Bezugspreis monatl. RM1.30, Postbezug monatl. RM1.30 (einschl. 21 Pfg. Postzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pfg. Zustellgebühr Köln, Mittwoch, 25. Februar 1942 DIE GROSSE KÖLNER MORGENZETTUNG Verlag and Schriftleitung: Köln, Stolkgasse 25—31. Sammelruf: Nr. 22030f. Schalterstunden—13 Uhr. Nr. 56- Verkautspreis 10 Ptg. Eine Botschaft des Führers zum Gründungstag der nationalsozialistischen Partei Vorbereitung der endgültigen Abrechnung Die Feierstunde der Partei in München— Durchdrungen von der unbeirrbaren Zuversicht auf den deutschen Sieg München, 24. Febr. An historischer Stätte, im Festsaal des Hofbräuhauses am Platzl in München, feierte am Dienstag die NSDAP den Tag der Parteigründung. Zum dritten Male im großdeutschen Freiheitskampf begingen die ältesten Mitkämpfer des Führers jenen Tag, an dem vor numehr 22 Jahren Adolf Hitler erstmalig vor einer nach Tausenden zählenden Zuhorerschaft die 25 Punkte des Parteiprogramms verkündete, die nun schen ein Jahrzehnt zum Lebensgesetz des ganzen deutschen Volkes geworden sind. Das ganze deutsche Volk gedenkt in tiefstem Miterlehen dieses Tages, der eine neue Epoche nicht nur der deutschen Geschichte eingeleitet hat. Die Grüße des Führers, der in diesem durch die Vorbereitungen für die enogültige Abrechnung mit den bolschewistisch=vlutokratischen Weltbrandstiftern verhindert war, im Kreise seiner Getreuen den denkwürdigen Tag zu verleben, überbrachte der Gauleiter des Traditionsgaues München=Oberbayern, Adolf Wagner. Seinen stolzen Rückblick auf das abgelaufene, von neuen Großtaten der deutichen Front und der deutschen Heimat erfl#lte Jahr schloß er mit dem Gelöbnis unbeirrbaren und opferbereiten Einsatzes bis zum Endlica, der die letzte Sicherung und Erfüllung des Programms vom 24. Februar 1920 ist. zuges zufügen zu können. Dieser Versuch ist sämmerlich gescheitert. Gescheitert vor allem an der Tapferkeit und dem Opferwillen unserer einmaligen Männer. die Seite an Seite mit unseren Verbündeten den eisigen Stürmen der Monate Dezember, Januar und Februar ebenso hart standgehalten haben, wie sie vorher in der Gluthitze des Juni, Juli, August und September ihre unvergänglichen Siege ersochten. Nun, da die schwerste Kälte gebrochen ist, in der Krim und im Süden Rußlands der Schnee bereits zu tauen anfängt, ist es mir nicht möglich, meinen Platz zu verlassen, in dem die Vorbereitungen getroffen werden für die endgültige Auseinandersetzung und Abrechnung mit jener Verschwörung, die von den Bankhäusern der plutokratischen Welt bis in die Gewölbe des Kremls das gleiche Ziel verfolgt: Ausrottung der arischen Völker und Menschen. Uns alten Nationalsozialisten und besonders euch— meinen ältesten Mitkämpfern und-kämpferinnen— ist diese Gemeinschaft von jüdischem Kapitalismus und Kommunismus nichts Neues. So wie im Innern unseres Landes vor, während und nach dem ersten Weltkriege, so sind es auch heute nur Inden und immer wieder Juden, die für die Völkerentzweiung verantwortlich gemacht werden Berlin, 24. Febr.(dub) Nach einer Mel ten von der Burmafront, der die Zerstörungsdung aus Tokio wurde ein Küstenploy in panbereitungen in Rangum xu Lemtnis der An historischer Stätte Der Festsaal des Hofbräuhauses, der ohne jede Ausschmückung geblieben ist, bietet so das gleiche Bild, wie am Tage der Programmverkündung. An langen Tischen sitzen die Parteigenossen Kopf an Kopf. Die Kampflieder und Märsche der Bewegung und unserer stolzen Wehrmacht durchbrausen den Saal. Mit lauten Heilrufen werden die engten Mitarbeiter des Führers begrüßt. Als das Feldzeichen der Bewegung, die Blutfahne, den Saal betritk, etheben sich die alten Parteizenossen von ihren Plätzen, um die Blutfahne nit erhobener Rechten zu grüßen. Wenig späer betritt der Gauleiter des Traditionsgaues, ldolf Wagner, mit Heinrich Himmler, Martin Bormann und Julius Schaub den Saal, von den Parteigenossen mit herzlichem Zuruf empfangen. Adolf Wagner eröffnet die Feierstunde mit einer Mitteilung, die von der Alten Garde nit großem Bedauern ausgenommen wird, daß iämlich der Führer in diesem Jahre an der kundgebung des 24. Februars nicht teilnehnen kann. Dann aber versöhnt die Anwesensen die von Adolf Wagner verlesene Botchaft des Führers, in der er versichert, daß r an diesem Tage im Geiste mehr denn je bei seinen ältesten und getreuesten Mitkämpern verweile. Die Botschaft des Führers Parteigenossen und Parteigenossinnen! Zum ersten Male seit vielen Jahren ist es mir nicht möglich, am Erinnerungstage meiner Philippinen zu entsenden. Ein bemerkensweraliesten Mitkämpfer teilzunehmen. Ich kann ter Marinekommentar zu Roosevelts Rede sei aber das Hauptquartier nicht gerade in der durch die Meldung geliefert worden, daß ein Zeit verlassen, in der sich ein Winter seinem japanisches Kriegsschiff Ziele auf dem ameriEnde nähert, von dem unsere Gegner alles kanischen Festland ungefähr zur selben Zeit müssen. Ein Unterschied besteht aber, wenn wir den heutigen Weltkampf mit dem Ende des Krieges der Jahre 1914/18 vergleichen. 1919 waren wir Nationalsozialisten ein kleines Häufchen Bekenner, die den internationalen Feind der Menschheit nicht nur sahen, sondern auch bekämpften. Heute haben die Gedanken unserer nationalsozialistischen und die der faschistischen Revolution große und gewaltige Staaten erobert, und meine Prophezeiung wird ihre Erfüllung finden, daß durch diesen Krieg nicht die arische Menschheit vernichtet, sondern der Inde ausgerottet werden wird. Was auch immer der Kampf mit sich bringen oder wie lange er dauern mag, dies wird sein endgültiges Ergebnis sein. Und dann erst, nach der Beseitigung dieser Parasiten, wird über die leidende Welt eine lange Zeit der Völkerverständigung und damit des wahren Friedens kommen. Ich bin daher heute mehr denn je im Geiste bei euch, meine alten Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen. Denn ihr wart schon meine Anhänger, als genau so wie jetzt Nationalsozialist sein, nur Opfer bringen hieß. Ich bin aber an diesem Tage auch persönlich noch mehr durchdrungen von der unbeirrbaren Zuversicht und dem heiligen Glauben, daß der gewaltige Kampf, in dem wir heute stehen, und der damals, am 24. Februar 1920, aus diesem Saale, in dem ihr jetzt versammelt seid, seinen Anfang nahm, nicht anders enden kann und nicht anders enden wird, wie unser eigenes wunderbares Ringen um die Macht im Deutschen Reich. So wie in den damaligen langen Jahren die Vorsehung unseren Kampf gesegnet hat, so wird sie ihn uns jetzt endgültig gewinnen lassen! Was damals ein Parteiprogramm war, sind schon heute die Thesen einer neuen und besser werdenden Welt. Nehmt daher meine Grüße, die ich durch den Parteigenossen Adolf Wagner übermitteln lasse, so auf, als ob ich selbst in eurer Mitte wäre. In meinen Gedanken bin ich in diesen Stunden ohnehin bei euch! Hauptquartier, den 24. Februar 1942. gez. Adolf Hitler. * Fast jeder Satz dieser Botschaft löste tosenden Jubel aus. Dann spricht der Gauleiter in einer mitreißenden Rede selbst zum Erinnerungstag. Er entbietet im Namen der alten Garde dem geliebten Führer die heißesten Grüße und Wünsche in sein Hauptquartier. Mit einem begeisterten Appell zu weiterem opferbereitem Einsatz und mit den Liedern der Nation klingt die Feierstunde aus. Japanische Schüsse auf Kalifornien =Boot beschoß Oelraffinerien— Erster Angriff auf amerikanisches Festland ostasiatischen Wohlstandssphäre der kalisornischen Küste, wo sich eine Petroleumraffinerie befindet, am Montagnachmittag kurz vor Einbruch der Dunkelheit von einem japanischen Unterseboot beschossen. Das Unterseeboot erschien, wie auch Reuter zugeben muß, in einer Entfernung von einer Meile von der Küste und beschoß etwa zwanzig Minuten lang die Anlagen. Dies sei die erste Beschießung der US-amerikanischen Küste In diesem Krieg gewesen. Maßgebende japanische Marinekreise äußerten sich voll spöttischen Hohnes über die Behauptung Roosevelts in seiner gestrigen Kaminrede, es seien nur drei USA=Kriegsschiffe auf die Dauer außer Gefecht gesetzt worden. Sie erklärten, es sei einfach, Verluste zu verkleinern. Der schlagendste Gegenbeweis gegen die Behauptungen Roosevelts sei jedoch die Tatsache, daß die Flottenoperationen der Engländer, Nordamerikaner und ihrer Verbündeten im Pazifik bisher nur eine Reihe von Niederlagen erbrachten, und daß es diesen Streitkräften bis heute nicht gelungen ist, einen einzigen Erfolg zu erringen. Auch sei es ihnen völlig mißlungen, Verstärkungen auf die erhofft haben. Vom Juni bis Oktober 1941 sind die deutschen Armeen mehr als tansend Kilometer in das Reich des Feindes vorgestoßen, der die Absicht hatte, unser Volk und unsere Heimat endgültig zu vernichten. Dieser Winter— wie er seit mehr als hundert Jahren noch nicht da war— hat uns schon Ende November 1941 überfallen, Schnee und Frost brachten damit den in der Geschichte einmaligen Siegeslauf der deutschen Wehrmacht vorübergehend zum Stehen. Nun hofften unsere Gegner, der deutschen Armee das Schicksal des Napoleonischen RückOp'er der eigenen Lügen Britische Flieger fliegen in den Tod Bs Rom, 24. Febr. Wie die Verlogenheit der britischen Propaganda ihre eigenen Landsleute in den Tod schickt, geht aus dem schen Verbindungen zwischen Rangun und britischen Leserschaft bringt. Der englische Oberbefehlshaber an der Burmafront, Generalleutnant Hutton, beabsichtigt, angeblich nur den militärisch wichtigen Teil von Rangun zu verteidigen. Da die Aussichten hierfür aber äußerst gering sind, soll Generalleutnant Hutton bereit sein, die Stadt Rangun der systematischen Zerstörung zu überanwworten. Neuseeland und Australien wollen gemeinsame Kriegsführung ME Schanghai, 24. Febr. Die australische Regierung empfing einer Meldung aus Sydney zufolge eine neuseeländische Abordnung zur Besprechung der Fragen künftiger gemeinsamer Kriegsführung. Die neuseeländische Abordnung betonte die Notwendigkeit einheitlichen Handelns seitens Australiens und Neuseelands, um der gegenwärtigen ernsten Krise zu begegnen. Die Abordnung nahm an einer Sitzung des australischen Kriegsrates teil. Nachlassende Kriegsstimmung in Teilen der Tschungking=Truppen Schanghai, 24. Febr.(dub) Als ein Beispiel dafür, daß die japanischen Siege im Pazifik ungeachtet der Tschungkinger Abschwächungsversuche einen außerordentlich starken Eindruck im Lager Tschiangkaischeks gemacht haben, bezeichnete der japanische Militärsprecher, daß sich in West=Schekiang in der dritten Tschungkinger Kriegszone eine starke Antikriegsbewegung gebildet habe. Diese Bewegung habe am Dienstan die Verbindung mit Schanghai ausgenommen und —. ver= gleichzeitig den Marschall Tschiangkaischek nichtende Angriffe gegen die Stellungen der aufgefordert, den Widerstand zugunsten einer belagerten USA=Truppen auf der Halbinsel Zusammenarbeit mit dem Ziele der SchafBaatan. Ausgedehnte Schaden seien entstanden. Die japanischen Flugzeuge hätten am 23. Februar keine Flakabwehr angetroffen, was darauf schließen lasse, daß die feindliche Verteidigungskraft stark geschwächt sei. Burmesische Regierung bereits geflohen OST Stockholm, 24. Febr. Die telegraphibeschoß, als Roosevelt aus dem Weißen Haus seine Rede in die Welt schickte. Die UsA=Truppen auf Baatan Tokio, 24. Febr.(dub) Ein Domeivertreter meldet von einem japanischen Stützpunkt auf den Philippinen: Japanische Bomberverbände unternahmen am 22. und 23. Februar versung einer aufzugeben. Zweiter AsA=Angriff auf sapanische Inselwelt gescheitert Tokio, 24. Febr.(dnb) Die sapanische waffe verhinderte am 20. Februar einen neuen scindlichen Versuch, die japanischen Mandatsinseln anzugreifen, meldet Domei aus zustandigen Marinekreisen. Japanische Flugzeuge hätten eine starke Flotteneinheit der USA, bestehend aus Kreuzern und Flugzeugtragern, festgestellt, die aus Richtung Hawai sich dem japanischen Inselgebiet näherte. Bei sofortigem Angriff habe die Luftwaffe die gegnerischen Einheiten schwer beschädigt, so daß sie ostwärts entflohen seien. Marinekreise erklarten hierzu, daß dieser zweite Versuch eines Angriffs auf die japanischen Inseln Washinglon gezeigt haben müsse, daß es tatsächlich un möglich sei, Japan anzugreisen. Geflüchtete Briten in der Banka-Straße gestellt Tokio, 24. Febr.(dnb) Das japanische Nachrichtenbüro Domei meldet große Ersolge des japanischen Marinegeschwaders, das in der Banka=Straße und den benachbarten Bewässern operiert. In drei Tagen wurden über 30 britische und holländische Schiffe versenkt oder schwer beschädigt. Ueber 500 Gesangene fielen in japanische Hände, darunter der Kommandant eines britischen Küstenbootsverban des aus Singapur. Die Mehrzahl der seind lichen Schiffe befand sich auf der Flucht von Singapur nach Java oder Australien. Els Gouverneure auf den Philippinen ernannt Auf die Empfehlung des Leiters der provi sorischen Philippinen=Regierung Vargas ernannte das Hauptquartier der sapanischen Armee in Manila gestern für elf von insgesamt 49 Provinzen Gouverneure. „Man scheint in Schweden nicht zu begreifen“ Schwedische Warnung vor den Bolschewistenplänen von Cripps Bericht eines gefangenen englischen Flugzeug beobachters hervor, der von einem Sonderberichterstatter des„Messaagero“ wiedergegeben wird, der an der Kreuzfahrt eines italienischen Geschwaders teilnahm. In der Nacht kam es zu einem Gefecht des Geschwaders mit englischen Fliegern, wobei eine Feindmaschine abgeschossen wurde. Von der Besatzung konnte nur der Flugzeugbeobachter gerettet seiner geradezu ualaublich klingenden Erklärung war das englische Flugzeua von LonTschungking sind, wie zuständige nordamerikanische Kreise in der Residenz Tschiangkaischeks nach einer Meldung der USA=Nachrichtenagentur United Preß am Montag erklären, unterbrochen. Vor den Toren Ranguns tobt bereits die Entscheidungsschlacht. Alle in Tichungking und Ranaun vorliegenden Berichte sprechen von einer bedeutenden Verleichtverwundete schlechterung der Lage an der britischen Front. werden Nach Nach den letzten Ereignissen rechnet heute auch Tichungkina bereits mnt dem Verlust Ranauns Stockholm, 24. Febr.(dub) Helsingborgs Dagblad bringt am 22. Februar 1942 unter der Ueberschrift„Der Norden und die Perspektive des roten Sieges“ einen Artikel. in dem— im erfreulichen Gegensatz zu der Haltung eines großen Teils der schwedischen Presse— u. a folgendes ausgeführt wird: Cripps' unverblümte Rede über die Rolle der Sowjetunion in Europa nach einem sowjetisch=britischen Sieg ging wie ein elektrischer Stoß durch Europa Von der pyrenäischen Halbinsel und Sizilien im Süden bis zum Nordkap und Petsamo erhob sich ein Chor zorniger Proteste. Zum Tode verurteilt ist das Volk, das vom Schicksal des von Stafford Cripps erwähnten Bundesgenos don mit Bestimmungsort Malta abgeslogen, aus London bekannt wurde, ist die burme hatte aber in der Nacht die Orientierung sische Regierung aus Rangun geflohen und verloren. As die Besatzung dann plötzlich hat ihren Sitz nach einem noch unbekannten im Schein der Leuchtkugeln das italienische Ort im Norden verlegt. Auch die britischen Geschwader erblickte, hielt man diesen Ver= Kriegskorrespondenten, die bisher ihre Kriegsdand für einen englischen und das Gefecht berichte an die Londoner Presse aus Rangun für eine Uebung, da man ihnen in London kabelten, haben sich in Sicherheu gebracht, erklärt hatte, daß England die alle miae Her= und senden seit Montag ihre Telegramme aus rin des Mittelmeeres sei. Aus diesem Grunde, Mandalay Der„Daily Expreß" bereitet Engflog die Maschine den italienischen Verband land bereits am Montag ganz offen auf den m, und dabei fand der größte Teil der Be= bevorstehenden Fall Ranguns vor. Er brachte btzung seinen Untergang. nämlch eine Meldung seines KorrespondenWie schon am Montagabend in Stockholm sen unter Hammer und Sichel betroffen wird Man scheint in dem ruhigen Schweden nicht zu begreisen, was eine russische Okkupation bedeudet; das Volk, das sich die Sowjets zu nahe kommen läßt, leot sich selbst die Schlinge um den Hals. Die Sowjetunion ist die einzige Macht, die dazu imstande ist, physisch ein ganzes Volk auszurotten und den entstandenen Leerraum mit ihren eigenen arauen Massen auszufüllen. Es wäre für das schwedische Volk eine nützliche Lektüre, den Phasen der Tortur des baltischen Volkes und den entsetzlichen Massendeportationen von Männern, Frauen und Kindern im Juni 1941 zu folgen, ehe die deutsche Wehrmacht ioren Riesensprung machte. Portugiesische Ablehnung des Cripps-Kurses Englands Lissabon, 24. Febr.