waren, fügten diese der sowjetischen Kampfgruppe, die einige Pakgeschütze, Granatwerfer und schwere Maschinengewehre mit sich führte, so schwere Verluste zu, daß sie den Rückzug nach Nordosten antrat. Einige Tage später wurde der Feind von unseren Soldaten Krobatsihen Gememaf— sen haben, daß sie verbrecherischerweise bereit dazu gen**. aßt und vollkommen vernichtet. vazu gewesen sind, um ihrer eigenen Erhaltung willen das Abendland an den Bolschewismus zu verkaufen. Heimtückische Kampfesweise Bolschewisten in deutschen Offiziersuniformen Berlin, 15. März(dnb) Etwa 400 versprengte Angehörige des inzwischen vernichleten 7. sowjetischen Garde=Kavallerie=Korps, die im Süden der Ostfront in das Hintergelände der deutschen Front eingedrungen waren, versuchten kürzlich in den Rücken der Mius=Front zu gelangen. Als sie sich einem Flußabschnitt näherten, an dem unter Aufsicht einzelner deutscher Pioniere Stellungen ausgebaut wurden, schickten sie Bolschewisten in deutsche Offiziersuniformen eingekleidete Rotarmisten im Schlitten voraus. Als die deutschen Pioniere den vermeintlichen deutschen Offizieren die Ehrenbezeugung erwiesen. wurden sie von dem Fahrer des Schlittens mit der Maschinenpistole heimtückisch niedergeschossen. Inzwischen waren die Angehörigen der rückwärtigen Dienste alarmiert und durch den Schneesturm in Marsch gesetzt worden, um ein weiteres Vordringen der bolschewistischen Kavallerie zu verhindern. Im Verlauf des folgenden, zwei Tage währenden Kampfes gegen den an Zahl und Waffen überlegenen Feind beobachteten die deutschen Verteidiger eines weiter flußabwärts gelegenen Dorfes auf einer benachbarten Hügelkuppe 30 Soldaten, die deutsche Tarnanzüge trugen. Ein stärkerer Spähtrupp wurde angesetzt, um mit diesen Kräften die Fühlung aufzunehmen und ihre Identität zu erkunden. Als sich der Spähtrupp der Gruppe näherte, winkte einer der Männer in deutscher Tarnuniform, anscheinend ein Offizier, unsere Soldaten heran und rief ihnen zu:„Nicht schießen, Kameraden". Auf 30 Meter Entfernung aber drehte er sich plötzlich um und rief sowjetische Kommandos. Der deutsche Spähtrupp wurde jetzt schlagartig aus Aenderung der Jagdzeiten Erleichterungen während des Krieges Der Reichsjägermeister hat durch Verordnung über die Aenderung der Jagdzeiten einige Erleichterungen während des Krieges verfügt. e bestimmt im wesentlichsten: Männliches Elchwild kann, in Verlängerung der bisherigen Zeit, vom 1. September bis 15. Oktober gejagt werden. Bei Fischotter, Edelmarder und Steinmarder ist die bisherige befristete Regelung der Jagdzeit vom 1. Dezember bis 31. Januar nunmehr allgemein festgesetzt worden. Für die Dauer des Krieges wird der Beginn der Jagozeit vorverlegt für nichtführendes weibliches Rot= und Damwild, mit Ausnahme der Kälber, sowie für Rot= und Damspießer auf den 16. Juli, für Ringeltauben auf den 16. Juli; für die Kriegsdauer wird die Jagdzeit verlängert für Drosseln und Erpel bis zum 31. Januar. Im Jagdjahr 1943/44 darf die Jagd ausgeübt werden auf Rebhühner vom 1. September bis 15. Oktober, Fasanenhennen vom 1. November bis 15. Januar, soweit nicht für einzelne Gebiete die Jagd Voller Einsatz der Heimat Der Gauleiter in den Kreisen Aachen-Land, Geilenkirchen und Erkelenz NSG Köln, 15. März. In den letzten Tagen besuchte Gauleiter Staatsrat Grohe die Kreise Aachen=Land, Geilenkirchen und Erkelenz, um zu den versammelten Ortsgruppenleitern, Kreisamtsleitern und Gliederungsführern über grundsätzliche Fragen der Parteiarbeit und über akute Kriegsaufgaben zu sprechen. Die Zusammenkunft im Kreise Aachen=Land wurde an Stelle des wieder zur Wehrmacht eingerückten Kreisleiters Erwin Schubert von Kreisleiter Eduard Schmeer(Aachen=Stadt) geleitet, während die Tagungen in Geilenkirchen und in Erkelenz unter der Leitung des Kreisleiters Kurt Horst standen. An sämtlichen Tagungen nahmen die Gauhauptamtsleiter Dr. Luyken und Lindau teil. Wie bei den früheren Kreisbesuchen nahm der Gauleiter auch hier Gelegenheit, mit allen Amtsträgern der Partei, besonders den Ortsgruppenleitern, mn persönlichen Kontakt zu treten, um mit ihnen über ihren Aufgabenbereich und die sich daraus ergebenden besonderen Fragen zu sprechen. Auch die allgemeine Kriegslage wurde behandelt und die feste Zuversicht der ganzen Bevölkerung in den deutschen Endsieg festgestellt. Hier, wie überall, zeigte sich eine vorbildliche Arbeitseinsatzbereitschaft, die von dem Willen getragen ist, in der Heimat alles zu tun, um der militärischen Front den Kampf zu erleichtern. beilsche Spahlrupp inde jegi schiaguntgg en-feren niche seee eingeiner verdeckter Stellung mit Maschinengewehrfeuer darauf gänzlich verboten ist.(ndz) Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Druck und Verlag: Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Gmbh. Verlagsleiter: Dr. Erich Vaternahm.Hauptschriftleiter: Dr. Hans Koch.- Preisl. 14 Regina Detfurt Roman von A. von Sazenhofen 26. Fortsetzung. Regina weist auf einen dritten Sessel. Heute bleiben Sie aber ein wenig da? Andree fällt nach dieser Aufforderung wortlos in den angewiesenen Stuhl. Es ist eine Reaktion, außerdem ist es der Wille, da zu sein, so lange der andere da ist. Regina hält mühsam das Gespräch im Fluß. Sie schenkt Andree eigenhändig ei Glas Wein ein, er nimmt es aus ihrer Hand, ein paar Tropsen versprühen auf den Teppich. Ob er Ewald gesund angetrossen hat? Ob er dort zufrieden ist? Andree muß Auskunft geben und tut es wie immer in knappen Worten, aber es ist doch etwas anders geworden. Sie redet von der Arbeit, auch von der Montavonerin, die ihr Kalb bekommen hat und Konrad dreht dabei gelangweilt, ein wenig ärgerlich und verstimmt, den schönen Ring an 2g wendek sich Regina ihm wieder zu. Unter den halb gesenkten Lidern trifft ihn ein bittender. Verständnis heischender Blick: ich muß doch anders zu ihm sein als zu irgend einem meiner Angestellten. Aber Konrad will kein Verstehen mehr aufbringen. Er beobachtet zu scharf und gibt Regina nur mehr einsilbige Antworten. Die Atmosphäre um diese drei Menschen ist mit einer Kraft geladen, die nach drängt, aber dann ist doch weiter nichts, als daß Konrad, der es nicht mehr erträgt, auf die Uhr blickt, aufspringt und zu Andree hingewendet scharf sagt: „Es ist neun Uhr! Zeu zu gehen! Andree steht auf. Er hat recht, länger zu bleiben geht nicht. Er sieht Regina an und sagt langsam: „Ich lasse morgen mit dem Traktor am Weichselgrund mähen— oder wünschen Sie anderes?" Es war noch nie vorgekommen, daß er sie um ihre Meinung gefragt hatte. Heiß schießt ihr das Blut in die Wangen, Freude überwältigt sie. Sie reicht ihm die Hand. Wie könnte ich?“ sagt sie lächelnd. Da beugt er sich rasch und führt diese Hand nicht nur markierend, sondern wirklich an seine heißen Lippen. Konrad hat es nicht mehr gesehen. Er läßt sich draußen von Poldi Kappe und Mantel reichen. Als diese aber die Haustüre hinter ihnen beiden abschließt, bleibt er auf der Freitreppe stehen, faßt Andree am Arm und fragt hastig: „Egg, mich täuschst du nicht. Ich habe ein zu gute Physiognomiengedächtnis. Ich, das heißt, wir alle haben geglaubt, du wärest draußen umgekommen,—— ich freue mich, daß du lebst. Aber was treibst du eigentlich hier, als ehemaliger Besitzer, in solch abhängiger Stellung? Da ging ich doch, so weit mich die Füße trügen. Und was soll das Inkognito? So was läßt sich doch nicht durchführen!" Andree ist unter den ersten Worten zusammengefahren. Als er aber langsam, neben dem anderen in Uniform, die Stufen hinabsteigt, kommt doch etwas wie ein Gefühl der Kameradschaft wieder in seine Brust. Wie lange ist es her, daß er keinen mehr #esehen noch gesprochen hat? Für den Augenblick kann er vergessen, daß er mit ihm um die Frau kämpft, die er liebt. Er ist an diesem Abend tief innerlich erlöst. Der Panzer, den er sich selber angelegt hat, ist abgeglitten Es ist auf einmal eine menschliche Nähe da. Der Mond ist in weißen Wolken kämpferisch gefangen und über die dunklen Alleebäume, und weiterhin über diese geliebte Erde schwanken Licht und Schatten, sich auflösend, ineinander. Konrad hat keine Antwort abgewartet, er macht sich bereits an seinem Rad zu schaffen. Da sagt Andree: „Ich möchte dich bitten, vorerst dies Geheimnis meines Namens zu wahren. Ich war erst nichts weiter als Knecht unter dem früheren Pächter, nur weil ich nicht los konnte von diesem Boden.