h brach n volle darunt n Eiche atte, Griff de ffen läß derveren =Meiste RK weiter ich We r auf en)e Hauptgeschäftsstelle und Schriftleitung für Rechtsrheinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: Nummer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000 Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am sihein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302: Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304; Betrieb: Ruf 220305 Nr. 16 Montag, den 16. Januar 1939 Einzelpreis 15 Pfg. sene ahrer. 3 t 55141 tta=Stret lli Liesse der lan es Tage en Führa in Jo vers.=Pra aus: sen, der ereins inders stsaal# e, die## Wenn , s o s e i e daß gebliebaufbringe geworden vor zeh nichs von sorden folge de ielen 19 ndern! 1938 Auch zum demselben sportliche tedner r in ihre Mark investien ingen wia sch erhoft Verkehrs ta=Streck tinentale atta=Bah lamen de Diers wobei er erkenne es Musik= ngen de ich diese ein ab F. L Triumphaler weiterer Vormarsch der nationalspanischen Truppen arragona, Reus und Tarrega genommen ige Cerveras ebenfalls kritisch geworden 7 Front um mehr als 100 km verkürzt rt in Trag Anspruch ms ehr die Richt ehr n. In ber von der ig vorge lusnahm gezoge terschritten und Ein den. sidh Saragossa, 15. Jan. Auf ihrem siegreichen Vorharsch in Katalonien haben die nationalen Truppen am konntagmittag die bedeutende Hafenstadt Tarragona esetzt. Kurz nach 12 Uhr drangen nationalspanische Abilungen in die ersten Häuser der Stadt ein, und bereits m 12.30 Uhr hielt die 5. Navarra-Division unter dem Besehl des Generals Batista Sanchez ihren Einzug. Indere Abteilungen gelangten 10 Kilometer östlich von arragona bei Tamarit ans Meer, nachdem sie den Fluß aya überquert hatten. Im Nordabschnitt gelangten die ationalen nach der Einnahme von Anglesola bis kurz or Tarrega. Andere Abteilungen sind in die Provinz karcelona vorgestoßen und befinden sich etwa 20 Kiloneier vor der wichtigen Industriestadt Igualada. Reus eingenommen Burgos, 15. Jan. Die Stadt Reus ist von den ationalen Truppen eingenommen worden. Auch Tarrega Saragossa, 15. Jan. Der schnelle Vormarsch der ationalen Truppen an allen Fronten in Katalonien verandelt sich in einen triumphalen Siegeszug, wie er im sherigen Kriege noch nicht dagewesen ist. Nach der Einhme von Tarragona und Reus fiel in den ersten Nachtagsstunden des Sonntags auch der wichtige Knotennlt Tarrega, der hart umkämpft wurde und an Kreuzung der Straßen Lerida— Barcelona und Ar— Montblanch liegt. Von Tarrega aus etzte die ngon-Armee unter General Moscardo ihren Vormarsch uushaltsam auf Cervera fort. Die Lage dieser Stadt ebenfalls kritisch geworden. Fiquerosa, acht Kiloier nordwestlich Cervera, wurde schon genommnen. Abschnitt Reus nahmen die Navarra=Brigaden das Marokko=Korps, am Sonntag über 40 Orthasten, die in dem Dreieck Montblanch=Tarragona=Hospilet liegen. Die Marokkaner werden von General Yaque d die Navarra-Brigaden von General Solchiga behligt. Die großen Erfolge der nationalen Truppen mit dem U von Tarragona und Reus und die weiteren Siegesldungen von der Front versetzen das ganze nationale nterland in einen Zustand unbeschreiblicher egeisterung. Bereits am Sonntagmittag waren in tadt und Land alle Häuser beflaggt. Bereits am Sonngnachmittag bildeten sich spontan Umzüge, die in den ädten unter dem Gesang nationaler Lieder durch die raßen wogen. Mit Tarragona ist einer der wichtigsten Mitteleerhäfen und die zweitbedeutendste Stadt Katalomens die Hände der Franco=Truppen gefallen. Tarragona m bei dem Angriff auf Barcelona als Flottenikvunkt benutzt werden. Von hier aus führen raßen und Eisenbahnen nach Castellon, Barcelona, nida und Saragossa. Die Entfernung nach Barcelona der Landstraße beträgt 90 Kilometer. Die Einnahme uragonas verkürzt die Front um mehr als indert Kilometer. Tarragona selbst hat in norien Zeiten 35000 Einwohner. Infolge der großen hl von Flüchtlingen aus ganz Katalonien ist die Einhnerzahl gegenwärtig erheblich größer. Die Provinz trragona, die ebenfalls fast ganz in den Besitz der Nanalen geriet, gehört zu den dichtbevölkertsten Gebieten saniens. Tarragona hat eine bedeutsame Industrie. Beint ist seine Kathedrale in romanischem Stil. Die Einhner bereiteten den nationalen Truppen einen besterten Empfang. Die Navarra=Divisionen wurden bei em Zug durch die Stadt triumphal gefeiert. Hafen konnten infolge des überraschenden Voringens der nationalen Truppen verschiedene rotspanische biffe noch geschnappt werden, als sie im Begriff waren, sulaufen. An Bord befanden sich viele Stücke, die aus Inderungen und Raubzügen der Bolschewisten stammen d entführt werden sollten. Die Einnahme von Reus ist von nicht geringerer Beltung wie die von Tarragona. Diese Stadt hat 30 000 kwohner. Sie ist eines der größten Industriezentren saniens und bekannt durch ihre Bronze= und KupferMinister Graf Czaky von Budapest nach Berlin abgereist Budapest, 15. Jan. Der ungarische Außenminister, sel Czaky, ist Sonntag um 13.15 Uhr vom Budapester Sahnhof nach Berlin abgereist. In seiner Begleitung ##nden sich der Kabinettschef des Ministers, Legutions* Sartheldy, der Chef der politischen Abteilung des # uministeriums, Legationsrat Kuhl, und der Chef Fresseabteilung des Außenministeriums, LegationsUllen=Reviczky, mit ihren Sekretären. #### seiner Abreise nach Deutschland gab der ung irische enminister, Graf Czaky, einem Mitarbeiter des MTI ide Erklärung ab: Die Pflege der deutsch=ungarischen Freundschaft benicht nur eine Realpolitik, sondern entspringt dem ; des ungarischen Volkes. Während des Weltkrieges n den Nachkriegszeiten harrte die ungarische Nation Führer, Reichsverweser v. Horthy, auch in den eersten Augenblicken an der Seite Deutschlands aus. m Verhalten ist es zu danken, daß die große deutsche in Ungarn jene Kraft hochschätzt, die die Treue zu epeunden dersell. Dese Hotschitzung ingun* bereits wertvolle Erfolge in Mun„ g# in den darauffolgenden Zeiten, wo auch Un. der von den Achsenmächten im Interesse der machung des etnographischen Prinzips entfalte=schüigen Anstrengungen teilhaftig wurde. Nach Abbietes Kapitels der ungarischen Geschichte gereicht mdere s gleude, als Minister des Aeußeren das beeie Dritte Reich wiedersehen zu können.“ gießereien, ihre Textilindustrie, chemische Industrie und Möbelfabrikation. Von besonderer Wichtigkeit ist der Bahnhof von Reus und die nicht zu unterschätzende Rüstungsindustrie, die sich nun im nationalspanischen Besitz befindet. Die Nationalen verteilen Lebensmittel in Tarragona Am Sonntagnachmittag trafen bereits die ersten Lebensmittelkolonnen des Sozialhilfswerks der Falange in Tarragona ein. Hierdurch wurde die Begeisterung der vom Bolschewistenjoch befreiten Bevölkerung noch mehr angefeuert. Die nationalen Sender berichten ständig über die neuen Fortschritte an der katalonischen Front. Niedergeschlagenheit in Barcelona Saragossa, 15. Jan. Ueber Perpignam erfährt man aus Barcelona, daß die dortigen Bolschewistenhäuptlinge völlig nievergeschlagen sind infolge der sich überstürzenden Katastrophenmeldungen von der zurückslutenden Front. Der Bolschewistenausschuß hält eine Dauersitzung ab. Es wird beraten, was noch getan werd. könnte, um die endgültige Katastrophe hinauszuschieben. Die bolschewistischen Sender wenden sich in immer neuen Aufrufen an die Bevölkerung, doch nicht nachzulassen im„Eifer für die marxistische Sache". Man hört das alte Lied von der„Verantwortung, die die Bevölkerung Kataloniens für alle Demokratien trage.“ Um dieses Gewinsel der bolschewistischen Sender kümmert sich das Volk jedoch immer weniger. Verschiedentlich werden schon offen die Anordnungen der„Regierung" sabotiert. Den Mobilisierungsbefehlen wird kaum noch nachgekommen, obwohl die Polizei in verstärktem Maße arbeitet. Aus Gandia in der Provinz Valencia verlautet, daß der dortige Ortsoberbonze und sein Anhang überraschend abgesetzt wurden, weil sie angeblich mit den Nationalen sympathisieren. In Barcelona selbst treffen fortwährend neue Massen von Flüchtlingen ein, die die allgemeine Verwirrung und das Durcheinander nur noch vergrößern. Adolf Hitler dankt dem Führerkorps Die Reichsleiter und Gauleiter beim Führer versammelt Zusamn kunft hatte der Führer, wie die NSK meldet, die Reichsleiter und Gauleiter zu sich in die Reichskanzlei gebeten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen lud der Führer zu einem Rundgang durch die neue Reichskanzlei ein und führte seine Gäste persönlich durch die Räume des Ge bäudes. Im Anschluß an die Besichtigung versammelten sich die Reichs= und Gauleiter mit dem Stellvertreter des Führers an der Spitze im Arbeitszimmer des Führers. In mehr als einstündiger Rede gab der Führer seinem politischen Führerkorps einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf die politische Lage der Gegenwart. Bei dieser Gelegenheit sprach er den Reichs= und Gauleitern seinen Dank für die ausgezeichnete Haltung der Partei in den entscheidungsvollen Monaten des vergangenen Jahres aus. Abschluß der Tagung laut Die Reichspressestelle der NSDAP teilt NSK— mit: Die Zusammenkunft der Reichsleiter, Gauteiter und stellvertretenden Gauleiter, die— wie bereits gemeldet— am Freitag in Berlin begonnen hatte, nahm am Sumstagvormittag mit einem Vortrag des Reichswurtschaftsministers Pg. Walther Funk ihren Fortgang. Der Reichswirtschaftsminister entwickelte ein ins einzelne gehendes Bild der wirtschaftspolitischen 2. de des Reiches und erläuterte die in Richtung auf eine stäckere Konzentration der wirtschaftlichen Kräfte ergangenen Beauftragungen. Von besonderem Interesse für die versamwirtschaftsministers aus die große Bedeutung, die die Arbeit der NSDAP und ihrer Organisationen für die innere melte Parteiführerschaft waren die Hinweise des Reichs ihrer Organi Haltung der deutschen Wirtschaft gewonnen hat. Nachdem mit den Ausführungen des Reichsmnisters Funk die Reihe der Vorträge ihren Abschluß gesunden hatte, ergriff der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, das Wort zu einer Ansprache, in der er die aktuellen innerpolitischen Aufgaben und die sich für die 1782A P ergebenden arbeitsmäßigen Folgerungen annzeichnete. Einen besonderen Platz nahm in seinen Ausführungen das Provlem der Landflucht ein, dem sich die Parte. in nächster Zeit in besonderem Maße zuwenden werde Rudolf Heß schloß die Paroleausgabe an das Parteiführerkorps mit Worten der freudigen Erinnerung an das in vielen Jahren in mancher bedeutsamen Stunde bewährte Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk, das die Größe unseres Reiches für alle Zurunft garantiere. Chamberlain wieder in London Am Mittwoch Berichterstattung vor dem Ministerrat Von unserem VH-Berichterstatter * London, 15. Jan. Ministerpräsident Chamber= lain ist mit seiner Begleitung heute abend von seiner Romfahrt nach London zurückgekehrt. Am Mittwoch werden Chamberlain und Halifax in einem Ministerrat dem Kabinett einen Bericht über die in Rom geführten Besprechungen erstatten. Nach der künstlich durch die liberal=jüdische Presse entfachten Welle des Pessimismus und ärgster Befürchtungen beginnt die öffentliche Meinung sich nun langsam, wenn auch mit einiger Mühe, über den wahren Tatbestand dieser Romreise des britischen Ministerpräsidenten klar zu werden. Wie weit bei jener jüdischen Stimmungsmache auch Einflüsse der hohen Bürokratie des Foreign Office mitgespielt haben, bleibt eine offene Frage. Es ist hinlänglich bekannt, daß in dem großen Gebäude auf der einen Seite der Downingstreet oft sehr anders gelagerte Auffassungen und Empfindungen vorherrschen, als in dem gegenüberliegenden schlichten Backsteinhaus, in dem der britische Ministerpräsident lebt. Die sich durch die Beurteilung der Romfahrt des Ministerpräsidenten Chamber= lain ergebende Lage kann folgendermaßen kurz zusammengefaßt werden: Die Beratungen Chamberlain—Mussolini sind ohne greifbare Ergebnisse abgeschlossen worden; da konkrete Verhandlungsgegenstände zwischen England und Italien nicht bestanden, konnten auch keine konkreten Ergebnisse in den Unterhaltungen erzielt werden. Es standen Probleme zur Debatte, die dritte Mächte berührten, in denen daher keine unmittelbaren Entscheidungen getroffen werden konnten. Die Romreise hat aver durchaus zu einem positiv zu verwertenden Ergebnis geführt. Chamberlain lag vor allem daran, den in München begonnenen menschlichen Kontakt mit Mussolini zu erneuern und zu vertiefen. Die allgemeine Beurteilung in den großen Londoner Sonntagsblättern geht jetzt besonders nach der abschließenden Presseerklärung Chamberlains dahin, daß dieser Kontakt zwischen Mussolini und Chamberlain und die eingehende Aussprache zwischen den italienischen und englischen Ministern für die Zukunft von praktischer Bedeutung wird und in Rom zweifellos die englisch=italienischen Beziehungen eine neue Festigung und Stärkung erfahren haben. Der diplomatische Korrespondent des„Observer“ schreibt heute: nach britischer Auffassung habe der Rombesuch seine Hauptaufgabe, nämlich die Demonstrierung des gemeinsamen britisch= italienischen Willens, die in München begonnene Politik der freundschaftlichen Zusammenarbeit fortzusetzen, durchaus erfüllt. In der„Sunday Times" wird darauf hingewiesen, daß das Ausmaß der Bemühungen Mussolinis, das Abkommen von München nunmehr zu sichern, noch keineswegs genügend Anerkennung finde. Die Londoner Presse hebt jetzt allgemein hervor, daß Mussolini seinem ehrlichen Friedenswillen in aller Form immer wieder Ausdruck verliehen habe. Für Chamberlam liegt zweifellos in der notwendigen und wichtigen innenpolitischen Auswirkung der Reise das Hauptgewicht. Chamberlain kann nunmehr all der hetzerischen Stimmungsmache entgegentreten. Neuerdings wird sogar von der oppositionellen Seite das Gerücht verbreitet, daß der 14. Februar der Tag sei, an dem der neue Weltkrieg ausbrechen werde. Mit derartigen Mitteln wird jetzt Stimmung gemacht. Die Enttäuschung und Verstimmung im oppositionellen Lager über den Verlauf der Rom=Reise geht jetzt vor allem dahin, daß Chamber= lain bei Mussolini die Zurückziehung der italienischen Freiwilligen aus Spanien nicht gefordert und nicht durchgesetzt habe. Es wirkt einigermaßen erheiternd, daß ein Teil der britischen Oeffentlichkeit sich immer noch an den Nichteinmischungsplan, klammert, obwohl offensichtlich dieser Plan bereits seit einiger Zeit seinem größten Vorgänger, dem Genfer Völkerbund, in das Grab gefolgt ist. In einigen diplomatischen Kreisen erwartet man, daß nunmehr in den nächsten Wochen hinter den Kulissen der Oeffentlichkeit eine englische Einflußnahme auf den französischen Alliierten einsetzen wird, um die in London so dringend. herbeigesehnte Bereinigung des italienischfranzösischen Verhältnisses und eine Klärung der Mittelmeerfragen zu erreichen. Jugoslawienreise Cianos Belgrad, 15. Jan. Die halbamtliche Nachrichtenagentur Avala teilt mit: Der italienische Außenminister, Graf Ciano, wird sich im Laufe der nächsten Woche nach Jugoslawien begeben um auf Einladung des Ministerpräsidenten und Außenministers, Stojadinowitsch, an einer ihm zu Ehren veranstalteten Jagd teilzunehmen. Graf Ciano wird sich einige Tage in Jugoslawien aufhalten. Der Besuch, der ein Ausdruck der persönlichen Freundschaft der beiden Staatsmänner ist, wird Gelegenheit zur Prüfung der Fragen geben, die die beiden benachbarten und durch das Freundschaftsabkommen von 1937 verbundenen Länder berühren. Europas Aussichten Die römischen Gespräche Chamberlains haben trotz ihres befriedigenden Verlaufes nicht vermocht, dem weit verbreiteten Gerede über die„nächste Krise" die Spitze abzubrechen. Namentlich in der westlichen Staatenwelt konnte man sich seit Wochen nicht genug mit mehr oder weniger sinnlosen Propyezeiungen über kritische Monate des Jahres 1939 beschäftigen. Man warf aus Unkenntnis oder auch aus böswilliger Absicht mit Schlagworten und Verdächtigungen um sich, die sich einmal auf Deutschlands Absichten in der Ukraine oder auf italienische Eroberungspläne in Tunis und Korsika bezogen. Zu welchem Zwecke mit den Kombinationen über die nächste Krise ein gefährliches Spiel getrieben wird, das erlebte die Welt bei den vertraulichen Erklärungen der amerikanischen Botschafter in Paris und London vor einem Washingtoner Kongreß=Ausschuß. Die USA=Diplomaten Bullit und Kennedey ergingen sich vor den amerikanischen Aufrüstungspolitikern in düsteren Vorhersagen. Sie erlaubten sich nach Meldungen aus englischer Quelle Aeußerungen wie: Sollte Deutschland in die Ukraine einmarschieren, so brauchte daraus nicht notwendigerweise ein Weltkrieg zu entstehen, sollte aber Italien in Tunis einrücken, so wäre der Weltbrand entfesselt. Die phantastischen Aeußerungen der USA=Diplomaten waren letzten Endes bestimmt, den Gegnern der Rooseveltschen Aufrüstungspolitik den notwendigen Schrecken einzujagen, damit sie zu den übermäßigen Forderungen des Präsidenten nach Kriegsschiffen, Bombenflugzeugen und Kanonen Ja und Amen sagen. Weder Worte noch Taten der deutschen Regierung und der deutschen Presse haben je irgendeinen Politiker dazu berechtigt, die nächste Krise in die Ukraine zu verlegen. Zur Sichtung von Weltkriegsgefahren in Tunis oder Dschibuti boten Worte und Taten der italienischen Regierung ebenfalls keine Handhabe. Im Schluß=Kommuniqué über das Chamberlain= Duce=Gespräch findet sich u. a. die Bekräftigung des gemeinsamen englischen und italienischen Willens,„eine Politik zu betreiben, die in wirksamer Weise auf die Erhaltung des Friedens abzielt". Die Bereitschaft Mussolinis, an der friedlichen Lösung der italienisch=französischen Mittelmeerprobleme festzuhalten, konnte kaum deutlicher unterstrichen werden. Es ließe sich in der Tat nicht einsehen, weshalb der Befriedigung der vitalen italienischen Bedürfnisse in Tunis oder in Dschibuti von Frankreich nicht auf dem Verhandlungswege Rechnung getragen wird. Es schwelt aber noch