Pokal= " die dartunlehmen jürden, dpokal auptet. utschen hr um imannnicht gleich, etzt die r deut lächsten len hat wieder. durch n2 den. Di Mann= Wieder spielen ine Je in, wenn le Hoff untgeschäftsstelle und Schriftleitung für cterheinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: umer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am Rhein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304; Betrieb: Ruf 220305 Donnerslag, den 9. März 1939 Einzelpreis 15 Pfg. Enttäuschung für Paris und London neue Manöver gescheitert ranco verlangt nach wie vor bedingungslose Uebergabe] Wieder Ruhe in Madrid? Von unserem LG- Berichterstatter Paris, 8. März. Man ist heute in Paris schon beschtlich steptischer geworden über die Aussichten eines ingens des von Frankreich und England ausgeheckPlanes, durch Vorschiebung einer rosaroten„Regieung“ unter Miaja und Casado von Franco henpolitische Zugeständnisse zu erlangen. Die in Burgos offizieller Seite abgegebenen Erklärungen, daß ranco nach wie vor keinerlei Bedingungen ir eine Uebergabe akzeptiert, haben wie eine Dusche gewirkt. Dazu kommt, daß der Versuch koskaus, Entfesselung eines Gegenaufstandes gegen (laja, ebenfalls dazu angetan ist, die Besprechungen in und London zu durchkreuzen, was die schlechte saune in Paris noch vergrößert. Man versucht jetzt, angesichts dieser nicht abstreitbaren Tatsachen eine neue Methode. Man appelliert mit viel Gefühl an die Ritterlichkeit Francos, doch Milde walten zu lassen, d. h. mit anderen Worten, man möchte auf diese Weise erwirken, daß die politischen Verbrechen der roten Elemente nach einem nationalen Endsieg möglichst ungesühnt bleiben. So schreibt beispielsweise heute in fast flehendem Tone per omiziole„Petit Parisien“:„Man kann sich nicht vorstellen, daß die siegreichen Behörden von Burgos den tapferen Verteidigern von Madrid eine brüderliche und ritterliche Gnade verweigern könnten. Unter mutigen Soldaten triumphiert immer die Achtung über die Rachsucht. Und wenn Soldaten Brüder sind, ist nicht natürlich und notwendig, daß sich zu der Achtung die Freundschaft gesellt?“ Eine andere Stimme, die„Epoque“, sagt:„Die neuen republikanischen Chefs haben sich zwar zum Antifaschismus bekannt, aber sie wollen vor allem den Frieden. Wenn Franco feierlich erklären würde, daß er keinerlei Repressalien für politische Taten anwenden und wenn er jede ausländische Einmischung in die Angelegenheiten des Landes ausschalten würde, würde man sich zueifellos verständigen können. Wir vermögen schlecht einzusehen, was der Caudillo von einem Frieden fürchten könnte, der unter solchen Bedingungen geschlossen würde. Wir wissen sehr wohl, daß Franco mit Waffengewalt sehr leicht den Rest Spaniens erobern könnte, aber“, so appelliert die„Epoque“ direkt an Franco:„Sie haben genug Lorbeeren gesammelt, mißbrauchen Sie nicht Ihren Sieg.“ Man erkennt an diesen beiden Zitaten schon: Frankreich und England sehen ein, daß ihr neuestes großangelegtes Manover gescheitert ist, sie wollen jetzt ihre Zuflucht zu Sentimentalitäten nehmen und sparen nicht mit heißen Tränen des Mitleids, ohne allerdings dabei ihre wenig sentimentalen und höchst egoistischen Pläne nur einen Moment aus den Augen zu verlieren. Der rote„Verteidigungsausschuß“ in Madrid hat, wie hier verlautet, am Mittwochvormittag durch den Rundsunk den radikalkommunistischen Banden, die immer noch Widerstand leisteten, ein Ultimatum gestellt, alle ihre Stellungen innerhalb von drei Stunden zu räumen. Obwohl dieses Ultimatum erst um 12 Uhr mittags ablief, haben die Kommunisten bereits gegen 11 Uhr kapitullert. Der nationalspanische Sender Burgos kennzeichnet die Angehörigen des neugegründeten Madrider roten„Verteidigungsrates“ mit schonungsloser Offenheit. Er stellt fest, daß seine Mitglieder keineswegs besser als die übrigen roten Verbrecher sind. So sei Besteiro stellvertretender Leiter der ersten „republikanischen Regierung" gewesen und er habe bei Ausbruch des Krieges nicht hinter dem berüchtigten Largo Cabalero in seiner Ablehnung Francos und der Aufpeitschung zum Klassenhaß zurückgestanden. In Miaja stelle sich der Schöpfer jenes verbrecherischen Planes der Verleidigung der offenen Stadt Madrid vor. Hetzlüge entlarbt Keine geheimen deutschen Flugplätze in Süd-Westafrika Von unserem TA-Berichterstatter * Pretoria, 8. Marz. Der Administrator des südafrikonischen Mandatsgebietes, Conradie, wandte sich in einem Presse=Interview scharf gegen die in Sudafrika inimer wieder vervreiteten Meldungen über angebliche geheime deutsche Funkstationen und geheime deutsche Fiugplatze in Südwest=Afrika. Conradie erkläric, daß diese Meldungen vollig unbegründet und phantastisch leien. Nur die südafrikanische Diamamengesellschaft unterhalte im südwestafrikanischen Gebiet eine Funkstation in Lüderitzbucht, die im Einverständnis mu den Behörden in gewissen Fallen auch Schiffen zur Verfügung gestellt de. Die Meldungen über angebliche von privater lte angelegte Flugplätze seien geradezu lächerlich. Flottenbau Brasiliens in ASA? Ein besonderes Gesetz soll Lieferung ermöglichen Von unserem EL-Berichterstatter Zu hoher Blutdruck! USA-Aerztekongreß über die Wirkung der Kriegshetze Newyork, 8. März. Welche seltsamen Auswirkungen die chronisch gewordene Kriegshetze der jüdisch=freimaurerischen Kreise in USA hat, beweist das Referat eines dort sehr bekannten Spezialisten auf der Jahrestagung des amerikanischen Chirurgenverbandes in Atlanta(Georgia). Dr. Johanson aus Louisville in Kentucky traf die amüsante Feststellung,„die Furcht vor einem europaischen Krieg" wirke auf den Geisteszustand vieler Amerikaner so schädlich ein, daß dadurch regelrechte körperliche Krankheiten entstünden, die sogar zur Erhöhung der Sterblich keit beigetragen hatten. Nach Dr. Johanson hat die ständige Kriegsfurcht der Amerikaner hohen Blutoruck, opfbildung, Kolik und bei anderen wieder Verstopfung Folge! Wie leicht waren die armen Leute dort zu len! * Washington, 9. März. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat, wie verlautet, mit dem Senatoren Ritemann und Walsh, den Vorsitzenden oes Außenausschusses und des Marineausschusses, Besprechungen über einen Gesetzentwurf begonnen, der den Bau von Kriegsschissen für südamerikanische Staaten in den Werften der nordamerikanischen Kriegsmarine gestatten soll. Pittmann und Walsh sollen informell zugestimmt haben, doch ist der Gesetzentwurf noch nicht formell eingebracht worden. Augenblicklich soll die brasilianische Regierung beabsichtigen, drei Zehntausendtonnenkreuzer in USA bauen zu lassen, falls das Gesetz angenommen wird. Die Kosten würden je 12,5 Millionen Dollar betragen, während britische Privatwersten 16 Mllionen Dollar verlangt haben sollen. Die Angelegenheit wird insosern etwas undurchsichtig, als Prasident Roosevelt erst 24 Stunden vorher verfügte, daß vier Kreuzer für die USA Marine in Privatwerften gebaut werden sollen, obwohl üblicherweise nur jedes zweite Kriegsschiff bei Privatwersten In Auftrag gegeben wird. Der Vizemarineminister Edison erklärte zu dieser Verfügung, die staatlichen Murmewersten seien so überlastet, daß das Bauprogramm nicht durchgeführt werden könnte, falls man es bei der vorerwähnten Uebung belasse. Die Uebernahme von Aufträgen zum Bau von Kriegsschiffen für südamerikanische Staaten erscheint unter diesen Umständen fast unmöglich. Wie verlautet, soll es sich aber vor allem darum handeln, daß die brastlianische Regierung für in Brasilien aus Kiel gelegte Kriegsschisse Geschütze braucht, die in USA nur in Marinewersten hergestellt werden können, deren Ausfuhr jedoch gesetzlich verboten ist. Der genannte Gesetzentwurf soll dieses Verbot nun effenbar zugunsten Brasiliens abändern. Atrika-Flieger in Berlin eingetroffen Universitas Von Dr. F. Gericke Fünflingsvater ist böse Das englische Königspaar will Callender nicht besuchen Callender(Ontario), 8. März. Stürmische Auseinersetzungen, die für die Gegensätze zwischen den Kanan franzosischer Abstammung und dem angelsächsischen 1 der kanadischen Bevölkerung kennzeichnend sind, been die Oeffentlichkeit des Dominiums. Sie hangen mmen mit dem bevorstehenden Besuch des englischen igspaares und beschäftigen sich mit der Frage, ob wo das Herrscherpaar die Sehenswürdigkeit Kanadie Dionne=Fünflinge, besichtigen wird. Als vor a einem Monat bekannt wurde, daß Callender auf der Reiseroute der Besucher liegen würde, ging die französisch=blütige Bevölkerung ein Schrei Entrüstung. Daraushin lud die Regierung von ario das Elternpaar mit den Fünslingen nach Toronto wo es im Gouverneurpalast wohnen und dem engen König vorgestellt werden sollte. Diese Einladung ist nun von dem Fünflingsvater und betreuenden Arzt Dr. Dasoe zurückgewiesen worden. bestehen darauf, daß das Königspaar den nunmehr Jahre alten Fünflingen in Callender einen Besuch attet. Herzog von Alba spanischer Botschafter in London. r Herzog von Alba ist zum Botschafter Spaniens London ernannt worden. Der Herzog war in letzter bereits als nationalspanischer Agent in London tätig. Nach siebenwöchiger Abwesenheit kehrte die aus den beiden Oberleutnants Kaldrack und Balthasar sowie aus Feldwebel Anhäuser bestehende Flugzeugbesatzung der Siebel Fh. 101 von ihrem Afrika-Flug zurück.: Insgesamt legte die Siebel Fh. 104 rund 25 000 Kilometer zurück.— Unser Bild zeigt Oberleutnant Kaldrack. Oberleutnant Balthasar und Feldwebel Anhäuser vor ihrem Flugzeug nach der Landung in Tempelhof * 15 * Photo: Scbirner ### * Mancher, der sich um die Entwicklung des deutschen Hochschulwesens gesorgt hat, mochte das Tempo, in dem im Gegensatz zu anderen Gebieten gerade hier die Neuordnung in Angriff genommen wurde, seit dem Umbruch als gar zu langsam empfunden haben. Man hatte das Gefühl, daß doch wohl eine Anzahl der verschiedensten Ländergesetze einer zusammenfassenden Neuordnung entgegenstünden, auch machte der bis zum Jahre 1933 unnormale Andrang zum Hochschulstudium. der in der Folgezeit bis zu bedenklichen Mangelerscheinungen abflaute, eine Berechnung auf dem„normalen“ Stand kaum möglich; schließlich aber— und das war das wichtigste— wußte man nicht so recht, wohin eigentlich die neue Entwicklung abzielte. Aehnlich wie das auf dem Gebiet des Schulwesens der Fall war, wo lange Unklarheit darüber bestand, welche Schulform endgültig als die Form der Bildungsübermittlung im neuen Deutschland angesprochen werden müsse, war die Frage der Grundausrichtung der deutschen Hochschulen noch ungelöst. Man sah wohl, daß besonders in den letzten Jahren die typischen Spezialsächer, wie Chemie, Physik, Technik, auch landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Hochschulen, im Zeichen der Wirtschaftsplonung ein bevorzugtes Interesse fanden; Fragen der Rassewissenschaft, der Vorgeschichte und ähnliche traten für die Oeffentlichkeit in den Vordergrund. Bei alledem blieb aber doch jedem, der in der deutschen Wissenschaft einen der wesentlichsten Züge sah, welche das deutsche Gesicht überhaupt ausmachen, die Frage nach dem Sinn der Universitas im neuen Deutschen Reich noch ungelöst und offen. Auf diese entscheidende Frage, wie auch auf andere grundlegende Fragen des deutschen Hochschulwesens hat nunmehr das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung— genauer gesagt, das Amt für Wissenschaft in diesem Ministerium— durch den Mund seines Chefs, Staatsminister Dr. Wacker, vor den erstmalig in Berlin versammelten Rektoren sämtlicher großdeutschen Hochschulen die erlösende Antwort erteilt. Um die Antwort auf die Grundfrage vorwegzunehmen: Die deutsche Hochschule des Dritten Reiches wird Untversitas des 20. Jahrhunderts sein im Sinne einer Tradition, die in diesem Namen liegt und zu der der Name„Universität“ verpflichtet. Dem Prozeß der zunehmenden, den konjunkturellen Zweckbedürfnissen entsprungenen und angepaßten Aufsplitterung des deutschen Hochschulwesens in eine Reihe von Fachhochschulen und Sonderinstituten ist damit Einhalt geboten. Es versteht sich von selbst, daß die Führung des nationalsozialistischen Großdeutschen Reiches diese Entscheidung nicht zugunsten einer Vorliebe für das alte Ideal einer Totalität der Wissenschaften getroffen hat, ohne auf moderne Zeitbedürfnisse zu achten. Im Gegenteil: es entspricht nationalsozialistischer Weltanschauung, Wissenschaft und Forschung total, d. h. als ein einheitliches Ganzes zu sehen, aus dem kein wesentliches Stück herausgebrochen werden kann, ohne das Ganze zu gefährden. Dabei werden genügend Sonderinstitute übrig bleiben— man denke etwa an Forstwissenschaft, an Gärtnerei(Züchtungsinstitute), Pharmazie— die zweckentsprechend einzelnen Hochschulen angegliedert und sinngemäß auf sie verteilt werden. Grundlegend aber für das Gesicht und den Charakter der Universität bleibt die Einheit von Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft, Medizin und Naturmissenschaft mit ihren Anwendungen in Chemie und Technik. Diese Disziplinen machen zusammen die Universitas litterarum aus. Und es ist auch nicht etwa so, daß beispielsweise die neue Berliner Hochschulstadt das Vorbild für alle übrigen großdeutschen Universitäten abgeben sollte, oder daß einige wenige Hochschulen— wie das ähnlich in England der Fall ist— zu wissenschaftlichen Domänen ausgebaut würden, denen gegenüber die anderen Universitäten zu Provinz= und Fachhochschulen herabsänken. Sondern auch die Berliner Hochschulstadt wird eige Form der Universitas des 20. Jahrhunderts sein, wie wir sie im neuen Großdeutschen Reich anstreben, und so wird jede Universität Gelegenheit haben, ihre eigene Form zu prägen, gestützt auf eine Tradition, geformt durch die jeweils verschiedene deutsche Landschaft. Im Kreise dieser großdeutschen Universitäten, denen damit ihre alte Aufgabe wiedergegeben und im neuen Sinne gestellt ist, begrüßen wir heute die älteste deutsche Universitat Wien; begrüßen wir die Universitäten Graz und Innsbruck, wie in gewissem Sinne auch die deutschen Hochschulen und Hochschulinstitute in Prag, Brünn Danzig und Riga. Man darf aber mit Genugtuung feststellen, daß dieses Programm nicht etwa ein Strauß von bloßen Worten ist — diese hätten längst gesprochen werden können— sondern daß ihnen eine sehr genaue und schwierige Mlanungsarbeit zugrunde liegt, die nunmehr in Angriff genommen werden kann. Und zwar konnte diese Planung sinnvoll erst einsetzen, nachdem der Führer im Jahre 1938 den nicht zuletzt von den deutschen Hochschulen stets wach gehaltenen großdeutschen Gedanken durch die Eingliederung der Ostmark und des Sudetenlandes verwirklicht hatte. Aber selbst diese Planungsarbeit stellt doch erst die Krönung manch schwieriger und dringender Reformarbeiten dar, die deshalb so schwierig und zugleich so dringlich waren, weil sie das Bild der deutschen Hochschulen— sagen wir einmal von der Bedarfsseite her von Jahr zu Jahr verschob. Die 1933 noch notwendige Kontingentierung hat infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs, des Bedarfes der Wehrmacht und schließlich wegen des gegenwärtig zu durchschreitenden Engpasses der geburtenarmen Jahrgänge einem erhöhten Bedarf an Nachwuchs für die so Donnerstag, 9. März 1939 Neue Tag Ein Abendempfang der Generale und Admirale beim Führer Berlin, 8. März. Der Führer und Oberste Befehlshaber empfing am Dienstag die Oberbefehlshaber und Kommandierenden Generule und Admirale der drei Wehrmachtsteile mit ihren Damen in seinem Hause zu einer Abendtasel. genannten akademischen Berufe Platz gemacht. Und nicht nur dies: auch die Frage des Nachwuchses an Hochschullehrern wurde mehr und mehr brennend. Eng im Zusammenhang damit mußte die soziale Frage gelöst werden; denn es war selbstverständlich, daß man von dem„Akademiker= proletariat“, der Systemzeit, das die Folge einer Ueberschwemmung der Hochschulen mangels anderer geeigneter Berufe war, nicht wieder auf das alte System zurückkommen konnte, in dem nur der studieren konnte, dessen Vater das nötige Geld besaß, und nur Hochschulprofessor werden konnte, der Geld, Zeit und Geduld genug hatte, Hochschulstudiums bleiben wird und muß. Begabte Söhne weniger bemittelter Eltern werden aber als Abiturienten durch das Reichsstudentenwerk alle Stipendiennachweise und sonstige Hilfen bekommen können, wenn sie den Wunsch haben, trotz beschränkter oder nicht vorhandener Mittel zu studieren. Was den Nachwuchs der Hochschullehrerschaft angeht, so ist grundlegend der Eratz des Privatdozenten durch den Staatsdozenten, der wirtschaftlich wie ein Regierungsrat ohne festes Beamtenverhältnis gesichert sein wird. Fragen der Studienzeitverkurzung— das Studium von Technik und Medizin ist bekanntlich schon verkürzt worden— wird man dagegen trotz vieler wichtiger Gründe, die heute dafür sprächen, nur mit aller Vorsicht behandeln können. Sicher ist, daß die Verkürzung der Studienzeit jedenfalls nicht das geeignete Mittel ist, um einen Höherbedarf an akademischem Nachwuchs mengenmäßig und wertmäßig zu befriedigen. Dagegen dürfen die neuen Maßnahmen in soziologischer Hinsicht als hoffnungsvolle Hinweise gewertet werden insofern, als die reichs=einheitliche Regelung und Planung auf dem Gebiet des Hochschulwesens eine Schicht zu sichern geeignet ist, auf die der Staat aus bevölkerungspolitischen Ein Züchtungsversuch, der hundert Jahre dauerte Wo steht der älteste Baum? Die Wundereiche von Ivenack 7 51 Schutzgebiete in Mecklenburg Ein nicht um ohne berufliche Sicherung auf eine Berufung zu waren. Die Begabtenprüfung von jungen Kräften, die Gründen Wert legen muß. sich fachlich schon bewährt haben, der Ausbau des Lange] So sind alle diese Maßnahmen aus einem Guß und marck=Studiums, die Sonderreifeprüfung, dazu manch Geist. Es ist der nationalsozialistische Geist einer dauer andere Maßnahme und Einrichtung des Reichsstudentenwerkes werden hier den Ausgleich schaffen, während selbst verständlich das Abitur die normale Grundlage des haften Neuordnung und Neugestaltung, welcher aus der verpflichtenden Tradition, germanisch=deutschen Geisteslebens seine besten Kräfte nimmt. In Mecklenburg hat man jetzt insgesamt 51 Naturschutzgebiete geschaffen, unter deren Sehenswürdigkeiten die stärkste Eiche Deutschlands, ein Baumriese bei Ivenack im Alter von 1300 Jahren, und die stärkste Buche bei Klein=Gievitz, wohl an erster Stelle stehen. Ein Viertel der deutschen Heimaterde, in Bayern sogar ein Drittel, ist mit Wald bedeckt. Fast die Hälfte davon wird von Kiefernbeständen eingenommen. Erst in weitem Abstand folgen Buchen, Fichten, Ahorn, Eichen, Tannen, Birken, Erlen, Linden und die übrigen Baumarten. Drei Viertel des gesamten deutschen Hochwaldes bestehen aus Nadelhölzern, womit diese auch an wirtschaftlicher Bedeutung den Laubwald bei weitem übertreffen. Von der Wiege bis zum Sarge begleiten die Erzeugnisse des Waldes den Menschen durch das ganze Leben. Natürlich muß der alljährliche große Abgang an deutschen Edelund Gebrauchshölzern in den Forstbeständen wieder ersetzt werden. Dies geschieht entweder durch„Boschensetzen", wobei der Nachwuchs in Gestalt zarter, junger ein— Webstuhl betrieben worden sein. Eine Höhe von 50 Meter hat die zu Ebern im Haßgau in dichtbewaldetem Hügelgelände stehende riesige Tanne erreicht, deren Alter bei einem Durchmesser von.57 Meter und ei Umfang von 5 Meter in Brusthöhe auf 400 Jahre schätzt wird. Wenn dieser Gigant, der vom Zahn einem g8 der Politische Hochspannung in Prag Auseinandersetzung mit Slowaken und Karpatho=Akrainern Pflänzchen dem Waldboden anvertraut wird, oder durch Einführung neuer Baumarten. Besonders interessant ist Von unserem GO Berichterstatter * Prag, 8. März. Prag durchlebi gegenwärtig eine Zeit politischer Hochspannung. Nicht nur, daß die Konflikte im tschechischen Lager immer schäifere Formen annehmen, die sich in„Thrreichen Bombenattentaten und Anschlägen in ungezählten Verhaftungen und Hausdurchsuchungen kundtun, sondern auch die Auseinandersetzungen mit den Slowaken einerseits und den Karpatho=Ukrainern anderseils gehen ihrem Höhepunkt entgegen. Das slowakische Problem hat bisher eine starke Beunruhigung erzeugt, der sich die Prager Zentralregierung kaum gewachsen fühlt. Die Slowaken fordern die Errichtung einer eigenen slowakischen Armee. Das ist nach Prager Ansicht der erste Schritt zu der bereits jetzt prodie Maßnahmen gegen die„Sic=Organisation“ sind zweifellos auf Wunsch Warschaus erfolgt. Objektive Beobachter können den Verdacht nicht von der Hand weisen, daß Prag die Karpatho=Ukraine zu einem Schacherobjekt machen will, da das Land, falls die slowakischen Selbständigkeitsbestrebungen von Erfolg begleitet sind, ebenfalls notgedrungen aus dem Staatsverbande fallen müßte. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, daß die Machtergreisung Prchalas und damit der Tschechen nur die Vorstufe für die endgültige Beseitigung einer autonomen Karpatho-Ukraine darstellen. Auch Rumänien soll bei einer allfälligen Aufteilung der Karpatho=Ukraine mitbedocht werden, damir pagierten vollen Selbständigkeit. Mit der Kraft der Verzweiflung wehren sich dayer die für alle Zukunft die Neuerstehung dieser Provinz hindert würde. Es ist selbstverständlich, daß die ukrainische Bevölkerung versucht, dieses Schicksal abzuwenden. in diesem Zusammenhang ein Versuch, der volle hundert Jahre in Anspruch genommen hat. In Vorpommern hat man 1838 ein Exemplar der ursprünglich nur in den Vereinigten Staaten heimischen Douglasfichte eingepflanzt und seine Entwicklung aufmerksam verfolgt. Allmählich ist der Baum zu einem kerzengeraden mächtigen Stamm herangewachsen, der anläßlich der Wiener DendrologenTagung unlängst feierlich bekränzt wurde. Ihres ragenden Wachstums wegen, das durch den hundertjährigen Versuch nachgewiesen wurde, wird die Douglassichte nunmehr in den deutschen Wald ausgenommen und bald überall vertreten sein. Die Libanonzeder von Weinheim Wo stehl der älteste Baum auf dem Kontinent? Diese Streitfrage beschäftigt immer wieder die Dendrologen aller Länder. Wien kann auf diesem Gebiet mit einem in Schönbrunn stehenden mächtigen Gingko, einer im Garten der Heilmittelstelle am Rennweg befindlichen fast tausendjährigen Eibe und einer immerhin 250 Jahre alten Robinie aufwarten. So sehenswert diese Baumriesen auch sein mögen, werden sie doch an Alter und Größe von den Giganten des alten Reiches bei weitem übertroffen. Da ist zunächst einmal die tausendjährige Dorflinde von Effelsteich, in deren Schatten zwanzig Generationen ausgewachsen sind. Sie bedeckt mit ihrem Geäst einen ganzen Wirtsgarten. Wohl der stärkste Baum im Reich ist die Wolframslinde am Haidstein im Bayerischen Wald. Ihr Stamm hat in Kniehöhe einen Umfang von 16 Meter und weist einen Hohlraum auf, der 16 Personen Platz bietet. In alter Zeit soll sogar, wie die Sage wissen will, im Innern des mächtigen Baumes Prager verantwortlichen Männer gegen die neuen Strö= Die zahlreichen Verhaftungen, das Vorgehen gegen die „8.bnas Ai.(Schaliuna oinoa Wsflationon unh hie Releiliauna mungen in der Slowakei und lehnen die Schaffung eines slowakischen Heeres mit eigenem slowakischen Offizierlorxs und Oberkommando, das einzig und allein der Preßburger Landesregierung unterstellt wäre, entschieden ab. Die Ausbildung und straffe Durcherganisierung der halbmilitärischen Hlinka=Garde ist z. B. ein Moment, das für Preßburg von großer Wichtigkeit werden kann, denn in dieser Organisation besitzt die sloukrainischen Organisationen und die Beseitigung alle Zeit bereits bedenklich angenagt worden ist und daher durch Ausmauerung einer gewaltigen Höhlung künstlich am Leben erhalten wrden mußte, einmal durch die Art oder einen Sturm zu Fall gebracht worden ist, wird man 45 Festmeter Holz daraus gewinnen können. Zwar kein Kind des deutschen Waldes, doch trotzdem ein einzigartiges Naturdenkmal ist die Libanonzeder von Weinheim an der Bergstraße. Sie ist die größte ihrer Art in Deutschlank, etwa 300 Jahre alt, 25 Meter hoch und überdeckt mit ihrem weitausgreifenden Geäst eine Fläche von nicht weniger als 325 Quadratmetern. Eiben halten den Altersrekord In vielen Gegenden des Reiches findet man heute noch tausendjährige Eichen. Noch älter aber können Linden und Taxusbäume werden, von denen manche schon seit zweitausend Jahren im Heimatboden wurzeln. Sie alle werden jedoch an„Greisenhaftigkeit" von einigen Eiben im Teutoburger Wald übertroffen, deren Alter nicht einmal mehr annähernd festgestellt werden kann. Jedensalls waren sie schon längst erwachsen, als Hermann der Cherusker unter ihren Wipfeln die Römer schlug. Die Natur rechnet eben nicht wie der kurzlebige Mensch mit Jahren, sondern nach Jahrhunderten. So dauert es 100 bis 120 Jahre, bevor an eine Fichte oder Kiefer die Säge angesetzt werden kann. Noch länger, etwa 140 Jahre, muß man warten, bis ein Buchenbestand schlagreif geworden ist. Ein Eichenforst aber, der heute angelegt wird, kann erst vom Jahre 2095 an nutzbringend verwertet werden. Er benötigt nämlich volle 160 Jahre, bis die einzelnen Waldriesen„erwachsen" sind. Besitzt man aber eine Baumschule mit frisch gepflanzten„Fournier=Eichen", den kostbarsten deutschen Edelhölzern, so kann man bestenfalls in der zehnten Generation auf einen Ertrag hoffen, denn nicht weniger als 300 Jahre müssen ins Land gehen, bevor die mächtigen Stämme in Schnittholz verwandelt werden können. Raubbau am Wald rächt sich daher, wie man heute in China und den Vereinigten Staaten sehen kann, wo ungeheure Ueberschwemmungen und Sandstürme das Land verwüsten, nicht nur an der lebenden, sondern auch vielen folgenden Generationen. Es ist daher in Deutschland dafür gesorgt, daß auch die kommenden Geschlechter einen edlen Waldbestand vorfinden, genau wie unsere Ahnen einst pflanzten und hegten, was wir heute ernten und nutzbringend verwerten. Leipzig, 8. aftsminister gigen Besuck kittwoch besie lung und m Aus Anloß tete der Köni von Haers sandte betonte Leip eipziger Mess Paris, 8 ansehnlich edobooten rüstet. Ein land liegen die Flotte Ena auf die esochele frufen mehrf Verfügung Standortan siste näherten, #llung Casado Schluß übr d des Kamp sländischen stziehen wollte Es handelt keuzer„Mign nez“. An Bord de rgen, befinden bis 600 Zit konie des Sch #anischen Schif deren besiegte nerals Wia seißrussen 1921 Im übrigen völlischdenkenden Ukrainer aus dem Staatsdienst Zeig-. fürchte die ungarischen Forderungen bezüglich Siebennur zu deutlich, daß die Tschechen mit ollen Mitteln ihre hürgen un betrachte jede Vergrößerung des ungartPolitik durchzuführen versuchen Widerstand des Verbandes gegen Prag? Sic' schen Staates mit unfreundlichem Blick. Anderseits sei die Frage Siebenbürgen für Rumänien weit wichtiger als die Karpatho=Ukraine. Der Versuch einer polnisch=rumänisch=ungarischen Verkarpatho=ukrainischen gektmmen sein. Die Kaserne des karpathozukrainischen Gegenstand der polnischrumänischen Besprechungen in Wehrverbandes„Sie“ in Chust sei von tschechischem Mi. Warschau das Verhältnis beider Staaten zur Tschechortatt warden Es sei moy:[Slowakei gewesen ist. Die rumanischstschecho=slowakiden Gegner eine Kuhebausen dab sich den Auseinandersetzungen eintreten lassen, um Uhre gerten; gegen die Karpatho=Ukramer mit Wassen vorzu vollständig zur Versugung steht Aufgaben der Armee übernehmen kann. Die gleichen Bestrebungen sind auf allen übrigen Gebieten, sei es in der Wirtschaft, sei es im Finanzwesen oder in der Verwaltung, festzustellen, wobei planmäßig der Einfluß der Tschechen ausgeschaltet wird. Gegenwärtig scheint es, daß die beiden Gegner eine Ruhepause in Kräfte zu sammeln uno zu stärken Anders liegen die Verhältnisse in der KarpathoUtraine. Mit der jüngst erfolgten Regierungsumbildung hat praktisch General Prchala die gesamte Macht in seiner Hand vereinigt. Damit ist ein Herzenswunsch der Tschechen, die alte Machtposition in der östlichsten Provinz wieder aufzurichten, erfüllt worden. Die Karpatho-Ukraine ist auf dem besten Wege, wieder von Prag ausgebeutet zu werden, aber selbst in ernsten tschechischen Kreisen tauchen Zweisel auf, ob in dieser Provinz schon alles gewonnen ist. In der amtlichen Begründung für die Notwendigkeit der plotzlichen Regierungsumbildung heißt es u. a. auch, daß Die Jesuiten in der Schweiz schritt Rückg Bundesrat zum ersten Male bei der Papstkrönung, vertreten Von unserem RN-Berichterstatter * Genf, 8. März. Nach einer Aeußerung aus gutunterrichteten Berner Kreisen hat der Bundesrat in seiner Sitzung am Dienstag die Angelegenheil der Jesuiten in Sitten entschieden. Die Patres würden aufgeferdert werden, nach Ablauf einer bestimmten Frist jede Unterrichts= oder Seelsorgetätigkeit einzustellen. Der Beschiuß litär umstellt und teilweise besetzt worden. Es sei mog; Siowatei lich, daß die Besetzung angesichts des Widerstandes vich:.„ Beziehungen seien nämlich besenders herzlich, und marog jedoch erst nach der Papstkrönung ossiziell bekonntganz durchgeführt werden könne; außerdem sei mit der sct aro#.. m#u## Tichacha. „„„ Lrnn.f 6i4 Toilo des Militärs weigehen. in der Warschauer Aussprache (Von unserem Fl-Berichterstatter) * Warschau, 8. März. Die Meinung der Oeffentlichkeit über die Gesprächsthemen anläßlich des rumänischen Staatsbesuches in Warschau ist nicht einheitlich. Von nationalradikaler Seite wiro zum Beispiel unter Berufung auf gut unterrichtete polnische Kreise behauptet, daß die Frage einer gemeinsamen polnisch=ungarischen Grenze— entgegen den Auffassungen verschiedener ausandischer Presseagenturen— nicht Gegenstand der Warein ähnliches Verhältnis zwischen Polen und der Tlchecho:„gehen werden, Slowakei liege zweifelsohne im rumänischen Interesse..# Eine Bestätigung dafur, oaß#####cy#.