Jahr 1828. Donnerstag den 20. K (Verfasser M. Dü Mont=Schauberg.) Preußen. 14. März. Se. Durchl. der Statthalter des hier VVerzogthums Posen, Fürst Radziwill, ist von Posen Berssetrosfen. iner Börse am 15 März. Staats=SchuldBriec. Briefe=87 ¾, Geld 87¼; pr. engl. Anl. 1818 e 100 1/8, Geld 100%; pr. engl. Anl. 1822 Briefe 100¼ Ma, Deutschland. bey.##nz, 9. März. Die Nachricht von der mit Preußen Leis####i Mauthvereinigung hat den Spekulationsgehgg: weart und bedeutende Ankäufe in Wein zur Folge Dreihund.a Bingen allein sind im Verlauf einiger Tage hler vam„Stück verkauft worden. Auch erwartet man die####“ Overrhein bedeutende Partien von Getreide, freie## Koblenz und Rheinpreußen bestimmt sind. Die der„-infuhr in die preußischen Provinzen, wo die Preise einndesprodukte einen höhern Stand als bei uns Er= Amen, kann nicht ermangeln, den Handel mit diesen Stgnissen zu beleben. und zPttgart, 14. März. Ihre Majestäten der König sern.* Königinn leiden seit einigen Tagen an den Ma0gs Fieder ist heute bei beiden ziemlich gemäßiget. Bien Oestreich. 10. März. Gestern ist der Marquis v. TraObristlieutenant in der russischen Marine, von 6s bei3urg als Kurier hier durch nach Malta gegangen. man habe zu Petersburg am 25. Febr. die aber 225 Proklamation vom 20. Dez. gekannt, sie habe chen#ten sonderlichen Eindruck gemacht. Die öffentliBu#onds sind wegen der günstigen Nachrichten aus #. kest etwas gestiegen. N 11. März. Metalliques 90½; Bankaktien 1032¼ Kom an Italien. Heiligr.; 28. Febr. Gestern sing hier auf Befehl Sr. alau, wegen dringender Anliegen der Kirche(wie weuig, übt wegen der Verfolgung der katholischen Arder 5. zu Konstantinopel) eine neuntägige Andacht in Pra##irche des Collegiums der heil. Congregation der taganda an. Von Schweih hatten St. Bernhard=Berge, 6. März. Gestem wir einenschrecklichen Tag. Um 10 Uhr More gens waren wir alle, Geistliche sowohl als Dienerschaft, genöthiget, 26 Maurer=Arbeitern, die sich von Aosta. nach dem Kanton Wallis begaben, entgegenzueilen. Unter denselben befanden sich 11, deren Füße, Hände und Ohren erfroren waren. Einer derselben ist in einem so. erbärmlichen Zustande, daß ihm eine Hand wird abgenommen werden müssen. Das Thermometer zeigte bei. einem sehr heftigen Nordwinde 14 Grad Kälte. Um 6 Uhr Abends, in einem Augenblick, wo diese Unglücklichen alle unsre Sorgfalt erforderten, klopfte man an unserm Thor an; es war ein Engländer, der ebenfalls von Aosta kam, und die Unklugheit hatte, den Berg ohne Führer zu passiren. Er war mehr todt, als lebend; seine beiden Füße waren erfroren; auch ihm. wurde die thätigste Hülfe zu Theil. Frankreich. Paris, 14. März. Der Moniteur erklärt heute wiederholt, daß die Russen- am 12: April über den Pruth gehen würden. Man bemerkt erstens in Hinsicht dieses Datums, daß die Jahreszeit nicht erlaubt, den Feldzug vor dem April= zu eröffnen; dann, daß die Notifikation Rußlands derisorisch seyn würde, wenn die Maßregel, die es, um allen diplomatischen Unschlüssigkeiten ein Ende zu machen, ergreifen muß, den verbündeten Höfen erst dann zukommen sollte, wenn ihre Vollziehung schon bezonnen hätte. Der Entschluß, welchen der Kaiser Nikolaus gefaßt hat, muß als eine Art von Ultimatum beträchtet werden. 576—8 95 "— In einem pariser Journal liest man folgenden urtikel:„Die Aexzte und Wundärzte, welche Dienst in Rußland nehmen wollen, werden aufgefordert, sich beider Kanzelei der kaiserl. Botschaft, Straße ChampsElysees, zu melden, wo sie die wunschenswerthen Bedingungen finden werden.“ Paris., 15. März. Die Cons..v. H. wurden gestern zu 101 Fr. 75., die Dreiproz. zu 68 Fr. 80 C. geschlossen. Dieses Steigen schreibt man der Gewißheitzu, daß das vom Finanzminister angekündigte Defizit. nur eingebildet sey. — Der geheime Ausschuß der Deputirtenkammer hatsich in seiner Sitzung am 14. März fast ausschließlich. mit dem Antrage des Hrn. Benjamin Constant beschäfe tigt, der eine Modisikation der die facultative- Censur betreffenden. Gesetze. verlangt, Hr. Benjamin Constant= entwarf ein sehr düsteres Gemälde von den Gefahren der Censur, welche er als mit der Freiheit durchaus unverträglich darstellte, und sie eben so nutzlos für die Fürsten, wie für die Völker hielt. Der Minister des Innern widersetzte sich zwar nicht, daß der Antrag des Hrn. B. Constant in Berathung gezogen würde, jedoch glaubte er, einige der Gründe entwickeln zu müssen, welche eine Vertagung erheischen könnten. Auch suchte der Minister, die Nothwendigkeit darzuthun, ein vollständiges Preßgesetz zu entwerfen, und schloß seine Rede mit der Bemerkung, daß er die Debatten, welche der Vorschlag herbeiführen dürfte, nicht fürchte. Die Frage, ob der Antrag in Berathung gezogen werden solle, wurde durch Stimmenmehrheit bejaht. Hr. de Conny legte darauf der Kammer seinen Vorschlag vor, welcher bezweckt, daß alle Deputirten, welche amovible Stellen annehmen, sich einer neuen Wahl unterwerfen sollen. Dieser Vorschlag soll, gleich dem vorherigen in Berathung gezogen werden. — Cons. 5 v. Hund. am 15. März 101 Fr. 80.; Dreiproz. 68 Fr. 70 C. Spanie'n. Barcellona, 4. März. In Folge der bei dem Jeps dels Estanys gefundenen Papiere sollen viele angesehene Personen in Arragonien verhaftet werden. Da aber ihr Einfluß in Arragonien so groß ist, daß durch ihre Verhaftung leicht ein Aufruhr entstehen könnte, so ist heute das 4te Linien=Kavallerie=Regiment von hier aufgebrochen, um die Garnisonen von Sarragossa und Teruel zu verstärken, auch das ite Kavallerie=Regiment wird übermorgen nach den andern Städten Arragoniens abgehen, wo ebenfalls Verhaftungen Statt haben sollen. Der König scheint noch mehrere Monate hier bleiben zu wollen; auch heißt es, das diplomatische Korps werde hieher zurückkehren. Großbritannien. London, 12. März. Der heutige Courier sagt: „Gestern ist ein Kurier mit Depeschen des Petersburger Kabinets für den Fürsten von Lieven hier angekommen. Sie sind, wie man leicht glauben kann, höchst wichtig und wurden auf der Stelle unsrer Regierung mitgetheilt. Der Kabinetsrath war in dem Augenblick, wo wir unser Blatt in die Presse gaben, versammelt. Es heißt, der Inhalt dieser Depeschen sey für die Aufrechthaltung des Friedens zwischen Rußland und der Türkei ungünstig. Die russischen Fonds sind gewichen. Ob diese Depeschen unser Land nöthigen werden, entscheidende Maßregeln zu ergreifen, dieß wagen wir noch nicht zu sagen; allein wir können jedoch, ohne uns des Vorwurfs des Dünkels auszusetzen, versichern, daß die Regierung Sr. Maj. dasjenige System annehmen werde, welches mit der Ehre und den Interessen des Landes vereinbar ist.