(ond) Diario da Manha beschäftigt sich mit der„bolschewistischen Gefahr in Enaland". Das Blatt wendet sich dabei entschieden gegen das englisch=sowjetische Verhältals. Durch Bündnisse mit der ruchlosen und unwürdigen Macht des Bolschewismus, die die Sowjetisierung Europas, die Weltrevolution, die Zerstörung der Nationen und aller moralischen und menschlichen Werte die den Geist und die Struktur der Zivilisation darstellten, auf ihre Fahnen geschrieben habe, würde auch die Sicherheit ganz Europas gefährdet.„Wir sind gegen den Bolschewismus“, so heißt es wörtlich.„ganz gleich welche Maske er sich vorbindet. und wir erklären auch weiterhin, daß wir irgendeinen Sieg, der mit der Bolschewisierung Europas bezahlt werden muß, für die Gemeinschaft der Nationen als nachteilig ansehen.“ Wekk an Morger. Roosevelt orakelt Für den Präsidenten der Vereinigten Staaten ist es zurzeit beinahe noch schwerer, zum amerikanischen Volke zu sprechen, als es für Churchill ist, sich an die englische Oeffentlichkeit zu wenden. Die Engländer sind im Laufe eines bald dreijährigen Krieges nun schon daran gewöhnt, von ihrer Regierung das Gegentell dessen zu hören, was sich an den Kriegsschauplätzen abspielt., aber die Amerikaner stehen wohl noch zu frisch unter dem Eindruck der phantasievollen Versprechungen, die Roosevelt vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg in verschwenderischer Fülle abzugeben pflegte. und ihnen muß es daher begreiflicherweise noch schwerer fallen, die tatsächliche Entwicklung mit den kühnen Ankündigungen in Uebereinstimmung zu bringen. Roosevelt hat daher in seiner soeben gehaltenen neuen Rede noch ein Stück weiter auf dem Wege der Verdrehung der Tatsachen gehen müssen. um von seiner eigenen Propaganda nicht allzu stark abzuweichen. Trotzdem ist es auffallend, daß seine neue Rede doch einen deutlich pessimistischen Grundton trägt, der von den früheren überheblichen Phrasen in manchen Punkten beträchtlich abweicht. So geht es in dieser sonderbaren Plauderei. die Roosevelt über den Rundfunk gehalten hat, zwischen geradezu kindlichen Großsprechereien und plötzlich aufleuchtender Erkenntnis der Wirklichkeit in buntem Wechsel hin und her. Er propagiert das Verfahren, den Feind zu jeder Zeit und überall da zu schlagen. wo man ihn antreffe, auch wenn man vielleicht zeitweise Boden aufgeben müsse. Gegenwärtig aber seien die Amerikaner im Begriff, jeden Tag einen starken Zoll vom Feinde zu erheben. Wenn die Amerikaner nur die einfachen Tatsachenmeldungen aus dem bisherigen Kriegsverlauf diesen Sätzen Roosevelts gegenüberstellten, würden sie sehen, daß die Achsenmächte es waren. die den Feind überall schlugen, wo sie ihn nur trafen, und der Zoll, der in diesem Kriege entrichtet wurde, hat sich im wesentlichen aus amerikanischen und englischen Schlachtschiffen und Stützpunkten zusammengesetzt. Deshalb weicht Roosevelt auch schleunigst von der Gegenwart in die Zukunft aus, die noch niemand konstruieren kann, und behauptet, die Amerlkaner selen es, welche die Offensive ergreifen und die letzte Schlacht gewinnen würden. Etwas näher kommt er schon an die Tatsachen heran, wenn er die Schwierigkeit schildert, die darin besteht, daß die Amerikaner entweder ihre Streitkräfte in die Heimat zurückrufen und sich, wie er sagt.„auf den letzten Graben konzentrieren“(was durch die deutschen-BootErfolge ziemlich nahegelegt ist), oder daß man die auswärtigen Kraftquellen weiter verteidigen sollte. China als letzte Hoffnung Als eine der wichtigsten auswärtigen Kraftquellen scheint Rooseveit die Chlnesen zu betrachten, und es ist immerhin merkwürdig, daß auch das riesige Amerika bereits dazu übergeht. seine Hoffnungen auf China zu setzen. Bisher hatte Roosevelt stets behauptet. Japan würde spätestens in drei Monaten besiegt sein: aber letzt beruft er sich darauf, daß China für die Bezwingung der Japaner eine sehr wichtige Hilfe darstelle Recht auffallend ist es, wenn Roosevelt weiter erklärt. falls noch eine Wendung in der Strategie eintrete dann würden die eigenen Küsten der USA zerstört werden. Diese Aeußerung ist recht passend in einem Augenblick, in dem die lapaner mit einem ihrer-Boote 25 Granaten auf einen kalifornischen Hafen abgefeuert haben. Trotzdem behauptet Roosevelt, es habe sich in den letzten beiden Monaten nichts ereignet. was Anlaß geben könnte, die amerikanische Strategie zu ändern. Den Achsenmächten kann es durchaus recht sein, wenn die Amerikaner bei der bisherigen„Methode“ bleihen. Kriegsschiffe und Stützpunkte einen nach dem anderen zu verlleren. Roosevelt hat seine Rede aus Anlaß des Geburtstages Washingtons, des Nationalhelden der USA, gehalten und er hat dabei einen Aufruf zitiert den Washinzton im ahre 1776 In einer besonders schwierigen Situation an die amerikanischen Truppen richtete. Roosevelt hätte aber gut getan, lieber das polltische Testament Wachingtons zu beachten. in dem dieser davor warnt. Amerika in die Verwirrung der euronäischen Freundsthaften- und Feind1„ m. Zwischen Timor und Australien Der neue Stützpunkt Niederländisch- und Portugiesisch-Tümer, des unsere Jasaut Mittwoch, den 25. Februar 1912 DE•: SLIETAG Neue Quelle in der Sahara STE Paris, 24. Febr. Mitten in der Wüste der Sahara soll durch Bohrungen ein Wasservorkommen entdeckt worden sein, und zwai 500 Kilometer südlich von Reggane, ziemlich genau in der Mitte der Krastwagenstrecke, die die Sahara von Norden nach Süden durch quert. Dieser Ort war im Hinblick auf die leeren Benzinkannen, die die Fahrer dort zurückzulassen pflegten,„Bidon 5“ genannt worden(auf deutsch„die Fünf=Liter=Benzinkanne") und diese Bezeichnung hat der Ort auch geographisch behalten. Bei„Bidon 5“ ist man nun, wie gesagt, bei Bohrungen in 160 Meter Tiefe auf Wasser gestoßen. Die unterirdische Quelle fördert zurzeit täglich 100 ccm Wasser. Neues in Kürze Schweres Explosionsunglück in einem Marseiller Gaswerk schen Verbündeten bezogen haben, ist ihre bisher tiefste sudliche Stellung; er bedroht über eine Entfernung von 600 km die Nordwestküste Australiens. Die Besetzung Timors durch lapanische Streitkräfte hat infolgedessen in der australischen Oeffentlichkeit eine neue Welle des Schreckens ausgelöst. Von kompetenter australischer Seite wird besonders darauf hingewiesen, daß durch die Besetzung Timors die Verbindungen zwischen Port Darwin und Java, wo sich größere Kontingente australischer Truppen befinden, vollständig abgeschnitten seien. Man gibt der Befürchtung Ausdruck, daß nunmehr auch die australischen Truppen auf Java, wie die von Singapur, dem australischen Mutterland, das sie so dringend benötige, endgültig entzogen seien. In Australien gibt man zu, daß der neue lapanische Stützpunkt auf Timor gleichbedeutend sei mit BORNEO! SAv. 19 Lvrs, Amdoine . Makassart S afsocton LOMBOK SOEM4BA ·####ng FR Vichy, 25. Febr. In einer Gasfabrik I. Marseille ereignete sich am Montagnachmillag eine schwere Explosion, die nach den bisherigen Feststellungen 14 Tote und etwa 30 Verletzte gefordert hat. Drei heftige aufeinanderfolgende Explosionen brachte das aus sondem Eisenbeton gebaute Gaswerk fast völlig zum Einsturz. Ueber die Ursache der Katastrophe herrscht noc vollige Unklarheit. Ein großer Teil von Marseille, vornehmlich die südlichen Stadtbezirke, werden auf längere Zeit ohne Gas sein. Reform des japanischen Reichstags Die Gründung eines„Ausschusses für die Erneuerung des Rechstages“ wurde am Montag in Totio beschlossen. In der Gründungssitzung erktärte Premier Tojo, er wünsche, in der heutigen Zeit einen neuen Geist und neue Leute im Reichstage zu wissen, um die Ziele des Großasienkrieges erfolgreich zu erreichen. Gaullistische Bankkonten gesperrt Der französische„Staatsanzeiger“ veröffentlicht ein Gesetz betreffend die Sperre gewisser Bankkonten, gültig für Frankreich und seine Kolonien Wie man hierzu aus Finanzkreisen erfährt, handelt es sich um die Bankkonten solcher Firmen und juristischer Personen, die zum Gaullismus übergegangen sind. Drei Gewinne von je 100000 Mark gezogen In der Dienstagvormittagsziehung der 5. Klasse 6. Deutscher Reichslotterie sielen drei Bewinne von je 100000 Mark auf die Nummer 206 298. Die Lose werden in der ersten und zweiten Ab. hatte Picasso einen teilung in Achtelteilung. in der dritten Abteilung führung in Viertelteilung ausgegeben. Kathedrale in Süditalien eingestürzt Die Kathedrale von Gloig del Celle(Süd.talien) ist am Dienstag eingestürzt: Die Schuttmassen des Glockenturms und des Nordschiffes begruben einen Geistlichen und vermutlich einige Kirchenbesucher unter sich und forderten in den benachbarten Häusern, die von den Trümmern eingedrückt wurden. ebenfalls Opfer. 4600 verwundete Engländer in Schonau Nach einer Meldung des japanischen Nachrichtenbüros Domei aus Schonan(Singapur) befinden sich dort 4600 verwundete britische Soldaten. Die in Schonan noch anwesenden britischen Staatsbürger setzen sich aus 1150 Männern und 92 Frauen zusammen. Ser Wehrmuchtsbericht: Neuer Erfolg unserer-Boote Acht Schiffe mit 63000 BRT vor der USA-Küste versenkt 24. Jerr.„azs Oberkommande der Weyemoc; in die guahen Porgenftunden des 24. Febrnar Au verschiedenen Stellen der Ostfront ein seindliches Flugzeug ab. a dsiche Angrif,, Halienischer wenrmachtsbericht zum Scheitern. Kampfverbände der Luft=] Rom, 24. Febr. Das italienische Haupt wasse setzten die Zerstörung sowjetischer Eisen= guartier gibt bekannt: In Treffen von Auf— l ä d o s t w a r t s k l ä r u n g s a b t e i l u n g e n, d i e z u u n s e r e n G u n s t e n endeten, zerstörten wir einige seindliche Panzerfahrzeuge. Die Witterungsverhältnisse verschlechterten sich von neuem. Sie hinderten sedoch die Luftwaffe nicht, erfolgreiche Unternehm auf das feindliche Hinterland durchzu. springer Picasso hat unter tragischen Umstan:! In der Zeit vom 20. bis 23. Februar ver- führen, wo starke Kraftfahrzeugansammlungen den den Tod gefunden. Bei seiner letzten Vor.““„. 1. Maa. m apr Ein arn Unsall eines Fallschitrmiprinzet, 108ee getrosfen. Vel Naczaungenen SN Buenos Aires, 24. Febr. Der über Oie deutscher Kampffliegerkräfte auf die Festung Grenzen Argenriniens bekannte, Fallschiren Sewastovol entstanden große Brände. bahnlinien fort. Hierbei wurden südostwärts des Ilmensees mehrere Transportzüge vernichtet und Teilstrecken der Murmanbahn getrosfen. Bei Nachtangriffen kleinen Sendeloren die Sowsets 83 Panzerkampfwagen. ., In Nordafrika wurden bei Spähtruppapparat umgeschnallt, um während des Nie; unternehmungen einige britische Panzerdergehens für die nationaldemokratische Par, sspähwagen zerstört. Erfolgreiche Lufttei Propagandaworte zu sprechen. Infolge des angriffe richteten sich gegen rückwärtige Verplötzlich aufkommenden Windes wurde der hindungen und motorisierte Kolonnen des Faltschirm Piccssos über den La=Plata-Fluß Feindes. Deutsche Jäger schossen ostwärts getrieben, auf dessen Wasser er niederzing. Sollum vier britische Flugzeuge in LuftUnglücklicherweise wickelte sich de. Draht ke. kämpfen ab. Sendegeräts um den Hals Picassos, so daß Picasso, der erst nach einiger Zeit von einem Rettungsboot geborgen wurde, bei seiner Aufbringung bereits halb erstickt war. Trotz sofortiger ärztlicher Behandlung war nicht mehr zu retten. SOEMBAWA DEANEN· 0 DIENST 1 km Roolevelt fiegt auf Nadiowellen Berlin, 24. Febr.(dub) Zwischen den USA und Neuseeland ist eine Funkverbindung eingerichtet worden. Zur Eröffnung tanischten Roosevelt und Premierminister Fraser sogenannte Botschaften aus. Gönnerhaft telegraphierte der Häuptling der nordamerikanischen Kriegsprofitler,„nichts bleibe ungetan, um das gemeinsame Ziel zu erreichen"; und unterwürfig antwortete der Neuseeländer,„die S G772 T Darwin Karte: Dehnen Dienst einem Keil in die alliierte Front, die sich von Java bis nach Neu-Cuinea erstrecke. Dadurch sei die Isolierung Australiens verwirklicht. Unsere Karte verdeutlicht die Lage der Kleinen Sundainseln, die sich zwischen Bali und Timor über eine Breite von 1400 km erstrecken, im Raum zwischen Indischem Ozean und Pazilik und ihre Nähe zum javanischen und australischen Gebiet. Das Inselgebilde von Timor zieht sich unterhalb von Alor und Wetar in einer Länge von rund 500 km hin. Als die Ureinwohner der Sunda-Inseln am Ende der Küste von Timor offenes Meer vor sich sahen, glaubten sie, den östlichen Punkt der Erde hinter sich zu haben. Das drückte sich in dem Namen aus, den sie der Insel gaben: Timor heißt auf Malalisch„der Osten“. Erst die europäischen Seefahrer, die um 1600 auf Timor die ersten Niederlassungen gründeten, stießen über die Timor-See hinaus und lufteten schließlich das Geheimnis, das über dem großen„unbekannten Land“ im Südosten lag. über Australien. Als erste saßen die Portugiesen auf TImor: sie nahmen den östlichen Teil der Insel in Besitz, und zwar an der nördlichen Küste, die den Sunda Inseln Alor und Wetar zugewandt ist. Dort entstand ihre Hauptstadt Dilly. 80 Jahre später setzten sich die Holländer im westlichen Teil lest. und zwar Im Gebiet von Koepang. Das Land zwischen den beiden Interessenkebieten blieb lange Zeit unerforscht. Erst gezen#. Tuunen## inde des vorigen Jahrhunderts teilten die salten Portugiesen und die Holländer es vertrag eich auf Wirtschaftlich hat rontten Sundainseln, voraus, und es gebe zwei Ssscu, zugen, solche, die sehr weit fliegen, und die nicht so weit fliegen könnten Tinnah wiedergewählt 00 Bangkok, 24. Febr. Der Rundfunk von Delhi gibt bekannt, daß der Ausschuß der allindischen Moslimliga in einer Sondersitzung in Delhi am Sonntag Mohammed All Jinnah einstimmig zum Präsidenten der Liga für ein weiteres Jahr wählte. In diesem Zummenhang wird daran erinnert, daß Iinnah ein starker Gegner der gegenwärtigen britischen Venwaltungsreform in Indien ist. Das Idyn von Sarawak TT Genf, 24. Febr. Die Frau des Maharadscha von Sarawak auf Borneo, Lady Brooke, berichtete in London, in Sarawar neue Radioverbindung werde eine wertvolle hätten alle von Ansang an gewußt, daß bei Hiise darstellen, um den Feind zu schlagen“, einem japanischen Angriff keinerlei Hoffnung Auf der Insel Malta wurden Flugplatz= anlagen und Flakstellungen bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus Geleitzugen im Atlantik uno vor der amerikanischen Küste weitere acht Schiffe mit zusammen 63000 BRT, darunter fünf Tanker. mit MG-Feuer belegt wurden. Eine große Anzahl Kraftfahrzeuge wurde in Brand gesetzt oder beschädigt. Das Trommelfeuer auf Malta deuerte an. Hafenanlagen und Fiugstützpunkte wurden mit Erfolg angegriffen. Bomben jeden Kalibers explodierten mit sichtlich zerstörender Wirkung in den wiederholt getroffenen Zielen. Vier englische Flugzeuge wurden über Malta von deutschen abgeschossen. Mit schwachen Kräften unternahm der Gegner Einflüge auf Zuara, Bengasi und Tripolis. Es wird kein nennenswerter Schaden gemeldet. Einer unserer Zerstörer, der als Bedeckung eines auf der Rückfahrt von Libyen befindlichen Geleitzuges fuhr, schoß ein feindliches Flugzeug brennend ab. auf Rettung bestehe. Die Verteidigungsanlagen m Sarawak seien geradezu bedauernswert schlecht gewesen. Auf Wunsch der britischen Regilrung habe sich der Maharadscha#inanziell an der Errichtung eines Flugplatzes beteiligt, der„schöne schmucke Flugplatz“ have schließlich dagestanden, aber es sei nicht ein einziges Flugzeug dagewesen. Die Soldaten des indischen Regiments, das von den Engländern zur Verteidigung Sarawaks eingesetzt worden sei, hätten im übrigen nichts anderes mit diesem mearen Flugplatz anzustellen gewußt, als auf ihm Fußball zu spielen. Dolitik und Strategie hinter dem Kamin Pessimistische’auderei Roosevelts—„Wir erleiden noch mehr Verluste Berlin, 24. Febr.