nde ab escrven RM werder I werden eben; der orgetragen tmund altenen B. , der auf einer Dir 4 v. I. a. 6, Köln lie Gest Steinb geschäftsstelle und Schriftleitung für Rechtsrbeinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: Nummer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am shein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelru## 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304: Betrieb: Ruf 220305 Nr. 63 Samstag, den 4. März 1939 Einzelpreis 15 Pfg. England veröffentlicht endlich die McMahon-Korrespondenz alästina war einbegriffen ie britische Verpflichtung von 1915 zur Schaffung eines freien arabischen Reiches Von unserem VII-Berichterstatter " London. 4. März. Die Londoner Regierung verIsentlicht heute in einem Weißbuch die inzwischen berühmt gewordene Korrespondenz, die während des Weltkrieges in den Jahren 1915 und 1916 zwischen dem beikischen Hochkommissar in Aegypten, Sir Henry cMahon und dem Sherif Hussein von Mekka, m Valer des später zum König gekrönten Emir FeiI. geführt worden war. erklärt, die McMahonsche Korrespondenz sei Sinne auszulegen die Araber behaupten das dem Weltkriege hatte da Regierung eine Veröffentlichung der Parlareits kurz nach von der kahon=Korrespondenz gefordert. Sämtliche Londoner rungen haben jedoch bis heute trotz immer wieder von verschiedenen Seiten gestellter Forderungen eine Veröffentlichung der Korrespondeiz abgelehnt. Die Regierung begründete bisher die Geheimhaltung dieser Konrsponden; mit angeblichen technischen Schwierigkeiten. Die Originalbriese, die Sir Henry von seinerzeu nach Mekka sandte, befinden sich in dem Besitz des einzigen noch lebenden SohSherifs, des Emirs Abdulla von Transjok= wieder darau Diese Originale sind aus unbekannten Gründen#in—.. wugreifbar. zu Beginn der Palästinakonferenz sämtliche dertreter ihre Forderungen auf Schaffung eines unabhängigen Palästinastaates mit den bindenden Verpflichtungen begründeten die McMahon in seinen verschiedenen Schreiben übernommen hatte, ergaben sich weitgehende Meinungsverschiedenheiten über den Text und Sinn dieser Briefe. Die Araber legten die in ihren Händen befindlichen Abisten der Korrespondenz vor während das Foreign hice behauptete, daß die in den Archiven des brutischen ußenministriums liegenden Entwürje sich in wesentlichen Puntien von den in arabischen Händen bezindlichen unterschieden. Schließlich wurde ein engerer Torr spondenzausschuß eingesetzt, in dem nunmehr nach längeren Verhandlungen eine Einigung über den Text erzielt worden ist Das heute veröffentlichte Weißbuch Foreign Office kann deshalb als einwandfreie dokumentarische Unterlage angesehen werden. Die McMahonsche Korrespondenz enthüllt ein bisher noch wenig bekanntes Kapilel des Weltkrieges und beleuchlet die liejeren Zusam ###enhänge, die zu der Auflösung des Türkensreiches und zu der Bildung der verschiedenen raberstaaten des nahen Ostens führten. Der heutige ampf um den Palästinastaat der Araber ist nur der chlußstein der großen geschichtlichen Entwicklung, die im Sommer des Jahres 1915 einsetzle. Es war zweifellos ein außerordentlich kühner Schrin, als Shenz Hussein am 14. Juli 1915 dem Hochkommissar von Aegypten sein erstes geheimes nicht unterzeichnetes Schreiben übersandte, in dem der Vorschlag gemacht wurde, die arabische Welt würde zu einem geschlossenen Aufstand gegen das Türkenreich schreiund sic wrdehaluos on de Stite Grozdrnannens #ellen, sosern die Londoner Regierung ein unabhäniges arabisches Königreich innerhalb beimmter in dem Schreiben genau angegebener Grenzen anerkenne und sich verpflichte die Schaffung dieses Keiches mu allen Mitteln zu unterstützen. Unter dem Einfluß Lord Kilcheners begeisi man dann in London, welche große Bedeutung dem arabischen Angebot beizumessen sei. Zweisellos unter diesem Einfluß nahm MeMahon in seinem entcheidencen Schreiben an den Sheris Hussein Namen der Londoner Regierung den arabischen ndnisvorschlag an, schloß jedoch einige Gebiete aus der Vereinbarung aus— und um dieie von McMahon vorgebrachte Abänderung des ursprünglichen arabischen Torschlages gehi der Kampf zw schen der britischen Bleg erung und den Arabern. * M: dem Hinweis auf die Verpflichtungen gegenüber Deu franzosischen Alliierten erklärte McMavon, daß die Vilajeds(Bezirke) von Aleppo und Beirut sowie das Küstengebiet westlich oon Damaskus wegen ch nch arabischen Bevöllerung dieser Ge###ie aus dem Araberreich ausge chlossen werden mußten. Es handelte sich herbei um das —„ heutige französische Mandalsgebiet Syrien. feierlicher Form ertlärten MeMahon, daß die beitische Regierung sich verpflichte, keinen Frieden mü Deutcchland und der Lurkei abzuschließen der nicht Unabhängigkeit und Freihei: des neuen grsdischen Reiches bedeute. Gleichzeitig übersandle damels McMohon dem Sherii Hussern als erstes Zeichen Der bruischen Umerstützung 20.000 Piund in Gold. Streit der jetzt au der Palästinakonserenz#ischan der Londoner Regierung und den Araberdelegieruen geführt wird, geht nun dahin. ob die von McMahon n Arab-rreich ausgeichlossenen Gebiete auch da: Palästina umjassen. Die Londoner Regierung in diesem Gegenteil. Dieser Streit wird der rechtlichen und geschichtlichen Seite nach zweifellos niemals entschieden werden, da es eine letzte schiedsrichterliche Instanz für diesen Fall nicht gibt Für den unbeteiligten Beobachtei ist allerdings die Lage einwandfrei: Im Jahre 1915 gab es kein Palästinaproblem. McMahon und das hinker ihm stehende Fore gu Office konnten damals gar nicht daran denken, daß 23 Jahre später ein Streit von so liefgehender Natur zwischen dem britischen Weltreich und dem Arabertum ausbrechen würde. Im Jahre 1915 gab es noch keine Balsourerklärung. Niemand dachte damals daran, einen jüdischnationalen Staat in Pulästina zu schaffen! Es scheint völligundenkbar, daß McMahon damals das Palästinagebiei aus dem Araberreich ausschließen wollte. Ausdrücklich wird in seiner Korrespondenz immer hingewiesen, daß das ausgenommene Gebiet mit Rücksicht auf die Interesten Frankreichs in das Araberreich nicht eingeschlossen werden könne. Die Auseinanderietzung zwischen McMahon und dem Sherif Hussein ging damals ausschließlich um das heutige Syrien, nicht aber um Palästina Keine noch so kaquistische Interpretation kann die geschichtlichen Tatsachen aus der Welt schaffen. Die Palästinakouferenz ist in den letzten Tagen mit dem formellen britischen Vorschlag auf Schaffung eines Palästinastaates über die McMahonsche Korrespondenz hinausgewachsen. Das heute veröffentlichte Weßbuch des Foreign Office ist zwar vom geschichtlichen Standpunkt aus höchst interessant, ist jedoch politisch durch die Wucht der Tatsachen bereils überholt. Vor einer völligen Judenpleite? London, 3. März. Die Besprechungen zwischen der brikischen Regierung und den jüdischen Delegierten auf der Palästinakonserenz scheinen jetzt endgültig zusammengebrochen xu sein. Am Freitagnachmittag sand zwar wieder eine Besprechung statt, die Juden blieben jedoch unverändert bei ihrer ablehnenden Haltung, derzufolge die britischen Vorschläge in ihrer jetzigen Form keine Grundlage für weilere Verhandlungen abgäben. Die Besprechungen wurden aus Montagabend vertagt. Die Freiatagbesprechungen haben bewiesen, daß die britische Regierung höchstwahrscheinlich nicht gewillt ist, von sich aus Aenderungen an ihren Vorschlägen vorzunehmen. Rom begrüßt die Wahl Pacellis Hoffnung auf Verständnis] Am den neuen Staatssekretär Von unserem HO- Berichterstatter * R o m, 3. M ä r z. D e m n e u e n P o n t i s e x M a x i m u s Pius XII. sind, im Laufe der Nacht Glückwunschtelegramme des Kaisers und Königs und des Duce, der im Namen der faschistischen Regierung und für sich personlich spricht, zugegangen. Die feierliche Krönung des neuen Papstes wird voraussichtlich am 12. März stattfinden. Unsere Voraussagen, daß Kardinalstaatssekretär Pacelli als Favorit des Kardinalskollegiums gelte, sind über alle Erwartungen schnell bestätigt worden. Wir konnten schon gestern auf den ungeheuren Eindruck, den diese Wahl des neuen Papstes, der unter dem Namen Pius XII. in die Geschichte eingeht, ausgelöst hat, nachdrücklich hinweisen, ohne bis dahin Gelegenheit gehabt zu haben, die Ansicht der hiesigen politischen Kreise zu sondieren. Es wäre nach der Lage der Entwicklung selbstverständlich gewesen, daß das faschistische Itallen nicht ungern einen Papst gesehen haben würde, der als politisch unbeschriebenes Blatt zur Führung berusen wäre, jedoch zeigt man größtes Verständnis dafür, daß bei den jetzigen politisch unruhigen Reitläuften das Kardinalskollegium den zweisellos sähigsten Kopf aus seiner Mitte berusen hat. Pius XII. ist gewiß kein unbeschriebenes Blatt, aber auch nicht der Mann, der nach hiesiger Auffassung von vornherein eine verständnisvolle Zusammenarbeit zweifelhaft mache. Man erinnert daran, daß Pacelli, obwohl er an dem Zustandekommen der Lateran=Verträge zwischen dem faschistischen Staat und der Kirche nicht unmittelbar beteiligt war, doch als Staatesekretär zehn Jahre hindurch die segensreichen Auswirkungen dieses Aktes zu beobachten in der Lage gewesen ist, so daß er keinen Wert darauf legen dürfte, selbst latente Spannungen akut werden zu lassen. Was man in den politischen Kreisen Roms besonders hervorhebt, ist der Umstand, daß auf den gelehrten Pius XI. eine jüngere, für die Ausgaben der neuer Zeit ausgeschlossene und durch die politische Erfahrung gereifte Persönlichkeit von großer diplomatischer Begabung folgt. Unter diesen Umständen rechnet man in Rom damit, daß auch die Gegenwartsfragen des nationalen Italiens, die in den bekannten Aspirationen ihren Niederschlag finden, auf das Verständnis eines Mannes stoßen werden, der dem ein Wohlgefallen" und der durch die Annahme seines hohen Amtes sich verpflichtet nito di habe Der von Pacelli zu ernennende Staatssekretär könnte die Initiativen des noch sehr rüstigen Pius XII. wirksam unterstützeen. Unter diesen Umständen wartet man mit großer Spannung darauf, wer der Mann sein wird, den Pius XII. ins Staatosekretariat berufen wird. Französische Entgleisungen Seltsame Gratulanten des neuen Papstes (Von unserem LG-Berichterstalter) * Paris. 3. März. Wenn man die spaltenlangen Be grüßungsartikel der Pariser Presse für Pius XII. gelesen hat, so muß man die unverfrorene Art bestaunen, mit der man den neuen Papst durch das politische Spie! Frankreichs und darüber hinaus der Demokratien von vornherein und absolut mit Beschlag belegt. Man spricht in überschwenglicher Weise von den diplomatischen und politischen Qualitäten Pius XII. und hebt alle Einzelheiten der Besuche hervor, die der damalige Kardinalstaatssekretär in seiner Eigenschaft als päpstlicher Legat Frankreich anläßlich der Einweihung der Kathedrale Lesieur und einer kirchlichen Feier in Lourdes abgestattet hat. Man erinnert an die bei diesen Anlässen gehaltenen Reden des päpstlichen Abgesandten und betont, daß ihm 1935 das Großkreuz der französischen Ehrenlegion verliehen wurde und daß er nun als erster Papst diese französische Auszeichnung trage. Nach diesen historischen Reminiszenzen geht man— von links bis rechts— einhellig sofort dazu über, ideologisch den Papst für die „Demokratien mit Beschlag zu belegen und scheint den neuen Herrn im Vatikan einfach in die Front der politischen Auseinandersetzungen einzubeziehen und ihn gewissermaßen als einen Faktor anzusehen, der Frankreich in seiner Positiongen Italien entlasten könnte. „Pacelli, das war unser Kandidat", rief man in den Wandelgängen der Kammer aus, als das Wahlresultat aus Rom bekannt wurde, und„die Wahl Pacellis ist ein nationaler Sieg Frankreichs“ schreibt heute rund heraus ein Pariser Blatt. Glückwunsch für Papst Pius XII. Staatspräsident Lebrun hat nach dem BekanntGrundsan Chrisitl#tgen der Wahl Pius Xll an diesen ein Ergeben„Friede auf Erden und allen Menschen ein Mahlaskallen= geia Lelegmmin Frlandt, während der Mnistergräsident Minister des Auswärtigen dem Kardinal GraBelmonte dem Doyen des Heiligen Kollegiums beimn Vatikan. ihre Glückwünsche übermittelten Erste Botschaft Pius XII. Aufruf zu Frieden und Eintracht zwischen Hermann Göring nach Italien abgereist „: 3. Marz. Ministerpräsident GeneralfeldSarsch###.s hat na am Freitag in Begleitung seiner Gattin zu einem mehrwöchigen Erpolungsausenthalt nach Italien begeben. „ a wahreno seiner Abwesenheit dienstlich nicht in Sierrchssichen........ er die Leitung ##ner sämtlichen memier den Vertretern über= löst als man m ihr eine Bestätigung für die bereits von uns angedeutete Auffassung erblicken will, daß Pius XII. zu Frieden und Eintracht Menschen und Völkern Von unserem HO-Berichterstatter * R o m, 4. M ä r z. D e r n e u e P o n t i s e r M a r i m u s Pius XII. haf am Freitag nach einem seierlichen Tedeum in der Sixtinischen Kapelle seine erste durch Rundjunk vervreiiete Botschaft iu lateinische: Sprache an die Weil ger chtei, die in dem Aufruf zum Frieden und zur Einkracht zwischen den einzelnen Menschen wie zwischen den Völkern gipselt einem Frieden, der die Frucht der Nächsten: liede und der Gerechtigkei sein müsse. Diese erste off zulle Kundgebung hat in römischen politiichen Kreisen um so großere Befriedigung ausge für die auf einer gerechteren Verteilung der Weltgüter beruhenden natürlichen Aspirationen der enterbten Völker Verständnis aufbringen wird Dieser Auffassung gibt das halbamtliche„Giorale dItalia“ ziemlich offen Ausbruck, wobei allerdings die Meinungen darüber auseinandergehen ob die lateinische Formulierung„par quae ex lustitia et caritate oritur“ sich gedonklich vollkommen mit der von Mussolini geprägten Foime!„Friede in der Gecechtigkeil" decke Zwischen den Zeilen eines hier sterk beachteten Kommentars des dem Vatikan nahestehenden„Anvenire“ glaubt man in einigen gewissen Kreisen herauslesen zu können daß der neue Pontiser sich über alle politischen Leidenschaften und Streitigkeiten erhebend ausschließlich dem Wohle der katholischen Zirche dienend das Kirchenschiff mit ruhigesicherer Hand durch die Sturme die sich bereits am Horizont abzeichneren lenten wolle. Denn außerordentliche Ereignisse reiteten sich, betont abschließend dieses Blatt, vor. beFürstenbesuch aus Liechtenstein Der Fürst von Liechtenstein Franz Joseph II., der seit dem 25. Juli vergangenen Jahres, dem Todes: tage seines Großonkels, die Regierung des Fürstentums innehat, ist zu einem Höflichkeitsbesuch in Berlin eingetroffen. Das Fürstentum Liechtenstein, das zwischen Vorarlberg und der Schweiz gelegen ist, wurde ja an dem Tage, da Oesterreich ins Reich heimkehrte, ein direkter Nachbar. Deutschlands. Die Beziehungen, die zwischen dem Reich und dem Fürstentum bestehen, reichen jedoch weit in die Geschichte zurück. Der Staat Liechtenstein, der nur wenig über 10 000 Einwohner hat und flächenmäßig ein Gebiet von 15° Quadratkilometer umschließt, ist aus zwei jener reichsunmittelbaren Gebiete hervorgegangen, deren es besonders im Westen und Süden des alten Reiches eine große Anzahl gab. Fürst Hans Adam von Liechtenstein kaufte im Jahre 1699 die Reichsherrschaft Schellenberg und 13 Jahre später die Reichsgrafschaft Vaduz, um auf der Fürstenbank des Reichstages Sitz und Stimme zu erhalten. Kaiser Karl VI. erhob im Jahre 1719 die beiden Länder zu einem„reichsunmittelbaren Fürstentum". Als damals die Reichsarmee ein neues Kontingent erhielt, hatte Liechtenstein fünf Insanteristen zu stellen. Außerdem mußte das Fürstentum die Kosten für einen halben Kavalleristen aufbringen. Die Oberhäupter des Staates verbrachten jedoch die meiste Zeit ihres Lebens nicht in Vaduz, der Hauptstadt des Fürstentums, die heute etwas mehr als 1700 Einwohner zählt. Sie fühlten sich im Grunde in Wien zu Hause, wo Fürst Hans Adam von Liechtenstein auch die bekannte„Liechtensteinische Gemäldegalarie“ gründete. Ernst Alois II., der von 1836 bis 1858 regierte, besuchte sein Land insgesamt nur zweimal auf kurze Zeit. Auch der im Jahre 1929 verstorbene Fürst Johann II. hat sich im Laufe seiner über 70jährigen Regierung nur sechsmal in Liechtenstein ausgehalten. Die Grundlagen der jetzigen Versassung Liechtensteins stammten aus dem Revolutionsjahr 1848. Die Gemeinden verlangten damals die Einführung einer neuen Versassung und besonders die Beseitigung der Zollschranken gegen das übrige Deutschland. In den Jahren 1848 bir 1849 tagte dann in Baduz eine konstituierende Versammlung. Rechtsgültig wurde die Verfassung jedoch erst 1852, vier Jahre nach dem Regierungsantritt Johannes II. Es wurde ein Parlament geschaffen, das mit nur 15 Abgeordneten wohl das kleinste der Welt war. Die neue reformierte Verfassung stammt aus dem Jahre 1921. Danach ist Liechtenstein eine konstitutionelle im Mannesstamm des Hauses Liechtenstein nach den Regeln der Erstgeburt erbliche Monarchie. Der Landtag besteht aus 15 Abgeordneten. Von 1806 bis 1814 gehörte Liechtenstein dem von Rapoleon gegründeten Rheinbund an. Es war dann von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes, nach dessen Verfall es sich eng an Oesterreich anschloß. Von 1876 bis 1918 bildete es mit dem österreichischen Kronland Vorarlberg ein gemeinsames Steuergebiet.—f1— Die höchste Trumpfkarte Die sieberhafte Tätigkeit, welche die französische Diplomatie bei ihrem Liebeswerben um Nationalspanien entsaltet, hat mit der Ernennung des greisen Marschalls Pétain zum Botschafter in Burgos einen sehr bemerkenswerten Höhepunkt erreicht. Mit Marschall Pétain hat der Quai'Orsay sozusagen seine höchste Trumpflarte ausgespielt. Man darf ruhig den alten Volksspruch dieser Ernennung anfügen:„Höher geht's nimmer!" Auch der jetzt 83jährige Marschall ist sich dieser Bedeutung seiner Mission durchaus bewußt. Er hat keinen Zweisel daran gelassen, daß er seine neue Tätigkeit nur eine begrenzte Zeit und zu einem ganz bestimmten Zweck ausüben will. Das Motto, unter dem er seine Fahrt nach Birgos antritt, lautet in einem Wort: Versöhnung! Mit ihm fährt nun das andere Frankreich ins nationalspanische Land hinüber, nachdem das rote Frankreich in Barcelona und Valencia so kläglich Schiffbruch gelitten hat. Es kann kein Pétain liche 24. April 1856 in Nordfrankreich geborene Offizier ist neben dem verstorbenen Marschall Foch die bedeutendste militärische Erscheinung der französischen Armee des Welttrieges und der Nachkriegszeit. Die Würde des Marschalls, die ihm im Jahre 1918 von der Regierung Clemenceau verliehen wurde, fiel an eine der klügsten, tapfersten und charakterstärksten Persönlichkeiten des aus seine Marschalltradition stolzen französischen Heeres Pétain hat in den großen Schwierigkeiten des Jahres 1917 und schon vorher vor Verdun Frankreich unvergeßliche Dienste erwiesen. Er hat seinen Ruf im Jahre 1925 bei den Kämpfen in Marokto, die er siegreich beendete, erneut unter Beweis gestellt. Aber dieses große militärische Können verband sich bei ihm stets mit einer ebenso großen psychologischen Feinfühligkeit und diplomatischen Geschicklichkeit. Als die Parteienkämpfe Frankreich zerrissen, scheute er nicht vor dem Betreten der politischen Arena zurück. Er sicherte als Kriegsminister in mehreren Kabinetten der französischen Armee einen großen Einfluß bei allen Regierungsbildungen. Er war ein Vorkämpfer der unverbrüchlichen Allianz zwischen Frankreich und England. Vor wichtigen außenpolitischen Entscheidungen begab er sich persönlich über den Kanal Zweisel daran bestehen, daß Marschall für seine Versöhnungsaufgabe ungewöhnEigenschaften mit sich bringt. Der am Samstag, 4. März 1939 Geue Tag nach Lendon hinüber, um Verhandlungen zu führen und die Föden des Vertrauens zu spinnen Seine setzige Botschafkertätigkeit in Burgos ist eine gradlinige Fortsetzung dieser Bemühungen des letzten Jahrzehnts. Einer solchen vollen Anerkennung der Persönlichkeit und der Fähigkeiten Marschall Pétain gegenüber muß freilich darauf hingewiesen werden, daß ihm seine eigene Regierung diese letzte Fahrt nach Burgos nicht leicht gemacht hat. Marschall Pétain kommt nicht als Großsiegelbewahrer einer bestehenden Freundschaft. Er führt an nationalspanischen Friedhöfen vorüber, deren Blutopfer nicht zuletzt durch Frankreichs Schuld ihr Leben gelassen haben. Seine Wiedergutmachungsaktion ist mit den Hypotheken einer französischen Antispanienpolitik belastet, deren Einlösung selbst dem greisen Marschall schwer fallen dürfte. Immerhin: seine persönliche Aufnahme wird in Burgos zweifellos eine gute sein, zumal er sich darauf berufen kann, einmal selbst Lehrer General Francos auf der französischen Kriegsakademie gewesen zu sein. Für seine sachliche Mission ist dageger der Nachweis der Ehrlichkeit und Zweckmäßigkeit erst zu erbringen. Das neue Spanien ist nicht mehr das alte, und die französische„Wandlung“ erfolgte allzu sehr unter Druck.— ert Belgische Regierungskrise dauert an Soudan gab den Auftrag zurück! Adolph Max lehnt ab Das größte Elektroschiff der Welt Das Kdr-Schiff„Robert Ley“ Die Stell Vos un * Prag, 4 Mehr als ein modernes Grofshotel 7 Zuerst: Kanarische Inseln Indienstsetzung eines Schiffes, die Zeit des inneren Ausbaues. Nachher, wenn das Schils t die Erfüll Eine lange Zeit liegt meist zwischen Stapellauf und stattet, die Holzdecken sind im Spritzverfahren mit einer.—, = inneren Aus= dünnen Schicht von Asbestfasern überzogen, die Fußböden on den bere Brüssel, 3. März. Der sozialdemokrakische Senator Soudau, der am 28. Februar mit der Bildung eines Kabinelts beauftragt worden war, hat diesen Auftrag jetzt ebenso wie kürzlich Pierlot zurückgegeben, nachdem seine Verhandlungen sich als aussichtslos herausgestellt haben. Die Rückgabe des Auftrages der Regierungsbildung durch Soudan ist erfolgt, nachdem seine Verhandlungen mit der Liberalen Partei endgültig gescheitert sind. Der Mißerfolg Soudans ist darauf zurückzuführen, daß die Liberalen die Beteiligung an der Regierung ablehnen, solange der Fall Martens nicht gelöst ist. Wie bekannt, haben die Liberalen den Vorschlag, einen Untersuchungsausschuß über den Fall Martens einzusetzen, abgelehnt. Nach dem Scheitern der Verhandlungen Soudans beauftragte König Leopold Freitag abend den Vorsitzenden der liberalen Kammerfraktion und Oberbürgermeister von Brüssel, Adolph Max, mit der Neubildung des Kabinetts. Max hal den Auftrag das neue Kabinett zu bilden, ebenfalls abgelehnt. Er hat dem König erklärt, daß er sich nicht in der Lage glaube, die.gierungsbildung durchzuführen und daß er sich weiterhin seinem Amt als Oberbürgermeister von Brüssel widmen wolle. Um 20 Uhr hat König Leopold den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pierlot im Palast empfangen. „Gebt die deutschen Kolonien zurück“ Ein Aufruf in der größten Zeitung Londons London, 3. März. Der Dailu Expreß setzt sich heute mit einer Deutlichkeit, wie man sie nur selten in der englischen Presse antrifft, energisch für die Rückgabe der deutschen Kolonien ein. Das Blatt schreibt:„Gebt die deutschen Kolonien zurück! Behaltet diesen Besitz nicht länger. Sie sind nur unser anvertrautes Gut. nicht aber unser Eigentum, und wir würden einen Vertrauensbruch begehen, wenn wir versuchten, uns diese Gebiete anzueignen. Was aber noch mehr zählt, ist, daß wir sie nicht unserem Empire einfach einverlelben können. Das machen die Bedingungen, unter denen uns diese Kolonien anvertraut wurden, unmöglich. Wir haben die Kolonien lediglich übernommen. weil wir erklärten, daß die Deutschen nicht fähig seien, sie zu regieren. Nachdem wir aber jetzt Deutschland diesbezügliche Rechte anerkannt haben, müssen wir die Kolonien auch wieder zurückgeben.“ Dieser Aufruf desjenigen Londoner Blattes, das die höchste Auflage hat(annähernd zweieinhalb Millionen), ist umso beachtlicher, als der Daily Erpreß der stärkste Vertreter der sogenannten Isolierungspolitik ist. Das Blatt ist stets in allen weltpolitischen Fragen für den Gedanken des britischen Empire eingetreten, und hat sich immer dafür eingesetzt, daß England sich nur um sein Empire, nicht aber um die Angelegenheiten anderer Staaten kümmern solle. Heldengedenktag in London Beteiligung der British Legion London, 3. März. Die Deutschen in Großbritonnien begehen in diesem Jahr den Heldengedenktag am 5. Marz und nicht, wie im Reich selbst, erst am 12. d.., da sich die Veranstaltungen terminlich nicht mehr umlegen lassen. Anläßlich dieses Tages hat der bekannte General Sir Jan Hamilton an die Mitglieder der British Legion einen Brief gerichtet, in dem er sie auffordert, sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen und Kränze oder Blumen auf den Gräbern der Gefallenen oder der in Gefangenschaft gestorbenen Deutschen niederzulegen. Die Erklärung Sir Jan Hamiltons, die zum ersten Male seit langer Zeit wieder einen betont freundschaftlichen Akt durch die British Legion darstellt, hat in England starkes Aufsehen erregt und wird zweifellos begrüßt werden, da damit zum ersten Male eine allgemeine Beteiligung der British Legion am deutschen Heldengedenktag erfolgt. Gandhi im Hungerstreik Er will eine Verfassungsreform erzwingen London, 3. März. Wie aus Najkot in Indien gemeldet wird, ist Mahatma Gandhi in den Hungerstreik getreten, weil der Maharadscha von Rajkot sich weigert, die von Gandhi verlangten Verfassungsreformen einzuführen. Gandhi hat erklärt, daß er solange fasten werde, bis der Maharadscha die Verfassungsreform bewilligt habe. Die Frau Gandhis befindet sich zurzeit in Rajkot wegen politischen Vergehens im Gefängnis. Das Vorgehen Gandhis hat großes Aussehen in Indien hervorgerufen. Schießereien in Jaffa Jerusalem. 3. März. In Haisa ist wieder ein bei dem Bombenanschlaa am Montag verletzter Araber gestorben. Die Zahl der Todesopfer unter den Schwerverletzten hat sich damit auf fünf erhöht. Ein jüdisches Kleidergeschäft ging in Flammen auf und brannte vollständig aus. Ferner wurden zahlreiche Elektrizitätsmasten zerstört. In Jassa waren wieder heftige Schießereien zu verzeichnen. Alle arabischen Cafés wurden daraufhin vier Tage geschlossen. wenn das Schiff fertiggestellt ist, wenn seine Decks voneinander getrennt sind, ist manches dem forschenden Blick entzogen, was zur Zeit des Ausbaues wie ein Wunder wirkt und erst recht das Verständnis groß werden läßt, welch ein Zusammenspiel der verschiedensten Arbeitsdisziplinen notwendig ist, um aus dem rohen Schiffskasten eines jener Wunderwerke modernster Schiffsbaukunst werden zu lassen, die der Stolz Deutschlands sind und die die Bewunderung der Welt erwecken. Wenn demnächst die Fahrgäste das KdF=Schiff „Robert Ley" betreten und auch durchwandern werden dann wird eitel Wonne und Entzücken auf ihren Mienen sich widerspiegeln ob des wundervollen Schiffs, das ihnen da für ihre Ferienreisen beschert worden ist. Alle Fahrgastkabinen liegen außenbord und alle sind, ob es nun Zweei= oder Vierbettkammern sind, schöne luftige und große Räume mit einer Bettnische, einem geräumigen Kleiderschrank und einer Wohnecke mit Tisch und Sofa. Alles, was in einem modernen Großhotel Selbstverständlichkeit ist, ist hier mut ebensolcher Selbstverständlichkeit vorhanden: Schwimmbassin, Bordkino, Theatersaal und Tanzfläche. Aber es gibt auch Dinge, die in keinem Großhotel vorhanden sind: Bäckerei und Wäscherei, Krankensaal und Operationssaal, Promenadendecks mit einer schier unübersehbaren Flucht von Fenstern, durch die man auf die Wasserfläche hinabschaut, Sportdecks, wo keinerlei Aufbau die Strahlen der Sonne abhalten kann, ganz gleich, wo man steht oder sitzt oder liegt. Vieles aber, was auf den neun Decks dieses herrlichen Schiffs, das hinsichtlich seiner Zweckbestimmung und seiner Ausstattung keinen Vorgänger auf der ganzen Welt hat, vor allem auf technischem Gebiet verborgen ist, ist nun, da das Schiff fertiggestellt ist, nicht mehr sichtbar. Wo einst der Blick durch den Riesen mit seinen 190 Metern Länge, 24 Metern Breite und 32 Metern Höhe— das Schiff hat eine Wasserverdrängung von 25 000 Tonnen!