—##n in der#.4. der Rundesrat zum erstenmal bei Krönungsseier offiziell vertreten läßt. Seine beiden DeleLU Newyork ensationen bed auptete in ag habe in E prtugal mitgel gend welcher Bestküste Afrika gegen die Ver England und F ihre Sicherheit 1 erkaufen könnten In der für d befundenen„B komische Behaus auf dem Kriegs begeben wolle. Katholische Blätter weisen übrigens darauf hin, daß besprochen worden ist, sieht Beseitigung Minister Revans durch die Prager gierung. Seine Beseitigung sei ein Zeichen dafür, daß die Tschecho=Slowakei bereit sei, die Forderungen Polens zur Frage der ukrainischen Bestrebungen in der KarpathoUkraine zu berücksichtigen. sic zur Herstellung eines guten Verhältnisses zu Polen und Ungarn unerläßlich sei. Damit wird zugegeben, daß die Prager Regierung mit der Amtsenthebung Revays einen ungarischen Wunsch erfüllt hat. Auch zu Ungarn schauer Besprechungen zwischen dem polnischen und dem rumänischen Außenminister gewesen ist. Zur Begründung wirk darauf hingewiesen, daß das Verhältnis Rumäniens voller Zurückhaltung sei. Rumanien gierten sind zwei prominente katholische Persönlichkeiten, nämlich der Oberstdivisionär und frühere Gesandte in Warschau, Pfyffer von Altishosen, und der frühere Kommandant der päplichen Schweizer Garde, Oberst Hirschbühl. An erikanische Vier Tote durch Staublawine Lenk im Simmental, 8. März. Am Dienstagabend wurde eine Trägerkolonne des Winter=Wiederholungskurses der Gebirgsbrigade 11, die eine Tagesportion Verpfleauna von der Isfinger Alb nach der Wildhorn=Hüttel ein Voerrum in den Berner Alpen an der Grenze gegen das Wallis konnten nur als Leichen geborgen werden. tragen sollte, in der Nähe der Hütte von einer gewaltigen Staublawine erfaßt. Von der 22 Mann starken Kolonne konnten 18 gerettet werden. Die übrigen vier, ein Oberleutnant, zwei Leutnants und ein Wachtmeiste;, „Ein allzeit liederfrohes Herz süngsten Prosabände von Agnes Miegel. Diese Titel sind Wesichor wählte, guch nicht mehr in dieser urfgrüngichen symbolisch Aus dem schlichten Daseinl Gestalt vom Jahre 1033. erhaltgz., l9 Sosp,.,##c e Zu Agnes Miegels 60. Geburtstag für ihr Schaffen: umet heilem Himmel führt, merung, in die geheimnisvolle Nacht der Schickungen dia sa mit der Macht ihrer Schauungen, Schon ein Juht nuch der endaumgen. sibyllinische Weise zu ourch; das Werr, varchn#######nde heimgesucht. Es und Erneuerungen noch in merung in die Sehemnspole, Nach, der. Scichugen und durch Fügungen hinein, die sie mit der Macht ihrer Schauungen Schon ein Jahr nach der endgultigen Emweihung sewyork, 8. ikanischer S p0 Mitglieder die Bundes songe kurz genan und Glosse mochen. Die„WPA“, arbeiter betreut liebtes Thema jerenciers oder 9 es heute bereits de#rn sich viele befinden, als sal hinzustellen. Die sits als das Das dichterische Werk der Königsbergerin Agnes lassen. Die Bann. Schtchge, 1879, darf nicht allin Miegel verzichten auf soiche mit der Elle gemessen werden. Es umant nur einige Dichtung einen allzu Aber Miegel(geboren am 9. März en we si leicht zu überblicken und Ahnungen auf eine stohu.... M Aischurngen, Dde der geaechnre, arsenz, Veie Ghrungen od, Kr. Mel.2e, bach. wel. 1sch. Le. 85g, ea ei esäiee Mir isge Picmn einen allzu bildungsbetonten es hat pragen. Sie gebraucht gewöhnliche Worte Die Balladen, Lieder Dinge zu sagen, genau so, wie wenige Bande und in leicht zu—rrmn einen besonderen Tiefaang und seinen eigentümlichen Tchopenhauer Leinmal gesordert hat. Und mit ihrem Johenstug, es bat Kaliber und unverwischbore, Prgggrg, Scpopenzaue zunderkünstellen Wort wendet sie sich an alle. Das augere Leben verieh l9hcht, die Erigpilsle, woren Zui die Einsachen, die Diserenzierten und Komplizierten, sahrer weisen väterlicherseits, nach Friesland und ins an ale Altersstufen, an arm und reich. Alemannische, ihre Mutter stammt von Salzburger] In einer viel zu viel publizierenden Zeit muß ihre Protestanten ab. Sie hat vorübergehend in Weimar, charaktervolle Selbstzucht aussallen, die nur das voll und gurm ueuta aanz(egluckte aus der Hand gibt. Sie sang„was grobs und auf worden; diese beiden dürste, sie ganz besonders gesteut e um ungewöhn= haben, die ihren Ramen mit den großen Ramen Herder 15. Jahrbundert“, inbernunst im 17. Jahrhundert begam es der Danziger und Kleist verknüpfen. Dr. k. W. Koch. schif. Kleinyerzige unvernunft: 52##rachthaues, A Paris und England gewohnt und Reisen durch Deutsch; ganz Geglück land und Italien gemacht. In der Ferne und Fremde ist und gekrönt ihr die ostpreußische Heimat und der uralte Geschichts; uberströmtes eine regelrechte Niederlegung des Prachtbaugs. gebrochen wurden das Ostchor und die beiden Vierung: türme. Die Außenansicht hat dadurch für immer ihre ursprüngliche Einheitlichkeit und Geschlossenheit ein gebüßt. Wieder wurde ausgebessert, erneuert und erganz Ueber der östlichen Vierung erhob sich ein neuer Glocke durch meine Träume gewandert,— blutüberströmtes Haupt, gallegetränktes Herz Schicksal einer Basilika Ein Baudenkmal der Ottonenzeit in Gefahr Dieser Tage ist die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit turm. Aber das prachtvolle Gelaute ließ Konig Jeron der deutichen Kunstreunde auf ein einmaliges 1810 nach Kassel bringen. diese Aktion schtung, weil Aaie Suspen! ##isen über De stichland habe hor. mimerhin wir Zeitungen d denen Witze iste allerdin de vermerkt. ertolonne der #rbank gehöri ruch bestimm — 9ic:? Zeugnis ottonischer Baukunst gelenkt worden: auf die „Sang Michaelsbasilika in Hildesheim, an der zuund Sicherungsboden des deuischen Ostens überhaupt zum vollen We; mei er sellsamen Schwestern mondlichtgezeichnete Stirnen, 1,—. nog vor 25 Jahren Ausbesserungs wußtsein gekommen. Und mit der unerforschlichen Gabe— Sterblichen Leides wie ich, jenseitiger Weisheit kund,— arbeiten in der berühmten Krypta vorgenommen werden Waheee EE Mna MDionel Ihr 1—-fkf. Sasius hastthar mas Sschatten und.„. ho5 hamit der Schi ihrer schopferischen Sprachgewalt hat Agnes Miegel ihr#an= ich, mir selber kaum deutbar, was Schatten und mußten, ohne daß damit der Schicksalsweg reich ersülltes Bewußtsein von der ostpreußischen Erde, Erde mich lehrten,— Sang ich Liebe und Tod—... Schöpfung für dauernd beendigt worden ware. Erneut ihren Menschen und deren geschichtlichen Schicksalen in Treffender könnte es niemand ausdrücken, der die in ein steht man vor der Tatsache einer drohenden Einsturz: „ e n E r z a h l u n g e n m m K a l l d u n k e l g e t a u c h t e„ M ä r v o m R i t t e r#### t a h r, B e r e i t s s e i t M o n a t e n b e s t a n d e i n V e r b o t d e s reif geformten gültige Gestalt srohes Herz sagt sie selbst Buches„Unter Liedern, Balladen und Erzählungen wundersames Helldunkel getauchte„Max vom vuzrri gefaht. Annne uin u— gegeven.„- in allzelt tleder: Manuel“ kennt und liebt: oder„Die schöne Agnete“; oder Berretens der Krypta, das nun im Zusammenhang ist das Herz meines Landes“, di. Ballade von dem bitteren Altersschicksal Rembrandts; mit dem Beginn der Bauarbeiten auch auf das Hoch: in den Erinnerungskapiteln des kleinen ooer die unheimlich wuchtenden Balladen von den Nibe; gor ausgedehnt werden mußte. bellem Himmel“ von Oltvreußen. Ein ina#n und non dem klingenden Schwert an der Wan=,I Ani einem Hügel, ein wenig abseits vom Leben der Diese Nummer umfaßt 14 Seiten Druck und Verlag: Kölner Vertagsanstalt und Druckerei#S. * Köln. Vorstand und Verlagsleitung: Dr. Erich Vare: Szupschriftleuers und verantwortlich fur Vol; für Gemeind UüT A•————"- Die Bunder Son Ten—„„„ den Erinnerungskapiteln des keinen, ooer die unheimlich wuchtenden Balladen von den Ribe: chor ausgedehnt werden mußte. lem Himmel“ von Ostpreußen. Ein jungen und von dem klingenden Schwert an der Wand, Auf einem Hügel, ein wenig abseits allzeit liederfrohes Herz ist auch ihr eigen; ihre Lieder, oger die Ballade von dem erfüllten Leben eines schlichten Bürgerstadt, erhebt sich dieser Bau, der sen sennen Baladen und Spiele bezeugen es.... Arbeitsmenschen:„Das Begräbnie“. Diese wenigen Bei; fangen von Unglück und Mißgeschicken, immer wieoe Nur einer reisen und wesentlichen Persönlichkeit kann piele munsen für alle stehen, die hier erwähnt zu werden droht war. Eine Basilika mit zwei Querschiffen, zwei schere Blick für die Größe eines Stosfes gegeben perdienten. Bierungsturmen und zwei Chören— so war das Wer en nur eier bedeutenden Künsterschaft geing de) Lanhundananile Jahre nach ihrer ersen Gedicht urpringlich geplant und angelegt. unter be ae, ult Lien geläizgn grshtelisete i e Peiscgesen-Sschisier u. Wite Zias VereBarss zunr gisdekein Zur die sun eie ee atlaue beraus: uuag den Erichungsveno beu, Liche riennal den Grund zu einer eigensändig deuschen die außerste Verdichtung einer——..„. Sprache. Manche Dichter ihrer Zeit lind den Weg obsen, preaten., für deren großartige, das unerbitliche geschicht, erstenmal den Grund zu gegangen und haben ihre Gemeinde und ihren Kreis um preußen., für deren großarnge, v. Li. Tahrt.“ zieben Kunst des Mittelalters legte Prads und Gemeaode Besgolich a. elnenshen aenuneg und„inter helen Ziamnack Litgen de deodn Pezslbmntasäine die Beriche apria andter den destn. vertreter des Hauptschritte und Wirtschaftsteil: Dr Augun Weg.ner volitzik und hadtfolnischen deimmiezt. 2j an, Legt den Umgebungs= und Provinzteil: Paul Saupe, fur gesamten Unterhaltungsteil: Werner Holer, teil: Tbeodor Kirichbaum Ono Lowig. alle in Koln: Roben Colmant in Bonn; Huber: Mever in Türen—... leiter: Verantwortlicher Anzeigenleiter: Ibeo Muller Köln..=A. II. 1939: Der Neue Tag.„... für den Spet fur das rechtsrheinische Ge####für den Bonner Heimantenfür den Durener Heimante Bildverantwortliche Abteilungüber 27.000; Hhierr Beilage Rechtsrbeinisches Koln uber 5300. Freitags über Bezirks=usgabe Bonn uder 120h: Bezirksausgabe En über 1100 Erscheim wochentlich siebenmal morgens aber VioW„ om. 9 g0. Gastheina mona!.— uaspreis: Monatlich RM.30. Postbezug RM.30(einschließlich 43 Pig Postzeitungsgebühr), zuzug. 42 Pfg. Zustellgeld. Preisliste 10. Schwere üssen. 8. M In und Umge stieder. Durd zehlreiche L a5 die Verbi indlich gestö #nerhalb des #ngsmasten u der schwe die Stromz Pßenbeleuchtur ieb gesetzt m der Schneefal ganze Nacht Bentimeter A gen schneit es — *„ **•*** Donnerstag, 9. März 1939 Neue Lag Nr. 68 Lob für Leipzig „Ein nicht zu übertreffendes internationales Zentrum" Leipzig, 8. März. Der Königlich=Niederländische Wirthaftsminister Mr. Steenberghe ist zu einem zweilgigen Besuch der Messe in Leipzig eingetroffen. Am ##ittwoch besichtigte er die niederländische KollektivausSellung und weitere Ausstellungshäuser der Messe. Aus Anloß der Anwesenheit des Ministers veranstaltete der Königlich=Niederländische Gesandte in Berlin, von Haersma de With, einen Empfang. Der Gesondte betonte in seiner Begrüßungsansprache, daß die Leipziger Messe Gelegenheit biete, die guten Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Deutschen Reich weiter zu fördern. Nachdem Staatsminister Lenk den holländischen Gast im Namen des Gauleiters Mutschmann begrüßt hatte, nahm Minister Steenberahe das Wort. Er erklärte, er sei überrascht von dem regen Bild, das er in Leipzig zu sehen bekommen habe. Die Reichsmesse gebe dem deutschen und erst recht dem ausländischen Einkäufer ein vollständiges Bild von den Leistungen, die die deutsche Wirtschaft anbieten könne. Nach den Erfahrungen, die der seinem Ministerium unterstehende niederländische wirtschaftliche Nachrichtendienst seit einigen Jahren auf der Leipziger Messe gemacht habe, könne man ohne weiteres sagen, daß die Reichsmesse in ihrer Art ein nicht zu übertreffendes interna jonales Zentrum bilde. Die Wirkung der Messe sei sehr nachhaltig. Die Flucht der Rotspanien-Flotte 3 Torpedoboote unterwegs von nationalen Fliegern versenkt Kleine Reportagen „Mein Herzog, der Elefant...“ verkehr leichter durchgeführt werden können. Insbeson*.—„„—„ dere wird das neue Leuchtfeuer die transatlantische Der junge König von Siam Ananda Mahidol Schiffahrt in und aus dem Kanal regeln, ebenso hoffen hat vor kurzem eine große Rundreise durch sein Reich die Luftfahrtgesellschaften, daß ine Orientierung ihrer unternommen. Dabei wurde auch nach weißen Elefanten Ausschau gehalten. Ein weißer Elefant gehört nämlich in Siam zum königlichen Hofstaat und er genießt ein solches Ansehen, daß ihm der Ehrentitel Herzog zusteht Man beurteilt auch oas Ansehen des Königs vielfach nach der Zahl der weißen Rüsselträger, und es käme einem schweren Preitigeverlust aleich wenn der junge König in seinen Hof nicht mindestens einen neugefangenen Elefanten einführen könnte. Aber auch in Siam sind die Elefanten eine Seitenheit geworden und besonders die weißen. Bisher konnte ein neuer weißer Elesant noch nicht aufgetmeden werden Immer Von unserem LG-Berichterstatter Paris, 8. März. Die rotspanische Flotte in der ansehnlichen Stärke von drei Kreuzern und acht bedobooten wird gegenwärtig im Hasen von Bizerta brüstet. Einzelheiten über die Vorgänge vor und rend der Flucht der Kriegsschiffe in das neutrale land liegen noch immer nicht vor. Man weiß nur, aus Cartagena sehr dramatisch gewesen sein, denn ein Mitglied der Besatzung hat einem Vertreter der Agentur Radio folgende Erklärung abgegeben: Sogleich nach unserer Ausfahrt aus Cartagena ist das rotspanische Geschwader von nationalistischen Flugzeugen heftig attakFlugzeuge die während der Nacht verkehren, mit Hilfe des Leuchtfeuers möglich sein wird. Detektivin, ein einträglicher Beruf Das Newyorker Polizeipräsidium hat soeben zwei weitere weibliche Detektive eingestellt und damit die Zahl auf sechs erhöht. In dem ungewöhnlich schweren und gefährlichen Beruf eines amerikansicher. Polizisten haben sich die Frauen durch rasche Entschlußkraft und großen Mut in so starkem Maß ausgezeichnet, daß man „„„ nicht mehr auf ihre Mitarbeit beim Fang von Verbrehin bleibt bis zur Großjährigkeit des Königs noch eine chern verzichten will. Die Frauen, die keine besondere Frist vor einigen Jahren. Bis zu diesem Zeitpunkt hofft Uniform tragen, sondern so elegant gekleidet sind, daß man in irgend einem erstreckten Dichungel noch den man stets nur eine harmlose Passantzi in ihnen verWohnsitz eines zukünftigen Elefantenherzogs zu ent= Oecken. Drillinge nach zehn Kindern In der Nähe von Avignon, Frankreich, schenkte in diesen Tagen eine Bäuerin drei gesunden Jungen das Leben. Da sie in ihrer Familie bereits zehn Kinder. darunter neun Mädchen zählte ist sie auf einmal kiert worden. Etwa 80 Flugzeuge haben uns mit Bom S eine der kinderreichsten Mütter Frantreichs geworden. mutet, tragen einen geladenen Rerelver in ihrer Tasche und zwei stärke Handfesseln zwischen anderen mehr weiblichen Utensilien. Mary Shanley eine von den sechs weiblichen Detektiven, hat es bereits schon zum Sergeanten gebracht. Seit 8 Jahren ist sie spezialisiert auf Taschendiebe und Verbrecher, die die Eisenbahn zu ihrem Arbeitsplatz benutzen. Mary ist 35 Jahre und verdient etwa 20000 Mark im Jahre Wenn. sie 25 Jahre in diesem Beruf durchgehatten hat bekommt sie 100 Mark im Monat. Die hohe Gage ist vielfach der die Flotte während der Straßenkämpfe von Car- ven beworfen. Drei Tornedabagte murden Sie kann damit auch auf ven jährlich zur Verteilung zun Mart in.n—... na auf die hohe See ausgelaufen war. Während des schwer getroffen und sanken, und es war uns Ftiguggenden Preis für kinderteiche Familien Ansprüche Anreiz für viele Bewerberinnen. Doch eine außerordent. kczrgschleiz uin Madrig hatte Oberst Calgdo in seinen nicht möglich, den Mannschaften der sinkenden Schisse zu ß. die rote Fione sich ihm Hilfc zu kommen. Man muß annehmen, daß sie alle Verfügung gestellt habe. Je mehr sich aber später vertoren sind. Standortangaben der Flotte der nordafrikanischen biste näherten, desto mehr wurde es klar, daß diese Darellung Casados nicht zutreffen könne, und es bleibe nur Schluß übrig, daß sich die Flotte selbständig gemacht d. des Kampfes überdrüssig, durch Anlaufen eines sländischen Hafens allen weiteren Kriegshandlungen stziehen wollte. Es handelt sich bei den Kriegsschiffen um die drei feuzer„Miguel Cervantes",„Libertad" und„Mendeznez“. An Bord der Schiffe, die die rotspanische Flagge sgen, befinden sich rund 5000 Mann. Darunter sind bis 600 Zivilisten, wie auch zahlreiche Frauen. Die onie des Schicksals will es, daß die flüchtigen rotgnischen Schiffe nun Seite an Seite mit Schifsen einer deren besiegten Flotte liegen, nämlich der Flotte des Enerals Wiangel. die nach der Niederlage der seißrussen 1921 ebenfalls nach Vizerta geflüchtet sind. Im übrigen muß die Abfahrt der rotspanischen Flotte Moskau gibt die rotspanische verloren Von unserem AS-Berichterstatter * Moskau, 9. März. Auch in Moskau wird die Sache Rotspaniens jetzt verloren gegeben. Die„Pramda“ nennt den Umschwung in Madrid„konterrevolutionär“. Er sei zweifellos mit Kenntnis von Paris und London vorbereitet worden.„Verrat“ überschreibt die„Iswestija" ihren Bericht, in dem sie gegen die Mitglieder des Madrider Verteidigungsausschusses in schärfster Weise polemisiert. Diese werden als durchtriebene Geschäftsleute und Agenten Trotzkis bezeichnet. Die militärischen Aussichten Rotspaniens betrachtet der Pariser Berichterstatter der „Iswestija“ als„äußerst gering“. Immerhin verrät das Blatt, daß Moskau den Auftrag an die spanischen Kommunisten gegeben hat, illegal in den Städten und auf den Straßenkreuzungen weiterzukämpfen. Haifische vom Vulkan gekocht In der Tirmorsee bei den kleinen Sunda-Inseln wurde kürzlich ein unterseeischer Vulkanausbruch beobachtet. Hunderte von Haisischen######en dieser Naturkatastrophe zum Opfer. Das Wasser wurde derartig erhitzt, daß die Haifische in gerochtem Zustand an die Oberfläche kamen. Leuchtseuer 52 km sichtbar Auf der Insel Ushant an der Küste der Bretagne wurde ein neuer Leuchtturm eingeweiht der das stärkste Leuchtfeuer der Welt aussendet. Der Strahl, der durch lich genaue und vielseitige Prüsung verhütet daß ungeeignete Frauen in diesem Berusszweig angestellt werden. Spelseels als Rauchersatz Um besonders die Jugend unter den englischen Matrosen vor einem allzu großen Tabeikverbrauch zu bewahren, hat man ihr den Rat gegeben, statt Zigaretten Pfeife zu rauchen sich vollkommen an diese zu gewöhnen und dann möglichst ont die Pfeise beim Landaufenthalt auf dem Schiff zu vergessen. Jeder Pfeisenraucher weiß nämlich genau, daß eine neue oder fremde Pfeife nicht schmeckt und man ohne die eigene lieber auf: Rauchen verzichtet. Als Ersatz für das Raucher wurde eine Verordnung erlassen, wonach alle Schiffe, die jetzt besonders neuartige Linsenkombinationen eine ungeheure auf Fahrt gohen. Einrichtungen für Speiseeis erhal Lichtschärfe erhält, wird 52 km weir zu sehen sein. Durch ten, damit die Matrosen in ihrer Freizeit wenigstens die günstige Lage des Turmes wird der gesamte Kanal= etwas zu schlecken haben. schritt der AsA gegen die Rückgabe der Kolonien? LU Newyork, 9. März. Die vielgelesene und stets auf nsationen bedachte Wochenzeitschrift„Magazin Liberty“ auptete in ihrer neuesten Ausgabe, die USA=Regie Teuere Flüchtlinge Die 450 000 benötigen täglich über 7 Millionen Franken Von unserem LG-Berichterstatter Paris, 8. März. Das Problem der spanischen Teenie Cterturnze Schulwesen für Haushaltsschulen Mutter und Kind neu geordnet stützte Personen, Empfänger von Versorgungsbezügen nach dem Reichsversorgungsgesetz, Sozialrentner, Empfanger von Vorzugsrenten und von Familienunterstützung, Personen, deren Einkommen den Richtsatz der offentlichen Fürsorge nicht wesentlich übersteigt, wobei als außerste Grenze der doppelte Richtsatz der allgemeinen Die überwiegende Mehrzacht der deuschen Mädchen welgebend berücschigt werden solen, und Anstallen der findet die Erfüllung ihrer Lebensaufgabe darin, als Wohlfahrtspfleg eurt, and un Hausfrau und Mutter in ihrer Familie zu wirken. Die Vielsältigkeit der Ausgaben im Haushalt für die Haus=] Margarinebezugsscheine erhalten Personen, frau fordert von ihr eine gründliche Ausbildung in allen die keinen Anspruch auf Fettverbilligungsscheine haben, Zweigen der Hauswirtschaft. Reichserziehungsminister nach ihrer wirtschaftlichen Lage jedoch auf den Bezug von Rust hat durch einige Anordnungen dieses umfassende Konsummargarine angewiesen sind. Juden sind vom Shriug mitgete, das die Bückaat or Zitt aun Flüchtlinge lastet immer stärker auf dem Geldbeutel schulische Ausbildungsgebiet neu geordnet. Dabei handelt Bezug der Fetverbilligungsscheine ausgeschlossen, daEgend welcher Kolonien im Stillen Ozean oder am des Frankreichs. Aus dem Ausland di. amm..ua im A. nanan nicht nan ben un.. alen er te. immer starker auf dem Geldbeutelschuiische Ausondungsgeviermugrrromn„„ Egend welcher Kolonien im Stillen Ozean oder an der###treichs. aus dem Ausland gehen auf die Hilferufe es sich um die Haushaltungsschulen als Berufssachschulen gegen nicht von den Margarinebezugsscheinen. Westküste Afrikas an Deutschland als unfreundlicher Art der französischen Regierung nur abschlägige Antworten für Ausbildung von Kinderpflege= und Haushaltsgehil gegen die Vereinigten Staaten(!) angesehen würde sein und die französischen Steuerzahler fangen an zu sinnen, die England und Frankreich seien gewarnt worden, daß sie ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Vereinigten Staaten erkaufen könnten. In der für diese naiven Ausführungen als notwendig befundenen„Begründung“ wird wieder einmal die redungen mit nationalen Vertretern so sehr auf weitere Oeffnung der nationalspanischen Grenzen „ Rückbeförderung der Flüchtlinge gedrängt. Die national komische Behauptung ausgewärmt, daß Deutschland sich spanischen Behörden aber können die gewaltige Zahl von auf dem Kriegspfad gegen den amerikanischen Kontinent Flüchtlingen nur immer im Rahmen des gegenwärtig begeben wolle.[Moglichen aufnehmen. Nach den neuesten genauen Jeststellungen handelt es sich aber um fast 450000 Flüchtlinge, darunter 10.000 Verwundete, 17000) Frauen, Kinder und Greise, 220.000 Milizen und Soldaten und 40000 zivile Flüchtlinge. Die Unterhaltungskosten werden auf 7,2 Millionen Franken taglich geschatzt, d. h 260 000 Millionen im Monat, und mehr als 2 Milliarden im Jahre. Man begreift angesichts derartiger Zahlen, daß man sich über die finanziellen Auswirkungen dieses Problems in Frankreich ein und die französischen Steuerzahler fangen an zu finnen, die Frauenfachschulen und um die Ausbilmurren. Aus diesem Grunde hat Außenminister Bon= dung von Hauswirtschaftsleiternmen, eines neu entnei auch kürzlich in zwei auseinander folgenden Unter= taukz#un" ven der mäinister als höchste Leistungs Die Bedeutung des Auskunfts- und Inkassogewerbes Die Fachgruppe Auskunsts= und Inkassogewerbe in der Reichsgruppe Handel hat auf Grund von UnterUnbequeme Witze erikanische Gewerkschaften gegen Conferenciers ewyork, 8. März. Die Leitung der Gewerkschaft ikanischer Schauspieler hat nunmehr ihren mehr als 0 Mitgliedern ein striktes Verbot erteilt, die„WPA“, die Bundesbehörde für produktive Erwerbslosenfürkurz genannt wird, weiterhin zum Gegenstand ihrer beonruhigt und Glossen in Theatern, Kabarelts oder Cafés zu „„„„„„ von Untere suchungen, die sie zur Vorbereitung des jetzt erlassenen Gesetzes über das Auskunsts= und Detektivgewerbe durchführte, bemerkenswerte Angaben über Umfang und Be. stufe im hauswirtschaftlichen Erwerbsleben charakterisiert. eine Die Haushaltungsschulen bieten eine gute Möglichkeit der zur gründlichen Schulung auf allen Gebieten hauswirtschaftSrach; Dazu kommen mehrere tau kunftserteiler und die sogenann en. Man schätzt die jährlich von Einzelauskünste auf mehrere den dahin au entlasten zu könne Abschlußzprütung, die fur Jofsschrierinnen als Nachweis hörden die von ihr seit langem angestrebte Ausschaltung der Vorbildung für die Aufnahme in die Frauenfach= solcher Personen durchzusetzen, die den erforderlichen #. Eir onmmmme###in ein Gartenarund; der Wirtschaft benötigten Einzelauskünste auf mehrere ng, Die für Roltschrierinnen als Nachweis Die„WPA“, von der rund drei Millionen Notstandsarbeiter betreut werden, ist seit ihrem Bestehen ein beliebtes Thema für den beißenden Spott jüdischer Conjerenciers oder Nachtklubkomiker. Diesen Witzemachern ist es heute bereits gelungen, die Notstandarbeiter, unter deuen sich viele anständige und arbeitswillige Amerikaner berinden, als faule und unnütze Glieder der Gesellschaft gustellen. Die Annahme einer WPA=Arbeit gilt heute sits als das Zeichen des tiefsten sozialen Sturzes! Niedriger hängen! London, 8. März. Im Unterhaus regte der frühere Marinernmister Duss Cooper die Bildung einer Fremdenlegion an mit der Begründung, daß die Emigranten vor Haß brännten und daher den Wunsch hätten,„das schwerste Unrecht, das man ihnen angetan habe, zu rächen". Vorbildung der Beamten alut zad; welter gut ser ais erste Halsahr der Aug= genügen. eiuter Zuveräissgleit und Sachlunde nicht bildung zur Kinderpflege= und Haushaltsgehilfin, sie wird angerechnet auf die vierjährige Berufsarbeit zur Ausbildung als Volkspflegerin und gilt als Nachweis der hauswirtschaftlichen Vorbildung zur Aufnahme in ein n Neue Ausbildungs- und Prüfungsordnungen Berlin, 8. März. Auf Grund des§ 11 der am 28. Februar von der Reichsregierung erlassenen Verordnung über die Vorbildung und die Laufbahnen der deutschen Beamten hat der Reichsminister des Inneren am 6. März 1939 im Ministerialblatt des Reichs= und Preußischen Ministeriums des Innern Nr. 10 Ausbildungsund Prüfungsordnungen für die Anwärter des gehobenen mmerhin wird das Vorgehen der Gewerkschaften von und mittleren Dienstes in der allgemeinen und inneren Lm#mfliche hiaher bekannt ge Verwaltung erlassen. Dadurch werden im Rahmen der Verordnung der Reichsregierung die Laufbahnen der Beamten der allgemeinen und inneren Verwaltung einheitlich ausgerichtet und festgelegt. Jeder Bewerber kann sich an ihrer Hand über die Anforderungen und Aussichten aus diesem Gebiete unterrichten. Im Einzelnen darf noch besonders hervorgehoben werden: Von den Bewerbern für den mittleren Dienst wird Volksschulreise, von den Bewerbern für den gehobenen Dienn an Stelle der bisher geforderten Reiseprüfung das Abschlußzeugnis einer anerkannten voll ausgestalteten Mittelschule oder eines als voll ausgestaltet anerkannten Aufbauzuges an einer Volksschule oder das Zeugnis eines erfolgreichen Besuches von sechs Klassen einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Höheren Lehranstalt oder von vier Klassen einer solchen in Aufbauform verlangt. Die Forderung der sportlichen Ertüchtigung: In der Erkenntnis der hohen Bedeutung, die den Leibes iese Aktion verdient in Deutschland darum besondere schtung, weil die amerikanische Presse auf die kürzlich #ate Suspendierung deutscher Conserenciers hin geisen über Deutschland herfiel und u. a. behauptete, in ##chland habe man überhaupt keinen Sinn mehr für r. Zeitungen dazu benutzt, sämtliche bisher bekannt gedenen Witze zu veröffentlichen. Daß die WPA diese niste allerdings auch selber bereicherte, sei nur am de vermerkt. Erst am Dienstag hat nämlich eine Arerkolonne der WPA in Brooklyn ein salsches, einer srbank gehöriges neues Haus abgerissen, das für den ruch bestimmte baufällige Haus jedoch stehen lassen. Schwere Schneeschäden im Allgäu füssen. 8. März. Am Dienstagnachmittag ging über #n und Umgebung ein stundenlanger heftiger SchneeDurch den nassen und schweren Schnee wur nieder. zehlreiche Licht= und Fernsprechleitungen beschädigt, n die Verbindungen nach mehreren Richtungen hin indlich gestört wurden. inerhalb des Stadtgebietes wurden eine Reihe von #ngsmasten umgelegt und die Leitungen unter dem Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen. Zur.# Neuordnung der Ausbildung von Kinderntlag=und oinms berens Haushaltsgehilfinnen in Minister, daß für diese bedeutsamen Berufe in zuneh mendem Maße Nachfrage bei kinderreichen Familien haushaltungen und Kinderbetreuungsstätten aller Art be steht. Es müßten daher im ganzen Reich mehr als bis her entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen werden. Beim Nachweis der ersorderlichen hauswirtschaftlichen Vorbildung dauert die Ausbildung ein Jahr, sonst anderthalb Jahre. Sie schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Pflege der hauslichen Kultur ist in allen Fächern Unterrichtsgrundsatz. Wird nach bestandener Prüfung ein Jahr erfolgreicher Haushaltstatigkeit nachgewiesen, dann kann die Berufsbezeichnung„Kinderpflege= und Haushaltsgehilfin“ geführt werden. ie nächste Stuse, die Frauensachschulen, dienen insbesondere der Heranbildung zu leitenden und lehrenden Berusen wie Hauswirtschaftsleiterinnen und elehrerinnen oder Gewerbelehrerinnen für Hauswirtschaft. Hier erfolgt eine Kernausbildung in Hauswirterforderlichen n absoluter Zuverlassigkeit und Se genügen. Neue Studien- und Bestallungsordnung der Aerzte Nachdem aus benölkerungspolitischen und wirtschaftlichen Gründen die Gesamtdauer des medizinischen Stuaus zehr. Semester verkürzt worden ist, Ausbildung von Kinderpflege= und eändigt dar Maicr##ngen: eester verturzt worden ist, chulischer Hinsicht bemierkt der ndial, de Reichsinnenminister in einem Erlaß an, daß . demnächtt durch eine Neusassung der Bestallungsordnung die Prüsungsdauer verkürzt und das praktische Jahr aufgehoben werden soll An seine Stelle soll eine Pflichtassestentenzeit an Kienkenhäusern usw. treten. Gleichzeitig soll di. gesamtärztliche Ausbildung mehr als bisher auf die Tatigleit der rraktischen Aerzte abgestellt und dementsprechend das theoretisch=wissenschaftliche Studium durch praktische Tätigkeit, wie Krankenpflegedienst, LuftschutzSanitätsdienst, Fabrik= oder Landdienst und Famulatur erganz; werden. Um diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, ha“ der Reichserziehungsminister eine neue Studienordnung erlassen die am 1. April in Kraft tritt. Der Minister ersucht die nachgeordneten Stellen, schon jetzt mit allen Mitteln eine Beschleunigung der Prüsungen zu fördern, um eine Verkürzung der Prüfungsdauer auch schon vor Inkrafttreten der neuen Bestallungsordnung zu erhalten. Der Minister weist weiter darauf hin, daß die Bestimmungen der neuen Be## s t a l l u n g s o r d n u n g ü b e r d i e V e r k ü r z u n g d e r A u s b i l d u n g s chaft mit einer weitere Berechtigungen gewährenden zei durch Wegfall des praktischen Jahres sich nur für staatlichen Abschlußprüsung. In zunehmendem Maße die Studierenden der Medizin in vollem Umfange auswerden aber auch ausgevildete hauswirtschaftliche Kräfte, wirken können, deren Ausbildung nach den neuen Befür die wirtschaftliche Leitung von Schulungslagern, Er= stimmunger erfolgt ist Von den bereits jetzt Studierenholungsheimen, Krankenhäusern, Kinderheimen, Be= den können nur solche auf teilweise oder ganzen Erlaß ratungsstellen usw. angesordert. Der Minister regelt des praktischen Jahres rechnen, die in den Semesterhierfür die Ausbildung zu dem neuen Beruf der„Haus= serien des klinischen Tells des Studiums mindestens sechs wirtschaftsleiterin“, der beim Vorhandensein einer guten Monate ardnungsmähig amt Allgemeinbildung auch Mädchen mut dem Abschlußzeugnis der Volksschule offensteht. Die Bezeichnungen„Haushaltspflegerin“,„Hausbeamin“ unw. werden durch die neue Bezeichnung ersetzt. Die Ausbildung baut aus dem Abschluß der Frauenfachschule auf Auf Grund arbeitsministers übungen als Mittel zur Erhaltung der Gesundheit und werden die von der der schweren Schnemassen buchstäblich zerrissen, der Wehrkraft unseres Voltes zulommt, wird von die Stromzufuhr geriet ins Stocken, so daß die Monate ordnungsmäßig samuliert haben. Abstammungsnachweis vor der Beförderung zum Gefreiten Das Oberkommando des Heeres hat in einem Erlaß den Nachweis der deutschblütigen Abstammung grundsätzlich geregelt. Nach den geltenden Bestimmungen ist die Ernennung und Beförderung jüdischer Mischlinge innernd des Reichsernährungsminsters Einschränkung, daß Mannschasten, die südische Mischlinge sinderdemistelte Hens erung und für heieian Vesechlsbefugnie, sowie eine Fortsetzung der Fettverbilligung gemeinsamer Anordnung und des ReichsStellen längere Zeit außer Pßenbeleuchtung an vielen fied gesetzt war. per Schneefall dauerte bei sinkenden Temperaturen ganze Nacht über an, so daß im Tal bereits 20 bis Bentimeter Neuschnee liegen. Auch am Mittwochen schneit es bei minus 8 Grad weiter. Beförderung Sayern, Sachsen und in den sudetendeutschen Gebieten Ugung sind gleichzeitig mit einigen Ergänzungen neu ge ihrer Berwendung al, Raraelet:„...:“ an den Regierungspräsidenten(in Berlin an den Präsi faßt worden. Jongzungen neu ger ihrer Verwendung als Zargesetze geprüft werden soll, ob denten der Preußischen Bau= und Finanzdirektion), b) in Der Kreis der Bezugsberechtigten umfaßt die Emp. Nachmeis ihrer Mar.