“ Der Morning=Herald bemerkt, Rußland sey in Bezug auf den Handel mehr, als jede andere Macht bei der griechischen Frage interessirt, denn die Schließung des Bosphorus müsse Odessa den Todesstoß geben und Rußland könne bei dem jetzigen Verhältniß weder seine Getreide, noch seine Wolle absetzen. Hierdurch, fährt dieses Blatt fort, ist diese Macht genöthiget, dringende Maßregeln zu ergreifen, um diesem Zustand ein Ende zu machen; sie wird sich also an England und Frankreich wenden, damit diese sie in ihren Anstrengungen unterstützen; und sollten unglücklicher Weise diese beiden letztern Staaten sich weigern, den Wunsch des russischen Monarchen zu erfüllen, und sollte die Pforte nicht nachgeben wollen, so würde dieser Fürst natürlich allein die Rechte seiner Krone vertheidigen. — Aus einem unserer Häfen ist ein Schiff mit Erdäpfeln nach Napoli di Romania abgegangen; diese Sendung wurde von dem Grafen Capodistrias zu dem doppelten Zwecke begehrt: den Anbau dieser wohlthätigen Frucht in Griechenländ einzuführen und den dringend## Bedürfnissen des griechischen Volkes abzuhelfen..3 — Die Börse war heute in Folge der Nachrichten# Rußland in großer Bewegung; die Consols blieben zu 85; Vom 13. März. Die Bewegung an der Börse be“ mehrt sich. Die Ankündigung eines russischen Manisest“ gegen die Türkei hat großen Eindruck hervorgebreg: gleich bei Eröffnung der Börse begann man, zu verkat sen, und die Consols wurden zu verschiedenen Preist“ von 8¾¼ bis 82, ausgerufen; sie stiegen hierauf zu S2 fielen dann wieder auf 82¼, und standen um 2 Uhr“ 82¾ 1. In den auswärtigen Fonds hatte ein statt Sinken Statt. Die russischen Bons fielen von 88/4¼ 85. Gegen 3 Uhr standen die russischen Bons à 85; die Consols um halb 4 Uhr 82¾½ in Rechnunh; Das Unterhaus beschäftiget sich mit einer Motion““ Hrn. Hume in Betreff der Armee. Heute Abends hattt“ die beiden Häuser keine Sitzungen. ter Der Courier sagt:„Wir vernehmen aus“““: Quelle, daß der Fürst von Lieven, Botschafter Sr. Me) des Czars, am 11. d. Abends die Nachricht von Kriegserklärung Rußlands gegen die Türkei erb#ge hat, und daß diese Nachricht sogleich der brittischen gierung offiziell mitgetheilt worden ist. Da wir bestimmte Kenntniß von den Gründen haben, wel Rußland gibt, um eine Maßregel, deren Resultate furchtbar werden konnen, zu rechtfertigen, so werden“ uns jeder Muthmaßung enthalten. Man sagt, die 9e9“ die Türkei erhobene Anklage bestehe darin, daß sie“ Vertrag von Ackzerman verletzt habe, und man s hinzu, daß dieß Rußland einen Vorwand geliefert hab““ um unabhängig von seinen jetzigen oder neuen Ver#### deten zu handeln. In jedem Falle ist der Talisman Friedens gebrochen, und wer wagt es, vorauszusah““ während wie„vieler Generationen der Genius des Krles' die Welt beherrschen werde? 6946 Die Morning=Chronicle sagt ebenfalls, land werde unter dem Vorwande der Verletzung Traktats von Ackjerman getrennt von seinen deten handeln, und es habe in seiner Kriegserklätu“ diese Verletzung als Grund des Marsches seiner Trht pen angegeben. Die Morning=Chronicle hofft, die bris“ sche Regierung werde nicht das Unglück eines Nfhe# nal=Bankerotts über England herbeiziehen, sie einer eingebildeten Gefahr zuvorkommen#### — In Briefen aus Manchester beklagt man sich über den Handels=Vertrag zwischen Baiern und berg:„Durch diese Maßregel, schreibt man, sin z Abgaben von den englischen Waaren, welche bisbe#### Wurtemberg sehr gemäßiget waren, auf die baigr#g Zollsätze, mit einem Worte; auf das Dreifache Dieser Umstand gibt dem englischen Handel in Deshg, land einen Todesstoß besonders da die beiden ten Staaten in Begriff stehen, die Schweiz und and“, angränzende Länder in das nämliche System zu — Ein Londoner Journal vom 13. März sagttgg so panische Schrecken an der hiesigen Börse war stark, daß ein großer Spekulant für 200,000 Pf. ein anderer für 100,000 Pf. und mehrere für 40,000 Pf. Sterl. Consols verkauften, und de#gng, Agent der Regierung, um dem Sinken Einhalt zun für die Amortisations= Kasse Consols im Betrage 500.000 Pf. St. aufkaufte. Rußland. Petersburg, 4. März. Vorgestern hatte der gei Gesandte, Herr Disbrowe, seine Abschiedsaudiens in Ihren Majestäten, und der ehrenw. Herr Temple; Nachfolger, die Antrittsaudienz. Maj— Der Kollegienrath Wojeikow ist von Stdem Kaiser zum beständigen Redakteur unserer Fsiche), zeitung, des russischen Invaliden(in russischer ernannt worden. aVon der Polnischen Gränze, 6. März. Graf den.4off wird Se. Maj. den Kaiser Nikolaus, für Fall einer Reise zur Armee, begleiten, und ihm wird Anges. die spezielle Leitung aller auf die orientalischen tr# genheiten Bezug habenden Unterhandlungen überrer“ werden. Man fügt noch hinzu, daß sich ein ande* großer europäischer Staatsmann auf einem gewissen eankte dieser Reise bei Sr. Maj. einstellen würde, um “ einer außerordentlichen Sendung seines Monarchen Oetreff eben jener Angelegenheiten zu entledigen. T örke i. vom 42 4xest, 27. Febr. Die Post aus Konstantinopel z“ 44. Febr. mit vielen Geld=Rimessen der dortigen, er den Zustand der Dinge beunruhigten Franken, 4% wegen des großen Eisgangs fortwährend in Rust74, und wird mit Ungeduld erwartet. Die Besorgnisse am ben eines Einmarsches der Russen dauern, trotz des decmans des Sultans, daß kein Türke die Fürstenthüer betreten solle, fort, da nur wenige an dem festen nich!“usse des Sultans, den vermittelnden Mächten nachzugeben, zweifeln. Der Hospodar hat die An8196 erhalten, daß der Sultan auf jede Besetzung der Oerstenthümer, im Falle eines Kriegs, verzichte, und sich defensiv an der Donau halten wolle. Diese An*sce wird hier verschieden kommentirt. Griechenland. Proklamation des Gubernators 55 von Griechenland. *cenn Gott für uns ist, so ist Niemand gegen uns. m* Lank dem Allerhöchsten! Endlich befinde ich mich in Stter Mitte. Die lebhafte Freude, womit Ihr mich EPfangen habt, das Zutrauen, womit Ihr mich zu umeeeen würdiget, rühren mein Herz tief. Noch ist der AuPdlick nicht gekommen, wo ich Euch meine ganze Erge:“heit, meine ganze Dankbarkeit werde beweisen köng" über ich hoffe, Euch bald zu überzeugen, daß Eure konstig: gesetzlich zur National=Versammlung ihnen. die Mittheilungen kennen werden, die ich „Jesu machen habe. * 816dann werdet Ihr sehen, daß der einzige Zwec ten Ifh Reisen und meiner Anstrengungen, seit dem letzlandmonat, nur dahin ging, unser geliebtes Vateraus der unglücklichen und abgesonderten Lage, in #her es sich heute noch befindet, herauszuziehen, ihm