eseuun lem Büldlinke)— Bid rechts oben: Craf Ciano schreitet die Pront einer Pormatian.u.st. ie de: A. Beseiterunkelurwe Der beriner gius-Zammanign dex wieger dant Croßdeutschland marschiert an dem Cast und dem Stedtkommandanten von Berlin vor dem Ehrenmal Unter den u vorbe Photo, Schirn Italiens Außsenminister in Berlin begeistert begrüßst er Führer empfing Graf Ciano ngere Aussprache im Beisein des Reichsaußenministers/ Erster Tag des Staatsbesuchs kilin, 21. Mai. Am Sonntagvarmittag um 11 Nhr. Aktivität #lin, 21. Mai. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr u Königlich-Italienische Minister des Aeußern #ie Graf Ciano di Cortellazzo, zu dem an##gen zweitägigen Staatsbesuch auf dem Anhalter #oi in Berlin ein, wo sich zu seiner Begrüßung der minister des Auswärtigen von Ribbentrep Den deutschen Botschafter in Rom, von Mackensen Leamten des Auswärtigen Amtes und den Mitein des persönlichen Stabes eingefunden hatten. Zegrüßung waren ferner zahlreiche Reichsr. Reichsleiter und weitere führende Persönlichvon Staat, Partei und Wehrmacht erschienen #m waren der Leiter der italienischen Handels#on, Botschafter Giannini, der italienische Bot # Vertreter des Fascio und der italienischen Kolonie ben. Ferner waren die Botschafter Spaniens und sowie die Gesandten von Ungarn, Jugoslawien, Fhukuo und Albanien erschienen. ###dem Reichsaußenminister von Ribbentrop den #nen Gast und die Herren seiner Begleitung aufs nie begrüßt hatte, schritten der italienische Außen## und der Reichsminister des Auswärtigen mit dem ##hen Botschafter in Berlin die vor dem Bahnhof #ienen Ehrenkompanien ab. #ner stürmischem Jubel der Bevölkerung begleitete ##ßenminister von Ribbentrop den italienischen des Aeußeren zum Hotel Adlon, wo Graf Ciano seines Berliner Aufenthalts wohnt Graf Ciano traf der Staatssekretär im italienischen ##nisterium und Oberbesehlshaber des italienischen „ General Wariani, mit Oberstleutnant Piazin= Hauptmann Gilardi ein. In der Begleitung des ##en Außenministers befanden sich der Ministerial zur politische Angelegenheiten in Europa, Bot##cino Buti, der Ministerialdirektor für Allgemeine nheiten, Graf Leonardo Vitetti, der Chef des Gesandter Andrea Geisser Celesia di Vegliasco, ellvertretende Ministerialdirektor für Ausländische legationsrat Alberto Nonis, die Mitglieder des des italienischen Außenministers, Konsul Mar#lasco Lanza d Ajeta, Konsul Mario Muciolli, 1Franco Bellia, sowie Graf Girolamo Pignatti no vom Büro des Protokolls. Im Gefolge des ano kamen ferner folgende italienische JournaBerlin: Virginio Gayda, Direktor des„Gior Ermanno Amicucci, Abgeordneter, DirekGazetta del Popolo“; Gaetano Polverelli, Abgeordneter, Präsident der Kommission für Außenangelegenheiten in der italienischen Kammer,„Popolo'Italia“; Luigi Fontanelli, Abgeordneter, Direktor des„Lavoro Fascista, Guido Baroni, Abgeordneter,„La Stampa“ Giovanni Ansaldo, Direktor des„Telegraso". Festliche Reichshauptstadt Festlicher Sonntag in der Reichshauptstadt! Die strahlende Maiensonne überglänzt ein wunderbar belebtes und farbiges Bild. Von den Häuserfronten, von zahllosen weißen Bannermasten und ragenden Pylonen wehen die Trikolore Italiens und die Hakenkreuzfahne, grüßen die faschistischen Liktorenbündel und die Hoheitszeichen des Reiches. Vor dem Anhalter Bahnhof haben sich die Massen zu undurchdringlichen Mauern gestaut und drohen jeden Augenblick das Spalier der Absperrmannschaften zu durchbrechen. Hier stehen auch die Schwarzhemden des Berliner Fascio und die Abordnungen der italienischen Kolonie. Der breite, mit roten Teppichen ausgelegte Treppen aufgang des Bahnhofs ist mit einem Blütenmeer herr licher Frühlingsblumen und frischem Blattgrün verkleidet Die riesige Bahnhofshalle ist über und über mit großen lang herabwallenden Fahnentüchern ausgeschmückt. In langer Front haben Ehrenformationen der Partei und ihrer Gliederungen und mehrere Fanfarenzüge der Hitler= Jugend Aufstellung genommen. Inzwischen haben sich neben den Angehörigen der italienischen Botschaft zahl reiche hohe und höchste Vertreter des Staates und der Partei zum Empfang eingefunden. Man sieht u. a. die Reichsminister Gürtner und Darré, Großadmiral Raeder Reichsminister Lammers, Generaloberst von Brauchitsch, Generaloberst Milch, Admiral Canaris, Staatssekretär Weizsäcker, General der Polizei Daluege, den Kommandeur der Leibstandarte Adolf Hitler, Obergruppenführer Dietrich, Obergruppenführer von Jagow, SS=Obergruppenführer Lorenz, SS=Obergruppenführer Heißmeyer, Staatssekretär Hanke, den Stellvertretenden Gauleiter Staatsrat Görlitzer. Bürgermeister Steeg in Vertretung des Oberbürgermeisters, SS=Gruppenführer Moder, den Führer der Fortsetzung siehe 2. Seite Die deutsch-rumänischen Beziehungen Programm für weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit Berlin. 21. Mai. In den letzten Wochen hat in Berlin eine gemeinsame Tagung des deutschen und des rumänischen Regierungsausschusses für die deutschrumänischen Wirtschaftsbeziehungen stattgesunden. Während der Verhandlungen wurde der gegenwärtige Stand des Warenverkehrs zwischen Deutschland und Rumanien eingehend erörtert. Es wurde eine Reihe von Maßnahmen zur weiteren Förderung dieses Warenaustausches in Aussicht genommen. Insbesondere wurde von den beiden Ausschüssen im einzelnen geprüft, wieweit die Durchführung des Vertrages vom 23. März 1939 über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien bereits fortgeschritten ist. Es wurde ein Programm für die weitere enge wirtschaftliche Zusammenarbeit in den nachtten Monaten auf gestellt. Die weitere Prüfung der einzelnen Fragen wird in den nächsten Wochen in einer Reihe von besonderen Studienkommissionen und durch Besprechungen zwischen Fachleuten und Vertretern der interessierten Wirtschaftsgruppen fortgesetzt werden. Ferner wurden die aus der Errichtung des Reichsprotektorats Böhmen und Mähren für den gegenseitigen Waren= und Zahlungsverkehr sich ergebenden Fragen geregelt und eine befriedigende Entwicklung des Warenaustausches zwischen dem Reichsprotettorat und Rumänien für die Zukunft sichergestellt. Die Tagung der beiden Regierungsausschüsse fand heute mit der Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen und Vereinbarungen, in denen das Ergebnis der Besprechungen niedergelegt ist, ihren Abschluß Die Reise des italienischen Außenministers Grafen Ciano nach Berlin, die schon in Rom mit begeisterten Kundgebungen der italienischen Bevölkerung begann, und auf deutschem Boden zu neuen großen Ovationen des ganzen deutschen Volkes für den italienischen Gast, führte, steht wie selbstverständlich, im Vordergrund des politischen Interesses am Wochenbeginn. Auch der äußere Schmuck der Reichshauptstadt und das festliche Programm, das am Sonntagabend in der feierlichen Abendtafel beim Führer gipfelte, bewiesen klar, daß sich der italienische Staatsmann ohne jeden Rückhalt in Deutsch land zu Hause fühlen kann. Die Unterzeichnung des deutsch=italienischen Bündnispaktes, die in besonders seierlicher Form am Montagmittag erfolgt, erhielt damit den festlichen Rahmen, der ihr gebührt. Wer den stür mischen Jubel und die Volkskundgebungen auf den Berliner Straßen miterleben durfte, weiß, wie populär das Bündnis im ganzen deutschen Volke ist. Auch der deutsche und italienische Rundfunk zeigten durch ihre Uebertragungen und Sonderveranstaltungen, daß das Wort von der Achse Berlin—Rom auf das lebendigste die beiderseitigen politischen und kulturellen Beziehungen bestimmt.%4ng Es war kein Zufall, daß auch der italienische Staatschef Mussolini zum Abschluß seiner großen Besichtigungs reise durch Nord=Italien gleichfalls noch einmal das Wort zur gegenwärtigen politischen Lage nahm. Es war auch kein Zufall, daß der Führer bei der Rücksahrt vom Westwall seine Heimkehr nach Berlin im Munsterlager unterbrach, um dort die glänzende Gefechtsausbildung der SS=Standarte„Deutschland“, dieser Kerntruppe der großen schwarzen Schar der SS, noch einmal festzustellen. Diese Gefechtsübungen und Feldparaden haben bei der heutigen Weltlage einen besonderen Sinn. Sie beweisen erneut, daß, wie Reichsminister Dr. Goebbels es ausdrückte, das ganze deutsche Volk„mit dem Tornister unter dem Kopf schläft.“ Auch die Mitteilung, daß die Befestigungen, die der deutschen Sicherheit dienen. nicht nur im Westen, sondern auch im Osten durchgeführt würden, gehören in diesen Zusammenhang hinein. Dem gegenüber wirkten die polnischen Verdrehungskünste, die auch in den letzten Tagen nicht aufhörten, nur lächerlich. Nachdem Danzig und der Korridor einmal zur öffentlichen Debatte stehen, ist mit solchen Methoden weder Polen noch dem europäischen Frieden irgendwie gedient. Mit besonderer Genugtuung darf die Tatsache verzeichnet werden, daß noch zum Wochenende, kurz vor dem Eintreffen des italienischen Außenmmnisters, das deutsch=litanische Wirtschaftsabkommen von den Außenministern der beiden Staaten in der Reichshauptstadt unterzeichnet wurde. Dieses Abkommen widerlegte aufs Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am sihein, Stolkgasse 25-31 uptgeschäftsstelle und Schriftleitung für hisryeinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: nmer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304; Betrieb: Ruf 220305 Einzelpreis 15 Pfg. Montag, den 22. Mai 1939 Neue Tag Nr. 139 Die Siegesfeier in Madrid Weihestunde in der Kirche Santo Barbara Madrid, 21. Mai. Am Samstagvormittag fand der zweite Teil der großen Siegesfeier in Madrid statt. Den Auftakt bildete eine Weihestunde in der Kirche Santa Barbara. Der festlich beleuchtete Kuppelraum bot ein prächtiges Bild. In großer Zahl waren die geistlichen, militärischen und diplomatischen Würdenträger versammelt. Anwesend war die Mehrzahl der spanischen Bischöfe, das diplomatische Korps und die meisten siegreichen Generale der spanischen Armee. Um 11.30 Uhr kündeten Salutschüsse das Eintreffen des Caudillo an. Der Bischof von Madrid, Alcala, empfing den Generalissimus an der Eingangspforte und geleitete ihn unter festlichem Geränge zum Altar. Den Höhepunkte der religiösen Siegesfeier bildete die symbolische Ueberreichung des siegreichen Degens durch den Caudillo an den Kardinal= reichen Degens durch den Caudillo an den Kardinal primas. Nach Gebet und Segen geleiteten die geistlichen Würdenträger den Generalissimus zum Ausgang, wo eine Litauen kann auf Deutschland bauen Alle Grundlagen einer Freundschaft sind geschaffen unübersehbare Menschenmenge und Truppenabteilungen den Caudillo begeistert empfingen. Unter neuen Salutschüssen stimmten die Massen die Nationalhymnen an. Franco an den Führer „In harten Kriegstagen viele Beweise der Zuneigung gegeben“ Berlin, 21. Mai. Generalissimus Franco hat anläßlich der in Madrid stattgehabten großen Parade an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Am Tage des Sieges vereint sich mit mir ganz Spanien im Gedenken an das deutsche Volk und an seinen Führer, die uns in den harten Kriegstagen so viele Beweise der Zuneigung gegeben haben. gez. Generalissimus Franco.“ neue die durchsichtigen Lügenmeldungen, die über die deutsch=litauischen Beziehungen von gewisser Seite verbreitet worden waren. An dem Ernst und der Fruchtbarkeit der gemeinsamen Arbeit, die in Zukunft noch eine Stärkung erfahren soll, gibt es nichts zu deuteln. Deutschland befindet sich heute mit Litauen im Stadium eines wirklich freundschaftlichen Ausgleiches. Wir sind davon überzeugt, daß damit dem Frieden in Ost=Europa ein besserer Dienst erwiesen wird, als durch militärische Verteidigungspakte, wie sie besonders von Polen gegenüber den baltischen Staaten immer wieder zum Vorschlag kommen. Als sehr erfreulich kann auch die Gründung einer deutsch=jugoslawischen Gesellschaft betrachtet werden, zu deren Gründungssitzung der jugoslawische Kultusminister persönlich in der Reichshauptstadt erschten. In der Pflege dieser kulturellen Güter offenbart sich die Freundschaft, die Großdeutschland heute mit seinem jugoslawischen Nachbarn verbindet. Wir sehen in der Gründung der Gesellschaft eine Fortsetzung der Gespräche, die mit dem jugoslawischen Außenminister Markowitsch bei seinem letzten Aufenthalt in der Reichshauptstadt gepflogen wurden. Es ist ganz selbstverständlich, daß beide Völker bei der Festigung dieser gemeinsamen Linie rasch und sicher weiterschreiten werden. Von hoher Bedeutung war schließlich am Wochenende die Sitzung des engeren japanischen Kabinettsrates, der sich mit der Haltung Japans zur europäischen Lage befaßse. Wie es heißt, sind dabei entscheidende Entschlüsse gefaßt worden, die dem Kaiser zur letzten Stellungnahme zugeleitet wurden. So ergibt sich überall das Bild einer gesunden und wachsamen Aktivität der mit Deutschland und Italien befreundeten Nationen. Im Zeichen dieser sicheren und klaren Politik schreiten auch die Achsenmächte in die Pfingstwoche. Was das gegnerische Ausland an durchsichtiger Propaganda dagegen zu setzen hat, wirkt mehr oder weniger als Imitation. Auch die Besuchsreise französischer Flotteneinheiten von größerer Stärke nach England und nach Holland und Belgien, die von engtischen Flottenansammlungen im Mittelmeer, vor allem im Hasen von Alexandria, begleitet wird, ist kaum anders zu betrachten. Sie gehört in die Kette jener unerwünschten halbversteckten, halböffentlichen„Garantien“, mit denen die Westmächte neuerdings jene Völker belästigen, die ihre verständliche tapfere Neutralitätspolitik weit besser ohne jene ungebetenen„Helfer in der Not“ betreiben könnten. Italiens Spanienfreiwillige kehren zurück DRB Rom, 20. Mai. 1000 italienische Spanienfreiwillige sind am Samstag an Bord des italienischen Dampfers„Toscano“ nach Neapel zurückgekehrt, wo ihnen ein begeisterter Empfang zuteil wurde. DRB Berlin, 21. Mai. Aus Anlaß der Unterzeichnung der deutsch=litauischen Wirtschaftsverträge gewährte der Reichsminister des Auswärtigen; von Ribbentrop, in seinem Haus in Dahlem dem Vertreter der litauischen Nachrichtenagentur Elta, Dr. Treiauts. eine Unterredung über den Abschluß der Wirtschaftsverträge zwischen Deutschland und Litauen. Zu der Frage der allgemein politischen Beziehungen zwischen dem Reich und Litauen führte der Reichsaußenminister u. a. folgendes aus: Nach der Regelung der Memelfrage gibt es zwischen Deutschland und Litauen keine Differenzen mehr. Gegenteil: in der Zukunft können Deutschland und Litauen sich nach jeder Richtung hin ergänzen. Deutschland als der große Konsument Europas kann einen erheblichen Teil der litauischen Produktion übernehmen. Litauen kann dagegen jeden Bedarf an Industrieprodukten in Deutschland decken. Der heute abgeschlossene Handesvertrag bildet eine bedeutsame Grundlage für diese enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten. Das Abkommen über den Memelhafen ist eine weitere Grundlage für die zukünftige wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Staaten. Während die offene Memel zeugt,— das Land an der Memel nunmehr zu einem Bindeglied zwischen dem deutschen und dem litauischen Volk werden, denn nichts ist geeigneter als dieses der beiderseitigen Wirtschaft zur Verfügung stehende Tor zur Ostsee, um die guten Beziehungen der beiden Länder dauernd sicherzustellen. Im übrigen sind die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen durch unseren Vertrag vom 22. März sichergestellt, der jede Gewalt zwischen den beiden Ländern ausschließt. Aber darüber hinaus möchte ich sagen, daß Deutschland eine immer weitere Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder wünscht, und man möge in Kowno wissen, daß nunmehr Litauen immer auf die Freundschaft Deutschlands bauen kann! Der Duce in Cuneo Abschluß der Besichtigungsreise in Piemont Der Führer empfing Litauens Außenminister Urbsys frage jahrelang die Beziehungen zwischen nuseren beiden Ländern vergiftet hat, wird davon bin ich überBerlin, 21. Mai. Der Führer empfing heute in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen v. Ribbentrop den zur Unterzeichnung der deutsch-litauischen Wirtschaftsverträge in Berlin anwesenden litauischen Außenminister Urbsys in Begleitung des litauischen Gesandten Skirpa. Der Führer empfing Graf Ciano Jortsetzung von Seite 1 RSKK=Motorgruppe Berlin, Brigadeführer von Aulock RSFK=Gruppenführer Sauke, Gauleiter Bohle, Staatssekretär Keppler, sowie die Unterstaatssekretäre Woermann und Gaus. Ankunft und Fahrt durch Berlin Kurz vor 11 Uhr erscheinen Reichsaußenminister von Ribbentrop und der italienische Botschafter Aktolico. Weniger Minuten später künden helle Fanfarentöne das Eintreffen des Sonderzuges an, der nun in langsamer Fahrt einrollt. Brausende Heilrufe tönen auf, als der italienische Außenminister Graf Ciano als Erster aus dem Sonderzuge tritt, um zunächst von Außenminister von Ribbentrop mit Handschlag empfangen zu werden. Nach herzlichen Worten der Begrüßung werden dann Graf Ciano und die Herren seiner Begleitung durch den Chef des Protokolls, Freiherrn von Dörnberg, den anderen zum Empfang erschienenen hohen Vertretern der Partei und des Staates vorgestellt. Als dann Graf Ciano gemeinsam mit Reichsaußenminister von Ribbentrop vor dem Bahnhofsportal erscheint, schlägt ihm eine brandende Welle von Heil *..*=- entgegen. Zwischendurch klingt es immer wieder hor:„Duce, Duce, Duce“. Ein dichter Wald bunter Fähnchen in den italienischen und deutschen Farben wogt über den Menschen, um so dem hohen Gast stürmische Willkommensgrüße zu entbieten. Unter den Klängen der italienischen und deutschen Nationalhymnen schreiten Graf Ciano und Reichsaußenminister von Ribbentrop die Front der drei Ehrenkompanien ab. Und nun beginnt die Fahrt durch das festliche Berlin, durch das Spalier der jubelnden Menschenmenge, die den hohen Gast der befreundeten italienischen Nation mit triumphaler Begeisterung begrüßt. In der Höhe der Wilhelmstraße sind die Linden und der Pariser Platz in weitem Umfang vor den andrängenden Massen abgesperrt. Als Graf Ciano und Reichsaußenminister von Ribbentrop vor dem Hotel Adlon aussteigen, schlagen ihnen noch einmal die Heilrufe entgegen. Die Ehrenposten der SS=Leibstandarte am Hoteleingang erweisen mit präsentiertem Gewehr die militärische Ehrenbezeugung. Die Reichshauptstadt hat dem Abgesandten des italienischen Volkes einen ebenso herzlich begeisternden wie würdigen Empfang bereitet: Der Einzug des Außen ministers des Duce war ein Fest der tiefen Verbundenheit der deutschen mit der befreundeten italienischen Nation. während die von der harrenden Menge herzlich begrüßten Avantquardisten, Jungjaschisten, die Balilla, die Jungfaschistinnen und Jungitalienerinnen in ihren kleidsamen Uniformen an der anderen Seite des Males Aufstellung genommen hatten. Die Fahne senkte sich, und das Lied vom guten Kameraden klang auf, als Graf Ciano mit der Begleitung das Ehrenmal betrat. Er legte einen riesigen Lorbeerkranz nieder, der ihm von Unteroffizieren des Wachregiments und italienischen Offizieren vorangetragen worden war, und verharrte mit erhobener Rechten im Gedenken an die Gefallenen. Nach der Heldenehrung nahmen Außenminister Graf Ciano und Generalleutnant Seifert den Vorbeimarsch einer Ehrenkompanie des Wachregimentes ab. Der italienische Außenminister nahm darauf noch Gelegenheit, die angetretenen Ehrenformationen der italienischen Kolonie in Berlin zu begrüßen. Lebhafte„DucelDuce!"=Rufe klangen ihm entgegen, als er sich von ihnen verabschiedete und in Begleitung des Chefs des Protokolls, Gesandten Freiherrn von Dörnberg, ins Hotel kann dies besser bestätigen. Bereits in Turin habe ich d n i s s e s und Deutschland angekündigt. Dieser Pakt wird bevorstehenden Abschluß des Bündnisses zwischen Adlon zurückfuhr. Unterredung Ribbentrop—Ciano Am Sonntagvormittag, 12.15 Uhr, stattete der Königlich-Italienische Minister Graf Clano in Begleitung des italienischen Botschafters in Berlin, Attolico, dem Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, im Auswärtigen Amt einen Besuch ab. Die beiden verantwortlichen Leiter der auswärtigen Politik der Achsenmächte hatten Gelegenheit, in einer längeren Unterredung die in Mailand geführten Besprechungen über die außenpolitische Lage fortzusetzen. Montag unterzeichnet werden.(Neue Beifallsstün Damit wird ein Block von 150 Millionen Menschen schaffen, gegen den nichts mehr auszurich sein wird. Aus den brausenden Kundgebungen für Duce und den Führer tönen in spontanen Sprecha# die Worte: Wir werden marschieren, wir werden kämr## Dieser an Menschen und Waffen gewaltige Block den Frieden, ist aber auch bereit, die Frieden auszuzwingen, falls die großen#### kratien(betäubendes Pfeifkonzert), falls die großen servativen und reaktionären Demokratien es wagen sol unserem unaufhaltsamen Marsch entgegenzutreten. Be in Turin habe ich klar gesprochen und meine heu# Worte in Cuneo können als eine Ergänzung gelten.### es notwendig sein, so wird das Volk sprechen geisterte anhaltende Zustimmung). Heute vormittag ich an einer Wand der Bergwerke von Cogne gele „45 Millionen Italiener— 10 Millionen Soldaten einziger Wille".(Brausende zum Orkan werdende fallsstürme.) Dieser aus dem Innersten Eurer Seele steigende Ruf ist für mich der Veweis, daß es tatsäch so ist.“ Mit diesen Erklärungen hat der Duce seine Besic gungsreise durch Piemont abgeschlossen. Der Duce verließ in den Abendstunden, nachdem er der Stadt verschiedene Werke besichtigt hatte, Cuneo, sich im Zuge nach Rom zurückzubegeben. Der neue deutsche Gesandt Runciman zurückgekehrt DRB London, 20. Mai. Lord Runciman, der sich auf einer längeren Erholungsreise in Australien und in Kanada aufgehalten hatte, ist am Samstag wieder nach London zurückgekehrt. Feierliche Gefallenenehrung Zu vielen Tausenden säumten die Berliner wieder die Linden und den Vorplatz des Ehrenmals, als sich der Königlich=Italienische Minister des Aeußeren, Graf Ciano. mit dem Staatssekretär im italienischen Kriegsministerium und Oberbefehlshaber des italienischen Heeres, General Pariani, und den Herren der Begleitung, geleitet von einem hohen Offizier der Wehrmacht, um 11.45 Uhr zum Ehrenmal Unter den Linden begaben, wo die Vertreter des imperialen Italiens bei ihrer Ankunft von dem Stadtkommandanten von Berlin, Generalleutnant Seifert, begrüßt wurden. Graf Ciano legte am Ehrenmal einen Kranz zu Ehren der Gefallenen nieder. Formationen der Partei standen zu beiden Seiten der festlich mit den Fahnen der befreundeten Nationen ausgeschmückten Straße vor den dicht gestaffelten Reihen der Berliner Spalier. Zur Linken des Ehrenmals waren die Berliner Fascio und die in Berlin lebenden italienischen Studenten mit ihren schwarzen Uniformen aufmarschiert, Bei seiner Hin= und Rückfahrt durch die festlich geschmückte Wilhelmstraße wurde Graf Ciano von der seit Stunden ausharrenden Menschenmenge begeistert begrüßt. Nach der Rückkehr Graf Cianos begab sich Reichsaußen minister von Ribbentrop ins Hotel Adlon, um dem italienischen Außenminister seinen Gegenbesuch abzustatten. Am Mittag gab der Reichsaußenminister zu Ehren des italienischen Gastes ein Frühstück im Hotel Kaiserhof, an dem von italienischer Seite General Pariani, der italienische Botschafter in Berlin, Attolico, mit Botschaftsrat Graf Magistrati und den Herren der italienischen Botschaft, ferner der Leiter der italienischen Wirtschaftsabordnung, Botschafter Giannini, der Inspekteur des Fascio in Deutschland, Graf Roggeri, und der Leiter des Berliner Jascio, Leutnant Savini, sowie sämtliche Herren der Begleitung des italienischen Außenministers teilnahmen. Von deutscher Seite waren neben Reichsleitern und sonstigen Vertretern der Partei und der Parteiformationen die ältesten Parteigenossen des Gaues Berlin geladen. Ferner waren die ältesten Parteigenossen des Auswärtigen Amtes, sowie Mitglieder des Verbindungsstabes des Stellvertreters des Führers, der Dienststelle Ribbentrop, der Auslandsorganisation und der Volksdeutschen Mittelstelle anwesend. bei König Boris von Bulgarien Sofia, 21. Mai. König Boris empfing am Sanden neu ernannten deutschen Gesandten Freiher von Richthofen zur Entgegennahme seines zlaubigungsschreibens. Der Empfang beim Führer Berlin, 21. Mai. Der Führer empfing am Sonntagnachmittag in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den zur Unterzeichnung des deutsch-italienischen Freundschafts- und Bündnispaktes zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Reichshauptstadt weilenden Königlich-Italienischen Außenminister Grafen Clano zu einer längeren Aussprache. Freiherr von Richthofen hiell dabei folgende sprache: Euer Majestät habe ich die Ehre, zugleich dem Abberufungsschreiben meines Herrn, Amte gangers das Schreiben zu überreichen, durch das Führer des Deutschen Reiches mich als außerordent Gesandten und Bevollmächtigten Minister bei E# Majestät beglaubigt. Es gereicht mir zur hohen Ehre, das Deutsche### bei der bulgarischen Nation, deren hohe Charakterei schaften ich selbst in den Jahren des Weltkrieges tenn und schätzen gelernt habe, zu vertreten. Gleich men Amtsvorgänger werde ich mit ganzem Herzen an weiteren Ausbau und der Vertiefung der überliest engen Beziehungen unserer beiden Völker arbeiten. deutsche Volk, in Erinnerung an die glorreiche Wa brüderschaft des Weltkrieges, ist von Gefühlen aufrich Freundschaft für die heldenmütige bulgarische N# erfüllt. Außenminister Graf Clano, der von dem italienischen Botschafter in Berlin, Attolico, begleitet war, wurde in der Neuen Reichskanzlei vom Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsminister Dr. Meißzner, empfangen. Auf der Hin- und Rückfahrt wurde Graf Ciano von der Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt. König Boris antwortete dem deutschen Gest u..: Herr Gesandter! Es ist mir eine besondere von Ihnen die Schreiben zu empfangen, mit ue Seine Exzellenz der Deutsche Reichskanzler Sie außerordentlichen Gesandten und Bevollmät Minister des Reiches bei mir beglaubigt. Ich begrüße mu aufrichtiger Genugtnung die welche Sie für Ihre hohe Mission gefunden haben damit die ständige Vertiefung der Beziehungen tiger Freundschaft, gegenseitiger Achtung urd seitiger Sympathien zwischen dem deutschen und bulgarischen Volk, Sympathien, die durch eine 1# Waffenbrüderschaft ihre Weihe erhielten, wie Sie# so schönen Worten ausgedrückt. Die Musik der Städte Fragen des Konzertwesens auf den Reichsmusiktagen Zur Reichstagung Konzertwesen im Rahmen der Reichsmusiktage waren im Kuppelsaal der Düsseldorfer Rheinterrasse versammelt die Vertreter der deutschen Stadte und Landkreise, Musikdirektoren, Städtische Musik= beauftragte, Vertreter der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" und der H3, Leiter der Konzertgesellschaften und Konzertgemeinden, Konzertvermittler und Konzertunternehmer mit zahlreichen führenden Künstlern. Die Tagung wurde von dem Beigeordneten des Deutschen Gemeindetages, Dr. Otto Benecke, geleitet. Regierungsrat Dr. Leinveber überbrachte die Grüße des Reichsministeriums für Volksaufklärung und PropaMiniste= ganda und des Leiters der Musikabteilung der riums, Generalintendant Dr. Drewes. Der Redner sagte u.., das Konzertwesen müsse nach örtlichen Jesichtspunkten ausgebaut werden. Musikfeste um jeden Preis widersprächen dem Geist der Kunst; eine gewisse Planung der Musikfeste sei erstrebenswert. Der Deutschlandsender werde ermächtigt und verpflichtet werden, die besten musikaltschen Veranstaltungen aus allen Teilen des Reiches zu übertragen, um so die Leistungen und die Vielgestaltigkeit deutscher Musik vor aller Welt zu oifenbaren. Der Gewandhauskapellmeister Professor Hermann Abendroth sprach über das Konzert als kulturelle Aufgabe. Er gab aus seinen langjährigen Erfahrungen als Dirigent den Trägern des Konzertwesens wichtige Anregungen für ihre organisatorische Arbeit. Mit besonderem Nachdruck wies der Redner auf die ernste Krise hin, in der sich seit geraumer Zeit die gemischten Chöre befinden. Hier gehe es um die Nachwuchsfrage, vor allem bei den Männerstimmen. Den Musikschuien für Jugend und Volk komme für die Gesangserziehung der Jugend besondere Bedeutung zu. In der Frage der Chorterte solle man großzügig sein und auch hier dem Führer folgen, der es oftmals als unrecht bezechnet hat. „an die großen kulturellen Heroen den oft sehr zeibedingten Zollstab augenblicklich herrschender Auffassung anzulegen". Der Liedgesang dürfe nicht verkümmern; der Sinn für die Liedkunst müsse wieder erweckt werden durch Beispiele, wie sie etwa bei den Tagen der Hausmusik mit Erfolg gegeben worden sind. Besondere Sorgsalt verlange die Pflege der volkstumlichen Ponzerte. die sich vor allem an jene Menschen wenden, die nicht zu den regelmäßigen Konzertbesuchern gehören. In diesen Konzerten könne sich auch der Solistennachwuchs erproben. Dr. Otto Benecke sprach über die organisatorischen und wirtschaftlichen Grundlagen des deutschen Korzertwesens. Die Zahl der Konzerte hat sich im Laufe der letzten Jahre im ganzen Reich stark vermehrt, ein Zeichen dafür, daß die Musik auch in der Form des Konzertes den Weg zum ganzen Volk findet. Dadurch sind die Einsatz7ichkeiten für die Künstler gewachsen, die aus wirtschaftlichen und aus künstlerischen Gründen Podiums= erfahrung brauchen. In jeder Stadt, die als Statte der Kultur gelten will, muß eine Reihe regelmäßiger Konzerte gegeben werden, denn nur die Konzerteeihe bürgt für wirkliche Kunstpflege. In Großdeutschlund dürfen mindestens 1200 Städte Anspruch aus die Bezeichnung „Kulturzentrum“ eines großen oder kleineren Gedictes bis über ein eigenes Konzertwesen. Ungeahnte Möglichkeiten für Kunst und Künstler eröffnen sich durch eine zweckmäßige, ausschließlich auf Qualität der Werke und der Menschen gerichtete Organisation.