Hauptgeschäftsstelle und Schriftleitung für Rechtsrheinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: Kummer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geoffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 Die große Kölner Morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am shein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelr#### 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304; Betrieb: Ruf 220305 Nr. 108 Donnerstag, den 20. April 1939 Einzelpreis 15 Pfg. tes Mittagerur ande dird. nd Waschen sich in der Zollstock schgasse in 5— FI Grofdeutschland feiert den 50. Geburtstag des Führers schönste Fest der Nation Am Vorabend: Gratulation der Partei, Eröffnung der Ost-West=Achse Großer Zapfenstreich auf dem Wilhelmplatz und Glückwunsch der Jugend Baumeister des Reichs Heute, am 20. April 1939. begeht der Mann den 50. Geburtstag, der als Führer aller Deutschen vor uns stcht: Adolf Hitler. Wir alle, die wir Glieder seiner Gefolgschaft und Bürger des Großdeutschen Reiches sind, das er schuf, wir alle erkennen und würdigen den Ehrentag im Leben dieses großen Sohnes der Nation auch als Festtag unseres Lebens. Denn niemals zuvor war die Einheit zwischen Führung und #k nicht nur in der äußeren, staatsrechtlichen Beziehung, sondern auch im Schlag der Herzen, in dem Verhältnis von Mensch zu Mensch. so vollkommen, und niemals zuvor hat sich die Geschlossenheit der Nation bei einem Anlaß ähnlicher Prägung auch nach voll starker Gegensätz e Iinnen. s0 indrucksvoll und so absolut überaußen. in eine We zeugend gezeigt. Adolf Hitler begeht den 50. Geburtstag. Es ist derselbe Mann, der unmittelbar nach einem Zusammenbruch: wie ihn die Weltgeschichte bis dahin kaum zu verzeichnen hatte. das Banner der Wiederbesinnung und Sammlung aufrichtete, der unter dem Spott seiner Zeitgenossen das aussichtslos scheinende Werk einer Erneuerung deutschen Wesens begann. der mit seiner Partei über ein Jahrzehnt den harten Kampf um die Macht in deutschen Landen kämpfte, der. als jener 30. Januar der Machtübernahme Ereignis geworden war. an die Spitze des Reichs trat und unverzüglich die Verwirklichung seines Programms in Angriff nahm. Dieses Programm aber war so umfassend, so gewaltig, daß anfänglich auch wohlmeinende Menschen mit einiger Berechtigung an der Möglichkeit einer Verwirklichung zweifeln mußten. Adolf Hitler indessen, von fanatischem Glauben an die vültigkeit seiner Idee, und von einem stahlharten Willen bescelt, begann als einer der größten und kühnsten politischen Baumeister aller Zeiten das Werk. Und Gott war mit ihm. Heute. nach sechs Jahren, ist das deutsche Volk zu neuer Macht und Weltgeltung emporgesliegen, heute umfängt und schirmt uns alle das Großdeutsche Reich, heute ist beglückende Realität, was von Millionen guter Deutscher vergangener Jahrhunderte heil ersehnt wurde. Und mit dem Namen Adolf Ilitlers verbindet sich für alle Zeiten als atsache, was mit tausend ecllen anderen als unerfüllbarer Traum verwoben war. In diesem Geburtstag, der den Führer auf der Höhe seiner Kraft und im hellsten Licht dieser Zeit als ragende Gestall im geschichtlichen Blickfeld seines Volkes zeigt, erinnern wir uns dankbaren Herzens der Geschehnisse, die den Werdegang des neuen Reichs nach innen und nach außen kennzeichneten. Und wieder stehen uns jene Tage vor Augen, da Adolf Hitler sich vor der Geschichte als einer der wenigen wahrhaft großen Gestalter legiImmerte. Aber dieses ist vor allem der Festtag des Menschen Adolf Iitler, und so umtassen und begreifen gerade heute unsere Herzen nicht so sehr jene Wirkungen, als vielmehr die Ursache. Ursache alles dessen, was er schuf, was er erbaute und sicherte, ist dre Idee, die„neue und wunderbare Idee menschlichen Zusammenlebens“, wie der Reichspressechef Dr. Dietrich formuliert:.. mit dieser Idee hat der Führer dem dentschen Volke nicht nur unerhörte Erfolge, sondern die Zauberformel für die Welt der Erolge gegeben. Die Verbindung von Nationalismus und Sozialismus zu einer unlösbaren Einheit ist die Synthese des Jahrhunderts! Sie ist der politische Krafterzeuger aus eigener Dynamik Wenn vir uns an diesem Tage. vielleicht noch ein wenig benommen von der Gewalt des Wandels, der über deutsches Land dahinbrauste, die Frage vorlegen, wie dies alles möglich war, so gibt es nur eine Antwort; aus der inneren Erneuerung des Volkes durch die nationalsozialistische Ider. dadurch, daß neue Menschen aus dem Geiste Adolf Hitlers eine neue Welt zu gestalten vermochten. Nicht rohe Gewalt war hier am Verke— was diese zustande bringt, ist niemals von Dauer. Nicht launisches Glück, nicht blinder Zufall haben ihr Spiel getricben. Sondern ein Mann, der zutiefst von der Gesetzmäßigkeit allen Werdens durchdrungen ist, hat Schöpferarbeit verrichtet aus der intensiven Ueberlegsamkeit des Architekten, aus der Schau und der Kraft dessen, der um die ewigen Gesetze zielbewußten Gestaltens weiß. Wie anders hätte Stein so auf Stein passen, wie anders eines sich so reibungelos zum anderen fügen, wie anders dieses Haus des neuen Reichs eine so wunderbar klare Form und ein so stolzes Gesicht gewinnen können! Und so gissen wir, die wir von dem Führer so häufig Beweise seiner überlegenen Führung empfangen durften, bei ihm unser kleines Eigendasein ebenso wohl geborgen wie Die Feiern in Berlin Berlin. 19. April. Das deutsche Volk begeht den 50. urtstag des Führers als nationalen Feiertag und als kfest im schönsten Sinne des Wortes. Großdeutschland lich am Mittwoch in ein farbenfrohes und leuchtendes vand gehüllt. Städte und Dörfer prangen in herrem Fahnenschmuck. Die Vorfreude aus den Geburtstag Führers kommt in vielfältiger Weise zum Ausdruck. Berden mit Girlanden geschmückt, auf breiten #ristbändern, die sich über die Straßen spannen, entlet die Bevölkerung Adolf Hitler ihren Geburtstagse Reichshauptstadt, die das Glück hat, den Führer nem Geburtstag in ihren Mauern zu beherbergen, über Nacht wie verwandelt. Ganz Berlin ist in das bende Rot von Abermillionen Fahnen getaucht. Lang Wern von den Fahnenmasten die goldenen Bänder 7o, die der Festesfreude besonderen Ausdruck geben. großen Geschäftshäuser und auch viele andere Getragen an ihren Fronten monumentale Bilder Hitlers oder in Riesenbuchstaben die herzlichen urtstagsglückwünsche des Volkes. Die große Zahl der ausländischen Ehrengäste, die inzwischen in Berlin eingetroffen ist, lernen auf einer Rundfahrt die Reichshauptstadt in ihrem prächtigen Festgewand unen und werden überall dort, wo sie erkannt werden, von den Berlinern herzlich begrüßt. Vor dem Hotel Adlon und dem Kaiserhof, wo sie Wohnung genommen haben, stehen Ehrenposten. Wie an allem festlichen Geschehen dieser Stunden nimmt die Bevölkerung an der An= und Abfahrt der Gäste vor ihren Hotels großen Anteil. Auch vor dem Ehrenmal, wo in den Nachmittagsstunden die ausländischen Ehrengäste Kränze ihrer Nationen niederlegten, hat sich eine große Menschenmenge versammelt. Während durch die festlich geschmückten und farbenübersäten Straßen der Reichshauptstadt, unübersehbare Menschenscharen zur Feststraße, der Ost=West=Achse, strömen, während auf dem einzigartig ausgeschmückten Wilhelmplatz Tausende und aber Tausende des Augenblicks harren, wo der Führer zur Weihe der schönsten Straße der Reichshauptstadt fährt, hat sich im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei unter Führung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, das Führerkorps der Bewegung versammelt, um als erste seinem Führer die Glückwünsche der Partei zu übermitteln. Der herrlich gegliederte hohe Mosaiksaal, der als Wandschmuck auf rötlichem Grunde heraldische Adler in dlas um so vieles wichtigere der Nation und des Reichs. Und Herzen unsere Glückwünsche darbringen, geloben wir ihm 7 rade in diesen Tagen, da Unverstand oder gar böser Wille neugeschaffene Ordnung bedrohen, preisen wir in ihm den Und so folgen wir ihm auch in alle Zukunft, denn der Weg. den Photo: Hofmann indem wir ihm aus vollent reue für alle Zukunft. Gedraußen in der Welt die Schirmherrn des Friedens. er uns führt, ist der rechte. Dr. H. K. hellgrauen Tönen und über dem hohen Portal goldene Hoheitszeichen trägt, ist erfüllt von der Feierlichkeit dieser Stunde. Durch die gewaltige, eng getäfelte Glasdecke flutet gedämpftes Licht über das soldatische Bild. das die Vielsalt der Parteiuniformen bietet. Auf den Stufen die zur runden Halle führen, haben Fahnen der Parlei und der Kampfformationen, unter ihnen die Sturmfahne der Standarte„Horst Wessel“, Aufstellung genommen. In sechs, die ganze Tiefe des Saales erfüllenden Gliedern ist das Führerkorps der Partei angetreten. Es ist ein stattliches Korps von etwa 1600 Männern das die größte politische Bewegung der Welt hier vertritt. Weit ist das Portal zur runden Halle geöffnet und der Blick fällt in die Flucht der lichtübergossenen Raume dieses repräsentativen Baues, der ein steingewor dener Ausdruck für den Gestaltungswillen des nationalsozialistischen Deutschland und seines Schöpfers ist. Als Adolf Hitler i Portal sichtbar wird, fliegen die Arme zum Deutschen Gruß empor, die Augen der 1600 Männer sind auf ihren Führer gerichtet, und aus ihnen leuchtet ihm die ganze Liebe und Verehrung entgegen, die diese Männer in so vielen Jahren des gampses und der unermüdlichen Arbeit für Führer. Volk und Reich bewiesen haben. Der donnernde Widerhall. den der Gruß des Führers findet, ist der Ausdruck für das Empfinden, das ihre Herzen bewegt und dem nun Rudol Heß Worte verleiht. Mein Führer! Zur Feier Ihres 50. Geburtstages ist die Führer schaft Ihrer Bewegung hier vor Ihnen angetreten. „ Die Fuhrerschaft der Bewegung, mit der Sie da Schicksal Deutschlands gemeistert haben. Diese Führerschaft ist zugleich die Vertretung des deut schen Volkes; sie ist selbst ein Teil dieses Volkes; zusom mengekommen aus allen Gauen, herausgewachsen aus allen Schichten und Ständen ist sie die Vertretung eine wahren Demokratie. Im Namen Ihrer politischen Führerschaft und somit im Namen des ganzen deutschen Volkes darf ich Ihner aus ganzem Herzen glückwünschen zu Ihrem 50. Geburtstage—. u dem Tage, der eines der schönsten Feste der Nation ist. 0 Ueber allen anderen Empfindungen beseelt uns heute die erneute Bitte an den Höchsten, daß er Sie uns Deutchen weiterhin gesund erhalte und daß er Ihnen noch „ ge die Kraft gebe zu Ausübung Ihres so chweren Wir bitten ihn, daß er Ihrem Wirken weiter seinen Segen leihe— den Segen, den er unserem Volk gab, Donnerstag, 20. April 1939 Nr. 108 Geue Lag Das Geschenk der Partei 50 Briefe Friedrichs des Großen Berlin, 19. April. Das im Rahmen des feierlichen Glückwunschappells der NSDAP in der Neuen Reichskanzlei vom Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, überreichte Geschenk der Partei besteht aus einer Sammlung von 50 Briefen Friedrichs des Großen. die Briefe sind aus Privatbesitz erworben worden und gehen durch den Geschenkakt in den Besitz des Führers über. Es handelt sich um eine Auswahl solcher Briefe, in denen Friedrich der Große seine Gedanken, Pläne und Sorgen unmittelbar zum Ausdruck bringt. Sämtliche Briefe, sind in deutscher Sprache geschrieben. Die Ueberreichung dieser einzigartigen Sammlung erfolgte in einem kunstvoll gearbeiteten Bande. Auf dem ersten Blatt stehen als Widmung die Worte:„Dem Führer zum 50. Geburtstag— 20. April 1939 im Namen seiner Bewegung— Rudolf Heß.“ übermitteln. Und die Briefe Friedrich des Großen gibt die Bewegung in Ihren Besitz und damit in den Besitz der deutschen Nation. nachdem Sie, mein Führer, es würdig gemacht haben dieses Segens. Durch Sie hat die Vorsehung das Wunder vollzogen, auf das Millionen Deutscher alleine noch hofften zur Errettung Deutschlands. Durch Sie, mein Führer, ist Deutschland frei geworden. Durch Sie ist es stark geworden. Dank Ihrer steht es wieder gleichberechtigt neben den anderen großen Nationen. Mit einem Mut, der nur wenigen Männern in der Geschichte eigen gewesen, sind Sie den schweren Weg gegangen, den Sie für Deutschland gehen mußten. Mit. einem Mut ohnegleichen haben Sie jene Entschlüsse gefaßt und durchgehalten, die Sie als notwendig erkannten für Leben und Zukunft unseres Volkes. De dem Mutigen hilft Gott: Gott aber gibt auch demjenigen Mut, dem er helfen will und durch den er ein Volk retten will. Dank Ihres Mutes werden auch künftig— das ist unser Glaube— alle Anschläge auf die Freiheit und Sicherheit unseres Volkes zunichte werden Und selbst, wenn die Hetzer in der Welt es zum äußersten treiben sollten, so haben wir den unerschütterlichen Glauben, daß sich ihr Beginnen letztlich doch gegen sie selbst richten wird, so wie es bisher immer wieder geschehen. So wie es geschehen ist im innerpolitischen Kampf, so wie es geschehen ist im außenpolitischen. Diesen Glauben gibt uns, mein Führer, Ihre in langen Jahren bewiesene sichere und entschlossene Führung. Es gibt uns diesen Glauben aber auch die durch Sie geschaffene militärische Stärke des Reiches vereint mit der allein durch Sie geweckten seelischen Kraft der deutschen Nation, die aus den Augen der Menschen unseres geeinten Volkes Ihnen entgegenstrahlt. Bevor Sie, mein Führer, das Geschick Deutschlands in Ihre starken Hände nahmen, war unser Volk auf dem Wege, der im Untergang enden mußte. Sie aber haben einen Weg beschritten, auf dem Sie es hochrissen und sein Schicksal bestimmten für Jahrtausende der Geschichte. Sie haben die Verbindung geschaffen zwischen den Großen der Vergangenheit, einer lebensstarken Gegenwart und der werdenden Zukunft unseres Volkes. Sie haben die deutsche Geschichte unserer Tage wieder verknüpst mit dem Geist und dem Wollen der großen Deutschen einer vergangenen Zeit, und der Geist dieser Großen ist mit Ihnen. Dessen eingedenk darf ich im Namen der Bewegung vergilbte Blätter übergeben, die einst die Hand eines der bedeutendsten Gestalter deutschen Schicksals berührt. die seine Schriftzüge tragen, die von seinem Geist uns Mein Führer! Für alles das, was Sie Deutschland und uns gegeben haben, vermögen wir, Ihre Führerschaft, Ihnen so wenig zu danken, wie das ganze deutsche Volk es Ihnen zu danken vermag. Die Millionen unseres Volkes würden gerne jeden Wunsch von Ihrem Gesichte ablesen und ihn erfüllen, wenn sie es nur vermöchten. Eines aber können sie— können wir alle, und werden wir alle tun: Wir werden in Treue den schweren Weg, den Sie gehen, Ihnen, mein Führer, dadurch zu erleichtern versuchen, daß wir Ihnen folgen in immerwährender Bereitschaft, in stets neuer, restloser Hingabe an Ihr Werk. Unser aller Leben, die Sie reif gemacht und verschönt haben, gehören Ihnen wie das Ihre Deutschland gehört. Wir dienen dem Schicksal, dessen Meldegänger Sie sind. Das deutsche Volk und Sie, mein Führer, sind eine Gemeinschaft, die nichts auf der Erde trennen oder beugen kann. Eine Gemeinschaft, zu der auch die Millionen Deutsche im Auslande gehören, die mit uns heute aus tief dankbarem Herzen Ihrer inbrünstiger noch als sonst gedenken: Die Deutschen im Ausland, die den Haß, der vielfach Ihnen entgegenschlägt, leichter ertragen, weil sie ihm entgegenstellen können den Stolz auf das neue Deutschland und auf seinen Führer. Den schönsten Lohn Ihres rastlosen Schaffens haben Sie, mein Führer, sich selbst gegeben: Die Gewißheit, daß Sie nicht allein ein größeres, stärkeres, schöneres und kulturell reicheres Deutschland geschaffen haben, sondern darüber hinaus die Ueberzeugung, daß die Toten des Weltkrieges und die Toten des Ringens der nationalsozialistischen Bewegung ihr Leben nicht umsonst gelassen haben, sondern durch Sie und mit Ihnen einen Sieg errangen, der seine Früchte trägt für die Lebenden und seine Früchte tragen wird für die endlose Folge derer, die nach uns geboren werden. Wir aber, die Angehörigen Ihrer Führerschaft, denen es vergönnt ist, unter Ihnen, mein Führer, im Volke zu wirken, wir legen all unser Wünschen, all unser Hoffen, all unsere Liebe für Sie in den alten Kampfruf: Adolf Hitler— Sieg Heil! Mit sichtlicher Bewegung nimmt der Führer das Churchill wird Minister? der Schaffung des englischen Munitionsministeriums Von unserem VII Berichterstatter * L o n d o n, 2 0. A p r i l. D a s L o n d o n e r K a b i n e t t h a t i n seiner heutigen regelmäßigen Sitzung im Prinzip die Schaffung eines Munitionsamtes beschlossen, dem die Versorgung der Wehrmacht mit Munition und Kriegsmaterial übertragen werden soll. Chamberlain wird in der Donnerstagssitzung des Unterhauses den Beschluß des Kabinetts bekannt geben. Das Kabinett scheint sich jedoch in der heungen Sitzung noch nicht endgültig darüber schlüssig geworden zu sein, ob nun dieses neue Amt die Form eines selbständigen Munitionsministeriums erhält oder als eine Sonderabteilung dem Verteidigungs= oder Kriegsministerium angegliedert wird. In jedem Falle wird das neue Munitionsamt mit weitgehenden Vollmachten ausgestattet sein, um vor allem den materialmäßigen Aufbau der neuen verdoppelten Territorialarmee durchzuführen. Die Kosten für die Ausrüstung der auf 340000 Mann erhöhten Territorialarmee werden auf 40 bis 50 Millionen Pfund, etwa eine Milliarde Reichsmark geschätzt. Charakter. Hieraus erklären sich die auffallenden Un klarheiten und Schwankungen, die bei der Durchführung dieses Planes jetzt zutage treten. Auch heute scheint die Form und vor allem die Person des Leiters dieses Amtes noch nicht endgültig festzustehen. Die Tory Gruppe der Konservativen Partei sucht seit langem auf diesem Wege den Eintritt Churchills ins Kabinett zu erreichen. In den bisher vorliegenden halbamtlichen Verlautbarungen wird auch heute abend noch die Per* i s t e r i u m s o f f e n g e l a s s e n. I n e r s t e r son des Leiters des Ministeriums offen gelassen. In erste Linie wird naturgemäß überall Churchill genannt. Je Die Aufgaben und Kompetenzen des neuen Munitionssind schon seit! kostbare Geschenk der Partei, 50 Briefe des großen Preußenkönigs Friedrich 1 ßenkönigs Friedrich II., entgegen, um dann selbst das Wort an sein Führerkorps zu richten. Mit überaus herzlichen Worten dankte der Führer der Parteiführerschaft für ihre Glückwünsche. Er gedachte dabei der Treue und Anhänglichkeit der Parteigenossen und erinnerte mit bewegten Worten an die langen Jahre der Kampfverbundenheit und des Ringens um das deutsche Volk und seine Wiederauferstehung. Der Führer gab seiner beglückenden Gewißheit Ausdruck, daß die Partei ihm genau wie damals, so auch in aller Zukunft auf seinem Wege folgen werde. Die eiserne Geschlossenheit dieser Bewegung sei das Vermächtnis unserer Zeit für alle Zukunft der deutschen Nation. Der Führer schloß seine die versammelte rerschaft tief ergreisende Ansprache, indem er der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß das Glück unseres Volkes dereinst der Dank für ihrer aller Wirken sein werde. Das Deutschland=Sieg=Heil, das der Führer seinen politischen Kämpfern zurief, findet bei der Parteiführerschaft einen begeisterten und entschlossenen Widerhall. Dann schreitet der Führer mit Rudolf Heß langsom durch die tiefen Reihen seines Führerkorps, um so jedem einzelnen seinen Dank auszudrücken. Noch einmal grüßt er zum Abschied von den Stufen zum Runden Saal sein Führerkorps, das ihm mit begeisterten Ovationen dankt. amtes oder Ministeriums sind schon seit langem Gegenstand langwieriger und offenbar recht mühsamer Beratungen innerhalb des Kabinetts. Das Munitionsministerium ist ein Lieblingskind des rechten Flügels der Konservativen Parrei, die schon seit langem stürmisch von der Regierung die Schaffung eines solchen mit weitestgehenden Vollmachten ausgestatteten Ministeriums fordert. Chamberlain hatte sich bisher diesen Forderungen, die bereits während der Septemberkrise auftauchten, widersetzt. Nunmehr dürfte dieses Ministerium aber Wirklichkeit werden. Nach den bisherigen Darstellungen soll dadurch eine empfindliche Lücke in dem Aufbau der geplanten Wehrmacht beschlossen werden. Während des Krieges war im Jayre 1915 von Winston Churchill ein Munitionsministerium geschafsen worden, das damals zu einem gewaltigen und höchst einflußreichen Apparat ausgebaut worden war. Der erste Munitionsminister war Lloyd George, der kurz darauf durch Churchill abgelöst wurde. Das Ministerium beendete im März 1921 seine Tätigkeit. Der Kampf um das Munitionsministerium, der sich jetzt seit einigen Wochen bereits hinter den Kulissen abspielte, trägt bis zum gewissen Grade einen persönlichen doch verlautet, daß Churchill bisher die Leitung des neuen Ministeriums mit der Begründung abgelehnt haben soll, daß die Aufgaben und Kompetenzen des Munitionsministeriums nach den bisher vorliegenden Plänen derartig begrenzt seien, daß er darin keine voll ausreichende Aufgabe für seine Tätigkeit erblicken könne Die Preß=Association nennt heute den früheren Unterstaatssekretär des Munitionsministeriums, Lord Weir, und den Kanzler des Herzogtums Lancaster, Morrison. als die aussichtsreichsten Kandidaten. Die neueste Ver sion der Churchill nahestehenden Presse geht dahin, daß Churchill jetzt als Minister ohne Geschäftsbereich, und zwar an die Stelle des bisherigen Prasidenten des Geheimen Staatsrats, Lord Runciman. in das Kabinett eintreten soll. In unterrichteten Kreisen wird jedenfalls damit gerechnet, daß Churchill nun doch in absehbarer Zeit in der einen oder anderen Form Mitglied des Kabinetts werden wird, da man seine langjährigen Erfahrungen und Sachkenntnisse auf dem Gebiete der Munitionsversorgung ausnutzen will. In diesem Zusammenhang wird übrigens allgemein darauf hingewiesen, daß der Eintritt Edens ins Kabi nett nicht in Frage komme. Da mit der Politik Edens der scharfe antiitalienische Kurs und peinliche Er innerungen an die zusammengebrochene Sanktionspolitik gegen Italien in den Jahren 193638 zusammenhängen, soll Eden nicht ins Kabinett ausgenommen werden. Man fürchtet, daß ein derartiger Schritt in Rom als An zeichen einer antiitalienischen Orientierung der britischen Politik aufgefaßt werden könnte. ein Anschein, den man gegenwärtig vermeiden möchte, da die Regierung Chamberlain auf Wahrung der bisherigen Beziehungen zur italienischen Regierung Gewicht legt. Gruß an die Zehnjährigen Tagesbefehl zur Jungvolkaufnahme Berlin, 19. April. Zur Aufnahme des Jahrganges 928 29 in das Deutsche Jungvolk am Vorabend des GeFe AP dus Nunscfe Nungbort um Berneun.... burtstages des Führers hat der Reichsjugendführer sol genden Tagesbefehl an die zeynjahrigen Jungen und Mädel erlassen: Jungen und Mädel! Weihe der Ost-West-Achse Ein Meer von Licht und Freude in der Berliner Prachtstraße Millionen Berliner jubelten am Mittwochabend dem Führer zu, als er der neuen Prachtstraße der Reichshauptstadt, der Ost=West=Achse, die Weihe gab. Auf einer triumphalen Fahrt über die in einen märchenhaften Lichtzauber erstrahlende Feststraße entbot ihm die Hauptstadt des Reiches ihren stürmischen Geburtstagsgruß. Während der Augenblick des Weiheaktes immer näher rückt, hallen Marschklänge und Fanfarenstöße über den Hindenburgplatz. Noch einmal geht der Blick vom Hindenburgplatz die Ost-West=Achse hinunter, deren 1400 Leuchten eine einzigartig glitzernde Lichterkette bilden. Millionen Augen sind auf den Hindenburgplatz ausgerichtet, von wo Adolf Hitler seine Triumphfahrt antreten wird. Ein leuchtendes Band wird jetzt über die Ost=WestAchse gezogen. Der geschichtliche Augenblick ist gekommen. Der Motorradfahrer mit der gelben Fahne kündet das Nahen des Führers an. 21.03 Uhr: Ein Jubelschrei der Freude erfüllt den Hindenburgplatz. Der Führer fährt aufrecht in seinem Wagen stehend durch das Brandenburger Tor. Ihm folgen in einer unübersehbaren Wagenkolonne die Reichsminister, Reichsleiter, Staatssekretäre, Gauleiter, sowie Vertreter einiger am Bau der Ost=West=Achse beteiligten Stellen. Im Augenblick, da der Führer durch das Brandenburger Tor fährt, slammt die Festbeleuchtung der Ost West-Achse auf, die eine überwältigende Lichtflut über die neue Prachtstraße Berlins ergießt. An der Einmündung der Ost=West=Achse hält der Wagen des Führers. Hier wird Adolf Hitler von dem Generalbauinspektor Speer. Oberbürgermeister Lippert und vielen leitenden Persönlichkeiten der am Bau der Ost=West=Achse beteiligten Stellen erwartet. Als der Führer seinen Wagen verläßt, meldet ihm der Generalbaumnspektor für die Reichshauptstadt, Professor Speer, die Fertigstellung des zu eröffnenden Teiles der OstWest=Achse. Dann nimmt Stadtpräsident Oberbürgermeister Lippert die Ost=West Achse in seine Obhut. Der Führer dankt seinem Generalbauinspektor, dem Oberbürgermeister und allen seinen Mitarbeitern, daß sie es fertig brachten, in kürzester Zeit den ersten Teil dieser großen Verbindungsstraße zwischen Ost und West fertigzustellen und erklärt dann die Straße für eröffnet. Der Wagen des Führers zerreißt nun das Band, das über die Prachtstraße gespannt war und gibt damit diesem repräsentativen Straßenzug der Reichshauptstadt seine Weihe. Unbeschreiblich ist der Jubel, der ihm jetzt aus Millionen Kehlen auf seiner Triumphfahrt über die Ost=WestAchse entgegenhallt. Es ist ein Chor der Freude und Dankbarkeit, es ist der inbrünstige Glückwunsch der Reichshauptstadt zum 50. Geburtstage Adolf Hitlers. Der Badenweiler Marsch ertönt, der Wagen des Führers, umwogt von der Begeisterung der Menge, fährt langsam in das Spalier ein. Im Wagen des Führers haben der Gauleiter von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels, und Generalbauinspektor Proressor Speer Platz genommen. Es ist ein unauslöschliches Erlebnis, den Führer, umtost von der Freude seiner Berliner, am Vorabend seines Geburtstaaes diese Triumphfahrt antreten au sehen Ein neuer Lebensabschnitt liegt vor euch, endlich ist die Zeit gekommen, in der ihr durch euren Dienst in der Hitlerjugend unserem Führer zeigen dürft, daß er sich auf euch verlassen kann. Nun wird die Fahne der Hitlerjugend eure Fahne, und die vielen Millionen Hitlerjungen und BdM=Mädel, die zur Gemeinschaft der Hitlerjugend gehören, sind nun eure Kameraden und Kamedinnen! Haltet fest zu ihnen— sie halten auch zu euch. Seid selbstlos und treu und erfüllt gewissenhaft alle Pflichten, die euch auferlegt werden. Im Reich Adolf Hitlers gelten nur Treue und Tüchtigkeit. Ob eure Eltern reich sind oder arm, ist in der Gemeinschaft der Hitler jugend gleichgültig. Wer das Kleid, unserer Kameradschaft tragt, als Pimpf oder Jungmädel der HJ angehört, ist mit dem höchsten Glück gesegnet, das einer Jugend zuteil werden kann. Dankt dem Führer und euren lieben Eltern, daß ihr dieses Glück erleben dürft. Die Hitlerjugend heißt euch willkommen! dem Ministerialdirektor Gaus wurde die Amtsbezeichnung Unterstaatssekretär verliehen; der Ministerialdirektor Prüfer wurde zum Botschaf ter z. b. V. des Auswärtigen Amtes ernannt; der Generalkonsul Erster Klasse Gesandter Kriede zum Ministerialdirektor, der Gesandte Erster Klasse Fre herr von Richthofen zum Gesandten Erster Klasse n Sofia, der Generalkonsul Freiherr von Killinger, der Gesandte Freiherr von Doernberg sowie die Vortragenden Legationsräte Altenburg, Rohde und Schroeder wurden zu Gesandten Erster Klasse ernannt Ernennungen in der Polizei Besörderungen im Reichsfinanzministerium Berlin, 19. April. Der Führer hat ernannt: Zu Ministerialräten den Regierungsdirektor Kurt Bollert und den Oberregierungsrat Dr. Franz Scholl; 1 UTT zu Oberregierungsräten die Regierungsräte Dr. Hugo Wallenfeld, Dr. Wilhelm Tölle, Dr. Friedrich Reuning, Dr. Hans Holl, Dr. Erwin Kno WalDr. ter Schmeißer, Dr. Reinhold Koenning, Christian Brevhan und Kurt Böhmcker; zum Regierungsbaurat den Regierungsbauassessor Anton Schmidt. Entgeltzahlung für heimarbeiter Ernennungen in der Verwaltung Berlin, 20. April. Zum Geburtstag des Führers wur den ernannt: Pernann. Im Reichsministerium des Innern: zu Ministe rialdirigenten die Ministerialräte Dr. Fuchs und Dr. Fabricius; zum Oberregierungsrat der Regierungsrat Dr. Gehrels; zu Regierungs raten die Regierungsassessoren Breusina und Dr. Albrecht; zum Amtsrat R. O. J. Cordsen; zu Die ausländischen Ehrengäste Kranzniederlegung am Ehrenmal Unter den Linden Wrorecht; zum Amisrul K. B. I. e örcfr Regierungsamtmännern die Regierungsoberinspektoren Püst, Ridken, Rubig, Schröder und Wegerle. Beim Stabe des Stellvertreters des Führers: Reg.= Rat Dr. Betz zum.Rr.; zu Regierungsraten die Regieff O.„.. 