unverzüglichen Genuß der Wohlthaten, die ihm der 9* Paragraph des zusätzlichen Artikels, des Londoner von's vom 6. Juli verspricht, zu bereiten, und ihm Seite aller Mächte, welche diesen Vertrag unterdchneten, Geld=Unterstützungen zu verschaffen. g# Die Ehrenbezeigungen am 24. d. M. wurden Eurer brach 1 der Installation Eurer neuen Regierung geSie müssen Euch sehen lassen, daß der Zweck noch erreicht ist; aber er wird erreicht werden, wenn die schr Regierung, auf die Gesetze gestützt, Euch von der tig: Tlichen Anarchie wird befreien und allmählich Eure na-nale und politische Wiedergeburt wird bereiten können. die alsdann werdet Ihr den verbündeten Souveränen senz läßlichen Bürgschaften, die Ihr ihnen schuldig *“ geben können, damit sie nicht mehr an der Bahn heils“'n können, die Ihr einschlagen werdet, um den Juli“? Zweck zu erreichen; der den Vertrag vom 6. Oets Leben rief und den denkwürdigen Tag des 20. weden verbeifuhrte. Vor diesem Augenblick seyd Ihr ersleße:###get, auf die Hülsleistungen, die ich für Euch der dk, noch auf Etwas zu hoffen, das zur Herstellung duten Ordnung im Innern und zur Aufrechthaltung res Rufs von Außen dienen könnte. **Es schmerzt mich sehr, daß die National=Versammgess von Trözen dem Senat nicht die binreichende Macht ##sfert hat, um seiner Unabhängigkeit den Sieg zu schaffen. Es ist unmöglich, vor dem Monat April eine National=Versammlung einzuberufen; aber, während dieses Zeitraums, könnte die Fortdauer der jetzigen Krisis alle unsre Hoffnungen vernichten und Euch der Früchte jener unermeßlichen Opfer berauben, die Ihr in Euerm heiligen Kampferbrachtet; in einem Kampfe, den Ihr mit so vieler Tapferkeit als Beharrlichkeit bestandet. „Ueberzeugt, daß es Euer sehnlicher Wunsch ist, die Früchte dieser Opfer zu erlangen, und der Erwartung der verbündeten Mächte, so wie dem Interesse, womit Euch die christliche Welt beehrt, zu entsprechen, habe ich von dem einzigen, mir zu Gebot stehenden Mittel Gebrauch gemacht, indem ich die National=Versammlung auf den Monat April einberief, und indem ich, bis zu jener Epoche eine provisorische Regierung einsetzte, die auf den Grundlagen der Beschlüsse von Epidaurus, Astrea und „Ich habe diese Art. von Regierung gewählt, ich mich mit dem Senat und mit Jenen von Euch, beren Erfahrung ich kenne, berathen hatte. Ich werde auf diese Weise von ihnen sowohl, als von jenen Männern unterstützt werden, die durch den Beifall der Staats=Provinzen schon zu dem ehrenvollen Amt der Volksvertreter erhoben wurden. Indem sie sich mit mir verbinden, werden sie meine Arbeiten und meine Verant wortlichkeit theilen. Die National=Versammlung wird darüber richten. Mein ganzes Leben, die öffentliche Bahn, die ich seit dreißig Jahren durchlaufen, das Wohlwollen, das ich in mehrern Ländern Europas erworben habe, weissagen Euch, daß das einzige Ziel meines Strebens dahin geht, Euch unter den Schutz der Gesetze zu stellen und Euch vor den traurigen Folgen einer willkührlichen Regierung A. Capodistrias.“ In Folge dieser Proklamation setzte der Gubernator, wie bereits gemeldet worden, eine provisorische Rezierung von 27 Mitgliedern ein, welche den Namen Panhellenium führt. Diese Organisation wird nun bis zur Eröffnung der National=Versammlung bestehen. Zante, 12. Febr. Während man sich in diplomatichen Schritten erschöpft, wird Ibrahim Pascha, der keine Lebensmittel mehr aus Egypten zu erhalten vermag, durch eine, seit dem Beginnen der Insurrektion Griechenlands zu Zante bestehende Gesellschaft von Finanz= Pächtern hinlänglich damit versehen. Jonische Fabrzeuge, die englische Flagge führend, verproviantirczr Ja, Besatzungen der festen Schlösser von Patras, Coron, don u. Navarin, welche diese in Anweisungen auf Mehemet Ali, Pascha von Egypten, bezahlen. Ihr Gewinn allerdings sehr bedeutend, und es ist wahrscheinlich, daß sie den Krieg im Peloponnes bis über den Punkt hinaus fortsetzen werden, wo das Ereigniß von Navarin, ohne diesen Umstand, ihm ein Ziel gesetzt haben würde. Wir könnten wohl hierüber etwas mehr sagen, allein es ist noch nicht Zeit, den Schleier zu lüften, oder gar zu serreißen, der leider eine Menge von Besorgnissen bedeckt. Wir beschränken uns daher vor der Hand bloß auf und daß, wenn er dennoch siegen sollte, hierzu meh als ein gewöhnliches Genie gehorte. ekrolog. Düsseldorf, den 15. März, In der vorgestrigen Morgenfrühe wurde die entseelte Hulle, des ersten Präsidenten des vormaligen Großherzoglich=Bergischen Oberappellations= und Kassationshofs, Herrn von Fuchsius, zur stillen Ruhestätte des Grabes Nach, einem Lebden, reich an eier Thähnsezug treuer Pflichterfüllung, ward er zur schönen. dem Verewigten in allen seinen vielseitigen Lebens Amtsverhältnissen zu Theil geworden, sprach sich bei der Nachricht von seinem Hinscheiden, wie auf dem ernsten Gange zum Grabe, in der großen Zahl der Begleiter, rührend aus! Johann Engelbert Fuchsius wurde am 25. April 1754 zu Sindorf, im Herzogthum Jülich, geboren. Den ersten Unterricht erhielt er zu Köln; dort studirte er später vier Jahre die Rechtswissenschaft, und entwickelte feahzeitig dasjenige seltne Talent, das in herrlicher Fülle, zi den vielseitigen amtlichen Beziehungen des Verewigten, die edelsten Früchte trug. Seine kaufbahn als Staatsbeamter fing im Jahr 1778 an, wo er als Sekretair des damaligen VizeKanzlers von Jülich und Berg angestellt ward. In Jahr 1780 wurde der Verewigte Kanzlei=Advokat, und in demselben Jahr erhielt er die Stelle eines UnterRichters der Inlichschen Unterherrschaften Bachum, Frechen und Vogtsbell. Das Gouvernement erkannte bald in ihm den kenntnißreichen und umsichtigen Beamten, und erhob ihn am 20. Januar 1784 zum wirklichen Hofrath und am 10. April 1788 zum wirklichen Geheimenrath und Mitglied des Ober=Appellationsgerichts. Im Jahr 1790 wurde er von dem Kurfürsten Carl Theodor zum Gesandten bei der Westphälischen Kreisversammlung ernannt. Hier rechtfertigte er, in einer höchst wichtigen Epoche, als Repräsentant der Herzogthümer Inlich und Berg, so sehr das Vertrauen seines Fürsten, daß dieser, damals Reichsverweser, ihn mittelst Diplom vom 13. Juni 1792 unaufgefordert, und nur in Rücksicht der großen Verdienste des Verstorbenen, in den Adelstand erhob. Zu den ihm schon verliehenen Aemtern und Würden kam im Jahr 1794 noch die Stelle eines Forst= und Steuerraths; im Jahr 1799 wurde er von Düsseldorf nach München berufen, um als Mitglied des Staatsraths und Geheimer Referendar zweier Ministerien zu fangiren. Anderthalb Jahre arbeitete er hier mit