“ Konrad richtet sich auf und sieht Andree in das Gesicht. „Das verstehe ich nicht. Es gibt andere Lebensaufgaben genug. Aber das ist deine Sache, nu...“ Er schweigt plötzlich, dreht sich seinem Motorrad zu und schwingt sich in den Sittel.„Nun ja— wir werden ja sehen!" Kurz reicht er die Hand. Andree steht noch und sieht dem davonsurrenden Rade nach. „Wir werden ja sehen!“ wiederholt er langsam, wohl wissend, was damit gemeint war. Die nächsten Wochen lösen die Spannung nicht, sie steigern sie noch. Die Abende zu Dritt tragen wieder neuen Explosionsstoff zusammen. Kaum daß das Motorrad die Allee heraufgerast ist, erscheint Andree schon im Salon. „Regina!" flüstert Konrad heftig an ihrem Ohr, als Andrees hartes Klopfen an der Türe Einlaß heischt: „Geben Sie Ihrem Wirtschafter eine andere Zeit an. Ich ertrage das nicht. Es geht mich ja auch nichts an, was Sie verabreden" Sie legt nur den Finger an den Mund. „Still, er hört es ja!“ „Ist mir egal!“ murrt Konrad ärgerlich. Dann tropft wieder das mühsame Gespräch mit lange überdachten Fragen Reginas und den knappen Antworten Andrees sowie den halb spöttisch dazwischengeworfenen Bemerkungen Konrads. Verzweifelt schlägt Regina eine Bridgepartie vor. Es scheitert daran, weil Andree nicht Karten spielt. So wartet jeder der beiden, daß der andere geht. Aber Andree rührt sich erst vom Platz, als Konrad aufsteht. Dann gehen sie miteinunder fort. Dieses Miteinandergehen bringt Konrad in eine wilde Wut. Wer sagt ihm, daß Egg nicht umkehrt, ehe er mit seinem Rad die Allee hinter sich hat? Da läßt er einmal seine Handschuhe absichtlich liegen. Es ist eine stürmische Herbstnacht. Der Wind jagt gespenstisch die langen Aeste der Bäume auf und ab, und das abgeblendete Licht macht die Finsternis noch schwärzer. Konrad lenkt zum Graben, springt ab und läßt das Rad im Dunkeln stehen. Dann hastet er vorwärts. Schweiß feuchtet trotz des kühlen Windes seine Stirne. Wenn er den jetzt bei ihr antrifft! Er muß stehen bleiben und verschnaufen. Dann springt er die Freitreppe hinauf. Die Türe ist noch offen. Hat Poldi vergessen abzusperren, oder ist es, weil eben der... Das ist schon der Beweis! Keuchend, ohne angeklopft zu haben, steht er im Salon. Regina sitzt noch, wo sie gesessen. Sie hat ihr schönes Gesicht in die aufgestützte Hand geneigt und ein Lächeln liegt weich und fremd um ihren Mund. Da stürzt er zu ihr hin. Er komme seine Handschuhe holen, die er vergessen. „Dort liegen sie!“ sagt er deutend.„Aber das ist Nebensache, Regina! So trage ich es nicht weiter. Entscheiden Sie zwischen mir und ihm!" Sie läßt ihre Hand sinken und sieht ihn an. Ihr Gesicht ist ruhig, ihr Lächeln ist fort. Nur ein Glanz steht noch tief drinnen in den Augen, wie ein geheimnisvolles Licht in dunkler Ferne. Was wollen Sie von mir?" fragt sie leise. Es läßt ihn stutzen. Ja, was will er von ihr? Für ein Abenteuer ist sie nicht zu haben. Will er mehr? Will er sie zu seiner Frau machen? Er richtet sich aus seiner vorgeneigten Haltung zu seiner vollen Höhe auf und sagt ruhiger und die Frage umgehend: „Regina! Kein Mann, der eine Frau liebt, wie ich Sie liebe, erträgt ständig die Gegenwart eines anderen. Sehen Sie das nicht ein?“ Sie sieht es wohl ein, denn sie hat am schwersten gefühlt, daß diese Abende eine Qual sind für alle Teile. So sagt sie leichthin: „Es bleibt Ihnen unbenommen, zu einer anderen Zeit zu kommen, wenn Sie dienstfrei haben. „Su..... nickt er mit zusammengebissenen Zähnen,„und er wird dann abends allein bei Ihnen sitzen! Da ziehe ich vor, daß es so bleibt wie es ist. Wenn es zu einer Katastrophe kommt, tragen Sie die Schuld daran, Regina!“ Er hat die Handschuhe an sich gerafft und ist draußen, ehe Regina tief erschrocken ein Wort hat sagen können. Am nächsten Tag, einem Sonntag, läßt sie Andree zu sich bitten. Er steht vor ihr, finster wie früher, erwartend und gefoltert durch den Gedanken an die Mitteilung, die er fürchtet, die ihm das Leben und das karge Glück, für sie arbeiten zu dürfen und den Heidhof als ein Dach mit ihr zu teilen, zerbrechen wird. Aber sie kommt ihm mit ausgestreckten Händen entgegen. „Lieber Andreas!“ sagt sie, zum ersten Male ihn bei seinem Vomnamen nennend,„ich habe einen Wunsch. Ich bin immer so früh auf. Würden Sie nicht doch lieber am Morgen, vor Beginn der Arbeit, zu mir kommen, um mir zu sagen, was am Tag geschieht?“ Fortsetzung folgt. HANSI Dien Es ist w Abend von durch unse Amsel. Sie Zweigen ihre kleine Abendhimn frühling üb blühten bur der Fliede Blättchen. Oben im aus. Aber wieder hie die Straße schaute ein gerin, die der Baumi Die Vortrag In diese tragswesen ragenden nen Vortri Reiz des züge des an unserer essieren u chen, hero as Ander ben wollte net sich die Hamburg sellschaft ir eine beson gung des sichtspunkte eines welt Entwicklun zelheiten Bemühen, führen un Zweifel de des lebend Nenner z1 Halt biete Tempels immer wil tieren. Die ein der Gleich von ihren war das Er findet Sippschaft der germa japanische realen Gr zismus, u Redner d aufbauen. 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Sie saß hoch oben in den noch kahlen Zweigen eines Kastanienbaumes und sang ihre kleinen Strophen in den dämmernden Abendhimmel. Ringsum lag schon der Vorfrühling über den kleinen Vorgärten. Ueberall blühten bunte Krokus und Schneeglöckchen und der Flieder hatte schon kräftige zartgrüne Blättchen. Oben im Baum sah es noch ganz winterlich aus. Aber die Amsel sang ihr Lied. Hin und wieder hielt einer der Menschen, die eilig die Straße entlanggingen, den Schritt an und schaute einen Augenblick hinauf zu der Sängerin, die als kleiner dunkler Punkt oben in der Baumkrone zu erkennen war. Dann ging ein kleines Lächeln über ihre Gesichter und ste setzten raschen Schrittes ihren Weg fort. Stärker als in anderen Jahren berührt uns in diesem Frühling das erste Vogellied, das in diesen Wochen erklingt. Denn wir alle sind ganz auf den Ernst des Krieges und seine harten Forderungen eingestellt. Unser Tag heißt Arbeit, und unsere Gedanken sind alle nur auf das eine Ziel des Sieges gerichtet. Wir haben keine Zeit. vom Frühling zu träumen. Trotzdem aber gehen wir mit wachen Augen und Ohren durch die Welt. Und jevenso wie wir den Ernst des Krieges sehen, erleben wir auch das große, ewig gleiche Geschehen der Natur, die unbeirrbar ihren Weg gehr vom Winter zum eisiger Erstarrung zu neuem Werden. Die Amseln singen in den Gärten. Und die kleinen bunten Meisen lassen schon ihren hellen Frühlingsruf ertönen. Er ist wie ein Weckruf, wie eine Mahnung, daß in allem Kampf und Leid unseres Lebens das Herz lebendig bleiben muß, eine Mahnung auch, daß noch immer der Frühling über alle Härten des Winters gesiegt hat... S. Frühling, Wachsen von und Wir notieren... Fünfjähriger schwer verletzt Beim Ueberschreiten der Fahrbahn wurde vor dem Hause Fuldaer Straße 11 ein fünfjähriger Junge von einem Lastkraftwagen angefahren. Schwer verletzt wurde er einem Krankenhause zugeführt. Glimpflich abgelaufen Unweit des Hauses Berrenrather Straße Nr. 234 wurde ein Fußgänger beim Ueberschreiten der Fahrbahn von einer aus Stadtmitte kommenden Straßenbahn erfaßt. Mit leichten Verletzungen fand er Aufnahme im Krankenhaus. Die Grundlagen des japanischen Lebens Vortrag von Proj. Dr. Gundert aus Hamburg in der Kölner Universität In diesem Winter hat Japan in dem Vortragswesen der Hansestadt Köln einen hervorragenden Platz eingenommen. Die verschiedenen Vorträge haben dazu gedient, über den Reiz des Fremdartigen hinaus die Wesenszüge des japanischen Lebens, die uns im Krieg an unserem Bundesgenossen besonders interssieren und die das Gemeinsame unterstreichen, herauszustellen, so wenig sie natürlich as Andersartige übersehen oder beiseite schieben wollten. Unter diesen Darstellungen zeichnet sich die, die Professor Dr. Gundert aus Hamburg