— ungehindert hindurchgehen konnte, ist jetzt alles durch die Einbauten abgeschlossen und verborgen. Monatelang haben rund 500 Arbeiter, während das Schiff an dem Ausrüstungskai lag, in ihm gearbeitet. Zuerst galt es, die zahlreichen Rohrleitungen herzustellen. Schon allein für die künstliche Lüftung des Schiffs braucht man kilometerlange Rohranlagen, da jede Kabine durch den Frischluftstrom versorgt werden kann. Um aber die unschönen Rohrleitungen aus den Kabinen fernzuhalten, wurden nach einem fabelhaften Plan alle Rohrleitungen mittschiffs angebracht. Nach den Rohrlegern hielten die Maschinenbauer ihren Einzug ins Schiff. Sechs Dieselmotoren liefern den Strom für den Antrieb dieses größten Elektroschiffs der Welt, das mit 10000 ps durch die Meere fahren wird. Bemerkenswert ist, daß die Antriebswellen, die sonst durch das halbe Schiff laufen, beim„Robert Ley“ nur 15 Meter lang sind. Allerneueste Erkenntnisse wurden hinsichtlich der Ausschaltung jeglicher Feuersgefahr verwertet. Durch einen einfachen Hebeldruck kann der Wachthabende von der Kommandobrücke aus die nicht ständig unter Kontrolle stehenden Räume, sobald er durch eine sinnreiche Vorrichtung Ausbrechen von Feuer dort festgestellt, den betreffenden Raum mit Kohlensäure durchfluten, die den Brand löscht. Selbstverständlich hat man auch bei der Einrichtung des Schiffs schon auf eine geringe Feuerentstehungsmöglichkeit Rücksicht genommen. So sind sämtliche Treppenhäuser durch sogenannte„Mauserwände" — Asbest zwischen zwei Stahlblechschichten— isoliert, sämtliche Kabinen sind gegen die Gänge mit feuerhemmenden Wänden ausgestattet, sämtliche Türen zwischen Kabinengang und Treppenhaus können durch Druck auf einen Knopf geschlossen werden, die Feuerschotten sind mit „Alfol“, einer besonderen Art von Leichtmetall ausgesind mit Steinholz belegt, so daß nach menschlichem Ermessen alles getan ist, um einen etwa doch noch auftreten- za#zurs### dere Ver den Brand sofort einzudämmen und niederzukämpfen.2 Wenn das Schiff mit seinen rund 1700 Fahrgästen und 400 Mann Besatzung auf Fahrt gehi, dann befindet sich regelmäßig an Bord auch eine wissenschaftliche Commission für hio eino oinone Normalinnaazontrale ein. Kommission, für die eine eigene Vermessungszentrale ein gerichtet ist, damit sie wissenschaftliche Aufgaben während der Fahrt lösen kann. So wird durch besondere Instrumente der Bodendruck des Wassers gemessen, die Querströmung wird untersucht, die Durchbiegung des Schiffes festgestellt, die Erschütterungen durch die Schwingungs messung erkannt und dergleichen mehr. Bemerkenswert ist, daß die Wissenschaftler zur gleichen Zeit Beobachtungen Go über das ganze Schiff anstellen können, da von allen Stellen des Schiffes besondere Kabel nach der Zentrale### hinführen. Interessant ist die Art, wie die Kontrolle der### Wellenbewegung durchgeführt wird. An der Außenwand#### des Schiffs sind lange senkrechte Reihen von„Druck knöpfen“ angebracht, die nichts anderes sind als elek trische Pole. Bei der Berührung eines dieser Pole löst jeden### Welle einen ganz bestimmten Stromstoß aus und führt### ihn zur Zentrale, wo man nun ganz genau berechnen kann, wie sich die Schiffsform im Wasser bewährt, welche Wellenform vorhanden ist, welcher Druck dadurch ausgelöst wird und was derartige Fragen mehr sind. R. Helm Verti wäsidenten d — ffnete der Ein grausiger Fund emie im ko Zwölf tote Araber in einer Höhle verscharrt. Die Richt Jerusalem, 3. März. Einer entsetzlichen Bluttat an gsseßen alle den Arabern kam man jetzt auf die Spur. In einer ind wistensch Höhle in der Nähe von Tulkarem entdeckte man durch De Fln Zufall die Zeichen von 12 arabischen Freiheitskämpfern, die dort notdürftig verscharrt worden waren. Wahrscheinlich sind diese Araber hinterrücks abgeschlachtet worden. Um das Gemetzel zu vertuschen, wurden die Leichen dann in der Höhle versteckt. Die Durchsuchungen nehmen weiter ihren Fortgang. Dabei wurden in Kafr Thulth und Givatada je ein Araber erschossen. Sie hatten angeblich versucht, die militärische Absperrung zu durchbrechen. Die„Durchkalisch-cem im Fing aufzuktären Der Er der fernal Gemeinsche wird auf manch bed Die u ere Kenn abnehmend suchung“ von Jericho wurde von Flugzeugen unterstützt.„wixkn Sie führten zur Festnahme von 41 Arabern. ehun Stu 1 Diese Nummer umfaßt 12 Seiten Druck und Verlag: Kölner Verlagsanstalt und Druckerei AG. in Köln. Vorstand und Verlagsleitung: Dr. Erich Vaternahm. Köln. Hauptschriftleiter: Dr. Hans Koch; Stellvettreter des Hauptschriftleiters und verantwortlich für Polik und Wirtschaftsteil: Dr. Augun Wegener; fur polnik und stadtkolnischen Heimatteil: Dr. Hans Koch, den Umgebungs= und Provinzteil: Paul Saupe: für den gesamten Unterhaltungsteil: Werner Höfer; für den Sperteil: Theodor Kirschbaum; für das rechtsrheinische Gebie Otto Lowig. alle in Köln; für den Bonner Heimatten Rober: Colman: in Bonn; für den Durener Heimat: und Sturz lommt Be Die Str Luftwa kalischen E wasse aufz neue Wege Die Wet mungsforsd ziel die 28 témun Bei der mann=Gö zeichnung d Huber: Mever in Düren Bildverantwortliche: Abteilungworden. Die leiter: Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theo Muller, daß diese De Köln=A 1 1939. Der Neue Tag über 27.000; hierr Auslandes v Beilage Rechtsrheinisches Köln über 5500, Freitags über 64 wissensch Bezirksausgabe Bonn über 1200: Bezirksausgabe Dürt brechende über 1100 Erscheint wochentlich siebenmal morgens. Be lung der Lu zugspreis: Monatlich RM.30; Postbezug monatl haben, RM.30(einschließlich 43 Pfg Postzeitungsgebühr), zuzügl.: 12 Pig Zustellgeld Preislite 10. gHemtiche, I8 Pr ordent lichen G Seine m den Ba auf einig Der Wer unserem Luftfahrt erkannt Die B Professor demie und ausgenomn: Hierauf Udet die Der G. der deutsch Hochgericht über Europa Uraufführung im Schauspielhaus:„Spiel mit Europa“ Alle Zeichen eines großen Abende tun sich kund: sanzvolle Wagmuffahrt vor dem Theater, GeAränge festlich gesleideter Menschen in den Gängen, zahlreiche Kunstbetrachter aus dem Werten und dem übrigen Reich— de. Antor wird sein Stück vor einem wünhgen Ilse die Probe bertechen schen. Literarische Neutralität Eugene Gerbert, ein französischer Journalist, wie die meisten und besten Publizisten der Nachbarnation mit hoherem literarischen und polnischen Ehrgeiz begaot, hat ein Stück in deutscher Sprache geschrieben. Schon das ist bemertenswert. Bemerkenswerter wird der Fall durch den Umstand, daß diesem Stück eine unmißverstandliche Tendenz unterlegt ist, von der zu sagen wäre, sie sei durchaus deutsch, wenn man nicht hossen dürfte, daß alle ein sichtigen Menschen in den Nachbarländern— einschließ lich Frankreich— ihr anhängen. Was in diesem„Spiel mit Europa“ von der Bühne herab verlündet wird, ist für deutsche Gemüter nicht gerade neu. Das Neue ist sedoch, daß hier alle Gedanken, die das deutsche Volk dringend beschäftigen, von einem Geiste nachgedacht werden, den man zunächst als befangen ablehnen möchte. Bald jedoch zeigt sich, daß es Eugene Gerbert um mehr geht als eine wohlwollende Neutralität: er stellt sich eingenandernermaßen auf unsere Seite. Nun, er braucht sich dieses Platzes auch vor seiner Nation nicht zu schämen. Denn er hat den Platz gewählt, den politische Gerechtiekeit und gesunder Menschenverstand jedem denkenden Europäer zuweisen. Universumcontra Niemand bilisieren z1 spielt Gerbert zunächst einmal mit der Weltgeschichte und ihren markanten Erscheinungen. In einem imaginären Raum, der nicht Himmel, nicht Hölle, sondern Universum heißt, ist eine Handelsgerichtsverhandlung„Universum contra Niemand“ angesetzt. Der angeklagte Herr Nieman) wird des Bluthandels beschuldigt. Die Anklage wirft ihm im einzelnen vor, sich an allen Kriegen der letzten fünfzig Jahre bereichert zu haben. An der Verlängerung des Weltkrieges sei er mitschuldig. Herr Niemand ist der Rasse nach Jude, der Konfession nach griechischforthodox. Sein Verteidiger ist kein geringerer als König Salomon. Die Anklage vertritt Julius Caesar. Den Vorsitz führt ein zu früh verblichener Präsident des Haager internationalen Gerichtshofes. Als Gerichtssekretärin ist Johanna von Orléans bestellt. Den Gerichtsdiener macht der arme Lazarus. Als Geschworene wurden die unbekannten Soldaten aller am Weltkrieg beteiligten Völker ausgerufen. Die Sitzung ist eröffnet. Verteidiger. Angeklagt sind außer Herrn Niemand die Delegierten der einzelnen Länder. Doch schon vor Eintritt in die Verhandlung ereifert sich Staatsanwalt Clémenceau derart, daß er sich in rhetorischer Pose freiwillig in den Anklagezustand versetzt: er und sein Versulles stellen sich dem Urteil Europas. Zum Publikum gewendet heißt es: Europa wartet auf eine Entscheidung. Diese Entscheidung kann nicht gesunden werden, da jeder der Prozeßbeteiligten eine andere Sprache spricht. Nachdem die streitbare Jeanne'Arc von Caesar verschiedentlich zur Ordnung gerufen wurde, scheint die Sitzung aufzufliegen Da stürmen zwei Männer auf die Bühne, die sich nicht aufs Reden verlassen. Der SA=Mann, der vor der Feldherrnhalle gefallen, übernimmt den Vorsitz. Der faschistische Kämpfer, der im abessinischen Feldzug sein Leben ließ, tritt ihm zur Seite. Am Horizont zeigt sich ein Mädchen im Schmucke der deutschen und italienischen Farben. Der neue Vorsitzende erklärt, die Uhr der Geschichte sei von 1918 auf 1939 vorgestellt. Sein Kamerad befiehlt, über dem alten Europa den Vorhang fallen zu lassen. Der Vorhang fällt. Das Spiel ist aus. Europa der Nachkriegszeit aussprechen, wenn alle popn lären Höhepunkte der Weltgeschichte Vergleiche mit der heutigen Situation hergeben, wenn in einem graziösen Spiel der Anachronismus die aktuellsten Probleme Europa anvisiert werden, dann sind die eigentlichen Pointen des Spiels abgeschossen. Poesie zwischen den Zeilen Ein„abgekartetes Spiel“ Vereinigte Staaten von Europa? Komödie oder Drama? Um sein ungewöhnliches Anliegen gehörig vorbringen zu können, mußte der Autor für sein Spiel eine Form wählen, die von der theatralischen Konvention nur das Notwendigste übernimmt. Da der Zettel den Charakter des Stücks nicht näher namhaft macht, darf man sich— nachdem feststeht, daß hier weder eine reine Komödie noch ein reines Drama vorliegen— über die Form dieses Spiels seine eigenen Gedanken machen und eingestehen, daß man von großartigem, kunstvoll dramatisiertem poluischen Kabarett sprechen könnte. Gerbert entwickelt sein Spiel zwar aus einer Idee heraus, sogar einer emment kämpferischen Idee, aber er wandelt sie nicht an lebenden Menschen und einem Stück tätigen Lebens ab, sondern umkleidet diese Idee mit einem komplizierten Gebäude singierter personeller und szenischer Konstruktionen. Er beansprucht unsere kühnste Vorstellungskraft, um seine Ratschläge für Europa mutzuteilen. Ja, gerade in dieser außergewöhnlichen, zuweilen exzentrischen Verwegenheit der Phantasie dürfen wir einen ersten Anhaltspunkt für das Französische erkennen, das sich auch noch anderwärts in diesem Spiel auffinden läßt. Das war der erste Akt. Er brachte ein durchaus salomonisches Urteil, das von dem Hebräerkönig vorgeschlagen, von Staatsanwalt Caesar bekräftigt und vom Gericht für rechtskräftig erklärt wurde. Herr Niemand wird verurteilt, noch einmal auf die Erde herabzusteigen, wo er die Situation vom November 1918 antrifft. Im Haag sind die Vertreter der meisten europäischen Mächte vertreten. Unter der Präsidentschaft des Herrn Niemand sollen die Vereinigten Staaten von Europa ins Leben gerufen werden. Das gastgebende Holland wird von einer klugen Frau vertreten. Da man nach langen Verhandlungen zu keinem Ergebnis kam, hat sie sich ein Spiel ausgedacht: jeder Delegierte zieht eine Karte und hat dann für das Land zu sprechen, dessen Name auf seiner Karte verzeichnet steht. Vielleicht wären mit Hilfe dieses kleinen Tricks die USE— wenigstens aus dem Papier — zustande gekommen, wenn der Herr Präsident und seine Kollegen bei dem politischen Geschäft das kommerzielle Geschäft vergessen hätten, und wenn nicht unversehens der russische Vertreter erschossen und von seinem bolschewistischen Nachfolger abgelöst worden wäre. Ende des zweiten Aktes befindet sich Europa in Reichweite der kommunistischen Gefahr, und der Herr Präsident ist weiterhin, wie die Katze, die das Mausen nicht lassen kann, bei politischen Schiebereien. Als im zweiten Akt die Vertreterin Hollands ihren Kollegen das Spielchen um Europa vorschlägt, braust der Engländer auf: es sei ein abgekartetes Spiel. Auch Gerberts„Spiel mit Europa“ ist ein abgekartetes Spiel. Seine gedankliche Konstruktion hat gefährliche Belastungsproben auszuhalten. Zur Entlastung des Gebäudes muß immer wieder die bereitwillige Phantasie des Zuschauers beispringen, und zwar vornehmlich an solchen Druckstellen, an denen die Fiktion sich mit der Wirklichkeit überschneidet. So kühn die Vorstellung, von der Gerbert ausgeht, in der Gesamtkonzeption auch ist, im einzelnen droht sie gelegentlich zu verschwimmen. So mag man die Eristenz eines Caesar, eines Napoleon, eines Clemenceau, eines Salomon gerne glauben, nur bei der Jungfrau von Orléans können wir nicht ganz folgen, sie hat nämlich ein dreifaches Dasein vorzustellen: einmal ist sie die Heldin des hundertjährigen Krieges, dann ein französisches Bürgermädchen, dessen Vater vor Verdun gefallen ist, und schließlich muß sie mit ihren weltgeschichtlichen Genossen eine Funktion beim Hochgericht über Eurepa übernehmen. Hier zeigte sich der Franzose, der selbst dann noch geistreicher Essayist bleibt, wenn er politische Maximen zu verteidigen hat. Bis hierher war indessen von Dichtung noch nicht die Rede. In diesem Eugene Gerben steckt aber auch ein verschwiegener Poer. Nur wenige Male spricht er sich aus, und nicht ohne Grund gerade dann, wenn das Herz Frankreichs angesprochen wird. In den Gesprächen zwischen dem deutschen und dem fran zösischen Delegierten, in den rhetorischen Eskapader Clémenceaus und in der verschwärmten Ausbrüchen der Jungfrau von Orléans, deren Stimme das Wort deVolkes ausspricht— dort läßt sich ein bezwingende dichterischer Schwung empfinden, weit ab von knisterr dem Esprit und verblüffenden Assoziationen. Hier au macht der Franzose seinem Volke alle Ehre. Und w. sind zu ginte Deutsche, als daß wir es ihm übel nehmen, wenn unserm Volke sein ehrliches Verständnis, seiner Nation aber das fühlende Herz gehören. Kameradschaftliche Tat Aktualität der Anachronismen Der Klägerals Angeklagter Die Szene blendet zurück zum Hochgericht im Universum In der zweiten Instanz führt Caesar den Vorsitz. Clemenceau sungiert als Staatsanwalt. Napoleon ist der Wir haben bisher weder etwas von dem Journalisten noch von dem Schriftsteller Gerbert gelesen. Jetzt wissen wir aber, daß er ein treffsichere: Leitartikler und ein geistreicher Stilist sein muß. Denn die politischen Sentenzen. die er seinen Figuren in den Mund legt, sind von zündender Einprägsamkeit, und die Form, in der er die dialektischen Gefechte der Beteiligten kleidet, ist von bestechender Eleganz. Ja. der eigentliche Witz des Spiels liegt in den hundertfältigen Anspielungen, die sich im Verlaufe der Debatte ergeben. Hier ist Politik literarisch ausgekostet. Mit einem souveränen Humor, der ebenio der liebenswürdigen Ironie wie der beißenden Bosheit fähig ist, dirigiert der Autor sein europäisches Theater. Wenn die Großen dieser Erde, ungeachtet der Zeit und des Ortes ihres geschichtlichen Daseins, sich üder das Das Kölner Schauspielhaus hat mit dieser Uraufführung, die mit der vielzüngigen und beweiskräftigen Sprache des Theaters für den Gedanken einer europäischen Verständigung wirbt,— für eine Verständigung, die nicht von den Gesprächen der Politiker, sondern der Tat der Soldaten eingeleitet wurde, eine deutliche kultur politische Aktivität bewiesen. Es wird ein neuer Gesst für Europa gefordert, der Geist der Kameradschaft Dieser Abend stand auch in seinen praktischen Belangen unter dem Zeichen echter, über die Grenze reichende: Kameradschaft. In kameradschaftlicher Geschlossenheit hat das gesamte Ensemble des Schauspielhauses, um einige Gäste vermehrt und von Godards Regie angeführt, sich für die Arbeit des Franzosen eingesetzt. In den bevorzuaten Rollen wirkten: Manz, Verden. Akmann. Rouvel, Fitze und Hildegard Clausnitzer. Bühnenbild: Metzoldt. Das Spiel wurde von der Zuschauerschaft mit höchstem Interesse entgegengenommen. Da manches zum Lachen war, griff eine mehr fröhliche denn kämpferische Hochstimmung um sich. Nach den einzelnen Akten und zu mal am Schluß gab es entschiedenen Beifall. Mu liebenswürdiger Geste dankte der blumen= und lorbeer: bedachte Autor für die Anerkennung. Ihm und der Sache, der er diente, wäre zu wünschen, daß auch in Frankreich eine Aufführung des Stückes möglich würde. und daß sich dort ein Publikum finden ließe, das mnt gleichem Verständnis die nodle Gesinnung des Verfassers ehr! Werner Höfer. Berlis, 3. beutigen Bö Kaufneigung seits abrlichen dürfte den bevorstimmend b. stockgesttze Maßnahme erhoffte Aufl komme. Tat aber am ei innerhaft Gre erdes kann nahmel daß wird. anc. F Imarlat Gemein# me Am U 11 Sätze 20 wieder Voam Dollar### Rh Düsseldor Börse wa: d stand ein 1 einige Nach! Grundstimmu aktien entu Kursen. Au Dahlb#isch 2 lagen stag, 4. März 1939 Neue Tag Nr. 63 seln leich mit einer Fußböden ichem Erauftretenmpfen. rgästen , d a n n b e nschaftliche ntrale einwährend re Instrudie QuerIs Schiffes wingungs nswert ist, bachtungen Can von allen 92* r Z e n t r a l e 3 4 ntrolle der lußenwand g „Druck als elek le löst jede Bo## und führt Frau berechnen hrt, welche ausgelöst leichberechtigte Partner Die Stellung der Deutschen in der Slowakei Vos unserem GO-Berichterstatter * Prag, 4. März. Die Deutschen in der Slowakei betzen heute das Recht auf freies Bekenntnis zum attonalsozialismus. Was ihnen jedoch fehlt, t die Erfüllung der ihnen im Oktober vorigen Jahres on den verantwortlichen slowakischen Faktoren zugesagSelbttverwaltung. Die Deutschen in der lowakei wollen, wie Abgeordneter Karmasin im sreßburger Landtag erklärte, keine Minderheit, sondern berechtigte Partner sein. Deshalb wollen e klare Verhältnisse zwischen dem slowakischen Volk und e klare Berhältnisse gwisc„„ er deutschen Volksgruppe schaffen und zwar auf dire“ em Wege, ohne Teilnahme der Tschechen und Juden. Da die bisher über den Wunsch der deutschen Volksgruppe von der slowakischen Regierung getroffenen Maßnahmen(deutsches Staatssekretariat, deutsche Abreilung im Schulministerium) noch immer provisorischen Charakter tragen, fordern die Deutschen, daß die Vorschriften, welche das deutsch=slowakische Verhältnis regeln, sollen, mut verfassungsgesetzlicher Kraft ausgestattet werden. Hierbei wird festgestellt, daß Störungen des Zusammenlebens zwischen Deutschen und Slowaken in der letzten Zeit nur von der Administrat ve verursacht wurden. In dieser Richtung verlangt man ror allem eine raschere Verwirklichung der zugesagten Schuiselbstverwaltung und fordert, daß an die Spitze der deutschen Gemeinden Deutsche gestellt werden. Die unmutelbare Aufgabe der deutschen Volksgruppe in der Slowakei bestehe zunöchst im Ausbau der eigenen Organisation, der binnen vier Wochen durchgeführt werden soll. In Preßburg haben sich bereits 20000 Volksgenossen zur Deutschen Partei gemeldet. großen Aufgaben der Luftfahrt nn-Göring-Denkmünze an Prof. Prandil verliehen Kleine Reportagen 3. März. Zur Erinnerung an den Tag der deutschen Luftfahrt hielt die Deutsche für Luftfahrtforschung am Freiine Festsitzung im Haus der Flieger ab. iplomatische Korps war vertreten durch die von Polen, Italien, Spanien, Belgien und die Gesandten von Dänemark, Griechenland, chweden, Bulgarien und der Schweiz sowie alle in Berlin weilenden Militär= und LuftR. Helm. carrr kluttat an In einer man durch skämpfern, Zahrscheint worden. ichen dann Fortgang. da je ein sucht, die „Durchunterstützt. Zeiten Die 9 is Vertreter des von Berlin abwesenden Vizewäsidenten der Akademie, Generaloberst Milch, erffnete der Chef der Luftwehr, General der Flieger Stumoff. die Festsitzung. Er brachte die Parole zur kenntnis die der Präsident der Akademie. Generaleldmarschall Göring, für die Arbeit der Akaemie im kommenden Jahre erlassen hat. Die Richtlinien, die Generalfeldmarschall Göring der n Arbeit der Akademie gegeben hat, umalle im Flugwesen wichtigen Fragen technischer schaftlicher Art. Es sind dies zum Beispiel: Die Flugmotorenforschung wird die physikalisch-chemischen Vorgänge der Verbrennung im Fingmotor und das Provlem der Kühlung aufzuktären haben. Der Ersorschung der Stratosphäre und der fernabliegenden Jonosphäre sollen weitere Gemeinschaftsarbeiten gewidmet sein. Gerade hier wird der Basis internationaler Zusammenarbeit manch bedeutender Fortschritt erwartet. Die Flugmedizinische Forschung muß unere Konntnisse über die Wirkungen der mit der Höhe innenmenden Luftdichte und Luftzusammenenung ergänzen. Auch den Arbeiten über die Einwirkungen von Beschleunigungen beim Start, Kurvenund Sturzflug auf den menschlichen Körper kommt Bedeutung zu. Die Strömunasforschung muß sich mit der Luftwafsenforschung verbinden, um die physitalischen Grundgesetze für die Anwendung der Luftwasse aufzuhellen und der Entwicklung grundsätzlich neue Wege zu weisen. Die Wetterkunde hat gemeinsam mit der Strömungsforschung Arbeiten in Angriff zu nehmen, deren Ziel die Weiterentwicklung der meteorologischen témungslehre bildet. Bei der Gründung der Akademie ist die Hermann=Gorina=Denkmünze als höchste Auszeichnung der deutschen Luftfahrtwissenschaft gestiftet worden. Die Richtlinien für die Verleihung schreiben vor, daß diese Denkmünze an Persönlichkeiten des In= und Auslandes verliehen wird, die durch grundlegende wissenschaftliche Arbeit oder durch bahnbrechende Pionierleistung der Weiterentwicklung der Luftfahrt maßgebend die Richtung gewiesen haben. Zum erstenmal wird diese Denkmünze dem ordentlichen Professor der Universität Göttingen LudPrandtl im Hinblick auf seine außerchen Verdienste um die wissenschaftlichen Grundlagen der Strömungsforschung verliehen. Seine wissenschaftliche Arbeit hat die Grundlage für den Bau des modernen Luftfahrzeuges auf einigen entscheidend wichtigen Gebieten geschaffen. Der Wert der wissenschaftlichen Arbeit ist nicht nur in unserem Vaterland, sondern darüber hinaus bei allen Luftfahrt treibenden Ländern der Erde neidlos anerkannt Dir Verleihung der Hermann=Géring=Denkmünze an din nos Professor Prandtl wurde von den Mitgliedern der AkaMaximes demie und den Gästen mit freudigem Beifall ausgenommen. Hierauf legte Generalluftzeugmeister Generalleutnant die Führungsgrundlagen der Luftfahrttechnik dar. Der Generalleutnant gab einen Ueberblick über die in der deutschen Luftwaffe geleistete Arbeit und die erische Gebie: Heimattel Heimatte Abteilung= uller 0: hiert über 60 abe Düre ens. Be monat! ), zuzügl.= alle popt e mit der graziösen Probleme igentlichen en reichten Erfolge, gleichzeitig würdigte er aber auch Luftfahrtindustrie eingehende Betrachtungen. Besonders bemerkenswert waren seine Ausführungen über die Heranbildung des notwendigen durchgebildeten wissenschaftlichen und vor allem des Ingenieurpersonals, wo ein neuer Weg beschritten wurde. Generalleutnant Udet sagte dazu: Die an Hochschulen und Lehranstalten für die Ingenieurausbildung getrossenen Maßnahmen haben sich immer noch nicht als ausreichend erwiesen. Besonders dadurch, daß die höheren Schulen den Technischen Hochschulen nicht mehr den erforderlichen Nachwuchs liefern. Wir sind deshalb den Weg gegangen, in Darmstadt besonders bewährten Arbeitern der Luftfahrtindustrie eine Ingenieurausbildung zukomien zu lassen, die sie bei günstigem Abschluß ermächtigt, anschließend auch die Hochschule zu besuchen. Es ist derselbe Weg, den unabhängig von uns der Reichsstudentenführer mit dem Lengemarck-Studium für 1000 Studierende gegangen ist. Die heutige Gliederung kuppelt die Forschung, Entwicklung. Beschaffung, Nachschub und Wirtschaftsfragen der Industrie aufs engste aneinander. Alle Belange mit der Aufgabenstellung für ein Muster bis zur Auslieferung de: Großserie an die Truppe sind von der Dienststelle des Generalluftzeugmeisters zusammenfassend gesteuert. Diese Dienststelle, die mir durch das Vertrauen des Herrn Generalfeldmarschalls übertragen wurde, wird in Zukunft den Ausgleich aller Einzelinteressen vornehmen. So hat sich dann die deutsche Luftfahrttechnik in kurzem und stürmischem Aufstieg zu einer leistungsfähigen gewaltigen Organisation entwickelt. Die Luftfahrtindustrie bietel das Bild einer neuen Wirtschaftsform: Die Grundlinien ihrer Arbeit entsprechen einer Planwirtschaft aber die Entschlüsse im einzeknen sind den verantwortlichen Wirtschaftsführern überlassen. wig Pr ordentI von DichGerbert r wenige ndet id gerade wird. In em fran Eekagade rüchen der Wort dewingende i knisterr Hier au Und wi I nehmen. is, seiner Konzertabend beim Führer Deutsche Wirtschaftler und Künstler spendeten Berlin, 3. März. Der Führer empfing heute führende Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft zu einem Konzertabend in seinem Hause. Im Dienste des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes haben ihre Kunst hierbei zur Verfügung gestellt die Kammersängerinnen Erna Berger, Maria Cebotari, Martha Fuchs, Tiana Lemnitz, Maria Müller, Margret Pfahl, Hildegard Ranczak, Tresi Rudolph und Carla Spletter, ferner die Kammersänger Helge Roswenge, Heinrich Schlusnus, Franz Voelker und am Flügel Prof. Michael Raucheisen. Aus freiwilligen Spenden der Gäste dieses Abends ergab sich ein Betrag von über zwei Mill. RM, den die Künstler dem WHW des deutschen Volkes zugeführt haben. Damit ist das Zeichnungsergebnis des gleichen Abends im Vorjahre mehr als verdoppelt. „Redefreiheit“ in ASA Wieder sprach ein Pater zu offene Worte Newyork, 3. Marz. Im Lande der vielgepriesenen Redefreiheit eist soeben einem weiteren Radiopater der Maulkorb angelegt worden. Dem Geistlichen Lovell wurde von der Rundsunkstation in Fortworth(Texas) während seines Vortrages, der dem jüdischen Programmleiter offenbar mißfiel, plötzlich das Mikrophon ausgeschaltet. Lovell wurde unterbrdchen, als er über Wallstreet im allgemeinen und die Finanzinteressen des Vizepräsidenten Garner im besonderen sprach. Der Pater mußte der Aufforderung des Juden, den Senderaum zu verlassen, Folge leisten. Der 3000 Jahre alte Bogen In der südlichsten Provinz Schwedens, in der Nähe von Höganäs, machten schwedische Archäologen vor kurzem einen bedeutsamen Fund, der in seiner Art einzigartig dasteht. Es handelt sich um das Teilstück eines Bogens, der, wie einwandfrei festgestellt werden konnte, aus der Bronzezeit stammt, also etwa 3000 Jahre alt ist. Bisher ist ein ähnlicher Fund in Nordeuropa überhaupt noch nicht gemacht worden. Das Bogenstück fand man in einem Sumpf, der im Laufe der Jahrhunderte von Flugsand überschüttet worden war. Reis tilgt Sünden Als man in diesen Tagen in Klang in dem Staate Selanger den neuen Sultan krönte und auf den Thron setzte, machte er einen recht seltsamen Eindruck. Er sah nämlich aus, als ob er eben in ein Mehlfaß gefallen sei und nun unter feuchter Hitze getrocknet wurde. Es han delte sich aber nicht um eine„Aufmachung“, die etwa in Selanger für die Krönung vorgesehen ist, sondern um die bleibenden Spuren einer Bemalung, die mit einem dicken Reisbrei vorgenommen wurde. Mit diesem Reisbrei, dem einige Blätter gewisser Bäume zugesetzt werden, erzielt man eine seelische Läuterung des neuen Herrschers, dem man alle Sünden der Vergangenheit abwäscht, so daß er gewissermaßen mit der symbolischen weißen Weste vor sein Volk treten kann. Immer muß ein Verwandter des Königs diese Einreibung mit Reisbrei besorgen. Offenbar, weil der seinen braven Verwandten am besten kennt und weiß, wo die dicksten Sünden sitzen. Zigarettenbild bringt Glück Man soll sich darüber nicht beklagen, daß die Romantik aus unserem nüchternen Leben verschwunden ist. Immer wieder erfährt man romantische Geschichten, die das Leben selbst erfindet. Folgendes passierte in Athen: Helene Myradais war eine 19jährige, hübsche Arbeiterin einer Zigarettenfabrik. Von früh bis spät saß sie in der Fabrik und ordnete Zigaretten in die Schachtel. Die Schachtel schmückte das Bild eines verführerischen jungen Mannes, der den Rauch seiner Zigarette mit schwärmerischen Blicken in die Luft blies. Tausendmal am Tage blickte das schöne Bild durch die Finger Helenes. Allmählich wurde der Reklamesüngling zu dem Prinz ihrer Träume. Eines Tages kam sie auf den Gedanken, den Märchenprinz aufzusuchen. Helene legte ihr eigenes Bild in eine Zigarettenschachtel, schrieb darunter ihren Namen, ihr Alter und ein Fragezeichen. Die Adresse des Märchenprinzen erfuhr sie im Büro. Eines Tages wurde Helene vom Fabrikdirektor in sein Arbeitszimmer gerufen. Dort saß der junge Mann von der Zigarettenschachtel. Er hatte den Brief mit ihrem Bild bekommen Herzog von Alba und Sir Peterson Botschafier Von unserem VH-Berichterstatter * London, 3. März. Nachdem die diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und dem nationalen Spanien durch die gegenseitige Ernennung von Geschäftsträgern in aller Form wieder ausgenommen sind, erwartet man hier, daß der Herzog von Alba bereits in den nächsten Tagen zum spanischen Botschafter ernannt werden wird. Als erster britischer Botschafter wird jetzt der bisherige britische Gesandte in Bagdad, Sir Maurice Peterson, genannt. Die amtliche Ernennung Sir Peiersons erfolgte noch im Laufe des Freitagabends. Die Londoner spanische Botschaft wird jetzt übrigens nach dem Abzug der Sowjetspanier einer gründlichen Reinigung unterzogen. In wenigen Tagen wird also dem Einzug des Herzogs von Alba— einem Nachkommen der Stuaris— nichts mehr im Wege stehen. Starke Beachtung hat in hiesigen offiziellen Kreisen die Ernennung des Marschalls Pétain zum französischen Botschafter in Burgos gefunden. Man führt die Entsendung des greisen Marschalls darauf zurück, daß angeblich General Franco in der. Pariser Kriegsakademie eine Zeit lang Schüler des Marschalls war und Pétain an dem spanischen Marokkokrieg gegen Abd el Krim teilnahm. und war von der Schönheit der Fabrikarbeiterin so entzückt, daß er sich sofort auf ihren Ruf meldete. Braucht man nur noch zu sagen, daß Helene den nüchternen Raum des Fabrikdirektors als Braut des jungen Mannes verließ. Pyramiden auf Reisen In einem Gutachten der ägyptischen Regierung wurde festgestellt, daß von Aegypten=Reisenden jährlich zwei Tonnen Gestein von den Pyramiden losgeschlagen und als Erinnerungsstücke mitgenommen werden. Wenn man der Sammelleidenschaft nicht Einhalt gebieten würde, wären die Pyramioen eines Tages vom Crdboden verschwunden. Infolgedessen hat das ägyptische Innenministerium in einer amtlichen Bekanntgabe alle Pyramiden=Besucher davor gewarnt, von den alten Baudenkmälern auch nur das kleinste Stück mitzunehmen. Ein Auge für 10000 Dollar zu verkaufen In einer Newyorker Zeitung erschien dieser Tage eine Anzeige, in dei ein Uhrmacher sein rechtes Auge für einen Preis von 10000 Dollar anbot Die von amerikanischen Zeitungen angestellten Nachforschungen ergaben, daß es sich bei dem Inserenten um einen 35 Jahre alten Uhrmacher handelte der glücklich verheiratet ist und außer seiner Frau noch eine zehnjährige Tochter zu versorgen hat. Bisher konnte sich dieser junge Mann von seiner Hände Arbeit recht und schlecht ernähren. Jetzt aber hat ihm ein Arzt erklärt daß ihm sein Herzleiden nur noch wenige Monate Leben gestattet. Um seine Frau und sein Töchterchen nicht einem ungewissen Schicksal zu überlassen hat sich der Uhrmacher entschlossen eines seiner Augen zu verkaufen, da er glaubt. die wenigen Monate, die ihm noch zu leben übrig bleiben auch mit einem Auge auskommen zu können Er hofft, daß vielleicht ein reicher Mann der ein Augenleiden hat und eine Operation wagen will, auf sein Angebot eingehen wird. E ### 8 Irostbeulen, Erfrierungserscheinungen werden bestens behandelt mit Efasit=Fußbad. Die Füßewerdenunempfindlicherund widerstandsfähiger. Unentbehrlich in der Übergangszeit. Kalte Füße bringen Erkdltungen. Preis Mk.