seltenem Eifer, unter den Augen seines Fürsten, kehrte dann, als Mitglied des damals organisirten unmittelbaren Kommissariats, nach Dusseldorf, in den Schooß der Seinigen, zurück, und wurde im Jahr 1892 zum Direktor bei der Landesdirektion und dem Appellationsgerichte ernannt, wo er in Verbindung mit den übrigen vortrefflichen Männern, welche die bergische Landesdirektion bildeten, des Guten viel gestiftet hat. Im Jahr 1804 wurde der Verewigte zum Direktor des Geheimraths, Lehndirektor, Hoheitsreferendar, Religionsund Landtags=Kommissarius, befördert; 1806, unter dem Großherzog von Berg zum Staatsrath erhoben, versah er vorläufig die Funktionen des Ministers des Innern, und erhielt dann seine Bestallung als Präsident des Oberappellationsgerichts. Als er im Jahr 1809 als Deputirter zur Huldigung nach Paris gesandt ward, dekorirte ihn der Kaiser selbst als Offizier der Ehrenlegion. Bei der Einführung der französischen Gesetze wurde er 1811 zum ersten Präsidenten des Appellationsgerichts, dann 1813 zum Präsidenten des Finanz=Collegiums, 1814 zum Präsidenten des Kassationshofs und zum Mitglied der Gesetz=Kommission ernannt, wohnte 1815, als Deputirter der Huldigung Sr. Majestät des Königs in Nachen bei, vollzog darauf kommissarisch die Besitznahme der an Preußen gefallenen Nassanischen Landestheile, und beschlos seine amtliche Laufbahn mit dem Kommisserium zur Auseinandersetzung der Angelegenheiten der mediatisirten Fürsten. Der Heimgegangene hat in diesen vielfachen wichtigen Aemtern die große Aufgabe gelöst, von seinen Fürsten eben so sehr als von seinen Mitbürgern geachtet und geliebt zu seyn. Strenge Gerechtigkeitsliebe verpaart mit seltner Humanität, ein freier, unbefangener Blick ins Leben und Umsicht und unermüdliche Thätigkeit in der Erfüllung der Amtspflichten, ächte Religiösität und reine Sittlichkeit zeichneten ihn aus. Die letzten Jahre seines Lebens bildeten den stillen Feierabend nach einem sege“ reichen Tagewerk, und den Rasenhügel seines Grab“ schmückt die allgemeine Hochachtung mehr, als ein bie Länzliches Denkmal.— Der verantwortlichen Redaktion der Carnevals=Zeitung dien Ihre an mich ergangene Aufforderung zur Antwort, daß die in ner Erklärung gemeinte Stelle sich in Nro. 11 Ihres Blattes findet, wo nebst Anderm, in Bezug auf die dort vorgeschlagene einigung des Musikfestes mit der Fastnachtsfeier, gesagt wird: „Ein kitzlicher Punkt, der im Leben so manche Verbindung““ „eitelt, ist hier ebenfalls—— das Geld! Auch dieß läßt sich „seitigen.“— Wohlgemerkt, es heißt nicht:„Auch dieser(Pusi“ läßt sich beseitigen“, sondern:„Auch dieß(das Geld) laßt beseitigen.“— Diese Stelle, in Verbindung gesetzt mit dem, was zu Zeit im Carnevals=Kalender und später im Westphälischen Anzeis“ erschien, läßt sich offenbar beleidigend für jeden der Anordn“ der frühern Musikfeste, und also auch für mich, deuten, und ist bie fältig so gedeutet worden, obgleich ich gern glaube, daß die Rrcci tion bei Aufnahme derselben das nicht gewollt, und diesen". nicht wahrgenommen hat. Was mich aber zunächst in Abfassung ner Erklärung geleitet hat, ist der Westphälische Anzeiger, wo der wiederholte pseudonyme Angriff auf Herrn DüMont und““ übrigen Anordner der Musikfeste mit dem heftigsten Unwillen“ füllte; und wen wird es nicht empören, wenn er sieht, wie" Ungenannten vergönnt ist, sich an denen, die in reinem Sinns Gute und Schöne zu fördern streben, auf sosche Weise zu vergeeifen Bei M. DüMont=Schauberg in Köln und Nachen wieder angekommen: 44 Frank, 2.., der Arzt als Hausfreund oder freundtl“ Belehrungen eines Arztes an Väter und Mütter allen erdenklichen Krankheitsvorfällen in jedem ter. 3. vermehrte und verbesserte, auch durch ein Anhang bereicherte Ausgabe. gr. 8. Leipz. brosch“ 22 Sgr. 6 Pf. Hydraul.ik. Gahenns Dem tüchtigen Baumeister bleibt selten Zeit, seine theoretisch niederzulegen; um so erfreulicher ist die Erscheinung, ein Vereran seiner Wissenschaft, der rühmlichst bekannte Wasser“ direktor Woltmann in Hamburg seine Beiträge zur Schiffbarmachung der Flüsse (mit VII Tafeln in Steindruck) 110 herausgegeben hat, die alle denen, welche über Schissbarman,.#, Canalverbindung, Schleußenthüren u. s. w. sich belehren schätzbar seyn werden. gr. 4. gut gedruckt. Hamburg bei Hel“ Preis Einen Dukaten holländ. (Zu haben durch alle Buchhandlungen, in Köln und Nachen die M. Dü Mont=Schauberg'sche.) Neuigkeiten der A. G. Schneider= und Weigelschen Kunst= und Buchhandlung in Nürnberg. 1827. Bildergallerie, maralische, von guten und bösen Mädchen bn. 5 Bändch. mit 114 ill. Kupfern. Neue wohlfeile Aus9 gebunden. 2 Thlr. 18 Szr. 9 Pf, uanterRäthsel, 475 neue auserlesene, für Kinder, zur angenehmenz ge. haltung. Neue, mit einigen Silbenräthselu vermehrte 8, 10 Sgr. 6 Pf. ule 8 Wurzbach,., die königl. baiersche authorisirte Handelsschu Närnberg in ihrem wirklichen Bestande, mit Hinsicht auf zin, richt, Sittlichkeit und häusliche Verpflegung mit ihren Bed#. gen und Leistungen. 2te Auftage, gr. 4. Nürnberg. 5 Syr.“ —— Vermächtniß an meine lieben Zöglinge und Vademech“ alle Jünglinge, welche dem Kaufmannsstande sich widm“g gr. sich mit Ehren und Nutzen darauf vorbereiten wollen. 1"##Post- und Reisckarte, neueste von Deutschland und S“ liegenden Ländern bis Dover, Paris, Orleans, 110% ume noble, Turin, Alesandria, Piacenza, Mantua, Venedl# g. 116s Agram, Krakau, Warschau, Königsberg, Stralsund, wig, Amsterdam etc. mit colorirten Gränzen und Bei der Routen, aus welchen bis jetzt Eilwagen errichtet Weden sind, Elefautfo mat. Gebrochen, in elegant. Futte14 Sgr. -wbern, C. Freihr.., das Königreich Würtemberg, nebst Grofsherzogthume Baden und dem Fürstenthume HeWdollern: Neue Ausgabe, revidirt von J. N. Diewald, Elefautform. 10 Sgr. 6 Pf.„fl arne hann, D. F, das Königreich Sacasen, die Groisn###g schsischen, die Herzoglich Anhaltischen Länder, uebst den *slzungen der Fürsten von Schwarzburg und Reufs. Na en neuesten Teritorial-Veränderungen vom 12. Nov. 1826 Psrichtiget von J. N. Diewald. Elefantformat. 15 Sgr. 3 9f — Sier, A, das Königreich Ungarn, mit Croatien, Slavonien, Aebenbürgen und dem gröfsten Theile von Galicien, nach Lipskr und den neuen Begränzungen entworfen. Neue .700 J. N. Diewald vollendete Ausg., Elefantform. 13 Sgr. 3Pf. delhofer, A, das Fürstenthum Salzburg, nach dem Münch* Vertrag von 14. April 1816 und der Einverleibung des #er- und Brixenthales mit Tirol, nebst dem Inn und Witem Theil des Hausrücks-Viertels, welcher wieder von Pdlern an Oesterreich abgetreten wurde, und die dem Kösreiche Baiern einverleibten ehemaligen Fürsteuthümer Assau und Berchtesgaden. Neue von J. N. Diewald reviWrte, vermehrte und verbess. Ausgabe. Elefantformat, 10 Otoniß C. Mannerts, Hofraths und Professors in München. Auf Stein gezeichnet von Schiman. 