jetzt vor der Deutsch=Japanischen Gesellschaft in der Kölner Universität gab, durch eine besondere Systematik in der Durchdringung des Stoffes unter philosophischen Gesichtspunkten aus. Ohne das ganze Beiwerk eines weltanschaulichen Gebildes von so großer Entwicklung wie das japanische in seinen Einzelheiten darstellen zu wollen, war es sein Bemühen, alles auf den Grundriß zurückzuführen und aus ihm zu erklären, was ohne Zweifel den Vorzug hat, die verwirrende Fülle des lebendigen Seins auf einen verständlichen Nenner zu bringen und einen ersten festen Halt bietet, um in der reichen Ornamentik des Tempels der japanischen Weltanschauung sich immer wieder an seinen Grundfesten zu orientieren. Die einzigartige Dynamik, die Japan aus der Gleichheit von Religion und Nation ziehr, von ihren letzten Urgründen her zu erklären, war das Hauptbemühen von Prof Gundert. Er findet den Ausgang davon in den starken Sippschaftsbindungen, die ähnlich wie auch in der germanischen Urgeschichte, die Anfänge des japanischen Lebens bestimmen. Auf dieser sehr realen Grundlage und nicht auf einem Mystizismus, wie man vielfach annehme, sieht der Redner die ganze japanische Entwicklung sich aufbauen. Auch heute noch seien es nicht die Priester, die die Erziehung des Volkes tragen, da ihnen das Predigen verboten sei, und sie ganz auf den Ritus beschränkt seien, sondern die Lehrer und Offiziere seien die eigentlichen Erzieher der Nation. Wie denn dem Japaner überhaupt die Sucht nach geistiger Spekulation fernliegt, und er sich überall das hole, was praktisch gesehen seinem im wesentlich staatlich=politisch ausgerichteten Leben nützlich sein könne. Wenn sich das gesellschaftliche Leben Japans mit der Religion so stark verbinde, so deshalb, weil auch diese sich nicht in Dogmen ergehe und in höhere Regionen führe, sondern fest an das irdische Leben gebunden sei. Der aus dem Sippschaftsgedanken hervorgegangene Ahnenkult sei noch mit allen magischen Kräften des menschlichen Urzustandes verbunden. Aus dem Umstand, daß die Sippe stärker ist als die Einzelperson, folgere sich auch die Todesverachtung der Japaner und nicht so sehr wegen einer Vergeltung im Jenseits. So sei das Gefühl der Sippschaft als ein Urinstinkt der Menschheit der Schlüssel zum japanischen Geheimnis. Im Laufe der Entwicklung hat der Sippschaftsgedanke besonders durch Einflüsse von außen mancherlei Durchformung gefunden. Der Buddhismus, den die Japaner über China aufnahmen, sei ähnlich wie das Christentum eine Stütze der Persönlichkeit gewesen und habe die Strenge des Sippengesetzes gemildert und dazu geführt, daß es über seine partikularistischen Tendenzen hinaus auf den Gesamtverband des Staates übertragen wurde. Hierbei habe die Tatsache des Tennotums eine wichtige Rolle gespielt. Ursprünglich nur eine Sippe unter vielen, aber ausgezeichnet durch besondere Kraft und Vitalität und hervorgehoben durch den Anspruch auf Verwandtschaft mit der Sonnengöttin, ist in dem Geschlecht des Tenno durch die Berührung Japans mit China im 6. Jahrhundert der Wille erwacht, in Japan ein. Herrschaft ähnlich der des chinesischen Kaisers zu errichten. Mit dem Namen Tenno, der„Kaiser des Himmels“ bedeutet, wurde der Herrscheranspruch noch erhöht gegenüber dem Titel des chinesischen Kaisers, der sich nur„Sohn des Himmels“ nannte. So ging das Tennotum aus der Erschütterung des japanischen Lebens durch die Berührung mit China siegreich hervor und wußte den Herrschaftsanspruch noch zu vertiefen durch die Verbindung mit dem Sippschaftsgedanken, indem die Ahnherrin der Sippe des Tenno zur Ahngöttin der ganzen Nation wurde. Der Tenno wurde der Vater des Volkes, während der chinesische Kaiser nut der Landesherr ist, ein Amt, das nach chinesischer Ansicht immer dem Besten übertragen werden soll. Wenn Japan von China die Idee des absoluten Kaisertums und die buddhistische Religion übemnommen hat, so hat es beides doch mit seinem Geist durchtränkt und aus diesen Elementen sich den Shintoismus, den„Weg Gottes“ geschaffen. Die Uebernahme der Buddhismus hat aber nicht nur religiöse Gründe, sondern entsprechend dem realen Denken der Japaner erfolgte sie auch deshalb, weil damals der Buddhismus eine kulturelle Macht war, die Japan nicht übersehen durfte, wenn es nicht hinter China zurückbleiben wollte. Japan aber konnte trotz seiner irdisch orientierten Denkungsweise den ursprünglich ganz weltabgewandten Budidhismus übernehmen, weil dieser inzwischen eine Hinwendung zum Leben genommen hatte, indem er die Lehre verwirklichte, daß nur der im Leben richtig wirken kann, der es in sich überwunden hat. Einen Versuch, das Tennotum zu stürzen, hat der Buddhismus nach dessen Fiasko ganz aufgegeben und sich als Stütze des Herrscherhauses erwiesen, zumal er ohne Bindungen an ein hierarchisches Zentrum ist und durchaus japanische Züge angenommen hat. Auch den Konfuzianismus konnte Japan von China aufnehmen, da dessen Sippenlehre ganz für Japan geschaffen war und nur das bewußt machte, was die Japaner empfanden. Es ergibt sich so für Professor Gundert das Bild, daß Japan in großer Beweglichkeit des Geistes alle Elemente, die ihm dienen konnten, in sich ausgenommen hat, um etwas typisch Japanisches daraus zu machen, wie es in ähnlicher Weise auch heute das Europäische in seinen Eigenwillen übernimmt und nach seinem Wesen formt. Wg. Streiszug durch die Fußballgaue Meister der Reichshauptstadt ist SSV 92 Spannend bis fast zur letzten Spielrunde verlief die Fußballmeisterschaft der Reichshauptstadt; im vorletzten Spiel stellte der Berliner SV 92 gegen den Titelverteidiger Blau=Weiß mit einem:1=(:)=Sieg seine Meisterschaft sicher. Zwanzigtausend Zuschauer sahen bis zur Pause eine überlegene, vor dem Erfolg stehende Blauweiß=Elf, die aber nach der Pause den SSV 92 nicht in seinem Siegeslauf zu hemmen vermochte. Seibert erzielte das Führungstor für Blau=Weiß, Huttler und Berner brachten die Meisterschaft für den SSV 92 unter Dach und Fach. Ein zweites Punktspiel trugen Lufthansa und Tasmania aus, das Lufthansa klar mit:1 Toren für sich entschied. Im Freundschaftskampf erzielte Tennis=Borussia einen:=Erfolg über Marathon Neukölln. Freundschaftsspiele der Bereichsklasse mit den Vereinen der ersten Wiener Klasse am Samstag füllte das Fußballprogramm der Donaustadt aus. Admira vermochte sich dabei nicht vor einer:=Niederlage durch die Post SG zu bewahren. Wiener Sportklub mußte sich gegen Reichsbahn SG 2 mit einem:4, FC Wien gegen Rapid Oberlar mit einem:=Unentschieden begnügen. Auch in Mecklenbura war der neue Meister, TSG Rostock, nicht auf die Punnie aus dem letzten Spiel angewiesen. Die vorletzte Runde brachte ihm mit dem klaren:2 über den Rostocker TSK die nötigen Punkte und die Meisterschaft. Das Freundschaftsspiel des badischen Meisters BfR Mannheim gegen den FSV Frankfurt versetzte am Riederwald sechstausend Zuschauer in helle Begeisterung: der VfR, in vollständiger Besetzung, lieferte ein Meisterspiel, schnell, sauber, erfolgreich. Aus der Elf ohne schwachen Punki ragten noch der Halbrechte Danner hervor; er und der ganze BfR=Sturm setzte selbst die bewährte FSV=Abwehr sechsmal matt. Der Endstand lautete:2 für den BfR. Am Niederrhein gab es nur ein Freundschaftstreffen zwischen Union Krefeld und Fortuna Düsseldorf. Die zurzeit in der ersten Klasse die Tabelle anführenden Düsseldorfer zeigten sich den Krefeldern weit überlegen, wiesen den besseren Zusammenhang auf und kamen zu einem verdienten:0=(:)Siege. Die Krefelder Union, die in Abstieggefahr schwebt, wehrte sich nach besten Kräften, doch reichte ihr Können nicht aus. In der ersten Hälfte erzielten die Düsseldorfer durch den Halbrechten und den Mittelstürmer zwei Kopfballtore, während der Treffer nach der Pause durch den Linksaußen fiel. Im Metzer Stadion hatte der Zweite der Westmark=Meisterschaft, der IV Metz, die Stadtnannschaft von Düdelingen zu Gast, die sich aus den besten Spielern der drei Düdelinger„Spitzenmannschaften zusammensetzte. Dieses Freundschaftstreffen brachte dem Gastgeber, bei dem diesmal der Niederländer Bakhuy nicht mitwirkte, einen verdienten