P schaften .-., Koblen Verwaltung außer dende von 6., nd 4 Prozer ke.-., Kon ellschaft ver das abr geschäft! sch-Braus Der Bieraus egen. so 4 hschnitt ülIk-Brauere ie Ges nahme gen b ngewinn 10 um den Ge #bt. Der ges vern# orgetra er Verbi: 45. De d Steuern 37 10.24. 4. 20(.490 M fs- und 4(0 35. iden mit.4) 2 0 14" B ingen mit hälter steh ichten des sich der Ab iten als Hauptgeschäftsstelle und Schriftleitung für Rechtorbeinisch: Mülheim Adamsstraße 1, Fernruf: 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postschecklonto: Amt Köln Nummer 59000 Nr. 14 Der Einladung Folge geleistet Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am sihen., Stolkgasse 25-31 Samstag, den 14. Januar 1939 Fernsprech=Anschlüsse: Von—20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Ruf 220301; Sportschriftleitung: 220302: Schriftleitung: 220303; Anzeigen=Abteilung: Ruf 220304; Betrieb: Ruf 220305 Einzelpreis 15 Pfg. Angarn dem Antikominternpakt beigetreten Der Außenminister Graf Csaky empfing die Gesandten der drei Antikominternmächte Budapest, 13. Jan. Der ungarische Außenminister Graf Csaky empfing am Freitag um 13.30 Uhr den deutschen, itallenischen und japanischen Gesandten, die im Namen idrer Regierungen mitteilten, daß die Ken drei Deutsche Wert. Dresdner B. Kurs- und deutsch n d i e s e r F hte. In en Jeutschen Es folgt## zinslichen I ngabe der ndelt wer für die wurden i Franchenn 5 in sich v. MHo ihrer b .eiidlend durchsch Aktier 3 Gesch. Notierun: r Gesam anden Rede ein bi desto besser entspricht das der Tatsache, daß es sich um die. Staaten werden in bezug auf den Nachrichtenaustausch über Bekämpfung einer Gefahr handelt, die tatsächlich die ge Tätigkeit der Komintern sowie auf die Ausklärungs= amte Welt bedroht. Mit jeder Erbreiterung der und Abwehrmaßnahmen gegen die Kommunistische InterAbwehrbasis wird der Erfolg der Abwehr gesteiger. Darum ist der Entschluß Ungarns im Weltinteresse, das heißt im Interesse der gesamten Kulturwelt, zu begrüßen. Ein Zusatzprotokoll zum Abkommen vom 25. 11. 1936 sagt über die Einzelheiten der Abwehraktionen:„Die * 9 DRB Rom. 14. Jan. Das Schlußkommuniqué über die englisch-italienischen Besprechungen hat folgenden Wortlaut: der es geberche Die eschickten lers geleiter Meinung. d er das Mo. Form ei ibt:„Die i, um ihn h die auge auchen ihn trengung schlecht u erreich t der Mit janze Reibe Marione: en, deren sichtbaren nspiele, wo. benach lt an Dra im Winter 1s manw! men im Großmächte Kenntnis davon genommen hätten, daß die ungarische Regierung bereit sei, dem Antikominternabkommen beizutreten, und daß sie beauftragt seien, der ungarischen Regierung die in dem Paki vorgesehene Aufforderung zum Beitritt zu übermitteln. Außenminister Graf Csaky teilte mit, daß die ungarische Regierung mit Zustimmung des Reichsverwesers beschlossen hade, der Einladung Folge zu leisten und dem Antikominternpakt beizutreten. * Es war am 25. November 1936, als die Welt aufhorchte: Deutschland und Japan veröffentlichten den Wortlaut eines Abkommens gegen die Kommunistische Internationale. Das Abkommen wurde geschlossen„in der Erkenntnis, daß das Ziel der Kommunistischen Internationale, Komintern genannt, die Zersetzung und Vergewaltigung der bestehenden Staaten mit allen zu Gebote stehenden Mitteln ist, und in der Ueberzeugung, daß die Duldung einer Einmischung der Kommunistischen Internationale in die inneren Verhältnisse der Nationen]„In den Besprechungen, die in diesen Tagen zwischen nicht nur deren inneren Frieden und soziales Wohlleben dem Duce und dem englischen Premierminister im BeiZeiäzrdet, sendern auch den Weltfrieden überhaupt be sein der Aunenminister beider Länder, Graf Ciano und Die bei der Bekanntgabe des Abkommens von Reichs. Lord Halisax, stattgesunden haben, sind die wichtigsten minister Dr. Goebbels verlesene Erklärung des Führers aktuellen Fragen und die Beziehungen der beiden Impeund der deutschen Reichsregierung hob hervor, daß nach rien einer Prüfung unterzogen worden. Diese dem Wortlaut des Abkommens mit aller Deutlichkeit zum Besprechungen waren von größter Herzlichkeit Ausdruck gebracht ist, es handele sich dabei um ein getragen und haben zu einem freimätigen und ausdesenlives Vorgehen. Die Erklärung sagte:„Kultur=, giebigen Meinungsaustausch geführt. Uebereinstaaten setzen sich, damit in aller Oessentlichkeit gegen die suimmend ist die Absicht von neuem bestätigt worden, teuflischen Versuche der Kommunistischen Internationa## die zwischen den beiden Ländern bestehenden Beg., Die zeigen der Wen., wie„eigr Gerahr mi: ziehungen im Geiste der Freundschaft des Paktes vom aller Klarheit begegnet werden muß.“ Mit dieser Willens. kundgebung war zugleich laut Artikel 2 des Abkommens die Absicht verdunden,„dritte Staaten, deren innerer Friede durch die Zersetzungsarbeit der Kommunistischen Internationale bedroht wird, gemeinsam einzuladen, Abwehrmaßnahmen im Geiste des Abkommens zu ergreisen oder an dem Abkommen teil nehmen“. Wie bekannt ist, hat sich 1937 Italien in aller Form dem Abkommen angeschlossen. Wenn seitdem noch kein weiterer Anschluß erfolgte, dann bestimmt nicht deshalb, weil es etwa keine anderen Staaten mehr gibt, deren innerer Friede von den Kommunisten unbehelligt ist Es gibt ihrer und sie sind jedermann bekannt. Aber ihr Mangel an Sympathie für Deutschland, Japan und Italien ist stärker ausgebildet, als der Mut, zuzugeben, daß auch für sie reichlich Anlaß besteht, der kommunistischen Gefahr in ihren Ländern und von dort aus in der Welt mit der Tatkraft zu begegnen, die die Vertragsmächte mit Erfolg gegen die„teuflischen Versuche“, spielen lassen Es kommt hinzu, daß in manchen demokratischen Staaten einstweilen die Strömungen in Gestalt von„Parteien“ noch zu stark sind, als daß die Regierungen über die Köpfe dieser Parteien hinweg eine betont antikommu nistische Politik zu treiben vermochten Am leistet jetzt die ungarische Regierung mit Zustimmung des Reichsverwesers der an sie ergangenen Einladung Folge, dem Antikominternpakt beizutreten. Sie tut es in der Absicht, einen wertvollen Beitrag zur Abwehr einer Weltgefahr zu leisten. Ungarns Politik lag auch bisher auf solcher Linie und es ist logische Folge seiner Politik. wenn der Anschluß an das Abkommen vollzogen wird. Je mehr Staaten sich ihm anschließen, nationale in enger Weise zusammenarbeiten.— Die zuständigen Behörden werden im Rahmen der bestehenden Gesetze strenge Maßnahmen gegen diejenigen ergreisen, die sich im Inland oder Ausland direkt oder indirekt im Dienste der Kommunistischen Internationale betätigen oder deren Zersetzungsarbeit Vorschub leisten.“ Schlußkommuniqué von Rom Entwicklung der Beziehungen im Geist der Freundschaft“. 16. April zu entwickeln. Ferner ist vereinbart worden, die in diesem Pakt vorgesehenen Sonderabmachungen baldmöglichst abzuschließen. Bei den Besprechungen ist noch einmal der Wille Italiens und Englands zutage getreten, eine Politik zu betreiben, die in wirksamer Weise auf die Erhaltung des Friedens abzielt, eine Politik, auf die die Anstrengungen der beiden Regierungen gerichtet gewesen sind und weiter gerichtet blelben.“ Am Freitagabend hatte unser H0=Berichterstatter gemeldet: * Rom, 14. Jan. Zur Stunde der Uebermittlung dieses Berichts ist das Schlußkommuniqué über die englisch-italienischen Besprechungen immer noch nicht verFortsetzung siehe 2. Seite 45 9 melade Parteiführerschaft in Berlin e Prota###—1; lan die Neicspressestelle der ReDAN Iy. e Viertruch de krübee: melade -Konlitüre ee Konlitüre -Konlit. konlitüre beer-Gelee nig 12 250·8 C 500 a C ie Glas. Ga nenhg en 4 teilt— laut Nes— mIt Der Stellvetreter des Futrers hat die Reichsleiter, Gauleiter und die stellvertretenden Gaule ter zu einer Zusammenkunft nach Berlin 5lufen Im Rayzmen teter Zusammenkunst sand am Freitag eine Tagung stan auf der der Stellvertreter des Juhrers den Parteigmessen Hauptdienstleiter Dr. Todi, SSBruppenführe###ndrich sowie Oberst von Schell zu Vortragen über we Arbeitsgebiete das Wort erteilte. Dr. Todt gab den Gaulentern einen umfassenden Bericht üder die aktuellen Frogen seiner großen Aufgaben aus dem Gebiets Straßenwesens, des Festungslaues und des Bauwesens. Er verband mit seiner ausschluß reen Darstellung der Große und Bedeutun: des Jettungswalles im Westen den Dank und.e An erkennung für die Leistungen, durch die die Emnrichtungen der Partei— insbesondere die Deutsche Arbeitsstent— zu dem Erfola der genane Leistungen dieses Jactes einen historischen Bettrag geleistet haben SS=Gruppenfuhrer Heydrich sprach über Fragen der Sicherheitsvolizei, deren Fuhrerschule die Tacungsteilnehmer am Nachmittag besichtigten Oberst von=chell aab inen ausschlußreichen U. ber blick über die Rationalisierung in der deutschen Kraftfahrzeugindustrie, die er im Auftrage des Genernze#dmarschalls Göring durchführt Im Zusammenhang mit der Zusammenkunft san eine Reihe von Einzeldesprechungen mut dem Seellvertreter des Fudrers stan Der Abend vereinigte die an der Togung beteiligten Parteigenossen mit dem Steuvertreter des Führers zu einem kameradschaftlichen Bei** Die Tagun geschlossen. wird am Samstag fortgesetzt und ab——— Im Gürzenich zu Koln land Freitag abend im Testiichen Ranmen eie Kundgebung für die gememananische Zusammenarbeit statt, zu der auf Einladung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft. Abteilung Westdeutschland, auch der Kaiserlich Japanische Botschafter in Berlin, Generalleutnant Oshima. erschienen war. Das Bild zeigt in der ersten Reihe von links nach rechts: Beigeordneten Dr. Ludwig. Gaupropagandaleiter Ohling. den Chef der Kanzlei des Gauleiters Gauamteleiter Thiel. Oberbürgermeister Dr. Schmidt, den Kaiserlich Japanischen Botschafter. Generalleutnant Oshima, den Präsidenten der Deutsch-Japanischen Gesellschaft(Berin), Admiral a. D. Förster. Regierungspräsidenten Reeder und den Präsidenten der Industrieund Handelskammer zu Köln, Baron von Schröder. Photo: Maier Deutsch-japanische Kundgebung im Kölner Gürzenich Botschafter Oshima in Köln Der japanische Botschafter in Berlin, Generalleutnant Oshima, weilt seit gestern morgen in Köln, um an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen, die die Vertiefung der deutsch=japanischen Beziehungen im Westen des Reichs bekunden. An anderer Stelle dieser Ausgabe ist über diese Veranstaltungen ausführlich berichtet. Hier jedoch soll zu später Abendstunde noch des Empfangs gedacht sein, den der Oberbürgermeister der Hansestadt Köln dem hohen japanischen Gast im Rathaus gab und bei dem Ansprachen gewechselt wurden, die sowohl die Bedeutung dieses Besuchs wie die führende Stellung Kölns im Ausbau der deutsch=japanischen Verständigung in Westdeutschland nachdrücklich hervorhoben. Oberbürgermeister Dr. Schmidt betonte die absolute Bereitwilligkeit, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auch hier im Westen nach besten Kräften zu sördern. Dabei kennzeichnete er den Botschafter als einen Mann, der mit den deutschen Verhältnissen schon seit längeren Jahren vertraut sei, der aber vor allem an verantwortlicher Stelle die Entwicklung habe beurteilen können, die seit der Machtübernahme durch Adolf Hitler eingetreten sei. Beide Nationen, so sagte der Kölner Oberbürgermeister, hätten vor allem das Eine gemeinsam, daß sie um ihr Lebensrecht kämpfen müßten. Köln und das Rheinland aber würden alle Kraft zum Ausbau der gegenseitigen Beziehungen einsetzen. Im historischen Hansasaal entbot er dem Sohn des Siegers von Mukden, der selbst als Soldat und General seinem Vaterland diente, bevor er als Botschafter nach Deutschland kam, die herzlichsten Grüße. Der Botschafter, der den Ausführungen des Bastgebers mit lebhaftester Aufmerksamkeit gefolgt war, dankte für den Empfang in ebenso liebenswürdiger wie soldatischnachdrücklicher Weise. Er stellte voran, daß er die Begrüßung weniger seiner Person als dem Botschafter seines Landes zurechne und unterstrich unmittelbar anschließend, daß die Stadt Köln in dem Bestreben Deutschlands, sich mehr und mehr über japanische Dinge zu informieren, eine führende Stellung einnehme. Neben die Zeugnisse solchen Bestrebens auf kulturellem Gebiet stellte er das gewichtige Instrument, das im Antikominternabkommen zur Abwehr des Bolschewismus zu erblicken sei und gab dem Wunsche Ausdruck, daß alle Hoffnungen in Erfüllung gehen möchten, die sich daran knüpften. In den letzten Sätzen seiner Ansprache gab der hohe Gast seiner Freude darüber Ausdruck, daß seiner Eigenschaft als Soldat gedacht worden war. Und alle Teilnehmer an dem Empfang beklatschten lebhaft diese spontane Bekundung eines Gastes, der es treffend verstand, neben die Verdeutlichung amtlicher Funktionen solche rein menschlicher Empfindung zu setzen. In diesem Zusammenhang sei vermerkt, daß der Botschafter bei seinem Besuch in Köln die Errichtung eines sapanischen Konsulats in Köln in Aussicht gestellt hat. Der Bedeutung des Rheinlands und vor allem Kölns in dem wichtigen Bereich der Vertiefung deutsch=sapanischer Beziehungen im Westen des Reichs ist dadurch auch nach außen hin auf gebührende Weise Rechnung getragen. Am heutigen Samstag wird Botschafter Oshima in Begleitung von Gaupropagandaleiter Ohling Burg Vogelsang besuchen und solcher Art ein Bollwerk des nationalsozialistischen Reichs im Grenzguu Köln=Aachen kennen lernen. k. Imredys Streben In einer Atmosphäre starker innenpolitischer Spannungen hat das ungarische Abgeordnetenhaus nach einer kurzen Weihnachtspause seine Arbeiten mit der Behandlung der Gesetzvorlage über das Doppelverdienerium wieder aufzenommen. In schneller Aufeinanderfolge sollen anschließend drei weitere Gesetzvorlagen von höchster Bedeutung, das Wehrgesetz, das neue Judengesetz und die Resorm des Grundbesitzes, durchberaten und verabschiedet werden. Die Politik der starken Hand, mit der Ministerpräident Imredy durch zeitgemäße Reformen des gesamten ungarischen Lebens die Nation zu einer völkischen Erneuerung führen will, beruht auf rassischer Grundlage. Schaffung sozialer Gerechtigkeit, Hebung des Lebenenweaus der breiten Volksmassen, Niederbrechung der Herrschaft der Kartelle und des Großkapitals, energische Schutzmaßnahmen gegen den Einfluß des Judenkums und eine gesundere Verteilung des Grundbesitzes sind Bestrebungen, die ihm erneut die Mißgunst der ganzen Meute politischer Nutznießer eingetragen haben. Seit der kürzlich erfolgten Proklamierung der„Bewegung des ungarischen Lebens“, die von Ministerpräsident Imredy ins Leben gerusen, eine außerhalb der Parteien stehende Ersassung breitester Volksmassen zum Einsatz für ein neues Ungarn aus völkischer und rassischer Grundlage und für soziale Gerechtigkeit bezweckt, haben sich die verschiedensten oppositionellen Krafte, angefangen vom Lager der Feudalkonservativen, Legitimisten, der Verbundeten des liberalen Kapitalismus und der jüdischen Demokratie bis zu den Sozialdemokraten zu einer Front zusammengefunden, die unter dem Schlagwort„Schutz der ungarischen Verfassung" dem Ministerpräsidenten den schärfsten Kampf angesagt hat. Geistiger Urheber und Führer dieser Gruppe ist Graf Stephan Bethlen. Zu ihm haben sich der Führer der Klein=Landwirte=Partei, Tibor Eckardt, Abgeordnete der Sztranhapszky=Gruppe und der frühere Industrieminister Vornemisza sowie einige parteilose Abgeordnete gesellt. Leute, die sich jahrelang in der schärfsten Weise bekämpfe. Samstag, den 14. Januar 1939 Neue sag Nr. 14 Sanae) Die neue Reichskanzlei Ausländische Presse stark beeindruckt Warschau, 13. Jan. Die polnische Presse berichtet eingehend über den Neujahrsempfang in der neuen Reichskanzlei. Die meisten Blätter geben die Ausführungen des Führers ausführlich wieder. Gazeta Polska schildert bei dieser Gelegenheit insbesondere die neue Reichskanzlei, von der sie hervorhebt, das eindrucksvolle Gebäude sei in ruhigen Linien und warnien Farben gehalten und mache einen imponierenden Eindruck. Die Mitglieder des Diplomatischen Korps und die auslän Am Freitagmittag Tortosa erobert Der gesamte Ebrolauf in nationalspanischem dischen Journalisten, die Gelegenheit zur Besichtigung des neuen Hauses gehabt hätten, seien sich ausnahmslos in Saragossa, 13. Jan. Die nationalen Truppen haben am Freitagmittag die bedeutende Stadt Tortosa im Südzipfel des noch unter bolschewistischer Herrschaft stehenden katalanischen Gebietes erobert. Der Frontberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros an der Katalonienfront meldet über die Einnahme Tortosas, daß das Armeekorps der spanischen Marokko dieser Hinsicht vollkommen einig Paris, 13. Jan. Auch die französische Presse beschäftigt sich ausführlich mit dem Neujahrsempfang in der neuen Reichskanzlei, wobei sich zunächst der außerordentlich starke Eindruck, den das monumentale Bauwerk allgemein hervorruft, widerspiegelt. Die Ausführungen des Führers werden in den Pariser Frühblättern teilweise in großen Auszügen wiedergegeben. Einige Blätter heben in ihren Ueberschriften hervor, daß der Führer betont truppen unter der Führung General Yagues von Norden kommend, in Eilmärschen vorstieß und Tortosa dabei vom Westen her umging. Die nationalen Truppen besetzten zunächst das rechte User des Ebro und gingen dann nach den Plänen des Generalissimus auch von Osten her vor, wobei sie die Stadt vollkommen einschlos sen. Im Sturmangriff drangen dann die Truppen von Seiten in die Stadt ein. habe, der Friede müsse den natürlichen und berechtigten der Völker Rechnung tragen. Interessen ten, finden sich nunmehr in einem Lager zusammen, um gemeinsam für die Aufrechterhaltung der angeblich bedrohten ungarischen Verfassung zu kämpfen. Im Hintergrund steht das jüdische Großkapital aus allen Zweigen des ungarischen Wirtschaftslebens, das nunmehr in zwölfter Stunde nochmals versucht, die Einbringung des verschärften zweiten Judengesetzes im Abgeordnetenhause zu verhindern. Imredy wird für die Einbringung der wichtigen Gesetzesreformen alle Energie und Konzentration der Kräfte nötig haben, da mit einen Vorstoß dieser oppositionellen Interessengemeinschaft gerechnet werden muß, deren Taktik bereits einmal zu einer Niederstimmung und Umbildung dieser Regierung geführt hat. ph. 9 Verbrecherische Gesinnung“ Deutschfeindliche Anschläge von holländischen Zeitungen verurteilt Amsterdam, 13. Jan. Die allgemeine Entrüstung in Deutschland gegen die Anschläge auf die Wohnung des Konsularbeamten in Amsterdam und das Gesandtschaftsgebaude in den Haag hat in Holland starksten Eindruck gemacht. Die holländischen Blätier bringen eingehende Wiedergaben der deutschen Pressestimmen, in denen dieser Entrüstung eindeutig Ausdruck verliehen wird. Jetzt finden auch die holländischen Blätter Worte, in denen sie das Verbrecherische dieser Anschläge in das richtige Licht rücken. So schreibt der Nieuwe Rotterdamsche Courant, derartige Taten seien auf das entschiedenste zu verurteilen, denn sie seien seige, ebenso wie es seige sei, einen Brief zu schreiben, in denen Beamte mit Mord und Brand bedroht werden. Es sei ein Zeichen einer verbrecherischen allen Seiten in die Stadt ein. Am Stadtrand sowie im Zentrum, wo sich die Roten in zahlreichen Gebäuden verschanzt hatten, entwickelten sich äußerst heftige Kämpfe. Alle Widerstandsnester wurden im Straßenkampf ausgehoben, wobei ausgiebig von Handgranaten Gebrauch gemacht wurde. In der eroberten Stadt ist kaum ein Einwohner vorhanden. Die Roten haben alle Häuser ausgeraubt und auch sämtliche Schränke und Behälter der spanischen Bank erbrochen. Tortosa zählte früher über 15000 Einwohner und ist mit seinen zahlreichen Textilfabriken und seiner bedeutenden Oel= und Obstausfuhr die reichste Stadt Südkataloniens. Neben einem wichtigen Bahnhof sind auch zahlreiche große Eisenbahnreparaturwerkstätten vorhanden. Mit der Eroberung Tortosas befindet sich nunmehr der gesamte Ebrolauf von der Quelle bis zur Mündung In nationalspanischem Besitz. Außerdem verfügt jetzt General Franco über eine weitere Haupteinfallstraße Kataloniens, die von Valencia kommend, über Tarragona nach Barcelona parallel der Küste entlangführt. Das eroberte Dreieck Tortosa—Hospitales—Gandesa ist etwa 400 Quadratkilometer groß. Die nationalspanischen Truppen haben bereits umfangreiche Säuberungsaktionen eingeleitet, um die letzten versprengten roten Truppenteile zu beseitigen. die Stadt selbst an. Die Roten, die schon vorher anhaltenden Widerstand geleistet hatten, verschanzten sich noch einmal am Stadteingang; doch der konzentrische Angriff der Nationalen machte jeden Widerstand erfolglos. Der letzte Zufluchtsort der Roten wurde die Falset beherrschende Burg, bis diese schließlich der nationalen Feldartillerie unterlag. Die Nationalen machten zahlreiche Gefangene und eine riesige Beute. Nach der Eroberung der Stadt bezogen die Truppen General Yaques sofort Verteidigungsstellung gegen etwaige Angriffe aus Süden. Die Kreisstadt Falset, die 5000 Cinwohner zählt, hat eine lebhafte Industrie und ist ein Zentrum für die der ProGöring ernennt Dillgardt zum Generalbevollmächtigten für die Energie. wirtschaft rovinz Tarragonas; auch Bleimühlen werden dort abgebaut. Die Einnahme dieser wichtigen Landwirtschaft Stadt durch die Marokkaner bringt die Roten in dem ausgedehnten Südzipfel Kataloniens im Dreieck Tarragona—Tortosa—Falset in die unmittelbare Gefahr, vom ubrigen Katalonien abgeschnitten zu werden. Die Entfernung nach Reus, der bedeutendsten Industriestadt Kataloniens nach Barcelona, beträgt nur noch 30 Kilometer auf der direkten Hauptstraße, 20 Kilometer in der Luftlinie. DRB Berlin, 13. Jan. Der Beauftragte für den Vier. jahresplan, Ministerpräsident Generalseldmarschall Göring. hat den Leiter der Reichsgruppe Energie, Oberbürgermeister Dillgardt, beauftragt, allc Maßnahmen zu ergreifen, die zur Steigerung der Energieerzeugung und zur Vereinheitlichung der Energieverteilung notwendig sind. Reichswirtschaftsminister Funk empfing heute vormittag im Beisein des Hauptabreilungsleiters Generalmajor von Hanneken den Oberbürgermeister Dillgardt und händigte ihm im Auftrage des Generalfeldmarschalls Göring seine Berufung und Vollinacht als Generalbevollmächtigter für die deutsche Energiewirtschaft aus. Der Generalbevollmächtigte der deutschen Energiewirtschaft wird auf Grund dieser Vollmacht die großen Aufgaben zur Steigerung der Enerzieerzeugung und Vereinheitlichung der Verteilung schnell und einheitlich durchführen und die hierzu ersorderlichen Anordnungen treffen, um entgegenstehende Hindernisse zu beseitigen. Zur Durchführung seiner Arbeiten wird er sich des im Reichswirtschaftsministerium zur Verfügung stehenden Behördenapparates bedienen. Straße Tortosa—Tarragona unter Feuer Die Eroberung von Falset Gesinnung, wenn jemand sich an der Sicherheit und dem Eigentum von Auslandsbeamten vergreise, die in HolSaragossa, 13. Jan. Das spanische Marokkokorps unter General Yaque hat am Donnerstag die südkatalanische Kreisstadt Falset im Sturmangriff genommen. Im Laufe des Tages gingen die Marokkaner von drei Seiten auf Falset vor. Im Süden besetzten sie den Ort Marsa, im Norden drangen sie langsam bis an den Stadtrand vor. Nachdem die Einkreisung auf drei Seiten völlig vollzogen war, griffen die Marokkaner mit Panzerwagen, denen Infanterie mit Handgranaten folgte, Im Abschnitt Montblanch setzten die Legionärformationen Francos ihren Vormarsch längs der Hauptstraße Lerida—Montblanch—Valls—Tarragona jort. 8 Kilometer südlich von Montblanch stießen sie am Paß des Cogulla=Gebirges auf heftigen Widerstand der Roten, die die Paßstellung stark ausgebaut hatten, um hier den Vormarsch der Nationalen zum Halten zu bringen. Nach schweren Kämpfen, die gegen Nachmittag und Abend anoauerten, stürmten die nationalen Truppen schließlich den Paß, von dem aus sich die Straße bis Valls zu senkt. Der nationale Heeresbericht bestätigt die Eroberung von Falset, Agramunt und den anderen gemeldeten Ortschaften und teilt ergänzend mit, daß 1400 Gefangene gemacht wurden. Unter der reichen Beute befindet sich eine Batterie 10,5=cm=Haubitzen, ein sowjetrussischer Tank und ein Munitionslager. Acht rote Flugzeuge wurden abgeschossen. Aus den Aussagen von Ueberläufern geht hervo., daß die Roten das Gebiet südlich der Linie Falset—Reus bereits hastig räumen, um nicht abgeschnitten zu werden. Aus dem Gebiet um Tortosa und der Stadt Tortosa elost führt nur noch eine einzige Straße nach Tarragona. und auch diese liegt, wie der Frontberichterstatter des DNB mitteilt, bereits im Feuerbereich dei nationalen Artillerie. Mackensen nochmals von Graf Ciano empfangen Das Kommunique Fortsetzung von der 1. Seite land nur ihre des Völkerrechte Pflicht taten, es daher. Anspru freundschaft und besonderen Schutz hätten. Es könne daund die nach der Regelung daher. Anspruch aus besondere Gast her kein Zweifel darüber bestehen, daß das holländische Volk derartige Verletzungen dieses Rechtes auf das entschiedenste verurteile Der Telegraaf schreibt, jeder anständige Holländer werde es verurteilen, wenn auf Wohnungen oder Dienstgebaude der Vertreter einer Nation, mit der Holland freundschaftliche Beziehungen unterhalte und weiter unterhalten wolle, geschossen werde. Amtliche Vertreter einer befreundeten Regierung, die sich in Holland aus dienstlichen Gründen aushielten und Gäste des Landes seien, hatten daher Recht auf weitestgehenden Schutz und Bewegungsfreiheit. Sie müßten vor allen Zwischenfallen, gleich welcher Art, bewahrt bleiben. In ähnlichem Sinne sprechen sich auch andere Blatter aus. Die polizetlichen Untersuchungen nach den Tatern der Anschläge in Amsterdam und den Haag werden fortgesetzt. Der holländische Außenminister Coleiju hat Amsterdam besucht, um sich an Ort und Stelle über das Attentat auf die Wohnung des