Nr. 64 lubestel m Sonntag zurzeit bei fander, die für die de en mit d ereich und umeisterschaf Gewichtsklaf estellt, daß vollen Verig Seniorentref itag ermitte sieben Kä erne#t du halten die B über das hein. Es icht: Prof eiter Europ ), d e r s i c h k i or, ehe er ngestellt ha zlonia) ist fassung, die eiler) auch leiche gilt z seiner (Bonn) ei Weltergewi arter„Gebe ker Virn rgewicht: 1 Gales(Po at letzterer d ingen gesor 1) ist ebenfa und desh önnen des zu überprüf liegt. Schw der hoffnun Wolf(We sten Male a lasse werd n( K o h l s c h e ntam: Deane feder: Pinsd Leicht: Cöll Welter: D Düren: u zewski(Reich Reichsb.) geg 4e UI=Klasse n ist durch d itzenkirchen u ter an den D im Krei chaften zurück haben: Poll 8 dbenhaus je warten SC P Aussichten(3 5(:), ebenfa — In Staff Narn mit je 1 grippina(Gern öln mit:7 u 11 Punkten. T in Zollstock u age gutzumach auf Union Ki ssen sein m das Erneuerunusgetragen. d von den Brüh Bezugspreis monatl. RM1.30, Postbezug monatl. RM1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG erlag und Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 25—31. Sammelruf: Nr. 22030f. Schalterstunden—18 Uhr. Zum Sturm auf die Industriestact Slaujansk Deutsche Fronk am Donezufer erweitert Auszeichnung einer rheinisch=westfälischen Division in dem Kampfraum von Orel Sport im Osten sta im Hochsprur beldentod. htathletik ab nner, der a und Ausland Bornhöfft, d schloß sich n. wurde 19 1932 deutsch Kriegsausbr. eutschen Ho reinschaft Ki atorischen V § 6. Spor es beend eit vom 1. M hrt wird, ste eitwort„Sta Berlins Leich staffellauf, u selbstverstät e Strecke v sondern in d über eine ve rden die schw fortgesetz in zum zweit ertraf ihn N 00 um gan öm belegte gutschen Re kanntmachun ür die Durc staltungen G erwarten sin lle bieder be hinfällig Hinsicht all emalige We. i diesem Ta seine sportlich zugleich aul fälle vermehr vortler sich de der Junge icken schließe Sport unver — K1— Berlin, 5. März.(dub) Bei der Erstürmung der Industriestadt Slawjansk, durch deren Fall unsere Truppen ihre Front am Donezufer auf über 250 Kilometer Breite erweitern konnten, brachten die Angriffe einer brandenburgischen Panzerdivision die Entscheidung. Sie stieß aus dem Raum südlich Slawjansk vor und umfaßte die Stadt zuerst in weitem Bogen von Westen her. Trotz erbitterten feindlichen Widerstandes gelang es Teilen der Division, den Suchoj=Terez, einen Nebenfluß des Donez, zu erreichen und nordwestlich Slawjansk die große Straße nach Isjum zu sperren. Alle Versuche der Sowjets, diese für sie lebenswichtige Nachschubverbindung wieder aufzubrechen, mißlangen. In der Nacht zum 28. Februar stießen zwei weitere Kampfgruppen der Division nach Osten vor, um den Ring vollends zu schließen. In harten Häuserkämpfen mußten zwei größere Ortschaften genommen werden. Hierbei wurde eine sowjetische Schützendivision mitsamt ihren schweren Waffen vernichtet. Am folgenden Tage vollendeten die brandenburgischen Panzer die Umfassung, stürmten die Stadt und brachen damit den Eckpfeiler aus der bolschewistischen Donez=Front heraus. Am 4. März säuberten unsere Truppen im weiteren Vordringen Lissitschansk sowie zahlreiche weitere Ortschaften am südlichen Nur Wagemut führt zu großen Dingen. Mit dem Trost und dem festen Willen, allen Maulschellen zu geben, die sich in den Weg stellen, kann man Hölle und Teufel trotzen, ruhig die Zeitung lesen, den Aufschneidereien der Feinde lauschen und gewiß sein, daß man mit Ehren bestehen wird. Friedrich der Große. von Schlieben, mit Unterstützung von Panzer=, Sturmgeschützen und Flakverbänden alle Angriffe des Feindes zurück. In erbitterten Nahkämpfen und energischen Gegenstößen fügten sie den Bolschewisten Tag für Tag schwerste Verluste an Menschen und Waffen zu. Im Raum von Rschew versuchten die Bolschewisten durch Vortreiben starker Stoßtrupps die neue Lage zu klären. Sie hatten dabei durch Minenfelder und Feuerüberfälle beträchtliche Verluste. Alle gewaltsamen Erkundungen des Feindes scheiterten an der Wachsamkeit und der Kampfkraft der hier eingesetzten westfälischen, ostpreußischen und hamburgischen Grenadiere. Im gesamten Raum südlich des Ilmensees erneuerte der Feind seine Vorstöße. Südlich Cholm stürmte er wieder an der gleichen Stelle wie an den Vortagen in Bataillonsstärke vor, doch blieben die Angriffe ohne jeden Erfolg. Besonders starke Kräfte setzten die Bolschewisten dagegen beiderseits Staraja=Russa an, doch auch dort scheiterte der von zahlreichen Fliegern und Panzern unterstützte Massenansturm unter Abschuß von 24 Sowjetpanzern. Die Luftwasse führte zur Unterstützung der Heerestruppen wuchtige Schläge gegen Bereitstellungen und Waldlager des Feindes. Zum Begleitschutz der Kampf= und Sturzkampfflugzeuge eingesetzte Jäger schossen sechs Sowjetflugzeuge ab. Verfolgungskämpfe in den Lagunen des Asowschen Meeres Berlin, 5. März(dub) Bei den Verfolgungskämpfen gegen die im Norden des KubanBrückenkopfes in die Lagunen des Asowschen Meeres zurückgeworfenen Bolschewisten brachen unsere Truppen am 4. März den Widerstand abgesprengter feindlicher Kräftegruppen. Sie nahmen dabei 320 Bolschewisten gefangen und erbeuteten große Mengen an Waffen und Gerät, die der Feind bei seinem Rückzug durch das verschlammte und überschwemmte Sumpf gelände nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Die Luftwasse unterstützte die Angriffe unserer Heeresverbände. Sie bombardierte feindliche Sammelplätze im frontnahen Raum und zersprengte Reserven, mit denen der Feind seine geworfenen Sturmbataillone auffangen und stützen wollte. Deutsche Nahaufklärer gegen England Wie die britische Küste unter ständiger Kontrolle gehalten wird Donezufer, zwischen der Flußschleife westlich Woroschilowgrad und dem Knie südlich Charkow von noch haltenden feindlichen Kräften. Im Verlauf dieser Kämpfe wurden wieder mehrere Sowjetpanzer vernichtet. Die weit hinter der Front im Raum südlich Charkow eingekesselte bolschewistische 3. Panzerarmee unternahm mehrfach vergeblich Ausbruchsversuche. Stattdessen preßten unsere Truppen die bolschewistischen Verbände noch weiter zusammen und vernichteten am Rande des Kessels einige abgesprengte feindliche Kampfgruppen. Durch die Vorstöße, die der Feind zur Entlastung seiner gefährdeten Donezfront im Raum westlich Kursk führte, griffen die Abwehrkämpfe in diesem Gebiet auf weitere Frontteile über. Obwohl die Bolschewisten bei ihren zahlreichen Angriffen starke Infanterie= und Panzerkräfte einsetzten, wurden sie abgewiesen. Unsere Luftwaffe unterstützte trotz schlechten Flugwetters und zeitweiligen Schneegestöbers die Heerestruppen. Unermüdlich starteten Kampf= und Sturzkampfflugzeuge zu Luftangriffen gegen die Angriffsspitzen und Bereitstellungen des Feindes. Fünf marschierende sowjetische Kompanien, 18 Panzer und über 60 Fahrzeuge wurden durch Fliegerbomben zerschlagen. Nordwestlich Orel geht der erbitterte, durch Nässe und Scneesturm erschwerte Abwehrkampf mit unverminderter Härte weiter. Am 4. März mußten unsere Truppen wieder zahlreiche Angriffe des Feindes, darunter einige von Divisionsstärke, zurückgeschlagen. Sie schossen dabei fünf Sowjetpanzer ab. Die beste Hilfe war hier für unsere Grenadiere die Artillerie, die mehrfach zum Angriff zusammengezogene seindliche Verbände schon in der Bereitstellung zerschlug. Seit dem 4. Februar dauert nunmehr dieses erbitterte Ringen gegen die bolschewistischen Infanterie= und Panzermassen im Raum von Orel an. Erst griff der Feind im Süden an, dann auch von Osten und Norden. Seine heftigsten Stöße richtete er seit dem 22. Februar gegen die Nordwestflanke. Fortgesetzt warf er hier seine von zahlreichen Batterien und starken Fliegergriffen unterstützten Schützen=Divisionen und Panzer=Brigaden gegen die zäh und unerschütterlich gehaltenen deutschen Stellungen. Ununterbrochen im Kampf gegen die feindliche Uebermacht, schlugen die in diesem Abschnitt unter Führung von Generalleutnant von Scheele stehenden beiden Divisionen, die rheinisch=westfälische 211. InfanterieDivision unter ihrem Kommandeur Generalleutnant Müller und die märkische 208. Insanteriedivision unter Führung von Oberst Erfolge des Traullost=Geschwaders Ohne eigene Verluste 29 Sowjetflieger abgeschossen Bersin, 5. März(dub) Im nördlichen Ab schnitt der Ostfront errangen im Laufe des heutigen Tages die unter Führung von Ritterkreuztrager Oberstleutnant Trautloft in erbitterten Luftkämpfen stehenden Jagdgruppen einen erneuten großen Erfola über sowjetische Luftstreitkräfte. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden bei freier Jagd und bei Sperrflügen zur Abschirmung der eigenen Front ohne eigene Verluste sowjetische Flugzeuge abgeschofsen. Oberleutnant Beißwänger. Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des. konnte mit fünf Abschüssen den 146. bis 150. Luftsieg melden. (..) Wir, das sind die Nahaufklärer an der Küste von Frankreich. Uns bleibt nichts verborgen. Wenn die Briten drüben an ihrer Küste entlang schleichen mit den wenigen Schiffen, so sehen wir es. Wir wissen, wo sie hinfahren und wir wissen, wo sie herkommen. Uns ist kein Wetter zu schlecht und kein Himmel zu blau, und wenn der Wind die Wellen hoch aufwirft, daß sie mit streubenden Fahnen die Küsten entlang rollen, so ist es uns recht. Wir fliegen bei jedem Wetter. Wir fliegen bei Sonnenschein und Regen und wenn die Wolken mit schweren Bäuchen auffliegen, wir finden immer noch ein Loch. Schnell sind wir und wachsam, wir haben gute Augen und verstehen zu schießen. Aber dazu kommen wir gar nicht. Manchmal wirbeln wir drüben den ganzen Wespenschwarm der Jäger auf, wenn wir ganz tief in ihre Häfen brechen. Wir überraschen die Flak, die uns große Platzwolken nachdonnert. Wir wissen, wo die Sperrballone stehen und die Vorpostenboote. Doch wir sind schlau und wir sind schnell, uns fangen sie so leicht nicht. Wir kennen die britische Küste wie unsere Tasche, wir wissen, wo die Flak liegt und wieviel Jäger auf den Plätzen warten, um uns zu fangen. Gute und genaue Aufnahmen bringen wir mit. Ob wir nun im Tiefflug eine Hafenrundfahrt machten oder ob wir auf 7000 Meter unser Lichtbildgerät abschurren lassen, da ist alles drauf. Die Küste steht unter unserer Kontrolle, jede Bucht, jeder Hafen, jede Landzunge. Sie können nichts unternehmen, ohne daß wir es wissen. Und mit uns weiß es die Abwehr an der Küste. Sei es im Angriff oder zum Schutz. Schlagartig setzt die deutsche Gegenmaßnahme ein. Auf die Minute pünktlich. Die Sperrballone sind mit ihren Schnüren am Himmel festgenagelt. Was stört das uns, wir sind schneller, wendiger und klüger. Uns erwischen sie nicht, uns kriegen sie nicht. Wie ein Pfeil, von einem mächtigen Bogen geschnellt und gut gezielt, sausen wir gegen das Ziel. Wir treffen immer ins Schwarze. Und wie ein Bumerang von kundiger Hand geschleudert kehren wir wieder zu unseren Startplätzen zurück. Es muß ihnen unangenehm sein. Sie sind keine Stunde sicher vor uns. Wenn man sich beobachtet fühlt, behindert es alle Handlungen. Wenn der andere genau weiß, was man tut, wie viel oder wie wenig Schiffe man noch hat und welchen Weg sie fahren. Man kann nichts vorbereiten, man kann nichts unternehmen, wenn einer da ist und zunächst und gleich den Gegenzug macht. Sie fürchten uns, denn wir sehen alles. Wir, das sind die Nahaufklärer an der Küste von Frankreich. Kriegsberichter Martin Brenner. Unsere Abwehrfront am Atlantik Der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall von Rundstedt, besichtigt die Verteidigungswerke an der Atlantikküste, die immer noch weiter ausgebaut und verdichtet werden. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Baumann(..) Der 200. Eichenlaubträger Berlin, 5. März(Onb) Der Führer verlieh dem=Standartenführer Fritz Witt, Regimentskommandeur in einer=Panzer=Grenadier Division, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die unseres Volkes verleihe ich ihnen als 200. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler. Standartenführer Witt erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes bereits nach dem Abschluß des Westfeldzuges als 1 Sturmbannführer und Kommandeur des 1. Batanlons des=Regiments„Deutschland Nunmehr wurde=Standartenführer Witt für die hervorragend tapfer und erfolgreiche Führung seines=Panzer-Grenadier=Regiments bei den Kämpfen zwischen Donez und Dujepr mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Die USA wollen Algier schlucken Generalgouvernement Algier“ geplant— Roosevelts Imperialismus B8 Rom, 5. März. Nach verläßlichen Mel dungen aus Tanger bereitet die Washingtoner Regierung in den von englisch=amerikanischen Truppen besetzten nordafrikanischen Gebieten einen politischen Theatercoup vor. Aus Kreisen des amerikanischen Oberkommandos in Algier wird die Nachricht bekannt, daß die Schaffung eines amerikanischen„Generalgouvernements Nordafrika" bevorsteht. Zum amerikanischen Generalgouverneur ist der sattsam bekannte frühere Oberbürgermeister von Newyork, Laguardia, ausersehen. Man scheint sich jedoch in Newyork über die Person des neuen Generalgouverneurs noch nicht völlig einig zu sein. Laguardia, dessen italienischer Name nur notdürftig die jüdische Abstammung dieses Mannes verschleiern soll, hat in dem gleichfalls jüdischen Gouverneur des Staates Newyork, Lehmann, einen ernsten Konkurrenten gefunden. Lehmann, der bekanntlich zu dem engsten Vertrauenskreis des Präsidenten Roosevelt gehört, war von der Washingtoner Regierung nach Algier mit dem Auftrag gesandt worden, die Leitung eines Ausschusses für den Wiederaufbau fremdstaatlicher Gebiete zu übernehmen. Die Oeffentlichkeit hat bisher noch nicht erfahren können, was unter diesem sonderbaren Ausschuß eigentlich zu verstehen ist. Der Plan, ein amerikanisches Generalgouvernement in Nordafrika zu schaffen, wird in italienischen politischen Kreisen als ungeheuer lich bezeichnet. Der ganze Plan richtet sich selbstverständlich und eindeutig gegen die Engländer. Seitdem die amerikanischen Verwaltungsmethoden in Nordafrika sich als völlig unzulänglich erwiesen haben, und jeder Versuch, die Bevölkerung mit Geld und anderen Mitteln für die amerikanischen Inter essen zu gewinnen, scheiterte, sowie nach den Mißerfolgen der amerikanischen Truppen an der tunesischen Front bestand offenbar in Washington die Befürchtung, daß die Engländer in Ausnutzung dieser Lage ihre Hand auf das nordafrikanische Gebiet legen würden. Um jedem derartigen britischen Versuch vorzubeugen, beeilt sich die Washingtoner Regie mina, jetzt ein Generalgouvernement Algier zu schaffen. Praktisch würde diese Aktion nichts anderes bedeuten, als daß der amerikanische Imperialismus in einer kaum getarnten Form die Besitzergreifung von Marokko und Algier dem englischen Verbündeten bekanntgibt. Die Amerikaner halten offenbar den Augenblick für gekommen, um in London jeden Zweifel über ihre wahren Absichten zu beseitigen und vollendete Tatsachen zu schafsen. Ob den Amerikanern dieser politische Handstreich gelingt, muß fraglich erscheinen. Die Londoner Regierung wird zweisellos eine derartige Besitz ergreisung eines Gebietes, für das die Eng länder offensichtlich größtes Interesse zeigen, kaum unwidersprochen zulassen. England gesteht seine Sowjethörigkeit offen zu Neue„Ralschläge“ an Finnland— Angloamerikaner sind machtlos gegenüber den Sowjels „„„ vasellichen(Aobiete Retsamo den OST Stockholm, 5. März. Die Londoner „Times“, hat sich in einem Artikel mit der Frage der sowjctischen Absichten gegenüber Europa befaßt. Sie erteilt Finnland den Rat, sich nicht auf England und die USA zu verlassen, denn diese beiden Staaten könnten nichts gegen den imperialistischen yunger der Sowjets ausrichten. Außerdem steige der Appetit Moskaus von Tag zu Tag. Noch gibt es eine Chance für Finnland, so schreibt das Londoner Blatt, etwas„vom Wrack zu retten“. Aber die Zeit rennt schnell, und wenn auch die Bedingungen Stalins nicht leicht sein würden, so werden sie doch mit jedem Tage schwerer werden. Weder England noch die USA. können Pate bei etwaigen Verhandlungen mit der Sowjetunion stehen. Denn Aussichten, daß eine solche Intervention Erfolg habe, bestünden nicht. Dieser Artikel der„Times“, m dem in brataister Form wieder einmal von seiten der Westmächte eingestanden wird, daß sie unfähig sind, auch nur den geringsten Einfluß auf die Ansprüche auszuüben, die die Sowjetunion auf die Beherrschung von ganz Europa erhebt, stellt ein gewichtiges Glied in der langen Kette britischer und nordamerikanischer Veröffentlichungen der letzten Zeit dar, in denen übereinstimmend festgestellt wurde, daß beim jetzigen Stand der Dinge die Westmächte ohnmächtig gegenüber der Sowjetunion seien und nichts zur Erhaltung der europäischen Kultur und Zwilisation gegenüber dem Sowjetterror tun konnten. Genau so wie der USA=Journalist Lippman gibt jetzt auch die Londoner „Times“ einem Volke wie dem finnischen den Rat, sich bedingungslos den Sowjets zu unterwersen in der vorgetäuschten Hoffnung, daß die Bedingungen des Sowjetmolochs heutzutage doch etwas leichter seien als später. Dieser kaltschnäuzige Zynismus gegenüber den Rechten und den Lebensansprüchen eines kleines Volkes scheint der„Times“ ossenbar völlig natürlich zu sein, obschon das Blatt und diejenigen, die hinter diesem Artikel stehen, genau wissen, daß Finnlands Schicksal binnen kurzem besiegelt sein würde, wenn auch zu: nächst einmal so getan würde, als ob Finnland„nur“ die wertvollsten Teile seines Landes abgeben müßte, um sich die Gnade Moskaus zu erbitten. Der britische Journalist Farson hat in der „Daily Mail“ das erste Stadium des sowjetischen Totalanspruchs auf die Beherrschung Europas jetzt wie folgt umrissen: Finnland: sämtliche karelischen Gebiete, Petsamo, den einzigen eisfreien Hasen des Landes, sämtliche strategisch wichtigen Ostseeinseln usw. Weiter erhebt die Sowjetunion seiner Darstellung nach Anspruch auf sämtliche baltischen Staaten Rumänien muß„selbstverständlich“, die Buko wina und Bessarabien als einen ersten Tribut an die Sowjetunion abtreten. Aus den Darstellungen dieses britischen Journalisten gcht klar hervor, daß sich die erste Phase des Beherrschungsprogramms der Sowjets nicht allein auf diese Staaten beschränkt, sondern daß auch noch andere kleine Staaten Europas ihre Tribute zu zollen hätten. Im übrigen hat dieser Journalist klar und deutlich ebenfalls zum Ausdruck gebracht, de weder England noch die Vereinigten Staaten daran denken können, sich den totalen An sprüchen, die Moskau gegenüber Europa er hebt, in den Weg zu stellen. Auch er hat in seinem Artikel u. a. erklärt: die Außenpolitik der Sowjetunion ist jetzt seit Entstehung dieses Machtgebildes in ihre fünfte Phase eingetreten, und diese Phase ist gekennzeichnet dadurch, daß weder England noch die Vereinigten Staaten militärisch in der Lage sein würden, sich im geeigneten Augenblick gegen die Ansprüche des Sowjets in Europa zu wehren. Morgen. -Boot-Gefahr zugegeben Im Rahmen der Diskussionen über den -Boot-Krieg ist bei den Engländern und Amerikanern eine steigende Verwirrung eingetreten, da die Gegensätze zwischen den optimistischen und pessimistischen Stimmen sich weiter zuspitzen. Immer wieder wird versucht, die Bevölkerung in England und in den USA zu beruhigen, indem von phantastischen Neubauzahlen und von angeblichen Erfolgen in der-Boot-Abwehr gesprochen wird. Diese agitatorischen Bemühungen werden jedoch recht oft durch drastische Eingeständnisse prominenter Persönlichkeiten durchkreuzt, welche in aller Offenheit die außerordentlichen Schwierigkeiten zugeben. So hat jetzt der amerikanische Admiral Stark sich in besonders deutlicher Form über die gefährliche Schiffahrtslage in England und Amerika geäußert. Er hat erklärt:„Wenn wir die-Boote nicht erledigen, sind wir wie in einem Schweinestall gefangen. Die Situation wird für uns heiß wie in der Hölle. und die Entwicklung des-Boot-Krieges erlaubt uns auf keinen Fall, uns irgendwie auszuruhen.“ Wenn von so hervorragender Scite in Amerika in derartig derben und dentlichen Worten die Gefahr zugegeben wird, die sich für unsere Gegner aus dem-Boot-Krieg entwickelt. so können alle Beschwichtigungsversuche von anderen Stellen nicht auf Wirkung rechnen. In ganz ähnlichem Sinne hat übrigens auch die„Daily Mail“ dieser Tage von der „tödlichen Gefahr“ des-Boot-Krieges gesprochen.„New Vork Herald Tribune“ bemerkt zu der oben erwähnten Aeußerung des Admirals Stark, die warnenden Stimien aus USA über die Bedrohung seien in England mit Mißbilligung aufgenommen worden. Aber Admiral Stark sei der Meinung. jeder wisse, daß das-Boot das Hauptproblem ist und daß jede Bewegung, die die Alllierten machten, von der Tonnage abhängig sei. Mit der Atlantikschlacht verhalte es sich wie mit jeder anderen Schlacht. Die Angriffe auf die deutschen -Boot-Basen an der französischen Küste haben nach den weiteren Acußerungen des Admirals Stark bis jetzt nicht die erhofften Ergebnisse gehabt. m Zehn Jahre Roosevelt In diesen Tagen ist es zehn Jahre her. seit Roosevelt Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika wurde. Damals. noch weniger aber im ersten Weltkrieg zur Zeit Wilsons. als Roosevelt dessen Unterstaatssckretär im Marineministerium war. konnte irgend jemand ahnen, welche Rolle dieser Mann einmal spielen, daß er zum ersten Male in der Geschichte der USA dreimal hintereinander Präsident sein und einen Weltimperialismus betrelben würde, der selbst den britischen des vergangenen 19. Jahrhunderts in den Schatten treten läßt. Das Bild Roosevelts ist das eines maßlos ehrgeizigen und leichtfertigen Politikers. dem man heute noch auf Schritt und Tritt anmerkt, daß er einst der begeisterte Schüler„Wilsons war. ein Schüler freilich, der seinen Lehrer weit überflügelte. Vor allem hat er von ihm das Spiel mit den Weltbeglückungsparolen gelernt, wenn er ihn auch erheblich in der Unbekümmertheit des Falschspiels übertrifft. Roosevelt begann mit der Innenpolitik. wenn auch alles. was mit der Kriegsmarine zusammenhängt, sein Steckenpferd war und geblieben ist. Als er sein Amt antrat, kam für die Vereinigten Staaten alles darauf an, den Weg aus der Weltwirtschaftskrise zu finden, die sich gerade in diesem Lande Samstag, den 6. März 1943 " 6. Reichsstraßenlammlung Das neue sinnische Kabinett Berlin, v. März.(dnb) Heute, Samstag, Regierung ist von Professor Linkomies und morgen Sonntag, wird die 6. Reichs= gebildet worden. Das aus 16 Ministern bestraßensammlung von SA, 1, RSKK und stehende Kabinett setzt sich folgendermaßen zuRSFK durchgeführt. Abzeichen werden nicht sammen: ausgegeben.: Ministerpräsident: Edwin Johan Linkomies, Jeder Volksgenosse wird sich durch erhöhte Sammlungspartei(konservative), bisher ProGebefreudigkeit auch bei dieser Sammlu## rektor an der Universität Helsinki und zweiter seiner Pflicht bewußt zeigen. Vizevorsitzender des Reichstages, erstmalig Ep o B Regierungsmitglied; emter: Dr. Carl Henrik Ramsay, katastrophal ausgewirkt hatte. Der Präs-, gilt als parteilos, bisheriger Volksversordent ging an die Lösung dieser Aufgabe mit!— einer unbestreitbaren Großzügigkeit heran. einer Großzügigkeit freilich, der schon damals das feste Fundament einer wirklich gründlichen Ueberlegung und einer konsequenten Linienführung fchlte.„New man etwa mit„Neuer Ver- Kundsminnter. Prosessot Kunle Krupp, bis Schlagwort. Ihm schwebte eine Pohtik der maliger Handelsminister;; Planwirtschaft im eigentlichen Zinge Juasa; minister: Bainoe Alfred Tanner: 2. FinanzVortes. 2 braucht sich bei den Einzel. heiten dieses umfänglichen Projektes nicht aufzuhalten, es genügt hier die Feststellung, daß das Unternehmen im Endelickt mitlang. Ein Anlauf wurde unternommen, aber das ganze blieb Stückwerk. nicht zuletzt durch den Gegenangriff des Finanzkapitals. das seine beherrschende Position im amerikanischen Wirtschaftsleben bedront sah. Am Ende stand das Ergebms mit.2 Millionen Arbeitslosen, ausweislich der amtlichen nordamerikanischen Statistik Innenpolitisch war Roosevelt damit auf das schwerste diskreditiert. In dieser Zeit begann er sein vorwiegendes Interesse auf die AußenpolitIk zu richten. War er nicht imstande gewesen. sroßen Massen Arbeit und Brot zu geben, so tat er es nunmehr durch eine agrressive Außenpolitik, deren Grundlage eine unseheure Rüstung wurde, die zumindest Arbeit brachte. Diese Außenpolitik war im wesentlichen gekennzeichnet durch den festen Willen einer möglichst umtassenden machtpolitischen Ausdehnung. Sie brach damit bewußt mit den wichtigsten bisherigen Cirundsätzen der amerikanischen. Außenpolitik, sich von Abenteuern außerhalb des amerikanischen Kontinents freizuhalten. einer Richtschnur, die im Grund nur einmal eben durch Wilson verletzt worden war. Alles, was Roosevelt getan hat, seitdem er ienen verhängnisvollen Entschluß faßte. fuhrte konsequent auf das eine Ziel hin: Beherrschung eines möglichst weiten Teiles der Welt, wenn notig durch Krieg. Der Leidtragende dieser Politik ist nun aber sroteskerweise nicht das Bündnis der Dreierpaktmächte geworden, sondern England und sein Empire, wo heute schon in wachsendem Maße das Rooseveltsche ’alschspiel durchschaut wird. rg. Sinclair mahnt zur Geduld OST Stockholm, 5. März. Der britische Luftfahrtminister Sinclair hat in London eine gungsminister; Innenminister: Senator Leo Ehrenroth, Schwedische Volkspartei, ehemaliger Außenminister und Handelsminister; Verteidigungsminister: Generalleutnant Karl Rudolf Walden; Kultusminister: Professor Kalle Krupp, bistor der Nationalbank, ehemaliger Finanzminister und Handels= und Industrieminister; Landwirtschaftsminister: Vilsami Kalliekoski, wie bisher; 2. Landwirtschaftsminister: Professor Nisse Ossara; Minister für Verkehr und öffentliche Arbeiten: Vainoe Salovaara, wie bisher; 2. Minister für Verkehr und öffentliche Arbeiten: Pekk Toivoikonen, bisher zweiter Landwirtschaftsminister; Volksversorgungsminister: Direktor Karle Allilae, bisher Chef des Landwirtschaftsamtes; 2. Volksversorgungsminster: Jalo Aura, Handels= und InDER NEUE TAG dustrieminister: Uno Kristian Takki, wie bis her; Sozialminister: Karl August Fagerholm, wie bisher. Aus der bisherigen Regierung sind neun Minister übernommen worden. Davon ist Dr. Ramsay vom Volksversorgungsminister zum Außenminister, und der zweite Landwirtschaftsminister zum zweiten Verkehrsminister umbesetzt. Neu besetzt sind neben dem Ministerpräsidium das Kultusministerium, das Innenministerium, die Posten des zweiten Finanzministers und des zweiten Landwirtschaftsministers, das Volksversorgungsministerium und der Posten des„Welten Volksversorgungsministers. Ministerpräsident Linkomies, 48 Jahre alt, ist Professor der Romanischen Philologie an der Universität Helsinki und seit 1933 Reichstagsmitglied. Er ist eine der markantesten Persönlichkeiten im finnischen politischen Leben und in Deutschland gut bekannt und geschätzt. Der neue Außenminister Ramsay hat die Wirtschaftsverhandlungen zwischen Deutschland und Finnland geführt und sich bei der Zusammenarbeit mit Deutschland als hervorragender Wirtschaftspolitiker bewährt. Das finnische Nachrichtenbüro meldet, daß der Amtsantritt der neuen Regierung am Freitagmittag in Gegenwart der bisherigen Regierung erfolgte. Zwischen Staatspräsidenten Ryti, dem bisherigen Ministerpräsidenten Rangell und dem neuen Ministerpräsidenten Linkomies wurden kurze Ansprachen ausgetauscht. Am Samstaa tritt die Regierung zu ihrer ersten Arbeitssitzung zusammen, auf der Ministerpräsident Linkomies das Regierungsprogramm vorlegen wird. Nr. 65 Der Wehrmachtbericht: Schon die ersten-Bool-Erfolge im März Orischaften am Donez zurückerober!