-.90 In Apotheken, Drogerien 4p; und Jachgeschäften auch Efasit=Puder,-Creme und Hühneraugen=Tinktur erhältlich. Besprechung Daladier—Noques Paris, 3. März. Ministerpräsident Datadier hatte am Freitagvormittag eine längere Besprechung mit dem französischen Generalresidenten in Marokka, General Nogues. General Noques wird nach einer Meldung aus Tunis zusammen mit dem Generalinspekteur der französischen Truppen in Nordafrika und seinem Stabschef am Sonntagnachmittag in Bizerta eintreffen und von dort aus die sädtunesische Befestigungslinie in Begleitung des Oberkommandierenden der französischen Truppen in Tunesien, General Blanc, besichtigen. Anschließend wird General Noques wieder nach Paris zurückkehren, um an den Sitzungen des Mittelmeerausschusses teilzunehmen. Dodd wurde verurteilt Newyork, 3. März. In Hanover Court House im Staate Virginia wurde der ehemalige amerikanische Botschafter in Berlin, Dodd, wegen Fahrerflucht zu einer verhältnismäßig sehr geringfügigen Geldstrafe in Höhe von 250 Dollar verurteilt. Dodd, der nie ein Freund des deutschen Volkes war, und seit seiner Abreise aus Berlin von heuchlerischen Humanitätsphrasen nur so triefte, hatte im Dezember mit seinem Kraftwagen ein Negerkind überfahren und es schwer verletzt liegen gelassen. Während der Gerichtsverhandlung klammerte sich Dodd an die fadenscheinige Ausrede, er habe„nicht genau gewußt“, ob das Kind schwer verletzt gewesen sei oder nicht. Dazu ist zu bemerken, daß das Kind so schwere Verletzungen erlitten hatte, daß es noch heute im Krankenhause liegt. HANDEL UND WIRTSCHAFT Berliner Börsenbericht t Urauffühiskräftigen ter euro: tändigung. idern der che kultur zuer Gesst teradschaft Belangen reichende: enheit hat um einige eführt, sich den hevorn. Rouvel. Metzoldt. mit höch iches zum impferische n und zu fall. Mi d lorbeer: und der auch in ich würde. , d a s m i t Verfassers Höfer. Nachgebend „Perlie, Närz. Die Aktienmärkte setzten zu Beginn der heutigen Börse in eher schwächerer Haltung ein. da igung so gut uir gar nicht vorhanden war. ander aper wieder eiwas Material berauskam Im weechtlichen dürfte e sich dabei um Geldbeschaffungsverkäufe für siehenzen Sieuerzermin bancdeln. Etwas verhat offenbar auch die Ausdennung des AnletheW#.,, an besierrech genirkt, da man aus dieser Scäcaum## zu konnen glaubt, daß die von der Böme erhoffte Aufhebung dee Gesetzes nunmehr nicht in Frage kommt Ta##chlien handet##n sich bei dieser Maßnahme „anz natürlichen Vorgang da natirgemäß . Deshalb dürlte die bsherige begründete An nahmel daß das Anleihestockgeectz im Jahre 1940 auslaufen wird, sach weiternn Geltung beh Rentenverkehr zogen Reichaaltbesitz und Gaunser g rig. lr Kiztentenged zurstaisge Dolar Mbt 2403 und der Franken mit.60g. u 11.685, der Rheinisch-Westfälische Börse Ruhig Düsseldorf, 3 März. Börse„ eigige Lachlrage zu er gch. endereitt buch Grüsd stimmung allgemein als fre. ndi sch die skün, eniviceielten sich mehrfache Lmaizs.. bast e. uagm einus leichter, und Vereinigte Stahlwerke verloren eg%d Geachat#####., Rheinsch-Weaiislichen " nart heute Sieder ruhig. Teilweise ¼ Proz. Deutsche Erdöl konnten dagegen ¼ Proz. ge winnen. RWE gingen vereinzelt ½ Proz. fester um. Für An leihen war die Lage unverändert. Der Kuxenmarkt nahm ebenfalis einen sehr stillen Verlauf Am Kassamarkt zogen ½ Proz an. Dahlbusch sowie Hoch Tiefbau genannen je 1 Proz. und Felten 1% Proz. Basalt gaben dagegen Proz. und Schieß Defries 1 Proz her. Von den Banken sind Rheinboden mit einem Kursaufschlag von ½ Proz. nähnen Versicherungen lagen gut gehalten. Der Freiserkehr tendierte uneinheitlich Erhöhte Nachfrage bestand für Dolerit. Schieferwerke Ausdauer lagen gut behaupter. Eles Zement gewannen im Verlaufe bis 1 Proz. Niederrheinische Berg und Alexanderwerk büßten 1 Proz. und Westwaggon ¼ Proz. ein. Die Börse schloß freundlich. * Basalt AG 105¼, Bonner Berg 139½. Braunkohle Zukunft 125 Dahlb#isch 122. Deutsche Erdöl 123¼, I. G. Farbenindustrie 149¾, Felten& Guilleaume 131%. Hösch KölnNeuessen 107¾. Kalker Brauerei 48. Klöckner Werke 116 Mannesmann 109¼. Rheinische Braunkohle 213½ Rheinische Stahlwerke 135¾. Schuckert 174½. Siemene& Halke 188 Stollweick 122¼, Vereinigte Stahlwerke 109¼. Westdeutsche Kaufhof 103½, Commerzbank 112¼, Reichsbank 180 Allianz 249. Kölner Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren vom 3. März Preise für 50 Kilo In Reichsmark. Ochsenfleisch: von vollfleisch., ausgemäst. Ochsen 82 82. 82; von fleisch Ochsen 71. 71. 71. Bullenfleisch; von vollfleisch Bullen 79 79, 79 Kuhlle#sch; von vollfleisch. Kühen 79. 79. 79; von fleisch. Kühen 67. 67, 67; von gering genährt. Kühen 36. 56. 56 Färsenfleisch; von collfleisch., ausgemäst. Färsen 82. 82 82; 7. 71. 71; von gering genährt. Färten 6. 63. 63. Kalbfleisch; von besten Mast- und Saugkälbern 95. 95. 95: von mittleren Mast- und Saugkälbern 78 78. 78 Hammelfleisch: von besten Mastlammern 94. 94. 94; von mittleren Mastlämmern und älteren Masthammeln 80. 85. 82½ Schweinefleisch: von fetten, vollfleisch, Schweinen(über rund 150 Kilo Lebendgewicht) 75. 15. 75; von vollfleisch. Schweinen (von etwa 80 bis 150 Kilo Lebendgewicht) 75, 75. 75.— Fettwaren: Roher Speck, über 7 Zentimeter 84, 84. 84; Flomen 84. 84. 84: Rinder Mickern(Darmfett) 40.%, 40 Tendenz: Rindfleisch zugeteilt. Kalbfleisch Jebhaft, Hammel sch Jebhaft. Schweinefleisch zugeteilt. Fettwaren zugeteilt Eingebrachtes Fleisch aus dem Rheinland: 1 Kalb. Geschäfts gang: flott. Viehmarkt in Köln Auftrieb: 28 Rinder(davon 4 Ochsen, 19 Kühe. 5 Färsen; 7 Kälber: 383 Schweine. Verlauf: Rinder zugeteilt. Ausstich über Notiz: Schweine zugetealt. Preise: Kühe 44½. 40“, 34½, Schweine 58½. 54%, 56½, 52½ 49½; Sauen 57½, 51½. Rheinischer Großmarkt " für Getreide und Futtermittel zu Köln vom 3. März ## K i l o F r e c h t l a g e K ö l n, s o w c i t n i c h t s a n d e r e s v e r m e r k t eizen, rhein., 75/77 Kilo. Preis für den Erzeuger ab Station W XIX 21,70; dito W XVI 21.30; dito Handerpreis Frachtlage Koln W XIX 22.10. Roggen. rhein., 70/72 Kilo. ’rei- für den Erzeuger ab Station R XVIII 20.—; dito RXV 19.60; dito R XIV 19.50; dito R XIII 19.40: dtio Handelspreis Frachtlage Köln R XVIII 20.40. Futterhafer. rhein., 46 19 Kilo. Preis für den Erzeuger an Station H XVI 18.—; dito II XIII 17.60; dito H XIV 17.80; dito H XVIII 18.20; dito 1 XIX 18.30. Futtergerste. rhein., 59/60 Kilo. Preis für den Erzeuger ab Station G XII 1810. dito G XI 1790: dito G XIV 18 40: dito Handelspreis ab Station G XII 18.50.— Die nachfolgende Notierung für Weizen und Roggenmehl sowie Rorgenschrot verstcht sich gemäß Anordnung der HVIG frei Empfangsstation. zuzüglich.50 RM Frachtausgleich. Auf- und Abschläge gemäß Anordnungen der HVDG Weizenmehl. im.., Grundtype 812. Vollmchl für W XIX und W XVI 29.75. Deutscher Weichweizengries. Mühlenpreis ein schließlich Frachtausgleich 35.15 Roggenmehl Grundtype 997 für R XVIII 23.15; dite für R XV 22.95; dito für RXIV 22.85; dito für R XIII 22.75, Roggenmehl, Type 1130 für R XVIII 22.65, dito für R XV 22.45: dito für R XIV 22.35; R XIII—.25 Roggenschrot. inl., Type 1800 für R XVIII 20.15: dito für R XV 19.95: dito für R XIV 19.85: dito für R XIII 1975 Weizenkleie. W XIX. Grundpreis 11.65; dito Handelspreis 11.95. Weizenvollkleie. Handelspreis 12.45. Weizenfuttermehl W XIX. Handelspreis 14,45. Roggenfuttermehl, Grundpreis 12.80; dito Handelspreis 13,10; Roggenvollkleie. Grundpreis 11.30: dito Handelspreis 11.60. Roggenkleie R XVIII, Grundpreis 10.80: dito Handelspreis 11.10. Stimmungsbericht: Weizen und Roggen kommen nicht mehr so stark an den Marzt wie bisher. Die Mühlen nahmen im Rahmen der gegebenen Einlagerungsmöglichkeiten Warc auf. In Futterhafer hielt das reichliche Angebot an. Selbet gute Qualitäten konnten nur zum Teil untergebracht wenden. Futtergerste wurde in den üblichen kleinen Mengen um Gertat. Das Geschäft In Industriegerste ruht. nachdem mit dem 28. Februar die Frist zur Eindeckung des diesfähngen Bedarfs abgelaufen ist. Auch das Braugerstegeschäft iet zum Stilletend gekommen, da es fast ganz an Material schlt. Weizen- und Roggenmehl sind reichlich angeboten und im Amatz mit Schwierigkeiten verbumlen. Rauhfutternotierung des Rheinischen Großmarktes für Getreide und Futtermittel zu Köln, gemaß Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft, Berlin. Heu: Erzeugerpreis waggonfrei Erzeuger-Vollbahnstation für 100 Kilo. a) Wiesenheu, handelsüblich, gesund. trocken, mit Besatz(bis etwa ½ an minderwertigen Gräsern) .40; b. Wiesenheu, gut, gesurd. trocken, mit unerheblichen Besatz(bis etwa 1/10 an minderwertigen Gräsern.40 RM. Timotheshen. Luzerne- und Esparsettchen: a) gesund, trocken, handel-üblich(mit bis etwa ½ an vollwertigem Gräserlurch wiichs).—; b) gut, gesund trocken, schöne Farbe(mit bis etwa 1/10 an vollwertigem Gräserdurchwuchs).60 RM. Kleeheu: a) gesund. trocken, hand-lsüblich(mit bis etwa ½ an vollwertigem Gräserdurchwuchs).60; b) gut. gesund trocken, schöne Farbe(mit bie etwa ½/10 an vollwertigem Gräserdurchwuchs).— RM.— Stroh: Erzeugerhöchstpreise waggonfrei Erzeuger-Vollbahnstation für Preisgebiet III zw. Preisgebiet IV. Rogaenstroh. bindfadengepreßt oder gebündelt.70 und.—; dito Weizenstroh.50 und.80: dito Jaferstroh.40 und.70: dito Gerstenstroh.40 und.70 RM die 100 Kilo„Für drahtgepreßtee Heu.40 RM Héchstaufschlag je 100 Kilo: für drahtgepreßtes Stroh.20 RM Höchstaufschlag je 100 Kilo. Bei Abholen ab Hof des Erzeugers für Heu und Stroh bei Entfernungen unter 5 Kilometer=.40 RMje 100 Kilo Höchstabschlag; für jeden weiteren Kilometer—.04 RM Höchstabschhg Stimmungsbericht: Das rege Geschäft in Stroh hielt an. Heu kam nur in kleinen, für die Deckung des Bedarts vonng unzureichenden Mengen in den Handel. Samstag, 4. März 1939 Cleue Tag Nr.#4 THEATER KONZERTE VERGNUGEN Täglich.15 Uhr E e Die prachtvolte Wiener Rerue Wiener Humor am lausenden Band Bezaubernde Frauen Phantastische Böhnendekorationen Täglich abends.15 Uhr LHI an der Oper. Aachener Stroße s Auf 21 16 97 Tägl. 20.15. Sonn- und Feler— tags 16.00 u. 20.15 Uhr Morgen Sonntag nachmitlags 4 Uhr alle Platze 75 Pig. Vorverkau ab 10 Uhr STE Volksstück mit Gesang in S Akten von Wilh. Millowitsch sen. Vorverk.: Täslich 11-13 u. 25 18 Uhr an der Theaterkasse, Verkehrsverein am Dom. Neumarktkasse. La# man auf dum Mons-! Bühnen der Hansestadt Köln Wochenspielplan vom 5. bis 14. März 1939 0 pernhaus 5 M. 70 0. M. 70 Sonntag Moni Dienslax Mittwoch Donnerstag reitag Samslag Sonntag Montat Dienstag Sonntag 7. M. 7 - A M benstag 7. M. 20 Mittwoch 7. M. ib Donnerstag 7. M. 4b reitag 7 M 5b Samstag 7. M oh Sonntag Sonntag 7. M. 76 Montar A Mantzch. Dienstag A.ante Tohengrin„ Keine Aufführung Rienzl, der Letzte der Tribunen Mignon Der Wildschütz Der Rosenkaralier Undine Die Tauberliöte Keine Aufführung Keine Aufführung Preise C 18.00—2245 Preise C Preise Preise B Preise( #reise( Preise( Sch a US h Kilnelm Tell De'rinzessin us Enseland Almée Da. kleine Holkonzert Spiel mit Eurooa Die Herrin von La Paz Aimée Fahrt ins Osterland(Urauff.) Spiel mit Eurona De’rinzessin us Engeland De Prinzessin us Enzeland Preise B Preise ereise 1 Preise 1 ereise B3 PPreise 13 Preise 13 Pr. ½B Preise R Preise Preise 19.00 19.30 20.00 19..0 19.00 19.30— 19.—22 20.00—23.30 20.—22.00 20.00—..0 20.00—22. 20.00—22. 20.00—22.00 15.00—17.0 20.00—22. 20.00—23.4 20.00—..4 Besuchen Sie uns in Düsseldorf Verbung Schalft Arbelt HEUTEPREMIERE ANFANG 8 UHR ABENDS A □ Große Operette in 3 Akten von FRANZ LEHAR VÖLLIGE NEUINSZENIERUNG PRUNKVOLLE AUSSTATTUNG 100 MITWIRKENDE GROSSES BALLETT INDEN HAUPTROLLEN: Charlotte Wolf Otto Stadelmeier v. d. Staatsoper Dresden„„ al. Cas Paul H. Schüssler Margit Stoehr Wulf Rittscher Erika Hanka, Hans Bosenius Das Apollo-Orchester unter Fr. Marszalek Chöre unter der Leit. Eberhard Glombig Vorverkauf an der Theaterkase jeweils für 3 Tage Vormittag: 10-2 Uhr, nachmitlag:—.30 Uhr Telefonliche Vorbestellung unter 21 13 44 Sonntags 2 Vorstellungen 4 und 8 Uhr Dle Nachmittag.-Vorstellung in erster Beseizung zu ermäßigten Preisen. APOLLO Das Haus der guten Laune AIm 4 Uhr 8 Uhr täglich Fernruf 2228 02 G Willy Bolesko Ein König des Humors 2 Fratelli Serenos und das fabelhafte Programm Kölner besucht Eure Theater! II Werbung schafft Albeit 1 Die Bar für Sie Mitternachts- Betrieb — vornehme Tanzunterhalt sanernar iße 51 Nähe Adoll-Attlerplatz * Koralle Das einzigartige Künstlerhaus der Alrstadt „Zur Traube“. Akademlestraße 6 Auserles. Weine. Crenzauell-Plisner lteinz Iysanderspielt u. sinnt AAATT Werbung schafft Arbeit Gardas-Janz-Kabarett Buhnenschau 15 Nummern Eintr#### irei- Bis 5 Uhr geöftnei 2 Tamztlädren Oüsseldorf, Kasernenstr. Ruf 24705 Sünner-Terrasse in Deutz Ab 1. März wieder durchgehend geöffnet Diners von 12-15 Uhr Ab 15 Uhr die beliebte Kuffeestunde Ausgewahlle Tages- und Abendkarte Auto-Parkplatz Was bieret Köln heute! Kölnischer Kunstverein, Friesenplatz. Künstler aus dem deutschen Westen, I. Hans Beckers Düren: Gemälde. Aquarelle. Graphik. Wallraf Richartz Museum. 10—17 Uhr(Sonntags Feier lag: 10 13. Dienstag: auch abende von ½9—½111 Uhr geöffnet Eintrutsprens abend. 10 Rot Im Kupferstichkabinett Kupferstiche von Albrecht Durer Mistorische. Museum. Elgeisteintorburg Garnicon museumj. Sonntags 10—13 Uhr; an Werktager 10—16 Uar Hier Reichssender Köln: Sonntag, 5. März .00 von Hamburg Taus konzert an Bor Norddentschen.Iosd Wetter, Wtun Bremen: Bremer Hafen Dampfers„Eurepa: des chichte Leben .15 .00 .30 12.00 13.00 13.10 14.00 15.30 16.00 Der Meister, Einvon Heinz Vollmer luch zur Freude und Erbauung. Sonntägliche Musik. Kurt SchafferVoline Wilhelin Walter Dicks GBarstom, Hemnz Herberz Steres(Orgel). „ I N L K n e r„ n u f für Orgel von D. Buxtchmle, 2. Are Maria für esang und Orgel von., Luzzi. 3. Sonat### für Violine und Orgel von J. II. Biber, 4. Orge choral von II.°feffer. 5..ari Lieder von M Reger: a Morgengsang. be.aß die nicht daurn. 6. Aria für Violine von M. Reger, 7. Praludium von J. S. Bach von Konin=be=g: Hab acht schau auf zu den Sternen Worgenfeier der Huler Jugend Heitere Klänge am Sonntagmorgen Imlustrie Schallplatten Darin Vier heitere Anekdoten von Wilhelm Schäfer ine Vierteistunde bildende Kunst Soldaten— Kameraden, Mit KreuzerEmden“ der Stce ngeschlossen Stuttgart von 12 01 13.00 und 1 15 11.00 Thr. Musik am Nachmittag.-spielt da- Unterhaktungsorchester Hermann Hagestealt Nachrichten—(IlückwünschFortsetzung der Musik am Mittag Melodein aus Koln am Rhein Für große und kleine Kinder: Alle Tage fröh lich sein! Ilte und neue Kinderlieder, gesungen und gespiel Nachmittagskonzert. Das Groß. Orchester des Rerchssenders Köln unter Leitung von Otto Julius Kühn. Soliet: Rudi Rbein(Vieline 1 Ourestüre zur Oper Die verkaufte Braut vor emesana 2 Kleine Suite Mr Violine und Orchester von R. Pehm. 3. Ein sia###ische. Fest ch nur nichts und Klarier Fuge emol die Gassen. Ruabe Eine 17.30 10.00 19.20 19.30 20.00 20.10 22.00 22.30 24.00 v Glazunoff. 4. Aus der Spitzweg Suite von Martausch, 5. Espana. Rhapsodie von Chabrier. G. Liebesgruß von Elgar, 7, Catalonia, spanischer Tanz von Albeniz. 8. Walzer aus der Serenade von Tschaikeusky, 9. Klingen=e Wochenschau von E. Fischer, 10. Kunstlerleben, Walzer von Joh. Strauß Der Engel mit dem Saitenspiel. Eine Kamfslie ven Alois Johannes Lippl. Rundfunkbearbei tung von’aul Felberg. Musik von Leo Justinus Kauffmann, Spielleitung: Dr. E. Kurt Fischer. Personen und ihre Darsteller: Susanne Henrier# Hlildegard Clausnitzer; Dr. Adam Strengholt 1lfred Schheke: Dr. Ignaz Weinzierl. Antiquità tenhändler: dolf Manz, Maria Thereria seine Schurster; Martha Walter: Erich Strohberger Ingestellter bei Weinzierl: Toni Dameris; Benno Feisinger, Kunstschmied: Bruno Schröder; Barnabas. Diener bei Strengholt: Hane August lerten: Vers Schellhorn, Kammersängerin: Hlihle Richter; Linus Lanzinger, ehem. kg. bayrischer Postillion: Lulwig Gürtler; Hypolit Nenllinger. Dienstmann: Alfresi Wehle; Leopol dine. Zofe bei Maria Theresia, Lotte Fritzeche Wiederhelung Der Sonntag im Rundfunkbericht Sportvorbericht Beliebte Weisen. Ausführende: Will Ribbert Barnon, Henk Welling(Cello., Ilse Mühlen Klarter Nachrichten Von Oper zu Oper Industrie-Schallplatten und Iifnahmen des Deutschen Rundfunks Nachrichten Nachtmusik und Tanz. Es spielt Leo Eysoldt mit seinem Orchester. Friedrich Eugen Engele Tenor, Das Heitere Instrumental Quintett: Willi Jansen. Hermann Arzig(Akkordeonl. Will Bruster Baß. Edmund Engels(Gitarre, Her mann Kreisel(Sazophon bis.00 von Hamburg; I. Melodie der Liebe. aus Oper und Operette. Mitwirkende: Erna Helbeck Sopran). Luitpold Ganther(Tenor und das Orchester des Reichssenders Hamburg Leitung Richard Müller Lampertz. II. Fröhliche Musik gespielt vem Kammero chester der Reichssenders Hamburg. Leitung. Eigel Kruttge Büh K nent der Heute: Opernhaus; 20 Uhr In neuer Inszenierung Mignon von A. Thomas. 'reise C(0 75—.10), 5. Aufführung der Mietr, 6c. Ende gegen 23 Uhr. Schauspielhaus: 20 Uhr Spiel mit Europa v. E. Gerbert. Preise C 00 60 bis.10. 7. Aufführung der Miet reihe 6a. Ende 22.30 Uhr Sonntag, den 5. März 1939 Opernhaus(Tel. 21 0821, Lohengrin von R. Wagner Musikalische Leitung: Hendrik Diels v. d. Königl. Fläm, Oper Antwerpen Bühnenleitung: Alexander Spring König Heinrich. Witte: Lohengrin: Engels: Elsa: Ochme-Foerster: Telramund, Tappolet; Ortrind: Heuer, a..; Hecrrufer: Fresc; Edle. Veenker, Hülsmann, Blacius. Mertens: Edelknaben; Opel. Hoffmann. Schwalbe. Röhrig Anfang 18. Ende 22.45 Uhr Preise C(.75—.10 5. Aufführung der Mietreihe 7c Schauspielhaus(Tel. 22 60 48 Wilhelm Tell von Fr. v. Schiller Inszenierung. Paul Riedy (ießler: Godard: Attinghaueen: AB mann; Rulenz; Bechmann; Staut facher: Manz; Walter Fürst: Verden: Tell: Recknitz: Rösselmann: Schroeder; Meichthal. Geldern: Baumgarten; Fitze, Sarnen, Froitz heim; Winkelried: Schmitt; Gertrud: Franke Booch: Hedwig: Richter: Brunneck: Clausnizer; Walther Bethge; Frießhanit: Rouvel, HarraBaulig; Stüssi, Raaf; Leutholdt Lommer Anfang 19.30. Ende 22.30 Uhr ’reise B 10.50—.10 7. Aufführung der Mietreihe 7a Montag, den 6. März 1930 Opernhaus: Keine Aufführung Schauspielhaus: 20 Uhr De Prinzes sin us Engeland von Otto Thissen. 5. Gastsp. der Cäcilia Wolkenburg Preise C 10.60—.10). Alle Mieten und Vergünstigungen aufgehoben Ende gegen 23.30 Uhr Sie speisen guf und Dreiswer! im Speisesoal der Gaststätte Hauptbahnhol neuer Eingang Oomselte vor det Speire, dorts. Parkgelegenheit Blero: Wicküler- Pilsener Soclen, hel u. dunke Pilsener Urquel c. Thomas Hell-Urtvo Die Sternwurfe zu dritt mit neun derschieden gefärdten Keulen sind Tempo. und ausgefeilt: Technik Grete Sprunge dei schon manch einer gemach:, doch sie brachten ihm nichts ein und das dicke Ende kam nach Die akrodatischen Sprunge und Kap######en der zwei Tompsons liegen auf anderm Gebiei, sie sind eintraglich und glanzend eintraenier# Saltot, flack. überschläge zu sweit. Handstanke aus allen Siiuationen sind gut gemirt mit Hechisprungen über Studle und Tische, so daß es spontanen Beifall gidt. Und schon steppen als Tanzpaar die zwei Barzenis uder #e Bretter. Dann greitt ne zum Schifferklavier, er zeig: Muskelvosen gieht Expander und furn: an Reck und Leiter. Als Abschiut erlebe man eine Kraftprobe, wie ein ann seine Frau nebtt schwerer Elsendantel auf dem Kopf rundwirdett Das Trie der Evelon Compagnie spazier: auf dem Tradtseil wie andre auf dem edenen Burgersteig. Es gehi durch Reisen und über Tische bich zu Ern ad und aneinander vorbei und das alles in einer so sichern und saudern Mamer, daß alles einfach verblutfend wirkt. In den starken Ber all teil; sich auch verdientermaßen Hans Mahlmann der seinsinnige Untermaler und Begleiter auf der Kinoorgel. J. N. Kristall-Palast am Waidmarkt .30.00.15 C S9..00.00.15 F. —— Nr. 63 Samstag, den 4. März 1939 Wer Noch vier Anuärter stehen auf der Liste Erst am letzten Spieltag der Fulsball-Meisterschaft fällt die Entscheidung Sülz 07 ist Favorit! 84 (— Ki—) Köln, den 4. März. „Ende gut, alles gut" oder„Was lange währt, wird endlich gut", und noch eine ganze Reihe von mehr oder weniger klassischen Zitaten ließen sich auf den diesjährigen Ablauf der mittelrheinischen Fußballmeisterschaft zur Anwendung bringen, die ja nun tatsächlich erst mit dem letzten Spieltag zur Entscheidung gebracht wird. Ueber Wochen oder sogar Monate hinaus haben die Freunde und eingeschworenen Anhänger des runden Leders um diesen und jenen Favoriten herumgeraten, und man muß schon sagen, daß nahezu alle Vereine aus dem exponierten Zehnerfeld unserer Gauliga schon einmal das zweifelhafte Vergnügen gehabt haben, als Anwärter erster oder mindestens zweiter Ordnung angesehen zu werden und daß bei diesem kurzweiligen Spiel mit Form und Zahlen schlußendlich nichts weiter herausgekommen ist, als daß wir heute— am Vorabend des letzten Spieltages— noch genau so schlau sind wie damals, als wir mit den reichhaltig vorliegenden „Befähigungsnachweisen“, unserer Spitzenmannschaften nichts Rechtes anzufangen wußten. Rekapitulieren wir also, denn es lohnt sich tatsächlich noch einmal daran zu erinnern, daß nicht nur Sülz, Troisdorf und der BfR voreilig als kommende Meister geseier: wurden, sondern auch der VfL Köln, die Tura Bonn und mit einem gewissen Abstand auch Rhenania Würselen die Chance in der Hand zu halten schienen, sich an die Spitze des Feldes zu setzen oder gar dem übrigen Rudel auf und davon zu gehen. Von diesen Mannschaften haben allein nur die Bonner den schwachen Schimmer einer Hoffnung in die Gegenwart hinüberreiten können, während Würselen an seiner Unbeständigkeit scheiterte und die 99er aus Merheim durch den Ausfall einiger Sturmkanonen aus der Balance gerieten. Was in diesem Zusammenhang die Beständigkeit unserer Mannschaften angeht, so erkennen wir an den hier vermerkten Tatsachen, daß uns in diesem Punkte bisher, so ziemlich alle in Frage kommenden Titelbewerber enttäuscht haben, was aber nicht unbedingt ein Beweis für einen spielerischen Rückgang innerhalb unseree Gaues zu sein braucht. Eine allgemeine Ausgeglichenheit innerhalb dieser Ligagruppe dürfte hier wohl aber Schuld tragen, wobei wir wiederholt feststellen daß der aus Können und Kampfkraft sich ergebende Abstand zwischen den einzelnen Mannschaften in den meisten Fällen eben nur Nuancen ausmacht. Die Tabelle sagt in dieser Hinsicht schon allerhand, wie überhaupt das allgemeine Spielglück an so manchem Ergebnis in dieser Meisterschaft hat mithelfen müssen und auch der kommende Meister— wie er auch heißen mag— gut daran tun wird, in dem so schwer erreichten Ziel keineswegs den Grad spielerischer Vollkommenheit zu erblicken. Unsere mittelrheinischen Mannschaften können schon etwas, das sei zugegeben, aber sie haben auch noch viel, noch sehr viel zu lernen! Sülz 07 17 Spiele 30:16 Tore 21:13 Punkte Troisdorf 17 Spiele 48:46 Tore 21:13 Punkte VfR Köln, 17 Spiele 32:29 Tore 20:14 Punkte Tura 17 Spiele 28:35 Tore 20:14 Punkte So also ist die gegenwärtige Lage am Kopf der Tabelle, und nun mag sich der geschätzte Fußballfreund seine diversen„Kombinationen“ zurechtlegen, denn es sind — wie man sieht— noch eine ausreichende Zahl von Möglichkeiten vorhanden, die diesen letzten Kampftag am Mittelrhein spannender und interessanter gestaltet haben als alle zuvor. Man ist versucht(und auch wir gehören zu diesen Leuten), den Sülzern auch heute noch die besten Aussichten einzuräumen, denn die rot=weiße Elf hal es dank ihres günstigen Torverhältnisses als einzige in der Hand, ihr Schicksal selbst zu gestalten. Aber die Sülzer müssen nach Bonn, wo die dortige Tura sich noch eine— wenn auch unwahrscheinliche— Chance auf den Titel ausrechnen kann. Da haben es die Troisdorfer zu Hause gegen den VfL Köln leichter, wenngleich sie nichts anderes tun können, als dieses letzte Spiel gewinnen und dann in ihren Wünschen ganz und gar von den Ergebnissen in Bonn und Köln abhängig sind. einem noch größeren Maße auf die Hilfe anderer angewiesen sind der VfR und Tura. die auch als Gewinner des Tages noch eine Niederlage der Troisdorfer benötigen, um bescheidene Hoffnungen verwirklicht zu sehen. Käme es so, dann würde allerdings die Tura immer noch leer ausgehen und sich der BfR durch sein Aktivum an Toren auf den Thron schwingen. Vergessen wir aber auch nicht, daß die außerordentliche Bedeutung des morgigen Tages noch durch den entscheidenden Kampf in Mülheim gehoben wird. Hie Mülheim— hie Neuendors! Eine von diesen beiden Mannschaften wird ins Gras beißen und den bitteren Weg nach unten gehen müssen. Wird das ein„Tanz“ geben! Tura Bonn—Süilz 07(:1) Dar Bonner Schmidt-Schneider-Stadion wird aller Voraussicht nach am Schlußtag der Spielzeit auch seinen bisher größten Tag erleben, den man— wie es auch kommen mag— hoffentlich auch sportlich in guter Erinnerung haben wird. Sülz 07 kommt als Tabellenführer und verfügt auch in spielerischer Hinsicht über bessere Empfehlungen, die allerdings durch die Oertlichkeit und den oftmals beobachteten Elan der Bonner aufgehoben werden könnten. Es sind zwei Mannschaften mit recht unterschiedlichen Spielmethoden, die in der kämpferischen Wirkung jedoch einander nähern, weshalb eine Voraussage erst recht bei der Wichtigkeit dieser Begegnung ein Wagnis darstellt. Man braucht nicht zu sagen, daß die Sülzer einen schweren Gang tun und der Tura eine Ueberraschung durchaus zuzutrauen ist, während man auf der anderen Seite feststellen muß, daß es den Bonnern auch auf eigenem Boden kaum möglich sein wird, eine Sülzer Mannschaft zu schlagen, die sich an diesem Tage zu ihrer Bestform ausschwingt.