Bezugspreis monatl. RM.30, Postbezug monatl. RM1.30 (einschl. 21 Pfg. Postzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pfg. Zustellgebühr Köln, Montag, den 16. März 1942 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZEITUNG Ver Saml Nr. 75 Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 25—31. rnt. Nlr. 400301. Schalcererunden—16 Uhr. Verkaufspreis 10 Ptg. Das deutsche Volk gedachte seiner gefallenen Helden „Diese Opfer werden nicht vergeblich sein! Der Führer würdigt bei der Weihestunde im Zeughaus Größe und Entscheidungsschwere dieser Zeit G Mihenlan I. bi.-nl.flaass Geihen hos Moltfrienos und Berlin. 15. März.(dub) Im Gedenken an die gefallenen Helden des Weltkrieges und des gegenwärtigen Freiheitskampfes vereinte sich am Sonntag das ganze deutsche Volk zu einer erhebenden Feierstunde. In Stolz und Trauer gedachten Front und die Heimat, derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Größe, für die Zukunft des Reiches das Beste, ihr Leben, gaben. Im Zeichen eines Waffenganges von weltgeschicht. licher Bedeutung wuchs in dieser Feierstunde der Sinn ihres Opfers über das Zeitliche hinaus. Kämpfen und Sterben der Gefallenen stand in dieser Stunde verpflichtend als Beispiel und Mahnung vor den Lebenden. Den erhebendsten Ausdruck fand dieses Hel dengedenken in der würdigen soldatischen Weihestunde, die im Zeughaus in Berlin stattfand. Hier sprach der Führer vor dem ganzen deutschen Volk Worte höchster Anerkennung und tiefsten Dankes für die Opfer dieser Toten. Bei dem Gedenkakt im Zeughaus waren hohe und höchste Offiziere der deutschen Wehrmacht, fast alle Reichsminister und Reichsleiter sowie die diplomatischen Vertreter der befreundeten Nationen zugegen. Besondere Ehrenplätze waren den Hinterbliebenen gefallener Soldaten und Verwundeten aus Berliner Lazaretten vorbehalten. Allüberall im Großdeutschen Reich fanden zur gleichen Zeit wie in der Reichshauptstadt Heldengedenkfeiern statt. Die Fahnen wehten zum Zeichen der stolzen Trauer in allen Dörfern und Städten auf Vollstock. Von ganzem Herzen fühlte sich an diesem Tag das deutsche Volk mit seinen für die Freiheit des Reiches gefallenen Helden verbunden. Den Hinterbliebenen galt an diesem Tage mehr als sonst noch die herzliche Anteilnahme aller, den Verwundeten aber die vermehrte Liebe und Fürsorge der gesamten Nation. Die Verpflichtung. hart und entschlossen, gläubig und opferbereit zu kämpfen uno zu arbeiten für den Sieg, erfüllt heute erneut jedes deutsche Herz, und gestählten Willens, erfüllt von dem Bewußtsein, daß alle Opfer im endgültigen Siege ihre Krönung finden werden, beging das deutsche Volk den Heldengedenktag des Jahres 1942. Am Ehrenmal der Nation Vor dem Zeughaus und dem Ehrenmal sind Doppelposten aufgezogen. Im weiten Umkreis drängt sich auf den Gehsteigen ringsum und auf dem Zufahrtsweg des Führers in der Wilhelmstraße und Unter den Linden in tief gestaffelten Gliedern die Menge, die Zeuge der Heldenehrung durch den Führer des deutschen Volkes sein will. Am Ehrenma weht die Kriegsflagge des alten und neuen Reiches. Von den mächtigen Pylonen, die den Eingang zum Ehrenmal flankieren, lodern aus erzenen Schalen Flammen empor. Gegen 12 Uhr trifft der Führer, von der Reichskanzlei kommend, und auf der Fahrt durch die Wilhelmstraße Unter den Linden vi. der Menschenmenge in stummer Ehrfurcht begrüßt, vor dem Zeughaus ein und betritt die Ruhmeshalle preußischdeutschen Sodatentums. Im Lichthof des Zeugyauses haben sich inzwischen die Teilnehmer des Festaktes versammelt. Vor der weitschweifigen Freitreppe zur Rechten und zur Linken des von der alten und der neuen Reichskriegsflagge flankierten Portals, das mit dem Eisernen Kreuz geschmückt ist, stehen 60 Fahnen kampferprobter Regimenter, die im Weltkrieg und in diesem Kriege Sieg um Sieg an ihre Farben hefteten. Zur rechten Seite des Mittelganges haben die Generale des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen= und die Admirale der Kriegsmarine, zur linken Seite die Reichsminister, Reichsleiter, Führer der Gliederungen der Be. wegung sowie zahlreiche Gauleiter und Staatssekretäre Aufstellung genommen. Neben und hinter den Ehrengästen sitzen und stehen die Verwundeten, die Offiziere aller Waffengattungen. Mit dem Glockenschlag 12 Uhr betritt der Führer das Zeugyaus. In seiner Begleitung befinden sich der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, in Vertretung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, des Reichsmar. Polizei Himmler. Der Führer begrüßt den Reichskriegerführer General der Infanterie Reinhardt und den Reichskriegsopferführer Oberlindober, die ebenfalls in der ersten Reihe zu seiten des Führers ihre Plätze haben. Die Staatskapeelle unter Leitung von Staatskapellmeister Schüler intoniert sodann den ersten Satz aus Beethovens 5. Symphonie. Nachdem er verklungen ist, begibt sich der Führer zur Rednertribüne, die mit der Reichskriegsflagge geschmückt ist. Die Gedenkrede des Führers Als wir im Jahre 1940 zum erstenmal in dieser Halle den Heldengedenktag unseres Volkes feierten, befanden sich das deutsche Volk und seine Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendster Versklavung wieder im Kampf um seine Freiheit uno Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Verelendung, die uns aufgezwungen worden war, zufriedenstellte. Es findet nun in diesen Tagen in Frankreich ein Nrozeß statt, dessen charakteristisches Merkmal es ist, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschließlich die zu geringe Vorbereitung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns unverständlich erscheinen will, die aber vielleicht besser geeignet ist als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges zu enthüllen. Die Ursachen dieses Krieges Im Jahre 1918 hatten die damals für den Krieg verantwortlichen Staatsmänner Englands, Frankreichs und Amerikas den wahnsinnigen Entschluß gefaßt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens emporsteigen zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Ungerechtigkeiten ab. denen das Reich seit dem unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt war. Das an seiner Führung und an sich selbst irregewordene deutsche Volk aber fand keinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszustand waren nicht nur politisch und militärisch entehrende, sondern besonders wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschreitenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer meyr zurückgehen mißte und damit das Deutsche Reich der ihm aufoktrovierten Vernichtung durch seinen eigenen menschlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr entgegentreten würde können. Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des stärksten Volkes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen gemit dem wirtschaftlichen Aufschwung der genannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch=kapitalistisch verseuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum Teil noch zu übertreffen, trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Produkten und Schätzen der Erde. Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, dem verblendeten Haß der im wesentlichen von jüdischen Elementen dirigierten Führung unserer alten Feinde eine klarere Einsicht über die wahren Notwendigkeiten der Zukunft des Lebens aller Völker zu vermitteln! Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus begannen sie,— statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen Deutschlands zu lernen— die alten Hetzparolen wioder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampfansage innerlich erneut propagandistisch reif zu machen. Wir wissen es heute, daß schon in den Jah ren 1935 und 36 in England, in Frankreich und insbesondere in Amerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Führungsschicht der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war. Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der betrogenen und so schwer geschlagenen Völker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Herbeiführung des neuen Krieges an sich wendet, sondern ausschließlich nur gegen die vernachlässigte und damit in ihren Augen ungenügend rüstungsmäßige Vorbereitung. Gerade diese so fremde, sa unverständliche Mentalität muß uns aber darüber besehren, wie notwendig nach der Ablehnung aller deutschen Abrüstungs= und Verständigungsangebote die militärische Vorbereitung des deutschen Volkes selbst gewesen war, um dem zweiten Angriff gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu können, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war. Admiral Dönitz, der Beiehlshaber der-Boote Presse-Hoffmann Sowjetsnordostwärts Taganrogabgeschlagen 19 Panzer vernichtet— 3 Spitfire im Lustkampf am Kanal abgeschossen Neues in Kürze Stolze Erfolgsbilanz unserer Flak Wie das OKW mitteilt, hat die deutsche Flak artillerie auf dem östlichen Kriegsschauplatz bis ietzt 3134 Sowjetflugzeuge abgeschossen. Darüber hinaus ist die deutsche Flak beim Beschuß von Erdzielen vielfach erfolgreich gewesen und hat zahlreiche Bunker, Panzer wagen, Schiffe und Batterien vernichtet(dnb). Dr. Engel Staatssekretät im Reichsarbeits= ministerium Der Führer hal auf Vorschlag des Reichsarbeitsministers den Ministerialdirektor Dr. Hans Engel zum Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium ernannt. Ministerpräsident von Mandschukuo in Japan Der Ministerprädent von Mankschukuo tsching Hui, traf mit 19 Miegliedern seiner Begleitung in#ove ein. von wo er sich nach Tokic begeben wird, um dem Tenno den Dank des Kaisers von Mandschukuo anläßlich des 10 Jahrestages der Gründung des Kaiserreiches von Mandschukuo zu überbringen. Zustand des schwedischen Königs zufriedenstellend In dem Gesundheitszustand des am letzten Montag overierten Königs Gustaf von Schweden hat sich, wie die Schwedische Telegraphenagentur meldet, keinerlei weitere Veränderung ergeben. Der Genesungszustand ist zufriedenstellend. Berlin. 15. März.(dnb) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griff der Feind im Raum nordostwärts Taganrog nach mehrtägiger Pause am Samstag erneut an. Die bolschewistischen Angriffe wurden in eisigem Nordweststurm und starkem Schneetreiben zum Teil in Gegenstößen abgeschlagen: wobei es zu harten Nahkämpfen kam. Der Gegner versuchte, seine Angriffe diesmal mit zahlreichen Panzerkampfwagen zu unterstützen. Heftiges Artilleriefeuer leitete die Vorstöße gegen die deutschen Stellungen ein. Von 15 mit aufgesessener feindlicher Infanterie heranrollenden Panzern wurden zehn abgeschossen. Im Verlauf weiterer Kämpfe wurden noch neun Panzer ver nichtet, so daß in diesem Abschnitt der Front an einem Tage 19 Kampfwagen des Feindes zerschossen auf dem Gefechtsfeld liegen blieben. Nach erfolgreicher Abwehr war die Hauptkampflinie am Samstagabend fest in deutscher Hand. Mit deutschen Truppen beteiligten sich auch slowakische Verbände an den Kämpfen, die dem Feind ebenfalls erhebliche Verluste zufügten. Von den deutschen und slowakischen Truppen wurden zahlreiche Gefangene eingebracht. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, stießen am 14. März deutsche Truppen an einem Frontabschnitt des Donezgebiets in feindliche Bereitstellungen hinein, die sie troß zähen Widerstandes und Schneesturms zerschlugen. Eine#### Anzahl werden. Die blutigen Verluste der Bolsche wisten waren wiederum sehr hoch. In den Abendstunden des Samstag kam es an der nordfranzösischen Küste zu einem Luftkampf zwischen einem stärkeren Verband britischer Jagdflugzeuge und deutschen Jägern. Als die Briten sich der Küste näherten. wurden sie noch über See von einigen deutschen Jägern angegriffen, wobei in schweren Luftkämpfen drei britische Jaadflugzeuge vom Muster Spitfire ohne eigene Verluste abgeschossen wurden. Nach diesem Verlust drehte der britische Verband sofort wieder zur südenglischen Küste ab. Auf der Halbinsel Kertsch Berlin. 15. März(dub) Wie das Oberkom mando der Wehrmacht mitteilt, wiederholten die Bolschewisten am 14. März an der ganzen Front auf der Halbinsel Kertsch ihre Angriffe mit starken Kräften. In einem einzigen Korpsabschnitt setzte der Feind allein sechs Angriffsdivisionen mit etwa 80 Panzerkampfwagen an. Im deutschen Abwehrfeuer blieben hier •2 Sowjetvanzer vernichtet liegen, so daß der Feind die Hälfte seiner eingesetzten Panzer verlor und sich die Zahl der am 13. und 12. März vernichteten feindlichen Panzer auf 88 erhöht. Ein Zug einer deutschen Sturmgeschütz=Abteilung vernichtete in diesen schweren Kämpfen allein 14 sowjetische Panzer und trug so besonders zu der erfolgreichen Abwehr der massierten feindlichen Angriffe bei. An einzelnen Stellen sind zurzeit die Kämpfe noch im Gange. Die deutsche Luftwaffe unterstützte den heldenhaften Abwehrkampf der Erdtruppen Die neue Erprobung Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenkfeier unseres Volkes zum erstenmal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoffen, auch den zweiten er wahrhaft einmaligem Ausmaß. In einem Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und Westen Europas von den kontinentalfeindlichen Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in diesem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten. Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen Feldzügen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegenüber dem. was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Verbündeten im letzten Jahre zu lösen und zu bewältigen auferlegt hat. Und heute erst erkennen wir das ganze Ausmaß der Vorbereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zusammenspiel der jüdischen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das im gemeinsamen Angriff einer Verschwörung, die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichten zu können hoffte. Daß die Vorsehung uns dieser Koalition des jüdischen Marxismus und Kapitalismus sbuligen Wörden wal 1ges Indischen Marrisintur Une Rart sicht durften wir hoffen, auch den zweiten er„gegenüber auf allen Schlachtfeldern siegreich folgreich zu bestehen. Und tatsächlich lagen##ndhalten ließ, läßt uns aus tiefstem schon im März 1941 die Ergebnisse eines schon ii Murg 19: die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weltgeschichtlich standhalten Fortsetzung siehe 2. Seite Morgen kenntnis den Entschluß, diesen Kampf so lange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben ist. Daß dieser Satz die höchste und heiligste, weil durch das Blut der gefallenen Helden bekräftigte Wahrheit enthält, das weiß zutiefst jeder deutsche Mensch. er stehe, wo immer euenntaster mag. Dieses Wissen um den Gang der 1042 hat der Führer zu einem Zeitpunkt Dinge in der Zukunft ist in uns allen unter94= hat der Puuter u u. 2. der mauert durch unerschütterliche Erkentnisse Gertam keschürte die Tatsache verzeichnen, dab hinter uns Haß unserer Feinde herauführte, war ganz Die härteste Prüfung bestanden In seiner Rede zum Heldengedenktag am Fheibenhaster—„ wurde eingebracht. An durch unermüdliche Angriffe auf PanzertruppenBeute konnten zahlreiche Geschütze und leichte ansammlungen und Angriffsspitzen der Bolscheund schwere Infanteriewaffen sichergestellt wisten. Das ist Edens verräterische Tat Sowjels dabe., totale Bolschewisierung Irans durchzusetzen Ankara. 