17 Sgr. 6 Pf. dert,., Charte von der europäischen Türker, Klemnasien, ad einem Theile Striens. Neue, von J. N. Diewald verBesserte Ausgabe. Elefantform, 13 Sgr. 3 Pf. ei der Streng'schen Buchhandlung in Frankfurt a/M. ist so zu erschienen, und durch alle Buchhandlungen(in Köln und Nache —9 M. OüMont=Schauberg, in Köln durch I. P. Bache zu erhalten: anterrichtende Beschreibung der Gesundheits= und zuLleich Ersparungs=Oefen, welche in dem Winter 1825 bis 1826 zuerst in Mainz### und unter dem Namen der neuen Mainzer Oefen im Winter 1826 bis 1827 daselbst in großer Anzahl eingeführt wurden. Mit 16 Platten. gr. 4. 1827. Subscriptionspreis 1 Thlr. 22 Szr. 6 Pf. iEn6 alles Anpreisens enthaltend, dürfen wir jedoch nicht unbemerkt * en, daß von einem bisher nie beachteten Gesichtspunkte, nämlich der GeMheit ausgehend, der Erfinder dieser Oefen, deren Material nicht * Ssen bestett, als Rebensache ereicht Hot,. 16 Erechgrune denmerk der Verbesserer in diesem Fache war, nantnn, Erseatung, gäng## in einem Maße, dessen sich bei weitem keiner seiner VorTtoch bemerken wir, daß bei Erscheinung dieses Werkes die kleine —9rt:„Ueber die neuen Mainzer Oefen“ an Interesse gewinnt “ demselben als Uebersicht nothwendig muß beigegeben werden. —— Sgr. 6 Pf. Concert-Gesellschaft. den Mitgliedern der Concert-Gesellschaft machen wir hierAnzeige, dafs das sechste und letzte Concert des —eühements 1827—1828 Dinstag den 25. März im ##n Horst auf dem Domhof Statt findet. Anfang 6 Uhr Abends Ssin, den 20. März 1828. Die Concert-Direction Seutsch=amerikanischer Bergwerks=Verein in Elberfeld. ninker Bezugnahme auf die Verhandlungen der achten Generalvom 7. d. M. und auf§. 5 der Statuten, fordern alle Aktien=Inhaber des Vereins hiermit auf: *° die Promesse pr. 24. Juli d. J. über die, noch zu der am Orrober v. I. beschlossenen Zubuße gehörigen%, falls dieses sicht bereits geschehen ist, und .2) die Promesse pr. ultimo Dez. d. J. üder die in der achten -teral=Versammlung am 7. d. M. dekretirte Zubuße von 7% einzusenden. Der Betrag beider Promessen kann übrigens auch gegen den Sewdohnlichen Diskont von ½% per Monat früher erlegt werden. Eiberfeld, am 15. März. 1828. Direktion des deutsch=amerikanischen Bergwerk=Vereins, Möbel= und Waaren=Versteigerung, welche am 24.., Morgens 0 Uhr, in dem Hause des Hrn. Engels auf der Schilderergassen=Ecke beginnen und bis zum Ausverkauf an den üblichen Vor= und Nachmittags=Stunden der folgenden Tage fortwähren wird. Es werden hauptsächlich ausgesetzt verschiedene Hausmöbel, ganz moderne Schawls und Halstücher, seidene und Strümpfe, gestickte Kleider, Spitzen=Schleier, feine Tücher und Casimire, Stöcke, Moere, Blusch u. s. w. Köln, den 15. März 1828. Aus Auftrag, Fier, Notar. Freiwillige Versteigerung. Am Freitag den 23. l. M. März, Nachmittags 4 Uhr, wird das der hiesigen Dom=Pfarrkirche zugehörige, dahier zu Köln auf dem Perlengraben sub Nro. 81, alte Nro. 7155 gelegene Haus nebst Garten und sonstigem Zubehör, unter den bei dem unterzeichneten Notar zu vernehmenden Bedingungen öffentlich und meistbieDer Verkauf wird in dem Dom=Pfarrhause hierselbst Start haben esche 84/474 Erprobtes unfehlbares Mittel, die Haut für immer von Sommersprossen zu befreien, ist zu haben bei H. I. Olep, Blaubach Nro. 35 in Korn. Preis 1 Thlr. 18 Sar. das Fläschchen. Briefe und Gelder werden franco erbeten. Gesunde Blutigel sind in beliebigen Quantitäten auf der Hochstraße Nro. 138 zu haben! liegt vom 17. bis incl. den 27. in Dordt in Ladung, und empfiehlt sich der geehrten Kaufmannschaft bestens. ben erckausenz sie hör auf den Ramen Molh; wer sie auf die Breitstraße Rro, 10 zurückbringt, Am Sonntag den 16, dieses ist ein Kettenhund entlaufen, er ist gelb, hat eine doppelte schwarze Nase, kurz abgeschnittene Ohren, hatte beim Entlaufen einen schwarzledernen Halsband mit einem eisernen Ringe und hört auf den Namen Lindor. Derjenige, der ihn findet und an St. Laurenz Nro. 36 zurückbringt, erhält eine gute Tächung. Das zu Brühl auf der Kölnstraße Nro. 200 gelegene große. Haus, welches mit Einfahrt, großem Speicher, Keller, Garten und Nebengebäuden versehen, zum vergnügten Leben Handel wie zur Wirthschaft geignet, wird am nächgron. den 24. März vor Herrn Notar Zaaren in Brühl, 10 Uhr, zum Verkauf ausgestellt, unter der Erleichterung, daß der Preis zinsbar stehen bleiben kann; auf jeden Fall zugleich zur Verpachtung. Wem ein Hühnenhund die vorige Woche entlaufen ist, kann denselben bei dem Schulehrer Fasbender in Flittard wieder, erhalten Altes Gewicht wird zu kaufen gesucht; von wem, sagt die Sechcan. Mineraltheer und Mineralkitt, als vorzüglichste sichere Schutzmittel gegen Feuchtigkeit bei Gebäuden u. s. w. ist nebst der Gebrauchsanweisung fortwährend dahier zu haben bei C. Brocke, Apotheker. Eine Etage von fünf bis sieben Zimmer steht im Ganzen oder theilweise zu vermiethen und am 1. April zu beziehen, Breitstr. 130. bepstaten von verschoedener Groh, äherer„istage, archeit Herr Köln gelegene Gürer vorräthig. Nähere Auskunft erch#n Herr Petor Hohn an bof Kra. 16.(buden— Ein Brauhaus sammt den sc, dorsp, ausen, Weschen und Zubehör, steht zu vermiethen oder zu verkaufen.—scheid auf Rothenberg Nro. 9. Eine anständige Wohnung von sechs zimmern, so wie eine von drei bis vier Zimmern nobst Remise, schönem Keller und Speicher z vermiechen, Sternengasse Kro. der Mitte der Stadt ist zu vermiethen oder zu esder ur fuer due Auu an Shzein gelegens, in guten Buzstande be. auch zu einer Fabrikanlage geeignetes Brauhaus ist unter vo### haften Bedingnissen zu verkaufen oder auch zu vermiethen. Auskunft gibt die Expedition. ##anntmachung. In Folge getroffener Uebereinkunft mit der Furstlich Thurn und Taxischen General=Post=Direktion wird vom 20. d. M. an, ein zweite Eil= oder Schnell=Postn 1zen zwischen Koblenz und Frankfurt a. M. eingerichtet werden, welcher gegenseitig aus beiden Städten Morgens um 0“7 abgehen, und am nämlichen Tage Abends 8½ Uhr resp. zu Frankfurt a. M. und Koblenz eintreffen wird. Sowohl dieser als der zeitherige Schnell=Postwagen stehen in unmittelbarer Verbindung mit den Schnellposten nach und von Köln, dorf, Elberfeld und Nachen, so daß der Reisende von Frankfurt a. M. nach Düsseldorf und umgekehrt eine Beförderung in 30 Stunden finee“ Außer dieser getroffenen