— Der Redner sprach sich dann für die Zusammenarbeit der gemeinnützigen und der gewerbsmäßigen Konzertveranstalter aus. Da. minde. stens seit 1933, eine Zeit gemeinnütziger Kunstpflege angebrochen ist, werde auch die Zukunft des Konzertwesens bei den gemeinnützigen Konzerweranstaltern liegen. Die Erfahrungen und die Initiative der gewerbsmäßigen Veranstalter soll bei dem Neuaufbau aver richt ausgeschaltet werden. Die angekündigte Reform des Konzertwesens werde viele Mißstände beseitigen. Das Freikartenunwesen hatte bedrohliche Ausmaße angenommen. Die Eintrittskartenpreise müssen öffentlich bekannt, allgemein geltend und von irgendweschen Bonde unabhängig sein. Der Redner schloß mit einem Aufruf zu der großen Kameradschaft zwischen Künstler und Volk und zwischen den Kunstwaltern, denen die Kunstpfleg= und Kunstwirtschaft überantwortet find. o. s. k. Richard=Wagner=Zyklus mit„Ring der Nibelu „Meistersinger",„Tristan" und„Tannhäuser" ge Das Schauspiel wird voraussichtlich mit „Nibelungen“, eröffnen. Im weiteren sind als# aufführungen vorgesehen Schillers„Don Goethes„Clavigo", Lessings„Minna von Jut „Der Sturm“ von Shakespeare,„Tartufse" von Besonderes Interesse wird die Uraufführung von Langenbecks Schauspiel„Der getreue Johannes“ 11 die Uraufführung des Dramas„Rheinsberg" von rich Forster=Burggraf finden. An weiteren moderner Dramenliteratur ist„Die Königin Rehberg sowie„Die Entscheidung“ von Schumen plant. Der Operettenspielplan sieht„Himmelblaue von Robert Stolz,„Zigeunerliebe“ von Lehak. selle Ritouche“ von Herve,„Nanon“ von Gest“, mann sowie die Uraufführung einer Operette hein; Gutheim vor Theater-Neuheiten Diese Nummer umfaßt 12 der kommenden Spielzeit in Düsseldorf Generalintendant Professor Krauß plant für die Spielzeit 1939 40 in der Oper wie auch im Schauspiel ein vielseitiges Programm. In der Oper sind vorgesehen an älteren Werken„Orpheus“ von Gluck, Mozarts„Cosi fan tutte", Beethovens„Fidelio", Verdis„Simone Boccanegra“, Ncolais„Lustige Weiber", Heubergers „Opernball".„Manon Lescaut“ von Puccini, serner aus dem jungen Opernschaffen„Daphne" und„Feuersnot“ von Richard Strauß,„Der arme Heinrich“ von Pfitzner, von Klenaus„Elisabeth von England“, pfiffige Drud und Verlag: Kolner Vertagsanstalt und Druck“, in Koln Vorstand und Verlagsleitung Di# nadm. Koln Lauptschriftleiter Dr vertretei des Haupiichriktleiters und veranimor### und Wirtschaftsteil: Dr Augußt Wegene::... politil und sadtkolneschen Heimatten Dr Hank### de. Umgebungs= und Provinzteil sowie den Bonn“# teil: Paul Sauve: für Kunst und Unterhalt#n. ofer, für den Sportterl: Th Kirichde###. rechtsrheinische Gebier: O. Lowig: für den marteil. Huben Mever in Düren Bildveram#. teilungsleiter: Verantwortl. Anzeigenleuer:#ber 22 in Koln=A IV 1939. Der Neue Tag über 270 Beilage Rechtsrheinisches Köln über 5500. Kreitog“., Bezirksausgabe Bonn über 1200: Bezerksausga#t Magd“ von Weitzmann,„Die vier Grobiane“ von Wolff Ferrari. An festlichen Opern=Zyklen ist ein Richard Strauß= Zyklus mit„Elektra",„Frau ohne Schatten", erheben; aber nur 200 bis 300 Städte verfügen zurzeit!„Ariadne",„Arabella" und„Rosenkavalier“ sowie ein(etnschließlich 43 Pfg. Postzeitungsgebühr), Wder TDo0. Erule wöchentlich siebenmal morgene* 1100 Erscheint wochentlich siebenmal morgen:##n preis: Monatlich RM.30: Postbezug Wohmig, lich 43 Pig. Postzeitungsgebühr), ##n . Monta Rom, 21. Mai. Zum Abschluß seiner Besichtigungs durch Piemont hat Mussolini am Samstagabend vor großen Massenkundgebung in Cuneo seine Eindrücke einer kurzen Ansprache zusammengefaßt. Seine Ba wurden Satz für Satz von der Menge mit einer auc Italien seltenen und fast unvorstellbaren Begeisten ausgenommen und unterstrichen. Nach einer Würdigung Piemonts, seiner Bevölkern seiner jahrhundertealten ruhmreichen Traditionen# seiner modernen Leistungen auf allen Gebieten der#### schaft stellte Mussolini fest, daß entgegen den alben und trügerischen Hoffnungen eines gewissen Auslan# Piemont hundertprozentig faschistisch ist. Er habe es dieser Woche an der Arbeit gesehen in der technisch hu stehenden Landwirtschaft sowie in den großen Indun# anlagen und Bergwerken von Cogne, die bereits Tagesförderung von 1000 Tonnen Erzen hätten. Piema arbeite mit zähem Willen und entschlossenem Rhythy# an der Verwirklichung einer fast vollkommen erreich Autarkie und sei damit für ganz Italien ein Vorbild. . Go „In Viemont glaubt man an die Autarkie als aussetzung für unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit, man hier vor hundert Jahren an die politische Un hängigkeit geglaubt hat.(Begeisterter Beifall.) Piem# ist auf der Linie der Achse(tosende Ovationen für Führer und den Duce), und keine Stadt wie Cuneo, so vielen Bewegungen siegreich Widerstand geleistet üsseldorf , die am die einen e deutsche Sonntagna großen k. Tonhalle, ner, Reichs hielt, die gen Reichs dr. Goel bel elderf von eldorf ein u Floria en der Bev ien hieß u stete. Der aber vor Fahr: zu histadt seine begrüßt. sor der Kun von Landes Dr. Adai Reichsber Musikbeauf dh. vorgeste sichen Hoc türde, M ninscht Feierstun #ufführung msiklage #yes Orch luführende Leitung vo s Altmeiste Beifall. De den Mini dieses Fest er melden, Düssel ihre selbs chste Baua on, den Gal terung zu genehmigt ser dem b gebungsteiln seinen tiefe ieden habe, klage ir Reichs Vort seiner Red hst den d den Reichs roße Reprä musikal und da sungsfe sein. enn es a sandischen ner und oh auen doch en und In Lege zu richer Tal luführung stage bedeu #r sie. Aber tlichkeit suck ingsmöc den Mut zu m edlen oebbels,„ hien Künstl nstlerischen ]. Goebbels in Weltruf und damit und kein V großen wie gerad orene Musi auf die mi Empfär en. die bei Nassen de nt die wangsl. ###ken N den Kon Lerenlagu 9 d knmaliges wbarsten E besch eßen Me Ope und all musik 1 00 auf so fu der Gege eiten spfung p einnes würde 97 auch natfinde dage zeugen bringe Goebbels laatd. aupt nur der Mie t. 1 Entwi Instanzen uchse scherung Elemen Bs Montag, den 22. Mai 1939 PNeue sag. Nr. 139 öhepunkt der Düsseldorfer Reichsmusiktage Goebbels verkündet Nationalen Musikpreis Reichsmusiktage immer in Düsseldorf Hier betätigen sich der Staat und seine verant visserme üsseldorf, 21. Mai. Die Reichsmusiktage Düsseldorf die am vergangenen Sonntag eröffnet wurden die einen eindrucksvollen Querschnitt durch das gedeutsche Musikleben und=schaffen gaben, erreichten Sonntagnachmittag ihren festlichen Höhepunkt mit großen kulturpolitischen Kundgebung in der städtiTonhalle, auf der der Präsident der Reichskultur mer. Reichsminister Dr. Goebbels, eine wortlichen Organe gewissermaßen wie der Gärtner, der auch das Untraut ausjäten muß, damit die echte Frucht wachsen, reifen und gedeihen kann. Das Wachstum selbst aber ist Sache der Natur. Sie gibt dazu die Sonne, den Regen und den Wind, genau so wie das Wachstum der e#.#lt Sache des Volksums an sich ist, das es mit innerem pelz Die, zugleich den Ir.nengen Abschluß der dies= tunzprozeß darf nicht gesshrt werden Gr g Deer Bocte gen Reichsmusiktage bildete . Goebbels traf, über die Reichsautobahn Köln— eldorf von Köln kommend, bereits vor 13 Uhr in eldorf ein und wurde an der Stadtgrenze von Gauempfangen, der den Minister im n oer Bevölkerung seines Heimatgaues herzlich willen hieß und ihn auf seiner Fahrt zum Por. gete. Der Minister wurde auf dieser Fahrt, beson Kraft, die allein ihn zum künstlerischen Schaffen befähigt. Der Staat dagegen hat die Aufgabe, über das organische Wachstum beider Faktoren zu wachen. Er betreibt poli ische Kulturpflege nicht nur im Interesse des Künstlers sondern vor allem auch im Interesse des Volkes; er baut gewissermaßen die Brücke, auf der Volk und künstlerische ze erionlichten miteinander in Berührung kommen dam auch ergänzen und vervollständigen damit und sich können.“ Dr. Goebbels gab dann chaftsbericht über einen umfassenden Rechen das deutsche Musik aber vor dem Parkhotel und nachher wieder bei Fahr: zur Tonhalle, von der Bevölkerung der histadt seines Heimatgaues ebenso herzlich wie stürbegrüßt. 700 8 zor der Kundgebung empfing Dr. Goebbels im Beivon Landeskulturwart Brouwers und Gaustudentener. Adam die Siegermannschaft des studenReichsberufswettkampfes, Sparte Musik, die ihm bih Verschnichten. ae.„udwozel besimmten Airsterschen Persym, die ihrerseits wieder das Ergebnis eines seine Kind seiler Gemeinschaftl= wükr. Iu,“ Gr“ seiner Gr. gehachu, dasemeinen und seine Lestungen imspezellen. künstlerischen Konzeptionsfähigkeit besiat er das Pacht sich Gx.= 3e), die des umtangreichen Zuwachses an mustkalschem sch wiu= zuzeiten der Gemeinschaft wenialtens äukersch zu aur. Kuturbesitz, der schon seit seher zu unserem Voltstum arkhotel zieben um in schänfariache außerich zu ent= gehörte, nun aber im Rahmen des gewaltigen politischen beson: ziepsrz au in, schopferischer Einsamkeit den Anruf Geschehens auch prakisch in den Reichsbesitz übernommen wurde. Er erwahnte die großen deutschen Meister vom an die Gemeinsamkeit anzustimmen. Hier stehen Persönlichkeit und Volk nicht etwa in diametralem Gegensatz einander gegenüber, sie bedingen sich vielmehr auf das sinnvollste. Die schöpferische Persönlichkeit erhebt mit Recht den Anspruch aus die Einsamkeit des künstlerischen Pro„sses, denn sie spricht aus ihre Einsamkeit heraus die Gemeinschaft an und wirkt damit auch im tiefsten Grunde wieder gemeinschaftsbildend. So sikbeauftragten des Reichsstudentenführers, Rolf— so jegen, wir die Stellung des Künstlers in seinem vorgesiellt wurde. Die Mannschaft, die von der abgesehen daps abseits von seinem, Volke, ganz für Musik in Köln geMinister herzlich begrüßt und üichen Hochschule zurde, wurde vom trünsch:. Feierstunde in der Tonhalle wurde eingeleitet mit nufführung der eigens von Paul Graener für die misiklage geschaffenen symphonischen Variationen sotzes Orchester„Prinz Eugen, der edle Ritter". kusführenden des Städtischen Orchesters Düsseldorf Leitung von Generalmusikdirektor Balzer und beAltmeister Graener ernteten lebhaften und dankBeifall. Dami sprach Gauleiter Florian. Er beden Minisie auf das herzlichste als den Schirmgieses Festes Heute könne er, der Gauleiter, dem ner melden, daß allen Widerständen zum Trotz das Düsseldorfer Opernhaus gebaut werde. ühre selbst habe seine Errichtung als die vorhste Bauaufgabe der Stadt Düsseldorf bezeichnet hn, den Gauleiter, beauftragt, unverzüglich mit der kierung zu beginnen, nachdem er die Lagepläne s genehmigt habe. nter dem begeisterten und dankbaren Beifall der gebungsteilnehmer sprach der Gauleiter demn Mi seinen tiefemnfundenen Dank dafür aus, daß er jeden habe, für alle Zukunft die Reichsklage in Düsseldorf abzuhalten. Hierauf Reichsminister Dr. Goebbels Wort seiner Rede kennzeichnete Reichsminister Dr. Goebbels st den doppelten Zweck, den die jährlich statt soen Reichsmusiktage zu erfüllen haben. Sie sollen roße Repräsentationsgelegenheit schaffen, die für die musikalische Welt Treff= und Anziehungspunkt und darüber hinaus gewissermaßen ein Er ###o für unsere jungen musikalischen Taenn es auch nicht im Belieben des Staates oder standischen Organisation liegt, Talente zu finden und mer und ohne Irrtum richtig zum Ansatz zu bringen, ien doch alle dafür in Frage kommenden Persönten und Instanzen die Aufgabe, die Hemmungen aus ge zu räumen, die der fruchtbaren Entwicklung erischer Talente irgendwie behinderlich sein könnten. ufführung neuer Werke im Rahmen der festlichen freilich noch kein Werturteil positiver „ v u ß e r e i n k ü n s t l e r i s c h e s L e b e n g e g e n ein eigenes Volkstum überhaupt nicht zu leben in der Lage ist. Der Künstler ist die kraftvollste Reprä entation des Kulturbewußtseins eines Volkes. Er ist gewissermaßen Träger dieses Kulturbewußtseins. Im Volke hat er seine Wurzeln, und aus diesen Wurzeln zieht er ununterbrochen die starke, schöpserische Range eines Gluck, Haydn, Mozart, Schubert, Hugo Wolf und Bruckner, die nun auch rein äußerlich zu uns, zur Größe des Reiches und zur Kultur unseres Volkes gehören. Er gedachte der Salzburger Festspiele und des Mozarteums in Salzburg, die Besitz der Kultur unseres nationalsozialistischen Reiches geworden sind. Durch große Reichszuschüsse sei eine Sicherung der drei Wiener Orchester und der Sudetendeutschen Philharmonie gewähreistet worden; die Internationale Bruckner=Gesellschaft sei in die Deutsche Bruckner=Gesellschaft umgewandelt worden, und einer unserer repräsentativsten Musiker, Wilhelm Furtwängler, habe ihr Präsidium übemnommen. Daneben seien der Urheberschutz der Urfassung der., 5. und 9. Bruckner=Sinfonie und dar fortlaufende Erscheinen der Gesamtausgabe der Brucknerschen Werke gesichert. Mit Freude und Genugtuung könne darüber hinaus Schwerer Zwischenfall bei Danzig Danziger aus polnischem Dienstwagen heraus erschossen Danzig, 21. Mai. Das provokatorische Verhalten der von Polen an den deutsch=Danziger Grenzstationen unterhaltenen Zollinspektoren, die sich schon öfter durch ihr herausforderndes Benehmen bei der Danziger Grenzbevölkerung unbeliebt gemacht haben, zumal in letzter Zeit Ungehörigkeiten und Belästigungen gegenüber deutschen Mädchen und Frauen folgten, löste am Samstag Kundgebungen vor dem Hause der polnischen Zollinspektoren in Kalthof aus. Eine kleine Menschenmenge die sich dort angesammelt hatte, gab ihrem Unwillen Ausdruck und zerstreute sich nach kurzer Zeit in völliger Ordnung wieder. Zwischenfälle waren nicht zu verzeichnen „ die Untersuchung politischer Zwischenfälle absolut Angelegenheit der Danziger Staatsbehörden ist und Perkowsti amtlich darüber unterrichtet worden war, daß seine Fahrt dorthin zwecklos bleiben mußte, weil die entstandene Demonstration bereits ihr Ende gesunden hatte, wobei den in Kalthof ansässigen polnischen Zollinspektoren keinerlei materieller oder körperlicher Schaden zugefügt wurde Zu dem durch das Verschulden polnischer Bediensteter hervorgerufenen Zwischenfall des Erschießens eines harmlosen Danziger Staatsangehörigen aus nächster Nähe und von hinten wird in der Note weiter fest Peamt e des Denziger Senates gagen. 1 Wtiu gestellt, daß der erschossene Fleischer Grübner den ganzen dinlomatischen Vertratrrs u e en de poinischen Tag über nicht si Kalthof anwesend war, sondern sich in #sc, ,, Vertretung in Hanzig alarmiert, wobei Marienburg ausgehalten hat. Die polizeilichen Ermitte ausgehauschter Sarm. Veur geten Vorgänge in Kalthof lungen ergaben einwandfrei, daß er lich erst um.30 Vereits wenge Minnten soäter konnte 9ebrar. u.—eu. Uhr telephonisch eine Taxe nach Marienburg hat konwerden, doß bei Kalhel possert hot. Die Tare wurde in Loltyof nuen ware Trais diase Veschenaune sahse wie saseseie V2 u. Lhshesedonn der Bran star gebierdet, deßz kehrsregel sich vergehenden Verhaltens wurde bedeute polnischen Legationsrat Perkowski, dem polnischen Lega tionsrat Schiller und dem polnischen Oberzollinspektor Swita ein, um in Richtung Kalthof weiterzufahren. Es ist nachgewiesen, daß die Insassen des Autos den Ort in völliger Ruhe vorfanden. Sie hatten sich zunächst zum age sie. Aber dem Talent, das mit schönen Werken die Hause der Zollinspettoren begeben, das in tiesem Frieden Rkeit suche, solle wenigstens die notige Ent=stag, und dann weiter zum polnischen Bahnhof Kalthof ir geboten werden, damit es„ Ganz unabhängig von diesen Ereignissen war von mut zu weiterer schöpferischer Arbeit verliere. Marienburg eine Taxe mut einigen Danziger Staatsm edlen Wettstreit der Begabungen“, so betonte angehörigen geen.50 Uhr durch Kalthof gefahren. Als „„„ das Auto am Bahnhof vorüberkam, wurde es von dem schen oebbels,„werden sich dabei die wirklichen Könner sten Künstler herauskristallisieren und an die Spitze nstlerischen Schaffens überhaupt stellen.“ Goebbels begründete dann, daß wir unseren musin Weltruf mit allen Mitteln auch für die Gegendamit für die Zukunft wahren müßten:„Kein und kein Volk hat einen solchen Schatz an wirkgroßen musikalischen Meistern aufzugerade die Deutschen. Wir sind eigentlich das rene Musikvolk der Welt, und zwar nicht nur in zue: Schüsse, von denen der Fahrgast Grübner die musikalische Schöpfung selbst, sondern auch geavic. und von hu en in Die Schulter getrossen Empfängnisfähigkeit für die Musik dort stehenden polnischen Auto B 61—306 mit einem Scheinwerfer geblendet. Die Taxe hielt an, und der Chauffeur zusammen mit einem Fahrgast machten sich auf den Weg. um. festzustellen, ov das blinkende Auto eima Hilfe brauchte. Auf halbem Wege erkannte man jedoch, daß nichts vorlag, so daß die beiden Männer kehrtmachten, um zurückzugehen. In diesem Augenblick sielen aus dem polnischen Auto in das wurde. im allEr war sofort e i an#######. Der Täter ftlüchtete in das die bei uns ein selbstverständliches Vorrecht der Kahnbelsgehaude, Jigend ein Wortwechsel zwischen dem Nassen des deutschen Volkes darstellt. Das deutsche" und, em Beschossenen haute nicht staugesunden. wuni die seltene Gabe, eine angeborene natürliche. pe noch die sofort alarmierte Polizei herbeikommen wangsläufig auswirkende reine Musikalitat mit cmiter hatten sich Legationsrat Perkowsti, Legationsrat nien Neigung zum Thematischen und einer gizuari Operzollinspektor, Swita und die polnischen Konstruktivität zu verbinden. Aus diesen Eienbahn camien auf dem Bahnhof Kalthof auf einer Einlagungen unseres Volkes hat sich die in der“, Dirschau herübergekommenen Lokomotive auf Set bekannte und berühmte starke Musir=spolgisches Gebiet entternt. Die Polizei fand am Tatort den polnischen Kraftwagen ur d berühmte starke Musik lung des Deutschen entwickelt. Sie ist etwas imaliges. Sie hat die Kulturmenschheit mit den irsten Schöpfungen wahren und echten Musibeschenkt und beglückt. Ohne Deutschland, ohne nen Meister, die mit hinreißenden Sinfonien und * Opern den musikalischen Spielplan aller und aller Nationen heute noch beherrschen, wäre nusik überhaupt nicht denkbar.“ auf dieser alten, ehrwürdigen musikalischen so führte Dr. Goebbels weiter aus, gelte es, * Gegenwart an diesem Musikreichtum weiterken und unsere zeitgenössische #ung planvoll weiterzuentwickeln -nnes und Zweckes der wurde es sein, musikalische Erfüllung des Düsseldorfer Musik „agen und darin eine geladene Pistole und das Futteral einer Mauserpistole. Die tödlichen Schüsse sind aus einem polnischen Armee revolver abgegeben, so daß also drei Schußwassen um Wagen gewesen seir müssen. Es steht fest, daf aus dem Auto, das mit zwei Mitgliedern der diplomatischen Vertretung Polens in Danzig beietzt war, geschossen worden ist. Wer geschossen hat, stehlt noch nicht fest, obgleich anzunehmen ist, daß der Chauffeur des polnischen Wagens namens Murawski de Schütze war Es steht aber fest, daß zur Zeit der tödlichen polnischer Schüsse keinerlei Anlaß für irgendeine Nervosität be= übergeben stand und daß vor allem der Erschossene selbst sich in völliger Harmlosigkeit ohne irgendein verdächtiges Benehmer dem polnischen Auto genahert hatte. jede Ver „„ wurde der Fleiiner Grübner, d mit dem Tarichauffeur Hopf hierzu den Wagen verlassen hatte, ohne jeden Wortwechsel aus der Richtung des polnischen Autos durch zwei Schüsse erschossen. Nach den bisherigen amtlichen Ermittlungen steht es einwandfrei fest, daß die Insassen des polnischen Autos, welche an der Danziger Grenze in Liessau kurze Zeit vorher als die Herren Legationsrat Perkowski, Dr. Schiller. Oberster Zollinspektor Swita und viertens ein Schauffeur festgestellt worden sind, identisch sind sowohl mit dem Schützen, welcher die tödlichen Schüsse abgegeben hat als auch denjenigen Personen, welche nach Verlassen und polizeilicher Beschlagnahme des Autos den Bahnhof Kalthe; mit einer Lokomotive verlassen haben. Der Täter ist alst somit zweisellos unter den Insassen dieses polnischen Autos zu suchen. Wenn auch der Verdacht nahe liegt, daß der Chauffeur dieses Wagens vermutlich der Täter ist, so sind die übrigen Insassen des Autas durch die Tatsache schwer komprommitiert, daß bei der polizeilichen Beschlagnahme des Antos in demselben gefunden worden sind: a) eine geladene Pistole, die jedoch unbenntzt war, b) das leere Futteral einer Mauservistole. Die tödlichen Schüsse sind nach polizeiliche. Feststellungen zweiselsfrei aus einer polnischen Armeepistole abgegeben. Besonders erschwerend fällt ins Gewicht, daß die beiden aus der Taxe Entstiegenen, Chausseur Hopf und Fleischer Grübner, vollkommen unbewasfnet sich dem Blendscheinwerfer des polnischen Autos genäher: haben und der erschossene Fleischer Grübner schon derhalb als harmloser Verkehrsteilnehmer besonders kenntlich mar, daß er eine brennende Pseise im Munde hatte. Von polnischer Seite soll der Tatbestand verdreht werden Uhr von wenn alles das, was aus der Daß es sich um einen polnischen Wagen handelte, konnte gar nicht bekannt sein, weil die Insassen enindenden Musikfesttagen tun würde. Das end= Kalthof und nan dar nmereterzeuden Preionssen in auch in der Zukunft als große den ersten Blick in die Oeffen über Wert dagegen müsse deutsche Musik im übrigen gar nich effentlichkeit auf den ### Kalthof und von der Anwesenheit amtie oder Unwert liege in der Zu Vertreter keine Ahnung hatten en sstäc, ms genugen, in weitgezogenem Wegen dieses in seinen Einzelheiten noch zu klärenden genossische Musik zur Schau zu stellen und zu Vorfalles hat der Präsident, des Danziger Senates, Greiser, am Sonntag in einer Note an den diplomabringen. bedbels behandelte dann die Au habe:„Der Stal kann keine Mote viaden Vertreter der supt keine Kunst schaffen. Der Staat ist gewisser „ der Treuhänder der Kunst dem Volke gegen territorialer * er der Treuhander des Volkes der Kunst Lalente „„„ Dunzig. Mi Musik ninter Chodacki, ernste Vorstellungen er: hoben und auf das scharfste gegen das Verhalten en- amtlicher Danziger Seite verweigert worden san ven#### ceamten, auf Danziger Gebig####ier hatten sich die polnischen Leamten anein nach Kalthof b stiert. Von polnischer Seite werden alle erforderlichen geben, Danzig, 21. Mai. Am Sonntagmittag gegen 14 wurde in Danzig den ausländischen Pressevertretern Seite eine Darstellung der Vorgänge in Kalthof in der folgendes behauptet wird: Am 20. Mai seien polnische Zollbeamte in Kalthof von einer Menschenmenge schwer bedroht worden. Sie hätten Danziger Polizeihilfe nachgesucht, die ihnen aber verweigert worden sei. Daraushin hätten sie sich auf polnisches Gebiet begeben, um sich in Sicherheit zu bringen. In Wirklichkeit sind die Kundgebungen, mit denen die Danziger Grenzbevölkerung ihrem Unwillen gegenüber ständigen Provokationen seitens polnischer Zollbeamter Ausdruck gab, völlig ruhig und ohne Zwischenfalle verlausen. In der polnischen Meldung heißt es weiter, die polnische diplomatische Vertretung in Danzig habe beabsichtigt, zwei Beamte nach Kalthof zu entsenden und um polizeiliche Bedeckung gebeten. Das sei ihr von Daraufhin zu Entwicklungshemm . Als eine Manzen bezeichnete ichte zu bese fördern und alle ihnen ungen aus dem weitere Aufgabe des Staates es Dr. Goebbels dann, wo sie von einer Menschenmenge bedroht worden in der Note des Senatspräsidenten Greiser festwird, liegt die Untersuchung politischer Zwischen taat muß seine Aufgabe darin sehen, Schritte zur Wiedergutmachung und zur Klarung des seien fördern ung aue ihnen um Wege Falles gesordert. Wie ege zu] In der Note des Danziger Senatspräsidenten wirv, gestellt lang letischtigts Tah#t unch##eur zum verromfti die be salle einzig und allein den Danziger Polizeibehörden ob. jene absichtigte Fahrt nach Kalthoff in keiner Weise verwehrt Es ist amtlich festgestellt worden, daß zur Zeit des Ein„ung unseres mustalschen Schaffens mit art. Donuiger Rolizeiheamz. ase Ba., dieser Fahrt emen tressens der poluschen Beamten in Kalthof voliommene Elementen in sich schließen: Imunie rechlich ung auch sachlich ahgelsehnt mandar uent Autze. verschit, und kaum noch Meuschen auf der Straße eine umfassende Wiederbelebung der musikalischen Aktivität unseres Volkes festgestellt werden. Dr. Goebbels führte in einer großartigen, weit umfassenden Uebersicht im einzelnen aus, welche systematische Arbeit auf diesem Gebiet von allen in kommenden Stellen geleistet worden ist, um das große Ziel zu erreichen. Er erwähnte den Wiederaufbau des deutschen Konzertwesens und die Bildung eines neuen Konzertpublikums. Besonders viel sei für die Fürsorge für den Begabtennachwuchs getan worden. In den„Stunden der Musik“ komme das zeitgenössische Schaffen zu Wort; in 28 deutschen Städten fänden die„Konzerte junger Künstler" statt. 