(dnb) Roosevelt hielt den Geburtstag George Washingtons, des Gründers der USA, der mit Hilfe des deutschen Generals von Steirben die Engländer aus dem Lande gejagt hat,„für eine sehr passende Gelegenheit“, um wieder einmal am Kamin ins Mkrophon zu plaudern.„Die weiten Ozeane“, so dozierte er säuerlich, früher als unser Schutz vor Angriffen galten sind zu endlosen Schluchtfeldern geworden, auf denen wir fortwährend bedroht werden Dann zählte er die Staaten auf, denen er angeblich Hilse schicken möchte: China, Australien. Neuseeland, Sowjetrußlard und Groß britannien. Wenn diese Verbindungslinien nicht aufrechterhalten würden, dann könnten, so phantasierte er fröhlich darauf los, die Japaner nach Atrika und dem Nahen Osten und die dösen Deutschen nach Sitdamerika lich!) marschieren.„Bevor uns der Strom unserer Hilfsquellen eine klare Ueberlegenheit gibt, müssen wir weiterhin", so hörte man dann„unsere Feinde zu all dort treffen, wo wir sie finden.“ Wette erzählte der amerikanische Staatspräsident allen Ernstes, die Ozeane seien„keine Einbahnstraßen“, weri die Sänffe nämlich wieder ##I## zurückfahren müßten. Die Kontrolle der Schiffslich unter sich aul. Wirtschaltich bas„rarzen Iaus oie Verwendung von Flugzeugen imor. obschon mit 30.)0, Ouachratklome. I zig, und es gebe zwei Muster von Flugter die krößte der Kleinen Sundainseln,#o,„946, die sehr weit fliegen, und solche. keinen erhedlichen Wert. Die Lingehore. Aa nicht ig mett fliegen könnten. Die USA. nen, eine malalisch-papuanische Mischung. belassen sich mit dem Anbau von Weizen und Kaftee. Zu den wenigen Ausfuhrarti keln gehören Sandelholz und Schildpatt. #ner Nutzbarmachung in größerem Aus maß steht auch für die Zukunft die Tatsliche entgegen, daß die von Korallenrilien umgebenen Küsten steil aus dem Meer aufund daß sich durch die ganze Insel strale Bergkette zicht, die bis zu allen Kriegsschiffen, stationiert waren, unsere Strategie gewesen, daß wir im Falle Von eines japanischen Angriffs aus die Inseln eine beur hinhaltende Aktion durchführen und uns lang= dauemnd untauglich gemachr. sam zurückziehen würden. Nichts, was in den letzten beiden Monaten sich ereignete, hat uns dazu bringen können, diese grundlegende Strategie zu überprüsen.“ Da kann man von unsererr Seite aus nur aratulieren. Im übrigen ist der Versuch Roosevelts, die Niederlage auf den Philippinen als vorausgesehen, sa fast als gewollt mehr als kümmerlich, denn noch am 6. Januar hat er vor dem Kongreß gesammert:„Es wai ditter, nicht imstande zu sein, eine Million Mann auf tausend Schiffen in den Philippinen Katast zu landen.“ Einst hat der frisch=fröhliche mi: 5 K 1 steiter eine 7• 0N Ne aufsteikt. Regierung verfolge die„Politik, den Kneg dem Feinde entgegenzutragen in serne Landei und in serne Gewässer, so weit wie möglich von unserem eigenen Heimatgebiet". muß man dier fragen, hat er dann die Philippinen nicht besser verteidigt? Und da folgt nun eine geradezu klassische Begründung: „Schon bevor der Krieg begann, waren die Philippinen bereits auf drei Seiten von den Japanern umringt. 40 Jahre lang ist es stets die in Pearl Ha wurden nur drei Nacht.“ Aber dieses törichte Manöver kann heute niemanden mehr darüber hinmegtäuschen, daß die Japaner bei ihrem schneidigen Angriff auf Hawai fünf Schlachtschiffe versenkt, andere große einheiten schwer beschädigt und damit praktisch die Pazifilflotte der USA vollständig zertrümmert daben. Wenn dies nicht so wäre, waruin hießen sich dann die großen amerikanischen im südwestlichen Pazifik nicht sehen? Ueberdies hat das USA=Marineministerium am 28. Januar die Zahl der bei der Katastrophe von Hawai gefallenen Soldaten mi: 5500 angegeben. Kriegshetzer großspurig verkünden lassen, die!„Die Japaner“, plauderte der Lügner weiaN würden Japan in 90 Tagen vernichten. ter,„wissen nicht, wieviel Flugzeuge je an Wir wußten immer“, so plauderte er gestern diesem Tage zerstört haben, und ich werde es leichthin,„daß der Kneg gegen Japan nur rynen nicht sagen.(Aotsch!)" Was er aber sadurch einen Zermürbungsprozeß ausgefochten gen könne, daß die Amerikaner mehr zapawürde" Zu dieser Verdretzung, über die man nische Flugzeuge zerstört hätten als umgekehrt nur nachsichtig lächeln kann, kam dann eine Diese verschwommene Tour der amerikanischen noch gröbere:„Es wurde gesagt, daß die sa: Nachrichtenpolitik kennt man schon zu genau, panischen Ersolge auf den Philippinen nur als daß vor irgend jemard noch Glauben schenmöglich gewesen seien durch den Erfolg ihres ken könnte. Ueberraschungsangriffes auf Pearl Harbour. Koosevelt hatte es streng vermieden, den Ihnen, daß dies nicht so it. Auch Fall von Singapur auch nur mit einem Wort Ich sage ehne diesen Angriff ware rs eine honnnunee zu erwahnen. Dafur schweile er wieder in Operation gewesen, unsere Flotte nach den demn Geganken, daß die US=Produktion einPhilippinen zu schicken, über Tausende vol mal„eine überwältigende Ueberlegenheit" brinMeilen durch die Ozeane.“ Da kann man nicht##n werde. Freilich hielt er es doch für nötig, mehr ganz folgen, denn kurz vorher noch 9 hnzuzifügen:„Die Ausgabe, der wir Ameer doch gesagt, es sei seine Polink, den Krles ritaner setzt gegenüberstehen, wird eine harte in ferne Gewässer zu tragen! Zu solchen Wi., Pruzung für uns sein. Niemals zuvor hatten dersprüchen gesellt sich eine unverschamte Luge: wig so wenig Zeit. Wir haben durch Hitlers Die Folgen des Angriffs auf Pearl Harvouf.Bocte im Atlantik wie auch durch die Ja Cripps hetzt im Rundsunk Tr Genf, 24. Febr. Der Vertrauensmann Stalins in der britischen Regierung, Cripps, hat die in Großbritannien groß ausgezogenen „Festlichkeiten“ anläßlich des Jayrestages der Gründung der Roten Armee dazu benutzt, seine bolschewestische Propaganda, nun auch auf Kanada auszudehnen. Zu diesem hielt er am Montag im britischen Rundsunk eine von Haß gegen das deutsche Volk geradezu triefende Ansprache an die kanadische Bevölkermg. Cripps glorifizierte dabei das „Heldentum“, der Sowjets und scheute nicht davor zurück, die erbärmlichsten Verleumdungen, die von der bolschew stischen Lügenzentrale seit Monaten über den deutschen Soldaten verbreitet wurden, wieder auszugraben Wol'splage in Portugal ER Lissabon, 24. Febr. Die Kälte und der starke Schneefall, den Porrugal in diesem Winter zu verzeichnen hat, haben im Norden des Landes eine regelrechte Wolfsplage zur Folge gehabt. Wölfe, die in großen Rudeln auftauchten, haben in vielen Fällen Schaden unter Viehherden angerichtet. In vielen Fällen drangen die Wölfe sogar am hellen Tage in Dörfer ein, wo sie von den Bewohnern und deren Hunden vertrieben werden mußten, was sie jedoch nicht hinderte, bald wieder zu erscheinen. In verschiedenen Fällen wurden auch Menschen von den Bestten angegriffen, wobei es den Angegriffenen jedoch glücklicherweise immer wieder gelang, wenn auch mit Mühe und Not, sich in Sicherheit zu bringen. In der Gegend von Paredes de Piadores stürzte sich ein großes Rudel Wölfe auf ein Auto, deren Insassen sich mit'stolen verteidigten. Obwohl schon zahlreiche Tiere erlegt wurden, vergrößern sich die Rudel, und die Wölfe werden immer dreister. Rheinisch-Westfälische Börse Düsseldokf, 24. Febr. An der Rheinisch=Westfälischen Borse war das Geschäft zum Teil etwas lebhafter. Die Bankenkundschaft tritt aus der Zurückhaltung heraus, wobei besonders Montanpapiere interessierten. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen zogen die Not erungen an den Aktienmärkten an. Basalt.=G. 75¼ Dahlbusch 151, J. G. Farbenindustrie 207 78, Felten u. Guilleaume 239½. Kabel Rheydt 182 5. Klöckner=Werke 176 ¾ Mannesmann 162. Rhein Braunkohlen 231 ¾. Rhein. Stahlwerke 196 3. Siemens u Halske 369 Stoll= werck 140½. Ver. Stablwerke 158¼. Westd Kaufhof 150 ¼, Commerzbank 152. Reichsbank 143¼. Allianz 316. Colonia Rückversicherung große 200, kleine 100. — so ernst sie auch waren— sind stark über trieben worden. Die Anzahl unserer bei dem Angriff auf Pearl Harbour am 7. Dczembei getoteten Offiziere und Mannschaften beträgt 9340 und die Anzahl der Verwundeten 946. paner im Pazifik Verluste erlitten, umnd wir werden noch mehr erleiden müssen.“ Also sprach gestern der Mann, der uinterm Komin Politik und Strategie treibt. Diese Nummer umfaßt 6 Seiten Druck and Verlas Külner Verlags Anstalt and Oruckere Embfi Verlagelelter: Dr Beich Vaternahm-Hauet echriltief:e: D. Her- Koch Oealel 14 37. Fortsetzung. Eine Schar Kinder, Jungen und Mädchen, gingen der Siedlung und dem Heim zu. Schull ranzen hatten sie aus dem Rücken. Aber dann tockte aus einmal der Marsch Zu verführerisch lag der Schnee mn hoden Hausen 9 in den konnte es niemand Martha Bodenstedt anmerken, daß sie einen Kampf durchrungen noch zu hatte, der der schwerste ihres Lebens gewesen lächelnd lbar. Einundzwanzigstes Kapitel Maria Lüders konnte sich nicht mehr beklagen, daß Martha Bodenstedt sie nicht genügend inVertrauen zog Sie wußte jetzt alles. Dicht beieinander saßen die beiden Freun= m— dinnen auf dem alten elterlichen Sosa mit der Prust, als wenn eine hohen, gebauschten Lehne. Seele ruhte. Martha hatte Maria gebeten, den Nachmittag,„Traute ist sort dieses Sonntags für sie Es ist doch ganz nett, wenn die alte Maria etwas gut ist“, meinte die Aeltere „Nun habe ich dir soviel von mir erzählt“, begann wieder Martha,„möchtest du mir auch nicht sagen, was dich in dieser Zeit bewegt hat? Was machen deine beiden Liedlinge, die kleine Traute Hubner und Rose Amberg? Hat Rose zu ihrem Vater zurückgefunden? Ist die kleine Traute dir treu geblieben?" Ein Atemzug, tief und schwer, hod Marias große Last auf ihrer Die Dunkelheit war darüber hereingebrochen Von der Straßenlaterne der glitt nur ein heller und, doch so warnie bieses Sonntags für sie frei zu halten. Die schungen am Weg. Die Mittagssonne Erzählung war nun lang geworden. Alles hatte wärmte, und der Schnee dackte so herrlich Im Maria erfahren müssen Nu war eine schöne Schneeballschlacht ihr—“ sagte Martha ein wenig Schimmer in das Zimmer und zauberte eine drohend oenn sie wußte: Jetzt dissen die Kinder traulich=wehmütige lich in ihrer üdermutigen Schlacht fest. es gab Stimmung. Verspätungen zum Mittagessen und sicher einen strengen Verweis von Schwester Auguste Aber ihre Augen lachten, und ihr Herz freute sich. Denn es waren ja ihre Kinder, die da tobten. Und es waren gesunde Kinder. Die gehadt hatte und an drr.. mußten sich auch einmal austoben können. sausweinen und ausklagen durste. Und nach einer Weile riesen auch die älteren, verständigen Mädchen den sagte sie dann.„Man hat sie in eine große, ländliche Schule gebracht.“ Um Gottes willen! Ist denn etwas mit dem Kind geschehen? Hat es eine Torheit begangen?“— Ihre Torheit bestand darin“, sagte Maria nach einer Weile,„daß sie nicht von mir lassen wollte, und da hat Hübners Frau, Ida, meine Jugendfreundin, es durchgesetzt, daß Traute ich Licht machen, Martha?; fragte in die Anstalt kam.“ „Was soll das nun alles?“ fragte Martha „Hüdners Haus ist zur Hölle geworden", is funge. Narl.nemer begann Maria wieder. Luß ist jetzt beim der Bruist der Mutter mich Arbeitsdienst und geht anschließend zur Wehrmacht. Nach Ersullung seiner Wehrpflicht will er dann an einer suddeutschen Universitat weiterstudieren. Die Frau ist kranker als sie zugeden will. Die Aerzte sind machtlos. Hüdner reundschaftlichen Verkehr mit „Soll Maria.„—— „Nein, laß es so, diste. Es ist mir so wenn ich als Kind und junges Mädel Kummer als Und das hast du alles allein durchkämpfen du nicht eder den Beg zu mirr... Ii, jeder Frau und in jedem noch se jungen Maria zog die Freundin enger an sich und wilden küßte sie auf die Stirn Jungen eine Warnung zur Schnell waren die Schuranzen wieder ausgeschnallt, und un Trab ging es dem Heim zu. Unwillkürlich breitete Martha die Arme aus; als wollte sie ihr Heim und alles, was da lag, die ganze Landschaft umsassen. Nein. nein!“ rief sie aus.„Ich bin euch nicht geworden Zu euch gehöre ich Bei euch wunderschon, wenn man nur gemon. yot,—..4 u4 Lom Wag zur Stadt, Trondem alt „Das Leden stellt jeden Menschen vor Ent in schlüsse, die eben allein gefaßt werden müssen,.1 14—4uu#c, Um a. Siten Anlaß dam zu Da kann auch kein Rat heisen. Ader sich einmal ist krankhaft. Um ihr reinen umoß##### aussprechen können, das ist so wöstend, so geben, brbe. 19. Ju), Lacht, ung Pir geie###. wunderschön, wenn man nur semand hat, der kehr abgebrochen. Wir sehen uns nur Arme Mana! Und was hast du dazu gesagt?* „Er soll es nicht tun. Mir ist der Weg zur Stadt etwas umständlich. Ich werde mir eine andere Wohnung zum Frühjahr suchen. Dann wird es hoffentlich auch in seinem Hause tesser weiden. Er ist in diesen Wochen sehr gealtert. ich furchte, er wird nicht einmal die Kraft bedalten, seinem neuen hohen Amt gerech: zu wrin „Maria, Maria, weshalb machen sich nur die Menschen das Loden schwerer als es notwendig ist? Möchtest du nicht zu mir kommen? Ich dade es dir schon einnal angeboten, span ner wir uns doch zusammen!" „Danke, Martha. Liebstes! Ich fürchte nur, ich hänge doch zu sehr an meinem Amt. Ader vielleicht titt hier auch einmal eine Wand lung ein.“ Ich warte gern. Ach, es ware wundervoll, wenn wir zusammen arbeiten könnten. Vielleicht könnten wir das Heim noch vergrößern. Vielleicht gelingt es uns, Zuwendungen zu dekemmen. Dann könnten wir zubauen. Mohr Kinder hineinnehmen. Unser Heim könnte groß, dastehen.“ Maria lächelte still vor sich hin und leß Marda Pläne schmeden. Unwillkurlich waren ihre Gedanken zu der Zeit zurcka###edet, in der die Hüdner nach einem halben Leben wieder diemstlich in Berlm begegnete. An jenen Moogen mußte sie denken, an dem jie mit Hüdner zusannnen in die Stadt gefahren mar mitunter nahe daran, auf sie eifersüchtig zu sein.“ Maria sann eine Weile nach, dann sagte sie langsam und ernst:„Rose Amberg steht vor einer ernsten Wendung idres jungen Lebens.“ „Oh! Und die wäre?“ „Leopold Betsch wirbt um sie. Du entsinnst dich doch dieses alteren, besseren Herrn, des sogenannten Freundes von Walter Amberg.“ „Dieser, dieser— verzeihe, ich hätte beinahe einen harten Ausdruck gebraucht. Aber Leopold Betsch und Röschen, dieses Mädel von siebzehn, achtzehn Jahren, dieses halbe Kind? Ich mochte es nicht glauben.“ „Und doch ist es so! Walter Amberg ist in seiner Hand. Bei Betsch liegt es, ob endlich seine Unschuld an dem Bilanzvergehen des damaligen großen Unternehmens bewiesen werden kann oder nicht. Er hat die Möglichkeit. die Ehre Walter Ambergs wiederherzustellen, und der Preis ist—“ „Röschen! O Gott!" vollendete Martha trauria den Satz.„Und Walter Amberg?“ „Er kämpft verzweifelt um sein#ind, das er kaum wiedergewonnen hat. Er hofft, einen anderen Ausweg zu finden.“ „Stehst du ihn noch?