9. unA Gan Berlin, 19. April. Die lm Namen des Führers vom Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrep zur Parade am 20. April eingeladenen ausländischen Chrengäste sind am Mittwoch vollzahlig in der Reichshauptstadt eingetroffen. Sie haben um Laufe des Vormttags in den ihnen zur Verfügung stehenden Kraftwagen die Stadt besichtigt und ihre Sehenswürdigkeiten kennengelernt Die ausländischen Ehrengäste des Führers legten am Mittwochnachmittag am Ehrenmal Unter, den Linden Kränze nieder. Bei ihrer Ankunst am Marmordenknal wurden sie durch den Stadtkommandanten von Berlin, Generalleutnant Seifert, begrüßt. Nach dem Vorbeimarsch einer Ehrenkompanie des Berliner Wachregimentes sand die feierliche Kranzniederlegung im Ehrenmal statt. An der Feier nahmen u. a. folgende Ehrengäste teil: ms Italien der Staatssekretär im Kgl. Ital. Kriegsministerium General Pariani, der Chef des General= stabes der Faschistischen Miliz General Russo, aus Ja Faschist pan der Kais. Jap. Botschafter Shiratori, aus Spanien der Verteidiger des Alcazar General Moscardo Unterstaatssekretär für die Marine Admiral Estrada, aus Unaarn der Präsident des Abgeordnetenhauses von Daranyi, Ministerpräsident a. D. v. Imredy, aus Belalen der Kommandant des Armeekorps Generalleutant Deffontaine, aus Bolivien die Generale Quintanilla und Bilbao, aus Brasilien der Sohn des Staatsprasidenten Dr. Vargas, aus Bulgarien der Präsident der Sohranje Moschanoff, aus Dänemark der Besehlshaber des Heeres, Kommandeur der Lustwasse Generalleutnant Gith, der Chef der Marine Vizeadmiral Rechnitzer, aus Eütland General Reek, aue Finnland Minister Hynninen, aus Griechenland der Kal. Griech. Justizminister Tambakonoulos. aus Großdritannien Lord Brocket und Generalmajor a. D Fuller, aus Jugoslawien der Kommandant der Luftstreitkräfte Generalleutnant Jankovic, aus Lettland der Chef des Armeestabes General Hartmanis, aus Litauen Gene ral Rastykis, aus den Niederlanden das Mitglied der Regierung von Niederländisch Indien Dr. Vieman, aus Norweaen General Laake, aus Portugal der stellvertretende Direktor im staatlichen Pronagandasekre= tariat Antonio’Eca de Queiroz, aus Rumänien Ministerpräsident a. D. Vaida=Voivod, aus Schweden Generalleutnant de Champs. Fer Oberbefehlshaber der Wehrmacht Generalleutnant Thörnall, der Oberbesehlshaber der schwedischen Flotte Vizeadmiral von Tamm aus Siam Prinz Chintana Kunyara, aus der Slowakei Ministerpräsident Dr. Tiso und aus der Türkei der Minister für öffentliche Arbeiten General Ali Fuad Cebesoy sowie der stellvertretende Generalstabschef Generaloberst Asim Gündüz rungsassessoren Dr. v. Borcke und Kap. In der allgemeinen und inneren Verwaltung: im Reichsdienst: Reg.=Rat Dr. Schlüter bei der Dienstratskammer in Königsberg zum.Rr.; zu Landräten die Regierungsräte Dr. Wirsching,.Zt. in Bischofteinitz, Hampel in Hohenelbe, Herina in Römerstadt, Dr. Bardenheuer in Braunau, Dr. Hancke in Troppau, Bossert in Graslitz, Dr. Bruy.Zt. in TeplitzSchönau, Dr. Vogel in Mährisch=Trübau, Melcher .Zt. in Podersam, Hotop in Hohenstadt, Dr. Seidenspinner.Zt. in Plan, die Regierungsassessoren von Hirschfeld in Bärn. Hartmann in Freudenthal; zu Regierungsräten bei der Regierung in Karlsbad die Regierungsassessoren Koch und Edelmann In Preußen u..: zum Regierungsrat der RegierungseSessor Prück bei der Regierung in Köln: Med.Rat Dr. Benze, Amtsarzt und Leiter des Staatl. Gesundheitsamtes in Düren, zum Obermed.=Rat. Diese Nummer umfaßt 16 Seiten Ernennungen im Wirtschaftsministerium Berlin, 19. April. Der Führer hat die Hauptabteilungsleiter im Reichswirtschaftsministerium Gener ilmzjor von Hanneken und Ministerialdirektor von Jagwitz zu Unterstaatssekretären ernannt. Ferner hat der Führer den Ministerialdirektor im Reichswirtschaftsministerium Günther zum Ministerialdirigenten und den Leiter des Ministerbüros, Oberregierungsrat Walter, zum Ministerialrat ernannt. Besörderungen im Auswärtigen Amt Der rur minister Reichsa Ribbent hof FriGe Berlin, 1 ttag in G gen von ußenministe nzlei zu e bjahrt erw hrenwache ilitärische C rr Gafencu ranz nieder Am Mitt #e p zu El kleinen Berlin, 19. April. Am Geburtstage des Führers sind in der Ordnungspolizei folgende Ernennungen ausgesprochen worden: Der Führer hat folgenden Generalmajoren der Ordnungspolizei den Charakter eines Generalleutnants der Ordnungspolizei verliehen: von Kantz, Kommandeur der Schutzpolizei, Berlin; Pfeffer=Wildenbruch, Generalinspekteur der Polizeischulen; von Bomhard, Chef des Kommandoamtes im Hauptamt Ordnungspolizei: Mülverstedt, Generalinspekteur der Schutzpolizei. Zu Generalmajoren der Ordnungspolizei wur den ernannt: die Obersten der Schutzpolizei Jedicke Inspekteur der Ordnungspolizei in Koblenz; Meyßner, Inspekteur der Ordnungspolizei in Wien. Folgenden Obersten der Schutzpolizei wurde der Charakter eines Generalmajors der Ordnungspolizei verliehen: Riege, Inspekteur der Ordnungs polizei in Breslau; Querner, Inspekteur der Ordnung polizei in Hamburg; Becker, Herbert, Kommandeur der Schutzpolizei in Wien. Zu Obersten der Schutzpolizei wurden emnannt die Oberstleutnante der Schutzpolizei Hille(Hamburg Crux(Breslau), Ritzer(Polizeioffizierschule Berlin Köpenick), Brenner(Hauptamt Ordnungspolizei). frand Berlin, 19. April. Der Reichsarbeitsminister teilt mit Die Reichsregierung hat angeordnet, daß für den 50. Ge burtstag des Führers die Bestimmungen über die Lohn zahlung am 1. Mai gelten. Es wird daher erwartet, daß alle Auftraggeber, Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeister die von ihnen in Heimarbeit Beschäftigten(das sind die Heimarbeiter und Hausgewerbetreibenden mii nicht mehr als zwei fremden Hilfskräften) so stellen, daß sie keinen Entgeltausfall erleiden. Im Interesse ein einheitlichen Behandlung soll jeder in Heimarbeit Be schafigte vier Prozent der im Monat März verdiem Entgelte erhalten. Da es für die Zwischenmeister und auch für die Hau gewerbetreibenden, die selbst wesentlich am Stück e: beiten, wirtschaftlich nicht erträglich ist, wenn ihnen der Arbeitsausfall zur Last fau,, so in es auch Pflicht alles Auftraggeber, den Zwischenmeistern und den genannte Hausgewerbetreibenden den von ihnen an ihre Beich tigten gezahlten Entgeltbetrag zu ersetzen. Le He npfer llte, bra Der ne sich: roßen S ande un ter aureisen de zuhalte en mit eamte, d nen schu nd konnt hr war nd dritte Bisher bef der ind war alls vom kord des Wer ach Rew ienst wai O 34 5 ! i n betrieb berdekrä Das englische Königspaar besucht Roosevelt der Funk An d # meh ##dre ####en d Fen dieser g. daß London, 19. April. Vom Buckingham=Palast wurde am Dienstagabend amtlich bekanntgegeben, daß ber König und die Königin den Vereinigten Staaten von 7. bis 11. Juni einen offiziellen Besuch abstatten werden, Wahrend dieser Zeit wird das Königspaar Gast de: amerikanischen Regierung sein. Der Besuch erfolgt au Einladung des Präsidenten Roosevelts. nem Le ### da Sich Berlin, 20. April. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen folgende Ernennungen und Beförderungen ausgesprochen: Druck und Verlag: Kolner Verlagsonstalt und Druckerei##9 in Köln. Vorstand und Verlagsleitung: Dr. Erich navm. Koln hauptschriftleuer: Dr Hans#:. vertreter des Hauptschriftleuers und verantwortlich für? und Wirtschaftsteil: Dr. August Wegene:: fu. politi! und stadtkolnischen Heimatteil. Dr Hane nech den Umgebungs= und Provinzteil: Paul Saupe: für nu und Unterhaliung: Werner Höfer(verreist),.. Dr. Hans Koch: fur den Sportteil: Th. Ki. baum: für das rechtsrbeinische Gediet: O. Low# alle in Köln: für den Bonner Heimatterl: Rod.#9 mant in Bonn: für den Dürener Heimatteil: Hun:: Mever in Düren Bildverantwortliche: Abreilunge Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theo Muller In .=A. III 1939: Der Neue Tag über 27.000; hiervon Bei. Rechtsrbeinisches Köln über 5500 Freiags über 6000„“, ursausgebe Bonn über 1200; Bezirksausgabe Turen., 1100 Erschum wöchentlich siebenmal morgene##t. 2# preis: Monatlich RM 2,30: Postbezug monatlich Ru einichließlich 43 Pfa. Postzeitungsgebuhr), zuzugug de □ 01 Mit stal Kzen den Un bführung heint die dieses e Tory gem auf Kabinett imtlichen die PerIn erster nnt. Jena des ibgelehnt izen des iegenden eine voll n könne en Unterd Weir, Norrison. ste Ver hin, daß sich, und en des in das sen wird doch in rm Mitne lang: dem Geillgemein ns Kabi ik Edene che Er onspolitik nhängen. en. Man als An britischen den man legierung iehungen AmtsbeBotschaf riebe isse Frei er Klasse inger wie die de und ernannt rers sind P aus der OrdFlleutKantz er: Wil1: von hauptamt kteur der zei wur edicke. oßner, irde der rdnungs rdnungs rdnung deur der emannt ambura Berlin sei). er teilt mit n 50. Ge die Lohn artei, daß Zwischengten(d0 den mit llen, daß se einerbeit se verdien die Haus: stück c: hnen der licht aller genannte Beich Josevelt ist wurde daß der aten non n werden Bast de ffolgt al. Der rumänische Außenminister Gafencu und Reichsaußenminister von Ribbentrop auf dem Bahnhof Friedrichstraße Photo: Schirner Gafencu beim Führer Berlin, 19. April. Der Führer empfing heute mtag in Gegenwart des Reichsministers des Auswärgen von Ribbentrop den Königlich Rumänischen ußenminister Grigore Gafencu in der Neuen Reichsmzlei zu einer längeren Aussprache. Bei der An= und bfahrt erwies dem rumänischen Außenminister eine drenwache des Heeres unter Führung eines Offiziers stärische Ehrenbezeugungen. Vorher hatte Außenminir Gafeneu am Ehrenmal Unter den Linden einen anz niedergelegt. Am Mittag gab Reichsaußenminister von Ribben sep zu Ehren seines rumänischen Gastes ein Frühstück kleinen Kreise in seinem Hause in Dahlem. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring empfing heute nachmittag den rumänischen Außenminister Gafencu. Die rumänischen Schriftleiter, die aus Anlaß der Deutschlandreise des rumänischen Außenministers zum Geburtstag des Führers als Gäste hier weilen, folgten am Dienstagabend einer Einladung des Leiters der Abteilung Ausland der Presseabteilung der Reichsregierung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Ministerialrat Dr. Bömer, in das Hotel Kaiserhof, wo sie mit Vertretern der deutschen Presse zusammenkamen. Besondere Freude rief es bei den ausländischen Gästen hervor, daß der Reichspressechef, Reichsleiter Dr. Dietrich, die Gelegenheit wahrnahm, um die rumänischen Schriftleiter zu begrüßen und ihnen Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch zu geben. Ozeandampfer„Paris“ gesunken rand als Arsache] Kunstschätze an Bord] Ein Anschlag? Le Havre, 19. April. Auf dem französischen Ozeannpfer Paris, der heute nach Newyork auslaufen lte, brach am Dienstag gegen 22 Uhr ein Großfeuer us. Der Brand entstand in der Schiffsbäckerei und breise sich i kurzer Zeit über die obere Brücke bis zum roßen Salon aus. Trotz sofortiger Bekämpfung vom ande und vom Wasser dehnte sich der Brand immer ter aus. Um.30 Uhr war es gelungen, das Umsicheisen des Feuers nach dem Vorderteil des Schiffes hin uzuhalten, aber nach rückwärts fraßen sich die Flamien mit großer Rauchentwicklung weiter. Drei Polizeieamte, die im großen Salon eingeschlossen waren, ernen schwere Rauchvergiftungen, sowie Verbrennungen nd konnten nur mit Mühe gerettet werden. Gegen 3 ihr war der Brand auf die Räume zwischen dem zweiten nd dritten Schlot begrenzt. Bisher ist auch ein Todesopfer zu verzeichnen. Der bei der Sicherheitspolizei fiel vom Schiff auf den Kai und war sofort tot. Ein Feuerwehrmann stürzte eben- vom Schiff und erlitt schwere Verletzungen. An d des Schiffes befanden sich Kunstgegenstände Werte von 25 Millionen Franken, die ich Newyork verschifft werden sollten. Der Sicherheits##st war aus diesem Grunde verdoppelt worden und Besichtigung des Schiffes seit Tagen schon verboten. Ler Ozeandampfer Varis hat eine Wasserverdrängung 34 569 Tonnen und ist 225 Meter lang. Er wurde in Saint=Nazaire erbaut, wird von sechs Turbinen ##trieben und entwickelt eine Leistung von 44000 #erdekräften. Im Zusammenyang mit dem Schiffsbrand erinnert an das Feuer auf dem französischen Ozeandampfer ###nette im Mai 1938, das unter ähnlichen Umständen strach. Der Ozeandampfer ist heute in den Morgenstunden eunken. An den zuständigen Stellen in Paris neigt man mehr * mehr der Ansicht zu, daß die Brandkatastrophe einen serbrecherischen Anschlag zum Hintergrund sben dürfte, obwohl für diesen bisher noch keine eindren Beweise vorliegen. Die Agentur Havas erfährt diesem Zusammenhang von aut informierten Krei—. daß die Sicherheitspolizei seit zwei Tagen die fensatlantik=Schiffahrtsgesellschaft und das Handelsaministerium davon unterrichtet habe, daß verbrecherischer Anschlag gegen eines der im Hafen Le Havre liegenden Schiffe zu befürchten sei. DarAdin wurden sämtliche Besichtigungen der beiden räsdampfer„Normandie" und„Paris“ untersagt und Sicherheitsmaßnahmen verdoppelt. die mit der Untersuchung über die Ursache der Brand#trophe auf der„Paris“ beauftragte Kommission hat Mittwochvormittag die fünf Bäcker verhört, die am wstag mn der Bäckerei und Konditorei des Schiffes rbeitet haden. Sie erklären, daß sie ihre Arbeit um Uhr beendet und die Arbeitsränme abgeschlossen haben. s diesem Grunde ist es unmöglich gemesen, daß die *dg auf Kontrollaana befindlichen Wachmannschaften Herd des Brandes sofort entdeckten. ** Bord der„Paris“ befanden sich übrigens auch #zeuge amerikanischer Herkunft, die auf Grund der egonten Abmachungen an Frankreich geliefert werden Der„Paris Midi“ behauptet ohne Umschweife, daß * Brandkatastrophe das Verbrechen einer Organisation Brandstiftern sei und daß man es mit einem wohlPerlegten Plan zu tun habe. Als besonders verdächt'a ecchnet das Blatt, daß der Brand gleichzeitig an Stellen ausgedrochen sei, was die AnIme eines Anschlages ohne weiteres rechtfertige. Die zur Bäckerei. in der der erste Beandberd festgestell“ ist einem Bericht der Agentur Havas zufolge Schlossen gewesen und mußte zur wirksamen Bekämpfung des Feuers erst aufgebrochen werden, das jedoch in der Zwischenzeit bereits ein ungeheures Ausmaß angenommen hatte. In einem Kommentar des„Paris Midi“ zur Brandkatastrophe kommt die große Besoranis über die Vielzahl der mysteriösen Unglücksfälle zum Ausdruck, die in den letzten Jahren die französische Handelsflotte heimgesucht habe. Das Blatt erinnert in diesem Zusammenhang an die„Fontainbleau", dem„George Philippart“, die„Atlantique“ und die„Lasayette", die durch Brände zerstört worden sind. Werde man fortfahren, so stellt der „Paris Midi“, die Frage, die Dinge diesen Lauf nehmen zu lassen? Die außerordentliche Schwere dieser Anschläge, die in die Millionen gehenden Verluste und die durch solche Katastrophen dem Lande auf wirtschiftlichem, propagandamäßigem und auch militärischem Gebiet zugefügten Schäden könnten niemanden indifferent lassen. „Dieses Mal sei der Beweis für ein Attentat erbracht". An anderer Stelle schreibt das Blatt. das Zusamm treffen des Brandunglücks mit„gewissen, Umständen“, ohne von den Beziehungen zu sprechen, die man sich im Zusammenhang mit der Zerstörung des wunderbaren französischen Ozeandampfers und der außenpolitischen Ereignisse vorstellen könne, sei„mehr als beunruhigend". Was auch die Ursache des Brandunglücks sein möge, und ohne daß man im voraus die Verantwortlichen festlegen wolle ergebe sich aus diesem Ereignis die geb’eterische Notwendigkeit der strengen, Ueberwachung und Ausmerzung aller ausländischen Sabotage= und Spionagetätigkeit und der Machenschaften der Feinde Frankreichs auf seinem Gebiet. Frankreich sei von einem Abschaum von Individuen überflutet, die sich von den mehr oder weniger agitatorischen politischen Flüchtlingen bis zu den verdächtigen ausländischen Agenten erstrecken. Zogu plünderte auch die Kasse des Roten Kreuzes (A Tirana, 19. April. Dem Volk in Albanien geht erst jetzt ein Licht darüder auf, welche Mißwirtschaft in den letzten Jahren unter der korrupten Herrschaft des geflüchteten Königs Zoau geherrscht hat. Die wachsende Abscheu gegenüber den Männern des verflossenen Regimes wurde noch vertieft, als bekannt wurde, daß zum persönlichen Verbrauch Zoaus und seiner Hofgesellschaft 23 500 Goldstücke aus der Kasse des Finanzministers und 20000 Goldfranken aus der Kriegskasse entnommer worden sind. Es ist weiterhin eine Untersuchung im Gange über die Plünderung der Kasse des albanischen Roten Kreuzes. Die neue albanische Regierung, die von diesen Unterschlagungen erst bei Wiedereröffnung der Dienststellen nach den Osterfeiertagen Kenntnis erhielt, hat diplomatische Schritte unternommen, um die gestohlenen Beträge wieder zu erlangen. Das Volk sieht in diesen Unterschleifen einen weiteren Beweis für die Mißbräuche und die Unterdrückungen, die das Regime Zoaus 15 Jahre hindurch ausgeübt hat. Keine deutschen Truppen in Libpen Kairo. 19. April. Auf eine Anfrage wegen der„Ankunft angeblicher deutscher Truppen in Libyen“ und der Maßnahmen, welche die agyptische Regierung hinsichtlich dieser„Eventualität“ getroffen hätte, erklärte Ministerpräsident Mohammed Mahmud in der Kammer, daß in Lidyen keine deutschen Truppen stehen und daß diesbezüglichen Gerüchte wahrheitswidrig seien. geht um mehr als 100 Millionen! Am 16. Mai 1939 beginnt die Ziehung der ersten Klasse der 1. Deutschen Reichslotterie. Die Deutsche Reichslotterie vereinigt die bisherige Preußisch=Süddeutsche Staatslotterie, die Sächsische Landeslotterie, die Hamburgische Klassenlotterie und die Ostmärkische Klassenlotterie. Sie bedeutet also eine Konzentration der Mittel und Möglichkeiten, die den Spielern in mannigfacher Form durch den Ausbau des Gewinnplans zugutekommt. Vor allem ist im neuen Gewinnplan ein besonders harmonisches und glückliches Verhältnis zwischen großen, mittleren und kleineren Gewinnen erreicht worden. GRÖSSTEGEWINNE im günstigsten Falle.(§2, III der amtlichen Spielbedingungen.) 3 Millionen RM auf ein dreifaches Los 2 Millionen RM aufein Doppellos 1 Million RM auf ein ganzes Los Zahlreiche große Gewinne: 3 X RM 500000 3 K RM 300000 3 K RM 200000 18X RM 100000 24 K RM 50000 15 K RM 40000 21 K RM 30000 12 K RM 25000 39 x RM 20000 Besonders vieleanschnliche Mittelgewinne: 1020 K RM 3000 1980 K RM 2000 5460 K RM 1000 174 x RM 10000 378 X RM 5000 480 K RM 4000 Außerdem 3 Prämien von je RM 500000 Auf die 1200000 Lose, die im Spiel sind, werden in 5 Klassen insgesamt 480000 Gewinne und 3 Prämien ausgespielt. Die Gewinne sind einkommensteuerfrei. Die Prämien werden in allen 3 Abteilungen dem höchsten Gewinn des letzten Ziehungstages der 5. Klasse zugeschlagen, bei mehreren Höchstgewinnen gleichen Betrages dem zuerst gezogenen. Die Gesamtsumme aller Gewinne beträgt RM 1O2.899.760.— Lose und den amtlichen Gewinnplan erhalten Sie überall dort, wo Sie bisher Ihr Klassenlos kauften. Außerdem sind alle Staatlichen LotterieEinnahmen und Verkaufsstellen der Deutschen Reichslotterie durch ein rundes, grün=weiß=rotes Schild besonders kenntlich gemacht. Die Ziehung der ersten Klasse der 1. Deutschen Reicholotterie beginnt am 16. Mai 1939. Sichern Sie sich rechtzeitig ein Los! 1. Deutsche er% lose hlier erhöltlich # Ssms Der Pxäsident der Deutschen Reichslotterie o. d. G. d. Ou Überall, wo Sie dieses Zeichen am Schaufenster sehen, erhalten Sie die Lose zur ersten Deutschen Reichslotterie. Preise der Lose je Klasse 1•* .— ot-Sn Nr. 103 Donnerstag, 20. April 1939 Reichssportführer von Tschammer und Osten: 18 Unser Führer und sein deutscher Sport Wir sing stolz und werden uns des Vertrauens Adolf Hillers würdig erweisen „# Weltseisen in Heimat und WPelt blicken am 20. April mit grenzenloser Liede und Begeisterung zu dem Mlanne auß, Der mit starker Band Weiches Greße und Macht geschmiedet hat. Voll* marschiert an diesem Cage alch der Oeutsche Sport inden Reihen der WPartei. " Wem FFührer, der dem Jeütschen Sport stets seine Liebe und„orderung züteil werden ließ, danken wir mit dem Seiobuls mit vollster Hingabe weiterzüarbeiten an der Stähliug— Unseres Volkes. □ Fme REIGSSPORTFUHRER 50. Geburtstage unseres Führers wird das gebung völkischer Leibeserziehung überhaupt Damit wurde und ritterlicher Sportauffassung, für die wir 1933 im Auftrage des Führers angetreten waren. Diese Olympischen Spiele waren ein wirkliches Friedensfest. Sie zeigten Deutschland als Gastgeber der ganzen Welt und zeigten unseren Führer als Schirmherrn des Olympischen Gedankens. Und wenn er, der Tag für Tag Zeuge der Wettkämpfe der besten Jugend der Welt war, deutschen und ausländischen Si gern anerkennend die Hand drückte, dann ehrte er damit den ewig blühenden Geist ritterlicher und sportlicher Freundschaft, der die Jugend der Welt eint und zueinander führen soll. Die Olympischen Spiele in Berlin schenkten uns deutschen Turnern und Sportlern gleichzeitig eine der schönsten Sportanlagen der ganzen Welt Was in den Anlagen des Reichssportfeldes erstand, in seinen Einzelheiten vom Führer selbst beeinflußt, ist ein Geschenk an die Volksbewegung der deutschen Leibesübungen. Wir wissen, daß die Bauten unseres Führers Zeichen seines Geistes und seines Werkes für die kommenden Jahrhunderte sind. In Nürnbera wird an dem größten Stadion, das die Welt kennt, gearbeitet und Berlin Deutsche Fußballmeisterschaf Am 30. April: Fortuna— Sülz 07 Mit dem 30. April beginnen bereits die ersten Rück kämpfe der Doppelrunde zur Deutschen Fußhallmeister schaft 1939 1940. Die Spielansetzungen sind bereits er folgt. In den zwei Abteilungen der Gruppe 2 erledige Sülz 07(Mittelrheinmeister) und der Warnsdorfe FK(Sudetenmeister) bereits ihre letzten Kämpfe. Hier die vom Reichsfachamt Fußball bekanntgegebenen Tres. fen: Gruppe 1: VfL Osnabrück— Blau-Weiß Berlin im Bremer Stadion(Schiedsrichter Wollny-Halle); Hamburger SV— Hindenburg Alleinstein in Hambur (Schiedsrichter Wende-Meiderich). Gruppe 2a: Fortuna Düsseldorf— SpVag KölnSülz 07(Kolling=Hamburg). Gruppe 25: FC Schweinfurt 05— Warnsdorfer IK in Schweinfurt(Henning-Mannheim). Gruppe 3: BfR Mannheim— Stuttgarter Kickers meldet, ein Beispiel jüngster Gegenwart, daß im Rahmen im mannheimer Stadion(Meier=Hildesheim): Admirg der städtebaulichen Nuordnung der Reichshauptstadt Wien— Dessauer SV 05 im Wiener Stadion(Trom66 na= Sportstätten im großzügigsten Ausmaße petter=Köln). ppe 4: Vorwärts Rasensport Gleiwitz—. Fi 04 in Breslau(Zacker-Berlin), Wormatia Worm —Kasseler SC 03 in Worms(Dörbecker-Stuttgart). der großen im ganzen Volke wurzelnden Turn= und Sportbewegung machen und dem Führer Dank sagen für die Neugeburt der deutschen Leibeserzi hung. Wohl keine nationale Sportbewegung in der ganzen Welt hat soviel Grund zur Dankbarkeit wie wir. Nur der Kampf unseres Führers von seinen ersten Anfängen an und nur die von ihm begründete nationalsozialistische Bewegung mit ihrer Revolution auf allen Gebieten völkischen Lebens haben den Boden bereitet für eine ganz neue Epoche deutscher Leibeserziehung, an deren Anfang wir stehen Wie sähe es heute auf unteren .. an„ uns ein Gefühl überströmender Dankbarkeit und tiefge „ 997 45 Duu1 fühlter Verpflichtung. Was konnten wir besseres tun, als feld der ganzen Nation trat, als ein Beweis für das, was Abglanz jenes„Volkes in Leibesübungen“ wir erarbeitet hatten, um die vom Führer gestellten volks politischen Ziele zu verwirklichen, da weilte der Führer wieder mitten unter uns. Wir konnten Mithelfr an der Verwirklichung einer volkspolitischen Ausgabe sein, wie wir auch jene völkischen Kräfte, die zur Rückkehr des Saargebietes, dem Anschluß der Ostmark, der Befreiung des Sudetenlandes und der Heimkehr des Memellandes geführt haben, zu unterstützen vermochten. Denn wir konnt n mit dem Sport die Kräfte Sportplätzen aus, wenn die Neuordnung 1933 mit ihrem der Sammlung, der Ordnung und der deutschbewußten revolutionären Wandel aller Anschauungen und überkom= Erziehung überall da in die Waagschale wersen, wo das menen Ordnungen nicht die niue Lebensform der Volks= Deutschtum, und damit das Lebensrecht der Völker, in gemeinschaft gebracht hätte Wie leicht wurde es uns da=schwerstem Kampf: stand. auf unseren Sportplätzen Herkommen, Stand und] Wir haben auch mithelfen dürfen Brücken zu bauen durch, Rang zu vergessen, um im freien Spiel der Kräfte, in Freude und Leistungsstreben nichts anderes zu sein als eine Zelle der völkischen Kameradschaft. Aus der Kraft der alles wandelnden und alles umfassenden Volksgemeinschaft wurden wir erst eine nationalsozialistische Sport gemeinschaft. Alles Trennende nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch im Verhältnis der sportlichen Organisationen zueinander verschwand. Heute weht über unseren Plätzen und Hallen die eine Fahne einer einzigen großen Volksgemeinschaft und dieses Gem inschaftsgefühl wird auch in der Zukunft die bindenden Kräfte ausstrahlen, die zur gemeinsamen Formung des Charakters und zur Stählung der Leiber und nicht zuletzt für den Wettkampf notwindig sind. Jener Idealismus, den der Führer zum Fundament seines großen Aufbauwerkes gemacht hat, war und bleibt für alle Zukunft auch der Grundstein des Bauwerkes der deutschen Libesübungen, an dem die aktiven Turner und Sportler und Hunderttausende ehrenamtlicher Mitarbeiter wie alle Schichten unseres Volkes vom Kinde bis zum Greis Tag für Tag als eine Millionengem inschaft in Freiwilligkeit tätig sind. In selbstgesuchter Bindung. in freiwillig geübter Zucht und Disziplin streben sie alle als Vorkämpfer dem Ziele zu, die körperliche Ertüchtigung unserer ganzen Nation zu verwirklichen. Dieses Ziel und die Kraft, es zu erreichen, bestimmte der Nationalsozialismus. Der persönliche Einsatz und das Interesse Adolf Hitlers aber ließ aus eisener Pflicht eine freiwillige Arbeit werden. So machte die nationalsozialistische Bewegung die Leibesübungen zu einem tragenden Pfeiler unserer völkischen Erziehung. Der Führer selbst war es der auf dem Deutschen Turnfest in Stuttgart 1933 bnen die Aufgaben der deutschen Leibesübungen proklamierte. Er war nicht nur das erste Staatsoberhaupt in Deutsch= land, das zu einem der größten Feste der deutschen Leibesübungen kam, er gab uns erst durch sein per'önliches Erscheinen in Stuttgart eine neue entscheidende Sinnvon Nation zu Berlin waren S Nation. Die Olympischen Spiele 1936 in innbild des Geistes sportlicher Leistungen daß wir alle diese Sportplätze, die heute schon vorhanden und die in Zukunst uns noch zur Verfügung stehen werden, mit dem reichsten Leben, mit Freude und Spiel und Wettkampf erfüllen! So steht die Millionengemeinschaft des deutschen Sports in unwandelbarer Treue und Verehrung hinter dem Führer und der von ihm geschaffenen Bewegung, als deren jüngste Organisation sie heut: in Partei und Staat überall anerkannt ist. Es gibt in der ganzen Welt keine Sportbewegung, die durch die höchste Staatsführung so autorisiert und legitiItalien erwartet England Vorbereitungen der Azzurri in Florenz miert ist wie der deutsche Sport. Wir sind stolz auf diese Anerk nnung und werden derch vermehrte Arbeit beweisen, daß wir des Vertrauens des Führers, seiner Anteilnahme und seiner besonderen Förd rung, die er uns bisher in so reichem Maße zuteil werden ließ, würdig sind. Der ikalienische Fußballverband hat di Vorbereitungen für das am 13. Mai in Mailand statt findende Länderspiel gegen England ausgenommer Zunächst wurden die elf Spieler, die am 26. März der denkwürdigen:=Sieg über Deutschland erfochten, also Olivieri, Foni, Rava, Genta, Andreolo, Locatekti. Biovati, Sansone, Piola, Meazza und Colaussi sowie de damals verletzte Roma-Läufer Serantoni nach Flore Viel Beifall für Obermauer berufen, wo sie am Dienslag im Berta=Stadion, durch Verbandskapitän Viltorio Poz,o einem Traiung unte zogen wurden. Sodann bezogen die Azzurri ein Gemei schaftslager in Roveta, einem kleinen Ort nächst Florenz wo die italienischen Nationalspieler bis zum England spiel verbleiben werden. Dieses Lager diente der italienischen Nationalmannschaft schon vor der Weltmeisterschaft 1934 und dem dar auffolgenden Länderkampf in Highbury als ruhiger Aufenthalt. Von Roveta aus begeben sich die Spieler zu den jeweils stattfindenden Meisterschafts= und Cunspielen ihrer Vereine. Meister Nürnberg schlug Gallie Der Auftakt in Dublin Baumgartens K..-Niederlage In der vom Irischen Boxverband neu erbauten Sporthalle in Dublin begannen am Dienstagabend vor nahezu 2500 Zuschaurn die Europameister= schaften der Amateurborer. Es herrschte eine erwartungsvolle Stimmung in dem zweckmäßig ausge statteten Raum, als die an den Titelkämpfen teilnehmen.n Vertreter der elf Nationen einmarschierten und an den Seiten im Viereck Aufstellung nahmen. Stehend hörten die Zuschauer die nationalen Hymnen an und unmittelbar im Anschluß kündete der Gong den ersten Kampf. Die Einleitung hätte für die deutsche Expedition nicht chöner sein können. Unter Exmeister im Fliegengewicht Nikolaus Obermauer(Köln) hatte den Engländer S. Kirsch zum Gegner. der für diese Gewichtsklasse ungewöhnlich groß war und körperlich all. Vorteile für sich hatte. Mit der Linken seine Reichweite ausnutzend, brachte der Engländer die erste Runde klar an sich. Obermaner hatte schon bald eingesehen diesen um einen Kopf größeren mußte und eröffnete die zweite Runde daß er seinen Kampsplan Gegner ändern mit energischen konnte Nürnberg(Deutschland) den Polen Kowalski nach Punkten besiegen und hat sich dadurch bereits die Teil nahme für den Endkampf gegen den gleichfalls erfolg reichen Esten Kanäpi gesichert. Eine Niederlage erlitten Graaf(im Federgewicht) gegen den Iren Dowdall und Titelverteidiger Murach(im Weltergewicht) gegen Thomas(England). Die Ergebnisse: Federgewicht: Czoretk(Polen) schlägt Kabi(Estland) in der zweiten Runde..; Genot(Belgien besiegt Iregena(Litauen u..; I. Watson(Eng land) schlägt Frigyes(Ungarn) n..; Dowdall(Irland) schlägt Graaf(Deutschland) n..: Leichtgewicht: Nürnberg(Deutschland) schlägt Kowalski(Polen) u..; Kanäpi Estland) schlägt Jacob(Belgien) n... Weltergewicht: Kolczynsli(Polen) schlägt Biron(Belgsen) n..); Evenden(Irland) schlägt Rossi(Finnland) n..; Thomas England) schlägt Murach(Deutschland) n. P. Ziehung 16. und 17. Mai 1. Deutsche Reichslotterie STEE Ausgespielt werden über 1OOMILIONEN Angriffen. Die langen rechten Pferdesport Mittwoch-Rennen in Kreseld 1. Wennen: 1. totes Rennen zwischen Ottokar(H. Schmidt) und Balzruf(A. Lommatzsch), 3. Sam ra; ferner liefen Aehre, Aulup. Puck. Thorlind. Ruth. Fee. Toto: Sieg fur Ottokar 17 Platz 14: für Balzruf 41, Platz 17; Samera Platz 11. Lg. u. ½, 2. EW 132•10. 