=uossche Vischliuge sind, muß der Oesterreich an den Landeshauptnann, e) in anderen sanger von Arbeitslosenunterstühung, Roitands= und derung zum Gefrelten bereitg erbracht.“ ee“ Lindern an die Landestegerungen.( Fürsorgearbelter, von der Istenlichen Fürsorge unter:m Vertciten bereite atiag Donnerstag, 9. März 1939 8a Nr. 68 HANDEL UND WIRTSCHAFT Rheinisch-Westfälische Börse Still Düsseldorf, 8. März. An der Rheiniech-Westfälischen Börse war die Börse zunächst freundlich. Die Unternehmungslust erfuhr jedoch keine Belebung. An den Aktienmärkten wiesen die Notierungen überwiegend leichte Besserungen auf. Nach den ersten Kursen blieb das Geschäft still. Nennenswerte Kursveränderungen traten nicht mehr ein. Auf dem Montanaktienmarkt erzielten Mannesmann einen kleinen Kursgewinn. Vereinigte Stahlwerke sowie Rheinstahl konnten ihren Kursstand ziemlich halten. Rheinmetall lagen etwas niedriger im Markt. Farbenaktien konnten sich um 1 Prozent befertigen. Kaliaktien vernachlässigt. Anleihen tendierten weiterhin freundlich. Bevorzugt blieben Altbesitz und Reichsbahn vorzüge, die eine Kleinigkeit anzogen. Der Kuxenmarkt neigte teilweise zur Schwäche. Der Kassamarkt lag uneinheitlich. Bei weiterer Nachfrage gewannen Rheinische Spiegel 1½ Prozent. Zu letzten Kursen verkehrten Zement Heidelberg und Dahlbusch. Kreift stiegen ¼ Prozent. Bergbau Ewald ½ Prozent und Basalt ¾ Prozent. Anderseits lagen Schieß Defries ½ Prozent und Rheinische Braunkohle 1¼ Prozent rückläufig. Von den Banken gaben Commerzbank ¼ Prozent und Westboden ¾ Prozent nach. Versicherungen ohne nennenswerte Veränderungen. Im Freiverkehr schrumpfte das Geschäft weiter zusammen. Von den Kohlenaktien erzielten Bergbau Lothringen behauptete Kurse. Walther stiegen bei mehrfachen Umsätzen um 1 Prozent. Dolerit blieben gesucht, doch fehlte es an Angebot. Die Börse schloss abgeschwächt. Basalt AG 67. Bonner Berg 139½, Braunkohle Zukunft 125. Dahlbusch 120. Deutsche Erdöl 123¾, I. G. Farbenindustrie 149¾, Felten und Guilleaume 133 ¾, Hösch-KölnNeuessen 108¼, Kabe' Rheydt 200, Kalker Brauerei 48. Klöckner-Werke 117. Mannesmann 109%, Rheinische Braunkohle 213½, Rheinische Stahlwerke 134. Schuckert 175½, Siemens und Halske 186½. Stollwerck 122. Vereinigte Stahlwerke 109¾. Westd. Kaufhof 103¼, Commerzbank 112½, Reichsbank 179%, Allianz 249. Berliner Börsenbericht Eher schwächer Berlin, 8. März. Die Umsatzschrumpfung nahm heute insbesondere an den-Aktienmärkten ein wieder wesentlich stärkeres Ausmaß an als an den ohnehin sehr stillen Vortagen. Nicht einmal die Hälfte aller variabel gehandelten Aktien konnte mit einer Anlangsnotiz versehen werden. Dabei gingen die Schwankungen, größtenteils allerdings nach der Minusseite, über Prozentbruchteile nur in Einzelfällen hinaus. Das Ueberwiegen der Abgabeneigung dürfte nach wie vor mit Geldbeschaffungsverkäufen zum Zwecke der Finanzierung des Steuertermins zusammenhängen. Am variablen Rentenmarkt zogen Reichsaltbesitz 2u nächst um 5 Pfennig auf 130¼, sodann gleich weiter auf 130.30 an, während die Gemeindenmschuldungsanleibe von ihrem Vortagsgewinn 5 Pfennig hergab und damit 93.20 notierte. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 2¼ bis 2½ Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten sich das Pfund mit 11.695, der Dollar mit.493 und der Franken mit.61. 400 Millionen RM Gesamtexport Der Abschluß Essen, 8. März. Der jetzt zur Veröffentlichung kommende Abschluiß der Vereinigten Stahlwerke AG Düsseldorf, des größten europäischen Montankonzerns, iet gekennzeichnet durch die starke Anspannung, in der sich die deutsche Montanindustrie befindet, um dem ständig weiter steigenden Bedarf an Kohle und Eisen nachkommen zu können. Eine weitere Steigerung von Produktion und Umsatz, ein weiteres Anwachsen der Investitionskosten, aber auch weiter erhöhte Erträge, die es gestatten, die Abschreibungen auch diesmal wieder in einer über das Ausmaß der Investierungen binausgehenden Höhe vorzunehmen, sind die besonderen Merkmale des Abschlusses. Nach der Gewinn- und Verlustrechnung erhöhten eich die Erträge aus Betriebsgesellschaften auf 202.75(181,05), aus Organgesellschaften auf.86(.78) und aus sonstigen Beteiligungen auf 11,51(10.63) Mill. RM. Verschiedene Einnahmen stellten sich auf.18(3,38), außerordentliche Erträge auf 22.37(31.40) Mill. RM. Zur Ertragsbesserung haben die Betriebsgesellschaften und Beteiligungen unterschiedlich beigetragen. Die stärker auf die Verfeinerung eingestellten Werke verzeichneten im allgemeinen steigende Ergebnisse, denen Ertragsrückgänge der Betriebe gegenüberstehen, bei denen sich Kostenerhöhungen verschiedener Art auswirken. Im einzelnen erzielten die Betriebsgesellschaften folgende an das Mutterunternehmen abgeführte Einnahmen: Gelsenkirchener Bergwerks-AG. 62.26 (57.10), August Thyssen-Hütte 29.41(31.37), Dortmund-Hörder Hüttenverein 19.62(13.58). Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation 21.98(14.64). Deutsche Eisenwerke 11.16(.43). Deutsche Röhrenwerke 26.98(24.33), Hüttenwerke Siegerland .68(14.46), Westfälische Union für Eisen- und Drahtindustrie.57(.88), Bandeisenwalzwerke.99(.65), Dortmunder Union-Brückenbau AG..13(.79). Wurag Eisenund Stahlwerke.66(.49). Siegener Eisenbahnbedarf.75 .47) Mill. RM. Aus diesen Erträgen sind noch die anteiligen Abschreibungen auf die den einzelnen Gesellschaften dienenden, aber noch im Eigentum der Muttergesellschaft stehenden Anlagen sowie die anteiligen Zinsen und Steuern zu decken. In der Erfolgsrechnung der Vereinigten Stahlwerke erscheinen unter den Aufwendungen Abschreibungen auf Anlagen erhöht mit 141.22(131.23), auf Beteiligungen mit.62(i. V. andere Abschreibungen.00) Mill. RM. Gehälter und Löhne erforderten.29(.58), Sozialabgaben.19 (.89), Zinsen 8,04(12,84), Steuern infolge bedeutender SteuerDurch das Übermikroskop Abbau=Erreger der Kartoffel festgestellt Mügster, 8. März. Vor Monaten ließ die geniale Erfindung des„Uebermikroskops“ die Welt aufhorchen. Mit ihm steht ein Instrument zur Verfügung, das der Wissenschaft und der Medizin gestattet, längst fällige Aufgaben wirkungsvoll in Angriff zu nehmen. Nun kommt die Nachricht von einer bedeutsamen und weittragenden Leistung dieser Erfindung, die für die deutsche Ernährungsfreiheit von großter Bedeutung ist. Es ist gelungen, den sogenannten„AbbauErreger“, der Kartoffel einwandfrei festzustellen. Zur größten Ueberraschung hat man nicht einen Bazillus entdeckt, sondern erkannt, daß die Wirksamkeit gewisser Kristalle für den„Kartoffel=Abbau“ verantwortlich zu machen ist. Damit ist eine Versuchsreihe eröffnet worden, die geeignet ist, die Ernährungsfreiheit unseres Volkes auf einem entscheidenden Gebiete zu fördern. nachzahlungen, der Erhöhung der Körperschaftssteuer un des wachsenden Geschäftsumfanges 44.66(19.70), Zuweisung an Rücklagen.25(—), a0. Aufwendungen.47(einschl. a Rückstelungen 22.05), alle übrigen Aufwendungen.32 (.94) Mill. RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 27.60 (27.02) Mill. RM. woraus bekanntlich eine erhöhte Dividende von 6(5) Prozent auf 460 Mill. RM AK. verteilt werden sollen Die Gesamtausfuhr der Werke und Handelsgesellschaften belief sich unter Ausschaltung aller Doppelzählungen auu über 400 Mill. RM. Auf den Werken der Betriebsgesellschaf. ten wurden neun Hochöfen wieder angeblasen, so daß jetz 45 unter Feuer stehen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen 5 Uhr meinen guten Vater, Schwiegervater, unseren lieben Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Josef Schaefer zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb nach schwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch einen christlichen Lebenswandel, und versehen mit den hl. Sterbesakramenten der kath. Kirche, im Alter von 72 Jahren. In tiefer Trauer: Frau Emma Sybertz geb. Schaefer Dr. Heinrich Sybertz Hildegard und Heribert als Enkelkinder und die übrigen Anverwandten. Köln-Nippes(Viersener Str.), den 8. März 1939 Die feierlichen Exequien werden gehalten am Samstag, dem 11. März 1939, morgens.30 Uhr, In der Plarrkirche St. Marien zu Köln-Nippes.— Die Beerdigung lindet am selben Tage. nachm. 15.30 Uhr, von der Leichenhalle des Nordtriedhofes aus statt. Seelle ee.-e Pensionán (Radfahrer),-unbedingt zuverlässig. wird von großem Unternehmen als Stadtbote für sofort gesucht. Angebote mit Gehaltsansprüchen unter Nr. 282 Neuer Tag. Köln der Heute: Opernhaus, 20 Uhr:„Der Wildschütz“ von A. Lortzing. Preise B 10.60 bis 7,10). 6, Aufführung der Mietr. 4 d. Ende 23 Uhr Schauspielhaus, 20 Uhr:„Spiel mit Europa“ von Eugéne Gerbert. Pr. B (.50—6 100 7. Aufführung der Mit reihe 4 b. Ende 22,30 Uhr Freitag, den 10. März 1930 Opernhaus(Tel. 21 0821 „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß Musikalische Leitung: Alfr. Eichmann vom Stadttheater Duis burg als Gast. Inszen.; E. Bormann. Fürstin: Oehme Foerster; Lerchenau Griebel; Octavian: Russart; von Faninal: Frese; Solie: Veith; Leit metzerin: Nowick; Valzachi: Rie del; Annina, Loos Werther; Kom missar: Knäpper; Haushofmeister: Hülsmann; Haushofmeister; Alsen; Notar: Witte; Wirt: Allen; Sänger Bensing.— Anlang 19.30. Ende gngen 23 30 Uhr. Preisc C 10.75 bis .100. 6. Aufführung der Mietr. 5 d. Schauspielhaus(Tel. 22 60 f8) „Die Herrin von La Paz“ von Edich Ellis. Inszenierung. Allens Godard. Cirafin: Franke Booch; Graf. Thormann; Tochter; Waibler; Don Ma nuel: Fitze; Felicia: Genest; Ana: Klas: Carlos. Schmitt: Don Alcan lara: Recknitz: John Verney; Bech mann; van Rennen; Krismaneck; Jnana: Hausa: Margot: Sigrist; ’estro; Drobilitsch: Mara: Campi: Pierre; Sim-häuser; France Froitzheim: Riaz. Wehle. Anfang 20 Ende gegen 22.30 Uhr. Preise B un 6 10. 7. Auffuhrung der Mietreihe 5 b Samstag, den 11. März 1930. Opernhaus, 19 Uhr:„Undine“ von A. Lortzing. Preise C 10 75—81 6 Aufführung der Mietreihe 6 d Ende 22 30 Uhr Schauspielhaus. 20 Uhr:„Almée“ von Ileinz Coubier. Preise R 10.50 bis.10. 7. Aufführung der Niet reihe 6 b. Ende 22 Uhr Billlgst! Iularbeilen von Sleppdecken u. Daunendecken Beitenhaus Stellenangebote Junger flotter Bäcker für gemischten Be trieb umgehend gesucht, Heinr. Nösser. Nagel schmielgasse 8. Bickendort 14104 ∆mp persona Fleißiges braves Mädchen. nicht unter 18 Jahren. für alle IIausarbeit ge sucht. Wasch u. Putzhilfe vorhan den.— Hubert Strauf, Merken (Kreis Bonn). Kirchstraße 11 1022 al Lindenthal % Tagesmädchen. kath. zum 15. März od. 1. 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März .00 Morgenlie# .05 Wiederholung der Abendnachrichten; Durchsprüche für den Bauer .10 Knie-e- beugt! Gustar Weinkörz) .20 Freut euch des Lebens!(Inelustrie Schallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunke .55 Morgenlied— Morgenrut .00 Wetter, Nachrichten .10 angeschlossen Berlin, Frühkonzert. Ausgeführt vom Unterhaltungsorchester unter Leitung von Hermann Hagesteelt .00 Wetter, Wasserstand— Kalenderblatt .10 Frauenturnen Ellen Derenbach .10 angeschlossen; alle Reichssemler und Danzig ohne Hamburg. München und Saarbrücken); Vorgenmusik. Es spielt das Unterhaltungs orchester unt. Leitung von Hermann Hagestedt .70 Ein Tochterzimmer entsteht Peaktische Verwertung veralteter Möbel .45 Nachrichten 10.00 von Breslau: Fliegen als Beruf Hörszenen von Kurt Petscheld 10.30 vn Konigeberg. Meister der schnellen Kufe Gesprache mit bekannten deutschen Eissegel meistern und Konstruktenten 10.45 Sendepause 11.45 Landvolk und Schule. Rundfunkbericht 11.55 Wetterbericht 12.00 Die Werkpause des Reichssenders Köln(in Ver bindung mit der DAF beim Kaufhaus Harm. Dortmund. Es spielt Kurt Vesely mit seinem Orchester 13.00 Nachrichten— Glücknünsche 13.15 von Wien: Musik am Mittag. Das Kleine Orchester des Reichssenders Wien unter Leitung von Heinz Sandauer 14.00 Nachrichten 14.10 Melodein aus Köln am Rhein 15.00 Sendepause Suche 1500 M. von Selbstgeber zwecks Heirat 24 leihen, Zuschrif ten unter R. W. 100 Postlagernd Kuckenberg. (4152) Sie brauchen Geld? Dann versuchen Sie es mit einer Klein Anzeige im Neuen Tag und Sie werden be stimmt Erfolg haben. Verschiedenes 16.00 von Danzig: Und nun klingt Danzig auf! Es spielen: Das Danziger Landesorchester unter Leitung von Curt Koschnick, Das Musikkorps der Schutzpolizei der Freien Stadt Danzig unter Leitung von Musikdirektor Ernet Stieberitz Soliten: Ernst Kindscher(Violine), Frieda Langendorf Träncker(Klavier) 17.00 Der Erzähler. Friedr. Griese. Mutter am Brook 17.15 Romantische Weisen. Isabella Schmitz(Violine Gusta Kempken(Alt). Henk Welling(Cello). Erich Rummel(Klavier) 18.00 Der Brief. Die Königin Luise von Preußen an ihren Vater— Sprecherin: Erika Lenbach 18.15 Das Recht des Alltags 18.30 Musik von Schallplatten 18.45 Rund um den Familientisch 19.00 Die'IIW Stunde 19.55 Und heute? 20.00 Nachrichten 20.10 von Hamburg: Tag der Hansestadt Lübeck— Jhren! Festliche Abendmusik im Audienzsaal des Lü becker Rathauses, ausgeführt vom Kammer orchester des Reichssenders Hamburg und sei nen Solisten, Leitung: Johannes Rordier 1. Ouvertüre an„eienats teatrale“ von J Kusser. 2. Sonate-dur für Gambe. Cello und Cembalo von D. Buxtebude 3 Konzert D dur für Flôte und Orchester von G. Ph. Telemann, 4. Erstes Brandenburgisches Konzert Fdur(1. Satz von J. S. Bach 21.00 Der Barbler von Bagdad. Komische Oper von Peter Cornelius.— Mitwirkende: Abul: Ludwig Weber; Margiana: Felice Hünv Miharsek; Nu reldin: Peter Anders; Bostana: Magialena Güntzel; Kadi: Willy Hofmann: Kalif: Paul haus— Loider.— Der Chor des Mueikvereins: Das Massage Städtische Orchester: Leitung: Geveralmuek Fupoflege, Licht direktor Hans Roshaud Pantaleonsmühdarin: 22.00—22.15 Uhr: Nachrichten lengasse 10(3615 23.00 bis 24.00 von Leipzig: Tanz und Unterhaltung mit Erna Roscher(Koloratursopran. Renate Mod. Brillen Adolfi(Harfe). Valerian Schumakoff(Balaleika1oniker Weisheim und der Kapelle Otto Fricke Herzogstraße 30 Garten und Feld 10. Es wird Gemüse gesät. Tischuhren! Bequeme Mcnats zahlungen. Gronefeld. Breite Str. 153 ArmbandBequeme Monatszahlungen. Grone feld, Breite Str 153 Goldschmuck! zei Geigen. Bequeme Monatszahlungen. Grone feld. BreiteStr. 153 Brillantringe! Bequeme Raten zahlungen. Grone feld. Breit-Str. 153. gegenüb, Kolping haus(3619 Ihre Anzeige für Sonntag, den 12. März. 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Es handelt sich daum Silur=Vorkommen, die auch den Fachkreisen erst leit kurzer Zeit an dieser Jundstelle bekannt geworden knd und die eine geologische Seltenheit darstellen. lcht Monate Gefängnis wegen Kuppelei Wegen schwerer Kuppelei hatte sich vor der Großen Strafkammer Trier ein 67jähriger Mann aus Trier zu herantworten. Trotz der Verwerflichkeit der Tat billigte has Gericht dem Angeklagten mildernde Umstände zu, ha er noch nicht vorbestraft ist und anscheinend gegenEber seinen Töchtern und deren Treiben nicht die nötige Autorität aufbringen konnte. Das Urteil lautete auf acht Monate Gesängnis Pfarrer um 1500 Mark betrogen Ein 31jähriger Mann aus Menden verstand es, die Gutmütigkeit eines Pfarrers in Lendringsen zu mißbrauchen. Er hatte dem Pfarrer erzählt, er erwarte eine Erbschaft. Auf diese Weise gelang es ihm, rund 1500 Mark zu erhalten. Das Gericht verurteilte den Schwindler zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Pferdefuhrwerk zertrümmert Am Dienstag gegen 18.30 Uhr wurde auf dem unbeschrankten Uebergang bei Kilometer 17.1 der Reichsbahnstrecke Menden—Hemer ein zweispänniges Pferdefuhrwerk von einem Personenzug erfaßt. Dabei wurden die Pferde getötet und der Wagen stark beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die ebenfalls beschädigte Zuglokomotive mußte ausgewechselt werden. Quarzvorkommen wird erschlossen Auf einem Waldgrundstück bei Imhausen im oberen Siegkreis ist man zurzeit mit den Vorbereitungen zum Abbau eines Quarzganges beschäftigt. Das Quarzvorkommen hat eine Gangbreite von 12 m. Die Untersuchung des Materials ergab 96% Kieselgut. kleinkind wird in kochendem Wasser verbrüht In Oppergau im oberen Siegkreis fiel ein dreijäh#riges Mädchen rücklings in einen Kübel kochenden Wassers und zog sich so schwere Verbrühungen zu, daß es bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb Sicherung des Arbeitsfriedens Bestimmungen für die rheinische Landwirtschaft XSG Köln, 8. März. Wie verwerflich es ist, die Landarbeit aufzugeben, um aus irgend welchen Gründen sonstwie Arbeit zu finden, darauf haben führende Manner von Partei und Staat wiederholt hingewiesen. Genau so verwerflich ist aber auch das Anwerben von Arbeitskräften durch die Betriebsführer, um den eigenen Betrieb mit Kräften sicherzustellen ohne Rücksicht auf den Nachbarbetrieb. Diese Umstände und die damit verbundenen Gefahren für die rheinische Wirtschaft haben den Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Rheinland dazu bewogen, auf Grund der Verordnung über die Lohngestaltung vom 25. Juni 1938 grundlegend wichtige Anordnungen zu treffen: 1. Lösung eines Arbeitsverhältnisses ohne Einhaltung der jeweils in Betracht kommenden Kündigungsfrist ist unzulässig, soweit hierzu nicht ein wichtiger Grund im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen berechtigt. Sind in der Tarifordnung, der Betriebsordnung, dem Einzelarbeitsvertrag oder in einer Anordnung auf Grund der Verordnung über die Lohngestaltung verschieden lange Fristen für die Lösung des Arbeitsverhältnisses vorgesehen, so ist die jeweils längste Frist maßgebend. 2. Den Betriebsführern ist es verboten, Gefolgschaftsmitglieder zu verleiten, ihren Arbeitsplatz vor rechtmäßiger Lösung des Arbeitsverhältnisses zu verlassen. 3. Ein Gefolgschaftsmitglied, von dem der Unternehmer oder Betriebsführer weiß oder den Umständen nach annehmen muß, daß es anderweitig noch zur Arbeit verpflichtet ist, darf nicht eingestellt werden. Der Betriebsführer oder sein Beauftragter haben vor Einstellung neuer Gefolgschaftsmitglieder die Frage, ob anderweitige Vertragsverhältnisse und Verpflichtungen für den Einzustellenden noch bestehen, sorgfältig und gewissenhaft zu prüfen. 4. Jedes Gefolgschaftsmitglied ist verpflichtet, die von ihm ordnungsgemäß übemnommene Arbeit anzutreten und hat die ihm übertragenen Arbeiten nach bestem Können und verantwortungsbewußt zu erledigen. Der Reichstreuhänder hat verfügt, daß derjenige, der dieser Anordnung zuwiderhandelt oder sie umgeht, auf seinen Antrag hin mit Gefängnis und Geldstrafe, letztere in unbegrenzter Höhe, oder mit einer dieser Strafen bestraft wird. Es ist zu erwarten, daß diese am 15. Januar 1939 in Kraft getretene Anordnung im Interesse aller Beteiligten, insbesondere aber zum Wohle der Volksgemeinschaft, die nötige Beachtung findet. Dadurch, daß§ 1 Abs. 5 der Anordnung alle Betriebe verpflichtet, diese an geeigneter Stelle auszuhängen, kann sich schon aus diesem Grunde niemand auf Unkenntnis der Bestimmungen berufen. Es ist selbstverständlich, daß die Landesbauernschaft Rheinland und die ihr untergeordneten Dienststellen mit darauf bedacht sind, daß Verstöße gegen die Anordnungen schärfstens geahndet werden.(Die Anordnung des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Rheinland, die zum Teil wörtlich übernommen ist, ist abgedruckt in den„Amtlichen Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Rheinland“ vom 20. Januar 1939 Nr. 2 S. 13.) Die Sicherungsverwahrung Erfolglose Revision eines Verbrechers Düsseidorf, 8. März. Am 22. Juli v. J. verurteilte die Große Strafkammei Düsseldorf einen gewissen Joseph Courage aus Koln als gemeingefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen Einbruchdiebstahls in sechs Fällen und wegen versuchten Einbruchdiebstahls im Rück fall zu fünf Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverlust un: ordnete außerdem seine Sicherungsverwahrung an. Begen dieses Urteil hatte der Verurteilte Revision beim keichsgerich, eingelegt. Das Reichsgericht hat durch Ureil vom 12. November 1938 das erstinstanzliche Urteil lufgehoben soweit der Angeklagte wegen versuchten Einruchdiebstahls verurteilt worden war und hatte die ache zu neuer Verhandlung an die Vorinstanz zurückerwiesen. So kam es zu einer neuen Verhandlung vor er Großen Strafkammer, wo der Angeklagte bestritt, en versuchten Einbruch verübt zu haben. Er wurde aber urch die Beweisaufnahme auch in diesem Falle lberjuhrt und deshalb verhängte das Gericht, dem Intrag des Staatsanwalts entsprechend, die gleiche Strafe id zwar fünf Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverlust nd Anordnung der Sicherungsverwahrung. Harte, aber gerechte Strafe Untreue, gefälschte und vernichtete Urkunden Trier, 8. März. Im Juli 1937 wurde ein heute 25jähriger junger Mann aus Trier bei der Reichsbahn als Hilfsarbeiter eingestellt. Im Mai 1938 kam er in der gleichen Eigenschaft an die Fahrkartenausgabe des Hauptbahnhofes Trier. Er bezog ein Gehalt von rund 140 Mark monatlich und hätte mit diesem Einkommen um so mehr herumkommen können, als er bei seiner Mutter Wohnung und Kost bekam und nur einen Teil seines Gehaltes abzuliefern brauchte. Gleichwohl aber hat er sein Amt zu Betrügereien benutzt, so daß er sich am Dienstag wegen fortgesetzter Untreue in Tateinheit mit Urkundenfälschung und Urkundenvernichtung vor der Ersten Großen Strafkammer zu verantworten hatte. Den durch die Straftaten des Angeklagten angerichteten Schaden bezifferte der vor dem Gericht vernommene Sachverständige auf schätzungsweise mindestens 1649 Mark. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr sechs Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 200 Mark, ersatzweise einem weiteren Monat Zuchthaus. Auf die verhängte Strafe wurde die Untersuchungshaft angerechnet. Falschgeld weitergegeben Empfindliche Gefängnisstrafen verhängt Düsseldorf, 8. März. Der 46jährige A. hatte neun salsche Fünfmarkstücke hergestellt. Am 1. Mai vorigen Jahres besuchte ein Mädchen seine Hauswirtin und schlief auf dem Sofa ein. Die Gelegenheit benutzte., um aus der Handtasche des Mädchens ein echtes Fünfmarkstück herauszunehmen und gegen eines der von ihm angefertigten Stücke auszutauschen. Das Mädchen zeigte am gleichen Abend das falsche Geldstück in einer Wirtschaft und dort erklärte ein Gast, er würde das Falschgeld a an den Mann bringen. Er ging in eine Stehbierhalle und wurde das Geld auch los. Er gab dem Mädchen 2,50 Mk. und behielt den Rest für sich. Am anderen Tage waren aber dem A. Bedenken gekommen. Er stellte sich selbst der Kriminalpolizei. Er erschien nun wegen Münzverbrechens vor der Großen Strafkammer, wo er geständig war. Mitangeklagt waren das Mädchen und der Mann, der das Geld in der Stehbierhalle gewechselt hatte. Das Gericht verurteilte A. zu einem Jahr Gefängnis, das Mädchen zu zwei Monaten und den dritten Angeklagten zu fünf Monaten Gefängnis. Jeder lasse es sich zur Warnung dienen: Geld genau ansehen und falsches zurückweisen, aber wer das Unglück hatte, Falschgeld„angeschmiert" zu bekommen, der setze sich nicht durch Weitergabe noch schlimmerem Unglück aus. Arbeitsdienst in Remagen Wie ven zuständiger Stelle mitgeteilt wird, soll das zurzeit im Aufbau begriffene neue Arbeitsdienstlager in Remagen am 1. April vollkommen bezogen werden. Insgesamt sollen etwa 200 Mann an diesem Tage in das Lager Einzug halten und mit den Rodungsarbeiten in der Umgebung von Remagen und Borresdorf beginnen. Zum gleichen Zeitpunkt wird die frühere Maristenschule vom weiblichen Arbeitsdienst als Führerinnenschule in Betrieb genommen. Das Weiter Die in den Vortagen schon vorherrschende stürmische Höhenströmung hat sich jetzt mit Verschärfung der Druck gegensätze über West= und Mitteleuropa bis zum Boden durchgesetzt. Das unwuhige wechselhafte Wetter wird mit nur kurzen Besserungverscheinungen noch anhalten, am Nordibhang des atlantischen Hochs werden weitone kläftige Störungsgebilde ostwärts wandem und Mitteleuropa erreichen. Die Tmperaurverhältnisse ändern sich zunächst nur wenig. Vorhersage für Donnerstag: Weiterhin lebhaite böige Winde um West, nur vorübergehend Bewöl kungsauflockeruing, sonst meist bedeckt mit Niederschlägen, in den höheren Berglagen Schnee, Temperaturen wenig verändert. Meite re Aussichten: Andauer des veränderlichen Wetters. Amlliche Wasserslände Rheinfelden.89(plus.39), Breisach 3,61(plus 1,68), Kehl 3,76(plus 2,05), Maxau 4,44(plus 1,16), Mann.im.55(plus 231), Mainz 3,06(plus 0,60), Bingen 2,11(plus 0,41). Kaub 224(plus.46), Trier 2,50(plus 1,29), Koblenz 2,43(plus 0,43), Köln 2,07(plus 0,28). Düsseldorf.34(plus.12). Duisburg.20(plus 0,06), Mülheim 1,32(minus.10). Ruhrort 0,45(plus 0,05), Wesel 0,30(plus 0,07), Emmerich 1,63(plus.05). Donnerstag, 9. März 1939( Nr. 68 Grausiges Familiendrama Vier Tote— Dreifacher Mord und Selbstmord Attendorn, 8. März. Eine furchtbare Bluttat ereignete sich in Attendorn in der Nacht vom Montag zum Dienstag. Wahrscheinlich in einem Anfall von geistiger Umnachtung ermorderte der Klempnermeister Bruse seine Frau und seine beiden Töchter und beging nach der Tat Selbstmord. Ein Dachdeckerlehrling. der dem Klempnermeister eine Bestellung auszurichten- hatte, fand an der Küchentür einen Zettel mit der Bemerkung, daß im Hause etwas passiert sei. Der sofort benachrichtigten Polizei bot sich beim Betreten der Wohnung ein grausiger Anblick. Die 48jährige Frau lag mit eingeschlagener Schädeldecke im Bett. Im zweiten Bett lag die 12jährige Tochter mit durchschnittener Kehle und quer über dem Bett am Fußende die 16 Jahre alte Tochter erwürgt. Vor der Tat hatte Bruse an seinen Sohn. der im Arbeitsdienst ist, noch einen Brief geschrieben. Nach der Tat erhängte sich Bruse auf dem Hausboden. Die Familie lebte in geordneten Verhältnissen, so daß wirtschaftliche Gründe für die Tat nicht in Frage kommen. Anscheinend hat Bruse die Mordtat in einem Anfall geistiger Umnachtung begangen. Die Polizei ist mit der Aufklärung beschäftigt. Preuß.-Südd. Klassenlotterie 27. Ziehungstag 7. März 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20 000 RM. 83973 2 Gewinne zu 10 000 RM. 88615 2 Gewinne zu 5000 RM. 375250 6 Gewinne zu 3000 RM. 97720, 185085 389277 12 Gewinne zu 2000 RM. 34796 60173 127968 144383 148676 345826 82 Gewinne zu 1000 RM. 18311 19933 39933 46462 50004 69454 73926 76330 80573 92862 108292 109150 112887 115918 143772 150092 155786 158186 176146 178208 196268 196496 200414 221900 222690 228094 242627 263701 289978 291021 296424 298655 305332 306860 342742 346073 352353 358604 364330 391283 399124 102 Gewinne zu 500 RM. 18354 21753 30557 37500 38133 42556 43962 44292 63502 69560 70905 72988 98402 109731 113863 117945 126679 133403 134659 135729 150660 152993 175957 177905 192446 197529 201067 205308 210264 230071 249609 251813 270427 273252 279621 300364 302104 306128 312755 313289 313291 314609 323267 340273 355920 363891 364745 367006 390154 394937 395125 236 Gewinne zu 900 RM. 2 9027, 11794 16260 17939 19459 23191 26758 33787 34180 35624 38052 40533 42146 42232 43665 45806 46243 47345 47861 49479 496559 59680 63475 68671 72114 76773 77587 83357 85512 67038 90678 91604 91665 102706 106764 110355 113447 122590 131581 136773 140410 140636 141060 150841 153421 154122 154852 156667 158979 159152 159430 166170 170346 176575 181726 189961 193638 196700 220009 220154 221039 222238 228956 230481 240285 241647 242077 242574 244392 249059 251948 252714 262526 263025 266712 270421 270628 272341 273244 275104 276594 280066 261607 284729 286062 288485 294386 295005 298821 301383 308048 308807 315469 322312 323170 333104 339718 340121 340337 340657 344569 346025 351062 364514 361789 365538 371865 374025 378519 378815 380642 383477 383809 385796 388331 392591 398713 Gußerdem wurden 4556 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. On der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 115719 213354 6 Gewinne zu 3000 RM. 26568 177602 239892 10 Gewinne zu 2000 RM. 9417 241460 820646 344395 381766 48 Gewinne zu 1000 RM. 4187 67394 73765 99797. 