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Jan.(dab) In der Hingabe an das Kriegswinterhilfswerk, in zahlreichen Aktionen, Einsätzen, Sammlungen und in der Vielfalt der Kriegsaufgaben hat das deutsche Volk bewiesen, daß es der Schicksalhaftigkeit der Zeit und der Größe des Genius seines Führers würdig ist. Nie aber in allen vergangenen Kriegsmonaten und noch zu keiner Zeit hat es ein strahlenderes Zeugnis seines maßlosen Vertrauens zum Führer und seiner unlösbaren Verbundenheit mit der kämpfenden Front und jedem einzelnen Soldaten abgelegt als jetzt durch die WintersachenSammlung für unsere Soldaten. Aus der Fülle von rührenden Zeugnissen des Opfersinns und menschlicher Hochherzigkeit seien nur einige wenige herausgegriffen: Das heroische Herz sprach... Vor einer Ortsgruppensammelstelle in Wien steht eine große Menschenmenge. Ein vorüberfahrender Tarichauffeur hält an und fragt, was der Auflauf zu bedeuten habe. Als er erfährt, daß hier die Sammelstelle für Woll=, Pelz= und Wintersachen für unsere Soldaten ist, zieht er seinen schafspelzgefütterten Mantel aus, drückt ihn dem nächsten Wartenden in die Hand und bittet ihn, er möge den Mantel drinnen in der Sammelstelle abgeben, da er selbst eilig weiterfahren müsse. Alle, die es miterlebten, schauen überrascht; er aber sitzt schon wieder in einem Taxi und fährt davon. Das Opfer einer Mutter In einer Sammelstelle des Traditionsgaues MünchenOberbayern herrscht starker Andrang. Vor dem Tisch, auf dem Gaben ausgelegt sind, steht eine Frau in Trauerkleidung. Neben sich einen Wäschekorb mit Wintersachen. Langsam, fast zärtlich, legt sie Stück für Stück auf den Tisch: Zwei schöne Winterpelze, gefütterte Westen, Pullover, Wollhandschuhe uno viel warme Untewwäsche, alles gute, peinlich saubere Sachen.„Es sind die Sachen von meinen zwei Jungen, die gefallen sind!“ sagt sie schlicht und einfach auf den fragenden Blick des Ortsgruppenleiters. Weil sie nichts Geheignetes besaß.... Eine 71jährige Frau, halb erblindet und undemittelt, wurde vor einer Sammelstelle in Allenstein angetroffen, al- sie gerade nach der Sammelstelle fragte. Dem zufällig hiunzukommenden Ortsgruppenleiter sagte sie, daß es ihr wirtschaftlich nicht besonders ginge, sie aber doch gerne etwas zur Wintersammlung geben möchte. An geeigneten Kleidungsstücken besitze sie nichts. Sie hätte aber sich für Notzeiten 20 Mark erspart, und dafür solle jetzt etwas Nützliches für die Soldaten gekauft werden. Er opferte Gratifikation und Kleiderpunkte In der Sammelstelle einer württembergischen Stadt erscheint ein schlichter Arbeiter und gibt ein verschnürtes Packchen für die Wollsammlung ab. Der Ortsgruppenleiter ofinet es. Es enthält ein nagelneues wollenes Hemd und eine ebenso neue Wollunterhose. Beide frisch aus dem Laden. Daraufhin läßt der Ortsgruppenleiter den Spender zurückholen und sagt ihm, daß diese warmen Sachen doch gar nicht getragen seien und wohl von dem Spender st dringend benötigt würden. Die Antwort des Spenders ist kennzeichnend für den Geist des deutschen Arbeiters in diesem Kriege:„Wegen eines körperlichen Leidens darf ich nicht zur Wehrmacht einrücken. Um aber trotzdem meine Pflicht zu erfüllen, habe ich meine ganze Weihnachtsgratifikation und die Punkte von meiner Kleiderkarte gern gespendet, damit draußen ein Kamerad ncht zu frieren braucht. „Für unsere Soldaten gerade recht" Ein Bergmann, Vater von acht Kindern, hat zu Weihnachten von seiner Frau nach emsigem Sparen und #elen Verzichten einen Pullover im Werte von 32 Mark n Geschenk erhalten. Er überreichte ihn der Sammelelle mit den Worten:„Gesehen habe ich ihn jetzt, getragen habe ich iyn nie, aber für unsere Soldaten ist es cerade recht.“ Eichenlaub aus der Hand des Führers Aus dem Führerhauptquartier. 9. Jan Der Führer empfing am Freitag Generalleutnant von Seydlitz=Kurzbach. Kommandeur einer InsanterieDivision. Oberst Scheidies, Kommandeur eines Insanterieregiments. und Oberleutnant Buchterkirch. Kompaniechef eines Panzerregiments, und überreichte diesen Oifizieren persönlich das ihnen verliehene Eichenland zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Ribbentrop aus Budapest abgereist Budapest, 9. Jan.(dnb) Der Reichsminister des Ausnaraen von Ribbentrop legte am Freitagvormittag am dendenkmal für die ungarischen Gefallenen des Weltraes und am deutschen Heldendenkmal auf dem Militarfnedhof Kranze nieder. Freitag nachmittag um 17.30 Uhr verließ der Reichsnister nach seinem mehrtägigen Besuch die ungarische auptstadt. Wie dei der Ankunft bereitete die Budapester ###völkerung ihm herzliche Begrüßungen und gab in stürchen Kundgedungen für den Führer und den Reichs#erweser des Kömgreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, ein Bekenntnis für die auf Wassenbrüderschaft und fester ticher Freundschaft begründete deutsch=ungarische Zunmenarbeit. Der königlich ungarische Ministerpräsint und Außenminister von Barosso verabschiedete i R e i c h s a u ß e n m i n i s t e r a u f d e m O s t b a h n h o f, w o e i n e eorenkompame der ungarischen Honved die Ehrenbezeunaen erwies. Wortlos zog er den Mantel aus Auf der Ortsgruppensammelstelle Ansbach erscheint der Volksdeutsche Alexander Netschej. Er hat einen dicken Pelzmantel an, gerade so einen, wie ihn unsere Soldaten brauchen. Ohne ein Wort zu sagen, zieht er den Mantel aus und gibt ihn av. Als man ihn fragt, ob er denn ohne Mantel nicht friere, gibt er zur Antwort:„Im Osten ist es ja viel kälter als hier. Unsere Soldaten haben den Mantel nötiger als ich.“ Sprichts, grüßt und geht. Andenken aus dem Weltkrieg In dem Dorfe Tramm(Mecklenburg) brachte ein Volksgenosse, der im Weltkrieg als Fliegeroffizier schwer verwundet worden war, seine vollständige Fliegeruniform, die er bis dahin als Andenken aufbewahrt hatte, in die Sammelstelle. „Sie müssen sie nehmen“ In Nikolsburg kam ein Hitlerjunge mit seinen Skiern zur Sammelstelle. Aber der Kreisleiter wies sie zurück mit der Begründung, daß sie zu klein seien. Der Junge ging tränenden Auges fort. Bald darauf aber kam er wieder und sagte:„Sie müssen die Skier nehmen, ich habe sie nachgemessen; sie sind 1,72 Meter lang". Vom Urenkel gestiftet Auf der Sammelstelle in Sagan wurde der Pelzmantel aus dem Nachlaß des Generalfeldmarschalls von Roon von dessen Urenkel abgegeben. Der Mantel, der den großen Soldaten auf seinen Winterfeldzügen begleitet hatte, ist aus schwarzem Tuch gefertigt und pelzgefüttert. Er trägt als einziges Zeichen des hohen Ranges seines Trägers einen schmalen roten Streifen unter dem Umlegekragen. Vom Weihnachts- zum Spendentisch In dem Städtchen Rain(Schwaben) hatten zwei Jungen als Weihnachtsgeschenk langersehnte neue Skier erhalten. So groß für sie die Freude über dieses herrliche Geschenk war, so bereitwillig haben sie die soeben erhaltenen Skier abgegeben.„Für unsere Soldaten, die sie notwendiger brauchen.“ Das sind ihre schlichten Worte auf der Sammelstelle. Sämtliche Schafe geschoren Die Ortsgruppe Langenlois im Kreise Krems kann melden, daß sämtliche Schafbesitzer ihre Schafe geschoren haben. Die im Spinnen bewanderten Insassen des nahen Umsiedlerlagers haben die Wolle gereinigt, versponnen und gestrickt— eine willkommene Bereicherung der Winterspende für unsere Soldaten. Das höchste Opfer Die Mutter eines gefallenen Soldaten bringt alle warmen Kleidungsstücke ihres Sohnes in eine Wiener Sammelstelle. Ganz schlicht sagt sie:„Wenn sie ihm schon nichts mehr nützen können, dann sollen sie wenigstens seinen Kameraden zugute kommen“. Die Finnen am Onega-See erfolgreich Sowjet-Panzer trotz weißem Tarnanstrich vernichtet Berlin, 9. Jan.(dub) Im Kampfgebiet an der Nordspitze des Onega=Sees haben während der vergangenen Tage ziemlich heftige Kämpfe stattgefunden. In der Powonez=Bucht wiesen die sinnischen Trurzen mehrere bolschewistische Vorstöße erfolgreich ab. Die feindlichen Späh= und Stoßtrupps wurden teilweise in harten Einzelgefechten vollständig vernichtet. Auch die Säuberung der Landzunge südwestlich Powonez von versprengten bolschewistischen Kräften schreitet fort. An einzelnen Stellen des Kampfgebietes unternahmen die Bolschewisten wirkungsvolle Gegenangriffe gegen die langsam Boden gewinnenden finnischen Truppen. Unter den über 450 bolschewistischen Gefallenen, die nach der Anweisung dieser Gegenangriffe gezählt wurden, befinden sich auch Frauen, die der Feind bei seinen regulären Truppen in vorderster Front eingesetzt hatte. Im Gebiet nördlich Powonez wurde gleichfalls ein bolschewistischer Angriff in Bataillonsstärke von sinnischen Truppen abgewiesen. Auch hier befanden sich unter den Toten Frauen. Finnische Feststellungen, die durch Gefangenenaussagen bestätigt wurden, haben ergeben, daß die in diesem Raum eingesetzten bolschewistischen Kräfte mit Gewalt zu den ergebnislosen Angrissen gegen die finnischen Truppen gezwungen worden waren. Auf Veranlassung der bolschewistischen Führung waren hinter den angreifenden Einheiten Maschinengewehre aufgestellt, um jeden Rückzugsversuch im Keime zu ersticken. In der Nacht zum 6. Januar spielten sich vor der Hauptkampflinie von zwei deutschen Insanteriedivisionen im Nordteil der Ostfront heftige Kämpfe bei der Abwehr starker bolschewistischer Angriffe ab. In Stärke von vier Bataillonen und mit Panzer= und Artillerieunter= stützung griffen die Bolschewisten die Stellungen der einen Infanteriedivision an. Obwohl die Bolschewisten ihre Panzerkampfwagen durch einen weißen Tarnanstrich der Schneelandschaft angepaßt hauten und trotz der nächt lichen Dunkelheit wurden fünf von den sieben angreisen den Feindpanzern vernichtet. Bei der Säuberung des Kampfgeländes von ver sprengten Feindresten, die deutsche Stoßtrupps in der Morgendämmerung des 8. Januar durchführten, wurden allein über 350 gefallene Bolschewisten festgestellt. Ein 80 Mann starker seindlicher Stoßtrupp, der sich am Morgen des 8. Januar erneut den deutschen Stellungen näherte, wurde zum Kampf gestellt und vollständig auf gerieben. Im Nachbarabschnitt hatten die Bolschewisten in der gleichen Nacht ebenfalls mit starken Kräften an gegriffen. Auch dieser Angriff scheiterte an dem uner schütterlichen Abwehrwillen der deutschen Insanteristen unter ungewöhnlichen Verlusten für den Feind. Während am Donnerstag Kampfhandlungen im Südabschnitt der Ostfront nicht stattsanden, entsaltete sich dort eine rege Tätigkeit unserer Späh= und Stoßtrupps. Dabei drangen an einer Stelle die deutschen Insanteristen in die seindlichen