Bezugspreis monatl. RM1.30, Postbezug monatl. RM1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr Köln, Dienstag, den 29. Dezember 1942 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Verlag end Schriftleitung: Köln, Stelkgasse 23—31. Sammelrut: Nr. 220301. Schaltersrunden—18 Uhr. Nr. 358— Verkaufspreis 10 Pfg. Ein Brite über das englisch-amerikanische Verhältnis „Pathologischer Englandhaß in USA“ „Großbritannien fürchtet Verrai“—„Größenwahn der Führung der USA=Armee“ Pr Genf, 28. Dez.„1942 sind die USA in die von Großbritannien im 19. Jahrhundert eingenommene Stellung gerückt", schreibt der Publizist Kinsley Martin in„New Statesman, and Nation" zum Verhältnis England— USA. So wie England noch vor 100 Jahren über die ganze Welt zu Gericht saß und Urteile fällte, die stets nur seinen Interessen entsprachen, so betont Martin, versuchen heute die USA,„weise Worte vom bombensicheren Rednerpult aus“ in die Welt zu senden. Martin stellt im weiteren Verlauf seiner Betrachtungen fest, daß die alte Ueberlegenheit der Engländer nicht mehr vorhanden, sondern auf die USA übergegangen sei. Komme heutzutage ein Engländer in die USA, dann tue er von vornherein gut daran, sich zu vergegenwärtigen, daß er es nicht mit einem Verwandten, sondern einem fremden Lande zu tun habe. Die Engländer müßten dabei zu der Erkenntnis kommen, daß sie nicht mehr und nicht weniger Bande mit den Nordamerikanern verbänden wie beliebige andere europäische Völker. Daneben falle aber noch jedem Engländer der geradezu„pathologische Englandhaß" bestimmter Kreise in den Vereinigten Staaten auf. „Die Engländer hätten ein Recht darauf, vorher befragt zu werden, wenn Leute wie Darlan von den USA begünstigt würden", so erklärt„New Statesman and Nation" weiterhin in einem Artikel unter der Ueberschrift „Demokratie und das Staatsdepartement“, der sich mit den britisch=amerikanischen Meinungsverschiedenheiten beschäftigt. Das Blatt gelangt zu der Feststellung, daß man„in Großbritannien Verrat an der Sache der Alliierten fürchte" und schreibt, daß diese Furcht das Vertrauen der Jugend zu den Männern, die die Verbündeten auf beiden Seiten des Atlantik führten, untergrabe. Die USA machten England, so erklärt„New Statesman and Nation“ den Vorwurf. es gebe Imoien nicht seine Freiheit zurück, aber in England habe man ebenfalls eigene Gründe, den Nordamerikanern zu mißtrauen. Zum Schluß beklagt sich die englische Zeitung darüber, daß die USA=Armee,„deren Führung zum Größenwahn neige“, über das Kriegsmatcrial, das in die Sowjet=Union und nach China hätte gehen sollen,„hergefallen" sei, und stellt fest, daß man in den UISA von einem„ausschließlich nordamerikanischen Sieg" träume. Unverminderte Gefahr Washington erinnert an die-Boote OST Stockholm, 28. Dez. Der nordamerikanischen Preue ist in letzter Zeit genügend „Stoff“ zur Verfügung gestellt worden, damit sie sich nicht mit denjenigen kritischen Problemen zu befassen braucht, die sich wenig günstig für Nordamerika entwickeln. Dazu gehört vor allem die große Atlantikschlacht, über die man nur ungern in den Vereinigten Staaten etwas schreibt oder sagt. Nun hat jedoch das große Schweigen der Presse zu sehr irrigen Anschauungen über den Stand der „stillen Schlacht“ geführt, so daß sich Washingtoner Stellen wieder einmal gezwungen sehen, durch eine kurze Meldung bis zu einem gewissen Grade aufklärend zu wirken, und der nordamerikanischen Presse wurde eine Meldung zur Verfügung gestellt, in der es u. a. heißt:„Obwohl die=Boot=Gefahr für die Geleitzüge im Atlantik und in anderen Meeren durch die Ereignisse der letzten Zeit etwas in den Hinterarund getreten ist, und obschon die -Boot=Waffe der Achsenmächte ihr Ziel bisher nicht erreicht hat, gefährdet die seindliche 11 Boot=Waffe auch weiterhin in unvermindertem Ausmaß die Schiffahrt der Alliierten Marineminister Knor hat erklärt, daß jedes Mittel, über das die Vereinigten Staaten verfügen, im Kampf gegen die-Boote ein gesetzt werden muß, um die feindlichen -Boote in den Gewässern der westlichen Halbkugel abzuwehren oder wenigstens um diese schwere Gefahr dort zu verringern. Man ist in sachverständigen Kreisen Washingtons darauf gefaßt, daß sich die-Boot=Gefahr im „Aderlaß der Sowjets“ Spanische Zeitung zur Kriegslage Maorid, 28. Dez.(dnb)„Das Jahr 1912 war für die Engländer, Nordamenikaner und die Sowjets ein Jahr des militärischen Verschleißes“, schreibt die Madrider Zeitung Hoja del Lunca. Enaland und die USA scien aus Oftasien hinausgeworfen worden während die Japaner sich gleichzeing ein großes Imperium erobert hatten. Deutschland sei durch seine neue Sommeroffensive zum Herren der gesamten Ukraine, des Donerbeckens. des Kubangebietes und eines wichtigen Teiles des Kaukasus geworden. Die Resultate der sowjetischen Gegenoffensiven hatten sich als sterit erwiesen, denn sie seien nur eine Fortsetzung des Aderlasses, dem die Sowjets seit Jum 1941 ausgesetzt seien und dessen Erfolge zu gegebener Zeit der Streitmacht zufallen wurden, die ihr mititärisches Potential in vollem Umsange zu bewahren wußte.„Inzwischen“, so schließt das spanische Blatt.„aeht der=Boot=Kampf der Achsenmachte weiter, der Sommer und Winter keine Pause kennt und eine wahre Achillesjerje der Briten und Nordamerikaner darstellt.“ Frühjahr und Sommer wieder vergrößern wird. Deutschland hat sich in den drei vergangenen Kriegsjahren in hohem Maße auf seine=Boot=Waffe verlassen, in der Annahme, daß diese Waffe auf lange Sicht hin eine entscheidende Rolle spielen wird, und Deutschland beabsichtigt ohne Zweisel, auf dieser Linie weiterzuarbeiten. In der Tat muß die=Boot=Waffe des Feindes für sehr stark gehalten werden, und das jetzige Operationsgebiet der-Boote dürfte sich hauptsächlich auf die alliierten Verbindungslinien zwischen England und FranzösischNordafrika einerseits, sowie die Seewege zwischen den Vereinigten Staaten und Französisch=Nordafrika anderseits erstrecken.“ Der Streit um Nordafrika geht weiter Eisenhower feiert Darlan— London gegen die Ernennung Girauds —* OST Stockholm, 28. Dez. Um nochmals mit aller Schärfe klarzumachen, was diejenigen angerichtet haben, die hinter dem Mond an Darlan stehen, hat General Eisenhower in einer Erklärung den toten Darlan gefeiert und festgestellt, daß er ihm und damit der Sache der USA in Nordafrika unschäzbare Dienste geleistet habe. Ohne Kommentar wurde diese Erklärung Eisenhowers in London aufgenommen, genau so, wie man nichts zu der Tatsache zu sagen hatte, waß Giraus mit überraschender Schnelligkeit sich den Treueid von den französischen Truppen in Französisch= Nordafrika leisten ließ. Der französische Imperialrat in Nordafrika, der seit Sonntag verhandelt, um die Frage der politischen Verwaltung Nordafrikas nach neuen Gesichtspunkten zu behandeln, wird von den Engländern als eine Einrichtung Darlans bezeichnet, die niemals von der britischen Regierung anerkannt worden sei, wie dies Eden ausdrücklich in einer Unterhauserklärung bekannigab. Statt dessen mint man nach außen hin der Konserenz des„französischen Nationalkomilees“ de Gaulles Bedeutung bei, das Sonntag unter dem Vorsitz de Gaulles in London zusammengetreten war, um zur neuen Lage in Nordafrika Stellung zu nehmen. Beachtlicherweise hat sich dieses Komitee keinerlei öffentliche Erklärung zu den Beschlüssen abgerungen, die in Nordafrika seit dem Tode Darlans durch die Nordamerikaner bzw. die dortigen Franzosen getroffen wurden. Welche Wege die britische Politik gegenüber Nordafrika nun einschlägt, das lassen schwedische Meldungen immer deutlicher erkennen. So ist jetzt beispielsweise in„politischen Kreisen Londons“ gesagt worden, sicherlich sei Giraud„besser als Darlan“, aber es lasse sich nicht leugnen, daß er auf seiten der Linksparteien Englands keinen guten Ruf als typ.scher Vertreter des reaktionären Frankreichs" habe. Im großen und ganzen läßt sich jedoch feststellen, daß die englische Presse auch weiterhin sich an die amtliche Weisung hält, keinerlei Kommentare von Bedeutung zur Entwicklung in Französisch=Nordafrika zu veröffentlichen, wenigstens nicht solche, die klar und deutlich der Welt das wahre Gesicht der brutischen Politik zeigen würden. Man muß zwischen den Zeilen lesen, um die Jiele der englischen Intriaenpolitik in Nordafrika herauszufischen Man kritisiert in politischen Kreisen Londons auch die Tatsache, daß Giraud von dem Imperialrat in Nordafrika gewählt wurde, wo doch Lnodon niemals diesen Rat anerkonnt habe. Was man wirklich meint, wenn solche Kritik geübt wird, das hat der„Observer“ in solgende Sätze gekleidet: Die politischen Angelegenheiten Nordajrikas sind keine rein fron zosischen Angelegenheiten, sondern die Alliierten (also nicht allein die Nordamerikaner, D. Red. müssen einen Teil der Verantwortung für Nordafrikas politische Geschicke tragen. Das heiß: also, Enaland will seinen Teil haben. Andere Zeitungen Londons drücken sich noch diplomatischer aus. Sie meinen, wo die militärischen Gründe, die zur Zusammenarbe# zwischen Eisenhower und Darlan führten, zum allergrößten Teil jetzt verschwunden seien, könne auch„das französische Problem unter weniger militärischen Gesichtspunkten dehandelt werden". Auch das ist ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl. England will seinen politischen Einfluß in Nordafrika zurückgewinnen. Im übrigen ader wird in England von Tag zu Tag mehr bemängelt, daß das USAHauptquartier den Namen des Mörders bis heute noch nicht veröffentlicht hat und ihn in so verdächtiger Eile richten und an die Wand stellen ließ. In England empfindet man diese Methode als höchst verdachterregend, und wiederum meint London, daß es besser wäre, wenn die Engländer sich um die politischen Angelegenheiten in Nordafrika kümmern würden, statt die Nordamerikaner. Trok Schnees und werden von unseren Luftnachrichtentruppen gelegt und schadhafte sehen. Auch General Eisenhower hat, wie heute aus Algier gemeldet wird, seine Befriedigung über die prompte Wahl Girauds zum Nachfolger Darlans zum Ausdruck gebracht. Das Geheimnis um den Mörder] Eine bezeichnende Feststellung ER Lissavon, 28. Dez. Aus Nordafrika hier eingetroffene Nachrichten besagen, daß die Ermordung Darlans, obwohl er bei der Masse der Bevölkerung keine allzu große Sympathie besaß, größte Bestürzung hervorgerusen habe. Selbst in Algier spreche sedermann davon, daß es sich um eine gut vorbereitete Tat des englischen Geheimdienstes handele. Die Offiziere, die den Attentäter nach der Tat festnahmen, seien als im englischen Dienste stehend bekannt. und sie hätten verhindert, daß irgendein Anhänger Darlann den Mörder herankam. Auf diese Weise seien die Hintermänner nicht bekanntgeworden. Das Geheimnis um den Namen des Attentäters und seine sofortige Hinrichtung seien ein deutliches Zeugnis dafür, so heißt es in den hier vorliegenden Nachrichten, daß die Urheber des Attentats alles tun, um eine Klärung der Umstände und der Auftraggeber zu verhindern. Es wird weiter berichtet, man hätte Darlan in den letzten 14 Tagen von englischer Seite her immer wieder Angebote gemacht, um zu erreichen, daß er auf sein Amt verzichte. Zu ihrer Rechtfertigung behaupten nunmehr eng lische Kreise, daß Darlan schuld daran sei, daß der Vormarsch gegen Tunis und Bizerta so verzögert wuroe und die Deutschen die Möglichkeit hatten, große Verstärkungen nach Tunesien zu werfen. De Gaulles Sender höhnt Vigo, 28. Dez.(dub) Die„Newyork Times“ veröffentlicht einen Kommentar des Senders de Gaulles in Brazzaville in Aequatorial= afrika zur Ermordung Darlans, in dem es heißt:„Es hat niemals einen Mord gegeben, der einer Strafe des Himmels so ähnlich sah wie dieser". Wahl Girauds befriedigt in UsA ##T Gens. 28. Dez. Die Ernennung des französischen Generals Girauo zum Nachfolger von Darlan in der Rolle eines Hochtommissars von Französisch=Nordafrika ist in Washingion, wie heute berichtet wird, mit„Begeisterung“ ausgenommen worden, ganz im Gegensatz zu London, wo diese Wahl bekanntlich sehr gemischte Gefühle ausgelost hat. Mit besonderer Befriedigung sei in vielen politischen Kreisen Washingtons festgestellt worden, daß der Nachfolger Admiral Darlans so„prompt“ und dazu einstimmig gewählt worden sei. Man wolle darin ein gutes Zeichen für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Giraud und den USA Stockholm, 28. Dez.