deutschen Konsularbeamten unterrichten zu lassen. öffentlicht. Sämtliche politisch Interessierten Kreise Roms warten gespannt auf seinen Wortlaut, nachdem auch im Ausland sich allmählich die Anfassung Bahn zu brechen beginnt, daß dieser Besuch nicht mehr gewesen st als nur ein„Versuch“. längeren Besprechungen„eeplangen haben, bei denen ihnen, wie verlautet, der Verlauf Aussprache zur 19 Information an ihre R Kenntnis gebracht wurde. er englisch=italienischen Zegierungen zur Es ist selbstverständlich, daß man in Rom, solange die englischen Gäste in der Hauptstadt des Imperiums weilen, alles vermeidet, was den Eindruck erwecken könnte, als ob dieser Versuch ergebnislos gewesen sei. Eine gute Seite möchte man in dem Ergebnis erblicken, daß die„herzlich gehaltene persönliche Fühlungnahme zwischen zwei Imperien- zum wenigsten die Klarsteilung dessen ermöglicht habe, was man wirklich wolle. Man unterstreicht den Gedanken, daß bei diesem Spiel mit offenen Karten, wenn es auch unmittelbar positive politische Ergebnisse nicht gebracht habe, doch die deutsche Solidarität, das heißt der Achsenblock zur Verteidigung des neuen, auf der Gerechtigkeit beruhenden Friedens, einen neuen Impuls erfahren habe, was für die nun beginnende„diplomatische“ Fühlungnahme von ausschlaggebender Bedeutung sein werde". Das sind zum wenigsten Aeußerungen, wie man sie in römischen politischen Kreisen hören kann. Daß das diplomatische Spiel bereits eingesetzt hat, geht daraus hervor, daß die englischen Minister heute die Botschafter Nordamerikas und Frankreichs zu Es ist immer noch nicht möglich, Einzelheiten zu erfahren, und selbst in gut unterrichteten französischen Kreisen, die allerdings ihre Genugtuung nicht verbergen, zeigt man sich sehr zurückhaltend. Aber der allgemeine Eindruck von den nicht in allen Teilen übereinstimmenden Auffassungen verstärkt sich mehr und mehr, und bereits taucht die Frage auf, ob nicht unter diesen Umständen der Wert des englisch=ttalienischen Mittelmeerabkommens, den Chamberlain auf dem Festbankett noch so gefeiert hat, eine gewisse Einbuße erfahren könnte. Es scheint doch so, daß England der in diesem Abkommen enthaltenen status quo-Formel eine über die englisch=italienischen Beizehungen hinausgehende Bedeutung beimißt, das heißt, die italienischen Ansprüche, wenigstens soweit sie territorialer Art zu lein scheinen, als eine Beeinträchtigung dieses status quo ansieht. Mehr zu sagen, ist im Augenblick unmöglich und würde sogar heißen, den Ereignissen vorgreifen zu wollen, ebenso wie es unklug wäre, aus der außerordentlich scharfen und im Ton über das gewöhnliche Maß hinausgehenden Polemik, auf die sich einige italienische Blätter wegen der Aeußerungen französischer Blätter über den Wert des italienischen Soldaten einlassen, schon heute Schlußfolgerungen ziehen zu wollen. bildung. Alfieri, hat am Freitag zu Ehren der anläßlich des englischen Ministerbesuches nach Rom gekommenen englischen Journalisten ein Frühstück gegeben, an dem außer hohen Beamten des Außenministeriums und des Ministeriums für Volksbildung auch zahlreiche italienische Journalisten teilnahmen. Chamberlain empfängt die Gesandten von Aegypten und Jrak DNB Rom, 13. Jan Der englische Premierminister Chamberlain hat am Freitag den Gesandten von Aegypten und den Gesandten vom Irak empfangen. Ungarischer Besuch im Braunen Haus DNB München, 13. Jan. Von Nürnberg kommend. des deut statteten sie dem Braunen Haus einen Besuch ab und besichtigten den Führerbau am Königlichen Platz. Empfang auf dem Capitol Rom, 13. Jan. Chamberlain und Halifax haben nach einem Frühstück in der englischen Gesandtschaft lebensgefährliche Verletzungen „Die Braut“ in Düren Es ist ein immer neues Labsal, die sauber gearbeiteten Vorstellungen des jungen Dürener Stadttheaters zu erleben. Dort greift eine begeisterte Schauspieltruppe nach den Sternen; und seltsamerweise greist sie höchstens dann daneben, wenn die Sterne trogen. Das sei so verstanden, daß die wahrhaft großen Erscheinungen der Dichtung dort stets angemessen bewältigt werden, während die flüchtigen Bemühungen des Geschäftstheaters wen ger kräftig zur Geltung kommen. Es ist hier jedenfalls nichts von der vielgewandten Routine zu spüren, mit der die großen Häuser ihre Kassenerfolge herunterspielen; hier vollzieht sich alle Arbeit in jener hohen Leidenschaft, die das Theater fordert. Und wenn dieser treffliche Geist der Spieler auf Widerstande trifft, so ergeben sich aus diesem Zusammenstoß wiederum neue, schöpferische Akzente. Das trisst vor allem für die bühnenbildnerische Arbei zu. T. C. Pilartz hat früher an großen Bühnen gewirkt und konnte dort„aus dem Vollen“ wirtschaften. Nun muß er mu den geringsten technischen und materiellen Mitteln für gegensätzliche Stucke den szenischen Boden bereiten Und immer wieder zeigt er, wie gerade in der Frage des Bühnenbildes leicht aus der Not eine Tugend zu machen ist. Halten wir uns an die Braut von Messina! Da hat Pilartz mut einem symmetrisch angeordneten System von Treppen. Podesten und Pilastern einen Raum geschaffen, der das dramatische Gefüge der Tragödie bereits architektonisch symbolisiert. Der dramatische Inhalt ergibt sich mühelos aus diesem Buhnenbild, das sich in seiner kla ren. strengen, auf Stil bedachten Anlage durchaus mit dem Geist der Dichtung identistziert Hier ließe sich, nech rascht, und für die überlegene Elisabeth Samblowsky, für die nicht immer besonders dankbare Rollen vorliegen, — daß es gerade für diese Künstlerinnen ein schöner Lohn war, nach unermüdlicher Ensemblearbeit nun die Gnade solcher Ausgaben erfahren zu dürfen. Eine Aufführung in klassischem Geista Man aab die Tragödie in Düren mit einer kraftvollen, Eine Aufführung in Klassischem Gelste neressanten Bühnenmusik von Hanns Avril, die von Musikern des III./J.R. 78 unter der Leitung von Christian Brandt trefflich vorgetragen wurde. Auch diese Unterstützung der musischen Bemühungen eines kleinen Theaters durch die Wehrmacht darf als schöne Anerken nung gelten für den leidenschaftlichen Ernst, mit dem diese Bühne ihren Weg geht. Werner Höfer. hat jetzt eine kostbare Frucht getragen, denn diese Aufführung der Braut von Messina ist in der Bewältigung des Verses durchaus vorbildlich. Ja, die Vorstellung kommt durch diese Tugend beinahe wieder in die Gefahr, lediglich als wunderbares Konzert der vox humang empfunden zu werden, wobei der in Handlung und Entscheidung sich vollziehende Ablauf des Schicksals überdeckt werden könnte. bevor das erste Wort gefallen ist, nur ein großer menschlicher Gegenstand abhandeln— hier muß klassisches Maß gehalten werden. Dieses Maß fordert Schillers Braut von Messina, die Tragödie mit Chören, die nun zur Auffüh rung kommt. Erna Schiefenbuschs Regie ordnete die Tragödie mit seinem Gefühl für die Dynamik der Bewegung und Gruppierung in diesen Raum ein. so daß sich immer wieder Bilder von würdiger Monumentalität ergaben. Die wesentliche künstlerische Tat dieser Inszenierung wurde indessen durch die Behandlung des Wortes bezeugt. Es wurde oft festgestellt, daß die Dürener Vorstellungen immer wieder eine nodle Haltung gegenüber der dichterischen Sprache einnehmen. Diese konsequente Erziehungsarbeit Nun, der erhabene Stoff, an dem christlicher Geist und attische Erinnerung gleichermaßen gearbeitet haben, ist kräftig genug, um jeden, der ihm zum ersten Male gegenübertritt, zu überwältigen. Da in Düren vornehmlich ein Purlikum bereitsteht, das Dichtungen dieser Art zum erstenmal erlebt, braucht man sich um die direkte Wirkung der Tragödie nicht zu sorgen. Um so sorgloser durfte Frau Schiefendusch nun den Glanz der Sprache, die Spannweite der Verse, die Eindringlichkeit der Bilder und den Schwung der Gedanken wirken lassen. Das geschah nicht aus literarisch=philologischer Ueberlegung, sondern aus einer geläuterten, streng künstlerischen Passion für das in seiner klassischen Größe klassisch Schöne in Schillers zerk. Das Ensemble diente diesem Werk wie im Rausch, in einem Rausch fretlich, der die Disziplin im einzelnen nicht ausschloß. Die Schauspieler schienen empfunden zu haben, daß ihnen hier ein Text geboten war, wie er nicht alle Tage unter ihre Hände kommt. Und da das Wort immer noch das Material der Dichter und das Medium der Darsteller ist, läßt sich leicht einsehen, wie willig jeder der jungen und mithin noch begeisterungsfähigen Künstler auf Schillers erhabenes Pathos einging. Hier wäre Zeit. von der Behand'ung der Chöre zu sprechen, die, umsichtig gruppiert, die Tragödie mit Worten der Weisheit und Einsicht, der Warnung und Erkenntnis begleiteten. Man ist verführt zu sagen, daß diese Chöre mit subtilem Gese mack instrumentiert waren. Als Instrumente dienten dabei einige der schön sorechenden Dürener Schauspieler, zu denen sich noch aktive Gäste gesellten. Von den Trägern der Hauptrollen(die Damen Pilt und Samblomsky, die Herren Schwiers, Andermann. Eckert) ist mitzuteilen, daß sie einander würdig waren und stets hinter dem rauschenden Gesang der Verse den Blick auf ein fühlend' Herz offen ließen. Es darf hinzugefügt werden, daß es zumal für die wackere Hannelore Piltz, die immer wieder mit ihrer reinen Begabung überWie ist die Wienerin? Neues von Berliner Bühnen Der Berliner Spielplan wurde durch zwei große Klassckeraufführungen bestimmt. Im Staatlichen Schauspielhaus führte man aus Anlaß der 75. Wiederkehr von Friedrich Hebbels Todestag„Maria Magdalene“ auf. In einer Inszenierung, die die dramatischen Spannungen des Werkes sehr scharf herauszustellen wußte, erkannte man die überzeitliche Bedeutung dieses Werkes und Hedbels überhaupt. Die künstlerische Kraft seiner dramatischen Gestaltung, der richtige Einsatz des Gegenspielers, der für das Drama von entscheidender Bedeutung ist, wurde unter Jürgen Fehlings Spielleitung klar herausgearbettet. Milieu und Atmosphäre des Bürgertums, das in seinem eigenen Lebenskreise einen Konflikt um die sittlichen Gesetze ausficht, kamen zu ausgezeichneter Wirkung. Man erkannte den Gegensatz zu dem bürgerlichen Schauspiel Friedrich Schillers, der dem Bürgertum noch den Adel als dramatischen Gegenspieler gegenüberstellt, während Hebbel die Konslikte aus dem Bürgertum selbst erwachsen läßt.— Die zweite klassische Premiere bot das Schillertheater mit dem ersten Teil von Shakespeares„Heinrich IV.“ Die Entwicklung des Prinzen Heinz vom Gefährten des veinseligen Ritters Falstaff zum pflichtbewußten Thronfolger wurde nicht, wie man das vielleicht früher häufig beobachten konnte, von der Falstaffhandlung erdrückt, sondern kam klar zur Geltung. Wenn das Staatstheater in seinem Kleinen Haus die Uraufführung eines Werkes von Marcel Pagnol„Südfrüchte" zur Uraufführung brachte, so geschah dies nicht nur, um das dritte Werk der vor Jahren viel gespielten Reihe„Marus" und„Fanny“ zum Abschluß zu bringen. Man wollte vor allem ein ausgezeichnetes französisches Volksstück bieten, das mit seiner trefflichen Charakteristik des Südfranzosen und der bürgerlichen Atmosphäre der Hasenstadt Marseille mehr vom französischen Wesen verDiese Nummer umsaßt 14 Seilen Druck und Verlag Kolner Verlagsanstat und Druckere:##. in Koln Vorstand und Verlagsleuung Dr Erich Boiernahm Koln Hauptschriftte##er Dr Hans Koo. ei. vertreter des Hauptschriftleuere und verantwortlich für un Wirtscha##tsteil: Dr. August Wegener in Urlaud in Vertretung Dr. Hans Koch zur Gemerndepolit:! stadtkölneschen Heimatteil: Dr Hans Koch. für der gebungs= und Provinzteil: Pau. Caupe: für den K“ samten Unterhaltungsteil: Werner Hofer: fur den#####teil Theodor Kirichdaum fur das rechterbeiniiche Bei: Otr Lew:g alle in Koln. für den Bonner Heimartei: Roden Colman: in Bonn inr den Durener Heimme. Huden Mever in Duren Bildverantwortliche Abteeu lei= Verantwortlicher Anzeigenseiter Ideo Müller en.D=A XII 1938: Der Neue Tag über 27.000: diervon Be Rechterbeinesche Köln uder 5500 Freitags uber 6000 BezieFau#a be Bonn über 1200 Bezerksausgabe Durer ube: 1100— Erichein wöchentlich sted nmei morgene Pe#ugtpreis: Monatlich RM 230: Postbezug monatlich RM 30 (einschließlich 43 Pfg. Postzeitungsgebuhr) zuzüglich 42 Pie Zustellgeld. Im Gefer Mexiko, 1 Mai 193 ig Carden chmittag i i Luis Pl tötet w General r und u is Potosi gangenen 40 000 sen die anglichen nsaß erhel Flotte 3 nie sich suckziehen, inte. beim Heiligen Stuhl die Autarkie=Ausstellung der italienischen Mineralien besichtigt und anschließend an einem vom Gouverneur von Rom auf dem Capitol veranstalteten Empfang teilgenommen. Den Abschluß des offiziellen Besuchsprogramms bildet eine Abendtafel in der englischen Botschaft beim Quirinal. 00 9 Rom, 13. Jan Außenminister Lord Hallfar hatte am Freilagvormittag in der englischen Botschaft in Gegenwart von Lord Perth eine Besprechung mit dem amerikanischen Botschafter Philips, anschließend auch mit dem französischen Botschafter Francois-Poncei Gegen Mittag begaben sich Chamberlain und Halifat von der Villa Madama aus in den Vatikan, wo sie von Papst Pius XI. empfangen wurden. London, #en im dbrände verlauf hrburton böt ein besehen, henommer In Erin mane sochen, di jetzt vei hr von hdern vo ninen ver Rom, 13. Jan. Der italienische Außenminister Gra Ciano hat am Freitagvormittag von Mackensen nochmals empfangen, um ihn über den weiteren Gang der italenisch-englischen Besprechungen zu unterrichten. Für de Healeso Gare Englische Journalisten bei Minister Alfiert Rom. 13. Jan. Der italienische Minister für Vostssol aber wütet #lbourne Auch au hrfung d ner Sti #ande. C Prenzoner #ier einzi Reichsleiter Rosenberg dankt DNB Berlin, 13. Jan. Für die vielen Glückwünsche zu seinem Geburtstage spricht Reichsleitei Alfred Rosenverg mit folgenden Worten seinen Dank aus: „Anläßlich meines 46. Geburtstages sind mir auallen Teilen des Reiches so zahlreiche Glückwünsche und Bekenntnisse kameradschaftlicher Zusammenarbeit zugegangen, daß ich mich außerstande sehe, jedem ein#elnen persönlich zu danken. Ich möchte daher allen Parteigenossen und Volksgenossen auf diesem Wege meinen Dank abstatten. Alfrec Rosenberg.“ London, dort a T ik ausz ar ßerei e 1 betr n trafen am Freitagvormittag die ungarischen Mitglieder tsch=ungarischen Kullurausschusses unter Führung von Staatssekretär von Szilly in München ein. Mitta Paris. ind am m Vorsit Bespre nnoud, tenotre, mister 9 #leitet n pa zwei phand, er Konf eisen m dmet ger Französisches Militärflugzeug in Haus gestürzt Paris, 13. Jan. Ein Wasserflugzeug der französischen Kriegsmarine ist am Donnerstagvormittag über einem bretonischen Dorf abgestürzt und in ein Haus gefallen. Drei Personen ramen ums Leben, eine vierte erlist Tumi mittelt, als die galanten Gesellschaftsstücke, die man sonst häufig als einziges Merkmal der französischen dramatschen Literatur kennenlernt. Das Deutsche Theater wertete in den Weihnachtstagen zum erstenmal die Tatsache aus, daß sein Leiter Heinz Hilpert nu auch ein Theater m Wien fihe Aus der Wiener Josephstadt wurde das ganze Theater in die Kammerspiele verlegt und spielt dort Hern inn Bahrs„Wienerinnen". Allerdengs lernt man in dieser trefflichen Aufführung nicht die Wienerin von heute kennen, sondern nur die Sorgen und Nöte der Wiener= um 1900, wie sie der kritisce Geist Hermann Bahrs schildern verstand.— Im Deutschen Theater wurde eine zctlosere Gestaltung des echten Wienertums vermittelt Hier sah man Ferdinand Raimunds Märchenspiel„Der Bauer als Millionär“, das uns wie alle Werke Ra munds sowohl in seiner komödiantischen Form wie seinem volkstümlichen Inhalt weit näher steht ais spielsweise Bahrs gesellschaftskritische Studie. Die Volksbühne gab im Dezember Bernhard Shamhistorische Komödie„Cäsar und Kleopatra“. Damit erscheint Bernhard Shaw in diesem Wuter bereits zu viertenmal auf einer Berliner Bühne. An Stelle emnes Weihnachtsmärchens gab man in der Volksbühne eine Dramatisierung von Karl Mans Winnetou, die Ludn Körner. den Präsidenten der Reichstheaterkammer, zum Verfasser hat. Zweisellos ist ein solches Stück, die Generation in der Weihnachtszeit für das Theater zu winnen, besser geeignet als so viele oft mehr als kitschi#e Weihnachtsmärchen. DNB T regung, en festst g der nen Ke thlen st rt hat. ag gefu In der #tag zu smaßen. seinand unerhö garische Sitzun nstag Urbe Pol Amster ögeruf * n 11 heitslose * Samstag, den 14. Januar 1939 Jeue Tag irdt nergie. den VierI Göring. erbürgerhmen zu jung und lotwendig eute vorGeneral= Dillgardt narschalls General= haft aus. Energiee großen ung und einheitlich rdnungen beseitigen. des im stehenden der itazend an pitol verhluß des idtafel in Hallfar Botschaft jung mit schließend -Poncet. d Halifat 1, wo sie angen ster Gra en noch. Hang der ten. er für Volksder ann gekom. gegeben, nsteriums zahlreiche emminttter ten von ingen ickwünsche d Rosenmir aue ische und heit zum einzelllen Pare meinen berg.“ kommend Ritglieder Führung Mitta und bestürzt nzösischen er einem gefallen te erlitt General Cedillo m Gefecht mit Regierungstruppen gefallen zien Mexiko, 13. Jan. General Saturnino Cedillo, der Mai 1938 einen Aufstandsversuch gegen die Regieete e ee! hmittag in der Sierra de las Ventanas im Staate Luis Potosi in einem Gefecht mit Regierungstruppen totet worden. General Cedillo, der früher Landwirtschaftsminister nan sonst dran eihnachtein Leiter n f ü h r Theoi“ Hern inn in deser in heute Wiener Bahrs 11 irde eine sermitte: el„Der erke 3 wie als bei Shamsamit ereits zum elle eines ne eine Lud DNB Memel. 13. Jan. Memelgouverneur beauftragte am Freitagmittag offiziell den Stellvertreter Dr. Neumanns, Willy Bertuleit, mit der Bildung Seeine,ksmmnister des Memeldirektoriums. Bertuleit hat den Auftrag anur und unter den Bauern seines Heimatstaates San genommen, sich aber eine Frist von acht Tagen I. Potosi starken Anhang besaß, hatte sich im Mai ausbedungen, während der er mit den von der Meinelgangenen Jahres an der Spitze einer Bauernarmee deutschen Liste bereits namhaften und in der Presse beL 40000 Mann. die sogar über Flugzeuge verfügte, kanntgegebenen künftigen Direktoriumsmitgliedern Fühhen die Bundesregierung in Meriko erhoben. Nach lung nehmen will. Nach Ablauf dieser Frist wird kanglichen Erfolgen, die die Regierung Cardenas zum Vertuleit die Liste seines Direktoriums dem Gouverneur hiatz erheblicher Machtmittel einschließlich der gesam= mittellen; erst dann ist die Bildung des Memeldireke i l l o g e s c h l a g e n. E r t o r i u m s a l s v o l l z o g e n a n z u s e h e n. Bertuleit wurde beauftragt Mit der Bildung des Memeldirektoriums Die Liste Gailus licher Wirtschaftskreise des Memelgebietes glt er heur Zusammenkunft von Rundsunkschriftleitern und Rundfunkvertreter als führender memeideutscher Wirtschaftler. Darüber hin= schaffenden im Haus der deutschen Presse in V.### Bildung aus blieb Bertulen als Sohn seiner schwergeprüften die Entwicklung des Rundsunks zu sprechen. Dar, R .ve memeldeuschen Heinat immer an dem poltischen Ge. funjahr 108339 sei, so führte er aus, em Rekorzeh schehen außerordentlich interessiert. Sein unverbrüch; in der Geschichte des deutschen Rundfunks. Der De licher Glaube an den Nationalsozialismus, der allein auch zember habe einen Zugang von 442510 1500000 Volksgeräte für 1939 Ein Rekordjahr im deutschen Rundfunk Berlin, 31. Jan. Präsident Kriegler kam anläßlie nst von Rundons Flotte zwangen, wurde Cedillo geschlagen. Er ißte sich schließlich in die Bergwälder seiner Heimat ückziehen, wo er sich bis jetzt verborgen halten nie. 00 Menschen eingeschlossen Große Buschbrände in Australien Willy Bertuleit ist am 29. Mai 1900 in KrukenGörge(Kreis Memel) geboren; er entstammt einer alteingesessenen bodenständigen memeldeutschen Bauernsamilie. Seine Schutbildung erhielt er im Gymnasium in Memel. Im letzten Kriegsjahr stand er noch einige Monate an der Westfront und gehorte zu den unzähligen jungen deutschen Soll Uinterdrücktung ltauscher Machthaber bringen könnte, gangenen Jahres um rund 150000 überkrossen. Das Kosesalgntg vut eiradten Vricdter de Ratonat, Gnbezeoh,. 193g, heidge oen I 11Lch, Reuen Telsiehinen An der Seite Dr. Neumanns und als dessen Stell gebracht, während die bisher höchsten Teinen a. f.#a. vertreter baute er 1933 trotz des Kriegszustandes die eines Kalenderjahres, und zwar auch die seit 1933, um Sozialistische Volksgemeinschaft mit auf. In dem be= eine Million lagen. Wenn man nach den Ursachen dieser kannten politischen Schauprozeß vor dem Kownoer geradezu stürmischen Rundsunkentwicklung rdialt er eine zwölfjährige sie zu einem entscheidenden Teil auf die poluischen er ühren, die ja in besonders des Rundfunklitauischen Kriegsgericht 1935 erhielt er eine zwölfjährige sie zu einem entscheid Zuchthausstrafe. Von der Verhaftung im März 1934 bis eignisse im Jayre 1938 zuruazuführen, zur Entlassung durch einen Amnestieakt im Februar 1938 eindringlicher Weise die Bedeutung der.. hat er gemeinsam mit Dr. Neumann und weit über hun= empfanges jedem einzelnen Volksgenossen nahegebracht dert anderen Kameraden, das Schicksal in folgenden hätten. Daneben aber dürse nicht uversenen num,#. litauischen Zuchthäusern geteilt: Bajoren, Mariampol, ohne die Propagandaplanungen der Rundsunkführung die Kowno und Schaulen. Nach der Freilassung stelle sich Voraussetzungen gesehlt hätten, um dem erhöhten Bedar Vertuleit unverzüglich Dr. Neumann zur Verfügung. dieses Jahres, und zwar aus allen Schichten unseres Mit der Verufung zum Präsidenten des Memel: Volkes, gerecht zu werden... J. 8. direktoriums erwartet ihn eine schwere Aufgabe. Vornehmlich durch die neuen Volksprinegr##### Rundfunkindustrie großes Verständnis„aufgebracht, Har, konnte der Mehrbedarf dieses Rundsunkjahres befriedigt werden. Bekanntlich sind etwa 1½ Millionen Volksgeräte ldaten, die enttäuscht in die Heingt zurückkehrten. Bei einem der größten Memeler Bankunternehmen „— bssaitg feit genoß Bertuleit seine umfassende Ausbildung als BankLondon, 13. Jan. lieher die Folgen der bereits“, fachmann. Infolge seines eingehenden Studiums samtboen im südlichen Australien würenden Busch= und, fochmimme Insbige semer emgey lobrände treffen aus Melbourne Einzelheiten ein. brias ae De Zur heaich eshe Bode., sine Der Arbeitseinsatz im Dezember Fenommen und die Hitze sich noch gesteigert hat.(—5 4rg gas Ralfaomnfänger produziert worden. Diese In Erina, in dem ein furchtbarer Sturm herrscht, " m a n e r n s t e s t e B e s o r g n i s u m d a s S c h i c k s a l v o n 2 5 lechen, die sich in der Feuerzone aufgehalten haben jetzt vermißt werden. Auch hat man keine Nachrichten ##...-An und 150065 Volksempfänger produziert worden. Diese Noch immer dringende Nachfrage nach Facharbeitern Jahter ger stassautenen Kalenderahres, die gegenüber den früheren Jahren etwa um die Produktions= und ent veennr vmemen Berlin, 13. Jan. Wie das Reichsarbeitsministerium s Mangelberusen. Ein großer Teil der Bauarbeltef Absatzzahlen der Kleingeräte höher sind. Abschließend ir von einer Gruppe Mütter erhalten, die mit ihren mitteilt, wurden die Außenarbeiten durch den in.— dern vor dem Feuer aus einer Sägemuhle zu ent; zweilen Hälfte des Dezember einsetzenden starken men versuchten. zum größten Teil stillgelegt. Die Zahl der Arbeiter den mit Menschen angefüllten Seebadeort Angestellten im Altreich, die in einem BeschäftigungsFur Healesville .den früheren Jahren etwa um die Proou nerium Mangelberufen. Ein großer Teil der Bauarbeite; Absatzzahlen der Kleingeräte höher sind. in der hat sich nicht beim Arbeitsamt arbeitslos gemeldet, wer, brachte Präsident Kriegler zum Ausdruck, daß die Entin Frost er wußte, daß die Arbeit mit dem Ende des Frostes le- wicklung der Rundfunkteilnehmerzahl nach wie vor anter und fort wieder einsetzt..............„ halten werde und daß neben dem gesteigerten, Bedarf tigungs=! Die Winterarbeitslosigkeit beschränkt sich jetzt im au; an Markenempfängern auch die für dieses Rundfunksahr die Be= gemeinen auf die Tage, in denen der Frosi die arben produktionsmäßig geplanten 1½ Millionen Volksgeräte in einen Beschumaanar, reitslosigkeit verhältnis stehen, hat sich dadurch und durch die Be= gemeinen auf die i kosigreir i Den Aaperer...=„ Gronen Bralscher 6 be Wintermonate hinzog, und zwar auch dann, wenn die ohne nennenswerte Lager= und Restbestände aus der Witterung die Bautätigkeit vorübergehend zugelassen laufenden Saison in das neue Rundsunkjahr gehen würde. zi, hätte. Ein weiterer Grund für die verhältnismäßig 11.5 Millionen Rundfunkteilnehmer wier einzudämmen. Streik in Rangoon London, 13. Jan. Wie aus Rangoon gemeldet wird, dort am Freitag 5000 Schauerleute in den Streik ten. Der Ausstand droht sich zu einem Generalauszuwachsen. Die Verwaltung befürchtet, daß es n geren Unruhen kommt. Bisher sind 39 Streikende worden. Der Handel hat durch den Streik beträchtlichen Schaden erlitten, dessen Wiedergutung monatelange Anstrengungen nötig machen „ 0 N B B e r l i n, 1 3. J a n. A m 1. J a n u a r 1 9 3 9 w a r e n Arden der Weignyo###### im Lande Oesterreich 681 161 Rundsunkempfangsanlagen Sie ktehren nach va.handon. Die Zunahme im Laufe des Monats Dezemt besteht große Gefahr. Eines der Hotels des endigung des Weihnachtsgeschäfts um rund eine Million, unmöglich macht. Das ist ein völlig anderes Bild als iin bis zum Ende des Rundfunkjahres restlos abgesetzt sein Hetee soll bereits niedergebrannt sein. Am schlimmsten auf 19.2 Millionen vermindert. Die Abnahme ist etwas den vergangenen Jahren, in denen die Wintergchene= würden, so daß die Rundsunkwirtschaft mit Begim. der wüte, das Feuer in den Holzbezirken. Selbst in größer als in den vergangenen Jahren, in denen die losigkeit in den Außenberufen sich über die„Jatzg Großen Deutschen Rundfunkausstellung 1939. Ende Juli Belbourne herrscht eine bisher nicht bekannte Hitze. Beschäftigten im Dezember um 800000 bis 900000 abAuch aus Adelaide treffen Meldungen über eine Ver= genommen haben. ###rfung der Brände ein. In Adelaide wirbt man auf! Die bei Außenarbeiten, insbesondere bei Bauarbei= 9.