15. März(dub) Durch das sowjetische Kommissariat in Täbris werden Vorbereitungen getroffen, die organisatorische und verwaltungsmäßige Eingliederung der tranischen Provinz Aserbeidschan zum Teil in die Aserbeidschaner Sowjetrepublik, zum anderen Teil in die Armenische Sowjetrepublik vorzunehmen. Der Regierungssitz der erweiterten Sowjetrepublik Aserbeidschan bleibt jedoch in Baku. Wie aus Iran mitgeteilt wird, haben die Engländer ihre gesamten Truppen aus Iran auf irakisches Gebiet zurückgezogen. Diesen Maßnahmen sowie die hiermit in Zusammen hang stehende Preisgabe des Irans an die Sowjets liegen die Abnachungen zugrunde, die anläßlich der Anwesenheit Edens in Moskau während der sogenannten Moskauer Konferenz getroffen wurden. Den Nachrichten aus Iran zufolge sind die Sowjets im Begriff, die totale Bosschewisierung Irans durchzusetzen. Man ist in maßgebenden politischen Kreisen Ankaras der Meinung daß im Zuge dieser Bolschewisierungsmaßnahmen auch Teheran=von den Sowjets militärisch besetzt werden wird. nicht nur ein Jahr der größten Kämpfe de Weltgeschichte, sondern auch der härtesten eigenen Erprobung liegt und daß dieser Erprobung Front und Heimat standgehalten haben Der Führer hat in diesem Zusammenhang auch die hinter uns liegenden Monate des grausamsten Winters seit 140 Jahren in ihrer Auswirkung auf unsere Soldaten gewertet und auch hier eine Konstatierung vorgenommen, die gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt, da die schönere Jahreszeit ihre ersten Boten ausschickt. ihr volles Gewicht in sich trägt: diese Prüfung wurde von unseren Soldaten und denienigen unserer Verbündeten so bestanden, daß. was immer in der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag. es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. Adolf Hitler sprach mit dem ganzen Gewicht der Autorität, die er nicht nur im deutschen Volke genießt. die Tatsache aus, daß der bolschewistische Koloß die gesegneten Gefilde Europas mie mehr berühren wird. sondern in weitem Abstand von ihnen seine endgültige Grenze finden soll. Heute ist es so weit daß selbst unsere Feinde sich einem schicksalsschweren Ahnen nicht mehr verschließen können, wenn sie aus dem Munde des Führers den Satz hören, daß eine Welt neugestaltet wird und daß in Europa die Voraussetzungen geschaffen werden, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben Am Heldengedenktag nach einem Winter großer Opfer. aber noch größerer Siege proklamierte der Führer als feierliches Beund gar unvermeidlich; er mußte von uns aufgenommen werden, um die Zwingburgen zu zerbrechen, die das Dasein von Hunderten von Millionen für alle Zeiten vergewaltigen wollten. Auf dem Weg in die Zukunft aber, die noch verhangen vor uns liegt, begleitet uns das trost- und mutvolle Wort, daß diese Jahre des Kampfes trotz allem kürzer sein werden als die Zeiten ienes langen und gesegneten Friedens, der das Ergebnis des heutigen Ringens sein wird. k. Eingeständnisse In England und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat sich über das Wochenende ein Vorgang abgespielt, der — selbst an den ungewöhnlichen Maßstäben der anglo-amerikanischen Nachrichtenpolitik gemessen— mehr als ungewöhnlich ist. Die amerikanische und die britische Admiralität haben jetzt. 15 Tage nach dem Ereignis, das heißt nach jener Seeschlacht vor der Nordküste von Java, einen Bericht über Verlauf und Ergebnis dieses Ereignisses gebracht, der die Schwere ihrer Niederlage klar erkennen läßt. Im Sinne gleichlautend, wird in diesem amtlichen Bericht von amerikanischer Seite darauf hingewiesen, daß zwölf alliierte Schiffe verloren gegangen sind. Es habe sich dabei um amerikanische, britische und holländische Fahrzeuge gehandelt, um Kreuzer und um Zerstörer. Der Verlust eines 13. alliierten Schiffes sei wahrscheinlich. Dann folgt eine Schilderung, die in die Einzelheiten geht, und, Ab802— Montag, den 16 März 1912 DFR VFUETAG Nr Ritterkreuz für Hauptm. Petersen Bersin, 15. März.(dnb) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe. Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Carl=August Petersen, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader. Hauptmann Petersen, am 26. Mai 1912 in Neukirchen(Schleswig) geboren, zeichnete sich, seit Kriegsbeginn an der Front eingesetzt, durch seinen kühnen Angriffsgeist und seine unerschütterliche Einsatzfreudigkeit aus. Unter schwierigsten Abwehr= und Wetterverhältnissen hat er eine ununterbrochene Kette hervorragender Waffentaten vollbracht. In den Abwehrkämpfen auf der Halbinsel Krim führte er unter rücksichtslosem persönlichen Einsatz zahlreiche Tiefangriffe auf feindliche Kolonnen und Nachschubstraßen durch. was die britische Admiralität anlangt, z. B. kurz das Ende der Kreuzer„Exeter“, „Perth“ sowie des holländischen Schlachtschiffes„De Ruyter“ beschreibt. Es werden bei dieser Gelegenheit einige Bemerkungen eingestreut, die als Entschuldigung wirken sollen, das erwähnte Ergebnis aber natürlich nicht abschwächen können. Dazu gehören vor allem auch Angaben über angebliche japanische Verluste. Soweit die anglo-amerikanische Darstellung. Heldengedenktag in Berlin „ E EL. mebrhaA nachsecorischon[Romeinschal Man wird erst einen japanischen Ergänzungsbericht über das, was Tokio bereits bekanntgegeben hat; abwarten müssen, wenn man sich ein einigermaßen klares Bild von dem Sachverhalt machen will. Sehr bezeichnend ist auch im Zusammenhang mit dieser Katastrophenmeldung, die übrigens von sämtlichen englischen Zeitungen in auffallender Form auf der ersten Seite veröffentlicht wurde, eine Aeußerung des Oberkommandierenden von Portsmouth, Admirals James, der laut Reuter erklärte, die Seeschlacht bei Java sei die grausamste und blutigste Schlacht gewesen, die jemals zur See ausgekämpft wurde. Hier leidet der britische Admiral etwas an Gedächtnisschwund: er vergißt vor allem Skagerrak und Tsushima.„Einmal hatten wir die Gelegenheit, zwischen Butter und Geschützen zu wählen. Wir haben die Butter gewählt, unsere Feinde die Geschütze. Jetzt stehen wir vor der Wende: Entweder Schiffe oder Schiffbruch alles dessen, was wir lieben.“ Zur gleichen Zeit beschäftigen sich führende nordamerikanische Zeitungen mit den aktuellen Kriegsproblemen, und es ist interessant, was z. B.„New Vork Herald Tribune“, bei einem Rückblick auf die ersten drei Monate dieses Krieges zu bemerken weiß, den die USA provozierten und jetzt zu führen gezwungen sind. Viele Illusionen seien durch das, was sich auf militärischem Gebiet innerhalb dieser kurzen Zeitspanne ereignete, hinweggelegt worden, insbesondere aber die Illusion, daß das Jahr 1942 für die Verbündeten ganz besonders erfolgreich sein würde. Aus den Trümmern all dieser Wunschträume sei. soweit es sich um den Pazifik handele, ein für die Amerikaner recht unanzenehmer Bericht hervorgegangen, was man aber auch bereits aus den Kämpfen in Europa hätte lernen können. Die Zeit kämpfe nur für die Seite, die sie am besten auszunutzen verstehe. Ganz allgemein betrachtet, hätte es während dieser drei Monate für die Alllierten nur Niederlagen gegeben. Selbst in Rußland, wo etwas wie ein Erfolg der Roten Armee zu spüren gewesen sei. müsse man befürchten, daß die Deutschen mit dem Eintritt wärmeren Wetters bald wieder ihren Vormarsch aufnähmen. Alles was sich seit dem 7. Dezember ereignete, habe die Lage der USA und ihrer Verbundeten nur schwieriger gemacht: Neue Gefahren hätten sich in anderen Teilen der Welt zu den alten gesellt, erhöhte Gefährdungen der Seeverbindungen hätten sich ergeben und eine solche Ausweitung des Krieges, daß die vorhandenen Streitkräfte immer mehr aufgespaltet würden und ihre Widerstandskraft geschwächt werden müsse. Ganz ähnlich äußert sich die„New Vork Times“. Das sind sehr bittere Erkenntnisse, die natürlich propagandistisch und stimmungsmäßig in einen Augenblick besonders schwer wiegen müssen, in dem sich die amtlichen Stellen in London und Washington zu den oben erwähnten weitgehenden Eingeständnissen bequemen müssen. Fortsetzung von der 1. Seite Herzen jenen danken, ohne dessen chutz und Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämpfe der Weltgeschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigenen Volkes. Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werden, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in seiner Geschichte oft genug bewiesen. Der härteste Winter Diesmal aber erprobte sich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waffen sowie ein zahlenmäßig scheinbar unerschöpflicher Blutstrom primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härte der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hinter uns ein Winter liegt, wie ihn Mittel= und Osteuropa seit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unserer Verbündeten sind in den letzten vier Monoten von der Vorsehung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen inneren Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden, daß wohl keiner berechtigt ist, daran zu zweifeln, daß, was immer in der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. In knapp vier Monaten Sommer hat die deutsche Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeldzuges im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite des russischen Raumes angetreten. Schlachten wurden geschlagen und Siege erfochten, die noch in fernsten Zeiten als einmalige Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten hat sie die immer neuen russischen Aufgebote angetroffen, geschlagen, ausgelöscht, um neuen Menschenmassen gegenüberzutreten. In vier Monaten wurde ein endloser Weg zurückgelegt in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinen Vergleich in der Geschichte besitzt. Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wissenschaftliche Voraussicht es annehmen ließen, brach ein Winter über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksalhaften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die einzige Hoffnung der Machthaber des Kremls, in diesem selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natur, der deutschen Wehrmacht das napoleonische Schicksal von 1812 zufügen zu können. wahrhaft verbrecherischen Gemeinschaft jüdischkapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen vergewaltigten öffentlichen Meinung einiger dadurch allein gegen Europa eingestellter Völker und Staaten. Es kann daher auch nur eine einzige Lösung geben, nämlich: diesen Kampf solange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben ist. d. h. aber bis zur Vernichtung der Feinde dieses Friedens! Indem wir aber diesen Entschluß als feierliches Bekenntnis proklamieren, werden wir am meisten der Opfer gerecht, die die Kriege des Jahres 1914—18, der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf der Gegenwart von uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volk gleichgültig. Der Versuch aber von seiten außerkontinentaler Mächte, fortgesetzt in innereuropäische Angelegenheiten und insonderheit in die Belange unseres eigenen Volkes einzugreifen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und ver hindert werden. Ob und in welcher Welt der amerikanische Präsident zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, seine Meinung aber, die deutsche oder gar die europäische Welt nach seinen Bedürfnissen auszurichten, d. h. die uns liebgewordenc egene Welt zu stürzen und eine uns verhaßte fremde aufzurichten, wird nicht nur mißlingen, sondern im Gegenteil: bei diesem Versuch wird nur seine eigene Welt zugrunde gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, so habe ich es schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß der Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meisten verschrieben hat, ihm wahrscheinlich auch am ehesten zum Opfer fallen wird. Das deutsche Volk ist über die Segnungen dieser bestialischen Lehre heute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser tödlichsten Gefahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zu können. Wir gedenken der Helden Angesichts des großen zurückliegenden Jahres und des— wie wir überzeugt sind— nicht minder großen kommenden, gedenken wir daher unserer Helden und derjenigen unserer tapferen Verbündeten in der Vergangenheit und Gegenwart mit dem festen Willen, dafür zu sorgen, daß alle diese Opfer keine vergeblichen gewesen sind noch sein werden. Wir können diese Feier nicht aufrechter begehen als in dem Bewußtsein, daß die heutige Generation den großen Zeiten der Vergangenheit wieder ebenbürtig geworden ist. Und zwar ebenbürtig in seinen Soldaten Der Wehrmachtsbericht: Starke Feindangrifte abgewiesen Sowjets verloren in zwei Tagen 138 Panzer Aus dem Führerhauptquartier, 15. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Ker tsch setzte der Feind mit starken Kräften und zahlreichen Panzern, seine Angriffe fort. Sie wurden unter hohen Verlusten für den Gegner abgewiesen. Weitere 42 Panzer wurden vernichtet. Nordöstlich Taganrog und im Donezgebiet wehrten deutsche, slowakische und kroatische Verbände stärkere feindliche Angriffe ab. Im mittleren Frontabschnitt wurde ein seit Tagen eingeschlossene Kräftegruppe des Feindes vernichtet. An der Einschließungsfront von Leningrad bekämpfte schwere Artillerie mit guter Wirkung feindlichen Nachschub-Verkehr und militärische Anlagen in der Stadt. Am 13. und 14. März verloren die Sowjets 138 Panzei. In Nordafrika wurde bei Luftangriffen auf Tobruk ein feindliches Handelsschiff schwer getroffen. Italienische Jäger schossen ohne eigene Verluste in Luftkämpfen 8 britische Flugzeuge ab. Im Ostteil der Cyrenaika wurden Panzeransammlungen und Zeltlager der Briten bombardiert. Nördlich Sollum torpedierte ein deutsches Unterseeboot einen feindlichen Dampfer. Der Untergang des Schiffes konnte wegen einsetzender Abwehr nicht beobachtet werden. Die Luftangriffe auf britische Flugplätze der Insel Malta wurden fortgesetzt. Durch Bombentreffer entstanden Brände in Hallen und Unterkünften. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote in westindischen Gewässern 12 Handelsschiffe mit zusammen 70000 BRT. darunter drei Tanker. Ein weiteres Schiff wurde durch Torpedotreffer beschädigt. Damit haben die deutschen Unterseeboote seit ihrem ersten Auftreten an der Ostküste des amerikanischen Kontinents im Atlantischen Ozean insgesamt 151 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 1029.000 BRT vernichtet, darunter 58 Tanker mit 442 000 Im Kanal trafen deutsche Torpedo-, Minensuch- und Schnellboote auf überlegene britische Streitkräfte. In erfolgreicher Zusammenarbeit griffen sie den aus Zerstörern und Schnellbooten bestehenden feindlichen Verband an und beschädigten einen britischen Zerstörer so schwer, daß mit seinem Verln: zu rechnen ist, ferner wurden ein britisches Schnellboot wahrscheinlich vernichtet, drei weitere in Brand geschossen oder beschädigt. Der Feind bracht darauf das Gefecht ab. Unsere leichten Seestreitkräfte führten ihre Aufgabe planmäßig und ohne Verluste und Beschädigungen durch. Bei den Kämpfen auf der Halbinsel Kertsch hat ein Zug einer Sturmgeschützabteilung unter Führung von Leutnant Spielmann am 13. und 14. März 14 feindliche Panzer aogeschossen. Bei den Operationen deutscher Unterseeboote in westindischen Gewässern hat sich das Unterseeboot unter Führung von Kapitänleutnant Bauer besonders ausgezeichnet. Ralienischer wenrmachtsbericht Rom. 15. März. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag gibt bekannt: Im Gebiet von Mechill Spähtruppgefechte. Bei einem Einflug über unsere Linien wurde ein feindliches Flugzeug von der Bodenabwehr abgeschossen. Durch die Besserung der atmosphärischen Bedingungen konnte die Luftwaffe der Achsenmächte eine intensive siegreiche Tätigkeit entfalten. Bei einer Bombardierungsaktion gegen Tobruk wurde ein Handelsschiff mittlerer Tonnage schwer beschädigt und von deutschen Jägern ein feindliches Flugzeug zerstört. Italienische Jagdstaffeln haben nach Verfolgung eine starke englische Formation im Lauftraum von Tobruk zum Kampfe gestellt und eigene Verluste acht Curtiß abgeschossen. Andere unserer Luftverbände griffen südlich von Ain Gazela eine Ansammlung von Panzerwagen an, von denen über 50 in Brand geworfen oder außer Gefecht gesetzt wurden. Von dieser Aktion ist eines unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt. Besonders wichtige Ziele von Malta wurden heftig bombardiert, insbesondere die Flughäfen von La Venezia und Halfar. wo zahlreiche Brände ausbrachen. Eine Spitfire wurde von deutschen Flugzeugen abgeschossen. Der Gegner bombardierte Bengasi, wodurch beträchtliche Schäden an einigen Privatgebäuden entstanden. Unter der Bevölkerung sind ein Toter und drei Verletzte zu beklagen. Eines unserer=Boote ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt. Unsere im westlichen Atlantik operierenden-Boote haben weitere 21 000 BRT feindlichen Schiffsraums versenkt, darunter den Tanker„Racine“ von 10000 BRT. on genn an der Front, wie in seinen Männern und In übermenschlichem Ringen unter Einsatz Frauen in der Heimat. Was auch das Schicksal r letzten Kraft der Seele und des Körpe:= von uns fordern mag: diese Jahre des der letzten Kraft der Seele und des Körpers haben die deutschen und die mit uns verbündeten Soldaten diese Prüfung überstanden und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von Hekatomben russischer Leben in diesen Kampf eine militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wissen aber eines schon heute: Die bolschewistischen Horden, die den deutschen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochten, werden von uns in dem kommenden Sommer bis zur Vernichtung geschlagen sein. Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf— und dies ist unser unumstößlicher Entschluß— die gesegneten Gesilde Europas nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen seine endgültige Grenze finden! Eine Welt wird neugestaltet Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu gestaltet. Während im Fernen Osten das japanische Heldenvolk— genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich gedrosselt wie das deutsche und italienische— in gewaltigen Schlägen zur See, in der Luft und zu Lande die demokratisch=kapitalistischen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Voraussetzungen geschaffen, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben. Denn es ist unerträglich, daß das Leben von hunderten von Millionen Menschen von höchstem kultu rellem Wert und emsigstem Fleiß für immer abhängig sein soll vom Wollen einer kleinen, Kampfes werden trotz allem kürzere sein als die Zeiten jenes langen und gesegneten Friedens, der das Ergebnis des heutigen Ringens sein wird. Diesen Frieden aber so zu gestalten, daß er dem Opfer unserer Soldaten aus allen Schichten unseres Volkes heraus gerecht wird, ist die zukünftige Aufgabe des nationalsozialistischen Staates; denn sie alle sind gefallen für das ewige deutsche Volk, unser gemeinsames Großdeutsches Reich und eine bessere Gemeinschaft der Nationen unseres Kontinents. Möge uns allen der Herrgott deshalb die Kraft verleihen, auch in der Zukunft das zu tun, was die Pflicht von uns fordert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um sie trauernden Angehörigen und allen sonstigen Opfern dieses Krieges. Als der Führer geendet hat, erklingen die Kommandos„Fahnen stillgestanden!“„Fahnen auf!“ und getragen und feierlich erheben sich die Klänge der Nationalhymnen. * Danach verläßt der Führer durch den Mittelgang den Lichthof und besichtigt unter Führung des Chefs der Heeresarchive, Konteradmiral Lorey, eine Sonderausstellung in den unteren Räumen des Zeugyauses, wo Uniformen und Waffen des deutschen Heeres, der verbündeten Armeen und der feindlichen Heere in anschaulicher Weise gezeigt werden. Inzwischen verlassen die Ehrengäste, die Reichsminister und Reichsleiter, die Generale und Admirale, Soldaten und Offiziere das Zeughaus, um sich zu den Tribünen vor dem Ehrenmal zu begeben. Zum feierlichen Akt der Kranzniederlegung am Ehrenmal Uhren für die Frontsoldaten Düsseldorf: Im Hause der Kreishandwerkerschaft konnte der Obermeister der Düsseldorfer Uhrmacher=Innung dem Kreishandwerkermeister eine von den Mitgliedern der Innung durchgeführte Uhrensammlung für unsere Frontsoldaten übergeben. Es handelt sich insgesamt um rund 170 Uhren, die in dieser einzigartigen und sicherlich in Deutschland zum ersten Male durchgeführten Sammlung zusammengetragen wurden. Die Sammlung geht zurück auf eine Anregung des Obermeisters der Uhrmacher=Innung, an den bereits mehrfach von der Front der Wunsch nach einer Uhr herangetragen wurde. Neue und gebrauchte, kleine und große Uhren waren es, die von den Mitgliedern dem Obermeister gerne für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurden, die sicherlich viele Freude erwecken werden. Die glücklichen Empfänger werden mit der Uhr zusammen den Wunsch vorfinden, daß ihnen dieses seltene Angebinde bald die glückliche Stunde unseres Endsieges anzeigen möge. ist inzwischen mit Fahnen, Musikkorps und Spielleuten des Ehrenbataillons, bestehend aus je einer Kompanie des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwasse und der Waffen" vor dem schlichten Schinckelbau aufmarschiert. Einige kurze Kommandos, und wie aus einem Guß steht die Front der Männer des Ehrenbataillons da. Am rechten Flügel nimmt nach der Feier im Zeughaus der Fahnenblock Aufstellung, auf dem linken Flügel hat der Kranz des Führers seinen Platz. Der Kommandeur des Ehrenbataillons, Ritterkreuzträger Fregattenkapitän Hartmann, macht dem Führer Meldung, und unter den Klängen des Präsentiermarsches schreitet der Führer mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, Generalfeldmarschall Milch in Vertretung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, dem Reichsführer ¼ Himmler, dem Reichskriegerführer General der Infanterie Reinhardt, dem Reichskriegsopferführer SAObergruppenführer Oberlindober, dem Stadtkommandanten von Berlin Generalleutnant von Hase und dem Chefadjutanten der Wehrmacht beim Führer Generalmajor Schmundt die Front des Ehrenbataillons ab. Während sich die Fahnen senken und das Lied vom guten Kameraden ertönt, begibt sich der Führer mit seiner Begleitung— voran der von vier Ritterkreuzträgern getragene Kranz des Führers aus Lorbeer und weißen Lilien— in den Weiheraum des Ehrenmals. Im stillen Gedenken verweilt der Führer nach Niederlegung des Kranzes noch einige Augenblicke im Ehrenmal, und mit ihm gedenkt in dieser Stunde das ganze deutsche Volk seiner gefallenen Söhne. Nach Verlassen des Ehrenmals gilt der erste Gruß des Führers den verwundeten Kameraden beider Kriege, mit denen er sich, von Mann zu Mann schreitend, lange Zeit unterhält. Der Vorbeimarsch des Fahnenblocks und des Ehrenbataillons, das mit klingendem Spiel im schneidigen Paradeschritt vor dem Führer der stolzen deutschen Wehrmacht vorbei marschiert, beendet die soldatisch feierliche Handlung. Ehrfurchtsvollen stummen Gruß entbietet die Menge der Menschen dem Mann, der Deutschland durch den Einsatz und das Opfer seiner Besten zum Sieg in dem uns aufgezwungenen Krieg führt. Diese Nummer umfaßt 6 Seiten Druck und Verlag Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei Gmbh Verlagsleiter: Dr. Brich Vaternahm-Hauptschriftleiter: Dr Hanes Koch Preisl 14 Nachdrucksrecht: Alber! Lanzen Ceorr Müller Verlar München 14. Fortsetzung. Leutant Bersin schwang sich im selben Augenblick, als das Tier anzog, hintenauf Anne Karine drehte sich um und befahl ihm außer sich vor Wut, abzuspringen,— er verdürbe ihr die Wette. Der Leutnant antwortete nicht, hielt sich nur fest, während der Schlitten davonsauste und Bäume und Häuser an ihnen vorbeiflogen. Leutnant Bersin fror, daß er zitterte, denn er war barhaupt. ohne Ueberzieher und in Lackschuhen. Die Fahrt wurde immer toller. Anne Karine fuhr wie eine Verrückte. Die„lungfrau" tat ihr äußerstes. Sie lag wie eine Schnur auf der Landstraße. Der Leutnant hatte genug zu tun, um sich festzuklammern. Anne Karine drehte sich nicht um und sagte keinen Ton. bis zur Stadt. wo sie durch die Straßen sagte, ohne sich darum zu kümmern, ob etwas im Wege war oder nicht. „Ein Glück, daß um diese Zeit Göhren auf der Straße sind", lachte Anne Karine. Sie war jetzt bei bessere. Laune, und sie hatte eben nach der Uhr gesehen. Als die Jungfrau“ vor dem Hause des Oberstleutnants hielt, hatte sie gerade fünfundfünfzig Minuten gebraucht. „Nichts ist so verkehrt, daß es nicht für was gat ist. Jetzt können Sie wenigstens bezeugen, daß ich gewonnen habe“, sagte Anne Karine und drehte sich um. Aber Leutnant Bersin war verschwunden. Er hatte sich vor seiner eignen Tür in den Schnee abgeworfen. Anne Karine klingelte wie rasend an der Haustür, und der Bursche kam verschlafen heraus.„ Schnell nach der Uhr sehen, Hermann“, kommandierte Anne Karine aufgeregt. Jede Minute war kostbar. Der Bursche hatte keine Uhr. Es müsse wohl zweie durch sein, meinte er. „Acht Minuten vor halb ist es. du Schaft, agte Anne Karine. Sie war wütend. Was nützte denn da die ganze Geschichte, wenn sie nicht beweisen konnte, wieviel Zeit sie gebraucht hatte. Sie riß ihre eigene Uhr heraus. „Da, guck.“ Vier Minuten vor halb zwei, sagte Hermann. Ein bißchen Zeit war verstrichen, ehe Hermann heranterkam. Na ja, eine Minute macht nichts. Du kannst bezeugen, daß es wenigstens fünf Minuten her ist, seit ich geklingelt habe, Hermann. Ich habe also von Varen bis hier eine Stund: gebraucht“, sagte Anne Karine stolz. Da sind jnäs Fräulein aber wie'n Svinegel gefahren, mit Verlaub zu sagen“, sagte Hermann bewundernd. Am andern Morgen zwang Anne Karine Hermann, eine Erklärung zu schreiben. Und am Vormittag bekam Doktor Jebs einen Brief des Inhalts: „Unser gnäs Fräulein war an der Diere akkerat zehn Minuten vor halb zweie. Hermann Gulsrud.“ Am Frühstückstisch berichtete Anne Karine die Ereignisse der Nacht. Der Oberstleutnant war außer sich über den Rekord, den Anne Karine gesetzt hatte,— und eilte hinaus zu seiner geliebetn„„Jungfrau“, die übrigens bei bestem Wohlergehen war Frau Corvinia verstand nicht viel von Distanzen und Fahrerei, sie regte sich mehr über Anne Karines Unhöflichkeit gegen den General auf. Aber als der General später seine Aufwartung machte, in ausgezeichneter Laune,— beruhigte sie sich. Der General sagte, er habe erwartet, sein Kavalier von der Schlittenpartie, der ihn so treulos verlassen habe, daß er für den Heimweg mit Doktor Jebs Gesellschaft vorlieb nehmen mußte, würde sich wenigstens nach seinem Befinden erkundigen. Wenn man Kavalier spielen wolle, müsse man auch die Pflichten eines Kavaliers auf sich nehmen. Aber da der Berg nicht zu Mohammed käme, müsse Mohammed zum Berge kommen. Er gestatte sich also die ergebene Anfrage, wie seinem Kavalier und der„Jungfrau“, die nächtliche Fahrt bekommen sei. Er habe eben den Doktor getroffen und von ihm erfahren, daß Fräulein Kari die Wette gewonnen habe. Aber wie es denn wohl dem armen Bersin ergangen sei, der in Lackschuhen und ohne Ueberzieher davongefahren sei? „Vermutlich ist er unterwegs abgefallen. Als ich ankam, war er weg“, sagte Anne Karine.„Warum hat er sich drangebaumelt, bloß um— um mich zu ärgern. Ich hätte sicher fünf Minuten gewonnen, wenn Bersin sich nicht angehängt hätte", sagte Anne Karine ärgerlich. Aber sie fühlte einen ganz kleinen Gewissensbiß, als sie erfuhr, daß der Leutnant keinen Ueberzieher angehabt hatte. Das hatte sie überhaupt nicht bemerkt. Am Nachmittag kam Doktor Jebs wollte sich erkundigen, um was sie eigentlich gewettet hätten. Da Anne Karine das auch nicht wußte, fragte er, ob Fräulein Corvin ihm gestatte, ihr einen jungen Gordonsetter, ein seines kleines Rassetier, zu senden. Anne Karines Augen leuchteten. Aber Frau Corvinia sagte rund nein. „Ich habe genug an einem“, sagte sie und sah zu Anne Karine hinüber, die auf der Sofalehne saß und mit den Beinen baumelte. Anne Karine ließ sich von der Lehne herabrutschen. „Ja, dann müssen Sie sich selbst was ausdenken, Fräulein", sagte der Doktor.„Blumen? Parfüm? Bücher? Ich kenne den Geschmack junger Damen nicht.“ Anne Karine dachte einen Augenblick nach. „Eine kleine silberne Hundepfeise, an die Uhrkette zu hängen", erklärte sie bestimmt. „Aber Mädel, wenn du nun gar keinen Hund hast“, sagte der Oberstleutnant. „Ach was, ich habe doch Rasch und Rührdich zu Haus. Und außerdem nimmt sich das ###dellos aus. Vater und Onkel Mandt haben alle beide eine“, sagte Anne Karine. „Das wär' also abgemacht“, sagte der Doktor.„Nun aber habe ich noch ein Hühnchen mit Ihnen zu rupfen. Sie kleiner Tollkopf. Wie konnten Sie nur Leutnant Bersin ohne Ueberzieher aussitzen und sich erkälten lassen.“ „Hätt' ich bloß Zeit gehabt, ihn herunter zu schupsen, dann hätt' ich's getan. Meine Schuld ist es nicht. Es geschieht ihm ganz recht, wenn er sich erkältet, warum ärgert er einen“, sagte Anne Karine. Der Arzt sah sie streng an. „Das ist nicht hübsch von Ihnen, Fräulein Kari. Sie sollten Leutnant Bersin lieber dankbar sein, daß er auf so einen kleinen rasenden Tollkopf achtgibt.“ Der Doktor wandte sich an Frau Corvinia, und Anne Karine ging hinaus. Als der Arzt auf die Straße trat, kam Anne Karine ihm nach, fertig zum Ausgehen. „Ist er schlimm erkälter? Wird er krank?“ fragte sie. „Sehen Sie, so gefallen Sie mir besser, kleines Fräulein Kari. Leute ohne Herz mag ich nicht; sie mögen so begabt und so amüsandt sein, wie sie wollen“, sagte der Doktor. „Wenn Sie mit mir kommen und warten wollen, dann können Sie es gleich erfahren. Ich weiß bis jetzt nur, daß er zu Bett liegt und hohes Fieber hat. Die Hauswirtin hat nach mir geschickt.“ Anne Karine ging mit. Viel geredet wurde nicht auf dem Weg. Der Arzt ging in seinen eignen Gedanken und sah Anne Karine nur dann und wann von der Seite an. Der Doktor blieb sehr lange oben. Anne Karine fragte nur mit den Augen, als er herauskam. „Es wird wohl eine Lungenentzündung werden“, sagte er ernst. „Ist es meine Schuld?“ fragte Anne Karine schnell. Der Doktor zögerte ein wenig mit der Antwort. Aber dieser selbstsicheren jungen Dame war es ganz gewiß gesund, mal ein Stück Verantwortungsgefühl zu bekommen. „Zweifellos ist die Fahrt heute nacht schuld daran“, sagte er.„Ja, ja, es ist ein dankbares Geschäft, sich junger Damen anzunehmen, die sich selbst für unfehlbar halten.“ Anne Karine sah in diesem Augenblick nicht gerade aus, als ob sie sich unsehlbar fühle. Und der Arzt fügte hinzu, er hoffe, Leutnant Bersin würde bald wieder auf den Beinen sein. Uebrigens habe er selbst gesagt, es käme nicht von der Fahrt, er habe sich schon ein paar Tage nicht wohlgefühlt. „Das lügt er sicher“, sagte Anne Karine. Fortsetzung folgt HANSE STADT KölN Montag 16. März 1942 Nr. 75 Jugend blickt nach Osten Köln=Aachener Jungen des Landdienstes der 5J werden Bauern NSG In der Jugendherberge Godesberg und im Jugendhof Altenberg waren Köln=Aachener Jungen vierzehn Tage lang zusammengekommen, um ihr erstes Landdienstjahr gemeinsam zu beenden. Was den besten „ Altenberg so erfreulich###tsache d lazarettes erfreuen wollte. Während die Mädel mit ihren Proben beschäftigt waren, erklärte di Lehrgangsleiterin den Zweck und den Sinn des Lagers. Die besten Mädel des Landdienstes aus dem Gau Köln=Aachen werden hier zusammengefaßt. Es handelt sich um Mädel, die aus allen Berufen geommen sind. Da sind Stenotypistinnen, Sekretärinnen und Verkäuferinnen, denen ihr Beruf nicht zusagte, die im Landdienst Natürlich s und Sehentsrso grüächlt uns die Führein, u den besten Laudienstmadein, Interesant ist die Se Aacsiche Seie lce esce eschschcse eischee esae Hundert der Jungen ergreifen endgültig den Bauernberuf; viele gehen in Poverticge nigzagt und nur ganz wenige gehen nach dem Einsatzjahr, das ihnen die Schönheit des bäuerlichen Lebens gezeigt hat, in die Stadt zurück. Die Jungen und Mädel machen einen frohen und gesunden Eindruck. Eine Unterhaltung mit ihnen zeigt, daß sie sich ein ganz bestimmtes Bild von iyrem späteren Beruf machen, ja— einige waren bereits und man merkt ihnen eine besonders straffe und disziplinierte Haltung an. Beim Besuch des Mädellagers in Godesberg war die Lagergemeinschaft gerade beim Singen. E wurde für einen Lazarettabend geprobt, mit dem die verwundeten Soldaten eines Reserve also wirklich um die Rückführung von Kährend in den Vorsahren immer und Ds as uite Ci. Ho. de ie. dr. Base, die der bäuerliche nicht auf immer zum Land zurückzog. Viele hur Verufe Jab- für Jahr aufüen und so eine sn den wionoe Gebseten des Ostens, ersüllen, die ihnen gesicherte Zukunft und aussichtsreiches Leben bietet. Sammelt die AluminiumKonservendosen! Neuerdings werden Lebensmittel aller Art auch in Alumniumdosen verarbeitet, die durch die Aufprägung„Alu=Din“ auf Deckel Boden als solche kenntlich gemacht sind. Diese Dosen sind wertvollstes Rohmaterial und müssen daber der Wiederverwertung zugeführt werden. Es ist wichtig, auch die Deckel zu sammeln, da diese 20% des gesamten Gewichtes der Dosen Da die Sammlung auch durch die Schulen erfolgt, kann jede leere Dose sofort dem nächstwohnenden Schüler oder Schülerin mitgegeben werden. Für jede Dose mit Deckel wird dem Schüler 1 Punkt Es ist zweckmäßig, die Dosen nach der Ent leerung leicht durchzuspülen. Jede Hausfrau wird sich in Anbetracht der Wichtigkeit der Aluminium=Rückgewinnung gern dieser kleinen Mühe unterziehen. Die Konservendosen aus Weiß= oder Schwarzblech werden wie bisher in den Mülleimer getan. Heldengedenktag 1942 in Köln Die Kranzniederlegungen und Ehrendoppelposten an den Ehrenmalen wolkenlosem * man die Verwünderen Srleuser Jeder sein eigener Wetterprophet Voraussetzung: ein gutes Barometer— Auf was kommt es an? Wie sammeln wir, die nicht mehr so unmittelbar mit der Natur verbundenen Menschen, unsere Erfahrung mit dem Wetter und seinem stetigen Wechiel“ Wie stellen wir bevorstehende änderungen fest? Der daß es im Hausgebrauch durch das Aneroidbarometer verdrängt worden ist. Der Luft druck wird.B. bei einer bestimmten Ausfuhrung eine ringförmig gebogene Auttesze mittetalt Erfahrung und dem Naturleben des„alten Schafers“ ist abgelöst durch wissenschaftliche, technische di: Fragen, um das Meiter Gelegenbeit geben. Jeder hat schon die bekannten Meßinstrumente, die sogenannten Barometer, gesehen. hat schon durch Klopfen mit dem Finger auf die Glasplatte des Instrumentes versucht, einen darunterliegenden Zeiger zum Ausschlag zu bringen. Jeder kennt dieses wissenschaftliche Instrument, Parometer das mitunter so rauh behandelt wird und das ein regelrechter Wetterprophet zu sein imstande ist, wenn man das Arbeiten des Instrumentes nur zu deuten versteht. Das Barometer ist ein technisch überaus interessantes Meßinstrument, wobei der Grundgedanke an und für sich einfach ist. Im allgemeinen weiß jeder, daß ein Barometer„steigt" und fällt". Dieses Steigen und Fallen beruht auf Aenderungen des Luftdruckes. Luftdruck heißt der Truck, den die uns umgebende atmosphärische Luft auf der Fläche von 1 cm X lcm(1 gem) ausübt. Wir spüren zwar diesen Druck nicht, können ihn aber z. B. durch eine Wassersäule messen. Der Magdeburger Bürgermeister Otto v. Guericke entdeckte 1640, daß der Luftdruc gleich dem Gewicht einer rund 10 m hohen