(dub) Die USA=Agentur United Preß verbreitet am Montag im Zusammenhang mit der Ermordung Darlans die folgende überaus aufschlußreiche Meldung: „Wie United Preß aus dem„alliierten“ Hauptquartier in Nordafrika erfährt, wird wahrscheinlich die Identität des Mörders in der nächsten Zeit noch nicht bekanntgegeben werden, da die Bekanntmachung von der Achse zu Propagandazwecken ausgenutzt werden könnte." Mit anderen Worten: die Idenitarr des Mörders muß geheimgehalten werden, weil sie gegen England spricht! „Washington Post“ droht Stockholm, 28. Dez.(dub) Im Zusammenhang mit der Ermordung Darlans schrieb die „Washington Post“ vom 26. Dezember u..: „Wir hoffen, daß jetzt Giraud gewählt wird Wir hoffen auch, daß Roosevelt die Kontrolle der zivilen und politischen Seite des Krieges wieder übernimmt, und wir raten, daß Eisenhower keine französischen Führer mehr aussucht.“ Ausbeutung Algiers beginnt Rom, 28. Dez.(dub) Wie aus Tanger gemeldet wird, ist in Algier eine Gesellschaft gegründet worden, die mit der Ausbeutung der natürlichen Reichtümer des Landes beaustragt ist. Die Gesellschaft steht unter direkter Kontrolle des nondamerikanischen Oberkom mandos und gliedert sich in eine finanzielle, eine wirtschaftliche und eine Handelsabteilung. Die Leitung der Gesellschaft liegt in Händen nordamerikanischer und englischer Sachverständiger, die kürzlich in Algier als Sonderausschuß eingetrossen sind. Zwölf vichytreue Franzosen von Amerikanern in Nordafrika erschossen Paris, 28. Dez.(dub) In Ornn sind nach einer Meldung von„Cri du Peuple“ wiederum zwölf Franzosen durch die amerikanischen Militärbehörden zum Tode verurteilt und erschossen worden. Sämtliche Hingerichteten seien nich Aussagen von sieben zu den Achsenstreit kräften in Tunesien geflüchteten Franzosen Mitglieder der französischen Volkspartei gewesen und seien auf Anzeige von Juden verhaftet worden. Der einzige Vorwurs, den man ihnen gemacht habe, sei Anhänglichkeit an die Regierung des Marschalls Pétain gewesen Vergebliche Ausbruchsversuche der Sowjets Der Kampf im großen Don=Bogen— Deutscher Gegenangriff gewann an Kraft Berlin, 28. Dez.(dub) Zwischen Wolga und Don standen die deutschen Truppen am 27. Dezember erneut in harten Abwehrkampfen. Die Bolschewisten führten schwere Angrifse, um unseren Panzertruppen den hier in den letzten Tagen erzielten Bodengewinn wieder streitig zu machen. Außer starken Insanterieverbänden setzte der Feind über 70 Panzer ein, doch kamen die Vorstöße im Kreuzfeuer der Stützpunkte zum Stehen. Unsere Artilleristen und Flakkanoniere zersprengten die geballt vordringenden Panzerformationen und trennten die Insanterie von den Begleitpanzern, so daß sich der Angriff in Einzelkämpfe auflöste. Obwohl der Feind seine zurückweichenden Verbande immer wieder sammelte und von neuem ins Gesecht warf, brachen alle Vorstöße am hartnäckigen Widerstand der Heeresverbände und unter den Bomben der Luftwafse zusammen Die Trümmer zahlreicher zerschmetterter Panzer blieben im rauchgeschwärzten Schnee der Steppe liegen. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, vernichteten Artillerie und Sturzkampfjlugzeuge bei diesen Kämpfen insgesamt 25 sowjetische Panzerkampfwagen. Auch deutsche und rumanische Kampfflugzeuge grissen in die erbitterten Kämpfe um Flußeinschnite und Stützpunkte ein und zerschlugen mehrere Transportkolonnen mitsamt ihren gepanzerten Begleitfahrzeugen. Messerschmittjäger schutzten die Angriffsflüge und schossen dabei acht seind. liche Flugzeuge ab Auch im großen Don=Bogen gingen die Verteidigungs= und Angriffskampfe weiter. Die am Vortage durch energische Gegenangrisse unserer Truppen eingeschlossenen seindlichen Kräfte unternahmen verzweiselte Ausbruchsversuche. Allein an dieser Stelle verlor der Feind 15 seiner Panzer, ohne den würgenden Griff der Umklammerung sprengen zu können. An anderen Abschnitten dieser Front scheiterten die bolschewistischen Vorstöße an den zäh verteidigten Sperrstellungen und im Feuer unserer Batterien. Der deutsche Gegenangriff gewann weiter an Kraft, so daß die Bolschewisten in gemeinsamen Aktionen der Stellungstruppen und der neu herangeführten Reserven aus wiederum zahlreichen Stützpunkten herausgeworfen und erneute Umjassungsversuche des Feindes ver hindert werden konnten. Die blutigen Verluste der Sowjets, die bei diesen Kämpsen weitere sechs Panzer verloren, sind anhaltend schwer. Starke Verbande der Lustwasse und Staf eln schneller italienischer Kampfflugzeuge un terstutzten die Kämpfe der Heerestruppen. Sie zerstörten seindliche Stützpunkte und Truppenquartiere dicht hinter der Front und setzten mehrere Batterien durch Volltresfer außer Gesecht. Bei Tiefangriffen der Schlacht. und Kampfflugzeuge gegen Flakstellungen und mar chierende Infanteriekolonnen konnte ein seind liches Bataillon völlig ausgerieben werden Hunderte Tote blieben neben den umgestürzten Fahrzeugen und zersetzten Gespannen auf den vereisten Straßen liegen. Vergeblich versuchten die Bolschewisten, durch Flakartillerie und Jagdflugzeuge unsere Stukas von ihren Zielen abzudrängen. Schlachtflieger verhinderten die Flakbatterien mit Bomben und Bordwassen am Feuern, während gleichzeitig unsere Jäger die bolschewistischen Flieger angriffen und ohne eigene Verluste sechs von ihnen abschossen. grimmiger Kälte im Osten ständig neue Fensprechleitungen Stellen ausgebessert PK-Aufnahme: Kriegsberichter Freyer(HH) Gegensätze verschärft Der Fall Darlan, der durch die englischmmerikanischen Gegensätze so schroff hervorsetreten ist, hat seither keineswegs dazu geführt, diese Gegensätze zu überwinden oder zu beseitigen. Wenn man in London zeglaubt haben sollte, daß der amerikanische Liniluß in Nordafrika zugunsten der Engländer etwa zurückgedrängt werden könnte. wenn Darlau beseitigt würde, so hat man sich geirrt. Es ist nicht gelungen, den Vertrauensmann der Engländer, de Gaulle, an die Stelle Darlans zu bringen, sondern der Nachfolger Darlans ist der General Giraud geworden, der sofort alles getan hat, um seine eindeutige amerikanische Orientierung ganz im Sinne Darlans bekannt zu machen. Er hat in einem Interview mit einem amerikanischen Journalisten auf die Frage, ob er die Absicht habe, mit den Streitkräften de Gaulles zusammenzuarbeiten, die ironische Antwort gegeben„Sicherlich“. Dieses cine Wort ist ebenso bezeichnend wie die Tatsache, daß der amerikanische Journalist überhaupt eine solche Frage an Giraud stellen konnte. Es zeigt sich aus diesem kurzen Frage- und Antwortspiel, daß die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen den immerhin miteinander verbündeten Streitkräften in Afrika nur noch mit spöttischem Ton behandelt wird. Außerdem hat der frühere französische Luftfahrtminister Picrre Cot. der ietzt mit Giraud zusammenarbeitet, die unumwundene Forderung aufgestellt, es möge in aller Form eine Art Protektorat der USA in Nordafrika eingerichtet werden. Statt des ermordeten Darlan hat also General Eisenhower letzt eine neue Garnitur in Gestalt von Cliraud und Cot zur Verfügung. die mit vereinten Kräften die politische Linie Darlans weiter verfolgen. Es ist kein Wunder, daß in Amerika zunächst beträchtlicher Zorn über den Mord an Darlan entstanden war. Roosevelt hat diese Tatsache als einen„Mord ersten Grades“ bezeichnet und die Meldungen aus Neuvork haben die große Empörung geschildert, die er hervorgerufen hat. Die Engländer wiederum versuchen die Taktik des Abwiegelns und der Verschleierung fortzusctzen. So erklärt die Times, die französischen Behörden hätten vermutlich gute Grunde, die näheren Einzelheiten über den Mord und über die Person des Mörders gekeim zu halten. Das Blatt schiebt hier den Franzosen eine Einstellung zu, die in erster Linie für die Engländer selbst Geltung hat. Ferner schrieb die Times, wenn es jemals einen Fall gegeben habe, wo es angebracht gewesen sei, die Toten der Vergangenheit zu begraben, so sci es der Fall Darlan. Auch hier spricht die Times einen Gedanken aus. der nur allzu sehr dem englischen Wunsche entspricht. In der amerikanischen Presse ist schr hart festgestellt worden, daß das ganze Attentat ein gut vorbereiteter Plan des englischen Geheimdienstes gewesen ist. Als Resumee der Vorgänge von Alzier bleibt also zunächst der Eindruckk bestehen, daß die englisch-amerikanischen Gegensätze durch diesen Mord eher noch weiter verschärft. keinesfalls aber abgemildert worden sind.—m. Die Verkehrsleistung 1942 Zum Wirtschaften und Kriegfuhren gehört ein gut ausgebautes Verkehrsnetz; das ist eine alte Wahrheit, die schon Staatsfuhrer der Vergangenheit wie Alexander und Napoleon gekannt haben. Dem Ausbau großer Verkehrsmöglichkeiten wurde deshalb auch in unserer Zeit von Anfang an größte Aufmerksamkeit geschenkt. Bei den weiten Strecken, die im Osten zu überwinden sind. hängt überhaupt alles von einem Verkehr ab, der den größten Anforderungen gerecht wird. Im vergangenen Winter mußte ohne Zweisel ein Verkehrsengpaß überwunden werden, aber es wurde schließlich geschafft. Auf dieser großen einmaligen Leistung be— — * — Dienstag, den 29. Dezember 1942 DER NEUE TAG Nr. 358 Der Angriff auf Kaltutta Neue Phase der sapanischen Operationen Tokio, 28. Dez.(ond) Die Weihnachtstage auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz standen im Zeichen einer verstärkten Aktivität der japanischen Luftwaffe. Besondere Beachtung mißt man in hiesigen militärischen Kreisen dem in seiner Auswirkung besonders heftigen Luftangriff der japanischen Lustwasse auf Kalkutta am 24. 12. bei. Die Beobachtungen der japanischen Flieger ergaben, daß in dem Oellager von Kalkutta nach dem Bombenangriff an zahlreichen Stellen große Brände ausbrachen. Der Angriff einer zweiten Gruppe japanischer Flieger, der sich gegen die Munitionsfabriken und Munitionslager in den nördlichen Vororten von Kalkutta richtete, rief heftige Explosionen hervor. Man neigt in hiesigen Kreisen zu der Auffassung, daß mit diesen Angriffen auf Kalkutta eine neue Phase in den Operationen der japanischen Streitkräfte gegen den in Indien steyenden englischnordamerikanischen Feind eingeleitet wurde. Kalkutta müsse als militärisches Nervenzentrum des Gegners in Indien bezeichnet werden. ruhen nicht zuletzt die kriegerischen Erfolge des Jahres 1942. Der Krieg hat ein ganz bedeutendes Anwachsen des Berufslebens mit sich gebracht und den Wirtschaftsverkehr, abgeschen von den rein militärischen Verkehrsansprüchen, ungeheuer ausgeweitet. Im Mittelpunkt des Verkehrs aber steht nach wie vor der Eisenbahnverkehr. Wie Staatssekretär Dr. Ganzenmüller kürzlich mitteilte, umfaßt das deutsche Eisenbahnnetz jetzt 150000 Kilometer und ist damit dreimal so umfangreich wie im Reich vor 1938. Man kann sich denken, welche Anforderungen im Jahre 1942 an Material und Personal der Reichsbahn gestellt wurden. Die Reichsbahn ist aber in der Lage gewesen, die Schwierigkeiten zu meistern und allmählich durch eine geschickte Verkehrslenkung die Spannungen zu mildern und schließlich auszuschalten. Ueberall im Güter- und auch im Personenverkehr ist eine Auflockerung festzustellen, die sich wirtschaftsfördernd auszuwirken beginnt. Daß im Personenverkehr noch Einschränkungen bestehen und weiterhin bestehen bleiben müssen, ist allen Einsichtigen klar, aber der Winterfahrplan 1942/43 zeigt doch, weiche Erfolze auf organisatorischem Gebiet hinsichtlich des Personenverkehrs erzielt werden konnten. Ein Vergleich der Hauptstrecken läßt erkennen, daß noch immer zahlreiche Schnellzüge und Personenzüge für den zivllen Berutsverkehr zur Verfügung stehen. Dieser protitiert übrigens auch von dem Ausbau der Fronturlauberzüge. Dazu hat die Verkehrspünktlichkeit zugenommen. Neben dem Eisenbahnverkehr ist es besonders die Binnenschilfahrt, die in ganz großem Umfange für die Cüterbeförderung eingesetzt wird. und zwar weit über den früher üblichen Transport von Massengutern wie Kohle, Holz. Steine und Erde hinaus. Die Binnenschiffahrt hat geradezu entscheidend an der Bewältigung der gestellten Verkehrsaufgaben im Jahre 1942 mitgewirkt. libenso wie im vergangenen Jahrhundert durch die Eisenbahnen die Kleinstaaterei und die Wirtschaftsenge In Deutschland überwunden wurde, so tragen heute die Leistungen, die auf Schiene. Straße und Wasserweg vollbracht werden, mit dazu bel, daß allenthalben eine europdische Gesinnung zum Durchbruch kommt. Die weitere Vervollkommnung der raumverbindenden Wasserstraßen Schienenwege und Autobahnen. die im Gefolge der kriexerischen Ereignisse vor sich geht oder die für eine spätere friedliche Aufbauarbeit geplant ist. wird die europäischen Völker einander näher bringen. So dürfte aus der deutschen Verkehrsleistung ein Aufbauwerk entstehen, das dem Lesamten Europa zugutekommt. rg. Britische Handgranate gegen ägyptische Studenten Istanbul, 28. Dez.