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Am Samstagvormittag besuchte Ge##dmarschall Göring überraschend das Hauptwerk kunkers=Großkonzerns in Dessau und unterzog die Kehnten Anlagen dieser Werke einer mehrstündigen benden Besichtigung. k Jubel der 8000 Arbeiter und Arbeiterinnen um inn Göring war groß. Aus Anlaß der spontanen mdrucksvollen Kundgebung nahm der Feldmarschall Lort zu folgenden Ausführungen: i nun schon einige Jahre her, seit ich das letzte : Euch sprechen konnte. Diese Jahre waren voll Fger, geschichtlicher Ereignisse. Und zwar mit des weil Deutschland wieder über eine gewaltige Luftverfügt. Denn wenn uns im vergangenen Jahr die urg des Sudetenlandes gelang, so war hierbei edend, daß Deutschland— im Gegensatz zu andeLandern— eine moderne und schlagkräftige Lufthatte lid so ist es auch heute. Wir hören heute die gleiche ## von jenseits des Kanals. Wir hören fast dieselben le und Reden, die auch schon vor einem Jahr zur büchterung des deutschen Volkes gehalten wurden. allem ist es England, welches entschlossen ist, das na von 1914 zu wiederholen, um Deutschland einen den schlimmer als Versailles diktieren zu Nur eines hat sich grundlegend geändert: Uns alle erfüllt heute der brennende und einheitliche Wille, uns zu behaupten und es niemals wieder zu einem Frieden von Versailles kommen zu lassen. Es ist ein großer Unterschied, ob der Mensch kämpft, um seine Ehre und seine Lebensrechte zu wahren, oder um sich ohne Grund in die Interessen anderer einzumischen. Wir bedrohen England nicht. Wenn es aber glaubt, uns überall in den Weg treten zu können, muß es auch die Verantwortung für die Störung des Friedens übernehmen. Ich weiß, was heute von jedem deutschen Arbeiter verlangt wird an Arbeit, Leistung und persönlichen Einschränkungen. Ich weiß aber auch, daß jeder Appell, den ich bis heute an Euch gerichtet habe, von Euch freudig befolgt worden ist. Und darum bin ich heute hier, um Euch von Herzen zu danken, daß Ihr mich in all diesen Jahren nicht im Stich gelassen habt. Wenn ich Euch und Eure Leistungen sehe, wer will uns dann überwinden! Jene Drohungen, Deutschland wieder zu blockieren und an den Hunger zu bringen, werden ein zweites Mal unmöglich gemacht werden. Dafür wird die deutsche Luftwaffe sorgen und nicht zum Letzten auch der große Vorrat an Brotgetreide, den wir in Deutschland haben. Zum Abschluß möchte ich sagen: Wir wollen nicht den Krieg: ich kenne ihn und weiß, daß er die gewaltigste Verantwortung bedeutet, die ein Staatsmann auf sich nehmen kann. Wenn wir trotzdem so sieberhaft rüsten, dann, um den Kampf, der uns aufgezwungen wird, siegreich zu bestehen. Wir werden uns in Zukunft kein Lebensrecht mehr streitig machen lassen. Uns imponieren weder Drohungen noch Liebesbriefe. Ich wollte Euch danken und Euch bitten, weiter Euren guten Mut zu bewahren und Euer Herz mit Zuversicht zu erfüllen. Ich bin heilig überzeugt, gelingt uns das Eine, die Volksgemeinschaft durch alles hindurchzuretten, so sind wir unüberwindlich. Darin liegt unsere Stärke. Wenn wir Deutsche einig waren, waren wir immer siegreich: geschlagen wurden wir nur, wenn im eigenen Land die Zwietracht auftrat. Und daß wir uns zu dieser Geschlossenheit durchgerungen haben, das ist die größte Tat und unsere größte Machtposition. So wollen wir weiter im Vertrauen zueinander stehen. Ich habe zu Euch ein blindes Vertrauen und bitte Euch, dies Vertrauen auch zu mir zu haben. Generaldirektor Koppenverg begleitete anschließend den Generalfeldmarschall an Bord der„Karin 2“ zu einem längeren Vortrag über die Ju 88 und über andere neue Flugzeuge des Junters=Großkonzerns. sauchitsch bei Rheinmetall triebsappelle in allen Rüstungsbetrieben erlin, 5. Aug. Der Oberbefehlshaber des Heeres, aloberst von Brauchitsch, wird am Donnerstag, August, einen der großen Rüstungsbetriebe des die Rheinmetall=Werke in Düsseldorf, besichtigen auf einem Betriebsappell zu den Arbeitern Diese Ansprache wird auf den Deutschlandsender de Reichssender Königsberg, Breslau, Böhmen, München, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Köln bis 13.30 Uhr übertragen. Alle anderen Rüstungsdes Heeres halten zu gleicher Zeit Betriebsle ab und werden die Ansprache des Oberbefehlsdes Heeres im Gemeinschaftsempfang mithören. sebbels fährt zur Biennale Gauleiter Grohé in der Begleitung ulin, 6. Aug. Auf Einladung des Herrn Ministers ##tskultur Alfieri wird sich Reichsminister Dr. ##els zur Eröffnung der„Biennale 1939“ am ##n nach Venedig begeben. Auf seiner Reise wird eichspressechef Dr. Dietrich, Gauleiter Staats##de sowie einer Reihe seiner engeren Mitarbeiter ein. 320000 Besucher oartiger Erfolg der Rundfunkausstellung alin, 6. Aug. Die 16. Große Deutsche Rundfunk#Ausstellung schloß am Sonntag ihre Pforten, ###rährend der zehntägigen Dauer 320000 MenDrehkreuze passiert hatten. Die 17 Tage dauernde Ausstellung sah rund 360000 Besucher. Dem Een Besuch entsprechend waren die Geschäfte der deren Produktion auf lange Zeit ausverkauft Die Kolonialforderung ist ernst Ritter von Epp auf der Kolonialausstellung in Dresden Dresden, 6. Aug. Mit einer aus Anlaß des Besuches deutschen Lebenskraft", sie wolle nicht Kämpfer, sondern des Schirmherrn der Deutschen Kolonialausstellung Dres= politische Kämpfer werben. Jede der Mächte, die heute den 1939 und Bundesführers des Reichskolonialbundes, unsere Kolonien in Händen hielten, wolle ihre einseitigen Reichsleiters Reichsstatthalters Generals Ritter, von Herrschaftsansprüche aufrechterhalten und unserem dopEpp. am Sonntagvormittag im städtischen Ausstellungs palast veranstalteten kolonialen Morgenfeier fanden die Veranstaltungen der Ausstellung ihren Höhepunkt. An der Feierstunde, die zu einer machtvollen Kundgebung für die deutsche Kolonialforderung wurde, nahmen führende Männer der Partei, des Staates, der Wehrmacht und des Reichskolonialbundes teil. Auch sah man Kolonialstaatssekretär a. D. von Lindequist. Nach einer musikalischen Einleitung begrüßte Gauleiter Mutschmann Ritter von Epp mit herzlichen Worten. Dann nahm Ritter von Epp, stürmisch begrüßt das Wort. Er gab zunächst seiner Freude darüber Ausdruck, wie das Verständnis für die koloniale Bewegung überall Boden gefaßt habe. Die Dresdener Kolonialausstellung trage dazu bei, neue Kämpfer für die koloniale Idee heranzubilden. Das Verständnis für die Notwendigkeit von kolonialem Besitz sei in Sachsen, der„Werkstatt Deutschlands", besonders lebendig, denn die Bevölkerung spüre hier den Verlust der Kolonien in besonderem Maße, da die sächsische Beredelungsindustrie zu einem großen Teil auf Ein= und Ausfuhr angewiesen sei. Die Ausstellung sei eine Demonstration der deutschen Forderung nach„kolonialem Lebensraum des deutschen Lebenswillens und der pelt so großen Volk den Lebensraum bis zur Unerträglichkeit versperren, obwohl er nach geschriebenem und ungeschriebenem Recht unser Eigentum sei. Es wäre eine Verkennung unserer Ausgaben, wenn wir uns in der Kolonialfrage nicht rühren wollten, bis die anderen Fragen gelöst seien. Die politischen Gegner müßten überzeugt sein, daß es mit der deutschen Forderung nach Kolonien ernst sei und daß sie es mit einer nachhaltigen und nicht mehr abzulehnenden Volksforderung zu tun hätten. Auch in dieser Frage vermöge das Ausland keinen Keil zwischen die Führung und die Volksgemeinschaft zu treiben. Die Dresdener Ausstellung demonstriere wie alle anderen kolonialen Kundgebungen unseren Willen, die noch offenen Fragen zu regeln, unter denen an hervor ragender Stelle die Rückgewinnung unserer Kolonien stehe.„Wir vertrauen selsenfest darauf“, rief von Epp zum Schluß aus,„daß der Führer die ses Ziel erreichen wird. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, auf diesem Gebiet dem Führer eine besondere Stoßkraft durch eine starke Kampftruppe zu schenken.“ Lang anhaltender Beisall dankte General Ritter von Epp für seine Ausführungen. Scharfe Abfuhr für London Baltische Staaten verteidigen ihre Neutralität Italienische Neuerungen I Große Deutsche Rundsunk= und Fernseh=Ausriin 1939 kann also als verheißungsvoller das neue Rundfunkjahr angesprochen werden In jedem Jahre besser ien besichtigt Zeltlager des Reichsparteitages Feldlaboratorium, Kommandozug und Propagandawagen (Von unserm Ins Manövergelände entsandten H1O-Sonderberichterstatter) * T u r i n, 6. A u g. D i e S o n d e r b e r i c h t e r s t a t t e r d e r i t a lienischen und ausländischen Presse für die italienischen Manöver halten Gelegenheit, einige für das Heer im Felde nicht unwesentliche Neuerungen der italienischen Heeresverwaltung kennen zu lernen. Es handelt sich einmal um ein unmittelbar hinter der Front liegendes sogenanntes Feldlaboratorium, in dem nach einem besonderen technischen Verfahren binnen kürzester Zeit, lausend Operations= und Geländekarten hergestellt werden, zum anderen um den sogenannten„Kommando Reval, 6. Aug. Die offiziöse Halbmonatsschrift„Baltic Times“ beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Stand der Moskauer Verhandlungen. Zu dem Thema des„indi rekten Angriffs“ weist das Blatt erneut darauf hin, daß die baltischen Staaten sich„jeder einseitigen Garantie widersetzen". Sie könnten auch„keine Formel" bulden, durch die ihr„eigenes Recht auf Selbstbestimmung" verletzt werde. Auf die mut den militärischen Besprechungen beginnende neue Phase in den Moskauer Verhandlungen Aug. Reichsorganisationsleiter Dr. Leyseingehend, erklärt das Blatt, es sei keinerlei Garantie u NSK in Begleitung seines Stabsleiters dafür vorhanden, daß die Beratungen der Generalstäbe, tur den Reichsparteitag aufgestellten Zeltlager, die ihrer Natur nach geheim seien, sich auf die vorangede Lager der SA. SS, 53, der Politischen gangenen politischen Gespräche beschränken würden. Bei ensburgen, Werkscharen und der Arbeitsmaiden den Besprechungen der militärischen Stabe konnten sich zug- und um den Propagandawagen". Der „für die baltischen Staaten noch arößere Gesahren Kommandozug besteht aus mehreren voneinander unabm Jahre besser und vollkommener“, so lautete ergeben, uis dies bisyer der Fall gewesen sei. Es sei ##uch für die Arbeit der Organisationsleitung daher verständlig, wenn die in den baltischen Staaten sparteitage. Die Größe der Aufgabe, die von vorhandenen Beunruhigungen durch diese Besprechungen Zeltlager Verantwortlichen zu lösen ist, gebt nicht zerstreut würden, sondern bleiben und vielleicht sozewaltigen Zahl von 370.000 Männern, die im gar wachsen wurden kerzubringen sind, hervor. Das Problem, das! Gegenüber Ausführungen der Londoner„Times“, daß iern das meiste Kopfzerbrechen und die größte die baltischen Staaten im Falle eines Krieges„rasch ihren tete, lautet: Trockenhaltung der Zelte und neutralen Standpunkt ändern würden", erklärt das Blatt, „daß diese Meinung grundsätzlich salsch“ sei und daß es sehr irreführend sei, aus eine solche„Sinnesände= Oberbesehlshaber der italienischen Legionäre. General rung" zu rechnen. Die Neutralität sei eine in dem Be= Gambara, in Spanien gemachten Erfahrungen zuwußtsein der baltischen Völker verwurzelte Ueberzeugung, grunde. Der Propagandawagen ist nach ähnlichen die unveränderlich sei. Die baltische Neutralität habe die Grundsatzen erbaut und in erster Linie für die kämpfende Unabhängigkeit und Sicherheit der baltischen Staaten im Truppe bestimmt, der auf diese Weise nicht nur die BeAuge, die die baltischen Völker mit aller Kraft und der fehle der unmittelbar vorgesetzten Stellen übermittelt Initiative ihrer Jugend verteidigen würden. lautet auch wenn einmal ein Unwetter kommt. Prainierungsarbeiten, und wo keine andere zlich war, Lagerverlegungen, haben diese für allemal gebannt. Die starken Regenfälle eit waren die Generalprobe, die glänzend letzten würde. hängigen achtzylindrigen Lastkraftwagen, die Arbeits Wohn= und Schlafräume enthalten mit allem neuzeitlichen Komfort und mit Mitteln modernster Technik, Rundsunksende= und Aufnahmegeräten, Fernsprechern, Fernschreibern usw. ausgestattet, und überdies gegen Fliegersicht besonders geschützt sind. Jeoem Armeekorps steht ein solcher Kommandozug zur Verfügung, der unabhängig vom Schienenstrang sich bewegen kann. Dem Bau und der Einrichtung dieser Kommandozüge liegen die vom Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postscheatonto: Amt Köln Nummer 59000, Hauptgeschäftsstelle und Schriftleitung für Rechtsrheinisch: Mülheim Adamsstraße 1, Fernruf: Nummer 61862. Einzelpreis 15 Türkei sehr eifrig Von unserem Vertreter JI Istanbul, 6. Aug. Der große Diplomatenschub, den die Türkei in diesen Tagen vornimmt und von dem fast alle Botschaften und Gesandtschaften in Europa sowie auch die Moskauer Botschaft betroffen werden, läßt darauf schließen, daß die türkische diplomatische Tätigkeit im Auslande einen neuen Auftrieb erhalten soll. London ist freilich ausgenommen worden, denn dort sitzt seit wenigen Wochen der frühere Außenminister Dr. Aras. der von jeher im Geiste antirevisionistischer Einkreisung gewirkt hat und infolgedessen bereits am richtigen Platze ist. Die Missionen in Berlin, Paris, Warschau, Budapest, Sofia, Athen, Brüssel, Belgrad, aber auch Teheran, Bagdad und Tokio werden neubesetzt oder tauschen ihre Leiter aus. Vor dem Antritt ihrer neuen Posten werden sich alle Botschafter und Ge sandten aber in Ankara versammeln; einige Diplomaten sind bereits eingetroffen. Es steht also eine Diplomatenkonferenz der Türkei in Aussicht, wie sie bisher noch nie stattgefunden hat. Der Staatschef und der Außenminister wollen ihre Beauftragten im Auslande offenbar eingehend über die Richtlinien informieren, die die Türkei in der nächsten Zeit hinsichtlich ihrer Außenpolitik anzuwenden gedenkt. Nach den bisher bekannt gewordenen amtlichen Aeußerungen lassen sich diese Richtlinien etwa dahin zusammenfassen:„Frieden“ mit aller Welt, aber eifrige Teilnahme an allen Unternehmungen der Einkreisungsfront. In diplomatischen Kreisen vermerkt man mit Interesse, daß der Bukarester Posten eine Umbesetzung nicht erfahren hat. Es ist im Gegenteil der dortige türkische Gesandte in den Rang eines Botschafters erhoben wor den, gemäß dem von Rumänien vorgebrachten und teilweise schon erfüllten Wunsch, die Staaten der BalkanEntente sollten gegenseitig ihre Gesandtschaften zu Bot schaften erhöhen, um die Bedeutung der diplomatischen Zusammenarbeit zu unterstreichen. Der bisherige türkische Gesandte und jetzige Botschafter in Bukarest, Ham dullah Suphl Tanriover, hat hervorragenden Anteil an der Ausgestaltung der türkisch=rumänischen Beziehungen, die mehr und mehr den Charakter eines den Rahmen des Balkanbundes sprengenden Militärpaktes zu erhalten scheinen. Daß diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, wird durch das Belassen des Botschafters Tanriover in Bukarest hervorgehoben, mehr aber noch durch die Reise, die der rumänische König zurzeit in den türkischen und griechischen Gewässern unternimmt. Vor wenigen Tagen hat sich König Carol kurz in Istanbul aufgehalten, jedoch kam die erwartete Begeg nung mit dem türkischen Staatspräsidenten noch nicht zu stande, weil offenbar von allen Beteiligten Wert darauf gelegt wurde, oaß Carol sich zuerst mit dem griechischen König ausspricht, ehe es zu einer abschließenden Besprechung am Bosporus kommt. Inzwischen ist der rumänische König, begleitet vom Thronfolger Michael, nach Smyrna weitergereist, wo seine Jacht„Luceafarul“ einen Tag vor Anker lag. Nach Landausflügen zu den berühm ten Ausgrabungsstätten von Pergamon und Ephesus setzte Carol die Fahrt nach Griechenland fort. Wenn die antiken Stätten Kleinasiens auch zweifelsohne sehr sehenswert sind, so ist doch die Reiseroute nicht frei von politischem Einschlag. Smyrna ist der Hauptkriegshafen der Türkei.— zum ersten Male darf nun ein fremdes Kriegsschiff dort ankern, und zwar der britische Schlacht kreuzer„Malaya“—, und das Interesse, das Rumäniens König für diese türkische Bastion am Mittelmeer bezeugt, wird in türkischen Kreisen als wohlberechnete, er mutigende Geste für eine noch engere militärische Zusammenarbeit Türkei=Rumänien ausgelegt. Vielleicht ist die Königsjacht„Luceafarul“ auf ihrem Weg von der türkischen Küste durch das Inselgewirr des Archipels und der Kykladen auch den dort manövrierenden Schiffen der englischen Mittelmeerslotte begegnet und hat sich an jenem Kanonendonner erfreut, der nach türkischer Aufsassung vir allem auf dem italienischen Dodekanes ge hört werden soll! In wenigen Tagen wird die rumänische Königsjacht wieder durch die Dardanellen kommen. Dann soll am Bosporus oder im Marmarameer die Begegnung mit Ismet Inönü stattfinden, die für die Ausgestaltung gmuß seiner Besichtigung besuchte Dr. Ley den 4 8 rn, der von den insgesamt 4 100000 Tages„#„ e wahrend des Reichsparteitages ausgegeben ein eine Million ausgibt. .% deim Spiel mit einem Blindgänger " Spielen mut einem bei den letzten Scharf# liegengebliebenen Blindgänger sind vier Nahe von Forli(Italien) ums Leben gewerden, sondern auch durch Rundfunk= und Schallplattensendungen und Darbietungen der Dienst im Felde erleichtert werden soll. Italienisches Wasserflugzeug ins Meer gestürzt Rom. 6. Aug. Ein dreimotoriges Wasserflugzeug der! In den Schweizer Bergen tödlich abgestürzt. Wie aus italienischen Luftwasse ist in der Nähe von Brindisi aus Appenzell gemeldet wird, ist am Samstag im Säntisgeringer Höhe ins Meer gestürzt. Bei dem Unglück ist die Gebiet an der Ostwand des Altmann der 25jährige ledige aus fünf Mann bestehende Besatzung ums Leben ge=] Buchbinder Glattfelder aus Stuttgart tödlich abgestürzt. kommen. Die Leiche konnte geborgen werden. Irischer Geheimsender „Der Krieg gegen England geht weiter“ London, 6. Aug. Trotz des scharfen Vorgehens der britischen Behörden geben die Ira-Männer den Kampf gegen England nicht auf. Seit einem Monat hatte man nichts mehr von dem irischen Geheimsender gehört. Jetzt meldet Sunday Dispatch, der Sender sei zum ersten Male seit einem Monat wieder deutlich in England und Irland gehört worden. Der Sprecher habe erklärt:„Der Krieg gegen England geht weiter. England wird sich unser nicht entledigen können. Irland wird frei sein— früher oder päter. Einer der am Samstag aus England ausgewiesenen Iren erklärte bei seiner Ankunft in Dublin dem gleichen Blatt zufolge:„In spätestens zwei Monaten werde ich wieder in London sein. Wir haben geheime Befehle erhalten, uns in Irland zu sammeln. England wird uns nicht zum Einhalten bringen.“ — Monkaa. 7. August 1939 NNeue Tag Die Militärmission auf dem Wege nach Moskau London, 6. Aug. Die brittsche und die französische Militärkommission für Moskau verließen am Samstag London, um sich zunächst im Zuge nach Tilbury und von dort aus nach Leningrad zu begeben. Zu ihrer Verabschiedung hatte sich u. a. der Sowjetbotschafter Maisky auf dem Bahnhof eingefunden. Da von den Militärmissionen der Seeweg um Skagen gewählt worden ist, wird mit der Ankunft in Moskau erst am Mittwoch bzw. Donnerstag gerechnet. Man erwartet jedoch, daß die Generalstabsbesprechungen dann sofort ausgenommen werden. Wie weiter Preß Association dazu meldet, wird zur gleichen Zeit der britische Botschafter in Moskau„versuchen", die noch verbliebenen„sehr kleinen Schwierigkeiten“ der politischen Besprechungen aus dem Wege zu Lunge Polens“ und anderes mehr Marschall Rydz-Smigly hielt eine Rede in Krakau Warschau, 6. Aug. Anläßlich der 25=Jahresfeier des Ausmarsches der ersten polnischen militärischen Organisationen zum Kampf um die polnische Unabhängigkeit, der bekanntlich an der Seite der deutschen und österpolitischer Organisationen, die dem Lager der„Nationalen Einigung" nahestehen. Bezeichnend für die angebliche„Einigkeit" des pol— Jeog ist.—.***• reichischen Truppen gegen das zaristische Rußland geführt wurde, hielt Marschall Rydz=Smigly am Sonntag in Krakau vor Vertretern zahlreicher halbmilitärischer der türkisch=rumänischen Beziehungen von Bedeutung sein kann. Ob diese Begegnung Vorläufer für eine Konferenz der Staatsoberhäupter der Türkei, Rumäniens, und Griechenlands sein wird, mag dahingestellt bleiben. Sicher ist, daß sehr viel von Bulgarien die Rede sein wird und von der türkischen Einwirkung auf Rumänien und Griechenland, etwas zu unternehmen, Bulgarien irgendwie freundlich„abzuspeisen", um ihm die Balkan=Entente schmackhafter zu machen. Aber auch zwischen Moskau und Bukarest scheint die Türkei ihre alten Vermittlerrolle in verstärktem Maße aufnehmen und danach trachten zu wollen, daß Rumänien seine Widerstände gegen ein Sicherungsverhältnis mit der UdSSR aufgibt. Es wurde sogar davon gesprochen, daß die Sowjetunion einen Beauftragten nach Istanbul entsenden werde, der zurzeit des rumänischen Königsbesuches auf türkischem Boden anwesend sein könnte. Aus allem geht hervor, daß die Türkei entschlossen ist, eine eifrige diplomatische Tätigkeit im Sinne der englisch=französischen Verbündeten zu entfalten. Logischerweise richtet sich diese ganze Tätigkeit gegen Italien im besonderen und gegen die Achse im allgemeinen, woran alle Beteuerungen, die Türkei denke nur an die Sicherung des Friedens mit allen Mächten ohne Unterschied, nichts aozuändern vermögen. Verbände und Organisationen eine Ansprache, in der er den hinlänglich bekannten polnischen Standpunkt in der Danziger Frage erneut darlegte. nischen Volkes ist die Tatsache, daß die Blätter der Rechtsopposition, vor allem der Dziennik Narodowy, das Hauptorgan der nationaldemokratischen nationalen Partei, nicht einmal mit einer Notiz aus die Krakauer Veranstaltung hinweisen, wie denn auch an der Kundgebung selbst keinerlei Abordnungen der rechtsoppositionellen Parteien und Organisationen teilnahmen. Vor 55 Jahren Ein deutscher Kaufmann kolonisierte Im Jahre 1881 gründete das Bremer Handels) Lüderitz einige Faktoreien in Südwestafrika richtete danach sein besonderes Bestreben auf den E noch unbesetzten Landes. Des dazu erforderlichen schutzes konnte der Kaufmann A. Lüderitz um so gew sein, als ja um diese Zeit die deutsche Regierung, we Nach einem pathetischen Appell an die Vaterlandsliebe versicherte der Marschall, daß Polen gegen niemanden aggressive Absichten hege(?). Es bestehe aber auch kein Zweisel darüber, daß Polen jeden Versuch der unmittelbaren oder mittelbaren Antastung seiner Interessen und Rechte und der Würde des Staates zurückweisen werde. Unter den Nationen habe Polen Freunde, die Polens Standpunkt verständen und ihr Verhältnis zu Polen geregelt hätten. In der Frage Danzig wärmte Marschall Rydz=Smigly die alte abgegriffene Phrase von der„Lunge des polnischen Wirtschaftskörpers" wieder auf und erklärte, Poten habe in klarer und unzweideutiger Weise seinen Standpunkt präzisiert. Pariser Phrasen zur Rede Rydz=ömiglys Von unserem LG-Berichterstatter Paris, 6. Aug. Die plötzliche Abreise des britischen aus Moskau und die Verhandlungsführers Strang heutige Rede des polnischen Marschalls Rydz=Smig Festtag in Holland Freude über die Geburt der Prinzessin Amsterdam. 