Sieg ein. In der Abwehr und vor allem im Angriff hatten die Lothringer doch ein deutliches Uebergewicht. Dabei hatten die Gäste aus dem Moselland eine sehr gute Halbzeit, aber sie vermochten einer zeitweisen klaren Feldüberlegenheit keinen zahlenmäßigen Ausdruck zu geben. Metz war glücklicher und schoß Sekunden vor dem Pausenpfiff durch Billon das Führungstor. Im Anschluß an eine Ecke glichen die Düdelinger aus, aber dann kam Metz prächtig in Fahrt uno zog durch zwei Treffer von Steibel auf:1 davon. Wieder gab den Gästen ein Eckball Gelegenheit, ein Tor aufzuholen, aber ein weiterer Treffer für Metz, wiederum von Steibel erzielt, entschied dann endgültig zugunsten der Gastgeber. Bunte Reihe im Sport Nach einem:=Sieg über die slowakische Armee=Elf trat Kroatiens Fußballmeister Concordia Agram in Preßburg gegen den Landesmeister des Vorjahres, SK Preßburg, an und mußte nach einer:=Führung zur Pause noch eine knappe:=Niederlage in Kauf nehmen. Arpas(2) und Podhradsky schossen die Tore für die Sieger, während für Concordia, die zum Schluß starke Ermüdungserscheinungen aufwies, Beda und Vavisa erfolgreich waren. * Der dritte Bochumer Waldlauf über 6½ Kilometer sah wieder den Bochumer=Luftwaffensportler Kramer in 20:19 siegreich. Riemek vom VfL Bochum 48 belegte in 20:51 den zweiten Platz vor Lordt(RAD Arnsberg) in 21:37 und dem ältesten Teilnehmer, Rus (ETB Altenessen) in 21:48. * Durch einen:0(:)=Sieg über Tus Mayen ist die Koblenzer TSG 1860 auch in diesem Jahre Gaumeister geworden und hat Jamit ihren im Vorjahre errungenen Titel erfolgreich verteidigt. * Der AC Amor(München) eröffnete seine neue Radsportzeit am Sonntag mit dem ersten Lauf zur Klubmeisterschaft. Die Strecke führte über 37 Kilometer durch das IsariaI. Georg Voggenreiter siegte in:08:00 recht überlegen. Die Bekämpfung von Stabbrandbomben Hier ist eine Stabbrandbombe vor einen Schrank gefallen und hat den Inhalt bereits in Flammen gesetzt. Da mit Sand hier nichts mehr zu machen ist, wird die Luftschutzhandspritze benutzt, die es in kurzer Zeit schafft. Die Deckung kann jetzt verlassen werden, da die Brandbombe schon zu einem Brandkuchen zerflossen ist. Gegen Rauch und Hitze schützt die Volksgasmaske Aufnahme: Rugell’resse-Hoffmann Erste Erfolge der Fremdenverkehrslenkung Ein Anjang ist gemacht— In gleicher Richtung muß mehr geschehen rungsmittel während der Hauptsaison, zur besseren Nutzung ihres eingeschränkten Leistungsvermögens beigetragen. Diesee Veränderungen liegen durchaus im Sinne der Lenkungsmaßnahmen. Sie beweisen zugleich, daß eine solche Umschichtung möglich ist, und daher bilden sie einen Grund mehr, mit den Bestrebungen zur Fremdenverkehrslenkung in der begonnenen Weise fortzufahren. Denn wenn diese Veränderungen als Zeichen des Erfolges der Lenkungsbestrebungen wie der Disziplin der Reisenden hervorgehoben werden, so bedeutet das nicht, daß ihr Ausmaß zufriedenstellt. Es muß, nachdem ein erfreulicher Anfang gemacht ist, in der gleichen Richtung mehr geschehen. Der Geist unserer Frontsoldaten NSG Ein Gummersbacher Volksgenosse erhielt einen Brief von seinem Schwiegersohn von der Ostfront, in dem mitgeteilt wird, daß sünf Angehörige des Bataillongefechtsstandes eines Grenadier=Regiments bei einer kleinen Versteigerung den Betrag von 320 Mk. zusammengebracht hätten und diesen Betrag nun der NSV Gummersbach überwiesen. In dem Brief heißt es wörtlich:„Wir hier an der Front spenden das Geld im unbedingten Glauben an den Sieg, in grenzenlosem Vertrauen auf den Führer und nicht zuletzt als Das Sommerhalbjahr 1942 war der erste Beobachtungszeitraum der Fremdenverkehrsstatistik, in dem die zur Lenkung des Reiseverkehrs berufenen Organe kräftigere Töne anschlugen und Maßnahmen ergriffen, die über wohlmeinende Ermahnungen hinausgingen. In diesem Zeitabschnitt sind denn auch deutlichere Wirkungen der Fremdenverkehrslenkung zu bemerken als in den voraufgegangenen Jahren. Eine wesentliche Einschränkung des Reiseverkehrs im ganzen ist allerdings nicht festzustellen. Denn nach den Ergebnissen der monatlichen Eildienststatistik wurden im SomKölner Konzerte Siebtes Meisterkonzert im Gürzenich Man hörte wieder gerühmte Kräfte des deutschen Musiklebens, die auch in Köln bereits starke Eindrücke hinterließen. Zumal die Wiener Sopranistin Erika Rokyta, die noch vor acht Tagen das Solo in Brahms' Deutschem Requiem sang und sich nun von ihrer leichten Indisposition so weit erholt hat, daß man die Qualitäten dieser schönen Frauenstimme in vollen Zügen genießen konnte. Erika Rokytas Sopran scheint eine Wandlung durchzumachen. In den lyrischen Schmel; ihrer Stimme mischen sich mehr und mehr Töne und Klangfarben heroischen und dramatischen Charakters. Würde Erika Rokyta den Konzertsaal mit der Bühne vertauschen, sie wäre eine JugendlichDramatische von besonders charakteristischem Format. Die Werkwahl im Gürzenich schien auf das jugendlich=dramatische Timbre der Stimme eingestellt zu sein. Man hörte eine Gruppe von sieben Schubertliedern, darunter auch das majestatische„Dem Unenolichen“ und den prachtvollen zweiten Suleikagesang, ferner Lieder von Hugo Wolf und einige Wiener Volkslieder. Am Flügel amtierte als bekannt sorglicher und mitgehender Begleiter der Duisburger Generalmusitdirektor Otto Volkmann. Der Instrumentalsolist des Nachmittags war Adrian Aeschbacher, der sich in Köln bereits mehrfach als Meister des Klaviers vorgestellt hat. Mehr als bei früheren Gelegenheiten hat AeschAacher nunmehr das Vulkanische seines Temperaments und seines Klavierspiels gezügelt. Sein kechnisch sonveränes Spiel ist musikalisch äußerst diszipliniert, verliert sich weder ins Sentiment noch ins pianistische Kraftmeiertum und vermittelt das Werk in einer Form, die man durchaus als wesensgemäß empfindet. Die pianistischen Gaben dieses Klaviermeisters waren diesmal die schwermütige=moll=Sonate Werk 143 von Schubert und die Händelvariationen von Brahms; zwei Werke also, die das umfassende Können Aeschbachers in jeder Weise in die Schranken forderten und eine künstlerisch zwingende Wiedergabe erfuhren. Fünftes Konzert junger Künstler Der bevorstehende 70. Geburtstag von Max Reger war erwünschter Anlaß, das fünfte der von der Hansestadt Köln veranstalteten Konzerte junger Künstler ausschließlich mit Kammermusik von Max Reger auszustatten. Alle Mitwirkenden machten sich diesmal um das künstlerische Format des Konzerts besonders verdient. Von Paul Schuh, dem jungen, augenblicklich noch in Köln studierenden Meister der Orgel hörte man aus der mit 12 Stücken ausgestatteten Werkgruppe 59 das Benedictus, das Pastorale und die=moll= Toccata. An der starken, sich immer noch mehr entfaltenden Begabung des Interpreten ließ auch die Wiedergabe dieser Stücke keinen Zweifel. Sehr Verbindliches hörte man außerdem von der jungen Opernsängerin Ellen Löhr, die mit hübschem und ausdrucksvollem Sopran einige Lieder des Meisters sang, die an die Musikalität des Sängers nicht geringe Anforderungen stellen, in Ellen Löhr aber die grundmusikalische und geschmackvolle Interpretin gefunden hatten. Als guter, in Fragen kammermusikalischer Gestaltung und Zusammenarbeit bereits recht erfahrener Geiger trot Erich Gerstner in der Wiedergabe von Regers=durSonate Werk 103 hervor. Die routinierte Begleiterin und Mitgestalterin war hier die bereits recht bekannte und erfolgreiche Pianistin Maria Brüning, während Ellen Löhr in Karin Weyert, einer noch kürzlich als Interpretin des Klavierkonzerts von Schumann hervorgetretenen Pianistin, eine schmiegsame, das Instrument im Klang besonders fein und sensibel behandelnde Begleiterin gefunden hatte. Von Maria Brüning hörte man noch Stücke aus Regers Tagebuch Werk 82. Beide Pianistinnen doten außerdem in rhuthmisch pikantem Zusammenspiel die Sechs Walzer für Klavier zu vier Händen Werk Robert Greven merhalbjahr 1942 in 1814 ausgewählten wichtigen Fremdenverkehrsgemeinden 14,56 Mill. Fremdenmeldungen und 83,31 Mill. Fremdenübernachtungen gezählt, und das sind gegen 1941 1,1 v. H. Meldungen weniger und 0,3 Uebernachtungen mehr. Der Umfang des Fremdenverkehrs ist also