Nr. 342 port reibt aus SRL veröffer für, seine Tit Bettbewerb 1 wie bekan Spielprogram um Spiel 5B Krakau 4 mitgeteilt, o auf den 5. legt wird. D ir im Berlin r gelangen im Eisschn bis 24. Janu eisterschaft mnuar in Ho 6. und 7. J Paare für d ldorf sowie Eistanzen sen. werden, ipfe im Bor ittene durch ämpfe der n Leichtgem nd Raffelsier gewicht Plat sbahn=SG) schlandhalle lle ist im vorbehalt eiländerkamp sonntag folg Berufsboxver enstag, 15. en zur Ver deutschen Rur die Reichs! uppenbetreun n die Staff Jeser=Ems a wurden zusa erer— Tietz manowitzsch ew.: Kvasn .: Walter .: Bankura sew.: Imosm und Berns Zwazl— K Weidinger cher andorte Weit schwei enzweite Sr hum 48 hab iden Niederla nia Marten besonders a in der Spitze e Punkteinbu Vorsprung rn. 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RM1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr Köln, Samstag, den 12. Dezember 1942 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Verlag und Schriftleitung: Köln, Stelkgasse 25—31. Sammelruf: Nr. 220301. Schaltesetunden—18 Uhr. Nr. 343— Verkaufspreis 10 Pfg. Rundfunkbotschaften der Außsenminister des Dreierpaktes Der schicksalhaften Verbundenheit bewußt Ein Jahr gemeinsamen Kampfes und gewaltiger Siege in Europa und Ostasien Berlin, 11. Dez.(dub) Am Freitagabend sprachen der Reichsaußenminister von Ribbentrov, der italienische Außenminister Graf Ciano und der japanische Außenminister Tani aus Anlaß des Jahrestages des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktstaaten gegen die USA zu den Völkern der verbündeten Nationen. Reichsaußenminister Ribbentrop führte folgendes aus:„Am 11. Dezember 1941 haben Deutschland, Italien und Japan sich, getreu dem Geiste des Dreimächtepaktes, zu einer unlösbaren Kampfes= und Schicksalsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie haben dabei ihren Willen, den ihnen aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Machtmitteln gemeinsam zum siegreichen Ende zu führen, in einem feierlichen Vertrage besiegelt. Dieser Vertrag war die Antwort auf die Politik des Präsidenten Roosevelt, der diesen Krieg systematisch herbeigeführt hat, um den jungen Völkern den Weg zum Aufstieg zu versperren und seine eigenen imperialistischen Ziele durchzusetzen. Ein Jahr des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktmächte und ihrer Verbündeten liegt heute hinter uns. Es war ein Jahr ge waltiger Siege in Europa und Ostasier Die heldenhaften Truppen unseres japanischen gung war gegen den angekündigten und bewiesenen Kriegswillen der Gegner. Man kann nie genug daran erinnern, daß der in Berlin am 27. September 1940 unterzeichnete Dreierpart gegen niemand gerichtet war, niemand bedrohte und niemand herausforderte. nen unserer drei Völker, die, eingeschlossen von harten und geizigen Mächten der Vorherrschaft, ohne Raum und ohne Luft zu atmen geblieben waren. Diese Ansprüche sollten möglichst durch ein gerechtes Verständnis und eine tätige, wechselseitige Solidarität verwirklicht werden. Wenn diese der Klärung und dem Zielsetzung scheiterte, Monate Verbündeten haben den Amerikanern und Engländern zu Lande, zur See und in der Luft entscheidende Schläge versetzt und sie für immer aus Ostasien vertrieben. In den dann folgenden Kämpfen mit den amerikanischen See= und Luftstreitkräften hat die japanische Marine den Amerikanern auch weiterhin gewaltige Verluste zugefügt, so daß ihre Offensivkraft in diesen Gewässern auf lange Zeit hinaus gelähmt sein wird. In Europa haben Deutschland und Italien und ihre Verbündeten die Sowjetunion in harten und siegreichen Kämpfen weiter zurückgeschlagen, den Kontinent gegen jeden Angriff gesichert und neue, starke Positionen für die wertere Kriegführung bezogen. Zur See haben die Achsenmächte der englischen und amerikanischen Schiffahrt auf allen Meeren ungeheure Verluste zugefügt, so daß die Transportlage des Feindes sich immer katastrophaler gestaltet. Demgegenüber sind die Erfolge unserer Feinde mehr als bescheiden: Bombenangriffe auf die Zwilbevölkerung, ein taktischer Zeiterfolg in Afrika, sowie eine gefahrlose Landung in den afrikanischen Kolonien Frankreichs, die durch den Treuebruch französischer Offiziere wehrlos geworden waren. Auf keinem Kriegsschauplatz haben also unsere Feinde einen Erfolg erringen können, der die Siege der Dreierpaktmächte irgendwie in Gefahr brächte. Voll Stolz auf die unvergleichlichen Taten ihrer Soldaten blicken Deutschland, Italien und Japan heute mit unerschütterlicher Zuversicht auf die kommenden Ereignisse. Jeder deutsche, italienische und japanische Soldat weiß, um was es geht; denn die Feinde haben ihr Kriegsziel, erst Deutschland und Italien und dann Japan zu vernichten, offenbart. Sie wissen daher auch, daß ihnen noch mancher harte Kampf bevorsteht, aber ebenso bewußt sind sie sich ihrer Kraft und ihrer großen Ueberlegenheit über den Gegner, die sie bisher von Erfolg zu Erfolg geführt hat. Hinter den Soldaten der Dreierpaktmächte und ihrer Verbündeten aber stehen geschlossen die Völker. Auch sie wissen, daß es bei diesem gigantischen Kampf um Sein oder Nichtsein von uns allen geht. Gerade dieses Bewußtsein der schicksalhaften Verbundenheit der drei Völker und ihrer Verbündeten gibt ihnen den Willen und die Kraft, ihr Letztes einzusetzen, und gibt ihnen die Gewißheit, daß ihre gerechte Sache siegen wird. Von diesem Kampfesgeist und von unerschütterlichem Siegeswillen erfüllt, grüßt heute das deutsche Volk die verbündeten Völker Japans, Italiens und der ihnen angeschlossenen Länder." Der königlich italienische Außenminister Graf Ciano führte aus:„In seiner denkwürdigen Ansprache vor den gesetzgebenden Ausschüssen der Kammer der Fasci und Korporationen am 2. Dezember fand der Duce Worte, die hervorragend geeignet sind, Japans Kriegseintritt, dessen erster Jahrestag dieser Tage wiederkehrt, chutze dienend o nur deshalb, weil schließlich Monate mühseligen Verhandelns gerade durch die dabei geübte Geduld den Nachweis erbrachten, daß jede Möglichkeit einer Versöhnung endgültig und unreltbar durch den dagegengestellten Willen der Anglo=Amerikaner zunichte gemacht worden war. Der Krieg im Osten und im Stillen Ozean hat also die gleichen tiefen Gründe wie der Krieg in Europa und auf dem Atlantik. Er wird gespeist aus den gemeinsamen unabdingbaren Ansprüchen auf Leben und Arbeit, auf Luft und Raum, welche die Dreierpaktmächte stellen. Ihre friedliche Erfüllung haben das italienische, das japanische und das deutsche Volk jahre- und jahrzehntelang vergeblich gefordert. Ohne sie aber war und wäre der Friede der Welt dazu bestimmt, immer nur vorläufig und trügerisch, unsicher und schwankend zu sein. Zwölf Monate nach seinem Kriegseintritt kann heute das japanische Kaiserreich mit berechtigtem Stolz eine Kriegsbilanz ziehen. Die Soldaten und Matrosen des Tenno haben im Verlauf kurzer Zeit ein gewaltiges Imperium erobert, alle Bollwerke, die dem Gegner zum Angriff und zum Schutze kienten, zerbrochen und schicken sich an, in enger Zusammenarbeit mit den Achsenmächten den feindlichen Streitkräften neue Schläge zu versetzen, und zwar da, wo es die einheitliche Auffassung des Krieges erfordert, die alle Entschlüsse der Dreierpaktmächte ausrichten muß und tatsächlich ausrichtet, die sie koordiniert und lenkt. Die gesamte italienische Nation, die seit dreißig Monaten neben dem großen verbündeten Deutschland vom Mittelmeer bis zum Atlantik, vom Balkan bis nach Rußland und Afrika ihren harten Kampf kämpft, begrüßt heute, an diesem Jahrestage, im Geiste der Kameradschaft das große japanische Volk und seine unbesiegten Kämpfer zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Der Duce hat die Aufgaben der Stunde festgelegt. Seine Worte sind es, die ich zum Schluß hier noch einmal ins Gedächtnis rufen möchte: „Sogar, die Ziele territorialer und politischer Art haben bei dieser Kriegsausweitung etwas Fortsetzung siehe 2. Seite Der Führer im Gespräch anläßlich einer militärischen Vorführung mit dem Chef des Generalstabes des Heeres, General der Infanterie Zeitzler; im Hintergrund Generalfeldmarschall Keitel und der Reichsminister für Bewaffnung und Munition, Speer Photo: Presse-Hoffmann Eine Geheimsitzung über den Fall Darlan „Stärkste Besorgnie“ unter der englischen Bevölkerung Genf, 11. Dez.(dub) Ueber die gestrige Geheimsitzung im Unterhaus ist aus London lediglich bekannt geworden, daß sie ausnehmend stark besucht war. Das Interesse für die Stellung Darlans sei in London außerordent lich groß. Der„Daily Worker“ will in der Ueberfüllung des Hauses einen Beweis für die stärksten Besorgnisse unter der Bevölkerung sehen. Die öffentliche Diskussion über diese Angelegenheit werde solange ihren Fortgang nehmen, bis ein offizielles Kommuniqué veröffentlicht sei. Verkehrssorgen der Alliierten in Tunesien TT Genf, 11. Dez. In Londoner militärischen Kreisen entwickelt man weiter krampfhaft neue Gründe, welche das Stocken der britisch=amerikanischen Offensive in Tunesien dem enttäuschten Publikum wenigstens einigermaßen plausibel machen sollen. In dieses Kapitel fällt ein Bericht aus der britischen Hauptstadt, wonach betont wird, daß auch in bezug auf den Verkehr die Anglo=Amerikaner vor äußerst schwierige Probleme gestellt seien, denn sie verfügten nur über eine armselige nach Teburba führende eingleisige Eisenbahn sowie über schlechte und gegen Luftangriffe ungenügend geschützte Straßen. Diese Umstände hätten auch zu einer Verlangsamung der Instanosetzung der Flugfelder geführt, deren Zustand tatsächlich beklagenswert sei. Schließlich wird noch folgender Grund für die britisch=amerikanische Luftwaffe immer noch gegenüber den Achsenluftstreitkräften ausweise. Eine Erklärung Bevins Vor einer Erhöhung des Dienstpflichtalters In England TT Genf, 11. Dez. Im Zusammenhang mit der in der Unterhaussitzung von Donnerstag, stattgefundenen Debatte bezüglich der Vorverlegung der Rekrutierung der Jugendlichen in Großbritannien wird in politischen Kreisen Londons heute noch betont, daß diese Maßnahme für die neuen Anstrengungen, welche auf diesem Gebiet gemacht werden müßten, symptomatisch seien. Es werde bei der früheren Rekrutierung dieser jungen Leute nicht bleiben können, auch die älteren Jahrgänge müßten trotz des immer noch bestehenden Arbeitermangels in der Kriegsindustrie, soweit sie nicht völlig unabkömmlich seien, von nun an in steigendem Maße zum Kriegsdienst herangezogen werden. Arbeitsminister Bevin habe bereits angedeutet, daß das Dienstpflichtalter nun über 42 Jahre hinaus erhöht werden mußte und daß alle Fälle, in denen die zivile Beschäftigung als kriegswichtig bezeichnet wurde, erneut und streng überprüft werden müßte. Türkischer Motorsegler durch Sowjet--Boot versenkt Istanbul, 11. Dez.(dnb) Wie die Zeitung „Tan“ meldet, wurde der 170 BRT große Mussert beim Führer Aus dem Führerhauptquartier, 11. Dez. Der Führer empfing am 10. Dezember in seinem Hauptquartier den Leiter der Nationalsozialistischen Bewegung(NSB) in den Niederlanden. Mussert, zu einer längeren vertrauensvollen Aussprache. Mussert war vom Oberbürgermeister und Parteibevollmäch tigten der NSB für Rotterdam, Mueller, begleitet. Von deutscher Seite nahmen an dem Empfang teil der Reichskommissar für die beAntwort an Roosevelt Die Reden der Außenminister von Deutschland, Italien und Japan, die zum Jahrestag des Eintritts der Achsenmächte in den Krieg gegen die USA gehalten worden sind, stellen in ihrer Gesamtheit eine Antwort an den Präsidenten der Vereinigten Staaten dar, wie sie sich Roosevelt vor einem Jahr schwerlich hätte träumen lassen. Die Kriegsereignisse dieses Jahres haben aber seine den verungluckten Blitzkrieg in Tunesien an; türkische Motorsegler„Hitschipoglu“ auf dem daß auch für sie grundsätzlich der Parteigau setzten niederländischen Gebiete, Reichsminister## Erwartungen zunichte gemacht; gegenDr. Seyß=Inquart, der Reichsminister Iuärtig ist er auf dem Wege fortgesetzter und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers, IVerluste und Niederlagen zu einer räubeder Leiter der Parteikanzlei Bormann, und#rischen Kriegführung übergegangen, die der Reichsführer=s Himmler. fnichts mehr mit einer großzügigen Planung der Neigsuprerm 9v..