6. Aug. Der Bericht über die glückliche Geburt einer Prinzessin, der am Samstagmorgen durch 51 Salutschüsse verbreitet wurde, hat in Holland graße Freude geweckt. Schon in den frühen Morgenstunden zeigten alle Gebäude Flaggenschmuck und am Vormittag bewegte sich durch die Straßen des Haag und Amster Nach den ungewöhnlich belanglosen Ausführungen des *„„ minister Marschalls verlas Verkehrsminister Oberst Ulrych in seiner Eigenschaft als Hauptkommandant des Legionärverbandes ein an den Staatspräsidenten gerichtetes Telegramm. Anschließend begab sich Marschall Rydz=Smigly in die Wawel=Kathedrale, wo er an der Gruft Marschall Pilsudskis das Andenken des Neugründers des polnischen Staates ehrte, dessen politisches Vermächtnis von den jetzt regierenden Kreisen in Polen so leichtfertig mißachtet wird. An einer darauffolgenden Parade beteiligten sich außer militärischen Formationen zahlreiche Abordnungen halbmilitärischer Verbände und verschiedener lys bewirken, daß das Interesse der politischen Kreise in Paris hauptsächlich nach Osten gerichtet ist. Die Reise Strangs wird natürlich nur so kommentiert, als ob sie nichts besonderes darstelle, während doch in Wahrheit sie der sichtbare Beweis dafür ist, daß tatsächlich die politischen Verhandlungen mit den Sowjets für längere Zeit ausgesetzt werden und daß die bald beginnenden, mehrere Wochen dauernden Generalstabsbesprechungen das so entstandene Vakuum füllen sollen. Selbstverständlich geht man auf diesen heiklen Punkt in Paris heute viel weniger ein als auf die Dinge, die sich um Danzig drehen, d.., man legt der heutigen Rede Rydz=Smiglys besondere, übertriebene Bedeutung bei. Man erklärt, daß die Worte Rydz=Smiglys eine„Warnung an Deutschland“ darstellten, eine Warnung, die im Munde des Soldaten Rydz=Smigly„militärisches Gewicht“ hätte. Der Ton aller Blätter ist auf ähnliche Phrasen abgestimmt. die selbstverständlich alle die Tendenz haben, dem polnisihen Chauvinismus weiter den Rücken zu steifen. urs s0 um UiTARETR— auch verspätet, die Notwendigkeit des Besitzes kolonigl Lebensraumes einzusehen begann. Dem Vertreter Hauses Lüderitz, H. Voaelsang, gelang im Mai 18 in Bethanien der Abschluß eines Vertrages mit Hottentottenkapitän Josef Frederiks, wonach Ang Pequena(enge Bucht) mit Umgebung an Lüderitz getreten wurde. Hatte bisher schon die englische Ko kurrenz dem Kaufmann Lüderitz das Leben sauer macht, so ließ nun britische Intoleranz den Zweck auch alle Mittel heiligen und steigerte die Handelsbey derung des deutschen„Eindringlings“ bis zur Unerträ lichkeit. Sehr bald sah sich das Bremer Kaufmannsha nicht mehr imstande, aus eigenen Kräften diesen zu halten Veranlaßt durch die energische Hilfefordern seines Vertreters Vogelsang, ergriff Lüderitz die Iniy tive und forderte von Bismarck den Schutz des deutsch Handelsgebietes in Angra Pequena. Die deutsche Reg rung löste ihr zu einem früheren Zeitpunkt bereits geg benes Versprechen ein und so stieg am 7. August 16 über der heutigen Lüderitzbucht die deutsche Flagge ho Ein Gebiet von der Größe Preußens wurde damit umn Reichshoheit genommen. Der Grundstein zu der später Kolonie Deutsch=Südwestafrika war gelegt. e deut Sonntag i land un 1s. Ledig en schaffte Sieg. wä Wettbem in und me as Wette auf, so d waren. Ue genen Wal änder, die gekommen Gausportf eiter Sc Angra Pequena— wenn dieser Name auch ri#n Jans mehr und mehr außer Gebrauch kam und der dem werber der Bucht zu Ehren gewählte ihn schließlich#### verdrängte, so verdient er doch schon deshalb nicht: gessen zu werden, weil mit ihm die Erinnerung an Beginn einer aktiven Kolonialpolitik des Deutschen## ches untrennbar verbunden ist. Verurteilt und ausgewiesen Irgendwelche Gründe für das Verlangen des polnischen Elf Todesopfer bei Potsd. Polen macht Volksdeutsche heimatlos Warschau, 6. Aug. Die polnische Presse meldet am Sonntag wieder zahlreiche Verurteilungen und Maßregelungen von Deutschen.„Illustrowany Kurjer Codzienny“ berichtet, daß das Gericht in Siedlce den Volksdeutschen Wilhelm Labrenz wegen Verbreitung„defaitistischer Stimmungen“ für vier Monate ins Gefängnis schickte. Das gleiche Blatt schreibt auch über die Ausweisung des reichsdeutschen evangelischen Geistlichen Weiß aus Krone an der Brahe. Seine Frau und seine Kinder wurden ebenfalls ausgewiesen. Zum Verlassen des Grenzgebietes und ihres Gutes wurden auf behördliche Anweisung auch der deutsche Gutsbesitzer Fritz von Gordon und seine Familie aus Laskowitz gezwungen. „Gazeta Polska" berichtet über die Ausweisung des deutschen Gutsbesitzers Otto Dirksen aus Adelig=Liebenau bei Dirschau. dams eine festlich gestimmte Menge, die die Farben des Königshauses trug. Herolde in historischen Trachten ver kündeten unter Trompeten die amtliche Mitteilung von der Geburt der Prinzessin. Der heutige Montag ist zum nationalen Festtag erklärt worden. An diesem Tage sind feierliche Umzüge, Platzkonzerte, Festbeleuchtungen und Fackelzüge in allen Städten vorgesehen. Aus nan und sern und besonders zahlreich auch aus den niederländischen überseeischen Besitzungen lausen Glückwünsche und Geschenke im Kronprinzlichen Schloß Soestdijk ein. Rücksichtsloses Vorgehen Grazynski ordnet Entlassung deutscher Forst, leute an Wojewoden werden nicht beigebracht. Nunmehr sind auch bei der Donnersmarckschen Forstverwaltung in Neudeck und Naklo(Kreis Tarnowitz) und bei der Hohenloheschen Forstverwaltung in Koschentin im Kreise Lublinitz zahlreiche volksdeutsche Förster und Jäger unter dem Druck der polnischen Wojewodschaft gekündigt worden. Bei der Donnersmarckschen Verwaltung handelt es sich um 27 Forstbeamte, und bei der Verwaltung der Forsten Hohenlohe sind es 20 Förster und Jäger, die jetzt ihre Stellungen verlieren, die sie bis zu 30 Jahren innehatten. Schwere Explosion bei Metz Mehrere Hochöfen stillgelegt Neue Kämpfe Kattowitz, 6. Aug. In seinem Kampf gegen die DeutOstoberschlesien findet der polnische We schen in Ostoberschlesien findet der polnische Wojewode in Kattowitz, Dr. Grazynski, immer neue Wege. Am Juli 10. Juli d. J. ließ er den polnischen Seim in Kattowitz einen Nachtrag zu dem Gesetz über den„Schutz Forsten, die nicht Eigentum des Staates sind“, beschließen. Darin wurden die Waldbesitzer in der Grenzzone verpflichtet, Forstarbeiter und Forstangestellte nur mit Ge Britischer Flugpostdienst nach Amerika London, 6. Aug. Das britische Flugboot„Caribon“ hat den britischen Flugpostdienst nach Amerika eröffnet Es traf nach Ueberquerung des Atlantik am Sonntag mittag auf Neusundland ein. Zwei Stunden später flog die Maschine nach Montreal und Newyork. In Southampton wasserte am Sonntag der„American Clipper“ mit 22 Fahrgästen. Das Flugboot hat die Strecke Newyork—Neusundland—Irland— England in etwas mehr als 24 Stunden zurückgelegt. nehmigung der zuständigen Behörden zu beschäftigen und ssen, wei Paris, 6. Aug. Die Hüttenwerke Kneuttingen bei Metz, in deren Nachbarschaft sich erst vor einigen Tagen durch den Absturz eines Förderkorbes ein folgenschweres Unglück ereignet hatte, wurden am Samstag von einer schweren Explosion heimgesucht. Sowohl die Zentrale der Gasmotoren als auch das Elektrizitätswerk des Unternehmens sind durch die Wucht der Explosion, deren Ursache noch nicht festgestellt werden konnte, völlig zerstört worden. Mehrere Hochöfen mußten stillgelegt werden In dem großen, 60 Meter langen Maschinensaal der Werke sind die meisten Maschinen zerstört. Durch einen glücklichen Zufall fand im Augenblick der Explosion gerade Schichtwechsel statt, so daß sich nur wenige Belegschaftsmitglieder in dem Maschinenraum befanden. Nur auf diesen Umstand ist es zurückzuführen, daß nur Arbeiter schwere Verletzungen erlitten haben. Der Sach schaden konnte noch nicht genau festgestellt werden, er beläuft sich aber auf viele Millionen. an der außenmongolisch=mandschurischen Gra sie auf Anforderung der Behörden zu entlassen, wenn eine Beschäftigung„aus Gründen der staatlichen Sicherheit“ nicht erwünscht ist. Diese gesetzliche Anordnung wird jetzt vom polnischen Deutsches Flugzeug in Spanien verunglückt Wojewoden erbarmungslos zur Anwendung gebracht. Die Verwaltung der Thiele=Winklerschen Forsten in Woschczytz im Kreise Pleß ist von der polnischen Wojewodschaft in Kattowitz aufgefordert worden, zwölf Forstangestellte, die namentlich aufgeführt werden, innerhalb von zwei Wochen bis zu drei Monaten aus ihren Diensten zu entlassen Es handelt sich nur um Volksdeutsche, die mit der Entlassung ihre langjährigen Stellungen verlieren und mit ihren Familien der unmittelbarsten Not ausgesetzt werden. Berlin, 6. Aug. Das Flugzeug=Au3G„Hans Wende", das gestern mittag einen außerplanmäßigen Flug zwischen Barcelona und Madrid ausführte, hat seinen Zielhafen nicht erreicht. Es wurde sofort eine Suchaktion eingeleitet, die zur Auffindung der zerstörten Moschine bei Hospitalet führte. Die an Bord befindlichen Fluggäste, Oberst von Scheele und das Ehepaar Kirschner, ferner die Besatzung Flugkapitän Mack, Funkermaschinist Betmann, Flugzeugfunker Hänsel und der Monteur Bartsch kamen hierbei ums Leben. Generalpostmeister Farley der uEA in Berlin Berlin. 6. Aug. Der Generalpostmeister der Ver ten Staaten von Nordamerika, James A. Farleo zurzeit privat in Berlin weilt, stattete am San mittag in Begleitung des amerikanischen Geschäf Kirk und eines Vertreters des Protokolls gen Amts dem Reichspostministerium einen Beint wo er in Vertretung des abwesenden Reichspost von Staatssekretär Dipl.=Ing. Nagel in Gegenwan Ministerialdirektor Ziegler empfangen wurde. ssung son #en die W Fret. ###fort der in ab. a inderin K Der Schrankenwärter verhaftei Potsdam-Babelsberg, 6. Aug. Das furchtbare nibusunglück, das sich am Samstag kurz nach 17.30# in Babelsberg ereignete, hat bisher elf Todesopfer fordert, da in der Nacht zum Sonntag noch weitere: Personen ihren schweren Verletzungen im Krankenderlegen sind. Die Zahl der Verletzten beläuft sich# den endgültigen Feststellungen auf 12. Die Ermittlungen zur Klärung der Schuldfrage des genauen Herganges des Unglücks wurden bis nei die Nacht zum Sonntag fortgesetzt. Der Schrankenwärtz der an dem Bahnübergang Dienst tat und die Schran# vorzeitig geöffnet hatte, ist verhaftet worden. Moskau. 6. Aug. Die Sowjetrussische Telegrapt Agentur TASS berichtet am Sonntag über die Fortd## der Kämpfe an der außenmongolisch=mandschun Grenze. Nach Mitteilung des sowjetrussisch=mongolist Armeestabes hätten zwischen dem 25. Juli und 5 August wiederholt Gefechte stattgefunden, in die Artillerie eingriff. Irgendeine Frontänderung hätt jedoch nicht ergeben. Ebenfalls wird wieder eine Reihe von L# kämpfen gemeldet. Diese scheinen aber nicht das maß der vorangegangenen erreicht zu haben. Von bei Seiten wurden Bombenangriffe auf die gegnerischen plätze unternommen, so daß Flakartillerie in Tänz treten mußte. Von sowjetrussischer Seite wird der Ver von sechs Flugzeugen zugegeben. #l zwei die wied nlels k vertig wi Nue deut ##ind weh Win Pete swerfen lermen und scha Jhresbest sich jed Mannsch= : K a m p inderin o ausschied. noch ber aber die 7 gerin, da such überip en wunde der W. kordlerin Führung chließlich egnerin. und Do der Zielge ein mit im Spee da die He zurück sir Staffel. sche Start! ite Kur ung abg den Vorsp In Rahmer ungsläufe renswert dorfer eSere machen * Ueber 30 da aus Be Spurt an wer Ada Neter ha inski (Düren gebni rd 62:30 Musik der Front Fünfundzwanzig Jahre Badenweiler Marsch Unübersehbar ist auch die Zahl der musikalischen Werke, die aus dem Erlebnis des großen Krieges entstanden sind. Es liegt im Geiste der Zeit, wenn Militärmärsche unter diesen Kompositionen die erste Stelle einnehmen. Viele von ihnen sind heute vergessen, mehrere werden noch gelegentlich gespielt, einer sollte zu ganz besonderem Ansehen kommen: der Badenweiler Marsch Wir wissen um die Liebe des Führers zu diesem Marsch, wir alle aber haben auch die zwingende, mitreißende Macht dieser Musik gespürt. Wirklich, dieser Marsch ist etwas Besonderes, Einmaliges. Schon in seiner musikalischen Form weicht er von dem Schema der bekannten preußischen Militarmärsche ab. Sieghafter Trotz, unbändiger Siegeswillen sprechen aus der Komposition. Nur der glücklichen Vereinigung einer aus einem ganz besonderen Erlebnis herausgeborenon Eingebung mit meisterlichem Konnen gelang dieser Wurf. Am 12. August sind es jetzt genau 25 Jahre her, daß der Obermusikmeister Furst in Badonville nach einem schneidigen Sieg seines Regiments diesen Marsch schuf Die Ereignisse des Tages hatten ihn zu sehr gepackt, Begeisterung, Siegeswille beherrschten ihn, und während draußen auf der Straße marschierende Truppen und Bagage= und Munitionswagen in endloser Kette vorbeizogen, schnelle Wagen der Ordonnanzen entlangrasten, kam ihm mit Signalen„Straße frei“ das Thema für eine Komposition. Diese Signale sind es, die den Marsch fanfarenartig einleiten, und die ihm den trotzig=kämpferischen Charakter geben. Wieder drängten neue Erlebnisse, und ehe Fürst seine Komposition gründlich durchgearbeitet hatte, vergingen Monate. Am 25. Dezember 1914, am ersten Weihnachtsseiertag, bot sich dann endlich Gelegenheit, den Marsch einmal offentlich aufzuführen. Stolz und Begeisterung erfüllten die Soldaten aus dem Marktplatz von Péronne, und der Regimentskommandeur v. Cpp ließ den Badonviller Marsch hinfort als Regimentsmarsch spielen Erst als immer mehr bekannt wurde, wie sehr der Führer diesen Marsch schätzte, grifsen die Kapellen nach ihm. Aus der immer weiter greifenden Verbreitung wurde dann eine besondere Vorrangstellung. Der schöne riola?* Komponisten Fürst erreichte seinen Höhepunkt, als Fürst selber dem Führer am 19. April 1935 innerhalb des Geburtstagsständchens der Wehrmacht den Badenweiler Marsch in Berlin vorspielen durfte Gerade weil diese Musik aus tiefem Erleben entstanden, weil sie kämpferischer Ausdruck einer Zeit, mußte es immer wieder seltsam berühren, wenn der Marsch in dem Trubel einer Gastwirtschaft erklang, oder wenn gar auf dem Tanzboden nach ihm getanzt wurde. Nicht nur jeder aufrechte Musiker, jeder ehrlich empfindende Deutsche hat es aus diesem Grunde begrüßt, daß der Badenweiler Marsch in Zukunft nur bei den Veranstaltungen in Anwesenheit des Führers gespielt werden darf. So ist der Badenweiler Marsch der Marsch des Führers geworden. Und das macht uns diese Komposition noch wertvoller. Sie ist uns untrüglicher Ausdruck aufrechter Haltung, kämpferischer und siegesbewußter Gesinnung Herbert Hans Graßmann Siegfried und Götterdämmerung ausdrucksfähigen Organs wuchs er in der Schlußszene auf, in der die Brünnhilde der Martha Fuchs am eindringlichsten und innigsten wohl das„Zertrümmere die Traute dir nicht!" heraushob. Die psychologische Wandlung Brünhildens von der himmlischen Walküre zum vollblütigen Erdenweibe wurde behutsam in Geste und Ton von der Künstlerin gestuft. Die„Welterbschaft", die beide im Schlußduett klingend verkündeten, war ein dionysischer Dithyrambus auf das Leben. Vor dieser neuen Wirklichkeit fürchtete sich der Wotan Rudolf Bockelmanns mit der Sorge des Gottes, der„zu schauen kam und nicht zu schaffen". Die Glanzleistung mimischer Art jedoch bot Erich Zimmermann als Mime. Er hat die Rolle dieser witzigen Erzieherfigur in Kleinformat in jeder Weise genial interpretiert. Durch die Würze seines Spiels— etwa im Albengezänk oder dem getarnten Ueberrumpelungsversuch— gewann er sich alle Sympathien. Robert Bura als Alberich entfaltete seine haß und neiderfüllte Seele, wie es zu den Nibelungen gehört. Michael von Roggers Fafner war stimmlich gut, nur scheint uns im Bühnentechnischen des Rätsels Lösung noch nicht gefunden zu sein. Ria Focke bewies durch ihre Erda, daß sie eine Altistin von Bayreuther Format ist. Die vom Vorjahr übernommenen Bühnenbilder von Emil Preetorius entzückten aufs neue durch ihre bildkräftige Wirkung und gewannen an Reiz durch die Beleuchtung von Heinz Eberhardt. heinz Tietjen führte Regie und entsesselte wahre „Siegfried-Dynamis“ aus der Partitur. Abschluß des Bavreuther Rings Die Tetralogie des„Ring“ hebt im„Siegfried“ zwei sich überschneidende, hochbedeutsame Linien in Bild und Klang deutlich heraus: Das Descrescendo der Wotanstragodie und das Crescendo des aus absoluter Furchtlosigkeit zur tiefinnersten Furchterfahrung im Weid Die Aufführung der„Götterdämmerung“ ließ alle fühlen, daß sie im Ausmaß und in der dichterischen Kon zeption eines der gewaltigsten Werke der Bühnenliteratur ist. Ihre vieltausendfältigen Schönheiten und kaum auszulotenden klanglichen Tiefen führten die Hörer weit, weit weit hinein in das Land des Tragischen. Emil Preetorius hatte die Bühnenbilder kem Stimmungsgehalt zu erfüllen gewußt. In# digen Gegend am Rhein war ein Landschaftszau bar gemacht, der im Hell des sommerlichen Tac# im Dunkel der Siegfried=Todesnacht zu tiefer.4 führte. Gunthers Halle war königlich gebaut m Blick auf den flutenden Rheinstrom. Kaum zu war die Schönheit des Schlußbildes, in dem*## „Fließende"(„Rheinstrom, übertretend") und rige“(Walhallas Brand) zu einer Bildsynthe## wurde, die ideal genannt werden muß. Die Helden Mar Lorenz(Siegfried) und d, hilde von Martha Fuchs feierten Triumphe ihret: lerischen Reife. Ludwig Hofmann begabte#### der Unheimlichkeit des Albensohnes, nicht so herb, wie man Hagen oft interpretiert sieht flüssig und bewegt. Robert Bura als Alber, schwor diesen Hagen mit der Dämonie des Ring in bewährter klassischer Form. Sehr markig scheinung, betont in aller Aktion soweit sie glücksfigur zukommt, zeichnete Hans Reinme,] König Gunther. Lind und lieblich erschien Kaibe# dersbeck als Gutrune. Viel wäre über das Wunder der„Götterdäm## zu sagen, die Tietien auch im Musikalischen gab, doch genüge das Eine: Sie hat dem Beschluß geschenkt, der seinem Geiste würdig wir klingende Dynamik des Flienenden in die reicht keit des leuchtenden Scheins hinüberführte. Hans““ Diese Nummer umsaßt 10 erlebnis wachsenden jungen Siegfried. Er ist der„große Junge“, von dem Ermanno Wolf Ferrari im ossiziellen Festspielführer 1939 spricht. Hebt er doch dort die reine Naivitat Wagners mit seinem Spürsinn heraus. Mar Lorenz schenkte uns aus der Kraft seines schauspielerischen Talentes und der Pracht seines Heldentenors einen Siegfried, dessen bärenzähmende und lindwurmtötende Unbekümmertheit die Furchterjahrung bei der BrünhildeErweckung desto verwirrender und angstvoller werden laßt. Höhepunkte des Ausdrucks der beldischen Kraft Siegfrieds boten die Schmiedelieder. Die Waldpoesie und der weite Empfindungsbogen im Monolog des zweiten Aktes waren lyrisch gut gelungen, doch fehlte etwas von dem zartinnerlichen Schmelz, durch den Lorenz so bedeutsam als Siegfried ist. Zu höchster Entfaltung seines Das Besondere dieser Aufführung war die ganz einzigartige Entwicklung der„Kunst des Ueberganges" in der Farbtönung von Licht und Klang. Hier war Tietjens besonderer Impurs, Neuland einer transzentendalen Interpretation zu gewinnen, wieder ungeheuer stark spürbar. Seiner Regie hatte viele Höhepunkte des Werkes zu wirklichen Gipfeln aufgebaut, obwohl die Bühnenbilder von Emil Preetorius aus dem Vorjahr nicht geändert worden waren. Da ist vornehmlich di überaus natürliche Gliederung der Gibichsmannenchöre (unter Friedrich Jung) zu nennen. We da aus recht gelöster Bewegung der vielen Mannen sich die bildschön geordnete Szene des Brautempfanges(I, 3) entwickelte, das ist schon eine bewunderswerte Leistung der Regieführung. Druck und Verlag. Kolner Verlagsanstalt u Drucketel“. Koln Vorstand und Verlagsleuung Dr. Erich Bol“!21 Koln Hauptschrittleitung: Dr. Hans Koch(in aclant vertreter des Hauptschriftleiters und verantwortlc#4 und Wirtschaftsteil: Dr. Auguß Wegenek.. pelitik und nadtkolnischen Heimatteil: Dr. Hank„ A—*—" Grom nitetl#• peinz Baums fur Umgebungs= une...-..—..# den Durener Heimatteil: Hudert Mever—., I# verantwortliche Abteilungsleiter; verantwortl#er leiter: Tbeo Müler in Koln..=.##uia# Neue Laa über 27.000: diervon Beilage Recierdar uder 5500. Freitags uder 6000 Bezirkeausgade wonn*.