106460 110854 126563 157002 160485 168701 187818 226624 235106 243307 252996 262279 286134 319313 319971 325467 366765 368438 385999 392425 90 Gewinne zu 500 RM. 6828 17746 31228 44617 44735 49048 55536 61344 70630 79225 90853 105406 118577 121795 123538 125316 129312 131339 138702 168691 178357 210629 220987 252363 252390 258532 259662 260001 267509 261659 295497 306212 306480 306897 321118 326757 336912 339321 357763 366186 369451 370019 383838 395787 396171 176 Gewinne zu 300 RM. 432 481 7872 13069 15318 21006 24440 31260 31570 32634 40069 43949 46981 54603 64487 65508 68385 72290 83317 89679 92519 93029 96495 106732 109418 117675 120093 122208 124773 125616 125662 129144 135084 139443 141122 143120 143278 145026 148412 153500 153772 159703 161436 185946 191741 192896 194392 206887 207236 214477 214968 216025 218992 226872 227824 228900 231433 233602 234804 235360 261531 269283 278696 284978 287598 290175 295930 299270 306140 307696 312035 320122 321752 322057 323012 325614 325623 339045 346829 350678 355842 358224 358339 361536 362169 372611 384496 395321 Außerdem wurden 3666 Gewinne zu je 150 RM V Srr0 MAT * J * Donnerstag, 9. März 1939 Nr. 68 Neue Tag. H. v. Waldfeucht erzählt: Witt, das Rotschwänzchen In der Reihe unserer Tiererzählungen, die bisher die Geschichte von Mautzi, dem Kater und Lueso, dem Hund, brachte, wird heute Witt, das Rotschwänzchen, vorgestellt. Von unserem Dach war ein Ziegel herabgefallen. Ein Rotschwänzchen hate die Gelegenheit benutzt, dort zu nisten. Da es aber durchregnete, mußte die Lücke wieder geschlossen werden, und der Dachdecker kom. Ich bat ihn. doch das Nest vorsichtig herauszuheben. Denn sicher seien Eier darin. Und in der Tat. fünf schöne bläuliche Eierchen lagen darin, wovon eines bei der Ortsveränderung zerbrach Ich brachte das Nestchen in einem als Nistkästchen hergerichteten Baumstamm unter das oben einen aufund zuklappbaren Deckell hatte und hing es an einem Dachhaken nicht weit von der frühe en Stelle auf. Die Alten waren unruhig und flatterten aufgeregt umher, sahen aber schließlich, was ich nachte und daß ich auf ihre Brut achtete und die Alte die lange in der Luft herum suchte stieß plötzlich einen Feudenschrei aus, als sie ihr Nest mit den Eiern entdecke. Sie ließ sich sofort auf ihnen nieder, schlüpfte dann prooeweise zum Fluchloch wieder hinaus auf das Laufstäbchen, zum Dach wieder herein, und nachdem sie das mehrere Male gemacht hatte, während ich neugierig zusah, blieb sie auf den Eiern sitzen Ich wartete bis e de wieder warm seien. Dann mußte inn den Frieden nochnrls stören, um nunmehr das Nist=Stämmchen unter den Dachfirst zu hängen. so daß es trotz ofjener Deckelklavpe nicht herein regnen konnte... Hätte ich das Nest gleich von vorn herein unter den First gebracht, hätte die Alte so fürchtete ich, es nicht gefunden. So aber gewöhnte sie sich auch an diesen Ort, und ihr Gatte trug bald fleißig Futter für sie em Während all dieser Geschehnisse saß nicht weit davon. etwa einen Meter, eine Amiel auf den Blumenkästen der Veranda und sah andächtig und aufmerksam zu, was ich da eigentlich mache. Die beiden Rotschwänzchen gowöhnten sich rasch an mich. Ich konnte in nächster Nähe des Nestes hantieren, ohne daß die Alte sich schließlich irgendwie von ihren Eiern rührte Nur der schwarze Kehlfleck und Schnabel und die glänzenden schwarzen Aeuglein des Gatten erschienen unvermutet bald hier bald da über dem Dachfirst. Oft flog er auffällig fort, um ganz rasch und heimlich wiederzukommen und von versteckter Stelle aus heimlich mich zu beobachten. Und nanenilch wenn die Alte des Futters wegen einmal fortflog, ließ er das Nest nicht aus dem Auge. Gelegentlich sah ich auch einina ein schwarzes Streifchen im Innern der Baumhöhle in Fluglochhöhe. Das war sie die mich beobachtete. Aber beide gewannen allmählich unbedingtez Vertrauen. Und als ich nun gar noch ein kleines Shälchen mit Mehlwürmern in ihre Nähe stellte und täglich für frisches Futter und Wasser sorgte begainen beide einzuiehen, daß die Sache unleugbare Annehm'ichke##ten für sie habe: Freie Wohnung und noch Gehalt dazu! Was konnte man sich mehr wünschen! Schließlich ließ die Alte auch, wenn es iyr— an Tagen— rätlich erschien die Eier eine Weile allein Und ich konnte das Nest ruhig abhängen und die Ererchen betrachten. Keiner der beiden kümmerte sich darum, obwohl sie es wahrnahmen. Denn si hatten sich überzeugt, daß ihr Häuschen immer wieder ganz genau an dieselbe Stelle kam Hatte ich etwas für sie, so bratichte ich nur zu rufen: Witt Witt“. Und bald antworrete er von der Wede des Nachbargartens her kam dann unmittelbar über meinem Kopf auf den Dachrand gefogen und sah was es gab. Ja auf einen in die Wnd eingeschlagenen Eisenstab unterhalb des Nestes in Bereich meines Armes setzte er sich ohne Scheu. Sie war immer bedeutend scheuer und zurückhaltender und eyr besorgt um ihre Kinder Denn eines Tages hatte sie welche vier niedliche Junge die erstaunlich schnell wuchsen aber auch den ganzen Tag Futter verlangten. Da war es doch sehr angenehm ganz in der Nähe einen ergiebigen Futterplatz zu haben und er wurde fleißig benutzt. Besonders er war fleißig dabei, ließ sich auch aus nächster Nähe durch mich nicht stören. Höchstens daß die inwarzen Härchen auf seinem Kopfe sich ab und zu vor Eifer ader Erregung sträubten und dann wie ein borstiges Schöpflein aussahen Beliebig oft durkte ich das Nestchen abhängen und die Jungen betrachten oder meiner Frau zeigen. Die Alten jahen es. ohne sich irgendwie zu beunruhigen bis die Jungen flügge weren Eing nach dem andern erkletterte den Klappde kel unt wagte von da under Aufsicht der Eltern den Flig unmittelbar in den Garten. Nur das letzte, lange bänglich zögerne. imnmer und immer wieder von den Alien durch Lockr##fe ermuntert, verfehlte das Ziel und la###ete auf den Steinen der Veranda. Nun wußte es riht weiter. Die hol,e Brüstung hinauf konnte es nicht trotz verschiedenster Versuchte Da hing ich das Nest ab bette“e das Junge wieder hinein und brachte das Häuschen wieder an den vertraufen Ort. Beim zweiten Versuch halsen beide Alten m beeonderer Weise mit. Wieder wurde das Dächlein erklettert und ale es losging flogen die beiden eines unter eines über dem Jungen, es dicht zwischen sich nehmend, wie ein richtiger Dreidecker davon und hinab in den Garten, beim Fluge sogar einen Haken schlagend, so daß das Kleine dahin kam, wohin sie es haben wollten unter ein dichtes, schützendes Blätterdach, wo es viele Larven und Würmchen gab. Einige Monate später gab nir„Witt", so nannten wir ihn wegen seines ähnlich klingenden Rufs, zu verstehen er beanspruche das Nest nach wie vor als seines, brachte eine Gattin mit, eine schlonke, graue, ernste Person und suchte sie mit allen Mitteln zu bewegen, in das Nest einzuziehen Lange konnte sie sich nicht entschließen saß immer zwischen den Petunien der Veranda uns besorgt betrachtend besuchte auch, sehr lettisch prüfend wiederholt das Nest. bis sie es nach Tagen annahm. Bald lagen sechs blaue Eilein sauber gedern: Als ich sie betrachtete konnte ich feststellen daß das Nestlein seor schön erneuert gereinigt und vervollständigt wer Heu Sirchhälmchen, Holzwolle, kleine Tuchsetzchen Garn und Bindfaden einige blaue dünne Paperstresichen ein paar Flaumsedern waren zum Ausbau benutzt worden. Eines Spätrachmittags zog en schweres Gewitter herauf. Starke Regengüsse drohten. Das Nest war merkwürdigerweise von der Alten verlassen übrigens das Laufstäbchen abgefallen. Ich klappte das Dachdeckelchen zu, um den Regen besser fern zu halten ging dann, ein neues Laufstäbchen zurecht zu machen und hatte bald eine dünne Schraube so indas eine Ende eingelassen daß ich das Stäbchen einschrauben konnte Das Nest hing ich nun ab— es war inzwischen sehr dunke geworden— und nahm es mit ins Zimmer, um das Stäbchen einzuschrauben. Das ging nicht so leicht. Mit einer Able mußte zunächst ein Loch vorgehohrt werden. Denn wurde langsam das Stäbchen engeschmubt, wobei alles so bemessen war, daß die Schraube die Wand nicht durchbrach und die„Wittfrau“ sich beim Aus= und Einfliegen nicht verletzte. Irgend etwas bewog mich nachdem alles fertig war den Deckel aufzuklappen und nachzusehen. ob die Eier keinen Schaden gelitten hätten. Wer beschreibt mein Erstaunen, als ich die Alte gewiehrte, die mit ausgebreiteten Flügelchen über den Eiern saß. Sie guckte mich ruhig und ernst aus großen Augen an fragend und verwundert anscheinend, aber vertra#end Den ganzen Vorgang das Hantieren an der Nesthöhle das Bohren und Erschüttern des Holzes das Einschrauber des Stäbchens hatte sie mitgemocht, ohne sich arch nur zu rühren. Nun aber flog sie doch endlich auf und ins Zimmer. Ich ließ sie ruhig dort und hing das Nestchen genau und sauber mit seinem neuen Hölzchen wieder an, dann Auto-Witze erst ließ ich die Alte hinaus. Sie flog in den Garten, kam aber bald zurück, huschte ins Rest, kam wieder heraus, setzte sich auf den Klappdeckel, eine ganze Weile lang, und gab mir zu verstehen, daß sie das nicht für günstig halte. Endlich benutzte sie auch das neue Laufstäbchen beäugte und begutachtete es ausgiebig, gieg dann zu Nest. Am anderen Morgen machten sich beide viel mit dem Nest zu schaffen, flogen heraus und hinein setzten sich auf den Deckel und waren stark nachdenklich. Als ich aber nun den Deckel wieder zurückklappte, war alles in schönster Ordnung, wie gleich zu erkennen war. Das alte Treiben, Aus= und Einfliegen, ser; immer das Einfliegen unter Benutzung des Stäbchens, kam wieder in Gang. Sechs nette junge Rotschwänzhen beoöllerten haln wieder unseren Garten. Und im nächsten Jahr erschien Witt abermals, geriet aber in furchtbaren Zank mit Spatzen. Richtig. als ich nachsah, war das Nest belegt, unordentlich und wüst vollgestopft nit grauen Federn und Grashalmen und darunter, kaum zu bemerken sechs braun gesprenkelte Spatzeneier. Ich nahm das aus und säuberte das Nest. Aber erst nach vielen Wochen zog Familie Witt wieder ein. Diesmal hatte sie aber kein Glück. Der Spatzenstreit war eine üble Vorbedeutung gewesen. Die Fensterläden mußten von der Veranda aus gestrichen werden. Dem Handwerker befahl ich die größte Rücksichtnahme auf die Wittfamilie an die er auch getreulich nahm. Und doch saß Witt immer, peinlich berührt und ganz augenscheinlich schwer betroffen und enttäuscht bald auf dem Fensterladen,, bald auf einem Blumenkasten bald auf dem erwähnten Eisenstabe, bald auf dem Deckel seines Häuschens und sach mich an, als wolle er sagen:„So ein Pech! Muß das denn unbedingt sein? Du weißt doch, daß ich hier meine Jungen habe! Du kannst dir doch denken, daß ich dies beständige Auf= und Zuschlagen der Fensterläden in nächster Nähe der Meinigen vor allem aber oiesen andauernden Tirniß= und Lackgeruch meiner Hausfrau, die hier den ganzen Tag brüten muß, nicht zumuten kann So was ist unerträglich.“ Ich hoffte, sie würden sich damit abfinden und das Vorübergehende des ganzen Vorganges erkennen Aber nein!! Eines Tages zogen sie aus und ließen fünf schöne Eier im Stich. Sie kamen auch nicht wieder. Die Eier verdarben. „Margarete, würdest du mich noch genau so lieben, wenn ich unser Auto verkauft hätte? „Du bist wohl verrückt geworden, di hast es doch nicht etwa verkauft?“ „ein: „Und du willst es doch auch nicht etwa verkaufen?“ Rein: „Aber natürlich würde ich dich dann ebenso lieben. Schulze hat eine tüchtige Beule am Kopf. „Wo hast du denn die her?" ragt sein Freund. „Von den Bremsen!“ „Jetzt im März stechen die doch gar nicht!“ „Nein, vom zu schnellen Bremsen meines Autos!“ * „Ich bin so entsetzlich aufgeregt. Morgen soll ich mit meinem neuen Wagen die Führersche nprüfung machen!“ meint sie zu ihrem Freund. Der Kakteenjäger„mit Stahlhelm“ In der Heimat der Klapperschlangen 7 Kugelkaktus als Wasserkaraffe Auf der kleinen Insel Amba, im Karihischen Meer, fing dieses Abenteuer an. Unser Frachtdampfer hatte Ladung für eine amenkanische Oelgesellschaft und ging für einige Tage in dem verträumten Hasen vor Anker. Wir waren ehrlich gesagt enttäuscht, denn Arcba###t nicht halb so schön wie sein klangvoller Name. Es gitt hier keine Palmen und Dschungelgewächse allenfalls ein paar verstaubte Dornenbüsche und zahllose Kattren. Kakteen in allen Formen und Größen. Sie überziehen die Insel wie undurchdringliche Drahtverhaue und die Eingeborenen haben sich ängstlich an den Rand der Insel zurückgezogen. Hier lernte ich einen braungehrannten Abenteurer kennen, dem es sichtlich Spaß machte, in dieser unangenehmen Wildnis herumzustreifen, und der sogar sein gutes Geld daurch verd ente. Während jeder vernünftige Mensch einen Bogen um die Kaktushecken machte, verschwand der sonderbare Mann oft agelang in der unheimlichen Einöde, um schließlich schwerbevackt mit blutigen Kratzern in Gesicht und Händen in die Zivilisation zurückzukehren. Eine„bloody“ Arbeit. Eines Tages schloß ich Freundschaft mit dem Sonderling. Ich stolperte gerade einen ichmelen Lehmpfad entlang da kam ein uralter Ford über den Weg gescheukelt. Ganz behutsam wogte er von einer Seite zur andern. Der Fahrer rollte so vorsichtig daher, als hätte er Dynamit im Wagen. Jetzt zog er sachte die Bremien an Vielleicht brachte er einen Kranken zur Stadt. Doch als ich in den Wagen blickte sah ich nur einen besonders umfangreichen Kaktus. Der Fremde grüßte freundlich und fügte fluchend auf englisch hinzu, daß es eine„hloodv“ Arbeit war, diesen Burschen aus der Wildnis somzuschaffen. Im übrigen sei er nicht verrückt, wie die Leute an der Küste behaupten. Er treibe sich keineswegs zum Vergnügen in der Stachelwildnis herum Well— in den Büchern bezeichne man Leute seines Schlages als Kakteenjäger Mein Bekannter offenbar Amer=kaner, nickte eifrig mit dem Kopf. Seit zwei Jahrzehnten betrieb er dieses seltsame Gewerbe. Er hatte die heißen Geröllwüsten Kaliforniens durchstreift kannte die Schluchten der kolumbjanischen Anden und lebte zwöchen den Indianern des Gran Chaco. Auf diesen abenteuerlichen Fahrten hatte er so nebenbei mehrere neue Kakteenarten entdeckt. Seine stachlige Beute verkaufte er an Botanische Gärten und private Liebhaber nach allen Weltteilen. Was soll ich leugnen: Ich witterte neue Abenteuer, und eines Tages folgte ich meinem Bekannten auf die Kakteenjagd, um mir diesen„dlooly“„Sport, wie er vielversprechend meinte mal aus der Nähe anzusehen. Ein schläfriger Maulesel trottete mit zwei Packkisten neben uns her. Bald war die letzte Wegspur verschwunden und wir mußren mit der Machere dem unenteyrlichen Buschmesser einen Pfad in das dornige Dickicht schlagen. Leblos und starr ragten überall die verstaudten Säulen empor. Nichts als Steine und Kakteen— eine stumme, wildromantische Landschaft. „Königin der Nacht“ Dennoch gab es viel zu sehen. Weit über unseren Köpfen leuchteten die Blüten ungeheurer Kandelaber= kakteen. Bis zu zwanzig Meter werden diese Riesen hoch. Manche Gewächse sind nur dem geübten Auge des Kakteenjägers sichtbar. Weite Flächen scheinen völlig vegetationslos zu sein, bis eine winzige Blüte verrat, daß in den vermeintlichen Felsblöcken und Steinen Leben ist. Die unscheinbaren grauen Pflanzen entwickeln oft eine märchenhafte Pracht. Im: schungelgestrüpp von Haiti sah ich die„Königin der Nacht“. eine zauberhafte Kaktusblüte, die im Licht des dämmernden Tages welkt und vergeht. Tükisch winden sich, die wilden Opunden über Felsen und Hindernisse. Gleich den Armen eines Polypen halten sie ihr Opfer fest und senken ihre Widerhaken schmerzend in die Haut. Unheimlich muter das Erlebnis eines mexikanischen Pflanzer= an der auf der Flucht vor aufständigen Indianern unter#o ein Opuntiengestrüpp kroch und erst nach dreitägiger Suche halbverdurstet aufgefunden wurde. Die schrecklichen Greifzangen hatten seinen ganzen Körper umklammert und es dauerte lange, bis er von allen Stacheln befreit Mitunter hat man das Gefüyl, als käme man nie wieder aus dieser unheimlichen Landschaft heraus. Als Persil ist mehrals ein Waschmittel: Persilist der Inbegriff der Wäschepflege! — „Die wirst du doch sicher bestehen", beschwichtigt er. „Aber mein neues Sportkostüm wird nicht rechtzeitig fertig— und dann?" fragt sie entietzt. * „Ja, ja früher“, seufzte er,„da bin ich immer mit meinem egenen Wagen gefahren.“ „Na und wer hat den denn geschoben, die Kinderfrau oder deine Mutter?" fragte sie hinterhältig. * Der Autofahrer ist mit einem Radfahrer in Streit geraten.„Sie fahren“ schreit der Autobesitzer,„als ob Sie die ganze Straße gepachtet hätten.“ „Und Sie fahren“, schreit der Radfahrer zurück,„als ob Sie Ihr Auto schon bezahlt hätten!“ * Herr Murkske legt liebevoll eine Decke über seinen Autokühler. Ein Passant sah das und sagte zu ihm: „Würde das aber nicht machen! Sie verwöhnen ja das Ding bloß. Man muß von vornherein Abhärtungsübungen machen!“ Hilde fährt Auto und hat dabei das Unglück, einen Menschen beinah zu überfahren. „Ich weiß wirklich nicht, wie mir das passieren konnte“, meint sie zum herbeieilenden Schupo,„mit dem, was ich vom Autofahren weiß, könnte ich ganze Bücher füllen.“ „Vielleicht Fräulein, aber mit dem was sie nicht wissen, ein ganzes Krankenhaus", erläutert der Schupo ruhig. hätte man sich rettungslos veriert. Aber der erfahrene Kakteenjäger lacht über meine Besorgnisse. Erstens ist Aruba viel zu klein für solche Abonteuer und dann weiß er sich zu helfen. In Texas war e. n Byn Wege abgekommen und hatte kein Lrintwasser meiz Da schnitt er einen kugelförmigen Kaktus auf und fand Saft in genügender Menge. Die mißachteten Stachelgeschöpfe haben manche nützliche Eigenschaft Sie dienen den verirrten Eingeborenen nicht nur als Wasserkaraffe, sondern in vielen Fällen auch als— Schnapsfabr:!! Aus dem Saft der Agave wird der berauschende Pulque gewonnen der gefährliche Festtrank der Ind#os Kostbare Beute Fortan ist meine Unternehmungslust gedämpft. Allmählich werde ich rechtschaffen müde und denke an den Heimweg. Da geschieht es! Mein Freund zuckt zusammen und starrt ein graugrünes Ungetüm an, das uns gerade den Weg versperrt. Ich kann nichts Besonderes daran endecken, aber ich bin ein unerfahrenes Grcenhorn Der Kakteenjäger strahlt über das ganze Gesicht und murmelt einen langen lateinischen Namen. Er streift die ledernen Handschuhe über und greift zur Machete Dann fährt er krachend ins Gestrüpp. Jetzt weiß ich auch weshalb er die ganze Zeit eine lange Schnur am Gürtel getragen hat. Mit der Geschicklichkeit eines Cowboys wirft er den Lasso um die Aeste des starren Riesen. Bald liegen die stachligen Taebe wohlverpackt in den Packkisten des geduldigen Mauleseis um später im Gewächshaus irgendeines spleenigen Dollarkönigs wieder aufzuerstehen. Als wir endlich den Heimweg antreten, singt der Bankee fröhiche Lieder. Dann haut er mir begeistert auf die Schulter.„Well. my Boy, das ist’ne Beute! Seit Wochen bin ich hinier diesem Kastris her! Uebrigens. wie gefällt Ihnen der Sport. Werden Sie mein Te#lhaber— scheinen mir wirklich Glück zu bringen!“ Aber ich blicke nur betrübt auf meine zerschundenen Hände und denke an die Klapperschlangen. „No. Sir vielen Dank!“ Es ist nicht jeder zum Karteenjäger geeignet! Rudolf Jacobs. ALELTTE EEN Frische Seelische Dienstag Mittwoch Donnerstag frisch eintrettend: 30 e Bresen-Backfische 440 Ur Seelachs-Plle! 9 koch- u. bratfer## 500 Gramm 85% Ff Kabeljau-Piet 40b, koch u. bratfert. 500(lramm O vf. Rotbarsch-Pilet 80 koch- u. bratlert. 00 Ciramm JUPf Hechte— Schollen Zander— Heilbutt. Seelachs ohne Kopt n2 500(ramm 40 Kabeljau ohne Kopt 92 2 amm 4— 600 Tframm Pf. Schellfisch ohne Kopt 20 50 Gramm e! Rotbarsch ohne Kont an 500 Gramm a Grüne Heringe 1½ Ax 80 P. 500 Grama 17 e Mischobsl 68 =„Vierfrucht“ 500 Gr. SO Pf. Pf. S Prische RohesBücklingespii-smm 4O Pf Kieler Sprotten Oam 90• .s0b dramm 22 Pl. Konsum-Suise 10 600(frami VoHamburg Rotwurst 500 Wama So Sviebel-Lebervursto 8 500 Gremn 30 Fl. Deutsch Weinbranda FE V1 Flasche.03 Deppel-Vacholder.. -Liter Fasche.00 1938er Mesenicher Kleinbern: Lz. aCL) I. IO 20##. rinken Sie gern eine gute Jasse Jee? Chlle-Linsen 500 Gramm 32.21 Grüne Erbsen ungeschält 500 Gramm 35 e. Viktoria-Erbsen Extra on 50 Gramm Jer 1. Kulmain-Reis 25 8, 500 Gramm 4O.“ Haterflocken, schnellkocb. ab—. 500 Cirang 4U Ff. Maiskaffee 90„ 500 Gramm 40 Pf. Saltaninen 28 9 500 Grann 30 Pf. Puddingpulver gefärbt 25 9, Vanillegeschmack, 00 Chramn Se Schokelnden-Padding.— Palver 50 Grean 30 Pf. „"- dann versuchen Sie bitte unsere nachstehend aufgeführten Mischungen: Osttriestsche Mischung re. 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Februar Im Berliner Olympia=Stadion als Beobachter bei dem piel Deutschland gegen Jugoslawien anwesend. Der italienische Fußballgewaltige sieht sich vor die Notwendigkeit gestellt, die erfolgreiche Weltmeisterschaftsmannschaft an einzelnen Punkten zu ändern. Mit der Mannschaftsaufstellung für das Treffen gegen Deutschland nimmt er aber auch bereits die zweite große Aufgabe in Angriff, die Italien mit dem Länderspiel gegen England am 15. Mai in Mailand gestellt ist. Im Gegensatz zu den letzten Jahren hat Italien in diesem Frühjahr einen regeren internationalen Spielverkehr, da auch noch drei weitere Länderkämpfe, am 4. Juni gegen Jugoslawien in Belgrad, am 8. Juni gegen Ungarn in Budapest und am 11. Juni gegen Rumänien in Bukarest, vereinbart worden sind. Verbandskapitän Pozzo arbeitet daher auch mit Hochdruck, um in Florenz gegen Deutschland eine starke Mannschaft zur Verfügung zu haben, deren Stamm dann auch die folgenden Länderspiele bestreiten wird. Italien hat als der zweifache Fußball=Weltmeister in den bevorstehenden internationalen Treffen die Vormachtstellung auf dem Kontinent zu verteidigen. Das Spiel gegen England ist für Italien ein Prestigekampf. 1933 konnte Italien in Rom gegen England ein:1= entschieden erzwingen. Als Italien 1934 Weltmeister geworden war, gab es eine Einladung nach England. In London unterlag Italiens Mannschaft unter ungünstigen Bedingungen(den größten Teil der Spielzeit mit zehn Mann im Felde) knapp und ehrenvoll mit:3. In Mailand gibt es nun einen neuen Ansturm, um endlich auch gegen England zu einem Siege zu kommen. So gibt die Ausrichtung auf das Spiel gegen England auch schon dem Länderkampf gegen Deutschland am 20. März ein besonderes Gepräge. Die Spiele um die italienische Landesmeisterschaft ehen jetzt auf ihrem Höhepunkt, so daß die für die ationalmannschaft in Betracht kommenden Spieler in ester Verfassung sind. Die internationalen Erfolge staliens sind nicht zuletzt auch auf die harte Schule in en Meisterschaftsspielen zurückzuführen, gehören der Division in Italien doch 16 Vereine an, die in jeder Spielzeit 30 schwere Punktspiele zu bestreiten haben. Die Unterschiede in der Spielstärke sind bei den führenden Vereinen nur gering. Gegenwärtig hält Bologna mit 21 Spielen— 31 Punkten den ersten Platz. An zweiter Stelle liegt Turin mit Liguria auf gleichei Höhe mit je 21 Spielen— 28 Punkten, gefolgt von Ambrosiana Mailand mit 21 Spielen— 26 Punkten. Juventus Turin liegt bemerkenswerterweise in der unteren Tabellenhälfte. Als die beste Mannschaft des Landes und erster Meisterschaftsanwärter gilt der Tabellenführer Bologna. Auf jeden Fall hat Verbandskapitän Pozzo ein sehr gutes Spielermaterial zur Verfügung, so daß man die Auswahl der Mannschaft gegen Deutschland mit Spannung erwartet. Die Mannschaft für Florenz Deutschlands Dreifrontenkampf im Fulsball am 26. März Mit Gauchel als Mittelstürmer oitch, Bierao(ess um). Das Fußballspiel des Jahres, der Länderkampf am Malecki, Pöhler(beide SV Hannover 96), Häuel(BE 26. März in Florenz gegen den Weltmeister Italien Hartha), Fiederer(Fürth), Arlt(Risaer SB). stellt Deutschland vor eine schwere Aufgabe. Nach dem Als Ersatzleute sind für dieses Spiel vorgesehen: mageren Sieg unserer Mannschaft gegen Jugosla=[Abromeit(Duisburg), Jacobs(Hannover 96) und wien in Berlin und dem teilweise Versagen der bane-[Urban(Schalke 04). rischen Nationalspieler im Pokalendkampf gegen Schlesien am letzten Sonnlag war man allgemein der Auffassung, daß die Aufstellung der deutschen Elf für den 7. Länderkampf gegen Italien den verantworklchen Männern einiges Kopfzerbrechen verursachen würde. Aber schneller als gedachl ist die Frage gelöst worden und bereits zu einem frühen Zeitpunkt meldet das Reichsfachamt die nachstehende Aufstellung: Platzer(Admira Wien), Janes(Fortuna Düsselderf), Schmaus(Vienna Wien). Kupser(Schweinfurth), Goldbrunner(Bayern München). Kitzin= ger(Schweinfurth). Lehner(Schwaben Augeburg), Hanemann(Admira), Gauche!(Neuendorf), Schön (Dresden), Pesser(Rapid Wien). Als Ersatzspieler werden Jakob(Jahn Regensburg), Streitle(Bayern München) und Gellesch(Schalke 04) die Reise mitmachen. Der Nachwuchs gegen Luxemburg Und wer spielt gegen Italien-B? Der dritte Fußballkomuf endlich führt am 20. Marz in Frankfurt a. M. eine gute deutsche Auswahlmannschaft, und Italiens Reserve=Nationalspieler zusammen. Der Vorbereitung für dieses Spiel dient ein am Montag beginnender und bis zum 18. März andauernder Lehrgang im Frankfurter Sportfeid, wo 50 Naachwuchsspieler von Reichstramer Herberger geschult werden. Italien ohne Menzza und Ferrari Mit ziemlicher Sicherheit wird Italien beim FußballLänderspiel gegen Deutschland am 20. März in Floren; auf die Teilnahme seiner berühmten Halbstürmer Meazza und Ferrari von Ambrosiana Mailand verzichten müssen. Der Halblinke Ferrari wurde im Meisterschaftskampf seines Vereins am letzten Sonntag gegen Triest erheblich an der rechten Ferse verletzt und wird nach dem Urteil der Aerzte kaum vor sechs Wochen wieder mittun können. Elwas anders verhält sich die Sacht Zu dem am gleichen Tage festgelegten Rückkampf gegen mit Meazza. Der vielsache Nationale weigerte sich Luxemburg in der Hauptstadt des Graßherzogiums sind sam Sonnlag zu spielen, und da kein triftiger die jungen nach vorn strebenden Kräfte in starkem Maße Grund für sein Verhalten vorlag, hat ihn sein Verein, berücksichtigt worden. Es werden spielen: Flotho(PfL Osnabrück), Münzenberg(Alemannia Ambresiana Mailand auf die Dauer von einem Monat gesperrt. 160 kämpfen um acht Titel Grof3deutschlands Amateur-Boxmeisterschaften in Essen Auf nach Italien! Allen Sportfreunden und Lesern des „Neuen Tad“ ist aus Anlaß des Füßball-Länderkampfes Deutschland- Italien am 26. März im Berta-Stadion von Florenz die Gelegenheit zu einer achttagigen Gesellschaftsreise nach dem sonnigen Italien geboten Die Abfahrt erfolgt am 23 Marz 9 abends ab Köln Hbf., Fahrpreis 3 Kl. -Zugwagen! Köln—Florenz-Rom— Köln, dazu Verpflegung. Unterkunft. Rundfahrten und Besuch von Rom. Venedig und Rapallo, insgesamt: RM 135.— Bei Benutzung der II. Wagenklasse erhöht sich dieser Gesamtpreis abl RM 172. unsere Hauptzeschausstelle m Köln Stolkgasse 27/31 abt Reisevermittluns Schalterhallel Da nur eine geringe Anzan von Plätzen zur Vertugung stehl emptehlen wir allen Interessenten unverzügliche Anmeldung DER NEUE TAG Veranstalter: MER-Büro, Köln Nur noch wenige Tage trennen uns von der Meisterschaftswoche unserer Amateurboxer, die in den Tagen vom 21. bis 25. März in Essen=Ruhr ihre Besten feststellen, die gleichzeitig die erste Qualisikation für eine Teilnahme an den Europameisterschaften in Dublin erwerben werden. Schon im vergangenen Jahre in Frankfurt a. M. gab es durch die Teilnahme der ostmärkischen Borer großdeutsche Meisterschaften. Diesmal werden nun auch die Besten des Sudetenlandes dabei sein, so daß die Titelkämpfe 1939 in Essen einen Rahmen auszuweisen haben werden wie nie zuvor. Die rheinischen und westsälischen Boxsportfreunde haben also Gelegenheit, an fünf kampfreichen Tagen die Auslese unserer Amateure im Ring zu sehen Im Rahmen einer Pressebesprechung in Essen gab Reichsfachamtsleiter Ministerialrat Dr. Metzner(Verlin) einen Einblick in die umsangreichen Vorarbeiten für diese zweiten großdeutschen Meisterschaftskämpfe. Grundsätzlich sind alle Meister der 18 Gaue teilnahmeberechtigt. Von dem Recht der Meldung der Gaumeister dürften auch alle Gaue bis auf Hessen und Sudetenland Gebrauch machen, so daß mit der Teilnahme von 140 Gaumeistern zu rechnen sein wird. Ueber diesen Rahmen hinaus wird der Reichsfachamtsleiter aus den kampfstarken Gauen noch einige hervorragende Boxer, die nicht zu Meisterehren gekommen sind, einladen, so daß sich die Zahl der Startr in Essen auf 160—170 Kämpfer belausen wird. Bei der Auswahl dieser zusätzlichen Teilnehmer wird das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, daß es sich um junge, für zukünftige Aufgaben zu schulende Kräfte handelt. Wie großzügig das Fachamt die Schulung der Aktiven durchführt, geht schon daraus hervor, daß alle Teilnehmer an den Essener Titelkämpsen, auch wenn sie schon am ersten Tage ausscheiden, bis zur Beendigung der Meisterschaften an Ort und Stelle bleiben, um an der Arbeit im Ring zu lernen. Hand in Hand damit geht auch eine Schulung der Ring= und Punktrichter, die glei alls in entsprechender Zahl nach Essen eingeladen werden. Wenn sich auch bei solchen schweren Meisterschaftskämpfen, bei denen die Besten fünf Tage hintereinander in den Ring klettern müssen, erfahrungsgemäß die alten bewährten Kräfte durchsetzen, so hofft Dr. Metzner doch, daß sich unser zahlenmäßig und auch leistungsmäßig starker Nachwuchs in breiterem Rahmen als in den letzten Jahren durchsetzen wird. Die Kämpfe werden an den ersten drei Tagen im Städtischen Saalbau(rund 2500 Plätze) und an den beiden letzten Tagen in der Eishalle(rund 6500 Plätze) durchgeführt. Das Programm der Meisterschafts=Tage lautet im einzelnen: Sonntag, 19. März: 17 Uhr Eröffnungsfeier im Rosenecksaal; Montaa. 20. März:—13 Uhr und 16.30—19 Uhr: Besprechung der Gausachwarte und Kampfrichter; Dienstag, 21. März: 14 und 20 Uhr: Vorkämpfe(Ausscheidungen); Mittwoch, 22. 2. ärz: 9, 14 und 20 Uhr: Vorrundenkämpfe: Donnerstag, 23. März: 14 und 20 Uhr: 32 Zwischenrundenkämpfe; Freitag, 24. März: 20 Uhr: Vorschlußrundenkämpfe im Eisstadion; Samstag, 25. März: 11 Uhr: Empfang der Teilnehmer durch die Stadt Essen im Rathaus, 20 Uhr: 8 Endkämpfe und Kämpfe um den dritten Platz im Eisstadion. Mittelrhein— Westfalen Vergleichskampf der Gewichtheber in Köln Am Samstagabend steigt in Köln in der Sporthalle des Reichsbahn=Sportvereins, in Nippes(Werkstattstraße) zum Abschluß des Lehrganges des Reichsbundsportlehrers Zimmermann ein Gaukampf im Gewichtheben der beiden benachbarten Gaue Mittelrhein und Westsalen. Dieser Kampf dient in der Hauptsache der Werbung für das Gewichtheben, welches am Mittelrhein eine gute Förderung gebrauchen kann. Die Mannschaften wurden nach vorausgegangenen Auswahlkämpfen wie folgt aufgestellt: Mittelrhein: Hammel(Borussia), Marx(82), Kemnitz(Trier), Schmidt (Köln 82), Trappen jr.