— Wir erwarten einen knappen Sülzer Sieg, der allerdings hart erkämpft werden dürfte. SV Troisdorf—VII. Köln(:3) Schon damals in Merheim haben die 99er Mühe gehabt, dem Neuling mit nur einem Treffer Abstand das Nachsehen zu geben. Inzwischen haben sich die Troisdorfer mächtig herausgemacht, und sind die Kölner in eine spielerische Krise hineingeraten, die sie auch heute noch nicht gänzlich abgeschüttelt haben. Der„Favorit Nr. 2“ verfügt über eine ausgesprochene Kampfmannschaft, die indessen auch von technischen Dingen eine ganze Menge versteht und vor allem das Toreschießen in einer Weise pflegt, die für höchste Wirkung garantiert. Trotz Müsch, Strucks und Stieldorf herrscht eine starke Ausgeglichenheit in diesen Reihen, und da der schlagfertige Neuling vor allem in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Beständigkeit in seinen Leistungen erkennen ließ, bleibt hier für Ernst Moog und seine Kameraden wirklich nicht viel zu hoffen. Unser Tip: Knapp für Troisdorf! VTR Köln—Alemannin Anchen(:1) Und hier noch ein weiterer Titelanwärter, denn natürlch werden sich auch die eechterbeinischen Rasensportler der Wichtigkeit eines cotl. Sieges über die Alemannen aus Nachen bewußt sein und mit entsprechenden Vorsätzen in diesen Kampf hineingehen. Der Weg ist allerdinge recht gewunden, denn außer dem eigenen Ersolg benötigt der VsR noch eine Sülzer Niederlage und ein Unentschieden in Troisdors. Doch versuchen wird man es, und so sind die Gewinnaussichten für die immer noch sieglosen Schwarzgelben recht dürftig. Es ist das letzte Spiel, daß Münzenberg und seine Mannen Die Liste der Torschützen Gauliga Mit neun Toren folgt: Hupperich(Troisdorf); mit se acht Erfolgen: Bars(PfL 99), Simons(Würselen); mit je sieben Treffern: Jansen(Würselen), Mehlmann (Mülheimer SB), Piller(PfR), Aurednik(Neuendorf). Mit je sechs Toren stehen in der Liste: Miesen(Tura Vonn), Overath(Troisdorf), Esly(Neuendorf); und mie je fünf Erfolgen: Dobner(MSB), Finken(Sülz 07), Molle(Würselen), Weyer(BfL 99). in der Gauliga austragen, aber wir sind überzeugt, daß sich die Elf bei dieser Gelegenheit nicht nur spielerisch. sondern auch sportlich einen guten Abgang verschaffen wird, und wir wollen in diesem Augenvlick den Aachenern auch gern noch einmal bescheinigen, daß ihr längst seststehender Abstieg weit weniger auf mangelndes Können als vielmehr auf ein geradezu unwahrscheinliches Spiel pech zurückzuführen ist, das der Mannschaft von Beginn der Saison an beharrlich an die Fersen geheftet hat. Wir erwarten einen Sieg des PfR würden jedoch von einem Unentschieden nicht sonderlich überrascht sein. SV Mülheim—Tus Neuendorf(:4) Ein ebenso wichtiger Kampf wie die drei oben umschriebenen, wenn auch die Bedeutung auf einem anderen Gebiet liegt und hier zwei Mannschaffen mit allem nur erdenklichen Einsatz um den Vervleib in dieser Klasse streiten werden. Die Mülheimer haben Platzvorteil und benötigen zudem nur noch einen Punkt, um sich in Sicherheit zu bringen, während für Neuendorf nur ein Sieg noch Rettung bedeutet. Unter solchen Umständen will auch der hohe Sieg der Gäste im Hinspiel nicht viel besagen, obwohl wir gern gestehen, daß die von Gauchel angeführten Koblenzer manchmal zu ganz großer Form auflausen können. Wir schätzen allerdings, daß hier in erster Linie kämpserische Momenle den Ausschlag geben, und kämpfen können Hoofs und seine Kameraden. Eine architektonische Meisterleistung Drei Aufnahmen vom Olympischen Stadion in Heleinki, dessen Bauten s1# Schönheit und eine wunderbare Ebenmäßigkeit auszeichnen. Links: die wuchtig hervorsprin9% g...1. aut dir im kommenden Jahr.unzählige Male die Augen der 63000 Zuschauer gerichtet sein werden. Mitte: Blick auf die Stützpfeiler der Zuschaueranlage, deren klare Gliederung sofort ins Auge fällt. Rechts: der das Stadion überragende und tum sichtbare Marathonturm, dessen weißleuchtend gegen Himmel ragende Formen einen eindrucksvollen Blickfang abgeben Photos: Schirner ** 4 A ∆ (K I X * S 7 * HY Samstag, 4. März 1939 Nr. 63 Neue Tag Guter Ausklang im Eisstadion Hedi Stenuf, Koch-Noack und Ullrich Kuhn bestreiten den Kunstlauf Eishockey: Köln—Ungarn Eislauf ist Wintersport. Und weil sich die Saison des Wintersporis angesichts des kommenden Frühlingsenfanges rapide dem Ende nähert, muß man sich auch an dei Amsterdamer Straße sputen, den Schluß des Winterhalbjahres in entsprechender Form zu begehen. In Verbindung mit KdF wird demnach also am heutigen Samstag und morgigen Sonntag ein ausgezeichnetes Programm abgewickelt, das in zwei Punkten jedenfalls festen Anhalt für eine bestimmte Leistung bietet, eben weil sick, alte Bekannte und anerkannte Könner wieder einfinden, die man immer wieder gerne sieht. Und die Läuferin, die dann noch darüber hinaus aus dem blanken Eisparkett erscheint, ist für uns in Köln eine neue Erscheinung und wirkt werbend und interessierend nicht nur durch die Erstmaligkeit, sondern nicht zuletzt auch durch die Reputation. Gemeint ist Hedi Stenuf aus den Vereinigten Staaten, die als sprechende Empfehlung das Prädikat ihres zweiten Platzes auf den letzten Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf hinter der Engländerin Megan Taylor mitbringt. Wieso, wird man fragen, kommen die USA plötzlich an einen Eislaufstern, der sozusagen auf Anhieb gleich Zweiter in der Weltmeisterschaft wird? Gemach, lieber Leser: die junge Dame stammt(wie könnte es anders sein) aus— Wien. Wohnt jetzt nur in USA. Womit vieles gesagt, aber möglicherweise wenig bewiesen ist. Aber immerhin, es wird sich schon lohnen, die Hedi Stenuf im Kunstlauf zu sehen. Schließlich wird so ein zweiter Weltmeisterschaftsplatz nicht im Spaziergan, erobert. Also Es kommen ja auch noch Ullrich Kuhn im Einzellauf für Männer und im Paarlauf Inge Koch und Günther Noack aus Berlin. Diese drei sind keine Unbekannte in Köln mehr; wir sahen sie schon mehrmals und sehen sie auch heute, wie wir schon sagten, gerne wieder. Ullrich Kuhn, dieser junge, schlanke Berliner, bestach ja schon bei den deutschen Meisterschaften von 1938 in Köln und wurde Juniorenmeister. Daß sein Können inzwischen nicht nachgelassen hat, beweist die erfolgreiche Verteidigung des Titels auch in diesem Jayre. Ullrich Kuhn ist eine der großen' Hoffnungen des deutschen Eislaufsports. Das gleiche gilt von dem Paar Kom=Noack, das es auch auf der letzten Weltmeisterschaft wieder verstanden hat, hinter Herber=Baier und den Pausins Dritter zu werden. Wir kennen sie ja zu gut die beiden, als daß noch viel Worte gemacht zu werden brauchten. Auch das Eishockey kommt natürlich zu seinem Recht. Die studentische Eishockeymannschaft Ungarn, die auf den letzten akademischen Weltspielen den ersten Platz errang, weilt an beiden Tagen in Köln und spielt am ersten Tag gegen den durch die Düsseldorfer Nationalspieler Tobien, v. Machenbach, Keßler und Schmiedinger vernarkten Kölner Eisklub und am Sonntag gegen die Düsseldorfer E G, die als Einheit ja schon weitaus stärker als die Kölner Streitmacht ist. Es ist also zu erwarten, daß auch im Eishockey die Wünsche erfüllt werden: temporeiches, spannendes und auch technish einigermaßen gutes Spiel. CFB. Jenneweins erster Langlauf Lantschner führt in der Kombination Die 28. Internationalen Skimeisterschaften Frankreichs nahmen am Freitag mit dem 18=Kilometer=Langlauf ihren Anfang. Den Titel gewann der Franzose Robert Gindre in:18:0 Stunden mit nur 19 Sekunden Vorsprung vor Helmuth Lantschner, der damit in der Viererkombination die Führung übernommen hat. Dritter wurde der Franzose Jacquomis in:19:03 Std. vor seinen Landsleuten Mure=Ravaud und Mermod, die gleichfalls an der Kombination beteiligt sind, aber in den alpinen Wettbewerben nur eine untergeordnete Rolle spielen dürften. Peter Jennewein belegte im ersten Renn=Langlauf seines Lebens in :34:52 St. den 32. Platz und geht mit einem 7. oder 8. Kombinationsrang gut placiert in die weiteren Konkurrenzen Eine der eigenartigsten Strecken bot sich den Teilnehmern an der französischen 18=Kilometer=Langlaufmeisterschaft in Superbagneres dar. Der Start befand sich aus dem höchsten Punkt der Strecke, die in scharfen Abfahrten nach unten und dann in langen Aufstiegen wieder nach oben führte. Eine südlich brennende Sonne, die die Hänge nur teilweise bestrich, schuf wechselnde Schneeverhältnisse, so daß die Wachsfrage zu einem Problem wurde. Mit Unterstützung der gesamten deutschen Mannschaft wurde aber auch dieses Hindernis überwunden und so gab es für Deutschland einen überaus glücklichen Auftakt der französischen Skimeisterschaften. Helmut Lantschner, der in diesem Winter erst einen einzigen Langlauf hinter sich hat, belegte 19 Sekunden hinter dem französische Meister Gindre den zweiten Platz, und das verhältnismäßig gute Abschneiden Peter Jenneweins ist um so höher zu bewerten, als sich der Sonthofener zum erstenmal im Langlauf versuchte. Der Norweger Arentz, als einziger Vertreter seines Landes, gab auf. Pokalsiege sind stark begehrt Ohne Pause geht es in die zweite Zwischenrunde Favoriten unter sich Im Eilmarsch streben die Sieger aus der, ersten Zwischenrunde dem lockenden Ziele zu. Aus den„12 Hinterbliebenen", im Kölner Bezirk werden morgen bereits sechs geworden sein, so daß noch in diesem Monat das Eingreisen der Gauligavertreter zu erwarten ist. Viel früher als sonst werden wir also diesmal den„Kölner Potalmeister" zu krönen haben. Wenig später ist alsdann der ebensalls inoffizielle Titel eines Gau=Pokalmeisters fällig.— Allen Beteiligten kann diese Eile natürlich nur recht sein, zumal dadurch das Interesse wachgehalten und das pp. Publikum hinaus auf die Plätze gelockt wird. In diesem Zusammenhang erhebt sich die Frage: die Sieglarer so glatt aus dem Rennen warfen, überraschte allgemein. Es zeigte sich aber wieder einmal, daß in den Pokalspielen mit allen Möglichkeiten gerechnet werden kann und muß. Auch gegen BfB Troisdorf müssen wir den Platzbesitzern eine reelle Chance geben. — Eitorf— Wolsdorf: Es ist noch gar nicht lange hei, daß sich beide Mannschaften in jeweils erbittert durchgeführten Meisterschaftsspielen gegenüberstanden. Inzwischen mußten die Wolsdorfer den bitteren Weg in die Kreisklasse antreten, ohne jedoch von ihrer Gefährlichkeit eingebüßt zu haben, was der klare:=Sieg über Siegburg am vergangenen Sonntag bewies. Eitorf wird sich also vorsehen müssen.— Euskirchen— Oberkassel: Wenn die Oberkasseler auch den Bonner BC schlagei konnten, so werden sie das Hindernis ESC kaum überwinden können. Die Leistungen und das Können des jungen Oberkasseler Sturmes ist noch zu unfertig, als Wo sitzen denn diesmal unsere Pokalfavoriten und wo La# sie gegen die routinierteren Euskirchener ankommen durch ist dieser Ruf begründet?— Nun, uns dünkt, daß könnten— Godesberg 08— Remagen: Trotz Bayenthal, der KBC, Rhenania, Frechen und wie sie alle Verlängerung trennten sich beide Einheiten nach erbitterheißen, sich viel vorgenommen haben und daß einer der tem Kampfe mit:2, so daß morgen in Bad Godesberg morgigen Sieger unsere„Gauligisten“ zu überleben trach-, das Treffen wiederholt werden muß. Diesmal sollten sich tei. Man erinnere sich bloß der Taten der Bayenthaler, die Godesberger auf eigenem Gelände knapp durchsetzen. der Vingster, der Lindenthaler und so fort. Letztere sind] Zweimal um die Punkte swar ausgeschaltet, aber deswegen bleibt doch die Tat= Siegburg— Sieglar: Die Leistungen beider sache bestehen, daß in den letzten Jahren die Orts= und Mannschaften sind in den letzten Wochen recht unbestänGausieger im Tschammer Pokal aus der Bezirts=sasgses osien lasen missen. Da beide Mannschaften geBunte Reihe im Sport Nachdem die Ungarischen Hochschul=Weltmeister am ersten Abend der Eissportveranstaltungen im Hamburger Zoo mit:1 gegen eine verstärkte burger Stadtmannschaft unterlagen, gab es am zweiren Tag das umgekehrte Ergebnis. Nach trostlos verlaufenem erstem Drittel erzielten die Ungarn im zweiten durch Dr. Gergrezi den einzigen Treffer des Spieles. Der Sieg der Ungarn war verdient. Das Kunstlaufprogranmn wurde wieder von den ungarischen Geschwistern Botond und der früheren Wienerin Hede Stenuf bestritten die auch diesmal wieder großen Beifall der rund 500 Zuschauer ernteten. Der Dreistädtekampf im Eissport zwischen Wien, München und Berkin erreichte am Donnerstag mit dem Kunstlaufen für Paare seinen Höhepunkt. Zum vierten Male in diesem Winter trafen die beiden besten Paare der Welt zusammen und wiederum behielten die Welt= und Europameister HerberBaier über die Geschwister Pausin aus Wien die Oberhand. Die Wiener ließen es an der erforderlichen Sicherheeit fehlen. Inge Koch und Günther Noack(Berlin) kamen auf den dritten Platz. Beim Tennistunnier in Monte Carlo hat sich unser Meisterspieler Heinrich Henkel als letzter Deutscher behauptet. Er besiogte den Belgier Nayaert:1,•4. Weniger Glück hatten Fr. Beutter=Hammer Frl. Schumann, die in Frauendoppel für Nationalmannschaften mit:6,:6 an den Französinnen Frau Mathieu Frau Landry schon in der ersten Runde scheitenten. * Die Oberste Behörde für Vollblutzucht und=Rennen (OBV) hat die beiden Hindernisreiter R. Andrie und E. Maßig mit der Entziehung der Reitlizenz bis zum 1. Juli 1939 bestraft, weil sie von anderen Personen als den Besitzern der von ihnen gerittenen Pferde Wetten für sich haben anlegen lassen. Der Jockei Thiel erhält wegen Beziehung zu Tipstern eine Verwarnung. * Pritzer, der Torwächter von Hannover 90 hat sich beim Training einen Unterschenkelbruch zugezogen und mußte ins Krankenhaus übergeführt werden. Da es sich um einen glatten Bruch handelt, glaubt man, daß der Heilungsprozeß nicht lange Zeit in Anspruch nimmt. Dixie Dean, früher einmal der berühmteste Mittelstürmer der englischen Fußball=Nationalmannschaft, wird in Zukunft für den kleinen irischen Verein Sligo Rovers spielen. * Die Vereinigung der international anerkannten Automobil-Clubs hat nun auch den internationalen Rekord von Rudolf Caracciola auf Mercedes=Benz anerkannt, der am 14. Februar auf der Reichsautobahn Dessau—Bitterseeld über den stehenden Kilometer mit 20.29 Sebunden— 177,4 Kilometerstunden für die Klasse O(über 2000—3000 cem) aufgestellt wurde. An der französischen Riviera, in Beausoleil, blieb der frühere italienische Leichtgewichts=Europameister Cleto Locatelli über den Franzosen Marini nach Punkten siegreich. wie man unlängst im Spiel gegen den BsL seststellen darfte. SV Beuel—Rhenania Würselen(:5) Das einzige Spiel, das keinerlei Einfluß auf Meisterschaft oder Abstieg hal. Hier können also beide Einheiten unbeschwer! den Kampf aufnehmen. Die Beueler können ihre spielerischen Fähigkeiten in vollem Elanze erstrahlen in ihnen die Rhenanen Leistung zuwege. Solides Können, Einsatz und Kampf wille ließen manchen Gegner stolvern. Die Rhenanen nich ausgesprochene Heim klasse kamen. Das Programm lautet: Bayenthal— SSV Vingst 05 Deutzer SpV— Kölner BC Rhenania— Phönix Ehrenfeld Nippes 12— BfB Niehl Frechen— Köln-Nord Pier— Quadrath. Diese Reihenfolge kann natürlich kein Wertmesser sein, sondern sie ergibt sich aus dem Gefühl des unbefangenen Vorschauers. Bewußt haben wir die Begegnung der einstigen Pokalfinalisten aus Vinast und Bayenthal an den Kopf der Betrachtungen gestellt, und wir erwarten nicht ohne Grund an der Schönhauser Straße das Spie' des Tages. Wenn wir dabei die Grünweißen auf den Schild erheben, dann stützen wir uns ausschließlich sichert sind, dürfte es zu einer fairen und friedlichen Auseinandersetzung kommen, die vielleicht mit einer Punkteteilung endet. Rheidt— TB Rheindorf: Beide Vereine erfolgen wird. Dann geht es über 200 Kilometer über Hauptstraßen, Feld= und Waldwege und über den Nürburgring, über dessen Nord= und Südschleife zwei Runschmeben in Abstiegsgefahr, und fur beide ist daher der den zu drehen sind. Während für vr1, 10 guamatr Ausgang dieser Auseinandersetzung von nicht geringer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 bis 40 Kilome Bedeutung. Es dürfte daher in Rheidt zu einem erbitter= vorgeschrieben ist, sind auf dem Nürburgring 25 bis 60 der lehr unterschiedlich in den Leistungen. Sichere Siege das nicht.— Nippes 12 wird gegen Niehl mächtig ein; dorfer sind der Deutsche Fechtklub Hannover, die Mann wechselten mit hohen Niederlagen. Nach ziemlich gleich wertigem Kampf glauben wir an einen Erfolg der Gäste. sind heute auch nicht mehr eine mannschaft auch auf des Gegnere Plätzen haben sie sich Achtung verschafft. Beuel war auch in diesem Jahr wie*„„ aud Han.— RroperI Wite steigen, aber bei kompletter Mannschaft der Besucher auf Grani beißen.— Frechens Platzvorteil gilt gegen KölnNord etwas, weshalb wir bei aller Anerkennung der Gäste auf den Sieg der„Klüttenmänner“ setzen müssen. Auch Quadrath erwarten wir in Pier in Front, obwohl dem Unterzeichneten das Lied vom Pierer Platzschreck nachhaltig in den Ohren klingt. Jugend Kalk— Union Köln Nichts wäre eigentlich bequemer, als die Flaggen der Schwarzweißen aus Vollmast zu setzen, zumal die Gefahrer eines Hereinfalles leichter zu entschuldigen sind, als die in Trümmer gegangene Chance der Jonier. In jedem Falle werden die Gäste beherzigen müssen, wie es bei einem neuerlichen Punkteverlust um sie steht. zu sagen sein, in dem allerdings die Gäste Favo#ten sind.— Rhenania und Phönix waren sich bereite im Punktekampf nicht grün, und wenn diesmal hoffen, oaß aue gemeldeten Mannschaften auch an dem die„Beilchen“ den Spieß umdrehen, dann wundert uns Start erscheinen. Die größten Widersacher der Düsselten Kampf kommen, den die Rheidter knapp zu ihren Gunsten entscheiden sollten.—0— Fechtsport KJK 1921 und FC Teutonia in Wuppertal Nachdem der Säbel=Mannschaftskampf um das „Schwert des Bergischen Landes“ bereits zweimal ausgetragen worden ist, erfolgt die dritte Austrigung am nd Sonntag in Wuppertal. Der Herausforderungspreises ist der b Düsseldorf, der mit zwei start erscheint. Auch heute und morgen geht der DFC. Düsseldorf mit den besten Aussichten in den Kampf. Zahlreiche Mannschaften haben ihre Meldungen abgegeben, und es ist fzur zu Sport-Mosaik Osendarp wird 400--Läufer Der holländische Kurzstreckentäuser Osendaro der 1936 bei den Olmnpeschen Spielen in Berlin Europabester Sprinter war und im Vorjahre bei den Europa meisterschaften in Paris Sieger über 100 und 200 Meter wurde wird in diesem Jahre auich über 100 Meter starten. Diele Umstellung wird von Oendarp im Hindl&chp., Imm mmmm eme au die Olympischen Spiele 1910 m Hessinki vorgenon. sig mi ganzem Einsatz bei der Sache, dann könnte ihnen men. Osendarp hat in diesemn Winter derries em vor ein knapper Sieg gelingen. F. 1V. bereitendee Training für die 400=Meter Strecke hinter sich. Der Holländer ist der Ansicht, daß er m Hellink!] Pokal- und Punktespiele in Gruppe 2 auf der 100 Meter=Streche keine Sichreaussichten dat und Di, zweite Zwischenrunde um den v. Tschammer=Podacher will er wahrscheintich über 200 und über 400 Meier kal bringt in der Bonn=Siegburger Bezirksklasse am morSind starten. Everton-Spiel als Nachwuchsprüfung In Verbindung mit seiner Anwesenheit in Wien hat a"# emie. Angaben über in de zweiten Zwischenrunde einige Be Reichetia ner Bero;:9; La4tg u, A. via. Smeie zirkoflasse auf der Strecke bleiben werden. die Pläne der Fochantes Funkalt dur ane vun:—.12) Bonner FB— Endenich: Die in der 1. Kreisgegen die engtriche Mannschan Everton,w.— klaise spielenben Endenicher haben sich in den bisherigen gigen Sonntag sechs Pokaltreffen, die ausnahmslos spannende Kämpfe versprechen. Fünf Mannschaften der Bezirksklasse haben sich kreisklassigen Gegnern zu stellen, und wu gehen wohl nicht in der Annahme fehl, daß auch in de; zweiten Zwischenrunde einige Vertreter der BeJahree gemacht Es sind, wie Reichetrainer betonte, noch keine destmnmnen Entsche dungen gesallen doch wrd daran gedocht die Uebungsspielc in der Haupt soche ale Prütung und Schinlung der Nachwuchekräfte geiten zu lassen. Der vitere uo sahrenem Ratongsostern als Stamm über dit Friesdorser ebenfalls die Oberhand behält. Die Soielen neben erichrenen Natonalsorriern..#. Mannen um Henseler sind aus anderem Holz geschnitzt, solche Nachwuchsspieler eingesetzt werden, die ale Ersatz.. 14.—. 4 4„ für die Notionalmannchaft und wener auch für die deussche klaise spielenden Endenicher haben sich in den bisherigen Pokaltressen recht achtbar geschlagen. Gegen die Schwarz= sacken die sie morgen an der Dietrich=Eckart=Allee aufsuchen müssen, werden sie aber kaum bestehen können — Mondorf— Friesdors: Die Mondorfer verstanden es am letzten Sonntag, den TV Rheindorf eindeutio abzuführen. Wir bezweiseln aber, daß die Elf Vertretung bei dem Olympia=Fußballturnier Heisinki in Beiracht kommen. 1910 m schaft des SS=Oberabschnittes West und der Berliner SS: alles Mannschaften, die gerade im Säbelfechten spezialisiert sind, so daß hochwertige Kämpfe bevorstehen, die auch an Härte keinen Wunsch offen lassen werden. In diesem Jahr ist das Wuppertaler Turnier für den Mittelrhein um so interessanter als auch zwei Kölner Mannschaften die Reise zum Niederrhein antreten werden Es sind diese der Kölner Fechtklub 1921 und der Rheinische Fechtklub Teutonia. Der KFK 1921 hat mit Mielke. Nelles, Pütz, Bermes, Braun und Althoff eine durchschlagskräftige Mannschaft, die sich schon in mancher„Schlacht“-mit der blanken Waffe bewährt hat. Die Fechter sind schon zu bekannt, als daß mon sie noch einmal besprechen könnte. Lediglich Bermes ist in der KFK=Mannschaft ein neuer Mann. Er kam kürzlich vom Nederrhein. Sein guter Ruf als Fechter ist auch in Köln bekannt und mit seiner Aufstellung kann man mit Gewißheit von einer Verstärkung sprechen. Besonders erfreulich für den Mittelrhein ist die Teilnahme einer Mannschaft des Rheinischen Fechtklubs Teuton'a Es sieht so aus, als ob die Teutonen in letzter Zeu wieder in Schwung kommen würden. Wir freuen uns aufrichtig darüber daß die Teutonia wieder turiermäßig auf den Plan tritt. Mit der Mannschaft Hallerdich. Dr. Hahn. Soumagne und Bockemühl sind alle„alten“ Fechter wieder zur Stelle. Kilometer zu leisten. Teilnahmeberechtigt an dieser Gruppenveranstaltung sind die Angehörigen aller Gliederungen der Parle., des Staates und des DDAC. Außer einer Einzelwertung erfolgt selbstverständlich auch eine Mannschaftswertung, wobei sich die Mannschaft aus drei Fahrern auf Fahrzeuger der gleichen Wertungsgruppe zusammensetzt. Insgesamt zwölf Wertungsgruppen sind vorgesehen. Drei von ihnen gelten für die Motor=HA mit ihren Kleinkrafträderr und Krafträdern bis 250 ccmDie Lage der Zeitkontrollen wird den Teilnehmern vor dem Start bekannt gegeben. Die Ohnehaltprüfungen finden im Gelände statt und werden an jeden Teilnehmer große Schwierigkeiten stellen, so daß insgesamt genommen auch in diesem Jahre die Eiselfahrt eine Prüfung besonders schweren Grades ist. Motorsport Die vierte Eisel-Geländefahrt Eine der ersten motorsportlichen Prüfungen des Jahres ist auch 1939 die Eisel=Geländefahrt der RSKK=Moiorgruppe Westmark. die am 11. und 12 März zum vierten Male durchgeführt wird. Der diesjährige Wettbewerd. der wieder ein großes Nennungsergebnis zu verzeichnen hat, ist als Zuverlässigkeitsfahrt ausgeschrieben und sieht neben einer Startund ihre Erfahrung ir bezug auf Pokalspiele ist so reich„üt, noch Ohnehaltprüfungen im Gelände vor daß sie mit den Gastgebern wenig Feverlesens 212. u—.47u2 u. L. Eitelseadt Man 0 dors: Daß die Lannesdorser am vergangenen Sonntag am Samstag, 11. März, die Abnahme der Fayrzeuge Auf nach Italien! Allen Sportfreunden und Lesern des „Neuen Tag“ ist aus Anlaß des Füßball-Länderkampfes Deutschland- Italien am 26. März im Berta-Stadion von Florenz die Gelegenheit zu einer achttägiden Gesellschaltsreise nach dem sonnigen Italien geboten. Die Abfahrt erfolgt am 23. März°39, abends ab Köln Hbf., Fahrpreis 3. Kl. (-Zugwagen Köln—Florenz—Rom— Köln, dazu Verpflegung. Unterkunft, Rundfahrten und Besuch von Rom, Venedig und Rapallo, insgesamt: RM 135.— Bei Benutzung der II. Wagenklasse erhöht sich dieser Gesamtpreis auf RM 172.— 4lles Nähere durch unsere Hauptgeschälisstelle in Köln. Stolkgasse 27/31. Abt Reisevermittlong(Schalterhaffe) La nur eine geringe Anzahl von Plätzen zur Vertögung steht emptehlen wir allen Interessenten unverrügliche Anmeldung DER NEUE TAG Veranstalter: MER-Büro, Köln Samstag, 4. März 1939 Nr. 63 Neue Tag Hallo— die erste Kreisklasse! turm in der Abstiegzone Rettungsaktionen von Bergheim bis Bensberg! Auch Spitzenreiter in Gefahr Ein heilser Tag Ein gutes Zeichen und eine Warnung zugleich waren letzten Spieltag die Taten der Bedrobten. Im ZuEin am leteen B. 1 sammenhang mit den Potalkämpfen wurden sogar Stim men laut, die von einer Konzentnerung der Kräfte auf den bloßen Punktekampf wissen wollten. Gewiß: der Einwand etwa oaß Colonia, Nippes 10. Höhenhaus Hürth. Meichenich urd wie sie alle heißen, lediglich deshalb ausgeschieden wären, um nicht überbeansprucht zu werden, mag weit hergeholt sein, aber jubjektiv gesehen läßt er sich doch nicht ganz von der Hand weisen Tatsächlich haben ich ja auch einige der früheren Pokalspezialisten eschont. Ibrigen ich nicht daran zu zweifeln, daß es morden Punktekämpfen um o heißer hergehen wird. in man dabei Einiges zurmmachen oder abzuersucht, kann das allen nur recht sein. Für eine litation gegenüber dem eotl. enttäuschten Anh##ng Begegnungen direkt wie geschaffen Das Haupikonzentriert sich dabei an: die Kämpfe am Tande, wo seit Wochen schon Windstärke 10 herrscht. den geschlossenen Einsatz der Bedrohten wird sich bruck derer von da unten noch wesentlich steigern, ß wir vor einem Kampftag erster Ordnung stehen kur Bergheim darf dabei den Zuschauer spielen, weil Quadrath nach weiterem Pokalruhm strebt. Nippes 10 gegen Eintracht im Vordergrund Ungemein wichtig ist für beide die Auseinandersetzung. So können die Mannen rom Blücher Park einen Posten im sicheren Mittelfeld bezieyen, wenn sie sich auf weben begonnenen Siegeszug auch an der Geldernnicht aufhalten lassen. während auf der anderen eite Rippes 10 Tuchfühlung mit seinen Vordermännern nehmen und zugleich den Gegner überflügeln könnte eiden trauen wir einen Erfolg zu. und wenn es bei diesem Wenlauf eine Punkteteilung geben wird, dann wird wahrscheinlich Nippes die meisten Reserven in den Kampf geworfen haben. Mit anderen Worten: Die Laage neigt sich vorläufig ein wenig zugunsten der Eintracht.— Zollstocks Würfel scheinen dagegen gefallen und doch raten wir den Vereinigten, nichts unversucht zu lassen, um den rettenden Strohhalm allen Gewalten zum Trotz noch zu erreichen. Rosig sind die Aussichten in Balkhausen ein kleines Wunder zu vollbringen zwar nicht denn die Türnicher haben zuletzt gegen Schworzweiß mächtig ingelangt. Aber nicht alle Tage ist eben in Balkhausen Sonntag es sei denn Die„Veilchen“ greisen Bickendorf an Gerne würde der KBV die Rechtung begleichen, die Schwarzweiß ihm bereits zweimal aufmachte Viel Tore brauchten dazu am Vorgebirgstor noch nicht mal zu fallen, denn das Ende war jeweils denkbar knapp Und weshalb sollte man mit dieser Ueberlieferung brechen? — Ob Schwarzweiß ob KBV, mehr als ein zwei Treffer Unterschied sind auch diesmal nicht drin. Normalerweise liegt dabei das Schwergewicht auf Seiten des Tabellenführers. In Weiden treffen sich zwei Mannschaften, deren Titelansprüche inzwischen abgewiesen worden sind. Die 99er weilen olso an der Aachener Straße, und trotzdem kann man gerade in diesem Falle ein techn'sch hochwertiges Gefecht erwarten Wenn dabei die We dener Platzchance noch etwas gilt dann wind nur ein VfL in Hochform seinem Gastgeber beikommen konnen. Viktoria und Rodenkirchen am Scheidewege Ueber 10 Spieltage trennen uns bekanntlich vom Saisonschluß so daß die Königsblauen und Schwarzroten daran denken sollten, daß noch lange nicht alle Tage abend ist. Wahrscheinlich wird deshalb auch am Bonner Wall ein Treffen steigen, das sich würdig den Spitzenkämpfen an die Seite stellen kann. Den mutmaylichen Sieger zu nennen ist ungemein schwer denn Rodenkirchen ist offenbar gut über die lange Pauie gekommen. Lediglich Viktorias große Spielerfahrung könnte vorderhand ganz knapp den Ausschlag geben.