—..—.: Jahi der Arbeitslosen ist darin zu ner Straße um Freiwillige zur Bekämpfung Der ten, beschästigten Arbeiter, wurden im Lause des letzten, sinden““vu dig Beiriehe der Süßwarenindustrie, der hande. Etwa 5000 befinden sich bereits in den Ge Jahres vermehrt. Es wurden daher auch mehr Arbeiter(unheft,„Haß die Veirleve, verginutgandesg mehr als renzonen und machen die größten Anstrengungen, das durch den Frost betroffen. Die Zahl der Beschäftigten Spielzeugherstellung und des Einzeihanders meyr elshoegershogt, ais aen. Aeichehtehsionr uie eice iel li. se ele ie eich ie schesel gahlie esigelieh eie Arbeiter jels Arbeitsentgelt für 36 Stunden in der beislosen Männer zugenommen hat... slagen, und zwar 683730 im Altreich und 24923 im Woche nach der sogenannten Schlechtwetterregelung, teils! Die Nachfrage der Metallindustrie nach Arbeitskräften Lande Oesterreich, die weihnachtliche für Tiesbauarbeiter erhalten konnten, ist ebenso dringend wie im Novemvex.; ggscgergz, zur Die übrigen Wirtschaftszweige, deren Saison im Dezem= großen Teil nicht befriedigt werden. Das gleiche gilt für ber zu Ende ist, haben weniger Arbeitskräfte entlassen den Bergbau und einige andere Wirtschaftszweige, wenn als in den Jahren vorher. auch nicht in dem gleichen Maße. Die Landwirtschaft, Gegenüber der Abnahme der Beschäftigung um rund in der die Abwanderung anhält, meldet bereits den Beeine Million ist die Zahl der bei den Arbeitsämtern des darf an Arbeitskräften für das Fruhjahr. Altreiches am Monatsende gemeldeten Arbeitslosen nur] In Oesterreich hat die Zahl der Arbeitslosen um um 303000 auf 456000 gestiegen. Gemessen an der 37.000 auf 150000 zugenommen. Auch hier ist die Zu Beschäftigungsabnahme sind dies rur nahme vorhältniamanig geria 40 bis 60 oH in den vergangenen 9 kinisterkonferenz in Paris nächster Zeit geregelt werden würde, nämlich der Stadt Wien. Der Redner wandte sich anschließend der vollziehenden Tätigkeit der Verwaltung zu. Paris, 13 Jan. Eine interministerielle Konferenz Vomhundertsatz im Berichtsmonat ##nd am Freitagvormittag im Kriegsministerium unter hat seinen Hauptgrund in dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Daladier statt. An Besprechung nahmen teil: Finanzminister Paul ###naud, Kolonialminister Mandeb. Wirtschaftsminister ####enotre, Handelsminister Gentin, Landwirtschaftsnister Queuille, die von ihren engeren Mitarbeitern leitet waren. Die Ministerbesprechungen dauerten da zwei Stunden. Der Direktor für Handelsverträge, hand, und verschiedene Sachverständige wohnten er Konferenz bei. Man will in sonst gut unterrichteten isen wissen daß sie südosteuropäischen Fragen geet gewesen sei. bar seinen Hauptaruno in dem Fachalverrel-, venmach um..... mangel im Baugewerbe und in anderen beitslose von den Arbeitsamtern gezahlt. Tumultszenen im Abgeordnetenhaus ONB Budapest, 13. Jan. Die außergewöhnlich starke egung, die seit Tagen im ungarischen innerpolitischen en feststellbar ist, und die seit der Gründungsversammg der„Bewegung des ungarischen Levens" zu einer nen Kampfansage des unter Führung des Grafen thlen stehenden reaktionär=oppositionellen Lagers gert hat. hat auch im Parlament ihren Niederag gefunden. on der Sitzung des Abgeordnetenhauses kam es am ###tag zu Tumultszenen von bisher kaum erlebten ismaßen. Die Bethlen=Gruppe keß sich nach erregten seinandersetzungen mit rechtsstehenden Abgeordneten unerhörten Beschimpfungen des Ministers für obergarliche Angelegenheiten Jaroß hinreißen, so daß Sitzung zweimal unterbrochen und schließlich auf ig nächster Woche verragt werden mußte. Irbeiterunruhen in Holland Polizei geht mit blankem Säbel vor Wachsende großdeutsche Verwaltung Dr. Frick vor der Verwaltungsakademie Hamburg 978 Hamburg, 15. Jan. Der Reichsminster des Landkreise solten Fagtiogen, Logser- Gzagereie genef sozialstischen Welanschauung zu ersoigen. Innern Dr. J. 16, bes,. Lie Vortragerlse.,292., Wintez, Sexmalangstzrnezichasen werden; in den Stadikrelsen Die Durchsührung dieser Grundsage bedeute nicht die waltungsbeamte sei selbstverantwortlicher Vollzieher des Führerwillens. Was dem Vernaltungsbeamten in seiner Wirksamkeit diene und seinem Handeln Richtung und Ziel gebe, sei die nationalsozialistische Weltanschauung. So musse also die Rechtssetzung dafür Sorge tragen, daß dem Verwaltungsbeamten der entsprechende Spielraum gesichert bleibe. Der Grunosatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung müsse daher durch den der Rechtmäßigkeit der Verwaltung ersetzt werden. Die Verwaltung sei aber rechtmäßig, wenn sie die Lebensrechte der Nation sichere, erhalte und zur Entfaltung bringe. Die semesters der Hamburgischen Verwaltungsarabemie mut verwaltungsrorperschaften werven; mn den Stadtkreisen Die Dalchiagt„ einer großangelegten Rede eröffnete, tras am Mittwoch; solle die staatliche Verwaltung dem Oberbürgermeister Aushebung des Grundsatzes der Gerechtigkeit nachmittag ir der Hansestadt ein, wo er auf dem Damm= zustehen. Mittelstufe der Verwaltung sollten die Reichs- einzelnen ohne Rücksicht auf Herkunst oder B torbahnhof durch den Leiter der Verwaltungsakademie, gaue werden, die ebenfalls gleichzeitig staatliche Ver- freie Entsaltung seiner Persönlichkeit umm. Staatssekretär Ahrens, Polizeipräsident Kehrl, Oberst waltungsbezirke und Selbstverwaltungskörperschaften Volksgemeinschaft zu gewährleisten, sei eine der Haup Querner und Reichsbahndirektionspräsident Dr. Goude= seien, ihr Führer, der Reichsstuthalter, werde mit um= aufgaben der Verwaltung. Werde die Verwaltung diese froy begrüßt wurde. Nachdem der Minister die Front fassenden Zuständigkeiten und Besugnissen auszustatten Ansorderung gerecht, so erreiche sie ihr schönstes 3 992 Segthb„##n sein. Dr. Frick wanote sich weiter der Frage der Einhen Freund, Helfer und Berater aller Volksgenossen zu sein. der Jedem Vermögen die im Rahmen der sei eine der Haupter iel: Amsterdam, 13 Jan. In Utrecht kam es wegen einer gerung in der Unterstützungszahlung zu ernstchen Unruhen unter den Arbeitslosen. Etwa 2000 rheitslose hatten sich vor dem Rathaus zu einer Kunding versammelt, bei der eine Abordnung dem Bürter eine Beschwerdeschrift übergeben sollte. Der rmeister weigerte sich jedoch. diese Abordnung zu angen Die Arbeitolosen nahmen darauf eine einer mit Musitkorps und Spielmannszug erschienenen sein. Dr. Ehrenhundertschaft der Schutzpolizei abgeschritten hatte, der Verwaltung zu, das heißt der Zusammenfassung mog Schließlich wandte sich Reichsminister Dr. Frick folgte er der Einladung des Reichsstatthalters und Gau lichst aller Fachverwaliungen in einer einzigen Behörde. leiters Kaufmann zu einem Frühstück. Am Nachmittag Diese Forderung sei ein dringendes Gebot der Stunde! Frage Partei und Verwaltung hielt Dr. Frick in den vollbesetzten Salen bei Sagebiel und entspringe unmittelbar nationalsozialistischem Denken u, die beide dem gleschen siele zustrebten, jedoch verseinen Vortrag über die großdeutsche Verwa“] Daß die Forderung nach Einheit der Verwaltung aber schiedene Ausgaben hätten. Die Partei führe das tung. wobei er besonders die großen Ausgaben beh auch der historischen Entwicklung entspreche, bewies der Polk, die Verwaltung hingegen vollzlehe. Seien delte die das Jahr 1938 mit sich brachle. Minister an Hand der Entwicklung in Preußen, wo schon Ziel und Tätigkeit der Partei und der Verwaltung ver„Die Betrachtung unserer großdeutschen Verwaltung die Stein=Hardenbergsche Resorm eine starke Zusam= schieden, so bestehe gleichwohl eine eage Durchdringung kann nicht anders beginnen als im Gedenken an die une men fassung der Nermaltung in der Mittel= des Verwaltungsapparates durch die Partei, die ervergleichlichen Erfolge, die uns das Jahr 1938 gebracht instanz, namlich bei den Kriegs= und Domänenkammers, forderlich sei, damit die Verwaltung stets im Geiste des hat. Dieses ereignisreiche Jahr hat auch an die Ver“ gebracht habe. Auch das Bedürfnis der Volksgenossen Nationalsozialismus geführt werde, walung ungeheure Anforderungen gestellt, geye dahm, sich im Verkehr mit der Verwaltung einer anan hat-, ig funr Dr. Frick fort,„ose Frage aufEine der Hauptausgaben, die es hierbei Ju.„greg, gau, einzigen Behorde gegenüber zu sehen. Die Durchsuhruzp geworsen, ob es nicht zweckmaßig sei, die staatlichen war die Frage der Eingliederung der heimgekehrten Ge des Grunosatzes der Einheit der Vermaltung liege schließ: Funkti= v vollem Umsange auf die Partei zu überdiete in das Reich und damit die Frage der Vereiuhelt, lich um Interesse der Verwaltung selbst. Werde die Gr: tragen Anhänger dieser Lösung haben auf die großen lichung ihres Rechts mit dem Recht des Resches. samte Verwaltung einer Stufe in einer Behörde zusam: zi, teilg hingemiesen, die eine solche Regelung mut sich Die Rechtsangleichung, so führte Dr. Frick weiter aus, mengefaßt, so werde der Behördenieiter dafür sorgen. könne nicht einfach in der Weise durchgeführt werden, daß daß Interessengegensätze, die sich zwischen den emzeinen das Recht der neu zum Reich gekommenen Gebiete durch fachlich reichsdeutsches Recht ersetzt werde. Es müßten vielmehr Diese wertvolle Normen und Einrichtungen des Rechts der zum Reich gekommene: Gebiete in das zu schaffende groß= zwischen selbstandigen Behörden der gleichen Stuse entdeutsche Rocht übernommen werden. Hierdurch werde ständen und von diesen Behörden nicht überbrückt wurn= a u c h a u s d e m G e b i e t e d e r R e c h t s a n g l e i c h u n g d e m g r o ß= d e n, a n d i e Z e n t r a l i n s t a n z e n h e r a n g e l t a g e n u n d b e i ** Dauturg ein. Zogen sich jedoch auf Anordnung deutschen Gedanken gedient, nach dem die Leistungen diesen entschieden wurden. Jede Verlagerung von EniLoczer vom Rathausplatz zurück. In den Seiten= auer deutschen Stamme und oie Werte aller deutschen scheidungen in die Zentralinstanz bedeute aber, daß einer Lou: sie a Tertüchten nie dann durch Umwerken von Last. Lande im Großdeutschen Reiche zur vollen Geltung und volksnahen Verwaltung, wie sie von den Behörden der rich Lieferautos Barrikaden zu errichten. Die Polizei mit blankem Säbel gegen die Arbeitslosen von denen einer verletzt wurde. Erst nach wieder'en Bemühungen gelang es in den Abendstunden, die de wieder herzustellen. Frankfurter als Bundesrichter bestätigt lichung bereits g in das Gesetzblatt für das Land Oesterreich und in dus Einheit der Verwaltung habe auch den Nutzen, ein„Ver; vereinbar, sein Verordnungsblatt für die sudetenbeutschen Gebiete. Auf waltungsbeamtentum heranzuziehen, dem Gebiete der allgemeinen und inneren Verwaltung Blick für alle Lebensverhältnisse besitze. seien im Lande Oesterreich bereus die Normen der Neu=] D. Frick ging anschließend auf aufbaugesetzgebung, der Rassegesetzgebung, des Gemeinderechts, des Fürsorgerechts, des Beamtenrechts und Hie deutsche Gemeindeordnung des Beamtenbesoldungsrechtes eingeführt worden. Auch Shaten wucdte an Vonerias ros maostiecter Gir.“.atr. Bu2r. Pur., 22 eptet. Lensatuden gsechgesen, dir aulf un Guaodseg der der, nichlst dan Sesane Reicz etesetasch hese. Sonmien ede durch den Zusizausschuß des Stnates einsimmig maßigen Ausbages der zum Reicg zurücgekehrten Ger xesgrunngen der ausgabengebete bsesgsgassgsgischez Grundsätze der Neugestaltung Flatiat. nachdem Frankfurter persönlich vor dem piete an und skizzierte die ####chuß erschienen war und die gegen ihn vorgebrochk= bieie an und 1elsc“!“t Beschuldigungen. Kommunist zu sein, als unzutref#o erklarte(!). Abgesehen davon, daß die kommunistische L mamett vil Liberties=Union“, der Frankfurter angehört, als der österreichischen und der sudetendeutichen Verwaltungszielle kommunistische Parteiorganisation= arganisation die auch für die Ordnung des Verwaltungskiehlen würde, so ist diese Erklärung des fier, noch leichter zu werten, wenn man lich bei ihm um den Sohn eines— als solchen sbers talmuderfahrenen— Rabbiners handelt. gebildet werden. Die von Recht. Sie begründe die alleinige Verantwortung des Gemeindeleiters, verstärke den Einfluß des Staates auf die Gemeinden und räume der Partei einen entscheiden:„ 922 Dre,-27.922 Tm. Tr. den Einfluß auf die Gestaltung der Geschicke der Ge= Preisbildung, der schlesische Gauleiter und Oberpräsident 40. Geburtstag Reichskommissars Joses Wagner DNB Berlin, 13. Jan. Der Reichskommissar für die esische C ##-Aantalles#stür Tarn Vorteile hingewiesen, die eine solche Regelung mit sich ehordenieiter Dasür.„9r6e, bringen weroe: der Dualismus zwischen Staat und Parlei werde beseitigt. Diese Ueberlegung geht aber an einem entscheidenden Punkte vorbei: sie verkennt die Stellung und die Aufgaben, die der Partei im Dritten Reiche nach dem Willen des Führers zukommt. Wie ich bereits hervorgehoben habe, ist die Partei das dynamische Element, welches das Leben der Nation bewegt. Sie führt das erzieht es im nationalsozialistischen Sinne und es auf die Führung aus; sie sormt die Menschen, die die führenden Stellen in allen össentlichen Bereichen das einen offenen Staates übernehmen würde. Die umtassenden Ausgaben, die ihr dann zuwachsen würden, würden sie völlig in Anspruch nehmen. Es bedarf keiner Ausführung, daß das Dritte Reich sich damit das Rückgrat zerstören würde, und daß Gedankengänge solcher Art schon aus diesem Grunde nicht weiter verfolgt werden können.“ Abschließend behandelte Dr. Frick das Deutsche Be Samstag, den 14. Januar 1939 Neue sag Nr. 14 Es hat Gott dem Allmächtigen in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, meine unvergeßliche, liebe Gattin, unsere treusorzende Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, unsere gute Schwester, Schwägerin, Tante, Großtante und Kusine Frau Heinrich Maus Röschen geb. Bayer Inhaberin der Roten-Kreuz-Medallle nach kurzem, schweren, in christlicher Geduld ertragenem Leiden, gestärkt durch die Heilsmittel der hl. röm.-kath. Kirche, im fast vollendeten 66. Lebensjahre, heute 15.45 Uhr. sanit zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. (Hohenzollernring Januar 1939 51) und Dortmund. Heinrich Maus, Generalkonsul i. R. Lisbeth Hopmann geb. Maus Rudolf Maus, Regierungsrat Heinrich Maus Leonhard Hopmann und zwei Enkelinnen Die Beisetzung in der Familiengrabstätte findet am Montax, dem 16. Januar. um ½23 Uhr nachmittags, von der Leichenhalle des Friedhofes Köln-Melaten aus statt. Die feierlichen Exequien werden gehalten am gleichen Taxe. vormittags 9½ Uhr, in der Pfarrkirche St. Michael in Köln. Es wird gebeten von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Samstag, den 14. Januar 1939, 15 Uhr Kinderausstattungen- Damenwäsche Korsetts- Woll- und Kurzwaren Christ. Kluxen K öln, Weyerstraße 51 Fernsprecher 21 41 78 Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, unseren innigstgeliebten Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Herrn Heinrich Lemper Inhaber des Verdienstkreuzes für Kriegshilfe stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes zu Kendenich weiland Beigeordneter und Ortsvorsteher daselbst heute früh gegen 3 Uhr, wohlvorbereitet durch ein echt christliches Leben, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 88 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mit der Bitte um ein stilles Gebet für den teuren Verstorbenen: die tieftrauernden Hinterbliebenen Kendenich, Kalscheuren, Köln-Braunsfeld, den 13. Januar 1939 Die felerlichen Exequien werden gehaltes am Dienstag, dem 17. Januar, morgens um 10 Uhr in der Pfarrkirche zu Kendenich; daran anschließend findet die Beerdigung vom Sterbehause, Nußallee 27. aus statt. Das Sechswochenamt für unsere liebe unvergeßliche Mutter Frau Peter Konrad Katharina geb. Weltgen findet statt am Montag, 16. Januar,.20 Uhr, in der Pfarrkirche Herz-Jesu zu Köln-Mülheim, wozu freundlichst einladen Geschwister Konrad. Verkäufe Koffer Mandt, Severinstraße 162 a(931) Ueberzählige Kleider. Haushal tungsgerenstände 1sw. veräußern Sie schnel durch eine billige Klein anzeige Möbelmarkt Wer nicht bei Trösser war. hat viel versäumt. Das große Möbel lager Breite Str. 10(Minoritenetr Modernes Doppelschlafzimmer kompfett mit sehöner Fri Für Stellungsuchende ist es zweckmähig den Bewerbungen euf Chillre-Anzeigen keine Originalzeugnisse beizutügen. Außerdem sind Zeugnisabschriften und Lichtbilder auf der Rückseite mit dem Namen und der genauen Anschritt des Bewerbers zu versehen. Der Neue Tag Kölner Gottesdienstordnung Römisch-katholisch: Innenstact Dom: 5(). 6,.30 7,.30. 8(). 9..30 Hoch amt. 11.30().— St Agnes: 6..30, 715()..15 Schulmesse(),.15(), 10 Hochamt. 11 15(). 12.15 Christenlehre. 18 Andacht.— St. Alban:.30..30. .45. 11, 18.30 Andacht.— St. Andreas: 7. S(), 9 Hlochamt. 10.15(P. f Polen. 11().— St. Apo steln: 6..30,.30(Gemeinschaftsmesse).30(Schul gottestlienst m.)..30 Hochamt. 10.30(P. 11.30(P) — Franziskanerkircne(Ulrichgasse) HII. Mes sen: 6(), 7().. 8(). 9(., 10(Pl. Andacht: 19('). — St. Georg:.30..30(). 9 Schulmesse mit Katechese. 10 Hochamt 11.15(); 11.30 Christenlehre; 18 Andacht().— St. Gereon: 6. 6 45..30(). .30 Schulmesse(in der Krypta)..15 Hochamt 10.30 (P. 11.30().— Herz Jesu: Sonn- u Feiertag 6 Uhr hl. Messe.45 Uhr hl. Messe 11°).30 Gemein schaftsmesse(),.30 Uhr Kindergortesdienst(). .15 Uhr Hochamt. 10.30(1% und 11.30 Uhr i1) letzte hl. Messen— Elendskirche-.30.30.— S t. Johann Baptist:.30.30..30()..30 Hlochamt. 11(.; 12 Christenlehre: 18 Andacht— St Columba: 7. 8 9. 11; 18 Andacht Werktags hl. Messen 7 und 8 Uhr.— St. Kunibert 6. 7 8 Schulgottesdienst m Katcchese. 9 zweimal im Monat mit Predigt, 10 Hochamt. 11.30(P,— Maria vom Frieden(Schnurgasse):.30.30.45 11: 19.30 Andacht—St Maria Hrif: 6. 7. 8. 9(Kinder messe,, 10 Hochamt 11: 12 Christenlehre; 19 Andacht — St. Maria Il#mmelfahrt 6. 7 S(.. 9 1P). 10 Hochamt(PP. 11.15 4P— S1 Mariaim Kapi to1.30,.30(P,.30(Pl..30 Hochamt. 11 11%).— St. Maria in der Kuplergasse: 6 7(). 8(P) 9(%, 10 Hochamt. 11 15 Uhr— St Maria in Lyskirchen: 7(Pl. 8 Kommunionmesse. 9 Kindermesse mit Christenlehre. Predigt und Segen. 10 Hochamt 11.15(%).— St Martin: 7. 8(...30 Hlochamt. 10 30 P)— St Maternue:.15.30 (PI..45 Schulmesse(). 10 Hochamt. 11 15 P)— St. Mauritius:.30. 7 1P). 8,.45 Kindergottes dienst..30 Hochamt. 10.30(P. 1130(PI.— St. Michael.30.30 und.30(P, 930 Hoch amt. 11(P,— St Pantaleon:6 7 S. 9 Kinder messe 10 Hochamt. 11.30(P; 14. 16 Andacht. Werk tags 6 15. 7 15.45 9— St. Pauins: 615 7(). 8 1P), 9 Schulmesse(). 10 Hochamt. 11().— St Peter- 6. 7(1% 8 11. 8 45 Kundermesse(). 10 Hochamt. 11 30(); 12.15 Christenlehre. 18 An .45(), 9 Jugend , 1 1( P, 1 2. 1 5 C h r i rverin: 6. 7(). 8 10.15 1P) 11 15().— )..30()..30(). dacht.— St. Rohert: 6, gottesdienst, 10 Betdingmesse stenlehre, 18 Andacht.— S t. (P, 9 Kindergottesdienet(P S t. Ureula: 6..45,.30 10.15(II). 11.30(). Vororte Baventha St. Matthias: 7. 8(), 9 Schul nese 10 Hochamt 11 15#). 1 St. Maria Königin (Marienburg): 7. 8. 9. 11 Uhr— Bickendorf: St Rochue: 6. 7(). 8(), 9 Kindergottesienst. 10 Hlochamt. 11 15 Hochamt.] St. Bruder Konrad Kirche 7..30. 10.30 Uhr— Bocklemünd 630 S..30 Hochamt— Braunsfeld: St. Josef..30,.30 8 30.30(Horhamt). 11.15— Deutz St Heribert: 6 7 8 uns 9 P. 10 Hochamt. 11(P) 1 St Urban: 6 15.30(.,.30 0P.. 11 Uhr(Pl.— Ehrenfeld St Anna 6 7. 8 cPl. 9(.. 10 Hochamt. 11 15(). St. Joseph..30. 6. 7(Pl. 8. 9(1, 10 Hochamt 11.15 (P1 St Mechtern 6. 6 30. 715(.,.20 Schulmesse .30 Hochamt. 11(). 1 St. Peter: 6. 7 8(P. 9 P 10 Hochamt 11 15 1P). 1 St. Barbara..30(P..30 (P,.30 P..30 Hochamt. 11.15(P,— Junkers dort Kloster vom Guten Hirten. Aachener Str 40 6 30.30().— Klettenberg:.30.30(). .30()..30 Hochamt 10.30). 11.30(P)— Lin denthal St Stephan: 6..45,.30()..30(). .30 Hochamt. 10.30(Pl. 11.30(P. Lindenthal Kriel) st Albertu. Magnus- 7 A(Pl 9 Kindermesse, 1P. 10 P S: Laurentius 7. S., 9 Hochamt 10 30P— Lindenthal(Klosterkirche der Karmelitinnen) Dürener Straße 89. Sonntag, 15. Jan., 10 Uhr, Messe für die lebenden u. verstorbenen Mitglieder der St.-Theresien. bruderschaft. Nach der hl. Messe sakrament. Segen.— Longerich 6. 7.15. 10 Uhr.— Mauenheim St. Quirinus 6)..30(). 9 Hochamt(). 10 30(.— Merheim Irh: Heilig Kreuz Pfarre: 7()..30 Schulmesse()..30 Hochamt. 11 1 Alte Kirche: 6 Uhr Frühmesse.— Melaten: Christi Auferstehungs Kirche: 7.15.30. 11; 17 Andacht.— Müngers dorr: Vitalis.30 8..30 Hochamt. 11 Uhr. Werk tags:.30. 7 Uhr.— Merkenich 630 9 30 Hoch amt: 14.30 Andacht Werktags:.30. 7 Uhr— Nieh!: .30. 8()..30 Hochamt 11().— Nippes: St. Bonifatius: 6. 7 30.30..30 Hochamt. 10.30 11.30. St. Josef: 6 15,.15.30 Kindermesse. 9 45 Hochamt. 10.45. 11.45 1 Rektorat St. Franz(Am Bilderstöck chen):.30. 9 30 Uhr 1 St Marien.30. 6). 7(). 8(), 9 Schulmesse 10 Hochamt 11.30fP)— Rader hal: 7, 8. 9 Schulmesse. 10 Hochamt 11.15 Uhr.— Riehl.30..30(),.30 Schulmesse 9 30 Hoch amt. 11.15().— Sülz St. Nikolaus 5 45..30..15 ()..30(),.30 Hochamt. 10.45(). 11 45().1 St. Borromäns: 7. 8. 9(). 11().— Tenhoven: St Johann Baptist: 7..30 Hochamt.— Weiler Volkhoven: St. Kosmas und Damian: 7()..30 Hochamt— Worringen: 6, 7,.30 Kindermesse .45 Hochamt talle mit Predigt).— Zollstoct: .30(P Kinder). 930 Hochamt. Heilig Geist:.30..15.30 ().— Fühlingen:.15.30 se1: 7..30 Uhr. St. Pius 6..30 10.45(), 11.20 fP (Schulkinder). 10.30 Uhr.— Rheinka Mülheim Hochamt. 11(P Hlochamt. 11(I 10 Hochamt, 11 St. (),.15 Schulme Liebfrauen:.45. %.— Mauritius: 6. 7 10 Hochamt. 11.15(P) Antonius: 6. 7 und.15()..30 Canisins: 6,.15()..30 Pl..45 St. Elisabeth.15. 7. 8(., 9(). (%.— Herz Jesn: 6,.15 und.15 10.15 Hochamt. 11.15(D 8(). 9(). 10 Hochamt, (%. 8(). 9 Schulmesse Holweide: 6. 7 heim(Betsaal): 9 Uhr Pastor Krümpelmann; 10.15 Uhr Kindergottesdienst.— Ehrenfeld. 10 Uhr Bingel; 11.15 Uhr Kindergottesdienst; 12.15 Uhr Amtshandlungen; 18 Uhr Gottesdienst Bingel.— Bicken1orf. 10 Uhr Wehrkreispfarrer Hegel; 11.15 Uhr Kindergottesdienst; 12.15 Uhr Amtshandlungen.— Müngersdorf. 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Lindenthal. 10 Uhr Pastor Schmidt; 11.30 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Thiemens.— Sülz. 10 Uhr: Pfarrer Oesinghaus; 11.30 Uhr Kindergottesdienet im großen Saal Pfr. Schloßmacher; 11.30 Uhr Kin dergottesdienst(in Saal 2 und 3) Pfr. Boysen.— Braunsfeld. 10 Uhr Pfr. Boysen; 11.30 Uhr Kin. dergottesdienst Pfr. Oesinghaus.— Efferen. 8 Uhr Pastor Schanidt.— Zollstock:.30 Uhr Gottes dlienst Pfr. Salge; 11.00 Uhr Kindergottesdienst Pfr. Salge.— Baventhal. 10 Uhr Gottesdienst Pfr. H. Drießler; 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfr. I Drießler.— Rodenkirchen(Gemeindehaus) 10 Uhr Gotteslienst Pastor Frenz; 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pastor Frenz.— Deutz. 10 Uhr Flem ming: 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Nordbezirk, 10.20 Uhr Kindergottesdienst.— Poll. 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Stellen-Angebote Kohlensäufe Alleinvertretung gegen feste Rechnung für Ober hausen zu vergeben Kohlensäurewerk Deutschlard.-G. Bad Hönningen a. Rh. 15 1 .30 Hochamt, 11().— Dellbrück: 6. 7, 8. 9. 10, 11.15 Uhr.— Iöhenhaus: 7, 8. 9. 10. 11 Uhr: 15 Christenlehre 18 Andacht.— Dünn wald: St. Joseph-kirche: IIh. Messen 6. 7 und 11 Uhr.— St. Nikolauskirche: 8 Uhr stille hl. Messe..30 Uhr Hochamt.— Stammheim: 7..30. 10 Uhr. Flittard:.30. 8..45 Hochamt.— Kalk: St. Josof:.45,.30..15,.15.15. 11.30 Uhr. Kinsler andacht 12.30. Pfarrandacht 17 Uhr.— St. Marien. 6. 7, 8. 9 Kindermesse, 10 Amt. 11.15; 14.30 Christenlchre: 17 Uhr Pfarrandacht.— Humboldt; 6. 7 /P. 9(). 10 Hochamt. 11.15 Uhr.— Gremberg: 9 30 Hochamt. 11(P,— Poll: St. Joseph: 6,.30 %,.300 Hochamt. 10.30(%), 14 Uhr Christenlehre mit Andacht: St. Dreifaltigkeit:.30, 10 Uhr.— Höhen berg: St. Elisaberh:.30,.30(.,.30 Kindermesse. .30 Hochamt, 11 11%,— Vingst: 6. 7. 9(Kindermesse), 11 Uhr(Deutsche Singmesse,— Ostheim: 7 Uhr Frühmesse..30 Uhr Hochamt.— Brück: 7 1P..30(.,.30(P. 10.30(1— Merneim frh.: St. Gercon: 7..30, 10.15; Andacht 17 Uhr. Kalk: Presbyterkirche, Vietorstraße. 10 Uhr Pfr. Wilcke; 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfr. Junkereit. Erangl. Krankenhaus. 9 Uhr Pfarrer Wilcke.— Kalk(Humboklt-Kol.), Gustav Adolf-Haus, Hachenburger Straße. 9 Uhr Pfarrer Dr. Reindell; 11,15 Uhr Kindergottesdienst. Pfarrer Wilcke.— Vingstllöhenberg. Paul-Gerhardt-Haus, Burgstr., 10.30 Uhr Pfarrer Dr. Reindell: 11.30 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Dr. Reindell.— Rath-Königsforst, Betsaal. Wodanstraße 47..30 Uhr Kindergottesdienst; 10.30 Uhr Pastor Dietrich.— Ostheim. Betsaal, Buchheimer Weg 9. 10.15 Uhr Kindergottesdienst.— Dellbrück. 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Müller; 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Müller.— Köln-Brück. 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Löhr; 11.15 Uhr Kindergottesdienst Pfarrer Löhr.— Mülheim: Samstag, 14. Jan., Friedenekirche 20.15 Uhr: Wochenschlußandacht, Pfr. Heynen,— Sonn tag. 15. Jan., Lutherkirche. 10 Uhr Pastor Windfuhr: 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Pfarrer Heynen; 12.15 Uhr Taufen und Trauungen.— Friedenskirche, 18 Uhr Pfarrer Sparre.— Mülheim-Süd. Gemeindehaus. Graf Adolf-Str. 22, 10.15 Uhr Kindergottesdienst.— Flittard, Kapelle, Paulinenhofstraße 30, 10 Uhr Pfr. Sparre; 11 Uhr Kindergottesdienet.— Dannwald. Tersteegenkirche,.30 Uhr Pastor Pollmann; 11 Uhr Kindergotteslienst.— Höhenhaus. Schule an der Honschaftsstraße. 11 Uhr Kindergottesdienst.— Ribelstunden: Mittwoch, 20.15 Uhr. Wallstr. 