gleich geblieben. Aber dieses Ergebnis berechtigt nicht zu dem Vorwurf, die Beteiligten hätten die Ermahnungen zur Disziplin ignoriert oder die zur Beschränkung des Reiseverkehrs erlassenen Vorschriften umgangen. Denn bei der Beurteilung des Zählungsresultats muß bedacht werden, daß gewisse Begleiterscheinungen des Krieges— wir denken an Lazarettbesuche— manchen ernsten Anlaß zur Reise und zum Aufenthalt am fremden Ort geschaffen haben, woraus eine Zunahme des Verkehrs hätte entspringen müssen, wenn nicht gleichzeitig viele Volksgenossen auf ihre gewohnte Reise verzichtet hätten. So heben die Eigentümlichkeiten der Zeit im statistischen Bilde die Wirkung der Selbstbeschränkung wieder auf, die eingedenk der Notwendigkeit der Zeit von vielen Reiselustigen geübt wurde. Daß die Lenkungsmaßnahmen ihren Zweck keineswegs verfehlt haben, dafür gibt es weitere Anzeichen. Wenn im Fremdenverkehr auch keine Einschränkung im ganzen eingetreten ist, so doch eine Umschichtung, die sich in zwei Richtungen bewegt, in zeitlicher und regionaler Richtung. So war im Sommerhalbjahr 1942 in den Heilbädern, Kur= und Erholungsorten die Zahl der Fremdenmeldungen um.6 und die Zahl der Uebernachtungen dieser Fremden um 4,1 v. H. geringer als im Vorjahr. In der Gruppe„Sonstige Fremdenverkehrsgemein. den“ sind diese Zahlen dagegen um 5,5 und 18,4 v. H. gestiegen. Der Strom der Erholungsuchenden hat sich also von den vielbegehrten Plätzen ab, und kleinen, weniger bekannten Orten zugewandt. Zweitens hat sich der Andrang der Fremden, der sich in den HauptZu Ratsherren der Hanfestadt mit Wirkung vom 15. März 1943 berufen NSG. An Stelle der in Rücksicht auf ihre sich auf das gesamte Gaugebiet ersteckenden Aufgaben ausgeschiedenen Ratsherren der Hansestadt Köln, Gauhauptamtsleiter Toni Merzenich und Wilhelm Lindau sowie Garramtsleiter Dr. Rudolf Hartung und Willi Graff, hat der Gauleiter mit Wirkung vom 15. März als Nachfolger die Ortsgruppenleiter Wilhelm Kaltenpoth, Köln, Hohenzollernring 31, und Ortsgruppenleiter Fritz Rode, Köln=Bayenthal, Goltsteinstraße 124, den Kreisamtsleiter Dr. Ernst Kohlhaas, Köln, Mauritiussteinweg 76, und den DAF=Kreisobmann Hans Grüsges, KölnKlettenberg, Stenzelbergstraße 13, zu Ratsherren der Hansestadt Köln berufen. Dank der Heimat, die uns Soldaten so liebevoll versorgt.“ Das ist, wie so vieles andere, ein sehr schöner Beweis für den Opfergeist unserer Soldaten an der Front, die selbst in den schlimmsten Kämpfen und persönlichen Gefahren die Heimat nicht vergessen und ihr bei jeder Gelegenheit einen Gegendank abstatten. reisemonaten der einzustellen glich in Ausbildung als Kraftfahrerin Meldung an die Dienststellen der NS=Frauenschaft im Gau Köln-Aachen NSG Immer schon war es der brennende Wunsch vieler Mädel und Frauen, einen Führerschein zu besitzen. Heute läßt sich dieser Wunsch ohne Schwierigkeiten erfüllen. Im Kriegscinsatz werden Kraftfahrerinnen benötigt, die einberufene männliche Kräfte ersetzen. Wer sich für diesen Dienst zur Versügung stellt, erhalt kostenlose Ausbildung zur Erlangung des Führerscheins Klasse III. In Lehrgängen von 45 Stunden werden die Teilnehmerinnen mit dem Fahrzeug und seiner Beherrschung vertraut gemacht, sowie mit der Verkehrsordnung und kleineren Reparaturen. Zu diesen Ausbildungskursen können sich Frauen vom 18. Lebensjahr an melden. Die Einberufung zum Lehrgang erfolgt nach einer amtsärztlichen Eignungsuntersuchung. Gleich groß wird der Wunsch der Frauen, die bereits einen Führerschein besitzen, sein, einmal wieder einen Wagen steuern zu können. Auch ihr Wunsch kann im Kraftfahrdienst seine Erfüllung finden und somit können sie an wichtiger Stelle ihrer Pflicht im Arbeitseinsatz genügen. Für sie wird eine nur wenige Stunden umfassende Unterweisung auf Generatorengas nötig sein. Im Gau Köln=Aachen nehmen die Kreis= und Ortsfrauenschaftsleitungen Meldungen zur Ausbildung als Kraftfahrerin entgegen. Der Anspruch auf Trennungsgeld Der§ 8 des Bautarifs sagt, daß Gefolgschaftsmitglieder, die außerhalb ihres Wohnortes Beschäftigung aufnehmen, um einen höheren zu erreichen, keinen Anspruch auf Trennungsg##### haben. Unter Anwendung dieser Bestimmung hatte eine Baufirma sich geweigert, einem Arbeiter das Trennungsgeld weiterzuzahlen, obgleich iym mehrere Jahre das Trennungsgeld gezahlt werden war. Das Gefolgschaftsmitglied klagte nun am Kölner Arbeitsgericht auf Weiterzahlung. Nach Anhörung beider Parteien ka. das Gericht zu der Ueberzeugung, daß der§ 8 für das vorliegende Arbeitsverhältnis keine Anwendung findet, ra die Voraussetzungen dieses Paragraphen nicht gegeden seien. Nicht der Kläger hatte sich einen anderen suchen wellte. Da in diesem Falle nicht das Gefolgschaftsmitglied, sondern der Betriebsführer die Veranlassung zur Umstellung war, so hat der Kläger den Anspruch auf Trennungsgeld, und der Beklagte wurde kostenplichtig verurteilt, das Trennungsgeld an den Kläger weiterzuzahlen. Wesentliche Verbesserungen in der Förderung der Kleingärten Die Pflege des Kleingartenwesens wird auch im Kriege nach Möglichkeit fortgesetzt, weil der Kleingarten geeignet ist, einen Beitrag zur Volksernährung, sowie zur Erholung zu vermitteln. Der Reichswohnungskommissar hat sich daher entschlossen, durch eine Aenderung der bisherigen Bestimmungen zunächst für die Dauer des Krieges wesentliche Verbesserungen der Reichsförderung von Kleingärten zu verfügen. Für neue Kleingarten=Daueranlagen können je Kleingarten nunmehr erheblich höhere Reichsdarlehen gegeben werden, und zwar für den Erwerb von Land aus Privaibesitz bis zu 300 RM, bei höheren Erwerbspreisen auch darüber hinaus bis zu 70 v. H. der tatsächlich entstehenden Kosten. Ebenso wurden die Reichsdarlehn für die Einrichtung der Kleingärten erhöht, und zwar für den Einzelgarten bis zu 550 RM mit der Maßgabe, daß für den Laubenbau bis zu 300 RM, für die übrigen Kosten bis zu 250 RM vorgesehen werden dürfen. Die Tilgungsfrist dieser unverzinslichen Reichsdarlehn zur Förderung von Kleingärten wurde von bisher zwanzig auf dreißig Jahre erhöht. Wird bereits kleingärtnerisch bewirtschaftetes Privatland, das bisher für eine andere Zweckbestimmung vorgesehen oder über dessen endgültige Zweckbestimmung noch nicht entschieden war, durch die städtebaulichen Pläne der Gemeinde zur kleingärtnerischen Nutzung bestimmt, so kann der Verfahrensträger für den Erwerb des Landes ebenfalls ein Reichsdarlehn bis zu 70 v. H. erhalten. Damit sind die Gemeinden leichter in die Lage versetzt, auch teureres Land für Kleingärten abzuzweigen.(ine) Persönliches pflegte, gelichtet. Es wurden nämlich insgesamt im Jahre 1942 im Juli 3,2 v. H. und im August 7,2 v. H. Fremdenübernachtungen weniger, im April aber 4,1 v.., im Mai 9 v.., im Juni 2,3 v. H. und im September .8 v. H. Uebemnachtungen mehr gezählt als im Vorjahre. Viele Reisende, die früher im Juli und August unterwegs waren, haben mithin im Sommerhalbjahr 1942 für ihren Nachseison gewählt. Sie haben zur Entlastung ger wenter bei ihm arbeiten sollte, obwohl dieser Heruzeispztzum#i#„ Marz se der Fremdenverkehrsbetriebe und Beförde= an seinem Wohnort sich eine andere Arbeitsstelle verufsjubilaum feiern. Goldenes Berufs=Jubiläum Der Inhaber der früheren Gaststätte Beschäftigungsort als seinen Wohnsitz gesucht, um Der Inhaber der früheren Gaststätte„Im alten einen höberen Lohn zu erhalten, sondern der Ve Petthof; ,Kreuz= und Glockengass, Gaswirt Will triebsführer war die Veranlassung, daß der#####curte. Besitzer eines Waldkaffeehausetz in Dienstag, den 16. März 1943 Alke Janssen erzählt: Der alte Leuchtturmwärter Nach langjährigem Aufenthalt tief im Binnenland war ich nun einmal wieder in der alten Heimat und wanderte versonnen durch die alten, stillen Nordseedörfer mit ihren kleinen, sturmumtosten Fischerhütten und dem netzverhängten Strand in der Nähe meiner alten Vaterstadt. Es begann bereits zu dunkeln, und schon tauchten auch die ersten Leuchtfeuer am fernen Kimmen auf, dieselben Lichter wahrscheinlich noch, die ich bereits als Schüler auf der Mole meiner Vaterstandt von weitem aufblitzen sah. Ob wohl der alte Siemers noch immer den „Fürtoren“ dort drüben in der Brandung bedient? Gleich den nächsten Fischer, der dort noch seine Netze zum Trocknen aushängt, fragte ich danach.