„ 1000 Erschein wochentg Bezirksausgade Duren uder 1000 Erscheim, Pog“; mal morgens. Bezugspreis: bezug monatlich RM..30(einschließlich 42 gebühr), zuzüglich 42 Bfa. Zustellgedühren. um Oblt. ur Geia Oblt. garische #a: dur Wur Obwm. Arwertun7 1 vor o dern anderi #chland : Bec.52.5 1 6 Obl riun Italier Montag, 7. August 1939 NNeue Tag Nr. 214 Ein Länderkampf in Aachen Ueberlegener Sieg der deutschen Leichtathlelinnen über Hollands Frauen 62:30 lautete das Ergebnis eutsche Reg bereits geg August 16 Flagge ho e damit un 1 der späte e auch pö der dem hließlich vel alb nicht ferung an Deutschen e deutschen Leichtathletinnen bestritten sonntag in Aachen ihren dritten Länderkampf gegen land und ihren ersten Kampf dieses Jahres Mit Punkten sprang ein überlegener deutscher Sieg ss. Lediglich die holländische Sprinterin Fanny en schaffte über 100 Meter den einzigen holländiSieg. während die deutschen Mädels in allen anWettbewerben mehr oder weniger klar überlegen n und meistens sogar einen Doppelerfolg herausftei urchtbare rach 17.30 Lodesopfer ch weitere Krankend äuft sich Handelsh stafrika den Ei lichen Recht m so gen ierung, wer zes kolonia Vertreter im Mai ges mit# nach Ang Lüderitz nalische K en sauer n Zweck a. Handelsbeh zur Unerträ uufmannsha diesen Bei Hilfeforder itz die In####a; Wetter klärte sich am Nachmittag erfreulicherau., so daß auch die äußeren Voraussetzungen recht waren. Ueber 4000 Zuschauer hatten sich m herrlich genen Waldstadion eingefunden, darunter zahlreiche änder, die mit einem Sonderzug in die alte Kaisergekommen waren. Unter den Ehrengästen sah man Gausportführer Reinarz, den Kreisführer und euer Schmeer sowie den Aachener Oberbürger er Jansen. Nach dem Einmarsch und der Flagssung sowie dem Abspielen der Nationalhymnen en die Wettkämpfe selbst mit dem 100 Meter Lauf fort der erste Start glückte, das Feld kam gen ab. aber mit raschem Antritt sicherte sich die inderin Koen mehrere Meter Vorivrung und lag el zwei Meter vor der Deutschen Meisterin Kühdie wiederum im Endkampf die Kölnerin Greie aTZNamlels knapp hinter sich lassen konnte. Sehr RoOc#rtig war auch das Feld der Hürdenläuferinnen, nue deutsche Rekordhalterin Tempe war die ind wehrte auch den mächtigen Schlußangriff der rin Peter erfolgreich ab Im Kugelstoßen sowie werfen war Deutschlands Meisterin Gisela uermeyer allen Wettbewerberinnen weit überund schaffte im Diskuswerfen mit 26,41 Meter so Sohresbestleistung. Die Breslouerin Sommer sich jedesmal den zweiten Platz und der deutMannschaft damit wertvolle Punkte. Lange zog Kampf der Hochspringerinnen hin, in dem die nderin van Balen=Blanken als Erste bei ausschied, während die drei anderen auch diese noch bewältigten. Bei.63 Meter scheiterten sie ber die Deutiche Meisterin Gräfin Solms wurde rin, da sie bis.60 Meter alle Höhen im ersten ich übersprungen hatte. Die vielseitige Fanny en wurde hier Zweite. Außerordentlich spannend der Weitsprung in dem sich die junge deutsche nekordlerin Christl Schulz und Fanny Koen in führung abwechselten Mit 595 Meter behauptete bließlich die Deutsche um zwei Zentimeter gegen begnerin. Im 200 Meter=Lauf waren Grete Winund Dora Voigt klar überlegen lieferten sich der Zielgeraden einen erbitterten Kampf den die rin mit Handbreite zu ihren Gunsten entschied im Speerwerfen gab es einen deutschen Doppela die Holländerinnen in dieser Uebung doch noch zurück sind. Den Abschluß bildete die 4mal 100 Staffel, in der bereits Grete Winkels che Startläuferin auf der Innenbahn die te Kurvenvorgabe aufholte und rung abgab. Kühnel Voigt und Tempe vergrößerVorsprung erheblich und siegten ungejährdet. in Rahmen des Frauenländerkampfes wurden einige ngsläufe für Männer ausgetragen. Besonders erenswert ist dabei der 800=Meter=Lauf, in dem der arfer Schumacher sein Rennen vom Start weg machen mußte und trotzdem noch 154.6 Min. geUeber 3000 Meter hatte sich Altmeister Schaumaus Berlin eingefunden, der in der Schlußrunde Spurt ansetzte und knapp vor dem jungen Oberwer Adams sowie Berg=Köln siegreich blieb. Die Neter hatte vorher der Kölner Luftwaffenmann zinski im Endspurt auf der Zielgeraden gegen *( D ü r e n) g e w o n n e n. gebnisse: Frauenländerkampf Deutschland d 62:30 Punkte. 100 Meter: 1. Koen(H) 12.1: #nel(D) 12.3; 3. Winkels(D) 12 4: 4. Koning(H) — 200 Meter: 1. Winkels(D) 25.3; 2. Voigt(D) bendbreite zurück; 3. Bak(H) 26.6; 4. Loohuis(H) — 80 Meter Hürden: 1. Tempe(D) 11.7: 2. Peter 3. ter Braake(H) 11.9; 4. Doorgeest(H) 12.1 .55.— Weitsprung: 1. Schulz(D).95 m: 2. Koen(H) .93; 4. Voß(D) 562; 6. Koning(H).95— Kugelstoßen: 1. Gisela Mauermeyer(D) 13,38 m; 2. Sommer (D) 11.34; 3. Niesink(H) 10,98; 4. Kryche(H) 10,82 Diskus: 1. Gisela Mauermener(D) 46 21 m; 2. Sommer (D) 41.29 m; 3. Niesink(H) 39,81; 4. Palm(H) 34,44. — Speerwerfen: 1. Krüger(D) 43.07; 2. Gelius(D) 42.83; 3. Weysters(H) 3422; 4. Dieben(H) 33.80.— 4mal 100 Meter: 1. Deutschland 48.2; 2. Holland 49,9 Sekunden. Männer: 200 Meter: 1. Capellmann(Wehrmacht Aachen) 22.7; 2 Konnartz(Wehrm. Aachen) 23.2; 3. Recker(DLC Aachen) 23.4.— 400 Meter: 1. Pelczinski (Luftwaffe Köln) 51,1; 2. Weitz(Düren 47) 51,3; 3. Kolzem(Wehrm. Aachen) 51.4.— 800 Meter: 1. Schumacher(DSC Düsseldorf):54,0; 2. Decker(Orangeblau Köln):58,1; 3. Schucht(DLC Aachen):58.8; 4 Göres (ASV Köln):59.5.— 3000 Meter: 1. Schaumburg (Berlin):41.2; 2. Adams(Oberhausen):41.8; 3. Berg (ASV Köln):45,6. „Es ist nicht alles Gold Ungleiches Los der englischen Berufs-Fussballer nei chuldfrage den bis chrankenwä die Schran sen. schen Gre Telegrapt r die Fortd mandschur ch=mongoli uli und m, in die rung hättt von L nicht das en. Von be nerischen se in Tänz ird der V ser u6A der Ver A. Farleo n Samsta Beschäften des Ausn ien Besut ichspostm Gegenwatt urde. Wie bereits im Vorjahre, so werden auch in diesem Jahre eine Woche vor dem Beginn der offiziellen neuen Spielzeit im englischen Fußball von den Ligamannschaften am 19. August Spiele für den„Jubiläums= Fonds" ausgetragen. Mit der Gründung des„Jubiläums=Fonds“, der Fußball=Liga hat man die Absicht verfolgt, eine Summe von 100000 Pfund zur Unterstützung der Spieler zusammenzubringen, wenn diese einmal nicht mehr aktiv sein können und eine Umschulung auf einen Beruf vornehmen müssen. Im Vorjahre ist jedoch der Erfolg der„Jubiläums=Fonds=Spiele“ längst nicht den Erwartungen entsprechend gewesen. Nur 26 000 Pfund kamen an Einnahmen zusammen, während man mit einer weit höheren Summe gerechnet hatte. Dieser„Jubiläums=Fonds“ lenkt den Blick auf die Schattenseiten des englischen Berufsfußballs. Wenn die Spieler nach einer Laufbahn von 10—15 Jahren nicht mehr aktiv sein können, dann stehen die meisten vor schweren wirtschaftlichen Sorgen. Die Spieler sind meistens schon mit 15—16 Jahren zum Fußball gekommen, und einen Beruf haben die meisten nicht gelernt. Wohl kann ein Teil der Spieler auch nach der aktiven Laufbahn noch Beschäftigung im Fußball selber finden, und zwar als Manager, Trainer oder„Späher" bei einem Verein. Ihre- Zahl ist jedoch verhältnismäßig gering, und mancher Spieler ist in Gefahr, nach seiner SpielerLaufbahn plötzlich vor dem Nichts zu stehen. Auch einst berühmte Internationale machen davon, wie die Beispiele immer wieder lehren, keine Ausnahme. Als„ungelernte Arbeiter“ bestehen dann für die Spieler erhebSportdie neue Losunz wird mehr bilder . In de aftszall sen Tag tiefer aut mu n zu em ueund## synthes: und dephe ihre abte so sieht. s.bs 5 Ring irtig sie diest einme in Käthe borung: 1. Gräfin Solms.60 m: 2. Koen(H) * 3. K a n n( D) 1. 6 0 m: 4. v a n B a l e n= B l a n k e n 0 Seilel Druckerei## 1 1 Urtaud rtlich fur für Gemer ne Ken nzteu er inn und rd K1! LOwI Dure VII. 18 erdeinische Bonn 12 ochentlich RM 130 Preikes lnmpische Vorprüfung Oblt. Lemp Erster im Geländeritt der Zeit vom 6. bis 9. August tragen Finnland, Italien und Deutschland in Wünsdorf zur Vor* ihrer Fünfkämpfer für die Olymvischen Spiele inki einen Modernen Fünfkampf aus. *“ alle vier Länder je fünf ihrer Besten genannt Im Sonntag wurde der 5 Kilometer Gelände* erste Uebung entschieden. Der Kurs war äußerst “ s o d a ß n u r v i e r d e r 2 0 R e i t e r d i e v o r g e s c h r i e chitzeit von 10 Minuten unterbieten konnten alle wurden mit Fehlpunkten belegt. Die absolut Zeit erreichte der finnische Kornett Kivi mit in., doch hatte sein Pferd sich unterwegs drei ehler zugezogen, so daß er auf den siebten Platz So kam der ausgezeichnet gerittene Ober* Lemp Deutschland in:20 Min zum Sieg amtführung vor Leutnant Polger=Ungarn Oblt. Vecchi=Italien(:50) und Sergeant innland:52). Am Trakehnersprung stürzte dariiche Leutnanz Bezzegh-Huszaob so daß der kende deutsche Rev.=Obwm. Mechthold behindert durch eine Zeitgutschrift von:55 Min. auswurde Drei Teilnehmer, darunter der deutsche dscm. Korb. blieben auf der Strecke.— In der wettung hat Finnland nach dem Geländeritt vor Deutschland. Italien und Ungarn derner Fünfkampf: Erste Uebung eeritt über 5 Kilomter: 1. Oblt Lemp#5# and:20 Min. 2 Lt Polgar-Finnland:42, Lecchi=Italien:50, 4 Sergeane Halme=Finn„d Li. Auno=Finnland 10•02 Min. ein Fehl„ Obli Ceccarelli Italien 10:03 Min 15 FP pertung: 1. Finnland 16 P. 2 Deutschland 18 Ltalien 22., 4. Ungarn 26 Punkte. In englischen Fußballkreisen dem Beginn der neuen Spielzeit mehr und Aenderung der in den letzten Jahren gepflegten Spielweise erörtert, die eine Beseitigung des„Stoppers“ zum Ziel hat.„Stop dem Stopper“— das ist die neue Losung im englischen Fußball will man doch dem Angriffsspiel neues Leben geben. Der„Stopper“, der als dritter Verteidiger spielende Mittelläufer, ist im eng lischen Fußball zur Einführung gekommen um durch eine verstärkte Torsicherung Erfolge des Gegnes zu erschweren. Niemals hat es jedoch an Stimmen gefehlt, daß das Spiel mit dem„Stopper“ zu einsertig, zu we nig abwechilungsreich geworden sei. Es hat sogar Fußballanhänger der alten Schule gegeben, die sent der Einführung des„Stoppers“ keine Spiele mehr besucht haben, weil sie keinen Gefallen an der Sicherheitstaktik finden konnten. Nun soll der Fußball der„alten Zeit“ wieder lebendig werden. Der Ruhm im Fußball besteht darin, so sagt man Tore zu erzielen, nicht aber vornehmlich Tore zu verhindern. Es läßt sich schon heute erkennen, daß manche Vereine den Wunich zur Rücklehr zum Angriffespiel alten Stils haben daß sie aber fürch ten, ohne Erfolge zu bleiben wenn die anderen Klubs bei der Sicherheitstaktit bleiben. Wenn Fußball aber ein Nationalspiel bleiben soll. heißt es von anderer Seite, so muß der„Stopper“ aus dem Spiel wieder verschwinden, ist doch auch den Zuschauern mit einem Angriffsspiel wie; dies im klassischen engliichen Fuß ball vorherrschend war am meisten gedient Wenn in dieser Weise auch die Losung„Stop dem Stopper“ im englischen Fußball sehr aktuell erscheint, so bleiben die praktischen Auswirkungen doch abzuwarten, und man wird erst im Verlauf der neuen Spielzeit sehen können, wie weit die neue Losung befolgt wird. Gerade im englischen Fußball stehen sportliche und finanzielle Erfolge in enger Wechselwirkung wie auch spielerische Mißerfolge finanzielle Rückschläge mit sich bringen. Eine Reform der Spielweise im englischen Fußball dürfte von solchen Erwägungen wesentlich mitbestimmt werden. liche Schwierigkeiten. Wohl betreiben einige mit kleinen Ersparnissen ein Ladengeschäft, doch sind auch das Ausnahmen. Man hat wohl schon verschiedentlich Versuche gemacht, die Spieler während ihrer aktiven Spielzeit bereits aus einen Beruf vorzubereiten, doch ist diese Berufsschulung meist an dem Verhalten der Spieler gescheitert. Der Tag, wo sie vom Fußball Abschied nehmen, erscheint noch fern, eine Fußball=Karriere mit Ruhm und gutem Verdienst liegt vor ihnen, bis dann plötzlich doch der Zeitpunkt da ist, wo viele froh wären, wenn sie ihre Zeit besser genutzt hätten. So ergeht es dem Durchschnitt der englischen Berufsspieler immer wieder, hat es doch auch immer wieder seine Schwierigkeiten, diese Spieler in den Arbeitsprozeß einzuschalten Der„Jubiläums=Fonds“ soll nun für die Spieler die erste Zeit nach dem Abschied vom Fußball überbrücken, doch fragt sich auch hier, ob dies aus sozialen Gesichtspunkten heraus der richtige Weg ist und ob die Spieler nicht viel früher berufliche Bedingungen erfüllen müßten. Da nun auch der„Jubiläums=Fonds“ nicht den Erfolg hatte, den man erwartet hat, so wird der Vorschlag gemacht, daß die Spieler allwöchentlich von ihrem Verdienst eine bestimmte Summe in eine Unterstützungskasse einzahlen, mit dessen Hilfe ihnen später der Weg zu einem Beruf erschlossen werden kann. Aber auch dieser Weg erscheint nur als ein Notbehelf, so lange eben nicht die Berufsspieler selbst für die Sicherung eines späteren Lebensberufes Sorge tragen. Berufsspieler kann man nur verhältnismäßig kurze Zes“ sein, während das Leben lang ist und auch an einen„Frofi a..“ seine Forderungen stellt! war, daß sie ihre Mannschaft nur aus dem„Rest" sormieren konnte Der unparteiische Betrachter, also die Fußballössentlichkeit erwartet nun daß dieser Versuch wie ein reinigendes Gewitter gewirkt hat, das heißt, daß die mit der Mannschaftsaufstellung betrauten Verbandemitglieder in Zukunft etwas mehr auf die Ratschläge der Presseleute hören. Turf-Spekulant scheiterte gründlich Es ist ein weitverbreiteter Glaube, daß im Rennsport leicht Geld zu verdienen ist. Nicht nur manche Wetter glauben das in der immer neuen Hoffnung auf einen guten Gewinn, auch manche Rennstallbesitzer pflegen sehr optimistisch zu sein, bevor sie Erfahrungen geGeorg Meier gestürzt Kluge und Fleischmann wurden Rekordsieger Der Große Motorradpreis von Schweden, der am Sonntag in Saxtorp entschieden wurde, unterstrich aufs neue den hervorragenden Leistungsstand der deutschen Motorradindustrie. In der 250-ccm- und der 350ccm-Klasse gab es herrliche Siege durch Europameister Kluge vor seinem Stallgefährten Petruschke und Heiner Fleischmann, der den englischen Europameister Mellors um zwei Zehntel Sekunden schlug. In der Halbliterklasse durfte man mit Recht auf einen Erfolg unseres Georg Meier auf BMW rechnen, doch stürzte der Europameister in aussichtsreicher Position liegend, so daß der Italiener Serafini auf Gilera zum Sieg kam. In allen drei Klassen wurden die bestehenden Rekorde erheblich überboten. Bei den„Kleinen" schraubte Kluge den Rekord seines Markengefährten Walfried Winkler von 121,6 Km.=Std. auf 130,35 Km.=Std. Fleischmann verbesserte die Rekordrunde des Engländers Frith(Norton) von 131,3 auf 138.0 Km.=Std., und dem Italiener Serafini gelang es, die Rekordmarke von Karl Gall und seiner BMW von 146,6 auf 156 Km.=Std. zu schrauben. Bei seinem Pech hatte Georg Meier immer noch die Genugtuung, daß er mit einer phantastischen Runde von 162,34 Km.=Std. einen kaum für möglich gehaltenen absoluten Rekord aufstellte. Decker wurde Zweiter Keßler(Nürnberg) gewann Drachenfelsrennen Die besten westdeutschen Amateure und einige bekannte Straßenfahrer aus dem Reich beteiligten sich am Sonntag an dem Drachenfels=Bergrennen, das über uisgesoet 32 Kilometer von Honnef durch das Schmelzbachtal, Aegidienberg, Oberpleis, Oberdollendorf, Königswinter im 3,2 Kilorneter langen Anstieg zu der weltberühenten Ruine am Rhein führte. Aus den insgesamt 78 Fahrern schälte sich etwa auf heelbem Wege eine zehn Mann starke Spitzengruppe heraus, aus der sich gegen Schluß des Rennens der Nüenberger Kekler löste und mit einer Gesamtzeit von 52:18 Min. vor den Kölnern Decker und Witsch gewann Besonders auf der Straße von Königswinter zum Drachenfels hatten sich zahlreiche Zuschauer eingesunden, die dem Rennen mit großem Interesse folgten. Das Ergebnis: Bergrennen zum Drachensels:(32 Kilometer) 1. Keßler(Nüenbecg) 52:18 Min.; 2. Decker (Köln) 52:33 Min.; 3 Witsch(Köln); 4. Sauerborn Bonn); 5. Hamnnerschlag(Bonn); 6. Mandelartz (Köln): 7. Dreesen(Ahrweiler); 8 Kropp(Aachen); 9. Heuper(Köln=Kalk); 10. Martinek(Köln) alle dichtauf. CKlasse: 1. Oberbusch(Köln); Alterskasse: Bung=Düsseldorf. sammelt haben. So ist es im englischen Rennsport jetzt einem jungen Turf=Spekulanten ergangen. Dieser junge Mann, Mr. Gordon=Roll, konnte sich mit seinen beiden Brüdern ein Millionen=Vermögen seines verstorbenen Vaters teilen. Der hoffnungsvolle Erbe erwarb sofort einen Rennstall mit 12 Pferden und hoffte schon in Kürze zu seinem Millionen Besitz noch mehr Reichtümer zu erwerben. Diese Erwartung hat sich jedoch als trügerisch erwiesen. Nachdem der junge Rennstallbesitzer erst im März dieses Jahres zum erstenmal bei einem Rennen hervorgetreten war, hat er jetzt seinen gesamten Rennstall wieder verkauft Zuerst hatte er wohl einige Gewinne zu verzeichnen doch gab es dann wiederholt Fehlschläge. Der unerjahrene Turf Spekulant verlor auch durch seine Wetten noch große Beträge, und so blieb nur der Verkauf des erst kürzlich erworbenen Rennstalls als der einzige Weg, um noch einen Teil seines Millionen=Erbes zu retten! Bunte Reihe im Sport Fußballverband und Einen nicht uninteressanten Sportpresse Beitrag jum Kapttel „Sport und Presse“ lieferten kürzlich die schwedischen Sportjournalisten, als sie von dem von ihnen wegen seiner Nationalmannschafts=Aufstellungen heitig kritisierten Fukballverband aufgefordert wurden, selbst einmal eine Fußb=llelf aufzustellen, eine Mannschaft, die dann der vom Verband formierten gegenübergestellt werden sollte. Die Aufgabe der Journalisten war nicht leicht denn sie mußten sich ja mit dem„Rest" begnügen den ihnen der Verband übrig gelassen hatte Nun, sie ließen sich nicht entmutigen, benannten eine Eli die sich aus„ehemaligen Größen" und„vom Verband unentdeckten Talenten“ zusammensetzte. Mit größter Spandie nung sah man natürlich dem Kräftemessen zwischen den beiden Mannschaften einerseits und dem zwischen dem Verhand und den Journalisten anderseits entgegen Nur ganz knapo mit:2 gewannen die„Erstklassigen“, d. h die Verbandsmannschaft aber es wurde den Unterlegenen. d. h. der„Journalistenelf“ von den Zuschauern bescheinigt, daß sie mit etwas Glück den Kampf hätte gewinnen können. Im sagen wir einmal übertragenem Sinne wurde es also ein Sieg der schwedischen Presse, die ja von vornherein dadurch sehr benachteiligt Zeim internationalen Münchener Tennisturnier konnten die Spiele am Sonntag erst nachmittags wieder ausgenonnnen werden, so daß nicht alle Entscheidungen durchgeführt werden konnten Bei den Mannern war der deutsche Meister Heinrich Henkel im Endspiel gegen den jungen Mnsteraner Koch :4.:4,:2 erfolgreich Koch ließ erst un letzten Satz nach, als er ziemlich ermattet war. Bei den Frauen war die Amerikanerin Wheeler:5,:4 über Kramer(Augsburg) siegreich. Das Männerdoppel sicherten sich:5,:4 Koch=Pelzer gegen Eppler=Kaiser. Die restlichen Entscheidungen im Frauen= und Gemischten Dappel werden am Montag nachgeholt. * Die Reichswettkämpfe der Marine-SA wurden am Sonntag in Kiel mit den beiden restlichen Bewerben, Winken und Morsen sowie der Hindernisstaffel beendet. Von den 22 beteiligten Mannschaften gewann die Kriegsmarine den Wanderpreis des Führers. Die erste Marine=Unteroffizierlehrobteilung belegte mit 3892,4 Punkten den ersten Platz vor der dritten Marine-Unteroffizierlehrabteilung mit 3657 Pkt Die beste Formation stellte die SA-Gruppe Sachsen mit 3276 Punkten, die damit den sechsten Platz errang. * Bei regnerischem Wetter wurde ann Sonntag in Hannover ein Straßenrennen für Amateure innerhalb des Stadtgebietes ausgetragen. Rund 20.000 Zuchauer hatten sich eingesunden, so daß die Veranstaltung einen Rieienerfolg hatte. Ausgezeichnet fuhr der Kölner Breuer, der zweimal stürzte, aber immer wieder den verlorenen Boden aufholen und im Endspurt sogar noch gegen Fischer(Berlin), Algermissen (Hannover), Vattersen(Braunschweig) und Schmidt (Hannover) gewinnen konnte. Der Kölner benötigt, für die 75 Kilometer:16:35 Stunden * Der Große Preis vom Doningtonpart ist als einziges englisches Rennen für Formelwagen ausgeschrieben. England rechnet stark damit, daß am 30. September wie in den letzten Jahren die deutschen Werke Auto Union und Mercedes=Benz starten. Das Rennen führt über 400 km(80 Runden). Man glaubt, daß eine Höchstbeteiligung von 30 Rennwagen zustande kommt. * Das internationale Tennisturnier in Zoppot wurde am Sonntag beendet. Der Wiener Redl siegte im Erdkampf der Männer gegen den Berliner Stingl in vier Sätzen:1,:6,:3,:5 und holte sich damit den Titel„Meister des Ostens". Göpfert schlug zusemenen mit von Metaxa un MännerDoppel Redl=Stingl•4,:1,:5. Bei den Frauen war die Jugoslawin Kovac im Endspiel der Frauen mit:4,:5 über Frau Beutter Hammer siegreich während Rasenow=Stingl das Gamnischte Doppel:4,:1 gegen Beutter Haamner Dr. Pietzner gewannen. # Die Rahmenkämpse für den Berliner Boxkampftaa am 11. August im Sportpalast mit den beiden Europameisterschaftskämpfen Adolf Heuser gegen Preciso Merlo im Halbschwergewicht und Aurel Thoma gegen Ernst Weiß im Bantamgewicht stehen nun auch fest. Im Schwergewicht trifft Heinz Sendel auf den Schweizer Büraln. der Kölner Prodel boxt Im Mittelgewicht den Schweizer Fred Flury und im Leichtgewicht trifst Hans Heuser auf den Dresdner Kretzschmar. Außerdem gibt es noch einen Ausscheldungskampf für die deutsche Fliegengewichtsmeisterschaft, den List(Zwickau), Schäser(Dortmund) oder Schiffers (M Gladbach) bestreiten. Auf Grund der überaus zahlreichen Bestellungen setzt die Kartenstelle der V. Olympischen Winterspiele in Garmisch=Partenkirchen vorübergehend mit dem Kartenverkauf aus. Im Augenblick können Bestellungen nicht erledigt werden. Von den zum Verkauf gelangten General= und Dauerkarten stehen noch Generalkarten zu Mk. 80,00(Tribünenstehplätze auf allen Kampfstätten) zur Verfügung. Der Verkauf der Einzelkarten wird Anfang Oktober einsetzen. Es wird daher gebeten, auch von den Bestellungen für die Einzelkarten Abstand zu nehmen, bis in der Presse nähere Bekanntmachungen erfolgen. * Die deutsche Fechtermannschaft trat am Wochenende nach ihren erfolgreichen Starts in Oelo gegen Norwegen, nun in Göteborg gegen Schweden an Auch diesmal wurde der Mannschaftssieg erfochten. Unsere Degensechter blieben 14:10 über Schweden siegreich. Bester Deutscher war Miersch(SS Berlin) mit 4 Siegen aus 5 Begegnungen. Sichern Sie sich zum Schalke-Spiel die Eintrittskarten durch die Vorverkautsstellen. Sie sparen den erhöhten Preis an der Kasse und können ohne Zeitverlust am Spleitage auf Ihren Platz kommen Der Vorverkauf für das Spiel Schalke—VII.. ee am Mittwoch, 23. Aus., abde. 18.18('hr. schließt Montags. VII., 1899 Köln.V. Montag, 7. August 1939 Dleue Tag. Westdeutsche Kurzmeldungen Elektrische Bügeleisen ausschalten In einer Kleiderfabrik an der Schillerstraße in.