sen einlud. e einen die wir nden wür dem Bie e ich ma war die r. in die bar es hinter jed : draußen in gelenkte es deutsche Knie zu 3 bräers Sta e roten M reden— erkrieg, der shalten kön iel, daß land um 4 aße und u 8 Uhr am und ein un e erst na emokraten sücken darü rt hätten,? entschlossener gung, der im A 1 Unschlüss dann mach n erwidern rden.“ tzjuden 5, Ledeb: 19 beham finden spontan Das iste auf Anrn bknecht. A. rzählen— Eine L Kautsky, seinem: Fortsetzun pf. seinen Nu ehen. Ich 2 aß es so#n , d a ß e r er nie 1 jühlt, dann 1 Freund ihm al. s1 zu sa reis der mmer— r ich war hn freist und dor: ich mich a gelaufen na bin ich - nein. u. mich hr zu vora ddn—— bleiben. zähle e uptgeschäftsstelle und Schriftleitung für chisrheinilch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: mmer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 r. 21 Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am sihein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302; Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304: Betrieb: Ruf 220305 Samstag, den 21. Januar 1939 Einzelpreis 15 Pfg. ie Entscheidung hinausgeschoben Großer Tumult in der Pariser Die Aussprache auf Dienstag verlegt Kammer Erst dann spricht Außenminister Bonnet Von unserem NA-Berichterstatter Paris, 21. Jan. Daß es doch noch zu einer Aufna der Kammersitzung am Freitag kommen würde, herlich vielen überraschend gekommen. In der breiten mlichkeit wenigstens hat man vorher selbst andeuMutmaßungen nach dieser Richtung hin nicht geDas wesentliche Thema gab die außenpolitische Ausab, und diese Aussprache hat nun eine Unterhung erfahren. große Krach in der Kammer wurde ausgelöst bei Behandlung des Themas: deutsche Propaganda, nachvorher schon mit verschiedenen Zwischenrufen geforworden war, in der internationalen Welt und auch igenen Lande durch Wort, Bild und Schrift die franen Gedankengänge und Thesen in viel stärkerem zu vertreten als dies bisher der Fall sei. Diese sprache zeichnete sich im übrigen in den vorgebrachten rungen und Wünschen durch reichliche Zusammenlosgkeit ab, die wohl das Durcheinander der Meinunund Tendenzen des gegenwärtigen außen= und innenischen Niveaus der onfentlichen Meinung des Landes de#ten widerspiegelt. So wurde u. a. die Anregung durch einen Generalappell den amerikanischen Präsii Roosevelt für eine neue Fassung des Kollektiv= ns der Demokratien zu gewinnen. m Grunde genommen aber zeichnete sich wohl die Verwirrung und Nervosität ab, die weiten franzöKreisen seit dem siegreichen Vormarsch der natioanischen Truppen in den Knochen steckt, die vielleicht verschärft wurde durch das Gerücht oder die Behaupder jüdische Chef der Sozialdemokraten Blum habe d Regierung durchgesetzt, daß französische eralstabsoffiziere nach Barcelona entsendet en sind, oder dorthin entsendet werden sollen. Selbstindlich haben auch die Belgrader Berichte über das che Einvernehmen zwischen dem jugoslawischen terpräsidenten Stojadinowitsch und dem itachen Außenminister Graf Ciano schon längere Zeit ie Besorgnisse in bezug auf den schwindenden Einfluß skreichs in Südost=Europa neue und kräftige Nahrung sten und ihr Teil zu dem tumultarischen Ausgange, Kammersitzung beigetragen. Abschließend soll jedoch onweis nicht unerwahnt bleiben, daß es möglichereinige Kreise gibt, denen die Aufhebung der Sitzung scht so ungelegen im relativ=positiven Sinne kommt. mmmer ist ja in bezug auf die französisch=italienischen stungen und in Hinsicht auf die spanische Frage der von hier nach London gerichtet, und es gibt anscheinicht wenige, die sich aus den in Aussicht stehenden ppolitischen Unterhauserklärungen Chamberlains noch etwas für ihre höchst eigenen Wünsche und Be#ngen erhoffen. Beginn der heutigen Nachmittagssitzung der mer sprach der rechtsgerichtete Abgeordnete Hender den französisch=sowjetrussischen Pakt einer sen Kritik unterzog. r volksfrontfreundliche Abgeordnete der Radikallen Partei Pierre Cot sprach als zweiter Redner. sorderte die„Freiheit der Mittelmeerverbindungen“ Lorbedingung für die Sicherheit Frankreichs, erging der dann hauptsächlich in Phantasien über DeutschFast die einzige vernünftige Bemerkung Pierre in diesem Teil seiner Rede war die Feststellung, Leutschland eines der wenigen Länder sei, die jetzt mebr erzeugen als 1929. Seinen von keinerlei Sachus getrübten, die üblichen Torheiten der Volksdeologie wiederholenden Behauptungen über schlands angebliche politische Absichten brachten dem eine Fülle von Zwischenrufen ein, bis es auf Rechten schließlich zu einem Sturm der Entrüstung der in einen ohrenbetäubenden Lärm ausartete. F entwickelte sich ein regelrechtes Schimpfduell zwiRechts und Links. Kammerpräsident Herriot bemühte sich vergeblich, * Ruhe wiederherzustellen. Das Lärmkonzert, das Fiasko der Gottlosen „Der Sowjetbauer ist noch Anhänger der Religion" on unserem AS-Berichterstatter) Moskau. 20. Jan. Das Moskauer Amtsblatt des bwirtschaftskommissars führt in einem umfangreichen m lebhaft Klage darüber, daß trotz aller intensiven leit der Gottlosenverbände auf dem flachen Lande statische Bauer nach wie vor Anhänger der Religion daß trotz aller Prozesse gegen die Geistlichen,„die Schädlinge und Staatsfeinde entpuppt hätten", imer der„religiöse Aberglaube“ in den Herzen der n stark sei. Viel trügen dazu die Elementarkata#en bei, die in der letzten Zeit über dem Sowjetdorf ebrochen sind, so die Dürre, das Auftreten von scken usw. Der Religion sei zwar ein entscheidenSchlag versetzt worden, aber im Leben sviele sie nach vor unter der Oberfläche eine große Rolle. Man lbst bei Kommunisten noch Ikone(Heiligenbilder) Wenn man sie auf diese Ungehörigkeit aufmerkmache, pflegten sie zu sagen:„ach, sollen sie ruhig n. sie stören ja nicht". In der letzten Zeit sei festzudaß die Gläubigen sich auch„an das Kollektiv= engepaßt", und bei vielen Kollektivbauern Erfolg Eine besondere Stütze fänden die religiösen Organten aber bei den noch vorhandenen Eigenbauern. „“s Sektenwesen stehe in hoher Blüte. Es gebe Lespiele dafur, daß unter den Jungkommunisten den eingeschriebenen Parteimitgliedern die SekPultdeckelgeklapper und das allgemeine Gebrüll dauerten mit unverminderter Stärke so lange an, daß er sich schließlich entschloß, die Sitzung aufzuheben. Nach einer Pause von 20 Minuten wurde die Sitzung der Kammer wieder ausgenommen. Ein Abgeordneter der Rechten erklärte, er wisse nicht, mit welchen Absichten Cot vorhin seine Aeußerungen vorgebracht habe. Wenn man die Kommunisten als Agenten Moskaus bezeichne, so wiederhole man nur, was diese selbst von sich sagten Daraufhin entstand wieder ein heftiger Wortwechsel. Schließlich versuchten ein Abgeordneter der Rechten und der Kommunistenhäuptling Thorez aufeinander loszugehen. Einige Diener der Kammer konnten sich jedoch zwischen die Gegner stellen, wodurch Tätlichkeiten verhindert werden konnten. Pierre Cot setzte dann seine Ausführungen fort. Gegen 18.30 Uhr französischer Zeit wurde die außenpolitische Aussprache auf Dienstagvormittag vertagt, nachdem noch der Rechtsabgeordnete Jacquinot und der Kommunst Michel gesprochen hatten. Außenminister Rannet wird, wie man in parlamentarischen Kreisen erwartet, am Dienstagnachmittag seine große außenpolitische Rede in der Kammer halten. Die neue slowakische Regierung ernannt worden. Vorsitzender der Landesregierung und Innenminister ist Dr. Tiso. Aus der Regierung scheidet Minister Cernak, der in den Tagen nach dem 6. Oktober eine gewisse antitschechische Haltung eingenommen hatte, aus. Der Londoner Flughafen geräumt Man erwartet noch weitere Bombenattentate in England Von unserem VHI. Berichterstatter * London, 21. Jan. Die zahlreichen Bombenanschläge, die in den letzten Tagen in den verschiedenen Industriezentren Englands von unbekannten Tätern verübt worden sind, haben zunächst nachgelassen. Aber die Erregung und Beunruhigung, die diese Bombenattentate im ganzen englischen Volk ausgelöst haben, hält weiter an. Es liegt ein ernster Schatten heute über dem Leben Englands. Scotland Yard hat in den allerletzten Tagen eine Reihe von verdächtigen Persönlichkeiten verhaftet, ohne daß jedoch bisher die Täter und vor allem die tieferliegenden Zusammenhänge der Vombenattentate aufgedeckt werden konnten. Es steht im allgemeinen jetzt fest, daß die Bombenanschläge nach einem von langer Hand vorbereiteten groß angelegten Plan verübt waren, und eindeutig einen politischen Charakter trugen. Die IRA(Irische Republikanische Armee), die während des Weltkrieges und während der irischen Freiheitskriege vom Jahre 1932 eine so große Rolle spielte und seit ihrer Auflösung als illegale Geheimorganisation weiterlebt, wird jetzt einwandfrei als der Träger der Terrorakte angesehen. Das Ziel der ganzen Aktion geht scheinbar dahin, der irischen Freiheitsbewegung neuen Auftrieb zu verleihen und sowohl in England wie auch in Nordirland eine derartige Atmosphäre der Beunruhigung und der Gefährdung zu schaffen, daß die Einigung der beiden Teile Irlands zu einem einheitlich unabhängigen Staate sich als der einzig mögliche zwangsläufige Ausweg erweist. Es bestätigt sich jetzt, daß die Ulsterregierung bereits im November auf Grund ihr zugegangenen geheimen Materials die Londoner Regierung darauf aufmerksam gemacht hat, daß Terrorakte bevorstünden und Unruhen zu erwarten seien. Die nordirische Regierung soll Scotland Yard schon vor Wochen bestimmtes Material über die Pläne der geheimen Terrorgruppen zugeleitet haben. Zwischen der englischen und der nordirischen Polizei ist eine engste Zusammenarbeit im Gange. Wie verlautet, soll auch der irische Ministerpräsident de Valera unter dem Druck der bedrohlichen Ereignisse die Mitarbeit der irischen Polizei der Scotland Yard zugesichert haben. Der Bombenanschlag im Hotel des Sohnes Chamberlains ist einigermaßen aufgeklärt. Die Regierung von Nordirland hat außer den 3000 regulären Polizisten noch weitere 12000 Mann Polizei mobilisiert. In Belfast sind außerordentlich scharfe Kontrollmaßnahmen ergriffen worden. Sämtliche Minister der Ulsterregierung werden Tag und Nacht strengstens bewacht. Die Häuser bekannter Republikaner stehen unter besonders strenger Kontrolle. In den großen englischen Industriezentren sind die Kontrollmaßnahmen weiter ausgedehnt worden. Mitglieder der Ulsterregierung werden in der nächsten Die Lage in China Nachdem England in einer auffallend scharfen Note in Tokio gegen die japanischen Kriegsziele in China protestiert hat, sah sich Japan zu einer ebenso geschliffenen Antwort an England gezwungen. England entschloß sich zum erstenmal seit Beginn des chinesischen Konflikts zu einer eindeutigen Formulierung. Es erklärte, nur eine unabhängige chinesische Regierung als verhandlungsberechtigt auch in Zukunft anerkennen zu wollen. Das ist eine klare Absage an die japanischen Pläne der Errichtung von chinesischen Regierungen und Staaten nach dem Vorbild von Mandschukuo. Während die angelsächsische Presse Tschiangkaischek zum äußersten Widerstand anstachelt, bewilligen die USA und England relativ hohe Kredite für Tschiangkaischek. Die 20 Millionen Dollar dienen dem Ankauf von 200 der modernsten amerikanischen Jagdflugzeugen nebst Piloten und dem Ankauf von Kriegsmaterial. Der englische Kredit dient dem Erwerb Preßburg, 20. Jan. Die neue slowakische Landes= von Lastkraftwagen zur Einrichtung eines regelmäßigen regierung ist am Freitag von Staatspräsident Dr. Hacha Verkehrs auf dem in aller Stille fertiggestellten Weg von u n g u n d B u r m a n a c h S z e t s c h u a n. Unlängst berichtete Schwarz van Berk im„Angriff“, daß er in Rangoon, dem Haupthafen Burmas, eine ganze Reihe von Dampfern traf, aus denen Kriegsmaterial auf Lastwagenkolonnen verladen wurde, die ihren Weg über diese neue Straße in das Innere Chinas nahmen. Natürlich verdienen die Engländer gut an diesen Trans porten. Und diese Entwicklung Rangoons zum Landehafen Tschiangkaischeks ist den englischen Kaufleuten um so lieber, als sie dadurch einen gewissen Ersatz für Hong kong erhalten, das nun als Versorgungsbasis Tschiangkaischeks endgültig ausscheidet. Menschen zählen in China nicht. Hunderttausende von Kulis haben die alte Straße über 4000 bis 5000 Meter hohe Bergketten in Hinterindien, quer durch die Dschungeln ohne jedes technische Hilfsmittel so ausgebaut, daß Kraftwagen sie ungefährdet befahren können. Das ist für Tschiangkaischek ein besserer Zufahrtsweg als die Schmalspurbahn von Hanoy in Französisch=Indochina nach der Hauptstadt Yüna.., die von japanischen Bombern leicht erreicht werden kann. Außerdem zeigen die Franzosen als unmittelbare Grenznachbarn Chinas im Süden sich ängstlicher besorgt, neutral zu bleiben als die Engländer. Nach zwei Jahren des Abwartens scheint nunmehr tatsächlich in London der Entschluß gefaßt worden zu sein, aktiver als bisher in den Fernostkonflikt einzugreifen. Inwieweit man sich dabei der Zustimmung der USA versichert hat, ist unbestimmt. Bislang wollten die Amerikaner nicht wie die Engländer wollten und umgekehrt. Jedenfalls aber unterstrich die unter Protest Japans durchgeführte Befestigung der amerikanischen Inseln im Vazisischen Ozean bis hinunter nach Guam zusammen mit den süngsten Manövern im Panamakanal, wobei 148 Schiffe binnen sechs Stunden durch den Kanal geschleust wurden, die amerikanische Entschlossenheit sich für alle Eventualitaten zu wappnen. Die angelsächsischen Drohungen mit Sanktionen wird man wohl sicher in Japan nicht sehr ernst nehmen, denn es steht in dieser Hinsicht weitaus besser rohstofftechnisch als Italien da, das den Abessiniensanktionen siegreich widerstand. Außerdem geht man in Japan mit sieberhafter Eile an die schnelle Erschließung Mandschutuos und die Normalisierung der Wirtschaft im neueroberten chinesischen Gebiet. Man weiß in Tokio sehr genau, daß vor 1940, d. h. der Indienststellung der neuen “ h e r 9 9 t, V e n s e n g l i s c h e n S c h l a c h t k r e u z e r, E n g l a n d k e i n e i r g e n d w i e b e der bisherigen Houttaue Glattamanttaltung im Gudtichen bem in London erwartet, um mit dem Ministerpräsidenten und dem Innenminister die Lage zu erörtern. In einer Erklärung weist heute der Generalsekretär der Regierungspartei von Nordirland, Sir Wilson Hungerford, der Vertrauensmann der loyalistischen Organisation von Nordirland, darauf hin, daß mit der Möglichkeit weiterer Bombenanschläge gerechnet werden müsse. Nach seiner Auffassung sind die Bombenanschläge auf eine weitverzweigte Organisation zuruckzuführen. In Nordirland seien vor Weihnachten 34 Personen verhaftet worden. Hierdurch sei in Nordirland eine ähnliche Katastrophe, wie sie sich im Jahre 1922 ereignete, verhütet worden. Damals wurden 240 Morde verübt und ein Sachschaden von 3 Millionen Pfund angerichtet. Die Untersuchung der Bombenanschläge wäre aus dem Grunde so außerordentlich schwierig, weil alle Zeugen aus Juecht vor Racheakten sich weigerten, Aussagen zu machen. Es ist gegenwärtig schwer, zu beurteilen, wie weit tatsächlich ein allgemeines Wiederaufflammen der irischen Freiheitsbewegung vorliegt und wie weit noch mit weiteren Bombenanschlägen zu rechnen ist. An den hiesigen maßgebenden Stellen scheint man mit der Mög lichkeit weiterer Unruhen zu rechnen. Jeoenfalls scheint man sowohl in England wie in Nordirland Vorbereitungen zu treffen, um mit allen verfügbaren Mitteln einem ernsten Aufslammen der irischen Freiheitsbewegung entgegenzutreten. Der für Anfang März angekündigte Besuch des Herzogs von Kent in Nordirland wird trotz der letzten Ereignisse nicht abgesagt werden. Aus den heutigen amtlichen Erklärungen geht hervor, daß die Ulsterregierung entschlossen ist, an Verbindung mit England festzuhalten und allen Ver suchen, eine Trennung dieses Teiles vom britischen Welt reich herbeizuführen, mit den schärfsten Mitteln ent gegentreten wird deutsame Flottenentfaltung im Inoischen bzw. Pazisischen Ozean sich leisten kann. Indessen geht man in dem bereits eroberten Teil systematisch an die Veranstaltung großer Kesseltreiben Der Londoner Flughasen Hendon ist auf Grund gegen die planmäßig organisierten Guerillakämpfe Tschieiner Warnung vor einem bevorstehenden Bombenanschlag geräumt worden. Für die nächsten Tage werden sämtliche hier stationierten Flugzeuge außerhalb des Flugfeldgeländes untergebracht. Die Polizei hat starke Bewachung zum BrixtonGefängnis in London entsandt, wo sich die am Mittwoch abgeurteilten sieben Personen befinden, die angeblich mit den Bombenattentaten in Verbindung gestanden haben sollen. Ministerpräsident de Valera hat sich am Donnerstag bei Ministerpräsident Chamberlain durch den irischen Oberkommissar in London, Dulanty, für die Explosion entschuldigen lassen, die sich in einem irischen Hotel ereignet hat, in dem sich der 24jährige Sohn des britischen Ministerpräsidenten aufhielt. „'oßer Beliebtheit erfreuen. Wm errrnn “, daß besonders die sogenannte Sowjet=Intelli Natürlich verlangt ae# werde, um dem Satz„Religion ist Opium Volk zum Siege zu verhelfen. Das neue Memeldirektorium Die dringendsten Wünsche der Memeldeutschen Memel, 20. Jan. Der neuernannte Präsident des Memeldirektoriums, Willy Bertuleit, hat heute dem Gouverneur gegenüber die Mitglieder des neuen Direktoriums benannt, uno zwar die Memeldeutschen Szijgaud, Monien und Dr. Böttcher. Damit ist die Ernennung des Direktoriums als erledigt anzusehen. Am morgigen Samstag wird Bertuleit dem Gouverneur die neuernannten Mitglieder vorstellen. Die eigentliche Geschäftsübernahme erfolgt am kommenden Montag. Das„Memeler Dampfboot“ veröffentlicht in seiner heutigen Ausgabe eine Unterredung mit Präsident Bertuleit, der darin das Programm des künftigen nationalsozialistischen Memeldirektoriums entwickelte. Auf die Frage nach den hauptsächlichsten Wünschen der Memeldeutschen erklärte Bertuleit u.., es sei nicht zu leugnen, daß auf kulturellem Gebiet ein Einlenken der litauischen Regierung zu verzeichnen sei, doch befriedige der gegenwärtige Zustand noch keineswegs. Das Schulwesen z. B. müsse und werde eine gründliche Neuordnung und eine weltanschauliche Ausrichtung erfahren. Der litauischen Filmzeniur. von der auch nichts im Statut zu finden sei daß die deutsche W angkaischeks, die in Stärken bis zu 10000 Mann auftreten. Wenn man zurückdenkt, wie lange Japan brauchte, um in den menschenleeren Ebenen Mandschukuos mit den Banditen auszuräumen, kann man ungefähr ermessen, wie lange diese Befriedungsaktion dauern wird. Inzwischen bombardieren die sapanischen Flieger planmäßig alle chinesischen Widerstandszentren am Oberlauf des Jangtsekiang und in den noch uneroberten Südprovinzen an der Grenze Burmas und Inoochina=. Es ist den Japanern unzweifelhaft bisher schon gelungen, die gesamte ausländische Konkurrenz in China auszuschalten. Trotz aller Proteste, vor allem Englands und der USA darf heute noch, fast ein Jayr nach der Eroberung Nankings kein nichtsapanisches Schiff von Schanghai nach Nanking bzw. Hankau fahren. Die chinesischen Firmen bzw. die im Ostasienhandel unentbehrlichen Makler können nur auf japanischen Schiffen verfrachten. Der sapanische Stoß richtet sich also in erster Linie gegen werde beigebracht werden müssen, ochenschau und deutsche Kulturfilme nichts mit der Sicherheit des litauischen Staates zu tun### haben und den Memeldeutschen ohne weiteres zugänglich##.—1 2110an Iu W g2. icha Pa# Beis sein müssen. In wirtschaftlicher Beziehung müßten vor allem die Folgen der statutwidrigen litaui schen Eingriffe beseitigt werden, mit deren Hilfe man alle Zweige des Memellandes in eine politische und wirtschaftliche Abhängigkeit zu bringen suchte. Zum spiel deckten die Preise für landwirtschaftliche Produkte in den von der litauischen Zentralregierung abgeschlossenen Verträgen zum Teil nicht einmal die Produktionskosten, so daß die memelländische Landwirtschaft in erschreckendem Ausmaß verschuldet sei. Bertuleit wandte sich weiter gegen die monopolähnlichen Vorrechte der halbstaatlichen litauischen Handelsgesellschaften, die den einheimischen Handel benachteiligten. Diese Methode müsse im Sinne des Statuts und im Interesse eines normalen memelländischen Handels abgestellt werden. Zum Schluß erklärte der Präsident des Memeldirektoriums, daß die weitere Entwicklung eine feste Verankerung und Ausbreitung der nationalsozialistischen Weltanschauung im Memelgebiet gewährleiste. Bertuleit sicherte zu, daß er sich für die ungefähr 30 Memeldeutschen einsetzen werde, die immer noch in litauischen Zuchthäusern sitzen, ebenso werde er die Klagen der beim litauischen Militär befindlichen Memeldeutschen prüfen. einbrachte. Man schätzt die englischen Kapitalien in China auf 2 bis 3 Milliarden Mark. Niemand weiß wieviel heute nach dem Zusammenbruch so vieler Großfirmen und der Zerstörung vieler Fabriken davon übrig ist. Und niemand weiß, wie lange noch Japan die ausländischen Niederlassungsrechte und Pachtverträge auf chinesischem Boden dulden wird, die ja ihrerseits beredte Zeugnisse einer jahrhundertelangen Bevormundung Chinas gewesen sind. Die Japaner sind jedenfalls entschlossen, das bewies die neue Regierungsumbildung, mit aller Kraft so rasch als möglich Tschiangkaischek aus den letzten Provinzen zu verdrängen. Kenner ostasiatischer Verhältnisse behaupten, über kurz und lang käme doch jenes typisch-ostasiatische Kompromiß, bei dem die führenden Akteure beider Parteien, die sich zu sehr festgelegt haben, für eine Weile zurücktreten, um den Verständigungsparteien Platz zu machen. Der Austritt des zweitmächtigsten Mannes nach Tschiangkaischek Wangtschingwei aus der Tschiangkaischek=Gruppe, seine Flucht nach Hongrong kann ein Signal sein. Wie auch immer aber ein solches Kompromiß zustande kommt, es Samstag, 21. Januar 1939 eue Tag Nr. 21 Samete Sonderführerschein für Omnibusfahrer vorgesehen Berlin, 20. Jan. Im Hinblick auf zahlreiche schwere Unfälle, besonders im Gelegenheitsverkehr, beauftragte der Führer im letzten Sommer den Korpsführer Hühnlein damit, unverzüglich sämtliche im Gelegenheitsverkehr mit Omnibussen eingesetzten Kraftfahrer auf ihre persönliche und fachliche Eignung nachprüfen zu lassen und Vorschläge über weitere Sicherheitsmaßnahmen auszuarbeiten. Diese Vorschläge hat Korpsführer Hühnlein jetzt den zuständigen Reichsbehörden zugeleitet. Er teilt darüber mit, daß ein besonderer Befähigungsnachweis für Omnibuslenker unbedingt erforderlich sei. Er müsse im Besitz eines besonderen Omnibusführerscheins sein, der u. a. von einem Mindestalter von 23 Jahren und dem Nachweis mindestens zweijähriger ahrtätigkeit abhängig sein soll. Reichspost und Reichsbahn bleiben ausgenommen. Weiterhin müßten für Omnibusfahrer feste Lohnstufen oder=tarife eingeführt und Fahrten im Akkordlohn verboten werden. Bei längeren Fahrten sei ein zweiter Fahrer mitzunehmen. Weitere Vorschläge betreffen das Fahrzeug selbst. So sollen Holzaufbauten nur bei Omnibussen im Stadtverkehr oder kleinem Linienverkehr zugelassen werden. Sämtliche Glasscheiben sollen aus Sicherheitsglas sein. Der Laufgang darf nicht durch Notsitze verstellt werden. Für jeden Omnibus wird eine Nottür verlangt. Schließlich sollen alle Omnibusse alljahrlich auf ihre Verkehrsund Betriebssicherheit genau übervrüft werden. Funk auch Reichsbankpräsident Reichsminister Schacht bleibt für besondere Aufgaben Berlin. 20. Jan. Die restlose Erfüllung der an die Wirtschaft für die Wiederaufrichtung Großdeutschlands zu stellenden zusätzlichen Aufgaben erfordert eine einheitliche Führung der Wirtschafts=, Geldund Kapitalmarktpolitik. Aus diesem Grunde hai dei Führer angeordnet, daß die Leitung des Reichswirtschaftsministeriums und der Reichsbank wieder vereinigt wird. Der Führer hat demzufolge den Präsidenten des Reichsbankdirektoriums, Dr. Schacht, von seinem Am entbunden, und zum Präsidenten des Reichsbankdirektoriums auf die Dauer von vier Jahren den Reichswirtschaftsminister Walter Funk unter Belassung in seinem Amt als Reichswirtschaftsminister ernannt Dr. Schacht wird in seiner Eigenschaft als Reichsminister auch weiterhin Mitglied der deutschen Reichsregierrng bleiben. Er ist zur Lösung besonderer Ausgaben vorgesehen. wird sich nur auf der Basis der Anerkennung der japanischen Vormachtstellung an Stelle der angelsächsischen in China ermöglichen lassen. Dr. R. V. Japanische Kriegsbilanz 3400 Kilometer Iront Von unserem AD-Berichterstatter * Dairen, 21. Jan. Das kaiserlich sapanische Hauptquartier veröffentlicht soeben eine„Bilanz“ des Chinakrieges, die sich auf Daten und Zahlenangaben stützt, die bis Ende November 1938 im Hauptquartier vorlagen. Danach betrug zu diesem Zeitpunkt die Gesamtausdehnung der japanischen Fronten in China 3400 Kilometer. Davon entfielen allein auf die Nord= und Mittelchinafront 2975 Kilometer, was nach sapanischen Angaben etwa dem Vierfachen der Länge der deutschen Front in Frankreich im Weltkrieg entspricht auf diese Weise besetzte Gebiet hat einen Flächeninhalt von 1 Million 505 700 Quadratkilometern mit einer Bevölkerung von über 170 Millionen Menschen. Damit hat die kaiserlich japanische Armee 47 Prozent des einst von der chinesischen Zentralregierung beherrschten Gebietes besetzt. Vollständig besetzt sind die Provinzen Chahar, Suiyuan, Hopei, Shantung, Schansi, Kiangsu und Anwei, während die Provinzen Honan, Chekiang, Klangsi und Kwantung zum größten Teil unter japanischer Kontrolle stehen. Die Besetzung dieses Gebietes hat den Japanern— ebenfalls nach Angaben des großen Hauptquartiers—, in der Zeit vom November 1937 bis zum vorigen November 47 153 Tote gekostet, während die Chinesen ollein an Toten genau zwei Millionen Mann verloren haben sollen. Erbeutet wurden nach der japanischen Bilanz 200 000 Gewehre, 12000 Maschinengewehre, 680 Geschütze aller Kaliber, 1200 Grabenmörser, 560 Tanks und Lastwagen, 2200 Eisenbahnwagen und über 13 Millionen Infanteriepatronen. Durch einen Eisblock erschlagen. In Pechelbronn im Elsaß wurden in einer Eisfabrik zwei Arbeiter durch einen herabfallenden Eisblock erschlagen. Der Führer an Funk Berlin, 20. Jan. Der Führer hat an Reichsminister Funk folgendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Minister! Ich nehme den Anlaß Ihrer Berufung zum Präsidenten der Deutschen Reichsbank wahr, um Ihnen zur Uebernahme Ihres, neuen Amtes meine aufrichtigsten Wünsche auszusprechen. Es wird Ihre Aufgabe sein, 1. in Ihrer nunmehr die beiden wichtigen Ressorts vereinigenden Stellung so, wie bisher, die unbedingte Stabilität der Löhne und der Preise sicherzustellen und damit der Mark ihren Wert auch weiterhin zu bewahren; 2. für den privaten Geldbedarf den Kapitalmarkt in erhöhterem Umfange zu erschließen und zur Verfügung zu stellen; 3. die mit dem Gesetz vom 10. Februar 1937 eingeleitete Umgestaltung der durch den Dawes=Pakt der uneingeschränkten Hoheit des Deutschen Reiches entzogenen damaligen Reichsbank zu einer der Souveränität des Staates bedingungslos unterstellten deutschen Notenbank zu jenen Abschluß zu bringen, der den nationalsozialistischen Prinzipien entspricht. Mit deutschem Gruß Ihr Adolf Hitler. Geburten in Großstädten 20 000 mehr als im Vorjahr Dank an Dr. Schacht Der Führer hat an Reichsminister Dr. Hialmar Schacht das folgende Schreiben gerichtet: Berlin, 19. Januar Sehr geehrter Herr Minister! Ich nehme den Anlaß Ihrer Abberufung vom Amte des Präsidenten des Reichsbankdirektoriums wahr, um Ihnen für die Deutschland und mir persönlich in dieser Stellung in langen und schweren Jahren erneut geleisteten Dienste meinen aufrichtigsten und wärmsten Tank auszusprechen. Ihr Name wird vor allem für immer mit der ersten Epoche der nationalen Wiederaufrichtung verbunden sein. Ich freue mich, Sie in Ihrer Eigenschaft als Reichsminister nunmehr zur Lösung neuer Aufgaben einsetzen zu können. Mit deutschem Gruß Ihr Adolf Hitler. Berlin, 20. Jan. Die abschließenden Zahlen über Bevölkerungsentwicklung in den Großstädten im 1938 bestätigen den günstigen Eindruck, den die laufende Beobachtungen der Meldungen schon ergeben hatten: b Geburtenhäufigkeit hat im Jahre 1938 nochmals cinstarken Auftrieb erhalten, wie auch die Eheschließungg eine nochmalige Erhöhung erfahren haben. Die 56 Groz. städte der Altreiches mit mehr als 100 000 Einwohnen melden für das Jahr 1938 insgesamt 342000 Leben geburte: gegenüber knapp 321 500 im Jahre 1937 un 314 500 im Jahre 1936. Von 14,5 auf 1000 Einwohne im Jahre 1936 stieg die Geburtenziffer in den Gre# städten auf 15,6 im Jahre 1937 und auf 16,1 im Jah 1938. Da die Großstädte stets und besonders in den le## ten Systemjahren Tiefpunkte der Bevölkerungsbilg waren, ist diese Entwicklung um so erfreulicher, name lich, wenn es gelingt, nicht nur diesen Stand in nächsten Jahren zu halten, sondern ihn entsprechend de Notwendigkeiten unserer Bevölkerungspolitik noch weise zu verbessern. Die Zahl der Eheschließungen in# Großstädten betrug im abgelaufenen Jahr rund Im Jahre 1937 waren es knapp 210000, 1936 einz 201 000. Auch hier ist nochmals eine bedeutsame Steige Die Südwest-Deutschen stehen zu Deutschlands Kolonialanspruch (Von unserem TA-Berichterstatter) * Swakopmund, 21. Jan. Der„Deutsche Beobachter“ — früher die„Swakopmunder Zeitung“— nimmt in seiner letzten Ausgabe zu den Entschließungen des deutschen Südwestbundes Stellung und geht dabei von der Tatsache aus, daß eine völkische Einheitsfront des gesamten Deutschtums in Südwest besteht, und daß auf Grund dieser Tatsache das Deutschtum in Südwest einen Abwehrkampf einerseits zwecks Wahrung seiner eigenen Rechte, anderseits aber im Interesse der Lebensrechte des großen deutschen Volkes überhaupt führen müsse. Diese doppelte Verpflichtung habe sich, so sagt das Blatt, in der Kundgebung des deutschen Südwestbundes in Windhuk in jeder Phase abgezeichnet. Der erste Punkt der Entschließung habe als Grundlage das unveräußerliche Recht des deutschen Volkes auf den Lebensraum, der ihm unter Berufunug auf bewußt falsche Anschuldigungen verengt worden sei. Aus diesem ewigen Rechte erwachse für das Kolonial Deutschtum die unabdingbare Verpflichtung, jede weitere Verkürzung oder Ablehnung dieser deutschen Ansprüche zu verhindern. Daher verlangte das Deutschtum in Südwest die strikte Einhaltung des Mandatssystems bis die deutsche Kolonialforderung eine gerecte Lösung gesunden haben wird. Hieraus wiederum erwachse die Forderung des Punktes 2. der Entschließung auf Einführung des Mandatsbürgerrechts für die gesamte im Lande lebende weiße Bevölkerung. Zum dritten Punkte der Entschließung, der die Einwanderung behandelt, meint das Blatt es sei müßig über die tatsächliche Unterbindung der deutschen Einwanderung nach Südwest überhaupt ein Wort zu verlieren. Jeder deutsche Farmer, jeder deutsche Geschäftsmann vermöge aus eigener Erfahrung über die Ungerechtigkeit und Willkürlichkeit dieser Unterbindung zu urteilen. Der Entwicklung des Landes seien schwere wirtschaftliche Schäden durch einen bewußt herbeigeführten Mangel an Arbeitskräften zugefügt worden. Die Tatsache, daß der deutsche Südwestbund für die Auswanderung aus dem übervölkerten Deutschland nicht gleiche Rechte fordert, wie sie für die Auswanderung aus dem menschenarmen Südwestafrika bestehen, sondern nur die Erfüllung vertragsmäßiger Rechte verlangt, sei ein Zeichen des vorbildlichen Rechtssinnes und einer versöhnungsbereiten Mäßigung des Deutschtums in Südwest. rung um 14.000 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichne Seite hat sich auch die Zahl der Ste## Auf der anderen„——..„ fälle erhöht. Sie beträgt im vorigen Jahre fast 212 gegenüber 234 000 im Vorjahre. Bevölkerung Italiens Von unserem HO-Berichterstatter Italienische Gefallene sollen aus Frankreichs Erde nach der Heimat übergeführt werden Rom, 20. Jan. Eine als Folge von französischen Beschimpfungen der Ehre des italienischen Soldaten von der Mailänder Bevölkerung ergriffene Initiative zur Sammlung für die Heimschaffung der Gebeine der bei Blingy und am Chemin des Dames gefallenen Italiener wird vom Mittagsblatt des„Giornale'Italia“ lebhaft begrüßt. Die Zeitung betont, das undankbare und feindliche Frankreich, das seine Mission verraten habe, dürfe nicht länger die Gebeine der italienischen heldenhaften Gefallenen beherbergen. Die Frauen Roms, die während des äthiopischen Feldzuges ihre Trauringe dem Vaterland opferten, würden sicherlich dem Mailänder Vorgehen restlos zustimmen und gleichfalls eine Sammlung zur Ueberführung der italienischen Gefallenen in die Heimat veranstalten. * Rom, 20. Jan. Die italienische Presse hebt un besonderer Betonung hervor, daß die bevölkerungstatistischen Angaben des Jahres 1938 einen Bev#lt## rungsüberschuß von rund 424000 Personen in Itale# ergäbe, d. h. eine Steigerung des Geburtskoeffiziene von 22 pro Tausend im Jahre 1937 auf 23,6 v..# Jahre 1938. Die Bevölkerungsziffer beläuft sich demna im Jahre 1938 auf 44 056 000. Es wor beinahe zwang läusig, daß angesichts der augenblicklich herrschende Spannung mit Frankreich Vergleiche gezogen werde und diese Vergleiche fallen selbstverständlich nicht gere zugunsten der„lateinischen Schwester“ aus. So kom man zu der Schlußfolgerung, daß Frankreich eine„Fret hojsnation“ geworden sei und daß Frankreich, um dies Zustand überhaupt zu steuern, mehr und mehr „Verniggerung“ verfalle. Die italienischen Blätter ung streicher vor allem, daß die französischen Kasernen farbigen Soldaten aufgefüllt würden, und daß man sei in der Maginot=Linie solche Soldaten finde. Im Fa eines europäischen Krieges, so bemerkt man, würde: Drittel der französischen Streitkräfte aus afrikanist Kontingenten bestehen, und gleichzeitig weist man um Bezugnahme auf die maritimen Verbindungen, dar#t hin, daß in einem Lustkonfliktsfalle die Verbindung zwischen der französischen Metopole und seinen Kolon unterbrochen und damit die Lage Frankreichs, sowent sich um die Auffüllung seiner Armeekorps handeln wurernstlich gefährdet werden könnte. Graf Csaky an Ribbentrop Berlin, 20. Jan. Der königlich ungarische Minister des Aeußeren Graf Csaky hat beim Verlassen deutschen Bodens an den Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop folgendes Telegramm gerichtet: „Beim Ueberschreiten der Reichsgrenze drängt es mich Euer Exzellenz für die uns zuteil gewordene überaus herzliche Aufnahme und liebenswürdige Gastfreundschaft meinen innig empfundenen Dank auszusprechen. Ich kehre in meine Heimat mit der Erinnerung an jenen äußerst warmen Empfang zurück, der die unsere beiden Länder verknüpfenden Gefühle erneut bekräftigt. Ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich Eure Exzellenz nach den zusammen verbrachten Tagen auch zu meinem persönlichen Freunden rechnen dürfte." Druck und Verlag: Kölner Verlagsanstalt und Druckerei in Köln. Vorstand und Verlagsleitung: Dr. Erich Vain nahm, Köln. Hauptschriftleiter: Dr Hans Koch; vertreter des Hauptschriftleiters und verantwortlich für### und Wirtschaftsteil: Dr. August Wegener; für Gemeig politit sund stadtkölnischen Heimatteil: Dr. Haus Koch. den Umgebungs= und Provinztenl: Paul Saupe: für, gesamten Unterhaltungsteil: Werner Höfer; für den en teil: Theodor Kirschbaum; für das rechtsrheinische e# Otto Lowia, alle in Köln; für den Bonner Paher: Colmant in Bonn: für den Dürener Heiman Hubert Meyer in Düren. Bildverantwortliche: Abreilu leiter. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theo Müllerin .