“ Fortletzung tolat eusdte die ied dlch, gzahz, grdien, usen Alcden n. Aoun uden Hüih Hoanr g. u. u. e hate e e et s hatte, über den Dönhosplatz zum Waisenhaus gegangen war. Ader Martha rief sie in die Gegenwart zurück. „Und num erzähle doch noch etwas von deinem Liedteng Roschen. Weißt du, ich war Anne Karine Corvin Nne sonnig-fröhliche Atmosphäre übersprudelnden Lebens herrscht in diesem köstlichen Roman von Barbra Ring. den wir in einigen Tagen unsern Lesern bieten werden. Mittwoch, den 25. Februar 1942 DER NEUETAG Nr. 55 „Fünschelrute“ für Granatsplitter.. Neues Werkzeug und Hilfsmittel für den Kriegschirurgen Von einem wiederhergestellten Verwundeten, der über seine Behandlung berichtet, kann man oft genug hören, daß ihm Geschoßoder Granatsplitter aus dem Körper entfernt worden seien. Er pflegt das so leicht hinzusagen, und auch wir selbst sind geneigt, eine solche Operation als etwas Selbstverständliches hinzunehmen. Man stellt sich die Sache so ähnlich wie etwa bei einem Baumstamm vor: man brauche ja nur dem Einschußkanal nachzugehen, um an seinem Ende unfehibar auf das eingedrungene Geschoß zu stoßen. Aber im lebenden Körper sind die Verhältnisse ganz andere. Infolgedessen gehört schon das Auffinden der eingedrungenen Fremdkörper in vielen Fällen zu den schwierigsten Eingriffen, vor die sich die operative Heilkunde gestellt sieht. Entscheidend dabei ist, daß der Chirurg kein festes, unveränderliches Zellgewebe vor sich hat, wie es das ausgewachsene Holz darstellt. Bei der geringsten Bewegung des Körpers und auch noch während der Operation verschieben sich die Haut, das Fett, die Muskeln und die Knochen gegeneinander. Selbst wenn über den ursprünglichen Sitz des Metallsplitters kein Zweisel besteht, ist damit nicht viel gewonnen. Denn nur allzu eicht begibt er sich in den Gewebsspalten auf Wanderung und findet sich schon nach wenigen Wochen oder gar Tagen weit von seinem Eindringungsort. Nicht zu reden davon, daß der Operateur durchaus nicht geradenwegs in die Tiefe einschneiden kann. Lebenswichtige Nervenstränge und Blutadern zwingen ihn vielmehr zu Umwegen, die seinen Ueberblick außerordentlich erschweren. Selbstverständlich hat die Wissenschaft alle nur denkbaren Möglichkeiten des Röntgenverfahrens zu erschöpfen versucht. Aber das Schattenbild— auch aus verschiedenen Richtungen— kann immer nur eine recht allgemeine Vorstellung von der Lage des Fremdkörpers vermitteln. Eine Dauerdurchleuchtung während der Operation hinwiederum würde die Arbeit des Arztes, die im Dunkeln vor sich gehen müßte, außerondentlich erschweren. Schließlich treten gewisse Leichtmetallegierungen nur so schwach im Röntgenbild hervor, daß sie sich dem Blick oft überhaupt entziehen. Kein Wunder also, daß man sich immer wieder bemüht hat, ein Verfahren zu finden, das die Hand des Chirurgen zielsicher auf den verborgenen Splitter hinführt. Wie wäre es mit einem elektrischen Kraftfeld hoher Wechselzahl, das— wie wir seit längerem wissen— auf Metallteilchen in seiner Umgebung sehr empfindlich reagiert? Dieser Gedanke wird schon seit einigen Jahren verfolgt, und es hat sich dabei herausgestellt, daß sich Annäherung und Entfernung auch kleinster Splitterchen tatsächlich haargenau in entsprechenden Schwankungen der Energie widerspiegeln. Ein solcher elektromagnetischer„Sucher" wäre also fähig, uns auf verborgene Metallstücke hinzuweisen, wenn— ja wenn wir die Energieveränderungen zuverlässig erkennen könnten, die eben ein solches Metallstück an ihm hervorruft. Dieser letzte Schritt ist nun gelungen, und zwar unter Heranziehung eines Prinzips, das uns der Rundfunkempfänger zu unserem Leidwesen fast täglich praktisch vorführt. Treffen nämlich zwei Energiefelder aufeinander, deren Wechselzahl gegeneinander verstimmt ist, dann läßt sich dieser Unterschied durch einen Ton hörbar machen, der vom tiefsten Baß bis zum schärfsten Pfeifen reichen kann. Dementsprechend enthält der neue Apparat auch zwei Energieerzeuger, deren einer auf eine bestimmte Wechselzahl fest eingestellt ist. Die Spule des anderen ist in einem kleinen Glasröhrchen angebracht, das mit dem Apparat durch ein dünnes Gummikabel verbunden ist und vom Arzt ebenso bequem wie jedes andere seiner Instrumente gehandhabt werden kann. Her wird die Störungskraft ausgenommen, die das gesuchte Metall ausübt. Hier wird die Verstimmung gegenüber dem feststehenden Sender hervorgerufen, die nur als ansteigender oder abschwellender Ton aus dem Lautsprecher klingt. Dieses Glasröhrchen stellt also zumal für den, der die Zusammenhänge nicht kennt, förmlich einen„Zauberstab" dar oder eine Wünschelnutte, wenn man so will. Das Höherund Lauterwerden des Tones sagt dem Operateur, daß er sich dem verborgenen Metallsplitter nähert. Es spielt nun auch keine Rolle, ob er dazu einen Umweg wählen muß, und von welcher Seite er kommt. Denn stets leitet der Ton seine Hand so, daß ihr das Ziel nicht entgehen kann. Dabei hat er sich nach den jüngsten Erfahnungen, die Dr. Oberdalhoff in einem Reservelazarett machen konnte, als unfehlbar erwiesen und auch dann recht behalten, wenn im vornhinein ein anderer Fundort vermutet wurde. Grund genug also, in dem neuen Metallsticher einen bewundernswerten Beitrag der Wissenschaft zum Wohl unserer Verwundeten zu erblicken. E. Hefter. Welt. Viel würde ich geben, wäre ich noch in Ihrem Alter.“ „Kamen Sie denn nie aus Lilienkron heraus?“ fragte ich. „Nein“, bedauerte er,„aber trotzdem kenne ich jedes Dörfchen unseres Kontinents. Ich habe eine einzigartige Sammlung von Ansichtskarten, hoch über zwanzigtausend Stück, schön sauber nach Ländern und Provinzen registriert.“ „Allerhand“, staunte ich.„Wie sind Sie zu dieser Sammlung gekommen? Sicher haben Sie viele gutgesinnte Freunde im Ausland?“ „Wie man's nimmt“, zwinkerte der alte Herr pfiffig mit den Augen.„Ich setzte ein kleines Inserat in die Zeitung, von einer jungen, heiratslustigen Dame, und erhielt siebzigtausend Zuschriften von nördlichsten Eismeer bis zur spanischen Küste. Es waren zwanzigtausend Ansichtskarten dabei.“ Mein Herzschlag setzte aus. „Nur mit einer Karte aus... wurde ich schmählich betrogen“, fuhr er ärgerlich fort, „sie zeigte das Bildnis eines Idioten mit meterlangem Haar= und Bartwuchs: Bepino, das Wunder der Natur. Man sollte nicht glauben“, sagte er,„wie boshaft die Jugend doch sein kann.“ Ich nickte stumm. Er lüftete den Hut— und zeigte mir seine kahle Platte. Vom rechten Warten Das Warten ist, so will es uns scheinen, ein recht unzeitgemäß gewordener Imperativ. Vom Kampf um die wirtschaftliche Erhaltung bis zur militärischen Sicherung unserer Zukunft lebt die Gegenwart in höchstgespannter Aktivität. Und doch erleben wir diese Forderung des Wartens im täglichen Dasein mit so häufig wiederkehrender Deutlichkeit, daß keiner an ihrem Dasein vorübergehen kann. Ob wir uns vor überfüllten Geschäften oder in den Sprechzimmern übermäßig beanspruchter Aerzte aufhalten, ob wir auf Nachricht aus dem Felde warten oder auf ein erleichterndes Zeichen aus dem schicksalbergenden Japanische Armee- und Marine-Streitkräfte sind auf der unmittelbar östlich von Java gelegenen Insel Bali gelandet und haben damit die Eroberung des letzten Stützpunktes in Insulinde eingeleitet. Dieses typische Landschaftsbild von der vulkanreichen Insel Bali zeigt den erloschenen Vulkan Kintamani Photo: Müller-Presse-Hoffmann „Bitte Ihr Abzeichen...!“ Winterhilfswerk und Sammlerleidenschaft Wer da glaubt, daß eine Straßensammlung restlos beendigt sei, wenn erst der Montag nach dem zweiten Sammeltag angebrochen ist, irrt. Abgeschlossen ist nur der„amtliche“ Teil der Lazarett,— immer wieder werden wir in Sammlung. Jetzt beginnt„gewissermaßen, eine Haltung hineingezmungen, welche be= inoffizielle, der private, Teil. Man wird., stimmte Trieb= und Tatkräfte in uns hemmt, am Montag früh an ihn gemahnt. Ahnungs ja stillegt. Es ist, als wolle jemand uns ver= los begibt man sich auf den mahnen, nicht zu vergessen, daß alles Leben bahn, die einen ins Amt bringen soll, da hört auch dann am Werke bleibt, wenn es nicht in man schon eine Kinderstimme„Bitte, kann ich unsere eigenen Hände gelegt ist. wohl Ihr Abzeichen bekommen?“ Eine bittende Wilhelm Auffermann: Glück in Lilienkron Dreißig Grad unter Null. Meterhoher Schnee hielt uns in... gefangen. Aber wir hatten einen leeren Benzintank, mit zwei Dutzend ineinandergeschobenen Konservenbüchsen als Abzugsrohr. In der ganzen Umgegend gab es keinen wärmenden Herd. Um vier Uhr wurde es dunkel. Unserer Lampe fehlte der Zylinder. Wir schlugen einer Wodkaflasche den Hals ab und banden ihn mit Draht am Brenner fest. In ihrem grünlichen Schein lasen wir allabendlich eine vergilbte deutsche Zeitung, die vom Vorkommando liegengeblieben war. Man kann wohl verstohen, daß wir in unserer weltvergessenen Abgeschiedenheit keine Zeile übergingen. Selbst der Anzeigenteil wurde heißhungrig verschlungen. Auf der letzten Seite stand unten rechts: „Junge Bärbl freit sich über Grüße. Ehe ausgeschlossen. Mitgift RM. 60000. Hatten Fliegerbomben die Postsäcke aus Lilienkror vernichtet? Ein wehes Gefühl griff mir ans Herz. Ich lebte mich in meine Sehnsucht hinein, die sich täglich steigerte. Deutlich fühlte ich: Bärbel hatte längst meine Karte erhalten und mir Gegenliebe geschenkt. Um keinen Preis der Welt war ich gewillt, mein Glück in Lilienkron einem anderen abzutreten. Auf minus vierzig sank in R... die Temperatur. Wir kannten unsere Zeitung bereits auswendig. Die Heiratsinserate deklamierten wir wie zarte Frühlingsgedichte. Sinnend starrten dann unsere Augen in die springenden Flammen der Holzscheite, und meine Gedanken wanderten zur blonden Bärbel. Eines Tages gab es überraschenden Urlaub. Wer wäre an meiner Stelle nicht über Lilienkron gefahren! Wie würde die kleine nicht ausgeschlossen. Meitaist Rme.## Bärbel strahlen, mich so plötzlich vor sich zu Unter„Dein blondes Glück", postlagernd####n f.ch se reevenn Lilienkron." So etwas trifft jeden Landser tief ins Gemüt. Im Laufe des Abends schrieb ich fünf Briefe, die nacheinander ins Feuer wanderten. Schließlich verblieb mir nur noch eine alte Ansichtskarte, die irgendwie in meinen Tornister geraten war. Sie stammte aus Anno neunzig und zeigte einen Schaubudenkünstler mit meterlangem Haar= und Bartwuchs:„Bepino, das Wunder der Natur.“ Auf ihr fand ich endlich die richtigen Worte. Mit winzig kleinen Buchstaben gestand ich der blonden Börbel meine Liebe und bat um Verzeihung wegen des langen Bartes auf der Vorderseite. Hoffnungsfroh vertraute ich diese Karte der Feldpost an. Und wartete auf Antwort. Wochenlang. Doch leider vergeblich! sehen! Nach sechs Tagen endloser Fahrt kam ich an. Schnurstracks lief ich vom Bahnhof zum Postamt. Aber der Schalterbeamte zuckte bedauernd die Achseln. An mein postlagerndes Glück konnte er sich nicht mehr erinnern. Blonde Bärbeln gibt es nicht dutzendweise Mit feuchten Augen streifte ich suchend durch die schmalen Gassen des Aleinbürgerlichen Städtchens. Bis mir im Stadtgarten der Zufall zu Hilfe kam. Ein alter würdiger Herr fütterte eine Schar Sperlinge und erfreute sich still an ihrem Gezwitscher. Unauffällig trat ich an seine Seite und knüpfte ein harmloses Gespräch über die Härte des Winters an. Erzählte ihm vom Osten. „Ja“, meinte er liebenswürdig,„die Jugend von heute kommt weit herum in der Aus dieser Erkenntnis kommt uns die Kraft des Standhaltens, der Ruf, zu bestehen, gerade dort, wo uns das Gesetz des äußeren Handelns genammen wurde. Mit dem unüberhörbaren„Warte!" treten wir zugleich in einen Zustand der Besinnung, da sich vor das dicht verhangene Bild einer äußeren Lage das innere, das unserer eigenen seelischen Verfassung schiebt. Jegliche Zeit des Wartens stellt uns ungeschützt in den Wind des Schicksals, der zuweilen schwere, drohende Wolken herauftreibt. Aber diese Wolken bergen keine Vernichtung, keinen Untergang in ihrem Wetterschoß. Sie werfen drei Blitzflammen in unsere Seele: Stärke deine Geduld! Habe Zuversicht! Sei zum Opfer bereit! Es sind gewiß keine ungewöhnlichen oder uns nicht zukommenden Forderungen, die da erhoben werden; doch scheinen sie von einer anderen Vollmacht auszugehen, als es sonst der Fall ist. Es ist nicht die Stimme einer hilflosen Ergebung oder verstandesmäßiger Einsicht, sondern die unseres ureigenen Schicksals, in diesem Augenblick die Stimme des ganzen Volkes. Das Warten ist eine Aufgabe, sie ist kein zusaulig vervangtes oder gar sinnloses Aergernis. Im Bewußtsein einer höheren Notwendigkeit wird alles Aufbegehren zur Geduld, alles Grübeln zur Zuversicht, alles selbstquälerische Bangen zur Bereitschaft des Opfers. Die innere Zucht des Wartenden entspricht der jeden soldatischen Tuns; in beiden Fällen erhebt sich der Gehorsam nur darum zur heldischen Größe, weil er der Führung eines umfassenden Willens gewiß ist. So wird die Forderung des Wartens für uns zur hohen Schule der Glaubenskraft; eine Uebung der Unterordnung eigener Wünsche und Hoffnungen unter das Gebot einer allgemeinen Wohlfahrt. Wir werden dann erfahren, daß die scheinbare Passivitat des Harrens eine fruchtbare Tätigkeit der Seele ist, die gleich einer Brücke wohl unter dem lastenden Schritt des Schicksals zittern kann, doch nicht zerbricht. Was aber geht von jenen heroisch Wartenden aus, den stolz Verschwiegenen, denen selbst die Träne im Auge noch zu leuchten vermag? Die wunderwirkende Kraft des Vorbildes, die ernste Frage an den Nachbarn: Und du? Carola Schiel Kinderstimme, zwei bittende Augen und eine ausgestreckte Hand— wer könnte da widerstehen! So eilig man es vielleicht auch hat, nestelt man doch das Abzeichen von seinem Mantelaufschlag los und legt es in die Kinderhand. Dieser Vorgang wiederholt sich am Montag noch viele tausendmale, er setzte sich sogar noch Dienstag und Mittwoch fort, denn immer wieder erspähen die wachsamen Kinderaugen das eine oder andere vergessene Abzeichen. Die Frage nach dem Sinn dieses Tuns ist schnell beantwortet. Diese Kinder sind eifrige Sammler von Winterhilfsabzeichen. Sie haben den Ehrgeiz, möglichst ganze Serien zu sammeln, und jedermann weiß, daß das während der eigentlichen Sammelschlacht nicht immer möglich ist. Deshalb warten dann die kindlichen Sammler auf den Montag und legen sich besonders bei den Straßenbahnhaltestellen förmlich auf die Lauer. Damit ist das„Sammelgeschäft“ aber immer noch nicht abgeschlossen. Denn jetzt beginnt das Austauschen. Der eine hat dies Abzeichen dreifach und jener andere überhaupt nicht. Er tauscht also und in tausendfachen„Tauschgeschäften“ kommen dann komplette Serien zustande, die man stolz zu Hause bewahrt. Damit ist aber beileibe nicht gesagt, daß nur Kinder sammeln. Es sind fast ebensoviele Erwachsene am Werk, denn die Sammelwut nimmt ja mit zunehmendem Alter keineswegs ab. Das Winterhilfswerk hat bei seinen zahlreichen Straßensammlungen so hübsche und nenolle Einfälle zur Ausführung gebracht, daß dieser Sammeleifer mehr als verständlich ist. Das Sammeln von Winterhilfswerkal seichen ist bereits zur richtigen Spezialität geworden, und je mehr neue Abzeichen sich zu den alten gesellen, desto schwieriger wird langsam die Uebersicht, desto gewonneneres Spiel en die eigentlichen Sochverständigen, die aus dem Gedächtnis alle Abzeichen aufzählen können, die seit dem Jahre 1933 die„zweite Volksabstimmung“, als die sich die großen Straßensammlungen immer mehr und mehr erweisen, begleiten und unterstützen. „Kann ich Ihr Abzeichen bekommen?“.... dieser Ruf wird immer wieder ertönen, wenn die Sammeltage vorbei sind. Auch er beweist nur, daß die Straßenschlachten für das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes zu einer gar nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung, zu einer festen Erscheinung im Leben unseres Volkes geworden sind. Kinder als Helfer Wann beginni der Arbeitseifer des Kindes? Der Wunsch, alles selber zu machen, erwacht in einem gesunden Kinde sehr früh Sobald es nur selbständig auf den Beinen stehen kann. will es auch möglichst schon nicht mehr gegangelt werden. Und das ist gut so Es schadet auch nichts wenn ein Kind bei den ersten Versuchen, sich selbständig fortzubewegen ein paar Mal auf die Nase fällt. Seiner Unternehmungslust wird das meistens keinen Abbruch tun. Nach den ersten selbständigen Versuchen geht es dann meistens sehr rasch Das hartnäckige Wort „allein!