— In der anderen Staffel sieht sich Bergisch Gladbach in einer ähnlichen Lage obschon die Gäste aus Meschenich in der zweiten Tabellenhälfte rangieren., Immer waren allerdings die Immendorfer in Feindesland unberechenbar, und am Kradepohl mag man sich davor hüten, schon vorher den Siea in der Tace zu haben. Nur dann glauben wir die Bergischen gegen eine Ueberraschung geseit. Rätselraten um Gleuel and Höhenhaus Unterschiedlich sind zwar die Aufgaben. die beide morgen zu erledigen haben, und doch sind sie gleich schwer So wartet Efferen auf Höhenhaus, um zu versuchen, sich näher an das Spiz##paar heranzuschieben, während Hermülheim den kleinen Abstecher nach Gleuel unternimmt und zwar zu dem Zwecke, dem Vorgebings=Matador eins auszuwischen. Hüben und drüben haben die Gegner mehr als eine Außenseiterchance, und wir würden uns nicht wundern wenn jeweils einer der Punkte eine andere als die gewünschte Richtung nähme. Noch aber sind und bleiben die Gleueler und Höhenhauser Gruppenfavoriten, so daß sie auch morgen Tagessieger zu sein— hätten. Rette sich, wer kann...! An den vier übrigen Fronten wird der Kampf um Sein und Nichtsein mit aller Harmäckigkeit entbrennen: Germania Zündorf— Deutzer SpP Hürth— Porz Deutz 05— Gremberg Bensberg— Preußen Dellbrück Das wäre also eine Visitenkarte und ein Programm, die wert wären, eine ohnehin chon erstklassige Tageskarte würdig abzuschließen. Nach Lage der Dinze ist jedes Spiel ein Schlager einer veelleicht noch schöner als der andere Und doch haben se alle ein gewisses Etwas gemeinsam: Alle Gegner ähneln sich in ihrer Spielanlage und streben teils mit technischen und teils mit kämpferisch betonten Mitteln zum Erfolg. Zu der ersten Kategorie rechnen wir Hürch wider Porz und Bensberg kontra Dellbrück. während die beiden anderen Begegnungen hinsichtlich ihres Kraftaufwandes allerle erwarten lassen. Deutz und Zündorf werden sogar gezwungen sein, ihre Anstrengungen zu verdoppeln weil ihre Besucher einige Reserven auf Lager haben. Alles in allem: Wir halten es einmal mehr mir der Platzchance und sind gespannt, wer diese Klippe glücklich zu umschiffen vermag. R. W Bayern oder Schlesien? Endkampf um den Reichsbund-Pokal in Dresden Sonntag, den 5. März, nachm. 3 Uhr — Neuendorf Sportplatz an der Berg.Gladbacher Straße Zu erreichen Straßenbahn Linie 4. 22. T Sportplatz Rhenania Pokalkampi in Ehrenfeld Phönik- Rhenania Das Dresdner Ostragehege ist am Sonntag der Schauplatz des Reichsbundpokal=Endspiels, für das sich die Gaumannschaften von Bayern und Schlesien qualifiziert haben. Es geht hier um die Nachfolge des Gaues Nordmark, der als vorjähriger Sieger diesmal bereits in der Vorrunde ausschied. Aber auch der Niederrhein, Sachsen und Gau Mitte, die in den Jahren danor gewannen, haben es nicht bis zur Entscheidung gebracht. In beiden Gauen nimmt das Endspiel das ganze Interesse der Fußballgemeinde in Anspruch, vor allem in Schlesien, das kaum mit einem so erfolgreichen Abschneiden seiner Elf gerechnet hatte. Aber auch die Bayern sind gut gerüstet und einige Spieler ihrer Mannschaft werden in diesem Treffen hinsichtlich des Länderkampfes Italien—Deutschland am 26. März in Florenz besonders beobachtet werden, und zwar von Reichstrainer Sepp Herberger, der dem Kampf beiwohnen wird. In der Bayern=Auswahl stehen nicht weniger als acht Nationalspieler, von denen einige mit ziemlicher Bestimmtheit in der deutschen Elf gegen Italien stehen werden. .c Bayern, die den Kampf als Favoriten aufnehmen, gewannen in der Vorrunde in Kassel gegen den Gau Hessen erst in der Verlängerung knapp mit:1. In der Zwischenrunde zeigten sie sich in Bamberg dem Gau Niederrhein mit:1 überlegen, um dann die Vorschlußrunde in München gegen Sachsen in der Verlängerung mit:1 siegreich zu gestalten. Schlesien begann die Vorrunde mit einer Sensation, als in Breslau der Titelverteidiger Nordmark gleich mit:0 aus dem Rennen geworfen wurde. Daß es kein Zufallserfolg war, zeigten die Schlesier in der Zwischenrunde mit:1 gegen den Gau Ostmark und in der Vorentscheidung mit:1 gegen den Gau Württemberg, der zudem noch in Stuttgart bezwungen wurde. Man kann aus diesen Ergebnissen zur Genüge ersehen, wie erbittert nun um den letzten Sieg in diesem Wettbewerb gestritten werden wird. Dresden wird einen großen Kampf erleben, für den sich nur insofern eine Voraussage treffen läßt, als die Bayern die größeren Techniker sind, einen Jakob im Tor haben, das große Plus der Läuferreihe mit Kupfer=GoldbrunnerKitzinger aufweisen und schließlich auch in Lehner, Fiederer und Siemetsreiter Stürmer von Format aufstellten. Hinzu kommt noch der ausgezeichnete Verteidiger Streitle Schlesien stellt dafür aber eine erprobte Einheit, die fast immer in gleicher Besetzung spielte und deren Kampfkraft nicht zu brechen ist.. Nur wenn die Bayern von der ersten bis zur letzten Minute den Kampf Schwerathletik Die Kreismeisterschaft im Gewichtheben Am Samstagabend tragen die drei führenden Kölner Mannschaften Köln 82, Borussia und Postsportverein im Annohaus die Kämpfe um die Kreis=Manaschafsmeisterschaft im Gewichtheben aus. Die Uebungen bestehen in diesem Jahre bekanntlich aus: einarmigem Reißen, einarmigem Stoßen(mit wechselndem Arm) und beidarmigem Stoßen. Die Kraftsportvereinigung Trier, die schon Leistungsabnahme durchgeführt hat, steht mit einem guten Ergebnis im Hintergrunde und wartet die Kölner Ergebnisse mit Spannung ab. Insofern ist also die Kreismeisterschaft auch gleichbedeutend mit der Gaumeisterschaft. Wir hoffen, daß es einem Kölner Verein gelingen möge, den Titel an sich zu bringen. Nach den letzten Ergebnissen zu urteilen, liegen die 82er mit den besten Aussichten im Rennen. Gebietsmeisterschaften der Jugend Am Sonntag finden in der Sporthalle des Reichsbahn=Turn= und Sportv reins in Nippes die Gebietsmeisterschaften der Jugend im Ringen und Gewichtheben statt. Gaukampf: Hessen—Mittelrhein Unsere Gaumannschaft im Ringen weilt am Sonntag in Hanau, um den fälligen Gau=Vergleichskampf gegen H ssen auszutragen. Unsere Mannschaft fährt in solgender Aufstellung: Merscheidt, Willi Möchel, Schmitz, Nettesheim, Klug, Westphal, Erfen. Wenn der Gegner auch eine gute Durchschnittsmannschaft auf die Matte stellt, so wird er doch einen sicheren Sieg unserer Gauvertretung nicht verhüten können. Am Sonntag trägt unsere Gaumannschaft denn auf der Rückreise in Oberstein einen Großkampf gegen eine Nahe=Auswahlmannschaft aus. Wir vermuten, daß unsere Mannen hier schon auf stärkeren Widerstand stoßen werden. Die Ringer-Gaumeisterschaft Als große Ueberraschung ist die Niederlage der Kölner Reichsbahn in der Runde der Zweiten in Mülheim Koblem= zu melden. Die Kölner mußten die Reise ohne Pullheim und Nettesheim antreten und schließlich wurde auch noch an einer mehr als fragwürdigen Waage f. stgestellt, daß Meister Schmitz Uebergewicht habe. Unter diesen Umständen nahm das Verhängnis seinen Lauf und... die Kölner waren am Schluß überraschend mit:3 geschlagen. Wir sind jedoch der Ansicht, daß sich die Reichsbahn für diese Niederlage im Rückkampf„blutig" revanchieren wird. Rheinland—Westfalen im Gewichtheben Die Mittelrhein=Vertretung für den großen Gaukampf in Nippes steht wie folgt: Hammel, Marx, Kemnitz(Trier) Schmidt, Trappen jr.(Trier) und Vogt(Ochtendung) höllisch ernst nehmen, müßten sie auf Grund reiferer Spielweise und größerer Routine knapp die Oberhand behalten Besonders überraschen kann aber ein neuer Erfolg dei sympathischen Schlesier nicht mehr. Es werden spielen: Bayern: Jakon(Jahn Regensburg); Streitle (Bayern München), Schmeißer(München 1860); Kupfer (Schweinfurt 05), Goldbrunner(Bayern München), Kitzinger(Schweinfurt 05); Lehner(Schwaben Augsburg) Krumm(München 1860), Färber(Jahn Regensburg Fiederer(SpVg Fürth), Siemetsreiter(Bayern München). Schlesien: Mettke, Koppa, Kubus(alle'R Gleiwitz); Wydra('R Gleiwitz), Nossek(Reichsbahn Gleiwitz), Langner(Breslau 02); Plener, Pischzek(beide B/R Gleiwitz), Pawlitzki(Breslau 02), Schaletzki('R Gleiwitz), Renk(Sportfreunde Klausberg).— Schiedsrichter ist Pfützner(Karlsbad). Giftmischerei im 17. Jahrhundert Frankreich von damals, einmal anders gesehen## Von Aug. Wilh. Peck Copyright by P. A. Schmidt...., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 15. 5. Fortsetzung „was ilt denn das, Louis? Ich hörte nie davon!“ ###Mir wu. diese Methode, einen Menschen unaufzenseus zu schicken, ebenso fremd wie dir Th.dg# sie m. ern errlaren lassen müssen. Ich muß teuflisches Verfahren. Man prä #.— das Hemd des Opsers mut einem gefährlichen urzer Zeit zeigen sich an den bellen des Körpers Erkrankungsmerkmale ag eine Krankheit hindeuten, wie sie sich Männer durch einen leichtsinnigen Lebenswandel ost zuziehen Voralbs ene sosche Fron bedanen Ve mite und „Glücklichen Umständen und noch nicht völlig ver— viese Gespräche und Abmachungen haben. es ist glauben, in der Karmeltterkirche stattgefunden „Dgn Pezlaslon, hal, uren eigenen Angaben .e 18# praparieren des Hemdes und einer Gift 4000 Livres(20000 Franken) gegeben.“ recht amehnliche Summe, muß ich sagen!“ En aber trotzdem nutzlos ausgegeben wor denn Brief warnte den Obersorstmeister. Auch fand seine die nötige Unterstützung durch oie Diener= tunmehr tat die ungeduldige Frau etwas, was Verhangnis wurde. Sie wandte sich an Sole sie aufforderte, ihren Mann an einer be(Stelle zu überfallen und zu töten. Die Be#, Leuie, ,t,## dadurch zu zerstreuen, daß elen Smn.#ir#, buß sich an der von ihr bezeichNachdem die Soldaten das hnge ise zalten vaten, begaben sie uck enzen gedotene Geld er mnterbreiteten ihm den Anschlag Dieser Puon und Flasche erschrocken, steckte seine Frau dann voll Zorn in ein hab enwähnte daz. Klage an. Abas weiler geschah, erwähnte ich bereits. Wieder einmal haben die er di. Möglschken, in allernächster Zeit ein Schaupiel zu erleben, in dem der Adel bloßgestellt wird.“ Ein mildes Urteil recht, gestern ging der Prozeß gegen die Poulaillon zu Ende.“90 „Und wie ist das Urteil ausgefallen?“ hat gnädige Richter gefunden. Ich sprach mit dem Aktuar Sagot, der mir versicherte, daß diese Frau #,##o schwerer Verbrechen angeklagt war, keinen Augen## auch nur die geringste Furcht vor dem sicheren Tode gezeigt hätte. Ihr Geist habe alle Richter in Er###en versetzt. Wahrend des ganzen Verhörs, zeigte ie sich so geistesgegenwärtig, daß das ganze Richterkollegium nicht anders konnte, als sie zu bewundern aber auch zugleich zu beklagen. Der Oberstaatsanwalt hatte zwar bei ihr die Tortur und die Hinrichtung auf dem. Place de Greve beontragt aber in Erinnerung an die Hinrichtung der Marquise von Brinvilliers konnten sich die Richter nicht erneut zu einem solchen Urteil ausschwingen. Frau von Poulaillon hat, wie mir Sagot mitteilte, eine noch größere Liebenswürdigkeit und ein noch größeres Vertrauen auf die Gnade Gottes gezeigt, als Frau von Brinvilliers, und war ganz sanfte, freudige Hingebung. In keinem Fau hat lie ihre Verbrechen geleugnet oder beschönigt so daß die Richter sichtlich ergriffen waren von ihrem Freimut und ihrer Reue. Und die Art, wie sie von ihrem Armesünderstühlchen aus ihre Sorgen und Vergehen schilderte. nahm die Herzen der Richter gefangen so daß sie vier lange Stunden darüber berieten, wie man die Angeklagte ohne sichtbare Verletzung der Gerechtigkeit aburteilen könne, und ohne sie dem Henter zu überantworten. Vor allen Dingen soll sich Herr von Fieubet für sie eingesetzt haben, und er brachte es durch seine große Beredsamkeit auch sertig, daß drei der Richter, die erst für ihren Tod gestimmt hatten, sich zu seinen Ansichten bekehrten."„ „Das kann man Glück im Unglück nennen!“ „Nicht so hat es scheinbar die Poulaillon empfunden, soll, wie mir bestätigt maßlos die schier untrostlich gewesen sein wurde, daß sie nicht zum Tode verurteilt wurde, um ihre Sünden büßen zu können, und vor allen Dingen wie sie sich äußerte, von allen ihren sonstigen Drangsalen befreit zu werden. Statt des erwarteten Todesurteils traf sie nur die Verbannung. Wie ernst sie es mit ihrer Buße meinte, ist daraus ersichtlich, und das gereicht ohne weiteres zu ihrer Ehre, daß sie um Strafverschärfung bat, und es ist nicht ausgeschlossen, daß der König ihrem Wunsche entsprechend verfährt.“(Sie wurde tatsächlich in die Strafkolonie„# Angers verschickt.) Ein Fall, der das Rechtsgefühl erschüttert Im schroffen Gegensatz zu diesem milden Urteil der glühenden Kammer steht der nur ewnig später entschiedene Fall der Frau Reb lle, verwitwete Brunet. Sie war nicht schuldiger geworden als alle die anderen hohen Damen auch, trotzdem traf sie ein Urteil unvergleichlich hart und streng, und das wohl nur, wie sich das Volk murrend und aufgebracht zuraunte, weil sie eine kleine Bürgersfrau war, auf die keine Rücksicht genommen werden brauchte. Diese ungleiche Behandlung gleichartig gelagerter Fälle schaffte viel böses Blut und mar dem Rechtsgefühl der unter starken Spannungen stehenden damaligen Zeit wenig dienlich. Frau Brunet war mit einem wohlhabenden Bürger verheiratet. Sie führte ein gastliches Haus, und man machte oft gute Musik bei ihr. Unter den häufigen Gästen befand sich auch der königliche Hofmusikus Philbert Rebille, ein bekannter und beliebter Flötenspieler Und während Brunet sich an der Kunst des Flötenspiels erbaute, und sich für den Flötenspieler begeisterte, hatte es seiner Frau vor allen Dingen die Persönlichkeit des Künst'ers angetan. Was war natürlicher, als daß der so doppelt geseierte Flötenspieler das Haus sehr gern betrat und leidenschaftlich die Liebe der beiden Gastgeber, vor allen Dingen aber der schönen Hausfrau, erwiderte. Es wäre vielleicht auch alles gut gegangen wenn der treffliche kunstbeflissene Brunet nicht auf den Einfall gekommen wäre, den Hofmusikus dauernd an sich zu binden, und zwar dadurch, daß er ihm seine Tochter, die eine anständige Mitgift mitbrachte, zur Frau anbot, die der andere zum Entsetzen der bis über die Ohren verliebten Frau Brunet auch wirklich, und vor allen Dingen von der schönen Mitgift begeistert, annahm. Bedenken, die Frau Brunet vorbrachte, wußte Philbert zu zerstreuen. Päpstliche Notare hätten ihm die Versicherung gegeben, daß man sich für Geld und gute Worte kanonische Briefe beschaffen könne, die die bewußte Angelegenheit aufs beste in Ordnung brächten. So wurde trotz der Widerstände der verliebten Frau und angehenden Schwiegermutter die Verlobung festlich Was nunmehr geschah, waren Handlungen, auf die alle hemmungslosen Geschöpfe jener Zeit verfielen. Die eifersüchtige Frau suchte eine Zauberin aus, und zwar die schreckliche Voissin, der gegenüber sie erklärte:„Ich kann nicht den leidenschaftlich geliebten Philbert in den Armen meiner Tochter sehen, und wenn ich zehn Johre lang Buße tun sollte, der liebe Gott muß mich von hesraten kann:.—., bestelen, damit ich Nicht genug damit, sie schleppte auch Philbert unter allerlei Vorwänden zu der Zauberin. Doch diese war so betrunken, daß sie nichts aussagen konnte. Es war aber nicht die Vosssin, die sich bereitfand, Frau Brunet von ihrem Ehegemahl zu erlösen, sondern Marie Bosse. Brunet starb vergistet im Jahre 1675, und Philbert heiratete die Witwe. Vor Gericht danich gefragt, erklärte der Flötenspieler mit der größten Selustverständlichkeit, daß seine Freunde ihm geraten hätten, lieber die Mutter als die Tochter zu nehmen, was er mit der gnädigen Erlaubnis des Königs, der den Kontrakt unterschrieben, auch getan hätte. Am 15. 5. 1679 wurde Frau Philbert. vermitmete Brunet, verurteilt. Ihrem letzten Wunsche, Ihre Kinder und ihren Mann noch einmal zu sehen, wurde nicht levene, wurde ihr die rechte Hand abund hre Leiche wunrde verdrone“ Sscher acher eIrerrich zl erisen, sels.6 schuldig fühle. Es gereicht aber Philbert zur Ehre .., er bleb), sich mung dem Gericht stellte, das sich von seiner Unschuld überzeugen konnte und ihn unier dem Juoel der Bevölkerung, am 7. 4. 1780 freiDas Rechtsgefühl schwindet Mierr.9 Ihr Neues aus der Star., Dr. „O. des Guten wenig, des Schlechten zu viel!“ ine wee#. 10 da.„verstehen—.—? Legte der König eine neue Steuer auf? Oder gibt es Krieg——! So redet doch, Doktor!“ "„Was Ihr befürchtet, Guillon, ist es nicht. Weit Schlimmeres hat sich zugetragen. Die Gerechtigkeit ist blind geworden!"54 „Ihr sprecht in Rätseln, sagt, was ist geschehen?“ „Schon lange ist das Leben unserer Großen, dem im Vonr ein Aergernis. Völlerei und Sittenlosigkeit nehmen zum Entsetzen aller Rechtschaffenen gewaltig zu, und die Verhöhnung des Heiligsten ist an der Tagesordnung. Als damals die schreckliche Madame de Brinvilliers ihre schauderhaften Verbrechen wis oem Tage W. Lühen hatte, da gab es noch ein Recht und eine Rechtsprechung, doch was nunmehr in Paris geschehen, sanktioniert den Mord, die Unzucht das Greuel der Vornehmen geraderu.“ Fortsetzung folgt. we mir venangt aue hemmungslosen Geschöpse sener Zeit versisen.). Es ist unmöglich, mit DALLI-Selbsttätig nicht zufrieden zu sein! Auf wertdeutschen Gauen Rumm Samstag, 4. März 1939( Nr. 63 Westdeutsche Kurzmeldungen 5300 Volkswagen bestellt Wie aus dem Gau Düsseldorf gemeldet wird, sind hier vom Septemder des vorigen Jahres bis heute rund 5300 Bestellungen auf den KöF=Wagen vorgenommen worden. Die Spartätigkeit für den Volkswagen ist in den Betrieben außerordentlich stark, und es kommt nicht selten vor, daß Volksgenossen bereits drei Sparkarten geklebt und damit mehr als die Hälfte des Anschaffungsbetrages sichengestellt haben. In den Kdff Dienststellen des Gaues Düsseldorf liegen bisher vollgetlebte KdF=Spar= karten vor, deren Gesamtwert mehr als 500000 Mark beträgt. Leichtsinniger Kraftfahrer Mit fünf Monaten Gefängnis muß er die Tat büßen Furchtbares Verkehrsunglück Donnerstagabend gegen 23 Uhr stieß in der Nähe des Hauptbahnhofes in Frankfurt a. M. ein Straßenbahnzug mit einem Motorrad mit Beiwagen zusammen. Das Motorrad wurde vollkommen zerstört. Die beiden Fahrer gerieten unter den Triebwagen der Straßenbahn. Dem Lenker des Motorrades wurde der Kopf vom Rumpse getrennt während dem Beifahrer beide Beine abgequetscht wurden. Er starb im Laufe der Nacht im Krankenhaus. Aachen, 3. März. Am 24. August vergangenen Jahres hatte sich auf der Dorfstraße in Marienberg=Palenberg bei Aachen ein schwerer Verkehrsunfall zugetragen, bei dem ein alter Mann verletzt und sein Enkelkind getötet wurde. Wegen fahrlässiger Törung und Körperverletzung hatte sich ein 30jähriger Kraftfahrer aus Aachen zu verantworten. Die Beweisaufnahme ergab. daß der Angeklagte ein parkendes Auto überholen wollte, als er sich plötzlich einem entgegenkommenden Lastkraftwagen gegenüber sah. Er versuchte dennoch, ohne anzubremsen mit seinem egenen Lastkraftwagen durch die dabei entstandene sehr schmale Fahrbahn hindurchzuschlüpfen, was ihm gelang, da der andere Lastwagen sofort hielt um den sonst unvermeidlichen Zusammenprall zu verhindern. Nachher steuecte er dann scharf rechts. Dabei geriet er von der Stcaße ab auf eine Wiese, wohin der alte Mann mit dein Enkelkind sich Preuß.-Südd. Klassenlotterie schon geflüchtet hatte. Das Kind wurde vom rechten Vorderrad des Lastwagens erfaßt und überjahren und auch der Großvater zu Boden geworfen. Das Auto prallte dann gegen einen dort errichteten Neubau. Der Angeklagte erklärte, er habe das entgegenkommende Auto nicht gesehen, da er durch die Sonne geblendet worden sei. Der Staatsanwalt beantragte zwei Monate Gefängnis. Das Schöffengericht ging weit über den Antrag hinaus und verhängte fünf Menate Gefänanis. Der Angeklagte habe an der gefahrvollen Stelle obgleich ihn die Sonne in der Sicht hinderte, so rücksichtslos gefahren, daß er eine ganz exemplar'sche abschreckende Strafe verdiene Nur die für ihn sprechenden Umstände, wie seine Unbestraftheit hätten das Gericht bewogen, nicht noch eine höhere Strafe zu verhängen. 23. Ziehungstag 2. In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 30 000 RM. 255335 384048 2 Gewinne zu 10 000 RM. 291240 10 Gewinne zu 3000 RM. 72840 235972 322780 10 Gewinne zu 2000 RM. 24683 118790 160422 189321 274699 291194 313374 339653 7 s4f 14ess 19ilsn-Ss 66 Gewinne zu 1000 RM. 8158 19916,„33353 46362 64607 79781 85075 90567 111054 115340 Amtlich angeordnete Bekämpfung! Ratten Eins auf hundert weniger Von Kraftfahrzeugunfällen im Jahre 1938 Vom.—4. März Auslegetage! Vom.—11. März Kontrolltage! Die zugelassenen Rattengifte müssen bis zum 11. März ausgelegt bleiben! Ueberfahren und getötet Am Donnerstag gegen 17 Uhr überfuhr in SolingenOhligs in der Merscheider Straße ein Perionenkraftwagen eine 38jährige Frau beim Aeberschreiten der Fahrbahn und verletzte sie am Kopf und an den Beinen schwer. Die Verletzte wurde mit dem Krankenwagen in das städtische Krankenhaus Solingen gebracht, wo sie gegen 20 Uhr verstarb. Im Dienst vom Tod ereilt In der Nacht zum Freitag wurde in der Bahnhofvorhalle in Hagen ein Rangier#ster aus Hagen bei der Ausübung seines Dienstes von einer Wagengruppe erfaßt am rechten Oberschenkeel überfahren und schwer verletzt Der Verunglückte ist inzwischen im Krankenhaus gestorben. Köln, 3. März. Trotz der starken Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs war nach der amtlichen Statistik die Unfallhäufigkeit im Jahre 1938 kleiner als in dem vorangegangenen Jahr. Denn es waren von 100 Kraftfahrzeugen im Jahre 1938 nur 11.2 einem Unfall ausgesetzt gegen 121 im Jahre 1937 und 13.7 im Jahre 1936. Da gemäß einer seit Anfang 1938 durchgeführten Anweisung des Reichsführers#s und Chefs der Deutichen Polizei die einzelnen Arfallursachen genauer erfaßt werden läßt sich nunmehr auch ein Ueberblick über die Unfallursachen, die von Kraftfahrzeugführern verschuldet sind, gewinnen Nach den amtlichen Ermittlungen wurde für die Rheinprovinz folgender Anteil der wichtigsten Anfallursachen in v. H. der gemeldeten Unfälle festgestellt: 29.3(1937— 30.4) der Unfälle gehen auf Nichtbeachten der Vorfahrt zurück 12(12.3) auf falsches Einbiegen, 13.3(15,7) auf falsches Ueberholen, 10.8(10,8) auf übermäßige Geschwindig1ec.„ .4(.1) auf die Tatsache daß der Fahrer unter Alkoholeinfluß stand. Die Unfallursache„Uebermäßige Geschwindigkeit wird hauptsächlich aus den Landbezirken gemeldet dagegen ist das Nichtbeachten der Vorfahrt in den Städten mit ihrem dichteren Straßennetz die Hauptursache der Unfälle. Bald darauf machte er eine Reise nach Berlin, stieg in einem vornehmen Gasthaus ab und verschwand, ohne die Zeche zu bezahlen. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisstrafe von insgesamt zwei Jahren. 28557 142590 156739 160685 166026 175092 186895 187336 203830 212598 216324 230829 237423 244206 257062 261775 285988 314228 325179 332226 355019 379359 380699 112 Gewinne zu 500 RM. 5620 7364 15648 43529 46088 50036 60478 62151 69069 73753 74165 78909 80660 92432 99729 101033 131017 141621 150686 153211 159740 161307 163837 177312 177520 178316 180121 186899 188730 204854 206403 214806 221814 222322 233992 240170 241652 246946 254310 259535 262707 262896 277480 302661 306412 309449 315782 328989 330528 351525 354934 363884 364685 370826 378271 Fahrtric Aufd fahrer ei holen. 2 wagen, hatte, na fahrerk rechtzeitig Nagen 186 Gewinne zu 300 RM. 3279 4284 7518 7865 15108 19029 19131 20287 21206 22865 29981 34836 36077 40374 44781 50314 53767 59559 61697 69008 70415 71629 76101 80211 81071 93471 99818 110730 130078 132162 133278 134600 135635 143122 143754 145868 146060 155195 163058 65973 168182 172121 178535 181896 188740 91096 198068 205538 210617 211159 211320 212992 218255 225944 226870 231186 239286 242061 242444 243566 245927 246499 252748 255460 257649 260211 262572 265574 267536 Leichtsinn mit Schußwaffe Essen, 3. März. Ein 17jähriger junger Mann schoß in seinem elterlichen Hause in Essen=Borbeck von einem Fenster aus auf Spatzen im Garten., Als eine gleichaltrige Milchausträgerin das Haus betreten hatte verließ er schnell seinen Stand, um sich mit dem Mädchen zu unterhalten. Mit der Flobertbüchse in der Hand trat er im Hausflur zu dem Mädchen. Bei der Unterhaltung, die sich um das Schießen orehte, will der junge Mann auf die Bemerkung des Mädchens, er solle Schießstand gehen um Schießen zu lernen gesagt haben, er würde schon treffen. Als Scherz habe er dann die Waffe auf das Mädchen gerichtet und den Abzug berührt. Zu seinem Schrecken wäre der Schuß losgegangen der das Mädchen in die Brust traf und fast auf der Stelle tötete. Die Mordkommission ist mit der Klärung des tragischen Vorjalles beschäftigt. 277931 292179 292663 297629 297911 312602 316399 325972 332418 335343 343706 349667 350873 353737 356693 359065 363246 366525 381251 383776 384020 397254 397587 Außerdem wurden 4602 Gewinne zu je 150 RM. gezogen In der heutigen Nachmittagszlehung wurden gezogen Das Wetter Die Deichsel in der Mauer Pferde gingen durch— Schweres Unglück Idar=Oberstein, 3. März. In der hiesigen Saarstraße gingen die Pferde eines mit chweren Kisten beladenen Wagens durch und rasten davon. Ar der Einmündung in die Tiefensteiner Straße rannte das Fuhrwerk, auf dem sich drei Männer befanden gegen ein Haus. De: Annrall erfolgte mit solcher Wucht daß die Deichsel des Fuhrwerks durch die Mauer in das Gebäude drang. Von den drei Begleitern auf dem Wagen wurden zwei bei dem Unfall schwer verletzt. Ein Pfe.o wurd von einer henunterstürzenden Kiste erschlagen, das andere Dier verletzt. Das Fuhrwerk trug schwere Beschädigungen Davon. Eine freche Hochstapelei Neunkirchen, 3. März. Wegen verschiedener Hochstapeleien in Verbindung mit Heinusschwindel hatte sich der 29jährige Herbert Loch aus Königsberg zu verantworten. Loch, der von Beruf Schlosser war haite in e ner saarländichen Zeitung ein Inmat aufgegeben, in dem er von einer Eröffnung einer Praxis als Frauenarzt in Homburg sprach. Als„Frauenarzi“ verlobte er sich auch bald mit einem jungen Mädchen aus Dittweiler bei Waldmohr. Und nun ging es darum, die neue Verwandtschaft um Kredite für die Einrichtung Bei wolkenlosem Himmel konnte die Temperatur am Freitag in Westdeutschland stellenweise bis auf 15 Grad ansteigen, ein Wert der etwa 9 Grad über dem langjährigen Mittel liegt. Inzwischen bei sich der einfluß vor allem auch in der Höhe weiter kräftigen können, so daß das vorfrühlingshafte milde, sonnige Wetter zunächst weiter bestehen bleibt.„ am: Vorhersage für Samstag: Mäßige Winde um Süd heiter trocken und mild Temperaturen nachts nach absinkend aber über dem Gefmerpunkt bleibend.— Weitere Aussichten: Fortdauer des schönen Wetters wahrscheinlich. 2 Gewinne zu 10 000 RM. 374599 6 Gewinne zu 5000 RM. 36676 242766 319483 12 Gewinne in 2000 RM. 154893 174897 180713 470ie B8tös.fiesss 3301s jecder 1633e 23383 23578“ 259835 260928 265905 310909 315290 oösie 8se. 4she. leisc. Seon siän 35se 118602 122189 124103 146187 148949 155102 55154 157966 160508 165853 169114 175894 178317 181948 183510 183949 196811 .!: 221646 231644 237262 270081 327082 Dugen Am achener traftwage Radfahren werden g Kriminalz mer 65, 210711 337637 397943 347072 353520 360986 365105 397361 176 Gewinne zu 300 RM. 5301 8904 21160 21363 97406 30297 32531 41870 64573 62326 sche siche hiese e e Bore abg Wachselric sich etwa Diebe od Wert von 134853 135893 138176 173324 178591 178747 138611 182887 155216 168396 186538 194820 33 Nicz) 31333 2Böss 34350 343366 3e Mils 36id 3333 Jösch 363. 