#n tun hat, sondern die nur noch nach Ge. Jeder Parteigau ein RV=Bezirk legenheiten hascht. Die Differenzen im Beria, u. Dez, Gauch Unter der B6lgs dase hich gn. des Generalbevollmächtigten für die Reichs- kriegführung im allgemeinen, während der verwaltung und Reichsministers des Innern riegige Block der Dreierpaktmächte seine Dr. Frick und in Anwesenheit des Leiters#berlegenen Kräfte in voller Geschlossenheit der Barteikanzlei Vormann und des Chess zumer mehr entwickelt, die er zur Abwehr des Oberkommandos der Wehrmacht, General- der imperialistischen Ansprüche des Gegners feldmarschall Keitel, hat am 11. Dezember#mit unvermindertem Erfolge einsetzt. eine Arbeitstagung der Reichsverteidigungs=I Drei verschiedene Gesichtskommissare über die Probleme der zivilen Apunkte sind es, die aus den drei Reden Reichsverteidigungsorganisation stattgefunden. besonders hervortreten und sich zu einer Die Angelegenheiten der zivilen Reichs-gemeinsamen Kundzebung von stärkster, verteidigung sind vor kurzem durch eine Verordnung über die Reichsverteidigungskommissare und die Vereinheitlichung der Wirtschaftsverwaltung neu geordnet worden. Nunmehr sind sämtliche Gauleiter Reichsverteidigungskommissare geworden. Dementsprechend mußten die räumlichen Bereiche der RVKommissare auf die Parteigaue ausgerichtet werden. Bisher erstreckten sich die Bezirke der RV=Kommissare und einzelner Kriegswirtschaftsverwaltungen jeweils auf einen Wehr kreis. Ab 1. Dezember d. J. bildet nunmehr jeder Parteigau einen RV=Bezirk. Die Bezirke der Wirtschaftsverwaltungen werden, soweit dies noch nicht geschehen ist, allmählich auf die RV Bezirke in der Weise abgestimmt, gegeben: Die für Nordafrika bestimmten Schiffe seien seinerzeit mit der Voraussetzung gelandet worden, daß in Algerien größere Landkämpfe ausgetragen werden müßten. So sei es gekommen, daß das Flugfeldmaterial zu unterst lag und daher die Verzögerung im Ausbau der Flugplätze und die Unterlegenheit, welche Wege von einem bulgarischen Hafen nach Istan bul in der Nacht zum Mittwoch im Bereich der türkischen Schwarzmeerküste von einem „unbekannten“.=Boot durch Geschützfeuer die territoriale Grundlage bildet. Allerdings werden kleinere Gaue zu Wirtschaftsbezirken zusammengefaßt. Inhaltlich hat sich an den Aufgaben der RB=Kommissare, denen die einversenkt. Unter der Mannschaft, die sich an heitliche, zusammenfassende und übergeordnete Land retten konnte, sind Verletzte zu ver= Lenkung der zivilen Reichsverteidigung jeweils zeichnen. in ihrem Gau obliegt, nichts geändert. Beherrschende Höhen im Donbogen genommen Die Einschließung einer feindlichen Stoßgruppe im mittleren Fronkabschnitt erneut vor uns erstehen zu lassen. Wie sagte doch der Duce:„Japans Eintritt in den Krieg der Dreierpaktmächte ist eine unbedingte Bürg schaft für den Sieg, weil Japan nicht zu treffen und nicht zu schlagen ist. Alle englischen Positionen im Fernen Osten sind wie ein Kartenhaus zusammengestürzt. Es hat sich dieser in der Geschichte einzigartige Fall ergeben, daß Japan, vorher ein armes Land wie wir, wenn auch nicht das erste Land unter den Ländern der Welt in bezug auf Reichtümer geworden ist, so doch gewiß in der Reihe der ersten steht. Nun, man muß anerkennen, daß dies gerecht, daß es der Lohn für seine Leistungen ist.“ Die Worte des Duce sind wie immer klar, eindringlich und unmißverständlich. Mit Japans Kriegseintritt, auf den sofort die deutsch=italienische Erklärung des Kriegszustandes an das Weiße Haus folgte, stehen alle Hauptdarsteller der Geschichte unserer Zeit auf dem Schauplatz des Geschehens in dem großen Konflikt, der durch seine Ausdehnung über alle Kontinente dazu bestimmt ist, die Welt geogra phisch, politisch und geistig umzuwandeln. Man kann nie genug daran erinnern, daß die Aktion Japans, Italiens und Deutschlands kur eine zwangsläufige Reaktion der VerteidiBerlin, 11. Dez.(dub) Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen herrschte am 10. Dezember an allen Abschnitten der Ostfront lebhafte Kampftätigkeit. Die Härte der gegenwärtigen Kämpfe wird durch die Verlustzahlen des Feinoes am auffälligsten unterstrichen. Vom 1. bis 10. Dezember verloren die Bolschewisten 1262 Panzerkampfwagen, von denen allein zwölf von dem Panzertäger=Unteroffizier Schmalz in der Zeit vom 5. bis 9. Dezember vernichtet wurden. An den Gebirgsfronten des Kaukasus beschränkten sich die Kämpfe auf Spähtruppunternehmungen und Artilleriegefechte. Nördlich des Terek dagegen setzten unsere Insanterie= und Panzerkräfte trotz Regen= und Schneefällen ihre Angriffe fort und brachten 300 Gefangene ein. Im Raum um Stalingrad gelang es, mehrere feindliche Kampfgruppen, die während der Abwehrkämpfe der letzten Tage in die deutschen Linien eingesickert waren, zu vernichten und so das ganze Hauptkampffeld wieder in eigene Hand zu bringen. Die Luftwasse unterstützte diese Kämpfe der Heeresverbände. Schlachtflugzeuge nahmen sich besonders der vordringenden seindlichen Panzer an. Im Tiefflug warfen sie ihre schweren Bomben auf die Panzer und beschossen sie mit ihren Bordwafsen. Im großen Donbogen ging der deutsche Gegenangriff erfolgreich vorwärts. Panzerkräfte nahmen nach schweren Kämpfen beherrschende Höhen in Besitz. Feindliche Vorstöße wurden trotz vorübergehenden Panzereinbruchs abgeschlagen und die Stellungen nach Abschuß einiger Panzerkampswagen gehalten. Ein in diesem Abschnitt eingesetztes Panzerkorps hat am 10. Dezember 13 feindliche Panzerkampfwagen abgeschossen und damit in den drei letzten Tagen 75 sowjetische Panzer vernichtet. An der Donfront versuchten die Bolschewisten nach starkem Artilleriefeuer, mit starken Stoßtrupps in ungarische Stellungen einzubrechen. Die Ungarn warfen nach zweistündigem Kampf den Feind in seine Ausgangsstellungen zurück. Italienische Einheiten, verstärkt durch Pioniere und Flammenwerfertrupps, konnten durch gewaltsame Erkundungsvorstöße feindliche Angriffsvorbereitungen erheblich stören und über 40 Gefangene sowie zahlreiche Waffen als Beute einbringen. Im ganzen Südabschnitt der Ostfront hielten die deutschen Jager ihre Luftherrschaft aufrecht. Bei freier Jagd schossen sie über der Front und über dem feindlichen Hinterland 24 sowjetische Flugzeuge ab Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront bekämpfte die Luftwaffe feindliche Bereitstellungen und erleichterte dadurch der Insanterie, die 13 bolschewistische Panzer abschoß, die Abwehr örtlicher Vorstöße des Feindes. Deutsche Insanierie= und Panzer verbände kesselten durch ihre mit aller Energie vorgetragenen Angriffe feindliche Kräfte ein. Obwohl sich der Feind verbissen zur Wehr setzte, wurden den Sowjets mehrere Ortschaften in zähem Häuserkampf entrissen, bis der Ring geschlossen war. Die von ihren Ver bindungen abgeschnittenen seindlichen Truppen hatten sehr schwere Verluste. Sie besitzen aber noch eine starke Artillerie, mit deren Unter stützung sie verzweifelte Ausbruchsversuche unternahmen. Unsere Truppen jedoch hielten ihre Stellungen. Die Luftwaffe nutzte das vorübergehend bessere Wetter aus, um die Entlastungsvor stöße der Bolschewisten zu zerschlagen. Ueberraschende Stukaangriffe trasen dabei eine zum Angriff bereitgestellte sowjetische Division so schwer, daß der unmittelbar bevorstehende Vorstoß bereits in den Ausgangsstellungen stecken blieb. Südöstlich des Ilmensees drangen Stoßtrupps in die feindlichen Gräben ein, sprengten Kampfstände und brachten Gesangene ein. Weitere Gefangene und sechs Pan zer verlor der Feind bei örtlichen Abwehr gesechten. Artilleriefeuer zerschlug Par#erbereitstellungen des Feindes. Vor Leningrad bekämpften Fernkampfbatterien des Heeres wichtige Versorgungsbetriebe in der Stadt. Als Erfolg der Beschießung konnten ausgedehnte und langanhaltende Brände beobachtet werden. eindrucksvoller Kraft gegen den Kriegsurheber in Washington auswirken. Reichsaußenminister von Ribbentrop hat daran erinnert, daß bereits das deutsch-italienischjapanische Bündnis vom 11. Dezember 1941 die Antwort auf die Politik Roosevelts war. der den Krieg systematisch herbeigeführt hat, um den jungen Völkern den Weg zum Aufstieg zu versperren und um seine eigenen imperialistischen Ziele durchzusetzen. Der italienische Außenminister hat darauf hingewiesen, daß vor dem Kriege umfassende diplomatische Bemühungen im Gange waren. um die Neuregelung der gerechten Anprüche der jungen Völker auf friedlichem Wege gemeinsam durchzuführen, daß aber alle diese Anstrengungen nur deshalb scheiterten, well jede Versöhnung durch den Willen der anglo-amerikanischen Gruppe zunichte gemacht wurde. Der japanische Außenminister hat das Hauptgewicht seiner Beweisführung auf die Feststellung gelegt. daß die Amerikaner derartig in ihrer materiellen Weltanschauung befangen sind, daß sie die Entstehung einer neuen, auf ethischer Grundlage beruhenden Weltordnung nicht zu erkennen vermögen und daß ihre rettungslose Arroganz und ihr Mangel an Vernunft den gegenwärtigen Weltkrieg herbeigeführt haben. Wenn man diese drei Grundgedanken zu einer Einheit zusammenfaßt, so ergibt sich ein lückenlos abgerundetes Bild von dem Wesen und von den Absichten desjenigen Gegners, in welchem wir trotz Churchill und Stalin den am meisten belasteten Urheber des jetzigen Weltkrieges erblicken müssen. Die ideologische Basis seiner Kriegspolitik(nämlich die hoffnungslose Anmaßung und Ueberheblichkeit, die sich in den fortgesetzten Einmischungen in fremde Angelegenheiten geltend macht), wie die ebenso abstoßende Hemmungslosigkeit, mit der Roosevelt den egoistischen Iperialismus der USA verkörpert, schließlich die Hinterhältigkeit, mit der er aus seiner angeblich neutralen Stellung heraus alle friedlichen Bemühungen um eine internationale Verständigung sabotierte, sind in diesen dre. Reden eindeutig angesprochen. Zugleich aber geht aus dieser Kundgebung in voller Klarheit hervor, daß die Weltfront des Dreimächtepaktes in absoluter Geschlossenheit nicht nur die Bedrohung durch den Bolschewismus, sondern auch die Gefährdung Europas und der von uns in Angriff genommenen Neuordnung durch die reaktionären und kapitalistischen Kräfte in der Umgebung Roosevelts erkannt hat, und daß die Völker des Dreimächtepaktes entschlossen sind. diese Gefahren unter allen Umständen und für alle Zeiten zu beseitigen. Die drei Reden, die unverbrüchliche Kampfgemeinschaft der drei jungen Nationen A Samstag, den 12. Dezember 1912 DER NEUE TAG Nr. 343 Rundfunkbotschaften Fortsetzung von der 1. Seite von ihrer Wichtigkeit eingebüßt. Heute stehen die ewigen Werte auf dem Spiel. Es geht um Sein oder Nichtsein. Heute erleben wir wirklich das gewaltige Ringen zwischen zwei Welten. Niemals hat die Geschichte der Menschheit ein derartiges Schauspiel erlebt, und wir gehören zu den Hauptdarstellern dieses Dramas. Die Stunde kennt nur ein Gebot: den Kampf. Den gemeinsamen Kampf mit unseren Verbündeten. Den Kampf für die Lebenden, den Kampf für die Zukunft, aber auch für die Toten. Wir müssen kämpfen, damit das Opfer unserer Toten umsonst ist. Sie, die Toten, befehlen uns gebieterisch den Kampf bis zum Sieg. Wir gedorcen. Der kaiserlich=japanische Außenminister Tani führte aus:„Heute vor einem Jahr haben sich Japan, Deutschland und Italien in einem feierlichen Gelübde fest verpflichtet, diesen Krieg gemeinsam bis zum erfolgreichen Ende durchzukämpfen und für den Aufbau einer neuen Weltordnung auf das engste zusammenzuarbeiten. Es ist mir eine große Freude, an diesem historischen Tag das in Worte zu kleiden, was ich empfinde. Wenn wir heute auf die Kriegslage des Jahres zurückblicken, das seit dem Abschluß des Dreierabkommens vergangen ist, so stellen wir die gewaltigen Erfolge fest, die unsere drei Nationen in Ostasien und Europa, ja auf der ganzen Welt errungen haben. Wir können mit gutem Gewissen behaupten, daß dadurch zum Glück für unsere verbündeten drei Nationen und für die ganze Menschheit die Grundlage für den Aufbau einer neuen Weltordnung geschaffen worden ist. Jedoch sind die Opfer der Menschheit auch groß gewesen, bis wir