703 Weiter sprach Dr. Goebbels von der Abstimmung des Gesamtplanes von Musikfesten und musikalischen Großveranstaltungen durch sinn= und zweckvolle Einflußnahme auf ihre Programmgestaltung und Durchführung, und er erwähnte die Fernhaltung schädigender Einflüsse vor allem auf dem Gebiete der Tanz= und Unterhaltungsmusik. Einzigartig unter allen Staaten und allen Nationen aber sei die Tatsache, daß durch großzügige Förderungsmaßnahmen der Kultur in Deutschland ihr auch ein freies Entwicklungsleben gewährleistet werde. In diesem Zusammenhang nannte Dr. Goebbels die Tarifordnung für Kultur=Orchester, die nichts mit oder Gleichmacherei zu tun habe, sondern nur die Sicherung der unteren Besoldungsgrenze festlege. Seit 1933 konnten über 40 Kultur=Orchester neu gegründet werden, deren Gesamtzahl heute in Deutschland die imponierende Ziffer von 110 erreicht habe. Zum ersten Male gab Dr. Goebbels dann in diesem festlichen Rahmen die Verleihung des im vergangenen Jahre gegründeten Nationalen Musikpreises für den besten Geiger und den besten Pianisten des deutschen Nachwuchses bekannt: „Ich bin heute in der glücklichen Lage, eine erstmalige Verleihung dieses Preises in Höhe von je 10000 Mark nach erfolgreichem Auslesespiel für Violine und Klavier aussprechen zu dürfen. Der Nationale Aiusikpreis für den besten deutschen Nachwuchsgeiger in Höhe von 10,000 Mark wird dem Konzertmeister Siegfried Borries verliehen. Der Nationale Musikpreis für den besten deutschen Nachwuchspianisten wird der Pianistin Rosl Schmidt verliehen. Darüber hinaus habe ich mich entschlossen, Kompositionsauftrage an drei junge deutsche Kom ponisten zu vergeben, die sich durch ihre auf den dies jährigen Musiktagen dargebotenen Werke als besonders hoffnungsvoll erwiesen haben. Ich erteile einen Kompositionsauftrag in Höhe von 10000 Mark für die Schaffung einer neuen Oper an den Komponisten Werner Egk. Weiterhin erteile ich einen Kompositionsauftrag von je 5000 Mark für die Komposition eines neuen Orchesterwerkes an die Komponisten Paul Höffer und Theodor Berger. Ich glaube damit am besten dem, was uns in unserem musikalischen Schaffen not tut, entgegenzukommen. Denn die schöpferische Kunst lebt nicht so sehr von der Sub vention als vom Auftrag. Der Auftrag bindet den Künstler an eine bestimmte Aufgabe, und er wird um so eher bestrebt sein, sie zu lösen, wenn diese Aufgabe vor den Augen der Oeffentlichkeit erteilt worden ist." Dr. Goebbels erwähnte dann, wie auch aus zahl reichen neu geschaffenen landschaftlichen und städtischen Musikpreisen, sowie aus einer außerordentlichen Be lebung der gemeindlichen Musikausübung hervorgehe, daß die staatliche Musikpflege und=förderung in Deutschland einen beispiellosen Umsang angenommen habe. Er er innerte weiter an die Auszeichnung hervorragender Künstler und Musiker durch den Führer selbst durch Verleihung von Titeln. Endlich gab er in beweiskräftigen Zahlen ein Spiegelbild vom materiellen Aufstieg unserer deutschen Musikkultur. Auch rein außerlich habe Deutschland seinen Rang als erstes Musikland der Welt behauptet. Dr. Goebbels er innerte an den Internationalen Verlegerkongreß in Leipzig und Berlin und an die Tatsache, daß Leipzig Sitz des Internationalen Musikverleger=Büros geworden sei. Er gedachte des Ausbaues der Austauschstelle für Musik zur Zentrale des deutschen Musikaustausches, der Austauschkonzerte des„Ständigen Rates für die Inter nationale Zusammenarbeit der Komponisten“ in Frank furt am Main und einer ganzen Reihe internationaler Kongresse, die unter starker Beteiligung der in= und aus ländischen Fachwelt in Deutschland durchgeführt wurden und werden. „Die Oeffentlichkeit nimmt die deutsche Musik und ihre Ergebnisse hin wie etwas Selbstverständliches", so schloß Dr. Goebbels seine Rede.„Und doch ist das alles nicht so selbstverständlich, wie es scheint. Deshalb gerade halte ich es für eine der Aufgaben dieser festlichen Musikwoche, die Oeffentlichkeit erneut auf das ungeheure Kulturwerk, das damit aufgerichtet worden ist, aufmerksam zu machen. Wir haben heute als Deutsche einen Kulturreichtum zu ver walten, wie kein anderes Volk der Welt. Wir sind nicht nur stolz darauf, sondern wir fühlen auch die schwere Ver antwortung, die damit verbunden ist. Und so richte ich denn von dieser Stelle aus meinen.“ Aufruf an den jungen musikalischen Nachwuchs unseres Volkes. Es ist ein Aufruf zum Fleiß, zur künstlerischen Disziplin, zu reiner und ungebrochener Schaffensfreude und zu schöpferischer Selbst zucht Kunst wird nicht geschassen durch Theorien. Die Künstler sind meistens am wenigsten mit der Kunst beschäftigt, die sich vornehmlich mit der Theorie der Kunst zu befassen pflegen. Auch ist das Gerede vom Genie, das da angeblich überall verschlossene Türen findet, in den meisten Fällen fehl am Ort und spricht mehr gegen den, der es führt, als den, gegen den es gerichtet m. Genie ist divinatorische Begabung pius Fleiß. Durch beides haben sich unsere großen deutschen Meister auf allen Gebieten unserer Kunst ausgezeichnet; durch beides auch hat die deutsche Musik ihre unbestrittene Weltgeltung errungen. Was läge nun näher als anzunehmen, daß durch beides die deutsche Musik auch ihre Weltgeltung für Gegenwart und Zukunft wird behaupten können? Dazu sollen auch die diesjährigen Musikfesttage in Düsseldorf wieder eine Mahnung und ein Anporn sein. Die Begabung soll an den Platz gestellt werden, der ihr gebührt, sie soll an diesem Platz durch Fleiß und künstlerische Disziplin wirken und sich mit Verantwortung den großen Aufgaben unserer künstlerischen Arbeit hingeben Die Kunst ist nach einem Wort des Führers eine erhabene, zu Fanatismus verpflichtende Mission. Emp finden wir also in dieser festlichen Stunde auss neue die Erhabenheit dieser Mission, die uns alle beseelt. Es gibt kein größeres Gluck unter den Menschen, als der Kunst dienen zu dürfen und ihr alle starken Krafte zu schenken Erfüllen wir uns also taglich wieder mit diesem glan bigen Fanatismus, der die Herzen erwärmt und höher schlagen läßt im Rhythmus unseres nationalen Lebens, das uns alle umfängt.“ Nach den mit starkem Beifall ausgenommenen Ausführungen des Ministers gedachte Gauleiter Florian des größten Förderer; der deutschen Kunst, des Führers Adolf Hitler, der das größte Verständnis für unverMOTT* se 9 rec e Sl ISE Montag, den 22. Mai 1939 Neue Tag Nr. 139 Unter dem Druck der Öffentlichkeit London am französisch-sowjetrussischen Schlepptau Von unserem VH-Berichterstatter * London. 21. Mai. Die britischen=sowjetrussischen Verhandlungen scheinen in ein abschließendes Stadium eingetreten zu sein. Die Pariser Besprechungen zwischen Lord Halifax und der französischen Regierung sowie die am Montag beginnenden Genfer Verhandlungen zwischen den Außenministern Großbritanniens, Frankreichs und dem Vertreter der Sowjetregierung werden aller Voraussicht nach zu einer Klärung der Lage in der einen oder anderen Richtung führen. Für Mittwoch ist hier ein Kabinettsrat einberufen worden. Lord Halifax wird in jedem Fall, eventuell im Flugzeug, aus Genf zu der Sitzung des Kabinettsrates in London eintreffen. In dieser Sitzung soll sodann die endgültige Entscheidung fallen, die in Form einer diplomatischen Note der Moskauer Regierung zur Kenntnis gebracht wird In den letzten Tagen hat der innere und äußere Druck di auf die Regierung sich in der Richtung auf eine Verstän digung mit Sowjetrußland sichtlich verstärkt. Im Parla ment haben einige Parteien von der Regierung eine so fortige Zusammenarbeit mit der Sowjetregierung gefordert. Die Presse fordert seit Tagen bereits die Militärallianz mit Sowjetrußland in einer Heftigkeit und Leidenschaft, als ob das Schicksal des britischen Empires jetzt plötzlich von der Zusammenarbeit mit Sowjetrußland abhängig geworden sei. Die Darstellung der heutigen Londoner Sonntagspresse, als ob bereits ein grundsätzlicher Stimmungswechsel in der Haltung der Regierung eingetreten sei, und der Abschluß einer Militärallianz mit Sowjetrußland bereits feststehe, eilt jedoch zum mindesten den Tatsachen voraus. Die hinter der Presse stehenden führenden politischen Kreise suchen heute von neuem auf diesem Wege die Regierung in der von ihnen gewünschten Richtung zu beeinflussen. Einzelne Stimmen im konservativen Lager, die von einer allzu engen und einer voreiligen Bindung mit Sowjetrußland warnen, gehen in dem Lärm unter, mit dem in den letzten Tagen die diplomatischen Verhandlungen zwischen London und Moskau begleitet werden. Der bisherige Widerstand der Regierung gegen eine vertragliche Festlegung der Einkreisungspolitik scheint jedoch verschwunden zu sein. Preß Association kündigt heute an, daß die Regierung unter dem Einfluß der einheitlichen Stellungnahme des Parlaments und der Haltung des alliierten Frankreich sich zu einer weil n Berücksichtigung des sowjetrussischen Vorschlages ei chlossen habe. Der Kompromißentwurf, den Ende voriger Woche der außenpolitische Ausschuß des Kabinetts beschlossen Halifax von London nach Paris mitbrachte, scheint gleichfalls bereits die Einschaltung der Genfer Liga vorgesehen zu haben Der nach den Pariser Berichten heute vorherrschende Eindruck geht im allgemeinen dahin, daß die Londoner Regierung sich zu einem gewissen Nachgeben entschlossen hat. Sofern das Abkommen keinerlei automatisch wirksame Verpflichtungen enthält und vor allem, sofern die Entscheidung über den Angriffsfall und damit über Krieg und Frieden dem Gutdünken der sowjetrussischen Regierung entzogen wird. Der Ferne Osten soll jedoch auf den ausdrücklichen Wunsch der Londoner Regierung aus einer jeden Vereinbarung zwischen den drei Mächten ausgenommen werden. Rom beobachtet Ohne Ergebnis Weitere Verhandlungen auf diplomatischem Wege hatte, scheint nun in Paris unter französischem Einfluß weiter ausgebaut und vertieft worden zu sein. Die„Times“ hatte offenbar bereits am vorigen Freitag von den allgemeinen Richtlinien dieses Kompromiß=Entwurfes Wind bekommen und war als einziges Blatt in der Lage, wenn auch zunächst nur andeutungsweise, anzukündigen, daß eine Einigung auf der Basis des Artikels 16 des Genfer Ligapaktes möglich geworden sei. Die Pariser Berichte der Londoner Sonntagspresse liegen heute bereits ausgesprochen in dieser Richtung. Nach der Schilderung des diplomatischen Korrespondenten und des Pariser Berichterstatters, der dem Foreign Office nahestehenden„Sunday Times“ hat di: Pariser Regierung in der gestrigen Besprechung mit Lord Halifax vorgeschlagen, daß das Abkommen zwischen Großbritannien, Frankreich und Sowjetrußland auf der Basis des französisch-sowjetrussischen Paktes aufzubauen ist. Nach dem französisch=sowjetrussischen Pakt tritt bekanntlich die gegenseitige Beistandsverpflichtung der beiden Mächte nur dann in Wirkung, wenn der Völkerbundsrat den Angreifer f stgestellt hat. Auf dieser Basis soll nun die gemeinsame Erklärung oder der Dreimächtepakt abgeschlossen werden. Der Kompromißentwurf, den Genf, 22. Mai. Auf Grund der Besprechungen, die heute zwischen dem englischen Außenminister und dem sowjetrussischen Delegierten stattgefunden haben, wird in englischen Kreisen erklärt, daß über das geplante englischsowjetrussische Abkommen voraussichtlich in Genf nicht weiter gesprochen werde. Die Verhandlungen sollen vielmehr auf diplomatischem Wege zwischen den beiden Hauptstädten geführt werden. Demgemäß sei auch nicht mit einer englisch=französischen Erklärung zur europaischen Politik, wie sie in den letzten Tagen verschiedentlich angekündigt worden ist, zu rechnen. Es besteht der Eindruck, daß zu dieser Aenderung des beabsichtigten Verfahrens nicht zuletzt der entschiedene Widerstand der skandinavischen Länder gegen eine mit Hilfe der Genfer Liga betriebene Einkreisungspolitik beigetragen hat. Die skandinavischen Vertreter sollen erklärt haben, daß sie mit Rücksicht auf ihre Neutralität aus der Genfer Liga austreten würden, wenn die englisch=französisch=sowjetrussischen Abmachungen gegen Deutschland mit der Genfer Liga in Zusammenhang gebracht würden Eine gewisse Sorge bereitet in englischen Kreisen die Absicht des chinesischen Vertreters nunmehr die praktische Anwendung von Sanktionen gigen Japan auf Grund des Beschlusses der Septemberversammlung zu verlangen Von unserem HO-Berichterstatter * Rom, 21. Mai. In Rom verfolgt man die englisch, sowjetrussischen Verhandlungen oder vielmehr die fragzösischen Vermittlungsversuche in diesen Verhandlunge mit großter Aufmerksamkeit, nachdem,### aus zuverlässiger Quelle verlautet, Lord Halifax, Vos. machten erhalten hat, in Genf den Abschluß eines eng lisch=französisch=russischen Dreierpaktes zu tätigen. wird er, wie weiter verlautet, versuchen, dieses kommen dem Beiste des berühmten oder, wenn man will, berüchtigten Artikels 16 des Völkerbundvaktes anzupassen, einmal um die neuen von England#### übernehmenden Verpflichtungen doch etwas zu milden zum anderen um der Weltöffentlichkeit vorzumachen, das die Demokratien nicht eine Einkreisungspolitik betreiben In römischen politischen Kreisen antwortet man an solche Verlautbarungen mit dem Hinweis auf die Fabe vom Fuchs und den Weintrauben. Betrunkener Kraftfahrer tötet drei Menschen DRB Nordhorn, 21. Mai. Ein furchtbares Verkehn unglück, das auf übermäßigen Alkoholgenuß eines Kra fahrers zurückzuführen ist, ereignete sich auf der Lan# straße Reichsgrenze—Enschede unmittelbar hinter Olda zaal. Der angetrunkene Fahrer, der ein rücksichtsl## Tempo fuhr, überfuhr zunächst eine junge Radfahre# die auf der Stelle tot war. Im weiteren#### lauf der Unglücksfahrt erfaßte er ein Ehepaar, das## Kinderwagen mit sich führte. Während die Frau glin## lich davon kam, wurde der Mann getötet, ebenso n Kind, das durch die Wucht des Zusammenpralls aus Wagen geschleudert wurde. Schließlich gelang es der Polizei, den Fahrer zu len und abzuführen. THEATER KONZERTE VERGNUGEN gel Heute Montag, 20 Uhr Großer OPERN ABEND Orchester Walter Schöner mit dem Vrolinvirtuosen MARIO TRAVERSA Die Deutsche Arbeitsfront NSG.„Kraft durch Freude“ sind Kalturstätten des denischen Volkes! Sie vermitieln, Unterhaltung Aufklärung und Wissen in anschaulicher Sprache. Dienstag, den 23. Mai, 20.15 Uhr Großer Saal der Lese, Langgasse Lichtbilder-Vortrag des bekannten Auto-Fachmannes und Reichspresse-Referenten des...C. Hans Bretz Unser Kür-Wagen Karten:.50 RM. Samstag, den 27. Mai, 20 Uhr. im Gürzenich Siegtried-Wagner Heute: Opernhaus: Keine Aufführung Schauspielhaus, 20 Uhr:„Versprich mir nichts“ von Ch, Rißmann. Pr. B 10.50—.10), Ende nach 22.30 Uhr. Waibler; Marie: Campi; Hauswirt: Simshäuser; 2 Kunsthändler; Fitze, Wehle: 4 Reporter; Raaf. Wallbrück. Baulig. Schwartz; Milchfrau: Sigrist Anf 20. Ende nach 22.30 Uhr Preise B(0,50—6,10). Dienstag, den 23. Mai 1939 Opernhaus(Tel. 21 08 21) Keine Aufführung Schauspielhaus(Tel 22 60 48 „Versprich mir nichts“ v. Charlotte Rißmann. Inszen., Vitus de Vries, Maler Pratt: Rouvel; Frau Pratt: Genest; Felder: Verden: Dr. Elk: Krahmer; Brenkcw; Lommer: Vera: Mittwoch, den 24. Mai 1939 Opernhaus, 20 Uhr:„Falstaff“ von G. Verdi Preise C(.75—.10). 8. Aufführung der Mletreibe 36 Ende 22.30 Uhr Schauspielhaus, 20 Uhr:„Spiel mit Europa“ von E Gerbert Preise B .50—.10), 9. Aufführung der Miet reihe 3a Enle 22.30 Uhr. Wenn Sie douerhatten Ertolo haben wollen, müssen Sie regelmäßig inserieren Konzert nesse Hauptgeschäft: □ Hohenzollernring-4 Filiale letzt auch Breite Straße 45 Das Raus der geschmackvollen Damenmode in Verbindung mit dem Reichssender Köln Leitung: Generalmusikdirektor Rudolf Schulz-Dornburg Ausführende: Das große Orchester des Reichssenders Köln, die Männerchöre der Bühnen der Hansestadt Köln und des Reichssenders Köln Solisten: Marietheres Henderichs, Sopran, Opernhaus Köln, Philipp Rasp. Opernhaus Köln Karten zu RM.60,.20,.80,.40,.—. Der Neue Tag st das bodenständige Werbemittel Kölns und seiner Umgebung. Die ständigen Empfehlungsanzeigen auer maßgeblichen Firmen bieten Ihnen Gewähr dafür, dab auch ihre Anzeigen bei unseren Lesern stärkste Beachtung finden. Ueberraschende Folgen einer Ladenbekanntschaft. 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Geschichte und Kultur des Rheinlandes Abt 1 Die historisch politische Entwicklung der Rheinlande unter Einschluß des rbein Adels: Abt. 2 Die Kirebe und die kirchhchen Stände: Abt 3 Die rheinischer Städte and ihre Bürgerschaft: Abt 4 Dae rheiniscbe Bauerntum: Abt 5 Die rheinische Wirtschaft und ihre Arbenter Sonntage 10—13 Uhr an Werktagen 10—16 Uhr Wallraf Richartz Nuscum. 10—17 Uhr(Sonntags Feier tag. 10—13 Dienstags auch abends voo ½9— Uhr geöffnet Eintruttspreis abende 10 Rot Im Kupferstichkabinett Kupferstiche von Albrecht Dürer Schnütgen Museum. Köln Deutz. Urbanstraße. Beden tendete Sammhingen dee Westene aus dem Gebiete vornehmlich mittelalterlicher Bildhauer Glasmaler and Goldschmiedekunst Große Ausstellung früher Gewebe Stickereien and Wirk erbeiten. Mistorische. Wuseum. Eigelsteintorburg(Garnison museumi. Sonntage 10—13 Uhr: an Werktager 10—16 Uhr Nuseum für ostasiatische Kunst. Hansaring 32 a. Die Kunst Chinas. Koreas und Japane aus drei Jabtausenden Malerei Plastik Bronze and Lackkun! Keramik. Waffen Webereien Holzfarbendrucke Geöffnet täglich 10—16 Uhr: Soontag. 10—13 Ubr Führung: Mittwocb 15 Uhr: Sonntag 11.30 Uhr Rautenstrauch Joest Museum für Völkerkunde. Ubler eine 45. Einzige Sammlung Westdentschlands tu Veranschaubchung der Kulruren außereuropäischer Völker. Essen und IrinkenHerzhafte Suppen Eine Suppe für die Gurkenzeit Grune Gurken werden geschalt und durch Schmec pruft, ob sie nicht bitter sind Dann werden die geterlt und die Kerne entfernt. Die Gurkenstücke wereer. auf in Butter gedämpft und durch ein Sieb gerubt Pu wird mit Mehl leicht sämig gemacht und Fleis## zugegeben. Inzwischen werden Griesbällchen,— eventuch Markkloschen— gemacht und der Suppe beigegebei Salz und etwas Muskat gebe man nach Geschmack der##zu. Ein Schuß Madeira verfeinert die Gurkensunt ordentlich Die Klein=Anzeige im Neuen 139 ist ein wertvoller und billiger Helfer bei allen fur Gelegenheitskaufe aus privatem Besitz ist eine Anzeige stets ein wertvoller Mittler zwischen Angeps.". Nachfrage, d. h. die Klein=anzeige hilft jedem, den Kaufer finden. Machen Sie sich auch einmal diesen„Helfer## Gelegenheiten“ dienstbar. Sie werden sehen, daß haben werden. 139 gracc eiche erfolg Um gehört uungenheit a genen— ein der ein #hligen Sieg n und Auto dem Nürbu das ja auch tonstruktion wieder ein Sieger des dennoch schi schte, dem jur gurugen, dessen acht wurde, von mit von naen machte, durchbrechen. roolari an diesem Renn ##en Platz hit la zu holen bi eingesprun ## Brauchi diesen im uns recht des Untertü Atischen Angri In stand zuhalt ersten bis zu sen, der neur #ien Runde innerhalb d kbreit Boden flauf den be #ertigte. En gleichem gnisse dieses pohl in den inen als a htige Leistung begten Momen #ramms nich Besuchern a der! Die 2. alcht so w gentlich in ##rise. Man bolk und nircke hinzo erpsführer rang und Ri Montag, den 22. Mai 1939 Eifelrennen mit Rekordrunden am laufenden Band Hermann Lang siegt vor Huvolari aracciola auf dem 3. Platz vor Brauchitsch 7 Dramatische Rennen der Sportwagen 7 Christea, Roese und eichenwallner auf der Siegerliste 7 Favoritensiege im Motorräder-Kampf durch Kraus, Fleischmann, Kluge Eigenbericht von unserem zum Nürburgring entsandten Th.-.-Schriftleiter Erfolg auf der ganzen Linie im gehört auch das Eifelrennen 1939 der ngenheit an. Es war— wie auch alle voraufgegenen— ein sportlicher Erfolg auf der ganzen der ein weiteres Mal gekrönt wurde durch den stigen Sieg der deutschen Rennwagen von Mercedesz und Auto-Union, die auch am gestrigen Sonntag dem Nürburgring den Sieg unter sich ausmachten, das ja auch angesichts des Fehlens der italienischen skonstruktion nicht anders zu erwarten gewesen war. wieder einmal war Hermann Lang der Held Sieger des Tages, der dank seiner taktisch klugen dennoch schneidigen Fahrweise das Kunststück fertigschie, dem jungen Lorbeer von Tripolis einen neuen njügen, dessen Erringung ihm vielleicht noch schwerer nacht wurde, da ja diesmal die konkurrierende Autoon mit von der Partie war und mächtige Anstrenien machte, um die starke Front der Mercedesleute durchbrechen. Schon die Tatsache, daß ein Tazio wvolari am Steuer seines Auto-Union-Wagens sich diesem Rennen einen sicheren und wohlverdienten iten Platz hinter dem Sieger und noch vor Carac= la zu holen vermochte und daß weiterhin der für eingesprungene Kurt Hasse einem Manfred Brauchitsch recht nachdrücklich die Jähne zeigte diesen im Endkampf beinahe noch überholt hätte, uns recht deutlich, wie schwer es diesmal die Ver= an bisherigen Großkampflagen, die dort oben am Fuße des Untertürkheimer Werkes gehabt haben, dem kon- der Nürburg abgewickelt wurden. Man wird die Gründe kischen Angriff ihrer Chemnitzer Kameraden in dieser mstand zuhalten. Es war ein Rennen, das spannend von ersten bis zur letzten Minute und in dem auch in der hierfür schwerlich genau feststellen können, aber wir glauben doch, daß die Schlechtwetterlage am Ende der letzten Woche manchen Freund des Motorsports abgehalder neunten und sogar in der abschließenden ten haben, der unter besseren Vorbedingungen nie u meter=Klasse, in der Werneck sich gleich an die Anschließend fuhren alsdann Lang und Carac= Spitze setzte. In donnernder Fahrt passierte das Feld ciola, die beiden Sieger von Tripolis, eine Ehrendie Gegengerade in dem Augenblick, als am Start be-runde auf dem„kleinen“, Mercedes=Rennwagen, jener reits das Signal für die Abfahrt der 1½-Liter-Wagen Neukonstruktion, die unter der heißen afrikanischen Sonne ertönte. Wenige Augenblicke später waren auch die gleich auf Anhieb einen Doppelerfolg buchen konnte. kleinsten Sportwagen der 1100 Kubikzentimeter=Klasse Jubelnder Beifall begleitete die beiden unentwegten unterwegs, ohne daß es bei diesem Riesenstart auch Kämpen auf ihrer Fahrt. nur den kleinsten Zwischenfoll gegeben hatte: nur der Essener Vollmar war nicht von der Stelle gekommen Kraus— Fleischmann— Kluge und mußte das Rennen wegen eines Getriebeschadens] Wenige Minuten später war schon wieder sieberhafter schon hier aufstecken. Und dann entwickelte sich auf der Betrieb am Startplatz und gab der Mann am LautStrecke ein erbitterter Kampf in den einzelnen Klassen, sprecher, die Reihenfolge in den Rennen der wobei schon nach der ersten Runde auch die ersten Motorräder bekann Opfer zu beklagen waren. Greifzu war mit seinem BMW hängen geblieben, Ulli Richter, gleichfalls auf BMW, int, deren einzelne Klassen in Abständen von je zwei Minuten auf die lange Reise geschickt wurden. Endlich war es soweit, das Geheul der Motoren Neumarkt 12„ Ecke Richmodstraße Spezialhaus für Herrenstofte ien Runde noch alles drin war, in dem aber fehlen pflegt. innerhalb des gesamten Feldes sozusagen um jeden Der festliche Tag begann mit der Flaggenhissung, zu breit Boden gerungen wurde und dessen ganzer der ein RSKK-Ehrensturm und eine Abteilung der Molauf den begeisterten Beifall am Schluß durchaus tor-HJ. mit klingendem Spiel aufgezogen waren. Bevor fsertigte. Korpsführer Hühnlein, in dessen Begleitung sich vier n gleichem Atemzuge müssen aber auch die übrigen finnische Offiziere zum Studium für die Verkehrsregelung sgnisse dieses Tages gewürdigt werden, denn es gab während der Olympischen Spiele befanden, das Flaggensohl in den wieder eingefuhrten Sportwagen kommando gab, wies er in einer kurzen Ansprache darauf inen als auch in den Rennen der Motorräder hin, daß er mit Rücksicht auf den Muttertag und der daLeistungen und eine derartige Fülle von kampf- mit verbundenen öffentlichen und Familienfeiern gerne war in der Südkehre mit seinem Wagen von der Momenten, das trotz des ziemlich umfangreichen das Eiselrennen verschoben haben würde. Das hätte aber gekommen und hat aufgeben müssen. Auch Weyres hatte nicht einen Augenblick Langeweile unter auch den Ausfall des werivollen und unentbehrlichen Ren= bereits die Waffen gestreckt und bekam wenige: AugenBesuchern aufgekommen sein wird. Apropos Be# nens fur 1939 bedeutet, und er habe eine solche Mah- bsicke später in Wieswedel einen Leidensgesahrter, da er! Die Ankeilnahme am diesjährigen Eifelrennen nahme der Eisel— die wirtschaftlich stark von dieser Ver- auch der Berliner mit Defekt auf der Strecke### licht so wie in den früheren Jahren und wie man anstaltung abhangig ist— nicht antun können. blieb. Der Rumäne Christea(BMW), Huschke v. Hanin Anbetracht des schönen Wetters erwar-]#c Donnon dar Cporkzuggon stein und Werneck lagen in dieser Reihenfolge bei den Man sah gestern auf dem„Ring“ viel Raum Das Rennen der Sportwagen„Schweren“ vorne, während in der 1500=Kubikzentimeterund die Zuschauerkette, die sich längs der! Schlag neun Uhr knallte der Startschuß für das Klasse der Düsseldorfer BMW-Fahrer Roese vor e hinzog, war bei weilem nicht so dicht, wie Sportwagenrennen der 2000= Kubikzenti- Mölders und Hillegaart das Feld anführte. In der verstummte für kurze Zeit, da kleinsten Klasse lag Reichenwallner schon nach der und Sekunden später dröhnte der Startschuß über den zweiten Runde mit ziemlichen Vorsprung in Führung, Köpfen der gespannt harrenden Menge. hinter ihm raste Hummel an den Tribünen vorbei. Möl-] In der 500er-Klasse waren die beiden BMWders mußte lange an der Boxe halten und fiel dadurch Fahrer Kraus und Gall zusammen mit Schindel und dem weit zurück. Auch Huschke von Hanstein hatte es in der Englönder Anderson gleich mit der Spitze auf und dritten Runde erwischt; er kam in langsamer Fahrt am davon, und ähnlich schoben sich auch die Favoriten bei den Ersatzteillager an und verlor dort kostbare Minuten, um 350ern mit Hamelehle, Fleischmann und Petruschke und kurz nach der Weiterfahrt abermals anzuhalten. Aus!