91 und Graf Adolf-Straße 22: Donnerstag, 20.15 Uhr. Dünnwald. Tersteegenkirche, 20.30 Uhr. Gemeindehaus, Ber liner Straße 68. Suche für Sametage eine Frau zum putzen. Pack. Bayenthal, Goltsteinstr. 33 (988 Kautgesuche Evangelisch: Köln-Innenstaut: Antoniterkirche. 10 Uhr Pfarrer Werner; 18 Uhr Pastor Preußmann.— Trini tatiskirche, 10 Uhr Pfarrer Schmeling. Abendmahl. Christuskirche. 10 Uhr Pastor Preußmann.— Luther kirche. 10 Uhr’astor Dr. Bergfried.— Kartäuser #irche. 11 Uhr Pfarrer Schmidt; 18 Uhr Pfr. Werner. Kreuzkapelle,.30 Uhr Pfarrer Köhler.— Kindergot tesslienste in den Kirchen, sowie im Jugendhaus der Gemeinde. Antoniterstr. 21.25. um 11.30 Uhr.— Krankenhäuser: Bürgerhospital, Samstag 19 Uhr Past. ’reußmann: Ergl. Krankenhaus. Weyertal 76. Sonnlags.45 Uhr Pfr. Schmidt; Lindenburg, Sonntags .30 Uhr Sup. Finscher; Frauenklinik, Sonntags.30 Uhr Sup. Finscher.— Nippes Lutherkirche): 10 Uhr Pfarrer Fuckel; 11.30 Uhr Kindergottesdienst; 18 Uhr Pfarrer Müller; jeden Abend. 20 Uhr Abend andacht(außer Sonntags.— Riehl(Wohnstift: 9 Uhr Pfr. Tang.— Kreuzkapelle. 10 Uhr Pastor Schellenburg; 11,15 Uhr Kindergottesdienst.— MauenEvangl. kirchl, Gemeinschaftsv ereinigung. Sonntag, 11 Uhr Kindergottesdienst(Schule am Geronswall). Dienstag, 20.30 Uhr Bibelstunde(Kreuz kapelle Marhabäerstr.. Mittwoch. 20.30 Uhr Bibel besprechstunde(Haus der Jugend, Antoniterstraße). Christlich-wissenschaftliche Vereinigung Gottesdienst(Albertusstraße 29, 10 Uhr. Thema: Leben. Sonntagsschule: 10 Uhr, Gold Silber Munzen. Zahngold Heinrich Pilartz, Goldschmiede meister Klingel oürz 16(I1/70 228) Saxophon in Es. zu kaufen gesucht. Preisan gebote an Peter Klinkhammer,— Olef 38 a. bei Schleiden(Eifel). (745) Ueberzählige Kleider. Haushal tungsgegenstände usw. veräußern Sie schnel) durch eine billige Klein anzeige im Neuen Tag Streitzeuggasse. 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Jan., vorm. 10 Uhr, Dürener Straße 223: 1 Motorrad und and. Gebrauche gegenstände. Pfeiler. Obergerichtsvollzieher in Köhn. Altkatholische Kirchen. Deutsches Hochamt mit Predigt. Auferstehungskirche. Ecke Julicher Str. Moltkestraße, 10 Uhr Pfr. Demmel— Erlöserkirche Köln-Nord, Lettow-VorbeckStr. 32. 11 Uhr Pfr. Paulitschke.— St. Johanniskapelle, Mülheimer Freiheit 87189..30 Uhr Pfr. Paulitschke. Christuskapelle, Wahn-Schießplatz, 10.15 Uhr: Pfarrer Vollmar. Reis soll körnig bleiben Wenn es Reis gibt, soll man darauf achten, daß er körnig bleibt, wenn er gekocht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Reis mit genügend Wasser aufs Feuer setzt und es möglichst vermeidet, umzurühren. Durch das viele Rühren werden die Reiskörner zerdrückt und gibt Brei. Salz nicht nur als Würze, sondern auch als Hilfsmittel im Haushalt zu gebrauchen, ist nicht allgemein bekannt. 1. Fleckige Marmorvlatten reibt man mit Salz ab. 2. Teespuren aus dünnen Porzellantassen werden mit Salz eingerieben und 10 entfernt. 3. Jucken in den Frostbeulen wird aelindert durch ein heißes Bad, in welchem reich lich Salz zugesetzt wurde. 4. Sollen Speisen möglichst rasch abkühlen. so geschieht dies am besten dadurch, daß man sie in ein Gefäß mit kaltem Salzwasser stellt. Nr. 14 Der Ka ist hati amatische Freicht, wi meine E ein jede st erziel mo an ielhandl m oder Tat von u Verein sei Meisterscha daß man er um wenn hnerfeld die St schlecht ameistel erweise sarf ein stellen, d scher zu sre gegel en, in sicht mit stz allem s das o sgelegt, aft auf stsprechen wächen reinsan n in K ß der besser itiken h Wie wa st man sance g nast in iterhin rchterlich siegen he Neuli espekt, bi keit ein genannte Grund ronen a al ein 1 scht wack! rung ist en beid g abge sten Fuf Es ist ts der tschie ortlicher zu ange ne tüchti herweise rd. wel eister be ad dami 1 komm #rfer Ra erden. VI der S Lo kr. 14 rald Imgebung ler sofort eten geuschriften Haupt ülheim. traße 1 Wohnung sie? Dann Sie sich mn-Anzeige " bekomgenügend te. an wahl tref. können ot Nr. 14 Samstaz, den 14. Januar 1939 In Müngersdorf fällt eine wichtige Vorentscheidung Kölns Schlager: Sülz-VfL! Ein Sieg ist die halbe Meisterschaft 7 Neuendorf in Höhenberg 7 Gute Chance für Tura Im Carlswert zimmer 21 en. BeBg.-Ghad tr. 72, 1 Mülheim macher ., 3 Zim u vermieBescheid: ner, Kö r. 178,— 9348 igen weck ver. suchen Sie durch die te Kleinim Neuen erricht urse tunden je — TanzDerkum 18, Voge Nr. 129 I ht schwer. man den en Lehre: Auskunft geeignete stalten die UnterRubriken in rgenzeitung eue Tag Matratren erkennungen fabrik Suhl 75 n. 10 Uhr, Gebrauche Pfeiler er in Köln. uf achten, ocht wird. den Reis t und es das viele 't und es auch als eibt man zellann und so wird esem reichabkühlen. daß man sser stellt. Kleine Zwischenbilanz (— Ki—) Köln, 12. Jan. der Kampf um die mittelrheinische Fußballmeister###### hat in seinem vielfältigen und zum Teil auch wohl ####amatischen Ablauf nunmehr jenen krönenden Abschnitt Freicht, wo alles auf Entscheidung drängt, wo die allEmeine Spannung auf die Spitze getrieben und nicht lein jedes Spiel, sondern jedes erzielte(oder auch scht erzielte) Tor außerordentlich ins Gewicht fällt— wo auf jede und noch so nebensächlich scheinende pielhandlung es ankommt und der Einsatz des Einzelinn oder eine einzige in wenigen Sekunden vollbrachte Tat von ungeahntem Wert für die Mannschaft, für den Verein sein kann! Wir haben einmal am Beginn der Meisterschaft dieses Thema angeschnitten und geschrieben, daß man mit dem Wörtchen„Favorit“ etwas haushälteher umgehen möge und es nicht einmal zu begrüßen wenn nun die eine oder andere Mannschaft dieses hnerfeldes sich gleich mit einem respektablen Abstand die Spitze setzen und damit alle Debatten und die schlecht zu entbehrende Spannung um den kommenden gameister zum Schweigen bringen würde. Na— glückherweise ist es denn auch anders gekommen, und es darf einer nur oberflächlichen Nachprüfung, um feststellen, daß uns inzwischen fast schon ein halbes Dutzend scher zu früh auf den Schild gehobener Favoriten die hie gegeben haben. Nicht immer ist es uns leicht gein die voreilige Siegesfreude und rosige Zusicht mitunter bittere Worte der Kritik zu gießen und k allem vorhandene Schwächen aufzudecken. Man hat das oft übel genommen, hat es sogar als Mißgunst sgelegt, wo es uns darum zu tun war, eine Mannaft auf ihre Fehler aufmerksam zu machen und ihr ktsprechende Wege zu weisen, bevor ihr derartige wächen zum Verhängnis wurden. Aber der liebe reinsanhänger ist nun mal so, und wir haben auch das n in Kauf genommen, da wir längst erkannt hatten, ß der Spieler selbst unangenehme Wahrheiten besser verträgt und den aufbauenden Kern solcher itiken herausfühlt. Wie war das noch? Als die Meisterschaft begann, da t man der Alemannia aus Aachen eine ganz große ance gegeben, die gleiche Alemannia, die inzwischen nast in der Versenkung verschwunden ist. Man hat iterhin auf den VfL 99 gebaut, als dieser nach seinem rchterlichen Hereinfall in Neuendorf plötzlich mit hohen egen herauskam, doch dann war auch das nichts und r Neuling Troisdorf verschaffte sich auf einige Zeit espekt, bis eines Tages auch auf der„Heide" die Herrkeit einen argen Riß bekam und Tura Bonn sich als genannter Favorit entpuppte. Die Bonner haben sich Grunde genommen noch am stärksten behauptet; sie ronen auch jetzt noch oben, aber ihr Stuhl, der einal ein Meisterthron werden soll, steht heute auf einem cht wackligen Postament. Ihr einmal beträchtlicher Vorrung ist bereits aufgeholt, und zwar ausgerechnet von en beiden Mannschaften, die(einmal ganz vom Erlg abgesehen) hier am Mittelrhein immer noch den sten Fußball produzieren: VfL 99 und Sülz 07! Das Spiel für Köln Es ist also— nachdem auch die ersten Rückspiele be###s der Vergangenheit angehören— noch nichts #nischieden; aber nun kommt hier ein Spiel, dessen ortlicher Wert und bedeutungsvoller Ausgang ganz zu angetan scheint, in den bestehenden Fragenkomplex ne tüchtige Bresche zu schlagen, dessen Ergebnis mögherweise sogar die Entscheidung darüber herbeiführen Sportgemeinde eine Anteilnahme und Spannung wachgerufen hat, wie wir sie in einem solchen Ausmaß lange Jahre nicht mehr erlebt haben. Schon immer sind die Begegnungen dieser beiden Mannschaften aus Sülz und Merheim als ein besonderes Ereignis im Kölner Fußballsport gefeiert worden, aber niemals in den letzten Jahren sind die Namen dieser Gegner zu einem Zeitpunkt unmittelbarer Kräftemessung so in aller Munde, ist ihr spielerischer Ruf so hervorstechend und überhaupt alle damit verbundenen Umstände in einen derart wirkungsvollen Rahmen gespannt gewesen, wie das heute der Fall ist. Nicht zuletzt aber hat auch der Ausgang und insbesondere der spielerisch und kämpferisch einzigartige Verlauf der ersten Begegnung dieser ewigen Rivalen das Seine beigetragen, denn wer von den hiesigen Fußballanhängern erinnert sich nicht gerne jener zwar torlosen, aber dennoch dramatischen und spielerisch hervorragenden Auseinandersetzung im Weidenpescher Park, als die im Stadion zu einem Ereignis von ungewöhnlicher Bedeutung zu machen. Beide Mannschaften„topfit“ Ob man nun damit beginnt, das Können und die besonderen spielerischen Qualitäten eines Euler und Moog gegenüberzustellen, oder ob man sich der Mühe unterzieht und die absolute Mannschaftsstärke der Sülzer und Merheimer durch das rein fachliche Gutachten zu fixieren und in einen Maßstab zu zwingen— es wird immer schwierig sein, solcherart Imponderabilien richtig einzuordnen und so eine Art von Voraussage zu formen. Es dürfte stimmen, daß die Elf des BfL an rein technischem Können immer noch ein klein wenig mehr zu bieten hat, als die Sülzer, deren Spiel sozusagen„arbeitsmäßiger“ anmutet, Dafür allerdings lausen die Mannen um Euler weit weniger Gefahr, verspielt zu Sülzer auch mit einem angeschlagenen elften Mann wirken; ihre Aktionen entbehren selten der nötigen (Könen wurde in der ersten Halbzeit verletzt und schied Schwungkraft und erfordern naturgemäß einen gewissen für eine halbe Stunde gänzlich aus) dem VfL ein ver= Verzicht auf Präzisionsleistung, wie sie die Merheimer dientes Unentschieden abtrotzten. Damals haben die von Euler großartig dirigierten Sülzer draußen in Merheim eine schlechthin unübertreffliche Leistung geboten und dabei auch ihrem Ruf als„beste Abwehrkünstler des Gaues“ alle Ehre gemacht. Und diesen Ruf haben sich die RetWeißen nicht nur bis auf den heutigen Tag bewahren können, sondern darüber hinaus— wenn auch reichlich spät— das Toreschießen wieder gelernt. Alle diese Dinge und endlich auch die Tatsache, daß die mit seltener Beharrlichkeit ihren Weg machende Mannschaft des BfL den Sülzern nur einen geringfügigen Vorsprung voraushat und im relativen Sinne bereits als Tabellenführer anzusehen ist, haben hier mitgeholfen, dus morgige Spiel in manchmal unnachahmlicher Art zu zeigen wissen. Allerdings benötigen die 99er hierzu fast jedesmal eine gewisse Anlaufzeit, was ihnen gegen einen taktisch gewitzten und rasch reagierenden Gegner— und dafür halten wir Sülz— leicht zum Verhängnis werden kann. Aber lassen wir das Raten um mutmaßliche Dinge, denn im großen und ganzen werden sich diese beiden Mannschaften gegenseitig nichts vorspielen können. Sülz verfügt über die bessere und geschlossenere Abwehr, in der ein Euler und Kelter spielerisch immer noch etwas mehr bedeuten, als auf der Gegenseite ein Moog 1 und ein Backhaus. Und was die Deckungsreihe angeht, so wird man weder Kuckertz=Tollmann noch Zarges Baldus einen Eder— Turiello endet Unentschieden Viel Beifall für die„Kampfmaschine“ aus Mailand Kreitz schlug Casadei Die Liste der Torschützen Gauliga Gauchel(Neuendorf) 14 Treffer Werheid(PfL 99) 10„ Siegfried(Sülz 07) 9„ Hupperich(Troisdorf) 9„ Mit je acht Toren folgen: Bars(BfL 99), Simons (Würselen); mit sieben Treffern: Stieldorf(Troisdorf); mit je sechs Toren: Miesen(Tura Bonn), Struck (Troisdorf); mit je fünf Treffern: Bierekoven, Piller (beide BfR), Aurednik(Neuendorf). Mit je vier Toren stehen in der Liste: Cygan, Mehlmann(beide MSV), Jansen(Würselen), Finken(Sülz 07), Schäfer(Beuel), Esly(Neuendorf), Weyer(BfL 99), während mit je drei Treffern verzeichnet sind: Schmidt, Pletsch, Hubert und Franz Elbern(alle Beuel), Brings, Dobner(beide MSV), Overath, Klein(beide Troisdorf), Hammers (Würselen), Rehkessel(PfL 99), Münzenberg(Alemannia Aachen), Betzgen(Tura). Bezirksklasse Baer(Vingst 05) 20 Treffer Pott(Bayenthal) 14„ Lohne(Union) 13„ Weisweiler(KBC) 12 Wieskirchen(Poll) 12 Mit je elf Toren folgen: Hermanns(Rhenania), Hennigfeld(Frechen); mit je zehn Treffern: Langen (Nippes 12), Merz(Frechen); mit je neun Treffern: Cremer 2(Bayenthal), Marx(Rhenania), Heiderscheidt (Nippes 12). Mit je acht Treffern stehen in der Liste: Eckhoff(KBC), Czeh(Blau-Weiß); mit je sieben Toren: Plug, Ziskoven(beide Niehl), Klein(Nippes 12), Wenzel(Phönix); mit je sechs Treffern: Schimansti (Niehl), Wierz(KBC), Kanopka(Vingst 05), Pütz (Frechen); mit je fünf Toren: Dietz(Vingst 05), Jakobs (Poll). Diesmal war der 13. Januar für den Ausrichter des Berufsboxkampftages im Berliner Sportpalast ein Glückstag. Die Sportstätte war fast„ausverkauft", als am Freitag der Gong das erste Tressen des deutsch=italienisch=schweizerischen Kampfahends Der junge Nachener stellte sich seinen zahlreichen Berliner Anhängern in hervorragender Verfassung vor und erstritt gegen den schlagstarken und erfahrenen Südländer einen verdienten Punktsieg. Von der 6. Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes ab hatte der Westdeutsche die Führung in der Hand und brachte Casasei sogar zweimal zu Boden. Auch zwei Verwarnungen lestete. Schon das erste Gesecht brachte Stimmung ins wegen zu liefen Abduckens mußte der Italiener einHaus. Die Mittelgewichtler Meister Flury(Schweiz) stecken, er zeigte sich aber trotzdem als ein lapserer und und Walter Müller(Gera) lieferten sich einen auch sairer Verlierer. gerechterweise Und dann folgie der Hauptkampf des Abends zwischen seinen Kampf über sechs Runden, der unentschieden endete. Der Schweizer halte sich schnell auf die Linke des Thüringers eingestellt, lieferle ein taktisch dem neuen Europameister Saverio Turiello und kluges Rückzugsgesecht und zeigte, daß Schlagkraft verfügt. In der zweiten Müller auf einen rechten Haken hin für zwei Sekunden zu Boden. Angenehm überraschte der noch junge italienische er auch über unserem deutschen Weltergewichtsmeister Gustav Eder, Runde mußte der hier noch einmal den Versuch unternahm, zur europäischen Spitzenklasse vorzusloßen. Das Ergebnis lautete nach zwölf Runden Unentschieden und hat also unserem Meister nicht den erhofften Erfolg gebracht, der Schwergewichtler Mario Annibali, der gegen allerdings auch kaum einem anderen europäischen Boxer Schönralh(Kreseld) zu Beginn seine schnelle Linke gegen diese kleine„Kampfmaschine“ aus Mailand gelunwit Erfolg einsetzte. Später ließen sich beide in Schlag=sgen wäre. Turiello erwies sich auch in diesem Treffen rd, welche Mannschaft sich demnächst als neuer Gau= mechsel ein— bis zur völligen Erschöpsung, wodurch als ein unerhört schneller, unermüdlicher und sozusagen esster bestatigt. Wir erwähnten den BfL 99 und Sülz:, Dex Kampf an Farbe verlor, zumal es auf beiden Sei= aus allen Lagen schlagender Boxer, der Eder nur sellen 0 damit sind auch schon die Gegner genannt, die sich ten nicht immer ganz sauber herging Völlig überflüssig einmal ein festes Ziel bot. Immer wieder versuchte der kommenden Sonntag auf dem Rasen der Müngers= war die Verwarnung der beiden Borer in der eglen Kölner durch einen Kerntresser die Entscheidung herbeiRunde. Annibali, der dem Krefelder technisch über= zuführen, doch der Europameister war mächtig auf der legen war, siegte knapp nach Punkten. Im Halbschwergewichtskampf Walter von Büren Vorzug einräumen dürfen, denn es handelt sich hier ausnahmslos um gewiegte Jungens, die von technischen und taktischen Dingen eine Menge verstehen und sich daher auch in den schwierigsten Lagen zurechtfinden. Im Angriff dagegen verfügt der VfL über ein deutliches Plus insofern, als hier ein Werheit, Cay und Baie(fals dieser mitmachen sollte) das Sülzer Innentrio zumindest in der spielerischen Wirkung in den Schatten stellen dürsten. Auf den Außenposten aber sollten die Merheimer nur mit Schlawitzki ein Uebergewicht bekommen, einem Spieler, über dessen Form wir uns im Augenblick kein rechtes Bild machen können, der jedoch seinen ausgezeichneten Instinkt für„torfertige Sachen“ kaum verloren haben dürfte und schon deshalb dem technisch besseren Weyer vorzuziehen ist. Und nun hätten wir alles zu Papier gebracht, was über diesen großen Kampf zu sagen war. Wir wollen über das Ergebnis keine weiteren Mutmaßungen anstellen, denn nun haben die beiden Mannschaften das Wort, von denen wir und alle Kölner Fußballfreunde morgen in Müngersdorf ein großes und anständig durchgeführtes Spiel erwarten, dessen Sonntag, 15. 1. 1939 .30 Uhr Platz Lindenthal Vingst.- Blau-Weiß I. C drier Radrennbahn im fälligen Rückspiel gegenüberstehen berden. Ein Treffen, dessen Bedeutung zwangsläufig rbeigeführt wurde und das in der gesamten Kölner nntag..30 Uhr, VjR— Neuendorf Sonntaz, 14.30 Uhr. Stadion ler grosße Entscheidungskampf: 199—Sülz 07 Vorher Jugendspiel Logen- und Tribünenkarten sind numeriert Hut und vergaß darüber keineswegs den eigenen Angriff. Seine Schläge kamen zwar mit weit weniger Wirkung (Schweiz) gegen Arno Przybilski(Potodam) blieb ins Ziel, aber sie trasen und brachten Punkte ein, die Stadion Höhenberg nach Ablauf der acht Runden Przybilski Punktsiegec, ihm nach Ablauf der zwölf Runden sogar einen knappen Der Potsdamer brauchte allerdings einige Run'en, um Vorsprung sicherten, der allerdings nicht zum Siege gerichtig in Schwung zu kommen erwschte den Schwei= nügt hat. Auch Turiello wurde in der sechsten Runde zer in der fünften Runde mit einem Linken lar, ver= wegen Abduckens verwarnt, doch im großen und ganzen stand es aber nicht, die Gelegenheit auszunutzen. So kämpfte der Italiener anständig und sicherte sich vor kam der auf schwachen, aber immer noch schnellen allem durch sein unentwegtes Angreisen die Sympathie Beinen stehende Schweizer über die Distanz. Im legten der Zuschauer, die auch seinen Abgang nach Schluß des Teil des Gesechts war Przybilfki klar überlegen. Kampfes mit lebhaftem Beifall begleiteten. Aber auch Nach einer kurzen Pause stieg alsdann der Kampf Eder, der in der letzten Runde nochmals ausdrehle und zwischen unserem hoffnungsvollen Halbschwergewichtlei mit letzter Kraft noch eine Entscheidung herbeizuführen Jeau Kreitz und dem Italiener Mario Casadei. suchte, wurde die Anerkennung nicht versagt. Eis- u. Schwimm-Stadion Köln Amsterdamer Str.(Nähe Zoo) Ruf 7 41 80 u. 7 41 87 Montax, den 16. Januar 1939, 20.30 Uhr: KUNSTLAUF der Großdeutschen Musilek, Niernberger, Ollak, Putzinger, Reisinger, Wächtler, Wägeler, Wien; Lydia Veicht. München. PAARLAUF: Gönner-Gmeiner. Wien. EISHOCKEY: AMEKIKA gegen KöLN (Nationalmannschaft)(verstärkt) Veranstalter: Fachamt Elssport, Berlin, Gau XI(Mitteirhein) Kauft Karten im Vorverkauf bis Montag. 14 Uhr! Eintrittspreis: RM.—..50..—..—..—..—. Samstag, den 14. Januar 1939 * Nr. 14 Neue Ta. Behauptet Frechen die Führung? Vingst 05 im„Kessel“ 7 Rhenania erwartet Niehl 7 KBC in Mülheim Interessante Kampffolge SC Nord— Kölner BC(:3) Nippes 12— Jugend Kalk(:2) BfL Poll— Sc. Phönix(:1) SC Blauweiß— Vingst 05(•4) Rhenama— CfB Niehl(•4) Bayenthal— SVa Frechen(:1) Horrem— Union(:3) Der Kampf in der Kölner Bezirksklasse geht in den nächsten Wochen seinem Höhepunkt entgegen; zunächst sind es Frechen, Vingst und Niehl, die den Anspruch um die Führung als erste Favoriten vertreten. Die Mannschaiten von Phönix, Bayenthal und des Kölner BC werden zudem als Verfolger jede Gelegenheit wahrnehmen, die ihnen noch die Möglichkeit gibt, sich in den Führungska#apf einzuschalten. Wahrscheinlich wird schon der morgige Sonntag die Rangfolge dieser ersten sechs Vereine der Kölner Gruppe erheblich abändern können, denn die Paarungen sind nahezi gleichwertig und lassen jeder Möglichkeit Raum. Es sei den Tabellen=Mathematikern übertassen, sich zu errechnen was geschieht, wenn Frechen und Vingst verlieren und Niehl gewinnen sollte, oder umgekehrt. Die Frechener Spielvereinigung holte sich mit einem knappen Sieg gegen Horrem die Tabellenführung, kann aber jederzeit von den Vingstern, die wegen der Unbespielbarkeit ihres Platzes pausieren mußten, wieder eingeholt werden. Sollten die Frechener morgen in hrem zweifellos schwerer Kampf gegen Bayenthal unterliegen und die Vingster im Lindenthaler Kessel erfolgreich bleiben, dann wäre die Frechener Führung nur eine Eintagsepisode gewesen. Sogar für Nichl ist morgen die Möglichkeit gegeben, an die Spitze der Tabelle zu gelingen. Wer immer es auch sei, der von dem favorisierten Trio die Führung übernimmt, er wird sie nur durch Leistung erringen und... behalten können. Am Tabellenende entspricht die zum Zerreißen gespannte Lage durchaus der der oberen Hälfte. In der Patsche sitzen zurzeit noch Poll, SC Nord, Jugend Kalk und Horrem, wobei die Neulinge aus dem Vorgebirge den Kalkern die Rolle der ewigen Schlußlaterne nunmehr abgenommen haben Gefährdet sind noch Nippes 12 und Union. Zwischen oben und unten sind nur zwei Mittelplätze vorhanden, die von Blauweiß und Rhenania besetzt sind. Für beide wird es von außerordentlicher Bedeutung sein, ob sie morgen nach oben oder unten rücken. SC Nord— Kölner BC: Die Klettenberger werden die Fahrt zur Schönrather Straße an der Mülheimer Hacketäuer=Kaserne kaum in dem Bewußtsein unternehmen können die Sache schon von vornherein „gemacht" zu haben, denn der„Kampf ums Dasein“ ist für die Norder recht ernst geworden. Daß noch einiges von ihrem gefürchteren Kampfgeist in ihnen steckt, bewiesen die Mülheimer am vergangenen Sonntag gegen Union, Verlauf und Ausgang wir durch keinerlei Zwischenfälle getrübt wissen möchten. Die bessere Mannschaft soll gewinnen! Gauchels Mannen beim VfR Trotz des Graßkampfes in Müngersdorf wird auch das zweite Kölner Meisterschaftsspiel die ihm gebührende Beachtung und Anteilnahme finden, zumal der Ausgang dieser zweiten Begegnung weder den Rasensportiern noch den Neuendorsern gleichgültig sein kann. Trotz des großartigen Sieges über Treisdors ist das Gespenst des Abstiegs auch am Deutschen Eck noch nicht gänzlich verscheucht, aber Gauchel und seine Kameraden kommen wenigstens mit einer recht gewichtigen Empfehlung zum BfR, und wir sind der Ansicht, daß sich die Rechisrheinischen morgen mächtig vorsehen müssen und nur dann eine Aussicht aus Erfolg haben, wenn sie mit ganzem Einsatz bei der Sache sind. Wir haben speziell die Kölner Vereine über die seil Wochen anste gende und zurzeit wirklich prächtige Form der Neuendorfer nicht im Unklaren gelassen und wir wellen hossen, daß man auch in Höhenberg diese Warnungen nicht in den Wind schägt. Der ViR hat böse Zeiten durchgemacht, wo ihm saktisch nichts gelingen wollte, aber heute hat die Mann schaft ihr Selbstvertrauen zurüchgesunden und vermag wieder durch ihren kämpferischen Einsatz einem Spiel die glückhafte Wendung zu geben. Auch drüben im rechtsrheinischen Köln wird es zu einer spannenden und voraussichklich ossenen Ausspielung kommen und es würde uns nicht öberraschen, wenn die beiden Parteien sich abermals zu einer Kompromiß= Lösung entschließen und die Punkte teilen würden.(Das Hinspiel in Koblenz endete bekanntlich:). In Bonn und in Aachen...! Und nun noch die beiden restlichen Spiele des Tages. von denen der Kamps im Benner Stadion im Hinblick aus die„Kölner Belange“ die erste Beachtung verdient. Das gute Ergebnis, das die Tura vor acht Tagen bei Wormatia Werme herausholen konnte, ist ein Beweis dafür, daß die Bonner noch keineswegs am Ende ihrer Kräfte sind oder gar Veranlassung hätten, ihren Ehrgeiz aus die Meisterschaft aufzustrcken. Die Troisdorfer haben im Hinspiel aus eigenem Boden:6 daran glauben müs en, dech diese Tatsache und auch die schwere Niederlage des Neulinas in Neuendorf dürsen die Bonner nich etwa dazu verleiten, den kommenden Gast zu unterschätzen. Geschieht dies nicht, dann erwarten wir auch diesmal den Tabellenführer klar in Front zumal die Troisdorfer am Sonnlag auf ihren vorzüglichen linken Läuser verzichten müssen. Nach langen Wochen wpielt die Alemannia wieder einmal zu Hause und hat— mil Münzenberg in der Abwehr— immerhin gewisse Aussichten, diesmal an einer weiteren Niederlage vorbeizukommen. Viel heisen würde allerdings ein Sien den Nachenern kaum. während auf der anderen Seite der SB Mülheim bestimmt alle Kräfte aussvielen wird, um endlich von seinem gesührlichen Tabellenvlatz wegzukommen. Wir sind gespannt. wie sich die Verstärkungen in den Reihen der Rechtsrheinischen morgen in fremder Umgebung zurechtfinden denn hiervon dürfte nicht wenig auch der Ausgang dieser Spieles obhängen. als sie einen:=Rückstand noch ausglichen und fast noch zum Sieg gekommen wären. Der KBC muß schon gegen unliebsame Ueberraschungen gewappnet sein, wenn er es mit den Nordern eufnimmt. Möglicherweise langt es zu einem tnappen„Allmeister=Sieg“, aber allzu hoch würden roir nicht darauf wetten. Nippes 12— Jugend Kalk: Trotz des eigenen Geländes werden die„Zwölfer" schwerlich das VorspielErgebnis wieder erreichen können; vielmehr werden sie sroh sein, wenn sie überhaupt beide Punkte retten können. Die Kalker sind nämlich wieder ungemein lebendig geworden und haben den Ehrgeiz, sich ähnlich wie im vorigen Jahre aus der Zone der Hoffnungslosigkeit meder herauszuarbeiten. Da die Nippeser selbst noch nicht ganz über den Berg hinüber sind, ist die Begegnung für sie ungemein bedeitungsvoll. Wir schätzen die Kalker für so stark, daß sie mindestens zu einem der beiden umstrittenen Punkte kommen können. VfL Poll— SC Phönix: Der neue Platz am Poller Damm ist noch recht schwer bespielbar; für ehrgeizige Mannschaften, wie die der Poller, just der rechte Boden, sich durchzusetzen. Die Ehrenfelder, die im Hinspiel mit dem knappsten aller Ergebnisse gewannen, merden diesen Erfolg auf Poller Boden kaum wiederholen kinnen. In der Tabelle steht die Phönix=Elf einige beachtliche Längen vor den Pollern, die sich zunächst einmal cus der Gefahrenzone befreien wollen, doch dürfte der pielerische Unterschied keinesfalls dem tabellenmäßigen entsprechen. Ganz im Gegenteil halten wir die Poller augenblicklich dafür, in der Lage zu sein, gegen Phönix einen knappen, aber sicheren Sieg herauszuspielen. SC Blauweiß— Vinzst 05: Großkampf im „Kessel“, und zwar zweimal im Zeichen blauweißer Farben, der sich ja auch die Vingster mit Leib und Seele verschrieben haben. Nur ganz knapp, mit einem Tor Unterschied konnte die Elf des Rekordschützen Baer das erste Spiel gewinnen; inzwischen sind die Blauweißen besser geworden, aber auch die Vingster haben sich gewiß nicht verschlechtert. Man könnte also, wenn der Boden nicht alizu schwer ist, ein schnelles, seines Spiel erwarten.