“ können die Eltern nun alle Augenblicke hören. und immer strahlt der kleine Mensch vor innerer Befriedigung, wenn ihm wirklich etwas allein geglückt ist. Aus solchen selbständigen Kindern werden für Mutter die besten Helfer Es beginnt damtt, daß Mutter eines Tages zu ihrem Jüngsten sagt:„Bübchen hol' doch mal Mutt ihre Strickjacke! Wo kann sie denn sein? Such sie doch ma!!" Dann hält der kleine Junge emsig Umschau. und wenn er die Jacke wirklich irgend wo gefunden hat. kann man sicher sein, daß er sie mit leuchtenden Augen angeschleppt bringt. Ein paar Jahre später kann Bübchen oder das kleine Mädel schon ganz andere Aufträge für Mutter übernehmen Da können sie beide bereit## mit dem Einholkorb, in dem ein Zettel und etwat Geld und vielleicht eine Lebensmittelkarte legt zum Kaufmann oder zum Bäcker marschieren und rasch etwas einkaufen, was Mutter gerade nezum Kochen braucht. Und auch im Hause selbst gioi es mancherlei kleine Aufträge. Oft helfen Kinder schon beim Abwaichen oder Abtrocnen, und keine Mutter sollte sich dabei abschrecken lassen, wenn wirklich einmal ein Stück entzwer gehen sollte. Es ist kein Meister vom Himmel gefallen und das nächste Mal wird es besser geben Alle Kinder aber gleichen sich in dem einen Bestreben; was sie machen, wollen sie möglichst selbständig machen! Es ist immer besser, ihnen irgend welche Aufgaben selbständig anzuvertrauen. nachdem man ihnen genau gezeigt hat, wie es gemacht wird. Ganz gleich. ob es sich kabe, etwa um das Blumenbegießen oder um das Schuheputzen handelt oder ob das zehnjährige Mädel schon lernt allein hübsch den Tisch zu decken. Sie haben an allem mehr Freude. wenn sie. genau wie das Kleinkind, alles„ganz allein“ machen dürfen Die erste Selbständigkett sollte man immer damit beginnen, daß ein Kind lernt. sich selbst allein an= und auszuziehen Das macht ihm nicht nur Freude, sondern es ist auch für jede Mutter die erste fühlbare Entlastung, wenn sie nicht selbst jeden Handgriff für das Kind tun muß Geschwindigkeit ist keine Hexerei Das Tempo des Maschinenschreibens hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert. Auch hier werden dauernd neue Rekorde aufgestellt. Aber auch die Durchschmittsleistungen auf diesem Gebiet sind nicht zu unterschätzen. Eine tüchtige Maschinenschreiberin bringt es in der Sekunde auf 8 bis 10 Tastenanschläge, das bedeutet, daß sie in einer Minute noch bis zu 600 Buchstaben auf das Papier bringt. Besuch im Berliner Funkhaus Deutsches Kulturleben im Spiegel Ueber die Schönheit und Vollendung musikalischer und anderer künstlerischer Gendungen, die nicht unmittelbar von der Dardietung zum Hörer kommen, sondern den Umweg üder eine Aufnahme machen, ist viel diskutiert worden. Der Musikliedhaber, den nach der Arbeit des Tages wertvolle Kunst am Rundsunkgerät genau so stimmungsvoll und festlich genießen möchte wie im Opernhaus oder im Konzertsaal, will von einer Plattenübertragung vielfach nichts wissen. Wie Wissenschaft und Technik den Wünschen der Hörer nach moglichst ungestörtem Erlebnis der künstlerischen Dardietung entgegenkommen, wurde Berliner Schriftleitern bei einem Besuch des Funkhauses unter sachverständiger Führung bei einer Veranstaltung der Abteilung 3P=Kulturpresse der Presscabteilung der Reichsregierung gezeigt. Die Schallaufzeichnung zu späterer Wiedergabe wurde gerade für künstlerische Vorfuhrungen zur Rotwendigkeit, denn die Künstler haben vielfach zur Aufnahme vormittags frei, während ihr standiges Aufgabengebiet, Konzert oder Oper, Theater oder Film, sie abends beansprucht. Bei den enormen Anspruchen, die an die vielgestaltigen und wechselnden Programme des Rundfunks gestellt werden, darf sich die Sendeleitung gar nicht davon abbängig machen, ob der oder jener Künstler erscheinen kann oder nicht ob er kontraktlich an anderer Stelle verpflichtet oder plötzlich enwas beiser geworden ist. Es bleibi nur die Plattenübertragung, und man erfährt mit Genugtnung. daß über die hochwertigen und unverzerrten Wiedergaben der Wachsaufnahme hinaus jett durch das Hochfrequenzmagnetofon eine wirklichkeitsnahe Uebertragung erreicht worden ist, die sich von einer direkten künstlerischen Uebertragung von Orchester. Kammermusik und Gesangleistungen nicht zu unterscheiden braucht Eine Fülle technischer Arpa raturen sorgt dafür, daß die Wiedergabe=Geräte immer mehr verseinert werden, wie auch für die Uebertragung der direkten künstlerischen Leistung in geschmackvollen Sendesalen alles getan wird, um Störungen und Fehlaufnahmen auszuschalten. Wanddekleidungen und Fußbelag. durch Teppiche, Linoleum oder Steinfliesen abgewandelt, werden in den reizvollen Regieräumen akustisch genau studiert und auf ihre Verwendbarkeit ausgerichtet, so für Tanzvorführungen ohne jeglichen Nachhall, für Kammerorchester und in dem Sendesaal für große Konzert= und Opernaufführungen mit veränderdarer Akustik mit kurzerer oder längerer Nachhallzeit. Tonmeister und Toningenieure korrigieren und steuern Lautstärke und Tynamik an Hand der Partitur, und die Technik müht sich um das Wunderwerk, ihre Erfindungen der Größe und Tiefe der Kunstwerke gleichzuschalten. Der Dichter Georo Stammler Gerade unsere Zeit hat allen Grund, sich Georg Stanmiers, dieses unermüdlichen Vorkampfert für ein echtes Deutschtum, an seinem 70. Geburtstag zu erinnern. Stammler ist Schwabe. Sohn eines Torfschulmeisters aus dem wurttembergischen Schwarzwald. Fruh schon wußte er um seine Sendung, ein„deutscher Ruser" zu werden. Ale 1918 das Reich zusammenbrach, begann er mit verstarktem Eiser, sich für die Neubelebung des deutschen Volkswissens einzusetzen. Zunachst wandte er sich dem Aufbau der Deutschen Bauernhochschule zu. Im Herbst 1925 scharte er einen Kreis der Jungen um sich, mit denen er seine erste„Deutsche Richtwoche“ in dem thüringischen Dorse Ehrenstein abhielt: der Sinn dieser Tagungen war, den Heranwachsenden eine tiefwirkende Ausrichtung auf die ewigen Werte des deutschen Volkstums zu vermitteln. Mit starken Worten riß er die Jugend, die sich freudig um ihn scharte, aus der damals mehr als ungesunden Zeitatmosphäre heraus:„Hinauf!— Sonst wird es euch erdrücken.“ Um auch weitere Kreise mit seinen Gedanken bekannt zu machen, gab Stammler seine Erfahrungen und Erkenntnisse in kleinen Spruchsammlungen, in Besinnungsbüchern beraus, von denen die„Worte an eine Schar" wohl am bekanntesten sind. Sie dienen alle der inneren Weghilfe, und die damalige Zeit verlangte sicherlich manch hartes Zupagen So klingt es nicht selten zornig aus den Sätzen, aber es ist nichts mehr und nichts weniger als der este, zielbewußte Takt eines reinen tiesen Wollens Schon die Titel seiner kleinen Veröffentlichungen sind Ruse in die Zeit:„Heut ist der Tag!" oder: „Feuer übers Land!“. Diese„politischen Bekenntnisse“, sollte jeder Deutsche kennen; sie sind nicht zusammengestellt nach einem System, aber lebendiger als ein solches und dazu zeitüberdauernd. Manche Sätze vergißt man nicht wieder wegen ihrer prophetischen Schau. So erkannte Stammler damals in den wirrsten Tagen noch die Berufung seines Volkes, er sah durch die Nebel unsäglicher Not die rettende Wende. Er trat stets ein für eine„gegenseitige Pflicht, eine Hitfeleistung jedes für jeden und für die Treue gegen ein sittliches Gemeinwesen". Denn, so folgerte er richtig:„Ein Staat, der auf keinem Glauben gegründet ist, der sich nicht berusen fühlt, ein Urbild zu verwirklichen,.... hat verspielt.“ H. Sturm Friedrich Hebbel im Blickpunkt der Gegenwart In diesen Tagen übergab die Hebbel=Gesellschaft ihren Mitgliedern als Jahresgabe das Hebbel=Jahr duch 1941. Im Inhalt setzt das Jahrbuch den mit den Buchern aus den Jahren 1939 und 1940 aufgenommenen Versuch fort, durch seine Beiträge der Vertiefung des Bildes vom Tichter Friedrich Hebbel und seinem Werk zu dienen Friedrich Hebbel— erst voll erfaßbar in der Ganzheit von Persönlichkeit und Werk und in der Bezogenheit seines Werkes zum Lebensgesetz unseres Volkes— war wie selten ein deutscher Dichter nach seinem Tode einer falschen Wertung oder gar des Totschweigens ausgesetzt. Die Hebbel=Renaissance anläßlich seines bundertsten Geburtstages kurz vor dem Weltkrieg änderte darin vieles, doch will es heute rückblickend erscheinen, als ob man auch damals noch nicht zum Wesentlichen in der HebbelErfessung vorstieß. Erst die Weltwende der Tat wie wir sie jetzt erleben, hat einem vollen Verständnis für Friedrich Hebbel in Tiese wie Breite die Wege geebnet. In diesem Sinne ist das HebbelJahrbuch 1941, dessen Herausgabe in der bisher bewährten Form Detlef Collu, Nordbastedi, besorgte, ein sehr bemerkenswerter und erfreulicher Beitrag zur Hebbel=Literatur, die immer da, wo sie tiefgründig fundiert ist, gar nicht anders sein kann als zeitnah: denn Hebbel ist ein Dichter unserer Zeit. Tank der Unterstützung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda konnte das in Umfang und Gewand des vorjährigen erscheinen(Westholsteinische Verlagsanstalt und Verlagsdruckerei Bovens& Co., Heide i. Holst.). Aus dem Inhalt seien genannt die Beiträge von Dr. Fr Martini und Dr. P. Th. Hoffmann, die nicht nur für den Hebbel=Kenner und Hebbel=Freund, sondern literarische Bedeutung haben, weil sie an Grundfragen des dichterischen chassens rühren, die uns im Umbruch der Zeit alle angehen. Wilhelm von Scholz macht das Phänomenale an der Erscheinung Hebbels kund, seine„Lebens= und Drängekraft, seinen zähen, nicht zu beirrenden Willen, seine freudlos tapfere Energie, ein großer entscheidender Dichter zu werden“. Hans Hoeck charakterisiert Hebbel als„ohne Beispiel, ohne Vorbild und sichtlich ohne Nachbild, einsam zwischen den Zeiten kämpfend, ringend um den Sinn der Zeiten und des Lebens, das Wahre unverblumt ans Licht holend. DKD Die„fromme Helene“ wird siebzio Nicht nur die Menschen werden alt, auch die Bücher bleiben nicht davon verschont. Aber wie ein Mensch mit Liebzig noch immer quickfidel sein kann, so auch die Bücher, und von der„Frommen Helene“ wäre zu sagen, daß sie noch genau so jung ist wie am ersten Tage im Jahre 1872, als sie das Licht der Welt erblickte. Sind ihr vielleicht graue Haare gewachsen? Mitnichten! Sie ist noch immer frisch, gesund und munter, sie lacht noch immer genau so wie wir über sie lachen und schmunzeln werden wenn sie auch hundert Jahre alt werden sollte Wilhelm Busch war damals im Jahre 1872 40 Jahre alt. Er stand schon länger auf der Höhe seiner vollen Schaffenskraft, wie wir wohl über haupt sagen können, daß es bei Busch nie einen eigentlichen Ausstieg oder Abstieg gegeben het Busch war Busch und von Anfang an der Meister und einer der Großen und Weisen im Reich der Unsterblichen Wenn man aber glaubt, daß Busch die Verse nur so zugeflogen sind, irrt man sich gewaltig. So schreibt er einmal betreffs der Frommen Helene an seinen Verleger Bassermann:„Diese Dinge(die Verse) müssen in ihrer Weise Schliff und Form haben, damit sie geläufig ins Gedächtnis und über die Lippen geben, eine Eigenschaft, die Fleiß erfordert und auf die ich nicht wenig stolz bin.“ Die Fromme Helene war es auch, in der zum ersten Male die Holzschnitte Buschs volle Anerkennung fanden. Damals mußten ja noch alle Zeichnungen in Holz geschnitten werden, bevor man sie drucken konnte. Man kann das einem Brief entnehmen: „In der Totalerscheinung gefällt mir die Helene sehr gut und besser, als irgend ein anderes Opusculum von mir: so daß ich dem Verleger meine gebührende Anerkennung nicht versagen kann.“ Wenn auch fast sämtliche Werke von Busch in der Einsamkeit des Dorfes Wiedensahl entstanden sind, so spielen bei der Frommen Helene aller Wahrscheinlichkeit Krankfurter Einflüsse mit. Busch war in der Zeit um 70 herum oft und gern in Frank furt am Main bei der befreundeten Familie Keßler, wo Buschs jüngerer Bruder die Stelle eines Erziehers inne hatte. Als zum 75. Geburtstag des großen Meisters im Jahre 1907 eine Festausgabe der„Helene“ erschien, stellte Busch dieser Ausgabe ein Gedicht voran, das in seiner Weise meisterhaft war. Es bieß:„Helene“ und bewies, daß der 75jährige noch genau so dachte wie der Vierziger und daß seine Dichtkunst auch nicht das mindeste an Auschaulichkeit, Witz. Humor und Kraft des Ausdrucks eingebüßt hatte. Damit war der Legende, Busch habe in seinen späteren Jahren die Kinder seiner Jugendmuse bereut, jeglicher Boden entsogen. Von der ersten Auflage wurden seinerzeit 6000 Exemplare gedruckt, heute sind es weit über eine halbe Million. Die„Fromme Helene" war das erfolgreichste Werk, das Busch für Erwachsene geschrieben und gezeichnet hat. Mittwoch, den 25. Februar 1942 DER NEUE TAC Nr. 56 Eine Winternacht südlich des Ilmensees Vorderste Kampfgruppe bei schneidendem Frost im Einsatz Von Kriegsberichter Mayer-Haine! (PK) Leise knirschend gleitet der Schlitten über die weite weiße Fläche südlich des Ilmensees. Ein paar frische, Bombentrichter affen in der Schneefläche, dazwischen Granateinschläge, von Pulver und Dreck weithin als schwarzer Schmutzfleck in der Winterlandschaft zu erkennen. Vor uns dröhnen Abschuß und Einschlag der Artillerie, die sich trotz der eisigen Kälte von nahezu fünfzig Grad unter Null duelliert. Dazwischen das blecherne Takken der Maschinengewehre und das dumpfe Platschen der Granatwerfer. Ueber unserem stillen Schlittenpfad gaukeln zwei bolschewistische Schlachtflieger. Sie neh—— nr ansolnon Schiilten, ja, jeden einFeuer. Aber sie men jeden einzelnen Schlitten, ja, jeden ein an unter MG.=Feuer Aba“ echt rabel werfen sie auch ihre Bomben. Ein wei zelnen Soldaten unter chießen schlecht und planlos. Aehnlich miseßer Kirchturm, rotbunt getupft von Geschoßeinschlägen, taucht auf. Das ist unser Dorf. Hier liegt der Gefechtsstand... Auf der schmutzigweißen Dorfstraße drängt sich Schlitten an Schlitten. Dazwischen dröhnend und brummend schwere Zugmaschinen auf ihren wuchtigen Gleisketten, Munition, Verpflegung, Pferdefutter, Verwundete bergen sie. In lange leinene Schneehemden gehüllt, stapfen Infanteristen, Kanoniere, Panzerjäger. Und wieder kommen bolschewistische Flieger. Kaum hundert Meter hoch überfliegen sie den Ort und jagen Leuchtspurgeschosse aus ihren Bordwaffen. Unsere Landser wenden kaum den Kopf. Sie kennen diesen„Zauber“ schon lange. Stören lassen sie sich nicht mehr. Es wäre schade um die Zeit. Sie haben andere Ziele. Munition muß nach vorn. Verwundete sollen zurück... Maßlos kalt ist es heute wieder. Die marschierenden Soldaten beobachten sich gegenseitig ständig. Immer wieder zeigen sich weiße Erfrierungsflecke im Gesicht. Schnell mit Schnee gerieben und den neuen Wollschal, den sie aus der Wollsammlung der Heimat geschenkt bekamen, zurechtgerückt,— und weiter geht der Marsch. Gesprochen wird nicht viel. Mal ein Fluch über die Saukälte, ein derber Witz, ein laut gedachter Gedanke über die frühere Besitzerin des schönen warmen Wollschals. Ob sie fung ist und hübsch? Ach, wie weit liegt das alles von uns entfernt,— Heimat! Kaum können wir sie uns mehr vorstellen. Viele tausend Kilometer Marsch und Kampf sind zwischen uns. Der Weg biegt ab. Drüben in jenem armlichen Blockhaus muß der Gefechtsstand der Kampfgruppe L. sein. Wir tappen die dunkle, brüchige Stiege hinauf. Blakend überfällt uns der Dunst der Bauernstube. Natürlich, auch hier, mitten im Kampfgebiet, hocken die Einwohner stur und gleichgültig auf ihren Oefen, verwanzt, in Lumpen gehüllt, von einer Schar plärrender Kinder umringt. Nun, aus stören sie nicht. Der Hauptmann, Führer der Kampfgruppe, steht am Kartentisch, bespricht den Einsatz... „Dort, am Ortsrand von., ist der Bolschewik vorübergehend durchgebrochen. Die Infanterie, Geschützkompanie und die Artillerie schießen sich sofort auf diese Ziele ein. Und dahin werden wir unsere Sicherungen für die Nacht legen...“ Die Befehlsausgabe wird unterbrochen. Unter Schneehaube und Schneehemd erscheint in der im Kerzenlicht flimmernden Bauernstube der Batteriechef neu zugeteilter Artillerie. Er erstattet Meldung, erhält Ziel punkte. Schon ist er wieder draußen bei seinen Männern. Vor dem Hause erklingen kurze, scharfe Kommandos zwischen dem Rumoren der Granateinschläge und dem Tacken der Maschinengewehre. Dann scheppern polternd die Geschütze an unserem kleinen, armseligen Fenster vorbei. Die Artillerie geht in Stellung. Der Bolschewik wird sich heute nacht und morgen früh wundern! Die Männer am Kartentisch stapfen mit den Füßen hart auf den breitfugigen Boden.„Verflixt, diese ewig kalten Beine in den Bruchbuden...