„Jawoll, Herr, Siemers ist noch immer dort drüben auf dem Turm, aber lange wird er es nun wohl nicht mehr machen, denn er ist alt und schneeweiß geworden.“—„Würdet Ihr mich wohl morgen mit der einsetzenden Flut einmal zu ihm hinüberbringen?" fragte ich weiter.„Gern, wenn Ihr pünktlich früh um acht Uhr hier zur Stelle sein könnt", antwortete der Mann mir freundlich. Ich versrach es und verabschiedete mich darauf. Um acht Uhr begann am anderen Morgen unsere Fahrt durchs Wattenmeer, und nach knapp einer Stunde waren wir angelangt. Die Tür stand offen, und ich bat den Fischer, mich um die Mittagszeit wieder von hier abholen zu wollen. Durch das dunkle Gewölbe betrat ich die altvertraute Wendeltreppe, und wenige Minuten später war ich im Turmstübchen. Dort saß der Alte noch in seinem Ohrenstchl, wie ich ihn vor Jahren bereits dort gesehen hatte. Er blickte nur kurz auf, als ich eintrat; ich kannte ja die wortkarge Art meiner Landsleute und setzte mich ohne weiteres ihm gegenüber an den kleinen Eichentisch. Dann begrüßte mich der Alte, als hätte er mich hier längst erwartet:„Na, min Jung, bist wer dor?“—„Ihr seid weiß geworden, Siemers, in der Zeit, da ich nicht hier war.“—„Stimmt.“ „Wie ist das gekommen?"—„Tscha, min Jung, gern spreck ick dor nich'röver, man di will ick't wall vertellen, wi kennt ons ja all langer as van dage; wi willt eben de Piep ansteken, en denn hör tau. Das sind nun grad' drei Jahre hei, als wieder einmal der Nordwest den Gischt hoch an den Turm hinaufjagte. Schon mehrere Tage hatte ich vergeblich auf das Proviantboot gewartet, da meine Vorräte zur Neige gegangen waren. Schon lange hing das rote Tuch am Flaggenmast, um die Leute im Dorfe auf meine Not aufmerksam zu machen, aber kein Boot kam in Sicht. Am Abend, als ich die Lampen angezündet hatte, mache ich mir von den letzten Resten mein Abendbrot zurecht und vertröstete mich wieder auf den anderen Tag. In der Nacht wuchs der Sturm zum Or DER NEUE TAG Nr. 75 kan, und der Wind heulte um den Turm. Der blanke Hans machte ganze Arbeit. An Schlaf war natürlich nicht zu denken, mein einziger Tröster war die Pfeife. Auch am nächsten Morgen blies noch unvermindert der rasende Nordwest. Ich hatte mich damit abgefunden, daß mein Proviant alle war, aber daß nun auch der Tabakvorrat zu Ende ging, schien für mich untragbar. Auch diese Nacht und der neue Tag vergingen, ohne daß ein Boot in Sicht kam,— ich dachte schon, die Leute im Dorfe hätten mich vergessen. Aber die Brandung war zu stark, kein Boot kam heil herüber. Das schlimmste war mir der Gedanke, ich könnte hier umfallen. Wer zündete dann die Lampen an? Jedes Schiff mußte unfehlbar in die Brandung geraten, wenn hier kein Licht brannte. Noch ein langer Tag und eine noch viel längere Nacht folgten. Einige Stunden blieb ich noch in der Kuppel, aber als ich dann die Tür meiner Stube öffnen wollte, wurde mir schwarz vor den Augen, alles drehte sich um mich, und ich fiel um. Als ich wieder zu mir kam, lag ich hiel mn der Koje. Um meinen rechten Arm hatte ich einen Verdand. Hier am Tisch saß Harm Ulferts und las im Ostfriesischen Kreisblatt. Er erzählte mir, daß sie im letzten Augenblick durch die Brandung hindurchgekommen seien. Mich habe man dort an der Schwelle gesunden mit gebrochenem Arm, und mein Haar sei schneeweiß gewesen wie bei einem Greis.— Die Leute im Dorf hatten es immer wieder versucht, durch die Brandung zu kommen, aber es war nicht möglich gewesen. Jeden Abend hätte man mit banger Sorge nach dem Turm gesehen und erleichtert aufgeatmet, wenn das Feuer ausgeflammt war. So min Jung, nu west du Bescheid, en wau ick bi den griesen Hoar kamen bin“, beendete Siemers seine Erzählung, der Leuchtturmwärter im weißen Haar, dem viele Seeleute ihr Leben verdanken. Friderizianische Oper Aus dem Bericht eines Zeitgenossen Am 7. Dezember 1742, abend 6 Uhr, fand nun bei heftigem Schneegestöber im Berliner Opernhaus die erste Aufführung der Graunschen Oper Cäsar und Cleopatra statt. Der König hatte bestimmt, daß die ganze Generalität und alle Kriegsbediente das Parterre besuchen sollten, in welchem nur vorn, dicht hinter dem Orchester, zwei Reihen Lehnsessel für den König und den Hof standen. Alle übrigen Personen im Parterre mußten der Vorstellung stehend zusehen. In den beiden Rängen waren die Logen, deren übrigens nur drei, höchstens vier auf jeder Seite waren, für das Ministerium und das Beamtenpersonal bestimmt, während im dritten Range Einwohner der Stadt zugelassen wurden. Die Parterrelogen waren vorzugsweise für die in Berlin anwesenden Fremden bestimmt, und die königlichen Hoffouriere mußten sich in allen Gasthäusern erkundigen, wie viele solcher Fremden gerade in Berlin anwesend waren, um ihnen Billetts zukommen zu lassen. Ein Gebrauch, der sich auch unter den späteren Regierungen erhalten hat. In den äußersten Logen des dritten Ranges zunächst der Bühnen waren die Trompeter und Pauker der Garde du corps und des Regimentes Gensdarmes aufgestellt, welche beim Eintritt des Königs und am Ende der Oper Tusch bliesen. Die bunte Welt Die erste deutsche Papiermühle Das Papier, ohne das wir uns heute unser gesamtes kulturelle Leben überhaupt nicht mehr denken können, blickt auf ein Alter von rund 2000 Jahren zurück. Sein Erfinder war der Chinese Ts'ai Lun, der im Jahre 105 n. Chr. zuerst ein regelrechtes Papier herstellte. Seine Rohstoffe waren dabei Baumrinde, Lumpen, Hauf und Fischnetze. Rund 500 Jahre später nahm auch Japan die Papierherstellung auf. Die Araber, die im Altertum wahre Meister der Papierherstellung Auf dem Proszenium, rechts und links zu beiden Seiten der Bühne, standen zwei Grenadiere der Potsdamer Garde mit Gewehr bei Fuß, welche jedesmal im Zwischenakte abgelöst wurden und der ganzen Vorstellung vor den Augen des Publikums zusahen, welcher Gebrauch aber nach dem Siebenjährigen Krieg ganz abkam. Um 5 Uhr wurde das Publikum eingelassen, die Militärpersonen im Paradeanzuge, die Zivilbeamten und Damen im Couranzuge. Selbst beim Publikum im dritten Range wurde auf eine sorgfältige Toilette gesehen. Der König trat durch die Parterretür links neben dem Orchester ein, grüßte bei dem Tusch das Publikum und setzte sich sofort auf seinen Armsessel. Graf von Gotter, als Intendant des Spectacels, stand hinter dem Stuhle des Königs und gab dem wartenden Kapellmeister das Zeichen zum Beginn der Ouvertüre, sobald Seine Majestät sich gesetzt hatte. Die Königin und die Prinzessinnen befanden sich in der königlichen Mittelloge, und zwar schon vor der Ankunft des Königs. Alle empfing Seine Majestät stehend und setzte sich erst mit dem Beginn der Ouvertüre. Im Orchester dirigierte Kapellmeister Graun in einer weißen Allongeperücke und rotem Mantel am Flügel. Einen solchen Mantel trug auch der Konzertmeister Benda. Um den Flügel saßen zwei Theorbisten, der Harfenist und zwei Violoncelli. Dann folgten im Halbkreis die übrigen Instrumente. (Aus Kapp:„Geschichte der Staatsoper Berlin") waren, erlernten diese Kunst im 8. Jahrhundert durch chinesische Kriegsgefangene. Sie waren es auch, die das Papier schließlich nach Europa brachten. Die erste Papiermühle auf europäischen Boden wurde 1340 in Fabriano in Italien geschaffen. In Deutschland entstand etwa 50 Jahre später die erste Papiermühle in der Nähe von Nürnberg. es war die sogenannte Geismühle, wo am 22. Juni 1390 das erste Papier hergestellt wurde. Dieser ersten deutschen Papiermühle folgten später eine zweite in Ravensberg, die 1407 die Herstellung aufnahm und eine dritte und vierte 1420 in Liegnitz und Lübeck. Der kriegsversehrte Musiker Auch für seine Zukunft ist gesorgt Musiker, die zwischen 1914 und 1918 kriegsversehrt wurden und ihren Beruf nicht mehr ausüben konnten, waren fast immer aus der Bahn geworfen, wurden im fremden Notberuf ihres Lebens nie mehr froh und sahen in der Rente keine Lösung ihrer inneren Not. Künstler bleiben Künstler. Der Nationalsozialismus hat, von dieser damals verkannten, doch unumstößlichen Tatsache ausgehend, den kriegsversehrten Musiker dieses Krieges von vornherein als Künstler angesehen, der nach Möglichkeit Künstler bleiben soll und muß. Verwehrt ihm seine Kriegsversehrtheit die Rückkehr an den gewohnten Paltplatz, so muß er für einen ähnlichen Künstlerberuf umgeschult werden. Erst wenn die Art und Schwere der Verletzung selbst eine ähnliche Laufbahn verwehrt, wenn also der Streicher auch den Bläserberuf nicht mehr versehen könnte, erst wenn sich im ganzen Musikbereich— Wirtschaft, Musikalien handel, Verwaltung usw.