„Regulär“ wäre natürlich ein Sieg der Vingster, aber die Blauweißen werden nicht ohne Kampf zu schlagen sein und haben, besonders bei tiefem„Geläuf“, mehr als eine #loße Ueberraschungschance für sich. Solange sie es nicht haben zur Tatsache werden lassen, glauben wir noch nicht an den Verbleib der Punkte im„Kessel". Baueninn:— SVg. Frechen: Den zweiten Großkampf des Tages wird der Anhang der Südstädter, deren Ränge wahrscheinlich stark mit Frechenern„garniert“ sein werden, morgen erleben. Nun, Frechen schlug kürzlich den Vorstoß der Niehler klar ab, und die Niehler besiegten ihrerseits die Bayenthaler so klar, also...? Nein, diese Folgerung wäre abwegig, denn die Bayenthaler Pokalkämpen haben zwei Gesichter. Der Wechsel zwischen dem Himmelhochjauchzend und dem Zutodebetrübt geht im Kölner Süden recht schnell vor sich. Wenn es bei den Vayenthalern läust, verliert Frechen ohne weiteres Spiel und Tabellenführung. Dazwischen liegen allerdings noch einige andere Möglichkeiten, und die aus dem Braunkohlenstädtchen haben allerlei Routine und nicht von ungefähr das beste Torverhältnis. Also nur dann Bayenthaler Sieg, wenn's ganz groß läuft. Rhenania— CfB Niehl: Die Veilchen könnten einen Sieg recht aut gebrauchen; ob aber gerade die Niehler die geeigneten Gegner zum Punkteabknöpfen sind, wagen wir füglich zu bezweifeln. In Niehl darf man Der BFV ist Vier Punktekämpfe der Gruppe I Eltorf— Bonner BC Godesberg— Friesdorf Rheidt— Sieglar Rheindorf— Siegburg Auch der zweite Spielsonntag in der Rückspiel=Serie bringt nur eine teilweise Durchführung des Spielprogramms. So ist der Bonner FV, obwohl er am vergangenen Sonntag ohne Spiel war, wiederum ohne Gegner. Ob diese Spieleinteilung glücklich ist, möchten wir denn doch bezweifeln. Die Schwarzjacken sind auf alle Fälle erst zwei Wochen später mit ihrem Spielprogramm fertig, dabei hätte man so gern einige interessante Gesellschaftstreffen abgeschlossen. Eitorf— Bonner BC(Hinspiel:): Wir würden uns wundern, wenn die Bonner in Eitorf das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel erreichen würden. Die Leistungen und das Können der BBCer sind merklich zurückgegangen, so daß die Aussichten in Eitorf nicht allzu rosig sind. Eitorf wird nach der Niederlage in Sieglar sein Punktekonto durch einen glatten Sieg über den BBC wieder auszugleichen verstehen. wieder spielfrei -Siegburger Bezirksklasse Godesberg— Friesdorf(Hinspiel•): Ob dieses Treffen zustande kommt, ist noch sehr fraglich, da die Godesberger Stadtverwaltung augenblicklich den städtischen Sportplatz an der Südstraße kanalisiert. Die Stadtverwaltung wird mit diesen Arbeiten wohl kaum bis zum Sonntag fertig werden. Das mit Spannung erwartete Lokaltreffen wird daher neu angesetzt werden müssen. Rheidt— Sieglar(Hinspiel:): Den Ausgang dieser Auseinandersetzung möchten wir vollkommen offen lassen. Die Gäste stützen sich auf ihren Erfolg vom Vorsonntag gegen Eitorf, der mit:0 recht deutlich ausfiel, während die Gastgeber den Vorteil des eigenen Platzes und die Unterstützung durch ihr Publikum heranziehen können. Ein Unentschieden würde uns kaum überraschen, doch glauben wir an einen knappen Sieg der Platzbesitzer. Rheindorf— Siegburg(Hinspiel:): Die Siegburger werden schon bessere Leistungen als am vergangenen Sonntag zeigen müssen, wenn sie auf dem kleinen Rheindorfer Platz mit Erfolg bestehen wollen. Die Rheindorfer haben außer dem Treffen gegen den großen Lokalrivalen BFV noch kein Spiel auf eigenem Platz verloren, so daß auch diesmal mit einem Erfolg der Platzbesitzer zu rechnen ist.—0— Unsere Jugendturner im Kampf Westfalen— Niederrhein— Mittelrhein in Wuppertal Zum ersten Male treffen am Sonntag die besten westdeutschen Jugendturner in einer großen Kraftprobe auseinander. Das HJ-Gebiet 34 Düsseldorf führt in der Stadthalle zu Wuppertal=Barmen den Gebietswettkampf zwischen den Gebieten 9 Westjalen, 10 Ruhr=Niederrhein 34 Düsseldorf und 11 Mittelrhein durch, der in Zukunft alle Jahre wiederholt werden und an die Stelle des traditionsreichen Gerätkampfes Rheinland— Westfalen treten soll. In den einzelnen Gebieten sind in Ausscheidungskämpfen die besten H3Turner ausgesucht worden. Wenn auch direkte Vergleichsmöglichkeiten zwischen den drei Riegen bisher fehlen, so sind doch bei der bekannt intensiven Arbeit unserer Jugendturner ausgezeichnete Leistungen zu erwarten. Ganz besonderer Wert wird bei dieser Veranstaltung auf eine einwandfreie und klare Punktwertung gelegt, und zu diesem Zweck wurden u. a. so bekannte Spitzenturner wie Sandrock, Steffens und Bund als Kampfrichter verpflichtet. Mehrere der Teilnehmer gehören der Reichskernmannschaft für die Olympiaschulung an, und es ist nicht ausgeschlossen, daß sich in Wuppertal noch der eine oder andere Jungturner in den Vordergrund schiebt. Die drei Auswahl=Mannschaften werden wie folgt antreten: Gebiet 9 Westfalen: Dickhut(130 Dortmund), Bredebusch(144 Dortmund), Böcker(13 Münster), Brempel(158 Bielefeld), Kröger(136 Iserlohn), Hutschenreuter(131 Hamm), Braun(256 DortmundHörde), Böcking(13 Münster). Gebiet 10 Ruhr=Niederrhein] Gebiet 34 Düsseldorf: Flörkemeier(173/239 Essen=Alten= dorf), Niggemeier(173/239 Essen=Rüttenscheidt), Kotthaus (267 17 Wuppertal=Langerfeld), Zehlius(173/239 EssenAltendorf), Rippel(267/17 Wuppertal=Langerfeld), Dickhaus(231 Bergisch Land), Kamps(39 Düsseldorf), Walter(173/239 Essen Steele). Gebiet 11 Mittelrhein: Bülles(236 Würselen), Frenger(16 Mülheim), Delasauce(386 Stolberg), Symzak(16 Mülheim), Resch(386 Stolberg), Prinz(160 Bonn), Römer(386 Stolberg). Gefahr für Lydia Veicht? Deutsche Eiskunstlaufmeisterschaften der Frauen in Krefeld Nach den Meisterschaftskämpfen der Eiskunstläufer und Paare in Berlin wird am Samstag im Krefelder Hindenburg=Eisstadion die Deutsche Kunstlaufmeisterin 1939 ermittelt. Wie bei den Berliner Titelkämpfen der Männer kommt es auch in Krefeld zu der Auseinandersetzung zwischen der Münchener und Wiener Schule. Leider ist aus der Reichshauptstadt keine Meldung eingegangen; hier scheint man den Nachwuchs noch nicht für meisterschaftsren zu halten Die Münchene in Lydia Beicht ist Titelvertidiger, auf dieser ersten großdrutschen De sterschaft im Eis uistlauf der Frauen. Sie konnte im Jahre 1937 Viktoria Lindpaintner ablösen und den Angriff der früheren Meisterin Marie Herber durch eine überzeugend schöne und grazil gelausene Kür abweisen. Es hat den Anschein, daß sie nunmehr einer Wienerin weichen muß. von denen Emmy Puzinger und Hanne Niernberger die besten Aussichten haben. In den internationalen Kämpfen des Vorjahrs wurde Emmy Puzinger stets besser als Lydia Beicht bewertet, und Hanne Niernberger hat sich unter dem Spezialtrainng von Ex=Weltmeister Karl Schäfer hervorragend entwickelt. Der Kampf um die weiteren Plätze geht zwischen Hertha Wächtler, Martha Musil. k, Emmy Pollack(alle Wien), Susi Demoll(München), Lydia Maurer(beide Nürnberg). Die Kämpfe werden am Samstagvormittag mit dem Pflichtlausen beginnen. Abends zeigen sich dann die Bewerberinnen in ihrer Kür. Anschließend wird noch ein Eishockeykampf zwischen Krefeld und Westfalen Dortmund ausgetragen. In den Pausen wird der neue Deutsche Meister, Horst Fader(München), seine rassige Kunst zeigen. Am Sonntagabend wird im Hindenburg=Eisstadion neben einem Eishockeykampf Krefelder EV— Kölner EV noch ein Junior=Paarlausen=Wettbewerb durchgeführt, der reichsoffen ausgeschrieben ist. Weiterhin werden die Besten der Meisterschaft und Horst Faber auf dem Eis zu sehen ein. Das Eisstadion meldet: USA-Eishockeymannschaft in Köln Die Programmfolge der Kölner Eissportveranstaltu am Montagabend im Eisstadion an der AmsterdanStraße hat eine Aenderung erfahren— zu ihrem Nute Denn an Stelle des ursprünglich vorgesehenen Hoce kampfes zwischen den Mannschaften von Köln und Kreie gibt es nun ein Eishockeytreffen USA gegen Köl Krefeld komb. Bei den Amerikanern handelt es sich um die offizie len Vertreter der Vereinigten Staaten bei den We meisterschaften in der Schweiz. Die Gäste aus Ueber treffen in der Domstadt auf einen spielstarken Gegne stehen doch in den Reihen der„Kombinierten" u. a.# Kanadier aus Krefeld: Schwinghammer und Ring. Das Eislaufprogramm wird von den angekündigt Wienerinnen Musilek, Niernberger, Ollak, Putzinger, Je singer, Wächtler, Wägeler sowie der derzeitigen Dey schen Meisterin Lydia Veicht bestritten. angenblicklich eine der ausgeglichensten Mannschaften ganzen Gruppe sehen und ihr guter Stand läßt verm ten, daß die nördlichsten Kölner heute ehrgeiziger den sind. So gesehen, sind die Aussichten der Rhenanen neswegs rosig, und in Braunsfeld wird man froh## wenigstens das Unentschieden des Vorspiels wieder erreichen. Oder sollten die Veilchen nicht doch einn überraschen? Horrem— Union: Kommt Horrem wieder## Tabellenende weg? Nun, die Vorgebirgler verstehen kämpfen und bewiesen gegen Frechen, daß sie sich n nicht aufgehoben haben. Für die Jonier, die in den ten Wochen wieder einigen Auftrieb erlebten, ist die La keineswegs geklärt. Morgen wird Horrem zweifellos naltige Anstrengungen machen, um den Sieg daheim behalten. Wir glauben darum auch nicht daran, daß erste Auswärts=Sieg der Jonier fällig sein wird. 3 näher liegt da schon ein Unentschieden, denn in Rem partien ist die Union=Elf groß. Loe 1. Reichstagung des RSR Die erste Reichstagung des Nationalsszialh stischen Reichsbundes für Leibesübungen ist neben ein bedeutsamen öffentlichen Kundgebung am Samet und Sonntag, wo führende Persönlichkeiten aus Parie Staat und der Sportbewegung sprochen werden, un einer großangelegten Arbeitstagung verbunden, auf in grundlegenden Referaten de Abteilungsleiter un Reserenten in der Reichssportführung die Unterlag## für die Arbeit im NSRL für das kommende Ja## geben werden. Richtungwessend sind die Reden## Reichsminister Dr. Frick, Reichsleiter Alfred Rosc berg, Reichssportführer von Tschammer un Osten und Gauleiter Konrad Heulein. Der Arbeitsplan zeigt klar, welche weltgespanna Arbeitsgebiete auf dieser ersten Tagung des Natione sozialist'schen Reichsbundes für Leibesübungen behn delt werden. Der Stellvertreter des Reichssportführen Oberregierungsrat Breitmeyer spricht über olymi### Vorbereitungsaufgaben und die internationalen bände, wie über de Aufgaben in der staatlichen waltung. Ueber Ausgaben der Führung und Verwaltu# im NSRL reseriert der Generalreferent von Mena# aule Fragen der Wirtschaftsführung im RSRL we##n vom Leiter der Wirtschaftsabteilung Arthur Stenzl be handelt. Außerdem sprechen noch Reichssportwact Bust, Obergebietsführer Dr. Schlünder, Dietwart Münch da u. a. m. Das umsangreiche Arbeitsprogramm dieser Tagung umreißt deutlich die Bedeutung des Nationalsoz alistischer Neichsbundes für Leibesübungen und die Gestaltung der sportlichen Aufgaben dieser Millionengemeinschaft Hockeysport Drei Freundschaftsspiele am Sonntag Die für den kommenden Sonntag vorgeseheren Meisterschaftsspiele der Kreiskasse, Gruppe Nord in von Gaufachwart Wette mit Rücksicht auf die zw hafte Wetterlage abgesogt worden. Diese Spiele um zwar: Alemannia Aachen— Dürei 99, Germania Kor gegen Post SV Köln. Marienburg B— Ror=Weiß. in Staffel A und Aachener HC— Kölner HC. Vfr gegen Schwarz=Rot Köln, Erkelenzer HC— Weiß B m Staffel B werden nunmehr am 26 Fbruck Mcetragen. Mit Rücksicht auf diese Absagen ist das Hocherprogramm des Sonntags nur sohr klein. Es drei Spiele zur Austragung, von denen das in Neuß ausgetragene wohl das wichticfte ist Schwarz=Weiß Neuß— Schwarz WeiKöln: Diese beiden Mannschoften standen sich sehr häufig geg nüber. In der letzten Spielzeit kon die Leute vom Niederrhein sich aver nicht so gut##setzen wie früher. Immerhin dürften ihre altbewä Kräfte für ein recht interessattes Treisen verantwor###a zeichnen, so daß zumal infolge der Leistungssteiger### der Kölner auch guter Sport a boten werden di Trotz aller Vorzüge, die die Noußer auf eigenem P haben werden sie aber an einer Niederlage nicht vor kommen. Die Einheitlichkeit der Kölner Manncho über eine gehörige Poction Können verfügt, wird#### i Neuß einnen sicheren Sieg ernincen. Marienburger THC— Leverkusene: H C: Die grobartige Fonn der Marienburger. die auch in den Mesterschaftsspielen bis jetzt den zw Platz einbrachte müßte papiermäßig ausreichen um Gäste kar geschlagen nach Hame m schscken. Au arderen Seite aber bringen die Giste zwei#e Einfehlungen mit, einanal ihren ersten Platz in den M sorstaspirlen des Nicherrheins(Kreiskasse), der Verlustpumst erstriten wurde und dann die:=Nee“ loge gegen den gieichen Geager. An der letzteren stellug ist bemerkenowert daß die heutigen Göste lore####en die auisgeseichnete Hintermannsce#: Marienburger erzielten, was in den Meisterschafts. noch keiner Marnschaft gelungen ist. Diese Geaer stellueng zeigt, daß arich manches für die Gäste in: so daß für die Mariertunger Vorsicht gevoren Rot=Weiß 16— Kölner HC 1b: Auf.'?“ Siten sino Spieler eingesetzt die eine langjährige fahrung besitzen so daß das Treffen viellescht wen schnell, dafür aver technisch um so schöner sem Der Ausgang ist bei der Gleichwertigkeit beider Mer haften umewiß so daß es nicht überraschen dür“ wenn eine Mannschaft— wennn sie sich in guter Besassung defindet— Kkor gewinnen wünde. r. 14 det: Köln tveranstaltt Amsterdam ihrem Nuten zenen Hockte n und Kreien egen K öln n die offiziel ei den Welaus Ueber irken Geguel en" u. a. d Ring. angekündie utzinger, Rel eitigen Deu# nnschaften läßt verm iziger denn Rhenanen ian froh se Is wieder doch einn 1 wieder#n verstehen sie sich## ie in den 1, ist die### zweifellos eg daheim tran, daß In wird nn in Rem Lo. RS: ationalss ziall st neben ein m Sameig n aus Parie werden, i# nden, auf gsleiter in e Unterlag## nmende Jal Reden vn fred Roscn umer un seitgespanna es Nationa ingen behn ssportführer r olymi#, ionalen atlichen Ve Verwaltun on Mene SRL wein ir Stenzl beirtwact Busd. Münch de ung Gärtne urwertdeutschen Gauen e Gestaltung 1gemeinschaf. estdeutsche Kurzmeldungen becher Raubüberfall Ein frecher Raubüberfall wurde in Dülken auf der bisheimer Straße an einem älteren Manne aus Süchh begansgen. Kurz nach dem Verlassen einer Wirtschift, I der er einen Zehnmarkschein hatte echseln lassen, drang ein fremder Mann auf ihn I der den Vorgang in der Wirtschaft offenbar genau bbachtet haue. Der freche Räuber schlug dem Mann Gesicht, so daß er blutige Verletzungen davontrug, „ riß ihm die Geldbörse mit solcher Gewalt aus der ventasche, daß der Stoff entzweiging. Der Täter ist in Dunkelheit entkommen, doch hofft die Polizei, seiner Id habhaft zu werden. hhnschiffahrt wieder eingestellt Nachdem die Lahnschiffahrt wochenlang wegen Veruung stillgelegen hatte und erst vor wenigen Tagen der in Betrieb genommen werden konnte, mußte sie nehr erneut ihren Verkehr einstellen. Diesmal ist der : gestiegene Wasserstand der Grund, der ein weiteres kahren der Lahn unmöglich macht. Der Fluß ist auf i Strecken bereits über die Ufer getreten. hthaus für einen Wäschedieb Der 33 Jahre alte Johann R. aus Köln stand dem Neuwieder Amtsgericht, das ihn wegen eines bächtlichen Diebstahls im Rückfall für ein Jahr ins #thaus schickte und ihm überdies die bürgerlichen kenrechte für drei Jahre aberkannte. R. hatte im verhgenen Sommer im Kreis Neuwied in Niederhofen Arbeitet und dabei seine langen Finger, derentwegen bereits elfmal vorbestraft war, nicht bei sich lalten können. In einem Garten wurde nachts von ihm dort aufgehängte Wäsche eines Niederhofener Einhners gestohlen. Er war aber bald ermittelt und festsommen worden. Obschon der Angeklagte sich mit Notund Trunkenheit herausreden wollte, kam das Gezu dem Urteilsspruch, den R. übrigens auch sofort rkannte. rurteilte Brandstifter Die Große Strafkammer Limburg verurteilte zwei beindete junge Leute aus Kirberg, die in jugendlicher besonnenheit vor drei Jahren einem Kirberger Bauern en Denkzettel verabreichen wollten und sich dazu des tels der Brandstiftung bedienten. Während der eine #eklagte gestand, gemeinsam mit seinem Freunde die eun angesteckt zu haben, die restlos vernichtet wurde, gnete dei andere bis zuletzt. Das Urteil lautete auf Jayr vier Monate bzw. ein Jahr Gefängnis. Untersuchungshaft wurde nicht angerechnet. nalisierte Ruhr teilweise gesperrt Preußische Wasserbauamt teilt mit: Wegen zu #ter Wasserführung der kanalisierten Ruhr wird die jjahrt für den Berg= und Talverkehr von der Einndung des Verbindungskanals zum Rhein—Hernehal(km 4,30 der Ruhr) bis nach Mülheim Ruhr bis enres gesperrt. Der Schiffsverkehr auf der zweiten Indung des Rhein—Herne=Kanals(von km 4,30 der hr bis zur Mündung in den Rhein) ist zurzeit nur für die Bergfahrt möglich. enn am Sonntagabend.... Eine Musikkapelle wollte mit dem„Westerwald=ExEß“ von einem Nachbardorf nach einem anderen Ort hren, um dort am Abend zum Tanz aufzuspielen. Da dicke Trommel nicht durch die Wagentür ging, stellte in sie auf die Plattform des Wagens. Nicht wenig erhocken waren aber die Musiker, als sie am Endziel Kamen und die Trommel fehlte. Sie war unterwegs sgestiegen", d. h. abgerollt. Zwei der Musikanten inter sich auf den Weg und fanden auch bald dus trument neben dem Bahnkörper liegen. Ihm waren die ie geplatzt und außerdem hatte es sonstige Beulen vongetragen. Die Musikanten halten sich am Abend einem verzinkten Waschkessel, der die Trommel erle. und— es soll auch so gegangen sein. Landdienst der Hitler-Jugend Werbeaktion im Gebiet Köln=Aachen von Januar bis März NSG Köln, 13. Jan.„Unser Landdienst hat die Aufgabe, durch Zuführung junger Kräfte in die Landwirtschaft den bestehenden Mangel an Arbeitskräften herabzumindern, vor allem aber soll er bei der Schaffung eines gesunden Landarbeiter- und Bauernstandes mithelfen. Diese Aufgabe ist für das gesamte deutsche Volk von derart ungeheurer Bedeutung, daß wir die ganze Stoßkraft unserer Jugendorganisation für unseren Landdienst einsetzen müssen.“ Mit diesen Worten hat Gebietsführer Hohoff Wesen und Ziel der Landdienstwerbung umrissen, die in der Zeit vom 16. Janua: bis 30. März im Gebiet Kölnachen durchgeführt wird. Ausgenommen von dieser Werbung sind die Banne und Untergaue Oberbergisch(241), Jülich(242), Aachen=Land(386), Bergheim(387), Schleiden(388) und Geilenkirchen(389). Die Werbeaktion, bei der alle Propagandamittel wie Plakate, Broschüren, Filme eingesetzt werden, wird eröffnet durch eine Kundgebung am 16. Januar um 20.30 Uhr in der Westparkhalle in Aachen, bei der Landesbauernführer Frhr. von Eltz=Rübenach und Gebietsführer Im Anschluß an diese Eröffnung beginnt die WerbeHohoff sprechen. Anschluß an diese Eröffnung arbeit der Banne. Auf Werbeveranstaltungen sind neben dem Bannführer der Kreisleiter und Kreisbauernführer als Redner eingesetzt. Der Gebietsführer spricht am 26. Januar in Bonn. Ein Heimabend der Jugend steht in der Werbezeit unter dem Thema„Landdienst". Dann finden Elternkundgebungen statt als gemeinsame Veranstaltung von H3, DJ. B0M und IM, auf denen Landdienstwerbefilm gezeigt wird oder der Berufsein berater oder Sozialstellenleiter sprechen. Mit dieser Aktion wirbt die Jugend des Gebietes Köln=Aachen für den Landdienst der HJ, der ein freiwilliger Dienst der Jugend am deutschen Boden für die Ernahrung unseres Volkes ist, eine Arbeits= und Erziehungsgemeinschaft auf dem Lande. Und das ist der Sinn der Werbung: auszuzeigen, daß der Landdienst ein neuer Berufsweg ist, der die deutsche Jugend hinführt zum deutschen Bauerntum. Samstag. 12. Januar 1939( Nr. 14 Der Nachener Madrigaltreis Aachen, 13. Jan. Der Aachener Madrigalkreis, der sich zurzeit auf einer Ostmarkreise befindet, traf am Mittwoch in Salzburg ein. Nachmittags wurden hier die Gäste aus Aachen vom Oberbürgermeister Giger im Rathaus empfangen, der ihnen in einer Ansprache dafür dankte, daß sie die Ostmark mit dem wertvollsten deutschen Kunstgut, dem deutschen Gesang, bekannt machten. Der Oberbürgermeister verwies in diesem Zusammenhang auf die engen Beziehungen zwischen der alten Kaiserstadt Aachen und der Mozartstadt Salzburg durch die musikalischen Wechselbeziehungen gerade der jüngsten Gegenwart. Der Vereinsführer des Aachener Madrigalkreises, Karl Scheins, dankte namens des Aachener Oberbürgermeisters ##. kan#dlichan Emnfang in Salzburg und verJagdgeschwader Schlageter Feierliche Namengebung in Düsseldorf Düsseldorf, 13. Jan. Am Sonntag, 15. Januar, um 10.20 Uhr findet am Schlageterehrenmal in Anwesenheit von Gauleiter Florian, des Führerkorps der Partei und einer Reihe von Generälen der Wehrmacht die feierliche Namensgebung an das Jagdgeschwader KölnDüsseldorf statt, das den Namen„Jagdgeschwader Schlageter" erhält. Zu dieser Feierstunde sind auch die Angehörigen Albert Leo Schlageters eingeladen worden. An der Paradeausstellung aus Anlaß der Namensgebung werden das Jagdgeschwader KölnDüsseldorf, ein Ehrensturmbann der SA=Standarte 39 „Schlageter" unter Führung von Standartenführer Zimmermann und eine Ehrenformation des NS Fliegerkorps teilnehmen. Nach dem Abschreiten der Front erfolgt die Verlesung der Urkunde, die General der Flieger Felmy dem Kommodore des Jagdgeschwaders Köln=Düssoldorf, Oberst Ritter von Schleich, übergeben wird. Daran schließen sich die Kranzniederlegung und die Ansprachen. Nach der Feier am Schlageterehrenmal findet vor dem Haus Horst=Wessel=Haus, dem Dienstgebände der SA=Gruppe Niederrhein, der Vorbeimarsch statt. Verstärkte Schuldentilgung In fünf Jahren 85 Millionen Mark Frankfurt a.., 13. Jan. In den letzten Jahren war Frankfurt stets bemüht, die Schulden überplanmäßig zu tilgen. In einer Beratung des Oberbürgermeisters mit den Ratsherren am Donnerstag wurde eine Verfügung bekanntgegeben, wonach im lausenden Haushaltsjahr der Betrag für Schuldentilgung noch größer ist als in früheren Jahren. Insgesamt wurden Mehrausgaben von 10½ Millionen Mark überplanmäßig für den Schuldendienst bewilligt. Hierdurch werden sich die Schulden der Stadt Frankfurt beim Abschluß des Rechnungsjahres 1938 auf voraussichtlich nur noch rund 215 Millionen Mark gegen 300 Millionen Mark im Jahre 1933 ermäßigen. Die Gesamtschuldentilgung im Rechnungsjahr 1938 beträgt rund 20½ Millionen Mark; sie stellt eine außerordentliche Leistung dar, die unnso erfreulicher st, als die zwangsläufige Weiterentwicklung der gemeindlichen Haushaltslage die verstärkte Tilgung von Schulden vom Rechnungsjahr 1939 ab voraussichtlich nicht mehr ermöglichen wird. Die Verdunklungsübung Kraft- und Radfahrer, Fuhrwerksbesitzer NSG Köln, 13. Jan. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß während der vom 17. bis 19. Januar 1939 im Regierungsbezirk Köln stattfindenden Verdunkelungsübung jede Beleuchtung so abzublenden ist, daß weder ein Lichtschein nach oven dringt. noch ein Blenden anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist. Alle Scheinwerfer sind so abzublenden, daß nur ein waagerechter 5 bis 8 Zentimeter und 1,5 Zentimeter breiter Ausschnitt den Lichtaustritt ermöglicht. Der Ausschnitt ist zu überdachen und so anzubringen, daß unter der Mitte des Leuchtkörpers liegt. für den freundlichen Empfang in Satze icherte, daß die Aachener sich bemühen würden, rie guten Beziehungen zwischen den beiden Städten Aachen und Salzburg auch weiterhin auszubauen und zu vertiefen. Im Anschluß an den Empfang besichtigten die Aachener Gäste die Sehenswürdigkeiten der Stadt und brachten dabei vor allem besonderes Interesse dem Mozarthaus und seinen wertvollen musikhistortschen Schätzen entgegen. Am Donnerstagabend gab der Aachener Madrigalkreis ein Konzert. Am Freitag reiste der Chor, der sich größtenteils aus Werktätigen zusammensetzt, nach Zell am See weiter, um auch den dortigen Volksgenossen seine hohe Kunst zu vermitteln. Am Samstag erfolgt dann die Weiterreise nach Innsbruck. Belgische Reisefachleute besuchen das Rheinland Bad Godesberg, 14. Jan. Der Landes=Fremdenverkehrsverband Rheinland in Bad Godesberg veranstaltet gemeinsam mit der Reichsbahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr in den nächsten Tagen eine Reise von etwa 30 führenden Beamten der großen belgischen er Reisebüros ins Rheinland. Diese Studienreise, die drei Tage dauert, beginnt am 14. Januar und führt zunächst Mit Verdunkelungsvorrichtungen dieser Art darf inner= über Monschau und Schleiden zur Ordensburg Vogel4 sang. Dann geht es über Gemünd weiter nach Bonn, wo die Teilnehmer Gäste bei der Karnevalssitzung des Vaterstädtischen Vereins sind, in der die Proklamation des Prinzen Karneval erfolgt. Am 15. Januar geht es nach einer Stadtrundfahrt in Bonn, der Besichtigung des Beethovenhauses und des Museums Alexander Koenig durchs Ahrtal nach Bad Neuenahr und Mayschoß, sowie weiter über Altenahr und Adenau zum Nürburgring, wo im Sporthotel durch Filme und Lichtbildvorträge den Gästen die vielfältigen Schönheiten und der Reichtum des Rheinlandes gezeigt werden. Am 16. Januar findet die Reise nach einer Fahrt über den Nürburgring und einem Besuch der Hermann=Göring=Meisterschule für Malerei in Kronenburg in Hellenthal=Hollerath ihren Abschluß, wo die Wintersportanlagen besichtigt werden. Straßenwetterdienst vom 13. Januar(Amtlich) das HocherEs kommen das in Neuß erkufe Kr. die ih den zw ichen, ume ten. Auf i gure don M ), der e:=N etzteren n Göste innche rchafts Gea Gäste spr voren b Auf gajährige echt wen r sem wrd beider Man n guter * Duisburger Schachturnier In der§. Runde Rellstab—Engels remis Duisburg, 13. Jan. Donnerstag nachmittag wurde im priensaal der Städtischen Tonhalle die 8. Runde des ationalen Schachturniers ausgetragen. Obphl es durchweg spannende Kämpfe gab, blieb die Frage ch der Tabellenführung weiter offen. Die wichtige Besanung Rellstab gegen Engels wurde nac Abtausch der weren Figuren unentschieden. Ernst, der bisher an der sitze lag, brach mit Reinhardt in ungeklärter Stellung Auch die zur Spitzengruppe gehörenden Teilnehmer und Rogmann kamen nicht zum Schluß. Elsas nat mit seinem Klubkameraden Schlender in einer ellung, die kleinen positionellen Vorteil aufweist. Rogin hat gegen Fonken die Qualität, aber einen Bauer fniger. Kruijer—Multhaup teilten den Punkt und be#pieten damit ihren Stand. Schiffler gewann gegen Parfer die Qualität, die er später unter Bauerngewinn sückgab. Scharfer konnte den Freibauern nicht halten mußte aufgeben. Der Stand des Turniers nach der Runde ist folgender: Ernst(Gelsenkirchen) 5½ und inge, Engels(Düsseldorf) und Rellstab(Berlin) je 5½, 's(Wuppertal) und Rogmann(Bochum) je 4½ und ange, Kruiser(Krefeld) 4½, Multhaup(Essen) und chiffler(Worms) je 4, Reinhardt(Altona) 3½ und ##ge, Schlender(Wuppertal) 2½ und Hänge, Fonken Dusburg) 1 und Hänge, Scharfer(Duisburg) 0.