so viel erreicht haben. Die Verantwortung trifft, wie im Dreierabkommen deutlich gesagt worden ist, die führenden Männer Englands und Amerikas, die diesen Krieg provoziert haben. Die Ziele, die Japan lange Jahre hindurch verfolgt hat, sind keine anderen, als den Frieden in Ostasien zu sichern und damit zur Aufrechterhaltung des Weltsriedens beizutragen. Die Versuche Japans, die gesunde Entwicklung Mandschukuos zu unterstützen, die Beziehungen zwischen Japan und China zu regeln, die Zusammenarbeit mit Thailand und Indochina zu fördern und die wirtschaftlichen Beziehungen mit Niederländisch=Indien zu verbessern, entsprachen diesem erhabenen Ziel. Es waren jedoch die führenden Männer Englands und Amerikas, die Japan an der Lösung des China=Konslikts hinderten und die Holländisch=Indien zum Widerstand aushetzten. Sie waren es, die Japan einzukreisen versuchten und es sogar wagten, die wirtschaftlichen Beziehungen abzubrechen. Sie haben damit diesen Krieg unvermeidlich gemacht. Sie waren keinesfalls bereit, die wahren Absichten Japans zu verstehen und lehnten den Grundgedanken des gemeinsamen Gedeihens der Völker ab. Sie haben damit versucht, Ostasien in ewiger Knechtschaft zu halten und auszubeuten. Man braucht kaum zu erwähnen, daß sie sich in ihrer Politik Deutschland und Italien gegenüber in vollkommen gleichem Sinne verhielten. Sowohl die Zusammenarbeit zwischen Japan und Mandschukuo als auch mit China und den übrigen Völkern Ostasiens sowie das Verhältnis der Achsenmächte zu den Vöikern Europas, alles entspringt aus einer Forderung der Natur. Es ist ein von der Vorsehung gewolltes Verhältnis, dem die geschichtlichen, geographischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten zugrundeliegen. Wenn es auch von vornherein wider alle Vernunft und ein Ding der Unmöglichkeit seitens Englands und Amerikas war, diese Entwicklung durch ihre egoistischen Gewaltmaßnahmen zu stören, versuchten sie aus ihren Weltherrschaftsgelüsten heraus durch Verwirrung der Gedanken und durch wirtschaftliche Erpressungsmaßnahmen sich in alles mögliche einzumischen. Sie handelten damit gegen den natürlichen Lauf der Dinge und und vor allem die gewaltigen Waffenerfolge. die das vergangene Jahr bereits gebracht hat. stellen gemeinsam eine Antwort an Roosevelt dar, wie sie als Fazit der bisherigen Entwicklung und als Symbol für die Weiterführung des Kampfes gegen den Verantwortlichen in Washington nicht eindrucksvoller gedacht werden kann. in. der Außenminister die gottgewollten Gesetze der Natur. Sie sind derart in ihrer materiellen Weltanschauung befangen, daß sie nicht in der Lage sind, die Geburt einer neuen Weltordnung zu erkennen, einer Welt, die auf ethischer und moralischer Weltanschauung beruht. Die Schicksalsschläge und Enttäuschungen, die sie dabei erlitten haben, waren um so stärker und übertrafen selbst unsere Erwartungen; jedoch stellen sie die wohlverdiente Strafe dar. Als vor zwei Jahrn Deutschland, Japan und Italien zum Aufbau einer neuen Weltordnung in Großostasien und Europa ein Bündnis schlossen, hofften sie, dadurch zur Gestaltung des Weltfriedens ihrerseits einen großen Beitrag zu leisten. Sie hofften, daß selbst die führenden Männer Englands und Amerikas die Entwicklung der neuen Zeit richtig erkennen und damit ihre Weltherrschaftspläne aufgeben würden. Diese Staaten hätten mit uns gemeinsam an der Entwicklung des Weltfriedens mitwirken können, eines gerechten Weltfriedens, in dem die Völker die ursprünglichen Aufgaben eines jeden Volkes achten und verstehen. Ihre rettungslose Arroganz und ihr Mangel an Vernunft haben aber alle unsere Hoffnungen über Bord geworsen und schließlich die gegenwärtige Weltkrise herbeigeführt. Staatsrat von Stauß gestorben Berlin. 11. Dez.(dub) Staatsrat Dr. Emil Georg von Stauß ist heute früh in Berlin im 66. Lebensjahr gestorben. * Emil Georg von Stauß wurde am 6. Oktober 1877 in Friedrichsthal in Württemberg geboren. Nach Beendigung seiner Lehrzeit bei der Württembergischen Hofbank trat er 1898 in die Deutsche Bank ein, wo er mit 28 Jahren an der Spitze der Petroleum=Unternehmungen des Instituts stand. Im Jahre 1906 wurde ihm die Leitung des PetroleumKonzerns übertragen. Im Jahre 1915 trat von Stauß als Nachfolger Hellferichs in den Vorstand der Deutschen Bank ein, in welcher Stellung er eine umfassende Tätigkeit entfaltete. Unter seiner Mitwirkung oder Führung entstanden zahlreiche Unternehmungen, die in der deutschen Wirtschaft eine bedeutende Rolle spielen. So erwarb er sich besondere Verdienste um die Gründung des Bayerischen Lloyds, die im Zusammenhang mit den Petroleumplänen erfolgte, und bei der er den Typ der Aktiengesellschaft, die privates Kapital und öffentliche Hand zusammen beteiligt, eigentlich geschaffen hat. Aus seiner Tätigkeit in den der Deutschen Bank nahestehenden Unternehmungen sind weiter vor allem die RheinMain=Donau=AG, die Deutsche Lufthansa, deren Aufsichtsratsvorsitzer er war und vor allem auch die UFA zu erwähnen, bei der er mit dazu beitrug, die Grundlage für die Weltgeltung des deutschen Films zu schaffen. Aus der großen Zahl der Großunternehmungen, denen die Arbeit Dr. von Stauß' galt, sind weiter zu nennen die Daimler=Benz=AG, bei deren Verschmelzung er maßgeblich mitgewirkt hat, und deren Aussichtsratsvorsitzer er war, die Vereinigten Glanzstoff=Fabriken AG, die Bayerischen Motoren=Werke, die Bergmann Elektrizitätswerke, die Charlottenburger Wasserwerke, die Schultheiß Patzenhofer AG und die Süddeutsche Zucker AG Das Gefühl der Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit hat Dr. von Stauß auch zu einem umfassenden öffentlichen Wirken geführt. Schon frühzeitig erkannte er das politische Genie des Führers. Seit 1930 gehörte er dem Reichstag an und wurde im Jahre 1934 dessen Vizepräsident. Gleichzeitig wurde er zum Preußischen Staatsrat ernannt. Emil von Stauß war mehrfacher Ehrendoktor und Ehrensenator. Er war Inhaber des Ehrenrings des Deutschen Museums und des Ehrenrings des Deutschen Studentenwerks. Er war weiterhin stellvertretender Kontrolleur Roosevelts in Indien Stockholm, 11. Dez.(dub) Wie Reuter aus Washington meldet, hat Roosevelt in Indien einen„persönlichen Vertreter“ ernannt, und zwar in der Person des früheren Botschafters William Philips. Damit hat Roosevelt nun auch in Indien einen Aufpasser eingesetzt, der nach bewährtem Muster dort die Erbschaft der britischen Empirepolitik für die USA antreten soll. In Washington umschreibt man das mit den Japan, Deutschland und Italien marschieren heute Schulter an Schulter im Geiste einer Völkerverständigung als Vorkämpfer der Welterneuerung. Ihr Ziel ist die Ordnung einer gerechten Welt, in der die Bölker einander lieben. Wenn wir mit diesem erhabenen Ideal vor Augen eug miteinander verbunden vorwärts marschieren, werden wir jeden Widerstand brechen, der uns im Wege steht, und ich bin fest überzeugt, daß die Zeit nicht mehr weit entfernt ist, wo alle Völker in Asien und Europa unter unserem starken Schutz vom Druck Englands und Amerikas befreit, gemeinsam und glücklich leben. Angesichts dieser Tatsache, daß sowohl England wie auch Amerika an die alleinige Herrschaft der Materie glauben, ist wohl anzunehmen, daß sie im Vertrauen auf ihre ausgedehnten Gebiete und reichen Hilfsquellen zähen Widerstand zu leisten versuchen werden. Es versteht sich deshalb von selbst, daß unsere große Aufbauarbeit an einer neuen Weltordnung vor ihrer Vollendung noch manche Schwierigkeiten überwinden muß. Wir müssen uns erneut an diesem historischen Taa Wort und Geist des Dreierabkommens zu eigen machen und den Entschluß fassen, im vollen gegenseitigen Vertrauen mutig und überzeugt. diesen Krieg siegreich zu Ende zu kämpfen und damit unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Präsident der Deutschen Akademie. Der Führer berief ihn in die Stiftung für die Opfer der Arbeit und verlieh ihm anläßlich seines 65. Geburtstages die Goethe=Medaille. Das Staatsbegräbnis für Dr. Posse Dr. Goebbels überbrachte die letzten Grüße des Führers Dresden, 11. Dez.(dub) Am Freitagmittag fand im Dresdener Ausstellungspalast der feierliche Staatsakt für den verstorbenen Direktor der Staatlichen Gemäldegalerie in Dresden Dr. Hans Posse statt. Reichsminister Dr. Goebbels, der die letzten Grüße des Führers überbrachte, gab einen Abriß des Lebenslaufes des Verstorbenen; er schilderte, wie er sich seinem Beruf von Jugend an mit stärkster Leidenschaft ergeben und in ihm eine höhere Mission im Sinne der Kunst gesehen habe. Für die weitere Entwicklung des deutschen Kunstlebens sei es von ausschlaggebender Bedeutung geworden, daß Dr. Hans Posse kurz nach der Machtübernahme durch den Nationalso zialismus mit dem Führer zusammengetroffen sei; denn daraus, daß der Führer ihn kennen und schätzen gelernt habe, seien dann später die großen Aufträge entstanden, die der Führer ihm unmittelbar erteilt und die Dr. Posse mit einer Einfühlungsgabe und einem wissenschaftlichen Fleiß und Sammeleifer ohnegleichen durchgeführt habe. Linz, das nach dem Willen des Führers eine Stadt glänzender Zukunft werden solle, habe Posse freilich ein Betätigungsfeld gegeben, an dem sich sein wissenschaftlicher Geist und sein sangtischer Sammeleifer voll entfalten konnten. So habe er seinen Auftrag in einer seine bisherige Tätigkeit sogar noch weit überragenden Weise erfüllen können. Bis zu seiner letzten Stunde sei er unermüdlich am Weiterbau tätig gewesen, und man könne wohl sagen, duß er mit dieser Arbeit sein an Erfolgen so reiches Leben mit der glanzvoilsten Leistung habe krönen wollen. Die Stadt Linz habe ihn mit vollem Recht zu ihrem Ehrenlürger ernannt; denn er habe sich in ihr ein bleibendes Denkmal errichtet. In Zukunft werde man seinen Namen mit Dankbarkeit nennen, wenn man vor den weltberühmten Bildern stehe, die er in seinem edlen Sammeleifer zur Freude des Volkes zusammentrug. Unsterblich bleibe sein Werk, das uns gehöte. Als Dr. Goebbels gegen Schluß seiner Ansprache im Namen des Führers dem Toten die letzten Grüße nachrief, legten zwei Polilische Leiter den großen Kranz des Führers auf den Saig nieder. Worten. es werde„angesichts des großen Interesses, das die indischen Fragen in letzter Zeit bei der amerikanischen Bevölkerung einnahmen, als nur natürlich angesehen, daß die amerikanische Regierung den Wunsch hat, einen ihrer besten Auslandsvertreter nach Indien zu entsenden, um aus erster Hand über Indien unterrichtet zu werden.“ In England wiro man über die Einsetzung dieses Kontrolleurs Roosevelts in der reichsten Kron kolonie des britischen Empire nicht entzückt sein. Der Wehrmachtbericht: Sowjetische Stofsgruppe eingeschlossen Deutscher Angritlsertoigim minelabschnin— Vom 1. bis 10. verloren die Sowiets 1262 Panzer Aus dem Führerhauptquartier, 11. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront dauert die iebhafte Kampftätigkeit an. Dabei wurden nördlich des Terek und nördlich von Stalingrad schwächere feindliche Kräfte vernichtet, im Donbogen im harten Kampf ein beherrschender Höhenzug genommen. Alle Gegenangeiffe des Feindes scheiterten. Italienische Truppen brachen bei einer gewaltsamen Aufklärungsunternehmung in die feindlichen Stellungen ein und brachten Gefangene und Beute zurück. Feindliche Aufklärungsvorstöße wurden von ungarischen Truppen abgewehrt. Starke deutsche und rumänische Luftstreitkräfte griffen in die Kämpfe im Wolga-Don-Gebiet ein. Jagdflieger schossen 24 feindliche Flugzeuge ab. Kampf- und Schlachtflugzeuge setzten die Bekämpfung des feindlichen Aufmarsches am mittleren Don fort. Der schwungvolle Angriff deutscher Infanterie- und Panzerdivisionen am mittleren Frontabschnitt führte zur Einschließung einer feindlichen Stoßgruppe. Alle Entlastungsangriffe und Ausbruchsversuche wurden mit Unterstützung der Lustwaffe abgeschlagen. Südwestlich Kalinin und am Ilmensee konnten die immer wieder angreifenden Sowjets keine Erfolge erzielen. An der Ostfront wurden in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 1262 Panzerkampfwagen des Feindes vernichtet, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen. In der Cyrenaika schossen deutsche Jäger acht feindliche Flugzeuge bei nur einem eigenen Verlust ab. Deutsche und italienische Kampfgruppen durchbrachen in Tunis feindliche Stellungen und vernichteten oder erbeuteten dabei 37 Panzerkampfwagen und zahlreiche andere Waffen. Bei Nacht wurde der Hasen von Bone dombardiert. Im Kampf gegen britisch-nordamerikanische Luftstreitkräfte wurden in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 191 feindliche Flugzeuge abgeschossen, davon 112 im Mittelmeerraum. Während der gleichen Zeit gingen 45 eigene Flugzeuge verloren. Bei den Angriffskämpfen der letzten Tage im mittleren Abschnitt der Ostfront zeichnete sich die 19. Panzerdivision durch die Straffheit und überlegene Führung ihres Kommandeurs und durch Angriffsschwung, Zähigkeit und Härte der Truppe besonders aus. Italienischer wehrmachtbericht Rom. 11. Dez. Das italienische Haupiquartier gibt bekannt: In der Cyrenalka Spähtrupptätigkeit und heftigere Lufttätigkeit. In lebhaften Luftkämpfen schossen deutsche Jäger acht Fiugzeuge ab, ein weiteres Flugzeug wurde von der Flak abgeschossen. Im Gebiet von Tunis besetzten italienische und deutsche Abteilungen in örtlichen Gefechten einige Stellungen und fügten dem Feind den Verlust von 33 Panzern, einigen Panzerspähwagen, Antitankgeschützen und Fahrzeugen zu. Die Achsenluftwaffe, die an dem Kampf teilnahm, setzte eine beträchtliche Anzahl von Panzern in Brand und traf mit sichtbarem Erfolg Straßen- und Eisenbahnknotenpunkte der feindlichen Nachschublinien. Im Verlaufe eines Luftangriffes auf einen unserer Flottenstützpunkte in Tunis zerstörte die Flak eines deutschen Dampfers zwei Maschinen, ein drittes Flugzeug stürzte bei Lampedusa von der Jagdschutzbegleitung eines Transportflugzeuges getroffen, ins Meer. Die Opfer unter der Zivilbevölkerung während des letzten feindlichen Luftangriffes auf Turin betragen 57 Tote und 60 Verletzte. Japanischer Luftangriff auf Chittagong Berlin, 11. Dez.(dnb) Die indische Hafenstadt Chittagong am Golf von Bengalen war am Nachmittag des 10. Dezember Ziel eines japanischen Bombenangriffs. Ein stärkerer Verband japanischer Kampfflugzeuge, von zahlreichen Jägern begleitet, erschien gegen 14 Uhr über der Stadt und griff im Tiefflug die Hasenanlagen an, wo großer Schaden in den Lagerhallen entstand. Große Mengen Reis, Jute, Gummi und Tee, die zur Versorgung der britischen Truppen dienen sollten, fielen den Flammen zum Opfer. Am Unterlauf des Karnapuli=Flusses wurden zwei große Oelbehälter vernichtet. Neuer Haßausbruch in UsA 500 000 junge deutsche Männer sollen füsiliert werden Berlin, 11. Dez.(dub) Die bekannte USAZeitschrift World Review bringt einen Artikel mit der Ueberschrift„Vereinigte Staaten von Europa“. In ihm wird das tollste Nachkriegsbild entworfen, das wir von dieser Seite bisher erlebt haben. Wörtlich heint es: „Es ist eine starke und schauerliche Angelegenheit; aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutet unser Sieg die Tötung von 500000 jungen Deutschen, entweder durch summarisches Kriegsgericht oder ohne eine solche Zeremonie. Selbst wenn man ihre tatsächliche Tötung vermeiden will und eine Reihe von Zwangsarbeitsdivisionen auf Lebenszeit zum internationalen Einsatz bringt, dann bedeutet das nichts anderes als lebendigen Tod. Wir tun aber wahr daran.“ Das sind also die wahren Absichten von „Gottes auserwähltem Volk“, das die Stirn hat, von der„Freiheit ohne Furcht und Angst“ zu reden, das das deutsche Volk als ein Volk der Barbaren darstellt. Sie enthüllen immer wieder ihr wahres Gesicht. Möge sich das deutsche Volk diese Sache einprägen, damit es weiß, worum der Kampf geht. Clemenceau sprach einst von den.20 Millionen Deutschen zuviel"; hier wird allen Ernstes der Plan entwicelt. 500000 junge Deutsche zu füsilieren! Eleanor plauderte aus Die Verluste von Pearl Harbour Vigo, 11. Dez.(dnd) Eine für Roosevelt besonders peinliche Enthüllung wird aus den USA gemeldet. Seine Gattin Eleanor weilte vor einem Jahre in Los Angeles, wo sie zusammen mit dem Newyorker Oberbürgermeister La Guardia die Luftschutzbereitschaft der amerikanischen Westküste inspizierte. Zwei nach dem Schlag von Pearl Harbour schüttete sie in ihrer Beklemmung und Verängstigung über dieses unvermutete Desaster der USAFlotte dem Bürgermeister von Los Angeles gegenüber ihr Herz aus. „Die Japaner kontrollieren den Pazifik“, sagte sie dabei, wie Bürgermeister Fletcher Bowron jetzt auf einer Tagung des„Klubs der Rechtsanwälte“ mitteilte. Frau Roosevelt habe ihm einen bis ins einzelne gehenden Bericht über die amerikanischen Verluste gegeben mit der Begründung:„Einige von Ihnen, die die Verantwortung für die Zivilbevölkerung an der Westküste tragen, sollen die Wahrheit erfahren.“ Sie habe ihm erklärt:„Wir verloren sechs Schlachtschiffe.“ Bowron fügte hinzu, die Schilderung, die ihm Frau Roosevelt über Pearl Harbour gegeben habe, sei„in der Tat etwas stärker gewesen als die kürzliche Bekanntgabe des Marinedepartements Die Angst vor dem schlagkräftigen Gegner hatte Frau Roosevelt die Zunge gelöst. Glaubten doch, wie Bowron weiter mitteilte, selbst amtliche Stellen, daß 8000 japanische Soldaten in jenem Augenblick genügt hätten, um ganz Kalifornien zu besetzen. In ihrer Schwatzhaftigkeit sagte Eleanor Roosevelt die Wahrheit, die der Prasident zunächst ein Jahr lang verheimlichen ließ,— wir wissen ja: nicht zuletzt, um die Südamerikaner irrezuführen und an den Kriegswagen der Wallstreetjuden zu ketten— und dann auch nur zum Teil eingestand. Auch Eleanor Roosevelts Indiskretionen sind ein bemerkenswerter Beitrag zur Glaubwürdigkeit amtlicher us=amerikanischer Kriegsberichte. Rheinisch-Westfälische Börse Basalt.=G. 74¼, Deutsche Erdöl 176, J. G. Farbenindustrie 174 ¾, Hösch Köln=Neuessen 171 Rbein. Braunkohlen 2, Rhein. Stahlwerke 158½, Ber. Stahlwerke 102½, Westd. Kaufhof 93 ¾. Commerzbank 144 ¼, Reichsbank 144 Allianz 296, Colonia Rückvers. gr. 200, Al. 100. Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Druck und Verlas: Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Gmblf. Verlagsleiter: Dr. Erich Vaternahm Hsuptschriffleiter: Dr. Hans Koch.- Preisl. 14 Eine Wolke zogvorüber Ein Roman zwischen oberbayern und Berlin von Rudolf Anderl Urbeberrecht Carl Duncher, Verlax. Berlla W 38 2. Fortsetzung. Anne sitzt zwischen Dr. von Strauß und Direktor Leonhard, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats und dem Vorstand der Neuhof Gm b. H. Es ist alles schrecklich seierlich. Nun eben tritt Ferdinand, ihr Mann, auf die Bühne in diesem mächtigen Raume gidt es sogar so etwas wie eine Bühne— und jetzt erhedt sich auch Dr. von Strauß, der eine Ledermappe und einen kleinen farbigen Zettel in den Handen hält. Anne wagt es, sich vorsichtig umzusehen: eine Menge Leute sind da, man hat ihr viele Herren und Damen vorgestellt, sogar ein Ministerialrat ist gekommen im Auftrag der preußischen Landesregierung als ganz besondere Aufmerksamkeit der Gesellschaft gegen uder, deren großzügige Bauunterstützungen man auf diese Weise vor aller Welt anerkennt. Vorgestern ist sie nach Berlin gekommen; sie erlebt zum ersten Male diese große und ihr so fremde Stadt und hat vorn ersten Augenblick an erkannt, daß sie sich hier niemals ganz wohl fühlen würde. Aber Ferdinand ist ja nun ein großer Mann geworden— „Wir freuen uns, Ihnen, Herr Spork, hier vor einem größeren Aukitorium die verdiente Anerkennung für Ihr so vortreffliches Projekt aussprechen zu können“, sagt Dr. von Strauß eben. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist ein Mann von vielleicht sechzig Jahren, sehr gepflegt, sehr gut aussehend, mit leicht meliertem Haar und ungemein gemessenen und vornehmen Bewegungen. Ferdinand überragt ihn um einen halben Kopf; dieser Spork ist immer schon ein verteufelt hübscher Bursche gewesen, groß, blond, ein bißchen verwegen, mit blauen augen und sauderem, geradem Gesicht, dessen braune Farde eben setzt, da er im Cut ist, noch mehr hervortritt als am User eines Sees in Oberbayern.„Wir sind der bestimmten Meinung, daß sich die Familien, die einmal in der von Ihnen zu schaffenden Siedlung wohnen werden, in ihr auch wohlfühlen. Es ist nicht unsere Absicht, Mietskasernen zu dauen. Wir haben vielmehr vor, jedem einzelnen unserer Siedlungsgenossen sein eigenes Heim mit viel Raum, viel Garten und viel Luft und Sonne zu schaffen. Ihr Vorschlag ist unter den siebzig eingegangenen jener, der diese Bedingung unter günstigster Ausnutzung des vorhandenen Platzes verwirklichen läßt. Ich würde Ihnen nur wünschen, daß auch Sie einmal in einem der von Ihnen geschaffenen Häuser der NeuhofGesellschaft wohnen könnten... wenn ich nicht wüßte, daß Sie ja selbst schon ein Heim in Süddeutschland, zwischen See und Bergen, besitzen.“ Ferdinand lächelt. Anne läßt ihn keine Minute aus den Augen. Wie alt ist er jetzt? — Dreiunddreißig. Wer hat jemals an ihn so geglaubt wie sie? „Hier überreiche ich Ihnen eine Urkunde mit der„Bestätigung Ihres Erfolges“, fährt der Vorsißzende fort.„Einer unserer besten Graphiker hat sie entworfen. Ich denke, sie wird Ihnen stets eine Erinnerung sein und bleiben. Und hier“, er legt das kleine fardige Stück Papier in die Hand des Architekten, das andere Es ist zwar nicht die Hauptsache an der ganzen Geschichte, aber doch recht gut zu gebrauchen Zehntausend Mark sind schließlich nicht zu verachten“. Und er lacht, auch Ferdinand lacht. alle im Saal lachen ein wenig, die einen freundlich, die anderen nicht ohne Neid. Anne ist etwas betreten, ihr gesallt diese össentliche Ueberreichung des Geldes nicht ganz,— aber vielleicht sind sie in Berlin wirklich anders als drunten am stillen See.„Nochmals, Herr Spork, meine herzlichsten Glückwünsche. Sie gelten Ihnen ebenso wie Ihrer lieben, tapseren Frau, die Ihnen, wie Sie uns erzählten, immer ein so guter und verstandnisvoller Mitarbeiter und Kamerad war. Ich hoffe auch, daß sich in unserer zukünftigen Zusammenarbeit nur das deste Einvernehmen zeigen wird und daß, wenn in Jahresfrist die neue Siedlung sich erhebt, das Werk zeugen wird in aller Schonheit für den jungen, tüchtigen Meister Ferdinand Spork, der da sozusagen von einem Tag zum andern berühmt geworden ist.— Dr. von Strauß macht eine kleine Verbeugung und schuttelt Ferdinands Rechte Alle klatschen. Der Architekt ist sichtlich verwirrt Nie zuvor in seinem Leden ist ihm— noch dazu vor aller Oefsentlichkent— so viel Ehre angetan worden Es kommen nun der zweite, dritte, vierte und fünfte Preistrager dran. Ferdinand kehrt auf seinen Platz zurück. Er wendet sich seitwärts und blickt zu Anne hinuber.„Ja, so ist das nur Da kann man nichts machen!" scheint sein Blick sagen zu wollen. Nun schiedt er langsam und so, daß die anderen es nicht merken können, den Scheck in die Tasche Anne aber merkt es natürlich doch Zehntausend Mark. Wenn man dem Architekten Sport vor einem Jahr noch gesagt hätte, er wurde einmal auf einen Schlag zehntausend Mark verdienen—! Nach einer kleinen halben Stunde ist alles vorüder. Die Besucher stehen auf Man unterhalt sich noch ein wenig. Dr. von Strauß sagt Frau Spork noch einige Artigkeiten und bittet Ferdinand für den nächsten Morgen in sein Buro. Es wurde ihn freuen, wenn das Paar einmal zu ihm zu Gast kame. Und jetzt müsse er um Entschuldigung bitten, Pflichten, nichts als lauter Pflichten—! Er küßt Anne die Hand und verabschiedet sich höflich Em poar Meter weiter, gegen den Ausgung zu, steht ein außerordentlich sorgfaing nach der letzten Mode gekleideter Mann von mittlerer Figur und blassem Gesicht, dessen sofort auffallende Kennzeichen zwei sehr dunkle und etwas zu tief liegende Augen und ei peinlich genau geschnittener schwarzer Schnurrbart sind. Neben ihm demerkt man eine sehr schöne und umgewöhnlich geschmackvoll angezogene Frau.„Eine appetitliche Person!" flüstert der Mann an ihrer Seite, wahrend er mit fahriger Bewegung die glat ten Haare zunickstreicht.„Die Spork meine ich.— „Stimmt. Er ist übrigens auch nicht übel.