2. Rennen: 1. Radium(H. Starnecker). 2. Seine Hoheit. 3 Armada; ferner liefen Gnamin, Selim. Toto: Sieg 19. Plaßz 12, 14. Lg. 4, 5. 1= EW 82. 3. Rennen:, 1. Mnne(H. Janzen), 2. Jdeal, Haken. die der Kölner immer wieder zum Kinn des Briten brachte, machten Kirsch viel zu schaffen und schließlich mußte er zweimal kurz zu Boden. Obermauers Ueberlegenheit steigerte sich in der dritten Runde. Kirsch hatte wieder einmal die schützenden Bretter aufsuchen müssen, konnte sich— wenn auch sehr schwach— bis zum Ende halten. Der Punktsieg des Deutschen, der erste der Misterschaften, war klar und wurde von dem Publikum stark geseiert. Unser Leichtgewichtseuropameister Nürnberg hatte in dem Engländer Gallie einen schweren Gegner ge3 Stora; ferner liefen Pollur 2. Mailänder, sonnn Boy. Toto: Sieg 98. Platz 23 15. 22. La. 6. ½. 1. EW 564. 4. Rennen: 1. Anfänger(E. Stock). 2. Ombelle, 3. Patientin; terner liefen Liebeswalzer. Eile. H lmspitze, Erste von Bonenberg. Toto: Sieg 20. Platz 15. 32, 19 Lg. 1. ½. 4. EW 196 funden. Der Brite war erstaunlich schnell auf den Beinen, zeigte saubere Linkshandarbeit und lag nach der ersten Runde mit dem Deutschen. der zwar weniger, dafür aber härter schlug, gleichauf Erst gegen Ende der dritten Runde gelang es Nürnberg. durch seinen konzentrierten Schlag einen knappen Punkworsprung zu erringen, der zum Sieg ausreichte. Im Mittelgewicht hatte Baumgarten einen schlechten Start. Gegen den Finnen Suhonen konnte er zwar die erst: Runde noch offen halten. aber in der zweiten wurde der Deutsche von einigen rechten Treiten am Kinn erwischt und mußte zu Boden. Er stand dann 5. Rennen: 1. Galsworthly(R. Vaas). 2 Torpedo, zu schnell wieder auf den Beinen und nach mehre 3. Melle, 4. Ortenau; ferner liefen Epikur. G länderitt Ilmenau. Augraf. Galepsis. Hasardeur. Tato: Sieg 79 Platz 16 14. 13. 65. Lg. 1. 6, 2 EW: 456. 6. Rennen: 1. Lockruf(M. Schmidt), 2. Leopard 3. Sense; ferner liefen Agnat. Pomponius. Siona. Norne. Schnepfe, Sarafan. Toto: Sieg 31, Platz 17, 29, 16 La ½4. 4. 1. EW 302 7 Wennen: 1. Heerbaum(M. Schmidt), 2. Manoli 3. Silvester, 4 Nortsus; ferner liefen Feunos, Mogul. Coeuraß, Debatte, Teranthemum, Farinello. Toto: Sieg 60. Platz 15, 14, 18, 12. Lg. K. 3, 5. EW 360. eren er neuten Niederschlägen nahm der Ringrichter aus dem ungleich gewordenen Kampf. Suhonen(Finnland). Baumaarten .=.=Sieger Auch Murach ausgeschieden Nürnberg in der Endrunde Bunte Reihe im Sport Zwischen Deutschland und Italien sind kanntlich drei Turnwettkämpfe verabredet worden, di Auf Wensch werden Lose brieflich zugesandt Losprei ½ ½1 Doppellos 3 ach. Los K 3..- 12.- 24.- 48.- 72.-R0 Raatliche Lotterte-Einnahme Köln. Schildergasse 30 Ru. 22 3s 48" Postschecakonto Koln 60470 Unter die Men eben fähr vom Bes rückkehrei straße ei erneuter erregt ist leise Unr rücht vor jungen, fahrenen, Staatsme gegenklin und das lin dem Allein es liche Ent ämtern, sprächen bewegend junge Re und ein Kranzler, Friedrichs kunft des sem Tag Majestät Regierung demokrati zwischen hafter M Nachricht zwischen eine Alli einbaren, geschlossen schaftlich Sicherung hoben Gé Verschlech ten. Aus nehmende Wiener bodenstän Oesterreich Schlacht am 20. A Deutsches jungen Kl noch über vollständig Am 20 burtstag krieges in Residenz Deutschlan Zerrissenh der gebal denn in A Mit Ingr Regierung Leviné=Nu Hitler, in Zusammer rische Re sein, kom Toller un noch frei blieben wi Norden, n schen, w konnte die jets komm die deutse den Händ inneren K lust der# preußen u all das tri Reichsverf# Reichspräs erlich Adolf Hitl heiße Wil Grüppchen patriotische estellten vorher hal Lazarett i damit die opfert, im dürstend1 und qualr dungsturnier statt, das einer noch zu bestimmenden sich ohne Wertung bleiben und einen mehr werbenden Charakre: tragen. Das erste Treffen ist für den 30. Aprl tion übertragen wird. Ferner wurde beschlossen, zu nach Mailand vereinbart worden. Am 5. Mai treifen sich Olympischen Spielen 10 bis 15 Kampfrichter auf Koste verden Riegen in Genua und im tegten Kampf ab. des Internationalen Verbandes nach Helsinkt zu im 6. Mai in Neapel. senden * Weltmeister un Federgewicht wurde, nachdem Henry], Europameister Spoldi trug in Newyo## Armstrong seinen Titel wegen Gewichtsschwierigkeiten gegen den amerikanischen Leichtgewichtler Angott eines zurückgegeben hatte, Joe Archibald. Im Meister= weiteren Kampf aus und verlor nach Punkten. Der Ito schaftskampf über 15 Runden schlug er in Providence liener will bald in die Heimat zurückkehren, um seinen Rhode Island) seinen Landtenan Leo Rodack(UsA) Titel gegen den Belgier Barbary zu verteidigen. nach Punkten„ *] Der Zentralrat für den Sport in der Slowake Der finnische Schwergewichtsvoxer Gunnar Bär=] hat den RSRL=Gau Ostmark um die Entsendung dDer und blieb in seinem drinen Kompf in Amerika gegen den Neger Otis Thomas über zehn Runden nach Punkten siegreich. Die Begegnung kam in Minncapolis zur Durchführung. — Nach einer Verfügung des Reichsfachamtes finden Fußball=Auswahlmannschaft zu Pfingsten nach Preßbur gebeten. Die Ostmark=Elf soll ein Spiel gegen e slowakische Nationalmannschaft bestreiten. das Ruckspiel in der Gruppe 3 zur deutschen Fußballnesterschaft zwischen Admirm Dessau 05 am 30 April in ist wieder das Praterr-Stadion. Wien und S B Wien statt. Spielplatz Am Mittwoch wurden die Kämpfe um die Europame: Bei dem in Duvlin stattfindenden Kongreß der F IBA wurde beschlossen, auch im Olympischen Jahr einen Erdteilkampf USA— Europa durchzuführen. Die Begegnung wiro jedoch nur mit zwe: Mannschaften der zweiten Garmtur durchgeführt. Zur Der holländische Fußballverband hat ful den Länderkampf gegen Belaien am kommende Sonntag im Olympischen Stadion von Amsterdam gende Mannschaft aufgestellt: Dijkstra; Wilders=Cch denhove: Paauwe=Anderiesen=Bonsema; Dräger=von Veen=Vente=Smit=de Hardor sterschaften der Amateurboxer fortgesetzt. Im Leichtgewicht Ermittlung der europäischen Staffel findet ein AusscheiAm dritten Toge der Spiele um die Billardmeister schaft für Mannschaften konnten die Belgier Kampf gegen Frankreich in Dünkirchen## Glorieur=Pokal gewinnen. Mi Moons. Van Belle Ba de Kerckhove und Vingerhoedt erreichte die beich Mannschaft insgesamt 21 Punkte gegen sagten dur Nünchen r nach dem istenführer revolutiond neuerung und Ohnm Ueber Er jagt de sicht. Es si frühen Mi sammenbal is deutsch Grüße frei eder Mnn sich al bien Sp dichte Schn n deut bel künd Alle Hi G. anze. Donnerskag, 20. April 1939 Nr. 108 Jleue Tag Der Erneuerer deutschen Lebens schaf 07 ersten Rück hallmeister bereits 2 erledige isdorfe mpfe. Hier enen Tres. zeiß Berli alle); HamHambur Vag KölnZarnsdorfer eter Kickers : A d m i r a on(Tromsitz— F tia Worm gart). and renz hat die iland stat. genommen März der schten, alsteiti. Biosowie de Flore ion durch ung unte n Gemei st Florenz England. onalmanndem dar: higer Aufler zu den Cunspielen 1E 1889-1918-1939 Unter den Linden des kaiserlichen Berlin stauen sich rückkehrend, vorüber. Sein Wagen biegt in die Wilhelm straße ein. Der Kanzler kehrt in seine Amtswohnung zu erneuter verantwortungsvoller Arbeit zurück. Merkwürdig erregt ist die Stimmung unter der Menschenmenge. Eine leise Unruhe erfüllt die Verliner, denn es geht das Gerücht von einem beginnenden Zerwürfnis zwischen dem jungen, erst dreißigjährigen Kaiser und dem alten, erfahrenen, in ganz Europa geachteten und gefürchteten Staatsmann. Es ist, als wollten die dem Kanzler entgegenklingenden Hochrufe Bismarcks die ganze Liebe und das volle Vertrauen dartun, die das Volk von Berlin dem Gründer des zweiten Reiches entgegenbringt. Allein es ist nicht nur die Sorge um eine immerhin mögliche Entlassung Bismarcks aus seinen hohen Staatsämtern, die als leiser Unterton in den politischen Gesprächen der Berliner von 1889 mitklingt. Die weltbewegenden Probleme, denen das noch nicht 18jährige junge Reich gegenübersteht, rufen lebhafte Diskussionen und ein heftiges Für und Wider hervor. Im alten Café Kranzler, an der historischen Ecke Unter den Linden Friedrichstraße, treffen sich täglich zahlreiche, um die Zukunft des Vaterlandes besorgte Männer. Auch an diesem Tage, an dem der Kanzler mit der kaiserlichen Majestät eine Aussprache über die Haltung hatte, die die Regierung gegenüber der ständig anwachsenden Sozialdemolratie einnehmen wird, herrscht dort an den Tischen zwischen Reisenden aus vielen Teilen der Welt ein lebhafter Meinungsstreit. Aus Paris brachte jemand die Nachricht von einem bevorstehenden Militärbündnis zwischen Frankreich und Rußland mit. Ließ sich denn solch eine Alliance mit jenem Rückversicherungsvertrag vereinbaren, den Bismarck erst vor kurzem mit Petersburg geschlossen hatte? Eine andere Gruppe plädierte leidenschaftlich für den Bau einer großen deutschen Flotte zur Sicherung des Kolonialbesitzes. Hiergegen wieder erhoben Gäste aus Hamburg Einspruch, die davon eine Verschlechterung der Beziehungen zu England befürchteten. Aus Oesterreich berichtete ein Geschäftsreisender zunehmende Spannung. Immer mehr verdrängte am Wiener Hof ungarischer und slawischer Einfluß das bodenständige Deutschtum und ließ die deutschbewußten Oesterreicher die Tragik der kleindeutschen Lösung, der Schlacht von Königgrätz, bitter empfinden. So wurde am 20. April 1889 Adolf Hitler in Braunau in ein Deutsches Reich hineingeboren, das im Vollgefühl seiner jungen Kraft viel von der Zukunft erhoffte und sich dennoch über den Weg zum Platz an der Sonne nicht mehr vollständig im klaren war. Am 20. April 1919 feierte Adolf Hitler seinen 30. Geburtstag als namenloser unbekannter Soldat des Weltkrieges in München. Die bayerische Landeshauptstadt, die Residenz der abgedankten Wittelsbacher Dynastie, gab Deutschland und der Welt ein grausiges Beispiel innerer Zerrissenheit und blutigen Bolschewistenterrors. Der Gruß der geballten Faust herrschte auf Straßen und Plätzen, denn in München regierte eine sogenannte Räteregierung. Mit Ingrimm sahen die deutschbewußten Münchener den Regierungsautos nach, in denen die russischen Henker Leviné=Nießen und Arelbrod saßen. Und wenn Adolf Hitler, in Gedanken über die Ursachen des furchtbaren Zusammenbruchs von 1918 versunken, durch das bayerische Regierungsviertel wanderte, mußte er gewärtig sein, kommunistischen Häuptlingen, wie Levien, Ernst Toller und Mühsam zu begegnen. Alle Münchener, die noch frei von der Seuche des marxistischen Giftes geblieben waren, blickten in hoffnungsvoller Erwartung nach Norden, nach Bamberg. Nur von dort, von den preußichen, württembergischen und bayerischen Freikorps, konnte die Befreiung von dem blutigen Terror der Sowjets kommen. Noch hatten die großen Vier in Versailles die deutsche Unterschrift unter das Schriftstück nicht in den Händen. Allein das deutsche Volk zerfleischte sich in inneren Kämpfen. Die Auslieferung der Waffen, der Verist der Kolonien, die Abtretung der Provinzen Westpreußen und Posen, des Reichslandes Elsaß=Lothringen, ill das traten in den Hintergrund vor dem Streit um die Reichsverfassung, die neue Reichsflagge, die Wahl des Reichspräsidenten. Wenige Menschen in Deutschland litten nnerlich in jenen furchtbaren Apriltagen so stark wie Adolf Hitler. In wenigen brannte aber auch so stark der heiße Wille, diesen ganzen Wust von Parteien und Grüppchen hinwegzusegen, die Kluft zwischen dem hurrapatriotischem Bürgertum und dem international einestellten Arbeiterlum zu überbrücken. Ein halbes Jahr # O 848 998 — 0 ### Mit dem Duce begründete der Führer die Politik der Ach Europas ermöglicht se Berlin—Rom. die die Neuordnut Der Bauherr des Grolsdeutschen Reiches vorher hatte der unbekannte Soldat des Weltkrieges im Lazarett in Pasewalt beschlossen, Politiker zu werden lsamit die Mlrllionen Tronttämnfa= sic nicht „Wie sollen wir da danken können? Das ist unmöglich, mein Führer!" Diesen treffenden Satz sprach Genefeldmarschall Göring, als er vor kurzem am Görlitzer im Behnhof den aus Böhmen und Mähren zurückkommen damit die Millionen Frontkämpfer sich nicht umsonst ge vermogen epfert, im Sonnenbrand und Schneesturm hungernd, den Schöpfer des Großdeutschen Reiches empfing. Worte nicht würdigen, was Adolf Hitler für kürstend und frierend, mude von schlaflosen Nächten geuschland tat. Die Historiker werden dereinst viele nd qualvollen Märschen ausgeharrt. Endlose Pläne Bände füllen mit der Schilderung der ungeheuren Umiaten durch seinen, Kopf, während die Befreiungskorps walzung, welche die Ereignisse hervorriefen, die in den an uns vorbeirollten in einem euerung in einer und Ohnmacht. Tempo, das wir ihnen kaum zu folgen, geschweige denn ihre weittragenden Wirkungen voll in uns aufzunehmen ünchen von Tag zu Tag näher rückten. Und dann, kurz letzten sechs Jahren ach dem Truppeneinmarsch, der Erschießung der Terro= stenführer, gründete Adolf Hitler die sogenannte sozialrevolutionäre Partei, eine Keimzelle der künftigen ErZeit tiefster deutscher Erni drigung vermochten. Sechs Jahre sind schon für ein Menschenlieber Prag und die Moldau segt ein eisiger Wind.(teven aund tugze Spanne Zeu. Vor der Geschichte ind Er jagt den Straßenpassanten die Schneflocken ins Ge se nur einen Augenblick. Trotzdem brachten sie uns eine 2ie Fuule gewaltigen, erhebenden und sich steigernden Geschehens, wie es wohl noch nie der Fall war, so lange sich Völkerschicksale zurückverfolgen lassen. Vor jechs Jahren schmachteten 67 Millionen Deutsche verzweife##t in Fesseln von Versailles, die sie niederhielten und von ihren Brüdern in Oesterreich, dem Sudelengau und im Memellande trennten. Neun Millionen junger, kräftiger Menschen waren in diesen Gebieten arbeitslos und dem Eleno preisgegeben. Heute stehen 80 Millionen vereint, geschlossen hinter einem Führer, dem sie in Danlbarkeit und blindem Vertrauen weiter zu folgen bereit sind. Das Gespenst der Arbeitslosigkeit ist für nmer verweht, die Sklavenketten zertrümmert. Die alten Raben sind verschwunden, und stolzer, schöner, kräftiger denn je, erhebi der deutsche Aar seine Schwingen. Wie war diese: „Wunder“ möglich?, fragt nun dieselbe Wett, die vorher nur das eine Wort„unmöglich“ wußte und ungläubig über den„unerfahrenen, besessenen Phantusten" lächelte der daß es in seinem Wotte buche kein Unmöglich gäbe. Jetzt haben die Kritiker###seits unserer Gren#en eine billige Erklärung zur Hand die„Glück" heißt. Sie wollen nicht sehen, daß dieses Glück nur der Stärke, der Tatmensch, hat, der nicht resizuieleno die Hände in den Schoß legt und alles Gott überläßt. Wer aufmerksam das Buch„Mein Kampf“ gelesen und vielen Erklärungen beachtet hat, die Adolf Es sind ungewöhnlich viele Menschen, die um die Fülle gewaltigen, erhebenden ruhen Morgenstunden sich auf den Bürgersteigen zuumenballen. Im Gegensatz zu anderen Tagen herrscht deutsche##iement vor, fliegen deutsche Rufe und frei und furchtlos von Mann zu Mann. Mit r Mnute wächst die Spannung der Deutschen Prags, sich allmählich zu beiden Straßenseiten zu einem nten Spalier formen. Schon haben einige durch das ie Schneegestöber die Hal nkreuze an den ersten deutFlugzeugen gesichtet. Nun wartet alles auf die n deutschen Truppen. Heil=Rufe und unermeßlicher kündigen die Ankunft der motorisierten Kolonnen Alle Hände erheben sich zum Gruß. Wann kommt der * Das ist die Frage, die alle bewegt, als die AbAdolf Hitiers aus Berlin bekannt wird. Und dann n die Prager Deutschen in großer Zahl vor den Adschin, jene alte von deutschen Architekten erbaute jer Bura, und warten beharrlich auf den Einzug Befreiers. Wenige Stunden später trifft der Führer ** Großdeutschen Reiches in der alten Moldaustadt ein, seine Standerte unter dem nicht endenwollenden der Deutichen am Fahnenmast der Prager Burg “ a l s e i n S i n n b i l d d e r w i e d e r g e w o n n e n e n K r a f t, d e r d a k u h n a u s r i e f, ing aus Schmach und Schwäche. Ein neues Zeithat angehoben, ein Zeitalter deutscher Größe und das wird den Menschen in Prag ebenso be#### wie den Deutschen in Berlin. München oder Wien, in atemloser Snannung den Lauf der geschichtlichen erctansste am Lautsprecher folgen. Was vor 50 Jahren Zeit Bismarcks den Menschen undenkbar erschien, was #er 20 Jahren Millianen für auf immer verloren hiel ein einiges, kres # ches Reich, erstand an diesem Tage zu vollem vorausschauend und zielsicher er an die übermenschliche W. D. Aufgabe schon damals heranging, als er sich ihr vor die cespolles und gefüirchtetes Groß,.3 Ranier und Führer des deuschen Gotcs uegeben stand an diesem Tage zu vollem varaneschartenn tiax und git Bewundering, 20 Jahren verschrieb.„Es ist nicht die Vernust, sondern der Glaube, der die Berge versetzt", hat einmal sein großer Freund Ventto Mussalini gesagt. Dieser unerschütterliche Glaube hat Adolf Hitler nie verlassen. Heute erst, wo wir die Früchte seines Wirkens vor Augen haben, vermögen wir zu übersehen, mit welch klarer Erkenntnis er von Anfang an die Mittel wählte, die das„Wunder“ vollbringen halsen, über die jetzt die Welt fassungslos staunt. Während man in der korrupten Weimarer Rupublik das Auto zum Luxusgegenstand für reiche Leute erklärte und seinen Absatz durch Steuern erschwerte, bediente sich Hitler schon in den Anfängen seiner Propagandotätigkeit geradezu symbolisch des Kraftwagens. Vom Auto aus sprach er und nahm er die Paraden seiner SA ab. Sobald er an die Macht gekommen war, löste er die Fesseln der deutschen Automobilndustrie, machte ihr die Bahn frei für die hohen Leitungen, auf die sie heute zurückblickt, befahl die Motorisierung des Volkes und den Bau der Autobahnen. Ebenso wandte er sich der Fliegerei zu, beauftragte seinen Parteigenossen Göring mit der Schaffung der großen, in der Welt einzig dastehenden Luftwassse, der wir in überragendem Maße verdanken, daß kein Feind es wagte, das Werden des Großdeutschen Reiches zu hindern. Die klare Erkenntnis der Bedeutung der Luftfahrt in unserer Zeit spiegelt sich bei ihm ebenfalls schon in seiner innerpolitischen Kampfzeit, die ihn als Redner im Flugzeug durch die deutschen Gaue eilen läßt. Seine Fürsorge gilt aber nicht nur der Motorisierung, sondern der ganzen Wirtschaft, die er im Vierjahresplan zusammenfaßt und fähig macht, besonders den hohen wehrwirtschaftlichen Aufgaben zu genügen. In den reichen Demokratien bemüht man sich immer noch vergebens um die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, während man in Deutschland nur Sorge hat um die Beschaffung der erforder lichen Arbeitskräfte, die eine in nie geahntem Ausmaße erblühte Volkswirtschaft benötigt, die ebenfalls erlebte, daß ihre noch vor sechs Jahren völlig daniederliegende Industrie sich emporschwang zur mächtigsten der Welt. Die ganze Welt, auch die Gegner Adolf Hitlers, können heute nicht umhin, anzuerkennen, daß er der größte Tatmensch unseres Jahrhunderts ist und daß ihm, wie kaum einem Sterblichen zuvor, die Verwirklichung seiner höchsten Ideale in einer ans Wunderbare grenzenden Weise und kurzen Zeit gelang, daß ein gütiges Geschick dem deutschen Volke in seiner tiefsten Erniedrigung diesen genialen Mann sandte, der es aus eigener Kraft herauszuführen verstand, zu neuem Glanz und neuer Größe. Adolf Hitler ist heute erst 50 Jahre alt. Er steht auf der Höhe seiner Kraft. Wir können deshalb hoffen, daß er unserem Volke noch Jahrzehnte erhalten bleibt, zum Segen seiner Zeitgenossen und kommender Geschlechter. Dem Führer! Tausend Fahnen über dir— Deines Reiches hohe Zier An den Jubeltagen! Gegen Feindes Mund und Faust Hat dich, Führer, Heil=umbraust, Sieg auf Sieg getragen. Ohn' des Krieges rauhe Hand Nahmst du altes deutsches Land, Schirmend es zu leiten; Schufst dem großen deutschen Traum Endlich den ersehnten Raum Seiner Wirklichkeiten! Keiner darf ihn je entzwei'n, Keiner je so mächtig sein Und das Reich zerschlagen.— Dieses walte Gott in Gnad' Der dein Werk behütet hat Einst, an schwersten Tagen! Gerda von Below. Der Führer spricht „Der Führer wird reden..., dieser Satz ruft in uns die Erinnerung wach an die ungezählten Male, an denen Adolf Hitler zu uns sprach, zu den Tausenden, die auf den Kundgebungen ihn gleichzeitig sahen und hörten, und zu den Millionen, die am Rundfunk Wort für Wort seiner Rede in sich aussogen. Wie oft lauschten wir alle vor Beginn der Uebertragung den Worten des Ansagers, der die Feierstimmung vermittelt, die über den Menschenmassen lag. Wir hörten das Brodeln der Stimmen, die sich tausendfältig überlagerten. Wir vernahmen die Heilrufe, die zum Jubelsturm anwuchsen, wenn der Führer das Podium bestieg. Und dann gebot das Wort des Führers Schweigen. In sachlicher Ruhe ertönte seine Stimme, und die Macht des gesprochenen Wortes wird spürbar, dieselbe Macht, die so oft das Volk zum Kampf für die Freiheit aufrief und siegte. Für den Ausländer ist diese Wirkung der Führerworte ein durchaus geheimnisvoller Vorgang. Er vergleicht sie mit dem Einfluß heimischer Redner, die sich auch auf das Wort und die Rhetorik verstehen, die aber dennoch niemals soviel Teilnahme und Hingabe auszulösen vermögen. Wie erklärt sich jenes Rätsel, der völlige Fortfall jener Viertelstunde, die sonst Redner brauchen, um den„Kontakt“ mit den Zuhörern zu finden? Der Führer hat selbst in seinem Werk„Mein Kampf“ eine Antwort darauf gegeben:„Alle großen Bewegungen“, so schreibt er hier, sind Volksbewegungen, sind Vulkan ausbrüche menschlicher Leidenschaften und seelischer Empfindungen, aufgerührt entweder durch die grausame Göttin der Not oder durch die Brandsackel des unter die Masse geschleuderten Wortes und sind nicht limonadige Ergüsse ästhetisierender Literaten und Salonhelden.“ Und weiter:„Völkerschicksale vermag nur ein Sturm von heißer Leidenschaft zu wenden, Leidenschaft erwecken aber kann nur, wer sie selbst in seinem Inneren trägt. Sie allein schenkt dann dem von ihr Erwählten die Worte, die Hammerschlägen ähnlich die Tore der Herzen eines Volkes zu öffnen vermögen. Wem aber Leidenschaft veragt und der Mund verschlossen bleibt, den hat der Himmel nicht zum Verkünder seines Willens ausersehen.“ Hier ist ausgesprochen, was den Kern des Geheimnisses ausmacht. Nicht die bloße Rhetoril vermag in Menschen eine Leidenschaft wachzurufen. Allein der Größe und dem Genie der Persönlichkeit entspricht die Leidenschaftlichkeit des Wortes und die Leidenschaftlichkeit der Wirkung im Volke. Das Wort ist das Mittel der Persönlichkeit. Diese chmiedet es zu einer Waffe, die, recht gebraucht, die ge waltigsten Seelen= und Volksbewegungen auslösen kann. Nach Hegel ist es die Aufgabe des Staatsmannes, dem Volke zu sagen, was es„möchte", dem dunklen Geühl im Worte Ausdruck zu geben, den ungeklärten Wunsch zum klaren Willen werden zu lassen. Nach Hölder In ist es die Aufgabe des Dichters, das Ewige in reiner Form dem Volke zu reichen, das Unvergängliche in der Gegenwart aufleuchten zu lassen. Wer einer Rede des Führers lauscht, erlebt immer wieder, daß ihm das deut lich und offenbar wird, was in ihm als oftmals noch un geklärte Vorstellung schlummerte. W. 1 S Der Führer als Redner Donnerstag, 20. April 1939 Neue Tag Nr. 108 Der Führer, die deutsche Wehrmacht und wir —— Frieden ernst mit seinen Pflichten als Oberbefehlshaber. Er wohnt den Uebungen der Wehrmacht bei, so oft es ihm andere Dienstgeschäfte gestatten, er wird nicht müde, Anregung auf allen Gebieten, der Ausbildung, der Erziehung, der Unterbringung, der Ausrüstung zu geben. Er hat über das Schwert den Schild nicht vergessen, beiderseits des Rheins eine Befestigungszone, einen er hat Feind anzutasten wagen wird. er hat beidersens des Shenns eine Besestigungskonerenten Wall von Eisen und Beton geschaffen, den so leicht kein Er hat in klarer Erkenntnis der Versäumnisse der Vortriegszeit aus dem Gebiet der wirtschaftlichen Mobilmachung den Aufbau der Wehrmacht dem Ausbau der Kriegswirtschaft gleichgesetzt. Er will im Vierjahresplan mit der Erhöhung der Produktionskraft von Landwirtschaft und Industrie, durch die Erfassung aller im deutschen Boden schlummernden Rohstoffe, durch Schaffen von Ersatzstoffen für die fehlenden Rohstoffe, durch einen planmäßigen Ansatz der Arbeitskräfte die Grundlagen schaffen, daß Deutschland niemals wieder aus Wohl ist ihm die Wehrmacht ein Instrument des den alten Welt an die Größe einer neuen anlegen „ antastbarkeit den„„„ Friedens, eine Bürgschaft der Unantastbarkeit deutschen zu können. Und da ihnen die Kraft des Verstehens fehlt, Lebensraumes, aber er weiß auch, daß sie ihre friedliche#klammern sie sich an sinnlose Vergleiche aus der Vergan Aufgabe nur dann erfüllen kann, wenn jedermann in der Welt der Ueberzeugung lebt, daß Deutschland ihr ganzes Schwergewicht in die Waagschale werfen wird, sobald man seine berechtigten Daseinsforderungen mißachtet. Der Ersolg hat solcher soldatischen Politik, solcher soldatischen Staats= und Lebensauffassung recht gegeben. Es ist nicht notwendig gewesen, das Schwert aus der Scheide zu ziehen, um den verloren gegangenen deutschen Brüdern in Oesterreich und Sudetenland die Heimkehr ins Reich zu ermöglichen. Wir aber, wir Alten und Jungen, die wir nicht mehr den feldgrauen Rock tragen, oder noch nicht tragen dürfen, reihen uns ein in die soldatische Front, setzen alle unsere Kraft daran, dem Führer und der Wehrmacht zur Seite zu stehen im Kampf und im Sieg für ein Deutschland des Friedens und der Arbeit. Wir wissen, daß der Weg nicht immer weich und eben sein kann, daß er Opfer von uns fordert. Aber wir bringen sie freudig und gern. Wir fühlen uns eins mit Generalfeldmarschall Göring in dem Gelöbnis:„Es ist undenkbar, daß binter Der Führer als Schöpfer der neuen Wehrmacht Photos: Archtv Nahrungs= und Rohstoffmangel durch eine Blockade un= einem so heldenhaften Soldaten, wie Sie, mein Führer, serer Grenzen und Küsten auf die Knie gezwungen ein nicht heldenhaftes Volk steht. werden kann, daß es seiner tapferen Wehrmacht nie] Das sei an seinem 50. Geburtstag unser Dank an den mals wieder in der entscheidenden Stunde an den nöti= Mann, den Führer, der unser Volk„frei und wieder gen Waffen, der nötigen Munition, dem nötigen Gerät ehrlich, tapfer und groß gemacht hat. B. gebricht. Die Musik im Leben des Führers Philosophen haben Vergleiche zwischen der geschenkt hat, am Herzen liegt. Auf seie Veranlassung r und der Musik gezogen. Schopenhauer nennt ist auch der erste Lehrstuhl fir, das Werk i######## Drei Architektur und der Musik gezogen. Schopenhauer neun###—, sie„gefrorene“, Schelling„erstarrte Musik“. Eckermann ners an einer deutschen Hochschule berichtet von Goethe, daß er im März 1829 dieselben von Goethe, daß Worte für die Baukunst verwandt habe. Man muß sich der geheimnisvollen Verbindungen zwischen den beiden Künsten bewußt sein, um den Schlüssel zu finden, der uns die Pforte zum Verständnis der Liebe des Führers zur Musik öffnet. Wir kennen die Begeisterung Adolf Hitlers für die Baukunst. In seiner Jugendzeit hat er mit dem Gedanken gespielt, Architekt zu werden. Der Mythos der inneren Harmonie der Architektur ist der gleiche bei der Musik. Daß der Führer eine unmusikalische Persönlichkeit sein könnte, ist deshalb ausgeschlossen. Sein ganzes Leben hindurch hat er die Musik leidenschaftlich geliebt. Das wissen wir nicht nur aus einer Fülle von persönlichen Bekundungen und den Zeugnissen der Männer aus den Gesilden der Musik, die ihn kennen. Für seine hilfreiche und fördernde Hand besitzen wir un„Führer", der Name, mit dem wir den Schöpfer des Dritten Reiches grüßen, hat einen soldatischen Klang. „Führer", das ist der Mann, der anderen vorausschreitet, wenn es hart auf hart geht, wenn die Granaten krachen, die Gewehrkugeln sirren.