— Angrille bei Staraja-Russa abgeschlagen Februar 1943. Unter den näheren Einzelheiten, die erst jetzt von der ohne schwere Verluste an Truppen und kriegswichtigem Material durchgeführten Räumung von Tripolis bekannt werden, verdient die beispielhafte Haltung der Besatzung eines italienischen Torpedobootes besondere Hervorhebung, der es gelang, ihr schwer beschädigtes und schon aufgegebenes Boot unter den schwierigsten Umständen in einen Heimathafen zu überführen. Das Boot, das monatelang in erfolgreichem Geleitschutz an der nordafrikanischen Küste eingesetzt gewesen war, lag nach einem Bombenangriff erheblich beschädigt im Hasen von Tripolis. Es hatte eines seiner Geschütze verloren; die Maschine konnte nur noch mit weniger als halber Fahrt laufen. Auch ungefilrdet vom Feind hätte man das Boot nur bei ganz ruhiger See in eine heimatliche Werft bringen können. Als die Räumung von Tripolis vorbereitet wurde, hatte das dortige MarineKommando daher bereits bestimmt, das Boot zu versenken, um es nicht in die Hand der Engländer fallen zu lassen. Als sich die Engländer jedoch der Stadt näherten, überprüfte der Oberleutnant z. S. Rede gehalten, in der er indirekt zugab, daß Rauber, der an Stelle des verwundeten Komdie Angriffe der britischen Lustwasse in keiner mandanten das Kommando des Bootes überWeise schnelle Ergebnisse zeitigen könnten, nommmen hatte, noch einmal alle Möglichkeiten, Das neue Schlagwort für die englische Oeffent= um das Schiff noch im letzten Augenblick zu lichkeit, so sagte Sinclair, heißt: Geduld und####en. Als sich herausstellte, daß man unter Kühne Fahrt eines italienischen Schiffes Trotz schwerer Beschädigung das Torpedoboot dem Feind entrissen PK. Bei der italienischen Kriegsmarine, im nächsten Mittag wurde es von einer Bristolviel mehr Arbeit Viele Kreise Englands aber scheinen sehr ungeduldig zu sein, wie sich das wieder bei einer Unterhausdebatte zeigte, bei der eine Reihe von Lords der Regierung schwerste Vorwürse machten, daß England das einzige Land oer Erde sei, das keine Stukas baue, daß gerade die Stukas im rechten Augenblick und bei richtiger Zusammenarbeit mit den Kämpfen zu Lande sehr beachtliche Ergebnisse zeitigen konnten. Der Sprecher der Regierung aber wiederholte das, was seit geraumer Zeit immer wieder von englischer amtlicher Seite gesagt wird, nämlich daß die neuen britischen Umständen, und wenn man sehr viel Glück dabei hätte, doch noch die Heimfahrt antreten könnte, rief Rauber die Besatzung zusammen, stellte ihr die Schwierigkeit des Heimweges vor Augen, erwog nüchtern und ohne Beschönigung jedoch auch die kleine geringe Chance, die man noch besaß, mit dem Boot wegzukommen. Das Maschinenpersonal machte sich sofort daran, die beschädigten Kessel und Turbinen, an denen auch alle Druck=, Temperaturund Fahrtanzeiger zerstört waren, noch einmal in Gang zu bringen, und so gelang es, das Boot fast unter den Augen des schon einrückenden Feindes, buchstäblich bei Nacht und Bomber ebenso gut, wenn nicht besser gls# auf das Meer hinaus entwischen michen Geist Blenheim angegriffen. Irgend welche Ausweichmanöver konnten bei der langsamen Fahrt nicht gemacht werden. Trotzdem gelang es, den Angriff nur mit Maschinengewehrfeuer abzuschlagen. Eine lange Rauchfahne hinter sich lassend, machte sich der angeschossene Engländer eilig wieder davon. Am Nachmittag desselben Tages trifft das Boot auf einen kleinen Küstendampfer, der eben von einem englischen=Boot torpediert worden war. Und obwohl nun selbst in höchster Gefahr versucht das tapfere kleine Boot —„Lince“ ist sein Name— tatsächlich noch seinem unter diesen Umständen weit überlegenen Gegner gefährlich zu werden und das -Boot zu rammen. Gelang dies auch wegen der allzu geringen Geschwindigkeit, die es noch aufzubringen vermochte, nicht, so flößte diese fast unverfrorene Kühnheit doch auch diesem Briten soviel Respekt ein, daß er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Vorsichtig machte sich das Boot wieder auf den Weg, lief am nächsten Tage einen kleinen tunesischen Hafen an und erreichte, wiederum einen Tag später, mit stolz wehender Flagge schließlich ohne Zwischenfall tatsächlich einen Hafen in Sizilien. Von dort aus war der Weg in die Werft nicht weit, die das Boot wieder see= und gefechtsklar machen wird. Ein kühner entschlossener Offizier, der an seine Mannschaft glaubte und sich auf sie verlassen konnte— eine Besatzung, die in vorbildlicher, tapferer Haltung, in fast schon aussichtsloser Lage die Zähne zusammenbiß, den letzten Einsatz wagte, um ein so gejährliches Unternehmen zu bestehen. Diese Kampfgemeinschaft, die auch während der ganzen tagelangen Fahrt, auf der niemand ein Auge zumachen konnte, niemand an Essen und Trinken dachte, jeder ununterbrochen auf seinem Posten blieb, das Acußerste, nur Menschenmögliche aus sich herausholte, hat der italienischen Kriegsmarine eine wertvolle Einheit erhalten, die bald wioder im aktiven Einsatz stehen und weiterhin Zeugnis davon ablegen wird, wel Aus dem Führerhauptquartier, 5. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Starker Feind, der noch unter Ausnutzen des Eises die Nordflanke des Kubanbrükkenkopfes zu umfassen versuchte, wurde in den letzten Tagen zerschlagen und im Zusammenwirken mit der Luftwaffe weiter in die Lagunen verfolgt. Mehrere hundert Gefangene und erhebliche Beute an Waffen und Gerät fielen in unsere Hand. Der Feind hatte hohe blutige Verluste. An der Donezfront wurden zahlreiche Ortschaften zurückerobert, darunter die Stadt Lissitschansk. Das Hintergelände wurde gesäubert und mehrere versprengte Gruppen des Feindes zum Kampf gestellt und vernichtet. Die südlich Charkow eingeschlossene 3. sowjetische Armee steht, auf engstem Raum zusammengedrängt, vor ihrer Vernichtung. Auch am gestrigen Tage scheiterten Ausbruchsversuche. Bei der Fortsetzung seiner Angriffe westlich Kursk und nordwestlich Orel erlitt der Feind wiederum schwerste Verluste. Im Frontabschnitt zwischen Gshaifk und mensee brachen zahlreiche örtliche Vorstöße und Angriffe im Abwehrfeuer zusammen. Beiderseits Staraja Russa trat der Feind nach starker Artillerievorbereitung mit massierten Kräften und unter Einsatz von Panzern und Schlachtfliegern zum Angriff an. Nach wechselvollen Kämpfen gelang es ebenfalls unter schwersten sowjetischen Verlusten, alle Angriffe abzuschlagen. Die Luftwaffe hatte an diesem Abwehrerfolg besonderen Anteil. An der tunesischen Front herrschte gestern lebhafte Artillerie= und Spähtrupptätigkeit. Durch Sturz- und Tiefangriffe deutscher Fliegerverbände hatte der Feind erhebliche Verluste. Ein Kampffliegerverband griff in der vergangenen Nacht die Hafenanlagen von Philippeville an. Drei große Transportschiffe wurden schwer getroffen. Fernkampfflugzeuge warfen im Atlantik drei große Handelsschiffe in Brand. Die Schiffe blieben mit schwerer Schlagseite liegen. Am gestrigen Tage drang ein USA-Bomberverband nach Holland und westdeutsches Gebiet ein. Durch Bombenwürfe hatte die Bevölkerung Verluste. Eine große Zahl holländischer Kinder wurde getötet. Jäger schossen zehn viermotorige Flugzeuge aus diesem Verband ab. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Orte in Westdeutschland und unternahmen Störflüge im Küstenbereich der Ostsee. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, kamen deutsche Unterseeboote schon in den ersten Tagen dieses Monats zum Erfolg. 13 Schiffe mit 97100 BRT wurden in schweren Kämpfen auf den Grund des Meeres geschickt. Zwei weitere Schiffe wurde torpediert. Italienischer wehrmacht bericht Rom, 5. März. Das italienische Hauptquartier gibt bekannt: In Tunis lebhafte Tätigkeit von Artillerie und Aufklärungsabteilungen. Die Häfen von Bougie und Philippeville wurden von unseren Flugzeugen angegriffen. Feindliche Flugzeuge warfen einige Bomben auf Neapel, Salerno, sowie San Vitaliano (Nola) ab und verursachten leichte Schäden. Sechs Tote und zehn Verletzte in San Vitaliano. Ein Flugzeug stürzte, von der Bodenabwehr getroffen, bei Latina(Benevento) ab. Im südlichen Atlantik versenkte eines unserer-Boote einen brasilianischen Truppentransporter von 7000 BRT und ein nordamerikanisches Motorschiff von 12000 BRT. Stukas seien und eine Umstellung der Flugzeugproduktion in England daher nur einen Materialverlust bedeuten würde Zusätzliches Handelsabkommen zwischen Japan und Französisch-Indochina Tokto, 5. März(dnb) Das Ministerium für Großostasien gibt bekannt, daß gestern in Hanoi ein weiteres zusätzliches Handelsabkom lassen. Außer leichten Wassen war nur noch ein Geschütz gefechtsklar, weder Wasserbomben noch Torpodos waren an Bord. Schon am Männer beseelt, die auch hier auf dem Mittelmeer in hartem, schwerem Kampf stehen. Kriegsberichter Gunther Haupt 178 Tote und 60 Verletzte Panik in einem Londoner Luftschuhraum Gens. 5. März.(dub) Der englische Minister „„„ für innere Sicherheu gab nach einer Reutermnen im Rahmen des Wirtschaftsvertrages Meldung bekannt, daß es infolge eines UnJapan und Französisch-Indochina abgeschlossen worden ist. Dadurch wird der Export nach Japan geregelt. Weiter sind von französischer Seite eine Reihe von Aenderungen bieheriger Bestimmungen erfolgt, die eine noch raschere lbwicklung im Handel zwischen Japan und Französisch-Indochina sowie eine bessere wirtschaftliche Zusammenarbeit ermöglichen. Regina Detfurt Roman von A. von Sazenhofen 16. Fortsetzung Regina fröstelt. Sie ist seit der Geburt des Kindes nicht mehr so gesund „sa, bitte, lassen Sie im Salon einheizen, das Haais ist so kalt. Wenn Sie um ein Uhr etwa zu einer Besprechung kommen könnten, warc es mir lieb, und wenn Ihre Frau so freundlich wäre und nur envas Tee, vielleicht auch zwei weiche Eier und war noch dazu gehört, herüberschicken würde, ware ich ihr sehr dankbar" Indem sie den kleinen Hut abmimnmt, Ifnet ihr Ewald die Türe zum Salon. Sie nickt ihm freundlich zu und er ist vor der Hand entlassen. „Jetzt hoben wir die Bescherung!" flucht Ewald leise vor sich hin. „Armer Andree!" Durch die hohen Rolladen konnnen nur ein paar nadeldunne Sonnenstrahlen und lassen a und dort ein Mobelstück in seiner kunstvollen Politur aufglänzen und wieder ver loschen. Das Mädchen kommt, läßt seine Holzschuhe draußen vor der Türe stehen und seine nackten Füße geben einen patschenden Lait auf dem Parkett „Grüß Gott!“ sogt sie,„ich soll die Läden aufmachen!“ „Nur hier!" wehrt Regina den eifrigen Händen, die schon an den Rolläden hantieren Die anderen Zimmer können geschlossen bleiben.“ Plötzlich ist der Salon voll Sonne und Licht, es ist aber aufdringlich und ohne falls in einem Londoner Luftschutzraum an Mittwochabend 178 Tote und 60 Verletzte gab. 2000 Personen befanden sich in dem Luftschutzraum, als eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trug, auf der Treppe zum Schutzraum stolperte. In einer Minute waren bereits Hunderte von Personen im Gedränge übereinander gesallen. Die Untersten erstickten Wärme. Das Mädchen kniet vor dem Osen und nimmt die Asche heraus. Es ist unwirtlich. und Regina will nicht dableiden. Wie das Haus so leer ist! Es ist so, als lebe der Geist der früheren Besitzer hier und wehre ihrem Hiersein. Vielleicht liegt es an den Bildern, uberall sind diese fast ledensgroßen Bilder der Egg Man hat sie einfach hängen lassen, weil ja das Mobiliar zum Teil inbegrissen war und weil man nicht gewußt hat. wohin damit Regina bleibt flüchtig vor dem Bild eines jungen Mannes stehen und schaut gedankenverloren ein paar Sekunden auf das schmale, kühne Prosil Dann greift sie nach ihrem Mantel „Bringen Sie mir dann den Tec hierder und stellen Sie das Tablett dort auf das Tischchen am Ofen.