(Trier), Vogt(Ochtendung);— Westfalen: Antonie(Dortmund). Dörrbecker(Hörde), Diederichs(Röhlinghausen), Murawski(Hörde), Petry (Hörde), Rockemann(Röhlinghausen). Auf den Ausgang dieses zweiten repräsentativen Gautreffens darf man gespannt sein. Als weitere sportliche Bereicherung dieses Großkampfes in Nippes stehen folgende Ringerpaarungen mit den„3 ReichsbahnKanonen“, auf dem Programm: Pulheim— Antonie (Dortmund), Schmitz— Schrader(Hörde) und Nettesheim— Weikart(Hörde). Auf letzteren Kampf ist man besonders gespannt. Die„Rondis“ vom Kölner Postsportverein vervollständigen die glänzende Kampffolge. Weitere Kämpfe am Wochenende SC Nord— Reichsbahn=Reserve. Am Sonntagmorgen 11 Uhr steigt in der Nord=Sporthalle in der von=Sparr=Straße in Mülheim der Meisterschaftskampf gegen die führende Reichsbahn=Reserve. Die Mannschaften: Nord: Weißmüller, Bläsius, Kellershoff Scholl 1, Klug, Steimels, Scholl 2; Reichsbahn: Nettesheim 2, Fahn, Schmitz 2, Mahr, Kohnen, Kemmerle Rochel. Unser Tip: Sieger: Reichsbahn. Einlagekämpfe vervollständigen das Programm. Donnerstag, den 9. März 1939 Thema der Woche „Sülz auf vertrockneten Lorbeeren“ Unter dieser Ueberschrift kommt eine Bonner Lokalzeitung in einer ihrer letzten Ausgaben nochmals auf das Endergebnis der mittelrheinischen Fußballmeisterschaft zurück und glaubt nun nichts Besseres tun zu können, als in einer Epistel der Verärgerung nunmehr unsere gesamten Ligamannschaften von Köln bis Neuendorf und von Troisdorf bis Aachen in Grund und Boden zu kritisieren. Wir können es verstehen, wenn eine Zeitung auch in sportlichen Dingen ihrer örtlichen Leserschaft und einem durchaus verständlichen Lokalpatriotismus gerecht zu werden sucht, doch was in dem hier erwähnten Artikel zu lesen steht, das schießt denn doch weit über das Maß des Erträglichen hinaus und erinnert bedenklich an die Zeit, in der es für manchen einfacher und bequemer war, auch die Dinge des deutschen Sports zu„verreißen“, als sich der Mühe einer positiven und aufbauenden Kritik zu unterziehen. Schon die ironische Fassung der Ueberschrift dürfte wenig geeignet sein, das Ansehen unseres nun einmal ermittelten Meisters— der allerdings nicht in Bonn beheimatet ist—, jenseits der mittelrheinischen Gaupfähle zu heben; schlimmer aber ist noch, wenn der Schreiber dieses Artikels ganz plötzlich zu der Erkenntnis kommt, daß bei uns am Mittelrhein eben doch alles kalter Kafsee war und unsere Mannschaften so schlecht sind, daß sie jeden Vergleich mit den übrigen deutschen Gauen zu fürchten hätten. Man bedenke, daß diese Feststellung in einem Augenblick getrossen wird, wo aller Kampf und Hader vorbei und es nicht nur für alle mittelrheinischen Fußballanhänger, sondern auch für die gesamte Presse in diesem Gebiet eine ganz selbstverständliche Pflicht ist, dem neuen Meister und eigenen Vertreter vor seinen schweren Aufgaben in den Endspielen jede moralische Rückenstärkung angedeihen zu lassen. Und was geschieht hier? Wir wollen es uns aus bestimmten Gründen ersparen, unseren Lesern den genauen Wortlaut des Artikels zur Kenntnis zu bringen, halten es aber für notwendig, wenigstens rein sachlich und fachlich auf die darin enthaltene Bagatellisierung unserer mittelrheinischen Spielstärke einzugehen, die nach unserer— schon mehrfach zum Ausdruck gebrachten— Meinung gar nicht, mindestens aber nicht in dem in Bonn geäußerten Maße besteht. Zu diesem Zweck können wir getrost noch einmal einige Stellen aus unserer Vorschau zu den Meisterschaftsspielen am letzten Meisterschaftssonntag zitieren, wo es wörtlich hieß: „... und was in diesem Zusammenhang die Beständigkeit unserer Mannschaften angeht, so erkennen wir an den vorhn festgestellten Tatsachen, daß uns in diesem Punkt bisher so ziemlich alle noch in Frage kommenden Titelbewerber enttäuscht haben, was aber nicht unbedingt ein Beweis für einen spielerischen Rückgang innerhalb unseres Gaues zu sein braucht. Eine allgemeine starke Ausgeglichenheit in dieser Ligagruppe dürfte hier wohl eher Schuld tragen, wobei wir wiederholt feststellen, daß der in Können und Kampfkraft sich ergebende Abstand zwischen diesen Mannschaften in den meisten Fällen eben nur Nuancen ausmacht. Die Tabelle sagt in dieser Hinsicht schon allerhand, wie überhaupt das Spielglück an so manchem Ergebnis in dieser Meisterschaft hat mithelsen mussen und auch der kommende Meister gut daran tun wird, in dem so schwer erreichten Ziel noch keineswegs den Grad spielerischer Vollkommenheit zu erblicken. Unsere mittelrheinischen Mannschaften können schon etwas, das sei und muß zugegeben werden, aber sie haben auch noch viel, noch sehr viel zu lernen.“ Aus diesen Worten unserer Vorbetrachtung vom letzten Samstag war unsere Vermutung leicht herauszulesen, daß auch der kommende Meister— ob er nun Sülz, Troisdorf, BfR Köln oder Tura Bonn heißen würde— voraussichtlich nicht ohne einige, für ihn besonders glückliche Umstände geboren werden könne. Und dieses kleine Quentchen Glück hat dann halt den Sülzern zur Seite gestanden. Ist das ein Grund, den neuen Meister abfällig zu kritisieren und in gleichem Atemzuge den ganzen Meisterschafts=Wettbewerb mit ein paar besaitistischen Sätzen zu einer harmlosen und unwesentlichen Begleitmusik im deutschen„Fußball=Konzert" zu stempeln? So fragen wir angesichts der wohl nirgends bestrittenen Tatsache, daß sich gleichwohl auch die Sülzer ihren Titel ehrlich uno hart erkämpfen mußten und ihre Pfründenicht etwa einer Entscheidung am grünen Tisch verdanken. Wr besitzen Offenheit genug zu dem Eingeständnis, daß wir uns als Kölner Zeitung über den Sülzer Enderfolg in dieser Meisterschaft gefreut haben, ber wir hätten ebensowenig in unserer Meinungsäußerung eine Schwenkung zu vollziehen brauchen, wenn der neue Meister in Troisdorf, Höhenberg oder in Bonn gefeiert worden wäre. Verärgerung über einen anderen Lauf der Dinge hätte uns erst recht nicht anfallen konnen, da uns jeder Meister recht ist, der sich diese Würde mit sportlichen Mitteln auf dem grünen Rasen erkämpft hat. Warum also so boshaft, ihr lieben Bonner und warum, so fragen wir weiter, auf einmal miesmachen? Nein Herrschaften, die Pauke hat ein Loch und— so hilft * „—„ Donnerstag, 9. März 1939 Besselmann— van Klaveren Boxkampfabend im Berliner Sportpalast Ein sportlich hochwertiger und auch recht wichtiger Mittelgewichtskampf wird am heutigen Donnerstag im Berliner Sportpalast abgewickelt. Die Hauptbegegnung zwischen dem deutschen Meister Besselmann und dem holländischen Titelhalter Bep van Klaveren hat insofern schon überdurchschnittliche Bedeutung, als dieser Kampf dem Kölner wieder den Weg zu einem Gefeecht um den Europatitel mit dem Franzosen Edouard Tenet öffnen kann. Der ausgezeichnete Holländer, Olympiasieger im Federgewicht 1928, hat im Sommer vergangenen Jahres dem damaligen Europameister Tenet eine Niederlage beigebracht, die ihn für einige Zeit in den Besitz des Titels brachte. Van Klaveren wurde aber dann wieder von dem Griechen Christoforidis besiegt, der schließlich wieder in Paris Tenet unterlag. Der Holländer, ein ausgezeichneter und sehr schneller Boxer, wurde 1937 von Gustav Eder einmal entscheidend geschlagen. Besselmann hat Aussichten, zu einem entscheidenden Sieg kommen zu können, wenn er es verstehe, diesen Gegner vorher durch harte Körperarbeit zu unterminieren. Allerdings muß der Kölner dann schon in besonderer Form kämpsen, denn der schnelle Holländer wird ihm wahrscheinlich nicht recht liegen, und somit kann der deutsche Meister auch beweisen, daß er sein Können in jedem Falle einzusetzen versteht. Im Rahmenprogramm trifft der ehemalige deutsche Schwergewichtsmeister Arno Kölblin auf den Belgier Verbeeren, den er schlagen müßte. Sehr interessant ist auch die Paarung des Kölner Leichtgewichtlers Esser mit dem ehemaligen italienischen Europameister dieser Gewichtsklasse, Tamagnini. Die weiteren Paarungen lauten: Halbschwergewicht: Richard Vogt— Minardi(Italien); Weltergewicht: Seisler gegen Lipowski. Der Kölner Schulfußball der Oberschulen hatte gestern einmal wieder seinen Festtag. Waren doch trotz des unfreundlichen Wetters über 1000 Zuschauer in der Radrennbahn des Kölner Stadions versammelt, die ein gutes Spiel erlebten. Es fehlte natürlich nicht an der Begeisterung. Mit viel Schwung und mit Pauken und Trompeten wurden die beiden Mannschaften von den vielen Schüler=Zuschauern begrüßt. Der Gauführer des RSRL, Vertreter der Stadt und viele Eltern hatten es sich nicht nehmen lassen, an dem großen Sporttag der Schuljugend teilzunehmen. Nennen wir die Mannschaften, die in stärkster Besetzung antraten: Oberschule Nippes: Brockschmidt Radajewski Jos. Schadwinkel Klein Geisbach Radajewski Aug. Vogt de Vieve Spohr Kenfenheuer Neue Tag „Schiller“ Kölner Meister Oberschule Nippes erst in der Verlängerung:2 geschlagen Das Endspiel der Schulen Barth die zweite Halbzeit durchgeführt. Der Boden war durch den niedergegangenen Regen schwer geworden. Man wunderte sich, daß die Spieler so bei der Sache waren. Verschiedene Bombenschüsse meisterten die Torwächter. Das Leder rollte hin und her, und es sah so aus, als wenn die Entscheidung bald fallen müsse. Bis zum Ende der regulären Spielzeit stand jedoch der Kampf unentschieden! Die notwendig gewordene Verlängerung brachte lange keine Entscheidung. Aber dann, wenige Minuten vor Schluß der Spielzeit, war es geschehen, als der Torwächter der tapfer spielenden Nippeser unter dem größten Einsatz das Leder abwehrte, das aber noch gerade vom Rechtsaußen erreicht wurde, der an dem am Boden liegenden Hüter vorbei unter endlosem Jubel einschoß. Schiller gewann verdient, und Nippes war ein tapferer Verlierer, der sich seiner Niederlage nicht zu schämen braucht. Selten erlebten wir ein solch hartes und gutes Kampfspiel. Um den Hauptkampf der Berufsboxveranstaltung am 27. März in der Berliner Deutschlandhalle, der Schwergewichts=Europameisterschaft zwischen dem Titelhalter Heinz Lazek und dem Halbschwergewichts=Europameister Adolf Heuser. wurde ein ausgezeichnetes Rahmenprogramm aufgebaut. Neben den Begegnungen zwischen Weiß und Angelmann sowie Blaho— Beugrand stehen sich die Schwergewichtler Heinz Sendel und Jakob Schönrath gegenüber. Auch der Halbschwergewichtskampf zwischen Seidler(Berlin) und dem Schweizer Doppelmeister von Büren verspricht schönen Sport. Schmitz Pörling Marx Esser P. Bick Annen Ulmen man unseren Ligamannschaften nicht auf die Strümpfe. Aber deshalb keine Feindschaft, und nun wollen wir uns der verwegenen Hoffnung hingeben, daß der vertrocknete Lorbeer der Sülzer sich besser hält als der frische, den man in der guten alten Beethovenstadt wahrscheinlich den Turaspielern um die Häupter gewunden Smiatek Kleffner Laaf Schillerschule: Esser Fr. Der Kampf begann mit dem größten Einsatz beider Mannschaften. Schiller fand sich zuerst und konnte seine leichte Ueberlegenheit sofort durch zwei wunderschöne Treffer zum Ausdruck bringen. Aber die Nippeser waren auf der Hut und konnten bis zur Pause den verdienten Gleichstand erreichen. Verbissen und trotzdem fair wurde Nachher trafen sich die Mannschaften zur Siegerehrung und zu dem verdienten Kaffee und Kuchen. GauSchiedsrichter=Obmann Müller begrüßte in Abwesenheit des verhinderten Gaufachwartes Kierdorff die beiden Mannschaften mit ihren Schulleitern, Oberstudiendirektor Dr. Schaeben von der Schiller=Oberschule und Oberstudiendirektor Dr. Eckermann von der Oberschule Nippes, auf das herzlichste. Gauführer Reinarz überreichte der Schillerschule die verdiente Ehrengabe des NSRL. Dr. Schaeben dankte am Schluß dem Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen für die gute Organisation der Schulspiele. Mit einem Sieg Heil auf den Führer und dem Deutschland=Lied wurde der wohlgelungene Tag abgeschlossen. Der Berliner Schlittschuhkluo traf am Dienstag beim fälligen Zwischenrundenspiel zur deutschen Eishockeymeisterschaft im Berliner Sportpalast bei Rot=Weiß auf unerwartet heftigen Widerstand. Erst in der Verlängerung sicherte sich der BSC den knappen :2(:1,:1,:0,:)=Sieg und errang damit den zweiten Erfolg in der Zwischenrunde. In den Pausen gab es wieder ein ausgewähltes Kunstlausprogkamm, das starken Anklang fand. Die Bahnrenntage 1939 Radsportmeisterschaften in sechs Städten hätte, wenn ! Ki Blick über den Zaun Gan Westfalen FC Schalle 04 VfL Bochum 48 Borussia Dortmund Westfalia Herne Preuden Münster Arminia Bielefeld 42•9 39:12 39.35 23:19 25:25 25:26 27:5 24:10 18:14 17:13 17:15 16:18 15:19 14:16 10:22 Der Terminkalender für den deutschen Bohnrennsport liegt jetzt in allen Einzelheiten vor. Bem Be eufsverband haben neun Bahnen. Koln=Riehl. Bochum, Braunschweig, Chemnitz, Wuppertal, Erfurt, Frankburt a. M. und Hamburg sowie Nürmberg Termine beantragt. Man vermißt die beiden der Spitzhacke überlieferten Bahnen in Leipzig und Dresden. Evenso ist auch die Reichshauptstadt im Sommer ohne Bahnrennen Die Terminliste der Amateure, für die das Fachamt Radsport zuständig ist, umfaßt 54 Veronstaltungen. Die deutschen Meisterschaften werden an sechs verschiedenen Orten ausgetragen. Für oie nach Bochum vergebenen Bahnmneisterschaften der Amateure stehr der Termin noch nicht sest. Die Fliegermeisterschaft der Becufsfahrer wird am 6. Juli in Braunschweig entschieden. Die Stehermeisterschaft ist nach Chemnitz und Wuppertal angesetzt worden, mo un 25. Juni die Vorläufe bzw. af 2. Juli der Endlauf ausgetragen werden. Der deutsche Ainateurmeister im Einer=Streckenfahgen wird am 31. Juli in Frankfurt 1, M ermittelt. Leipzig ist am 6. August Schauplatz der Meisterschaften m Vereinsmannschaftsfahren auf der Straße. Schwerathletik Die Gebietsmeisterschaften in Köln Auf seinen Sportanlagen führte der Kölner Reichs bahn=Turn= und Sportverein die Gebietsmeisterschaften *49 im Ringen, Gewichtheben und Judo durch. Von Köln, Bonn und Aachen waren die besten Sportler erschienen hervorzuheben ist der Doppelsieg von Schmitz(er startete im Feoer= und im Leichtgewicht) über Schart und Köllner, sowie der Schultersieg von Nettesheim über den bekannten Obersteiner Klein. Auch Merscheidt und Westphal kamen zu schönen Schultersiegen, während Erfen einen Punktsieg erzielen konnte. Klug(Köln Nord rrh.) mußte sich eine entscheidende Niederlage von Märker gefallen lassen, wodurch die Nahe=Auswahl zu ihrem Ehrenpunkt kam. Se. Kreismeisterschaft im Gewichtheben Die im Kölner Annohaus durchgeführten Mannschaftsmeisterschaften, im Gewichtheben brachten dem Kölner AC von 1882 erwartungsgemäß einen schönen Erfolg. Der Kampf des Reichsfachamtes Handball im NSRL um ein Olympisches Handballturnier bei den Spielen 1940 wird von Dänemarks Handballverband energisch unterstützt. Der Präsident Franklin Sörensen hat in einer amtlichen Erklärung sich an das finnische Organisationskomitee gewandt und darauf hingewiesen, daß eine Nichtaufnahme des Handballspiels in das olympische Programm einer brüsken Zurücksetzung des zwar jungen, aber schon in der ganzen Welt anerkannten Spiels gleichkommen würde. Adolf Witt, der deutsche Exmeister im Halbschwergewicht konnte am Dienstag in Antwerpen einen schönen Sieg feiern. Er schlug den zur ersten Klasse zählenden Belgier Wegener in 12 Runden hoch nach Punkten. Wegener, der durch die schweren Treffer des Deutschen zermürbt, mehrfach den Boden aufsuchen mußte, konnte sich dank seiner großen Routine Runden retten. über Run he ri und ter. In der De Rheinisch Brikettf Anstaltetel #rens der besetzt. 2 e aufd nur aus Maoriga Köln, die Angestell eier Art eiten und für den der Kunst In der g #r das Po frischem er Teil d en hatte A guch. hschule in Tätigke obe soll da iegl soga ben. Was den Wer mmgewaltig etriebsführer ach der Wer bebsführer Für die Berufsboxkämpfe am 11. März in Frankfurt M. wurden zum Einleitungskampf Hans Schönrath(Krefeld) und der Mannheimer Schwergewichtler Hermann Kreimes verpflichtet. Sinfoniemu Die zweite Kreisklasse Staffel Colonia Weiß Sürth Arminia Merkenich Worringen Köln 93 Fortuna 32 Longerich Lövenich Reichsbahn Pulheim 13 10 2 1 12 40•19 29:26 35:28 32:23 30:20 38:27 36.25 31•31 21•33 22:41 28:18 28:50 21: 5 20:10 19:15 18:10 17•13 17•13 17•15 15:15 13:17 10:20 8#22 In London wurde der von seinen verschiedenen Kämpfen in Deutschland her bekannte englische Halbschwergewichtler Frank Houah von seinem Landsmann Tommy Martin nach Punkten besiegt. In Südamerika stehen schon zwei Fußb meister fest. Independiente Buenos Aires ist Meister v Argentinien, während in Uruguay Penarol den Titel errang. Staffel Italiens B Mannschaft wird mit einer starken Fußballelf am 26. März in Frankfurt erscheinen. Als Gegner tritt Südwestdeutschland an, und zwar mit Spielern aus Südwest, Hessen, Baden und Württemberg. Den Ereig en 12 und iffen. In A ch. Noch dr h kurz vor r Halle ver odium Platz aschinen stat tte Rudi R Besonder chte:„Stul rlende Wort Tonkunf chöpfen d usik aus #onnten Mi spielten Deutse schen Tanz un für Chor und leitete, steuert lesetänze“ sein bei, die reine Heinz Joachim Studentin te Beim zweiten Start auf ihrer Polenreise in Kattowitz erging es der Wiener Amateurboxstaffel nicht besser als in Warschau. Im Kampf gegen eine Auswahl von Ostoberschlesien leisteten sich die polnischen Punktrichter einige krasse Fehlurteile, so daß das Ergebnis von 10:6 für Ostoberschlesien dem Verlauf der Kämpfe in keiner Weise gerecht wird. und mit 62 Teilnehmern zeigte die Starterliste ein recht erfreuliches Bild. Köln schoß erwartungsgemäß den Vogel ab. Im Gewichtheben zeigte sich der Kölner Post sportverein am erfolgreichsten, während im Judosport der Kölner Judo=Club die meisten Sieger stellte. Bei den Mattenkämpfen im Ringen stellte der KKsK 93 ein weiteres Mal seine führende Stellung unter Beweis und siegte knapp vor dem ebenfalls ausgezeichneten Nachwuchs der Reichsbahn. Die von Gebietsjugendfachwart Bläsing bestens vorbereitete Veranstaltung nahm einen schönen sportlichen Verlauf und fand mit der Siegerverkündung ihren Abschluß. Ringer-Gaumannschaft in Oberstein Nach dem schönen:=Sieg unserer Gaumannschaft in Hanau trat die Mittelrhein=Auswahl auf der Rückreise in Oberstein gegen eine Nahe=Auswahlmannschaft an und konnte einen überlegenen:=Sieg buchen. Besonders Grottenherten Fortunggrube Esch Buir Elsdorf Klein Troisdorf Königshoven 29:27 15•19 15:26 20:29 28:30 22:26 21: 5 18:10 16:10 13:15 12:14 12:10 11:15 :17 :18 Glenn Cunningham, der„König der Meilenläufer“, gewann ir San Franzisko auch den für hn ungewohnten Zwei=Meilen=Lauf gegen Donald Lash. Das Tennisturnier in Monte Carlo ging am Montag zu Ende. Die deutschen Spieler hatten diesma wenic Glück und kamen über die Vorschlußrunden nicht hinweg. Gruhlwerk Brühl Kerpen Brüggen Knapsack Berrenrath Badorf Mödrath Köttingen Gymnich 1 4 1 3 4: 1 8 1 9: 1 4 37:24 19:1 3 33:28 18: 26:19 15. 3 4 28:23 15: 36:25 15: 27:28 13: 0 9 22:40 0 9 22:41 2 1 9 14:51 Die„Fieberkurve“ der mittelrheinischen Fußball-Meisterschaft Vielen klar HHinenhalle zu hr. Aber du dem Leben d munterendes eresse der sik, daß sie itgehend un Iner Oper se“, zu der er waren, zur heite von Zie da wagten sick „Parleit". AbRudi Rauher den„Männert und ordnete so sehen zollen, Madrigaschors beitsanzug„st tanzen. Hin ur anwesenden D fessor Dr. Kar Chors für ihr der Kunst aud Aber leider w orden. So kr noch das? 10000000000 O C Tlu 000000 000 0 r e r c ePas! 600c 0 L □ 7 O 2 0000000000— zmmmzmummtummey Köln=SUlz 07 (32:48122•44 R) SSV. Troisdorf 0009 757149., 22-14 P Tora-Bonn 8 F.(30•371/21: rkii dete rath. Ru 0000 * * J4 VMMT R Rhenanio.-Würselen (36:337, 20146.) K JrR Ko ## UFL. Köln 99 (38=28149:47 B) .„„ P c Innt * Mülheim 06 § 132:347,): 19R) s Sportv. Beuel Me ∆0 (27·35 L, 47•19P Tus Neuendorf (38•34n, 43123 R) Alem- Aachen — 48.9. 25.9..10. 9. 10. 46 10. 2340. 30.10. 6 fl. 13 41. 20 f. 27 f..12. 4142. 48 12. 2512. 84. 45 1. 22.1. 294. 52. 422, 492, 262. 53.C23 110 f S127E) Die Arbeit ***—* 1 Nummer 68 KöLNam Rhein „Nüdent marschiert und Arbeitsman-“ eethoven und Brahms im Kohlenbergbau hor und Orchester der Kölner Musikhochschule fuhren zur Werkpause nach Grefrath Der Ausklang auf das Podium aber stieg nunmehr der Betriebsführer, Direktor Eberle, um den Kölner Musikstudenten fur ihre Mitwirkung in dieser Werkpause, die so viel Schönes hinterlassen habe, in herzhaften Worten zu danken und goldene Worte über den Sinn der i dieser Stunde zum Ausdruck gekommenen Gemeinschaft von und Arbeiter zu sprechen. Mit einem Sieg Heil auf Führer und Nation schloß diese Ansprache, und alle sangen darauf die beiden nationalen Hymnen. Die Leitung des Werks hatte es sich natürlich nicht nehnen lossen, die jungen Künstler der Kölner Musikhochschule als ihre Gäste zu betrachten. Die ungeregteste Stimmung herrschte im Kasino des Werks. Man war drauf und dran, Karnevalslieder zu repetieren" und dazu zu schunkeln. Aber auch in die Hallen gingen die Studierenden der Hochschule, um Lehrlinge, Gesellen und Auftakt Run hebt ein neu Marschieren an. Student markri und Arbeitsmann“, singt ein nationolsozlalistischer hter. In einer vom Reichssender Köln in Verbindung der Deutschen Arbeitsfront mn der Hauptwerkstätte Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau Brikettfabrikation in Grefrath(Kreis Bergheim) Innalteten Werkpause wurde der Gedanke dieses Mar#rens der Gemeinschaft in schönster Weise in die Tat besetzt. Die künstlerischen Mitwirkenden dieser Werke auf den Höhen des Vorgebirges waren nämlich nur aus Studierenden bestehende große Orchester und Maorigalchor der Staatlichen Hochschule für Musik köln, die hinausgefahren waren, um den Arbeitern Angestellten der Hauptwerkstätte eine Feierstunde bebeier Art mit sinfonischer Musik deutscher Meister zu eiten und damit zugleich zum Ausdruck zu bringen, für den schaffenden deutschen Menschen das Beste der Kunst gerade gut genug ist. In der großen Maschinenhalle der Hauptwerkstätte er das Podium aufgebaut und mit Blumen, Fahnen rischem Grün so festlich geschmückt worden," daß ser Teil der Halle sein Alltagsgesicht fast völlig veren hatte und einem geschickt improvisierten Konzertglich. Früh schon waren die Studierenden der hschule i zwei großen Omnibussen auf dem„Feld Tätigkeit" erschienen, und bei der Verständigungsobe soll das Organ des Chordirigenten Professor Otto iegl sogar das Donnern der Maschinen übertönt #ben. Was hinwiederum den Betriebsführer und Direkden Werks auf den Gedanken brachte, diesen so mmgewaltigen Thorleiter für die Stelle eines weiteren etriebsführers in Aussicht zu nehmen. Jedenfalls war ich der Werkpause noch des öfteren die Rede von„Besebsführer Otto“. infoniemusik zwischen Stahlträgern Den Ereignissen in Grefrath in dieser VVerkpause zwiden 12 und 13 Uhr wurde damit schon etwas vorgeiffen. In Wirklichkeit aber ging alles schön der Reihe sch. Noch dröhnten und hämmerten die Maschiren, als h kurz vor 12 Uhr die Arbeiter und Angestellten in tätig gewesen ist und in deren physikalischem Kabinett er r Halle versammelten und auf den Bänken vor dem seine grundlegenden und entscheidenden Versuche im Janutar 1826 durchgeführt hat, eine Erinnerungsfeier. Meister bei der Arbeit zu sehen. Denn diese Hauptwerkstätte Grefrath versieht für nicht weniger als elf Braunkohlengruben und das Kraftwerk„Fortuna“ den sogenannten„Bereitschaftsdienst". Alles, was in diesem Zusammenhang vorfallen kann, wie große Reparatiiren von Kesseln, Baggern, Lokomotiven, Wagen usw. wird der Hauptwerkstätte in Grefrath überwiesen. In den großen Hallen des Werks sahen die Kölner Musikhochschüler die Betriebsangehörigen bei solchen Reparaturen und Neuanfertigungen, und lernten auf diese Weise die Tätigkeit dieser„Arbeiter der Faust“ schätzen. Die Bedeutung der Werkpause wurde unterstrichen durch die Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Partei und der DAF. Aus Bergheim war Kreisleiter Bergmann erschienen, aus Köln Hauptbetriebs=Obmann Zacher vom Rheinischen Braunkohlensyndikat. Am Nachmittag kehrten die Omnbusse mit den Musikstudenten wieder nach Köln zurück. G. Köln ehrt seinen großen Forscher Gedenktafel in der Marzellenstraße! Ausstellung in Deutz zum 150 Male der Geburts= durch die Eröffnung einer Ohm-Ausstellung geehrt tag des Physikers Georg Simon Ohm, der im Jahreme 1826 als Lehrer am alten Kölnischen Gymnasium das Grundgesetz der elektrischen Ströme entdeckt hat. Aus diesem Anlaß sind am 15. und 16. März in Köln mehrere Gedächtnisveranstaltungen vorgesehen. Die Hansestadt Köln wird an dem historischen Hause seiner Wohnung und Arbeitsstätte auf der Marzellenstraße(heutiges Generalvikariat) eine bronzene, mit einem Bildnisrelief versehene Gedenktafel enthüllen, mit deren Entwurf der Kölner Bildhauer Stockheim beauftragt worden war. Die Enthüllung durch Oberbürgermeister Dr. Schmidt wird am 15. Marz um 11 Uhr stattfinden. Vorher, um.30 Uhr, veranstaltet das Staatliche Dreikönigsgymnasium als die Anstalt, an der Ohm als Oberlehrer für Mathematik und Physik von 1817 bis 1827 bdium Platz nahmen. Dann heulte eine Sirene, die aschinen standen mit einem Schlag still, und das Wort ie Rudi Rauyer vom Reichssender Köln, der auf Besondere gerade dieser Werkpause aufmerksam achte:„Student marschiert und Arbeitsmann". Das rlende Wort hatten dann die großen Meister der deutTonkunst. Beethoven mit der Ouvertüre zu den schöpfen des Promerheus", Mozart tait einer Balusik aus der Oper„Idomeneo“, Schubert: it dem nuten Militärmarsch und den gesungenen und geten Deutschen Tänzen, Brahms mit einem Ungarischen Tanz und einigen der schönsten Liebesliederwalzer für Chor und Orchester. Otto Siegl, der die Chorwerke leitete, steuerte aus seinem Schaffen noch die„Weinlesetänze“ seines Oratoriums„Eines Menschen Lied“ bei, die reinen Orchesterwerke dirigierte Kapellmeister Heinz Joachim Körner. Studentin kanzt und Arbeitsmann Die Anstalt hat zu Ehren ihres großen Lehrers ein Bildnis malen lassen, das bei dieser Feier seinen Ehrenplatz erhalten soll. Bekanntlich führt das Dreikönigsgymnasium die Tradition des Marzellen= und davor des Kölnischen Gymnasiums fort. Am Donnerstag, dem 16. März, dem eigentlichen Festtag, wird um 11.15 Uhr in der Aula der Universität eine Festfeier stattfinden, bei der ein Großnefse Ohms, der Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Bonn. Professor Dr. Füchtbauer sprechen und der Nachfolger Oskar von Millers in der Leitung des Deutschen Museums in München. Geheimer R gierungsrat Professor Dr. J. Zenneck die Festrede halten wird. Die Festfeier in der Universität, zu der der Rektor, werden, die in Zusammenarbeit des NSLB mit der Köl ner Elektrotechnik aufgebaut worden ist. Eine historische Abt.ilung, an der sich Italien durch Gaben aus dem Volta=Institut in Como und Frankreich durch solche aus den Erinnerungen von Ampère in hochherziger Weise beteiligt haben, wird persönliche und ortgeschichtliche Erinnerungsstücke an Ohm aufweisen. Ferner wird die Apparatur, mit der Ohm in Köln sein Gesetz entdeckt hat, in getreuer, neu hergestellter Nachbildung versuchsfertig aufgestellt sein. Des weiteren kann an 35 betriebsfertig aufgebauten Versuchsanordnungen der Inhalt des Ohmschen Gesetzes und seine Bedeutung für die Elektrotechnik erkannt werden. Die Ausstellung soll allen Schulen Gelegenheit geben, ihren Schülern das Ohmsche Gesetz auf sachlich einwandfreie und didaktisch durchdachte Weise dem Verständnis näherzubringen. Sie soll auch zur Belehrung der ganzen Oeffentlichkeit#ine bleibende Bereicherung unseres Hauses der Rheinischen Heimat sein. Eine Festschrift, die vom Kölnischen Geschichtsverein in Vrbindung mit der Universität und dem Staatlichen Dreikönigsgymnasium herausgegeben wird und den Titel„Georg Simon Ohm als Lehrer und Forscher in Köln“ trägt, bringt neues bisher unveröffentlichtes Material über Ohm und seine Kölner Zeit. Sie wird sowohl für die Ortsgeschichte als auch für die Geschichte der Physik und Elektrotechnik von Wert sein — So haben sich seit langen Monaten Universität und Stadtverwaltung. Höhere Schulen und Ingenieurchule. der NSLB und die Kölner Elektrotechnik, der Verband Deutscher Elektrotechniker und der Kölnische Geschichtsverein um eine würdige Ehrung des Mannes bemüht, Magnifizenz Prof ssor Dr. Kuhn, eingeloden hat, ist dessen wissenschaftliche Großtat der Redner der feierlichen öffentlich. Bei dieser Gelegenheit wird das im Bau be Sitzung der auum der Wissenschaften in München in Vielen klang solche sinfonische Musik in dieser Maschinenhalle zunächst gewiß noch ein wenig ftemd am Ohr. Aber durch oas Erzählen kleiner Anekdoten aus dem Leben der Meister sorgte Rudi Rauher für aufmunterendes Verständnis. So groß ist anderseits das griffene neue Physikalische Institut der Kölner Universität in nähere Beziehung zu dem Namen des großn Forschers gebracht. Der Verband Deutscher Elektrotechniker(BDE) hat diesem neuen Institut ein Bildnis von Georg Simon Ohm gestiftet. Am Nachmittag des 16. März, um 16.15 Uhr, wird in den Räumen des„Hauses der Rheinischen Heimat" zu eresse der Betriebsgemeinschaft in Grefrath an guter Deutz das Andenken an Ohm und seine Kölner Entdeckung empfindet, sik, daß sich dort bereits eine besondere, vom Werk der vorig n Woche„in weltgeschichtliches Er eignis“ genannt hat. In der ganzen Kulturwelt kennt man das Ohmsche Gesetz, die Grundlage aller Elektrotechnik überhaupt und in der ganzen Welt mißt man den elektrischen Widerstand nach„Ohm“, dem international eingeführten Maß. Köln seier“ seinen großen Mitbürger mit dem Stolz, den ganz Deutschland in diesen Tagen der Erinnerung an den großen Lohrer und Forscher Ugehend unterstützte Gemeinschaft zum Besuch der ner Oper gebildet hat. Als Otto Siegls„Weinlesege“, zu denen man nur bedingt tanzen kann, vor r waren, erfuhr die Werkpause eine kräftige Lockezur heiteren Seite hin. Den Walzer„Wiener Bür“ v o n Z i e h r e r s p i e l t e n u n m e h r d a s O r c h e s t e r, u n d a wagten sich auch schon einige besonders Kühne aufs „Partett". Aber noch fehlte die allgemeine Beteiligung. Rudi Rauher„tippte“ auf besondere„Schüchternheit" bei den„Männern von Grefrath, Mödrath und Qurdrath“ und ordnete sofort eine„Damenwahl“ an. Da hätte man sehen zollen, wie sich die reizenden Sängerinnen des Madrigalchors auf die Männer im schlichten blauen Ar Wir notieren: Kleine Ursache In einiger Entfernung vor dem Wiener Platz überholte auf der Mülheimer Brücke der Fahrer eines Lastkraftwagens einen vor ihm liegenden Lastzug, der gerade an einem angehaltenen Personenkraftwagen vorRabrmucchers uuf die Manner in schlasten blauen ur#eisuyr: Nach dem Ueberholen bog der Lastkraftwagen beitsanzug„stürzten“, um mit ihnen einen Walzer zu zu früh nach rechts ar, wodurch dem Lastzug die Wei„„„„„„„ tortahrt ahnelcnitton msirhe Dor 1 tanzen. Hin und her wogte der Walzer, und selbst den anwesenden Direktor der Kölner Musikhochschule, Professor Dr. Karl Hasse, hatte sich eine kühne Schöne des Chors für ihre Damenwahl ausersehen. Nun war mit der Kunst auch die Stimmung in der Maschinenhalle. Aber leider war es mittlerweile auch schon 13 Uhr georden. So konnte den Hörern draußen am Mikrophon noch das Werkpausenlied gesungen werden, und schon rkündete Rudi Rauher das Ende der Werkpause in wfrath. terfahrt abgeschnitten wurde. Der letztere Fahrer lenkte sein Fahrzeug etwas nach rechts und erfaßte mit dem Anhänger einen Mann, der an dem angehaltenen Lastkraftwagen eine Reparatur ausführte. Dieser wurde erheblich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Räucherkammer brannte In der Räucherkammer einer Metzgerei auf dem Blaubach entstand gestern ein Brand. Das Feuer konnte nach kurzer Zeit gelöscht werden. Zimmerbrand in der Vogteistraße In der Vogteistraße brach gestern aus nicht bekannter Ursache ein Zimmerbrand aus. Die sofort herbeigerufene Feuerlöschpolizei griff das Feuer mit einer Leitung an und hatte nach kurzer Tätigkeit Erfolg. 