Vervielfältigung des Postenlaufs zwischen Frankfurt und Koblenz, wird auch zwischen Bonn und Köln zur* quemlichkeit des Publikums noch ein dritter Lokal=Personen=Wagen koursiren. Eben so wird zwischen Koblenz und Köln künftio wöchentt“ viermat— statt bisher nur zweimal— die Güterpost abgesandt werden. Folgende uebersicht zeigt, wie die Posten in einander greifen: I. Die SchnellAbgang aus Frankfurt a. M. täglich Morgens 6 Uhr und Nachmittags 4 Uhr. In Mainz. täglich Ankunft Vormittags 0¾ Uhr und Abends 7¼ Uhr. täglich Abgang Vormittags 10¼ Uhr und Abends 8¼ Uhr. In Koblenz täglich Ankunft Abends 8½ Uhr und Morgens 6½ Uhr. täglich Abgang Abends 9 Uhr und Morgens 8 Uhr. In Bonn täglich Ankunft Morgens 3 Uhr und Mittags 2½ Uhr. täglich Abgang Morgens 3¼ Uhr und Mittags 2¾ Uhr. In Köln täglich Ankunft Morgens 6½ Uhr und Abends 5½ Uhr. täglich Abgang Morgens 8 Uhr und Abends 6 Uhr. In Düsseldorf täglich Ankunft Mittags 12½ Uhr und Abends#o½ Uhr. Abgang aus Düsseldorf täglich Morgens 4 Uhr und Mitttags 3 Uhr. In Köln täglich Ankunft Morgens 8½ Uhr und Abends 7½ Uhr. täglich Abgang Morgens 9 Uhr und Abends 8 Uhr. In Bonn täglich Ankunft Vormittags 11¾ Uhr und Abends 10¼ Uhr. täglich Abgang Mittags 12 Uhr und Abends 11 Uhr. In Koblenz täglich Ankunft Abends 6½ Uhr und Morgens 5 Uhr. täglich Angang Abends 7½ Uhr und Morgens 6 Uhr. In Mainz täglich Ankunft Morgens 5½ Uhr und Nachmittags 4½ Uhr. täglich Abgangs Morgens 6 Uhr und Nachmirtags 5 Uhr. In Frankfurt a. M. täglich Ankunft Vormittags 0½ Uhr und Abends 8½ Uhr. Aus Köln täglich II. Die Lokal=Post zwischen Köln und Bonn. Morgens 5 Uhr im Sommer Ankunft in Bonn Vormittags(0 uhr im Winter Aus Bonn täglich Margens 5 Uhr im Sommer Morgens( 6 Uhr im Winter Ankunft in Köln Rammittags( 3kUhr im Sommer Vormüttupe 0 Uhr im Winter ) Nachmittags 2 Uhr und Abends 5 Uhr. ) Abends 5 Uhr und Abends 8 Uhr. Vormitt, 10 Uhr u. Abends 7 Uhr im Sommer 6 Uhr im Winter. ) Mittags 1 Uhr u. Abends 10 Uhr im Sommer 9 Uhr im Winter. III. Die Güter Posten a. von Koblenz nach Köln. In Bonn. Ankunft Dinstags Morgens 6½ Uhr Abgang„ 7„ Ankunft Mittwochs Abends 6½ Uhr Abgang„„ 7„ Ankunft Freitags Morgens 6½ Uhr Abgang„„ 7„ Ankunft Sonntags Morgens 6½ Uhr Abgang„„ 7„ b. von Köln nach Koblenz. In Bonn. Ankunft Montags Morgens 6¾ Uhr Abgang„„ 7¼„ Ankunft MittwochsNachts um 12¾ Uhr Abgang„„ 11¾„ Ankunft Freitags Morgens um 6¾ uhr Abgang„„ 7¼ Ankunft Sonntags Nachts um 12¾ uhr Abgang„ 4¼„ Frankfurt a.., den 11. März 1828. bei Aus Koblenz. Montags Abends 8 Uhr. Mittwochs Morgens 8 Uhr. Donnerstags Abends 8 Uhr. Sonnabends Abends 8 Uhr. Aus Köln. Montags Morgens 3 Uhr. Dinstags Abends 9 Uhr. Freitags Morgens 3 Uhr. Sonnabends Abends 9 Uhr. In Köln. Ankunft Dinstags Vormittags 11 Uhr. In Folgs des Art. 452 des H. G. B. sind bei dem Friedr. Mohrenstecher, als Associe der Handlung unter dem Namen I. A. Ernestus jun., in Gemäßheit des Beschlusses der Rathskammer des königlichen Handelsgerichts in Elberfeld, vom 24. Jan. d.., die Siegel angelegt worden. Es werden demnach alle diejenigen, welche an Friedr. Mohrenstecher Zahlungen zu machen, oder Waaren von ihm in Händen haben, aufgefordert, sogleich den Syndiken der gedachten fallirten Handlung die Anzeige zu machen und nur diesen etwas ausfolgen zu lassen. Barmen, den 12. März 1823. Der jetzige Richter=Kommissar der Fallit=Massa von J. A. Ernestus jun. J. Schuchard. Ankunft Mittwochs Abends 11 Uhr. Ankunft Freitags Vormittags 11 Uhr. Ankunft Sonntags Vormittags 11 Uhr. In Koblenz. Ankunft Montags Abends 6 Uhr. Ankunft Mittwochs Mittags 12 Uhr. Ankunft Freitags Abends 6 Uhr. Unkunft Sonntags Mittags 12 Uhr. Der General=Postmeister, Nagler. Von dem Pulte eines hiesigen Comptoirs sind wahrscheinlich stag den 15. dieses, drei prima Wechsel: 6 nämlich Rthlr. 84 u 22 Sgr. auf Hrn. Elias Lichtenscheid in Cres% „ 57„ 7„„„ I. W. Rolling in Paderbot „ 45„ 5„„ Elise Hildebrand in bng, alle am 4. April zahlbar, und mit der beigefügten Bemer Retour ohne Protest, versehen, entkommen, für deren Ankauf?“ mit um so mehr verwarnt wird, als die nöthigen Maßregeln 9“ Acceptation und Zahlung an Unbefugte bereits genommen wvsind. Köln, den 18. März 1826. an die Stelle des seinem Wunsche gemäß entlassenen mittel2cctschen Frachtbestätters, Herrn Wilhelm Willmes, der VerwalsSrath der Schiffergilde zu Köln mich zu dieser Stelle ernannt * u n d d i e s e E r n e n n u n g n a c h A n h ö r u n g d e r k ö n i g l i c h e n H a n d e l s cter unterm 7. März c. die Bestätigung der hohen königlichen Ernenn erhalten, auch ich kraft der mir zu Theil gewordenen k i n u n g s= U r k u n d e d u r c h d e n k ö n i g l i c h e n O b e r b ü r g e r m e i s t e r, H e r r n förmf.?““ am 15. c. vorschriftsmäßig vereidet und in den Dienst hanz1 eingeführt worden bin, so beehre ich mich, ein verehrliches in§“es Hublikum, so wie einen wohllöblichen Schifferstand hievon spruckg zu setzen, mit der Bitte, mich mit ihrem geneigten Zudaffers, ZU beehren, und die Versicherung zu genehmigen, daß ich mich, eurch pünktliche und rechtschaffene Amtsführung zu verdienen bestreben werde. Köln, den 18. März 1828. Der mittelrheinische Frachtbestätter, Amtest... Paul Joseph Hagen. mcostuve und Wohnung sind auf dem Rheinberg Nro. a. suche; kanntlich der von dem Herrn Wilhelm Willmes nachgeauf##— ertrag seiner Stelle als mittelrheinischer Frachtbestätter der### Herrn Paul Jos. Hagen dahier, von dem Verwaltungsrath #####iffergilde angenommen und von der königlichen Regierung in Anhörung der königlichen Handelskammer genehmigt worden gegen e4ch die von dem 2c. Willmes s. 3. gestellte Amts=Caution präsenzir, dereits am 21. Januar e. von dem gedachten 2c. Hagen durch# von 10,000 Franken golöscht werden soll, so werden binn## zenwärtiges sämmtliche mittelrheinische Schiffer aufgefordert, Sechs Wochen ihre allenfallsigen Ansprüche an der frühern gertts=Verwaltung des 2c. Willmes auf dem Gilde=Sekretariat end zu machen. Köln, den 18. März 1828. Aus Auftrag rechnungführende Sekretär der Schiffergilde=Verwaltung, Festung##. 24. März d.., Vormittags zehn Uhr, wird im brüch.. Büreau zu Köln(in St. Pantaleon) die Fischerei im Schiffgesten defen oberhalb Deutz zur Verpachtung auf sechs Jahre auswerden. * Bedingungen sind im genannten Büreau einzusehen. Der Ingenieur vom Platz, Hauptmann Schul; Ein Anzeige. sich..“ Amsterdam seit mehrern Jahren ausässiger Deutscher, der ders hrend seiner merkantilischen Laufbahn die Kenntniß des Hanben va# der Sprachen der vorzüglichsten europäischen Plätze erworIknalin außer seinen Komptoir=Geschäften die Erziehung eines wünsch., der sich dem Kaufmannsstande widmet, wahrnimmt, den?