“, sagt bitter der Kommandeur. Die Fernsprecher rasseln. Melder kommen und gehen. Meist haben sie beklebte Nasen, vom Frost verletzt. Stickig hängen breite Rauchschwaden unter der Zimmerdecke. Plötzlich kracht es berstend und der dreckige Mörtel fällt Statt besonderer Anzelge! Aus einem Leben voll Arbeit und Güte entschlief heute nachmittag um 18 Uhr meine liebe Mutter. Schwester und Tante. Frau Margarete Hamburper gestärkt mit den Heilsmitteln der kath Kirche. im Alter von 69 Jahren. Um ein stilles Gebet für die liebe Verstorbene bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Köln, den 21 Februar 1942 Stolkgasse 21 Die Exegulen werden gehalten am Donnerstag dem 26. Februar 1942. um 9 Uhr(evtl. 10 Uhr). in der Plarrkirche St. Andreas. Die Beerdigung ist am gleichen Tage. mittags 13 Uhr von der Leichenhalle des Westfriedhofes aus. 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Hohe Straße 52—58 Amtliche Bekannimachungen Die Petrolenmanträge der Haushaltungen, die kein Gas oder keinen Strom haben, sind mit der Richtlgkeitsbescheinigung des Hauseigentümers oder Iausverwalters bis spätesteps zum 3. März 1942 dem Einzelhändler auszuhändigen. damit er sie dem städtischen Wirtschaftsamt rechtzeitig zur Genehmigung vorlegen kann Oberbürsermeister. Köln. DALLITA EINWEICHMITTEL III Kraftfahrer für-Tonner-Lieferwagen gesucht Handwerker(FräHI. Mlichsack Bavenstraße 67.#ser) mit Werkreug— und Materlalkenntmssen, sucht Beschäftigung auf Werkzeuglager od. Werkzeughandel Tuschriften M 5020 Hlauptvertr. Malheim. Adamsstr. 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Durch ständige Ablösung, durch immerwährendes Reiben von Händen und Gesicht, durch stetes Trampeln mit den Füßen haben wir dem todbringenden Frost der kalten Nacht getrotzt. Nun ist es so weit. In zehn Minuten steigt der Angriff. Die Artillerie hat gut vorgearbeitet. Sie trommelte den Bolschewisten lahm. Schon steigt die Infanterie aus ihren Schneelöchern, aus den Hauskellern und den Feldscheunen, läuft mit wildem, ungestümem Schwung gegen den Feind an. Der Gegner ist überrascht, erschüttert. Er wehrt sich zwar verzweifelt und mit starken Waffen. Doch nach zähem Nahkampf wird er geworfen. Mehr als hundert Tote und Verwundete läßt er auf dem zerwühlten Kampffeld zurück. Knapp eine Stunde dauerte das ganze Gefecht. Nur wenige Verwundete und Gefallene hat es gegeben. Dafür umso mehr Frostschoden. Die Sanitätssoldaten und Aerzte haben eisern zu schaffen. Doch sie tun es gern. Der Einsatz war nicht umsonst. Die vier Dörfer, um die der Kampf tobte, sind in unserer Hand. Und an den Oefen, die der Bolschewik am Abend vorher angeheizt hatte, hocken nun unsere Infanteristen, wohlig die rettende Wärme fühlend. Papierknappheit auch in Südafrika Aus Johannesburg meldet„Times“, daß die Behörden von Südafrika scharfe Zuteilungsbestimmungen für den Verbrauch von Zeitungspapier durch die Verlage erlassen haben Hiernach müssen in Zukunft alle Papier verarbeitenden Betriebe ihren Papierverbrauch um 50 Prozent gegenüber 1930 kürzen. Eleanor hat völlig versagt USA-Kritik an Frau Roosevelt TT Genf, 23. Febr. Frau Roosevelt, die als Organisatorin des zivilen Luftschutzes in den USA neben Laguardia seit Wochen heftiger Kritik ausgesetzt war, hat inzwischen bekanntlich ihre Demission eingereicht, ihr Rücktrittsgesuch wurde auch angenommen. Aus einem verlogenen Artikel des jüdischen Blattes„Newyork Times“, welches den Roosevelts besonders nahe steht, geht deutlich hervor, daß die Gattin Roosevelts nicht zuletzt wegen erwiesener Unfähigkeit abgesägt wurde. Das genannte Blatt schreibt nämlich, Frau Roosevelt sei dazu ausersehen gewesen,„den Geist der Nation" durch verschiedene Aktionen zu heben. Inoessen habe sich die ihr anvertraute Aufgabe als zu allgemein erwiesen, und das Programm der zivilen Verteidigung der USA als zu umfangreich. Es sei ein Versagen unvermeidlich gewesen, doch könne der„gute Wille“ der Miß Roosevelt keineswegs in Zweisel gezogen werden, denn es gebe keine Frau in den Vereinigten Staaten. die mehr für die Hebung des„Kampfgeistes“ der Nation getan habe. Schließlich bemerkt die Newyorker Zeitung noch, daß die Stellung von Frau Roosevelt tatsächlich eine sehr heikle gewesen sei. Man habe nicht gewußt, wann sie aus eigener Initiative handle und wann sie ihren Gatten vertrete. Das habe zu manchen Komplikationen geführt. „Zum Siegen gehört auch Verstand“ Britische Betrachtungen zur Libyen-Offensive OST Stockholm, 23. Febr.„Der Vorstoß gegen Tripolis ist in London bereits abgeschrieben worden", läßt sich ein schwedisches Blatt aus London melden. Man spricht in London, so heißt es weiter, nicht mehr von der„Forderung eines Vormarsches nach Tripolis“. In britischen Militärkreisen wird der Mißerfolg der englischen Libyen=Offensive lebhaft erörtert. Der bekannte englische Militärkritiker Liddell Hart vertritt die These, daß die britische Oeffentlichkeit an dem Mißerfolg der Libyen=Offensive insofern die Schuld trage, als sie von der englischen Regierung eine Offensive um jeden Preis forderte. Die Regierung gab schließlich nach, obgleich Großbritannien nur in der Lage war, sich zu verteidigen.„Evening Standard" vertritt einen Er hat von Churchill genug Präsident der britischen konservativen Partei demissioniert TT Genf, 24. Febr. Wie aus London gemeldet wird, hat der Präsident der britischen konservativen Partei, Sir Douglas Hacing, Churchill davon unterrichtet, daß er auf sein Amt verzichtet. Churchill, so heißt es weiter, habe von der Demission Hackings mit„Bedauern“, Kenntnis genommen. In Londoner politischen Kreisen zeigte man sich über dieser Entschluß des Vorsitzenden der konservativen Parte sehr überrascht und läßt durchblicken daß er zweifellos mit den in der letzten Woche vorgenommenen Aenderungen im britischer Kabinett zusammenhängt und daß man woh nicht fehl geht, wenn man ihn als Protest gewisser konservativer Kreise gegen den vor Churchill patronisierten bolschewistischen Kur: in der britischen Politik betrachtet. neuen interessanten Standpunkt. Während ganEngland, so sagt das Blatt, blind auf die Erzeugung und die Waffen stiere und dahinter verberge, habe man zu wenig an das Gemie der Generäle und an den kämpferischen Geist der Soldaten gedacht, denn zum Siege gehörten nicht nur Kugeln, sondern auch Verstand. „Evening Standard" erklärt dann, daß die Briten in Libyen ganz einfach führungsmäßig unterlegen waren. Rommel habe niemals den Kopf verloren und nie den Ueberblick über die Lage. Rommels Panzerkolonnen seien immegut geführt worden. latte#aut beim VOintersport Sprödes Gesicht und aufgesprungene Hände verhütet man mit NIVEA-CREME. Niveg ist knapp; was es gibt, soll vielen zugute kommen. Sei sparsam damit! Ufa-Palast: Das andere ich. Krahl. Wiemann. Paulsen Ponto- lugdi nicht zugelassen..30.00 6 15 Vorverkauf ab 11.30 Capitol: Der Strem. Koch Söhnker. Borchert Kavßler. Daudert ge über 14 Janre zugel.-.00 4 15.30" Vorverkauf ab 11 30 Gloria: Robert Koch. Jannings. Krauß. Jugendl. zugelassen„ 11.00 .00.30.00 Wochenschau-Theater, Schlldergasse I. Wochenschau. 2. Auslandswoche. 3.„Mont St. Michsel“ 4 Wir senden Frohslan- spenden Frende“. Von 10—21 Uhr stünd duschgebende Vorstellungen Schauburg: Der Meineldbauer Köck".00.30.00 lugendi über 14 Tahre zugelassen Agrippina: Könlgstiger Suse Pe trovich Eister Junkermann-.00 4 10.40" lugendl zugelassen Scala-Theater, Herzogstraße Clarissa" Syb’lle Schmitz. Fröb llen" 200.30.00 Boccaccio, Schildergasse: Conlettl Da- lustig- Abenteuer“. Mo ser Slezek Romanowsky Crepa 11 11 4“.00 4#.00 W 11.00 .15.40.00 S 30 Dom-Lichtspiele, Komödienstr 36 Ave Maria Nagy Pauisen Henkels. Berger Hübner W 2 30.40.40 H1.00 S 10 7 20 lugendl nicht zugelassen Film-Palast, Unteres Theater. Hohe Straße Auf Wiedersehen Franziska Hoope Söhnker Hl.40 .20 T0 Ws1 10.50.30 Film-Palast, Oberes Theater. Hohe Straße Der Rebell- Ullrich Tren ker H1 1 50 413 6 40 Wa. 320 S 45.10 Iugendliche zugelassen Kammer, Hohe Str. 90: Kameraden Birgel. Hardt- Jugendliche zugel. Ab 11.00 Uhr geöffnet Kristall-Palast, Waldmarkt: Das leichte Mädchen Fritsch. Czepa Deltgen- Kassenöffnung.45 Hf .10.53.25 Ws..45.30.00 Jugendliche nicht zugelassen Kristall-Palast. Waldmarkt: Zu jedem Fllmprogramm: WeitstadtVarlete LDW., hohenzollernring 60: Kameraden- Birgel. Hardt- Jugendl. zugelassen".30.45 6 10 Hansa Hausiring Walzer einer Nacht Hi.30.20.40.00 Ws..50.10.30 Olvmpia, Eizelstemn: Das Mädchen von Fanf. Hornev Gottschalk. v Balasko-.0.30.20- Jugdl. nicht zugelassen Possade. Hone Str: Gold In New Frisko Söhnker Golling lansen hl 11 00 1 35 410 6 45 Redina. Weidengasse Leichte Muse Was eine Frau em Frühling träumt“ lug nicht zugel. Fritsch Seeck Weiser Ws 200.30 6 45 9 10 H1 2 4*.15 7 30 Alhambra, Ehrenstr Das Mädchen von Fand" Horney Gottschalk Knuth Wegener Iugendl nicht zuge 200.30.20 BLS., Buchlorst: Kleine Mädchen — große Sorgen" Schroth. Katt. Braun Anf.00 Hf..45.00.20 Corso Lindenthal. Durener Str 227: Leichte Muse Was eine Frau im Frühline trä mt“„ 1 30.15.50 Fritsch Seeck Elkhofl Kuseron lugendltbe nich zugelassen Deulich. 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Fldesser .15.30 6 30- Jugendl. nicht zug. TILOER den nT6, ERAT ARNFLLOT“ 16.—28. FEBRUAR OAS GROSSE PROGRAMM Taglich 2 Vorstellungen 14* 17 Uhr Ende der Abendvorstellung 19.15 imttwoch. 23. Februar Donnerstag. 28 Februar Freitag. 21. Februar nachm. d. abds. ½ 8 Uhr LEITUNG: H. E. DAUBACH ANSAGE: KARL KONERTZ ∆AM RINC Unterhaltungsgaststätten A Erwin Hagen Lydia Maria Niestegge 2 Tonitoffs Schmitz-Weissweiler Jeanette Maria Leitho Alleore- Trio Wano-Non-Schu Kapelle Masson Casade! Wochentags 16 u. 19.30 Uhr Bräu-Rös’l. Breite Str 112: Gastsoiel: Sepof aus Schllersee mit seiner Bavrtschen Trachtenkabelle tägt ab 17 Uhr Konzert-Kabarett „Carlion“. Gr. Budengasse: Am Flüzel: Engelber: Schorn Zum Klausner, am Ring: Nach wie vor in alter Güte Bühnen der Hansestadt Köln Heute: Schausplelhaus (Ruf 22 60 48) Obernhaus (Ruf 21 08 21) Carmen —19 30 Uhr. Mietreihe 3“ Kein Kartenverkauf Der goldene Dolch 17 45—19 45 Uhr Mietreihe 3 b W 131. Heiratsgesuche— Entlauten a. 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In unveränderter Qualität und Mischung — Nr. 56 r. 56 nug Partei u genteibritischen acking, auf sein s weiter, mit„BeLondoner er dieser ervativen rchblicken en Woche britischer jan woh rotest geden vor hen Kur: end gandie Er dahinter is Genie sen Geis. je gehörVerstand. daß die igsmäßig nals den über die n immer tort C 296 Nach lhaus 00 48) e Dolch 45 Uhr e 3b 4343 # DER NEUE TAG NSG Köln, 24. Febr. Für mehrfache hervorragende Tapferkeit bei den Kämpfen an der Ostfront wurde dem Oberfeldwebel Obladen aus Rheinbach(Kreis Bonn), Zugführer in in Gold verliechen. Der währte sich in zahlreichen Gefechten durch sein unbändiges Draufgängertum. Stets weilte er dort, wo der Kampf am härtesten war und riß durch sein Beispiel seine Infanteristen zu hervorragenden Leistungen hin. Als die B schewisten durch einen Flankenangriff seine vorgehende Kompanie bedrohten, wari er mit rasch zusammengefaßten Karabinerschützen die weit überlegenen Kräfte der Bolschewisten im Gegenstoß zurück und fügte ihnen erhebliche Verluste zu. Bei einem Angriff auf eine sow jetische Stadt stürmte er unter rücksichtslosem Einsatz seinem Zuge voran und drang als erster in die Stadt ein, besetzte eine beherrschende Höhe und nahm von hier aus zurückflutenden Bolschewisten erfolgreich unter Feuer. Mit dem Ritterkreuz belohnt Berlin, 24. Febr.(dnb) Der Führer verlieh das Rittertreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Philipp deur einer Inf.=Division,( Sturmbannfährer Otto Kumm, Kommandeur eines 4Regi ments, Stabsfeldwebel Ulrich Melchior, Zugführer in einem Panzer=Regiment. Seit der Einschließung Leningrads hat die Division des Generalleutants Kleffel weit mehr als 100 Angriffe der Bolschewisten in Bataillons= bis Divisionsstärke abgewiesen. Gencralleutnant Philipp Kleffel wurde am 9 Dezember 1887 als Sohn des Rittergutsbe sitzers und Rittmeisters der Landw. Kav. Paul Kleffel zu Birkenfeld(Kreis Dietfurt=WartheBe der mit starker Infantere und Kamnpfwagen unternommenen Durchbruchsversuchen de Sowjets am 7. und 8. Februar wurden unter persönlicher Führung des=Obersturm bannführers Kumm allein 24 Feindpanzer vernichtet. Obersturmbannführer Kumm wurde am 1. 10. 1909 in Hamburg gevoren. Stabsseldwebel Ulrich Meinlor, Hat, mgit seinen Panzern immer wieder durch selbständ aes Handeln und schneidiges Drausgängertum ganz wesentlich zum Gesamterfolg bei Abwehr und Gegenstoß mit beigetragen. Seiner schweren, am 23. Januar erlittenen Verwundung ist er am 1. Februar erlegen. Staosfeldwebel Melchior wurde am 20. 5. 1910 m Solingen gedore. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Reiner Stahel. Kommandeur eines Flakregiments. Oberstleutnant Reiner Stahel, am 15. Januar 1892 in Bielefeld geboren, zeichnete sich bei der Verteidigung eines hart umkämpften wichtigen Stützpunktes an der Ostfront aus. USA-Küstenwachkrenzer gesunken Das nordamerikanische Marineministerium muß den Verlust des Küstenwachkreuzers„Alexander Hamilton" zugeben. Das Schiff wurde auf de Höhe von Island durch ein deutsches=Boot tor pediert. Mannschaft für den Zeh c Blick auf Stuttgart Jugendmeisterschaft im Gerätturnen Einen breiten Raum werden bei den Hallen kampfpielen der Hllex=Iugeng Getgar de deuschen Jugendmesserschasen imn Geräteturnen einnehmen. as ie, Le. halsigelhsichen eite Böhmen=Mähren, Generalgouvernement und Riederlande se eine,„Menzischaft, fie den B6ag von über 400 Jugendturnern zu rechnen SAc-Stelluns in Dochetuh, ung Hat von zeigem erhöhten Standort aus eine schlimmsten Kälte geschützt und bjg, gojch, uber das Vorield. aussezeichnete Uebersicht Wber Ehgrichter Kraapvanger Glfh. Kleines Sport-Tagebuch In Vordergund aum Inerestes bed, bel, dr. Lis=Aszenizmer als in hrer Mester. „ m o h l m a n n s c h a f t d e n „Freiheilsbotschaft“ Tschiangkaischeks an Indien Verlu, 24. Jobdr.,I Woche mastegsages in R8c ie e die aoter aide Baltchs n der er u. a. der Hoffung Ausdruck gab, gab iahert, iren Ventrag zu. Sur, und ten leisten würde: Ho,Pee Seowbe, Zichimakinge Verbündeter weiterhin zu entwickeln. esc hescihet e c e ue licze in Frage komme. Noch dentlicher burde der Miderrilen eine Verbindung Indiens mit Zpgienmignter Denken verloren hat. in London in siehen, dann müßen paß geben. Werden sie es tun? ai. rache wuisch, Voaeasegerscet iun Seaihe Me ebnen v. af on un dnad ungerzuch uchshreier ern. aher Srcho sanzs Peho, Lelesen aen ce. escheete Ghaie ie alse aes chesl eise e es. Spasl alsgunchnen.,„Wen Boz.scg, bei u#at kornor trügerischen Hoffnun, Ein norwegischer Bericht Wie die Engländer auf Spitzbergen hausten OIuftsor enken verloren hat Wenn Churchill und Amery, der erst am Die die Enne“ CTA Oslo. 23. Febr. Der Norweger Halvorsen, der während der englischen Landung im September 1941 als einziger von SpitzNach Rückehr des Schiffes bekam Sescehehseste scss De Hewalsane Erschung eich de grihe es chesges ches eale che Verwüstung. dem Popter) wusscherior, 4 14. bei uns der Hauptsache auch in Zukunst aus sportich mmt den Seonuer m. eun gustzichte, denm bietungen immer nog, de. ac a. Ugern, Ferdol. A. 81. 