„Führer" wird nur ein Soldat, der mit heißem Herzen seiner Aufgabe lebt, der mit kühlem Abwägen der Lage bei Freund und Feind seinen Entschluß faßt und unbeirrt zu einem glücklichen Ende bringt. Adolf Hitler ist ein solcher Führer. Er ist im Grunde seines Herzens wie einst in Wirklichkeit vor dem Feinde noch immer Soldat, bleibt bis zum letzten Atemzuge wie einst in Flandern, Kämpfer für Deutschlands Ehre, ür Deutschlands Größe. Er wird in diesem Kampf Tag ür Tag, Stunde für Strunde, vor große Entschlüsse getellt. Er kann nur, wie Generalfeldmarschall Göring es so lar in seiner Begrüßungsansprache bei des Führers Rückkehr aus Böhmen zum Ausdruck brachte, ihrer Herr werden aus„einem ungeheuren tapferen und gläubigen", und wie wir alten Soldaten hinzufügen,„soldatischen Herzen". Als Soldat hat er seinen Kampf um die Macht geführt, führt er den Kampf um ihre Festigung, ihre Erhaltung: offen und ehrlich, aber auch hart und unerbittlich gegen seine Feinde, unerschütterlich in der Treue, unermudlich in der Sorge um seine Gefolgsleute, aber auch unnachsichtlich in seinen Forderungen an ihre Hingabe, ihren Opfergeist, rücksichtslos im Einsatz der eigenen Person, immer zur Stelle, immer voran, einst in der Saalschlacht, jetzt an der Spitze seiner Regimenter, Divisionen nach Oesterreich, in das Sudetenland, in die Ungewißheit einer militärpolitischen Lage hinein. Tiefgründiges Versenken in den Werdegang der Geschichte seines Volkes hat ihn erkennen lassen, daß Preußen und Deutschland nicht groß geworden wäre ohne ein bewußtes Soldatentum, ohne eine starke Wehrmacht, hat ihn die Frage:„Was verdankt Deutschland seinem Heere?" die stolze Antwort finden lassen:„Alles““, bestärkt ihn aber auch in dem Entschluß, die Wehrmacht mit der Partei innen= und außenpolitisch zur tragenden Säule des Drutten Reiches werden zu lassen. Innenpolitisch soll sie wieder, wie in der Väter Tagen, die große soldatische Schule des ganzen Volkes sein, die sich harmonisch einfügt in den nationalpolitischen Erziehungsgang des deutschen Menschen. Der Kampf um die Wehrfreiheit, um die Abschüttelung des Wehrsoches des Friedensdiktates von Ver sailles stand im Mittelpunkt der ersten Jahre nach der Machtergreifung. Er hat ihn, als seine Verhaidlungen mit den sogenannten Siegerstaaten über eine gegenseitige Rüstungsbeschränkung zu keinem Ergebnes führten, mit kühnem, echt soldatischem Entschluß zu Deutschlands Gunsten entschieden, indem er am 16. März 1935 der allgemeinen Wehrpflicht in deutschen Lmsen wider Bahn brach, und damit unserem Volk das Urrecht jedes freien Mannes und somit jeder fre#en Nation dae Recht auf Verteidigung seines Cebensraumes zurü gab Seitdem hat dem Wiederaufbau der Wehrmach: stine vernehmste Sorge Tag und Nacht gegolten. Er hat sie gearünde: am die festen Fundamente des alten deutschen heeres und des 100000 Mann=Heeres, das in den Tagen der Wehrschmach die soldatische Ueberlieferung Preußens und Deutschlands zu wahren gewußt hat. Er hat es selbst vor Jahresfrist vor den alten Kämpfern der Bewegung bekannt:„Vielleicht ist dies das Werk, auf das ich persönlich am meisten stolz bin und das mir die Geschichte sicher am höchsten anrechnen wird, daß es mir gelang, die Armee nicht nur nicht zu zertrümmern, sondern zum Cadre zu machen für die neue deutsche Volksarmee“. Er hat das Heer mit Wassen ausgerüstet, die den Fortschritten der Taktik und Technit seit dem Weltkrieg Rechnung tragen, die es zum neuzeitlichsten in ganz Europa machen. Er hat in den Dienst der Kriegsmarine neue, kampfkräftige Schiffe. Schlachtschisse, Kreuzer, Zerstörer,-Boote gestellt, die als Wunderwerke der Schiffsbaukunst gelten müssen. Er hat den beiden altbewährten Wehrmachtsteilen als dritten selbständigen Kampfkameraden die Luftwasse zugeteilt und ihr in Generalfeldmarschall Göring einen Oberbefehlshaber an ihre Spitze gestellt, der, gestützt auf reiche Kriegserfahrung und unbeugsame Tatkraft, ihr einen gewaltigen Ausschwung zu geben verstond. Er hat, indem er, der Führer und Reichskanzler, selbst den Oberbefehl über die Wehrmacht übernahm, nicht nur die drei Wehrmachtsteile zu einer untrenndaren Einheit zusammengesaßt, sondern schon im Frieden jene Einheitlichkeit der politischen und militärischen Führung gesichert, um deren unumgängliche Verwirklichung in einem Zukunftskrieg die demokratischen Staaten, die im Frieden vor ihr zurückschrecken, sich die schwersten Gedanken machen. Er nimmt es auch im worden Richard Wagners„Meistersinger von Nürnberg“ wurden von Adolf Hitler zum Festspiel der Parteitage erhoben. Bereits 1935 schenkte er die gesamte Dekoration und Kostümierung dem Nürnberger Stadttheater. Benno von Arent, der genialste und großartigste Bühnenbildner unserer Zeit, schuf auf Geheiß des Führers für Nürnberg das szenische Bild. Adolf Hitler hat selbst einmal davon gesprochen, daß ihm eine Aufführung des„Lohengrin“ zu Richard Wagner geführt habe. Seitdem ist er ihm treu geblieben, und er bekundet diese Treue vor allem auch dadurch, daß er für die Eröffnungsvorstellungen neuer oder umgebauter Opernhäuser, bei denen er zugegen ist, in erster Linie Werke Richard Wagners bestimmt. So war es im Charlottenburger Opernhaus, das ebenfalls die„Meistersinger brachte, so wiederholte es sich bei der Eröffnung des neuen Theaters in Saarbrücken, für die er den„Fliegenden Holländer“ bestimmte. Als das Dessauer Theater im vergangenen Jahre inmitten der tschechischen Krise eingeweiht werden sollte, entschied er sich für Webers„Freischütz", eines der deutschesten Werke, die wir besitzen Ist es nicht bezeichnend, daß er manchmal völlig unver „„ 0n„„-Ans Tlihiae or. Schicksal Trotzende und das Heroische. Daß bei den(Welt. Das Werk des Führers, das den höchsten Lorbeer Olympischen Spielen der Schlußchor an die Freude au; seines Ruymes einst tragen wird, ist der kühne und der. 9. Sinionte gewiett wuroe, gng au seine Anreguns /g. waltige Versuch, das Schiasal eine ist für Adolf Hitl“ der Pianist Wilhelm Backhaus,[Volkes und seiner Führung dem blinden einer der größten Klavierpoeten der Gegenwart. Wied== holt ist der Führer zu seinen Beethoven=Konzerten schienen. Uebrigens nicht in der Ehrenloge, sondern schlicht und unbemerkt nur als Hörer unter Hörern. Wenn ihm die Fülle der Arbeit keine Zeit läßt, einen Konzertsaaal aufzusuchen, dann bittet er die Künstler zu sich. Immer wieder muß ihm Backhaus Beethoven vorspielen, den er nicht oft genug hören kann. Heinrich Schlusnus ist ein von ihm besonders geschätzter Sänger, der ihm Lieder und Richard Strauß vortragen Der Führer als Förderer der Kunst zählige beredte Zeugnisse. Ohne Uebertreibung dürfen wir heute sagen, daß Adolf Hitler der Retter Bayreuths geworden ist. Um die Wende der dreißiger Jahre drohte den Hütern des Erbes Richard Wagners, vor allem nach dem Tode Siegfried und Cosima Wagners, eine gefährliche Krise. Adolf Hitler ist es zu verdanken, daß durch ein schon 1933 erfolgtes Einsetzen für die Durchführung der Bayreuther Festspiele die erste Gefahr gebannt wurde. Durch seine ständige Anwesenheit hat er vor der Nation und vor der Welt bewiesen, wie sehr ihm dem ganzen Reich zu Gast sind. Grundsätzlich weist die Spielfolge nur deutsche Komponisten auf. Wer Gelegenheit hat, den Führer im Theater oder im Konzertsaal zu beobachten, wird ihn stets in der gleichen Haltung sehen. Er gibt sich völlig dem Bann der geliebten Musik hin. Er stützt den linken Ellenbogen auf die Armlehne und schmiegt das Kinn in die Hand. Aufmerksam verfolgt er die Geschehnisse auf der Bühne. Im Konzertsaal steht er dem Sänger oder der Sängerin gerade ins Antlitz. Zwar beteiligt er sich stets am Beifall, aber[Baumeister zu werden, wurde Baumeister eines niemals läßt er es sich nehmen, den Kunttern durch großen und nun so wunderbar gefügten Reiches. Dieses Reich ist nicht das Zufallsprodukt verschwenderischer I einen Händedruck und durch einige gütige Worte noch seinen besonderen Dank auszusprechen. Seine größte Freude besteht jedoch darin, daß es ihm geglückt ist, vor der Naiion und vor der Wen bewiesen, wie seheinneineene g die Pflege des Nationalgutes, das uns Richard Wagner immer mehr Deutschen die Musik zu erschließen. Das grolße Gesetz seines Lebens R hspressechef Dr. Dietrich Die Weltgeschichte ist die Geschichte einiger Männer Sie berichtet viel von ihren Taten— nichts von ihren 50. Geburtstagen. Mit Recht! Denn 50 Jahre sind kein Lebensabschnitt, sondern eine Zeitrechnung! Eine prägsame Zahl, die für das Leben selbst nict mehr bedeutet als der Zeiger einer Uhr für das Wohlbefinden ihres Betrachters. Die Taten der Großen richten sich nicht nach dem Kalender der Zeit, sie gehorchen dem Gesetz ihrer eigenen Entwicklung! Alexander der Große hat mit 27 Jahren den Orient erobert und stand mit 30 in Indien. Cäsar überschritt in seinem 50. Lebensjahr den Rubikon, um sich zum Alleinherrscher des römischen Weltreiches zu machen. Mit 50 Jahren befand sich Karl der Große noch mitten im Ringen um das Reich, während Napoleon schon in seinem 40. Lebensjahr auf dem Gipfel seines Ruhmes stand. Friedrich der Große hatte in seinem 50. Lebensjahr bereits die Hauptschlachten des Siebenjährigen Krieges geschlagen. Dagegen stand Vismarck an seinem 50. Geburtstag erst am Anfang seiner geschichtlichen Leistung. Das Gemeinsame dieser Männer ist ihre weltgeschicht graben zur Feldherrnhalle, von der sengniszelle bis zur alten am heutigen Tage wird sa„ v 7 Volkes in Wort und Vild die Erinnerung aufleben an ebenso wie in der Ausführung ein Bau von stren alle jene großen und schicksalhaften Stunden im Lebensger Gesetzmäßigkeit, von innerer Prager Kaiserburg. Gerade lands gerichtete tschechische Speerspitze aus dem Körper in den Herzen des deutschen des Reiches entfernte. Dieses Reich ist im Entwur des Führers, die zugleich auch Marksteine in der Geschichte unserer Nation sind. Aber vielleicht wird uns das Einmalige seines Aufstieges und das Gewaltige seiner Leistung durch nichts mehr und eindringlicher ins Bewußtsein geführt Ge chlossenheit und klarer äußerer Linienführung. Der Baumeister, der ihn schuf, wird ihn niemals Belastungen aussetzen, denen seine Statik nicht gewachsen ist. Wie wenig müssen diejenigen von der wirklichen Größe dieses Mannes wissen, die da glauben, als durch die Urteile, die in all den Jahren die Weltler könne auch nur ein einziges Mal dem inneren Gesetz der Gegner über ihn gesprochen hat. seines eigenen Werkes zuwiderhandeln.„Jedes KiloWie groß muß ein Mann sein, den die Welt vor gramm, das ich auf ein Dach hinaufbaue, muß ich vor20 Jahren noch nicht kannte, den sie noch vor zehnher in seinen Fundamenten berechnet haben", sagte Jahren als einen hoffnungslosen„Phantasten“ mit Spott kürzlich einmal der Führer, als er über die Ereignisse und Hohn übergoß, dessen Regierung sie noch vor fünf der letzten Zeit sprach. Dieses Wort des Architer: Jahren nur als„aussichtsloses Experiment“ zur Kenntnissten ist der Schlüssel zum Werk des Pol nahm— wenn sie ihn heute für machtigstikers. Dieses Werk ist ein Bau, der in der Gegenug hält, die Demokratien der Erde schlossenheit der Fundamente des Volkstums für die erzittern zu lassen, und den„Phantasten“[Ewigkeit errichtet wird. Wer den Führer in seiner unvon einst für sähig erklärt, die ganze Weltsbeugsamen Entschlossenheit im Kampfe für die erobern zu wollen?! Sie vergleichen ihn mit rechte seines Volkes, aber auch in der weisen BegrenKraft ihrer Ideale und der Stärke des Willens, der ihre Taten zum höchsten Siege reisen läßt. Wenn wir den Führer, der heute seinen 50. Geburtstag begeht, in die Größenordnung der weltgeschichtichen Gestalten eingliedern wollen, dann müssen wir die Frage nach der Besonderheit seiner welt Napoleon, um in dessen Zusammenbruch Trost zu findengung seiner Ziele kennt, der weiß, daß in ihnen ein und aus seinem Niedergang wieder Hoffnung zu schöpfen. Sicherheitsfaktor liegt für den wir noch finden, um das aus=[Welt, wie ihn kein Staatsmann der westlichen ihm seine liche Größe— der Rhythmus ihres Lebens aber ist gänzlich verschieden. Nicht nach der Zahl ihrer Jahre und aus seinem Niedergang bestimmt sich das Gesetz ihre Erfolge, sondern nach der Welche Worte sollten wir noch finden, um dus aus iW.:!, un um um Sirmm 88 zudrücken, was ihm seine Gegner so eindringlich kratien mit allen ihren Pakten und Allianzen den bescheinigen?! kern Europas zu bieten vermag. Und doch haben sie vom Wesen und der wahren Deshalb seiern wir an diesem 50. Geburtstag unser Größe dieses Mannes keinen Hauch verspürt.[Führers in ihm auch den Mann des Friedenz Sie sehen ihn durch die Brille eines bereits verblassen Denn es ist der Friede, der trotz aller gegnerischen.. den Zeitalters und erkennen in der Zurückgebliebenheit hauptungen das Werk des Führers krönt; das Gesen „„ ict### bi#r einsseines Lebens ist ein Manifest des FrlE politischen Leistung stellen. Wir könnten— um sihres eigenen politischen Denkens nicht, daß hier........ Mag amgroßer Genius mit neuen Ideen in die Geschichtedens für alle, die das Lebensrecht seines Voll#eingetreten ist. Sie glauben die Maßstäbe einer versinken erkennen, seine Ehre achten und seine Zukunft bejahensie zu beantworten— hier die einzigartigen Stationen seines wunderbaren Weges auszeichnen, vom Schützen*" G Ansp genheit, die höchstens in ihrer hysterischen Angstpsychose gefährlich werden können. Sie wollen die Völker glauben machen, daß hier wieder einer der großen politischen Abenteurer der Menschheit auszieht, um dem alten Traum einer Weltherrschaft nachzujagen. Sie verkünden die Wiederkehr der Zeiten eines Napoleon oder denken an den Zug Alexanders des Großen nach Indien. Sie unterlassen es bei ihren absurden historischen Vergleichen, den Unterschied zwischen Eroberern von Ländern und Erbauern von Reichen hervorzuheben. Denn was im Glück der Schlachten und im Zufall des Erfolges errungen wurde, ist nicht mit dem zu vergleichen, was auf den ewigen Fundamenten einer Nation nach dem Plan eines genialen Baumeisters errichtet wird, um das Leben eines großen Volkes für immer zu sichern. Alexander der Große zog mit 22 Jahren aus zur Eroberung der kleinasiatischen Griechensiedlungen und gelangte im Rausche seiner Siege bis an die Grenzen der damaligen Welt, Napoleon, der junge siegreiche General der italienischen Kriegsschauplätze, wußte die Chance der Französischen Revolution zu nutzen und schwang sich im Ruhme seiner Schlachten als Korse auf den Thron der Franzosen. Aus der damaligen politischen Vorstellungswelt heraus glaubte er, die Völker Europas militärisch erobern und sie dann dynastisch beherrschen zu können. Was Napoleon zum Verhängnis wurde, der Mangel jeder eigenen volkspolitischen Erkenntnis und das Fehlen jeder blutsmäßig völkischen Bindung in seinem Werk, ist das, was der Schöpfung des Führers ihre einmalige Bedeutung verleiht. Die wahre Größe der Staatsmänner offenbart sich nicht nur in der Kühnheit ihrer Taten und in der Entschlußkraft ihres Handelns, sondern in ihrer intuitiven Fähigkeit, die tiefsten Gefühle der Völker zu erfassen und zu bewegen. Männer machen die Geschichte— aber Völkerschicksale werden von Ideen bestimmt! Wohl reihen sich die Taten großer Männer im Leben der Völker zur Kette der Geschichte— aber das geschlossene Band ihres Schicksals wird getragen von der Gestaltungskraft beherrschender Ideen. Durch den Genius begnadeter Männer erblicken sie das Licht der Welt und enthüllen, was tief in der Seele der Völker schlummert. Eine solche neue und wunderbare Idee menschlichen Zusammenlebens hat der Führer dem deutschen Volke geschenkt. Mit ihr hat er Kräfte aus dem Boden gestampft, die mit einem bisher unvorstellbaren Maß von Energie die gewaltigsten Aufgaben meistern, die sich jemals eine Nation gestellt hat. Aber mit dieser Idee hat der Führer dem deutschen Volke nicht nur unerhörte Erfolge, sondern die Zaubermutet in der Oper in Berlin, München oder Wien er; formel für die Welt der Erfolge gegeben. Die Verbinscheint, wenn der„Fidelio“ gegeben wird?....— dung von Nationalismus und Sozialismus zu einer unDamit sind wir bereits an den Zgegthopen zu der lösbaren Einheit ist die Synthese des Jahrhunderts! musikalische Große, dem seine größte Verehrung gilt. Da=[Sie ist der politische Krafterzeuger aus eigener Dynamit durch wird uns eine andere Seite seines Wesens er=[Mit ihr hat der Führer ein wahres Wunderwerk einer schlossen, die zu der politischen Führung in Parallele ge Verfassung errichtet, ein geniales System sozialer stellt werden kann, denn was den Führer in den Bann= Menschenauslese zum Aufbau einer nationalen Volkskreis Beethovens zieht, ist das Kämpferische, das dem führung. So etwas hat es noch nie gegeben auf der *rossche. Daß bei den Wieder=[Spie" des Zufalls zu entreißen und mit er=[Vernunft in sichere Bahnen zu lenken. Ueber diesem Rhythmus der sich immer wieder erneuernden Kräfte der Nation liegt der Hauch der Unsterblichkeit! Wenn wir das Werk des Führers so sehen, dann erkennen wir aus der Einzigartigkeit seiner Leistung auch das hervorstechendste Element seiner politischen Genialität. Es liegt begründet in seiner großen ar muß. Einmal im Jahr findet bei ihm das große Konzerl qitertonischen Begabung, die seine politische G für die Winterhilfe statt, bei dem die berühmtesten Sänger staltungskraft zur Monumentalität höchster schöpferischer und Sängerinnen niaht nur aus Bexlin, sondern auch aus Klarheit steigert. Berlin, hielt am 1 ters folgen Meine In eine #eutschland es Worte: len Freut iner Gesa #s# Verstar Am mo Lebensjahr. gnis das befreundeter Selbst die, gegenüberst Vorganges ers ist h Progran um den Erl ster. Es gib diesem Nan die einen für die and ten Hasses, Das hö kann, ist, da gibt und de seiner Zeit fange vom nicht mehr Treitse sind, die haupt ein unserer# auf das ler hat d Landes, haupten, neue Rich hervorsted Europa. Wer Der und es heu kennen. Vol worden. Da fast wie ein elbstverstän Es ist je die Frage d Damals bec in der festlic Ostmark hat durch ein A der man fas losbar sei, den. Heute, al kers, verzei# wiederum d reitestgehen ich diese A Geschich ollzogen. 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Wie salsch ist es doch, zu glauben, dieser Mann habe das tragende Prinzip seines Werkes, den Volkstum: Landsberger Ge= gedanken, durchbrochen, als er die auf das Herz Deutsck Sonder Berlin des Führ derbetrag sozialen der Gesu berigen g der fi sondere unentlich tärisch kutter ur Berlin, deutsa April stehenk An Zum 5 zen Gl er deutso Wir bi Acksal, chhalten : in de iem sch Vor a am Tages anlegen is fehlt, Vergan psychose glauben litischen alten rkünden denken en. Sie gleichen, ndern i. Denn Erfolges n, waeiner ialen in eines aus zur en und izen der General ince der sich im ron der ellungsilitärisch können. Mangel Fehlen Verk, ist inmalige dart sich ser Entituitiven ssen und — aber hl reihen lker zur nd ihres caft beer Mänen, was solche lichen dem hat er n bisher en Aufellt hat. deutschen ZauberVerbininer ununderts! 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Und diesen Tag mit len Freuden zu begrüßen, ist dem deutschen Volke in ner Gesamtheit nur eine Sache des Herzens und nicht Des Verstandes. Am morgigen Tage vollendet der Führer sein 50. lebensjahr. An dem Stolz, der bei diesem festlichen Ereignis das ganze deutsche Volk erfüllt, nehmen alle uns befreundeten Völker innigsten und herzlichsten Anteil. Selbst die, die uns noch reserviert oder gar ablehnend gegenüberstehen, können sich dem starken Eindruck dieses Vorganges nicht entziehen. Der Name Adolf Hitlers ist heute für die ganze Welt ein politisches Programm. Er wandert fast schon wie eine Legende um den Erdball. An diesem Namen scheiden sich die Geister. Es gibt niemanden auf dem weiten Erdenrund, der diesem Namen gegenüber gleichgültig bleiben könnte. Für die einen bedeutet er Hoffnung, Glaube und Zukunft, für die anderen ist er vielfach noch ein Abbild verzerrten Hasses, niedriger Lüge und feiger Verleumdung. Das höchste, was ein Mensch auf Erden erreichen kann, ist, daß er einer geschichtlichen Epoche seinen Namen gibt und den Stempel seiner Persönlichkeit unauslöschlich seiner Zeit aufdrückt. Das kann man im weitesten Umfange vom Führer sagen. Er ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Treitschke hat einmal gesagt, daß es die Männer sind, die Geschichte machen. Wenn dieses Wort überhaupt eine Bedeutung hat, wo dann mehr, als in unserer Zeit? In ihr hat sich seine Echtheit und Tiefe auf das wunderbarste bewahrheitet. Denn Adolf Hitler hat der geschichtlichen Entwicklung nicht nur seines Landes, sondern man kann es ohne Uebertreiben behaupten, der geschichtlichen Entwicklung Europas eine neue Richtung gewiesen, ja, er ist gewissermaßen der hervorstechendste Garant der neuen Ordnung in Europa. Wer Deutschland das letzte Mal erwa im Jahre 1918 und es heute erst wiedersähe, würde es kaum noch erkennen. Volk und Nation sind vollkommen gewondelt worden. Dabei kommt einem das, was vor kurzem noch fast wie ein Wunder erscheinen mochte, heute fast ebenso selbstverständlich vor. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, daß der Führer die Frage des Anschlusses Oesterreichs an das Reich löste. Lamals beging das ganze Volk seinen 49. Geburtstag i der festlichsten Weise. 7½ Millionen Menschen aus der Ostmark hatten die Heimkehr ins Reich vollzogen. Wie durch ein Wunder war eine Frage Mitteleuropas, von der man fast hätte glauben mögen, daß sie überhaupt unlosbar sei, einer grundsätzlichen Lösung zugeführt worden. Heute, am Vorabend des 50. Geburtstages des Fühkers, verzeichnen wir nun die beglückende Tatsache, daß viederum die Karte Europas zugunsten des Reiches in reitestgehender Weise geändert worden ist. Und zwar hat — der Geschichte ist— ohne jedes Blutvergießen ollzogen. Sie verfolgte nur das eine klare Ziel, Friehen in einem europäischen Raumgebiet zu schaffen, in im die Gegensätze so hart aneinanderstießen, daß die fahr bestand, es könnte sich aus dieser Reibung früher per später ein allgemeiner europäischer Brand entzünden. Allerdings ist der Frieden, der in diesem so bedr. hien Gebiet wiederhergestellt wurde, nicht ein Frieden ader moraltriefender Theorie, der ebenso oft gefährdet st. wie oft er von den falschen Biedermännern der Demotratie gepriesen wird. Es ist vielmehr ein Frieden praktischer Realität. Dieser Frieden konnte nur geschaffen werden auf der Grundlage einer höheren, instinktsicheren Einsicht, die von der Erkenntnis ausging, daß nur die Macht einem Valke die Möglichkeit gibt, fällig werdende Probleme emer endgültigen Lösung zuzuführen. Zu einer großen Politik gebört zweserlei: Phantasie und Realismus. Die Phantasie als solche ist konstruktiv. Sie allein gibt die Kraft zu ganz starken, plastischen geschichtlichen Vorstellungen. Der Realismus dagegen bringt die Gebilde der politischen Phantasse in Uebereinstimmung mit der harten Wirklichkeit. Beide Eigenschaften sind beim Führer in einer einmaligen, auch in der Geschichte nur selten festzustellenden Harmonie vereint. Uns alten Nationalsozialisten ist das nichts Neues. Wir haben in vielen Jahren harten Kampfes um die Macht im Reiche diese politische Verfahrensweise beim Führer schon in den frühesten Anfängen der Partei kennen und bewundern gelernt. Sie erprobte sich damals zwar an viel kleineren und scheinbar unwchtigeren, aber damals für uns und die Bewegung ebenso ausschlaggebenden Zielen und Problemen wie heute. Was wir heute erleben, ist deshalb für uns alte Nationalsozialisten nichts Neues. Es kann uns darum auch um den Ausgang des schweren Lebenskampfes, den Deutschland zurzeit durchsicht, nicht bange sein. Das fühlt auch instinktiv unser ganzes Volk. Daraus entspringt das dlinde und unerschütterliche Vertrauen, das es dem Führer entgegenbringt. Der Mann von der Straße ist meistens kaum in der Lage, eine politische Situation in ihrer Gesamtheit zu durchschauen und zu überprüfen. Dazu fehlen ihm Uebung, Erfahrung und vor allem die erkenntniskritischen Unterlagen, die notwendig sind, um zu einem ganz klaren und eindeutigen Urteil zu kommen. Es ist deshalb allzuverständlich, daß er sich nur ungern an Theorien oder Programme anklammert, daß er vielmehr seine eigene Sicherheit ständig im festen und vertrauensvollen Anschluß an eine Persönlichkeit zu suchen und zu finden bemüht ist. Ein Volk wird immer nur dann doktrinär, wenn die Zeit, die es durchlebt. persönlichkeitsarm ist: steht aber an seiner Spitze ein Mann von geschichtlichem Format, der nicht nur führen will, sondern der auch führen kann, so wird sich das Volk mit vollem Herzen ihm anschließen, wird ihm willig und gehorsam Geolgschaft leisten. sa. mehr noch. sich mit dem ganzen Vorrat seiner Liebe und seines blinden Vertrauens ihm und seinem Werke zur Verfügung stellen. Nun ist das Großdeutsche Reich im weiten Sinne des Wortes verwirklicht worden. Mehr noch. der Führer hat Mitteleuropa seinen Frieden zurückgegeben. Es ist klar. daß das den Neidern des nationalsozialistischen Reiches in den demokratischen Weststaaten nicht ins Konzept paßt. Wir strafen ihr hysterisches Geschrei mit sonveräner Verachtung, und diese souveräne Verachtung wird vom ganzen deutschen Volk geteilt. Das deutsche Volk fühlt sich durch den Führer wieder in die ihm gebührende Selbststellung hineingehoben. Das Reich steht im Schatten des deutschen Schwertes. In der nationalen Sicherheit. die durch die deutsche Wehrmacht garantiert wird, blühen Wirtschaft. Kultur und Volksleben. Das Land, ehedem in tiefster Ohnmacht versunken, ist zu neuer Größe emporgestiegen. Das alles steht uns heute vor Augen, wenn wir als festliche Nation beginnen, den 50. Geburtstag des Mannes zu feiern, dem wir unseres Reiches Ehre. unseres Landes Macht und unseres Volkes Größe zu verdanken haben. Es gibt keinen Deutschen in unteren Grenzen selbst und in der weiten Welt, der an diesem Tage nicht innigsten und herzlichsten Anteil nähme. Er ist ein Feiertag der Nation, und wir wollen ihn auch als solchen begeben. So richten wir denn in dieser festlichen Stunde. da wir damit beginnen. den 59. Geburtstag des Führers als große natsanale Gemeinschaft zu feiern, unsere heiße Bitte an den Allmächtiger Gott, ihn auch für die Zukunft in seinem Leben und in seinem Wirken in seinen anädigen Schutz nehmen zu wollen. Er erfülle dem deutschen Volke seine innsaste Bitte und erhalte ihm den Führer in Kraft und Gesundheit noch auf viele Jahre und Jahrzehnte. Dann braucht uns um die Zukunft unseres Reiches nicht bange zu sein Dann lieat das Schicksal der deutschen Nation wohlbehütet in fester und sicherster Gand. Wir aber, die wir des Führers älteste Gefolggleute und Mitkämpfer sind, schließen uns in dieser festsichen Stunde zusammen in dem herzlchen Munsch, mit dem wir seit seher die Geburtsiage dieses Manneg begingen: Möge er uns bleiben, mas er uns ist und was er uns immer war: Unser Hitler! 12 Millionen RM Sonderaufwendung für die Gesundheitsfürsorge Berlin, 19. April. Anläßlich des 50. Geburtstages des Führers hat das Reichsversicherungsamt einen Sonderbetrag von 12 Millionen Mark den Trägern der ozialen Rentenversicherung zur Verwendung für Zwecke eer Gesundheitsfürsorge freigegeben. Neben den bisserigen gewaltigen Aufwendungen der Sozialversicherung ell der für das Jahr 1939 bestimmte Sonderbetrag insssondere der Stärkung und Ertüchtigung der Jugend nentlich auch der Zahnpflege der Jugendlichen im vorRitärischen Alter sowie der Förderung der Pflege von sutter und Kind dienen. Tagesbefehl Himmlers Berlin, 19. April. Der Reichsführer SS und Chef deutschen Polizei, Heinrich Himmler, hat zum April an alle Angehörigen der SS und Polizei stehenden Tagesbefehl erlassen: An alle Angehörigen der SS und Polizei! „ 2g., Geburtstag wünschen wir dem Führer von beizen Glück und sagen ihm Dank für alles, was er für en deutsches Volk getan hat. Wir bitten an diesem Tage nicht nur Gott und das #icksal, der Führer moge uns noch viele Jahrzehnte #ten bleiben, sondern wir sind auch des festen Wilin der Zukunft noch mehr als in der Vergangenheit ###ere Pflicht so zu erfüllen, daß wir dem Führer bei m schweren Werk zu unserem kleinen Teil helfen. vor allem werden wir immer sein: Treu und gebe#sam!= 5 Tagesbefehl an das RSKK München, 19. April. Korpsführer Hühnlein hat #inden Tagesfefehl zum Geburtstag des Führers aus " RSKK-Männer! Vor uns steht ein Mann und ein ### aus seinem Geist geboren, so groß und so gewaltig wir— die wir ihm in unauslöschlicher Liebe und hrung heute unsere Glückwünsche und unseren Dank #en vollen— gewahr werden, es gibt keinen Aus#####s Dankes, der jemals aufwiegen könnte, was er ...„ ist unser Dank ein Gelöbnis: Adolf Hitler, wir " Dir mit Leib und Leben verschworen, unsere ganze „.. un unseren ganzen Stolz setzen wir daran, Deinem n, wohin er auch führen mag, stets dichtauf zu mit SA und SS stehen wir politischen, Seldaten des Motors. zu jeder Stunde Slandartens E. Tat, escßt, Hoch die Sturmstander und Beförderungen im dienst Berlin, 19. April. Der Führer hat mit dem 20. April 1939 u. a. befördert und ernannt zum Obergeneralarbeitsführer den Generalarbeitsführer Wilhelm Buße, Präsident des Rechtshofes des Reichsarbeitsdienstes; zu Generalarbeitsführern die Oberstarbeitsführer Friedrich zur Loye, Führer des Arbeitsgaues XIX: Hermann Kretzschmann, Leiter der Reichsschule; Wilhelm Faatz, Führer des Arbeitsgaues XXV; Max Brentzel, Führer des Arbeitsaaues XIII: Eduard Helff, Führer des Arbeitsgaues XXVII: Maximilian Blank, Führer des Arbeitsaaues XXI; Herbert Bormann, Führer des Arbeitsgaues IX: Arthur Etterich, Führer des Arbeitsaaues XXIV: Günther Arndt Führer des Arbeitsgaues XI; Alfred Müller, Führer des Arbeitsaaues XXXVI: Wilhelm Neuerburg, Führer des Arbeitsgaues XXII: August Oswald, Führer des Arbeitsgaues IV: Hans=Georg Klockner, Führer des Arbeitsaaues XXXII: Karl Krichbaum, Führer des Arbeitsgaues XX; Hans Dortschy, Chef des Personalamtes der Reichsleitung: Botho von Presgenannt von Rautter, Führer des Arbeitsgaues VIII; Carl von Wenckstern, Führer des Arbeitsgaues XII; zu Oberstaxbeitsführern den Oberarbeitsführer Hermann Bruer, Chef des Amtes Ersatz= und Meldewesen der Reichsleitung; den Führer im Probedienst Dr. Hubert Preibsch unter gleichzeitiger Ernennung zum Führer des Arbeitsgaues XXXVIII. Eisenbahnunglück in der Sowjetukraine Warschaa, 1d. Avri.. Nach Meldungen verschiedener Warschauer Blätter ereignete sich in der Sowsetukraine un5 Sient, akatastzophe, bei der 29 Personen getotet und 90 verletzt wurden. Eine Untersuchungskommission will festgestellt haben, daß die Katastrophe das Werk Sabblug.