an einer dritten Stelle ein Krisenherd. Er sprühte von der Pyrenäenhalbinsei schon oft zündende Funken. Gegenwärtig hat ihn die Stoßrichtung der Franco=Offensive im Herzen Kataloniens verdichtet. In diesem Falle sind es nicht die Phantasien westlicher Politiker, vielmehr die klaren und weitblickenden Ueberlegungen Italiens, das eine nächste Krise durch die Ereignisse auf dem spanischen Kriegsschauplatz befürchtet. Italien blickt trotz der klärenden Aussprache von Rom mit Aufmerksamkeit auf die Fortschritte der Offensive in Katalonien. Angesichts der unbegreiflichen Reaktionen Frankreichs auf die bevorstehende Beendigung des Krieges, die nach dem Fall Barcelonas nur noch eine Frage weniger Wochen ist, hält es die Gestaltung der Lage in Spanien für entscheidend für den europäischen Frieden. Einer der kritischsten Augenblicke in der gegenwärtigen europäischen Lage wird nach italienischer Ansich“ eintreten, wenn die Streitkräfte General Francos auf allen Punkten die Pyrenäengrenze erreicht haben. Dann und an dieser Stelle, das stellt sich immer klarer heraus, steht Frankreich am Scheidewege. Es steht dann vor der unausweichlichen Forderung, endlich die spanischen Bolschewisten aus seiner Außenpolitik abzuschreiben und sich von dem Wahn zu befreien, als ob ein nationales Spa nien eine Bedrohung der französischen Sicherheit darstelle. Die Siege der Franco=Truppen um Tarragona gestatten keinen Zweifel darüber, daß die Entwicklung mit Riesenschritten auf diesen kritischen Augenblick zugeht. Hierauf warten die Politiker Europas in einem Gefühle ernster Spannung, nachdem der Duce vor aller Welt seinen Willen nochmals unterstrichen hat, mit Frankreich auf dem Verhandlungswege über die natürlichen Ansprüche Italiens etwa in Tunis oder in Dschibuti zu einem Ausgleich zu kommen, der nach dem römischen Schluß=Kommuniqué auch das Ziel der englischen Außenpolitik bleibt. Es fragt sich nun, wielange Frankreich noch versuchen wird, die unausweichliche Entscheidung hinauszuschieben. Die Siege Francos lassen ihm nicht mehr allzu viel Zeit. Je näher Francos Generäle vor die Tore Barcelonas rücken, um so sinn= und zweckloser muten die Pläne zur Entsendung Zehntausender von französischen Freiwilligen über die Pyrenäengrenze an. Niemand kann aber daran zweifeln, daß eine Entlastung der rotspanischen Streitkräfte durch verdeckte oder halbverdeckte französische Unterstützung in diesem Augenblick Francos Siegeslauf empfindlich zu hemmen vermöchte. Italien läßt schon heute keinen Zweifel darüber, ie es auf einen derartigen„Beitrag“ der französischen Außenpolitik und des französischen Generalstabes zur Erhaltung des Friedens antworten würde. Die„nächste Krise", um bei diesem Schlagwort der westlichen Demokratien zu bleiben, spielt sich auo in Katalonien ab. Je weiter Franco vorrückt, desto näher rückt sie heran. Der in Rom bekräftigte Wille des Duce und Chamberlains, zu dem sich Deutschlands Wille gesellt, unermüdlich für den Frieden zu arbeiten, ist vorläufig das einzige Unterpfand zu ihrer erfolgreichen Bewältigung.. S. —" Montag, 16. Januar 1939 Neue Tag Nr. 16 Montag Die Zweifrontenstellung der französischen Regierung Von unserem NA-Berichterstatter * Paris, 15. Jan. Der Vollzugsausschuß der radikalsozialen Partei, der heute nachmittag zusammengetreten Ministerpräsidenten Daladier eine sicherlich ist, bot dem willkommene Gelegenheit zu einem Ueberblick über die außen= und innerpolitische Lage des Landes. Auf eine knappe Formel gebracht, lassen sich die Ausführungen des Ministerpräsidenten mit einer seiner eigenen Redewendungen wiedergeben, nämlich, als er davon sprach, daß die französische Regierung seit nunmehr zehn Monaten einen Zweifrontenkrieg habe führen müssen, und zwar nach der außen= und nach der innenpolitischen Seite hin. Dementsprechend waren auch seine programmatischen Aeußerungen: an die außenpolitische Adresse, die Betonung einer Politik des Friedens, und an die innerpolitische Adresse, die Zusicherung, daß die Regierung sich zu keiner Preisgabe verstehen würde. Zu gleicher Zeit richtete Daladier einen Appell für Ordnung und Einigkeit an die Oeffentlichkeit ich das innerpolitische Leben FrankLotwendigkeiten seiner Außenpolitik reichs nach den ausrichten müsse. Dabei mag der französische Ministerpräsident zweifellos an die beiden Besuche gedacht haben, die ihm innerhalb der letzten Tage der jüdische Vorsitzende der Sozialdemokraten, Léon Blum, gemacht hat. Der heute gemeldete Fall von Tarragona und die Verwirrung, die dieses Ereignis im roten Lager Frankreichs hervorgerufen hat, gibt ganz offensichtlich die treffendste Antwort auf die eigentlich überflüssige Frage, was Blum beim Ministerpräsidenten oder von ihm gewollt hat: offene oder getarnte Unterstützung(!) oder, luf jeden aktuell=politisch gesprochen, Einmischung a Fall. Dieses Ansinnen des moskau=freundlichen Juden beweist darüber hinaus wieder einmal schlagend, daß er und seine Auftraggeber nur allzu genau über die Lage der Fronten in Spanien Bescheid wußten, daß also weiterhin wie bisher engste Verbindung zwischen diesen französischen Kreisen und den bolschewistischen Drahtziehern in aller Welt bestehen. Bonnet nach Genf abgereist Paris, 15. Jan. Außenminister Bonnet ist am Samstagabend in Begleitung des politischen Direktors des Quai’Orsay. Charveriat. und einiger anderer Persönlichkeiten seiner Umgebung nach Genf abgereist. Höhepunkt und Ausklang Der 4. Jahrestag der Saarabstimmung DNB Saarbrücken, 15. Jan. Die Erinnerungsfeiern zum vierten Jahrestag der Saarabstimmung nahmen am Sonntag ihren Abschluß. Im Gautheater Saarpfalz fand eine eindrucksvolle Feierstunde statt, zu der sich das Gauführerkorps mit Gauleiter Bürckel an der Spitze und Gauleiter Dr. Jury als Gast vollzählig eingefunden hatten. Nach Erinnerungsworten des Intendanten des Reichssenders Saarbrücken hörte man wieder wie vor vier Jahren die Stimme des Präsidenten der Abstimmungskommission, wie er das Ergebnis der Abstimmung der ganzen Welt verkündete. Es folgten, alles von Schallplatten wiedergegeben, die Meldung Gauleiter Bürckels über die Heimkehr an den Führer und die Antwort des Führers. Als das Saarlied, das alte Kampf= und Trutzlied der Saarländer, verklungen war, sprach Gauleiter Bürckel. Er führte u. a. aus, daß das Herz des Volkes immer darüber entscheiden würde, ob Wahrheit und Recht echt bleiben. Raffinierteste Betrachtungen und Einflüsterungen hätten den deutschen Bergarbeiter an der Saar nicht um sein deutsches Herz bringen können. Im Abstimmungskampf an der Saar brauchte man sich nur an das deutsche Blut zu wenden. Genau so sei es in der Ostmark und im Sudetenland gewesen. Der Gauleiter schloß mit den Worten:„Die Ernte unserer großen Zeit heißt Pflicht für eine noch größere Zukunft unserer Kinder, und das ist die Schaffung der Gemeinschaft. Das ist das Dankes= und Mahnwort der Saar an den Tag, da sich alle die Hand gaben, und der Wunsch, daß keiner weder nach rechts noch nach inks sieht, und daß keiner Wert darauf legt, gefülltere Brotheutel zu haben. Die Geschichte verachtet die, die am Rande sitzen und sich mästen, und sie adelt jene, die beim Marsch des Volkes Vordermann nehmen und Schritt halten mit dem, den sie zu ihrem Vollstrecker und Sämann zugleich machten. Ein Volk, das immer Saat bleibt, ist immer jung. Seine Ernte aber heißt Ewigkeit.“ Auf dem festlich geschmückten Neumarkt waren um die Mittagsstunde die Formationen der Bewegung angetreten. Vor der Tribüne stand ein Ehrensturm in der alten Unisorm der Deutschen Front aus der Zeit, in der das Braunhemd im Saarland verpönt war, daneben je ein Sturm aus Salzburg und dem Egerland, drei Stürme verkörperten hier jene Gebiete. die dank der Politik des Führers wieder ins Reich zurückgeführt werden konnten. Nach kurzen Begrüßungsworten des Kreisleiters Weber erinnerte Gauleiter Dr. Jury(Niederdonau), der selber ein Kind des Sudetenlandes ist, an das gemeinschaftliche Schicksol der drei Grenzgebiete. Er wies darauf hin, wie man mit heißem Herzen den Schicksalsweg des Saarvol= kes verfolgt habe, und wie man dann 1935 die freudige Gewißheit bekam, daß auch die anderen deutschen Gebiete bald heimkehren würden. Seine Worte gipfelten in der Mahnung stets alle Kräfte dem Volke zu widmen, und stets bereit zu sein, alle die Opfer zu bringen, die der Führer von uns verlange. An den Appell schloß sich ein Erinnerungsmarsch durch die Straßen Saarbrückens und ein Vorbeimarsch vor Gauleiter Bürckel auf dem Platz der Deutschen Front. Kameradschaftsabend der Reichsdeutschen in Newyork ppe, Wendepunkt unserer Geschichte „Großdeutschland sieht ruhig der Zukunft entgegen 66 DRB Lemgo, 15. Jan. Am Samstagabend sprach Reichsinnenminister Dr. Frick auf dem Erinnerungstreffen im Lemgoer Schützenhaus. Der Minister war am Abend mit dem fahrplanmäßigen Zuge in Lemgo eingetroffen, wo er von dem stellvertretenden Gauleiter des Gaues Westfalen=Nord Stangier begrüßt wurde. Nach dem Abschreiten der Front. der Ehrenformationen, der Parteigliederungen und einer Hundertschaft der Schutzpolizei begab er sich nach dem Schützenhaus. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Gauleiter Stangier nahm Dr. Frick das Wort. Das alljährliche Treffen der Lipper Kämpfer, so betonte er, sei eine gute Tradition. Er erinnerte daran, daß die Wahl in Lippe im Jahre 1933 ein entscheidender Erfolg der NSDAP nach ihrem Rückschlag bei der November=Reichstagswahl 1932 gewesen sei.„Die Gegner hatten zu früh triumphiert, denn der Führer hatte alle Kräfte der Bewegung angesetzt, um in einem kleinen deutschen Land mehreren tausend Volksgenossen sprach, wurde vom stellvertretenden Gauleiter Staatsrat Stangier eröffnet. Dr. Ley wies im Anfang auf den lippischen Wahlkampf vor nunmehr sechs Jahren hin, der bestimmend für die Geschicke Deutschlands, und weiter ein treffender Beweis für die Klugheit und Vorsicht des Führers gewesen sei. Der Reichsorganisationsleiter gab dann weiter einen Amsterdam„Hauptquartier“ der europäischen Gerüchtemacherei estdet Von unserem OE-Berichterstatter Amsterdam, 15. Jan. Deutschlands Empörung über Rückblick über die gewaltigen innen= und außenpolitischen nalsozialistise zu beweisen, daß diese Schwächung der Partei nur vorübergeber bergehender Natur war. Er sprach selbst in 16 Versammlungen. Seine Mitkämpfer zweifelten nie an seiner Einsicht; sie glaubten an ihn. und der Erfolg bewies die Voraussicht des Führers; denn vierzehn Tage später ernannte der verewigte Reichspräsident von Hindenburg den Führer zum Reichskanzler. So gab der Wahlkampf eine Lehre. Er bewies, was Willenskraft und geschlossener Einsatz zu leisten vermögen und zeigte zudem die ganze Größe des Führers, seinen unbeirrbaren Siegeswillen auch nach einer scheinbaren Niederlage. Der Minister zeigte Etappen auf dem Wege der Wiedererstarkung des deutschen Volkes auf. Das Jahr 1938 sei das stolzeste der Regierungszeit Adolf Hitlers geworden. Es habe den Traum der besten Deutschen eines Jahrtausends erfüllt und Großdeutsch= land geschaffen. Hier habe sich so recht die Macht der nationalsozialistischen Idee gezeigt, die auch von den Volksgenossen in der Ostmark und im Sudetenlande längst Besitz ergriffen habe, ehe sie heimkehrten zur großen deutschen Familie. „Möge die internationale jüdische Presse eine große Hetze gegen uns betreiben, nichts wird uns abbringen von der Erkenntnis, daß dieser Schädling an dem deutschen Volke ausgemerzt werden muß. Diese Erkenntnis werden wir folgerichtig bis zu Ende durchführen. Auch diese Frage wird in kürzester Frist gelöst werden.“ Der Minister schilderte dann anschaulich das Wesen der nationalsozialistischen Idee, die es vermochte, Fragen zu lösen, für die Bismarck noch im Zweiten Reich die Waffen gebrauchen mußte. Die Partei führe die Menschen; die Verwaltung habe zur Aufgabe, die Gesetze durchzuführen. Wenn sich auch in der Praxis noch hin und wieder Schwierigkeiten ergäben, die allmählich ausgemerzt würden, so habe doch gerade das Jahr 1938 gezeigt, welche geniale Lösung der Führer getroffen habe. Als wichtigste Aufgabe des Jahres 1939 bezeichnete der Minister nach den Richtlinien des Führers die Stärkung der Volksgemeinschaft, der Wehrmacht und die Fortführung des Vierjahresplanes. Bei aller Notwendigkeit des neuen industriellen Aufbaues müsse doch der Gefahr der Landflucht entgegengetreten werden. „Wir stehen nun am Beginn des Jahres 7 der der nationalsozialistischen Revolution. Wohl zeigen sich Spannungen in der Welt; aber Großdeutschland mit seinen 80 Millionen Menschen sieht ruhig der Zukunft entgegen. Diesen Block, den der Führer zusammengeschweißt hat, wird keine Macht mehr auseinandersprengen.“ Nachdem Dr. Frick noch der Memeldeutschen gedacht hatte, die sich wiederum zu ihrem Volkstum bekannten, wies er auf das Unrecht hin, das in der Entreißung unserer Kolonien liegt und gab seiner Hoffnung auf eine friedliche Lösung Ausdruck. Er schloß mit den Worten:„Das höchste Gut, was uns der Führer schenkt, ist die deutsche Volksgemeinschaft. Dies wollen wir für alle kommenden Zeiten bewahren; dann kann uns nichts mehr in der Welt in Angst versetzen. So wollen wir in das Jahr 1939 gehen, mit der Parole: Alles für Deutschland!“ die Anschläge, die sich in Holland gegen das deutsch: sandtschaftsgebäude und die Privatwohnung eines Kons#. larbeamten richteten, gaben dem jüdisch=marxistischen Abgeordneten Vernon Bartlett Veranlassung, im New Chronicle“ seine unwahren Unterstellungen, Holland wecde von Deutschland bedroht, zu wiederholen. Schon einmal hat Vernon Bartlett sich eine seh fühlbare Zurechtweisung von seiten einiger holländische —„ Blätter holen müssen, die, sehr mit Recht, geltend mac, daß sie selbst der größte Optimist seinerzeit nicht für ten, daß solche Brunnenvergiftung die Belange Holland, möglich gehalten hätte. In diesen sechs Jahren seit der... 5 1722•5 uippischen Wahl, so führte Dr. Ley u. a. aus, ist ein aufs entschiedenste störe. neues deutsches Volk entstanden. Die große Jetzt erachtete Herr Bartlett anscheinend den Zeitpunt deutsche Gemeinschaft ist geschaffen worden. Sie wächst für gekommen, um seine Angriffe gegen eine friedliche immer stärker in das Volk hinein. Alle Vorurteile sind Verständigung der Völker fortzusetzen, und ein große „Der Kampf in Lippe ist zu einem Symbol geworden so1#, Unterstellungen seinen Lesern vorzusetzen. Aus Erfolge der nationalsozialistischen Staatsführung in den vergangenen sechs Jahren. Diese Erfolge seien so groß, für die Haltung unseres Volkes. Man muß diesen Kampf aus seiner nationalsozialistischen Grundhaltung ansehen und daraus schließen, wenn das Volk in seiner Gesamtheit so einmütig handelt, wie damals dieses kleine Häuflein Nationalsozialisten, dann kann uns nichts mehr geschehen. Das ist der Sinn der Erinnerungsfeier.“ Zur gleichen Zeit sprach Reichsleiter Alfred Rosenberg in einer anderen ebenso großen Halle zu dem gleichen Thema. Wenn in diesem Jahre, so sagte er u.., Frankreich die Feier des 150. Geburtstages der franzöFrankreich die Feier des 150. Geburtstages der franzö sischen Revolution begehe, so könne dieser Erinnerungstag auf Grund der Erkenntnisse unserer Weltanschauung nur das Grabgeläute für diese Revolution bedeuten. Alfred Rosenberg schilderte die einzelnen Phasen des Niederganges, den unter der Anführung von Hochfinanz und Judentum die Ideen von 1789 bis in die jüngste Zeit genommen haben. Er schilderte auch die großartige Wand Bewegu derartigen Lügenmeldungen ist auch die Nervos tät geboren, die in den beiden letzten Tagen in gewisse holländischen Kreisen beobachtet werden konnte. Ken Gerücht ist zu albern, um nicht von Mund zu weitergetragen zu werden, besonders hier in Amsterdan das seit jeher Hauptquartier der europäischen Gerüchte macherei ist. Seit Donnerstag Sitzstreit 37 hungernde Frauen im Rathaus St. Louis lung, die durch die nationalsozialistische Bewegung und vat ihren Kampf im Gegensatz zu der liberalistischen WeltMi Newyork, 15. Jan. Die fortschreitende Verelendu. der unteren Bevölkerungsschichten in den Ver. Staater hat bereits zahlreiche Kundgebungen hervorgerufen St. Louis führen 87 hungerleidende und mittellost „„„ Mütter einen Sitzstreik im Rathaus durch, der an Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen behandelte Donnerstag begann und noch immer andauert, ohne da Reichsleiter Rosenberg die Entwicklung der Judenfrage es der Polizei bisher gelungen wäre, die Frauen zu en in Deutschland, die am 30. Januar 1933 ihren entscheiden= fernen. Die Mütter haben während zweier anschauung heraufgeführt worden ist. den Tag gehabt habe. Ich glaube, so erklärte Rosenberg, Nächte, im Jahre 1938 hat das Weltjudentum begriffen, daß es brachten, für immer in Deutschland ausgespielt hat. Nachdem Alfred die Rosenberg betont hatte, daß Deutschland eine endgültige weist all und kompromißlose Lösung der Judenfrage erstrebe, Rathauses zurück, da sie die Frauen aushungern will. Die nannte er die verschiedenen politischen Zentren, wo das Streikenden vertreten 1000 Mütter, die infolge GeldJudentum erneut einen Versuch mache, an Boden zu ge= mangels der Stadt von der Nothilfeunterstützung der winnen. Er berührte das Palästinaproblem und zeigte die Stadtverwaltung ausgeschlossen wurden. Der Sonntag Detmold, 15. Jan. Die Großkundgebung der lippischen Erinnerungsseier in der Halle I des Detmolder FliegerGefahren auf, die in der vom Judentum erstrebten Lösung nicht nur für den nahen Osten, sondern für alle Völker liegen. In seiner Rede streifte Alfred Rosenberg auch die bekannt gehässige Einstellung verschiedener amerikanischer Kreise gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Er deckte mit scharfen Worten die Finanzmacht des Judentums in Amerika auf und deutete darauf hin, daß man in Amerika offensichtlich ver =gessenheit zu hring Georg Dietrich Musica gegen Bürgschaft freigelassen suche, in Vergessenheit zu bringen, welch großen und bedeutenden Anteil die deutschen Einwanderer am Aufbau der neuen Welt gehabt haben. Unter großem Beifall führte der Reichsleiter die Abwehrmaßnahmen gegen das Judentum in den verschiedenen Ländern auf und nannte in erster Linie Italien, das mit energischen Maßnahmen den jüdischen Einfluß zurückdränge.