“ „Wie man es nimmt. Provinz. Sehr südliche Provinz. Aber sicher sehr begabt. Ich überlege mir eben“, der elegante Herr wischt mit dem seidenen Einstecktüchlein nicht vorhandenen Staub vom####dellosen Revers,„ich überlege mir eben... so ganz von ungefähr... wie ich diesen Mann brauchen könnte. ich habe einen Plon.“ „Der Aennste—!“ Der Mann mut dem kleinen Schnurrbart wirft seiner Begleiterin einen sehr aufmerksomen Blick zu.„Du weißt genau, daß ich soiche Bemiertungen nicht liede“, sagt er nedenbei.„Dieser Spork kann uns nützen. Vielleicht. Du wirst das Deine dazu tun" Sie seufzt und sagt:„Wie du meinst", und wendet sich zu Geben. Zwei Herren sehen ihnen angelegentlich nach „War das nicht Direktor Brockhoff? Wer war denn die Daine? Eine bezaubernde Frau!“ „Ja Brockhoff und seine Sekretärin Fräulein Wend“, lächelt der andere,„ein bildschönes Madchen bat er sich da ausgesucht.“ Ein paar Schritte nachher folgen Ferdinand und Anne. Der Architekt nift nach einer Taxe. Sie fahren in das Hotel, in dem sie abstiegen. Der Tag ist sehr warm und sost schon so wie eine Stunde im Juni; der sehnsüchtige Ruf des nahen Sommers scheint sogar in die große Stadt hereinzudringen. Anne atmet tief auf, da sie den Wagen verläßt. Er schiebt seinen Arm unter den ihren und führt sie durch das Portal in das stattliche Bauwerk. Da ist die Halle, sehr geräumig, sehr pompös, da geht die breite Treppe hinauf zum ersten Stock, da ist ihr Zimmer— der Page öffnet die Tür. Lautlos schließt sie sich wieder. Sie sind allein, endlich allein seit drei langen Stunden. Er wirft den Hut auf das Bett, läßt sich auf den nächsten Stuhl fallen und zieht seine kleine, hübsche Frau auf den Schoß.„Was sogst du nun?“ fragt er, seine Lippen sind ganz dicht an ihrem Ohr.„Hast du nicht einen denuhmten Mann?— Oder ist dieser Architekt Spork nicht so etwas wie berühmt?“ Doch“, antwortet sie still. Er sieht sie an, betroffen.„Anne?— Ich dachte, du wärst glücklich—?“ „Ich din es doch“, versucht sie zu tügen. Leider gelingt es nicht ganz. Ferdinand kennt seine Frau doch zu lange, als daß er sich täuschen ließe. „Aber was hast du?!“ dränat er in sie. „Du selbst wolltest doch immer, daß ich mich beteilige, und du bist es gewesen, die in den vergangenen Wochen und Monaten so oft davon sprach, wie schön es wäre, wenn ich Glück hätte— und nm sehe ich dich so—!“ Wie siehst du mich?". „Ich weiß nicht— verstimmt—“ Fortsetzung folgt. MANSE RCSTAD KÖLN Samstag. 12. Dez. 1942 Nr. 343 Alte Gassen Man kann oft lange in einer Stadt leben, ohne sie richtig zu sehen. Beruf und Lebensnotwendigkeiten zwingen dazu, sich schnell mit den hauptsächlichsten Verkehrsstraßen vertraut zu machen, sich über Ausdehnung, Lageplan, über Ziele und Fahrwege der öffentlichen Verkehrsmittel, über das Vorhandensein von Kunst= und Bildungsstätten zu orientieren und sich dem geschäftigen Getriebe anzupassen. Man glaubt, sie zu rennen— die große Stadt mit ihren delebten breiten Fahrbahnen, ihren Alleen und ihren grauen Nebenstraßen, die man eilig durchquert. Vielleicht entdeckt man auch hier und da flüchtig im Vorüberfahren zwischen modernen Bauten ein altes Haus mit reizvollem Giebel oder kunstvoll verzierter Pforte und erinnert sich daran, daß eine große Vergangenheit einst ein anderes Bild dieser Stadt gekannt hat. Aber das alles geht wieder unter in jenem anderen Eindruck vom hastigen Treiben, von menschenüberfüllten Straßen. Es fehlen in diesem Eindruck nicht die prächtigen, ins Auge fallenden Bauten, die alten Tore, die ragenden, überall sichtbaren Türme, aber die ständige Bewegung, die ihre Mauern umspielt, die eigene Unrast und das Streben, das sich zum Ziel gesetzte Tagespensum zu erledigen, lenken allzu schnell vom Betrachten und Erkennen ab. Bis man an einem ruhigen Sonntagmorgen einmal in eins der engen Gäßchen mit niedrigen Häusern, schmalem Bürgersteig und buckligem Pflaster gerät uno plotzlich die Empfindung hal, in einer stillen Kleinstadt zu sein, die sich in den letzten Jahrhunderten nur wenig verändert hat. Breite Tore aus massivem Holz mit schmiedeeisernen Arbeiten, Fenster mit vielmals unterteilten, kleinen Scheiben, zierlich geformte alte Laternen und Klingelzüge, kleine geschwungene Balkons schmücken die schönen Fronten. Oder man steht auf einmal vor einem Torbogen, der einen überraschenden Ausblick gestattet auf eine steil ansteigende kleine Gasse, auf ein paar malerisch emporgeführte Stufen. Da erhält der Ausschnitt eines Platzes, den man vorher oft schon überschritt, ohne sich seiner Schönheit voll bewußt zu werden, von einem besonderen Blickpunkt aus einen eigentümlichen Reiz. In stimmungsvollen Stunden offenbart sich der Zauber alter Winkel und Häuser, die man nie hinter dem äußerlichen Eindruck der Stadt, der modernen Großstadt, vermutet hätte, und an deren Existenz man taum glauben wollte, wenn davon erzählt wurde. Dann erscheinen auch auf einmal jene Prunkbauten, die vereinzelt im Straßenbild sichtbaren alten Fassaden, ja sogar die moderne Zentrale des Verkehrs in einem anderen Licht. Sie gehören zu den alten Gassen, sie sind aus ihnen gewachsen und bilden mit ihnen das Gesicht der Stadt, das vielfältig, lebendig und wandelbar ist und sich dem erschließt, der es zu verstehen versucht. ds. Restlos befriedigte Nachfrage Der Kölner Hauptmarkt war wieder sehr stark beschickt. Aber auch die Nachfrage hatte sich gesteigert, denn der hiesige Kleinhandel und die Vertreter der Großverbraucher für Speise häuser, Werkküchen, Lazarette und Krankenhäuser waren zahlreich zum Einkauf erschienen, und alle konnten restlos befriedigt werden. Außerdem wurden wieder größere Mengen Dauerware für die Winterzeit eingelegt. Dies traf hauptsächlich in Wirsingkohl zu, der so reichlich angeboten war, daß beträchtliche Ueberschüsse verblieben, die auch nach anderen auswärtigen Bezirken, ins besondere das rheinisch westfälische Industriegebiet, geschafft wurden. Weißkohl war außer aus der Umgebung Kölns auch aus weiteren Erzeugergebieten eingetroffen, wurde viel gekauft und es konnten wieder ansehnliche Mengen in Kohlscheunen untergebracht werden. In Rotkohl war das Angebot auch größer als die Nachfrage. und die Ueberstände wurden für die Vorratswirt war. Begehrt war Blumenkohl. der bald vergriffen war. Römerkohl ging langsam ab. Kohlrabi konnte man genügend haben und wurden gern gekauft. Gesucht waren Sellerieknollen. Hiesiger Kopfsalat war kaum noch am Markt, aber dafür gab es schon ein kleines Angebot in Kopfsalat aus den Treibhäusern in Holland. Endiviensalat war sehr reichlich angeboten, namentlich auch aus Italien. Der Absatz vollzog sich flott. Feldsalat war bald ausverkauft. Begehrt war auch Breitlauch. Italienisches Fenchelgemüse ging langsam ab. Mehr gekauft wurden Rettich und Meerrettich, sowie weiße Rüben und Karotten. Sehr gesucht sind nach wie vor Speisezwiebeln. Laufe des Vormittags traf eine kleine Sendung Zwiebeln aus Holland ein, die für Lazarette und Krankenhäuser reserviert wurde. Italienischer Knoblauch war etwas mehr am Markt. Der Obstmarkt war schlecht beschickt. Haltbare Aepfel und Birnen wurden eingelagert. Trauben und Kaki gab es überhaupt nicht. Zitronen aus Spanien und Italien waren etwas mehr am Markt. Wie notteren... Am 7. Dezember, gegen 18 oder 18.30 Uhr, wurde in der Einfahrt zum Eisenmarkt an der Friedrich=Wilhelm=Straße die Tür des Führerhauses eines Lastkraftwagens aufgebrochen und aus dem Wageninnern wurden zwei Pakete gestohlen. Das eine Paket enthielt 4 Wolldecken, 50 Meter Satin, 12 Knabenpullover, 1 Herrenpullover, 20 Meter weißen Kretonne, 1 Normalhemd, 2 Sporthemden, 3 Dutzend weiße Taschentücher, 2 Paar Damenund 2 Paar Sportstrümpfe sowie 1 Paar Fausthandschuhe, während das zweite Paket 150 Meter künstliche Därme enthielt. Vor Ankauf wird gewarnt. Angaben, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet das 4. Kommissariat der Kriminalpolizeileitstelle, Reichensperger=Platz, Zimmer 331. Zu Hause erlebt, draußen weiter erzählt Soldatenerlebnisse im Arlaub— Bei den Eitern in Köln nsg(PK) Morgen fahre ich auf Urlaub: Zu den Eltern nach Köln, zum Schluß auf ein paar Tage in die Berge bei Wien! Wer seit Beginn des entscheidungsschweren Ringens mit den Sowjets im Osten war, an der Murman= und Eismeerfront, in den Wäldern Kareliens, bei Leningrad, am Ilmensee, die Abwehrschlacht von Rshew erlebte und schließlich am Donbogen eingesetzt wurde; wer auf Schritt und Tritt die stumpf dahinvegetierenden Bewohner dieses weiträumigen Landes vor sich hatte, in den Städten nur vermanschte„Baukultur“, auf den Dörfern geduckte, verschmutzte Hütten sah, trägt eine große Sehnsucht im Herzen: wieder einmal in heimatlichen Straßen, in deutschen Städten zu sein, in den Bergen am Rhein, der Mosel, im Harz oder Karwendel... Diese unsere Heimat wurde uns im Verlaufe monatelanger Kämpfe Tag um Tag zu einem größeren Ideal. Und so, wie wir unser Zuhause im Urlaub erleben, so erzählen wir darüber draußen an den Fronten unseren Kameraden; sie stellen, von einer inneren Spannung getragen, unzählige Fragen, wie man über den Krieg denke, wie die Stimmung sei... Wie erlebt nun der Urlauber die Heimat im von England terrorisierten rheinischen Industriegebiet, an den Küsten, unten in Wien? Fragen, die jedem Soldaten, der inmitten harter Kämpfe steht, auf der Seele lasten! In einem Abteil des vollbesetzten Urlauberzuges Richtung Berlin vergleichen wir gesprächsweise die Jahre 1917 und 1942; ein Major, der heute den zweiten Krieg erlebt, stellt die ins Auge springende Disziplin und soldatische Haltung jedes einzelnen heraus, die genau so straff wie 1939 zu Beginn des Polenfeldzuges ist.„1917/18 schmerzte uns der bereits sichtbare Schlendrian. Und nun sehen Sie dort drüben, wo auf dem Nebengleis der Urlauberzug Richtung Front hält, wie sich alles trotz der Fülle bemüht, mitzukommen, um ja nicht zurückzubleiben. Beachten sie den exakten deutschen Gruß, die tadellose Uniform.“ An der Grenzstation empfangen wir das Fronturlauberpaket: Butter, eine prächtige Dauerwurst, Mehl und Linsen, in einem soliden Pappkarton verpackt. Betreuungsstellen fordern zum Kinobesuch bis zum Abgang des Zuges ins Reich auf, in Warteräumen verteilen Rote-Kreuz Schwestern eine warme kräftige Suppe, sowic Brote mit Marmelade. Auf den ersten reichsdeutschen Bahnhöfen sehen uns die zahlreichen Zivilisten fragend an:„Urlauber aus dem Osten? Gesund, nicht aus gemergelt, in bester Stimmung!“ Uns fallen zahlreiche Lokomotiven mit einer zielbewußten Aufschrift ins Auge:„Räder müssen rollen für den Sieg!