Linien ein. Nach Ueberwindung des Vorfeldes kämpften sie zwei Bunker nieder. von denen aus das feindliche Feuer auf schmalem Raum die deut schen Stellungen beunruhigte. Vor dem gleichen Divisionsabschnitt, wo bereits am Mittwoch ein deutscher Stoßtrupp sieben Unterstände des Feindes vernichtet hatte, unternahmen am 8. Januar slowakische Soldaten über einen Flußlauf hinweg einen Vorstoß, der zu einem Einbruch in die Stellungen des Gegners führte. Die Slowaken vernichteten mehrere seind liche Unterstände und kehrten nach Erfüllung ihres Auf trages mit wertvollem Erkundungsmaterial zurück. Reichspostminister Ohnesorse führt seinen Gast, den italienischen Verkehrsminister Host-Venturi durch das Haupttelegraienamt in Berlin Presse-Hollmann Entschuldigungen im Unterhaus Die blendende Beleuchtung, mit der die Reise Churchills nach Washington bei den Amerikanern in den Vordergrund gerückt wurde, hat anscheinend noch nicht ausgereicht, um auch allen Engländern die Augen zu blenden, vielmehr hat sich in England jetzt eine so bemerkenswerte Kritik und Stellungnahme gegen die Reise Churchills und im Zusammenhang damit gegen die gesamte Kriegsführung bemerkbar gemacht, daß der stellvertretende Premierminister Attlee und der Außenminister Eden genötigt waren, vor dem Parlament lange Reden zur Erklärung und Entschuldigung der letzten Aktionen der britischen Regierung und vor allem der Reise Churchills zu halten. Wenn der Abgeordnete Granville im Unterhaus sagte, es müsse etwas nicht in Ordnung sein, wenn der australische Premierminister sich direkt mit Roosevelt in Verbindung setzte, und wenn Australien aus dem Befehlsbereich des Generals Waveil ausdrücklich herausgenommen werde, so ist damit einer der wichtigsten Punkte erwähnt, die den englischen Politikern Sorge machen. Attlee hat nun im Unterhaus die Meinung vertreten, das Parlament werde gewiß die zwingenden Gründe erkennen, durch die Churchill sich zur Reise über den Atlantik veranlaßt gesehen habe, denn nach dem Eintritt der USA in den Krieg sei es notwendig geworden, so schnell wie möglich eine völlige Gleichschaltung der englischen und amerikanischen Kriegsführung zu erreichen. Das sei durch die Reise Churchills erzielt worden, und zwar besser, als es auf eine andere Weise möglich gewesen wäre. Attlee verherrlichte dabei noch einmal die bekannte Sammlung von 26 Unterschriften und den Plan eines gemeinsamen Oberbefehls im Stillen Ozean, aber er konnte noch keine Einzelheiten über den Plan eines Kriegskabinetts für das Empire mitteilen. Vor der peinlichen Notwendigkeit, über diese Dinge Auskunft zu geben, rettete er sich dann in eine Schilderung der Vorgänge auf den Kriegsschauplätzen in Afrika, im Osten und zur See, wobei er wieder einmal alles reichlich rosenrot färbte. Außerdem sprach Außenminister Eden über seine Reise nach Moskau, die er natürlich in ebenso hellen Farben schilderte. Er konnte nicht genug des Lobes über die bolschewistische Armee und über ihre angeblichen Erfolge vorbringen. Gerade deshalb war es aber besonders bezeichnend, daß er ausdrücklich darauf hinwies, die Kommandeure der Sowjetarmee könnten natürlich auch keine Garantie dafür geben, daß in Zukunft keine neuen Rückschläge eintreten würden, denn die deutsche Armee sei auch weiterhin sehr stark. Dann wandte sich Eden der Lage in Ostasien zu, wobei er das Eingeständnis machte, daß die dortigen strategischen Mäßnahmen der Engländer offenbar verschlt waren. Er tat das In der Form der Zurückweisung des Vorwurfs, daß In Singapur mancherlei vernachlässigt worden sel. Das sel, wie er ausdrücklich hervorhob, nicht der Fall gewesen. sondern wenn etwas von der britischen Kriegsführung falsch gemacht worden sei, dann sei es auf Grund einer überlegten Entscheidung und nicht auf Grund von Vernachlässigungen geschehen. Es sel auch nicht richtig, wenn man Jetzt behaupte, das englische Kriegsmaterial, das nach der Sowjetunion geliefert wurde, wäre besser nach Singapur gesandt worden. Vielmehr hätten die englischen Lieferungen für die Bolschewisten eine sehr wichtige Rolle gespielt. Die oftmals gemachte Feststellung, daß England seinerzeit die Balkanländer planmäßig In den Krieg hetzte, um Zeit im Kampf gegen Deutschland zu gewinnen, bestätigte Eden mit der Feststellung, der lugoslawische Staatstreich sowie die Entsendung englischer Truppen nach Griechenland hätten damals den deutschen Angriff auf die Sowietunion um sechs Wochen ver7ögert. Seinem Freund Molotow hat Eden einen schlechten Dienst erwiesen, als er feststellte, das System der totalen Verwüstung habe den deutschen Vormarsch sehr erschwert und die deutschen Truppen würden im Rücken dauernd von den Partisanen belästigt. Damit bescheinigt Eden, daß ein derartiger Zerstörungserlaß tatsächlich ergangen und, daß die neueste Note Molotows über angebliche deutsche Greuel völlig gegenstandslos ist. Auf diese Unstimmigkeiten Im gegnerischen Lager muß man um so mehr achten, well drüben Jetzt eine äußerst plumpe Propaganda mit angeblichen Unstimmigkeiten in Deutschland betrieben wird. Als Folge dieser Hetzmeldungen hat Jetzt auch eine Zeitung In Rio eine Meldung gebracht. In der von einer Militärdiktatur in Deutschland oder von einer Auflehnung der deutschen Generale angesichts der„Nazi-Niederlagen“, die Rede ist. England, das Jetzt bereits als das.Helgoland der USA“ im Kampfe gegen Europa bezeichnet wird, offenhart auch auf diese Weise erneut seine ganze Schwäche und seine Abhängigkeit von Amerika. th Pleite am Suezkanal Wie soeben bekanntgegeben wurde, hat die Suezkanal-Gesellschaft offiziell ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Damit ist eines der skrupellosesten Plutokratengeschäfte mit einem Oblekt von weltwirtschaftlichem und weltpolitischem Range zusammengebrochen. Die Geschichte des Kanals ist bekannt. Nach zehnjährizer Bauzeit durch die von Lesseps begründete Gesellschaft wurde er 1869 eröffnet: 44 To des Aktienkapitals waren Im Besitz des ägyptischen Vlzekönigs Said-Pascha. Auf Grund betrügerischer Manöver verstand es die britische Regierung im Jahre 1875, den Anteil des Vizekönigs für vier Millionen Pfund an sich zu ziehen. Seit lener Zeit stand die Geschäftsführung der Kanalgesellschaft im Zeichen unerhörter Ausnutzung eines Verkehrsmonopols zugunsten weniger Großaktionäre und der. sage und schreibe. 32 Direktoren. In den ersten 50 Jahren war eine Ausschüttung * Prül nochmals die Bestände! Die große Sammlung von Woll- und Pelzsachen für unsere Soldaten geht morgen zu Ende— Zeigt Euch ihres Einsatzes würdig; laßt sie die Fürsorge der Heimat spüren! Arr ich * Samstag, den 10. Januar 1942 DER NEUE TAG Kuala Lumpur unter Waffenwirkung Kriegswichtige Anlagen Leningrads unter deutschem Artilleriefeuer Truppen in ständiger Verfolgung des Feindes tigen Anlagen erzielt..— sonstigen kriegswich Tokia. 9. Jan(anh) Einam nan.—21-44111 Ersatz für aussässige Australier Neger als britisches Kanonenfutter in Libyen Jan. Wie die ägyptische Zeitung„Mak mildet, haven die Engländer aus ihren afrikaniDominions und Protektoraten, darunter Kenia und Uganda, Truppenkontingente in der Höhe von 91 000 „ ann an die libysche Front entsandt. Aus anderer Quelle verlautet, daß der Einsatz der britischen Hilfsrölan der livyschen Front auch auf Abessinier ausgedehnt werden soll. Diese afrikanischen Truppenmassen sollen vor allem die Australier ersetzen, die allmählich in ihre Heimat zurückgeschoben werden. Diese Australier, so verlautet aus Kairo, seien seit der direkten Bedrohung ihres Landes durch den Kriegseintritt Japans derart aufsässig geworden, daß sie für eine Verwendung auf andeern Kriegsschauplätzen nicht in Frage kommen. Nr. 10 Neue Ritterkreuzträger Bersin, 9. Jan.(dub) Der Führer und Oberste. Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an:=Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen=f Eicke, Kommandeur einer-Division; Gene ralmajor Fretter=Pico, Kommandeur eines Infanterie=Regiments; Oberst Menny, Kommandeur einer Schützen-Brigade; Oberstleutnant Crasemann, Kommandeur eines Artillerie=Regiments; Hauptmann Bach maier, Batcillonsführer in einem Infanterie=Regiment; Oberfeldwebel Hensel, Zugführer in einem Panzer=Regiment. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft waffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes an: Hauptmann Kial, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader; Leutnant Bliesener, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Tokio, 9. Jan.(dnb) Einem von Domei verbreiteten offiziellen Kommuniqué zufolge befinden sich die japanischen Streitkräfte auf der malaiischen Halbinsel in ständiger Verfolgung der britischen Truppen und hämmern bereits auf die feindlichen Verteidigungsstellungen unmittelbar vor Kuala Lumpur. Bis Donnerstag abend hatten die japanischen Truppen mehr als 40 Kilometer über TanosongMalin hinaus zurückgelegt, das ungefähr 80 Kilometer nördlich von Kuala Lumvur liegt. Nach Berichten von der Front ziehen sich die Briten in allgemeiner Verwirrung aus dem nördlichen und südlichen Abschnitt in Selangor zurück, wobei sie Brücken und Straßen auf ihrem Rückzug zerstören, in dem verzweifelten Versuch die japanische Verfolgung aufzuhalten. Der Kriegskorrespondent der Londoner Times gibt in einer Beschreibung der Kämpfe in Malaia zu, daß die Japaner die vollständige Luftherrschaft errungen haben, und es den britischen Streitkräften praktisch unmöglich ist, das verlorene Gebiet längs der Ostküste zurückzuerobern. Im Gebiet von Trolak fügten die Japaner den Briten schwere Verluste zu. Letztere hatten 300 Tote und 200 Gefangene. Darüber wurden 68 Geschütze, 50 leichte Panzerwagen und 500 Automobile und Motorräder erbeutet. In der Zwischenzeit bereitet man in dem beunruhigten Singapur die Einwohnerschaft auf die weiteren Entwicklungen vor, indem man die Möglichkeit der Verlegung des Großen Hauptquartiers nach Niederländisch=Indien bekannt gibt mit der schwachen Versicherung, daß dies von der Bevölkerung nicht als Abnahme der Entschlossenheit Singapur zu halten, aufgefaßt werden dürfe. Auf den Philippinen unternahmen die japanischen Streitkräfte ungeschwächte Angriffe auf den Rest der amerikanischen Truppen, die auf der Halbinsel Bataan den letzten Widerstand mit dem Rücken zur Wand leisten, während die japanischen Flugzeuge am Donnerstag wiederum die Festung Correaidor in einem vier Stunden dauernden Anoriff bombardierten. Ein hocherfreulicher Kriegsbericht ist heute die Nachricht von der Versentung des 11 050 Tonnen großen amerikanischen Flugzeug=Mutterschiffes Langley durch ein japanisches-Boot in den Gewässern südwestlich der Johnston=Insel am 8. Dezember. Es wird daran erinnert, daß zuerst berichtet worden war, daß der glückliche„Langley“ einer Zerstörung durch japanische Flugzeuge bei Davao zu Kriegsbeginn mit knapper Not entkommen ist. * Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Freitag um 16.30 Uhr japanischer Zeit bekannt, daß die japanischen Streitkräfte, die an der Westküste der Malaien=Halbinsel in südlicher Richtung vorgehen, nach einer Umklammerungsbewegung und vernichtenden Schlägen gegen die feindlichen motorisierten Truppen feste Stellungen nördlich von Trolak(im äußersten Süden von Perak), etwa 90 Kilometer von Kuala Lumpur entfernt, eingenommen haben. Vorausabteilungen der japanischen Streitkräfte sind am 8. Januar über Tandjong Malim an der Grenze zwischen den Sultanaten Perak und Selangor hinaus vorgestoßen. Die japanische Heeresluftwaffe hat am Nachmittag des 8. Januar einen Angriff gegen den Hafen von Mulmein im Süden von Burma unternommen, und dabei einen Volltreffer auf einem großen Schiff und Treffer auf vier weiteren Schiffen von mittlerer Tonnage erzielt. Gleichzeitig wurden der Bahnhof und die Hafeneinrichtungen bombardiert. In der Schlacht um Trolak erbeuteten die japanischen treitkräfte 13 schwere Geschütze, 20 Pakgeschütze, 15 Grabenmörser, 20 Autogeschütze, 50 leichte indische Panzerautos, 30 Motorräder und 500 Lastwagen. Außerdem wurden 200 Gefangene gemacht. 