“ Das Mädchen gibt keine Antwort, steckt seinen halben Kopf prüsend in das Ofenloch hinein, ob es da drinnen schon sauder genug ausgeraumt ist und nickt nur, ohne sich zu wenden Draußen geht ein kalter Herbstwind Regina geht durch den Garten und dort. wie da und dort ein spater Apfel vom allerhochsten und unerreichdaren Ast zu Boden klatscht und möchte sich gerne an ihrem schonen Besitztum freuen. Sie will sich freuen und sie muß ja, denn sie will ihr Leben. das so aus der Bahn geworsen worden ist, um des kleinen Jungen willen doch bejahen. Sie wird sa hier mit ihm in der Einsamkeit leben Kein Mensch wird mehr nach ihr fragen VeVrkehr wird sie keinen suchen— niemand wird ihren Namen kennen, nur das Fräulein mit dem Kind wird es heißen. Sie findet eine offene kleine Türe und geht hindurch Jetzt ist sie jenseits der Mauer. Von den abgeernteten Feldern erheben sich Das Unglück ereignete sich, obwohl in dem ganzen Bezirk überhaupt keine Bombe gefallen war. Wühlereien in der Türkei BR Ankara, 5. März. In der letzten Zeit waren Versuche der englischen und nordamerikanischen Diplomatie feststellbar, mit Persönlichkeiten der Türkei Fühlung wegen der Reorganisation der Freimaurerei zu nehmen. Noch unter dem Regime Atatürks erfolgte die Auflösung der Freimaurer=Logen in der Türkei mit dem Hinweis auf die Gefahr, die diese internationalen Interessen dienenden Verbin dungen für die nationale Türkei darstellen. Die Logen wurden geschlossen, ihr beträchtliches Vermögen, zum Teil aus Hausbesitz bestehend, zugünsten des Staates eingezogen. Weitere freimaurerische Betätigung wurde unter hohe Strafe gestellt. Außer zahlreichen Juden, die in der„Beneberith=Loge“ zusammengesaßt waren, gehörten auch angesehene türkische Persönlichkeiten, Kabinettsmitglieder, Abgeordnete, Politiker und Journalisten dem Freimaurertum an. Die anglo=amerikanische Initiative auf Wiederbelebung des Freimaurertums ist den maßgebenden türkischen Stellen nicht verborgen geblieben und hat sofort den kräftigsten Widerstand ausgelöst. Der Staatspräsident selbst hat es in entschiedenster Weise abgelehnt, einen so wesentlichen Beschluß seines verstorbenen Vorgängers umzustoßen. Hasen von Philippeville erfolgreich angegriffen Bellin, 5. März(dub) In der Nacht zum 5. März griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge Schiffsziele im Hasen von Philippeville an, der jetzt nach den schweren Beschädigungen der übrigen algerischen Nachschubhäfen vom Feind ebenfalls benutzt werden muß. Gegen 19 Uhr erfolgten die ersten Bombenwürfe auf die im Hafen liegenden oder vor der Hafeneinfahrt ankernden Schiffe. Drei Transportdampfer erhielten schwere Beschädigungen, drei weitere wurden durch Nahtreffer stark in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche Bomben trafen auch die Molen und Schiffsliegeplatze. Unsere Kampfflugzeuge, die sämtlich zurückkehrten, beobachteten schwere Zerstörungen in den Hafenanlagen. Sechs Kilo Gold im Altpapier Ueberraschender Fund eines finnischen Arbeiters Helsing, 5. Marz(dub) Einen überraschen den Fund machte ein Arbeiter bei der Durch sicht von Abfallpapier auf einer Pappfabrik in Südwestfinnland. Er entdeckte sechs Kilo Gold in Barren, die einen Wert von mehreren Millionen Finnmark ausmachen. Es stellte sich heraus, daß das Altpapier von der Bahnpostanstalt in Rampere stammte, wo eine hoch versicherte Wertsendung der Kupferberg= werke von Outokumpu, die auch in geringem Maße Gold gewinne, auf bisher noch ungeklärte Weise in die Altpapierbestände geraten ist. Der Finder erwartet von der Postverwa## tung eine hohe Belohnung. Todesurteil für Schwarzschlächter Wien, 5. März.(onb) Der Fleischhauer Johann Wittmann aus Wolkersdorf stand vor dem Sondergericht Wien unter Anklage nach der Kriegswirtschafts=Verordnung. Er hatte seit Kriegsbeginn nicht weniger als 71 Rinder, 128 Kälber und 2 Schafe schwalzgeschlachtet und damit eine Fleischmenge von ungefähr 24 500 Kilogr. der allgemeinen Bewirtschaftung entzogen. Das Gericht verurteilte ihn zum Tode. Das Urteil wurde bereits vollstreckt. Schafft Glühlampenreserven! Berlin, 5. März.(dub) Zur Freimachung von Arbeitskräften und Material ist u. a. auch der Verkauf von Glühlampen durch eine Anordnung der Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse bis auf weiteres verboten worden Von diesem Verbot werden alle Haushaltungen, Gaststätten, Ladengeschäfte, Behörden, Dienststellen, Institute, Banken usw. betroffen. Die Haushaltungen sind also nicht mehr in der Lage, sich Ersatzlampen für ausgebrannte oder durch Unachtsamkeit zerstörte Lampen zu besorgen. Es ist daher für einen jeden ratsam, sich selbst eine Reserve zu schaffen dadurch, daß er alle Birnen herausschraubt, die nicht unbedingt gebraucht werden. Nur ausgeschraubte Birnen können sich nicht abnutzen. Es muß auch jede ausgebrannte Birne aufgehoben werden, denn auch nach Aufhebung des Verkaufsverbots wird es neue Lampen nur gegen Rückgabe der verbrauchten Lampen an die Verkaufsstellen geben. Von dem Verbot des Bezugs von elektrischen Lampen sind lediglich Krankenhäuser und Fliegergeschädigte ausgenommen. Rheinisch-Westfälische Börse Basalt=G. 74½, Tahlbusck 141, Deutsche Erdöl 181¼. J. G. Farbenindustrie 177¼. Felten u. Guilleaume 157⅞. Hosch=Koln=Neuessen 177¼, Kadel Rheydt 185½. Klockner=Werke 170½. Mannesmann 164 ¾. Rhein. Stahlwerke 162½. Siemens u. Halske 133. Stollwerck 133. Ver, Stablwerke 170¼ Westd. Kaufhof 93¼ Commerz= bank 150¼, Reichsbank 144½. Colonia Ruckversicherung große 200. kleine 10c. Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Druck und Verlag: Kelner Verlags-Anstalt and Oruckerei Cmbll. Verlagslelter: Or. Erich Vaternahm.Hauptschriftleiter: Dr Hans Koch- Preist 14 bei ihrem Näherkommen die Vögel und streichen mit glattem Flug und fast beweglosen Schwingen ab— schwarze Vöge!! Sie gelt auf einer Grabnarbe zwischen zwei umgepflügten Acckern und muß acht geben, daß sie aus dem schmalen Pfad mit ihren hohen Stöckeln nicht daneben rutscht Sa sieht Regina nicht, daß vom Roßberg herunter ein Mensch ihr entgegenkommt, auf derselben schmalen Grasnarbe, mit sicheren kräftigen Schritten Erst das Bewußtsein oder das Gefuhl der Nahe eines Menschen in dieser Einsamkeit ringsum läßt sie ausschauen Es stockt plötzlich der Schritt der beiden. Sie sehen sich an, betrofsen und erstaunt Dann inn Andree von dem erhöhten Fußpfad herunter in den lehmigen Acker und läßt die fremde Frau grußlos an sich vorbei Sie legt den Kopf ein klein wennig zurück in den Nackens Es ist wie eine Adwehr in dieser Geste, und schnell ist sie voruder. Er sieht ihr nicht nach. springt auf die Grasnarbe zurück und geht eilig fort Doch hat er ein drennendes Gefuhl in der Brust. Wer war die Frau, die in dieser stolzen Haltung über seinen Acker geht, als Sein Acker? Er sieht nader kommend im Herrenhaus zwei Fenster offen Da flüchtet er, sast ist es wie ein Laufen, bis er sein Zimmer erreicht hat, dann den Riegel vorgestoßen.... so... und dann vor dem Schreibtisch das Gesicht mit beiden Handen verdeckt— nichts sehen, nichts hören! Das also war sie! Er hat sich an das geschlossene Haus drüben bereits gewöhnt und es manchmal sogar auf Stunden ganz vergessen, manchmal sogar einen ganzen Tag lang. daß er nicht mehr darüber nachgedicht. Der Heidhof war ja da und die Arben. Jetzt war das wieder anders. Ein Gefühl, das er bis jetzt noch nie kennen gelernt hat, kriecht bis zu seinem Herzen und setzt sich dort fest. Es ist Haß—.— Haß gegen diese Frau, weil sie an allem schuld ist. Sie hat ihm alles genommen. Wie sie, den Kops im Nacken, ge radeaus schauend, an ihm vorbeigegangen! Es dauert Stunden, bis er sich etwas be ruhigt hat Plotzlich ist der Gedanke da: ich muß fort! Es hat keinen Sinn mehr, daß ich da bin. Wenn die Kartoffeln herein sind, weil Ewald sich bei dem Leutemangel so schwer plagen muß, oder wenn die letzte Herbstarbeit getan, dann Aber vielleicht weiß er es schon, daß er auch dann nicht können wird. Sein Gesicht ist maßlos gequält, als er um zwölf Uhr zum Essen kommt. Ewald starrt aus seinen Teller, dann glaubt er es sagen zu müssen. „Sie ist da,— das Fraulein Detfurt.“ Andree nickt. „Ich habe sie gesehen“, sagt er düster,„als ich vom Roßberg herunter kam.“ Nach dem Essen klemmt sich Ewald das dicke Wirtschaftsbuch unter den Arm und geht hinüber. Er ist voll innerer Abwehr gegen diese Frau Wenn sie nicht gekommen ware, hätte sich so schnell nicht ein anderer Käufer für den Heidhof gefunden, so in der Nähe des großen Rangierdahnhofes mit seiner Unruhe. Es ist das nicht jedermanns Geschmack, und der Blödsinn ware vielleicht ganz unterblieben Sie allein ist schuld daran Regina empfängt Ewald freundlich Sie wäre nicht gekommen, um zu kontrollieren, er sollte nur das Buch einstweilen dort hinlegen. Sie möchte sich nur ein wenig mehr unterrichten über die besonderen Verhältnisse hier, denn er wisse ja, daß sie einen landwirtschaftlichen Kursus gemacht und außerdem diesen Sommer praktiziert habe, aber überall sei es anders. Im nächsten Frühjahr denke sie zu kommen. Es gibt Ewald einen Ruck. aber er sagt nichts. Sie beginnt also mit Fragen über dies und jenes, läßt sich dann doch das Wirtschaftsduch reichen, blättert darin und sagt unvermittelt: „Ich bin heute morgen einem Herrn begegnet, er kam vom Roßberg herunter und ging auf der Grasnarbe zwischen den beiden langen Aeckern, die zum Heidhof gehören. Wer war denn das?" Ewald schießt das Blut in die Wangen. „Das weiß ich nicht. Es wird ein Fremder gewesen sein." Sie schaut nachdenklich gerade durch das Fenster *„ K a u m s o w a r e r n i c h t. E r g i n g w i e einer, dem der Boden vertraut ist." Ewald zuckt nur die Achseln. Ob sie noch etwas über die Wirtschaft wissen will? Regina denkt nach, dann steht sie auf „Nein. Das Buch lassen Sie mir noch ein wenig da. Ich kann manches daraus ersehen ur lernen. Um fünf Uhr fahre ich wieder Ich lasse es hier liegen; bitte, sorgen Sie dafur, dan es urnolt wird und daß auch die Läden der wieder geschlossen und die Schlussel Ihnen abgegeben werden.“ Jawohl!" Er steht sten und kühl und findet, sie könnte nach seiner Frau fragen und überhaupt nach seiner Zukunft, was er zu tun gedenkt. Was geht sie überdies Andree an? Was will sie von ihm? Weshalb interessiert sie sich, wer der Mann war, der ihr am Roßberg begegnet Er macht eine kurze Verbeugung und Regina reicht ihm flüchtig die Hand. Fortsetzung folgt. ULANSE FEE STAD KöLN Samstag, 6. März 1943 Nr. 65 Der gleiche Pulsschlag Wir stehen im 4. Kriegsjahr. Die Fronten haben sich jetzt vollends geklärt: auf die Seite der kapitalistischen City haben sich die Mosauer Sozialisten geschlagen. Zu der Armee Adolf Hitlers aber sind die gesündesten Kräfte des europäischen Raumes gestoßen. Unter dem Hakenkreuzbanner, dem Zeichen der Bejahung zur ein gesundes völkisches Leben, marschieren e, um den Anarchismus, der wie eine Springflut vom Osten her die zivilisierte Welt zu überschwemmen drohte, für alle Zeiten auszumerzen. Zwei große Kraftzentren sind es, die die Geschichte später einmal die Retter der Kultur Todesurteil wegen Plünderns Die Justizpressestelle Köln teilt mit: Vor dem Sondergericht in Köln hatte sich ein weiterer Verbrecher zu verantworten, der in der Nacht zum 27. 2. 1943 unter Ausnutzung der Notlage der Bevölkerung geplündert hat. Fr. Wier. am.= machhen fem. Dieser gro=] Der wegen mehrfacher Eigentumsvergehen ßen und verantwortungsvollen Aufgabe ist sich vorbestrafte Packer Heinrich Klerst, Rölg die Heimatfront aber bewußt. Sichtbaren Ausdruck verleiht sie ihrer Einsatzfreudigkeit anläßlich der Sammelaktionen für das Kriegswinterhilfswerk. und Zivilisation nennen wird: die deutsche Armee und die großdeutsche Heimatfront. Von ihr geht die Kraft aus, die unsere Soldaten täglich von neuem zum rastlosen Angriff beseelt. Mehr denn je stellt die Heimat das Herz des ganzen Krieges dar. Schlüge der Puls einmal langsamer, so würden die Folgen schwer wieder gut zu machen sein. Dieser gro Die Büchsen werden heute, Samstag, und morgen, Sonntag, wieder den Mittelpunkt unseres Straßenbildes abgeben. Wenn wir ihnen begegnen, werden wir nicht ein einziges Mal vorübergehen, ohne sie durch eine Spende beschwert zu haben. Betrachte sich jeder einzelne als Erzieher und Ermahner seiner Umgebung. Der Erfolg kann dann nicht ausbleiben. Jetzt werden alle Kräfte eingesetzt Alle Schaffenden wersen Können und Arbeitswillen in die Waagschale heißt n Wo Auch am gestrigen Freitag kamen im Rahinen der großen Versammlungsaktion„Für Freiheit, Recht und Brot“ in zahlreichen Betriebsappellen im Bereich der Hansestadt Köln Lausende schaffender Volksgenessen zusammen, i ihrer Entschlossenheit zum höchsten Arbeitsnsatz für den Sieg und einem rückhaltlosen Bekenntnis zu den großen Zielen dieses entzeidenden Krieges Ausdruck zu geben. Wir ringen nachstehend ein weiteres Stimmungsild aus einer dieser vielen Kundgebungen. Die Ereignisse der letzten Monate und Lochen haben gelehrt, daß alle verfügbaren räfte zusammengefaßt werden müssen, um der rohung des Bolschewismus zu begegnen und hn und seine schrecklichen Folgen und Be #leiterscheinungen von Deutschland fernzuhalten. In der Hand eines jeden von uns liegt s. durch einen bedingungslosen Einsatz den Sieg zu erringen. Die endgültige Befreiung aus dieser Gefahr kann in der Heimat nur mit Hilfe unermüdlicher Arbeit aller in den lriegs= und lebenswichtigen Berufen erfolgen. Auch in Köln sind Tausende neuer Arbeitskameraden und=kameradinnen auf den Ruf des Führers in Fabriken und Einsatzstellen ungetreten, um ihr Können und ihren Arheitswillen mit in die Waagschale zu werfen. Tausende tun ihr