= Gladbach entstand in der Samstagnacht ein Brand, weil in einem Bügelraum versehentlich zwei elektrische Bügeleisen nicht ausgeschaltet worden waren. Glücklicherweise bemerkte ein Anwohner noch zeitig den verdächtigen Feuerschein, so daß die Feuerlöschpolizei, die mit zwei Schlauchleitungen vorging, den Brand bald eindämmen konnte. Wie die Untersuchung ergab, hatten die nicht ausgeschalteten Eisen zunächst die Bügeltische in Brand gesetzt, von denen aus die Flammen auch auf die umliegenden Stoffvorräte übersprangen; auch der Fußboden war schon durchgebrannt. Eine werkeigene Mütterschule Hausfrau und Mutter allen Anforderungen gewachsen 1. Deutsche Reichslotter 2. Ziehungstag 5. August 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen Beim Beerensuchen ertrunken In der Nähe der Pannenmühle bei Waldniel fand man eine 70 Jahre alte Frau aus Niederkrüchten in der Schwalm ertrunken auf. Die Frau war zum Brombeerpflücken ausgegangen. Dabei ist sie vermutlich am Ufer ausgerutscht und in das Flüßchen gefallen. kormorane am Niederrhein Im Naturschutzgebiet des Hinsbecker Bruchs(Niederrhein) sind in letzter Zeit wieder häufiger die im hiesigen Gebiet so selten gewordenen Kormorane beobachtet worden. Sehr wahrscheinlich hat der überaus große Fischreichtum in den Brüchen des Krickenbecker Naturschutzgebietes die Vögel angezogen und wieder heimisch werden lassen. NSG Köln, 6. Aug. Der NS=Musterbetrieb Gewerkschaft Sophia Jacoba in Hückelhoven, der kürzlich durch die röntgenologische Reihenuntersuchung seiner vieltausendköpfigen Gefolgschaft(Janker=Verfahren) als erster deutscher Bergbaubetrieb einen bahnbrechenden sozialpolitischen Schritt unternahm, hat wiederum ein Beispiel vorbildlicher Sozialarbeit gegeben dadurch, daß der Betriebsführer eine Werksmütterschule bauen ließ und diese dem Deutschen Frauenwerk zu Verfügung stellte. Es handeit sich hierbei um einen massiven, zweistöckigen Zweckbau, der in seinem Innern einem Schmuckkasten gleicht. Harmonisch sind Behänge und Tapeten zu den gediegenen, handwerklich gearbeiteten Möbeln abgestimmt, überaus zweckmäßig ist die Raumaufteilung durch den Betriebsbaumeister erfolgt, und in einem geradezu idealen Ausmaß ist die Forderung„Licht, Luft und Sonne" erfüllt. In diesem vorbildlichen Heim sollen die Mütter, vor allem Bergmannsfrauen, unterrichtet werden im Nähen und Kochen, Heimgestaltung, Erziehungs= und Gesundheitslehre, Säuglings= und häuslicher Krankenpflege. Wir lohon alle nut hau neltau Si....„ L. L: Säuglingsausstattungen, Stubenwagen, Wickelkommode usw., die später durch einen Handgriff zum Schreibpult für das Kind verstellt werden kann, das Musterschlafzimmer und nicht zuletzt die geschickt ausgenutzte Dielenausstattung, die der Pausen= und Freizeitgestaltung dient,— alles das zeugt von der großen Liebe, mit der diese Schule aufgebaut und eingerichtet worden ist. Aber das nicht allein. Mit der Schule selbst ist ein Kindergarten vervunden. der 60 Kinder aufnehmen kann und in seiner großzügigen Planung Herz und Auge erfreut. In vier großen durcheinanderlaufenden Räumen finden wir die polierten Tische mit den putzigen Kinderstühlchen, große Kommoden mit Spielsachen der verschiedensten Art, Baukästen, Puppen, Holzeisenbahnen, Kippwagen, Zugpferde, Puppenwiegen, und vielerlei mehr, ein wahres Kinderparadies. 3 Gewinne zu 3 Gewinne zu 6 Gewinne zu 6 Gewinne zu 3 Gewinne zu 6 Gewinne zu 18 Gewinne zu 260572 313377 100 000 RM. 1510 10 000 RM. 229628 5000 RM. 185475 297595 217434 284162 187467 .30656 7316 69 Gewinne zu 63953 123394 195014 203521 234596 253989 367587 386541 4000 RM. 3000 RM. 2000 RM. 1000 RM. 363187 500 KM. 149862 211499 258871 288067 96546 206087 32789 192315 230383 343684 sehen also auf den ersten Blick worum es geht: die uni sfrau„„ Augen gerade aus— sonst nichts verselle Hausfrau und Mutter heranzubilden, die sich in allen Lebenslagen zu helfen weiß, dem Mann Beraterin und Kameradin, den Kindern ein froher, tüchtiger und tatkräftiger Lebensgefährte ist. Die geräumige Küche, die als Arbeitsgerät die vermeintlich belanglosesten Geschirre und Geräte enthält, der Unterrichts= und Arbeitsraum mit neuen Nähmaschinen, Ein unmittelbarer Ausgang ins Freie läßt das Herz höher schlagen; denn hier finden wir ein geräumiges Planschbecken mit Brause, einen großen Sandkasten und eine Liegewiese, auf der demnächst die entsprechenden ** guge“ 279 Gewinne zu 400 RM. 1038 3721 9146 12342 18456 35550 35882 38757 42601 50559 51102 65810 68496 70068 72388 77462 78402 80994 82358 84705 91423 95967 96419 101156 103113 106764 114525 120983 124393 126873 126967 130070 130648 131810 131879 132976 135250 142521 144795 145952 149836 149953 154909 157185 158261 160357 161084 172563 176369 179466 199281 204309 209826 211737 217783 219388 220662 224396 229978 241167 245152 247357 249676 250426 255186 257734 260063 262669 267150 273475 278174 285161 286136 290737 298169 298648 299568 303837 305618 310300 316315 318487 323384 341694 341710 342984 343311 345898 367115 363522 382254 392510 395321 Kinderliegestühle aufgestellt werden. Am 1. August begann der erste Kursus, der sich jeweils auf 10 Nachmittage oder Abende erstreckt und bis Außerdem wurden 537 Gewinne zu je 300 RM. und 6570 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 18 Frauen fassen kann. Hier finden sich die Mütter aus der näheren und weiteren Umgebung der Zeche ein, weil sich ihnen hier eine hausfrauliche Aufgabe erschließt, die ihrer Familie nur Nutzen, Glück und Segen bringen kann. 3 Gewinne zu 3 Gewinne zu 15 Gewinne zu 254640 373230 50000 RM. 94976 10000 RM. 271117 3000 RM. 67272 78459 167817 15 Gewinne zu 100 347214 397 24 Gewinne zu 236229 248715 2000 RM. 96340 105675 150933 Es wird aus den verschiedensten Zeiten der Weltgeschichte von Menschen berichtet, die imstande gewesen sein sollen, zu gleicher Zeit die verschiedensten Dinge „a tun. So beachtlich diese Fähigkeit an sich ist, manches gleichzeitig zu erledigen, ein Platz, wo man dies aber in keiner Weise zu erproben versuchen soll, ist der Verkehr. Hier gilt der Satz: Was du tust, das tue ganz! Eine unablässige Forderung ist dieser Satz für den Mann am Steuer eines Kraftfahrzeuges. Die BeDie Toten von Flandersbach Eine ergreifende Abschiedstrauerfeier der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehrmacht und der Behörden zusammengefunden, um den toten Helden der Arbeit beim letzten Abschiednehmen 90 Gewinne zu 46199 49266 71 130937 160233 199837 219109 324828 328237 385635 1000 RM. 5754 46289 192372 293161 341235 350762 500 HM. 9147 14495 15648 43996 953 92761 116199 119768 121229 168722 185436 186268 196918 237924 246265 277753 302115 346469 356698 371651 381513 dienung eines solchen Fahrzeuges verlangt eine ganze Menge Können, Wissen und— vor allem— Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit ist das wichtigste dieser drei denn was hilft all das Wissen um den Motor und das Fahrenkönnen, wenn man fröhlich in der Gegend umherblickt anstatt seine Augen auf die Fahrbahn zu richten. Der Wagen braust über die Landstraße. „Verflucht langweilig", denkt der Fahrer,„mal zur Abwechslung eine Zigarette anstecken“. Eine Hand bleibt am Steuer, die andere klopft erst mal alle Taschen nach Wülfrath, 6. Aug. In einer ergreifenden Trauerfeier nahm am Samstagnachmittag die Bevölkerung Wülfraths und des Kreises Niederberg Abschied von den sieben Männern, die der unerbittliche Tod am Mittwochabend bei Bauarbeiten im Steinbruch Flandersbach der Rheinischen Kalksteinwerke aus ihrem arbeitsreichen Dank zu sagen für ihren Einsatz und ihr Opfer. Der weite oder Leben riß. In dem schmucken niederbergischen Städtchen Fahnen halbmast, äußeres Zeichen der Zigaretten und Zündhölzern ab. Dann ist die Zigarette Streichholz flammt auf. Genießerisch bläst der bas Mann den Rauch durch die Nase. Ein durchaus harmloses Vergnügen, mag mancher denken. Zugegeben, für den Mann im Wagen vielleicht. Aber auch nur vielleicht, denn was garantiert ihm, daß er mit einer Hand das Steuer in der Gewalt behält? Kann nicht durch ein im Weg liegendes Hindernis das Steuer herumgerissen Broner Verieigeiie werden? Das Steuer des Kraftwagens ist so eingerichtet 10 —— Giree Ees Kruftlbagens Ar so Eilerichter. daß es mit zwei Händen zu bedienen ist. Während des Rauchens wird die Aufmerksamkeit wieder und wieder abgelenkt. Emmal muß die Asche abgestreift werden, dann braucht man immer wieder eine Hand, um die Zigarette zum Munde zu führen, eben die Hand, die eigentlich aus Steuerrad gehört Wenn sich zwei lieben, pflegt sich das bisweilen in zärtlichen Umarmungen auszudrücken, und häufig werden diese Zärtlichkeitsbeweise durch Küsse ertischer— wehten die Fahnen halbmast, äußeres Zeichen der Anteil nahme, die den Opfern des Unglücks und ihren Angehörigen von allen Volksgenossen entgegengebracht wurde. In der würdig ausgeschmückten Stadthalle waren die Toten unter Fahnen und Blumen aufgebahrt. Männer der Werkschar und der Parteiformationen hielten Ehrenwache. Mit den leidgeprüften Angehörigen der Toten, der Betriebsführung und den Gefolgschaftsmitgliedern des Bauunternehmens, bei dem die Verunglückten tätig waren, sowie der Rheinischen Kalksteinwerke, in deren Auftrag die neue Brecheranlage errichtet wurde, an der sich aus unerfindlicher Ursache das folgen[anere Unglück ereignete, haiten sich die Männer muß die Liebe durch solche Beweise auch während des Autofahrens erhärtet werden? Mitten auf der Landstraße während der Fahrt die Auserwählte an sein Herz zu ziehen, das geht zu weit. Nicht, daß wir ihm sein Glück mißgönnten, aber alle jene, die in diesen Augenblicken in der Nähe seines Wagens sind, können ihr Leben nur h halb so hoch einschätzen noch Und so viel sind doch diese Liebes= und Zärtlichkeitsbeweise während der Fahrt —„„„„ gaazt. Meist je stürmischer und länger, desto lieber. Dagegen hat niemand das geringste einzuwenden. Aber kaum wert, daß ihretwegen völlig Unbeteiligte mit gebrochenen Gliedern ins Krankenhaus müssen! Wer einen Kraftwagen fährt, hat die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, sich ganz auf seine Aufgabe als Wagenlenker einzustellen. Alles übrige zu seiner Zeit. Platz vordder Halle war dicht besetzt von den Formationen der Bewegung und den Volksgenossen, die der letzten Ehrung der toten Opfer der Arbeit beiwohnen und ihnen einen letzten Gruß entbieten wollten. Weihevolle Klänge erfühten die Trauerhalle. In tief bewegten Worten nahm Generaldirektor Dr. Eugen Vögler als Gefolgschaftsführer der Hoch= und Tiefbau=AG, Essen, Abschied von den toten Arbeitskameraden. Er rühmte ihr treues Pflichtbewußtsein und ihre stete Einsatzbereitschaft, die sie nun mit dem Tod besiegelten. Den Angehörigen sprach er seine herzliche Anteilnahme aus und versicherte ihnen, daß das Unternehmen alles tun werde, um ihnen in ihrem Leid zu helsen. Er verlas ein von der Leitung der Deutschen Arbeitsfront eingetroffenes Beileidstelegramm an die Angehörigen und Kameraden der Toten, das zugleich die Einleitung sofortiger sinanzieller Hilfe für die Hinterbliebenen mitteilt. In zu Herzen gehender Ansprache gab sodann als Hoheitsträger der Bewegung Kreisleiter Dr. Berns dem Schmerz und der Anteilnahme aller an dem schweren Verlust Ausdruck, der die Angehörigen der Toten und mit ihnen die ganze Volksgemeinschaft betroffen hat. Kraft und Trost in ihrem Schmerz möge den Hinterbliebenen sein, daß ihre Männer, Väter und Söhne in höchster Pflichterfüllung als Soldaten der Arbeit gefallen seien. Ueber allem persönlichen Schmerz und über die Gräber hinweg gelte es den Blick vorwärts zu richten auf die Zukunft des deutschen Volkes, für die auch jene Männer als Opfer der Arbeit am Aufbau starben In schlichten herzergreifenden Worten rief einer der Arbeitskameraden der Verunglückten seinen toten Arbeitskameraden einen letzten Abschiedsgruß zu. Unter den Klangen des Liedes vom guten Kameraden trugen Werkscharmänner die Särge hinaus auf die Kraftwagen, mit denen die Toten unter Ehrengeleit in ihre Heimatorte übergeführt wurden. 309 Gewinne zu 400 RM. 7389 8225 10386 17853 25523 29125 46186 48329 51331 59667 61029 63922 67117 69183 72179 73640 76609 76772 78032 88621 97002 99918 101276 103593 106070 106889 106801 112868 115715 120215 127030 128982 134632 138158 138981 140212 142268 142861 153156 153220 155893 156778 158470 158686 160694 163392 177322 177532 180400 182831 185807 186381 189720 209368 211614 211775 218945 225319 229038 231549 231550 237395 237627 237874 242038 248779 253757 253807 253876 255394 256904 259789 261135 264251 270028 272225 274179 276695 287332 297717 299082 299467 304352 313642 32840: 332097 343978 344944 347708 350240 352415 354268 354810 355552 364128 364612 366013 370786 381315 384332 387030 394606 399670 Außerdem wurden 528 Gewinne zu je 300 RM. und 6513 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Die Ziehung der 5. Klasse 1. Deutsche Reichslotter#e findet vom 2. bis 29. September 1939 statt. Hundertjähriges Bestehen Auf ihr 100jähriges Bestehen kann die Samt Seidenweberei A. Weyermans Söhne in Dülken rückblicken. Aus Anlaß des Jubiläums überaab der## trieb im Rahmen einer festlichen Veranstaltung e neue Sportanlage an die Gefolgschaft, an deren n# tung die ganze Belegschaft teilgenommen hat und ein Schwimmbecken, eine große Rasenfläche für und Spiel sowie eine Laufbahn aufweist.— Di bildliche Arbeit des Betriebes wurde schon im genen Jahre durch Auszeichnung als RS=Musterbe## anerkannt so daß das Jubiläum im Zeichen der denen Fahne begangen werden konnte.— BeFeier des 100jährigen Bestehens machte der Benn führer die Mitteilung von einer beachtenswerten ung für die Gefolgschaft. Die Firma hat 60000— bereitgestellt, die nach der Dauer der Betriebszug# keit und nach dem Einkommen auf die Gefolgschaf teilt und in(orm von Sparbüchern ausgegeben n II AIIE Se I HAX·I-ELA BOCCC010 Schildergaite dom K0A 19151 Komod enstr. 36 Olympia Elgelstein Alhambra Eorenstrabe 11 Witzig und beschwingt Marika Rokk inHallo Janine 4 00.10 8. 20 Ein grobes und tieles Erlebnis mann für mann .45.00.15 2. Woche mit unvermind. Ertolg Fräulein 2 00.08 6 10.15. Jug. ub. 14 Jahre Erstaufführung für Koln" 2. Woche König der vagabunden ugend krei!—.00.,M S 15 Sybille Schmitz" Albr. Schoenhale Die Frau ohne vergangenhell us nicht zugel.„ 300.M 8. 15 8. Woche Dantelle Dartien: Katja, die ungekronte Kalserin .00 S. 20 K 15 Gustl Huder. Th.Lingen. Grete Weiser Marquerlie durch drei 100 1/26 lnder. Th. Lingen. Crete Weiser marguerlie durch drei 10 K 00 FlIm Pestspiele 1910 Die Kamellen Game Garbe Ia#ed#lmarotr wellstadt Varleie Rudoll Forster- Brigitze Helm Qustat Crundsene Die Grätin von monte Christo Rudolf Torster- Brigitte Helm Custat.rundgen: Die Grälin von monte Christo Haal ENLEL FII W ILITTT EITEIID ich verweigere die Aussage O. Tschechowa- Albr Schoenhals .00 1/36.00 Loretta Voung Vier Mann ein Schwur lugend zugel.- 2.5 6n K 45 Willg Birgel„ Hilde Weißner Geheimzeichen LB 17 Jugendliche über 14 Jahre zugel .30.355.55 S 45 Ab 11 Uhr abends Spätvorstellung Brigitte Horney- Carl Ludw. Dichl Der grüne Domina Cer90 letzter Tag- Ab 11 Uhr abends Spätvorstellung. Douslas Fairbanks Das Prlvalieben des von Juan BenlaminoCigl Drei Frauen um Verdi Maria Ccbotart 3 00 5.20.00 #ell Finkenzeller Scheidungsreise #ktor de Kowa I1 Uhr ununterbrochen ##n tolles Uusteplel Scbeidungsreis Irktor de Kowa- Uell Finkenzeller Leirter Tag.00 K 20 8 00 Ein geschiedenes Ehepaar auf der Hochreitsreise Scheidungsreise etzter Tag.00 5 20 8 En gent croßer Lachertolg Scheidungsreise #ktor de Koua. Uell'inkenzeller Leister Tag".00.0 8 00 Letster Tac— Lillan Harven Ins blaue Leben Juxend zugel.„.00 400.00 K. 15 — Tirolreisen Gesellschaftsreisen in erstklassigen Autobussen Mayrhofen im Zillertal 14 Taxe RM 162.— Zell im Zillertal 4 Taxe RW 145.— Renseweg: Koln- Ulm- Innsbruck Zillertal 10 Tage Aufenthalt. Rückwex: Stuttgart-Odenwald-Ems-Köln Abreisen: Jeden Sonntag Koin „„ Amlobus..d f. K CDEUMAIIS Indreaskloster 31 Aot 225254 55 Stellenangebote Perfekte Büglerin für Frei lags gesicht.— Mulheim. 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Stickereien u: Wirkarbeiten — Die Vereinigten Zeitungen „Der Niederrhein“ Düsseldorfer Tageblatt Der Neue Tag, Oberhausen Niederrheinische Volkszeitung, Krefeld Neußer Zeitung sind Ihre Werbehelfer im Kernbezirk des Industriegebietes mit den Großstädten Düsseldorf, Duisburg, Mülheim, Oberhausen, im Wirtschaftsraum Linker Niederrhein, beherrscht durch KrefeldUerdingen,.Gladbach und Rheydt, sowie im Neuß-Grevenbroicher Bezirk Alle Auskünfte durch die Werbezentrale Düsseldort Bastionstraße 14— Fernrut 2044 Es un rennsport noch nicht roch sein lbstand n roße In eranstalt serdespor der stol rkgrenz lange Drei Den g anger solg, wisser ucher suck dazu verlich ar aonzukor ristik des hen Fav stern. 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August 1939 Favorit Blasius unter„Ferner liefon“..! 9146 65 8402 156 673 976 953 563 737 167 734 161 837 194 522 12342 51102 80994 103113 126967 135250 154909 176368 217788 245152 260063 286136 305618 341710 382254 nneros ganz knapp vor Wunderhorn Die Merheimer Bahn sah ein grandioses Rennen um den begehrten Robert-Gerling-Preis 0 RM. und ogen. den gezogen 459 167817 375 150933 89 192372 62 5648 43996 768 121229 168 196918 53 302115 351 381513 0386 17853 2867 61029 3609 76779 593 106070 15 127030 12 142268 78 15847 532. 180400 68 211614 49 231550 79 253757 89 261135 95 287332 42 32840: 40 352415 12 366013 06 399670 RM. und gen. leichslotterte 39 statt. estehen die Samt 1 Dülk.n übergab der ranstaltung in deren E en hat und läche für ist.— Di hon im der S Musterben zeichen der te.— B. e der Bei enswerten at 60.000 etriebszugeha Gefolgschaft gegeben wei ute? n. 10—17 U 10—13 Uhr s.30—103 spreis abend. ett Kupfer Dürer -Deutz ndste Sam aus dem Ge telalterliche und Goll Ausstel.un: kereien Rekordumsatz am Toto Es unterliegt keinem Zweifel mehr: der Kölner Pferderennsport ist wieder enogunig populär. Wer das immer noch nicht anerkennen will, mag am kommenden Mittroch seine Schritte nach Merheim lenken, er wird, mit lbstand natürlich, den der Wochentag erheischt, das gleiche roße Interesse vorfinden, das gestern die Merheimer eranstaltung zu einem durchschlagenden Erfolg der serdesportsache werden ließ. Die Tage, da man schon eder stolz war, im Umsatz am Toto die Hunderttausendurkgrenze überschritten zu haben, sind noch gar nicht lange her. Und gestern kletterte die Umsatzziffer auf : D r e i f a c h e. Den großen Tag, den man als solchen vorbereitet angepriesen hatte, fand man glücklich bestätigt im folg, der, besonders im Sport, immer recht gibt. r wissen zwar nicht, wie der„Erfolg“ beim einzelnen esucher ausgesehen hat, aber neben denen, die vom suck dazu ausersehen sind,„groß“ anzuschaffen, gab es derlich auch viele, die mit dem berühmten blauen Auge wonzukommen verstanden; denn die sportliche Charakenistik des Tages war bunter Wechsel zwischen alltägichen Favoriten und kleineren und größeren Außenitern. Echtes Rennbahnmilieu. Das ist schlecht in kurzen orten umfassend und für jeden begreiflich zu schildern. as muß man erleben. Wir trafen auf der Rückfahrt der Straßenbahn diese bekannten„Sonntagsleute". e waren in Pferdesportdingen sicherlich krasse Anfänger nd hatten, wie man so entnehmen konnte, auch nicht maeschafft". Aber sie fanden die Sache trotzdem auszeichnet und versprachen... wiederzukommen. Warum ich nicht? Es ist doch so nett da draußen. Der Rennnrein tut alles für seine„Kundschaft", und wir fanden ipielsweise diese letzte Neuerung, die Rundbänke unter sattigen Bäumen, ausgezeichnet. Denn wenn auch eine iche Rennsportveranstaltung ein sich stets wiederholendes d des scheinbar unaufhörlichen Hin=und=Her=Pendelns, ewigen Durcheinanders in sozusagen„geordneten ihnen“ vermittelt, so ist man ganz besonders dankbar, man in den Pausen zwischen den einzelnen Rennen, uße und Gelegenheit findet, sitzend der Form nachiren zu können, ohne nun gleich verpflichtet zu sein, den Gaststätten Getränke oder einen Imbiß zu entihmen. Wann wird es übrigens, und das fehlt bis zur iltigen Popularisierung aller Einrichtungen und Fnahmen auf der Merheimer Bahn, einen Ausschank diejenigen geben, die nicht gewonnen haben, dern...