— bei den„ganz Kleinen“ Ewald Kluge und Wünsche soEs wurden mordsmäßige Zeiten gefahren, und ganz fort in Front. Aus der ersten Runde kam an der Spitze großartig war die Leistung von Werneck, der in toller Kraus, dicht gefolgt von seinem Stallgefährten Gall, dem Fahrt den ihm überlegenen Wagen des Rumänen Chri= die Nortonmaschine von Anderson dicht auf den Fersen stea über den Kurs hetzte und sich gleich viel Beifall saß. In der 350er Klasse kam Fleischmann vor Hamelverdiente wie Roese, der mit einer Rekordrunde von ehle aus der ersten Runde, während bei den Vierteiliter106,9 Stdkm. aufwartete. Dann allerdings sollte sich Maschinen beim nächsten Passieren der Tribüne die nichts mehr ändern, und als erster beendete Reichen-Reihenfolge Kluge-Winkler-Wünsche lautete. Auch nach wallner(Fiat) nach vier Runden als Sieger in der der zweiten Runde war der Stand nicht wesentlich verin der 1100-Kubikzentimeter-Klasse das Ziel, mit etwa ändert; Kraus hatte Gall hinter sich, doch der Abstand s##### 100 Meter Abstand gefolgt von dem Freiburger Hum= zwischen diesen beiden und dem Engländer Anderson " mel, der für seinen famosen zweiten Platz ebenfalls war nun schon merklich größer geworden. In der " s t a r k a p p l a u d i e r t w u r d e. D e r n ä c h s t e S i e g e r d e s T a g e s 3 5 0 e r K l a s s e h a t t e s i c h d e r K a r l s r u h e r R i t s c h k y n a c h P a s s i e UR* war natärlich Roese, der auf seinem BMW gemächlich ren von Petruschke und Hamelehle für kurze Zeit hinter ** ins Ziel kutschiene, denn so groß war sein Vorsprung den führenden Fleischmann gesetzt, während im letzten nach fünf Runden gegenüber dem an zweiter Stelle ein- Feld die Lage an der Spitze die gleiche geblieben war. kommenden Nürnberger, der noch in der letzten Runde Eine weitere Runde verstrich, ohne daß etwas NennensHillegaart passieren konnte. Fast zur gleichen Zeit brauste wertes passierte oder das tolle Tempo dieses Rennens Christea als Sieger der schwersten Sportwagenklasse nachgelassen hätte. Etwas später jedoch war Hamelehle über die Ziellinie, und abermals wenige Sekunden später erneut vor Petruschke auf den zweiten Platz gerückt der tapfere Werneck, der nicht nur vom Start weg während in der kleinsten Klasse Kluge-Wünsche-Winkler seinen zweiten Platz behauptete, sondern dazu auch dem immer noch eng geschlossen das übrige Feld anführten. Sieger mächtig zugesetzt hatte. Uebrigens: das Rennen Auch Kraus ging immer noch vor seinem Markenwurde in neuer Rekordzeit gefahren! l gefährten Gall in die letzte Runde hinein, nachdem er n Hühnlein gratuliert auf dem Nürburgring den beiden Tripolis-Siegern Hermann Rudolph Caracciola, die anschließend mit dem„kleinen“ Mercedes eine Ehrenrunde fuhren Photos: Maier Montag, den 22. Mai 1939 — Neue Tag. Wiener Triumph über Prag Ostmarkelf schlägt Böhmen! Mähren mit 7: 1 Toren Nr. 139 Eine wahre Demonstration Eine wahre Demonstration technischer Feinheiten, sicherster Ballführung und herrlichsten Kombinationsspiels erlebten die rund 25 000 Besucher, die trotz eines schweren Gewitters, das über Wien lag und während der ganzen 90 Minuten nicht abriß, in das Prater-Stadion gekommen waren. Sie wurden für ihr Ausharren in Sturm und Regen durch einen auch in dieser Höhe verdienten :-(:)-Sieg der Ostmark=Elf belohnt, die vor allem in der letzten Viertelstunde vor der Pause ein Spiel„hinzauberte", das alle Erwartungen übertraf und restlos begeisterte. 14% Ausschlaggebend für die hohe Niederlage der Prager war einmal, daß die Wiener auf dem nassen, tiefen Boden dem Kurz=Paß-Spiel der Gäste mit ihrem erfolgreicheren langen Zuspiel, bei dem vor allem die schnellen Flügel eingesetzt wurden, wirkungsvoll zu begegnen wußten. Außerdem waren sie erstaunlich zielstrebig vor dem gegnerischen Tor. Den größten Anteil an diesem Erfolg hat ohne Zweifel der Angriff, dessen überragender Spieler im Aufbau und auch als Vollstrecker der lange RapidMittelstürmer Binder war. Außer ihm gefiel in erster Linie Pesser, der allerdings noch vor der Pause nach einem„Foul“ Burgers verletzt ausschied. Einen guten Eindruck hinterließ aber auch der junge Reitermayer, der dann für Pesser einsprang. In der dritten Minute heißt es durch Hanreiter auf Vorlage Pessers:0 für Wien. Einen Freistoß Vytlayils wehrt Platzer in der sechsten Minute zu kurz ab, so daß Senecky zum:1 einschießen kann. Die nächsten Minuten bringen eine herrliche Demonstration von vollendeter Fußballtechnik, wobei auf beiden Seiten Tricks und Feinheiten gezeigt werden, die kaum zu überbieten sind. Auf Vorlage Hanreiters erhöht Binder in der 26. Minute auf :1, und zwei Minuten später schon sorgt Pesser auf gute Vorbereitung von Safarik hin für den dritten Wiener Treffer. Der Wiener Angriff kommt immer besser ins Spiel. Es gelingt einfach alles, zumal sich die Prager Verteidiger mit dem schweren Boden nicht abfinden können. Eine Kombination Pesser=Schors führt in der 33. Minute zum:1. Dann wird Pesser von Burger am Knie verletzt und scheidet aus. Für ihn tritt Reitermayer ein. Noch vor der Pause sorgt Binder, nachdem er drei Mann umspielt hat, für ein fünftes Tor. Nach der Pause verliert der Kampf seine Schnelligkeit. Der schwere Boden macht sich nun auch bei den Wienern bemerkbar, die es zunächst bei den fünf Toren belassen. In der 63. Minute schiebt Reitermayer eine Bindervorlage über die Linie, und fünf Minuten vor Schluß läßt Safarik noch eine Bombe los, die Boksay nicht meistern kann. Berufsboxen in Berlin N* us das heißen soll?— Paß auf Lang, denn Nuvolari liegt hinter Dir! Photo: Maier vorher mit einem Durchschnitt von 122,1 die bis dahin schnellste Runde gefahren war. Dann ging auch der ständig führende Fleischmann in die Schlußrunde und wieder etwas später Ewald Kluge an der Spitze der kleinen Klasse, in der sich Winkler und Wünsche immer noch ein erbittertes Duell um den zweiten Platz lieferten. Und wenige Augenblicke später rasten sie heran: Kraus vor Gall. die mit knapp zehn Meter Abstand das Band kreuzten. Also ähnlich wie unlängst beim Hamburger Stadtparkrennen, nur daß diesmal Kraus das bessere Ende hatte und dazu noch mit 121,1 Stdtm.= Durchschnitt einen neuen Streckenrekord aufstellte. An dritter Stelle landete der englische Nortonfahrer Anderson.— In der 350er Klasse hieß der Sieger Heiner Fleischmann, für den gleichfalls mit 117.6 ein neuer Streckenrekord gebucht werden konnte, und dahinter hatte Hamelehle seinen zweiten Platz mit Erfolg gegen Petruschke verteidigt. Auch Meister Kluge ließ sich in der letzten Runde nichts mehr vormachen und kam mit klarem Vorsprung vor Winkler aus Ziel, der seinerseits Wünsche auf den dritten Plat verwies. Und Lang hat’s geschafft Und dann kam das Rennen des Tages, der Kampf der großen Rennwagen um den Preis des Korpsführers. Wieder setzte ein sieberhafter Betrieb am Startplatz ein, wo Wagen um Wagen auf die Bahn geschoben wurden. Der Mann am Mikrophon gab nochmals die Reihenfolge wie folgt bekannt: Caracciola Nuvolari Lang der vor ihm liegenden Wagen auf. Der Kampf ließ an Spannung wirklich nichts zu wünschen übrig. Aus der fünften Runde kam Caracciola immer noch mit einem ziemlichen Vorsprung vor Nuvolari, der von Lang hart verfolgt wurde. Diesmal hielt von Brauchitsch zum Reisenwechsel vor den Boxen, war aber schon wieder auf der Bahn, bevor Müller und Hasse ihren rundenlangen Zweikampf auf der Tribünengeraden zugunsten des Letzteren entschieden hatten. Der schneidige Hasse wollte es aber diesmal genau wissen und griff nunmehr von Brauchitsch an, den er am Karussell passieren konnte. Nach der sechsten Runde hielt auch Caracciola vor den Boxen und hatte hier insofern Pech als während des Reisenwechsels der Motor aussetzte und neu angeworfen werden mußte. Das machte kostbare Sekunden aus, und bevor der Euronameister wieder im Rennen war, hatte Hermann Lang den vor ihm liegenden Nuvolari vor den Tribünen überholt und sich erneut an die Spitze gesetzt. Hinter diesem Trio sochten Hasse, Brauchitsch und Müller einen erbitterten Kampf um die Plätze aus, während noch weiter zurück Bigalte und Hartmann um den Vorgang stritten. Lang, Nuvolari, Caracciola, Brauchitsch, Hasse und Müller war die Reihenfolge nach der 7. Runde, in der also Brauchitsch den prächtigen Ersatzmann für Stuck überholen konnte. Die achte Runde verstrich, und noch immer war die Reihenfolge unverändert. Hermann Lang hatte mit 138,6 Stundenkilometer, die schneilste Runde des Tages gefahren und steuerte nunmehr unaufhaltsam dem Siege entgegen. Trotzdem vermochte er den zähen Nuvolari nicht abzuschütteln, dessen Rückstand nur noch neun Sekunden betrug, während sein Vorsprung gegenüber Caracciola schon volle zwanzig Sekunden ausmachte. Hermann Müller kam mit knatiernden Auspuffgeräuschen an der Tribüne vorbei, fuhr aber dennoch weiter, obwohl er inzwischen auch von Bigalke passiert war. Mit elf Sekunden Vorsprung ging dann Lang in die letzte Runde. immer noch hart verfolgt von dem alten Kämpen Nuvolari, der von seiner Boxe her noch ein letztes Zeichen zum Angriff erhielt. Alles wartete gespannt auf den Verlauf der letzten Runde und den Ausgang des Rennens. Würde es Lang schaffen?— Und der Tripolis-Sieger schaffte es auch diesmal und fuhr 11 Sekunden früher als der Italiener als umsubelter Sieger durchs Ziel, hatte also seinen dritten Sieg in ununterbrochener Folge erzielt. Unter dem Jubel der Zuschauer legte Korpsführer Hühnlein dem Sieger den Kranz um und beglückwünschte dann Nuvolari sowie die Nächstvlacierten Caracciola und von Brauchitsch, die ein nicht weniger überzeugendes Rennen gefahren hatten. Mit einem kernigen Schlußwort, einem Sieg Heil aus den Führer und den Liedern der Nation schloß ein Renntag schönster Art. K..=Sieger Besselmann Rennwagen: 1. Hermann Lang, MercedesBenz,:40:57,1 gleich 135.5 stallkm(neuer Nürburgringrekord), schnellste Runde:52,2= 138.5 sid.'km(neuer Rundenrekord), 2. Tazio Nuvolari(Italien), Auto=Union :41:08,3= 135.5 std.km. 3. Rudolf Caracciola, Mercedes=Benz,:41:28,4= 134,8 std.km, 5. Rudi Hasse, AutoUnion,:42,56,1= 132.9 sid. km. 6. E. Bigalke, AutoUnion,:44:52,1= 130,5 std.'km, 7. H. P. Müller, AutoUnion,:46:31,2== 128,5 std.km, 8. H. Hartmann=Mercedes=Benz,:48:10,4= 126.5 sta. km. eine Runde zurück: 9. P. Pietsch, Maserati,:41:23, 10. L. Joa, Maserati, :45:28,4, 11. Ph. Etancelin(Frankreich), Talbot,:46,37,3, 12. H. Dipper, Maserati,:50:39,2; 13 gestartet, 12 am Ziel. Svortwagen: Bis 2000 ccm, 6 Runden 136,860 km: 1. P. G. Christea(Rumänien) BMW, :11:24,4= 115,1 std./km(Rekord), 2. F. Werneck(Garmisch=Partenkirchen) BMW.,:11:46= 114,6 std. km, 3. W. Briem(Berlin) BMW,:12:34,1= 113,2 std. km., 11 gestartet, 5 am Ziel. Bis 1500 ccm, 5 Runden= 114,050 km: 1. R. Roese(Düsseldorf) BMW.:05:13,4— 104,8 Std.=Kilo= meter, 2. W. Nürberger(Essen) MG.:09:48= 98 Std.= Kilometer, 3. W. Hillegaart(Hamburg) HRG.:09:53,4 = 97,8 Std.=Kilometer. 10 gestartet, 6 am Ziel. Bis 1100 ccm, 4 Runden= 91.240 km: 1. A. Reichenwallner(München) Fiat 50:13,2 Min.== 97,4 Std.=Kilometer, 2. J. Hummel(Freiburg) BMW. 56:33,0 96,8 Std.=Kilometer, 3. M. Nueber(Neunkirchen) Fiat 57:39,2= 95 Std.=Kilometer. 11 gestartet, 8 am Ziel. Motorräder: Bis 500 ccm, 6 Runden gleich 136,860 km: 1. L. Kraus(BMW.):07•43,3= 121,1 Std.=Kilometer(neuer Klassenrekord, schnellste Zeit der Motorräder), 2. K. Gall(BMW.):07•45= 121,05 Std.= Ein Boxabend in Köln Die SA-Gruppenmeisterschaften 1939 Genau 13 Uhr zeigte die Uhr am Zielhaus, als das dreizehn Wagen starke Feld mit heulenden Motoren davonbrauste. Vorneweg von Brauchitsch, der einen seinen Start erwischte und sich gleich an die Spitze gesetzt Lutte, gefolgt von Lang und Müller, denen Nuvolari und Caracciola dicht auf den Fersen waren. Der Rest war auf der Gegengeraden noch ziemlich aufgeschlossen, doch einer hatte Pech gehabt: der Engländer Seaman. der schon nach wenigen hundert Metern mit Kerzenschaden llegenblieb und für den das Rennen in diesem Augenblick schon vorbei war. Sekunden später war die nun schon länger gewordene Kette hinter der Biegung bei Hatzenbach verschwunden, und dann dauerte es genau 10,17:4 Minuten, bevor Lang mit der Spitze aus der ersten Runde kam und an den Tribünen vorbeiraste. Hinter dem Tripolissieger tauchte mit ein paar Sekunden Abstand von Brauchitsch auf, dann Caracciola vor Müller und Nuvolari. Es folgten Bigalke, Hasse, Hartmann, Pietsch und das restliche Feld weit zurück. Nach der nächsten Runde aber hatte sich die Lage bereits wesentlich geändert: es führte zwar auch jetzt noch Lang, doch hinter diesem lag nun nicht mehr Brauchitsch, sondern Carac= clola, während sich Nuvolari vor Müller auf den vierten Platz geschoben hatte. Langs Durchschnitt betrug hier 134,4 Stdlm., war aber bereits von Caracciola mit 137.9 Stdtm.(!) übertrossen. Nach der dritten Runde war Langs Vorsprung gegenüber Caracciola bereits auf sechs Sekunden zusammengeschrumpft, wahrend sich zur allgemeinen Ueberraschung der wieder großartig fahrende Nuvolari vor Brauchitsch auf den dritten Platz gesetzt hatte. In der nächsten Runde mußte also etwas passieren— und es passierte auch, nämlich zuerst die Meldung, daß Caracciola auf seiner Verfolgungssagd mit 138,2 Stdtm. einen neuen Rundenrekord gefahren hatte und dann der Reisenwechsel von Lang. den der schon wenige Meter dahinterliegende Caracciola ausnutzte, um sich an die Spitze zu setzen. Trotzdem geschah der Reisenwechsel vor der Mercedesboxe in phantastischer Schnelligkeit, denn in dem Augenblick als der immer mehr aufdrehende Nuvolari vorbeistab war auch Lang wieder auf der Bahn und nahm nun seinerselts die Verfolgung Kilometer, 3. F. Anderson=England(Norton):11:47,2= 114,4 Std.=Kilometer, 4. H. Bock=Mannheim(Norton) :12:16,4= 113,6 Std.=Kilometer, 5. K. Rührschneck(Norton):12:30,2, 6. E. Schmid=Stuttgart(Norton):12:32. 26 gestartet, 24 am Ziel. Bis 350 ccm, 6 Runden— 136,860 km: 1. H. Fleischmann, Auto=Union DKW.:09:46= 117,6 Std.= Kilometer(neuer Klassenrekord), 2. W. Hamelehle, AutoUnion DKW.:12:53,2— 112,6 Std.=Kilometer, 3. B. Petruschke. Auto=Union DKW.:14:04,2— 110,8 Std.= Kilometer, 4. H. Thorn=Prikk(Godesberg) Belocette :16:20= 107,5 Std.=Kilometer, 5. W. Sontag(Stettin) DKW.:16:35,4, 6, Schneider(Klingenthal) Norton, :16:39,2. 21 gestartet, 21 am Bis 250 ccm, 6 Runden= 136,860 km: 1. E. Kluge, Auto=Union DKW.:12:13,4= 113,6 Std.=Kilometer(neuer Klassenrekord), 2. W. Winkler, Auto=Union DKW.:19:02,2— 112,9 Std.=Kilometer, 3. F. Wünsche, Auto=Union DKW.(Wehrmacht Heer):19:02,3= 112,8, 4. H. Gablenz(Karlsruhe) DKW.:18:08,1. Doppelsieger Italien Ein Fünfländerkampf der Straßenfahrer Prachtvolles Sommerwetter und Ormentsprechend ein Massenbesuch von erwa 60000 Zuschauern war dem Fünfländerkampf der Straßenfahrer auf einer neu ausgewählten 1800=Meter=Straßennndstrecke im Oslen Benlins beschieden. Da man im Gegensatz zu anderen Rundstreckenreinen, diesmal auf die Punktwertung verzichtet hatte. ging viel von der sonst gewohnten Spanmung verloren. Zudem verliefen alle Ausreißversuche ergebnislos. Die Italiener famen zu einem Doppelerfolg Im Endspurt riß Tocacelli nach einer Fahrzeit von 2:25:31 den Einzelsieg vor Soerensen=Däncmark und Montuovi=Itallion— an sich und die gute Placierung von zwei der vier gewerteten Fahrer verschaffte Italien auch den Sieg in der Mamisch#tswerrung mit 19 Pun'ten vor Belgien(30). Däncmark(). Schweden(35) und Deutschand(30). Die Italiener suhren ein kluges Rennen. Sie nder michten alle Ausreißer scharf, ohne aber jemals selbst die Init atine zergreifen. Ganz ander: dagegen die Nord länder, von denen Soenenen und Ericon wiederholt Vorstöße untemahmen. Die Schweden oecloren aber Hin dersson und Jonsson, die durch Desekte ins Hinterfeld gerieten. Ebenso erging es der deutschen Mannschaft n der Bartoskiewicz eurch Reitenschäden aussichtslos zurücktiel und aufgab. während Meurer durch Gabelbruch ausschied. Erg. brisse: Kriter un 90 Kilometer: 1 Tocacelti(Italien):25:31, 2. Socrensen(Dänemark), 3. Montoo# (Italien), 4. Desmedt(Belgien), 5. Bertocchi(Italien), 6. E=(Belgien). 7 Erisson(Schweden), 8. Saager (Dautschland), alle dechtauf. Länderwertung: 1. Italien 19 P, 2 Belgien 30 P. 3 Däremark 82., 4. Schweden 35., 5. Deutschla.d 39 P Rennen des Nachwuchses Metzmacher-Westerhold gut in Form 6. Keutgens=Werker(Aachen) 3 Punkte.— Er (30 Kilometer): 1. Metzmacher=Westerhold 16 P 43•44,2 Minuten. 2. Schneider=Kaufmann 13 P 3. Keller=Brausem 8 Punkte. 4. Trierscheid=Bung 7 Punkte. 5. Gudelis=Hofarth 6 Punkte. 6. Kenn Werker(Aachen) 5 Punkte.— Jugend=Malset 1. Kersten(6,4). 2. Kleinhaus(Dülken). 3. Woh.l (Köln). 4. Mertens(Düren).— Ausscheidungssch 1. Kleinhaus(Dülken). 2. Wohlfahrt. 3. Rüth. 4. K“ In dem Bestreben, dem westdeutschen RadrennNachwuchs Gelegenheit zu sportlicher Betätigung zu geben und damit dessen Förderung zu unterstützen, ist die Arbeitsgemeinschaft der Kölner Radrennvereine einen guten Schritt weitergekommen. Wenn ihre MorgenverI Stadion Müngersanstaltung am Sonntagvormittag dorf mit 500 Zuschauern auch einen nicht gerade überwältigenden Zuspruch erhalten hatte, so konnte man wenigstens feststellen, daß in sportlicher Hinsicht alle Erwartungen erfüllt wurden. In den insgesamt drei Mannschaftsrennen— die Bestplacierten der Vorläufe kamen in den Endkampf über 30 Kilometer— gab es prächtige Kämpfe, und bes esonders erfreulich ist, daß der Nachwuchs sich behauptete. Neben den Siegern Metzmacher=Westerhold, von denen Metzmacher seine längere Erfahrung nutzbringend anbringen konnte, gesielen im Endkampf der 13 Mannschaften noch Schneider=Kaufmann, sowie die Nächstplacierten Keller=Brausem und Trierscheid=Bungarten, die durch dauernde Vorstöße und schneidige Fahrt in den vielen Jagden und Wertungsspurts für dauernde Belebung des Rennens sorgten. Vorlaufssieger in den beiden über 20 Kilometer, führenden Mannschaftsrennen waren Metzmacher=Westerhold vor Tabat=Emonds und Zündorf=Spenrath sowie im zweiten Lauf DünnebeilFranousch mit Rundenvorsprung vor Rothbühr=Schweitzer und Schn ider=Kaufmann. Preis der Arbeitsgemeinschaft 1. Vorlauf(20 Kilometer): 1. Metzmacher=Westerhold 14 Punkte, 32:36,2 Minuten. 2. Tabat=Emonds 7 Punkte 3. Zündorf=Spenrath 5 Punkte. 4. Keller=Brausem 5 Punkte. 5. Gudel'=Hoffarth 5 Punkte. 6. SchröderBreuer(Gladbeck) 2 Punkte.— 2. Vorlauf:(20 Kilometer): 1. Dünnebeil-Franousch 5 Punkte, 28:06 Minuten Eine Runde zurück: 2. Rothbühr Schweitzer 14 Punkte. 3. Schneider=Kaufmann 11 Punkte. 4. Trierscheid=Bungarten 8 Punkte. 5. Voigt=Bach(Düren) 3 Punkte. Die Spiele um die Deutsche Hochschulmeistere Hockey wurden am Samstag in Heidelberg abge:. Die Universität Heidelberg erkämpfte sich ein Unentschieden(:2) am Vormittag gegen die.. sität Berlin und durch einen:=Sieg am Nact„ über die Universität Hamburg den Titel. verlief meist ausgeglichen. Erst kurz vor Schlus Heidelb rg der Siegtreffer. Endstand der Hochschmeisterschaft: 1. Uni Heidelberg:1 Punkte. burg:2., 3. Uni Berlin:3 Punkte. ummer 13 Wallners K..=Sieg über Erwin Klein Im Eisstadion Friedrichshain in Berlin mm am Samstagabend vor 2000 Zuschauern ein Freiu Boxkampfabend abgewickelt. Im Hauptkampf kam Berliner Wallner zu einem..=Erfolg über dens linger Erwin Klein, der in der vierten Runde## gezählt wurde. Bis zur Entscheidung hatte Wallner dem barten Schlagaustausch immer kleine Vorteile auch ein Tiefschlag Kleins in der vierten Kunde läh die Kraft des früheren Düsseldorfers nicht, der in## gezeichneter Form antrat In den beiden Haibschwergewichtsbegegnungen Mayer(Ludwigshafen) nach acht Runden zum Vunsieg über den Berliner Hein, und der junge Berla## Seidler bewies erneut seine Schlagkran durch ein ..=Sieg über den Krefelder Paggen in der drin Runde. Das Mittelgewichtsturnier entschied der Bon Stein zu seinen Gunsten durch einen einwandir## Punktsieg nach acht Runden über den Hambunger Sy rer. Stein hatte sich in der Vierrunden=Ausscheid. nach Punkten über Peter(Hannover) qualifiziert. Sporer gelangte über den Königsberger Wiskandt#u einen Punktsieg in die Entscheidung. Kreitz wurde Punktsieger in Königsberg Mehr als 8000 Zuschauer wohnten dem vierten Ka## abend im Königsberger Ostpreußenrinz der KdF=Halle bei und erlebten trotz einiger Umbest gen spannende Kämpfe. Einen harten Kampf liefe sich un Halbschwergewicht der Aachener Jean Kr und Schwedens Europameister John Anders Kreitz war in den ersten fünf Runden klar über und schlug den Nordländer sogar einmal bis„9“ zu de. Später erlitt er Verletzungen über beide An brauen und ließ stark nach. Trotzdem reichte es zu Punktsieg für Kreitz. Mittelgewichtsmeister Jupp Besselmann#### hatte in dem für Menabeni eingesprungenen Wit Putz keinen ebenbürtigen Gegner und gewann in dritten Runde durch einen genauen Kinntreffer enn dend. Bandmgswichtsmeister Weiß zögerte gegen A. stasi(Italien) zu lange und gewann schließlich nur Puncten. Die drei Königsberger Examateure er#ot# sämtlich Punktsiege, und zwar Limbach über Heise=h nover, Stinski übr Cunow=Hamburg und Gaimeister Schmidt=München. NsG Durch die SA=Gruppe Niederrhein ist als A tragungsort der Zwischenrundenkämpfe im Boxen in halb der Gruppenmeisterschaften der Standort Kö bestimmt. Ausrichter ist die SA=Standarte 136. Kämpfe finden an Freitag, 26. Mai, um 20 l in der Kölner Bürgergesellschaft. Einga Appellhofplatz, statt. Hier treffen sich die besten kämpfer der SA aus dem ganzen Gruppengebiet. Abend wird Boxsport auf beachtlicher Höhe zeigen. die Vorrundenkämpfe bereits ausgetragen sind. U. a. auch SA=Sturmmann Obermauer(zweiter Eure meister) und andere bekannte SA=Boxer im Ring. trittskarten sind bei der SA=Standarte 136. Sachen# 48, Fernruf 9 65 42 und bei allen Sturmdienststellen Standarte, sowie bei den Verkaufsstellen des Verkn## vereins. Kartenverkaufsstelle WB Neumarkt und haus Walgenbach, Severinstraße, erhältlich. Nur ein Angarnsieg Großer Erfolg der deutschen Schützen Mit einem schönen Erfolg endete der erste# ungarische Schießländerkampf für untere Sch auf Wiener Boden. Mit einer Ausnahme— der# benpistole— waren unsere Vertreter auf der#0# Linie erfolgreich. In der automatischen Pistole##### von Beginn an eine deutsche Ueberlegenheit. In der benpistole erreichten Krafft und der Bonner Fellbu#n# ihre sonst gewohnte gute Form. Hier lagen die Tölgyeffy und Balogh mit 542:638 Ringen in Ueberragend war die Leistung von Gefr. Steigelim Kleinkaliberschießen. Er stellte mit kniendem schlag mit 394 Ringen von 400 möglichen einen ziellen Weltrekord auf. Ergebnisse: Kleinkal'berschießen, liegend: 1. e# land 1976 Ringe, 2. Ungarn 1948 Ringe, mnien Deutschland 1935., 2. Ungarn 1804.,### Deutschland 1876., 2. Ungarn 1781 R.