50jähriger erhängte sich In der Roentgenstraße erhängte sich gestern ein 50jähriger Mann. Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg mehr. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Er bestellte Schlafzimmer Festgenommen und dem Richter vorgeführt wurde ein 28jähriger Mann aus Köln, der bei einer Anzahl hiesiger Möbelhändler Schlafzimmer bestellte und diese, ohne an Bezahlung zu denken, ganz erheblich unter Preis weiterverkaufte. Er leistete ganz geringe Anzahlungen und war besonders großzügig im Ausstellen von aulen Wechseln. Bisher wurden zehn Möbelhändler festgestellt, die durch den Betrüger erheblich geschädigt worden sind. „Mäckzebiester“. Blitz, Donner und ein frohes Ereignis „'r Määz hät ene kahle Stätz“, sagt der Volksmund und die„Määzebiester“, je toller und wetterwendischer sie toben, sollen einen warmen und erntesegenversprechenden Frühling verkünden. Wenn das wahr ist, dann dürfen wir mit dem gestrigen Abend in bezug auf das kommende Frühjahr zufrieden sein. Zur achten, neunten, will sagen zwanzigsten und einundzwanzigsten Abendstunde rieselte und strömte noch Landregen auf die Straßen und die aus Fabrik, Büro und Geschäft heimhastenden Menschen hernieder. Und dazu war es nicht gerade sehr warm. Männlein und Weiblein zogen die Mantelkragen hoch. Da auf einmal, pardautz, da zuckte es am dichtverhangenen Himmel. Ein Blitzstrahl durchfurchte die Luft. Ein heftiger Donnerschlag folgte und gleichzeitig ging der Regen in Hagel über.„Prrrr, prrrr“ rasselten die Körner nieder auf die erstaunten Menschlein, die sich eilig in Luken und Lücken und Türnischen flüchteten und froh waren, dem weißen Geprassel zu entgehen. Schnee kam dann, viel Schnee, die Straßen und Bürgersteige wurden im Nu weiß, weiß wie im tiefsten Winter. Und droben am Himmel grollte und donnerte es immer fort; Blitze zuckten und es schlug ein, wo, weiß niemand. Ich meinte, es hätte im Süden der Stadt eingeschlagen. Mein Kollege—s behauptete, es wäre mehr zur Stadtmitte gewesen. Nun, er soll recht haben. Ich schreibe ja nicht diese„Määzebiester=Blitz=und=Donner=Spitze“, nur aus Reporterbedürsnis heraus, denn ich bin überzeugt, daß der liebe Leser demnächst von der wetterwendischen Angelegenheit des gestrigen Abends eine wissenschaftlich begründete Abhandlung aus meteorologischen Kreisen vorgesetzt bekommt. Ich war schon im Begriff, mich in mein„Mängchen“ (von„Mahn“, heißt Korb, heißt Bett) zu verpflanzen, als eine freundliche Nachbarin mir sagte, das anderes noch passiert sei bei dem Märzgewitter. Und ich, gewissenhafter Journalist, der ich mich zu sein bestrebe, begab mich zum Ort des Geschehens. Sah vor einem Hause in der Nebenstraße eines großen Platzes eine kleine Menschenansammlung. Ich zwängte mich durch. Ein Arzt kam heraus. Ich stellte mich vor, ich interviewte ihn. Er gibt mir zur Antwort, echt kölsch:„Och, nix besondersch,’r Klapperstorch hät sich ze fröh angemeld!“ So war es. Eine junge Frau, auf der Fahrt zu ihrer Mutter begriffen, hatte ob eines gewaltigen Donnerschlages einen solchen Schreck bekommen, nun, daß sich Freund Adebar sofort anmeldete. Die junge Frau wurde von der Straße in ein benachbartes Haus geschafft und ehe der Arzt zur Stelle sein konnte, war ein neuer Kölner Erdenbürger geboren. Ein freundlicher NSKKMann hatte es übernommen, den glücklichen Vater telephonisch zu benachrichtigen. Seh'n Sie, vor allem deshalb bekommen Sie einen Wetterbericht von Ihrem—03— * Am Mittwoch, kurz nach 21 Uhr, ging über Köln und Umgebung ein schweres Gewitter nieder, das von heftigem Sturm, Hagel und außergewöhnlich starkein Schneetreiben begleitet war. Sowelt sich im Augenblick übersehen läßt, sind ernstere Schäden nicht zu verzeichnen. Die Kölner Feuerlöschpollzei wurde während des Gewitters einmal alarmiert, da in Ehrenfeld ein an einem Hause angebrachtes Leitergerüst infolge des heftigen Sturmes einzustürzen drohte. Wert: 500 Mark In der Roonstraße öffneten Diebe nachts mit einem Nachschlüssel die Tür zu einer Hoseinfahrt und entwendeten aus einem dort abgestellten Personenkraftwagen mehrere Koffer mit Anzug= und Mantelstoffen. Der Wert beträgt etwa 500 RM. Kind überfahren Vor Haus Thüringer Straße Nr. 5 llef ein Kind beim Ueberqueren der Fahrbahn gegen einen Personenkraftwagen. Es wurde zur Seite geschleudert und verletzt. Mehrere Kaminbrände Iin der Schachtstraße, der Neußer Straße und der Pfälzer=Straße entstanden gestern Kaminbrände, die von der Feuerlöschpolizei nach kurzer Zeit gelöscht werden konnten. Or: 5rsssc Steuereinholung Dieser Tage ging durch die Presse die Notiz, daß ein Schwindler versuche, innerhalb der kirchlichen Gesamtverbände Köln— genannt war Deutz— Kirchensteuern auf gefälschten Quittungen einzuziehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die mit der Kirchensteuereinholung beauftragten Kräfte nicht nur eine besondere Vollmacht haben, sondern auch einen mit Lichtbild versehenen Ausweis bei sich führen. 9. *# Die Arbeiter der Faust singen mit Hingabe das Werkpausenlied— Professor Otto Siegl ist begeistert über die Leistungen des was sie dieser Werkpause schuldig sind Orchesters Und die Sängerinnen des Madrigalchors wissen, Photos: Maier * Donnerstag, 9. März 1939 Gleue Tag Nr. 68 □ 68 „Dulli, dulli... Humor und Geschmack in einer Wiener Revue Ja, sollte man das überhaupt für möglich halten: daß der Begriff der„Nevue“, der doch unabänderlich mit den Reizen gewagter' Pikanterien, mit der Unverbindlichkeit beschwingten Unsinns, mit dem faulen Zauber rauschhafter Ausstattung, mit all den Dekors eines entfesselten Bühnenübermuts verbunden schien,— daß dieser Begriff sich noch einmal durch sich selbst wiederlegen würde? Gleichwohl, es ist möglich und geschieht gegenwärtig durch die Wiener Ausstattungs=Revue„An der schönen blauen Donau“, die in Groß=Köln zu Gast ist. Wer mit der Skepsis, mit der er von nancher früheren Revue nach Hause gekommen ist, hierher kommt, wird bald gewahr, daß hier etwas anderes gespielt wird. Gewiß: manches von dem, wofür das Wort„Revue" eine bequeme Entschuldigung ist, findet sich auch hier vor. Aber es wird vielfach ausgewogen durch Tugenden, die bisher noch nicht in einer Revue angetroffen wurden. Da eine Wiener Revue gezeigt wird, wäre zunächst nach dem Weanerischen zu suchen. Es zeigt sich nicht in sentimentalen und abgedroschenen Plattitüden. sondern in einer wesentlichen Spielart: mit Gemüt und Humor. Das Gemüt gerät zwar schon mal in die Nähe der ungemütlichen Sentimentalität. Dann springt aber sofort der Humor dem gefährdeten Wiener Herzen bei. Ja, der Humor! Er präsentiert sich auf eine Weise, die uns hierzulande vielleicht nicht ganz geläufig ist und gerade desholb so„dulli, dulli“ vorkommt. Es ist nicht der schnoddrige, intellektualisierende Witz des Berliners und auch nicht der boshafte, kernige Spaß des Rheinländers, es ist vielmehr— wie man's in ersten Ansätzen wohl schon in Bayern findet— das allgemeine Gaudi, daß sich das lebensfrohe, optimistische, goldige Wiener Herz selbst bereitet. Gemüt und Humor— das wäre das eine, was diese Revue auszeichnet. Es kommt aber ein Attribut hinzu, das mut solchem Recht noch keiner Revue verlichen wurde: sie hat näml'ch Kultur. Ihr Geschmack, wie er sich in der Auswahl und Herrichtung der Kostüme beweist, ist an sich und durchgehend schon ungewöhnlich. Beste Wiener Schule! An einem Punkte aber steigert sich der Geschmack zur Kultur: wenn die Trachten der ostmärkischen Gaue sich vorstellen. Was selbst der Augenschein dem Reisenden nicht immer bieten wird, was sich vielleicht in abgelegenen Büchern nachsehen läßt, das zeigt sich nun mühelos dem staunenden Auge. Das ganze Arsenal der phantasievoll, kostbar und farbenfroh geschaffenen Trachten der ostmärk'schen Gaue wird hier aus dem Bezirk des Musealen befreit und— indem anmutige Mädchen und schmucke Bulan, denen diese Tracht wirklich zu Gesicht steht, sich also gewandet haben— zu schönstem Leben erhoben. Wenn diese prächtige Trachtenschau über die Bühne geht, ist der Höhepunkt der Revue er Briefmarkenauktion, laienhaft gesehen Versteigerung im Gürzenich! Große Seltenheitswerte Der Dichter des„Hamlet“ wird sich vielleicht in seinem Grabe in Stratford herumdrehen, vielleicht mird er aber auch nur amüsiert schmunzeln, denn er hatte zcitlebens Sinn für Humor: ich möchte nämlich sein bekanntes Wort von den Dingen zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulwessheit nichts träumen läßt, dazu beutzen, um mit ihm die ganz und gar laienhaften Eindrücke eines zweistündigen Besuches in der zurzeit im Gürzenich stattfindenden Briefmarkenauktion zusammenzufassen. e, daß ich mir selten in meiner journalisti schen Tätigkeit so hilflos vorgekommen bin, wie in den zwei Stunden, da ich mich als krasser Außenseiter zwichen zwei Dutzend ernsthafter Briefmarkensammler aufzielt die, weil sie ihre Sammlertätigkeit wissenschaftlich reicht— ein Höhepunkt, der zugleich auberhilb der Revue liegt. Denn hier ist der fatale Charakter des literariichen Zwitters namens„Revue“ kräftig wiederlegt. Dem Auge offenbart sich ein Konzert der Schönheit — und das Herz nimmt entzückt teil daran. Um dieser herzigen, kultivierten Haltung willen, soll diese Wiener Revue uns lieb sein, so lange sie am Pheine wcilt, und unvergessen, wenn sie weiter gezogen ist...—er. betreiben, im folgenden immer mit Philatelisten angeredet werden sollen. Und um mich ja nicht ircendwie verdächtig zu machen, vertiefte ich mich, wie ich das bei den übrigen Anwesenden sah, in den vor mir liegenden Katalog der„4. Briefmarken=Versteigerung vom 8. bis 11. März 1939“. Da stand denn von dicken schwarzen Balken umrahmt, was ich als besonderen Hinweis betrachtete:„1 Sgr. schwarz a. gelb, durchstochen, Prachtstück(in Fettdruck!) dreiseitig tadelfreier bogenförmiger Durchstich, geprüft Köhler(Senf 1350.—) 11b 1000.—“. Das einzige, was ich davon zunächst begriff, war der Preis von 1000 Mark.„Donnerwetter!“ dachte ich, hier geht es um größere Beträge!" Mit Hilfe der schwarzen Balken forschte ich nun weiter in dem über hundert Seiten umfassenden Katalog:„1859 Schwarzer Druck, Gr. schw. a. grün, breitrandig, Kabinettstück, ohne Gummi, geprüft 1500 Mark“, dann kamen 3500. 4000 usw. bis 20.000 Mark! Ein Vermögen für eine Briefmurke! Die Beschreibung wies sie als eine der größten Turopa=Seltenheiten aus: Eine„Drei=Lire=Marke ockerfarben und vollrandig, von Toskana". Natürlich waren nicht alle der über 3000 Marken des Katalogs von so hohem Wert, die meisten lagen im Preise bis zu 100 Mark: es gab aber auch ganz billige von nur wenigen Mark, und die genannten Preise sind überdies auch nur Katalospreise, die bei der Versteigerung meist nicht erreicht werden. Auf alle Fälle kam ich mir nach dieser ersten Unterrichtung schon erheblich sachkundiger vor und wagte nun, mich ein wenig umzusehen. Da standen parislel zu den Wänden weiß gedeckte Tische, an denen die Philatelisten und einnen über ihre Kataloge gebeugt saßen, sich eifrig Not zen machend, als ginge sie das Ganze um sie herum nichts an. Meist waren sie mittleren Alters und wiesen jene gerundete Fülle auf. die sich einstellt, wenn uns das Leben nichts mehr anhaben kann und wir alle seine Schliche kennen. Mein Gegenüber hatte sich zwischen die Seiten seines Kataloges weiße Blätter geklebt, die er efrig mit Zahlen bedeckte. Eine Lupe lag vor ihm und eine Pinzette. Bedächtig sog er hin und wieder an seiner Ziaarre. stäubte die Asche in den Becher vor sich, alles in einer Art, die mir durchaus phil itelistisch, also eraft, peinlich genau und sorafältig— warum sollen Liebhabereien nicht den Menschen formen?— vorkam. barn durch eine unpassende, d. h. laienhafte Frage zu stören. In Anwesenheit des Kreisleiters Reifeprüfung an der Oberschule in Deutz In Anwesenheit von Kreisleiter Dr. Krämer bestanden unter dem Vorsitz von Oberstudiendirektor Dr. Boerger gestern an der Oberschule für Jungen in Köln=Deutz alle 10 Schüler ihre Reifeprüfung. Nach einer Abschiedsansprache des Schulleiters ergriff der Kreisleiter pflic Tan Wechs Darum wandte ich meine Blicke zur Stirnwand des das Wort, um den Lehrern für ihre pflichtbewußte Arbeit Saales, wo auf erhöhtem Platz an einem mit grünem im verflossenen Jahre namens der Partei und des OberTuch bedeckten Tisch drei Männer und zwei Damen saßen. bürgermeisters zu danken. Den Abiturienten gab er mit Vier von ihnen schrieben oder sortierten, einer hatte auf den Weg, ihr Leben stets nach dem nationalsozialieiner kleinen Holzhammer in der Hand, den er in be= stischen Dreiklang, der kompromißlosen Nationalsozialisstimmten Zeiträumen auf ein Buch vor sich fallen ließ, mus, Pflichterfüllung und Leistung vereinigt, auszurichten. damit den Zuschlag zu einer Versteigerung geblieb Jahrt. lich bend. In der Mitte zwischen den ein hagerer bebrillter Herr umher, Tischen lief „ Uniher, cuf einer Karte eine Briefmarke herumzeigend und sie anpreisend: „422 ein Prachtstück, 70 Kreuzer, braunlila“.„340 Mark“ sagte der Mann mit dem Hammer,„wer bietet mehr?“ „345!“ eine Stimme von rechts,„345 zum ersten..“ „350!“ von links.„Darf ich mal sehen?" wieder von rechts..„355!“„355 zum ersten, zum zweiten zum dritten“ Bums! ein Hammerschlag. Der Kotalogwert dieser Marke war 1200 Mark, also immerhin ein günstiger Kauf. So ging der Kampf um die Marken denn weiter, eine nach der anderen wurde angeboten und angesteigert oder fand kein Interesse: auch die Geschmäcker der Philatelisten sind verschieden. In einer Pause erfuhr ich dann, daß hier die Sammeinoa Kälnor Rhilatelisten unter dem Hammer sei, eines Kölner Philatelisten unter dem Hammer sei, die insgesamt einen Wert von etwa 100000 Mark repräsontiore Rosondors stürmisch sei um eine preußische Marke sentiere. Besonders stürmisch sei um eine preußische Marke mit einem besonderen Stemvel gesteigert worden, und eine Sachsen Drei=Pfennig=Marke habe den Preis von 900 Mark erzielt. Besonders gefragt wären rie altdeut anan uA ühacbaant Pamen hie SSammler Ansteckend Kranke Ich wagte nicht, ihn oder einen meiner anderen Nach= des Essens komme. schen Marken, und überhaunt kämen die Sammler meist nur wegen einer einzigen Marke hierher, die sie interessiere. Und morgen käme das berühmte„Basler Täubchen“ und die„Toskana=Drei=Lire" dran. Ich ließ mir auch erzählen, daß der fortgeschrittene Sammler auf erakter Grundlage sammle, zum Beispiel Postwege oder Portosätze einer bestimmten Ländergruppe, und daß sich das Interesse der Samm'er meist nur auf gewisse Sneziallammlungen kon###ntriere, neil die Menge der Briefmarken— 1930 etwa 65000 Stück — nicht mehr zu übersehen sei. Darum wer#gen die sogenannten Forschungs= und Spezialsammlungen auch am höchsten bewertet: Vollständigkeit der Sammlung und Seltenheit der einzelnen Marken werden erst in zweiter und dritter Linie angesehen. Ja, das hätte sich der Erfinder der Briefmarke, der Schotte Chalmers, nicht träumen lassen, daß um diese kleinen bunten Paniere noch einmal so großes Aufhebens gemacht würde, und daß sie, selbst, wenn sie für den gewöhnlichen Sterblichen wertlos geworden, noch oder erst recht Wert für den Sammler haben. Und menn selbst der Könia von England ein Philatelist ist und eine der größten Briefmarkensammlungen der Welt sein eigen nennt. so spricht das immerhin für die Philatelisten und ihre Liebhabereien, auch wenn wir anderen ihr kein Interesse abgewinnen können. Aber hier wird es wie siberall im Leben sein, daß der Appetit— wie die Franzosen mit einem Sprichwort sagen—, erst während Na. 74 Ansteckend Kranke sollen möglichst nur einen städtischen Krankenwagen, in Anspruch nehmen; nicht ansteckend Kranke können mit jedem öffentlichen Fuhrwerk oder mit einem städtischen Krankenwagen befördert werden Nach dem Gesetz betressend die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten vom 28. 8. 1905 müssen öffentliche hrwerke(Dr „Die Anna saß auf einem Stein Der aber kippte um 7 Eine tragikomische Geschichte Bleichgessch!“ aus der Stadt mit Neid Ich denke gar nicht daran, Reminiszengen über den Kinderreigen„Die Anni laß a; einem Stein"“ zu schrei Fuhrwerke(Droschken, Kraftsahrzeuge usw.), die an an; ban den unsere Großmütter umd Urgroßmütter schon ge steckenden Krankheiten leidende Personen befördert haben,„melt und gesungen heben. Zudem hei#e ich arch den Text vor der Weiterbenutzung desinsizilert werden. Ein Ver; nicht mehr genau in Erinnrung. Snd's doch sch er dreistoß gegen diese Bestimmung wird durch das Gesetz mit — n Ißig Jahre her oder noch mehr, da ich als kleiter Janige Gesängnis dis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis von„groven“ Mädchen husvollst eimsladen wurde, mitwnn die Armu an einem Stein saß und zu 600 Mark bedroht. Die Vorschrift des Gesetzes wird vielfach übertreten, weil die Führer der Fahrzeuge bei Uebernahme einer Besördernna nicht wissen, ob es sich um eine ansteckende Krankheit handelt oder nicht. Deshalb hat die städtische Gesundheitspolizei, die Einrichtung getrossen, daß die ärztlichen Bescheinigungen zur Aufnahme in einer Krankenanstalt in der Farbe erkennen lassen, ob eine übertragdare Krankheit vorliegt oder nicht. Die Aerzte, stellen bei übertragbaren Krankheiten rote. bei nicht übertragbaren Krankheiten weiße Scheine aus. Für die Führer öffentlicher Fuhrwerke empfiehlt es sich, salls sie einen Kranken ohne ärztlichen Aufnahmeschein nach einem Krankenhaus gefahren haben und deshalb nicht wissen, ob eine ansteckende Krankheit vor liegt oder nicht, zunächst die Feststellung der Krankheit im Krenkenhaus abzuwarten und dann gegebenensalls unverzüglich zur Desinsektionsanstalt zu sodren. Die Unterlassung dieser Unterrichtung muß einer beabsichtigten Umgehung der gesetzlichen Bestimmungen gleichgeachtet werden böse(oder war's der gute: mispielen, weinte und dann der Friedrich kam. Die Erinnerung an das oben enwähnte Kinderlico tanchte in mir auf als ich in einem Kölner Gerich Jsaal vor dem Einzelrichter eine Anna stohen sah, die auch auf einem Stein gesessen und geweint hat, zu der allerdings kein Friedrich komenen wollte Von den Personalien dieser Anna sei mit aller Diskretion folgendes erwähnt: 34 Jahre alt, unverheiratet, aus dem vierten Schuljahre einer Dorfschule in der Eisentlassen. bis Mitte Dozemner verflossenen Jahres land wirtschaftliche Arbeitenn aus einem größeren Gute, nicht wenn er auch für andere Gefälligkeiten ein Wort der Anerkennung hatte. Annas Herz brannte lichterloh für den Friedrich. Der aber merkte nichts davon. Und das war Annas großer Kummer. Annas ganzes Sinnen und Trachten ging dahin, Friedrich erwas Besonderes anzutun, um seine Aufmerksamkeit zu erwerben und ihn ihre Licbe ahnen zu lassen. Dabei kam sie auf eine sonderliche Idee. Sie stahl im Laufe von drei Monaten aus des Buchhalters Zmmer eine Reihe von Kleinigkeiten: ein Paar Strümpfe, ern Paar Manschettenknöpfe, eine Krawatte, eine Volksausgabe„Dantes göttliche Komödie“ und ein kaufmännisches Lehrbuch. Diese Sachen versteckte das Mädchen,(wohin sei unten erwähnt). Die fortgesetzten Diebstähle erregten nicht nur den Unwillen des Bestohlenen, sondern brachten auch erhebliche Unnuhe unter die Gefolgschaft des Gutes. Die allgemeine Mißstimmung erhöhre sich, als Anfang Dezember dem damaligen Gutsverwaiter eine Kassette gestohlen wurde mit eimem Inhalt von 16 Reichsmark. Es war ein großes Rätsolraten auf dem Hof, wer der Dieb wohl sein könne. An Anna dachte niemand, vielmehr hatte man einen Landarbeiter im Verdacht, der— wie sich später herausstellte, aus anderen Gründen— plötzlich seine Arbeitsstelle verlassen hatte. Mitte Dezember mußten sämtliche weiblichen Arbeits kräfte des Gutes zum Rübenschneiden heran dezogen wei den. Das geschah in einem Raum der früher Stallung war und jetzt als Lager benutzt wurde. Dieser Raum hat eine Senkgrube, die mit einer niedrigen Mauer um geben und mit einern großen Stein lose verschlossen ist. Die Senkarube wird durchflossen von Abwässern und ist zu gewissen Zeiten— das war auch im Dezember der Fall— bis zum Bord gefüllt. Anna war ebenfalls zum Rübenschneiden befohlen. Ob schon genuend bequemere Sitzgelegenheit vorchanden, setzte sie sich auf den Stein auf der Senrgrube und beharrte dort eigemfinnig, als man sie energisch aufforderte, der Fixigkeit wegen doch im Rund der anderen Arbeiterinnen auf einer Bank Platz zu nehmen. Anna blieb auch auf ihrem Stein sitzen, als es zum Kaffeetrinken läutete. Und das Sonderbare war, daß das sonst recht lebenslustige Mädchen während der ganzen Zeit des Rübenschneidens auf dem Stein saß und weinte und sich behaerlich weigerte, die Ursache ires Kumnmers zu verraten Die Kaffeepause der Benufskameradinnen wurde jäh gestört, als sie Anna auf einmal sämmerlich um Hlie schreien hörten. Als man in den Lageraum eilte, bot sich den Mädchen und bald auch den ebenfalls herbeigelaufenen Männern ein ergötzliches Bild. Anna stak mit ihrer rückwärtigen Partie im Senkkasten. Ihre Leibesfülle hinderte sie glücklicherweise am Tiefersinken. Mehreren starken Männern gelang es nicht ohne Mühe, die stran=## peinde Anna aus ihrer höchst unbequemen und i ungefährlichen Lage zu beffreien. Ooschon unna.####### auf der Kehrseite trieften, machte sie verblüffender We# keine Ansbalten, auf ihre Kamener zu gehen und sich um zukleiden, sondern strebte immer wieder zum Senktastenschacht Durch dieses Gebaren wurde die Aufmerksamten der Umstehenden auch auf den Sennkkasten gelenkt. Und Im G0 sich alle Fe Thielten nac . Mes Alle in der nicht in S # in Donner hall Erst bo kombaßrich hampfet un emde Sch res.e Nervosi rben auf andeisfahl Auche riegsschif rs in di erern der 9100 anger ist mit b er Bewer as.eine Macht. Es ist Sprachen waar Ansic wor der so Post, an Französische Doch a Langer no Zwische inaretten trengaläub usse und reicher Gle dunklen K märchenhaf zwischen A von politis Hier ist no fieberhafte mohammed modernen orientalische Der Frer Barre *) 5)( Pall! backen, die jedes in einer Maucrluke eine Kassette steyen SehVer Buchhalter Friedrich entwendeten Gegenstärde. Lami au schreiend floh die so überführte Anna ins Gesindeh##ue kleidete sie sich nicht nur um, sondern gleich zum Fortge### an, denn sie ahnte, was kam: sie wurde fristlosen: lassen. Nun stand die Maid vor dem Richter unter der Anklag des fortgesetzten Diebstahls Schon un Vorverfahren wur Garten oder auf dem Feld und sie in allein geständig., nur bestritt sie, die sechszehn MiBargeld gestohlen zu haben. In der Tai mußte der frühe: Verwalter, der auch die Strafanzeige gegen die Ange erstattete, nachher zugeben, daß das Geld ohne Anna, siehst du denn nicht. die verliebten Blicke des Wissen von Dritten für geschäftliche Zwecke aus der 0 fort. Die Anna trug ein Herz Kassette genommen sein könnte. In diesem Punkte ##rtscheibe ihrer Hänseleion. Da wurde im Somener des vergan genen Ichres auf dem Gute ein neuer Buchhalter eingestellt ein fescher junger Mann von 28 Jahren, namens Friedrich. Dieser Friedrich schlief im Gutshaus uen Anna wor damit betrat, sein Zimmer in Ordnung zu halten. Wie der Uebermut junger Leute mmn so ist: war man gerade zusammen auf der Gesindestube oder tagsüber im Hof, un Sch. )gs *) Anna in der Nähe, dann ging die Hänselei los:„Anna.] Bargel der Friedrich hat ein Auge au dich geworfen!“—„Habt Verwa m i c h a n g e h ö r t d e r F r i e d r i c h f r e i t a n u n s e r e r A n n a!“ k l a g t e 5) e) G neuem Buchhalters?“ Und in der Brust, das in seinen 34 Jahren noch für kein Mannsbild geschlagen. Doch siehe da! Jetzt wurde es vorbestraft. Ueber Annas Statur sei auch ein Wort ver= anders unter den steten Zuflüsterungen derer aus der Geeedeio#., Staaißenbohn oder im sindestube Dus Mächen gorhre, was sie Sgoten und kom. binicrte sich für diesen Garben duusiond Beweise zusamloren: wenn die—.— uine Zwer Personen Kmk wird von hr beinche grfüt, men. die in Wirtischseit nicht bstanden. So legte dos gutSetiglich bre Aune urelte, In. L ch in grnst nicht Ho; vow e. v. Jaß a, um am Ertchantag und Durs woste sie ihm aer prechen, nach dan Grstotiane, daher der Amsanwalt die Anklage fallen. Auf Fragen des Richters nach den Motiven der Ta nun mar taft hachender Stimane, was ohr erzählte Anna mit fast hauchender Stimme. robusten Statur aar nicht anstand, folgendes: Der Buch halter Friedrich habe sich so gar nicht um sie gekümm Sie habe dem Friedrich die Sachen nur gestoblen, um# zu veranlassen, sich bei ihr über den Verlust zu beklager Per Kärperkraft verlangt: mit der möchte andandeln. Sonst venfügte Anna in der kirschrote Paus= bei sonstigen Festen. Die Univocm blitzblank gemacht oder „Das Lied von der Glocke“ „Letter“ Vortragsabend von Liane Benner „fahnden", und wenn sie alles zurückgebracht, dann# dann hätte Friedrich doch erkennen müssen, welch präch liges Mädchen sie sei. Und dann...?!.Wer weiß Friedtich habe aber nicht mit ihr sondern immer mit anderen von den fortwährenden Diebstählen ge. chen. Die nach der bestimmten Aussage der Angklagt eerr Kassette des Verwalters habe sie fortgenomm weil si geglaubt, sie würde nicht mehr benutzt Sie he## sie benutzt, um Friedrichs Sochen hineinzulegen, dan Schillers Gedicht vom Alpensäger, bei den kernhaften ist schon der erste wortlose Einsatz. Daß sie später bei Badscheaden und Maichelen wul aurez, Prrekseleatel Kease schais Klese, Ker-sese.=34 cen Alenger Ossengestanden, verehrte Kölner Meisterin der Vor; vermittelte, die den meisten Hörern beinahe fremd gewor=sebenso machtig ist wie des offenen..=. niches daran kommne Wenn sie noch bis tragskunst, wir glauben nach wie vor noch nicht daran, dei. war. Näher an unsere Zeit rückten Sie dann mit den! In einem anderen Blatt schreibt Richard Würz:„Der auf dem G daß dieser so erfolgreiche Abend, den Sie im Hindenburg:, Gedichten von Droste=Hülshoff, Fontane, Lilienncron und Gast von den Städtischen Bühnen in Köln traf das heimlich G u i h r e n A b e n d m i t G a e i h e s„ J a u b e r l e h r: C h a r a k t e r i s t i s c h e d e r F r a u e n g e s t a l t W a a n e r s: i h r T r ä u B ü n d c h e n d a r u m g e b u n d e m. N i e h o b e s i e F r i e d r i c h s E i c Marchen vom Schmetterling“ aus merisches und Schwärmerisches, ihr Visionäres und My;#n für sich behalten wollen Das Versteck in der! — lstisches. Auch gesanglich hat die Künstlerin einen ausge fassungsmauer des Senkkos#ens habe sie entdeckt, als Kolner Freundestreis, der Ihnen in all den Jahren Ihres Ihr großer Freundeskreis hat Ihnen gebührend ge; zerchneten Eindruck hinterlassen. Ihr lichter, schlanker ei##l Wasser in die Grube schütrete und es deehalb Kolner Wirkens treu geblieben ist? Haben Sie nicht an dankt. und bei der Nachseier im Casino der Lese hat Sopran stützt sich auf eine vorzügliche Ton= und Atem=—36n meil sie; der Herzlichkeit des Beisalls die Verehrung und Liede Studienrat Zah die dankbaren Empfindungen. Ihrestechrik bringt jede gesangliche Phrase zu klarer und#mer unterbringen konnee, den .„: 4l. achlen Worte gekleidet. Kein schmerz= sauberer Mirrung und ist im Bezirk hoher und seiner####; anderen Mädchen teilen. Sie habe sich an dem: — A u n a d e r P i a n o=## S n m a n. daß dieser so erfolgreiche Abend, den Sie im Hindenburg:, Gedichten von Droste=Huls aal der Lese gegeben haben, Ihr letzter Vortragsabend Felir Dahn, um Ihren A gewesen ist! Haben Sie denn nicht die Fülle der Besucher ting" und Andersens„Mä bemerkt. Ihren sozusagen vollzählig erschienenen großen tuingen zu lassen gefühlt, die Ihnen aus dem Kreis Ihrer Kölner Hörer= muditoriums in die rechten Worte gekleidet neu— gemeinde entgegengebracht wird? Haben nicht zahllose siches„Lebewohl“ möchten daher auch wir Ihnen 3u; Kopftone zuverlässig in der Behandlung der Piane= des Küberichneidens desbalb Blumen und andere Gaben der Liebe zu Ihnen gesprochen, rusen, sondern ein hoffnungsvolles„Auf Wiedersehen!“—/Klanggrade“ Ueber die Auffühung der„Buttersly", im#e betürchtese, iihnr Versteck und Sie wissen lassen, was Sie Ihren Kölner Freunden Robert Greven. bedeuten! So hoffen wir denn mit diesen Ihren Kölner Freunden, daß dem letzten Vortragsabend zumindest noch ein„allerletzter“ solgen wird. Bedenken Sie doch, wie lange Ihr großer Kollege Wuellner auf dem Podium erschienen ist! Wer noch so frisch, sugendlich und elastisch wie Sie sprechen, erleden und gestalten kann, wer mit einer solchen Erlednissähigkeit wie Sie die Werke und Kölner Künstler auswärts Leutschen Opernhaus Verlin schreidt das 12 Uhr=Blatt: anz####g der Kerfeepaute, als die anderen „Unter der beseuernden Leitung des Erfurter, Galzdirigen:#indestuche walzen, hab= sie den Stein fort Elsa Oehme-Foerster in Berlin, München und Wien Als Senta in Wagners Oper„Der fliegende HollänWerte deutscher Dichtkunst in Reim und Prosa vermittelr##.- wie gus Ruttersly in Puccinis gleichnamiger Oper ten Heinrich Bergzog konnte Elsa Oehme=Foerster als Gast ir der Titelrolle die Sicherheit und Entwicklungs sähigkett ihrer ergiedigen Stimme und ihrer Darstel lungskunst voll zur Geltung bringen.“ Kosserte herausgenommen und noch einmal dlles geschen. Nachber müsse sie wohl den Stein nicht rie aufgeiegt haben, so daß er, als sie sich wieder dar gesetzt. umackippt und sie in die hochgn.n kann und Gedichte so neu sein läßt, als seien de gestern##rang Elsa Oehme=Foerster, der jugendlich=dramatische erst geschrieben, der gehört nach wie vor an den Vortrage: Sopran des Köner Opernhauses, in München. Wien tisch und darf der Mitwelt nicht verloren gehen und Berlin ganz auß rordentliche Erfolge. Die AuffühEntwicklung des Baltikums Birgit Sturme las beim Deutschen Frauenwerk genlimpst sei. Nun dari man sich nicht vorstellen, daß Anna alle: so geläufig erzählte, wie es her niede roeschtee# Idre Hörer haben es Ihnen nicht zuletzt auch gedankt rung des„Hollander“ sand im Münchener Nationaltheadaß Ihr vorläusig letzter Vortragsabend sozusagen ein zer statt, und über die Kölner Senta äußern sich die „Wunschabend“ war Allen Wünschen konnten Sie natür: Münchener Musikreserenten in begeisterten und umsang lich nicht gerecht werden, sonst säßen Sie vielleicht setzt reichen Artikeln. So heißt es in einer Zeitung:„Dieser noch sprechend und plaudernd unter der traulichen Lampe Künstlerin glaubt man die Senta, noch ehe sie e Aber so viel haben Sie an Ihrem Abend gebracht, daß Ton gesungen dat. Lleich idr erstes stummes Spiel ist Vor einem kleinen Kreis geladener Gäste las die Baltendeutsche Birgit Sturme in der Gauschule des Deutschen Frauenwerks in Köln. Sie legte die kulturelle und geschichtliche Entwicklung ihrer Heimat seit der Ansiedlung vor 750 Jahren dar und bereicherte diesen Bericht um eigene Erlebnisse. In ihre Ausführungen fügte Frau Sturme Gedichte ein, die den Nieein jeder befriedigt aus dem Haus gina, auch wenn er entscheidend. Man sein" Lieblingsgedicht oder seinen Lieblingsdichter gerade ster die Partie auf nicht gehört hat. sanlegt. Sie braucht Ais seien ste gestem ernt. Seschtep=..ung. ag sich, aldz sie burch den beselten Ausdruck des Mundes zuhalten, am deutischen Erbe unserer it. Vieles, vor allem von ihrem geheimen Hrzens ner und der anarwandten törichten List, deutete sie an, oder es mußte gar von dem ihr####sichtlch. wollinden rncho#logisch seirblenden Richter er werden. Dabei weinte das Mädchen das jetzt wieder Eleernhause m der Eisel wohrt, fortwührend ins Tei ru„„ Der Richter überlogte lange mit dem Amtsanwalt bA.