WasHeute gibt es sersäule über einer Fläche von 1 gem ist. Diese Daher stammt auch die Bezeichnung 1 Atmosphäre für den Druck von 1 kg auf 1 gem Fläche. Der berühmte italienischer Forscher Tor celli ließ vor fast genau 3000 Jahren(1643) einen Versuch machen, wobei eine rund 1 m lange Glasröhre, die auf der einen Seite zugeschmolzen, auf der anderen aber offen war, bis zum Rand mit Quecksilber gefüllt wurde. Dann verschloß er sie mit einem Finger und tauchte sie umgekehrt in ein flaches, mit Quecksilber gefülltes Gefäß. Sobald er den Finger wegzog, sie das Quecksilber in der Glasröhre und blieb auf etwa 76 cm Höhe stehen. Es ließ dabei einen luftleeren Raum über sich. Diese 76 cm hohe Quecksilbersäule wurde, wie es sich erwies, durch den äußeren Luftdruck auf das Quecksilber im Gefäß im Gleichgewicht gehalten. Die durchschnittliche Höhe der Quecksilbersäule betragt in Höhe des Meeresspiegels 76 cm= 760 mm. Sie fallt in hohen Lagen, also auf Bergen usw., weil dort der Luftdruck geringer ist. Der Grad der Veränderungen der Quecksilberhöhe in der Röhre entspricht dem Druck der äußeren Luft auf das Quecksilber im Gefäß. Die Höhe der vom Luftdruck getragenen Quecksilbersäule ergibt also den Barometerstand. Barometerbeobachtungen werden zur Erforschung der Aenderung des Luftdruckes und seines Zusammenhanges mit der Witterung, aber auch zur Ermittlung der Höhenunterschiede verschiedener Orte(Höhenmessung) seit 1654 durchgeführt. Heute noch haben wir, der Grundform der Torricellischen Röhre entsprechend, besonders genau einstellbare Quecksilberbarometer in Gebrauch, bei denen zugleich die möglichen Fehlerquellen auszuschalten sind. Seine Unhandlichkeit und die Gefahr des Zerbrechens haben aber dazu geführt, durchinp„„ röhre, die sich ihm entsprechend streckt. auf einen Zeiger übertragen. Bei V stärkung des Luftdruckes.B. wird der Ring a Folge der Volumverkleinerung gekrümmt. Sichtbar wird die Zeigerbewegung auf einer Skala die durch Vergleich mit derjenigen eines Queck silberbarometers hergestellt werden muß. Dieser Grundgedanke des Aneroidbarometers ist naturlich noch verbessert worden. „ auch selbstschreibende Die Skala auf einem Barometer zeigt eine Zentimeter= oder Millimetergradeinteilung und darüber die Bezeichnungen Sturm, Regen oder Wind, veränderlich, Schönwetter, beständig oder dergleichen. Die Bezeichnung„Sturm“ z..s über der geringsten Zahlenangabe, z. B. etwa über 73 cmn(oder 730 mm) und„beständig“ über der höchsten, z. B. über 79 cm(oder Diese Wetterbezeichnung ist aber an und für sich nebensächlich, da die Hauptsache ist, ob und wie das Barometer steigt und fällt und dabei steht. Es kommt also für den gewöhnlichen Gebrauch insbesondere auf die stärkeren und geringeren sowie auf die plötzlichen und anhaltenden Schwankungen über oder unter den für die betreffende Lage in Frage kommenden Durchschnittsstand an. Das Fallen des Barometers zeigt also, ganz allgemein gesprochen, für die Zukunft schlechtes Wetter an, worunter wir im Sommer trüben, bewölkten Himmel und im Winter mildes, nasses Wetter verstehen. Das Steigen des Barometers zeigt gutes Wetter an, dies kennzeichnet sich bei hellem, wonen Himmel als trockenes, warmes, im Sommer als heißes, im Winter als kaltes und trockenes Wetter Bei uns hängen die Schwankungen des Luft drucks und damit der verschiedenen Barometerstände hauptsächlich von der Windrichtung ab Die warmen, mit Wasserdampf gesättigten Winde kommen besonders aus dem Westen u. auch Süden. Hier sind sie über dem nahen Ozean gesättigt worden. Die kalten, trockenen Winde kommen aus Norden und Osten. Da die warme, feuchte Luft leichter ist, fällt das Barometer, und wir haben zurzeit der Süd= und Westwinde schlechtes Wetter zu erwarten. Weil die talte trockene Luft schwerer ist, steigt das B Deshalb haben wir zurzeit der Nord- und Ost winde gutes Wetter in Aussicht. Wenn wir eintretende Aenderungen der Wetterlage noch lange nicht merken und wenn offenbar die bisherigen Winde noch wehen, stellt sich das Barometer schon auf den veränderten Luftdruck ein. Es fällt, obwohl das Wetter schön ist, oder es steigt, obwohl das Wetter noch schlecht ist. Diese ist aber gerade das Wertvolle und Aufschlußreiche an diesem technischen Meßinstrument. Allerdings ist diese Wettervorhersage nicht immer ganz richtig. Es kommt bisweilen vor, daß wegen der bekannten Luftwirbel oder Störungen verschiedener Art die vom Barometer angezeigten Luftströmungen und Luftveränderungen nicht mehr zur Geltung kommen. Man kann jedoch festhalten, steigt das Barometer langsam, aber dauernd, so ist anhaltend gutes Wetter, umgekehrt, bei stetigem Fallen, anhaltend schlechtes Wetter zu erwarten. Fällt das Barometer bei hohem Stand und warmem Wetter plötzlich, so sind Gewitter im Heranziehen. Steigt es bald wieder, so tritt das Gewitter bald auf, jedoch folgt darauf wieder gutes, warmes Wetter. Bleibt aber das Steigen aus, so sind noch weitere Gewitter in Aussicht. Steigt das Barometer schnell und hoch, so wird das Wetter wohl besser werden, ist aber nicht von langer Dauer. Aehnlich ist es bei raschem Fallen. Es braucht nicht immer Regen zu bringen, sondern kann auch unbeständiges Wetter, Wind und Sturm anzeigen. Wir erkennen, wie die Zeigerausschläge des Barometers mit Ueberlegung gedeutet werden können und dann das Barometer wie ein Wetterprophet uns wertvolle Aufschlüsse über die zu erwartenden Witterungsverhältnisse geben kann. Dr.-Ing. Hans-Otto Karl Kranzniederlegung an einem Kölner Ehrenmal Photo: Felten bund und die NSKOV gedachten der Helden ebenfalls mit den anderen Parteiorganisationen durch ihrer Vertretungen Der dritte Heldengedenktag dieses Krieges, an dem die Heimat auch äußerlich zeigte, daß sie sich des Opfers unserer Helden würdig erwies, gab gestern dem Bild der Hansestad Köln jenes feierlich=ernste Gepräge, mit dem das deutsche Volk in allen Gauen das Gedenken seiner gefallenen Helden begina. Nan allen Häusern und öffentlichen Gebäuden grüßten weihevol die volstock gesetzten, Fahnen, und Flaggen mit dem Hakenkreuz, und die Militär unterkünfte hatten die Reichskriegsflagge gesetzt. An den Ehrenmalen der Stadt, im Hindenburgpark, am Artillerie=Denkmal, am Kürassier=Denkmal in Deutz, am Ehrenmal Stadtgarten Köln=Mülheim uno auf dem Ehrenfriedhof Süd zogen Ehrenwachtposten auf, während Offiziersabordnungen Kranz niederlegungen vornahmen. Auch die Partei ließ durch ihre Beauftragten, die in schweigendem Gedenken die Toten ehrten, Kranze an den Ehrenmalen und auf den der Stadt niederlegen; der NS=Reichskrieger Kranzniederlegungen Die Wehrmacht gedachte der gefallenen Kameraden in besonderen Gedenkfeiern und hörte in einem Gemeinschaftsempfang die Rundfunkübertragung eines besonderen Gedenkaktes. Aber auch die Bevölkerung nahm starken Anteil an der Ehrung iyrer toten Helden. Den ganzen Tag über zogen Männer und Frauen an den Ehrenmalen vorüber und gedachten mit ernstem Schweigen ihrer für Deutschlands Größe gefallenen Söhne und Brüder.„E hat niemand das Recht, Helden zu feiern, der nicht selbst einer ähnlichen Gesinnung fähig ist! Dieses Führerwort zum ersten Heldengedenktag dieses Krieges darf das deutsche Volk mehr als jedes andere in vollem Umfang positiv für sich auslegen, und in der Gesinnung, in der es gestern seine Gefallenen ehrte, bewies es, daß der Opfergeist unserer Helden wirksam geblieben ist. Wer Gas spart Gas wird bekanntlich aus dem wichtigsten Rohstoff, den wir in Deutschland haben, der Kohle, gewonnen. Mit der Kohle müssen wir aus vielen Gründen sparsam haushalten; ihre Förderung erfordert vor allem Bergmannsarbeit, auch will sie transportiert werden. Das Gebot der Stunde erfordert die rationelle Ausnutzung aller Wertstoffe. Beim Gasverbrauch werden aber immer noch viele Werte vergendet, meistens durch Unkenntnis oder Unachtsamkeit. Es heißt also mit Gas sparen, sowohl im großverbrauchenden Gewerbe als auch im kleinverbrauchenden Haushalt. 1tend und schwelend, dann ist es Zeit, einen Fachmann mit der Regulierung der Brenner zu beauftragen. Aehnliches gilt auch für die Pflege der Warmwassergeräte. Hier muß die Gasverbrauchsmenge des Brenners genau nach der Leistung des Badeofens oder Schnellwassererhitzers eingestellt werden. Brennen die Flammen zu groß, dann verrußen die Lamellen, und die Hitze der durchströmenden Gase kann sich nicht mehr genügend auf das Wasser auswirken. Dasselbe tritt ein, wenn man das Wasser mit über 55 Grad Celsius entnimmt; die wasserführenden Kanäle des Gerätes verkalken, und das Wasser wird weniger warm. Wenn man nun hingeht und die Gas sogenannte Turmkochverfahren wird viel Gas gespart; denn es werden dabei drei Speisen mit einer kleingestellten Flamme gargekocht, während sonst drei Sparflammen hierzu lich sind. In jedem Falle muß beim Kochen mit Gas grundsätzlich mit voller Flamme angekocht und mit der Sparflamme gargekocht werden. Diese verbraucht nur ein Fünftel bis ein Achtel der großen Flamme, genügt aber zum Garen der Be den Städtischen Gaswerken besteht ein Hausdienst, der den gasverbrauchenden Hausfrauen kostenlos zur Verfügung steht, wenn sich beim Gebrauch ihrer Gasgeräte irgend welche besonderen Schwierigkeiten eingestellt haben. Die Mängel werden entweder gleich behoben, oder es wird gesagt, was zur anlassen ist. Beseitigung zu verUrteil grundsätzlicher Bedeutung Eine Angestellte Tarifordnung für Wie spart nun die Hausfrau Gas, ohne auf die flamme größer einstellt, um die Verringerung der Annehmlichkeiten dieses Brennstoffes zu verzichten? Wasserwärme wieder aufzuholen, wird die RußZunächst einmal durch Pflege ihres Gas=sschicht auf den Lamellen und der Kalkan Zunächst einmar„„.„„ herdes. Jede kleinste Verstopfung der Gasdurchlässe beeinflußt ungünstig die Gasverbrennung. Dann ist das für eine vollkommene Verbrennung erforderliche Gasluftgemisch nicht mehr vorhanden, die Flamme schwelt und der Topfboden befindet sich nicht mehr in der heißesten Zone der Gasflamme. Dadurch dauert es länger, bis die Kochtemperatur erreicht wird. Um das zu verhindern, sind die Brenner wenigstens einmal in der Woche herauszunehmen und im Aufwaschwasser durchzuspülen. Wenn die Brenner nicht herausnehmbar sind, müssen sie mit Spültuch und Bürste gesäubert werden. Im übrigen ist darauf zu achten, daß die Kochflamme mit blauvioletter Flamme brennt, als Zeichen für eine sparsame Gasverbrennung. Ist die Flamme leuch nach Gruppe III der private Versicherungsgewerbe entlohnt wurde, hatte einen zur Wehrmacht eingezogenen Angestellten zu vertreten, der in der Gehaltsgruppe II stand. Die Firma hatte am 12. Mai 1941 beim Reichstreuhänder der Arbeit angefragt, ob die Vertreterin nun nach Gruppe II entlohnt werden Wenn die Ehefrau studieren will Vergünstigung für Frauen Gefallener NDZ. Es mehren sich die Fälle, in denen Ehefrauen ihre Zulassung zum Studium beantragen. Da verheiratete Frauen zum Reichs arbeitsdienst nicht herangezogen werden, ist von ihnen, wie der Reichserziehungsminister mit Erlaß an die Unterrichtsverwaltungen anordnet, die vorherige Ableistung des studentischen Ausgleichdienstes zum Zwecke der Zulassung zum Studium zu fordern. Die Forderung wird nicht erhoben, soweit es sich um Frauen mit Kindern und um kinderlose Ehefrauen von gefallenen Wehrmachtsangehörigen handelt oder sofern die Frauen bereits auf Grund anderer vom Minister ergangener Bestimmungen vom Ausgleichsdienst befreit sind. Frauen mit Kindern und kinderlose Ehefrauen von gefallenen Wehrmachtsangehörigen sind hierach ohne den studentischen Ausgleichsdienst zum Studium zuzulassen. atz im Gerät dicker, wodurch immer mehr Gas verschwendet wird. Man lasse also seine Warmwassergeräte von vornherein gut einregulieren und wenigstens einmal im Jahre durch einen Fachmann grundlich überholen. Viel Gas wird auch gespart, wenn man die Kochtöpfe der Flammengröße anpaßt, wobei darauf zu achten ist, daß die Spitzen der Flamme nicht am Rande des Topfbodens herauszüngeln. Und dann bitte Deckel auf den Topf, damit die unten erzeugte Wärme nicht zum großen Teil oben wieder entweichen kann! Es empfiehlt sich auch, statt des Deckels einen zweiten Topf aufzulegen und auf diesen noch einen dritten zu setzen. Allerdings ist der Inhalt dieser beiden Töpfe vorher auf großer Flamme anzukochen. Durch dieses BerikeieriteAnn Nac„„ müsse, was sie nicht zu bewilligen in der Lage sei. Diese Anfrage wurde verneint. Die Angestellte war der Ansicht, daß der Entscheid des Reichstreuhänders nicht bindend sei und verlangte durch Klage am Kölner Arbeitsgericht vorläufig für zwei Monate je 91 Mark Gehaltszulage. Die Beklagte beantragte Abweisung der Klage und verwies auf eine Anordnung des Reichsarbeitsministers vom 7. November 1941 über Entlohnung von Vertretern einberufener Gefolgschaftsmitglieder, nach welcher bereits ergangene Entscheidungen des sanligen—. Reichstreuhänders der Arbeit über die Feststellung, die Berufung dagegen zugelassen. des Gehaltes für Vertreter einberufener Angestellten rechtswirksam sind. In der Anordnung heißt es weiter, daß jede mit einer derartigen Vertretung verbundene Gehaltserhöhung dem Reichstreuhänder der Arbeit unverzüglich anzuzeigen ist. Dieser habe zu prüfen, ob das neue Gehalt den höherwertigen Leistungen entspricht. Er kann auch ein anderes Gehali festsetzen. Das Arbeitsgericht wies die Klage kosten pflichtig ab und sagte in der Begründung: Nach Anordnung des Reichsarbeitsministers vom 7. November 1941 dürfen die Gehälter derjenigen Gefolgschaftsmitglieder, die die zum Wehrdienst einberufenen Arbeitskameraden vertreten, nicht ohne weiteres erhöht werden, da es dem gesunden Volksempfinden widerspricht, daß derjenige, der in der Heimat bleibt, daraus mehr erzielt als sein Arbeitskamerad, der unter Einsatz seines Lebens Volk und Heimat schützt.— Wegen der grundsätzlichen Bedeutung dieser Entscheidung wurde Semesterbeginn in der Kölner Meisterschule Heute, am 16. März 1942, beginnt das neue Sommersemester der Meisterschule des deutschen Handwerks der Hansestadt Köln, wobei der Lehrbetrieb uneingeschränkt in allen Abteilungen weitergeführt wird. Warum müssen es„Ober“ sein? Deutsches Kulturleben im Spiegel In dem reizenden Film„Sonntagskinder“ spielt Johannes Riemann einen Oberkellner, im Theater in der Behrenstraße in Berlin tobt Rudolf Platte allabendlich als Kellner Hercules über die Bühne, zur gleichen Zeit tut es etwas gepflegter Viktor de Kowa im Kleinen Haus des Staatstheaters in Utermanns Lustspiel„Kollege kommt gleich", und tatsächlich verkündet ein weiterer Kollege im Deutschen Theater Sentenzen des Iren Shaw in dem Lustspiel„Man kann nie wissen". Wenn man dies weiß, so wundert man sich weniger darüber, daß man beim Mittagstisch manchmal warten muß. Was mag die Herren„Ober“ veranlaßt haben, ihren lebenswichtigen Alltag zu verlassen und sich in Scharen auf der Leinwand und der Bühne anzusiedeln? Oder, genauer gefragt: warum bemächtigen sich die Autrren plötzlich in so großer Zahl der Gestalt des Obers? Nur weil er zeitgemäß ist, weil, wie ein Berliner Kunstbetrachter witzig bemerkt hat, die Dichter seit jeher dem Mächtigen gebuldigt haben und weil in unseren Tagen die Kellner als eigenwillige Gestalten wie strenge Herrscher die Menschen zu den hohen Tugenden der Geduld, der Sanftmut und Entsagung erziehen? Man spricht gern#on der Duplizität der Ereignisse, vom Gesetz der Reihe, und gewiß gebort dieser kleine Vorgang hinein in die nie ganz ausreichend zu erklärende und immer beobachtete Erscheinung, daß plötzlich ein Stoff. der lange inbeachtet blieb, von vielen Autoren greichzeitig aufgegriffen wird Oft lassen sich Gründe anführen für das„Aktuelle" solcher Gestaltungen und Gestalten, oft aber sucht man vergeblich nach einleuchtenden Erklärungen Und warum müssen es plötzlich Ober sein? Gewiß sind sie„aktuell“, aber viele andere Berufe sind, ebenfalls aktuell und werden nicht in den Mittelpunkt von Bühnen=. Film= und Romanwerken gestellt. Es muß bei dieser Gestalt noch etwas hinzukommen, was die Autoren reizt War ist das nun? Allen aufgeführten Filmen und Stücken ist gemeinsam, daß sie Lustspiele und, daß die Kellner in Witz und Humor verpackte Lebensweisheiten vermitteln, daß sie zwischen den Ständen, den Berufen, gleichsam zwischen den Menschen als Gesellschafts= un Naturwesen Glückes, der irdischen Güter besonders scharf erkennen. Sie gleichen der Gestalt des Figaro, die einst eine revolutionäre Wirkung ausübte, von der Literatur aus ins Leben eindrang und Schranken zwischen den Menschen beseitigte. Die Kellner unserer Autoren sind im Vergleich zu jenem ersten Figaro harmlose Berufskameraden, sie haben nicht die Aufgabe, den Umbau einer Weltordnung zu bewirken, sie sollen höchstens ein wenig mithelfen, den bereits vollzogenen Umbau noch stärker zu festigen. Sie wissen um den Wechsel des Daseinsglückes, den sie an ihren Gästen beobachten, zuweilen aber