— vistole Ungarn 2642., Deutschland 2630„, Schnellfeuerschießen mit automatischer Pistole: 1. Ten land 296., 2. Ungarn 267 R. Bestern war bar schönste nen Maiense en war, wo ter zusamm en waren fr lichkeit zue zu verleben er, mit Blu n, durch die In den Orts man der rstunden erk sigen Hoheit Wetter, die Wunder a in Muttertag ihnen bestie Köln oder oder weni ner gemütlic : dann in Inn Sonnent War dock neine Erf macht die nun eine einer do najestätisch inüberwink ien drückte ansestadt K em bisher An den am früh sradfahrern, # in die Ei n trugen zu benden Eise Motorspor feststellen, Nord= und Parkplätze Auch aus Kraftfahrer Besuch des ein Domizi vird in der u haben. Ke Stadtkern v her auf den und dem Schreiber die agen. Er se sen vom S n dunstigen wählten eiler zum hauptstrom nheim, Alte er Strecke m Antweiler u rtskriechende tag keine R gegen 14 U solizei, Gen vonstatten. Kreuzes st reit, überall .30 Uhr m pien des Ri waren dure Bonn komme kommend) Eine„Verb die Militä hauser=Straf absperrung vor dam vor allem Naßnahme e großzügig krahrt; die reibungs ingfahrer ssbezirker Nachmittag cafest der eibahnhof 911 16 13 #id=Bung 6. Kellis =Maliat 3. Wohl idungssah h. ch. schschuld2. Un Emmer 139 Montag, den 22. Mai 1939 KOLNam Rhein lin wun in of kam ber den s Runde au Wallner Vorteile kunde lähn der in a lungen zum Vunnae Berln durch ein der drin der Boninwandfr### Junger S# Ausscheid.n lifiziert iskandt kann igsberg ierten Kan enrine Umbet mpf liefe ean Kr nders ar über „9“ zu eide Ar es Zu ei ann nen Wie vann in effer ent gegen Ar zlich nur ire er r Heise=h umeister Ein rechter Maientag bestern war Muttertag! Die Natur gab ihm den bar schönsten Rahmen. Kein Wunder, daß an diesem zen Maiensonntag frohe Festlichkeit überall dort anzuen war, wo Menschen sich zur Ehrung der deutschen ter zusammengefunden hatten. Etwaige Veranstalen waren frühzeitig beendet, um allen Beteiligten die jichkeit zu geben, im Kreise der Familie den Ehrenzu verleben. Den Tag über sah man Kinder und u. mit Blumen und kleinen Aufmerksamkeiten ben. durch die Straßen eilen. in den Ortsgruppen der drei Kölner Stadtkreise geje man der Mütter in besonderer Weise. In schlichten rstunden erhielten kinderreiche Mütter durch den zusigen Hoheitsträger der Partei das Ehrenzeichen.— Wetter, die junge Natur lockte hinaus ins Grüne. Punder also, daß viele Kölner statt des traditioMuttertagkaffees zu Hause die Straßen= und Vorihnen bestiegen, um hier und dort im Weichbild der Köln oder in der weiteren Umgebung nach einem oder weniger ausgiebigen Spaziergang den Kaffee ner gemütlichen Gaststätte zu genießen. Gegen Abend dann in die Stadt zurück, in dem Bewußtsein, den in Sonnentag nach bester Möglichkeit ausgenutzt zu War doch genug Gelegenheit gegeben, bereits im keine Erfrischung zu sich zu nehmen. Und den nacht diese Tatsache doppelt glücklich. # nun einen Blick hinauf in die Eifel, wo sich ink einer donnernden Motorenschlacht die Nürburg najestätisch über die übrigen Höhen der Eifel erhebt hinüberwinkt zur Hohen Acht. Das gestrige Eifelben drückte für einige Stunden auch dem Gesicht „Instakt Dal 0n„„ Dr. Goebbels in der Kölner Oper Anerkennung für die Bühnenleistung und den Ambau Wir Notieren: Zusammenstoß Gestern abend ereignete sich an der Ecke Volksgartenstraße Vorgebirgstraße ein Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem Personenkraftwagen. Der Motorradfahrer wurde mit einem Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Autobrand am Friesenplatz Am Friesenplatz geriet gestern morgen ein Auto in Brand. Es konnte gelöscht werden. Transformator brannte Auf dem Höninger Weg geriet gestern nachmittag ein Transformator in Brand. Die Feuerlöschpolizei bekämpfte das Feuer mit zwei Schaumlöschern. Es gelang ihr nach kurzer Zeit, den Brand zu löschen. Ba uo. hansestadt Köln seinen Stempel auf. Wenn auch nicht m bisher gewohnten und daher auch erwartetem An den Durchgangsstraßen hatten wir am frühen Samstagabend Gelegenheit, vielen rradfahrern, Kraftfahrern und— Radfahrern„Gute in die Eisei zu wünschen. Auch die Kölner Gast=] Am Abend des Tages, der die Verleihung des Ehrentrugen zum Teil das unverkennbare Zeichen des#####hri###...8 enden Eiselrennens. Wer Gelegenheit hatte, mit bürgerbrges an Rrezetzsl, si. ger Dr. Gocbbels brachte, Motorsportbegeisterten ins Gespräch zu kommen, besuchte der jüngste Ehrenbürger der Hansestadt das e feststellen, daß sie in den verschiedensten Gauen Overühaus,— jenes Theater, in dem er, nach seinen Wai köln 1939 ist als Boxen inn dort Ro 136. um 20 t. Eing besten ngebiet. zeigen. nd. U. a. eiter Euro n Ring. Sach end enststellen des Verin t und chester, die zwölf Trompeter und Herr Werner an der neuen Orgel konnten den Beifall des Hauses als ein Zeichen für die allgemeine Zustimmung nehmen. „ n u c h s e m e n M a n g a b s o d a n n„ S t e k t r a v o n R i c h a r d S t r a u ß. I. Nord= und auch Mitteldeutschlands beheimatet sind, eigenen Worten, die erste Wagner=Oper gehört hat. Das Die Aufführung(Regie: Spring; musikalische Leitung: Parkplätze lieferten zudem Beweise„schwarz auf Opernhaus hatte sich festlich mit Fahnen geschmückt. Wie Bodart; Bühnenbild: Björn) ist kürzlich noch an dieser Auch aus dem benachbarten Holland hatten sich immer bei großen Tagen ertönten in regelmäßigen Ab- Stelle eingehend gewürdigt worden. Es bestätigte sich Kraftfahrer ausgemacht, um das Wochenende mit ständen Fanfarenklänge über den Habsburgerring und Besuch des Eifelrennens zu verbinden. Uebrigens: den Schlageterplatz. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte Domizil an Hauptverkehrsstraßen aufgeschlagen sich vor dem Eingang der Oper eingesunden, um die Stadtkern verschwunden, als auch schon die Früh beim Betreten des Hauses zu begrüßen. Das Haus pher auf den Anlasser traten, den Motor warm laufen bei ein festliches Bir, wie man es sich für alle und dem Süden der Stadt zustrebten. Auch für wenn große Kunst geboten wird, wünschen möchte. Auf Schreiber dieser Zeilen hatte um 5 Uhr die Stunde dem ersten Rang und im Parkett sah man nur Uniform agen. Er setzte sich in den Wagen, begrüßte die en vom Sport und vom Bild und hinaus ging's in dunstigen Morgen... Ar wählten den Weg über Euskirchen, Münstereifel, heiler zum Nürburgring, wichen also wohlweislich hauptstrom des Kraftverkehrs zum Ring über Bonn, nheim, Altenahr, Adenau aus. Der Verkehr auf der Eindruck, daß die Kölner Oper mit der Bewältigung dieses schwierigen Werks ihre Möglichkeiten außergewöhnlich überzeugend manifestiert, zumal das besondere Kopital an großen und schönen Frauenstimmen (Ruth Jost Arden, Adelheid Wollgarten, Elsa OehmeFörster) hier voll ausgespielt werden konnte. Diese Aufführung hat nichts von provinzieller Beschränkung. Sie dars als unvergleichlich gelten. Auch Reichsminister und Frack, dazwischen das Abendkleid der Damen. Um Dr. Goebbels hat sich anerkennend über diese bedeutende 19 Uhr betrat der Minister, von der Besucherschaft mit künstlerische Leistung, sowie über Vodarts Festliches Vor Heil=Rufen und erhobenem Arm begrüßt, die Ehren laube. Er nahm zwischen dem Gauleiter und dem Oberbürgermeister Platz. Der Abend begann sinnreich mit dem Festlichen Vorspiel von Eugen Rodart, dieser bezwingenden spiel und die glückliche Erneuerung des Opernhauses ausgesprochen. Unter denen, die begeistert Beifall spendeten, war auch der Mnister. W er * Anschließend an die Festaufführung der„Elektra“ hntmesser wirde er dichter, Dochvon einer sangiammsterums ger imn Kölner Opernhaus gab Gauleiter Staaterat Grohé iskriechenden Autoschlange konnte an diesem getn...u det der Erösfnung des erneuerten iim Festsaal der Gauleitung emen Empfang, an dem ag keine Rede sein.— Der Rückmarsch setzte Koiner Opernhauses zum erstenmal erklang. Auch diesmal gegen 14 Uhr ein. Dank des großzügigen Eigsatzer ubte das Werk seine erhebende Wirkung. Der Komponist, Polizei, Gendarmerie und RSKK ging er reibungs= der auch der Dirigent des Abends war, sowte das Or= lnen teilnahmen ponstatten. Helfer und Helferinnen des Deutschen Kreuzes standen— wie auch am frühen Morgen reit, überall da helfend einzugreifen, wo es nottat. 30 Uhr machten sich in der Domstadt die ersten pien des Rückmarsches bemerkbar. Zwei Verkehrswaren durch das Stadtgebiet zu schleusen, der eine, Bonn kommend) am Rhein entlang, der zweite(von kommend) mehr oder weniger durch die Innen Eine„Verbindung“ dieser beiden Ströme— etwa die Militärringstraße, den Bayenthalgürtel, die Auch in Köln wurde der gestrige Ehrentag der deuthauser=Straße oder den Übierring— war durch schen Mütter in festlicher Weise begangen. In den einkebsperrung unmöglich gemacht. Eine Verkehrs= zelnen Ortsgruppen der Kölner Kreise erhielten gestern ## war damit unterbunden, wenn auch viele Kraft= vormittag rund 3400 Mütter das Ehrenkreuz verliehen, vor allem Kölner, die an den Rhein wollten, von an zwei Drittel dieser Zahl wurde das Goldene, zahlNaßnahme wenig erbaut waren. Wie dem auch reichen Müttern das Silberne und das Bronzene übergroßzügig getroffenen Absperrmaßnahmen haben Leveneine Reihe von führenden Männern des Gaues mit ihren Damen und eine Anzahl von Künstlern und KünstlerinFroher Nachmittag für die Mütter Sie waren im Gürzenich und in der Bürger zu Gast srahrt; die nicht auzu starken Verkehrsströme Am Nachmittag waren die Mütter dann Gäste der „„ P a r t e i. D e r K r e i s K ö l n= l r h.= S ü d h a t t e 1 2 0 0 M ü t t e r i n bungslos bewaltigt werden.— Zahlreiche den Festsaal der Hansestadt Köln, den Gürzenich, zu igfahrer aus den nördlich von Köln gelegenen einem frohen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und ssbezirken verlebten noch einen gemütlichen einem bunten Programm geladen; der Kreis Köln=lrh.= nachmittag bzw.=abend in Köln. U. a. lockte auch Nord veranstaltete für 800 seiner Mütter einen solchen mest der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" frohen Nachmittag in der Bürger, und der Kreis KölnLeitbahnhof —s iße aus dem Fernen Osten Gutn rien weilende * dung wurde eingeleitet mit den deut'chen Natioir und der Hymne von Mandschukuo, die von I Rutden liegenden Militärkapelle gespielt wurernter Redner sprach dann der deutsche Gesandte ##ng. Dr Wagner, der darauf hinwies, daß . Reise immer wieder ein lebendiges Zeugnis Ffreundschaft zwischen dem deutschen und dem Im Anschluß übermittelte Admirechtsrheinisch lud seine Mütter in die einzelnen Ortsgruppen zu Gast. Der Gürzenich trug ein festliches Gewand. Von der Galerie hingen lange goldbesetzte Fahnen, die Stirnwand des Saales trug einen weißen Untergrund mit dem goldenen Hakenkreuz, von einem goldenen Kranz Reic„ eingerahmt. Rechts und links davon waren ebenfalls in Rleichssender Köln brachte am Samstagabend Gold die Mahnrunen angebracht. Die Bühne war ein..6 aus der Hauptstadt.s Kaiserreiches von gefaßt von grünen Lebensbäumen und roten und weißen ..40, Hsinking, in der sich in diesen Tagen die Hortensien. Die weißgedeckten Tische trugen reichen niei weilende deutsche Pressedelegation aufhält. Blumenschmuck. Dieser festlich geschmückte Saal nahm die 1200 Mütter auf, die zum Teil durch Kraftwagen des NSKK herangebracht wurden. Viele der Mütter, die den Saal bis auf den letzten Platz füllten, trugen das am Vormittag verliehene Ehrenkreuz. Die Kapelle der SA=Standarte 16 umrahmte die Veranstaltung mit ihrem Spiel. Kreisleiter Schaller ergriff zu Beginn des Nachmittags das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er die Mütter seines Kreises an diesem Ehrentag auss herzlichste willkommen hieß. Er en Volke sei „ er seiner Heimat die herzlichsten Grüße. Er de Gastfreundschaft des mandschurischen Volkes 1 4 422 Kr t 7% 4 4 21 1 HKN n - w i e s g l e i c h z u B e g i n n d a r a u f h i n, o a ß o i e s e r N a c h m i t t a g den internationalen Terroris= der Mütter für die Zurunft eine bleibende Einrichtung * und. an2.24418„ Stallen, werde. Die Feierstunde habe etwas Eigenartiges, solle und großen Zukunft entgegengehen. ver deutschen Pressedelegation. HauptI. Winkelnkemner: Köln, gab dann .: Ueberblick über den bisherigen glänz nden geile und lobte ebenso wie der Vorredner g; Aufnahme, die ihnen überall zuteil gewor„Siberen Stolz erfülle die Abordnung über den Pondi###r Mitglieder der Delegation beim Kaiser de *#####irgo, der eb nso wie das japanische und ur Volk den Aufstiea Deutschlands und das kä 4* so müsse es aber auch für eine gesunde deutsche Mutter eine Schande sein, wenn sie das Bronzene nicht erreicht habe. Kreisleiter Schaller schloß seine Ansprache mit dem Treuegelöbnis auf den Führer. Darauf sangen alle Anwesenden das Deutschland= und das Horst=Wessel=Lied. Nachdem der Kreisleiter und Gastgeber allen guten Hunger gewünscht hatte, setzte er sich unter die Mütter seines Kreises und war mit ihnen Zuschauer und Zuhörer des folgenden bunten Nachmittags. NSV=Schwestern,=Schwesterschülerinnen und=vorschülerinnen trugen nun duftenden Kaffee und prächtigen Kuchen auf. Drei Pimpfe leiteten mit Fanfarenklängen das Programm ein. In duftigen Walzerkleidern, mit Blumen besetzt, tanzten Angehörige des Opernhausballetts einen Walzer von Strauß. Opernsänger Josef Janko füllte nach einer Zwischenmusik der SA=Kapelle den Saal mit seiner Stimme. Darauf erschien das Ballett wiederum, in bunter Holländertracht einen lustigen Holzschuhtanz darbietend. Auch die Opernsängerinnen Else Veith und Else Oehme=Foerster trugen mit ihrer Kunst zur schönen Ausgestaltung des Nachmittags bei. Die Begleitung der Gesänge hatte Kapellmeister Gottfried Schwiers; Alsons Weinert lieh den Tänzen des Balletts sein Spiel. Aehnlich wie im Gürzenich verlief auch die Feier in der Bürger. Hier sprach Kreisamtsleiter Laux. Das Programm wurde unter der Ansage von Schmitz=Grön von Hugo Berni, Gustav Remond, Aennc Arimont, dem Zauberer Camberry, den Jongleuren Pool und Pool und den beiden Humoristen Latz und Lätzchen bestritten. Die Kapelle der Schutzpolizei umrahmte die Feier mit ihren Darbietungen. Puppenspiel mit Talent Sozusagen heiterer Nachmittag in der Schule Spichernstraße Da sehe sich nur einer die Mädels der gehobenen Mädchenklasse der Schule Spichernstraße an! Kommen da auf die gar nicht so abwegige Idee, sich eine eigene Puppenspielbühne anzulegen. Finden in Fräulem Damm und einer technischen Lehrerin, so viel Verständnis, Hilie und Anleitung, daß sie frisch ans Werk gehen. Basteln und malen, kleben und kleistern, nähen und hämmern, installieren und studieren, sind nicht nur „Handwerker“, sondern zugleich Spieler, Regisseur und Bühnenbildner, und eines schönen Tages ist das Werk gelungen, die Puppenspielbühne der Schule Spichernstraße fertig. Nun darf Fräulein Dr. Thiele, die Direktorin, zur Eröffnung der Puppenspiele sogar die Vertreter der Parte und der Behörden, insbesondere die Herren des Städ.. Schulamtes, einladen, dazu natürlich auch die Presse, weil die über das vollbrachte Wert berichten soll und die Eröffnung der Puppenspiele in der Turnhalle der Schule Spichernstraße kann stattfinden Sie sand statt und war ein restloser Erfolg für diese ebenso schone wie anregende, die verschiedensten Kräfte und Begabungen zur Entfaltung bringende Gemeinschaftsarbeit der Mädels in der Spichernstraße. Sogar einen sprachlich gewandten und inhaltlich wohlbegründeten Eiführungsvertrag ließen die Mädels durch eine ihrer Kameradinner halten, nachdem die Direktorin die Besacher begrüßt und ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, daß alle Arbeiten nicht während der Schule, sondern in der freie: Zeit getan worden seien. Lieblich sang der Mädchenchor Zwei= und Dreistimmiges unter Leitung von Fräulein Matthey, der Musiklehrerin, und Klein=Erika, erst elf Jahre alt, spielte bereits sehr artig das Klavier. Dann ertönte die Klingel, der bunte Vorhang der Puppenspielbühne zerteilte sich, und es hud an das Spiel von dei armen Griseldis und dem reichen Grafen. Mit viel Gezeter erscheint Fitzli=Putzli, der Abgesandte des Höllenfürsten, um dem eitlen Grafen ein Bein zu stellen. Aber das brave Kasperle weiß immer wieder Rat. und von der Tugend seiner Gattin Griseldis ist der Graf schließlich restlos überzeugt. Es ga. manchen heiteren Augenblick im Ablauf des von Schmitz=Ziegie geschriebenen Spiels, und das Zusammenspielen dei unsichtbaren Kräfte wie die„Regie“ klappte sozusagen„wie am Schnürchen". Mit Recht hotte daher die Tirektorin nach Schluß die spiel= und darstellungskundigen Mädels in das Licht des Scheinwersers. Mit vergnügten Sinnen machte sich alles auf den Nachhauseweg nachdem man vorher noch des Führers und der Nation gedacht hatte. G. 4·6 m Vaterland einen großen Dienst erwiesen haven. Sie hätten, wie der Führer das gesagt habe, mit jedem Kinde, dem sie das Leben gaben, dem Vaterland eine Schlacht geschlagen. Kreisleiter Schaller sagte in diesem Zusammenhang, er könne das umso mehr nachempfinden, weil auch er einer kinderreichen Familie entstamme, und es freue ihn ganz besonders, auch die eigene Mutter bei sich zu Gast zu haben, der am Vormittag ebenfalls das Ehrenkreuz verliehen worden sei. Nur der Mann „ u n d d i e F r a u, d i e s e l b s t a u s e i n e r k i n d e r r e i c h e n F a m i l i e d e n A u f s t i e g D e u t s c h l a n d s u n d d a s k ä m e n, k ö n n t e n d a s G l ü c k g a n z v e r s t e h e n, d a s i n e i n e r ihkers bewundere. Zum Schluß nahm noch solchen Familie herrsche. Kinderreichtum sei nicht abHauptschriftleiter des BB. Karl hängig von der dicken Lohndüte. Meist seien dort die ... zichnete ein eindrucksvolles Bild meisten Kinder im Hause, wo auch die Not zu Gast sei.„ Fl dieter interessanten Reise, die alle Er= Kinderreichtum sei keine Frage des Einkommens, sondern Frau. So wie in Zukunft das Goldene Ehrenkreuz für ettoisen hab.. eine solche der charaktervollen Haltung von Mann und die deutsche Mutter das höchste Ehrenzeichen sein müsse, Das Opernhausballett tanzt Photo: Maier Rabenviecher „Kinovarieté" Kristallpalast Wahre Medizinmänner des Humors sind auch in der zweiten Spielwoche die beiden Kölner Spaßzmacher und Bänkelsänger Kerz und Half alias Dick und Dünn. Mit ihren gegenseitigen Anpflaumereien und mit ihrem Singsang von der Jungfrau mit dem Bretzel erzielen sie selbst bei Obermeckerern und ganz Unlustigen große Heilerfolge. Dazu verzapfen sie noch so manches, was sich in Köln ganz nett singen, doch weniger gut zu Papier“ bringen läßt.— So recht etwas für Dressurliebhaber sind die großartigen Vorführungen von Schasos schwarzen Raben. Die fangen Reisen und Bälle auf, stellen Blumen In die dafür bestimmten Vasen, löschen Kerzenlichte aus und schießen sogar eine Pistole ab. Der Ausdruck„Rabenviecher“ kann bei ihnen nur im weitaus besten Sinne angewandt werden.— Mit Kopf= und Handständen, sowie sauberster Balancearbeit Kopf auf Kopf, verblüffen die zwei Herberts, flinke, stramme Jungs vom Fach der Equilibristen, die dieser Sparte manche neue Note abgewannen.— Die Schwestern Balzer aber benutzten den guten Kronleuchter zu allerhand artistischen Turnkünsten, jonglieren im Zahnhang und meistern im selben ungewöhnlichen Schwebezustand ein musikalisches Glockenspiel. —n *"- 2— * Nr. 139 Montag, den 22. Mai 1939 (Neue sag 40 Jahre Ehrenfelder Arbeiterwohnungs-Genossenschaft Gestern wurde in Ehrenfeld ein Jubiläum gefeiert, das nicht nur eine einzelne Person, nicht nur eine engumschlossene Gemeinschaft, nicht nur einen Vorort, sondern die ganze Stadt, die in den letzten vierzig Jahren gewordene Großstadt Köln anging. Dieses Jubiläum beging die Ehrenfelder Arbeiterwohnungs=Genossenschaft. Im Mittelpunkt der Feier stand ein schlichter Schulmann, Rektor Franz Peter Schmitz. Wer in diese Versammlung kam, in einen Kinoraum in Ehrenfeld, in einem festlich geschmückten Saal, wo das Symbol der Nation strahlte, wo Flieder berückend duftete und Hyazinthen verhaltene Feierlichkeit ausstrahlten, da rechnete man in Zahlen, da las man Bilanzen, da legte man Jahresabrechnungen vor. Und mit dem und durch alles sprach wieder und wieder das Lob eines Mannes, der vierzig Jahre lang all dies tat an arbeitsüberhäuften Tagen, in sorgenvollen Nächten, der in Ehrenfeld einen Stadtteil schuf— Rektor Franz Peter Schmitz. Bald nach der Gründung begann die Genossenschaft mit dem Wohnungsbau. Man setzte sich die Erstellung von Ein= und Zweifamilienhäusern zum Ziel. Als Baugelände konnten nur Grundstücke im Weichbilde von Ehrenfeld in Frage kommen. Man mußte auf die vorhandenen Wege Rücksicht nehmen. An der Feltenstraße, am Sandweg und an der Frohnhofstraße. 27 Häuser mit je zwei Wohnungen und 12 Einfamilienhäuser. Rektor Schmitz hatte gesiegt. Frage man nicht nach dem Wie, nach der Sorge und dem Verdruß, dem verzweifelten Rechnen in bangen Nächten, dem Streiten mit einer nicht immer weitsichtigen Stadtverwaltung, der Intrige von Superklugen und perfiden Geschäftemachern. Rektor Schmitz stand zu seinem Werk. Und es wuchs. Gestern vormittag stand in einem festlich geschmückten Kinoraum der seit vierzig Jahren unermüdlich tätige Vorsitzende der Ehrenfelder Arbeiterwohnungs=Genossenschaft und gab Rechenschaft: 702 Häuser mit 2586 Wohnungen, das sind 368 Miethäuser mit 2052 Wohnungen in 6942 Wohnräumen und 49 gewerblichen Räumen und 334 Häuser mit 534 Wohnungen als Eigenheime sind heute von der Genossenschaft erstellt in einem Gesamtwerte von 11821 918,46 Mark. Damit sei in diesem Bericht des Erwähnens von Zahlen genug. Wichtiger scheint uns, was die Gratulanten gestern aussprachen. Die Partei hatte ihre Vertreter entsandt, die Stadtverwaltung und der Regierungspräsident, die befreundeten und die Aussichtsorganisationen im rheinischen Bauwesen. Baudirektor Wiebel als Vertreter des Oberbürgermeisters und insonderheit des Baudezernenten, Ersten Beigeordneten Brandes, drückte die Glückwünsche der Stadtverwaltung aus, die stolz darauf sei, daß die Jubelgenossenschaft in einem der volkreichsten Vororte Kölns rund 3000 Wohnungen erstellt habe. Der Sprecher rühmte vor allem, daß die Genossenschaft sich auch angelegen sein ließ, Grün= und Erholungsflächen für die arbeitende Bevölkerung zu schaffen, wovon insbesondere das Bauvorhaben 1939•40 künde, das großangelegte Grünanlagen vom Lenauplatz bis hinüber nach Bickendorf vorsehe. Architekt Westphal als Vertreter der Obmannes der Kölner Wohnungsgenossenschaften, Dr. Schunk, bezeichnete die Ehrenfelder Genossenschaft als vorbildlich für das gesamte Kölner Wohnungsbauwesen und den Gründeriubilar als den Nestor und immerwährenden geistigen Berater auf dem nicht immer leichten Gebiete des sozialen Wohnungsbaues. In seinem Schlußwort ehrte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Willi Toussaint, in einer besonderen Dank ansprache die noch lebenden Gründer, nämlich den Vorsitzenden des Vorstandes. Franz Peter Schmitz, August Freund, Reiner Vogeler, Hubert Höfel, Barthel Thomas, Paul Kluth, Rektor Schmitz, nach dem auch das Geschäftshaus der Genossenschaft in der Gravensteinerstraße benannt ist, erhielt ein prachtvolles Album mit den Haunt siedlungen und Einzelhäusern der Genossenschaft, die übrigen Jubilare Blumenangebinde. Mit dem Gruß an den Führer klang die eindrucksvolle Feier aus.—03 Besetzung der„Königin Isabella“ In der Erstaufführung des neuen Schauspiels von Hans Rehberg wirken u. a mit: Luise Franke=Booch (Königin Isabella). Erich Thormann(König Ferdinand), Rudolf Schmitt(Prinz Juan), Hilde Clairmont(Prin gessin Jnana). Rainer Geldern(Philipp), Käthe Hausa (Königinwitwe Isabella), Richard Aßmann(De Lunas Geist). Ulrich Brden(Torquemada), Adolf Manz(Feld herr Gonzalo), Hans Fitze(Columbo). Bühnenbilder: Alf Björn. Bühnenmusik: Gerhard Büttner, Inszenierung: Paul Riedy Die Kreistage im Gau Köln-Aachen 11 * 2244 Par* # ## Eine schwere Gasexplosion Mehr als vierzig Personen wurden verletz Saarlautern, 21. Mai. In einem Hause in der Ra## straße ereignete sich am Freitagvormittag eine folge schwere Explosion. Bei Umlegung einer Gasleitung stand eine kleinere Explosion, die ein Schadenfeuer Gefolge hatte. Vorsichtshalber wurde die Feuerlöschpoliz alarmiert, während sich inzwischen die im Hause bescha tigten Arbeiter und die Hausbewohner ans Losch gaben. Inzwischen sammelte sich draußen eine größe Menschenmenge an, die auf das Eingreifen der Feue wehr wartete. Plötzlich ereignete sich eine weitere Exp#sion, die von ungeheurer Mächtigkeit war. Das Hauwurde bis in die Grundfesten erschüttert; Steine, Fenzt und Fensterscheiben, sogor die Haustür flogen auf: Straße, wo die hier wartenden Zuschauer die Lei tragenden waren. Am schwersten wurden natürlich die Hause weilenden Personen betroffen. Mehr als 40 sonen wurden verletzt; bei einigen mußte Ueberführ ins Krankenhaus angeordnet werden. Das Innere Anwesens wurde völlig demoliert. Die Polizei prüft zu zeit noch die Ursache des Unglücks. Am Wochenende beginnend, erreichten gestern, am Sonntag die Kreistage in Gummersbach(für den Oberbergischen Kreis), in Siegburg(für den Siegkreis) und in Bergisch Gladbach(für den Rheinisch-Bergischen Kreis) ihre Höhepunkte.— Unser Bild zeigt den Vorbeimarsch vor Gauleiter Grohé in Bergisch Gladbach Photos: Maier Lehrgang des Amtes Haus und Heim Gegen Anschauungen liberalistischen Gepräges Königswinter, 21. Mai. Im weiteren Verlauf des großen fachpolitischen Lehrganges des Amtes Haus und Heim in der Deutschen Arbeitsfront, der für die Gaufachgruppenwalter Haus= und Grundstückswesen vom 17. bis 26. Mai d. J. auf der Reichsschulungsburg in Königswinter durchgeführt wird, nahm am Samstag Dipl.