8en dos Jleic, hade Gatene. Ses cheschshtehschh Westdeutsche Kurzmeldungen „„„„ on. 1„ h rument Eine Ein seltenes Musikinstrument. Eine über 250 Jahre alte Klarinette wurde in diesen Tagen dem Idar=Obersteiner Heimatmuseum zugefuhr; Das seltene Instrument stammt aus dem Nachlaß eines Einwohners dieses Gemeindewesens. Es handelt sich um eines der ersten Instrumente des Erfinders Denner in Nürnberg. Das Instrument ist aus gelbem Buxholz hergestellt, hat acht Tonlöcher und ebensoviele viereckige flache Messingklappen, die mit dickem Schafleder gepolstert sind. 6. Deutsche Reichslotterie 12 Tag 20 000 Mk. je 5000 Mk (5. Klasse) Vormittags: 6 Gewinne zu je auf 224 722 294 524: 3 Gewinne zu je 5000 Mk. auf 396006; 9 Gewinne zu je 4000 Mk. auf 253 479 290 081 322 985, 39 Gewinne zu je 3000 Mk. auf 25 563 33 826 98 618 161 691 165 370 172671 184 841 191 998 228 769 327697 332 555 349·629 350 359; 27 Gewinne zu be 2000 Mh. A. 45 7737 672 4132 brch, De nichk Iierz, vi. 62isge gerige.s- e. Bpnenesurchung Pelignur 8ei ie Bleae en art demnächst unter Denkmalschutz zu stellen. Vier Briese— vier Beleidigungen und Häusermatter, Vonu. Li, Preisstop=Verwegen Vergehens 38957.r Anstatt die onugg appe.: Bahe abzwarten und dann ergreifen, setzte Tader Heute von 19.03 Uhr bis morgen.23 Uhr 170 197355 219287 229254 347709 356 590; 96 Gewinne zu je 1000 Mk. auf 5144 7073 9671 25391 57640 101 229 112 979 127047 138 728 143071 177 209 180 706 185155 202 534 225 651 235 962 271 657 300 854 305 017 313 424 368 571 379·099 1 Nachmittags: *„—1 0 3 300000 Mk 50 000 Mk 10 000 Mk Mk. au 3000 Mk. 148 745 191632 264 769 325 492 380 029 Gewinne 3 Gewinne zu se 3 Gewinne zu je 156 596 200 678 269 339 342 866 393474 zu je auf 219978; auf 207 058; 9 Gewillle#.1. „ auf 266 612; 6 Gewinne zu je 4000 153 525 367 266: 21 Gewinne zu je auf 73 668 80 697 131 285 236 634 259 424 333 691 368185; 51 Gewinne zu je 2000 Mk. auf 15677 64 833 105 703 187 583 169 826 178665 217 900 273746 277739 335060 353 815 395 959 399 412: 108 Gewinne zu se auf 15 335 29 643 30 161 33694 ch, wonsgrzidenten, Vr o,.z4 pestommsar, eFtit an Reichsmarschall Hermann Göring, ber einen Nemscheider Verwaltungsbeanieg. Acdere us dinr.— /65835 nde gtt eine entsprechende Sühne fand. Die gezogen wurden nur der Zagführer, sesern er Kenninis von den Vorfall erhält. Amtliche Wasserstände vam 24. Februar. 6 Uhr fruh an 4.01), Breisach.00(unver. Rheifelden.00(t. 001), Vr., 0 a0 ändert), Keht.52(v..,. Waim 185(.001), 105 Gr Lisedhorf zz ict oop, Duisburg 105 — ogg bus., 148 sunverändert), Ruhront 15(—001), Wesel 086(—.o, Emmer (—.05). üichen Sptent ewag in Konsik geraten haben aber Abgesehen von den unserigen, umnieres kommenden Gegners erkennen täßt, lebergungs als dem Der'isenen Fregze dotfüir, daß die in den letzten Tagen enogültg rung an id Mäigi mn Heuderch 4 73e ehlen in den cheni, Ghaehesgtesrges en. auf Schweizer Boden. Man findet es daher uich ersändich dotz Dezurgg, 6en bs es. e scshel.. e n. vollen Innenstürmer Sarvari und 2 ev. Lsnesege,pegser herüche, Rechsder beste, den wir vielleicht in den esten Jachren V. Exrong Bugpicheg glieder der neuen Mannschaft auch, schon von vornherein genannt: inzwischen sind aber dem Stamm der Und das, so schätzen wir, wird schon Gründe haben. der dos einsch und seine Chauer heriehane. Ga. Schäfer, der setz mit seiner, EissMou ncht. wengr. Besgn, emit 8t Baserz De. Peale Sct ga.e shace beh gedeckte Halle Yaven, vo. Rehenbei bemert ist Schäfer sa noch wetergegangen, st nict Mitalied der noch der Beichssoortoh. odher, Lei. eic. eie le schesechene in die Reichskulturkammer nachgesucht. Seitdem Adolf Heuser, den Schwergewichtsmeister Heinz. Laz 1n in#m sen 248658 363623 1000 Mk 66 364 66 965 81 965 86 684 95 719 130 562 183 866 213599 253 356 324107 389 651 13669 192351 220353 282 175 324263 149984 193 560 223 875 283 169 337 809 161 891 195231 231 497 294 963 375 785 99 986 170 265 204 801 244687 318779 387 463 Automatisch schließende Zugtüren Essen: Die Reichsbahn wird in den nachsten Taen auf den Strecken zwischen Hamm—Dortmu: Dursburg im Rubrichnelzuopient mebder ver, bseper handelt sich um dunkelgrün gehaltene vierachsige Nersonenwagen mit automatisch schließenden Turen, die incgesom 357 Sescheshtect, es konnen die Fahrgäste de Türen öfnen. Das zurner Der Rundfunk am Mittwoch „Froher Kolnischen Humor und rbeinische=.,Zung„Schöne singt ene heitere Folge in or. 18400—16.30 Uhr Seimat— scöye... erklingrs m Abend. „Sinmot lo,„Pzurz, 50, Uhr. AAbwechlungs Programm von Mu. 2..ugzpollen„Lomme sch, beschoisywo„ichung für angenehme Unterhal en De Hun Zeuischen Kurzvellensender ist das ucg— Jv.#. J, 15 Ubr und 15.30 Uhr auf Pls Beat, Ml siher Dos Kasl. Lie Gad duis Klarinrnten=Krio Aene, von annes Broins kunstlaus imn aimem enischebenders, Undrich orschrit, bspozischen Veweraung und Ander v, Hidler Hiszaolin der Leibsübung erkennung dieser Dusspun.. 66 um die weitergekommen. Wir wissen rep...,. Amnctens und Ionrn, PeP.e Cc. eichg der Zeitpunkt abschätzen, wo die Drturzg## u# Schwergewichtsmeis##r,###slen Gefecht.=o. (Wien) in einem sensationellen Gefecht etzte. ist der Rheinländer wieder in auer den Vodergund gechohr nur ich aicgd ir der Buschen Spertgrsce, Pigan Pgalsher Woste Leichste, Wen Zize, enr Sicier ear Seichorie. Verchroise Gasenhen. Lcshingen.— der D. maso. Well. .u, Vinr, Feuser vie Wohl hat Heuser in Amerika einmal mit Mar asch 19 Heite Aezig, i Dn eize ber den Veisen, Ousener v. Kaut hoahn“ als Vul=Biesmester to, sepze, 173 uag bute Internatonole Vor=Union, erngzängsen Voreine klägliche Rolle im internarsogur ge.## betrieb spielte, wird noch vielen in der E innerung sein. Adolf Heuser wird wohl selbst keinen Wert darauf legen, daß man Weltmeister schimpst, der er„Hi%e, ceien ist, denn dann hätten wir ja noch einenz ten Weltmeister neben Schmeling gehabt. 10 Bet vue Au u. Ae biger Ralch Wler 2s ceite.c. e hei e e eoschen berer uied ies ehseshe ae e nen, nur nach ihm. Ulre### in bnor.c. gretz. P.en enr Mese.. schlagen worden, daß man an.4, J0 uche reiches Wiederkommen Heusers nicht so —5— masste. Daß dies dem alten Hauglauben wollte.#o:*##fe Art gedegen trotzdem in so eindrucksvoller Art ge lang, stempelt ihn wohl zu einem unserer bei dieser Feststellung an Wortklauberei denkt, hat die Worte ** Rorger * FFll * * 2 V: S. 3 ben, Aud n n ee egeeen Bni ersteie Sauieln Besis-Gräe. e- eiber bhr. eus mastcher Benbenteun ten eihen eehen de ertet. nes de ue. e, Selch ush un Badcen tereichlemden Cald ul püeen BackzeII: Etwa 50 Minuten bei schwacher Mittelhitze. Sog Püsr uedun uu Bebdce mit sog Jeitung 18i: Quarkstollen, Tela: 300g Weizenmehl. og(5 gestr. Teel.) Dr. Zel D. dester Back=Aroma Bitermandel 1 C. 2 Tropfen Dr. Oetter O40 Mg(Maragrine), 125= Quark(Topfen). nach Belieden trocknetes Mischobst oder Mandeln(5 #m. BALLL9.11: Eias Gliosgervs,...# etmes Dol A EH H larpring 50lI. A Beratungen täglich kostenlos in den Dr. Oetker-Backberatungen, Kol., Piorleizchertnug HANSEK STADE KöIN Mittwoch. 25. Februar 1942 Nr. 56 Noo bal ei Fröhjohr kült Hat eor er, Lückcher, nit gehoot? Dis Dag vör Meddag wor et koot; em Gad, ei ale Birrebaum, — ich weiß et wal, ehr gläuvt et kaum— do soßen Vügel, groß un klein, en alle Klöre beienein un däten fleute, juhze, singe; ehr Hätzcher wollten bal zerspringe— trotz allem Jes un allem Schnei: „Et Fröhsohr kütt! Juchhei, juchhei!“ Un zwick’r Winter och noch jet met Gech’r Kreß,’r Henn, et Nett met„Zipperlein“'r Dei: zom Trus: Et Fröhjohr kütt! Juchhei! Peter Kintgen. Kölner Lied=Humor im Rundsung Hinter aller Lebensfreude und Heiterkeit der rheinischen und vor allem der Kölner Lebensart steht etwas sehr Schönes und Wertvolles, das gerade in unserer Zeit hervorgehoben zu werden verdient: eine unverwüstliche Lebenskraft, die sich durch nichts von ihrem inneren Gleichgewicht abbringen läßt. Um dieser unverwüstlichen Lebenstraft willen, die in allem echten rheinischen Heimathumor und in den meisten Kölner Heimatliedern zu finden ist, um dieser glücklichen urgesunden Lebensbejahung willen singt und musiziert die Reihe„Schöne Heimat— schöne Lieder“ am Mittwoch. 25. Februar 192., also auch einmal am gut Kölsch über alle deutschen Sender. Die Hörfolge,, die von Dr. Martin Rockenbach gestaltet und geleitet wird, enthält neben einem neuen Heimatlied des Kölner Kompomisten arbert Schneider eine kleine Auswahl der schönsten älteren und jedem Kölner bekannten Mundart=Liedchen, so die Schusterjungenpolka(in einer neuen Bearbeitung von Willv van den Berg), das kolsche Fiakerlied, das Lied vom Schmitzen Henn, den„kölschen Lohengrin“ und das Lied von der Geiß, die ne lange Stätz han wollt (letzteres wieder als Uraufführung einer musikalisch reizvollen Bearbeitung von Albert Schneider— für ein gemischtes Quartett mit Streichern und Flöte—). Unter den Künstlern, die sich dankenswerter Weise der schönen Aufgabe des Dienstes an echtem Kölner Volkshumor widmen, seien genannt: Else Beitb(Sopran), Conrad Pick(Bariton), Willy Schneider(Baßbariton), Fritz Baur(Baß), Karl Raaf (Sprechgesang) und Hans Salcher(Sprecher). Es dirigiert ein Kammerorchester, Leo Justinus Kauffmann. Auch Kölner Jugend ist mit dabei: drei Kölner Schüler als Schusterjungen. Erster Schnittlauch am Hauptmarkt Der Kölner Hauptmarkt war schwach beschickt, aber es waren auch nicht viele Marktbesucher zum Einkauf erschienen, namentlich waren weniger auswärtige Aufkaufer anwesend. Nur der rheinischwestfälische Industriebezirk war wie immer zahlreich erschienen. Das Geschäft verlief in ruhigen Bahnen. Da das Einholen von Feld= und Gartenerzeugnissen aus dem Freien behindert war, gab es fast keinen Grün= und Wirsingkohl. Dagegen war Weißkohl noch ziemlich reichlich angeboten, aus den Kohlscheunen der Kölner Umgebung sowohl als auch aus Holstein und Holland, so daß der Bedarf gedeckt werden konnte. In Rotkohl war auch kein fühlbarer Mangel, er ging klott ab. Rosenkohl war sehr begehrt, aber knapper, und wurde daher als Mangelgemüse in kleinen Portionen gegen Kennziffer abgegeben. Reichlich gab es Möhren, die gern gekauft wurden besonders die Zuckermöhren. Es gab auch aus den Mieten genügend andere Erzeugnisse, hauptsächlich Rettich und Meerrettich, der flott verkauft -Sllee anderer Left— KunistierulisererAr Ausgewählt und zusammengefaßt in der Kölner Ausstellung„Der Deutsche Westen Oft und zwingend ist in den letzten Jahren werden konnte. Sehr begehrt waren Sellerie,gesurg derung einer zeitgebundenen Kunst ausknollen zu Salatzwecken, die bald restlos verkauft.g Ptag So oft, daß die Antwort, wenn waren. In den letzten Tagen waren auch kleinerel im Sendungen Kopf= und Endiviensalat aus Italien werden muß, ohgleich n..=: angekommen, die im Nu vergriffen waren. Vor= nur darin(.a. Aeich ne den, vet gumsere Zei““ Weißge bei, Düsseldorf: Wintermorgen im Hofgarten Nebenstehend: Ahlers-Hestermann, Berlin: Kleine Fähre Photos: Felten * 0 noch ein Bahnwagen nal nischer Blumenkohl ein. was freudig begrüßt Ri#####ugen kann. Kur einige wenige wurde, Karotten und rote Bete in Fäßchen wur= 11g. 00 Jorden gern gekauft, Gesucht waren Oberkahlraßz.x 2. g,; die rauchgeschwärzten Ruinen des 1340 derauch bold abgesept war, während Erdkobtlrabt wiell dar en gotischen, Stadthauses von Middelburz, oder oem Auslande. standen etwas raumt. Jubiläumsuhr unter der Drehscheibe Pech eines alten Arbeiters— Freispruch wegen erwiesener Anschuld Taachin Piesmar anme. Wenige Tage später wurde er in einer übel beJoachim, viermal vorbestraft und seit Silvester in Untersuchungshaft, hatte sich vor dem Strafrichter wegen Rückfalldiebstahls zu verantworten Die Anklage warf ihm einen bösen Kameradendiebstahl vor, der ihn um ein Haar vor das Sondergericht gebracht hätte. ###r heute 64jährige Zeuge Wilhelm war einem Kolner Werk beschäftigt, als er Ende 1939 wegen Invalidität entlassen wurde. Bei seinem vierzigjährigen Berufs= und Arbeitsjubilaum wurde ihm eine goldene Uhr mit Widmung geschenkt. Drei Jahre Ruhestand hatten den Gesundheitszustand des Wilhelm so gebessert, daß er sich Ende 1941 entschloß, in Anbetracht des Kraftemangels wieder an seinen alten Arbeitsplatz zurückzukehren. Als er kurz vor Silvester an einem Morgen in der Arbeiterannahme seines Werkes erschien, trug er seinen Sonntagsanzug und hatte auch die Jubiläumsuhr bei sich. In der Arbeiterannahme sah Wilhelm seinen früheren Werkmeister wieder. Die Freude des Wiedersehens und die Sehnsucht, wieder„in seinen alten Bau“ zu kommen, waren so groß, daß der Zeuge sofort an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, den er vierundvierzig Jahre inne gehabt hatte. Wilhelm fuhr noch nicht einmal erst nach Hause, sich zu holen, sonoern lieh sich für diese erste Schicht nach der langen Rast einen Lederschurz. Mantel, Hut, Rock und Weste hing er dorubergehend in das Spind des Hilfsarbeiters Joachim, bis ihm selbst sein Spind von ehedem zur Verfügung gestellt werden konnte. Wilhelm machte auch gleich eine Doppelschicht, um in einen ihm liegenden Ablosungsturnus hinein zu kommen Joachim hatte nachmittags um viereinhalb Uhr Feierabend. Als Wilhelm abends kurz nach zehn Uhr in Garderobe kam und Joachims Spind öffnete tastete er in der Sorge, er könne eine Vorortdahn verpassen, sofort nach seiner Uhr. Die Uhr der alte, treue Wilhelm am anderen Nachmittag seinem Meister und den Arbeitskameraden von dem Verlust des Jubilaumsgeschenkes erzahlte, war allenthalden große Bestürzung. Der zuständige Betriebsleiter ließ sofort eine eingehende Untersuchung anstellen. Der Verdacht siel bald auf Joachi ezwiebeln, auch auss ceorg(Lünen) nehmen das Zeitgeschehen zum em Teil für Reservelagarette und Kran dem„Kampsgeland=... Lusire Cappels“ seni # ker freigegeben. Schwarzwurzeln bestätigt es— der als Soldat erlebten Welt des in kleinen Resten. Aus den Treib Keieges geben will. Sein malerischer Impuls sucht häusern war der erste Schnittlauch am Markt. die Größe und Weite der Landschaft und hält ringe, u In Aweimen naren aus Spanien em. in einer feinnervigen Kreidezeichnung ihr zeitlos Sei4 esa Tan.##.. Uhr viele schöne Repfel(schönes Antlitz fest. Soiches Ausweichen ist haufiger s verschiedenen Ländern. Einige Bahnwagen Zi.]zu beobachten, auch in dem„Industriebild“ von tronen und ein Bahnwagen Maronen waren aus] Friedrich Vordemberge(Köln), das die Italien entsandt. Der Markt wurde vorzeitig ge#eit des Sachlichen in ein romantisches Dämmerlicht taucht. Das, was wir Kunst der Gegenwart nennen wollen, mag anderswo als im Themaischen zu finden sein. Es geht nicht um alte und neue Kunst. Ein wirkliches Kunstwerk altert nicht und dem Wort „neu“ gebührt Mißtrauen. Es ist nichts„Neues" Menschengesichter vor einen Goldgrund zu setzen wie es Elisabeth Schmitz(Witten) in ihrer leumundeten Kneipe verhaftet. Die Uhr fand Landschaft in farbige, Streisen und Lichter wie se „„„„., ar„Kleinen Fähre“ Friedrich Ablershatte sich im Ermittlungsverfahren Hestermann(Berlin) und dem Düsseldorfer ganz„uig gegen den Vorwurf des Kameraden= Herbert Böttger(Winter am Niederrbein) diebstahls gewehrt. Er tat das auch in der Haupt= jedem in der ihm eigenen großzügigen Art, geverhandlung. Das, was man von Anfang an alslingen. Das Vorbild ist hier näher zu finden als Belastung für ihn ansah, daß er für den einen dor:, aver es wird in keinem Falle kopiert. Jeder and mit dem Zeugen teilte, legte erlschafft, aus eigenstem Empfinden heraus mit allen Entlastung aus. Er habe dem wil=[Mitteln, die ihm gemäß sind. Solch unbekümmerveum die vorübergehende Mitbenutzung seines tes Zurückgreifen auf längst bekannte Technilen Spindes is genem Entschluß angeboten. als und Vorbilder, die in immer andern Handen Wilhelm den Diebstahl bemerkte, sei auch von kraftig und selbstverständlich aufleben, scheint einer seiner, des Angeklagten, fristlosen Entlassung noch der Wesenszüge unseres Kunststits zu sein. Aus gar keine Rede gewesen. Er sei auch am anderen ihm ist das liebenswerte Kinderbild von Rudolf ag zur„roeitsstatte erschienen, ohne zu wissen,[Weder(Düsseldorf) gewachsen, das durch klare Tugerm in eine andere Schicht gegangen sei. Herbheit der Stimmung und des Aufbaus ausZndem, und mit diesem nicht unwichtigen Argu= gezeichnete Winterbild von Weißgerber kam der Angeklagte erst in der Hauptver= Düsseldorf) und die Vorfrühlingslandschaft des handlung, habe der Zeuge ihm an dem Vormittag Kolners Eugen Kerschkamp. — ersten Arbeitstages! Noch ein anderes tritt hinzu: die Loslösung „zahlt, er sei unterwegs, gefallen. Dann könne vom Gegenständlichen.