300 feindliche Tote wurden gezählt. Die japanischen Verluste betrugen 17 Tote und 60 Verwundete. Brand im Tokioter Außenamt Die wichtigsten Gebäude erhalten Tokio, 9. Jan.(dub) Zu einem Brand im Außenamt wird bekannt, daß das Feuer kurz vor 3 Uhr nachts durch einen Unglücksfall ausbrach, und zwar im Nordostflügel, wo die erste Abteilung des sogenannten Ermittlungsbüros untergebracht ist. Von dort aus seien die Flammen auf die Büros der Handelsabteilung, des Archivs und der Rechnungsabteilung übergesprungen. Das Feuer habe um so schneller um sich gegriffen, als es sich bei den meisten Ge bäuden des Außenamtes um Holzkonstruktionen handelt Feuerwehren erschienen sofort aus verschiedenen Stadt vierteln. Sie konnten den Brand gegen 5 Uhr morgens löschen. Glücklicherweise wurden die wichtigsten Gebäude vor dem Uebergreifen der Flammen bewahrt. Immerhin ist fast die Hälfte des Gebäudekomplexes dem Feuer zum Opfer gefallen. Vizeaußenminister Nishi überwachte persönlich die Löscharbeiten. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. des siebenfachen Aktienkapitals an die Aktionäre festzustellen bei einer durchschnittlichen Jahresdividende von 18 7. Dabei wurden nur 30% der vereinnahmten Gebühren für die Erhaltung des Kanals verwandt: die restlichen 70 2e wanderten ausschließlich in die Taschen der Aktionäre. Selbstverständlich warten sich in der Nutzung des Kanals England und Frankreich mit bewährter Meisterschaft die Bälle zu; die Briten speziell scheuten sich nicht, die wichtige Wasserstraße ihrer Vorherrschaft in Aegypten bis zum Letzten dienstbar zu machen. Im Jahre 1937 belief sich denn auch der Antell Englands am Kanalverkehr auf 46 7, während der Italiens in weitem Abstand mit 18. der Deutschlands mit 8. der Hollands mit 7 und der Frankreichs mit 32 folgte. Es spricht für die Gerissenheit der Briten, daß sie den willfährigen Franzosen einen Antei an den Direktorenposten von 60%o ließen, währen sie sich selbst mit 32% legnügten. Welch ungeheure Geschäfte die Beherrscher Kanals machen konnten, geht daraus hervor, daß spielsweise im Jahre 1931 einer Einnahme von Millionen Francs nur 295 Millionen an Auszahen genüberstanden. Die entsprechenden Zahlen für betrugen 928 und 257 Millionen, für 1937 endlich und 508 Millionen. Auf der anderen Seite machten die Italienischen Kosten für die Kanalbenutzung 16 7e der gesamtitalienischen Ausfuhr von 1936 aus. Mit Ausbruch dieses Krieges waren die riesigen Schiebergeschäfte natürlich zu Ende. Und augenblicklich rächte es sich, daß auf Grund der unein keschränkten Protitwirtschaft keinerlei Reserven vor handen waren. Schon im Dezember 1939 mußte eine erhebliche Ermäßigung der Dividende vorgenommen werden, was den Aktionären mit begrußensnerter Deutlichkeit zum Beuußtsein brachte, wie es sich mit den plutokratischen Geschäftsmethoden verhielt, sobald die Zeiten einmal nicht die wünschenswerte Rosenröte zur Schau tragen. Im Januar 1041 erkinz ein Antrag auf unbetristeten Zahlungsaufschub für rückständlge Steuern und im Januar 1942 folgte dann die offizielle Bankerotterklärung. Am Suezkanal ist nun der Fall einzetreten, daß plutokratische Mißuirtschaft und militärisches Unvermören ein Ende herbelführten, das den Plutokraten früher oder später auch in Ihrer Gesamtheit gewis ist. k. Der Prozeß um Abbeville Sergeant Mollet an der Ermordung beteiligt Brüssel, 9. Jan.(dub) Der dritte Tag des Prozesses gegen die Mörder von Abbeville vor dem deutschen Kriegsgericht in Amiens war am Donnerstag der Vernehmung der Zeugen gewidmet. Das Verhör der Zeugen, das sich bis in die späten Abendstunden erstreckte, warf ein bezeichnendes Licht auf die chaotischen Zustände, die an jenem Bluttage des 20. Mai 1940 in Abbev lle herrschten und auf die verbrecherische Mentalität der Offiziere und übrigen Chargierten, die das Schicksal der zu„Fallschirmjägern“ und„Spionen“ gestempelten Zivilinternierten in trunkenem Zustande und von einem blinden Haß erfüllt ohne höhere Instruktionen auf eigene Faust entschieden. Wenn schon die Voruntersuchung und das Verhör der beiden Angeklagten, des Leutnants Caron und des Sergeanten Mollet, zahlreiche Widersprüche aufgedeckt hatte, so wurde dieser Eindruck durch die Zeugen vollends erhärtet. Es konnte einwandfrei festgestellt werden, daß Mollet sich selbst an der Ermordung der 21 Zivilisten beteiligt hatte. Es wurde ebenfalls bewiesen, daß Mollet hierbei aus eigener Initiative gehandelt hatte. Seine Entschuldigung, einen mündlichen Befehl zur Erschießung der Gesangenen von einem Sergeanten der Mobilgarde(Gendarmerie) erhalten zu haben, konnte ebenfalls von dem als Zeugen vorgeladenen ehemaligen Kommandanten des 28. Regiments in Abbeville, Hauptmann Rolle, entwertet werden. Auf die präzise Frage des Gerichtspräsidenten, ob Mollet den Befehl habe durchführen können, ohne ihn zu verständigen, antwortete der Hauptmann, daß Mollet verpflichtet gewesen sei, alle wichtigen mündlichen Befehle zu übermitteln. Die Schuld des Leutnants Caron an dem Massenmord wird n dem am heutigen Freitag in Abbeville selbst durchgeführten Lokaltermin weiter zu klären sein. Türkei zu Roosevelts Kriegstreibereien Ankara. 9. Jan.(dub) In einem Kommentar zu den letzten Auslassungen Roosevelts schreibt der Abgeordnete Atay in der Zeitung„Ulus“, Deutschland habe die größte Ruhe bewahrt, um den USA keinen Anlaß zum Eintritt in den Krieg zu geben. Schon im letzten Krieg hätten die Nordamerikaner weder moralischen noch materiellen kutzen gewonnen. Sie hätten im Gegenteil viele Milliarden Dollart verloren, weil die Staaten, die den Sieg gewannen, ihre Schulden nicht bezahlt hätten. Roosevelt hade sich daher diesmal alle Mühe geben müssen, um das nordamerikanische Volk zu bearbeiten und den Emndruck einer bestehenden Gefahr zu erwecken. Er habe die geringe Neigung der Nordamerikaner, sich an einer Intervention zu beteiligen, erkannt und habe deshalb zu Mitteln greisen müssen, die das Volk aufreizten. Englands dummes Propagandamärchen Berlin, 9. Jan.(dnd) Wie Korrespondenten schwedischer Blätter aus London berichten, wird dort erklärt, daß deutsche Offiziere den Feldzug aus Malakka„dirigieren“. Als Beweis für diese Behauptung wird angefuhrt, daß zwei Europäer, beide Offiziere, von indischen Truppen getötet worden seien. Sie seien beide sehr groß und hellhaarig gewesen Demgegenüber ist festzustellen, daß selbstverständlich an den Operationen der sapanischen Wehrmacht kein Deutscher— weder direkt noch indirekt— irgendeinen Anteil hat. Die deutsche Reichsbahn 1941 Nachdem schon 1940 ganz außergewöhnliche Anforderungen an die Deutsche Reichsbahn gestellt worden waren, verlangte die Fülle militärischer und kriegswirtschaftlicher Aufgaben im Jahre 1941 eine noch nohere Anspannung aller verfügbaren Kräfte. Hinzu kam die Steigerung des Verkehrsvolumens im zivilen Sektor, die durch die abermalige Vermehrung der Produktion in allen wehr= und lebenswichtigen Wirtschaftszweigen verursacht wurde, wobei besonders zu berücksichtigen ist, daß die Beförderungen infolge der neu hinzugekommenen Gebiete über noch weitere Entfernungen vorgenommen werden mußten als im Jahre 1940. In einem soeben herausgegebenen vorläufigen Jahrerückblick wird mit Befriedigung festgestellt, daß die Reichsbahn die überaus harte Bewährungsprobe des Jahres 1941 bestanden hat. Die gegenüber dem Vorjahr wiederum erheblich vermehrten Verkehrs= und Leistungssteigerungen spiegeln sich naturgemäß in den Einnahmen wider. Sie belaufen sich im Geschäftsjahr 1941 voraussichtlich auf insgesamt rund neun Milliarden Mark gegenüber rund 7,6 Milliarden Mark im Vorjahr. Infolge des vergrößerten Geschäftsumfanges und der gesteigerten Betriebsleistungen haben sich auch die Aufwendungen gegenüber 1940 wiederum vergrößert. Mit den erhöhten Abschreibungen und mit dem Teil der allgemeinen Reichsabgabe, die als fester Betrag von 120 Mill. Mark gemäß§ 12, Abs. 2, Reichsbahngesetz aus der Betriebsrechnung zu leisten ist, erakbt diese einen Ueberschuß, der— unter Einbeziehung der außerordentlichen Erträge— auch im Jahre 1941 ebenso wie im Vorjahr ausreichen wird, um alle in der Gewinnund Verlustrechnung verbuchten Aufwendungen zu bestreiten. Zusammenfassend kann schon jetzt festgestellt werden, daß der Abschluß des Jahres 1941 ein befriedigendes Bild zeigen wird. dhd Unteroffizierschulen der Lustwasse Berlin, 9. Jan.(dub) Die Luftwaffe stellt erstmalig am 1. April 1942 in ihre Unteroffizierschulen Freiwillige ein, die die Absicht haben, sich für die Laufbahn des aktiven Unteroffiziers in der Luftwaffe mit zwölfjähriger Dienstzeit zu verpflichten. Der Bewerber soll am Einstellungstag das 17. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 18 Jahre sein. Bewerbungsgesuche für die Einstellung am 1. Aprit 1942 müssen bis 15. Februar 1942 an das für den dauernden Wohnsitz des Bewerbers zuständige Wehrbezirkskommando gerichtet werden. Dort und be' dem Kommando der Unteroffiziersschulen der Luftwasse, Berlin W 50, Nürnberger Straße 39/40, wird Auskunft über die Einstellungsbedingungen erteilt. Drei 100000-Mark-Gewinne In der heutigen Ziehung zur IV. Klasse der 6. Deutschen Reichslotterie sielen drei Gewinne von je 100000 Mark auf die Nummer 52.003, die in allen Abteilungen in Achteln gespielt wird. Altereversorgung in Frankreich Von der Altersversorgung. die die Regierung des Marschalls Pétain als eine der ersten sozialen Maßnahmen ein#ernort bat, wurden nach einer Mitteilung der Direktion für die Altersversicherungen im Arbeitsministerium am 1. Ja nuar 1942 1537 918 Personen ersaßt Wie Reuter aus Sydney meldet, gab es am Freitagfrüh in Port Darwin den zweiten Fliegeralarm dieses Krieges. Der Wehrmachtsbericht Erbitterte Abwehrkämpfe im Osten Aufklärungstätigkeit im Raum von Agedabia Aus dem Führerhauptquartier, 9. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront dauern die eroitterten Abwehrkämpfe an. Dabei wurden Bereitstellungen des Gegners durch zusammengefaßtes Artiller efeuer zerschlagen und zahlreiche feindliche Angriffe avgewiesen. Kampf=, Sturzkampf- und Jagdflieger-Verbände unterstützten die Abwehrkämpfe des Heeres. In Nordafrika hielt das feindliche Artilleriefeuer auf die deutsch-italienischen Stellungen bei Sollum an: Im Raum von Agedabia beiderseitige Aufklärungstätigkeit. Deutsche Kampf= und Sturzkampfflugzeuge bombardierten britische Kraftfahrzeugkolonnen. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger ohne eigene Verluste sechs feindliche Flugzeuge ab. Britische Flugplätze auf der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht erfolgreich mit Bomben belegt. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 9. Jan. Das italienische Hauptquartier gidt bekannt: Bei der von Sturmkampfmitteln der Kriegsmarine im Hafen von Alexandria durchgeführten, im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Aktion wurde, wie aus nachträglich genauen Feststellungen hervorgeht, außer dem„Valiant“ ein zweites Schlachtschiff vom Barham-Typ beschädigt. In der Cyrenaika wiederholte Feuertätigkeit der Artillerie gegen unsere Stellungen im Raum von Sollum. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten erfolgreich Ze'tlager und griffen mit ihren Bordwaffen auf dem Marsch befindliche Abteilungen in der Gegend von Agedabia an. In zahlreichen Luftkämpfen vernichteten deutsche Jagdflugzeuge sechs feindliche Flugzeuge. Eines unserer Aufklärungsflugzeuge, das über Bengasi von fünf Hurricanes angegriffen wurde, schoß zwei davon ab und kehrte mit zahlreichen feindlichen Treffern an seinen Stützpunkt zurück. Der Beobachtungsoffizier wurde getötet und drei Mitglieder der Besatzung verwundet. Unsere Bodenabwehr schoß einen feindlichen Bomber ab, der in der Nähe von Sollum abstürzte. Ein weiteres Flugzeug vom Vickers=Wellington= Typ. das vom wohlgezielten Abwehrfeuer eines inserer Torpedoboote getroffen wurde, stürzte bei Tripolis ins Meer. Trotz anhaltenden schlechten Wetters im Mittelmeer setzte die Luftwaffe ihre Angriffe auf die Insel Malta fort. Wie Italo Balbo ums Leben kam BS Rom, 9. Jan.„Agenzia Stefani“ übernimmt die in„Svenska Pressen“ erschienenen Erklärungen des Commodore Collishaw, des Befehlshabers der britischen Luftstreitkräfte in Aegypten, über den Tod des italienischen Luftmarschalls Balbo, wodurch die seinerzeit von der englischen Propaganda ausgesprengten Gerüchte widerlegt werden, die behauptet hatten, Italo Balbo sei einem italienischen Anschlag zum Opfer gefallen. Den Erklärungen Collishaws zufolge hatte Balbo in der Wüste herumirrende Angehörige der britischen Panzerwaffe aufgefunden und in ein italienisches Lazarett gebracht. Anschließend ist er im Flugzeug nach Tobruk zurückgekehrt. Zufällig ist dieses Flugzeug gerade in diesem Zeitpunkt von englischen Fliegern angegriffen worden. Infolge eines unglücklichen Zufalls sei Balbos Flugzeug außerdem beim Ueberfliegen Tobruks auch noch in das Sperrfeuer eines englischen Kreuzers geraten und brennend abgestürzt. Alle Gerüchte über einen Anschlag von italienischer Seite auf Balbo werden, wie„Svenska Pressen“ feststellt, von Commodore Collishaw als insame Lügen bezeichnet, der seine Bewunderung für den italienischen Luftmarschall aussprach und seine Genugtuung äußerte, den Fall aufklären zu können. Rheinisch-Westfälische Börse Düsseldorf, 9. Jan. Das Geschäft an der Rhein.=Westnichen Borse ließ weiter nach. Allgemein wird wieder stärrere Zurückhaltung geübt. Vereinzelt drückten Glattstellungen auf das Kursniveau, während die Tendenz an sich nicht unfreundlich war. * Basal:.=G. 78. Deutsche Erdöl 170, J. G. Farbenindusirie 202¾. Felten u. Guilleaume 232½, Hösch=Köln=Neuessen 100 ¼. Kabel Rheydt 17698. Mannesmann 151 ¼. Rhein. Braunkohlen 335. Rhein. Stahlwerke 190½, Siemens u. Halske 341. Stollwerck 140 Ver. Stahlwerke 147¼. Westd. Kaufhof 142¼. Commerzbank 146. Reichsbank 136 ¾/, Allianz 313, Colonia Rückversicherung 600 Radioaktive Leuchtfarben ere Reichsstelle für„Chemie“ hat kine Anordnung erlassen, nach der radioaktive Luchtfarben nur mit enem Gehalt an aktiver Substanz hergestellt werden durfen, der den bisherigen Leuchtstufen Nr.—10 entspricht. Die Gd Wüstknrot im Jahre 1941 41 eine weitere Steigerung eiztelt werden, wurden doch in diest'm Berichtsjahr Verträge mt einer Vertrags umme von 138 601.150 RM. abgschlossen, das sind 55 Millionen RM. oder 66 Prozent mehr als 1940 um rund Millionen RM. meyr als in den Jahren 1939 und 1940 zusammen. Die Zutéilungen beliefen sich im Berichtsjahr auf 3409 Verträge mit über 26.5 Millionen RM. Bausparsumme. Diese Nummer umfaßt 4 Seiten Vertag Kölnm Veri#re Anstall und Dreck wrd Umbh. Volerachn" Hannterheiflleite: D. Haus Kanb-iel. an Flucht aus dem Paradies Tatsachenbericht aus 1933 von Irene von Hartung Datricia mut sich küssen lassen „Seit einer Stunde sitzt Patricia, dereits in ihrem winzigen Zimmerchen vor dem Spiegel und arbeitet mit hingebender Sorgsalt an ihrem make=up. Als sie zum letztenmal mit der Puderquaste üder ihr Gesicht wischt, stellt sie defriedigt fest, daß sie gut aussieht, und daß auch dieser Mister val Roach ne dubsch#inden muß kleinen Raum erfullt em durchdringender Geruch nach Azeton, Haarwasser, Hautereme und Parsüm. Offene Cremedoschen. Flaschchen und Puderschachteln siehen unordentlich derum. Patricia stulpt ein kleines, sreches Hutchen über die platindlonden Locken und wirst einen letzten Blick in den Spiegel, dann macht sie sich auf den Weg zu den Filmstudios der Metro=Goldwyn=Mayer Sie hat ziemlich weit zu lausen, denn sie besitzt keinen Cent mehr, um den Bus zu bezahlen, aber das stort ihre gute Laune keineswegs, denn dieser Weg ist sa ein Weg ine Glück. Als sie dem Portier etwas atemlos, denn es fehlen nur noch fünf Mimten an 10 Uhr. ihren Ausweis der „Sereen Actore Guild“ vorzeigt, läßt er sie anst indeloo passieren. Patricia rennt über den weitläutigen Vorplatz, ausf dessen weißen Steinfliesen die Sonnenstr ihlen flimmern. Ein Auto fahrt dicht an ihr vordei, so daß sie erschrocken zur Seite springt. Am Volant sitzt ein eleganter Chauffeur in weißem Dreß, im Fond lehnt nachlässig eine betont schlicht gekleidete Dame in weiß seidenem Staubmantel. Patricia hat keine Zen, länger hin zusehen, um festzustellen, wer von den Stars da vorvegefahren ist, aber noch während sie die Treppen zu den Studios hinaufsteigt, denkt sie daran, daß sie vielleicht in nicht allzu serner Zeit auch in ihrem eigenen Wagen hier vorfahren wird. Es ist nicht ganz einfach, das Studio von Mister Hal Roach zu finden. Immer wieder muß sie fragen. Sie rennt treppaus und treppab, dis sie endlich vor der gesuchten Tür steht. Patricia schöpft einen Augenblick tief Atem. Sie fühlt ihr Herz klopfen, denn hinter dieser Tur wird sich ihr Schicksal entscheiden. Sie klopft zaghaft an, bekommt keine Antwort und druckt die Türkinke auf Nun steht sie in einem durch eine Glaswand abgeteilten Raum, in dem sich kein Menich befindet. Von nebenan hört sie Stimmengewirr und Schreibmaschinen. klappern, und dann fällt ihr Blick auf eine Scheide, auf der mit schwarzen Buchstaden„Anmeldung" steht. Patricia pocht entschlossen an das Fensterchen, das sogleich von innen hochgehoben wird Sie wünschen?", frogt eine unfreundliche Stimme, die zu einem merkwürdigen Wesen gedört, das aus einen fluchtigen Blick hin ebensognt ein junger Mann wie ern Madchen sein könnte. „Ich möchte, bitte. Mister Roach sprechen“, sagte Patricia freundlich. „Mister Roach ist nicht zu sprechen!" antwortet der Drachen, den Patricia nun doch für ein Madchen halten muk.„Der Eingang für Komparsen ist Portal III, wenn Sie das doch nicht wissen sollten!" Mit einem Knall slieat das Schiebefenster zu Patricia ist verzweiselt. Als auf für abermaliges Klopsen das Fenster nicht wieder geöffnet wird, trom melt sie mit ihren kleinen Fäusten dagegen, daß das Glas klirrt. Sie zittert vor Aufregung am ganzen Körper. Tranen der Enttäuschung stehen in ihren Augen und drohen, das ganze mühsame make=up zu zerstören Ader der Drachen, der hinter der Anmeldung sitzt, läßt sich nicht erweichen. Patricia sintt empört und wutend auf den einzigen Stuhl, der in dem kleinen Vorraum steht, und öffnet ihre Handtasche. Kritsch betrachtet sie ihr Gesicht in dem kleinen Spiegelchen, zieht die Lippen mit einem hellroten Farbstift nach und überpudert das erhitzte Gesicht Dann läßt sie die Tasche mit entschlossenem Nachdruck zuschnappen nud lehnt sich auf dem harten Holzstuhl zu rück. Sie wird das Feld nicht räumen, sondern warten dis irgendeiner kommt, der sie zu Mister Roach bringt Und Patricia hat Glück. Sie wartet noch keine fünf Minuten, als die Tür aufgeht und ein hochgewichsener schlanker Mann den Raum betritt und sie erstaunt betrachtet. „Na. kleines Fräulein, will unser Zerderus Sie nicht hereinlassen? Zu wem wollen Sie denn?" Patricia sieht den Mann dankdar an. „Ich din Patricia Douglas“, erklärt sie und macht ihr liedenswürdigstes Gesicht.„Mister Roach hat mich für zehn Uhr herbestellt, aber die Dame da“. Patricia ##gt auf das Glasfensterchen.„der Zerberus will mich nicht vorlassen! Sie sagt. Mister Roach sei nicht da!“ Der andere nickt verständmieinnig. atte ich auch gezagt. kleine Schwindlerin! Denn natürlich dat Mister Roach Sie nicht herbestellt, sondern Sie Jaben sich das ausgedacht, um als erste vorgelassen zu werden Kennen wir aber alles! So einfach ist das nicht, mein Kind! Gehen Sie hübsch zum Portal III, dort ist der Eingang für Statisten. der kennen Sie ja. Wenn Mister Roach Sie brauchen kann, wird er Sie dort schon zu finden wissen!" Patricia sieht den Mann, der immer noch auf eine impertinente Art freumndlich lächelt, sprachlos vor Erstaunen an. „Ich bin wirklich bestellt“, sagte sie nach einer Weile fassungslos.