=Ing. Herbert Steinwarz, der ständige Vertreter des Leiters des Amtes Haus und Heim, der in gleicher Eigenschaft im Amt„Schönheit der Arbeit“ in der NS=Gemeinschaft „Kraft durch Freude" wirksam ist, zu grundsätzlichen Fragen des Wohnungswesens Stellung. Er erörterte die Weisungen und Richtlinien, die zur Entwicklung eines festes Arbeitsblockes für die Betreuung der Wohnwirt schaft innerhalb der Deutschen Arbeitsfront erforderlich sind. Der Gleichschritt des sozialen Fortschritts mit der technischen Entwicklung, der von der Partei, ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden erzielt worden sei, müsse auch aus dem Sektor der Wohnungswirtschaft verwirklicht werden. Es geye nicht an, daß die gerade noch in der Wohnungswirtschaft tief verwurzelten Anschauungen liberalistischen Gepräges einer Entwick lung hinderlich im Wege stehen, die dazu führen soll, dem in Industrie und Wirtschaft erreichten Höchststand der Leistungen in technischer und sozialer Hinsicht auch den diesen Leistungen entsprechenden sozialen Fortschritt im Wohnungswesen folgen zu lassen. Die Arbeit der Deutschen Arbeitsfront auf diesem Sektor diene dem Ziele, eine soziale Wohnungswirtschaft zu verwirklichen. Leider nicht ohne Anfälle Der Straßenverkehr zum Nürburgring Adenau, 21. Mai. Der gewaltige Straßenverkehr. sich anläßlich des Internationalen Eifelrennens im meUmkreis des Nürburgringes am Sonntagvormittag in der Nacht vorher entwickelte, führte, obwohl der marsch im allgemeinen sich reibungslos vollzog, zu: gen Unglücksfällen. Auf der Reichsstraße Altena Adenau wurde zwischen Dümpelfeld und Liers Motorradfahrer von einem Kraftwagen ersaßt. Motorradfahrer stürzte und wurde so schwer verletzt er kurz darauf starb. Auch innerhalb des Adenau ereignete sich ein folgenschweres Unglück. ältere Frau wurde beim Ueberqueren der Fahrbahn= einem Kraftwagen erfaßt und schwer verletzt. Sie mu in bedenklichem Zustande ins Krankenhaus eingelies In Ahrweiler fuhr ein Motorradfahrer aus Bad Neu ahr, auf einen Kraftomnibus auf. Der Motorradfah# starb kurz nach dem Unfall an den Folgen sei schweren Verletzungen, die er sich bei dem Zusammen zugezogen hatte. Die auf den Zufahrtsstraßen überalla gesetzten Männer des Deutschen Roten Kreuzes wurd in zahlreichen Fällen in Anspruch genommen; soweit sich bisher feststellen ließ, handelte es sich dabei nur leichtere Verletzungen. Einen Arbeitsbericht über die Tätigkeit des Amtes Haus und Heim und dessen Gebietsdienststellen im ersten Vierteljahr 1939 erstattete der Organisationswalter Peter Hillbrecht(Berlin). In der Berichtszeit wurden vom Amt Haus und Heim und dessen Gebietsdienststellen 41 340 Betreuungsfälle bearbeitet; davon entfallen 24346 Fälle auf das Arbeitsgebiet Haus= und Grundstückswesen und 16 994 Fälle auf das Arbeitsgebiet Hausgehilfen. Von den Betreuungsfällen aus dem Arbeitsgebiet Hausgehilfen konnten 16289 gütlich geregelt werden, und nur 355 Fälle mußten der Rechtsstelle zur Entscheidung überwiesen werden, während 350 Fälle noch nicht abgeschlossen sind Soweit festgestellt werden konnte, sind bei den gesamten Betreuungsfällen des Amtes Haus und Heim in der Berichtszeit 56 210,17 Mark sichergestellt worden. Persönliches Dr. Altveteran Theodor Vroich, Sulz, vollendet am 22. Mai seinen 91. Geburtstag. Unsern hei; lichen Glückwunsch dem Altersjubilar! Rasch entschlossener Kellner Erfolgreiche Jagd hinter einem Zechpreller Wassenberg(Kr. Geilenkirchen=Heinsberg), 21. Mai. In einer hiesigen Gastwirtschaft kam es in den Abendstunden zu einem aufregenden Vorfall. Ein Gast macht seelenvergnügt eine Zeche von rund 6 Mark, um dann plötzlich ohne Bezahlung zu verschwinden. Der Kellner war aber sofort hinter dem Zechpreller her, der sich inzwischen auf ein Fahrrad geschwungen hatte und losfuhr, was das Zeug hielt. Unser Ober nicht faul, schnappte sich das erste beste Rad und jagte dem Ausreißer nach. In der nächsten Ortschaft ging dem guten Ober aber die Puste aus. Doch traf er hier zufällig einen Bekannten, der sofort seinen Kraftwagen zur Verfügung stellte, mit dem nun die Ver folgung des Zechprellers weiter durchgeführt wurde. Im nächsten Dorf denn mußte der Flüchtling sich in sein Schicksal ergeben. Nachdem er von dem begreiflicherweise recht erbosten Ober eine tüchtige Abreibung bezogen hatte, wurde er der Polizei übergeben. Das Wetter Der Hochdruckkeil, der sich über Mitteleuropa aufbauen konnte und der das Sonntagswetter freundlich gestaltete, wird bereits von Südosten her wieder bedroht. Ein kräftiger Vorstoß milder Luftmassen, die aus dem Mittelmeergebiet stammen, verursachte bereits am Sonntag über der Ostmark und dem südlichen Deutschland verbreitete Regenfälle. Da das Tiefdrucksystem sich vorerst nur über dem südöstlichen Reichsgebiet stärker entsalten konnte, bleibt Westdeutschland zunächst noch von seiner unmittelbaren Wetterwirksamkeit verschont. Später kann mit dem weiteren Vordringen der südöstlichen Warmluft von Osten her mit zunehmender Bewölkung gerechnet werden. Vorhersage für Montag: Bei mäßigen um Nordost drehenden Winden wolkig bis heiter und nur im Süden des Bezirks stärker bewölkt, zunächst noch trocken, Temperaturen vor allem bei wolkenlosem Himmel nachts in Gefrierpunktnähe absinkend, tagsüber gegen gestern wenig verändert.— Weitere Aussichten: Nachlassen des Hochdruckeinflusses. „Kongreß um den blauen Dunst“ Wenn sich im Herbst dieses Jahres in der Zeit u 25. bis 30. September 1939 die Fachleute der Tah erzeugung, der Be= und Verarbeitung sowie die treter der Tabakverteiler aus aller Welt in Bren versammeln dann ist an dieser Veranstaltung au die deutsche Landwirtschaft beteil Zwar nicht in allen Gauen. aber doch in 14 La bauernschaften des Altreiches dazu in einigen Gebder wieder in das Reich zurückgekehrten deutschen La gilt der Tabak als eine wichtige Kulturpflanze. Inn halb der 20 Millionen Hektar umfassenden landn schaftlichen Nutzfläche wirkt die rund 13.000 Hen große Anbaufläche für Tabak zunächst nicht son. imponierend. Der Durchschnittsertrag macht jedoch schon soviel aus daß er den beträchtlich gestiegenen mischen Tabakbedarf zu einem Viertel etwa deckt In Landesbauernschaften Baden Sa#rpfalz und A Brandenburg werden die größten Tabakernten ern in der Größenordnung der Anbauflächen sind dan die Landesbauernschaften Bayern, Pommern, He Nassau. Ostpreußen Württemberg Sachsen=Anbe Rheinland Thüringen Hannover Kurhessen und# sien zu nennen. Ostpreußens Tabak dient bevorzugt Nikotingewinnung zur Schädlingsbekämpfung in Pflanzenzucht Auf den deutschen Anteil wird der Erste Interna# nale Tabakkongreß in Bremen, der entsprechend Vereinbarungen zwischen der Contre Internationa## Tabac zu Rom und der Inter###ronalen Tabatm schaftlichen Gesellschaft zu Bremen zusammentreten recht gründlich eingehen Dank der Qualitätsstea deuficher Tabaksorten findet die heimische Ernte sen gerer Zeit schon Verwendung bei der Herstellum? Rauchtabak und Zigarren Auf der 1 Reichsnährit Ausstellung 1937 in München warden auch Zigaxe sorten gezeigt, die zur Hälfte aus nländischem 4# bestehenund inzwischen bereits marktgängig ael sind. Fragen der Musikerziehung Musikpädagogischer Lehrgang feierlich eröffnet Alle Musikpadagogen, insbesondere aber die Musik lehrkrafte an Hoheren Schulen und Volksschulen hatte die Schulmusikabteilung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln in Verbindung mit dem NS Lehrerbund, Gau Köln Aachen, wiederum zu einem mehrtagigen musikpadagogischen Lehrgang in der Kölner Musikhochschule und zu einer musikpadago gischen Ausstellung in der Rheinischen Musikschule zu sammengerufen. Gern sind die atteren und jungeren Musikerzieher dem Ruf gefolgt, und so konnte denn die Eröffnungsseier des Lehrgangs gestern morgen im großen Saal der Musikhochschule vor einer stattlichen Besucher schaft erfolgen Die Feier wurde nach einem einleitenden Musik vortrag eroffnet durch Professor Stoverock. den Leiter der Schulmusikabteilung an der Kolner Musikhochschule, der kurz mit den Ausgaben dieses Lehrgangs bekannt machte. Im Gegensatz zur Westdeutschen Schulmusiktagung im Januar des vergangenen Jahres verfolge dieser neue Lehrgang den Zweck, in die praktische Musik erziehungsarbeit einzuführen. Dem Lehrgang an gegliedert sei diesmal eine vom Schulungsamt der Staat lichen Hochschule für Musikerziehung(Berlin) durchgeführte Arbeitstagung für Musikerzieher an Volksschulen Im Auftrage des Kölner Oberbürgermeisters begrüßte Bürgermeister Dr. Ludwig, der städtische Kunstdezer nent, die Musikerzieher und Ehrengäste, insbesondere den Vertreter des Oberprasidenten, Regierungsrat Lang, sowie den Gauamtsleiter des NS=Lehrerbundes, und bot dann zunächst einen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte der Schulmusik. Kaum eine Epoche gebe es, in der nicht eine musikalische Erziehung der Jugend in der Schule angestrebt worden sei, aber erst der Nationalsozialismus habe den idealen Gedanken der musischen Gesamterziehung verwirklicht. Dr. Ludwig wies dann auf die kulturelle Wichtigkeit und die vielfaltige künstlerische und padagogische Tatigkeit der Schulmusikabteilung in Koln hin, deren überortliche Bedeutung sogar statistisch zu belegen sei. So konne von einer Lostrennung der Schulmusikabteilung von der Hochschule und einer eventuellen Verlegung nach auswärts gar nicht die Rede sein. Im Gegenteil seien Bestrebungen im Gange, sogar die Abschlußprüfungen für Schulmusiker von Berlin nach Koln zu verlegen. Wenn erst einmal in Koln die neue Hochschule für Musik gebaut werde, zu der die Pläne bereits ausgearbeitet seien, werde auch die Abteilung für Schulmusik eine würdige Stätte ihres Wirkens erhalten. Bis 1945 werde diese neue Kolner Musikhochschule gebaut sein. Dr. Ludwig schloß seine Ausführungen mit herzlichen Worten des Dankes an Professor Stoverock für die Organisation dieses neuen musikpadagogischen Lehrgangs. Im Auftrage des NS=Lehrerbundes sprach ferner Beigeordneter Niemeyer, der diese Tagung als den Anfang einer guten Tradition bezeichnete und die längst anerkannte Bedeutung einer musischen Erziehung für den deutschen Menschen unterstrich. Wichtig für die Erhaltung des Nationalgefühls sei vor allem die Pflege des Liedes, das eine starke Klammer der Volksgemeinschaft bedeute. Insgesamt aber stehe auch diese Tagung wieder im Zeichen und Dienst kulturpolitischer Erziehung und Aufbauarbeit. In einem umfänglichen und sehr spezifischen Reserat außerte sich weiterhin Professor Dr. G. Frotscher (Berlin) über die erkenntnistheoretischen Grundlagen und Methoden bei der Behandlung von Rassefragen in der Musikerziehung Zum Abschluß der Eröffnungsfeier sprach dann noch Professor Dr. Karl Hasse, der Direktor der Musikdochschule, der zunächst für die guten Wünsche zum Gelingen des Lehrgangs dankte und dann die Aufmerksamkeit auf die ethische Seite des Musikerziehungsberufs lenkte. Aufgabe des heutigen Musikerziehers sei es vor allem, einer Uebersteigerung des Technischen und damit einer Entseelung in der Pflege der Musik entgegenzuarbeiten. Die Eroffnungsfeier schloß mit einem Sieg Heil auf den Führer und dem Gesang der nationalen Hymnen. Um die künstlerische Auflockerung der Feier machten sich Hans Haaß(Klavier), Walter Kunkel(Violine), Wilhelm Isselmann(Viola) und Friedrich Paulschmidt (Violoncell) in hervorragender Weise verdient, indem sie mit gesteigertem Einsatz ihres großen Könnens das Cemoll=Klavierquartett von Mozart spielten. Die während der Zeu des Lehrgangs täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnete Ausstellung zeigt ebenso interessante wie mannigfaltige Wechselbeziehungen zwischen Schule und Musik, dazu Faksimiles, alte Handschriften, Gesangbücher, Bühnenbilder und Lehrmittel für den Musik= unterricht. G. Orgelspiel mit Anmut 9. Konzert junger Künstler Eigentlich war es diesmal ein Konzert junger Künstlerinnen. Denn mit Ausnahme des Pianisten Georg Gatz, der„nur" begleiten durfte, waren alle Mitwirkenden dieses 9. Konzerts junger Künstler, das zugleich das vorletzie der Reihe war, nur Damen, und, wie man hinzufünen darf auch Künstlerinnen Um sogleich die Ueberschrift dieser Würdigung zu begründen: in einem langen weißer Konzertkleid erschien Inge Hübner, eine Schülerin Heinrich Boells, um den Nachweis zu erbringer daß auch Damen nicht nur gut, sondern sogar mit einer gewissen Anmut die Orgel zu„traktieren“ vermogen. In einem#s dur Präludium nebst Fuge sowie, einem Orgelkonzert in-moll(nach Vivaldi) von Sebastian Bach entwickelte und entfaltete Inge Hübner eine soiche Sicherheit auf den Tastaturen und gestaltete den Klang so farbig, daß ihr Auftreten in einem Konzer junger Künstler durchaus zu Recht bestand Auch die Sopranistin Ellen Bosenius, die mit einer umfänglichen Folge von Liedern aufwartete, mag sich als junge Künstlerin fühlen, wenngleich das Organ im ganzen noch weicher, schmiegsamer und farbiger, den muß. Das Technische funktioniert indessen makt und am geschmackvollen Vortrag könnten sich mi Sängerinnen ein Beispiel nehmen. Neben Liedern Schubert und Schumanr sowie Hans Pfitzner entn Vortragsfolge einige sehr eigenwertige und von kommende Liedgebilde von Paul Wenderoth es hinzuweisen gilt. Hier wie in den anderen ließ Paul Gatz. der einzige„Mann“ dieses Kon seine vortrefflichen Eigenschoften als Begleiter am erkonnen. Die Dritte ur Bunde der Künstlerinnen war Pianistin Anneliese Simon, die sich in Klaoict## von Händ-l und Schubert, dazu vier gehaltvollen positionen der Kölner Tonsetzerin Sophie Maur, a kes Talen. vorstellte im Vortrag aber noch mehre herausgehen könnte. Die wiederum stattliche Horet wußte, was sie dei. Künstlerinnen dieses Konze dete Das nächste und zugleich letzte Konzert Künstler de. Saison 1938 39 ist am kommenden e= tag in der Hochschule und wird als„Austauschle von Künstleri aus dem Gau Sachsen bestritten Robert Greie Musikpädagogische Woche in Köln Wahrend der von der Schulmusikabteilung lichen Hochschule für Musik und dem NS=Lehre: anstalteten„Musikpadagogischen Woche“ finden! Abendveranstaltungen statt: Montag, 22. Mai, 20 Uhr, im Festsaal für Jungen, Köln=Lindenthal, Gyrhofstraße: Neueund Spielmusik(Leitung Studienrat Kempers:#“ 23. Mai, 20 Uhr, im Festsaal der Oberschule für Koln=Lindenthal. Gyrhofstraße: Neue Sing musik(Leitung Studienassessor Schneider): 24. Mai, 20 Uhr, im Gürzenich: Gemeinschaftsählg, der Höheren Schulen Kölns(Leitung Studienrat“., Donnerstag, 25. Mai, 20 Uhr, in der Universitct: Aufführung der Schulmusikabteilung(Leitung., Stoverock, Frl. Brand). Die Musikpädagogic stellung im Pavillon der Rheinischen Musiksch tiussteinweg 59, ist vom 22. bis 27. Mai täglich bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei. „Rund um Dortmund“. Plappert sieg vor Meister Arents Das klassische Straßenradrennen„Rund um Dort mund“ über eine zweimal zu durchfahrende Rundstrecke von 127,4 Kilometer gestaltete sich am Sonntag zu einer wirklichen Generalprobe unserer Berufsfahrer für die am 1. Juni beginnende Großdlutschlandfahrt. Sie hatten hier die beste Gelegenheit unter Beweis zu stellen, daß sie für die große Prüfung über 5000 Kilometer gerüstet sind Daß es sich bei„Rund um Dortmund“ zugleich um den zweiten Lauf zur Deutschen Meisterschaft handelte, konnte man an dem Verlauf des Kampfes erkennen, der äußerst spannend war. Bei herrlichem Witter nahmen 45 Berufs fahrer den Kampf auf. Die Anteilnahme der westfälischen Radsportbevölkerung war auch diesmal wieder sehr groß. Das Rennen selbst endite mit einer Ueberraschung, da es dem jungen Stuttgarter Albert Plappert ge lang, auf dem letzten Teil des Weges mit dem Deutschen Meister Jupp Arents(Köln) auszureißen und den Meister dann im Endspurt sicher um drei Längen zu be siegen. Eine weitere Minute zurück folgte eine Dreier gruppe mit Scheller, Langhoff und Löber, der eine wei tere Minute später eine Gruppe von sechs Fahrern unter Führung des Dortmunder Siebelhoff folgte. Von der Schwere des Rennens zeugt die Tatsache, daß von den 45 gestarteten Fahrern nur 29 das Ziel erreichten. Außerordentlich erbittert waren auch die Amateur wettbewerbe umstritten, von dinen die A= und=Klasse 165 Kilometer und die=Klasse 127 Kilometer zurück zu legen hatten. In der Hauptklasse spielten die nieder- und mittelrheinischen Fahrer eine überlegene Rolle, Bei Bo chum glang dem Wuppertaler Müller ein erfolgreicher Vorstoß. Ergebnisse: Berufsfahrer 2548 Kilometer: 1. Plap peri(Stuttgart) aus Phänomen:51 Stunden, 2. Arents (Köln) auf Dürkopp, 3 Längen zurück, 3. Scheller (Schweinfurt) aus Adler:52 Std., 4. Langhoff(Bielefeld) auf Dürkopp, 5. Löber(Schweinfurt) auf Adler beide dichtauf, 6. Siebelhoff(Dortmund):53, 7. Weckerling(Magdeburg), 8. Wengler(Bielefeld), 9. Heide(Hannover), 10. Sztrakati(Wien), 11. Roth(Frankfurt=Main) alle dichtauf. 12. Funk:(Chemnitz):55, 13. Bautz(Dortmund). 14. Meyer(Chemnitz), 15. Hilbert(Frankenthal) alle dichtauf. Amateure 165 Kilometer: 1. Müller(Wuppertal) :45 Stunden. 2. Trott(Wuppertal) bester=Fahrer, 3 Decker(Köln), 4. Hörmann(München), 5. Zöbisch(Mün chen) alle dichtauf, 6. Kropp(Aachen):46 Std., 7. Pesch (Bielefeld). 8. Pardon(Datteln), 9. Oberquelle(Bielefeld), 10. Landsberg(Köln)=Fahrer alle dichtauf.— =Klasse 127 Kilometer: 1. Ruppke(Dortmund):52 Std. 2. Ulkowiki(Dortmund). Deutschland—Angarn:0 Glatter Sieg unserer Hockeyelf Der zweite Hockey=Länderkampf zwischen Deutsch land und Ungarn am Sonntag in Frankfurt endete mit einem verdienten:0(:)=Siege der deutschen Elf. Aber diese•0 gibt bei weitem nicht die Ueberlegenheit wieder, die Deutschland in diesem Treffen tatsächlich an den Tag legte. Vom Anschlag weg spielte sich der ganze bringt rasche Hilfe Togal. Beseitigt Schmerzen, verkurzt Krankheitsdauer u. stellt dadurch die Arbeitssahigkeit bald wieder her. Keine unangenehmen Rebenwirkungen! Machen Sie noch heute einen Versuch. In allen Apotheken M.24. -TIIE Kampf— von wenigen Vorstößen der Ungarn abgesehen in der Hälfte des Gegners ab. Die Ueberlegenheit der Deutschen wird allein schon durch die Tatsache gekenn zeichnet, daß Torhiter Dröse nicht ein einziges Mal ein zugreifen brauchte. Die deutsche Feldüberlegenheit führte natürlich zu einer Spieler=Zusammenballung im ungarischen Schuß kreis, und dadurch wurde aus einem möglichen:0 nur ein•0. Die deutsche Elf wartete mit einer sehr guten Gesamtleistung auf. Einen ausg. sprochen, schwachen Punkt hatte sie nicht, wenn auch der Neuling Apel in der Verteidigung, Schmalix in der Läuferreihe und Baum im Innensturm oitmals unsicher waren. In technischer Hinsicht erfüllte die Mannschaft all: Erwartungen. Dröse im Tor wurde, wie schon gesagt, nicht beschäftigt. In der Verteidigung bestach Preuß durch seine Sicherheit, und in der Läuferreihe war Gerdes der überragende Mann. Im Sturm zeichneten sich vor allem die Flügelstürmer Meßner und Huffmann aus. Heibey hatte eine große rste Halbzeit, später ließ er nach. Baum fügte sich nicht recht in die Fünferreihe ein und tau#schte nach der Pause mit Raack. Cuntz gesiel durch famose Vorlagen, hatte aber mit seinen Schüssen viel Pech. Bei einem Strafeckenschuß des Frankfurters wurde die Torlatte zertrümmert und zweimal ging der ungarische Torüter k. o. Ungarns Mannschaft kämpfte mit großer Aufopferung. aber ihre Spielweise war doch sehr primitiv. Stock fehler waren an der Tagesordnung und Strafecken wur den am laufenden Band verhängt. Zwei=, dreimal kam der Sturm schön durch die deutschen Reihen, aber klare Torchangen wurden nicht herausgespielt. 6Neue Tag ontag, den 22. Mai 1939 Nr. 139 Des Gaumeisters Triumph über Rotweils Essen Sülz 07 gewann mit:1 Toren .rgeblich suchte man bei den Gästen den bestens empfohlenen Torwart Moritz und das bekannte Innentrio Lücke=Manne=Hullisch. Diese Stützen, der Mannschaft fehlten leider und der Ersatz ließ einiges zu wünschen übrig; vor allem der Torwart Bott, der an der bölen Niederlage ein gerüttelt Maß Schuld trägt. Wenn man dem auch entgegenhält, daß Sülz auch zwei Nachwuchsspieler eingesetzt hatte, Winterscheidt als Halbrechten und Kützenhof als rechten Läufer. so schließt das doch nicht die durch den Verlauf dieses Spiels erhärtete Tatsache aus, daß die Essener durch die Abwesenheit ihrer namhaftesten Spieler mihr geschwächt waren als die Sülzer. Denn deren beide Ersatzleute schlugen sehr gut ein und ließen gar nicht das Gefühl aufkommen, als handele es sich hier um Ersatzleute. Bis auf den Torwart hätte man dieses Gefühl wohl auch nicht bei den Gästen gehabt, wenn man eben nicht deren große Erfolge und die bekondere Leistungsfähigkeit des Innensturms gekannt hätte. Ganz im Ansang nämlich lief das Essener Spiel wie am Schnürchen, so daß manch einer an einen bösen Reinfall unseres Meisters gedacht haben mag. Man merkte den Rot=Weißen die gute Schule an, so exerziermäßig klappte das Zusammenspiel. Bis es den Rotholen zu bunt wurde und sie durch startschnelleren verstärkten Einsatz das Essener Exerzierreglement zerschlugen. Und als dann erst mal der erste Treffer durch Spitzenstoß Siegfrieds in die äußrste Ecke erzielt war. gelangten die Kölner mehr und mehr in eine Vormachtstellung. Fünf Minuten erst war der Jubel der 1000 Zuschauer über den ersten Erfolg verklungen, da saß auch schon der zweite Ball durch einen saftigen, aber haltbaren 20=Meter=Schuß Siegfrieds im Netz. Die wachsame Sülzer Deckung. in der Zarges einmal mihr überragte, ohne allerdings den kleinen Baldus sonderlich zu übertreffen, zerstückelte und verkümmerte die immer wieder aufkeimenden Ankätze der Rotweißen zu planmäßigem Zusammenspiel. Kein Wunder, daß schließlich der Eindruck aufkommen konnte. die Gäste seien nicht gefährlich. Bis zur Pause erzielte Winterscheidt durch energisches Nachletzen noch ein drittes Tor. Dr famose, hünenhafte Mittelläufer der Gäste, Hein, schüttelte mitunter den Kopf ob der„krummen Dinger“, die seine Leute da drehten. Nach dem Wechsel blieb das Bild ziemlich unverändert. Die Sülzer ließen die Essener nicht zum Zuge kommen und verstanden es. durch Ausnutzung aller sich bietenden Vorteile das Resultat auf•0 hinaufzuschrauben. Daran hatten auch Umstellungen in der Gästemann schaft nichts ändern können. Winterscheidt schoß noch eins und Si gfried noch drei Treffer. Erst in der letzten Mi nute gelang den Rotweißen das Ehrentor. An diesem hohen Ergebnis ist natürlich nicht zu mäkeln. Letzten Endes ist es aber doch nur dadurch zu standegekommen, daß die drastigen Essener die Gefähr lichkeit des Kölner Mittelstürmers Siegfried verkannt und diesem zuviel Spielraum gelassen hatten. Ein so robuster und wirkungsvoller Zirstörer Hein auch war, in taktischer Hinsicht schien er das Pulver nicht erfunden zu haben. y Das kam unerwartet SV. Bayenthal—VIR. Köln 5: Der Formanstieg der Bayenthaler hat sich auch in diesem Spiel bestätigt. Obwohl die Mannschaft auf einige Spieler verzichten mußte, konnte sie mit einem unerwartet hohen Erfolg aufwarten, der(gemessen am Spielver lauf) auch verdient war. Der VfR hatte allerdings auch nicht seine beste Mannschaft zur Stelle, denn von den Zarges(Sülz 07) im Ballkampf mit dem Mittelstürmer von Rotweiß Essen Photo: Auf Stammspielern sah man nur Becker 1, Biercloven, Weber und Stadtfeld. Dazu stand im Sturm ein neuer Mann aus Pforzheim, der sich ausgezeichnet einführte. Trotzdem blieb das Spiel dieses Angriffs nur Stückwerk, obwohl er von der hervorragend spielenden Läuferreihe gerab zu mit Bällen gefüttert wurde. Die glänzend aufgelegte Deckung der Grün Weißen, in der Cremer 2 als Mittel läufer ein großes Spiel lieferte, zerstörte die oft über triebene engmaschige Kombination der Rechtsrheinischen in ruhiger und sicherer Art und ließ keinen der An greiser zum entscheidenden Torschuß kommen. Selbst Bierekoven, oder sonst so gefährliche Reißer, wurde stets erfolgreich gebremst. Auf der anderen Seite verdarb Pott 2 sehr viel durch sein eigensinniges Spiel. Er wollte mit aller Gewalt Tore schießen und vergaß dabei seine oft weit besser postierten Nevenspieler. So blieb der Kampf, der schnell und spannungsvoll abrollte, bis zur Pause torlos. Nach dem Wechsel änderte sich endlich das Bild. Bayenthal wechselte den verletzten Faßbender gegen den lange vermißten Pott 1 aus, der sich als Linksaußen gut einsetzte und bereits kurz nach Beginn den Führungs treffer schoß. Nach dem schnell erfolgten Ausgleich des PfR ergab sich dann bald eine klare Feldüberlegenheit der Gastgeber, die vorwiegend durch ihre beiden Außen stürmer Pott 1 und Pietrowitsch die Abwehr des Gegners überrannten und durch diese noch zu zwei Treffern kamen Doch auch Pott„ konnte sich jetzt erfolgreich durchsetzen und durch zwei Prachttore das Ergebnis auf:1 ab runden.—— * ier der Start der Motorräder der 500er Klasse. Im Hintergrund der Mercedes-Turm und noch weiter weg die Silhonette der alten Nürburg andi in der Südkehre des„Rings“— Nuvol ari macht Jagd auf Brauchitsel hat OF hnappschüsse Eifelrennen Siegfried schof3 fünf Tore vom 1*— Montag, den 22. Mai 1939 Nr. 139 Neue sag Das Quartett der Meister Hamburger SV, Admira, Schalke und SC Dresden in der Vorschlufsrunde Stuttgart hat’s erwischt Gruppe I BfL Osnabrück— Hambueger SB•2 Blauweiß Berlin— Hindenburg Allenstein:3 Gruppe II Fortuna Düsseldorf— Dresdener SC:3 Gruppe III SB Dessau 05— Stutigarter Kickers:0 Gruppe IV FE Schalke 04— Vorw. Ras. Gleiwitz:0(:0) SC Kassel 03— Wormatia Worms:3(:0) Die Entscheidung, die die letzten Gruppenmeister am Sonntag ergeben mußten, fanden auf allen Fußballplätzen großen Anklang. Denn am 21. Mai mußten die vier Mannschaften ermittelt sein, die sich aus dem Kreis der 18 Gaumeister für die Vorschlußrunde durchsetzen konnie und allein noch die Chance haben, den slolzen Titel eines deutschen Fußballmeisters zu besitzen. Der Hamburger SV, FE Schalke 04, der Dresdener Sport klub und Admira Wien bilden das äußerst klangvolle Quartelt, das am 4. Juni nach einem..