„Am Teich“ nennt der ec. er auch dabei die Uhr verloren haben. nelius=Preisträger von 1941, Richard Geßner gab nun überraschenderweise an, daß Serziszvor=(ein in weichen könen gehaltenes er auf dem Weg von der Arbeiterannahme zu dam Hauweeg dem man schon lagen kann, daß seinem„alten Bau“ auf dem Werksgelände auf den paupir, n. dir Ausstellung deherrscht, troß rheins weniger scharf voneinander absetzen. Auch gleichartige Anregungen können verschieden abgewandelt und ausgedeutet werden. Der Impressionismus der Düsseldorfer Maler ist anders als der der Kölner, vornehmlich durch die Namen Horst Bodemann(Damenbildnis), Emil Flecken(Die Sängerin), Pitt verkenrath(Frauenbildnis) vertreten. Wir sehen Walter Klockner, diesmal nicht als Graphiker, sondern als Maler, der, mit kleinen farbigen Strichen und Flecken arbeitend, trotz der sicht ins„Rechanische abgleitenden Technik ein uftiges Bild„Auf der Kurischen Nehrung" geng., Mechtilo Somitz mit einem doppeldengur no.„Maie“, Peter Abelen in der andschaf Duchu gestaffelten„Spamischen Landschaft: Ludwig E. Ronig mit einem großflächigen Selbstporträt, in gewissem Sinne auch Felicitas Auer, Jakob Berwanger und nrich Holthaus auf anderen, expressiveren Wegen. Der Beitrag Westfalens des Rhein=MainGebietes und des Oberrheins, der besonders behandelt werden soll, ist für die Schau nicht weniger bestimmend und bedeutend. Dem Nordwesten, mit Hamburg an der Spitze, verdanken wir eimige Bilder und Plastiken besonderer Prägung. Der„Deutsche Westen“ hat, so wie er uns diesmal entgegentritt, eine ganz erstaunliche Menge un ern angezogen, die sich teils dem Blute, teils der Wahl nach, ihm zugehörig fühlen. Bilder em Rahmen wenig oder nur Gleichgültiges zu sagen haben, sind dem Beschauer erspart geblieben. 158 Namen, 158 Arbeiten sind in krätigen Auss Frugsvollen und immer spann791/.„Ausstellung zusammengefaßt. Sie zeigt Zeit in ihrer Problemacs.d Besmal dovor gefeit sein. Cläre Bury Energische Rattenbekämpfung] 70i# Anordnungen der Regierungsprasidenten*! Woir Korteren... Köln und Nachen Das rote Licht wurde nicht beachtet Sest slst## u, desem Frühschr sührt die o.#in aus Ricztung Hehenzalleruring konmendr Dienststelle Köln=Aachen der Reichsarbeits= trog rat: sahrer bog am Schlageterplatz gemeinschaft Schadenverhütung in Verbin= und stieß inter 00 i. 15 dur Hahnenstraße ab dung mit den Regierungspräsidenten in Köln Hobenzolernriggen mit einem in Richtung und Nachen wieder eine allgemeineliammer.9, sed, inen Tritadiesfernagen Gerade um Kriege gilt es, diese Aktion ganz Fabrzeug wurde schwer, der Lasitkraft agen da energsch und unfasend Durchzusühren, denn svigen nur leicht beschädat. große Schädlinge unsere- Zweimal frecher Kotterdiebstahl Fernsprechworden,„Im, 17. Februar gegen 21.30 Uhr, wurde auf im ein zutüigen, atun genug damit, die Natten sind soien ausarenlaggen, 6 Meter Garduen. auch noch Bazillenträger und verbreiten Seu= papier 1 a fur Streictur“: I. appe Schreitgen 19.45 Uhr, ein dunkelbrauner Kofer geLa n fesigestem worden, 1 Em 11. Fevruar gegen 21.30 Uhr ### schneu vermechrenden Ratten dem degl. Hauptbahnbof in der Nähe der deutschen Volk in einem Jahre durchschnitt= zellen am Bahnpostamt einem Wehrmachtsangelich einen Schaden von 300 Millionen Marklentzro: oner gestohlen. Der Kofi Achtungt Vom 5. bis 15. März werden die songgs 7 Kerz.Koster berfanden sich 1 MarichRatten bekämpftl Auslegetage von Rattenaist schatsanen Kartenwintelmeser, Virtungsbereichvom 5. dis 7. März Die Regierung in ahinl Schrishuang mzscklaunenlesbarer Sickelucht, und Nachen hat Kontrollage vom 8. bis! Poar weiße Turschube. Eine auf dem Pafier 14. März angesetzt! icchnde#### Turnschuhe. Eine auf dem Koffer Lenshielt wiaie, die ebenfalls gestohlen worden entoielt Waschzeug, 2 Kleiderbügel und ZeitunAls mutmaßliche Täter sind beschrieeiner Drehscheibe der Eisenbahn zu Fall ge kommen sei. Er behauptete aver ganz bestimmt und wollte es auf seinen Eid nehmen, daß er dabei die Jubiläumsuhr nicht verloren, sondern sie bestimmt noch in der Garderobe gehabt habe. bei „P########s Verteidigers des Angeklagten ge#— das kompositionell hochst reizvolle „Atelierbild“ seines Landsmannes Carl Barth und Josei Wedewers(Münster)„Dorfansicht“ mit der aus der Dämmerstunde herausgelosten darauf ankommt, mit den Nahrungsgütern ben; eine schon ältere Frau, etwa.60 Meter hauszuhalten und die Volksgesundheit zus 9roß= und ein Mann, eiwa.70 Meter großi schüitzen, ist die Ratenbekämpfung eine natio= über die Täter ader sher Lei. nale Pflicht. uder die Täter oder über den Verbleib der gestob lenen Sachen machen? Vor Ankauf wird dringend Well= der weißen Häuser und der blühenden Bäume Do. der Einzeine im Kampf gegen die Rat= geworxt. Mitteilungen erbitet das 4. KommissaG ig##re Erininmere die Angertagten ge####igegeden und. Es nimmt ein Stück Wirkia#let sand Wütbelm auch die nicht unwichtige Latsache, vorizagg immerndes Kasser, ein balbdaß er die goldene Uhr nicht an einer Kette, grsig“ Laus und einen Kirchturm— zum sondern an einem sogenannten Zipfel getragen umaß. Gewachienes über und vor das Gebaute nale Pflicht. Da der E tenplage nichts ausrichten kann, haben die stiat der beiden Regierungspräsidenten genau zuf#ach!“ Kriminalpolizeileitstelle, Am Weidenhatte. Darauf erbot sich der ebensalls als Zeuge a. ittch. Läuge, als beseelte Natur und anwesende Meister des Wilhelms zuständigen Hofmeister des Werkes anzurufen damit der nachseben lasse, ob das kostdare Jubilaumsgeschenk unter die Drehscheide geraten sei was immerhin möglich sein könne. Der Vorhivende setzte darauf die Verhandlung auf eine Stunde aus. Noch vor Ablauf dieser Zeit kam die telefonische Mitteilung aus dem Werk: Jawohl die Jubliäumsuhr des alten Wilhelm sei in einem zwar verbeulten, aber noch reparaturfähigen Zufünbe Ren„ 4 „—. Joachim, dem man nie„ uder den Weg getraut hatte. Er war inzwischen stande gejunden worden wegen einer groden Leichtfertigkeit, die enorme Arbeitsschaden zur Folge hatte, fristlosentlassen worden. Als man in seiner Wohnung nuch iym fahndete, war er nicht anzutreffen Joachim tat einen tiesen Seufzer, als der Richter das Urteil verkundete: Freispruch gen erwiesener Unschuld. Der Haftbefehl sei sofort aufzuheben. jehe „„„„eigen. Geßner malt nicht was er schaut, sondern wie es auf den Beschauer wirkt. Ein anderes Beispiel aus dem Bezirk des Malerischen, müde Melancholie des„Bajazzo“ von Will Kupper(Dusseldorf), dem Hans Jürgen altmann(Berlin) ein beinahe ins Groteske abgewandeltes Gegenstuck zur Seite stellt. Was unsere Zeit an revolutionärer Kraft in die Kunst binerntragt, wird zum freien Bejahen der Eigenart, von Lebensraum und Lebenskraft „##.#e Beziedung zum niederländischen und flandrischen Kulturkreis ist die Kunst des deutschen Westens nicht zu denken. Das ist kein Mangel an Orginalität, an selbststschöpferischen Kraften, sonst wurden sich die einzelnen Landschaften des Nieder-, des Mittel. und des Oberunbebauten Grundstücken sowie .„ bei der Kriminalpolizeileitstelle ist ein grauer m Schiffsräu= zweireihiger Schülermantel mit gu##in grauer gen, de Eigentüimer, Pächer, Mieter adersgirl, der permzlsch grosen is. Der Eigenmer kann seine Ansprüche auf Zimmer 51 der März je vorgenannten Dienststelle geltend machen. Werke für Kammermusik 10. Konzert der Konzertgesellschaft Durch die„Carmina burana“ von Orfs sind die SSen der Gegenwart aufgeschlossenen Kolner Musikfreunde ein wenig verwohnt worden Nicht jede„neue Musik“ kann und will so„interessant“ sein, wie dieses erfolgreiche Verk von Orfs! Ist sie darum weniger wertvoll? Auch sie deutet Entwicklungszuge des zeitgenossischen Musikge ns an und kann unter Umstanden für die Zurunft wichtiger und richtunggebender sein, als eine Musik mit„interessanter" Note Im zehnten Gurzenichkonzert der Kolner Konzertgesellschaft, das sich auf Werke alter und neuer Kammermusik konzentrierte, hörte man im zweiten Teil neue Musik von Ppeold und David. von Rudolf Pesold(geb. 1908), der nach Studienjahren an der Kolner Musikdochschule kurzlich an die neue Heeresmusikschule in Frankfurt derufen wurde. eine Musik fur Streichorchester; von Johann Repomuk David(geb 1895) ein dreisatziges Divertimento nach alten Volksliedern fur Kammerorchester Um zunächst von Petzold und seiner im Gurzenich zur Urauffuhrung gebrachten dreisatzigen Musik für Streichorchester zu sprechen; sie ist ein Werk voller Kuhnheiten in der linearen Behandlung des Thematischen. Mag sein, daß die nähere Analyse dieses genialischen Spielwerks ein klares und bewußtet Formschema ergidt. Das Ohr des unvorbereiteten Horers taftet indessen vergedens nach einer klar erkenndaren Form und nach prägnanten tbematischen Zusammenhangen. Der geschulte Horer stellt indessen eine unbedingte Meisterschaft in der edenso kühnen wie planvollen Beberrichung des volvphonen Satzes fest. Man konnte die Frage auswersen, ob diese rhythmisch und in den Bewegungsabläusen der einzelnen Linien außerordentlich vitale Musik das Ergebnis eines konstruktiven Denkens oder eines impulsiven Gefuhls ist! Ohne Zweifel ist sie beides Teils sonstruiert, teils wirklich erledt scheint das Konstrurtive zu über segen und Petzold selbst wird vielleicht einmal dazu kommen, diese Streichermusik als ein Uebergangswerk zu detrachten. Als eine starke Ermutigung zu neuen und entscheidenderen Arbeiten darf wohl der starke Seifall der Hörerschaft gewertet werden. der dem anwesenden Komponisten nach der außerordentlich dehutsamen und sorgfaltigen Wiedergade seiner Musik durch die Streicher des Kolner Orchesters unter Leitung von Professor Eugen Papst entgegengebracht wurde. Auch Johann Nevumuk David ist in vieler Hinna; now ein, Werdender, odwodl er schon auf ein'dur=Klavierkonzerts von Diverti einem Ensemble von seinster Klang= und Spielzutur zusammengefunden hatten. Es waren die städtischen Kammermusiker Münch und Faber #1 doe), Gloger und Kröger(Klarinette), „.ker und worderg(Bassettborn), Burg. d. Oberbeide, Woschnitzka und „Hp#ppex.(porn), Huhnerfürst und ruschel##agott), Haue(Kontrasagott). Zum offenbaren und unbestrittenen Höhepunkt des Konzertabends wurde die Wiedergabe des Mozart, auch„Krodie sonstigen Verfügungsberechtigten verpflichZeit vom 5. bis 8. März je nach Art und Größe des Gebäudes oder des Grundstückes auf ihre eigenen Kosten bestinmnte Mengen von Rattengist auszulegen.unzsmittel in allen Apotzeken und Dabei st aver zu beachten, daß uur Ratten= Psazaf au. Lutel, die durch em amtliches m bekämpfung nur solche Prämarate.2ur Plakat gekennzeichnet sind. sine, die von der Landesanstalt s, Wasser,nadeu esung der angeordneten Moß Boden= und Lusthygiene(Berlin=Dahlem) aun zu Ratenbekampfung wird überal Grund ständiger Kontrollen als brauchbar er: und Retz agr. erwacht. und swir klärt werden. Die Landesansftalt stellt jedes jozg Magnn gita a. uis 14. März Jahr eine neue Liste der von ihr anerkamnten 4222:.— an alsio mn seoder sich PflichtPräparate zusammen, die ausf Anforderung samus an dieser Attion beteiligt, werden zugesandt wird. Im übrigen sind diefe Nat. Zan Heurschen Vok., duerch die Vernichtung derr Nat; der Ratten samt ihrer Brut Millionenwerte — an Nahrungsgütern erhalten und Krankheiten Tchaffen zuruckdlickt! In seinem neuen nungs=Konzert“ genannt, durch den Kolner Meisterdas Lied„Kume, kum. Geselle pianisten und Hauptfachledrer an der ernen Text es auch Orff angetan dat, spielt schule Professor Hans Haat. Was soll man dei besondere Roue:— ervertmentiert Lapid dieser meisterlichen Reproduktionsleistung me'## min darin mit einer gewissen Impressionistik, die das Seimmungshafte der alten Melodien mit eigentumlichen Instrumentaleffekten derausbebt. Im Mittelsat einem Adagio ist ihm das besonders gut gelungen Wepsegrgen den 8n diese udrraus zarten Pastellfarden des Klangs von einer krausen Polvphonie fast zugedeckt werden. Auch diesem Werk fehlte es nicht an einer ausgezeichneten, eben jene „Stimmungsbilder" besonders dervorbebenden Wiedergabe durch Eugen Papst und das Stadtische „Kammerorchester" auer Problematik standen natürlich die Werre des ersten Konzertteils Er wurde eroffnet . Serenade fur 13 Blatzinstrumente(Kochel Nr. 361) von Mozart. Das Werk, das vor vielen Jahren Hermann Abendroth einmal unter der Rathauslande als sommerliche Musik zur Wiedergabe brachte, entzückt die Kenner immer wieder ch die Feindent der Platerhedandlung. Ter musineische wert der einzelnen Sape ist unterschiedlich ele“## nich niot üder den kunstlerischen Rang einer wohlklingenden„Unterhaltungsmusik", vieles aher leh, in den musikalischen Spdären des großen und Dr Sass. Neisters der„Entführung“ an tutte“, die der Serenade einige .. Jurmonische Wendungen und das muntere Idema des abschließenden Rondos Reproduktionsleistung mehr de wundern den weichen und doch plastischen Klavier Fruc des geschliffenen Figuren senndel erfühlte Spannung des Mozart= schen Melos oder die in. kulturvolle bl 7 Kunstler unter den, Kolner Pianisten spontane#### Suldieungen zu bereiten Versiebt sich, daß am Zustandekommen dieses überragenden künstlerischen Eindrucks auch das Orchester und sein Dirigent durchaus maßgedlich beteiligt waren rege, daß der Saal einschließlich der Galerie im wahrsten einne des Wortes brechend voll war Heinz Steguweit, der selbst den Weltkrieg bis zur Verwundung mit erlebte, mag mit besonderer Liebe gerade hier vor den verwundeten und kranken Soldaten des heutigen gewaltigen Ringens gesprochen baben. Die Worte aus seinem Roman „#er Jüngling im Feuerofer“:„wir Soldaten gschlage bos. nopen eine Brucke — baben vom Vortragspult zu den Hörern Und wenn Heinz Steguweit zu Beginn seiner Sorirecg Pragr— zuidr guten Kanekaten zun Sesise a#er ven seinem eigenen seit gleich im apract so mag Liese Brüderlich. werden sein D:.s1 der Lesung unterstrichen In. Die Zuderer wußten sogleich, dieser Lichter stebt mitten unter uns, er ist einer der Und so wurde denn auch aus dieser bebende Feierstunde für die unsrigen ngsgedicht las Heinz Stegu„Hulda und die funf Torichten“ Robert Greven Kölner Dichter las in einem Pariser Lazarett siches Erlebnis anz. dem, Aelirieg dpschen iom gem edemaligen Unteroffizier. Wenn diese t den Tagreitmanen besonders imponterte Kurzlich sand im Rahmen der Truppendetreu Lezm, Steauweits, dewiesen wiederv., Ir Sprache und form, daß der Dichter als ein Meister der zadlung anu####en werden kann Als wurdigen bei Mensch und Tier zum großen Teil erspart bleiben. 3. Zusatzkleiderkarte für Jugendliche Die Jugendlichen, die am 1. September 1942 mindestens 13 und höchstens 17 Jahre alt werden werden auch in diesem Jahre auf Antrag wieder Jusatzil idertarte erhalten. Die Zusatzkleiderkarte für Knaben enthalt 30 Bezugsabschnitte und für Mädchen 20 Bezugsabschnitte sowie zwei Bezugsnachweise für je ein Paar Strumpfe oder Socken. Alle Bezugsabschnitte konnen ofort denutzt werden. Die Ausgabe erfolgt ebenio wie im Vorjahre voraussichtlich in der zweiten März= hälfte. Der Zeitpunkt. von dem an die Anträge bei den Wirtschaftsamtern(Kartenstellen) gestellt werden können, wird rechtzetiig bekanntgegeben. Vorverige Antrage sind zwecklos und können keinesfalls berucksichtigt werden. Fritz Zaun in Florenz Es war ein guter Einfall des Florentiner Generolintendanten Labroca, für den erkrankten Karl Bohm sich eines so gediegenen und erfahrenen #ckers versichert zu haben, wie des in Beilin tatigen Friz Zaun, der das 11. Sinfoniekonzert des Teatro Communale leitete Zaun gebört zu jenen die durch erfahrenen Blick, unI. Bexte, in Lonuet. ge Lolner Schouspieldauses Abschlut er. Leiung börten wir noch zwei Gedichte .„De#., Steaumeut, erfelgreichem Voltstuck und der lang andaltende Beiiall sowie die dansbur „#al„ Trme Empfindung und gestaltende und um dieser Vorzüge willen die talienischen Horer sofort für sich einnehmen. Die Gradheit seines Musizierens Lein, Sheanweit herisssissk unleren. Seldaten war daßz der Dichter mit dieser Kiraunzun vrwiezen, machgollsan: Zuschntt.., starfer s sst. eis ete Scse ee scg, icihen Setaln ald hnrch Muratui H dhr, u. Lteze Zin un. kalschsce .,##ert zuchten. arden getaucht wurde. Als Inem. Ehrenabend für die Plaser das Halner Kaurzu.,“ Lalten Den großen Vortragssagl dieses Iexaußaltung. seldst wurd, durchgeführt im Auf. Larockausik“ von Wilbelm Ferger, eine aue den, —