Solinger Kreis-Intelligenzblatt. PHRsnäcrrun und Venzrorn: J. G. C. SIEREL.Mu Nro. 11. Mittwoch, den 5. Februar 1851. 4·2. Jahrg. Amtliche Bekanntmachungen. Der Herr Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arheiten hat auf unseren Antrag genehmigt, daß der Regierungsund Baurath Stein in Nachen, welcher bei der äußern Anordnung der im Jahre 1844 in Berlin abgebaltenen allgemeinen deutschen Gewerbe=Ausstellung dem gewerblichen Publikum bereits näher bekannt geworden, sich nach London begebe, um für eine möglichst zweckmäßige, günstige und wohlgefällige Aufstellung der preußischen und der übrigen durch die Empfangstellen in Cöln, Düsseldorf und Magdeburg beförderten vereinsländischen Ausstellungs=Gegenstände zu sorgen. Derselbe wird zu diesem Zwecke von der Mitte des nächsten Monats an in London anwesend sein und ist beauftragt, diejenigen Einrichtungen zur Aufstellung der bezeichneten Gegenstände, welche eine besondere Ausschmückung nicht erheischen, auf Kosten der Staatskasse zu treffen und für die nöthigen Gestelle, soweit dieselben nicht von den Königl. großbrittanischen Ausstellungs=Commissarien geliefert werden, zu sorgen, wobei auf die in einzelnen Anmeldungen bereits geäußerten Wünsche gebührende Rücksicht genommen werden wird. Aussteller, welche außerdem wünschen, daß ihre Ausstellungs= Gegenstände besonders arrangirt oder mit Ausschmückungen umgeben werden, haben die Kosten dafür selbst zu tragen. In dieser Beziehung ist Folgendes festgesetzt: 1) Diejenigen Aussteller, welchen die allgemeinen Anordnungen genügen, haben nicht nöthig, darüber eine besondere Erklärung abzugeben. 2) Wer dagegen wünscht, daß seine Ausstellungs=Gegenstände auf eine besondere Weise arrangirt und ausgeschmückt werden sollen, hat sich bei der Bezirks=Commission derjenigen Empfangstelle, bei welcher er seine Ausstellungs=Gegenstände einzusenden hat insoweit dies nicht bereits in der Einsendungs=Declaration geschehen ist, schriftlich darüber zu erklären, in welcher Weise er das Arrangement getroffen haben und welche Summe er auf die Ausschmückung verwenden will. 3) Die betreffenden Bezirks=Commissionen sind angewiesen, den Ausstellern mitzutheilen, wer mit der Empfangnahme der angezeigten Geld=Beträge beauftragt ist. Diese sind in kürzester Frist an den bezeichneten Empfänger portofrei einzusenden. Die gesammelten Beträge werden an den General=Consul Hebeler in London übermittelt werden, um dort zur Verwendung zu kommen. Es wird nöthig sein, bei Bemessung dieser Beträge auf die hohen Londoner Preise Rücksicht zu nehmen. 4) Im Allgemeinen empfiehlt es sich, die Art der Ausschmückung dem Regierungs= und Baurath Stein zu überlassen, indem dieselbe dadurch mit benachbarten Aufstellungen um so mehr in Einklang gebracht und wirksamer gemacht werden kann. Dieselbe wird in diesem Falle so vortheilhaft eingerichtet werden, als es der dafür ausgesetzte Betrag zuläßt; ein etwaiger Rest aber wird zurückerstattet werden. Wer es jedoch vorzieht, in dieser Beziehung besondere Bestimmungen zu treffen, hat dieselben der betreffenden Bezirks=Commission oder auch dem Regierungs= und Baurath Stein dirent mitzutheilen. Ausführung kann erst nach Eingang der dazu bestimmten Geld=Beträge in London erfolgen, weshalb die Beschleunigung der Bestimmungen und Geldsendungen emFsotztlen wird.. adunge 5) Aussteller, welche die Aufstellung der von ihnen eingesandten Gegenstände entweder persönlich leiten oder durch einen besonderen Agenten in Londen besorgen lassen wollen, haben dieses ebenfalls anzuzeigen, sofern es nicht bereits in der Anmeldung geschehen ist. Es wird beabsichtigt