%In den Alt Vorderungen den Aigen su. Barg eus C vertind l1 AulKN—.— inernehn 29 9 191“ Anlagen nar anteile— sumWen schrrbung sgen na Betr ligung #rlin d. Alfred Bus Nach de brungen un die Gevdichte. Wor e. Bicg.). e Mesthig, Flauzlus, und Burch die zarte, vornedme Besimmihelt. ven schlichten und innigen Abendlied von 2ie“919: gTvgren, zu“ ttag u, u bewegen Idre schlanke, mittelgroße bei den erhabenen Gedankengängen von Goethes„Gren= zu halten uns zu bewege.„Hr.„„ vom Fischer we om Zeidenrsslein, deilatenter Energse. Der Klang der Stmmel Wie derrlich die eindrucksvolle Stunde durch Aus der kem der Gedichte seien besonders hervorzuheben: Verraoren eingeste Schwarebrot“ und„Heimat" von Stern. und„Das Nach einer menschenfreundlichen Haus“ von Vegesack. Eingeleitet und beschlossen wurde Richters konnte Anna als unbestraftes Mädchen wit: —, Im ihr Eifeldorf zurückfahren. Miegl.: Brune Friedrich Vl. Ceerg Meind Donnerstag, 9. März 1939 Nr. 68 Neue Tag Tanger, Stadt an zwei Weltmeeren Der Bräutigam fürchtet das Jawort Wechselstube unter Palmen! Erlebnisse in der internationalen Zone Französischer Tagelöhner floh zweimal vom Standesamt in die Wildnis Im Golf von Biskaya fing es an. Auf einmal hatten sich alle Fahrgäste mit dicken Feldstechern bewaffnet und hielten nach verdächtigen Schiffen Ausschau. Natürlich blieb zues friedlich und still. Kein Abenteuer würzte die Fahrt. Allenfalls ein paar hormlose Fischkutter wiegten ich in der öligen Dünung. Die spanische Küste kam gar icht in Sicht, und man konnte sich schwerlich vorstellen af in dieser verträumten Umgebung jemals Kanonenonner hallte. Erst vor Gibraltar wurde es lebhaft. Aus allen ompaßrichtungen strömen hier auf einmal Frachtampfer und Ozeanriesen herbei. Argwöhnisch wird jedes semde Schiff gemustert. Aus dem Frieden des Welteeres cleiten wir in eine Zone der Spannung und rervosität. Viele Frachtdampfer haben ihre Nationalrhen au; die Bordwände gemalt, um sich als friedliche andelsfahrzeuge erkenntlich zu machen. Niemandsland Auch cuf der Reede von Tanger liegen ständig einige jegscchisse unter Dampf. Als die Anker unseres Damps in die Tiefe poltern, rattert eine Barkasse mit Verzern der Hafenbehörde heran. Schnell ist die Unterchung beendet. Was uns am meisten auffällt: Am Heck s Motorbootes flattert die arabische Flagge. Denn langer ist internationales Gebiet, ein„Niemandsland“ ; m i t b e g e h r l i c h e n B l i c k e n b e t r a c h t e t w i r d. D o c h w e i l er Bewerber zu viele sind und kein Staat dem andern .einod gönnt, erfreut sich der Sultan weiterer lacht. Es ist nicht so einfach, sich in diesem Wirrwarr von prach en und Nationen zurechtzufinden. Wir wollten ein aar Ansichtskarten nach Hause schicken und standen nun der schwierigen Wahl: Gehen wir auf die englische ost, an den Briefmarkenschalter des Sultans, der unter ranzösischer Verwaltung steht, oder zu den Spaniern? Doch abgesehen von solchen modernen Eindrücken hat anger noch viel Altertümliches zu bieten. Zwischen den verschwiegenen Gäßchen und schlanken maretten der Moscheen leben in der Mehrzahl noch rengaläubige Mohammedaner, die ihre wallenden Burusse und Schleier keineswegs für die Photoapparate reicher Globetrotter zur Schau tragen. Ja, im ganzen dunklen Kontinent gibt es kaum eine Stadt, die so märchenhaft bunt, fremdartig und grausam im Wechsel zwischen Armut und Luxus ist, wie die heiß umworbene, von politischen Intrigen umgarnte Zone von Tanger. Hier ist noch unverfälschter Orient, hier scheitert oft alles fieberhafte europäische Hasten am stoischen Gleichmut mohammedanischer Lebensart. Daran ändern auch die modernen Hochhäuser nicht viel:— Tanger ist eine orientalische Stadt. „Glauben Sie kein Wort!"! Der Fremde, der zum erstenmal die schmalen Gassen betritt, tut gut, einen arabischen Führer zu nehmen. So viel er vom üblichen Ansturm der vielen Händler und Hafenhaie verschont. Wir haben kaum den Landungssteg betreten, da drängt sich uns ein Junge auf, der unverkennbar aus dem Judenviertel stammt. Als wir nach seinem Führerausweis fragen, seufzt er mit verdrehten Augen: Viel heiß, Sahib, viel heiß! Man kann so schwere Papiere nicht tragen in furchtbare Hitze!" Dafür zieht er einen Hausen fremdsprachiger Empfehlungsschreiben hervor, darunter auch ein deutsches Schriftstück. Irgendein Spaßvogel hatte sich für die schlechten Dienste gerächt und schrieb: „.auben Sie diesem Burschen kein Wort. Er wird Sie schändlich übers Ohr hauen und zum Schluß mit Ihrer Kamera verschwinden. Er ist ein ausgekochter Gauner!" 34 Schmunzelnd reichen wir die Empfehlung zurück und nehmen einen arabischen Führer. Im Gassenlabyrinth der Araberstadt begegnen uns fast keine Europäer. Wir blicken verstohlen in den Hof eines marokkanischen Rasthauses. Da hocken weißbärtige Wüstenscheichs auf bunten Matten und rauchen„Haschisch", das betörende Rauschgift der Wüste. Schwatzende Händler breiten kunstvoll gewebte Teppiche aus, und ein greiser Märchenerzähler aus Tausendundeiner Nacht findet immer noch dankbare Zuhörer. Seit Urzeiten hat sich hiei nicht viel geändert. Auf Schritt und Tritt merkt man, daß Tanger internationale Zone ist. Man kauft eine Zeitung, bezahlt sie mit einem halben Dollar und erhält französische Franken zurück. Es sind verschiedene Geldsorten im Umlauf. Selbst der einfachste Wüstensohn, der auf dem Markt mit Wassermelonen handelt, ist ein gewiegter Börsenfachmann, der alle Kurse im Kopfe hat. An jeder Straßenecke gibt es Wechselstuben. Dazu gehört in Tanger nicht viel. Eine Seifenkiste dient als Zahltisch, die Kurstabelle wird an die nächste Palme gehängt, und das ganze Banklapital besteht aus einem Sack voll Münzen. Hier tauschen die Marktweiber, die über die Grenze zurück wollen ihren Kupferreichtum in französische Währung um. Natürlich gibt es in Tanger auch ein mondänes Euroxäerriertel mit Kaufhäusern, Vergnügungsstätten und palmenumsäumten Prachtstraßen. Alle; wirkt recht nüchtern— auch das Verwaltungsgebäude. Innen geht es um so aufregender zu. Die Vertreter von acht Nationen erlassen hier verstrickte Gesetze und achten darauf daß niemand zuviel Macht erhält. Engländer, Franzosen Spanier, Holländer, Belgier, Italiener, Amerikaner und Portugiesen füllen die stillen Gewölbe mit einem denkbar bunten Sprachgewirr. Außerdem nehmen noch einige Mohammedaner an den Versammlungen teil. Ja, Tanger ist ein wahrer Hexenkessel der verschiedensten Rassen und Nationen. Louis Genneteau lebte jahrelang als Tagelöhner in einem kleinen französischen Dorf. Er war nicht schön und auch nicht wohlhabend, aber auch nicht abstoßend und nicht erwerbslos, kurz, in keiner Weise außerordentlich. Niemals sprachen die Dörfler von seinem Lebenswandel, der sich in keiner Weise von dem anderer Tagelöhner unterschied, bis eines Tages aus einer Liebschaft mit einer braven wohlhabenden und hübschen Bauerstochter ernst werden sollte. Jedermann im Dorfe gratulierte dem glücklichen Bräutigam, dem bestimmt war, eine bemittelte Dorfschönheit heimführen und in eine wohlhabende Familie einheirater zu können. Allein Genneteau verlor buchstäblich sein ganzes seelisches Gleichgewicht, als er daran gehen sollte, sich für das ganze Leben zu binden. Zweimal stand er dicht vor dem Jawort am Tisch des Standesbeamten und zweimal nahm er im wahrsten Sinne Reißaus vor dem Kuß am Traualtar und dem Wechseln der Eheringe. Die erste Flucht fand im Dezember am Vorabend des Hochzeitstages statt. Die Familie der Braut hatte alle Vorbereitungen für eine lustige Hochzeitsfeierlichkeit getroffen; Verwandte und Freunde im Dorse erwarteten einen großen Tag. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf am Hochzeitsmorgen die Braut und die Brauteltern die Nachricht, daß Louis sang= und klanglos verschwunden war. Man kann sich die Verzweiflung der Braut vorstellen, denn sie hatte ihrem zukünftigen Gatten nicht den geringsten Anlaß zum Zweifel an ihrer Liebe gegeben Umgekehrt wußte sie und jedermann im Dorfe, daß Louis' Herz niemand anders als ihr gehörte. Nach vier Tagen Ungewißheit gelang es der Gendarmerie, den„Ausreißer" wieder einzufangen. Man sand ihn versteckt im Unterholz des nahen Waldes. Die tapfere Braut brachte es fertig, über den Vorfall hinwegzusehen und die Liebe von einst zur alten Glut wieder anzufachen. Man beschlöß, am 7. Februar abermals zu heiraten, und Genneteau versprach, diesmal standhaft beim Standesamt zu sein. Aber wiederum überschätzten Braut und Brauteltern die Charakterstärke des merkwürdigen Mannes; er schien buchstäblich von einer panischen Angst vor dem Jawort ersaßt zu sein. Als er mit seiner schönen Braut hochzeitsfestlich gekleidet vor dem Standesamte vorfuhr, geriet er in eine schreckliche So mancher Europäer mag nachdenklich von den Zinnen des alten Kastells herabgeschaut haben. Durch die Blüten exotischer Pflanzen sieht man zugleich auf zwei Meere. Im Westen wogt die Dünung des Atlantiks, östlich beginnt das Mittelmeer. Ganz schmal erscheint die Straße von Gibraltar, die natürliche Grenze zwischen Morgen= und Abendland. Rudolf Jacobs. Verwirrung, behauptete, er habe einen Ausweis für die Trauung vergessen, und verschwand, die Hochzeitsgäste in bestürzter Ungewißheit lassend. Diesmal wurde der Flüchtling nicht so schnell wieder gesunden. Es dauerte 14 Tage, bis eine Spur die Gendarmerie auf die Fährte des Ausreißers führte. Wieder entdeckte man ihn in der Nähe eines großen Waldes, und zwar als er vor Erschöpfung dem Hungertode nah einen Förster um eine Tasse Kaffee bat. 14 Tage hatte er dort als freiwilliger Eremit gelebt, Quellwasser getrunken und nichts anderes als Wurzeln und Runkelrüben verspeist. Beide Beine waren nahezu erfroren. Man kann sich die Beschämung denken, die Genneteau befiel, als er in sein Heimatdorf zurückgebracht wurde. Seine Braut will natürlich nichts mehr von ihm wissen. Vorläufig, so sagen die Bauern. Schließlich hat die zweimalige Flucht Genneteau nur doppelt interessant gemacht, und niemand weiß, auf welch seltsame Wege die Liebe die beiden unglücklichen Leute noch führen kann. Die Zigarette des Ozeanfliegers Ehe Lindbergh zu seinem Ozeanflug startete, machte ihm eine amerikanische Zigarettenfirma das Angebot, dieses Wagnis mit einer Reklame zu verbinden. Ein Vertreter der Firma sollte nach Paris reisen und Lindbergh auf dem dortigen Flugplatz erwarten. Gleich nach der Landung war ein Zusammentreffen zwischen dem Vertreter und dem Flieger vorgesehen, der die ihm angebotene Zigarette dann mit einem genau ausgemachten Lob annehmen sollte. Für jedes dieser Lobesworte sollten tausend Dollar Honorar en Lindbergh gezahlt werden. Der Flieger willigte auch in diesen Plan. Nachdem er aber sechsunddreißig Stunden allein über dem Ozean schwebte Nebel und Eisgefahr sah und die große Einsumkeit der Wasserwüste gekoster hatte, widerte ihn die Zigarettenreklame plötzlich an.„Wagen Sie es nicht, mir eine von Ihren stinkigen Dingern anzubieten!“ rief er bei seiner Landung in Paris dem verblüfften Geschäftsmann zu. Nach seiner Rückkehr nach Amerika drohte man ihm einen Prozeß an, denn er hatte tatsächlich ja einen Vertrag verletzt, aber die Klage wurde dann wieder zurückgenommen, weil nach einem Prozeß gegen Lindbergh zweifellos niemand mehr eine von den Zigaretten geraucht hätte, die der Held der Nation als stinkig bezeichnet hatte. DRESDNER BANK Bilanz zum 31. Dezember 1938 Barreserve ARINVZahlungsmittel, Gola: b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Post echeclkonte Pallige Zlas- und Dieldendenscheine Davon KM 8897321.80 am 2. Jan. 1939 fallig Schecle Wechsel mit Ausschluß eigener Akrepte, eige ner Ziebungen und eigener Wecheel der Kunden an die Order der Bank) Iherin enthalten RM 650 906 202.15 Wechtel die dem§ 21 Abs. 1 Nr. 2 des Bankgeeris#e: entemrechen(Handelswechsel nach§ 16 Abe.2 de: Heichsgesetses über das Kreiiiluceen) Schalzwecherl und unserzinsliche Schalzanwelsungen des Heichs und der Iander #erin enthalten RM 390 2564·9.97 Schafs wechsel und Schetzanweisungen, die die Reichsbank beleihen dart ene Wertpapiere e) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisngen der Reichs und der IAnder b) constige verzinsliche Vertpapiere e) börsengöngige Dividendenwerte d. constige Wertpapiere In der Orsamteumme enthalten RNI 197770617.19 Wertpapiere, die die Reiche bank beleihen dart Kensertlalbetelligungen Kerzfällige Forderungen aurweilelhalter Ben tät und Liquiditat gegen Aredttinathute Davon sind RM 30 107 408.63 täglich fallig Nostroguthaben) Porderungen aus Repert- und Tomberdgeschlf gegen börsengängige Weripapiere Vorschü##e auf verfrechtete oder eingelagerte Peren * Hen bourekredite b. sonelige kurzfrietige Kredite gegen Ver pfänung besummt beseichneter marhigan giger Karen Schuldge* Kre-itinstitute J b, sonstise Schuldner In der Gesamteumme enthalten an RM 1188-0 400 17 gederkt durch borsen ### nige Vertpapiere bb fi91 5087·9 179.35 gederkt durch sonstige Sicherhriten Hypetheien. Crund und Rentenschulden Durehleufende Aredise(nur Treuhandveschäfte Beteilisungen S 131 Abe. 1 A 11 Nr. 6 deAlleng=eites) Devon eind RM P673 439.— Beteiligangen bei anderen Kreditinst uren 7ugänge RM1 17344 847.11 Abränge RU 1 046 591.20 CrandethrAe und.rbände a) dem eigenen GeselAltebetrieb dienende Zur änge R91 1145 06422 Abränge RM— b eonetige 7#rAnge RM 3705-6 13 4bginge 1 11 6 534 859 20 Ceschlfte und Retriebeauestattung Vertpspieraniagen dee Pessienelende„ Posten. die der Rechrungsabgrenrung dienen Bonatige 4If. Paselv# Cläubiger a) seilene der Kundschaft bei Dritt an benutzte Kredite b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene Gelder und Kredlite(Nostroverpflichtungen) e) Einlagen deutscher Kreditinstute RM 300 085 912.57 d) constige(zlAubiger„ 1 562 777 380 10 von der Summe e) u. d) enttallen 211 1. jederzeit fällige Celder RM 1092 969 457.29 3. festr Gelder und Gelder auf Kündigung Von 2 werden durch Kondigung oder eind tallig a) innerhalb 7 Tagen b, derüber hinaus bis eu S Monalen e) darüber hinaus bis zu 12 Monaten d) über 12 Menste hinau:„ Verpflichtunges aus der Annahme gesogene: und der Ausstellung eigener Weebsel(Ab septe und Solagecheen)„ Spareinlegen = mit gesetrlicher Kandizungsfriet b' mit besonders vereinbarte: Kündirungefriet Iypotheken..rund und Roatenschulden anfende Arrdite nur Treuhandgeschäfte) 790 793805.61 96 909 331.26 „ 497 166 903.57 100 071..49 36 540 1·3.79 reetaliche Heserses nach# 11 grerites über des Kredisursen #eiche Gewinnvortrag aus dem Vorieh: Cewinn 1930 gene Tiehungen im Iwianf erbind ichlelles eu: Hürgechallen, Weches and sche-lbürgschalten sewie aus(.##dbr. lelstunge## ertr ägen§ 131 Abe. 7 des Altien #rseire) * aue weilerbegehenen Hanl elrenten 124 b) ans eirenen Wecherin der Kunden an die Order der Bank e) eus ennstigen Rediekontie1 3 4 8 0 0 2 6 6 rlngen 104 470—* 80 918 432.64 69 941 409.— R83 703 322.87 220 410 122,88 83 718 815.78 2113 611.30 84.1 724 102 771.17 207 988 747.01 2014623 101.31 228 606 252.01 274 167 939.30 601 018.27 6 231 317.68 180 000 ID.23 MD(OD. 36 608 17½9% 1OIMN 2 544 729.23 11 678 848,01 108 779 302.12 Summe dre Paselva 2 781 022 707.0 den Paselven eind enthalten n üeiengue Koilzernunteruchmen esamtverptlichtungen nech AwC f1 Abe 1 Cisollzer. Al. septe. Spereinlagen. Hypothekes und Ligene Ziehungen im Umieuf) ##amtee haltendes Eigenbapstal nach Kür,§ 11 Abe 2. Grumikapftel und Hesersen nach 6 11 ohne.esiunvortreg " K0 96,.30 394, 82 2 538 431 182.32 2 264 283 212.90 171 300 000.— Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1938 Summe der Al. 2 785021 707. In den Ahtiven eind enthelten Forderungen an Konternurternehmen(einechließlich der unter den eizenen Ziehungen im1 mlauf unter den erhindlichkeit.= eus Bürg=chalten Wecheel- und Scher#burgsshalten surie :,##en Aricistungsverträgen und unter den Iodossamentevert indlichlenen enthaltenen) hrige Torderungen an Mitglieder des Vorstamie: an(ach#lieführer un an andere Personen und ##ernehmen gemaß gerettlichem Vormblatt vom 17. 1. 1936 #.§ 17 Aba. 1 Ahten. Kure und BergwerkeAE Beteiligungen— sowie nichtt 29 9 191“ Anlagen nach anterle— mit Auenahme der Bete: - Börsen augelassene Schuldverzum Hand- an deuts-her schrebungen A agen nach KwC S 17 Abe 2(Crundstücke. Gebäude und Seie ligungen) #rlin. den°. Februar 1919 K N 121 946.13 7079 657.08 147.223 401.42 dason für Aberhreibung neuervortener Mohihen 1181 1070 10857 Sieuern„„„„„„* 7 uwelsung vam Penelenslend. aweisung zur geerislichee Meeer ve Reisgezlan Ceeinnvortrag aus dem VerjohCewinn 19.00 NN 2115413 5 " 9 34. 274 2 Irtrüge Gewlanvertrag aus 1927 nsen ond Diebnat Prosleles-s und(.ebühren Illehten., Derisen- und Seriengewlane A 99 263 461.73 761 3094 79 3 821 170.00 79 481 930, 20 S 449 93 897 29120 UN. NLGn, 1 679 24A0 0M 376 144.0 97125 933.00 Der Vorstand: 4 2 113611 916.11 40-9. 47*16 092 53 100 270.87 0 570 100 Alfred Busch. Cart.her. Emil 11 Meyer. Karl Rasche. Hane Schippel stellv Alfred Hölling. Gustar Overbeck. Hans Pilder, Hlugo Zinder Nach dem abschliebenden Ergehnte unserer pfischtmäbigen Prüfung auf(rand de: Rücher und Schaften de:####llechan souie de: vom Vorsiand erteilten Auf Berlin, den 27 Februsr 1919 Deuteche Revisions- und Treuhand Aknengesellerhen Dr Ritteteg.##rterhaftsprüfer, Aufeichtsrat del Dresdne: Bank Corts: ssall: Vors John von Berenberg-Coßler. Eonsi Busemann, Wilhelm Kieskalt greichenen Vorschritten A ertochattagraler. Mies—ir. eell: Vors John von Berenbe Fe e M— von Rohlen und Halbech, Bruns Gaußen. Andrees Kilhelm Cramer. Theodor von Cramer-Kleit, Ervin Dirche. Albert Dulsur von Veronca Cem Meindl. Carl archur Poster vrs us## kumper. Vnes Kranefuß. Galler Krohne, Cohenn lang. Karl Landemena, Tnedrich Meeder, Bllhelm Meinberg. Mei. Carl Arthur Pasto., Karl Pleufer, Hellmuch Rochsen. Hen: Carl Scherbler, C Otto Schmeiser, Hemrch Schmedt I. Oeerz Talber.’VillLieme ITlleich Cari Tentsal.„ enbera*heim aumgeeel unden. Han Ullrich, Carl Ventzel. vermittelt unser Ver lar für seine Leser Einsendunsen von ausreichend Schrift proben mindestene 15—20 Zellen nehe Angabe von Aller und Geschlecht sind an die Abtellung Schritedeutung zu richten Die Gebühren 10r Berte hei beiraren de Einreichuns der Be Turscuun und Verötlentlichung der Antwort im Neuen Tar.- Mart dei briefliche: Beant vorlung., Mart rurdel aufwärüigen Orielborta. Nicht bericher rahlen I Wart mehr. Die Be trüre können In Orielmarkes oder suf anse Post schech Konto Koln 90 000 überwieren weiden Der Neue Tag — Spirituosen Mönsterländer 32%" Bergischer Klaren 32% Doppelkorn 38¼--" Ulertlosche e. 01. .——-.00 ——--.10 .——-.80 1/ Nesche o. G1. Deutsch Weinbrand„Hausmarke“ 38%.80 Deutsch. Weinbrand„Elwas für Sie“ 38%.60 Deutscher Weinbrand„Auslese“ aus edlen Fine Champogne Weinen, 40%.25 ½1 Plasche o. 01. Jamaica-Rum Verschnin 38%"".".90 Jamoica-Rum-Verschnitt 45%-""-.50 Deutschee Wermut„Julvia“ beaun.-Litee-.. o. Cl..70 läden in allen Stodtteilen Cornellus Weingroßkellerel 46 9. S. 30 Nachweis wr oas Baugewerbe Noubauten, Um- und Erweiterungsbauten Lindenthalgürtel 2. Feugestaltung der Fassade Bauherr; C. Miravet Wieebaden. z. H. Dr. Kappe, llohenzollernring 21. Baulelter: Aloye.ev. Neumarkt 18. Wollgang Muller Straße 28. Bauliche Aenderung, Bauberr: Frau Prof. Dr. Faßtinder, daselbst. Baule# ter: Walter Plester. Balthaaar straße 35. Argidlusstraße 48. Erweiterung der Bauberr: Hub. Freischem, Parketraße 27. Bauiche Art derung. Dauherr: Wwe, Werner Stahl, da selbst Bauleiter: Goswin Baum hörger Pauli-traße Friedrich-Schmidt-Straße 54, Anbau. Bauberr. Sparkaese d. Hansreta#t Köln. Bauleiter; Heinr. Schmitz. bei der Sparkasse Rondorfer Straße 4. Bauliche Aenderung. Bauherr: Karl Eichen. A. St. Katharinen Sa. Bauleiter: Herm. Hecker, Sionsthal 45. Aschener Straße 667. Kellertreppe. Bauherr. Heinrich Schöllgen, da selbet. Bauleiter: Emil Oellingrath. Sülzgürtel 17. Neußer Straße 700. Umbau. Bau herr: Georg Fahl, daselbst Bau leiter: Dyckerhoft& Widmann, Kardinalstraße 6. Kalastrramt Mülheim Olpener Straße 310. Wohnhaus(). Hauherr: Mathlas Zell, Opener Straße 308. Bauleiter: August Liesenfehl. Markt 6. Kirchplatz, Trinshalle. Bauberr: Peter Dhdnn. Wallstraße 81. Bau leiter: HI. Kürten, Prinz Heinrich Straße 50. Oetmerheimer Straße 600 602. Schulbaracke. Bauberr;— 811 Hoch bauamt. Auf den Steinen 3. Terrasse, Bau herr: A. Meuser, daselbst. Bauleiter: P. Weibenbach, Schulplad Nr. 34. Sionsthal 73 d. Bauliche Aenderung. Bauherr: Bürgerliches Brauhaus Bonn, Bauleiter: G. A. Knapp etein Remigiusstraße 41/43 Düsseldorfer Straße 219. Heizung. Bauherr: Peter Stiel. Clevischer Ring 87/89, Bauleiter: Schneider & Schütz. Dünnwalder Straße 56. Burgstraße 54. Bauliche Aenderung. Bauberr: Heinrich Berg. Ihre Aufmerksamkeit verdient dee roe ldrer ge Sicniuger. den. denn Sie suchen je gerede der. wer angebolermd Die AT.Kleine lst nicht nur 60. Ihren Bed:: Ondern such der bestel gemttlter Donnerstag, 9. März 1939 Neue Tag. Nr. 68 Ineate Konzerte Verchnlüigen llur noch heute und morgen DIE ERSTE MODEN SCHAU Die schönsten Neuschöpfungen der Frühjahrsmode. Alles Original-Modelle. LEITUNG: H. E. OAUBACA ANSAGE: BONN · WALDEN CAFE-WIEN Guccug Gesellschaftsneisen Ostecreisen in erstklassigen Autobunen 2 Tage Bergstraße He delberg- 35.50 2 Tage An die Weser34 50 * Tage Hollandfahrt 39.— 2 Tage Schwabenland Stattgart 39.— 2 Tage Teutoburger Wald 32.— 4 Tage Thüringen—Sudetenland Frankenland 76.— 4 Tage Schwarzwald 54.— 1 Tegesfahrt nach besonderm Programm Kostenlose Proctamm usondung OLUMBUS Auto-Reisebüro. Köln Andreaskloster 31 Rut 22 52 51 Theo Koslan Werbung schafft Arbeit Was bietet Köln heute? RCcr 10 K EE Alles was man wlsse. mna# Fündet.man 1m Neuen Taa Haus der Rheinischen Helmat, Köln Deutz, Tirpitzuler. Geschichte und Kultur des Rheinlandes. Abt. 1 Die historisch politische Entwick lung der Rheinlande unter Ein schluß des rhein. Adels. Abt. 2 Die Kirche und die kirchlichen Stände: Abt. 3: Die rheinischen Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4: Das rheinische Bauern tum: Abt. 5. Die rheinssche Wirt schaft und ihre Arbeiter. Sonn tags 10—13 Uhr. an Werktagen 10—16 Uhr istorisches Museum, Elgelsteintor burg(Garnison Museum). Sonnia 10—13 Uhr: an Werktagen 10—16 Uhr. VON HEUTE UFAPALAS .00 3 40 .0.70 bore 11.10 UFA CAPITOL .00.0S .10.15 UFAGLORIA Woche Heute letztmal: Schritt vom Wege Verzaumen Sie nicht dieten Him Nur noch heute erleben Sie dasreizende Spiel im Sommerwind Jugendl. zugel. eote letztinal: der Lachschlager Wie leben wir glücklich logendl. tugel HANS ALBERS wie noch nie! Ab morgen Freitag Welturaufführung des neuen sensationellen Hans- Albers- Großfilms Hans Albers, wie wir ihn lieben oinmalig— unvergleichlich— sieghaft— unübertrefflich Reoie: Horbert Solpin Mosik: Peter Kreuder Weitere Darsteller: Chorlotte Jusa, Hilde Sossak, Poter Voß SAETETE GITT Palast I LLEE I TIEEEE LINELIIL etienfsche Urauttahrung m * Piralen in Alask. 00 8 00* 1* * 0.--— Sherieg Toole in Heid 00 S M 810— Ingend 1 Werse Tle WelterleIs! ugendire M letemn 1mprogramm Verleic Poer! Hohen lanzt Inkognlio (reis Garbo Die Kamellendame ##terr*** 4 Lauter Lugen Ab 11 1906fl. mien. Jugeiquen. Lottter Tag ## Benkhoff Alber Materste Lauter Lügen leen Tagtcswen ur zur alliB.. Das leizie Sklauenschinl etzter Tas LLE: Residenz KölnMen WVolt Wpos: Neußer Str 216 Willv Birzel—. Zarah Leander Der Blaufuchs n" Aldert 4 Laufer Lügen Berkhoff" Albert Aners Laufer Lügen Primus Threnteld II IIK-EILE PHOEBUS tent 1n eetr1 Aldert# Lauter Lügen Schalten über St. Paull n oo Paulsen Aarel## Cand Schalten über St. Paul Morgen Premiere Der Fum des berühmten Ior##ners Sehnsucht nach Afrika Erpresser Ein Spitzenhilm der Paramaunt Leist Tag Jug n zux.10 6-10 des in ganz Deutschland mu grontem Erfolg angelaufenen und begeistert auraenommenen Bavariafilms Ein großer Spionagefilm Durch Leuchtsignale wird die Stellung des deutschen„Ferngeschützes 500“ dem Feind verraten. Seine Bedienungsmannschaft, 13 alte Kanoniere, stehen vor seinen Trümmern Fieberhaft ist die Arbeit der Feldpolizei! Wo ist der Spion? Eine ungeheure Spannung liegt über diesem Film, der jeden mit der Lösung des Rätsels bis zum Schluß fesselt! In den Hauptrollen: Friedrich Kayssler-Alex. Golling-Ludw. Schmitz u..a. Regie: Johannes Meyer Musik: Peter Kreuder lugendliche haben Zutrit! rich Kayssler-Alex. Golling- Lodw. Schmirz u..d. G2 UFA-PALAST Vorverkaurdgl. 11—19 Uhr AB MORGEN C FEST-SPIELE im März 1939 im CAPITOL -LENLICENALCIGNESEEVEICEUE besteht in diesem Monat 10 Jahre Wie 1920 die Eröffnung dieses Hauses eine Sensation für Köln war. so soll das Jubiläum jetzt ein Ereignis im Filmjahr 1939 sein, Beweis und Versprechen: „wurch Leistung zum Erfolg!“ Als ersten Film bringen wir Morgen Freitag, abds. 20.20 in einer besonderen Festvorstellung Das große Meisterwerk deutschen Filmschallens Ein Veit-Harlan-Film mit: Geturich George- Kristina Soderbaum. Daul Vegener Nichael Bohnen- P. Hendeis- R Scheicher- E. Lega Musik: Joh. Seb. Bach : Es singt der Kölner Männer-Gesang-Verein und Willy Henseler- Bartton An der Orzel. Fritr Strohmeierlas Vorv #glich 14—.0 Uhr 2 Fest rskellung ItolIm Verlaufe des Monats folgen dann weiter eine Rethe ausgesuchter und ausgereichneter Spitzenfilme deutscher Produktion, die Sie nicht versaumen durfen! * 1 Ein Unternaitungsiilm von hohem Niveau Der grüne Kaiser Einpnantastisches Abenteuer der Wirklichkeit— lesselnd und spannend mit Qustav Dies#a- Rene Deltgen- Carola Hohn Pola Negri in einem lesselnden Film voll intimen Reizes Die Nacht der Entscheidung Eine Frau im Kampf um die Vergangenheit Sabine Peters- Ivan Petrovich- u. a. m. Benjamino Gigll- Maria Cebotari in dem Italia-Film der Tobis in deutscher Sprache Drei Frauen um Verdi Ein besonderer Genuß die Murik aus Verdis Opern von Gigli und Cebotari gesungen Heinz Rühmann- Wolfgang Liebeneiner die Künstlergemeinschaft, die den„Musterfatten schuf. schenkt Ihnen ein neues chendes Erlebnis mit Der Florentiner Hut Kommt alle morgen, Freilag, nachm..00 zu unserem großen Farben-Märchen-Tonfilm „Rotkäppchen und der Wolf“ in: Carirol 62000 Kölner erlebten voller Begeisterung in de: 3wöchigen Spielzeit Im OfaPalast das kaum noch zu übertreffende Meisterwerk Karl Ritters den bisher besten zeitgeschichtlichen FiIm: — 3 „ K. 14.4 mit PaU SPWer sich diesen Film entgehen läßt, bringt sich selbst um ein herrliches Erlebnis. Ab morgen im Die 4. Woche In Köln WO Die eEin beispielloses Erlebnis für Mann und Frau Liebe. Ehe. Mutterschaft te dieter groUe. an letzte Oinge rohrende Schwedentilm von Hauptrollen: Ingrid Bergmann Lors Hansen Ein Füm für rette menschen GLORIA Breite Str" Vorverkauf 14 20 Uhr Donnersta rühlingssp. biner Fr u. artungsfroh Durchschr der Halle be schreiter auf zum stimmen in Saal zie hrfarbigen n buntfarb ner Fruh nstaltet vom n Köln zusamm ode und Ku ausgesprochen unausgesprock zahlreichen Ch Handwerks und sprechen wirz n und tanzeri# Modelle einen #ester des Reich us Kuhn spi en begleiten ##erks be ster st und den 3 unz. bei range im nat z eit. Die Kolner aus Mortha u artet—O sole Anfang in D or nimm: ein ins Reich Tr hur##ran klan 24 terFank. hte# v0n Oper: haus und k.„Lam — kennt dieser 8e allten S Berliner anders der a ranst gefunden Lopfbede den D For verleu in bunt usig de in alle ist sehr cen ein Knien b indessen #antel. Blick au daß auch Geschm nachste und sche Frisu ∆ rühlingsspaziergang, nicht alltäglich Sonne am Vormittag Ein„Gedicht" am Nachmittag Iner Frühjahrs-Mode 1939“ ugendliche Anmut, fraulicher Liebreiz „Mode und Kunst“ im Gürzenich gestartet 7 Die Leistung des Handwerks e feftlich notloidas e, festlich gekleidete Menschen finden des gold= und grünverzierten des Gürzenichs ein. Nach Ablegen der sie über teppichbedeckte Stufen gen großen Saal. Vor einem silbergrauen n befrackte Musiker die Instrumente; in 25 Meter Länge, geschmückt n. ein Laufsieg. Scheinwerser den festlich=heiteren Rahmen zur „une## uhlaurs Modell Schau 1939 nstaltet vom modeschaffenden Handwerk der HanseKh men mit dem Kolner Verkehrs-Verein 9) und Kuns“, das Leitwort der Veranstaltung ausgesprochen gesellschaftlichem Charakter. schwebt unausgesprogen über der spannungsgeladenen zahlreichen Ehrengasten der Partei, der Behörden Handwerks und der Wirtschaft durchsetzten Versamm Sprechen wir zunächst von den musikalischen, gesangn und tanzerischen Genüssen, die den Vorführungen Modelle einen kunstlerischen Rahmen geben. Das des Reichssender= Köln unter Leitung von Otto m auhn spielt gute Unterhaltungsmusik. Leichte pegleiten die Vorführdamen und die Meister eeits be= torem Gana in den Saal. Die #usiker stellen sich auch dem bekannten Turmerund Inge Teypel vom Blau Orange=Clud den Zweiten der Weltmeisterschaft im Geznz. bei einem Fortrott und einem gekürzten salzer zur Verfügung. Der Italiener Giofvangelisti, jugendlich lyrischer Tenor. 