„verloren“ haben? Aber kommen wir zur sportlichen Sache. Es gab n Fehlstart, der die Gemüter in Wallung brachte efeld * wie beim letzten Mal und mit Herrn von Bock und Polach als Sonder starter im Robert=Gerling=Preis, ergab sich ach in der Hauptprüfung ein durchaus einwandfreier Ablauf. Sportlich war alles gerecht und einwandfrei, es klappte wie am Schnürchen, natürlich bis auf die Außenseiter. Aber war es denn übrigens im RobertGerling=Preis auch ein wirklicher Außenseiter, der den wertvollen Preis sogar gegen den großen Favoriten Blasius absolut sicher gewann? Urteilt man nach der überraschend geringen Quote, die der prachtvolle Panheros seinen Anhängern mit nur 54:10 brachte, so weiß man, daß die allgemeine Meinung entgegen den Voraussagen der Zeitungen diesmal den besseren Riecher hatte. Wir für unseren Teil hatten auf Panheros nachdrücklich hingewiesen und die Möglichkeit seines Sieges greifbar in den Vordergrund gestellt. Aber nach der Klasse eines Blasius, der gestern ganz sicherlich seine reelle Form nicht ausgelaufen ist(bei aller Unbeständigkeit, die dem Hengst eigen ist), konnte man an dem Waldfrieder einfach nicht„vorbeisehen" und ihn in der Voraussage auslassen. Vermutlich hat Blasius die Anstrengungen aus dem„Blauen Band“ doch noch nicht ganz überwunden gehabt. Sonst durfte er niemals nur billiger Fünfter werden. Der Robert=Gerling=Preis war übrigens ein klassisch schönes Rennen, das großartigen Kampf vermittelt hat, das aber auch darzutun vermochte, was es alles für Möglichkeiten auch unter solch ausgesuchten Könnern gibt. Da fand man denn, daß der Röslersche Hengst Panheros, übrigens wurde er geschickt geritten und der Ritt von Mar Schmidt taktisch gut eingeteilt, hier seine effektive Klasse endgültig zu beweisen vermochte, daß aber sein Stallgefährte Brocken mit seiner ganzen Haltung und dem ausgezeichneten dritten Platz die eigentliche Ueberraschung des Rennens gebracht hat. Brocken, der sich redlich um die Führung verdient gemacht hatte und sich sogar gegen den schließlichen Angriff von Panheros ganz energisch stemmte, ist jedenfalls ein Bombenrennen gelausen. Wunderhorn wurde guter Zweiter; er hat Panheros alles abverlangt und bewies damit seine wieder aufsteigende Form. Klassegemäß dürfte der Hengst ein ganzes Ende über dem schlecht laufenden Drendologe zu rangieren sein. Elritzling war schließlich noch vor Blasius, damit ist sein vierter Platz entschuldigt. Die Spannung des Publikums fand selbstverständlich ihren Höhepunkt, als die Teilnehmer der Hauptprüfung einzeln aufkanterten, wie das bei so großen Rennen immer üblich ist. Und als sich der Start zu diesem 2200==Rennen durch die Unruhe einzelner Pferde noch etwas verzögerte, herrschte auf der ganzen Bahn fast lautlose Stille. Das Feld kam schließlich geschlossen ab. Brocken ging sofort als Pacemacher an die Spitze vor Drendologe, Elritzling, Blasius, Panheros und Wunderhorn. Die Reihenfolge änderte sich im weiteren Verlauf nur wenig. Im Einlaufbogen hatte sich Blasius auf den zweiten Platz vorgeschoben. Der eigentliche Kampf begann aber erst auf der Zielgeraden. Blasius hatte einen guten Moment, fiel aber dann entschieden zurück. Noch immer führte Brocken. Aus dem Mittelfeld kamen Wunderhorn und Panheros. Relativ schnell hatte sich Panheros an Brocken herangearbeitet, für kurze Zeit kämpften die Stallgefährten Kopf an Kopf, dann war Panheros vorne, um auch den Angriff von Wunderhorn leicht abzuwehren. M Scharfer Endkampf zwischen Panheros und Wunderhorn im Rennen um den Robert-GerlingPreis, dem Hauptereignis auf der Kölner Bahn Photos: Maier er ## n Spannendes Finish zwischen Stohno und Bronceluster im Athanasius-Rennen auf der Bahn in Köln-Merheim Es versteht sich, daß der Sieg des westdeutschen Pferdes gegen eine solche Elite aus der Berliner Zentrale lebhaften Anklang fand. M. Schmidt wurde entsprechend geseiert, auch Trainer Rudi Linke mußte hestige Gratulationen entgegennehmen. Und schmunzelnd nahm schließlich einer der Herren Gebrüder Rösler den schönen Ehrenpreis in Empfang. Die zweite Hauptsache endete mit dem Siege eines krassen Außenseiters. Der an der Spitze abgekommene Dolmetscher stand nach Hause und brachte die lohnende Quote von 189:10. Grimbarts Bruder wurde also einmal mehr nur Zweiter. Formgemäß lief Mariensels, der ganz dicht bei den beiden vorderen Pserden war. Das Walzerronig=Kennen gewann Nußhäher in zayer Abwehr des Angriffs von Ad Astra. Grobian ließ sich das Burgunder=Rennen natürlich nicht nehmen und „trabte“ einfach vor den anderen her. Schnepfe holte sich Mittelrhein— Ostmark in Köln Die sportlichen Höhepunkte des Fulsball-Opfertages — Die schon zur Tradition gewordene Einrichtung des Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen, an einem Sonntag im Jahr für den gesamten deutschen Sportbetrieb einen Opfertag anzusetzen, an dem die Einnahmen aus allen Veranstaltung für Schulungszweite während des ganzen Jahres gesammelt werden, kommt am 3. September zur Wiederholung. Wieder wird das Reichsfachamt Fußball mit seinem die Millionenmassen erfassenden Kampfsport die Haupteinnahmequelle für den NSRL sein. Aus den kaum zu zählenden Freundschaftssvielen zwischen den Vereinen, Kreisen, Bezirken und Sauen, aus rund 5000 derartigen Spielen, ragen aber drei Reichs=Veranstaltungen heraus, wo deutsche Nationalmannschaften auf starke Gaueinheiten trefsen. Einen der größten Schlager ist diesmal dem Rheinland vorbehalten. Im Kölner Stadion werden sich die Gaumannschaften von Mittelrhein und der Ostmark gegenüberstehen zwei Gaue also, die sich schon manchen harten Kampf geliefert haben. Die ge— naue Aufstellung der Wiener, die ja ohne Zweisel ebenso lar Schmidt sattelt den Sieger„Panheros aut ais eine Nationalmannschaft anzusprechen sind, ließt W„ pess##. noch nicht vor, doch werden sicherlich so bekannte Spieler vor der Waage ab Photo: Mater wie Platzer, Sesta, Schmaus, Wagner, Hofstädler, #. 78 mal, Zischeck, Hahnemann, Binder, Stroh und Pesser in der Donau=Els zu finden sein. Eine sehr interessante Mannschaft spielt in Magdeburg gegen die Gauelf von Mitte. Hier finden wir in der Reichsauswahl um Goldbrunner, Jakobs, Männer und Streitle den jüngsten deutschen Nachwuchs. Vor allem auf die Leistungen des Angrisss kann man gespannt sein. Die Reichsels spielt mit Jahn(Berliner SB 92), Streitle(Bayern München). Immig (Karlsruher FV), Jakobs(Hannover 96), Goldbrunner (Bayern München), Männer(Hannover 96), Reinhardt, Walter, Baumann, Klingler, Gärtner(Frankenthal). (Kaiserslautern).(Leipzig),(Landen),(Lorsch) In Chemnitz wird es ebensalls ein sehr aufschlußreiches Spiel geben, wo Sachsens starke Gauelf auf eine ausgezeichnet zusammengestellte Nationalelf trifft, in der Koldt, Rohde und Conen die Achse bilden. Auch die Tatsache, daß der Schlesier Rubus als linter Verleidiger eingesetzt wird, zeigt, wie sehr man noch nach einem verläßlichen Partner für Janes suchl. Die Aufstellung der deutschen Mannschaft ist: Klodt(Schalke 04). Janes (Fortuna Düsseldorf), Kubus(Vorw. Rasensp. Gleiwitz), Kupfer(Schweinfurt 05), Rohde(Eimsbüttel), Kitzin= ger(Schweinfurt 05), Lehner, Gellesch, Conen, Schaletzki, Urban(München 1860).(Schalle),(Kick. Stuttgart),(Vorw. Nas. Gleiwitz),(Schalle). Neumarkt 12- Ecke Richmodstraße Das Spezialhaus für Herrenstotte in überraschend gutem Stil das Elanus=Rennen, und Stobno knüpfte im Athanasius=Rennen an seinen Münchener Erfolg an und schlug den mit seinem bekannten Speed etwas zu spät kommenden Bronceluster um einen Kopf. Das letzte Rennen wurde geteilt. Die erste Abteilung sicherte sich Ruth und die zweite holte sich in ebenso guter Haltung Eyck. C. F. Berger Kolner Rennen I. Walzerkönig=Rennen, 3100 Mark, Zweijahrige, 1000 Meter. 1. Gestut Ravensbergs Nußbaher(Lommatzsch);2. Ad Astra(Berndt, 15); 3. Esedra(H. Wenzel, 60); ferner: 4. Feugo(104); 5. Gunifred(300); Wüdungen(186). Siea 48, Platz 11, 11, 12. Einlauf: 90. Kopf, 6. ½. 1 Lg. Zent: 1 Minute. 2,2 Sek.(Trainer: P. Niemöller, Gestut Ravensberg) 2 B u r g u n d e r= R e n n e n, 2 8 5 0 M a r k, 1 8 0 0 M e t e r. 1. Gesint Waldfrieds Grobian(Held): 2. Seine Hoheit(Lommatzsch, 124); 3. Alexander(Berndt, 280); 4. Werra(Stock, 158; ferner: 5. Farinello(142: 6 Mein Furst(146); 7. Debatte(190); A. Andens(1010); 9. Mohrenlummel(489;; Lienperich(133). Sieg 13, Platz 12, 17, 19. 15. Einlauf: 100 1, Kopf, 2, 2 Lg. Zeit: 2 Min., 4,5 Sek.(V. Seident. poppegarten). 3. Elanus=Rennen, 3100 Mark, 1400 Meter 1. H Mertens' Schnepse(Lommatzsch); 2. Balzruf(Buge, 109 Kit-Kat(R. Werner, 288); ferner: 4. Gastgeber(15); 5. Meister(11%: Lampertus(52). Sieg 70, Platz 20. 26. 5e Einlauf: 860. 2, 4, Hals, 5 La. Zeit: 1 Min., 31.3 Sei (Mischen, Dortmund). 4. Kölner Meile, Ausgleich II. 4500 Mark, 1600 Meter. 1. F. Dillmanns Dolmetscher(Helm. Schmidt); 2. Grimbarts Bruder(Lommatzsch), 49); 3. Marienfels(H Wenzel, 40); ferner: 4. Ingwer(51); 5. Staatspreis(108); 6. Weltruf(60); 7. Cyrillus(75); 8. Florian(112): Cromwell(470.. Sieg 189, Platz 38, 16, 19. Einlauf: 1388. 2. 1 Kopf, 1½ Lg. Zeit: 1 Min., 45,5 Sek.(A. Morawez, Köln). 5. Roberi=werling=Preis, Ehrenpreis und 11000 Mark, 2200 Meter. 1. Gebr. Röslers Panberos(M Schmidt); 2. Wunderhorn(G. Streit, 24); 3. Broden(Lom—— RE I Montag, 7. August 1939 Neue sag Nr. 214 29 Tag der Schuerathleten“ in Nürnberg Pulheim— Schmitz— Nettesheim Der Gau Mittelrhein stellt auch in diesem Jahr drei Meister im Ringen Ein Weltrekord auf Anhieb 435 Kücgr.(145. 190 Weit umfangreicher war das Programm des zweiten Tages des großen Festes der Schwerathletik in Nürnberg. Waren es am Freitag lediglich die Ringer, die sich in Vorkämpfen gegenüberstanden, so kamen am Samstag vor allem die Gewichtheber und Rasenkraftsportler und Judokämpfer zu Wort. Auf allen Kampfplätzen herrschte schon von den frühen Morgenstunden an lebhafter Betrieb. Eine ausgezeichnete Leistung vollbrachte am Vormittag der Wiener Gewichtheber Richter, der im Federgewicht im beidarmigen Reißen mit 100 Kilogr. einen neuen Weltrekord aufstellte. Im Schwergewicht, das Manger klar beherrschte, erreichte der Olympiasieger im dritten Versuch 145 Kilogr. im beidarmigen Drücken, womit er seinen eigenen Weltrekord einstellte. In der Bayernhalle traten weiter die Kämpfer der Altersklassen im Gewichtheben an. Im Schwergewicht kam Altmeister Straßberger(München) zu einem Erfolg. Deutschlands beste Judoklasse erschien in der Hanseatenhalle am Start, wo mit Ausnahme von Lehmann(Berlin), der infolge Verletzung nicht antreten konnte, alle Spitzenkönner am Start waren. Im Gesamteindruck ist vor allem in technischer Hinsicht eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen. Die größte Ueberraschung in den ersten Runden bildete die Niederlage von Breitstadt(Frankfurt) gegen Gerhard Mitschke(Dresden) mit•0 Punkten. Wie in allen Kampfstätten, so hatte sich auch bei den Ringern in der großen Frankenhalle eine ansehnliche Zuschauermenge eingefunden. Am Samstag griffen auch die drei schweren Klassen in die Kämpfe ein. Von 106 Kämpfen endeten 54 vor der Zeit, also wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis. In allen Klassen setzten sich die Favoriten durch und Ueberraschungen blieben zunächst aus— Ergebnisse: Gewichtheben, Altersklasse: Klasse A über 40 Jahre (Olympischer Dreikampf): 1. Lauterbach(Austria Wien) 250 Kilogr.; Leichtgewicht: Willi Stephan(Magdeburg) 275 Kilogr.; Mittelgewicht: 1. Eitler(Wien) 282,5 Kilogr.; Schwergewicht: 1. Straßberger(München) 325 Kilogr.; über 50 Jahre(Zweikampf nach freier Wahl): Leichtgewicht: 1. Wittmann(Ludwigshafen) 92 Pkt.; Schwergewicht: 1. Pfaffenberger(Regensburg) 147 Punkte. Im Ringen lagen nach der zweiten und dritten Runde im Halbschwergewicht Ehret=Ludwigshafen und Böhmer=Reichenhall klar an der Spitze. Ehret besiegte in der zweiten Runde Feilhuber=Neuaubing in:08 Minuten, und in der dritten Runde den Augsburger Holzinger nach Punkten, während Böhmer zunächst Krämer=Altenessen und dann Döppel=Ludwigshafen besiegte. Im Schwergewicht sind Hornsischer, Werner, Lämmermann(alle Nürnberg) sowie der Mainzer Siebert die aussichtsreichsten Kandidaten. Hornfischer besiegte Sterrer=Wien nach:20 Min., Lämmermann war über Brempel=Düsseldorf nach 15 Minuten siegreich, und Werner kam zu einem Blitzsieg über Reck=Gersweiler. Im Ringen der Altersklasse gab es folgende Ergebnisse: Klasse A: Feder: Reichssieger Hedel(Halle) 4 Siege; Leicht: Reichssieger Sperling(Dortmund) 6.; Mittel: Reichssieger Schedler(Zella Mehlis) 6.; Schwer: Reichssieger Krackert(Hanau) 3 Siege.— Klasse B: Feder: Reichssieger Reinhardt(Oberstein) 4.; Leicht: Reichssieger Klemmstein(Bieleseld) 4.; Mittel: Reichssieger Mann(Stuttgart) 4.; Schwer: Reichssieger Köpf(Stuttgart) 3 Siege. Die neuen Meister im Gewichtheben Die Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben brachten unter der mustergültigen Oberleitung von Max Wolff (Essen) in allen Klassen hervorragenden Sport und zwei Niederlagen der Weltmeister Liebsch und Adolf Wagner. Ferner ist zu bemerken, daß Toni Richter=Wien im beidarmigen Reißen mit 100 Kilogr. einen neuen Weltrekord ausstellte und Manger(Freising) im beidarmigen Drücken mit 290 Pfund seinen eigenen Weltrekord erreichte. Ergebnisse: Männerklasse(Olymp. Dreikampf, Drücken, Reißen, Stoßen): Bantamgewicht(19 Teilnehmer): Deutscher Meister: Schuster München 280 Kilogr.(90, 80, 110); 2. Schöbinger=Wien(275 Kilogr.); 3. Kielmann=Essen 272,5 Kilogr.— Federgewicht(18 Teilnehmer): Deutscher Meister: Anton Richter=Wien 305 Kilogr.(82,5, 100, 122,5); 2. Liebsch=Düsseldorf 300 Kilogr.; 3. DörrbeckerDortmund 282,5.— Leichtgewicht(33 Teilnehmer): Deutscher Meister: Karl Jansen=Essen 340 Kilogr.(100, 1 137,5); 2. Schwitalle=Breslau 325; 3. Hermann=Wien 320 Kilogr.— Mittelgewicht(25 Teilnehmer): Deutscher Meister: Rudi Ismayr=Freising 372,5 Kilogr.(107,5, 115, 130 Kilogr.); 2. Wagner=Essen 367,5 Kilogr.; 3. ClausenLudeck 342,5 Kilogr.— Halbschwergewicht(20 Teilnehmer): Deutscher Meister: Fritz Haller=Wien 375 Kilogr. (105, 120, 150 Kilogr.); 2. Valla=Wien 367,5 Kilogr.; 3. Heitzmann=Wien 345 Kilogr.— Schwergewicht(17 er Meister: Jos. Manger=Freising Kilogr.(145, 130, 160 Kilogr.); 2. Schnattner=München 387,5 Kilogr., 3. Wahl=Möhringen 382,5 Kilogr. Die„Sensation“ des Sonntags Fink schlug Europameister Schäfer Am Sonntag erreichte der Tag der deutschen Schwerathletik mit den Endkämpfen in allen Disziplinen in Nürnberg seinen Abschluß und Höhepunkt. Schon in den frühen Mocgenstunden war das große Podium in der Frankenhalle der Kdß=Stadt dicht umlagert. Am Nachmittag woynten etwa 2500 Zuschauer den verbissen durchgeführten Kämpfen bei, die überwiegend mit ehr knappen Entscheidungen endeten. Bei den Ringern blieben die Ueberraschungen nicht aus. Die großte war wohl die Niederlage des Titelverteidigers und Europameisters Schäfer(Ludwigshafen) gegen Fink(Göppingen). Gleich zu Beginn machte Fink dem Meister schwer zu schaffen und erzielte gleich einige Wertungen, die zum:=Punktsieg reichten. Im Leichtgewicht mußte sich der aussichtsreich im Rennen liegende Hering(München) durch Freund (Ludwigshafen) eine:0 Niederlage gefollen lassen, so daß das Ende nunmehr zwischen Nettesheimn, Freund und Hering lag. Nach dem bisherigen Verlauf der Kämpfe erwartete man im Bantamgewicht Pulheim(Köln) als Meister, nachdem er Hellbing entscheidend besiegte, während im Federgewicht Feroi Schmiß(Köln) auf Grund seiner bisherigen überzeugenden Kämpfe auch gegen Ostermann als Favorit galt. Durch die Niederloge Schäfers wurde die Lage im Weltergewicht wieder erwas offener. Im Mittelgewicht landete Schweitert zwei weitere entscheidende Siege und zwar bezwang er Plaep in 4 und den Münchener Fuchsreiter nach 9 Minuten, Als sen gefährlichster Gegner entpuppte sich der für Leipzig startende, frühere Hofer=Bayernmeister Lindner. Ehret setzte sich im Halb'chnergewicht durch seinen Sieg über Peter in der 5. Runde klar an die Spitze, doch können ihm Bahmer und Leichter den Sieglorbeer noch streitig machen. Die größten Aussichten im Schwergewicht hat Werner, der im Titelkampf auf Horn fischer treffen wird. Während Werner seine bisherigen Kämpfe alle entscheidend gewinnen konnte, bezwang Hornfischer lediglich Hartmann nach.15 Min., im übrigen mußte er sich gegen Liebers und Huber mit•0 Punktsiegen begnügen. Im Judo wurden solgende Reichssieger ermittelt: Federgewicht: 1. Steinmann, Hamburg 0 Fehlerpunkte; 2. Winkelmann, Berlin 2 FP. Leichtgewicht: I. Haimerl. München 1 FP.; 2. Preller, Hamburg 3 FP.— Mittelgewicht: 1. Erich Nitschke, Dresden 1 FP.:„ Schönert, Dresoen„ FP.— Halbschwergewicht: 1. Carow, Berlin 2 FP.; 2. Schwensen, Berlin 2 FP.— Schwergewicht: 4 F P. 2 FP.; 1. Rose, Hamburg 4 FP.; 2. Barufke, Breslau Altersklasse: bis 150 Pfund: 1. de Smet, München über 150 Pfun: 1. Fleinke, Berlin 0 FP Gewichtheben: Altersklasse über 40 Jahre: Federgew.: 1. Lauterbach=Wien 250 Kilogcamm.— Leichtgew 1. Stephan=Magdeburg 275 Kilogramm.— Mittelgew.: Eitler=Wien 282,5 Kilogramm.— Schwergew.: Straßberger=München 325 Kilogramm.— Ueber 50 Jahre (Zweikampf nach freier Wahl): Leichtgewicht: 1. Wittmann=Ludwigshafen 92 P.— Schwergew.: 1. Pfaffenberger=Regensburg 147 P. Ringen: Altecsblasse A: Federgewicht: 1. Hedel=Halle. Leichtgewicht: 1. Sperling=Dortmund.— Schwergewicht: 1. Lracker=Hanau.— Altersklasse B: Federgewicht: 1. Reinhordt=Oberstein.— Leicht: 1. Klemmstein=Bielefeld.— Mittel: 1. Mann=Stuttgart.— Schwer: 1. KöpfStuttgart. Pulheim. Schmitz und Nettesheim Einen stolzen Erfolg konnten im weiteren Verlauf die Spitzenkönner des Gaues Mittelrhein ercingen, die durch die bewährten Mitglieder der deutschen Nationalstafffel Pulheim, Ferdi Schmitz und Nettesheim drei Meistertitel nach Köln gebracht haben. Schütze Pulhein wurde überlegener Sieger des Bantaangewichtsturniers, Ferdi Schmitz holte sich die Federgewichts= und Gefr. Heini Nettesheim die Leichtgewichtsmeisterschaft. Im Weltergewicht hat sich Fritz Schäfer trotz der Niederlage gegen Fink durchsetzen können, im Halbschwergewicht feierte der Frankfurter Leichter den bisher schönsten Erfolg seiner Laufbahn. Ferdi Schmitz bestritt den Endkampf im Federgewicht gegen den bekannten jungen Berliner Östermann, den er klar nach Punkten besiegte. Im Bantamgewicht war Pulheims Punktsieg über Allraun(Sandhofen) genau so klar, und Heini Nettesheim fügte endlich im Leichtgewicht einen Punktsieg über seinen alten Widersacher Freund(Ludwigshafen) an. In den übrigen Gewichtsklassen gab es dann noch drei entscheidende Siege, und zwar legte Weltergewichtler Schäfer (Ludwigshafen) Märker(Oberstein) in.46 Minuten auf die Schultern. Schweickert(Berlin) benötigte im Mittelgewicht nur 50 Sekunden, um Lindner(Leipzig) zu legen und Hornfischer(Nürnberg) verteidigte seinen Schwergewichtstitel erfolgreich, als er nach zehn Minuten Werner(Nürnberg) legen konnte. Lediglich Leichter(Frankfurt) kam im Halbschwergewicht gegen Ehret(Ludwigshafen) noch zu einem Punkterfolg. Den Ehrenwanderpreis des Schirmherrn der Veranstaltung, Gauleiter Julius Streicher, für die beste Vereinsmannschaft erhielt der T SB 1860 München, der mit 30 Punkten am erfolgreichsten abschnitt. Die Siegerehrung am Schluß der Kämpfe nahm Julius Streicher persönlich vor. Mit einer vollen Kundgebung schlossen dann die Meisterschaften. Fußball-Auftakt in Köln Zuerst Röhlinghausen— dann Schalke#04 Auch der Fußballmeister des Gaues Mittelrhein teil uns mit, daß er mit großen Hoffnungen in die neue Saison hineingeht und sich gleich am ersten Spieltag— also am kommenden Sonntag— einen namhaften Geg. ner aus dem Westfalengau verpflichtet hat. Die Köln, Sülzer erwarten die SpVg Röhlinghausen zum Rückspiel und beabsichtigen gegen ihren damaligen Bezwinger jene Mannschaft auf Herz und Nieren zu prüfen, die in gleicher Besetzung acht Tage später das Kasseler Pokalspiel gegen„Kurhessen" bestreiten soll. Kein schlechter Anfang also, und wenn wir bei dieser Gelegenheit noch einmal auf das große Spiel Bss Köln— Schalke 04 am 23. d. M. hinweisen, so wollen wir damit sagen, daß unsere einheimischen Fußballfreunde noch vor Beginn der Punktekämpfe Gelegenheit haben, sich über das Können und die Form der beiden linksrheinischen Ligavertreter zu vergewissern. Das Schalker Gastspiel steigt bekanntlich in der Haupt. kampfbahn des Stadions, und wir hören, daß der Vorverkauf für dieses Ereignis schon recht lebhaft eingesetzt hat und man an diesem Tage mit einem ganz großen Besuch rechnen kann. Gauleiter Grof3kampftag in Bocklemünd Ausgezeichnete Postsportler— wehrtüchtiger Postschutz Die Veranstaltung des Postsportvereins Köln zusammen mit dem Postschutz des Direktionsbezirkes überstieg mit etwa 1200 Teilnehmern und gut 2500 Besuchern bei weitem den Rahmen des Alltäglichen. Die Bedeutung der Wettkämpfe wurde im übrigen unterstrichen durch die An wesenheit zahlreicher Vertreter von Partei und Staat. In diesem Zusammenhang sei vorweg betont, daß die Organisation hervorragend klappte und nicht zuletzt deshalb dem Beschauer ein Bild geboten wurde, das von dem hohen Ausbildungsstand des Postschutzes Kunde gab. Nicht nur in sportlicher, sondern ganz besonders in wehrhafter Hinsicht kamen Leistungen zustande, die selbst militärischen Ansprüchen gerecht wurden. Einer dieser Höhepunkte bildete der 15=Kilom=Gepäamarsch, den alle teilnehmenden Mannschaften ohne Ausfall und teils g erheblich unter der vorgeschriebenen Zeit zurücklegten. In zwei Stunden und 18 Minuten kam die Einheit des Fernsprechamtes 1 Köln Deutz zuerst ans Ziel; 5 Minuten später traf die Vertretung des Postamtes Köln 1 ein, der sich in knappen Abständen fünf weitere anschlossen. Das Nehmen der Hindernisbahn klappte bei allen vorzüglich, und auch das anschließende Ballonschießen und der Handgranatenzielwurf brachten trotz aller Strapaz gute Ergebnisse. Besondere naturgemäß die beste Marschleistung im Grunde am meisten riskiert halte. Trotzdem wußten die Zwolf auch bei den Schießübungen am besten zu gefallen. Stürmischen Beifall fanden weiter die Exerziervorfuhrungen einer Postschutzabteilung, die trotz willkürlich gewählter Kommandos ehlerfrei verliefen. Im Fußball Postschutz Köln in Front Ganz haben die Leistungen der Fußballer mit dem Niveau der anderen Sparten nicht Schritt halten können. Obschon in den Reihen der Kölner die 99er Merzenich und Rixen standen, und die Bonner über' eine bekannte Flanke(Scheer=Nettekoven) verfügten, zeigten sich doch Auswirkungen sogenannten Sommerfußballs. Mit Vehemenz legte man los, um nachher wohl oder übel klein beigeben zu müssen. Immerhin langte es für Köln zu einem akzeptablen 311=(:)=Sieg. en madich; ferner: 4. Elmpling 119): 5. Blasiue Ah: 6. Denbrologe(24): Palastherold 1273). Sieg 54(Panberos und Brocken), Plaz 19. 19, 23. Einlauf: 360 l.—. Hals. ½% Zeit: 2 Min, 28.5 Sek. Linke. 8. Athanasius=Rennen, Ausgleich III. 385 Mark. Auh Meter. 1 W Sevierts Stodno(Janzen“; 2 Bronceluster(Sauer, 25); 3. Falstaft(Szimonek, 287); serner: 4. Thronfolger 40: 5. Vergilus(80); 6. Cote Basque 11 1144 7. Odin(72), Sagenprinz 199), Szeg 58, Platz 19. 14, 30 Einlauf: 148 Hals, 1½, Kopf, Kopf. Zeit. 2 Min, 18. Sek.(Rinklerd. Haßloch 7. Akrolo=Rennen, Ausleich IV.#1 Mark. 141 Meter. 1. Abteilung: 1. E. Hombachs Ruch(Zauer); 2 Fatima Haut, 25). 3. Flott(., Schundt. 58): serner: 4 Fohre(47: 5. Infant(422): 6. Windeserte /134; Hochmerster (170). Sieg 39, Play 14, 12, 13 Eanlauf: 108. 1. 1. 3. 3 Lg. Zeit: 1 Min, 49.5 Sei(Pieplow, Horst=Emscher).— 2. Abbeilung: 1. Stall Rot=Weiß' Eyck(Lettmann): 2. Oberste ger Helm Schmidt, 25#. 3. Palast(A, Schulte. 85# ferner: He=dekonig(59): 5 Gladeus(120. 6. Grimgerde 10n. Selim (204). Sieg 35. Plat 17, 14, 19. Einlauf. SS ½, P. ½. 6 Lg. Zeit: 1 Min., 48,7 Sek.