— Die multanvorstellung des Meisters Rellstab am Mittwochsend in der Meidericher Schachvereinigung gegen 22 Geger brachte dem Meister 13 Siege, sechs Partien wurden #nis, dreimal mußte er sich geschlagen bekennen. In der 9. Runde, „ am Donnerstagabend gespielt wurde, siegte Ernst Schlender und vergrößerte seinen Vorsprung. Engels #ierte mit Kruiser, Rellstab gegen Elsas. Scharfer or gegen Reinhardt, Fonken gab gegen Schiffler auf. ulthaup und Rogmann teilten den Runkt. Turnierund nach der 9. Runde: Ernst 6½ und Hänge, Engels Rellstab je 6, Elsas und Rogmann je 5 und Hänge, ger und Schiffler je 5, Reinhardt 4½ und Hänge, #haup 4½, Schlender 2½ und Hänge, Fonken 1 und Scharfer 0.— Die 10. Runde wurde Freitag, Uhr, im Duisburger Hof gespielt. Abends 20 Uhr anaten die Hängepartien zur Erledigung. Jugendburg Stahleck Mit der Errichtung eines Burgfrieds wird nun der Ausbau der Jugendburg Stahleck bei Bacharach beendet. Der etwa drei Meter hohe Rest des alten Burgfrieds wurde niedergelegt, weil man sich von dem alten Gemäuer keine Haltbarkeit und Festigkeit für die Dauer versprach. Der neue Burgfried, mit dessen Errichtung auch gleichzeitig eine Vergrößerung der Burg verbunden ist, erhält eine Höhe von 40 Metern. Er wird in Stockwerke aufgeteilt, in denen Schlafräume untergebracht werden. halb geschlossener Ortschaften mit abgeblendetem Licht, außerhalb geschlossener Ortschaften mit Fernlicht gefahren werden. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß es streng verboten ist, ohne Licht zu fahren. Bei früheren Verdunkelungsübungen sind vor allem Radfahrer und Pferdefuhrwerke ohne jede Beleuchtung engetroffen worden. Derartige Fahrzeugführer setzen sich nicht nur der polizeilichen Bestrafung, sondern auch der Gefahr aus, für den eingetretenen Schaden zu haften. Zwei Millionen Mark Die wirtschaftliche Bedeutung der Jagd Bad Neuenahr, 11. Jan. Auf dem hier veranstalteten Appell der Jägerschaft Ahrweiler=Ost nahm auch Gaujägermeister Wetter das Wort, um zunächst die Notwendigkeit der Rehwildaufartung hervorzuheben. Der allgemeine Wildbestand im Gau Rheinland=Süd wie im Kreise Ahrweiler=Ost entspreche den Verhältnissen, müsse aber noch gebessert werden. Im Gau Rheinland=Süd wurden durch die Jagd der allgemeinen Wirtschaft zugeführt: 2322 543 Mark. An Schadenvergütungen zahlte die Jägerschaft 302 766 Mark.. Es blieb somit ein Reingewinn von 2019 777 Mark. Zur Verbesserung des Wildbestandes sei die Anlage von Wildäckern und Wildwiesen erforderlich. Im Kreis Ahrweiler gibt es 21,75 Hektar Wildäcker und 516 Hektar Wildwiesen. Die Verhältnisse im Kreis Mayen stellte der Redner als vorbildlich heraus. Bestehe zwischen Revierinhaber und Berufsjäger die wünschenswerte Verbundenheit, dann bleibe für den Jagdpächter ein allgemeiner Erfolg nicht aus. Schließlich sei gerade der Berufssäger dazu berusen, das Revier sauber zu halten und die Pflege des Wildes als eine besonders schöne und hohe Aufgabe zu betrachten. Bau einer Schatzkammer Der Mindener Domschatz war bisher wegen Raummangels in Schränken untergebracht. In Verbindung mit den Umbauarbeiten im Dom wird jetzt eine mit den notwendigen Sicherheiten versehene Schatzkammer gebaut. Der Domschatz soll hier in Glasvitrinen ausgestellt und der Oessentlichkeit zugängig gemacht werden. Reichsautobahnen: Köln—Siegburg—Frankgebiet und Köln—Ruhr= Ein Krankenhausbetrüger Er gibt sich als kranker Fernfahrer aus Neuwied, 13. Jan. Dieser Tage trat in Neuwied in einem Krankenhaus ein Schwindler aus, bei dem es sich offensichtlich um einen ganz typischen Krankenhausbetrüger Beobachtung ihres Geisteszustandes in eine Heilanstalt gebracht. Die beiden Zwillingskinder konnten am Leben erhalten werden und sind heute wieder gesund. Nach dem Ergebnis der Untersuchung handelt es sich bei der Angeklagten um eine Erbkranke, die die furchtbare Tat in einem Depressionszustand begangen har. Wie das Erbgesundheitsgericht feststellte, ist die Krankheit in vier bisenichtlich um einen gunz ihpischen Krantenhausbeirugersa.„ handelt. Der Mann, der etwa 26 bis 28 Jahre alt war,[Generationen der Frau nachzuwe 7.„„„—„„„„„„„„Muf Mutraa her Stoatsnmmaltschaft munde no stellte sich als Fernfahrer vor und ersuchte um Aufnahme wegen einer Krankheit. Mit einem blutbefleckten Taschentuch suchte er seine Angaben zu erhärten. Er erreichte auch die Aufnahme, blieb jedoch nur einen Tag im Krankenhaus und verschwand bereits am nächsten Abend unter Mitnahme von zahlreichen Gegenständen, die den auf seinem Zimmer liegenden anderen Kranken gehörten. Die Polizei hat den Burschen noch nicht ermitteln können. Der Täter ist etwa 1,65 Meter groß, trägt einen kleinen Schnurrbort, hat schwarze Haare und ein blasses längliches Gesicht. Bekleidet war er mit einem grauen Anzug und graugrünem Mantel. Eine Familientragödie Erbkrankheit durch vier Generationen Koblenz, 13. Jan. Eine noch junge Frau aus einem Dorse des Kreises Birkenfeld lebte einige Jahren mit ihrem Ehemann in glücklicher Gemeinschaft. Nach der Geburt von Zwillingen zeigten sich bei der Frau Zeichen seelischer Erkrankung, die sich im Juli v. J. zur Tragödie auswirkten. In einem Zustand geistiger Umnachtung wollte die Frau aus dem Leben scheiden. In Abwesenheit ihres Mannes schrieb sie auf einen Zettel, daß sie die Kinder mit in„ein besseres Jenseits" nehmen werde. Dann gab sie den Zwillingskindern eine Tinktur zu trinken, während sie den vierjährigen Jungen, der sich noch n schlaftrunkenem Zustand befand, auf den Speicher teug und dort aufhängte. Hierauf unternahm sie einen Selbstmordversuch, der aber mißlang. Die Frau wurde zur Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde vom Gericht die weitere Unterbringung der Angeklagten in einer Heilund Pflegeanstalt angeordnet. Einbruch in die Sparkasse Eine ganze Familie auf der Anklagebank Koblenz, 13. Jan. Wegen schwerer Einbruchsdiebstähle und Hehlerei stand eine ganze Familie aus Mayen vor der Koblenzer Strafkammer. Der 19jährige Sohn Anton knüpfte mit einer jungen Ehefrau, deren Mann auswärts arbeitete, ein Liebesverhältnis an und geriet bald in völlige Hörigkeit der Frau. Auf ihre Anregung hin führte er verschiedene Diebstähle aus und besorgte ihr Wäsche und andere Gebrauchsgegenstände. Schließlich verübte der liebestolle Bursche einen Einbruch in eine Sparkasse und raubte etwa 1600 Mark. Nach dem Diebstahl versteckte er das Geld im Keller und gab seiner Mutter 100 Mark davon. Der Vater roch den Braten und ging heimlich auf die Suche nach dem Geld, fand es in einem alten Ofenrohr unter Kartosseln im Keller und versteckte es nun seinerseits in einem Schieferstollen auf freiem Felde. Der 62jährige Mann wurde hiervei aber erwischt und die ganze Gesellschaft dem Strafrichter vorgeführt. Der Einbrecher Anton R. wurde zu zwei Jahren Gesängnis und zwei Wochen Haft verurteilt. Wegen Beihilfe und Hehlerei erhielten der Vater ein Jahr Gesängnis, die Mutter zwei Monate und die junge Ehebrecherin sechs Monate Gefängnis und zwei Wochen Haft. furt, Köln—Düsseldorf—Industriegebiet gebiet—Hannover: Schnee= und eisfrei, Verkehr behindert. Gebiet Hannover: Schnee= und eisfrei, nur noch stellenweise Glatteis, tauend und Verkehr durch Spurrinnen erschwert.— Gebiet Westfalen: Schnee= und eisfrei, Verkehr unbehindert.— Gebiet Niederrhein, Gebiet Mittelrhein und Gebiet Oberryein: wie vor.— Gebiet Bergisches Land: Schneedecke und Glatteis tauend, es ist oder wird gestreut, Verkehr kaum behindert, nur noch stellenweise durch Spurrinnen erschwert.— Gebiet Sauerland und Westerwald: Glatteis, tauend, es ist oder wird gestreut, Verkehr stellenweise durch Spurrinnen erschwert.— Gebiet Hochsauerland: wie vor.— Gebiet Mosel und Hunsrück: Schnee= und eisfrei, Verkehr unbehindert, nur stellenweise Schneedecke und Glatteis lauend, es ist gestreut, Verkehr kaum behindert.— Gebiet Eifel: Schnee= und eisfrei, Verkehr unbehindert. Gauschulungsburg Honnef Der erste Lehrgang der Gauschulungsburg Honnef im neuen Jahr vereinigte in der vorigen Woche die Redner des Gaues Köln=Aachen zu einer ebenso regen wie politisch fruchtbaren Arbeitsgemeinschaft. Vorträge hieiten u..: Der Chef der Gaukanzlei, Gauamtsleiter Robert Thiel, Gauschulungsleiter Julius Kölker, Gaupropagandaleiter Richard Ohling, der Intendant des Reichssenders Köln, Dr. Toni Winkelnkemper, der Leiter des Rassenpolitischen Amtes, Gauamtsleiter Toni Merzenich, Gauorganisationsleiter Lindau, Gaurechtsamtsleiter Dr. Kraemer, Kreisleiter Alsons Schaller(Kreis Köln=Süd). Das Welter Mit dem Eindringen etwas kälterer Meeresluft an der Rückseite der südskandinavischen Störung ist der Luftdruck wieder angestiegen, wobei es zur Ausbildung einer flachen Hochdruckzone über Westeuropa gekommen ist, die auch unser Wetter vorübergehend durch Bewölkungsrückgang und Nachlassen der Niederschläge beeinflußt. Eine durchgreifende Aenderung ist jedoch noch nicht zu erwarten, da vom Atlantik her eine neue Störung ostwärts vordringt. Vorhersage für Samstag: Bei mäßigen Winden aus West bis Süd wechselnd bewölkt mit kurzen Aufheiterungen, nur vorübergehend Nachlassen der Niederschlagsneigung. Bei nächtlichem Aufklaren Tiestemperaturen vielerorts um Null Grad.— Weitere Aussichten: Immer noch unbeständig und im ganzen für die Jahreszeit zu mild. Amtliche Wasserslände Rheinfelden 1,55(+), Breisach 1,23(+), Kehl 1,48 (+), Maxau 3,02(+), Mannheim 2,02(+), Mainz 2,26(+), Bingen 1,49(+), Kaub 1,65(+), Trier 1,39(42), Koblenz 2,26(+), Köln 2,42(+11), Düsseldorf 1,81(+17), Duisburg 0,92(+18), Mülheim 1,77 Mesel.15*.=— (unv.), Ruhrort 1,25(+19), Wesel (fehlt). (+ 17), Emmerich MAGGI Würze und achten Sie genau darauf, daß lhr Fläschchen aus der großen MAGGl-Originalflasche gefüllt wird. In dieser dart nach dem Gesetz nichts anderes feilgehalten werden als„„ MAGGIWURZE „MAGGr ist nicht eine allgemeine Bezeichnung für Suppenwürze, sondern die gesetzlich mehrfach geschützte Fabrikmarke für alle MAGGl-Produkte.— Achten Sie auch auf die typische Form der Hosche und auf die gelb-roten Etiketten. Samstag, den 14. Januar 1939 Nr. 14 Neue Tag THEATER KONZERTE VERGNUGEN TANZ M1T e. seinem weltberühmten Orchester HEUTE, SAMSTAG nechmittag: und abend: MORGEN, SONNTAG nechmiltag: und abend: HEUTE ABEND MORGEN ABEND sind fur die große Karnevals-Revue„Dat singende, klingende Kölle“ die Stuhlreihen ausverkauft Kommen Sie daher Samstaa oder Sonntag nach mittags Für Samsag und Sonntag abend eind noch einige Tischplätze freil Vorverkauftägl. ab 10 Uhr GROSS-KÖLN nserieren bringt Gewinn Münchener Holbräubaus vorm. Handelshof. Waidmarkt Samstag. Anlanz 8 Uhr Großer karnevalist. Abend unter Mitwirkung der besten und beliebtesten Süttenredner u. Duette des Kölner Karnevals Kapelle: Helur. Frantzen Sonntaz. Aulang 6 Uhr Großes karnevalist. Konzert Bühnen der Hansestadt Köln Wochenspielplan vom 15. bis 24. Januar 1939 Opernhaus Sonntag Sonnt#g Montag Dienstax Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntar Montag Dienstag Sonntag Sonntat Montag Dienstag Mittwoch Donnerstaz Freitag Samstag Sonntag Sonntar Montaz Dienstag Felnkr Frau Luns 4. M. 70 Frau Luna„„„„* Keine Aufführung Keine Auflührung 4. M. 3a Die Walküre 4. M. 42.a Travlata 4 M. 5a Madame Butterlig„ 4. M. 62 Königskinder Miet.aufs. Takarazuka Kabukl u. Ballettar Keine Aufführung 4. M. 25 Die Entführung aus dem Serall Schauspielhaus Dornröschens Zauberschlaf 5. M. 70 Das kleine Holkonzert Wilhelm Tell Das kleine Hofkonzert 5. M. 30 Wilhelm Tell 5. M. 4 Die Schlacht der welßen Schille 5. M. 5c Vroni Mareiter 5 M. be. Die Schlacht der weißen Schille Dornröschens Zauberschlal 5 M. 70 Das kleine Holkonzert Die Schlacht der welßen Schllle 5. M. 2a Für die Katz Preise B Preise C Preise C Preise B Preise B Preise B -Preise 15.00—17.45 20.00—22.45 18.00—22 20.00—22.45 20.00—22.30 19.30—22.45 19.30—2230 Preise B 20.00—22.45 Preise 1/1 B Preise C Preise B Preise( Preise B Preise Preise Preise Preise ½/3 B Preise B Preise 13 Preise B 14.30—16.45 20.00—23.00 .30—22 90.00—23.00 .30—220 20.00—23.00 2000—2 20.00—23.00 .30—16 20.00—23.00 20.00—23.00 20.00—22.30 GTE Sünner Doppelkorn rein Roggen und Malz Diese Edelbranntweine sind von erlesener Qualität etwas für den Kenner BRENNEREI GEBR. SUNNER, KÖLN-KALK, SEIT 1830 Schwerhörige! Oberzeugen Sie sich von der vorzuglichen Klangqualität u. großen Leistungsfähigkeit des neuen Stemens- Knochenleitungshörers! Stemens- Phonophor-Hörapparale für alle Grade der Schwerhörigkeit führt hnen unser Spezialist am Montag, dem 16. 1. 1939 von—12 und—6 Uhr kostenlos vor. An des beiden Sonnlegen vor Weihnachlen von 13 bis 18 Uhr geöftnel. 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Geschichte und Kultur des Rheinlandes Abt. 1 Die historisch politische Entwicklung der Rbeinlande unter Einschluß dee rhein Adels: Abt. 2: Die Kirche und die kirchlichen Stände: Abt. 8. Die rheinischen Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4. Das rheinische Bauerntum; Abt 5 Die rheinische Wirtechaft und Ihre Arbeiter. Sonntags 10—13 Uhr, an Werktagen 10—16 Uhr. IE Gustav Fröhlich Frau Sixta .00.30.10 So. ab.00 2. Woche Die streitbaren Wilwen 00§ 10.15 So..25.15 5 30 S 15 Kurn Uellberg- René Deligen Die kleine Sünderin Wochentg ab.00 So. ab.00 Albr. Schoenhals- Karta Hardt Arzi aus Leidenschaft Wo ab.00 So. ab.00 Jean Harlous letzter Film SARATOGA Zo jedem Filmprosramm Varlett Brixitte Hornen Zielin den Wolken Ab 11 Uhr ununterbrochen Twvolt Kiggs: Neußer Str. 216 Primus Ehrenteld Residenz Köln- Mulhelm Neues Theater Koln-Mulherm Buchheimer S124 Heimat Anfang: Heimat.45.15.45 4. Woche Jeanette Machonald Tarantella 8 15 3 00 5.30 Der große Lustsplelschlager HAHN IM KORB mit Ludwig Mankred Lommel 3 00.30.00 Der große Lustspielschlager HAHN IM KORB mit Undwrig Wanfred Lommel .00.30.00 Der große Lustspielschlager HAHN IM KORB mit Ludwig Manfred Lommel 3 00.30.00 Spät-Vorstellung 22.45 Uhr „Barcarole“ Deutsch-Japanische Gesellschaft Westdeutschland Wir kaden ein zu einer Morgenveranstaltung im S-.-Theater Cald Horzogstr. 9 Sonnt., 15. Jan. 39 vormittags 11 Uhr eInmaIIge Uraufführung des Flimwerkes Großmacht Japan Eie mit böchtten Aner kennungen ausgezeichnete. Originalwerk von Kultur und Wehrmacht immodernen Japan Elalelfende Werte Majer Kolshorn Deutsch. Vorsitzender der O. J. G. W. J. Wekayame Japan. Vorsitzender der O. I. G. W. Eintrittspreise.60,-.80,.-,.20,.50 Vorverkaut an den Scale-Theater-Kasen Reichssender Köln .00 .00 .05 .30 .15 .45 10.45 11.00 11.30 13.00 13.10 14.00 14.30 16.00 17.50 18.00 18.30 19.00 19.20 19.30 20.00 20.10 21.15 22.00 22.20 22.30 Sonntag, 15. Januar von Hamburg: Hafenkonzert auf dem Elektroschiff.Patma“ der Hamburg-Amerika-Linie Wetter. Wasserstand Evangel. Morgenfeier. Ansprache: Pfr. Reindell aus dem Städtischen Saalbau Eseen: Euch zur Freude und Erbauung. Sonntägliche Musik. Fröhliche Morgengabe Froh und heiter am Sonntagmergen (Industrie-Schallplatten) Eine Vierteistunde bildende Kunet Der romanische Stil „Die Winterreise“ von Pranz Schubert(II. Teil) Solist: Ewald Kaldeweier(Bariton); Begleitung: Carlotta Krause(Klavier) Uebertragung aus der„Lichtburg“ in.-Kalk: Fritz Weber spielt! Nachrichten— Glückwünsche von Wien: Mittagskonzert. Das Unterhaltungs orchester des Reichssenders Wien. Leitung: Max Schönherr. Mitwirkend: Otti Scala(Harfe) 1. Festouvertüre von A. Klughardt. 2. Konzertwalzer v. Th. Blumer. 3. Introduktion und Allegro von M. Ravel, 4. Chinesische Trauermusik 5. Ballettmusik aus der Oper„Der Cid“ von J. Massenet vom Deutschlandsender: Schneemann Flockenreich geht auf Reisen. Mit Schlitten und der Eisenbahn quer durch Deutschland Melodeln aus Köln am Rhein Anna Dazumal. Heitere Melodien von gestern und vorgestern. London-Suite von Eric Coatee a) Tarantella. b) Meditation, c) Marsch(Industrie-Schallpl.) Wo bist du, Kamerad? Rundfunkappell alter Frontsoldaten Der lustige Rätselfunk Der Sonntag im Rundfunkbericht Sportvorbericht Kleine Solistenparade(Industrie-Schallplatten) Nachrichten Leo Eysoldt spielt. 1. Ouvertüre zur Oper„Die Italienerin in Algier“ von G. Rossini. 2. Der Tanz in der Dorfschenke. I. Mephisto-Walzer von Fr. Liszt. 3. Das Blumenwunder, Suite von E. Künneke: a) Knospen und Blüten: b) Victoria regia; c) Blütenträume; d) WalzerFinale. 4. Slavische Rhapsodie von C. Friedemann. 5. Schallwellen, Walzer von Joh. Strauß. 6. Von Wien durch die Welt, Melodienfolge von V. Hruby Musik aus neuen Tonfilmen(Industrie-Schallpl.) Nachrichten angeschlossen Breslau, Frankfurt, Hamburg, Königsberg. Wien, Danzig. Deutschlandsender: Deutsche Kunstlaufmeisterschaften der Frauen aus Krefeld bis 24.00 von Frankfurt: Unterhaltung und Tanz. Ausführung: Elfriede Draeger(Sopran), Walter Pörschmann(Bandonion), das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. Leitung: Fr. Hauck 3. Woche! So hat Köln noch nicht gelacht! Immer wieder begeistert Benjamino Gißli der beste Tenor der Welt seine Millionen Freunde Dir gehört mein Herz Das Lustspiel mit der großen Besetzung Theo Lingen, Paul Kemp, Lucie Englisch Carla Rust, Richard Romanowski u..a. Einmalig. Unvergleichlich, Unübertrefflich Seefahrt und Wisenschaft(Kulturfilm) Jugendliche zugel. Wo..00.30.15 So. ab.45 Uhr Der BOBI-TANZ-PALAST Köln, Ehrenstraße 18 Tel. 218003 veranstaltet bis Aschermittwoch EIN FEST DEN HOLONIEN mit den„Swing Boys“ u.„es deux Valentino“ und dem Ochlschläger- Ballett Bitte besuch. Sie auch uns. entzückende TOKIO-BAR und Feiertags und Sonntags.30 Tanztee Heute: Opernhaus, 19 Uhr:„Carmen“ von Bizet. Preise C(.75—8,10), 4. Aufführ. d. Mietr. 6 d. Ende 22.30 Uhr. Schauspielhaus, 20 Uhr:„Die Schlacht der weißen Schiffe“ von II. Herse. Pr. B(.50—6,10). 5. Auf führ. d. Mietr. 6 b. Ende geg. 23 Uhr Sonntag, den 15. Januar 1939 Opernhaus(Tel. 21 08 21 „Frau Luna“ von Paul Lincke. Musikal. Leitung: Walter Hindelang. Inszenierung: Alfons Godard. Steppke: Bensing; Lämmermeier: Senden: Pannecke: Schüttler; Puse bach: Wendführ; Marie: Hoffmann; Frau Luna: v. Bartsch; Prinz. Bla sius: Theophil: Schanzara; Stella: Russart; Mars: Saunders; Venus: Nowigk; Mondgroom: Opel. Anf. 15. Ende 17.45 Uhr. Preise B (.60—.10), 3. Fremdenaufführung Ring ausw. Theaterfreunde, Gr. A. Beschränkter Kartenverk. ab 14. 1. „Frau Luna“ von Paul Lincke. Musikal, Leitung: Walter Hindelang. Inszenierung; Alfons Godand. Steppke: Bensing; Lämmermeier: Knäpper; Pannecke: Mreiens; Pusebach: Loos-Werther; Marie: Hoff mann: Frau Luna: v. Bartsch; Prinz: Schocke; Theophil. Schanzara: Stella; Veith: Mars: Saunders; Venus, Nowigk; Mondgroom: Opel.110.60—.10), 5. Auff. d. Mietr. 7 b. 11. Anf. 20. Ende 22.45 Uhr. Preise .75-.10). 4. Auff. der Mietreihe 7 d. Schauspielhaus(Tel. 22 60 48) „Dornröschens Zauberschlaf“ von K. Irmler(Märchen nach Grimm). Mus von J. Vorsmann, Spielltg.: Vitus de Vries, Musik. Leitung: G. Büttner. König: Simshäuser; Königin: Hausa: Prinzessin: Genest; Hofmeister: Lom mer; Spaßmacher; Schmitt; Musiklehrer: Fitze; Rechenmeister: VehlTanzlehrer; Raaf; Fee: Clausnizer. Kasperle: Rouvel, Nußknacker: Froitzheim.— Anf. 14.30. Ende gegen 16.45 Uhr. Pr. ½ B(.25-.05 „Das kleine Holkonzert“ von P. Ver hoeven und T. Impekoven. Inszen. P. Riedy, Musikal. Lig.: G. Büttner. Christine Holm: Clairmont; Serenis simus: Aßmann; Hofmarschall: Kral mer: Leutnant: Bechmann; Oberst Flumms; Schroeder; Frau Flumme Hausa; Hofmedikus; Krismanek Bibliothekar: Rouvel; Kapellmeister Fitze; Minister: de Vries; Kammer herr: Drobilitsch; Poet: Wehle: Wir tin: Sigrist: Apotheker: Raaf; Mona Bischoff; Hanne: Campi; Provisor: Schmitt; Herr Zunder: Verden: Bür germeister: Simshäuser; Wache: Lommer; Wirt: Frostzheim. Anf. 20. Ende gegen 23 Uhr. Pr. C Sie speisen gut und preiswert im Speisescal der Gaststätte Hauptbahnhof neuer Eingang Oomseite vor der Speire, dorts. Parkgelegenheft Biere: Wicküler- Pilsener — Spalen, hell u. dunkel Pilsener Urquell c. Thomas Hell-Urtyo Verdunkelungs-Papier nur von Beinr.Müllenbach-Mäller Köln. Cäcilienstr. 30 Tel. 211838 Zehntausende wissen nichts von Ihrer Leistungsfäbigkeit, venn Sie Ihre Angebote nicht bei uns veröffentlichen. Denken Sie an Ihren Vorteil und inserieren Sie im„Neuen Tag“ Besuchen Jie uns in Düsseldors Und wohin heute Abend? Selbstverständlich nur In die Wild-West-Bar Dösseldorf, neben Apollo Die ganze Nacht geöffnet! SSnig-Rbun cie urgemätliche Weinstube Düsseldort. vane Hauptbahnhol Kuser- Wilhelm Str., Eingang Korlste. „Koralle 14 Die Bar für Sie Mitternachts- Betrieb vornehme Tanzunterhalt Elisabethstraße 31 Nähe Adolf-Hitlerplatz Cardas-Janz-Kabarett Bühnenschan 15 Nummern- Eintritt frei- Bis 5 Uhr deöffnet 2 Tanzilddten Düsseldorf. Kasernenstr. Ruf 24705 RNE T Der Sport Neven Tog Der ODort unferrichtet Sie über alle deutschen u. internat. Ereignisse Nr. 14 Samstag, den 14. Januar 1939 Neue Tag Nr. 14 Hallo— die erste Kreisklasse! rol3kampf: Höhenhaus gegen Gleuel Kleines Meisterschafts-Programm und zehn Pokalspiele am Sonntag Staffel AST och IEN Boys“ ntino“ - Ballett tzückende A R 30 Tanztee r. Preise ietreihe 7 d. 22 60 48) laf“ von K. mm). Mus Vitus de G. Büttner. igin: Hausa eister: Lom nitt; Musikster: VehlClausnizer Vußknacker: .30. Ende B(.25-.05 von P. Ver en. Inszen. G. Büttner. nt; Serenis schall: Kral ann; Oberst au Flumme Krismanek pellmeister s: Kammer Wehle: Wir Raaf: Mona i; Provisor: erden; Bür Wache: ntzheim Uhr. Pr. C Mietr. 