“ Ich mache einen Bummel durch das von den Engländern„pulverisierte“ Hamburg, suche nach Bombenschäden; ja, man muß schon danach suchen... Es ist nicht so. wie Gott sei Dank nur vereinzelte Schwätzer es weitertratschen: die Stadt sei stark zerstört, sie hätten es von einem guten Gewährsmann gehört. Auf der Straßenbahn spricht mich ein Vater an. Er hätte gerade seinen Sohn zum Bahnhof gebracht, der auch zur Luftwaffe komme; er brenne geradezu nach den ersten Flugversuchen. Zum Abschied hält er mir die Hand hin, wünscht„Hals= und Beinbruch“ und fügt dann hinzu:„Ihr werdet es schon schaffen; mit den Luftangriffen werden wir auch noch fertig". Eine solche Unterhaltung ist Balsam für einen Urlauber. Vom Krieg wollen wir nicht viel erzählen, da tun wir halt unsere Pflicht. Man freut schaft sichergestellt. Grünkohl war für den sich über jeden, der Humor besitzt, Vertrauen hat Marktverkauf freigegeben, aber der Absatz vollzog sich nur langsam. Rosenkohl war dagegen sehr gefragt, so daß hierin der Bedarf nicht gedeckt werden konnte. Spatspinat war reichlicher angeboten und auch einige Bahnwagen Blattpinat waren aus Italien eingetroffen. Knapp standen Schwarzwurzeln zur Verfügung, obwohl auch eine kleine Sendung aus Holland gekommen Wochenschautheater und keinen wehleidigen Eindruck hinterläßt. Auf größtes Verständnis und eine unerhört starke Hal tung stoßen wir überhaupt immer dor., wo Männer und Frauen mit uns reden, deren Söhne im Felde stehen, selbst dann, wenn der eine oder andere von ihnen im Feindesland sein Grab ge funden hat. In Köln, der schönen Rheinmetropole, haben die Briten barbarisch gehaust; die ausgebrannten Wohnhäuser beeindrucken tief; sie hinterlassen aber auch bei uns den fanatischen Willen, nun noch verbissener dem Feind gegenüberzutreten. Zu Hause wohnt noch ein bombengeschädigtes Ehepaar: seine ganze Habe ist verbrannt. Zwei Söhne stehen an der Front im Osten, ein dritter ist im harten Kampf gefallen. Wir unterhalten uns längere Zeit; der Mann ist als Arbeiter von früh bis spät tätig, seine Frau bemüht sich, den Haushalt wieder aufzubauen. Beide sind trotz der barten Schicksalsschläge sehr zuversichtlich. Sie hatten an Reichsminister Dr. Goebbels einen Brief gerichtet, daß sie nun ohne Radio dasäßen, das sei ihnen, vom großen Geschehen dadurch etwas abgeschnitten— sehr schmerzlich. Und sie baten dann aufrichtig um ein neues Gerät; sie würden dafür gern längere Zeit auf Fleischmarken verzichten, um sie bedürftigeren Volksgenossen zur Verfügung zu stellen. Wenige Wochen später bekamen die beiden einen neuen Radioapparat: nun leben sie wieder zufrieden ihren schweren Alltag. Der Abschied war äußerst herzlich; bei solchen Menschen, die Haltung zeigen, fühlen wir uns immer zu Hause. Und in der Haustür meinte dann die Frau, mit einem Blick auf meine Mutter:„Jetzt geht er genau wie meine Jungens wieder lachend nach draußen... Irgendwo stellt einer die törichte Frage, ob denn auf meinem Urlaubsschein stände, wo ich mich bei einem plötzlichen Waffenstillstand zu melden hätte; auf mein sicherlich nicht sehr geistreiches Gesicht zog er sich diskret zurück, entschuldigte sich, und ich glaube, daß damit einer mehr von jenen„Latrinen“ geheilt wurde, denen nur Einfältige zum Opfer fallen können. Zum Schluß, nach der freudigen Feststellung, daß überall in den Gaststätten die Verpflegung qualitativ und quantitativ gegenüber den harten Wochen des vergangenen Winters eine Besserung erfahren hat, erleben wir in einer Dorfschänke in der Nähe Wiens eine köstliche Geschichte: sie wirft— obwohl es sich nur um eine ganz geringfügige Hilfeleistung handelt— ein grelles Schlaglicht darauf, wie man mit Kleinigkeiten seinen Mitmenschen eine große Freude bereiten kann: Zwei Soldaten der Luftwaffe, die eine Bergtour unternehmen wollten baten die weibliche Bedienung des Gasthofes, ihnen doch ihre Mäntel bis zur Rückkehr aufzubewahren. Als sie zurückkamen, meinte der eine von den beiden:„Da an der Garderobe hängt mein Mantel nicht mehr. Die haben ja alle einen Anhänger, und meiner ist doch kaputt". Bescheiden in der Ecke der Gaststube aber stand mit weißer Schürze die Bedienung und lachte stillvergnügt in sich hinein: sie mußte dem Soldaten schließlich ausdrücklich bestätigen, daß sein Mantel doch auch an der Garderobe hänge. Der nahm ihn, zog sich an und meinte:„Dos gibt's!“ Nachher erfuhren wir's denn. Das kleine, immer freundliche Fräulein hatte in einer kurzen Pause den kleinen Schönheitsfehler mit Nadel und Zwirn beseitigt. Nach tage und nächtelanger Fahrt stoße ich wieder zu meiner Einheit.„Was gibt's Neues daheim, wie ist die Stimmung...“ Fragen, die auf mich einstürmen. Ich brauchte ihnen nur diese kleinen Schlaglichter zu berichten, ihnen zu sagen, daß die rheinische Bevölkerung den Kopf keineswegs hängen läßt, daß sie sich zwar nicht, wie London, noch mehr Brandbomben wünscht, daß sie aber ernst und mit größter Zuversicht ihrer täglichen harten Arbeit nachgeht. Und ich berichte ihnen auch, daß sich jeder Landser stets dort besonders wohlfühlt, wo ein guter Schuß Humor über Schwierigkeiten hinweggeht, die so oder so doch überwunden werden, daß wir immer gern dahin gingen, wo starke Herzen schlugen, wo die Heimat zuversichtlich in die Zukunft blickte! Daheim erlebt— draußen den Kameraden weiter erzählt! Kriegsberichter Peter Bohlscheid Düren 99— Vittoria in Düren Wir machen unsere Leser darauf aufmerkam, daß das Meisterschaftsspiel Düren 99 gegen Viktoria Köln nicht in Köln, sondern in Düren stattfindet. Bunte Reihe im Sport Die für den zweiten Weihnachtsfeiertag vorgesehene Berufsboxveranstaltung im Stuttgarter Schwabenring kann in diesem Jahr nicht verwirklicht werden. Infolge Urlaubsschwierigkeiten konnte ein zugkräftiges Programm nicht zusammengestellt werden, so daß sich der Veranstalter entschloß, den Kampftag erst im Januar oder Februar durchzuführen. * Die HJ=Hockeymannschaften der Gebiete Köln=Aachen und Düsseldorf treten am kommenden Sonntag in Köln zu einem Vergleichskampf an. Die Kölner Hitlerjungen, die im Juni dieses Jahres im Gruppenspiel zur Deutschen Jugendmeisterschaft mit:6 unterlagen, werden auch diesmal gegen die starke Düsseldorfer Vertretung einen sehr schweren Stand haben. Der erst vor wenigen Tagen gegründete Luftwaffen SV Hamburg gav am Donnerstag eine erste Probe seines Könnens, und zwar trat er mit seiner Fußballelf gegen die Ordnungspolizei Hamburg an und schlug sie überlegen mit :1(:0) Toren. Die Mitwirkung von Miller, Münzenberg usw. gab dem LSV Hamburg eine Ueberlegenheit, die auch für die Zukunft viel verspricht. Innozenz Stangl, der bekannte Münchener Turner, der 1936 in der siegreichen deutschen Olympia=Turnriege stand, ist nach Hamburg versetzt worden. Die Hamburger Turner, die ohnehin schon im Augenblick über eine recht starke Riege verfügen— gewannen sie doch kürzlich das Dreistädteturnen gegen Berlin und Leipzig—, erhalten in Stangl noch eine wesentliche Verstärkung. Mit einem Probespiel am Freitag, dem 11. Dezember, beendete die slowakische EishockeyNationalmannschaft ihre Vorbereitungen auf den Länderkampf mit Deutschland am 19. Dezember in Preßburg. Als Gegner der slowakischen Nationalen stand eine Mannschaft der Hlinka=Garde aus Melacky in der Westslowakei bereit. Der Sport am Sonntag Turnländerkampf in Budapest 7 Berufsboxen in der Deutschlandhalle Mit einem Länderkampf wartet der deutsche Sport auch am zweiten Wochenende des Weihnachtsmonats auf, obwohl es um diese Zeit in der Regel im Sportbetrieb etwas ruhiger zugeht. Dieser 6. Turnländerkampf zwischen den Auswahlriegen von Ungarn und Deutschland in Budapest, läßt einen weiteren deutschen Sieg erhoffen, obwohl auch im Turnerlager die Spitzenkönner fast ausnahmslos den grauen Ehrenrock tragen. Die deutsche Vertretung liegt bei Karl Stadel, Rudolf Gauch, Eugen Göggel, Kurt Krötzsch und Heinz Walter in besten Händen. Im Rasensport beanspruchen die Meisterschaftskämpfe nach wie vor besonderes Interesse. Vom Fußball sind außerdem die Gastspiele der Münchener Soldatenelf in Bonn sowie des Tschammerpokalsiegers München 1860 in den Niederlanden zu nennen. HallenHandballturniere sind mit bester Besetzung in Osnabrück und Dortmund vorbereitet worden. Im Hockey hat der Rasselberger HC mit der Kriegsmarine Kiel einen weiteren kampfstarken Gast, während sich in Köln die HJ=Gebietsmannschaften von Köln=Aachen und Düsseldorf sowie in Saarbrücken die FrauenGauvertretungen von Westmark und Moselland in Auswahlkämpfen treffen. Der Radsport bringt diesmal im Rheinland ein bemerkenswertes Ereignis. In der .=Gladbacher Volksgartenhalle stellen sich bei einem nationalen Hallenradfest sämtliche deutschen Meister und Reichssieger mit ihren schärfsten Rivalen zum Kampf im Kunstfahren, Radball und Radpolo. An internationalen Steherrennen in Zürich nehmen deutscherseits Walter Lohmann und Jean Schorn teil. Umsangreich ist auch wieder die Karte im Borsport. Gut besetzte Amateurveranstaltungen gibt es in Düsseldorf mit Heinrich Heese, in Oberhausen mit Herbert Runge und Herchenbach, in Bochum mit der starken Staffel der Kriegsmarine Wilhelmshaven, in Luxemburg mit Vertretern des Gaues HessenNassau. Italiens Nationalstaffel weilt in Schweden, während in der Berliner Deutschlandhalle deutsch=niederländische Berufsboxkämpfe mit der Hauptpaarung Eder— van Dam abgewickelt werden. Auch die Schwerathleten haben ein stattliches Programm. In Dortmund treffen sich Westfalen und Köln=Aachen in ihrem 26. Ringerkampf, in Oberhausen kämpfen die HJ=Ringer von Ruhr=Niederrhein und Westfalen, in Kopenhagen gibt es einen RingerLänderkampf Dänemark— Schweden und in Forli einen solchen zwischen Italien und der Slowakei. Dazu kommen die finnischen Meisterschaften in Helsinki. Der Eissport ist diesmal schwächer vertreten. Das Westdeutsche Eisstadion zu Düsseldorf eröffnet mit Horst Faber, Lydia Veicht, Baran=Falck und den Eishockeymannschaften von Mannheim und Düsseldorf. In Prag sind das Ehepaar Baler und der SC Rießersee zu Gast.— Im Fechten ist der Vier=Gauekampf in Koblenz zwischen Moselland, HessenNassau, Westmark und Niederrhein das bemerkenswerteste Treffen; in Bad Kreuznach sicht die HJ von Moselland und Württemberg. — Der Tenniskalender verzeichnet einen Länderkampf Kroatien— Slowakei in Agram. — Vom Schwimmsport sind ein HJSchwimmen in Hagen und ein Gaukampf Elsaß— Württemberg in Straßburge zu nennen. Der Bettler mit dem echten Perserleppich Weit getriebene Unverschämtheit gegen das Kriegsschädenamt Ein Soldat streicht mit Hingabe und Akkuratesse seinen Panzerkampfwagen wein: es ist der neue Tarnanstrich für den Winter, der nun an der Ostfront eingezogen ist. Dem Nachschub ist der fest gefrorene und verschneite Boden lieber als der Matsch des Herbstes, wenn er für die Gefährte auch wieder andere Tücken bereithält. Für die Truppen in den Hauptkampflinien erstehen aus der Schnee= Erwariungen wuste wieder die Anstürme der sowjetischen Massenaufgebote, die den Winter als ihre Chance ansehen: aber der deutsche Soldat steht auf der Wacht. Davon kundet auch jetzt wieder die Wochen schau in einer Reibe von Streiflichtern. Auch in der Abwehr bleibt der deutsche Soldat nicht rein defensiv, immer wieder dringt sein offensiver Geist durch: so sehen wir denn auch bier, wie sie Stoßtrupps vorschicken, um Korrekturen des Frontverlaufes vorzunehmen und den Feind zurückzuwerfen. In diesem Kampf spricht auch die schwere Artillerie ein gewichtiges Wort mit, und unsere Flieger sind überall zur Stelle, wo sich ihr Einsatz lohnt. Der Jahrestag der Kriegseintritts Japans hat die Wochen chau zu einer umfassenden Würd: gung der bisherigen Erfolge unseres ostasiatischen Verbündeten veranlaßt, die durch die Verbindung von Zeichnung und Bild die Vorzüge der filmischen Darstellung wirkungsvoll herausstellt: unter den Bilddokumenten fällt am meisten der Einsatz der japanischen Fallschirmjäger im Kampf um Celebes auf, wobei der ganze Verlauf des Ringens von dem Augenblick an, wo sich die unzahligen weißen Schirme in regelmaßigen Ab standen unter den Transportmaschinen öffnen, bis zum Einzug der Truppen unter den Strahlen des Sonnenbanners in die Stadt geschildert wird: es war die erste große Bewahrung der japanischen Fallschirmjäger. Der Sonderdienst läßt erfteulicherweise Gast sein bei den Ehrungen, die Gerbart Hauptmann zu seinem 30. Geburtstag zuteil wurden: wir begegnen der olympischen Erscheinung des Dichters, die noch von Kraft des Korpers und des Geistes gestrafft ist, vor den Geschenken, darunter der kostbaren Base des Führers.— Der neunte Jahrestag von„Kdff“ wurde in Berlin mit einer großen Veranstaltung begangen, von der wir die rhythmischen Spiele der Mädel des Werkes„Glaube und Schönheit" seben dürfen.