#ukraimischer Nationalisten ist. Sowjetrussische Eisenbahnfachleute hingegen behaupten, daß s anglück durch falsche Weichenstellung verursacht lonen verhasf i. zu die GBu zunächst sieben verAntlitz des Führers" 19. April. Zum Geburtstag des Führers ist tsd ag Wilhelm Andermann ein neuer Reichsbildderichterstatter der RSDAP, Treteller„Hettmann, hereusgegebener Bildband er918 bis 1938.5u nchmen des Führers aus A Sütehochwentigen Ohient-Jaßake Viertens: Schon bevor der Tabak zur Fermentalion gelangt, vermag der Fachmann an einem leichten Glanz auf der Oberstäche der Blätter das Vorhandensein wertvoller Aromastoffe zu erkennen. Der Glanz kommt von einer Wachsschicht her(Kutikula genannt), mit der sich die hocharomatischen Pflanzen gegen die Sonnenbestrahlung schützen. S6 2 *••"—** —"** Donnerstag, 20. April 1939 Sleue Lag Nr. 108 Wenn der Führer Köln besucht * Ein Rückblick in Bildern auf festliche Stunden 18 #### ### ta 8 An 7. Jnli a umn 2a. K. * 7* 24 * E W A NA X. 7 D FTTT,. TANTE * IN H 13 Ain Oktober 1033: Kundsebung in der Messe aus Anlaß des Austritts Deutschlands aus dem Volkerbund West Bei de reichte G des Kre und Land Förderung jugendfüh Urkunde. Von Für In letz des Siege Treiben st in den let einem Sch den, die v Förderut Aus A die Stadt die des gt einer Ged tende Sur Jungen ur der Solinc Schadenf Im H Prüm ent angrenzent einen Teil und dem! abbruchreif gen der Hi wurde der Explodier Trotz a zufälligen ern. ging Wittlich m dem Versu erplodierte Hand. Orei Arb Auf ein Prüm stür ines Grat ter, von d Verletzunge rbeitskam Nach 22 Einem ten Tagen r seit 22 Krieges in eine Ahni dung noch burde erst durch wied kungen ver Ist g Pflaut Aus de siche und## Blüte stehl Birnbäume den wir in die Pflaun trieben, bei das ist na ehr gut ehr auch che Waldt o daß nar id. Audirst 1934 Eröttnung der Saarausstellung in der Messe— Rheinlahrt z Ehrenbreitstein März 1038: Triumphjahrt durch Köln und Messekundgebung nach der Heimkehr der Ostmark 1 Auf wertdeutschen Qauen Donnerstag, 20. April 1939/ Nr. 108 Westdeutsche Kurzmeldungen Ehrung des Kreisleiters und Landrats Bei der Einweihung eines HJ=Heimes in Deuz überreichte Gebietsführer Langanke=Münster dem Kreisleiter des Kreises Siegerland der NSDAP, Preußer, und Landrat Weibe für ihre großen Verdienste um die Förderung des Baues von HJ=Heimen die vom Reichsjugendführer gestiftete HJ=Heimbeschaffungsplakette mit Urkunde. Von Füchsen gerissen In letzter Zeit machen sich die Füchse in den Wäldern des Siegerlandes immer unliebsamer, da ihr räuberisches Treiben stets bösartigere Formen annimmt. So wurden in den letzten Wochen im Gebiet des Giebelwaldes von einem Schäfer fünf gerissene und verendete Rehe gefunden, die von den Füchsen angefressen waren. Förderung begabter Jugendlicher Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Führers führt die Stadtverwaltung Solingen eine Maßnahme durch, die des größten Beifalls sicher ist. Sie wird im Rahmen einer Gedenkstunde der Solinger Ratsherren eine bedeutende Summe für die Förderung begabter jugendlicher Jungen und Mädel bereitstellen, die ihr aus den Kreisen der Solinger Wirtschaft zur Verfügung gestelt worden ist. Schadenfeuer Im Holzschuppen eines Landwirts in Dausfeld bei Prüm entstand Dienstag ein Brand, der rasch auf die angrenzenden Gebäude übergriff, Heu und Stroh, sowie einen Teil der landwirtschaftlichen Maschinen vernichtete und dem Mauerwerk so großen Schaden zufügte, daß es abbruchreif ist. Bis auf zwei Schweine, an die man wegen der Hitze nicht heran konnte und die leider umkamen, wurde der Viehbestand in Sicherheit gebracht. Explodierende Sprengkapsel Trotz aller Warnungen. Sprengkapseln im Falle eines zufälligen Auffindens der nächsten Polizeistelle abzuliefern, ging ein 16jähriger Bursche aus Großlittgen bei Wittlich mit einem solchen Fundstuck leichtfertig um. Bei dem Versuch, den Mantel des Sprengkörpers aufzureißen, explodierte dieser und zersetzte dem jungen Mann eine Hand. Orei Arbeiter verschüttet Auf einer Baustelle in der Nähe von Brandscheid bei Prüm stürzte bei Ausschachtungsarbeiten der obere Teil nes Grabens ein. Die Erdmassen begruben drei Arbeiter, von denen zwei durch herbeigeeilte Kameraden mit Verletzungen lebend geborgen werden konnten. Ein dritter Arbeitskamerad war leider bereits tot. Nach 22 Jahren I Einem Frontsoldaten aus Dülken wird in den nächen Tagen auf operativem Wege eine Kugel entfernt, die ür seit 22 Jahren im Körper trägt. Er war während des skrieges in Frankreich verwundet worden und hatte bisher leine Ahnung davon, daß sich als Folge jener Verwunlung noch eine Kugel in seinem Körper befand. Das wurde erst festgestellt bei einer Röntgenaufnahme, die durch wiederholte und zunächst nicht erklärbare Erkrankungen veranlaßt wurde. Ist gute Obsternte in Sicht? Pflaumen, Birnen und Waldbeeren blühen Aus dem Bergischen Land, 19. April. Nachdem Pfirsiche und Kirschen bereits seit acht Tagen in herrlichster Blüte stehen, beginnen nun auch die Pflaumen= und Birnbäume ihre Pracht zu entfalten. Voraussichtlich werden wir in diesem Jahre eine gute Ernte erhalten, denn die Pflaumenbäume haben ihre Blüten bereits ausgetrieben, bevor die ersten grünen Blätter da waren. Und das ist nach einer alten Ueberlieferung ein sehr gutes Zeichen. In den Wäldern beginnen nun nehr auch die Waldbeeren zu knospen. Die frostempfind he Waldbeere kann allerdings Fröste schlecht vertragen. o daß namentlich Nachtfröste jetzt nicht mehr erwünscht ind. Beindhe 800 Mark eingebüßt Ganz unverschämter Schwindler Anderthalb Jahr Zuchthaus Düsseldorf, 19. April. Am 4. Januar 1939 stieg ein Mann, der sich als Dr. Mermel ausgab, in einem Hotel in Düsseldorf ab. Er empfing dort verschiedene Leute, die sich auf von ihm aufgegebene Zeitungsanzeigen gemeldet hatten, in denen kautionsfähige Leute für eine Stellung gesucht wurden. Einem Manne versprach er eine Stellung als Detektiv in dem Hotel, in dem er eine leitende Stelle innehabe. Der Mann ging nach Hause, um die 800 Mark Kaution zu holen. Unterwegs kamen ihm aber Zweifel, er erkundigte sich bei dem Portier des Hotels, der ihm mitteilte, es handele sich nicht um einen Angestellten des Hotels, sondern nur um einen vorübergehend dort wohnenden Hotelgast. Die Sache und Sicherungsverwahrung wurde der Hotelverwaltung gemeldet und diese benachrichtigte die Kriminalpolizei, die feststellte, daß der angebliche Dr. M. der 42jährige Eduard Beines aus Köln war, der seit 1919 in Köln, Bonn, Solingen, Andernach und Koblenz wegen Diebstahls, Betrugs, Zechprellerei, Waren= und Kautionsschwindels im ganzen siebenzehnmal mit insgesamt sieben Jahren Gefängnis und sieben Jayren Zuchthaus vorbestraft ist. Wegen des diesmal zur Anklage stehenden Kautionsschwindelversuchs verurteilte ihn das Gericht zu achtzehn Monaten Zuchthaus, 100 Mk. Geldstrafe und fünf Jahren Ehrverlust. Außerdem wurde, da Beines ein gemeingefährlicher Gewohnheitsverbrecher ist, für ihn die Sicherungsverwahrung angeordnet. Achatschale aus Das Geschenk des Gaues Koblenz-Trier Idar-Oberstein, 19. April. Als Geschenk des Westmarkgaues Koblenz=Trier für den Führer hat Gauleiter Simon eine große, ovale und handgeschliffene Schale aus indischem Moosachat ausgewählt, die ein Kunstwerk von einzigartigem Wert darstellt. Aus einem Steinblock von 70 Zentimeter Länge, 60 Zentimeter Breite und 35 Zentimeter Dicke, den die Natur mit dem seltenen Vorzug ausgestattet hatte, daß er ohne den geringsten Riß oder Sprung war, der die Bearbeitung unmöglich ge macht hätte, ist das kostbare Stück herausgearbeitet worden. das lange Jahre die schönste Zierde der Gewerbehalle Idar=Oberstein war. Massenbrandstiftungen Der Täter nach fünf Jahren ermittelt Tortmund. 19 April. In der Zeit von Ende 1934 bis Anfang 1938 wurde die Bevölkerung von#telsen im Kreise Höxter durch zahlreiche Brände in ständiger Erregung gehalten. Mehrere Bauernhöfe mit totem und lebendem Inventar sowie bedeutende Erntevorräte sielen den Flammen zum Opfer. Der dadurch dem deutschen Volksvermögen verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf rund 260000 Mark. In allen Fällen war den Umständen nach vorsätzliche Brandstiftung anzunehmen. Trotz eingehender Ermittlungsarbeit und Aussetzung einer Belohnung in Höhe von 1000 Mark für zweckdienliche Ermittlungen aus der Bevölkerung war die Aufklärung zunächst nicht möglich. Bei der kürzlich überraschend erfolgten Wiederaufnahme der Nachfor schungen gelang es nunmehr einem Beamten der Kriminalpolizeistelle Dortmund, in enger Zusammenarbe##t mit dem örtlichen Gendarmeriebeamten, den Täter in der Person des 38jährigen Gespannführers Anton Müller aus Tietelsen, der seit dem Herbst 1938 in Beverungen wohnt, zu ermitteln und festzunehmen. Müller hat ein umfassendes Geständnis abgelegt. Schlingen aus Arbeitstreue Gleichwohl 3 Monate Gefängnis als Strafe Solingen, 19. April. Eine bittere Lehre wurde am Dienstag einem 30jährigen Gärtner aus Solingen erteilt der, um Garten und Park seines Arbeitgebers, die er zu pflegen und zu betreuen hatte, vor wilden Kaninchen zu schützen, keinen anderen Rat wußte, als in der Hecke vier Schlingen zu legen. Der Jagdberechtigte fand aber diese Schlingen und erstattete unverzüglich Anzeige. Vor Gericht beteuerte der Gärtner, er habe nicht aus Eigen nutz oder Jagdleidenschaft die Schlingen gelegt. Da aber die Kaninchen im Garten Grünkohl, Feldsalat und Spinat restlos weggefressen hätten und der Besitzer auf Reisen zewesen sei, habe er den Garten nur auf diese Weise schützen wollen. Obwohl das Gericht die Wahrheit dieser Worte glaubte, mußte auf die gesetzliche Mind ststrafe fur Wilderei erkannt werden. Der Gärtner wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Verhängnisvoller Schuß Das mißverstandene„Fensterln“ Engter(Kr. Wiedenbrück), 19. April. Ein im oberen Stockwerk schlafendes Hausmädchen eines Arztes hörte während der Nacht, daß sich jemand fortwährend an seinem Schlafzimmerfenster zu“schaffen machte. Das Mädchen weckte den Arzt, der herbeikam und auch das Geräusch vernahm. In dem Glauben, es handele sich um Einbrecher, wurde telephonisch ein Gendarmerie=Hauptwachtmeister benachrichtigt, der bald zur Stelle war. Nachdem er sich am Hauseingang mit dem Arzt verständigt hatte, wollte er an die Hinterseite des Hauses gehen, wo man die vermeintlichen Einbrecher vermutete. Da plötzlich vernahm er hinter sich im Gebüsch ein Rascheln. Als auf seinen Anruf niemand antwortete, feuerte er aus seiner Pistole einen Schuß in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Ein Jammern des Getroffenen war die Antwort. Ein Soldat, der auf Urlaub weilte, und ein anderer junger Mann hatten sich zu einem Besuchsversuch bei dem Mädchen veranlaßt gesehen. Die Kugel war dem Soldaten in den Oberschenkel gedrungen und hatte den Knochen zersplittert. Den Beamten trifft keine Schuld, da er in Ausübung seines Dienstes handelte. Meisterlehrgänge für Küfer Verbilligte Fahrkarten für die Besucher Trie., 18. Aprul. In den fachlichen Vorschriften für die Meisterprüfung im Böltcher= und Weinküferhandwerk wird bestimmt, daß nur derjenige sich zur Meisterprüfung anmelden kann, der nachweist, daß er den vorgeschriebenen Meisterlehrgang für Weinlüfer absolviert hat. Daß solche Lehrgänge nur im Weinbaugebiet abgehalten werden, ist selbstverständlich Einer der Lehrgänge findet in der Zeit vom 2. Mai bis 10. Juni 1939 in Trier. und zwar in der Provinziallehranstalt für Weinbau. Obstbau und Landwirtschaft statt. Wie nunmehr der Reichsinnungsverband des Böttcher= und Küferhandwerks bekannt gibt, sind nach Vereinbarung mit den zuständigen Reichsbahndirektionen die Meisterlehrgänge für Wein küfer anerkannt. Dem Kursusteilnehmer werden Schülerkarten zugestanden. Der Fahrpreis er mäßigt sich dadurch für die Hin= und Rückfahrt um 50 Prozent. Die ehemaligen 129er Der Traditionsverband des ehemaligen Inf.=Regt „Generalfeldmarschall von Mackensen“. Nr. 129 veran staltet am 1. und 2. Juli d. J. in Iserlohn für die im Westen des Reiches, insbesondere für die in Rheinland und Westfalen wohnenden ehemaligen Regimentsange hörigen ein Wiedersehenstreffen. Es ist die erste Zu sammenkunft nach Bildung des Traditionsverbandes Nähere Auskunft erteilt Kamerad Julius Rath, Wanne Eickel, Hindenburgstraße 73. Beförderungen in der zum 20. April im Gau Köln-Aachen NSG Köln, 19. April. Das Gaupresseamt gibt folgende Mitteilung des Gaupersonalamtes bekannt: Gauleiter Grohé hat zum 20. April 1939 im Gau Köln=Aachen die nachgenannten Parteigenossen befördert: Kreis Aachen-Stadt Ortsgruppe Bildchen: Zellenleiter Cornelius Stiren zum Ortsgruppenleiter.— Ortsaruppe Krugenosen: Ortsgruppenamtsleiter Rudolf Müller zum Ortsgruppenleiter. Kreis Bergheim Ortsgruppe Quadrath: Zellenleiter Heinrich Tappert zum Ortsgruppenleiter. Kreis Geilenkirchen Ortsgruppe Beggendorf: Zellenleiter Heinrich Laheye zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Frischer, reiner Atem gründliche, schonende Reinigung, verhinden den Ansatz von Zahnstein. Sroßle Tube 40 PI., kleine Tube 25 Pf. Geilenkirchen: Kreismitarbeiter Josef Thelen zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Süggerath: Ortsgruppenamtsleiter Paul Arns zum Ortsgruppenleiter. Landkreis Köln Ortsaruppe Gleuel: Ortsgruppenamtsleiter Arthur Rübsamen zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Junkersdorf: Zellenleiter Siegfried Hartmann zum Ortsgruppenleiter. Kreis Köln-Rechtsrheinisch Ortsaruppe All-Mülheim: Ortsgruppenamtsleiter Josef Wild zum Ortsgruppenleiter. Kreis Köln-Süd Ortsaruppe Agrippa: Ortsgruppenamtsleiter Eduard Mansel zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Langemarck: Ortsgruppenamtsleiter Klaus Lejeune zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Roon: Ortsgruppenamtsleiter Wilhelm Winn zum Ortsgruppenleiter.— Ortsgruppe Ulrich von Hutten: Ortsgruppenamtsleiter Rudolf Goede zum Ortsgruppenleiter.— Ortsaruppe Weyertal: Ortsgruppenamtsleiter Bernhard Winter zum Ortsgruppenleiter. Oberbergischer Kreis Ortsgruppe Lieberhausen: Zellenleiter Engen Hausmann zum Ortsgruppenleiter. Siegkreis Ortsgruppe Siebengebirge: Zellenleiter Adolf Sawinsky zum Ortsgruppenleiter. Das Weiter Der Einfluß hohen Druckes hat sich weiter nach Osten hin ausgedehnt und am Mittwoch im ganzen Reichsgebiet zu Wetterberuhigung und Aufheiterung geführt. Wenn auch seine Wetterwirksamtkeit bereits wieder eine langsame Abschwächung erfährt, so reicht sie doch zunächst aus, die Störungseinflüsse von Westdeutschland fernzuhalten. Es muß in der zweiten Wochenhälfte aber wieder mit allmählichem Uebergang zu veränderlichem Wetter gerechnet werden. Die Temperaturen werden bei nächtlichem Aufklaren bis nahe an die Nullpunktgrenze absinken. Vorhersage für Donnerstag: Wechselnd meist um Nord drehende Winde, heiter bis wechselnd wolkig, trocken. Temperaturen tagsüber etwas ansteigend nachts bei Aufklaren stellenweise bis nahe an die Nullpunktgrenze.— Weitere Aussichten: Wieder Uebergang zu veränderlichem Wetter wahrscheinlich. Amtliche Wasserslände Rheinfelden.82(plus), Breisach.82(minus 1) Kehl.33(plus), Marau.78(minus). Mannheim .15 iminus), Mainz.70(unv.), Bingen(fehlt), Kaub .04(plus). Trier.21(plus), Koblenz.05(plus 4) Köln.26(plus), Düsseldorf.65(plus), Duisburg .65(plus 5) Mülheim.52(unv.). Ruhrort.86(vlus), W. H ALB REITE R Strumpf- und Strickwaren Eyge1s teln 130 F R ANZUEDING feine Schuhmoden Hohe Str. 100 104, Richmodstr. 27 O T T O W E I S S Das Fachgeschäft f. d. gutgekl. Herrn- Breite Str. Ecke Langg. 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Allerdings, man muß fahren können.(So denke ich auf der Heimfahrt nach dem Süden.) Ich denke so und werfe mich in die Brust, so gut dies am Steuer gehl. Es muß wieder nur beim Denken bleiben, denn zum Sprechen fehlt mir der Partner. Bin wieder ganz allein(natürlich mit Max und Melusine) auf der Pad. Die gastfreundliche Farm am Rande des Kaokoveldes liegt etliche 20 Kilometer hinter mir. Die Pad ist gut. das Wetter noch nicht zu heiß. die Elefantenspuren schon etwas älter, wie ich jetzt fachmännisch feststelle, da die Losung schon hell und trocken aussieht. Weit und breit liegt Fri.de über dem einsamen Land. Pfefferfresser, die flinken Elstern Afrikas, fliegen geschäftig vor meinem Kühler auf. Manchmal kreuzen einige„Pauen“, graue Riesentrappen, minen eiligen Weg, oder Perlhühner flattern über die Pad. Natürlich, man muß fahren können und kaltes Blut bewahren, denke ich und weiche behende einigen dicken, von Elesanten abgerissenen Aesten aus. Gleich werde ich singen, meine Lieblingsbeschäftigung, wenn ich allein fahre. Ich singe nicht schön, aber laut. Gewöhnlich fange ich mit der„Regimontsmarie" an. Alte Soldatenlieder liegen mir noch am besten. Mit allen Nachsätzen und Zudichtungen, versteht sich. Da, während ich mich noch zum Gesang räuspere, schießt Maxl wie verrückt nach vorne und saust bergab. Ganz plötzlich senkt sich die Pad in ein Riviere. Na, das ist nicht schlimm, werden wir gleich haben! Schon andere Riviere durchfahren! Puh, die hundert Mter bis hinüber...! Zuerst mal gebremst, damit man in der Tiefe nicht aufbumst, und dann aber odeutlich Gas, im zweiten Gang und durch. ohne Halten! Da drüben wird doch wohl die Pad wieder gut werden da werde ich schon... schon.. nein, nein, es ist ein Traum, ein Hirngespinst, ein Phantom...?! Nein, es kann nicht sein! Ich bremse mit aller Kraft. Mitten im Riviere bremse ich, bremse vor Schrecken, vor jäher Ueberraschung. Denn dort, wo ich hinschaue, keine hundert Meter vor mir, am Rande des Rivieres, gerade dort, wo ich durch muß, naht ein riesengroßer Elefantenbulle. „Zurück!" befiehlt mein Gehirn,„mit Vollgas zurück!“ Ich schalte blitzschnell, ich gebe Gas. Ein Sandwirbel tommelt und knistert gegen meine Schutzbleche, aber der Wagen steht. Nin, er sinkt ein. Und der Elefant drüben stutzt, äugt herüber und wackelt ungeduldig mit den Ohren. Er weiß nicht, was er mit diesem seltsamen Käfer dort anfangen soll. der im Sand steht, blinkend und fauchend und mit Sand um sich werfend. Soll er ihm annehmen und zerstampfen? Wäre wohl richtig, denn warum und wieso faucht dieser Zwerg einen Elefanten an, der weiter nichts will, als friedlich vorbeigehen? Wohl wahnsinnig geworden, dieser Sandfloh! Ich weiß nicht, ob der Elefant drüben so denkt, ob er überhaupt nähere Beziehungen zu Kraftwagen hat; ich weiß in diesem Augenblick gar nichts. Nicht einmal meine Kamera wage ich fertigzumachen. Ich stelle den Motor ab. weil es aussichtslos scheint, ihn nochmals laufen zu lassen. Rasch halte ich Umschau und sehe dicht hinter mir einen Termitenhügel in einen Baum hineingemachsen. Wenn der Elefant drüben näherkommt, denke ich, springe ich heraus und auf den Termitenhügel, klettere von dort auf den Baum und warte ab. Wird er kommen? Das Tier nimmt Witterung mit hochgehaltenem Rüssel, wackelt ganz energisch mit.n Ohren. Jetzt ist es Zeit für mich, jetzt hinaus und den Termitenhügel erklommen! Der Riese aber wendet sich langsam, bedächtig. friedlich, bleibt nochmals stehen, schaut zurück, wendet wiedr den urweltlich großen Kopf mit den Fächerohren, schreitet dann weg, ein Bild von Kraft und Schönheit, wie man es selten zu sehen bekommt. Ich aber sitze immer noch wie vom Donner gerührt. Ich höre ihn in der Ferne wegbrechen. Das Knacken und Splittern der Aeste wird geringer, schwächer. Das Erlebnis ist zu Ende. Wirklich, ist es zu Ende? Auf der Suche nach Spuren Zuerst mal heraus! Ich öffne die Tür, will aus dem Wagen steigen, aber siehe, es hat sich ein Sandwall gebildet, zu beiden Seiten des Fahrzeugs. Rasches Oeffn.n der Schläge und aussteigen, so wie ich es mir gedacht hatte, um dem nahenden Tier zu entgehen. wär: mir unmöglich gewesen. Nun ist es ja nicht mehr nötig, und ich kann in Ruhe, durch den mühsam geöffneten und anfgedrückten Spalt, den Sand fortscharren und die Tür fr ibuddeln. Steige dann aus, besehe mir den Schaden. Beide Hinterräder schweben vollkommen im Nichts. Das Erdreich unter ihnen ist längst weg und versprüht. Nur noch mit dem Differential liegt der Wagen auf. Ich muß ihn freischaufeln... Eine halbe Srunde lang schaufele ich. Es ist ein fast aussichtsloses Beginnen. Der kleine, deutsche Infanteriespaten packt nicht genügend Sand. Setze mich dann wieder ans Steuer, lasse den Motor singen und versuche erneut mein Glück, zweimal, dreimal, fünfmal. Rettungslos versinkt der Wagen immer wieder. Nein, es hat keinen Zwes, hier müssen Hilfskräfte her, um ihn flottzumachen. Ich wickle meinen Wassertank in meine Decke, klemme mir den Spaten unter den Arm. stecke das Buschmesser an den Gürtel und mache mich auf den W g. Zuerst— das habe ich mir vorgenommen— werde ich eine ganze Stunde nach Osten wandern. möglichst dem Riviere nach. Dann eine Stunde zurück, macht zwei Stunden. Wiederum denselben Vorstoß gegen Westen, macht zusammen, bis ich wieder am Wagen zurück sein werde, genau virr Stunden. Innerhalb dieser langen Zeit muß sich etwas ereignet haben. Sonst werde ich mich wohl zum Uebernachten einrichten müssen. Das Gehen im tiefen Sand des Rivieres ist schwer. Ich sehe mannigfaltige Spuren, auch solche von Großwild. Ganz groß und fest aber liegen die Elefantenspuren im locker.n Bett des ausgetrockneten Flusses. Ich sehe Spuren von zwei Dickhäutern verschiedener Größe. Und endlich, nach einer halben Stunde Marsch, sehe ich viele kleine Spuren, die quer über das Rivi re laufen— Schafspuren. Ich atme auf. Eine Herde ist in der Nähe oder jedenfalls vor kurzer Zeit hier durchgekommen. Hier muß also auch eine Farm liegen. Und während ich noch diese Spuren untersuche und die Losung zerquetsche, um ihr Alter zu beurteilen, höre ich plötzlich rechts im Busch einen harten, trockenen Knall. Gewehrschuß? Nein, das war weiter nichts als Peitschenknall. Jetzt wieder und nun noch einmal. Immer wieder das Knallen der Peitsche. Und nun auch das Muhen von Rindern. Eine Herde in der Nähe! Ich strebe drauflos. Eine Viertelstunde später stehe ich vor einem Ochsengespann, das vier Ovambos mit viel Geschrei und energischen Peitschenhieben vorantreiben. „Stop“, sage ich.„Motorcar in Riviere— come on mit deine Beesters". Die Schwarzen verstehen dies Kauderwelsch aus den drei in Südwest geläufigen Sprachen, zumal ich noch energisch zeige. Sie spannen aus und folgen mir.——— Mehr als eine Stunde mühen sich sich ab. die Ochsen vor den Wagen zu bekommen, doch diese wilden, afrikanischen Rinder wehren sich. Ein winziger, pechschwarzer Negerjunge läuft ständig mit der langen Nilpferdpeitiche um das Gespann und läßt das Leder auf die Ochsenrücken sausen. Endlich reißt sich ein Joch los und flieht in den Busch. Und der Wagen ist bisher nicht um Zentimeterbreite vom Platz gewichen. " Der Mister kommt und hilft weiter Bald weiß ich mir keinen Rat mehr. So geht das nicht. Die Schwarzen stellen sich auch zu ungeschickt an. Und die Ochsen gehorchen einfach nicht. Zudem sind zwei Ovambos jetzt unterwegs auf der Suche nach den entlaufenen Tieren. „Führ' mich zu deinem Mister!“ sage ich dem ältesten der zurückgebliebenen Schwarzen. Er stampft mit mir durch den tiefen Sand des Rivieres. Eine halbe Stunde lang. Dann wird das Riviere ganz breit. Unwahrscheinlich hohe Bäume stehen darin mit Kronen, wie ich sie bisher in Südwestafrika noch nie erblickte. Die höchsten, deutschen Buchn sind geradezu Zwerge dagegen. Und nicht weit von diesen Baumriesen sehe ich ein kleines Hartebeesthaus, die Wohnung des Farmers, eines noch jungen Mannes, der mit seiner jungen Frau hier angefangen hat.„Dieser Elefantenbulle“, sagt er nach Anhören meiner Geschichte, Jetzt naht das Ochsengespann zur Hilfeleistung Photo.: Ettichoffer „ist mir gut bekant. Er hat vorige Nacht an meiner Tränke hier dicht beim Haus den armdicken Ziehschwengel abgerissen, verbogen und etwa 500 Meter weit verschleppt. Er tat es aus lauter Wut, weil meine Viehhüter kein Wasser in der Tränke hatten. Dieser Schwengel ist aus Eisen. und es gehört schon eine gewaltige Kraft dazu, ihn zu verbiegen. Meist kommen zwei Elefanten nachts hierher zur Tränke...“ Der junge Farmer ruft seine Schwarzen zusammen. Dann geht es hinaus an den Wagen. Mit Händen. Füßen und Schaufeln graben sie ihn frei. Und endlich brummt der Motor wi der auf. Ich fahre zur Farm, um dort noch einen Abschiedstrunk zu nehmen. Die jungen Farmersleute sind seit mehreren Jahren im Land. Seit Weihnachten 1937 haben sie diese Farm hier oben im Wildgebiet übernommen. Löwen und Leoparden haben ihnen schon manches Tier gerissen. Der Mut aber ist ungebrochen. Neulich hatten sie 600 Pfund beisammen zum Erwerb einer Karakulherde und zur Ergänzung ihrer Ochsenherde aber da wurde die junge Frau plötzlich sehr krank und mußte für mehrere Wochen nach Otjiwarongo ins Krankenhaus. Und nichts wirft einen Farmer so zurück wie Krankheit. Die bereitliegende Summe mußte angetastet werden. Und die Karakuls wird man vorläufig nicht kaufen können. Mit den Ochsen aber ist es so eine Geschichte, hier draußen am Rand des Kaokoveldes. Hat man sie fettgemacht, so gilt es, die fetten Tiere auch abzusetzen. Gut, main treibt sie zur nächsten Großschlächterei oder Konservenfabrik, das heißt 200, 300 oder 400 Kilometer weit quer durch den Busch. Und wenn die Tiere am Ziel eintreffen, sind sie mager, dürftig, schlapp und fast wertlos geworden. Hier wirkt sich wieder die schlechte Verbindung verhängnisvoll aus. Wo keine Großverwertung des Viehs an Ort und Stelle oder wenigstens dicht im Umkreis— etwa in Industriezentren oder in Konservenfabriken— ist, da wird es der Farmer immer sehr schwer haben, erst recht jener Farmer, der am Rande des Großwildgebiete liegt und seine Herden den Löwen und Leoparden strittig machen muß. Sie lesen morgen: Einsame Gräber in der unendlichen Namib Abschied von Swakopmund junge Liebe Roman von Daul Ickes in einer alten Stadt 3. Fortsetzung. An diesem Tage gelingt es mir nicht, Brigitte wiederzusehen; aber mein Entschluß, ihr zu helfen, steht fest wie der Eigensinn meines Alters. Ich gehe abends wieder zum„Tilly“ und nehme unweit des Stammtisches Platz; hierher werden sie alle kommen, die ich von meiner Kind heit her kenne— und die in der Stadt zu etwas gekommen sind. Beim„Tilly" trafen sie sich immer, die Großväter: die Väter werden also auch kommen, Amexika, „Michel . Einen kurzen Weg gehen ja die Väter mut den zusammengetroffen, mit der Anna Toppler, mit dem Se „ I b a l d u s P i r k h e i m e r u n d m i t d i r, u n d a l l e h a b e n m i c h gefragt, wovon ich lebe. Ist das bei euch wirtlich so wichtig?“ „Ich denk' schon!" Wo ich herkomme“, antworte ich,„da leben alle, und anderen leben und die jüngeren Generationen werden nicht minder da sein Söhnen zusammen. Und dann ist auch der krumm gewordene Alois Berg bauer da, der Apotheker mit dem Fettherz, und der Michel Dannhofer kommt, und der junge Arzt(komisch, man erkennt junge Aerzte sofort). Der Rechtsanwalt ist auch keiner aus der Stadt. Ich hore die Beruse, weil sich keiner fragt danach, wonon die nuch keiner aus der Siadt. Iich hoie dir Heinse,##m„Ach du lieber Himmel“, sagt er wegwerfend,„euer Amerika Alles Diebe und Einbrecher.. da kann hier alle Menschen mit allen Titeln und Ehren anreden Die Mauern, die fünfhundert Jahre stehen, umklammern nach und nach auch die Zugereisten. Ein Stadtrat ist da, der nach meiner Zeit geboren sein muß... Nein: ich habe mich geirrt, es gibt nicht mehr viele Menschen aus meiner Zeu an diesem Tisch Aber der Stadtrat ist ein forscher Herr, alles, was recht ist. Er hat einen guten Ton am Leibe, und der junge Arzi und der krumme Apotheker hängen an seinem Munde, als ströme da die Weisheit in dickem Strahl. Michel Dannhofer, der manche Kopfnuß von mir bekam, wird kaum beachtet; ich weiß gar nicht, was er an diesem Tisch überhaupt zu sitzen hat. Und er wird mir wieder sym pathisch, obwohl er mich gar nicht erkennt. Oft genug hat er mich angesehen, aber mein Gesicht muß ihm fremd geworden sein. Als er endlich geht, greife ich ihn.„Michael“, sage ich vor der Tür,„mir lut es leid, daß ich dir so oft auf den Schädel geklopft habe—“ „Wieso? fragt er. Und sein Mund bleibt offen stehen. er sind Stez“ finden, was ich sage. Aber ich sitze unbekannt und still neben dem Stammtisch, meine Kleidung ist recht mittelmäßig... Und ich sage nicht einmal, wovon ich lebe: Michel Dannhofer, der Stadtpensionär, sieht mich schon jetzt über die kalte Schulter an. Was ich an Sympathie für ihn spürte, verfliegt in der lauen Nachtluft. Dann aber steigt ganz unerwartet meine Anteilnahme:„Der Uttersen“, sagt er,„wird die ganze Wemdinger Landstraße, draußen vorm Tor, bebauen. Na, was nun?" „Schon recht!" „Seit ein paar Wochen verhandelt er also mit der Anna Toppler „Gehört denn der der Boden?" „Ihr nicht, aber der Enkelin, der Brigitte Meister. Und der Begabt, kann ich dir sagen!“ „So,so Der Dannhofer scheint sich zu freuen, daß er jetzt sprechen und sich wichtig tun darf; nachdem er am denn Geld verdient in Stammtisch nichts zu melden hatte. Vielleicht auch will er mich von der Größe und dem Leben unserer kleinen, lache ich,„ich bin hier mit drei Menschen alten Stadt überzeugen.„Dabei hat der Uttersen die Brigitte Meister kennengelernt—, und aus der Sache wird nun wohl ein doppeltes Geschäft werden—“ „Ein doppeltes Geschäft?“ frage ich atemlos. „Du als Amerikaner mußt das doch begreifen“, sagt Michel Dannhofer.„Einmal kriegt die Stadt die ganzen Aecker vorm Wemdinger Tor und baut da Landhäuser, und außerdem heiratet der Uttersen die Brigitte Meister, die von der Stadt für die Aecker abgefunden wird.