(dnb) Bei der Durchfahrt durch eine ägyptische Stadt warsen englische Soldaten eine Handgranate in eine Gruppe von Studenten, von denen einer auf der Stelle getötet wurde. Die zuständige englische Besehlsstelle mußte angesichts der durch den Vorfall entstandenen Erregung im Volke um Entschuldigung bitten und Bestrafung der Schuldigen zusichern Einige agyptische Abgeordnete wurden auf Weisung der britischen Behorden verhaftet Nahas Pascha hat die Verhaftung bestätigt. Deutsche Kriegsgesangene und Zivilinternierte durch das Deutsche Rote Kreuz versorgt Bersin, 28. Dez.(anb) Durch Entgegenkommen des Reichswirtschaftsamtes ist es dem Deutschen Roten Kreuz möglich geworden, vom 1. Januar 1943 an alle deutschen Kriegsgefangenen und Zivilinternierten in Feindesland gleichmäßig mit der Menge Tabak und Zigaretten zu versorgen, die der deutsche Soldat an der Front erhält. Die Tabaksendungen der Angehörigen an die Kriegsgefangenen und Zivilinternierten werden damit entbehrlich. Deshalb stellt das Deutsche Rote Kreuz mit Jahresschluß die Versendung der bisher von den Angehörigen bezohlten Tabaktypenpakete ein und übernimmt jetzt laufend die Versorgung der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten mit Tabakwaren. Dasselbe gilt für die Versorgung mit Seife, Reinigungsmitteln und Süßwaren, die bisher edenfalls von den Angehörigen beim Deutschen Roten Kreuz bestellt werden konnten. Im Interesse einer gleichmäßigen Versorgung der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten, unabhängig davon, ob sie Angehörige besaßen, die für sie sorgten, oder die hierzu nicht in der Lage waren, wird das Deutsche Rote Kreuz vom gleichen Zeit punkt ab die Versorgung der Lager der Kriegs gefangenen und Zivilinternierten in Feindes land mit Sammelsendungen übernehmen. Den Angehörigen bleibt es unbenommen nach wie vor den Kriegsgefangenen und Zivilinternierten persönliche Pakete zu schicken, die von den in Feindesland befindlichen Kamera den doppelt freudig begrüßt werden als Aus druck des festen Zusammenhaltens mit den Ihren. Diese Sendungen müssen selbst unmittelbar bei der Post ausgegeben werden. Eine Beförderung durch das Deutsche Rote Kreuz kann nicht stattfinden. Vereinfachungen im Lohnsteuer=Verfahren Weitere Bestimmungen— Eintragung des steuerfreien Betrages Berlin, 28. Dez.(dnb) Das Reichsfinanz= ministerium hat zum Jahreswechsel zwei Verfügungen erlassen, die im Lohnsteuer=Versahren fühlbare Vereinfachungen bringen. .) Verzicht auf die allgemeine Ausschreibung von Lohnsteuer=Bescheinigungen für das Kalenderjahr 1942. Durch die Veröffentlichung in der Presse und durch öffentliche Bekanntmachungen ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Lohnsteuerkarten 1942 auch für 1943 gelten. Der Reichsminister der Finanzen hat zur weiteren Entlastung der Arbeitgeber jetzt auch auf die Ausschreibung von Lohnsteuer= und Bürgersteuer=Bescheinigungen(Angabe der Beschäftigungszeit, des Arbeitslohnes, der Lohnsteuer und der Bürgersteuer auf der zweiten Seite der Lohnsteuerkarte) und auf die Ausschreibung der Sammelbürgersteuer=Bescheinigungen für 1942 verzichtet. Der Arbeitgeber muß aber für Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn im Kalenderjahr 1942 8400 RM überstiegen hat, einen Lohnzettel nach besonderem Vondruck, den ihm das Finanzamt auf Antrag liefert, ausschreiben und ohne besondere Aufforderung spätestens am 31. Januar 1943 dem Wohnsitzfinunzamt des Arbeitnehmers einsenden. Für Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn im Kalenderjahr 1942 8400 RM nicht überstiegen hat, muß der Arbeitgeber auf Antrag eine dem Lohnzettel entsprechende Bescheinigung ausschreiben und dem Arbeitnehmer aushändigen, wenn der Arbeitnehmer dem Finanzamt eine Einkommensteuererklärung für das Kalenderjahr 1942 einsen den muß. .) Verfahrensvereinfachung beim Antrag auf Eintragung eines steuerfreien Be trages für 1943 auf der Lohnsteuerkarte. Ferner ist bereits bekannt gemacht worden, daß Arbeitnehmer, denen im Kalenderjahr 1943 höhere Werbungskosten und Sonderaus gaben als 39 RM monatlich oder außerge wöhnliche Belastungen erwachsen, oder denen wegen Kriegsbeschädigung ein steuerfreier Be trag zusteht, bei ihrem Wohnsitzfinanzamt unter Vorlage der Lohnsteuerkarte 1942 die Ein tragung eines für 1943 gültigen steuerfreien Betrages beantragen müssen. Es soll im Interesse des Arbeitseinsatzes möglichst vermieden werden, daß der Arbeitnehmer wegen der Antragstellung persönlich zum Finanzamt geht. Die Anträge sollen in der Regel schriftlich und zwar möglichst unter Benutzung des dafür vom Finanzamt auf Antrag ausgegebenen Vordruckes gestellt werden. Um den Arbeitnehmern die Antragstellung zu erleichtern, ist es erwünscht, daß der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern bei der Antragstellung behilflich ist. Das wird insbesondere dadurch geschehen können, daß der Arbeitgeber für diejenigen seiner Arbeitnehmer, denen das Finanzamt schon für 1942 einen steuerfreien Betrag eingetragen hatte, die oben bezeichneten Vordrucke vom Finanzamt anfordert, dem Arbeitnehmer aushändigt und die von den Arbeitnehmern ausgefüllten Vordrucke dem Wohnsitzfinanzamt des Arbeitnehmers zusammen mit der dazugehörigen Lohnsteuerkarte übersendet. Ein Vorkämpler der Pressepolitik Oberst Herwarth von Bittenfeld gestorden Berlin, 28. Dez.(dub) Am ersten Weihnachtsfeiertag starb in Berlin Oberst Dr. h. c. Hans Wolfgang Herwarth von Bittenseld im 72. Lebensjahr. Als die Universität Münster im vergangenen Jahr die erste Ehrenpromotion der zeitungswissenschaftlichen Disziplin verlieh, wurde diese außergewöhnliche Ehrung einem Manne zuteil, der Offizier war, aber drei Jahrzehnte seines Lebens in engstem Kontakt mit dem Pressewesen gestanden hat Es war der Oberst Hans Wolfgang Herwarth von Bittenseld. Er erkannte als Militärattaché in Washington bereits vor dem Weltkriege klar die Notwendigkeit, die gegen Deutschland gerichtete seindliche Agitation nicht nur zu beobachten, sondern aus ihr auch die notwendigen Rückschlüsse für die eigene Pressearbeit zu slehen. Seine Anregungen hatten wenigstens insosern Ersolg, als im Jahre 1913 das erste Pressereserat im Kriegsministerium gegründet wurde und von Herwarth bei der Mobilmachung 1914 die Ausschöpfung der gesamten Feindpresse übertragen wurde. In dieser Stellung hat er ebenso wie in dem 1915 neu gegründeten Kriegspresseamt trotz aller Hemmungen von seiten der führenden Stellen wertvolle Arbeit leisten können. Es mag für Oberst von Herwarth eine große Genugtuung gewesen sein, noch die völlige Wandlung gerade auf dem Propagandagebiet erlebt zu haben, das ihm so sehr am Herzen lag. Als im September 1939 der zweite große Krieg ausbrach, war Oberst von Herwarth einer der ersten, die sich für eine Mitarbeit auf dem pressepolitischen ektor zur Verfügung stellten Bis zu seinem Tode hat er in der Abteilung Auslandspresse der Presseabteilung der Reichsregierung Sonderaufgaben erfüllt und seine umfangreichen Kenntnisse der Methoden der Feindpresse zum Nutzen des deutschen Volkes einsetzen können. Die Stadt Turin geehrt für ihr tapferes Verhalten Massand, 28. Dez.(dub) Die Stadt Turin wurde Montag besonders geehrt. Der faschistische Nationalverband der Kriegsbeschädigten hatte beschlossen, angesichts des tapferen Verhaltens der gesamten Turiner Bevölkerung und wegen der schweren Beschädigungen Turins durch die heimtückischen Luftüberfälle die Stadt als solche zur Ehrung ihrer tapferen Bürger als Mitglieder des faschistischen Kriegsbeschädigtenverbandes auf zunehmen. Entspre chend diesem Beschluß fand Montag im Tuniner Rathaus die feierliche Uebergabe des Mitgliedsbuches durch den Verbandsvorsitzenden, Nationalrat Carlo Delcroix, an den Bürgermeister statt. Anschließend hestete Nationalrat Deleroir das Ehrenmitgliedszeichen des Faschistischen Nationalen Kriegsboschädigten=Verbandes an die Fahne der Stadt Turin. Die seierliche Handlung gab Anlaß zu stümischen Kundgebungen für den König und den Duce, in denen die unverändert feste Siegesgewißheit zum Ausdruck kam. Buße der Juden Tunesiens Rom, 28. Dez.(dnd) Der aradische Rundsunk von Tunis gibt bekannt, daß den Juden Tunesiens eine Buße von 20 Millionen französischen Franken auferlegt worden ist, die zugunsten der durch die englisch=amerikanischen Angrifse geschadigten aradischen Bevölkerung verwandt werden sollen. Dei Wehrmachtbericht: 59 sowjetische Panzer vernichtet Ertolgreiche Abwehrkämpfe— Empfindüche Feindverluste in Tunesten Aus dem Führerhauptquartier, 28. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Terekgebiet brachen erneute feindliche Angriffe zusammen. Hierbei und im Laufe der auch gestern erfolgreichen Abwehrkämpfe zwischen Wolga und Don und im großen Donbogen wurden 59 sowjetische Panzer vernichtet. Durch schwere Luftangrifse, bei denen auch italienische und rumänische Fliegerverbände eingesetzt waren, erlitt der Feind ebenfalls hohe Ausfälle. Im mittleren Frontabschnitt wurden örtliche Angriffe gegen die deutschen Stellungen abgewehrt. Südöstlich des Ilmensees griff der Feind erneut an. Er wurde trotz starken Artillerie- und Panzereinsatzes in harten Kämpsen zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. An der Eismeerfront griffen Sturzkampfflieger Hasenanlagen auf der Fischerhalbinsel und in Murmansk mit guter Wirkung an. In Libyen verstärkte beiderseitige Aufklärungstätigkeit. Oertliche Angriffe des Feindes in Tuneslen gegen unsere Gefechtsvorposten wurden abgewiesen und im Gegenstoß weiteres Gelände gewonnen. Sturz- und Tiefangriffe stärkerer Verbände der Luftwaffe fügten dem Feind empfindliche Verluste zu. Italienischer wehrmachtbericht Rom. 28. Dez. Das italienische Haupiquartier gibt bekannt: An der Syrte-Front erhöhte trupptätigkeit. Im Sektor von Tunis wurden einige örtliche Angriffe des Feindes auf unsere vorgeschobenen Stellungen zurückgewiesen. Deutsche Jäger schossen im Luftkampf ein mehrmotoriges Flugzeug ab. Flugplätze in Algier und die Hafenanlagen von Bone wurden von der deutschen Luftwaffe wirksam bombardiert. Im Verlauf eines feindlichen Einfluges auf den Hafen von Sfax wurde ein Flugzeug von der Bodenabwehr brennend zum Absturz gebracht. Murmanst bombardiert Berlin, 28. Dez.(dub) Eine geringe Wetteraufbesserung im hohen Norden der Ostsroni nutzte die deutsche Luftwasse am 27. 12. zu starken Angriffen gegen mehrere feindliche Ziele am Eismeer aus. Schnelle Kampfflugzeuge und Ju=88=Staffeln warfen in den Vorund Nachmittagsstunden des 27. 