— Neue Haar= und Hutmoden von Paris und Brüssel erweisen sich als sehr lockig und verwegen. Aus der italienischen Wochenschau beben wir den Abschied eines Bataillons„A“ hervor, das an der Ostfront eingesetzt wiro, um dort mit den deutschen Kameraden den Feind Eurovas zu vernichten. Wegener Kindergärtnerinnen stellen aus Aus der Arbeit des Sozialpädagogischen Seminars Die bunte Einladung mit den phantastisch gekleideten Puppengestalten, die zu einer Weihnachtsschau in dem Sozialpädagogischen Seminar der Hansestadt Köln einlädt, erweckte ohne Zweifel Neugierde und Erwartungen. Die unendlich vielen schönen Sachen, die sich in den Räumen der Fachschule für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen auftürmen, haben diese durchaus gerechtfertigt Fast mutet es wie Hexerei an, wenn man das frische rotgetupfte Bluschen sieht und erfährt, daß es aus Krawattenresten entstanden ist, wenn man den feschen Seppl=Anzug für den kleinen Buben bewundert, der aus Vaters zerrissenem, uraltem Mantel hergestellt wurde. Bei dem Sozialpädagogischen Seminat kommt es jedoch nicht nur auf die Tatsache an, aus allen Fetzen und Resten noch etwas Brauchbares zu schaffen, sondern es ist gleichzeitig ein erzieherischer Zweck mit dieser Arbeit verbunden. Bei jenen vielen Röcken, Blusen, Pantoffeln, Pelzmuychen, Jacken und Hosen, bei den Eisenbahnen, Tieren, Türmen und Puppen aus Pappe und Holz handelt es sich um Sachen, die von den Eltern der Jungen und Mädel des aem Seminar angeschlossenen Kindergartens selbst in gemeinsamer Arbeit zustandegebracht wurden. Unter Anlettung fachkundiger Lehrkrafte der Anstalt sind diese Arbeiten geleistet worden, an denen sich elbstverständlich auch die zukünftigen Kindergärtnerinnen, die ja in solchen Handfertigkeiten bewandert sein sollen, beteiligt haben. Die zweite Gruppe bilden die Spielsachen, die die Kinder des Kindergartens um Hilfe ihrer jungen Lehrerinnen gemacht haben. Recht geschickt haben die kleinen Finger sich schon angestellt und ogar ganze Puppenstuben mit hübschen Bauernmobeln und bunten Kissen zusammengebracht Der padagogische Sinn dieser Arbeiten ist ohne weiteres ersichtlich. Vielleicht ist es recht nutzlich, daß die Schulerinnen des Seminars ihre Ausbildungszeit im Kriege durchmachen mussen und bei der Wahl Die Schau, die in geschmacklicher und technischer Hinsicht alle Anforderungen erfullt, ist ein Beweis für die vielseitige Erziehung der jungen Mädel, die nach Absolvierung der Hauptschule oder mit der mittleren Reise in das Seninar eintreten ds. Flämische Jugendführer werden im Gau Köln-Aachen geschult NS(: Wie bereits mehrfach berichtet, werden seit Ende des vergangenen Jahres im Gau Köln=Aachen für flämische Jugendführer und führerinnen Schulungskurse durchgeführt. In der von der Hiller=Jugend zur Verfügung gestellten Jugenoyerberge erhalten diese stammverwandten jungen Menschen eine Ausrichtung, die sie befähigt, einmal die Zukunft Flanderns mit zu gestalten und die Forderungen die das neue Europa an sie stellen wird, zu erfüllen. Flämische Lagerleiter oder=leiterinnen führen die Schulungskurse ihre Kameraden und Kameradinnen. H3-Fuhrer und BDM=Führerinnen leiten die deutschen Schulungen und Arbeitsgemeinschaften. Aufgeschlossen verfolgen die slämischen Jungen und Mädel die Geschichte Flanderns und damit den Lebensweg ihres Volkes, die ihnen zum ersten Male richtig beleuchtet und nahegebracht werden. Mit dem gleichen Eiser setzen sie sich mit der nationalsoziälistischen Idee und dem Kampfe der NSDAP auseinander. Die Entwicklung des deutschen Lebens nach 1933 steht im Brennpunkt ihres Interenes, da sie ihnen zeigt, wie der Glaube an die Kraft des lutes sowohl das alltägliche Geschehen wie auch die großen Ereignisse zu bestimmen vermag. Die Sportarbeit, deren erzieherische Be deutung auch von den Flamen begriffen wird, nimmt in jedem Lehrgang einen dreiten Raum ein. Singestunden und kulturelle Arbeitsgemeinschaften füllen den Rest der Lagerzeit aus. Wer einmal Flandern besuchte und die von flämischer Schöpferkraft zeugenden Im Orient mag es zuwellen vorkommen, daß ein Bettler mit einem echten Perser in seiner geringen Habe durch die Lande zieht. Wenn sich aber im nüchternen Europa ein Mann, der dreimal wegen Bettelns vorbestraft ist, als Eigentümer eines echten Perserteppichs im Werte von 3500 Mk. ausgibt, wird man doch mit Recht stutzig. Der stebenundvierzigjährige Rudolf, der sich jetzt vor dem Sondergericht wegen versuchten Betruges des Kriegsschädenamtes zu verantworten hatte, durfte sich deshalb nicht wundern, wenn in seine diesbezüglichen Angaden von vornherein Zweifel gesetzt worden waren. Seine Wohnung war im vorigen Jahre bei einem Angriff feindlicher Flleger teilweise beschädigt worden, und er hatte zunachst seinen Schaden mit 928 Mark beziffert. Spater hatte er seine Schadenmeldung noch mehrfach ergänzt und sich im Herbst vorigen Jahres mit dem Kriegsschädenamt auf eine Gumme von 3787 Mark für die Zerstörung seiner Vierzimmer wohnung geeinigt, die ihm auch ausgezahlt worden waren. Er hatte sich aber gleichzeitig die Geltend machung eines weiteren Schadens vorbehalten, da ihm auch noch ein Teppich verbrannt sei. Um den Wert dieses Teppichs zu ermitteln, suchte er eine Firma auf, die mit echten Perserteppichen handelt, und ließ sich dort verschiedene Stücke zeigen. obwohl ihn die Verkäuferin von vornherein ausdrücklich darauf aufmerksam machte, daß die Firma nur echte Orientteppiche führe. Sein Auge fiel auf einen besonders schönen Keris in der Größe von.5 und 3,5 Meter, der genau dem ihm veren gegaienen Stucke entspräche. Auch der Preis von 3000 Mark, den ihm die Verkäuferin nannte, schten ihm durchauf angemessen, und er erbat sich einen Kostenvoranschlag, um ihn dem Kriegs schadenamt einzureichen. Dort war man mit Recht etwas erstaunt und übergab den Fall einem sach verständigen Prüfer, der verschiedentlich mit dem Angeklagten verhandelte, ihn wiederholt darauf aufmerksam machte, daß seine Angaben doch kaum zu glaubeei seten, und ihn sogar ausdrücklich vor falschen Angaben mit dem Hinweis warnte, daß ihm eine Anklage beim Sondergericht bevorstehe, wenn er bewußt falsche Angaben in seiner Schadensaufstellung mache. Der Angeklagte blieb aber trotz aller Warnungen hartnäckig dabei, daß er genau so einen Teppich besessen habe. Er gabj Ehrenrechte auf darüder sogar noch im Januar dieses Jahres eine aberkannte.(ch) hrer Mitel, um die Kleinen zu Pescgutrzchaten Werke bewunderte, verstehl, wieviel dem Menkonnen. Sie sind nach bestandenem Examen, das schen dieses Landes an der Volkstumsarbeit, die zweijährige Schulzeit abschließt, ganz gewiß die lange Jahre die einzige Waffe darstellte, in der Lage, aus den kleinsten und unscheinbarsten mit der er einer artfremden Umgebung entDingen Spielzeug für ihre Zöglinge zu zaubern gegenzutreten wußte, gelegen sein muß. und ibnen gleichzeitig im Spiel alles oas Immer wieder wird den slämischen Kameraden und Kameradinnen Gelegenheit geboten, dem Dienst der Hitler=Jugend beizuwohnen. Wenn sich der„Jeugleider“ auf der Schlußkund gebung der Kulturwoche in Antwerpen zu Adolf Hitler als dem Führer aller Germanen bekannt hat, so nicht zuletzt deshalb, weil ihm das Wissen um die fruchtbaren, so manches Volk zur Selbstbesinnung führenden Ausstrahlungen des Nationalsozialismus dazu bewegte. beizubringen, was das Kleinkind und die Zehn bis Bierzehnjährigen lernen sollen. Als drittes wurden Sachen gezeigt, die die Seminaristinnen für den Kindergarten und zur eigenen Schulung im Unterricht gearbeitet baden. Da die technischen und wissenschaftlichen Fächer in der Schule in engem Zusammenhang stehen, verkörperten die Ausstellungsstücke stets das vorher im wissenschaftlichen und theoretischen Unterricht Besprochene und Gelernte. eidesstattliche Versicherung ab! Später gelang es aber, einen Rest des angeblich verbrannten Orientteppichs zu ermitteln. Nun stellte sich heraus, daß das verbrannte Stück ein vollkommen abgetretenet, alter Belourteppich gewesen war, der, wenn er wirklich in der angegebenen Größe von .5 mal.5 Metern vorhanden gewesen wäre, heute einen Neuwert von höchstens 480 Mark nach den Angaben des Sachverständigen haben würde. Nun erst bequemte sich der Angeklagte, zuzugeben, daß der gesundene Rest ein Teil des Leppichs war, der ihm verbrannt war, und daß er diesen Teppich, wie seine inzwischen=verstorbene Frau früher auch zugegeben hatte, vor Jahren in gebrauchtem Zustande von einem Althändler für 250 bis 300 Mark gekauft und in Monatsraten von 25 Mark abbezahlt hatte. Das klang schon erheblich wahrscheinlicher, denn der Angeklagte war, wie er vor dem Sondergericht zugeben mußte, niemals mit Glücksgütern gesegnet gewesen. Als er vor Jahren gebeiratet hatte, batte er seinen Hausstand mit alten, bei Althändlern zusammengekauften Einrichtungsgegenständen ausgestattet, war dann öfters längere Zeit arbeitslos gewesen und, wie gesagt, auch dreimal wegen Bettelns, außerdem auch einmal wegen Forstdiebstahls, bestraft worden. Bei solchen sicherlich nicht üppigen Verhältnissen mutete der„Perserteppich im Werte von 3500 Mark“ wie ein orientalisches Märchen an. Der Angeklagte hatte seine Unverschämtheit recht weit getrieben und trotz der ihm erteilten, wiederholten sehr eindringlichen Warnungen versucht, sich auf Kosten der Allgemeinheit in übelster Weise zu bereichern, obwohl er von dem Kriegsschädenamt in sehr großzügiger Weise bereits entschädigt worden war. Leute, die die Kriegsverhältnisse in dieser gemeinen Art ausnutzen, sind als typische Volkeschädlinge zu betrachten und entsprechend zu bestrafen. Die gesetzliche Mindeststrafe von 1 Jahr Zuchthaus erschien dem Sondergericht hier keine ausreichende Sühne, werhalb es wegen Verbrechens gegen Paragraph 4 der Volksschadlingsverordnung in Tateinheit mit versuchtem Betrug auf eine solche von 1 Jahr und 6 Monaten erkannte und dem Angeklagten wegen seiner ehrlosen Gesinnung die bürgerlichen die Dauer von 3 Jahren Rundsunkröhren und Einzelteile nur für Instandsetzungszwecke Den Herstellern von Rundsunkeinzelteilen und Rundfunkröhren sind kürzlich nach Ermittlung der vordringlich gefragten Sorten Erzeugungsaufgaben erteilt worden. Um eine planmäßige Verteilung dieser Produktion sowie der bei Industrie, Handel und Handwerk vorhandenen Bestände sicherzustellen, hat die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet, daß Rundfunk=Ersatztelle und Rundsunkröhren nur gegen Rückgabe gebrauchter Stücke gleicher Sorte und Zahl abgegeben werden und daß sie nur für Ersatz= ozw. Reparaturzwecke verwendet werden dürfen. Eine Abgabe z. B. an Bastler ist daher verboten. Die Anordnung ist im Reichsanzeiger Nr. 289 vom 9. Dezember 1942 erschienen.(dhd) Feierstunde im Gürzenich Landeshauptmann Haake verleiht am Sonntag den Rheinischen Literaturpreis 1942 NSC: Am Sonntag, 13. Dezember, 11 Uhr, findet im Großen Saal des Kölner Gürzenichs aus Anlaß der Verleihung des Rheinischen Literaturpreises eine Feierstunde statt. Es sprechen Landeshauptmann Heinz Haake(MöR) und der Träger des Rheinischen Literaturpreises 1942. Das Orchester der Hansestadt Köln spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Professor Eugen Pabst. Persönliches Frau Margarete Oberhäuser, Maiyerm, Clevischer Ring 101, wird am 18. Dezember 8 Jahre alt. Zu den Gratulanten werden Entel und Urenkel gehören. Der erfreulich rüstigen Altersjubilarin und langjährigen treuen Leierin unseres Blattes die besten Wunsche DER NEUE TAG Nr. 343 Samstag, den 12. Dezember 1942 Ursula Westphal ersühlt: Der Adventskranz Immer, wenn die Zeit wieder kommt, in der man sich Tannenzweige am roten Band ins Zimmer hängt, muß ich an den ersten Adventskranz denken, den ich im Leben geschenkt bekam. Wie um alle Dinge, von denen wir zum erstenmal wirklich ergriffen wurden, ist auch unm diese Erinnerung so sehr der Hauch eines Unvergänglichen, das sie in jedem Tannenkranz von neuem zu leben beginnt. Es war kurz vor Weihnachten, und ich lebte damals in einem möblierten Zunmer in einer verlorenen Gegend Hamburgs. Die Wirtin hatte mir für wenig Geld ihr einziges Zimmer gegeben, sie selbst wohnte in der Küche. Ich bekam sie selten zu sehen, denn sie verließ schon am frühen Morgen das Haus. und wenn sie da war, ging sie still wie im Traum daher. Auch sonst sah ich wenig Menschen; statt einer Straße war eine Gracht vor meinem Fenstel, die nachts wie ein schwarzer totenstmmer Spiegel schimmerte. Eines Tages klopfte es leise und fast schüchtern am Nachmittag, und meine Wirtin kam herein. Sie legte einen kleinen Lebkuchen auf den Tisch und dazu ein merkwürdiges Gebilde aus Tannen= und Fichtenzweigen, das entfernte Aehnlichkeit mit einem Adventskranz zeigte. Die Reiser hatte sie auf der Straße zusammengesucht und, so gut es eben ging, mit zwei gebrauchten Kerzen, einer gelben und einer roten, zusammengebunden. Sie stand einen Augenblick lang unschlüssig am Tisch, dann setzte sie sich ein wenig hin und schwieg. Es war jenes Schweigen, das unmittelbar aus den Tiefen seelischen Bereichs steigt und einen Raum zu füllen vermag wie unsichtbare Schwingen. Als ich die Kerzen anzündete, die leise knisternd aufglimmten und schließlich als still bewegter Lichtherd die Dämmerung erhellten, fiel