„Gestern abend— Mister Roß sagte mir doch ausdrücklich, daß ich um zehn Uhr hier sein sollte. Mister Roach wüßte Bescheid!“ „Oho, Mister Roß!" Der freundliche Herr betrachtet Patricia nun mu deutlichem Interesse, er sieht ihre schlanen, langen Beine, die in dochhackigen Schuden stecken, und ihren zerlichen, zerbrechlichen Körper, den ein dünnes. buntseidenes Kleidchen umspannt, das ihre gutgewachsene Figur deutlich herausmodelliert.„Einen madchenhaften, underührten Körper hat dieses Gir!“ denkt Vincent Conniff. Und was bekomme ich. wenn ich dich durch dieses von unserem dreiköpfigen Höllenhund bewachte Tor zu Hal Roach bringe, mein Kind?" fragte Conmff mit eindringlicher Stimme, indem er Patricias Köpfchen zu sich hochhebt. Patricia will zurückweichen, doch da fühlt sie chon die Lippen des Mannes auf ihrem Gesicht. und resigniert denkt sie, daß das alles wohl dazu gehört wenn man zu einer wirklich guten Rolle kommen will. „Komm“. sag Vincent Conniff, rich din hier so gut wie zu Hause. Roach ist drüben in seinem Privatbüro wir sprechen gerade die Rollen für den neuen Film durch. Ich bin nämlich Vincent Conniff, Schauspieldirektor in Roachs Studio, und letzten Endes gilt mein Wort bei der Besetzung. Es ist also besser, du hälst dich an mich, Darling, als an Mister Roach. Verstinden?“ Fortsetzung folgt. K KOLN am Rhein Samstag, den 10. Januar 1942/Nr. 10 Eine einzige Familie Ein Sonntag in jedem Wintermonat schließt uns besonders eng zusammen: der Opfersonntag Wir weihen ihn dem ganzen deutschen Volke, vor allem den kämpfenden Soldaten an der Front, den zahllosen Schaffenden in der Heimat, den Müttern und Kindern und schließlich allen denjenigen, die außerhalb der Grenzen für die Größe des Reiches arbeiten. An diesen Opfersonntagen wissen wir so recht, daß wir eine einzige große Familie sind, die gegen alle feindlichen Gewalten zusammensteht. Diese Einigkeit und Geschlossenheit ist es, die uns für alle Zukunft unüberwindlich macht. Für sie bringen wir jedes Opfer. Dieses freudige Opfern aus vollem Herzen macht mächtige Ströme von Kräften frei. Diese Ströme aber kehren in ihrer ganzen Stärke wieder zum Volke zurück und geben ihm immer nieder neue Kraft. Den äußeren Schutz des Volkes sichern uniere Soldaten. Sie opfern täglich und fragen nicht nach dem Warum; denn sie folgen der beschworenen Pflicht und ihrem Herzen. Sie führen den größten Waffengang, den das deutsche Volk jemals in seiner Geschichte ausfechten mußte. Unsere stolze Liebe und Zuversicht begleitet die siegenden Kämpfer. An ihren Opfern wächst die Heimat. Warum ist der deutsche Soldat unüberwindlich? Das mag der Feind— und nicht nur er— sich oft fragen. Wir wissen es— nicht erst seit dem Kriege. Der deutsche Soldat schützt eine Heimat, die des letzten und besten Einsatzes würdig ist. Er weiß, daß diese Heimat sein Höchstes ist und treu zu ihm steht und ihn täglich im Geiste auf seinem barten Gang begleitet und daß sie für seine Frau und seine Kinder einsteht, was immer auch kommen mag. Diese Heimat will im tätigen Opfern nicht hinter dem Frontsoldaten zurückstehen, wenn sie sich auch sagen muß, daß alle ihre Gaben, gemessen an den Leistungen der Kämpfer, nur bescheiden sein können; denn der Einsatz des Lebens für die geliebte Heimat läßt sich überhaupt nicht mit Geldeswert messen. Wir wollen morgen stille Einkehr halten, wollen uns fragen, ob wir mit unserem Opfer vor dem Frontsoldaten in Ehren bestehen können und ob dieser Betrag uns zu einem Verzicht auf andere Dinge veranlaßt. Das allein soll unser Maßstab am Opfersonntag sein. Richt alltägliche fahrlässige Körperverletzung ... und eine kratzbürstige Edith wollte sich nicht belehren lassen Der 34jährige T. aus Sülz mußte sich vor dem Kölner Strafrichter wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. * T. hatte im Oktober eine Fuhre Holz bekommen, die er mit seinem Hausbewohner in seinen Keller schaffte. Unter diesem Holz befand sich auch ein etwa zwei Meter langer Pfahl, der sich nicht einfach zum Kellerloch hineinwerfen, aber auch nicht die Treppe hinunter transportieren ließ, sondern vorsichtig über den bereits im Keller liegenden Holzstoß hinweg durch die Lucke # hineingeschoben werden mußte. Erst nachdem der Pfahl drinnen sunter der Kellerdecke mühsam durchgesägt und geteilt worden war, ließ sich das Reststück unterbringen. Sowohl der Angeklagte als auch sein Nachbar begaben sich in den Keller, wo letzterer den Pfahl unter der Decke festhielt, während T. sägte. „Es ließ sich nicht vermeiden, daß der Pfahl sich hin= und herbewegte also auch das Stück, das noch auf die Straße bzw. den Bürgersteig hinausragte. Zwei Straßenpassanten nahmen an, der Pfahl liege ruhig und schritten einfach darüber hinweg. Einem dritten Fußgänger, einem Kriegsbeschädigten von 1914/18, schlug der lange, schwere Pfahl, dessen die Männer drinnen im Keller nicht Herr wurden, sehr heftig gegen die Knöchel, so daß # zu Fall kam und sich außerdem nicht unerhebliche Verletzungen am Knie zuzog. Er war mehrere Wochen arbeitsunfähig und spürt heute noch Schmerzen beim Gehen. T. mußte sich wegen dieser leichtfertigen Handlungsweise, die jede Vorsicht und Rücksichtnahme vermissen ließ, verantworten. Er hätte zumindest eine Person als Warner neben den Pfahl stellen müssen. Der Strafrichter verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 50 Mark. Das dicke Ende kommt jetzt noch beim Zivilrichter, wo es um den Schadenersatz und das Schmerzensgeld geht. * Die 23jährige Edith, ein Mädchen aus guter Familie und an sich durchaus keine„Kratzbürste“, hatte sich eine gar nicht nette Sache eingebrockt. Sie mußte sich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten. An irgendeinem Vormittag im letzten Vierteljahr kam sie aus dem elterlichen Geschäft und wollte nach Hause gehen. Da sah sie vor einem anderen Geschäft zahlreiche Frauen stehen. Edith stellte sich auch an— ohne zu wissen, was und für wen hier verkauft wurde. Nun wurden zufällig an dem Vormittag nur Leute beliefert, die mit einem besonderen Ausweis versehen waren. Als sich solche, amtlicherseits bevorrechtigte, Kunden noch hinter der Angeklagten aufstellten und sie auch auf das Nutzlose ihres Wartens aufmerksam machten, störte sie sich nicht an den guten Rat, sondern blieb stehen. Schließlich kam ein Polizeibeamter und verlangte von allen Wartenden den Ausweis. Da Edith einen solchen nicht vorweisen konnte, wurde sie ersucht, sich zu entfernen. Sie weigerte sich mit den Worten:„Wollen doch mal sehen, ob ich nichts bekomme, ich kenne doch die's(die Inhaber des fraglichen Geschäftes)". Der Polizeibeamte wurde jetzt energischer. Darauf schlug Edith um sich und kratzte den Wachtmeister über die linke obere Handfläche. Der Beamte hieß sie mit zur Wache geben. Auch hier gebärdete sich das Mädchen sehr frech. Vor dem Richter war Edith kleinlaut. Sie wollte den Schutzmann nicht mit Absicht gekratzt haben. Es sei ein Unglück gewesen, wenn ihre Finger„nur so über des Beamten Hand gefahren“ seien. Aber außer dem verletzten Wachtmeister bestätigten auch noch verschiedene Zeuginnen, daß sich Edith an dem Vormittag recht kratzbürstig benommen hatte. Diese Zeuginnen sagten allerdings auch aus, sie kännten das Mädchen sonst als durchaus ruhig, rechtschaffen und friedliebend und könnten nicht verstehen, wie sich Edith so habe vergessen können. Staatsanwalt und Richter nahmen auch an, daß es sich hier um eine einmalige Entgleisung handele und wollten es bei einer Geldstrafe bewenden lassen. Edith, die doch Tochter von Geschäftsleuten ist, habe genau wissen müssen, daß das betreffende Geschäft, vor dem sie wartete, sie nicht bevorzugt beliefern durfte und ihr Reihenstehen deshalb nicht nur sinnlos war, sondern auch Aergernis erregte und ein böses Beispiel gab. Edith mußte eine Geldstrafe von 150 Mark hinnehmen. Wir notieren... von Kraftwagen angefahren und schwer verletzt Auf der Siebachstraße wurde ein fünfjähriger Junge, der unmittelbar vor einem herannahenden Lastkraftwagen über die Fahrbahn lief, von diesem angefahren. Der Junge wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.— Auf der rechtsrheinischen Rampe der Mülheimer Brücke wurde ein Fußgänger reim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Personenkraftwagen angefahren und dabei so schwer verletzt, daß auch seine Aufnahme im Krankenhaus erforderlich war. Mangelhafte Bremswirkung— Böse Folgen Als ein auf der Frankstraße fahrender Lastkraftwagen die Jahnstraße erreicht batte, traf zugleich eine in Richtung Maurittussteinweg fahrende Straßenbahn an dieser Stelle ein. Um nicht mit der Straßenbahn zusammenzustoßen, wich der Lastkraftwagen=Fahrer, da er sein Fahrzeug infolge mangelmeter Bremswirkung nicht anhalten konnte, nach rechts aus und stieß dabei gegen eine auf einem haltenden Lastkraftwegen liegende Leiter, die drei Meter nach hinten herausregte. Die Leiter drang durch die Windschutzscheibe und stieß gegen den Hals des Lastkraftwagen=Fahrers. Dieser wurde hie bei so schwer verletzt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. An beiden Fahrzeugen entstand nur leichter Sachschaden. Radfahrer und Zeugen gesucht Am 15. Dezember, gegen.30 Uhr, wurde auf der südlichen Fahrbahn des Schlageter=Platzes ein Fußgänger von einem Radfahrer angefahren und leicht verletzt. Der Radfahrer, der sich nach dem Unfall entfernte, ohne seine Peronalien anzugeben, wird ersucht, und Zeugen werden gebeten, sich umgehend bei der Verkehrsunfallbereitschaft im polizei=Präsidium, Zimmer 218, zu melden. Neuer Leiter der Justizpressestelle Landgerichtsrat Ernst Thomas wurde mit Wirkung vom 1. Ganuar ab zum Leiter der Justizpressestelle für den #ver.andesgerichtsbezirk Köln ernannt. Landgerichtson Thomas hatte schon sen einem Jahr den inzwischen zum Amtsgerechtedirektor in Duren ernannten bisherigen Leiter der pressestelle, Amtsgerichtsrat Dr. Braß. vertreten und die guten Beziehungen zur Presse weitergepflegt. Ein Wort an die Betriebe NSG. In Tagen, in denen auch bei uns das Queck silber des Thermometers unter den Nullpunkt gesunken ist, spüren auch wir etwas von der Kälte. Wir wissen: Kälte tut weh. Wer hätte ihre Bitternisse