neben dem erwähnten Aufstellungs=Commissar in Verbindung mit den übrigen Zollvereins=Staaten eine besondere Commission von Sachverständigen für die Daner der Ausstellung nach London zu entsenden, theils um die Intereisen der vereinsländischen Aussteller dort wahrzunehmen, insbesondere bei Zuerkennung der Preise mitzuwirken, theils um über die Ausstellung selbst später Bericht zu erstatten. Der Herr Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten hat dabei in Aussicht gestellt, daß den preußischen Commissaren ein angemessener Credit zum Ankaufe von Mustern fremder Industrie=Erzeugnisse, welche den einheimischen Gewerbetreibenden sodann an verschiedenen Orten zur Ansicht ausgestellt werden sollen, eröffnet werde. Ueber weitere Einrichtungen, welche wir im Interesse der deutschen Industrie vorbereitet haben, behalten wir uns besondere Bekanntmachungen vor. Eine schleunige Verbreitung dieser Bekanntmachung durch die öffentlichen Blätter in dem vereinsläudischen Gebiete wird von uns dankbar auerkannt werden. Berlin, den 15. Januar 1851. Commission für die Londoner Industrie=Ausstellung. v. Viebahn. Druckenmüller. H. C. Carl. Es wird nach obiger Bekanntmachung den Herren Ausstellern anheimgestellt, außer den allgemeinen Anordnungen, welche zu einer zweckmäßigen Aufstellung der preußischen Ausstellungs=Gegenstände auf Kosten des Staats getroffen worden sind, Bestimmungen zu einem besonderen Arrangement oder zur Ausschmückung der von ihnen ausgestellten Gegenstände zu treffen und durch den diesseitigen Ausstellungs=Commissar, Reg.= und Baurath Stein, in Ausführung bringen zu lassen. Ich bemerke hierzu, daß ich bereit bin, frankirte Zahlungen für diesen Zweck bis zum 1. März d. J. anzunehmen, und diese sowohl als alle schriftlich, abgesondert ven anderen Mittheilungen, eingegangenen oder noch eingebenden Wünsche wegen Aufstellung der eingelieferten Erzeugnisse an Herrn 2c. Stein zu übersenden. Bei mangelnder Deckung der Decorationskeiten durch die eingesandten Beträge wird Einverständniß darüber verausgesetzt, daß die Mehrkosten nachgenommen werden. Düsseldorf, den 31. Jannar 1851. Der Vorsitzende der Bezirks=Commission für die Londoner Industrie=Ausstellung: Dr. v. Mülmann, Regierungs=Rath. Zur weitern Ausdehnung und möglichsten Gemeinnützigmachung des Telegraphen=Instituts, haben die Regierungen von Preußen und Belgien unter'm 16ten Mai 1850 einen Vertrag abgeschlossen, welcher die genaue Verbindung der Preußischen und Belgischen Telegraphen=Linien untereinander bezweckt und die Grundsätze feststellt, nach denen die internationale d. h. diejenige telegraphische Correspondenz zu deln ist bei welcher die Ursprungs=Station und die Endstation verschiedenen Staatsgebieten angebören. Durch die Abschließung des Deutsch=Oesterreichi= schen=Vereins=Vertrages vom 25. Juli 1850, hat der Vertrag mit Belgien in allen seinen wesentlichen Theilen noch eine großere Bedeutung gewonnen und werdeu die Bestimmungen des letzteren für das ganze Vereinsgebiet, also für Preußen, Oesterreich, Sachsen und Baiern, durch Vermittelung der Preußischen Telegraphen, Anwendung finden. Nachdem nunmehr die Belgischen Telegraphen= Linien von Brussel, Antwerpen und Ostende nach Verviers vollendet, und Preußischer Seits die vertragsmäßig übernommene Telegraphen=Einrichtungen von Nachen bis Verviers schon vor längerer Zeit getroffen worden sind, wird mit dem Isten Februar dieses Jahres, die ununterbrochene Telegraphen=Verbindung zwischen den Preußischen, denen der Vereinsgebiete und den Belgischen Linien, für das Publikum eröffnet. In Belgien treten zunächst die Telegraphen=Stationen