(Weck, Dusseldorf) Aufmerksamkeit fand daber Strohe urd Hollstein(bei Mannschaft des FA 1, weil sie durch#####urung halte sum gungart Auch Kölns Faustballer siegreich Der Postsportverein Köln stellte gegen den Postschutz Bonn die Vertretung und setzte sich zum Schluß überzeugend mit 40:27 durch. Weitere„Schwerathleten“ kamen beim Tauziehen zu Wort, daß die Kölner„Hernach drei hochdramatischen Gängen gegen die Uniformierten(und deshalb gehandikapten) des Postschutzes an sich brachten. Hartnäckige Kämpfe der Leichtathleten Im 100 Meter=Endlauf siegte Neumaier in 12,2 Sek. vor Krautkrämer und Urbert. Sein Talent bewies Neumaier auch im 400 Meter=Lauf, den er in 59 Sek. vor de 59,1) gewann. Den Weitsprung holte sich Bungart mit 5,63 Meter vor Metzmacher mit 5,57 Meter. Im 1500=Meter=Mannschaftslauf wurden die Zeiten der fünf Besten addiert. Der Postsportverein hatte das schnellere Material und kam auf 23.29,7 Min., während der Postschutz 23,59 Min. gebrauchte. Bliebe noch die große Bahnstaffel(20mal eine halbe Runde), die die Vorherrschaft der Postsportler auf dem leichtathletischen Gebiete bestätigte. Einen Trost hat aber der Postschutz, wie gesagt. Im Wehrsport marschiert er! R. WV. Eine Chance für„Toni“. Zum nächsten Steherrennen in Riehl Aen kommenden Sonntag wird die alte Steherda in Riehl wieder einmal einen ihrer großen Tage sehn denn in der angekündigten„Weltmeisterschofts=Ausschdung“ wird es für vier unserer Spitzenkönner in einen Rennen über 100 Kilometer um die Frag gehen: Wer verteidigt bei den Weltmeisterschaften u Mailand neben Metz die deutschen Farben? Es stey: also da nicht wenig auf dem Spiel, aber das Ereigni dieses Tages erhält noch seine besondere Note durch die Teilnahme unseres Kölner Olympiasiegers Ton merkens, der im Hinblick auf seinen zweiten Platz bei der deutschen Stehenneisterschaft in Wuppertal als einer der berufensten Anwärter anzusehen ist Wir wollen hoffen, daß unser„Tünn“ sich der Chance bewußt ist, die ihm hier sogar vor seinen engeren Landsleuten geboten wird, die mit ihrer Unterstützung bestimmt nicht hinter die Berge halten werden Wenn das nicht hilft... aber da ist noch Lohmann und dieser Lohmann ist wohl der gefährlichste Konku rent für Meckens, weshalb die Eingeweihten mit Rech: ein erbittertes Duell zwischen diesen beiden in Au##ch stellen. Warten wir also ab. Metze nicht zu schlagen Spannende Dauerrennen in Braunschweig Die internationalen Steherrennen auf der Bahn u Braunschweig hatten mit rund 3000 Zuschauenicht ganz den erwarteten Besuch gefunden. Dafür abe; der gebotene Sport nichts zu wünschen übrig, es noch in den beiden 50=Kilometer=Läufen um den Gre ßen Preis der Stadt Braunschweig spannende Position= kämpfe. Den Gesamtsieg trug Weltmeister Erich Meit davon, der im ersten Lauf in ganz überlegener Mane dem Felde davonfuhr und alle Gegner überrundete, in zweiten dann aber trotz aller Anstrengungen den Kölne Krewer und Wals(Holland) von den ersten Plätze nicht ganz verdrängen konnte. Durch seinen besseren P im ersten Lauf behauptete Wals im Gesamt vor Ke wer den zweiten Rang. Ergebnisse: 1. Lauf 50 Kilometer: 1. 41:42 Min.; 2. Wals 750 Meter, 3. Bludau 800 Meie4. Krewer 825 Meter, 5. Schön 1525 Meter zurück. 2. Lauf 50 Kilometer: 1. Krewer 41:46 Min., 2. Wes 5 Meter, 3. Metze 10 Meter, 4. Bludau 150 Meter, Schön 300 Meter zurück.— Gesamt: 1. Metze##### Kilometer, 2. Wals 99,245 Kilometer, 3. Krewer 99.15 Kilometer, 4. Bludau 99,050 Kilometer, 5. Schön“ Kilometer. Schweizer Radrundfahrt Belgischer Sieg als Auftakt Schönstes Wetter begleitete die 79 zur 7. SchweizRundfahrt in Zurich am Samstag gestarteten Berufsstraßenfahrer. Die erste Etappe führte nach Grenchen über 219,6 Kilometer, auf der vom Start weg eine Jagd die andere ablöste. Der Schweizer Egli und Lauwers(Belgien) haten sich vom Felde gelöst und einen größeren Vorsprung gewonnen, den sie nicht mehr abgaben. Egli holte sich auf dem Paßwang die erste Bergwertung. Mit fast vier Minuten Vorsprung kamen die beiden Ausreißer in Grenchen an, wo Lauwers sich in •40:13 Stunden vor Egli den Etappensieg sicherte. Die deutschen Fahrer hielten sich im Mittelfeld. Sztrakati (Wien) war bis 100 Kilometer in der Kopfgruppe, als er gleich an beiden Reisen Defekt hatte und eine halbe Stunde verlor. Bester Deutscher war der Chemnitzer Mener, der mit über acht Minuten Abstand in•48:43 schriebenen Zeit erreichten 75 Fahrer das Etappenziel. Drei Schweizer und der Spanier Trueba sind ausgeschieden. Ergebnis: 1. Etappe Zürich—Grenchen, 219,6 Kilometer: 1. Lauwers(Belgien),:40:13 Stunden; 2. Egli(Schweiz), dichtauf; 3. E. Buchwalder(Schweiz), •4401 Stunden: 4. Diggelmann(Schweiz); 5. Josef Wagner(Schweiz); 6. Didier(Luxemburg), alle dichtauf; 17. Meyer(Chemnitz),:48:43 Stunden; 37. Oberbeck (Hagen),:53:18 Stunden; 46. Plappert(Stuttgart), an den Schweizer Edgar Buchwalder. den früder Amateurweltmeister. Buchwalder konnte die 3 übernehmen, da auch sein Landsmann Egli. der Zee#### der ersten Etappe, größeren Zeitverlust hatte.### Deutscher war der Hagener Oberbeck als 35., hatte er noch einen Zeitverlust von über einer er stunde. Noch schlechter erging es dem StuMlannert. der in:56:02 nach Kontrollschluß so daß seine weitere Teilnahme noch fraglich ist. Ergebnisse: Schweizer=Rundfahrt, 2. Erss Grenchen—Murten, 194 Kilometer: 1. E. Buch### (Schweiz),:17:49; 2. Neuens(Luxemburg); 3. Au (Schweiz); 4. Matthias Clemens(Luxemburg):.„ (Luxemburg); 6. I. Wagner(Schweiz); 7. Pierre mens(Luxemburg); 8. Mallet(Frankreich); 9. Bolr; (Schweiz), alle gleiche Zeit; 35. Oberbeck,:35144 Sztrakati(Wien); 46. Meyer(Chemnitz);.#„ (Hannover); 52. Weckerling(Magdeburg); 75. Plas.“ (Stuttgart).„„ Gesamtergebnis: 1. Buchwalder 11:01:15; 2. Didier(Luxemburg); 3. Wagner(Schr., 4. Matthias Clemens; 5. Pierre Clemens(beide Lu burg). ** 61. Heide(Hannover), :13:27 Stunden. :05:23; 70. Sztrakati(Wien), Buchwalder erobert die Führung Wenig erfolgreich verlief der 2. Tag der schweizerischen Radrundfahrt für die deutschen Teilnehmer. Die Tagesstrecke von Grenchen nach Murten über 194 Kilometer brachte außerdem eine Umwälzung im Gesamtergebnis. Der Belgier Lauwers, der Stunden den 17. Platz belegte. Innerhalb der vorge Spurtsieger des ersten Tages, verlor sein geldes Trikot Die Radrennen auf der Stadionbahn in Sonntag hatten wegen der ungünstigen Witterunden gewünschten Publikumserfolg. Das 75·3 Mannschaftsfahren, das den Beschluß der Vera bildete, mußte eines einsetzenden starken Regen: auf 50 Kilometer verkürzt werden. Die Gladbecker 4 schaft Skodalharazin gewann sicher nach Stunden mit 31 Punkten vor Schwiers Dykstka— Krefeld). Im Punktefahren über zehn Runden sich Skoda vor Dykstra und dem Kölner Reu * Der französische Radfahrerverban seine Mannschaft für die Rad=Weltmeister!“: 1939, die am 25. August in Mailand beginnt, wie zusammengestellt: Berufsfahrer: Fliegerkampf: Reuerund Gerardin, Steher: Minardi, Wambst(Paillar“. satzmann), Straße: Speicher, Thiétard, Galateau,— baud; Verfolgungsrennen: Aimar(Archambaud satzmann). Amateure: Flieger: Noblet. Straße: Chocque, Dorgebray, Rousset. Montag, 7. Auaust 1939 Nr. 214 Neue Tag Hermann Lang ist ergmeister 1939 Wilde Jagd durch Hitze. Kälte und Wolkenbruch Also nicht in Köln Schmeling und Neusel werden in Dortmund boxen OR K % A 2 — ** E Termin: 1. Oktober Der Wettlauf der deutschen Großstädte um die Durchführung des Boxkampfes zwischen Max Schmeling und Walter Neusel ist am Samstagmittag entschieden worden. Dortmund hat das Rennen gemicht, nachdem so starke Bewerber wie Stuttgart, Berlin, Köln, Essen und Frankfurt„üverspurtet“ wur den. Veranstalter des Kampfes um die Eucopameister= schaft im Schwergewicht ist die Dortmunder Westfalenhalle, die diese mit Spannung erwartete Begegnung am 1. Oktober im Stadion Rote Ende als FreiluftVeranstaltung aufziehen wird.(Wir brachten bereits in unserer Sonntag=Ausgobe eine kurze Notiz hievüber. — Die Spoctschriftleitung.) Nach seinem Blitzsieg über Europameister Adolf Heuser war es klac, daß Max Schmeling schon bald wieder durch die Seile flettern würde. Da er es sich zur Pflicht gemacht hatte, sich vor allen amerikanischen Angeboten, die ihn für Kämpfe mit Tony Galento, Lou Nova oder Red Burmann verwflichten wollten, zunächst um den Titel des Deutschen Meisters zu bewerben. war die Entwicklung der Verhandlungen gegeben. Walter Neusel ist seit seinem Punktsiege über Arno Ausschnitt vom Training zum Großen Bergpreis von Deutschland, das bei regnerischem ter am Groß Glockner schon höchste Anforderungen an alle Teilnchmer stellte.— Ganz rechts: Chr. Odendahl(Köln) auf seinem BMW-Sportwagen bis 1500 ccm Photo: Schirner Der Kampf am Grofsglockner Deutschlands unbestritten erfolgreichster ses Jahres, der nun sechsfache Sieger 99. Hermann Lang, gewann durch ischen zweiten Lauf am Sonntag auf Rennfahrer der Saison seinen mördem Großscner den Bergpreis von Deutschland und Tagesschnellster außerdem den vom Führer des deutKraftfahrsports gestifteten Adolf-Hühnlein= kal. Durch diesen Sieg in der schwersten Prüfung Jchres sicherte sich Hermann Lang überlegen die ice Bergmeisterschaft für Rennwagen 1939, deren de Läufe er gewonnen hatte. Lereits im Jahre 1931 war Lang schon einmal neister für Seitenwagen gewesen. Eine weitere beidung siel bei den Sportwagen bis 1100 ccm. 2. Stuck(Auto=Union) 20:11,5 sicherte sich nämlich 4.; 4. Hummel=Freiburg(BMW) und Vorster=Rheydt (MG) je 3 Punkte. Bis 1500 Kubikzentimeter: 1. RocseDüsseldorf(BMW) 8 Punkte; 2. Moelders-Offenburg (MG). Dr. Wiswedel-Berlin(MG) und Kathrein (BMW) je 5 Punkte: 4. Rosenhammer=Déssau(BMW) 4 Punkte; 5. Nürnberger=Essen(MG) 3 Punkle.— Bis 2000 Kubikzentimeter: 1. Polensky-Berlin(BMW) 10 Punkte; 2. v. Hanstein=Quedlinburg(BMW) 8.; 3. Briem=Beilin(BMW) 7 Punkte; 4. Dr. WerneckGarmisch=Partenkirchen 4.; 5. Greifzu-Suhl(BMW) 1 Punkt. Ergebnisse des Großen Bergpreises Rennwagen über 3000 Kubikzentimeter: 1. Lang (Mercedes-Benz) 20:07,9 Minuten— 75.09 Kilometer= stunden(1. Lauf::55.3, 2. Lauf: 11:12.6 Minuten); Kölblin Deutscher Schwergewichtsmeister und damit der nächste Gegner Max Schmelings. Zum zweiten Male treffen sich die Dortmunder Gegner im Ring. Am 26. August 1934 zog die erste Begegnung in Hamburg rund 85000 Zuschauer an. Schieling zwang seinen Gegner damals in der Pause zur 9. Runde zur Aufgabe. Von diesem Tage an wartete der blonde Westiale auf eine Gelegenheit' diese schwere Niederlage wettmachen zu können. Er erhält sie nun am 1. Oktober. Die Veranstaltung wird sicherlich ein ähnlicher Erfolg wie der Stuttgarter Schmeling=Kampftag Anfang Juli dieses Jahres. Walter Neusel stamt aus WanneEickel, ist also Westfale. Schmeling hat vor seinen amerikanischen Erfolgen in der Doctmunder Westfalenhalle einenal einen ganz großen Kampf geliefert, als er 1927 durch einen in der vierzehnten Runde über den Belgier Fernand Delarge erzielten K..= Sieg Europameister im Halbschwergewicht wurde. Er ist den Westfalen also in bester Erinnerung. Da außerdem aber der„Kohlenpott“ und das westdeutsche Industriegebiet Hochburgen des deutschen Amateurdoxsportes sind, müßte der Rückkampf Schmeling— Neusel ein wirkliches Großereignis werden. Zwei Siege in Lüttich Harte Kämpfe auf der Internationalen Ausstellungsregatta Eine magere Ausbeute der Münchener Reichenwallner seinen Sieg einen so großen Vorsprung, daß er nicht mehr einzuholen ist. zum zweitenmal wurde der Große Bergpreis von hland auf der Hochalpenstraße zum Großglockner tagen. In zwei Läufen hatten die Teilnehmer die lilometer lange Strecke von Ferleiten zum Fuscher mit einem Höhenunterschied von 1258 Metern zu nngen. Die Teilnehmer hatten gegen denkbar ige Witterungsverhaltnisse anzutampfen. Im Lauf war es auf dem untersten Teil der Strecke 74,88(:55,7 und 11:15,8); 3. Müller(Auto-Union) 20:30.0— 73.76 (:54.3 und 11:35,7); 4. von Brauchitsch(MercedesBenz) 21:41,2— 69.74(:13,9 und 12:27,3).— Bis 1500 Kubikzentimeter: 1. Nocco=Italien(Maserati) 21:44,7— 69.5 Kilometerstunden; 2. Barbieri=Italien (Maserati) 23:15,8; 3. Dipper=Stuttgart(Maserati) 23:23.8.— Spottwagen bis 2000 Kubikzentimeter: I. Plensky=Berlin(BMW) 22:50,0— 67,45 Kilometer= stunden; 2. Marielli-Ikalien(Lancia) 26:31,1; 3. Rosenhammer-Dessau(BMW) 26:39,3.— 1100 Kubikzentimeter: 1. Reichenwallner=München(Fiat) 26:12,0 Nicht die erwarteten Erfolge hatten die deutschen Auderer mit ihren Starts auf der Internationalen Ausstellungsregatta in Lüttich, wo von den sieben gemeldeten Ländern nur Italien fehlte, während England lediglich im Achter antrat und hier sich ebenfalls nicht durchsetzen konnte. Von den fünf Rennen, die die Deutschen bestritten, konnten nur zwei siegreich beendet werden. So gewann der Berliner Zweier(Kunze Knorr von Wiking) den Zweier„mit“ gegen beste ausländische Klasse nach einem taktisch klugen Rennen, und auch der Vierer „ohne“ von Germania Frankfurt mit dem alten Olympiakämpfen Hüllinghoff am Schlag setzte sich über legen gegen seine Mitbewerber durch. Es zeigte sich, daß die Frankfurter trotz des schweren Wassers überaus gleichmäßig und sicher durchruderten, was ihnen für die kommende Deutsche Meisterschaft ein wertvoller Ansporn gewesen sein mag. Enttäuschend dagegen muß das Abschneiden der Ver treter der Grünauer Skullerzelle gewertet werden, die sich weder im Einer noch im Doppelzweier behaupten konnte. Lindner führte im Einer fast die ganze Strecke, wurde dann aber von dem Holländer und in den höheren Lagen oft empfindlich kalt. Der 57,71 Kilometerstunden; 2. Bertani=Italien(Fial) Lauf mußte sogar in einem regelrechten Wolkenausgetragen werden. Im Mittelpunkt stand nadas Rennen der großen Rennwagen, in dem die Bergmeisterschaft entschieden wurde. Wie beim mer Höhenstraßzenrennen war Müller(Autoim ersten Lauf mit:54,3 Minuten der Schnellste lang(Mercedes-Benz), Stuck(Auto-Union) und srauchitsch(Mercedes-Benz). Der große schwäFahrkünstler bewies aber dann wie im Training Überragenden Eigenschaften als Regenfahrer mit en von 11:12,6 Minuten, die ihm den verdienten eg eintrugen. Zweiter wurde Altmeister Hans * vor Hermann Muller und Manfred von BrauLadg erzielte einen Durchschnitt von 75,09 Kilohunden. sportwagen trugen ihren vorletzten Lauf wigen Meisterschaft aus. In der 1100-ccm-Klasse ichenwaller, München, sich mit seinem eiten Lauf vom dritten auf den ersten Platz und damit schon Meister werden. In der 1,5war Kathrein, Lorsbach(BMW) zwei* Schnellste. Polensky, Berlin, auf BMW *** Hanstein, Quedlinburg(BMW) lieferten sich serten Kampf in der-Liter-Klasse. Polensky n z w e i t e n L a u f v o n H a n s t e i n s V o r s p r u n g a u s “ und siegte mit 67.45 Kilometerstunden in der sen aller Sportwagen. ## kleinen Rennwagenklasse sah man ierer in Front. Rocco gewann auf Maserati Kilometerstunden vor seinem Landsmann Bardem Stuttgarter Dipper Der Schwarz= Pietsch lag an zweiter Stelle, als er in. Lauf stürzte und aufgeben mußte. Der Dritte Laufes, Iga, Pirmasens, siel später aus. den Krafträdern konnte sich der an der Hand V. Winkler(Auto-Union) auf DKW in der asse trotz einem guten ersten Lauf nicht 1. Sieger wurde der Wiener Schneeweiß mit 63 Kilometerstunden. In der 350er Klasse •0 Faßl(RSü) einen weiteren Wiener Sieg. bliterklasse gewann der bisher nie in Erscheisrctene Unteroffizier Georg(Mittenwald), der er 500er DKW die schnellste Zeit aller Motorkor und 66,58 Kilometerstunden erreichte. Der Stand der Meisterschaften Großglockner=Rennen als vorletztes von in funf Läusen für die Deut'che Meisterschaft „„„esen hat der Münchener Reichenwallner in „Juhikzentimeter=Klasse den Titel bereits sicher. Sand lautet: Bis 1100 Kubikzentimeter: 1. ReiJ5.7 München(Fiat) 15 Punkte; 2. V. Umerccander) 5.: 3. Neuver=Neukirchen(Fiai) 26:19.0; 3. Müller=Hatiersheim(BMW) 26:24,8.— Krafsräder bis 500 Kubikzentimoter: 1. Ussz. GeorgMittenwald(DKW) 22:36,9— 66,85 Kilometerstunden; . Ziemer Danzig(NS1) 22:43,1; 3. Schmid-Stutlgart (Norion) 23:49,0.— Bis 350 Kubikzentimeter: 1. FaselWien(NSt) 24:03,0— 62,78 Kilometerstunden; 2. Nitschkr=Karlsruhe(DKW) 24:18,6; 3. KneesKönigsberg(DKW) 24:48,4. Bis 250 Kubikzentimeter: 1. Schneeweiß=Wien(DKW) 23:59,3-, 63.04 Kilometer= stunden; 2. Verger=Breslau(DKW) 25:01,9; 3. W. Winkler(Auto-Union DKW) 25:07,4. Sturmvogel in Rekordzeit Deutsche Vereins-Mannschaftsmeisterschaft Die am Sonntag auf der Strecke Leipzig—Borna— Oberhain und zurück ausgetragene Meisterschaft im Vereinsmannschaftsfahren endete mit einem neuen deutschen Rekord. Die Mannschaft des BRC Sturmvogel Berlin die mit Gerber, Cramm, Müller, Saager, Neumann und Jüsche den Titel zu verteidigen hatte, bewies auch in diesem Jahr, daß sie im Augenblick über die wirklich stärkste Einheit verfügt. Die Berliner legten die 100 km lange Strecke in der neuen deutschen Rekordzeit von 2,19,39,4 Stunden zurück, was einem Durchschnitt von 42,850 km'std. entspricht. Die Leistung gewinnt noch an Wert, wenn man berücksichtigt, daß auf der Hin= und Rückfahrt seitlicher Vorderwind den Fahrern die Aufgabe erschwerte. Die gegen Schluß gestarteten„Sturmvögel“ sicherten sich schon gleich zu Beginn einen ständig vergrößerten Vorsprung gegen die Rivalen von Wanderer Chemnitz, die durch den Ausfall von Preiskeit schon bei 75 km mit 2½ Minuten Rückstand keine ernsthaften Aussichten mehr hatten. Mit den übriggebliebenen Leuten von Diamant Chemnitz konnten die Wanderer=Leute den Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr aufholen. Ergebnis: Deutsche Meisterschaft im VereinsMannschaftsfahren(100 km): 1. BRC Sturmvogel Berlin (Gerber, Cramm, Müller, Saager, Neumann, Jüsche) 2,19,39,4 Std.(42.850 km'std.) neuer deutscher Rekord; 2. Wanderer Chemnitz 2,21,13,2 Std.; 3. Diamant Chemnitz 2,24,10,4 Std.; 4. Gasag Berlin 2,24,17 Std.; 5. Schweinfurt 89; 6. Dürkopp Bielefeld; 7. Jduna Schöneberg. Am 25. August wird im Berliner Sportpalast bereits ein weiterer Kampftag ausgezogen. Hier trifft im Hauptkampf Gustav Eder auf den Finnen Sten Suvio. Im Rahmenprogramm kämpfen: Sendel(Berlin) gegen Hower(Köln) im Schwergewicht, Kreitz (Aachen) gegen Charles Rutz(Frankreich) im Halbschwergewicht und Bruch(Berlin) gegen Oldoini (Italien) im Mittelgewicht. Maas im Endspurt noch sicher distanziert. Im Doppelzweier mußten sich Klotz Lindner, den erfahrenen Schweizern von Etoile Biel klar beugen. Womöglich noch überraschender kommt die Niederlage der Renngemeinschaft Baldeneysee im Achter, hatten doch die Essener im Vorrennen die weitaus schnellste Zeit auler Boote herausgeholt. Wenn auch Zeiten im Rudersport keinen objektiven Maßstab abgeben, man hatte die Essener doch für klar überlegen gehalten. Im Endkampf am Sonntag wurden sie von den kampffreudigen Junioren(!) von Reuß Luzern (die Schweizer haben noch bedeutend stärkere Achter) sicher gehalten. Mit fast vier Sekunden Rückstand belegten sie den zweiten Platz. Ergebnisse: Vierer m. St.: 1. FC Zurich •02 Min., 2. Polizei Paris, 3. RSN Brüssel.— Einer: 1. de Laek=Haag(Maas):20, 2. Skullerzelle Grünau(Lindner):22.— Zweier m. St.: 1. WikingBerlin(Kunze Knorr):03,1, 2. RSN Gent:07, 3. Millom III, Amsterdam.— Vierer o. St.: 1. Germania Frankfurt:52, 2. CER Brüssel:05, 3. ESN Paris.— Doppelzweier: 1. Etoile Biel(:08,1), 2. Skullerzelle Grünau(Klotz Lindner):15,1, 3. Millem 3 Amsterdam.— Achter: 1. Reuß, Luzern:05,1, 2. RG Baldeneysee:09, 3. Kingston, London, 4. Triton Utrecht, 5. Polizei, Metro Paris. Mehlhose nur Dritter Weinkötz sprang in Braunschweig 1,92 Meter hoch Das Braunschweiger Abendsportsest im Eintracht=Stadion hatte am Samstag 5000 Zuschauer angelockt, die zum Teil ausgezeichnete Leistungen und manche Ueberraschung erlebten. Besonders herausragend ist die Niederlage des deutschen 1500 Meter=Meisters Harry. Mehlhose, der auf seiner Meisterstrecke diesmal nur den dritten Platz belegte. Der sehr beständige Leutnant Becht(Deutscher SC Berlin) wiederholte seinen Münchener Sieg über den Meister in:01,6, doch zwischen die beiden schob sich noch sein Klubkamerad Timm in:03,6, während Mehlhose mit:04,6 sicher geschlagen wurde. Das Ergebnis ist um so beachtlicher. als Mehlhose seine beiden Berliner Gegner sowohl bei den Gau= als bei den Deutschen Meisterschaften klar geschlagen hatte. In sehr guter Form stellte sich auch ExMeister Weinkötz im Hochsprung vor; dank geringerer Anzahl von Versuchen konnte er den ebenfalls 1,95 Meter gesprungenen Japaner Okamota auf den zweiten Platz verweisen. In der Imal=1000-Meter=Staffel wiederholte der Hamburger SV seinen Meisterschaftssieg über den KTV Wittenberg in:35,6 Minuten; Körting holte als Schlutzmann gegen Syring fünf Meter Vorsprung heraus. Die wichtigsten Ergebnisse: 200 Meter: 1. Yazawa(Japan), 21,9 Sekunden; 2. Korsch(Frankfurt), 22,0; 3. Matthus(Berlin), 22,0.— 1500 Meter, 1. Becht(Berlin),:01,6 Minuten; 2. Timm (Berlin),:03,6; 3. Mehlhose(Berlin),:04,6.= 5000 Meter: 1. Schönrock(Wittenberg), 15:30,4.— 110 Meter Hürden: 1. Kumpmann(Hagen), 15,0 Sek.; 2. Große(Leipzig), 15,5.— 400 Meter Hürden: 1. Fromme(SS Berlin), 53,9 Sek.; 2. Oda(Japan), 55,6.— 3mal 1000 Meter: 1. Hamburger SB, :35,6; 2. KTB Wittenberg,:36,3; 3. Hessen=Preußen Kassel,:37.— Hochsprung: 1. Weinkötz(Köln), 1,95 Meter; 2. Okamota(Japan), 1,95 Meter.— Sveerwurf: 1. Berg(Leipzig), 62,55 Meter.— Frauen: 200 Meter: 1. Kuhlmann(Hamburg), 26,0.— 4 mal 100 Meter: 1. Hamburger SV, 50,4. — Weitsprung: 1. Junghanns(Hamburg), 5,61 Meter.