12. zahlreiche Bomben auf das Bahnhofsgelände und die Hafenanlagen von Murmansk. Es entstanden Brände, die bis in die Abendstunden anhielten. Sturzkampfflugzeuge bombardierten die Hafenanlagen des sowjetischen Versorgungsstützpunktes Neu Oserki im Westteil der Fischerhalbinsel und trafen die Verladebrücke sowie die mit Munition und anderem Kriegsgerät angehäuften Stapelplätze mit schweren Bomben. Im Luftkampf wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Erfolg japanischer Flieger Von zwanzig Feindflugzeugen vierzehn abgeschossen Tokio, 28. Dez.(dub) Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Montagnachmittag bekonnt: Japanische Jäger der Marine=Luftwaffe stellten am 23. 12. über Munda auf Neu=Georgien zwanzig aus der Richtung von Guadalcanar kommende feindliche Flugzeuge zum Kampf. Vierzehn seindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Für sechs von diesen Abschüssen liegt noch keine Bestätigung vor. Ueber diesen Luftkampf liegen folgende Einelheiten vor: Sechs feindliche Jäger vom Baumuster Grumman wurden zum Absturz gebracht, zwei davon noch unbestätigt. Weiter wurden sieben feindliche Curtiß=Bomber— vier davon noch unbestätigt— abgeschossen. Außerdem wurde auch ein Flugzeug vom Baumuster P 38 zum Absturz gebracht. Die japanischen Verluste belausen sich auf zwei Flugzeuge, die sich vorsätzlich auf ihr Ziel stürzten oder vermißt werden. Britische Kräfte von beherrschenden Bergrücken in Nordafrika vertrieben Berlin, 28. Dez.(dub) Den siegreichen Kämpfen der deutschen und italienischen Trupden südwestlich Tebourba vor zehn Tagen olgte eine mehrtägige Ruhepause, die durch starke Regenfälle verursacht war. Als britisch= nordamerikanische Kräfte am 21. Dezember erneut gegen die Ostausgänge des Atlasgebirges vorfühlten, trafen sie am 24. Dezember auf deutsche Vorhuten. Es entwickelten sich lebhafte Kämpse, die auch am 25. Dezember noch andauerten und bei denen britische Kräfte von beherrschenden Bergrücken vertrieben wurden. Am 26. Dezember stießen die Achsentruppen mehrfach mit Aufklärungsabteilungen vor und warsen feindliche Erkundungstrupps zurück. Die Luftwasse unterstützte die Unternehmungen der Heeresverbände durch unaufhörliche Angriffe auf Truppenbewegungen, Zeltlager und Versorgungsbasen der britisch=nordamerikanischen Invasionstruppen. Am 27. Dezember griffen deutsche Jagdfliegerverbände den Eisenbahn= und Transportverkehr des Feindes im Süden des tunesischen Hochlandes wirkungsvoll mit ihren Bordwafsen an. Lentung des Fremdenverkehrs ab 1. Januar 1943 wirksam Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat die grundsätzlichen Bestimmungen über die Lenkung des Fremdenverkehrs nunmehr in einer im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern und Reichswirtschaftsminister erlassenen ministeriellen Polizeiverordnung, die am 1. Januar 1943 in Kraft tritt, niedergelegt. Die im Reichsgesetzblatt vom 23. Dezember veröffentlichte Verordnung bestimmt im einzelnen u..: Der gesamte gewerbliche Beherbergungsraum in Fremdenverkehrsgemeinden ist Fronrurlaubern und Personen, die kriegswichtige Arbeit leisten, bevorzugt zur Verfügung zu stellen. Den Fremdenverkehrsgemeinden können andere Gemeinden von der Kreispolizeibehörde gleichgestellt werden. In den als Heilbäder und heilklimatische Kurorte anerkannten Fremdenverkehrsgemeinden ist der Beherbergungsraum an erster Stelle für Personen bereit zu halten, die ein mit Gründen versehenes ärztliches Zeugnis über die Notwendigkeit einer Kur vorlegen. Die Beherbergungsoauer in Fremdenverkehrsgemeinden kann zeitlich begrenzt werden. Zeit und Dauer der Beherbergung sind vom Wohnungsgeber in die Reichskleiderkarte des Gastes einzutragen. Die näheren Bestimmungen zur Durchführung der Lenkung des Fremdenverkehrs erläßt der Staatssekretär für Fremdenverkehr im Reichspropagandaministerium im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsministern. Wer als Wohnungsgeber oder als Gast den Bestimmungen der Polizeiverordnung oder den Durchführungsvorschriften vorsätzlich oder fahrlässig zuniderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder Haft bis zu sechs Wochen bedroht. (ndz) Regimentsnummern bei der Polizei Der Reichsführer 4 und Chef der deutschen Polizei hat angeordnet, daß die Angehörigen der Polizei=Regimentsverbände— ausgenommen die Sanitäts= und Veterinäroffiziere und die Verwaltungsbeamten— während ihrer Zugehörigkeit zu einem Polizei=Regiment auf der Mitte der Achselstücke die Nummer des Polizei=Regiments tragen. Rheinisch-Westfälische Börse Düsseldokf, 28. Dez. An der Rheinisch=Westsäliischen Borse war die Unternehmungslust heute gering. Die Umsatze deschränkten sich auf einnge Spezialwerte. Abgaben traten kaumm Erscheinung. Im allgemeinen war die Tendenz gut behruptet. Nach den ersten Kursen weuter stilles Geschäft. Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Druck und.elag: Kölner Verlags-Anstalt und Oruckerei Gmbli. Verlagsleiter: Dr. Erich Vaternahm- Hasptschriftleiter: Dr Hans Koch.. Preisl. 14 Eine Wolke zogvorüber Ein Roman zwischen Oberbayern und Berlin von Rudolf Ander Urbeberrecht Catl Dancher. Verlag. Berlle W B 17. Fortsetzung Acf winzigem Waldpfad treten sie in das Dickccht. Jetzt liegt der kleine See vor ihnen. eine Oase des Friedens, em Stück verzauberter Welt. Die karsend Blumen der erwachenden Weit umrahmen das danikte Wasser. Moos deckt den Boden. Er laßt sich moder und zieht sie an seine Seite: für einen Ausgendlick ist es ihr, als solle sie schreien: Nein, nein!— Nicht hierbleiden! Weiterfahren!— Heimsohren!— Es ist besser für ims beide!— Aber dann findet sie doch nicht die Kraft dazu. Ist es des Gluckes, nicht schon genug, einmal so in die Freiheit sehen zu können?„Schon!“ sagt sie leise.„Schr schön", bestattat er.„Aber er sieht See, nicht den Wald, nicht die lachende Blaue des Himmmnels. Er sicht nuur die Frau an seiner Seite Genau so wie jetzt hat er eimnal an Hildas Seite gesessen— wie lange ist das schon her und wie lächerlich nung waren sie beide damals, im ersten Semnester ihres Stdiums in Munchen. Gluhend heiß steigt in ihm die Erinnerung auf an sein erstes Liedeserlebnis, an die ersten Küsse unter den dichtbelaubten Bäinen, an die ganze Seligkeit dieser jungen Liede. Genau so lachelte damnals Hildas Mund, genau so duftete ihr blondes Haar Ellen legt sich zurück und schließt die Augen. Jetzt hat er sie ganz nahe neben sich, er sieht das gleichmäßige Oval des annuutigen Gesichts in seiner allemachsten Nahe, den Mund, die langen Wimpern der Augen Eine zarte Brust amiet unter der dunnen Blse. Das ist zuviel. Das gi viel zuviel für einen Mann wie ihn“ sagt er mit erstickter Stimme und küßt sie. Zuerst versucht sie sich zu wohren; ihre Aeinen geballten Hande stoßen ihn gagen die Brurst. Er fühlt den brennenden Biß der kleinen Zähne in seinen Lippen. Aber das macht ihn nur noch vernckter...„Du— du!“ flüstert er „Ellen... du!“ Und da merkt er, wie ihr Widerstand geringer wird, und jetzt schließt sie so#tar die Arme über seinem Halse zusannmen und ergidt sich völlig. Am Waldrand tritt ein Reh aus den Schatten der Bämne und sichert. Falter fliegen auf und torkeln über den Wiesengumd. Der Schatten einer Wolke liegt bereit und groß über der Stunde... aber vielleicht ist es gar keine Wolke. vielleicht ist es die ungewsse Gestalt Pans, der zwischen den Kiesern sitzt und die ewige Flöte ansetzt, um ein neutes Lied für die Schönheit der Natur und der Liede zu versuchen Der Nachmittag vergeht. Länger werden die Schatten. Der Wind, der gegen den Abend zu anspringt und mit bebutsamer Hand on die Zweige ruhrt, daß sie sanst sich heben und senken, dieser warne Fruhlingsw#id tragt den Klang einer entsernten Dorfuhr in die Stille des Waldsees. Ellen richtet sich atf Sie zahlt....sechs Uhr!— Wie schnell die Zeit vergeht!“„Viel zu schnell“, sagt er lerse.„Viel z schnell.— Bist du glücklich?" „Sehr.“— Der brave Wagen wartet am Waixe Nun aber konnnt der Abend wirklich, er kammt mmi stärkerem Wind und mahnenden sernem Studenschlag. Hand in Hand verlassen Ellen und Ferdinand den verzauberten Wald. Lantsam nur läßt er das Auto ansohren. Es ist sast völlige Nacht, als die beiden die ersten Häuser von Berlin erreichen. Er bringt sie an jene Ecke. an der er sie vor Antritt der Fahrt auch abholte. Sie reicht ihm die Hand.„Auf Wiedersehen!“ sagt sie leise und sihlt dabei, wie lebhaft mor Herz schlagt.„Auf Wiedersehen. Und vielen Dank.“„Und wann ist das... auf Wiedersehen?"„Wann dui willst—“„Morgen abend?— Um al?— Hier an dieser Stelle? Ist es recht?“ Sie nickt und wendet sich rasch ab Schnell acht sie die Straße entlang, aber ehe sie die nachste Ecke erreicht, verhalt sie noch einmal den Schritt und blickt zurück. Da steht noch der Wagen und vor ihm Spork, der die Hund debt und grußt. Sie zieht em Taschentuch und winkt zurück Genau so wie irgendein kleiner verliebter Backsisch, geht es ihr durch den Sinnn, ader ist es nicht wmderbar? Sport wartet, dis sie seinen Blicken entscherunden ist. Dann setzt er sich an das Steiter, gebt Gas und fahrt an Was ist er doch für ein Kerl! Genau noch so wie früher, als er noch Junggeselle war und sehr gema nußte, wie mian es anstellen mußte, inn bei den Tochtern Enas Erolg zu baden Junnggeselle?— Naturlich Junggeielle. Damols. Heute ist er langst verheiratet, mit einer gewissen Anne. Er dnckt den Gasbedei und fürhrt wesentlich rascher, als das in dieser Gegend erlaudt ist.— Anne,###gt er haldlaut vor sich hin Anne: er spurt, wie ihm der Schweiß ausf der Stirn steht Ergentlich hat sie das nicht verdient. Sie sitzt da umen in dem einsamen Haus und denkt an ihn und mir an ihn und wartet danauf, daß er bald miederkame, und meint, daß er nichts anderes im Kopf hatte als seine Arbeit— und einstweilen fährt er da mit Ellen an der #vel entlang und tut noch einiges dazu. was, minunt mons genau, aufgehört haben sollte. Nur gut, daß diese Anne nichts davon weiß... diese seine Frau, vor der er dieher me ein Geheimnis hatte. Neben ihm taucht der warnende Finaer nes Verkehrsschutzmannes auff. Richtig, dier ist ja das Tempo vorgeschrieben, das hat er ganz vergessen. Aber das kommt dovon, wenn man so viel denkt. Er steuert den Wagen in die Straße, in der er wohnt. Da ist das Haus. Er steigt aus und geht auf die Tür des Vorgartens zu. Da stutzt er; ist das möglich?— Ist er nicht in Berlin—:„Ich bin es schon“, sagt die Frau, die aus dem Schatten des Mauerpfostens auf ihn zutritt Guten Tag, Ferdinand. Das ist eine kleine Ueberraschung, nicht wahr?"„Lucie—!“ Stimmt Lucie. Deine Schwägerin. Harter Schreck in der Abendstunde, findest du nicht alich?— Ich war heute nachmittag schon hier, zweimal sogar. konnte dich aber nicht antresfen Man sagte mir, daß du weggejahren seist.“ Damit sicht sie das Auto an Das ist richtig.— Ich habe mir einen Wagen gekauft."„Donnerwetter!— Und gleich ein solches Prachtstück! Du mußt aber Geld haben!"„m. er war gar nicht so leuter.— Gesallt er dir?"„Naturlich. Weiß Ame schon dwon?“ Er merkt deutlich, daß sie ihn aumertsam beobachtet. Lucie hatte schon immmer so eine unangenehme Art, zu fragen. Warinn miß sie auch gerade jetzt astaschen?— Pnem. noch nia ich habe ihn da erst gestern erhalten", ermden er und bemiht sich, so darmlos wie nur möglich aspuichen.„Das soll eine Ueberraschuung für sie sein, verstobst du? Wenn ic das nächste Mal beunkomme dann auf den eigenen vier Radern Der Große Alerander m doch ein dischen klappng geworden.— Aber wir stehen imner noch hier umen du konunst doch mut herauf? Und dann hast du mir ja noch gar nicht gesagt, wieso du hier in Berlin dest!“ #cie steht nun dicht neben dem Wagen, ind da sieht sie i Schein der naden Bogenlampe etwas, was ihr sehr auffallt— aber sie sagt nichts.„Naturlich wird sich Anne freuen!“ sagt sie nur.„Du hast das Auto wohl eben ausprobiert?“„Ja. Ich erhielt es heute mittag und fuhr damit weg, ganz allein, weil es mir Spaß machte und weil ch sehen wollte, wie das Ding läuft. Ich bin sehr zufrieden. Unterwegs kehrte ich ein iud blieb darimn so lange aus... es tut ordentlich wohl, wenn man auf solche Art einmal ausspannen kann. Aber nan sag schon endlich, was du hier zu um hast!" „Das ist rasch gesagt. Ich habe von meiner Firma das Angebot erhalten, die hiesige Filiale zu übernehmen. Das ist natürlich sehr ehrend für mich, denn hier wäre ich Herrin über rund zwanzig Leute.