=A. XII. 1938: Der Neue Tag über 27000: hiervon Ben Rechtsrheinisches Koln über 5500. Freitags über 6000. zirksausgabe Bonn über 1200; Bezirksausgabe Düren 1100. Erscheint wöchentlich siebenmal morgens. Bezupreis: Monatlich RM 2,30: Postbezug monatlich RM: (einschließlich 43 Pfg. Postzeitungsgebühr), zuzüglich 42### Zustellgeld. Der Sieg über die Seuchen 4000 Mäuse entschleiern ein Geheimnis Nichts wertet die Größe der neuzeitlichen medezinichen Errungenschaften deutlicher als ein Rückblick um einige Jahrzehnte. Noch die letzte große Pockenep.demie in Deutschland in den Jahren 1871/72 schloß mit der furchtbaren Bilanz von 162 000) Menschenopseri. Sendem hat sich durch die ständigen Fortschritte der Medizin das Knoukheitsbild ganz erheblich verschoben. Seuchen, die chedem Hunderttausende m kürgester Zeit dahinraffen konnten, sind heute noch kaum viel mehr als jece andere Krankheit. Heute haben wir die Volksseuche vollständig m der Gewalt. Einigen wenigen noch verbliebenen Räreln der Seuchen orschung ist man in neuerer Zeit immer nähergekommen. Emen sehr wertvollen Beitnag hierzu lieferten mehrere Forscher durch Versuche, die in erster Liie die Entstehung des Typhus betrafen. Die Experunente erstreckten sich am mehr ale viertausend Mause. Etwa drei Dußend der Tiere impfte mon Tynhusbazillen ein Während der ersten zehn Tage gingen einige Mänie ein. Diesem allerersten Stadium folgte eine Periode ohne irgendwelche ab onderliche Wahrnehmungen. Dann jedoch chten die Seuche wie mit einem Mals alle Dämme einzureißen. Die Reihen der Versuchstiere wurden mu jedem Tag beängstigender gelichtet. Etwa sechs Tage incter tritt von neuem eine völlige Wandlung ein. Ganz pößlich hört das Stadtinn des Massensterdens wieder auf. die Zahl der Versuchstiere, die dern Typhusbazillus erhiegen, vi von muen verschwindend gering. Es vergeben noch einige winige Tage und das Sterden Under den Mäusen hort völlig aus. trotzdem die Bazillenan. hautung in den Käfigen noch ziemlich groß ist, wir sich on den Ausscheidungen der Tiere feststellen laßt Nomonswerte Veränderungen traten in den daraufsalg#nden Wochen nicht mehr in Erschemnung. Man hielt es deshalb zur geraten die verendeten Mäuse durch neue zu ersetzen. Kain hatte der dezumerte Mäusebesnand seinen früheren Umsang wirder angenommen, als plötz lich die Epdemie wieder kürchterlich zu wüden###gan. Ihre Opfer nichte die Seuche zuerst in den Reihen der neu zugeführten Tiere. Wiewohl die Mause alio gänzlich gesund waren, als man sie in die Vennschokätige drachte waren si am anfäll asten Von dem alten Mäuscbestand starden Tiere ern dann, als die neue Seuche die höchste Kure erreicht hatte Diesmal ersagen jedoch von den Tieren des alnn Bestaides erheblich weniger als deim ersten Ausbruch der Krankheit. Während der nächsten Monate kam eine neue lehr. reiche Beobachtung hinzu. Bemerkenswerte Veranderungen blieden stets so lange aus, solange der Mänsebestand keine Vermehrung erfuhr. Wurden aber neue Versuchstiere zu den übrigen gesetzt, dann klackerte die Ep demie jedermal bereits nach wanigen Tagen heftig auf. Die Teil der Einwohierscheft, also vor allem auch die jün geren Personen, aus. Einer der auffälligsten Beweise darfür ist die Grippespidemie, die Deutschland im letzten Wenbriegsjahre beforders schwer heimgesuicht hat und die in der ersten Zeit ichre meisten Opfer aus den Reihen der jungen, noch gesuunden und lebensfrischen Generation Nohm. gleiche Erscheinung trat ein, sobald sich die Tiere fortgepflanzt hatten. Genau wie bei der Zufuhr neuer Tiere stets zuerst die neuen Mäuie der Seuche anhemmsiclen, so suchte die Ep.demie regelmäßig auch nach jeder Fort pflanzung immer zuerst in den Reihen der jungen Tiere ihre Opfer. Die Versuche geben für das Problem der Seuchenabwehr außerordentlich wichtige Fingerzeige. Zugleich beweisen sie, wie gründlich man die früheren Anschauungen über das Zustondekommen der Epedemien levidieren muß. So ist beispielsweise die Schlußfolgerung als unrichtig hingestellt worden, die man früher in Kriegsfällen zu ziehen pflegte. Kam es im Kriege nach der Einwanderung von Truppen zu einer Epidamnie, dann galt es als un zweiselhaft, daß die Seuche auf die Einschleppung durch die Truppen zurückzuführen sei. Diese alla eeine Ernschleppurgstheorie läßt sich kaum mehr aufrechterhalten. Die Versuche lehren wiesmehr, daß eine Epidemie, die plötzlich zum Ausbruch kommt, in dem betroffenen Lande bereits latenz vorhinden war Wenn im Zuzug landfrendder Menschen überhaupt eine Urfache gesucht werden darf dann jedenfalls nur insofern, als duech die Erweizenun; des Personenkreises die schlunnmernden Knifte der Sauche neu angeregt miorden und dann jählings aufilacherten. Die soeben mitgeteilton Beobachtungen decken sich 3. T aber auch mit einer Reide von Wahrnehmungen, die bisher schon beim Anttreten und Verschwinden der Senachen gemacht worden sind. Als einen der wichtiosten Faktoren kennt man z. B. den natürlichen Schiitz vor der Kronkheit. die Immun tät Die Entwichlung der Immunitat durch sich vortocietzt wiederholende„unterschwelbige“ Infestionen, d. h. durch Insektronen, die zwar nicht ein kiinisch wahmehmbares Krankheitsbild veranlassen immerdin aber zur Schutzstofsbildung hinreichen hat sich besondere deutlich an der Iotenten Durchseuchurg hu den Kinderkrarkheiten gereiat. Evenso wein man schon länger daß der Verlauf der meisten Krankheiton umm so schwerer ist je zahlreicher die Insektionen auftreten Decoleichen kann kein Zwifel mehr sein daß die Ledens. #emahbeiten, das Alter das Geschlecht ferner das Moment der Ermüdung, ja ogar die Bekleidung als wichtoe Fattonen bei der Ansteckuna in Betracht kom men Darüber hinaus spielen matün'ich auch die Umweltsverhältnisse die bedemendste Rolle. Aus den letzten Versuchen wind#onders klar daß aegen seuchenmäßig mittretende Krankheiten gleichfalls eine Immmität er worden wernen kann Diese Immunität kann bei einselnen Krankbeiten jahrzehntelang anhalten bei Marern besteht sie bekanntlich sogar auf Lebensseit fort Um bessere Angriffspunkte zu finden, sucht sich deshalb eine Seuche deim Wiedernsbruch den noch nicht immunen Wirksame Grippevorbeugung Schwierige Probleme— Acußerste Vorsicht In diesen Tagen und Wochen wird mancher wieder daran denken, wie er sich vor einer etwa drohenden Grippe und damit oft vor einem längeren Krankenlager schützen kann. Unn es gleich vorweg zu nehmen, eine vollkommen sicher wirtende Vorbeugung ist außerordentlich schwierig, da uns über den seineren Mechanismus der Uebertragung und die einzelnen Eigenschaften des Erregers trotz der Vie zahl der Erkrankungen noch auffallend wenig bekannt ist. Wie den meisten zwar bekannt sein wird, ist schon vor Jahren von dein deutschen Pror Preineer un Auswurf von Grippekranken der als Insluenzabazillus allgemein anerkannte Erreger, ein kleines stäbchenförmiges Gebilde, gefunden worden. aber alle Grippeprobleme find dami noch kemeswegs gelöst. Künstiche Uebertragungsversrche hatten folgendes Eracbnis: von pier Uebertragungsver##uchen durch Einaimung einer Kultur mittels Bestäubung ging nur ein einziger an. In diesem Falle nunden wer Wochen lang In'luenz##batillen deim Husten ausgeschieden. Von weiteren 15 Im####ngen auf die Nasenschleimhaut hatte übernaschenderweise glechfalls nur ern einzger Versuch einen tatächlichen Erolg! Man sieht'to schon daraus deutlich, daß zur Erzeuggung einer Grippeerkrankung die Ansteckung mit den eigemlichen Guppeerregern durchaus nicht ausreicht, um die uns bekannte Gr#ppeerkrankung zu erzeugen. Es ist deshaalb auch shon von verschiedenen Seiten angezweifelt worden ob der Pferssersche In'luen zabatillus auch wirk. lich den einzigen Erreger darstellt oder ob nicht etwa auch noch andere Insektionskeime in Betracht kommen. Man hat deshalb in der letzten Zeit daran gedacht ob nicht auch noch em für uns unsichtbates sogenannntes Verus das wir mit unseren Mièroikopen noch nicht sichtdar michen können(wie es zum Beisniel auch bei den Pocken, den Masern urlw. der Fall ist) an der Erzeugung der Grippe mit Schild trägt. Außerdem scheint aber auch die jeweilige Dispasition des Menschen eine ###achende Rolle für die Ansteckung oder Nichtansteckung zu spielen Ja. man hat auch daran gedacht. daß auch bestimmte Batterienomrationen notwendig sind um die endgültige Grippeerkrankung hervorzumt'en Puaktisch bedeutet für uns diese Erkennmis jedenfalls, daß einstweilen alle Versuche einer vorbeugenden Srumbehandlung, wie wir sie enva für die Pocken Cholera oder neuerdings auch für die Diphrherie kennen gelernt haben, nicht möglich sind. Man muß also nach anderen Megen allgememner Natr suchen, um eine immerhin einigermaßen wirksame Vorbeugung treiben zu kör Man hat zunächst mannigfaltige Versuche gemach: den Eintritt der Erreger zu verhüten. Namentich Krankenanstalten sind in dieser Richtung Versuche großem Stile zum Schutze der Aerzte und Schme#n durchg####chrt worden. Am naheliegendsten war natürlich das Tragen einer Maske. Es stellte sich heraus, daß ebensoviel Perionen mit wie ohne Mes erknmkten Die Erreger fanden also so und so# Eintritt zu den Schleimhäuten des Nasenrachenrau Der nächste Wea mußte der sein, die einmal eingetret Erreger durch Mundspülungen oder andere Desiniekr# maßnahmen an der Ansiedlung zu hindern. Wenn diese Mög'ichkeit als Arzt ehrlich beantworten soll. som man allerdin's min in recht beschränktem Umfange wirlichen Schutz durch Munddesinfehrionn Aus stellen. Man müßte nämlich Präparate im Munde be## tragen oder sich in die Nase einspritzen, was letzten aber nicht ohne Schaden für die Schle mhaute geführt werden könnte Der Schaden wäre.#0 Umständen größer als der zu erwartende Nutzen. Die verhältnismäßig beste vorbeugende Marstellt zunächst noch immer die frühzeitige und mos radikal ange wandte Isolicrug einmal erknankter## schen dar. Am gefährlichsten haben sich noch Hustenstöße Grippekranker, besonders bei schlechten# verhältnissen, in Bücoraumen, in Schulen, in den kehremitteln uw. enwiesen. Es ist ein voll' falscher Heroiemus, sich„wegen einer leichten nicht gleich krankmdden zu wollen". Gerade de lanken Leichtkranken sind die schlimmsten Veiteite Grippecpidemie; sie billden eine besondere ihre und ihrer Umgebung Indolenz. Ist epidem'sche Charakter einer Grippe erkannt:= solche Menschen sich so rasch wie möglich aus dem ihrer Mitatbeiter zurückzehen, zu Hause bleiden, wenn nötig sich ins Bett legen! Umgekehrt## man es, als noch nicht Infizierter Famlien mit kranken zu besuchen und lasse auch erst einige der Heilung vergehen ehe man derartige A# aufsucht. Benwasche und Taschentücher koche mar nach dem Gebrauche lang in einfachem Wasser auKrankenzmmer halte man selbstverständlich. auber Schließlich noch emne letzte Frige. Biswe### innerlich zu nehmende Miitel, empfohlen#### vor einer Ansteckung bewahren sollen. Das„ mihr oder weniger konzentrierten alkobolichme hat sich als trüg risch erwesen. Das gleiche eir— das Rauchen. Am ebesten scheine noch das kleiner Chinindosen Nutzen zu bringen. Alle„„„„ kleiner Whimnocten Auher zu ormen auch diese Maßnahme äritlicherseits nicht#0 K„—.„„. 911naf auc diese Matnalzne ardicheseer. unwidersprochen geblieben. Es muß ano zunach Wesentlichen dabei bleiden, bei dem wirk chen 27 einer Grivpgenid mie so pein'ich wie ni Gegenwart Erivpekranker z meiden: B9#s.# Lehrer sollten besonders eindringlich nach dieer hin m Behörden und Schulen einwirken.„ f # 0 Jude on an Raris. 20 nisters Ma ##utschland en um dieses sie, jetzt aber de Rassegeno Aitere Juden ich zur Besianana beitt lich beruhiger Auswander Verfügung Führen, so d stehen. Jed hn jüdischen ben. In Guayar keibt der„P hten nur vier bewohnt. N lung gelun ba zu lösen. n Negerskla ##n Abschaffu der aus di Esogenannte zegangen, # man aber ##na sich für glossen, Asi Cayenne ergebracht behörige nac ken abgelehr In Umstände Es war we s Mißtrauen ###t sofort de periment der einbringt. Von und * Warschaf bhentrog wi unlängst au dem 2 Rathaus auch na hen Außen 5 bo währ ##tinschlaf Ein Aufstar nuis zugleid lag der Psle wur den. Seitd litzter pol Burozweck pen Besitzer emn franzosi du gekomme n Deutsche der polniso der des poli der in der hes französt sammenbruc ng. Stellun das Pala gesellschaft Der Reichs hnen wird, bäger wie schsaußenmi Stockwe rexräsentat nner einger #e bestimn Vo Lond ##n Gei ##den: d Horr ndudne Fieden #####e tob ist emberlai diesen sich nac faschist " s e i t n s. tie per Nach üstung en un zrum ha hr gege ert nick Die An nd Geo che B Leder denter #ch tin bter d Ein er ha 917 in scwiese klegen und setz Samstag, 21. Januar 1939 Neue sag Nr. 21 Mandel experimentiert Juden sollen Cayenne kolonisieren on unserem NA-Berichterstatter) Paris, 20. Jan. Mit Genehmigung des Kolonialnisters Mandel fahren Anfang Februar zehn aus utschland emigrierte Juden nach Französisch=Guayana um dieses Eldorado, das bekanntlich auch die berüch1e, jetzt aber aufgehobene Sträflingskolonie umfaßt, für e R a s s e g e n o s s e n„ z u e r s c h l i e ß e n". S p ä t e r s o l l e n d a n n stere Juden aus Deutschland nachfolgen, die nach und * zur Besiedlung des unwirtlichen Geländes von gyana beitragen sollen. In der Presse wurde dazu ich beruhigend mitgeteilt, daß die Organisation, die dieAuswanderungswerk begonnen habe, genügend Mittel Verfügung hatte, um das Unternehmen selbst durchühren, so daß dem französischen Staat keine Unkosten stehen. Jeden Monat sollen so weitere Gruppen von n jüdischen Emigranten nach Französisch=Guayana aben. In Guayana soll es Gold und Edelhölzer geben, eibt der„Paris Soir“, und auf dem Quadratkilometer ten nur vier Einwohner. Das Land sei also so gut wie bewohnt. Niemals zuvor sei es der französischen Versirung gelungen, das dringende Problem der Ansiedg zu lösen. Tatsächlich: vor drei Jahrhunderten hat n Negersklaven aus Afrika nach Guayana gebracht. h Abschaffung der Sklaverei sind die Schwarzen aber eder aus dieser Hölle fortgezogen. Die Strafkolonie, sogenannte„Bagno“ ist auch aus dem Gedanken hergegangen, hier zwangsweise Bevölkerung anzusiedeln. man aber zu der Ueberzeugung gelangte, daß das ma sich für weiße Menschen nicht eigne, hat man dann hlossen, Asiaten dorthin zu verschicken. In der Nähe Cayenne sind dann 535 annamitische Verbrecher ergebracht worden. Das Angebot, deren Familienbgehörige nachkommen zu lassen, haben aber alle Anna#en abgelehnt, die nach Verbüßung ihrer Strafe unter en Umständen wieder heimkehren wollten. Es war wohl den richtigen Motiven der Vorsicht und Mißtrauens entsprungen, wenn die Blätter ihre Leserst sofort darüber berichtigten, daß dieses erstaunliche eriment des Herrn Mandel dem Staat keine Belastuneinbringt. Das Palais Blanc Wo der Reichsaußenminister in Warschau wohnen wird Von unserem FT-Berichterstatter Warschau, 20. Jan. Der Reichsaußenminister von bbentrox wird bei seinem Besuch der erste Bewohner unlängst wieder hergerichteten Palais Blanc sein, au dem Theaterplatz in Warschau unmittelbar neben Rathaus und gegenüber dem großen Theuter und mi auch nahe dem Palais Brühl, dem Sitz des polhhen Außenministers, am Marschallplatz liegt. Das Paba während der letzten Jahrzehnte einen Dornsthinschlaf getan. 1863 im Verlaufe des letzten polhen Aufstandes gegen die Zarenherrschaft war das lus zugleich mit dem Rathaus, in dem durch einen tlag der polnischen Aufständischen alle Polizeiakten nchle“ wurden, stärtstens in Mitleidenschaft gezogen m. Seitdem diente dieser Rotokobau aus der Zeit itei polnischen Königs Stanislaus August nüchterdurozwecken. Seinen Namen trägt das Palais nach ien Besitzer, der es erbauen ließ, Monsieur Blanc, en franzosischen Hugenotten, der um 1760 nach Waru gekommen zu sein scheint, um bald zusammen mit n Deutschen namens Tepper eine bedeutende Rolle der polnischen Hauptstadt als Schatzmeister und Kaser des polnischen Königs Stanislaus August zu spie, d e r i n d e m H a u s e B l a n c s m e h r a l s e i n m a l a l s G a s t ies französischen Untergebenen geweilt hal. Mit dem sammenbruch Polens verlor auch Monsieur Blonc na, Stellung, Einfluß und Vermögen. Damit hörte das Palais Blancs auf, einer der Hauptmittelpunkte gesellschaftlichen Lebens Warschaus zu sein. Der Reichsaußenminister, der in dem Rokokopalais men wird, wird dieses alte historische Schlößchen also nager wieder in seine alte Rolle zurückführen. Demn schsaußenminister werden in ihm sieben Räume im Stockwerk zur Verfügung stehen, von ihnen zwei, rexräsentativen Charakter tragen, eins ist als Arbeitsimer eingerichtet, und vier sind für private Wohnte bestimmt. „Einfach kindisch“. Lloyd George hetzt gegen Chamberlain Von unserem VH-Berichterstatter London. 20. Jan. Lloyd George, der seiner eigenaen Geistesverfassung wegen bekannte greise Ministerben des Weltkrieges, ist wieder einmal außer sich Jorr und Empörung. Eine Rede, die er gestern in ndudne— seinem Wahlbezirk in Wales— hielt, geht schieden über die Grenzen des Normalen hinaus. Lloyd orge tobt und will sein Opfer haben. Seine gestrige ist eine einzige wüste Schimpfkanonade gegen emberlain und Halijax. Es gibt nichts auf Erden, was ##en beider Männern nicht vorwirft. Chamberl un sich nach der Darstellung Lloyd Georges in Rom vor faschistischen Diktator im Staube gewunden... Nieseit Karl II. sei die Stellung in England in der I. tief gesunken, wie heute. In geraoezu verbrecher Nachlässigkeit habe die Regierung Chamberlain die fustung der drei großen Diktaturstaaten Deutschland, en und Japan zugegeben und sogar unterstützt. khm habe die Regierung nicht Sowjetrußland zur Absir gegen die Diktaturstaaten hinzugezogen? Warum ert nicht Eden?... usw. usw. *#e Antwort auf die Rede in Llandudno wird heute 00 Geoge von der„Times“ erteilt. Dieses ehrwüedige Blatt ist sichtlich in Harnisch geraten und zieht ! Leder. Die von Lloyd George gegen den Ministernier Chamberlain vorgebrachten Anklagen seien a kindisch. Es sei z. B. ein reiner Unsinn, zu beter daß die Romreise Chamberlains einen unheilEindruck in der englischen Oeffentlichkeit hervor#er habe. Wenn Lloyd George behaupte, daß Cham.7 in Rom in eine Falle geraten sei und sich dem uin de Diktaturstaaten gebeugt habe, so könne darauf swiesen werden, daß die internationale Lage sich slegend gebessert habe, seit der Zeit, als Chamberund Halifar, die Leitung der Außenpolitik übereen Die Ausdrücke, die Lloyd George gebrauchte, eines früheren britischen Ministervräsidenten un: Nach dieser Rede werde das englische Volk nur dauern feststellen, daß ein Mann, der einst so hoch jetzt so tief gesunken sei. Die Lösung von Arbeitsverhältnissen Genehmigungspflicht geplant 7 Arbeitszeitverlängerung Berlin, 20. Jan. Während bisher, abgesehen von dem Sonderfall der Dienstpflichtverordnung, im wesentlichen mit Hilfe des Zustimmungsverfahrens bei der Einstellung von Arbeitskräften versucht wurde, Einfluß auf die Regelung des Arbeitseinsatzes zu nehmen, erscheint jetzt infolge des Kräftemangels ein neues Verfahren zusätzlich erforderlich. Wie Staatssekretär Dr. Syrup im„Vierjahresplan“ mitteilt, ist aus diesem Grunde geplant, die Lösung von Arbeitsverhältnissen von der Zustimmung des Arbeitsamtes abhängig zu machen. Zweifellos würde, so erklärt der Staatssekretär, die neue Möglichkeit nach alten Maßstäben eine wesentliche Beschränkung der Freizügigkeit bedeuten. Eine absolute Freizügigkeit könne es aber im autoritären Staat nicht geben. An die Stelle der Freizügigkeit im Sinne persönlicher Schrankenlosigkeit sei das höhere Recht und die höhere Pflicht zur Leistung im Dienste der Gemeinschaft getreten. Es könne heute nicht mehr zugelassen werden, daß aus unwichtigem Anlaß der Arbeitsplatz gewechselt wird. Locklöhne seien keine geeigneten Maßnahmen zur Regelung des Arbeitseinsatzes. Der Staatssekretär bezeichnet weiterhin eine Rangordnung der Aufgaben als diesem Grunde sei eine vernünftige Arbeitseinsatzpolitik im Betriebe von entscheidender Bedeutung. Nachwuchsarme, aber staatspolitisch wichtige Berufe bedürften dringend einer Verstärkung des Nachwuchses. Das gelte vor allem für die Landwirtschaft, den Bergbau, das Baugewerbe und bestimmte Sparten der Metallindustrie. Nicht minder wichtig sei eine Verstärkung des akademischen Nachwuchses. Befähigte deutsche Jungen müßten es als vaterländische Pflicht ansehen, Ingenieu##, Chemiker, Aerzte, Volkswirte usw. zu werden. Man könne seinem Vaterland nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit den Waffen des Geistes und der Wissenschaft dienen. Die Dienststellen der Reichsanstalt hätten die Weisung erhalten, den staatspolitischen Erfordernissen im Einsatz des Nachwuchses durch die praktische Handhabung des Zustimmungsverfahrens bei der Einstellung von Arbeitskräften unter 25 Jahren Rechnung zu tragen. Neben der technischen Rationalisierung werde auch die Verlängerung der Arbeitszeit dazu beitragen, fehlende Arbeitskraft zu ersetzen. Wir müßten aber nicht nur die Arbeitszeit vernünftig verlängern, sondern auch länger in der Erwerbsarbeit notwendig. Staatspolitisch nicht vordringliche Aufgaben aushalten. Auch die öffentliche Verwaltung müsse sich den müßten zurückgestellt werden. Jede Verschwendung an Erfordernissen im Arbeitseinsatz anpassen und ihren Arbeitskraft sei heute volkswirtschaftlicher Luxus. Aus Apparat nach Möglichkeit beschränken. Schützengräben in und um Barcelona Die letzten verzweifelten Maßnahmen der Sowjetspanier Bilbac 20. Jan. Die letzten hier aus Barcelona eingetroffenen Nachrichten besagen, daß die Roten in sieberhafter Eile innerhalb des Stadtgebietes Befestigungen, Schützengräben und Unterstände anlegen. Besonders die Stadteingänge und die hauptsächlichen Zufahri#straßen werden befestigt. Für diese Arbeiten müssen Frauen und Kinder Frondienste leisten, natürlich unter der Aufsicht schwer bewaffneter Sowjetschergen. Die Panikstimmung innerhalt der Bevölkerung ist durch diese Maßnahmen noch mehr gestiegen, da sie Kämpfe im Innern der Stadt befürchten lassen. Negrin hatte mit seinem sowjetspanischen„General= stabsche““ Rojo eine längere Besprechung, die im Zeichen der verzweifelten Lage der rotspanischen Regierung stand. Hierbei wurde beschlossen, zur letzten Verteidigung Barcelonas im Umkreis von 15 Kilometer um die Stadt einen dichten Widerstandsring zu bauen, wie er sich auch einst vor Bilbao befunden hat. Sämtliche Zementvorräte im rotspanischen Gebiet sind zum Beu dieser neuen Befestigungslinien beschlugnahmt worden. Mehrere tausend Männer und Frauen wurden sofort mobilisiert uno zum Bauen dieses Befestigungswerkes herangezogen. Wie aus Barcelona bekannt wird, haben die roten Oberbonzen beschlossen, angesichts der fortschreitenden nationalen Offensive mit ihren schon seit Tagen gepackten Koffern schleunigst die Stadt zu verlassen. Die„Ministerien", fül Inneres und Landwirtschaft wollen jetzt Albacete mit ihrer Gegenwart beglücken, während Verkehr und Finanz reumütig nach Madrid zurückzukehren beabsichtigen. Das sogenannte Außenministerium und das Kriegsministerium versprechen einstweilen noch voller Mutt in Barcelona ausharren zu wollen. Aus Barcelona trafen 45 Tonnen Gold= und Silbersachen in Port Vendres ein, von wo aus sie nach Paris weiterb efördert wurden. Diese Gold= und Silbersendung wurde von den sowjetspanischen Oberbonzen durchgeführt. Iqualada im Feuerbereich Saragossa, 20. Jan. Seit der Einnahme Tarragonas, dem wichtigsten Ziel der bisherigen Offensive, haben die nationalen Truppen entgegen verschiedenen Erwartungen ihren Vormarsch nicht eingestellt, sondern ihn in verstärktem Tempo an allen Abschnitten der Front erfolgreich fortgesetzt. Fast sämtliche nationalspanischen Armeekorps an der katalanischen Front sind bereits in die Provinz Barcelonas eingedrungen, so daß man in Zukunft besser von einer Barcelona=Front spricht, als von einer Katalonienfront, wie bisher. Angesichts der neuen schweren Niederlagen der Rotspanier werden die Aussichten für eine baldige Eroberung Barcelonas in Kreisen des nationalen Hauptquartiers sehr günstig beurteilt. So ist die Maestrazgo=Armee bis auf 58 km an Barcelona herangekommen, die ArgonArmee sogar schon bis auf 53 km. Die Truppen General Yaques rücken längs der Küste vor und befinden sich noch 70 km von Barcelona entfernt. Die Lage der wichtigen Stadt Igualada ist sehr kritisch geworden. Die Stadt liegt bereits im Wirkungsbereich der nationalspanischen Artillerie der Aragon=Armee, die die westlich der Stadt liegenden Höhen erobert hat. Der Vormarsch der Truppen aus Spanisch=Marokko nähert sich mit großer Schnelligkeit der Stadt Vendrell. Burgos gegen Sowjetmärchen Burgos 20. Jan. Vom Hauptquartier wurde eine amtliche Mitteilung ausgegeben, die ein kategorisches Dementi einer in einer gewissen ausländischen Presse umgehenden Lügennachricht enthält, wonach bei der Einnahme von Santa Coloma nationale Truppen mehrere Frauen hingerichtet haben sollen. Diese Lüge steilt lediglich einen neuen Schritt der roten Agitation dar, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit von den von den Roten ir Barcelona selbst begangenen, unmenschlichen Greueltaten anzulenken. Eine weitere Lügennachricht über angebliche Befestigung dei spanisch=französischen Grenze unter Aufsicht von deutschei und italienischen Fachleuten wird gleichfalls vom Hauptgaurtier als völlig unwahr festgestellt. Das Hauptquartier hat zahlreiche Auslandsjournalisten und europaische Politiker eingeladen, persönlich das Grenzgebiet zu besichtigen, um die Erlogenheit dieser sowjetspanischen Ente festzustellen. Rotspanische Schandtat Vor dem Abzug 72 Gefangene niedergeschossen Leride. 20. Jan. Eine neue bolschewistische Greueltat wird aus dem kürzlich von den Nationalen befreiten kleinen Ort Ornells de Magaya gemeldet, wo die roten Sötdnerscharen vor ihrem Abzug 72 junge Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren erschossen. Diese Unglücklichen waren in Ornells gefangengehalten worden, weil sie sich weigerten, in die Brigaden der rotspanischen„Armec“ einzutreten. Als die nationalen Truppen sich Ornells näherten, ließen die roten Häuptlinge sofort besondere Erschießungspelotons antreten, die den Auftrag erhielten, alle 72 Gefangenen vor dem Einzug der Nationalen zu erschießen. Italienische Gefallene Rom. 20 Jan. Die 24. amtliche Verlustliste enthält die Namen von 177 bei den jüngsten Kämpfen in Katalonien gesallenen italienischen Freiwilligen. Was besprach Forcinal in Barcelona? Paris, 20. Jan. Der stellvertretende Vorsitzende des Heeresausschusses der französischen Kammer, Abgeordneter Forcinal, hat nach einer längeren Reise durch Rotspanien, in deren Verlauf er u. a. die Front von Madrid besuchte, und auch von den roten Bonzen Madrids empjangen wurde, am heutigen Freitag in Varcelona dem sogenannten„Präsidenten“ der spanischen Republik, Azana, einen Besuch abgestattet, aachdem er vorher vor dem rotspanischen„Ministerpräsidenten“ und „Landesverteidigungsminister“. Negrin, empfangen worden war. Beide Besprechungen haben, wie Havas aus Barcelona meldet, sehr lange gedauert, die Unterredung mit Azana sogor eine Stunde. Am Freitagabend hat Forcinal Barce ona wieder verlassen, um sich über Perpignan nach Paris zuruckzubegeben. NSV im Sudetenland Im ersten Vierieljahr bereits 60 Millionen zur Linderung der Not Brüx. 20. Jan. Auf der ersten Arbeitstagung des Amtes für Volkswohlfahrt der NSDAP im Gau Südetenland, die am Freitag in Brüx begann, gab Reichsoberrevisor Hauptamtsleiter Janowsky einen umfassenden Bericht über die von der NSV im Sudetengau geleistete Arbeit. Wie gewaltig diese Arbeit war, zeigen die Zahlen, die in dem Vierteljahr vom 1. Oktober bis zum Jahresende erreicht wurden. Der Befehl des Führers„Keiner darf im Sudetengau hungern!" sei restlos verwirklicht worden. Bereits im November betrug die Kopfzahl der durch das WHW Betreuten.1 Millionen. Im Dezember war diese Zahl dank der gunstigen Entwicklung auf eine Million zurückgegangen. Die Straßen= und Eintopssammlungen brachten äußerst zufriedenstellende Erfolge. So konnte das Sudetenland selbst bis zum Jahresschluß 4 606 667,27 RM für das WHW aufbringen.„ Die Leistungszahlen des WHW im Sudetengau bis 31. Dezember sind kennzeichnend für die harte Not, der weiteste Kreise anheimgefallen waren. 13644 Kilo Kartoffeln, 6068 970 Kilo Lebensmittel waren noch Weihnachten zur Verteilung gerommen. Weiter wurden 1072415 Kohlengutscheine für je 50 Kilo,„100000 Wertgutscheine je 0,50 RM zur weiteren Beschaffung von Lebensmitteln ausgegeben. Für bedürftige Kinder wurden während der Schulzeit über eine Million Frühstücksportionen und an alte und alleinstehende Männer und Frauen täglich 40000 Essensportionen verteilt. Am Weihnachtstisch bedürftiger sudetendeutscher Volksgenossen lagen außer der Sonderzuweisung des Führers 54397 durch Eigenaufkommen gesammelte und 150 890 aus dem Altreich zur Verfügung gestellte und selbst gepackte Lebensmittelpakete. Zur Volksweihnacht wurden 170 000 Kinder beschert. Zur Beschaffung von Säuglingswäsche wurden 1481 026 RM ausgewendet. Vom 1. Oktober bis 31. Dezember erforderte die ganze Hilfsaktion im Sudetenland den gewaltigen Betrag von 59793271,44 RM. In diesem Betrage sind die Sonderaktionen des NSDAP noch nicht einmal enthalten. Ein„Fieseler=Storch“ für Balbo Berlin, 20. Jan. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Göring, hat dem italienischen Luftmarschall Balbo ein freundschaftliches Gegengeschenk, ein Flugzeug„Fieseler=Storch“ überbringen lassen. Major von Cramon, der Leiter der Attaché=Gruppe Luft, hat es auf einem schwierigen Winterflug über Alpen und Appenin nach Rom geflogen. Auch bei diesem Winterflug hat der „Fieseler=Storch“ seine guten Eigenschaften wieder be wiesen. Selbst Landungen bei über 70 Zentimeter Neuschnee bereiteten keine Schwierigkeiten. Gleichzeitig mit dem Flugzeug wurde ein Handschreiben des Generalfeldmarschalls an Balbo im Beisein des Luftattachés bei der deutschen Botschaft in Rom, Generalmajor Freiherr von Bülow, übergeben. Besonders herzliche Aufnahme fand der deutsche Flieger bei den italienischen Kameraden bige Offiziere der französischen Armee Paris. 20. Jan. Auf Antrag des Kolonialininisters Landesverteidigungsminister beschlossen, daß die - neten in Zukunft alle Rangstufen der französischen crreichen und auch zu den französischen Kriegs; zugelassen werden können. :: Relenialminister will diese Maßnahmen auch auf Geeliverwaltung in allen Kolonien ausdehnen und ##n, daß die Eingeborenen fortan zu allen lungsamtern im örtlichen Dienst Zugang haben Zweifaches Todesurteil für einen Verbrecher an der Volksgemeinschaft Chan.(Bayerische Ostmark), 20. Jan. Das Sondergericht für den Bezirk des Oberlandesgerichts Nürnberg tagte in Cham, um die im Juli 1937 und im Februar 1938 in Pemfling bei Cham verübten verbrecherischen Anschläge auf den Stützpunktleiter Hauslehrer Schmidt, den örtlicher SA=Führer Henlein und den Gendarmerieoberwachtmeister Alt von Pemfling zu fühnen. Wegen zweier Verbrechen gegen das Gesetz zur Gewährkeistung des Rechtsfriedens, eines versuchten Verbrechen des Mordes, eines Vergehens gegen das Schußwassengesetz und wegen Sachbeschädigung wurde der 60 Jahre alte Michael Schlamminger von Elsing zweima zum Tode und unter Einrechnung einer früheren Gesängnisstrafe zu einer Gesamtgefängnisstrafe von 3½ Jahren verurteilt. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Der 5 Jahre alte Georg Meier aus Kreuth wurde wegen Beihilfe unter Anrechnung einer früheren Strafe zu einer Gesamtgefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt. Die Beweisaufnahme ergab, daß in der Ortschaft Peinfling durch die Predigten des Pfarrers Kolmer eine überous gespannte Atmosphäre geschaffen worden war, aus der allein heraus sich eine Erklärung für das Zustandekemmen der verbrecherischen Anschläge finden ließ. Die Beweiserhebung führte zu einer klaren Ueberführung der Angeklagten. In dei Urteilsbegründung wies der Vorsitzende auf die Schwer des Verbrechens hin, das gegen Reprasentanten der Partei und des Staates bewußt verübt wurde. Der Tae; konnte in Schlamminger einwandfrei festgestellt werden. Solche Verbrecher aber hätten in unserer Volksgemeinschaft keinen Platz mehr, weshalb die Todesstrafe habe ausgesprochen werden müssen. In Palästina Minenanschlag auf britischen Truppentransport Jerusalem, 20. Jan. Ein nach Jerusalem fahrender britischer Militärzug wurde bei der Station Ramleh durch Explosion einer Landmine beschädigt. Dabei wurden ein Soldat getötet und fünf verwundet. Ueber Rameh ist das Ausgehverbot verhängt worden. Im Dors Kafr „Die Farmer gerettet“. Pirow über das Deutsch-Südafrikanische Handelsabkommen Pretoria, 20. Jan. Auf einem Festessen zu Ehren des engkischen Autokönigs Lord Nuffield sprach der südafrikanische Verteidigungsminister Pirow erstmalig nach seiner Europareise in seiner neuen Eigenschaft als Handelsminister über das deutsch=südafrikanische Handelsabkommen. Besonders bemerkenswert ist seine Feststellung, daß durch das deutsch=südafrikanische Handelsabkommen die Wollfarmer gerettet und ihre Existenz gesichert worden ist. Diese Ausführungen Pirows haben die Stimmen der englischen Zeitungen in Südafrika, die gegen das Abkommen waren, zum Schweigen gebracht. Bevor Deutschland als Wollkäufer aufgetreten sei, hätten sich die Preise auf einem unhaltbaren Tiefstand befunden. Planmäßige Hebammenverteilung Berlin, 20. Jan. Das neue Hebammengesetz wird vor allem auch damit aufräumen, daß ländliche Gegenoen nur ungenügend mit Hebammen versorgt sind. Wie Staatsrat Dr. Conti im Deutschen Aerzteblatt mitteilt, soll dufür gesorgt werden, daß jeder Frau in Deutschland die Möglichkeit gegeben ist, eine Hebamme zur Hilfe bei der Geburt heranzuziehen, und daß diese Heranziehung auch wirklich erfolgt. Das habe zur Voraussetzung, daß eine Planverteilung der Hebammen und die planmäßige Ansiedlung neuer Hebammen erfolgt, wobei auc für die ärmsten Landgebiete die Existenz der notmendigen Anzahl von Hebammen gesichert werden muß. Dazu sei die Garantierung eines Existenzminimums notwendig. Ueber die Höhe dieser Gewährleistung sage das Gesetz noch nichts, es sei aber vorgesehen, daß dieses Mindesteinkommen auch gebietsweise verschieden festgesetzt werden kann. Die planmäßige Verteilung der Hebammen soll in den nächsten zwei Jahren durchgeführt werden. Weiterhin seien noch besondere Maßnahmen zur Verbesserung der Altersversorgung zu erhossen. Ueberschwemmungen in Portugal Lissavon, 20. Jan. Die schon seit Tagen andauernden Ueberschwemmungen der portugiesischen Stromtäler nehmen allmahlich katastrophale Formen an. So ist die gesamte Landschaft des unteren Laufes des Tejo in einer seit Jahroas Ausgeyvervol verhangt worden. Im Borf Rast schx S K. Thulih fand eine„Durchsuchung“ statt, da die benach= zehnten nicht dagewesenen Höhe überflutet. Bisher ist ein barte Oelleitung wieder einmal angebohrt und das ausfließende Petroleum in Brand gesteckt worden war. In der Nähe des Dorfes Misilya entdeckte eine Militärstreife bewaffnete Araber, von denen einer getötet wurde. Wühlarbeit in der Tschecho=Slowakei Prag, 20. Jan. Die„Narodny Noviny“ prangern die unterirdische Arbeit der Kommunisten in zahlreichen Vereinen und Wirtschaftsorganisationen an. Die Partei sei ungeheurer und noch gar nicht abzusehender Flurschaden angerichtet. Die Felder und Wiesen liegen teilweise bis zu vier Metern unter Wasser. Jeglicher Auto= und Eisenbahnverkehr in den überschwemmten Gebieten ist unterbunden. Ganze Städte und Dörser sind von der Umwelt von den Fluten abgeschnitten. Die schwer geschädigte Landbevölkerung hat zahlreiche Hiiserufe an die Regierung gerichtet. Ein eigenartiges geologisches Phänomen wurde als Begleiterscheinung der Unwetterkatastrophe in der Nähe von Coimbra beobachtet. Dort entstand unter erdbebenzwar formal ausgelöst, doch hätten die Kommunisten artigen Erscheinungen während eines Gewitters in einem noch weitreichenden Einfluß auf wirtschaftlichem Gebiet. Olivenhain ein Erdkrater mit einem Umsang von etwa Das Blatt fordert, daß vor allem die Konsumvereine in 450 Quadratmeter, aus dem große Schlammengen und nächster Zeit gereinigt würden. Hier hätten sich die Steine hervortraten. Kommunisten durch Strohmänner getarnt und könnten Hochwasser in Nordbapern München, 19. Jan. Durch das Tauwetter der letzten Tage ist an den Flüssen und Bächen Frankens und der noch heute ihre Tätigkeit ungestört entfalten. Schweiz gegen Emigranten Bern, 20. Jan. Der schweizerische Bundesrat erließ Oberpfalz stärkeres Hochwasser eingetreten. Die Flüsse am Freitag eine Verfügung zum Schutze des Landes vor haben die mittleren Hochwasserhöhen vielfach erreicht und einer Ueberschwemmung mit ausländischen„Emigranten“. sind stellenweise über die Ufer getreten. In Zukunft werden ausländische Emigranten in die] In Südbayern sind Niederschläge von Belang nicht Schweiz zu kürzerem oder langerem Aufenthalt oder zur ausgetreten. Das durch Nachtfröste unterbrochene TauDurchreise nur noch eingelassen, wenn sie einen mit schwei= wetter konnte auf der Donau die für die Schiffahrt unanzerischen Visum versehenen Ausweis besitzen. genehme Vereisung bis jetzt nicht völlig beseitigen. * Samstag. 21. Januar 1939 HANDEL UND WIRTSCHAFT Neue Tag Nr. 21 Rheinisch-Westfälische Börse Preundlicher Düsseldorf, 20. Jan. Die Tendenz an der heutigen Börse gestaltete sich freundlicher, Abgaben traten nicht mehr in Erscheinung, dagegen machte sich Kaufinteresse für Spezialpapiere geltend. Die Notierungen konnten durchweg anziehen. Im Verlaufe kam es zu weiteren Kurssteigerungen. Von den Schwankungswerten wurden Rheinstahl 1½ Proz., Mannesmann 1 Proz. und Vereinigte Stahlwerke sowie Klöckner% Proz. höher bezahlt. Letztere blieben weiter gesucht. Rheinmetall erzielten gut behauptete Kurse. Farbenaktien zogen bei mehrfachen Umsätzen leicht an. Felten lagen ¾ Proz. gebessert im Markt. RWE verkehrten unverändert. Von den Kalipapieren stiegen Wintershall erneut um 1½ Proz. Gute Meinung bestand für Westdeutsche Kauf hof, die ihren Kursstand um 2¼ Proz. erhöhen konnten. Rentenwerte lagen sehr still. Im Vergleich zu gestern ergaben sich keine nennenswerte Veränderungen. Die Kuxenbörse verkehrte in nicht ganz einheitlicher Haltung. Wesentliche Umsätze kamen nicht zustande. Auf dem Kassamarkt war die Stimmung ebenfalls freundlich Klauser Spinnerei verkehrten 1 Proz. und Wasserwerke Gelsenkirchen ¾ Proz. höher. Kabel Rheydt sowie Basalt lagen unverändert. Dagegen gingen Berger% Proz und Schieß Defries% Proz, zurück, Banken tendierten ruhig. Deutsche Bank lagen auf letzter Basis im Markt. Versicherungen still. Im Freiverkehr konnten Bergbau Lothringen im Verlaufe ½ Proz. gewinnen. Zu letzten Kursen handelte man Kölsch Fölzer sowie Dolcrit. Dyckerhoff gingen 1 Proz. und Westfalen Kupfer ½ Proz. zurück. Zum Schluß war die Börse fester. Basalt.