135 21.17 Uhr n.35 Uhr indert): RuhrI minus 0,43 .02). Kostbarkeiten“ und unbekann ter des Reichs n Franz Han Zilhelm Kempf s Schöpfunger 30—16.00 Uhr sus Oper un hören wir Unterhaltungs von 16.00 bil ).—„Leicht Sendung vor on Otto Ebe mit beliebter sen Feierabend 15 Kammer Solisten Kar (Flöte) führe achmittag" vo von Sibelius brieg, Künzler Programm.— g von Michae Die eman). schön s handelt sic i, die dem i ch dem Flucht in di dabei waren die türkisch hottet wurt se en veranlasbbigen AusArbeitnehleßlich der den Lohnund JudiErlaß des n vom 20. III(RStBI. Dieser Erkerei(VerAlte Jakoben werden. liche Angainzministers 921—220 III. mter Irk Köln. interhalls em 25. Mai werden am 1942. 4. Mai 1942. licherweise am 1942 werden wie Kreisstellen bei den den werden. er. Köln. ung K ö1n. inister hat n der Arem verfüxt. in des Landum Betreu: Köln ge5. Mai 1942 tes Horrem satzmäßigen kirchen und In vom Aramt Köln. nzen. Leder. halten. für zesucht. ski. OstWerntgen*— vettermantel r. Gr. 42. en gesucht. nae. Kölsck. Berg.her Str. 982 nzug. Größe twertig. zu gesucht.— :. Köln-DellBerg.GladStraße 982 Immer immer mmer. oder gute nel zu kaucht. LangenIn-Nülheim. straße 7 Bezugspreis monatl. RM.30, Postbezug monati. RA1.30 (einschl. 21 Rpf Postzeitungsgeb.) zuzügl. 42 Rpf Zustellgebühr Köln, Montag, den 18. Mai 1942 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG chriftleitung: Köln, Stolkgasse 25—31. Nr. 220301. Schalterstunden—18 Uhr. Nr. 136- Verkaufspreis 10 Ptg. 600 Reichsdeutsche aus der westlichen Hemisphäre zurück Schikanen gegen Deutsche in Amerika Auf einem kleinen Auswandererdampfer abgeschoben— Unerhörter Terror (Von unserem aus Nordamerika zurückgekehrten Washingtoner SE-Berichter) * Lissabon, 18. Mai. Am Samstag trafen auf europäischem Boden die ersten 600 Reichsdeutschen aus der westlichen Hemisphäre nach Eintritt der USA in den Krieg ein. Ihnen angeschlossen waren die verbündeten Itatiener, Bulgaren und Ungarn. Die etwa 1000 Passagiere des kleinen Auswanderendampfers „Drottningholm“ sind vorwiegend Mitglieder diplomatischer und konsularischer Missionen, aber man findet darunter auch prominente Privatpersonen, wie den Aegyptologen Prof. Ranke, den Teilnehmer an der deutschen Anden=Expedition Dr. Schmidt, den bekannten Nordpolforscher Nobile, den von Amerikas Frauenwelt angeschwärmten italienischen Filmschauspieler Carminati, ferner führende Leute aus deutschen Handelskammern in Amerika sowie Aerzte, Lehrer und Techniker. Fast alle kamen an Bord aus nordamerikanischer Internierung. So waren die deutschen Schriftleiter in USA bereits seit dem 8. Dezember in Haft, nachdem man sie nachts aus Büros, Wohnungen oder Eisenbahnzügen geholt uno, zur Geheimen Bundespolizei geschafft hatte.— Dem DRB=Vertreter in Washington wurde von übereifrigen Polizisten sogar die Haustür eingeschlagen, weil er nicht sofort geöffnet hat.— Vom 8. Dezember bis zur Landung in Lissabon am 16. Mai, durften diese deutschen Schriftleiter sich nicht frei bewegen, geschweige in ihre Wohnungen zurückkehren, um den Hausstand sachgemäß aufzulösen. Die Diplomaten waren bis zum 17. Dezember in Freiheit, wurden dann mit den Schriftleitern in ein Hotel in Westvirginia gebracht. Die Zeit wurde ausgefüllt durch Leibesübungen sowie Sprachaustausch, zunächst mit gleichzeitig internierten Italienern, später, als diese an einen anderen Ort gebracht wurden, mit Japanern, denen die dreimonatige Seereise von Newyork ums Kap der Guten Hoffnung nach Mozambique und von dort nach Tokio bevorsteht. Die Deutschen aus Iberoamerika, die großenteils nach Westvirginia verschleppt wurden, hatten unterschiedliches Los. Während die meisten Diplomaten nur deportiert wurden, sperrte man die reichsdeutschen Zivilpersonen ein und schob sie, teils unter primitivster oder schikanöser Behandlung in USA=Konzentrationslager ab. Im Völkerleben kannte man bisher nicht dieses eigenartige Verfahren, daß angeblich souveräne Länder die Fremden, die unter ihrem Schutz friedlich ihrer Arbeit nachgingen, plötzlich verhaften und schutzlos an ein drittes Land ausliefern. Diese Deutschen in Mittelund Südamerika hatten meist nicht einmal 24 Stunden Zeit, um das Notwendigste zu packen. Meistens wurden sie von ihren Familien gerissen, und diese wurden der bittersten Not preisgegeben. In Guatemala beispielsweise wurden alle deutschen Kaffeepflanzer eingesperrt und ihre teilweise in Generationen mit Fleiß entwickelten Plantagen wurden beschlagnahmt. Alle deutschen Handelshäuser in ganz Mittelemerika und Panama sowie in Kolumbien, Venezuela, Bolivien, Peru, Ekuador und Westindien sind ruiniert worden. Auch Frauen und Kinder von Roosevelt interniert Lissabon, 17. Mai.(dub) Der bisherige Newyorker DRB=Vertreter Cramer gab nach seiner Ankunft in Lissabon folgende Schilderung über die Leiden der Amerika=Deutschen: Mit Beginn des Krieges begann Amerikas die große Leidenszeit. Einen Tag nach Pearl Harbour bereits proklamierte Roosevelt die Angehörigen aller Achsenmächte zu Feinden des amerikanischen Staates, womit gleichzeitig eine seit Monaten sorgfältig amerikanisch=japanischen für die Deutschen vorbereitete Verhaftungswelle gegen die Staatsangehörigen der Achsenländer einsetzte, soweit diese nach Ansicht amerikanischer Behörden irgendwie, sei es politisch, kulturell oder wirtschaftlich, die Interessen ihrer Heimatländer vertreten hatten. In der Nacht vom 8. zum 9. Dezember verhaftete die Bundesgeheimpolizei in ganz Nordamerika Tausende von Deutschen, Italienern, Ungarn, Rumänen usw., während die Japaner bereits unmittelbar nach dem Angriff auf Pearl Harbour verhaftet worden waren. In der Art der Verhaftungen spiegelte sich kleinlichster Haß Washingtons wider, wobei man Newyork als augenfälliges Beispiel besonders hervorheben kann. Nach der Verhaftung durch Beamte der Bundesgeheimpolizei wurden die Betreffenden ins Hauptquartier des FBJ eingeliefert, um nach kurzem Verhör für das Verbrecheralbum photographiert(!) zu werden. Der Fingerabdruck mußte dieses Bild sodann noch vervollständigen. Wie gemeine Verbrecher wurden die Inhaftierten dann in Gefängniswagen zur Newyorker Einwanderungsinsel Ellis Island transportiert, wo Militär mit Fortsetzung siehe 2. Seite Interview mit dem Gesandten Nach der Rückkehr aus Amerika— Roosevelts Kriegsschuld Eichenlaub mit Schwertern an Oberleutnant Ostermann verliehen Der Führer hat dem Oberleutnant Mar Ostermann, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben zukommen lassen: Im Ansehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 100. Luftsieges als 10. Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler. Oberleutnant Max Ostermann, am 11. Dezember in Hamburg' geboren, errang am 6. Mai seinen 96. Luftsieg und schoß am 12. Mai an der Ostfront seinen 100. Gegner ab. Eichenlaub an Leutnant Graf Berlin. 17. Mai.(dub) Der Führer hat dem Leutnant Hermann Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm nachfolgendes Schreiben übermitteln lassen: In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf um die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 93. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Lissabon, 17. Mai.(dnb) Anläßlich der kurzen Anwesenheit der deutschen Diplomaten aus Nord= und Mittelamerika in Lissabon fand in den Räumen der Presseabteilung der deutschen Gesandtschaft ein Empfang statt. Gefandter Dr. Hans Thomsen, der bisherige deutsche Geschäftsträger in Washington, ergriff das Wort. Er prangerte die Lügen der amerikanischen Presse an, welche von angeblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschen und Italienern phantasiert hatte, und wies auf das herzliche und kameradschaftliche Einvernehmen hin, das sich besonders deutlich gezeigt habe, wenn die Insassen eines Lagers getrennt wurden. An Gesandten Thomsen wurde dann von einem Korrespondenten folgende Frage gestellt: „Wie erklären Sie sich die amerikanische Politik, die den Bruch mit Deutschland und Japan herbeiführte?“ In seiner Antwort führte der Gesandte Thomsen aus: Roosevelt hatte gedacht, er könne es wieder so machen, wie sein Vorgänger damals im Weltkrieg. Seine Annahme, daß die Weltgeschichte sich wiederhole, hat sich jedoch als ein Trugschluß herausgestellt. Roosevelt glaubte, auch in diesem Krieg würde es genau so einfach sein. Er hatte seine Politik so eingerichtet, immer England mit allen Mitteln zu helfen, dabei aber um den effektiven Krieg herumzukommen. Er hatte es nie für möglich gehalten, daß Japan angesichts der unausgesetzten Provokationen des USAPräsidenten zum Schwerte greifen würde. Die Auffassung, man könne nur durch Provozieren den Krieg gewinnen, ist inzwischen in den USA von der Erkenntnis abgelöst worden, daß man sich wirklich einsetzen muß, wenn man überhaupt eine Rolle spielen will. Vor allem aber ergibt sich in Amerika die große Frage, wo eingesetzt werden soll. Es unterliegt für mich keinem Zweifel", so sagte Gesandter Thomsen weiter,„daß das Ziel Roosevelts die Weltherrschaft ist. Roosevelt begnügt sich nicht mehr mit der Monroedoktrin und der nordamerikanischen Führung im amerikanischen Raum, sondern er hat seit Jahren planmäßig in die ostasiatischen und europäischen Dinge eingegriffen: Empfang in der Gauleitung Gauleiter Staatsrat Grohé gab am Samstagnachmittag im Festsaal des Hauses der Gauleitung zu Ehren des königlich-rumänischen Vizeministers für Erziehung und Unterricht, Exzellenz Petrescu, einen Empfang(vol. Bericht in der Sonntagausgabe). Unser Bild: der Gauleiter begrüßt den hohen rumänischen Gast Photo: Radermacher Erdrosselungspolitik gegen Japan, Einkreisungspolitik gegen Deutschland. Die Rooseveltsche Politik trägt die Hauptschuld an diesem Krieg. Frage: Können Sie uns sagen, in welchem Maße die Amerikaner imstande sind, ihren Freunden die versprochene Hilfe zu bringen: Antwort: Roosevelts Gegenteistung an seine ausländischen Freunde waren Versprechungen. Aber bis jetzt hat sich gezeigt, daß fast alles, was die Amerikaner an militärischen Leistungen, an Waren und Waffenlieferungen und an Steigerung ihrer Kriegsproduktion ankündigten, Bluff war. Wie knapp das amerikanische Rüstungsmaterial ist, ergibt sich daraus, daß z. B. von Dezember 1941 bis März 1942 kein Kriegsmaterial nach der Sowjetunion geschickt werden konnte, obwohl Moskau darum flehte. Soweit im April Transporte nach Rußland abgegangen sind, sind sie größtenteils von unseren Seestreitkräften versenkt worden. Frage: Roosevelt sagt, Amerika kämpfe für Demokratie und Freiheit? Antwort: Roosevelt sagt zwar, Amerika kämpfe für Demokratie und Freiheit— aber ein Mann, der sich verbündet sowohl mit dem Bolschewismus, wie auch mit dem britischen Empire, welches jahrhundertelang Völker unterdrückte(siehe Irland, Indien, Palastina, Aegypten, Iran, Irak) kann sich nicht darauf berufen, Retter der Demokratie und Freiheit zu sein. Frage: Sagt Roosevelt nicht, daß Amerika für die kleinen Völker kämpft? Antwort: Wohin Sie blicken, ergibt sich die Unwahrheit dieser Behauptung. Roosevelt hat zahlreiche Länder" Ibero=Amerikas mit Drohung oder Bestechung vergewaltigt, amerikanische Soldaten haben gewaltsam Grönland, Island und Holländisch=Guayana besetzt, in Nordirland steht eine amerikanische Garnison gegen den Willen des irischen Volkes, die Besetzung von Iran durch die Engländer und Bolschewisten ist mit Zustimmung Roosevelts erfolgt, und dadurch ist die Freiheit Irans vernichtet worden. Es ist meine feste Ueberzeugung, daß Roosevelts Krieg— nicht dem amerikanischen Volk— dessen überwiegende Mehrheu am liebsten im Frieden geblieben wäre, nützen kann, sondern er dient einfach der Wiederherstellung der Weltgeltung des Judentums. Frage: Man spricht in Ametika von„Weltkrieg Nr.“? Antwort: Man spricht zwar in Amerika gern von World war number 2, aber der gegenwärtige Krieg ist doch ein völlig anderer. Damals konnten die Amerikaner in Europa landen und ihre ganzen Streitkräfte auf einem schmalen Frontabschnitt einsetzen. Heute dagegen stehen sie zum erstenmal in der Geschichte in einem Zweifrontenkrieg und sind gezwungen, ihre Kräfte auf ungeheure Entsernungen hin zu zersplittern. Den Sieg der Dreierpaktmächte werden die Vereinigten Staaten nicht mehr aufhalten. Auf die Frage, ob es in Amerika Desaitismus gäbe, antwortete Gesandter Thomsen: Das amerikanische Volk hat für diesen Krieg keine Seele und ist nicht mit dem Herzen dabei. Es hat noch nicht verstanden, worum es geht. Der Amerikaner im Mittelwesten hat nicht das Gefühl, daß der Krieg ihn etwas angehe. Woher soll auch nach den erlittenen Rückschlägen der Erfolg kommen, der die Kriegsbegeisterung auslöst? Mit der Parole„Niederlagen sind der erste Schritt zum Sieg“ kann man auf die Dauer niemand kriegsbegeistert machen. Auf die Frage nach den jüngst eingeführten Restriktionen in den USA äußerte sich dann der Gesandte kurz zu der Wirtschaftslage Amerikas. Während die Kaufkraft zunimmt, hat die Produktion gedrosselt werden müssen, wie in allen kriegführenden Ländern. Als letzter Aus weg beginnen die Amerikaner jetzt, alle früher als„nazistisch" verpönten Methoden selbst nachzuahmen. Wirkliche Einschränkungen wer den in Amerika selbst erst in einigen Monaten spürbar werden. Wohl ist ein landwirtschaft licher Einfluß vorhanden, aber es ist die Frage, wie man ihn verteilen kann. Es gibt in Amerika eine furchtbare bürokratische Ueberorganisation, die genau das Gegenteil von dem ist, was man von einem„praktischen Volk“ erwartet. Juden und Judengenossen machen sich in Washington in allen Aemtern breit. Es ist ein geflügeltes Wort geworden, daß der größte Engpaß der Schreibtisch des Präsidenten sei. Was darauf liegen bleibe, sei ein aussichtsloser Fall ge worden. Zum Schluß betonte der Gesandte, daß er mit unerschütterlichem Optimismus zurückkäme. Amerika müsse einen Zweifrontenkrieg führen, uge es auch nicht gewachsen sei. Die Bolschewisten in tödlicher Einkesselung Verzweifelte Ausbruchsversuche! Nahkämpfe mit der blanken Waffe Berlin, 17. Mai(dnb) Zu den Vernichtungskämpfen gegen die Reste der geschlagenen Bolschewisten auf der Halbinsel Kertsch teilt das Krenzes. gez. Adolf Hitler..„[Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: in Engen bei Konstanz am Bodensee ge Die Bolschewisten wurden von den sieg boren. Er zeichnete sich wiederholt durch ve-sreichen deutsch=rumänischen Truppen in dem sonderes Draufgängertum aus, errang in sechs säußersten Zipfel der Halbinsel nordwestlich der Tagen 18 Abschüsse und damit seinen 104. Stadt Kertsch auf engstem Raum zusammengedrängt. Trotz dieser Umklammerung setzten sich die Bolschewisten weiterhin verbissen zur Wehr und unternahmen vom Abend des 15. am Kanal abgeschossen bis zum Abend des 16. Mai hoffnungslose Berlin, 17. Mai.(dub) Wie das Ober= Gegenstöße. Die Kämpfe trugen alle Merkmale kommando der Wehrmacht mitteilt, fügten eines verzweifelten und hemmungslosen MenJäger in den Mittagsstunden des Sonntag scheneinsatzes. Die Bolschewisten führten ihre in Luftkämpfen am Kanal der britischen Luft- Ausbruchsvorstöße gegen die tödliche Einkessewaffe erhebliche Verluste zu. Sie schossen lung der deutschen und rumänischen Truppen aus einem gemischten feindlichen Verband, mit mehreren dicht geschlossenen Angriffswellen der das französische Küstengebiet anzugreifen hintereinander, wobei die Sowjets der vorderversuchte, nach bisher vorliegenden Meldungen sten Welle ihre Arme untereinander verhakten, 15 Flugzeuge ab. Alle deutschen Flugzeuge um sich beim Ansturm gegenseitig zu stützen. kehrten zu ihren Einsatzhäfen zurück.[Es kam des öfteren zu Nahkämpfen mit der Wieder 15 Britenflugzeuge blanken Waffe, bei denen die feindlichen Gegenangriffe unter schwersten Verlusten für die Bolschewisten zusammenbrachen. Diese massierten Angriffe lassen ebenso wie ein Versuch des Feindes, mit schwachen Kräften im Rücken der deutschen Angriffsspitze zu landen. um eine Bresche in den Einschließungsring zu schlagen, darauf schließen, daß starke feindliche Kräfte, die von ihren Kommissaren zum äußersten Widerstand gezwungen wurden, eingeschlossen sind. Die gelandete feindliche Kampfgruppe wurde an der Küste umfaßt und sie geht ihrer Vernichtung ebenso entgegen wie die Masse der eingekesselten Bolschewisten im äußersten Ostzipfel der Halbinsel. Auch eine rings um ein altes Fort noch Widerstand leistende, jedoch völlig umschlossene feindliche Gruppe kann der Vernichtung nicht mehr entgehen. Die Zahl der Gefangenen ist ständig weiter im Wachsen. Beim Aufräumen des Schlachtfeldes bei der Parpatsch=Stellung wurden von einem einzigen Pionierbataillon in wenigen Tagen 25000 Minen ausgenommen und unschädlich Feind diese Stellungen auf das stärkste befestigt hatte und fest entschlossen war, sie gegen jeden Angriff zu halten. Die deutsche Luftwaffe bekämpfte am Sams tag in rollenden Einsätzen starker Kampfflie serverbände die im nordöstlichen Zipfel der zusan lichen Truppenmassen und fügte den Bolsche halbinsel Kertsch zusammengedrängten feind wisten schwerste blutige Verluste zu. Auch die Ausladungen feindlicher Truppen, die auf die Landzunge ostwärts der Straße von Kertsch geflohen waren, sowie der Hafen von Taman skaja wurden mit Bomben belegt. Durch Bom bentreffer entstanden im Süd= und Westteil der Stadt Tamanskaja umsangreiche Brände. In der Straße von Kertsch wurden Schiffe, die im Pendelverkehr zur Rettung der flüchten den Bolschewisten eingesetzt waren, mi Bom ben belegt. An der Südostküste des Asowschen Meeres wurde ein großer Schlepper vernichtet und ein weiterer beschädigt. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger über dem Kampfraum von Kertsch am Samstag ohne eigene Ver gemacht. Diese hohe Zahl beweist, daß der luste 28 feindliche Flugzeuge ab. Nekk an Morgen. Nach dem rumänischen Besuch Der rumänische Besuch in der Hansestadt Köln, der zunächst der Eröffnung der Ausstellung„Rumänische Volkskunst“ galt, hat sich in einem Augenblick, wo deutsche und rumänische Truppen Seite an Seite einen großen Sieg auf Kertsch errungen haben, ganz von selbst Lu einer Kundgebung der Waffenbrüderschaft ausgeweitet. Dieser gemeinsame Kampf gilt einem neuen Europa, das nach Ausschaltung der Briten und Vernichtung des Sowjetkolosses errichtet werden soll. Dieses neue Europa wird auf der trotz aller völkischen Verschiedenheit gemeinsamen kulturellen Basis des Abendlandes aufbauen. Gerade die rumänische Ausstellung ist ein Kronzeuge für diesen einheitlichen Kulturfundus der europäischen Völker. So fern uns das rumänische Volksleben auf den ersten Blick erscheinen mag, um so überraschter ist man, bei väherem Zusehen eine starke Verwandtschaft zu erkennen. Besonders die Volkskunst, die in diesem bisher nur schwach industrialisierten Staat ihre Selbständigkeit und Reinheit stark bewahrt hat, prägt die gemeinsamen Züge der europäischen Kulturtradition deutlich aus. Ueberall begegnen uns Symbole und Ornamente, wie der Lebensbaum, das Sonnenrad und auch das Hakenkreuz, die gemeinsamer uralter Besitz der europäischen Völker sind. Die bäuerliche Ikonenmalerei, so sehr sie den Einfluß des byzantinischen Christentums zeigt, hat doch noch eine Gesinnung und einen Stil bewahrt, wie sie uns auch im frühen deutschen Mittelalter vertraut sind. Findet so die kommende europäische Gemeinschaft in diesen kulturellen Zeugnissen Rumäniens tragende Stützen, so kann sich das rumänische Volk zum Bewußtwerden einer europäischen Mission auch auf seine früheste Geschichte als die Grenzprovinz Dazien im Römischen Imperium berufen. Das hat vor allem in der rumänischen Sprache seinen Niederschlag gefunden, die sich als der östliche romanische Zweig darstellt. Das römische Reich, in dem gerade jene Grenzlinie eine wichtige Funktion zu erfüllen hatte, war der erste große Versuch einer völkerbindenden Ordnung, die allerdings über den heutigen europäischen Rahmen hinausgriff. Die Rumänen werden, wenn sie sich heute in die Front der Kämpier und Mitschöpfer des neuen Europas stellen, sich an die Berufung ihrer Vorfahren erinnern. Hier ergibt sich noch eine geschichtliche Parallele mit der Hansestadt Köln, die auen aus einem Kastell an der Grenze des römtschen Reiches hervorgegangen ist. So zeigen sich vielfache Gemeinsamkeiten, die den Reiz des Fremdartigen der rumänischen Volkskunstausstellung wohltuend begleiten. wg. Londoner Geschwätz zu Kertsch Nachdem man jetzt auch in London von der Tatsache Kenntnis nehmen mußte, daß sich die Halbinsel Kertsch nach einer siegreichen Durchbruchsschlacht von wenigen Tagen jetzt fest in der Hand der Deutschen befindet, versucht man nun mit den alten abgebrauchten propagandistischen Mitteln, dieses Ergebnis irgendwie zu verkleinern. In London wird zu diesem Zweck die törichte Behauptung aufgestellt, die deutsche Armeeführung müsse sehr enttäuscht darüber sein, daß für die Operationen auf der Halbinsel Kertsch ein so langer Zeitraum gebraucht worden sei, da es sich doch nur um einen territorial sehr eng begrenzten Kampfbezirk gehandelt habe. Man weiß * Montag, den 18. Mai 1942 DFR VFIFTAG Nr. 130 Dummes UsA=Geschwätz „Schwäche der Japauer bei Einzelkämpfen“ Berlin,:. Mai.(onb) Der Londoner Nachrichtendienst hat eine Entdeckung gemacht, die allen, die an ihn glauben, sicher zum Trost gereichen wird. Er weiß zu berichten, daß man in Washington durch die Erfahrungen der Kämpfe auf den Philippinen zu der Ueberzeugung gekommen sei, daß der Japaner als Einzelkämpfer nicht viel tauge. Die Meldung stützt sich tatsächlich auf eine Behauptung, die in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten aufgestellt wird und zwar in einem von der USA=Armee und=Marine gemeinsam herausgegebenen Bericht über den bisherigen Kriegsverlauf, in dem es u. a. heißt: die Verteidigung der Philippinen habe eine verhältnismäßige Schwäche der Japaner bei Einzelkämpfen bewiesen. Wenn Lächerlichkeit töten könnte, wären die Erfinder und Verbreiter dieser Behauptung Leichen. Drei neue Ritterkreuzträger Berlin,:. Mai.(dnb) Der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: =Sturmbannführer Otto Baum, Bataillonskommandeur in einer Division der Waffen=f; =Sturmbannführer Eduard Deisenhofer. Bataillonskommandeur in einer Division der Waffen=; Oberleutnant Johannes Basch, Kompaniechef in einem Infanterie=Regiment. Sturmbannführer Otto Baum, am 15. November 1911 als Sohn des Kaufmanns Emil Baum in Stettin=Hechingen(Hohenzollern) geboren, verteidigte im Februar in erbittertem nächtlichem Kampf mit zähestem Widerstandswillen die Stellungen seines Bataillons. =Sturmbannführer Deisenhofer, am 27. März 1909 als Sohn des städt. Bezirksarztes Eduard Deisenhofer in Freising(Oberbayern) geboren, erzwang die Bildung eines Brückenkopfes, den er gegen alle erbitterten Feindangriffe erfolgreich verteidigte. Oberleutnant Johannes Basch, am 1. August 1905 in Kowall(Kreis Danzig) geboren, hat durch sein selbständiges, entschlossenes Handeln wesentlichen Anteil an den großen Angriffserfolgen seines Regiments im Raum südostwärts des Ilmensees. in London sicher sehr genau, daß das Ge genteil der Jetzt aufgestellten Behauptung richtig ist. Die Sowiets hatten diesen verhältnismäßig engen Kampfraum außerordentlich stark befestigt und alle Vortelle der militärischen Verteidigung befanden sich in stärkstem Maße in ihrer Hand. Um so schwieriger(aber nicht, wie man in London sagt: um so leichter) war für die deutschen Truppen der Angritf. Trotz aller bolschewistischen Widerstände aber, die mit sämtlichen techmischen Mitteln vorbereitet waren, ist der Ahgriff auf Kertsch restlos gelungen. Die Engländer verspotten sich mit ihrer Bemerkung nur selbst, denn wenn sie das Tempo des deutschen Vormarsches auf der Halbinsel Kertsch bemängeln möchten, so müssen sie sich darüber klar sein, daß das Tempo eines Vormarsches deutscher Truppen, die sich in einem Angrift auf einen sehr starken Gegner befinden, niemals so schnell sein kann, wie das Tempo, welches die englischen Truppen im Laufe dieses Krieges bei ihren Rückzügen an den Tag gelegt haben, und welches sie gerade jetzt wieder bei der Flucht vor den Japanern in Burma entwickeln. In der neutralen Welt machen diese englischen Entstellungsversuche jedenfalls keinen Eindruck mehr, denn überall hat man erkennen müssen, daß mit diesem deutschen Sieg auf der Halbinsel Kertsch ein sehr bedeutsames Ereixnis eingetreten ist, welches der Kriegslage ein verändertes Gesicht gibt. Hervorhebung verdient die Aeußerung einer türkischen Zeitung, in welcher ein Militärsachverständiger zur Schlacht auf der Kertsch-Halbinsel schreibt, es sei ein großer Sieg, wenn es gelungen sei. 40000 Mann einzukreisen und gefangen zu nehmen, und es sei erstaunlich, daß die deutschen und rumänischen Truppen, die bei diesem Angrift in der Minderzahl waren, dennoch gesiegt haben. th. Der Terror in USA Die Berichte, die heute von den aus USA zurückgekehrten deutschen Diplomaten und Journalisten erstattet worden sind, die Interviews„in denen sie thre Eindrücke aus Washington wiedergaben, und die Schilderungen ihrer Erlebnisse im Lande Roosevelts sind für die gesamte politische Oeffentlichkeit weit über Deutschland hinaus interessant und eine eindrucksvolle Bestätlgung für die Feststellungen, die in den letzten Monaten über Roosevelts Kriegspolitik und über die Hintergründe seines Verhaltens bekannt geworden sind und die von uns immer wieder getroffen werden mußten. Die Tatsache, daß Roosevelt sich als hervorragendster Kriegstreiber betätigt hat und daß er im Einvernehmen mit seinen dem internationalen Judentum angehörenden Beratern schon seit langem auf den Eintritt der USA in den Krieg hinarbeitete, wird heute abermals bestätigt aus der erlebnisreichen Anschauung heraus, die den Deutschen in den USA zuteil geworden ist: geben diese Schilderungen und Interviews doch ein lebensvolles Bild von der Gestaltung der Vorgänge und Ereignisse, die zwar auch uns schon seit langem bekannt geworden sind, deren Entstehungsgeschichte aber den deutschen Diplomaten und Journalisten in Washington selbst naturgemäß viel besser zugänglich war und die damit in ihrer Darstellung jetzt um so überzeugender wirken müssen. m. Mütter der Nation zu werden Die Rundsunk=Ansprachen von Dr. Frick und Frau Scholtz=Klink Berlin. 17. Mai(dnb) Im Rahmen festlicher Sendungen des Großdeutschen Rundfunks zum Muttertag 1942 sprachen am Sonntagvormittag Reichsminister des Innern Dr. Frick und die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz=Klink. Reichsminister Dr. Frick führte u. a. aus: Deutsche Mütter und Frauen! Inmitten des gewaltigen Kriegsgeschehens, das uns alle in seinen Bann zieht, das wir in der festen Zuversicht auf den endgültigen Sieg verfolgen, das uns allen zugleich aber auch die Pflicht auferlegt, unsere ganze Kraft zur Unterstützung der Front einzusetzen, soll der heutige Tag dazu dienen, kurze Einkehr zu halten und derer zu gedenken, deren stille, selbstlose und doch so bedeutungsvolle Arbeit sich im Schoße der Familie vollzieht, unserer Mütter und Frauen. Der Anteil, den sie auf allen Gebieten des täglichen Lebens an der Erhaltung unserer nationalen Kraft und an der Weiterentwicklung der völkischen Aufgaben haben, kann nicht ein dringlich genug gewürdigt werden. Für unsere Mütter und Frauen bedeutet der Krieg eine doppelte Belastung. Ganz abgesehen von der steten Sorge, mit der sie um das Geschick und um die glückliche Heimkehr ihrer der Familie durch den Wehrdienst oft auf lange Zeit entzogenen Männer, Söhne und Brüder bangen, hat sich auch ihre arbeitsmäßige Beanspruchung immer mehr erhöht. Nicht nur, daß manche Schwierigkeiten ihre häuslichen Sorgen steigern und ihnen die Ausübung ihrer Mutterpflichten erschweren, heißt es für viele zugleich den Mann zu ersetzen. Unermeßliche Werte haben unsere Frauen hier geschaffen. Unsere besondere Hochachtung kommt der Landfrau zu. Trotz alledem haben unsere Frauen ihre häuslichen Aufgaben und Mutterpflichten gegenüber der eigenen Familie wie dem ganzen Volke gegenüber nicht vergessen und gering geachtet. Die deutsche Frau sieht in einer Kinderschar noch immer ihr höchstes Glück. So hat auch das Jahr 1941 trotz des Krieges eine noch durchaus befriedigende Geburtenziffer gebracht und damit die ungebrochene Lebenskraft und den Lebenswillen unseres Volkes erneut unter Beweis gestellt. Allen Müttern, die auch in dem vergangenen Jahr das Wunder der Mutterschaft erlebten, gebührt unser aufrichtiger Dank. Das zum heutigen Tage erlassene Mutterschutzgesetz legt hierfür ein beredtes Zeugnis ab. Voller Ehrfurcht verneigen wir uns aber vor den Frauen, denen der erbarmungslose Krieg den Mann, den Sohn, den Verlobten nahm und denen das Leid doch nicht den festen Glauben an unsere Zukunft rauben konnte. Das Leid einzelner Frauen und Mütter ist unser aller Leid, ihr Glück unser aller Glück. Darin werdet auch Ihr, meine leidtragenden Mütter und Frauen, Trost finden. Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink gab in ihrer Ansprache den Dank eines Frontsoldaten aus dem Osten weiter, dem unbekannte Frauenhände im letzten Winter alles geschickt haben, dessen ein Soldat an leiblicher und seelischer Sorge bedarf und der zum Muttertag einmal allen den Frauen zu Hause Dank sagen wollte, die aus ihrem reichen Herzen noch Alleinstehende mitversorgen. So werden Frauen, erklärte die Reichsfrauenführerin, die ihre Kinder einmal verloren oder nie welche gehabt haben, durch diesen Krieg zu Müttern, und Söhne, die sie nie kannten, reichen ihnen aus fernen Ländern die Hand. Dann wandte sich die Reichsfrauenführerin den Müttern zu. die neben ihrer Sorge um Mann und Kind die Lebensgrundlage unseres Volkes in ihren schaffenden Händen halten. Ihnen zu helfen, wo und wie es auch geht, sei das höchste Gebot für alle. In ihrem Namen richtete Frau Scholtz=Klink an alle Frauen und Mädchen unseres Volkes, die weder in einem geregelten Arbeitsverhältnis stehen, noch Mütter kleinerer Kinder sind, die Bitte: Gebt der Gemeinschaft ein paar Stunden eurer freien Zeit in der Woche für diejenigen, denen diese Stunden Erleichterung oder Hilfe bedeuten können. Den Kreis unserer Gedanken sollen die Mütter beschließen, bei denen wohl auch in der Hauptsache die Herzen unserer Soldaten sind, weil sie für Front und Heimat tiefsten Lebenssinn verkörpern: die jungen Familienmütter, die unter dem fernen Donner der Geschütze neuen Kindern das Leben schenken. Sie erfüllen ihre höchste Aufgabe, das Leben der Nation sicherzustellen. Keine andere Arbeit soll sie bedrängen; denn die sie zu erfüllen haben, füllt — wird sie recht getan— den ganzen Menschen aus. Wo sie unserer Hilfe bedürfen und wir sie irgend geben können, soll sie ihnen zuteil werden. Streiter für das von den Vätern jetzt Erkämpfte schenken sie ihrem Volke— und sie stehen auch dann zu diesem Volk und seinen Forderungen, wenn der Krieg den Vater ihres Kindes behält zur ewigen Wache für sein Volk. Dann brauchen unsere alten und jungen Mütter Zeit für sich, um sich den Gedanken der Trennung vom Greifbaren zu eigen zu machen und doch die Hand des Gefährten so stark zu spüren, daß keine Klagen und kein Hadern die heilige Ruhe der großen Kämpferkameradschaft stören soll; sie sind ja nicht tot, die ihren Leib gaben für uns, sondern wachen und mahnen, zu bleiben und immer besser zu werden: Mütter der Nation. Neues in Kürze General von Loßberg gestorben General der Infanterie z. V. von Loßberg, Ritter des Ordens Pour le Mérite mit Eichenlaub, ist am 14. Mai 1942 im 75. Lebensjahr in Lübeck an Lungenentzündung gestorben. Der Führer hat für den im Weltkrieg hochverdienten Offizier ein Staatsbegrabnis angeordnet. Beförderung im Reichsarbeitsdienst Der Führer hat den Generalarbeitsführer Victor von Alten, Führer des Arbeitsgaues XV zum Obergeneralarbeitsführer befördert. Der 200 000. Mütterschulungskure In diesen Tagen begann der 200 000. Mütterschulungskurs des Deutschen Frauenwerkes. Rund 3½ Millionen deutsche Frauen haben bisher die Lehrgänge des Mütterdienstes besucht, im letzten Jahr allein über eine halbe Million. 550 Mütterschulen stehen im Reich und in den besetzten Gebieten zur Verfügung, von denen 120 während des Krieges eingerichtet wurden, ein Teil davon als Mütterschule im Betrieb. Java=Eisenbahn wieder in Betrieb Die große Eisenbahnbrücke über den PorongFluß, südlich von Surabaja, ist nunmehr wiederhergestellt worden. Die Java=Eisenbahn hat daraufhin wieder ihren Betrieb ausgenommen. Rio ohne Omnidusverkehr Die brasilianische Zeitung„Globo“ veröffentlicht nach einer Meldung von„Informaciones“ aus Rio de Janeiro einen Artikel über die Verkehrsverhältnisse in der brasilianischen Hauptstadt, die durch den Mangel an Brennstoff äußerst schwierig geworden seien. Da ein großer Teil der Autobus= linien bereits ausgefallen ist, hat die Straßenbahngesellschaft in den Hauptverkehrsstunden ihre gesamten Reserven eingesetzt. Ausstellung„Krieg im Bilde“ in Helsinki Die von der sinnisch=deutschen Propagandakompanie veranstaltete Ausstellung„Krieg im Bilde“ wurde am Samstagnachmittag im Atbenäum in Helsinki in Anwesenheit des finnischen Staatspräsidenten Ryti, in feierlicher Weise eröffnet. Der Wehrmachtsbericht: Sowjetangriffe bei Charkow gescheitert Rest des peschlagenen Feindes auf Herisch eng zusammengedrängt Aus dem Führerhauptquartier, 12. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordostwärts der Stadt Kertschwurden die Reste des geschlagenen Feindes auf dem Ostzipfel der Halbinsel auf engstem Raum zusammengedrängt. Ueber die Straße von Kertsch flüchtende sowjetische Kräfte erlitten durch Luftangriffe hohe Verluste. Auf Tamanskaja entstanden große Brände und heftige Explosionen. Deutsche Jäger schossen hierbei in Luftkämpfen ohne eigene Verluste 28 feindliche Flugzeuge ab. Im Raume von Charkow scheiterten erneute Angriffe der Sowjets unter hohen blutigen Verlusten für den Feind. Die Zahl der in diesen Kämpfen bisher vernichteten Panzer hat sich auf 240 erhöht. An den übrigen Abschnitten der Ostfront Artillerie- und Aufklärungstätigkeit. Im Raum um Moskau sowie ostwärts des Ilmensees wurden wichtige Eisenbahnverbindungen des Gegners von der Luftwaffe nachhaltig zerstört. Bei den Kämpfen im Osten nahm ein Zug der zweiten Kompanie des Pionierbataillons 132 bei einem einzigen Angriff 1800 Panzerminen auf. In Lappland und an der Murman=Fron verliefen eigene Angriffsunternehmungen erfolgreich. Auf der Insel Malta wurden die Flugplätze bei Tag und Nacht bombardiert. Leichte Kampfflugzeuge versenkten bei einem Tagesvorstoß zur Südküste Englands im Hafen von Plymouth durch Bombenvolltreffer ein größeres Kriegsfahrzeug und beschädigten außerdem ein Kanonenboot sowie ein Frachtschiff. Nallenischer wehrmachtsbericht Rom... Mai. Das italienische Hauptquartier gibt bekannt: An der Cyrenaika-Front wurden seindliche Panzerkampfwagen, die sich unseren vorgeschobenen Posten näherten, durch Artilleriefeuer in die Flucht geschlagen. Deutsche Jagdflugzeuge schossen im Luftkampf zwei Curtiß ab. Verbände der italienischen und deutschen Luftwaffe bombardierten die Flugplätze auf Malta. Heftige Luftkämpfe zwischen den zum Schutze eingesetzten italienischen und den feindlichen Jagdflugzeugen endeten mit einem vollen Erfolg unserer Jäger, die ohne eigene Verluste neun Spitfires zum Absturz brachten. Ein weiteres Flugzeug wurde von deutschen Jägern abgeschossen. Auch Frauen in USAinterniert Fortsetzung von der 1. Seite aufgepflanztem Bajonett die Internierten in Empfang nahm. Nochmalige Verhöre, abermaliges Photographieren und nochmalige Fingerabdrücke gingen der Entlassung in die eigentlichen Quartiere voran. Die Quartiere, Riesenschlafsäle, in denen über 300 Menschen unter primitiven Verhältnissen zusammengepfercht wurden, werden am besten dadurch charakterisiert, daß der frühere USA=Botschafter in Rom, Philipps, die Hände vor Entsetzen über dem Kopf zusammenschlug, als er einmal Ellis Island besuchte, um sich selbst davon zu überzeugen, wie die Behandlung in der amerikanischen Demokratie aussieht. Die Inhaftierten hatten Anspruch auf ein Verhör durch Sondergerichte, die zu entscheiden hatten, ob sie als gefährlich zu gelten hätten oder als harmlos freizulassen seien. Heute noch warten im Dezember Verhaftete auf ihr Verhör und nach fünf Monaten ist bei der Mehrzahl noch keine Entscheidung getroffen worden. Bei ungenügender Verpflegung, in schmutzstarrenden Massenquartieren mit unzureichenden Waschmöglichkeiten und sanitären Anlagen, mangelnder frischer Luft haben allein in Newyork über 300 