7 b. für Sie - Betrieb zunterhalt Hlerplatz arett Ihr deöffnet 2 47 05 4I HSEIX Tag tei Sie ignisse am nachsten Sonntag die am 8. Januar ausgeen ersten Vorrundenspiele um den von Tschammererneuert werden müssen um die Teilnehmer an den 22. Januar vorgesehenen zweiten Runde zu neln, ist eine starke Verminderung in der Kampfder Meisterschaftskämpfe, die ja nunmehr mit den elen ausgenommen werden sollten, eingetreten. der ersten Abteilung sind daher nur zwei Kämpfe geblieben. Bedburger BV erwartet die besarte Jugend Bergheim und hofft gegen diese nunzu einem vollen Erfolge zu gelangen, nachdem Hinspiel einen unentschiedenen 2i2=Ausgang geen hatte. Die Schwarzweißen treten auf eigenem de an und haben daher begründete Aussichten. Gegner zu schlagen, doch befindet sich dieser in wenig günstigen Position und wird sich daher bes g r o ß e M ü h e g e b e n, u m w i e d e r e i n e P u n k t e t e i vorzunehmen. Sog Zollstock 05/08 trifft auf kippes 1910. Auch diese Gegner machten zuletzt (:). Der Platzverein hat aber inzwischen seine gkraft gehoben und sollte daher gegen den Taletzten besser abschneiden als zuletzt, muß aber mit m Widerstand rechnen. Staffel 3 #### mehr oder weniger an dem Geschehen der Kreisklasss interessierten„Fachleute" erwarten mit Spanden Ausgang des Großkampfes der beiden an der Tobellenspitze, stehenden Mannschaften von Tus öhenhaus und SC Gleuel. In der Vorrunde enten die Mülheimer stark und hatten glatt mit as Nachsehen. Da sie aber heute ihre eigenen ger als starke Rückenstärkung haben, erhoffen sie ehr ein anderes Ergebnis gegen den bisher ungenen Spitzenverein, von dem sie durch vier e getrennt sind. Heiß wird es an den Troponi. der Heimatstätte der Höhenhausener, zugehen, halten wir die Einheit der Gäste für so stark daß ederum zu einem Erfolge gegen ihren tüchtigsten en kommen wird. SC Preußen trifft euf Sog ch Gladbach. Auch diese Mannschaften liegen mit orderfeld und benötigen jeden Punkt, um nicht em engeren Wettbewerb um die Führung zurüan. Mit•0 blieben die Gladbacher am Kradeüber die Dellbrücker siegreich. Vielleicht bringt die neue Begegnung ein anderes Ergebnis, denn die Platzmannschaft hat inzwischen gute Fortgemacht und ihre Unbeständigkeit abgelegt. SC tell: sich der benachbarten Germania Zündorf und gen diese eine:=Niederlage gutzumachen. Stark schiedlich waren bisher die Leistungen beider schaften, jede kann gewinnen— wir halten aber orzer auf eigenem Gelände für durchschlagskräfGremberger SV. kämpft mit Grüngold erg um eine Verbesserung seiner Lage, muß aber gewinnen, um aus dem Abstiegstrudel herauszuen denn im Vorspiel blieben die„Kadetten“ mit m Vorteil. Viktoria Hermülheim erhält Beon dem benachbarten BE Efferen und hat in dieampfe etwas gutzumachen, denn ihre Mannschaft ichte in der Vorrunde auf der ganzen Linie und hoch mit:5 geschlagen. Efferen liegt allendings Grünweißen nicht besonders, wie dies schon verne frühere Begegnungen bewiesen, doch ist vieljetzt endlich ein Abweichen von der„Tradition“ ellen. Die Pokalrunde ###anzig Vereine müssen nochmals zur ersten Vorum den von Tschammer=Pokal antreten da ihre #n 8. Januar vorgesehenen Kämpfe infolge Unbe## keit der Plätze ausfallen mußten. Rodenkirchen #ich gegen Sparta Pulheim auf eigenem Vlatze behaupten. SC Wacker hat gegen den klassenSC Arminia einen sowierigen Staad. Kölner 902 kann den„erstklassigen“ Kölner BV 07 bei ichwachen Angriff nicht schlagen. Foctuna 32 an SV Weiden erheblichen Widerstand inden RV Heumar hat gegen BfB 05 Kalk eine:=Nieaus der Meisterschaftsrunde gutzumachen. SV rd wird Mühe haben die Schwarzgelben von 05 abzuschlagen, wenn diese bei„Guter Laune Kampfwille und Durchschlagskraft) sind. SC Meh muß sich anstrengen, um dem tüchtigen Su# ack trotz des Klassen=Unterschiedes nicht nachzuSV Köttingen wird wie im letzten Punktekampf BC Berrenrath im Nachteil bleihen(:]) Feruß das Treffen Militär gegen SC. Eintracht erwerden das von dem Schiedsrichter nicht zu geführt wurde nachdem es beim regulären Schluß chieden:4 gestanden hatte. Dritte Kreisklasse r zwei von den vorgesehenen Meisterschaftskämper unteren Klasse fallen aus, weil die meisten Vereine, die sich an der ersten Pokalrunde beteiligten, bereits durch Niederlagen aus diesem Wettbewerb ausgeschieden sind. In Staffel 12 verteidigt SV Rheidt die Spitzenstellung, wohl erfolgreich gegen SV Blatzheim trotz des letzten:=Unentschieden. VfL Sindorf tritt gegen SB Morken=Harff an(:2) BV Oberembt gegen Kirdorf=Blerichen(:4) und Ichendorf gegen Berrendorf(kampflos für.). * Zwei Treffen stehen in Staffel 13 auf dem Plan da das Spiel Stickstoff Knapsack gegen Pingsdorf als Pflichtspiel ausgetragen wird. Agrippina 16 hat wie kann Germania Vorwärts gegen Fortuna Liblar besser abschneiden(:). Der wichtigste Kampf der Staffel 15 ist das Zusammentreffen von Werkgem. Plaat gegen Apparatebau(Vorrunde:). Roggendorf sollte Fliestedten schlagen(:), auch Königsdorf dürfte auf eigenem Platze Glessen nicht hochkommen lassen(:). Rondorf ist Stommeln vielleicht wieder nicht ganz gewachsen (:3) und Dresdner Bank kann gegen Godorf nochmals unterliegen(:). „ur Staffel 16 steht nur das Treffen Straßenbahn gegen Untereschbahn an. das den Gästen einen Ruvolari wieder dabei! Die deutschen Wagen laufen in Pau Obwohl die Auto=Union die genaue Zusammensetzung ihrer diesjährigen Renumannschaft erst in vier Wochen bekanntgeben kann, steht nach Erklärungen des Rennleiters Dr. Feuereissen fest, daß der italienische Meisterfahrer Tazio Nuvolari. der im vergangenen Jahr zwei Große Preise gewann, auch in den diesjährigen Rennen am Volant eines Auto=Union= Rennwagens sitzen wird. Bei den Besprechungen zum Großen Preis von Frankreich in Reims erklärten im übrigen die Rennleiter der deutschen Werke. Neubauer(MercedesBenz) und Dr. Feuereissen(Auto=Union), daß sie nach Möglichkeit vor dem Großen Preis von Monaco in Monte Carlo auch das Rennen um den Großen Preis von Pau bestreiten werden„Wir haben dabei mehr gelernt“, sagte Neubauer,„als in vierzehntägigen Probefahrten auf der Monzabahn. zuletzt gegen BfB 06 keine Gewinnaussichten 10:), doch neuen Erfolg bringen wird(:). Die zweite Serie beginnt...! Zweite Kreisklasse startet die ersten Rückspiele Nach einigen Wochen wohlverdienter Ruhe startet die zweite Kreistlasse am kommenden Sonntag ihre Rückspielserie. Nun treten die Kämpfe um Meisterschaft und Abstieg in das entscheidende Stadium, und wie immer wird die Stoßkraft der einzelnen Vereine nunmehr bis zur Höchstgrenze gesteigert. Nicht allein von denen, die sich zurzeit in den oberen Regionen sonnen und als höchstes Ziel den Aufstieg in die 1. Kreisklasse hoffen, sondern noch mehr von den Mannschaften, denen das drohende Gespenst des Abstiegs zentnerschwer im Nacken sitzt. Und doch wird auch in diesem Jahre das Gesetz der Serie nicht durchbrochen werden können, denn nach den festgelegten Regeln steigt in jeder Gruppe einer auf und einer ab. Es wäre müßiges Beginnen, schon heute nach irgend einer Richtung hin Prognosen zu treffen, denn gerade die Rückspiele haben noch in jedem Jahre große Ueberraschungen gebracht, und davon werden wir auch diesmal nicht verschont bleiben. Es war eigentlich beabsichtigt, daß am Sonntag der Kampf bereits auf der ganzen Linie aufflammen sollte. Da jedoch der in der Vorwoche plötzlich aufgetretene Witterungsumschlag eine glatte Durchführung der Pokalspiele verhinderte und die ausgefallenen Treffen schleunigst nachgeholt werden müssen, hat sich das Programm etwas verkleinert. Colonia noch im Pokalbewerb Da der Tabellenführer SV Colonia ein Pokalspiel zu bestreiten hat, findet das wohl spannendste Spiel Colonia— Arminia nicht statt. Dafür haben die schärfsten Widersacher der Spitzenmannschaft Gelegenheit, sich näher an den Ausreißer heranzuschieben, wenn ihnen am Sonntag Erfolge gelingen. Die tüchtige Einheit von Weiß empfängt den ViB Sürth, gegen den sie im ersten Treffen nur.0 spielen konnte. Diesmal müßte es allerdings zu einem knappen Sieg langen, weil die Sürther etwas nachgelassen haben. Schwerer hat es Merkenich, das bei Köln 93 wohl kaum den ersten Erfolg wiederholen kann, weil die Kölner sich wesentlich verbessert haben. Immerhin wäre eine Punkteteilung möglich. Dagegen sollte Worringen bei der Reichsbahn wiederum einen sicheren Sieg herausspielen können, denn susball am Niederrhein Der Punktekampf der Bezirksklasse k Gruppe 5, die am Vorsonntag nur ein Treffen buuf. Hant#as Tahollonorston Blau=Gelb nach wie vor sind die Leistungen der Gastgeber recht unbeständig. Germania vor schwerer Prüfung! Es ist eigentlich schade, daß die führenden Germanen das erste Rückspiel gleich gegen einen ernsthaften Mitbewerber, den SB Wahn, austragen müssen und sogar auf des Gegners Platz anzutreten haben. Vielleicht ist es aber auch besser, denn nun können die Mülheimer zeigen, ob die Erfolge der letzten Wochen ihrer wirklichen Spielstärke entsprechen. Sie werden es allerdings nicht leicht haben, denn Wahn versteht zu kämpfen. Dagegen hat Dünnwald diesmal nicht allzuviel zu befürchten, obwohl mon Immekeppel besuchen muß. Die Gastgeber leisten immer hartnäckigen Widerstand, aber die guten Dünnwalder werden schon den richtigen Weg zum Siege finden. Der Tabellenletzte Rösrath wird auch diesmal nichts zu bestellen haben, da die Tura 25 spielerisch weitaus besser ist. Besteht Gefahr für Glesch? Es ist wohl kuum anzunehmen, daß die führenden Glescher noch einmal von der Spitze verdrängt werden, obwohl sie für die Folge einen verstärkten Ansturm ihrer Gegner zu erwarten haben. In Königshoven wird es sich beweisen, ob sie das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen können, denn wir erwarten einen glatten Sieg. Esch empfängt den Tabellenletzten Kirchtroisdorf und gibt diesem kaum eine Chance zur Verbesserung seiner Lage. Wir glauben auch hier an einen schönen Erfolg der Gastgeber. Offen ist dagegen der Ausgang des Treffens Manheim— Buir. denn Buir kann nehr, als sein Tabellenstand besagt, hat aber in der ersten Serie auf verschiedene Begegnungen freiwillig verzichtet. Treten die Buirer diesmal an, dann rechnen wir mit einer Teilung der Puntie. In der Gruppe Vorgebirge findet nur ein Spiel statt uno zwar erwartet Gruhlwerk die Ersa Gymnich. Die Gäste haben bis jetzt nichts Ansprechendes gezeigt und werden auch diesmal wieder einer sicheren Niederlage entgegengehen.—— WHW-Schwimmfest in Köln Rund 100 Teilnehmer am Start Die Ausschreibung zum WHW=Schwimmfest in Köln am Sonntagnachmittag im Hohenstaufenbad hat großen Anklang gefunden, wenn auch nicht alle Vereine ihre Beteiligung zusagten. Immerhin gingen Meldungen von insgesamt 100 Schwimmern und Schwimmerinnen ein, so daß die Vereine Sparta, Poseidon, Reichsbahn, Rheingold. Brühl, Postsport, Kölner SK. Ehrenfelder SV 19, Rhenus, KCP, Blaugelb und der Mülheimer Frauen=SV vertreten sind. Eine geschickt zusammengesetzte Wettkampffolge für Männer, Frauen, männliche und weibliche Jugend wird für guten Sport sorgen. Hülsewiche, Haas, Wietek, Schwartz, Hagelganz, Kann, Kuhn und wie die Namen der Spitzenschwimmer alle heißen, sind am Start, bei den Frauen weoden Frl. Hofmann, die Geschwister Löffler, Frl. Geller Vogel, Kirchner und Köser u. a. m. den Kampf aufnehmen. Dazu tritt auch die Kölner Springerschule in einem Schauspringen auf. Alles in allem: Es lohnt sich, die Veranstaltung zu besuchen, zumal sie einem guten Zweck dient. Bunte Reihe im Sport Durch den nach Garmisch=Partenkirchen gelegten Lehr= land(im Leichtgewicht gegen Albert Esser=Köln) und inlar hahon sich Schmie= Nica Drana=Halland lim Halbschwergewicht gang der deutschen Eishockey=Spieler haben sich Schwierigkeiten für die Durchführung der Zwischenrundenkämpfe der deutschen Eishockeymeisterschaft ergeben. Mit einer Ausnahme sind darauf hin die Zwischenrundenspiele vorläufig avgesaat worden. Die neuen Termine und Austragungsorte werden bekanntgegeben, wenn die Nationalmannschaft aufgestellt ist, was in etwa zehn Tagen der Fall sein wird getragen wird lediglich das Treffen Berliner schuhklub gegen den KV Engelmann Wien am kommenden Sonntag im Berliner Sportpalast. AusSchlittHeinrich Henkel hat bei den fkandinavischen Hallentennis=Meisterschaften durch einen:1, 634.:2= Sieg über den bekannten Jugoslawen Mitic die Vorschlußrunde des Männereinzels erreicht Im Gemischten Doppel schieden Gulbrandsson Redl:6,:6 gegen die Franzosen Le Bailly Bolelli sowie das deutichnorwegische Paar KleinHalls:6:6 gegen Jarvis Brown aus dem Wege zur Vorschlußcunde aus. Im Vorgabedoppel hat König Gustaf von Schweden mit Bolelli durch einen:1,:7.:6= Erfolg über Nilsson Fredell die Schlußrunde erreicht. * Der italienische Fußball=Verband hat den Plan, das Länderspiel Deutschland gegen Italien am 26. März in Rom auszutragen, aufgegeben, da das Mussolini=Stadion ein zu geringes Fassungsvermögen hat. Man erwartet 70000 Zuschauer und beschloß daher, Florenz als Austragungsort zu wählen, dessen Stadion diese Besuchermenge nimmt. Nico Droog=Holland(im iepmann=Düsseldorf). ohne weiteres aufihren konnte, sieht den Tabellenersten ertal in Remscheid beim BfB zu Gast, wo er sich durchsetzen sollte. Die mit zwei Punrten Abstand ###en Schwarz=Weißen aus Wuppertal werden ihr Können aufbieten müssen, wollen sie den nur Punkt zurückliegenden Tus Ronsdorf schlagen. spielstarke Neuling BuVE Vohwinkel steht gegen Ohligs vor einem sicheren Siege. Dagegen sind gegnungen zwischen Sonnborn 07 und Langen=###ne##ng#„ sowie Jahn Küppersteg und Kronenberg in ihrem„.4 Eitn überlegen #ig offen. In bezug auf den Abstieg sind die Er= Norwich City überlegen sse sehr wichtig; denn bisher gilt nur enfalls fünf Begegnungen steigen in der Grupper ten Begegnung Southport mit 211 ausschalten. e nach der Niederlage des BfB Hilden in Eller. Düsseldorfer SC 99 auein angeführt wird. In] Die tschecho=slowakische Eishockey=Nationalmannschaft usen stehen die„##er“ gegen Bayer vor einem#it, am Donnerstagabend zu Hause gegen die Erfolg. Hilden dagegen hat wiederum eine recht.., Egters“ kam aver nie zur Geltung und Aufgabe: denn auch auf eigenem Platz wiro einn*#.# 9..), Dabei strengten sich die iber den BfR Ohligs nicht leicht fallen. Mit Hilden verlor•3(:1.2,.). uch Ratingen 04 zwei Punkte hinter dem DSC 99. kanadischen Gäste nicht einmal so sehr an. Cronie, Dame latinger können diesmal eine Pause einlegen. und Brennan schossen die Tore.— In den Pauten ner der Wiener Rada seine Kür und erhielt viel Beifall rank Hough, der auch in Deutschland bekannte englische Halbschwergewichtler, wurde in London von dem Schwergewichtler Tommy Martin in fünf Runden derart zusammengeschlagen, daß der Ring= richter den Kampf abbrach und Martin zum.=.=Sieger * Der erfolgreiche Rennstruermann des Kölner Ruderklubs„Germozia“ und spätere Ruderlehrer und Trainer des Kölner Ruder Klubs 1931, Willr Grötz, ist zum 1. Januar d. J. von der Mannheimer„Amicitia“ als Trainer verpflichtet worden. ** Die Verhandlungen um einen Boxländerkampf zwischen Deutschland und Dänemark, die der stellvertretende Fachamtsleiter Hans Hieronimus in dichen Tagen mit dem dämiichen Verband führte, sind von Erfolg gekrönt gewesen. Die Begagnung soll Anfang Oktober auf deutschemn Boden vor sich gehen. * Der Australische Tennisverband hat beschlossen, auch in diesem Jahne wieder in der Amerikazone des Davispokals zu starten. Da nach Lage der Dinge Deutschland als Sieger der Europazone zu erwarten ist, muß unsere Mannschaft allso emneut den beschwerlichen Weg nach USA unternehmen. * Die Ausrichtung der Radballweltmeisterschaftskämpfe 1910 wurde, wie bekannt, Dewischland übertragen. Der Austragungsort liegt aber noch nicht fest, vorerst wurde Düsseldorf einmal in Aussicht Wie wir hören, bestcht auch in Köln großes Schwerathletik Nettesheim besiegt Heini Schwarzkopf Der zweite Tag des Berliner Ringer=Lehrganges in der Borsig=Sporthalle wurde sportlich von den Leichtgewichtlern beherrscht, die ausgezeichnete technische Kämpfe zeigten und die Zuschauer begeisterten. Die Unterlegenen jeder Gewichtsklasse sind bereits ausgeschieden, darunter auch der Koblenzer Heini Schwarzkopf, der Europameister Heini Nettesheim(Köln) nicht gewachsen mar. Ergebnisse: Leichtgewicht: Freund(Ludwigshafen) bes. Becklet(Stuttgart) in:55 Min., Schwarzkopf(Koblenz) bes. Rothofer(München) in:15 Min., Weikart(Hörde) bes. Schulze(Berlin) n.., Güldemeister(Berlin) bes. Hirsch(München) n.., Nettesheim(Köln) bes. Schwarz= kopf(.) n. P.— Feder: Bischoff(Dortmund) bes. Schmitz (Köln) n.., Pulheim(Köln) bes. Vondung(Ludwigshafen) n.., Ostermann(Berlin) bes. W. Möchel(Köln) n. P.— Bantam: Allraum(Mannheim) bes. Sterbenk (Zella=Mehlis) in 6. Min., Schock(Berlin) bes. Meier (Thaleischweiler) n.., Wahl(Schifferstadt) bes. Grochow (Berlin) n. P. Wer wird Kreisligameister? Am Samstag kommt auf neutraler Matte in Hermülheim der Stichkampf der beiden punttegleich zustehenden Mannschaften von Ubia und Efferen zum Austrag. In der offiziellen Meisterschaftsbegegnung siegten die Kölner Ubianer im Vorkampf mit :3 Punkten, während Efferen den Rückkampf auf eigener Matte mit dem gleichen Ergebnig für sich buchen konnte Die Frage nach dem voraussichtlichen Sieger und Meister ist nicht leicht zu beantworten. Ubia stützt sich in der Hauptsache auf Lesnig. Rütsch, Giesen und Greger, während Efferen in Sürth. Zimmermann und Gebrüder Drewing über seine besten Kräfte verfügt. Nach der Papierform schätzen wir das Können von Efferen etwas höher ein und erwarten einen knappen Sieg der Mannen um Exmeister Sürth. Morgen Sonntag, ringt der KKfK 93 gegen die Reservemannschaft der Kölner Reichsbahn Es handelt sich hier um die beiden Spitzenmannschaften der 2. Kreisklasse. die bisher noch keinen Kampf verloren. Der Kölner Klub, der durch die beiden letzten#2 Siege über Stotzheim und SC Nord viel von sich reden machte, gilt als Favorit. Auch am Donnerstag wurden in England einige der noch ausstehenden Pokalspiele der drirten genommen, Hauptrunde nachgeholt. Manchester City schlug Interesse. Norwich City überlegen mit•0. Sheffield Wednesday Kangerfeld besiegte Yeovil und Petters United im zweiten Kampfe] Beim internationale Langerseig.—ig konnten Doncaster Rovere in der zwei Stockholm schied die Hamburger Städtemannlschaft in der Zwischenrunde aus. Das Endspiel gemit 11:6 über Stockwann holm. in der Ajax Kopenhagen Düsseldorf erwartet Eller 04. Mit drei bzw. vier n hinter Düsseldorf liegend, machen sich auch diese Mannschaften noch Hoffnungen. Auf sollte der BV seinen:=Erfolg aus wiederholen. Henkel Düsseldorf und der WehrSV Düsseldorf sind sich ebenbürtig, ebenso die Weizen.(; Tabellenletzten Solingen=Gräfrath und FCAhlberg=Finnland(im ####schmar=Dresden) eigenem] In Hüsseldorf boren am 20. Januar vier ausder ersten„„uche Landesmeister: Sten Suvio=Finnland(im Weltergewicht gegen Kleinhütten=Kreielo)# Bruno Leichtgewicht gegen Nicola Stepulow=EstDer Schwede Erik Larsson, Olympiasieger im 18=Kilometer=Lauf 1936 in Garmisch=Partenkirchen, hat den aktiven Sport aufgegeben. Seine religiöse Auffassung erlaube ihm nicht mehr, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Im englischen Fußball(3. Pokalhauptrunde) gab es am Donnerstag folgende Wiederholungsspiele: Manchester City— Norwich City•0, Sheffield Wedneeday— Yeovil und Petters United:1, Doncaster Rovers— Southport:1. Radsport am Wochenende Nun steist die„Nach!“ in Münster Was Dortmund recht, ist Münster billig— schien man sich an verantwortlicher Stelle der Halle Münsterland zu sagen. Und so steigt denn schon an diesem Wochenende das zweite„Nacht“=Radrennen im Westen, das in seiner Ausschreibung von der Achtstundenfahrt in der Westfalenhalle allerings etwas abweicht. Denn in Münster bestreiten zunächst die Amateure ein Zweistunden Mannschaftsrennen(u. a. starten Klein(Dülken). Kneller(Bonn), Kappey, Mertens Meisberger(alle Dortmund), Giebken=Müller, Wenning=Alberty(alle Münster), dann erst nehmen die Berufsfahrer ihren Vierstundenkampf auf. Hier stehen auf der Starterliste: Danholt=Jacobsen, Kilian=Vopel, Schön=Ehmer, Tertilte=Küster, Hoffmann=Pützfeld, Wengler=Diederichs, Zims=Ippen, Siebelhoff=Korsmeier und Arents=Roth. Die Frage„Können Kilian=Vopel ihren Dortmunder Sieg wiederholen“ ist nicht ganz unberechtigt; denn in kürzeren Wettbewerben sind sie bekanntlich nicht so stark, ein Umstand, der dem Rennen 9 einen besonderen Reiz gibt. Auf ausländischen Bahnen sind deutsche Fahrer beschäftigt. Ein Dreiländerkampf für Steher wird am Samstagabend in Antwerpen mit den Mannschaften Metze=Merkens, Terreau=Lemoine und MichauxRonsse durchgeführt. Kaers und Gérardin bestreiten einen Mehrkampf. In Gent fährt am Sonntag Fliegermeister Albert Richter gegen van Vliet, Scherens und Van de Vijver.— Paris hat wieder eine vielseitige Karte z. B. Mannschaftsrennen hinter Motoren mit Severgnini=Meuleman, Paillard=A. Wembst und A. Séres=Leineur und Fliegerrennen mit Michard, Loatti, Jezo, Falck Hansen usw. S Samstag, den 14. Januar 1939 Neue sag Nr. 14 Kurt Kleinschmidt erzählt: Wer geht ins Theater? Barklüngel mit Kaffeehausliteraten Roosevelts Freunde# Riesenhonorare käuflicher Sensationsreporter Seit langem arbeitet auch in USA das Judentum daß ein echter europä scher Prinz in einem Nachtklub sich zur Jazzkapelle gesellte und die große Trommel „ Erwin rief Else an:„Hast du Lust, morgen mit mir ins Theater zu gehen?— Ich habe zwei gute Plätze für ein Lustspiel, dessen Uraufführung morgen abend im Dunkeln, um die Grundsätze der einst konservat ven sin„...„„„ steiat“. Else saate zu. Und dazu verabredeten sich noch ameritanischen Gesellsaaft zu unterminieren. Vor dem schlug Heute ist die„Bar=Society“ im vollen Aufstieg. baid. ala12 en u un Sacu vergoreeten so##. Kriege waren die„obersten Verhundert“ maßgebend als Auch Vertreier der ältesten amerikanischen Farilien beide gleich fur diesen Abend„um alles Nähere zu be Aristokratie der USA Zu ihnen gehörten die Familien, verkehren in Lokalen, die man früher nicht einmal zu sprechen“. Leider aber verkrachten sich Erwin und Else die in den neunz ger Jahren des vorigen Jahrhunderis erwähnen gewagt hätte. Der Jude sorgt dafür daß abends. Und das so gründlich, daß das Mäochen ein in Newyork in einem Almanach, herausgegeben von Me= alle Moralbegriffe umgestoßen werden. Je ofter eine Preuß.-Südd. Klassenlotter Gewinnauszug 4. Klasse 52. Preußisch-Süddeutsche (278. Preuß.) Klassen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verbeten Auf jede gezogene Rummer sind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II Theder Tasche Vielleicht kam sie morgen coch ins ater. Und dann könnte er ja den Versuch machen wieder einzurenken. Aber Elie kam nicht so sehr Erwin auch nach ihr Ausschau hielt. Sie Karte der kleinen schenkt. Als Erw gab er sein Billett an einen jungen Mann weiter der bei der Uroufführung des Stückes gern dabei sein wollte aber keine Karte mehr bekam. weil das Theater ausverkauft war Dann'ef Erwin bei Else an. Else sagte am Telephon, wenn er sich bei ihr wegen gestern entschuldigen wolle. möge er zu ihr kommen. Erwin sagte seinerseits zu sich daß das Mädchen nervös sei. Er wücde sich also zunächst entichuldigen und ihr dann später seinen Standpunkt in dieser Angelegenheit klarlegen. Dann fuhr er zu Else Indessen fand in dem Theater die Uraufführung des Lustsviels statt Es wor ein ganz großer Erfolg Man bog sich vor Lachen Der junge Mann, der von Erwin die Einlaßtarte bekommen hatte, schlug sich vor Wonne mit den Händen auf die Knie und lachte aus vollem Halse. Irmgard, die von Else das Rilletz erhalten hatte und neben ihm saß wußte nicht was ihr mehr Spaß mochte der Vorgang auf der Bühne oder ihr vergnügter Nachbar. So kam es daß sie ihn amü siert anlachte. Und der junge Mann lachte darauf Irmgard an. Ano da das ganze Theater jubelte siel es den anderen Besuchern die um die beiden herumsaßen. gar nicht weiter auf, daß sich der junge Mann erst selher vor lauter Entzücken die Hö d drückte und dann schließlich auch Irmaands. Nach der letzten Szene aber, die mit rauschendem Beifall geendet hatte, half er ihr an der Garderobe in den Mantel. sie zusammen das Theater von Telephonämtern auf. Rivalin von Mrs. Milicent Rodgers=Saöm=Hogstraten= alles! Die„obersten Vierhundert“ waren konservativ und Ramos=Balcom. lebten zurückgezogen. Jüdische Spekulanten verstanden Daß unter diesen Umständen eine ganz besondere es dann im Kriege bei der Vermittlung von Waffen= Art von Journal stik entstanden ist, versteht sich von Kapital entstammte einer wirtschaftlichen Kampfzeit, Geselschafteskandale. Die Gesellschaftsrubrik ist in in der ein neuer Ecdteil erschlossen wurde Das neue UsA bei weitem die wichtigste. Sie besteht aus KlatschGeld stammte aus Schiebergeschäften. Die Juden rich= geschichten und Berichten über die Kleider von Mis. teten sich mit dem Protz der Neureichen ein. Nichts war Sowieso. Es ist eine üble Reportage im Stil schlimmhnen teuer genug. Sie mußten die teuersten Luxus= ster Skandalblätter, wie sie die Judenpresse auch in autos, die teuersten Juwelen und die prunkvollsten Deutschland nach dem Kriege einzuführen versucht hat. Hauser besitzen.. Es gibt jüdische Reporter, die Ricsensummen verdienen, um solchen für unsere Begriffe minderwertigen Lesezu liefern. Ein besonders findiger Reporter erfreut 2. Ziehungstag In der heutigen 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 4 Gewinne zu 16 Gewinne zu 163923 184221 10 Gewinne zu 84740 191980 60 Gewinne zu 95871 96008 131295 136315 197749 22582 350679 350976 395327 397597 12. Januar 1939 Vormittagsziehung wurden gezogen 10000 RM. 250536 5000 RM 263889 2000 AN. 238062 290090 1000 KM. 73281 119659 127782 229995 303633 338938 800 AM. 18905 38782 70049 500 RM. 27022 108445 123195 65550 124783 152087 163848 169892 84925 128963 185200 271728 294545 315939 344648 353623 370552 372542 394111 399113 166 Gewinne zu 400 RM. 168 6934 7956 8578 9586 17566 19301 22088 24426 24509 45057 52187 57871 70503 78216 78519 79659 85325 17823 16617 42262 60267 97345 218900 254564 290131 347662 362068 388062 98347 119941 150400 162369 197765 221121 255012 296098 352263 378984 389612 101311 28406 150952 165421 204048 227236 257592 302002 35370 379746 394333 102957 133587 154106 172303 207140 238346 261540 304590 354054 381906 395460 12354 134470 15583 172744 210749 238932 267047 319471 360319 381958 398670 112403 136704 159725 194922 216978 246982 267558 342489 361803 386388 bei „Beruf“ fand der### lektuelle, ein reiches Betätigungsfeld. nisten, Filmautoren, Jazzmusiker und größten Teil Julen, bildeten eine Art Bohème. Da sie durch ihre Rassegenossen bald in Berührung mit Vertretern der sogenannten obersten Klassen gebracht wurden, drangen die Manieren jüdischer Semsat onsmacher auch in die ehemals streng verschlossenen Häuser der„Vierhundert“ ein. Man nannte in USA die neue Gesellschaft„BarSociety“ zu deutsch„Barklüngel“. Sie gab sich ein Stelldiche n in einem Luxusrestaurant in Manhartan„Jack end Charlies". Das war in den zwanziger Jahren um 1920. Die Prohibition und ihre Folgen halfen noch mehr der jüdischen Zersetzungsarbeit. Die Gesellchaft kam in Berührung mit Spritschmugglern und GangHernach verließen stern. Der Jude sorgte dafür daß der Gangster ein ## Held des Tages wurde. Der Besich von Nuchtklubs einer Jahreseinnahme von 50000 Dollar. Er wird ch zu mindestens zwölf Tees und gesellschaftlichen Schlagerkompo= Veranstaltungen eingeladen und von Frauen, die diese Reporter, zum Veranstaltungen geben, umschmeichelt. Steht der Name einer Frau in der Chronik und sei es auch in der Skandalchronik, die der jüdische Reporter seiner Zeitung liefert, dann ist sie„gemacht“. Die ganze Oeffentlichkeit weiß, daß Sekt bei ihr in Strömen fließt und eine dunkle Vergangenheit erhöht nur den Reiz der Sensation. De treibenden Kräfte der zersetzenden amerikanischen Gesellschaft sind im Hintergrunde— auch heute noch die jürfschen Großkapitalssten wie etwa das Bankhaus Kuhn und Loeb, sowie ardere Bankhäuser dieser Art. Es ist erstaunlich und zugleich aufschlußreich, wie wenig Namen aus dem Gebiet der wirtlichen Geb eie der Literatur und Wissenhaft sich im amerikanischen Almanach„Who's Who“(Wer ist wer?) finden, während die Vertreter der Bar=Society vollzählig genannt Außerdem wurden 292 Gewinne zu je 300 RM. und 4448 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. In der heutigen 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 4 Gewinne zu 4 Gewinne zu 6 Gewinne zu 20 Gewinne zu 185629 219390 399280 54 Gewinne zu 80099 81163 93693 195069 250625 264411 348888 377528 Else en'schuldigt wurde Inimischen hatte sich Ermin bei und sich schließlich mit ihr vertragen.