nicht schon am eigenen Leibe empfunden. Jeder sucht sich nach Kräften gegen diesen Feind zu wehren, der schon in unserem Vaterlande so empfindlich weh tun kann. Wie grimmig aber quält er in den Weiten der russischen Ebene, fällt mit seiner zerstörenden Gewalt unsere tapferen Feldgrauen an, welche die Heimat schützen. Wer könnte es übers Herz bringen, in Schränken und Truhen wärmende Wollsachen zurück zubehalten, während die Verteidiger des Vaterlandes der unbarmherzigen Kälte ausgesetzt sind! Kein deutsches Herz ist so verhärtet. Eindringlich mahnend ergeht der Ruf der Deutschen Arbeitsfroni an die Betriebsgemeinschaften: Was entbehrlich ist an wärmenden Kleidern und Hüllen, bringt es heute noch an die Sammelstellen. Ein ruhiges Gewissen und das freudige Bewußtsein, geholfen zu haben, werden ihren Lohn nicht versagen. Eisernes Sparen erweitert Die Bestimmungen über das Eiserne Sparen werden durch einen Erlaß des Reichsfinanzministers erweitert. Insbesondere wird die Sparfähigkeit einmaliger Zuwendungen erweitert. Ab 1. Januar können auch Urlaubsabgeltungen, Entschädigungen für die Zusammenlegung von Familienheimfahrten, Lehrabschluß Prämien und Gechäftsjahrschlußprämien eisern gespart werden. Bei der vorzeitigen Rückzahlung von Sparguthaben wird nicht kleinlich verfahren. Ein dringener Notfall wird in der Regel anerkannt, wenn dem Sparer durch Geburt eines Kindes, Verheiratung eines Kindes, Todesfall oder Krankheitsfall in der Familie, Umzug, Luftbeschädigung usw. so hohe Kosten erwachsen, daß ihm die Zahlung aus dem laufenden Arbeitslohn oder anderen Mitteln nicht zugemutet werden kann. Begegnung der Namen Neue Ausstellung im Kölnischen Kunstverein fur die neue Ausstellung im Kölnischen Kunstverein hat mar fünf Namen, von denen jeder vor einem eigenen künstleriichen Programm steht, bemuht: die der Berliner Maler Carl Toneiders und Oscar Nerlinger, des Münceners Eugen Croissant, des Dresdener Graphikers Ernst Leuriche und des Kolners Adolf Praeger #geger feiert in diesen Tagen seinen 60. Geburtstag. und stellungsleitung sah darin einen willkommenen Anlaß, #er einmal mit einer großeren Zahl seiner Arbeiten bekanntden in denen sich der Künstler vielseitiger und voller ausbreiten kann. So zeigt er einige ausgezeichnete #atzeichnungen, die manches von der linearen Straffung * M e i s t e r h a b e n, n e b e n e i n e r s t a t t l i c h e n R e i h e v o n L a n d ######spildern in Tempera. Sie sind in jedem Sinne echte r. wenn er sich, wie bei den Bildern vom Bodensee, an der wundervollen Weite der Landschaft berauschen kann. Erde immel uno weich und satt in der Tonung und die dargenuten Dinge spielerisch ausgewogen in Licht und Schatten. rus er dabei nicht steben bleiben muß, beweisen die bärteren ### verderen Bilder aus den Alpen. Hier verstellt das=Massiv ger Berge den Fernblick und zwingt das Auge, die nabegerückte den aufzunehmen und die Erbabenbeit des Hochgebirges, die nur der Mensch der Ebene so erlebt. Und Pracgkr ist ein nnich der Ebene. dem gerade die heimische Landschaft so viel n einer den Sinnen bis ins letzte vertrauten Umwelt gtting: es ihm. ein Thema des Alltags so zu verwandeln, daß ; e s a l s e t w a s E i n m a l i g e s e m p f i n d e t. S o m a l t e e r d i e „Sellbahn am Kanal“ aufgereckt in die zauberhafte Helle imchen Wasser und Himmel, die dunkle Bäume und das rote gerubsam einbettet. Darüber, ein gewollter Gegensatz, das „###re Gestänge und die gleitende Beweglichkeit der geseilten Er gibt, wie in seinen Porträts, ein Stuck Wirklichkeit, ader er lost sie von allem Zufälligen, das ihr wahres Gesicht verbergen konnte. Das tut auch Ernst Bursche der seine Zeichnungen vorerinlich auf die warme Tonung des Rotels abstimmt, die er uentlich mit Sepia kombiniert, um etwa Vordergrund und intergrund scharfer gegeneinander abzusetzen, oder durch weiße ide aufbellt, um ein Gesicht, einen schonen Korper besser zu mo#scllieren. Schwer zu entscheiden, ob Landschaft oder Portrats ne stärkste Seite sind. Beiden gewinnt er eine Vielzahl von glichkeiten ab. die seinem eber bedächtigen als impulsiven innerischen Temperament entgegenkommen. Er selbst scheint der Menschendarstellung am meinen zugeneigt. Der Beschauer mochte sich eher für die Landschaften entscheiden, die sich die Frische des Skizzenhaften bewahrten. Gie haben den ganzen Reiz des Unmittelbaren für sich. Eugen Croissant geht zu dem gleichen Ziel einen anderen Weg. Er bindet sich nicht an einen einzelnen Ton, sondern jongliert mit der Buntheit und freut sich, wenn er in das stumpfe Grau eines Wintertages leuchtendes Gelb und Grün hineintragen kann. Jedes seiner Aquarellbilder ist irgendwie überraschend in Farbe und Architektonik. Ungebemmt von den üblichen Regeln bildhafter Komposition gibt er gewagte Ueberschneidungen der Linien(Starnderger See 1 und II) und findet sich derin ganz undefangen zu der Formel, die für ihn und sein Schaffen gilt. Von der keck aufgegriffenen Oberflache strebt er weg zum tieseren Sinn der Dinge(Dorf Schweigen, Westwall). Da er mit Oskar Nerlinger den Raum teilt, fallt die stilistische Gegensatzlichkeit beider doppelt auf. Wo der eine sich sehr bestimmt gibt, sucht der andere die weiche Verhaltenheit von Stimmungen und Träumen. Rerlinger kann den Nebel malen, wie er sich eben vom Boden lost. ooer eine Felswand, die wie ein Gespenst aus grauen Tünsten aufragt. Sein „Venedig am Abend“ versinkt in blauen und gelben Schatten, und der„Frühlingsabend“ givt selbst den knorrigen, kahlen Obstbäumen etwas von der stillen Gelostheit der Dämmerstunde. Seine Arbeiten haben den magischen Glanz hoher Kultur, die auch den groderen Stoff läutert und verseinert, und sie bedeuten einen wesentlichen Beitrag zu der Januar=Ausstellung, die den Maler Carl Schneiders mit einer großeren Anzahl von Bildern in ihren Mittelpunkt geruckt hat Kuble, klare Bildkompositionen, stark vereinfachte Formen und Linien und ein freiwilliges Sichbeschranken auf wenige, dominierende Farben, gehoren zu den auffalligsten Kennzeichen des Stils den der Berliner Maler entschieden und nachdrucklich vertritt. Und doch steht er noch nicht jenseits des Experimentierens, das ihn zwingt, die Grenzen seiner Moglichkeiten zu suchen Wäre sonst das Selbstporträt in drei voneinander abweichenden Fassungen vertreten, oder der Gegensatz zwischen der Terbheit der beiden Frauengestalten und der seinen Zeichnung eines Madchenkopfes zu erklären? Am wenigsten problematisch ist wobl— vom Maler aus gesehen— das Landschaftsbild, das ein reifes, instinktsicheres Können verrät und dem Thema entsprechend den Grundkanon der Formgebung so weit wie möglich abwandelt. Dazu kommen, um den Eindruck einer starken formalen Begabung zu festigen, figürliche Kompositionsstudien in Tempera von schöner Ausgewogenheit. Daß aus dem Nebeneinander der Namen und Temperamente keine Verwirrung wird, ist eine liebenswurdige Eigenheit der Januar-Ausstellung im Kunstverein. Sie gibt gleichwertige Ausschnitte aus der vielseitigen Kunst der Gegenwar., die zwar nicht sonderlich starke Beziehungen zueinander haben, dafür aber durch ihre Gegensätzlichkeit lebendige Spannungen in die Schau hineintragen. Cläre Bury Reichlich Kohlgemüse auf dem Hauptmarkt Der Kölner Hauptmarkt ist noch immer gut beschickt, trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit Wirsingkohl wird nach wie vor in großen Mengen angeboten, und zwar fast ausschließlich aus freiem Felde. So konnten gestern direkt aus der Küner Bucht noch rund sechzig. Bahnwagen Wirsing und Grünkohl nach anderen deutschen Städten, wo das Gemüse nicht so überreichlich vorhanden ist, wie Berlin, Wien und München, sowie nach dem Ruhrgebiet abgegeben werden. Außerdem wurde auf dem Markt der große Bedarf in Wirsingkohl restlos gedeckt und den vermehrten und erweiterten Koblscheunen fortgesetzt weitère Reserven zugeführt. Weißkohl stand ebenfalls in ausreichenden Mengen zur Verfügung, so daß die rege Nachfrage auch von auswärtigen Vertretern und den Konservenfabriken zur Herstellung von Sauerkraut, glatt befriedigt werden konnte. In Rotkohl lag auch kein Mangel vor und konnte flott abgesetzt werden Krauskohl war bei dem kälteren Wetter mehr angeboten und wa: auch mehr begehrt, wie dies vorauszusehen war Für einen kleineren Posten Butterkohl zeigte sich weniger Interesse. Sehr begehrt war hiesiger Blumenkohl, der aber weniger angeboten war, so daß zunächst nicht der Bedarf gedeckt werden konnte, bis eine Sendung ital. Blumenkohl eintraf, der das Geschäft hierin belebte. Eine Sendung Schikoree aus Belgien fand baldigen Absatz. Reichlicher waren Möhren angefahren und wurden viel gekauft, besonders Zuckermöhren, die auch aus Holland am Markt waren. In ital. Fenchelgemüse war das Angebot recht groß, aber der Absatz vollzog sich auch slotter als bishei, nachdem über die vielfache Verwendung dieses Gemüses, das hier weniger bekannt ist, Aufklärung gegeben war. Die ankommenden Mengen Steckrüben wurden sofort eingelagert, bis das frische Gemüse naturgemäß knapper geworden ist. Weiße Rüben wurden viel gekauft; auch eingemachte rote Beeten in Fäßchen. Ein kleineres Angebot in Schwarzwurzeln war bald vergriffen. Karotten waren gesucht und bald abgesetzt. Viel gefragt waren Sellerieknollen zu Salatzwecken. In Kohlrabi war ein lebhaftes Geschift zu verzeichnen. Rettich und Meerrettich war reichlich angsboten und wurde viel gekauft. Breitlauch war gesucht, besonders die dicken Stangen zur Gmüsebkreitung. Speisezwiebeln waren etwas reichlicher angefahren, auch aus Itatien, wurden aber wieder viel für Reservelazarêtte und Hospirilec reierviert, so daß für die allgemeine Bevölkerung nicht viel übriablicb., Knobleuch war auch bald ausverkauft. Sehr knapp war Kopfsalat sowohl vom Riederrhein als auch aus Holland, denn kurz vor Schluß des Marktes war kein Salat mehr zu haben. Auch hiesige Endivien waren bald abgeserzt. Eine Sendung itel. Endivien brachte für manchen Marktbesucher Gelegenheit, sich noch hierin einzudecken. Außer den Apfelsinen und Mandarinen aus Spanien waren zwei Bahnwagen log, Apfelsinen aus Italien eingetroffen. Dann liefen noch verschiedene Bahnwagen Aepfel aus Süd= und Norddeutschland sowie aus Dänemark ein, die nach Aufruf der Kennziffern zur Verteilung gelangten. Begrüßt wurde noch die Ankunft zweier Bahnwagen Spinat aus Italien, die am Schluß des Marktes noch eingingen und schnell verkauft waren. Die letzten Tage— heute und morgen Die große Sammlung von Woll- und