-G. 66%, Bonner Berg 139, Braunkohle Zukunft 118. Dahlbusch 118½. Deutsche Erdöl 123½, I. G Farben industrie 148½, Felten u. Guilleaume 132½, Hösch KölnNeuessen 107%, Kabel Rheydt 199½, Klöckner Werke 114¾. Mannesmann 110, Rheinische Braunkohle 210. Rheinische Stahlwerke 133¾, Schuckert 175½, Siemene u. Hahke 190½. Stollwerck 121%, Vereinigte Stahlwerke 107½. Westd. Kaufhof 103¾, Commerzbank 112½, Allianz 250, Colonia Rückversicherung 270. Berliner Börsenbericht Lebhafter Berlin, 20. Jan. Nach dem sehr stillen Vortag zeigte sich heute wieder lebhafterer Anlagenbedarf der Bankenkundschaft, der sowohl am Aktien- als auch am Rentenmarkt Befriedigung fand. Da sich der berufsmäßige Handel letzthin weitgehend glattgestellt hatte und von dieser Seite daher kaum noch Material zur Verfügung gestellt werden konnte, konnten Kauforders nur zu anziehenden Kursen aus geführt werden. tSarke Beachtung findet naturgemäß die erst kurz vor Börsenbeginn bekanntgewordene Mitteilung über die Vereinigung der Leitung des Reichswirtschaftsministeriums und der Reichsbank in Reichswirtschaftsminister Funk, sowie der gleichzeitig erfolgte Hinweis, daß der in der Reichsregierung verbleibende Dr. Schacht zur Lösung besonderer Aufgaben vorgesehen ist. Am Montanmarkt waren Rheinstahl(plus 1½ Proz.) mit dem größten Anfangsgewinn verschen. Ver. Stahlwerke zogen in der ersten halben Stunde um etwa 1. Harpener zunächst um ¼ Proz. an. Mannesmann konnten einen Anfangsgewinn von ¼ Proz sogleich verdoppeln. Von Montanwerten über nahmen Eintracht die Führung, mit einer nach Pause erzielten Steigerung um 3 Proz. Deutsche Erdöl zogen zunächst um ½ und dann sogleich weiter um 1 Proz. an. In der chemischen Gruppe eröffneten Farben zunächst unverändert mit 148, zogen dann aber auf 148¾ an. Chamische von Heyden setzten sogleich 2¾. Goldschmidt 1¼ Prcz. höher ein. An den übrigen Marktgebieten fielen mit gröBeren Anfangssteigerungen u. a. auf: Westd. Kaufhof(plus %), Metallgesellschaft(plus 1½). Daimler und Hotelberrich (plus je 1¼ Proz.). Sehr ruhig lag anfangs der Markt der Elektro- und Versorgungswerte, aber auch hier ergaben sich schon unmittelbar nach der ersten Notiz Kursgewinne. Im variablen Rentenverkehr befestigte sich die Reichs altbesitzanleihe um ½ Proz. auf 128¾. Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde unverändert zu 92,90 gehandelt. Kölner Großhandelspreise Köln, 20. Jan. Preise für 50 kg in RM: Ochsenfleisch: vollfleisch, ausgemästete Ochsen 82, fleischige Ochsen 71. Bullenfleisch: vollfleisch. Bullen 79. Kuhfleisch: vollfleisch. Kühe 79, fleischige Kühe 67, gering genährte Kühe 56. Parsenfleisch: vollfleiech, ausgemästete Färsen 82, fleisch. Färsen 71. Kalbfleisch: beste Mast- und Saugkälber 95, mittlere Mast- und Saugkälber 78. Hammelfleisch: beste Mastämmer 94, mittlere Mastlämmer und ältere Masthammel 80, 85, 82.5. Schweinefleisch: fette vollfleisch. Schweine(über rund 150 kg Lebendgewicht und vollfleisch. Schweine(von etwa 80—150 kg Lebendgewicht) 75. Fettwaren: Speck, hiesiger Schlachtung: roher Speck, über 7 cm 84. Flomen 84, Rinder-Mickern(Darmfett) 40. Tendenz: Rindfleisch zugeetilt, Kalbfleisch lebhaft, Hammelfleisch ruhig, Schweinefleisch und Fettwaren zugeteilt. Eingeführtes Fleisch aus Holland 3200 kg Innereien. Preise: Leber 130 RM. Nieren 90 RM, Herzen 65 RM für je 50 kg. Geschäftsgang flott. Viehmarkt in Köln Auftrieb: Rinder 56 davon Ochsen 4. Bullen 2. Kühe 49. Färsen 1. Kälber 19. Schafe 1, Schweine 412. Verlauf: Rinder zugeteilt, Ausstich über Notiz. Kälber und Schweine zugeteilt. Preise: Ochsen a 46.5. Bullen b 40.5. Kühe a 44.5, b 40.5. c 34.5 Färsen a 45, Kälber(andere a 63, b 57. c 48. d 38. Schweine a 58,5, bi 57,5, b2 56,5, c 52,5, d 49,5, Sauen g1 57,5. Rheinischer Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Köln vom 20. Januan 100 Kilo Frachtlage Köln, soweit nichts anderes vermerkt. Weizen, rhein., 75/77 Kilo. Preis für den Erzeuger ab Station W XIX 21.30; dito W XVI 20.90; dito Handelspreis Frachtlage Köln W XIX 21,70. Roggen, rhein., 70/72 Kilo, Preis für den Erzeuger ab Station R XVIII 19.50; dito R XV 19.10; dito R XIV 19.—; dito R XIII 18.90; dito Handelspreis Frachtlage Köln R XVIII 19.90 Futterhafer, rhein., 46/49 Kilo. Preis für den Erzeuger ab Station H XVI 17,80; dito H XIII 17.40; dito H XIV 17.60; dito H XVIII 18.—; dito H XIX 18.10. Futtergerste. rhein., 59/60 Kilo. Preis für den Erzeuger ab Station G XII 18.—; dito G XI 17.80; dito G XIV 18.30; dito Handelspreis ab Station G XII 18.40.— Die nachfolgende Notierung für Weizen- und Roggenmehl sowie Roggenschrot verstcht sich gemäß Anordnung der HVDG frei Empfangsstation, zuzüglich.50 RM Frachtausgleich. Auf- und Abschläge gemäß Anordnungen der HIVDG. Weizenmehl. inl., Grundtype 812. Vollmehl für W XIX und W XVI 29.55. Deutscher Weichweizengries, Müblenpreis(einschl. Frachtausgleich) 34.95. Roggenmehl. Grundtype 997. für R XVIII 23.15; dito R XV 22.95; dito R XIV 22.85: dito R XIII 22.75. Roggenmehl. Type 1150. für R XVIII 22.65; dito R XV 22.45; dito R XIV 22.35; dito R XIII 22.25. Roggenschrot. inl., Type 1800, für R XVIII 20.15; dito R XV 19.95; dito R XIV 19.85; dito R XIII 19.75. Weizenkleie Grundpreis W XIX 11.65; dito Handelspreis 11.95 Weizenvollkleie, Handelspreis 12,45. Weizenfuttermehl W XIX, Handelepreis 14.45. Roggenfuttermehl, Gran 12.80: dito Handelspreis 13.10. Roggenvolkkleie, Grund 11.30: dito Handelspreis 11.60. Roggenkleie R XVIII. Gr preis 10.80: dito Handelspreis 11.10.— Stimmungsben. Das Angebot in Weizen war unverändert groß. Die Ma# nahmen laufend kleine Mengen hiervon auf. Die Zufuh. an Roggen fanden bei den Klein- und Mittelmühlen Teil Unterkunft. Rheinischer Futterhafer von nicht einwz freier Beschaffenheit war in größeren Mengen angebo: Daneben kamen gute Qualitäten aus dem zweiten Drusch den Markt, die Aufnahme fanden. In Futtergerste v. die Umsätze gering, ebenso in Industriegerste. Hier und konnte etwas zweizeilige Wintergerste von guter Beschaf. heit abgesetzt werden. Das Geschäft in Braugerste ruhte Ermangelung von Bezugsscheinen weiter. In Weizenmehl die Januarquote bei den Großmühlen verkauft. Rogg war nach wie vor schwer abzusetzen Rauhfutternotierung des Rheinischen Großmarktes für Getreide und Futtermin zu Köln, gemäß Anordnung der Hauptvereinigung Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft, Berln Hen: Erzeugerpreise, waggonfrei Erzeugervollbahns#t Für 100 Kilo Wiesenheu, handelsüblich, gesund, trocken. Besatz(bis etwa ½ an minderwertigen Gräsern 54 Wiesenheu, gut, gesund, trocken, mit unerheblichem (bis etwa 1/10 an minderwertigen Gräsern).40; Timoche heu. Luzerne- und Esparsetteheu, gesund, trocken, hande üblich(mit bis etwa ½ an vollwertigem Gräserdurchung .—; dito gut, gesund, trocken, schöne Farbe(mit bis ½10 vollwertigem Gräserdurchwuch).60; Kleeheu. trocken, handelsüblich(mit bis etwa ½ vollwert Gräserdurchwuchs).60; dito gut, gesund, trocken, Farbe(mit bis etwa 1/10 vollwertigem Gräserdurchun .—. Stroh: Erzeugerhöchstpreise waggonfrei Erzeu vollbahnstation: Roggenstroh, bindfadengepreßt oder bündelt, Preisgebiet III.70, dito Preisgebiet IV 3. Weizenstroh, bindfadengepreßt oder gebündelt. Pre III.50, dito Preisgebiet IV.80; Haferstroh, bindta gepreßt oder gebündelt, Preisgebiet III.40, dito Preisgeh IV.70: Gerstenstroh, bindfadengepreßt oder geb Preisgebiet III.40, dito Preisgebiet IV.70. Für dn gepreßtes Heu.40 RM Höchstaufschlag je 100 Kilo: drahtgepreßtes Stroh.20 RM Höchstaufschlag je 100 K. Bei Abholen ab Hof des Erzeugers für Heu und Stroh Entfernungen unter 5 km=.40 RM je 100 Kilo Häch abschlag; für jeden weiteren km=.04 RM je 100 Höchstabschlag.— Stimmungsbericht: In Heu ist noch kein Angebot an den Markt gekommen. Die dringe Nachfrage hält weiter an. Die Zufuhren an Stroh waren dem zweiten Drusch reichlich. Der Bedarf konnte ge# werden. Der liebe Gott nahm heute unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, die wohlachtbare Frau Wwe. Katharina Odenthal geb. Blissenbach wohl versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 84 Jahren nach kurzer Krankheit zu sich in die Ewigkeit. Köln-Dellbrück, 20. Januar 1939 Ernastraße 45 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Exequlen werden gehalten am Montag. dem 23. Januar 1939. um.15 Uhr. Die Beerdizung ist am selben Tage, um 14.30 Uhr. vom Sterbehause aus. Suche für inseren Geschäftshaushalt ehrliches, selbständiges, nicht mehr zu junges. erfahrenes kath. Mädch, bei gutem Lohn. Frau Rudolf Richards, Hennef (Siegkreis) Möbelmarkt Kath. Plarrhaus Köln, sucht Mädchen für alleHaus arbeiten zur Stütze der Schwester.— Zuschriften; 143 Nouer Tag Köln Von am Vesen n Hucier Junger Bäckergehilfe oder später ge sucht. Bäckerei Schmitz, Köln Humbeldt, Usin gerstr. 37(1270 =Haus= personal Für kleinen gepflegten Guts haushalt(3 Per sonen) wird ein braves Hausmä. chen zum 1. 2. ge sucht. Zuschr. 138 1160 Neuer Tag. Köln Kautgesuche Vornehmes Doppelschlaf zimmer, komplett mit schöner Fri sierkommode und Polsterstühlen 350.—. Schöne Küche. Büfett mit Inneneinrichtung komplett 195.—. Möbel Walraven. Schildergasse 101a Schwere Eschenküche. komplett. 195.—. Möbel Höfner. Christophstr. 14 (Gerconskirche). Ehedarlehen. Teil zahlung(1377 Wohnküchen in Edelholz,— schwere Arbeit. nur 185.— Mark. Nardin. Schreiner meister. Friesen straße 26/28 Wer nicht bei Trösser war. hat viel versäumt. Das große Möbel lager. Breite Str. 1 C(Minoritenstr.) (9 Wohn-.Speisez. finden Sie immer im Möbelhaus Hollands. Rich.modstr. 8, Ecke Streitzeuggasse. Krefelder Str. 55/57 1415 Naturl. Küche Büfett, groß. mit Kühlschrank, lisch, 2 Stühle. 165.-. Froitzheim, Weidenbach 6. a. d. Weyerstr., und Hanearing 76. Eingang Weidengasse Verlieren Sie auch nicht die weiteren Angebote in unse ren Bezirksaus gaben aus dem Augel .o vermieten Mülheim 1 leeres Zimmer zu vermieten.— Formesstr. 26, I. (1365 Mietgesuche Kleine Fabrik ca. 5000m Arbeits und Lagerräume gesucht. Zuschr.: M 4091 Hauptver tretung Mitlheim. Adamsstraße 1 (1408 Der Neue Tag verhilft Ihnen dazu. Am Montag, 23. Jan. 1939, versteigere ich ötfentlich meistbletend gegen Barzahlung. In Köln-Höhenberz um 8 Uhr: 2 Cepäckwagen: In Wahn um 10.30 Uhr: 1 Ladeneinrichtung: In Wahnerheide um 11 Uhr: zirka 300 Flaschen Sekt. Käufer sammeln sich an der kath. Kirche des jeweiligen Ortes. Richardt. Obergerichtsvollzieher In.-Mülheim. (1420) Verschiedenes Stadttaschen Große Auswahl. Mandt, Severin str. 1628(1213 Am Samstag. 21. Jan., vorm. 11 Uhr. sollen versteigert werden: 2 Damenfrisiereinrichtungen.— Käufer sammeln sich in Köln-Nippes. Neußer Straße Ecke Wilhelmstraße. Hieran anschl. Plandlokal Dürener Str. 223: 2 Staubsauger. 1 Nähmaschine. 1 Diblomat. Kofferschreibmaschine, 1 Registrierkasse. 1 Wäschezentrifuge. größere Partie verschied. gebr. Möbel. Kichl, Oberzerichtsvollzieher in Köln. (142•0 Guts-Inventar-Verkauf zu Stommeln (KI. Kreuzhof) Bahnstation der Strecke Köln—Grevenbroich Im freiw. Auftrage des Herrn Wilhelm Langendorf, früher Stommeln, jetzt Vochem, werde ich am Montag, dem 23. Jcnuar 1939, vorm. 10 Uhr beginnent das gesamte landwirtschaftliche Inventar wegen Aufgabe der Landwirtschaft gegen Bar und auf Kredit gegen Bürz schaft versteigern: Insbesondere: 6 Ackerpferde, darunter 1 4jährige eingetragene Stue, 1 1½jähnges Fohlen(Wallach). ca. 25 Hühner; ferner 1 Viehwann. 4 Rübenwagen mit Erntevorrichtung. 1 Milchwagen, 4 Schlagkarten, 1 2½ n breite Sämaschine, 1 2½ m breite Hackmaschine, 1 2½n breiter Düngerstreuer, 2 Selbstbinder(Deering u. Krupo Fahr. fas neu). 1 Mähmaschine(Bamblett). 1 Grasmäher, 1 Heurechen, 1 Ieuwender. 1 Rübenhackmaschine, 1 elektr. Rübenschneidemaschine. 1 Hererichspritze, 1 Kartoffelroder, ca. 750 Kartoffelvorkeimkisten. 1 2sp und 1 Isbänn. Glattwalze. 1 Ringelwalze. 7 eis Eggen. 3 Tief- und 2 Schälpflüge. Ketten, Kloben. Heuböcke und sonstige kleine Gera Ferner: 1 Zentrifuge sowie Haus- und Gesindemobiliar. Die Pferde werden ab 13 Uhr versteigert. Anstelgerer und Bürgen haben Ihre Zahlungsfähigkeit durch lüngstes Attes Ihrer Ortsbehörde nachzuweisen. Bei Barzahlung wird die Hälfte des Aufg##r nachgelassen. Die Maschinen und Geräte sind gebraucht, jedoch sehr gut erhalte Besichtigung 2 Stunden vorher. Jakob Bochem, Versteigerer Glessen. Bez. Köln. Tel. Amt Stommeln 212 AusikInstrumente Kölner Gottesdienstordnung Konzertflügel großer, billig ab zugeben. Zuschr.: 148 Neuer Tag. Köln(1407 Wer in Köln erfolg reich und schnell einen brauchbaren Gegenstand ver Außern will. tut es mit einer Kleinen im Neuen Tag Wie befestigt man Knöpfe, die viel aushallen müssen? Solche Knöpfe näht man mit Band oder Tresse an. Zwischen Knopf und Stoff lasse man stets einen Spielraum. Was kann man mit Zigarren- und Zigarettenasche machen? Hiermit reinigt man Metall, indem man den Gegenstand zunächst mit Wasser und Seife reinigt und dann mit der Asche nachpoliert. Wie schützt man Breie und Suppen vor dem Anbrennen? Das Anbrennen von Brei und Suppen wird stets vermieden, wenn man in den Topf eine Untertasse verkehrt— mit der Wölbung nach oben— legt und dann Brei oder Suppe auffüllt. Säureflecke kann man sehr leicht mit einer schwachen Lösung Soda oder Salmiakgeist entfernen. Denken Sie stets bei der Vergebung Ihrer Anzeigen an Ihre Zeitung! Römisch-katholisch: Innenstact Dom: 5(). 6..30 7..30. 8(), 9..30 Hoch amt. 11.30(P— St. Agnes: 6..30. 7 15(...15 Schulmesse(P..15(). 10 Hochamt. 11 15). 12.15 Christenlehre. 18 Andacht.— St. Alban:.30..30. .45 11. 18.30 Andacht.— St. Andreas: 7. 8 P 9 Hochamt 10.15(P f Polen. 11().— St. Apo steln 6..30..30(Gemeinschaftsmesse).30(Schul gottesdienst m)..30 Hochamt. 10.30(Pl. 11.30(). — Franziskanerkirche(Ulrichgasse) III. Mes sen: 6(), 7(). 8(). 9(., 10(). Andacht: 19(). — St. Georg:.30.30(). 9 Schulmesse mit Katechese. 10 Hochamt 11.15(); 14.30 Christenlehre: 18 Andacht().— St Gereon: 6. 6 45..30(). .30 Schulmesse(in der Krypta)..15 Hochamt. 10.30 (Pr. 11.30().— Hers Jesu: Sonn- u Feiertag 6 Uhr hI Messe.45 Uhr bl Messe 1P).30 Gemein schaftsmesse()..30 Uhr Kindergottesdienst(). .15 Uhr Hochamt. 10.30(P) und 11.30 Uhr(P) letzte hl. Messen.— Elendskirche-.30..30.— St. Johann Baptist:.30,.30..30)..30 Hochamt. 11(); 12 Christenlehre: 18 Andacht— St Columba: 7. 8. 9. 11: 18 Andacht Werktags hl. Messen 7 und 8 Uhr— St. Kunibert: 6. 7(). 8 Schulgottesdiense m Katechese. 9 zweimal im Monat mit Predigt. 10 Hochamt. 11.30).— Maria vom Frieden(Schnurgasse):.30.30.45 11: 19.30 Andacht—St Maris Hrlf: 6. 7. 8. 9(Kinder messe). 10 Hochamt. 11: 12 Christenlehre; 19 Andacht — St Maria Himmelfahrt 6. 7. 8(Pl. 9(). 10 Hochamt(). 11.15().— St Mariaim Kapi to1:.30..30(Pl..30()..30 Hochamt. 11().— St Maria in der Kupfergasse: 6 7(). S(P) 9(), 10 Hochamt. 11 15 Uhr— St. Maris In Lyskirchen: 7(PL 8 Kommunionmesse 9 Kindermesse mit Christenlehre. Predigt und Segen 10 Hochamt 11.15().— St Martin-7 8()..30 Hochamt. 10.30(P)— St Maternus.15.30 Pl..45 Schulmesse(Pr. 10 Hochamt. 11 15().— St. Mauritiue:.30. 7(PL. 8..45 Kindergottes dienst..30 Hochamt. 10.30(Pl. 11 30(PL— St Michael.30.30 und.30(). 930 Hoch amt. 11(P)— St Pantaleon: 6. 7 S. 9 Kinder messe 10 Hochamt. 11.30('; 14. 16 Andacht. Werk tage 6 15. 7 15.45 9— St Paulne 615 7(). S(PI 9 Schulmesse(Pl 10 Hochamt. 11(P.— St Pete:a 7 1P S(P. S 45 Kindermesse(P) 10 Mochamt 11 30(); 12 15 Christenlehre 18 An lacht.— St. Rober:: 6, 7..45(). 9 Jugend gottesdienet. 10 Betdingmesse(). 11(). 12.15 Chri stenlehre, 18 Andacht.— S t. ). 9 Kindergottesdiene:(). St Ureula 6..45,.30 10.15(). 11.30(). Vororte Baventhal: St Mattbias: 7. 8(). 9 Schul nesse, 10 Hochamt. 11.15()./ St. Maria Königin Severin: 6. 7(). 8 10.15(P) 11 15(PL— (Pl..30()..30(). Marienburg): 7. 8. 9. 11 Uhr— Bickendorf: St Rochus: 6. 7(). 8(). 9 Kindergottesdienst. 10 lochamt. 11.15 Hochamt./ St. Bruder-Konrad Kirche 7..30. 10.30 Uhr— Bocklemünd 630 8..30 Hochamt— Braunsfeld: St. Josef:.30..30 .30..30(Hochamt). 11.15— Deutz: St. Heribert: 6. 7. 8 und 9(.. 10 Hochamt. 11(). 1 St. Urban: .15.30()..30 1P). 11 Uhr(Pl.— Ehrenfeld: St Anna. 6 7. 8(). 9(). 10 Hochamt. 11.15(). St. Joseph:.30 6. 7(). 8. 9(). 10 Hochamt 11.15 ). 1 St. Mechtern 6..30..15()..20 Schulmesse .30 Hochamt. 11(). 1 St. Peter: 6. 7. 8(). 9(), 10 Hochamt. 11 15(). 1 St. Barbara:.30()..30 )..30()..30 Hochamt. 11.15().— Junkersdort: Kloster vom Guten Hirten. Aachener Str. 40: .30.30().— Klettenberg:.30.30(). .30()..30 Hochamt 10.30). 11.30().— Lindenthal: St. Stephan: 6..45,.30(),.30(), .30 Hochamt 10.30(). 11.30(). 1 Lindenthal(Kriel): St. Albertus Magnus: 7. 8(). 9 Kindermesse(), 10(). 1 St Laurentins: 7. S(). 9 Hochamt. 10.30(.— Lindenthal Klosterkirche der Karmelitinnen) Dürener Straße 89. Sonntag. 15. Jan., 10 Uhr. Messe für die lebenden u. verstorbenen Mitglieder der St.-Theresien. bruderschaft. Nach der hl. Messe sakrament. Segen.— Longerich 6. 7.15 10 Uhr.— Mauenheim: St Quirinus. 6()..30(). 9 Hochamt(). 10.30().— Merheim Irh: Heilig Kreuz Pfarre: 7()..30 Schulmesse(),.30 Hochamt. 11 7 Alte Kirche: 6 Uhr Frühmesse— weiaten: Christi AuferstehungsKirche: 7.15.30. 11; 17 Andacht.— Müngersdorf: Vitalis.30 S..30 Hochamt. 11 Uhr. Werk tags:.30 7 Uhr— Merkenich: 630..30 Hochamt: 14.30 Andacht Werktags:.30. 7 Uhr.— Niehl: .30. S()..30 Hochamt 11(Pl.— Nippes: St. Bonifatius: 6..30.30.30 Hochamt. 10.30 11.30. St. Josef: 6 15..15.30 Kindermesse. 9 45 Hochamt. 10.45. 11.45 f Rektorat St. Franz(Am Bilderstöckchen):.30..30 Uhr/ St Marien.30. 6(), 7(). S(). 9 Schulmesse 10 Hochamt. 11.30 1P)— Rader. thal: 7. 8. 9 Schulmesse 10 Hochamt 11.15 Uhr.— Riehl.30..30(),.30 Schulmesse.30 Hoch amt. 11.15().— Sülz: St Nikolaus.45,.30..15 Pl..30(),.30 Hochamt. 10.45(). 11 45().1 St. Borromäus: 7. 8. 9(). 11().— Tenhoven: St Johann Baptist: 7..30 Hochamt.— Weiler Volkhoven: St. Kosmas und Daman: 7()..30 Hochamt— Worringen 6 7,.30 Kindermesse .45 Hochamt(alle mit Predigt).— Zollstock: St. Pius 6..30(),.30(P. Kinder),.30 Hochamt. 10.45(). 11.30(). 1 Heilig-Geist:.30,.15.30 Schulkinder). 10.30().— Fühlingen:.15..30 Uhr.— Rheinkassel: 7,.30 Uhr. Evangelisch: Köln-Innenstadt: Antoniterkirche: 10 Uh Oberpastor D. Grüner. Riga. 18 Uhr Pfarrer KöhlTrinitatiskirche: 10 Uhr Wehrmachtoberpfarrer H — Christuskirche: 10 Uhr Pfarrer Köhler,— Luts kirche: 10 Uhr Pfarrer Lic, Hasenzahl, Abendmah— Kartäuserkirche: 11 Uhr Pfarrer Dr. Bergfried Uhr Pfarrer Schmeling.— Kreuzkapelle:.30 Pfarrer Becker.— Krankenhäuser; BürgerhospliaSamstags 19 Uhr P. Preußmann; Evangel. Kranker haus. Weyertal 76, Sonntags.45 Uhr Lic. Hasen Lindenburg. Sonntags.30 Uhr Pfr. Eggers; Fra klinik, Sonntags.30 Uhr Pfr. Eggers.— Al 8 Uhr Gemeindehaus. Rheingasse, Vortrag D. Grüner, Biga.— Ninnes: Lutherkirche: 10 Pfarrer Müller, 11.30 Uhr Kindergottesdiensr, 18 Pastor Krümpelmann.— Riehl: Wohnstilt: 9 U Pfarrer Encke: Kreuzkapelle, 10 Uhr Pfarrer End.## 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Mauenhei Betsaal: 9 Uhr Pastor Krümpelmann, 10.15 Uhr Kdergottesdienst.— Longerich: Kapelle:.15( Pfarrer Tang, 10.30 Uhr Kindergottesdienst.— Ehrenfeld: 10 Uhr Schwier, 11.15 Uhr Kinde: gottesdienst, 12.15 Uhr Amtshandlungen. 18 Gottesdienst; Schwier.— Bickendorf: 10 Bingel. 11.15 Uhr Kindergottesdienst. 12.15 Uhr A handlungen.— Müngersdorf: 11.15 Uhr K gottesdienst.— Lindenthal: 10 Uhr Super dent Finscher; Jahresfest des evangelischen Fra dienetes Köln-Lindenthal, 11.30 Uhr Kinderge dienst: Pfarrer Thiemens.— Sülz: 10 Uhr''a Boysen. 11.30 Uhr Kindergotteslinst(im großen Pfarrer Schloßmacher, 11.30 Uhr Kindergottes (in Saal 2 und): Pfarrer Borsen.— Braus: feia: 10 Uhr Schloßmacher, 11.30 Uhr Kinderg dienst: Pfarrer Oesinghaus.— Bayenthal: 1 Gottesdienst. Pfarrer H. Drießler, 11.15 Uhr K gottesdienst. Pfarrer H. Drießler.— Roder chen(Gemeindehaus): 10 Uhr Gottesdienst. I. Frenz, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Pastor Frerr.— Zollstock:.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer.### 11 Uhr Kindergottesdienst. Pfarrer Salge.— De 10 Uhr Fauth, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Nordbezirk: 10.30 Uhr KindergottesdienPoll: 9 Uhr Flemming, 10.30 Uhr Kinderdienst. Altkatholische Kirchen Deutsches Hochamt mit Predigt, Auferst kirche. Ecke Jülicher Straße Moltkestraße, 10 Vikar Vollmar; Erlöserkirche Köln-Nord. Lett beck Straße 32, um 11 Uhr Pfr. Demmel: St. niskapelle Mülheim, Freiheit 87/89, um.30 Uhr Demmel E Kath. Wehrmachtgottesdienst. .35 Uhr Tr. Teb.-Pl. Wahn Uhr Minoritenkirche Köln. (Pfarrkirche); 11.30 Christlich-wissenschaftliche Vereinigung. Gottesdienst: Albertusstraße 29. Sonntag 1 Thema: Wahrheit. Sonntagsschule: 10 Uhr. platten) + Samstag, 21. Januar 1939 KOLNam Rhein Das Leibgericht rüher gab es Leibärzte, Leibkutscher— beide dienfür gewöhnlich Fürstlichkeiten. Mit dem Leibgericht es von jeher etwas anderes, es war kein Privileg und höchster Herrschaften. Sein Leibgericht kann er haben. Und er hat's. zenn man unter Männern eine Umfrage nach ihrem ericht veranstaltet, so entscheiden sich mindestens 90 ent für Eisbein mit Sauerkraut. Der Rest verteilt auf Sauerbraten, Rouladen und Kalbshaxen. Bei en sehen die Leibgerichte meistens ein bißchen anders Weniger kompakt. Es kann vorkommen, daß eine auf die Frage nach ihrem Leibgericht, selig die aufschlägt und zur Antwort gibt:„Ach— das ste ist für mich Rote Grütze mit Vanillesauce!" he schwärmen für Grüne Bohnen mit Hammelandere wieder für falschen Hasen. Das ist, wie geganz verschieden. ur eins ist bei allen Menschen gleich: ihr Leibversetzt sie in rosige Laune. Es gibt Leute, ehaupten,„so materiell“ wären sie selbstverständlich daß sie ganz besonders an bestimmten Speisen n. Aber probiert es einmal, ihnen, wenn sie schlechnune sind, ihre Lieblingsspeise vorzusetzen! Da klären sie Züge auf, ihr Gesicht lächelt freundlich, und sie sofort das ganze Leben rosig an. anche Ehen würden ins Wanken geraten, wenn es Leibgericht nicht gäbe! Es wirkt unbedingt versöhEhefrauen, die etwa nach einem heftigen häusZwist, unmerklich wieder„einlenken" wollen, ohne dem Manne das erste gute Wort zu sagen, haben einen viel besseren Weg: sie kochen ihm sein Leibi. Stillschweigend und ohne weitere Erklärungen. zieht dem Mann, schon wenn er heimkommt, der he Duft in die Nase und stimmt ihn milde. Und starrer Sinn schmilzt hin wie Butter an der Sonne, er sich in diese Lieblingsspeise so richtig„hineinDie Frau sagt gar nichts dazu Sie lächelt nur sißchen und fragt so nebenbei:„Schmeckt'?" Da es dann verschiedene Möglichkeiten. Entweder der 1, der sich noch nicht überwunden geben will, grunzt auend vor sich hin— auch dies schon ein Zeichen licheren Sinnes— oder er begreift wieder einmal, für eine goldige Frau er hat und sagt ein bißchen en:„Wundervoll, Ellichen—— as mich betrifft, so besteht mein Leibgericht in fielsuppe mit Würstchen. Aber es muß sozusagen „zackige“ Kartoffelsuppe sein; wie sie zustande i, weiß ich nicht, jedenfalls kocht meine Frau die sselsuppe meisterhaft. Wenn längere Zeit keine Karuove mit Würstchen auf den Tisch kommt, weiß ich, h mich irgendwie unbeliebt gemacht habe. Nur eins entlich schlimm: die Frauen haben, finde ich, mit lebgerichten der Männer ein Machtmittel in der egen das wir nicht aufkommen. Und das gibt zu * ischausgabe des am 23. Januar ursprünglich für den 18. Januar angesetzte sausgabe findet nunmehr am Montag, anuar, statt. Die ausgegebenen Scheine behalten esen Tag die Gültigkeit. Die Betreuten werden geden Ausgabetermin allen ihren bekannten Fadie gleichfalls vom Winterhilfswerk betreut 1, mitzuteilen. Was sagen Sie dazu? ich finde das gar nicht viel! Wir kochen auch einen Riesentopf Kamoffeln zum Mittagessen. essen wir alle gern Kartoffeln, zweitens haben en großen Nähr= und Sättigungswert enkannt, und ks sind sie immer... und billig zu kaufen. Die Mittagessen übrig bleibenden Kartoffeln werden der am anderen Tage mit Gemüse zusammen verder aber am Abend des gleichen Tages als wannnes rot vertilgt. Dabei wird die Kochkunst bewiesen sie Fähigkeit, auch aus Resten neue, abgeschlossene zuzubereiten und nicht immer„Gewärmtes", in Fall„Gebratene Kartoffeln", anzubieren. fal kommt eine braune, feuerfeste Form auf den surD darin befindliches goldbraun überbackenes Gericht im als mittäglicher Kartoffelrest enkennbar; einmal auch Kartoffelialat mit Fisch, Kartoffelgemüse mit von roten Rüben, Kartoffelsuppe, Kartoffelscheiben rk überbacken und andere schöne Dinge, Bei allen elspeisen müssen wir immer daran denken, daß 4hrwerte bis ungefähr 7 Millimeter unter der itzen, so daß wir uns um das Wichtigste an der betrügen, wenn wir sie schälen und in Wasser “ Es ist richtig, Kartoffeln ungeschält, gründlich schen, zu garen und dann die seine Schale abzuMan kann Pellkartoffeln zu allen Speisen auch sionelbrei, verarbeiten. Der Einwand, Pollkactof= cneckten nicht so gut wie sogenannte„SalzkartofRugt von nicht sehr feinem Gaumen, denn der eine Kartoffelgeschmack ist nur den in der e zubereiteten Kartoffeln eigen. Selbst im vorgenen Winter ist diese Kochweise noch angebracht, inen wir dain rings um die Kartoffel einen ein r breiten Streifen abschälen: dadurch ist selbst och ein guter Geschmack der Kartoffel da. Auch in das Kochwasser immer ein wenig solzen. Am * ichmecken natürlich Kartoffeln mit der Schale Und wenn Sie es nicht glauben wollen, so sc bitte nur an Ihre Kinderzeit, an die Zeit der eernte! Dann wird Ihnen einfallen, daß die In den leuchtenden Kartoffelfcuern gebackenen eine besondere Delikatesse waren. Und wenn im Winter die großen Kartoffeln waschen, halnit der Schnittfläche auf ein gefetretes Backblech I Oel übervinseln und im Ofen backen, dann -ie nach dem Verspeisen wissen daß sie wirtlich ein geschmeckt haben. Und Sie werden diesen recht oft wiederholen! Sie außerdem aber auch daran, recht oft Kartoffelkeller nach zusehen. Die Knolisen durten nicht frieren; vielleicht müssen sie Agedeckt werden! Auch müssen Sie mit der ohen Holzschaufel öster arbeiten! Die Kartofumgeschaufelt werden, damit ab und igeken nach oben und die oberen nach unten acei werden auch vielleicht einige angesaulte in iichtbar. Dann muß der Vorrat ordentlich sordamit er nicht gejährdet wird. Und richten Ihrem Kartoffelvorrat so ein, daß er im eseisin ist denn dann werden die Großmieten und ein reichliches Angebot wartet auf Sie. ng. Wehruirtschaftliche Erfahrungen Der Wert der Gemeinschaftsarbeit General Thomas sprach vor rheinischen Industriellen Am Donnerstag sprach auf Einladung der Industrie= Abteilung der Wirtschaftskammer Köln der Chef des Wehrwirtschaftsstabes im Oberkommando der Wehrmacht, General Thomas, über Wehrwirtschaftsfragen. An der Veranstaltung nahmen führende Persönlichkeiten der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft, u. a. Oberpräsident der Rheinprovinz Staatsrat Terboven, Kommandierender General des VI. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis VI General der Pioniere Förster, Oberbürgermeister der Hansestadt Köln, Gauwirtschaftsberater Dr. Schmidt, Leiter der Wirtschaftskammer Köln Frhr. von Schröder teil. Der Leiter der Industrie=Abteilung der Wirtschaftskammer Köln, Generaldirektor Lehmann, legte in seinen Begrüßungsworten die Gründe dar, die zur Durchführung dieser Veranstaltung im Westen des Reiches geführt hätten, indem er besonders betonte, daß von sämtlichen Teilen der Wirtschaft die Industrie naturgemäß den weitaus größten Anteil an der wehrwirtschaftlichen Betätigung zu übernehmen habe, wobei diese sich selbstverständlich stets als einen Teil der gesamten Wirtschaft betrachte. Die Erfahrungen des Krieges und der Nachkriegszeit hätten erwiesen, daß die militärische Kriegsführung einer grundlegenden Aenderung unterworfen sei, indem nicht mehr ausschließlich die Armeen den Ausschlag gäben, sondern das gesamte Volk mit seinen sämtlichen bedeutsamen wirtschaftlichen Produktions= stätten in die Kampfhandlungen mit einbezogen werde. Die Erkenntnis dieser Zusammenhänge bedinge eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wehrmacht, als sie je für erforderlich erachtet worden sei. Die Industrie sei sich dieser Aufgabe bewußt, denn gerade auf dem Gebiet der Wehrwirtschaft gelange das Wort des Führers von der„verpflichteten Wirtschaft“ zu besonderer Bedeutung. Um die notwendige Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und Industrie zur Herbeiführung einer wirklichen Kameradschaft im Sinne äußersten Kräfteeinsatzes für Volk und Vaterland zu vertiefen, seien heute zum ersten Male die Vertreter der Wehrmacht und der Wirtschaft zusammen mit denen der Partei und des Staates zu sachlich=kameradschaftlicher Aussprache zusammengeführt worden. Der Vortragende des Abends, General Thomas, behandelte in seinem Bericht vorzugsweise die„wehrwirtschaftlichen Erfahrungen des Jahres 1938“; ausgehend von den Aufgaben der wehrwirtschaftlichen Führung wies er darauf hin, daß dieser eine nicht immer dankbare Aufgabe obliege, da sie die auf Grund der Richtlinien der politischen Führung aufgestellten Ideal=Forderungen der Generalstäbe mit den realen Möglichkeiten der Wirtschaft in Einklang bringen müsse und für die notwendige Harmonie zwischen Breite und Tiefe der Rüstung Sorge zu tragen habe. Zum eigentlichen Thema des Abends übergehend, legte er dar, daß das Jahr 1938 Gelegenheit gegeben habe, wehrwirtschaftliche Erfahrungen sowohl aus dem Fernostkonflikt, wie auch auf Grund der letzten militärischen und wirtschaftlichen Vorgänge in Europa zu sammeln. Die besonderen Beobachtungen der verschiedenen kriegerischen Vorgänge des vergangenen Jahres darlegend, warnte der Vortragende vor dem in letzter Zeit häufiger im Meinungsaustausch auftauchenden Schlagwort von der Herbeiführung einer blitzartigen Entscheidung, eines„Blitzkrieges“. Seine Forderung ging dahin, daß sich die wehrwirtschaftliche Führung bei allem Optimismus stets auf den ungünstigsten Fall, den eines langwierigen Krieges, einrichten müsse. Eine Erfahrung, die nicht zuletzt durch Vorgänge des japanisch=chinesischen Krieges erneut bewiesen worden sei. Aus der Fülle der Erfahrungen, die die Wehrwirtschaft aus den Vorgängen des Jahres 1938 geschöpft habe, griff der Vortragende folgende Punkte als besonders wesentlich heraus. Es sei notwendig, eine klare und einheitliche wehrwirtschaftliche Organisation zu schaffen, um den zweckmäßigsten Kräfteeinsatz sicherzustellen. Diese Ueberlegungen seien besonders in den Staaten von Bedeutung, die unter einer Mangelwirtschaft zu leiden hätten. Gerade Japan habe auf diesem Gebiet besondere Erfahrungen erleiden müssen, weil sich hier das Fehlen einer einheitlichen wehrwirtschaftlichen Organisation sehr hemmend ausgewirkt habe, denn man müsse sich bewußt bleiben, daß die wirtschaftlichen Grundlagen eines Staates für die heutige Kriegsführung von ebenso großer Bedeutung seien, wie die rein militarischen. Dabei spiele auch die Wehrwirtschaftsüberwachung der Gegner und der Verbündeten eine besondere Rolle. Die wehrwirtschaftliche Planung gliedere sich in eine Menschenplanung und eine Menschenbewirtschiftung und=leistung. Die Menschenfrage werde in einem künftigen Kriege angesichts der engen Wechselwirkungen zwischen der Front und der arbeitenden Heimat nur unter besonderen Schwierigkeiten zu lösen sein. Die Wirtschaftsplanung stelle Probleme sowohl in bezug auf die zeitliche Einordnung, wie auf die Berücksichtigung der beschränkten Herstellungsmöglichkeiten der Wirtschaft, wobei zu bedenken bleibe, daß den notwendigen Einengungen auf der einen Seite durch den Krieg bedingte Ueberforderungen auf der anderen Seite gegenüberständen. Das Problem werde weiter gekennzeichnet durch die Stichworte: Bevorratung, Eigenherstellung und Einfuhr im Kriegsfalle. Zu der normalen Bevorratung, wie sie eine gesunde Friedenswirtschaft kenne und die vom Staat durch besondere Maßnahmen noch gefördert werden könne, sei insbesondere seit dem Frühjahr 1938 die m vielen Ländern planmäßig vom Staat betriebene wehrwirtschaftliche Bevorratung getreten, wobei für Länder mit geringen mineralischen Bodenschätzen die Schonung der Rohstoffreserven im Frieden wichtig sei. Naturgemäß könne diese Bevorratung nicht ausreichen, infolgedessen müsse die Eigenherstellung in jeder Weise gefördert werden, wie dieses jetzt in Deutschland durch den Vierjahresplan geschehe. Mit Rücksicht auf die zu erwartenden Erschwerungen der Einfuhr im Kriegsfalle sei es notwendig, die Abwehr eines Wirtschaftskrieges zu erforschen uno zu prüfen, inwiefern der Außenhandel so umgestellt werden könne, daß ein Wirtschaftskrieg möglichst geringen Schaden verursache. Ein besonderes Problem sei daneben die Prüfung, in wieweit ein olcher Wirtschaftskrieg mit wirkungsvollen Gegenmaßnahmen beantwortet werden könne. Ein mit diesen Problemen, wenn auch nicht im unmittelbaren Zusammenhang stehender, aber dennoch michtiger Fragenbereich sei die Kriegsfinanzierung, die als innere Finanzierung zu einem großen Teil ein organisatorisches Problem darstelle, dessen Grenzen dort lägen, wo die Einschränkung des zivilen= zugunsten des Kriegsbedarfs untragbar würde. Auch hier spiele die Stärke der steuerlichen und Kapitalmarktreserven eine beachtliche Rolle, denn das japan'sche Beispiel habe bewiesen, daß die innere Kriegsfinanzierung umso schwieriger sei, je schwächer die zuvor angeforderten Reserven gebildet werden könnten. Doch trete dieses Problem gegenüber der äußeren Finanzierung an Bedeutung zuHochwassergefahr ist gebannt Höchster Wasserstand erreicht! Die weitere Entwicklung Der Stand des Die Hochwassergefahr scheint, allen Umständen nach zu urteilen. noch ehe größerer Schaden entstehen konnte, beseitigt zu sein. Nachdem der Rhein in Köln am Donnerstag stündlich noch um drei Zentimeter stieg und gegen 16 Uhr auf 5,70 Meter Pegelstand angelangt wer, verringerte sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Steiggeschwindigkeit bereits, und am Freitagmorgen wurde der Pegelstand mit 5,99 Meter abgelesen. Bis um 10 Uhr stieg der Rhein dann auf iber sechs Meter, erreichte um 17 Uhr 6,07 Meter, stand auch um 19 Uhr noch auf dieser Zahl, gegen 21 Uhr wurde ein Stand von 6,08 Meter festgestellt. Nach einem vorübergehenden Stillstand war das Wasser also von 19 bis 21 Uhr um einen Zentimeter gestiegen und dürfte in der Nacht zum Samstag seinen Höchststand erreicht haben. Hochwassers Photo: Maier Da auch die Ursachen der starken Wasserführung des Rheines, und seiner Nebenflüsse, der Regen und die Schnecschmelze, nicht mehr die Bedeutung haben wie in den Tagen zuvor, kann man die Hochwassergefahr als beseitigt ansehen. Am Donnerstag bestand die Aussicht, daß es kälter würde; nun hat eine neue Störung Einfluß erholt.n, doch bleibt sie ohne größere Wirkung. Es wird war immer noch regnen, aber die Regenfälle woren iesmal jo nicht in erster Linie die Ursache des Hochwassers, sondern diese war der Schneeschmelze zuzuschreiben. In ganz Deutschland ist der Schnee nunmehr, mit Ausnahme der höchsten Alpengipfel, verschwunden, so daß also auch die Schneeschmelze als Hochwasserursache ausscheidet. Es ist also mit höchster Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß die Hochwassergefahr als beendet angesehen werden kann. Na. Glückslos gezogen Ein Truppführer des Reichsarbeitsdienstes, der sich dienstlich in Köln aufhielt, kaufte gestern morgen in einem Hotel am Heumarkt bei einem Losverkäufer ein Los und zog den Gewinn von RM 500.