— Diskus: 1. Mollenhauer(Hamburg), 43,58 Meter; 2. Hagemann(Kassel), 41,43 Meter. HERRENSTOFFE von Carl REIN Nachf, haben ihre eigene Note; sind elegant, preiswert und gut. Darum Herrenstoffe nur bei Carl REIN Inhaber Reissaus und Kroll Kölns größte Stoffetage Preite Straße 159 1 Montag, 7. August 1939 Neue Lag Nr. 214 Deutsche Radsport-Jugendmeisterschaften 1939 Zwei Tage Hochbetrieb und hervorragende Leistungen auf allen Gebieten des Radsports Höhepunkte und Ausklang Die ersten Großdeutschen Radsportmeisterschaften der HI wurden am Sonntag mit einer festlichen Kundgebung im Stadion beschlossen. Der dreitägige Kampf, der Zeugnis ablegte von dem sportlichen Ehrgeiz und dem. kämpferischen Willen, der alle Teilnehmer beseelle, zeitigte neben einer Fülle glänzender Kampfbilder zeitweise Leistungen, die den allgemeinen Durchschnitt weit überragten. Ob im Bahn= oder Straßenrennsport, ob im Kunstfahren im Reigenfahren oder den Radballspielen, immer traten die Vielseitigleit des Radsportes und die Qualität der Darbietungen klar in den Vordergrund. Es war eine Freude, die frischen braungebrannten Jungen mit dem Einsatz ihrer ganzen Kraft kämpfen zu sehen. Wenn wir oben sagten, daß man in diesen drei Ta gen Leistungen sah, die den Durchschnitt weit überragten, so ist dies durchaus berechtigt, denn was hier gezeigt wurde, war zum Teil schon vollendetes Können. Die seit dem vergangenen Jahr eingesetzte systematische Schulung der HJ im Radfahren hat zweifellos große Fortschritte gemacht, und alle Radsportanhänger dürfen froh darüber sein daß die Reichsführung in so vorbeldlicher Art den Nachwuchs dieses schönen Sportes sicherstellt. Das haben die großen Kölner Tage nachdrück lichst bewiesen Die mmustergültig ausgebaute Organisation ermög lichte eine flotte Abwicklung der Kämpfe, obwohl der Wettergott nicht immer sein bestes Gesicht zeigte Jeden falls werden den Jungens, die aus allen Gebieten un seres großdeutschen Vaterlandes an den Rhein kamen, diese schönen Tage am Rhein nicht vergessen. * Die am Freitagnachmittag durch den Gewitterregen unterbrochenen sportlichen Wettbewerbe konnten am Samstag stark gefördert werden. Bei trübem. aber doch trockenem Wetter fielen vor allen Dingen in den Bahnwettbewerben einige wichtige Vorentscheidungen. Nachdem man in den frühen Morgenstunden zunächst die Teilnehmer am„Ersten Schritt“ der Klasse 2 auf die Strecke entlassen, holte man zunächst die am Freitag ausgefallenen Vorläufe für das Vierer=Mannschafts fahren auf der Bahn nach. Hierbei gab es einige ausgezeichnete Leistungen, denn die(der HI Steherschulangehörenden) Vertreter des Gebietes Niedersachsen erledigten die 1000 Meter lange Strecke in der vorzüg lichen Zeit von:10,2 Min. Diese an und für sich schon überragende Zeit wurde jedoch in den Zwischenläufen am Nachmittag noch unterboten, und zwar vom Gebict 3 Berlin, dessen Junggenossen fabelhaft eingespielt waren Ihre Gegner im Endlauf waren das Geviet 9 Mest falen das Gebiet 34 Düsseldorf und das Gebiet 25 Saarpfalz, die als zeitschnellste Zweite in dem Endlauf kamen. Das Gebiet Köln=Aachen konnte durch das Fehlen eines Mannes an diesem Wettbewerb nicht teilnehmen. Dafür hatte man jedoch die Genugtuung, daß unser bester Jugendjahrer Kersten, der am Vortage die erste Meisterichaft gewonnen hatte, sich auch in den ##ischenläufen durchietzen konnte. Neben ihm waren noch Unbescheid(15 Mittelland) und Kleinhaus(34 Düsseldorf) erfolgreich. Zur Ermittlung des vierten Teilnehmers am Endlauf war noch ein Befähigungslauf notwendig, der zwar von Kuffel(Berlin) gegen Chylit(27 Wien) gewonnen wurde. Kuffel ußte jedoch wegen Behinderung distanziert werden. Recht spannend verliefen auch die Vor- und Zwischenläufe des Zweisitzerrennens, in denen Kersten und Mertens(11 Köln Aachen) wiederum hervorragend abschnitten. Sie qualifizierten sich mit den Segern der anderen Läufe. Unbescheid-Stahr(15 Mittelland) und Kleinhaus=Hälzer(34 Düsseldori) für die Entscheidung. die außerdem noch von den zeitbesten Kolbe Hintz(3 Berlin bestritten wurde Auch in den Straßenwettbewerben gab es fesselnde Kampfbilder. So auch im„Ersten Schritt“ der Klasse 2. der über eine Strecke von 30 Kilometer führte und mit dem Gieg von Lanzutti(18 Franken) in :25.2 Min. vor Schatz(15 Mittelland), Gehricke(6 Nordmark). Schaller(9 Westfalen) und Paul(5 Pommern) endete. Die 50=Kilometer= Stafettenfahrt, die von den Fahrern in voller Uniform und mit einer Gepäcklast von 75 Kilogramm bestritten wurde, fiel in :26:17 St. an das Gebiet 8 Niedersachsen vor Gebiet 9 Westfalen und Gebiet 3 Berlin. Für die Ermittlung der Teilnehmer an der Endrunde im Zweier=Radball mußten nicht weniger als 40 Spiele durchgeführt werden. Von 27 Mannschaften erreichten sechs Gebiete die Zwischenrunde, die am Sonntagvormittag durchgeführt wurde. Dagegen wurden die neuen Meister im Einer=Kunstjahren und Sechser-Gruppenfahren bis zum Spätabend ermittelt. Im Kunstfahren sah man zum Teil ganz überragende Leistungen. Meister wurde mit nur knappeni Punktvorsprung Kurt Heincke(16 Sachsen) vor H. Prase(4 Schlesien) und H. Scheffer(34 Düsseldorf), während im Gruppenfahren mit einem ½ Pluspunkt das Gebiet 4 Schlesien vor 34 Düsseldorf die Meisterschaft errang. * Als am Sonntagvormittag der Himmel grau und regenverhangen über dem weiten Land hing, glaubte man kaum an eine glatte Abwicklung der Veranstaltung. Glücklicherweise klärte sich der Himmel jedoch bald auf. Inzwischen hatte man die Teilnehmer des Vierer=Mannschaftsfahrens auf die Strecke geschickt. Die mit einem Abstand von je zwei Minuten gestarteten Mannschaften lieferten sich einen hartnäckigen Kampf gegen die Uhr. und da keine Mannschaft wußte, wie die andere lag, setzten sich alle mit voller Kraft für den Erfolg ein. Die besten Mannschaften stellten die Gebiete 19 Hochland (:38:52,4 St.), 3 Berlin(:39:07.6 St. und 9 Westfalen (:39:54,6 St.) und belegten in dieser Reihenfolge auch die ersten Plätze. Im Laufe des Vormittags waren auch die Radballspiele so weit gesördert worden, daß die Endspielteilnehmer feststanden. So konnte am Nachmittag eine sportlich vielseitige Programmfolge abgewickelt werden, die noch manchen Höhepunkt brachte. Mehr als 3000 Zuschauer waren gekommen und begeisterten sich an den hervorragenden Leistungen der Jugendlichen, die vor den Augen ihres Chess, Obergebietsführer Dr. Schlünder, um den Enderfolg stritten. Es müssen auch diesmal wieder die Bahnwettbewerbe in den Vordergrund gestellt werden, insbesondere der Endlauf des Fliegerhauptfahrens, der zu dem für die Meisterschaft maßgebenden Dreikampf gehörte. Unter großer Spannung traten die vier letzten Bewerber an den Start, und dann folgte, ein Kampf, wie man ihn selbst von alten erfahrenen Sprintern selten gesehen. Ausgangs der Zielkurze lagen alle Fahrer noch in gleicher Höhe, dann schoß plötzlich Kleinhaus vor und sicherte sich mit einem ra anten Spurt den Sieg, allerdings nur knapp vor Chylik, Kersten und Unbescheid. Die Entscheidung fiel jedoch erst im anschließenden Punktefahren über 6000 Meter. Auch in diesem Rennen zeigte sich die ungewöhnliche Klasse dieses jungen Fahrers, der sich in allen Wertungen placieren konnte und mit der höchsten Punktzahl auch diesen Wettbewerb und damit die erste Großdeutsche Jugendmeisterschaft im Bahnfahren gewann. Auf dem zweiten Platz landete der Wiener Chylik vor Kersten und dem Mittelläufer Unbescheid. Die Vielseitigkeit des jungen Meisters, der wohl in die Olympiamannschaft eingereiht wird, sollte sich später noch mehrfach zeigen. So gewann er zusammen mit seinem Partner Hölzer auch noch die Meisterschaft im Zweisitzerfahren vor Kersten=Mertens(11 Köln=Aachen) und Unbescheid=Stahr(15 Mittelland) und den Berlinern Kolbe=Hintze. Auch im Vierer=Mannschaftsfahren wirkte er in seiner Gebietsmannschaft wacker mit. Hier langte es allerdings nicht zum Siege; denn dieser fiel an die vorzüglich eingefahrene Mannschaft des Gebietes 3 Berlin. Immerhin setzte sich Düsseldorf auf den zweiten Platz vor 9 Westfalen und 25 Saarpfalz. Lebhaften Anklang fand auch die Entscheidung im Zweierradball, die mit zwei Spielen abgeschlossen wurde. Gesamtsieger und damit Radball=Jugendmeister wurde das Gebiet 16 Sachsen vor Niedersachsen und Nordsee. Zwischendurch zeigten die ersten Preisträger im Einerkunstfahren und Sechsergruppenfahren ihr ausgezeichnetes Können. Einen weiteren Höhepunkt bildeten die von der Steherschule des Gebiets 8 Niedersachsen durchgeführten Dauerrennen hinter schweren Motoren. Die oft geäußerte Ansicht, daß sich die Stadionbahn für Steherrennen nicht eigne, wurde schlagend widerlegt; denn es wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 62 Stundenkilometer erzielt. In zwei Vorläufen von je 15 Kilometer, die beide in der vorzüglichen Zeit von 14.08 Minuten erledigt wurden, ermittelte man die Teilnehmer des Endlaufs über 20 Kilometer, der von Cordtz in 18,18,2 Min. vor Ewert 70 m zurück, Voll 120 m zurück und Krug 160 m zurück gewonnen wurde. Feierliche Siegerehrung Die 1. Deutschen Radjugendmeisterschaften klangen in einer festlichen Siegerehrung aus, die der Chef des Amtes für Leibesübungen in der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Dr. Schlünder, vornahm. Er überreichte den im Innenraum der Radrennbahn aufmarschierten Siegern die Ehrenurkunde und sprach ihnen sowie den übrigen Teilnehmern den Dank aus für ihre vorbildliche ritterliche Haltung in den Wettbewerben. In das dreifache Sieg Heil auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stimmten die Anwesenden begeistert ein. Die Lieder der Nation rundeten die Titelkämpfe in Köln ab. 8 Heincke(Gebiet 16 Sachsen), de Einer-Kunstfahren r Sieger n Photo: M Der erwartete deutsche Sieg Mit 65:35 Punkten wurden Englands Schwimmer in Erfurt geschlagen Lisl Weber schwamm Rekord Vor erstaunlich gutem Besuch wurde am Samstag im Erfurter Nordbad der Schwimmländerkampf Deutsch= lano gegen England in Angriff genommen. Die ersatzgeschwächte Nationalmannschaft der Briten lag nach dem ersten Tag mit 17:27 Punkten im Rückstand. Zwei Wettbewerbe fielen an die Engländerinnen, die überraschend die Zmal=100 Meter=Lagenstaffel gewannen und dann noch durch Hulton im 400 Meter=Kraulschwimmen einen Sieg feierten, da Ruth Halbsguth weit unter Form schwamm. Eine glänzende Leistung vollbrachte die junge Bayreutherin Lisl Weber im Rükkenschwimmen über 100 Meter. In der Lagenstaffel, die die Engländerinnen gewannen, schwamm List Weber an, die Zeu wurde von drei Kampfrichtern genommen. Mit :17,9 Minuten unterbot sie den von Inge Schmitz gehaltenen deutschen Rekord, der auf:18,7 Minuten stand. Prächtig waren auch unsere Brustschwimmer in Fahrt. Artur Heina schlug den Engländer Monie ganz überlegen in•42,9. Joachim Balke(Bremen) schwamm außer Konkurrenz mit und siegte in der neuen Freiwasserbestzeit von:40,4 Minuten, eine Leistung, die unseres Wissens in der Welt noch nicht geboten wurde. Erwähnenswert ist auch der Sieg unserer jungen Turmspringmeisterin Olaa Eckstein über die Europameisterin im Kunstspringen Betty Slade. Wobei aber erwähnt werden muß, daß die Britin Spezialistin vom Federbrett ist. In allen übrigen Wettbewerben waren die Deutschen glatt überlegen. Ergebnisse. Männer: 400 Meter=Kraul: 1. Köninger(D):57,4, 2. Gray(E):16; 100 Meter Rükken: 1. Schlauch(D):09, 2. French Williams(E):15,1: 200 Meter Brust: 1. A. Heina(D):42,9, 2. Monie(E) .06,2: Kunstspringen: 1. E. Weiß(D) 155,01 Punkte, 2. Hodges(E) 135,28.: Krautstafsel 4mal 200 Meter: I. Deutschland(Schröder, Laskowski, Arendt, Köninger) :17,9, 2. England(Hale, Dove, Holt, Taylor):38,9): Frauen: 200 Meter Kraul: 1. J. Schmitz(D):39,1, 2. Date(E)•45,2; Turmspringen: 1. Eckstein(D) 47,43, 2. Slade(E) 36,40 Punkte; 400 Meter Kraul: 1. Hutton (E):51, 2. Halbsguth(D):55,4; Lagenstaffel 3mal 100 Meter: 1. England(Basset=Lowke, Sterey, Harrosby) :51,8, 2. Deutschland(Weber, Schmidt, Pollack):53,1 Minuten. Einladungswettbewerbe: Männer: 100 Meter Kraul: 1. Schwartz(SS Magdeburg):03,7, 2. Herkenrath(Halle 02):04,2; Frauen: 100 Meter Rücken: 1. Brewitz(Nixe Magdeburg):24,5, 2. Heins (Nixe Magdeburg):24,8; Wasserball: England—. Gau Mitte NSRL 333(:). Der zweite Tag Nur Siege für Englands Schwimmerinnen Nachdem der erste Tag des Schwimmländerkampfes Deutschland—England im Erfurter Nordbad der deutschen Mannschaft einen sicheren Punktvorsprung gebracht hatte, war am Endsieg unserer Schwimmer und Schwimmerinnen nicht mehr zu zweifeln. Der Erfolg fiel mit 65:35 Punkten denkbar sicher aus, wobei die Engländer für sich in Anspruch nehmen können, daß ihr hervorragender Mittelstreckler Norman Wainwright fehlte. Besser hielten sich die englischen Frauen., die auch am Sonntag zwei Wettbewerbe gewannen, und zwar die 100 Meter Kraul durch Harrosbo in:08,2 vor Gisela Arendt und die 200 Meter Brust durch Sterey in:07 vor der juingen Hamburgerin Inge Schmitz. Nach diesem Kampf fragt sich, ob Deutschland nicht auch in der Lage wäre, eine europäische Auswahl im Schwimmen zu besiegen, denn nach den großen Erfolgen gegen Ungarn und Schweden gibt das Punkteverhältnis, von 65:35 die Ueberlegenheit unserer Mannschaft nicht einmal richtig wieder. Obwohl unbedroht, erzielten einige unserer Kämpfer hervorragende Zeiten, so Fischer, der die 100 Meter Kraul in 59,4 Sekunden zurücklegte, und die kleine Weber, die mit:18,5 ihren prächtigen Vortagsr fast erreichte. Ausgezeichnet in Form war auch Ger Daumerlana, die die Kunstsprungeuropame Slade besiegen konnte. Die deutsche Nationalmann in Wasserball kam zu einem klaren:1=(:)= Schneider, Allerheiligen, Krauß und Schulze(2) er in dieser Reihenfolge die Tore, und beim Stander kam England zum Ehrentreffer. Unsere Sieben sp# mit Wenninger=Wien; Baier=Hannover, Krauß Na Kienzle=Stuttgart, Allerheiligen=Hannover, Sch Duisburg, Schulze=Magdeburg. * Ergebnisse: Männer: 100 Meter Kraul: 1. Fi Deutschland 59,4 Sekunden, 2. Dove(England) Minuten. 200 Meter Kraul: 1. Köninger(D) 2. Taylor(E):25,8. 1500 Meter Kraul: 1. Arendt 20:16,3; 2. Hale(E) 20:56. 3mal 100 Meter. 1. Deutschland(Schlauch, Balke, Fischer):25,4; 2. land:40,9. Turmspringen: 1. Weiß(D) 125,8 Tu 2. Marchand(E) 104,00. Wasserball: Deutschland— land:1(:). Frauen: 100 Meter Kraul: rosby(E):08,2, 2. G. Arendt(D):09,7. 100 A Rücken: 1. Weber(D):18,5, 2. Basset=Lowke(E) 4mal 100 Meter: 1. Deutschland(Arendt, Groth, Schmitz):40,5, 2. England:47,9. 200 Meter 1. Sterey(E):07,1, 2. Schmitz(D).08,3. springen: 1. Daumerlang(D) 113,44 Punkte, (E) 110,87 Punkte. In einem Einlagerennen bewies der deutsche nachwuchs seinen Leistungsstand. Der Bonner der siegte in der für die schwere Freiwasser vorragenden Zeit von.:20,5 Min. vor Laskowst tin):20,6, Freese(Bremen):20,7 und Fiedler:21,2. * E — Endkampf im Flieger-Hauptfahren: Ganz vorne der neue deutsche Jugendmeister Kleinhaus (Düllken) 9 2 # Ein spannen der Moment aus dem Rennen der Steher-Sportschule Hannover in der Ko.., bahn des Stadions * Nummer 214 Montag, 7. August 1939 KöLNam Rhein Erster herber Gruß! Fast über Nacht sind in den Gärten die ersten Dahlien, stern und Georginen aufgeblüht. Und wenn man ihre rschen leuchtenden Blüten betrachtet, wird man nachmklich und weiß: so grüßt uns der Herbst! Dies id seine ersten Boten, ein paar Wochen noch, und es so weit. Noch stehen die Gärten in voller Pracht des sommerchen Blühens. Die Rosen hauchen ihren berauschenden ust über den frisch geschorenen Rasen, und jeden Morgen eine neue zarte Knospe erblüht, lieblicher als der nialste Maler sie malen könnte. Marqueriten und lelken, Floxs und buntes Löwenmaul nicken in den irten und Anlagen und Parks, und über die Geländer Balkone drängen sich bunte Petunien und leuchtende eranien. Der Sommer lacht in Fülle. Es ist merkwürdig, daß schon eine einzelne neue benprächtige Blüte, die an hoher Staude sich öffnet, is plötzlich wehmütig stimmt. Vielleicht ist es eine ner Dalien mit den märchenhaften großen rosa, violetten er bronzefarbenen Blüten, die in aller jungen Frische Haupt über den Garten erhebt und nach der Sonne aut. Aber wir spüren auf einmal ein zagendes Gesl, als habe uns der erste kühlere Hauch des Herbstes geweht. Und wir wissen: wenn diese prächtigen Herbstmen erst in reicher Fülle blühen— dann neigt sich der mmer schon seinem Ende entgegen. Schon breiten sich an den Blumenständen und in den umenläden Astern in riesigen bunten Sträußen aus. * Herbstfarben halten ihren Einzug in der menwelt. Weiß und Rosa und Violett stehen plötzlich Lordergrund, und daneben grüßen die zarten lachsnen Blüten der hochstengeligen Georginen. Astern m bis tief in den Herbst hinein. Noch im Oktober n sie in den Gärten und schenken uns letzte Sommerden. Sie sind nun da, und dies ist eine Mahnung. 6 lacht der Sommer in reicher Fülle, aber wie lange 1. Wie lange dauert es, bis die Tage kürzer werden, Luft frischer, der Himmel heller und bis das tiefe n der Bäume allmählich in fahlere Töne übergeht, dunkles Braun und später in Gelb und Rot? Noch denken wir nicht daran. Wir freuen uns, daß der Sommer wieder neue Blumen schenkt. Wir ien uns, wenn die hohen Stauden der Dahlien in den ten ihre großen Knospen öffnen, wenn auf den enbeeten die ersten bunten Astern blühen. Und wir piinden auch den bunten Asternstrauß, den wir daheim unseren Tisch stellen nur als neues löstliches Geschenk Sommers. Ein Gruß schwebt uns mit diesen neuen Blumen entDer erste Gruß des Herbstes. Deutzer Schützenfest hat Riesenbetrieb Rund 100000 Besucher auf dem alten Deutzer Festplatz Wieder Fahrerflucht Ueberfahren und schwer verletzt eamstag gegen 21.45 Uhr wurde in Brück auf dem #er Mauspfad ein Fußgänger, der mit seiner Braut der rechten Fahrbahnseite in Richtung Brück ging, einem in gleicher Richtung fahrenden Kraftwagen hinten angefahren und schwer verletzt. Der gewissenFahrer hielt den Wagen jedoch nicht an, sondern ## weiter, ohne sich um den Verunglückten zu ern. Die Polizei hat umfangreiche Fahndungsmaßinen ergriffen, um des Fahrers habhaft zu werden. dem Kraftwagen, offenbar einem Lastkraftwagen oder brwagen mit dunkelgrünem Lackanstrich, wurden bei Vorfall der rechte Richtungsanzeiger sowie ein Tür(verchromt) abgerissen. Die Polizei ersucht auch das likum, vor allem aber Tankstellenwärter. Inhaber von peraturwerkstätten oder Ersatzteilgeschäften um MitRig bei entsprechenden Beobachtungen. „Ihre Bauern“. Erntehilfe der NS-Frauenschaft Mädel oder junge Frauen im Alter von 18 bis n können sich noch zur Erntehilfe bei ihren zu Kreisjugendgruppenführerinnen melden. Das # riendienstlager im Kreis Lauenburg in n dauert vom 14. bis 24. August. Die Kosten ####kunft und Verpflegung tragt der Gau Pommern. #er aus helfen die Madel einige Stunden des # leichter Feldarbeit, oder sie betreuen die Kin** Zauerin und verrichten in ihrer Abwesenheit die beit. Der letzte Tag ist der Erholung und Freude estrand in Leba vorbehalten liejenigen, die die weite Reise nicht machen ., gibt es noch folgende Möglichkeit des Einsatzes: je, die mindestens 14 Tage ihrer Ferien opfern melden sich zum Erntehilfelager in der JugendAggertalsperre wieder bei ihrer zuKreisjugendgruppenführerin. Für Uebernachten irpflegung werden Gutscheine ausgegeben, die die sruppen des Gaues Köln=Aachen als Sonderfür die besonders guten Ergebnisse bei ihrer für den Reichsverband der Deutschen Jugend„##en erhielten. Die Arbeit in einem Erntehilfsauf das Leistungsbuch der Jugendgruppen der #schaft, Deutsches Frauenwerk angerechnet. Als #oglichkeit besteht noch der Einzeleinsatz für die .. e über Wochenend oder an einigen Tagen der ####en wonlen, ohne einem Lager angeschlossen zu ## ode Berichte unserer Madel aus dem Gau Kölnnur von„Ihren Bauern“ sprechen, zeigen, tig und fröhlich sie an die Arbeit gehen, wenn im Dienst für die Volksgemeinschaft ein Jeder kann sich also in irgendeiner Form einem die Ernte einzubringen. Jahrestagung in Köln #ge ihres 14. Jahreskongresses in ### der Präsident der Internationalen Homöo## dr. Vatterson(Großbritannien), bekannt, . 7 Kongreßort Köln bestimmt sei. Die 1. vemnach die 15. Jahrestagung der Liga Ntonglen###“ als Erweiterung des geplanten elen Ledens in ihren Mauern sehen. ist nun schon seit einigen Generationen so: Das Deutzer Schützenfest ist das Schützenfest, ganz Kölns. und so ungern die Kölschen sonst übers große Wasser gehen, zu„ihrem“ Dürer Schötzefeß ist ihnen der Gang „op die schäl Sick“ plötzlich außerordentlich sympathisch, und es ist, als habe sie plötzlich ein großer Massen Wanderdrang gepackt und als könnten sie es gar nicht erwarten, bis ihnen„die Avsätz vun de Stivvele fleute gonn“! In diesem Jahre, das heißt am Samstag und am gestrigen Sonntag war es nun so, daß alle bisherigen Deutzer Besucherrekorde, die uns im Laufe der letzten Jahre bekanntgeworden sind, sogar das des vergangenen 475. Jubelfestes, noch erheblich übertrossen worden sind. Mancher Leser wird vielleicht ein wenig Er begeisterte viele Tausende Die schmucken Schützenlieseln im Festzug mit dem Kopf geschüttelt haben, als er in der Aeberschrift eine Zahl von rund 100000 Besuchern angegeben sah, aber diese Zahl ist wirklich nicht von einem„Angeber“ geschätzt, sondern dürfte eher zu niedrig als zu hoch gegriffen sein. Wer die endlosen Karawanen der Schaulustigen sah, die gestern stundenlang, ohne Unterbrechung zum Festplatz auf der alten Kürassierreitbahn zogen, und immer wieder wechselnd, den richtigen Schützentrubel mitmachten, wird die enorme Besucherzahl gewiß nicht niedriger einschätzen als wir. Schon am Samstag, als das Fest mit dröhnenden Böllerschüssen eröffnet wurde, war man überrascht von dem außerordentlichen Interesse, das die Veranstaltungen SKTENEE Si U Die Kölner Bevölkerung hatte gestern Gelegenheit, einen Kdf-Volkswagen, der im Lause des Tages auf -alee n. n Plat.„n der Stadt zur Schau gestellt wa., kennenzulernen. Die Gelegenbeit zur Besichgung wurde uberall in der Stadt recht rege wahrgenommen. Der Fahrer wie auch der zuständige Reierent bei der NS-Gemeinschalt„Kralt durch Freude“ erklärten unermüdlich die technischen Einzeldes Wagens.„Nur schade“, so bemerkten fast alle.