=System die Schlußrundengegner für den 18. Juni ermitteln. Die größte Ueberraschung gab es in der Horst=Wessel. Kampfbahn in Halle, wo es die Stullgarter Kickers nicht fertig brachten, den ihnen noch fehlenden einen Punkt zu erkämpfen. Dessau 05 verstand es, durch eine großartige Leistung seiner Läufer, das Spiel Edmund Conens wirkungslos zu machen oder aber ihn doch an der vollen Entfaltung seines Spiels zu hindern. So wurden die sich verzweifelt aber erfolglos wehrenden Schwaben mil:0(:0) geschlagen. Lachender Dritter ist dabei Admira Wien, das zwar nun punktgleich mit Stuttgart ist, aber durch das bessere Torverhällnis(12:8 gegen 13:13) in die Vorschlußrunde einziehl. In der Gruppe 2 fiel im Düsseldorser Rheinstadion vor 40 000 Zuschauern die Entscheidung. Von vornherein war es der Fortuna wohl klar, daß sie die :=Niederlage beim Dresdener SC schwerlich wieder wettmachen konnten. Dazu wären vier Treffer mehr notwendig gewesen, als beim:3(:2) am Sonntag fielen. Vor allem der Angriff des Niederrheinmeisters versagte wieder einmal, und wenn nicht Paul Janes nach der Pause mit nach vorn gegangen wäre, dann würden seine Kameraden vorne wohl schwerlich zu den drei Treffern gekommen sein. spannend wurde. Dem VFL boten sich noch einige Torgelegenheiten, doch gingen auch sie ungenuzt vorüber So blieb es bei dem:2 für VFL. FE Schalke 04 war im entscheidenden Kampf gegen Vorwärts Rasensport Gleiwitz wieder mit allen seinen Nationalspielern zur Stelle und erspielte sich ein:0 (:0) und damit einen Platz unter den letzten Vier. Ohne Noack, Dörfel und Warning fuhr der Ham burger S V. der ja nchts mehr zu verlieren hatte, nach Osnabrück, wo er vom Niedersachsenmeister:2(:2) geschlagen wurde und damit seine erste Niederlage erlitt. Kassel bleibt ohne Sieg SC. 03 Kassel—Wormatia Worms:3 Der Hessenmeister SC Kassel 03 beendete die Endrundenspiele um die Deutsche Fußballmeisterschaft ohne einen einzigen Sieg; denn auch im Rückspiel zog er gegen den Südwestmeister Wormatia Worms den Kürzeren. Die Wormser, die in Hanau auf dem 93er Platz in bester Besetzung erschienen waren, siegten verdient mit:0(:). In der ersten Halbzeii war der Kampf ziemlich ausgeglichen ja der Sturm des Hessenmeisters war wesentlich gefährlicher als der der Wormser. was auch aus dem Eckenverhältnis 5 2 bei der Pause hervorgeht. Aber die vorzügliche Wormatia=Hintermannschaft, voran Torhüter Schwind und Mittelläufer Kiefer verstanden es, ihr Tor reinzuhalten. Ja der zweiten Halbzeit kam dann Worms besser zur Geltung und schoß auch die zum Sieg notweneigen Treffer Kassel konnte nicht einmal das Ehrentor erreichen, zumal Mittelstürmer Bock in der zweiten Halbzei verletzt wurde und eine Viertelstunde vor Schluß ausschied In der ersten Halbzeit hatte Kassel die klareren Torgelegenheiten, aber nicht eine einzige wurde ausgenutzt. Nach dem Seitenwechsel kam der Wormier Sturm prächtig in Fahrt. Schon nach knapp 10 Minuten schoß Eckert den von Stahl hereingegebenen Ball zum Führungstreffen ein und zwei Minuten später erhöhte Stahl, diesmal auf Flanke des nach links gelauferen Eckert, Auch eine Uberraschung Blauweiß Berlin—Hindenburg Allenstein 03 Brandenburgs Meistereif Blauweiß verlor auc letzte Gruppenspiel zur Deutschen Fußballmeist Der MSV Allenstein bezwang die Berliner vor m Zuschauern im Mommsenstadion sicher mit 310(z, Toren. Die Soldaten sind nach einem schwachen noch zum Schluß des Titelkampfes in gute kommen. Blauweiß trat mit dreifachem Ersatz an kann als einzige Entschuldigung anführen, daß die durch notwendigen Umstellungen das Mannschaftsgest auseinanderrissen. Jedenfalls haben die Ostpreus selbst in dieser Höhe verdient gewonnen. Die war mit dem zuverlässigen Tormann Glowka und schlagsicheren Verteidiger Welsch außerordentlich### Die Läufer sind sehr gut und die Stürmer nützen Schußgelegenheit aus. Wohl war Blauweiß die er# 20 Minuten im Feldspiel leicht überlegen, als jed die Gäste Tritt gefaßt hatten bewiesen sie sofort in gefährlichen Schuß. In der 40 Minute fiel durch radys nach Vorlage von Leibenguth das Führungund zwei Minuten vor dem dritten Schuß erhöhre Linksaußen Quast durch beherzten Schuß auf.0 Nach dem Wechsel beherrschten die Soldaten### das Feld. Schon wenige Minuten nach Wiederbe### wurde. im Anschluß an einen Eckball, den Quast hereingab durch den Halblinken Wilkenat da e ergebnis hergestellt Blauweiß, durch diesen Erfolg Geaners völlig verwirrt, suchte sein Heil nun in stellungen. Zeitweise kam es auch zu Torgelegenhe# es fehlte aber der energische Zug zum feindlichen so daß den Berlinern selbst der Ehrentreffer verblieb. auf•0. Kassel drängte zeitweise, erreichte aber Zählbares. Als Fath mit einem haltbaren Schuf folg hatte, stand mit 30 das Endergebnis fest leichter Wormatia=Ueberlegenheit klang das Tie aus. Das war echt Schalke! Vorwärts-Rasensport Gleiwitz mit:0 Toren geschlagen 45000 Zuschauer in Schalke Das Unentschieden reicht nicht Fortuna Düsseldorf— Dredner SC nach hartem Kampf:3 „40 000“ im Rheinstadion Das herrliche Maiwetter hatte etwa 45000 Zuschauer in die Schalker Glücksauf=Kampfbahn hinausgelockt, die bei strahlendem Sonnenschein den letzten Kampf in de: Gruppe 4 miterleben wollten Das Zusammenspiel der Knappen war einzigartig und so überzeugend, daß man wohl behaupten kann, daß die Schalker heute eines ihrer besten Spiele in der letzten Zeit geliefert haben. Mit•0 ist damit Schalke 04 verdiegter Meister der Gruppe 4 geworden. Folgende Mannschaften stellten sich dem Erfurter Schiedsrichter Töllke Schalke: Klodt: Schweißfurt, Bornemann: Gellesch Tibulski Berg; Eppenhoff Szepan Kalwitzki Kuzorra Urban. Gleiwitz: Nowarra: Koppa Kudu: Wydra Josefus Richter; Plener, Pischzek, Schaletzli Fischer Cy rannek Sofort bei Beginn des Spieles war Schalke„im Bilde“, so daß die erste Viertelstunde vollkammen von den Knappen beherrscht wurde. Ein ge Schüsse von Eppenhoff und Gellesch wurden von dem vorzüglichen Gleiwitzer Torwart Nowarra gemeistert Nach dauern ter auf dem Linksaußenposten, wo er jedoch lediglich als Statist wirkte. Als in der 50. Minute Szepan zu Berg hinflankte, schoß dieser aus 20 Meter Entfernung den Ball ins gegnerische Netz.•0 für Schalle. Da die Gleiwitzer durch das wunderbare Zusammenspiel der Schalker nicht mehr zur Geltung kommen konnten und auch ihre versuchten Angriffe an dem Widerstand der Knappen scheiterte, sah man in der Folge nur noch die Schalker in Front. Selbst der gute Gleiwitzer Mietelläufer Josefus fiel, nachdem er in der 1. Halbze#t ein tadel1 Tgarte imeure: fprchr ah Daß man si ientschieden ee Thance al dann für kurze Zeit ausschied, spielte der Sachsenn 500 Juse auf Sicherheit. Schön ging in die Läuferreihe zu Fortuna blieb zunächst im Feld im Vorte:! aber Strafraum der Sachsen wußte keiner der fünf Stün so recht etwas anzufangen und Kreß hatte nur mir gen Kernschüssen des aufgerückten Janes Arbe in der 28. Minute glückte der erste Gegentreffer bierski, der mit Pickartz getauscht hatte, gab dieeen einem weiten Zuspiel eine Gelegenheit, an dem hera laufenden Kreß vorbei das Ziel zu finden. Be der Ueberlegenheit dex Schalker mußte in der 35 Minute der Gleiwitzer linke Läufer Richter infolge Ver letzung bis zur Pause ausscheiden. Als in der 42. M nute Kuzorra seinen Schwager Szepan freisvielte schaß dieser unhaltbar zum Führungstor für Schalle ein Die nur vereinzelten Durchbrüche der Gleiwitze= wurden von der Schalker Hintermannschaft stets sicher gestoppt so daß sich bis zur Pause an dem Stand des Spieles nichts änderte. Nach der Pause sah man den verletzten Richloses Spiel lieferte, immer mehr ab. Das zweifellos schönste Tor des Tages fiel in der 69 Minute Nachdem Urban zu Envenhoff geflankt hatte, schoß dieser scharf aufs Tor, der Ball sprang jedoch vom Pfosten zurück flink wie ein Wiesel war aber schon der Schalker Mittelstürmer Kalwitzki zur Stelle und schlug das Leder mit dem Kopf unhaltbar ein:•0 Man glaubte schon daß die Schalker mit diesem Ergebnis befriedigt das Spielfeld verlassen wollten als eine Minute vor Schluß des Spieles Gellesch mit einem wundervollen Schuß das 4 Tor erzielte In diesem entscheidenden Kampf spielte die gesamte Schalker Mannschaft wie aus einem Guß. Gellesch, Kuzorra und Szepan verdienen ein besonderes Lob ebenso Tibulski als Stonper und Kalwitzki als umsichtige. Sturmführer Ausgezeichne; gefielen auch Berg. Schweißfur und Bornemann Dagegen ent täuschte diesmal das Spiel der Gleimitzer Nur ihrem sicherlich besten Mann, dem Torwart Nomaria, haben die Gleiwitzer es zu verdanken daß die Niederlage nicht größer ausfiel Der Mittelläufer Josefus sowie Wydra und Koppa taten ihr Bestes. Es war von vornherein klar, daß die Forruna am Sonntag vor einer fast unlöslichen Aufgabe stand Das Dresdener 114 war dem Sachsenmeister guf genug, um ohne Aufregung vor 40000 Zuschauern ihren Gruppensieg zu vertreten. Vier Tore hätten die Düsseldorfer schon Vorsprung herausholen müssen, um eine Wiederholung dieses entscheidenden Kampses herbeizuführen. laufenden Kreß vold## vun Hirr zu iin Das konnten sie aber nur dann, wenn der Angeiff endlich vierten Ecke der Fortung reklamierten die Düsseldo einmal etwas mehr aus sich herausgegangen wäre. Aber Handspiel, doch ließ Schiedsrichter Klöckner, der auch im Rheinstadion gab es in den Reihen des Nie= etwas kleinlich war, weiterspielen. derrheinmeisters manchen Ausfall und das Spie' der„Wenig anregend verlief die zweite Halbzeit Stürmer ließ schon bald nach Beginn die Hoffnungen..„„„„ der 40000 sehr schnell zum Sinken kommen. Wenn richt Janes sich später in das Angriffsipiel eingeschaltet hätte wären wohl kaum die drei Gegentreifer gefallen die so noch ein Unentschieden erbrachten, nachdem die Sachsen bei der Pause:1 in Fronz gelegen hatten Für Die Admira kann lachen Dessau 05—Stuttgarter Kickers:0 Die letzte Hürde die von den Seuttgarter Kickers auf dem Wege zur Gruppennieisterschaft noch gemeistert wenden mußte, wurde den bisher sehr tapferen Schwaben zum Verhängnis. Die Conenelf traf in der Horst=Wessel=Kamnfbahn in Halle auf den Mittel meister SV 05 Dessau und unterlag vor rund 15 000 Zuschauern mit:0(:0) Toren Ausschlaggebend für den unerwarteten Sieg war in erster Linie die große Leistung der Dessauer Halbreihe, in der Gehlert wieder einmal„Turm“ in der Schlacht wurde und den so gefürchteten Edmund Conen nicht zum Entfaltung kommen ließ. Durch diese Niederlage sind die Stuttgarter nur punktegleich mit Admira Wien geworden da sie aber das schlechtere Torverhältnig aufweisen, sind die Ostmärker noch Meister der Gruppe 3 und damit Vorschlußrundenteilnehmer geworden Die erste Halbzeit stand zunächst im Zeichen gefähr licher Sturmangriffe bei denen Conen versichte, aus allen nur möglichen Lagen zu schießen Nach 10 Minuten aber hatten sich die Mitteldeutschen gefunden und lieferten bis zur Pause einen großen Kampf Gefährliche Momente gab es vor beiden Toren zu Jählbaren Treffer reichte es aber bis zur Pause nicht abgleich Dessau während der 20 und 30 Minute auf den verletzt ausgeschiedenen Mittelstürmer Schmeißer verzichten mußte. Nach dem Wechsel wurde der Kampf äußerst dra mattsch doch zeigte es sich immer wieder daß der Stuttgarter Dreimännersturm Frey Conen Kipp sich gegen die überaus aufmerksame und schlagsichere Dessauen Abwehre nicht behaupten konnte. Auf der anderen Sette aver führte in der 68 Minute eine schöne Einzellerstung Schmeißers der die Stuttgarte- Verreidgung famos umspielte und dann überaus hart einschoß zur •-Entscheidung Fünf Minuten vor Schluß hatte Stuttgart noch einmal eine große Ausgleichchafce Conen schoß einen Freistoß an der Stutwartei Abweyrmauer vorerst äußerst scharf auf das Dessauer Tor, aber Müllner hechtete den Ball aus dem Tor hinaus und nahm damit den Schwaben die Reisterschaft Bei Dessau gefielen vor allem Müllner im Tor. die Läuferreihe Weißenborn Gehlert und Manthen sowie Schmeißer im Sturm. Stuttgart hatte eine seyr gute Verteidigung während Deyhle nicht immer siche: wirkte Nicht mehr tragisch tung kam mit Heibach auf halblinks und Pickortz halbrechts an. Aber auch diese Umstellung konnte Angriff nicht beleben. Die wenigen Vorstöße der D dener mit dem jetzt weit vorgeschobenen Mitterstün Dzur waren bedeutend gefährlicher und in der 25 sen dei rei PaueIn Hrent gengen.=. G. nute gelang diesem dann auch der dritte Erfoig. J dicses Jahr also muß die Fortuna Düsseldorf den Kampf, Minuten später schloß Pickarß eine schöne Kombi um die deutsche Fußballmeisterschaft ausstecken. mit dem zweiten Forti Bender gewinnt die Wahl für Fortung, das ohne Bach antritt. Gleich beim ersten Vorstoß muß sich Kreß mächtig strecken um noch eine Flanke abzuwehren. Auf der anderen Seite bringen zwei Strafstöße gefährliche Situationen in den Fortunen=Strafraum. Schön köpft über die Latte. Pesch hält den anderen Scharfschuß. Nach 10 Minuten kommen die Sachsen zu ihrem ersten Erfolg. Ein unverhoffter Weitschuß von Köckeritz aus 25 Meter Entfernung geht unhaltbar ins Netz Pesch stand zu weit vor dem Tor und konnte den hoch in die Ecke gehenden Ball nicht mehr erreichen. Der zweiten Ecke####m folgte in der 18 Minute auch der zweite Treffer der] Sache nicht immer sicher und auch Pesch im Gäste. Richard Hofmann nahm ein Zuspiel von Ka=s schon eimal bessere Tage gehabt. Obwohl## pitän an und an dem überraschten Pesch vorbei fegte selbst keinen Treffer schoß, so waren seine K das Leder am Pfosten vorbei ins Tor. Als Köckeritz ohne ihn nicht dazu gekommen. mit dem zweiten Fortunen=Tor ab und eine Minute Schluß, als der größte Teil der Zuschauer bereite Stadion verlassen hatten, glückte Heibach noch der gleich. Der Sachsenmeister lieferte in der ersten ha Stunde ein sehr gutes Spiel. Schön der überaus fährlich durchdrang, verstand sich ausgezeichne seinen Nebenteuten Als er jedoch zurückging das Spiel der Sachsen viel. Fortuna scheiterte ein mehr an dem unentschlossenen, oft hilflos auseher Stürmerspiel Hoffmann ud Czaika waren was anders a midt stand a netzt wurde tschlägen zu Unter dem Gefüge der r. Schmeier; enmann, Die mit erdr - heute der umzügeh nto Kopfball h zu vergesse Vingster De löhr und R bt übertraf u estmark in muten lang gnerische Tor jaster„Masd laufenden! r genau so 1 sia geworden trotz seiner finden verm die Ving anopka und Kaut gesuel Goldankau 057) Ju ergeld Perghe Breite Stral (102 Die dritte Hauptpokalrunde VfI.. Osnabrück—Hamburger SV.:2 Vor 4000 Zuschauern mußte der Hamburger SB in Osnabrück eine verdiente:=Niedersage einstecken In diesem letzten Gruppenspiel traten die Hamburger ohne Noack und Doerfel und mit Eclatz füc Warning im Tor ab. Bei dem VFL Osnabrück war der wegen einer Verletzung behinderte Zuback nur eine halbe Kraft. Obwohl das Spiel der HSB manchmai##was flüssiger war als das des BFL konnte die Mannschaft durch zu enges Spiel keinen Raum gewinnen so daß auch wenig Schußgelegenheiten aufkommen konnten Die wieder mit vollem Einsatz und dem alten Schwung spielenden Osnabrücker beherrschten zeitweise das Feld sehr klar und waren durch ihre schnellen und wohldurchdachten Angriffe sehr gefährlich Zu Beginn zeigte das sehr schnelle Spiek eine leichte Feldüberlegenheit der Hamburger zumal die Osnabrücker Deckung infolge der Verletzung Zubacks etwas unsicher war. Als nach etwa der 15. Minute der Hamburger Halblinke Spundflasche völlig ungedeckt vor dem Tor stand und den Führungstreffer ernelte griffen die Obnabrücker mit großer Schnelligkeit an nd konnten nach wenigen Minuten durch den Mirtelstürmer den Ausgleich erzielen Schon nach 30 Minuten ging der BFL durch einen Kopfball Höffmanns mit•1 m. Führung. Durch diesen Erfola kamer die Osrabrscker groß in Fahrt und erzielten bald durch Vetter den 3 Treffer Bereits 1 Minute später saß ein 20 Meer Schuß unhaltbar im Hamburger Netz. Infolge der fast sommerlichen Hitze konnten die Spieler das anfängl'che Tenpo nicht halten, so daß der Kampf zum Schluß weniger „Riesentöter“ ging k. o. SV. Mülheim—Vfl. Geseke:0 In der dritten Pokalrunde hatten die Mülheimer wiederum Westfalen zu Gast, und zwar eine Mannschaft, die als Pokalsieger über Arminia, Marten(:2) und Röhlinghausen(:0) wohl mit den besten Empfehlungen antraten. Allerdings war man, um trotz dieser guten Voraussetzungen keine Enttäuschung erleben zu müssen, etwas vorsichtig, denn Pokalsiege haben es in sich Tatsächlich war es so. daß die Gäste in der ersten Halbzeit ein recht schönes Spiel zeigten, reich an guten Einfällen und mitunter so gefährlich, daß sich die MSV=Hintermannschaft mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ihrer Haut wehren mußte. Nach der Pause, als es den Westfalen mehr darum zu tun, unter Verzicht auf spielerische Mittel zum Erfolg zu kommen, konnte der MSV sich voll ausspielen und vermochte den Gegner mit allerlei Tricks und Winkelzügen in seiner Stoßkraft so weit zu schwächen, daß er kaum noch gefährlich war. Immerhin haben die Westfalen eine recht gute Figur abgegeben und wirklich das gehalten, was man sich von ihnen versprochen hatte. Es ist also verständlich daß sie sich in der Pokalrunde so beachtlich weit vorgeschoben haben Welches Interesse man aber auch in Geseke an diesem Spiel hatte, bewies die stattliche Zahl von—400 Schlachtenbummlern, die eigens im Sonderzug hierher gekommen waren. Gleich zu Anfang gingen die Gäste mit Feuereifer an die Sache. Besonders angriffsfreudig war ihr Mittelstürmer Schamoni 2, der es vortrefflich verstand, sich durch die MSV=Deckung zu winden. Beinahe wäre ihm in der 10. Minute schon ein Erfolg geglückt, aber er kam (mit oder ohne Ursache?) zu Fall. Alsdann betrachtete es Ruff als seine einzig Aufgabe, diesen gefährlichen Mann zu halten, was ihm restlos gelungen ist. Erst in der 25 Minute. nachdem Böltge kurz zuvor einen 6= Meterschuß mit Glück zur Ecke abwehren konnte, markerte der MSV durch Gerold den ersten Treffer. Hierbei blieb es bis zum Wechsel. Nach der Pau### die Mülheimer Windvorteil und erzielten in rege## gen Abständen drei schöne Tore durch Mehln Kittler und Lohmann. aber Bertels(übriger: beste Spieler bei Geseke) schoß den 30=Meterstra#t den Pfosten. Die auswärtigen Spiele Tus. Neuendorf—Vfl. Benrath 1 siobel-Et. Friesenstr Obne den Nationalspieler Gauchel, der von fachamt für den Pokalkampf gegen VfL Veni freigegeben werden konnte, hatten die Neuendo####e zu bestellen. Zwar konnte der Linksaußen Aurer Nachschuß den ersten Treffer erzielen, doch 3 die Niederrheinvertreter zur Hochform auf zur Pause durch Mebus, der ein Zuswiel von schickt aufnahm, den Ausgleich erzwingen. und Seitenwechsel durch zwei Treffer von Grundmu#n' Sieg sicherstellen Eintracht Trier—VfL. Köln:5 Eine einseitige Angelegenheit erlebten am# 2000 Zuschauer beim Pokalspiel zwischen Eintrach; und dem VfL 99 Köln. Bis zur Pause schon#0n„ Kölner durch Wehrheit und Weyer, übrigens die den Kräfte des sehr schön zusommenwirtend#### Angrifis, davonziehen. 25 Minuten nach dem wechsel schraubte Wehrheit auf:0 und Leymann„7 schluß auf:0 Der Ehrentreffer refuttierte aus Selbsttor der Kölner Verteidigung. SV. Beuel—Homberger SV.:2 n. V Die Gäste aus dem Niederrheingau, die lett“, VfR Köln aus dem Pokalwettbewerb ausschilter ten. gefielen auch in Beuel durch ihr frisches nisch vorzügliches Spiel. Nach 15 Minuten Homberg in:=Führung bringen, dann aber rfer gleich. Pauscher und Jakovi kamen noch### Treffer. und troß der Verlängerung blieb es* Beuel mum mm m Homberg sein Gtück versuchen innt in 1nd Land Fül Fabrik Se Leist L. Schre arleher Frie enstr. Schlafzim gen Polst 295. E n. Teilz ##el. Hofn stophst Gerconskir 6971 ##reinerm Fniesenstr 7382 Montag, den 22. Mai 1939 Nr. 139 Neue Tag Morgenröte“ für den Bonner Fl gegen Westmark Trier Kreuznach schlug Düren 99 7 Vingst 05 unterlag Die Aufstiegspiele Gruppe I Vingst 05— Westmark Trier:3 Gruppe II Eintracht Krenznach— Düren 99:1 SV Brachbach— Bonner FV:5 Der Meister der Kölner Bezirksstaffel, Vingst 05, a gestern seine hochfliegenden Pläne, in Bälde vielicht der Mittelrheingauliga angehören zu können, wahrkeinlich zu Grabe getragen. Die Vingster müßten in Folgezeit schon mindestens ebensoviel Glück entschkeln, wie sie bisher Pech gehabt haben, wenn es ihnen elingen sollte, in den nächsten Spielen so abzuschneiden, n sie noch ein Wörtlein mitreden können in den mppenspielen. Pech haben sie wirklich genug gehabt, on einmal, weil sie auf ihren erfahrenen Mannschaftsper Paul Stahlschmidt verzichten müssen, zum anderen u. wie es sich gestern erwies, dadurch, daß sie das mück hatten, den Trierern zu zwei Toren zu verhelfen. 6 w a r w i r k l i c h e i n w e n i g v i e l a u f e i n m a l, u n d, w a s sinnee ist, das verlorene Gelände wird kaum noch tiholen sein. Der lachende Dritte ist natürlich die nelvereinigung Andernach. die nun die ppe klar anführt. In Gruppe 2 kam es so, wie wir erwartet hatten. uutracht Kieuznach brachte es auf seinem geglichen Platz an der Heidemauer tatsächlich fertig. iren 99 knapp, aber verdient, zu besiegen. Bei den Dürenern ging dabei sogar einer ihrer stärksten Spieler, Schnitzler, über Bord. Der Sieg der Kreuznacher stärkte die Position des Bonner Fußballvereins beträchtlich. Allerdings hätten die Mannen um Pörtgen in Brachbach höher siegen müssen, denn aus dem Ergebnis geht wirklich nicht hervor, daß sie, wie es wirklich gewesen ist, die weitaus überlegenere Partei gewesen sind. Jedenfalls müssen die Bonner noch ein sehr wachsames Auge auf die Mitbewerber von der Nahe richten. denr Jupp Rasselnbergs Kreuznacher haben gestern gezeigt, wie sehr sie kämpfen können. Sogar die Dürener sind noch nicht ganz abgeschlagen, denn, wenn sie den BFV in Rückspiel besiegen sollten, dann haben sie das weitaus bessere Torverhältnis für sich. Die Entscheidung bleibt also durchaus bei den folgenden„Zweikämpfen“, der Bonner gegen ihre Mitbewerber aus Kreuznach und Duren, und uns dünkt, für den BFV wird es noch recht schwer werden in den nächsten Wochen Die Lokalspiele: Das rückständige Punktespiel Phönix Ehrenfeld gegen den Kölner BC wurde von den Klettenbergern mit:0 gewonnen. Damit ist der KBC, der noch mit der Austragung einiger Meisterschaftstreffen im Rückstand lag, endgültig„gerettet", und in der Union steht nun der vierte Abstiegskandidat der Kölner Gruppe amtlich fest. In einem Wochenendspiel schlug der Bayenthaler S V den VfR mi::1; selbst, wenn man solche Begegnungen als eine Ari von Trainingsspielen betrachtet, dürfte ein Gausigaverein sich von einem klassetieferen Gegner nicht so eindeutig abfertigen lassen. Lo. Das durfte nicht kommen Vingst 05—Westmark Trier:3 Daß man sich in Vingst und darüber hinaus nach dem nentschieden gegen Andernach auch gegen die Trierer ne Chance ausgerechnet hatte, bewiesen auch gestern er 1500 Zuschauer. Aber, aber... es kam diesmal was anders als acht Tage vorher! Neben Paule Stahlidt stand auch Stollenwerk— der gegen Andernach nletzt wurde— an der Reling, die sich beide mit guten atschlägen zu ihren Kameraden begnügen mußten. Unter dem Fehlen dieser„Säulen" litt naturgemäß s Gefüge der blau=weißen Elf, die mit Dietz 1; PulSchmeier; Bremm, Flöhr, Klinger; Kanopka, Half, senmann, Dietz 2 und Baer im Gefecht lag. Ein Geti. mit erdrückender Offensive auf seiten der Gäste, e— heute wie damals!— ausgezeichnet mit dem der umzugehen verstehen und dem Kölner Meister in mtto Kopfballspiel eine gute Nasenlänge voraus waren, ti zu vergessen ihr restloser Einsatz vor dem Tor. Doch Vingster Deckung stand eisern, allen voran der lange löhr und Rechtsverteidiger Pulcher, der sich gestern übertraf und mit dem rasanten Linksaußen der estmark in jeder Lage fertig wurde. Mehr als 20 nuten lang umschwirrten die Blau=Schwarzen das gnerische Tor, allerdings erfolglos, dann erst kam die naster„Maschinerie" auf Touren mit Fehlzündungen laufenden Band. Ja, mit dem Schießen haperte es er genau so wie vorher bei dem vom mittlerweile bebig gewordenen Müller angeführten Trierer Sturm, # trotz seiner Einzelkönner keine einheitliche Ausrichtung finden vermochte. Mit:0 ging es in die Pause. aus die Vingster schon umgekrempelt wiederkamen: anovka und Baer, die beiden Flügelmänner, hatten nach innen gewechselt, und prompt kam Schwung in den Laden. Kraftvoller waren die Vorstöße, zusammenhängender die Aktionen und schwindende Trierer Uebermacht, und da...? Ja, schlug man sich selbst! Nach einer viertelstündigen Spielzeit ein Duell an der Kölner Strafraumgrenze, der Gästehalbrechte versucht neben Klinger an den Ball zu kommen, der aber haut zu und schlägt das Leder mit einem wahren„Musterschuß" hinter den entgeisterten Dietz 1::1. Jubelnde Trierer, kopfhängend die Vingster, haareraufend der Unglücksrabe! Jetzt geht Flöhr in den Sturm, versucht als Mittelstürmer das Blatt zu wenden, und schon wird die Angelegenheit bei den Blau=Schwarzen kritisch, da gelingt diesen ein plötzlicher Durchstoß trotz ihrem DreiMänner=Sturm(die beiden anderen„sicherten" bereits hinten). Pulcher läßt sich Zeit beim Eingreifen, Müller schießt den stürzenden Dietz an, der Linksaußen ist zur Stelle, und schon steht es:2. Im Gegenzug kommen die Vingster durch, eine genaue Hereingabe von rechts kommt zu„Hänschen" Dietz, und nach vorn kippend köpft der das Ding fabelhaft zum:2 ein. Sollte es doch noch gelingen? Aber nein, noch einmal sind die Westmärker vorn und während sich die Platzleute im Sturm mit den rückwärtigen Linien abkämpfen, stellt der Trierer„Tuur" Müller mit einem dritten Tor den endgültigen Sieg fest. Acht runde Treffer SV. Brachbach—Bonner FV.:5 Der aussichtsreichste Anwärter der Gruppe 2, Bonner FV. hatte keinen schweren Stand..nn die Brachbacher machten es ihm leicht. Schade drum, denn dadurch verlor das Spiel an Spannung. Immerhin ist der BFVSieg klarer erkämpft worden, als das Ergebnis vielleicht vermuten lassen könnte. :0 für Brachbach ließ es nach zehn Minuten der ersten Halbzeit durch den Mittelstürmer Hüssing. Schon zwei Minuten später fiel der Ausgleich durch den Bonner Besgen::1. Pörtgen erhöhte für Bonn auf:1, aber noch vor der Pause fiel durch Verwandlung eines Elfmeterballes der Ausgleich durch Neußer::2. Die zweite Halbzeit sah Bonn leicht überlegen. Ein Elfmeterball Pörtgens fand den Weg ins Netz::2 für Bonn,:2 durch Gschwindt und:2 durch Herzmann, während zehn Minuten vor Schluß der zweite Brachbacher Treffer durch ein Eigentor erzielt wurde. Zwei prächtige Torhüter Eintracht Kreuznach—Düren 99•:1 Hervorragende Abwehrarbeit, bei der sich besonders der Kreuznacher Torhüter Werno und der Dürener Torwart Yb ma auszeichneten, begeisterte die 4000 Zuschauer an der Heidemauer in Kreuznach restlos. Und diese beiden Kräfte sorgten auch dafür, daß ihre Mannschaften nicht zusammenklappten Denn der Ersatz(drei Spieler) machte sich in dn Reihen der Dürener stärker bemerkbar als bei Kreuznach, wo es noch einigermaßen ging. Lediglich das technisch besser abgestimmte Zusammenspiel der Nahestädter gab den Ausschlag für den Sieg, der ebenso licht den Gästen hätte zufallen können, ohne den Kreuznacher Erfolg zu schmälern. Die Dürener begannen vielversprechend. Sie übernahmen gleich die Spielführung. die sie durch einen Treffer, erzielt von Teufert(auf Vorlage von Meisenberg) unterstrichen. Mit diesem knappen Vorsprung retteten sie sich nach später verteilten Spielgeschehen bis in die zweite Halbzeit, wo in der 63. Minute Bühner einen Alleingang erfolgreich abschloß(:), nachdem eine Minute vorher einer seiner Kameraden einen Handelfmeter verschossen hatte. Den Siegtreffer erzielten die Kreuznacher durch Werkheiser schon zwei Minuten später Auf Dürener Seite mußte gegen Schluß Schnitzler das Feld wegen Unsportlichkeit verlassen. Union muls absteigen FC. Phönix—Kölner BC.:2 Die Würfel sind gefallen! Alle Zweifel die hinder Abstiegsfrage noch bestanden wurden gestern an der Taku=Straße vor 500 Zuschauern aus der Welt geschafft. Der KBE gewann knapp und hat damit den sicheren Hafen angelaufen, während die Kölner Union im kommenden Spieljahr in der Kreisklasse neue Kräfte sammeln muß. Das ist das(für die Grünweißen betrübliche) Ergebnis dieser Auseinandersetzung. die den Kölner BC in einer äußerst schwachen Verfassung sah. Ja die Klettenberger können dem Geschick dankbar sein, daß die Platzherren nicht einen auch nur in etwa zugänglichen Torschützen in ihren Reihen hatten; denn im anderen Falle hätte den Schwarzroten auch weiterhin das Abstieggespenst im Nacken gesessen Wenn man sich nun die Tatiache vor Augen hielt, daß der KBC zur endgültigen Sicherheit immerhin noch den einen oder anderen Punkt benötigte, so wunderte es nicht wenig, mit welch geringem Interesse seine Mannschaft an diese bedeutungsvolle Aufgabe heranging. Gewiß. es mußten einige Ersatzkräfte eingereiht werden. doch ändert dies nichts an der Tatsache, daß die Schwarz= roten in punkto Spielfreude Einsatz. Mannschaftsarbeit und Beweglichkeit ihrem gestrigen Gogner vei meitem nicht das Wasser reichen konnten. In der Tat, der ahnungslose Betrachter der Dinge mußte annehmen, nicht Wierz und seine Mannen, sondern die rotweiße Die Bezirksklasse Gruppe 1 Stand der Aufstiegrunde SV Andernach Westmark Trier Vingst 05 Bonner FV Eintracht Kreuznach Düren 99 SV Brachbach Staffel 1 2 1 1 2 1 0 2 0 1 Staffel 2 3 2 1 3 2 0 3 1 1 3 0 0 1 11•3 :18:6 Phönix habe aus der vorliegenden Begegnung Kapital zu schlagen. Einzig und allein Nelles im Klettenberger Tor und sein eisenharter Vordermann Nebinger schienen sich der Bedeutung des Spielausganges bewußt zu sein; denn beide waren mit der Aufopferung und Hingabe bei der Sache die man auch von ihren Mitspielern hätte erwarten dürfen. Dem„KBE“ glückte durch Hungs schon hald der Führungstreffer und wenig später knallte Wierz einen Handelfmeter wuchtig in die Maschen. Damit wa; es aber mit der Kletteuberger„Herrlichkeit“ schon zu Ende. Als dann der Gastgeber durch einen von Rees verwandelten Elfmeter eine Viertelstunde vor de: Pause auf :1 herankam, hing der Sieg der Schwarzroten für den Rest der Spielzeit sozusagen am seidenen Faden. Doch trotz allen Drängens gelang den Rotweißen nicht einmal der mehr als verdiente Ausgleichtreffer, und das war nicht zuletzt das Verdienst der heldonhaften Abwehrarbeit der eingangs erwähnten Nailes und Nevinger. Bei den Ehrenfeldern lieferte Wauer als Mittelläufer eine bemerkenswert gute Partie, Unausgeglichen wirkte die Abwehr, während die Stürmer im gegnerischen Strafraum von allen guten Geistern verlassen schienen.