Deutsche, dazu Italiener und Japaner, wochen= und monatelang auf die Entscheidung ihres Schicksals gewartet. Um das Bild der entwürdigenden Behandlung abzuründen, das sich durch tausend kleinere Einzelberichte vervollkommnen ließe, sei nur bemerkt, daß man es den Deutschen aus Ellis Island nicht erspart hat, sie von Schwarzen(!) bewachen zu lassen. In anderen Internierungslagern hat man Deutsche sogar mit Negern zusammengesperrt. Ein besonders typischer Fall wurde aus New Orleans gemeldet, wo man eine deutsche Frau rücksichtslos mit Prostituierten und Kindesmörderinnen in ein Gefängnis steckte. Ueberhaupt darf es sich Roosevelt zur Ehre anrechnen, erstmalig Frauen und Kinder interniert zu haben. Etwas, was selbst in der haßgeschwängerten Atmosphäre von 1917 nicht vorgekommen ist. Während die Botschaft Washingtons und die Mehrzahl der deutschen Gesandten Zentralamerikas in einem Hotel Westvirginias interniert und auf das strengste von der Umwelt abgeschlossen waren, ging das Deutschtum weiter seinen Leidensweg. Hatte man ursprünglich nur nach vorhandenen Listen Einzelpersonen verhaftet, ging man später zur Einkerkerung ganzer Gruppen über. So wurde beipielsweise das gesamte deutsche Seemannsheim in Hoboken nach Ellis Island gebracht, wo kurz darauf auch sämtliche Mitglieder des Newyorker Kyffhäuserbundes eintrafen. So sammelten sich auf Ellis Island die Vertreter fast aller Berufsschichten, Wissenschaftler, Aerzte, Kaufleute, Industrielle, Seeleute, Handwerker und Facharbeiter, Bauern und Journalisten. Wer von dem Sondergericht zur dauernden Internierung verurteilt wurde, verließ Ellis Island, um in ein dem Militär unterstehendes Internierungslager zu gehen. Die Sondergerichte versuchten teilweise mit gemeinsten Mitteln die einzelnen zu erpressen. Es wurden Fragen gestellt, ob man für Deuschland kämpfen würde; es wurden anderen sogar Dokumente zur Unterschrift vorgelegt, in denen sie sich bereit erklären sollten, amerikanische Bürger zu werden. Der Besitz einer Hakenkreuzflagge, eines Hitler=Bildes genügte dabei vollkommen, die Betreffenden für staatsfeindlich zu erklären. In den Schilderungen der einzelnen Insassen der Internierungslager wird Camp Upton auf Long Island in der Nähe Newyorks übereinstimmend als die Hölle bezeichnet. Ein großer Prozentsatz des Militärs einschließlich der Offiziere waren Juben, die ihren Haß an den Zivilgefangenen ausließen. Die Unterbringung war angesichts des strengen Winterwetters ebenso ungenügend wie die Verpflegung. Bezeichnend für den Geist des Lagers ist die Begrüßungsrede des Lagerkommandanten, der den Inhaftierten kurz und bündig mitteilte, daß es nur zwei Wege aus dem Lager heraus gebe, entweder durch Verfügung der Regierung oder tot wie ein alter Hund. Entsprechend dieser Einstellung wurden die Internierten denn auch bei kleinsten Vergehen nicht nur sofort zu Strafen verurteilt, sondern auch tätlich bedroht. Bei einem Transport von einem Lager zum andern hat sich ein Offizier sogar dazu hinreißen lassen, im Zuge wegen eines lächerlichen Verstoßes über die Köpfe einer ganzen Anzahl im Gang Stehender hinweg zu schießen. Ailgemein muß festgestellt werden, daß nirgends die notwendigen Vorbereitungen getroffen waren, um die Tausende von Internierten menschenwürdig unterzubringen. Ueberall haperte es an der Organisation, überall bedurfte es längerer Zeit, um die notwendigsten Mängel abzustellen und ständiger, immer wiederholter Vorstellungen seitens der Schweizer Gesandtschaft, deren Schutz die Inhaftierten unterstellt sind. Einen Trost haben die Deutschen auf ihrem Leidensweg allerdings gefunden: Die amerikanische Demokratie ist mit derselben Brutalität gegen ihre eigenen Verbündeten vorgegangen wie gegen die Deutschen. So waren in Ellis sland beispielsweise rund 100 Seeleute der United Nations, Norweger, Griechen, Holländer usw., die sich standhaft weigerten, für die Interessen Amerikas zur See zu fahren und u versenken zu lassen. Man internierte sie auf Ellis Island, um sie schubweise, gefesselt auf Schiffen in die Länder zurückzutransportieren, wo die entsprechenden Exilregierungen ihren Sitz haben, die, dann ihrerseits gegen diese Männer vorgehen, deren einziges Verbrechen darin besteht, sich für eine nutzlose Sache nicht aufopfern zu wollen. Diese Nummer umfaßt Seiten „### ung Verlas; Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Cmbll. Verlagsleiter: Dr. Erich Vaternahm. Hauptschriftleiter: Dr. Hans Kech. Preisl. 14. Die karierte#se Originalroman von Lu Volbehr Urbeberrechtschufs A Moewig. Romarvertrieb. Dresden 33. Fortsetzung. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen! Die Goßwien! Hatte sie ihn nicht in Innsbruck auf den Steckbrief direkt angesprochen? Und dann die Briefe, die sie in Budapest von Deutschland erwartet hatte— dieser verfluchte Steckbrief! Wenn diese Goßwien gar nicht so harmlos gewesen war! Hatte ihn seine gute Freundin Klingfuß nicht gewarnt— hatte sie nicht selbst einmal gesagt— damals, auch in Innsruck nach dem bloden Kriminalfilm:„Was sagt schon ein Name im Fremdenbuch?“ Er ballte die Hände in den Taschen, er biß die Zähne zusammen, daß sie knirschten, und dann lachte er o, daß selbst der Aufscher erschrak. Wenn sie es gewesen war, wenn sie ihn nach Deutschland gelockt hatte, um ihn auszuliesern, dann— dann war sie nun selber in der Schlinge gefangen, aus der er sich mit Eleganz befreien konnte. Ihm sollte man nur erst die Delikte nachweisen, wegen deren er verfolgt wurde. Wo würde man ihn packen können? Er überdachte die verschiedenen Erscheinungen, in denen er Gastrollen gegeben, er ließ vor seiner Erinnerung die verschiedenen Frauen auftauchen, die ihm hatten nützen müssen als enfreiwillige Helfer seines Diebesguts, als ahnungslose Vermittler bei Verkäufen. Nein, die einzige Person, die ihm gefährlich werden konnte, war die Klingfuß. aber sie war schließlich im Ausland, und sie würde sich wohl hüten, gegen ihn auszusagen. Seine Ueberlegungen wurden durch seine Vorführung vor den Untersuchungsrichter unterbrochen. Des Erzgauners Mienen waren die eines in seiner Ehre tief beleidigten Man nes, der eine sofortige Aufklärung dieses „höchst peinlichen Irrtums“ erwartete und nur unter dieser Bedingung von Weiterungen absehen würde. Er trat nicht auf wie ein zu Recht Verhafteter vor dem Untersuchungsrichter. Der„schöne Harry“ hätte auch den wilden Mann spielen können, aber das hätte nicht in den Plan gepaßt, den zu fassen ihm leider doch zu viel Zeit gelassen worden war. Stifter hatte allen Grund, sehr bedenklich zu sein; denn was der Erzspitzbube vor dem Untersuchungsrichter vorbrachte, war ganz geeignet gewesen, ihn möglichst rasch aus der Haft zu befreien. Die Führung des Doppelnamens? Stanton lächelte. Nein. ableugnen konnte er es nicht. Die Papiere, die er bei sich getragen und die nun vor dem Untersuchungsrichter lagen, überführten ihn. Aber was hatte das schließlich viei zu bedeuten? Er gao zu, daß er wohl etwas unbedacht auf Reisen hin und wieder einen anderen Namen getragen habe Mit weltmännischem Lächeln sagte er:„Es gibt kurze Reiseabenteuer mit schönen Frauen, die diese nur leider manchmal etwas tragisch nehmen"—„Wie zum Beispiel die Wirtin aus Tirol?“ fragte spöttisch der Untersuchungsrichter, der Stanton vorerst schwadronieren ließ. um ihn in eine Sicherheit einzuwiegen, die Verbrechern nicht selten zum Verhängnis wird. Stanton machte eine kleine Verbeugung Teufel! dachte er. Woher weiß der Kerl.vas von der Wirtin? Er brachte es aber fertig, den Richter zu fragen, als ob er ihm in einer Bar gegenübersäße:„Herr Untersuchungsrich= ter, kennen Sie diese fesche Frau?“—„Noch nicht,— ich denke aber, sie bald kennen zu lernen“, antwortete der Untersuchungsrichter gelassen.—„Nämlich, wenn wir sie zur Konfrontierung hierher kommen lassen.“—„“, sagte Stanton,„wozu die Frau in ihrer Wirtschaft schädigen? Ich gebe ja zu, daß ich unter dem Namen Stein—“—„Doktor Stein“, warf der Richter dazwischen.—„Ja, richtig, Doktor Stein,— aber ich glaube, dieses“— und wieder lächelte Stanton, schlug die Beine übereinander, zog das Beinkleid hoch, daß man die seidenen Strümpfe sah, den eleganten Einsatzschuh,—„dieses Verbrechen dürfte doch nicht so groß sein, daß die mir widerfahrene Behandlung— Leibesvisitation— verechtiat war. Oder liegt noch irgend etwas vor. was Ihr rigoroses Vorgehen entschuldigt? Kann ich Ihnen noch mit etwas anderem dienen, als mit dem Zugeständnis meines Doppelnamens?"—„Gewiß. Wir wollen wissen, wo Sie die Juwelen aus Ihrem letzten Fischzug deponiert haben?" Stanton schüttelte verwundert den Kopf „Ach, Juwelen suchten Sie bei mir? Aber ich bitte Sie! Ich glaubte, man verwechselte mich mit einem Rauschgifthändler, als man mich plötzlich festhielt. Juwelen? Hm! Also doch!“ Ein tiefer Seufzer hob seine Brust. Er sah mit etwas umflorten Augen den Richter an. „Also doch! Wirklich Juwelen?" Mit himmlischer Geduld hörte der Richter zu. Jeder Untersuchungsrichter hat seine eigene Methode. Und die Methode des Mannes, vor dem Stanton seine schauspielerischen Talente paradieren ließ, war die, größte Geduld zu haben, die im Gewand bayerischen Phlegmas dem trefflichen Juristen schon große Erfolge gebracht hatte. Er fragte sich: Wo hinaus will der Mann? Er antwortete auf die im schmerzlichen Ton ausgesprochene Frage:„Ja. wirk: lich, Juwelen.“ Stanton hatte seine sorglos wirkende Stellung aufgegeben und saß nun, den Kopf in die Hände gestützt, nachsinnend da. Womit würde dieser glänzende Komödiant nun kommen? Der Untersuchungsrichter erkannte mehr und mehr die Gerissenheit und die Gefährlichkeit dieses Menschen. Er war doch wohl schwerer zu packen, als er nach Einsicht der Papiere angenommen hatte. Von einer sofortigen Konfrontierung mit der Klingfuß, die dem erfahrenen Richter mehr verraten hatte, als sie beabsichtigt, entschieden noch geschwächt durch ihre Luftkrankheit und verwirrt durch die unerwartete Inhaftierung, sah er ab. Stanton schien zu einem Entschluß gekommen zu sein: Er hob den Kopf, sprang vom Stuchl auf und sagte, wie nach einem schweren, inneren Kampf:„Sie suchen Juwelen? Ich din kein Died, aber ich bin auch kein Hehler, Herr Untersuchungsrichter.“ Er stand aufgereckt, eine Erscheinung, wie sie in den Hotelhallen, auf den Tanzparketts, auch in den Salons gewisser kosmopolitischer Gesellschaft nicht nur den Frauen auffällt, sondern auch die Männer aufmerksam macht. „Wollen Sie nicht Platz behalten, Herr— Herr Stanton. Das ist wohl ihr richtiger Name?" Stanton verbeugte sich bejahend, setzte sich wieder und sagte, als koste ihn jedes Wort Ueberwindung:„Sollte es sich bei den Juwelen vielleicht um einen Smaragdschmuck handeln?"—„Ich sehe, Sie sind völlig im Bild!“—„Leider! Ja, leider! Sie müssen entschuldigen, Herr Untersuchungsrichter, aber — bitte, setzen Sie sich in meine Lage.“ Der Untersuchungsrichter knurrte vor sich hin und sagte dann, immer noch in jovialem Ton: „Dann würde ich ganz gewiß nun endlich Farbe bekennen.“—„Farbe bekennen! Was heißt in dem Fall Farbe bekennen? Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine ganz reizende junge Dame aus ersten Kreisen kennengelernt. Sie hätten Ihr— ich bekenne mich dazu— leicht entflammtes Herz an sie verloren, hätten Gegenliebe empfangen—“ Stanton sprang in gut gespielter Erregung wieder auf.„Nein, es ist wirklich nicht nur peinlich, es ist geradezu niederschmetternd.“ Dem Richter wurde es nicht ganz leicht die G. duld zu wahren. Er klopfte mu dem Bleistift auf den Schreibtisch und sagte leichthin, wieder in den Papieren blätternd, die auch eine Namensliste der Frauen enthielt, mit denen der Hochstapler verkehrt hatte, und weitere Notizen über die Kreise internationaler reicher Leute, in denen er beobachtet worden war.„Nur heraus damit!" Der Blick, mit dem er Stanton ansah, war nicht mehr der eines gutmütigen, bequenen Mannes der nur gerade seine Pflicht erfüllt. Stanton sank wieder in seinen Stuhl. Vorgebeligt, die Hände zwischen den Knien zusammengepreßt, sprach er mit halblauter Stimme: „Stellen Sie sich vor, dieses Ihnen teure Mädchen veranlaßt Sie, heimlich eine sehr reizende, fröhliche Reisegesellschaft mit ihr plötzlich zu verlassen und, ohne jemanden zu unterrichten, nach München zu fahren. Sie spielt Ihnen sogar eine kleine Komödie vor, Sie müsse sich untenntlich machen; denn sie fürchte die Verfolgung eines ihrer Verrhrer. Ahnen Sie, welche Schauspielertalente solche Frauen besitzen? Aber natürlich, wer dürfte darüber besser unterrichtet sein, als ein Untersuchungsrichter! Also die junge Dame überredet Sie zur Maskierung. Bei dieser Gelegenheit nun— Stanton verstummte: wie in Erinnerung an die Szene, schüttelt er den Kopf— zeigt sie Ihnen einen kostbaren Schmuck und Sie sind, betrunken durch Liebe und Leidenschaft und das nahe Ziel der Erfüllung aller Wünsche vor Augen, so töricht, keinerlei Verdacht zu hegen! Es fällt Ihnen auch nicht auf, daß die schöne Frau niemals den wertvollen Schmuck angelegt hat, ebgleich sie während der gemeinsamen Reise oft genug dazu Gelegenheit gehabt hätte. Sie trug inuner nur eine Perlenkette! Imtation noch dazu! Kurz, stellen Sie sich vor, Sie sind vertrauend, restlos vertrauend! O wir Männer! Wenn wir lieben, sind wir Kinder, harmlose, gutgläubige Kinder!"(Fortsetzung folgt) HANSE STADT KölN Montag. 15. Mai 1942/ Nr. 136 Lichtes Frühlingsgrün Die Welt hat wieder ihr grünes Kleid angezogen. In den Laubwäldern spannt sich ein lichtes Blätterdach zu unseren Häuptern aus, und selbst in der Stadt, in den Vorgärten und Anlagen grüßen Bäume und Büsche und Rasenflächen in frischem, jungen Grün. Es ist das schönste Frühlingsgeschenk, und man freut sich alle Tage aufs neue darüber. Wem erginge es nicht so, daß er nach der Arbeit rasch noch einen kleinen Umweg macht, durch den Park oder durch die Anlagen, um das Auge in das helle Frühlingsgrün zu tauchen und sich überall an blühenden Bäumen und Büschen zu erfreuen? Wer benutzte nicht den Feierabend, an dem es jetzt so lange hell bleibt, um noch einen kleinen Abendspaziergang zu machen und an milden Tagen ein Weilchen im Grünen auf einer Bank zu sitzen, während sich noch der durchsonnte Abendhimmel über der Stadt ausspannt? Ueberall wird es grün um uns. Morgens schaut man auf den Balkon und freut sich, wie es in den Blumenkästen und=töpfen bereits sprießt und wächst, und wären es auch wur die bescheidenen Suppenkräuter, die Mutter ausgesät hat. Der wilde Wein hat nun schon richtige große Blätter, die Geranien scheinen zu überlegen, ob sie schon blühen sollen, und unser Stolz, die Tomatenpflanzen, streben emsig in die Höhe. Gar nicht zu reden von dem Schrebergärtchen draußen am Stadtrande, unserem kleinen grünen Paradies, das immer am Wochenende, nach Tagen angestrengtester Arbeit, eine stille Zuflucht und Erholungsstätte bildet. Aber ein bißchen Frühlingsgrün brauchen wir auch in unserer nächsten Nähe. Wenn es nicht blühende Blumen sein können, dann wollen wir wenigstens ein paar frische grüne Zweige im Zimmer haben. Nun stehen sie in der einfachen Tonvase, und jeden Tag freuen wir uns über den harmonischen Zusammenklang des dunklen Brauns und des leuchtenden Grüns. Ganz winzig waren die Blättchen, als wir die Zweige kauften— nun sind sie schon prächtig entfaltet, helle, grüne Birkenblätter. Auch am täglichen Arbeitsplatz sieht es gleich viel freundlicher aus, wenn ein paar grüne Frühlingszweige im Raum stehen. Die grünen Zweige deuten auf Pfingsten, das unmittelbar vor der Tür steht. Pfingsten, das Fest, das bereits in der voll erwachten Natur gefeiert wird. Die ersten Frühlingszweige bringen schon ein wenig Pfingststimmung ins Haus. 3 fenspiel, Tanz und Reigen oder zackigem Fanfarenmarsch den Müttern Freude bereitete und ihnen auch nachher, als die ausgezeichneten kinderreichen Frauen aus der Hand des Ortsgruppenleiters das vom Führer gestiftete Ehrenkreuz empfingen, Blumenangebinde überreichte. Einige Ortsgruppen hatten in sinniger wohlgelungener Weise durch Runofunkübertragung die Ansprachen von Reichsminister Dr. Frick und Reichsfrauenführerin Scholtz=Klink in ihre interne Veranstaltungen miteinbezogen, und es darf gesagt werden, daß diese dadurch den geehrten Müttern und allen, die mit ihnen an der Feier teilnahmen, ein besonders nachhaltiges Gemeinschaftserlebnis bereiteten. Die Hoheitsträger der einzelnen Ortsgruppen wandten sich dann in eigenen Ansprachen an die Mütter, die sie mit dem Ehrenkreuz schmückten. Mit sichtlicher Bewegung und inniger Freude nahmen diese Mütter den einzigartigen Orden entgegen, den nur ein Mann mit soviel Herz und Gemüt wie der Führer stiften konnte, sie, denen die Zukunft des Reiches in die Hand gegeben ist, damit zu„Ehrenbürgerinnen der Nation“ ernennend. Versteht sich, daß seinem wahren Charakter entsprechend auch der gestige Sonntag als Muttertag in der Hauptsache der Familie gehörte, wo jung und alt wetteiferte, die Mutter zu ehren und zu feiern.