“„Und—?"„Ich weiß noch nicht recht. Jedenfalls habe ich mir den Betrieb einmal angesehen. Ueberlegen kann ich es mir immer noch. Die bisherige Leiterin geht erst am 1. Juli. Da hat es noch Zeit. Na, und weil ich schon da war, dachte ich mir, ich müßte dich doch besuchen — am Ende bist du mir noch böse, wenn du von meinem Berliner Aufenthalt erfährst und feststellst, daß ich gar nicht bei dir war Ein winzeges Lächeln bockt in ihren Augen. Am ist es schade, daß wir schon wieder auseinmder müssen. Da kommnt nämlich mein Tari. Ich habe eben vorhin von deiner Wohnung aus angerufen.“„Aber ich fahre dich doch selbst!"„Das ist lieb vor dir, aber ch möchte dich nun doch nicht mehr ainhalten. Deme Pflicht unt. Mich freut's, daß ich dich noch sprechen konnte..., haft du etwas auszrichten an Anne?— Vielleicht fahre ich am Sonntag zu ihr. Oder kommit du bis dahin selbst schon wieder heim?" „Unmöglich!— Wo ich doch erst m Hause war!"„Das dachte ich mir auch." Sie aeht schon auf das Mietauto zu. das dicht vor Ferdinands Wagen gehalten hat.„Zum Anhalter Bahnhof.— Also, guten Tag Schwager, und laß' es dir gut gehen. Wenn du Zeit hast, schreibst du mir einmal eine Karte. Du verstehst, ich habe Eile— servus!" Damit steigt sie ein. Er sieht noch ihre winkende Hand. (Fortsetzung folgt) KölN HANSE:S:)STADT Dienstag, 29. Dez. 1942 Nr. 358 Kleine Nachfreuden Weihnachten ist vorüber. Aber es ist in mancher Beziehung noch keineswegs zu Ende. Von den Weihnachtsgeschenken zum Beispiel gibt es solche, die erst nach dem Fest gewissermaßen greifbar" werden. Das sind zum Beispiel die Theater=, Konzert= oder Kinobesuche, die wir einander unter dem Weihnachtsbaum„aufaehaut" haben. Es sind außerordentlich beliebte Geschenke. Manchmal lagen unter dem Baum schon ein paar regelrechte Karten für eine beummte Veranstaltung, manchmal aber waren es auch„Gutscheine“, die einer unserer Lieben selber ausgestellt hatte. Das bedeutete:„Ich ide Dich für die nächste Zeit zu einem Kinobesuch ein. Oder zum Theater oder Konzen — ganz nach Wahl". ü„„ Kindergefallenersoldaten beschenkt " W e i h n a c h t s f e i e r e i n e r F l a k s c h e i n w e r f e r b a t t e r i e NSG Fünfzig Kinder gefallener Soldaten mit ihren Müttern aus Mulhei einer Flakscheinwerferbatterie. Tannendäume und aus Tannengrun selbstverfertigte Kerzenleuchter versetzten jeden Teilnehmer schon beim Betreten des festlich geschmückten Saa. les in weihnachtliche Stimmung. Der Abteilungskommandeur legte in seiner gekämpft haben, daß ihren Kindern der Wie notieren ** ichskriegsflagge geschmückten Bühne die Nichtbeachtung der Vorfahrt Infolge Nichtbeachtung der Vorfahrt kam es auf der Kreuzung Aposteintloster(Nauriussteinpes u einem Zusammenstoß zweier Straßenbahnzüge. An beiden Zügen entstand leichter Sachschaden. Das Abspringen Kurz vor der Haltestelle Clev. cor 11640) der schönste Sinn des deutschesten aller Feste, fur elle Zukunft gewohrt bleibe. Während auf der mit der Reichskriegsflagge geschmückten Bühne d Flamme eines Pylonen loderten und die vor Flagge aufgestellten Doppelposten das Gewey präsentierten, klang die Heldenehrung mit dem Lied des guten Kameraden aus. Ait einer bonze, er.ise Lest de Hhernschz. Claudius wurde der dweste Tesine“Zungmähel, Weibnachtsserer, eingeletitet, 1: gleinen, die unterhielt die Kleinen, die Kaffee bchwer“ vrichlg, Alsay mit Kinderliecdern Arzneimittel gesichlen Handballsport Hoher Sieg der Luftwaffe Köln Bei den ersten Meisterschafts=Rückspielen in Kurz vor bei Aur##.###rt befind=der Kölner Staffel der Handball=Gautlasse liche Straßzendahn derlasen hote, zu Foll und, gab es kare Siege der dieher erfolgreichen nume in schwer verlettem Zustande einem Kran Mannschaften. So konnte sich der mit 162 kenhause zugeführt werden. Punkten vorne liegende Lustwoffen=SV Koln gegen HSV Bocklemünd mit dem hohen ErEr mußte abgeschleppt werden gehnis von 1435(:2) behaupten Auf der Kreuzung Berg.=Gladbacher Str. Keup- dankte diesen Erfolg in der Hauptsache seinem straße kam es zu einem Zusammenstoß, Swuchen murfgewaltigen Innensturm, auf den 21ch einem Personenkraftwagen und einem Lastkraft=#####.###.##ettor zunickzuführen waren. wagen. Während am Personenkraftwagen nur leichter Sachschaden entstand, wurde der Lastkraft wagen so schwer beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Gaueister Turnerkreis Nippes an in bließ dart dark seines besseren Angriffes mit:2 2 5 m Vortel De Tamer gesen Slste P. gezwungen, auf einige ihrer besten Krafte Dn verzichten und boten, daher nicht die sonst bei ihnen gewohnten Leistungen. SG Köln eryielt Besuch von SG Orpo Köln und hatte gegen die Gäste, die sich in bester Verfassung befanden, mit.15(:6) das Nachsehen. Die Reichsbahner liegen nunmehr ebenso wie die Luftwaffe Bonn. deren Kampf gegen Mülheimer SV nachträglich am eine späteren Zeitpunkt verlegt wurde, fast aus sichtslos am Tabellenende. der nehmen mit Musik sorgten die Soldaten der ScheinwerferAbteilung. Nach dem Gesang der schönsten deutschen Mebnachtsicher und einer Lutrache Vatteriechefs kam der langerwartete Augenblick: Mi einem großen Sack über der Schulter erschen Wehnachsnane, um die Beicherung vorziWas kamen da für herrliche Dinge zum Vorschein! Lange Wochen vorher wurde bereits in den Stellungen der Scheinwerfer=Vottere gerag und gehobelt und geschnitzt und Ergebnis dieser Arbeit mußte jedes Kinderherz böher schlagen lassen. Dazu jeweils noch eme Tüte mit allerlei leckeren waren auf das bereits im Vorjahr zu Weih für jedes Kind angelegte Sparkonto wieder 10 Mark eingezahlt worven. Von einem in der Maximinenstraße vor der Expreßautabfertigung des Hauptbabnhofes abgestellten Speditionsfuhrwerk wurde am 16. Dezember 1912 Sibrungen, u. U. zum Tode, führen. Aser kann Angaben über den Verbleib der Sachen oder über den Täter machen? Die Banken bleiben Samstag geschlossen Die Industrie= und Handelskammer zu teilt mit, daß auf Grund einer Anweisung der Reichsgruppe Banken sämtliche Kreditinstitute am Samstag, 2. Januar 1913, für das Publikum geschlossen bleiben. fast alle Treffer zurückzuführen waren. Der Gruppenzweite Vingst 05 trat bei dem letzten Der Schilauf in diesem Winter Von Reichssportführer von Tschammer und Osten Zu Begium des vergangenen Winters hats gebenen Arezirsenfezulisen. Fürs erste mußz das dausche Volt seine Si den Sodaten gelterm Pigerheseg, einisen, G, gni gae. geben Die Spende dat der Front unmitel.) v. Ver,werden ann. Ich verfraue darausf, daß bor und der Ausbicbhumg,. des Ergppezies Dei lutzen herr ungeleiteten Sei=Leihaktion auch Zwei, die sich an der Arbeit vorbeidrückten Abgewiesene Einwendungen gegen die Erfüllung der Arbeitspflicht „ Die neue Puppe Ein nachweihnachtliches Idyll Photo: Senf Diese Geschonke werden nun„in die Tat“ umgesetzt. Am schönsten ist es, wenn sie sich zwischen den Festen, zwischen Weihnachten und Neujahr verwirklichen lassen. Man ist, wenn sich die Woche dem letzten Jahrestag entgegen neigt, schon wieder festlich gestimmt. Es gibt Leute, die die einzelnen Tage dieser letz ten Woche im Jahr überhaupt nur nach Feier tagen benennen. Und es macht gar nich bei aus, daß wir ja vom vierten Feiertag ab schon wieder mitten in der Arbeit##.7/1, Darum gehört diese ganze Woche zwischen Weihnachten und Neujahr zu den kleinen Nach freuden. Wer sparsam war, hat sich von Mut: ters Weihnachtsbäckerei noch ein paar Stuck chen aufgehoben, und es gehört wieder zu den kleinen Nachfreuden, wenn wir in der Fruh tückspause zwischen der Arbeit das Paret mit den Frühstücksbroten aufwickeln und ihm dann noch ein paar knusperige Kelse oder Pfeffer Donn gibt es de. Weinachteneschente, die jetzt sozusagen iotzt sozusagen„in Betrieb genommen“ wer den. Ich selbst habe zum Beispiel einen Seiflappen bekommen. Er ist aus einem alten, Aennchen war sicherlich bedauernswert; denn sie litt an Migräne. So behauptete sie wenigstens vor dem Amtsgericht, Abt. 26, vor dem sie sich jetzt wegen Arbeitsverweigerung zu verantworten hatte weil sie während des ganzen Jahres 1942 kroy mehrfacher ernster Verwarnungen sowohl, seitens ihrer Firma als auch seitens des Arbeitsamtes fast jede Woche ihrer Arbeit einige Tage, manchmal sogar die ganze Woche lang, ferngeblieben war. Sie berief sich einfach darauf, sie habe heftige Kopfschmerzen und müsse sich nach solchen Anfällen immer einige Zeit erholen, so daß sie nicht mehr leisten könne. Auffallend war nur, daß diese Migräneanfälle niemals im Betriebe, sondern immer nur daheim aufgetreten waren, wo sie niemand hatte kontrollieren können. Es hatte auch sehr lange gedauert, bis sich Aennchen entschlossen hatte, sich wegen ihres Zustandes an einen Arzt zu wenden, der aber auch einen akuten Migraneanfall bei ihr nicht hatte feststellen können. Nach dem Zeugnis des Amtsarztes, der das Mädchen Anfang November eingehend untersucht hatte, bestand zwar die Moglichkeit, daß sie an Migrane litt, keinesfalls aber war die Krankheit derart, daß damit ein so haufiges und vor allem lang anhaltendes Fernbleiben von der Arbeit erklart oder gerechtfertigt werden könne. Ganz offenbar habe die Angeklagte den bei ihr möglicherweise vorhandenen latenten Krankheitszustand benutzt, um sich recht oft von der Arbeit zu drücken Wenn die Arbeit wirklich so schlimm sei, daß sie der Arbeit so oft, wie sie es getan habe, fernbleiben müsse, so würde sie sich zweifellos schon viel eher an einen Arzt gewandt und sich die Arbeitsunfähigkeit haben bescheinigen lassen. Das Gericht war der Auffassung, Aennchen habe sich einfach böswillig binter ihrem Krankheitszustand, den man als bestehend annehmen wolle verschanzt, um sich ihrer Pflicht zur Kriege zu entziehen. Das könne keinesfalls geworden war, wollte das Gericht noch einmal, mit Rücksicht auf ihre Krankheit, Milde walten lassen und ebenfalls nur eine Gefangnisstrafe von einem Monat verhängen, die sie sick nunmehr zur ernsten Warnung dienen lassen G. Resseung Die Hanna, hatte ie hatte dient. Auch in diesem Jahr werden die Ski dem deutschen Ostheer eine Hilfe im harten = Kampf sein. Die Heimat hat mit der vorKöln jährigen Spende eine selbstverständliche Pflicht Der Skilauf ist eine Brauchkunst. Sie darf — namentlich im Hinblick auf unsere militärischen und sonstigen Ausgaben un Ostraiun— nicht verloren gehen. Er lent in hervorragendem Maße der Volksertüchtigung und Wintererholung. Es soll deshalb in diesem Winter im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten wieder Ski gelaufen werden. Mir ist insbesondere der Auftrag gegeben, durch Errichtung einer Ski=Verleihorganisation für Fronturlauber und Rüstungsarbeiter wenigin etwa auch die praktischen Vorausdiejenigen Besitzer von Sti, die von der Abgebeverpflichtung befreit waren, hin und wie der. und wenn auch nur für Stunden, ih Bretter anderen Volksgenossen zur Durchfühnuing des Skilaufs zur Verfügung stellen. Durchaus mit Recht rühmt man den deutschen Skiläufern eine besonders große Kame radschaft nach; sie wird sich in diesem Winter bewähren. Eins allendings ist mit aller Klarheit dabei festzustellen: Die Eisenbahn kann und darf durch die Wiedenaufnahme des Skisports nicht zusätzlich belastet werden. Ihre Beanspruchzung ist im Winter besonders hoch. Kein Skiläufer in der Heimat wird es vor sich sel# verantworten können, durch Skitransport oder Sonntagsreisen die lebenswichtige Versor— koch schwerwiegender war die sich die nächste Angeklagte, Frau 4u 10 e et gaw ad Korik ad einfach der Arbeit fernstumgen hierfüic zu schaffen. Die Wehrmacht Sanntagsrenten.— hat mur von woren Beständen das Material(gung der Front zu gefährden. Es muß desaus der Stüpende, das für den Trixregin, halb das St=Transporwerbot für Die. Beschs: satz nicht brauchbar war, wieder zur Ver fügung gestellt. Mit Hilfe vieler tausender ehrenamtlicher Mitarbeiter sind diese Ski in über 900 deutschen Orten zum Verleih bereitseit amt und in der Folge auf fbre Reklonation auch außerdem noch an den Folgen einer zuet.