“ hierzu noch einen zweiten aus einem guten Hause zu finum solchen gemeinschaftlich mit dem andern in der franmännzr lischen, holländischen oder spanischen Sprache, der kaufricht.den Korrespondenz, Rechenkunst, dem Buchhalten 2c. UnterH2 d0 ertheilen. Nähere Auskunft und Nachweisung respektabler nen“ wo über denselben Erkundigungen eingezogen werden kön* ertheilt, auf frankirte Briefe, Herr I. A. Böcker in Köln. ein achstehende Effekten stehen billig zu verkaufen: Ein Wweisitziges Schreibpult. Dra;stiges Schreibpult. Ein### poir=Stühle. Bücherschrank. Ein, Copier=Presse. große mechanische Presse. Iwe: eine eiserne Presse. Eing Wagbalken und Gewicht. Ver seine Farbmühle. (Giedene Mühlen nach engl. Art, befonders zu Wasserfarben Austapsr. a seeignet. hierüber ertheilt Louis Bruere Altenmarkt Nro. 55 keichnete empfehlen ihre neu etablirte Steindruckerei für Gerele g# der Kunst und des Handels, und werden durch pünktliche und ihrer Fführung der ihnen werdenden Aufträge sich des Zutrauens Gönner würdig zu machen suchen. ganz wird von denselben ein im Schreiben und Zeichnen nicht enerfahrner junger Mensch in die Lehre gesucht. ebrüder Risse, Lorenzstraße Nro. 14 und 16. ## Ein Uhrmacher=Gehülfe wird gesucht. Wovon, sagt die Expedition *r Zeitung. Von der so sehr beliebten und echten Flecken=Seife, welche alle Flecken aus Sammet, Manchester, Mousseline, Merinos, Wollentüchern, Hüten, Rockkragen, u. s.., auch aus Gold= und Silberborden wegnimmt, ohne der Farbe und dem Zeug im mindesten zu schaden, und den wollenen Zeugen einen schönen Glanz gibt, habe ich neuerdings eine Partie in Kommission erhalten, und ist dieselbe in Stücken zu 1½ und 3 Sgr. nebst Gebrauchzettel bei mir zu haben. I. W. Dietz, Buchdrucker, Andreaskloster N. 10. Durch neue Sendungen von Pariser und Erfurter Damenschuhen, in sehr schönen Farben, bin ich wieder in Stand gesetzt, meine Freunde aufs prompteste bedienen zu können. Auch erhielt ganz neue engl. Westenzeuge zu den billigsten Preisen J. P h. Michold, Hochstraße Nro. 124. Das urtheil des Publikums über mein Benehmen gegen meinen bisherigen Kompagnon I. H. Romyn in Vergleichung seines Betragens gegen mich, darf ich nicht fürchten und in dieser Hinsicht halte ich jede Erwiederung auf die in Nro. 36 dieses Blattes enthaltene Erk ärung des Herrn H. P. Küchenthal, angeblichen Spezial=Bevollmächtigten des gedachten Romyn für überflüssig und unter meiner Würde, und bemerke nur, daß die Beurtheilung der Rechts=Verhältnisse zwischen meinem gedachten Kompagnon und mir in die Hände gerichtlich ernannter Schiedsrichter übergeben worden ist, deren Ausspruch, welchem ich ruhig und mit Vertrauen entgegen sehe, zeigen wird, daß meine Anzeige vom 8. Februar jüngst Wahrheit, dagegen die des Herrn Küchenthal vom 26. v. M. Unwahrheit enthält. Cleve, den 14. März 1828. W. G. van Marselis Hartsinck. Zur Sache der Eheleute Emanuel Magnus, Premier=Lieutenant im siebenzehnten Infanterie=Regiment, und Johanna Catharina Kley, in Wesel wohnhaft und der Margaretha Kley, Wittwe von Peter Martin Koch, Landwirthinn, zu Brühl wohnhaft, Theilungskläger, vertreten durch den Herrn Advokat=Anwalt Kyll gegen Jakob Theodor Joseph Kley, Gastwirth in Wesseling wohnhaft, für sich und als natürlicher Vormund seiner minorennen Kinder, Catharina— Jakob— und Winand Kley, Theilungsbeklagte, vertreten durch den Herrn Advokat=Anwalt Füsser, soll zu Folge Urtheils des königlichen Landgerichts zu Köln vom 6. Februar 1828 am 8. April laufenden Jahres, Nachmittags 3 Uhr, in der Amtsstube des unterzeichneten, hierzu kommittirten Notars zu Bonn am Hof Nro. 50 zum präparatorischen Verkauf des zu Bonn in der Kölnstraße gelegenen, zur Verlassenschaft des verstorbenen Gastwirths Jakob Kley gehörigen Gasthofes, der Köllnische Hof genannt, geschritten werden. Der genannte Gasthof besteht aus einem Haupt= und mehreren Nebengebäuden, ferner aus einem Pferde= und Viehstall, einem Schoppen, einer Scheune und Wagen=Remise. Die Bedingungen der Licitation liegen bei dem unterzeichneten zur Einsicht offen. Silender. Ediktal=Ladung. Ueber das Vermögen des Gerichtsscheffen und Lederfabrikanten Johann Goergen von hier ist unter dem heutigen der Konkursprozeß erkannt, und nach Maßgabe der kurfürstl. Trier. KonkursOrdnung vom 26. Januar 1732 unter Androhung des ewigen Stillschweigens Termin zur Liquidation der Forderungen auf den 20. Mai cur., Morgens 0 Uhr, anberaumt worden. Da dabei auf schriftliche Eingaben keine Rücksicht genommen werden kann, so benennt man für Unbekannte die Advokat=Anwälte Meurers, Etscheit und von Bachofen. Ehrenbreitstein, den 11. März 1828. Königl. Justiz=Amr. Häherem Befehle gemäß, soll die Lieferung von 10,300 Pf. Eisen, av das Landarbeitshaus zu Brauweiler, nämlich: 3400 Pf. achteckiges Eisen 1 Zoll stark. 3000 Pf. desgleichen ¾ dito„ 2000 Pf. desgleichen„ dito„ 1000 Pf. Ründeisen.. ½ diro„ öffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden, wozu der Licitationstermin Mittwoch den 2. April., Vormittags 10 Uhr, in dem Geschäftslokale des königl. Landraths, Herrn Gymnich zu Köln Statt finden wird, wöselbst auch, so wie bei unterzeichneter Stelle die Lieferungsbedingungen einzusehen sind. Brauweiler, den 14. März 1828. Die Direktion der Anstalt allhier. * Bei Antiquar Späner ist zu haben: Réslexions morales avec des notes sur le nouveau testament, avec fig. 12 Bde. in db. 1 Thlr. 15 Sgr. Cesare, Institutione della religion christiana di Messer Giovanni Calvino, in 4, 15 Sgr. La Croix, theologia moralis, 8 Bde. 15 Sgr. Bossuet, Storia universale, 7 Thle. in 2 Bdn. 20 Sgr. Vita del P. Cosimo Berlinsani, 10 Sgr. Passavanti, lo specchio di vera penitenzia, 15 Sgr. Voit, Theologia moralis, 2 Bde. 15 Sgr. La vie des riches et des pauvres, 5 Sgr. De Sacy, les psaumes de David, traduits en français, 5 Bde. 10 Sgr. Houssaye, reflexions, sentences et maximes morales, avec des notes politiques et historiques, 6 Sgr. Sherlock, de’immortalité de’äme, et de la vie éternelle, 6 Sgr. Acosta, histoire de’origine et da progrés des revenus ecclésiastiques, 6 Sgr. De Sacy, leceléslastique traduit en françois, avec une explication, 6 Sgr. Recueil de décisions importantes sur les obligations des Chanoines, 6 Sgr. Arnaud, epitome thesauri sacrorum rituum, 6 Sgr. Ein kleines Horae diurnae breviarii romani, mit Goldschnitt, 15 Sgr. Jonstont, historia universalis, civilis et ecclesiastica etc. 