Bestes, machen Ueberstunden und leisten vielfach vermehrte Arbeit. Da darf es niemand mehr geben, der um seiner Bequemlichkeit willen mit dem, was er an Arbeitskraft hergeben kann, zurückhält, der aus irgendwelchem Egoismus heraus sich dem Arheitsprozeß zu entziehen oder ohne Grund zu schonen versucht. Gerade die Bewohner der Hansestadt Köln, die unter so vielen Feindangriffen zu leiden hat, kennen die Erbarmungslosigkeit des Gegners und wissen, wie notwendig ein Aufgebot äußerster Anstrengungen ist, um den Krieg siegreich zu beenden. In unzähligen Koiner Betrieben finden sich in diesen Tagen die Werksangehörigen zu Appellen zusammen, um aus den Darlegungen maßgeblicher Männer neue Kraft und innere Festigkeit zu schöpfen. Auch der Saal, in dem diese Betriebsgemeinschaft ihre Zusammenkunfte und Appelle ab zuhalten pflegt, trägt noch dir Spuren eines Bombenangriffs, dei den einst so schönen, lichten Raum fast ganz zerstörte. Sein Aussehen ist wie eine Mahnung, die grausamen Taten des Gegners nicht zu vergessen und zu seiner Ueberwindung mit allen Mitteln berzutragen Heute morgen hat die Halle durch den Schmuck der Hakenkreuzfahnen eine feierliche Prägung erhalten. Die Arbeit ruht einige Augenblicke lang. und die Gefolgschaftsmitglieder aus dem Betrieb und den Büros sitzen in lungen Reihen neben= und hintereinander, um Gauredner Pg. Schütten, Köln, dessen, Vortrag im Mittelpunkt des Appells steh., zu hören. Die Aufmerksamkeit, mit der sie alle lauschen, deutet auf das Verständnis und den Ernst die seinen Worten entgegengebracht werden. Der Redner spricht von der Prüfung, die das gesamte deutsche Volk jetzt durchmaache, und bei der sich jeder einzelne bewähren müsse. Bewähren durch seine Leistungen durch seinen Willen, Größeres noch als bisher zu vollbringen. Stalin unterwirft die Massen seiner Völker einem sklavischen Zwang, einer grausamen Fronarbeit ohne Rücksicht auf Gesundheit und Leben der Geknechtelen; er würde diese Methode im Falle eines Triumphes erbarmungslos auch auf die Betrenzten anwenden und ihnen das Leben zur Hölle machen. Dies zu verhindern setzen unsere Soldaten täglich, stündlich ihr Leben ein Sie halten durch ihre bewunderswürdige Tapferkeit den Feind nieder. Für uns gilt es, neben dieser Welt echtesten Soldatentums eine Weit der Leistungen auf zubauen, an deren Errichtung ein jeder mitarbeiten muß. Volk, Blut, Geburt, Rasse und das gemeinsame Schicksal haben alle Deutschen zu einer unlösbaren Gemeinschaft zusammengeschmiedet, und diese Gemeinschaft wird das von ihr erwartete Wert vollbringen und die Waffen zum Sieg über den Bolschemismus schaffen. Der Redner hat geendet und der Betriebsappell wird mit dem Gruß an den Führer geschlossen. Schnell lehrt sich die Halle, die Arbeit wartet. Durch rastlosen Fleiß heißt es verstanden sind und befolgt werden. zu beweisen, daß die eben verklungenen Worte Kundgebungen in den Ortsgruppen Heute, Samstag, und morgen, Sonntag, finden im Rahmen der Versammlungsgroßaktion„Für Freiheit, Recht und Brot“ im Kreis Hansestadt Köln in den Ortsgruppen der NSDAP ozw. im Standort der HJ zahlreiche Kundgebungen statt. auf denen führende Parteigenossen sprechen werden. Am Samstag finden folgende. Versammlun gen statt: 17 Uhr Ortsgruppen Raderberg und Raderthal, Saal Firma Klöckner, Bonner Str. 271 (Redner Pg. Held, Gera): 17.#0 Uhr: Ortsgruppe Hermeskeiler Platz, Stadwwaldhauptgaststätte(Pg. Classen, Bochum); 18 Uhr: Ortsgruppe ThurnStrunden, Dellbrück, Grafenmühlenweg 31—41 Pg. Rocttger); 18.30 Uhr: Ortsgruppen Neu= und Altzollstock, Höningerplatz, Schule Vorgebirgsstraße(Pg. Riegert, Bochum Für Sonntag sind folgende Versammlungen angesetzt: 10 Uhr: Wilhelmplatz: Gaststätte Lang, Holbeinstraße 35—51(Redner: Pg. Roth, Köln; HJStandort Köln: Aula Staatliches Gymnasium Mülheim, Graf=Adolf=Straße 5(Winkler, Breslau): Sechzig: UX=Lichtspiele, Sechzigstraße 6(Mer zenich. Kun): HJ Standort Köln: Börsensaal Schlachthof, Liebigstraße 120(Wahner, Neuß). 10.30 Uhr: Bayenthal: Bamag. Alteburger Str. Nr. 286(Schniering, Köln); Bickendorf, Bockle münd, Ossendorf: Astoria Lichtspiele, Venloer Straße 569(Woelting, Bochum); Reichenspergerplatz, Adolf Hitler=Platz. Bedburger Platz, Hansa, Neußer Platz, Schillingstraße, Hansa Theater Hoch haus, Hansarina 97(Zitzmann, Posen); Winand Winterberg, Appellbosplatz, Brüsseler Platz, Ehrenstraße, Friesenplatz, Richmodis, Spangenberg Stadtgarten, Thürmchenswall: Bürgergesellschaft Koln, Appellhofplatz 20—28(Held, Gera): Schlageter: Aula der Oberschule für Jungen, Humboldt straße 41 Morschel, Porz: Königin=Luise=Platz: Reichsbahn=Sporthalle, Koln=Nippes, WerkstattZollstock, Höningerweg 145, geboren am 6. 8. 1910 in Altona, hat während der Bergungsarbeiten in einem brennenden Hause in der Maske des einsatzbereiten Helfers einen Staubsauger und ein Radiogerät entwendet. Kierst wurde als Volksschädling wegen Plünderns zum Tode verurtellt. Das Urteil ist bereits vollstreckt. * Vor einigen Tagen bereits haben wir aus Anlaß der Fällung eines Todesurteils wegen Plünderns zum Ausdruck gebracht, daß eine rasche Justiz in Fällen solcher Art besonders wichtig ist und die Verhängung der schwersten Strafe in Fällen, in denen eine unvorstellbare Gemeinheit des Verbrechens den Täter zu einem Attentat auf das in schweren besonders kostbare Gut der Volksgemeinschaft veranlaßte, die vollste Billigung der Oeffentlichkeit findet. Das vorstehend mitgeteilte Urteil beweist, daß diese Linie der Strafjustiz selbstverständlich auch weiterhin gewahrt wird. „Kraft durch Freude“ vor neuen Aufgaben In Betrieben Ausfüllung der Pausen durch künstlerische Darbietungen NSG Die totale Kriegsführung wirkt sich„Kraft durch Freude“ auch weiterhin die Mögauf allen Gebieten des Lebens aus. Der Ein= lichkeit haben, sich a, den Frutrrguret# satz neuer Arbeitskräfte in den Betrieben und Nation zu erfreuen, und aus ihnen. E straße 4(Wenn. Bergisch Gladbach); Leipziger Platz, Blücherstraße: Filmburg, Köln=Nippes, Neußer Straße 264(Wiegand, Remscheid); Nord, Manen heim, Weidenpesch: Merli=Lichtspiele, Friedrich= Karl=Straße 26(Riegert, Bochum); Melatengürtel, Stadtwald: Libra=Lichtspiele, Aachener Str. 559 (Noe, Düsseldorf); Niehl, Riehler Tal: Klubbaus Riehler Heimstätten, Boltensternstr. 10—16(Friedt, Gauschule Venauen). 11.00 Uhr: Agrippa, Alter Markt, Heumarkt, Neumarkt, Rheinau, Siebenburgen, Ulrepforte, Weidenbach: Gürzenich(Classen, Bochum); KalkOst. Kalk Mitte, Kalk Sud, Kalk West: OdeonLichtspiele, Kalker Hauptstr. 241(Sommer, Brockwitz); Römerpark, Baventurm, Chlodwigplatz Stollwercksaal, Annostraße 30(Haake, Leipzig); Burgunder: Turnhalle Schule Stolzestraße—7 (Huctwohl, Hagen); Klettenberg, Komar: Saal Daimler=Benz, Luxemburger Straße 280(Kals haus, Wetter). Marienburg: Vereinshaus, Mehlemer Straße 27(Kolker. Köln); Tantener Straße, Flora: Land= und Seekabelwerke, Eingang kantener Straße: Müngersdorf: Vortragssaoe Stadion Müngersdorf(Schütten, Köln). 15.30 Uhr: Merkenich: Festsaal Schule Merkenich, Sporkelbof(Wahner, Neuß 16.30 Uhr: Worringen: Saal Gladbach, Neußer Landstraße 273(Riegert, Bochum); Schlachthof, Alpener Platz, Eichendorffstraße. Fröbelpla#tz, Gutenberg. Haus=Schemm Straße, Kleistplatz, Lud wig Knickmann=Straße, Vogelsang: Börsensaal des Schlachthofes, Liebigstr. 120a(Alz. Schaller, Köln). 17.00 Uhr: worst Wessel, Barbarossaplatz, Blan kenheimer Platz, Hobenlind, Julius Schreck, Langemarck, Lindenburg, Lupow, Palanter, Roon. Weiß haus, Wevertal, Wittekind: Universität Langemarck platz(Stellvertretender Gauleiter Richard Schaller, die Konzentration der gesamten Arbeit auf die Kriegsführung stellt auch die NS=Gemeinschaft Kraft durch Freude" im Gau Köln=Aachen vor neue und bedeutende Aufgaben. In einer Zeit der stärksten Kräfteanspannung aller Volksgenossen darf es nicht an der notwendigen Ausspannung und Kräftesammlung fehlen. Um diesen Forderungen des Krieges gerecht zu werden, hat die NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" im Gau Köln=Aachen neue erfolgversprechende Wege beschritten. Gestützt auf die Erfahrungen bei der Truppenbetreuung in den besetzten Gebieten wird nunmehr ein verstärkter Einsatz kleiner Künstlergrup pen in den Betrieben selbst erfolgen. Während der Mittagspausen wird den Schafsenden in Betrieben in ausgewählten Kurzprogrammen durch bekannte Künstler gute Unterhaltung dargeboten werden. Wie bei der Truppenbetreuung die Künstler ihr Können bis in die kleinsten Einheiten, Bunker und Stellungen hineintragen, so wird nunmehr Kraft durch Freude unmittelbar in die Einheiten und Stellungen des schaffenden Menschen gebracht werden. Auch aus dem Gebiet der Kunst und der Kultur zwingt die Kriegszeit zu konzentriertem Kräfteeinsatz. Die schwerarbeitende Bevölkerung in den Werken und Betrieben, die besonders in dem jetzt mehr und mehr zum Kriegsgebiet gewordenen Gau Köln=Aachen oft nicht mehr die Gelegenheit hat, die Theater und Konzertsäle aufzusuchen, wird durch die Maßnahmen der NS=Gemeinschaft neuen si'— Werktag zu schöpfen. Auch in der Betreuung der Frauen und Kinder der fenden Volksgenossen wird die NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" im Gau KölnAachen weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen. In Turnhallen und Sälen, Gemeinschaftsräumen und sonstigen geeigneten Unterkünften werden Vorstellungen für Frauen und Kinder mit entsprechenden Programmen veranstaltet. Durch eine Vereinbarung mit dem Landeskulturwalter, Gaupropagandaleiter Ohling, hat die Gaudienststelle der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude darüber hinaus noch sichergestellt, daß sich die Kinos und Privattheater, wo es angangig ist, auch die städtischen Theater, je einen Tag in der Woche der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" zur Verfügung stellen werden. Da der Absatz der Karten für die Vorstellungen in diesen Theatern über die Betriebe erfolgt, wird den schaffenden Volksgenossen die Möglichkeit gegeben, ohne an den Kino= und Theaterkassen anstehen zu müssen, in den Besitz von Eintrittskarten zu kommen. Die Heimat ist zu einer einzigen Front der Arbeit und der Schaffenden geworden. In dieser Front der Arbeit erwächst der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" die schöne und dankenswerte Aufgabe, das Herantragen der Kulturgüter der Nation an den schaffenden Menschen trotz des Krieges zu gewährleisten, und so an ihrem Teile dazu beizutragen, daß die Werktätigen mit ungebrochener Kraft und unerschütterlichem Glauben ihrer Arbeit nachgehen können. Die Ernährungslage Eine Arbeitstagung in Köln Schäden an Gebäuden Als Folge starker Erschütterungen durch Bombeuwurf und Kampftätigkeit der Fakartillerie so wie starken Verkehr schwerer Kolonnen treten baufig Schäden an Gebäuden auf. die zunächst kaum mahrnehmbar sind, in ihrer Auswirkung aber für den Bestand und Wert des Gebaudes doch von Bedeutung sein können. Tilweise sind bereits Antrage auf Entschädigung eder wenigsime Feststellung des Schadens gestellt worden. Die Feststellung solcher Schäden erfordert umfangreiche Erhebungen. weil ähnliche Schaden erfahrungs gemäß auch als Folge anderer Ursachen auftreten können. Unter den gegenwärtigen Verhaltnissen konnen diese Feststellungen im allgemeinen nicht mit der notwendigen Gründlichkeit vorgenommen werden. Der Reichsinnenminister hat deshalb an geordnet, daß die Behandlung derartiger Anträge. soweit nicht gleichzeitig andere Schäden mit geltend gemacht werden. während der Kriegsdauer grund sätzlich so lange zurückgestellt wird, bis die son stigen Entschädigungs. und Feststellungsanträge erledigt sind und geeignete Sachverständige zur Verfügung stehen. Indz) Streit um Krankheitsursachen Ein Kaufmann war vom Mai 1936 bis Dezember 1938 als Leiter des Sekretariats einer kaufmännischen Privatschule tätig. Dann verlegte die Inhaberin die Schule und Geschäftsräum:, und der Sekretär erhielt seinen Arbeitsplatz in einem großen Zimmer des Erdgeschosses. Von 1939 an wurde er von regelmaßig wiederkehrenden Erkältungs= krankheiten und Astbmadeschwerden geplagt. Diese Krankheuen führte er auf die an seinem Arbeitsplatz herrschende Zugluft zurück, und jetzt erhob er Klage gegen die Inhaberin der Schule auf Zahlung einer Entschadigung von 2106 Mari und Feststellung, daß die Beklagte allen Schaden zu tragen hat, der ihm ourch die Krairkheit entstanden: ist und noch entsteht, da die Geschaftsinhaberin für einen geordneten, nicht gesundbeitsschadlichen Arbeitsplatz zu sorgen verrflichtet sei. Nach einer eingebenden Beweisaufnahme entschied das Arbeitsgericht: Zwar ist der Kläger nach den vorgelegten arztlichen Bescheinigungen und dem Gutachten eines gerichtlichen Sachverständigen häufeg an Bronchten und Asthma erkrankt, aber diese Krankheiten sind gemaß Attesten vom 10. September 1038 und 12 Marz 1942 bereits im Sammer also vor Einnahme des beanstandeten Arbeits platzes, entstanden. Der Klager hat nicht nachzuweisen vermocht, daß die Krankheitserscheinungen auf eine gesundheitswidrige Beschaffenheit seines Arbeitsplatzes zurückzuführen sind. Es wurde festgestellt, daß in dem ungewöhnlich strengen Winter 1941•42 keine, nennenswerte Zugluft in dem Arbeitszimmer herrichte und auch die Heizung voll kommen