“ „Und wer ist denn der Uttersen“ frage ich. „Herrgottsakra,— der Stadtrat, den du gesehen hast!" Nun also bin ich mitten drin, und ich brenne inwendig „Du leidest an Gedächtnisschwäche“, sage ich,„sonst hättest du den Scheffler=Toni wiedererkennen müssen, wie Und deine Verflossene ist ihr Vormund ich den Dannhöser=Michel auf den Hieb wiedererkannt Rechtsanwalt ist mit von der Partie.. habe!" Und nun wird er munter. Aber seine Teilnahme kreist um eine einzige Sorge, die alle Alten in dieser Stadt zu beschäftigen scheint: „Wovon lebst du? Hast du man wohl nicht nach dem Beruf fragen Mir gibt's wieder einen Stich: stammtische haben wir drüben 9 ka, ja“, gebe ich zu, “ U n d i c h nicht glaube zu ahnen, warum er am Stammtisch sitzt: für die lichterloh. Ich sehe die Enkelin vor mir, ich höre ihre kleine Stadt ist das gewissermaßen der Stadtadel. Stimme... Und ich erinnere mich ihrer ernsten Augen „Fühlst du dich denn da wohl?“ frage ich.„Wer ist denn beim Abschied. Ich denke an das, was mir Sebaldus dieser zungengewandte Herr Stadtrat?" 1 Pirkheimer erzählte... Und ich durchschaue den tüch„Ein eminent tüchtiger Mensch“, sagt Dannhofer.] tigen Uttersen, der die Fäden und den Vormund in der „Erst“ seit einem halben Jahre hier bei uns, aber ein Hand hält. Vierundzwanzig Stunden bin ich wieder in inn, u le wir ihn bri ngen.. „Und dig schen? „Welche#chen?“ „Wird er die Mense Mann, u te wir ihn brauchen. Er wird die Stadt hoch bring Menschen hochbringen?" „Wieso die Menschen? Soll er Amerikaner aus ihnen machen? Ich denke, wir sind auch so unser Geld wert!" der Stadt... Und ich weiß, daß ich noch vielmal vier und zwanzig Stunden hier bleiben werde, weil Brigitte mich braucht. Und das Mädchen weiß noch gar nichts davon. Am nächsten Morgen wache ich in ganz wunderbarer Kein Zweisel, auch hier klopfe ich an verschlossener Stimmung auf: ich muß in der Nacht munter gelegen Tür. Ich bin zurückgekehrt, aber das ist wenig bedeutend und allerlei durchdacht haben. Denn wie sollte ich sonst zu Ja, würde ich sagen: ich habe eine Million Dollar ge= der Einsicht kommen, daß man hier alle Hände vonl zu scheffelt, so würde man mir zuhören— und alles gut tun bekommt? Der Stadtrat Uttersen hat mich beschäftigt, und Brigitte Meister. Und mir ist, als hätte ich mit beiden verhandelt und dabei bemerkt, daß Uttersen ein ganz großer Schufst ist. Daher also meine wunderbare Stimmung. Aber mit so einer Traumvision ist nichts anzufangen: man muß weiterkommen. Man muß sich überlegen, wie das alles zustande kommt! Ein Fremder kommt in diese alte, verschlafene Stadt— und fängt schon nach wenigen Wochen mit großen Plänen an. Er kauft... für die Stadt... große Ländereien(ich weiß noch gar nicht, wie groß sie sind), bezahlt sie mit dem Gelde der Stadt und heiratet dann das Mädchen, das dieses Geld bekommen hat. So also sieht die Sache aus, wenn ich nichts tue! Aber ich will etwas tun. Aus folgendem Grunde: wenn der Herr Uttersen das Mädchen liebt, so ist es seltsam, daß er ihm vorher die Grundstücke abnehmen will. Er verschlechtert seine eigene Heirat. Lieber erst heiraten — und dann verkaufen, als erst verkaufen— und dann Aha, was dann? Wirklich, ich bin in guter Stimmung! Der Wirt meines kleinen Gasthofes verwickelt mich am Frühstückstisch in ein Gespräch über Amerika und Dollar und Ersparnisse... Ich weiß nicht, worauf er hinaus will.„Das Geld liegt drüben natürlich auf der Straße", sage ich,„aber die besseren Leute heben es nicht auf. Es gilt nicht als sein.“ Ich werde mich hüten, zuzugeben, daß ich ganz gut dastehe. Was geht das diese Spieß bürger an? Ich gebe mir einen Ruck und schwebe ganz hoch über der Stadt. Meine Füße berühren zwar noch die Bürgersteige, aber meine Gesichtspunkte sind höher gerichtet; meine Augen gehen zum Wemlinger Tor hinaus. Ich suche außerdem einen Rechtsanwalt, bei dem auf den Busch klopfen kann. Und finde einen:„Dr. Halberlein“— steht am Klingelzug. „Womit kann ich dienen"? Sein Blick gleitet über meinen leichten Sommermantel, der aus vertrauensburdigem Stoff gemacht ist. „Ich komme aus Amerika", erkläre ich,„und einer meiner Freunde sucht hier Gelände, vor der Stadt naturlich, um eine Fabrik zu bauen. Wissen Sie, ob größere Ackerflächen verkäuflich sind? Ich war am Wemding=r Tor— und habe mir gedacht...“ * Fortsetzung seige. Donnerskag, 20. April 1939 leine Reportagen „Neue sag 800 Mark für das Lachen In einem Testament wurde eine Krankenschwester n der Summe von 800 Mark bedacht für ihr freundes Lachen, mit dem sie einen Patienten vor dem Krieg und gepflegt hatte. Das Testament besagt, daß der Plasser diese Summe ausgesetzt hat für„das Lachen * Schwester, das ihm den Mut zum Leben zurückgab“. Königlicher Walfisch gesucht Zum Eigentum des Königs von England zählt neuer#ngs ein junger Walfisch, der am Ufer einer Besitzung Königs bei Bridlington an der Küste erschien. Die istenwache von Bridlington bemerkte ihn, wie er auf ausgedehnten Felsen der Küste auflief und erklärten sofort feierlich zum Eigentum der britischen Krone. Der salsisch, ein junges Tier, wußte aber diese Ehre nicht schätzen und entwich wieder! Jetzt sucht die Wache der königlichen Besitzung eifrig e ganze Küste ab, in der Hoffnung, das seltene Tier jeder zu finden. Ein Wiedererkennen ist nicht schwer, nn während des Aufenthaltes von einigen Stunden n den Felsen konnte man nicht nur die Größe des ieres abschätzen. Man bemerkte auch, daß der Walfisch ne große Narbe auf der linken Seite aufwies. Die ächter behaupten, daß diese Narbe zugleich eine Verletzung der Flosse anzeigt, so daß der Walfisch wahrscheinlich nicht richtig schwimmen kann, sondern im Kreise treibt. Man sollte denken, daß bei dieser Fortbewegungsweise der so ängstlich Gesuchte leicht aufzufinden ein müßte. Aber es scheint, daß der„Königliche Walfisch" trotzdem endgültig verschwunden ist. Menschenleben spielt keine Rolle Während von den verantwortlichen Regierungsstellen der Vereinigten Staaten von Nordamerika keine Gelegenheit ungenutzt gelassen wird, durch hysterische Hirngespinste von einer angeblichen Bedrohung Amerikas ein gigantisches Aufrüstungsprogramm zu motivieren, beschäftigt man sich wenigstens in privaten Kreisen mit dem in den USA brennenden Arbeitslosenproblem, dessen Behandlung sonst gänzlich hinter den Rüstungsrummel zurücktritt. Wie man allerdings nach amerikanischen Begriffen— und zwar ohne Beeinträchtigung der Rüstungsausgaben— die Lösung der Arbeitslosenfrage betreiben will, davon gibt ein Vortrag, den der ehemalige Major in der USA=Armee, Edward Dyer vor der Washingtoner„Gesellschaft für philosophische Studien“ hielt, eine gewisse Vorstellung. Dyer, der 1928 aus der Armee ausschied und Schatz##el,., genannten seit 40 Jahren bestehenden Gesellschaft ist, empfahl in seinem Vortrag als Mittel zur Lösung des Arbeitslosenproblemes in den Vereinigten Staaten nichts anderes als die Euthanasie. d. h. die schmerzlose Tötung. Um die Bundesregierung finanziell zu entlasten, so forderte Dyer, soll auf alle über 70 Jahre alten Personen, die keine eigenen Einnahmequellen haben und der öffentlichen Hand zur Last fallen, die Euthanasie angewandt werden. Weiter verlangte er die Tötung der Irren und unheilbar Kranken sowie aller des Mordes überführten Personen. Dyer machte noch eingehender plausibel, daß er nicht etwa die Erschießung sämtlicher altersschwachen Unterstützungsberechtigten befürworte, aber die Euthanasie sollte für alle Fälle erwogen werden, in denen Personen „weder sich selbst noch anderen nützen". Es handle sich hier um einen Fall, wo„eines der zehn Gebote“ modifiziert werden könnte. 13 Hennen alarmieren Straßburg Daß ein aus dem Zoo ausgebrochener Löwe eine Stadt oder eine ganze Gegend terrorisiert, wie es sich vor einigen Wochen in England ereignete, ist verständlich. Daß aber Hühner dieselbe Wirkung haben können, Hühner, die gewöhnlich als die friedlichste Gattung der Haustiere angesehen werden, leuchtet nicht ohne weiteres ein. Trotzdem herrschte in diesen Tagen in Straßburg wegen dreizehn dieser Eierproduzenten eine nicht alltägliche Aufregung. Die Lösung des Rätsels besteht darin, daß es sich nicht um gewöhnliche Hühner eines Bauern Nr. 108 hofes handelte, sondern um Tiere, die im Straßburger „Institut für Hygiere und Bakteriologie“ zu Versuchszwecken gehalten worden. Sie waren mit Krebs= und Tuberkulose-Bazillen geimpft worden und standen in einem besonderen Raum unter täglicher Beobachtung der Forscher. Eines Tages waren sie verschwunden. Unbekannte Täter hatten sie gestohlen. Der Verdacht lag nahe, daß die Diebe die Hühner auf den Markt bringen wollten, um sie in klingende Münze umzuwandeln. Deshalb wurden die Einwohner von Straßburg von diesem Diebstahl sofort durch Presse und Rundfunk unterrichtet. Die Wirkung war freilich, daß der Geflügelmarkt der Stadt völlig lahmgelegt wurde. Keine Hausfrau kaufte mehr ein Huhn und kein Gast bestellte sich in irgendeinem Restaurant eine Geflügelsuppe oder ein Brathuhn. Das Institut für Hygiene und Bakteriologie, das unzählige Male angerufen und auch mit Vorwürfen bedacht wurde, hat jetzt zur Beruhigung der allgemeinen Aufregung eine Verlautbarung herausgegeben, in der die Bevölkerung über die mögliche Wiederholung eines ähnlichen Diebstahls beruhigt wird. In Zukunft sollen in dem Forschungsinstitut sämtliche mit giftigen Bazillen geimpften Hühner außerdem noch mit einer Dosis chinesischer Tinte geimpft werden. Jede Hausfrau würde also beim Zubereiten des Huhnes an der blauschwarzen Färbung des Fleisches, die auch durch Kochen oder Braten nicht verschwindet, sofort bemerken, daß es sich hier um ein gestohles Versuchstier handelt. Ruhe sanft Gestern entschlief sanft nach langjährigem, mit großer Geduld ertragenem Leiden unser lieber Freund Jakob Decker KÖLN.MULHEIM, den 18. April 1939 Schützenhofstraße 7 Die Beerdigung findet stau am Samstag, dem 22. April 1939, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des städt. Friedhofes Köln-Höhenberg. Frankfurter Straße, aus. Köln. Unter Fettenhennen 7 Zwischen Hetel Monopol und Cofé Reicherd TEPPICHE DEKORATIONEN POLSTERMOBEL dielbewußte Insertion belebt das' Geschäft Die Hausapotheke 5. Dornschlehblüten. 7. Gramm dieses Blütentees werden mit ¼ Liter Wasser etwa 1 Minute sieden lassen. Er wirkt mäßig abführend und hilft bei Magenkrämpfen der Frauen. 6. Eibisch. In der Heilkunde findet die Wurzel Verwendung. 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Aus ähnlichen Gründen gibt es das beliebte Bohnerwachs Seifix nur in Dosen„ Darin behält es Glanzkraft, Geschmeidigkeit und Duft bis zum letzten Rest Seifix bleibt in der Dose wunderbar und bohnert allzeit leicht u. spiegelklar ¼ Dose-40 RM ½ Dose- 15 RM V Dose.40 RM Colonia Kölnische Versicherungs-Aktiengesellschaft Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit gemäß S 37 der Satzung zu der am 11. Mai 1939, vormittags 11.30 Uhr, in unserem Geschäftshause Köln. ElsaBrändström-Straße II. stattfindenden Hauptversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: I. Vorlage des Berichts des Vorstands und des Aufsichtsrats, der Erfolgsrechnung und Bilanz für das Rechnungsjahr 1938. 2. Beschlußfassung über die Genchmigung der Erfolgsrechnung und Bilanz sowie über die Verteilung des Reingewinns. 3. Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats, 4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. 5. Bekanntgabe nach§ 58 des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom 6. Juni 1931 erfolgten Bestellung des Prüfers für das Geschäftsjahr 1939. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und stimmberechtigt sind nur Aktionäre, die seit mindestens 4 Wochen als Aktionäre in das Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sind und sich nicht später als am dritten Werktage vor der Versammlung schriftlich anmelden. Sofern sich abwesende stimmberechtigte Aktionäre in der Hauptversammlung durch anwesende stimmberechtixte Aktionäre vertreten lassen wollen, muß die schriftliche Vollmacht spätestens am 3. Werktage vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft eingegangen sein. Die Erfolgsrechnung nebst Bilanz sowie der Geschäftsbericht liegen von heute ab im Kassenraum der Gesellschaft zur hinsicht für die Aktionäre otfen. Köln. den 18. April 1939 Der Vorstand Dr. Oertel. Vorsitzer Stellenangebere Bäckerlehrling sofort gesucht, bei guter Verpflegung. freier Wohnung u. Ta schengeld.— W. Hünten. 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Stock, im Sitzungssaal, Zim 29, die nachbezeichneten Grundstücke versteigert werden: (alle als Helzung bezeichnet) Gemarkung Thurn-Strunden, Flur 4 Nr. 2168/24. Berg.Gladbacher Str. .30 Ar; Nr. 2166/24, daselbst, .09 Ar: Nr. 2168/24, Katarinenkammer..19 Ar: Nr. 2173/24, daselbst;.07 Ar: Nr. 2172/26, daselbst..02 Ar. Köln Mülheim, den 17. April 1939. (K 5/39. Das Amtsgericht, Abt. 6. Am 3. Mai 1939. vorm. 9 Uhr. soll an der Gerichtsstelle Köln-Mülbeim, Wiener Platz 5, 3. Stock. im Sitzungssaal. Zim. 29. das nachbezeichnete Grundstück versteigert werden; Köln-Mülheim, Wallstraße 43, Wohnhaus mit Hofraum; groß: 86 qm Nutzungswert: 8450.— Mk. Zusatz: Bei Abgabe von Geboten ist die Genehmigung des RegierungsUhr an der„###urr: zu b) um 12.48 /präsidenten in Köln vorzulegen Uhr an def Post in Stommeln. 1 Wa:„„„ Rick. Oberzerichtsvollzieher in köln Köln-Mülheim. 16. Februar 1989. (7008)(6 K 49/38) Das Amtsgericht, Abt, 6 : Donnerstag, 20. April 1939 Gleue Tag Nr. 108 THEATER KONZERTE VERGNUGEN CHARL Ein eag a Vol 1 0 9 Das große Feuerwerk am Geburtstage des Führers vor der einlerrasse TURM-CAFE Höchstes Café Westdeutschlands Kaleschen Tiat des, Neuss. Tag, vorkende hal Nu. aer W uud. i. del. Nacr Der Weltertolg! Das Ereignis der Woche im Theaterleben Kölns! Premlere Samstag Vorverkauf ab heute Kölner besucht Eure Theater! LHIEEHH an der Oner. Nachener Straße 5, Rut 211697 Täal. 20.15. Sonn- und Feiertags 16 und 20.15 Uhr Heute letzter Tag „Wenn der Hahn kräht“ Morgen, Freltag geschlossen Ab Samstag, den 22. April „Der blaue Heinrich“ Lustspiel in 3 Akten Tränen werden gelacht! Vorverk. tägl. 11-13 u. ab 18 Uhr an der Theaterkasse. Verkehrsverein am Dom. Neumarktkasse. 0 Uhr 8 Uhr läglich Fernrut 222802 Rolet und Semsey die Sensation vom arieté-Ball 1939 in der Kroll-Oper, Berlin Resua-Systers einzig dastehend i. d. ganz. Welt und das Variete-Groß-Programm TAGLICH: 4 und 8 Uhr das bodenständige Werbeorgan die große Morgenzeitung„Der Neue Tag“ haben Sie bisher viel zu wenig beachtet. Ständige Empfehlungsanzeigen in der großen Morgenzeitung sichern Erfolge. 8 R ∆ * Ein Lacherfolg wie ihn Köln lange nicht sah! Hler wird geliebt und geschwindelt, daß die Wände wackeln In diesem großen Lustspielerfolg geht es wirklich Drunter und Drüber Die nächtlichen Abenteuer eines verheirateten Mannes, der seine„Extratouren“ vor seiner Frau zu verheimlichen sucht, woraus sich Situationen von erschütternder Komik ergeben Die große Besetzung: Theo Lingen, in einer Paraderolle! Paul Hörbiger- Fita Denkhoft- Johannes Riemann- Hilde Krüger usu. Großes Beibrogramm: Müller contra Müller. Ein Lustspiel mit Willi Schaeffers- Charlott Daudert- Rudi Platte- Olga Limburg Die Reiherhalde ander Jagst(Kulturfilm) Für Jugendliche nicht zugelassen Wo..00,.30,.15 So. ab.45 Uhr Beisallsstürme Lase EIIE We ester 3 DENN BERNHARO mit zeinem weltbekannten Orchester spielt TAGLICH KONZERTE 400 800 ½11 EINTRITT FRE VON HEUTE UFAPALAST .00.40 .00.20 UFA. CAPITOL .00.50 .00.10 UFAGLORIA .00.05 .10.15 Ein Meisterwerk ich verweigere die Aussage Techechowa chönhals Letzter lag Heinz Rühmann: Florentiner Hut Sie werden begeistert sein über Der Edelweißkönig 2. Woche Letzter lag vom 16.—30. April ein Wellstadtprogramm mit 10 artistischen Höchstleistungen Täglich 4 und 8 Uhr Tischbestelluugen 22 63 95 Der Weitertolg! Das Ereignis der Woche im Theaterleben Kölns! Premiere Samstag Vorverkauf ab heute Was bietet Köln heute? Erzbischöfliches Diözesan- Museum, Domhof 8, enthält Meisterwerke der christlichen Kunst vom Mittel alter bis zum 19. Jahrh., u. a Stephan Lochners„Madonna mit dem Veilchen“. Sonntags 10—13 Eintritt 10 Pfg., Werktags 10—16 Eintritt 25 Pfg. Haus der Rheinischen Heimat, Köln Deutz. Tirpitzufer. Geschichte und Kultur des Rheinlandes. Abt. 1: Die historisch-politische Entwick lung der Rheinlande unter Ein schluß des rhein. Adels. Abt. 2 Die Kirche und die kirchlichen Stände: Abt. 8: Die rheinischen Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4: Das rheinische Bauern tum: Abt. 5. Die rheinische Wirt schaft und ihre Arbeiter. Sonn tags 10—13 Uhr. an Werktagen 10—16 Uhr. Schnütgen-Museum, Köln-Deutz, Urbanstraße. Bedeutendste Samm lungen des Westens aus dem Ge biete vornehmlich mittelalterlicher Bildhauer- Glasmaler- und Gold schmiedekunst. Große Ausstellung früher Gewebe. Stickereien und Wirkarbeiten. Historisches Museum, Eigelsteintor burg(Garnison-Museum). Sonntags 10—13 Uhr; an Werktagen 10—16 Uhr. Wallraf-Richartz-Museum. 10—17 Uhr (Sonntage Feiertags 10—13). Dienstags auch abends von ½9 bis ½11 Uhr geöffnet. Eintrittspreis abends 10 Rpf. Im Kupfer stichkabinett; Kupferstiche von Albrecht Dürer. HPOLLO ETSTETEE Nur noch heute und morgen FRANZ LEHARS WIEISTEROPERETTE Heute Donnerstag, am Geburtstag des Führers. zwei Vorstellungen, nachmittags 4 Uhr, abends 8 Uhr Um weitesten Kreisen Gelegenheit zu geben, unsere wundervolle Auffühiung„Land des lächelns“ zu sehen, erfolgt die letzte Vorstellung morgen Freitag zu volkstümlichen Preisen Parkett und Logen RM.— Mittelbalkon und Balkon RM.50 Mittelrang und Rang RM.— Samstag 20 Uhr: PREMIERE (Casße am.) 8 Cer DER WELTERFOLG Vorverkauf an der Theaterkasse jeweils für 3 Tage-Telefonische Vorbest unter 21 3344 Alles was man wissen mag Findet man im Neuen Tag! Gesellschaftsreisen Gesellschaltsreisen Sonn., 9 Uhr Kronenburg-Hollerath.— 14 Uhr Nümbrecht-SchloßHomburz.— Dienst., 14 Uhr Wasserburg. d. Erit.— Mittw., 10 Uhr Westerwald-Herchen.50 14 Uhr Blütenfahrt.— 30. April—1. Mai 2 Tage 6 Uhr Hollandfahrt-Tulpenfelder- 39.— Uhr Heidelberg.Bergstraße 35.50 0 LuMBUS Auto-Reisebüro. 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Grace Coell Die Köl nweisen,? hen Neug henkt und beratungen rcheint als burtstage lanen in fgaben nstlerisch schenk ste in den ahrt ist ist auf de Zu Ihre ufrichtigstei er Allmäck ester Gesut in auf Ihr Die Dar stadt bring leiches, dut um Ausdri n denen K angenheit Mein Fi nzusetzen, T DGENIT Mit Genko macht man Wasser weich.— Weiches Wasser sichert eine viel bessere Ausnutzung von Seife und Waschmittel. In weichgemachtem Wasser wird die Wäsche auch besser geschont. KOLVam Rhein Dr. Ley besichtigt die praktischen Wettkampfarbeiten NSG Wie die Organisationsleitung des Reichsberufswettkampfes in Köln mitteilt, wird Reichsleiter Dr. Ley am 25 April in Köln dem Verlauf der praktischen Wettkampfarbeiten in der Osthalle der Messe beiwohnen. Diese viele tausend Quadratmeter große Halle ist bis dahin zur Großwettkampfstätte ausgebaut die neben Werkbänken Maschinen und Werkzeugen aller Art eine riesige Verkaufsstraße aufweist, die den Teilnehmern der Wettkampfgruppe Handel zugedacht ist. Nach den bisherigen Dispositionen worden hier schätzungsweise 1500 Wettkämpfer aus den verschiedensten Berufsgruppen um die beste Leistung kämpfen. Der Reichsorganisationsleiter wird damit Gelegenheit haben, einen Einblick in die bisher größte Wettkampfstätte aller vorausgegangenen Reichsentscheidungen zu nehmen. Kreisarbeitsgemeinschaft gebildet Nach dem Vorbild der Reichsarbeitsgemeinschaft für die Schulung der gesamten Bewegung, die unter der Leitung von Reichsleiter Alfred Rosenberg steht. wurde am 17. April die Kreisarbeitsgemeinschaft für die Schulung der gesamten Bewegung im Kreis Köln=Nord gebildet. Gauschulungsleiter Kölker eröffnete diese Kreisarbeitsgemeinschaft, der die Schulungsbeauftragten aller Gliederungen der RSDAP angehören mit einem großen Abriß der weltanschaulichen Lage und sprach am gleichen Abend auf einem Schulungsabend der Ortsgruppe Mauenheim im Saal der Hauptgaststätte der Rennbahn in Köln=Merheim. (us8) Zugangsstraßen zum Feuerwerk Wegen des großen Feuerwerks am Geburtstag des Führers sind die Straßenzüge auf der linken Rheinseite von Hindenburgbrücke bis Worringer Straße gesperrt. Als Zugangsstraßen für die Zuschauer des Feuerwerks sind vorgesehen die Friedrich=Wilhelm=Straße, Bischofgartenstraße, Trankgasse. Kunibertskloster. Deutscher Ring beide Seiten, Sedanstraße. An der Münze und Worringerstraße. Diese Zugangsstraßen sind nur für solche Zuschauer passierbar, die eine Eintrittskarte von 20 Pfennig entnehmen, die an den Zugangsstraßen erhältlich sind. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß die rechte Rheinseite und zwar der Platz vor dem Messegelände, wo das Feuerwerk abgebrannt wird, für jeden Zugang während der Dauer des Feuerwerks gesperrt ist. Der Zutritt zum Messegelände ist verboten.(nsg) Geburtstag des Führers Photo: Kreyenkamp des Großen bei den frühmittelalterlichen Plänen, das älteste bekannte Kölner Wappen aus dem 15. Jahr hundert, das noch das Grundmotiv für das heutige Wappen bildet, ind eine gotische Stadtansicht nach einem Holzschnitt von 1499. Der nächste Plan zeigt Köln im Jahre 1933, mit allen den städtebaulichen Schwierigkeiten, die sich bis dahin entwickelt haben, mit den unhaltbar gewordenen Ver kehrsverhältnissen, kurzum mit allen den Problemen, über die vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus viel##kutiert, geschrieben und beraten wor den ist, ohne daß eine praktische Abhilfe in Angriff ge nommen wurde. Ein weiterer Bogen ist eine Art Ideal plan, der Köln nach dem Abschluß aller der städtebau lichen Vorhaben zeigt, deren Anfänge wir zurzeit mit erleben. Die Straßendurchbrüche, die Verlegung des Hauptbahnhofes nach Deutz, die neuen Bauten des Opernhauses am Rhein, des Hauses der Kunst am Aachener Weiher, die Bildung des Verwaltungsforums, die Halle der nationalen Feiern und das Aufmarsch= gelände, die Neuregelung von Bahn= und Industrie gebieten, Erholungsflächen, Friedhösen und Kleingärten sowie neue#rüen haben das Kölner Stadtbild ver ändert und in eine neue Ordnung gebracht. Schließlich veranschaulichen die restlichen Pläne dieses zukünftige Stadtbild aus der Vogelschau, eine Uebersicht über die Verwaltungsbezirke der Stadt und über die vielen wich tigen Industrie= und Wirtschaftszentren im Umkreis Kölns. Es ist erstaunlich zu sehen, wie Professor Hutzmann aus allen diesen, zunächst rein sachlich darzustellenden Plänen, darüber hinaus aus jeder graphischen Darstellung ein Kunstwerk machte, wie klug er z. B. dort ein Stadtwappen anbrachte, hier eine Windrose oder ein Schriftband einfügte, um die Komposition zu bereichern und das Ganze farbig=harmonisch auseinander abzu stimmen. Meisterwerk der Goldschmiedekunst Der Schrein aus feuervergoldetem Silber, der diese Pläne umschließt, ist das Werk von Prosessor Berthold, Direktor der Meisterschule des deutschen Handwerks der Hansestadt Köln, bei dessen Ausführung mehrere Kölner Goldschmiede mitbeschäftigt waren. Die Schöpfung ist als vollkommen neuartig im formalen und gedanklichen Aufbau zu bezeichnen, da ja bis heute keine ähnliche Goldschmiedearbeit aus solchem Anlaß in Auftrag gegeben werden konnte. Der Schrein verkörpert— wie bereits oben gesagt— sinnbildhaft die Bedeutung der Kölner Stadtplanung und wird schließlich auch zu einer allgemeingültigen Verherrlichung des Städtebaues im Reich des Führers. Die graphierte Inschrift des Schreines lautet:„Die Hansestadt Köln dem Führer Adolf Hitler, dem Baumeister des Dritten Reiches, dem Schopfer Großdeutschlands, dem Gestalter deutscher Zukunft". Auf einem flachen quadratischen Sockel, in dem nach außen unsichtbar die Schublade eingefügt ist, sind rechtwinklig sich treuzende Züge von kleinen, vielfältig stilisierten goldenen Architekturen, Tore, Gebäude und Türme verteilt, die zum Teil, mit ihren Rundbogen an roma nische Bauten erinnern, die das Kölner Stadtbild noch heute wesentlich bestimmen. Die Züge dieser„goldenen Stadt“ werden in der Mitte überragt von einem reich gegliederten bur#ligen Rundbau, der wie eine Krone über dem ganzen Schrein emporragt. Die Inschrift um dieses Mittelstück weist auf die Hansestadt mit dem alten stolzen Spruch hin„Coellen eyn Kroyn, boven allen Steden schoyn". Ueber der burgartigen Krone sitzen übereinander noch einmal drei kleine durchbrochene Kronen, die einen wundervoll leuchtenden, großen Goldtopas umschließen. Andere Goldtopase bilden die Dächer der größten Türme, dazwischen schimmern bläuliche Aquamarine und blutrote Feueropale. Smaragde geben zwischen diesen schillernden Flächen des Goldes und der edlen Steine grüne Farbakzente ab. Bergkristalle glänzen in den torartigen Oeffnungen der Kronenburg. Graugrüne, rosa und rötliche Plättchen aus schlesischem Nephrit sind seitlich an der Kronenburg eingesetzt und bilden auch die Dächer der meisten kleinen Architekturen, sowie den seitlichen Schmuck des Sockels. der auf Fly-a aus Bergkristall ruht. Die Smaragde sind synthetische Edelsteine der J. G. Farbenwerke, so daß bei dem ganzen des Schreines hauptsächlich deutsches Material verwendet wurde. Die fast märchenhaft=reiche und farbigwundervolle Gesamtwirkung dieses Meisterwerkes der Goldschmiedekunst ist mit Worten schwer zu schildern, auch ac Photo gibt davon nur einen schwachen Abglanz. Der Schrein und die in ihm ruhenden Pläne sind denmach ein Geschenk, das der Bedeutung der Hansestadt Köln würdig ist und mit dem symbolisch die Neugestaltung und die Zukunft Kölns in die Hände des Führers gelegt und seiner Liebe anvertraut werden. Die Kölner Presse konnte schon des öfteren darauf mnweisen, daß der Führer den Plänen zur städtebauhen Neugestaltung Kölns seine besondere Anteilnahme seratungen ein entscheidendes Wort gesprochen hat. Es scheint als ein sehr glücklicher Gedanke, das diesjährige seburtstagsgeschenk der Hansestadt Köln mit diesen änen in Verbindung zu bringen, um dem Führer die lufgaben der neuen Kölner Stadtplanungen in einer Iistlerisch vollendeten Darstellung zu unterbreiten. Das schenk stellt deshalb einen kostbaren goldenen Schrein r. in dem eine Reihe von Plänen der Stadt Köln aufwahrt ist. Die Widmung des Oberbürgermeisters keist auf deren inhaltliche Bedeutung hin: Mein Führer! Zu Ihrem 50. Geburtstage übermittele ich Ihnen die ufrichtigsten Glückwünsche der Hansestadt Köln. Möge er Allmächtige Sie unserm Volk noch lange Jahre in ester Gesundheit erhalten und möge sein Segen weiterin auf Ihrer Arbeit ruhen. Die Dankbarkeit und Liebe unserer 2000jährigen stadt bringen wir Ihnen, dem Baumeister des Dritten leiches, durch die Ehrengabe eines goldenen Schreines um Ausdruck. Der goldene Schrein enthält sechs Pläne, n denen Kölns städtebauliche Entwicklung von der Ver sangenheit bis in die Zukunft dargestellt ist. Mein Führer, wir Kölner geloben, unsere Kraft dafür inzusetzen, daß Köln auch in unserem neuen herrlichen Großdeutschland eine Krone unter allen, deutschen Städten bleiben wird. In Verehrung und Treue Dr. Schmidt, MdR., Oberbürgermeister der Hansestadt Köln. Die Pläne über die Entwicklung Kölns Es dünkt uns richtig, zunächst etliches über die Pläne zu sagen, die Prosessor H. Hußzmann, nach Unterlagen des Stadtbauamtes, kunstlerisch gestaltet hat. Denn die Pläne bilden zusammen mit dem Schrein eine Einheit; die äußere Erscheinung des Schreines verkörpert sinnbildhaft die Bedeutung dieses topographischen-Darstellung. Es handelt sich also um große Pläne, die, zusammengesaltet und auf der Rückseite mit goldenen Kronen verziert, in der Schublade des Schreines ruhen. Der erste Plan zeigt die naturbedingte Lage Kölns in Europa als Ausfailstor des deutschen Westens in Verkehr, Handel und Kultur. Dann folgt ein besonders reich und interessant gestalteter Bogen mit Darstellungen der Entwicklung des Kölner Stadtbildes von der Siedlung der Übier bis zum späten Mittelalter. Das Mittelstück zeigt das Kölner Stadtbild mit der ringförmigen Stadtumwallung aus der Vogelschau nach dem berühmten Stadtplan von Arnold Mercator aus dem Jahre 1570. Die Seitenteile ihren andere historische Stadtgrundrisse vor, verbunden mit kleinen kulturgeschichtlichen Darstellungen, die auf bestimmte Stilperioden hinweisen, so ein Matronenstein bei der Übiersiedlung, das Signum Ottos eser 6. und letzte der Pläne des voldenen Schreins zeigt einen VorChlag„Köln nach der städtebauchen Neugestaltung“. Köln verliert mit seine halbkreisförmige Gestalt ad findet durch seine Entwicklung er das rechte Rheinufer hinaus eine Zeue Kreisform. Durch die ringförmige omposition der Stadtplanung wird émit die rechtsrheinische Seité in #en Gesamtstadtkern untrennbar einrogen. Wichtige Planungen sind: der Ost—West-Durchbruch, b) der rttall des bisherigen Hauptbahndies einschließlich des Deutzer Bahnes, c) Neubau des Hauptbahnhofes Deutz und am Aachener Tor, d) e Bildung des Verwaltungsiorums in Peutz, e) Halle der nationalen Feiern Aufmarschgelände, f) das neue Vbernhaus am Ende des Deutschen ndes und Neubau des Hauses der üste am Aachener Tor. Außerdem euregelung von Wohn- und Indue gebieten. Erholungsflächen, Fried##ien und Kleingärten Photo: Weber Coellen eyn Krovn Kölns an den Führer Ein goldener Schrein umschließt Stadtpläne der Vergangenheit und Zukunft Donnerstag. 