— kein passender Beruf für den versehrten Künstler=Soldaten findet, muß ein musikfremder Beruf für ihn zugänglich gemacht werden. Das setzt aber Prüfung, Berufsberatung voraus, sachliche und wirtschaftliche Unterstützung des kriegsversehrten Musikers. Die Männer, die sich seiner annehmen, sind da Sie verfügen auch über Mittel und Möglich keiten. Und zwar sind dies vor allem der Wehrmachtfürsorge=Offizier und der Berufsberater. Von ihrem gemeinsamen Wirken be richtete jüngst Oberst Martinenga vom Oberkommando der Wehrmacht. Er entwickelte das Zusammenwirken von Hauptfürsorgestelle, Berufsberatung und NSROV. Ein Streichbassist z. B. hat durch Kriegsverletzung eine steife linke Hand bekommen. Seine musikalischen und technischen Fähigkeiten werden sorgsam geprüft; eine Umschulung innerhalb der Musik ist aussichtsvoll. Also studiert der Streichbassist auf Tuba um— die er schon als Nebeninstrument hatte— und lernt, da er als Tubabläser allein nur verhältnismäßig wenig Berufsaussichten und Beschäftigung hat, den Kontrabaßbogen mit der versehrten Linken führen und greift jetzt die Saiten mit der Rechten. Das OKW. aber sorgt denweilen für ihn, bezahlt sein Studium, zahlt dem abermals Musik Studierenden 75 RM., wenn er am Wohnort der Eltern studiert, sonst das Doppelte. Das OKW. kommt aber auch für Noten, Instrument und ähnliches auf, sorgt bei Umschulung oder Neuausbildung Verheirateter für Frau und Kinder und gleicht den Sozialstand bis zur Wiedererlangung der ursprünglichen Erwerbsfähigkeit durch entsprechende Zuschusse aus. Das Sonderreferat für kriegsversehrte Musiker in der Reichsmusikkammer arbeitet mit den genannten Stellen aufs glücklichste zusammen. Nicht vergessen wollen wir aber auch den Arzt, der schon so manchem Musiker seine Kunst hat wiedergeben können. Hans Jenkner Westdeutsche Kurzmeldungen Zwei Kinder verbrannt. Der schon so oft gerügte, geradezu an Verbrechen grenzende Uebelstand, daß Kinder mit Feuerzeug spielen können, hat wieder zwei Opfer gefordert. In Wiesbaden, Stadtteil Biebrich, spielten zwei Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren in einem mit Gerümpel gefüllten Raum mit Streichhölzern und verursachten einen Brand. Die Kinder kamen in dem Feuer um und konnten nur noch als verkohlte Leichen geborgen werden. Frau Schornneinbauerin. Auf einem 85 Meter hohen Schornstein einer Dortmunder Zeche arbeitete dieser Tage auch eine Schornsteinbauerin. Es ist Fräulein Amanda Kunz, eines der 14 Kinder des Schornsteinbauermeisters Kunz aus Forbach in Lothringen. Fünf Jungen des Schornsteinbauers starben bereits in der Jugend. Dafur gediehen die Mädel um so prächtiger, und weil sie schwindelfrei und nicht zimperlich waren, wurden sie Gehilfinnen ihres Vaters. Eine der Schwestern hatte in diesem Beruf den Tod gefunden. Die ältere hat inzwischen geheiratet. Jetzt hilft Amanda ihrem Vater, hohen Schornsteinen Eisenbandagen anzulegen, Risse in Gemäuer zu flicken und neuen Blitzschutz anzulegen. 85 Meter seien noch keine Höhe, erklärte sie. Sie habe bereits auf Schornsteinen in 150 Meter Höhe gearbeitet. Der Rundfunk am Mittwoch Reichssender: 12.45 bis 14.00 Uhr: Aus Oper und Operette.— 14.15 bis 14.45 Uhr: Das deutsche Tanz= und Unterhaltungsorchester.— 15.00 bis 15.30 Uhr: Kleines Konzert.— 15.30 bis 16.00 Uhr: Beschwingte sinfonische Musik.— 16.00 bis 17.00 Uhr: Aus Operette und Tonfilm. — 18.30 bis 19.00 Uhr: Der Zeitspiegel.— 19.00 bis 19.15 Uhr: Vizeadmiral Lützow: Seekrieg und Seemacht.— 19.20 bis 20.00 Uhr: Frontberichte und politische Sendung.— 20.15 bis 21.00 Uhr: „Soldaten spielen für Soldaten“(Musikgruppen der Ordnungspolizei).— 21.00 bis 22.00 Uhr: Die heitere Stunde"“ Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Klassische Orchester= und Kammermusik.— 20.15 bis 21.00 Uhr:„Komponisten im Waffenrock (Lied= und Kammermusik).— 21.00 bis 22.00 Uhr: Aus Oper und Konzert. Amtliche Wasserstände vom 15. März, 6 Uhr früh Koblenz 1,56(plus 0,01); Köln 1,20(minus .04); Düssekdorf 0,49(minus 0,05); Duisburg minus 0,78(plus 0,02); Mülheim 1,37(unverändert); Ruhrort minus 0,57(minus 0,03); Wesel minus 0,72(minus 0,04); Emmerich 0,60(minus .00). Sasie:Heute von 18.34 Uhr bis morgen.42 Uhr Löwen als Leibwache Im Altertum wurden von vielen asiatischen und afrikanischen Herrschern Löwen als Leibwache verwendet. Noch im Jahre 1885, als in Afrika der Mahdi die Stadt Karthum gegen die Uebermacht der englisch=ägyptischen Truppen verteidigte, wurde sein Zelt durch zwei Löwen bewacht, die an die Zeltpfosten angebunden waren und jedem Fremden den Zutritt verwehrten. Wir erhlelten die tieftraurige Nachricht, daß * mein herzensguter, innigstgeliebter Mann, unser lieber Sohn. Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Hermann Wolf Gefreiter in einem Grenadier-Regt. Inhaber der Ostirontmedaille bei den schweren Abwehrkämpfen südlich des Ladogasees am 19. Januar 1943 im blühenden Alter von fast 24 Jahren den Heldentod starb, nachdem er am Westfeldzug teilgenommen hatte. Wir werden ihn nie vergessen. Wer ihn gekannt, wird unseren Schmerz verstehen. In tieler Trauer: Klara Wolf geb. Zimmermann, Nikl. Woll, Agnes Woll geb. Latz. seine Geschwister und die übrigen Anverwandten. Köln. im März 1943 zurzeit Friedrichstraße 20 part. Mauritiuswall 30 part. Seelenamt: Donnerstag, den 18. März 1943, morgens.30 Uhr(10), In der Plarrkirche St. Mauritius. „e Wir reden de Veltzaunte Nachricht bekannt, daß mein innigstgeliebter Gatte. unser treusorgender Vater, unser herzensguter Sohn, mein lieber Schwiegersohn, Bruder. Schwager, Onkel, Nelie und Vetter Quirin Burtscheidt Soldat In einem Plonier-Bataillon bei den schweren Kämpfen im Osten, am 9. Februar 1943, morgens um 7 Uhr, den Heldentod im Alter von 42 Jahren starb. In tiefer Trauer: Frau Eva Burtscheidt geb. Haas- Margarete, Anni und Käthe Burtscheidt Johann Burtscheidt und Frau Katharina geb. Albert- Andreas Haas- und die übrigen Anverwandten Dansweller bei Brauweiler(Hauptstr. 14). Glessen. Kl.-Königsdorf, Kerpen. Widdersdorf. Lövenich, Gr.-Königsdorf, Bachem, Pliesteden. z. Zt. im Felde, 14. März 1943 Exequlen: Mittwoch, 17. März 1943. morgens 10 Uhr. In der Pfarrkirche zu Brauweiler Pflichtjahrmädchen für Geschäftshaushalt sofort gesucht. Thösen. Köln. Berrenrather Str. 349. Wir suchen f. Samstags eine Putztrau. J. Wolfierts. Köln. Richmodstraße 7. Hausgehillio für ganze oder halbe Tage, zum 1. April od. später gesucht. .-Sulz, Sulzburg-Pr. Mersmann, Bonn. Münsterstr. 12. Teleion: 5768. Gott dem Allmächtigen hat es getallen, heute morgen meinen treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater. Schwager und Onkel. den wohlachtbaren Herrn Gerhard ven Thiel nach kurzer schwerer Krankheit, versehen mit den Sterbesakramenten. im Alter von 84 Jahren, zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. In tiefer Trauer: Willriede Marti geb. van Thiel Carl Martl Annellese und Gerhard als Enkelkinder- und die übrigen Anverwandten Köln-Longerich(Hauptstr. Nr. 76) den 14. März 1943. Die Exequien werden gehalten am Donnerstag. 18. März, morgens 9 (10.30) Uhr. in der Notkirche zu Koln-Longerich. Die Beerdigung ist am selben Tage, morgens 10 Uhr, vom Kloster Heckweg 32. Ihre Vermählung geben bekannt Max Steppkes Unterolfizler In einem Panzer-Grenadier-Regt. Gerta Steppkes geb. Massoné 17. März 1943 Essen Berrenrath bei Köln Zt. Wehrmacht Knipperstr. 