—. Die Freude, an der auch sein Glücksbringer klingenden Anteil hatte, war natürlich sehr groß rück, die im wesentlichen von dem Besitz an Geld= und Devisenreserven zur Bezahlung der durch die Ausfuhr nicht gedeckten Einfuhr abhängig sei. Schließlich ging der Vortragende noch auf ein gerade in den letzten Monaten stark zu Tage tretendes Problem ein: das Transportwesen. Wie die Erfahrungen des Jahres 1938 bewiesen hätten, sei die Schaffung einer allen Anforderungen genügenden Eisenbahn, sowie die Bereitstellung ausreichender Lastkraftwagen=Reserven unbedingt erforderlich. Als wichtigste Erkenntnis stellte General Thomas den Wert der Gemeinschaftsarbeit heraus. Der Soldat auf der einen Seite müsse erkennen, wie sehr seine Forderungen durch die wirtschaftlichen Möglichkeiten begrenzt seien und die Wirtschaft auf der anderen Seite müsse wissen, daß ihr Fortbestehen nur gesichert sei, wenn sie sich selbst wehrhaft organisiert habe und durch ein scharfes Schwert geschützt werde. Der Staatsmann aber müsse erkennen, daß zwei Faktoren vorhanden sein müßten, eine starke Wehrmacht und eine zum Durchhalten befähigte Wirtschaft, wenn das vom Führer gesteckte Ziei— die deutsche Freiheit— erreicht und erhalten werden solle. Im Anschluß an die Ausführungen des Generals Thomas ergriff Generaldirektor Lehmann nochmals das Wort und sprach dem Vortragenden den herzlichsten Dank aus, indem er zum Ausdruck brachte, wie stark gerade die aufschlußreichen Darlegungen einer sachkundigen Persönlichkeit dazu beitragen würden, die Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und Wirtschaft zu vertiefen. Er betonte, darüber hinaus gebühre aber besonderer Dank dem Führer des deutschen Volkes, der diese Einmütigkeit in allen Teilen der völkischen Gemeinschaft hergestellt und der sowohl eine starke Wehrmacht, wie eine gesunde Wirtschaft in unvorstellbar kurzer Zeit durch seinen Willen geschaffen habe. Reichswettbewerb um das beste Plakat für die IBA 1940 Nach der Genehmigung der Pläne der Internationalen Verkehrs=Ausstellung Köln 1940 durch den Führer hal die Ausstellungsleitung zur Erlangung eines wervekraftigen Plarates einen öffentlichen Reichswettbewerb unter den Mitgliedern der Fachgruppe Gebrauchsgraphik in der Reichskammer der bildenden Künste ausgeschrieben. Das Plakat soll schlagkräftig die internationale Bedeutung der Ausstellung unterstreichen und ihre Hauptgruppen„Straße"—„Schiene"—„Wasserweg"—„Luftverkehr“ werbewirksam für das In= und Ausland zur Darstellung bringen. Es sind Geldpreise von insgesamt 7200 Mark ausgesetzt.(1. Preis: 3000 Mk., 2. Preis: 2000 Mk., 3. Preis: 1000 Mk., ferner sind für drei Ankäufe je 400 Mk. vorgesehen) Dem Preisgericht unter dem Vorsitz von Herrn Oberbürgermeister Dr. Schmidt gehören u. a. als Mitglieder an: Ministerialdirektor Gutterer, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Maiwald. Reichskommissar für die Internationale Verkehrs=Ausstellung Köln 1940, Beigeordneter Bönner von der Hansestadt Köln, Dr. Compes, geschäftsführender Leiter der Ausstellung. Prozeßakten werden ausgesondert Die Zivilprozeßakten der Zivilkammern und der Kammern für Handelssachen aus dem Jahre 1932 und die Akten über Ehe=, Kindschafts= und Entmündigungssachen aus dem Jahre 1907 werden wie das Landgericht Köln mitteilt, demnächst ausgesondert. Weiter aufbewahrt werden diejenigen Akten und Urkunden, für welche gemäß der AV des Reichsjustizministers vom 26. 4. 1927— 2 Just. S. 643— eine weitere Aufbewahrung vorgeschrieben und deren Vernichtung untersagt ist. Alle diejenigen, die an der weiteren Aufbewahrung ein Interesse haben,, werden hierdurch aufgeforde#rt, dies innerhalb einer Frist von vier Wochen anzumelden und nachzuweisen. Unter den zur Vernichtung bestimmten Akten befinden sich nicht solche, die einen geschichtlichen Wert haben oder für die Sippenkunde, die Rassensorschung und die Feststellung der Abstammung oder Erbanlage eines Menschen von Bedeutung sind. Samstag, 21. Januar 1939 Neue sag Sams Nr. 21 Wehrgeist der SA „Wer leben will, der kämpfe also! Und wer nicht streiten will in dieser Welt des ewigen Ringens, verdient sas Leben nicht.“ Dieses Führerwort ist in der SA stets Leitwort in allem Tun und Handeln gewesen. Schaffung eines neuen Menschentyps ist ein Ziel, das sich die SA gesteckt hat, deren Kampf und Sieg das deutsche Volk in seiner Gesamtheit vom drohenden Untergang bewahrt hat. Die SA war es, die den Wehrwillen und den Wehrgeist des deutschen Volkes erweckt und wachgehalten hat und ihm zum Durchbruch verhalf. Nun gilt die weitere Arbei der Wehrhaftmachung und der Erhaltung der Wehrtüchtigkeit des deutschen Mannes. Diese große Erziet ungsarbeit erfordert die Anspannung aller Kräfte und gipfelt in dem Ziel, ein gesundes und widerstandsfähiger Volk zu schaffen. Entscheidend in allem Tun ist der Geist, der Kleingärtner und Städtebau Jahreshauptversammlung des Kleingärtnervereins Deutz Dauergärten kommen! Es wäre schon ein recht ansehnliches Bauerngut wenn das gesamte Land, das der KleingärtnerNur noch ein Monat und Köln steht im Zeichen de drei tollen Tage. Aber die Karnevalsgesellschaften gebe schon am kommenden Sonntag einen Vorgeschmack hie### schönes Beispiel der Volksverbundenheit. Es sei eine Ein buntes Leben wird auf den Straßen und Plätzbesondere Freude, festzustellen, wie die Liebe zur Scholle Kölns sein, denn sämtliche Präsidenten der Kölner GesKarnevalisten sammeln für das Winterhilfswerk in den Familien erhalten bleibe. Wenn der Vater sterbe schaften mit ihrem Elferrat, Senatsherren und Mitgiz oder infolge zu hohen Alters den Spaten aus der Hand dern sammeln für das WHW. Auch die Tanzkorps un lege so melde sich der Sohn sofort als Nachfolger für die Musikkapellen helfen dabei und werden mit ihre Musikkapellen helfen A TTThei“] Nehr s0 meide saf der Sohn wsolf as Fachfolgersy.„„„„ verein Köln=Deutz heute verwaltet, etwas mehr die Pacht des Stück Landes. Der Vereinsführer wies lustigen Tänzen und Weisen erfreuen. Narrenkappe zuammenläge und von einem einzelnen bewirtschaftet dann auf den großen und immer noch zunehmenden Be= bunte Röcke und Trachten beherrschen die Straßen. Au würde. Nicht wengger als rund 135 Morgen hat heute such der Fachberatungsabende und die guten die alten Kolner Oriainale wollen nicht zurücksteher der größte rehtsrheinische und zweitgrößte Kölner Klein= Erfolge dieser Fachberatung hin. Durch seine vorbild= Gestalt von kleinen Abzeichen werden sie manche Erd gärtnerverein in Pacht. Hierber ist natüclich in Betracht lichen Belehrungen habe Fachberater Dick im Verein nerung wachrufen; jeder wird gern seinen Obulus gebe dieses zu ziehen, daß dieses Land nicht der Ackerwirtschaft, tüchtige Kräfte herangebildet, die ständig in den vielen um zu zeigen, daß der Kolner Burger als Hauptträg zu ziehen, baß dieses Lund nicht der auerwirnchaft, rachlige Kräfte herungebitdel. die standig in den vieren„„ Tun beherrscht. Wie nun der Geist, das Herz verschieden son ern intenfivster Gartenwirtschaft dien: Kolonien des Vereins nach dem Rechten jähen und in des rheinischen Karnevals es verstehl,„auch auch der Erfolg jeweils ein anderer. Der Libe= Früher einmal hat der Vereinsführer der Deutzer Klein= echt kameradschaftlichem Geiste dem einzelnen mit Rat ist, so ralismus betrachtet Ding an si kraft, der Wehrhaftmachung Wehrtüchtigkeit, das Wissen owern fnienfronerGartenwilrschart Venl.Kbronten des Vereins nach dem Rechlen fahen und— Früher einmal hat der Vereinsführer der Deutzer Klein= echt kameradschaftlichem Geiste dem einzelnen mit Rat Treiven ein Opfer fur„#n Sammelplatz und#l als gärtner Jakob Seinsche, auf Grund von statistischen und Tat zur Seite ständen. Ihre Belehrungen fielen auch„Aufteilung der Gesellschaften, Sammelplatz und## Erhobungen festgestellt daß in den Gärten des Ver= ian immer auf guten Boden. Dort aber wo man peilt zum WHW=Sammeltag, am,„Januar von 11 und der Erhaltung der eins alljährlich fur über 100000 Mark erzeugt keinen guten Willen zeige, wende mit eiserner Strenge 13 Uhr: um die Volksgemeinschaft, wird. In Deutz erleben wir zurzeit wieder die alte vorgegangen. Die Scholle sei zu kostbar, als daß man sie Hollma, die körperliche Leibeserziehung al: als Selbstzweck. Der Gedanke der Volks Präsident fdigten die Garten: Maaß, Hohenzollernring bis Friesenplatz rechts und „„ amz.ereinsführers zur Frage Kor%e der Großen Kölner, Platz an der Ehrenstrder Dauergärten. Mit Genugtuung wurde die Mit=— ur.— Hälsche Funke rut=wieß Präsident Johann daß die An age teilung entgegengenommen... Pfälzischen Rina im Entstehen begriffen sei. Sie solle eine Musterkolonie werden und eine stattliche Anzahl Bewerber habe sich schon gemeldet. Weitere Meloungen nehme er noch entgegen. Die Gartenfreunde sollten sich beizeiten einen„Platz an der Sonne“ sichern. Die weiter geplante Schaffung von Dauergärtenkolonien im Zuge des Bahndamms zur Südbruce wird allerdings nach den Ausführungen von Vereinsführer vor Ufa.— Kölsche Funke rut=wie " Wiesbaum, Schlageterplatz mit 4 um das Blut als Träger des Charaktei=, das Ringen um Auseinandersetzung: bei dem we teren Ausbau des Oits verluwern lassen könne. 35r223 Sslner Harnongle-Gafellschaft die schicksalhafte Bestimmung des deutschen Mannes und mu'z der Kleingarten weichen. Das liegt nun einmal] Miz besonders großem Interesse folgten die Garten= an,## Kölner Karnevals=Gejellsch des deutschen Volkstums ging in jener Zeit verloren. in der Natur der Sache. In Deutz ist in den letzten freunde den Ausführungen des Verein Dei nun aufkommende Marxismus sah in der körper: Jahren ein ganzes ncues Stadviertel entstanden. Dals.„—— lichen Leibeserziehung ein Mittel des Klassenkampses. mußte manches Pachtland von den Kleigärtnern abgeMan schaltete die„Bourgeossie" bewußt von allen An= geben werden Nun kam die Zubringerstraße zur Reichsnehmlichkeiten aus. Es triumphierte zwar nicht mehr das autobahn, die quer durch die Gärten geht. Da mußte „Ich“— aber nur in den breiten Kreisen des Volkes, sogar auf Kleingärten verzichtet werden, deren Pächter nicht i den führenden Schichten—, Leibesbetätigung 30 Jahre lang das Grundstück bewirtschafteten also und wurde nicht Gemeingut des Volkes, sondern eben Mittel 10 Jahre länger als der Kleingärtecverein Deutz des Klassenkampfes. Da weiter im Marxismus der Pazi= überhaupt bestcht. Wenn das auch schmerzlich ist, so muß fismus siegte, gab es keine wehrsportliche Ausbildung. man sich poch sagen daß es einmal so kommen muß. Es Alles wurde verweichlicht, sa, die körperliche Leibes; ist jg doch immer ein Entgegenkommen wenn die Stadt betktigung wurde ein Anlockungsmittel zur Offenbarung das Land zu geringer Pacht den schollenverbunden:n Jakob Seinsche erst mit den bevorstehenden Entschesdunmenschlicher Reize. Eine Höchstleistung gab es nicht, aules Menschen bis zur Benutzung als Baugrun stück oder zur gen uver ge großen baulichen Umgestaltungen von Deutz Errchtung einer Straße überläßt. Die Schollenverbun= ihre Erledigung finden. Der Vereinsführer drückte aber denheit in Deutz ist aber so groß daß angesichts des sein großes Vertrauen aus gegenüber der Reichsregiegroßen derzeitigen Ausbaus des Vororts ein Ausweg rung, die die Kleingartenbewegung aufs stärkste untergeschaffen werden muß un zwar durch die Errichtung stütze, und gegenüber der Stadtverwaltung, die ihr volles von Dauergärtenanlagen Das wird nun dem. Verständnis entgegenbringe. So könne man überzeugt nächst geschehen. Ein Bild über die Gesamtlage erhielt sein, daß alle noch bestehenden Hemmnisse überwunden man auf der Jahreshauptversammlung des würden, Kleingärtnervereins Deutz, die im Saal des Rosenhofs in Deutz abgehalten wurde. Der Andrang zu der Versammlumg war so stark daß der Saal schon vor Beginn überfüllt war. Der Geschäftsführer der Sta#dtgruppe Robens. und die Mitglieder des Stadtaruppenvorstands Heinen und Pütz waren zu dem Abend erschienen Vereineführer Jakob Seiniche sprach zunächst Worte ehrenden Gedenkens über die 13 Gartenfreunde, die im Laufe des vergangenen Jahres gestorben ist er mit Volk und Vaterland verwurzeiz.g,—e reinig sind Er erstattete darauf ausführlich Bericht über das Form dieses neuen Menschentyps ist der SA Mann. In apgelaufene Vereinsjahr. Streben nach einer körperlichen. für das Volk nutz bringenden Leibeserziehung mußte aufhören. Leibesbetätigung wurde Rummelbetrieb. Beide Weltanschauungen brachen zusammen. In einem machtvollen Kampf setzte sich der Nationalsozialismus durch und trug in einer gewaltigen Erhebung neue Werte in die Volksgemeinschaft und somit auch in die körperliche Leibeserziehung, machte diese lediglich zur Dienerin des Volkstums und der Volksertüchtigung. Für den Nationalsozialismus ist die körperliche Leibeserziehung die Grundvoraussetzung zu einer starken Volkskraft und die Grundlage einer gesunden Erbmasse. Der einzelne ist nichts. Ueber allem steht leuchtend ein ewiges Fanal: des Volkee Ehre und seine Freiheit! Vorbild der neuen nationalsozialistischen Epoche ist der politische Soldat. Im Gegensatz zum Liberalismus ist er mit Volk und Vaterland verwurzelt. Die reinste Form dieses neuen Menschentyps ist der SA-Mann. In dieser Erkenntnis sollte die Zielsetzung unserer gesamten Jugenderziehung und=Volksertüchtigung liegen. Das Geschlecht, das nunmehr heranwächst, soll das Antlitz dieses politischen Soldaten tragen, soll groß werden im Dienst am Volk, im Opfern, soll den Mut finden, das eigene Leber vollkommen unterzuordnen dem der Gesamtheit, der Nation. Präsident Joham ingecken, Kapelle Roten Funken.— Prinzen=Garde e.., Präsident: mos Liessem, Neumarkt mit 4 Straßenfronten, Kapder Prinzengarde, Christian Reuter.— Große Allgemei .., Präsident Carl Umbreit, Schildergasse bis N markt, Anfang Kaufhof rechts und links, Kapelle der 77 Schildergasse.— Kölner Narrenzunft e.., Präsid Philipp Herold, Anfang Schildergasse rechts und links Kaufhof, Kapelle der Köln=Bonner Eisenbahnen, vor# fakahaus, Schildergasse.— Ehrengarde der Stadt#l e.., Präsident Franz Robens, Habsburgerring u Hohenstaufenring rechts und links, Kapelle des Reig Luft=Schutzes.— Karnevals=Gesellschaft Altstädter e Präsident Serv. Jussenhoven, Heumarkt von Malzwut bis Unter Käster rechts und links, Kapelle der Altstaht auf dem Heumarkt.— Große Karnevals=Gesellsc Greesberger e.., Präsident Heinz Rübsteck, Waidmat Mühlenbach bis Ofenhaus Leisten rechts und links Prokurist, aber nicht„leitender Angestellter“ Einem älteren jüdischen Angestellten wurde mit sechs Wochen zum Quartalsschluß gekündigt und schied am 31. Dezember 1938 aus. Er klagte nun am Kölner Arbeitsgerich. auf Feststellung, daß ihm nur zum 31. März 1939 gekündigt werden könne und verlangte Weiterbeschäftigung bis dahin. Er bezog sich auf das Kündigungsschutzgesetz für ältere Angestellte vom 9. Juli 1926. Nachdem er bereits 38 Jahre bei der beklagten Firma tätig war, stehe ihm eine Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Quartalsschluß zu, wie das angezogene Gesetz ausdrücklich vorschreibe. Der Beklagte wandte ein, daß der Kläger nur Anspruch aus eine Kündigungsfrist von sechs Wochen habe. Das Gesetz vom 12. November 1938 zur Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben besage in§ 2: Ist ein Jude als leitender Angestellter in einem Wirtschaftsunternehmen tätig, so kann er mit einer Kündigungsfrist von sechs Wochen entlassen werden." Der Kläger sei Prokurist, also leitender Angestellter. Im Laufe der Verhandlungen stellte das.richt fest, daß der Kläger nicht ale leitender Angestellter angesehen werden könne. Der Titel„Prokurist“ sei ihm nur mit Rücksicht auf die langjährige Tätigkeit verliehen worden, die er bei dem Beklagten ausgeübt habe. In Wirklichkeit war er Vertreter nach wie vor und hatte keinen Einfluß auf die Geschäftsleitung. Unter diesen Umständen wurde der Beklagte kostenpflichtig verurteilt, den Kläger bis 31. März 1939 zu beschäftigen bzw. das bisherige Gehalt weiter zu zahlen bis zu diesem Termin. Wenn der Kläger auch als Prokuris: bezeichnet werde, so sei er doch kein lettender Angestellter im Sinne der Verordnung der Reichsregierung. Wohl kein Kleingärtnerverein in Köln habe im vergangenen Jahr so unter der baulichen Entwicklung gelitten we der Kleingärtnerverein Köln=Deutz Jede Woche sei irgend eine unangenehme Sache in die Erscheinung getreten. Er sei in den vergangenen 20 Jahren, wo er für die Kleinaartenbewegung tätig sei noch nie so angespannt tätig gewesen wie im verflossenen Jahr. Der Vereinsführer errnnerte daran daß durch den Bau der Autozuhrina###traße und neuer###ings##urch die Erweiterung des Pfälz'schen Rings beste Gartenireunde ihr „renns Peradies“ hätten autfgeihen müssen. Dennoch sei der Drang zur Scholle nicht erlehmt. Der Verein sei auch in der Lage gewisen die mersten an andrer Stasle wieder mit Lan zu versorgen wo sie mit frischem Mut wieder begonnen hätten. Nur 20 Mitgliedern hache der Verein keinen neuen Garten besorgen können. So sei die Mitgliederzahl um weitere 20 zurückgegangen. Immerhin weise der Verein heute noch die stolze Zahl von 820 Mitgliedern auf. Alle Benölkerungeschichten führte der Vereinsführer u a. weiter ane Fen im Deutzer Kleirgaminernerein vertreten vom Arbeiter bis zum Professor. Die Arbeit innerhalb des Vereins sei ein Der Kassenbericht des ersten Kassenwarts Jean pelle des Reichs=Arbeitsdienstes Gruppe 212.— Re Claßen ließ eine vorbildliche Kassenführung erkennen. korps Jan„gon, Werth, Präsiden;. Jegr Küster, Zugleich war daraus zu entnehmen, daß die Finanzen des Vereins gesund sind. Entsprechend dem Antrage der Kassenprüfer wurde der Kassenwart und mit ihm auch der Vereinsführer entlastet. Jakob Seinsche wurde einstimmig als Vereinsführer wiedergewählt. Seine Wiederwahl gab Anlaß zu einer überaus herzlichen, großen Vertrauenskundgebung aller Gartenfreunde für diesen unermüdlichen Vorkämpfer in der Kleingartenbewegung. Herr Seiniche dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und sprach allen seinen Mitarbeitern herzlichsten Dank aus für ihre treue Hilfe im vergangenen Jahr. Er bestätigte seine Mitarbeiter von neuem in ihren Aemtern. Da im Laufe des Jahres im Mitarbeiterstab einige Aenderungen infolge Wegzugs oder Tods von Beiratsmitgliedern eingetreten sei sei hier der Beirat angegeben: Stellvertretender Vereinsführer Jakob Fheg Häck, Köln=Dellbrück, Berg. Gladbacher Straße Mores, erster Kassenwart Jean Claßen, zweiter.G Große Kalker K.., Präsident Friedrich Esser markt.— Fidele Zunftbrüder Kölner.., Ehrenstvor der Tankstelle rechts und links bis Gertrudenstra Kapelle der Reichsbahn Güter=Abfertigung Gereon. Gemeinschaft Kölner Karnevalisten, Präsident A. HoeBreitestraße von Gertrudenstraße bis Kölnische Zein — Karnevalistenvereinigung, Präsident Klaus Binz, ser=Wilhelm=Ring bis Friesenplatz.— Kölner Fun Artillerie e. V. Köln 1870, Präsident Klaus Binz.# senplatz, Gaukapelle der NSDAP, Musikzugführer Ne — Große.G. Eintracht. Präsident Ferd. Berg, 3 borossaplatz und Weyerstraße.—.G. Sr. Tollität 9 flotte e.., Präsident Josef Gerlach, Ehrenfeld. Ven Straße.— Kölsche Grenadiere, Präsident Jupp För Adolf=Hitler=Platz vor der Eigelstein=Torburg.— rische Insulaner Köln=Nippes, Präsisident Jupp Bis Köln=Nippes, Neußer Straße, Kapelle der Insulane: der Wilhelmstraße.—.G. Uhn=Köln=Dellbrück, Prau KassenwartRudolf Bindewald, erster Schriftführer Matthias Seinsche zweiter Schriftführer Willi Held, Beisitzer: Bonard und Klemmer. Besonderen Dank sprach Seinsche auch noch den Gartenbegehern Bückendorf. Bindewald, Reiff, Putz. Germund und Küppers aus. ker Hauptstraße.—.G. Löstige Sölzer, Präsident 6 Holzem, Sülzburgstraße.—.G. Frohsinn, Rudolf Jaquemin, Zülpicher Straße bis zur Ringin —.G. Treuer Husar, Blau Gold, Präsident Peter; Schupp, Dürener Straße.— Gesellschaft der Karn freunde Köln=Bickendorf, Präsident Jean Conin, An die Jahreshauptversammlung schloß sich, wie das Bickendorf, Venloer Straße.—.G. Blomekörfge,# alljährlich gehandb abt wird, eine Familienunter= sident Jos. Wollersheim, Severinstraße von Waid haltung an. Diesen zweiten Teil der mehr oder bis Clodwigplatz.— Alte Funken=Kavallerie, P wen ger im Zeichen des vaterstädtischen Festes stand, leitete der stellvertretende Vereinsführer Jakob Mores und man vergügte sich unter seiner Leitung ausgezeichnet Heinrich Auler, Köln=Klettenberg, Luxemburger en — Große Holweider.., Präsident Paul Fuß, Hom — Köln=Deutzer Karnevalsgesellschaft„Fidele Burgars Präsident Walter Heidenblut. Deutzer Freiheit vor Sünnerterrasse.— Große Mülheimer Karneval## schaft, Präsident Franz Weber, Wiener Platz, Mül Entschiedener Wettbewerb Kölner Archilekten waren erfolgreich Ernennung Der Stadtrat Dr. Bender in Essen ist mit Wirkung vom 1. 2. 1939 ab zum Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft in Köln ernannt worden. Der für Dezember des vorigen Juhres unter den Architekten des Gaues Köln=Aachen ausgeschriebene Wettbewerb für das Heim der Hitler=Jugend in Gummersbach ist nun entschieden worden. Die Ausgabe umfaßte die Planung eines großen HJ=Heimes, mit Feierbau, Turnhalle und Jugendgelände. Ferner war im Zusammenhang mit den Bauten der Hitler=Jugend noch die Anlage von zwei Schulen lageplanmäßig mitvorzusehen. Es waren insgesamt 46 Entwürfe eingegangen. Mit Rücksicht auf die verhältwismäßig große Beteiligung an dem Wettbewerb und auf den Abstand der beiden ersten Arbeiten von der übrigen Gruppe der zur engeren Wahl stehenden Entwürfe beschloß das Preisgericht auf den 3. Preis noch drei weitere Ankäufe zu machen. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Mehrtens Aachen entschied wie solgt: 1. Preis(800 RM)'pl.=Ing. Eugen Dick und Dipl.=Ing. Hans Lohmeyer, Köln=Klettenbera: 2. Preis(500 RM) Architekt Toni Schunk= Köln— Ankäufe von je 100 RM erhielten: 1. Architekt Ersch Marchand, 2. Architekt Ernst Gondrem in Gemeinschaft mit den Architekten Hans Kleinertz und Karl Ponsar=Köln, 3. Dipl.=Ing. Jos. Op gen Orth in Gemeinschaft mit Dipl.=Ing. M. Meyer, Dipl.=Ing. I. Walbrück und Dipl.=Ing. Ch. Dirxen, Köln, 4. Architekt Arthur Kosch=Köln, 5. stud. Architekt Hans Gläser=Köln, 6. Architekt Lothar Gierlich=Köln und 7. Architekt Heinrich Heuchmer=Berg. Gladbach.— Mit Genugtuung wurde festgestellt, daß eine große Anzahl über dem Durchschnitt liegender Entwürfe eingereicht wurde, so daß die Beurteilung der Arbeiten in der engeren Wahl dem Preisgericht besonders schwer wurde. Die Arbeiten sind bis zum 22. Jan. in Gummersbach ausgestellt. Der Möler Bock 0 Uraufführung im Schauspielhaus Am 26. Januar wird die Komödie„Die Herrin von la Paz“ von Edith Ellis(Deutsche Bearbeitung von Vera Prill) zur Uraufführung gelangen. Die Titelrolle spielt Luise Franke=Booch. Die Inszenierung leitet Alfons Godard das Bühnenbild hat Erich Metzoldt entworfen. Italienische Orchesterkunst Respighi, von dem der Abend zwei Sätze seiner Rossiniana=Suite brachte, auch Riccardo Zandonai selbst, der sich vor allem mit der„Cavalcata“ aus seiner Oper„Romeo und Julia“, dann in einer„Mittelalterlichen „„„ Serenade“ für Violoncell und kleines Orchester als ganz Riccardo Zandonai als Gastdirigent im Reichssender Köln emmenzerg ezweilen wahre Klang-Orgien feiernder Musiker und Orchestertechniker vorstellte. Ein von Zandonai für Orchester bearbeitetes Stimmungsbild„Im Traum“ von Cantalani erwies sich als ein gutes Stück orchestraler Salonmusik. Im Stil sehr sein gehalten waren 7 ce ∆ Die neue Sendereihe des Reichssenders Köln unter dem Titel„Aus dem Kulturleben unserer Nachbarn“ war in ihrem, der italienischen Musikkultur gewidmeten Abschmitt besonders ausschlußreich und festlich gestaltet. Als an dieser Sendung besonders interessiert, hatte sich die Gesellschaft der Freunde italienischer Ku.tur e.., Ortsgruppe Köln, eingeschaltet, deren Mugin der größtenteils während der Sendung im Kongreßsaal der Messe anwesend waren. Ueber die Vortrigssolge mu Werken älterer und jüngerer italienischer Sinson.“ hinaus gewann dee Sendung weiteres künstlerisches un kulturelles Gewicht durch die Mitwirkung des ialienischen Komponisten und Dirigenten Riccardo Zandonat der soeben im Rahmen der Dortmunder Festaufunrunger„eugenossischer italienischer Opernkunst seine Oper „Francesco da Rimini“ zur erfolgreichen deutschen Uraufführung brachte und nunmehr als Dirigent vor dem großer Orchester des Kölner Senders stand. Du Bedeutung dieses italienischen Abends wie des Dirigentengastspiels würdigte bereits vor Beginn des Konzerte Professor Amoretti, der Direktor des Kölner Peirarca-Hauses, der sich in herzlichen Worten in die zahneicher deutschen und italienischen Hörer„diesseits und jenseits der Alpen" wandte und weiterhin an die dis in die altesten Zeiten zurückreichenden kulturellen Beziehunger zwischen den beiden Nationen erinnerte. In füncere Zeit, etwa seit dem 17. Jahrhundert. sei besonders di. Musik zu den wichtigsten kulturellen Austiuschgutern de beiden Nationen geworden. So solle denn auch in diesen Konzert die Musik, von den Fesseln des Worts befreit, den Weg zu den Herzen finden. Ins Italienische übertragen, wurde die Ansprache Professor Amorettis vor dem Mikrophon wiederholt, den Hörern jenseits der Alpen wurden die beiden italienischen Nationalhymnen als musitalische. Gruß gespielt, dann trat Maestro Riccardo Zaidonai ans Pult. Mai kann das musikalische Schaffen des heutigen Italten in zwei Gruppen teilen. Die eine, als Generation gesehen vielleicht ältere Gruppe, hält noch fest am Impreisionismus, wenngleich sich auch hier interessante Ablosungsprozesse bemerkbar machen. Die andere Gruppe, generationsmäßig die jüngere, erstrebt einen seelisch gehärteten, herorischen Ausdrucksstil. Interessanterweise lehnt diete jungere„Komponistengruppe das Schaffen Puccinis so gu: wi ganzlich ab. Dies sei keine italienische Nationalmusik, sagen die Vertreter dieser Gruppe, sondern ein sentimentales Gemisch von vielerlei europäischen Stilen. Vor den beiden Ouvertüren zu„Faniska" von Cherubin und zu„Maometto“ von Rossini abgesehen, die str#istisch beide aus einer gänzlich anderen Zeit kommen und tror musikalischei Zweitbedeutung durch die lichtvolle Helle und formale Klarheit ihrer Faktur erwärmen, gehorter nahezu alle Werke des italienischen Orchesterabend: der impressionistischen Gruppe an. Ihr geridezu demmmerendes Kennzeichen ist neben der Kunst der Ausbreitung musikalischer Stimmungen, die in einigen„Gesangen des Frühlings“ des in seiner Heimat bereits sehr ersolereichen Komponisten Rossellini musikalisch fesseinde Klangbilder schafft, eine Kunst der Instrumentation und ei. Reichtum in der effektvollen Verwendung klanglicher Mittel, die sogar einen Richard Strauß weit hinter sich laßt Ein Meister in diesen Künsten der Instrumentierung und Verwendung raffiniertester Klangmittel ist neben Strooß heelt hä luter große Vördräg ünver de sich die ahl Kölsche off einige orchestrale Bearbeitungen altklassischer Musik: einer irle—„—„„— Burleske von Scarlatti(Bearbeitung von De Nardis und einer ungemein edlen Arie für Violoncell von Por pora mit einer von Zandonai für Streicher gesetzten Be gleitung. Wegen der im Sender vorgeschriebenen Zeit mußten eine„Ländliche Suite" von Calabrini und eine Komposition„Die Masken“ von Mascagni leider ausfellen Dafür bot sich sozusagen vollwertiger literarischet Ersatz in einem hinreißenden Prosa=Hymnus auf das Land Italien von Giovanni Papini und den Worten „An das Adriatische Meer“ von Gabriele'Annunzio, die Rudolf Rieth vom Reichssender Köln mit dem ganzen Vollgehalt ihres Inhaltes in deutscher Uebertragung vortrug Maestro Riccardo Zandonai selbst stand den ganzen Abend am Pult. Der großen Kunst seines Kompo Bein, singem struppigen Baat un bes op de nde Hoore nit gekannt hät. lang erarfallende I„ Diese Figur wird als Sammelabzuchen a dem 22. Januar. von den Karnevalsgesell WHW verkauft nieren; entsprach durchaus eine solche des Dirigierens. Ein Dirigent von unglaublichem Elan, ein Dirigiertechniker größten Stils beherrschte die Sphäre dieses Konzertierens und spornte das große Orchester des Senders zu Kölner Frühjahrsmesse höchst gesteigerten Leistungen in der Wiedergabe der zum Teil rech schwierigen Werke an. Mit tonlichem Edelgehalt spielte Robert Grote das Solo=Violoncell. Die zahllosen Hörer am Lautsprecher werden sich davon überzeugt haben, welchen Beifall dem italienischen Marstro bereite ur Senderaum gezollt wurde. Zu Ehren des italienischen Gast= und Meisterdirigenten arrangierte die Geseilschaft der Freunde italienischer Kultur nach dem Konzert im Domhotel noch ein zwangloses Zusammensein Robert Greven. □01s ne Pinsel hät hä nie en de Fingere gehatt, un.. hä sich als der gröhzte Möler singer Zick vör.## - Lnf. ba..svab. Mardrag uinnor ho ir Der Kölne dem in den b folge der Ve landwirtschaft Aber auch die ger und so r machte sich sch in der Markt! tung am Bon üsse bald re sicht lediglich dern man sal zedarf deckter Auch auf! der Nacht ein hauptsächlich sonders begeh der Wirsing enen. Rosenk estlos abgeset io begehrt; ngeboten un Feldsalat biel gekauft. #indsware rei mtwickelte sich en Breitlauc echlich. Sell n sie beget #esetzt wur ggeboten, ab ner beliebt u en. Weiße 3 reniger. Koh esenkohl kan Markt konnte In der M e Tagen Di nen. Italien, daß auch perden konnt Prüsseler Sch den Importei ragen Apfelsi nkohl, 12 sheinlands u #osten sächsis erkauft wur Auf dem g, die Nach *. Hähne 1 sel 70, abge naebot in surden junge auft. Käse schweizer 10: 0 d. h. Ki us dem Ob Birnen au loar. gezah An den E #e Nachfrage # au reich ### kostete 2 barsch 39, Mt die #iste, Bra gesheringe #4 Der R aß a Indus iner. Es kosteten 23. Wirs Narotte 17 Kraut Endivier Stück. Pe An Aus 9. agypt inen 17enische ###erzwurze! Datteln 8. Blum die Kist Person El bekannteste kölsche Original us dem vörige hundert, dat wor der Möler Bock. Geweß levven noch en ganze Reih ahl Kölsche, die im als Kind rofen hann:„Möler Bock, Möler Bock, stipp dine Höhner op!“— Ne Möler wor der Bock allerdn# dat sich die ahl Kölsche off der Buch vör Laad ten. Dann ävver kräg unsen Bock et met der Woi dä Wööt:„Gemeines Bürgerpack!“ gingk hä op vun. Woß hä, dat irgendwoe Familjeseß aef dann wor der Bock dobei, unengelade stallt hä lich en. Zom Namensdag gov hä met vill Fisem, der Husfrau nen ahlen Blomenstruß un dät öm grateleere. Hat hä sich der Buch voll gegesse. drunken, dann nohm hä singen Blomestruß, mak', Kratzsooß un saht:„Ich muß noch einer anderenzum Namensdag gratulieren!“ Un fott wor hä Et git wahl kaum ene Kölsche us der domo dä die gelunge Figur met singer Mapp ungern singem iwige Blomestruß, singem Künstlerhot, Der Erzbif nd: an nten und uß, de 1 in der er Theo g zu Geist ten unnibert Synod sersch Kapla Mulhein cher, 2 zum nhaus, in in Es Mu unes, K. ##an an S Me ml in Rati 's in 2 In, Kapl Kaplar ten Kapl ###rak, I r in Kaplan an an S d Hiß, stommeln Altsiadt. in Wisse jeden. F zum winter broich vig. Det jur can e: an der s Mar rabeim(0 er zur A Christus Fli Pfarre on 94 Die Zentrale für Gas= und WasserverwendunBer'in, die berufene Vertreterin des deutschen G# beteiligt sich mit einer eigenen Schau auf der Frühjahrsmesse vom 19.—21.(26.) März. Dem" der Kölner Messe entsprechend wird die Sonde:“ ZIGW den hauswirtschaftlichen Belangen Rechi gen. Cin vom Reichsheimstättenamt der DAF Vierraumwohnung in natürlicher Göße mit aewasserversorgten Räumen und die Vorführung ger Haushalt=Gasgeräte dürften besondere Beifinden. ##u Si feier: Samstag, 21. Januar 1939 Neue sag 0 rige eopen Kind den am se wendung hen G“ fur der Dem sonder R* AF mit und.— ere BerMo: aichen 01 K7 see *4 Hauptmarkt gut beschickt Der Kölner Hauptmarkt war reichlicher beschickt, nachdem in den beiden letzten Tagen der Wochenmarkt infolge der Verdunkelungsaktion fast keine Zufuhren in landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu verzeichnen hatte. Aber auch die Nachfrage war aus demselben Grunde reger und so vollzog sich der Absatz ziemlich flott. Dies nachte sich schon im Vorverkauf am Donnerstagnachmittag der Markthalle bemerkbar, wo die von der Versteigekung am Bonntor eingetroffenen Feld= und Gartenerzeugisse bald restlos abgesetzt waren, uno zwar waren es ct lediglich die Aufkäufer für das Industriegebiet, sondern man sah auch Kölner Kleinhändler, die dort ihren Bedarf deckten. Auch auf dem Heumarkt und Sassenhof machte sich in ser Nacht ein flotteres Geschäft bemerkbar, wobei es sich zauptsächlich um die Artikel handelte, die knapp und beonders begehrt waren. So waren Winterspinat und gelder Wirsing schon bald nach Beginn des Marktes ausverkauft. Grüner Wirsing hat meist durch den Frost gemen. Rosenkohl war reichlicher angeboten, konnte aber itlos abgesetzt werden. Weißkohl war immer noch knapp begehrt; ebenso Rotkohl. Grünkohl war genügend ingeboten und wurde mehr gekauft als bisher. Feldsalat war auch reichlicher am Markt und wurde sel gekauft. Endivien gingen langsam ab, weil Ausindsware reichlich vorhanden war. Ein flottes Geschäft mtwickelte sich in Schwarzwurzeln die viel gekauft wurn Breitlauch zu Gemüse und Suppengrün gab es überechlich. Sellerieknollen zu Salatzwecken konnten, trotzem sie begehrt waren, nicht alle verkauft werden. Flott beesetzt wurden Karotten. Zwiebeln waren etwas mehr naeboten, aber doch bald ausverkauft. Möhren sind imbeliebt und waren in genügenden Mengen angeboen. Weiße Rüben wurden auch viel gekauft, Steckrüben seniger. Kohlrabie war knapp und bald abgesetzt. Für kosenkohl kann sich das Publikum nicht erwärmen. Der Narkt konnte ziemlich geräumt werden. In der Markthalle ging es lebhafter zu. In den letzen Tagen waren Apfelsinen und Mandarinen aus Spasien, Italien, Griechenland und Aegypten eingetroffen, daß auch der Straßenhandel reichlicher damit bedacht berden konnte. Auch gab es hier ägyptische Tomaten, Früsseler Schikoree, ital. Kopf= und Endiviensalat. Bei en Importeuren waren eingetroffen: mehrere Bahnragen Apfelsinen und Mandarinen, 13 Bahnw. ital. Blunenkohl, 12 Bahnw. ital. Salat. Für weitere Bezirke sheinlands und Westfalens. Auch gab es einen größeren Posten sächsische Zwiebeln, die zu 9 Pfg. d. h. Kilogr. serkauft wurden. Auf dem Geflügelmarrt war das Angebot mäsig. die Nachfrage reger. Es kosteten Gänse 136, Hühner 10 Hähne 150, Enten 140 Pfg. d. h. Kilogr. Hasen im #el 70, abgezogene Hasen 100 Pfg. d. h. Kilogr. Das Ingebot in lebenden Tieren war gering. Hauptsächlich rurden junge Legehühner das Stück zu—6,50 Mk. ver#uft. Käse kostete: Holl. 96—100, Tilsiter 85—100, chweizer 105—110. Limburger 50—60, Edamer 85—100 d. h. Kilogr. Margarine 56—96 Pfg. d. h. Kiloar. u dem Obstmarkt war das Angebot sehr gering, nur Birnen aus der Kölner Buch, für die 57 Pfg. d. h. llogr. gezahlt wurden, blieb noch Ueberstand. An den Seefischständen war das Angebot groß und ie Nachfrage sehr rege. Schellfische waren knapper, abeljau reichlicher angeboten. Schellfisch aus dem Nord#er kostetc 24.5, aus Island 60,5, Kabeljau 19. Filet 31, ntarsch 39, Seelachs 27 Pfg. d. h. Kilogr. Rohesser Mk die 2½=Kilo=Kiste, Sprotten 1,80 Mk. die 1½: kiste, Bratbückinge 7 Pfg. d. Stück, Rollmöpse—10 wesheringe 11—22. Sa'zheringe.50—6 Mk. d. 100 tüd Der Kartoffelmarkt war aut bestellt, die Nachfrage ana Industrie kosteten 3,50, Juli=Nieren 4,50 Mk. der eriner. Es kosteten im Großhandel: Spinat 12—16, Rosen23. Wirsing—8. Rotkohl—8, Weißkohl 5. Zwiebeln 10. Karotten—6, Feldsalat 30—40, Sellerieknollen 15 17. Krauskohl—8, Rosenkohlgemuse 7 Pfg. das halbe Endivien—10. Rettich—5, Meerrettich 14—18 Pfg. Stück. Petersilie 20, Schnittlauch—3 Pfa. das Gebund. An Auslandsware: Italienische Mandarinen 17 c, ägyptische 25, griechische 27, 1panische 27, italienische inen 17—20, griechische 27—30 Pfg. das halbe Kilo. ische Endivien—10 Pfg. das Stück. Holländische virzwurzeln 20, Feigen 23—25, Nüsse 40—48, Mandeln Datteln 40—50 Pfg. das halbe Kilo. Italienischer Kopf8, Blumenkohl 27—30 Pfg. das Stück. Zitronen 10—13 die Kiste. Personalchronik der Erzdiözese Köln Der Erzbischof hat den Stadtdechanten und Pfarrer Adolf ndi an St. Laurentius in Wuppertal=Elberfeld, den ten und Pfarrer Hugo Liedmann an St. Quirinus Neuß, den Pfarrer Johannes Wellenberg an St a in der Kupfergasse in Köln und den Dechanten und Theodor Pyls an St. Nikolaus in Essen=Stoppen; z u G e i s t l i c h e n R ä t e n a d h o n o r e s e r n a n n t; f e r n e r d e n ten und Pfarrer Geistlichen Rai Franz Bosbach an eribert in Köln=Deutz, aus dessen Antrag von dem Amt Synodalrichters entbunden. Es wurden ernannt: serschmidt, Heinrich, Kaplan in Küdinghoven, zum .. Kaplan an St. Antonius in Köln=Mülheim, Dekanat Mutham(mit Wirtung vom 15. Januar 1339) -cher, Alois, bisher Kaplan in Kleinenbroich(Diözese zum ersten Kaplon an St. Johann Baptist in Kolnhaus. Dekanat Köln=Mülheim. Janssen, Paul, in Essen-Margaretenhohe, zum dritten Kaplan an St. n(Münsterkirche) in Bonn. Dekanat Bonn. Maas, nes, Kaplan an St. Jakob in Hilden, zum ersten ###an an St. Joseph in Solingen=Ohligs, Dekanat Soeen. Meindorf, Joseph, Kaplan an St. Peter und in Ratingen, zum zweiten Kaplan an St. Mariä Empis in Düsseldorf, Dekanat Düsseldorf=Mitte. Mungen. Kaplan an Se. Joseph in Solingen=Ohligs, zum Kaplan an St. Martin(Münsterkirche) in Bonn, DeBonn. Piel, Richard, Kaplan in Büttgen, zum ten Kaplan an St. Jakob in Hilden, Dekanat Hilden. crak, Julius, Kaplan in Königshoven, zum Rektoratsater in Stommelerbusch, Dekanat Lövenich. Flaam Kaplan an St. Barbara in Köln=Ehrenfeld, zum ersten an an St. Gertrud in Essen, Dekanat Essen=Mitte: AltHiß. Konrad. Dr. theol. et phil., bisher zur Aushilfe stommeln, zum Subsidiar an St Ursula in Köln, Dekanat ##adt. Cornelissen, Wilhelm, bisher zur AusWissen, zum dritten Kaplan daselbst, Dekanat Wissen den. Franz. Kaplan an St. Stephan in Grevenbroich= zum zweiten Kaplan in Königswinter, Dekanat Kö*er Röver, Erwin, Kaplan in Neukirchen, Dekanat broich, zum dritten Kaplan an St. Michael in Essenvig. Dekanat Essen=Nordwest: Borbeck. Hahn, Joseph, ür can., Hausgeistlicher auf Burg Adendorf und Suban der Pfarrkirche in Adendorf, zum Rektor am Kran's Maria=Hilf und zum Subsidiar an der Pfarrkirche in im(Erft). Dekanai Beraheim. Fervers, Joseph, zur Aushilfe in Lessenich. Dekanat Alfter, zum Kaplan s König in Leverkusen=Küppersteg. Dekanat LeverFlink, Joseph. Kaplan an St. Joseph in Essen, Parrer in Herchen. Dekangt Uckerath. Miesen, e: Kaplan in Glehn, zum Kaplan an St. Stephan in beoich=Elsen, Dekanat Grevenbroich. 