in Brussel, Mecheln, Antwerpen, Gent, Brugge, Ostende, Luttich und Verviers, mit dem gedachten Termine in Wirksamkeit. Die Eröffnung der übrigen Belgischen Stationen, wird später bekannt gemacht werden. Der von der Belgischen Regierung provisorisch festgesetzte Gebühren=Tarif, ist mit dem TelegraphenVereins=Tarife( und mithin auch mit dem Preußi schen) hinsichtlich der Erhebungssätze, vollkommen übereinstimmend. Bei sämmtlichen Preußischen und den übrigen Vereins=Telegraphen- Stationen, können Depeschen nach den Belgischen Stationen aufgegeben werden, für welche die Beförderungsgebühr bis zum BestimmungsOrte( der Belgischen Adreß=Station) gleich baar erlegt wird. Dasselbe findet bei den auf den Belgischen Telegraphen= Stationen aufzugebenden Depeschen nach Preußen und dem übrigen Vereinsgebiete Statt. Die Beforderungsgebuhr setzt sich zusammen aus dem Betrage des Vereinstarifes von der AbgangsStation bis Verviers und aus dem Betrage des Belgischen Tarifs von Verviers bis zur Belgischen Adreß= Statien. Die Staats= und Privat=Depeschen, welche über Verviers nach Belgien telegraphirt werden, können, nach der Wahl des Absenders, deutsch oder französisch abgefaßt sein. Dasselbe gilt von den aus Belgien kommenden Depeschen. Die Bestimmungen und der Tarif, über den telegrapbischen Verkehr in den Preußischen Staaten vom 26. September 1850, gelten in allen übrigen Puncten auch für die nach Belgien abzusendenden und von dort eingehenden Depeschen. Berlin, den 25. Januar 1851. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Heydt. 1. B. 55. Mittelst Rescriptes des Herrn Justiz=Ministers= Erelleuz vom 23. 1. Mts. ist der Kaufmann Wilhelm Neuhaus zu Solingen, auf seinen Antrag, von dem Amte als Ergänzungsrichter bei dem Königl. Friedensgerichte zu Solingen entbunden und als solcher an dessen Stelle der Kreisgeometer Johann Wilbelm Nonnenbruch daselbst ernannt worden; was ich hiermit zur allgemeinen Kenntniße bringe. Elberfeld den 29. Januar 1851. Der Ober=Prokurator: von Ammon. Die Sparkassen=Abrechnung pro 1850 liegt bei dem Rendanten, Herrn Steuer=Einnehmer Vetter hierselbst auf 14 Tage zur Einsicht offen. Etwaige Bemerkungen sind während dieser Zeit bei mir vorzubringen. Solingen, den 23. Januar 1851. Der Bürgermeister: v. Keller. Alle in hiesiger Burgermeisterei wohnenden militairpflichtigen jungen Leute, welche das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, in früheren Aushebungen aus irgend einem Grunde zurückgestellt wurden, oder als im Jahre 1831 geboren zur ersten Aushebung gehören, werden hierdurch aufgefordert, sich unfehlbar bis Ende dieses Monats auf dem hiesigen Rathhause zur Aufnahme in die diesjährigen Aushebungsliste zu melden. Diejenigen Militairpflichtigen, welche in Hinsicht ihrer Familien=Verhältnisse Befreiungs=Ansprüche machen zu können glauben, haben sich mit 3 Familien= Vätern deren Söhne in der diesjährigen Ersatz Aushebung concurriren, vom 1. bis 8. Februar c, in den gewöhnlichen Büreaustunden zur Aufnahme einer Reclamation auf'm Rathhause einzufinden. Solingen, den 25. Januar 1851. Der Bürgermeister: v. Keller. Die Rechnung der Sparkasse des obern Kreises Solingen von 1850 liegt während 14 Tagen bei dem Rendanten derselben Herrn Steuer Einnehmer Vetter in Solingen, zur Einsicht offen, was hiermit den Einwohnern von Höhscheid mit der Bemerkung bekannt gemacht wird, daß etwaige Einwendungen dagegen hierselbst erhoben werden können. Höhscheid, den 4. Februar 1851. Das Bürgermeister=Amt. P. D. Berger. Anzeigen. Immobilien=Versteigerung. Auf Ersuchen des Herrn Franz Carl Schmitz, Müller, in der Hammer=Mühle, Gemeinde Leichlingen, wird der unterzeichnete Notar am Donnerstag, den 13. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr, am Landwehr, Gemeinde Wiescheid in der Wohnung des Wirthen Herrn Friedrich Lohmann das dem Requirenten zugehörige zu Wiescheid gelegene Wohnbaus mit Hofraum, sonstigen Zubehörungen und circa 2 Morgen Wiese in den Wiescheiderbanden, zuerst in Parzellen und nachber im Ganzen öffentlich zum Verkauf an den Meistbietenden ausstellen. Opladen, den 30. Januar 1854. Vogt. To des: Anzeige. In der Mittagsstunde des heutigen Tages nahm der Allmächtige meinen theuern Gatten: Peter Daniel Hermes, in dem Alter von 53 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Nur der Todesengel sollte ihn befreien von den Schmerzen und Leiden, die er während seines 9wöchentlichen Krankenlagers in christlicher Ergeberheit und gläubigem Vertrauen zu seinem Heiland und Herrn ertrug. In tiefem Schmerze beweine ich mit meinen 7 Kindern diesen unersetzlichen Verlust und kann nur in der seligen Hoffnung unserer einstigen Wiedervereinigung Trost und Beruhigung finden. Zweites Hästen, den 1. Febr. 1851. Die trauernde Gattin: Wilhelmine Hermes, geb. Vollmer. K Todes=Anzeige. Gestern Abend gegen 6 Uhr entschlief zu einem bessern Leben unser geliebter Vater und Großvater Peter Daniel Dinger, im Alter von 77 Jahren an Altersschwäche. Freunden und Bekannten widmen diese Trauer=Anzeige Die Kinder, Schwiegerkinder und Enkel des Verstorbenen. Gönnrath, den 3. Febr. 1851. Todes=Anzeige. Nach einem 5wöchentlichen Leiden entschlief gestern Abend unser geliebter Gatte und Vater Nathanael Henkels, an den Folgen der Auszehrung.— Kein lautes Klagen noch Seufzen kam aus seinem Munde, sondern in den ersten Tagen, wo der Herr ihn anrief, war sein festes Vertrauen auf Ihn. Auch wir mit tief gebeugtem Herzen hoffen daß wir ihn dort in der Liebe umarmen können. Verwandten und Freunden diese Trauer=Anzeige mit der Bitte um stille Theilnahme. Rüden, den 1. Febr. 1851. Die trauernde Wittwe: Nath. Henkels, geborne Schaaf. Ferd. u. Karl Henkels, Kinder. S AUPTO. BALEOTAGE, Montag den 10. c. Abends 7 Uhr. Die Direction. zin tüchtiger Backer=Gesell findet gleich Arbeit. Wo sagt die Erp. d. Bl. 1 hgerzeichnete warnen jeden Schaafbesitzer, sich des Entiens über ihre Gründe zu enthalten, indem sie widrigenfalls zur gesetzlichen Strafe gezogen werden. Dorv, den 4. Februar 1851. Samuel Lauterjung. Friedrich Schaaf. C. Ferdinand Schaaf. Adr. Windhövel. Reinbard Windbövel. Einem verehrlichen Publikum zeige ich hiemit ergebenst an, daß ich an hiesigem Orte bei Herrn Gustav Altendorf am Markt eine Niederlage von meinen Garten=Sämereien errichtet habe und empfehle dieselben hiermit bestens zur geneigten Abnahme. Düsseldorf, den 1. Februar 1851 Wittwe Jos. Laurentius. Schöne Mauer= I§ Pflasiersteine, Belegplatten für ausfluren& Küchen, Kellerplatten 2c., Treppentrute, Sockelsteine und alle in dieses Fach einschlagende Artikel, sind in ausgezeichneter Qualität bei mir zu haben. Obige Gegenstände werden von mir an Ort und Stelle geliefert, können auch abgeholt weiden. Proben sind bei mir einzuseben. Bergerbruhl, bei Grafrath, im Februar 1851. Heinrich Kopp. Am Donnerstag den 6. Februar d. J. komme ich mit einer Auswahl großer holländischer und kleiner münsterländischer tragbaren und milchgebenden Küben bei Gastwirtb David Witte zu Demmeltrath, und am folgenden Tage, an meiner Behausung an, um an genannten Tagen Markt zu halten, wozu Kauflustige eingeladen werden. Solingen, den 4. Februar 1851. Carl Dreßer, in der Linkgasse. Ar Groit:; den 7. Febr. halt einn Zretrag neter bei Gastwirth