der Schein auf das Gesicht der Frau. Und langsam gewann diese in sich versunkene Fläche Leben, es erging mir damit wie mit einem lange unverstandenen Gedicht, das einem im Licht der Nacht plötzlich lebendig zu erden vermag. Sie saß ganz still, ihre Hände lagen nuhig im Schoß, und wie von ungefähr blieben ihre Blicke manchmal auf dem Bild an der Wand hängen. Ab und 31 fiel auch ein Wort. Dann ging sie wieder mit einem Lächeln, und die Kerzen brannten fort. Immer um die Adventszeit wacht die Erinnerung daran auf. Sie war ein Mensch, an dem nichts von der Armut haften blieb, in der sie lebte. Aus ihrem Gesicht im Schein der Kerze, aus den wenigen Worten und dem amluiche Bekannimachungen Betr. vorbestellung von Konserven Dble Frist fur die Abgabe der Bestellscheine fur Konserven bzw. tiefgetrotenes Gemuse und Obst wird bis zum 19. Dezember 1912 verlangert. Bis zu diesem Termin konnen von den Handlern außer den Bestellscheinen der Berugskarten auch die Vorbestellabschmitte der„Berechtikungsscheine für #kerkranke“ zum Bezug von Cemuse. konderven entzezenzenommen werden Die Handler haben bei der Abtrennung des Vorbestellabschnitts das merfur vorgeschene Feld auf der Ruckseite des Berechtigungescheine mit ihrem rmenstempel zu verschen In der Spalte darunter ist zu vermerken, wieviele Dosen Gemusckonserven und wle viele’ackungen Tiefkuhlerzeugnis## vorbestellt wurden. Durch die Verlanzerung der Vorbe stelltrirst werden lolgende lermine verschoben: Die Iandler haben die Bestellscheine drw. Vorbestellscheine bis zum 24 Der 1942 bei den Verrechnungsstellen des rnahrungsamts gexen einen Berugschein einzutauschen. Die Berugscheine rum Berug der Konserven zind bis rum 31. Der. 1942 einem Croßverteller einzureichen. Dbe:roßhandler haben diese Bezugscheine dis zum 9 Jan 1941 beim Hrnahrungsamt, Abt A. regen einen:roB. bezugschein einrutauschen, der bis zum 15. Jan. einem hiersteller zu überzenen Ihe abrigen Termine bleiben unverAn lert. Oberbürgermeister. Koln Vertellung von Gellügel u. Niederund Vom 12. Dezember 1942 ab berechhien duch die AbschnitteI der Famihenanswcise fur 5 Personen Igrune#arbe) und fur 4 Personen(blaue Tardel rum Bctuge von Lellugel oder Niederwnd. 41s Durchschattmense werden wieder undelahrP. Eg ie Auswess sest gesctzt: bei der besunderen Art der Ware kann die Zutellung nieni##e Person, sondern nur je#amtlie vorzenommen werden Der Verbraucher hat Aeien Anspruch auf eine besummte Cellugeloder Wildart.er 1et vom Händler se neen dem Vorhandenen zu bellelern. Ddre Abgabe von Fleischmarken dart der Handler nicht fordern, er hat ledizlich den Ansenntt der Familienauswene für S und 4 Personen abruttennen un sbrgtallig aufzubrwanten Der IIIs Aus wers fur o Personen datt nur dis zum 1 der grüne Auswers fur S Personen nur dis eum 17. Dezember 1942 delielert veruntenen Blick über dem Bild hatte ich begrissen, daß ihre Lebenswurzeln aus einer Erinnerung kamen, von der ein unsagbarer Frieden ausging. Was sie gab, kam aus den Tiefen dieser Erinnerung, und der Traum, der auf ihrem Gesicht lag, hing auch diesem Raun an, den Wänden, und dem Tisch, an dem ich schrieb. Und der Glanz dieses Friedens war hell genug, die Schatten einer schweren Gegenwart zu bannen, stetig genug auch, noch jenen über den Weg zu leuchten, die ihr begegneten. Unmerklich fast geschah es, daß im Licht dieses inneren Strahlens auch mein Leben sich wandelte. Ich erfuhr um das Glück einer Genügsamkeit, die dem äußeren Ergehen wenig Raum schenkt, weil zuweiten Gedanke und stumme Tat des Herzens wirklicher sein können als alle Wirklichkeit. Tag um Tag nun zündete ich die Kerzen über den Zweigen an, und je mehr sie sich verzehrten, desto sieghafter wurde ihr Schimmer. Er war im Herzen der Frau beheimatet, die in ihrer Einfalt mit einem kleinen merkwürdigen Adventskranz etwas zu schenken vermochte, was unvergänglich blieb. Babelsberg contra Hollywood Deutscher Pilm und europäische Pilmwirtschaft Rundherum um die Gedächtniskirche am „Zoo“ in Berlin stehen bekanntlich die paläste, in denen die Premieren der deutschen Großfilmproduktion in nie abreißender bunter Folge einander ablösen. In„bunter“ Folge— das ist seit dem ersten Farbfilm„„Frauen sind doch bessere Diplomaten“ buchstäblich gemeint; der Veit=Harlan=Film„Die goldene Stadt“ hat in diesen Tagen die junge Farbfilmtradition erfolgreich fortgesetzt, und der im Februar nächsten Jahres herauskommende„Münchhausen“(mit Hans Albers in der Hauptrolle) wird die technische Vervollkommnung erweisen. Um aber auf jene Filmpaläste zurückzukommen: es sind ihrer fast zu wenig, um die vielfältige Fülle der deutschen friedensmäßig imposanten„Kriegs“produktion an Großfilmen dem Publikum zu vermitteln: da gibt es seit „Ohm Krüger" die Filme der Nation, wie „Der große König“ oder den Bismarckfilm „Die Entlassung“, da gibt es ferner die großen biographischen Filme wie„Andreas Schlüter", „Rembrandt",„Rudolf Diesel“ und die Spitzenwerke der anspruchsvolleren Unterhaltungsfilme wie„Der große Schatten“,„Stimme des Herzens“ oder Björnsons„Wenn der junge Wein blüht". Da wird die zahlreiche Gemeinde der Filmfreunde demnächst in Werner Krauß den großen Arzt der medizinischen Zeitwende Paracelsus näher kennen lernen, und Willy Forst, der Regisseur mit der glücklichen Hand, wird mit dem Lustspielfilm„Frauen sind keine Engel“ sein Publikum in den lebenswichtigen Wellen des Gelächters versinken lassen. Von hier aus, der Filmpremierenmetropole am Berliner Zoo, geyen die Filme in die anderen Städte und aufs flache Land, in die vielen Frontkinos und ins europäische Ausland, und genau so, wie noch der letzte Kinobesucher im nördlichsten Finnland oder in dem entlegensten Dorf Sardiniens bei der Nennung des Namens Jannings an„Ohm Krüger" und an die englische Burenpolitik denken wird, so wird er, wenn er„Paul Kemp" oder Rühmann“ hört, in Erinnerung an viele fröhliche Stunden vergnüglich schmunzeln. Immerhin liegt die Anzahl der Filmtheater in Europa bei 27000, und um diese bei den vielfältigen Zuschaueransprüchen immer neu mit der erforderlichen Unterhaltungskost zu beliefern, bedarf es einer Produktion, die ohne staatliche Lenkung kaum möglich wäre. Noch vor vier, fünf Jahren betrug die Einfuhr amerikanischer Fume nach Europa 230 Film-, worunter freilich die berüchtigten WildwestFilme und die albernen Grotesken einen breiten Raum einnahmen. Wenn Europa sich jetzt auf seine Eigenproduktion angewiesen sieht, so wird die„Internationale Filmkammer“ doch ohne Schwierigkeiten in der Lage sein, den Bedarf vollauf zu decken, denn im lausenden Produktionsjahr werden nicht weniger als 450 Filme hergestellt werden, und davon rund ein Viertel allein in Deutschland. Auf diese Weise ist ein unabhängiger europäischer Film und eine autonome Filmwirtschaft im Werden,— eine Abhängigkeit aber von dem wirtschaftlich und künstlerisch abgewirtschafteten Hollywood ist nie wieder zu fürchten. E. O. Vorweihnachtlicher Kalender Der Zentralverlag der NSTAP Franz Eher Nachf. G. m. b.., München, hat einen Kalender „Vorweihnachten“, herausgegeben, der in anschaulicher, leicht verständlicher Art den Kindern das schöne alte Brauchtum unseres Volkes, soweit es die Zeit der Wintersonnenwende betrifft, nahebringt. Mit Hilfe mannigfaltiger bunter Zeichnungen werden die von den Ahnen überlieferten Symbole und Bräuche erklärt, dabei wird von all den Dingen berichtet, die der Zeit vor dem Fest des Lichtes ihren geheimnisvollen Zauber verleihen. Anleitungen zu leichten weihnachtlichen Bastelarbeiten und zu hübschen gemeinschaftlichen Spielen, die der Kriegszeit Rechnung tragen, Marchen, Sprüche und Lieder bereiten Jungen und Mädeln, die nach diesem Kalender die Tage bis Weihnachten zählen, Abwechslung und Ueberraschung(RM.90). Emunds Weihnachtsspende des Handwerks Solingen: Eine ebenso großartige wie auch vorbildliche Weihnachtsspende hat das gesamte Solinger Handwerk den Soldatenkindern bereitet. Auf Anregung des Solinger Kreis handwerksmeisters haben die Solinger Handwerksmeister, ihre Gesellen und Lehrlinge 3000 Stück Spielsachen für die Kinder im Felde stehender Soldaten gesammelt bzw. selbst angefertigt. Dieses hochherzige Geschenk konnte jetzt der NSV mit dem Versprechen übergeben werden, daß auch Solingens Bäcker und Konditoren noch eine Spende kurz vor dem Fest übergeben würden. Außerdem haben sich die Solinger Herren= und Damenschneider bereit erklärt, Soldatenkindern, deren Mütter über Stoff und Zutaten verfügen, unentgeltlich Jungenhosen, Mäntel und Kleidchen anzufertigen. Gutscheine hierfür sollen demnächst von der NSV ausgegeben werden. Westdeutsche Kurzmeldungen Inder Moselertrunken. Auf der Mosel kenterte in Koblenz unterhalb des Gänsefürtchens ein mit zwei Männern besetzter Nachen, dessen ein Infasse sich retten konnte. Unglücklicherweise verwickelte sich der zweite, ein 36jähriger Mann aus Kobern, mit den Beinen in ein Drahtseil. Hilflos wurde er von den Fluten mitgerissen und verschwand im Wasser. Nach geraumer Zeit konnte der Verunglückte geborgen werden, doch blieben die Wiederbelebungsversuche erfolglos. Schwerer Unfall in einer Spinnerei. Ein schwerer Betriebsunfall ereignete sich in einer Spinnerei in Moselkern. Ein Krempler geriet mit dem Arm in ein laufendes Walzwerk und zog sich schwere Verletzungen zu, die eine sofortige Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich machten. Dort mußte dem Mann wegen der Schwere der Verletzungen der rechte Unterarm amputiert werden. Eine 80jährige Frau vom Auto erfaßt und gerotet. Eine Achtzigjährige wurde bei dem Versuch, im Stadtteil Benrath hinter einem parkenden Fahrzeug die Straße zu überqueren, von einem Lastkraftwagen erfaßt. Die Verunglückte wurde eine Strecke weit mitgeschleift und erlitt so schwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Raubmordaneinem Berginvaliden. Am Sonntag, dem 6. Dezember, um.30 Uhr, wurde in der Nähe eines Fußweges in Merlenbach Freimengen unweit einer Wirtschaft die Leiche des Berginvaliden Jakob Lesjak mit schweren Kopfverletzungen und Schnittverletzungen am Halse ausgefunden. Da der 57jährige stets einen großeren Geldbetrag in der Brieftasche bei sich führte und diese Brieftasche fehlt, nimmt man an, daß es sich um einen Raubmord handelt. Am Abend zuvor verließ er seine Wohnung, um Einkäufe zum Nikolausfest für seinen Jungen zu machen. Für die Ermittlung oder Ergreisung des bisher noch unbekannten Täters ist eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. Der Rundfunk am Sonntag Reichsvroaramm:.00—10.00 Uhr Unser Schatzkästlein, romantische Stimmungsbilder mit Heinz Hilpert.— 11.00—11.30 Uhr Vorschau auf das Rundfunkprogramm der Woche.— 12.45 bis M Heute von 16.21 Uhr bis morgen.28 Uhr 14.00 Das deutsche Volkskonzert.— 14.30 bis 15.00 Uhr Münchhausen, mit Gustav Knuth, Bearbeitung: Alfred Prugel.— 15.00—16.00 Uhr: Neuzeitliches Unterhaltungskonzert.— 16.00 bis 17.00 Uhr: Feldpost: Rundfunk(Bunte Unterhaltung).— 17.10—18.00 Uhr: Die Eichtater, zehn Kuriere aus Rschew.— 18.00—19.00 Uhr: Schuberts=dur=Sinfonie, Leitung: Wilhelm Furtwängler.— 19.00—19.15 Uhr: Frontberichte. — 19.30—20.00 Uhr: Sport und Musik.— 20.15 bis 22.00 Uhr: Die klingende Filmillustrierte. Deutschlandsender: 15.30—15.55 Uhr: Lieder von Robert Franz, Flötensolo.— 18.00 bis 19.00 Uhr: Reigen und tänzerische Musik.— 20.15—21.00 Uhr: Schubert und die Annike, Liedersendung mit Margarete Klose, Gerhard Hüsch, Heinrich Schlusnus u. a.— 21.00 bis 22.00 Uhr: Die Auslese, Schallplattensendung. Schluß des redaktionellen Teiles Verzichte Du auf die Weihnachtsreise! HANE Man verbrauche höchsten: Wer Orhzon-Pastillen am Tagl Oie Schutzkralt einer OrhronPastille gegen Guppe, Haltund Mandelentzundung wirkt nomlich drei Stunden lang. Erlizen PASTILLEN Leere Flaschen eind Rohstoffe und achören nicht in den Mülleimer. Wir ditten deshald alle Verbraucher von NERVPIN·SOIVOMIXT CAMPHOPIN und den übrigen bewahrten „Novopin-Präparaten. Talle leeren Flaschen ihrer Berugsquelle zuruleiten. (e erleichtern uns O dadurchche liefenng Jelel----Stellenangebote Oberbürsermeister. 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