800 Kinder aus dem Sudetengau Gestern mittag trafen sie, aus Dur kommend, in Köln ein Nr. 21 Ein kleines Opfer wird nur von jedem einzelnen gefordert. Ich erwarte aber, daß jeder einzelne sein Opfer nach seinem Können bestimmt, und daß der Reichtum hier mit glänzendem Beispiel vorangeht. .7 Adolf Hitler. Bei der Eröffnungsfeier des WHW. 1938/39. Bauscheine für„Fliegende Bauten“ Ostern, häuAnträge der GenehmigungsZu Beginn des Frühjahrs, besonders vor fen sich bei den Baupolizei=Behörden die A Schausteller auf die Verlängerung der Gene.. dauer der Bauscheine für„Fliegende Bauten". Die durch die Häufung der Anträge entstehende Verzögerung kann unter Umständen dazu führen, daß die Antragsteller nicht so rechtzeitig wieder in den Besitz ihrer Revisionsbücher gelangen, daß sie ihren Betrieb zu dem vorgesehenen Zeitpunkt aufnehmen können. Den dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schaden haben sie sich selbst zuzuschreiben. Der Antrag auf Verlängerung der Geltungsdauer des Bauscheines muß spätestens 4 Wochen vor Ablauf der Baugenehmigung bei der Ortspolizeibehörde des Ortes gestell; werden, in welchem der Betriebsinhaber seinen ständigen Wohnsitz hat. Es empfiehlt sich aber, daß der Antrag schon—3 Monate früher, d. h. nach Beendigung der Reisezeit oder während der Wintermonate, gestellt wird. Die Verlängerung beginnt erst nach Ablauf der bisherigen Gültigkeitsdauer. Es kann daher allen Schaustellern und Besitzern von sogenannten„Fliegenden Bauten“ nur dringend empfohlen werden, mit der Einreichung ihrer Revisionsbücher nicht bis kurz vor der Betriebseröffnung zu warten. #.Kss## 4 4 Zwei lustige Mädels aus Duse fühlen sich— wie unser Bild beweist Stunde recht wohl gleich in der ersten Photo: Maier 10000 Jungen und Mädchen aus dem Sudetengau den in der Zeit vom 10 bis 20. Januar zur Erhogeschickt. 10 wurd lung für fünf bis 20. Zochen ins Altreich 800 Kinder aus Aussig, für Horrem und Bonn bestimmt, trafen am Donnerstag im Gau Köln=Aachen ein. Gestern mittag brachte ein weiterer Transport 800 Jungen und Mädchen aus Dux nach einer 20stündigen Bahnfahrt in die Gauhauptstadt. Auf dem Bahnhof Deutz=Tief wurden die sudetendeutschen Kinder mit Musik und Fanfarenklängen empfangen. Zur Begrüßung hatte sich auch Gebietsführer Hohoff eingefunden. Bannführer Ulanowsky, der die Kinderlandverschickung im Gauamt der NSV bearbeitel, nahm die Meldung des Transportes durch den Transportleiter entgegen. Rund 270 Kinder bleiben in Köln, die übrigen traten nach einer ausgiebigen Verpflegung, vor der Gebietsführer Hohoff einige Worte zu den Jungen und Mädchen sprach, die Weiterfahrt in ihren Bestimmungsort innerhalb des Gaugebietes an. Wilhelm Schäfer las in Köln Geschenk der Stadt zum 71. Geburtstag des Erzählers An dem Abend, da sich sein Schritt in das achte Lebensjahrzehnt zum ersten Male jährte, las der Dichter Wilhelm Schäfer, Träger des Rheinischen Literaturpreises 1937, im großen Saale des Casinos am Augustinerplatz aus eigenen Werken— gerufen von der Literarischen Gesellschaft Köln, um der Vortragsreihe Mittel= und Höhepunkt(das darf man schon jetzt sagen, auch wenn noch zwei Dichterlesungen innerhalb des winterlichen Zyklus ausstehen) zu geben. Schon als sich der Berichterstatter zur Vortragsstätte begab und— fast ohne Absicht— an einer Buchhandlung stehen blieb, er si0 n dargeboten hat. Besonders ihn die beiden Medaillonbilder, die Schäfers Buch seinen Werken dargeboten hal. Besonders beschäftigten chäfers#„Meine Eltern“ schmücken, darauf die Uebereinstimmung hatte er eine Begegnung mit ihm, so wie er sich uns in seinen in die ltern“, schmüt des Phänotyps, oes äußerlichen Erscheinungsbildes, mit seinem Vater deutlich wird, während er innerlich, seinem Wesen nach(wie er selbst sagt) seiner Mutter näher steht. Wenig später zeigte sich, daß es gut war, frühzeitig gekommen zu sein, wenn man seinen Platz nicht in der allerletzten Reihe des würdig ausgeschmückten Saales finden wollte. Als dann der Dichter an das Rednerpult trat(um bald wieder hinter der„Kiste, hinter der es sich schlecht stehe“, hervorzutreten) zeigte er vom ersten Augenblick an eine die Würde seiner hohen Jahre beinahe widerlegende Lebendigkeit(in Haltung und Sprache) und seinen prächtigen Humor, den er im Lause des Abends noch oft und erfolgreich erprobte. Nicht vielen ist es ge IhrIns on selbst mit einem Geburtstagsgeschenk zu erfreuen. Denn es sei, so sagte er, der erste Geburtstag in seinem Leben, den er am Pooium begehe, was eigentlich nicht erfreulich sei; nicht weniger erfreulich sei es, daß er den geben, die Krönung eines Vortragsabends gefahrlos an den Anfang zu stellen. Wilhelm Schäfer tat es, um sich 71. verzeichne— doch freue er sich(und darauf kam es ihm an), ihn in rheinischer Umgebung zu feiern. Als Gebirtstagsgeschenk hat er sich seine Anekdote„Beethoven und das Liebespaar“ ausgedacht, über deren Entstehung er zunächst plauderte, um sie dann selbst vorzulesen. Schäfer trug sich lange mit diesem Stoff, den er im Rheinischen Antiquarius(einer etwas umfangreich geratenen Sammlung rheinischer Begebenheiten) in wenigen Sätzen vermerkt fand. Beethoven, spielte on einem festlichen Abend in einem vornehmen Hause. Das Spiel des Meisters hielt alle Zuhörer in seinem Bann— nur ein Liebespaar nicht, das in einem Nebenraum schließlich so vernehmbar tuschelte, daß der gestörte Beethoven zu spielen aufhörte, aufsprang und laut sagte:„Für solche Schweine spiele ich nicht. Wilhelm Schäfer gab der Vermutung seiner Zuhörer recht, daß auch ihn der— in diesem Hause— völlig ungehörige Ausdruck ihn am stärksten beeindruckt habe— und um diese Begebenheit rankt sich seine Anekdote. Viele Jahre dauerte es jedoch, bis er durch einen Zufall aus die Schöpfung Beethovens stieß, die ihm als Grundlage dienen konnte. Es war die wenig bekannte Sonate 16 Opus 31 in=Dur, deren Sätze ihm die Handlung vorschrieben. Er zeigte den wie gebannt Lauschenden, wie die einzelnen Figuren in ihrem Charakter und ihrem Handeln die Musik förmlich darstellen in ihrem fließendem Verlauf, ihrem plötzlichen Stocken, dem lieblichen Adagio und dem trotzigen Grollen der Bässe. Wäre Wilhelm Schäfer nun hier stehen geblieben— eine„Anekdote" im allgemeinen Sinne hätte bestanden. Doch der Di“ in seiner Aufgabe weiter. Er stellte diesem für Beethoven beschämenden und ihn— aufs erste— mu Recht empörenden Zwischenfall eine Frage erster geistiger Ordnung und beantwortet sie damit, daß die Kunst nur Dienerin des Lebens sein und sich nicht darüber erheben dürfe. Die Kunst in ihren höchsten Aeußerungen sei nur ein Teil der Lebensnöte, und was Beethoven über seine Mitmenschen erhebe, sei lediglich die größte und stärkste Ausdrucksmöglichkeit. Hiermit hat Schäser die Aufgabe des Erzählers in chrer schönsten Art gelöst, indem er— mit seinen eigenen Worten— Handlungen von allgemeiner Gültigkeit zeigt. In der Anckdote läßt der Dichter dann Beethoven auch die gedruckte Sonate an das Liebespaar nach dessen Heirat senden. Als Ausdruck höchster Vollendung spielte dann die Berliner Pianistir Hilde Sander die Sonite auf dem Flügel. Die Hörer saßen mit versunkenen Mienen, nachdenklichen, mitunter in die Hände gestützten Gesichtern da und lauschten dem musikalischen Ausdruck des eben Erzählten. Und jeder fühlte noch einmal den Ablauf der Begebenheit, meisterhaft dargeboten— der elfenbeinfarbene Saal mit seinen bräunlichen Vorhängen wurde förmlich zum Schauplatz der Anekdote. Als der letzte Ton verklungen war galt der huldigende Beifall Beethovens Werk, der vollendeten Interpretin— und dem Dichter der Anekdote, wobei es müßig ist, zu untersuchen, wem der Haupteindruck zu danken war. Nach zwei kleineren, humorgewürzten Erzählungen las der Dichter— zum ersten Male vor der Oeffentlichkeit— aus seinem neuesten Buch„Der Literaturhistor ker“, das er am ersten Weihnachtstage des vergangenen Jahres erst begann. Schäfer wehrte sich in launiger Form gegen die Eingruppierung in die Reihe der Anekdotenerzähler(„doch was ein Lexikon schreibt, sitzt fest"), in deren Reihen er zu einer neuen Belebung dieser Kunstsorm an erster Stelle beigetragen habe. Gleichsam„zum Protest“ gegen die Einordnung und um „Unordnung“ in den Streit der Meinungen zu bringen, sei das im Entstehen begriffene Werk eine Anekdotensammlung, während„Anekdoten“, wie er ein früheres Werk genannt habe, das ihm diesen Rang eintrug, lediglich als Titel zu bewerten gewesen sei. Einige Proben dieses köstlichen Protestes gab er zum besten, deren jede, in ihrer Art verschieden, von dem humorvollen Geist Nutzen, dieses und deutschen Vereinsmappe Kölner Männergesangverein„Apollo“ Der MGV„Apollo“ hielt seine diesjährige außerordentlich stark besuchte Generalversammlung im Vereinslokal„Gildenhaus“ ab. Nach Verlesen des Jahres= sowie Kassenberichtes wurde der Vorstand durch einen stellvertretenden Vereinsführer sowie einen zweiten Kassenwart erweitert. Außer zwei geplanten Sommerfesten im Heidehof in Dellbrück wurde zum Herbst ein Konzert vorgesehen Hierzu ergriff Chorleiter Heinz Ritzerfeld das Wort. Er betonte, daß der Verein zu seinem 90jährigen Besteyen im Oktober dieses Jahres mit einem auserlesenen Programm aufwarten müsse. Vorgesehen ist ein Festkonzert in der Musikhochschule. Außerdem findet ein Familienfest im großen Saal der Bürgergesellschaft statt. Die Proben zum Konzert haben bereits begonnen. Der MGV Kölner Sängerkreis 1866 e. V. hielt Ende vergangener Woche seine diesjährige Hauptversammlung ab, die vom größten Teil der Mitglieder besucht war. Vereinsführer O. Häusler gab einen umfassenden Rückblick über das abgelaufene 72. Vereinsjahr, wobei er vor allem feststellen konnte, daß der Verein unter der Stabführung seines neuen Chorleiters, Kapellmeisters Peter Schumacher, wieder fest ausgerichtet dasteht. Zum stellvertretenden Vereinsführer wurde an Stelle von E Ebert das langjährige Mitglied Hans Menter gewählt. Der Vereinsführer und der gesamte Vorstand sehen ihr Ziel darin, den Verein bis zum 75jährigen Jubelfest wieder dahin zu bringen, wo er früher gestanden hat. Schluß des redaktionellen Teiles Ankündigungen Opernhaus. Dae Gastspiel der Japanischen Takarazuka Kabuki- und Ballettgruppe am morgigen Sonntagabend bietet ein großes, abwechslungsreiches Programm, welches bis jetgt überall begeisterte Zustimmung fand. Das StAltische Orchester spielt. Die verschiedenen Formen der Takarazukatänze(Solotänze, alte Volkstänze, Jahreszeiten), daneben Gruppentänze der Geishas werden gezeigt und wechstin mit den verschiedenen Arten des Kabuki klassisches Theater) ab Das Gastepiel beginnt um 20 Uhr; es winl um rechtzeitiges Einnehmen der Plätze ersucht. Vortrag Im Museum für Naturkunde. Am morgigen Sonntag, 11.30 Uhr. spricht im Muscum für Naturkunde(zurzeit Kunibertsklostergasee 3. am Kaiser-Friedrich Ufer) Wilhelm Klimke über„Werden und Wert der Edelsteine“. Der Vortragende, der, selbet Eigentülmer einer bedeutenden des Meisters zeugte. Zweifellos: den Protestes haben die vielen rheinischen Leser. Abschließend überreichte Beigeordneter Ebel dem Dichter zu seinem Ehrentage mit den besten Grüßen des Oberbürgermeisters ein Oelgemälde eines jungen Kölner Künstlers zualeich mit dem Wunsch, daß Wilhelm Schäfer seiner rheinischen Heimat noch viele Jahre in dieser Frische erhalten bleiben möchte, was die Anwesenden durch begeistertes Beifallsecho kundtaten. A. R. Persönliches I derr Heinrich Lindener wird am 21. d. M. 86 Jahre Lindener ist geistig und korperlich noch rüstig. Er mit seiner Frau in den Riehler Heimstätten. -ola Hohnecker, geb Kirschbaum, Katharinenfeiert em heutigen Samstag, dem 21. Januar, bei gken ihren 83. Geburtstag. Sie ist eifrige Leserin Neuen Tag. Der neue Deutsche Schulkalender für 1939 „Dei Wandkalender des NSLB für das Jahr 1939 „Vollsgemeinschaft— Blutsgemeinschaft“ sol ebenso wie der des vorigen Jahres„Volksgemeinschaft— Wehrgemeinschaft“, ein überzeugendes Dokument eine; neuen Jugenderziehung sein“, sagt Gauleiter Fritz Wochtler, der Reichswalter des NS=Lehrerbundes, in seinem Gelcitwort zu dem neuen Wochenkalender, der im Deutschen Volksverlag Gmbh, München, erschienen ist. Als Hauptschmuck trägt der Kalender eine Wiedergabe von Pros. Petersens Friesin, wie auch auf den einzelnen schön gestalteten Wochenblättern, die auf der Rückseite jewelle die geschichtlichen Daten Deutschlands und seiner Großen nebst einem wirkungsvollen und treffend abgestimmten Leitsatz erhalten haben, Künstler zu Wort kommen, sei es nun in gewählten Aufnahmen oder in Holzschnitten Außerdem sind je ein Blatt der Manesse=Handschrift, der alten Liederhandschrift(zeigend Walther von der Vogelweide) und des Sachsenspiegels Eicke von Repgoos wiedergegeben. Diesen zweifellos wertvollen Wiedergaben stehen zahlreiche Laienarbeiten, Arbeiten von Schülern und Schülerinnen, gegenüber, die sogar den Hauptwert des Kalenders ausmachen, zeigen sie doch— bei aller Unterschledlichkeit des Aufbaues— eine gemeinsame Linie, ein Bewußtsein, das dem Kalender den Namen gab: „Volksgemeinschaft—. Blutsgemeinschaft". Es ist erstaunlich und erfreulich zu sehen, wie viele Arbeiten diesen tiefen Sinn fast vollständig umschließen. Gedacht sei hier nur an einen Wandteppich(Schülerinnenarbeit der Oberstufe der Halbtagsschule in BrieseSchlesien), der in sechs Bildern einen Lebensablauf in den hauptsächlichsten Aeußerungen(Geburt, Spiel, Heim, Krieg Arbeit und Tod) zeigt und als Text aufweist: Du gehst keinen Weg, du gehst keinen Schritt, alle Geschlechter gehen mit. R. Mineraliensammlung, sich um die Neuordnung der minera, l o g i s c h e n A b t e i l u n g d e s M u s c u m s v e r d i e n t g e m a c h t h a t, wird vom Entstehen und von den Fundorten der verschiedenen Edelsteinarten berichten und auch auf ihre Bedentung für den Menschen näher eingehen. Zahlreiche schöne Stücke aus seiner eigenen Sammlung und aus der des Muscume werden zur Veranschaulichung des Vortrags gezeigt werden. Der Eintritt in das Museum für Naturkunde. auf dessen Sondemusstellung„Deutscher Walfang“ wieder besonders hingewiesen wird, ist frei. Wallraf-Richartz Museum. Der für Freitag. 20. Januar, angekündigte Vortrag von Generaldirektor Dr. Adolf Feulner über„Oesterreichische Barockplastik“, mußte wegen anderweitiger dringender Verpflichtungen des Vortragenden verschoben werdlen. Der noue Termin wird noch bekanntgegeben Der Kölner Planist Ottersbach begeht heute seinen 50. Geburtstag, der am kommenden Montag. 20. Uhr. im Kammermusiksaal der Haas Musikschule. Gereonstr. 7/11, durch eine musikalrsche Feier verechönt werden soll. Carl Ottersbach, aus der Schule Steinbach. Stäßer, von Bautßnern und Dahm heyvorgegangen, erspielte sich In Jahre 1910 den lbach Preis. Seit 20 Jahren ist er Lehrer der Klavler-Ausbildungsklasse an der EngelbertHlaas Mueikschule. Das„Ottersbach-Trio“, dem noch die Herren Will Smith(Violine) und Martin Bochmann(Cello) angchören, hat übor die Mauern Kölns hinaus einen klangvollen Namen. Staatliche Hochschule für Musik In Köln. Die nächste Aufnahmeprüfung für die Abteilung für Schulmusik findet am Dienetag, dem 7. März 1939. statt. Die Gesuche um Zulassung sind bis spätestene 15 Februar 1939 bei der Verwaltung der Hochschule, Köln. Wolfsstraße 8/5, einzureichen. Die Verwaltung der Hochschule übersendet auf Wunach die Aufnahmebedingungen. Es werden sowohl weibliche wie männliche Studierende eingeschrieben. Vorbedingung ist das Reitezeugnie einer höheren Lehranstalt. Das Studium dauert ingesamt 8 Semester Davon sind zwei Seester an einer Hochschule für Lehrerfinnen)bildung. 6 Semester an der Hochschule für Musik in Köln zu belegen. Die Aufnahmegeruche sind in jedem Fall an die Hochechnle für Mucik in Köln zu richten. 4. Orgelkonzert der Hanbestadt Köln. Morgen, Sonntag, 11.15 Uhr. epielt Prof. Michael Schneider im Großen Saale der Hochschule für Musik Werke von Buxtehude, Johann Sebastian-Bach und Max Reger. Gesellschaft für Erdkunde zu Köln und deutsch-niederländisches Institut. Der Vortrag von Professor Kraus: Mit dem internationalen Geographen Kongreß nach Niederländiech Indien“, muß wegen der Verdunkelung auf Donnerstag, den 26. Januar, verschoben werden Die Volksbücherei VII. Frarkstraße 26. bleibt ab Montag, dem 23. d. M. wegen Umbaues und Instandsetzung bis auf weiteres geschlosser. LEinwand LAUTSPRECHER „Spaßige Vögel“ von der Mosel „Welturaufführung“ eines Spielfilms am Ort der Handlung Koblenzer Cespräch mit Dinah Crace— Fritsch und Kampers Ein Gläschen in Ehren (Dinah Grace-Fritsch und Fritz Kampers als Moselweinlaube) „Spaßvögel“ in einer Photo: Tobis-Höfer Es geschah in einer Nacht— im Spätsommer: durch laue Abendluft führte das Auto den film= und weinfrohen Berichterstatter moselabwärts, von Beilstein nach Koblenz. von Koblenz nach Köln. In Beilstein, dem lieblichen Orte, waren die unvergessenen Froelich=RühmannEngel gedreht worden. Nun hatten wir zugesehen, wie auf diesem immerhin filmtraditionsgeschwängerten Boden das„Verlegenheitskind“ geboren wurde. Als wir, wie gesagt, von dieser Expedition heimwärts strebten, begab sich in Kochem das Phänomen, daß auch hier die Jupiterlampen glühten, daß sie ein reich bewimpeltes Boot aufs Korn nahmen und mit ihrem Leuchten uns verwundert fragen ließen: Wie, auch hier wird gefilmt? * So war es! In Kochem hatte sich die andere große deutsche Filmgesellschaft niedergelassen, mit Stars und Statisten, mit Regisseur und Requisiten. Die„Spaßvogel“ sollten abgeschossen werden. Nun, da der Film vollendet ist, wurde er sinnigerweise nicht am Kurfürstendamm aus der Taufe gehoben, sondern in nächster Nähe des Ortes der Handlung, in Koblenz, vollzog sich jene bedeutungsvolle Premiere, von der— mit der Terminologie der Filmpropaganda— zu sagen ist, daß sie eine„Welturaufführung" darstellt. Das Auge der Filmwelt hätte also auf die Stadt an Rhein und Mosel gerichtet sein müssen. Wenn man die Schar der versammelten Filnijournalisten zusammengenommen als das Auge eben dieser Welt bezeichnen will— nun, dann durfte sich Koblenz im Mittelpunkt eines spaltenbewegenden Ereignisses fühlen. * Doch Scherz beiseite. Es muß der Filmgesellschaft hoch angerechnet werden, daß sie einem Verfahren treu bleibt, das sich, nachdem es nur langsam in Schwung kam, nun mehr und mehr durchsetzt: Filme auch außerhalb der Hauptstadt debütieren zu lassen und nach Möglichkeit an einem Orte, der zum Ort der Handlung einige Beziehung aufweist. Die Referenzen, die das stellen= und zeitweise immer noch leicht angesnobte Berliner Premierenpublikum einem Film mitzugeben vermag, sind nicht immer die besten, keineswegs aber die allein verbindlichen. Schließlich bleibt es der Provinz überlassen, manchen oder die meisten Filme finanziell herauszupanken. Dann muß ihr auch gelegentlich die Reverenz erwiesen werden, einen Film auf seinem Weg ins Leben begleiten zu dürsen. Was die Kölner Filmfreunde angeht, so werden sie es sobald nicht vergessen, daß ihr einmütiger Beifall ein Meisterwerk wie„Urlaub auf Ehrenwort“ zuerst begrüßen konnte. Und die Koblenzer zeigten sich dankbar und glücklich, den kräftigen Moselulk von den„Spaßvögeln“ zuerst an die Brust drücken zu dürfen. * Mit unserer Betrachtung dieser„Spaßvögel“ wollen wir vorläufig noch hinter dem Berge halten und damit warten, bis sie nach Köln geflattert sind. Umso willkommener ist uns die Gelegenheit, von einer kleinen Plauderstunde mit den Protagonisten des Films, mit Dinah Grace und Fritz Kampers, Bericht geben zu können. Die junge Künstlerin ist uns vor Jahren zum ersten Male im Kölner Kaiserhof begegnet. Dort zeigte sie vollendeten akrobatischen Tanz, der mit Anmut und Geschmack dargeboten wurde. Damals hatte der Name Dinah Grace schon einen guten Klang— aber nur auf dem Gebiete des internationalen Varietés. Dieser Name leuchtete am Filmsternhimmel zum ersten Male auf indirektem Wege auf. Denn wie der Blitz aus filmheiterem Himmel traf die Leserinnen und Leser der einschlägigen Filmliteratur die Nachricht, daß Willy Fritsch sich verehelicht habe, er, der(rollenmäßig) passionierte Herzensbrecher. Und zwar sei nicht seine langjährige Partnerin Lilian Harvey die Erkorene, sondern die Tänzerin Dinah Grace, die hinter diesem anglophilen Pseudonym einen biederen deutschen Namen verbirgt. * Man tut Frau Grace Unrecht, wenn man in ihr nur die Frau ihres Mannes und die Mutter des Sohnes Michael sieht. Daß sie dem Ehegefährten von Herzen zugetan ist, versteht sich nachgerade von selbst, daß sie aber auch aus ihren mütterlichen Gefühlen keinen Hehl macht, dafür zeugt der Eiser, mit dem sie den wenigen anwesenden Damen und dem einzigen für würdig befundenen Manne die Photos zeigte, die das Familien= trio in köstlicher Ungezwungenheit vorstellen. Wie gerne, ach wie gerne möchten wir den verehrlichen Lesern eines dieser Bilder vor Augen führen. Aber Frau Grace meinte, diese Bilder und mehr noch ihr Inhalt seien ihr privater Besitz. Und ihr Sohn käme noch früh genug in die Zeitung, wenn er erst einmal etwas geleistet habe. Diese immerhin bemerkenswerte Erklärung fügte sie das Geständnis an, daß der kleine Junge bereits einmal von Kidnappern Berliner Prägung bedroht worden sei. Aber es hat noch eben gut gegangen. Das ist also eine Tänzerin, die auf den Bühnen der Welt mit Salto und Spagat triumphiert hat, die mit der unverwechselbaren Sicherheit eines trainierten Körpers sich bewegt, die in ihrem Gesicht einen zwischen Pfiffigkeit und Liebenswürde verharrenden, noch durchaus mädchenhaften Ausdruck beherbergt— das ist also die Frau eines Künstlers, dessen optische Gegenwart schon— um es mit den Worten der schlechten Feuilletons zu sagen— Millionen Mädchenherzen höherschlagen läßt, das ist sie, eine anmutige, verständige und aus tiefstem Herzen natürliche junge Dame. Diese Rolle in den „Spaßvögeln“, in deren Mitte sie ein weiblicher Anziehungspunkt von ungeheurer Strahlung zu sein hat, war ihre erste große Filmaufgabe. Drei Wochen lang hat sie mit ihren Kollegen in Kochem residiert und teils gedreht, teils gewartet— und zwar auf die Sonne. „Aber“, gesteht sie,„es war ja so schön!“ * Auch Fritz Kampers war zur Uraufführung nach Koblenz gekommen. Auch er hat damals an Ort und Stelle mitgewirkt. Auch er hat warten müssen. Aber er, der biergewohnte Bajuvare, dessen Vorfahren indessen aus rheinischen Breiten stammen, hat die Wartezeit angemessen zu nutzen gewußt, so daß er glaubhaft erkläven kann:„Ich habe nicht nur die Mosel, sondern auch den Mosel kennen und lieben gelernt!“ Und zur Bekräftigung tut er einen bedächtigen Schluck aus dem Treveris=Glas. Im übrigen— da hier so viel von Filmund Familienglück die Rede war— konnte er bekennen, daß er sich in Bälde, und zwar in München, verehelichen werde. In den„Spaßvögeln“ hat er allerdings ein Mannsbild darzustellen, dessen Ehetauglichkeit nur mit Einschränkung nachzuweisen wäre. Aber— zum Glück — hält der Mann nicht immer, was der Film verspricht, so daß wir bereit sind, uns Kampers ebenso als redlichen Familienvater vorzustellen wie wir uns aus liebenswürdigem Munde davon überzeugen lassen mußten, daß im Hause Fritsch=Grace die glücklichste Ehe der Welt gelebt wird. Und die mit moselländischem Temperament begründeten Leichtfertigkeiten der Spaßvögel sind eben nur im Film möglich, während das Leben viel vernünftiger und gemessener verläuft— mit Glück im Winkel, ohne Großaufnahme und Uraufführungsinterview Wer. Reichssender Köln im Spiegel Eine kleine Melodie erlebt Abenteuer Das erfolgreiche Hörspiel des Reichssenders Breslau hatte— vielleicht als einziges unter tausend— einen Verleger gefunden. Die Union, Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, gab ihm ein kleidsames, mit bunten Bildern wundervoll geschmücktes Gewand, und Köln vertraute es erneut dem Aether an in einer Stunde, die für Große und für kleine Kinder bestimmt war. Wesentlich an diesem Hörspiel ist das Vorherrschen des funkmäßigen Elementes. Eine Melodie, etwas Nurhörbares, fliegt mit einem Vogel in die weite Welt, tanzt von einer Glockenblume zur anderen, besucht ein Bauernfest, fährt mit dem Postillon über Land und soll von einem geltungsbedürftigen Uhrmacher ins Glockenspiel der neuen Rathausuhr eingebaut werden,— da findet sie den Weg zurück zum Komponisten und feiert fröhliche Auferstehung in einem großen musikalischen Werk. Jeder ist nur glücklich in seinem Kreis, ist die kleine Weisheit, die fast nebenher läuft. Die Wiedergabe war gut, und es bleibt die Hoffnung, daß dieses einzigartige Hörspiel recht bald auf der Wiese der üblichen Unterhaltung von neuem erblühen wird. Namentlich in den Abendstunden, wenn die Hörer am Lautsprecher versammelt sind, die den Tag über in schwerer Arbeit standen und Freude als Lebensausgleich dringend nötig haben. Wenn die Soldaten Die Pflege des militärischen Gedankens gehört zu den besonders wichtigen Rundfunkaufgaben. Diese Pflege bedeutet das Bekenntnis zur soldatischen Tradition, das Wachhalten der Erinnerung an den großen Krieg, sie bedeutet aber auch die Verbindung zum heutigen Heer. Sie darf sich also nicht im Singen von Liedern und im Spielen von Armeemärschen erschöpfen, sie muß tiefer dringen, sie muß vor allem sich des gesprochenen Wortes und der lebensvollen Reportage bedienen. Hier liegt noch ein weites Feld notwendiger Funkarbeit offen. Die alten und die zahlreichen jungen Soldaten werden dankbare Hörer sein, und die Lautsprecher in allen deutschen Kasernen werden sich auf Köln einschalten. Die bunten Blätter Eine alte, gute, erfolgreiche Sendeform in neuem Gewande. Bunte Nachrichten, aus aller Welt, von Affen und Schlangen, von Kneippbädern und kalten Güssen, — alles, was sich so auf den Schreibtischen im Funkhaus an interessantem Material zusammendrängt, findet sich hier wieder. Ueber die Eignung der musikalischen Klavierverbindung läßt sich streiten. Gongschläge oder tiefe Glockenklänge wurden den gleichen Zweck erfüllen. Gut aber ist die Aufteilung unter verschiedene Sprecher, die die Sendung zu einer angenehmen Abwechslung werden läßt. Spiegel des Lebens Greift nur hinein ins volle Menschenleben...“— Mit dem Kaffeklatsch beschäftigte sich der Sender. Im Jahre 1913 war der Kaffeeverbrauch je Kopf der Bevölkerung 2 Kilo, er sank bis zum Jahre 1934 auf 1,5 Kilo und stieg im Jahre 1938 infolge der gebesserten Wirtschaftslage auf 2,5 Kilo. Daß da bei dem Verrechnungsverkehr schon mal eine Stockung eintreten kann und der Kaffee rationiert werden muß, ist verständlich. Falsch ist natürlich die Hamsterwut, der Kaffeeklatsch und die Rücksichtslosigkeit. Die gehamsterten Vorräte liegen in den Vorratskammern, deren Besitzer es am wenigsten nötig haben. So plauderten Eugen und Ernst und alles hörte schmunzelnd zu. Im übrigen brodelt im Westen des Reiches der Karneval und— ungenügsam wie der Hörer nun einmal ist— glaubt er, von diesem Brodeln viel zu wenig mitzubekommen. Und neben dem„Streifzug durch westdeutsche Vergnügungsstätten“, wäre ein Bummel durch die Karnevalsgesellschaften sicherlich recht ersprießlich. Dr. Haanen. „Patrioten in Belgrad“ In der Hauptstadt Jugoslawiens, in Belgrad, wurde ein neues, großes und schönes Lichtspieltheater eröffnet, das den Namen„Union=Palace" trägt. Es ist bezeichnend für den regen Kulturaustausch zwischen Deutschland und Jugoslawien, daß das neue Belgrader Filmtheater mit dem deutschen Film„Patrioten“ unter starkem Erfolg eröffnet wurde. Deutsche Filme sollen auch in Zukunft auf dem Programm dieser Filmbühne einen hervorragenden Platz einnehmen. Wasser in der Wüste— mit Fallschirm „ Photo. Cfa-Brix Die abenteuerliche Handlung des Films„Frauen für Golden Hill“, der unter den Goldgräbern Australiens spielt, macht es notwendig, daß den Verdurstenden in der Wüste vom Flugzeug aus Wasser mis einem Fallachium absswerten wird, meiche Ssane hier zu sehen ist Samstag, 21. Januar 1939) Nr. 21 Filmkunst— aus Holland? „Totes Wasser“, ein Film von der Zuidersee Indem das Auge in dieses„tote Wasser“ schaut, es einen Blick zurück in das verlorene Paradies eine aus der Leidenschaft zum Experiment heraus lebende Filmkunst, die sich heutzutage nur dort noch zu rege vermag, wo jegliche Filmarbeit ein künstlerisches, morlisches und geschäftliches Wagnis bedeutet, wo also## nicht die Produktion, sondern die Persönlichkeit## Verantwortung zu tragen hat— kurz gesagt: in der kleinen, filmarmen Ländern. Da kommt also beispiels weise dieser Film aus einem Land, in dessen Filmmart Amerika, Deutschland, Frankreich und England sich au teilen, von dessen eigener Produktion die übrige Film welt kaum etwas gewußt hat. Dieses filmvergessene Lan schickte seinen Film„Dood Waater“ zur venezianische Biennale, errang dort einen Preis und läßt das ic Wasser nun als glänzende Visitenkarten durch die Me wandern. Die gegenwärtige Station heißt Köln. wieder hat der Filmfreund es dem unternehmungsfrohe Scalatheater zu danken, daß dieser Film, der gerad in Köln und am ganzen Rhein mit besonderer Aufmer samkeit betrachtet werden sollte, wenn auch verspäte so doch überhaupt noch zu uns gekommen ist. Ist es ein Spielfilm, ist es ein Kulturfilm? Ist ein dokumentarischer, ist es ein agitatorischer Film? 6 ist dieses und ist jenes und ist zuletzt doch nur ein Film der ein großes, auf wahrhaft dramatische Weise„akt elles“ Anliegen des holländischen Volkes derart unfaß daß die Spannung eines Spielfilms, die Anschaulichke eines Kulturfilms, daß die Eindringlichkeit eines doh mentarischen und die Ueberzeugungskraft eines agitato rischen Films in einem erreicht wurden. Das Anliege ist immerhin wichtig genug, um auch in Deutschland ver standen zu werden, was allein damit zu beweisen in daß ein deutscher, genauer gesagt: ein rheinischer Dichte von demselben Stoff her zu einem bedeutenden Romat gekommen ist. Das tiefe, hier abgewandelte volkspsyche logische Problem ergibt sich aus der Trockenlegung# Zuiderfee. Diese durch hohen technischen und organise torischen Einsatz ermöglichte Großtat moderner Techn macht die Fischer, die generationenlang die See befu ren, nun brotlos. Ihre Opposition gegen den Gedanke nun Bauer werden zu müssen, ist so groß, daß eine der verschrobenste Querkopf unter den Fischern von lendam, dem Deich, der die See vom Meere trennt, Dynamit zu Leibe rücken will. Dabei findet er den Tod Nur einer der Fischer, ein fortschrittlich denkender junge Mensch, entschließt sich frühzeitig zu dem neuen Ber## Nachdem sein jugendlicher Widersacher bei unbesonnener Fischzug ertrunken und der alte auf dem Wege zu seine Deich=Attentat umgekommen ist, darf er, der Junge, ganzen Fischergemeinde vorangehen bei dem Mar aufs neue Land. Und statt des Rauschens der haben sie nun die Melodie der Windmühlen über ihr Köpfen. Und statt der Weite der See dehnt sich fruchtbarer Ackerboden vor ihrem Blick. Das tote Wast hat neues Leben geboren. Das wäre kurz das Nötigste von„Handlung" u Ethos des Films. Seine überraschende Kraft beziehte indessen aus der geradezu dichterischen Intensität, m der er die eigentlichen Mittel des Films, eben das wegte Bild, zu handhaben versteht. Es war von dem be stürzenden Blick in ein verlorenes Paradies des Filn de Rede. Wir meinen das so, daß die ganze optist Phantasie, die von dem Außen auf das Innen gericht Ausdruckskraft, die über eine billige Symbolsprache ausreichende Beziehung zwischen Bild und Sinnbild, unvergessene(und im Tonfilm kaum noch erreichten) e rungenschaften des stummen Films diesen holländische Film auszeichnen, der gleichwohl ein tönender Film Ja, es ergibt sich der nachgerade paradoxe Eindruck, d selten ein Film„gehört“ wurde, der in der musikalisch Illustration so überzeugend war, ohne dadurch optische Ebene zu vernachlässigen. Diese wirklich bede tende selbständige Filmmusik, die voll des sinfonisch Elans und der. faszinierenden Uebergänge ist, dabei der Instrumentierung sich ebenso interessant wie and messen gibt— diese über den illustrativen Zweck hinn wertvolle Musik wurde von dem so früh verstorbe Walter Gronostay geschrieben. Es muß noch gesagt werden, daß dem Film ra „toten Wasser", also dem eigentlichen Handlungsabln eine optische, kühn montierte(von Sven Noldan) Owa türe vorausgeht. Darin wird mit breitem photogt phischem Pathos, mit wirksamen zeichnerischen Einble dungen und einer oratorienhaften Behandlung## Sprechstimme Bericht gegeben von der Arbeit and Trockenlegung der See. Als das Werk vollendet ist, die ins Menschliche projizierte Schicksalsbewegung Nun erst kommen die Menschen ins Bild, einige Scha spieler nur, in der Hauptsache Fischer von Voenda## mit Köpfen, in denen kein Ausdruck erzwungen wur) in die eine aus Jahrzehnten abgelagerte Erfahrung r# Arbeit und Leid, von Trotz und Lebensfreude sich en gefressen hat. Diese Gesichter sind echt, ihr Milieu, echt(der Film hat nichts mit Atelierzauber zu schaft gehabt) und auch sein Schicksal ist echt. Es kommt unmittelbarer Gegenwart und behauptet zugleich ein dichterischen Anspruch, wie er in den großen Werken* Literatur sich anmeldet, wie hier aber das Leben vorbringt und wie der Film ihn registriert hat. Das entscheidende Wort spricht eine mit ungewöh licher Phantasie dirigierte Kamera, die immer wies ein geheimnisreiches Hell=Dunkel aufsucht. Es war re schiedentlich zu lesen, hier sei eine echt rembrandtsche deshalb echt holländische Verfahrensweise filmisch ine pretiert. Dieser Hinweis, so plausibel er auch klingen mes kann den nicht überzeugen, der hört, daß der Kamer: mann ein Ungar ist und daß solch schleierhafte, tete“ Bilder vielmehr eine durchaus ungarische darstellen. Gerard Rutten war der Regisseur. wohl zuerst gebührt das Verdienst, den Film ge#### geplant und geschaffen zu haben, einen Film, der die spruchsvollen Freunde dieser immer noch um ihre besorgten Filmkunst tief beglücken wird. Es muß hinzugefügt werden, daß die außergewöhnliche M von dem weltbekannten Conzertgebouw=Orchester seinem auch hierzulande gut eingeführten Chef Dr. Wi. Mengelberg gespielt wird. Werner Höief. Großdeutschland hat 6617 Lichtspieltheater Durch die Heimkehr der Ostmark und des Sude landes in das Großdeutsche Reich ist die Zahl der schen Lichtspieltheater von 5446 auf 6617 gestiegen, Großdeutschland stehen jetzt 2 400 000 Sitzplätze in theatern zur Verfügung. Erfolgreiche Stockholmer Aufführung von„Urlaub Ehrenwort" Der Karl=Ritter=Film„Urlaub auf Ehrenwort, lebte in diesen Tagen in Stockholm seine schweErstaufführung. Die stark besetzte Vorstellung### einen großen Erfolg, den die schwedische Presse eine entsprechende Wertung des deutschen Films unterstrich..— urwertdeutschen Gauen Samstag. 