322468 323490 329299 330073 341906 354035 356769 359629 366689 377541 383994 385554 389081 394390 395208 Außerdem wurden 3678 Gewinne zu je 160 AM gezogen Vollständige Gewinnliste liegt in unserer Hauptgeschält stelle, Stolkgasse, aus. Blumen Auf d aus Kind stätte To dem Rich Amtliche Wasserslände seiner Praxis anzugehen. Er somderte großzügg Mi erhielt aber insgesamt nu Mk die er schleunigst durchbrachte Als ihm der Boden unter den Fußen zu heiß wurde, verschwand er wieder nach Ostpreußen Rheinfelden.79(+), Breisach.61(+10). Kehl .85(+), Marau.28(—), Mannheim.37(—5) Mainz 255(—), Bingen.72(—), Kaub.84(+), Trier 1,22(—10), Koblenz 221(+), Köln.03(+1) Düsseldorf.42(+3) Duisburg 031(unv.). Mülheim .73(unv.) Ruhrort 0,60(+), Wesel 0,47(—), Emmerich 1,83(—). Ehemalige Jäger und Schützen Anläßlich der Uebergabe der Fahne des NS=Recz kriegerbundes an die seit über 45 Jahren bestehende# nierodschaft ehemaliger Jäger und Schützen in Kohlfindet hier am 11. März eine Wiedersehensfeier te gedienten Jäger und Schützen der alten und neue Ammee aus dem Mittelrheingebiet statt. Die Feier se# insbesondere der engen Verbundenheit der Kameraz schaft mit der Partei und Wehrmacht Ausdruck gebe: Abordnungen der Traditionstruppe des ehem. Rbeichen Jägerbataillons Nr. 8 und des ehem. Kurhessi##Jägerbataillons Nr. 11 sowie der Truppenteil= der Er nison Koblenz werden an der Feier teilnehmen. Diebesb Beim Köln, An aus Dieb 2 dunkelb Zentimete flochteten tornister, gearbeitet mit Farb Etui. ug. 1 R schwarzem 8— 1 Reiseneces nickelte A von denes Qualität „Globus Geschä stelle vor nd doch einsam Liebe und Leid der Volkssängerin— Tatsachenbericht von Ians Heuer— Alle Rechte vorbehalten: Horn-Verlag, Berlin Gegen ihn stand das Zeugnis seiner toten Frau Tatsa“ 8. Fortsetzung Schon stand sie auf. „Kann ich gehen?" fragte sie mit müder Stimme. „Ja... nur.. sagen S' mir noch, wo Sie wohnen, damit ich Sie jederzeit erreichen kann! „Im Braunen Bär...“ „Also vorläufig können S' gehen... ich brauch Sie aber noch.“ Langsam. als falle es ihr surchtbar schwer, zu gehen, verließ sie das Zimmer. Trat aus die Straße hinaus, warf noch einen Blick zurück und ging dann hinüber zum Geländer der Donau Stand dort und starrte hinunter. Menschen gingen vorüber Langsam setzte sie sich in Bewegung und schritt weiter. Aber es war, als trage sie eine untragbare Last... In hellem Glanz der Kerzen erstrahlten die Räume der Wohnung des Grasen Walewski Die geladenen Gäste waren fast schon vollzählig versammelt. Johann Nestroy stand mit einigen anderen abseits und erzählte Schnurren, über die alles lachte. Graf Walewski trug einen ungemein eleganten Frack Sein gelocktes Haar bedeckte die schmale hohe Stirne Seine Augen leuchteten, als fülle ihn ein Glück aus, nad dem er sich seit langem sehnte. Ferdinand Raimund kam. Walewski ging ihm entgegen und schüttelte ihm beide Hände. „Es freut mich, daß Sie da sind, lieder Raimund ... wissen Sie, eigentlich habe ich es ja Ihnen zu ver danken, daß ich den heutigen Abend erleben darf! Nach der ersten Aufführung Ihres„Bauer als Millionar saßen wir alle beim Dommeyer... und da lernte ich Therese Krones persönlich kennen!" Ferdinand Raimund nickte nur. Sein Gesicht war schwermütig. Ein fast düsterer Ernso umschattete seine Augen Nestron kam. um ihn zu begrüßen „Ja. aber Ferderl, du machst ja wieder aa Gesicht, als wärst d' zu einer Beerdigung'laden! Lach aa bisser!! Es wird dir aut tun" „Laß nur. Johann...“ niemand kann aus seiner Haut heraus! Du mußt mich halt nehmen, wie ich bin!“ Die Ankunst Therese Krones, unterbrach die Unterhaltung der beiden. Graf Walewski eilte ihr entgegen nahm sie bei den Händen und küßte sie. „Aber was hast du denn, Therese? Du bist ja so ernst? fragte er erstaunt. Sie lächelte ein wenig. „Ich muß dich nachher noch sprechen, Stefferl“, sagte sie.„Net vor den Menschen... ich hab' dich— was zu fragen!" „Aber natürlich!“ nickte er und lachte, als könnte es sich nur um eine angenehme Frage handeln. Therese wurde von den anderen umringt. „Hev“ kommst d’ uns net aus, Reserl... heut mußt d’ uns das Liederl vom Raimund singen!" lachte Kornreuther.„Weißt schon, was ich mein: „Brüderlein sein, Brüderlein sein, Darfst mir ja net böse sein...“ Sie nickte ihm zu. „Hernach sing' ich'!“ sagte sie. Zwei neue Gäste betraten den großen Raum. Wenn die anderen jetzt weniger mit Therese Krones beschäftigt gewesen wären, hätte ihnen auffallen müssen, daß die Ankömmlinge nicht gerade festlich gekleidet waren Sie blieben in der Nähe der Türe stehen und blickten sich suchend um. Graf Walewski sah sie und ging ihnen entgegen „Suchen Sie jemand, meine Herren?" fragte er liebenswürdig. Sie musterten ihn von oben bis unten. „Sind Sie der Graf Walewski?" fragte der eine dann „Ja! Und womit kann ich...“ Bevor Walewski zu Ende sprechen konnte, legte der, der even fragte, ov er der Graf Walewski sei, die Hand auf seine Schulter und sagte mit so lauter Stimme, daß es die wenige Meter entfernt Stehenden hören mußten: „Graf Walewski. ich verhafte Sie im Namen des Kaisers unter dem dringenden Verdacht des Mordes an Professor Hochleitner.“ Ein Schrei gellte auf Therese Krones hatte ihn ausgestoßen. Walewski war blaß geworden Wo ist Fünfzig Augenpaare sah er entsetzt auf sich gerichtet Fünfzig Menschen drangten deran... und unter diesen Fünfzig befand sich eine, um derentwillen er... Er raffte sich auf. Gewann mühsam seine Haltung wieder. „Meine Herren, das muß ein Irrtum sein! Wie kommen Sie dazu, mich, den Grafen Walewski „Ihre Frau hat heute Anzeige gegen Sie erstattet! Sie hat den Mord gesehen.. Das Gesicht des Grafen verzerrte sich Das ist... das ist eine gemeine Lüge! meine „Ihre Frau wurde vor einer Stund' aus der Donau ’zogen, Herr Graf!“ sagte der eine Beamte ernst. Walewskis Blick irrte durch den Raum, als suche er irgendwo einen Halt. Er fiel auf Therese Krones, die schreckensbleich wenige Meter von ihm entfernt stand, gehalten von Ferdinand Raimund. Sonst wäre sie wahrscheinlich längst zu Boden gesunken. Er senkte den Kopf. Die beiden Beamten nahmen ihn in die Mitte und führten ihn hinaus. Willenlos ließ er es geschehen. Schweigen lastete auf den Zurückbleibenden. Alle sahen Therese Krones an, die Ferdinand Raimund jetzt zu einem Sessel führte. Sie sank darin nieder, schlug die Hände vors Gesicht .. ein verzweifeltes Schluchzen erschütterte ihren Leib. Im selben Augenblick drang von der Straße her jubelndes Rufen und Schreien: „Hoch Therese Krones! Hoch Reserl!“ Therese Krones, der Liedling Wiens, hörte es nicht Sie hörte nicht die tröstenden Worte der Freunde, die sich um sie bemühten, sie beruhigen wollten. Als sie das Gesicht erhob, fiel ihr Blick auf Ferdinand Raimund. Ernst stand er vor ihr. In seinen Augen las sie Mitleid. Mitleid, gegen das sie sich aufbäumte. Gerade von ihm wollte sie es nicht. Von ihm nicht, den sie liebte... den sie immer lieben würde, solange sie lebte! . Sie stand plötzlich auf. Das seine Spitzentüchlein fuhr über ihr Gesicht Gefaßt und äußerlich völlig ruhig stand sie da. „Ich möcht" nach Haus“!“ sagte sie. „Ich werd“ dich heimbringen, Reserl!“ erbot sich Raimund Sie schüttelte den Kopf. „Ich geh' allein... ich brauch' niemand... niemand brauch' ich...“ Mit raschen Schritten verließ sie den Raum. gegen ihn stand die Tatsache, daß man in sein Schreibtisch über 35000 Gulden fand, über deren#e kunft er keine Auskunft geben konnte. Man hielt ihm seine völlige Verschuldung vor Jude Salomon stand wimmernd vor den Richtern u sagte aus, daß er dem Mann dort im ganzen 24 Gulden geliehen habe, die er nie wiederbekom werde. Er sei ruiniert... Die Volkssängerin Therese Krones, die er unter falschen Vorspiegelung, sie heiraten zu wollen, an gelockt hatte, war von Walewski mit Schmuckstücken schenkt worden, die— von ihr zurückgegeben dem Richtertisch lagen und ebenfalls als Beweis an# sehen wurden. Alles Leugnen half nichts. Walewski wurde zum Tode verurteilt. Der Mörder brach zusammen, als der Spruch ge## wurde. Er hoffte auf Begnadigung, hoffte, wenig# mit dem Leben davonzukommen Der Kaiser bestätigte das Urteil Drei Tage später wurde er bei der„Spinnern“ Stock“ gehängt Ganz Wien war herbeigeströmt, um der Vollst des Urteils beizuwohnen. * Therese Krones fand nach diesem furchtbaren nis lange nicht zu sich zurück. Ueber ihrem Leben ein Schatten, den sie nicht zu bannen vermochte. Sie erlebte es noch, daß Ferdinand Raimund en seine Toni heimführen durfte. Aber sie sah auch das Glück zu spät zu ihm kam. Er glaubte nicht daran Hendrik De wer in Sonntag den Köln Den Lohe n Ger erster let(Te Solis gebnis Am 1 Vieh ganzen 60 Arbei er ste 5. Ap. * 5 Iten inner heaite Immer mehr bemächtigte sich seiner eine unbe#### liche Schwermut. früh hell Bis ein Ereignis eintraf, vor dem er sich sein an Leden lang gefürchtet hatte: Ein kleiner Hund birihm beim Spiel eine Verletzung bei. Raimund war tödlich erschrocken. Die WeissagunHandleserin tauchte drohend vor ihm auf. „Das ist das Ende!“ sagte er.„Der Hund war stell ge noch Toni versuchte vergeblich, ihn zu beruhigen Der Prozeß gegen den Grafen Walewski hielt Wien wochenlang in Atem. Der Mörder leugnete. Er wehrte sich mit aller Verzweiflung gegen die Beschuldigung, den Professor ermordet zu haben. überredete ihn zu einer Reise, um ihn abzulenken fuhr mit ihr nach Mariazell. Als sie nach einigen Tagen zurückkehrten nach stein, wo er sein Landhaus besaß, hörte er, dat den Hund töten mußte, da er am nächsten Tag noch ein Mädchen gebissen hatte. Nun vermochte Ferdinand Raimund nichts davon abzubringen, daß der Hund tollwütig gewei und daß er an den Folgen dieses Bisses sterben Toni war verzweifelt. Ein „Komm nach Wien, Liebster!“ bat sie. wird dir helfen! Es ist ja net so arg!“ Er ließ sich zur Rückkehr nach Wien bestimmer der Fahrt dorthin wurden sie von einem furchtt: Gewitter überrascht und mußten in einem Gastt:## Pottenstein übemachten. Fortsetzung fols Samstag, 4. März 1939 KOLNam Rhein 939 P 780 422 354 340 □82 829 228 529 165 1555 3837 3730 3992 2707 5782 1685 3865 1836 1899 9818 5635 3058 3740 1320 9286 2748 7536 26072 9667 6525 91e 83 0713 7899 389 5290 8845 4688 5102 5894 19167 7082 9736 21363 32987 34140 96778 31803 68396 94820 12864 46206 75955 6992 18824 54035 5556 ezogen ptgeschäls RS=Rec ehende n Kob sfeier 1e ind neu Feier se. Kameraz uck gebe: n. Rhen urhessit der Gr en. Wir Notieren: Fahrtrichtung anzeigen! Auf der Amsterdamer Straße versuchte ein Omnibusfahrer einen vor ihm fahrenden Lastkraftwagen zu überholen. Als er sich hierzu anschickte, bog der Lastkraftwagen, der die Aenderung zu spat angezeigt hatte. nach links in eine Toreinfahrt ein. Der Omnibus= fahrer konnte infolgedessen sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen den Lastkraftwagen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Nur Sachschaden Ecke Gereonshof und von=Werth=Straße stießen zwei Personenkraftwagen zusammen, weil ein Fahrer die Vorfahrt des anderen nicht beachtet hatte. Die Fahrzeugs wurden schwer beschädigt.— An der Ehren= Ecke elnstraße stieß ein Lastkaftwagen mit einer Straßenzusammen. Die Straßenbahn wurde leicht be#gt. Verletzt wurde niemand. hol verursacht Verkehrsunfall m Hohenzollernring, Ecke Ehrenstraße, wurde ein trunkener Fußgänger beim Ueberqueren der Fahrn von einem Motorrad angefahren. Mit leichten Verngen brachte man den Fußgänger ins Krankenhaus. Jugen gesucht Am 26. Januar, gegen 7 Uhr, wurde auf der Nachener Straße eine Radfahrerin von einem Personentraftwagen angefahren. Unfallzeugen, insbesondere der Radfahrer, der mit den Wageninsassen gesprochen hat, werden gebeten, ihre Anschrift dem 10. Kommissariat der Kriminalpolizeileitstelle Köln, Am Weidenbach 10, Zimmer 65, Ruf 210781, bekanntzugeben. Wechselrichter gestohlen sor einigen Tagen wurden aus einem unbeaufsichabgestellten Personenkraftwagen zwei„Neon“= bselrichter gestohlen. Der gleiche Diebstahl ereignete ##etwa 14 Tage vorher. Wer kann Angaben über die jebe oder den Verbleib des Diebesgutes, das einen Wert von 216 Mark besitzt, machen? Blumen vom Grab gestohlen Auf dem Friedhof Melaten wurde eine 40jährige Frau aus Kindenthal dabei betroffen als sie von einer Grabstätte Topfblumen entwendete. Sie hat sich nunmehr vor dem Richter zu verantworten. Diebesbeute sichergestellt Beim 4. Kommissariat der Kriminalpolizeileitstelle Köln, Am Weidenbach 10, Zimmer 53, sind nachfolgende aus Diebstählen herrührende Gegenstände sichergestellt: 2 dunkelbraune Vulkanfiberkoffer(75 X 20— 62 X 37 Zentimeter), 1 dunkelbraune Damenhandtasche mit geflochteten Griffen und Nickelbügel, 1 hellbrauner Schultorister, 1 dunkelbrauner zu einer Aktentasche umgearbeiteter Schultornister, 1 schwarzes„Stabilo"=Etui mit Farbstiften, 1 braunes Etui mit Farbstiften, 1 schwerEtui, gez.„P. T. VII— Original Lotter“ mit Reiß#eug. 1 Rechenschieber in braunem Lederetui. 1 Lupe mit schwarzem Stiel in schwarzem Etui gez. Karl Zeiß, Jena, .X 1= 3 Zentimeter— Reichsheer“, 1 dunkelbraunes Reisenecessaire. 1 hellbraunes Reisenecessaire, 1 vernickelte Autouhr, 7 neue, verschiedenfarbige Pettvorleger, von denen einige das Zeichen tragen„Nora 3078/2, Qualität Mars. Dess. 38452“ und 1 Perserbrücke. gez. „Globus=Teppich=Luror 90160 Zentimeter Dess. 161/2“. Geschädigte werden gebeten, bei vorgenannter Dienststelle vorzusprechen. Durch den Reichsminister der Finanzen Oberfinanzpräsident Dr. Kühne eingeführt Die allgemeine Steuermoral hat sich gebessert 7 Finanzbeamter und Volksgenosse Von links: Gauleiter Grohé, der Reichsfinanzminister, Oberfinanzpräsident Dr. Kühne Photo: Maier Der Reichsminister der Finanzen, Graf Schwerin]nahmen die Fahnenabordnungen Aufstellung. Der Ver von Krosigk, führte den neuen Oberfinanzpräsiden ten Dr. Kühne gestern im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im großen Saale des Gürzenichs in sein Amt ein. Der Saal trug ein schlichtes aber würdiges Festkleid. Von der Galerie hingen Fahnen mit Goldrändern; die Stirnwand des Saales trug eine mattsülberne VerkleiFra in seine deren#e# g vor lichtern u nzen 24 erbekom r unter en, an astücken ben—: eweis an pnch er. wen Fr# Hendrik Diels dirigiert den„Lohengrin“ Der erste Kapellmeister der Königlich=Flämischen Der in Antwerpen. Hendrik Diels, dirigiert kommenden Sonntag(Heldengedenktag) den„Lohengrin". Diels ist n Kölnern als Wagnerdirigent wiederholt begegnet. en Lohengrin singt Reinhard Engels. Die Ortrud wird n Gerda Heuer(Berlin) gesungen. Elsa Oehmeerster(Elsa), Wilhelm Witte(König), Siegfried Taplet(Telramund) und Rudolf Frese(Heerrufer) bilden - Solistenensemble. gebnis des Pferdemarktes Am 1. 3. 39 fand in den Anlagen des Haupt Schlacht###d Viehhofes der Kölner März Nierdemarkt statt. Im ganzen waren 79 Pferde aufaetrieben und zwar: 50 Arbeitspferde, 17 Geschäftswagenpferde, 2 Pony. Ferner standen 7 Fahrzeuge zum Verkauf. Der GeRsgang war ruhig. Der nächste Pferdemarkt wird E Apcil abgehalten. anstaltung wohnten zahlreiche Vertreter der Reichs= und Staatsbehörden, der Partei, der Wehrmacht, der Gemeindebehörden sowie der Wirtschaft bei. An ihrer Spitze sah man den Oberpräsidenten der Rheinprovinz Gauleiter Staatsrat Terboven, Gauleiter Staatsrat Grohé, den stellv. Gauleiter Reckmann=Koblenz, die Regierungspräsidenten von Köln, Aachen, Koblenz und Trier, die Präsidenten der Oberfinanzpräsidien Münster, Düsseldorf, dung mit dem goldenen Hoheitszeichen. Auf dem Podium Kassel, Darmstadt und Würzburg, die Oberbürger Es erfolgte Freispruch Nach zwei Minuten Beratung Die Grippe macht sich auch im Gericht####al bemerkbar. Sowohl vor dem Einzelrichter wie vor din Sch sengericht sielen soundsoviele Prozesse aus, wenl Ange klagte und Zeugen nicht erschienen waren. So läßt sich nur über wenige Prozesse berichten. Vor dem Kölner Schöftengericht Ableilung 5 staard ein junges Mädchen, das sich wegen wissentlich salscher Anschuwdigung zu verantworten hatte. Dieses Mädchen war bei der Gesundheitspolizei angezeigt worden. Darauf wurde dieses Mädchen, das in einem durchaus ehrsamen Berufe steht, zur Gesundheitspolizei geladen. Einie Unter suchung ergab, daß das Mädchen völlig gesund war. Auf seine Beschwonde riet man ihm beim Gesunsh##tsamt, „Deutscher Walfang“. Sonderausstellung des Muscums für Naturkunde Seit drei Jahren beteiligt sich Deutschland wieder mit eigenen Flotten am Walfang und knüpft damit an eine jahrhundertealte Tradition an. Die Sonderausstelluing des Museums für Naturkunde zeigt aus dieser Geschichte des deutschen Walfangs eine Reihe interessanter Dinge. Ein Gemälde, eine Leihgabe des Wallraf=Richurtz= Museums, zeigt die Jagd auf den Grönlandwal vor 300 Jahren; ein antarktisches Diorama mit Schiffsmodellen einer deutschen Fangflotte die Hilfsmittel des modernen Walfangs, der durch zahlreiche Photos vom Leben und Treiben an Bord deutscher Walfangschiffe weiter erläutert wird. Auch die fast zwei Zentner schwere Harpune wird gezeigt, deren Spitzenteil zu einer pinner unbei sein Hund #issagun: ib war ruhigen zulenken nach r, daß in Tag Das ist ein Wetterchen Rennen Sie den Unterschied(nein, diesmal kein Witz!) Eschen Wetter und Wetterchen? Es gibt schlechtes Wetter und gutes Wetter— aber das Wetterchen, das meine Sache für sich! Wie es beschaffen sein muß? So, alle Augenblicke aus dem Fenster oder zum schauen muß, sich die Hände reibt und voller innerer Glückseligkeit sagt.„Tus ist ein Wetterchen heute...!“ Wir haben augenblicklich dieses Wetterchen. Der Vorfrühling ist nämlich die richtige Zeit dafür. Es ist so hell und so sonnig, daß man es kaum fassen kann. In all den langen dunkeln Winterwochen war uns die Vorstellung von soviel Glanz und Helle schon ganz abbanden gekommen. Der Frühling hält Generalprobe. Tage, an denen es in geschlossenen und noch geheizten Räumen bereits übermäßig warm wird, wenn die Sonne zum Fenster hereinschent. Und man hat das unbedingte Bedürfnis, immerfort das Fenster aufzutnachen und die milde Sonnenluft hereinzulassen. Es als wenn die Sonne ihren hellen Abglanz über die schen würfe. Sehen sie nicht heute alle vergnügt eine Anklage wegen wissentlich falscher Anschuleigung Granate umgewandelt ist. Diese Harpune wird im Gegen gegen Unbekannt zu erheben. Dies geschah. Statt dessen sutz zu den Handharpunen der früheren Fangort aus aber ersolgte jetzt doch eine Strafversolgung Das Mäd Kanonen geschossen.— Ferner sind auch die verchen wußte mir überzeugender Eindrirglichtei darzu= schiedensten Erzeugnisse des Walsangs und die verschiedelegen, daß es mit den Anklagepunkten ncht das geringste nen Zwischenprodukte bis zur fertigen Margarine und zu tun hatte. In einer Beratung von knapp zwei Mi= Seise ausgestellt. Den Fang der Wale, seine Geschichte nurten wurde die Angeklagte freige##rochen. und Bedeutung behandelt ein Vortrag im Museum für erben zu können, holten sich vom Vocsitzenden des Schif Naturkunde der Hansestadt Köln(Kunibertsklosterstruße 2, sengerichtes eine solche Abfuhr, daß sie wohl vorerst ge##am Kaiser=Friedrich User) am Sonntag, 5. März, nug haben.1 11.30 Uhr. aus. Ist es nicht, als wären sie von einer neuen, unbändigen Lebensfreude erfaßt? Plötzlich wird man von einem unabweisbaren Zug ins Freie erfaßt. Ist nicht dieser leuchtende Vorfrühlingstag ein kostbares Geschenk? Müßte man jetzt nicht unbedingt hinauslaufen durch die Straßen, die heute gar nicht grau und häßlich, sondern farbensroh und unternehmungslustig aussehen, durch die Anlagen oder den Park, wo sich bereits die Bäume und Sträucher dehnen, de Kätzchen an den Zweigen schwanken und die Schneeglöckchen aus dem Boden lugen? Nicht jeder kann so, wie er gerade möchte, hinauslaufen in den Vorfrühling. Aber auch die Stunden der Arben sind schließlich zu Ende, und wenn der Feierabend beginnt, ist es noch immer hell und man erwischt noch die letzten Sonnenstrahlen des„Wetterchens". Zeit genug um noch den Spaztergang nachzuholen, um ganz gemächlich auf einem großen Umweg nach Hause zu schlendern und noch ein Weilchen der Amsel zuzuhören, die hoch oben aus dem Giebel eines Hauses mitten in der Stadt ihr Frühlingslied in den beginnenden Abend singt, als gäbe es keinen schöneren Platz auf der Welt, von wo aus man dkrekt in den blauen Himmel schaut.. Wenn sich zwei Leute treffen, sprechen sie vom Wetter. Von diesem Wetter, von dem„Wetterchen", das man genießen muß. Und man erwägt die große Frage, ob sich das Wetzerchen hält, ob wirklich schon der Frühling seinen Einkzug hält? Eins ist sicher: seine Vorboten sind da— jeder Sonnenstrahl kündet hn an... s meister der großen Städte im Bezirk des Oberfinanzpräsidiums Köln und die Rektoren der Universität Köln und Bonn. Die festlichen Klänge des„Rienzi"=Vorspiels leiteten die Veranstaltung ein. Danach sprach der Reichsminister der Finanzen, Graf Schwerin von Krosigk. Hier am Rhein habe sich deutsches Schicksal immer erfüllt. Doch seien von jeher neben dem Waffenklang auch deutsches Lied und deutscher Sang hier erschollen und die deutsche Baukunst habe hier ihre schönsten Denkmäler in den Domen und Burgen. Vor allem aber klinge hier im Westen das Lied der deutschen Friedensarbeit in den Werkstätten und Amtsstuben, den Kontoren und Fabriken, den Hörsälen der Universitäten und den Kulturinstituten. Das deutsche Volk wolle in Frieden arveiten; damit sich seine Kräfte ungestört entfalten könnten, habe der Führer einen Wall von Stahl und Beton an Deutschlands Westgrenze gelegt Die Fianzverwaltung sei die Grundlage der Friedensarbeit des Führers. Sie schaffe die Mittel, die großen Aufgaben durchzuführen. Hier mitzuarbeiten, erfülle jeden Beamten mit Stolz und es befriedige ihn, sein Teil an der Arbeit des Führers für das Volksganze zu leisten. Der einzelne Volksgenosse sehe zwar meist nur den Teil an der Finanzverwaltung, der ihm unangenehm sei, nämlich das Steuerzahlen. Doch sei eine steigende Einsicht des deutschen Volkes festzustellen, das sich seiner Pflicht dem Volksganzen gegenüber bewußt werde. Ihm sei klar, daß es das, was es an Steuern zahle, zu dem Friedenswerk des Führers beitrage. Jeden Volksgenossen erfülle es mit Befriedigung, wenn er sehe, was der Führer mit den Steuergeldern des Volkes mache. Und die Erfolge des Dritten Reiches seien sichtbar auf allen Gebieten. Ohne Einsatz der vollen Steuerkraft des Volkes wären die Aufgaben nicht durchzuführen, die der Führer dem deutschen Volke gestellt hat. Angesichts dieser großen Aufgaben müsse der Eigennutz des einzelnen schweigen. Die Volksgenossen müßten willig und opferbereit auch im Steuerzahlen sein.. Die Zeit, in der man Vergehen gegen die Steuer= und Zollvorschriften als eine Art Kavaliersdelikt ansah, seien heute vorüber. Wenn man so an jeden einzelnen Volksgenossen die Forderung zur Erfüllung seiner steuerlichen Pflichten richte, so könne man auf der anderen Seite von dem Finanzbeamten absolute Gerechtigkeit gegenüber dem Volksgenossen verlangen. Alle Volksgenossen müßten gleich behandelt werden, und der Finanzbeamte erfülle nur seine Pflicht, wenn er bei seiner Arbeit auch ein warmes Herz für die Menschen zeige, mit denen er zu tun habe. Der ehrliche Steuerzahler könne darüber hinaus noch ein weiteres verlangen, absolute Sparsamkeit bei den Behörden. Steuerzahler und Finanzbeamter müßten aufeinander abgestimmt sein. Der Finanzbeamte dürfe dem Steuerzahler nicht als Bürokrat gegenüder treten, sondern er müsse in einem kameradschaftlichen Sinne mit ihm verkehren und dürfe nie vergessen, daß es dem Volksgenossen oft nicht leicht falle, seine Steuern zu bezahlen. Aus diesem Grunde müsse er auch ein Herz für seine Sorgen und Nöte haben. Nachdem der Minister noch kurz die gewaltige Arbeit und die Einsatzfreudigkeit der Beamten im vergangenen Jahre gestreift hatte, wandte er sich an den neuen Oberfinanzpräsidenten. Er habe ihm dieses Amt übertragen in dem Bewußtsein, daß er das Vertrauen, daß er und Staatssekretär Reinhard, in ihn setzten, rechtfertigen würde. Der Minister würdigte die Leistungen des neuen Obersinanzpräsidenten und sagte, es treffe sich glücklich, daß er Nachfolger eines Mannes werde, der ein wahrer Führer und Kamerad seiner Gefolgschaft gewesen lei. Mit dem Wunsche, daß seine Arbeit segensreich für Volk, Reich und Führer sei, führte der Reichsminister Dr. Kühne in sein Amt ein. Nach dem Minister sprach Gauleiter Staatsrat Grohé. Er dankte dem Minister für seinen Besuch in Köln. Mit besonderer Befriedigung habe er aus seiner Rede vernommen, daß sich die Steuermoral des deutschen Volkes gebessert habe. Es gebe sicher nur wenige Regierungen, die das von ihren Völkern sagen könnten. Es sei aber nicht leicht gewesen, die Steuermoral des deutschen Volkes wieder zu heben. In dem Weimarer Staat sei es keine Freude gewesen, Steuern zu zahlen. Jetzt aber sehe jeder, was mit seinen Steuern geschaffen würde. Steuerbetrüger könnten heute nicht hart genug angesaßt werden, denn sie seien Saboteure am Aufbauwerk des Führers. Nachdem der Gauleiter seinem Bedauern Ausdruck gegeben habe, daß der bisherige Oberfinanspräsident Müllei von Köln scheide, hieß er den neuen mit den herzlichsten Wünschen für eine segensreiche Zusammenarbeit willkommen. Finanzpräsident Dr. Gebhard hieß im Namen aller Arbeitskameraden der Finanzverviltung den neuen Oberfinanzpräsidenten willkommen. Alle hätten von der ersten Stunde an zu dem neuen Chef gestanden. Ein arbeitsfreudiges Heer von nahezu 8000 Beamten stelle sich ihm zur Verfügung. Zum Schluß ergriff Oberfinanzpräsident Dr. Kühne das Wort, um allen, die ihn willkommen geheißen, seinen Dank auszusprechen. Der Minister habe ihm einen Bezirk übertragen, der wirtschaftliche Kraft und landschaftliche Schönheit umfasse. Er werde sich stets bewußt bleiben, daß er sich dieses Vertrauens würdig erweisen müsse. Zu dem Gauleiter gewandt, sagte Oberfinanzpräsident Dr. Kühne, daß ex auf seine unbedingte Gefolgschaftstreue stets rechnen könne. Dem scheidenden Oberfmanzpräsidenten dankte er für das wohlgeordnete Erbe, das er überlassen habe. Mit der Gefolgschaft merde er in guter Kameradschaft zusammenstehen. Abschließend gab der Oberfinanzpräsident einen Rückblick auf seine bisherige Tätigkeit und legte seine Pläne dar, wie er die hm gestellten Aufgaben ansassen werde. Die Veranstalte### wurde mit dem Treuegelöbnis auf den Führer und 5en Gesang der Nationalhymnen beendet. Lnl Ste T EEE Jung, frisch und rein bleibt Ihre Haut, wenn Sie die mit Palmenund Olivenölen hergestellte Palmolive-Seife auch für Ihr regelmäßiges Bad verwenden. Die mit Olivenöl hergestellte Palmolive-Rasierseife sichert Ihnen eine angenehme, zeitsparende, lang anhaltende Samstag, 4. März 1939 Neue sag Nr. 63 Veranstaltungen in Köln zur 5. Reichsstraßensammlung Es sammeln Samstag und Sonntag: Beamte, Handwerker und der Reichsluftschutzbund. Bengt Berg und der Kölner 30o Der schwedische Gast zwischen Staren und Domtauben Kleine Betrügereien Entdeckt und bestraft Fachschaft Reichsbahnbeamte: 4. März: Standkonzert des Musikzuges des Bahnschutzes auf dem Hauptbahnhof=Vorplatz von 16—18 Uhr. Von 19—22 Uhr Filmvorführungen innerhalb des Bahnhofes. Ab 14 Uhr fährt der„rasende Tünnes" vom Ausbesserungswerk Köln=Nippes über Mülheimer Brücke, Wiener Platz, Frankfurter Straße, Heidelberger Straße, Buchforsterstraße, Kalker Hauptstraße, Deutz=Mülheimer Straße, Brücke, Boltensternstraße wieder zum Reichsbahnausbesserungswerk Köln=Nippes. Der„rasende Tünnes“ wird von einem Musikzuge des Bahnhofs Gereon und von Sammlern begleitet 5. März: 11—13 Uhr und 16—18 Uhr Konzert auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs(Bahnschutzkapelle). Ab 19—22 Uhr wiederum Filmvorführungen auf dem Bahnhofsvorplatz. Ab 9 Uhr fährt der„rasende Tünnes“ vom Ausbesserungswerk Köln=Nipeps über Sechzigstraße, Krefelder Straße, Hansaring, Kaiser=Wilhelm=Ring, Hohenzollernring, Hohenstaufenring, Weyerstraße, Rotgerberbach, Blaubach, Heumarkt, Gürzenichstraße, Schildergasse, Neumarkt, Apostelnstraße, Breite Straße, Bahnhof. Marzellenstraße, Eigelstein, Adolf=Hitler=Platz, Neußer Straße wieder zum Reichsbahnausbesserungswerk Köln=Nippes. Begleitet wird der Zug von einem Musikzug des Bahnhofs Gereon und von Sammlern. Von 11—13 Uhr Standkonzert Kalk, Marktplatz, von 16 bis 17 Uhr Standkonzert vor dem Bahnhof Köln=Deutz, von 17—19 Uhr Standkonzert auf dem Wiener Platz in Köln=Mülheim(Musikzug des Bahnhofs Köln=KalkNord). Fachschaft Reichspostbeamte: 4. März: Von 16—18 Uhr: Standkonzert der Postschutzkapelle vor dem Postamt 1 in Köln. Es sammeln der Präsident der Reichspostdirektion, der Fachschaftswalter, der Bezirksführer des Postschutzes sowie 2 Postillione in Uniform. 5. März: 11 Uhr Propaganoazug der Mitglieder der Fachschaft Reichspostbeamte: 1. Spielmannszug des Postschutzes, 2. Kapelle des Postschutzes, 3. ein Zug Postschutz, 4. 2 Postillione(beritten), 5. HJ und BDM mit Transparent, 6. 1 Zug Postbeamte in Uniform, 7. 1 Postkraftomnibus mit Angehörigen des PSK svortverein). 8. 1 Zug Postbeamte in Uniform, 9. 1 Lastkraftwagen des TBA mit einem Riesensernsprecher und Riesengeläute, 10. 1 Paret=Elektrowagen, 11. 