auch am eigenen Leibe erfahren. Aus den Gegensätzen lernen sie. So werden sie— in der Idealformung der Autoren— zu Lehrern zwischen den Ständen, zu Weisheitsverkündern des=Alltags, die wie gute Feuilletonisten ihre besten Erkenntnisse indirekt und unaufdringlich vermitteln Darum müssen es Ober sein. Und darum lieben wir auch diese Ober“ der leichten Kunstgattungen. K L. T Kann man einen Film mehrmals sehen? Es gibt Bühnenwerke, die wir uns schon vier-, fünfmal angesehen haben, um dennoch auch bei mehrmaligem Betrachten wieder vollig neu von ihnen begeistert zu sein. Es gibt Bücher. deren Seiten man immer wieder durchblättert und sich am Wort oder Sinn des Werkes stets von neuem erfreut. Es gibt Gemälde, die den gleichen Betrachter wiederholte Male vor sich sehen, um ihm jedesmal andere wertvolle Eindrücke zu vermitteln. Gibt es nun auch Filme, oder besser, ist der Film heute wirklich eine so weit entickelte Kunstform, daß wir mehrfach dasselbe Filmgeschehen auf uns einwirken lassen können und dennoch neue Seiten an ihm entdecken? Es gibt solche Filmwerke Ein Film, der die Voraussetzungen dazu besitzt, und den wir zu den„Filmklassikern“ zählen können, ist der„Bismarck"=Film Wolfgang Liebeneiners. Der Handlungsablaus, der hier dem Publikum in seiner geschichtlichen Echtheit nichts Neues bot, wird durch die filmische Zeichnung der Ereignisse und die darstellerische Auslegung so zeitgemäß nahegebracht, wie es einer anderen Kunstform kaum mogli Film auch beim nochmaligen Anschauen einen starken Widerhall in uns finden Oder nehmen wir als weiteres Beispiel den Film„Ich klage Handlungsmäßigen gepackt. Der Inhalt, das Thema, das sich der Regisseur stellte, regt uns zum Nachdenken und Diskutieren an. Haben wir den Film nun vielleicht in einem Uraufführungskino gesehen, können wir Wochen später in einem kleinen Filmtheater den Handlungsverlauf vom Darstellerischen her verfolgen, das natürliche Spiel der Hatheyer voll auf uns wirken lassen, oder aber in der Typisierung der beiden Aerzte die Leistungen sowohl des Spielleiters wie auch der Schauspieler Paul Hartmann und Mathias Wiemann eingehend würdigen und uns daran begeistern. Ebenso ist es aber auch bei einer unproblematischen Filmkomödie möglich, wenn sie Geist, Witz und darstellerische Höchstleistungen aufweist, die bei dem raschen Ablauf einer Filmhandlung gar nicht in der Sekundenschnelle alle gleichzeitig erfaßt und voll gewertet werden können. Ich erinnere dabei nur an den Rühmann=Film„Wenn wir alle Engel wären“. den sich so mancher mit vergnügtem Schmunzeln auch das dritte Mal angesehen haben mag. Ein Zeichen dafür, daß die deutsche Filmproduktion schon eine ganz beachtliche Anzahl solcher ausgezeichneten Filmwerke hat, ist die Tatsache der sogenannten Wiederaufführungen, die, wie etwa„Peer Gynt“, gegenwärtig wieder einen großen Publikumserfolg aufweisen können, obgleich sie fast nur Filme bringen, die schon um Jahre zurückliegen, und die die meisten Kinobesucher bestimmt bereits einmal gesehen hatten. Es gibt also heute schon Filme, die wir uns mehrmals ansehen können. Dieter Fuß Generalkatalon des Sternenhimmels Die Engländer haben sich oft gerühmt, die weltbekannte Gelehrten=Dynastie Herschel hervorgebracht zu haben, die sich um die Erforschung des Himmelsraumes unschätzbare Verdienste erworden hat In Wirklichkeit handelte es sich dabei um Deutsche, die nur durch einen Zufall nach Großbritannien verschlagen wurden. Am 15. November 1738, wurde einem wackeren Militärmusiker in Hannover ein Sohn geboren Er trat in seinem vierzehnten Lebensjahr in den Hoboistenchor der dortigen Fugarde ein und begab sich stehen, daß sie öglich wäre Taher wird dieser 1757 nach London. In London beschäftigte sich der — einen jdeutsche Militärmusiker und Organist mit dem Schleifen von Spiegeln, wobei er seine Begabung die Wandelbarkeit des irdischen an“. Beim erstenmal werden wir rein vom gelang ihm, 1781 den Uranus zu enidecken, worauf er eine Anstellung als königlicher Astronom fand. Mit dem von ihm und seinem Bruder Alexander kunstvoll verfertigten großen Spiegel entdeckte Friedrich Wilhelm Herschel in der Folgezeit nicht weniger als 2500 Nebelflecke und Sternhaufen, von denen man bisher nur etwa 100 gekannt hatte. Fast gleichzeitig mit Chr. Mayer wies er außerdem auf das Vorhandensein von Doppelsternen hin. Diese Untersuchungen führten zu den ersten wichtigen Aufschlüssen über den Bau unseres Milchstraßensystems. Als Herschel am 25. August 1822 in Slongh bei London starb, verschied mit ihm ein Mann, dessen Talent die Engländer wohl weidlich auszunützen verstanden, dessen deutsches Blut und Herkunft sich trotz aller Ehrungen aber nicht verleugneten. In seinen Forschungen wurde Herschel eifrig unterstützt von seiner Schwester Lukretia Karoline, die selbst acht Kometen und mehrere Nebelflecke entdeckte. Ferner gab sie einen Katalog von 561 Sternen heraus. Nach dem Tode ihres Bruders kehrte Karoline, die ihre deutsche Heimat nicht vergessen konnte, an ihren Geburtsort Hannover zurück. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, daß auch John Herschel, der Sohn des großen Astronomen, sich der Himmelskunde zuwandte. Er kam am 3. März 1792 in Slough zur Welt, als sein Vater auf der Höhe des Ruhmes stand. Seit 1816 beobachtete der junge Gelehrte hauptsächlich Doppelsterne, von denen er eine große Anzahl neuer entdeckte, die er in elf Kataloge einreihte. Auch gab er zwei sehr einfache Methoden zur Berechnung der Bahnen solcher Himmelskörper an. Daneben prüfte Herschel seit 1825 die von seinem Vater entdeckten Nebelflecke und Sternhausen nach. Er veröffentlichte 1864 seinen berühmten großen„Generalkatalog“. der nicht weniger als 5079 derartige Objekte umfaßte. In den Jahren 1834 bis 1838 beobachtete er am Kap der Guten Hoffnung erfolgreich Nebel, Sternhaufen und Doppelsterne des südlichen Sternenhimmels. Wie sein Vater ist auch John Herschel, der auf physikalischem Gebiet und im Münzwesen sich nicht minder eifrig betätigt hat, mit zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen hervorgetreten. Am 11. Mai 1871 hat der Tod in London seiner Laufbahn ein Ziel gesetzt. Wagners„Siegfried“ in Neapel worden. Um so bemerkenswerter war der Geist der Einmütigkeit und inneren Geschlossenheit, der die jetzige Aufführung unter Franz von Hößlin mit einem Ensemble deutscher Sänger prägte. Bewunderswert war es, welche imponierende Leistung Franz von Hößlin dank seiner künstlerischen Autorität aus dem Orchester des Teatro San Carlo herauszuholen vermochte, dessen Mitgliedern bis auf verschwindende Ausnahmen „Siegfried" bis dahin völlig unbekannt gewesen war. Um so höher muß die Hingabe an einen fremden und aufpruchsvollen Opernstoff durch das Orchester gewertet werden. Unter den deutschen Solisten war Hans Grahl ein jugendlich=strahlender Siegfried, Gertrud Rünger, eine leidenschaftliche Brünnhilde, Paul Schöffler ein sehr hoheitsvoller Wanderer, Ria Focke eine eindrucksvolle Erda, Richard Bitterauf und Karl Walter charakterisierten mit gleichsam nadelscharfer Deklamation das Nibelungenpaar. Adolf Schöpflin sang den Fafner und Margarethe Dueren die Stimme des Waldvogels. Die psychologisch sein durchgearbeitete Regie Heinrich K. Strohms und die an nordischer Fels= und Waldlandschaft inspirierten Bühnenbilder Domenico Bolognas trugen zu dem großen Erfolg bei. Frank Wohlfahrt 700 000 Besucher im Haus der Deutschen Kunst Die im Juli 1941 eröffnete und nun am 8. März 1942 geschlossene Große Deutsche Kunstausstellung 1941 im Hause der Deutschen Kunst zu München hat das hervorragendste Ergebnis aller seit der Eröffnung des Hauses im Jahre 1937 veranstalteten deutschen Kunstschauen gehabt. Dieser Rekorderfolg kommt schon in der Besucherzahl von mehr als 700000 Personen zum Ausdruck, eine Zunahme von rund 100000 gegenüber dem Vorjahre. Dem entspricht auch das gesteigerte Verkaufsergebnis, wurden doch von insgesamt 1886 ausgestellten Werken der bildenden Kunst 1116 angekauft, das sind 60 v.., aller ausgestellten Arbeiten überhaupt Der Erlös der verkauften Werke für die ausstellenden Künstler ist mit.9 Millionen Mark um 700000 Mark höher als der Ertrag der vorausgegangenen Ausstellung. Das Gesamtergebnis der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 gibt so ein eindrucksvolles Bild der Lebenskraft und Pflege, deren sich im Reich Adolf Hitlers die bildende Kunst auch mitten Richard Wagners„Siegfried“ ist in Neapel vor in dem großen Freiheitskampf des deutschen ungefähr 18 Jahren zum letztenmal aufgeführt Volkes erfreut. Montag, den 16. März 1942 Nr. 75 DER NEUE TAG Christoph Walter Drey erzählt: Der Spieler Der alte Herr schritt eilig durch die belebte Straße der Kopenhagener Innenstadt. Er achtete wenig auf die Vorübergehenden. Ein junger Mann mit einer Aktenmappe unter dem rm stutzte, blieb stehen und zog den Hut: „Guten Morgen, Vater!" Der Alte blickte überrascht auf:„Waldemar! Da wären wir beinahe aneinander vorbeigelausen... lic bin auf einem Dienstgang. Wohin willst du?“ Der junge Mann wies auf seine Mappe.„Viel Arbeit, Vater!" „Trotzdem könntest du abends etwas häufiger zu uns kommen. Mutter hat dich gestern wieder vergeblich erwartet.“—„Ich komme heute Kleine verbunden U ecasrach oder morgen,— morgen bestimmt. Heute ist Vorstandswahl im Klub—“—„Immer ist es der Klub, mit dem du dich entschuldigst", meinte der Alte mit deutlicher Mißbilligung. „Wie heißt denn der Klub, in dem du verkehrst?"—„Es ist der Klub der Kunstfreunde.“ Als sie auseinander gegangen waren, hätte der Vater den Sohn gern noch mehr gefragt. Aber der Chef hatte ihm ausdrücklich eingeschärft: Strengste Geheimhaltung! Die„Kunstfreunde" dürfen nicht die leiseste Witterung erhalten. Es sind alles Hasardeure, hatte der Chef gesagt. Zu diesen also zählte sein Sohn! Hatte er ihn deshalb studieren lassen und sich die Groschen abgespart? Im Hause, in dem sich der Klub befand, wohnte ein Wirt, dem der alte Beamte manche gute Auskunft dankte. Der Mann wußte auch in dieser Sache Rat. Der Portier des Klubs hatte schon einiges verraten,— wie bis in den Tag hinein gejeut wurde und die Herren sich nicht schämten, ihn anzuborgen, wenn das letzte Geld dahin war. Am höchsten ginge es immer bei den sogenannten Vorstandswahlen her. Darunter verstünden Eingeweihte die großen Spieltage, an denen man bekannte Spieler von auswärts oder neue Gäste bei sich sehe. Der Beamte gedachte der Worte seines Soynes:„Heute ist Vorstandswahl!" Dennoch, er mußte berichten!„Vortrefflich!" lobte ihn der Leiter der Polizei.„Sie sind für den Rest des Tages dienstfrei. Oder wollen Sie bei dem Zugriff am Abend gern mitmachen?" Petersen ließ sich beurlauben. Morgen würde der Chef verstehen, warum er nicht dabei sein wollte! Aber im Hause hielt es ihn nicht. Stundenlang wanderte der alte Beamte ruhelos durch die Stadt. Dann konnte er nicht anders, er mußte den Sohn sprechen, nur seine.imme hören. Er telefonierte. Aber der Herr Doktor war bereits fortgegangen. Wieder lief Petersen ziellos durch dunkle Straßen. Als er endlich zu seiner Wohnung wieder zurückfand, öffnete die Frau die Tür. „Wir warten lange auf dich“, sagte sie. Er sah neben ihr den Sohn. „Du hier? Bist du denn nicht im Klub?“ fragte Petersen wie erstarrt.„Ich nahm an, es würde dir lieber sein, wenn ich schon heute käme, Vater. Ich habe über alles nachgedacht. Es ist wahr, daß ich euch vernachlässigt habe und meinen eigenen Weg gegangen bin, ohne Rücksicht auf euch.“—„Aber der Klub, dein Klub?“ Weil er die Augen bedeckt hatte, sah er nicht das heimliche, verstohlene Lächeln, mit dem der Sohn erwiderte:„Manches, was ich dort wahrgenommen habe, hat mir nicht gefallen. Ich habe gestern meinen Austritt erklärt, nachdem ich der Polizei einiges Material verschafft habe. Ab morgen, Vater, bin ich nämlich— auch offiziell— dein Mitarbeiter. Ich habe heute vom Polizeichef in Anerkennung meiner detektivischen Fähigkeiten meine Anstellung bekommen!“ Elektrische Ströme im Auge Italienische Gelehrte beschäftigen sich zurzeit eingehend mit einer interessanten wissenschaftlichen Entdeckung: der Elektrizität des menschlichen Auges. Man hat festgestellt, daß jede Bewegung des Auges einen ganz leichten elektrischen Strom erzeugt. Vielleicht hat sogar die Sprache unbewußt das Richtige getroffen, wenn sie von einem„Blitz" des Auges spricht oder davon, daß jemand einen anderen mit den Augen„anblitzt". Zur Feststellung bzw.„Messung“ dieser elektrischen Ströme des Auges ist ein besonderer Apparat konstruiert worden, eine Art„Empfänger“, der die elektrischen Ströme des Auges und damit zugleich seine Be wegungen aufzeichnet. Auf diese Weise ist zum Beispiel festgestellt worden, daß das Auge beim Lesen einer einzigen Zeitungszeile fünf verschiedene Bewegungen ausführt, daß es dagegen völlig unbeweglich bleibt, wenn man den Kopf schüttelt und sich nur einmal kurz bewegt, wenn man den Kopf zur Seite neigt. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: Auf alten Instrumenten hören wir im„Solistenkonzert“ von 11.00 bis 11.30 Uhr Werke alter Meister. Viktor Sokolovski spielt Kompositionen für Clavicembalo von Gottfried Heinrich Stoelzel und Georg Christoph Wagenseil, Wilhelm Winkler Sonaten für Viola da Gamba von Karl Friedrich Abel und Johann Pfeiffer.— Die Wiener Symphoniker unter Leitung von Rudolf Moralt, Solisten und Chor der Wiener Staatsoper bringen von 16.00 bis 17.00 Uhr Melodien aus„Don Pasquale“ von Donizetti und der „Entführung aus dem Serail“ von Mozart.— Franz Lehár dirigiert die Wiener Philharmoniker. Aus seinen Operetten singen Esther Rethy, Toni Gerhold, Karl Friedrich, Toni Nießner und Georg Oeggl in der Sendung„So klingl's bei uns in Wien“ von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutschlandsender: Otto Frickhoeffer NN dasten Heute von 19.35 Uhr — bis morgen.41 Uhr leitet die„Musik zur Dämmerstunde“ von 17.10 bis 18.30 Uhr, deren Programm Schumanns Ouvertüre zu„Julius Cäsar" und das ConOuvertüre zu„Julius Casar“ und oas Concertino für Klarinette und Orchester von Reissiger bringt; Solist: Hans Korte. Luise Richartz singt Lieder von Schumann und Brahms.— Die Rundfunkspielschar Berlin der Hitler=Jugend unter Leitung von Willi Träder führt innerhalb der Sendung von 20.15 bis 20.45 Uhr die Kantate „So treiben wir den Winter aus" von Cesar Bresgen auf. Aus dem„Kleinen Kalender“ von Gerhard Schwarz erklingen Chöre auf die Monate März und April Madrigale von Orlando di Lasso und Leonhart Lechner stimmen ebenfalls auf den Frühling ein. Zwischen den musikalischen Darbietungen werden Bauernregeln für den März gegeben.— Staatskapellmeister Eugen Jochum dirigiert in der„Musik großer Meister“ von 20.45 bis 22.00 Uhr die erste Sinfonie=dur, Werk 21, von Beethoven. Walter Gieseking ist der Solist in dem Konzert=dur, Werk 15, für Klavier und Orchester. Das Programm, das ausschließlich Werke des jungen Beethoven bringt, enthält außerdem Menuett und Variationen aus dem Septett, Werk 20. Serkel Heute Premiere! DIE □C Hannelore Münster Nachwuchs marschlert uin Schräder Ein lustiges Zwiedespräch Eine ergötzliche Wirtshausszene Trio Rettechin Die große Musikalund Tanzschau Toni FIuß und sein —6¼ Mario Chiesa Co. Die lustige akrob. Jongleurnummer Addl münster Eine Vierteistunde Hamburger Humor Joschl neck Lustige Neckereien am Plügel 3 Richys Humor u. Komik a. Reck Orchester ½8—10 Seache KOLN· SALOMONSCASSE! 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März zu Reichsführun getragen, de ein neuer Meisterschaft Plan noch Einzelheiten steht jedoch April fe hinausg die für das Ausscheidung Krakau un worden. All lichten Mitte der Meister mutungen. amt Fußbal die neuen: Die Durch Ueber die 1942 hat folgende Be „Die reich vorgesehene Die Beteilic gatten steht auf den bereich) be Der Hohe Nic Sieg Mülhei Viktoric Mit diese tigen Soni Gaues Köll den, denn Spitze liege riumphalen sichen drei Lupfen, um aus bessere dem Rennei die Merhei digt und sch pielerische striert, die und auch bi Einen zu die Mannso PfR Köl ur gleichen Zall nach setzung une ürt gegenst ken. In der mals den kann nicht uf Anhieb ing erwies heit seine kuler eine er beging, den ausge sönnen. Die fern düren 99 Troisdorf: eren Tern fL. 99 Kö Montag, 16. März 1942 7 Nr. 75 Sport-Tagebuch Fußballmeisterschaft beginnt später Der lange und harte Winter hat die Abwicklung der Fußballmeisterschaftsspiele erheblich ins Stocken gebracht. Die Mehrzahl der Sportbereiche und Sportgaue wird daher nicht in der Lage sein, ihre Meister fristgemäß am 29. März zu melden. Dieser Tatsache hat die Reichsführung des NSRL dadurch Rechnung getragen, daß vom Fachamt Fußball bereits ein neuer Endspielplan für die Deutsche Meisterschaft ausgearbeitet wurde. Bevor dieser Plan noch nicht genehmigt ist, kann über Einzelheiten nicht gesprochen werden; soviel steht jedoch fest, daß der ursprünglich für den 5. April festgesetzte Beginn der Endspiele hinausgeschoben wird. Weiterhin sind die für das Ende dieses Monats vorgesehenen Ausscheidungsspiele zwischen dem LSV Boelcke Krakau und der SVg 02 Breslau abgesetzt worden. Alle übrigen in der Presse veröffentlichten Mitteilungen über die neue Gestaltung der Meisterschaftsendspiele sind lediglich Vermutungen. Der RSRL wird durch sein Fachamt Fußball noch zur durchaus rechten Zeit die neuen Termine bekanntgeben. Die Durchführung der Ruder-Regatten Ueber die Durchführung der Kriegs=Regatten 1942 hat das Fachamt Rudern im RSRL folgende Bestimmungen erlassen: „Die reichsoffenen Regatten können in der vorgesehenen Form ausgeschrieben werden. Die Beteiligung an diesen reichsoffenen Regatten steht frei, sofern sich der Reiseverkehr auf den ortszuständigen Sportgau(Sportbereich) beschränkt. Dagegen sind Regattebesuche über die Grenzen eines Sportgaues Sportbereiches) hinaus nur dann zulässig, wenn der Reiseweg mit der Bahn nicht mehr als 50 Kilometer in einer Richtung beträgt. Die Beteiligung von Rennmannschaften an Regatten, die eine weitere Anreise nötig machen, bedarf der Genehmigung des Reichsfachamtsleiters. Diese Genehmigung wird nur erteilt werden, wen der beabsichtigte Start für die Beurteilung der Kampfstärke der Mannschafton dringend notwendig erscheint. Anträge auf Startgenehmigung sind spätestens zwei Wochen vor Meldeschluß an die NSRL=Reichsführung, Fachamt Rudern, zu richten.