21. Januar 1939! Nr. 21 1 Nr. 21 land? uidersee schaut,— fradies eine ius lebende h zu rege isches, mora vo also nog nlichkeit## igt: in der so beispiels n Filmmark ind sich au übrige Film gessene Lan zenezianische äßt das tor rch die Wel Köln. Un mungsfrohe , d e r g e r a d rer Aufmer ch verspäte ist. film? Iste er Film? C zur ein Film Weise„akt erart anfaß Inschaulichte eines doh nes agitato das Anliege itschland# beweisen ischer Dichte nden Roma volkspsycht enlegung# n d o r g a n i s e rner Techn Die Reichsbäckerfachschule Internatseröffnung durch den Reichsinnungsmeister sochum, 20. Jan. Die in Bochum bestehende Reichserjachschule für die Bezirke Westfalen, Rheinland, derrhein und Hessen, die älteste Bäckerfachschule Deutschhat in letzter Zeit einen wesentlichen Ausbau durch chtung eines Internats für die auswärtigen Besucher nen. Es bestehen gegenwärtig in Deutschland nach Porbild der Bochumer Schule neun Bäckerfachschulen, denen sieben Erholungsheime besitzen. Das Internat Päckerfachschule Bochum weist 30 geschmackvoll gerichtete Zimmer, Wasch= und Badeeinrichen auf, die alle den neuzeitlichen Forderungen der nne entsprechen. as Internat wurde am Donnerstag mit einer Feier Bestimmung übergeben. Als Ehrengäste nahmen der Feier der Reichsinnungsmeister des Deutschen erinnungsverbandes, Grüßner(Berlin), der Bezirksnasmeister Grobe(Dortmund) für den Innungsbezirk ffalen, ferner die Bäckerbezirksinnungsmeister von errhein, Rheinland und Hessen, der Landeshandwerkser Schmidt(Dortmund), sowie Vertreter der Partei der Stadtverwaltung Bochum teil. zezirksinnungsmeister Grobe richtete ein Grußwort an anwesenden Lehrer und Schüler und Ehrengäste, in ner auf die Bedeutung der Bäckerfachschulen hinwies. der Zeit ihres 13jährigen Bestehens habe die Bäckerchule in Bochum über 3500 Bäckermeister und hilfen fortgebildet. Reichsinnungsmeister Eine sehr tatkräftige Köchin Gefährliche Fassadenkletterei, die nicht lohnte Grüßner würdigte in seiner Ansprache die fachliche Bedeutung der Schule für die Aus= und Fortbildung des Bäckernachwuchses; sie diene der Ertüchtigung der Bäckermeister und Bäckergehilfen in Westdeutschland. Ihre Bedeutung sei jetzt und in Zukunft um so höher zu bemessen, als dem deutschen Bäckerhandwerk für die Durchführung des Vierjahresplanes erhebliche Sonderaufgaben zugeteilt seien. Er übergab das Internat dem Bezirksinnungsmeister Grobe mit dem Wunsch, daß die Schule in Zukunft nach dem jetzt vollzogenen Ausbau für den Nachwuchs des Bäckerhandwerks gleiche Erfolge erzielen möge, wie in der Zeit des bisherigen Bestehens. Landeshandwerksmeister Schmidt unterstrich diesen Wunsch auch seinerseits. Der Feier folgte eine eingehende Besichtigung der Internatsräume. Kreuznacher Pläne Die weit über Kreuznach hinaus bekannte Rosenschau wird dieses Jahr im Juni veranstaltet. Trägerin ist die Kurverwaltung in Gemeinschaft mit den Kreuznachern Rosenzüchtern. Auf einer Aerztetagung, der Vertreter des Kreuznacher Gaststättengewerbes beiwohnten, teilte der Versammlungsleiter mit, daß die Errichtung eines Sanatoriums, das für Bad Kreuznach von Wichtigkeit ist, nunmehr gesichert sei. Siegen. 20. Jan. Vor dem Schöffengericht Siegen hatte sich der in Siegen wohnhafte Heinrich Langenbach wegen schweren Diebstahls im Rückfalle zu verantworten. Der Angeklagte befand sich erst seit wenigen Wochen wieder auf freiem Fuße, nachdem er vorher eine längere Zuchtyausstrafe wegen wiederholter Mansardendiebstähle verbüßt hatte. Er war in der Nacht zum 14. August vorigen Jahres über den verschlossenen Martini=Friedhof hinweg auf das in schwindelerregender Höhe gelgene schmale Dachgesims eines Hotels geklettert um aach lebensgefährlichem Abschreiten desselben in ein Mansardenzimmer, dessen Fenster offen stand. einzusteigen. Bereits vor zwei Jahren hatte der Dieb denselben Einbruch ausgeführt. Damals fielen ihm als Diebesbeute einige wenige Pfennige in die Hände diesmal ging er leer aus. Die Verwegenheit des Angeklagten geht am besten daraus hervor, daß er ein zweites Mal über das schmale Dachgesims des Hotels in die Dachkammer eindrag, obwoahl der Besitzer nach dem ersten Einbruch den Zugang zum Dachgesims durch eine mit Eisenlanzen begrenzte Blechwand abschirmen ließ, womit eine wesentlich erhöhte Gefahr für einen Mansardend eb gegeben war. Als Langenbach in der fraglichen Nacht in das Mansardenzimmer eingedrungen war wurde die in dem Zimmer schlafende Köchin des Hotels durch stdeutsche Kurzmeldungen Zuge erfaßt und tödlich verletzt lm Donnerstagmittag wurde bei Kilometer 38,1 der ce Siegburg—Olpe in der Nähe des Bahnhofes Rünth auf dem unbeschrankten Bahnübergang ein Kleinradfahrer aus Helmar von dem Personenzug DieringKöln erfaßt und tödlich verletzt. See befu en Gedank#befehl gegen die Ehefrau B. daß ei### vor einiger Zeit berichtet, wurde in der Nacht ein ern von####all auf den Viehhändler Müller in Ilserheide bei e frenni### in seinem Schlafzimmer verübt, ohne daß seine etwas davon bemerkt haben wollte. Nach einer Verung durch den Untersuchungsrichter erließ dieser jetzt Haftbefehl gegen die 23 Jahre alte Ehefrau Müller. e trennt er den To kender junge neuen Ber. inbesonnenen ge zu seine r J u n g e, dem Mar der n über ihr hnt sich tote Was mdlung" u. ift bezieht tensität, in eben das be von dem be s des Fil sanze opt nen gericht olsprache zinnbild, die rreichten)# holländisch der Film Eindruck, musikalisch dadurch A irklich bede sinfonisc ist, dabei it wie and Zweck hinn verstorbeng ertrunken Donnerstagmittag fiel in Solingen=Ohligs in der von Maubes ein dreijähriges Kind, das mit anKindern dort spielte, in den hochgehenden Lochbach letrank. Wiederbelebungsversuche blieben leider ohne asser machte Bestattung unmöglich den letzten Tagen führte auch der Glan Hocher bei Meisenheim waren die Ufer stellenweise fast überschwemmt. Wegen des Hochwassers konnte die sigung des tödlich verunglückten Heinrich Köln nicht fnden, da die Straße vor der Talbrücke überschwemmt die Beisetzung mußte vorläufig aufgeschoben werden. Stricknadel als Abwehrwaffe #herordentlich geistesgegenwärtig zeigte sich eine dahlerin, die am Abend auf einem ziemlich einWeg von einem ihr vollkommen fremden Radk angesprochen und belästigt wurde. Beherzt faßte ihre Handtasche und entnahm ihr einige StrickIn, um damit auf den Zudringlichen anzugehen. hatte der freche Bursche sicherlich nicht erwartet. Er Reißaus und wurde nicht mehr gesehen. bischer Tod mittelbar vor der Tannhäuser=Aufführung im #elder Haus der Wuppertaler Bühnen wurde ein ##riges Mitglied des Orchesters der Stadt Wupperon einem jähen Tod ereilt. Auf dem Weg zum #er hatte er mit asthmatischen Anfällen zu kämpfen, # sich aber beeilen, um rechtzeitig zur Stelle zu Als eben die Ouvertüre beginnen wollte, befiel eine heftige Lungenblutung. Man brachte ihn ins #enhaus, doch auf dem Wege dorthin verstarb er. Arzt stellte einen Lungenriß fest. licher Straßenwetterdienst schsautobahnen und Reichsstraßen: Sämtlich schneeseisfrei, Verkehr unbehindert. Rund 93 Millionen Liter Wein Ernte des Jahres 1938 vielfach hoch über Durchschnitt Köln, 20. Jan. An dem Weinertrag des Jahres 1938 der mit 2,4 Millionen Hektoliter kaum an den Jahresdurchschnitt heranreicht, sino die Produktionsgebiete der Landesbauernschaft Rheinland weitaus am stärksten beteiligt. Während als Durchschnittsertrag bei Weißwein eine Erntemenge von 35 bis 36 Hektoliter pro Hektar angenommen werden kann, erzielte beispielsweise das Anbaugebiet der Mosel, Saar und Nuwer in 1938 einen solchen von rund 74 Hektoliter pro Hektar; am Mittelrhein wurde der Durchschnitt mit 36 Hektoliter erreicht, während leider das Nahe= und Glangebiet mit 31 Hektoliter pro Hektar nicht ganz an den Durchschnitt herangekommen ist. Auch bei Rotwein hat das Hauptanbaugebiet der Ahr mit 53 Hektoliter je Hektar einen sehr hohen Ertrag erzielt, wie ebenso das Nahe= und Glangebiet mit 47 Hektoliter je Hektar ein durchaus zufriebenstellendes Ergebnis verzeichnen konnte. Das Trauben= ud Mostgeschäft setzte in allen Anbaugebieten sofort im Herbst sehr lebhaft ein wie überhaupt die Umsatztätigkeit von der ersten in die zweite Hand sehr stark durch umfangreiche Deckungskäufe des Handels verhältnismäßeg starke Einlagerug des Süßmostgewerbes, sowie teilweise Massenaufkäufe der Sektindustrie gekennzeichnet war. Auch der Umschlag von der zweiten in die dritte Hand, sowie der Absatz an die Verbraucherschaft direkt waren durch die Festtage zum Jahresschluß stark beeinflußt haben, allerdings durch die über das Jahresende hinausreichende Frostperiode wesentliche Hemmungen erfahren. Die Umschlagspitze von der ersten in die zweite Hand war mit Abschluß der großen Trierer Weinversteigerungen erreicht. Immerhin hält sich der verze##ige Umsatz weitaus über dem allgemeinen Jahresdurchschni... Infolge der Weinversteigerungen hat sich der Anteil der älteren Weine, insbesondere aus den Ernten 1934 und 1935 am Gesamtumsatz wesentlich erhöht, während anderseits die Umsätze an 1936er und 1937er Weinen zurückgegangen sind. Einmal muß das als ein Zeichen angesehen werden, daß die Vorräte beim Erzeuger stark zurückgegangen sind, auf der anderen Seite wird der Rückgang darauf zurückzuführen sein, dag sich, mit den nunmehr in allen Gebieten einsetzenden Abstichen das Interesse des Handels wieder verstärkt den Jungweinen der Ernte 1938 zuwendet. Da jedoch auch der Jahrgang 1938 nicht in der Lage sein wird, die vorhandene Konsumweinknappheit auszugleichen, werden auch die noch vorhandenen Restbestände inssondere des Jahrganges 1936 bald ihre Käufer finden. Zurzeit sind nach den Feststellungen des Weinbauwirtschaftsverbandes Rheinland von der Gesamternte des Anbaugebietes der Landesbauernschaft Rheinland in Höhe von rund 93 Milli onen Liter rund 33 Millionen Liter gleich 35,9 Prozent. in die zweite Hand übergegangen. Den prozentual größten Anteil an diesem Umschlag hat mit 7 Millionen Liter das Gebiet der Obermosel. In der Preisbildung sind bei den verschiedenen Lehrsätzen wesentliche Aenderungen nicht eingetreten. Bei Weinen des Jahrganges.937 beträgt das Verhältnis zwischen umgesetzten Konsum= und Qualitätsweinen nach wie vor:2. Bei den 38er Jungweinen liegen die Abschlüsse zum größten Prozentsatz innerhalb der von der Preisbildungsstelle gezogenen Grenzen, zu einem nicht geringen- Teil sogar wesentlich niedriger. Erst in der letzten Zeit werden nach Abschluß der Gärung und nach dem die Weine probierfähig geworden sind, von den Bewertungskommnissionen erstmalig Qualitätszuschläge bewilligt, die jedoch selten die obere Preisgrenze um mehr als 30 Prozent überschreiten ein Geräusch geweckt, worauf es der Dieb rorzog, ohne ein Wort zu sagen, auf dem gleichen Weg den er gekommen war, zu verschwinden. Die Köchin alarmierte sofort die Hausbewohner, die ihre Erzählung von dem Eindringen eines Mannes in ihr Schlafgemach jedoch nicht ernst nahmen. In ihrem Zorn über den Unglauben der übrigen Hausbewohner bewehrte sie sich mit einem Beil. und stieg dem Fassadenkletterer über das Dachgesims nach, wo sie ihn jedoch nicht mehr antraf. Sie ging dann auf die Straße, wo sie in der Tat auf den Eindringling stieß und dessen Festnahme durch die Polizei veranlaßte. In der Verhandlung sagte der Angeklagte aus, daß er nicht die Absicht gehabt habe, irgendetwas zu stehlen, sondern in das Zimmer eines jungen Mädchens habe einsteigen wollen. Als er seinen Irrtum bemerkt habe, sei er, ohne einen Gegenstand angerührt zu haben, wieder ausgerückt. Der Staatsanwalt bedauerte das Fehlen der formellen Voraussetzungen für die Anordnung der Sicherungsverwahrung und beantragte eine Zuchthausstrafe von 2½ Jahren und Stellung unter Polizeiaussicht. Das Gericht erkannte wegen versuchten schweren Diebstahls in strafverschärfendem Rückfall auf zwei Jahre Zuchthaus. Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren und Stellung unter Polizejaussicht. Die Wasserlage des Rheins Lahn, Nahe, Mosel, Neckar und Main fallen Köln, 20. Jan. Die Wasserlage des Rheines und seiner Nebenflüsse haben sich im Laufe der Nacht zum Freitag und am Freitagmorgen so entwickelt, daß, wenn nicht überraschend starke Ueberregnungen eintreten, die Gefahr eines weiteren Hochwassers gebannt ist. In seinem Oberlauf ist der Rhein fallend. In Koblenz hat das Wasser von heute morgen 5 Uhr bis 10 Uhr auf Rasche Arbeit der Polizei Jugendliche Räuber wurden gefaßt Mörs. 20. Jan. Von zwei jugendlichen Burschen wurde in Mörs ein dreister Raubüberfall ausgeführt. Mit vorgehaltener Pistole und mastierten Gesichtern drangen sie in ein Geschäft ein und hielten die Inhaberin, eine ältere Frau, mit der Pistole in Schach. Dann raubten sie die Ladenkasse und eine größere Menge Zigaretten. Mit einem dritten Komplizen, der der hiesigen Polizei bekannt war, fuhren die Burschen noch am gleichen. Abend nach Duisburg und Essen. Dank der umfangreichen Ermittlungen der Mörser Kriminalpolizei war es möglich, die Räuber schon am anderen Morgen, und zwar in Köln, festzunehmen. Sie werden sich demnächst vor dem Jugendgericht zu verantworten haben. beiten am Limburger Dom Wieder in vorderster Front naemen r war dtsche isch int gen met Kamer E ner Höier. heater des Sudel ahl der gestiegen. lätze in „Urlaub renwort“ schr un 9au g Presse Films Erhält er sein ursprüngliches Gewand? mburg, 20. Jan. Im Oktober 1938 wurden am sien Stockwerk der Außenwand der Südseite des schiffes des Limburger Doms die Arbeiten für einen putz begonnen, da maßgebende staatliche Stellen chtigen, das gesamte Aeußere des siebenhundertssen Bauwerks mit einem jarbigen Putz zu verkleiden. zum November waren etwa 100 Quadratmeter sertlachen, Säulen und Kapitäle mit einem Putz ver* der teils in blaugrauem Farbton gehalten ist, wähdie geraden senkrechten Mauerflächen eine hellgelbe ##a aufweisen. Gegenwärtig werden nun am zweiten ert der Südseite des Querschiffes weitere Putzproben Fracht, die eine von der ersten abweichende Farb's erhalten, um so die beste Wirkung herauszuEs ist hierbei die bemerkenswerte Tatsache zu erdaß der Außenbau des Limburger Doms urglich, entsprechend seiner inneren Ausmalung, mit einem farbigen Kalkputz überzogen war. Die Außenflächen des Mauerwerks strahlten damals kinem Weiß. die Architekturgliederungen, Fenster Oien waren mit farbigen Ornamenten in Gelb, Rot Aarz umrahmt, die Säulen traten schwarz hervor Kapitelle hoben sich durch gelben Anstrich ab. In *„(Tchtenden Gewande trat der Dom noch viel reiz###0 lebendiger aus dem einzigartigen Landschaftsl. ihor als heute, wo er noch durch seine altersgrauen „massen einen unvergeßlichen Eindruck er#. 18 Jahrhundert wurde dann die im Laufe des ###is unansehnlich gewordene Farbenpracht des .'zss mit einem Oelanstrich überdeckt und dann, k. unstrich dem Putz schadete und dieser abblätterte, „.##en Restauration in den Jahren 1871 77 völlig esie. Stein entfernt. Einige wenige Putz= und Zustans. 19 noch heute als Zeugen des ursprüngOtgtgndes, von dessen märchenhafter Wirkung wir teine rechte Vorstellung machen können. Niederrheinische Geflügelzucht Kalkar, 20. Jan. Die niederrheinische Geflügelzucht die sich mit zäher Energie einen beachtenswerten Platz innerhalb der deutschen Geflügelzucht erkämpft hat, konnte in den letzten Jahren bei Wettbewerben und Leistungsprüfungen nennenswerte Erfolge erringen. Auch auf der nunmehr beendeten Heerschau der deutschen Kleintierzucht in Leipzig, die von allen bekannten und leistungsfähigen Geflügelzüchtern Deutschlands beschickt war, standen die niederrheinischen Züchter wieder in vorderster Front. So wurde u. a. einem Geflügelzuchtbetrieb bei Kalkar, der die große Leistungsschau mit drei Tieren, einem Hahn und zwei Hennen beschickte, die höchste zu verleihende Auszeichnung, und zwar das Prädikat„Vorzüglich" zuteil. Der weitere Fortschritt der Geflügelzucht am Niederrhein wird durch diese Auszeichnung besonders bekundet. Waldschutzstreifen zur Klimaverbesserung an der Mosel Kochem, 20. Jan. Die Frosteinbrüche im Weinbaugebiet nach Einzug der wärmeren Jahreszeit haben immer wieder schwere Schäden zur Folge und bilden deshalb die ständige Sorge der Weinbauern. In den letzten Jahren hat man der Frostschädenverhütung immer größere Aufmerksamkeit geschenkt. Weitere Fortschritte werden nunmehr vorbereitet. Wie Regierungsrat Keßler vom Reichsamt für Wetterdienst als leitender Sachverständiger der weinbaulichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland in einem Vortrag vor dem hiesigen Weinbauamt ausführte, wird nunmehr eine Klimakarte für alle Weinbaugemeinden angefertigt und es werden umfassende Maßnahmen zur Klimaverbesserung getroffen. Diese Klimaverbesserung wird dadurch erreicht, daß durch Anpflanzung von Waldschutzstreifen den einbrechenden Kaltluftmassen Einhalt geboten wird. Die erste Klimaverbesserung dieser Art wird in Treis(Untermosel) durchgeführt werden. Neue Arbeitskameradschaft Meldet euch zum Landdienst der Hitler-Jugend NSG. Köln, 20. Jan. Noch waren die Felder leer, als die Ersten draußen ankamen.. Sie hatlen die Heimat und die enge Stadt hinter sich gelassen, um dem Boden zu dienen, zu dessen Bearbeitung es an Menschen fehlt. Es wächst allmählich eine neue Arbeitsgemeinschaft heran. Jungen und Mädel aus der Stadt gewöhnen sich an die Arbeit und bekommen Bindung zu Hof und Acker; die neue Welt des Dorflebens erschließt sich ihnen in ihrer schönen, herben Eigenart. Die Landdienstgruppe und ihr Hem bleibt ihnen Mittelpunkt der Gemeinschaft; mit Heimabend, Spiel und Sport am Feierabend und am Sonntag unterbrechen besinnliche und frohe Stunden den Alltag. Die jungen Saaten wachsen heran werden zu Halmen und reisen zu wogenden Kornfeldern. Das Jahr nimmt seinen Lauf, und alle erleben im Mitschaffen das Werden unseres täglichen Brotes und den Lebenskreis des Bauern. Dann werden die Tage kürzer, die Gemeinschaft aber um so fester. Und nun folgt der schönste Lohn, die höchste Auszeichnung für die Jahresarbeit. Das Erntedankfest auf dem Bückeberg. Die Jungen und Mädel des HJ=Landdienstes stehen Spalier— der Führer kommt und streckt ihnen seine Hände entgegen. Und sie wissen nun:„Wir stehen nicht allein, der Führer schaut auf unser Werk und auf unsere Arbeit.“ Jungen und Mädel! An euch geht der Ruf: Meldet euch zum Landdienst der Hitler=Jugend! Weine der Mittelmosel Bernkastel-Kues, 19. Jan. Nachdem im vergangenen Monat bei reger Nachfrage und sehr guten Preisen die Trierer Weinversteigerung des sogenannten Großen Rings durchgeführt wurde, begann jetzt in BernkastelKues die Versteigerung der Weine der Mittelmosel. Insgesamt kommen 182 Fuder und ½ Fuder naturreine Weine aus den besten Lagen zum Verkauf. Es handelt sich bei diesen Weinen ausschließlich um solche des Jahres 1937. Am ersten Tage, an dem sich eine sehr gute Nachfrage zeigte, wechselten 78 Fuder mit einem Gesamtpreis von 217470 Mark ihren Besitzer, so daß auf das Fuder im Durchschnitt 2788 Mark entfallen. Der niedrigste Preis eines Fuders lag bei 1800 Mark, der höchste bei 5790 Mark. 6000 RM höchster Preis für ein Fuder Bernkastel, 20. Jan. Auch der zweite Tag der großen Naturweinversteigerung der Vereinigung von Weingutsbesitzern der Mittelmosel.V. Beralastel nahm einen äußerst günstigen Verlauf. Insgesamt wurden 93 Fuder 1937er ausgeboten, von denen jedoch nur 79 den Zuschlag erhielten. 14 Fuder gingen bei Geboten zwischen 1610 und 2410 Mk. an den Versteigerer zurück. Der Gesamttageserlös betrug 224 260 Mk., d. i. im Durchschnitt für das Fuder 2965 Mk. Den höchsten Preis der Versteigerung erzielte ein Fuder Brauneberger Juffer, einem Stand von 5,56 Meter beharrt. Es ist dann wieder um einen Zentimeter gestiegen, doch ist dem keine besondere Bedeutung zuzumessen. Vorläufig werden sich noch der Ablauf der Hochwasserwelle vom Oberrhein und der Wenigerzufluß der fallenden Mosel hier ausgleichen. In Köln ist der Pegel am Freitagmorgen auf 5,99 Meter gestiegen. Das Wasser steigt noch langsam um etwa ½ Zentimeter in der Stunde. Aber auch hier wird sehr bald der Höchststand des Hochwassers erreicht sein. Die Mosel ist schon um 16 Zentimeter von ihrem Höchststand gefallen. Um 8 Uhr stand der Trierer Pegel auf 4,37 Meter. Die Moselanwohner begrüßen das Fallen des Flusses auf das lebhafteste, zumal schon viele Keller der in der Nähe des Ufers liegenden Häuser unter Wasser stehen. Verschiedentlich ist auch die Moselstraße bereits unter Wasser gesetzt worden. Im Bernkasteler Gebiet hat das Wasser die Gleise der Moseltalbahn so hoch überspült, daß der Betrieb eingestellt werden mußte. Die durchgehende Verbindung wird durch Kraftwagen aufrechterhalten. Die Lahn, die Nahe und der Neckar fallen, der Main in seinem Oberlauf ebenfalls. Bergische Flüsse führen Hochwasser Aus dem Bergischen Land. 20. Jan. Seit Donnerstag früh sind auch die sonst ruhigen und harmlosen bergischen Flüsse zu reißenden Wassern geworden. Gewaltige Wassermassen führen sie der Wupper zu, die am Donnerstagmittag an den verschiedensten Stellen begann, ihr Bett zu verlassen. Stellenweise sind die angrenzenden Wiesen weit überschwemmt. Der Arbeitsbetrieb in den Kotten mußte vollkommen eingestellt werden. An den weniger geschützten Stellen wurden bereits die Keller in Mitleidenschaft gezogen. Stillstand des Hochwassers des Rheins Koblenz, 20. Jan. Nach der amtlichen Hochwassermeldung der Rheinstrombauverwaltung zeigte der Pegel des Rheins bei Koblenz um 18 Uhr 5,58 Meter. Das Hochwasser ist Freitagfrüh 5 Uhr zum Stillstand gekommen. Die vom Oberrhein und Main noch ablaufende Flutwelle wird am Mittelrhein kein weiteres Steigen des Wassers mehr verursachen. Mosel und Lahn fallen weiter. Rettung aus Hochwassernot Lastkraftwagen sanken in Sumpfboden Gießen. 20. Jan. Zwei schwere Lastkraftwagen der Viehverwertungsgenossenschaft Marburg versanken in der Nähe des Dorfes Roth an der Landstraße Wenkbach— Roth durch Abrutschen von der Straße in einem sumpsigen und durch Hochwasser überfluteten Straßengraben. Die fast umgestürzten Wagen gerieten immer tiefer in den Morast, zugleich aber stieg das Hochwasser der Lahn schnell. Die Feuerwehr des Ortes konnte keine Rettung bringen. Schließlich mußten die Insassen der Wagen Zuflucht auf den Dächern suchen. In diesem Augenblick höchster Gefahr kam die auf einer Uebungsfahrt befindliche Groß=Motorspritze der Feuerlöschpolizei Gießen an die Unfallstelle und griff sogleich energisch bei den Bergungsarbeiten ein. Ihrem Einsatz gelang es in angestrengter Arbeit, die beiden Lastkraftwagen und ihre Insassen vor dem Versinken im Hochwasser zu retten. Amtliche Wasserslände Rheinfelden(sehlt); Breisach 2,59(— 20); Kehl 3,12 (+ 20); Maxau.03(+ 24); Mannheim 4,75(+ 40); Mainz 4,80(+ 30); Bingen.84(+ 25); Kaub 4,62 (+ 24); Trier 4,39(— 14); Koblenz 5,56(+ 37); Köln 5,99(+ 65); Düsseldorf 5,14(+ 73); Duisburg 4,45 (+ 87); Mülheim 2,07(— 20); Ruhrort 4,74(+ 88); Wesel 4,53(+ 90); Emmerich 5,23(+ 72). feinste Auslese mit 6600 Mk.(Weingut des St. Nikolaus=Hospitals in Bernkastel=Kues). Das billichte Fuder 1937er ging zum Preise von 2000 MKk. in andere Hände über. An beiden Versteigerungstagen wurden insgesamt 158 Fuder zu einem Gesamterlös von 446 730 Mk.(Durchschnittspreis 2827 Mk.) versteigert. Samstag, 21. Januar 1939 Ceue Tag Nr. 21 Im Hintergrund: Der Jude Deutschland in Flammen Das blutige Jahr 1919 2. Fortsetzung „Schon die einfache Tatsache, daß die bewaffneten Truppen am Abend des 5. Januar gleichzeitig die Zeitungsgebäude von Scherl, Mosse, Ullstein, Büxenstein, cen Vorwärts, ferner die Reichsdruckerei, die Eisenbahndirektion Berlin, die Pionierkaserne in der Köpenickerstraße, den Schlesischen Bahnhof, die Bötzow=Brauerei und in Spandau das Rathaus besetzten, weist darauf hin, daß sie einer ganz bestiminten Parole gefolgt waren. Es waren Elemente am Werk, die hinter ihrem Rücken operierten. Bei allen diesen Aktionen hatten zahlreiche Agenten der Bolschewisten Rußlands ihre Hand im Spiele gehabt; ein nicht geringer Prozentsatz der„Eroberer“ der Zeitungen waren Russen. Spontane Akte der Massen sehen anders aus als jene Zeitungsbesetzungen. Die Hauptschild an dem Blutvergießen traf allein die Bolschew'stenpartei in Rußland und deren Agenten in Deutschland, traf in hohem Maße den dem Rat der Moskauer Regierung angehörenden Karl Radek, der die intellektuelle Verantwortlichkeit für die Ereignisse trägt.“ Stimmt vollkommen! Nur eines verschweigt Herr Bernstein: daß die„zahlreichen Russen“ keine Russen, sondern Juden sind! Juden, von Moskau im November und Dezember in das unglückliche Deutschland importiert! Inden, deren Zahl das Preußische Innenministerium des Sozialdemokraten Wolfgang Heine allein in der Reichshauptstadt auf sechshundert schätzt. Inden, die sich kläglich im Hintergrund der Straßenschlachten halten und den Kampf der verirrten, gutgläubigen Arbeiter von der sicheren Deckung ihrer meist im Westen Berlins gelegenen Wohnungen aus leiten. Viele hundert Menschen lassen auf kommunistischer Seite ihr Leben: im Polizeipräsidium, im Vorwärts, draußen in Spandau, bei den vielen Feuergefechten, die den opferbereiten Freikorpstruppen geliefert werden— einen Juden hat man unter den für Sobelsohn und Sowjetjudäa Gefallenen oder Verwundeten nicht gesunden. Als der Aufruhr infolge ungenügender militärischer Organisation der Spartakisten und dank der Energie der Freikorps am 10. Januar zusammenbricht, werden Liebknecht, Rosa Luxemburg, Sobelsohn. Dr. Ernst Meyer, Paul Levi und ihre Unterführer nicht auf den Barrikaden, nicht in den bombardierten Zeitungshäusern, Kasernen und Bahnhöfen, sondern in ihren— Wohnungen gefangengenommen. Weder Sobelsohn noch Liebknecht, weder Leo Jogiches noch Rosa Luxemburg, weder Ledebour— der einzige Nichtjude— noch Levine=Nissen und Max Levien haben sich bei ihren Truppen blicken lassen, sie überlassen das Risiko des Bürgerkrieges den Arbeitern, und der Vers, der unter der Berliner Arbeiterschaft umgeht, spricht eine bittere Wahrheit aus:„Viel hundert Tode in einer Reih' — Proletarier! Karl, Rosa, Radek, Levi und Kumpanei— es ist keiner dabei, es ist keiner dabei! Nur Proletarier!“ II. Der zweite Berliner Bürgerkrieg Der Dank vom Hause Scheidemann Die Freikorpskämpfer der Generäle v. Lüttwitz und Maerker, bestes deutsches Soldatentum, das sich mit seinem Leben in die Bresche wirft, haben den dem Abgrund zurasenden Reichswagen noch einmal in gewaltiger Anstrengung zurückgerissen; mancher Schützengrabenkrieger, der aus der Hölle der Materialschlachten unversehrt in die brennende Heimat zurückkehrte, verblutet unter den Kugeln der kommunistischen Dachschützen, unter den MG=Salven, die aus den jüdischen Meinungsfabriken Ullstein, Mosse und Vorwärts entgegenprasseln, stirbt für sein Volk, das in asiatische Barbarei zu versinken droht, stirbt aber auch für Ebert und Scheidemann, für den ihm wesensfremden Staat der jüdischen Finanzaristokratie, für die füdische Demokratie Rathenaus, Gotheins, Schiffers. Und als der Soldat Spartakus aus den Redaktionsstuden der Genossen Stampfer, Kuttner, Schiff. Wertheimer, Rosenthal, Davidsohn, Hamburger hinausgejagt hat, als er den Machthabern in der Reichskanzlei wieder ruhige Ein Tatsachenbericht von Erhard Tewes Copyright by P. A. Schmidt...., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 15 Nächte verschafft und Ebert vor der Flucht nach Magdeburg oder Weimar bewahrt hat, wird ihm der Dank vom Hause Scheidemann abgestattet. Der„Vorwärts“, dessen Eroberung die Freiwilligen besonders viel Blut gekostet hatte,— das Gebäude mußte mit Geschützen, Minenund Flammenwerfern sturmreif gemacht werden, weil Spartakus die Lindenstraße unter wütendem MG=Feuer hielt— weigert sich am vierten Tage nach seiner Befreiung, Werbeinserate für die Freikorps aufzunehmen! Herr Scheidemann macht in einer Kabinettssitzung Noske heftige Vorwürfe, daß er die„Freiwlligen viel zu scharf gegen die Arbeiterschaft vorgehen und sie nicht zurückpfeisen lasse“, und in der Vollversammlung der Großberliner Arbeiter= und Soldatenräte, die man immer noch lustig weiterwirtschaften läßt, fordert der Scheidemann=Sozialist Brutus Molkenbuhr ohne Widerspruch aus der Wilhelmstraße nur schlecht verhüllt zur Auflösung der gleichen Truppen auf, die ihn und seine Republik vor dem Schicksal Rußlands bewahrt haben. „Es sind Kräfte am Werke, die die Revolution=lusorisch machen wollen“, ruft er unter dem Beifall auch der Mehrheitssozialisten.“ Wie ein Lauffeuer ist die Schrekkensbotschaft durch Berlin gegangen: die weiße Garde ist nun auch in Bremen, in Braunschweig, in Hamburg einmarschiert In den Freikorps verkörpert sich ein militaristischer Geist, den wir schärfer bekämpfen müssen als Spartakus. Es muß unverzüglich eine republikanische Volkswehr errichtet werden, da keine Regierung ohne Macht auskommen kann. Die weißen Soldaten, Offiziere, Studenten und Bürgersöhnchen aver haben aus den Kasernen und Lagern vor den Toren Berlins zu verschwinden! Und zwar sofort zu verschwinden!“ Das Protokoll der Versammlung, die am 2. März 1919 stattfindet, verzeichnet nach dieser Schamlosigkeit eines persönlichen Freundes von Scheidemann„Minutenlanges Händeklatschen und brausende Bravorufe bei allen Fraktionen“. Also auch bei den gerade wieder auferstandenen Scheidemännern... Gefangene ihrer eigenen Demagogie... Die Regierungs=Sozialisten sind die Gefangenen ihrer eigenen Demagogie geworden. Um sich vor der bolschewistischen Sintflut zu retten, haven sie denselben „fluchwürdigen Militarismus“ zu Hilfe geholt, den sie am 9. November durch Verrat und Tücke zu Fall brachten; das verstehen ihre Anhänger nicht, können sie nicht verstehen nach jahrzehntelangem, traditionellem Kampf gegen das Soldatentum, gegen das Offizierkorps, dem sie in den Novembertagen haßerfüllt die Achselstücke und die Kokarden abrissen. Was sagen ihnen nun ihre Führer? Sagen sie, daß die Freikorps der einzige Wall sind, an dem sich die Wogen des Bolschewismus brechen? Nein! Außer Noske, der unter Halbnaturen, Jammerge ten, ewig Schwankenden und Zaudernden, ewig schluß= und Energielosen immerhin„ein Kerl“ is wagt keiner, den unruhig werdenden Massen die Sag lage auseinanderzusetzen. Wohl loben sie gelegentlich un sehr vorsichtig die Verdienste der Freikorps, aber innlich zieht es sie zu den Genossen in den sozialdemotr tischen oder„neutralen“ Soldatenformationen, die ra tisch„Fleisch von ihrem Fleisch und Blut von ihre Blut“ sind, wie General v. Seeckt einmal richtig merkte. Insgeheim hofft man, sich in diesen„Truppein Gegengewicht gegen die„Weiße Garde" zu schaffe eine gesinnungstüchtige, schwarzrotgoldene Schutzwe die die Retter Berlins verdrängen und schließlich lösen soll. Und so widersetzt sich Herr Scheidemann Forderung Noskes, die mehrere tausend Mann sta „Republikanische Soldatenwehr“ seines von den Mutrz erheblich zerschundenen Genossen, Stadtkommandan Wels, auszulösen; so gliedert man ihr einen Teil kommunistisch verseuchten„Volksmarinedivision“ ein übernimmt sogar den mit dem polnischen Ju Die Handtaschen werden von Londoner Polizisten durchsucht S E m * 2 Anläßlich der Bombenexplosionen in mehreren englischen Städten werd Gebäude polizeilich bewacht. Unser Bild zeigt einen Londoner Bobby beim Handtaschen und Paketen am Eingang zur Westminster Ah len nunmehr die Durchsuchen von bey Photo: Schirner Dr. Jogiches befreundeten Unruhestifter Heinrich Dorre bach, einen Halbjuden mit ebenso dunkler wie abenteulicher Vergangenheit. Ja, man ist sogar zu feige, „Roten Soldatenbund“, die Fortsetzung des von mosaischen Genossen Löwenstein, Erich Wollenberg u Kippenberger geführten„Reichsbundes der Deserteuraufzulösen, der sich im Januar auf die Seite Liebkne# geschlagen hatte Was bedeutet es schon, daß die Juden am 16. Februar verhaftet werden? Nach einiz Tagen befinden sie sich wieder auf freiem Fuß können von nun an ungestört gemeinsam mit den zu rern der„Soldatenwehr“ den zweiten Berliner Bürg krieg, die Revanche für die Niederlage im Januar,## bereiten. Jüdische„Arbeiterführer“ in der Arbeiterpresse Dieser Bürgerkrieg wird durch einen Generalsteike geleitet, die am 2. März in der Vollversammlung Großberliner A= und=Räte beschlossen wird. Win Generalstreik? Um die auf Erfüllung der marxist Forderung nach Freiheit, Arbeit, Brot drängenden Ma zu beruhigen, hat die rote Regierung auf Vorschlag Juden Landsberg gegen den Protest Eberts ganzen Reiche Plakate anschlagen lassen:„Die Sozialif rung marschiert!“ Aber es marschiert nur der Hunger, die Not, Zerfall, das Chaos, es marschiert der Vernichtungs### der Foch und Clemenceau, der Lloyd George und Ch chill, es marschiert die Enttäuschung des betrogen Volkes, die sich nun, in diesen schrecklichen Märztag in einer neuen, noch fürchterlicheren Katastrophe machen wird. Die Berliner Sozialdemokraten müssen die Erfahrn machen, daß ihnen die mit Spartakus heimlich verbi deten Unabhängigen in puncto Demagogie und Vol betrug weit überlegen sind. Bei den Unabhängigen die gerissensten und gewissenlosesten Meister Verhetzungskunst, sitzen Juden, Juden, 3 den, wohin man auch blickt, sitzen: Hugo Haase, Cohn. Emanuel Wurm, Karl Kautsky, Felix Stössinz Alerander Stein, Paul Hertz, Josef Herzfeld, Ru Hilferding, Theodor Liebknecht, Tony Sender, In Moses, Kurt Löwenstein, Hermann Weyl, Kurt Roi feld, Siegfried Weinberg, Eugen Prager. Das von den meisten Berliner Arbeitern geleBlatt der Unabhängigen wird von dem Arzt Dr. 5 ding, dem Literaten Stössinger, dem Salonlöwen Breitscheid, dem Rechtsanwalt Dr. Hertz, dem jüd Schriftsteller Professor Ballod geschrieben. Von den Schriftleitern der„Freiheit“ sind sieben Hebräe von den zwölf Mitgliedern des Zentralkomitees der die Bürgerkriege mitverantwortlichen USPD sind Juden: sechs Israeliten bringen die von Withe Herzog geleitete„Republik“, das zweite Berliner Or der Unabhängigen, heraus, und in der„Roten Fah der Kommunisten schließlich„kämpfen“ Proletarier der Rechtsanwalt Dr. Levi, der gescheiterte Stal August Thalheimer, der dem polnischen Ghetto ent##n gene Leo Jogiches, der Literat Werner Hirsch und Arztsohn Erich Wollenbera, einer der gefä lichsten Hetzjuden, für den Arbeiter. Diese A. katen, Skribenten, Aerzte, Salonhelden, Bohememißbrauchen die begreifliche Mißstimmung der get## ten Arbeiter, gegen die nach Weimar übergesiedelte! gierung des am 6. Februar zum Reichspräsidenten korenen Ebert zur gewaltsamen Verwirklichung dunklen Pläne. Fortsetzung folg Ka L. 12 Fortsetzung Nur dir möchte ich noch eines sagen, Freddy, als einem Freund: Ich möchte dich um Verzeihung bitten ir das, was ich dir antat. Ich weiß, ich stehe tief in einer Schuld,— aber sieh, ich konnte nicht anders. Sag sir, daß du mir nichts nachträgst. Du bist ja nicht nie *. Gib mir die Hand, Freddy, und sag' mir, daß du ur nicht zürnst. Darum bitte ich dich...“ Sie hatte ihm die Hand hingestreckt, ihre kleine, schmal ewordene Hand. Und Freddy nahm diese Hand und preßte sie, daß schmerzte. Er schluckte ein paarmal, als ob er zum Sprechen annen wollte. Er sah Karin an, mit einem seltsam erschenen Blick. Dann drehte er sich kurz um— und ging davon, in e Nacht. Karin blickte ihm nach, bis ihn der Nebel einhüllte no verschlang. Dann erst schloß sie die Tür auf und trat in das achtstille Haus... tuose als Gast, mit Unterstützung des Philharmonischen Orchesters gastierte. Karin und Viktor hatten sich Karten besorgt. Oben im Rang, um nicht unmittelbar zwischen Karins Bekannten sitzen zu müssen. Der Gast leistete Hervorragendes und wurde stürmisch gefeiert. Viktor saß während des Vortrages da, den Kopf in die Hand gestützt und lauschte atemlos. Er regte sich nicht ein einziges Mal. Es war, als sei er gar nicht mehr auf der Welt. Au, seinen Zügen lag es wie eine stille Verklärung, und in seinen Augen war eine auflodernde Sehnsucht, wie das Glühen eines Feuers. Sein Mund lag fest geschlossen, nur die seinen Nasenflügel bebten. „„„„, K a r i n b e o b a c h t e t e i h n s t u m m. sach gesaltete Anzeige aus London einlief, in der die Ver=] Er schien ihr plötzlich so fremd, so abgeschieden, so lobung von Miß Eveline Bunkers, Tochter des englischen unerreichbar, wie er da neben ihr saß. Wie einer anderen, Gesandten in Schanghai, mit Herrn Fred Thomsord be= fremden Welt angehörend, einer Sphäre, in die sie ihm kanntgegeben wurde, da sing dieses Rätsel an, sich ihm nicht zu folgen vermochte und wohin er auch nicht verlangsam zu lösen. lfolgt sein wollte. Er rief Karin zu sich. Auch nach dem Konzert, als sie wieder auf der Straße Mit düsterer Miene legte er ihr den Geschäftsbrief standen, schwieg er noch immer. Sein Blick hing in der und die Anzeige vor. Ferne und der verklärte Ausdruck des Gesichtes war „Vielleicht kannst du mir eine Aufklärung über alles geblieben. Das Leuchten der Augen hatte sich noch vers geben“, herrschte er seine Enkelin an. tieft Der Roman einer großen Liebe= Von Cläre Frambach in Die Unterlagen zu den betreffenden Verhandgen sende man mit gleicher Post zurück. Igc Larsen stand vor einem Rätsel. Als dann aber bald darauf eine große, gedruckte, dreiW„„— 0„ nieslisf in Anr Aie Worwürden lunger das tieft „„ I E i n e t i e f e B a n g i g k e i t b e s c h l i c h K a r i n, e i n e e i f e r s ü c h „Was ist zwischen Fred und dir gewesen? Möchtest uge Regung auf die Kunst, die so ganz von ihm Besitz erarfien an diesem Aben Karin las und blieb unbeweglich. du mir das nicht sagen?" „Eben gar nichts, Großvater“, sagte Karin leise „Hast du eine Unterredung mit Fred gehabt?“ „Ja—“ „Und du hast ihn abgewiesen?" Ja—“ „Und aus welchem Grunde, wenn ich fragen darf?“ Oe. nge Kegung auf die Kunk. bie so ergriffen an diesem Abend, die sie fühlbar von ihm trennte Sie suchte seine Hand während des Heimweges, die er ihr willenlos überließ. Es schien, als fühle er ihre Berührung nicht einmal. Als er sie dann nach Hause brachte, als sie sich wiewna fragen var“, der emmal im heimlichen Gang gegenüberstanden unter „Aus dem Grunde— weil ich Freddy nicht liebe, Opa..###g.##2.