— Schiri Georg Wolf! M. S. Ein mattes Spiel Union 05—Kölner BV 07:1 Die Jonier trugen gegen den benachbarten Kölner BV 07 am Samstagabend ein Freundschaftsspiel aus. Wenn sie auch einige Ersotzleute einstellen mußten, durfte man eigentlich von ihnen bessere Leistungen erwarten. Sie hatter zwar im ersten Spielabschnitt wesentliche Vorteile, die jedoch der zerfahren spielende Angriff nicht ausnutzen konnte. Bis zur Pause blieb es denn auch bei dem kurz nach Beginn von Lohne erzielten Torerfolg. Nach dem Wechsel bekam dann die Sache ein anderes Gesicht. Die„Violetten“ kamen ausgezeichnet auf und ihr vorteilhaft umgestellter Sturm kam zeitweise recht gefährlich durch. Gegen Mitte der Halbzeit konnte der Halbrechte den verdienten Gleichstand herstellen, an dem auch bis zum Schluß nicht mehr geändert wurde, obwohl beide Tore noch mehrfach stark bedroht waren. Degenhardt Wolf leitete das abwechslungsreiche Spiel ohne Tadel.—— Kaufgesuche Goldankaufstelle #057) Juwelen. ergeld Hein rich Berghoff— Breite Straße 23 Gold Silber #nzen.Zahngold Heinrich Pilartz. Geldschmiede neister, Klingel 7 16(II/70 228 Möbelmarkt Mobel-Et.Nardin Presenstr 26/28. hannt in Stadt 1nd Land für Fabrikate u. 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Die„Ausländer“ haben damit wieder einmal bewiesen, zu welchen Leistungen sie sich aufraffen können, wenn hinter ihnen keine Not und Gefahr steht. Ganz anders dagegen die Bedburger, die immer erst dann zu ihrer wahren Form auflausen, wenn es irgendein Ziel zu erreichen gilt. Etwas aus dem Rahmen der Erwartungen fällt auch die Niederlage der Bergheimer, die dem Erzrivalen Quadrath mit:2 den Vortritt lassen mußten. Das soll nicht heißen, daß die Pokalelf nicht jederzeit für zwei Punkte gut wäre, sondern daß Bergheim auf eigenem Gelände eigentlich ein Unentschieden hätte erreichen müssen. Quadraths Kampfkraft gab aber wieder einmal den Ausschlag. Dir Ergebnisse der Freundschaftsspiele werden von dem„zweistelligen Sieg“ der Höhenhauser gegen Jugend Kalk überstrahlt. Der bisherige Vertreter der Bezirksklasse hat also wider Willen einen Vorgeschmack von den Dingen bekommen, die seiner demnächst harren. 10:1 (:0) siegte der hervorragend aufgelegte Vizemeister. Etwas besser ist es dem VfL Poll am Bonner Wall ergangen, wo Viktoria Köln im Zuge iorer größeren einer neuen Mannschaft ging Horrem gegen Kerpen in den Kampf und hielt nach wechselvollem Verlauf den Nachbarn mit:2(:0) nieder. Das letzte Treffen führte bereits am Samstagabend den Gruppensieger SchwarzWeiß mit dem Meister der 2. Kreisklasse Germania Mülheim zusammen. Auch in diesem Spiel standen den Bickendorfern ihre Arbeitsdienstler nicht zur Verfügung, so daß der:=Erfolg äußerst knapp anmutet. Die Germanen waren ebenfalls icht komplett, sorgten aber durch erhöhten Einsatz für eine gleichwertige Partie. R. W. Pokalturnier ohne Sieger Freundschaftsspiele der 2. Kreisklasse Von den Gesellschaftsspielen der zweiten Kreisklasse ist zu melden, daß sich Longerich gegen Wacker Köln rfolgreich durchsetzen konnte. Die im zweiten Hagen:49, 2. Mülheimer Wassersport, Köln=Mülheim :56.4, 3. Düsseldorfer RV 1880:56,5, 4. Rk Westfalen, Herdecke:57,2.— Zweiter Senior=Achter: 1. Ruderzelle Baldeneysee:03.4, 2. RC Germania=Düsseldorf:11,4. 3. RV Münster:16,5.— Senior=Einer: 1. WSV Beuel (Skoda):12, 2. Kölner RV 1877(Botz):18.— HansaDortmund aufgegeben.— Zweiter Senior=Vierer: 1. RG Ruhrort:41,6, 2. Rk Germania=Köln:47,3, 3. Uerdinger Rk:49. 4. RV Münster:12,3.— Jungmann=Achter: Ruderzelle Baldeneysee erhält den Preis zugesprochen, da Kölner RV 1877 infolge militärischer Einberufung dreier Leute nicht starten kann. Junior=Vierer: 1. Oberweser RV Bremen:38,7, 2. WSV Mülheim=Ruhr :45,7.— Junior=Einer: 1. Renngemeinschaft RhenusUni=Bonn(Lagemann):43,9, 2. Kölner RV 1877(Meuser):59.— Dritter Senior=Vierer: 1. RC Hansa=Dort:04.8, Köln 1891/1931 aufgegeben.— Senior=Doppe, zweier: 1. Kölner RV 1877(Botz=Meuser):00,7, 2. 33 Bayer=Leverkusen(Müller=Risse):04.— Zweiter Jung. mann=Vierer: 1. RG Ruhrort:55,5, 2. Mülheimer Wassersport, Köln=Mülheim:03,5, 3. Düsseldorfer R3 1880:09.6.— Erster Senior=Vierer: 1. Ruderzelle Bol. deneysee:45,4, 2. Renngemeinschaft Rhenus=Uni=Bonn :54,9, 3. RC Germania=Düsseldorf:02.— Junior, Achter: 1. Ruderzelle Baldeneysee:09, 2. RC Hanso, Dortmund:16.— Leichtgewichts=Jungmann=Vierer; 1 WSV Krupp=Essen:02,9, 2. RC Witten:14,5. Dritter Senior=Vierer: 1. Rk. Germania=Köln:39, 2 Uerdinger Rk:49.9, 3. WSV Mülheim=Ruhr:509. Kölner Rk 1891/1931 aufgegeben.— Erster SeniorAchter: 1. Ruderzelle Baldeneysee(1. Boot):14, 2. Ru.mund:56, 2. Rk Mark=Hagen:00,8, 3. RC Witten derzelle Baldeneysee,(2. Boot):15,7. — L Bunte Reihe im Sport Einen nur geringen Widerhall hatte das FußballSpiel= Länderspiel zwischen Frankreich und Wales gefunden, das am Sonntag im Pariser Colombes=Stadion nur 7000 Zuschauer angelockt hatte. Dank einer besseren Leistung in der ersten Spielhälfte kamen die Franzosen zu einem knappen 21=Sieg. B gott und der Angriffsführer Koranyi legten bis zur Pause zwei Tore vor, wührend die Waliser in dem von ihne: überlegen durchgeführten zweiten Abschnitt durch Astley, nur einen abschnitt etwas überlegenen Gastgeber blieben:2 in Front. Vorzeitigen Abbruch fand das Spiel Germania Vorwarts— VfL 99 Reserve, aber nicht we9en irgend welcher Reibereien, sondern weil das zur Verfügung stehende Ballmaterial nicht mehr spielfähig war. Zu dieser Zeit führten die Gäste:1. Regen Zuspruch fand das Pokaturnier in Berrenrath, das eigentlich einen überraschenden Verlauf nahm, denn die beiden wohl spielstärksten Mannschaften konnten Treffer aufzuholen vermochten. sich nicht durchsetzen. Bereits am Samstag mußte sich Gruhlwers den aufopsernd spielenden Knapsackern:3 beugen, und zur großen Ueberraschung mußten auch die zur Bezirksklasse aufsteigenden Gleueler gegen Hermülheim:1 Federn lassen. Am Sonntag standen sich dann zunachst Gleue! gegen Gruhlwerk gegenüber. Diesmal machte Gleuel seine Sache besser und gewann•0, Das Entscheidungs samtwertung aufholen, so daß Belgien nur noch mit 21 führt. Ghaus und Mohamed Savor schlugen die Belgiz Geelhand van den Eynde:4,:4,:7,:4, * Schon am 2. Juni, abends um 20.15 Uhr, wird u Köln=Riehl die zweite Radrennveranstaltung des F 'läumsjahres abgewickelt. Diesmal steht der„Groß Preis der Hansestadt Köln“ im Mittelpunkt. Wiedernn# streiten, die Steher. Man hofft, eine in national starke Besetzung zu gewinnen. Verpflichtungen an den Sieg über Nippes 12 anknüpfte. spiel um den 1. und 2. Platz zwischen Knapsack—HerDie Rechtsrheinischen waren aber doch erstaunt, die Königsblauen in einer besseren Verfassung als die eigene Elf zu finden.:2(:0) lautete das Ende. Auch die zur 2. Kreisklasse abgestiegenen Zollstocker schöpfen neue Hoffnungen. Preußen Dellbrück hatte jedenfalls am Gottesweg nicht viel zu bestellen und mußte den Vereinigten mit:0(:0) das bessere Ende überlassen. Mit mulheim brachte trotz der notwendig werdenden Verlängerung keine Entscheidung, denn an dem beim Ablauf de cegulären Spielzeit festgestellten:=Ergebnis wurde nichts mehr geändert. In einem eingeschobenen Freundschaftsspiel zwischen Berrenrath und dem S V Brühl blieben die Gäste :1 siegreich.— Fünf Kölner Rudersiege Erste westdeutsche Regatta in Mülheim an der Ruhr Mit der Führegatta in Mülheim=Ruhr begann der Auftakt der nun fast Sonntag auf Sonntag folgenden Regatten im Westen. Bei immerhin günstigen Windverhältnissen und prächtigem Frühlingswetter konnte die Folge der Rennen— allerdings mit geringer Verzögerung— abgewickelt werden Immer mehr zeigt es sich. daß die schöne und gerade Wasserstrecke am Raffelberg gegenüber den übrigen Regattabahnen des Westens(Wedausee, Baldeneysee) starke Einbuße an der stets größeren industriellen Beanspruchung erleidet. So waren eben die Verhältnisse am Sattelplatz beschränkt, daß die Boote nicht immer reibungslos zu Wasser gebracht werden konnten. Darüber aber führten die sportlichen Leistungen hinweg. Gewiß gab es schwache Leistungen, aber durchweg konnte man beobachten, daß sich namentlich bei den westfälischen Vereinen das Niveau gehoben hat. Unfertige Mannschaften sah man so gut wie nicht, soweit nicht einzelne Angaben später hier eine Einschränkung geben. Allen voran marschiert die Ruderzelle Baldeneysee, die mit ihren ersten Mannschaften das Feld unumistritten behaupten konnte. Auch die zweite Garnitur— zusammengesetzt aus Ruderern von 4 Vereinen, dazu Jungmannen und Junioren— verraten einen ziemlich hohen Stand der Ruderkultur gerade an diesem Ruderplatz Einen ebensolch guten Eindruck hinterließ die RG Ruhrort mit Senioren und Jungmann. wobei man im Zweiten Vierer allerdings die Einschränkung machen muß, in GermaniaKöln einen Geaner niedergerungen zu haben, der wohl Sieger geworden wäre, wenn der Schlagmann nicht von einem unglücklichen Pech betroffen wurde, daß gut drei Der RC Komet Nürnberg richtete am Sonntag die große und einzige reichsoffene Prüfung in Nürnberg aus, und zwar das Straßenrennen„Rund um Nürnberg" über 177 Kilometer. Der Sieg fiel an den Schweinfurter Schramm. der drei Kilometer vor dem Ziel einen erfolgreichen Vorstoß unternahm. Ergebnis: 1. Schrammn(Schweinfurt):45 Stunden, 2. Balling (Schweinfurt):45:50 Std., 3. Libl(München) Handbr. zu tück, 4. Müllerklein(Schweinfurt), 5. Keßler(Herpersdorf), 6. Mehltretter(München) alle dichkauf. Die beiden letzten Einzel im Davis=Pokalkampf Schweden—Dänem ark brachten in Stockholm wieder ganz klare schwedische Siege. Schroeder schlug Plougmann:1,:1,:1, und Hultman bezwang den Dänen Holst:1,:3,:2. Damit haben die Schweden, die in der nächsten Runde auf den Sieger der Begegnung Polen—Deutschland treffen,, ien Gesamtergebwis einen :=Sieg errungen. Längen kostete. Dafür blieb dieser Mannschaft im dritten Vierer ein Sieg. Der Kölner RV 1877 mußte sich in Mülheim nur auf seine beiden Skuller stützen, da aus dem Jungmann=Achter drei Ruderer infolge Teilnahme an einer Manöverübung unabkömmlich waren. Der Doppelzweier des Vereins rechtfertigte die in ihn gesetzten Hoffnungen, wenn auch RV Bayer ein hartnäckiger Gegner blieb. Skoda=Beuel hat bei der Skuller=Zelle in Grünau eine wertvolle Lehre erfahren, die ihn zurzeit als den besten westdeutschen Skuller herausstellt. Vom Kölner Rk 1881/1931 sah man im Ri menboot bei den Hauptrennen keine Leistungen. da die Mannschaften vorzeitig aufgaben, einmal allerdings zwangsläufig wegen Riemenbruchs. Rhenus=Uni=Bonn stellte in Lagemann einen neuen Skullernachwuchs, der Jungmann= und Junior=Einer sicher gewann. Die Riemenbootmannschaften scheinen dagegen noch nicht völlig auf der Höhe ihres Könnens zu sein. Beim Mülheimer Wassersport läßt die Wasserarbeit sehr zu wünschen übrig: langer Durchzug, ordentliche Blattdeckung und Verbesserung der Gesamthaltung würdn den Vierer zu einem der besten Jungmann=Vierer im Westen heranreifen lassen. Insgesamt konnten die im Kölner Regatta=Verein zusammengeschlossenen Vereine 5 Sieg: erringen. Ergebnisse: Jungmann=Einer: 1. Renngemeinschaft Rhenus=Uni=Bonn(Lagemann):08.3; 2. RV BayerLeverkusen(Müller):09,3; 3. Kölner Rk 1891•1931 Die nach dem Gewinn des Doppels durch Frank reich bereits errungene:=Führung im Davispokal kampf gegen China, veranlaßte die Franzosen am Schlußtage. Ersatzspieler antreten zu lassen. Kho=Sin=Kie besiegte Petra:6,:7.:3,:4, so daß China einen Punkt aufgeholt hatte, dann ließen beide Länder ihren Ersatz spielen, so daß die Begegnung:1 für Frankreich endete.— Für.n Davispokalkampf der dritten Runde in Wimbledon gegen England setzt Frankreich im Doppel Pellizza=Petra ein, während im Doppel Destremeau und Boussus antreten. * Mit der ersten Etappe von der Metropole des Großherzogtums nach dem 173 Kilometer entfernt gelegenen Dudelange begann die Luxemburger=Rundfahrt, an der auch einige der besten belgischen Straßen=Rennfahrer teilnahmen Mit fast einer Minute Vorsprung traf der Belgier Jef Somers als Erster am Etappenziel in Dudelange ein. Zweiter wurde Bruneau vor Braeckeveldt, die dichtauf lagen, während die beiden Belgier Christigens und Vlaemynck in der etwas später folgenden Hauptgruppe lagen. Die Entscheidung des mit Spannung erwarteten für den Ausgang des Davispokalkampfes Deut#### land— Nalen ist am Sonntagnachmittag in Wr# schau gefallen. Das deutsche Paar Henner Henkel Ge# von Metara gewann in vier Sätzen über die Polen#### Baworowski Hebda:7,:4.:2,:2 und erkämpt Deutschland damit im Länderkampf eine:=Führung * Der Gau 11(Mittelrhein) hat für die erste und zwei Runde der Gau=Medenspiele in Duisburg in Tagen vom 28. bis 29. Mai seine Mannschaft auf stellt, die sich in erster Linie auf die Kräfte des Tem klubs Rot=Weiß Köln stützt. Es werden spielen: Epple Gulcz, Gies. Heimsoeth, W. Esser, Bernhard, Walch,(al Rot=Weiß Köln), Bucholz und Tüscher 2(beide Phön Köln). Der Davispokalkampf Belgien— Indien in Brüssel wurde mit dem Doppel am Sonntag fortgesetzt (Krüll):43,2.— Erster Jungmann=Vierer: 1. R6 Ruhr=— Wm#nt Gr 2000 Duschhuer hanaten die Ander ort:28.4; 2. Ruderzelle Baldeneysee:33.4; 3. RV Mün= Zur Ueberraschung der 2000 Zuschauer konnten die Inder ster:38.— Dritter Jungmann=Vierer: 1, 1. RC Mark, durch den Gewinn des Doppels einen Punkt in der GeTommy Farr wird nach seinem Sieg über Lan Gains nunmehr in London mit dem früheren ameri nischen Weltmeister Jimmy Braddock zusammer treffen. Der Termin steht noch nicht fest. Walter Neusel, der deutsche Schwergewicht Boxmeister, weilt augenblicklich wieder in England, wo in Kürze einen Kampf bestreiten wird. ptgeschäf ###srheini mer 61862. hr geöffnet. P# r. 140 Belgiens Fußballelf für den Länderkom gegen Polen am 27. Mai in Lodz hat folgendes Au sehen: De Raedt; Paverick, Van Caelenberg; B Alphen, Gommers, Henry; Fiévez, Lamoot, Isemboret Braine, Buylo. C 22. Mai #rzeichnung Bericht im Ece Minister nister des ##senheit de der italier wart von Ver Ang und der bruigen Amteusändischen Erklärung Der Wiener Schwergewichtsboxer Heinz Laze hat nach seiner schweren Niederlage durch Adolf Heuse eine längere Kampfpause eingelegt, die er am 11. Jul jedoch beendet. An diesem Tage kämpft er in Frankfu am Main gegen den Italiener Santa de Leo, de bekanntlich anerkannter Herausforderer Heusers ist. i Veranstaltung findet auf dem Frankfurter Sportfeld# Innern der Radrennbahn statt. Beim Jubiläumssportfest in Mannheim wartete de deutsche Europameister Rudolf Harbia mit ein neuen deutschen Bestzeit im 800=Meter=Ln auf. Harbig benötigte für die Strecke:50,5 Minuten. blieb damit 1/10 Sekunde unter der bisherigen deusch Retordzeit. junge Liebe Roman Don Daul Ickes in einer alten Stadt Sicherheitsschloß, ohne kriminalistisches Bromborium. Die Haltung Uttersens ist würdelos und deprimierend. „Na, Herr von Kahlert“, sagt Steinsieder,„wie ist das nun auf die Dauer? Sie können mich wegen Freiheitsberaubung verklagen; ich habe gar nicht das Recht, sie hier festzumachen.. Uttersen— ich kann ihn nicht anders nennen, so sehr habe ich mich schon an den klangvollen Namen gewöhnt Utterst los, tersen würdigt ihn keines Blickes.„Machen Sie mich s, Rabitzki!“ schnairt er den Wachtmeister an. „Ja“, sagt der,„los schon... aber mitkommen müssen 34. Fortsetzung „Na— und?“ erkundigt sich Herr Rabitzki.„'ne faule Sache, wie? Bis hierher und nicht weiter. Wir sind am Styr angelangt.“ „An der Donau“, sagt der Detektiv,„nicht am Styr. Gestatten Sie übrigens, daß ich nähertrete. Sie haben mich schon einmal verhaften müssen, und die Geschichte mit dem falschen Namen stimmt auch, das Meldevergehen werde ich nie ableugnen. Zehn Mark oder drei Tage Haft... Aber ich hofse, ich darf mich heute trotz allem wieder in Ihre Nähe wagen. Sie haben also die Spur verloren, Herr Wachtmeister?, „Darüber brauche ich keine Auskunft zu geben, Herr! Die Spur ist da!"— „Aber— Sie sehen sie nicht, wenn ich Sie recht verstehe. Ich habe... pardon! Sie brauchen nicht zu antworten!— ich habe die Verfolgung mit einem Zweirad ausgenommen... Wem das Rad gehörte, weiß ich nicht: es liegt drei Kilometer hinter der Stadt im Graben... Dann kam ein Auto, und ich sprang auf. In Harburg suchten sie, als wir durchfuhren, gerade Reste einer Fahnenstange zusammen... Man hatte Uttersen zu Ehren eine Fahne hissen wollen...“ „Also— wissen Sie was— oder wissen Sie nichts?“ unterbricht ihn der Wachtmeister.„Oder wollen Sie mich am Ende gar... hier bloß... festhalten, was?“ „Ja, das möchte ich!“ sagt der Detektiv. „Sie wollen mich an der Ausübung meiner Pflicht hindern?" fragt Rabitzki sehr böse. „Festhalten, habe ich gesagt", wiederholt Steinsieder, „nicht hindern. Schieben Sie mir keine salschen Absichten unter. Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß Ihr Verdienst an der Sache nicht sehr groß ist; das meiste habe ich schon erledigt. Und weiter müssen Sie wissen, daß der Ritter von und zu Vöcklabruck sich in Ihrer Stadt nur geringfügig strafbar gemacht hat: er hat, wie ich einen falschen Namen geführt. Mehr können Sie ihm nicht vorwersen. Ich habe ihn daher auch als Kavalier behandelt.“ „Machen Sie sich nicht lustig über mich“, knurrt Rabitzki.„Wo ist der Mann? Führen Sie mich zu ihm! Soll ich mir Hilfe kommen lassen? Wieviel Mann brauchen wir?" „Ich bin alleine mit ihm fertig geworden. Die weiteren Beschlüsse überlasse ich Ihnen. Wenn Sie soweit sind, gehe ich voran.“ „Ich bin soweit!“ sagte Rabitzki.„Zeigen Sie uns, was Sie angerichtet haben...“ Wir alle bilden eine Schlange und marschieren vom Wagen weg über das grauenhafte Pflaster zu Haeberleins Haus. Unser seltsamer Zug wird gar nicht bemerkt, also kann es auch in Haeberleins Wohnung keinen großen Auftritt gegeben haben. Die Haustür ist offen, wie bei allen Mietshäusern, und wir gehen, wohl alle mit einigem Herzklopfen, bis zum zweiten Stock hinauf. Hierher hatte Haeberlein mich eingeladen, als wir das erstemal sein Häusel besucht hatten... Ich bedauere jetzt, daß ich nie zu der Besprechung, die er mir vorschlug, ging. Vielleicht ware mir schon damals einiges klar geworden. Denn noch immer ist Haeberlein das Rätsel in meiner Kombination. „Ich schließe auf“,— sagt Steinsieder mit der ruhigsten Stimme der Welt, ganz so, als wollte er uns in seine eigene Wohnung führen. Nichts an der Wohnung ist auffallend, die Diele ist groß, wie in all diesen alten Häusern, dann kommt ein Arbeitszimmer, in dem es stockig und ungelüstet riecht, und schließlich ist ein dritter Raum, das Schlafzimmer. „Kommen Sie“, sagt Steinsieder.„Ich habe ihm das Badezimmer angewiesen... Es gab da die Wasserröhren, die sich immer sehr gut verwenden lassen.“— Er schaltet das elektrische Licht ein und öffnet die Badekabine, und da hockt nun der arme unglückliche Uttersen in der Badewanne, die allerdings kein Wasser enthält, und hängt mit beiden Armen, die waagerecht in die Luft ragen, an den dicken eisernen Wasserröhren. Die Hände sind durch Handschellen verbunden, und die dicken Ketten sind ganz einfach um die Wasserröhren herumgeschlungen und verknotet. Es ist die gräßlichste, primitivste und geschmackloseste Bindung, die ich mir vorstellen kann: ohne Sie, Herr Stadtrat.“ Er trifft in seiner Instinktsicherheit den einzigen Ton, der ihm die Rückkehr zum Untergebenen=Verhältnis offen läßt. „Das wird auch geschehen“, sagt Uttersen.„Ich verlange aber, daß man diesem Herrn hier“— er zeigt auf Steinsieder—„gleichfalls Handschellen anlegt. Ich verdächtige ihn der Fluchtabsicht—.“ „Und Sie kneifen auf halber Höhe aus, was?" lacht Steinsieder.„Bleiben Sie brav und ruhig, Kahlert; die Oesterreicher haben schon Sehnsucht nach Ihnen. Man hofft noch auf siebenhunderttausend Mark von Ihrer Seite. .. Wenn Sie ausrücken wollen, so machen Sie das drüben. Deutschland paßt auf Sie auf, solange Sie da sind...!— Herr Wachtmeister, ich habe noch keinen warmen Bissen bekommen“, wendet er sich an Rabinki. „Fahren wir. Soll ich ihn losknüpfen, oder ist das Ihre Aufgabe?“ „Das mache ich!“ sagt der Wachtmeister „Der Herr Stadtrat und ich fahren mit wortet darum der Wachtmeister, ohne daß ich mich vierter Fahrer melde. „Und Sie?“ will Sebastian wissen. „Herr Scheffler fährt mit mir“, sagt Steinsiede meiner Stelle. Er gibt ein kurzes Doppelsignal mitn Trillerpfeise, und hinter der Kirche herum nähert sich offener Kraftwagen, der dort die ganze Zeit Dampf gestanden haben muß.„Meine Kutsche", Steinsieder.„Für Geld und gute Worte kann man die haben. Es ist derselbe Wagen, den ich unterwecs anb Ich habe ihm hundert Mark versprochen... Ihr: schuß ist allerdings bereits stark überzogen. „Macht nichts—“, sage ich,„die Sache ist heute Ende; was nachkommt, geht mich nichts an. Ich bin## zu großem Danke verpflichtet.. „Also— hinterher!“, sagt der Detektiv; denn bastian hat sich mit seinem Wagen bereits in Bewe#n gesetzt.„Und dicht auf den Fersen bleiben! Es t. Unding, daß ein Untergebener einen Vorgesetzten absuMan muß auf alles gefaßt sein komm Wir fahren ganz dicht hinter Sebastian her und imen seinen ganzen Auspuff in die Nase.„Wie ber Sie den Uttersen denn bloß fassen können?" erkundi## mich währenddessen. „Kinderspiel, wenn einer so plump vorgeht, Steinsieder.„Ich habe ihn verfolgt; hier auf dem Ar war sein Wagen wie in die Erde geglitten. Ia hinunter zur Donau,— da ist ein Gasthaus mit# stelle. Ist ein Wagen durchgekommen, frage ich, det# Kühler und Windschutz stark beschädigt ist? Das Glezerbrochen... und so weiter...— Nein, sagl. Mann, ich sitze seit zwei Stunden vor der Tür ist so was nicht vorbeigekommen!— Ich zurück zur zweigung nach Ulm; aber das war nur ein Veu# Wenn jemand aus Deutschland fliehen will, fährt er über Ulm. Auch da, an der Tankstelle, nichts Ich also abermals zurück... und hinter der# steht der Wagen mit dem eingedrückten Windsch##.., Und wir drei, Steinsieder, Sebastian und ich, beobachten jede Bewegung und umgeben den Gefesselten, der die Handschellen anbehält, wie eine Ehrenwache. Es ist eine gefährliche Sache mit dem Rücktransport; es fängt allgemoch an zu dämmern, weil im Westen schwere Wolken auf ziehen. Aber der Wachtmeister will seinen Triumph voll auskosten. „Wer steigt bei mir ein?" fragt Sebastian. Ich merke, er möchte, daß ich wieder seinen Wagen benutze, aber Steinsieder hat mich schon am Aermel beiseitegezupft. slehr der Wäden Innt ven eingebrackten. Wahnsinn, selbstverständlich, aber nur dadurch ert Uttersen hat sich einen Schaden zugezogen, als er## die Fahnenstange fuhr. Eine blutende Wunde weiß ich! Und nun wollte er nicht durch die „„„ FL HIOR 4 fahren, sondern sich säubern. Vielleicht auch bloß8 tauchen. Lampenfieber auf der Straße, Platzo#“. Verbrechers, wenn Sie so wollen. Da fiel mir hier Haeberlein eine Wohnung hat. Und nun##: still und leise hinauf..“ 664 i6 „Sebastian fährt ziemlich langsam— werse lant Stoinsicdor: und „Sebastian fährt ziemlich langsam—..4 „Ja“, sagt Steinsieder;„und regnen tut es au“ #ir wollen das Verdeck herunterlassen. dann mehr.“ (Fortsetzung