# vom Vertrauensarst einnoch ganz un Folg Freade wor wie setzt müt den neuen Sesz.) Venn einer Birlsich soe freaut set, das er. a. 1ch lappen. Hände haben ihn das morgendliche Waschen lange jetzt mit sieht prächtig Wochenschautheater Wenn es der Sinn eines Kunstwerks ist, im Betrachtenden oder Genießenden durch Auf bereite konne, so wisse er ganz genau, wo der nächste Arztshielt wohnt. Obwohl Aennchen bereits im Jahre 19111,.. einmal wegen Gefängnisstrafe Arbeitsvertragsbruchs durch eines von von einem Monat gewarnt! die es auch erkannte gebrnd untersucht worden, der nur noch. ganz unstellen konnte, sie dechalb für beschränlt Zusetzjiotzig sich nunmehr wieder zur Arbeit einzufinden. Frau hielt es aber auch dann nicht für notig, zu erscheknen und wenigstens den Versuch, zu machen, ob sie die ihr zuzuweisende neue Arbeit leisten könne, so daß schließlich weiter nichts übrig blieb. als Anzeige wegen Arbeitsverweigerung zu erstatten. Auch vor Gericht wollte sie noch immer nicht einsehen, daß man mit solchen Dickfelligkeiten heute im neuen Deutschland nicht durchkommt, und daß nicht sie allein darüber befinden könne, ob sie arbeitsfähig sei oder nicht. Um sie endlich einmal in dieser Hinsicht eingehend zu belehren, das Gericht eine Gefängnisstrafe Monaten für erforderlich, auf bahn— abgesehen von den erforderlichen Ausnahmebestimmungen— grundsätzlich aufrechterhalten bleiben. Damit gilt also für den Skilauf dieses Winters: Oertlich soll unbeschränkt Ski gelaufen wenden. Skireisen müssen bis auf Frontunlauber und Rüstungsarbeiter, die Anspruch auf eine Winteverholung haben, unbedingt unterbleiben. Diese Regelung ist zwar keine Ueber das Material der ollgemein gerechte, aber die unter den gekonnte ich zur ver= gebenen Umständen einzig##t diesem Winter wieder darauf verzichten muß, auf den geliebten Brettern zu stehen, moge es den Wohnsitz=Begünstigten nicht neiden und bedenken, daß in diesem Jahr für die Wiedenaufnahme des Skilaufs ein wesentlicher Schritt vorwärts getan ist, dem, wenn uns das Schicksal wohl will, in den kommenden Jahren weitere folgen sollen. Wem aber diese Aussicht nicht genügt, soll bedenken, daß vor den kleinen Fragen der Heimat, die Bilder der winterlichen Steinhänge des Kankasus und die Schneewüste der nissischen Steppe tehen. Und davor werden wir alle in letzter. tiefster Dankbarkeit verstummen! gestellt. Soibstverständlich ist das Material nicht erstklassig. Jeder Rüstungsarbeiter und erst recht joder Fronturlauber wird Verständnis dafür haben, daß das gute Material dort sein muiß, wo unter Untständen das Leben und der Erfolg von einer guten Ski Ausnistung abhängen. Ski=Leihaktion hinaus stärkten skiläuferischen Ausbildung der Hitler Jugend im Rahmen der vormilitärischen Erziehung dank der Hilfe der Wehrmacht weitere Mengen Ski abstellen. Die Gesamtmenge der von der Wehrmacht als nicht tmippenverwendungsfähigen zuruckgegebenen Ski war selbstverständlich viel zu gering, u auch niir eine einigermaßen gerechte Wiederbelieferung des einzelnen Volksgenossen damit zu beginnen. Diese Wiederbelicferung muß bis zu einem Zeitpunkt zurckgestellt werden, wo die Kriegswirtschaft für große Nauanfertigungen für den zivilen Bedarf Raum läßt. Ich werde aber zu gegebener Zeit meine den Ski=Spendern geGötterdämmerung im Opernhaus Die Oper bereitet unter der Lemung von Pro fessor Alexander Spring gegenwärtig Richard Wogners„Götterdämmerung“ vor. Den neuen Bühnenbildern liegen Entwürfe von Alf Björn zugrunde, die auf Grund der Erfahrungen weiter ausgestaltet wurden. Stimmung eine Pintgrugge äigung escent sae de Mchigel ete besherige Luns oder einen Hinweis auf das ewige Besitztum, das der einzelne als Angehöriger des Volkes vielleicht zuzenen nur unbewußt in sich Leistung und Arbeit der Partei im Gau Köln=Aachen Ale Kräse für den Sieg moblisert u. Rückschon auf I. für Aufgaben Kunstwerk. Sie zeigt, daß das deutsche in dem ihm aufgezwungenen Kampf gegen Volk mit seinen Soldalen em echtes Kriegs: Weltplutokratsmug und Weltbolschewisnus weihnachten feiert. Kriegsweihnachten heißt, vor gewaltige Ausgaben und har wie diese daß wir begehen, e Rosinenstollg in überreicher Heimat alle Kräfte angespannt, um den=28ch: kein“ Frwaf nung bedar unen ist, sondern daß sich unsere—i unarttänan Wea. Soldaten in ihren Gräben, in den Ruhestellun einen Augenblick das Gefühl gehobt,.sgis, on(FaAt, Tuhen de Ersüllung vieler S. er. ei. egche eseselse sie bd Ae Me che e h e ese elie ae c. Bevölkerung, daß es wurde nach der sozialen Seite hin von der Die Partei ist in Deutschen Arbeitsfront tatkräftig gefördert Deutsch=Italienische Gesellschaft Feierstunde für italienische Arbeiter im Gürzenich In Verbindung mit dem Reichspropagandaamt ##nische Gesellschaft Sschz u de Gnde guen Auedunz azaune Au uer Buna und in. ude iut#e der ezushe Oiegunpgeg, Aaden un Be, er I öihan Gshesheselt uu ur unr une u. den Lotee erzin he Partel vorangegangen,„Die 9/z.3Paue seter hat, als es darach ankan, aus eigenem derr Tafeee PGPPP OORGPp-pp G* und ainder gegenieitsg eine Heier bere), zuns, alen Selbsbehauptungspillenz und aller Trutziußz Enischeidungen getrosen und äußeren Beschränkungen immer inn iumeren Widerstandskraft unseres Volkes Enschlaß eneg Form die Wochenschau bietet, urch de aueren Beschrontüge#. uneren Bidersandsron Paser,. Buisen Veranwortungsteude, bewesen, ur eied ommmt Des Bear, boes iu, Bazur borg. dah Front und Heim.,„im Bilean.., Bosc sten noch Vorbider albt. gere eine ür die es Damit lichen Kradmelder auf Talislschuben= und den zum Kampf und Sieg, zum dußersten Eiosay— dag Verrauen in die polische Fihrung asch. ale gräte nutrenubar miteinander vrbunden., Magrie, m ihre ziel= und iasintischere Ve.. sehr gesestigt, daß ihre Weihnachtschmuck ohne Tannen)weisg.vezu, Hleiden.“ Reben der umaenden Vetrenung ver Partet, m ii. nen en ene n u, Aadag an#. e#. ei gel ie lche an, Ssasegete i. oe. santeristen, die sich im hohen Weihnachtsbaum aus dem Walde holen, .Boot=Männern auf hoher See, die nachten auch nicht vergessen werden, und Angehörigen der Luftwasse, die Spielzeug für Weih= von der Partei, ihren Gliedegungen, und.. härden, und Staatsstellen ausstrahlte und den gescglossenen Verbanden, im„aß goitzw,“., schließlich den gesamten Voltskörper ersille. end u e ne die eesche ge de baest. der Bevölkerung zu jeder Zeit die großen Ziele und Notwendigkeiten unseres Schicksalskampfes aufzuzeigen und in des Wortes engster Bedeutung auch vor Augen zu führen. Neben dem gesprochenen und geschriebenen Wort hat die Gaubildstelle in der Gauo,„„„. I. aaenun ih us Komot, L1. Adaeu helce nd gein ic, iasete. ece. Mitglieder= und Betriebsversammlungen der Bevölkerung immer wieder nahegebracht und dadurch eindringliche und erfolgreiche Aufklärungsarbeit geleistet. vonn wurrrn gleichzeitig die Voraus: 9. zeiten höchster körperlicher und geistiger #m Rergwald und einer glockenüber:„ setzungen für die zweite große Kriegsausghe Anspannung mußte der kulturellen Berauschten süddeutschen Stadt sind, alles das Die große Bewährungsprobe des Jahres 1942, die Leistungssteigerung auf#renung der Bevölkerung besondere Aufusdrückt, was Weihnachten für den Deutschen„SpAß im Gau Köln=Aachen allen Gebieten des wirtschaftlichen und Ver: merksamken zugewandt werden, um durch diese — Woun Verint des ales noch uu Buch die V.. Harge, Ergrobuna sehrsiebens, geschassen, Wenn auch im beser(Beistenung die notwendige Enitgannung und bne en un, uer ahagu ae. e bee hn halsche uag bis ine den Aaisrtlacher Auch gais Vheahng unr enhiteden. Be. Pricht— urch enen avuren Vey ve densud hogpubep ihr ga, vor nulgasesg gesell de Sionungen der Flegerangesse ggebenen, Wvte ur. Bget, Pagshecken vat dite uui. Porsten es Froie gelchig u en ehee e., olen Ensehz aler ührer Hemmusse und Erscherungen, se ,„ 5/7. z, abe durch Zusammensaotung und zuecknößzge Soldat seinen Bunker. Er zieht am Weihnachts: deren Meiitgeung den vone#. au Koln=Aache- ragenn- Erfolge erzielt werden konnten, so I/t Steuerung der Kulturarbeit im ganzen Gauabend auf Wache. Und durch die offene ur Kräfte ersorderte. Wer 2114, Haln nach das wiederum in erster Linie der Initiali9# gebiet auf breitester Grundlage durchgeführt den u. Aazr ,5, Bleshzachobeluneg, der Leronach des 31. Ma m der genzen und Beaodiget dr Bertei gud dr. 227. Ir und se die Misgliczel geichasen de giemte S um., alie Leuischen Mämner ars: Welt zu einem Spymbol des unzählige andere kriegs- und volkswichtig. gemeistert worden, obwohl der bude, Sstoleug. ezer hurch islensache welsaus großere Tel der Pateigenasen müt Leistungskeigerung allenthalben der Wasse Volk und Heimat verteidigt. Damit wurden dieses unbelimmdare Leuichs deuischen Sieaespillens und der Unhezmigg: So wie Meser p schuten, das sich in den Formen ausdrückt, wie sie die deutsche Weihnacht darinnere Kultur, die Freude am Schönen und Reinen, am Brennenden und, Strahlerzen, die sich die hohe Bergtanne mit blitzenden Lich —— Symbol gewählt hat, sie ist es. die n in der ganzen und Weiwbigten—„„ G. 1. und so bie Mogichten.,.„ 0 unerschütterlichen gesteuerten Organisationen zu danken. Auf dem###erung auch in der Kriegszeit an den Gebiete der Technik und. Rustung— Kulturwerken und=gutern teilnehmen zu Par der heutschen Heimatfront geworden diesen kriegswichtigsten Sektoren des wirt= lassen und so das Verständnis für deutsche en.. aas gleichermaßen die große Be schaftlichen Lebens— hat das Gauamt für Kultur, die es zu verteidigen gilt, auch in dem genrod, für die Schlagkrast und den Techni der Gauletung nach der sachmönnischen entiegensten Dorf geweckz, Durch die Heranwohrungsprope vur ot, So,,. achen. Seue him bahnbrechende Erfolge, erzieien zührung der schafsenden Künstler an die dreiM1e er Oecvali der Vote un Guu de und zel. tömen. Aus nahelegenden Grinden seienlesen Pasen des Poltez st dabel glechzelig Die Früchte einer jahrelangen, sunen und““ ir nur einige Maßnahmen angedeutet. In die Weckung und Förderung junger künstveranstaltete die Deutsch-Italienische für die italienischen Arbeiter des Kölner Bezirks die diesmal aus kriegsbedingten Grunden nicht zu den Feiertagen in ihre Heimat fahren konnten, im Kölner Gürzenich eine weihnachtliche Feierstunde. Zahllose italienische Arbeiter waren der Einladung gefolgt, und von der Deutsch Italieni= schen Gesellschaft war alles vorbereitet worden, die Gäste festlich zu bewirten und ihnen einige frohe Stunden zu bereiten. Auf dem geschmückten Podium konzertierte das Musikkorps der Kölner Schutzpoltzei unter Leitung von Obermusckmeister Seegers Als Präsident der Deutsch-Italienischeni Gesellschaft begrüßte Gauamtsleiter Martin Schwaede die Gäste, unter ihnen, als Ehrengäste, den Delegierten der ztalienischen Syndikate, Augusto Manni, den Vertreter der Faschistischen Partei, Prosessor Peternolli, ferner Vuekonsul Stuparich und die Kanzler Cov. Boubée und Belardinelli. Der Bedeutung bieser Feierstunde gab Gauamtoleiter Schwacbe in werkanten Ausführungen Ausdruck. Wahrend heute deutsche und italienische Soldaten an allen Fronten gegen die Feinde der Achsenmächte im Kampf stehen, tun Milionen Arbeiter in der Heimat ihre Pflicht. Den wenigsten ist es vergönnt, das Weihnachtsfest in der Heimat zu seiern. Die ganze Wett blickt in diesen Wochen auf den Kampf im Mittelmeer, das italienische Heer. Die weltpolitischen Entscheldungen im teimeerraum spornen die Arbeiter und Soldaten der Achsenmachte zu hächster Pflichterfultung an. Mit der Einladung der Deutsch-Italumichen Gesallschaft zu dieser Feierstunde im Gürzenich ist der Anfang gemacht mit einer Reihe weiterer Freizeit=Veranstaltungen für stalienische Ardester. Die von einem Dolmetscher ins Italienische übersetzten Werte wurden von den Anwesenden mu größtem Beifall ausgenommen. In einer kemperamentvollen Ansprache wandte sich sodann Delegierter Manni an die italienischen Arbeiter. Er grüßte den Führer. den Kong und den Duce dankte der Deutsch=Italimischen„Priellscheft, für die Einladung und fand dann treffende Worte für den Geist der Kameradschaft, der die berden verbündeten Nationen verbande. Auch diese Ampmche wurde immer wieder durch lebhaften Befall unterbrochen Nach einer kleinen Bewirtungspause folgte ense Bunte Stunde mit artistischen Darbietungen. Das Avoll#-Theater hatte eine Auswahl selner besten Künstler entsandt, die den italienischen Arbetern ein unterhaltsames Programm boten. G. ge Feinde vernichten wollen. Daß es ihnen nicht gelingen wird, dafür ist die neue, uggri. unsere homubten politischen Erziehungsarbeit traten hier nur einige Maßnahmen fü jedermann deutlich sichtbar in die Er= der Werkzeugmaschmenaktion scheinung, als in der Stunde der Not und Ge— fahr die gesamte Bevölkerung des Gaues in einer über alles Lob erhabenen festen und geindet emn deusches Bolt vor 6h,.,;.,— und Bost durch die Tat bekundetz. Dem *— immer enger mtent 72### Rolksgenossen ist in dieser Zeit bedurch die Partei alle nur menschenmögliche Vorsorge für sein WohlSuhruns und o Lzubert Gensart Vergehen getrossen warz niemand hat auch nur finder ein bedischere Mnin.