##n Waumen, wo das welke Laub unter ich niemals zwingen wur;, den Füßen raschelte, da war es, als ob er endlich erlach Arrauf zweiel Weter n*..:— u der Thomford Shivving=Company“ an die Larsen eckerei gerichtet, zu Händen von Mister Larsen; man lte bezugnehmend auf die vorangegangenen Verhandngen zwischen Mister Larsen und Mister Thomford mit, iß man in bewußter Angelegenheit nach nochmaliger, naehender Prüfung der Sachlage durch den„Council the Society“ zu dem Entschluß gerommen sei, in nbetracht der sich ergebenden Schwierigkeiten von einer Tennerion“, der Thomford=Shipping=Company mit der ersen Reederei Abstand zu nehmen. Man bedauere ierordentlich, hoffe jedoch, daß die sonst so angeneh: en Geschäftsverbindungen zwischen beiden Gesellschiften urch diese Ablehnung in keiner Weise getrübt werden Vierzehn Tage nach diesem Abend traf auf der Larsen=]„Aus dem Grunge— weil ich eederei ein Kabel aus London für Freddy Thomford Und weil ich weiß, daß du mich niemals zwingen wr(oe ftuen tumme, en um er. umn er ir n. worin seine dringend notwendig gewordene An“ dest, einen Mann zu heiraten, den ich nicht liebe. mache aus schwerem Traum, als ob er sich wieder be csenheit auf der vaterlichen Reederei klargelegt und seine,„Sa— so— Ich habe immer gedacht, daß du Free sann auf die Gegenwart. Er sah Karin an, mit seltsamen sortige Abreise gesordert wurde. gut leiden könntest...“.. Augen ehe er sie an sich zog und sie küßte. Wie um An nächsten Tage schon reiste Freddy, ohne Karin!„Zwischen gut leiden können und lieben ist ein großer vzerzeihung bittend, strich er ihr über das Haar, ich einmal gesehen zu haben...... Unterschied, Großvater.“„Liebes, kleines Mädchen.“ Aber seine Stimme klang Nach Ablauf zweier weiterer Wochen kam ein Schrei:] Der Alte sah das blasse, magere Ding an und ertor#m: aus einer anderen Welt und ihr Ton tat Karin weh. wie Mitleid zog durch sein Herz........ Kaniers Sie schmiegte sich hilfesuchend an ihn. „Es ist au, du kannst gehen.“ Er faltete die Papiere] Da urplötzlich und unvorbereitet, riß er das erschrokzusommen und steckte sie sort.... ikene Mädchen in seine Arme. Später ersuhr Karin dann noch, daß Freddy lich mi. Sie erschauderte unter der Gewalt dieser Glut, aus der Miß Bunkers vermählt habe. Er war nach der Hochten, bezaus er atzt ihre Lippen, ihre Augen, ihren Hals die in London stattgefunden hatte, mit seiner jungen Frau e sehl. Whir. eier und deren Eltern nach Schanghai übergesiedelt, wo er An Thamtarneine neugegründete Zweigniederlassung der ThomfordShipping=Company übernahm. mut wilden Küssen bedeckte. Sie fühlte seinen heißen Atem. Wehrlos hing sie in seinen Armen. Einmal versuchte sie, sich loszumachen, sich seiner WildKapitel 5 heil zu entziehen Aber es war nur ein schwacher, scheiAnfang Dezember sand im großen Saal der Musik= ternder Versuch. Sie war wehrlos ihm gegenüber. halle ein Abend statt, an dem ein bekannter Violin=Vir=„Viktor!! Ein wildes Aufbäumen ihrerseits. Dann ließ er ebense plötzlich, wie er sie gepackt hatte, los und ra## davon— hinein in die Dunkelheit. Leblos, mit ausgebranntem Hirn, umklammerten rine Hände das Gitter der kleinen Tür. Die Beine drohten ihr unter dem Körper fortzuglen Das Haar hing ihr wüst ins Gesicht. E kostete sie unendliche Mühe, sich an den'stäben hinabgleiten zu lassen, um ihr Täschchen und## Hut aus dem welken Laub herauszuschütteln. Si richtete sich auf und versuchte mit schweren den die Haare zu ordnen. Danr vergingen acht lange Tage, acht trostlos hi schleppt Tage, in denen sie nichts von Viktor hörtt. denen sie nicht wußte, ob er noch in der Stadtu oder bereits fort war, viele hundert Meilen ron ihr sernt. Eines Abends, als sie aus dem Theater heim! lag da wieder so ein weißes, viereckiges Schreibe ihrem Tisch. Sie öffnete es mit langsamen Händen. Es enthiell! wenige Zeiten: „Karin! Ich bitte Dich um eine ungestörte Unterredungmöchte Dich daher herzlich ersuchen, morgen nacht gegen 3 Uhr zu mir in meine Wohnung zu Ich selber werde Dir die Tür öffnen. Es wur niemand sehen, weder beim Kommen, noch beim" Viktor. Am folgenden Nachmittag um 3 Uhr stieg Kar#t Treppe zu Viktors Wohnung hinan. Lautlos öffnete sich die Tür, lautlos zog eri Zimmer E: küßte ihr die Hand, um einen Ton zu se und hal, ihr aus Hut und Pelz. Es war bitterkalt draußen und wohlig schmiett. Karin in die Wärme des Raumes. Ein regelrechtet tisch war für sie gedeckt, mit allem, was dazu a Karin sah Viktor an und erschrak— so verändert er ihr. Er trug wohl einen wundervollen Anzug unschwarze Haar lag schön gebürstet um den schmal##### Ader um Mund und Nase standen tiefe, schwere s unt die Augen hatten das jungenhaft Strahlene LOKr. Der da vor Karin stand, war ein ernster, reiset und um Jahre gealtert in diesen Monaten. Nur.. völe Spiel der Hände war das gleiche gebliebtg Hinde, die soviel ausdrückten, ohne daß der Muns Karin sah sich wehmütig im Zimmer um. Fortsetzung JubU un— * * Samstag, 21. Januar 1939 Jeue Tag. Nr. 21 Tschammerpokal zweite Runde! Die beiden Schlager: Schwarzweil3— KBU 07 und Höhenhaus- B. Gladbach Der Ansturm der„Kleinen“ Am kommenden Sonntag erfahren die Punktespiele Kreisklassen wieder eine Unterbrechung, weil an eiem Tage die zweite Runde um den Tschammerpokal „sgetragen wird. Die am Dienstag beim Kreis Köln RSRL, Fachamt Fußball vorgenommene Ausiina. bei der die Vertreter der beteiligten Vereine anesend waren, haben wieder interessante Paarungen erben. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, treffen in een Kämpfen jeweils Gegner der verschiedenen Klassen seinander, so daß es also hier zu manchem mit Spanna erwarteten Kräftevergleich kommt. Gerade das ersti den Reiz der Pokalspiele, denn es hat sich noch er bewiesen, daß„kleinere“ Gegner ost die Oberno behielten, weil sie in den Pokalspielen eine Form nen, die sie in den Punktespielen nicht aufbringen. n wird daher auch diesmal mit einigen Ueberraschunrechnen können. Natürlich gibt es auch einige Trefwo sich auf dem Papier gleichwertige Gegner geberstehen, doch ist hier die Auslosung nicht gerade iklich gewesen, weil sie Mannschaften zusammenführt, auch in den Punktespielen in der gleichen Staffel en. so empfangt Schwarzweiß Bickendork. der zellenführer der Gruppe 3, den alten Kölner BV und wenn auch die„Violetten vom Vorgebirgstor“ vergangenen Sonntag in Quadrath kläglich versagist doch keineswegs mit einem glatten Erfolg der #endorfer zu rechnen. Ihr besseres Können sollte eber seßlich doch den Ausschlag geben. Nicht weniger intern ist die Begegnung Höhenhaus— Bergisch gobach. Höhenhaus hat sich durch einen Bombenolg über den Spitzenreiter seiner Gruppe, Gleuel, tens empfohlen, und es ist nicht ausgeschlossen, daß selbstvertrauen dadurch stark gewonnen hat. Es ste also den„Gläbbichern“ nicht leicht fallen, in HöhenLorbeeren zu ernten, und wenn im Sturm der stieber der junge Mittelstürmer wieder so eine übersende Rolle spielt, mie gegen Gleuel, muß man somit einem klaren Sieg von Höhenhaus rechnen. e fesselnden und abwechslungsreichen Kampf werden auch Eintracht und Viktoria liefern, die ebenin einer Gruppe spielen. Die Eintracht hat gegendem Vorjahre stark nachgelassen, während die Viklaner nach einem schlechten Start später gut in Fahrt en Beim Kräftevergleich ergeben sich zweisellos gröVorteile für die Viktoria, die auch gewinnen müßte. würdiges Gegenstück hierzu haben wir auf der andeRheinseite, wo der Deutzer SB auf den SC ri trifft. Hier liegt die Sache allerdings insofern anders, als sich beide Gegner im spielerischen Könsie Wagge halten, so daß also lediglich der Platzeil für Deutz den Ausschlag geben könnte. doch nun zu den„gemischten= Spielen. und rreifen wir zunächst ein Spiel heraus, das bestimmt #achtung finden wird. Es ist das Zusammentreffen Grüngold Bensberg mit Germania keim. Germania erfocht bekanntlich im ersten Vviel gegen Höhenberg einen Rekordsieg von 14:0, bewiesen ist, daß die Mülhetmer über einen durchkräftigen Angriff verfügen. Die Bensberger spiejedoch in der ersten Kreisklasse, dazu noch auf n Platz. und gegen die stämmige Hintermannder Gastgeber werden sich die Mülheimer wahl so entfalten können. Immerhin ist der Ausgang des vollkommen onen. Deutz 05 erwartet am Fort die in unmittelbarer Nähe beheimateten Westner die zwar einen großen Eiser entsalten wertrotzdem an einer Niederloge kaum vorbeikommen. nnt darauf ist man, wie sich der SC Colonia. bekanntlich im Vorjahre in den Pokalspielen erst NfL 99 im Weidennescher Park ausgeschaltet wirde, en wird. Vorerst hat er noch keine schwere Aufzu lösen denn er sollte gegen Germania twarts klar und sicher gewinnen. Auch Rodenkirchen müßte über Fortuna 32 Köln die Oberhand behalten, obwohl sich die Kölner mit allen Mittein gegen eine Niederlage stemmen werden. Klarer sieht man schon in den anderen Spielen. Rath=Heumar hat am Sonntag bewiesen, daß es seine kritischste Zeit überwunden hat, was vielleicht auch Gremberg zum Verhängnis werden könnte. Arminia Köln hat mit Balkhausen die Klingen zu kreuzen, und wenn auch die Erftländer in einer höheren Klasse spielen, so rechnen wir doch mit einem knappen Erfolg der Kölner. Nippes 10 wird wenig Mühe haben, Schwarzrot Merkenich in Schach zu halten, obwohl besondere Vorsicht geboten ist, wenn man keine unliebsame Ueberraschung erleben will. Viktoria Hermülheim hat das wenig erfreuliche Vergnügen, gen Meschenich zu fahren, wo immer mit großer Erbitterung und rest'# in Einsatz gekämpft wird. Es würde also nicht wundernehmen, wenn Meschenich den Vogel abschösse. Dagegen wird Blatzheim kaum das Können ihrer Kervener Besucher erreichen, denen wir einen Erfolg vor nssagen. Brüggen wird sich gegen Sindorf überlegen durchsetzen, aber Köttingen sollte Mühe haben, die Hürther auszuschalten. Der Ausgang dieses Spiels ist eben so offen, wie der des Treffens Grefrath— Quadrath. Hier stehen sich zwei spielstarke Mannschaften gegenüber und es wird wohl von der Tagesform abhängen, wer hier weiter im Pokalwettbewerb verbleibt. Neben diesen Pokalspielen finden dann noch einige Gesellschaftsspiele statt. Gremberghoven empfängt den S B Wahn. der zu den führenden Mannschaften der zweiten Kreisklasse gehört. Die Gastgeber werden wohl kaum gewinnen können. Die Reichsbahn. die sich endlich einmal energisch aufgerappelt hat, müßte über Roagendorf die Oberhand behalten. Auch Lövenich sollte in Gr. Königsdorj zum Erfolge kommen. Offen ist der Ausgang der Spiele Longerich gegen Viktoria Reserve und VfL Sürth gegen Schwarzweiß Reserve. Allerdings erwarten wir im letzteren Spiel die Sürther in Front.— 1— Kölner Vereine unterwegs...! Die Hockey-Meisterschaft nach der grofsen Pause Schwerathletik Jedergewichts-Turnier im HDA-haus Die sehr rührige Vereinsleitung des AC Siegfried Köln richtet am Sonntagvormittag im„Haus der Deutschen Arbeit“ an der Severinstraße ein Federgewichts=Turnier aus, für das einige auswärtige Kräfte gewonnen wurden. Leider mußte das vorgesehene und bereits angekündigte Teilnehmerfeld umbesetzt werden, da Spitzenkönner wie W. Möche!(Mülheim) und Meister Pulheim(Reichsbahn) durch Gauend= bzw. Länrkämpfe unabkömmlich sind. Dennoch darf der Veranstalter seinen Lohn in einer ansprechenden Besetzung erblicken: Schrader(Hörde), Bischoff(Dortmund), Frohn) (Bonn), Ferdi Schmitz(Reichsbahn Köln), Kovacs(Mülheim 92), Maßner(Siegfried Köln) und Krümmel(Ubia Köln) begegnen sich auf der Matte. Um Sieg und Platz müßten in erster Linie Meister Schmitz, Bischoff und Schrader kämpfen. Angenehm überraschen könnte Maßner, der die sportlichen Pläne der Favoriten sehr leicht zu durchkreuzen vermag. * Ehrenfeld und Baesweiler bestreiten am Sonntag einen Freundschaftskampf im Mannschaftsringen. Nachdem fast zwei Monate die Meisterschaftsspiele gerucht haben, wird nun am kommenden Sonntag sowohl in der Gau= als auch in der Kreis lasse mit der zweiten Sevie begonnen. Die Lage in der Gauklasse hat sich merkwürdig bisher gestaltet, da sämtliche Vereine mit Ausnahme des Bonner FV, der wohl endgübtig dem Abstieg verfallen ist, noch berechtigte Aussichten auf den Gruppentitel haben. Emne Ueberraschung war bisher jedenfulls, daß der Faworit Rot=Weiß Köln von dem Bonner THV überflügelt worde ist, und daß auch der Marienburger THC sich auuf Grund seines besseren Torverchältnisses vor die Rot=Weißen geschoben hat. Punktegleich steht dann noch der THC. Schwarz=Waiß Köln gefolzn von dem Kreuznacher HC. der einen Verlustpunkt mehr hat hinnehrnen müssen. Besonders gespanmt darf man auf den Ausgang des Traffens zwischen Schwarz=Weiß und dem Boner THV sein. Bonner THV— Schwar,=weiß Köln: [Vorsp.:): Beide Mannschaften haben sich im Verlaufe der Spielzeit stark verbessern können. Das gile in erster Linie von den Bonnern, die heute mu zu den stärksten westdeutschen Mannschaften rechnen. Hier ist es genade der Sturm, der sich prächtig eingrspielt hat und der die an sich schon gute Hintenmannschaft(mit dern muen Torwart Dr. Kramer aus Kiel) wirkungsvoll wird entlasten können. Die Schwarz=Weißen bringen eine Reihe guter Empfehlungen mit die beweisen, daß die Kamp kraft der Elf sich wesentlich gehoben hat. Da autsgespro chene Schwächen bei keiner Elf vorihanden sind, sich die Spielstärke auch ungefähr die Waage hält, ist der Ausgang vollkommen offen, Kreuznacher Hü— Rot=Weiß Köln(Vorspiel:): Man war in Köln, trotz der eindeutigen Niederlage der Kreuznacher damals überrascht von dern Können der Gäste. Diese Tatsache haben denn auch an Verlaufe der weiteren Spiele manche Vereine püren müssen, besonders dann aber, wenn die Krentznacher zu Hause spielten. Für die Kölner heißt es daher doppelt vorsichtig sein, denn die heute komplett spiesende Gastelf ist in der Verteidigung äußerst stark. Eine Urverraschung ist keineswegs ausgeschlossen, so daß auch mit einem unentschiedenen Ausgang genechnet werdgen muß Marienburger THC— Bonner FV(Vorspiel:): Die Marienburger haben sich bisher durch ihre Beständigkeit ausgezeichnet; sie sind heute die Mannschaft, die die weingsten Gegentreffer erhalten hat. Für die Bonner die nur in der Hintermannschaft gute Leistungen gezeigt haben dürste diese Begegnung hoffnungtlos sein, zumil die Gastelf in dem Stürmer Kriebitz einen guten„Schnapp“ getan hat. Wir rechnen mit einei eindeutigen Kölner Sieg, der vielleicht sogar die Spitzenstellung bringen wird. In der Kreisklasse stehen zwar die=Mannschaften von Rot= und Schwarz=Weiß an der Spitze, doch der Kampf um den Aufstieg, der nur von den übrigen Mannschaften durchgeführt wird, hat in beiden Staffeln noch zu keinem „Endergebnis“ geführt. In Staffel A fühm ocmnach Düren 99, während in Staffel B der Aachener HC die Spitze hält. Schwarz=Rot— Aachener HC[Vors.p.:): Auf eigenem Platze ist ein Siog der Kölner nicht ausgeschlossen, zumal sie schon in Aachen nur unglücklich verloren. Im Falle des Sieges stohen beide Mannschaften punktegleich. Schwarz=Weiß B— VfL99(Vorspiel•): Der spielerüche Unterschied, der schon bei der ersten Begegnung deutlich zum Ausdruck kam, wird sich nur unwesenzlich verringert haben. An dem klaren Siege der Schwonz Weißen ist nicht zu zweiseln. Rot Weiß B gegen RK Germania: Die Neulinge vom rechten Rheimifer huben sich weit besser bisher geschlagen als man annehmen konnte. Gegen die erfahrenen Rot=Weißen wenden sie allerdings auch heutte wenig ausnichten können, wein wir auich nicht an die hohe Trefferspanne des Vorspicks'auben. Düren 99— Marienburg(Vorspiel:): Auf eigenem Platze werden sich die Dürener den Sieg nicht entgehen kassem. In diesem Falle, der aber keineswegs feststeht, hätten sie sich vorcnst den zweiten Tabeclenplatz gesichem, der vielleicht den Aufstieg bringen könnte. Post SB Köln— Alemannia Aachen (Vorsp.:): Die von allen Göttern verlassenen Alemamten werden auch am Sonntag ihr Schicksal, das Schlußlicht zu bilden, nicht vermeiden können. Die Leute von der Post haben jedensalls Gelegenheit, sich den Dürenera an die Forse zu heften. Das Spiel Kölner H C— Erkelenz ist verlegt worden. Dr. Ro. Motorsport Die Monte-Carlo-Fahrer in München Bei prächtigem Wetter trafen in den Vonnittagsstunden des Freitags die ersten Teilnehmer der MonteCarlo=Sternfayrt von der Route Athen—Palermo in München ein. Erster Fahrer in München überhaupt war Rouault auf Matjood, der sich in München um 10.46 Uhr eintrug. Dani folgten Lahaye auf Renault und P Contet auf Delataye. Mit Formanet auf Aero kam dann ein weiterer Teilnehmer aus Athen, und um 11.23 Uhr erschienen die beiden ersten Fahrzeuge aus Palermo mit Delmarco(Lancia) und Sanders(Ford). Als erste Deutsche erreichten Klinke—Schlosse auf DKW die Hauptstadt der Bewegung. Sie enklärten, daß der Straßenzustand in Butlgarien der überhaupt schlechteste gewesen sei, während von Belgrad aurs. wenig Schnee, dafür aber eisige Straßen zu bewältigen waren Auf der Strecke Wien—München sei lediglich dis Salzbung Fricynebel zu verzeichnen gewesen. Erst in den vorgeschrittenen Nachmittagsstunden setzten die Sternfahrer den Kurs über die Reichsautobahn in Richtueng Ulm und Straßbung fort. Auch Motor-53 bei der Winterprüfung Seit vierzehn Tagen läuft in Bad Altheide die Vorbereitungsarbeit für die Kraftfahrzeug=Winterpüfung, die am 7. Februar dort gestartet wird. Die Unterkunft der etwa tausend Teilnehmer ist gesichert. Zu den 500 Fahrern auf 307 gemeldeten Fahrzeugen kommen noch technisches Personal, ein Nachrichtenzug und Lautsprechertrupps des RSKK. Auch für die tausend Gäste ist gesorgt, u. a. kommen Korpsführer Hühnlein mit seinem Stab, vier Generäle von Heer und Luftwasse, der Reichspostminister, der Reichssportführer und viele andere hohe Persönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Unter den Wettbewerbern befinden sich auch sechs Mannschaften der Motor=HI mit einer Gesamtstärke von 18 Jungen. Die Gebiete Thüringen, Franken, Schlesien und Württemberg entsenden je eine Mannschaft, das Gebiet Sachsen ist mit zwei Mannschaften vertreten. durchaus einseitige werden wird. Wenn die Nippeeniges Glück haben, können sie vielleicht ein— für icht wertvolles— Unentschieden retten. P Poll— SC Nord: Im vergangenen Jahr vin beide Vereine um die Spitze, nun sind sie allerlei Schwierigkeiten in Bedrängnis geraten. ## brauchen den morgigen Sieg recht notwendig. Die cheinen sich auf ihrem neuen Platz noch nicht ganz hause zu fühlen, allerdings zeigten sie sich in den Wochen verbessert. Das ist aber gewiß auch von Nülheimern zu sagen, die anscheinend wieder in i kommen wollen. Das:0 gegen den KBC war ch keine Eintagsleistung. Ein Unentschieden oder der Sieg für die Norder scheinen uns am nächsten llegen. shönix— CfB Niehl: Die Ehrenfelder sind als prochene Defensiv=Mannschaft, deren sieben Remisn bezeichnend für die Abwehrkraft der Elf sind, beers zu Hause nur schwer zu besiegen. Nun hat die relf letztlich einige Ersatzspieler einstellen müssen, das hätte sie in Voll fast um den Sieg gebracht. ohne Aussichten ziehen die Niehler also nicht nach #feld. Wenn sich die Niehler durchsetzen sollten, wird es nur mit einer ganz knappen Torspanne Wie wäre es übrigens mit einem abermaligen UnJeden der Phönixer? Vielleicht das naheliegendste ebnis! slon— Bayenthal: Seit die Jonier in Behk einen erfolgreichen Angriffsführer gewonnen *, gehts sichtlich aufwärts mit ihnen. Vor Wochen man in Bayenthal nur mit einem sicheren Sieg Union gerechnet haben. Heute steht das nicht mehr 0 fest. Zwar kommen die Südstädter mit der hung des Erfolges über Frechen, aber das allein * ihnen noch nicht zu den Punkten, die da morgen umstritten sein werden. Wir halten den Ausgang Spiels für völlig offen, möchten aber die Möglichdes knappen Union=Sieges durchaus nicht von der weisen. echen— SC Blauweiß: Damals im„Kesse!" die Lindenthaler knapp die Oberhand. Auf inen Getände des Vorgebirgs ist allerdings Favorit. Daß die Frechener ihre Anwartschaft Labellenführung noch wie vor aufrecht erhalten, sich bei dem knappen Abstand, der sie von den ein trennt, von selbst. Die letzten Leistungen der 7 um Peßkoller schienen ein klein wenig abgescl, aber veelleicht schien es nur so, den beispielsi Bayenthal war reichlich Pech dazwischen. Je3 m kaum zu erwarten, daß die Blauweißen einen Sieg der Frechener in Frage stellen können. •? so kommt, wie wir vermuten, würde die Lage endenthaler allerdings recht kritesch geworden sein. Lo. Fussball-Kurs auf Helsinki Die Länderspiele des Jahres als erste Vorbereitung Die Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft für das erste Fußball=Länderspiel des Jahres am 29. Januar gegen Belgien in Brüssel hat im allgemeinen eine sehr günstige Aufnahme gesunden. Die Mischung zwischen erfahrenen Nationalspielern und jungen Nachwuchskräften sollte sich nach der Ansicht der zuständigen Stellen gut bewähren. Wenn diese Erwartungen in Erfüllung gehen, dann ist viel gewonnen, wird doch bereits mit dem Spiel gegen Belgien die Vorbereitung auf lange Sicht für das Fußballturnier der Olympischen Spiele 1940 in Helsinki ausgenommen. Der Einsatz der Nationalspieler aus dem Gau Ostmark wird, soweit diese früher Berufsspielerverträge gehabt haben, entsprechend den Amateurbestimmungen des Internationalen Olympischen Komitees in Helsinki nicht möglich sein. Daher stellen die Länderspiele dieses Jahres auch die Ausgabe, den Stamm der Mannschaft zu bilden, die für die Vertretung bei den Olympischen Spielen 1940 in Betracht komntt. Es ist erklärlich, daß diese Aufgabe nach dem Scheitern der Hoffnungen auf einen Sieg im olympischen Fußballturnier 1936 in Berlin mit der:=Niederlage gegen Norwegen mit größter Sorgfalt behandelt wird. In Berlin haben bekanntlich die Amateurmannschaften von Italien und Oesterreich das Endspiel erreicht, das nach Spielverlängerung von Italien mit:1 gewonnen wurde. Die im Herbst des Vorjahres ausgetragenen internationalen Spiele gegen Polen., Rumänien und Bulgarien haben schon die neue Linie erkennen lassen, mit einer systematischen Aufbauarbeit eine Auslese einzuleiten. Mit der Auswahl der Spieler für das Trefsen gegen Belgien wird dieser Kurs weiter fortgesetzt. Zusammenfassend ergibt sich dabei folgendes Bild: Als Torwächter spielte in dem:=Treffen gegen Polen der erprobte Jakob(Regensburg). In dem 311= Spiel gegen Bulgarien in Sofia stand Remmert(Frankfurt a..) im deutschen Tor. Als Ersatz=Torwart gegen Belgien wurde nunmehr Zimmer(Kassel) berufen. Als Verteidiger sind unter Berücksichtigung der letzten internationalen Spiele Janes(Düsseldorf), Billmann(Nürnberg) und Kubus(Gleiwitz) zu nennen, zu denen für die erste Wahl der gegen Beigien ausgebotene Streitle(München) hinzukommt. In dem mit:1 gegen Rumänien in Bukarest gewonnenen Länderspiel wurde auch Appel(Berlin) als Verteidiger erprobt. Als Außenläuser spielten gegen Polen Schmeinfirter Kupfer und Kitzinger, gegen Bulgarien Rohde(Hamburg) und Männer(Hannover). Gegen Belgien werden nun Rohde und Gellesch(Schalke) aufgeboten. Als Mittelläufer ist Goldbrunner(München), der auch gegen Belgien spielt, die bewährte Achse der Nationalelf. Gegen Bulgarien hat sich Tibulsti(Schalke) auf diesem Posten ebenfalls sehr bewährt. Für den Angriff ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Spieler im Verhältnis nicht so groß. Als Rechtsaußen spielten Lehner(Augsburg), Biallas(Duisburg) und Malecki(Hannover). Als rechter Innenstürmer kam Weyers(Köln) zu einer Berufung gegen Bulgarien. Als Mittelstürmer hat Gauchel(Neuendorf) gegen Polen gespielt. Schön(Dresden), der gegen Polen und Rumänien tätig war und gegen Belgien aufgestellt ist, kann als der erste Mann für den Posten in der linken Verbindung gelten. Gegen Bulgarien hat Fiederer(Fürth) gespielt. In diesem Trefsen wirkte Arlt(Rlesa) als Linksaußen, der jetzt auch gegen Belgien auf diesem Posten stehen wird. Die Wiener Spieler konnnten aus dem angeführten Grunde bei dieser Aufzählung für Helsinki nicht mit in Betracht gezogen werden. Die Liste der genannten Auswahlspieler dürfte aber bald noch weitere Ergänzungen finden. Als Ersatzmann für die Läuferreihe wurde für das Belgienspiel schon Schädler(Ulm) herangezogen. Weiter sind auch noch andere Anwärter vorhanden, die zu einem Teil auch bereits für die Spiele gegen Rumänien und Bulgarien vorgesehen waren, in Anbetracht der Verhältnisse aber keine Berücksichtigung finden konnten. Immerhm läßt sich erkennen, daß ein sehr guter Stamm vorhanden ist. Die Spiele dieses Jahres werden weitere Fingerzeige für Helsinki bieten, und so kann erwartet werden, daß im Frühjahr 1940 auch 22 in internationalen Trefsen bewährte Spieler zur Verfügung stehen werden, die mit Vertrauen für das Fußballturnier der Olympischen Spiele 1940 gemeldet werden können. Geändert wurde die württembergische Fußvall Pokalelf zum Reichsbundkampf gegen Mitte. An Stelle von Sing(Kickers Stuttgan) wird der schußgewaltige Fischer(FV Zussenhausen) emgesetzt. Fischer spielt Mutelstilemer, Seißz halblinks, * Sehr gute Laufzeiten wurden bei einem Hallenportfest in Newyork erzielt. Donalo Lash gewann George Gene Venzke blrcb über eine Dreiviertelmeile in:07.2 vor Mac Mitchell und San Romans erfolgreich, Boriaan siegte über 1000 Meder in:36.1 Minuten. Bunte Reihe im Sport Die Schweden=Boxstaffel für den Länderkampf gegen Deutschland am 28. d. M. in der Hamburger Hanseatenhalle ist zusammengestellt. In ihr vermißt man leider den hervorragenden Leichtgewichtler Eric Aagren. Es kommt also nicht zu dem mit Spannung erwarteten Zweikampf Nürnberg=Aagren. Die Schweden stellen vom Fliegen= bis Schwergewicht aufwärts: Stig Kreuger, Percy Almström, Kurt Kreuger, Stig Johnsson, Oscar Aagren, Granelli oder Nils Johansson, Per Andersson, Olle Tandberg. * Durch das vorläufige Pausieren des Europameisters im Mittelgewicht, Edouard Tenet, kann der für Ende des Monats geplante Kampf gegen den kanadischen Mittelgewichtler Lou Brouillard nicht zustande kommen. Wie der Manager des Kanadiers jetzt in Paris erklärte, schweben zurzeit Verhandlungen mit einem Berliner Veranstalter. Es ist aber auch nicht unmöglich daß Brouillard in Brüssel oder London in den Ring klettern wird. * Eine neue Weltbestzeit wurde bei einem Schwimmiest in Kopenhagen erzielt. Die junge Dänin Inge Söransen benötigte für die 400 Meter Brutststrecke:16.2 Mmuten. Damit blib sie unter dem bestechenden Weitrekord, den die Knefelderin Genenar am 7. Mänz 1987 ki Kopenhagen mit:19,2 Minuten aufstellte. Inge Sorensen erzielte solgende Zwischenzeiten: 100 Meter:27,8, 200 Meter:03,3 und 300 Mener •41,0. In diesern Rennen kann die Weltneisterm über die kunzen Strecken, Joppie Walberg(Holland), weit abgechluigen in:24,3 Minuten, ein. * Der britische Exmeister im Schwergewicht, Tommy Farr, der letzthin in seinem fünften Kampf auf amerikanischem Boden von Clarence„Red“ Burman geschlagen wurde, versuchte nachträglich mit einem Einspruch gegen diese Entscheidung eine Abänderung des Ergebnisses zu erreichen. Der eingelegte Protest ist aber nunmehr von der Newyorker Kommission abgelehnt worden. * Ein neuer..=Sieg Galentos wird aus Newark gemeldet. Der amerikanische Schwergewichtler, der sich In den USA größter Beliebtheit erfreut, schlug den argentinischen Meister Jörhe Brescia schon in der ersten Runde für die Zeit zu Boden. * Die Schlagkraft des italienischen Leichtgewichts=Europameisters Spoldi rückt ein entscheidender Sieg über den Amerikaner Varios Millina in Newyork ins beste Licht. Milling wurde schon in der zweiten Runde aus dem Kampf genommen. * Ostmarks Fußballelf für den Zwischenrundenkampf um den Reichsbundpokal gegen Schlesien in Hindenburg hat eine weitere Schwächung erfahren. Pesser kann wegen Erkrankung nicht spielen, so daß die Aussichten für Schlesien wieder gestiegen sind. Samstag, 21. Januar 1939 Neue Tag THEATER KONZERTE Nr. 21 VERGNUGEN 305 ½ Zeo Alles was man wissen mon Findet mon im Neuen Tagt AMXIT Täglich Austreten erster Karnevalisten Ansage: Buli Franz Kluth Carl Berbuer- 4 Botze Erich Nöfer. T. Ebeler Fibbes Kneip- 2 Tippelbrüder..m. 2 Kapellen: Steinbüchel-Hofmann, Bert. Schmitz Samstag v. Sonntag Erste Elage Tanz Wissnmrmmnm Der BOBI-TANZ-PALAST Köln, Ehrenstraße 18 Tel. 218003 veranstaltet bis Aschermittwoch „EIN FEST EN KOLONIEN“ mit den„Swing Boys“ u.„Les deux Valentino“ und dem Ochlschläger- Ballett Bitte besuch. Sie auch uns. entzückende TO KIO-BAR und Feiertags und Sonntags.30 Tanztee SAEE aa el HELI 1ITEEE HIME Gustav Fröhlich—. Camilla Horn Paul Wegener In geheimer Mission .00.30.15. Jugendl. nicht zuzel. Shirley Temple Shirley auf Welle 303 .00.30.10 So. ab.00 Igdil. zt Olympia Eigelstein LUD-Lollstock Köninger Neg 179 Heinz Ruhmann Nanu, Sie kennen Korft noch nicht! Wo..00 So..00 Hleinz Rühmann Nanu, Sie kennen Kortt noch nicht! Wo..00 So..00 Hans Albers Sergeant Berry Ab 11 Uhr vormittags zeöffnet lans Albers Sergeant Berry .00.30.00— Jugendl. zugel. PHOEBUS Solz. Sülzburdstr. 146 Twvolt Kiogs: Neußer Str. 216 eanette Machbonald TARANTELLA 3 05.50.10" Bilte besuchen Ste die Nachmittagsvorstellungen Brigitte Horner Ziel in den Wolken lug über 14 Jahre zux.40.00 S 30 Residenz Köln-Mulhelm Primus B Münchener Holbräuhaus vorm. Handelshof. Waidmarkt Samstaz. Anlanz 8 Uhr Großer karnevalist. Abend unter Mitwirkung der besten und bellebtestes Büttenredner u. Duette des Kölner Karnevals Kapelle: Heler. Frantzen Sonntaz. Anlanz 6 Uhr Großes karnevalist. Konzert VurrohofKöln, Hohe Str. 38- Inh. E. Lietfertz Rut 222802 und 229557 Im Verznüzungszentrum Kölns! 5 Olanders Die weißen Araber Emil Reimers u. Ensemble in seiner neuen Burleike Thea Vesta Die scharmante Conferenceuse Dony und ein Rad Melita und Manuel Argentinisches Tanzpaar Joe Fanton u. Co. Sensation am Well-Variete Sie speisen gut und Dreiswer! im Speisesaal der Gaststätte Hauptbahnhof neuer Eingang Oomserte vor der Speire, dorts. Parkgelegenheit Biere: Wicküler- Pilsener — Soaten, hell u. dunkel Pilsener Urquell u. Thomas Hell-Urtyo n erg eng! August Batzem ’r Stomi meler Boor Große Ballonschlacht 4 Uhr Täglich 8 Uhr SI H Vorläufig noch bis Montag Heimat .00 1/26.00 So. ab.00 Marika Rökk singt und tanzt in Eine Nacht im Mal .40.00.30- Jugend nicht zugel Brigitte Horney- Willy Verklungene Melodie Sp; Zu jedem Filmprogramm: Varleté Mutter Jugend zugelassen-.00.30.15 Jede Kölnerin die Wert auf guten Kaffee u. Kuchen legt, besucht das neueröffnete Wappenhof-Café Schildergasse 101, I. Etage läglich ab 4 Uhr Künstler-Konzert Inh. Oskar Birgel, früher Mocca Türk Samstag, den 21. Januar Großer bunter Abend Sonntax, karnevallstisches Drunter und Drüber Hans Albers Sergeant Berry .00.30.00 lugendl. zugel Hans Albers Sergeant Berry .00.30.00 lugendl. zugel. Hans Albers Sergeant Berry .00.30.00 lugendl. zugel. Vera von Langen- René Deltgen Kautschuk Jug ab 14 Jahre zugel..10 6. 30 S 10 Hier Reichssender Köln: Durch planmätiges inserieren erhöhen Sie Ihren Umsatz! der Köln Heute: Opernhaue; 19.30 Uhr Königskinder von E. Humperdinck. Preise B(.60 bis.10), 4. Aufführung der Mietreihe 6a. Ende 22.45 Uhr Schauspielhaus: 20 Uhr Die Schlacht der weißen Schiffe von H. Herse. Preise B(.50—6,10). 5. Aufführ. d. Mietreibe 6c. Ende gegen 23 Uhr. Sonntag, den 22. Januar 1939 Opernhaus(Tel. 21 08 21) Gastspiel der Japanischen Takarazuka Kabuki u. Ballettgruppe Anfang 20. Ende gegen 22.30 Uhr Sonderpreise.00—10.10 Alle Mieten usw. aufgehoben Schauspielhaus(Tel. 22 60 48) Dornröscheng Zauberschlaf v. K. Irmler(Märchen nach Grimm) Musik von J. Vorsmann Spielleitung: Vitus de Vries Musikalische Leitung: G. Büttner König: Simshäuser; Königin: Hausa; Prinzessin; Genest; Hofmeister: Lommer; Spaßmacher: Schmitt; Musiklehrer: Fitze; Rechenmeister: Wehle: Tanzlehrer; Raaf; Fee: Clausnizer; Kasperle: Rouvel; Nußknacker; Froitzheim Anfang 14.30. Ende gegen 16.45 Uhr Preise ½ B(.25—.05) Das kleine Hofkonzert von P. Verhoeven u. T. Impekoven Inszenierung: Paul Riedy Musikalische Leitung: G. Büttner Christine Holm; Clairmont; Serenissimus: Aßmann; Hofmarschall: Krahmer: Leutnant: Bechmann; Oberst Flumms: Schroeder; Frau Flumms, Hausa, Hofmedikus: Krismaneck; Bibliothekar: Rouvel; Kapellmeister: Fitze; Minister: de Vries: Kammerberr; Drobilitsch; Poet: Wehle; Wirtin: Sigrist; Apotheker: Raaf: Mona: Bischoff: Hanne: Campi; Provisor; Schmitt; Herr Zunder: Verden; Bürgermeister: Simshäuser; Wache: Lommer: Wirt: Froitzheim Anfang 20. Ende gegen 23 Uhr Preise B(.50—.10) 5. Aufführung der Mietreihe 7c Montag, den 23. Januar 1939 Opernhaus: Keine Aufführung Schausplelhaus: 20 Uhr Die Schlacht der weißen Schiffe von H. Herse. Preise B(.50—6,10 Ende gegen 23 Uhr .00 Sonntag. 22. Januar on Hamburg, Halenkonzert auf dem Motor schiff„Orinoco“ der Hamburg Amerika Linie .00 Wetter, Wasserstan.05„Einen Morgengruß ihr früh au bringen. .15 Morgenständchen. Ausführende: Will Ribbert (Ba, Robert Schuiers(Violine), Ida Gill(Laute), Anton Scharfers#Klavier) .00 von Stutigart. Niemand ist frei, der nicht Herr über sich selbst ist. Eine Morgenfeier der Hiller Jugend .30(iute Laune. E. spielt Hermann Hagestedt mit srinem Unterhaltungsorchester 11.00 beine Vierteistunde bildende Kunst. Der gotisch Stil 11.15 Musik von Schallplatten 11.45 von Loipeir: Reichsveranstaltung des RDM Werkes„Gilaube und Schönheit“..s spricht der Jugendführer des Deutschen Reiches, Bahlur von Schirach 12.30 von Wien: Musik am Mittag. I. Das Unterhal Reichenders Wien. Mr Schonherr 13.00 GIluckaünsche 20.00 Nachrichten 20.10 Ein bunter Strauß von Strauß. Ausführend# Das Große Orchester des Reichssenlers Köln. Leitung: Josef Breuer. Hannele Frank, Luise Henderichs(Sopran), Friedrich Eugen Engel Franz Legrand(Tenor), Hans Salomon(Bariton 1. Ouvertüre zur Operette„Eine Nacht in Vene dig“. 2. Aus der Operette„Wiener Blut“: a Duetz: Na, also schreib’, b) Duett: Das eine kann ich nicht verzeih'n. 3. Aus der Operette „Prinz Methusalem“ Couplet:„Es schrieb mit wahrer.sterschaft“, 4. Vorspiel zum III. AAt der Operette„Jabuka“, 5. Aus der Operette Spitzentuch der Königin“: a1 Lied: Du Marchenstaalz am Domaustrand, b) Terzett: Mit lem Kopfe durch die Wami. 6. au Walzer aus dem Süden“, b Ouvertüre zu„Früh lingsluft“. 7. Aus der Heimat, Polka Marurka. 8. Aus der Operette„Der lustige Krieg“: al Es gibt so schöne Fraun, b) Liesi: Herzen glühn uml Sterne blühn, c) Duest: Ich will die Liebe Bühnen der Hansestadt Köln Wochenspielplan vom 22. bis 31. Januar 1939 Opernhaus Gastspiel der Japanischen.Preise akarazuka Kabukl- und Ballettgruppe Keine Aufführung Die Entführung aus dem Serall Preise B Abend der Vanrbühne(Tanzabend) Preise B Keine Aufführung Figaros Hochzeit Preise B Rienzl. der Letzte der Trlbunen Preise Frau Luna„„„„„ Preise B Fraulunn Preise C Keine Aufführung Keine Aufführung Schauspielhaus Dornröschens Zauberschlal Pr. ½B 14.30—16.45 Das kleine Hofkonzert Preise B 20.00—23.00 Die Schlacht der weißen Schllle Preise 8 20.00—23.00 Für die Katz„„„„ Preise B 20.00—22.30 Die Schlacht der weißen Schiffe Preise B 20.00—23.00 Die Herrin von la Paz Preise C 20.00—22.30 Das kleine Holkonzert. Preise B 20.00—23.00 Die Herrin von la Par Preise C 20.00—22.30 Dornroschens Zauberschlal Pr.%B 14.30—16.45 Der Widerspenstigen Zähmane Preise B 20.00—22.15 Wilhelm Tell„„„ Preise B 19.30—22.30 Die Schlacht der welßen Schille Preise B 20.00—23.00 20.00—22.30 20.00—22.45 20.00—22.15 19.30—23.00 18.00—22.30 15.00—18.00 20.00—23.00 11.00 Melodein aus Koln am Rhein 15.30 Für grob- und kleine Kinder Wir wandern in Kasperies buntes Reich, Ein froblich: Kinn menmillag von der Zeche Carolus Magnus in 'alenberg bei Gelsenkirchen 16.00 Fur jeden etwas. Ein huntes NachmillarIndustrie Schallplatten 18.00 Wo bist du Kamerad, Rursifunkappena Frontsollaten 18.30 Der lustige Rätsellunk 19.00 Der sonnlag im Rundfunkbericht 19.20 Sportvorbericht 19.30 Hans Busch spielt! Industrie-Schallplatten zur Operette„Wahlmeister“, 14. Aus der Operette„Frauenberz“, Duett:„Ich gehe den Vertrag nun ein. 15. Märchen aus dem Orient. Walzer. 16. Perpetuum mohile, em musikalische: Scherz 22.00 Nachrichten 22.20 von Hamburg: Internationale Hallen-TennisMeisterschaften von Deutschland. Berichte von den Entscheidungsspielen 22.35 bis 24.00 Tausend Takte Tanz(Industrie Schall Den linken Niederrhein vom Klever Gebiet bis nach Erkelenz und Jülich hinauf mit den Wirtschaftszentren Krefeld-Verdingen, M. Gladbach und Rheydt erfaßt Ihre Werbung durch die Niederrheinische Volkszeitung Lassen Sie sich unterrichten durch die Werbeabteilung Krefeld Friedrichstr. 41— Fernruf 28357 1m Kampers e dr Se Pan P. se durchzosen 141120 .e ene uuen „fUrt G seigem Oetz alle eln:oris Keln „eon schuld Zuges IISecig ie Paun packend—* Marieluiseos dpauisen yheodo is Jugendl, nicht.