— 03— Rumänische Filme in Köln Im Zuge der kulturellen Veranstaltungen und Besprechungen zur Eröffnung der Ausstellung„Rumänische Volkskunst" liefen vor geladenen Gästen im Ufa=Palast Filme aus und über Rumänien, denen man ihrer Eigenart willen Widerhall in der breitesten Oeffentlichkeit gewünscht hätte. Sie gaben prächtige und lebenswahre Illustrationen zu der in ihrer Art unübertrefflichen Schau im Kunstgewerbemuseum mit schönen in sich ruhenden Landschaftsbildern, Charakterstudien von Menschen und Dingen und Erlebnisberichten aus dem großen Kriege, der das rumänische Volk mit Deutschland gemeinsam im Kampf gegen den Bolschewismus sieht. So stand denn an der Spitze der Folge die Deutsche Wochenschau mit ihren packenden Kriegsberichten. Ihr folgten Reisebilder aus Siebenbürgen, in denen die uralte Geschichte des Landes, treu in Sitte, Tracht und Kultur bewahrt, in schönen und packenden Gegenwartsbildern auflebte. In eine andere, weniger romantische, aber höchst bedeusame Phase rumänischen Lebens führte der Film vom rumänischen Petroleum, mehr als ein belehrender Kurzfilm schlechthin, da sich dort Natur und Technik, Technik modernster Prägung beMit dem bloßen Rechthaben ist gar nichts gewonnen: man muß auch heiter und liebenswürdig bleiben können, wenn der Mensch, mit dem man zusammen lebt, allerhand Dummes und Fehlerhaftes tut. Theodor Fontane. Nachklänge an die Hunderljahrfeierdes KMG Das Festkonzert der Kölner Orchestergesellschaft im Gürzenich für großes Orchester, die uns nunmehr zum zweitenmal begegnete— die erste Kölner Aufführung verdanken wir einem Musikkorps der Luftwaffe! Gestern war Muttertag gegnen, und da jeder von der Bedeutung des vielbegehrten Rohstoffes für die europäische Wirtschaft weiß, ein Lichtbildstreifen, dem allgemeines Interesse sicher ist. Eine andere filmtechnische Leistung ist der auf dem Biennale zu Venedig preisgekrönte volkskundlich wichtige Film„Das Land der Motzen". Er gibt sich als Hohelied der Beharrlichkeit und Treue im angestammten Volkstum und belegt mit den schönen Zeugnissen uralter und zukunftssicherer bäuerlicher Kultur, die kargem Boden zwar keine Reichtümer abringen kann, aber aus eigener Kraft und durch klugen Wirklichkeitssinn(der auch mit technischen Problemen fertig wird) die staatsbildende Kraft des rumänischen Volkskörpers, der Freiheit und Ehre höher schätzt als Reichtum. Höhepunkt und Abschluß der Folge war der gleichfalls zu Venedig preisgekrönte Tatsachenbericht aus dem politischen Geschehen der letzten Jahre„Rumäniens Krieg". Er beginnt in gelassenem Schildern wie ein altes Heldenepos mit dem leuchtenden Frühling Bessarabiens, seiner überreichen Ernten und mit der erschütternden Klage um das an Rußland verlorene Land. Dann die Stunde des Aufbruchs und der Bewährung, Rumäniens Bekenntnis zur europäischen Schicksalsgemeinschaft, der sieghafte Kampf gegen den Weltfeind, brennende Städte und Dörfer, zerstörte Häuser und Kirchen, bildgewordene Anklage gegen alle Tendenzen der Zersetzung Unaufhaltsamer Vormarsch in getreuer Waffenbrüderschaft mit Deutschland. Und dann, wie ein Fanal aus einem Meer von Fahnen emporsteigend die Flagge Rumäniens. 8822 Mit begeistertem und sehr herzlichem Beifall dankten die Gäste, unter denen sich als Gastgeber der königlich=rumänische Vizeminister für Erziehung und Unterricht, Exzellenz Petrescu, zeigte, für diese neue Bekanntschaft mit rumänischem Volks= und Soldatenlum. Cläre Bury Kinovarieté Kristallpalast Die Kölner Orchestergesellschaft, im Jahre 1888 gegründet und bereits durch die ehrwürdige Gestalt von Professor Josef Schwartz, ihren ersten Dirigenten, mit dem Kölner Männergesangverein eng verbunden, schloß im Jahre 1933 ein noch engeres Bündnis mit dem Kölner Männergesangverein. Als Orchester=Abteilung des KMGV, wie sie sich nunmehr in einer Unterzeile ihres Namens nannte, ist die Kölner Orchestergesellschaft, eine stattliche Vereinigung von Musikliebhabern und Freunden des Orchesterspiels, die kurz vor dem Kriege bereits ihr 50jähriges Bestehen feiern konnte, bis zur Stunde ihren Idealen treu geblieben und hat in ihren, zuletzt von Heinz Joachim Körner geleiteten Konzerten ihr künstlerisches Ansehen immer neu gefestigt, ganz abgesehen davon, daß sie in dieser Form der sogenannten Liebhaberkonzerte eine große gesellschaftliche Tradition des Kölner Musiklebens im 19. Jahrhundert bestimmend gepflegt und weitergeführt hat. Als Orchester=Abteilung des KMGV nahm die Kölner Orchestergesellschaft natürlich ebenfalls stärksten Anteil am Jubelfest des nunmehr in sein 101. Lebensjahr eingetretenen Chors; einmal durch ihre Glückwünsche, die sie bereits am Feste selbst durch ihren Vorsitzenden Oskar Rauch aussprechen ließ: dann aber durch ein Festkonzert, das sie am vergangenen Samstag im Gürzenich veranstaltete. Mit diesem Festkonzert hat die Kölner Orchestergesellschaft ein neues und, wie uns dünkt, umfängliches Aktenstück ihrer Geschichte aufgeschlagen; denn dieses künstlerisch wie gesellschaftlich gleich ausgezeichnet verlaufene Konzert war für die Orchestergesellschaft willkommener und gegebener Anlaß, ihren neuen Dirigenten erstmalig der Kölner Oeffentlichkeit vorzustellen. Das heißt: Professor Otto Siegl, Lehrer an der Kölner Hochschule für Musik ist eigentlich der Kölner Oeffentlichkeit bereits seit Jahren kein Unbekannter mehr, wenn auch sein Wirken sich bisher vorzugsweise im Rahmen der durch die Lehrtätigkeit gesetzten Aufgaben vollzog und darin eine reiche Erfüllung fand. Die Oeffentlichkeit kennt den 1896 geborenen ostmärkischen Tonsetzer— Otto Siegl stammt aus Graz! — vornehmlich als charaktervollen und kompromißlosen, seine eigenen feinen und stillen Wege des Erlebens und Formens gehenden Komponisten von seelisch zart glühender, gern grübelnder und doch nicht vergrübelter Kammermusik vokaler und instrumentaler Art. Als Dirigent ist Otto Siegl in Köln vornehmlich mit dem gemischten Chor der Musikhochschule hervorgetreten, während er vor seiner Kölner Zeit schon als Kapellmeister und Musikdirektor in Graz und Paderborn tätig war. Auf diesen künstlerisch vollwertigen und weitblickenden Musiker und Dirigenten also hat sich die Kölner Orchestergesellschaft besonnen und sie hat damit die Reihe ihrer Dirigenten so würdig fortgesetzt, daß wir nicht zuletzt auch auf Grund der Eindrücke dieses ersten Gürzenichkonzerts unter Otto Siegl der Gesellschaft eine außerordentliche Blütezeit voraussagen, die zumal nach dem Kriege zur Entfaltung kommen wird. Gewiß, es war noch die Kölner Orchestergesellschaft, die da auf dem Gürzenichpodium saß und konzertierte, aber im blühenden und ausdrucksvollen Klang der Instru In das neue Programm teilen sich vorerst noch Zwei Ottarinos mit ihrer verblüffenden Zauberschau und Ecks u. Co. mit einer amüsan ten musikalisch=komischen Kurzrevue. Dazu ser vieren Rossini und Partnerin einen außer gewöhnlichen Sportakt mit Expanderzlehen, Jong= bingenden und aubornaroonen wung—. lieren von blitzenden Eisenkugeln, die mit dem mente, besonders der Streicher, hat sich das Nacken aufgefangen werden, Balancieren eines Orchester in den wenigen Wochen, die es nunmehr Torpedos auf dem Kinn sowie als Sonderleistung unter seinem neuen Dirigenten probt, geradezu das Fortbewegen eines römischen Streitwagens verjüngt und war daher zu seinem Festkonzert nur mit den Rückenmuskeln. Gerne laßt man sich besonders gerüstet. außerdem durch die Orgelvariationen von Kar!] Mit dem Dirigenten stellte sich— beziehungsvoll Zusche unterhalten. genug!— zugleich der Tonsetzer Otto Siegl vor Jean Neuen und zwar mit der Pastoral=Ouvertüre Werk 108 dauken wir einem Musikkorps der Lufen. und von neuem durch ihre formalen und inhalt lichen Reize entzückte. Das ist zeitgenössische die bei aller modernen Haltung auf dem gesunden Boden der Ueberlieferung steht, in allen Stimmen klingt und höchst melodische Blüten treibt, und nicht zuletzt auch das gestellte Thema als jubilierende und stimmungsvolle Musik behandelt! Dieser Austakt war bedeutend genug, zugleich den Dirigenten und Komponisten mit stärkstem Beifall bedenken, zumal auch das Orchester in der Wiedergabe dieser naturnahen Musik eine geradezu überraschende Kultur und Geschlossenheit des Klangs entwickelte. Ein weiterer Kölner Tonsetzer wurde in diesem Festkonzert vorgestellt: Walter Klefisch, der Sohn des KMGV=Präsidenten Dr. Klefisch; seines Zeichens Musikwissenschaftler, aber auch ein Mann der Komposition, der bereits jetzt eine sehr gewandte und schreibselige Notenfeder führt und sich das Gebiet der Komposition im Augenblick vornehmlich mit eleganter und klangvoller, sinfonisch aufgelockerter Unterhaltungsmusik erobert. Ein solches Stück ist die im Gürzenich gespielte Zweite rheinische Suite für großes Orchester, die in ihren sechs Tätzen, besonders in der abschließenden TangoTarantelle mit geschmeidigen Klängen, pikanten Rhythmen, verbindlicher Melodik und effektvoller Aufteilung des orchestralen Instrumentariums aufwartet, so daß sich die großflächigen Wirkungen nahezu von selbst einstellen. Zu jedem Festkonzert gehört auch ein Solist. Mit der Verpflichtung von Professor Wilhelm Stroß, der das=dur=Konzert von Mozart spielte, verlieh die Kölner Orchestergesellschaft ihrem Konzert besonderen Glanz. Behutsam prägten die Streicher und Bläser des Orchesters den klanglichen Hintergrund, vor dem der Solist die Suße seines Violintons, die gestochene Sauberkeit der Passagen und den Adel seines Vortrags erstehen ließ. Zum Abschluß des Konzerts paradierte das Orchester dann noch mit der temperamentvollen Wiedergabe der sinfonischen Dichtung„Die Moldau von Smetana. Mit besonderer Begeisterung nahmen die Hörer, unter ihnen der ganze Kölner Männergesangverein, die festliche Gabe dieses erfolgreichen und für die Kölner Orchestergesellschaft so bedeutungsvollen Konzerts entgegen, das mit den Festlichen Fanfaren von Walter Klefisch noch einmal an das große Fest des KMGV erinnert hatte. Den Dank für dieses Konzert stattete der KMGV durch einen Festabend in der Wolkenburg ab, in dessen Verlauf er durch die Cäcilia Wolkenburg noch einmal das Jubiläumsfestspiel„Der hundertste Gebootstag“ von Dr. Otto Thissen zur Aufführung brachte. Auch sonst stand dieser Abend im Zeichen des Frühlings und rheinischer Fröhlichkeit. Robert Greven. Gestern war Muttertag, einer der lieblichsten Gedenktage, den das deutsche Volk kennt. Ein ganzes Volk, die gesamte Nation gedachte auch gestern der Mutter, der Lebensspenderin, der personifizierten Liebe. Ob das Kleinste, das eben die ersten Schritte ins Leben gewagt, mit ein paar Gänseblümchen oder Vergißmeinnicht im Fäustchen auf Mutti zueilte, sie mit drallen Aermchen umklammernd; ob der Junge kam oder Mädel, rank und frank in der Frühlings= und Blütezeit ihrer Jugend; ob jene sich näherten, die selbst wissen um das heilige Geheimnis, die Sorgen und die Freuden des Mutterseins, alle, alle kamen sie zu ihr. der Mutter! Und wo ein treues Mutterherz den letzten Schlag getan, seit kurzem erst oder lange schon, brachten sie Blumen zum Friedhof, schmückten sie Grabeshügel, senkten die Häupter, falteten die Hände, sprachen still ein Gebet des Dankes und der Liebe. Gestern war Muttertag. In irgendeiner Straßenbahn bemerkte einer:„Ich habe noch nie an einem Muttertag so viel Flieder gesehen, wie heute". Der Mann hatte recht. In tausend und aber tausend großen und kleinen Sträußen wurde gestern diese prangende, wohlduftende Frühlingsblume Müttern als Zeichen der Liebe und Dankbarkeit zugetragen und überreicht. Aber auch all das, was sonst grünt und blüht an Blumen und Ziergewächsen in Gärten und Treibhäusern, wurde lebhaft begehrt, einer Mutter eine Freude zu bereiten. Darüber hinaus hatte die immer wieder erfinderische, ausklügelnde Liebe irgendeine Kleinigkeit, ein Angebinde, zu erstehen, zu stricken und zu sticken, zu nähen oder zu basteln gewußt, das dokumentieren sollte: Mutter, du wurdest nicht vergessen! Der Muttertag hat im Deutschland des Führers erst seinen wahren Sinn und Gehalt bekommen. Was wunder, daß auch die Ortsgruppen der RSDAP in der Gauhauptstadt den gestrigen Tag dazu auserkoren, ihre schon traditionellen Mütterehrungsfeiern zu halten. Die Ortsgruppen ließen es sich besonders angelegen sein, diese Feiern recht stimmungsvoll zu gestalten, vor allem war es die Jugend, die mit Gesang, Geigen- und KlampDioniere schlagen Breschen und Brücken Niederkämpfung einer Bunkerlinie und gewaltsamer Stromübergang An den unerhörten Heldentaten der Feldzüge des jetzigen Krieges und an den übermenschlichen Anforderungen, die speziell der verflossene Winter an unsere Truppen stellte, waren die Soldaten aller Waffengattungen tapfer und einsatzbereit bis zum Tode in gleichem Maße beteiligt. Es hieße die geschichtliche Größe der Leistungen unterer Soldaten mindern, wollte man allgemein besondere Anteile der einen oder anderen Waffengattung an den beispiellosen militärischen Erfolgen dieses Krieges herausstellen. Selbstverständlich hat jede Waffengattung ihre besonderen Aufgaben, die ihr im Rahmen der strategischen Gesamtplanung gestellt sind, aber der Geist, in dem diese Aufgaben gelöst werden, ist überall der gleiche, mögen Dienst und Ernstfall auch bisweilen unterschiedliche Anforderungen stellen. Uebrigens gibt es solche Unterschiede der Anforderungen dem Wesen nach praktisch überhaupt nicht; denn der Ernstfall verlangt von jedem Soidaten den höchsten Einsatz, und der Dienst in unserer gesamten Wehrmacht ist so gestaltet, daß die Truppe größtmögliche Leistungen vollbringen kann: schließlich ist die Grundausbildung überall die infanteristische. Das gilt auch von unserer Pionierwaffe, über die vielleicht noch hier und dort nicht ganz zutreffende Vorstellungen vorhanden sein mögen. Die rheinisch=westfälische Presse begrüßte es daher besonders, daß auf Einladung des Wehrkreiskommandos VI ihren Vertretern Gelegenheit gegeben war, einer Uebung bei einem rheinischen Pionier=Bataillon beizuwohnen, die nicht nur die Vielseitigkeit, sondern auch den hohen Stand der Ausbildung der Soldaten der schwarzen Waffen farbe ungemein eindrucksvoll demonstrierte. Stoßtrupp kämpft Bunker nieder Die Uebung zeigte zunächst ein Stoßtruppunternehmen gegen eine niederzukämpfende Bunkerlinie. Der„Feind“ hatte das Vorfeld dieser Bunkerlinie durch breite Stacheldrahthindernisse und dahinterliegende Grabenstellungen mit Me=Nestern gesichert. Artilleriefeuer bereitete das Stoßtruppunternehmen vor, und während die ersten Granaten zwischen den Drohthindernissen detonierten, arbeitete sich der Stoßtrupp nach vorn; sprunghaft, jede Deckung im Gelande ausnutzend, waren die ersten Manner schon am Trahtverhau, als noch kurz vor ihnen die gerate in Tätigkeit gesetzt. Jeder der Männer des material an das Ufer heran, und vom Ufer aus Stoßtrupps hatte in dem sich nun entwickelnden wuchs die Brücke, da jeder Handgriff eingenbt Kampf, der sich in überraschendem Tempo ab= war, zusehends in den Strom hinein. Natürlich spielte, seine Aufgabe. Die Gassen in dem Drahthindernis wurden mit gestreckten Ladungen und hier und da auch mit Handgranaten erweitert, so daß die Drahtscheren nur wenig in Tätigkeit zu treten brauchten, und während der hinter dem Hindernis liegende Feindgraben mit Flammenwerfern und Handgranaten aufgerollt wurde, nahmen andere Teile des Stoßtrupps die Bunkerscharten unter Feuer. Ein weiterer Trupp, der über den feindlichen Graben hinaus vorgestoßen war, hatte sich inzwischen von hinten an die Bunkerlinie herangearbeitet und brachte dort Sprengladungen an. Schon wenige Minuten später flogen die Bunker einer nach dem anderen in die Luft, und die Aufgabe, den nachfolgenden Truppen eine Bresche in die feindlichen Bunkerstellungen zu schlagen, war in denkbar kürzestem Zeitraum gelöst. Gewaltsamer Stromübergang Die Uebung stellte nun die Aufgabe, den geworfenen Feind, der sich auf das jenseitige Stromufer zurückgezogen und dort Stellung bezogen hatte, sofort zu verfolgen und auch aus den jenseitigen Uferstellungen zu werfen. Während wieder die Artillerie ihr Feuer in diese Feindstellungen legte(das in seiner Wirkung von einem angenommenen Stukaangriff noch erhöht wurde), stießen schon die ersten Sturmboote vor, während gleichzeitig im Geschwindschritt Dutzende von Schlauchbooten herangebracht, in den nächsten Sekunden schon bemannt vom Ufer abstießen. Sie hatten aber erst einen Teil der Stromstrecke hinter sich, als die ersten Sturmboote schon zurückkehrten, um neue Mannschaften überzusetzen. Die ersten Trupps hatten auf dem jenseitigen Ufer Fuß gefaßt und standen mit dem Feind im Kampf. Inzwischen war aber diesseits, wo immer wieder neue Trupps in die Schlauchboote gingen, auch eine Fähre zu Wasser gebracht worden, die schwere Infanteriewaffen übersetzte. Durch die fortgesetzten Verstärkungen, die über den Fluß gebracht werden konnten, wurde der Feind so bedrängt, daß diesseits schon mit dem Bau einer Brücke zum Nachführen der Artillerie und der übrigen schweren und ihnen die Granaten ihrer Artillerie Waffen und Nachschubkolonnen begonnen werden erten. Das Artilleriefener wurde vorverlegt, konnte. Mit ihren schnellen Zugmaschinen brachten gleichzeitig wurden die Spezialwaffen und die Pioniere die Brückenfahrzeuge mit dem Brückensuchte der Feind, nachdem er zunächst die Landung auf dem jenseitigen User hatte verhindern wollen, jetzt wenigstens den Brückenbau durch Artilleriefeuer zu stören. Drüben war unter fortgesetztem Nachschub schon ein immer größer werdendes Terrain als sicherer Brückenkopf gewonnen, unter dessen Schutz die Brücke immer weniger vom Feind gestört, fertig gebaut werden konnte. Und während die Spitze eine feindliche Stellung nach der anderen niederkämpfte, rollten immer neue Kolonnen und Truppen mit ihrem Material über die Strombrücke, den Vormarsch gegen den Feind fortzusetzen. So wird Bresche um Bresche geschlagen Die gezeigten Uebungen waren ein anschaulicher Beweis dafür, wie unsere Pioniere den übrigen Truppenteilen den Weg frei kämpfen. Hindernisse sind da, damit sie überwunden werden! Das gilt für den Pionier noch mehr als für jeden anderen Soldaten. Aus der Vielseitigkeit der Aufgaben führte das Bataillon dann zum Schluß noch die Sprengung einer kleineren Holzbrücke und das Fertigstellen und Vorbringen eines Floßsacksteges vor, mit dem ein Wasserarm überquert wurde. Alle diese Uebungen wurden mit verblüffender Schnelligkeit und Sicherheit durchgeführt, und wenn es nicht gesagt worden wäre, würde man es für kaum glaublich halten, von Soldaten nach einer kurzen Ausbildungszeit. Das bringt man nur mit deutschen Menschen fertig, sagte kürzlich ein Oberst, als wir in einem ähnlichen Falle unser Erstaunen äußerten. Freilich, harter Dienst ist Voraussetzung für solche Leistungen, aber jeder Soldat kennt auch das Hochgefühl, das die völlige Beherrschung seines Dienstes auslöst, besonders dann, wenn eine Uebung„geklappt“ hat. Er weiß dann, daß die Schweißtropsen, die ihn die Ausbildung kosteten, ihm nicht aus Willkür abgepreßt wurden, sondern daß sie notwendig waren. Das Pionierbataillon, dessen hohen Ausbildungs= stand wir in der Praxis sahen, hatte neben den Vertretern der Presse zu seiner Uebung auch noch Lehrer und Schüler höherer Lehranstalten zu Gast geladen, und es ist wohl fast überflüssig zu bemerken: sie waren natürlich restlos begeistert von dem Erlebnis, das ihnen damit geboten wurde. Lo Das Bonner Beethovenfest Eugen Papst als Festdirigent Es ist für die Hansestadt Köln eine Ehre besonderer Art, daß ihr Generalmusikdirektor augenblicklich