1 PaketKraftwagen(Mercedes=BUenz). Der Propagandazug nimmt folgenden Weg: Postorivatstraße, An den Dominikanern, Marzellenstraße, Westseite des Doms, Wallrafplatz, Hohe Straße. Schildergasse.. Neumarkt. Auf dem Neumarkt Standkonzert der Postschutzkapelle sowie Vorführungen des Postsportverein=, und zwar: 1. Tanzvorführungen der Tanzgruvpe. 2. Drei Artisten, 3. JiuJitsu=Vorführungen, 4. Boren. Gegen 12.40 Uhr Rückmarsch des Propagandazuges auf dem gleichen Wege zur Postvrivatstraße. Auflösung gegen 13 Uhr. Während des Standkonzertes und der Vorführungen sammeln auf dem Neumarkt die Angehörigen der Fachschaft Reichspostbeamte. Bengt Berg wieder in Köln. Auch ihn interessieren die auf dem Bild unsichtbaren Domtauben Photo: Maier Fachschaft Reichszollbeamte: Es ist beabsichtigt, an folgenden Stellen Schlaabäume zu errichten: 1. vor dem Gebäude der Zollfahndungsstelle Salierring am 4. März, von 13—19 Uhr. am 5. März. von—19 Uhr, ferner an verschiedenen Straßenkreuzungen der Hohe Straße om 4. März, von 13—19 Uhr, am 5. März, von—19 Uhr. Künstler=„Interviews“ können so und so gestailtet werden. Ueber die Art entscheiden direkt oder indirekt Künstler, Betreuer und— was eigentlich auf der Hand liegen sollte— die Schriftleiter.— Diesmal sitzt Bengt Bera. der Forscher, Schriftsteller und Film=Journalist unter uns. Dieser große, sympathische, körverlich und geistig überaus vitale Schwede spricht zunächst nicht über seinen Film„Wehnsucht nach Afrika“, nicht über die Natur, über die heimische und erotische Tierwelt, nicht über seine fünfundzwanzigjährige Filmtätigkeit, sondern bricht in das überaus vielseitige Feld Kölner Kommunal= politik ein. Ihm mißfällt— welcher Bürger muß sich oa nicht schämen!?— die Rückseite des Zoo#eländes mit seinen Buden, Mauern und unschönen Gebäuden an der Riehler Straße. Den Einwand, es sei ein überaus großer Vorteil, in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums einen wertvollen Tierpark mit vorbildlichen Gartenanlagen zu besitzen, ließ Bengt Berg nicht gelten. Natur gehöre zur Natur! Der Zoo müsse weit draußen, noch hinter der Perivyerie der Stadt liegen. Wir könnten diesen Vorschlag akzeptieren, wenn wir die Sicherheit hätten, daß der. Kölner seinen Tierpark dann häufiger besuchen und ihn damit rentabler gestalten würde Auch sonst weiß Bengt Berg über das Rheinland, über Köln und Bonn manches zu berichten. Vor dem Krieg erlebte er den Kölner Karneval von Anfang bis zu Ende. Er will nun wissen, ob das vaterstädtische Fest auch heute noch die gleichen hohen Wellen schlägt, was ihm in gewisser Hinsicht nur bestätigt werden konnte. Bengt Bergs Beschlagenheit auch auf Gebieten, die nicht unmittelbar zu seinem„Ressort“, gehören, die Sicherheit, mit der er— oft in einer gesunden Ironie— Rede und Antwort steht, die humorgewürzten Einwände, die er gegen diese und jene Feststellung vorbringt und seine Kenntnisse des Lebens in der Natur, die keinesfalls eine freudige Bejahung der neuesten technischen Errungenschaften ausschließen, kennzeichnen einen ganzen Menschen, wie inn die Welt braucht. Jeder Junge weiß, daß Bengt Berg ein Freund Deutschlands ist, daß der Führer seinem Schaffen größtes Interesse entgegenbringt und daß seine Werke, ob filmisch oder schriftstellerisch, bedeutende Werte darstellen. Und in dem Sinne wird auch der Film„Sehnsucht nach Afrika“ ausgenommen werden. Gottfried war in einem Kölner Lebensmittelgeschäft als Aushelfer beschäftigt. Man hatte ihn eine Zeitlang im Verdacht, daß er nicht arisch sei. Doch konnte er diesen Nachweis erbringen. Der Vorsitzende des Schössengerichtes verlas eine Vorstrafenliste, die vierzehn Vorstrafen aufwies, darunter allein neun wegen Eigenvumsvergehen. So stand es um Gottfried. der jetzt erst 32 Jahre alt ist, recht böse. Der Angeklagte hatte in einem Lebensmittelgeschäft, in dem er„auch etwas zu sacen“ hatte, aus einer Ladenkasse einen Betrag von 4 Mark und aus einer Lagerkasse einen Betrag von 14 Reichsmark enzwende:. Diese beiden Diebstähle suchte er zu verschleiern. Doch sehr bald mußten gerade Leute, die am heftigsten für Gottfried eintraten. ihre große Enttäuschung anmelden. denn es fehlten ihnen Beträge von 25 bis 80 Reichsmark. Es wurde gegen Gottfried Anzeige erstattet. Er mußte sich wegen Diebstahls im Rückfalle verantworten. Das Schöffengericht ließ keine Milde walten, sondern verurteilte den Angeklagten auf Antrag des Staatsanwaltes zu einer Gefängnisstrase von zehn Monaten 8 Bengt Berg nennt uns„Kollegen", denn auch er ist Journalist. Doch hat er sich auch zur Lebensaufgibe gestellt, über den Film der Welt die Kenntnis vom Leben und Treiben der Tiere in der Natur zu vermitteln, was der Schriftleiter durch das Wort, der Photograph durch das Bild zu erreichen sich bemüht. Man macht Bengt Berg den Vorwurf, sein Filmwerk„Sehnsucht nach Afrika“ sei aus vielen„alten“. Aufnahmen zusammengesetzt. Jawohl, das stimmt! Ein Baustein fügte sich zum anderen; was eine Expedition nicht an Ausbeute brachte, wurde auf einer zweiten, dritten oder vierten auf den Film gebannt. Nur auf diese Art läßt sich in der Tat ein umfassender, reichhaltiger und echter Naturfilm herstellen. Ein Film voller Sensationen, im wahrsten Sinne! Ein Lebenswerk, nicht aus wirtschaftlichen Absichten angefertigt und der Welt als „Sensationsfilm“ vorgesetzt! So lausen in Bengt Bergs Werk nicht indische Elefanten in der Sahara herum und afrikanische Zebras in Tibet... Fachschaft Justizbeamte: 3 Gesängniswagen, im Volksmund als„Kunigunden“ bekannt. werden. mit Transparenten versehen, durch die Stadt fahren und können von der Bevölkerung besichtigt werden. Justizwachtmeister in Uniform werden die Wagen begleiten und sammeln. Am 4. März steht die Wagenkolonne von 14—17 Uhr auf dem Adolf=Hitler=Platz, 5. März, von—12 Uhr auf dem Alter Markt und Heumarkt, von 13 bis 17 Uhr auf dem Neumarkt. Der Forscher spricht vom Adler, als dem heraldischen Vogel von den Zugvögeln, die ihn bereits zwischen Homer und Odnsseus mehr beschäftigten als die Zenzur, von den vielen heimischen und erotischen Tieren und den russischen Adlern, die in Schweden und auch an der Ostsee Schaden anrichten. Sein Blick geht hinauf zu den Domtauben und zu vielen Tausenden Staren, die sich im gleichen Augenblick der Nischen des Südturmes bemächtigt haben. Gerade will er über diesen mächtigen und seltenen Staren=Strich sprechen, da wird er ins Theater gerufen, wo er zu seinen Freunden sprechen soll. —s Fachschaft Länderbeamte: Die Beamten der Fachschaft„Allgemeine Länderverwaltung"(Regierung) veranstalten gemeinsam mit dem NS=Lehrerbund am 4. März. 16 Uhr, im Polizei=Stadion an der Mülheimer Brücke ein Fußballspiel. Fachschaft Gemeindebeamte: 5. März, von=11.30—13 Uhr Standkonzert der Kapelle der Straßenbahner auf dem Alter Markt. Hier wird ein moderner Autobuszug und die modernste Magirusleiter der Feuerlöschpolizei zur Besichtigung aufgestellt. Außerhalb dieses Programms finden in den einzelnen Kreisgebieten Standkonzerte und Veranstaltungen von Gesangvereinen statt, und zwar wie folgt: Kreis Köln=Irh. Nord: Standkonzerte: 4. März, 17—18.15 Uhr, Adolf=Hitler=Platz, Musikzug des Pi.=Batl. 26; 5. März, 11—13 Uhr, Wallrasplatz: Betriebskapelle der Güterabfertigung Gereon; Ecke Ursulastraße und Marzellenstraße: Kapelle der Schutzpolizei; Ehrenstraße (Hohenzollernring): Musikzug der Reiterstandarte 71; Friesenplatz: Musikzug des Arbeitsdienstes, Gruppe 212; Ecke Kempener und Neußer Straße: Musikzug der Standarte 16; Ehrenfeld, Marktplatz: Kapelle des Reichsluftschutzbundes; Ecke Weißenburg= und Neußer Straße: Kapelle der NSDAP des Kreises Köln Irh.=Nord; Platz vor der Bank der Deutschen Arbeit: Gäumusikzug der NSDAP. Gesangvereine: 5. März, 11 Uhr, Neumarkt: Gesangverein der Großschlächter; 11 Uhr, Schlageterplatz: Gesangverein der Metzger; 11 Uhr. Heumarkt: Gesangverein der Bäcker; 11 Uhr, Ecke Ehrenstraße und Hohenzollernring: Gesangverein der Stukkateure; 15 Uhr, Adolf=Hitler=Platz: Gesangverein der Konditoren. Kreis Köln=Irh.=Süd: 4. März, 17—19 Uhr, Neumarkt: Musikkorps des Pl.= Batl. 26; 11—13 Uhr, Neumarkt: Musikkorps des 2.=R. 77; 15—17 Uhr. Schlageterplatz: Musikzug der Reiterstandarte 71; 16—18 Uhr, Schildergasse, Hettlage: Musikzug der Köln=Bonner Eisenbahn; 15—17 Uhr, Gürzenich: Musikzug der Kölner Schutzpolizei; 17—19 Uhr, Augustinernlatz: Musikzug der HJ; 17—19 Uhr, Chlodwigplatz: Musikzug der SA=Standarte 136; 17—19 Uhr, Waidmarkt: Musikzug der Testnischen Nothilfe: 16—18 Uhr, Heumarkt: Musikzug des RSKK; 11—13 Uhr, Heumarkt: Musikzug des NSKK. 5. März, 11—13 Uhr, Schlageterplatz: Musikzug der Reiterstandarte 71; 11—13 Uhr, Schildergasse, Hettlage: Musikzug des Reichsluftschutzbundes; 11—13 Uhr, Gürzenich: Musikzug der Kölner Schutzpolizei; 11—13 Uhr, Augustinerplatz: Musikzug der HJ; 11—13 Uhr, Chlodwigsplatz: Musikzug der SA-Standarte 136; 11—13 Uhr, Waidmarkt: Musikzug der Technischen Nothilfe: 16—18 Uhr. Barbarossaplatz: Musikzug der Kreisleitung Kölnlrh.=Süd der NSDAP. Da waren zwei Brüder aus Rath. Josef hieß der 34jährige, Korl der 38jährige. Die beiden fuhren Mitte Januar nach Köln, um für die Familie einen größeren Einkauf zu machen. Josef hatte das Geld in der Tasche. Mon wollte zuerst einen Zimmerofen kaufen, und gedachte dafür cund 90 Reichsmark anzulegen. Endlich wollte man noch einen Garderobenständer kaufen, und wollte daran an die 20 bis 30 Reichsmark wagen. Als die beiden Brüder zum Heumarkt kamen, wußten sie nicht, wohin sie sich wenden sollten. Es bot sich ihnen der 35jährige Angeklagte Z. an. der ihre Unschlüssigkeit erkannte, und ihnen hilfreiche Wege wies. Die beiden Brüder waren hocherfreut. Man müsse aber in ein Haus in der Nähe der Marienburg gehen, dort könne man sehr billig einen Iimmerofen und unter Umständen einen Garderobenständer kaufen, bedeutete ihnen der Z. Die beiden Brüder glaubten es und fuhren mit dem Z. zur Marienbung hinaus, Dort witterte der Josef sehr schnell, daß es sich um eine unreelle Sache handelte, er wollte seinem Bruder abraten, sich mit dem Z. einzulassen. Karl war jedoch schon zu schr im Banne des., als daß er diese Warnung gehört hätte. Z. führte die beiden Brüder in ein Lokal in Bayenthal, und hieß den Karl, ihm zu folgen. Er führte ihn durch verschiedene unbekannte Straßen, und stieg dann in eine unbewohnte Villa ein, Dorther holte er einen Zimmerofen und einen Garderobenständer. Karl nahm den Garderobenständer in Emnsang und brachte ihn zu seinem Bruder, der i dem Bayenthaler Lokal saß. Dieser war hocherfreut, denn er glaubte, sein Bruder habe das Möbelstück rechtschaffen gekauft. Sein Bruder aber sagte ihm, daß es sich um ein gestohlenes Stück handele. Bald nachher kam Z. auch mit dem Zim merofen. Die beiden Brüder aus Rath zahlten dafür 60 Reichs. mark und für den Garderobenständer 10 Reichsmark. Sie beauftwagten einen Bayenthaler Kraftfahrer, ihnen mit seinem kleinen Lieferwagen die beiden Sachen nach Rath zu fahren. Als der beauftragte Transportaur den Oien und den Garderobenständer aufladen wollte, wunde er von der Kriminalpolizei festgenommen. Josef und Karl saßen noch mehr oder weniger gutgläubig in den Bayenthale: Lokalen. Die Ausrede der beiden Beüder zog beim Staateanwalt und bei Gericht nicht sehr. Vor allen Dinger hatte sich Josef erwas viel mit dem., der schon sehr häufig vorbestraft war, eingelassen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den., der geglaubt hatte, die beiden Leute aus Rath etwas„aufs Aermchen“ nehmen zu können, wegen Diebstahls zu einem Monat Gefänggls, den Karl zu einer Woche und den Josef zu dreißig Reichsmark Geldstrafe Das Gericht erkannte in diesem Sinne und betonte, daß die beiden Boilder von Ranh nicht ss weltverloren wären daß sie nicht hätten wissen könne daß es sich hier um eine krumme Sache handette. Der Bitterung Dien vorjährig wartete. Dannerst Versteige käufern flotten 2 Rottohl zur Verf Auf der Hall käufer b Wirsing war den nügender knollen und gin bald abe und wilt lag.1 Sd der we we 0 — 10 der 11 in von ise 1 verke en. In de s lland #l. End sverkat den gern land sah Datteln schließlich wagen S Apfelsiner Aepfel al gmmittelt. Der Nach koffel ustrie Auf Hühner Pfg. das Hasen 1 auch nur das Stilc Schweize Edamer Pfg. das Kilo. Ein fischstä handel Kabeljau butt 110esser 1,50 die 1½•5 Matjeshe Es! Rotsohl 8 AS 38. kobl.5. Kreis Köln=rechtsrh.: 4. März, 14.30—15 Uhr, Wiener Platz: Bahnschutzkapelle Köln Kalk=Nord; 17—18.15 Uhr, Köln=Mülheim, Kirchplatz: Musikkorps des./J.=R. 77; 18—20 Uhr, Kalker Post: Kapelle der Bezirksgruppe des RLB. 5. März, 11—12.30 Uhr, Wiener Platz: Musikkorps der Fliegerhorstkommandantur; 11—12.30 Uhr, Kalker Post: Kreiskapelle des Kreises Köln=rrh. der NSDAP; 11—12.30 Uhr, Kalk, Marktplatz: Bahnschutzkapelle Köln=Kalk=Nord; 11—12.30 Uhr, Humboldt=Kolonie: Werkskapelle der Firma Klöckner=Humboldt=Deutz=Motoren=AG. sg. d schnitla * An bis 23. bis 3) bis 50 Zitionen H3=Gebiets=Musikzug wirbt NSG. In der Gauhauptstadt Köln wurde neben dem HJ.Geviets=Musik zug jetzt auch ein HI=Gebiets=Lehr= musik zug gegründet. Pimpfe und Hitler=Jungen, die sich für Blasmufik interessieren, melden sich bei der Organ sationsabteilung des HJ-Gcbietes Köln=Aachen, Köln. Claudiusstraße 1. Sie werden dann je nach Eignung dem Gebiets=Musikzug, oder dem Gebiets=Lehrmusikzug zuge wiesen. Michtig ist das Interesse, Vorbildung it enwünscht, jedoch nicht erforderlich und wird eotl. von der Hitler=Jugend übemommen. Ebenso werden die Instrumente gegebenenfalls gestellt. Die Ausbildung erfolgt durch Fachkräfte. ** u Belgie ahrsmesse vertrei schluß, m sigen sich a. da Handelsal inisterin Belgisch oire In ler Mes nderen elgien sehnlichen Handelsk kunftsbür maelsfr Junge Künstler Musikabende der Hochschule und Rheinischen Musikschule Wegen des ungefähr gleichzeitig beginnenden 9. Gürzenichkonzerts der Concertgesellschaft hörte ich vom 4. Musikabend der Rheinischen Musikhochschule leider nur die beiden ersten Vortragsnummern, und zwar den sehr begabten Geiger I. Weißgerder(Klasse Zitzmann), der, von Suse Kronenberg(Klasse Stahl) mit stilvoller Anpassung begleitet, eine von Jarnach bearbeitete Violinsonate des italienischen Frühklassikers G. Platti spielte; und die technisch ungemein gewandte Pianistin Maria Brüning, edenfalls Klasse Stahl, die die an sich spielfreudige Waldstein=Sonate von Beethoven allzu spielerisch, um nicht zu sagen: etüdenmäßig zum Vortrag brachte und sich nur in wenigen Augenblicken auf den Geist des Werks besann. Bei weiterem künstlerischem Wachsen und Reisen wird sich auch hier ohne Zweifel die nötige Berinnerlichung und Vertiesung einstellen Die weiteren Werke der wiederum recht interessanten Vortragsfolge waren Etüden und die-moll=Phantasie von Chopin, gespielt von Hansleo Andries und Kurt Find (Klasse Ledderhose), zwei Lieder von Brahms, gesungen von Hertha Schumacher(Klasse Baumöller) und schließlich die Cellosonate von Richard Strauß. die Heribert Dahm (Klasse Schwamberger) und M. Glunz=Kreuzinger(Klasse Ledderhose) zur Wiedergabe brachten. Mittelpunkt des Abends erhob sich die Wiedergabe des in den musikalischen Gefilden keuscher Verhaltenheit und zarter Milde weilenden-moll Trios Werk 114 von Brahms für Klavier, Klarinette und Violoncell durch Liselotte Müller(Klasse Dahm), Malter Krausnick (Klasse Gloger) und den Cellisten Paul Preuß(Klasse Münch=Holland): drei junge Künstler, die zur Gestaltung des nahezu gänzlich nach innen gekehrten Werks neben der Sicherheit im Tonlichen und Technischen auch die nötige musikalische und geistige Reife besitzen. Als sensibler und brillanter, wenngleich den Klavierklang zuweilen übersteigernder Chopin=Spieler-dur Nocturno, As-dur Ballade stellte sich der Dahmschüler Walter Püttmann vor, der in Liedern von Brahms auch der Mezzosopranistin Else Krug(Klasse Studelmann): einer warmherzigen Sängerin mit besonders schön entwickeltem Material in der Mittellage die bereits sehr verseinerte Kunst seines Klavierbegleitspiels lieh. Der zweite, besser gesagt, der andere Sänger des Abends war Alfred Othlinghaus(Klasse Stadelmann), der westfälische Bariton, der vier Lieder aus Schuberts„Winterreise" sang und sich in der Wärme und eindringlichen Schönheit des Tons wieder als eine eminente Begabung zu erkennen gab. Mit überlegener Kennerschaft begleitete Heinz Brecklinghaus(Klaß Drews). Robert Greven. Ausgewählte Kammermusik, darunter einige Werke von ausgesprochenem Seltenheitswert, enthielt der 5. Musikabend der Musikhochschule. Gleich zu Beginn des Abends machten Karl Rumey(Kl. K. E. Körner) und di Pianistin Hertha Thaije(Klasse Drews) in mustergültigem Zusammenspiel auf eine von edelsten romantischen Musikempfindungen getragene Bratschensonate von Paul Juon aufmerksam. Zum geistigen und künstlerischen Köln und die Operette Pläne des Apollo-Theaters In einer erneuten Prenevesprechung wurde von den Inhabern des neuen Apollo Theaters wie von der künstlerischen Leitung immer wieder zum Ausdruck gebracht, daß das neue Theater eine besondere Pflegestätte der Operettenkunst werden soll. Ein glücklicher Anfang sei mit dem„Schiff der schönen Frauen“ bereits gemacht. Die bei der denkwürdigen Eröffnung des Theaters ausgetretenen technischen Mängel seien heute in jeder Hinsicht behoben, das Ensemble sei nunmehr restlos auseinander eingespielt, und besonders das Operettenorchester sei bereits jetzt zu einem anerkannten Kunstsaktor im künstlerischen Betrieb des neuen Theaiers geworden. So sei das Apollo=Theater für die kommenden Neueinstudierungen aufs beste gerüstet. Unmittelbar vor der Tür steht ja die Premiere der neu einstudierten Operette „Das Land des Lächelns“ von Lehar, die in ihrer stark opernhaften Haltung nicht nur das Ensemble insgesamt, sondern insbesondere auch die Sänger vor neue und schöne Aufgaben stellt. Was nach dieser Operette einstudiert wird, liegt noch nicht gänzlich fest. Wahrscheinlich eine der beiden Ausstattungs=Operetten von Fred Raymond. Entweder„Saison in Salzburg" oder„Maske in Blau". Mit Lehars„Lustiger Witwe“, der Kapellmeister Franz Marszalek in der Instrumentation einige frische und moderne Farben zu geben gedenkt, soll am 1. September dieses Jahres die Wintersaison eröffnet werden. Besonders viel hat man von dieser Neueinstudierung zu erwarten, als bei ihr auch die neue Drehbühne, die während des Sommers eingebaut wird, zum ersten Male in Tätigkeit tritt. Neben der modernen Operette soll in der kommenden Saison dann vor allem auch die gute ältere Overette gepflegt werden. Gedacht ist u. a. an eine Neueinstudierung von Ziehrers„Landstreicher“ mit dem bekannten Lied von der„Lauschigen Nacht“. Vorerst jedoch sehen wir der Premiere der Operette „Land des Lächelns“ entgegen, die wiederum unter Aufwendung besonderen szenischen Prunks in Szene geht und außerdem ein neues Mitglied des Ensembles vorstellen wird: Charlotte Wolf. die für die erkrankte Sopranistin Maria Riener die Rolle der Sängerin Lisa übemnommen hat. Am 1. Juni siedelt das Ensemble des Kölner Apollo=Theaters geschlossen zu einem Gastspiel nach Düsseldorf über. Die Hallen des Kölner Musentempels werden aber dann keineswegs verwaist sein Vielmehr wird in der Gertrudenstraße ein Berliner Ensemble gastieren. G. Ein rheinischer Dichter na inte r Inter Vortragsabend der Literarisch-Musikalischen Gesellschaft Die das Schaffen und Weiterkommen junger Künst fördernde Literarisch=Musikalische Gesellschaft widme ihren letzten Vortragsabend im Hochzeitssaal der Lei dem Schaffen von K. H. Bodensiek. Eine Reihe von Dichtungen in Poesie und Prosa ermöglichte einen wei reichenden Ueberblick über das dichterische Wirken eines Zeitgenossen, dem zunächst einmal alle klanglichen un. sormalen Wirkungsmittel der Sprache, des Rhythmus und— des Reims so bekannt sind, daß er mit vollendete Sicherheit darüber zu gebieten vermag. Zur Eleganz der zuweilen, besonders im Rhythmus ganz frei gehand; habten Form gesellen sich feine und feinste inhaltliche Werte. Bodensiek ist ebenso Natur= wie Seelenschilderet Sein rheinisches Menschentum sichert ihm die Hellsichtig keit des Auges und eine besondere Aufaeschlossenheit#i die Stimmung der Landschaft. Wie alle echten Dichte: und Gestalter bleibt Bodensiek indessen nicht bei deri Impression stehen, sondern wandelt den Eindruck immer# zum Innenerlebnis. Das beste Stück dieser hymnische# Erlebnislyrik dürfte wohl das Gedicht„Der Mensch“ sein das zarteste Dinge mit den zärtlichsten Worten wieder# zugeben vermag und zugleich ein wundervoller Hymnut auf das Ewige und Unvergängliche im Menschen ist. Die berufenen Sprecher der in ihrem komplizierte# Satzbau und ihrer freien Rhythmik teilweise nicht leich darzustellenden Dichtungen waren Christel Herrmann Zerres und Heinz Krusius. Der musikalischen Auf lockerung des literarischen Programms dienten Klavie: vorträge von Wilhelm Krewinkel. Dem anwesenden Dichter bereitete man herzliche Ehrungen.: G. 5 Asthma Neuen Lebenrmut durch Breitkreufz-Asthme-Pulver zum Einnehmen, Wirl enfallbeseitigend, schleim- p 14 Otenenitts isend, beruhigend: guter Nechtschlaf. Bestens begutachtet, ärztlich erprobt, begeisterte Anekmnunsms OfonenitIe beberzeugen die sich von der wirkung. Pechg 1,66 in Apem. Falls nicht erhaltlich eder wesen Statlspte be men an Dreithroen.-., Berlie 30 29 J s62 Asthma — * Samstag, 4. März 1939 Besser beschickt gescher? eitlang diesen Iengeostrafen InsoerJahre te, aus b aus rk enthleiern. ftigsten anmelReichstet. Er worten. sondern Staatssaten eß der Mitte rößeren Tasche. ind geEndlich n. und m. Als e nicht. n der keit ern Brüus in in sehr einen 3. 3. zur sich um Bruder jedoch War= in ein folgen. 9n. und r holte tänder. und nthaler te, sein Sein ohlenes n Zim Der Kölner Hauptmarkt war infolge der günstigen kitterung der letzten Tage etwas besser beschickt als n Dienstag. Das frische Gemüse geht mehr und kehr zurück, aber aus den Mieten kommen immer noch vorjährige Erzeugnisse zum Markt, mehr als man erwartete. Die zum Vorverkauf in der Markthalle am Dannerstagnachmittag geschafften Erzeugnisse aus der Versteigerung am Bonner Tor wurden schon von Aufkäufern für das Industriegebiet erwartet und fanden flotten Absatz. Hier stand auch eine Sendung Weiß=, Rottohl und Wirsing, die aus Holstein eingetroffen war, dem Heumart und auf den Marktflächen hinter der Halle bemühten sich in der Nacht auswärtige Aufkäufer besonders um Spinat, Rosenkohl, Grünkohl und Wirsng. Das geringe Angebot von frischem Gemüse war oenn auch bal' vergriffen. Möhren gab es in genügenden Mengen und wurden auch viel gekauft. Sellerieknollen zu Salatzwecken waren überreichlich angeboten und gingen gut ab. Ein kleiner Posten Kettensalat war bald abgesetzt. Treibhausrhabarber war mehr angeboten und wurde gern gekauft, obschon der Preis sehr hoch lag Schwarzwurzeln gab es auch genügend, so daß der Bedarf gut gedeckt werden konnte. Weiße Rüben knapp und bald abgesetzt. Steckrüben waren er begehrt. Feldsalat war auch etwas mehr am und wurde bald ausverkauft. Breitlauch zu Geund Suppengrün war reichlich angeboten, so daß von noch etwas Ueberstand verblieb. Für Rosenkohlsise war kein Interesse vorhanden. Karotten konnten verkauft werden. Zwiebeln waren reichlich angeen. In der Markthalle ging es ruhig zu. Auslandsware es sehr wenig. Ein kleiner Posten Weißkohl aus lland war bald vergriffen. Das Angebot in BlumenEndivien und Kopfsalat aus Italien war auch bald Esverkauft. Tomaten von den Kanarischen Inseln wurden gern gekauft. Apfelsinen und Aepfel aus dem Ausland sah man kaum noch. Feigen, Nüsse, Mandeln und Datteln gab es genügend. Bei den Importeuren liefen schließlich noch 6 Bahnwagen Blumenkohl und 2 Bahnwagen Salat aus Italien ein. Ferner kleinere Mengen Apfelsinen aus Spanien und Italien, 1 Bahnwagen Aepfel aus Italien. Die Preise hierfür waren noch nicht mittelt. Der Kartoffelmarkt ist immer noch gut bestellt Nachfrage ließ zu wünschen übrig. Der Preis für koffeln ist seit dem 1. März wieder etwas gestiegen. nstrie kosteten 3,75, Nieren 4,75 Mark der Zentner. luf dem Geflügelmarkt gab es wenig Ware Hühner kosteten 110, Hähne 150, Gänse 136, Enten 140 Pfg. das halbe Kilo. Hasen im Fell 70, abgezogene Hasen 100 Pfg. das halbe Kilo. Lebende Tiere gab es auch nur wenige. Für Legehühner wurden 6,50 Mark das Stück bezahlt. Käse kostete: Holländer 96—100, Schweizer 105—110, Tilsiter 85—100, Limburger 50—60, Edamer 85—100 Pfg. das halbe Kilo. Mainzer 110—120 Pfg. das Kistchen. Margsine 56—96 Pfg. das halbe Kilo. Ein flottes Geschäft entwickelte sich an den Seefischständen. die reich beschickt waren. Im Großhandel zahlte man für Schelfisch 24,5, Islandsware 60, Kabeljau 19, Filet 31, Rotbarsch 39, Seelachs 27, Heilbutt 110—130, Stocksisch 25 Pfg. das halbe Kilo. Rohesser 1,50 Mark die 2½ Kilokiste, Sprotten.80 Mark die 1½=Kilokiste. Salzheringe 4,50—6, Rollmöpse—10, Matjesheringe 11—22 Mark die 100 Stück. s kosteten im Großbandel: Weißkohl—7,5, Rotkohl.—9, Wirsing—10, Möhren 7,5—8, Zuckermöhren Schwarzwurzeln 25—27. Kettensalot 100. Feldsalat 28 is 38. Treibhausrhabarber 40—45, Rosedkohl 23—29, Rosen blgemüse 7, weiße Rüben.5, Sellerieknollen 12—14, Grün Lohl.5. Steckrieben—7, Karotten 6,5—7,5, Zwiebeln—10 Pig das halbe Kilo. Petersilie 20, unter Glas gezogene Schnitlauch 10—12 Pfg. das Gebund An Auslandswaren: Italienischer Blumenkohl 22 bis 23. Endivien—14. belgische Chikoree 30. Bananen 28 bis 30. kanarische Tomaten 30—36, Mandeln 117, Datteln 40 bis 50, Nüsse 40—16. Feigen 23—25 Pfg das halbe Kilo. Zitronen 10—13 Mark die Kiste. TUII Be'gien auf der Frühjahrsmesse Belgien ist, wie im Vorjahr, auf der Kölner Frühahrsmesse vom 19. bis 21.(26.) März offiziell vertreten. Die belgische Regierung faßte den Entchluß, mit mehreren Gruppen auszustellen. Es beteiigen sich an der diesjährigen Kölner Frühjahrsmesse a. das Office Commercial de'Etat(Statistisches andelsamt), Ministere de'Agriculture(Landwirtschaftsninisterium), Office Belo Luxembourgeois de Tourisme Belgisch=Luxemburgisches Amt für Reiseverkehr) und oire Internationale de Bruxelles(Internationale Brüsler Messe). Die einzelnen Gruppen werden in einer be nderen belgischen Abteilung zusammengesaßt, so daß elgien auf der Frühjahrsmesse in Köln mit einer an sehnlichen Ausstellung vertreten ist. Die Deutsch=Belgische Handelskammer errichtet auf der Frühjahrsmesse ein Auskunftsbüro, das über alle deutsch=belgischen Außenndelsfragen Auskunft erteilt. In diesem Zusammenna interessiert es, daß Deutschland sich auch offiziell auf r Internationalen Handelsmesse in Brüssel beteiligt. Neue sag Die Zehnjährigen kommen zur Gang zur Anmeldung] Der Dienst beginnt... NSO. Alle Jungen und Mädel, die in der Zeit von 1. Juli 1928 bis 30. Juni 1929 geboren, arisch, erbgesund und reichsdeutsch sind, sowie den körperlichen Voraussetzungen entsprechen, milden sich bei den durch die Presse bekanntgoglbenen und auch sonst kenntlich gemachten Meldestellen, die durchschnittlich am 1. März im Gau Köln=Aachen bis zum 15. Mänz eröffnet wurden. Aber nicht nur diese Jungen und Mädel, auch die Zurückgesstellten aus früheren Jahrgängen, soweit sie heute den geistigen und körperlichen Anforderungen entsprechen, werden sich nun zur Jugend des Führers bekennen. Die Anmeldung geschieht durch Aussüllen der Aufnahmeerklärung und der Eintrittsbestätigung. Wenn die Eltern die Aufnahmeerklärung ebenfalls unterschrieben haben, erhalten die Jungen und Mädel den Zuweisungsschein. aus dem Ort und Zeit des ersten Dienstes zu ersehen ist Die Untersuchung wurde bereits in den letzten Wochen in Zusammenatbeit mit den Schulbehörden durchgeführt. Die Schwächlichen und Kransen wurden auf ein Jahr zurückgestelt auls Grürden allcemeiner Könpersch däche, augenblicklicher Erkrankungen u. a. Für alle tanglichen Jugendliche wurde der Gesimdheitspaß der HJ ausgestellt. Am Vorabend des Geburtstages des Führers niment der Reichsjugendführer die Aufnahmeverpflichtung des neuen Jahrganges von der Marienburg von Ostpreußen aus vor. Diese Verpflichtung wird als Reichssendung bei den Standortappellen übertrasen, wo dies nicht möglich ist wird eine Botschaft des Reichsjugendführers mit entsprechender Umrahmung verlesen. Innerhalb dieser Appelle haben die Nouaufgenommenen nachfolgende Verpflichtungsformel zu sprechen:„Ich verspreche in der Hitler=Jugend allzeit meine Pflicht zu dun in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahne, so wahr mir Gott helfe.