„Wir hoffen, daß sich die Völker zusammentun und gemeinsam eine Lösung der Judenfrage finden.“ Er empfehle dem Völkerbund, sich dieser Tätigkeit zu widmen. Die Judenfrage ist nach deutscher Auffassung das entscheidende Problem, das zu lösen ist, bevor es zu einer dauernden Befriedung Europas kommen kann. Vor der Großkundgebung hatten sich bereits am Lissabon, 15. Jar m Lis an. Am Sonntag in früher Morgenstunde wurde im Lissaboner Kommunistenprozeß nach elfstündiger Beratung des Militärsondergerichtes das Ur teil verkündet. Von den 18 Angeklagten wurden 15 zu Zuchthausstrafen von sechs bis zehn Jahren und lang jährige Verbannung verurteilt. Die restlichen drei wur„ u m d e n w e g e n M a n g e l s a n B e w e i s e n f r e i g e s p r o c h e n. Sonntagmorgen die Lippekämpfer auf dem Rathausplatz Hauptangeklagten Lopes und Ribiero erhielten die Höchst In Detmold versammelt. Hier überbrachte Gauleiter Dr. strafe von zehn Jahren Zuchthaus und 28 Jahren Ver Meyer den Kämpfern die Grüße des Führers. Auch bannung. 150 sudetendeutsche SA=Führer waren angetreten. AnUrteil im Lissaboner Kommunistenprozeß horstes in der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley schließend fand die Begrüßung der Reichsleiter Dr. Ley und Rosenberg statt. Beiden überbrachte der Bürgermeister Ehrengeschenke. Nach der Kundgebung in den Hallen des Fliegerhorstes Detmold erfolgte der traditionelle Vorbeimarsch der Lipper Kämpfer am Landestheater vor dem Gauleiter und seinen Ehrengästen. Der Tag schloß mit Kameradzu schaftsfeiern. Newyork, 15. Jan. Zugunsten der Winterhilfe wurde in Newyork ein sehr gelungener Kameradschaftsabend veranstaltet, an dem über dreihundert Reichsdeutsche teilnahmen. Nach einem gemeinsamen Eintopfessen hielt Dr. Wünsche einen Vortrag über die Industrie im Dritten Reich. Anschließend wurde ein deutscher Industriefilm vorgeführt. Der Abend brachte weiter eine Verlosung, deren Reinertrag für das Winterhilfswerk bestimmt ist. Zur allgemeinen Freude siel der Hauptpreis, ein Fahrrad, einem Reichsdeutschen zu, der in bescheidenen Verhältnissen lebt. himmler in Braunschweig DNB Brannschweig, 15. Jan. Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei Himmler weilte am Samstagabend und Sonntagvormittag in Braunschweig. Er sprach am Samstagabend in der Burg Dankwarderode vor den Offizieren der Ordnungspolizei aus dem Bereich des SS=Oberabschnittes Mitte, und am Sonntag vor den SS=Führern aller Teile der SS aus dem gleichen Abschnittsbereich über dienstliche und weltanschauliche Fragen. Neubauern aus HI und SS Landdienst der Hitler-Jugend Vorstufe zum Wehrbauern DNB München, 15. Jan. Der Reichsführer SS und Chef der deutschen Pollzei, Heinrich Himmler, und der Jugendführer der NSDAP und Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schlrach, haben die nochfolgende Vereinbarung getroffen, die in der NSK bekanntgegeben wird: Um den gemeinsamen Bemühungen der SS und der 5J, der Landflucht zu steuern, neues Bauerntum zu bilden, den besten Teil unseres Volkes wieder in ein enges Verhältnis zur Heimaterde zu bringen, durch striffe Zusammenarbeit einen vollen Erfolg zu sichern, wird im Anschluß an das Abkommen vom 26.§. 1938 folgende Vereinbarung getroffen: jugendführung in Zusammenarbeit mit dem Chef des SS=Hauptamtes als sederführendes Amt der SS und der Chef des Rasse= und Siedlungshauptamtes SS für die Neubauern- und Siedlungsfragen. gez. Heinrich Himmler Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei. gez. Baldur von Schirach. Reichsjugendführer der NSDAP und Jugendführer des Deutschen Reiches. Der Landienst der HJ ist nach Erziehungsarbeit als Nachwuchsorgani= und Zielsetzung ganz besonders sation für die Schutzstaffel(Allgemeine SS und ihre unter den Waffen stehenden Teile: SS=Verfügungstruppen und SS=Totenkopsstandarten) geeignet. 2. In den Landdienst der HJ werden Jungen, die den besonderen Anforderungen der SS nach körperlicher schafsenheit und charakterlicher Haltung entsprechen, vorzugt ausgenommen. 3. Dem Landdienst sollen vor allem die Junigen zugeführt werden, die den festen Willen haben, Baus auf Hierzu schreibt die NSK: Seit Bestehen des Landdienstes der Hitler=Jugend, der 1934 aus der nationalsozialistischen Artamanenbewegung hervorging, ist die Zahl derjenigen Landdienstler erheblich angewachsen, die nicht nur den Wunsch, sondern auch die Voraussetzungen für die bäuerliche Siedlung miebringen Sie sind heute im allgemeinen als Gruppenfühler tätig, haben die Landarbeitsprüfung abgelegt oder landwirtschaftliche Schulen besucht und sich im politischen Einsatz auf dem Lande auf das beste bewährt. Auch unter denen, die erst ein oder zwei Jahre im Landdienst tätig sind. also den im allgemeinen 15= bis 17=jährigen, befinden sih ber viele, die den heißen Wunsch und Willen haben, Bauer auf eigenem Boden zu werden. Der Landdienst der Hitler=Jugend zeichnet sich dadurch besonders aus, daß er nicht nur eine Organisation der politischen Gemein schaftserziehung darstellt, sondern außerdem eine ord eigener Scholle(Wehrbauer) zu werden. Dieser nungsgemäße berufliche Ausbildung vermittelt. Während Wehrbauerngedanke wird im Landdienst von HJ und SSses ursprünglich nur darauf ankam, durch Idealismus und besonders gepflegt. Opferbereitschaft den Dienst der deutschen Jugend beispielEhrenring für die Ehrenmeister des handwerks NDZ Berlin, 15. Januar. Reichshandwerksmeister Schramm hat bestimmt, daß von jetzt ab den Ehren meistern des Deutschen Hanowerks aus äußeres Zeicher der Ehrenmeisterwürde ein Ehrenrina des Dem schen Handwerks verliehen wird. In der Anordnun heißt es, daß den Ehrenring führende Persönlichkeiten erhalten, die sich um das Deutsche Handwerk im national sozialistischen Staat außergewöhnliche Verdienste erwer ben haben und in Anerkennung dieser Verdienste### Ehrenmeistern des Deutschen Handwerks ernannt worder sind. Der erste Träger eines Ehrenringes ist Minister präsident Generalfeldmarschall Hermann Göring. seinem Geburtstag ist der Ring dem Ehrenmeister des Deutschen Handwerks, Hermann Göring, vom Reichhandwerksmeister mit einer Urkunde überreicht worden Der Ehrenring des Handwerks ist ein von Goldschmiede meistor Professor Zeitner entworfenes handwerkliche meister Professor Zeitner entworfenes ttkampfes zwischen Bogoljubow Innsbruck der Schutzstaffe! zM.2g#as#rgte barge 1n daß houte die Wie, und Wirtschaftsteil: 4. Die in den bewaffneten Teilen dienenden Landdienstangehörigen werden nach Ableistung ihrer Dienstpflicht durch den Reichsführer SS, in Zu—..— sammenarbeit mit den hierfür zuständigen Dienststellen(Wunsch beruht oder erweckt des Reichsbauernführers, auf Neubauernstellen angesetzt. Der Einsatz findet laufend nach Maßgabe der Bereisstellung dieser Stellen statt. Er erfolgt vorzugsweise in solchen Gegenden, in denen das Deutschtum besonders vorgebildete Bauern verlangt. 5. Alle Landdienstangehörigen, die den allgemeinen Aufnahmebestimmungen der SS genügen, werden nach Ausscheiden aus dem Landdienst in die allgemeine SS übernommen. 6. Die Ausführungsbestimmungen erläßt der Chef des Sozialen Amtes als federführendes Amt der Reichsdieser Doppelcharakter heraus, so daß heute die Rür führung städtischer Jugend auf das Land vielfach auf dein Wunsch beruht oder erweckt, auf dem Lande zu bleiden und sich in den landwirtschaftlichen Berufen zu ertüchtigen. Durch die persönliche Initiative des Reichsführers SS Himmiers, der dem Landdienst von jeher größte Aufmerksamkeit geschenkt hat, zumal er bis 1928 jelbst führend in der Artamanenbewegung tätig war, ist nunmehr auf diesem Gebiet eine fruchtbringende Zusammenarbet von Hitler=Jugend und SS in die Wege geleitet worden Die Hitler=Jugend begrüßt die vorstehende Vereinbarung vor allem aus ihrer Erfahrung, daß viele und ornehmlich die bestgeeigneten Anwärter auf Neubauernstellen nicht über die Mittel verfügen, um selbständig eine Bauernsiedlung zu erwerhen. Druck und Verlag: Kolner Verlagsanstalt und Druckere in Köln. Vorstand und Verlagsleitung: Dr. Erich La# nahm, Koln. Hauptschriftleiter: Dr. Hans Koch: vertreter des Hauptschriftleiters und verantwortlich Dr. August Wegener(in Ur. in Vertreiung: Dr. Hans Koch; für Gemeindepolik stadtkolnischen Heimatieil: Dr. Hans Koch; für den gebungs= und Provinzteil: Paul Saupe; für der samten Unterheltungstoil: Werner Hofer; für den-. teil: Theodor Kirschbaum: für das rechtsrheinische Otto Lowig, alle in Köln; für den Bonner## Roben Colmant in Bonn: für den Dürener Huber: Mever in Düren. Bildverantwortliche: Aktenn leiter. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Theo Müller .=A. XII 1938: Der Neue Tag über 27.000: hiervon Le.Rechtsrbeinisches Köln über 5500. Freitags über#00“ zirksausgabe Bonn über 1200; Bezirks=usgabe Türen 1100. Erscheint wöchentlich siebenmal morgens preis: Monatlich RM.30: Postbezug monatlich Rog# (einschließlich 43 Pfg. Postzeitungsgebuhr), zuzüglich:: Zustellgeld. Fieder ein In der Na nalien noch erionenkraftw ß er kurz da U muß noch Newyork, 15. Jan. Der stellvertretende Präsident der Drogenfirma Mekesson and Robbins, Georg Dietric Musica, der das Hauptwerkzeug des verstorbenen Rekordbetrügers Philips Musica alias Coßter in seinen Schwindelaffären war, wurde gegen Stellung eine Bürgschaft von 10000 Dollar auf freien Fuß gesetzt Georg Dietrich Musica war bekanntlich bereits in der letzten Woche von den Bundesbehörden freigelassen, dem aber von der Stadtpolizei wieder verhaftet worden. Schachwettkampf Eliskases—Boguljubow DNB Nürnberg, 15. Jan. Die 6. Partie des Schat ier Gütern Auf der E h am Freita irt ansteigen! ng, wodurch ne riesige 0 nließlich entgl inz zertrümn mmen. Der halten. ude betrog Das Schöff er Zuchthau vie zu drei aste Jude b in Unterstütz argeld war. pa 300 Mk. die Süßkind s Gericht g dere Schwin Franatsplitte Im Kreiso riegsteilnehm n Bein verlt r Mann im 0 der Behandli rheilten Wu zil des Bein Schmerzei ehr entfernt en“ fernen. Die Mütter haben während zweier Tage und *9. Nächte, die sie im Sitzungssaal des Gemeinderates zun „. es brachten, nur eine einzige Mahlzeit zu sich genommen Nachdem Alfred die ihnen mitleidige Gemeinderäte stifteten. Die Polize Ein! Er Mehlem, 1 R e ens zugetrag einem Kun agelneuen, b ellt. Nun kan nger aufhalt unde hinaut seihm zugek An vor. Schr ####olz die 2 blanke #eden. Er g ###d flog imm epiegelbild al eulen entsto Schnabels, un b, als der chwunden wa nd der Wag hstigen Hahn Die verurteilten Kommunisten standen bekanntlich we gen eines am 4. Juli 1938 versuchten Anschlages gegen den portugiesischen Ministerpräsidenten Dr. Salazar so wie wegen zahlreicher Sprengstoffanschläge und Sabetageakte vor Gericht. Prachtstück aus Platin und Gold, das um einen Smaragt stein die Inschrift trägt„Handwerk— Werk aus Erbe'riberg und Elisk wurde am Samstagnachmittag zu Ende# spielt. Nach 55 Zügen bot Eliskases remis an, und Partie wurde als unentschieden abgebrochen. Der wettkampf steht also nach der 6. Partie:3, jeder.. beiden Meister hat ein Spiel gewonnen, vier end### unentschieden. Die 7. Parnie kommt am Montag in Ba berg zum Austrag. Montag, 16. Januar 1939 Neue Tag Nr. 16 estdeutsche Kurzmeldungen jeder ein Todesopfer In der Nacht zum Sonntag, gegen.20 Uhr, wurde Barmen ein etwa 60 Jahre alter Mann, dessen Pernalien noch nicht ermittelt werden konnten, von einem ersonenkraftwagen angefahren und so schwer verletzt, ß er kurz darauf starb. Die Schuld an dem UnglücksI muß noch geklärt werden. jer Güterwagen entgleist Auf der Eisenbahnstrecke Gerolstein—Daun ereignete Scharfe Maßnahmen gefordert Gegen den Kaffeehaus-Karneval Zweite Reichstagung des Bundes Deutscher Karneval Düsseldorf, 10. Jan. Der Bund Deutscher Karneval, starkem Maße im Siebengebirge und an der Ahr, unandessen zweite Reichstagung am Freitagabend mit einem genehm breitmache. Er forderte unter dem Beifall aller närrischen Begrüßungsabend einen verheißungsvollen Anwesenden scharfe Maßnahmen gegen derartige Ausder Auftakt nahm, ging am Samstag an die praktisa, eine Kuppe= Die vorgesehenen Ausschußsitzungen waren erfreulich gut Mit einem klaren und richtungweisenden Vortrag des unterwegs besucht. Es kann festgestellt werden, daß die Referate und Gaupropagandaleiters Wächter(B bei Pelm auch die sich ihnen anschließenden Aussprachen eine ohne Pause in die Tagung des Presse Lagen fast restlose Klärung und eine erfolgversprechende ausschusses. Der Pflege des Karnevals als Brauchtum in che Arbeit. wüchse. ne niesige Geschwindigkeit erreichten und hleßlich entgleisten. Dabei wurden die vier Wa inz zertrümmert. Personen sind nicht zu Schaden gemmen. Der Verkehr wurde durch Omnibusse aufrechthalten. ude betrog das Das Schöffengericht in Siegen verurteilte den Juden Uebereinstimmung in Teilnehmer brachten. Berlin), ging man se= und Propaganda Pflege des Karnevals als Brauchtum ir amten Reichsgebietes, besonders aber auch im Westen, wo sich gewisse„Fehlzündungen“ gezeigt Rrauchtumannaschub snrach Na Otto hätten, soll fortab größte Aufmerksamkeit gewidmet S Omidt(Verlin). Er führte in einer langeren, sehr werden. Es werde künftig auf dem Weg vor. Propogangg. lebhaften und außerordentlich interessanten Rede aus, was ministerium über die Propagandgamter eine sachgemäße das Schoffengericht in Sieuen verutteilte ven Juben nach nationalsozialistischer Auffassung der Karneval oder und zweavienliche Werdung geführt weiven, und 3 Sußkind aus Herborn wegen schweren Betruges zu der Fasching oder auch die Fasenacht als Brauchtum und das ganze Jahr hinducey. Zuchthausstrafe von einem Jahr und zwei Monaten als Kulturfaktor bedeutet. Er legte den Unterschied zwischen] Nach dem gemeinsamen Mittagessen und nach einer zu drei Jahren Ehrverlust. Der siebenmal vorbe= volkstümlichem Humor und Klamauk, zwischen echter Besichtigung der in der Tonhalle aufgebauten Ausstellung #ezog vom Wohlfahrtsamt der Stadt Her= Narretei und närrischem Rummel klar. Als Beispiel des„Werbung im Karneval“ tagte der KdF=Ausschuß, wie aste Jude bezog vom Wohlfahrtsamt der Stadt HerUnterstützung, obwohl er im Besitze von 1050 Mk. argeld war. Der Gesamtbetrag der Unterstützung betrug va 300 Mk. Wie nicht anders zu erwarten war, vergie Süßkind, sich auf jüdische Weise reinzuwaschen. n Gericht glaubte aber die Märchen nicht, zumal noch dere Schwindeleien festgestellt wurden. ranatsplitter nach 22 Jahren Im Kreisort Düdelsheim bei Büdingen hatte ein riegsteilnehmer mit dem Augenlicht vor 2. Jahren auch rechten deutschen Narren gab er ein Bild des„Ulen= in dem Pg. Friedrich Arndt vom Amt Feierabend in „„„ der RSG„Kraft durch Freude“, Berlin, über das VerNarretei und närrischem Rummel rechten deutschen Narren gab er spiegel" und legte dar, was dieser Erznarr ist, und was der NSG„Kraft vu.,„„ er nicht ist und nicht sein soll. Er ist kein Tor, ist nicht hältnis zwischen Karneval bzw. den Karnevalsträgern und einfältig, nicht„thumb“, ist nicht bösartig; er ist kein der RSG„Kraft durch Freude“ sprach. Es sei die Devise Parsival und kein Mephisto, er ist nicht Spötter, nicht von KdF, daß jeder Volksgenosse seine Heimat in der Skeptiker und vor allem kein Zyniker. Der deutsche Narr, deutschen Kultur finden solle. Und so soll auch der Karneval liebt die schaffende Tat. Sein Wort gilt, weil er etwas allen Volksgenossen zugänglich sein. Besonders auch die will. Er ist männlich, mutig und nicht eitel. Seine Aut= wirtschaftlich schwachen Kreise sollen an guten karnevaligabe ist es, die Mitmenschen dadurch, daß sie auf seine stischen Veranstaltungen teilhaben. Das müsse und werde Späße hereinfallen, vor dem Hereinfallen im Leben zu in enger Zusammenarbeit zwischen KdF und den Karnebewahren. Der Redner sprach dann auch von den valisten geschehen. Wenn es zu Beginn dieser ZusammenDringender Aufruf an alle Die wichtige Probe muß bestanden werden Achtung! Morgen, 17. Januar, beginnt mit der Dämmerung die Verdunkelungsübung. Hausbesitzer, Hausbewohner, Fahrzeugführer! Prüft heute noch eure Verdunkelungseinrichtungen! Hausbesitzer, streicht Treppen, Mauervorsprünge und Zäune, die in die Gehbahn hineinrachen, weiß oder rot-weiß an! Geschäftsleute! Vergeßt morgen nicht die Lichtreklamen und Schaufensterbeleuchtung zu löschen. Wie aus Zuschriften hervorgeht, können einige Geschäftsleute das jetzt bestellte Verdunkelungsmaterial nicht rechtzeitig beschaffen, und glauben. in einem solchen Fall von der Verpflichtung zur Verdunkelung entbunden zu sein. Nach amtlicher Auskunft muß aber in jedem Falle verdunkelt werden. Konnten die benötigten Einrichtungen nicht rechtzeitig beschafft werden, so ist mit behelfsmäßigen Mitteln(z. B. doppelte Lage lichtundurchlässigen Packpapieres zur Verdunkelung von Fenstern) oder äußersten Falles durch Löschen des Lichtes zu verdunkeln. Die Uebung ist ernstfallmäßig durchzuführen und es ist selbstverständlich, daß im Ernstfall kein Licht gezeigt werden darf. Zein verloren. Im Lause der letzten Monate spürte Masken, wie im alten Brauchtum sei—= arbeit Mißverständnisse und Hemmungen gegeben habe Mann im Stumpf des Zeines heftige Schmerzen, s0 hunderten verwurzelt sind, von dem„Narrengericht“ und und auch Fehler vorgekommen seien, so sei doch Ea. Rehandlung murde kestgestelt, Jaß sich oberhaf der and ren Bräuchen. Er gab für die zukünftige Behandlung rheilten Wunde noch ein Granatsp eil des Beines befand, der durch seine Wanderschaft zu Schmerzen geführt hatte. Der Splitter konnte nun ehr entfernt werden. setzt wohl Tir un Kmbat E anderen Brauchen. Er aub für oi zulünftige Behanelung alles auf dem besten Wege. Der Redner stellte dann die er Behandlung wurde festgestellt, daß sich oberhalb der des Karnevals im Brauchtumsausschuß Richtlinien, wonach Düsseldorfer Regelung, wonach Kd Ff=Kaxnevalssitzungen heilten„Wunde noch ein Sranotsplter, im gesunden der Karneval als Tite“ im Jahresbrauchtum zu behan= organisiert, die aber von anerkannten Karnevalsgesellde Wesneg Botand der durch keine Mäanderschau zu deln ist. Dann soll sein zwiefältiger Sinn erforscht, der schaften durchgeführt und geleitet werden, als Muster hin, Dämonenlüge entgegengetreten und die wahre Narren= wenn es natürlich auch andere Möglichkeiten gebe. freiheit behandelt werden. In den Ausschuß sollen etwa] In einer Aussprache wurden einige Mißhelligkeiten fünf Männer von Partei, Staat und Wissenschaft und geschildert. Es stellte sich jedoch erfreulicherweise heraus, weitere fünf Karnevalsfachleute berufen werden. Von= daß grundsätzlich aue einer Meinung waren, und daß nöten sei vor allen Dingen Beharrlichkeit in der Brauch= es ganz ohne Zweifel zu den schönsten Erfolgen führen tumsforschung und in der Brauchtumspflege. Die Arbeit werde, wenn nun die KdF=Organisationen and die Karnedes Ausschusses sei, wie die des ganzen Bundes, eine valisten weiterhin einmütig an einem Strang ziehen. Arbeit auf lange Sicht. Eine Sitzung des Finanzausschusses, dem Stadtrat Es folgte eine fruchtbare Aussprache, wobei vor auen Horst Ebel(Düsseldorf), Bericht erstattete, schloß sich an. Ein kampflustiger Gockel Er zerhackte eine Karosseriewand Mehlem. 