“ Sportbereich Nordmark aufgelöst Der Reichssportführer hat verfügt, daß der Sportbereich Nordmark mit Wirkung vom 1. April 1942 aufaelöst wird. An seine Stelle treten der Sportgau Hamburg mit dem Verwaltungssitz Hamburg, der Sportgau Schleswig=Holstein mit dem Verwaltungssitz Kiel und der Sportgau Mecklenburg mit dem Verwaltungssitz Schwerin, deren Grenzen denen der Gaue der NSDAP entsprechen. Die Sportgaue unterstehen der Reichsführung des RSRL unmittelbar. Im Einvernehmen mit den Gauleitern hat der Reichssportführer zu Sportgauführern bestellt: für den Sportgau Hamburg Senator SA=Brigadeführer Alfred Richter(Hamburg)(zur Zeit im Felde), Kriegsvertreter Pg. Karl Ohl(Hamburg); für den*Sportgau Schleswig=Holstein Stadtrat SA=Standartenführer Otto Jeß(Kiel); für den Sportgau Mecklenburg den Direktor des staatlichen Amtes für Leibesübungen und Gauhauptstellenleiter Rudolf Oppermann(Schwerin), zur Zeit im Felde, Kriegsvertreter Paul Kruse (Schwerin). In der Abwicklung der Meisterschaftsspiele tritt für die laufende Spielzeit keine Aenderung ein. Helmut Bantz vor Willi Stadel Dreiländerturnen Italien—Ungarn—Deutschland in der Berliner Deutschlandhalle In der seit Wochen ausverkauften Berliner Deutschlandhalle, die mit den Fahnen der drei beteiligten Nationen Italien, Ungarn und Deutschland festlich geschmückt war, fand am Sonntagnachmittag das Dreiländerturnen statt. Mit Helmuth Bantz siegte der jüngste der zwölf Teilnehmer mit 117,2 Punkten vor dem Zehnkampfmeister Willi Stadel mit 117 und dem Ungarn Franz Pataki mit 116,6 Punkten. Nur ein einziges Mal konnte die Höchstnote von 30 vergeben werden, die der hervorragende Ungar Pataki im Bodenturnen erreichte. Auch im Pferdsprung war Pataki mit 28,9 bester Einzelturner, während am Reck der jugendliche Helmuth Bantz mit 29,9 nur wenig die höchste Wertung verfehlte. Dreimal konnte am Barren die Note 29.4 vergeben werden, so daß Bantz, Stadel und der Italiener Guglielmetti an diesem Gerät die besten Turner waren. Das Turnen wurde nach der feierlichen Begrüßung und der Heldenehrung, bei der die Turner hinter ihren Landesfahnen aufmarschiert waren, mit dem Pferdsprung eingeleitet. bei dem der Ungar Pataki mit 28,9 Punkten für einen Ueberschlag die höchste Wertung an diesem Gerät erzielte. Helmuth Bantz und Rudi Gauch brachten es für den wohlgelungenen Hechtsprung auf je 28,8 Punkte. Ausgeglichenheit der Turner der drei Nationen trat am Barren deutlich hervor. Bantz, Stadel und der Italiener Guglielmetti waren mit je 29,4 Punkten die besten Turner an diesem Gerät. Damit hatte sich unter den zwölf Turnern der ehemalige Jugendmeister Bantz mit 58,2 vor Stadel mit 58, Guglielmetti 57,9 Bunte Reihe im Sport Der Vfl. Köln sozusagen Meister Hohe Niederlage des SV Mülheim 7 Totes Rennen am Bonner Wall Sieg und Unentschieden Mülheimer SV— VfL 99 Köln:7 Viktoria Köln—. VfR Köln•4 Mit diesen beiden Ergebnissen ist am gestigen Sonntag die Fußballmeisterschaft des haues Köln-Aachen praktisch entschieden woren, denn der mit weitem Abstand an der pitze liegende VfL Köln benötigt nach dem riumphalen Mülheimer Sieg aus den restchen drei Spielen schlimmstenfalls noch einen upfen, um allein schon auf Grund seines weitus besseren Torverhältnisses als Sieger aus em Rennen hervorzugehen. Damit hätten also ie Merheimer ihren Titel mit Erfolg verteiigt und schließlich auch ihre faktisch bestehende pielerische Vorherrschaft in einer Weise demontriert, die keinerlei Zweifel an ihrem guten nd auch beständigen Können gestattet. Einen zusätzlichen Dienst erwiesen übrigens ie Mannschaften von Viktoria Köln und I fR Köln dem Tabellenführer, als sie sich ur gleichen Stunde auf dem Platz am Bonner Fall nach einer kampfreichen Auseinandertzung unentschieden trennten und sich auf diese ri gegenseitig den Weg nach oben versperren. In den Reihen der Platzelf sah man erstials den Gastspieler Tibulsi, doch man ann nicht sagen, daß sich der Schalker gleich uf Anhieb als eine Verstärkung für den Neuing erwiesen hat, zumal dieser in Abweseneit seines bewährten Mannschaftsführers uler eine Reihe einschneidender taktischer Feher beging, die als eine der Hauptursachen für en ausgebliebenen Sieg betrachtet werden onnen. Die ferner angesetzten Spiele Sülz 07— üren 99 und Rhenania Würselen— SV roisdorf mußten abgesagt und auf einen späeren Termin verschoben werden.—K1— •R. SV. iktoria roisdorf üren 99 Pürselen ülz 07 V. SV Mülheim— Vfl. Köln O: 7 Das Ergebnis läßt an Deutlichkeit wohl ichts zu wünschen übrig. Tatsächlich ist es enn auch Ausdruck und Niederschlag einer ets bestehenden Ueberlegenheit, in der techschen Einzelleistung sowohl, als auch in der pielerischen Gesamtdurchführung vonseiten es Siegers. Es war fast haargenau eine lleuauflage des Rückspieles aus der vorigen aison, das die Merheimer damals sogar mit 1 Toren Unterschied gewannen. Abgesehen son der an den MSV. gefallenen Stadtmeirschaft, haben sich diese alten Rivalen also den beiden letzten Spieljahren ungefähr leich verhalten: im Hinspiel war der MSV. rfolgreich, um dann beidemale das Rückspiel uf dem eigenen Platz mehr als hoch zu rlieren. Eine Erscheinung, die man beinahe lso schon charakteristisch nennen könnte. Wenn auch die Mülheimer im ganzen gethen keine direkt schlechte Mannschaft ins ld stellten, vor allem nicht nach dem mmentlichen Vergleich, so fehlten ihnen doch wei Spieler, die speziell in dieser Spielzeit ts eine tragende Rolle gespielt haben: affrath und Hoofs. Paffrath war es 1, der vor allem in dieser Saison mehrfach n MSV.=Aktien sozusagen mit einem Ruck jeder steigendes Ansehen verlieh. Und so n Reißer fehlte gestern ganz besonders, es rar wenig Zug in der Kolonne. Den fehinden Schwung vermochte auch Gerhold, der mmer mehr beweist, daß er weit überschätzt vorden ist, nicht in das Spiel hineinzutragen. die wenigen herausgearbeiteten, oder sonstdie sich bietenden Torchancen wurden entbeder schlecht wahrgenommen, oder aber im Infang schon falsch weiterverfolgt. Die Niederlage selbst, wie auch die Höhe derselben, findet also ihre Begründung in der unzulänglichen spielerischen Leistung der Mülheimer. Denn so überzeugend abgerundet war die Gesamtleistung des(auf dem Papier mit einer sehr starken Streitmacht anrückenden) VfL. nicht, so schön mancher Treffer auch war und so geschickt die eine oder andere Chance ausgenutzt wurde. Die Merheimer haben schon weit besser gespielt und mußten sich dabei mit einem weitaus„kleineren“ Sieg bescheiden. Kämpferisch wurde von ihnen diesmal sogar ausgesprochen wenig verlangt. Die stets vorhandene Feldüberlegenheit vermochte der mit Schlawitzki, Held, Leinen, Kuckertz und Anfang besetzte Angriff ziemlich einfach, leicht und sicher in Tore umzusetzen. Das erste und dritte erzielte Anjang, der in der zweiten Halbzeit mit dem verletzten Tollmann den Platz tauschen mußte, das zweite bugsierte Leinei, zwischen die Pfosten. Nach dem Wechsel schoß Held in guter Manier den vierten und sechsten Treffer, und zwischendurch hatte Schlawitzki eine gute Vorlage ebenso gut mit dem fünften Tor abgeschlossen. Als es schon dem Ende zuging, kam Leinen mit einem Bogenschuß zum Endergebnis. Beinahe waren es acht geworden, aber Kuckertz war leichtsinnig genug, den Elfmeter, den Buchholz verschuldete und mit seinem Platzverweis quittieren mußte, neben den Pfosten zu zielen. Das Spiel war begreiflicherweise gut besucht, und wurde von Stupp, Rhenania, ausgezeichnet geleitet. C. F. Berger Viktoria Köln— VrR Köln:4 Die lange Kampfpause hat dem außergewöhnlichen Interesse, das dieser Auseinandersetzung galt, keinen Abbruch tun können. Gut 2500 Zuschauer, die dem Spiel einen äußerst stimmungsvollen Rahmen gaben, füllten die engen Ränge am Bonner Wall. Da beide Mannschaften in starker Besetzung antraten, und außerdem das Gelände in einwandfreier Beschaffenheit war, dürften eigentlich alle Voraussetzungen für eine Kraftprobe erster Ordnung erfüllt gewesen sein. Trotzdem hat das Treffen streckenweise nicht das gehalten, was es versprach. Vor allen Dingen lag das daran, daß die Spieler selbst nicht die Kondition aufwiesen, die noch vor einigen Wochen zu größeren Erwartungen Anlaß gab. Selbst der Schalker Tibulski, von dem man besondere Taten erhoffte, hatte seine liebe Not, an seine gewohnten Leistungen anzuknüpfen. Wohl versuchten die Akteure, durch gewohnten Einsatz alle Schwierigkeiten zu überbrücken, um dafür aber Mitte der zweiten Halbzeit am Ende ihrer Kraft zu sein. Grund zur Unzufriedenheit hat deswegen aber keiner der Erschienenen gehabt. Schließlich muß noch berücksichtigt werden, daß auf Seiten des Platzvereins die Seele der Elf, Schorsch Euler, fehlte, und daß die Rechtsrheinischen einige Umbesetzungen vornehmen mußten. Hier die Namen: Viktoria Brettenbauer; Danz, Rosendahl; Jung, Tibulski, Zuback; Renerkens, Leuther, Burrenkopf, Pörtger, Boemann. BfR.: Miebach, Loggen, Heinen; Rosin, Jäger, Schaffrath; Weitauer. Becker II. Ludwigs. Karpus. Piller. Die Königsblauen gingen immerhin als Favorit in den Kampf und stellten dies in der ersten Halbzeit auch eindeutig unter Beweis. Ehe sich der BfR. versah. lag er:0 im Rückstand. Pörtger war der Schütze des ersten Treffers, an dem Renerkens maßgeblich beteiligt, und Miebach nicht ganz schuldlos war. Für den zweiten Erfolg zeichnete Boemann verantwortlich, indem er sich, im Gegensatz zu seiner sonstigen Spielweise, energisch einsetzte und sich durch nichts beirren ließ. Der BfR. kam durch seinen weitaus besten Spieler, Becker II. zu einem Gegentor, das Weitauer durch einen gut getretenen Eckball vorbereitet haue. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellte aber der äußerst agile Burrenkopf nach einer feinen Hereingabe von Leuther den alten Abstand wieder hei. Nach der Pause kamen die Rechtsrheinischen mächReichstrainer Herberger hat für das am 12. April im Berliner Olympiastadion bevortehende dritte Fußballänderspiel gegen Spanien die ersten Vorbereitungen getroffen. Zu einem Lehrgang, der am 29. März in Koblenz beginnt, ist eine Reihe von Spielern, darunter aber auch viele gute Nachwuchskräfte, zur Teilnahme eingeladen worden. In Anbetracht der Schwierigkeiten, die sich in dieser Zeit der Aufstellung einer kampfstarken Ländermannschaft entgegenstellen, ist es verrüht, schon jetzt Namen zu nennen. * Die große Budapester RuderReaatta ist in diesem Jahre für den 28. Juni angesetzt worden. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll zum 16. Male der Dreitädte=Achter Wien—Berlin—Budapest ausgekämpft werden. Den letzten und zugleich neunten Erfolg für die Reichshauptstadt erstritt der Berliner Ruder=Club im Vorjahr auf der großen Internationalen Grünauer Kriegsregatta von Wien und Budapest. * In der ausgezeichnet besuchten Berliner Deutschlandhalle nahm das Handballturnrier der führenden Mannschaften der Reichshaupttadt einen schönen Verlauf. Als Endsieger ging der SC Charlottenburg hervor, dem die Ehrengabe des Reichsinnenministers Dr. Frick zufiel. Der SCC gewann das Schlußpiel gegen den ATV erst in der Verlängerung knapp mit:4(:4,:0) Toren. In der Zwischenrunde hatten die Charlottenburger den VfL Weißensee mit:6 und der ATV den Meister Ordnungspolizei mit•6 Toren geschlagen. Den entscheidenden Treffer warf im Schlußkampf gegen den ATV der Nationalspieler Brüntges für den SCC ein. * Die Läufe des SC Marathon Neukölln„Rund um den Plänterwald“ endeten edesmal mit heißen Endkämpfen. Ueber 3 Kilometer siegte Giesen(LSV) in:48 nur knapp vor Bock(BTSV 50) in:50 und Vogelsang(Ordnungspolizei) in:51. Auf der durch Verlaufens nur noch 5,5 Kilometer lan gen Strecke war Pfarr(Ordnungspolizei) in 17:27,8 vor Borns(Potsdam) in 17:30, Nebe (Argo=Phönix) in 17:37 und Weber(LSV) erfolgreich. Die Mannschaftswettbewerbe gewannen der LSV Berlin über 3 Kilometer und die Ordnungspolizei auf der längeren Strecke. Die beiden Staffelsieger Hindenburg Minden und Sportring Gevelsberg erledigten in Minden den Vorkampf der Endrunde zur Handballmeisterschaft in Westfalen. Der Titelverteidiger und ehemalige Deutsche Meister Hindenburg Minden, siegte klar mit 11:3(:1) Toren über Gevelsberg und tritt am 22. März in Gevelsberg zum Rückspiel an, wo er„Ar Meisterschaft nur ein Unentschieden benötigt. * Die Essener Kunst=Eisbahn hatte zu ihrem dreitägigen Abschlußfest einen schönen Auftakt. In der vollbesetzten Halle zeigten die Geschwister Ilse und Erik Pausin sowie die norwegische Meisterin Turid Helland=Björnstad reifes Können und hatten dadurch den Beifall der Zuschauer auf ihrer Seite. Im Eishockeyspiel siegte die Düsseldorfer EG über den verstärkten Essener ASC überlegen mit:1(:0, :0,:1) Toren. * In Riga hat sich jetzt ein neuer deutscher Sportverein, die„Deutsche Sport=Gemeinde Riga“, konstruiert und seine Tätigkeit bereits aufgenommen. Betreut werden folgende Sportgebiete: Leichtathletik, Rasensport, Schwerathletik, Schwimmen, Segeln, Turnen, Tennis und Tischtennis. Die DSG verfügt heute schon über eine so große Zahl von Mitgliedern, daß von dieser Neugründung für die Zukunft manches zu erhoffen ist. Am kommenden Wochenende, 21. und 22. März, werden sich nach längerer Pause wieder die Geschwister Pausin im Berliner Sportpalast ihren vielen Freunden in der Reichshauptstadt vorstellen. Das junge Paar hat sein ohnehin schwieriges Programm um einige neue Tänze bereichert. Mit ihnen werden die Spitzenkönner aus dem Amateurlager, wie Gudrun Olbricht, Ullrich Kuhn usw., für Stunden beschwingter Eislaufkunst sorgen. * Nach einigen vergeblichen Versuchen hat die dänische Schwimmerin Raanhild Hveger den von ihr selbst gehaltenen Weltrekord über 440 Yards Kraul erneut verbessert. Im Kopenhagener Frederiksberg=Hallenbad legte Ragnhild die Strecke in der großartigen Zeit von:11,5 zurück und verbesserte ihre eigene Bestleistung von:12,8 aus dem Jahre 1937 um 1,3 Sekunden. * Für den Länderkampf gegen die Schweiz am 20. März in Basel ist die ungarische Amateurboxstaffel vom Fliegen= bis zum Schwergewicht wie folgt aufgestellt worden: Varga, Bogacs, Torma oder Csapogya, Vosnovics. Szentgyörgy, Szalai, Szolnoki und Jaszai. Die Ungarn tragen außerdem noch zwei Freundschaftstreffen am 22. März in Bern und am 25. März in Genf aus. * Bei den Titelkämpfen der Fechter des Sportbereichs Berlin=Brandenburg siegte in der Reichshauptstadt auf Degen Rev.