“ Die Aufnahmegebühr beträgt einmalig 10 Pfennig. Hierfür erhält der Pimpf die Jungvolkvorschrift mit den genauen Dienstvorschriften und eine Eltembroschüre, die in Foim von Bildern und kurzen Berichten einen Gesamtüberblick über die Arbeit der Jugend gibt, sowie bei der Aufnahmevernflichtung die Aufnahmeurkunde. Das Juncmädel erhält dementsprechend die Jungmädelvorschrift Eltembraschüce und Aufnahmeurkunde. Der monat liche Beitrag von 35 Pfennig einschließlich Unfallschutzgebühr ist erstmalig für den Monat Mai 1939 zu zahlen Die neuen Pimpfe und Jungmädel haben in der Zeit vom 16. März bis 15. April eine Probedienstzeit mit zumachen. Darbei wird verlangt: Teilnahme an einem Heimnachmnittag, an einem Sportna###ittag unter Einschaltung einer Mutprobe und an einem Dienstunterricht über die Aufgaben#ebicte des Pimpfen und Jungmädels. Bis zum 1. Oktober 1939 nnissen die Neuamsgenommenen die Pimpsen= bzw. Jnigmädel probe abgelegt haben. Amn* Oktober, dem Jahrestag des Reichsjugendtages in Potsdam 1932, wird den Jungen das Recht zum Tragen des Fahrtenmessers verlieben. Er kann also schon vor bestandener Piepfiuvrabe den gesimten Dienstanzug des Jungvolks einschließlich der Annscheibe und des HI hzeichens tragen. Die Jungmädel tra##en bis zur bestandenen Jungmädelprobe ebenfalls die vollständige Bundestracht, einschließlich Armdreieck und HI=Abzelchen. Das Recht zum Tragen von Halstuch und Kno##en wird ihnen erst nach bestandener Jungmädelprobe verliehen. Tischlerhandwerk strebt nach neuzeitlicher Möbelgestaltung Die deutsche Wohnkultur ist seit einigen Jahren in einem grundlegenden Wandel begriffen. Aehnlich wie auf dem Gebiete der Architektur ist, auch in der Möbelgestaltung in den letzten Jahren ein Suchen nach neuen Formen zu beobachten. Möbel beeinflussen ohne Zweifel die Wohnkultur der Menschen und gelten als Ausdruck des Kulturstandes eines Volkes. Unter Förderung aller maßgeblichen Stellen von Partei und Wirtschaft zeigten sich in den letzten Jahren gute Ansätze einer neuen Wohnkultur. Zu erinnern ist an die von der Reichskammer der bildenden Künste in Zusammenarheit mit dem Tischlerhandwerk, der Möbelindustrie und dem Möbelhandel seit zwei Jahren zur Durchführung kommende„Werbeschau des deutschen Möbels“, die allerdings nur zwei Wochen im Jahre stattfindet. Es geht darum, form= und werkgerechte Möbel zu entwickeln. Den Möbelherstellern und dem Möbelhandel als Raumgestalter erwachsen hier große Aufgaben. Die Bestrebungen des Reichsheimstättenamtes der DAF gehen seit einigen Jahren dahin, auch für die kleine Wohnung Möbel zu schaffen, die in jeder Hinsicht ihrem Zweck entsprechen und preislich für breite Bevölkerungskreise erschwinglich sind. Diese Bemühungen des Reichsheimstättenamtes sind jedoch abhängig von der unmittelbaren Mitarbeit der Erzeuger. In Erkenntnis dieser Tatsache hat sich der Reichsinnungsverband des Tischlerhandwerks, in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Tischler im Amt Handwerk in der DAF entschlossen, mit dem Können und dem Leistungswillen seiner tatkräftigen und maßgebenden Serienmöbelbetriebe die Führung zu übernehmen. Zu diesem Zweck wurde eine besondere„Arbeitsgemeinschaft der handwerklichen Serienmöbelbetriebe“, im Reichsinnungsverband des Tischlerhandwerks gebildet, der sich zunächst vorwiegend Betriebe aus Westfalen und Lippe mit dem Mittelpunkt Herford angeschlossen haben. Diese Arbeitsgemeinschaft hat er sich zur Aufgabe gesetzt, Möbel herzustellen, die den geforderten Richtlinien der neuen Wohnkultur entsprechen. Die ersten Möbel dieser Art werden zurzeit fertiggestellt und sollen zum erstenmal als Möbel=Sonverschau„Deutscher Hausrat“ auf der Kölner Möbelmesse vom 19. bis 21. März zum Verkauf gestellt werden. Es handelt sich um eine Sonderschau von 30 Zimmern, deren Preise unter der Grenze von 500 RM. je Zimmer und damit auch günstig für die Einkäufe auf Ehestandsdarlehen liegen. Die Modelle wurden im Auftrag des Reichsinnungsverbandes entworsen und vom Reichsheimstättenamt geprüft und anerkannt. Sie erhalten daher das Zeichen des Reichsheimstättenamtes der DAF„Deutscher Hausrat". Hinsichtlich Ausführung und Güte entsprechen die Möbel den sorgfältig ausgearbeiteten Richtlinien des Reichsausschusses für Lieferungsbedingungen RAL 430 b und c. Diese Lieferungsbedingungen schließen Verpflichtungen hinsichtlich der Güte der Arbeit und der Verwendung einwandfreien trockenen Holzes, bestimmter Holzstärken und fachmännisch einwandfreier Herstellung ein. Außerdem entsprechen diese Möbel in der Formgebung den Anforderungen der Reichskammer der bildenden Künste und sind als Werbeschau=Modelle zugelassen. Die Möbel=Sonderschau „Deutscher Hausrat“, die im Rahmen der Kölner Möbelmesse, nur Wiederverkäufern zugängig ist soll den Fortschritt in der Leistung der handwerklichen Serienmöbelbetriebe erkennen lassen, und darüber hinaus allen anderen Möbelherstellern sowohl des Handwerks wie der Industrie die Anregung geben, solche und ähnliche Möbel nach den Lieferungsbedingungen bevorzugt herzustellen und anzubieten. Drei Kammermusiker standen als Kläger vor dem Kölner Arbeitsgericht mit dem Antrage, die Hansestadt Köln zu verurteilen, sie als Beamten mit Pensionsberechtigung einzustellen. Der Klage lag folgender Tatbestand zugrunde: Durch öffentliches Ausschreiben suchte die Stadtverwaltung drei Kammermusiker für das städtische Orchester. Die drei Kläger standen in Diensten auswärtiger städtischer Orchester als Beamte mit Versorgungsberechtigung. Sie bewarben sich um die Stellen und erklärten, sie seien bereit zu einem Probespiel, wenn eventuelle Anstellung als Beamte mit Pensionsberechtigung beabsichtigt sei Hierauf wurden die Kläger zu einem Probespiel gebeten, das glänzend ausfiel und dann wurden die Herren nachdem sie ihre bisherigen Stellen gekündigt hatten, in Köln eingestellt, aber nicht als Beamte mit Versorgungsberechtigung, sondern als Tarisangestellte. Daher die heutigen Klagen mit der Begründung, daß die Kläger ausdrücklich zur Bedingung gemacht hätten, daß für sie nur die Einstellung als Beamte mit Pensionsberechtigung in Frage komme. Der Vertreter der Hansestadt Köln machte geltend, daß auch die Absicht bestanden habe, die Kläger als Beamte einzustellen und daß der Regierungspräsident nach drei Probespielen auch seine Zustimmung hierzu gegeben habe. So sei den Klägern die beamtete Anstellung in Aussicht gestellt worden. Diese sei aber nur mit Zustimmung des Reichsministers des Innern zulässig, und diese sei vom Reichsminister abgelehnt worden. Der Vorsitzende bemerkte hierzu, daß das Gericht die Stadt Köln doch nicht verurteilen könne, eine Handlung zu begehen, die gegen die gesetzlichen Bestimmungen verstoße. Nach einer längeren Beratung einigte man sich zu folgendem Vergleich:„Die Parteien sind sich darüber einig, daß das Angestelltenverhältnis nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes in der Person der Kläger gekündigt werden kann." Neubauten auf dem Heumarkt Auf dem Heumarkt hat man mit dem Bau einer unterirdischen Bedürfnisanstalt begonnen. Die Anlage wird ungefähr die gleiche Anordnung erhalten wie die am Hauptbahnhof, d. h. getrennte Zugangstreppen für Frauen und Männer zu abgetrennten Räumen, Beleuchtung von oben durch Glasprismen. Aber hier auf dem Heumarkt wird je ein Luftschutzraum mit der Anlage verbunden sein, zu denen von den Vorräumen aus Zugänge führen. Die Luftschutzräume werden ungefähr 135 Personen Platz bieten. Etwa 16 Meter von dem Eingang der Bedürfnisanstalt entfernt ist der Neubau des Straßenbahndienstgevaudes mit einem Wicteraum für Fahrgäste, einem Dienstraum an der Hinterseite, vier Fahrkartenverkaufsstellen sowie zwei Telephonzellen. Rechts und links der Wartehalle werden Ladenräume ausgebaut. Neuerwerbungen des 30o Die ersten schönen Tage im Frühjahr locken hinaus in die freie Natur, die aus dem Winterschlaf erwacht ist. Weidenkätzchen, Schneeglöckchen und Krokusse sind die ersten Boten der wiedererwachenden Natur. Zu solcher Jahreszeit lohnt sich aber ganz besonders ein Besuch im Zoologischen Garten. Neben den alten Freunden aus früheren Besuchen gibt es jetzt viel Neues zu beobachten. Eine ganze Reihe von Jungtieren erwartet ihre Bewunderer. Junge fremdländische Schafe und Ziegen, junge Känguruhs, junge Dingos und noch vieles andere mehr, zeugen von den großen Zuchterfolgen des Zoologischen Gartens. Daneben sind seit einigen Wochen mehrere sehr schöne Neuerwerbungen zu besichtigen. Tibethunde und Baumkänguruh werden wohl erstmalig hier in Köln gezeigt. Ganz besonderes Interesse beansprucht dabei das Baumkänquruh, daß sich von seinen Verwandten dadurch unterscheidet, daß es sich dem Baumleben angepaßt hat; es ist fast grotesk zu bezeichnen, wenn dieses schöne, tiefdunkelbraune Tier in dem Geäst eines Baumstammes herumkletert. Die Besucher werden auch an allen Enden des Zoologischen Gartens eine rege Bautätigkeit feststellen können, die viel Neues für die kommenden Monate verspricht. Es soll heute nur darauf hingewiesen werden, daß die Mantelpaviane einen schönen großen Sandspielplatz erhalten haben und daß in Kürze eine besonders drollige Tierart in ihrer ganz neuen Freianlage Quartier beziehen wird. Persönliches Am 5. März feiert Herr Jakob Becker, Nippes, Merheimer Straße 103, in geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. Personalchronik der Erzdiözese Köln Der Erzbischof hat den Generalvikaniatssekretär und Defensor matrimonii Domvikar Dr. tur. can. Karl Gielen in Köln zum Vizeoffizial sowie den Universitätsdozenten und Studienrat Dr. theol. Theodor Gottlob in Bonn bzw. Opladen zum Desensor matrimonti beim Erzbischöflichen Offizialate in Köln ernannt. Es wurden ernannt: Frojtzheim, Joseph, Kaplan an St. Nikolaus in Wipperfikih, zum Kaplan in Königshoven, Dekanat Bedburg. Klose, Paul, Kaplan in Morsbach, zum Kaplan in Odendorf, Dekanat Rheinbac. Weber, Theodor, Kaplan an St. Joseph in Düsseldorf-Rath, zum zweiten Kaplan an St. Nikoiaus in Wipperfürth, Dekanat Wipperfürth. Engels, Franz, Kaplan an St. Elisabeth in Essen=Frohnhausen, zum ersten Kaplan an St. Joseph in Düsseldorf=Rath Dekanat Düsseldorf=Ost. Fein, Heinrich, bishr zur Aushilfe an Si. Joseph in Düsseldorf Rath, zum dritten Kaplan daselbst, Dekanat Düsseldorf= Ost. Meininabaus, Ernst, Kaplan an Hl. Drei Könige in Neuß, zum zweiten Kaplan an St. Elisabeth in EssenFrohnhausen. Dekanat Essen West: Altendorf=Rellinghausen. Tummer, Matthias, Kaplan in Hemmersbach=Horrem, zum zweiten Kaplan an St Joseph in Düsseldorf=Rath, Dekanat Düsseldorf=Ost. Brem, Paul bisher Kaplan in Rotenfels (Erzdiözese Freiburg), zum zweiten Kaplan an Hl. Drei Könige in Neuß, Dekanat Neuß. Lange, Franz, zuletzt beurleubt zum Kaplan in Morsbach. Dekanat Wissen. Sabler, Alfons, bisher zur Aushilfe in Bliesheim, zum Kaplan daselbst. Dekanat Lechenich Felbecker, Johannes, Kaplan in Leichlingen, zum zweiten Kaplan an Si. Joseph in Essenlaternberg, Dekanat Enen-Nordost: Stoppenberg. Albrod, Heinrich. bisher Generalpräses, des Verbandes kath=kaufm. Vereinigungen in Essen, zum Pfarrer an St. Indas Thaddäus in Duisburg=Buchholz, Dekanat Duisburg=Huckingen. Der Erzbischof hat ferner den Rektoratspfarrer Mattbirs Leuchtenberg an St. Bruno in Köln-Klettenberg zum Leiter der Diözesan Vild- und Filmstelle in der Erzdiözese Köln ernannt, die Verzichtleistung des Pfarrers Hubert von Bronsseld auf die Pfarrstelle Villip angenommen und denselben mit Wirkung vom 28. Februar in den einstweiligen Ruhestand versetzt; ferner die Verzichtleistung des Pfarrers Johannes Müller auf die Pfarrstelle Baumberg ang nommen und denselben mit Wirkung vom 30. April in den Ruhestand versetzt. chen Kinst widmet der Lei eihe von en weiten eines hen und mus und Uendet ganz de: gehandhaltliche childerer ellsichtig nheit si Dichte des 20 Rlt uuf gebrakees Geke träcr -.- wer möchte das nicht von seinem Haushalt sagen können? Vielleicht läßt sich dieser Wunsch leichter verwirklichen als Sie dachten. Sehen Sie sich doch bitte einmal unser fenster in der Hohe Straße und vor allen Dingen unsere interessante Sonderschau elektrischer Haushalt-Geräte im 3. Stock an(direkt an den Fahrsfühlen). Sie werden überrascht sein, was die Elektrotechnik der Hausfrau zu bieten hat--- und dabei ist das alles gar nicht so kostspielig, wie viele glauben. KRUrHOF HAUPTGESCHXFT · KÜLN HOHE STRASSE Samstag, 4. März 1939 Cleue Tag Nr. 05 Kölner Gottesdienstordnung Römisch-katholisch: Innenstadt Dom 5(). 6,.30, 7..30. 8(). 9..30 Hochamt, 11.30().— St. Agnes: 6..30..15()..15 Schulmesse(), 9 15(). 10 Hochamt. 11.15(), 12.15 Christen lehre. 18 Andacht.— St. Alban:.30,.30,.45, 11, 18.30 Andacht.— St. Andreas: 7. 8(). 9 Hochamt. 10.15(P) f. Polen 11().— St. Aposteln: 6..30. .30(Gemeinechaftsmesse)..30(Schulgottesdienst m.). .30 Hochamt, 10.30(), 11.30().— Franziskaner Ulrichgasse: 6, 7, 8. 9. 10(alle).— St. Georg:.30, .30(). 9 Schulmesse mit Karechese. 10 Hochamt. 11.15 (). 14.30 Christenlehre, 18 Andacht().— St Gereon: 6..45..30(),.30 Schulmesse(in der Krypta)..15 Hoch amt, 10.30(), 11.30().— Herz Jesu: Sonn- und Feiertag 6 Uhr hI. Messe.45 hl. Messe(),.30 Gemeinschaftsmesse()..30 Kindergottesdienst()..15 Hoch amt, 10.30(P) und 11.30(P) letzte nI Messen.— Elends kirche:.30..30.— St. Johann Baptist:.30. .30,.30(),.30 Hochamt, 11(). 12 Christenlehre, 18 Andacht.— St. Kolumba 7. 8, 9, 11, 18 Andacht. Werktags bl. Messen 7 und 8 Uhr.— St. Kunibert: 6. 7(). 8 Schulgottesdienst mit Katechese. 9 zweimal im Monat mit Predigt. 10 Hochamt. 11.30().— Maria vom Frieden(Schnurgasse):.30..30..45, 11. 19.30 An dacht.— St. Maria-Hill: 6 7,-8. 9(Kindermesse). 10 Hochamt, 11. 12 Christenlehre, 19 Andacht.— St Maria-Himmelfan 6. 7. amt(). 11.15(Pl— St. Mari .30()..30()..30 Hochamt. 11 der Kunfergasse: 6. 7(), amt, 11.15 Uhr— St. Maria (), 8 Kommunionmesse. 9 Kind St. Bruder-Konrad-Kirche: 7, 830, 10.30 Uhr.— Bocklemünd..30. 8..30 Hochamt.— Braunsfeld: St. Josef:.30..30,.30..30 Hochamt, 11.15.— Deutz: St. Heribert: 6, 7, 8 und 9(). 10 Hochamt, 11(). 1 St. .30(),.30(), 11().— Ehrenfeld: 7. 8(). 9(), 10 Hochamt, 11.15()./ St. 6. 7(). 8. 9(). 10 Hochamt, 11.15(). 6..30..15(),.20 Schulmesse,.30 HochSt. Peter: 6. 7. 8(), 9(). 10 Hochamt, St. Barbara:.30()..30(),.30(),.30 Urban:.15. St. Anna: 6, Joseph:.30. St. Mechtern: amt, 11(). 11.15(). digt u 7. 8(),.30 Hochamt. 10.30().— St. Maternus:.15. .30(),.45 Schulmesse(), 10 Hochamt. 11.15().— S t. Mauritius:.30. 7(Pl. S..45 Kindergottesdienst, .30 Hochamt. 10.30(). 11.30().— St. Michael:.30, .30 und.30()..30 Hochamt. 11().— St. Pantaleon: 6. 7, 8. 9 Kindermesse, 10 Hochamt. 11.30(); 14. 16 Andacht. Werstags.15,.15..45 9.— St. Paulus:.45. 7(), 8(). 9 Schulmesre(). 10 Hochamt. 11().— St. Peter: 6 7(), 8()..45 Kindermesse (), 10 Hochamt, 11.30(); 12.15 Christenlehre, 18 Andacht. — St. Robert: 6 7..45(). 9 Jugendgottesdienst, 10 Hochamt(). 11().— St. Severn, 6, 7(), 8(), 9 Kindergottesdienst(Ph. 10.15(). 11.15().— St. Ursula 6,.45,.30(),.30()..30(), 10.15 Hochamt, 11.30(). 8(), 9(). 10 Hoch a im Kapitol:.30, (P)— St. Maria in 8(). 9(). 10 Hoch in Lyskirchen: 7 ermesse mit Christenlehre, Hochamt, 11.15().— Junkersdorf: Kloster vom Guten Hirten. Aachener Str. 40:.30.30().— Klettenberg:.30..30(P).30(),.30 Hochamt, 10.30 (). 11.30().— Lindenthal: St. Stephan: 6..45, .30(),.30()..30 Hochamt, 10.30(). 11.30()./ Lindenthal(Kriel): St. Albertus Magnus: 7, 8(). 9 Kindermesse(), 10().1 St Laurentius. 7, 8(Pl. 9 Hochamt, 10.30().— Longerich: 6, 7,.15. 10 Uhr.— Mauenheim: St. Quirinus 6.(), 7 30(). 9 Hochamt(). 10.30 ().— Merheim Irh.- Heilig-Kreuz Pfarre: 7()..30 Schulmesre(),.30 Hochamt, 11. 1 Alte Kirche. 6 Uhr Frühmesse.— Melaten: Christi-Auferstehungs-Kirche: 7..15,.30. 11; 17 Andacht.— Müngersdorf: Vitalis: .30. 8..30 Hochamt. 11 Uhr. Werktags:.30, 7 Uhr.— Merkenich:.30..30 Hochamt, 14.30 Andacht Werk tags:.30. 7 Uhr.— Niehl.30. 8(),.30 Hochamt, 11().— Nippes: St. Bonifatius: 6,.30.30,.30 Hochamt, 10.30, 11.30. 1 St. Josef:.15..15,.30 Kindermesse, .45 Hochamt 10.45. 11.45. Rektorat St. Franz(Am Bilderstöckchen):.30,.30 Uhr. 1 St. Marien:.30. 6(). 7(), 8(). 9 Schulmesse. 10 Hochamt. 11.30().— Raderthal: 7, 8. 9 Schulmesse. 10 Hochamt. 11.15 Uhr.— Richl:.30..30()..30 Schulmesse..30 Hochamt. 11.15().— Sülz: St. Nikolaus 5 45..30..15(Pl..30 ()..30 Hochamt, 10.45(). 11 45()./ St. Borromäus: 7, 8. 9(). 11().— Tenhoven. St. Johann Baptist: 7. .30 Hochamt.— Weiler-Volkhoven: St. Kosmas und Damian. 7()..30 Hochamt.— Worringen: 6, 7..30 Kindermesse.45 Hochamt(alle mit Predigt).— Zollstock: St. Pius: 6..30(),.30(P. f. Kinder), .30 Hochamt. 10.45(., 11 30()./ Heilig-Geist:.30,.15. .30(Schulkinder). 10.30().— Fühlingen:.15,.30 Uhr.— Rheinkassel: 7,.30 Uhr. amt.— Stammheim: 7, 830, 10 Uhr.— Flittard: .30, 8..45 Hochamt.— Kalk: St. Joseph:.45..30. .15,.15,.15, 11 30 Uhr. Kinderandacht 12.30. Pfarrandacht 17 Uhr.— St. Marien: 6, 7. 8. 9 Kindermesse, 10 Amt, 11.15; 14.30 Christenlehre: 17 Uhr Pfarrandacht.— Humboldt: 6. 7(), 9(), 10 Hochamt, 11.15 Uhr.— Gremberg:.30 Hochamt, 11().— Poll: St Joseph: 6..30()..30 Hochamt, 10.30(P) 14 Uhr Christenlehre mit Andacht.— St. Dreifaltigkeit:.30, 10 Uhr.— Höhen berg: St. Elisabeth:.30..30(),.30 Kindermesse,.30 Hochamt 11().— Vingst: 6, 7, 9 Kindermesse. 11 Uhr Deutsche Singmesse.— Ostheim: 7 Uhr Frühmesse. .30 Hochamt.— Brück: 7(),.80(),.30(), 10.30 (.)— Merheimrrh.: St. Gereon: 7,.30,.45 Hochamt, 11, 12 Christenlehre, 17 Uhr Andacht. Kath. Wehrmachtgottesdienste Sonntag. 5. März:.30 Uhr: St. Antoniuskirche, KölnMülheim; 10.45 Uhr in Ossendorf. Mülheim: amt, 11().— amt. 11().— amt, 11(). St. Antonius: 6, 7 und.15(),.30 HochCanistus: 6..15()..30(),.45 HochSt. Elisabeth..15, 7. 8(). 9(), 10 Hoch— Herz Jesu: 6,.15 und.15()..15 Vororte: Bayenthal: St Matthiae- 7. 8(), 9 Schulmesse, 10 Hochamt. 11.15(). 1 St. Maria Königin(Marienburg): 7, 8. 9. 11 Uhr.— Bickendorf: St. Rochus: 6. 7(), 8(). 9 Kindergottesdienst, 10 Hochamt, 11.15 Hochamt. Schulmesse, 10.15 Hochamt, 11.15().— Liebfrauen:.45, 7(), 8(), 9(). 10 Hochamt. 11 15(Pl.— Mauritius: 6. 7(), 8(), 9 Schulmesse(). 10 Hochamt. 11.15().— Holweide: 6. 7(). 8 15(),.30 Hochamt. 11().— DeIlbrück: 6, 7, 8 9. 10. 11.15 Uhr.— Höhenhaus: 7, 8, 9. 10. 11 Uhr: 15 Chrisfenlehre, 18 Andacht.— Dünnwald: St. Josephskirche: Hl. Messen 6 7 und 11 Uhr.— St. Nikolauskirche: 8 Uhr stlle hl. Messe,.30 Uhr HochEvangelisch: Köln-Innenstadt: Antoniterkirche: 10 Uhr Pfarrer Nack, Abendmahl; 17 Uhr Pfarrer Nack, Prülung der Konfirmanden. In der kirchenmusikalischen Vesper am Samstag, 4. März. 20 Uhr, kommen Gesang- und Instrumentalwerke von Schütz, Buxtehude(Kantate„Herr, auf dich traue ich“) und Pepping, sowie Orgelwerke von Weckmann. J. M. Bach und Buxtchude zur Aufführung. Ausführende sind Elfriede Meynig, Sopran: Streichorchester; Hans Hulverscheidt, Orgel.— Trinitatiskirche: 10 Uhr Pfarrer Schmeling. — Christuskirhe: 10 Uhr Pfarrer Köhle.— Lutherkirche: 10 Uhr Pfarrer Schmidt.— Kartäuserkirche: 11 Uhr Pastor Dr. Bergfried. Konfirmation; 18 Uhr Pfarrer Lic. Hasenzahl, Prüfung der Konfirmanden. Montag. 6. März, 20 Uhr Feier des heil. Abendmahls für die Neukonfirmerten, Dr. Bergfried. Samstag, 11. März. 20 Uhr, Kirchliche Feierstunde zum Heldengedenktag Pfarrer Hegel.— Kreuzkapelle:.30 Uhr Pfarrer Becker, 15.30 Uhr Pfarrer D. Radecke. Prüfung der Konfirmanden.— Nippes: Lutherkirche: 10 Uhr Pfarrer Müller(Abendmahl). 11.30 Uhr Kindergottesllienst, 16 Uhr Pastor Krümpelmann(Prüfung der Konfirmanden). Donnerstag, 9. März, 20 Uhr Pfarrer Müller(Passionsandacht).— Riehl: Wohnstift: 9 Uhr Pfarrer Encke. Kreuzkapelle: 10 Uhr Pfarrer Encke(Abendmahl), 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Dienstag. 7. März. 20 Uhr Pfarrer Encke(Passionsandacht).— Mauenheim: Betsaal: 9 Uhr Pastor Schellenberg(Abendmahl). 10.15 Uhr Kindergottesdienst. Donnerstag, 9. März. 20 Uhr Pastor Krümpelmann(Passionsandacht).— Longerich: Kapelle:.15 Uhr Pfarrer Tang(Abendmahl), 10.30 Kindergottesdienst: Mittwoch, 8. März, 17.30 Uhr Passionsandacht(Pfarrer Tang).— Ehrenfeld: 10 Uhr Schwier, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, 12 15 Uhr Amtshandlungen. 18 Uhr Gottesdienst Schwier.— Bickendorf: 10 Uhr Bingel, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, 12.15 Uhr Amtshand lungen.— Müngersdorf:.30 Uhr Gottesdienst Schwier. 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Lindenthal: 10 Uhr Pastor Schmidt 11.30 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Thiemens.— SüFz: 10 Uhr Pfarrer . on Pearte. Oesinghaus. 11.30 Uhr Kindergottesdienst(im großen Saal): Pfarrer Schloßmacher. 11.30 Uhr Kindergottesdienst(in Saal 2 und): Pfarrer Boysen. 17 Uhr Prüfung der Konfirmanden Pfarrer Schloßmacher.— Braunsfeld: 10 Uhr Pfarrer Bovsen. 11.30 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Oesinghaus.— Zollstock:.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Salge, 11 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Salge.— Bayenthal: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer H. Drießler, 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer H. Drießler.— Rodenkirchen: Gemeindehaus: Sonntag 10 Uhr Gottesdienst, Pastor W. Frenz: 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pastor W. Frenz.— Kalk: Presbyterkirche, Vietorstraße, 10 Uhr Pastor Dietrich. 11.15 Uhr Kindergotteedienst Pfarer Junkereit. Evangelisches Krankenhaus: 9 Uhr Pastor Dietrich. KalkHumboldt-Kolonie: Gustav-Adolf-Haus. Hachenburgerstraße, 9 Uhr Kand. Schauer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst Kand. Schauer. Vingst-Höhenberg: Paul-Gerhardt-Haus, Burgstr.: 10.30 Uhr Pfarrer Junkereit, 11.30 Uhr Kindergottesdiener Pfarrer Dr. Reindell. Rath-Königsforst: Betsaal, Wodan staße 47,.30 Uhr Kindergottesdienst. Ostheim: Beteal. Buchheimer Weg 9, 9 Uhr Pfarrer Junkereit, 10.15 Uhr Kindergottesdienst.— Deutz: 10 Uhr WehrmachtOberpfarrer Hegel, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Nordbezirk: 10.15 Uhr Pastor Fauth. 10.30 Uhr Kindergottes dienst. Poll: 9 Uhr Wehrmacht-Oberpfarrer Hegel, 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Deutz: Mittwoch, 8. März: 20 Uhr Pastor Fauth. Poll: Donnerstag, 9. März. 20 Uhr Pastor Fauth.— Dellbrück: 10 Uhr Gottesdienst Pastor Maurer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pastor Maurer, 17 Uhr Abendandacht. Pfarrer Müller. Mittwoch, 8. März, 20.15 Uhr Passionsfeierstunde Pfarrer Müller. Donnerstag. 9. März, 20.15 Uhr Bibelstunde Piccoloministraße 354, Pastor Maurer.— Brück: 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Müller, 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Müller. Mittwoch, 8. März, 20 Uhr, Passionsfeierstunde Pfarrer Löbr. Pfarrhsse Evangelische Gemeindewochenandachten 2. und 4. Donnerstag im Monat 20.15 Uhr Lothringer Straße 115 Pfarrer Lic. Hosenzahl. Alt-kath. Gemeinde Köln Deutsches Hochamt mit Predigt, allgemem. Beichte und hl. Kommunion.: Auferstehungskirche, Ecke Jülicher Straße und Moltkestraße 10 Uhr Pfarrer Paulitschke. Erlöserkirche, Köln Nord, Lettow-Vorbeckstraße 32, 10 Uhr Pfarrer Demmel. Nachmittags 5 Uhr Kanzelvortrag. St. Johanniskapelle. Mülheim. Freiheit 87/89,.30 Uhr Pfarrer Demmel. Christuskapelle, Wahn-Schießplatz, 10.15 Uhr Vikar Vollmar. Christlich-wissenschaftliche Vereinigung Gottesdienst: Albertusstraße 29. Sonntag. 10 Uhr Theme Der Menech. Sonntagsschule: 10 Uhr. Zeugnis-Versammlung; Mittwoch 20 Uhr. Lesczimmer. Albertusstraße 34: Mittwochs von 16—19.30 Uhr und Freitags von 19—21 Uhr. Evangelisch-kirchliche Gemeinschaftsvereinigung Sonntag, 11 Uhr. Kindergottesdienst(Schule am Gereonswan. 20.30 Uhr Evangelisten-Versammlung in der Kreuzkapelle Machabäerstraße. Pastor Klingbeil. Düsseldorf. Dienstag. 20.30 Uhr Bibelstunde(Kreuzkapelle Machahlerstraße). Mittwoch. 20.30 Uhr, Bibelbesprechstunde(Haus der Jugend. Antoniterstraße). Es spricht: Siedlungsmissionar Peter Baumann, Berlin, Thema: Ein Streit im Himmel. vermittelt unser Verlag für seine Leser. Einsendungen von ausreichenden Schriftoroben. mindestens 15—20 Zeilen nebst Angabe von Alter und Geschlecht. sind an die Abteilung Schriftdeutung zu richten. Die Gebühren für Bezieher betragen bei Einreichung der Bezugsquittung und Veröttentlichung der Antwort im Neuen Tax 1 Mark bei brieflicher Beantwortung 3 Mark, zuzüglich auswärtigem Brietporto. Nichtbezieber zahlen 1 Mark mehr. Neue Tag Graphologische Antworten SE HE 272.) W. Sch., 36 Jahre. Eine Kämpfernatur. die sehr heftig auffährt, wenn ihr Widerspruch geleistet wird. Die Rechthaberei ist ein Fehler, den der Schreiber dämpfen müßte, und auch im ganzen Leidenschaftlichen geht er manchmal zu weit; er glaubt, sich viel gestatten zu können, was ein anderer, der bescheiden auftritt, niemals wagen würde. Sicherlich! Er besitzt eine prachtvolle Selbständigkeit, sein Arbeiten ist so gründlich, daß er sich keine Pflichtversäumnis zuschulden kommen läßt, die Stellung, die er einnimmt, füllt er auch richtig aus, und so wird er für das öffentliche Leben sehr wertvoll sein. Nur könnte er gern das Gemüt, das doch auch in ihm ruht, mehr betonen; er ist gar zu kritisch, unduldsam, hart und unnachgiebig. Von Temperament ein Choleriker, der sich über Kleinigkeiten ärgert, obgleich er sich einbildet, immer großzügig zu sein. Sein Vorteil ist für ihn die Hauptsache; das soziale Empfinden schlage ich bei ihm gering an. Kunst kann ihm gar nicht sensationell genug sein. 273.) H. Sch., 23 Jahre. Sehr reif und tüchtig. kein Mensch, der viele Umstände macht, sondern der immer weiß, was er will und sich auch gehörig durchsetzt. selbst wenn er rücksichtslos vorgehen muß. Er hat einen tapferen Sinn und den Mut der Ueberzeugung, greift lieber an, als daß er sich erst lange verteidigt, freut sich, wenn er einmal tüchtig Widerspruch leisten kann und läßt sich überhaupt nicht viel gefallen, sondern zwingt seine Umgebung unter sich. Er lebt im Gefühle einer starken Spannkraft; ohne Anstrengung möchte er gar nicht sein, und es geschieht nie, daß er in Ermattung verfällt. Klarer Geist, der nach Ordnung trachtet, berechtigtes Selbstbewußtsein, weil er wirklich etwas gelernt und sich jedenfalls schon früh zur Sebständigkeit entwickelt hat. Das Gemüt tritt im ganzen hinter der Intelligenz zurück. Sich im Genusse zu verlieren, ist seine Sache nicht. Kunst interessiert ihn lediglich, wenn sie mit der Technik verquickt ist. el HLL 1IILEE ENEEIEL TIEI LINAILIIIL Lat- Tnese Klppes Neuber Str. 216 Westdeutsche Uraufführung mit „Dorothy Lamour Piraten in Alaska .00.30.15 2. Woche— Chirley Temple 1 Heidi .00.30.10— Jugendl. frei Eleanor Rowell Rohelt lanzt Inkogntio .00.30.00 Spätvorstellung 10.30 Greta Garbo Die Kameliendame Gastav Fröhlich Stradivari Juxdl. üb. 14 1. zugel. Vorletzt. Taz Fita Benkhoff- Albert Matterstock Lauter Lügen Jugend nicht zugelassen Ab 11 Uhr morzens ununterbrochen Fita Benkhoff- Albert Matterstock Lauter Lügen .00.30.00" Jux. nicht zugel. Fita Benkhoff- Albert Matterstock Lauter Lügen .00.30.00" Jug. nicht zugel. Schwerhörige Ueberzeugen Sie sich von der vorzüglichen Klangqualität und großen Leistungsfähigkeit des neuen Siemens-Knochenleitungshörers! 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Samen-Tabelle für Gemüse Jeder Besitzer eines Kleingartens hat an den langen Winterabenden einen Bestellungsplan aufgestellt und durchdacht. Gegen Februar-März erfolgt die Samenbestellung. Es muß unbedingt geraten werden, nur guten Samen von den bekannten Saatzuchten zu verwenden, da nur dieser eine gute Ernte verbürgt. Innerhalb dieses Bestellungsplanes ist es notwendig zu wissen, wie lange die einzelne Gemüseart den Platz beansprucht, damit eventuell dieser Platz für andere Gemüsesorten ausgenutzt werden kann. Im Kleingarten darf kein Fleckchen Erde ungenützt brach liegen, damit die dem Kleingärtner im Rahmen der Ernährungswirtschaft gestellten Aufgaben erfüllt werden können. Deshalb sei nachstehend eine Samentabelle für Gemüse veröffentlicht, aus der sich ebenfalls die Zeit zwischen Aussaat und Ernte, d. h. die Wachstumszeit ablesen läßt. 1939 n Ihrer Zetung. Worllauf der Anreige under mene Ad. Private Wortanzeigen: Jedes Wort 6 Pig. Geschäftl. Wortanzeigen: Jedes Wort 12 Pig. 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