20. Avril 1939 Neue Tag Nr. 108 Donne 74 „Auf unbestimmte Zeit vertagt Sitzplatz auf der Ofenplatte! Lag Tiermißhandlung vor? Wenn ich Ihnen sagen würde, Sie möchten sich auf eine.ge Ofenplatte setzen, würden Sie sagen, ich sei leicht plemm=plemm. Keinesfalls aber würden Sie meiner freundlichen Aufforderung Folge leisten. Denn es gibt in der Tat angenehmere Sitzgelegenheiten als Ofenplatten, zumal wenn darunter ein Feuer brennt. Aber der Zeuge B. hat sich jüngst einmal auf eine mehr oder weniger heiße Ofenplatte gesetzt. Es ist ihm auch nicht besonders gut bekommen. Deshalb stand der Angeklagte A. wegen Körperverletzung vor dem Einzelrichter. A. sollte den B. nämlich nicht nur eingeladen haben, sich auf die Ofenplatte zu setzen, sondern ihn rielmehr darauf gedrückt haben. B. hat erhebliche Brandwunden am Gesäß und am Oberschenkel davongetragen. Das kam so: Drei Handwerker arbeiteten in einem Neubau. B. fand zum Frühstück keine passende Sitzgelegenheit. A. riet ihm:„Setz dich schon auf die Ofenplatte.“ B. tat das, um im Moment darauf laut aufzuschreien. A. und ein weiterer Berufskamerad hatten alle Mühe, den B. von dem ziemlich heißen Ofen loszubekommen. Das war vielleicht eine tragikomische Situation. Wie kann sich ein vernünftiger Mensch auf einen brennenden Ofen setzen! B. gab der Sache aber eine andere Deutung. Ja, gewiß, der A. habe ihm auf der Suche nach einem geeigneten Sitzplatz beim Frühstück angeraten: „Setz dich schon auf die Ofenplatte!", aber er habe jedoch ihn, den B. hinterhältig darauf gestoßen und nachher so gar noch festgedrückt. A. bestritt das mit aller Entschiedenheit. Der dritte Handwerker, der als Zeuge vernommen werden sollte, hat einen Autounfall erlitten und konnte nicht erscheinen. So wurde die Verausgestellt zu haben, doch der Hausverwalter habe persönlich unterschrieben. Allerdings habe der Hausverwalter die zweite Unterschrift in einer Wirtschaft gemacht, nachdem man erheblich gezecht hatte. Deshalb, so argumentierte Josef, könne sich der Verwalter wohl nicht mehr seiner Unterschrift entsinnen und infolge etlicher alkoholischer„Benommenheit“ sei vielleicht auch die Schrift etwas anders geraten, als sonst. Der Schriftsachverständige bestritt die letztere Möglichkeit. Auch die in Trunkenheit geleistete Unterschrift weise so viele persönliche Eigenschaften auf, daß man von ihr aus sofort auf den Schreiber schließen könne. Jedoch die Unterschrift, die unter der zweiten Aufstellung stehe, sei ohne Zweifel nicht vom Hausverwalter, sondern vom Angeklagten geleistet worden, der sich darin für jeden Fachmann leicht herausfindbar widerspiegele. Trotz dieser überzeugten Aussagen des Sachverständigen hielt das Gericht die Sache noch nicht für genügend geklärt. Die Verh indlung wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, Josef benannte nämlich den Wirt, in dessen Lokal er seinerzeit mit dem Hausverwalter zusammengesessen hatte, als Zeugen dafür, daß ersterer tatsächlich die neue Aufstellung unterschrieben habe. Ernst war wegen Betrugs und Unterschlagung angeklagt. Er war vor Weihnachten von einem Freunde aufgefordert worden, ihm ein Zimmer zu tapezieren und anzustreichen. Um das Material dafür kaufen zu können, verlangte Ernst eine Anzahlung von 15 Mark. Das Zimmer ist bis heute noch nicht instandgesetzt. Ernst wird vorgeworfen, das Geld vertrunken zu haben. Er gab zu, das Geld verbraucht zu haben, jedoch sei er jederzeit in der Lage gewesen, die Materialien zu bezahlen, wenn sie geliefert werden könnten. Weil es sich um Spezialitäten handelte, mußte er in der Tat einige Tage auf Lieferung warten. Länger aber auch nicht. Die Anklage nahm nun an, daß Ernst überhaupt nicht an eine Ausführung der Arbeit gedacht, sondern seine Bereitwilligkeit nur vorgeschützt habe, um auf diese Art und Weise „Trink"=Gelder zu bekommen. Der Angeklagte bestritt diese Absicht, sondern er habe nur deshalb nicht arbeiten können, weil das Material nicht zu bekommen war, das er benutzen wollte. Das Gericht setzte die Sache bis zum 31. Mai aus. Wenn Ernst bis dahin seinen Verpflichtungen nachgekommen ist, soll das Verfahren eingestelt werden. handlung vertagt. In einer späteren Verhandlung erst wird man erfahren, ob B. freiwillig oder unfreiwillig auf die heiße Ofenplatte zu sitzen kam. Adelhei d. die 26jährige Tochter eines Düsseldorfer Kaufmannes, mußte sich vor dem Kölner Einzelrichter wegen Tierquälerei verantworten. Das Mädchen sollte im Januar einen Hund mit einer Schneekette so heftig über den Rücken geschlagen haben, daß das Tier einen Wirbelsäulenbruch erlitten habe und an den Folgen wenige Tage später eingegangen sei. Die Angeschuldiate bestritt diese Tat ganz entschieden. Im Januar hobe sie, von einer Fahrt von Dormagen kommend, in Nippes getankt. Vom Tankstellenhäuschen aus habe sie gesehen, daß ein Hund an ihrem Wagen eine„Dreifußaffäre“ gewagt habe. Weil der Wagen eben erst gereinigt worden sei, habe sie sich darüber geärgert und den Hund nur verscheucht, ihn auf keinen Fall aber geschlagen oder geworfen. Die Angeklagte beteuerte, sie könne keinem toten Mäuschen etwas tun, geschweige denn ein Tier so mißhandeln, wie ihr vorgeworfen wurde. Die Anklage stützt sich auf die Aussage zweier Frauen, die gesehen haben wollen, wie Adelheid bestialisch auf den Hund einschlug. Ausdrücklich bekundeten die Zeuginnen, daß die Autofahrerin mit einer Schneekette geschlagen hätte. Adelheid erklärte demgegenüber, sie habe an dem betreffenden Tage wohl eine Schneekette in ihrem Wagen gehabt, diese aber in Nippes gar nicht herausnehmen können, selbst wenn sie es gewollt hätte, da das Wageninnere bis zum Führersitz hin mit Paketen vollgepfropft gewesen sei. Sonderbarerweise wollte der Tankstellenwärter, der um die fragliche Zeit stets bei der Angeklagten gewesen sein mußte. nichts von dem ganzen Vorfall gesehen und gehört haben. Die Zeuginnen bekundeten, daß er zumindest das entsetzliche Graulen des sich davonschleppenden Hundes gehört haben müsse. Der Warter genügt momentan einer militärischen Uebungspflicht. Er wurde kommissarisch vernommen. Auf das persönliche Erscheinen dieses Zeugen wurde aber Wert gelegt, darum murde die Verhandlung solange vertagt, bis er vom Militär zurück ist. Schnapsausschank im Kaffeehaus? Nachtbetrieb genehmigt! Bezirksverwaltungsgericht tagte ## Ringstraßen, vornehmlich zwischen KaiserWilhelm=Denkmal und Barbarossaplatz entwickeln sich immer mehr zu Straßen, in denen sich bedeutende Geschäfte niederlassen und Vergnügungs= und Eeholungsstätten entstehen, die von den Fremden wie auch non den Kölnern gern aufgesucht werden. In der letzten Zeit beantragten einige Kaffseehaus=Besitzer beim Stadtverwalder Kleinhandel mit Branntwein in verschlossenen Flaschen war bereits früher genehmigt worden Das L„ Josef war wegen Urkundenfälschung angekligt. Der Angeklagte wohnte in einer feuchten Wohnung, die er auf dringendes Anraten seines Arztes ausgeben wollte. Laut bisherigem Mietvertrage mußten gewisse Einrichtungen vom Angeklagten in der alten Wohnung be tadtverwaltungsgericht genehmigte den Antrag unter der Bedingung, daß der Regierungspräsident zustimmt. Dieser sprach sich jedoch gegen eine Konzessionierung aus. In der Berufungsinstanz weist der Antraasteller auf den regen Verkehr am Heumarkt, dem verkehsstärksten Platz tungsgericht die Erlaubnis zum Ausschank von Brannt= Kölns hin. Vor allem die Marktbeschicker verlangten wein und Wein in ihren Betrieben. Der Regierungs= immer wieder ein Gläschen Schnaps. Schließlich stehe prasident lehnte die Anträge scooch mangels Be= auch die Internationale Verkehrsausstellung vor der Tür durfnisses ab. Nunmehr suchte der Besitzer eines Das Gericht schloß sich diesen Auslegungen nicht an und Beförderungen im Obergau Köln-Aachen NSG. Der Reichsjugendführer beförderte mit Wirkun, vom 20. April 1939 im Obergau Köln=Aachen(1 folgende Führerinnen: Die Führerin des Obergaues Köl um Minist Aachen(11): Untergauführerin Aenne Maaßen zur Ga### „ e s s e P führerin.— Die Leiterin der Abteilung Presse Propo ganda: Mädel=Ringführerin Anneliese Bockemühl zug Untergauführerin.— Die Referenkin für Bauerntum in Obergau: Mädel=Ringführerin Hedwig von Laufenberg zur Untergauführerin.— Die Leiterin de Der früher Ein. Oberrec er Referer Hwerin von Lannt word hatt„Rien Untergauführerin.— Die Leiterin der Organisations abteilung: Mädel=Gruppenführerin Grete Lenz zur MädelRingführerin.— Die Leiterin der Grenz=Auslandsabteilung: Mädel=Gruppenführerin Liesel Schweppe zur Mädel=Ringführerin.— Die Mitarbeiterin der IM Beauftragten im Obergau: IM=Gruppenführerin Lote Kretzer zur IM=Ringführerin.— Die Führerin des Unter#Anterschen! gaues Köln=Nord(53): Mädel=Gruppenführerin Herta Infolge E g. 20. April, agners„Fl Marawski zur Mädel=Ringführerin.— Die Führerin de Untergaues Köln=Ost(16): Mädel=Gruppenführerin Chri stel Hilgers zur Mädel=Ringführerin.— Die Führer des Untergaues Bergheim(387): Mädelgruppenführer Elli Hohls zur Mädel=Ringführerin.— Die Führerin des IM=Untergaues Köln=Süd(217): JM=Gruppenführerin Erika Ebel zur IM=Ringführerin.— Die Führerin des IM=Untergaues Oberbergisch(241): JM=Gruppenführerin Margret Schwarz zur IM=Ringführerin.— Die Führerin des IM=Untergaues Euskirchen(272): IM=Gruppen führerin Marianne Großkopf zur IM=Ringführerin. Die Führerin des IM=Untergaues Rheinisch=Bergisch (314): JM-Gruppenführerin Renate Schneider zur IM Ringführerin. M das Stadtverwaltungsgericht # e n t s c h e i d e n, d i e d i e G e n e h m i g u n g moreiner Tanzstätten und Nachtbars zum Ziele hatten. dent Einspruch, so daß der Fall nun vor die Be= Das Gericht erteilte für beide Lokale, die in unmittelrusungsinstanz gelangte. Der Kläger machte vor dem Be= barer Nähe der Hohe Straße liegen die Konzession zirksverwaltungsgericht geltend, daß sein Betrieb nicht Eines der Nachtbetriebe ist unlängst eröffnet worden Der mit den übrigen die früher zur Verhandlung gestanden. Inbetriebnahme der zweiten Tanzgaststätte stellten sich zu vergleichen sei. Er habe werer einen abgeschlossenen Schwierigkeiten entgegen. U a. hate das Gericht megen noch erziele er aus dem Ladenverkauf der Dringlichkeit des Antrages die Stellungnahme der einen nennenswerten Umsatz. Im Café=Betrieb setze er Volizei nicht abgewartet. Dieser Formfehler veranlaßte viermal soviel um wie im kleinen Verkamisraum Auch den Polizeipräsidenten beim Regierungsnräsidenten nar:d mache das Aeußere seines Betriebes nicht den Eindeuck dessen Entscheidung Emspruch zu erheben. Der Antrag sproche er einer voulgen Neuchnäctron.g Glücksklee Milch verfeinert den Geschmack aller Gerichte. einer Cond torei. Die Gäste säßen unmittelbar an den wurde von diesem abgelehnt. Ein Bedürfnis sei nicht gegroßen Fensterg, von ven#u. das Verkehrsleben zu geben, da unlängst in unmittelbarer Nähe ein uhnlich beobachten sei. Was den Ausschank von Braantwein undf aufgezogenes Nachtlokal— eben das oben erwähnte— Wein angehe, so würde hierdurch keinesfolls der#te„„„ ter daß zu Einsechstel von Frauen aufgesucht werve. Ein Be=] geordnete Rolle spiele, daß v elmehr die Bedürf Ausschank der beantragten Getränke frage zu prüfen sei. Der Rechtsbeistand des Beklagten liege unbedingt vor Im Café würden sich vornehmlich wies auf den Standpunkt des Oberbürgermeisters hin In der Ge nterschenkel. lit Gas ver In Rath= as. Die Wi Jurch Schl. In der R Rann einen ressen des§# trohmiete In der E 1 Brand. nt drei Leit rand zu lös elbstmord In einem April ein gt Selbstm mgekippt Beim Ein eachtete ein sender Lastki chts kommer isammen. tkraftwage astkraftwage irden schwe usammenp Ein aus raße einbiec nem weiten og, geriet in lassen werden, die dann gegen entsprechendes Entgelt die Erlaubni präsidenten den Antrag noch einmal befürworterd vorzulegen. In der Poststraße besteht eine alte kölsche Hausbrauerei, der Umsatz beträgt monatlich rund 30 Hektoliter, während in früherer Zeit im ganzen Jahr nur 132 Hektoliter umgesetzt wurden. Die hier ersichtliche Steigerung spricht für den neuen Wirt. Um den Wünichen seiner Gäste gerecht zu werden, beantragte er „Fericht will den Antrag nochmals dem Regierungepräsidenten befürwortend ssen gegen irzte, wobe zhrzeugen e licht verle Wenn auch früher eine Gastwirtschaft für rufung des Polizeipräsidenten wurde zurückgewi Juden in dem betreffenden Haus bestanden habe, so könne der Beklagten die Erlaubnis erteilt. werden und nicht von einer Betriebsübernahme. Die Inhaberin einer Fremdenpension in de##tung kom Altstadt suchte— so verlangt es das Gesetz— um Er###rzeug nick laubnis zum Betrieb einer Fremdenbeherbergung mit Ausschank alkoholfreier Getränke an die Hausgäste nach. Es handelt sich um einen bereits seit 1932 bestehenden Betrieb Das Stadtverwaltungsgericht genehmigte den Antrag unter der Bedingung. daß der Regierun präsident zustimmen würde. Noch vor dieser letzten Enscheidung erhob der Polizeipräsident Einspruch mit der Begründung, daß die Klägerin unzuverlassig sei. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde in der gestrige# Sitzung des Bezirksverwaltungsgerichts der Einspruch des Polizeipräsidenten geprüft. Das Gericht kam zu dem Er gebniz daß in der letzten Zeit sittliche Verfehluggen nicht nachweisbar seien und damit die Unzuverlässigtest der Betlagten nicht erwiesen werden könne. Die Beesen und —s Olpener ur Fahrbahn goon und m 59 wurde erqueren v icht verletzt. er ein neun agen und u Sachschade zum Ausschank von Braintwein von einem neuen Mieter übemommen werden sollten Der Hausverwalter hatte dem Angeklagten ein Verzeich nis dieser Gegenstände ausgehändigt. Josef schrieb dieses Verzeichnis ab, setzte aber bei der jeweiligen Preisbewertung höhere Beträge ein und unterschrieb diese neue Aufstellung mit dem Namen des Hausverwalters. Diese Namensfälschung war so geschickt vorgenommen, daß sie von einem Laien nicht wahrgenommen werden konnte. Ein Schriftsachverständiger hatte aber die Fälschung einwandfrei festgestellt, als der Hausverwalter die zweite Kraft getreten sei. Daß ein Bedürfnis vorha Aufstellung als von ihm ausgefertigt bestritt. Der An= könne keiner leugnen. Das Gericht kam zu neben Bier. Die Wirtschaftsgruppe Gaststätten= und Be herbergungsgewerbe sprach sich für die Polizei gegen den Antrag aus. In der Berufungsverhandlung vor dem Bezirksverwaltungsgericht— der Antrag war inzwischen abgelehnt worden— wurde auf die Tatsache hingewiesen, daß früher Schnaps in kölschen Kneipen„schwarz“ auster geschänkt wurde also ohne behördliche Erlaubnis. Spä seien dann diesbezügliche Antrage gestellt worden jed ohne Erfolg da inzwischen alten Mülheimer Chroniken Ein Kapitel Aprilgeschehen im Laufe der Jahrhunderte # Der achwarzeste Apriltag des alten Mülheims war leitete den Gesang. Das übliche Festessen kam nicht zu der 13. April 1615, an dem Kaiser Matthias den Rofohllstande mail Erftarar#ar antat;A1 8n—. — 1 0. A p r u 1 0 1 5, a n d e m K a i s e r M a t t h i a s d e n B e f e h l .. jedoch gab, daß nach der Zerstörung der Mülheimer FestungsSperrverordnung in anlagen im Jahre vorher, nunmehr auch die Zerstörung .ven#t, von Neumülheim selbst, also der Wohnhäuser und der einer Ab=söffentlichen Gebäude vorgenommen werde. In den Tagen vom 30. September bis zum 3. Oktober 1615 wurde die Zerstörung unter der Führung des spanischen Hauptmanns de Pipaix von spanischen Soldaten und Kölner Handwerkern ausgeführt. Es nahmen daran teil 89 Meister, 176 Gesellen, 72 Lehrlinge und 189 Handlanger, im ganzen also 526 Handwerker. Hinzu kamen noch 202 Soldaten. Also, genau weiß man die Zahl der •e „„„ De#nn leiner leucnen. Dels WD geklagte seinerseits wehrte sich vor Gericht verzweifelt#lehnung des Antrages drgen hie ihmr zur Gall aoloal. I1. gegen die ihm zur Last gelegte Urkundenfälschung. Er! Auch ein Wri im Heumarkt will noben Wein gab zu, die zweite Aufstellung mit den höheren Beträgen und alkoholfreien Getränken Branntwein ausschenken; Kölner Konzerte Chopin-Abend— Johannes Strauß Zum zweitenmal spielte Johannes Strauß, der sich auf die Klavierwerke Chopins„'vezialisiert" zu haben scheint, in der Kölner Musikhochschule. Im Gegensatz zu seinem ersten Kölner Auftreten wirkte sein Klavierspiel diesmal bei weitem gefestigter, energische und geschlossener enthielt sich vor allem jeder übertrieben sensiblen Auffassung wie sie in den Zeiten des„Salons“ viel Rechtsanwalt Hankamer, den neuen Vereinsführer des MeV Liederkranz vorstellte. Die Versammlung nahm dann die Berichte des Schriftwarts Hudert Rörig (Stärke der Bezirksgruppe zu Beginn dieses Jahres: 37 Vereine mit 1803 Sängern) und des Kassenwarts Claus Kudella entgegen. Ueber künftige künstlerische Aufgaben der Bezirksgruppe sprach dann Dr. Stryck der insbesondere mit Einzelheiten des bevorstehenden Othegraven=Konzerts am 15. Juni im Hürzenich benutmachte Der Kölner Mänvergesangverein wird des Meisters„Rheinsage“, der Mülheimer MGV Concordia Henkersknechte. Köln ließ es sichs kosten 2627 Gulden und 17 Albus Lohn für die Handwerker. und auch die Soldaten wurden bezahlt. Außer den Werkzeugen, die die Handwerker mitgebracht hatten, wurden auf städtische Kosten noch besorat 10—12 Hebeeisen, 20 schwere Hämmer, 10 leicht einmal Mode gewesen sein mag Wit wünschen:„Die Königskin er“ unter Mitwirkung von heute eine zwar sensible, aber gleuchwoh: kraftvolle und Hizedargabe dog Chara, Hah(a gesunde Chopin=Interpretation als deren Meister gegen= mnug######s Chors„Lob Gottez“, Uin, ger Kolner wärtig Raoul von Koczalikt gelten mag. Ersichtlich wan= unter Zeitung von Roter g“ arrrans berufen die delt auch Johannes Strauß auf den Spuren diesee mner#####ng von Veter Weber singen werden. Meisters und die ausgedehnte Vortragsfo'ge mit zwei kleineren und weniger bekannten Scherzo einem Nocturne einem Wal vier Etüden und sämtlichen vier noch besorgt 10 Aerte, 25 Spitzhacken, 20 Paar Schrauben und eine Anzahl Winden. Mülheim war ein Trümmerfeld. Die Baureste ließ man noch nicht einmal den Mülheimern, sondern der Barfüßlerorden war berechtigt, diese in der Hauptsache nach Köln zu holen, um damit ein neues Kloster zu errichten. Nachts gegen drei Uhr wurde ohne vorherige Warnung das Zerstörungswerk begonnen, so daß die Mülheimer im Schlaf überrascht wurden, und eine große Aufregung, namentlich unter den Frauen und stande, weil Ersterer, der Wirt, nicht dazu zu bewegen war, da die Mülheimer so knauseriges Wesen hätten und keine Einigkeit besäßen. Ueber die festliche Beleuchtung abends kam es ebenfalls zum Zerwürfnis. Bertoldi war der Ansicht, daß die Illumination unterbleiven könne, da sie ohnehin am Huldigungsfest stattfinden werde, und die meisten Bewohner sowieso kein Brot, geschweige denn Kerzen und Oel hätten. Der Kreisdirektor von Spieß teilte die Ansicht. Die Protestanten beschlossen dagegen illuminieren. Und so standen abends die Häuser der letzten im Lichterglanz, während der katholische Ortstell seine Häuser nicht illuminiert hatte. Darob natürlich viel Hader und Zank, und die Katholiken kamen in der Ver dacht, unwillige Untertanen des neuen Landesherrn uu sein. Bertoidi schließt seine Tagebuchaufzeichnungen üb das Ercionis mit folgenden Worten:„Hiermit ware dieset Tag nun geendigt, mit ihm aber auch, o Gott, mein Amt!“ Noch einige andere Notizen aus dem Aprilgescheb### Mülheims mögen folgen. Am 8. April 1593 erließ Herz## Wilhelm eine Speisetaxe. Das Mittagsmahl mit Spec und Mus, Käs und Brot sollte 4 Albus kosten, die Mor Venloer u reuzung kam mnibus und teren Fahr mnibus wur echt beschädig eachtung der em Person vier Sachse in Personen Vorfahrt, Inter Sachsen ——-- fingen WOrrern, TO-U iu Wiler Ven Wradlelt Uno Weitere Mitwirkende dieses ausschließlich dem Schaffen Kindern entstand, weil der größte Teil der Kaufleute auf der Frankfurter Straße weilte, andere auf den ebenfalls an Koczalikische Chopin Abende Auch hannes Strauß ist ein Chopinspieler, der eine solche umfängliche Vortragsfolge von der ersten biz zur letzten Note ohne ein Nachlassen der musikalischen und seelischen Gestaltungskräfte„durchzuhalten“ versteht. Sn Chopinspiel ist technisch souverän duftig und sublim im Klang. geist= und poesievoll in der mehr von einem verlangen Robert Greven Es ist der Chor„Die Hammerschmiede des Deutschen Reiches" von Hans Lang. Die Noten werden den VerDörsern waren, um Wein einzukaufen. In späteren Jahren ist dann nicht mehr der Versuch untemnommen worden, Mülheim zu befestigen, noch es planmäßig auszubauen. Eine andere staatliche Bekanntmachung, zweihundert und dem städtischen Kunstdezernenten Dr. Ludwig der zll in der Auffassung. Was kann man mu großter Aufmerksamkeit die künstlerische Tätgkeit der Interpreten Chopinscher Kiavierwerke 0in„Sängerschaft verfolge und mit beionderer Freude den mit seinen Bestrebungen Hand in Hand gehenden Plan der Oeffendlichen Liederstunden vor dem Rathaus an jedem Sonntag dieses Sommers begrüßt habe Ueber einige grundsätzliche Fragen in der Durchuarung von Wertungssingen äußerte sich nachdem Hubert Nörig noch einmal auf die Beachtung der„Richtlinien für Wertungs singen“ hingewiesen hatte Kreischormeister Dr. Tzwa##d= zinski. der insbesondere mit der Bedeutung der nach der Zu einer Ordentlichen Hauptversammlung satte der Stärke des auftretenden Vereins bemessenen AufgabeVorstand der Bezirksgruppe Köln=Stadt im Kölner chöre bekanntmachte und die Vereine noch einmal nachSängerkreie einberufen Unter dem Vorsitz von Bezirks=] drücklich vor„geliehenen Sängern“ bei solchen Wertungs einen kostenlos geliefert. Schließlich erwähnte Dr. Stryck Jahre später, wirkte sich für Mülheim und das ganze das gute Einvernehmen zwischen dem Kölner Sängerkreis Rheinland segensreich aus, wir meinen die Einreihung aus einer alten Mitteilung hervor, wonach die gen= und Abendzoppe 2 Albus, drei Quarten Bier dre Albus kölnisch. Aus dem Kölner Sängerkreis Sitzung der Bezirksgruppe Köln-Stadt gruppen=Obmann Josef Hüll und in Anw##enbeit 5on Sängerkreisführer Dr. Stryck Kreisgeschäftsführer Heinrich Scholl und Kreischormeister Dr Czwoydzinsk: tagte die von zahlreichen Kölner Vereinen beschickte Versammlung in der Wolkenburg. oo Josef Hül nach einem Gemeinschaft######sang zunächst einen von ihm der Rheinprovinz in den preußischen Staat. An einem Apriltag, dem 30 des Jahres 1815, wurde in Mülheim erstmalig das preußische Wappen aufgestellt. Der bisherige Bürgermeister Bertoldi war seines Amtes enthoben worden, und darum war er verschnupft und wollte sich zurückhalten, ja er ging noch weiter, er wollte das bereits gemalte Wappenschild nicht herausgeben und nicht zugeben, daß es an seinem Hause, als der Bürgermeisterei, angebracht werde. Erst als ihm der Kreisdirektor von Spieß zugestand, daß er bis zur Abwicklung der feierlichen Handlung noch Bürgermeister bleiben solle, gab er seine Einwilligung und bereitete die Feier vor. Abends vorher läuteten von—7 Uhr die Kirchenglocken, und auf der Brücke schossen die Böller. Am 30. April selbst versammelten sich morgens um 10 Uhr alle Teilnehmer im Rimmels Saal(heute Hofburg). und ein Festzug bewegte sich durch die Stadt zum Stadthaus singen warnte. Schließlich gab Bezirksgruppen=Chormeister Heinrich Brach die Chorsätze bekannt, die unter seiner Leitung am Tag des Deutschen Liedes(25. Juni vor dem Rathaus als Gesamtchor gesungen werden Die Bertoldi verlas das Besitznahme=Paten“ vom 5. April Hauptversammlung der Bezirksgruvve schlon mit einem 1815, intonierte die Kapelle ein Vivat auf den König usw. „„ Dank des Kreisjängerführers an Jolef yiill für die 14 Blumenstreuerinnen warfen die Blumen zum Wappen ernannten Stellvertreter Do Heinz Tlaasdeimken tatkräftige Leitung der Gruppe wie dieser Heuptver=lempor, und die Schulkinder sangen„Heil unserm König! (Vereinsführer des Stollwerckschen Männerchors) und sammlung. G. Heil dem Landesvater". Der evangelische Lehrer Preßler Am 20. April 1308 starb auf seinem Hofe in Mülheim Graf Wilhelm I. von Berg. Er war der erste Landeherr aus dem Hause Jülich. Unter seiner Regierung blühte Mülheim weiter auf. Die bürgerlichen Gewerke vermehrten sich hierselbst, und auch der Handel nah einen Anfang und ziemlichen Fortgang. Graf Wilhel selbst liebte den Ort und wohnte oft auf seinem Hose hierselbst, wo auch der Sitz des Obergerichts für das Oberbergische war. Infolgedessen hob sich der Verkehr Mülheim, und wie groß dieser gewesen sein muß, gebl aus einer alten Mitteilung hervor, wonach die Ein nahmen aus der Rheinfähre, die dem Kloster Altenbers gehörte,„sehr bedeutend“ genannt wird.(Bendel) Wit helm war nur von 1296 bis 1308 Landesherr von Berg. Wir wollen unsere kurze Reihe geschichtlicher Apri geschehen ans Milheim mit einem bedeutungsvollen Tag abschließen, der für Mülheim die Hamletfrage„Sein oder Nichtsein" bedeutet, dem 1. April 1914. An diesem Tac verlor Mülheim seine Selbständigkeit und ging in die große Nachbarin Köln über, die jahrhundertelang sein großer Gegner, ja sogar sein Feind gewesen ist. Schaffende musizieren In Verbindung mit der NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" baute das Werkorchester der Klöckner Humboldt=Deutz AG einen Abend musikalischer Feick gestaltung auf, der von der impulsiven Spielfreudigkeit der Werkskameraden und ihren technischen Fähigkeiten einen außerordentlich günstigen Eindruck vermittelt. Alx Solisten betätigten sich Werkskamerad Hans Dietrich (Bariton) und die junge Kölner Sopranistin Caroic Seth. cbt, wo hl in allen lehmer ur schsberufsw. warten a we, die mei folgt. Nach inderzüge i Hambur m. die al k. 12 Uhr i Die Aufma Kölner B varmänner * Woche v #en festleger ung der ##inn die Gal wahllos irtere aufg on eine der denn die ven nach! Sparten aus Leipzig anderen 2 en Beruf asberg. 6 gemeinsan ihnen sein eichen Au Um hier ei ec dem Ein auf seine ndigt. die Eßkarten. e usw. einen Züg nen ist.e Sppen. 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Als etrich Carola att„Rienzi“„Holländer“ Infolge Erkrankung des Herrn Steland wird Donnersg. 20. April, im Kölner Opernhaus statt„Rienzi“ Richard sagners„Fliegender Holländer“ gegeben. Beginn 19 Uhr. nterschenkel gebrochen In der Gertrudenstraße brach ein Schauspieler sich den interschenkel. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. lit Gas vergiftet In Rath=Heumar vergiftete sich gestern ein Mann mit as. Die Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg. Jurch Schlaganfall getötet In der Rolshover Straße erlitt gestern ein 53jähriger Rann einen Schlaganfall. Sein Tod wurde noch vor Einressen des Krankenwagens durch einen Arzt festgestellt. trohmiete brannte In der Sigwinstraße geriet gestern eine Strohmiete Brand. Die Feuerlöschpolizei bekämpfte das Feuer it drei Leitungen. Es gelang ihr nach kurzer Zeit, den rand zu löschen. elbstmord In einem Hause der südlichen Vorstadt wurde am April eine 31jährige Frau erhängt ausgefunden. Es igt Selbstmord infolge Nervenüberreizung vor. mgekippt Beim Einbiegen nach links in die Karlsruher Straße achtete ein aus der Wermelskirchener Straße komsender Lastkraftwagenfahrer die Vorfahrt einer von echts kommenden Straßenbahn nicht und stieß mit dieser isammen. Durch die Wucht des Anstoßes kippte der stkraftwagen um. Hierbei zog sich der Beifahrer des stkraftwagens leichte Verletzungen zu. Beide Fahrzeuge urden schwer beschädigt. usammenprall Ein aus der Richard=Wagner=Straße in die Händelraße einbiegender Personenkraftwagenfahrer, der in nem weiten statt in einem engen Bogen nach rechts abog, geriet in die Fahrbahn eines aus entgegengesetzter ichtung kommenden Kraftfahrers. Dieser konnte sein ahrzeug nicht rechtzeitig anhalten und prallte infolgessen gegen den Personenkraftwagen. Der Kraftfahrer irzte, wobei er sich leicht verletzte. An den beiden hrzeugen entstand leichter Sachschaden. licht verletzt Olpener und Ecke Bildsteinerstraße: Beim Ueberqueren Fahrbahn lief ein Kind gegen einen Personenkraft##en und wurde leicht verletzt.— Salierring: Vor Haus A. 59 wurde ein Fußgänger, der die Fahrbahn zu berqueren versuchte, von einem Kraftrad erfaßt und icht verletzt.— Neußer Straße: Einige Zeit später lief r ein neunjähriger Junge gegen einen Personenkraftagen und wurde ebenfalls leicht verletzt. Sachschaden“ Venloer und Ecke Bismarckstraße: Auf der Straßenseuzung kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem nnibus und einem Lastkraftwagen, weil der Fahrer des rieren Fahrzeuges die Vorfahrt nicht beachtete. Der mnibus wurde schwer, der Lastkraftwagen dagegen nur scht beschädigt.— Langgasse=Kupfergasse: Infolge Nichteachtung der Vorfahrt stieß hier eine Radfahrerin mit tem Personenkraftwagen zusammen. Es entstand nur hter Sachschaden.— Unter Sachsenhausen=Kattenbug: in Personenkraftwagenfahrer, der unter Nichtbeachtung Vorfahrt, aus dem Kattenbug kommend, die Straße hnter Sachsenhausen überquerte, stieß mit einem zum Die Domstadt steht völlig im Zeichen des FührerGeburtstags Photo: Maier Bahnhof fahrenden Omnibus zusammen. Beide Fayrzeuge wurden leicht beschädigt.— Riehler Straße, Ecke Reichenspergerplatz: An der Straßenecke kam es zu einem Zusammenstoß zweier Personenkraftwagen, weil einer der beiden Fahrer die Vorfahrt nicht beachtete. Leichter Sachschaden an beiden Fahrzeugen war die Folge des Zusammenstoßes.— Alter Stammheimer Weg: Ein Personenkraftwagenfahrer, der nach links in die Florastraße abbog, stieß mit einem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Kraftrad zusammen. Es entstand leichter Sachschaden. Schuld auf beiden Seiten Am Dienstag, gegen 17.30 Uhr, lief auf dem AdolfHitler=Platz eine 40jährige Frau aus Köln=Nippes gegen den fahrenden Straßenbahnzug der Linie 26. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde ins Krankenhaus geschafft. Es besteht Lebensgefahr. Nach den bisherigen Feststellungen dürfte die Schuld auf seiten der Verletzten liegen, da sie nicht auf die Bahn achtete. Am gleichen Tage, gegen 18.15 Uhr, wurde auf der Dürener Straße eine 62jährige Frau beim Ueberqueren der Straße von einem Motorrad angefahren und zu Boden geworfen. Sie wurde bewußtlos ins Krankenhaus geschafft. Nach Angaben des Arztes besteht Lebensgefahr. Ernennung Landgerichtsdirektor Dr. Riffart beim Landgericht in Koblenz ist zum Senatspräsidenten beim Oberlandesgericht in Köln ernannt worden. Zum letztenmal„Fahrt ins Osterland“ Am Sonntag, dem 23. d.., findet im Schauspielhaus die letzte Vorstellung des erfolgreichen Ostermärchens„Fahrt ins Osterland", von Ruth Raas, statt. Leben und Tod Das Statistische und Einwohneramt meldet über die Bevölkerungsvorgänge in Köln in der Woche vom 2. bis 8. April 1939: Geboren wurden 271 Kinder d. s. stark 18 aufs Jahr und 1000 der Bevölkerung von 770 517 am 1. März 1939. Lebendgeboren wurden 259 Kinder(darunter 25 ortsfremde) und zwar 151 männliche und 108 weibliche. Von den 12 Totgeborenen war 1 unehelich. In dei gleichen Woche erfolgten 165 Eheschließungen d. stark 11 aufs Jahr und 1000 der Bevölkerung. Die Zahl der Sterbefälle betrug 219, d. s. fast 15 aufs Jahr und 1000 der Bevölkerung. Darunter befanden sich 24 Kinder im 1. Lebensjahre und 111 über 60 Jahre alte Personen. Nach der Todesursache entfielen von den Sterbefällen u. a. auf Herzkrankheiten 43, Gehirnschlag und Lähmungen ohne nähere Angabe 23, Krebs und andere bösartige Neubildungen 22, Tuberkulose 14, Grippe 14. Lungenentzündung 13. angebolene Mißbildungen und Krankheiten der Neugeborenen 13; auf alle übrigen Todesursachen entfielen 77 Fälle. Von den Gestorbenen waren 16 ortsfremd. 500 Kämpfer in 250 Kampfstätten In allen Gauen sind die Teilnehmer fahrtbereit setzt, wo die zweite Hälfte der Woche beginnt, sind hl in allen Gauen des Reiches die vielen tausend nehmer und Teilnehmerinnen am Reichsentscheid des ichsberufswettkampfes dabei, ihre Koffer zu packen warten auf den Zeitpunkt der Abfahrt der Sonderdie meist in der Nacht von Freitag auf Samstag gt. Nach dem nun festliegenden Plan treffen sieben inderzüge in Köln ein. und zwar aus Berlin, MünHamburg, Dresden, Stuttgart, Magdeburg und n. die alle Samstagmorgen in der Zeit zwischen 8 12 Uhr in der Stadt des Reichsentscheids einlaufen. die Aufmarschleitung hat dank des Entgegenkommens Kölner Betriebsführer, die mehrere hundert Werkrmänner für einzelne Tage und teilweise sogar für Woche vom Werkdienst befreit haben, alle Einzeln festlegen können, so daß die Betreuung und Unterung der Teilnehmer keinerlei Schwierigkeiten macht. enn die Gausieger alle einer Berufsgruppe angehörten wahllos auf die einzelnen Sammel= und Einzelriere aufgeteilt werden könnten, so wäre die Organien eine denkbar einfache gewesen. Dem ist aber nicht denn die Wettkämpfer der verschiedenen Sonderzüge in nach bestimmten Wettkampfgruppen, Fachschaften Sparten gegliedert werden. D.., daß der Schlosser us Leipzig nicht im Kreis seiner engeren Kameraden anderen Berufsgruppen verbleiben kann, sondern mit gen Berufskameraden aus Hamburg, München, isberg, Köln usw., zusammengeführt wird, mit ihnen gemeinsames Quartier bezieht und auch zusammen ihnen seine praktischen, theoretischen und weltanichen Aufgaben ablegt. um hier eine klare Situation zu schaffen, wird sogleich dem Eintreffen der Sonderzüge jedem Teilnehmer auf seinen Namen lautende Unterrichtsmappe ausidigt, die das Teilnehmerverzeichnis, die Quartier= Eßkarten, die Angabe des Wettkampfortes, Fahrtbene usw. enthält. Sobald Ordnung in die mit den einen Zügen ankommenden Wettkampfteilnehmer geIimen ist, erfolgt der Abruf der einzelnen Wettkampf#spen. Diese unterteilen sich wieder in Fachschaften : Sparten und rücken dann geschlossen zu den Quarab. um die prattischen Arbellen anlangt, so werden „ zum Teil außerhalb Kölns durchgeführt. Das gilt insrendere für die Wettkampfgruppe Jergbau, die ihre Teilnehmer im Aachener Wurm=Revier und im Gebiet des Bergheimer, Braunkohlenbergbaues vereint. Die Gruppe Steine und Erden tritt in Bonn und die Gruppe Textil und Bekleidung in Düren, Aachen und zum Teil in Krefeld an. In diesem Zusammenhang verdient die Tatsache Erwähnung, daß an nahezu 250 verschiedenen Wettkampforten um die Palme des Sieges gerungen wird. Parade der freischöpferischen Arbeiten Zu der gleichen Zeit, zu der die Vorbereitungen zum Reichsberufswettkampf ihrem Ende entgegengehen, herrscht im Hause der Rheinischen Heimat, das sonst so verträumt am Ufer des Rheines liegt, lebhafte Geschäftigkeit. Kraftwagen der Reichspost fahren in kurzen Abständen vor und bringen Pakete und Kisten, Körbe und Ballen in großer Zahl. In ihnen befinden sich die freischöpferischen Arbeiten eines Teiles der Wettkampfteilnehmer, die nach eigenen Entwürfen und ohne fremde Hilfe in einer Zeit von nicht über 20 Stunden angefertigt sein mußten. Es lag von vornherein auf der Hand, daß einzelne Berufsgruppen— Büroangestellte, Verkäuferinnen usw.— solche Arbeiten nicht schaffen konnten. Die anderen aber, insbesondere die handwerklichen Beruse. sind der Anregung des Leiters des Reichsberufswettkampfes gerne gefolgt und haben wahre Meisterwerke aus heimischer Werk“= geschickt. Fleißige Hände sind nun dabei, alle diese Arbeiten ihrer Umhüllung zu entledigen und zu ordnen. Da sieht man prächtige Bilder, Holzschnitzereien, Kernstücke für Gießereien, schmiedeeiserne Schlösser und Leuchter, Kniestücke für die Installation von Wasser= und Gasleitungen, Flugzeuge aus Leichtmetall, Morseapparate und andere Präzisionsmaschinen, Porzellanmalereien, Glasbläserarbeitena, ja bis zu sechs Zentner schwere Steine, in die Graveure mit Hammer und Meißel figürliche Darstellungen gearbeitet haben, ferner Stiefel, Zaumzeug, Teppiche, Handtaschen, handgewebte Stoffe, Stoffpuppen, Hüte und vieles andere mehr und alles von gediegenem Geschmack. Die besten der von gutem Können zeugenden Arbeiten werden von den 160 Reichsberufswettkampfsiegern. die dem Führer vorgestellt werden, mit nach Berlin genommen und ihm und seinen engsten Mitarbeitern zun Geschenk gemacht. Wegen Mordversuchs wurde ein 29jähriger Bäckergeselle aus der Altstadt festgenommen und dem Richter vorgeführt. Er hat am 17. April seiner Braut, mit der er einige Tage vorher eine Auseinandersetzung gehabt hat, im Hausflur des elterlichen Hauses aufgelauert und ihr beim Erscheinen mehrere Stiche mit einem Messer versetzt. Die Braut wurde am Hals, am Kopf und an der rechten Körperseite getroffen. Auch auf die hinzukommende Schwester der Braut hat der Täter eingestochen, traf aber glück licherweise nur den Manteltnopf. Die Schwester entriß ihm geistesgegenwärtig das Messer und warf es auf die Straße. Der Täter ist arbeitsscheu. Er hat im Jahre 1939 nur 10 Tage gearbeitet und seinen Unterhalt durch Versetzen seiner Bekleidungsstücke und durch Gelegenheitsarbeiten bestritten. Aus diesem Grund ist es zwischen dem Brautpaar zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Die Verletzungen der Braut sind zwar schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. „Tempo“ des Frühlings Es ist keineswegs so, daß der Frühling bzw. das Grünwerden bestimmter Pflanzen und Sträucherarten ausschließlich von den örtlichen Wärme= und Wetterverhältnissen abhängig ist. Der Frühling besitzt vielmehr einen bestimmten, terminmäßig genau begrenzten Reiseweg. Diesen Reiseweg, der von Südwesten nach Nordosten führt, hat man im Laufe der Jahre durch genaue Beobachtungen der Natur erkundet. Die Wissenschaft. die diese Aufgabe durchgeführt, nennt sich Phänologie und ist dem Reichsamt für Wetterdienst angegliedert. Diese phänologische Zentrale, die nach strengen wissenschaftlichen Methoden arbeitet, besitzt in ganz Deutschland zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter. Es handelt sich dabei um Leute, die ausgesprochene Liebe zur Natur besitzen und die vielfach durch ihre berufliche Stellung in der Lage sind, das Werden und die Entwicklung in der Natur in den verschiedenen jahreszeitlichen Stadien zu beobachten. Meistens sind es Bauern, Gärtner, Förster oder auch Lehrer. Aber man findet unter ihnen auch städtische Angestellte wie Straßenwärter oder Arbeiter in Anlagen. Sie leisten als„amtliche Beobachter“ des Frühlings der Wissenschaft von der Phänologie wichtige Dienste, indem sie auf vorgedruckten Meldebogen die Entwicklung der Vegetation in ihren verschiedenen Stadien notieren und zwar nach bestimmten Pflanzen, Sträuchern und Blumenarten aufgeteilt. Auf diese Weise erhält man einen geschlossenen Ueberblick von dem zeitlichen vegetationsmäßigen Eintritt des Frühlings in den verschiedenen Gegenden des deutschen Vaterlandes und es lassen sich daraus ganz bestiminte Folgerungen ziehen. Die Feststellungen der Phänologie auf Grund der statistischen Beobachtungen der Mitarbeiter ergaben, daß der Frühling als vegetationsmäßiger Begriff— wohl zu unterscheiden vom wettermäßigen Charakter— zuerst im äußersten Südwesten des Reiches, am Bodensee in Erscheinung tritt. Von hier aus nimmt er geraden Kurs nach Nordosten über den Oberrhein, den Main hinweg, nach Mitteldeutschland und von da aus weiter nach dem äußersten Nordosten unseres Vaterlandes. Es ergeben sich natürlich in dieser Front einzelne Ausbuchtungen und Keile. So pflegt vom Oberrhein aus en Frühlingskeil besonders schnell das Rheintal abwärts bis in die nordwestdeutsche Ebene vorzustoßen andernteils ergeben sich bei dem Marsch des Frühlingsgrün über die deutschen Mittelgebirge mancherlei Hemmungen, erst in der norddeutschen Tiesebene in Richtung Nord= und Ostsee erhält der Frühlingsmarsch seine Präzision wieder, indem man sozusagen auf die Stunde genau sein Eintreffen am Entwicklungsstadium dieser oder jener Vegetationsform erkennen kann. Die statistischen Unterlagen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, enthalten mancherlei inter essante Anhaltspunkte über das„Tempo“ des Frühlings. Man hat zum Beispiel festgestellt, daß der Frühling als phänologischer Begriff jeden Tag eine Entfernung von 26 Kilometer zurücklegt. Berücksichtigt man, daß die Entfernung von der äußersten Südwestecke Deutschlands bis zum Memelland ein wenig mehr als 1000 Kilometer beträgt, so ergibt sich das interessante Ergebnis daß der Frühling in Ostpreußen fast genau vier Wochen später einläuft als am Oberrhein. Im hohen Norden beispielsweise in Finnland###t es erst acht Wochen später als in Südwestdeutschland Frühling. Eine besonders originelle Rolle spielt bei dieser Reise des Frühlings durch Deutschland die Stadt Gießen. Sie liegt nämlich genau auf dem halben Wege der Reise des Frühlings quer durch Deutschland und so genießt diese Stadt in der phänologischen Wissenschaft den Ruf des„Normalfrühlings“ von Deutschland. Von diesem Normalpunkt des Frühlings lassen sich mancherlei Berechnungen zu anderen Städten anstellen. Beispielsweise hat die Stadt Wiesbaden, entfernungsmäßig gesehen eine Woche eher Frühling als Gießen, allerdings ist in Wirklichkeit der zeitliche Unterschied noch einige Tage größer, da Wiesbaden ungewöhnlich mildes Klima besitzt, das den Vormarsch des Frühlings für diesen Landschaftsraum noch begünstigt. So sehen wir also, daß auch der launige Begriff des Wetters und die von ihm abhängige Vegetationsentwicklung doch wieder ganz bestimmte Gesetzmäßigkeiten aufweist, die mit bürokratischer Genauigkeit innegehalten werden. Das Vorrücken des Grünwerdens von Südwesten nach Nordosten geht im allgemeinen genau nach dem Schema vor sich, das die Natur sich selbst vorgezeichnet hat.—t. Wie neugeboren sind die Füße nach einem Efasit=Fußbad. Es wirkt reinigend und erfrischend, kräftigt den Fuß, regt dank seiner hochwertigen Zusammensetzung die Blutzirkulation an, macht die Füße leistungsfähig und widerstandsfähig. Größte Wohltat für alle, die in Beruf und Sport ihre Füße stark beanspruchen! 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Gleichwohl war die Grundtendenz wieder freundlich, zumal einige aue der Wirtschaft vorliegende Berichte mit Befriedigung aufgenommen wurden; die Demag hat in ihrem soeben verMientlichten Geschäftsbericht mitgeteilt, daß der Auftragsegang 1938 um 65 Prozent gestiegen und der Umsatz gegen 1937 dreieinhalbmal höher ist; Harburger Gummi haben ihre Dividende von 8 auf 10 Prozent erhöht. Kursveränderungen von Belang traten nicht ein, oft waren Zufallsorders bei der Feststellung einer Notiz maßgebend. Im allgemeinen büeb das Kursniveau gut gehalten. Von variablen Renten befestigten sich Reichsaltbesitz um ½ Prozent auf 131¾. Gemeindeumschuldungsanleihe war mit 93.45 unverändert. Am Geldmarkt zog der Blankotagesgeldsatz um ¼ auf 2 bie 2¼ Prozent an. Von Valuten errechneten sioh das Pfund mit 11,67, der Dollar mit.493 und der Franken mit.60. Rheinisch-Westfälische Börse Still Düsseldorf, 19. April. Die Börse eröffnete in uneinheitbicner Haltung. Das Geschäft blieb sehr klein. Die Kaufaufträge hielten sich mit den Abgaben ungefähr die Waage. Die Kursveränderungen nach beiden Seiten gingen bis etwa 1 Prozent. Nach den ersten Notierungen blieb das Geschäft vollkommen still. Farbenaktien gingem mehrfach ¾ Prozent höher um. Montanpapiere tendierten durchweg gut behauptet. Hösch, Vereinigte Stahlwerke und Mannesmann lagen unverändert im Markt, letztere konnten sich später eine Kleinigkeit befestigen. Von den Maschinenwerten wur den Demag% Prozent höher bezahlt. RWE konnten sich ½ Prozent bessern. Siemens und Felten waren heute nach der letztägigen Befestigung 1’rozent leichter. Kaliaktien nuig. Anleihen freundlich. Am Kuxenmarkt herrschte naben Geschäftsetalle. Der Kasesmarkt nahm ebenfalls einen sehr ruhigen Verlauf. Basalt gaben 1¼ Prozent nach. Banning waren gut gehalten. Rheinische Braunkohle stiegen um etwa 2 Prozent. Banken und Versicherungen waren bei ruhigem Geschäft unverändert. Im Freiverkehr mußten von Kohlenwerten Lothringen Genüsse ernent 2 Prozent hergeben. Die Börse schloß etwas leichter. Zwei Landesverräter hingerichtet Rheinisch-Westfälische Effektenkurse: Basalt AG 62¾: Bonner Berg 141: Braunkohle Zukunft 125; Deutsche Erdöl 122¾; I. G. Farbenindustrie 148¼; Felten und Guilleaume 132¼; Hösch-Köln-Neuessen 107%; Kabel Rheydt 207; Kalker Brauerei 40: Klöckner-Werke 116; Mannesmann 1097; Rheinische Braunkohle 213%; Rheinische Stahlwerke 134%; Siemens und Halske 189%; Stollwerck 122%; Vereinigte Stahlwerke 102%; Westd. Kaufhof 102%; Commerzbank 105½; Reichsbank 178½; Allianz 241; Colonia Rückversicherung 321. 100 Jahre Colonia-Versicherung Unveränderte Dividende Köln. 19. April. In der Aufsichtsratssitzung der ColoniaKölnische Versicherungs-AG wurde vom Vorstand der Geschäftsbericht über das 100. Geschäftsjahr vorgelegt. Die Gesellschaft hat im Jubiläumsjahr ihre Prämieneinnahme auf rund 21.0(20,02) Mill. RM steigern können. Die Schadenreserven wurden mit der gewohnten Vorsicht bemessen. Die Prämienüberträge wurden nach dem 1/24-System ohne Abzug von Verwaltungskosten errechnet und die dadurch freiwerdende Verstärkung unter Auffüllung auf 3 Mill. RM als Reserve für den schwankenden Jahresbedarf gesondert ausgewiesen. Die Garantiemittel der Gesellschaft werden sich nach der Genehmigung dieses Abschlusses durch die am 11. Mai 1939 stattfindende HV auf 30.75 Mill. RM(28.80), Mill. RM stellen. Darunter betragen: AK.0(.), gesetzl. Rücklage.0(.), Sonderreserven.0(.). Reserve für den schwankenden Jahresbedarf.0(1,0) Mill. RM. Der Gewinn aus dem 100. Geschäftsjahr beträgt nach Zuweisung von 000 RM an die Sonderreserve und 125 000 RM an die Versorgungskasse, die damit ein Gesamtvermögen von rund 4 MHll. RM besitzt, und unter Berücksichtigung des VorBerlin, 19. April. Amtlich wird mitgeteilt: Der am 23. August 1914 in Freiburg i. Br. geborene Walter Herrmann und der am 21. September 1919 in Eberstadt gevorene Walter Hertwig sind vom Reichskriegsgericht wegen Landesverrats zum Tode uno zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden. Beide Verurteilte haben geheimzuhaltende militärische Angelegenheiten gegen Entgelt an Agenten eines ausländischen Nachrichtendienstes verraten. Die Urteile sind am heutigen Mittwoch vollstreckt worden. Flugzeug=Exporterfolge Bremen, 19. April. Nach einer Mitteilung der FockWulf=Flugzeugbau=G. m. b. H. findet nicht nur der„Condor“, das Spitzenerzeugnis des Bremer Flugzeugwerkes steigenden Absatz im Ausland. Auch die übrigen Bau muster der Firma haben wiederum einen beachtliche Export aufzuweisen. So werden demnächst von der FW 58„Weihe“, den Mehrzweckflugzeug für militärische Schulung, 10 Stüc an die rumänische Luftwaffe und weitere 6 an Bulgarien geliefert. Dieses Land erhält außer. dem 30 Maschinen FW 44„Stieglitz", des bewährten Schul=, Sport= und Kunstflugzeuges, das damit ernen seine führende Stellung in der langen Reihe ähnliche in= und ausländischer Typen beweist. trages in Höhe von 93 496 RM 1075 805(743 436) RM und wird der HV wie folgt zur Verteilung vorgeschlagen: an die Aktionäre.33 RM je Aktie zu 100 RM= 8 Prozent Dividende, Einzahlung auf das AK mit 50 Prozent oder 640 000 RM(320 000, RM, Vortrag auf neue Rechnung 89 138 RM. Bei der Rückversicherungs-AG Colonia, Köln, beträgt der Reingewinn nach Ueberweisung von 100000 RM an die Versorgungskasse und unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages in Höhe von 23 573 RM 280 750 RM(260 915) RM, der wie folgt zur Verteilung vorgeschlagen wird: Zahlung einer Dividende von 13.4 RM auf die Aktie im Nennwert von 200 RM. was 67000 RM beansprucht. Tantiemen 22 479 20 842 RM. Einzahlung auf das AK wieder 162 500 RM. Vortrag 28 771 RM. Kölner Kassenverein AG. Köln Köln, 19. April. Als neues Vorstandsmitglied der Gesellschaft wurde Bankdirektor Otto Ferdinand Müller, Köln. berufen. Gerichtsassessor a. D. Michael Eich(früher Direktor der Deutschen Bank, Bonn) ist bereits vor einiger Zeit als Vorstandsmitglied in die Gesellschaft eingetreten. Das jetzige Vorstandsmitglied Dr. Wilhelm Loehmer tritt zum 1. Juli nach etwa 10jähriger Tätigkeit aus, um eich zur Ruhe zu eetzen. Schiffahrt um das Kap der guten hoffnung Newyork, 19. April. Einige Newyorker Schiffahrtsgesellschaften kündigten die Umleitung ihres Frachtverkehrs von Europa nach dem Fernen Osten über das Kap der guten Hoffnung an, an Stelle der Fahrt durch das Mittelländische Meer. Als Begründung wurde„Kriegs gefahr“ angegeben(!). Bombenexplosionen in Telephonzellen London, 19. April. Die demonstrativen Anschläge der immer noch unbekannten politischen Attentäter beunruhigen England weiterhin. Im Nordwesten London wurden in der Nacht zum Mittwoch wiederum zwei Telephonzellen durch Bombenexplosionen zerstört. Dre Personen wurden dabei verletzt. Indische Truppen für Aegypten? London, 19. April. Zu der im Zuge der britischen Panikmache erfolgten Verstärkung der britischen Garniso in Aegypten berichtet der Kairoer Korrespondent de Daily Telegraph: Obgleich in Abrede gestellt werde, da sich indische Truppen auf dem Wege nach Aegypten b fänden, scheine doch die Tatsache, daß indische Stabe offiziere sich um Quartiermöglichkeiten bemühten, die An kunft indischer Truppen in naher Zukunft anzudeuten. aupige echtsrh# Nummer 611 19 Uhr geöff Nr. 10 THEATER KONZERTE VERGNUGEN Reichssender Köln Freitag, 21. April des Rundfunks in der Gaukulturwoche Westfalen-Nord .00 die Landwirt .65 des von.30 bis bis.30 Uhr; der ZLT-E .30 16 00 10.30 11.45 12.00 13.00 13 15 Mergenlied— Wetterbericht schaft Wiederholung der Abendnachrichten; Durchsprüche für den Bauer Knie-e- beugt!((ustav Weinkötz) Freut euch des Lebens! (Industrie-Schallplatten und Aufnahmen Deutschen Rundfunks) Morgenlied— Morgenruf Wetter, Nachrichten angeschlossen: Berhn: Prühkonzert Es spielt das Hermann-Hagestedt-Orchester Wetter, Wasserstand Frauenturnen(Ellen Derenbach) angeschlossen: Berlin, Breslau, Königsberg, Leipzig, München, Wien, Danzig .200 Uhr; Frankfurt von.40 Stuttgart von.30 bis.20 Uhr Morgenmusik Das Unterhaltungsorchester Hormann Hagestealt Werktätige Frauen schaffen im Münsterland .45 Nachrichten von Leipzig: Ein Mensch verschenkt sein Werk Die Carl-Zeiß Werke in Jona Hörfolge von Dr. Gerhard Niese von Leipzig: Zeit und Welt. Hallo, aufgepaßt! Ftwas übor die Verkehrsdisziplin von Fritz Jurich Ländliche Aussteuer Aus dem Heimathaus Telgto Die Werkpause des Reichssenders Köln in Verbindung mit der DAF bei der Firma W Kleine Beek, Kraftfahrzeughandlung. Biele feld Es spielt der Musikzug der SA-Standarte 174. Leitung: Musikzugführer Willy Latsch Nachrichten— Glückwünsche von Saarbrücken: Musik am Mittag Es spielt das Landes-Sinfonie-Orchester Saarpfalz untor Leitung von Musikdirektor Ernst Schmeisser, 1. Budapest, ungarische Ouvertüre, II Heumann; 2 Chinesische Ballett-Suite, Franz Lehar; 3. Accelarationen, Walzer, Jos. Strauß; 1 Ballett der Lufte, Fr Popy Nachrichten angeschlessen: Danzig Melodein aus Köln am Rhein Sendepause Musik am Nachmittag Das Große Orchester des Reichssondlers Koln, Leitung, Josef Breuer, Der Erzähler Karl Wagenfeld: Der Taugenichts aue Munster i.: Soldaten singen und spielen Stahsmusikkorns im Luftgau 6, Leitung: Murikmeister Honebrinkor Künstlerisches Frauenschaffen Das Recht des Alltage Musik unserer Zeit. Werke von Hemmut Degen Uebertragung aus einer Feierstunde des Buw Werks„Glaube und Schönheit“ Murik zum Feierabend Wunschkonzert des Reichssenders Koln 19 55 Und heute? 20.00 Nachrichten 20.15 Nachrechten in eng#scher Sprache 20.30.ekhnenausen: Festliche Abendmusik darin: Ansprache des Reichsintendanten Dr. Hleinrich(ilasmeier Ausführende: Der Städtische Chor Rerkling hausen, die Städtische Chorvereinigug Reckling hausen Süd, die Männerchöre der Stadt Rer linghausen, Knabenchor der Hitler Jugend: lans Georg Teumer(Bariton, das verstärkte Städtische Orchester Recklingnausen, Leitung: Muekdierktor Bruno Hegmann 22.00 Nachrichten 22.15 Musik von Schallplatten 22.30 bis 24.00 von Leipzig: Unterhaltung und Tanz mit Mia Köllisch CChansone, Wladimir Pfgore low(Bal-’eika. Fritz Guthe(Xylophon, Remz Munkel Klavierbegleitung), und der Kapelle Otto Fricke Heute: Opernhaus, 19 Uhr: Der Tliegende Holländer“, von Richard Wagner. Preise C(.75—8,10), 6. Aufführung der Mietreihe 4b. Ende 21.15 Uhr. Schauspielhaus, 20 Uhr:„Spiel mit Europa“ von E. Gerbert, Preise C (.60—7,10). 8. Aufführung der Mietreihe 4 d. Ende 22.30 Uhr. Leidenschaftlich und mitreißend wie eine ungarische Rhapsodie Er Freitag, den 21. April 1939. Obernhaus(Tel. 21 08 21) „Prau Luna“ von Paul Lincko. Musikal Leitung. Gottfr. Schwiers, Inszenierung; Alfons Godard. Steppke: Bensing; Lämmermeier Knäpper; Pannecke; Mertens: Puse bach: Loos Werther; Marie: Rus sart; Frau Luna: v. Bartsch; Prinz: Schocke; Theophil. Schanzara; Stella: Veith; Mars: Saunders; Venus: Nowigk; Mondgroom: Opel. Anf 20. Ende 23 Uhr Pr. C(.75 bis.10). 7. Aufführ. d. Mietr 5 b. Schauspielhaus(Tel. 22 60 48 „Faust“(1. Teil) von Goctho Inszenierung;’aul Riedy Anfang 19. Ende gegen 23.15 Uhr. Preise C 10.60—.10 ist dieser Film. Schön und voll Leidenschaft sind seine Frauen, feurig und temperamentvoll die Männer, und das Schicksal, das wir in diesem Film vor einer grandiosen Landschaft erleben, ist von bezwingender Größe. PUSZTA-LIEBE wilde Zigeunerliebe, die nach keinen Gesetzen tragt das Lied von der heimlichen Liebe 483 Zwischen strom und Steppe Unter der Regie von Gexa von Bolvary spielen Altila Hörbiger, Heidemarie Hatheyer, Margit Simo Morgen Erstaufführung im nach dem Roman im Westd. Beobachter 8. Aufführung der M 5d. Samstag, Opernhaus. den 22, April 1930, 20 Uhr:„Abend der Tanzbühne“(Tanzaben-).’reise B (.60—.10), 7. Aufführung der Miet reihe 6 b. Ende 22.15 Uhr Schauspielhaus, 20 Uhr:„Spiel mit Europa“ von E. Gerbert.’reise## .60—.100. 8 Aufführung der Miet reihe 6 d. Ende 22.30 Uhr Gloria-Palast Im Vorprogramm: Die neueste Tobiswoche Kulturfilm: Hansestacl Lübech Breite Straße- Ihr UFA-Theater im Herzen der Stadt B&a GINN .00.05.10. 15 Nicht für Jogendl. s# vewickert duock 10 • 0 ba uten N Um= u n G Erweiterungsbauten 14.00 14.10 15.00 1° 00 17.00 17.10 18.00 18.15 18.30 19.00 19.15 von Lodwig von Beethoven Zum Ausklang der Winterarben 1938 39 der NS-G.„Kraft durch freude“ 7.(letzter) Abend mit dem Reich sender Koln in der Messehalle Koln-Deutz aus Lied u. Tanz wird sinionie Donnerstag, 27 April, 20 Uhr Gesamtleitung: Generalmosikdirektor Rodolf Scholz-Dornburg Ausfohrende. Das versfarkte Orchester des Reichssenders Koln Seldien Martha Mariensen, Sopran munchen Elisabeth Höngen, Au. Giselor Kurt Rodech. Tenor. Essen Wilhelm Strienlz. Bass. Berin Chore: Der Chor des Reichssenders Koln Der Kolner Kdf-Singkreis DOer Gemischte Chor der Musikhochschule Kolr Oer Stadtische Singverein Leverkusen Der Frauenchor Koln-Nippes Der Mannergesangverein der AWS Troisdort Die Zundfonkspielschar der HI und des Bdm. Ouverture zu„Die Weihe des Hauses“ von Becthoven Alt-Rhapsodie(Gocthes Harzreise“) von Brehme Karten zu KM-30 60 1 20. 1 80..50. J. kaufsstellen Neumarkt 88. Kalk Kalker Han Wilh-Custloff-Platz 1(Kreishausl. Städt# kasse Neumarkt. lonzer Amlol. Gerdes. Bre Die Deutsche Arbeitstrumt un bemeinschaf„Kratt durch Freude“ Nachweisung der erteilten Bauerlaubnisse in der Woche vom .—13, April 1930. teramt I Tankanlage, Bau reußen Gmblf., Maar leiter: K. H. Schmitz. traße 19. Wohnungsteilung. ef Kleinen, daselbst. Koep, Kleingedank K afa Eilelstraße 25. herr: Rheinpr weg 100 Bau Alteburger S Hansaring 23. Bauherr: Jo Bauletter: W straße 11. Blaubach 72 78. Eingang und Abort anlage. Bauherr: Hermann Kä Mayener Straße 1. Bauleiter: Jean Monchshof 4 Martinsahteigasse 7. Abortanhau Bannerr. Heinr. Vorderwülbecke, daselbst. Burgmauer 2 4. Umbau, Rauherr: n e H o t e l, m. b. H. daselbst Bauleiter, Karl Klag. Kuner Straße 35 Poller Hauptstraße 28. Abortanlag Bauherr: Fritz Schwarz, Pionierstraße 16 Bauleiter: Karl Klau Hansaring 16. Paulistraße 43. Wohnhaus(). Bau herr: Dr. Eug Holdermann. Ober länderwall 28. Bauleiter; Gossin Baumhögger. Paulistraße 25 Tübinger Straße 20. Wohnhaus Bauherr. Julius Gatzen, RichardWagner-Straße 1 Tübinger Straße 18. Wohnhaus(9 Bauherr: Julius Gatzen, RichardWagner-Straße 1. h. Tübinger Straße 16 1 P Waschküche. Bauh brauerei Carl Funke. Ta Bauleiter: H. Henn, Ho Rubensstraße 34 a. herr: Eberhard M. Ktraß. 33 Baule werk Radiator, Ehrenfel Streitzeuggasse 65 67, 3.3 Bauherr: Dr. Alex. Sunn senring 59 Bauleiter: mever. Venloer Straße 1 Weidenbach 24. Umbar Canrad Orer Am Hof 38 leim 11 markt 30. Im Trutzenberg 26. Baul Bauherr: Hub Osländer, ##rggürtel 66. K Wütschenich, Emmastraße Wohnhaus(9 atzen, Richard 1 & C da1 Bau * Henda 21. Katasteramt II Wendelinstraße 76. Wohnhaus(1. Bauherr: Julius Wagner-Straße 1. Damiansweg 54. herr: Frau Else Kloppe. Frank straße 9. Bauleiter, Heinr Bernhard, Brühl. Herbesthaler Str. 1. Wohnhaus Bauh.: Hans Breidenbach Kr gasse 24, Bauleiter; Carl Mü Leverkusen Schlebusch Grüner Weg 24. PfortnerhauBauherr: Ostermann e r: mann, Grüner Weg: Neußer Straße 224 Uinra. herr: Jos. Kiefer, Eisena Maarweg 145. Montageha herr: Ernst Bailing. Aachener Str. Nr. 199. Bauleiter: Gustav Brand. Hansaring 65 Oskar-Jäger-Straße 143a. Lagerha Bauherr: Reichmann& Söhne, da selbst, Bauleiter; Kölner Bauunternehmung Zollstock Neußer Landstraße 1. Bau. Jen derung. Pauherr Johann Kremer daselbst. Bauleiter. Adolf Engel. Dormagen Akarienweg 237. Stall und Abort. Bauherr. Wohnungsfürsorge. Pi pinstraße 4, Bauleiter: F. A. The len, Gereonstraße 15. Bonner Straße 497 99. Umbau Pan herr: Josef Thurn, daselbst. Ban leiter: H. Thönissen. Eifelwall 30 Stolberger Straße 362. Um- u. Er weiterungsbau, Bauherr; Richart Stunlmann& Co., daselbst Bau leiter: Fritz Herrmann, Rothger berback 3. Lievergesberg 18. Abort u. Grenz mauer Bauherr: Heinr, Winter, Zimmermannstraße 18, Petersbergstr. 90 Heizung. Bauher* Peter Hartgenbusch, Luxemburger Straße 148 Bauleiter: Gebr. Schlechtweg. Schwerinstraße 5. Cranachstraße 15, Umbau. Bach Emilie Lindenberg, Engelbertst##. Nr. 53. Baulei Florastraße 49. Carl G Katasteramt Mülheim Wonnhaus chmitz. Ber Ral Schy Konstanzer Straße Bauherr: Christ. Gladbacher Straße Willy Schmitz, Gereof Berg.Gladbacher Straße statt, Bauherr; Fritz selbst. Bauleiter: 0 rich, Berg.Gladbacher Waltherstraße 51. Erne Bauherr: Walther& daselbst, Bauleit.: Pau Cl. Kappelmann-Str 1 Neurather Ring 2. Erwe Bauh: Wilh. von Grum daselbst. Bauleite Körfer. Haselberg: Stammheimer Ring Bauherr. Ludwig selbst. Bauleiter: dein& Co., Aachener Straße Rösrather Straße 119. DachgAusbau Bauherr: Nwe Jak Wirz. Heumar, Maarstraße 10 I 1 Ding Blick Berlin, oges des Fül Fuhrerkorps #utige Tag hauspiels, d # ihrem Ob Berlin ist vand der E rde, bietet gestimmte inde die e Führers istagsgruß n günstige Das Musi n Reichske rer ein E kig und n thmen der dessen Beg ichen Pol standarte Als sich d hier vor Ehrenfor grüßt sen, die 1 en die S er wieder Esführer S imler. on der S# bände zun etrich die vorbei. H Sturmban tandarte ein Batai orm. Als der Vi n beendet ehen Parad der Jubel zun zurück ulanten b * nun das is den Persön ** *•*-„