15. Jan. Eine schnurrige Tiergeschichte hat dieser Tage in einem Ort des Drachenselser Ländis zugetragen. Ein Geschäftsmann hatte, während er Kassehaus Karneval und zuch gegen den karnevalz= Am spoten, Nachmitog, oigte, noch, eige, Persolantuge mäßigen Rummel, wie er sich eigentlich das ganze Jahr und am Abend eine prunkvolle närrische Festsitzung in einem Kunden vorsprach, seinen Wagen, einen funkel nrnbegr###uus—..——.—. ggelneuen, blanken Viersitzer, vor der Haustür abge= über in den Vergnügungsorten, leider auch in besonders der Tonhalle. ellt. Nun kam es, daß er sich bei seinem Kunden etwas naer aufhalten mußte, und als er nach einer halben suunde hinaustrat, fand er zu seinem großen Erstaunen ihm zugekehrte Seite der Karosserie vollständig demovor. Schnell hatte er des Rätsels Lösung. Ein Hahn, rtolz die Dorfstraße entlang spaziert kam, hatte plötzlich Drei Tiere getötet Viehtransport landete im Wassergraben Geldern, 15. Jan. Auf der Provinzialstraße nach der blanken Karosserie des Wagens sein Spiegelbild Nieukerk geriet ein Viehtransportwagen mit Anhänger, sen. Er glaubte, einen Gegner angetroffen zu haben der mit 15 Stück Großvieh und drei Kälbern beladen flog immerzu, Schnabelhiebe austeilend, gegen sein war, beim Ausweichen eines entgegenkommenden Fahrspiegelbild an. So blätterte der Lack des Wagens ab. eulen entstanden unter der Wucht des eifersüchtigen schnabels, und das Tier ließ erst von seinem„Gegner“ als der Lack und damit auch das Spiegelbild verchwunden waren. Stolz verließ er nun die„Kampfstätte", nd der Wagenbesitzer, aber auch der Besitzer des kampfhstigen Hahnes, hatten das Nachsehen. zeuges auf der schmalen Fahrbahn ins Rutschen und stürzte die steile Straßenböschung hinob in einen gefüllten Wassergraben. Der Anhänger wurde bei dem Sturz völlig auf den Kopf gestellt. Die Tiere erlitten alle mehr oder weniger schwere Verletzungen. Während eine Kuh sofort notgeschlachtet werden mußte, ertranken zwei Kälber. Personen kamen nicht zu Schaden. arin Larsen er Roman einer großen Liebe= Von Cläre Frambach Fortsetzung Schau, ich liebe dich von ganzem Herzen und ich möcht' ich doch behalten und nie mehr hergeben— nach all r Qual. Aber was soll werden? Du weißt, wie alles kat. Du weißt es genau, und wir wollen ehrlich genug uns die Wahreit zu gestehen. Laß ich nicht so, wie ich bin und als was ich bin, zu ns Haus kommen kann, um dich zu mir zu holen, Plötzlich drehte er sich um und kam zurück. Er ging auf Karin zu und stand vor ihr. Er drückte ihren Kopf an sich und streichelte ihr das Haar. „Laß mich nach Wien— du...“ Seine Stimme bat und schmeichelte. Sie sprang auf. Ihre Hände krallten sich um seine Schultern. „Nein— nein! Es ist ja alles Unsinn, Viktor! Was s ist dir klar, nicht wahr? Oder willst du, daß ich zu geht uns die Einstellung meines Großvaters an? Und Großvater gehe um mit ihm über unsere Zu= swenn du willst— ich habe jederzeit Verbindungen zur i A. Reederei. inem inst zu reden? Sac’, willst du das?“ Karin blickte vor sich hin Ihre Hände bewegten sich ervos. Was sollte sie antworten? „Du schweigst... du antwortest nicht... Du weißt s0, wie aussichtslos das ist. Du weißt jetzt schon, wie le Antwort deines Großvaters ausfallen würde. Ja, hätte ich noch als Künstler einen Namen, dann nnte ich es vielleicht wagen. zu ihm zu gehen, aber Karin blickte auf. Ihre Stimme klang hoffnungslos: „Das ist ja gerade das Furchtbarste dabei“, sagte sie sse,„daß Großvater gegen alles, was sich nur Künstler nnt, eine mir unerklärliche Abneigung hal, ja geradezu Zorn geraten kann, wenn man ihn mit Künstlern perh zusammenbringt. Ein Mensch kann noch so nett sein, kann ihm noch so gut gefallen, im Augenblick, wo er fahrt, daß er einen Künstler, ganz gleich welcher Art, er sich hat, schlägt seine Einstellung diesem Menschen n 18— Wieder normaler Verkehr auf dem Rhein-Herne-Kanal Münster, 15. Jan. Nach Eintritt normaler Verhältnisse ist die Schiffahrt auf dem ganzen Rhein=HerneKanal in beiden Richtungen wieder ohne Einschränkung möglich. Die Bekanntmachung des Wasserbauamtes vom 5. Januar 1939, wonach Ueberholungen auf der Strecke vom Oberwasser der Schleuse 5 bis zum Oberwasser der Schleuse 7 wegen der schwierigen Eisverhältnisse noch verboten waren, wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. „Ich bin dir nicht böse. Ich weiß, daß du es gut mit mir meinst. Wenn du darauf beständest, ginge ich morgen zu deinem Großvater. Aber ich habe augenblicklich nichts — so gar nichts in die Waagschale zu werfen. Du mußt das verstehen, Karin: Ich stehe mit leeren Händen da. Es ist vermessen, dich nur anzuschauen. Es ist Wahnsinn, den Wunsch zu hegen, dich zu besitzen. Ich habe nie an Minderwertigkeitsgefühlen gelitten. Seit gestern tue ich es.“ Karin saß und weinte. Sie konnte nichts weiter tun als weinen. Viktor ging im Zimmer auf und ab. Nach einer Weile begann er von neuem: „Gewiß, es gäbe einen Weg zwischen uns. Einen einzigen: Das ist der heimliche. Niemand dürfte sehen, daß wir uns treffen. Niemand dürfte ahnen, daß wir uns kennen Aber es würden uns doch Leute sehen und doch eines Tages ahnen, daß wir uns kennen und lieben. Und man wirk hinter dir herreden und verächtlich mit den Schultern zucken, und du würdest Unannehmlichkeiten über Unannehmlichkeiten ha Die Suche nach Koscheike Der Verbrecher mit Fayrrad gesehen Frankfurt., 15. Jan. Die Kriminalpolizeileitstelle Frankfurt hat in der Nacht zum Samstag mit einem großen Aufgebot von Kriminalbeamten Streifen nach dem flüchtigen Verbrecher Koscheike durchgeführt die unter Zuhilfenahme von Kraftwagen bis in den Taunus ausgedehnt wurden. Dabei wurden venschiedene Personen angehalten, die wegen anderer Straftaten steckbrieflich gesucht wurden. Koscheike konnte man jedoch nicht fassen. Die Kriminalpolizei vermutet daß Koscheike sich bei Tag in Jagdhütten, Wochenendhäusern, Feldscheunen usw. versteckt hält und erst mit Einbruch der Dunkelheit mit seinem Fahrrad weiterfährt. Es wurde festgestellt daß der Verbrecher in den frühen Morgenstunden des Freitag in der Gegend von Niederbrechen. Oberems und Glashütten mit seinem Fahrrad von verschiedenen Personen gesehen wurde. Koscheike haf nicht, wir irrtümlich gemeldet eine blaue Schirmmütze, sondern eine blaue Skimütze mit Ohrenklappen auf. An die Bevölkerung ergeht nochmals die dringende Bitte, auch weiterhin ihr Augenmerk auf den flüchtigen Verbrecher zu lenken. Wochenendhäuser, Feldscheunen usw. mit der zuständigen Polizei= oder Gendarmeriestelle sowie SA und SS in geeigneter Weise zu durchsuchen und alle wichtigen Wahrnehmungen unverzüglich der Polizei zu melden. Das Wetter Innerhalb der subtropischen Warmluftmassen kam es heute vielfach zu Aufheiterung. Hierbei stiegen die Temperaturen in der Kölner Bucht um die Mittagszeit bis über 14 Grad an. Bei der sich weit auf den Atlantik erstreckenden Südströmung wird das für die Jahreszeit zu warme und leicht unbeständige Wetter weiterhin anhalten. Vorhersage für Montag: Mäßige bis lebhafte Winde um Süd bis Südwest, wolkig bis bedeckt, zeitweilig aufheiternd nur geringe Regenfälle. Tempenaturen nur nachts in Aufklärungsgebieten leicht zurückgehend, im allgemeinen aber warm. Reederei... Ich könnte versuchen, auch ohne Großvater ben, weil du durch mich, deinen Freund, den Kaffeehaus— vielleicht Er unterbrach sie: „Du meinst es gut, mein Kind. Aber das ist vollkommen zwecklos. Bin ich kein Landwirt geworden, dürfte ich auch kein Kaufmann werden, auch nicht aus Liebe zu dir, Karin. Sieh, ich bin ein fertiger Mensch. An mir ist nichts mehr umzumodeln. Ich muß verbraucht werden wie ich eben bin. Sollte ich je etwas erreichen, dann nur in der Musik— und durch eigene Kraft Und um das zu erreichen, möchte ich nach Wien zurück. Von dort aus geht alles leichter für mich. Hier sind mir die Hände gevunden. Hier versteht man mich nicht. Ich will arbeiten Tag und Nacht für dich, Karin.“ „Geh nicht fort von mir“, flehte sie mit tränenerstickter Stimme.„Wenn du mich lieb hast, wie du sagst, dann kannst du doch gar nicht fort wollen...“ Vielleicht wirst du ja noch versuchen, mich auf Schleich escnuber um— und derselbe ist für ihn erledigt.'s wegen in euer Haus zu bringen, unter irgend einem !* Anhöflichkeit kann er sich vergessen...... Vorwand. Aber gib dir keine Mühe. Das wird dir nicht Ich weiß nicht, wie das zugeht, aber jeder weiß, daß gelingen. Wenn ich komme— je kommen sollte, dann F lo ist. Möglich, daß er in dieser Beziehung etwas alt; komme ich als der, der ich bin: I sch denkt. Aber es gipt doch, viele ältere Leute, Seine schönen Augen flammten. Um seinen Mund lag Hochmut. Karin blickte ihn stumm an. Nie hätte sie gedacht, daß se einen Künstler mit genau denselben Augen ansehen jeden anderen arbeitenden Menschn. Aber Großeter behauptet, diese Art Leute wären nur vom Zu# 114##m, An i——„ 4.— Fauerraum aus zu genießen; als Mensch dürfte man ein Mann, noch dazu ein liebender Mann, so etwas Kom ne Ansprüche an sie erheden.“ Viktor hatte sich erhoben. Er war zum Fenster gegan*, stand da, den Rücken zum Zimmer gekehrt, und stumm hinaus auf die abendlichen Straßen Es war eine lange, beklemmende Stille zwischen #in, in der man nichts hörte als seinen Atem. pliziertes wäre. Sie hatte sich eingebildet, ein Mann, der liebt, ist nachgiebig und weich und ließe sich beeinflussen. Hier aber stieß sie auf härtesten Widerstand. „Ich hätte das alles nicht sagen sollen", flüsterte sie still vor sich hin.„Aber weshalb sollte ich dir die Wahrheit: Ihre Hände suchten und fanden sich. Ihre Lippen be vorenthalten? Kränken wollte ich dich nicht." rührten sich. Keusch und hingebend. geiger, kompromittiert bist, und ich als Mann, der dich liebt, müßte hilflos dabeistehen und zusehen und könnte mich nicht einmal für dich einsetzen. So sieh das große Glück an, was dich an meiner Seite erwartet, wenn ich hierbleibe, Karin. Was antwortest du mir jetzt, wenn ich dich nochmals bitte: Laß mich nach Wien!? Ich will arbeiten für uns, Tag und Nacht, und will zu dir zurückkehren, wenn ich etwas erreicht habe, etwas geworden bin. Und wenn du mich dann noch magst— sollst du nicht umsonst auf mich gewartet haben, Karin...“ Ihre Tränen waren versiegt. Aufgerichtet stand sie vor ihm. Auge in Auge. „Du kannst mir nicht mehr beweisen, daß du mich wirklich liebst, als durch das, was du da eben gesagt hast, Viktor. Du bekennst dich zu mir. Du willst dein Leben einrichten für mich. Ist es da zuviel wenn ich meines einrichte für dich? Was kümmern mich die Menschen, die um mich herum sind! Laß sie reden, soviel sie wollen. Sie können an meiner Liebe zu dir nicht rücken. noch rütteln. Ich liebe dich! Und ich müßte mich schämen, wenn ich nicht zu dir hielte, und meine Liebe wäre einen Plunder wert! Aber ich bin nur stark, wenn du bei mir bist. Allein bin ich nichts. Darum darfst du nicht von mir gehen— noch nicht... der Weg, den du mich führst— und wenn es auch ein heimlicher ist— wird schon der richtige sein. Denn ich glaube an dich!“ Ihre Stimme versank in einem Flüstern. Karin „Komm— ich bringe dich jetzt nach Hause...— In dem heimlichen Gang, der das Larsensche Haus vom Nachbarbesitz trennt, sagten sie sich Lebewohl. „Auf morgen.. „Auf morgen.. Wie ein Schatten huschte Karin Larsen durch die kleine Tür, die leise in den Angeln kreischte, ehe sie hinter ihr ins Schloß fiel.. Kapitel 4 In den Monaten, die nun folgten, waren Karins Räume keinen Tag ohne Blumen: ohne Veilchen, ohne Tulpen, ohne Flieder, ohne Rosen. In verschwenderischer Pracht lösten sie einander ab. diese Blumengaben von Viktors Hand, als Zeichen seiner Liebe. Nie kam er mit leeren Händen, immer wußte er ihr etwas zu bringen, waren es Blumen oder ein Buch oder irgend eine andere Kleinigkeit, die er für sie aufgestöbert hatte. Sie schalt ihn ob seiner Verschwendungssucht, sie verbot ihm geradezu, ihr etwas mitzubringen, und hätte doch Trauer empfunden, wenn diese Liebeszeichen einmal gefehlt hätten. Sie lebten ihr eigenes abgeschlossenes Leben in diesen wundervollen, goldenen Frühlings= und Sommermonaten. Sie gehörten eines dem anderen sie hatten einen Kreis um sich gezogen, in den hinein niemand auf Erden Zutritt hatte, in dem sie nur ihrer heimlichen Liebe lebten. Die Welt war nicht da, Freunde gab es keine, in Gesellschaft aing Karin nur, wenn es sich durchaus nicht umgehen ließ. Man beobachtete sie. Man horchte, man mutmaßte, hinter die Wahrheit kam niemand. Niemand wußte, daß ihr Wagen an sonnigen Tagen in entlegenen Gegenden hielt, niemand sah den schönen, freniden Mann, den er aufnahm, niemand kannte die Heide= und Ostseedörfer, die sie aufsuchten, niemand wußte von blauen, weiten Seen, an deren Ufern man, in Gras und Sand auf dem Rücken liegend, in wundersamer Losgelöstheit in die blauen Wolken träumend, dem Flüstern des leisen Sommerwindes im nahen Schilf lauschen oder den Flug der gleitenden Schwalben beobachten konnte. Niemand ahnte von tiesen, verborgenen Wäldern, mit hohen Buchen und duftenden, dunklen Tannen. Keiner kannte die sandigen, weißen Heidewege, durch Kraut und Ginster und hitterduftenden Wacholder, die sie gingen, niemand wußte, daß das große Glück schweigsam macht, daß es keiner Worte bedurfte daß es war wie Offenbarung, wenn man Hand in Hand mit dem geliebten Menschen durch Feld und Wald streifte. Niemand kannte die stille kleine verschwiegene Konditorei, die mit ihren Nischen und Winkeln sie an Regentagen aufnahm, niemand hörte ihr von schwermütigen Radiotananklängen übertöntes Liebesgeflüster. Fortsetzun setzung folgt. EHAHEE Warum quälen Sie sich mit kallen, wunden, müden, schwitzenden Füßen und Froslbeulen? Beireien Sie sich davon durch Elasit! Elasit-Fußbad regt die Blutzirkulation an und verschallt dedurch angenehme, gesunde Wärme Elasil-Fußcreme heilt wunde Füße und Eririerungserscheinungen. Elasit-Fußpuder beseitigt übermäßige Schweißabsonderung und üblen Geruch. Elasit-Tinktur beireit resch und schmerzlos von Hühneraugen usw. Machen Sie noch heute einen Versuch, Ihre Füße werden es Ihnen danken! Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Fechgeschälten. Ausreichende Versuchsmuster kostenlos und unverbindlich von Miaslt-Vertrieb. Togalwerk. 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Januar 1939 Opernhaus(Tel. 21 08 21, Keine Aufführung Schauspielhaus(Tel. 22 60 48 „Das kleine Hofkonzert“ von Verhoeven und T. Impekoven. Inszenierung: Panl Riedy. Musikall sche Leitung: Gerhard Büttner. Christine Holm; Clairmont; Serenis simn 16mann: Hotmarschall: Krahmer, enthant: Bechmann: Oberst Flumms: Schroelleg; Frau Flumms: Hausa; Hofmelikur: Kris maneck; Bibliothekar: Rouvel; Ka pellmeister: Fitze; Minister: de Vries: Kammerherr: Drobilitsch: Poct: Wehle; Wirtin; Sigrist; Apotheker: Rauf; Mona; Bischoff; Hanne: Campi; Provisor: Schmitt; Herr Zunder: Verden; Bürgermeister: Simshäuser; Wache: Lommer; Wirt: Froitzheim.— Anf. 20. Ende geg. 23 Uhr. Preise C(.60—.10“. Mittwoch, den 18. Januar 1939. Opernhaus, 18 Uhr:„Walküre“ von R. Wagner. Preise C(.75—.10). 1. Auff. d. Mictr. 3a. Ende 22.15 Uhr Schausplelhaus, 19.30 Uhr: Wilhelm Tell“ von Fr. v. Schiller. Preise B .50-.10). 5. Aufführung der Miet reihe 3c. Ende 22.30 Uhr. an d. Oper Aachener Straße 5. But 211697 Tätl. 20.15. 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Co., zrößte Sensations-Spring-Akt der Welt Jenny Jacger, eine schöne Frau zeigt eigenartige lang- und Balance-Tricks Emil Reimers Deutschlands populärster Komiker mit seinem Ensemble. Emil bringt eine neue Burleske „Der Lebensretter“. noch toll noch besser. also zum totlachen Vesta Thea zeigt ihre neuesten Modell-Kostüme. ihr charmantestes Lächeln. und conferiert das Programm Melita u. Manuel südamerikanisches Sensations Tanz-Paar „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt Reimers (Kurz-Skeich von Emil und Ensemble) und noch eine Nummer Kapelle Richard Großkopf: Alles PPotpourri hört zu E. Plesson e Dienstag, 17. Jan., 12.30 Uhr. werde ich in Köln-Lindentnal, Dürener Straße 223, öflentlich versteigern; 1 Lastkraftungen, 1 Drehbank,1 Druckbank, Schreibmaschine. Büfett, Motor, Schmiedleofen. 6 besteck u. a. m. Collmann, Obergerichtsvollzieher. WDas bietet Göln heute? EIIHI SEEEEHEIELEEEIII FLLIITLAT CHIIUEIII TIN .AULITMTAITNFIII HEEHEMEITE ZeitungDer moderne Dienich l1e#! 