als Festdirigent des XII. Beethovenfestes der Stadt Bonn tätig ist und in der Beethovenhalle Erfolge erringt, die in jeder Hinsicht den Charakter des Außerordentlichen tragen. Wann hat man es erlebt, daß im Kölner Gürzenich die Hörer nicht nur begeisterten Beifall spenden, sondern auch immer wieder in Bravo=Rufe ausbrechen und für ihre Begeisterung keinen anderen Ausweg mehr wissen, als mit den Füßen zu trampeln! In Bonn erlebt man diese wahrhaftigen„Stürme“ der Begeisterung nach jeder Sinfonie, die Eugen Papst mit dem in geradezu überragender Gebelaune befindlichen Städtischen Orchester bringt! Am Freitag der vergangenen Woche dirigierte Eugen Papst die Eroica und die vierte Sinsonie Beethovens, am Samstag die fünfte Sinfonie und die Pastorale, gestern abend die siebte und achte Sinfonie! Das künstlerische Bild dieser Sinfoniekonzerte ist Abend für Abend dasselbe! Schon bei seinem Erscheinen wird Eugen Papst spontan von der Hörerschaft begrüßt. Mit einer ganz ungewöhnlichen Spannungsintensität baut Papst das musikalische Bild der jeweils gespielten Sinfonie auf. Er versteht die große Kunst, den musikalischen Elan des Orchesters mit seinen künstlerischen Gestaltungsabsichten in einen Einklang zu bringen, dessen Nutznießer in diesem Falle das Kunstwerk selbst ist! So darf man ohne Uebertreibung behaupten: das ist ein Bild der Beethovenschen Sinfonik, wie es eigentlich authentischer kaum gedacht werden kann. Diese Empfindung haben auch die Hörer, die immer wieder in den Bann dieser unverfälschten Wiedergabe gezogen werden. Bedeutende Solisten auch in diesen Orchesterkonzerten! Professor Georg Kulenkampff spielte das Violinkonzert. Wir haben diesen wahrhaft klassischen Geiger und Interpreten des Beethovenkonzerts noch im vergangenen Winter in Köln gehört. Aber wie man das Konzert aller Konzerte nie genug hören kann, so auch den Berliner Meister der Violine als Interpret gerade dieses Konzerts, für das er vielleicht als einziger deutscher Geiger im Augenblick die letzte Reise des Erlebens und Gestaltens besitzt. Zwischen der siebten und achten Sinfonie erklang gestern abend die Chorfantasie, jenes Unikum in der Literatur, das aus einem vierstimmigen ge mischten Chor. Orchester und konzertierendem Klavier besteht. Das eigentümliche, im Jahre 1808 entstandene Werk lebt heute von den Anklängen an den Jubelchor aus„Fidelio“ und den Freudenhymnus aus der„Neunten". Stilistisch ist es eine interessante Variationenkette über ein Beetbovensches Liedthema. In der klangedlen Wiedergabe des Chorsatzes holte sich der Städtische Gesangverein den ersten Erfolg des diesjährigen Festes. Als Spieler des Klaviersolos erschien Professor Winfried Wolf am Flügel. Der junge Berliner Meister des Klaviers in noch kein Plastiker des Klangs wie Gieseking und Kempff. Er spielte den Part mit romantischer farbiger Klanggebung und seiner kammermusikalischer Einordnung in die Struktur des Ganzen.— Mit der Wiedergabe der Neunten Sinsonie findet das diesjährige Bonner Beethovenfest heute abend seinen Abschluß. Robert Greven Aufrollen eines feindlichen Grabens hinter dem Drahthindernis durch Flammen Bau einer Behelfsbrücke unter Anleitung eines EX-Trägere auf Schlaschbauten Photos: Felten Montag, den 18. Mai 1942 DER NEUE TAG Verdi=Büste an das Reich 17. Mai(onb) Der königlich=italienische Minister für Volkskultur, Alessandro Pavolini, hat dem Deutschen Reich eine VerdiBüste zum Geschenk gemacht. In einer ten Feier im Deutschen Opernhaus zu Berlin übergab der italienische Botschafter Dino Alfieri das Geschenk an Reichsminister Dr. Goebbels, in dessen Vertretung Staatssekretär Dr. Gutterer das Kunstwerk an seinen Bestimmungsort, dem Foyer des Deutschen Opernhauses, in Empfang nahm. In einer herzlichen Ansprache würdigte Botschafter Alfieri die deutsch=italienische Kulturverbundenheit, die in der siegreichen Waffenbrüderschaft der beiden Nationen ihre Bewährung gefunden habe. Nr. 136 Von Hühneraugen befreit Sie rasch die ElastocornPflasterbinde. Gleich nach dem Auflegenlassen die stechenden Schmerzen nach. e e e Ueberraschender Tagesangriff auf den Hafen von Plymouth Berlin, 17. Mai.(onb) Zu dem Angriff leichter deutscher Kampfflugzeuge auf kriegsZiele im Hafen von Plymouth teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch mit: Die deutschen Kampfflugzeuge stießen in den Mittagsstunden des Samstag gegen Plymouth vor und drangen im Tiefangriff in den Hafen ein. Vor den Hasenmolen setzte sofort lebhaftes Abwehrfeuer durch leichte und mittlere britische Flakartillerie ein, die von der Bordflak der an den Kais liegenden Kriegsschiffen heftig unterstützt wurde. Auch zahlreiche Sperr=Ballone waren von den Küsten und Hafenmolen aus, sowie im Hasen selbst aufgelassen worden. Der überraschende deutsche Angriff wurde trotz dieser Abwehrmaßnahmen planmäßig durchgeführt. Auf einem Kriegsfahrzeuge detonierte eine Bombe unmittelbar mitschiffs, während eine weitere hart unter dem Heck einschlug. Das schwer beschädigte Schiff sank nach diesen Treffern nach Steuerbord ab. Auf einem Kanonenboot, das mit zahlreichen Geschützen bestückt war, traf eine Bombe das Heck. Zur gleichen Zeit wurde ein auf diesem Kriegsfahrzeug gesetzter Sperrballon abgeschossen. Im inneren Hafengebiet von Plymouth wurde ein 5000 BRT großes Handelsschiff unmittelbar neben dem Heck getroffen und zeigte nach Detonation der Bombe starke Schlagseite. Der Angriff der deutschen Kampfflugzeuge dauerte nur wenige Minuten. Geldlotterie 1942für das Rote Kreuz Berlin, 16. Mai.(dnb) Auch in diesem Jahre wird die Geldlotterie für das Deutsche Rote Kreuz durchgeführt. Für den Losvertrieb, der am 18. Mai beginnt und am 17. August endet, haben sich alle Angehörigen und Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes zur Verfügung gestellt. Der Preis des Doppelloses beträgt RM.—, eines Einzelloses RM—.50. In der Ziehung vom 18. bis 21. August 1942, die in Berlin öffentlich unter behördlicher Aufsicht und notarieller Beurkundung stattfindet, gelangen 179840 Gewinne im Gesamtwert von RM 400 000,00 zur Ausschüttung. Der Hauptgewinn eines Doppelloses beträgt RM 50000.— Das Ziehungsergebnis wird durch. Gewinnlisten veröffentlicht. Sie sind bei den Vertriebsstellen und den nachgeordneten DRK=Gliederungen einzusehen bzw. zu kaufen. Die Auszahlung der Gewinne beginnt zehn Tage nach beendeter Ziehung gegen Rückgabe der Lose. Bei der regen Anteilnahme, den das deutsche Volk an dem Kriegseinsatz des Deutschen Roten Kreuzes nimmt, ist zu erwarten, daß der DRK=Geld=Lotterie 1942 wie in den Vorjahren ein voller Erfolg beschieden sein wird. Washington hüllt sich in Schweigen Wie aus Newyork verlautet, hat das USAMarinedepartement gemäß seiner üblichen Praxis zu der Meldung des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht über die Versenkung eines schweren Kreuzers und eines Zerstörers der nordamerikanischen Marine bei Spitzbergen noch keine Erklärung abgegeben. Auch die anderen offiziellen #tellen hüllen sich weiter in Schweigen, Neue französische Münzen Die erste Serie der neuesten 50-Cents= und =Franken=Stücke mit dem Prägejahr 1942 trägt die neuen Symbole Frankreichs: auf der einen Seite die gallische Streitaxt als Zeichen der inneren Kraft, umgeben von zwei Aehren als Zeichen des Ackerbaulandes Frankreich und die Inschrift „Französischer Staat“, auf der anderen Seite die neue Devise„Arbeit, Familie, Vaterland“, die Marschall Petain gewählt hat. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm:„Schöne Melodien aus beliebten Opern“ bietet Generalmusikdirektor Herbert Albert von 16.00—17.00 Uhr mit dem Orchester und Mitgliedern des Württembergischen Staatstheaters, u. a. Terzette und Duette von Rossini, Lortzing, Verdi und Richard Strauß.— Der Lehrgang für Musikerziehung der HiklerJugend an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung in Graz unter Leitung von Dr. Theodor Warner stellt sich in der Sendung„Die beste Zeit im Jahr ist mein“ von 20.20—20.50 Uhr mit alten und neuen Volksweisen dar.—„Eine Schubertiade“ mit Lied= und Chormusik, sowie Teilen aus dem Oktett und Klavierquintett erfreut uns in der Wiener Sendung von 21.00—22.00 Uhr unter Mitwirkung namhafter Solisten, des Wiener Schubertbundes(Leitung Dr. Reinhold chmid) und des Konzerthaus=Quartetts. Deutschlandsender: Generalmusikdirektor Heinz Bongartz dirigiert das Große Orchester des Reichssenders Saarbrücken unter Mitwirkung von Emil Hoefle(Baß) in der Sendung„Schöne Musik zum späten Nachmittag“ von 17.15—18.30 I Heute von 21.19 Uhr bis morgen.34 Uhr Uhr. Außer klassischen Werken hören wir WolfFerraris Divertimento und Tänzerische Musik aus Paul Graeners Oper„Friedemann Bach".— Eduard Künnecke und Franz Marszalek dirigieren das Große Berliner Rundfunkorchester in der „Unterhaltenden Musik am Abend“ von 20.15 bis 21.00 Uhr mit beliebten Werken von Strauß, Künnecke, Lehar, Walter W. Götze und Kletsch. „Liebe alte Bekannte“ grüßen uns in der Sendung von 21.00—22.00 Uhr, die in der Ausführung durch die Kapelle Willi Steiner u. a. beschwingte Tanzweisen bringt. Verianer. wissen den hohen Wert der Peri-Cüteerzeugnisse zu schätzen, deshalb gehen Sie sparsam mit ihnen um. OR: KORTHAUS · FRANKFURT•A Statt jeder besonderen Anzeige! Unerwartet beendete am 15. Mal nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ein saniter Tod das schaffensreiche Leben unserer geliebten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter. Frau Fritz Bönsch Wwe. Loulse geb. Breuer Hotelbesitzerin Im Alter von 77 Jahren. Liebe und Sorze für die Ihrigen war ihre Lebensaulgabe. In tiefer Trauer: Jean Bönsch Hännschen Bönsch- Frau Eise Lieflertz geb. Bönsen. P. J. Schaufl u. Frau Käte geb. Bönsch Freiherr Albert v. Kübeck und Frau Louise geb. Bönsen- Fritz Bönsch z. Zt. Im Felde Fritz Lieffertz z. Zt. im Felde und Frau Agathe geb. Hollenbeck. Karl Liellertz z. Zt. im Felde- die Urenkei sowie die übrigen Anverwandten Köln(Maximinenstraße 50/52), Lechwitz, den 15. Mai 1942. Seelenamt: Mittwoch, den 20. Mal. vorm. 10 Uhr. In der Ursulinenkirche, Machabäerstraße 45. Beerdigung: am selben Tage, nachmittags 4 Uhr, von der Kapelle des Nordtriedhofes aus. Kirchensteuer 1902 Am 15. Mal wird die erste Kirchensteuerzahlung 1942— ein Viertel des Steuerbetrages 1941— fällig. Da Einzelanmahnungen gegenwärtig nicht mög lich sind. bitten wir unsere Gemeindeglieder, die Mal-Rate der Kirchensteuer 1942 letzt schon an eine der bekannten Zahlstellen unter Angabe der Steuer nummer des Vorjahres zu entrichten. Katholische und evangelische Volks genossen, die zum Wehrdienst einge rückt sind und deren Einkommen nicht weiterläuft sind kirchensteuerfrei! Kirchensteuerrückstände aus Vorlahren können nicht länger gestundet werden: wir müssen darum die Finanzämter mit Ihrer Einzichung beauftragen. Wir danken allen Gemeindegliedern. die ihre Steuer punktlich entrichten Der Kathollsche und der Evanzellsche Gesamtverband In Köln. Stellenangebote Intelligente Kontoristin gesucht. Brotiabrik Herrmann, Köln-Klettenbers Kölner Brauerel sucht Tüchlig. beblioren-Kontokorrent. Buchhaller zum solortigen Eintritt. Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeugnisabschriften u. Lichtbild sind einzureichen unter 658 Neuer Tag. Köln Dreher. Schlosser, Elektro-Schweißer auch Invaliden, gesucht. WIII Weher, Köln-Kalk. Wippermannstraße 6" Tor 2. Für Ostbaustelle IRußland) Straßenbau werden noch eingestellt: Schachtmeister, Poliere, Vorarbeiter, Pflasterer, Rammer, Maurer, Zimmerer. Schreiner. Schlosser, Schmiede. Anstreicher, Glaser, Elektriker. Jean Paui Keymer. Tiel- u. Straßenbau, Zülpich(Rhld.). Rut 330. Werkluttschutz- und Werkschutzleiter von großer Maschlnenfabrik Mitteldeutschlands zum möglichst solortigen Eintritt gesucht Geeiznete Persönlichkeiten, die über praktische Erfahrung Im Werkluftschutz und Werksicherheits lienst verlügen und In xleicher Stellung bereits tätig gewesen sind. wollen ausfuhrliche Anzebote mit Lichtbild. Zeugnisabscheilten. Lebenslauf und Gchaltsansprüchen sowie Angabe des frühesten Eintrittstermines richten unter D 3227 an AnzeigenFoerster. Düsseldorf Posttach Zur Unterstützung des Leiters der Personalahtellung sucht groß- Maschinenfabrik In Mitteldeutschland zum möglichst sofortlgen Dienstantritt einen geeigneten Mitarbelter Wir bitten jedoch nur solche Bewerber ihr Angebot einzureichen. die nachweisen können daß sie bereits selt längerer Telt mit Erfolg la einer gleichen oder ähnlichen Stellung tät### zewesen sind.— Ausführlich gehaltene Bewerbungen mit handreschriedenem Iebenslauf. Lichtbl'd. Zeueni## abschriften Gehaltsansprüchen sowie Angabe des frühesten Fintrittstermine: eind zu richten unter D 3218 an Angrster Dflsselde-I Postfach Tüchtiger Exnadient zum sofortigen Eintritt gesueht Angebote mit Lichtbild. Lebenslaut nd Zeugnisabschriften unter 632 Amliche Bekannimachungen Schließung der Bezirksstellen! Zur Vorbereitung der Lebensmittelkartenausgabe sind die Bezirksstellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes der Hansestadt Köln ab Dienstag, dem 19. Mal bis einschließl. Samstag, dem 23. Mal 1942, für den Publikumverkehr geschlossen. Die Marken- und Kartenausgabe an Reisende, Urlauber. Kranke und Fliegergeschädigte sowie die Ausstellung von Bescheinigungen in Trauerfällen werden hiervon nicht betroffen. Am Mittwoch, dem 20. Mai 1942. sind die Bezirksstellen wie üblich für jeden Publikumverkehr geschlossen. Oberbürzermeister. Köln. Die Ausgabe der Zusatzkarten für Schwer- und Schwerstarbeiter und Zulagekarten für Lang- und Nachtarbelter an die Betriebslührer der In Köln ansässigen Betriebe für den 37. Versorgungsabschnitt(1. Junl—28. Juni 1942) erfolgt von Dienstag, den 19. Mal. bis Samstag, den 30. Mal 1942. Beim Abholen der Karten ist eine Bescheinlgung des Betriebsführers nach dem bekannten Muster vorzulegen. Ausgabe beim Ernährungsamt— B—. Gewerbehaus. Johannisstraße 72/80. Zimmer 315 täglich von.00—13.00 Uhr Samstags von.00—12.30 Uhr. Oberbürsermeister. Köln. PUDER Füße erhitzt, überangestrengt, brennend? Da hilft allen, die viel gehen und stehen müssen, rasch Esasit=Jußpuder. Er trocknet beseitigt übermäßige Schweißabsonderung, perhütet Blasen, Brennen, Wundlausen. Hervorragend für Massage! Für die sonstige Jußpflege: Esasit=Fußbad, Creme und=Tinktur.—4 Streu=Dose 75 Pf. 8122 Nachfüllbeutel 50 Pf. In Apotheken, Drogerien u. Jachgeschaften erhältl. an alle Gemösehändler! In der Woche vom 18. bis 23. Mai 42 haben die Gemüsehändler die Einzelabschnitte des Bezugsausweises 32/33 für Gemüse. getrennt nach Farben, aufgeklebt, zusammen mit der ausgefüllten blauen Aufstellung bei den Verrechnungsstellen des Ernährungsamtes einzureichen. Gleichzeitig sind alle Kennziflerheite für Gemuse der Ausgabe 82/33 mit abzulielern. Oberbürzermeister. Köln. Alles-Kleber „Wekola“ für Geschäft u. Haushalt. Ein Wunder der Haltbarkeit, Schnelligkeit u. Billigkeit! Man klebt seine und grobe Gewebe, Fllzechuhe u. Pantotteln, sogar Helz, Bakellt, Glas und Porzellan. Verwendbar für alle Pälle. Garantiert unléslich and wasserfest, conet Geld zurück! Wenn die Handwerker fehlen, jeder sein elgener Handwerksmeister. Tausende begeisterte Dankschreiben Dosen zu RM..50 und.20 zuzüglich Porto gegen Nachnahme. Weber& Koch, Langenchursdort l. Sa. Arbeitslungen für Autorepartaur gesucht. Anlernmoglichkelt.— Löffel. Köln, Christoohstraße Kaufgesuche Herren-Reitstleiel röße 45. zu kaulen gesucht. Juweler Wagner. Hohe Pforte 22— Taneten- Teopiche Einzelhandel oder Teopiche. Dekorationen Im Stadtbezirk Köln z0 kaufen gesucht. Zuchrilten anter 5390 euer Tag. Köln Verkaute Oelgemälde 100770 Tirol. Winterlandschaft. 400.— RA verkauft Richrath Zulpicher Str. 292 Optiker Optiker Schleren nur Kupfergasse 18—20 Das Alt. Fschgeschäft Moderne Brillen Obtiker Weisheim Herzoestraße 30 e derkenr Wir beraten Sie In len Geldangele zenheiten. Wir ge währen Hypotheken Kredite u. Darlehn günstigen Bedingungen! Sparkasse der Hansetadt Köln! Ruf: 22 00 91 Frerahrzeuge zud Zeurniszdech Peg. Köte. enno-Kleiallelersren.8011.60— für jeder Gewerbe. betrieb kurziristte leterbar Temboeneralvertrieb Köln Christooh ne!.1 11171 Hiete In Buchhelm Zimmer u. Kuche ruhiger Lage. artenhaus, suche Mulhelm. Buchlorst oder holeide gleiche Wohuns. möslichst abkeschlossen. Zuschr. M 5208 Hauptvertretung Malhelm. Adamsstraße Cmieigesuche Postiaspektor I. R. alleinstehend. muslkalisch(guter Gelrer). sucht zum 1. Juli oder endter 2 Zimmer. Wohnküche mit Kochras und Mansarde bei kath. Lenten oder kath. Witwe In Refrath eder Umgebung. FamllienAnschins(evfl. musik.) erwünscht. Neuer Heiratenuskonf Beobschfangen Er mittlunges übera Oetektivbüre „„Ommet“. 109 01 Neußer Streße-1 Handwerker. 36 Jahre, geschieden. sucht die Bekanntschaft einer passenden Lebensgefährtin. Wwe. od. geschieden. m. Kind angenehm. bis 35 Jahre zw. Helr##t. Zuschritten: 430 Neuer Tag. Kalk. Hauptstraße 143 Fräulein. 34 Jahre. Im Haushalt tätig. kath., blond. mittelgroß, sucht einen passenden Herrn in lester Stellg. zwecks späterer Heirat kennenzulernen. Zuschrift. 282 Annahmestelle Wittgensteinstraße 23 Witwe. 46 Jahre. mit Wohne, sucht die Bekanntschaft eines sollden Handwerkers zwecks späterer Heirat. Witwer angenehm. Zuschritten M 5206 Hauptvertretg Mulheim. Adamestr. Kathol. Fräuleln. Mitte 20. sehr häuslich. Barvermogen u. Wäscheausstattung vorhanden. grünscht treuen l edensgefährten dis zu 50 jahren. In gesicherter Posttion kennenzulernen Zuschritten: M 91S Annahmest. Viopes. Neußer Straße 282 auch Kleinschreibmaschine, möglichst Olympia, zu kaufen gesucht. Zuschr. mit Prei 610 Neuer Tag. Köln Max Battis Verdunkelungen Christophstr. 17 Ruf: 21 41 15 Ufa-Palast: Frauen sind doch bessere Diplomaten" Marika Rökk Jug. nicht zugel.