„daß wir nicht auch einmal eine Probefahrt mit diesem Wunder deutscher Technik machen können... Photo: Maier gleich zu Beginn sanden. Die Schützenkapelle Bause und der Musikzug der Klöckner=Humboldt-Deutzmotoren waren unter Anführung von Zeremonienmeister Hardt und den frischen Schützenlieseln schon durch Deutz gezogen, um das Fest gebührend anzukündigen. Am Abend gab es dann einen überaus prächtigen Fackelzug, bei dem die Deutzer nicht mit Feuerwerk sparten. Der anschlie ßende Festkommers im großen Schützenzelt, das sich in seiner geschmackvollen Ausstattung gar festlich präsenlierte, brachte gleich zur Eröffnung eine Hochstimmung, wie sie selbst die kühnsten Optimisten sich nicht erträumt hatten. Das 1600 Personen fassende Festzelt war überstüllt, und viele, die in ihm keinen Platz mehr finden konnten, vertrieben sich die Zeit aus dem Schützenplatz. Der Festplatz der Deutzer Schützen, seit langen Jahren wieder an seiner früheren Stelle, der alten Kürassier reitbuhn aufgebaut, verdient eine besondere Herausstellung. Vereinsführer Michel Goris hatte in diesem Jahre als sein eigener Platzmeister die Gestaltung des Schützenplatzes selbst in die Hand genommen und er hat eine so glückliche Hand gehabt, mit diesem Platzaufbau alle Vergnügungsplätze der vergangenen Jahre weit zu übertressen, daß man schon sagen kann, der Riesenersolg des diesjährigen Deutzer Schützensestes ist nicht zuletzt sein Verdienst. Die geschickte Austeilung des gewiß nicht kleinen Geländes, gibt dem Trubel jenes geschlossene Bild, das zu einer wirklichen Schützenkirmes gehört, und wenn man sich von dem Tohnwabohn der außerordentlich vielen Attraktionen, der Karussels und ungezählten Buden gesangennehmen läßt, erlebt man eben jene wundervoll froh ausgelassene Stimmung, die eben ein Charakteristikum unserer berühmten rheinischen Schützen kirmessen iu. So ließ sich der Samstagabend schon un gemein stimmungsvoll an, aber erst recht bunt wurde der Betrieb am Sonntag. Schon das außerordentlich große Interesse, das man gem Festzug der Deutzer Schützen entgegenbrachte, ließ vermuten, daß er einen Festsonntag einleiten würde, wie man ihn seit vielen Jahren in Deutz nicht mehr erlebte. Kurz nach 15 Uhr setzte sich der Zug vom Gotenring aus in Bewegung: schon auf der Deutzer Freiheit standen die Zuschauermengen so dicht, daß der Zug nahezu völlig von ihnen eingesaßt wurde. Das gab natürlich sofort die nötige Feststimmung, zumal auch der Festzug mit mehreren Musik= und Tambourkorps, den teilnehmenden befreundeten Kriegerkameradschaften und den vielen Gruppen der den Deutzern verbundenen Schützenvereine mit ihren Fahnen ungemein wirkungsvoll waren. Die Mülheimer Sebastianusschützen waren mit ihrem Königswagen vertreten. Die große Gruppe der festgebenden Schützen wurde von ihrem Fähndelschwenker und den Schützenliefein eingeleitet, die einen recht chmucken Eindruck machten, während der Schützengruppe „et werden kann, daß sie in jeder Beziehung stattlich wirkte. Der Clou des Festzuges war der Königswagen, ein mit prächtigen Schimmeln bespannter Viererzug, aus dem König Paul Meurer und seine Gattin unaufhörlich ihren Freunden zuwinken mußten. Den Beschluß machten die zahlreichen Wagen des Gefolges des Königspaares, lauter Deutzer Lieblichkeiten. Auf seinem ganzen Weg durch die Deutzer Straßen gab es recht viel Beifall um den ebento stattlichen wie wohlgelungenen Festzug. Mit dem Eintrefsen des Zuges aus dem bereits stark besuchten Festplatz gab es dort gleich Hochbetrieb. Im großen Festzelt entvot Michel Goris den zahlreichen und seinen Schützenkameraden einen herzlichen winrommgruß und dankte allen vertretenen Vereinen fur ihre Teilnahme am Festzug. In kurzen Zügen stellte er bann die hohen Aufgaben des Schützen heraus; die Tugenden, die er in erster Linie zu pflegen habe, seien seine Vaterlandsliebe und seine Kameradschaft. In diesem Sinne brachte er dann den Gruß an den Führer aus, in den die Schützen begeistert einstimmten. m gn hub, derweil die Schützen auf den Ständen ihre Wettbewerbe begannen, auf dem Platz und im Festzelt der eigentliche Festtrubel an, von dem man nur lagen kann, er war enorm! Heute ab 18 Uhr beginnt das Konigsschießen, und am Dienstagnachmittag ist das große Kinderfest, während am Abend der Krönungszug durch Deutz geht. Der Krönungsball findet am Mittwochabend im großen Festzelt statt. Wenn die weiteren Veranstaltungen dem soeben erlebten Auftakt entsprechen dann darf man wohl sagen, das diesjährige Deutzer „cupeprest in einem Rekordsest der alten Deutzer Gesellschaft geworden! Lo. Montag, 7. August 1939 Nr. 217 Gieue Tag. Weißt Du noch, 1914...? 60 Alte Kölner Flieger trafen sich Das erste Wiedersehen nach einem Vierteljahrhundert men wurde. Während des Essens führte eine Kette des RS=Fliegerkorps Köln ein mustergültiges Verbandsfliegen vor, das den Beifall der alten Flieger fand. Mit Heiterkeit wurde das Lied von der Annemarie ausgenommen, das der Trompeter der konzertierenden Flakkapelle aus einer Klemm hoch in den Lüften blies. Am Abend fand im Weißen Saal der Bürgergesellschaft die Festfeier statt. Sie hatte einen ausgezeichneten Besuch, und es waren besonders viele Angehörige der Kölner Luftwaffe erschienen Oberstleutnant Kirch begrüßte die Gäste. Am Schluß seiner Ansprache las er ein Telegramm des Führers vor, das folgenden Wortlaut hatte:„Der Führer hat mich beauftragt, den nach 25 Jahren in Köln versammelten Vorkriegs= und Kriegsfliegern des ehemaligen Fliegerbataillons 8 für die ihm übermittelten Grüße zu danken, die er kameradschaftlich erwidert. Staatsminister Dr. Meißner". Im weiteren Verlauf des Abends begrüßte Stadtkämmerer Dr. Dr. Türk die Kameraden vom ehemaligen eldfliegerbataillon 8. Er hieß sie in ihrer alten FliegerAllerlei Musik Kinovariefé Kristallpalast ation herzlich willkommen und wies noch einmal auf die Pionierleistungen der alten Flieger hin, deren Erbe heute die stolze deutsche Luftwasse angetreten habe. Mit Die Kranzniederlegung am Sonntagvormittag im Hindenburg-Park dem Wunsche, alle Kameraden im nächsten Jahre anläßlich der IVA in Köln wiederzusehen, schloß er seine Ansprache. Zur weiteren Ausgestaltung des Abends trug das Streichorchester des Fliegerhorstes bei. Aus den Reihen der Soldaten unserer jungen Luftwaffe wurden noch zahlreiche mit viel Beifall bedachte Darbietungen gezeigt. Zum Schluß spielte die Kapelle zum Tanz auf. Im großen Reigen der musikalischen Varieténummen rangieren Lucia und Jimmy Dale unstreitig mit an der Spitze. Auf umgehängten Gitarren, die sie wie eine Zither meistern, dann auf kleinen Mandolinen und an großen Xylophontischen zaubern sie ein Konzert, das in seiner ganzen Aufmachung Auge, Ohr und Herz entzück — Die beiden von Priwaloffs singen wehmütigrussische Volkslieder zur Laute, wissen aber mit einen rassigen Zigeunertanz auch eine andere Seite anzuschla. gen, die sehr beifällig aufgenommen wird.— Mit Ilona und Carlo Nogaro stellt sich ein Step=Tanzpaar vor, dessen klappernde Fußtechnik so weit geht, daß das Auge die Bewegungen kaum zu erfassen vermag. Daß man sogar einen geruhsamen Wiener Walzer im Steprhythmus hinzulegen vermag, scheint neuartig,— doch dürften dien neuen Wege der Tanzkunst halt nur für die Varietébühne gangbar sein.— Wo Starkes sich mit Zartem paarte. — wie bei den Drei Mallisong— da gibt es einen guten Klang. Am schwankenden Trapez, an Seil und Ringen erlebt man die hohe Schule der Luftakrobanik, wobei dem männlichen Partner als„Fänger“ die schwierige Hauptrolle zufällt. Dabei täuscht die beschwingte Anmut seiner Partnerinnen über die Kühnheit eines Genick. hanges angenehm hinweg, und die Kenner klatschen Beifall auf offener Szene beim Abgang durch Seilrutsch in Beinwaage vorwärts. 40 ernspre 0301; na portschri Inzeigen Seltsame„mütterliche Betreuung 74 Einmal Waschen— macht hundertzwanzig Mark Waren da am 10. April zwei junge Männer, der n Ri Robert und der Paul, beide aus dem Ruhrgebiet, aus dem Arbeitsdienst entlassen worden. Weil sie über Köln fuhren, wollten sie sich diese schöne Stadt auch einmal ansehen. So kamen sie auch in ein nicht eben gut beleumundetes Lokal am Rhein. Hier trafen sie die 32jährige Frau Elsbeth und die 25jährige Ernestine. Auf die Frage nach dem Beruf antwortete gestern die Ernestine„„Haustochter““. Wir haben dies„„Haustochter““ mit Absicht doppelt in Anführungszeichen gesetzt woraus der Leser seine Schlüsse ziehen möge. Also, die Frau Elsbeth und deren Freundin Ernestine„unterhielten“ die jungen Leute von der Ruhr recht angeregt. Robert und Paul spendierten Bier, Likör und Sekt. Jeder von ihnen hatte nach verhältnismäßig kurzer Zeit an die zehn Mark zu zahlen. Das aber focht die jungen Leute nicht an, sie waren ja mal in Köln und wollten auch was erleben. Das Haupterlebnis stand ihnen aber noch bevor. Man wurde sich zu Viert schlüssig, ein anderes Röcke und Westen im Schlafzimmer auf ein Bett geNach dem erfrischenden Halbbad schlugen die Frauen vor, in einem Café eine Tasse Kaffee zu trinz und dann nachher irgendwo„ein lecker Fläsch## Wein". Dazu wollten sich Elsbeth und Ernestine#### erst noch umkleiden. Robert und Paul möchten der#### unten auf der Straße warten. Lokal aufzusuchen. Vorher hielt die Frau Elsbeth eine Paul. Ueber das Wochenende kamen in Köln die alten Feldflieger zusammen, die einstmals mithalsen, in der Fliegerstation Köln dem deutschen Vorkriegsheer Fliegerabteilungen zu schassen, oder die Männer, die vor und während des Krieges in Köln ihre Ausbildung als Flugzeugführer oder Beobachter erhielten. Es sind dies die Männer der einstigen Fliegerstation Köln und ihrer Kriegsformationen, der Feldfliegerabteilungen 9, 10 und 38 und der Festungsfliegerabteilung Köln, die zusammen das Kriegerbataillon 3 bildeten. Es war das erste Wiedersehen der Kölner Flieger nach 25 Jahren, und weite Reisen sind von den Teilnehmern nicht gescheut worden, um an diesem Treffen teilzunehmen; insgesamt waren etwa 500 alte Flieger zum Wochenende in Köln zusammen. Das Wiedersehen begann mit einer kameradschaftlichen Zusammenkunst am Samstagabend. In den Stunden des Beisammenseins wurden die alten Freundschaften neu geschlossen und die Erinnerungen wieder ausgefrischt, an denen gerade das Soldatenleben dieser alten Pioniere der Militärfliegerei so reich ist. Der Sonntag sah am Vormittag eine seierliche Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal im Hindenburgpark. Dazu waren eine Ehrenkompanie des Jagdgeschwaders Schlageter und eine Abordnung der Kölner Flak anget###en. Als Ehrengast und Vertreter der neuen deutschen Lustwasse war Major Handrick, der Kommandeur des Fliegerhorstes Ostheim, zugegen; für die Stadt war Masor d. R. Dr. Dr. Türk, als Vertreter der Schutzpoltzei Oberstleutnant Wirths erschienen. Unter den Ehrengästen sind weiter zu nennen: der Vertreter des alten aktiven Fliegerbataillons 8, Oberstleutnant Kirch, ferner der dienstälteste Friedensoffizier des Bataillons, Masor a. D. Aumann, Masor a. D. ZimmerVorhaus; Oberst Hantelmann, der Gründer der Kölner Fliegerabteilung, war durch Krankheit am Erscheinen verhindert. Bei der Kranzniederlegung hielt Major d. R. Dr. Dr Türk eine Ansprache, in der er der Opfer des Weltkrieges und der Toten der deutschen Weltkriegsflieger gedachte Der Gefallenen wollten wir uns würdig erweisen, so sagte er, indem wir am Aufbau Deutschlands mit dem Einsatz aller unserer Kräfte mithülfen. In seinem Schlußwort nach der Kranzniederlegung sagte Masor d. R. Türk, daß wir uns den gegenwärtigen Aufgaben, dem Ausbau der deutschen Luftwasse zuwenden und damit dem Führer für die Schaffung dieser neuen Luftwaffe danken wollten Auf dem Butzweiler Hof nahm die Veranstaltung ihren Fortgang. Die Flak lieferte aus ihren Feldküchen das Mittagessen, das auf der Terrasse eingenomrührende Rede an Robert und Paul. indem sie sagte es wäre doch für junge Leute etwas riskant, so allein durch Köln zu gehen, namentlich in Wirtschaften, die sie nicht kennen würden. Sie, Frau Elsbeth 32 Jahre alt. wolle sie ein bischen mütterlich betreuen. Um sich ob solchen Edelsinng nicht beschämen zu lassen, erbot sich die 25jährige„„Haustochter““, Ernestine, sich mit der Freundin in die Betreuung der jungen Männer zu teilen. Wenn man solch„mütterliche“ Freundinnen gefunden hatte, wähnten Paul und Robert, dann ware es auch nicht schlimm, wenn man der freundlichen Einladung der älteren, einmal mit ihr in ihre Wohnung zu gehen. Folge leiste. Die jungen Leute von der Ruhr hatten nämlich den Wunsch geäußert, sich einmal ordent lich waschen zu können. Oh das könnten sie bei der Frau Elebeth, ste möchten nur„mit heraufkommen". Und sie kamen mit herauf. Robert und Paul. Die „„Haustochter““ kam auch mit herauf. Sie mußte ja mithelfen„betreuen". Es hätte Robert oder Paul oder gar beiden etwas zustoßen können auf dem Wege von der Wirtschaft bis in die Wohnung der Frau Elsbeth. Oder Robert oder Paul oder gar alle beide hätten ins Waschbüttchen plumpsen können, das ihnen Frau Elsbeth bereitwilligst zur Verfügung stellte, ihren oberen Adam. will heißen. Oberkörper gründlich mit Wasser und Seife zu bearbeiten. Während sich die jungen Leute wuschen, hatten sie auf Geheiß der Frau Elsbeth fore men. Aanne abgeben müssen der inzwischen wegen anderen Sache ins Zuchthaus gesteckt worden war Elsbeth erhielt wegen Rückfalldiebstahls sechs Gefängnis. drei Monate davon sollen durch die Ar suchungshaft verbüßt sein. Ernestine erhielt win Hehlerei drei Wochen Gefängnis bei Anrechnung u einer Woche Untersuchungshaft. Die Untersuchungen wurde den beiden Frauen nicht in vollem Umfange gerechnet, weil sie sehr hartnäckig geleug: hatten. Nr. 2 ine Robert und Paul warteten lange. Als das W# gar zu lange währte wollte sich Robert eine Schat# Zigaretten kaufen. Im Geschäft merkte er, daß ihm Hundertmarkschein fehlte. Als er dies seinem Fre mitteilte, zählte auch der seine Barschaft nach, und sieh da, ihm fehlte ein Zwanziger. Die„mütterlichen F dinnen“, Elsbeth und Ernestine aber kamen nicht meh Sie hatten Robert und Paul genügend„betreut“ Frau Elbeths Wohnung war diesen ohne jeden Zwi# fel das Geld gestohlen worden. Die Frauen haut durch eine Hintektür ihre Wohnung verlassen und war# in die Wirtschaft zurückgekehrt, wo sie Robert und## kennen gelernt hatten. Nach diesem„Haupterlebr# suchten die zwei Bestohlenen sofort das zuständige zeirevier auf. Die Polizei hatte bald heraus, wer mütterlichen Freundinnen waren. Sie nahm die bei in der erwähnten Wirtschaft fest. Frau Elsbeth wursofort in Untersuchungshaft behalten. Ernestine m zwölf Tage festgehalten. Berlin, en Rede keibt am u. wenn? eine voll den die die di #igs hea Im seien Saat lau ist m letzt gen ware lie gegen ans und aren der ins mit kausch d sche in P ####chter k Vor dem Kölner Schöffengericht B II mußten sich beiden Frauen wegen gemeinsamen Diebstahls veran# worten. Ernestine war noch nicht vorbestraft, dagese Frau Elsbeth schon sehr oft und einschlägig. Sie dazu eine bekannte Landstreicherin, also denkhar geeignet, stadtiremde junge Leute zu„betreuen". dem Schöffengericht stellte sich heraus, das Frau beth dem Robert und dem Paul das Geld gest hatte. Ernestine hatte zwanzig Mark davon mitl Das restliche Geld hatte Frau Elsbeth Sankt Kurt von Alsons von Czibulka einstweilen nur wenige Leute da: zwei Obristen, die ins Feld abgingen, irgendein italienischer Monsignore mit einem großen, goldenen Kreuz auf der violetten Soutane, der preußische Generalleutnant Herzog von Braunschweig=Bevern, den die Oesterreicher kurz vor Leuthen gesangen, mit einem kaiserlichen Major, den man ihm während seiner Gefangenschaft als Ehrendienst bei gegeben, ein juwelenfunkelnoer ungarischer Magnat und ein französischer General des verbündeten Allerchristlichsten Königs. nigs. Dem Franzosen hatten die Reiter des Hadik bei einer Affäre die Nase zersäbelt, weil sie ihn im Morgengrauen deklagenswerterweise für einen Preußen gehalten. Auf Wunsch der Kaiserin hatte er seine Blessuren den Winter Copyright by I. G. Cotta'sche Buchhandlung. Stuttgart 27 Fortsetzung „Nein, Ihro Exzellenz! Aber ich ditte, reiten zu ürsen „Trotz seinem Urlaud, Rabenau?“ „Zu Besehl, Exzellenz!“ Hadik sah überlegend vor sich hin Auf derlei Sympime verstand er sich doch War doch seldst einmal jung ewesen Also wars ex mit dem Mädel. Er brauchte icht erst zu fragen Er fragte auch nicht. Er meinte nur schend:„Schön von Ihm! Kann's nicht leugnen, daß r mir wie gerufen kommt. Dachte schon, daß die Kalrin dem Potodamer König huldigen muß, weil kein Ut#er aufzuteeiden war als Kurier für die Armec der jetzt setz Er sich. Retter des Vaterlands!" Radenau blied stehen:„Ich ditte Ihro Erzellenz georsamst, mich beurlauden zu dürsen Der General hob den Finger und winkte ab. so wie der Wache abzuwinken pflegte, wenn sie vor ihm ins bewehr treten wollte:„Nichts da! Er hat doch selder gedaß Er um wettere Besedle ditte. Jent bleidt Er ler und trinkt ein Glas Wein mit mir! Und ein Nachtjahl bringt Ihm der„Kaunig' auch Dae tate dem kadenau so passen, die ganze Nacht hindurch vor sich lder mit seinem Weltschmer; zu paradieren, weil das Hang Er sein Schwert dort an die Tür und dann komm Er her und schau mit mir in die Karte!" Instruteren hatte er seinen Leutnant zwar auch morgen können Aber der Weltschmerz des Rabenau vertrug keinen Aussand War vom Uebel, wenn die jungen Offiziere mit hangenden Nasen in den Krieg ritten. Gegen solchen Liebesgram half nach Meinung des Hadik fürs erste nur Dienst und Wein— und später eine andere Der Kampf gegen den Liedesschmerz des Leutnants von Rabenau war hart gewesen. Das mußte sich Andreas von Hadik eingestehen. Er mit seinen bald sechzig E HTA GL.-•* über unter der Obhut eines berühmten Wiener Chirurgen kuriert. Diese Höflichkeit hatte wohl sein müssen. Das sah Hadik ein. Aber den Hieb gönnte er dem General Er mochte diese Pariser Alliierten nicht. Darum rief er a seinen Burschen manchmal„Kauniß". Mit polternder Herzlichkeit begrüßte er die beiden Obristen und verneigte sich dann höflich vor dem Monsignore und dem ungarischen Magnaten. Dem Franzosen diesem verdammten Krieg werden wir dazu nicht wieder die Gelegenheit haben.“ Wieder die Geirgenhen Haden. Erst jetzt schien der Kaiser den französischen Genzu sehen, der tänzelnd zwei Schritte zurücktrat großer Gebärde seinen Dreispitz fast bis zum# Ageine zWei Schimle foraut.“ großer wevaroe seinen Dreispitz fast bis zum schwang und sich tief vor der Majestät verneigte.# Franz ließ den Handkuß über sich ergehen, den er seinen Offizieren nicht duldete, und sagte auf „Ah, Monsieur le Général Montazet! Ihre Nase wieder ganz, wie ich sehe.“ Er nahm den Franze den Schultern, drehte ihn zum Fenster herum un „Gu zusammengefli.kt hat Sie der Chirurgus. D man ihm lassen. Eigentlich sollten Sie sich bei da bedanken, daß seine Husaren Ihnen die N —.—...—„ nickte er nur flüchtig zu. Die Nase war ja ohnehin wieder angen#chsen, und das genügte sa wohl. Dann verbeugte Jahren vertrug doch was Weiß Gott! Aber er hatte Muhe gehabt, sich von seinem Leutnant nicht unter den aen, üne Jur Mriteen..—„ sich Hadik respektvoll vor dem Preußen. Sie schüttelten einander kameradschaftlich die Hand. Der Herzog be richtete ihm, daß er hoffe, bald gegen einen bei Leuthen gefangenen österreichischen General ranzioniert zu wer den. Hadik dat ihn für diesen Fall, Sendlitz und Zieten von ihm zu grüßen. Man werde einander ja wohl bald wieder auf den schlesischen oder böhmischen Feldern be gegnen. Leider nicht bei einer Flasche Wein. Was er sich nach geschlossenem Frieden auch noch einmal erhoffe schlagen haben.“ General Montazet sah wie ein lebendiges zeichen aus.— Aus den Augen des Kaisers blitzte der SporNase ist nämlich jetzt viel schöner. Früher war si Jetzt ist sie grad.“ Lautes Gelächter füllte der## Der General biß sich nütend auf die Lippen. verstanden wohl die Herren Franzosen nicht. T nickte ihm zu und trat wieder zum Herzog von Der Spaß war nicht diplomatisch gewesen. zose war schließlich der Alliierte. Aber Ka## hatte nach immer nicht sein Lothringen verschm## os. er einen Franzosen sah überkam ihn die? waren seiner Meinung nach die Franzosen nich wichtig mehr. Seit Roßbach hatte man in Wien„ eigenen Gedanken über sie. Man empfand sie als Last am Bein. Man machte mit ihnen nun Erfahrungen wie in den ersten Schlesischen Potsdamer König. tadel nicht Ordre pariert hatte. Trubsal blasen hielt adik fur das Uederflussigste in der Welt.„Da, setz Er her!“ Der Leutnant wehrte sich. Er müsse noch packen Feldmarschalleutant von Hadik, schwang sein nkes Bein herum, stand auf, nahm den Leutnant nterm Arm. druckte ihn auf einen Stuhl und sagte Seine Siebenzwetschgen kann Er auch morgen packen or üdermorgen wird Er kaum reiten. Er holte eine lasche, die zwischen dem Fenster stand und goß zwei läser voll:„Da trink Er und halt Er bie auf weiteres as Maul!... Ich muß Ihn doch noch instruieren. Oder laudt Er, daß der Ritt zur Armee eine Landpartie ist? Tisch trinken zu lassen. Mit drummendem Schädel setzte er sich an den Fruhstücketisch. Odwohl er sich doch vordin vom„Kaunin“ drei Stalleimer eiskalten Wassers über seinen Leichnam hatte schütten lassen Eben als er nach der Kafseekanne griff, trat der Bursche Wenzel ein und meldete, daß draußen ein Hoffurter mit einem Besehl warte „Herein mit dem Vogel!" tät die Erzellen; um halb zwolf jum Vortrag erwarte Der General nickte. Der Furter war entlassen. Dann machte sich Hadik an sein. 4. Was wohl wieder los war? Um halb zwölf zur Kaiserin? War doch ohnehin heute nachmittag Konserenz um dret! Als Andreas von Hadik drei Stunden später die Antikamera betrat, warteten erst wenige Menschen. Es war noch Zeit. Auch berichtete der Hossekretär an seinem Fenstertisch, daß es heute noch lange dauern werde. Ihro Majestät hade sich sogleich. nachdem sie vom Hochamt für die Erzherzogin zurückgekommen sei, an ihren Schreibtisch gesetzt und wünsche einstweilen nicht gestört zu werden. Hadik war das gleich. Bei den Soldaten lernte man das Warten. Er sah sich nach Bekannten um. Es waren Die Zeiger der goldenen, schildpattverzierten Uhr aufre der Konsole rückten vor. Generale und Minister kamen ihn neve. auf das keine, rotm. hohe Beamte, Damen des Adels. Prosessoren der Unt versität in schwarzen Talaren und weißen Perücken. Un aufhörlich öffnete und schleß sich die Flügeltur, an der die Garden standen. In angeregtem Gespräch plauderten der Herzog von Bevern und der kaiserliche General Da ging die kleine Tapetentür gegenüber dem Fenster. Strammsteden, Sporenklirren und tieses Verneigen. Kaiser Franz trat lächelnd ein, winkte mut der Hand den Grüßenden zu. Er wußte, daß die Kaiserin heute, trog des Geburtstags, übelster Laune war und die Audienz noch auf sich warten lassen werde. Er wollte den Wartenden die Zeit vertreiden. Das tat er gern. in seiner wienerischen Art. Er nickte seinen Offizieren und Ministern zu und schuttelte dem Preußen herzlich die Hand:„Guten Mor gen, lieder Herzog! Ich gratuliere Ihnen Gestern hat die Kaiserin den von Seiner Majestät Ihrem König schon unterzeichneten Ranzionierungsvertrag unterschrichen Darum sind Eure Hoheit zur Audienz gebeten. Sie wer den reisen können, sobald es Ihnen belledt. Ich freue mich für Sie. Aber vorher ditte ich Sie, heute abend noch einmal in kleinem Cercle unser Gast zu sein. In iwischen der Tavetentür und dem weißen.! Kamin stand:„Wenn's nach mir ginge, lieber, wären wir mit euch gegen die dort alltiert.“ eine Kopfbewegung gegen den Franzosen. senktem Kopf gekränkt am Fenster stand ur geregt mit dem Monsignore unterhielt. Al hatte der Kaiser leise gesprochen. Man durfte schließlich nicht zu weit treiben Endlich öffnete sich die Flügeltür zum A der Kaiserin. Der Kämmerer vom Dienst ehrsurchtsvoll vor dem Kaiser und dann miHöflichkeit vor dem Herzog von Bevern.— trat ein. Mit freundlichem Gruß verließ die Antikamera. Später kamen die Minister und die.. Hadik mußte noch warten. Daß was im Gespürte er schon lange. Dicke Luft witterte Leutant, der von seinem wutschnaubenden Rapport besohlen ist. 28 252 Es war fast ein Uhr, als der Kämmerer sich. Hadik verneigte. Portletzung foig