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Abt. 2 Die Kirche und die kirchlichen Stände: Abt 8 Die cheinischer Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4: Das rheinische Bauern um: Abt. 5. Die rheinische Wirt schaft und ihre Arbeiter. Sonn tags 10—13 Uhr. an Werktagen 10—16 Uhr Erzbischöfliches Diötesan-Museum. Domhof 8, enthält Meisterwerke der christlichen Kunst vom Mittel alter bis zum 19. Jahrh., u. a Stephan Lochners„Madonna mit dem Veilchen“. Sonntags 10—13 Eintritt 10 Pig., Werktags 10—16 Eintritt 25 Pig. Rautenstrauch Joest-Museum für Völkerkunde. Ublerring 45. Ein zige Sammlung Westdeutschlande zur Veranschaulichung der Kul turen außereurondischer Völker. Nuseum für ostasiatische Kunst. Hansaring 32a. Die Kunst Chinas. Koreas und Japans aus drei Jahf tausenden Malerei. Plastik. Bronze und Lackkunst Keramik Waffen. Webereien. Holzfarbendrucke. Ge öffnet täglich 10—16 Uhr: Sonn tags 10—13 Uhr. 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Zum( auch der Fl Köln unter# sammen mit und „Schlageter“ mal trugen raffe umsäu Auf den inn getretenen F Ehrengäste v Industrie ein war der In ministerium, wir u. a. d hoeft. den den NSFK= Angehörige zwei verheit Familie an Namensgebur Düsseldorf dorf). Der befehlshaber gegriffen un Schlageter i wurde das liehen. W den Jagdgru Schlageters waffe ein Ki Punkt 11 Nummer 16 Montag. 10. Januar 1939 KOLNam Rhein ans Baus 88.90 fr. 101 iz-Docto 1et 75 uckere gungen str. 44 990 a. Rh. ame zeitung ind. Tokalon ilon begsrechte für die höneres Sie gezfarbige Kunzeln ie Haut den und ird vorSie die Sie löst , schützt de Haut ist eine otz sachgen Ern gegen ung den g. aufw. Jagdgruppen Köln und Düsseldorf: Von nun ab„Jagdgeschwader Schlageter“. Eindrucksvolle Feierstunde anläßlich der Namensgebung am Schlageter-Ehrenmal Sonntagmorgen erfolgte am Schlageter=Ehrenmal in düsseldorf die feierliche Namensgebung für das Geschwader„Albert Leo Schlageter“, an der neben hohen Offizieren der Luftwaffe und des Heeres auch zahlreiche Vertreter der Partei und Behörden teilnahmen. Zum Geschwader„Albert Leo Schlageter“ gehört auch der Fliegerhorst Ostheim. Die Jagdgruppe Köln unter Major Handrick war zur Feierstunde zusammen mit der Jagdgruppe Düsseldorf, einem Sturm RSFK und einem Sturmbann der SA=Standarte „Schlageter" angetreten. Die Anlagen um das Ehrennal trugen reichen Fahnenschmuck. Soldaten der Luftraffe umsäumten den Festplatz und die Anmarschstraßen. auf den inneren Flügeln der in Paradeaufstellung angetretenen Formationen fanden sich kurz vor 11 Uhr die Ehrengäste von Wehrmacht, Partei, Staat, Handel und Industrie ein. Als Vertreter des Generalobersten Milch war der Inspekteur der Jagdflieger im Reichsluftfahrtministerium, General Lörtzer, erschienen. Ferner sahen wir u. a. den Standortältesten, Generalmajor Witthoeft. den SA=Obergruppenführer Knickmann und den RSFK=Gruppenführer Eggersh. Auch nahmen Angehörige der Familie Schlageter, ein Bruder und zwei verheiratete Schwestern sowie ein Freund der Familie an der Feierstunde teil.— Der Gedanke der Namensgebung für das Jagogeschwader 132 in Lüsseldorf stammt von Gauleiter Florian(Düsseldorf). Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat diesen Gedanken aufgegriffen und damit eine bleibende Erinnerung an Schlageter in der Luftwaffe zu schaffen. Gestern nun wurde das äußerlich sichtbare Band der Truppe verKliehen. Während auf der Golzheimer Heide die beiden Jagdgruppen angetreten waren, wurde am Grabe Schlageters in Schönau im Wiesenthal durch die Luftwaffe ein Kranz niedergelegt. Punkt 11 Uhr, während Flugzeuge durch die Luft! General der Flieger Felmy verliest den Befehl des Führers General Felmy schreitet mit Kommodore Oberst Ritter von Schleich und den Ehrengästen die Front ab kreisten, traf der Kommandierende General und Besehlshaber der Luftwaffengruppe 2, General der Flieger Felmy, in Begleitung von Gauleiter Florian vor dem Denkmal ein. Kommodore Oberst Ritter von [Schleich meldete dem General das Geschwader und die Formationen der SA und des RSFK angetreten. Dieser schritt sodann mit dem Kommandeur im Luftgau 6, Generalmajor Schmidt als den unmittelbaren Lorgesetzten des Jagdgeschwaders, dem Vertreter des kommandierenden Generals und Befehlshabers im Vehrkreis 6, Generalleutnant Glocke, sowie dem Gaukeiter Florian die Front ab. Nach dem Choral„Wir #reten zum Beten" verlas General der Flieger Felmy folgende Urkunde: „Am 26. 5. 1923 fiel als Märtyrer für Freiheit und Vaterland auf der Golzheimer Heide zu Düsseldorf durch Kugeln der Besatzungstruppen Albert Leo Schlageter. In Würdigung der opferbereiten Vaterlandsliebe, die dieser deutsche Mann in einer Zeit tiefster Erniedrigung Deutschlands bewies und in dem Wunsche, seinem Namen eine bleibende Erinnerung in der Luftwaffe zu schaffen, befehle ich: Das Jagdgeschwader 132 führt fortan die Bezeichnung„Jagdgeschwader Schlageter". Die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des Jagdgeschwaders tragen am Rock ein Erinnerungsband mit dem Namen„Schlageter". Nähere Befehle hierzu erläßt der Reichsminister der Luftfahrt und Befehlshaber der Luftwaffe. Das Jagdgeschwader wird sich der Ehre dieser Ueberlieferung stets würdig erweisen in dem Bewußtsein, daß es den Namen eines Mannes trägt, der vorbildlich für Deutschland zu kämpfen uno zu sterben wußte. gez. Adolf Hitler. Berchtesgaden, den 11. Dezember 1938.“ Nach Uebergabe der Urkunde an den Kommodore Oberst Ritter von Schleich wandte sich General Felmy mit folgenden Worten an das Jagogeschwader: „Das Jagdgeschwader 132 trägt nach dem Willen des Führers fortan den Namen„Schlageter“! Neben der Ehrung dieses wahrhaften Soldaten ist euch und damit der Luftwaffe eine Auszeichnung besonderer Art Die Lieferantenkredite des gewerblichen Mittelstandes Wie uns geschrieben wird, ist die Sparkasse der Hanjestadt Köln bestrebt, deen gewerblichen Mittelstand in der Frage der Ablösung der Lieferantenkredite behilflich zu sein. Es wird jedoch immer festgestellt, daß über die Bedeutung der Liefenuntenkredit=Ablösung vielfach noch große Unklavheiten bestehen. Nicht unsonst sind die maßgeblichen Stellen, u. a die Kreishandwerkerschaft und die Innungen, bemüht, ihre Mitglieder immer mieder entsprechond aufzuklären und auf die wirtschaftliche Bedeutung dieser Ablösung hinzuweisen. Unter Lieferantenkredit versteht man den Kredit, den Handwerker und Kaufleute beim Lieferanten für gelieferte Waren in Anspruch nehmen, wenn ihnen die sofortige Begleichung der Rechnung nicht möglich ist. In der Regel wird vom Lieseranten ein Ziel gesetzt. bis wann die Bezahlung erfolgen muß. Bei sofortiger Reculienung von Warenrechnungen wird meistens ein Skontoabzug von mehneren Prozenten des Rechnungsbetrages gestattet. Je nach der Grschwindigkeit des Warenumschlages kann diesor jedesmalige Skontoabzug eine nicht unwesentliche Gewinnsteigenung für den Handiverker bzw. den Kaufmann bedeuten. 12 bis 20 Prozent lassen sich vielfach durch Ausnutzung des Skontoabzuges einsparen. Die Sparkasse der Hansestadt Köln ist in der Lage dem gewerblichen Mittekstand Personalkredite einzuräumen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Vordeile des Skontoabzuges wahrzunehmen. Darüber hinaus verschafft die Einräumung eines Personalkredites manchem Handwerker und Einzelhändler erst die Beweglichkeit in seinen wirtschaftlichen Entschlüssen, die für den geregelten Ablauf eines Gewerbetniedes erste Voraussetzung sind. Die enge Verbundenheit zwischen der Sparbasse und dem gewerblichen Mittelstand hat die Sparkasse veranlaßt, der Frage der Umwandlung von Lieferantenkrediten in Personaltredite ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. In einer großen Anzahl von Fällen konnte diese Umwandlung beweits vorgenommen werden. St te Würfel zuteilgeworden. Das Band mit dem Namen Schlageter, das euch ziert, hebt euch heraus aus der Gemeinschaft, mit freudigem Stolz sollt ihr es tragen. Aber bedenkt: Es legt euch auch Verpflichtungen besonderer Art auf! Fordert von euch mehr als von den andern! Mahnt euch ständig an den Mann, der allein, nur auf sich selbst gestellt, den einsamen Weg der Pflicht ging und hier an dieser Stelle für Deutschland starb.“ An die Verhältnisse im Rheinland im Jahre 1923 erinnernd, fuhr der General fort:„Erst dem Nationalsozialismus war es vorbehalten, die Tat Schlageters und seinen Tod der Vergangenheit zu entreißen. Wir wissen, daß die Geburtsstunde des Nationalsozialismus da draußen im Felde schlug, daß am Anfang allen Nationalsozialismus das Frontsoldatentum stand und steht, gleich ihm bereit, zu glauben an ein Ideal, zu kämpfen für eine Idee, zu sterben für Deutschland! So hat der Führer, der erste Soldat des Dritten Reiches mit Schlageter das reinste Frontsoldatentum im Nationalsozialismus verkörpern und der Nachwelt erhalten wollen. Und weshalb hat der Führer die Luftwasse ausersehen als Träger des Namens„Schlageter“? Wir Flieger leben schon im Frieden unter kriegsähnlichen Bedingungen. Wir Flieger stehen dem Tode näher als andere Sterbliche; wir Flieger wissen, was es heißt, einsam auf sich gestellt, zu kämpfen und zu sterben wie Albert Leo Schlageter. Ihr jungen Soldaten, die ihr das Glück habt, im Dritten Reich zu dienen, denkt stets daran, wem wir die Erwirkung des großen deutschen Vaterlandes verdanken und wer, als sein getreuester Paladin, die deutsche Lustwaffe schuf.“ Mit einem Gruß an den Führer und seinen Feldmarschall schloß General Felmy seine Rede. Unter den getragenen Klängen des Liedes vom Guten Kameraden und den Salutschüssen einer Flakbatterie legte General Felmy am mit der Reichskriegsflagge geschmückten Denkmal einen Kranz des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwasse nieder. Ein Vorbeimarsch auf der Anfahrtstraße zur Ausstellung beschloß die Feierstunde, an der auch die Bevölkerung regen Anteil nahm. 1ahor Handrick, der Kommandeur der Fliegergruppe Köln Der Vorbeimarsch zum Abschluß der militärischen Feien Monkag, 16. Januar 1939 Neue Nag Nr. 16 Erster„Großkampftag" im Karneval Bewegtes Wochenende im Dienst des närrischen Prinzen Secce FEAT 8 * Zwei Maatfrau-“(Peper und Lemaire) werden von Fritz Maaß, dem Präsidenten der Großen Kölner KG., begrüßt Photo: Maier Nach dem erfolgreichen Start in die neue Session wurde am Samstag und Sonntag der Kampf gegen Griesgram auf der ganzen Linie ausgenommen, denn Prinz Karneval sandte nun auch die bisher in Reserve gehaltenen„Streiter“ ins Feld. Es war ein fröhlicher Krieg und man darf sagen, daß er mit einem durch schlagenden Erfolg endete. Der närrische Prinz darf also zufrieden sein und da er sich diesmal selbst unter„sein Volk“ mischte, wollen wir unseren Streiszug vom Wochenende dort beginnen, wo wir den Prinzen angetroffen haben, bei der Kölner Narrenzunft, der alten gediegenen Familiengesellschaft, die schon seit langer Zeit ihr Domizil in der Lese aufgeschlagen hat. Also wie gesagt, unser derzeit„regierender“ Prinz Karneval, Peter Hubert Schupp, war hier zu Gast und eröffnete offiziell das närrische Geschehen. Um sich seinen repräsentatioen Pflichten voll widmen zu können, hält er mit seinen „Husaren“ in diesem Jahre nur eine große Sitzung im Gürzenich ab und läßt im übrigen seine Husaren nur tanzen, wie dies auch eingangs dieser ausgezeichnet verlausenen Sitzung geschah. Dieser Tanz schuf gleich die richtige Stimmung und ehe man sich versehen hatte, war man schon wieder im rechten Fahrwasser. Bannerhär Phlligg Herold sand schnell den Kontakt zu seinen Nach kurzen Begrüßungsworten, begann er sofort mit der Abwicklung eines sormvollendeten Programms. Da war zunächst einmal Willi Putz, der als „Aermer Deusel" allerhand Lebensweisheiten unters Volk brachte, dann Franz Klein, der„Herr vom Turf“: Diese hochpolitische Rede fand viel Anklang. Das„HeinAAu nnn Aur(liahanfaga! Of...„heI• Tannes mon chen von der Lindenburo“(Wagenholz) kannte man nicht wieder Er est nicht mehr der harmlose Pegasusnicht wieder Er ist nicht mehr der reiter von ehedem, sondern hat sich auf ein Gebiet begeben, das ihm nicht liegt. Aber vielleicht läßt er sich die vom Bannerhär gewählten Worte zu Herzen gehen und erfreut in Kürze wieder mit den Späßen, die wir von ihm gewohnt sind. Im übrigen war sonst aber alles in Ordnung. So Aloins Hoegen als Harmloser, die prachtvolle Rede von Fritz Nimptsch als Regimentsköchin, Paul Dünnebeil als Dubbeljeck, Gerhard Ebeler mit seine neusten Schöpfungen, Fritz Hundina mit des Basses Allgewalt, das Duett Kerz und Hals, insbesondere zwei beachtenswerte Nachwuchskräfte, Franz Kerp, als fahrender bäuerlicher Scholar und Heinrich Lippold als Familienvater. Schließlich seien noch das Korps der Zunft, das mit einem neuen Tanz und einem neuen Mariechen(Frl. Irmgard Seisert) aufwartete und die Kapelle Ossian lobend erwähnt. Im Gürzenich startete die Große Kölner Karnevalsgesellschaft erfolgreich in die neue Seision. Das neue Podium hat die Generalprobe für den „Fasteleer“ glänzend bestanden. Frei kann jetzt der Blick des Beschauers den sich dort oben aufbauenden Prunk erfassen. Mit dem Klenen Rat zogen die Ehrengarde und, man höre, die Eupener Stadtwache mit auf. Ee war selbstverstandlich, daß man den Gästen herzlichen Willkomm entbot. Ihr Sprecher vertiefte ßen Kölner und das Freundschaftsverhältnis zur Großen Kölner und überreichte Fritz Maaß zur Erinnerung ein Bild aus dem alten Eupen. Kein Wunder, daß Fritz Maaß sich bewogen fühlte, alle Register seines Humors und seiner Schlagfertigkeit zu ziehen, zumal sich unter den vielen Ehrengästen noch manche von Rang und Namen befanden. Nun, man ist allen gerecht geworden, denn wo Hubert Ebeler Regie führt, ist es selbstverständlich, oaß sowohl die hohe Kunst, als auch Witz, Humor und Satire gebührend in Erscheinung treten. Mit Heinrich Bensina. dem liebenswürdigen und prachtvoll singenden Tenor unseres Opernhauses, begann der bunte Reigen. Dann sprang Franz Klein in die Bütt und hielt seine Rede als Mann vom Turf. Dann aber prasselten Lachsalven durch das vollgefüllte Haus. Peper=uemaire, das ausgezeichnete Duett, hatten zwerchsellerschütternde Wirkung. Als dann auch Willy Breuer mit seinen neuen Liedern„durchschlug", war der Weg für die anderen Mitwirkenden geednet. Es waren Hubert Küster als„Frau vom Lande", Jean Schlösser, der unverwüstliche§ 51, Aloys Hoegen, Gerhard Ebeler, Heinz Ehule, die Duettisten Latz und Lätzchen, sowie Hell und Düster. Die kleine Käthe Wasser, deklamierte in ausgezeichneter Art kölsche Verzällcher. Die gemeinsam gesungenen Lieder von Dames, Anga Simons, Brunthaler, Moll und Sülzen. der Aufzug der Roten Funken und die Kapelle „Ossian“ schusen den rechten Rahmen. Dann ging's weiter in die Wolkenburg, wo das fröhliche Völkchen der Kölsche Funke rut=wieß vun 1823 die erste Herrensitzung abhielt. Präsident Johannes Wiesbaum brachte mit seinem trefflichen Literaten Jean Klostermann wieder ein seinabgestimmtes Proaramm zum Ablauf. Es war ein Musterbeispiel von Programmaufbau und Stimmungssteigerung, das in jeder Weise der Tradition dieser Elitetruppe des närrischen Prinzen enrsprach. Sänger und Redner hatten es nicht schwer, sich bei diesem Publikum durchzusetzen und es ist erfreulich, daß man gerade dem Nachwuchs besondere Aufmerksamkeit schenkte. So dem jungen Krätzchensänger Richard Rotbühr und dem Redner Lippold, deren Darbietungen den Durchschnitt weit übertrafen. Als Neuling versuchte sich auch ein alter Funk. und zwar der gute August Jacobsen, der endlich Gelegenheit fand, seinem Preislied“, die verdiente Anerkennung zu verschaffen. Daß es dabei zwischen ihm und dem Bealeiter am Flügel kleinere„Dissonanzen“ gab, tat der beffälligen Aufnahme dieses„Meisterwerkes“ keinen Abbruch. Von alten bewährten Kräften dörte Peter Hilden mit ein prachtvollen Rede als Portier, Hupprecht als„Frau“, Franz Klein, Jupp Kremer als Dillendopp(prima), Alons Hoegen. Heinz Ehnle, Biesenbach als armen Hoelch“, die Sänger Hundina Will Breuer (Krätzchen), Willi Heinten(verdötschter Minnesänger) und Franz Kerv. ebenfalls einen Neuling im Karneval. der als bäuerlicher Barde humorvolle ländliche BeRichtfest der Poller Brückenbauer Baustelle„Rheinbrücke rrh.