=Obwm. Pflaumbaum mit 7 Siegen vor=Obstuf. Bramfeldt mit 6 Erfolgen. Meister im Säbelfechten wurde=Obstuf. Jänichen mit 8 vor Ehling(Deutsche Bank) mit 7 Siegen. Der Florettmeister Kelterborn(BTWH) besetzte hier noch den vierten Platz. * Im Titelkampf um die niederländische Meisterschaft im Halbschwergewicht verteidigte in Haarlem Jo de Groot seinen Titel durch einen überzeugenden Punktsieg nach zehn Runden über Gerard van Loon erfolgreich. In einem zweiten Berufsboxkampf siegte im Mittelgewicht Caldenhoven(Amsterdam) über Rienus Kriejer(Rotterda) nach Punkten. * Ein kurzes aber schwieriges Abfahrtsrennen bei Abetone, dem Geburtsort der italienischen Weltmeisterin Celina Seghi, gab dem wieder genesenen Abfahrtsweltmeister Vittorio Chierroni Gelegenheit zu einem neuen Sieg. Chierroni bewältigte die tückische Strecke in :32,2 vor Colo in:43,3 und Confortola in :39. Der neue italienische Meister Roberto Lacedelli stürzte und gab auf. * Italiens Boxverband hat vorgeschlagen, den Kongreß des Internationalen Verbandes(.BA) in der Zeit vom 3. bis 7. Juni in Rom zu veranstalten. Der sportliche Höhepunkt dieser Tagung soll der Dreiländerkampf Deutschland— Italien— Ungarn sein. * Erwin Stührk, einer der besten Hamburger Fußballspieler und Eimsbüttels stärkste Stütze, hat im Kampf gegen den Bolschewismus für Führer, Volk und Vaterland im Osten sein Leben hingegeben. Stührk hat 26mal repräsentativ gespielt, darunter dreimal für Deutschland. * Die am Ende des Monats vorgesehene Eröffnung der Neußer Rennbahn ist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Wie der Neußer Reiterverein mitteilt, fallen die für Sonntag, 29. März, und am Mittwoch, 1. April, vorgesehenen Galopprennen aus. * Im Mailänder Sportpalast trafen die Eishockeymannschaften von Arosa und Mailand aufeinander. Die Italiener hatten ständig etwas mehr vom Spiel und siegten mit:0(:0,:0,:0) durch Treffer von Innocenti und Dionisi. * Der von der Obersten Behörde für Vollblutzucht und erennen für den 29. März auf der n in Karlshorst geplante Renntag zugunsten des Kriegs=Winterhilfswerks ist auf und Pataki mit 57,8 Punkten an die Spitze gesetzt. Das Bodenturnen brachte dann wahre Höhepunkte. Ein Künstler seines Fachs war unzweifelhaft der Ungar Franz Patabi, der auch als Artist sicher seinen Weg machen würde. Für seinen dreifachen Salto wurde ihm die nur einmal vergebene Hochstnote von 30 zuerkannt. Kurt Krötzsch kam mit 29,4 dem unvergleichlichen Ungarn am nächsten. Dann folgten Varkoei und Toth, die damit die Ueberlegenheit der Ungarn in dieser schwierigen Uebung unterstrichen. In der Gesamtwertung war Pataki damit auf den ersten Platz gelangt, doch folgten Bantz und Stadel mit nur fünf Zehntelpunkten Unterschied dichtauf. Die Entscheidung mußte also beim letzten Gerät, am Reck, fallen, das von jeher bei den deutschen Turnern besonders gepflegt und beliebt war. Helmuth Bantz wurde mit 29,9 für seine schwierige Ausführung am höchsten bewertet, während Pataki nur 28,8 erreichte und damit den Endsieg dem jungen deutschen Turner überlassen mußte. Der Leunarer Krötzsch blieb beim Uebergrätschen hängen, kam nur auf 24,1 Punkte und schied damit für die Endentscheidung für den Sieg aus. Eine gefeilte Probe seines Könnens gab auch Willi Stadel, der mit 29,7 dem jugendlichen Bantz am nächsten kam. Umrahmt wurde das Dreiländertreffen, das gleichzeitig eine starke Demonstration für den unbeugsamen Lebenswillen der drei Achsenmächte darstellte, durch vorzügliche Vorführungen der Berliner HJ-Turner am Barren, Uebungen der Berliner Turner an den Schaukelringen und Tänze der Turnerinnen. Die Siegerehrung nahm der Reichssportführer vor, der in der Ehrenloge zahlreiche Gäste aus Staat, Partei und Wehrmacht begrüßen konnte. Die Siegerliste: 1. Helmuth Bantz (D) 117,2 Pkt., 2. Willi Stadel(D) 117 Pkt., 3. Franz Pataki(U) 116,6 Pkt., 4. Ludwig Toth(U) 115,4 Pkt., 5. Franz Varkoei(U) 114,2 Pkt., 6. Savino Gugliemetti(I) 114,1 Pkt., 7. Rudi Gauch(D) 113,6 Pkt., 8. Natale Amedeo(I) und Kurt Krrötzsch(D) je 113,5 Pkt., 9. Ettore Perego(J) 113,2 Pkt., 10. Danilo Fioravanti(I) 112,4 Pkt., 11. Viktor Mogyorossi(U) 111,7 Pkt. tig auf und brachten die Abwehr der Viktoria, die sich der Spielweise von Tibulski nicht anzupassen wußte, in Verwirrung. Piller und Becker erzwanger den Gleichstand, der aber im Handumdrehen wieder in eine :=Führung des Platzvereins verwandelt wurde. Im Endspurt riß der kleine Becker II, der überall auftauchte, doch noch ein, wenn auch schmeichelhaftes, aber nicht unverdientes Unentschieden heraus. Schiedsrichter Bloch(Siegburg) leitete einwandfrei. R. Weyers Sport in der Hitler=Jugend Bonner Turnverein errang die Gebietsmeisterschaft Die am Sonntag in der von TschammerTurnhalle Honnef=Selhof unter der Leitung des Gebietsfachwartes Obergefolgschaftsführer Adolf Schreiber durchgeführten Gebietsmeisterschaften im Gerätturnen zeigten einen starken Auftrieb gegenüber dem Vorjahr. Zum ersten Male stellte der Bonner Turnverein Bann 160 eine-Mannschaft. In der=Klasse turnten vier und in der=Klasse 11 Mannschaften. Die=Mannschaften des Bonner Turnvereins errangen 956,5 P. und damit die Gebietsmeisterschaft.=Klasse: 1. Sieger Reichsbahnsportgemeinschaft Jülich Bann 242, 915,5., 2. Sieger Allg Turnverein Honnef=Selhof Bann 240, 895., 3. Sieger Turnverein Eiche Honnef, Bann 240, 886 P.—=Klasse: 1. Sieger Reichsbahnsportgemeinschaft Jülich 320., 2. Bonner Turnverein 317., 3 Turnverein Eiche Honnef 297,5 P. In den Einzelmeisterschaften der =Klasse errana Robert Klein=Mülheimer Turnverein, Bann 16, 191., 2. Sieger Hans Dötsch, Eilendorfer Turnverein, Bann 386, 173,5., 3. Krutwig Theo=Bonner Turnverein Bann 160, 170,5 Punkte. Fußball im Reich Mitte: Dessauer SV 05—WM Dessau(FrSp) :1, LSV Jena—SC Erfurt:1. Oberschlesien: Bismarckhütte—Hindenburg 09 :5, Tus Lipine—Myslowitz:1. Elsaß: FC. Kolmar—Mars Bischheim:3, RSC Straßburg—FC Hagenau•1, SC Schiltigheim—SS Straßburg:2, FC Mülhausen 93 gegen SpVg Mülhausen:0, SV Wittenheim gegen Tus Schweighausen:4. Köln=Aachen: Mülheimer SB—BfL 99 Köln :7, Viktoria Köln—BfR Köln:4. Kurhessen: BC Sport Kassel—Borussia Fulda :8, BfL 1860 Marburg—Hermannia Kassel :0, SG Petersberg—BV 06 Kassel:3. Hessen=Nassau: BfB Großauheim—RSG Rotw. Frankfurt Main:5. Westmark: 1. FC. Kaiserslautern—FK 03 Pirmasens 26:0, Tura Ludwigshafen—TSG 61 Ludwigshafen:0, BfR Frankenthal—TSG Saargemünd:3, IV Saarbrücken—5B Metz :4. Württemberg: Stuttgarter Kickers—SC Stuttgart 11:0. Sudetenland: NSTG Teplitz—NSTG Prag :0. Danzig Westpreußen: Post SV Danzig gegen HUS Marienwerder:3, Wacker. Danzig gegen Ordnungspolizei Danzig:1, SV 95 Elbing gegen Neufahrwasser 1919:5. Bayern: LSV Fürstenfeldbruck—1860 München:15. Ostmark: Rapid Wien—Vienna:1, Floridsdorf—Austria Wien:1, Wacker Wien—FC Wien:4, Admira Wien—Wiener Sportklub :2. Sachsen: SC Planitz—Dresdner SC:0, Döbelner SC—Tura 99 Leipzig:0, Chemnitzer BE—Fortuna Leipzig:0. den 16. April verlegt worden. Die Eröffnungsrennen der Karlshorster Bahn finden dadurch erst am Ostermontag, 6. April, statt. Das Fußballänderspiel Italien gegen Kroatien hat einen neuen Schauplatz erhalten. Die Begegnung findet am Östersonntag, 5. April, nicht in Mailand, sondern in Genua statt. * Die schon einmal verschobenen Meisterschaftskämpfe der Amateurboxer des Sportbereichs Ostmark werden nun endgülttg am 11. und 12. April veranstaltet. Die Burchführung in Klagenfurt obliegt dem Sportgau Kärnten. Im ersten der zwei Gastspiele in der slowakischen Hauptstadt mußte sich Concordia Agram geschlagen bekennen. Der SK Bratislava siegte am slowakischen Nationalfeiertag über die Kroaten mit:1(:0) Toren. * Am 22. März findet in der Kölner Sporthalle(Schwalbengasse) ein HallenHandballturnier der HI statt, an dem insgesamt acht Mannschaften aus Köln teilnehmen. Tennissport :1 für Schwedens Hallenspezialisten Der Hallentennisländerkampf Schweden gegen Kroatien in der Stockholmer Alvikshalle hat mit dem:=Triumph der Schweden wieder einmal den Beweis dafür erbracht, daß die Schweden Europas größte Hallenspezialisten sind. Die am letzten Tage erzielten Ergebnisse lassen klar erkennen, daß die Gastgeber haushoch überlegen spielten. Zwar wehrte sich Josef Pallada gegen Karl Schröder verzweifelt, mußte aber doch•7, :6 die Waffen strecken. Eligesson, der im Freien wahrscheinlich kaum einen Satz gegen Dragutin Mitic gewinnen kann, siegte:2, :1, und im Doppel behlelten Schröder Johansson mit:1,:3 die Oberhand über Mitic Pallada. In Anwesenheit des schwedischen Kronprinzen gab es auf den ausverkauften Tribünen viel Beifall. Montag, den 16. März 1942 DER NEUE TAG Poller siegen im Pokalstil Union Köln, Nippes 12 und Jugend Kalk blieben auf der Strecke Wie gut wir daran taten, uns in den man beim Abpfiff, nachdem man mit:0 in meisten Fällen einer Voraussage zu enthalten, die Vause gegangen war. ee Geuen ende werausjupe du eing#. Reichsbahn Köln hat, wie gesagt, in haben die gestrigen Ergebnisse gezeigt. Wenn wir auch den Sturz der Kölner„Jonier" und der Kalker Jugend nicht als etwas völlig Unerwartetes bezeichnen wollen, so hätten wir aber doch, bei einer ernsthaften Erwägung der Chancen, den Vertretern der „zweiten Liga“ eine bessere Haltung zutrauen und uns auf Grund dessen heute berichtigen müssen. Eine deftige Sensation stellt dagegen in jedem Falle der Seitensprung der Nippeser dar, die bei den Reichsbahnsportlern mit sage und schreibe„Sechs zu Eins“ ins Gras beißen mußten. Einiges Aufsehen erregt im übrigen der hohe Sieg der Porzer über den vorigjährigen Abteilungsmeister FC Spich, der durch den Abgang seiner zahlreichen Gastspieler völlig aus dem Leim geraten scheint. Als normal sind auf der anderen Seite die stolzen Erfolge der Bayenthaler, Klettenberger, Vingster und Niehler anzusehen, die ihre Angehörigkeit zur ersten Fußballklasse nachdrücklichst dokumentierten. Die Zahlen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Mit nicht weniger als :9(:3) zogen nämlich die Sürther gegen Bayenthal und mit:8(:5) die Hermülheimer gegen den Kölner BC den Kürzeren. Wohl taten es Vingst 05 gegen Westhoven und Niehl gegen Fühlingen etwas billiger, aber wenn man in Betracht zieht, dann spielt das eine oder andere Tor mehr oder weniger absolut keine Rolle. Also: In Westhoven hieß es:6(:), während man sich in Fühlingen auf ein:3(:2) beschränkte. Den Vogel haben die Poller abgeschossen, die der zum Abstieg verurteilten Kalker Jugend zeigten, welcher Wind am Poller Sandberg wieder weht.:1 schrieb einem anderen Sinne von sich reden gemacht. Und zwar gingen sie gegen die geschwächten Nippeser mit einem solchen Einsatz zu Werke, daß das technische Rüstzeug des klassehöheren. Partners nicht ausreichte, dem Ansturm Einhalt zu gebieten.:1(:0) lauteten die Zahlen. Aus dem gleichen Holze waren die Höhenhausener geschnitzt, als sie der Kölner Union ein Spiel hinlegten, gegen das kein Kraut gewachsen war.•4 (:1) siegten die Rechtsrheinischen. Die erwähnten Porzer machten mit dem FC Spich wenig Federlesens und gaben den Gästen mit:4(:3) das Nachsehen. Schwarz Weiß hat in Bergisch Gladbach seine Ehre mit Erfolg verteidigt und keine Scheu gekannt. Eine Halbzeit lang hielten die Bergischen stand. Dem:1 folgte schließlich ein :=Erfolg der Bickendorfer. In Weiden Lövenich hat Phönix Ehrenfeld alles hergeben müssen, um nach wechselvollem Kampf knapp und glücklich mit 314 die Oberhand zu behalten. Aeußerst hartnäckig hat man sich im Lindenthaler Kessel befehdet. Trotz einer notwendig gewordenen Verlängerung vermochten sich Blau=Weiß und Rhenania über den Sieger nicht zu einigen.:3 lautete das Ergebnis, so daß eine Wiederholung erforderlich ist. Efferen verlor gegen Blau=Weiß Knapsack:2 (:), macht aber geltend, daß die Gäste einen nicht spielberechtigten Mann aufboten, so daß der Platzverein in die zweite Zwischenrunde gelangt. Brühl kam kampflos eine Runde weiter, da Badorf nicht antrat bzw. vorher verzichtete. Das Treffen Meschenich gegen Kölner BV 07 fiel wegen Unbespielbarkeit des Meschenicher Sturzackers aus. R. W. Empfindliche Verluste des britischen Nachschubs in Nordafrika Bersin, 15. März.(dub) Nach den beim Oberkommando vorliegenden Meldungen vom nordafrikanischen Kriegsschauplatz war die abgelaufene Woche durch intensive Aufklärungstätigkeit der deutschen und italienischen Verbände an der ganzen Cyrenaikafront gekennzeichnet. Von der Küste bis tief in die Sahara wurde durch Erkundungsvorstöße die Fühlung mit dem Feind aufrechterhalten. Wertvolle Erkundungsergebnisse dieser Vortöße wurden erganzt durch die bewaffnete Aufklärung der Luftwaffe. Wiederholt wurden außerdem Truppenansammlungen und Luftstützpunkte der östlichen Cyrenaika sowie westlich von Alexandrien. ferner Eisenbahnzüge im nordafrikanischen Raum erfolgreich angegriffen und dabei abgestellte Flugzeuge, Transportzüge, motorisierte Fahrzeugkolonnen und Materiallager durch Bomben zerstört oder schwer beschädigt. In den bei entwickelnden Luftkämpfen bewiesen die deutschen Jäger erneut iore Ueberlegenheit. Malta lag täglich unter wirksamen Bombenangriffen der deutsch=italienischen Flugverbände, wobei für den Feind unersetzliche Materialschäden entstanden. Auch in die Kämpfe gegen die Versorgungschiffahrt für die britischen Truppen griff die deutsche Luftwaffe erfolgreich ein. Im Zusammenwirken mit deutschen und italienischen UBooten wurden dem britischen Nachschub über See empfindliche Verluste zugefügt und mehrere Versorgungsschiffe vernichtet oder schwer beschädigt. Während es so der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe gelang, den britischen Nachschub empfindlich zu treffen, war es den Briten nici moglich. die Versorgung der deutsch-italienischen Truppenverbände in Nordafrika ernstlich zu stören. Bluff um Australien Neues vom Eissport Feiner Abschluß der Kölner Eislaufzeit Mit einer aus eigenen Kräften bestrittenen Veranstaltung beendete der Kölner Eislauf=Klub am Sonntagnachmittag im Kölner Eis= und Schwimmstadion die diesjährige Eislaufzeit. Wer sich zu dieser Schlußveranstaltung an der Amsterdamer Straße eingefunden hatte— es waren mehr als erwartet—, der konnte feststellen, daß es auch ohne die„Großen“ geht. Ein bunt bewegtes Bild zeigte das Können der Kölner Jugend in allen Sparten des Eislaussportes. Mit einem kleinen ABC des Kunstlauses, vorgeführt von 24 Mädeln, ging es los und dann wechselten in schönem Rhythmus Einzelkunstlauf, Paarlauf, Schnell=Laufstaffeln — eine besondere Stärke des Kölner EislaufKlubs dank der vorzüglichen Vorbereitung durch Altmeister Vollstedt— und das Eishockey der Jugend. Als sich am Ende der 1½ stündigen Veranstaltung die Paare zum Walzer auf der schönen Eisbahn drehten, nahm man Abschied von einer wirklich winterlichen Eislaufzeit in dem Bewußtsein, daß dem, der die Jugend hat, die Zukunft gehört. Die zum Schluß der Veranstaltung herauskommende Sonne aber ließ schon die Zeit ahnen, wenn auf der anderen Seite der wunderschönen Anlage das Schwimmbecken lockt. Spanischer Fußballsieg Frankreich in Sevilla mit:0 geschlagen Landung von USA-Truppenkontingenten wird—„behauptet“ OST Stockholm, 16. März. Die wiederholten Hilferufe des australischen Premierministers Curtin an die Adresse der Vereinigten Staaten beweisen, wie es in Wirklichkeit um die nordamerikanische Hilfe für Australien beEmpfang für den Generalstabschef der spanischen Luftwaffe in Berlin Zn Ehren des Chefs des Generalstabes der spanischen Luftwaffe, General Eduardo Gallarzo, fand im Haus der Flieger zu Berlin ein Empfang statt. General der Flakartillerie, Chef der Luftabwehr Rüdel(links) im Gespräch mit dem Gast(Mitte) Presse-Hoffmann kanische Agitation bemüht, die Dinge jetzt so darzustellen, als seien von starken Luftstreitkräften unterstützte große Abteilungen der USA=Armee in Australien gelandet. Zwar spricht man in diesem Zusammenhang von Tausenden von USA=Soldaten, aber„das gleiche tat man ja auch im Falle Javur. Tuch damals waren angeblich Tausende von nordamerikan'schen Soldaten zur Unterstützung der holländischen Truppen auf Java gelandet worden, um sich dann zum Schluß in ein spärliches Häuschen von wenigen Hundert zu verwandeln. In London ist man inzwischen bemüht, sich mit den Beobachtungen einiger„Scharfsinniger" zu trösten, die feststellen wollen, daß sich eine japanische Invasion nicht nach dem Hauptteil Austvaliens richten und daß diese überhaupt noch eine Zeitlang auf sich warten lassen dürfte. Man klammert sich an die Hoff Boxsport Ausscheidungskämpfe im Boxen in Bonn Die schon in den letzten Spielen mit Por tugal und der Schweiz wieder bewiesene große Schlagkraft des spanischen Fußb:11 sports wurde in der am Sonntag in Se villa vor mehr als 25000 Zuschauern an gesetzten siebten Begegnung mit Frankreich nachdrücklichst unterstrichen. Die neue spanisch Nationalelf gewann dieses 62. Länderspiel mit :0(:)=Toren in überlegenem Stile. Gegen die unerhörte Schnelligkeit der spanischen Stürmer waren die französischen Abwehrreihen machtlos. Auf der anderen Seite vermochten die Gäste nur selten das spanische Tor zu ge fährden. Die Tore schossen in der dritten Minute der halbrechte Campos, in der 38. Mi nute der Angriffsführer Mundo und in der 22. Minute nach dem Wechsel abermals Cam pos und in der 35. Minute der hervorragende Rechtsaußen Epi. Dabei wurde ein schon in der 7. Minute erzielter weiterer Treffer von dem portugiesischen Schiedsrichter Palinhas wegen„Abseits“ nicht anerkannt. Dieses Spiel hat deutlich gezeigt, daß Spanien für die bevorstehenden Länderspiele am 12. April Berlin gegen Deutschland und am 19. April in Mailand gegen den Weltmeister bestens gerüstet ist. stellt ist. Vergeblich ist die anglo=ameri= nung, daß Japan sich vielleicht auf einige wich tige Punkte Australiens, wie Port Darwin und Moore, beschränken wird, deren Verlust dann jedenfalls auch als ein Meilenstein auf dem Wege zum„Endsie““ der Alliierten bezeichnet werden dürfte. In der gleichen Linie liegen die Beteuerungen der englischen Lügenzentrale, wonach sich die Stimmung der Australier angeblich gehoben haben soll, nachdem die USAHilfe eingetroffen ist. Man muß sich allerdings fragen, warum unter diesen Umständen der australische Ministerpräsident Curtin dann noch Veranlassung gehabt hat, immer flehender um die nordamerikanische Hilfe zu bitten. Mit zymi scher Offenheit registriert die USA=Presse da bei übrigens, daß die Australier es aufgegeben hätten, England um Hilfe zu bitten. Sie seien es müde geworden, sich nach London zu wenden. England sei sowieso durch seine eigenen Sorgen so in Anspruch genommen, daß an Hilfe aus England nicht mehr zu denken sei. Dasseltsame Schauspielvon Riom Vichy duldet Abwälzung der Schuld auf das französische Volk Liebedienerei vor dem Krem Zum Eintreffen des neuen britischen Botschafters in Kuibyschew Berlin. 