ausreichend war. Der Kläger hätte seinen Arbeitsplatz nach Belieben verlegen und sich eine Rollwand beschaffen können, wovon er keinen Gebrauch gemacht hat. Es wurde auch in der Beweis. aufnahme festgestellt, daß der Kläger häufig in leichter Kleidung Motorrad gefahren i. was auch die Ursache seiner Erkrankungen gewesen sein konnte. Die Klage wurde kostenpflichtig abgewiesen. Vom Petrarca=Haus Das Deutsch-Italienische Kulutunnstiut(Petrarca=Haus) verüffentlicht in diesen Tagen sein neues Programm für das Sommer=Semester 1943, mit dem das Instatut in sein 24. Semester eintritt. Zunächst beginnen am 18. März die italienischen Sprachkurse des Instituts in vier Stufen (Unter=. Mittel=, Oberkurs und Nurs für FortIn den Räumen der Gauwirtsschaftkammer Koln sand unter Vorsitz des ständigen Veninters des Oberpräsidenten der Rheinprevinz, Regierungsprasidenten Dellenbusch. in Anwesenheit des Landesbauernführers Freiherrn von Eitz=Rübenach eine Arbeitstagung der rheinischen Obervürger= meister und Landräte sowie der Leiter der Ernährungsamter statt. Die Tagung gemann besondere Bedeutung durch einen Vortrag des Reichshauptabteilungsleiters 3. Tschirnt, Berlin, über die deutsche Ernährungslage sowie durch zwei ergänzende Reserate die von dem Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft, Hecht, und dem Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, Quast, über ihre Arbeitsgebiete gehalten wurden. Ueber die rheinischen Versorgungsverhältnisse gab der Landeshauptabteilungsleiter 3. Kra mer, einen erschopfenden Ueberblick, in dem di Leistungen des Landvolles auf dem Gebiete der Erzeugungsschlacht herausgestellt und auf die ebenso großen Aufgaben der Zukunft hingewiesen wurde. In dem Schlußreserat entwickette der Sachbaarbeiter des AVerprastoiums, Kubbach, die neuen Plänc zur Erfassung und Verteilungsregelung bei Obst und Gemüse unter dem Zeichen des totalen Krieges. Die auschließende Aussprache über die VorDarlegungen über die Verordnung des Reichswirtschaftsministers betrefsend die Schließung und Zusammenlegung von Betrieben des Handels, Handwerks und Gaststättengewerdes, die nur dem einen Ziele, der siegreichen Beendigung des Krieges diene. Feld= und Kettensalat kommen Der Kölner Hauptmarkt war, der Jahreszeit entsprechend, maßig beschickt, aber dadurch, daß aus auswärtigen Erzeugergebieten noch ansehnliche Sendungen von Feld und Gartenerzeugnissen nach Köln gelangen, konnte doch der Haupt. bedarf gedeckt werden. Gruntihl geht jetzt langsam zu Ende. Wirsingkohl gab es noch reichlich, namentlich aus Italien, und zwar in bester Qualität. Weißkohl war auch noch genügend angeboten, sowohl aus unseren Kohlschennen. als auch aus Holstein und aus Holland. Retkehl war ebenfalls von auswärtigen Bezirken und aus den Vorratsräumen angeboten und ging flott ab. Winterspinat war „ reichlicher am Markt, und außerdem traf noch eine Sendung Blattspinat aus Italien ein, so daß auch hierin kein nennenswerzer Mangel zu verzeichnen war. Eine größere Sendung Rosenkohl sandte Holland, was frendig begrüßt wurde. Schwarzwurzeln waren auch bald vergriffen. Reichlich angevoten war italienischer Biumenkehl, der gern getauft wurde. Dan gab es noch von dort kleinere Partien Fenchelgemüse und Endiviensalat. Feldsalat kommt langsam mehr. Oberkohlrabi ging flott, Erd kohlrabi langsamer ab. In Möhren war das Antrage gab die Maglichkeit zu ainem fruchtbaren gebet größer als die Nachfrage. Sellerieknollen geschrittene). Außer den Sprachkuisen finden Vor leiungen, Arbeitegemeinschaften. Lecturae Dantis und öffentliche Vorträge statt, über deren genaue Daten man sich beim Petrarca=Haus unterrichten wolle. Semesterprogramme welle men anfordern beim Petrarca=Haus, Koln=Lindenthal, Universitat, Langemarckplatz. „Kohlenllau“ wird gejagt NSG Tausendfältig sind die Beispiele, die der Bevölkerung immer wieder aufgezeigt werden, um sie zur Einsparung von Energie, Kohle und Gas, die in größtem Umfange für die Kriegswirtschaft notwendig sind, anzuhal ten. Viel ist in dieser Beziehung schon erreicht worden, noch mehr muß getan werden, um die wichtigen Grundstoffe Kohle und Gas für die Rüstungswirtschaft restlos nutzbar zu machen. Jetzt treten auch die Pimpfe des Gebietes Köln=Aachen aus den Plan, um dem „Kohlenklau“, den Garaus zu machen. Sie werden in diesen Tagen überall Klebezettel, die zur Einsparung ermahnen, verteilen oder sie in öffentlichen Gebäuden und Dienststellen anbringen. Ferner werden sie auch dort, wo man dem Kohlenklau am besten beikommen kann, nämlich im Haushalt der Familie, ihn jagen, bis er zur Strecke gebracht ist. Gedankenaustausch. Regierungsprasident Dellen busch darkte seinen Gasten in herzlicher Weise für die aufgeschlossenen Ausfuhrungen und allen Mitarbeitern auf dem weiten Geliete der Ernäh rungswirtschaft für die geleistete Arbeit. Von der Wirtschaftskammer Nachen NSG Zur Errichtung der Wirtschaftokammer Aachen im Bereich der Gauwirtschaftekammer Koln Aachen versammelten sich die neuberufenen Beiratsmitglieder der Wirtschaftskammer unter dem Vorsitz des Prasidenten H. Croon. Der Prasident der Gauwirtschaftskammer, Freiherr von Schroder, begrußte den Präsidenten, die Vizepräsidenten und di: Beinatsmitglieder der neuen Wirtschaftskammer und gab der Erwartung Aus druck, daß diese im Bereiche des Gaues KölnNachen wertvolle Arbeit leisten werden. Er nahm alsdann das Wort zu längeren, grundsätzlichen Ausführungen über Wesen und Zweck des neuen Kammerjystems. Imn weiteren Verlauf seiner Ansprache macht: er eingehende waren beugehn. Von der Erst kam wieder eine Sendung Breitlauch, die bald ausverkauft war. Weiße Ruben, rote Beete in Fässern. Rettich. Meerrettich und Knoblauch gingen normal ab. Speisezwiedeln standen etwas mehr zur Verfügung und wurden zum Teil für die Fischindustrie und für Lazarette und Krankenhäuser reserviert. Kettensalat ans dem Freien kommt schon langsam mehr zum Markt. In den beiden letzten Tagen Apfelsinen und Mandarinen au bald zur Verteilung gelangten tronen waren knapper kamen einig: Züge Spanien an, die Acpfel und ZiPersönliches 97 Jahre alt Fraulein Pauline Jerusalem im Damenheim„Salve Regina“, Maria Ablaß Platz 6. wird am Montag, 8. März. 94 Juore alt. Sie ist noch sehr regsam und eifrige Leserin unserer Zeitung. Der Alterejubilarin unsere besten Wünsche. „Das Land des Lächelns“ Erstaufführung im Kölner Opernhaus id des Lachelns" sahen adenstraße. Jendem sich urz vor dem Kriege mit ette noch einen Semensich ganz und gar der s Kavaretts verschrieben n kein bodenstandig ; d a ß s i c h d a s K o l n e r senes edemo beliebten einer an ere: * lich nerwene auf in der die# o mundgeren nem musike schen Unterschied, daß diese musikalische c. die taglich irgendwo in irgendnsprecher ertont, nur in kleinen und Mengen geneu#en werden kann, um bezu bleiden. Die oligen Des dur=Harmoekannten„Dein ist mein ganzes Herz“, me gesungen und mit einem abschlieLoopelichta= auf der Quint das er; des kleinen Mannes muß dabe: seine Gefuble konnen nicht das gemeinen Geschmacksrichtung sein rstmalige Einstudierung der Operette im r Opernbaus besitzt bereits mit der Wiederder Ouverture die Grade des Taktvollen. ein Orchester von Rang Operette spielt, man einer llenglich vornehmen Wiedervon vornherein gewiß sein. Auch auf der beiont man mehr das Romantische als die tien daß die Lacher um joden Preis eigentnur bei den Sopranionen eines von Hans Mu 1, abner Schanzara dargestellten Eunuchen in etwa auf ihre Kosten kommen. Schone Vilder und gute Summen erfreuen Ohr und Auge. und da ist eigentlich das positive Ergebnis der Einstudierung. Cbarlotte offmann=Pauels. in Operettendingen besonders erfahren, ist als Gräfin Lisa, die dem Prinzen Tou Chong nach dem Osten folgt und dort vor den strengen Gesetzen des Landes kapitulieren muß, einc charmante Frau, mit einer reichen Skala strahlender Operettentöne. Dem Prinzen Tou Chong gem Johannes Schocke nicht nur den ganzen Reichtum seiner weichtimörierten Brust d Kopftöne, sondern verleiht der Gestalt auch und Spiel das Starre des fernöstlichen Lisas flotter Verehrer Graf Pottendie entthronte Prinzengattin wieder in zuru Kudrt. e# August Piller. der anger wie als Tarsteller in dieser Rolle derem(Geichick beweg:. In jeder Hinsicht naturlich wieder Elie Beitb in der olle der kleinen Prinzessen Mi, die mit ihrem Breder das Schickial teilt, immer nur acheln zu mussen wenn auch das Herz bricht Werner Alsen ist ein schmucker Feldmarschallleutnan: vom alten Adel. rotte Loos Wertber eine distinquierte Exzellenz. Den grollenden chinesiichen Onkel. der über die Sittengesetze des Landes wacht, gibt Erwin Harditz Ist auch die große Pantomime von der Verleitung der gelden Jacke im Anfang des zweiten Attes ausgefallen, so gibi es für die Tanzgruppe der Oper. die von Arthur Sprankel einstudiert wurde, doch noch einige Gelegenbeiten zu hubscher unaltung in chinesischem Sil. Mit einem sehr charakteristischen Maskentanz tritt Walter Trappe al Tempeltanzer hervor. Am Dirigentenpult saß diesmal Alexander Nemeti, ein für diese Auf gaben anscheinend besonders berufener Kapellmeister. Die Spielleitung von Erich Vormann sicherte der Einstudierung auch nach der Seite des Szenischen hin wieder ein vornehmes und geschmeidiges Format Sehr bubiche Kostume, einen Wiener Aristokratenialon und chinesisch getonte Imterieurs entwarf.- mn=iter. Do= gut besette Has schien recht beeindruckt. Itobert Greven Apollo-Theater Nach der erfolgreichen Revue„Lachende Herzen“ bringt da: Apollo=Theater wieder ein artistisches Programm, das unter dem Titel„Attraktionen“ lann. In dieser Hinsicht erreicht nicht nur rein käumlich, sondern auch in ihren Leistungen Lagana am hohen asiotiichen Ring den Gipsel punlt. Auch der Zauperer Rolf Hubner bringt verblufende Kunststucke, die aus dem Rahmen des Ueblichen fallen. Großartige Menschenppramiden bauen die Oriainal Romanos. Ausgezeichnete Kautschuf Akrodaten sind Etel und Belar. Fur den Humor sorgen die zwei Overdurrys durch alle moglichen Ueberraschungsetiekte. Jenny Guldner durch witziprudende Zungensertigkeit und Edy Witsch als edenio unmoglicher, wie durch seine alkoholische Dosierung selten gewor dener Gast, in welcher Rolle er die sagenhafte Toppelkehjahigkeit dieses Zustandes an sich selbst erprobt. Um so serioser trin der Tenor Kuno Frickartz, der seine sympathilche Stimme der Liebesromantik verschreibt, auf. Einen sabelhaften Spagat siebt man in der Sprung und Wurtien tion des Sandwina=Trios. Einen Radakt mit Konnen und Humor liefert die Sylvest Gruppe. Im Kranz der Darbietungen hat auch das Balleti des Apollo-Theaters wieder einen hervorragenden Platz, schmissig ist das„Fantastische Intermezzo“, romantisch die„Ganseliesel" und leß der Tanz„Im Hasen“; jedesmal ist das ganze Bollett aufgedoten. Und das Orchester des Thea ters unter Leitung von A. Palmen verbindet alle Vorführungen in einem musikalischen Reigen Dr. A. Wegener OT AENT Sportappell der Betriebe 1943 Die Gnundsätze, nach denen das Sportamt der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" in neunjähriger Aufbauarbeit die Leibeserziehung der Schaffenden durchführt, erfahren in diesen Tagen ihre endgültige Bewährung. Danach ist es im totalen Kriege von besonderer Wichtigkeit, daß die Masse der schafsenden deutschen Menschen durch eine regelmäßige Pflege der Leibesübungen in einfachster und volkstumlichster Form ihre Gesundheit stählt und dadurch ihre Leistungsfähigkeit erhöht. Der Sportappell der Betriebe, der domit als Aktion zur Erhöhung der Schaffenskraft des deutschen Volkes an Bedeutung gewonnen hat, kommt in diesem Jahr wieder zur Durchführung, mit dem Frühjahrslauf, vom 1. April bis 30. Juni, sowie dem Sommersporttag: und Mannschaftswettbewerb, der in Gemeinschaft mit der SA bei den Wehrkampftagen 1943 vom 1. Juli bis 30. September stattfindet. Kölner Hockey=Stadtmeisterschaft Das am vergangenen Sonntag zur Durchführung gebrachte Spiel um die Kölner Hockey=Stadtmeisterschaft zwischen Rot Weiß und dem Kölner HC wird aus besonderen Gründen nicht gewertet und an einem späteren Termin erneuert. Damit ist die Stadt meisterschaft noch nicht entschieden. Am kom menden Sonntag wird das am letzten Spielsonntag ausgefallene Treffen Schwarz=Weiß — Post SG durchgefuhrt, in dem die Schwarz Weißen zu einem sicheren Siege kommen sollten. Neue Hockeymeister ermittelt Wie alle anderen Sportler, so müssen auch die Hockeyspieler in diesem Jahre auf deutsche Mestertitel verzichten und sich mit den Kämpsen in den Gauen begnügen. Bisher stehen neun der Gaumeister der Männer fest. Es sind dies Rot Weiß in München=Oberbayern, PfB Leipzig in Sachsen, TV 57 Sachsenhausen in Hessen Nassau, HC Horn in WeserEms. Rostocker TH0 in Mecklenburg, 1. FC Nürnberg in Franken, Heeres=Uffz.