“ feierte im Kölner Stadtwald Saure Arbeit, frohe Feste! Mit besonderem Recht konnten die Arbeiter an der Reichsautobahnbrücke über den Rhein in Rodenkirchen beziehungsweise in Poll dies sagen, nachdem sie in dreivierteljähriger dreischichtiger Arbeit die Gründung der Reichsautobahnbrücke zurchgeführt und sich nun anschickten, das Richtfest zu feiern. denkirchener taten dies schon vor drei Wochen und sozusagen in aller Stille(denn sie hatten„vergessen“ die Presse einzuladen. Am Samstagabend aber vollzog sich das Richtfest der Poller im Stadtwaldrestaurant im Beisein vieler Gäste, darunter auch der Vertreter der Zeitungen. Der große Saal schien für die zahlreichen Erschienenen beinahe zu klein. Da saßen sie nun, die Männer jeden Alters, die diesem stolzen Brückenbau das Fundament gelegt haben, an langen, weiß gedeckten Tischen, waren guter Laune und freuten sich, daß das Werk ihrer Hände gediehen und sie der schweren Arbeit nun ein frohes Fest folgen lassen konnten, so wie es gute Sitte im Bau gewerbe ist. Eine Kapelle spielte muntere Weisen, während die Männer sich lebhaft miteinander unterhielten. Das Werk, ihr Werk, war das Thema, über das sie sprachen, und sie gingen noch einmal alle die ernsten und heiteren Stunden durch, die sie in diesem dreiviertel Jahr beim Ausschachten, im Senkkasten, an der Betonmischmaschine, bei der Verschalung erlebten. Die gemeinsame Arbeit am Bau hat sie zu einer Kameradschaft zusammenwachsen lassen, zu einer Kameradschaft der Arbeit. Der Betriebsführer und Bauleiter Schmidt der Firma Bauwens ergriff zu Beginn des Abends das Wort zu einer kurzen Begrüßungsansprache, in der er die Gefolgschaft und die Gäste zum Richtfest willkommen hieß. Insbesondere hob er dabei hervor, daß die Arbeiter stolz sein könnten, an dem gewaltigen Bauwerk der Reichsautobahnen ein Stück vollenden geholfen zu haben. Vor dem Richtschmaus wurde ein Film vom Werden der Braunkohlenbriketts gezeigt, der allseitig interessiert aufgenommen wurde. Im Rahmen des sich an das Abendessen anschließenden Programms wurde auch ein Film vom Werden der Gründungsarbeite seführt. Es war Gründungsarbeiten auf der rechtsrheinischen Seite von geführt. Es war für die Männer besonders interessan sich und ihre Arbeit, von der Filmkamera eingefangen nun droben auf der Leinwand lebendig werden zu sehen Dabei blieb es nicht aus, daß die Leinwandfiguren mi ihren Spitznamen angerufen, oder irgendwelche, nur der Eingeweihten verständliche Stichworte fielen, die dröhnendes Gelächter auslösten. Aber auch den Gästen bot der Flm sehr viele interessante Einblicke in die Arbeit an Widerlager und Strompfeiler. Regierungsbaumeister Leonhard ergriff im Lause des Abends das Wort, um im Namen der Bauleitung den Arbeitern den Dank für das vollbrachte Werk auszudrücken. Sie hätten es redlich verdient, einmal in Trockenen bei einem Glas Bier zusammensitzen### können, sagte er dabei, denn sie hätten beinahe jeden Tag 11 oder 12 Stunden unter schwierigen Verhältnissen eine große Arbeit geleistet, damit die Gründung der Rheinbrücke vorwärts kam. Ihre Leistung habe ein Anerkennung gefunden, wie sie nicht schöner sein könne: Dr. Todt habe in seinem Bericht an den Führer die Gründung der Rheinbrücke als besondere Leistung der Jahres aufgezählt. Diese Anerkennung könne in erster Linie auf das Konto der Arbeiter verbucht werden. Gerade der Bauarbeiter habe ja noch nie in der Geschichte eine solche wichtige Rolle gespielt wie gerade m unsere Tagen der Reichsautobahnen, der Westbefestigung um anderer großer Bauvorhaben des Dritten Reiches. Interesant waren die Hinweise Regierungsbau eonhard, daß die Reichsautobahnbrücke zurzei die weitest gespannte Brücke Europas sei und daß die Senkkästen die bisher größten seien, die jemat in der Baugeschichte hergestellt wurden. Auch der Ver## treter des Treuhänders der Arbeit sprach im Laufe des Abends zu den Arbeitern und richtete die Grüße## Treuhänders aus. Ein buntes Programm füllte den Rest des Abends; Gesang, musikalische Darbietungen und humor'stische Vorträge von Arbeitskameraden. Na. gebenheiten in gereimter Form vortrug. Als Liederdichter wurden Jean Offermann, Jean Klostermann, Hermann Werker und Heinz Jouy geehrt. Ein Lob auch der schlagfertigen Kapelle Schmidt... Freude und Frohsinn herrschten auch beim„Greesberg“! Das war das einstimmige Urteil aller, die der ersten Sitzung dieser alten Familiengesellschaft beiwohnten. Und es waren nicht wenige, die dem Rufe des Präsidenten Rübsteck gefolgt waren, denn der große Saal der„Bürger" war bis auf den letzten Platz besetzt und so klang bereits rechte Freude auf, als der Kleine Rat ekortiert von dem schmucken Tanzkorps, den Greesbergs Boore, auf die Plätze zog. Die Frohlaune wußte Heinz Rübsteck geschickt zu schüren und so kletterte die Stimmung bald in die höchsten Regionen, zumal ein von Literat Stelzmann vortrefflich zusammengestelltes Programm präsentiert wurde. Zunächst sang sich ein Bonner Quartett in aller Herzen hinein, doch war dies nur der Uebergang zu der lustigen Fahrt, die von Käthe Dressel mit heiteren Rezitationen richtig angekurbelt wurde: es folgten Willi Pütz(ein Jungkarnevalist), August Batzem mit seinen neuen Liedern. Aloys Hoegen und zum Abschluß Erich Nöser, der in herzerfrischender Weise eine Milieuschilderung aus dem Kurort St. Ommeln brachte. Der zweite Teil brachte noch eine Steigerung. Zu vermerken ist insbesondere, daß Heinz Rübsteck diesmal selbst in die Bütt ging und mit seinen Erinnerungen an die aute alte Zeit rauschenden Beifall fand. Mit ihm bewarben sich um die Gunst des Narrenvolkes Franz Klein, Franz Wirtz. Toni Brecher, der mit einer politischen Satire als Arzt großen Anklang fand, Latz und Lätzchen und die unverwüstlichen Schmitz und Weisweiler mit einem heiteren Zwiegespräch. Am Gelingen hatten auch die Liederspender W. Stumpf. Frau Lilli Hansen, Adolf Nußbaum und Franz Chorus sowie die Kapelle Schmidt starken Anteil.—— Von 0 bis 24 Uhr Persönliches Justiz= und Kassenrat Ledosquet beim Oberlandesgericht in Koln blickt am 17. Januar auf eine 45jährige Tatigken bei der Justizverwaltung zurück. Nachdem er bei mehreren Justizb ehorden des Oberlandesgerichtsbezirks Koln im gehobenen mittleren Dienst beschäftigt war, wurde er in Anerkennung seiner umfassenden Kenntnisse und vorzüglichen Leistungen aus seiner Tänigkeit als Justizamtmann beim Landgericht Köln am 1. Oktober 1928 zum Justiz= und Kassenrat beim Oberlandesgericht ernannt und damit in die Reihe der Beamten des hoberen Justizdienstes eingewiesen In diesem verontwortungsvollen Amt bat der Jubilar der Justizverwaltung bervorragende Dienste geleistet. Wegen sennes vornehmen Charakters, seines liebenswürdigen und bescheidenen Wesens und seiner steten Hilfsbereitschaft erfreut er sich wert über den Kreis seines Amtes binaus großen Ansehens. Dem Jubilar weiterhin einc erfolgreiche Arbeit! Zeitgenössische Kammermusik 7. Samstagskonzert der Musikhochschule Von Rudols Peters, dem begabten, sogar hochbegabten rheinischen Planisten und Tonsetzer, hu man in Köln lange nichte mehr gehört. Um so erfreulich### war das Wiedersehen mit diesem vortrefflichen Masiter im 7. Samotagskonzert der Staatlichen Hochschule für Musik. Nicht nur als überragender Spieler der vier Nocturnos von Hermann Unger und der.Dur-Sona#e Werk 109 von Beethoven trat Rudolf Peters in die,en: Konzert aus, sondern auch als Interpret eines eigenen Klavierwerks, eines gehaltvollen, aus den Ausdrucksbezirken eines Brahms und Reger kommenden Praludiums nebst Juge in(“-Moll. Insgesamt geholte die Mitwirkung des rheinischen Meistere der Tonkunst zu den kunstlerisch gewichtigsten Eindrucken des Abends, der mit den Werken einiger Zeitgenossen in der Vortrgssolge auch wieder ein wenig dem Schafsen der Gegenwart diente. Im Reichssender Koln ausgeführt wurden der nits die romantisch=impressionistischen„Vier Lieder mit Klav er“ von Roberi Bückmann, wie die„Drei Gesänge für Alt, Bratsche und Klavier“ von Siegmund von Haus eager, die sich durch schöne Führung der Singstimme aus zeichnen und auch in ihrem sonstigen Musikgehalt gonz der Stimmung der mittelhochdeutschen Texte entsoeechen Wie im Sender, so war auch in der Hochschule die Köner Konzert=Altistin Edith Hartmann, die in diesem Wirter bereits mehrfach mit künstlerischem Nachdruck hervergetreten ist, die Intervretin der beiden Lied r* len. deren Namen wie Können man häusiger Sei deren Wiedergabe sie auch in der Pianistin en deren Names—--“———— 17.-1 dungen gruppen, Ilse NuhSen des Funks begegnet, eine durchaus sichere und ii ganzen mitgestaltende Begleiterin gefunden hatte. Mit tonlichem Nachdruck und Edelgehalt spielte der Blatsch“: Siegfried Meinecke die Instrumentalstimme oe den Liedern Hauseggers. Das äußere Kennzeichnen des — berili Abends war freundlicher Besuch und herzlicher Beisall. Im nächsten Samstagskonzert am 28. Januar spielt die Kölner Planistin und Lehrerin an der Rhemisy#n Musikschule Frieda Stahl Sonaten von Schum inn und Beethoven, während das Goebel=Quartett(Wupper il sich mit Quartetten von Brahms und A. Wewiler an der Vortragsfolge beteiligen wird. Robert Greven. Musik in Kölner Kirchen des nete Auch im Januar hält das weihnachtliche Singen und Musizieren in den Korner Kirchen noch an. Eine lirchenmusikalische Weihnachtsandacht, die mu einem künstlerisch bereits gut gerüsteten Kirchenchor bekannt machte, war in der Pfarrkirche St. Peter in Ehrenseld. Der noch verhältnismaßig junge Pfarr=Cäcilienchor wußte dieser tirchenmusikalischen Andacht mit einer Vortragssolge zu dienen, die nicht nur jede Abschweisung ins rein Konzertmäßige weitgehend vermied und sich streng im Rahmen Kirchlichen hielt, sondern auch eine ganz ausgezeichdie chorische Erziehungsardeit des Ehrenfelder Chorleiters Josef Schmiti ins deste Licht rückende Wiedergabe erfuhr. Besonders zu begrüßen war es, daß der Ehrenselder Kirchenchor im Gegensatz zu vielen Kölner Kirchenchören in den Mittelpunkt dieser Andacht einige Choralsätze gestellt hatte. Die Pflege des Chorals ist und bleibt nun einmal das Kernstück aller Kirchenmusik, und eigentlich sollte man einen Kirchenchor nur nach den Qualitäten seines Choralsingens deurteilen. Gut b stellt ist es in dieser Hinsicht in St. Peter. Die Männer der Chors singen Text und Weise mit Verständnis, Au-drustk und Sinn für die musikalische Linie. In den kühner. Barocklinien eines„Gloriz“ aus der sogenannten KlosterNeudurg=Messe des berühmten Wiener Barockmusikers und Kontrapunktisten J. J. Fux, in dem prachtvoll bewegten Chorsatz„Vom Himmel hoch“, in dessen lezte Strophe auch die Gemeinde einstimmte, einem sehr weihevollen„Invitatorium“ von Heinrich Lemacher, dem ver stimmigen„Es ist ein Ros' entsprungen“ von Mich. Prätorius, dem lieblich freudigen Weihnachtsgesang des„in duci jubilo“, in dessen Wiedergabe ebenfalls die Kir hen gemeinde einbezogen wurde, und schließlich mit einen sechostimmigen„Tantum ergo“ von Gries konnte auch der Gemischte Chor immerzu auf die unbedingten Vorzüge seines klanglich sein gestimmten und abgeklärten. ganz der Sache dienenden Singens aufmerksam machen Mit zwei geistlichen Gesängen von Mozart und V. von Wöß trat auch der tenorale Vorsänger des Chors in den Vordergrund. Daß an der Orgel von St. Peter Josef Zimmermann, der künstlerisch ungemein regsame Organist von St. Aposteln, saß und nicht nur einige organale Umspielungen der gesungenen Weihnachtsneo#. sondern auch zwei selbständige Orgelwerke von Bach end Burtehude zum Ein= und Ausgang der Andacht vortrug, gereichte dieser kirchenmusikalischen Feierstunde mit werr nachtlicher Musik zu besonderer Zierde. C Kostbare Minuten Montag, 16 In der Oskar-Jäger-Straße stürzte ein 50jähriger Mana## bei Dacharbeiten ab. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der Kampf i 3 07 oisdorf uendorf ülheimer SV ürselen R Köln L 99 Köln ue 2ra Bonn emannia Aad Man erwacht des Morgens, wenn der Wecker lang und nachdrücklichst genug gecasselt hat und blickt erstaun nach dem Fenster: während sonst um diese Zeit noch tiefe Dunkelheit herrschte, breitet sich jetzt draußen bereu## eine graue Dämmerung aus— der Tag beginnt wieder früher. Und er beginnt nicht nur zeitiger— er zeigt auch alle Anzeichen des aufsteigenden, dem Frühling entgegeneilenden Jahres: wie sind diese Januartage klar und hell und sonnig! Selbst wenn draußen keine—milden Frühlingslüfte wehten, wie sie eigentlich gar nicht in den Monat Januar gehören, ahnten wir daß der Winter in wenigen Monaten sein Zepter abgeber muß. Noch geht es um Minuten. Jeder neue Tag schenkt uns ein paar Minuten Tageslicht, zwei oder drei Minuten in der Frühe, ein paar Minuten am Abend oder vielmehr noch am Nachmittag, ehe sich die Sonne wie verabschiedet. Jedoch— viele Wenig machen ein V lagt der Volksmund. Schon Ende dieses Monats haben sich diese vielen Minuten zu einer ganzen Stunde Tageshelle angesammelt, die uns gegenüber dem Jahresaniang alle Tage dazugeschenkt wird. Und haben wir erst den Januar hinter uns, dann geht es ganz rasch vorwärt: Das schönste sind die hellen Wintertage. Schon schieht es, daß diejenigen, die früh mit der Ar beginnen und darum etwa um vier oder halb fünf nachmittags die Berufsstunden hinter sich haben Tageslicht nach Hause gehen können. Nicht lange#r es dauern, und auch die Fünf= und Sechs=Uhr=F abendleute werden noch in der Dämmerung heimwarts wandern, während augenblicklich bereits der Aperd hereingebrochen ist, wenn sie die Betriebe verlat Aber die Zeit eilt schnell! Diese Tage, die immer ein wenig länger werden und so viel Sonnenschein und leuchtende Klarheit bring erwecken in uns unwiderstehlich die Sehnsucht nach Frühling. Man beginnt, schon um ein paar Wochen und Monate voraus zu denken. Menschen, die etnia ein Schrebergärichen haben, wandern Sonntags in ihren Garten und halten Umschau. Schon sind sie entschlossen, die Laube neu anzustreichen, auf diesem Beet Radieschen, dort drüben in der Ecke Syinat anzusäen. Dann gibt es Leute, die unentwegt im Kale##det blättern, wenn sie von der Begeisterung über den n rückenden Frühling gepackt werden. Sie wollen wann Ostern ist. Sie gehen, zunächst auf der Papier, im Frühling und im Sommer spazieren.### erwägen, ob man die Östertage durch zwei oder hinzugenommene Urlaubstage künstlich„verlängern“ m einer kleinen Frühlingsreise benutzen sollte? mindestens zu einer fröhlichen Wanderfahrt in weitere Umgebung? Wie schön wird der Fr werden! Wann haben wir übrigens Ostern? Man wibedenklich: Am 9. April— hm... Immerhin: ein Weilchen hin Zwölf Wochen, genau gerechnet A du liebe Zeit— was sind schließlich zwölf Wochen sich schli Proteste n Minuten en des 2 doch das G un das jetzt Beherrscher haft, die ## zu beschre Man sa ab Tolle E r ab, ce wahr. H die ohne di vermutlich nur zwei ichen Ausm rtreten, au chaft, gege die Tore Spiel lief in Aufbietung Tor, ein on Minut Bombard mehrmalig gen Ball Erlösung. T übrigens durch zwe n weitere dafür, daf # von den„ oß in der VO=Sn Das gesichs der n fällt es In der Verte diger #rs strategisa war er ist er d. den Ku t immer Das b Zorges 3 er auc auftrumpfblieb er #eger. B m Angrif ndepunkt Sülzer „Zur Nachahmung empfohlen“ Eine Anerkennung für das Wallraf-Richart-Museum uns Arbeitslosenunterstützung für sudetendeutsche Arbeite'o“ Der Reichsarbeitsminister hat zugelassen, daß Arbeitsämter nach der Weisung des Beauftragte den Vierjahresplan auch allen sudetendeutschen Ar: losen Arbeitolosenbilfe gewähren, die im Altreich schließlich Saarland oder im Lande Oesterreich arbe werden. Nähere Auskünfte erteilen die Arbeitsämter Die„Deutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht unter der Ueberschrift„Zur Nachahmung empfohlen“ folgende Zuschrift aus ihrem Leserkreis: „Bei einer Reile eriebte ich kürzlich in Köln eine sehr angenehme Ueberraschung. Das beruhmte WallrafRichart=Museum, mit seinen schönen Gemalden von Rudens. Rembrandt Hals und Wilhelm Leidl, war auch adends geöffnet. Man nimmt also in Köln Rücksicht auf Besucher, die tagsüber keine Zeit haben. Jeden Dienstag ist das Museum vor 20.30 bis 22 30 Uhr geöffnet. Eine Einrichtung, die wir auch für Berlin empsehlen möchten.“ Schluß des redaktionellen Teils Ankündigung Concert-Gesellschaft Köln. Dar 7. Gürzenichkonz# Dienstag, den 17 Januar 1939. 20 Uhr. im Gürzer wird ausgeführt vom Orcheste; der Hansestadt Kč Leitung von Generalmusikd rektor Prof. Eugen Ps Die Vortragsfolge bringt von B. Blacher: Konz### Musik für Orchester: J. Brahms: Konzert für Viol und Orchester, Solist: Siegfried Borries: J. Brahme: 2 Symphosie. Die öffentliche Generalprobe ist Montag. 16. Januar, 20 Uhr, im Gürzenich. Montag, 10. Januar 1939 Gleue Tag Nr. 16 rden der ste vor teressan, gefangen. zu sehen. ren mit nur den dröhnenbot der rbeit an m Laufe auleitung erk ausmal im itzen u e jeden hältnissen ung der be eine u könnefrer die ing n erster den. GeBeschicht unsern ing und hes. — e zurzer : sei um e jemal der Veraufe iße# den Re## gen und Na. kr r Manal letzt ins er lange erstaum Zeit noch n bere## beginnt er— er m FrühJanuardraußen eigentlich wir dter ab* per Kampf ist aus— und von den Sülzer Anhängern umringt streben Euler, Siegfried(verdeckt) und Zarges der Kabine zu. Sie haben's geschalft! Photos: Maler VfR Köln kontra Neuendorf: Der Kölner Hüter bei der Abwehr Photo: Maier Die Rückspiele SV 3 07 oisdorf uendorf ülheimer ##rselen IR Köln # 99 Köln #el bra Bonn Lemannia Aachen Zwei hart umkämpfte Punkte Ganz grofs war Becker II als„Schatten“ Gauchels zer nich 2 in ur“ Psf tertan line ar.# sich schließlich auch die Sülzer Mannschaft trotz Proteste mit der Entscheidung abfinden mußte, Minuten vergangen. Dieser Zwischenfall zuen des VfL verlaufen, brach aber der Manndoch das Genick, so grotesk das klingen mag. Sülz das jetzt alles sprach wurde im Hardumdrehen Beherricher des Platzes, es gab nur noch eine mchaft, die das Spiel diktierte: Sülz 97 Es ist u beschreiben welchen Verlauf das Spiel jetzt Man sah eine VfL=Mannschaft die sich nur e die alles Glück zu Hilfe nahm und die alles hab Toll, Szenen spielten sich vor dem Tore der #rheimer ab, denn rücksichtslos nahm Sülz die ##ce wahr. Hier drohte die Katastrophe für den die ohne diese Einsatzbereitschaft der ganzen Mannft vermutlich auch hereingebrochen wäre. So wurden nur zwei Treffer. die den Abstand in einem ergichen Ausmaß erscheinen lassen. Zwei Tore sind vertreten, auch von einer unglücklich geschlagenen chaft, gegenüber einem nicht unverdienten Sieger Wie die Tore fielen? Alles war noch in Aufruhr. Spiel lief in toller Bewegung.: Sülz kämpfte unAufbietung aller Kräfte um das schon sicher geTor, ein jeder sah nur das Tor— und schoß.. hn Minuten hielt die Merheimer Mannschaft Bombardement stand dann war es geschehen. mehrmaliger Abwehr setzte Broich plötzlich einen gen Ball unter die Latte.