Robert Klauberg auf der Hoye, sowie an seiner Behausung, mit einer Partie münsterländer und tragbaren Kuhen, und Rindern Markt, zu welchem er Kauflustige höflichst einladet. Feld, den 3. Februar 1851. Friedrich Heumann. Am Sonntag den 9. Fedr. werde ich mit einer Partie schwertragenden Kuhen und Rinder bei Karl Machenbach auf der Höhe ankommen. Kaufliebhaber werden höflichst eingeladen. Wilhelm Steffens. Witzhelden, den 3. Febr. 1851. Ganzer Schmirgtif in schöner Qualität, ist angekommen bei T. Haarbaus. (in Scheerenschleifer wird als Knecht gesucht. Von wem sagt Herr J. G. C. Siebel. In Folge Bekanntmachung des Kreis=PrüfungsCommissars Herrn Bürgermeister von Keller, vom 9. Januar d J., bildeten die betreffenden Handwerker einen Verein unter dem Namen Srnnger Ganrirerkerverein. Die erste Sitzung wird auf Donnerstag den 6. d. Mts., Abends 7 Uhr, im Vereinslokale bei Herrn Eduard Kühn anberaumt, wozu sämmtliche in Nro. 6 dieses Blattes denannten Handwerker eingeladen werden. Solingen. Der Vorstand. Beim Carl August Wupper, zum zweiten Höhscheid, hat sich ein brauner Hühnerhund einquartirt.— Derselbe hat eine weiße Brust, vier weiße Füße, und ist weiblichen Geschlechts. Der Vermisser des Hundes kann ihn beim Wupper zu Höhscheid wieder in Empfang nehmen. Ein von guten Eltern wohlerzogener Jüngling, der &am Lust hat die Bäckerei und Conditorei zu erlernen, kann gleich Condition erhalten. Wo sagt die Erpedition d. Bl. Kin in sehr gutem Zustande sich befindender und &a mit Hecken versehener Garten, an der Klauberger Straße, ist zu vermietben. Nähere Weisung in der Erpedition dieses Blattes. Aim vorigen Sonntag den 2. Febr. c., ist vom Hause e# des Herrn W. Weber am Mühlenplätzchen in Solingen, über die Chaussee vom Scheidt üder die Herberg bis zum Vogelsang, eine Tabakspfeife: ein vorzellaner Kopf mit dem Hufschmidts=Gemälde, und dem Namen:„Theodor Lewen“, bezeichnet, einem schwarz elastischen hornen Rohr verloren worden. Der redliche Finder wird ersucht, dieselbe gegen ein Trankgeld an die Erpedition dieses Blattes abzugeben. Isu einer gelegenen Straße biesiger Stadt wird ein Local für ein Bäckergeschäft gesucht. Näheres in der Ervd. d. Bl. (Fs sind noch mehrere Bauplätze in der Wepersberger=Straße gegenüber dem Herrn Dunkel gelegen, von mir zu kaufen. Gust. Lüttgen in Barmen. 2 auch 3 hübsche Zimmer an einzelne Personen zu vermiethen, mit und ohne Beköstigung. Herr Siebel sagt von wein. Concerr und Ball. Sonntag, den 9ten Fedruar, wird im Lokale des Herrn Gottlieb Hammesfahr zur Foche der hiesige Männergesangverein„Concordia“, ein Concert geben, wozu hierdurch Freunde des Gesanges ergebenst eingeladen werden. Anfang des Concerts 6 Uhr Abends; nach dem Concert ist Ball. Entree für das Abonnement 71 Sgr. An der Kasse 10 Sgr. Damen sind frei. Hecken, den 3. Februar 1851. Der Vorstand. Sonntag, den 9. Februar, findet bei Unterzeichnetem offentlicher Burr statt, wozu er seine Freunde und Gönner ergebenst einladet. Haan, den 3. Februar 1851. Fricdrich Meurer. Kunftigen Sonntag den 9. Februar ist bei mir öffentlicher Baul wozu ich freundlichst einlade. Glüder, den 3. Februar 1851. Jobann Karl Witte. B ait. Am Sonntag den 9. d. Mts ist bei Unterzeichnetem osseltlicher Ball, wozu ergebenst einladet Natb. Kayser. Fürker=Irlen, den 4. Febr. 1851. Fruchtpreise per berliner Scheffel, vom 31. Januar 1851. Holler T. S1p. — 28 11 Brodpreis zu Solingen, am 4. Februak 1851. 7 Pfund Schwarzbrod... 4 Sgr. 2 Pf. Bürgermeisser: von Keller. Das 12pfündige Schwarzbrod kostet von heute an 6 Sgr. 10 Pfg. Hohscheid, den 4. Februar 1851. Das Bürgermeister=Amt: P. D. Berger.