-.30.00.30 Vorverkauf 11.00—12.30 Capitol: Schicksal. Heinr. George .30.00.30" Jug. nicht zugel. Vorverkauf 11.00—12.30 Gloria: Da stimmt was nicht. A. Sandrock. R. A. Roberts 11.00 .05.20.30.30- Jug. nicht zug. Wochenschau-Theater, Schildergasse 32: Pirsch unter Wasser Frontberichte- Auslandswochenschau. Jug. zugel.. Von 10—21 Uh. durchgehend geöffnet Schauburg: Viel Lärm um Nixi Matterstock, Jugo. Gebühr .30.00.30" Jug. nicht zugel. Agrippina: Blumen aus Nizra Czepa. Kemp Tilden .30.00.30" Jug. nicht zugel. Scala, Herzogstr.: Quas der Bruchpilot- H. Rühmann-.30.00.30 Boccaccio, Schildergasse 99: Streit um den Knaben Jo" Dagover. v. Tasnady. Fritsch. Hi. 11.00.05 .20.35.00 Ws. 12.35.50.05 .30" Jugendliche nicht zugel. Film-Palast, liohe Str., Unteres Theater: Clarissa- Sybille Schmitz. Frohlien Hf..00.30.00 Ws .30 5 00.30- Jug. ab 14 Jahre zug. Film-Palast, Hohe Str., Oberes Theater: Mädchenräuber- Pat und Patachon Hf..50.10.35 N=.20.40.00" Jugendfrei Kristall-Palast. Waidmarkt: Glück Im Schloß- Romanowsky. Ullrich. Wesener Kassenöffnung: 1 45 Hl..30.30.55 Ns..55.55.20 Jugendliche nicht zugelassen Kristall-Palast, Waidmart: Zu iedem Filmprogramm: Weltstadtarieté Hansa, Hansaring: Fahrt ins Leben Bleibtreu. Schaufuß-Hf..05.40 .15 Ws..05.40- Jg. ab 14 J. zug. Regina, Weidengasse: Husaren heraus- Jug. nicht zug.-.10.30.00 ..., Hohenzollernring 60: Rätsel um Beate- Dagover. Schoenhals. Peters. Jugendfrei .30.50.10 Rheingold, Weverstraße 41: Das leichte Mädchen- Fritsch, Czepa. Deltgen- Nicht jugenefrei IVs..45.00.30 Hf..15.30.00 Kammer. Hohe Straße: Rätsel um Beate- Peters. Schoenhals Dagover. Ab 11.00 geöffnet- Jugendfrei Corso, Lindenthal, Dürener Str. 227: Der Meineidbauer Köck. Exl. Auer„.30.00.40" Jugendl. ab 14 Jahre zugelassen Deulich. Deutzer Freiheit: Der Meineidbauer Köck. Exl. Auer .30.00.40" Jug. ab 14 J. zug. ..., Buchforst: Stadt Anatol Hornes Fröhlich-.00.30.00 Filmburg. Nippes. Neußer Straße: Der Meineldbauer Köck, Exl. Ws. 300 5 30.00 Hf..30.00.30 Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen Helios. Ehrenield: Verräter am Ni .30 4 30.00 Hofburg-Lichtspiele, Mülheim: Herz geht vor Anker„ Gustav Fröhlich. Viktoria von Balasko Nicht jugendfrei„.15.00.00 Lichtburg, Kalk. Kalker Hauptstr. 118 Alles für Gloria- Solari. Riemann WValdmüller.30.00.30 Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen Primus, Ehrenfeld: AlarmstuleV Finkenzeller von Klippstein .20.30.15 Residenz, Mülheim: Alarmstule V Finkenzeller. von Tasnady .30.40.00 .., Nippes, Sechzigstraße: Alles für Gloria- Waldmüller. Riemann .00.15 7 30.00" Jug. ab 14 Jahre zugelassen Panthel's Möbelhausl! Carl Detzel Aachener Str. 76. Ruf S04 80 Spez.: Kinderiotos Hohenzollernring 6 Ruf: 2162 71 Verdunkelungen Köln Nippe: Kempener Str. 11 &am Hans Hartges Kohlenbandel Merheimer Str. 318 Rut 7 60 0e Kölner Wach-und Schließgelellschaft Bewachungen aller Art Loftschutzwachen Sachsenring 38 Ruf 99977 Gemälde moderner und alter Meister Kunsthandlung Steifers Köln, Komödienstraße 46 Ruf: 22 36 27 Toochen kinderleicht mit rohc oder gekochte Früchte mit oder ohne Zucker in Zubindegläsern und- gefaßen Seutel 20 Pfg. C ER Uberall erhältlich— Bezugsquellen werden gern nachgewiesen. Stattliche: GSer. Witwer. Pensionär. zutes Cemdt. möchte wieder glück! Ehemann werden Bin Harzer gr. Naturfreund. Vorhandene Wohng., auch auswirts. sehr ange-ahm Zuschriften: M 5204 Hauptvertretuge Mülhelm. Adamestraße Witwe. 46 kir derlos. wünscht charakterv In guter Stellung zwecke Heirat sennepzulernen. ZuSchriseg, 3 Neuer Fahr das gute LindlauRad Jobenstaulenrind 63 Heinrich Kluxen Orthopädie- Bandagen Weverstr. 46: Ruf: 21 41 78 C. Bass u. Dr. Thiebes Immobilles Hypothekes Gereonshof 34:f 210321 Entlauten Grauer Wollsspitz (Rude) auf Lux hörend. Sonntag entlauten. Grunes Halsband. Gezen Belohnung abrugeben. Nik. Runkel. .-Raderthal. Bruhler Str. 295. Ruf: 9 50 26. Gessud lellssilege Fußoflere Supinator sorxfältige Bedienung Braun& Co Komöcienstr Rul 22#s 80 Ihre Füße oflext Schmitter Schlldergasse Eingang Herzogstraße. Rul 22 65 00 Wer in Köln erlolgreich e schnel einen brauchbarer Gegenstand verdu Bero wiII tnt e: mit einer Kleiner Anzeige Im Neuer Für alle groben Reinigungsarbeiten, beim Herd- u. Ofenputzen, Fleck-u. Rostentfernen ist Salmiak-AIA das Rechte. Antikge Porzellon, Glas, Glasmalereien, Alllinde Jan, Messinn, Gebrauchs erei: Möbel. Teppiche. Bilder kauft nd H. PIIARTZ Kunst und Autiouit#t R. VTLANTE Köin, Klinzelpätz 16 Rul: 22 21 91 Bühnen der Ransestadt Hölo Heute: Obernhaus (Ruf 21 08 21) Keine Aufführung Schausplelhaus (Ruf 22 60 48) Keine Aufführung Tierbörse Der Harzer Edelroller ist ein angenehmer Unterhalter Tag. u. Lichtsänger mit wundervol len Touren. Vier Wochen Gesangsprobe. Vogelkäffge. Vogelfutter. VogelKämmerling. nur Herzogstraße 39.— Keine Filiale. Schlachtpierde Schlachtioblen. ie nach Qualität. kauft ean Firmenich. Köln. Große Nengasse 34 Koß. schlächterei und Gaststätte. Teleton 22 67 72/73 Bei Unglücksfällen Tas und Nacht en erreichen Hundetrimme Hundescherer Hundebaden. Hundepflegeanstalt Wollsiefer. Schaafenstr. 33. Ruf 216860 37. Mai aerch 15 Ur##d 18 4% Ende der Abendvorstelung 21 Ar Ö THEATER DER NSC, K8#FT NRO FREUNE“ Tierschutzverein Vorgebirgstr.Dut: 98318 Wachsamer Spitz zu kaufen gesucht. Angebote 205 Neuer lag. Köln Maria Szantho 3 Franks Gentiana 2 Duxa Original Sawadas Olly u. Polly Heinz Laube Anfangszelten: Wochentags 16 u. 19.30 Uhr Sonntags 15.00 u. 19.00 Uhr Kölner besucht Eure Theater Ilamer unge garantieren wir für reine Orienttabake MO 3½ Cigaretten * Montag, 18. Mai 1942(Nr. 136 Geglückte Generalprobe des Vfl. 99 Vfl. 99 Köln— Auswahl„West“ Moselland 8: 2(:1) Ad Astra Sieger im„Bayer-Pokal“ Prachtvoller Sport bei grofem Besuch 7 Rekord-Umsatz am Toto in Merheim *„ 100 MDähin) 4 He Das dritte Probespiel des Gaumeisters war m Vergleich zu den weniger befriedigenden Gesellschaftstreffen gegen Sülz 07 und BfR rrh. wesentlich besseren Formats. Vor allen Dingen nahmen die Merheimer die gestrige Begegnung äußerst ernst und waren von Beginn darauf bedacht, der Mannschaft den notwendigen letzten Schliff zu verleihen. In diesem Bestreben wuchsen Spieler wie Kuckertz, Schlawitzki und Rehkessel, die bei weniger wichtigen Anlässen so gerne in Schönheit sterben, endlich in ihre wahre Form hinein. Damit wurde die Fünferreihe der 99er, obschon sie von Leinen schlechter als sonst seführt wurde, wieder zu einem schlagkräftigen Instrument. Selbst die Läuferreihe in der Besetzung Anfang— E. Moog— Hillgemann at von dem stürmischen Wollen des Angriffs rofitiert uno zeitweise sogar gelebt. Ein Problem bildete dagegen die Verteidigung, in welcher der Troisdorfer Scheuermann sich noch nicht zurechtfand und manche heikle Situation heraufbeschwor. Um so überzeugender und glücklicher operierte dafür Steffen im Tor der Rotweißen, der den Gästen beim :=Stand den Weg zu weiteren Erfolgen verlegte. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß unser Meister gut gerüstet ist, sofern er mit dem Gerippe der gestrigen Elf und verstärkt durch die sonst verfügbaren Akteure A. Moog, Reich und Held die Fahrt nach Offenbach antreten kann. Im übrigen hat sich der jugendliche Rechtsaußen Röhrig als eine wertvolle Kraft erwiesen, wobei allerdings nicht außer acht gelassen werden darf, daß Rehkessel ihn infolge der mangelhaften gegnerischen Deckung glänzend freizuspielen verstand. Für Schlawitzki, der fünf Tore auf sein Konto brachte, gilt genau das gleiche. Immer wieder war es Kuckertz, der den„Schlawiner“ in Schußstellung brachte und ihm die gegnerischen Abwehrspieler vom Leibe hielt. die his ant den linken leter Som Teire„.„—„ Die Moselland=Elf, die bis auf den linken Verteidiger Leineweber, für den Scholl einsprang, in der angekündigten Besetzung antrat, hat trotz der hohen Niederlage das gehalten, was sie versprach. Sie wurde zweifellos unter ihrem Wert geschlagen. Wir stehen sogar nicht an, den Gästen einzuräumen, daß sie mit dem BfL=Torwart Steffen das Ergebnis um drei bis vier Tore günstiger gestaltet hätten. Auch in technischer Hinsicht aingen sie mit dem Sieger nahezu gleichauf. Ausgezeichnet wußte der Mittelläufer Feller 11 zu gefallen, während im Angriff die rechte Flanke Fratony— Libar überragte. Entscheidend für den zahlenmäßig viel zu großen Abstand wirkten zwei Einzelaktionen der Kölner, die bei dem bereits erwähnten kritischen :=Stand das Glück hatten, den mächtig in Fahrt geratenen Gegner aussichtslos zurückzuwerfen. Ansonsten spielte die Elf mit offensiver Läuferreihe und kannte kein Drittverteidiger=System. Dem Treffen ging eine Ehrung des wieder meisterhaft leitenden Schiedsrichters Dr. Bauwens durch den Sportdezernenten Dr. Heringhaus vorauf. Außerdem überbrachte der Vereinsführer des VfL die Grüße und Wünsche der engeren Gemeinde, denen sich alle Fußballer des Gaues und darüber hinaus von ganzem Herzen anschließen. R. Weyers. Pokalspiele ohne Ueberraschungen Die Vertreter der„zweiten Liga“ blieben auf der Strecke Es war ein Tag des Galopp=Rennsports, wie man sich einen solchen in seinem Ablauf nicht besser wünschen kann. Gut und teilweise sogar glänzend besetzte Felder, spannende Kämpfe mit reellen Siegern, mit durchweg braven Favoriten und was sonst noch alles an diesen oder jenen Kleinigkeiten zum vollen Gelingen beiträgt, schufen eine allgemein harmonische Stimmung. Leider aber sollte diesem Tage, so vollkommen er sich anließ und euch weiterführte, doch noch mit einem allseitigen Bedauern abschließen. Das Unglück wollte es, daß ausgerechnet im letzten Rennen zwei der tüchtig sten und bekanntesten Reiter schwer stürzten. Jockey Lommatsch und Höllein kamen im„Wehr=Dich=Rennen“ in der Höhe des Drosselweges so schwer zu Fall, daß ihre ofortige Ueberführung ins Krankenhaus notwendig wurde. Die Kölner Rennsportgemeinde wird wohl nur den einen Wunsch haben, daß die beiden Stürze ohne ernstere Folgen bleiben. Mit Stürzen muß ja in diesem Sport, der von seinen Aktiven schon etwas verlangt; immer gerechnet werden. Nur sind diese Fälle bei Flachrennen eine ziemliche Seltenheit, dafür aber um so schwerer. Der Umsatz am Toto erreichte eine für Westdeutschland neue Rekordhöhe; gingen doch nicht weniger als sechshunderttausend Mark durch die Kassen. Ein Beweis für die immer mehr steigende Povularität der Pferderennen. In der Hauptprüfung, in der sich zum Schluß durch den zähen Widerstand von Widerspruch prachtvolle Kampfbilder ergaben, siegte schließlich doch der großgezogene und entsprechend seiner Klasse allgemein favorisierte ehemalige Schlenderhaner Ad Astra, der zwar noch nicht die Höhe seines Könnens erreicht hal, hier jedoch zum Schluß noch sicher gewann. Beachtlich ist das Laufen von Widerspruch und auch Porthos, während Pferde wie der etwas schwierige Panheros, der auch den Start stark in die Länge zog, dann Morgengruß und Matterhorn etwas enttäuschten. In der zweiten Hauptsache, dem„Preis vom Rhein“, verdient neben dem Sieger Passat, der eine ausgezeichnete Leistung zeigte, die Haltung von Kämpfer und der kleinen Volme besondere Beachtung. Ajax hatte Mucken und drehte beim Hochschmelsen der Cyste, Ramililes Gaudenzia, Ottorico. La.—½ —.—¼4. Zt..45. Toto: 17, Pl. 19. 15. 14, 16. .=W. 502. hatte Mucken und brehie beim Föchschee, Bänder radikal um. Osterwunsch war wohl noch nicht weit genug gefördert. Das Rennen holte sich in gutem Stil unser Erwählter Renatus vor Schwarzkittel, womit er also seinen letzten Erfolg über den RavensWehr=Dio=Rennen. 1600 Meter. 1. Thissens Altenesch(Wenzel), 2. Tip=Top also seinen letzten Erfolg über den Ruven Thissens Altenesch(wriget).. Frate beraer erhärtete. Im„Mai=Hürdenrennen blieb(H. Schmidt), 3. Heidgraf(Zachmann), 4. ebenfall unser Favorit Amulett auch über die(W. Mäßig), ferner 5. siogreich während im WeißdornHürden siegreich, während im Weißdorn Rennen Cyrillus mit einer Bombenleistung als Erster das Richteryaus passierte. Das übrige sagen die nachstehenden Ergebnisse. * Wallenstein=Rennen. 1200 Meter. 1. Graf Beißels Patrizier(Randow), 2. Kornblumenblau(Höllein), 3. Gundbert(Zachmann), 4. Bento(Haut), ferner o. Expedient, 6. Lctna, Chect.h, Purschjagd, Reiterfreude, Lamberta, Liselore, Koliba. Lg.—½4—2. Zt..13. Toto: 136:10. Platz 60, 14, 21, 30..=W. 5390. Widerhall=Rennen. 1400 Müllers Renatus(Wenzel), 2. Schwarzkittel(Lommatsch), 3. Göllnitz(H. Schmidt), ferner, 4. Alarm, 5. Teneriffa, 6. Varte, Lockruf. Lg. Zt.:27 Min. Toto: 38:10. Sieg Pl. 15. 10, Mai. Hürden=Rennen. 2800 Meter. 1. Dillmanns Amulett(Hauser), 2. Thrym(Stangl), ferner 3. Grani, 4. Elsatia, 5. Monteur. Lg.—10 # on 91 0 11 Min Tato; 17:10. Siet Apfelkern, Kornett, Libelle, Moins Cing, Ginster, Orion 2, Androclus. La.——1½——. Zt. .42.2. Totc: 40. Pl. 15, 15, 48, 22..=W. 120. C. F. Berger Effendi bleibt Favorit Großer Renntag im Hoppegarten Ein Renntag, der in sportlicher Hinsicht außerordentlich viel versprach und schließlich auch alles hielt, was er versprochen hatte, rollte am Sonntag im Beisein riesiger Besuchermassen in Hoppegarten ab. Schon das Chamant=Rennen rief mit dem Start unserer besten älteren Pferde stärkste Spannung wach. Leider kehrte Magnat alte, längst vergessene Untugenden hervor und blieb am Ablauf stehen. Dafür war das Ende doppelt spannend. Der von seinem Reiter reichlich früh vom Felde weggebrachte Orator wurde nach dem Anberg von dem Sprung für Sprung aufrner 3. Grani, 4. Elsatia, 5. Monteur. Tg.—4° s Anberg von dem Sprung für Spiung uchW. Zt..11 Min. Toto: 17.10. Sieg. Platz rückenden Birikil angegriffen und buchstäblich im 50 fE 901 2A 1 vm(II,T. bteinessee eserr einen Rahf geichlagrn. Vingst 05— VfR Köln rrh.:4 Bayenthal— Viktoria Köln:4 Eschweiler— Mülheimer SV:7 Sportfr. Düren— Düren 99:5 Fußbaltlasse eigentlich de besseren Aussichten einen ober anderen Falle doch mit einem Erfolg der Konkurrenz. Namentlich den Bayen thalern und Vingstern trauten wir eine Fortletzung ihrer früheren Taten zu. Selbst die Grünweißen aus Eschweiler. von denen man lange Zeit nichts Besonderes hort,“ außergewöhnlich hoch im Kurs, aber ebenso wie die Kölner Matadore der„zweiten Liga bissen sich auch diese Spezialisten an der sr lerischen Reife ihrer Widersacher die aus. Die einzige Mannschaft der 1. Klasse, eloghicheschie eui esier sen de Seosiet Fl henie. 2. ahe, aece da Troisdorf 05 ebenfalls keine Elf zu stellen in der Lage war. Im einzelnen ist über die Auseinandersetzungen folgendes zu sagen: Vingst 05 mußte gegen den VfR mur ziemlich durcheinander gewürfelter Mannschaft antreten und nicht weniger als sechs Leute er setzen. Außerdem waren die Honnerstagsspiel gegen den K33, das die Bingster der Meisterschast en näher brachte, sichtlich ermüdet. Die Höhen berger brauchten sich auf Grund dessen noch nicht einmal voll auszugeben, um klar die Oberhand zu behalten. Wohl erzielte der verein durch seinen Mittelstürmer Höfer e Cstsch el.e lie er esier. Viller waren je einmal erfolgreich. Beim Wech sel stand die Partie 112. Genau so lagen d Dinge an der Schönhauser Straße, wo Bayenthal mit geschwächter Mannschaf gegen die mit Tibulski anrückenden Viktorianer nichts ausrichten konnte. Der Schalker Mittelläufer beherrschte dank seiner gro ßen Erfahrung den jungen grünweißen Angriff, obschon dieser von Kramer gefuhrt wurde, voul und ganz. Für di. Zahlbaren, Erfolge sorgten vorne Leuther und Weber. Zwi schendurch erzielte Krämer für Bayenthal einmal den Ausgleich. In Eschweiler hat SV seine ansteigende Form, die zuletzt gegen Rhenania klar zu Tage trat, eindeutig unter Beweis gestellt. Zwar mußten sich die Bann 16 und Bann 24 Gebietsvertreter im Fußball und Handball Die Sviele der Bannmannschaften zur Ermittlung des Gebietsvertreters Köln=Aachen bei den diesjährigen Reichsjugendmeisterschaften im Fußball und Handball wurden am tag abgeschlossen. Im Endkampf der Fußballer schlug im Bonner Poststadion die Ba# elf 16(Köln=rechts) die Bannauswahl 160(Bonn) in der Verlängerung mu.2——, 1In e. :2) Toren. Es war ein dramatischer Kampf, The in dem die Bonner Jungen zweimal die Füh reichste Kölner in der ersten Halbzeit mit je einem n Gastspieler Hartstein und den P e vom Rhein. 10.000 Mark. 1600 Meter. 1. Haniel v. Rauchs Passat(Genz), 2. Kämpf.r(Lommatsch), 3. Osterwunsch(M. ferner Stroppa, 5. Volum, 6. P. M.., Mitternachtssonne Ajax(stehengeblieben). Lg.———. Zt..41.5. Tot.: 29. Sieg. Platz 12, 16, 12..=W. 52 Bayer=Pokal. 15000 Mark. 2000 Meter. 1. Graf Beißels Ad Astra(H. Schmidt), 2. Widerspruch(Wenzel), 3. Prothos(Höllein), ferner 4. Panheros, 5. Matterhorn, 6. Marienfels, Morgengruß. Lg.—2½——½. Zt..07.3. Toto: Sieg 23. Pl. 17, 24, 14..=W. 222 #=ibdarn= Rennen. 1400 Meter. Ausgleich 3. 1. Küchs Cyrillus(H. Schmidt), 2. Norne (Buge), 3. Der Bernstein, ferner 4. Per asperum, 5. Le Bosphore, 6. Thammo. Paillac, Fokker, Thamme. Lg.———2. Zt..25.1. Toto: 36. Pl. 12, 12, 14..=W. 76. Walzertraum=Jagdrennen. 3000 Meter. 1. Schneiders Grasfrosch(Vaas), 2. Ramazan letzten Galoppsprung um einen Kopf geschlagen. Alle Erwartungen, die sich an den Ausgang des Heuckel=Rennens knüpften, mit dem die erstklassige Dreijährigenprüfung zur Entscheidung kam, wurden voll erfüllt. Efsendi erwies sich erneut als bester Hengst des Jahrganges. Unter O. Schmidt siegte Effendi überaus sicher mit einer halben Länge vor Usambara, die wiederum Ortwin um einen Kopf für das zweite Geld schlug. Vierter wurde Aureolus. Ortwin hatte das neunköpfige Feld vom Start weg angeführt. Usambara lag zunächst im Mitteltreffen und Effendi hinter Midas am Schluß des Feldes. In der Geraden rückten Effendia und Usambara allmählich auf, doch Ortwin leistete hartnäckigen Widerstand, während alles andere schnell geschlagen war. 100 Meter vor dem Ziel hatte Effendi sein Rennen sicher. Der Hengst gilt nun mehr als Favorit auch für die nächsten großen Prüfungen des Jahres. Treffer durch den Sm#m un.. Urlauber Brück begnügen, um dafür aber nach der Pause das Spielgeschehen nach Belieben zu diktieren. In Düren gab es mit dem mit besonderer Spannung erwarteten Lokalkampf zwischen den Sportfreunden und den 99ern etwas Besonderes. Letzere boten die Urlauber Meisenberg und Reuter auf, während Meurer die Abwehr verstärken half. In regelmäßiger Folge trafen Schinko und Müller 2 je zweimal ins Schwarze. Für den fünften Treffer zeichnete Österhorn verantwortlich. Das Ehrentor der Sportfreunde brachte nach dem.0 Halb zeitstand der Linksaußen Grobleben zustande R. W. Neuendorf ausgeschieden Die Tschammer=Spiele im Gau Moselland In der ersten Tschammerpokal=Hauptrunde der moselländischen Fußballvereinsmannschaf ten schieden am 17. Mai zwei Gauliga=Ein heiten Düdelingen über die dortige Sport=Vereinigung mit:2, und Eintracht Trier über den SC Moselweiß mit:2. Das Ausscheiden der Neuendorfer kommt unerwartet. Dabei hatte die Mannschaft am Sonntag sogar Gauchel und Ahlbach im Sturm sowie Feth in der Läuferreihe zur Stelle. Aber der Abwehrblock versagte. Wie es heißt, legt Neuendorf gegen die Mitwirkung eines scheinbar nicht spielberechtigten Stürmers bei Niederlahnstein Einspruch ein. Westende Hamborn noch im Rennen Im Tschammerpokalkampf der Niederrhein= Mannschaften hat die Werksmannschaft von Westende Hamborn, die zurzeit im Punktekampf der ersten Klasse in der Tabelle I die Führung hat, sich auch in der ersten runde behauptet. Sie besiegte den BfL Benrath mit:2(:0)— ein Ergebnis, das nicht unerwartet kommt. Schwarz=Weiß Essen hatte in Plückthun seinen erfolgreichsten Spieler. der mit drei Toren die Grundlage zum :=(:=)Sieg über 04 Bayer Leverkusen aus: Tus Neuendorf verlor zu schaffte. Gottschalk übernahm die gleiche Rolle Deutsche Hockeymeisterschaft Koblenz 1860— Kölner HE:2(:1) Im Koblenzer Vorrundenspiel zur Deutschen Hockeymeisterschaft hatte der Moselland=Meister Koblenz 1860 besonders nach der Pause wiederholt Gelegenheit, zumindest ein Tor zu erzielen, aber die hervorragende Abwehr des Köln=Aachener Gaumeisters Kölner Ho.