•0 für Sülz, das war Erlösung. Daß nach wenigen Minuten ein Strafübrigens in seiner taktischen Ausführung(Täudurch zwei Ausführende) ein kleines Meisterstück. ein weiteres Tar fiel, war nur eine Bestätigung dafür, daß im Mannschaftskörper des VfL jetzt ## von den„Socken“ war. Siegfried traf mit seinem toß in der Richtung durch den Kopf eines sper* V f L= S p i e l e r s v e r f ä l s c h t, g a n z z ü n f t i g i n s Das war:0 ###gesichs der großartigen Gesamtleistung von beiden n fällt es einigermaßen schwer Einzelnoten zu er* I n d e r M a n n s c h a f t d e s S i e g e r s r a g t e W e n d t Lerte diger weit heraus, wenigstens zu Anfang. ie strateaische Linie wurde erst später sichtbar im war er aber doch wieder der große Organistaor ; ist er der Mann der durch die Arz seines Einden Kurs andeutet, an Eulers Stellung und t immer erkennbar, was in der Mannschaft ver Das betrifft die Abwehr sowohl, wie den AnZorges zäh und ausdauernd wie immer, und ; e r a u c h a n f ä n g l i c h g e g e n ü b e r d e m s p i e l e r i s c h s o auftrumpfenden Weyer Mühe hatte mitzukomblieb er bis zum guten Schluß doch der eigent##eger. Baldus gefiel uns diesmal nicht so recht n Angrief der Sülzer war bis zu dem berühmendepunkt auch das eine oder andere auszusetzen liegt vielfach im Ablauf des Spieles begrün# sbender vermochte sich gegen Rohmann nicht ripten und Hemmersbach wurde nicht viel be* Im Augenblick des Anbruchs der siegreichen ung des Gegners aber waren auch alle StürSülzer da uns am ViL offentsichtlich nicht gefiel" die Lanasamkeit des Sturmes die Umständlichder Aufbereitung der Chancen Wie Chancen das hat in der letzten halben Stunde der Sturm bewiesen. Da liegt das Glück förmlich Fühen e“ at kein Mittelstürmer und wird wohl hier werden. Wener kann mit dem Ball phantaansagen aber bei seinem übertriebenen Hang le en gcht ungeheuer viel Zeit verloren muß meyr gehandelt werden. Schlaiam in der zweiten Halbzeit kaum einen Ball en ihn aber trotzdem immer noch für einen der ten Stürmer, nur müssen ihn seine Nebenrechtzeitig bedienen daß er nicht so oft abseits " Len war sehr aktiv. Rehkessel unterschiedlich 77 # uich Schiedsrichter Trompetter, der zweifelchweres Amt versah, manchmal dachte, oder was “ is uns nicht recht verständlich geworden. Auch — g l e i c h a l t e n K ä m p e n a u f d e m F e l d e m a n c h den Kopf geschüttelt. C. F. Berzer. VfR Köln— Tus Neuendorf:2 Der tiefe und glitschige Boden un rechtsrheinischen ##dion mag wohl in erster Linie urlächlich dafür gewesen sein, daß die Begegmung der ViR=Mannschaft mit den Gästen vom Dauschen Eck nicht solche Leistungen brachte, wie man wohl erwartet hatte. Hinzu kumn, daß bei den Kölnern'eich zu Arslang Bierekoven durch Verletzung nahezu vollkeinenen auriel. Unsern National= spieler Juvp Gauchel traf nach der Pauise übrigens das gleiche Mißgeschick und so wurde auch der zügge Neuendor#er Angrüff zu einem Tocko. Das Spiel, zu dem sich immerhin an die 3000 Zuschauer eimgessunden hatten, ließ sich für den ViR recht get an. Eine gute Gelegenhit ging gleich war# am Koolenzer Torhüler vorbei, aber auich Gauchel setzte nach einem impomrenden Dannchloauf sein Geschoß nebem das Tor. Dann, als lunz zuvor Bierekoven das Feld hinpelnd verlassen halte— er wirkte nach seinem Wiedereintritt nur noch als Santist ant— kamen die Rechts rheinischen zu ihrem ersten Tunfer. Wever war durchgekonunen, kurvte die Flanke enttung und dann einmäns, paßte wundervoll zu Becker 1, der mit genau phaciertem Schuß den Torhüler Greven der Neurndorfer schlug. In dierer Spielphase hatte der ViR klare Oberhand und man fühlte sich in seinen Reihen neichlich sicher. Viel zu sicher. Und die umar genehme Ueberraschung kam bald. Aurednik schickte einen Eckball hoch vor das Tor der Kölner, an dean der Rechtsaußen Müller ungedeckt stand. Ein schneller Köpfler und Neuendorf hatte gleichgezogen. Jupp Gauchel ließ nun seinen Angrüff laufen. Zwar begleitete der famnose Franz Becker ihn wie einen Schatten und zerstörte die meisten seiner Angrifssabsichten, aber einmul entwischte Gauchel doch seiner Bewachlung, ein schneller Durchlauf, Passen des Balles an Esly und die Koblenzer Vorstädter führen:1; beim Wiederanstoß konmnt schon der Pausempfiff. Nach dem Wechsel sehen die Neuendorser zunächst noc, wie sichere Sieger aus, aber die Kölner machen sich mehr umd mehr von ihnen frei und übernehmen dann immer Ocnmlicher die Führung des Spels. Als dinn Gauchel verletzt wird, ist auch der Angriff der Neuendorfer wisentlich leichter zu beherrschen als vorher Mit Macht drängen nun die'=Spieler zum Ausgleich, aber ihr Angriff läßt eine Reihe torreifer Situatonen aus; es werden einige umgüabliche Gelegenheiten verschossen. Ein Handelfmeter bringt den Höhenvergenn elwa zehn Minuten vor Schlluß schließlich doch noch den lange vergeblich angestbten Ausgleich. Heiden verwandelt dem Elmeterstrafstoß sicher. Die Neuenorser Mannschaft schien von dem Ackern auf dam schweren Boden mohr migemommen als die Höhenberger, die in der zweicen Spielhälfte erheblich frischer waren. Es ist möglich, daß bei trockenem Boden das Angriffaspiet der Koblanzer Vorstädter wesentlich besser gelaufen wäre; wahrscheinlich würde aber auch der VfR mit emen unverletzten Bierekoven erfolgreicher ge wesen sein; so muß mam in Anbetnacht der ganzen Umstände schon sagen: Das Unents#eden war die beste Lösung Die Höhenbenger können den ennungenen Punkt immerhin als wertvollen Gewinn buchen, denn so ganz von all an Druck sind sie noch nicht befreit. Becker 2, der als Läufer nicht nur die Bewachung Gauchels ersolgreich durchführte, sondern danebem auch unormüdlich für den Angeöffsc#ubau songte, war der übernagende Spieler der Begegnung, die, wie schon erwähnt, unter dem schweren Boden litt. Lo. Der nächste Kampftag Gauligaspiele am 22. Januar Mülheimer SV— BfR Köln(Vorrunde:), Salz 07— Neuendorf(:), SV Beuel— VfL Köln 99(:), Troisdorf— Rhen. Würselen(:). Bezirsklasse Bezirksklasse Staffel 1: Kölner BC— Vingst 05(Vorrunde:3: Graff), Jugend Kalk— Horrem(:5; Meinerzhagen), Nippes 1912— Rhenania(:5: Georg Wolff), Poll gegen SC Nord(:3: Klein), Phönix— Niehl(:3: Böhr), Union— Bayenthal(:5; Opladen), Frechen gegen SC Blauweiß(:2; Wegener). Staffel 2: Friesdorf— Euskirchen(:), Bonner FV gegen Eitorf(:), Bonner BC gegen Rheidt(:), Siegburg— Godesberg(:), Sieglar— Rheindorf (:). Staffel 7: Eschweiler— Stolberg-Atsch(:1: Schell), Alsdorf— Kellersberg(:3: Schopp), Dürener SV gegen Düren 99(:4; Pfeiffer), Jugend Düren— Kreuzau (Vorm.:1; Sodermann), Baesweiler— Lendersdorf (:2: Sänger), Streiffeld— Mariadorf(:2; Simons). Beginn aller Spiele vom 22. Januar ab um 15 Uhr. Handball-Gauliga Mülheimer SB— Turnerkreis Nippes(Vorm.::11), BfB 08 Aachen— HSV Bocklemünd(vorm::), TB Burtscheldt— TB Obermendig(:). Husarenstreich der Troisdorfer Bonner Sturm versagte und Troisdorf schofs die Tore Tura Bonn— SV Troisdorf:4 Sensation hin, Sensation hei. Für die, die Tura in letzter Zeit etwas genauer beobachtet haben, ist das heutige Ergebnis keine Sensation. Allerdings, der vorsonntägliche Erfolg der Tura, ein:=Ergebnis in Worms gegen die komplette Wormatia, ließ aushorchen. Dieses Ergebnis, der:=Niederlage der Troisdorfer in Neuendorf gegenübergestellt, mußte die Bonner zu der Ansicht verleiten, daß die heutige Auseinandersetzung für sie ein leichter Kampf zweiter Ordnung werden würde; zumal Tura das Hinspiel in Troisdorf:1 gewonnen hatte und Troisdorf heute ohne die verletzten Müsch und Auel und den gesperrten Hupperich anzutreten gezwungen war. Auf dem Papier also ein simple Angelegenheit für die Bonner. Tja, auf dem Papier! Und in Wirklichkeit? Nun, die Wirklichkeit paßte sich in etwa den hochgespannten Erwartungen der Bonner an. Insofern nämlich, als Tura mit geringen Unterbrechungen permanent weitaus größeren Spielanteil hatte. Zwölf Ecken für Tura, eine für Troisdorf, aber... vier Treffer für Troisdorf und keiner für Tura. Dem Fußballkenner braucht man da nicht mehr viel über den Verlauf dieser Geschichte zu erzählen, er kann sich aus diesen Zahlen selber ein Bild zurechtphantasieren. Kurz skizziert: Tura hai gekämpft, gedrückt und gewürgt, Troisdorf hat heldenmütig unter der unauffälligen Leitung Leo Kleins abgewehrt und darüber hinaus genügend Ausfälle gegen die Bonner Festung unternommen, von denen vier mit einfachsten Mitteln zum Erfolg geführt haben. In der ersten Halbzeit waren Stieldorf und Struck, und in der zweiten Overath und wieder Stieldorf die glücklichen Torschützen. Im übrigen schien es für die Troisdorfer kein Nachteil zu sein, daß an Stelle Tiefenthals der frühere Siegburger Zapp das Tor hütete. Den Bonnern ist das Experiment, so mir nichts dir nichts vier junge Leute in den Sturm neben den Senior Peter Herbst zu stellen, übel bekommen. Mag sein, daß diese Jungens in Worms gut gefallen und im ersten Eiser alten Routiniers ein Schnippchen geschlagen haben, für die Dauer scheint uns diese, wie uns dünkt, überhastete Verjüngung nicht das richtige zu sein. Betzgen und Aretz hätten heute die meisten lieber gesehen. Aber uns geht es ja nichts an. Gewiß, die jungen Stürmer, als da waren Kremer, Miesen 2, Zander, Junglen haben nicht ausgesprochen schlecht gespielt und mit etwas Glück, das der Tura schon manchesmal beigestanden hat, wäre wohl auch der eine oder andere Treffer zustandegekommen, aber es hat nicht sollen sein und jetzt möge sich der Spielausschuß noch mal die Köpfe zerbrechen. Die hinteren Reihen standen in gewohnter Weise. Der Mittelläuser Braun ist ja wohl ein guter Zerstörer, aber ein schlechter Stratege. Er ist nicht der Dreh= und Angelpunkt der Mannschaft und versteht es nicht, dem Spiel eine eigene Note zu geben, wie das Mittelläuser von Format zu tun pflegen. Doch Schwamm darüber. Tura hat verloren, verdient verloren, wenn auch etwas zu hoch, und die Troisdorfer haben nicht nur sich selbst, sondern auch den Kölner Turarivalen eine große Freude bereitet. Degenhard Wolf erfreute mit fachkundigen Entscheidungen. 5000 Zuschauer waren wenig erfreut von den im allgemeinen recht dürftigen Leistungen.—9 Trotz Münzenberg! Alemannia Acn—sV Mülheim:3 Alemannias Unglücksstern scheint immer heller aufzuleuchten, denn auch diesmal waren die Aachener stark vom Pech verfolgt. Eine Fehlentscheidung des sonst guten Schiedsrichters Schmitt(Trier) führte nach der Pause zu einer unliebsamen Angelegenheit, als Schmitt ein von Alemannia erzieltes Tor durch Gruber nicht anerkannte, weil der Linksaußen Schnitzler, der den Ball hereingegeben hatte, angeblich abseits stand, obwohl er nicht ins Spiel eingriff. Dadurch wurde das Spiel zerrissen und bekam eine wenig schöne Note, die kurz vor Schluß zum Platzverweis von Wienand führte. Obwohl bei Aachen Münzenberg erstmals wieder mitspielte, machte sich doch das Fehlen bewährter Spieler stark bemerkbar. Man sah zunächst ein verteiltes Spiel. Vor beiden Toren gab es brenzlige Situationen und in der 20. Minute konnte Dobner für Mülheim zum erstenmal erfolgreich sein. Der Ausgleich fiel in der 37. Minute durch Schnitzler. Nach dem Wechsel war Mülheim zunächst überlegen. Dann machte sich Alemannia jedoch wieder frei und in dieser Zeit fiel der oben beschriebene Abseitstreffer. Noch ehe sich die Gemüter beruhigt hatten, kam Mülheim im Gegenstoß zu seinem zweiten Tor und unmittelbar später durch einen von Gerold verwandelten Strafstoß zum dritten Tor. Damit war das Spiel entschieden. Wohl hatte Alemannia noch einmal Gelegenheit das Ergebnis zu verbessern, als ihnen ein Elfmeter zugesprochen wurde, der aber von Münzenberg verschossen wurde. Fussball im Reich Berlin=Kurmark: Brandenburger SC 05— Blau=Weiß:4. Hertha BSC— Wacker 04 111. Minerva 93— SV Elektra:2. Union Oberschöneweide— Friesen Kottbus:0. Schlesien: Preußen Hindenburg— SV Klettendorf:1. Ratibor 03— Sportfreunde Klausberg:0. Hertha Breslau— Vorwärts Rasensport Gleiwitz:3. Sachsen: BfB Leipzig— Fortuna Leipzig 311. BC Hartha— Sportsreunde 01 Dresden:2. PolizeiSB Chemnitz—. Konkordia Plauen•0. Guts Muts Dresden— TuR Leipzig:0. Mitte: SpVg Erfurt— 1. SB Jena:5. FC Thüringen Weida— Fortuna Magdeburg:1. SB 08 Steinach— VfL Halle 96 Halle•0 abgebr. Nordmark: Viktoria Hamburg— FC St. Pauli Hamburg:2. Komet Hamburg— Hamburger SB:10. Borussia Altona 93— Holstein Kiel:8. Ponzei=SB Lübeck— Eimsbüttel Hamburg:5. Niedersachsen: MSB Jäger 7 Bückeburg— Hannover 96:2. MSV Lüneburg— Eintracht Braunschweig:3. BfB Peine— Werder Bremen:1. Arminia Hannover— Algermissen 1911:2. Westfalen: SpVg Röhlinghausen— FC Schalke 04:2; BfL 48 Bochum— Arminia Marten•0; Westfalia Herne— SV Höntrop:0; Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld 211. Niederrhein: SB Westende Hamborn gegen Hamborn 07:1; Rot Weiß Essen— Duisburg 48/992:1: Union Hamborn— Schwarz=Weiß Essen:1; Fortuna Düsseldors— SSV Wuppertal•0; VfL Benraty gegen Turn Düsseldorf:3. Hessen: FC 93 Hanau— Kewa Wachenbuchen •0: SC 03 Kassel— BfB Friedberg:0: Hessen Bad Hersfeld— Sport Kassel:0; Kurhessen Kassel gegen SB Dunlop Hanau:3. Südwest: FSB Frankfurt— Wormatia Worms :2; SB Wiesbaden— Reichsbahn Rot=Weiß Frankfurt :1: Kickers Ofsenbach— Fs 03 Pirmasens:2; TSG 61 Ludwigshafen—. Borussia Neunkirchen 111. Baden: Phönix Karlsruhe— 1. FC. Pforzheim :0: Freiburger FC— SB Waldhof:1; BfR., Mannheim— SpVg Sandhosen:1: FV Offenburg gegen BfB Mühlburg:1; BfL Neckarau— Karlsruher JB 111. Württemberg: BFB Stuttgart— Ulmer FB 94:1: SV, Feuerbach—. Stuttgarter SC:1: SSV Ulm— Sportfreunde Stuttgart:3; Union Böckingen— SpVg Bad Cannstatt:3. Bayern: SpVg Fürto—. Neumener Nürnberg:0; FC 05 Schweinfurt— Bayern München Montag, 16. Januar 1939 Ileue Tag. Nr. 16 Mittelrhein schlägt Hessen:3 Das grofße Handball-Treffen im Stadion Oberwerth Nur 1000 Zuschauer Im Stadion Oberwerth zu Koblenz erwartete am Sonntagnachmittag die Handball=Auswahlmannschaft des Gaues Mittelrhein die Gauelf aus Hessen zum ersten großen Freundschaftskampf des neuen Jahres. Es war jammerschade, daß nur erwa 1000 Zuschauer trotz des schönen Wetters herausgekommen waren und es hat den Anschein, daß der Handballsport am Deutschen Eck heute nicht mehr den Anklang findet, wie man es von früher her gewohnt ist. Unsere Gaumannschaft, die sich sehr gut verstand, gewann den fesselnden Kampf gegen den unerwantet spielstarten Gegner knapp aber verdient mit:3 (•2) Toren und hat damit bewiesen, daß der Handball am Mittelrhein auf einer zuversichtlichen Basis steht. Die Hessen gingen mit dem Anstoß zu unerhört schnellen Angriffen über und gleich in den ersten Minuten wurde die Mittelrheindeckung vor schwierige Abwehraufgaben gestellt. Kaufmann und Budeiko, die mit größter Aufmerksamkeit diesem Ansturm entgegentraten, entlasteten den nicht ganz den Erwartungen entsprechenden Kölner Dr. Grundmann im Tor sehr stark. Völlig unerwartet aber gingen die Hessen in diesen krivischen Minu. ten in Führung. Eichhorn, der den Angriff der Gäste führte, schoß in vollem Lauf den ersten Treffer. Auf der anderen Seite scheiterte der Mittelrhein-Sturm an dem überragenden Können des Fuldaer Merget, der mit ungtaublicher Akrovatik seinen Kasten rein hielt. Da war aber auch schon im Gegenzug der zweite HessenTreffer fällig. Wieder hatte sich Eichhorn, der mit seinen beiden Nebenleuten bei der SS=Arolsen in einer Mannschaft spielt, freigelaufen. Er wurde etwas unsanst ange gangen und verwandelte den anschließenden Freiwurf sicher zum:0. Nun aber war es den Mittelrheinischen genug. Der Aachener Schiffers, übrigens der beste Mann der Gaumannschaft, riß den Angriff immer wieder nach vorn. Hessens Torwart wurde auf schwere Proben gestellt, aber dann, in der 12. Minute etwa, mußte auch er sich geschlagen bekennen. Schiffers, in voller Fahrt, schoß das Leder genau in den Winkel. Der erste Gegentreffer war gefallen, der Mittelrhein hatte sich gefunden. Angriff auf Angriff vollte nun gegen das Hessentor und wenige Minuten später schon war der Ausgleich da. Klöckner hatte sich durch die Verteidigung gewunden und unmittelbar am Schußkreis stehend, vollstreckte er sicher. Noch vor der Pause ging der Mittelrhein in Führung. Wieder war es Schiffer, der, ein unerhörtes Tempo vorlegend, die Hessen Verteidigung in Verwirrung brachte. Sein Schrägschuß ging gegen den Pfosten und sprang dann ins Tor. Das Spiel stand nach der Pause vollends im Zeichen der Hintermannschaften. Besonders die MittelrheinVerteidigung leistete Hervorragendes, während auf der anderen Seite der Torwart Merget die meiste Arbeit hatte. Ein neuerlicher Freistoß verhalf Hessen dann noch einmal zum Ausgleich. Wieder war es Eichhorn, der mit einer wahrhaftigen Meistenschaft diese Strafwürfe beherrscht und Dr. Grundmann zum drittenmal schlug. Ehrgeizig und vervissen kämpfte der Mittelrhein mum um den Sieg Es wurde zunächst nichts. Denn es gehörte sich schon allerhand dazu, diesen Hessen=Torwart zu überwinden. Erst ganz kurz vor Schluß wurde der restlose Einsatz der Gaumannschaft belohnt. Becker war im Hessen Strafraum regelwidrig behindert worden. Der ausgezeichnete Schiedsrichter Ackermann(Kreuznach) entschied einen Freistoß und Becker schoß mit einer Glanzleistung das Siegtor für den Mittelrhein. Hallo— die erste Kreisklasse Auch Gleuel hat’s erwischt 7 Dazu Pokalspiele Höhenhaus ganz grols Wir wollen heute einmal die Sensation vorwegnehmen und mit dem Spiel beginnen, dessen Ausgang mit besonderer Spannung erwartet wurde. Gleuel. der unbezwungene Spitzenreiter der Staffel 3, hat seinen Vorsprung vor seinem schärfsten Verfolger nicht ganz wahren können. In Höhenhaus heizte man dem mit viel Hoffnungen und großem Anhang gekommenen„ersten Anwärter“ auf den Gruppensieg gehörig ein. Fünfmal schlug es im Netz der Gleueler ein und jedesmal war der Torschütze der junge Mittelstürmer, der sich als ein wirkliches Talent erwies. Und Gleuel? Die Elf war beileibe nicht schlecht, aber die in rascher Folge kommenden Treffer hatte doch ihr Selbstvertrauen etwas untergraben, und so konnten sie nicht einmal den Ehrentreffer erzielen. Nun ist die Lage also wieder offener geworden, zumal auch die nachfolgenden Vereine stark nach oben drängen So konnte Bergisch Gladbach auf dem heißen Dellbrücker Boden die sich tapfer wehrenden Preußen knapp:1 niederhalten und auch Efferen errang über die Hermülheimer Viktoria einen schönen:2= Erfolg. Auch Gremberg ist sich seiner gefährlichen Lage bewußt gewesen und startete diesmal mit großem Elan. Die Folge davon war ein unerwartet hoher•0. Sieg über Grun=Gold Bensberg. Die beiden Ortsgegner Porz— Zündorf trennten sich nach einem spannenden und abwechslungsreichen Kampf:2 In Staffel 1 gab es diesmal nur einige Tressen. Das bedeutendste war die Begegnung Schwarz=Weiß Bickendors gegen Weiden, doch muß erwähnt werden, daß die Vicken dorfer nie in ernste Gefahr gerieten. Klar und sicher schalteten sie ihren Widersacher 4·2 aus. Mit dem gleichen Ergebnis konnte Bedburg auch die Beraheimer Jugend bezwingen, die sich zwar mit allen Kröften wehrte, schließlich aber doch dem besseren Können der Gastgeber unterlag. Und noch einmal sollte das für diesen Tag ominöse:2 in Erscheinung treten, denn auch in Zollstock registrierte man dieses Ergebnis, da die Svortvereinigung 05008 von Nippes 10 geschlagen wurde, nachdem es beim Wechsel noch:2 stand. Bei Zollstock macht sich nun doch langsam der große Abgang der zum Arbeitsdienst oder der Wehrmacht eingezogenen Spieler bemerkbar. Die entstandenen Lücken können so schnell nicht wieder geschlossen werden. Ueberraschend wirkt auch der alatte Ersolg von Quadrath über den Kölner BV 07, der nach einem recht guten Ansang(er führte beim Wechsel noch•2) von den Gast gebern förmlich überrannt und•4 geschlagen wurde. stellte sich die Mannschaft in schlug Worringen:1. bester Verfassung vor und Germania hat die Prüfung bestanden! Die Mülheimer Germanen werden froh sein, den schwersten Weg glücklich, aber auch erfolgreich, hinter sich gebracht zu haben. In Wahn hängen die Trauben recht hoch, doch die Mülheimer wußten, was auf dem Spiele stand und so legten sie gleich mit einem Feuereifer los, schossen noch vor der Pause den einzigen Tagestreffer und verteidigten den einmal errungenen Vorsprung bis zum Schlußpfiff. Dünnmald bleibt ihnen jedoch weiter hart auf den Fersen, denn, wie erwartet, brachte es aus Immekeppel einen:=Erfolg mit nach Hause. Einen bitteren Reinfall gab es für die Kölner Tura 25, die beim Tabellenletzten Rösrath nicht nur hartnäcki gen Widerstand fand, sondern nach einer torlosen ersten Halbzeit schließlich 04 geschlagen wurde. Zwei Spiele gab es an der Erft. Zunächst das Spiel des voraussichtlichen Gruppensiegers Glesch, der in Köniashoven anzutreten hatte und von dort mit einem schönen•0 Erfolg heimkehrte. Das zweite Spiel führte Manheim und Vuir zusammen und ergab einen sicheren 3·0 Sieg der Platzherren. Das einzige Spiel am Vorgebirge sah erwartungsgemäß Gruhl= werk der Erfa Gymnich hoch überlegen. Dies ist auch schon aus dem•8 Ergebnis ersichtlich.