1 im nationalen Wettbewerb für Sänger 1938 zum erstenmal in Deutschland an die Oeffenteit. Die Kolner haben seine italienischen Lieder, die aus Maxtha und— wohl alle im Haus hatten das „.. sole mio mit Begeisterung ausgenommen Anfang in Deutichland ist gemacht, der jugendliche or nimm: eine geborige Portion Zuversicht von Koln . Frude Saneider und Ballettmeister #rankr. vom Kolner Opernhaus zeigen Elfriede Scheurer und ##— an., ebenfalls vom Opernhaus, eine viel„ von Auno dazuma. Schließlich zeigt sich pper naus=Ballett noch mit einem Matrosenund de„Lambeth Walk“, der— wiederholt werden —# kennt nicht Jupo Hussels, gebürtig au*eierer nevenswuroige junge Mann mie dem Lacheln hat nicht nur die Ansage übervern plaudert aus seinem mit lustigen Ge##iten Schatzkastlein lustig drauf los, bringt Veriiner Luft in den Gürzenichsaal und wird at anders zu erwarten ist— schnell der Liedver. mane, die sich mit Rücksicht auf den Veranstaltung. die Modevorführungen, vorjefunden haben in nurzer wir uns mit Spannung in die Kölner e 19.39, wie sie das modeschaffende Handinie der Frühan die Spine gestellt Durchweg zeiat sich de großzügig, vielfältig und phantasiesich um Vormittags=, Nachmittags= oder #leider. Mäntel. Complets oder miner wieder tritt die Linie der Anmut nchen Liebreizes hervor. Der streng sport. erneviich eingebüßt, die Betonung des weitere Fortschritte. Was nun nicht n das einfache, schlichte Tageskleidchen verpfbedeckung? Von Hüten kann man eigentDie Hurchen pralentieren sich in den Formen, die dekorative Eigenschaft der keß oder lieblich wirkenden Gebilde verleugnen. Blumen und Bänder, Federn bunter Manniafaltigkeit zeren den Kopf dem praktischen Zweck des Festhaltens und entsprechenden i sehr beliedt. Schleierwolken hüllen Haar n ein Einmal können wir gar den seitlich imen herunterhängenden Schleier seitstellen „##renen ist frei.— Die Schuhe entsprechen 1antel#erder geben die Primeln am Lauroin auf die Fuße nicht frei. Doch sind wir ##ug=#oiner Schuhmacherhandwerk in uorigen modeschaffenden — Der Frisur ist auch besong geschenkt. Die Friseur=Innung zeigt Frisur aus der Biedermeier=Zeit, eine Nachmittagsfrisur, die nach„unten“, und eine Abendfrisur, die nach„oben“ strebt Nach diesen„allgemeinen Erläuterungen“ einige Bei spiele der vorgeführten Modelle. Wahllos greisen wir einige Vormittagskleider, Mantel, Jackenkleider, Complets und Pelzbekleidungen heraus. Wir sehen zwei Mantel mit Kapuze kombiniert, geeignet für Ferienreise und Regenwetter. Ueberhaupt sind die einfachen zwei reihigen Mantel ganz verschwunden. Heute ist ihr Reich tum an Formen schier unerschöpflich, Immer wieder finden sich weit bauschende Blusenärmel mit Bund am Handgelenk. Aufsallend— und zweisellos Beifall findend 111 Zemuhung, den Mantel bzw. das Complet mit dem Stoff des Kleides bzw. des Rockes abzufüttern, den Kragen auf die Bluse abzustimmen. Die Kleider zeigen in der Farbe alle Abwandlungen von violett bis suchsiarot. Der heitere Frühling zeigt sich in fast allen Kleidchen an dem glockigen, weiten Rock. Auch Plissee ist vertreten. An Pelzschmuck sehen wir ein Nerz Collier, bei dem das ganze“ Dier zur Geltung kommt, einen dunkel eingesärb ten Silbersuchs, einen grun eingesarbten Fuchs als Kragen zu einem grünen Jackenkleid und einen weißen Lammfellmantel. Die Jackenkleider sind nicht mehr alle streng sportlich zugeschnitten, die Jacken sind langer geworden. Ein grünes Kleid mit violettem Hut und ebensolchem Blumentusf am Gürtelschloß sallt besonders Die Nachmittagskleider bringen schöne leuchende Farbenzusammenstellungen, alle Schattierungen in blau, grun und lila. Auch hier wieder weite Aermel mit engen Bundchen. Aus der Reihe stechen hervor ein schwarzes Kleid mit einer Tunika aus buntem Druckstoff ein Kleid mit Lohnstickerei mit besonders weitem Rock und großblumig bedruckte Kombinationen. Wir sehen ein reizendes weißes Organdhikleid mit buntblumigem Gürtel oazu einen hellen Strohhut mit breitem Rand, und kleinem Kopf, serner Blumen als Dekoration. Mit Sticke reien versehene Kleider wechseln mit Complets aus Spitze und„Georgette. Der Btusenrock in mehrmals verParis ist der„#upon gekommen, der Unterrock der einige Zentimeter unter dem Saum des Kleides hervorschaut. Wir bemerken bei einem blauen Kleid einen schwarzen Vorstoß aus gerüschtem Tast. Ein Mantel aus Bombay=Read(Zicke) erregt neben einem Cape aus Assenhaar und einer*, langen Skunks Jacke besonderes Aussehen Die Abendkleider aus Seide, Tüll, Spitze weisen alle weiche, flatternde Röcke aus. Viele sind bis un den und zwei„Große“ am Abend Photos: Maier Allabendlich mit Nivea-Creme die Haut geschmeidig machen. Oonn tolzt#e Wind und Wetlei, ohne spröde zu werden. Hals geschlossen. Schwarz und großblumige Muster herrschen vor. An Pelzen sehen wir Weißsuchs, ein Cape aus Weiß= und Silbersuchs und selbstverständlich den Und die Herren? Die Meister des Kölner Schneiderhandwerks zeigen ihr großes Können selber auf dem Laufsieg. Streisen, rot und blau, finden vor allem im Anzug eine starkere Betonung. Der kombinierte Anzug für den Nachmittag findet sich wieder. Bei der Abendgarderobe wird ein Frack in Brombeerfarbe(lila) neben einem weißen Smoking gezeigt Das war die Leistungsschau des Kölner modeschaffenden Handwerks. Zum erstenmal wurde sie in der„Guten luge. Rels“ durchgeführt. Achnliche Veranstaltungen werden nicht nur dem Handwerk, sondern darüber hinaus der Hansestadt insgesamt zugute kommen * Als die Besucher voller Frühlingsgedanken und-pläne den Gürzenich verließen, traten sie— in nassen Schnee Doch Blitz und Donner waren wiederum„sommerlich“. Also: Nehmen wir das„Mittel“ zwischen Winter und Sommer. das da Frühling heißt.— So hat sich die Modenschau also doch gelohnt! 5— Pausbackig und froh geworden Sudetendeutsche Kinder Gäste der RSB-Kreiswaltung Hier sind unsere kleinen sudetendeutschen Gäste gerade zu einer Trohlichen Sa aufgestanden Es ist zu schade, daß wir gestern nachmittag nicht eine Fernsehübertragung aus dem Mulheimer Kreishaussaal nach Dux ins Sudetenland einrichten konnten; denn dann alpolonaise Photo Marer hatten die Eltern der Duxer Buben und Mädel. die nun wohl sich ihre Kinder hier bei uns im Rheinland fühlen und mit mieviel Liebe sie von ihren Pflegeeltern um Gerschtes Poh schon ale nach Hause und uns das# aut sie dier ausgenommen worden uind, und das iyre Kölner Pflegemütter sie wie ihre ien, Die vierzchnigh Die vierzehnjahrige Elsi aus Dur berichtete und .r sch dat lsche den zugenommen. ####e sechs Psuno zugenommen!“ ruft ihre acht #chbe, in vom Haus nebenan dazwischen. Und lie um Dom und guch der dau Suusiversländlich waren eshonsen Gerichnelen Prachenten Züshae, Tesren. Patrich hoben se auc den hat sogar ein richtiges Bützchen von einem Schusteriungen liges Aashe eliser.r. 1c. ae l. u Gou ersablen pas 1494 ang zu yause zu erzahlen haben, von all' dem, was sie hier Haase sorigeme! einag.1. ncmlich noch nie von 5 fortgewesen. Eines der Kinder, die Gastmutter erzählte es uns, hat vor Schreck bei seiner Ankunst salt en Paser#t,en tanen as es an der Mese Kinde „#####schuggn(oh. Die Pslegemutter hal ihm ein Paar gemacht.— dos hat ihm unbeschreibliche Freude Gestern mittag waren die Kinder und ihre Pflegeeltern Gaste der NSV. Zunachst wurden sie mit Kakao und Kuchen reichlich bewirtet, und dann gab's einen frohen Kindernachmittag mit lustigen Spielen, Liedern und Aufführungen. Die Madel mit ihren bunten Kränzen und die Buden mit farbigen Papierheimen waren mit Leib und Seele dabei, und ihr fröhliches Geschrei und Ab und Oh ersullte bald den Saal. Kreiewalter Casselmann sprach zu den Kindern und erzahlte ihnen, daß es auch bei uns früher nicht immer so schön gewesen sei, aber seit wir Adolf Hitler als unseren Führer haben, ist das alles geworven; und nun wissen., daß wir alle zusammengehören, und auch bei ihnen zu Hause werde die Not nun ein Ende finden. Besonderen Dank wußte der KreisPaler, sonn goch den Gasteltern für die bereitwillige und liebevolle Aufnahme der Kinder. Am Sonntagmittag scheiden sie von ihren Pflegeeltern die prachtigen Buben und Mädel aus Dux, und es wird gewiß ein schmerzlicher Abschied werden, denn sie haben ich liebgewonnen. Aber die Verbindung wird nicht abzwischen den Gasteltern und ihren frischen sudetenutschen Patenkindern, die ihren Aufenthalt in Köln auch in spateren Jahren noch zu ihren schönsten Erinnerungen zahlen werden. Lo. Donnerstag, 9. März 1939 Neue sag V 8 Nr. 68 Donnerstag, 9. März 1939 Neue Tag Der weinende Bajazzo Schicksale weltberühmter Clouns## Von Ernst Koschare was er erwartet hat, tritt auch wirklich ein. Verwundert sieht die Menge jetzt noch einmal von einem einzelnen gebracht, was vorhin eine ganze Truppe vorgeführt hal. „Dir ham se woll vorhin vajessen!“ ruft einer höhnisch von der Galerie. Alles lacht. Nicht eine Hand rührt sich zum Beifall. Mit hochrotem Kopf muß Tom die Manege verlassen. (Alle Rechte vorbehalten bei: Horn-Verlag, Berlin SW 11) Da kommt auch schon der alte Renz auf ihn losgestürmt. 2. Fortsetzung Noch schlimmer wird es, als der Weg hinter Krasnojarst durch gebirgiges Land, vorbei an Schluchten und Felswänden führt und der Schlitten jeden Augenblick abstürzen kann. Einmal kommt der Schlitten auch wirklich tann. Einmarkommr der Sofn...—.———.— zum Umwerfen. Olschansky, seine Frau und die kleine „„„#n Schnee. Und d= Leontine fallen in tiefen Schnee. Und da stürzen, wie aus einem Hinterhalt, Wölfe hervor. Gerade noch zur , A U T L R L i. G l o t. u n t e r N o m t aus einent Interhalt. Wolse Hreer. Srtne..— rechten Zeit kann Olschansky seine Flinte unter dem efährlichsten Bestio don Schnee hervorholen, um der gefährlichsten Bestie den Todesschuß zu geben. Er schießt und schießt und hat große Not, den Schlitten wieder aufzurichten und davonzujagen. Endlich entrinnt er auch dieser Gefahr. Frau und Kind verloren Aber für Frau und Kind hat das Abenteuer noch en Mutter böse Folgen. Mutter und Kind erkranken schwer, liegen P* Mall in einor Nolgen. Raller And„„ im Fieber in ihren Pelzen. Eine längere Rast in einer Poststation—.““——— Wial Dait dart Loststation muß eingeschoben werden. Viel Zeit darf man sich jedoch nicht gonnen; denn das Engagement in Irkutsk muß so schnell wie möglich angetreten werden. Kaum hat das Fieber bei Frau und Kind ein wenig nachgelassen, da spannt Olschansky auch schon die Pferde vor den Schlitten. Weiter, immer weiter gen Osten! Einmal, als sie nach langer Fahrt ein Posthaus erreichen und sich mehrmals ausmalen, wie wohl ihnen der heiße Tee schmecken wird, mit dem sie sich auswärmen wollen, stößt die junge Frau eeinen schrillen Schrei aus. Der Fußboden des Hauses ist von Blutlachen bedeckt. Kein Mensch rührt sich, aber Tische, Stühle, Betten sind zertrümmert. Im Hauptraum des Gebäudes liegen fünf Tote. Banditen müssen am vergangenen Abend die Poststation überfallen und alles, was sich ihnen in den Weg stellte, niedergemacht haben abzulegen. Durchgefallen ist er gestern. Durchgefallen ohne die geringste Möglichkeit, die Sache zu beschönigen! Dazu also stammt man aus der Hocharistokratie der Artistik, dazu ist man Gymnastiker, Jongleur, Kunstreiter, Schlangenmensch, Seiltänzer, Geiger, Sänger, Musikclown, um hier bei Renz in Berlin als Springclown durchzufallen. Jammervolle Blamage. Nun ja, irgend ein Mißgünstiger hat dem Mißerfolg ein wenig nachgeholfen, aber trotzdem durfte es nie soweit kommen. Die Sache verhält sich so: Der alte Renz hat Tom Belling als Saltomortalespringer und nichts anderes engagiert. Tom wird also noch einmal alles durchüben, was er kann und dann im Vertrauen auf sein Können den Dingen ruhig entgegensehen, die da kommen sollen. Aber der Mann, der das Programm zusammengestellt hat, ist so wenig freundlich gewesen, sämtliche anderen Springer des Zir'us— und das ist eine stattliche Menge— in der Nummer zu vereinigen, die Toms Nummer vorangeht. Zu seinem Schrecken muß es nun Tom erleben, daß die vielen Springer nahezu alle Tricks bringen, die auch er bringen will. Er sieht die Katastrophe voraus. Wie soll ein einzelner noch wirken, nach diesem Massenaufgebot? „Sie sind sofort entlassen! Ich brauche keinen Solospringer, der nicht mehr kann als die anderen auch. Tom ist zerknirscht. Hätte er nur nicht vorhin den Mut gehabt, etwas anderes zu bringen! Und das muß gerade jetzt passieren, da Katharine, seine Frau, aus Breslau mahnend geschrieben hat, er möge ja nur recht bald Geld schicken, sonst müsse sie mit den vielen Kindern verhungern. „Sie können mich nicht entlassen“, sagt Tom fest. „Wir haben keine Probezeit ausgemacht. Sie müssen mir schon die volle Gage auszahlen.“ Renz stampft mit dem Fuß auf:„Richtig, leider kann ich Sie nicht gleich rausschmeißen, aber in die Manege kommen Sie mir nie wieder, verstanden?! Sie halten sich in Stallmeisteruniform während der Vorstellung in Ihrer Garderobe zu. meiner Verfügung. treffe ich Sie ein einziges Mal nicht an, dann sind Sie fristlos entlassen!" in der Hand, dann muß sie aber auch sofort im gesetzt und— verloren werden. So kommt man den Schulden nicht heraus! Da hat man nun als fahrender Künstler die Welt durchstreift, hat gelebt, geliebt, gearbeitet, immer wieder gearbeitet, damit man, wenn einmal gute Gage aussteht, durchfallen muß! Der Aerger des Alten ist nur zu berechtigt, muß sich Tom eingestehen. Eine überragende Leistung ist seine Springnummer bestimmt nicht! Aber dafür kann er doch so viel anderes. Er überlegt. Rasch die eigene Nummer abändern. Aber das geht nicht! Der alte Renz versteht darin keinen Spaß. Er hat Tom als Saltomortalespringer engagiert! Der alte Renz ist wütend Mit grandiosem Schlußeffekt beendet die Springergruppe ihre Vorführung. Jetzt ist Tom an der Reihe. Mit Todesverachtung stürzt er sich in die Manege. Und Diese Blamage— gar nicht auszudenken. Aber das kommt bei dem unsoliden Leben heraus. Wäre er nicht ein so großer Durchgänger, dann könnte er sich an einer hochbezahlten fürstlichen Stallmeisterstellung freuen und brauchte nicht mit dem Pfennig zu rechnen. Aber statt die angebotene Stellung anzutreten mußte er mit der Solotänzérin der Kaiserlichen Opex, Miß Katherine Stafford, nach Paris durchbrennen und sein altes Wanderleben von vorn beginnen. Und dann die dumme Spielleidenschaft. Kaum hat er einmal eine größere Summe Die struppige Perücke Während Tom über seinem Schminktisch brütet, die Kollegen guter Dinge. Sie sind ja auch nicht gefallen und haben allen Grund zur Fröhlichkeit! spielen Fangball mit einer alten struppigen Perug „Da, Tom, damit du nicht gar so verkatert siehst!" ruft ein Clown und stülpt Tom die alte über den Kopf. Alles lacht. Die Perücke gibt Tom sofort ein anderes Gesicht. Selbst Tom der in seinem Leben Hunderte von Perücken getragen hat, ist verdutzt. Korrigierend fährt er mit der Bürste über den### gen Schopf. hier die Haare glättend und dort noch aufwirbelnd.„Jetzt die Nase rot bemalt, und eine tige Dümmlingsmaske ist geschaffen.“ Die Nase wird also lackiert, und um die Mas unterstreichen, zieht man Tom einen alten, viel zu ßen Stallmeisterrock über, der noch dazu schief ge## wird. „Alle Wetter, das ist aber eine gelungene F stellt Tom stolz fest. „Zeig dich doch einmal den anderen im Stalla schlägt ein Kollege vor. Tom wiegt den Kopf, ist nicht sehr begeistert Vorschlag. Aber schließlich siegt doch sein Galgent# sauptge echtsrh ummer 61 geöf Uhr Nr. 69 straß SE Olschansky schauert es. Wie leicht konnte er mit Frau und Kind unter den Opfern sein. Wäre er nur einen Tag früher aufgebrochen An Pserdewechsel ist jetzt nicht mehr zu denken. Nur fort von hier in schnellster Flucht. Die junge Frau verfällt wieder in Fieder. Diesmal aber nimmt ihre Krankheit einen bösartigen Verlauf. Trotz sorgsamer Pflege rafst sie der Tod dahin Olschansky steht jetzt mit der kleinen Leontine allein in dei Welt. Für sie sorgen, soll sein Trost sein. Aber auch das Kind liegt in Fieber und ist nicht mehr zu retten. Heimchen einst und Heimchen jetzt Meine Marke „erenkrause“ ist kernig und hat besanders hohen krbehelt #kg-Peket nur 40 Pfo GRNEEU Der Störenfried 7 Ueberwundene„Poesie“ Wo steckt das Biest? Warum soll er den Spaß nicht wagen? Mehr a auswerfen kann ihn der alte Renz doch nun nicht! Aber begossen muß so ein Spaß natürlich: Vollständig verstört, beraubt um all sein Familien= Olschansky endlich in Irs“:— Sia ma glück, langt Olschansky endlich in Irkutsk an. Hier, wo man ihn kaum noch erwartet hat, begrüßt man ihn wie einen Kriegshelden, der nach slegreicher Schlacht heimkehrt. Er aber hat das„Lachen verloren“. spricht kaum ein Wort und berichtet nicht einmal von dem Tod seiner Frau und seiner Tochter. Sogleich nach seiner Ankunft muß er hinaus in die Manege treten. Niemand kann ermessen, was er in jenen Viertelstunden empfindet, als er den bärtigen Gutsbesitzern mit seinen Späßen so gut gesallt, daß sie meinen, derart unbekümmert lustig könne man nur in der Jugend sein...! Da traf ich unlängst meinen Freund Otto auf der Straße. Er trug eine ziemlich niedergeschlagene Miene zur Schau.„Was fehlt dir, lieber Freund?“ fragte ich ihn. Da erzählte er eine lange und beinahe erschütdernde Geschichte. Eine Geschichte von einem Heimchen Besagtes Heimchen ließ sich uum erstenmal an einem sonnigen Ottoberabend in der Wohnung hören. Es zirpte. Das tun bekanntlich alle Heimchen in ihren Mußestunden. Da Heimchen mitunter tagelang zrver können verfügen diese lieben Terchen über eine nemlich ausgedehnte Ruhezeit Die Familie spitzt die Ohren „Da hai sich doch en Heimchen eingeschlichen", bemerkte das Fomil enoberhaupt widerspruchslos. während der Maurer an der Arbeit war, ertönte das durchdringende Zirpen des Heimihens von einer ganz anderen Seite her Der Maurer worde nun nach Hause geschickt, da man vorläufig noch nor dem Gedanken zurückschreckte das ganze Haus abzureiten. Man begab sich vielmehr zu einem prominenten Kammerjäger. Der kam. rekognoszierte und sprach dann das schicksals chwere Wort„Vergasung“ aus. Die Gefahr war groß trotzdim Wolr, Artirfunzl Uus alle Ritzen sorgfältig verstopft wurdea Es blieb nichts „Was wettet ihr mit mir, daß ich in diesem wirklich in den Stallgang hinabgehe?“ „Zehn Seidel, natürlich, zehn Seidel.“ „Gut, ich gehe!“ Den Betrunkenen spielend, tort# wirklich die Treppe hinab. Seine Kollegen hinter her. Unten, im Stallgang gibt es ein großes Hallo Auftauchen des seltsamen Stallmeisters. Tom allerdings ist nicht ganz wohl zu Mun schielt nach rechts und links, ob nicht etwa de irgendwo auftaucht. Die Geburt des „Dummen Auqust“ Tom Belling sällt in die Manege Soll man es glauben, daß Tom Belling, diese personisizierte Leichtlebigkeit, dieser Windbeutel und Durchganger, einmal den Kopf hängen lassen kann? Ja. alle Lustigkeit und Ausgelassenheit hat eine Kehr selte, den Katzensammer, und der schlimmste Katzen sammer, den man sich vorstellen kann, gibt einen enternten Begriss von den Gefühlen, die Tom Vellings Brust durchtoben, als er mit Garderobenarrest bestraft im Zirkus Renz in Berlin in seiner Gard.robe sitzt Aber Tom, altei Knabe, laß doch den innt nicht sinken!“ lacht einer der Kollegen„Komm, schau auf. ein kleines Würselspiel können wir machen!" Aber Tom Belling schüttelt energisch den Kopf Er ist dabei, sich einmal Rechenschaft über sich selbst Es begann Larauf ein Horchpostengefecht mit verreilten Rollen. Die ganze Familie horchte. Der eine drückte ein Ohr an diese, der andere an jene Wand. Immer wenn der eine schwor er habe das Verseck des Heimchens enwdeckt kam der andere nit derielben Versiche rung von einer anderen Wand der Schließlich lag man sich schon wegen des Heimchenverstecks in den Haaren. Aber auch her siegte, wie konnte es anders ausgeher. dee väterliche Autorität. Der Vater bestimmte:„Hier an dieser Stelle sitzt das Heimchen!" Da nun niemand mehr widersprach ging man darüber zu Rate wie man das Heimchen herauslocken oder sonstwie vertretben könne Klopigeräuschen gegenüber blieb das Heimchen unempindlich. Gistiges Pulver das nan in die Wa Dritzen streute hali eoe##falls nichts Man ließ en kommen. Der Maurer riß die Ward auf Er nahm erwa 20 Ziegelsteine heraus und legte ne wieder ne ern er machte einen entietzlichen Somun in der Woh nung Aber das Heimichen wurde nich; gerunden habe dir doch geragt daß dae Heimchen auf der andeten Seite“, sagte jetzt die Ehefrau. Dei Mann gab nach Auch die andere Wand wurde zurgerssen eine vernichtende Nieoerlage für#e Ehefrau. Denn it A w Von umd Urrsopfr An— übrig, als einige Tage ins Hotel zu. zeehen. Mein Freund war vertweifelt.„Da hat man nun die tollsten Maschinen der Weli erfunden, aber gegen ein Heimchen it man machtlos“ klagte er. „Einst liebte und schätzte man dee Heimchen" versuchte ich ihn zu beschwichtigen.„Die Dichter räumten hm poctische Rechte ein das Heinchen am Herd haite einen Ehrenplatz. Niemand dachte daran es zu vertreiben. Was man heute so prosarsch urpen nenn: zeichnete man früher als zarten und heimlichen Gesang. an dem sich die ganze Familie ergonte. Das prasselnde Feuer und der Getung jawohl der Gesang des Heimhens verschönten die langen, erüden Winterabende Wenn sich dazu noch das zarte Sieden des Leckessels geellte, war das Glück fertig.“ Wir machen heute kein Feuer mehr in der Küche erklärte mer darauf mein Freund mut sehr verstimmeem Gesicht„Wir haben Zeneralheizung und der Tee wird in ernem elektrüchen Kocher zubercitet. Ich möchle wissen inwiewest und wozu hier u meinen Glück das Heimchen fehlt Der Teufel soll das Heimche; holen und die ganze abaestandene Heimchenronantit dazu Wnn der Kammerjägr keinen Erfolg hat dann ziehe ich aus Und samn basta“ e man sicht, können sich um das Heimchen ernstliche Meinungsverschiedenheiten enspennen. K I. Stimme aus dem Olymp Der Alte kann die Sache unter Umständen krumm nehmen. Und als sich Tom langsam seine Garderobe zurückziehen will, da kommt Alte richtig um die Ecke spaziert. Den komist meisterkauz sieht er auf den ersten Blick. und er ihn am Rragen gepackt: „Menschenskind, Belling, wie sehen Sie rer Marsch sofort hinaus in die Manege! Das wirt tollen Spektakel geben!“ Tom weiß nicht recht, woran er ist. Will sich: über ihn lustig machen, oder meint er es ernst? die Stimme des Direktors sehr barsch klingt. Geschichte nicht gerade sehr freundlich aus. Was „Marsch, marsch, Belling; hinaus mit Ihnen Manege.“ Renz schiebt den Widerstrebenden vor sich her, durch die Gardine hindurch vor der Manege. Zum Schluß versetzt er ihm not kräftigen Stoß. Belling ist entschlossen, sich so rasch wie nur aus der Affäre zu ziehen und zurück in die Ezu lausen. Aber er kann es nicht verhindern, dai dem Fuß gegen die Piste stößt, stolpert und kor einen Stapel papierbeklebter Springreifen fällt Fortsetzung Eifersucht Kurzromane nach wahren Begebenheiten 7 Erzählt von Valentin Ranft 1. Fortsetzung „Seten Sie vernünftig. Maidame“, hat ihr der Verleidiger dußend= und dußendmal gesagt.„Sie verschlechtern doch nm Ihre Lage. Reden Sie, sagen Sie o. wie es gewesen ist Eben hat sie schon sprechen wollen, ader ale Ber nardine Nédelec. die Sekretarin ihres toten Gatten als Zeugin vernommen wird, bleidi sie erst recht stumm „Graf Kernian hat Selbstmord degangen“, sagt Der nardine Nedelec auSie Ist die einzige Tatzeugin Bernardine Redelec, haben Sie etwas dazu zu sagen? Vernardine schweigt. 74 will es Ihnen leichter machen, spricht der Pra ident,„wir werden die Oessentlichkeit ausschließen Ein unwilliges Murren geht durch Zuborer, und es dauert eine Weile, dis die Wacht mertze; die Galerie geraumt haben. und nnt langen Pausen spricht Vernardine Vielleicht trage ich die Schuld. Graf Kernian suchte Uiede— bei Suzanne— ader er sand sie bei ihr nicht Angeklagte Suzanne Der Staatsanwalt deantragt Freispruch mangels Beweises. Es bestehe zwar der dringende Verdacht, daß die Angetiagte ihren Gatten erschossen hat, aber man konne es ihr nicht nachweisen, und aufferdem stede die Zeugin Nedelee ja unter Eid. Sie hai ausgesagt, daß Gras Kernian=ldsmord degangen hade Auf einmal erhedt sich Bernardine Nedelee. Eie haden uns noch etwas zu sagen? fragt der Prasident dee Schwurgerichte von Sait Briane Vernardine ist wachsbleich, sie stunt idre Hände au den Zeugentiich. Ein Blick trisst Suzanne. Sujanne klammert sich fest an das Gitter der Anklagebank. Durch die Reihen des volldesetzten Zuschauerraumes geht eine Her: Prasident“, beginnt Vernardine Redelec, ich stehe unter Eld. Ich muß meine Aussage berichtigen Gra' Rernian hat nicht Selbstmord degangen Ich hab ihm in die Hand versprechen mussen, zu schure.—. ich kann es nicht. Ich darf es nicht Ich muß die Wahr heit sagen. Gral Rerntan ist erschossen worden. Suzanne Théodeaur hat ihn ermordet———“ Totenstill ist es im Gerichtssaal. Plotzlich richteten sich die Blick; aller auf Suzanne. Es sieht so aus, als wachse sie. als werde sie immer großer Weit deugt sie sich uder das Gitter der Anklagebank Jawoh!! Ich hade ihn erschossen. und Sie. Sie Bernardin: Nédelee, tragen die Schuld Sie haben ihn mit Der Vorsitzende versucht, Suzanne zu beruhigen und wendet sich an die Zeugin: und dunn kam er zu mir— ich gab sie ihm klagte Louse Suzanne Kernian, haden Sie gewußt, daß es lo um den Grasen stand?" Da“, erwderte Suzanne,„one innere Stimme * gen Totschlags wird Suzanne Theodeaux zu ach Jahren Gesaninee verurteilt. Das Drama aul Jaxd Raabs An der Sudwand des Hochderges liegt Schloß Raads. Baron Hugo v. Lingen hat es gekauft und ist „„„„„ von Ostpreußen nach Oberösterreich übergesiedelt. Er legt Wer“ darauf. zu doren, daß er Schloß Raads eigentlich nur seiner Frau Sidylle wenen erworden dade, ader er seldst wußte nur zu genau, daß eigentlich ein ganz anderer Grund dafur maßgedend gewesen war, obwohl die Behauptung, er hade es um Sidolle willen gekauft. schon; eine teilweise Berechtigung datte Sein ostpreußischer Grunddesig lag dart an der russischen Grenze, und wenige Kilometer, dinter dem Schlagdaum datte Orlewsh. Serge Orlowskl. seine Jagd Wer Orlowik in? Ursprünglich war er der Jagdgenosse vom Baron v. Lingen, ader des Russen Jagdaelüste datten sich immer mehr vom Dam= und Rotwild abgewand und zulegt kam er doch eigentlich nur noch seine. Frau wegen. Baron v. Lingen sitzt an seinem Schreidtisch. Ich verstehe Sidolle nicht" philosophiert er.„sle kann doch wirklich nicht mehr besinen, als sie hier hat Sie werp doch daß mir alle ihre Wünsche Besehl sind Schön, ich din über die desten Jahre hiaaus und Orlowikt int jung. ehr jung Ader Sidolle ist doch auch nicht mehr die jüngste, und man sollte doch meinen, daß sie... An der eichenen Tür seines Arbeitszimmers klopft es „Herein!".„ an,, sein alter Diener, den er noch von Ostpreußen mitgebrach hat, trit“ ein. Heer Baron, ein Telegramm für Sie. Aus Rußland. „Au Rußland? Ach so!— Also doch!“ Serge Orlowsti kommt Baror v. Lingen öffnet die Depesche: daron stop komme morgen stop gruß an Sibylle stop serge+ Wieder öffnet sich die eichene Tür des Arbeitszimmers. Diesmal ohne vorheriges Klopsen Huoo ich hore, daß Serge telegraphiert hat Wil er seinen Antrittsbesuch auf Schloß Raads machen? Neut von am!“ Paron v. Lingen sieht seine Frau lange an Eine schone Frau, meine Sibylle, geht es in seinem Gehirn Meine Stbylle; Ja, ja, sie ist die Frau Baronin von Lingen, ader mehr doch nicht— „Sibylle, du freust dich sehr, sa?“ Stboll; zogert einen Augenblick und idre Wangen seigen einen Schimmer schamhafter Röte.„#. warum ollte ich mich nicht freuen? Und ich denke doch. Jaß es dir genau so geht. Hugo. Ihr werdet wieder gemeinsam, wie frühen, auf die Jagd Ja. sa“, unterbricht der Baron sie,„wir werden wieder gemeinsam wie früher auf die Jagd geden Baron v. Lingen holt den Russen mit seinem Jagdwagen vom Bahnhof ab. Die Begrüßung ist küdl. obwoh sich beide Muhe geden. freundlich zu sein. Ader jeder merkt es vom anderen, daß es doch nur gekunstelt ist Serge wenn du willst, geben wir gleich morgen auf die Jagd. Ich hade, solange ich dier din. eder kein: Gelegenheit dazu gefunden. Und außerdem ist das Wener günstig.“ Mir sogar sehr recht", antwortete Orlowik Weiter sprechen sie nichts auf der Fahrt. Und zu Hause zieht sich der Baron v. Lingen merkwürdig We, die beiden da. Sibolle und Orlowsch, sich zu sagen haden würde er sa doch nicht hören... Stdoll= und der Russe sinen, wie so oft. oden in Ostprerken im Musikimmmer. Er spielt Geige und Stbolle begleitet aus dem Flügel. Stbulle“, beainnt er.„du weißt nicht, wie lande ch mich nach diesem Augendlick gesehnt hade.— Hast du die„Sinsonia Appassionatamente“ zur Hand?“ Ja. Serge. Ich weiß es ist dein Lieblingslied!“ Wenn Serge Orlowsk', die Violine m die Hand nimmt und den Bogen führt, dann vergißt er. was um ihn ist Aufdäumend und dramatisch klingen die Säße der„Sinsonia Appassionatamente, Weit trägt der Schall die Töne. Bis hinaus in das Schlafz### Barons. Und er sinnt und grübelt. Jeder Geigenspiels ist wie ein Hammerschlag, der ae: Seele geführt wird. Mit einem wilden Presto verkrngt des Sibylle läßt ihre Hande auf den Tasten rud Serge, du hast sie noch nie so leider'sc spielt wie heute——“ „Sibylle, die Leidenschaft rührt nicht von her. sie kommt aus dem Innersten meines 5 Orionik setzt sich auf das noch freie Klavierbank. Sibylle, ich bin hergekommen, Bilbao, suß" hatte der die rot sosaunte. Nach den nger der Is Stadtini raßen bese es Regieru Niaja hat it egen Franc seugstasseln setzten Stad Die Not urch den Ki sen. Veräng arrt der Tr nenschen be Im einze ilungen, di en Kumt iner Version Barnison ha je Ausfallsti os, so daß plossen ist sentlichen C intgebäude Fenkämp la die Anhä t wurder usames B den Seitet Portsane — durch den Beistand on Front heranz Lustwasse bo nisten besetzte der Front eir Gebäudekemp der Zvilbevr treiu Ornohl #ie Madrider ahren da nd die Mad ##ldung, n Am späte men rücksicht setzten Ste sickeinden h lon Handar kbrauch gen du den Kom uer. Die von „General nsch ss. das je ##ndern u ern noch Das„Hat das kor „von angene se sassenst um scheidung herbezzuführen. Du mußt von de lassen. Sibylle, du kannst meine Liede zu d erfüllt lassen.“ „Serge, es geht nicht. Sei vernünftig.“ „Sibylle, ich din mit einem Entschluß her: der unabänderlich sein wird. Und wenn es ngeht. dann werde ich zu einer Waffe greisen, angenehm sein könnte.“ „Serge. willst du nich erpressen? Will: sagen, daß ich mit dir——“ „Ja, ich werde ihm alles sagen. Und wernicht willst dann soll auch er dich nicht Entscheidung liegt bei dir.“ Sera; erhedt sich.„Ich werde morgen m die Jaad gehen und offen mit ihm reden ein= andere Lösung moglich. Gute Nacht, e Tiefer Redel hänat noch über dem der: hicke Tautron=en die 5 krauter. Den schmalen Weg zur Jagdhütte Manner entlang. (on un * Paris. Rotspaniel ssemu die most gleitet. Die Madrid 1. ruchtigten Gros de Marse di vollkon ger Casal 5 die An Angedlich IIung 1 und 8 sschließen. 0 die Attion den Vor „Hugo v. Lingen“, beginnt Orlowsk, nac dem langen Fußweg vom Schloß Raade kein Wort gesprochen hat,„ich habe mit d Geden wir in die Hütte“ Regen Sibolle, ja?“ fragt Baron Liner genau weiß, was der Russe von ihm##er überhaupt nach Oesterreich gekommen „Jawohl. Baron.“ Bede daben lange in der Jagddutte Wir wollen setzt nach Süden hinunter: Lingen jetzt,„unten steht Rotwild.“ Au einer Lichtung macht der Russe da.: Baron v. Lingen, ich muß eine haden.“ Der Russe spricht sehr erregt Serae mach keinen Unsinn, nimmt die sonnt DNB Be Sonntag. diesem I defreibeit brd wieder sich in de m Staats nt. wird eneralg Im 21 Ehrenmal