Pelzsachen für die Soldaten der Ostfront geht am morgigen Sonntagabend zn Ende. Es kommt also jetzt für jeden darauf an, eine letzte Nachschau zu halten. Unser Bild: Unermüdlich verarbeitet die NS-Frauenschaft Felle und Pelze zu Westen und Handschuhen für die Truppe PK-Aufnahme: Kriegsberichter Gerspach(..) Wochenschautheater In der deutschen Wochenschau nimmt während des Krieges natürlich der Soldat die erste Stelle ein. Diesmal aber hat das deutsche Volk selbst eine Hauptrolle übernommen. Dabei ist der Soldat auch gern zurückgetreten, denn es wurde ja für ihn selbst gespielt: in der Wollsammlung für die Ostfront. Hier nun kann das deutsche Volk auch sehen, daß es seine Rolle glänzend gespielt hat, und es darf sich mitfreuen, wenn es sieht, mit welcher Wonne und allerhand Witzworten die Soldaten sich die warmen Sachen verpassen lassen. Die Skiläufer können auch ihre Christel Cranz bei der Abgabe ihrer Bretter begleiten. Im militärischen Teil geht die Wochenschau jetzt dazu über, Einzeleindrücke durch eine ganze Bildfolge zu vektiefen. So wird ein örtlicher Gegenstoß an der finnischen Front in allen seinen Phasen von der Aufklärung der gegnerischen Bereitstellungen durch Flieger über die Befehlsgabe bei der Führung bis zur siegreichen Erkämpfung durch die Truppe im Bild entwickelt Besuche an der Front von Leningrad und Sewastopol zeigen wieder die ganze Spannweite der Front. Die Auslandswoche führt uns zunächst in ein slowakisches Eisenwerk, wo nach deutschem Muster Arbeitersiedlungen angelegt werden. Hinter die Kulissen eines Rembrandt=Filmes von Hans Steinkopf schauen wir bei einem Abstecher nach den Haag. An exotische Sitten erinnern die Versuche der Unterwasserfischerei an der französischen Kanalküste. Die Polizei von Buenos Aires sehen wir bei einer großen Parade. Neue Modelle für zerstörte Brücken in Frankreich werden uns in Paris gezeigt. Im allgemeinen Teil werden wir darüber belehrt, daß man auch im Zimmer bergsteigen kann. Augsburg grüßt uns mit schonen Stadtbildern. Der Beifilm nimmt sich ein Programm der Berliner Skala zum Vorwurf, wo uns als Exponenten Auszeichnung mit dem Eichenlaub Rittmeister Freiherr von Boeselager— Sohn des Gaues Köln-Aachen NSG Vor einigen Tagen kam aus dem Führerhauptquartier die Meldung, daß Rittmeister Freiherr von Raeselager, Chef einer Reiterschwadron, als 53. Soldat der deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden ist. Diese außergewöhnliche Ehrung, mit der der Führer den heldenhaften Einsatz eines Sohnes des Gaues KölnAachen vor dem Feinde auszeichnet, erfüllt seinen Heimatgau mit besonderer Freude. Gauleiter Staatsrat Grohe hat dem Ausgezeichneten in einem Brief die Glückwünsche des Gaues zum Ausdruck„ebracht. Rittmeister Freiherr von Boeselager erhielt bereits im Juni 1940 für seinen unerschrockenen Einsatz und seine kühnen Einzeltaten im Feldzug gegen Frankreich das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Der Ritterkreuzträger steht im 27. Lebensjahr. Nach dem Besuch des Kollegs in Godesberg, wo er Östern 1934 die Reifeprüfung bestand, trat er beim Reiterregiment 15 in Paderborn(Traditionsregiment der ehemaligen Bonner Husaren) als Fahnenjunker ein. 1936 wurde er zum Leutnant und 1939 zum Oberleutnant befördert. Vor dem Kriege hat Rittmeister von Boeselager die deutschen Farben auf zahlreichen Turnieren erfolgreich vertreten. zweier Welten in der Tanzkunst die javanische Tänzerin Mang Chu und die Geschwister Höpfner begegnen. A. Wegener Die erste Fußballklasse Vingst 05 will Bayenthal entihronen Die Niederlage des Spitzenreiters auf dem verfänglichen Klettenberger Gelände hat bereits am letzten Sonntag ihre Schatten vorausgeworfen. Schon ein Blick auf den neuen Spielplan besagte, daß Bayenthal acht Tage später vor der Ablosung durch die von Sieg zu Sieg eilenden Vingster stände. Und jetzt ist es, wie gesagt, so weit. Das Zünglein an der Waage haben dabei die Neulinge aus maii zu bilden, die— wie es scheint— just zur rechten Zeit den Fader des Erfolges wiedergefunden haben. Wir erinnern in diesem Zusammenhang daran, daß die Jugend=Leute vor zwei Wochen Rhenania schlugen und zuletzt den Dürener Sportfreunden einen kostbaren Punkt abknöpften. Einen Vergleich mit dem Rekord der Vingster halten deswegen aber die Kalker nicht aus, so daß wir nicht daran vordeikommen, den Platzmatador uneingeschränkt auf den Schild zu erheben. Als Warnung möge aber den Blauweißen die Tatsache dienen, daß der Hinspielsieg nicht überwältigend war, und daß die Gaste zwischenzeitlich wesentlich besser geworden und Besondere Beachtung erfordert sodann der Groß= und kalkampf am Straßenbahnhof West, wo die Braunsfelder Rbenanen auf den energisch vorstoßenden Kölner VC. treffen. Die Hoffnungen der„Veilchen“, durch einen„Gewaltak!“ bald wieder im alten Glanze zu erstrahlen, haben diesmal keine Aussicht auf Erfüllung, es sei denn: ein Teu der Stammspieler stände zur Verfugung. Vorlaufig sind jedenfalls die Klettenberger hoher Favorit. Großes Interesse wird auch die Kraftprobe zwischen dem CfB. Niehl und Jugend Daren anslösen. Der Platzverein muß um jeden Preis siegen, wenn er nicht seine Aussichten, noch einmal in die Entscheidung einuzgreisen, zu Grabe tragen will. Die Aufgabe ist wirklich nicht leicht. Trotzdem glauben wir vorbehaltlos an einen Erfolg der Leute um Plug, die im Angeiff etwas planvoller zu Werke gehen müssen, als es gegen Bingst der Fall war. Union Köln und Nippes 12 kampfen am Vorgebirgstor um einen besseren Tadellenplatz, Alles wird dabet von den Mannschaftsaufstellungen abhängen. Am letzten Sonntag haben beide Einbeiten ausgezeichnet gefallen, so daß sich uber den Ausgang nichts Bestimmtes sagen läßt. Der Ortskampf an der Gurtelbahn zwischen Schwarz=Weiß und Phonix Ehrenseld wird erneut die Gemuter im westlichen Koln bewegen. Zuletzt haben beide:1 verloren. Im Vorspiel blieben die Bickendorfer in einem torreichen Kampfe knapp erfolgreich. Eine Punkteteilung liegt diesmal nahe Düren wollen die Svortfreunde dem Kölner BN 07 ein zweites Mal das Nachsehen geben. Sehr wahrscheinlich gelingt das Vorhaben. Ein gegenteiliges Ergebnis wurde im Hinblick auf das stete Auf und Ab der Violetten allerdings nicht wundernehmen. R. W. Handball Handball=Ländermannschaft erneut besiegt Das zweite Spiel der deutschen Ländermannschaft im Handball gegen eine Auswahlmannschaft von Südschweden endete in der neuen Sporthalle in Lund mit einer Niederlage von:12(:). Obwohl die Mannschaftsleistung gegen das Länderspiel in Schweden erheblich besser war und der Torhüter Schmidt (Berlin) auch eine bessere Leistung als Ranze bot, war die erste Hälfte des Spieles glücklicher für Schweden. Nur Hermann gelang es mit zwei Toren, die ersten Erfolge zu erzielen, dann gingen die Schweden bis auf:2 in Führung, ehe Brüntgens den dritten Erfolg der ersten Halbzeit erzielte. Nach dem Wechsel der Seiten waren die deutschen Spieler klar überlegen, konnten bis:7 aufrücken, mußten dann aber den Schweden moch drei Erfolge überlassen, während ihnen selbst nur zwei Tore gelangen. Die besten deutschen Spieler waren Hermann, Brünigens und Kuchenbecker, der ebenfalls drei Tore erzielte. Boxsport Neun Schwedenboxer für Breslau Schwedens Boxverband hat nun ebenfalls seine Boxer für die Europameisterschaften vom 21. bis 25. Januar in Breslau namhaft gemacht. Die schwedische Mannschaft setzt sich aus neun Boxern vom Bantam= bis Mittelgewicht zusammen; in der unbeschränkten Klasse, wo Schweden in Olle Tandberg zuletzt mehrfach den Europameister stellte, haben die Nordländer bisher noch keinen entsprechenden Ersatz gesunden. Stahl und Andersson, die in ihren letzten Kämpfen k. o. geschlagen wurden, sind nicht imstande, das Erbe des jetzigen Berufsboxers Tandberg anzutreten. Ebenso wird Erik Agren vermißt. Die Schwedenstaffel hat folgendes Aussehen: Bantamgewicht: Stig Kreuger; Federgewicht: Börge Hansen, Bertil Carlsson; Leichtgewicht: Lennart Bogvist, Hugo Andersson; Weltergewicht: Börge Wretman. Göte Andersson; Mittelgewicht: K. G. Noren. Allan Granelli. Bunte Reihe im Sport Die Ausscheidungsrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft ist geändert worden. Der Meister des GG. LSV. Bölg, akau frimt nicht mit dem Ostpreußenmeiter BfB. Königsberg zusammen, sondern wird aus technischen Gründen am 22. und 29. März gegen den Meister des Gaues Niederschlesien spielen. Der Sieger dieser Ausscheidungsrunde bestreitet die weiteren Spiele in der Gruppe IIa zusammen mit den Meistern von Berlin=Brandenburg und Sudetenland. Der erfolgreiche Hamburger Trabrennfahrer Walter Heitmann hat erneut auf der Fahrt von Hamburg nach seinem Gestüt Lasbek einen schweren Autounfall erlitten, nachdem er schon im letzten Jahr verunglückt war. Heitmann brach beide Arme, und ist damit wiederum für längere Wochen außer Gefecht gesetzt. ISRL Bezirk Köln Sonntag, den 11. Januar 1942, 15.00 Uhr Sportplotzanlace Bers. Gladbecherstrafe 250 Fußball-Lokalkampf M. S. V. 08—V..R. Vorher Jugendsple Samstag, den 10. Januar 1942 DER NEUE TAG Von der Kochkiste zur Gulaschkanone(Friezrch voen Kropsct der mit ener Nr. 10 Goethe und Napoleon als Gutachter Die Heimat kannte die Gulasch=Kanone bisher eigentnur von Bildern oder aus der tönenden Wochenschau oder vom Besuch der Kaserne an den Tagen der hrracht..,##e Verfügung, daß von jetzt ab in n deutschen Gaststätten an jedem Montag und Donrerstag an na. Lzepten des Instituts für Kochwissenschaft in Frankfurt a. uc. der Hermann=Esser=Vorschungsgemeinschaft und des Oberkommandos des Heeres her„Feldküchengericht“ neben dem markenfreien Stammgericht zu verabreichen ist, werden wir näher mit di..