13 ) Amnliche Bekannimachungen sieilengesuche Statt jeder besonderen Anzeize! Am 11. März 1943 ging mein lieber Mann unser guter Vater. Schwiegervater. Großvater und Urgroßvater Herr Paul Punge Im Alter von nahezu 81 Jahren. nach einem Leben voller Liebe und Pflichterfüllung für die Seinen, für immer von uns. In tieler Trauer: Frau Maris Punge geb. Kelz. Karl Punse Johanna Vehring geb. Punge Cäcille Feldt geb. Punge- Fritz Feldt Enkel und Vrenkel„ sowie alle übrigen Anverwandten. Köln, Lützowstraße 41. Seelenamt: Heute. Dienstag, 16. März..45 Uhr. Plarrkirche St. Michael. Beerdigung: Heute. 16 Uhr. Melaten Mit den Angehörigen trauert um ihren früheren langjährigen Mitarbeiter die Betriebsgemelnschalt der Kölner Verlags-Anstalt u. Druckerei Cmbll. Der Neue Tag. Ausgabe von Schoko ladenerzeugnissen Verbraucher: Im 47. Versorgungsabschnitt erhalten alle Inhaber einer rosa Nahrmittelkarte, die von der Stadt Koln ausgegeben wurde, 125 g Schokoladenerzeugnisse als Sonderzuteilung. Die Verbraucher haben zu diesem Zweck spatestens bis zum 20. Marz 1943 den Abschnitt#35 der rosa Nahrmittelkarten 47 aller Altersstulen einem annahmeberechtisten Kleinhändler zur Vorbestellung abzugeben. Händler: Zur Annahme von Vorbestellungen sind nicht berechtigt: Gaststätten, Kantinen, sämtliche Vergnugungsstätten wie Lichtspielhäuser, Iheater u.., ambulante Händler. Milchgeschäfte. Obst- und Gemüsegeschäfte. Spirituosen Wein- und Tabakhandlungen. Süßwarenspezialgeschäfte. Kioske und Trinkhallen ohne betretbaren Verkaufsraum, soweit sie nicht bereits eine Ausnahmegenchmigung des Provinzialernährungsamts besitzen. Die zur Annahme berechtigten Händler dürten nur Abschnitte mit dem Aufdruck„.A. Stadt Koln" entgexennehmen: sie haben die Rückseite der Nährmittelkarte 47 mit ihrem kirmenstempel und dem Vermerk„Schokolade“ zu versehen. Die erhaltenen Abschnitte N 5/47 haben sie zu je 80 Stück übersichtlich aufzukleben und in der Woche vom 22. bis 27. März 1943 einem der folgenden Großhandler zur Belieferung einzureichen: Altpeter. Gôtz& Co., Köln-Sülz. Wichterichstraße 10: Heinr. Burges. Koln. Schwertnergasse 5: Heinr. Esser Köln. Lütticher Str. 72; Jos. Fasbinder..-Lindenthal, Hasselbergstraße: R. Gülich Wwe., Köln. Eilelstraße 25; Geschw. Haas, Köln. Georgstraße 10; Frieda Fischer, Köln, Konradstraße 3: Bruno Härtel, Köln, Bismarckstraße 9; A. nerkner,.-Lindenthal, Uhlandstr. 80; Adoll Hermann, Koln, Karolingerring o: Lco Husch, Koln, Balthasarstraße 22; W. Jansen..-Eteid, Kornerstr. 94/90; Wilh. Jolsten, Koln, Breite Str. 108; K. J. Lindenlauf,.-Hohenberg, Olpener Straße 91; P. Muck,.-Klettenberg. Grafenwerthstr. Joh. Nick, Koln, Arndtstraße 7; Peet. Nick, Koln, heinrichstraße 45; Gebr. Putz. Koln. Bismarekstraße 11; Franz Rogge, Koln, Volksgartenstr. 70 Wwe. M. vollbach, straße 187; Willy Schmidt, Koln, Bonner Str. 415;#. L. Schopwiknel& Co., Koln, Bismarck- Nähhillle sofort ge straße 31: Tsucht.— Thomas, Thelen-Kreuder, Koln, Genter Str. 3; Dürener Str. 54. Franzen Vogel,.-Lindenthal, Weyer- Telefon: 42931, tal 127: Johann Helten, Köln. Volksgartenstr. 42; Heinr. Vossen..-Bickendorf. Venloer Straße 545; Schmitz& Co.,.-Mülheim, Dünnwalder Straße 54; O. Reden-Gulich, Köln, Schilderg. 102; J. J. Pilters. Koln, Rothgerberbach 196; Edeka-Großhandel eümbhH.,.-Bayenthal, Sechtemer Straße: Rewe Lebensm.-Großh.,.-Ehrenfeld. Mechternstraße 47. Die Großhandler haben je 80 Marken N 35/47 mit 10 kg Schokoladenerzeugnissen zu behiefern. Jeder Kleinhandler muß mindestens eine Gesamtmenge von kg erreichen; anderntalls muß er sich mit einem anderen Kleinhändler zwecks gemeinsamer Belieferung sammenschließen.— Der Kleinhändler kann die Ware an die Verbraucher sosort nach Empfang ohne besonderen Auf ruf ausgeben; dabei hat er lediglich seine Eintragung auf der Rückseite der Nahrmittelkarte 47 zu entwerten: Kartenabschnitte gleich welcher Art dart er nicht mehr abschneiden. Zur besseren Uebersicht werden bier sämtliche Süßwarenzuteilungen auf die rosa Nährmittelkarte des 47. Versorgungsabschnitts zusammengestellt: Abschnitt N 31 Kist und Jgd: 125 g Zuckerwaren für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren: Abschnitt N 32: Vorbestellung von 125 g Zuckerwaren für alle: Abschnitt N 33 Klst und Jgd: 250 g Schokoladenerzeugnisse für Kinder u. Jugendliche bis zu 18 Jahren; Abschnitt N S: 125 g Schokoladenerzeugnisse für alle. Oberbürgermeister. Köln. PAllraklionen* UARIETE-HOHESTRASSE 38 Junger Herr sucht Dauerstellung im kaufm. Berufe. Mit allen vorkommenden Büroarbeiten vertraut, Kenntnisse in Personalangelegenheiten. Rechtswesen, mod. Registratur. Versand. Lagerwesen. Einu. Verkauf. Stenografie und Schreibmaschine. Eventl. auch Vertrauens. stellung. Zuschriften: M 5742 Haupt vertr. Mülheim. Adamsstraße 1. 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Schildergasse 99: Verlassen" Jugendl. nicht zugelass. 10.30 11.55.55.05.40 .D.., Hohenzollernring 60: Wir machen Musik- IIse Werner. Viktor de Kowa„.00.35.55 Kammer. hiohe Straße 90: Wir machen Musik. Viktor de Kowa. H. Käufner. IIse Werner- Ab.30 Uhr geöffnet Alhambra. Ehrenstraße:„Die Frau des Andern. Herbert Hübner. Trude Marlen. Nicht jugendtrei. .00.00.15 Hl..50 Kristall-Palast. Waidmarkt: Opernball Hell Finkenzeller. Paul Hörbiger Theo Lingen- Beginn.35 .00.30" Jugendl. nicht zugel Scala, Herzogstraße: Einer für Alle Juxkrei„ 11.00 12.20.25.30.35 Redina. Weidengasse:„Die 4 Gesellen“. Ingrid Bergmann, Hans Sohnker. Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen. Beginn 1 45.00.15 Film-Palast. Hohe Str 11. Verlassen- Nicht lugtrei„.30.40.50 Hansa. Hansaring: Andreas Schlüter- H. George. Olga Tschechowa 1f..30.00.20 Ws..35.55 Rheingold. Weverstr. 41: Stützen der Gesellschaft- Heinr. George. Maria Kram, Albrecht Schoenhals Jugendl. ab 14 Jahre zugelassen .00.15.30 Filmburg. Nippes. Neußer Straße: Wiedereröffnung Mittwoch 6 Uhr: Der große Schatten. Heinrich George. Heidemarie Hatheyer. Nicht jugendfrei. .... Buchforst:„Due man Ehemann wird“. Hell Finkenzeller. Ewald Balser..00.50.15 Roland. Sülz-Klettenberg. Berrenrather Straße 389:„Die goldene Stadt“. Kristina Söderbaum. Eugen Klöpfer. Nicht jugendfrei..00.15 .30 Uhr. Corso. Lindenthal, Dürener Str. 227: Hab“ mich lieb- Marika Rökk Igdi nicht zugel..00.30.00 Deulich. Deutzer Freiheit Hab mich lieb Marika Rökk Ixdl. nicht zugel.00.30.00 Lichtburd. Kalk. Kalker Hauptstr. 118: Jugend. Kristina Söderbaum. Hermann Braun-.00.20.40 Jugendliche nicht zugelassen Helios. Ehrenfeld: Fronttheater Heli Finkenzeller. René Oeltgen .00.20.30.40" Jugendl. ab 14 Jahre zugelassen Uli. Union-Lichtspiele. Mülheim: Ich bin Sebastlan Ott. Willi Forst. Trude Marlen. Nicht lugendtrei. .00.30.45 Uhr. Hofburg-Lichtspiele. Mülheim: Das indische Grabmal. La Jana. Hans Stüwe. Nicht jugendfrei. .15.30.30 Uhr. Neues Thester. Mülheim:„Der grüne Domino. Brigitte Horney. K. I Diebl. Nicht lugendfrei. .00.30.45 Uhr Residenz. Mülheim: Wir machen Musik" Peter Igelhoff. IIse Werner Viktor de Kowa„.45.35.55 .., Nippes. Sechzigstraße:„Das verliebte Hotel“. Jugendliche zugelassen..30.30.30 Uhr. Liebeagenebeicheten Der heiter- ernste Ufa-Film mit Fritsch und Schroth nur noch heute und morgen CAPITOL Ab Donnerstag d. fesseinde Krlminalfilm mit Olly Holzmanr. Hllde Sessak, Urtel, Oemin, Dahlke u 8. 500.- Belohnung In der roten Hölle Ein Italienischer Film In deutscher Sprache. Nur noch bis Donnerstag. GLORIA Ab Freitag ein italienischer Film zwischen Leldenscheft und Liebe: Verschwörung gegen Marco Prof. Dr. Hugo Bernatzik, Wien spricht über„Unter Goldgräbern und Kannibalen auf Neu-Guinea“ am Dienstag, 16. März 1943. nachm. 17.30 Uhr. im Großen Saal des Gürzenich Karten: RM.00..00..00. Solda ten halbe Preise. Vorverkauf: Volks bildungsstätte Köln. Sachsenring 47 KdF.-Verkaufsstellen: Köln. Neu markt 38: Köln-Mülheim, Buchheimer Str. 27: Köln-Kalk, Kalker Haupt str. 130: Kölner Verkehrsverein am Dom und an der Abendkasse. Die Deutsche Arbeitsiront. NSG. Kraft durch Freude“. Volksbildungsstätte Köln, Sachsenring 47. Ruf: 99314. Für das Erholungsheim eines größeren Industriewerkes 10 Sessel und 1 Sota zu kaufen gesucht.— Angebote unter KN. 10049 an die Ala Anzeigen-Ges. m. b.., Köln. Mauritiuswall 52.