=Schule in Marienwerder in Danzig=Westpreußen, HC Heidelberg in Baden und Uhlenhorster HC in Hamburg. Bei den Frauen kennt man erst wenige Gaumeister. In Württemberg wurde die Reichsbahn SG Stuttgart, in MünchenOberbayern Jahn München und in Baden der BfR Mannheim ermittelt. In Franken er oberte der Nürnberger Hockey= und Tennisklab die Spitze, während In Hamburg der Harbestehnder THC und in der Westmark die TG Frankenthal nicht zu schlagen sein dürften. In Berlin gewann überraschend der BHC das erste Endspiel gegen den Meister Rot=Weiß. Bunke Reihe im Sport Die Schwimmer können dank ihrer „grogen Mannschaftsprüfung" die Einordnung der deutschen Leidesübungen in die Erforder nisse des totalen Krieges in Formen vollziehen, die im reinen Wettkampfbetrieb ohne große Aenderungen möglich sind. Darüber hinaus wird man Gau, Kreis= und Stadtmeisterschaften im Schwimmen, Springen und Wasserball veranstalten und selbstverständlich auch das Ausbildungswesen nicht außer acht lassen. Neben dem jetzt allgemein üblichen Programn wollen die Schwerathleten Fernwettkämpfe u. a. der drei besten Gewichtsheberstaffeln des Reiches veranstalten. Der starke Zuwachs an Aktiven macht hier übrigens die Ausbildung von Uebungsleitern in den Gauen notwendig. Beteilia#en Wettkämpfen anderer Fachgebiete wird empfohlen. * Die Amateurboxer beyerrschen nach der Ausschaltung der Berufsboxer allein das Feld. Sie werden neben ihren Einzel= oder Mannschaftstitelkämpfen in den Gauen auch Städtekämpfe veranstalten und sich an Gemneinschaftsveranstaltungen im Rahmen von Radrennen, Schwerathletik= oder Turner=Treisen beteiligen. Gau= und Stadtmeisterschaften sowie örtliche Turniere zu veranstalten, wird den Hoceyvereinen empsohlen. Für die Sommermonate gilt die alte Parole: Teilnahme an der Vereinsmeisterschaft und den Mannschaftskämpfen in der Leichtathletik. Samstag, den 6. März 1943 Dans Bureseh erzählt: Das Lebenszeichen Der Obergefreite Helmut Reiter schüttelte ungläubig und erstaunt den Kopf. Er hatte ganz sicher gerechnet, daß heute endlich das erwartete Paket von seiner Tante käme, und num war er wieder leer ausgegangen. Nun saß er verdrossen im Kreise seiner glücklicheren Kameraden und grübelte. Nun hielten sie ja in der Stube gute Kamevadschaft, und er beram von den anderen sein redlich Teil von den Liebesgaben ab. Aber er konnte sich doch nicht so recht darüber freuen, denn er gehörte zu senen Menschen, die lieber geben, als nehmen! Und er dachte es sich so schön, wenn seine Tante... Es konnte doch nicht sein, daß sie einfach auf einmal auf ihn vergessen haben sollte? Zu dumm war das! Er hatte schon allen seinen Kameraden von seiner Tante und ihrem Paket erzählt, und nun wollte and wollte nichts kommen. „Ich an deiner Stelle!“ sagte sein Freund Meier zu ihm, ich würde der Tante eben einen Brief schreiben und mich in Erinnerung bringen!" Der Obergefreite Helmut Reiter überlegte:„Schreiben...!“ sagte er, wenn ich erst schreiben muß— und dann..., ich kann ihr doch nicht einfach schreiben, liebe Tante, schick etwas..., wie schaut denn das aus?“ Meier lachte ihn aus.„Ja..., es darauf an, was man diplomatisch..., dann langsam herangepirscht und über Reiters Schuter hinweg die Karte gelesen. Und du willst kein Diplomat sein!“ lachte er.„das hast du großartig gemacht!“ Ehe es der Obergefreite Helmut Reiter hindern konnte, hatte Meier die Karte an sich gerissen, sprang damit auf den nächsten Sessel und begann trotz heftigen Protestes die Karte vorzulesen. Es DER NEUE TAG stand ja man viel darauf:„Liebe Tante!" las Meier, es geht mir gut, und ich bin gesund. Wie geht es Dir! Ich wurde mich sehr freuen, auch von Dir bald wieder ein Lebensmittelzeichen zu erhalten! Dein Neffe Helmut.— Das kommt davon, wenn man Lebens zeichen schreiben will und an Lebensmittel denkt!——— Ein Kampf der Jahrlausende gegen den Schmerz.. Schmerzbetäubung einst und jetzt- Ein Jahrzehnt neuzeitlicher Narkose Durch die Jahrtausende hindurch hatte die haben. Bereits in den 20er Jahren hatte Menschheit und insbesondere die ärztliche man in den Bayer=Laboratorien einen chemiKräfte des Verstandes eingesetzt, schen Körper gefunden, der in Lösung gebracht lian Mllittel au finhon mt haen s„„ 9 8 kommt eben immer schreibt..., immer geht es schon...!“ „Ich bin Tischler! Helmut Reiter aus, rief der Obergefreite „aber kein Diplomat! liegt mir nicht!“ Aber dann wurde er doch neugierig und fragte weiter:„Was würdest dui deiner Tante schreiben?“ Meier zuckte die :„ I c h, i c h h a b e l e i d e r k e i n e T a n t e...“ „Na also", trumpfte der Obergefreite Helmut Reiter auf,„hat der Mensch überhaupt keine Tante und will mir einen Rat geben .. hab' du zuerst eine Tante, dann red'!“ Meier antwortete gar nicht mehr darauf. Er pfiff sich eines und zog sich auf die andere Seite zur Stube zurück. Der Obergefreite Helmut Reiter aber faßte einen Entschluß. Er wollte es versuchen und seiner Tante einen Brief schreiben... Aber warum mußte es denn gleich ein Brief sein? Es genügte ja auch wohl eine Karte. Es konnte ja sein, daß die gute Tante auf ein Lebenszeichen von ihm wartete, so wie er auf eines von ihr. Und wirklich! Er setzte sich hin und schrieb der Tante eine Karte. Ganz kurz, aber doch nett und vor allem nicht aufdringlich. Und es wollte ja nicht den Anscheln erwecken, als würde er am Ende gar ein Paket von ihr erwarten! Nun, der Obergefreite Helmut Reiter war ein guter Tischler, er war auch ein ausgezeichneter Soldat, aber die Karte machte ihm doch gewisse Schwierigkeiten. Er dachte doch immer dabei an die guten Sachen, die er sich erhoffte, und von denen er doch nichts schrei ben wollte. Aber dann war die Karte doch fertig. Gerade als er seinen Namenszug darunter setzen wollte, lachte einer neben ihm hell auf. Natürlich der Meier! Er hatte sich Mittel zu finden, mit deren Hilfe man des Schmerzes bei operativen Eingriffen Herr werden könnte. Ein Streifzug durch die Geschichte der Heilkunde allein auf diesem Sektor ist höchst interessant, läßt aber auch erkennen, wie oft der menschliche Glaube, am Ziel zu sein, enttäuscht wurde. Nur einige Mittel, die man angewandt und wieder verworfen hat, seien hier erwähnt: bald waren es, wie zur Zeit der altgriechischen„Tempelmedizin", betäubende Dünste, bald die einschläfernde Wirkung von Giftpflanzen, wie indischer Hanf, Opium, Mandragora, bald der in Pulverform mit Essig verriebene sagenhafte„Stein vom Memphis", bald die Ausdünstungen der „Schlasschwämme“, denen man eine narkotisierende oder doch schmerzlindernde Wirtung zusprechen zu können glaubte. Nach den vielen fehlgeschlagenen Hoffnungen setzten Aerzte und Patienten alle Zuversicht auf den Aether und das Chloroform, die als chemische Körper schon lange vorher(Aether 1540, Chloroform 1831) entdeckt worden waren, deren narkotisierende Wirkung aber erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts bekannt wurde. Doch bald mußte man erkennen, daß beiden Narkosemitteln Eigenschaften innewohnten, die sehr zur Vorsicht maynten. Der Aether erwies sich als fehl am Platze für Menschen mit empfindlichen Atmungsorganen. Die Anwendung des Chloroform war nicht nur meistens von starkem Erbrechen begleitet, sondern konnte auch zu ernsteren Schädigungen führen. Schwerwiegend war bei beiden Narkosemitteln ein weiteres Moment: Zwar wurde die Empfindung des Schmerzes als solcher ausgeschaltet, aber nicht beseitigt wurde der vielfach so schreckliche Angstzustand des Patienten vor und während der Einleitung der Narkose. Bekanntlich gibt es sehr viele Menschen, die diese Belastung der Psyche mehr fürchten als die Operation selbst, zumal dann, wenn sie schon einmal eine Aether= oder Chloroform=Narkose erlebt haben. So verstummte denn der Ruf der Chirurgen nie nach einem Narkoticum, das außer der Ungefährlichkeit für den Patienten auch seine ohnehin vor einer Operation erschütterte seelische Verfassung schonte, indem man anstrebte, dem Kranken jenen psychischen Schock zu ersparen, der ihm durch die verschiedenartigen Vorbereitungen zur Operation leicht verursacht wurde. Es ist das Verdienst deutscher Chemiker und Mediziner, diese wichtige Frage vor etwa einem Jahrzehnt zur Lösung geführt zu als Einlauf bereits im Krankenzimmer an gewandt wurde und in einer einschläfernden Wirtung des Patienten jegliche seelische Aufregung ersparte. Die technische Herrichtung des Klysmas erforderte vom Arzt jedoch noch gewisse Vorbereitungen. Die Forscher in den genannten Laboratorien waren sich darüber klar, daß die Lösung des Problems darauf hinauslaufen müßte, ein Narkoticum zu finden, das direkt in die Blutbahn eingespritzt würde. Auf Grund der im Laufe der Zeit gesammelten Erfahrungen kamen hierfür in erster Linie Barbitursäure und ihre Abkömmlinge in Frage. Trotz vieler Enttäuschungen und Mißerfolge wurden immer wieder neue Versuche mit Verbindungen aus der genannten chemischen Reihe gemacht, bis eines Tages im pharmakologischen Laboratorium folgendes festgestellt werden konnte: Schon während der Injektion des Natriumsalzes eines Barbitursäure=Abkömmlings in die Ohrvene eines Kaninchens legte sich das Tier ohne jede Abwehr auf die Seite, schlief dann in tiefer Narkose ein, um sich nach ca. 10 Minuten wieder aufzurichten und nach weiteren 20 Minuten vollkommen munter zu sein. Die kurznarkotische Wirkung des Evipan=Natrium war gefunden— ein entscheidender Tag in der Geschichte der Heilkunde! In weiteren umfassenden pharmakologischen und klinischen Versuchen konnten die ersten Erkenntnisse im Laboratorium immer wieder bestätigt und weiter ausgebaut werden, und heitte gibt es kaum noch eine Klinik in der weiten Welt, in der nicht das neuzeitliche Verfahren, das Narkosemittel unmittelbar in die Vene zu injizieren, täglich Anwdenung findet. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, welche Bedeutung jener Erfolg der deutschen Arzneimittelforschung im gegenwärtigen Kriege hat, indem es den Chirurgen an der Front und in den Lazaretten Tag für Tag immer wieder hilft, operative Eingriffe rasch und schmerzlos vor.mehmen. So ist damals auf dem Gebiet der Narkose eine große Umwälzung herbeigeführt worden, eine Tatsache, die sich im verflossenen Jahrzehnt in Millionen von Fällen in der ganzen Welt bestätigt hat. Erst in unserer Zeit haben somit die Worte ihre volle Bedeutung erlangt, die der berühmte Berliner Chirurg Joh Friedr. Diesenbach in anfänglicher Ueberschätzung des Chloroforms vor etwa 100 Jahren prägte Aushebung der RPd Nachen NSG Aachen, 5. März. Amtlich wird mitgeteilt: Auf Anordnung des Reichspostministers ist die Reichspostdirektion Aachen aufgehoben worden. Der Reichspostdirektionsbezirk Aachen ist von der Reichspostdirektion Köln übernommen worden. Leserlich und sauber schreiben! Der Feldpostverkehr hat riesige Ausmaße angenommen; er wurde immer wieder in befriedigender Weise bewältigt. Behinden jedoch wird die prompte Zustellung in vielen Fällen dadurch, daß nicht die nötige Sorgfalt beim Schreiben der Feldpostnummern verwenwendet wird, was der Grund für fehlgeleitete oder nicht an den Mann zu bringende Sendungen ist. Vielfach wird die Feldpostanschrift von den Angehörigen der Soldaten auf Grund undeutlicher Angaben des Absenders aus dem Felde unrichtig geschrieben. Ebenso verhält es sich bei den Truppenbezeichnungen Nr. 65 Ein rüpelhafter Kraftwagenfahrer. Wahrend ein Schafer seine Herde amn der Landstraße von Satzvey in Richtung Mechernich trieb, nahte ein Lastkraftwagen und fuhr so dicht an die Schafe heran, daß einige der Tiere verletzt wurden. Die Bitte des Schäfers, einige Minuten zu warten, bis er die Tiere beiseite getrieben habe, beantwertete der Fahrer damit, daß er erst recht in die Herde hineinfuhr, weil er keine Zeit zu warten hätte. Während sich der Schäfer die Nummer des Wagens aufnotieren wollte, sprang der Kraftfahrer vom Wagen, griff den Schäfer an und warf ihn in den Straßengraben. Im Weiterfahren rief der rüpelhafte Fahrer dem Mißhandelten noch Schimpfworte und Drohungen zu. Ein alter Heimatbrauch. Die seit Jahrhunderten in Andernach bestehenden Nachbarschaften halten auch in diesem Jahre ihre Tagungen, jedoch der Kriegszeit entsprechend, in schlichtem Rahmen ab. Die Nachbarschaftsbücher die Eintragungen aus den Geschehnissen vor Jahrhunderten aufweisen, sind ein wertvolles Schriftmut und zum großen Teil im Staatsarchiv aufbewahrt. Amtliche Wasserstände vom 5. März— 6 Uhr früh (—.08), Mülheim.37(unverändert), Ruhrort—.35(—.08), Wesel—.40(—.08), Emmerich.98(—.05). innerhalb der fünfstelligen Feldpostnummern vertauscht. Aeußerste Sorgfalt ist daher unbedingt geboten. Besonders ist darauf zu achten, daß Zusätze zur Feldpostnummer, die mitgeteilt wurden, auch richtig vermerkt werden, z. B. der lateinische Buchstabe„.“ vor der Feldpostnummer und die Ortsangabe eines Luftgaupostamtes usw. müssen sich deutlich von der eigentlichen Feldpostnummer abheben, so daß sie nicht als Ziffern und zu der Feldpostnummer gehörig gelesen werden können Wenn so alle Sorgfalt auf die Feldpostanschrift verwendet und die Adresse gut leserlich und sauber geschrieben wird, kann es kaum Fehlleitungen oder unbestellbare Sendungen geben. Man erspart sich und dem Feldpostbetrieb unnötige Arbeit. Westdeutsche Kurzmeldungen Granatsplitter 26 Jahre im Körper. Im vorigen Weltkriege hatte ein Einwohner aus Adenau einen Kopfschuß davongetragen. Trotz wiederholter Versuche, auf operativem Wege den Fremdkörper zu entfernen, blieb ein Granatsplitter in der Einschußstelle zurück. Dieser Tage nun trat bei dem ehemaligen Frontkämpfer an der Stirn ein Geschwür auf. Als es schließlich aufbrach, wurde der vor 26 Jahren eingedrungene Splitter sichtbar und konnte jetzt mit Leichtigkeit herausgeholt werden. Der Rundfunk am Sonntag ##### g r a m m: 9. 