— Dr. Malzkern; Breußing. Cux— stoppte jeden Angriff der Elf vom Deutschen Eck, so daß es schließlich einen verdienten Sieg des KHC gab, den Hünnekens(schon nach 10 Minuten) und Camier(Mitte der zweiten Halbzeit herausschossen. In den Reihen der Koblenzer machte sich das mangelnde Zusammenspiel besonders nachteilig bemerkbar. Die Elf hatte ihre besten Augenblicke nach der Pause, doch scheiterte sie, wie erwähnt, an der Kölner Hintermannschaft, die den fetzen Mannschaftsteil des Köln=Aachener Gaumeisters bildete. In den übrigen Spielen um die deutsche Hockeymeisterschaft siegten der Titelverteidiger Berliner HC über Grünrot Magdeburg mit:1 ause gegen den S B Niederlahnstein mit:3(:2) und Viktoria Neuwied mußte dem VfB Wissen in der Verlängerung mit:2(:1,:1) den Sieg überlassen. Von den übrigen Mannschaften der MosellandGauklasse behaupteten sich dagegen Moselland Luxemburg mit:3 über den SC Differdingen, Schwarz=Weiß Esch in bei Rot=Weiß Essen, das Eller 04 mit :0(:0) geschlagen nach Hause schickte. Auf den Auswahlspieler der rot=weißen Elf kamen drei Erfolge. Tus Meerbeck kämpfte gegen Tus Helene Altenessen tapfer, konnte aber die:=Niederlage nicht verhindern. Der VfB Remscheid triumphierte über die, KSG Velbert mit:1(:). Hart umkämpfter Handballsieg Ungarn in Hannover mit 15:9(:5) geschlagen iner Junge.. O rung erstritten, aber in der zweiten Minute der Verlängerung dem Gast aus der Gau Der in Hannover auf der HindenburgKampfbahn vor 20000 Zuschauern durchgeführte elfte Handball=Länderkampf zwischen Deutschland und Ungarn endete mit einem hart erkämpften 15:=(:)=Sieg der deutschen Mannschaft. Die Tore der Deutschen erzielten Kuchenbecker(), Theilig(), Fromm, Thielecke und Brüntges(je 2) und Brinkmann, bei den Ungarn war der Rechtsaußen Chitzwarek mit drei Treffern erfolgreichster Spieler. Bereits am Samstag fand im Rathaus ein offizieller Empfang der beiden Nationalmannschaften durch den Reichssportführer statt, die sich dann am Sonntag dem schwedischen Schiedsrichter Strömberg zum Kampf stellten. Schon von Anfang an trat die unterschiedliche Spielauffassung der beiden Mannschaften klar zutage. Während die Deutschen ein weitmaschiges und raumgreifendes Zusammenspiel pflegten, suchten die Ungarn durch Einzelaktionen mit härtestem Körpereinsatz zum Erfolg zum kommen. Die deutsche Verteidigung hatte bei dieser Spielweise einen sehr Stand, fand sich aber gut mit ihrer Aufgabe ab. Die Läuferreihe machte im ersten Teil des Kampfes den Fehler, die anstürmenden Ungarn zu spät anzugreifen, so daß die Gäste aulzu oft in bedrohliche Tornähe und damit zu einigen vielleicht vermeidbaren Erfolgen kamen. In der Fünferreihe war der rechte Flügel mit Theilig— Kuchenbecker am erfolgreichsten. Bei den Ungarn erwies sich der Rechtsaußen Chitzwarek als bester Spieler, sehr gut war *" Tichy. Die Läufe ging. Immer stärker wurde der Druck der deutschen Mannschaft, deren seines Zusammenspiel sich klar durchsetzte. Achtmal zappelte das Leder bis zum Schlußpfiff noch im ungarischen Tor, nur vier Erfolge konnten die Gäste entgegensetzen, so daß die deutsche Mannschaft mit 15:9(:5) als Sieger den Platz verließ Die beiden Ländermannschaften spielten in folgender Besetzung: Deutschl Berm: HC über Grünrot Magdeburg! (:), ASB Dresden über Währing Wien mit :0(:), TG 78 Heidelberg über IG Farben Ludwigshafen mit:1(:), Wacker München über TSG 46 Ulm mit:0(:0) und THC Heimfeld über DHC Hannover mit:1 n. V. Die Spiele der Zwischenrunde Dadurch ergeben sich für die Zwischenrunde am Pfingstsonntag, 24. Mai, folgende vier Spiele: Berliner HC gegen ASV Dresden in Berlin, THC Heimfeld— Etuf Essen in Hambura. Kölner HC— TB Sachsenhausen in Köln und Wacker München gegen TG 78 Heidelberg. Etuf Essen in Köln besiegt Der Niederrhein=Hockeymeister benutzte den in der Vorrunde zur Deutschen Hockeymeisterschaft spielfreien Sonntag zu einem Gastspiel in Köln gegen„Schwarz=Weiß" aus. Die Generalprobe mißglückte etwas. Die Domstädter siegten mit:1(:). Sie hatten sich durch drei Spieler der Post=SG verstärkt, von denen Buß auch beide Tore schoß. Essen hatte in dem Nationalspieler Hoffmann und dem Stürmer Hohbein sowie dem Verteidiger eutschland: Lüdicke, Schwunk, Vick, Masella, Brinkmann, Schunk, Theilig, Kuchenbecker, Thielecke, Brüntges, Fromm. Ungarn: Meray, Benda, Szuecs, Birtalan, Rakoczy, Lieber, Czitzwarek, Tichy, Fodor, Erdoedy, Papp. Die Handball-Vorrunde Vorrunde zur Handball=Meisterschaft Die wurde fortge T GN Kölnsonntag blieben Im Handbey, vompter.25#chen unrein, so daß das Spiel vor allem m der Bann 53 Köln=Nord und Bann... ten häste eine etwas harte Note erhielt. Bann Stadt. am Sonntag mit drei Begegnungen zt. so daß nur noch das Treffen zwischen Krupp Essen und Turnerkreis Nippes aussteht, das am Pfingstdie Vorkämpfe abschließt. Sieger diesmal Tura Gröpelingen heinschen zweiten Hälte eine ewas harte Note erhiel Kaloeslond sise be.i Alnten dur Salch miniedzen Lerezeiesgichesen Enderfolg der Nochener vuo, v.. Mor, Der deutsche Sturm kam aber bald wieder zum Ssch9“ aandbal=Gebietsmeisterschaft Zug, doch die Ungarn holten noch einmal be rundenspie Vu:. R nn 160(Vonn) gegen.5 den Gleichstand heraus, der durch zwei Bann 240(Sieg) mit 125(62) gewann. deuische Ersalge bie L SB Heiligenveil und die Sportgem. SS Stuttgart. In Kassel kam bereits am Samstagabend der Niedersachsenmeister Tura Gröpelingen über Tuspo Henschel Kassel mit 20:11(10:5) zum klaren Sieg. Der Meister von HessenNassau war dem ausgereisten Können der Gaste nicht gewachsen.„ Der Ostpreußenmeister LSV Heiligenbeil landete in Elbing über den Vertreter von Danzig=Westpreußen Hus Marienwerder mit 12:3(:2) einen glatten Erfolg. Bis zur Pause wehrte sich Marienwerder tapfer, erlag aber dann dem besseren Zusammenspiel der OstRecht knapp war der Sieg der Württemberger mit der Sportgemeinschaft SS Stuttgart über den Elsaßmeister Borussia Straßburg. Mit 12:11(:5) blieben die Stuttgarter Gäste schließlich siegreich, zumal der Straßburger Schlußzmann manchen haltbaren Ball durchließ. Reichert seine besten Kräfte, aber als Mann schaft hinterließ die Elf nicht den erwarteten Eindruck. E. Fastenrath Florettmeisterin Titelkampf der Köln=Aachener Fechterinnen In der Turnhalle Auguststraße in Köln=Nippes fand am Sonntag die diesjährige Gaumeisterschaft Köln=Aachen im Frauen=Florettfechten statt. Leider konnte die vorjährige Meisterin Frau Irmgard Vogeno infolge Erkrankung nicht starten. Bis auf die beiden Nachwuchsfechterinnen Frau Hella Dresch (TuF Koln-Nippes) und Toni Heuser(Bonner Fechtgem.) gab es fast die vorjährige Elisabeth Fastenrath gewann den Titel nach Stichkampf mit ihrer Klubkameradin Liest Kramer (beide Kölner FK):3. Ergebnis des Titelwettbewerbs: Gaumeisterschaft Koln=Aachen im FrauenFlorett: 1. Elisabeth Fastenrath(Kölner FK) 7 Siege, 16 erhaltene Treffer, 2. Liest Kramer (KFK) 6/13, 3. Inge Drelshagen(KFK) 4/19. 4. Liesl Lucke(KFK) 3/18, 5. Hella Dresch(KölnNippes) 3/19, 6. Lisbeth Elbinghaus(KFK 3/20, 7. Toni Heuser(Bonner FG) 2/24, 8. Josi Faust (KFK) 1/26. (Dortmund), Adolf Schön(Wiesbaden) und Paul Krewer(Köln) bestreiten das in zwei Läufen über je 50 km aufgeteilte 100 kmRennen. Eine Besetzung, die besten Sport verspricht. Der Schweizer Meisterfahrer Heimann bringt als beste Empfehlung seinen Vorjahrssieg im gleichnamigen Kölner Rennen sowie einen zweiten Platz im diesjährigen„Großen Preis von Bochum“ hinter Lohmann mit nach der Domstadt. Josy Kraus hat als kampffreudiger Steher einen guten Ruf, Heinz Vovel versucht sich in Köln zum ersten Male hinter der schweren Schrittmachermaschine, so daß man noch kein Urteil über den großen Sechstagefahrer aus dem Westfalenlande abgeben kann, Adolf Schön ist den rheinischen Radsportfreunden aus zahlreichen Mannschaftsund Steherrennen, die er mit Erfolg in der Rheinlandhalle und auf der Bahn am Zoo bestritt, bekannt, und Paul Krewer bewies noch beim diesjährigen Kölner Eröffnungsrennen, daß er auch 1942 ein Wort mitsprechen will. Die Vertretung der stadtkölnischen Farben ist bei ihm gut aufgehoben. Hleimann und van Vliet siegten Ueber 10000 Zuschauer waren am Samstag Zeuge spannender Kämpfe bei den Radrennen in der Berliner Deutschlandhalle. Weltmeister Arie van Vliet bewies im internationalen Fliegertreffen erneut seine überragende Klasse mit seinem Gesamtsieg, während der Schweizer Meister Theo Heimann bei den Dauerrennen triumphierte, nachdem der beste Mann des Feldes, Walter Lohmann, durch Sattelbruch aussichtslos zurückgefallen war. Nachdem beim internationalen Fliegertressen Weltmeister van Vliet zweimal, Merkens und Schorn je einmal in den Dreierläufen erfolgreich waren, erreichte Merkens durch seinen Sieg im ersten Viererlauf Punktgleichheit mit dem Weltmeister. Im entscheidenden Viererlauf verwies Derksen überraschend van Vliet, Merkens und Schorn auf die Plätze. Gesamtsieger wurde damit Weltmeister van Vliet mit 14 Punkten vor Merkens mit 13, Derksen mit 9 und Schorn mit 8 Punkten. Seine überragende Schnelligkeit zeigte der Holländer van Vliet dann im Rundenrekordfahren, das er in genau 12 Sekunden sicher gewann. Derksen benötigte 12,2 Sekunden, Merkens 12,5 und Schorn 12,6 Sekunden. Nur im Verfolgungsrennen mußten die Holländer van Vliet=Derksen eine Niederlage von Merkens=Schorn in:02 mit 3 Meter Vorsprung einstecken. Bei den Dauerrennen war Meister Lohmann erneut im Pech. Theo Heimann, der in den drei Läufen jedesmal den zweiten Platz besetzte, siegte im Gesamtergebnis mit 59,500 Kilometer vor Hoffmann 59,290, Schindler 59,280 und Lohmann mit 59,225 Kilometer. Ueber 10 Kilometer kam Hoffmann in:54 zum Erfolg, Lohmann gewann die 20 Kilometer in 18:42 und im abschließenden 30=Kilometer=Lauf siegte der Chemnitzer Schindler in neuer Bahnrekordzeit von 28:02(bisher Lohmann mit 28:22). Lohmann war hier durch Sattelbruch sieben Runden zurückgefallen, von denen er vier noch aufholen konnte. Zwei Verfolgungsrennen über 5 Kilometer entschieden Lohmann, der Heimann einholen konnte und Hoffmann, der Schindler mit 45 Meter besiegte, zu ihren Gunsten. Heimann—Schön—Krewer Die Starter für den„Goldpokal vom Rhein“ Für den„Goldpokal vom Rhein“ der Steher am Pfingstsonntag, 24. Mai, in Köln=Riehl wurden fünf Dauerfahrer verpflichtet: der Schweizer Meister Theo Heimann, Josy Kraus(Luxemburg), Heinz Vopel Radrennbahn Köln-Riehl Pfingstsonntag, 24. Mai, 16 Uhr Goldpokal vom Rhein 100 km Dauerrennen hinter Motoren Vorverkaut Verkehrsverein am Dom. UB am Neumarki Montag, den 18. Mai 1942 Kurztreten in Klasse eins Vingst 05 steuert dem sicheren Endsieg entgegen DER NEUE TAG Kölner BV 07— Vingst 05:3 Kölner BV 07— Kölner BC 13 Phönix— Rhenania Köln:2 Niem— Schwarzweiß:3 in der ersten Fußballeimg. Punktekämpfe angesetzt, die für die Auf= und Abstiegfrage von einiger Bedeutung waren. Bereits am Donnerstag schlug 05 am Jorgebirgstor in einem hartnäckig durchgeführten Gefecht den KBV 07 einwandfrei aus dem Felde. Kratz sorgte dabei„verhältnismäßig Ischnell für einen.0Vorsprung, der allerdings noch vor der Pause durch einen Gegentreffer infolge Strafstoß in Gefahr geriet. Der rechte Läufer Halft stellte im zweiten Teil das alte Verhältnis wieder her. Dagegen wußten die Rechtsrheinischen ei a Elfmeter nicht zu verwandeln. Gestern erlitt der KBV in ähnlicher Weise seine zweite Niederlage, so daß die Violetten in unmittelbare Abstiegnöte geraten sind. Peskoller schoß in der ersten Halbzeit das Führungstor für die Klettenberger., Kurz nach Wiederbeginn glich Pfeiffer für den Gastgeber aus. Zwei weitere Kopfballtreffer Peskollers stellten den Sieg des KBC sicher. Phönix Ehrenfeld, mußte den in bester Spiellaune anBlauweiß ist Staffelsieger „Dis.=Meuterschaftskämpfe in der Kölner zweiten und dritten Klasse sind bald abgeschlossen, doch ist in allen Abteilungen noch keine Klärung über die Besetzung des ersten Platzes gefallen. Wobl steht nunmehr in Staffel#C Blauwein als Gouv. pensieger fest. Die Lindenthaler besuchten nämlich ihren nach Verlustpunkten nächsten Verfelger VfL Jürth n. behaupteten sich bei diesem sicher mit (.), so daß sie nunmehr mit 24:2 Zählern ruhren und nur noch ein Spiel auszutragen haben. Viktoria Hermülheim kämpfte gegen Rodenkirchen nuentschieden 22(:1) und dasselbe Ergehnis ergav sich aus dem Treffen Agripkam endlich selbst, er war bleich und übernächtigt. „Lassen Sie doch auf das Gesindel schießen", rief er Bartlett zu.„Das ist nackte Meuterei.“ Dem Tressen Agnip. A—„„„„„Stop, Kapitän eand Sic Eintracht Keiln der eb Beselng uch Shernommen, der sich vor eigenen Zu..D0 logen die ersten Steine durch die Luft schauern gegen den bisher führenden Lus Höben= 1 ug.—dersrümmerten die Fensterscheiben des mehr um drei Punkte überflügelt hat. Post Sc######dir wollen wissen, wann die LebensmittelKöln komnrt immer schee„ iHfin Eismeer Atrr von Alexander von Thayer Nr. 136 denkt man an die kalte und grausige Umarmung, wenn der Südwind diese Massen um unseren Dampfer preßt. Sie dürfen sich nicht wundern, wenn ich die Tage in meiner Kajüte verbringe.“ „Sie haben recht, Anita“, sagte Mac Low. „Die Antarktis bedeutet sogar für die Nerven der Männer eine starke Anspannung. Wir alle sind toll nach etwas Grünem, nach einem Baum, nach Leben. Darum geht unsere ganze 18. Fortsetzung]„Seid vernünftig, Leute", rief ein älterer Kapitän Mac Low! Mann dazwischen.„Wir sind englische See= Sehnsuch danach. viel. viel Geld zu machen, leute und ihr seid norwegische. Was können um all das zu genießen, was die Welt an wir dafür? Sind wir etwa diese Lords, die Schönem— u ihren.**— * etzt auf ihren Schlössern ihre Truthähne verpeisen? Sind unsere Kameraden nicht genau o krank geworden wie eure? Können wir etwas dafür, daß die norwegischen Stationen mehr Mehl haben?“ Phönix Ehren5 ester Spiellaune antretenden Rhenanen den Vortritt lassen und darf froh sein, nicht eindeutiger unter die Räder geraten zu sein. Körfgen und Hermani brachten die Braunsfelder:2 in Front bevor Fuchs die Trefferspanne vermindern konnte. Niehl lag im Kampfe gegen Schwarzweiß:3 im Rückstand, ehe die Hafenstädter überhaupt an eine Gegenwehr denken konnten. Nur unter Aufbietung der letzten Reserven vermochten Häkes, Frühling und Ferdinand die Punkteteilung zu erzwingen. An den Toren der Bickendorfer war Jung zweimal beteiligt, während der dritte Zähler aus einem Strafstoß resultiert. In einem Gesellschaftstreffen fertigte der SC Nippes 12/Wacker den Luftwaffen SV Köln, der zuletzt mit einer allerdings stärkeren Mannschaft gegen den BfR spielte, überlegen mit 11:0(:0) ab.— Ver. is Khaske Liuhz wuntacte vrgüich aun Sig Ve, ,erse er. 1e den Kur; in Staffel 4 der dritten Klass. Die in Stafsel 3. Ou gai, mit einer. Listg, urüick. führenden Mannschaften von Meschenich.. Wir hahon nach Mahl gamtte in dun fr.— Reichsbahn Köln stritten unentschieden Tag der Großstaffelläufe Sieg des Luftwaffen SV in Berlin Dem dritten„Kleinen Potsdam—Berlin“. war am Sonntag der gleiche Erfolg beschieden wie den Friedensläufen. Es fehlte nicht nur nicht der gewohnte äußere Rahmen, mit den großen Massen, sondern es gab noch in allen Klassen die erwarteten heißen Kämpfe, zählt doch ein Sieg im Berliner Großstaffellauf zu einem der schönsten und stolgesten Erfolge in der Geschichte eines reichshauptstädtischen Vereins. Das Hauptrennen über 5,8 Kilometer vom Bhf. Grunewald nach der Technischen Hochschule gewann diesmal der Luftwaffen SV in 13:01,4 vor der Ordnungspolizei mit 13:14,6, dem Berliner SC (13:33,8), der militärärztlichen Akademie (13:35,4), dem SC Charlottenburg(13:38) und der„Sportgemeinschaft(13.48). Die Luftwaffe mit so ausgezeichneten Könnern wie Dr. Luz Long als Startmann Mehlhose, Brandscheit, Linnhoff, Giesen, Ahrens usw. stellte die stärkste aus je 15 Läufern bestehende Mannschaft. Die gleichfalls gut gerüstete Ordnungspolizei lag stets an zweiter Stelle, vermochte jedoch ihren Vorjahrssieg nicht zu wiederholen. Bemerkenswert ist der gute dritte Platz des BSC. In der Sonderklasse siegte die 11=SportgemeinAllianz(14:33), Die Menge beruhigte sich etwas.„Er hat recht", murmelte einer.„Warum schlagen wir uns mit den englischen Arbeitern herum? Hän### pir diese Halunken auf den nächsten Da begann der Wind zu pfeifen, ein eisiger Schnee prasselte in die Gesichter der Männer, die Hände der Leute erstarrten, ihre Gesichter Söln Somm, Peicer Abrhtugelt vul, Post###.“ atan uun, em Wum eir Trrensmatel=fwurden steif. Dann brach es herein, heulend Koln kommt immer mehr vom Tabellenende weg dampfer ankommen“, schrien die Männer. und tobend; auf allen Vieren mußten die Rieb uber.. Hürth mit.3(20) siegreich.. 220 vernünstig, Leute“, schrie Bartlett in Männer kriechen, kämpften sich zur Baracke der Die Schwargelben von Deut G5 erimten gegens die Menge.„Wie sollsch das wisen:“ Kocherei, hinter der sie Schuitz fanden. urd Anstmaite Ssre—reierte urs(U2)=Riederlagell„In. der Royalbucht haben sie kein Brot]„Niemand dachte mehr an Bartlett oder=KaLuftwaffe Hürth wartete vergeblich auf Ss mehr!