—— Dritte Kreisklasse Von den für die unterste Kreisklasse angesetzten Meisterschaftstreisen mußten mehrere Kämpfe ausfallen. da die erwarteten Gäste zu den Spielen nicht antraten. So hatte in Staffel 12 Morken Harff eine vorherig Absage an VfL Sindorf erteilt. Dieser trug nun ein Freundschaftespiel gegen SC Kerpen aus und konnte dieses mit:3 für sich entscheiden. Bei BV Oberembt erschien BE Kirdorf Blerichen nicht und über die beiden anderen Treifen war ein Ergebnis trotz aller Nachfra gen nicht zu erhalten In Staffel 13 setzte sich Kölner FV 1902 mit :1 gegen SB Berwor durch und Germani Vorwärts hatte mit•6 das Nachieben gegen Fortuna Liblar. Werkgemeinschaft Sickstoff Knapsack ist von den Punkte kämpfen zurückaetreten trug aber ein Pilich“piel gegen portfreunde Pingedorf aus und gewann dieses klar mit:0. Das Treffen Agrippina 16 gegen BiB 06 Köln kam nicht zur Durchführung Von den für Staffel 15 angesetzten Kämpfen sie len die Treifen Roggendorf gegen Fliestedten Königs dorf gegen Glessen und Rondorf gegen Stommeln aus. weil die Gestvereine nicht erschienen waren. Ueber das Die Pokalspiele nahmen im allgemeinen den erwarteten Verlauf. Irgendwelche Ueberraschungen sind ausgeblieben, Rodenkirchen kam gegen Sparta Pulheim zu einem sicheren:=Erfolg. Daß Waaer der besseren Arminia nicht gewachsen sein wurde, hatten wir vorausgesehen. denn Arminia gewann Auch Flittard konnte sich gegen Deuß 05 nicht durchsetzen, zwang die Gaste aber zum Kampfen, und diese waren froh, als sie schließlich glücklich.1 im Vorteil blieben. Unerwartet hoch sertigte Rath=Heumar den BsB 05 ab, denn•0 ist kein alltägliches Ergebns. Meschenich behauptete sich über Knapsack:1. Kottingen schlug Berrenrath:2, und schließlich mußte auch noch ein Spiel verlangert werden. Es war das Tressen Fortunggrube— Brüggen, das beim Ablauf der regularen Spielzeit•3 stand. Brüggen als die glücklichere Einheu schaß schließlich den Siegtresser. Spiel Dree dner Bank gegen Gedorf war nichts zu erfahren und Werkgemeinschaft Plaat trennte sich von Werkgemeinschaft Anparatebau mit einem unentschiedenen:=Ergebnis, das schon in der Paure feststand. Handball Die Gauliga ohne Punktekämpfe Auf Venmlassung des Fachamtes mußten alle für vorAuch Derby County geschlagen! Everton besiegte Arsenal# Duell um die Führung Fussball in England Nach den Pokalspielen mit ihren großen Ueberraschungen hatten an diesem Samstag auf dem Inselreich wie der die Meisterschaftskämpfe das ganze Interesse der Fußballfreunde auf sich gelenkt. Auch diesmal fehlte es nicht an unerwarteten Ergebnissen. So wurde der Spitzenreiter Derby Countn in Sunderland mit:0 bezwungen, und da sich Everton gegen Arsenal in sicherer Manier mit:0 durchsetzte, liegt Derby County relativ nur noch einen Punkt vor. Der spannende Zweikampf zwischen diesen Rivalen geht also weiter. Wolverhampton Wanderers und Liverpool folgen auf den nächsten Plätzen, denn durch neue Erfolge konnten sie sich behaupten. In der zweiten Liga wurden die Blackburn Rovers von Swansea Town mit:1 bezwungen, sie liegen aber weiterhin in Front, da sich Sheffield United gegen Westbromwich Albion mit:1 ebenfalls einen Punktverlust leistete und Newcastle United von Burnley sogar:0 besiegt wurde. auptgeschä echtsrhein ummer 61862. Uhr geöffnet. In Schottland haben die Glasgow Rangers des:1 als Gast von Hibernians nichts zu befürcht Erste Liga: Aston Villa—Blackpool:1, Bolz Wanderers—Leeds United:2, Charlion Athletic—Lin vool:3, Chelsea—Middlesbrough:2, Everton—2 nal:0, Huddersfield Town—Portsmouth:0, Mang ster United—Grimsby Town:1, Preston Northend Leicester City:1, Stoke City—Birmingham:3, derland—Derby County:0, Wolverhampton Wandere —Brentford:2. Zweite Liga: Bradford—Millwall:0, Burn —Newcastle United:0, Chesterfield—Fulham ausge Luton Town—Manchester Cety:0, Plymouth Argyse Norwich City:0 abgebr., Sheffield United— Westbro, wich Albion:1, Southampton—Coventry Citn####. 60—71 Swansea Town—Blackburn Rovers:1, Tottenham spurs—Nottingham Forest:1, Tranmere Rovers— field Wednesday:4, Westham United—Bury:0. Schottland: Arbroath—Clyde:0, Falkirk—Ab deen:3, Hibernians—Rangers:1, Motherwell—Ra Rovers:4, St. Johnstone—Hamilton Academicals Third Lanark—Queen of the South:1. Nr. 17 Grofße Fahrt von Zims-Ippen Aber Vopel-Tertilte gewannen„die Nacht“ von Münster Feines Rennen— guter Besuch Auch die Münsterlandhalle hatte großen Erfolg mit ihrem„Nacht"=Radrennen, das am Samstag Sonntag vor dichtbesetzten Rängen ausgefahren wurde. Sportlich hielt der Wettbewerb alles, was man erwartet hatte— trotz einiger Umbesetzungen, die durch den Ausfall Kilians(er hat sich eine Blutvergiftung zugezogen) erforderlich wurden. Vovel wurde mit Tertilte gepaart, Wengler erhielt Schön zum Partner. Küster fuhr mit Diederichs, Ehmer startete als Ersatzmann. Sieger wurden Vopel—Tertilte. die prächtig aufeinander eingespielt waren und zum Schluß soviel Punkte hatten, daß Zims— Ippen sich mit dem zweiten Platz begnügen mußten. Die beiden Kölner vollbrachten eine großartige Leistung. Zuerst wollten sie gar nicht so recht in Schwung kommen. Zims, der an einer Erkältung krankte und sich erst einmal mit den Luftverhältnissen der Halle vertraut machen mußte, spielte aber in der schweren über eine Stunde andauernden Jago groß auf. Mit seinem immer besser werdenden Landsmann Ippen holte er eine Runde auf, immer geringer wurde der Abstand zu den Spitzenreitern. Sie ließen nicht eher locker, bis alle fünf Verlustrunden aufgeholt waren. Als sie in die Spitzengruppe einrückten, war die Entscheidung gefallen. Die Leistung von Zims— toven verdient also eine Anerkennung und bestätigt, daß wir in dieser Kölner Verbindung wieder eine starke deutsche Mannschaft besitzen. Danholt—Jacobsen führten nach der ersten Stunde, in der 74 Rundengewinne bei 48.380 Kilometer erzielt wurden. Es folgten Wengler—Schön, die übriErgebnis des Vierstunden=Mannschaftsfahrens Berufsfahrer: 1. Vopel—Tertilte 64., 177,6 Kilomen 2. Zims—Ippen 32., eine Runde zurück: 3. WengleiSchön 21., zwei Runden zurück: 4. Danholt=Jacon 52., 5. Hoffmann=Pützfeld 53., 6. Küster—Dieders 29 P. Auch die Amateure kämpften, und war für sie ein Zweintunden=Mannschaftsfahren ausn schrieben: 1. Wenning—Gibken(Münster) 56., Kilometer, 2. Gebr. Müller(Münster) 41., 3. Alber —Klöß(Münster—Dortmund) 28., 4. Klein—Glat mann(Dülken=Münster) 9., eine Runde zurück Meisberger—Mertens(Dortmund) 14 P.— 100=Rund Punktefahren für Amateure: 1. A. Pöpping(Minnit 40 Punkte. Schwimmsport WHW-Schwimmfest im Hohenstaufenbad Im Hohenstaujenvao waren die Mitglieder der Kölner Schwimmvereine Träger einer Veranstaltung, die für das WHW ausgerichtet wurde. Das geldliche Ergebnis stellt zufrieden, denn 200 Mk. blieben übrig, die nun dem WHW zugeführt werden können. Die Sport folge war vielseitig. Eine besondere Herausstellung verdienen die von den älteren Schwimmern erzielten Leistungen an der Spitze Kräfte des SC „Sparta“, der mehrere Male die Sieger stellte, wie nachfolgende Ergebnisse zeigen: 40=Meter=Brustschwimmen für ältere Schwimmer(über 32 Jahre): 1. Eicker (Sparta) 28.2, über 35 Jahre: 1. Söchting(Sparta) 28 über 40 Jahre: 1. Bürvenich(Sparta) 30.4— 40-Meter=Kraulschwimmen über 32 Jahre: 1. Eicker 22.2 über 35 Jahre: 1 Söchting(Sparta) 23.8 über 10 Jahre: 1. Bürvenich 25.2, 3mal 40 Meter=Bruststaffel: über 32 Jahre: 1. Reichsbahn:41,7, über 35 Jahre: 1. Sparta :27.2. Daß die Jugend in Ordnung ist, konnte man wiederholt feststellen. Kirchner(Hürth) erzielte über 200 Meter Brust mit:55.8 eine sehr gute Zeit. Die 100Meter=Kraul für Männer gewann Lürfen(Sparta Hürth) in:24.2. Kuhn(Hürth) konnte über 200 Meter Kraul der Männer Haas m:30.2 und Hül'ewiche besiegen. Das 200 Meter-Brustschwimmen für Frauen gewann Hofmann(Sparta) in:19,4 vor Schuuch (Hürth). Besselmann schaute zu Edouard Tenet entthronte Christoforidis Im Pariser Sportvalast wurde am Sams abend die Boxeuropameisterschaft im Mittelgewicht schen dem Titelverteidiger Antonio Christofor!) (Griechenland) und dem französischen Herausfold## Edouard Tenet entschieden. In dem über 15 Fu den führenden Treffen blieb Tenet als der technisch rei Borer Punktsieger. Christosoridis, der die Meisterke# erst vor wenigen Wochen durch einen hohen Sieg Beb van Klaveren in Rotterdam erkämpfte, sich also nicht sehr lange der sportlichen Auszeichnung freuen können. Der Sieg des Franzosen, der bekann früher bereits einmal Träger des Europameistertitels löste großen Beifall aus. Um das seilumspannte Viereck herum sah man bekannte Gesichter, u. a. auch Boxer, deren Ziele da# gehen, mögsichst bald mit dem frischgebackenen franzschen Europameister Tenet um den Tilel zu kämofen. der Deutsche Meister Jupp Besselmann(Köln) Beb van Klaveren(Holland). Sie versätmten nicht, sich den Kampistil Tenets, den Besselmann ja seinem Berliner Kampf kennt, anzuschauen und die wendigen Schlüsse daraus zu ziehen. Hockeysport vom Sonntag Kloubertz in der Hand gesamt immer Flanke war. burg Die Marienburger, die das Spiel hatten, wußten auch gestern wieder zu gefallen. Kirberg als„ruhender Po wieder den Sturm geschickt ein, des#en Chamié=nrievitz die durchschlagske 1b=Mannschaften:1 für Mir Etuf Essen schlägt Bonner THy:4 mittags ungeret en iin Handtall=port ausfalle und unden an einem späteken Jecpunkt nachh scheidtgegen Austrag In der Bezirk##la tinhen anen leinen### 12 teten 10:7(:2) Erfolg. Vir :3 gegen SP. Vitooria Kole auch das Gauliga-Treften XV BurTurnerkreis Rippes nicht zum Staffel 1. kam SC Eus Ehen'end zu Aemn erwar Koln 90 mußte sich mit geschiagen bekennen. In Die zweite Kreisklasse Die wenigen Punktespiele der 2. Kreisklasse haben einige derde Ueberraschungen gebracht, was jedoch bei der von uns vorausgesagten Kampfsteigerung nicht der wunderlich ist. Colonias Stellung blieb ungefährdet Alle Hoffnungen und Wünsche der nachdrängenden Mannschaften, der führenden Colonia noch gefährlich wer den zu können, sind gescheitert. Weiß konnte sich gegen Sattel 2 endete der wichge Kamp der Spitzenvereine 7P Wohn geaen Past SP mi emem unentschdenen.4 Erchres. Iu.FV Nippes 78 blieb mn•14 un Ruckstand gegen Vinast 05 und IuffV Bera Gladdach ko sich anen Aus Ehren##id knapo mnt•6(:2) behaunten Aus der Kreisklasse wurde und nur das Erois SSP Preußen gegen 7B Dunnwald:1(:1) ge melDet. Im Freimdchapiel blieb HSP Bocklemünd gegen den Besirksklassen Ver###ter Korner Turnerschaft 13 doch m 1° 2(.1) bei den ersten und mit.1 bei den zweiten Einho#on überiegen. den IsL Surth nicht behaupten und wurde auf eigenem Plane:3 geschlagen Nicht besser erging es allerdings auch den schwarz=roten Merkenichern, die bei Koln 93 zu Gast waren Der Formanstieg der Kölner trat auch diesmal wieder in Erscheinung, denn es langte zu einem sicheren 1. Sieg. Auch die Reichsbahn sorgte für die nötige Ueberraschung. Wider Erwarten Der Kanadier Al Delanen der in Deutschland von leinem erfolgreichen Kampf in Düsseldorf gegen Arno Köblin bekannt ist. gehe am 16. Joruor wieder n England in den Reng. In der Lordoner Earle Coum Arena triest Al Delaney unn dem Italiener Merlo Preciso zusananen Nachdem das Spiel zwischen den 1b Mannschaften von Rot=Weiß und dem Kölner HC in letzter Minute abgesagt worden war. blieben lediglich noch drei Spiele übrig, die ober troß der ungünstigen Witterungsverhältnisse nach der sportlichen Seite hin annehmbar verliefen. In einem sehr spannend durchgefuhrten Treifen schlug der Marienburger TyC die aumrebenden Leverkusener verdient mit•3. ein Ergebnis das dem Konnen besonders der Gäste, ein schönes Zeugnis ausstellt. In Neuß reichte es zur die Schwarz=Weißen nur zu einem:-Unentschieden. wobei vielleicht das vorantgegangene Winteriest ein Wort mitgesprochen hat“. In einem technisch hochstehenden Kampf schlug Etuf den Bonner THV mit•4 Toren. Marienburger THC— Leverkusener H C(•1):3: Wir hatten bereits in der Vorschau angdeutet, daß die Gaste nicht zu unterschaßzen#eren. Diese Auffassung wurde während des Spiels voll und ganz bestätigt. Die Leverkußener die ohne den Internationalen Schmiß antraten, stellten dem Geaner ein tadelloses Innentrio gegenüber das der zum Teil etwas leichtsinnig spielenden Marienburger Hintermannschaft heing zmietzte Trotz der•=Fuhrung konnten die Gaste oogar den Ausaleich erzwingen. Im Endspurt setzten sich dann die von Kirbera als Mittelläufer gut geleiteten Stürmer noch erfolgreich ein, so daß das Spiel na### alatt gewonnen wurde Bei den Gasten gei auch der Mittel laufer und die Verweidigung. Der beste Mann war amen:3 für Leverkusen. Schwarz=Weiß Neuß— Schwar; Köln(:1):1: Den Gasten stellte sich eine 1 schaft, die mit einem eisernen Willen und einer Verbissenheit um den Sieg kämpfte. Ihre Stocksi# und Schnelligkeit paßte sich ganz ihrem Temp. an, so daß die Kölner zunäch't überrascht einen hinnehmen mußten. Nack konnte aber noch Pauie den Ausgleich erzielen, wobei es allerd zum Schluß blieb. Die Gäste deren Ersatz Müller seinem Vargänger Paffenholz au machte, hatten allerdings Glück, daß ein La# nicht den Sieg der Platzelf herbeiführte. Neben besondere Wrediger in der Verteidigung Mittelläufer zu nennen. Schwach spielten die läufer Der Sturm, der geradezu kreiselförmig eanerische Tor„stürmte“, hatte gute und Augenbücke. Die Neußer Namensvetter, deren der beste Mannschaftsteil war, überraschten nach: genehmen Seite. Bonner THV— Etuf Essen:5. gleichskampf zwiichen den Spitzenreitern der von Nioder= und Mittelrhein brachte einen knar: verdienten Sieg der Essener Die beider#einger einstellungen. insbesondere zur Sievers bei er„ Kramer bei BTHV glichen sich in etwa au„ wechselseitigen Erfolgen, wobei auf jeder Seite# bare Treffer erzielt wurden, entschied schließlich Rombenschuß kurz vor Schluß den Kampf zu Gunsten. Auf beiden Seiten wurden technische leistungen geboten. wobei sich bei Etuf d Stürmerreihe, konnten. beim BTHT der Innensturn D. die Pol gens das Kopenhagener 145=Stundenrennen als Man schaft bestreiten, und Küster—Diederichs, während Vo# —Tertilte mit drei Runden Rückstand an fünfter S lagen. In der zweiten Stunde wechseite verschieden die Führung. Einmal sah man Wengler—Schön in Fra (vor Danholt—Jacobsen, Vopel—Tertilte und Küster Diederichs), schließlich Vopel—Tertilte allein mit Rundvorsprung. Die Entscheidung fiel, als Zims—Ippen rangingen, ihren Platz zu verbessern. Glänzend Schwung gekommen, gaben sie nicht eher Ruhe, bis sie Vopel—Tertilte aufgeschlossen waren. In der letzten, vi# ten Stunde bewachten sich die Spitzenmannschaften, un Vopel—Tertilte sicherten sich durch großen Punktgem## den Sieg vor Zims— ioven.— Der deutsche Straße meister Arents und auch Ehmer wurden eine halbe S vor dem Ausklang aus dem Rennen genommen, eben Siebelhoff—Korsmeier. neien sich am pere Explosio anmäßige plosion ereigne uswerkes im lb der Kontre gland mit Stre Der Knall der mme begleitet rplatz des Geb den gerissen. I nsterscheiben in aden angericht ntrollstation brend der Sep r. Die zuständ großes Aufge standenen Brä slosion festzust amte des Inr Die Beamte rsten Vorprüft Durch eine Bor Ein Augenzeu h Tatort passie ###ende Kraftdre gren und auf d Die Polizei is ###en eine Bon und von mi ungeklärt. In Manche verschieden Folgen zu ver wei verletzt. Das Straßen agen sind zer hädigt worder rsat, da in ein Fensterschei Wie jetzt amt ie früh ein z e gig aui e Willesden Explosionen Die Polizei b der Urhebe gemeldet wir ###eschlossen. De Anschläge worden. ! W i l l e s d e n r hädigt, jedoch en, daß die 2 Es sind mehl der Umgebu n. Näheres die Polizei sti die Erplosion son aus, daß serkiris London, 16. J Erplosion im der ille Azuführen n Auch d zei zurze Pom Innenmi hnenderweise Graf Berlin, 1 nministe #rlin ei Ril einge ##o herzl m Kre Gf g haltes Rei dann ischen Die choftli te der Bezieh Der Fü des A achmitta ungarist prache Aus