“ .00 nder S Nie selten Harald G u Tägl. 2 Sonde Samstag, 21. Jan. abend: 10.4S Uhr Sonntaa, 22. Jan. vormittaa: 11 Uh 2 Sonderautföhrungen M Scala Theafer, Herrogstraße9 Der preisgekrönte hollünd. Großflim Totes Wasser eie dromatische: OriginolUlawert vom Meer s. teinen Wenschen. Regte: Gerord Letten Aoslfk. Das ColcertgebocerOrchester Amsterdam eater Ielfung von Prei. Dr. v. Mengelbern #eise- 4Obls.O. Vonvertoof Scola-Theatertassen Besuchen Sie uns in Düsseldorf Koralle 14 Die Bar für Sie Mitternachts- Betren vornehme Tanzunter elrsabethstraße 31. Nähe Adolf-Hitlerplat: Cardas-Janz-Kabarett Buhneuschen 15 Nummern- Eintrin trei- Bis 5 Uhr geöftnet 2 Tanztlddten Oüsseldorf. Kasernenstr. Rut 247 05 *"—""*"** oten Samstag, 21. Januar 1939 Die Favoriten: Bayern, Ostmark, Sachsen, Württemberg Zwischenrunde um den Reichsbund-Pokal Vier interessante Treffen in Bamberg, Halle, Leipzig und Hindenburg hiederrhein hat’s schwer S steigt bereits die Zwischenrunde S sounopokal der Gaumannschaften, ###unde wohl noch im Gedächtnis aller Behafm wird. Sibirische Kälte am Sonntag vor ten;, die wenig erwünschte Beigabe zur Vorubigens einige ausgezeichnete Kämpfe brachte. erücksichtigt, daß die Vorrunde an einem ag unmittelbar vor Weihnachten stattfand, ##e eigentlich nicht von Ueberraschungen sprechen, nden Mannschaften waren schwer im Nachele Spieler wegen Urlaubsschwierigkeiten erAuf diese Weise sind einige Gau-MannKunde weiter gelangt, was ihnen sonst wohl wäre. Ueberraschungen stellten vielleicht der ederrheinsieg über Südwest und die knappe er Hessen gegen Bayern dar. Ja, die Niedernie nach diesem großen Spiel wirklich als setmn den Favoriten auf Vorschuß, die Ostmark, erden. Zu diesen beiden rechnete man dann rn und Württemberg als spielstärkste Partner. das. Pech der Westdeutschen, daß sie schon in enkunde auf die Bayern treffen— man sagen, die Bayern haben Pech usw.—, aber einmal abwarten. Im übrigen sind fast alle recht ausgeglichen und eigentlich nur die ichte man in Leipzig gegen Ostpreußen auf den sild erheben. Aber die restlichen drei rein gefühlsmäßig wird man Niederrhein, d Württemberg vorn erwarten, aber würde rs eine Ueberraschung bedeuten? Nun zur If Nationalspielern...! ver—-Niederrhein in Bamberg ## gruag wird in beiden Lagern nicht eitel #org rufen haben, gehörten doch beide Mann##den Javoriten, von denen jetzt bereits einer wird. Nach der Vorrunde zu urteilen müß##de ischen, in deren Reihen übrigens fünf ner mitwirken— die restlichen sechs spielen — sicher gewinnen, aber nach den Ergebga ner Spiele kann man nicht gehen. Der # vann in glänzender Verfassung im Duisstaion gegen eine mittelmäßige Südwestelf:0, er wäre fast an der Favoritenrolle gescheitert, 0 gie eine Verlängerung, um die Hessen in bezwingen. Diesmal stehen sich folgende egenüber: ein: Buchloh(Schwarz-Weiß Essen); Düsseldorf), Albrecht(Turn Düsseldorf), rz-Weiß Essen), Bender(Fortuna DüsselTurn Düsseldorf), Winkler, Plückthun Weiß Essen), Stobba(Schwarz-Weiß ckartz, Kobierski(beide Fortuna Düsselcheithe(München 60), Schmeißer(Mün(Bayern München), Kitzinger(Schweiner(Bayern München), Kupfer(Schweiner München), Fiederer(Spög Fürtt,), Rünchen), Krumm(München 60). Lehner ssbug). Lehner ist auch wieder in alter Form, so daß er in die Nationalelf berufen wurde, und Krumm und Fiederer sind bekannt gute Spieler. Findet sich diese Fünferreihe, dann wird des Westens letzte Hoffnung ausscheiden. Schiedsrichter des Kampfes ist der im Westen wenig bekannte Schweidnitzer Meißner. Eine Gefahr für Ostmark? Schlesien—Ostmark in Hindenburg Die Ostmark, der große Favorit auch dieses Bewerbes, hat es in Hindenburg auch nicht so ganz leicht. Die Zeiten, wo die schlesischen Fußballmannschaften über die Achsel angesehen werden konnten, sind vorüber. In der Vorrunde gewannen die Ostmärker in Wien gegen den starken Gau Baden sicher:1, während Schlesien eine schwache Nordmarkmannschaft mit:0 ausschaltete. Der Auftakt war also auf beiden Seiten vielversprechend. Die Mannschaften sind wie folgt gemeldet worden: Schlesien: Mettke(DR Gleiwitz), Koppa, Kubus (beide DR Gleiwitz), Wydra(BR Gleiwitz), Nossek(Reichsbahn Gleiwitz), Langner(Breslau 02), Obstoj(Preußen Hindenburg), Pischzek(BR Gleiwitz), Pawlitzki(Breslau 02), Schaletzki(DR Gleiwitz), Renk(Sportfreunde Klausberg). Ostmark: Platzer(Admira Wien), Schmaus(Vienna Wien), Andritz(Austria Wien), Joksch. Mock(beide Austria Wien), Hanreiter(Admira Wien), Pesser(Rapid Wien), Durspekt(Admira Wien), Stroh(Austria Wien), Hahnemann, Vogl(beide Admira Wien). Eigentlich sollte man meinen, die Sache sei ganz einwandfrei. Auf der einen Seite die Mannschaft der internationalen Namen und auf der anderen Seite die im großen und ganzen unbekannte Elf. Aber die Schlesier können kämpfen, und Kubus wurde letzthin ja auch schon in die Nationalelf berufen. Die Abwehr ist in jeder Hinsicht zuverlässig, und der Angriff ist ebenfalls stark. Die Elf wird mit letztem Einsatz kämpfen. Gegen die in der Vorrunde siegreiche Elf ist nur Obstoj neu hinzugekommen, und das ist der schlesische Rekord-Torschütze! Eiser. Einsatz und Kampfwillen auf der einen Seite, und Technik, überlegene Kampfführung beim Gegner. Bei den Wienern sehlt nur der gesperrte Verteidiger Sesta und Mittelstüreinmal die Niedersachsen ihre komplette zweite Garnitur stellen mußten, und daß außerdem die Ostpreußen spieerisch vorangekommen sind, und heute kampfkräftige Mannschaften stellen. Die Sachsen behaupteten sich in der Vorrunde in Köln gegen den Mittelrhein und haben diesmal ihre Mannschaft noch wesentlich verstärkt. Die Mannschaften nehmen den Zwischenrundenkampf in folgender Besetzung auf: Sachsen: Kreß(Dresdner SC); Hempel(Dresdner SC), Breidenbach(Leipzig 99); Drechsel(BC Hartha), Thiele(BfB Leipzig), Rose(Spög Leipzig); Kugler, Schön(beide Dresdner SC), Hänel(BC Hartha), Weigel (SC Planitz). Arlt(Risaer SD). Ostpreußen: Steffen(Preußen Danzig); Welsch (Hindenburg Allenstein), Rietscheck(Polizei Danzig); Balusus(SB 1910 Allenstein), Matthies(Preußen Donzig). Reich(BfB Königsberg); Krause(Masovia Lyck), Pionczewski(TSB Königsberg), Sodeik(Masovia Lyck). Rebnau(Preußen Danzig), Hardt(Prussia Samland Königsberg). Der sächsische Angriff wird mit Kugler, Schön und Weigel als Verstärkungen gegenüber Köln wesentlich gewonnen haben und stempelt die Elf mit zum Endfavoriten für den Pokal überhaupt. Die Ostpreußen dagegen haben keinerlei Veränderungen vorgenommen und hoffen auch mit dieser starken Mannschaft erfolgreich zu sein. Der Kölner Stöckmann steht dem Kampfe vor, den die technisch reifere Elf der Sachsen für sich entscheiden wird. Lazek schlug Sys klar nach Punkten Eindeutiger Sieg des Europameisters Grofßer Besuch in Berlin Wenn der Berliner Boxsportsreund eine sportliche Sensation wittert, ist er für jede Veranstaltung zu haben. Es überraschte nicht, als wir beim Betreten der Deutschlandhatte am Freitagabend sast vollbesetzte Ränge und einen gut bevölkerten Innenraum feststellen konnten. Der Europameisterschaftskampf zwischen dem Wiener Titelhalter und-verleidiger Heinz Lazer und dem anerkannten belgischen Herausforderer Sys, der in der Reichshauptstadt ja kein Unbekannter ist, halte es eben in sich. Diesem guten äußeren Rahmen paßten sich die Träger der Veranstaltung— wir meinen hiermit die einzelnen mer Binder, dessen Platz Nationalspieler Stroh einnimmt. Boxer— entsprechend an. Sie kamen mit einem Kampf Binders Verein, Rapid Wien, muß ein Reisterschaftsspiel geist in das seilumspannende Viereck, der alle mitriß. Für austragen, daher fehlt er in dieser Elf. Schiedsrichter Birlem(Berlin) wird ein schönes Kampfspiel leiten, in dem sich die Ostmärker knapp behaupten sollten. Siegeszug unterbrochen? Mitte—Württemberg in Halle einen feinen Auftakt sorgte der junge Hamburger Berufsboxer Riedel Vogt, der über Virnbaum (Berlin) zum..-Sieger erklärt wurde. Schon in der ersten Runde mußte Birnbaum viermal die schützenden Bretter aufsuchen. Dann nahm ihn der Ringrichter aus dem Gefecht. Pausenlose Schlagwechsel gab es im folgenden Halbschwergewichtstrefsen Marohn(Berlin) gegen Einen glänzenden Siegeszug hat die württembergische Mayer(Ludwigshafen). Mayer holle in den letzten Gaumannnschaft hinter sich, die sogar der Nationalelf ein Runden gut auf und erhielt noch ein verdientes UnentUnentschieden abtrotzte. In der Vorrunde wurde West-schieden zugesprochen, falen:0 ausgeschallet, während Mitte gegen Pommern in Stolp nur knapp:1 gewann. Die Mannschaften: Mitte: Pahel(1. SB Jena); Werner(1. SB Jena), Bilke(Thüringen Weida); Manthey, Gehlert, Weißenvorn (alle Dessau 05); Paul(Dessau 05), Lederer(Thüringen Weida), Schmeißer(Dessau 05), König(1. SB Jena), Schönborn(Borussia Eisenach). Württemberg: Deyhle(Stuttgarter Kickers): Bolz(SSD Ulm), Cozza(Ulm 94): Mohn 2. Piccard (beide SSB Ulm). Schädler(Ulm 94); Aubele, Tröger (beide SSB Ulm), Seitz(kornwestheim), Sing. Frey (beide Stuttgarter Kickers). Während Mitte vier neue Leute dabei hat und sich davon vor allem eine Stärkung des Angriffs verspricht Nach längerer Ringpause stellte sich Mittelgewichtsmeister Jupp Besselmann(Köln) wieder der Oefsentlichkeit vor. Gegen den harten Italiener Nando Strozzi zeigte er anfänglich noch nicht seine alle Form, hatte sich aber bald so gut„eingeschossen", daß Strozzi in der 7. Runde schwer angeschlagen den für ihn aussichtslos gewordenen Kampf ausgab. Besselmanns zermürbende Linke, der steis die Rechle folgte, ebnete den Weg zu diesem Erfolg, der von den Zuschauern mit Beifall ausgenommen wurde. Etwas unerwartet mußte sich Bankamgewichtsmeister Ernst Weiß(Wien) im Kampf gegen Kid Roger (Belgien) mit einem Unentschieden begnügen. Noger rheir Elf, die im Westen so interessiert, hat Platzvorteiles glauben wir nicht, daß die Mitteldeutschen nur vereinzelt sein überragendes Können. „„„ 11aR Annn Tlio Ausehen wie gegen Südwest, und nur der u Grinden verhinderte Stephan fehlt. Der ie erolgreiche Mannschaft nicht auseinander also befolgt worden. Die Mannschaft ist sut un wird wieder ein gutes Spiel liefern. im Dr zählt heute wieder zu den besten chütern, und beide Verteidiger sind erstklassig. e Mitwikung von Janes noch mehr als fragnoch nicht wieder ganz gesund ist. Bach würde eust en eichen eaunen un inr eider. sichts auszisezen, sie spielt in jedem Fall ihr erunter. Dr Sturm gefiel in Duisburg sehr er wird auch, jetzt wieder Tore schießen. Rechts und links die Fortunen, von denen gerade läugenblicklich in bester Form ist und dazwischen #eser Sturmfihrer. Die Fünferreihe ist schwer #en. und bei hrer schnellen, wirbelnden Spiel##en Tore fallen r Süddentsche dagegen. Vier neue Namen taudas Vorrundenspiel in Kassel auf. Schmeißer ger. Krumm und die beiden Erwiener Herdin Die Bauert hoffen damit endlich ihre m S t u r m a u s s e m e r z t z u h a b e n. u n d w e n n d a s der Leiter des Kampfes sein. Sachsen—Ostpreußen in Leipzig Ueberraschend ist für viele der Ostpreußensieg über Niedersachsen gewesen, aber man muß berücksichtigen, daß Die erste große Prüfung unserer Schwerathletik im neuen Jahr, der Ringerländerkampf im griechisch-römischen Stil gegen Estland hat uns einen knappen, aber verdienten:-Sieg gebracht. Damit ist unserer NationalMannschaft die Vergeltung für die:-Niederlage Ende des vergangenen Jahres in Reval geglückt. Fallise bo 3e e.—.— Freitagabend im ausverkauften Berliner Saalbau Fried ..9 n die Mannschaft überaus stark, richshain tun mußten, und das Ergebnis läßt erkennen annasdreieck s zuverlässig und hat den besten daß Estland ein Gegner ist, der zu den Besten Europas zu zählen ist. Der Auftakt ließ allerdings sehr viel mehr erwarten, als diesen knappen Sieg. Das Kölner Dreigestirn, das das Bantam-, Feder= und Leichtgewicht besetzte, kam zu drei entscheidenden Siegen. Pulheim lieferte dem für Sikk kämpfenden Maiste einen prachtvollen Kampf, den er nach 12:47 Min. durch einen Ausheber ge„ Eil Viri wer= wann. Auch Schmitz siegte vor der Zeit. Veismann### den Ban eeg schaffen. Der Angriff Estland, ein tüchtiger Techniker, wurde von dem Kölner „es Blatt. Bisher krankten die Bayern- nach 14:30 Min. auf die Schultern gezwungen. Auch „ Sturn. Die beiden aus Wien zu= Europameister Heini Nettesheim mußte seinen erspieler solen die Aenderung bringen. Gegner Männis erst zehn Minuten lang studieren, ehe Nationalverseitiger Streitle. Scheithe erwies etzten Wochen als zuverlässigster Hüter in daß er Jakob vorgezogen wurde Das Glanzauterreihe, de in dieser Besetzung schon aft onalelf stand ud auch demnächst gegen Belwird Goldbrinner, der große Stopper, und chweinfurter Zufbauläufer. Diese Drei werimmer die Sympathien der Zuschauer hatte, verdient nach Punkten und blieb damit weiter im Besitz des Europa meistertitels. Nachdem Europameister Adolf Heuser, Schwergewichtsmeister Walter Neusel, der den Hauplkampf leilende französische Ringrichter Cavanc sowie je ein belgischer und deutscher Punktrichter vorgestellt waren, konnie der Hauptkampf beginnen, in dem der junge, unverbrauchte Flame sofort seine Linke blitzschnell einsetzte und den Zuschauern seine große Schnelligkeit auf den Veinen vorführte. Lazek hatte sich aber schon in der zweiten Runde auf den Gegner eingestellt, mit wuchtigen linken Geraden zwang er Sys zum Rückzug. Mit beidhändig geschlagenen Körper= und Kopfhaken trieb er dann den Belgier vor sich her, sing ihn in der dritten und vierten Runde mit genauen linken Haken xum Kopf ab und verriet einen Kampfnerv, mit dem er die Zuschauer angenehm überraschte. Beweglich in den Hüften, ließ er Sys nie ein Ziel, brachte aber selbst genaue und wirkungsvolle Körperhaken an. Er übernahm so die Rolle des Heraussorderers. Als Lazek in der 7. Runde mit einem kurzen rechten Haken ins Ziel kam, erlitt Sys einen Hautriß über dem linken Auge. Von der 8. Runde ab machten sich bei dem Belgier bereits Kampfspuren bemerkbar. Die Beine wirklen nicht mehr so schnell und er versuchte, durch Klammern und Hallen den immer wirkungsvoller fighlenden Wiener zu stoppen. Aber ohne Erfolg. Lazek lieferte weiler einen taktisch meisterlichen Kampf und holte sich auf offener Szene mehrsach Beifall. Etwas osseniver kämpft der Belgier in der 8. und 9. Runde. Er wechsell mehreremale die Auslage und versucht durch verzweiselte Ausfälle die Kampsesführung an sich zu reißen. Im Schlagwechsel Fuß bei Fuß ist aber Lazek der überlegenere Voxer und stark gezeichnet kommt der Belgier aus der 11. Runde, in der Lazeks Vorsprung bereits so groß ist, daß der Sieg mehr noch durch einen Glückstresser des Belgiers verloren gehen könnte. Ein Hautriß, den sich La. zek in der 13. Runde über dem linken Auge zuzog. vermochte seinen Kampfgeist, nicht einzudämmen. Bis zum Schluß beherrscht der Wiener die Kampflage, während Sys lediglich durch Halten und Klammern die Angrisse seines Gegners zu unterbinden versucht. Berufsboxen in Düsseldorf Suvio schlug Kleinhütten.o. Mit 2000 Zuschauern sand die Berufsboxveranstaltung im Düsseldorfer Planetarium am Freilagabend nicht den erhofften Zuspruch. Die sportliche Karte hielt alles, was man von ihr erwarten durste. Mit einer Ueberraschung endete der Hauptkampf. Der finische Mitlelgewichtler Sien Suvio(70 Kilogramm) trat gegen den viel leichteren Krefelder Kleinhülten(68.5 Kilogramm) an. Kleinhütten, der eine längere Kampfpause hinter sich hat, war zu schwach für den Gast, der nach zwei ausgeglichenen Runden den Westdeutschen in der dritten mit sprungartigen linken Haken angrifs. In der vierten Runde mußte Kleinhütten aus einen rechten Haken hin bis sünf zu Boden. Als er nach einem linken Schwinger ans Kinn erneut die Bretter aussuchte, warsen seine Sekundanten das Handluch zur Aufgabe. ..=Sieger Suv o. In der zweiten Hauptbegegnung traf Hollands Halbeiner glänzenden Form kam dann im Mittelgewicht der schwergewichtsmeister Nico Droog(81,4 Kilogramm) mit Berliner Schweikart auf die Matte. Es dauerte genau dem Düsseldorfer Siepmann(79 Kilogramm) zu28 Sekunden, da war der Este Roolaan einem guten sammen. Droog hatte ansänglich Mühe mit dem alten deutschen Hüftschwung Schweikerts zum Opfer ge-!schnellen und gewandten Düsseldorfer fertig zu werden, hal Württemberg die eingespielle Elf zur Stelle, von der mischle beherzt mit und stand dem Wiener an Schneilig nur Tröger in der Vorrunde nicht mittun konnte. Trohz keit nichts nach. Weiß nahm mehr als nötig und zeigte den Siegeszug der kampfstarken und energischen Süd-] Und dann stieg der mit Spannung erwartete Hauptdeutschen stoppen können. Der Düsseldorfer Schütz wird kampf im Schwergewicht, in dem der Wiener Europamei. ster Heinz Lagek(85.5 kg) seinen Titel gegen den anerkannten erst 24jährigen belgischen Herausforderer Kare! Sys zu verleidigen hatte. Mit einer überzeugenden Leistung wartete Lazek aus. In einem laktisch klug geführten 15-Rundenkampf besiegte er Sys, der nicht Deutscher Sieg über Estland Pulheim, Schmitz und Nettesheim siegen entscheidend ihm der blitzschnelle Seitenaufreißer gelang, der ihm den Sieg und Deutschland eine:-Führung eintrug. Dann kam im Weltergewicht die erste Enttäuschung. Nachdem Fritz Schäfer letzthin in Reval einen der beiden Punkte für Deutschland herausgeholt hatte, mußte er in Berlin die bessere Arbeit von Pausepp anerkenEs war ein schwerer Gang, den unsere Ringer am nen, dem man einen knappen:-Punktsieg zusprach. In annhend im nuanorlantten BBorliner(Saalhan Fkrich. aldas ihnn G K. anin fallen. Deutschland führte:1. Damit war es dann aber auch getan. Wie erwartet konnte der Bad Reichenhaller Böhmer sich gegen den Esten Neo nicht durchsetzen. Allerdings war der Punktsieg des Gastes mit:1 recht inapp. Im Schwergewichtskampf hatte es den Anschein, als ob unser Altmeister Hornsischer noch nicht die rechte Form gefunden hat. Er ließ sich nach:45 Min. von dem starken und technisch vorzüglichen Kotkos (Estland) in einem Nackenhebel auf die Schultern drehen. Damit hatte Deutschland:3 gewonnen. aber von der vierten Runde ab sicherte sich Droog durch seine größere Härte Vorteile, die er in verbissenem Schlagabtausch in den Schlußrunden zu einem verdienten Punkterfolg ausbaute. Ex=Leichtgewichtsmeister Albert Esser(Köln) lieferte Stepulow(Estland) einen großen Kampf. Beide waren in den ersten Runden verschiedentlich angeschlagen. Dank seiner genaueren Treffer zog der Gast leicht in Front. aber die Ringrichter gaben ein Unentschieden, was für Esser schmeichelhaft war. — Samstag, 21. Januar 1939 Uleue Jag Nr. Der Meisterschaftskampf am Mittelrhein Rechtsrheinisches Derby“— sehr wichtig MSU oder UfR— das ist hier die Frage 7 Sülz 07 erwartet Neuendorf Vier Spiele von Bedeutung Nachdem die Fußball-Meisterschaft des Gaues Mittelrhein durch die Ereignisse am letzten ereignisreichen Spielsonntag in ein ganz neues Stadium getreten sind, geht das Ringen um die Punkte, um die Tabellenführung oder auch um Befreiung von drohenden Abstiegsorgen am kommenden Sonntag mit unverminderter Heftigkeit weiter. In der oberen Hälfte des Zahlenspiegels ist die Lage so, daß Sülz 07 nach seinem großartigen Kampf gegen den gefährlichen Rivalen BfL Köln die Führung erobert hal und man nunmehr den weiteren Weg dieser Elf mit größter Anteilnahme und Spannung verfolgt, ohne indessen die übrigen Bewerber— es handelt sich um den dorf bereits wieder vor einer neuen Aufgabe, die aberbereits erwähnten BfL Köln, um Tura Bonn und SU mals den ganzen Einsatz der Mannschaft erfordern und Troisdorf— aus den Augen zu verlieren. Obwohl man lehnen dürfen. Wir schrieben bereits, daß die Neuendorfer den Sülzern auf Grund ihrer zurzeit glänzenden Verfas= im spielerischen Sinne einen Vergleich mit der Elf des sung die größten Aussichten in diesem entscheidenden Wett-VfL nicht ganz aushalten, doch die Jungens in den lauf einräumen muß, so ist der Kampf um den höchsten blauen Blusen verfügen immerhin über ein recht solides Titel des Gaues immer noch orsen, da alle die Können und sind außerdem einsatzfreudig genug, um auch genannten Mannschaften noch ohne Ausnahme schwere einen an sich überlegenen Gegner in Schwierigkeiten zu lich geschlossene Einsatz eine wichtige Rolle spielen wird. Und in dieser Hinsicht, so glauben wir annehmen zu können, ist den Mülheimern zurzeit etwas mehr zuzutrauen, was ja auch die letzten Ergebnisse erkennen lassen. Wir rechnen aus diesem Grunde auch mit einem knappen Sieg der Gastgeber, wo übrigens auch gewisse Verstärkungen just im rechten Augenblick eingetroffen sind.(Hinspiel::0 für BfR.) Sülz 07—Tus Neuendorf Noch ist der seine Sieg und das prächtige Spiel der Sülzer vom Sonntag vorher in frischer Erinnerung, da stehen die Rothosen auf dem gleichen Rasen in Müngerszweiten Ligasavoriten erheblich gestärkt. Aber auch dann noch haben die Kölner zu beachten, daß die Beueler Mannschaft zurzeit in einer recht prekären Lage schwebt und ihrerseits bestimmt alles versuchen wird, um noch im letzten Augenblick das Steuer herumzuwersen und von dem gefahrvollen Kurs abzukommen. Ziemlich sicher dünkt uns, daß die 99er am Sonntag harte Arbeit bekommen, und selbst im Falle eines Sieges nicht wieder mit dem klaren Ergebnis des Hinspiels nach Hause kommen. Also: knapp für Köln oder... Unentschieden?! SV Troisdorf—Rhenania Würselen Als vor kurzer Zeit aus Koblenz die katastrophale Niederlage der Troisdorfer vernommen wurde, dachte man an einen Kurssturz des kapferen Neulings. Gefehlt, denn der darauf folgende hohe Sieg gegen die damals noch in Führung liegende Binner Tura hat bewiesen, daß die Treiedorfer den Kohlenzer„Schock“ nicht nur erfolgreich überstanden, sondern auch an Schlagkraft nichts eingebüßt haben. Deshalb darf sich Rhenania Würselen nicht allzuviele Hoffnungen auf einen Erfolg machen, denn Spiele zu, bessehen h. ben, von gerei 45ga,g es schluß= bringen. Wir neymen aber an, daß die Sülzer sich dieser auch gegen sie werden die Troisdorfer in aller Frische endlich b ugen wird, wer eines Tages ais glücklicher speziellen Eigenschaflen ihres bevorstehenden Widersachers ausspielen, und das bedeutet... klarer Sieg! Sieger durchs Ziel geht. bewußl sind, und aus diesem Grunde die Zügel keinen Zu berucksichtigen bleibt in dieser Verbindung natür= Augenblick schleisen lassen Sonst aber besteht kein Anlich auch die Abstiegfrage und da vor allem jene laß, in die von Euler so lrefflich organisierte Abwehr Mannschaften, die im Augenblick am schwersten gefährdet und in das erfreulich gelockerte und auch wirkungsvoller sind und deren von Sonnlag zu Sonntag Besteigert; gewerdene Angriffsspiel der Platzelf irgendwelche ZweiKampskraft zur hauptsache auf die bittere Notwenoigren sel zu setzen. Und dieser Angriff mußle normalerweise auch werden kannd, daß diese alle nur eben er.—, die zum Siege ersorderlichen Treffer reichbaren Punkte zu ihrer Rettung brauchen. Aus diesem Grunde ist auch von den vier Spielen des morgigen Taaes der Begegnung auf der rechten Rheinseite die SV Beue—Vfl. 99 Köln werwiegendste Bedeutung beizumessen, da hier sowohl! a 022—.— Marheimas Inmu Im Lager der Merheimer wird man sich inzwischen er S B Mulheim als auch der nächste Nachbar DfRE.“ I. Imnsan Lin### mi anse. oln mit gleich ernsten Sorgen zu kämpfen haben. Beide darütgr ter geworden sein, daß mit den zuletzt gebote. Vereine brauchen diese Punkte, um die Gefährlichkeitn Leistungen die einmal gehegten Titelhoffnungen ihrer Lage herabzumindern und noch rechtzeitig Anschluß nicht mehr lange aufrecht zu erhalten sine, und demenlbringen.(Hinspiel::.) SV Beuelzuwegean das gesicherte Miltelfeld zu gewinnen, und dieser Um= wrechend Vorsorg, gegt. Das„Lißt: man wird bie Schottlands Fußballverband hat eine Entscheidung getrosten. in diesem Frühjahr wieder eine amerikanische Einladuing zur Austragung einer Wettspielreise in USA anzunehmen. Die Reise wird am 1 Mar angetreten und zwei Monate dauern. Voraussichtlich werden auch noch Spiele in Kanada in das Programm einbezogen werden. Alle Spieler, die an der Fahrt teilneymen. werden gegen Unfall versichert werden, damit den Vereinen kein Schaden entsteht. Wiedereinstellung der beiden tüchtigen Stürmer Bars Zum vierten Spiel in Prag stellten die Smoke Eaters den seit Juhren in der Tschecho=Slowakei anassigen Kanadier Buckna m den Sturm Buckna, der Der Spitzenreiter Ist der KBG ein Hindernis für Vingst stand stempelt das bevorstchende„rechtsrheinische Derby"... 9. 96.—„„„„„„„#nmh mahf Es: bs zu einer entscheidenden und in jedem Falle foigen- und Werheit dankbar begrüßen, und wenn es stimmt, sich in der heimischen Umgebung sichtuch wohl fühlte, trug chweren Machtprobe, die sich wohl kein Anbs, daß die Genannten morgen in Beuei wieder mit von riei zu dem hohen:=Seg über die Prager Auswahlaus den beiden Lagern entgehen lassen wird. der Partie sine, so wurden dadurch die Aussichten unseres mannschuft bei. Eine kaum weniger große, aber doch wieder gänzlich anders gelagerte Bedeutung kommt dem Treffen in der Radrennhahn des Skadions zu, wo Sülz 07 nach dem großen Kampf am letzten Sonntag diesmal in Tus Neuendorf einen möglicherweise in gleichem Maße gefährlichen Gegner vor sich sieht. Die Elf aus Koblenz ist zwar vor acht Tagen beim UfR nicht über gewisse Ansätze hinausgekommen und hat sich schließlich mit einem Unentschieden begnügen müssen, aber diese Tatsache hat unsere Meinung über die Mannen um Gauchel keineswegs in dem Maße erschüttern können, daß wir nunmehr für den Tabellenführer„leichte Arbeit" vermuten. Die Rothosen werden sich demnach anstrengen müssen, und das gleiche gilt für den DfL Köln, der im Beueler Stadion auf eine Mannschaft stößt, deren reichlich gefährdete Lage ebenfalls einen verzweifelten Einsatz auf dieser Seite erwarken läßt. Und Troisdortr— müßte nach dem eindentigen Erfolg in Bonn sicherlich auf eigenem Boden einen knappen Vorsprung gegen die Rhenanen aus Würselen herausspielen können SV Müllheim-VIR Köln Hier Mülheim und dort die„Kalker Ecke“— so werden die Parolen am Sonntagnachmittag an der Bergisch VfI. 99 in Beue Die Liste der Torscl Gauliga Gauchel(Neuendorf) Werheid(BfL 99) Siegfried(Sülz 07) Hupperich(Troisdorf) Stieldorf(Troisdorf) Mit je acht Toren folgen: Bars(BfL (Würselen); mn sieben Treffern: Struck(T. mit je sechs Toren: Miesen(Tura Bonn); mit Toren: Bierekoven, Piller(beide BfR Köln Aurednik(beide Neuendorf), Dobner(Mülhein Mit je vier Erfolgen stehen in der Liste: Cya mann(beide MSV), Jansen(Würselen), File 07), Schäfer(Beuel), Weyer(PfL 99), wähend drei Treffern verzeichnet sind: Schmidt, Petsch, und Franz Elbern(alle Beuel), Overath, Kleiz Troisdorf), Münzenberg, Schnitzler(beide Al Aachen), Hammers(Würselen), Rehkessel(VfL9 gen(Tura), Becker(VfR Köln). Bezirksklasse Baer(Vingst 05) 22 Tre Pott(Bayenthal) 15„ Wieskirchen(Poll) 14„ Hermanns(Rhenania) 14„ Lohne(Union) 13 Weisweiler(Kölner BE) 12„ Langen(Nippes 12) 12 Mit je elf Toren folgen: Merz, Hennigfeld Frechen); mit je neun Treffern: Cremer 2 thal), Marx(Rhenania), Heiderscheidt(Nippes je acht Toren stehen in der Liste: Eckhoff(KB (Blauweiß); mit je sieben Treffern: Plug Klein(Nippes 12), Wenzel(Phönix), Kanopka 05), Pütz(Frechen); mit je sechs Toren: s (Niehl), Wierz(KBC) und mit je fünf Treffe Stahlschmiedt(beide Vingst 05), Jakobs(Poll) (Union), Winkel(Bayenthal), Siebertz(SC Noin Klettenberg 7 Und noch fünf wichtige Spiele Brennende Abstiegsorgen Kölner BC— Bingst 05(:3) Jugend Kalk— Horrem(:5) Nippes 12— Rhenania(:5) UfL Poll— SC Nord(:3) Phönix— Niehl(:3) Union— Bayenthal(:5) Frechen— SC Blauweiß(:2) Die Uebernahme der Tallenführung durch die Frechener, die ohnehin nur dadurch zustande gekommen war, wei' die Begegnung der Vingster vor 14 Tagen ausGladbacher Straße verleill, wo die bekannte Anlage des fiel ist nur von kurzer Dauer gewesen. Es scheint so, als MSV diesmal Schauplatz des rechtsrheinischen Lokaltres=ov die Beständigkeit der Mannen um den alten Kämpen sens ist, das nach Lage der Dinge über das sernere Schick Stahlschmidt eine gute Garantie für den schließlichen Endsal der beiden Nachbarn eine Entscheidung herbeiführen erfolg der Vingster bieten wird. Allerdings bleibt zu kann. Wir brauchen die augenblickliche Situation nicht berücksichtigen, daß die Verfolger, vor allem Frechen und noch einmal eingehend zu beleuchten, sondern können uns Niehl, immer noch dichte Fühlung mit den Rechtsryeigleich mit einer vorsichtigen Abwägung der Chancen befassen. Ein seicher Kräflevergleich fällt nach den letzten Spielergebnissen und den dabei gewonnenen Eindrücken zwar recht eindeutig zugunsten der rotweißen Mülheimer aus, aber man wird in diesem Falle auch noch die spezielle Rivalität zwischen diesen Vereinen in Rechnung stellen und berücksichtigen müssen, daß man hier mit der sogenannten Papiersorm nicht immer gute Ersahrungen gemacht hat. Beide Mannschaften haben in technischen Dingen schen etwas los doch wir schätzen, daß es hier zu einer erbillerten Auseinandersetzung kommt, in der soscherart Verzüge weniger zu Wort kommen, sondern vielmehr unter Verzicht auf überflüssige Feinheiten der mannschaftnischen behalten haben. Neuerdings ist auch wieder Bayenthal vorgerückt und für das Spitzentrio gefährlicher geworden. Die Wahrscheinlichkeit, daß morgen eine weitere Verdichtung innerhalb der Spitzengruppe erfolgen wird ist außerordentlich groß. Jedenfalls kann bei den noch 11 bis 12 Spielen, die die Vereine der Kölner Gruppe in dem umfangreichen diesjährigen Meisterschaftsprogramm noch auszutragen haben, selbst wenn Vingst seinen Vorprung morgen noch erweitern würde, noch nicht einmal von einer Vorentscheidung gesprochen werden. Die wirklichen Entscheidungen kommen noch! Auch in der Abstiegsfrage ist natürlich das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Allerdings haben hier die Anstrengungen um die Flucht aus dem Tabellenende bereits heftig eingesetzt. Die Beteiligten wissen zu genau, daß eine Verzögerung energischer Rettungsaktionen von geradezu verheerender Auswirkung zu sein pflegt, besonders in diesem Jahre, in dem die letzten Vier der zu großen Gruppe ausscheiden müssen. Jugend Kalk und Horrem sitzen da ziemlich hoffnungslos in der Tinte. Der Alle Mannschaften am Start Fünf Punktekämpfe der Bonn-Siegburger Bezirksklasse Fußball am Niederrhein Der Punktekampf der Bezirksklasse In der Gruppe 5 muß der wichtige Kampf zwischen den Spitenreitern Blau=Gelb und Schwarz Weiß Wuppertal ausfallen, da Schwarz=Weiß seinen Mittelstürmer Stobba für die Niederrhein=Elf abstellt. Tus Ronsdorf. der Tabellendritte, wird beim Langenberger Spielverein nicht leicht zum Gewnn kommen. Stark zu rechnen ist setzt mu der Mannschaft des TuBV Vohwinkel, die auch in Remscheid den BfB schlagen müßte Sonnborn 07 und der SC Cronenberg sowie Jahn Küppersteg und der FC Ohlige sind gleichwertige Partner. Küppersteg und Ohligs sind stark vom Abstieg bedroht. Auch die Gruove 6 sieht ein volles Programm vor Düsse'dorf 99 und Ratingen 04 werden sich einen großen Kampf liefern. nachdem beide nach Verlustpunkten gleich stehen. Ebenfalls sieben Verlustpunkte hat aber auch der PfB Hilden aufmweisen, der dieamal pielfret ist. Mit einem Punkt Abstand folgt der Neuling Eller 04. Die Elleraner sind plötzlich gut in Schwung, sie schlugen Hilden und BV 04 und werden wohl auch zu Hause gegen Henkel Düsseldorf gewinnen. Der BfR Ohlias wrd gegen BB 04 Düsseldorf versuchen, die:2 Niederlage aus dem Hinspiel wett zumachen. Der Tabellen letzte FC. Unterrath hat die Chance. gegen Baner Lever Gruppe I Friesdocf— Euskirchen Bonner FV— Eitorf Bonner BC— Rheidt Siegburg— Godesberg Sieglar— Rheindorf Der morgige Sonntag sieht endlich alle zehn Mannschaften der Gruppe 2 im Punktekampf. Vier Wochen Pause hatte der Bonner F V, der im ersten Tressen des neuen Jahres auf eigenem Platze antreten kann. Sein morgiger Gegner ist Eitors, den er glett dieses eigenem titel wieder aufnehmen können. Uebrigens ist Treffen für die Bonner das vorletzte Spiel auf Platze überhaupt, da sie nunmehr sechsmal hintereinander auf fremden Plätzen antreten müssen. Eitorf wurde im Hinspiel durch das bessere techn'sche und taktische Können der Schwarzjacken eindeutig besiegt. Inzwischen haben die Eitorfer zwei Niederlagen in Kauf nehmen müssen, die besagen, daß die Mannschaft in nicht gerade guter Form ist. Aus diesem Grunde möchten wir in dem morgigen Treffen den Bonnern die größere Chance geben, wenn auch eine Ueberraschung von Seiten der Gäste(siehe Godesberg—Eitorf) nicht von der Hand zu weisen sein wird. Bonner BC— Rheidt(Hinspiel:): Für BfL Poll und der SC Nord können es zm sen, aber auch hier ist die Situation noch nug. Wer würde, wenn es den beiden gespa „herauszupauken“, ihre Stelle einnehmen? gen, zu deren Beantwortung der morgige leicht schon irgendwie einen Weg weist. s Kölner BE— Vingst 05: Als die im Hinspiel nach großem Kampf von Vingz in der Tabellenführung abgelöst wurden, kon## ihrer damaligen Form mit einiger Sicherh## „Revanche", im Rückspiel auf Klettenbergen weisen. Für den KBC hat sich inzwischen die teilig verändert, denn die Schwarzroten lie acht Punkte hinter den Vingstern zurück und eden auf dem Mülheimer Nordgelände ihre# lichste Niederlage. Trotzdem, glauben wir,## Vingster vorschen, aber den sicheren Sieg es führers halten wir nicht für gefährdet. Viele einige unentwegte Optimisten im Anhängexreis! tenberger geben, die sich an die Möglichkst ein raschung klammern; aber auch damit ist Aumst Jugend Kalk— SV Horren:#i Tabellenletzten unter sich! Jugend Kalk ist unn ändern sich die Zeiten, klarer Favorit ser Be die Horrem bei der ersten Austragung nit konnte. Nun, die Vorgebirgler werder kroh in Kalk diesmal der Spieß nicht genzu hert wird. Jedenfalls werden sie schwerlich dam können, den Kalkern auch nur einen Punkt al Wir glauben sogar, daß der Sieg de Jugen lich ausfallen wird. Nippes 12— Rhenania:„In Nipres man sich zuletzt der heftig kämpfender Kalke: folg erwehren. Die Sache mit den Rheanen dings noch schwieriger sein. Die Veiloen Niehl em Unentschieden, und das wien schm los haben die Gäste aus Braunsfeld morgen ßeren Sieachancen, aber man darf der Nippe“" hin soviel Kampfgeist zutrauen, daß die nederhalten sollte, zumal das Hinspiel in Eitorf auch den Bonner BE wird es nun allerhöchste Zeit, einige klar an die Bonner ging. Bonner BC, der Tabellen=]Punkte zu erspielen, denn den letzten Tabellenplatz hat letzte, hat diesmal Rheidt zu Gast und wird schon man seit einigen Monaten nicht mehr abgegeben. Ob ein ganz andere Leistungen als am vergangenen Sonntag Erfolg allerdings gegen die Rheidter möglich ist, scheint Sonntag. 15 Uhr Stadio Der Meisterschaftskampl Neuendort-Süll zeigen müssen, wenn ein günstiges Ergebnis herausgeholt werden soll. Ob die Euskirchener gegen den augenblicklichen Tabellenführer Friesdorf etwas ausrichten werden, bezweiseln wir und ebenso ein Erfolg der Rheindorfer in Sieglar. Offen dagegen müssen wir die Begegnung Siegburg— Godesberg halten. die für die Badestädter von größter Bedeutung sein wird. Friesdors— Euskirchen(Hinspiel:): Zweifellos werden die Mannen um Henseler versuchen, die Niederlage im Hinspiel durch einen glatten Sieg auszumerzen. Wenn nicht alles trügt, sollte dieses Vorhaben auch gelingen, zumal die Friesdorser vor 14 Tagen gegen Rheidt fast restlos zu überzeugen vermochten. Anderseits hat Euskirchen beide Punkte bitter not g. wenn man nicht in den Abstiegsstrudel geraten will. Hart wird es daher auf dem kleinen Platz„an der Maar“ schon hergehen kusen zu einem knappen Heimsiea zu gelangen Auch Wir entscheiden uns für einen Friesdorfer Sieg Solingen Gräfrath, ebenfelle stark vom Abstieg, be=] Bonner FV—Eitorf(Hinspiel:): Hoffentdroht, kann gegen den Wehrmacht SB Düsseldorf zu einem Erfolg kommen und dadurch seine Lage etwas günstiger gestalten. lich haben de„Schwarzjacken“ die lange Spielvause aut ausgenutzt, so daß sie morgen mit neuem Mut und neuen Hoffnungen den Kampf um den Gruppenmeisternoch recht fraglich. Das Können des Neulings stützt sich auf eine kampfstarke Angriffsreihe, die schon manchem Gegner eine Ueberraschung bescherte. Wir würden uns daher keineswegs wundern, wenn die Rheidter in Bonn zumindest zu einem Unentschieden kommen würden. Siegburg— Godesberg(Hinspiel:): Die Godesberger müssen unter allen Umständen aus Sieaburg beide Punkte mitbringen, wenn sie weter ein Anrecht auf den Titel haben wollen. Die letzten Erfolge der Siegkreisler über Euskirchen und Rheindorf lassen aber erwarten, daß sie kaum daran denken, diese Punkte den Gästen zu überlassen. Es sollte an der Waldstraße zu einer spannenden Auseinandersetzung kommen, dessen Ende wir offen lassen müssen. Sieglar— Rheindorf(Hinsptel:): Nach den Leistungen der Rheindorfer am vergangenen Sonn„„„„n nuc 1n—**" T glatt unter die Verlierer gehen. Die Siealarer sind seit Vorher Reserve-Mamschaften Sonntag, 15 Uhr Klette: Vingst einigen Wochen in ihren Leistungen sehr beständig geworden, zutrauen. Sonntag, den 22. Januar 1939 nachmittatt Lokalkanpf MSY—VIR Sportplatz an der Berg. zladbacher Zu erreichen Straßenbaln Linie 1 Vorher Reserve— Sportklub Bi! Vorten 15 Uhr worden, so daß wir ihnen auch morgen einen klaren Sieg UniON 05— Babell! — 0—