6 Sgr. Dirckinck, horologium saeerdotale, 6 Sgr. Oeuvres meslées de Monsieur de Saint-Evremont, 5 Thle. in 2 Bde. 8 Sgr. De Sacy,’ecclesiaste de Salomon, traduit en françois, avec une explication, 5 Sgr. Sasserath, cursus theologiae moralis, 4 Bde. 20 Sgr. Prickartz, tbeologia moralis universa, 4 Bde. 20 Sgr. Engel, collegium universi juris canoniei, 15 Sgr. Anzeige. Die in der Zeitung als Klavier= und Gesang=Lehrer von mir eingerückte Annonce war bereits in kurzer Zeit von so günstigem Erfolg, daß ich nur noch einige Stunden im Tage unbesetzt habe. Diejenigen, welche noch gründlichen Unterricht zu erhalten wünschen, wollen mir daher recht bald die Anzeige hievon machen. Auch ertheile ich Mehreren zugleich im Gesang Unterricht. S. Albrech. Meine Wohnung ist auf Gereonstraße Nro. 25, Sonntag den 25. März Eröffnung einer neuen Weinschenke Nr. 8, auf dem Waidmarkt, welche sich durch eben so billige als prompte Bedienung, besonders durch reine und unvermischte Moselweine aufs beste empfehlen wird. Auf die unterm 15. d. M. von der Fallit=Massa von G. Wehn, Sohn, geschehene Aufforderung glaube ich, um allen Mißdeutungen zuvorzukommen, hiermit erklären zu müssen, daß ich nie Geschäfte mit ihm gemacht, noch Arbeit an denselben abgeliefert habe, sondern in einem besondern Falle er sich nur für einen Dritten verbürgt habe, und nur deßhalb mein Schuldner geworden ist. P. Knein, Tischlermeister. Ein zu Erpel an der Sacker=Pforte Nro. 1 gelegenes, sehr bequem eingerichtetes und schöne Aussicht darbietendes Haus, nebst daran anstoßendem Obst= und Gemüsegarten, Hofraum und Stallungen, alles in bestem Zustande, steht zu vermiethen. Das Nähere zu erfragen im Hause daselbst und bei Herrn Kanonikus Marcelli, N. 24 Severinstraße in Köln. Die Segelschiffe von Rotterdam nach London unter Direktion des Unterzeichneten werden künftig jede Woche Diustabvon hier expedirt. Rotterdam, den 12. März 1823. J. van Ommeren F. 3. , Schifsmakler und Spediteur. Ein oder zwei einzelne Herren oder Frauenzimmer, welche" Landleben dem städtischen vorziehen, oder für einen Theit“ Jahres zu verwechseln wünschen, können bei einer Familie, ihrem Gute in einer angenehmen Gegend ein geräumiges## bewohnt, mit dem nun kommenden Frühjahr Kost, Wohnung, Bedienung gegen ein Billiges erhalten. Nähere Auskunft ertheilt Expedition dieses Blattes, welche auch deßfallsige Briefe unter““ Adresse J. B. F. besorgen wird. Ein junger, erfahrner, militairfreier Mann aus einer benachbal“ ten Fabrikstadt, welcher auf dem. Comptoir eines bedeutenden len=Manufakturgeschäfts gearbeitet hat, außer der deurschen# die französische Sprache versteht, eine schöne Hand schreibt, mehr auf eine gute Behandlung als Salair sieht, wünscht oder auswärts ein Engagement. Darauf Reflektirende belieben bei der Expedition dieser Zeitung zu melden.— Ein gebildeter junger Mann, der schon seit mehreren Jahl““ in einer bedeutenden Manufaktur=Handlung arbeitet, sucht seine“ Posten zu verändern, und wünscht daher auf einem Comptoir als Reisender wieder Beschäftigung zu erhalten. Die Expedikte“ dieser Zeitung theilt auf frei eingehende Briefe das Nähere mit, Ein Mann von mittlern Jahren, verheirathet, aber ohne sucht eine Anstellung im Verwaltungsfache, auf einem Büreau Komptoir, als Privat=Sekretär oder als Haushofmeister, Geschafl“ führer, oder Schloßverwalter auf dem Lande oder in ähnlicher genschaft: Wissenschaftliche Bildung, mannigfaltige Geschäftserfahrn und mehrseitige Befähigung durch Zeugnisse dokumentirt, rechtfellt, gen die Versicherung entsprechender Dienstleistung. Das Ncahe' bei der Expedition. In einer Apotbeke eines sehr angenehmen Städtchens wird en mit den gesetzlichen Schulvorkennrnissen versehener junger Man, katholischer Religion, als Lehrling gesucht. Wo, erfährt man“ der Expedition dieses Blattes. Es wird, ein Mädchen für die Küche und Hausarbeit gesucht, die bis zum 1. Mai einziehen kann. Die Expedition sagt, Ein im Baum=, Küchen= und Gemüsegarten erfahrner Gärtnek sucht eine Stelle. Die Expedition sagt, wer. In einem hiesigen Handlungshause wird ein Lehrling gest, Derselbe muß eine gute Hand schreiben, und mit den gehörig Vorkenntnissen versehen seyn. Die Expedition sagt, wo.— Ein Unterhaus aufm Hochpfortenbüchel gelegen, ist an eine Haushaltung zu vermiethen und gleich zu beziehen. Das A“ here in der Follerstraße Nro. 15. Im Filzengraben Nro. 30 ist von heute an während der gans Saison frischer Maikräuterwein zu haben, das Quart zu 12 Spt Ein gut gebautes Haus(am liebsten ein neues) von 6 bis 8 Zimmern nebst Hofraum, Garten, Brunnen und Regenwasser wird zu kaufen gesucht. Auskunft ertheilt die Expedition. Es wird ein in der Mitte der Stadt gelegenes geräumiges Lokal von einigen durcheinander gehenden Zimmern, welches zur Aufnahme einer großen Gesellschaft geeignet ist, zu miethen oder auch allenfalls zu kaufen gesucht. Das Nähere ist bei der Expedition dieses Blattes zu erfahren. Mittwoch den 26. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich auf meinem Geschäfts=Lokale hierselbst zur öffentlichen Versteigerung zweier Lohschläge in den Gemeinde=Waldungen von Münstereifel und Arrloff zu dem Taxwerthe von 150 resp. 250 Thlr. pr. C. vorschreiten. Die technischen Bedingungen liegen bei Unterzeichnetem zur Einsicht offen, und werden den Kaufliebhabern vor dem Termine die Schläge auf Verlangen durch die betreffenden Förster angewiesen werden. Münstereiffel, den 13. März 1828. Der Bürgermeister, Mohr. In der Bürgerstraße Nro. 15 ist echter 1825 Bordeaur(Medoe) die Flasche zu 18 Sgr. zu ha Frische engl. Austern, geräucherter Salm, süße Schellfische, Tungen und Neunaugen bei V. Cöllen, Lindgasse Nro. 6. So eben sind ganz frische Schellsische, Kabeljau, See=Tungel, Neunaugen, neuer Laberdan, gefüllte Bückinge, Sardellen, cherter Salm bei Andreas Veit, in der Lindgasse Nro. 1 angekommen Angekommen: frische süße See=Tongen, Nord=Laberdan à 2 Pf., große Citronen à 1 Sgr. per Stück, große Sandkaul Ganz frische Schellfische, Kabeljau und gefüllte Bäckinge bei König, kleine Budengasse Nro. 1 Engliche Austern, Schellfische, Kabeljau, neuer Laberdan, See=Tongen im billigen Preis zu haben bei H. Ruckgaben At 64 auf der Hochstraße. Theater=Anzeige. 160; Heute Donnerstag den 21. März zum Vortheil der Unterzeichgi# Die schöne Müllerinn, Oper von Paisiello; hierauf: Wiener in Berlin, Vaudeville von Holtei, wozu die geehrten Theaterfreunde ergebenst einladet „ Marianne Kainz. erstens Köln, in der Buchhandlung und Buchdruckerei von M. DüMont=Schauberg.