15. März.(dnb) Frankreich bietet] Auf die erneute Frage, ob Frankreich am 087 Stockholm. 1 der Welt mit dem Prozeß von Riom ein selt- 3. September 1939 in den Krieg eintreten und hang mit dem Wechsel des nordamerikanischen sames Schauspiel. Schon der bisherige Ver- am 10. Mai 1940 der Offensive standhalten lauf des Prozesses ließ klar erkennen, daß die konnte, rief Daladier mit vor Erregung rotem Regierung in Vichy den Angeklagten nicht Kopfe in den Gerichtssaal:„Ich sage: Ja, ja, etwa, wie man hätte erwarten können, des- ja! Frankreich durfte nicht besiegt werden! halb den Prozeß macht, weil sie Deutschland] Hat sich jemals ein Schuldiger am Zuden Krieg erklärten und damit das französische sammenbruch eines ganzen Volkes mit Volk in geraoezu verbrecherischer Weise in frecherem Zynismus verteidigt, als dieser es halt, wel Dau“ ur Genose den Ktieg ud vr, Heesander Pr Se Pornachsche Boltl gegen Deutschland nicht mit der genügenden ist schuldig, sondern das französische Ve Umsicht und Energie vorbereitet und geführt Er, der Polen zur 1n F Im Drei=Kaiser=Saal zu Bonn wurde vor über 1000 Zuschauern die dritte Austragung der Ausscheidungskämpfe für die Gebietsmeisterschaft der HJ und der Gaumeisterschaft des RSRL(Köln=Aachen) durchgeführt. Die besten Leistungen gab es bei den Jugendlichen in den Kämpfen Urny— Blankenberg, Over 1 — Deimann, während bei den Senioren die Begegnungen Gales— Stier 1 und Holzapfel— Reif technisch auf hoher Stufe standen. Ergebnisse: Jugend=Anfängerklasse: Leichtgewicht: Bauer(Postsport Köln/217) Punktsieger über Bovy(Postsport Köln/53). Welter: Augstein(Stollwerck/217) Punktsieger über Müssenich(Bonn 160).— Jugendleistungsklasse: Fliegen: Emmighaus(Colonia 53) Punktsieger über Stier 2(Bonn 160); Feder: Urny(Reichsbahn Köln/53) Punktsieger über Blankenberg(Reichsbahn Köln 53); Leicht: Over 1(Troisdorf/240) Punktsieger über Deimann(Stollwerck 217); Welter: Kaspers(Stollwerck314) Punktsieger über Baracewski (Reichsbahn Köl"?): Mittel: Löbach(Colonia 217) Punktsieger über Tönnes(Reichsbahn Köln,53), Röseler(Postsport/217) Punktsioger über Werner(Auroralb3): Halbschwergewicht: Döring(Colonia 217) Punktsieger über Plattes (Stollwerak 56).— Senioren: Leicht: Brickel (Bonn) kampflos Sieger, da Wings(Eschweiler) nicht antrat; Bantam: Gales(Postsport Koln) Punktsieger über Stier 1(Bonn), Schülller(Postsport Koln) verliert gegen Koch(Bonn) nach Punkten, Leicht: Nagelschmidt(Stollwerck) Punktsieger über Hürten(Köln); Mittel: apfel(Bonn) Punasieger uder Reif(Aurora). Bonn:53,5, 2. Leichtmetall Bonn:21(St Bonn mit:46,8 wegen Formfehlers distan ziert). Lagenstaffel 6mal 60 Meter: 1. St Bonn:29,3, 2. LSV Bonn:35. Frauen Kraulstaffel 6mal 60 Meter: 1. 1. M.:17,1, 2. SSF Bonn Bruststaffel 6mal 60 Meter: 1. :32.8, 2. Bonn FV:39. Lagenstaffel 6mal 60 Meter: 1. SSF Bonn:13.5. 2. Bonner •45,5. Wasserballspiel: SSF Bonn— LSV Bonn:7(:). der Polen zur Unnachgiebigkeit aufstachelte, er, der alle Möglichkeiten zur Erhaltung des Friedens sabotierte und alle Aktionen, um diesen Frieden zu retten, erdolchte, dieser Mensch, der nach dem Zusammenbruch Polens die Hand des Führers, die sich Frankreich entgegenstreckte, brüsk zurückwies und durch seine südische Presse unaufhörlich den französischen Gehirnen die Lüge einhämmern ließ, daß Frankreich angegriffen werde und der Krieg mit Deutschland unvermeidlich sei, dieser Verbrecher erfrecht sich Schießsport Mannschaftskampf mit dem Kleinkalider=Gewehr Aachener Boxkämpfe ausgefallen Die für den 15. und 22. März in der Talbot=Halle zu Aachen vorgesehenen Vorrunden um die H. Gedietsmeisterschaft und NSRL. Gaumeisterschaften 1942 fallen aus technischen Gründen aus. Neue Termine werden noch be kanntgegeben. Vom Schwimmsport Staffelabend im Bonner Viktoriabad 800 Zuschauer hatten sich am Samstagabeird im Bonner Viktoriabad eingesunden und erlebten spannende Staffelkämpfe. Beson ders interessant war das abschließende Wasser ballspiel zwischen dem SSF Bonn und dem LSV Bonn, das die SSF Bonn knapp nut :=Toren gewannen. Beim LSB wirkte der bekannte Nationalspieler Schwenn(Wasserfreunde Hannover) mit, der in seiner Mannschaft überragte und auch sännliche Tore erzielte. Die Betriebssportgemeinschaften Straßenbahnen Aachen, Essen, Krefeld und Körn führten ein Vergleichsschießen durch. Die Austragung geschah nach der Art eines Fernwettkampfes. Jede Betriebssportgemeinschaft stellte 10 Schützen, die jeder eine 15=Schuß=Serie in den drei Anschlagsarten im militärischen Anschlag schossen. Betriebssportgemeinschaft Straßenbahnen Hansestadt Koln ging aus diesem Kampf als ziemlich überlegener Sieger hervor. Die Mannschafts=Ergebnisse lauten: Betriebssportgemeinschaft Straßenbahnen Hansestadt Koln 1382 Ringe, Krefeld 1296 Ringe, Essen 1283 Ringe, Nachen 1197 Ringe. Freundschaftskampf mit dem Kleinkaliber=Gewehr Einen sehr spannenden Freundschaftskampf lie serten sich die Mannschaften des Scheiben SchutzenVereins„Freischütz“ Köln=Werheim-Irb. und der Schutzengilde„Wieland“ Koln auf den Schieß ständen in Koln Merbeim-Irh. Der Kampf war bis zu den letzten Schussen offen. Diesmal konnte die Schutzengilde„Wieland“ Köln das bessere Ergebnis erzielen und gewann den Kampf mit 1443 Ringen gegenüber„Freischug“ Koln=Merbeim-Irb. mit 1430 Ringen. Das knappe Ergebnis beweist die Ausgeglichenheit der Mannschaften. Die Bedingungen waren folgende: Jeder Verein stellte 10 Schützen von denen je 5 Schutzen im militärischen und je 5 Schutzen im beliebigen Anschlag schossen. Jeder Schuve schoß eine 15=Schuß Serie in den drei An schlagsarten Die Einzelergebnisse lauten: Schützengilde„Wie land“ Köln: Mil. Anschlag: P Kramer 161, Schorn 146, Brucken 145, Schlandraff 141. Böttinger 12 Ringe: belieb. Anschlag: Wotzmann 161, Agetben 154. Perl 141. Holländer 135. Quester 132 Ringe. :„Freischuz“ Koln=Merbeim=Irh: Mil. Anschlag: Junke 149. Weihrauch 133. Eberb Kramer 129 Heckhausen 123. Bruggen 122 Ringe: belieb. An schlag: Mund 160, Niessen II 157, Ludw 155, Geller 152, Rud. Klein 130 Ringe. haben sollen. Wie weit es nun mit dieser Prozeßkomödie bereits gekommen ist, zeigte sich im letzten Verhandlungstermin. Am Schluß der Sitzung konnte es sich der Kriegsbrandstifter Daladier erlauben, von der Anklagebank aus in unverschämten Ausfällen die deutsche Wehrmacht herabzusetzen. Auch bei der Aufrüstung in Deutschland, so erdreistete sich nämlich dieser entlarote Kata= meidlich## strophenpolitiker zu behaupten, seien schwere heute, dem von ihm betrogenen französischen Fehler gemacht worden. In diesem Zusammen=]Volt höhnisch zuzurufen: Frankreich durfte SSF Bonn hang sprach er von den deutschen Panzern 1 nicht besiegt werden!“ M. 2128,8. 2 und 2. die im polnischen Feldzug von Gewehr] Nicht also der Mörder ist schuldig, sondern SSF Bonn#kugeln geradezu durchlöchert worden seien. der Ermordete! Nicht Daladier, der verWenn er— so führte Daladier aus— der brecherisch Frankreich in den Krieg stürzte, artige Panzer den Franzosen präsentiert hätte, sondern das betrogene französische Volk hat dann könne man heute mit Recht unerbittliche sein Unglück selbst verschuldet! Darin liegt der Anklage gegen ihr erheben. Sinn dieser Verteidigungsrede des Herrn Man glaubt sich in ein Narrenhaus versetzt, Daladier vor dem französischen Staatswenn man aus dem Gerichtssaal derartige gerichtshof. Töne heute von dem Angeklagten vernimmt.] So also wird in Riom ein Prozeß geführt, Es ist seit langem bekannt, daß Daladier schon von dem die Welt erwartete, daß endlich einvor Kriegsausbruch systematisch durch die mal die wahren Kriegsverbrecher und=anjüdische Publizistik die deutsche Wehrmacht herabsetzen und jenes Märchen verbreiten ließ, daß man die deutschen Panzer sogar mit Lanzen durchstechen könne. Das Wissen darum, daß die deutsche Wehrmacht mit diesen ihren Panzern die polnischen Armeen blitzartig zusammenschlug und mit Polen in weniger als drei Wochen aufräumt, sowie die jedem Franzosen nur auzu bekannte harte Tatsache, daß die gleichen deutschen Panzerarmeen ½ Jahr später Frankreich Innerhalb 6 Wochen überrannten uno zu Boden warsen, paßt allerdings schlecht zu der dumm= wünscht man in Vichr nicht. dreisten Verteidigungslogit dieses Bankrotteurs, Welche Schlußfolgerungen Botschafterpostens in der Sowjetunion und dem Eintreffen des neuen britischen Botschafters in Kuibyschew verdient eine Meldung des Londoner Korrespondenten von„Nya Dagligt Allehanda“ erhöhte Beachtung. Danach wünscht man in London eine enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion. Offenbar fürchtel man 177 Klein Ergebnisse: Männer: Kraulstaffel 6mal 60 Meter: 1. SSF Bonn 3·52,2, 2. LSB Der erfolgreichste Leichtathlet beim Hallen sportfest der Hamburger Turnerschaft 1862 war der Warnemünder Flieger Middelberg. Er gewann den Hochsprung mit 1,85 Meter vor den Kieler Postsportlern Lage und Brait mit je 1,80 Meter, ferner den Weitsprung mit 6,92 Meter vor Kegel und dem Münchner Warneck. Schließlich holte sich Middelberg noch den Dreikampf gegen Warneck und Kegel Hinter Kusten(Hamburg 1816) wurde Warneck Bonn:01. Bruststafsel 6mal 60 Meter: 1. LSV Zweiter ua Sprinterdreikampf. stifter von einem betrogenen Volk zur Verantwortung gezogen würden! Wir Deutsche können diesem grotesken Schauspiel von Riom nur mit Erstaunen zusehen. Riom ist der Prozeß des französischen Volkes, nicht### unsere. Wir sind nur Zuschauer, aber wir verfolgen das Spiel mit Interesse. Sicherlich wäre es für Frankreich besser, wenn heute auf der Anklagebank von Riom nicht das französische Volk, sondern der Kriegsbrandstifter Daladier säße, um für das Verbrechen abgeurteilt zu werden, das er mit seinen Komplicen am französischen Volk begangen hat. Das aber britischen politischen Kreisen nach wie vor, daß die Sowjetunion großes Mißtrauen gegenüber England und den Vereinigten Staaten hegen könne. Dieses Mißtrauen Moskaus müsse zerstreut werden, so erklärt man. In politischen Kreisen Londons wünsche man, daß die britische Regierung Klarheit in die Beziehungen zu Moskau bringt, damit alle Zweifel des Kremls zu der Vertragstreue Englands und der Vereinigten Staaten zerstreut werden. Darüber hinaus sollen auch gemeinsame Pläne Englands, der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ausgearbeitet werden. Diese Pläne sollen dabei sowohl der Klärung als auch der Festlegung nicht nur der Kriegs=, sondern auch der Friedensziele der genannten drei Mächte dienen. Weite Kreise in England seien, wie der Londoner Korrespondent von„Nya Dagligt Allehanda“ hervorhebt, der Ueberzeugung, daß „nur bei einer engen Zusammenarbeit aller drei großen Verbündeten der Krieg gewonnen werden kann". Helden des letzten und des gegenwärtigen Krieges. Mit einem eindrucksvollen Bekenntnis zum Führer endete die schlichte Feier. Größler Eindruck muß man dardes zweiten Manifests Boses in indischen Kreisen Bangkok. 15. März.(Ostasiendienst des DNB.) Das zweite Manifest des Nationalistenführers Subhas Chandra Bose hat in Bangkok größten Eindruck hervorgerusen. Die Presse brachte Boses neue Botschaft in großer Aufmachung. In den indischen Kreisen Bangkoks wurde Boses 2. Manifest der glaubt, die siegreiche deutsche Wehrmacht aus ziehen, wenn eine Regierung eine solche mit Begeisterung ausgenommen. Man hebt verhöhnen und die Welt mit frechen Mätzchen auch heute noch irreführen zu können. Das eine jedensalls sollte Herr Daladier aus dem bis= zösische Volk duldet? Gibt sie damit herigen Kriegsverlauf gesehen haben, daß nicht zu erkennen, daß sie selbst mitschuldig ist wir jeweils die Tanks besaßen, an dem, was sie von den Kriegsverbrechern die wir drauchten. um unsere Gegner zu Daladier und Genossen so peinlichst fernerledigen. Und das wird auch in der Zukunft zuhalten sich bestrebt? Die Antwort überlassen nicht anders sein!l wir dem französischen Volk! Prozeßführung will und damit die Ab- besonders Boses Warnung hervor, daß Engwälzung der Schuld auf das fran- land mit allen Mitteln versucht, Indien in den Krieg hineinzuziehen, und daß es deshalb Verrat an Indien bedeutet, der britischen Kriegswirtschaft und bei den KriegsvorbereiKundgebung in Prag Zum dritten Jahrestag des Protektorats Herzens, sondern die reale Vollendung einer politischen Notwendigkeit darstellt.„Der große Krieg, den wir jetzt erleben“, so sagte=Obergruppenführer Heydrich weiter,„ist der lebensPrag, 15. März(dub) Anläßlich des dritten entscheidende Kampf um den Bestand Groß Jahrestages der Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren durch den Führer sand im Prager Deutschen Opernhaus eine feierliche Gedenkstunde statt, die gleichzeitig auch dem Gedenken der gefallenen Helden des Krieges von 1914 bis 1918, des Kampfes der Nationalsozialistischen Bewegung und des gegenwärtigen Ringens galt. An der schlichten deutschlands und Europas. Damit wird er politisch, wirtschaftlich und menschlich gerade wegen seiner notwendigen Opfer und Lasten als Schmelztiegel dazu beitragen, das endgültige Hineinwachsen dieses Raumes ins Reich zu vertiefen und zu vollenden. So ist derheutige Tag, politisch gesehen, ein Taa des dankbaren und achtungsvollen Erinnerns an lungen in Indien irgendwelche Unterstützung zu leisten. In dem Moment, wo England in Indten alles daransetzt, das indische Volk zur Fronleistung im letzten Bollwerk des britischen Imperialismus in Asien heranzuziehen, habe Bose das Losungswort für jeden freiheitsliebenden Inder gesprochen. Schließlich begrüßt man in indischen Kreisen Bangkoks auch besonders die Stellungnahme zu Cripps Indien=Mission, die die Ueberzeugung aller Inder zum Ausdruck bringe. Der indische Rundfunk der freien Inder in Bangkok hat Boses 2. Aufruf bereits in verschiedenen indischen Sprachen wiederholt. Köln Feier nahmen die Gauleiter Jury und Henleinljenen 15. März 1939, der staatspolitisch und Staatssekretär-Gruppenführer K. H. Frank, der Wehrmachtsbevollmächtigte Generalmajor Toussaint sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht teil. Der stellvertretende Reichsprotektor(-Ober= gruppenführer Hendrich wies in einer kurzen, eindrucksvollen Ansprache u. a. darauf hin, daß der 15. März 1939, geschichtlich gesehen, nicht nur die Erfüllung der Wünsche des deutschen rechtlich das Fundament und den Anfang schuf für jene Entwicklung und jene Aufgaben, die wir gemeinsam mit den Bewohnern Böhmens und Mährens gewillt sind, im Sinne des Reiches voranzutreiben und nach den Weisungen des Führers zu vollenden. Im Anschluß an die Rede des stellvertretenden Reichsprotektors gedachte der Wehrmachtsbevollmächtigte, Generalmajor Toussaint, der Rheinisch=Westsälische Boden=Credit=Bank, In der am Mittwoch abgehaltenen Aufsichtsratssitzung wurde die Bilanz mit Gewinn= und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941 vorgelegt. Der am 30. März stattfindenden HB wird vorgeschlagen, aus dem Gewinn in Hobe von 752 792 Mark einschließlich 18 400 Mark Vortrag(i. V. 828 399 Mark Gewinn, wozu noch 441600 Mark Vortrag kamen) aus der berichtigten Gewinn= und Verlustrechnung 1940 auf das 10 800000 Mork aufgestockte AK eine Dividende von 6 Prozent zu verteilen und 104 792 Mark auf neue Rechnung vorzutragen(IV. 7 Prozent auf das alte AK von 9 Mill. Mark). Bezugs (einschl K öl! Wa Fiebe TT G4 nun in fieberhaft einem ja Ceylon innern in vorbereit Oberkomt laien, E troffen h längerer Ceylon wie indis allen stre stationier wird, w gestellt, „wirklich strategisch Verbänd setzt wor diesmal Singapu Das mü beinahe der Mot Geschwal trouillen wirksame worden. bracht w anbelang sehen sei Urteil al den, den ierte„ Fl Einzelhe natürlich aus Co selbst an von Sin gebuddel und Unt von Sch Ein gro nach Sit Schulen sind ber Gebiet weiter Notwen trolle ü Nahrung behördli behrlich seien in der Ins Nach Briten und all sein, di sollen.? alle Fa „Ober Stock Englan paner nung d zum„ einer in dung u mee, soll das nahmer G Pern sicht de Nordch drei M Guerill und de china 0 expedit asien u drei W pen im Ber mando gemelk den ei schlecht lenmä biet d ihre zusam die m zeugve des I 20 so1 flieger schen Sonn als B bolsch samt die Jé und t