“ und Voll burchefr einen einzelnen Teilen immer eng, maglsich letzten Volksgenossen ist ander verbindet. Es wird niemandem möglich=:, geworden, daß au ein, die Front der Heimar zu entiremden vo.„., Eing schenmögliche Vor die Weckung und Förderung jung senattion beispielsweise lerischer Kraste in weitestem Maße möglich wurden diejenigen Maschinentypen, di, ber gewesen. Das beweist die aufstrebende Linie, einem Teil der Industrie nicht mehr voll in#en, die zum Beispiel die im Gau Köln=Aachen geZweck erfüllten, ausfindig gemacht und für zeigten Ausstellungen auszeichnete, besonders die„Munitionsherstellung und Rüstungs= eindrucksvoll. erigung freigemachzt. Eine venrn.: deg(In weisteren Verösenlichungen wird die orschlage der praktischen Auswertung zu= dargestellt.) Frostschöden! * 1 Dienstag, den 29. Dezember 1942 DER NEUE TAG Nr. 358 WilliBernard erzählt: Felix und die Eister Es stand schlecht um die Sache des Rottner hatte nur das außergewöhnlich starke Glitzern wahrgenommen, das ihren Augen erst dann keinen Schmerz mehr verursachte, als sie das Ding im Schnabel entführen konnte.——— Das Schuldig, das die Geschworenen über des Rottner Felix Haupt gesprochen hatten, ließ sich nicht aufrecht erhalten. Der geflügelte Beweis hatte, stärker als es alle Rechtsanwälte gekonnt hätten, seine Angaben bestätigt. Der Mord an der reichen Fremden blieb weiter unaufgeklärt. Später war ein Hafenarbeiter dafür bekannt, daß er keinen Vogel krätschen hören konnte, dessen Stimme auch nur entfernt dem Gezeter einer Elster glich. Der Mann wurde dann jedesmal schlohweiß im Gesicht... und Geschworene zogen sich zur Beratung zurück. Wahrscheinlich würde es des Rottner Felix Kopf kosten... Schon immer hatte sich der Felix im Hinter„;#ven. Am liebsten allen war ihm Jakob gewesen, ein zahmer Rabe: 3 Jahre hatte die Freundschaft gedauert, dann war der Schwarzgesiederte plötzlich verendet. Aus dem Felix wurde bald ein großer Bengel. Aber der Trieb zu geregelter Tätigkeit blieb ihm fremd. Dagegen war nicht zu leugnen, daß die Neigung zum Bummeln und zu planlosem Umherstreifen, sein Hauptwesenszug, unverändert fortbestand. Für den toten Jakob hatte er bald Ersatz. Er hob ein Elsternnest aus. Eins der Jungen blieb am Leben. Er nannte es Fisi. Leider wurde die Elster noch diebischer, als einst Jakob der Rabe gewesen war. Das Spiel mit den glitzernden Sachen machte der Langschnäbeligen gar zu große Freude Der Rottner Felix zo in die nahe Hafenstadt. In seiner Heimat hörte man erst wieder von ihm, als in der Stadt eine eben angekommene reiche Fremde ermordet worden war. In einem Haus schräg gegenüber dem Mordhaus wohnte der Felix in einer Mansarde. Dort fand man die kostbare Brosche der Toten! Und nun machte man Felix den Prozeß. Umsonst bemühte er sich und noch mehr sein Anwalt, die seit dem verhängnisvollen Tag verschwundene Elster zur Entlastung ins Treffen zu führen. Niemand glaubte ihm. Niemand wußte von dem diebischen Vogel. Auf dem Richtertisch lag glitzernd die Brosche als Beweisstück gegen Felix. Das Gericht hatte seinen Spruch gefällt. Richter und Geschworene kamen von der Beratung zurück. Erwartungsvolle Stille trat ein. Durchs offene Fenster klang der Verkehrslärm der Straße. „In Namen des Volkes Eben Eben hatte der Vorsitzende mit der Urteilsverkündung begonnen, als ein absonderlicher Zwischenfall den Spruch unterbrach. Ein flatterndes Etwas schoß in den Saal— respektlos mitten auf den Richtertisch zu. Bevor sich die zahlreichen Anwesenden gefaßt hatten, war der Spuk buchstäblich wieder verflogen. Der Platz auf dem Gerichtstisch, auf dem eben noch die Brosche gelegen hatte, war leer. Fisi war auf die gleiche Art wie ihr Herr dem Herumstrolchen ergeben. Ihr unruhiges Landauf, Landab hatte sie gerade im rechten Augenblick am Fenster vorbeigeführt. Was wußte die schwarz und weiß gesiederte Diebin von der Würde eines Gerichts? Sie Filme in 1000 Grad Hitze Neue deutsche Erfindung Selbst der krasseste Filmlaie weiß, daß das Filmband aus dem leicht entzündlichen Zelluloid hergestellt wird und deshalb brennt„wie Zunder". Man wird es deshalb für durchaus unmöglich halten, Filme in Räume zu bringen, in denen eine Temperatur von Hunderten, ja von Tausenden von Graden herrscht. Und doch ist dies deutschem wissenschaftlichen Erfindergeist gelungen und damit eine Tat vollbracht worden, die, wie der„Europäische Wissenschafts=Dienst", erklärt,„zu den wirklichen Ereignissen in der Geschichte der Technik gezählt werden" darf. Es handelt sich bei dieser für die Naturforschung ebenso, wie für die Wirtschaftstechnik hochbedeutsamen Erfindung um eine weitere, umwälzende Gebrauchserweiterung und Vervollkommnung des Elektronen=Mikroskops, das über das LichtMikroskop hinaus vieltausendfache Vergrößerung der Objekte ermöglicht. Der geniale Schöpfer dieses„Elektronen=Erhitzungs=Uebermikroskops ist wiederum der Erfinder des Umversal=Elektronen=Mikroskops, Baron Manfred von Ardenne. Ardenne überwand zunächst die Schwierigkeit, daß lebende Objekte, wie Bakterien in dem Hochvakuum, in dem allein das Elektronen=Mikroskop angewendet werden kann, sterben, dadurch, daß er dem Apparat eine„Objektabschattung“ hinzufügte. Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß die Objekte selbst nur kurze Zeit, so lange es unbedingt nötig ist, der Elektronenstrahlung ausgesetzt zu werden brauchen. Dann aber tauchte für Ardenne das Problem auf, auf chemische Vorgänge unDie bunte Welt Britische„Kunstaufsassung" Im 16. Jahrhundert verfielen mehrere englische Theaterdirektoren auf einen ganz besonderen Trick, um die Schau- und Sensationslust ihres Publikums zu befriedigen. Sie verschrieben sich leihweise Patienten aus den Irrenhäusern, die sie ganz nach ihrem Belieben auf der Bühne auftreten ließen. Sie erreichten damit außerordentlich volle Kassen. Hermann oder Herrmann? Der Name Hermann, der in Deutschland außerordentlich häufig. sowohl als Vorname wie als Familienname vorkommt, wird teilweise mit einem r, teilweise mit zwei r geschrieben. Lange Zeit wurde der Name fälschlich von Armin abgeleitet, in Wirklichkeit stammt er von dem althochdeutschen ter dem Ueber=Mikroskop zu photographieren, bzw. zu filmen. Für diesen Zweck müßte eine „Objektreaktionskammer“ geschaffen werden, in der sich chemische Vorgänge unter dem Mikroskop vollziehen können. Auch das gelang. Nun aber blieb noch ein Problem: ist es möglich, auf die Vorgänge bei Brennprozessen der unmittelbaren ultramikrofkopischen Filmaufnahmen zuzuführen? Selbst die Fachleute erklärten die Lösung dieser Aufgabe für unmöglich. Müssen doch die hier zu beobachtenden Objekte auf Temperaturen von 1000 bis 2000 Grad Wärme gebracht werden. Die Elektronen sind nur im Hochvakuum zu regieren. In diesen müssen die angeführten ungeheuren Hitzegrade herrschen und die Filmkamera muß in das Vakuum hineingebracht werden, der Film, der schon bei geringer Hitze schrumpft, trocknet und rissig und brüchig wird. Ardenne ist auch dieser Schwierigkeit Herr geworden. Er hätte dabei so verfahren können, daß er den Vorgang erst im„Endbildleuchtschirm“, wo keine anormalen Temperaturen herrschen, filmte, aber dort hätte sich aus technischen Gründen keine brauchbaren Vilder erzielen lassen. Der Erfinder entschloß sich deshalb, der Elektronen „Höll“ direkt zu Leibe zu gehen. Es gelang ihm dadurch, daß er den Film sozusagen erst langsam an die phantastische Hitze gewöhnte. Er legte den Film zanächst nur in einen mäßig lustfreien Raum. Durch geistreiche Vorrichtungen wird der Film hier nur soweit ausgetrocknet, daß die in ihm verbleibende Feuchtigkeit noch ausreicht, ihn geschmeidig zu erhalten. Dieser so vorbereitete, gewissermaßen gegen Hitze„abgehärtete“ Film bleibt nun, infolge eines weiteren sinnreichen Systems der Einschnürung des Elektronenstrahlenganges auch im überhitzten Hochvakuum brauchbar. Worte„Heriman“ oder„Hariman“, was soviel wie „Heermann“ bedeutet. Taher ist es auch verständlich, daß der Name am Schluß ein Doppeln erhalten hat, sinnentstellend aber ist im Grunde das Doppel=r, wie man es hautptsächlich in dem Familiennamen häufig findet. Denn der Name hat mit„Herr“ nicht das geringste zu tun. Japanischer Fischhandel Japan hat von allen Staaten den verhältnis mäßig höchsten Fischverbrauch. Darum ist auch die Kunst, Fische zuzubereiten, zur höchsten Kunst ent wickelt worden. Für die japanische Hausfrau ist es ein Prüfstein ihres Könnens, daß sie moglichst viele kunstvolle Fisch=Rezepte kennt und beherrscht. Eine Erklärung dafür liegt schon in der reichhaltigen Auswahl der japanischen Fischmärkte, auf denen man über 600 verschiedene Arten Fische findet. Ehejubiläen auf Weihnachten Remscheld: Ein besonders gesegnetes Weihnachtsfest begingen die Eheleute Michael Stryewsti und Frau Maria geborene Kuzmin, die am zweiten Weihnachtsfeiertag die 65. Wiederkehr ihres Hochzeitstages begehen konnten. Das Eiserne Hochzeitspaar steht im 92. bzw. 80. Lebensjahr. Es stammt aus Ostpreußen, kam jedoch kurz vor dem ersten Weltkrieg nach Remscheid, wo es seine zweite Heimat fand. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor, während 16 Enkel und 10 Urenkel die dritte und vierte Generation bilden. Bad Ems: Im benachbarten Kammenau feierten die Eheleute Ferdinand Feldpausch am zweiten Weihnachtstage ihre Diamantene Hochzeit. Der Jubilar ist fast 88 und seine Frau 86 Jahre alt. Sechs Kinder, 14 Enkel und 6 Urenkel konnten diesen Tag mitfeiern. Bitter gestörte Festtagsfreuden Koblenz: Eine Reihe böser Festtagsüberraschungen gab es während der Weihnachtstage in Koblenz. In einem Hause auf der Karthause wollte ein 6jähriges Mädchen, als seine Mutter für wenige Augenblicke die Küche verlassen hatte, selbst Kaffee aufschütten und goß sich dabei das kochend heiße Wasser über Brust, Leib und Beine. Mit schweren Brühwunden mußte das Kind in ein Krankenhaus eingeliefert werden.