“ schrie ainar aur 5 Kaan pian Mac Low, die, sich gegenseitig stützend nach dem Hafen krochen. Das Meer rauschte und warf seine Gischtwellen über den Strand, bis zu den Haufen der ausgebleichten Walknochen hinauf. Am nächsten Morgen wurde auf der Station wieder gearbeitet. Alles war ruhig wie früher. Mit Zangen und schweren Haken wurden die Speckschnitten und Fleischstücke in die verschiedenen Oefen gezerrt. In langen Reihen hingen die sechs Meter hohen Unterkiefer der Wale, aus denen einige alte Arbeiter die Barten ausbrachen. Und dann erwachten auch die Maschinen der „Georgic“ wieder zum Leben. In dem dicken Hauptdampfrohr sang der Dampf, brach mit der Kraft einiger tausend Pferde in die Zylinder und drückte die mächtigen Kolben gegen die Wellenachse. Anita stand auf der Brücke und sah zu, wie Kapitän Mac Low den Dampfer aus der Bucht brachte, der Mann am Ruder sah gespannt auf den Kapitän, ununterbrochen änderten sich die Kommandos. Langsam versank die Küste Süd=Georgiens in dem grauen Nebel der alles einhüllte, Berge und Gletscher, Grate und Felswände, die englischen und die norwegischen Stationen und die Klippen mit ihrer brausenden Brandung. Die„Georgic"war auf die Reise gegangen. 15. Kapitel. Kapitän Mac Low erkannte, daß mit Anita eine Veränderung vor sich gegangen war. Er wußte nicht, woran dies lag. Aber er empfand, daß Anita sich mehr und mehr von ihm zurückzog. Am dritten Tag der Reise fragte er sie offen danach. Mannschaften von Meschenich und versandbuicht: rotz Meyt genug in der EumReichsbahn Köhn stitten unentschieden 111(111).1 berlandbucht, sagte er. die Entscheidung über den voraus..36, aber naß und halb verfault!“ riefen sichtlichen Gruppensieger noch aussteht. Bfcr Ba.# die Männer ihm entgegen.„Das sollen die „ mußte sich Brühler SB mit:4 beugen trotz##erren in London selber fressen. Warum ist einer:=Halbzeit=Führung. die norwegische Station in der Strömnesbucht In eienem Freunschestsptel wuche Ds# gu versorgen Se .02) gesägeg. Ropes Ioeslboacer tent gegen Norwegern“ höhnie Vartle. ieg von den „=Gewinn.“tersten und drängten nach vorne. Wieder Kleines Handball-Programm-Hgs gcht schan Des uamee i#.... I. zpas geht schon so den dritten Sommer“ v. Hesehet,#spel des Gau=Prief einer.„Früher, als die Insel noch nicht #sters Turnerrreis Newppes gegen S6 Ordnungs= unter England war, ist es wiel besser gePrche, Paträgich wieder ahelag, wesen:. ie Sester ee Lappen vom Mastl“ tobten jetzt eme 813(54=Riederlage, Glücklicher sontt da. im Dienste ste waren die Norweger, die gegen Tus Ehrenfeld ab, der Bf2 99 Köln ein= imn Dienlt der engischen Compagnie standen. Ersasleute emstel. I Mac Lon un. wlchpar“ Das Treffen endete 12.8(.5) für den den Frauen spielten: Reichsbahn Köln gegen Tach Sreisdos.1 933(.), Treisdorf 2— gegen HSV Bocklemünd 1:3(:), Nippes 1912 Wacker gegen Post Eg Köln ausgefallen anuc Low versuchte, sich gegen den Haufen zu stemmen. Er zog seinen Revolver, einer der Männer hieb ihm die Hand in die Höhe, der Schuß knallte in die Luft. Ein wildes Pfeifen und Schreien übertönte die Worte. Sie schleppten Mac Low und Bartlett mit, pacen sie an den Schulter., schleiften sie den Kampfplan am 25. Mai Landungesteg. Pian zum ische-Vereseges. soie, Susen auts= hasen zieln. Peoseaskt. Von, Hag Scunz Besz, Ultge, Cal, Bagst Gr. Ccs tan.= scgel huiete De.trgeiezger Niehl(:), Bayenthal-—Phönig(.), Rhe, nen zu singen. Zuerst ungleich und nicht im nania—Sportfreunde Düren(:). Teatz, dann aber mächtig anschwellend und brausend. Ihre Nationalhymne... „oliear, nieten einige Enaldander, de albalch lotze iar Ra. Kopzicn Nar= Low, antvor Fußball im Resch Verkannt hatten, wie die Sache stand Zür gass" 4ber das Leben in diesen BreiteHasban un Reich drückt ja doch nur unsere Löhne, ihr verdarr 9“##t erwas Bedrückendes, Trauriges, ich Verenheneneaehelengseel mr. Dusanl ien Hiungenletr.. V“ bove, De erdunn, alez füir mich..e. In Auiuns unr De: Peschlenschescht. De Bernen. Brche Grl Leslis ür uis usehgauer Mnerseont, Voüier simen— Hamborn 07:1(:). Auswahlspiele. In Krakau: Krakau— Berlin :3(:). In Aussig: Sudetenland— Sachsen .4(:).— Sach Tschammer=Pokalspiele Pommern: Nordring Stettin— MXB Pom= Hoftor der er“.“ Maochen vor dem Pesereg e. Stastoer ec— Hunsten Vruse gähige se in Verschebenzen Rlchungen ihren Schönem uns bieten kann.“ Mac Low sah sie mit seinen stechenden Augen an.„Sie sollten sich mehr mit mir aussprechen. Sie hängen zu sehr der Einsamkeit nach...“ „Wie lange fahren Sie noch zur See, Kapitän Low, bis Sie das Leben genießen wollen?“ Anita hatte es gesagt, um abzulenken. Die Wendung des Gesprächs war ihr unwillkommen. Aber Kapitän Low hatte ihre Frage mißverstanden. „Ich glaube, daß ich auf dem besten Wege dazu bin, Anita“, sagte er bedeutsam.„Gerade jetzt auf dem Wege... und mit Ihne., Anita.“ „Mit mir?“ Anita wandte sich ab, um ihre Verlegenheit zu verbergen.„Sie meinen wohl, daß wir auf der Clarence=Insel einen bedeutungsvollen Fund machen? Ich glaube nicht, daß er uns diesem Ziele näherbringen wird, Kapitän Low.“ „Ich weiß, worauf Sie jetzt anspielen“, sagte Mac Low.„Sie wissen es natürlich, wie es jedermann hier an Bord— weiß. Ich bin verheiratet. Gut, das ist aber auch alles. Man bindet sich als Seefahrer, ohne viel zu überlegen über das Warum und Weshalb. Unsere Gesetze in England sind leicht, Anita. Ein guter Anwalt erledigt dies in wenigen Wachen. „Sie wollen sich von Ihrer Frau scheiden lassen?“ fragte Anita entsetzt. Sie wußte nicht mehr ein und aus. Sie hatte das Gespräch ablenken wollen, und jetzt steuerte Mac Low gerade auf die gefährlichste Klippe los. Mac Low wollte weitersprechen, aber Anita fiel ihm sofort ins Wort. „Darüber können wir einmal sprechen, wenn wir von unserer Reise zurück sind“, sagte sie und vermochte es nicht, ihre Unruhe zu verbergen.„Warum liegt das Schiff seit zwei Tagen still?“ fragte sie dann unvermittelt. „Ich warte auf unser Walboot, das ich nach der Strömnesbucht geschickt habe“, gab ihr Mac Low zur Antwort.„Es wird heute abend wieder zurück sein.“ „Was haben die englischen Walboote in der Strömnesbucht zu suchen?“ fragte Anita.„Dort arbeiten doch die Norweger?“ „Eine kleine Privatabrechnung mit Kapitän Rasmudsen“, sagte der Kapitän, und sein Gesich verzerrte sich zu einer boshaften Grimasse. Erst gegen zehn Uhr abends kam ein Licht in Sicht. Kapitän Mac Low legte jetzt den Dampfer quer zu der See und ließ den kleinen Fangdampfer im Lee zur Seite kommen. Die Himmelsleiter fiel die Bordwand der „Georgic“ hinab, uno zwei Männer kletterten empor. Dann verschwand wieder das Toplicht des Walbootes in der Dunkelheit. Wenige Minuten später saß Stephen Carthy dem Kapitän gegenüber. Sein Begleiter Condit war in der Tür stehen geblieben. Fortsetzung folgt. J. F. Bingemer erzählt: Junges Glück trennten sich die sunge Pädchen vor dem we da berte sie eine bekanmte Stimme ihren jungen Maochen vor dem Namen rufen. Und dann stand auch schon Ludwia vor ihr. Er reichte ihr die Hand, als sei nichts zwischon Brandenburg Chanlottenburg:0. Umion#radinnen zurück Oberschöneweide— Reichsbahn 8B:1. Minerva Sie nahm dar 35— Borussia 1920.0ns Anr T. 1—„ auf der sie im uaui un die nachste Dorstraße, nia :2 n. W. Sachsen: Zwickauer .3 n. V. Tura 99 Leipzig— Fertuna Leipzig Ordnungspolizei Chemnitz— Sportfr ' s z w i s c h e n i h n e n g e w e s e n, a l s w ä r e e s selbstverständlich, daß er sie und nicht das eingebildete, aufgeputzte Fräulein aus der nahen Stadt aufs herzlichste begrüßte. „Und morgen, Mutter“— bei diesen Worten blitzten Gerdas helle Augen schelmisch auf „betritt dem zukünftiger Schwiegersohn zum ersten Male unser Hausl“ „Aber Gerda!" rief die erstaunte Mutter ##binüber nach der.. ecutungsvou#,„So schnell das alles? Und wenn er nun orna Ziengsc,##, den drei Fenstern im Erdgeschoß doch, mit dem Stadfräulein ein Verhältnis ..# Tstelleicht kroch ein dünner, schmaler Licht= hat? lguschte.„Ihre Blicke liefen erwartungsvoll ru. schiiater Licht — Sportfr. 01 Dres=gschein durc, die nicht mehr ganz dichten Rollden.2 n. V. EC Freital— SB 08 Bischofs= drinnen r.. 197 19 an, daß man noch schaft, in der=Klasse BSG,—— in der=Klasse BSG Askania=Werke(14:40). Der LSV Berlin stellte auch die beste zweite Mannschaft. Der Deutsche SC war mit seiner Jugendmannschaft in 13:20 bzw. 14:10 siegreich. Der SCC gewann schon traditionsgenäß mit seinen 30 Läuferinnen die Frauenel in 13:43. Kickers-Sieg in Stuttgart Der Stuttgarter Stadtstafsellauf über 5,7 Kilometer wurde erneut von den Stuttgarter Kickers gewonnen, die in 12:36,2 die Ordnungspolizei um acht Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen. In dem am stärksten bestrittenen Lauf der Frauen ging der Turnerbund Stuttgart vor dem TV Cannstatt als Sieger hervor. DSC gewann mit Harbig Den Dresdner Kriegsstafsellaut„Rund um..„ eungutt Larn den großen Garten“ auf der 4,1 Kilomreter Post Frankfurt•8 Kech Wierdaoen— Vormatia langen Strecke wurde erwartungsgemäß von orms 112. Griesheim 02— Union Niederrad:5 dem Dresdner Sport=Club in:19.5/###el Rüssel=heim——"— vor der Schule der Offiziersanwärter(:26,1 — drinnen saß und arbeitete. Allein Targers #1t0..99 Zeitz— Preußzen Merseburgl sg fnärlichar gie ausgestorben. Kein auch noch „. 1. SB Gera—#C Thüringen Weida.4 1, sparlicher Lichtschein drang nach außen, kein Laut ließ sich vernehmen. Gerdas Herz schlug in diesen Minuten schneller, wenn sie an all die schönen Tage und Abenoe dachte, an denen :. Albst da drinnen gesenen und mit Ludwig, Steinach 08— 33 Hernersdorf:2. 1. SB Jena gegen SV Schmalkalden kampfl.., Jena Nordhausen— LSV Erfurt:1. Nordmark: Wer Schwevin— LSV Rech lin:0. BfB Kiel— Holstein Kiel:2 n Ordnungspolizei Lübeck— Altona 93:1. Ordnungspolizei Hamburg— Heider SV 714. LSV Uetersen— Hamburger SV:2. Victoria Ham burg— Reichsbahn Hamburg:3 len. Spug Röhlinghousen—. Lüdenscheid 08:1. SpVgg Herten— SB Neuhaus:2 Hüsten 09— Arminia Bielefeld:3. Preußen Bochum— Union Gelsenkirchen:1. Spug Olpe gegen Spug Gütersloh:4. Sportfri Gladbeck gegen K 866 Gronau:0. Gelsengug Gelsenkirchen gegen Westfalia Herne(.=Sp.).1. Niederrhein: Schwarz=Weiß unen gegen uil e Schwarz=Weiß Essen vegen Leverkusen:2. Westende Hamborn gegen PfL Benrath:2. Rot=Weiß Essen— wrlier 04 Meerbeck— Tus Helene Altenessen:2 PfB Remscheid—###c Velbert:1. en=Kassan: Eintracht Frankfurt gegen der Sportgem.=Polizei(:33,6) und Dres denia(:55,6) gewonnen. Der DSC kam bald an die Spitze, und Feldwebel Rudolf Harbig vergrößerte als neunter Läuser den schon beträchtlichen Vorsprung, der am Ziel rund 70 Meter betrug. Schwedens Olympiasieger im Halbschwergewichtsringen, Axel Cadier, bestritt seinen ersten Kampf als Berufssportler. In der Gesamtwertung(griechisch=römisch und Freistil) mußte er aber seinem berühmten Landsmann John Richthoff den Sieg überlassen. * Der niederländische Boxmeister Luc van Dam kämpfte in Amsterdam und besiegte den Belgier Gaston Kinsabil in der zweiten Runde nach drei Niederschlägen entscheidend. Der Weltergewichtler Karel Bischop blieb Punktsieger über Gustav Jacobs. Spel. Russelsberm— Adlerwerke Frankfurt a. M Großaubeim— FC 93 Hanau:12. SN Gießen— Rot=Weiß Frankfurt:5. ST Darmstadt— u. Tnenendach:0. PfR gegen B Frankfurt•3. Westmark: ViL 47 Spever— TeS Friesenbeim:2. Bfs Homburg—. 1 866 61 Ludwigshasen :6. BfL Bildstock—V Saarbrucken.7. FB Friedrichstal— Borussia Neunkirchen:9. FV — TSG Havningen.0. Tec Saargemünd gegen Püttlingen:0 Baden: VfR Mannheim— SC 08 Käfertal 10•2. Sptg Sandhofen— Vfs Neckarau:2. Phomix Karlsruhe— 1. FC. Pforzheim:0. Freiburge: FC— F8 Cohr.1. Bavern: Schwaden Augsdung— Kickers Bobringen:3. Bayern München— 8SV Fürsten##ldbrücke:5. München 60— RSG Weiden :1. Jahn Regensburg— Wacker Munchen.2. Eintr. Franken Nürnberg— RSG Fürth•3 SpVg Fürth— 7V Schweinfurt:0. Wurzburger Kickers— 1. FC Nürnberg:2, „Sei beruhigt, Mutter, ich kenne den Ludwig! Er hat mir gesagt, das sei nur eine dessen Vater und einem anderen Täschner aus 5, P aue die hübschen Damen= und Kindertaschen hatte anfertigen helfen Nachdem Gerda eine Weile vor Targers sie langsam die gleiche Straße zurück, die sie gekommen. Wie gut sie den Weg hier kannte, war sie ihn doch auch im vergangenen Sommer und im Früh herbst, wo ihr Feierabend noch im Tageslicht stand, so manches Mal gegangen. Damals hatte sie nur kurze, flüchtige Blicke hinüber .n Fenstern geworfen, hätten doch Ludwigs Eltern dann nur zu leicht erraten. weshalb sie hier vorbeikam. Gerda stand jetzt vor dem Elternhaus. Mit einem leisen Seufzer trat sie in die Stube Die Mutter las sogleich aus dem müden traurigen Blick der Tochter, daß diese wieder einmal vergeblich vor Targers Haus gestanden ##r 1a Unsinn, Gerda, was du dir da einbildest. Meinst du tatsächlich, wenn der Ludwig auf Urlaub kommt, dann steht er am Tor oder im Hof und wartet auf dich?“ „Dus wird er wohl nicht, Mutter. Aber ich habe so das Gefühl, daß ich ihm doch wieder einmal begegne, wo er nun in einer Kaerne der nahen Stadt liegt und oft auf Urlaub kommt, entgegnete Gerda hoffnungsvoll. Doch die Mutter schüttelte zweifelnd den Kopf. Es geschah dann, daß Gerda eine ganze Woche hindurch mit Anna, der Nachbarstochter, von der kleinen Lederwarenfabrik am Feierabend nach Hause ging. Eines Samstagabends trat sie um einige Stunden später als üblich in die Wohnung ein. Ihre Wangen glühten, in ihren Augen and ein helles Leuchten. Die Mutter fragte nicht, sie sah es Gerda an: sie hatte den Ludwig Targer getroffen! Und Gerda, die sonst so still und verschlossen auch der Mutter gegenüber gewesen, sprach nun in freudig erregten Worten davon. welch ein schmucker Soldat Ludwig geworden sei. Sie habe gerade mit Anna nach Hause gehen wolBeruf und Haushalt Ratschläge für die„Ueberlasteten“ Beruf und Haushalt„unter einen Hut" zu bringen, ist nicht leicht.. Aber es ist eine Aufgabe, mit der heute viele berufstätige Hausfrauen auf die eine oder andere Weise fertig werden müssen. Manche werden damit leicht ertig, andere nur unter Schwierigkeiten und mit täglichen kleinen„Pannen". Daß eine Hausfrau, die täglich viele Stunden durch die erufsarbeit in Ansptuch genommen ist, im Hause oftmals„fünf gerade“ sein lassen muß liegt eigentlich auf der Hand, und wer es in dieser Zeit, die auch die Kräfte der Frau bis zum Aeußersten beansprucht, mit manchen kleinen häuslichen Pflichten zu peinlich genau numm, macht sich nur unnötig das Leben Je stärker die Arbeitsbelastung, um so wichtiger ist eine genaue Zeiteinteilung und eine weitgehend vereinsachte Haushaltsführung. Für die berufstätige Hausfrau, die nachmittags müde von der Arbeit nach Hause kommt, ist das Wichtigste, daß sie und die Familie schnell stellens eine warme Mahlzeit bekommen(falls es nicht möglich ist, in der Kantine zu essen). Jede Hausfrau wird auf dem Heimweg vom Beruf zunächst rasch die notwendigen Einkaufe machen. Ein Einkaufsnetz und alle Lebensmittelkarten wird sie immer bei sich haben. Diese Einkäufe werden oft noch eine halbe oder eine ganze Stunde in Anspruch nehmen. Keinesfalls ist es angängig, daß man dann zu Hause erst mit dem Kochen anfängt, womöglich erst eine Stunde lang Gemüse putzt. Das Mittagessen muß unter allen Umständen fertig bzw. so weit vorbereitet sein, daß es in spätestens einer halben Stunde aus dem Tisch steht. Um das zu ermöglichen, sollte sich jede verufstätige Hausfrau angewöhnen, auf Vorrat zu kochen, jetzt in der kalten Jahreszeit kann man durchaus Eintopf= und Gemüsegerichte. Suppen umm auf zwei bis drei Tage im voraus bereiten. Das Essen ist dann, wenn man mude und erschöpft nach Hause kommt, sertig, man setzt höchstens noch die Pellkarkleine Freundschaft gewesen. Er habe mich damals nur eifersüchtig machen wollen. Und ich weiß, Ludwig sprach immer die Wahrheit und jetzt als Soldat erst recht!“ Die Mutter, noch immer von Zweifeln erfüllt, wollte sich nun zur Ruhe begeben. Da verkündete ihr Gerda weiterhin, daß sie fortan nicht mehr vor Targers Haus auf und ab zu gehen brauche. Denn Ludwig würde sie morgen nicht als Arbeiterin, die sie ja früher einmal bei seinem Vater gewesen, in sein Elternhaus einführen, sondern als seine Freundin und künftige Braut. Und langsam, ganz langsam starb in der Mutter der letzte Zweifel an der Ehrlichkeit # Erst, in vorgerückter Abendstunde hatte Gerdas gläubiges, liebeerfülltes Herz den Sieg über die zweifelnde Mutter errungen Ein seliges Lächeln legte sich über Gerdas Gesicht, als sie nun dem so verheißungsvollen Sonntag entgegenschlummerte. * toffeln auf und während sie gar werden, kann man das Uebrige erhitzen. Wenn sich dann die Hausfrau in Ruhe an den Tisch setzt, ißt und sich eine ausreichende Mußestunde gönnt— wobei man sich nach Möglichkeit noch eine halbe Stunde auf die Cauch legen sollte— dann ist sie danach wieder frisch genug, um die notwendigen Arbeiten in der Wirtschaft auszuführen und aus den eingekauften Lebensmitteln wieder die Mahlzeit für die nächsten ein oder zwei Tage vorzubereiten. Gerade für die berufstätige Hausfrau ist es auch von größter Wichtigkeit, die Vorteile der ha, auszunutzen. Alle quellenden Gerichte wie Nudeln, Makkaroni, Grauven, Reis können früh am Morgen angekocht und dann in die Kochtiste gestellt werden. Kommt man nachmittags heim, ist die Mahlzeit fertig, wird nur noch einmal erhitzt und abgeschmeckt. Wer eine gute Ofenröhre im Kachelosen besitzt, kann auch diese als„Kochkiste" benutzen, sie erfüllt genau den gleichen Zweck, vorausgesetzt, daß sie heiß genug ist.70 wollen wir daran denken, daß gerade, die im Verufsleven stehende Hausfrau dringend der Anspannung und Entspannung eoar Es ist manchmal wichtiger, in den Abendstunden noch eine halbe Stunde spazieren zu gehen, vielleicht auch einmal ins Kino oder ins Theater, als daß die Wohnung unbedingt vor Sauberkeit„blitzt". Wenn einmal nicht Staub gewischt ist, geht die Welt noch längst nicht unter. Anna Maria Lornberg Tägliche Zahnpflege auch im Kriege? a. erst recht! Durch kranke Zahns entstehen oft weiter. reichende Allgemein-Erkrankungen. Und wi- alle heute mehr denn ie leistungsfähig bleiben! Wenn auch die bekannten und beliebten Zahnpflegemittel rodent, zeitbedingt verknappt sind, so mussen wir doch daraufachten, daß alle Speisen richtig gekaur e Zihne und Zahnzwischenräume durch oe mae ei. orgens von allen Spesteresten gesäubert werden.