0 0— 1 0. 0 0„ U n s e Schatzkästlein.(Gusti Huber und P. G. Klose). 10.15—11.00 Deutsches Soldatentum.„Kunnersdorf“, Hörspiel von Eckart von Naso, Spielleitung Wolfgang Liebeneiner. 11.00—11.30 Vorschau auf das Rundfunkprogramm der Woche. 11.35—12.30 Ven Mozart bis Johann Strauß. 12.40—14.00 Das deutsche Volkskonzert. 14.30—15.00 Märchensendung (Elise Aulinger, Gustav Waldau und HIJ=Spielschar). 16.00—18.00„Felopost: Rundfunk“. 18.00 bis 19.00 200 Jahre Leipziger Gewandthauskonzerte Bach). 20.15—22.00 Konzert und Oper (Der Bajazzo). Deutschlandsender: 15.30—15.55 Brahms. Strauß(Solistenmusik). 18.00—19.00 Heitere Klänge. 20.15—21.00„Wasserlieder" von Franz Schubert. 21.00—22.00 Zeitgenössische Unterbaltung mit dem deutschen Tanz= und Unterhaltungsorchester. M Aasert Heute von 18.17 Uhr bis morgen.05 Uhr Hörpers, hat sich beugen misten nar Dar Schrnatbschnitte, des berühnten Artes „Der Schmerz, dies höchste Bewußtwerden unserer irdischen Existenz, diese deutlichste datenmäßigen Uebersicht „s wird ausfuhrlich über die damalige Feier in der PhikippsUmiversität Marburg mit ihren von fuhrenden Persönlichkeiten dee###mes urhaltenen Vorträgen und Referaten berichtet. Die Gedenkfeiern im In und Ausland, die Aufsätze der wissenschaftlichen Fachpresse, Beiträge der bedeutendsten Zeitungen und Zeitschriften der Welt, die sich mit dem Werk das reichhaltiges Material üiber die im Jahre 1940 gen. Den, Schlatz machen Sendungen und Hönpele abgehaltenen Erinnerungsfeiern enthält, Das Le- des deutschen und ausländischen Rundfunks, Ausben und Schaffen des genialen Forschers, sein schnitte aus einer Fernsehsendung und bebilderte Kampf gegen die Diphtherie, dem ein voller Er-, Filmberichte, die die Diphtherie und ihre Bekämp folg durch die Erfindung des Heilserums beschie= fung durch das Heilserum zum Thema haben. Das Körpers, hat sich beugen müssen vor der Macht des menschlichen Geistes.“ Das neue Buch „Die Welt dankt Behring" Archir, Berlin, hat soeben ein Werk Die Welt dankt Behring“ herausgegeben as reichhaltiges Material über die abgehaltenen der lebendig und spiegelt sich in jeder Seite des Grunewald erschienen ist, wird durch ausgezeichnete umjangreichen Buches wider. Außer einer kurzen Photographien ven dokumentarischem Wert ergänzt. Wir erhielten die schmerz. liche Nachricht, daß mein lieber, jüngster Sohn, unser guter Bruder losef Welsch Getreiter In einem Cren.-Regt Inh. des Els. Kreuzes, des Inl.Sturmabzeichens, der Ostmedaille und des Verwundeten-Abzeichens bei den schweren Abwehrkampfen im Osten am 20. Februar 1943, im Alter von 32 Jahren, den Heldentod land. Er ruht auf einem Ehrentriedhof. In tieler Trauer, Josel Weisch. Bettv Peltzer seh. Weisch. Jean Weisch.7. im felde- Gerta Kurtenacher sch. Welsch. Kathe Bocheneck seb. Welsch. Gcors Weisch. 2t. im lelde- und die übrigen Anverwandten Köln-Ehrenfel d. 4. Marz 194. Stammstraße 25 Ehrenamt: Montag, 8. März. 9 Uhr. in der Klosterkirche Geisselstr. 98. Mitten aus Ihrem Seiner großeren Ehre geweihten freudigem Schaffen fuhrte Gott, der allmächtige Konnz, seine getreuen Dienerinnen Solie Friederichs u. Maria Friederichs keim In sein ewiges Reich des Friedens und der Liebe. Allezeit und besonders bel allen ihnen in den Jetzten Jahren auferlegten Pru lungen stärkte sie beide ihr unerschutterliches Gottvertrauen; Ihr tragischer gemeinsamer Tod in der Frühe des 27. Februar brachte sie nach treuer Lebensgemeinschalt zugleich an ihr stets erstrebtes letztes Ziel. Die trauernden Hinterbliebenen Koln, Langgasse 17/10. Mit ihrer Trauer vereint sich die Firma M.& S. Friederichs, Köln die ihrer beilen Betriebsinhaberinnen steis in Ver ehrung und Treue dankbar gedenken wird Beerdigung: Montag, 8. Marr 1943, 15 Uhr. auf dem Sudtriedhof. - Ar. 194 9(10.20) Uhr. in der St-PaulusKirche. Sachsenring Ein Scelenamt. Dienstag, 9. Marz 1941. 8.##(100 Uhr. In der Notkirche der Plarrer St. Mari### in der Kuplergasse. Kolpinshaus über die wichtigsten Gott, der Herr uber Leben und Tod, riel am Sonntag, den 28. Februar Fräulein Coletla Bisch aus dieser Zeitlichkeit ab. Sie starb nach einem vier Monate dauernden schweren Krankenlager. welches sie mit vorbildlicher Ceduld und Aulopferung ertrus, verschen mit den Sakramenten. Die trauernden Hinterblicbenen. Mit den Angehörigen trauern um Ammche Bekannimachungen Der Herr über Leben und Tod beriet heute meinen lieben Mann, unzern zuten Vater und Bruder, Herrn Albert Broichmann im 76. Lebensjahre, verschen mit den Sterbesakramenten, infolze Herrschwiche, zu sich in sein Reich. Um ein eillles Cebet bitten Klars Broichmann geb Broichmann" Maria Broichmann, fechn. Ichrerin Köfn-Raderberg(Annastr Nr. 54), den 3. März 1943 Frequten: Montax. 8. Mirz 1941. 10 Uhr. in der Plarrkirche St Maren Köln-Raderthal. Beerdizung: Am selben Tage. 14.20 Uhr au dem Friedhof Melaten Kundenlisie des Schuhmachers In der Zeit vom 1. Marz bis.. April 1943 sind durch die Schuhausbesserungswerkstatten neue Kundenlisten anzuleen. Ait dem 1. Mai 1943 werden fruhere Kundenlisten ungültig. Es wird darauf hingewiesen, daß jeder Verbraucher sich eine Kundenliste eintragen lassen kann Die Eintragung in die neue Kundenliste erlo'gt gegen Vorlage der Vierten Reichskleiderkarte, und zwar ab solort Montage den ganzen Tag. Dienslags von 16—19 Uhr. onnerstags von 15—19 Uhr. Samstage den ganten Tag. Eine sach. und ordnungsgemaße Abwicklung macht es erforderlich, daß diese Zeiten genau beachtet werden. durch Ver merk des Namens des Schuhmachers oder der Firma der Werkstatt auf dem Stammabschnitt der Vierten Reichsklei derkarte unter Beilugung der Eintragungsnummer der Kundenliste zu bescheinigen. Von der Reichskleiderkarte Vorflutsanlagen beziehen. Soiche Einwendungen sind bei dem Oberburgermeister der Hansestadt Koln—. 832— in Koln schriftlich einzureichen oder mundlich zu Protokoll zu erklaren. Koln, den 26. Jebruar 1943. Der Regierungspräsldent. Versorgung der Fliedergeschädigten Nach Beendigung des Einsatzes der stadtischen Fursorgerinnen innerhalb der durch den Fliegerschaden vom 27. Febr. betroffenen Ortsgruppen finden weitere Sprechstunden des Sozialamtes für Plie gergeschädigte(Ausstellung von Abreisebescheinigungen, Bewilligung von Mehraufwand, Erteilung von Rat Auskunkt) statt: a) für den Bereich der Ortsgruppen: Becthovenpark Blankenheimer Platz, gesucht— Kashermeskeiler Platz, Klettenberk. Neußer Str. 183 Bansestadt Hö1b heute: Opernhaus: Die neuglerigen Frauen 17—19.15 Uhr. M. 6a Kdr. Bez. 34 Schausplelhaus: Straßenmusik 17.15—19.15. M. 6 C Kdr. Ber. 40 Siellenangebote Hausangestellte und tuchtige, od. Halb. tagsmädchen fur Geschaftshaushalt Veis Komar. Palanter, Sulzburg. haus. Wittekind in der Schule Lohrbergstraße 46 von —11 Uhr und von 14—15 Uhr. b) für den Bereich der sonstigen Orts grunpen: Elogiusplatz 5, I. Stock. von—11 Uhr und von 14—15 Uhr Oberbürgermeister. Köln. Bäder der Hansestadt Köln Vom 8. Marz 1943 ab werden die Schwimmgelesenheiten der Frauen 11 soweit vermehrt, daß die Schwimmhal len im: Hlohenstaufenbad: Wochentags von 9 bis 18..00 Uhr. Sonntags von.30—13 Uhr: Neptunbad und Deutz-Kalker-Bad: Monlags bis Preitags von 14—18..00 Uhr, Samstags von 14—19 Uhr als Famillenbad gebffnet sind Im Neptunbad und Deutr-Kalker-Bad ist Samstag von 16 Uhr ab verbilligtes Baden im Schwimmbad. In allen Anstalten tritt in den Ocllnungs- und Benutrungszeiten an den Vormittagen (Herren- oder Damentage bzw.-stunden) eine Aenderung nicht ein. Die Wannen- und Brauschäder sind von letzt ab bis 20 Uhr offen Kassenschlus eine halde Stunde vorher. Oberbürgermeister, Köln. Pförtner Wechsels der Werkstatt bleibt erhalten. Ausbesserungsnerkstätten dürfen Aus besserungsarbeiten nur für eingetragene Kunden ausführer und grundsa##rlich nur in der Rethenfolge, In der die Aufträge erteilt werden Abweschungen von der Reihenfolge sind nach pflichtsemäßem Ermessen des Werkstattirhabers zuldezig, Insbesondere dei Kleinreparatur Oberbürsermeister. Köln. Oflenlegung eines Planes Der Plan für das zugunsten der Firma Gebr. Herrmann in Koln-Ehrenteid fur gewerbliche Zwecke zu enteignende in der Gemarkung Köln delegene Virundeizentum begt in der Zeit vom 8 Mar: bis zum 15 Marz 1943 in Koln, Stadthaus(Cürzenichstraße). Zimmer 423. zur 318 BOle Finsicht aus Während dieser Zeit kann ieder Beteiligte im Umlange seines Interesdes Einwendungen gegen den Plan erheben. Auch der Vorstand des Gemeinde. oder Cutsbezirks hat das Recht. Einwendungen zu erheben, die sich auf die Richtung des Unternehmens oder auf Anlagen an Wegen. Ueberfahrten. Tritten. Einfriedigungen. Ben Asserungs. und Stellenangebote Assistenten für die Leitung einer großeren Werksgruppe in neuzeitliches Industeunter. nehmen gesucht. Bevorzuxt erfahre ner Ingenieur des Maschinenbauwesens, der besonders fur betriebswirtschaftlich-technische Aufgaben und Pla nungsarbeiten belähigt ist. Erfahrun zen auf dem Geblet der spanabheben den und spanlosen Bearbeitung not wendig. Bewerber mit gewandten Auftreten und organisatorischen T lenten senden Oflerte unter.P 88“ Ala. Wien I. Wollzeile 16 Tel. 781 95 Pflichtjahrmädchen rum 1. Aoril gesucht.— Mindhoff, Koln-Hohenberz. Frankfurter Str. 324 Kaufgesuche Gesucht Bettumrandung oder zwei Vorlagen. Zuschr.: 510 Neuer Tag. Koln Ankaufstelle von Gold. Silber. Platin. Munzen. Doublé. Brillanten. Juwelen Hleinrich Pllartz. Celdschmiede. meister. Klingelpotz 16(22 21 01). Nr. C 42/50 015 Cardinen. Vorhänge lisch- u. Bettwasche gesucht, wenn auch reparaturbe durttig. Zuschritt. Herd gesucht neuwertig oder gut er halten. Zuschritten deuer Tax. 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Jug nicht zugel.Hl..30.55.10 ws..30.45 Boccaccio, Schildergasse:..l Laura Sclari A. Engelmann. W. Quadflieg- Jugendl. nicht zugel 10.30 12.05.00.05.30 Scala, Herzogstraße: Der goldene Schmetterling- mit Fernandel 11.00 12.20.25.30.35 Dom-Lichtspiele, Komödienstr. 35 Alle Tage ist kein Sonntag- Carola Hohn Adele Sandrock. Paul henkels" Jugendtrei- Ws..10.15 .20 Hf..30.0.40 ..., Hohenzollernring 60: Hab miet lieb. Marika Rokk, Viktor Staal-.45.50.20 Kammer, Hohr Str. 90: Hab mich lieb- Marika Rökk, Viktor Staal Ab.30 geofinet Film-Palast, Hohe Straße 11: Ein ganzer Kerl„ Herm. Speelmans Jugendtrei.00.30.50 Regina, Weidengasse: Bal pare IIse Werner, Paul Hartmann Jugendl nicht zugelassen Rheingold, Weverstraße 41: Links der Isar, rechts der Spree" Fritz Kampers. Grete Weiser- Jugendl. nicht zugelassen-.00.10.30 Kristall-Palast, Waidmarkt: Wenn Frauen schweiges Hanst Knotek. Johannes Heesters. Jug. nicht zugelassen- Beginn.4.50.00 Corso, Lindenthal. Dürener Str. 227: Das Flötenkonzert von Sanssouc Otto Gebühr.00.2.00 Jugendliche zugelassen Deulich, Deutzer Freiheit: Das Flötenkonzert von Sanssoucl- Otto Gebühr.00 330.00" Jug. zux. Helios, Ehrenfeld:..U.- Laufa Solari- Will Quadflieg- Jugend nicht zugel..00.20.30.40 ..., Buchforst: Heimat- Zarah Leande: Heinrich George. Jurdl. ab 14 Jahre zugel..00.40 6 10 Lichtburg, Kalk. Kalker Hauptstr 118. Wunschkonzert. Ilse Werner, K. Raddatz. Jusfrei-.00.20 6 40 Uli. Union-Lichtspiele, Mülheim Soldaten— Kameraden R 4 Roberts hertha Kirchner- Jugel. ab 14 Jahre zugel.„.00 4.45 Hofburg-Lichtspiele, Wülherm Hochzei- auf Bärenhol- Heinrich George. IIse Werner- Jugendl. nicht zugel." Beginn.15.30.30 Uhr Neues Theater, Müheim: Gastspiel Im Paradies Hilde Krahl. Albert#tterstock. Jugendl. ab 14 ahre zugelassen.00.10.45 Residenz, Mülheim: Hab mich lieb Marika Rökk. Viktor Staal .00.05.10 und weitere Darbletungen .30 und.00 Uhr VARIETE-HOHE STRASSE 38 Gastspiel Crayon mit seinem Sketch-Ensemble Daisy Dorlader- Gerda Rano- Hermann Dieckhoff und.éon Thlersen sowie das übrige Programm Wochentags 16 u. 1930 Uhr Sonntags 15 und 19 Uhr Bühnen der Hansestadt Köln Opernhaus: So. die lustigen Weiber von Windsor. 7. M. 7 a. Kdf. Bez. 16. 16..—19.15 Mo. Im Opernhaus lo. Konzert der Concert-Gesellschaft, 17—19. Di. 10. Konzert der Toncert-Gesellschaft 17—19. Mi. Die neugienigen Frauen, 7. M 3b. Kdf. Ber. 7. 17.15— 19.30. Do. Das Land des Lächelns. 7. M. 4 b. Kdf. Bez. 19. 17—19.30. Fr. Das Land des Lächelns, 7. M. 5 b. Kdr. Bez. 10. 17—19.30 Sa. Madame Butterfly. Mieten und Vergunstigungen aufgehoben. 16—18.30. So. Don Juan. 7. M. 7 o. 16 —19. Mo. Keine Auffuhr. Di Das Land des Lächelns. 7. M. 2 b. 17—19.M. Schauspielhaus: So. Eidiner auf Zauberfahrt 13.30—15.30: Bagatellen, b. M 7 c. Kdf Ber. 15. 17—19. Mo. Das Dort bei Odessa. 17.30—19.00: Kein Kartenverkauf. Di Die Journalisten. Kdf’. Bez. 30 /40, 17—19.0. Mi. König Ottokars T„„ M. 31. Kdf. Bez. 18. 0. Do. Die große Nummer. 6. M. 4 d Kdf’. Ber. 37. 17—10.15. Fr. Die große Nummer. 7. M. 5 d. Kdf. Ber. 43, 17.15—19.20. Sa. Das Dorf bei Odessa 7. M. 6 d. 17—19. So. Das Dorf bei Odessa. 7. M. 7 d. 17—19. Mo. Keine Auffuhr. Di. Bagatellen, 7. M. 2 a. 17.30 bis 19.30. Wer wird Gaumeister? Fußballmeisterschaftsspiel Sonntag, 7. März- 15 Uhr: UIL 99 Köln— Victoria Köln Sportplatz im Weidenpescher Part Zu erreichen mit Linien: 11. 15. 17 Sonntag,.45 Uhr. Stadion Sülz 07— Düren 99 Faßballmeisterschaltsspie! Sonntag. 7. März, 15 Uhr: rrh. Köln VIR-Stadlos in Höhenberz Za erreichen umt Linien B und 10