— Ein nicht alltäglicher Unfall trug sich in der Löhrstraße zu, wo ein Mann auf dem Bürgersteig ausrutschte und stürzte. Er kam dabei mit einem Bein in das Fahrgestell einer im selben Augenblick vorüberfahrenden Straßenbahn, wodurch ihm Fuß und Unterschenkel abgequetscht wurden. Der Schwerverletzte wurde dem Krankenhause zugeführt. In derselben Straße glitt eine 57jährige Frau mit einem großen Kuchenblech unter dem Arm auf der Haustreppe aus, stürzte die ganze Treppe hinunter und schlug schließlich noch mit dem Kopf durch eine Scheibe der Flurtür. Mit schweren Verletzungen und Blutergüssen mußte die Frau, die mit den Vorbereitungen für die tags darauf stattfindende Hochzeit ihrer Tochter beschäftigt war, dem Krankenhaus eingeliefert werden. Schnapspantscherei schwer bestraft Essen: Nach viertägiger Verhandlung verurteilte die Essener 2. Strafkammer den 59jährigen Gastwirt Clemens Schmidt aus Gelsenkirchen wegen Schnapspantscherei in Tateinheit mit Betrug und wegen fortgesetzter Preisüberschreitung zu zwei Jahren Gesängnis, 15000 Mark Geldstrafe und Einziehung des erzielten Uebergewinnes von 26000 Mark zugunsten der Reichskasse. Außerdem wurde ihm die Ausübung des Berufes auf fünf Jahre verboten. Der Angeklagte, der in Gelsenkirchen die Gaststätte„Schmidts gute Stube“ betreibt, hatte in seinem vornehmlich ron Arbeitern besuchten IE Heute von 16.29 Uhr — bis morgen.36 Uhr Nach Gottes heiligem Willen verschied am 20. Dezember nach lanzem Leiden mein guter Mann. unser lieber Vater, Schwiegervater. Großvater. Onkel und Herr Wilhelm Kreuder im Alter von 08 Jahren. Er starb wohlvorbereitet durch ein Leben in und mit Chetstus. In tieler Trauer: Frau Sophia# Kreuder geb. Breuer und die übrigen Anverwandten Koln-Nippes(Lenbachstr. 11). Koln. Gymnich(Kreis Euskirchen) Das Seelenamt wird gehalten am Dienstag, dem 29. Dezember 1912. 9(100 Uhr, in der Piarrkirche St. Joseph zu Koln Aiooes. Die Beerdigung ist am zelden Tare. .0 Uhr. von der Leichenhalle des Nordtriedhofes aus Mit den Angehorigen trauert um ihren langjähngen Arbeitskamera en die Betricbsgemeinsshaft der Aoiner Verlags-Anstalt und Drucherei#....H.# Der Neue## SE 442177 Ihre Verlobung geben bekannt Anne Liese Koch Ulfz. Peter Bädort HIltdori Köla-Iangel.:###m felde Wechnachten 194) Wir haben uns verlobt Anni Badort Bootsmaat Wilh. Moitr Bertdorl b Bruhl KobienzIhret (1 71 auf Urlaud) Rebnachten 191!] Amlliche Bekannimachungen Zur Pflege und Betreuung einer alten Dame zuverlässlge 1rau oder Fräulein gesucht. NorbertStraße 34 Putrirau.—4ma wöchentl. gesucht. Rul 15752 Hausschillia von berufstätigem Ehepaar gesucht. Hut Abel. Köln. Mittel5 Haussehlißle. zuverAssig. für solort gesucht— Breuer Köln Domstt 77 Kaugesuche Hobelbank. Werkzeug. Bretter gesucht. Zuschritten M 5592 Hauptvertreiung Mulhelm. Adamsstraße Dauerbrandolen neu oder gebraucht zu Kaufen gesucht. Zuschritten: 1848 Neuer Tax Köln (lut erhalteneKlavter zu kaufen gesucht. Zuscheitt.: 1073 Neuer Tax. Koio Rexistrierbasse Schreibmaschine zu kaufen gesucht— Angchote an Hermann Rosen. Ko Bismarckstraße 52 Verkaufe Botr: Ausländische Ziullarbeller und Zivllarbeiterinnen Alle Betriebe(mit Ausnahme der Haushalte und Selbstversorger!. a ausländische Zieilarbeiterlinnen) de schllntgen, die nicht an einer Cemein schaftsverpflegung tellachmen, haben diese bis zum 1. Januar 194 dem Er — Thln. straße 71 O. Jttenmabig zu melden erner sind vier Tage vor Begion jeder neuen Woche VeränlerungsmeldungenZngang, Abgane) zu den Listen Dle Auszabe der Wochenkarten far en 48 Versorzung###bechnttt ertolgtin vom 4—8 Januar 1941 von 1 Uhr im(ewerbchaus. Zimmer Oberbergermeister, Aoln Heller eleganter ’eitmantel. Hanger. Gr... für 1A0. zu verkaufen. Zu schritten 1078 Neuer Nr. Ko n. Herrenmante Gchrock 2# Reider (wertvoll) 28.-. Zuschr: T M 290 Annahmest Ihnier-Piatz Wto#klerter 40•70 gLoß. ur 9. A zn der. Laufen— Ruttter. Aoin-Uhrenseld #####elstr. 21. part Leere Flaschen sind Rohstoffe und gehören nicht in den Mülleimer. Wir ditten deshalb alle Verbraucher von NERVPIN·SOIVOMIXT CAMPHOPIN und den übrigen bewährten „Novopin-Präparaten. alle leeren Plaschen ihrer Berugsquelle zuzuleiten. Ge erleichtern uns O dadurch die lieferung eITSTELEI 65 fabr rum Wörmen. Kochen, Broten, gehöf heu den Soldolen, noOr verrichten Du in Krieg. Oich darut noch dem Sieg. -#n Trockenbrennstol1# K. pelten& Cewoche- TéV!. SCHUMN 5 Mielgesuche Dame suchte# oder 2 kleine Zim mer In Aone allen Bequemlich Aeiten. Zurcer Uorst, Koln-Siope Verheimer Str 74 der ** Krattiahrreuse Tempo.Kleia lielerFür abteilung Einkaut snchen wir Schrotteinkänfer. Arsssten ten für Eisen und Walzmaterial- Einkauf. Elektromaterlal-Finkauf. Rohstofl-Finkauf. Sachbearbeiter für die RohstoAbewirtschaffung. Kontor#stin under„Abtellung Einkaut 28 an Al. Anzeigen Ges., LinzlDonau Croßes rheinische: Drahtwerk sucht tuchtigen und energischen Meister zum baldigen Eintritt Bewerber, die dei ihrem Stellenweensel mit der Zu geimmung des Arbeitsamts rechnen können, werden gebeten Lebenslaul. Tengnis-Abschrift. Lichtbild und Gehaltsansprüche einzureichen unter 1A Neuer Tax. Koln Cht“ RuffT verschiedenes e* Ihre Hatstumben lormt nach neue Gollellen dac Hat apez##geschaf Otto Abel. Köln #ttelstrase 18 Entlauten Schwarser Ranf naardackel. hundin, aus Enzelgau .ulen. Gegen Belonnung bei Herrn Zalten od. Burgermeisteramt Zinz: delm Vorbeugung gegen Ansteckung bei Erkälton gen und Grippe. Auch diesem Ziel dient unoblässig unsere Arbeit. SANATOGEN-WERKF Fereschrite Tau auf Fertschriet au Renée Plat u. Naudy Adegloekrobatik Drei Colottis Clownerlen und UI! Arno Vater Elso Kau Wochentags 16 u 1920 Unz Sonntags 15 und 19 0n MAINZER ARTTENBIER überal erhältlich Lokal einen angeblichen„Doppelkorn" zu der entsprechenden Preise für Doppelkorn verkauft, der aus einem Gemisch von Kartoffelsprit und Wasser bestand und 27 bis 29 Alkoholprozente hatte. Der Büfettier bekam den Schnaps m 50 Liter geliefert und mußte 8 Mark je Lite: zahlen. Bis Anfang 1940 hatte der Büfettier einen Wacholder zu 2,50 Mk. je Liter bekon men. Der Angeklagte hatte, bis diese Erlaub ais in diesem. Jahre generell aufgehoben wurde, von der Monopolverwaltung die Her stellererlaubnis für Branntwein erhalten, die er schnöde mißbrauchte, um sich hohe Gewinne zu verschaffen und die arbeitenden Volks genossen gewissenlos zu betrügen. Westdeutsche Kurzmeldungen Verschwundene Weihnachtshraten Aus einem verschlossenen Keller in Alt=Solingen der mit einer Spitzhacke aufgebrochen wurde, wurden zwei geschlachtete Gänse, die Weihnachten den „Weg allen Fleisches“, gehen sollten, entwendet. Ferner stahlen bisher unbekannte Diebe aus einem verschlossenen Stall vier wertvolle Kaninchen. Schwan verdunkelt eine Ortscaft. Auf nicht alltägliche Weise erfuhr die in der Nähe von Engelskirchen gelegene Ortschaft Hardt eine ungewollte Verdunkelung. Einer von den beiden schon seit geraumer Zeit auf der Agger lebenden Schwäne kam mehrfach der Starkstromleitung zu nahe, so daß Kurzschluß entstand. Die Ortschaft Hardt war dadurch einmal etwa eine Stunde, ein anderesmal dagegen gleich einen Abend und eine ganze Nacht ohne Strom. Ein Schwan führte also eine Verdunkelung herbei, wie sie vollkommener nicht gedacht werden kann. Amtliche Wasserstände vom 28. Dezember— 6 Uhr früh Koblenz.44(—.05), Köln.06(—.05), Düsseldorf.33(—.06), Duisburg—.96 (—.06). Mülheim.37(unverändert), Ruhrort —.73(—.05), Wesel—.93(—.11), Emmerich.46(—.14). Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: 14.15—15.00 Uhr: Das Deutsche Tanz= und Unterhaltuntsorchester mut Solisten.— 15.30—16.00 Uhr: Klassische Kammermusik.— 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitspiegel.— 19.00—19.15 Uhr: Konteradmiral Lützow: Seekrieg und Seemacht.— 19.20—20.00 Uhr: Frontberichte und Politische Sendung.— 20.15—21.00 Uhr: Unterhaltung für Sportfreunde.— 21.00—22.00 Uhr: Die lustige Stunde zum Mittwoachabend.— 22.20—22.30 Uhr: Sportnachrichten. Deutschlandsender: 17.15—18.15 Uhr: Handel, Bach. Haydn.— 18 15—18.30 Uhr: Turm. nusik für Bläserchor.— 20.15—21.00 Uhr: Joseph Haydn(Dirigent: K. L. Mayer).— 21,00—22.00 Uhr:„Capriccio“ von Richard Strauß unter Clemens Krauß. H EIMAT-BUHNE Anchener Straße 5 Rul 21 16 97 START DER GROSP-REUUE AUER M APOLLO-THAEATER Täglich 16.30 Uhr Operettenschwank in 3 Aufzügen milowlisch-Märchen-Bühne Jeden Mittwoch und Sonntag 14 Uhr: „Max und Moritz“ Sieben lustige Bubenstreiche nach Wilhelm Busch 7 JAUUAA TUAA SET R Genen engechSc. ioc Hiorrhrsg s. Une bewO 119 hite FR K1# C0 .L SHanemann-Stottetage Schildergasse 30. Damenstoße. Teleloe 12 34 S1 Herrenstoffe Seidenstoße. Waschstoffe Robert Steigl Unren und Schmuck. Trauringe, Cold- enc Silber Ankauf— Jetst Kolumbastr. 1 Westdeutsche Haufnol A. 6. Wir verkaufes Im Richmodlshess em Neamarkt I. Etege. Blogang Richmod etraße. Haushaltweren. Glaa. Porzellen. Lampea. Elektro-Artikel. Spielwaren, Kinderwagen, Partümerien und Seiten.— Schreibwaren, Geschenk artikel. Lederwaren, Bücber, Schmack und Feto-Artkel.—. Ula-Palast: Die goldene Stadt Kristine Söderbaum Igdl. über 18 Jahre zugel..30.00.30 Vorverkauf 11—12.30 Capitol: Hab mich lieb- Marika Rökt,.0 400..0. Irdi nicht zugel." Vorverkauf 11—12.00 Gloria: Vom Schicksal verweht Sybille Schmitz. Schoenhals. Fernau- II.9,...00.... 1adt nicht zugel. Wochenschau-Theater, Schilder gasse vo. Olympia unserer Kleiasien. Auslandsgoche und Froatberichte- Jugendtrei#„ Von 10—21 Uhr durchsehend Scala, Herrocstr.: Vislon am See gdl. nicht zug.„.00 2 30 4 40 6 45 Boccaccio, Schlleergasse 90: Hochzelt auf Bärenhof- Heinrich George. IIse Werner. Jug. nicht zugel.„ 10.0 12.15 2 30 4 C 7 15 Dom-Lichtspiele, Komödienstr#5 Wanschhonzert" Ilse Werner. Carl Raddatz. Ie zugel. Ws. 2.30 4 40 7 0S 1f. 2 80 S 00.25 Film-Palast, liohe Str.: 7 Jahre Pech- Hans Moser. Theo Lingen Ingendtrei 200.8.10 Kristall-Palast.#kr Liebe n/ Taht, leo Slerak..I17 Holrschub. Hans Holt. Igdl. nicht ##gel. Beginn.00.25 Regina,W 54 Heiße: Blat- Ma- ka Rokk. Hans Stüwe 11 ab 14 Jahre ungel„ Ws..00 ###0.0 f1 100.0 800 Rheingold, Wer. Wiener Biet Willv Fritsch Marta holst Irdl. ab 14 Jahre zugel.„ 200 Albambra, Thterstr. Ungarmäde Grit Maid..eranerIr4 -icht zur 4#n 6 2 Hl. o LDW, ton ernene en fronttheater ane"*00 4A6 Vorverkauf: Verkehrs-Verein, Theaterkarten-Verkauf Neumarkt. Millowitsch-Kasse 11-13, 15 30-17.30 Uhr. für Märchen auch eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Hansa. Hansaring: Hochzeit auf Bärenhof- Heinrich George. IIse Werner" Ws..35.55.15 11..00.20 7 40 Kammer. liohe Straß.0 Fronttheater" Finkenzeller. Deligen, Firmans- Ab.30 gcoffnet Corso. Lindenthal, Dürener Straße Die Tochter des Korsaren. Igdl nicht zugel." Doris Duranti-.00 .15 7 15 Deulich. Deutzer Freiheit: Die Tochter des Korsaren" Doris Duranti. Iadl. nicht zugel..00 .15.15 Filmburg. Nippes. Neußer Straße Hochzeit suf Bärenhol" George Werner. v. Kliostein- Jedl. nicht zugel. 200.30 6 45 Helios. Ehrenfeld: Die große Liebe Zarah Leander. V Staal. Jugendfrei„.00.30.40 6 50 Lichtburg. Kalk. Kalker Haupfstraße 118: Hochzeit aul Bärenhol H Georze. IIse Werner. Jugdl. nicht rugel.„.00 430 6 45 BIS, Buchlorst Rembrandt- Gisela Uhlen. E. Balser. Jugd. sicht rusel" 200 J4.25 Roland. aufr-Klettenberx. Berren rather Str. FI Rembrandt- Nicht lugendirei. Ewald Balser, Hertha eiler 2 C.00.20 Residenz. Mülheim: Brüderlein lein Marte Harell, P. Höcbizer. Hermann Thumig„.D 100.20 Neues Theater. Mülbern, Hochreit auf Bürenhol- heinr. Geor#e Ise Werner" Nicht jusendire 0 415 6 20 Holburg- Lichtspiele, Whein Die große Liebe- Zarah Leander lugentrei.15.D 700 Uli, Union-Lichtsoiele, Müldeim Sonntagshinder" Theo Lingen 14 Jahre zuzel.- 200.15 6 45 UT. Vooes. Seenn####traße: Trend. der Pander H Alders- Jugend rei„ 200 4064 L KLHEI! Bühnen der Hansestadt Köln Heute: Opernhaus: Tiefland 17.30—20 Uhr M. 4c Kdr. Bez. 47 Schauspielhaus: König Ottokars Glück und Ende 17.30—20 Uhr. M. 48 Ein besonderes Erlebols ist dieser Vell Marlen Farbtilm der Ufe mit Kristine Söder- E beum. 2 Wo 1 30 4 00 6 30 Pa I Nicht für Jugendliche:* 9. Vorverkauf 11 bis 12 30 UhrIA UFA-PALAST VTERRANAEPPREE Ein Jaler Kopfweh wenn es durch Schnupfen, Stockschnupfen und ähnliche Beschwerden verursacht ist, dringt das seit über bunder Jahren bewährte KlosterfrauSchnupfpulver oft wobltuende Erleichterung. Klosterfrau=Schaupfpulver wird aus wirksamen Heilkräutern dergestellt von der gleichen Firma, die den Klosterfrau=Melislengeist erzeugt. Sie erdalten Klosterfrau=Schnupfpuloer in Originaldosen zu 50 Pfg. (Inbalt etwa s Gramm), monatel uug ausreichend, bei Ihrem Apotheker oder Orogisten. besicht des Haus, deren c gent besonders lestliches Programm. Olympede de Kiensten 9 Die greße Aus andtwoche und neueste #contberichte. 10—21 durch- Jugendl. Tugeles: Wochenschau-G TEATER- SCHIL DERGASSt 22 *