„Nuhrhaften Einrichtung“ vertraut gemacht Nauolic auf die Geschichte der„Gulasch=Kanone“ „„#esem Anla, allgemeinem Interesse begegnen. Weil sie sich aus der seit alter Zeit verwendeten Kochihr eigentlicher Erfinder nur schwer festzustellen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts munde zum erstenmal eine Feldküche auf Rädern konBedeutend verbessert wurde sie durch den Münchner Anton Baumgärtner, der eine GulaschKanone schuf, die sich Napoleon I. während seines Aufenthaltes m der bayerischen Landeshauptstadt am 6. Januar 1806 vorführen ließ. Er mag wohl an diesem Tage von anderen Plänen voll in Anspruch genommen worden sein, denn sonst wäre wohl kaum der Fall emgetreten, daß der Korse das praktische, fahrbare Kochgerät als militärisch brauchbare Neuerung glatt ablehnen konnte. Trotzdem wurde es bald darauf in der bayerischen Armee eingeführt. es der Ostpreuße Ser Sier mrrere in enn neuen Feldtüche auf den Plan trat. Da er in Berlin bei den zuständigen Stellen kein Gehör fand, reiste er nach Weimar, um die dortigen Militärbehörden für seine Neukonstruktion zu interessieren. Krowsti wändte sich zunächst an den Dichter Staatsminister von Goethe, der in diesem Falle bewies, daß er einsichtsvoller und klüger als Napoleon war. Er ging mit dem Erfinder sofort zu seinem Herzog, um ihn für die reihenweise Herstellung der neuen Feldküche zu gewinnen. Die Arbeiten wurden dem Kupferschmied Henniger in Weimar übertragen, der bald die erste fahrbare Gulasch=Kanone zum Preise von zweihundert Talern vollendete. Insgesamt wurden damals neun derartige hochrädrige Vehikel mit freischwebendem Kochkessel und kurzem Schlot von den thüringischen Truppen übernommen. Alle folgenden europäischen Kriege brachten weitere Fortschritte im Bau von Feldküchen, sei es nun auf dem Gebiet der Beheizung, des Fassungsvermögens oder der Kesseleinteilung, durch die mehrere Speisen zugleich gekocht werden konnten. Im Herbst 1905 schrieb das preußische Kriegsministerium sogar einen öffentlichen Wettbewerb zur Erlangung einer„Gulasch=Kanone“ mit 150 Liter Fassungsvermögen und Kochmöglichkeiten während des Marsches aus. Daraufhin wurden vierzig neue Feldküchen entwickelt, von denen jedoch nur drei den gestellten Bedingungen entsprachen. Es mußte daher noch ein zweiter Wettbewerb durchgeführt werden, der in einer Vereinigung der Modelle zweier deutscher Firmen endlich die gewünschte Lösung brachte. Ihre erste große Bewährungsprobe im Ernstfall bestand die moderne Feldküche im Weltkrieg. Sie zeigt sich nach vielen Verbesserungen also auch in dem großen Krieg unserer Zeit allen Anforderungen gewachsen. Woher stammen die Banknoten? Während das europäische Bankwesen seinen Ursprung in der norditalienischen Provinz Lombardei hat, wo im 15. Jahrhundert die ersten Bankgeschäfte entstanden und die ersten Warenkredite gegeben wurden, sind die Banknoten selbst viel alter. Sie stammen aus China. Das altchinesische Reich besaß ein weitverzweigtes und entwickeltes Papiergeldsystem. Zunzr. 119, v. Chr, war es um die Finanzen des himmlischen Reiches schlecht bestellt, und die kaiserliche Schatulle war leer Die Mandarine kamen auf den Gedanken, Gold- und Silbermunzen durch Papierzettel zu ersetzen, die auf kaiserlichen Befehl im ganzen Lande einen Zwangskurs haben sollten. Die findigen Höflinge führten die Sitte ein, daß die Anwärter auf hohe Beamtenstellen, die dem Kaiser vorgestellt wurden, statt mit dem früher üblichen Seidenpapier ihr Antlitz mit Geldnoten verdecken mußten. Auf diese Weise füllte sich die kaiserliche Schatulle mit Papiergeld. Im Jahre 807 gründete Kaiser Hiang=Tsung die erste Wechselbank, die als Vorbild für alle späteren chinesischen Bankinstitute diente. Das„moralische" Wasser Die Königin Luise hatte einen treuen Diener, den alten Heinrich, den sie außerordentlich schätzte. Einst war sie in dem kleinen Badeort Freienwalde in der Mark, unter dessen schattigen Eichen und Buchen sie gern verweilte. Einmal hatte die Konigin nach Tisch ihre Tasse Kaffee geleert und gab diese dem alten Heinrich mit der Bemerkung zurück:„Man trinkt doch nirgends besseren Kaffee als in Freienwalde.“ „Ja, Majestät", erwiderte Heinrich weise,„das macht hier das moralische Wasser!“ Er war höchst verwirrt, als die ganze Gesellschaft daraufhin hell auflachte. Die Königin sagte lachelnd:„Ich glaube, wir haben unseren guten Heinrich mißAuch Deine Skier gehören nun in den Wehrdienst! Die Soldaten brauchen sie! Du wirst sie nicht zurückhalten wollen! Der Rundfunk am Samstag In den„Zwei bunten Stunden" des Reichssenders Saarbrücken von 17.10 bis 18.30 Uhr wirken Ingeborg Maisch, Erni Dörrenbächer, Else Rambausek, Theo Lienhart und andere mit. Die Leitung hat Gustav Kneip.— Bruno Sänger (Vieline) und Willi: Stech(Klavier) spielen in der Sendung „Die Auslese“ von 19.30 bis 19.45 Uhr kleine Werke von Beethoven, Schubert, Grieg, Rubay und Reger.— Das Abendprogramm zum Wochenende bringt von 20.20 bis 21 Uhr „Unterhaltende Weisen". Es dirigiert Curt Kretzschmar, es singt Lore Hoffmann.—„Guten abend, liebes Publikum“! Unter diesem Motto erfreuen Mimi Thoma, Marika Rökk und andere bekannte Künstler die Hörer von 21.20 bis 21.45 Uhr.— Das Große Tanzorchester des Deutschlandsenders ist mit den neuesten rhythmischen Kompositionen von 21.45 bis 22 Uhr im Programm.—„Kleine verträumte Melodien", „Ein wenig Nachtmusik" und anderes wird von 22.15 bis 24 Uhr zu hören sein. verstanden. Wer mit Nutzen eine Brunnenkur gebrauchen will, der muß einfach mäßig und still leben, so daß ihm das mineralische Wasser zugleich ein moralisches wird. Lieder Heinrich, ich bitte um ein Glas mineralisch=moralisches Wasser!" Heinrich holte das Wasser und sagte stillvergnügt vor sich hin:„Niemand versteht mich doch besser als unsere gute Königin." Bruno Eberhard Humor. Schriftsteller Adele&ap. Loontine Balancen u. d. Schlappsei M0.1 Lustige Zaubereien Dorothea& Ramon Akrobat. Tanzstudien 2 Wolton Gefährliche: Spiel mi 1 000000 Volt Lima Der lustige Jongleur und andere mehr .15.30—10 .—15. UANUAR DIE GROSSE REUUE UARLETE-HOHE STRASSE 38 Parade d. Uariete-Sterne### Charlp masch Carlo Andreu u assistentin 2 Götschis E. llonka Szirangt 2 Loitls Madeleine oinon Die Stern-Schnuppen Kapelle Masson Casadel T ag11eh 2 Vorstellungen 14 uNd 17 Uh Ende der Abendvorstellung 1915 Einmalige — Sondervorstellung MORGEN SONATAG 11 UMR m. d. hochinter Dokumentar- Fim GROSSMACHT JAPAN Die Wacht im Fernen Osteni Wer 0 ungew pack. Bilder sieht, beGreift, was sich heute I. pazitisch Theater der NS.-Gem. „Kraft durch Freude“ Millowitsch Hleimat-Bahne Aachener tranle 5 Rut 21 16 97 Täglich 16.30 Ende 18.30 Uhr „Tante Jutta aus Halkulia“ Schwank in 3 Akten Preise:.80 bis.55 Mk Jeden Sonntag u. Mittwoch. 14 Uhr „Schneewelßchen und Rosenrot: Ein Mar#nensntel In 1 Bildern Preise:.58 bis.53 Mk. Vorverkauf: Mi Theaterkarten- Verk Verkchrsh Kasse Neumarkt. Rakete Köln, Budengasse 2 Die intime Unterhaltung sstätte Es spielt die Kapelle Bert Pelzer Ab 8 Uhr abends geoffnet Montags geschlossen nh. W. Dicht Heute: Obernhaus (Ruf 21 08 21) Rigoletto 14.00 bis 16.30 Uhr Kein Kartenverkauf Rigoletto 17.15 bis 19.45 Uhr Mietreihe 6 a Schausplelhaus (Ruf 22 60 48) Der galante Gesandte 17.00 bis 19.15 Uhr Mietreihe 6 C Sonntag. 11. lan. Obernhaus (Ruf 21 08 21) Schwanhild 16.30 bis 19.00 Uhr Mietreihe 7 a Schausplelhaus (Ruf 22 60 48) Prinzessln Fisensinn 14.00 bis 16.15 Uhr Der galante Gesandte 17.15 bis 19.30 Uhr Mietreihe 7 C Mietgesuche Lehrerin sucht mod. 1 Zimmer gesucht. Moglichst Niodes (Cüter- oder Pernenbht Auch mobliert. Am liebsten bei Alterem 97 Neuer Tax. Koln Achtung! Achtung! Brauweiler am Sonntag, den 11. f. 42. finden im Saale Joh. Heuser 2 große Variete-Veranstaltungen staft nachmitlags.30. abenos.30 Uhr Einmaliges Gastspiel das wirkl herrl. War„Das TAFFERE SCHNEIDERLEIN 9 CAPITOL 69 Ula-Palast: Der Tanz mit dem Kalter- Aarik. Rxk. Tedt nicht zusel.- Beginn..18 J45 6 Capitol: Oaar. der Bruchollot lon Isdl. zuseln##en Bekinn.2) 100 6 15 Gloria: Alarmstate Vinkenteller. v###ostern Nicht für Jusendl. Bezinn: 11.00 1 2S J60 6 15 Schauburg:e Tese Helmsturlaub gdl über 14 Jahre zuzel.Ttohlich. Anderkast Sestak. Hasck 1 0 4 10 5 Agrippina: Aleine Widchen- grnde SorsenFaur Iraf nieht Schroth. Katt. Waur Brausewetter Begina.10 Wochenschau-Theater. ris Neucste Wochenehen mit grndem Helerogramm Von Boccaccio,et#####r Angelle Mrich. Dichl. Krans Wasck. W. 11 11#m 4 28 6 90 1I1 11 90 2 18 8 90 7 28 Dom-Lichtspiele Rei Ischechowa. Werner.#####dmalle: Te N Film-Palast,U nteres Thester. (cheimale em Tetty llonarI 50 6##0 f f, 1 nS*•1 6 Film-Palast, Obere: Thester. 15. Sorunine.Iu V1.. oirenun Jaul sa A 4 00 a NN. 2 5) K 10 7 Kristall.n Kl .8 Jana. Dlessl#. Jac nicht zur 9 11 ** Kristall. Te jedem Umorostamm: Weitstadt-arlete Paseage. lurente##### HI 10 SS 128 400 6S We 12 60 328 6 00 J.13 .DW# Komödienten Dsch. Kraal Porten ril üde: 11 Jahre tu 30 128 6 Kammer, one Ste 20 Komodienien- Dorsch. Krahl. Diesl. Porten Ishl über 14 Jahre zusel. Berinn ab 11 Uhr Hansa. DerGasman Hlein- Ruhmann- Ixdl. nicht zur N s. 2#S.00 7 25 MI. 308 S 2.55 Skala-Theater, Hertogstrate Wiedererofinuns In Kurte Regina, Werdera#### Heimbehr Wessely, Hörbiger. Petersen rurel We.05 4 28.45 9 00 11 2 48.08 7 25 Filmburg. er Reimbeht Wesselv. Raddatt. Horbiger zuzel. III..00 4 20 700 Ws. 3 40 v 12) S 4 Helios, Ehrentell Der Ga#mann Heine Ruhmana- Jadi nicht zure 45 10 Lichtburg.#t 118-11: Kleine Wldchen Croß. Sorten Schroth Katt. Nraun. Brauernetter. Iadl. nicht rurel. 2 06 4 20 0 4 BIS,s Aelmbede Verselv. Petersen Horbizer. Jugendfrei Pa4K MAII Tivoll. Wanere Matterstock. Uhl.g. 70 4n* 2 Reeidenz. Wanegee:#e 3 4 Primus. V " 1 4 41 Corso, Das neue Asien mit neuer Wochen9. n an-a. uner 14-*- zuke Deulich. Dss neue Aslen mit neuer W Schent. hau I. oder 14 Tadre 1 Corso, 1 indenthal. Darene##r7 mmer sur.. D. Heerters Benaho“. Jugendl über 1• Jahren entern 1S 4n 6.15 Deulich, Dertrer kerhen Immer nur. De Heesters. Ben ##en 41 oder 14 lah#en ur 2 50§ 18 Neues Theater, Waen Die Rothschllds Hübner. 4.0 6. 48 Hotbure- Lichtspiele. Operette- Forst. Marien.##ger ##icht lugen direi- 218 1007 1 Uli. Fanf Wlllionen suchen einen trden F nann. Marenbien. 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Poll: Uiakon Mif Mulhelm: Graf-AdolfStraße: 0 4 berx: Lutherk#rche: 10 Mutihe haus: 10 Heynen.- Dunnu ald: seegenkiene 10 Spaffe Ka: Presbere ### Humb.-Kolonie:( Haus: 17 Junkereit. Paul-Cerhardt-Haus 10.2 Konigstorst. weck. Ostheim. Buchher 18 Junkerent. Stadtmison: Wareasstr 6 G 17" Kalterzie= D. 17 15 Urlheim Rerentenstr. 18: So. 9 Jackster#. Ml. Kreut trche Rodel Sn 9 SchHoh 1S Butt -A Hohenbe 17 1 so 18 Selz: Hausschllfs oder Halbtassmidchen beches an geld#nchee Arbetten u Kochen gewohnt s1. für kl. Hausn geshent segen Verherratung des eingen.— Vorzustellen bei Frau HAavenith..-Ehrenleld. Venloer Str. 314. Rul S 01 27 Fahriente gesucht Sped#on Chr Breuer& Co., Köln-Bickendorf. Rochusstr. 12. Tel. S 11 83 und S1383 lon. Heinrich Ponz verzegenmi den Sterbesakrame ten der kath. Kirche. Er stard anger. schmerzhafter Krankhe.t im Alter von 74 Jahren. Um stlle Teilnanme bitten: Die traueraden Anschorisen Köla-Westhoven Koln, Seten-##all 2. Korn-Kaderthal. Wellerswest8 Januar 1942 Seelenamt Samstag morgen 10 Uhr