„Das müssen wiein bißchen feiern“ meinte er nach dem Versöhnungskuß. So gingen sie beide in ein Tanzcafé, froh daß sie nun doch wieder zusammengehörten. „Gehen wir noch ein bißchen bummeln?" fragte der junge Mann Irmgard, als sie mite nander die Straße heruntergingen. Und da er das so unbefangen und freumdlich sagte willigte sie ein Else stieß Erwin plötzlich beim Tanzen, mit dem Ellenbogen an:„Sieh mal, da kommt gerade eine Kollegin von mir herein“ „Der junge Mann der sie begleitet ist doch der, dem ich vorhin mein Theaterbillett gab, weil du nicht kamst", entgegnete Erwin. Nun lachte Else und erzählte daß sie ihre Karte dieser Kolleain geschenkt hatte.„Dann können sich die beiden nur im Theater kennen gelernt haben“, schloß sie. Erwin nickte Und da ihn Irmgards junger Mann gerade in diesem Augenblick entdeckte nahm er an Erwin hätte ihm zugenickt. Er grüßte zurück. Wen grüßen Sie denn da? fragte ihn Irmaord. Si. blickte nun auch zur Tanzfläche und sah nun ihre Kollegin Else mit Ermin zusammen. Nachdem der junge Mann ihre Fraae beantwortet hatte, erklärte sie helustigt woher sie ihre Theaterkarte bekommen hatte. Als der Tanz zu Ende war. freundeten sich die Vier loweit das noch nötig war schnell mteinander an „An unserem Tisch“ sagte Erwin,„sind noch zwei Plätze frei. Wenn Sie beide sich zu uns setzen wallen“ „Gern danke“ erwederte der junge Mann für Irmgard gleich mit. Und als sie sich gesetzt hatten fügte er hinzu: Das sind nun schon die zweiten„Freiplätze“ heute aber?? „Vielleicht", lachte Else.„sind heute abend noch ein paar Freivlätze eingenommen worden" Bei diesen Worten sah sie erst Irmaard dann den sungen Mann schelmisch an. Irmgard wurde ein hiß chen rot unter diesem Blick Aber das bemerkte Elie nicht denn Erwin forderte sie jetzt gerade zun. Tani auf Auch Irmgard und der junge Mann tanzten Haraufhin. Und die Musik spielte, wie schon so oft, einen von vielen Liebeswalzern. als Sensation empfohlen. Einmal geschah es, werden. Diplomatenempfang in der Neuen Reichskanzlei ac Nachmittagsziehung wurden gezogen 100000 RM. 129453 10000 RM. 269019 3000 RM. 223169 265248 2000 RM. 229967 353836 1000 RM. 41709 77633 80104 800 RM. 11384 169040 173522 261069 281414 290941 315506 500 RM. 1115 31911 48674 67793 91469 100892 150687 188477 213424 224873 235563 237884 269113 316053 324300 348059 379505 383771 387468 204 Gewinne zu 400 RM. 1941 6905 8211 11424 16591 20995 22545 26000 27880 30357 40165 40201 41179 44821 45710 47295 54165 60007 64390 66017 66379 83538 85058 66189 896-5 91986 112557 112680 120029 121627 123264 126242 128445 129505 134064 134213 135/71 136273 136872 142416 144657 145369 1459·8 54467 155349 156576 159412 162654 167836 68510 168515 172009 175942 176408 177104 182877 183520 189151 204568 206576 216683 218333 221223 223045 223078 226404 230009 237194 238690 241810 244341 251441 252235 255469 258189 263273 265048 269069 277502 282509 285441 293097 293845 295020 309596 316175 319345 321856 332210 335153 338817 347525 347777 348317 363141 366606 370031 371650 381658 382280 385638 396448 Außerdem wurden 358 Gewinne zu je 300 RM. und 4346 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Die Ziehung der 5. Klasse der 52. PreußischSüddeutschen(278. Preußischen) Klassen-Lotterie findet vom 4. Februar bis 9. März 1939 statt. 6ar1 5A 1# Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfing am 12. Januar 1939 in der neuen Reichskanzlei die ausländischen Diplomaten. Unser Bild zeigt die Diplomaten im Portal der neuen Reichskanzlei Photo: Schirner „Ewiges Deutschland 1939“ Das Jahrbuch 1939 für die deutsche Fams Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes ha Weihnachtsfest 1938 über 2 Millionen Volksgenossen ganz besondere Freude gemacht, indem es zu den kannten Weihnachtsgeschenken auch ein Buch au Gabentisch legte„Ewiges Deutschland 1930“.. dieser Geschenkausgabe gibt es, wie wir schon mitteilten, eine Verkaufsausgabe, die 3,— Marr; und durch den Buchhandel zu beziehen ist. Es# Jahrbuch, so wie es früher gepflegt wurde und u dann leider verschwunden ist. Jeder Monat, vom das ganze Jahr hindurch bis zum Dezember, hat treffende Geschichte, die erkenntnisvolle Lebensm### das schöne Holzschnittbild und die altertümliche# für besonders eindringliche Aussprüche. Allerdince 4 es auch früher kein Jahrbuch gegeben haben, das solche Fülle herrlicher Beiträge in Vers und Proir sieben Jahrhunderten, von der Zeit Walthers vor Vogelweide bis in unsere Tage, enthalten hat, „Ewiges Deutschland 1939“. Das Buch gehört in jede deutsche Famitie und bestimmt überall Freude machen und ein treu gleiter durch das Jahr 1939 sein.„Ewiges Deul1939“, das im Verlag Georg Westermann, Braun#n erschien, ist in jeder Buchhandlung vorrätig. HANDEL UND WIRTSCHAFT Berliser Börsenbericht Aktien fest, Renten freundlich Berlin, 13. Jan An den Wertpazermärkten scheint nn doch der in den ersten Januartagen vermillte Anlagebedarf in lebhafterem Tempo gedeckt zu werden. Nachdem schon in aen vorigen Tagen fast durchweg Steigerungen am Aktenmarkt zu verzeichnen waren, setzte sichlrhig die Aufuärtsbenegung heute verschärft fort. dabei,2-. war en weniger die Große der erteilten Kauforders. Geschäft. Teilweise Prozent. Nach den Kursslengerungen. 518 nmehr der Mangel an Angebof, der z. T. mehrprozentige markt Kursceninne entstehen ließ Die Tendenz wird im übrigen! Der Beurteilung der weltpolitischen Kursgeninne durch eine zuversichtlicht Lage sowie durch wirtschaftlich günstige Mehlungen unter ##tzt. Beesondere Beachtung fund die Errichtung eines Reichsausschussee für Leistungssteigerung durch Wirtschaftsmimster Funk Am Montanmarkt erzielten Ver. Stahlwerk langem in diesem Ausmaß nicht beobachtete von 2 Protent. Dabei wechseken nicht unerhe träge ihren Besntzer Bei zleinerem Bedart stiegen und Mannesmann um je eiwa H. während Rud. betrugen die Kursgewinne über zwei ersten Noterungen ergaben sich ernent Bcomlers bevorzugt waren Montanpapiere, von denen Vereinigte Stahlwerke mit plus 2½ Prozent einen erheblichen Gewinn erzielten. Mannesmann setzten% Prozent höher ein und lagen bei der zweiten Notiz 2 Prozent höher. Rheinstahl lagen gleichfalls zu erhöhten Kursen im Markt. Maschinenwerte tendierten Von den Chemiepapieyer hamfelte man Goldschmaft Prozent umi Farh mehrfachen Umeätzen ¾ 1 tellten sich Wintershall Rentenmarkt tendierte Prozent höher. RWE zogen rozent an. Am Kaliaktienüber 1 Prozent höher. freundlich. Wesentliche eine seit Steigerung biche Been Horech auf Zufallorder 1% Prozent gewannen. Bei d kohlenwerten übernahmen Eintracht mit plus 2 Prozent die Führung. Von Kaliaktien sind Salzdetfurth mit plus 1½. von chemischen Papieren insbesondere Go’dschmidt mat plus 2. Schering und Rütgers mit je plus 1½. amlerseits von Herden mit minns 1½ Prozent zu erwähnen. Farben gingen bei beträchtlichem Anfang-bedarf zurächet um #is um ½ Prozent auf 150½ hinauf. Von Dektro- und Versormungswerten Lagen Lichtkraft; son Schles. Gas mit je plus 2¼. Wasserwerk Gel mit plus 2¾ und Gesfüret mit plus 2 Prozent an der Spitze. Bei den Ma##chtnenbauwerten wunten sehubert und Salzer nach anfänglicher++-Notiz 5 Prozent heher lest gesetzt. Dt. Eisenhandel gewannen 3. Benberg 1½. Aschaffenburger und Mctollgesellschaft je 1¼..ellstoff Aenderungen in den Notierungen traten jedoch nicht ein. Im Kuxenmarkt hielten sich die Umsätze in engen Grenzen Intereese bestand für Kohlenkuxe Auf dem Kuesa markt waren Vereinigte Deuteche Nicsel 2½ Prozent erholt. Schieß Defriee stellten sich 1½ Prozent, Fehlmühle 1 Prozent und Felten sowie Basalt je% Prozent mnziechend.V Geschäft bei Kohlenaktien Fin kleiner höher. Banken anziechend. Versicheringen stil. Im Freiverkehr war das Geschäft bei eher fester Tendenz eng begrenzt. Von den Kohlenaktien besserten sich Burbach um zwei Prozent. Ein kleiner Posten Berghau Lothringen wurde Braun-]' Prozent fester aus dem Markt genommen. Von den Industriewerten zogen Walther 1 Prozent, Westwaggon 1½ Prozent und Dolcrit 2 Prozent an. Kölsch Fölzer hatten einen Geuinn von 3 Prozent zu verzeichnen. Börse schloß nach festem Verlauf etwas leichter. Die Waldhof Dortm. Union und Eisenbahnverkehr je 1 Prozent. Rückversicherung 270. Basalt A G. 68¾ Bonner Berg 139. Braunkohle Zukunft 118. Deutsche Erdol 124 I. G. Farbenindustrie 150. Felten ind Guilleiume 134½. Hösch-Köln Neuersen 108 ¾. Kalsl ITheydt 199 18, Kalker Brauerei 50½. Klöckner Werke 15½. mannermann 110¾. Rheinische Stahlwerke 132. Schuckert 178. inmens und Halske 199 8. Stollwerck 1211 Vereinigte Stahlnerke 108¼. Wertd. Kaufhof 103 Commerzbank 113. Peichsbank 189 ¼/, Allianz 250. Colona Rheinisch-Westfälische 3ö se Befestigung Düsseldorf, 13. Jan Im Rheinisch Westfälischen Börsen verkehr setzte sich die Be##stigung in stärkerem Made fort. Das Publikum beteiligte sich wieder lebhafter am Viehmark; in Köln Auftrich: 25 Rirder, divon 18 Bullen, 7 Kühe: 43 Kälber. 1 Schaf und 146 Schueine. Verlauf: Rinder zugereilt. Aus stich über Notiz: Kälber und Schn ine zugeteilt. Preise: Bullen 44½: Kühr 44½: Kälber 63, 57; Schweine 58½, 57½, 56½, 52½, 49½; Sauen 57½. Kölner Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren vom 13. Januar Preise für 50 Kilo in RM. Ochsenfleisch: von vollfleisch. ausgemäst. Ochsen 82, 82. 82. von fleischigen Ochsen 71, 71. 21: Bullenfleisch; von volllleisch. Bullen 79, 79. 79; Kuhfleisch: von vollfleisch. Kühen 79, 79, 79. von fleischigen Kühen 67, 67, 67. von gering genährten Kühen 56. 56. 56; Färsenfleisch; von volltleisch ausgemäst.- Färsen 82, 82. 82, von fleischigen Färsen 71, 71, 71; Kalbfleisch: von besten Mast- und Saugkälbern 95. 95, 95. von mittleren Mast- und Saurkälbern 78, 78, 78; Hammelfleisch: von besten lämmern 94. 94 94, von mittleren Mastlämmern und äiteren Masthammeln 80. 8ö. 82½; Schwcinellesch: von fetten, vollfleisch. Schweinen(über rund 150 kg Lebendgewicht) 75, 75, 75, von vollfleisch. Schweinen(von etwa 80—150 kg Lebendgewicht) 75, 75. 75. Fettnaren: Speck hiesiger Schlachtung: Roher Speck über 7 cm 84. 84. 84: RinderMickern(Darmfett) 40. 40. 40 Tendenz: Rindfleisch zugeteilt: Kalbfleisch sehr lebhaft; Hammelfleisch mittel; Schweinefleisch und Fettwaren zugeteist. Eingebrachtes Fleisch aus dem Rheinhnd: 1 Viertel Rindfleisch und zwei Kälber. Eingeführtes Flesch aus Holland:750 kg Innereien. Preise. Leber 130 RM für 50 kg: Rheinischer Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Köln vom 13. Januar 100 kg Frachtlage Köln, soneit nichts anderes vermerkt. Weizen rhein. 75/77 kg Preis für den Erzeuger ab Station WXIX 21.30, dito W XVI 20.90, dito HandeSpreis Frachtlage Köln W XIX 21.70: Roggen rhein 70 72 kg Preis für den Erzeuger ab Staton R XVIII 19.50, dito R XV 19.10. dito R XIV 19.—. diro R XIII 18.90, dito Handelspreis Frichtlage Koln RXVIII 19.90: Futterhafer rhein, 46 49 kg Preis für den Erzeuger ab Staton H XVI 17.80. H XII 17.40. H XIV 17.60. H XVIII 18.—, H XIX 18.10; Futtergerste rhein. 59060 kg Preis für den Erzeuger ab Station G XII 18.—. G KI 17.80, G XIV 18.30. dito, Handelspreis ab Station G XII 18.40. Die nichfolgende Notierung für Weizen- und Roggenmehl sor#ie Roggenschrot verstcht sich gemäß Anordnung der HVIG frei Empfangsstation zuzüg. ich RM.50 Frachtausrleich Auf- und Ab-chläge gemäß Anordnungen der HVDG. Weizenmehl inl. Grundtype 812 Vollmehl für W XIX und W XVI 29.55; Deutscher Weichvezengries Muhlenprese(einsch„frachz# Roggenmehl Grundtype 997 für R XVIII..15. R XV R XIV#28. R XIII 22.75; Roggenmehl Iype 11o0 für R XVIII 265. R XV 22.45. R XIV 92.35. R KIII 22.25; Posgenschrot inl. Type 180 fü- R XVIII 2 13. R XV 1995 R XIV 19.85. R XIII 19.75: Weizenkleie Grundpreis w#IA 11.65 dito Handelspreis 11,95, Weizenvollkleie Handelspreis 12.45. Weizen-Futtermchl W XIX Handespre Roggenkuttermehl Grundpreis 12.80, dito Handekp; Roggenvollkleie Grundpreis 11.30, dito Handelspres# Roggenkleie R XVIII Grundpress 10.80. dito Ha 11.10. Stimmungsbericht: Das Angebot in besonders in Weizen, hat eich weiter verDie Mühlen nahmen hiervon kleine Mengen im Rar# ihnen durch die Lagerschwierigkeiten gegebenen# keiten auf. Futterhafe; in abfallender Beschaffei genügend angeboten. Einwandfreie Qualitäten— aus dem zweiten Drusch— fanden schlank Futtergerste wurde in den üblichen kleinen Men. setzt In Industriehafer, Industriegerste und F ruhte das Geschäft fas: ganz. Weizenmehl###r Großmühlen für Januar größtenteils verkauft. De: von Roggenmehl blieb schleppend. Rauhiu ternotierung des Rheinischen Großmarktes für Getreide und Futtezu Köln gemäß Anordnung der Hauptvereinig.-, Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft B 1. Hen: Erzeugerpreise, waggonfrei Erzeuger##.# station: für 100 kg; a) Wiesenheu. handelsübl. trocken, mit Besatz(bis etwa ½ an mine Gräsern) RM.40: b) Wiesenheu, gut, gesund. tr unerhebbichem Besatz(bis etws 19 an mindt. Gräsern) RM.40. Timotheehen-, Lnzerne- und heu: a) gesund, trocken, handeleiiblich mit bis eir. vollwertigem Gräserdurchwuchs RM.00; b) gut trocken, schöne Farbe mit bis etna 1/19 60 Gräserdurchwuchs RM.60. Kleehen: a) gesur handelsüblich mit bis etwa ½ vollwertigem Grwuchs RM..60. b) gut, geeund. trocken, schöne bis etwa ½0 vollwertigem Gräserdurchwuchs 2. Stroh: Erzeugerhöchstpreise waggonfrei Er hahnstation: Roggenstroh.70..—, Weizenstroh. Haferstroh.40,.70 Gerstenstroh.40,.70. angegebenen Zahlen sind aue dem Preisgebiet III letzt angegebenen Zablen sind aus dem PreiIllee in RM der dz, bindfadengepreßt oder geo. drahtgepreßtes Heu RM.40, Höchstaufschlag für drahtgepreßtes Stroh RN.30 Höchstzu 100 kg. Bei Abholen ab Hof des Erzeugers für Stroh: bei Entferungen unter 5 km= RM 0 10 Höchstabschlag. für jeden weiteren km= RM.04 Höchstabechlag. Stimmuungsbericht: 1 bei dringendster Nachfrage wieder ohne Angel ledrücklicher Mitteilung der H V. werden die.: Höchstpreise für Heu nicht geändert, weshalb sofortige Abgabe der vorhandenen Bestände Stroh war besser angeboten. Die Nachfrage Kh Nr. 14 nlotters itsche sie ruck verboten kummer 14 Samstag, 14. Januar 1939 KOLNam Rhein zwei gleich je einer den beiden Uhr Januar 1939 irden gezogen 9090 659 127782 938 782 70049 550 84925 783 128963 892 185200 939 344648 542 394111 7956 8578 4509 45057 9659 85325 354 112403 470 136704 831 159725 744 194922 749 216978 932 246982 047 267553 471 342489 319 361803 958 386388 670 10 RM. und zogen irden gezogen 5248 3836 633 80104 □ 40 173522 941 315506 48674 67793 387 188477 563 237884 300 348059 468 8211 11424 30357 40165 54165 60007 56189 89645 627 123264 213 135171 369 1459·8 654 167836 408 177104 576 216683 404 230009 441 252235 1069 277502 020 300056 153 338817 5606 370031 448 00 RM. und zogen 2. issen-Lotterie 39 statt. 1939 sche FamVolkes ha olksgenossen es zu den Buch auf 1939“. ir schon Mark ist. Es irde und ur jat, vom nher, hat: Lebenswes ttümliche zn Allerdines haben, das und Pror althers von alten hat, amitie und an treu. siges Deutt mn. Brau# tig. nde andelprendelspreslito Harebot in ver im R rebenen schaffei en—! hlank und Be ichl ist be auft. Der nd und Futters vereinign tschaft Be Erzeus“ süblich. minde: ind 1 mind und.. bis ern b) gus. 10 gesund. em Grschöne F wuche 1 rei Ert netron .70. ebiet I Preis: r ge der Straßenbahnkreuzung Thieboldsgasse. Ecke Lunsengasse stieß ein Dreiradlieferwagen mit einem von #echts kommenden Kraftrad zusammen. Beim Auspeichen erfaßte der Dreiradlieferwagen noch einen ihm mlgegenkommenden Radfahrer. Dieser wurde leicht veretzt und sämtliche an dem Verkehrsunfall beteiligten fahrzeuge leicht beschädigt. Fußgänger, der in angetrunkenem Zustande den Fahrdamm der Bayenstraße überschritt, wurde von einem Personenwagen angefahren und erheblich verletzt. „ unachtsam über die Fahrbahn lausendes Kind im Eionsthal wurde von einem Personenwagen angefahren rd leicht verletzt. Aus dem gleichen Grunde wurde In der Elsaßstraße ebenfalls ein Kind von einem Kraftagen erfaßt und leicht verletzt. In Ueberqueren der Kalker Hauptstraße lief ein Fußhänger gegen ein Kraftrad. Er wurde leicht verletzt. In der Hansestadt Köln bekundet: Die deutsch-japanische Zusammenarbeit Botschafter Oshima vor der Deutsch=Japanischen Gesellschaft, Abteilung Westdeutschland „„ Gse Aos 1ft Doch nuich auf 01 Der finstere Blick jeden Morgen begegnete ich auf dem Weg zu meiner seitsstätte dem Herrn mit dem finsteren Blick. Er ßte so Mitte vierzig sein. Von ausreichendem Einmen zeugte, daß er recht gut angezogen war. Kurzes interessierte mich, warum der Herr ständig einen eren Blick hatte, obwohl es ihm doch offenbar recht ging. Wenn wir uns begegneten, richtete er schnell seine neren Augen auf mich und wandte sie ebenso schnell der ab. Keine Veränderung war in seinem Gesicht zu i. Eigentlich ging es mich ja gar nichts an, warum Herr mit dem finsteren Blick einen so finsteren Blick hte. Das war ja seine Privatsache, sein Privatvergen, wenn man so will. Aber es reizte mich, zu bieren, ob man ihn nicht doch aufheitern könnte. Am nächsten Morgen ging ich lächelnd, freundlich elnd, an ihm vorbei. Ich hatte ein Lächeln aufseckt, das etwa besagte: Bitte lächle doch mit, es ist kein Grund zur Finsternis! Aber der Herr lächelte st. Ich sah mich noch um. Es schien mir, als ob sich Gesicht noch um einige Grade mehr verfinstert e, obwohl ich geglaubt hatte, daß dies unmöglich sei. Deshalb lächelte ich am anderen Tage nicht. Im henteil. Ich sah so finster drein, wie man es macht, hn man zum erstenmal auf der Bühne steht, um einen in Mann zu spielen. Aber nun ergab sich etwas enartiges. Es schien mir, als wenn der Herr meine ere Miene als eine Art Sympathie=Kundgebung, als Solidaritätserklärung auffaßte. Und siehe da: sein scht heiterte sich auf. Natürlich: er lächelte nicht. Das wäre zuviel verlangt esen. Aber er war, wie wenn die Sonne einen kenschatten von der Landschaft weggejagt hatte. So erte sich der finstere Blick auf. Vermutlich ist es so, daß man einen Verdrossenen h ein freundliches oder lauter freundliche Gesichter noch tiefer in seine Verdrossenheit hinabstößt, daß t ihn aber heiter stimmt, wenn jemand seine Verssenheit noch unterbietet. Nun, ich werde ja meinem Herrn mit dem finsteren ck noch öfter begegnen. Vielleicht habe ich ihn in einer sche schon so weit, daß er lächelt. 3. . Ankunft des Kaiserlich-Japanischen Botschafters auf dem Kölner Hauptbahnhof Photos: Maier schaft sowie zahlreiche in Köln ansässige Japaner ein Angewohnte Arbeit Ein 64 Jahre alter arbeitsloser Dachdecker wurde zu em Lanowirt zum Rübenausmachen entsandt. Der inn wurde dort fünf Wochen beschäftigt. Er erhielt Mark poo Morgen für ausgemachte Rüben. Hiernoch diente der Mann in den fünf Wochen 27,80 Mark. Fahrgeld hatte er in dieser Zeit 11,70 Mark verausso daß ihm noch 16.10 Mark Lohn ver####cb. Er gie am Acbeitsgericht auf Nachzahlung von 9,90 Mark, er mit dem geringen Lohn nicht habe no dünn#g mmen können. Er sei vom Arbeitenmt gezwungen rden, die Stelle zu der niedrigen Entlobnung bei n Landwirt anzunehmen. Er habe sein Bestes getan d nicht mehr leisten können, wenn er auch zugeben se, daß er als Dachdecke###eselle mit dem Rübenemnachen niar so habe zurecht kommen können wie de rieen Rübemautsmacher, die gewohnt sind, mit Schaufel d Hacke umzugehen. M Das Arbeitsgericht wandte sich an das Aibeitsamt der Frage, wie das Arbeitsverhältnis des Klägers d dem Landwirt zustande gekommen sei. Die Antwort das Arbeitsamt habe den Kläger auf die freie beitsstelle hingewiesen; ein Zwang sei keineswags ausworden. Bei normaler Arbeiteleistung würden von 1 Arbeitern wöchentlich zwei Morgen Rüben ausnacht, so daß die Arbeiter wöchontlich 36 Mark vern. Diese Lohnsätze seien allgemein üblich. heitsgericht wies die Klage kostenfällig ab. Durch die stcht fest, daß der Erate dem Kläger alles bezahlt hat, wie es der Arbeits#rag vorsche. Ueber Vergütung von Fahrgeld war ch keine Vereinbanung getogsen und so war der Beste auch nicht verpflichtet, sich hieran zu beteiligen. Zeugen werden gesucht Der Polizeipräsident teilt mit: Am 14. Dezember 1938, #en 23.45 Uhr, wurden au der Kalker Hauptstraße in pbe der Trimbornstraße zwei Personen, die aus einer #aßenbahn ausstiegen, von einem Personenkraftwagen, r auf der Kalker Hauptstraße in Richtung Höhenberg hr. angefahren und erheblich verletzt. Der Fahrer. der n Unfall bemerkt haben muß, ist weitergefahren, ohne ett gehend bei der Verkehrsunfallbereitschaft im Palzeiasi dium Köln, Krebsgasse—3. Zimmer 18a, zu meiPersonen, die nähere Angaben über den Voriall chen können, werden gebeten, ebenfalls ihre Anschrift vorgenannten Dienststelle mit zuteilen Am 2. Januar 1939 gegen 1930 Uhr. stürzte auf m Kaiser=Friedrich=Ufer in Höhe der Dagobertstraße Radfahrer. Von einem nachfolgenden Krastwagen iode der Radfahrer angefahren und leicht verletzt. Der ihrer brachte den Verletzten ins Kronkenhaus, ohne ne Anichrift zu hinterlassen. Er wird ersucht, sich bei k oben genannten Dienststelle zu melden. Am 4. Januar 1939. gegen 10 Uhr, überschritt ein fähriges Mädchen die Fahrbahn des Hansarings in he des Hauses Nr. 151. Es wurde von einem Kra#tangefahren und verletzt. Der Kraftradfahrer wird ucht sich zwecks Aufklärung der Angelegenheit bei der rkehrsunfallbereitschaft im Polizei=Präsidium Köln, ebsgasse—3, Zimmer 18a zu melden. Zeugen, die Dienliche Angaben machen können, werden ebenjalls eten ihre Anschrift der vorgenannten Dienststelle miteilen. Der japanische Botschafter in Berlin, Generalleutnant Oshima, traf gestern morgen gegen 9 Uhr auf dem Hauptbahnhof zur Teilnahme an der deutschzjapanischen Kundgebung der Deutsch=Japanischen Gesellschaft Westdeutschland ein. Zu seinem Empfang hatten sich der Präsident der Deutsch=Japanischen Gesellschaft Berlin, Admiral a. D. Förster, die Vorsitzenden der westdeutschen Abteilung der Gesellschaft, Arbeitsführer Major a. D. Kolshorn und Universitätslektor Wakayama, der Gaupropagandaleiter Ohling in Stellvertretung des Gauleiters, der japan'sche Generalkonsul aus Hamburg, Kawamura, Professor Sakai vom Vorstand der Gesellschaft und Vertreter der Regierung, der Wehrmacht und der Stadtverwaltung eingefunden. Botschafter Oshima, der von dem japanischen Direktor des Japan=Instituts Berlin, Professor Araki und Legationssekretär Furnnchi begleitet war und von den Herren, die sich zu seinem Empfang eingefunden hatten, herzlichst begrüßt wurde, stattete zunächst dem Reichssender Köln einen Besuch ab und begab sich dann in das Institut für Theaterwissenschaft, um der Eröffnung der Ausstellung„Japanisches Theater“ beizuwohnen. Botschufter Oshima und seine Begleiter besichtigten eingehend die Ausstellung, besuchten anschließend noch die Sammlungen des Museums für Ostasiatische Kunst und folgten dann einer Einladung der DeutschJapanischen Gesellschaft zum Frühstück in der Bastei. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung Deutsch=Japanischer Zusammenarbeit im Gürzenich hatte die DeutschJapanische Gesellschaft Westdeutschland eingeladen. Im mit den Fahnen der beiden Nationen geschmückten Saal hatten sich zahlreiche Vertreter der Partei, der Behörden, der Wehrmacht, der Kunst und Wissenschaft, der Wirtseiner Begrüßungsansprache Japanischen Botschafter, in hima, willkommen. Er könne gesunden. Der Vorsitzende der westdeutschen Abteilung der Deutsch=Japanischen Gesellschaft, Arbeitsführer Major a. D. Kolshorn, hieß in seiner Begrüß insbesondere den Kaiserlich Berlin, Generalleutnant Oshima, die Gewißheit mitnehmen, daß in Köln eine Gemein schaft bestehe, die gewillt sei, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer enger und tiefer zu gestalten Auf die am gleichen Morgen eröffnete Ausstellung„sa panisches Theater“ hinweisend, betonte er, daß nur ein Volk von großer Bedeutung eine derartige Kunst hervor bringen könne. Und wie oft werde man über die Kunst zum Freund eines Landes! Die Gesellschaft habe sich jedoch auch die Verbreiterung der Kenntnisse der wirt schaftlichen Verhältnisse Japans zur Aufgabe ge stellt. Das gehe allein schon aus der Tatsache hervor daß zahlreiche westdeutsche Industrieunternehmen Mit glied der Gesellschaft seien. Schließlich beständen schon seit langem Beziehungen zwischen der alten Hansestadt Köln und dem Land im Fernen Osten. Herzlich begrüßt trat der Kaiserlich Japanische Botschafter, Generallentnant Oshima. ans Rednerpult und betonte, daß er der Cinladung der Deutsch=Japanischen Gesellschaft gern gefolgt sei, bedeute die Kundgebung doch ein glückverheißendes Symbol für die Gemeinschaftsarbeit im neuen Jahr. Er freue sich, daß auch im Westen Deutschlands, vor allem in Köln, so großes Interesse für Japan bestehe. Die Kenntnis der Kultur eines anderen Volkes schließe das Verstehen seiner Eigenart und die Achtung in sich. Am Morgen habe er sich in der Japanischen Ausstellung und im Ostastatischen Museum davon überzeugen können, wie innig Köln mit der Kultur des Fernen Ostens verbunden ist. Doch auch auf wirtschaftlichem Gebiet sei eine enge Verbundenheit zwischen Deutschland und dem Land der aufgehenden Sonne vorhanden. Die Bemühungen der Deutsch=Japanischen Gesellschaft, diese Beziehungen zu pflegen, Turden von apanischer Seite vollauf anerkannt. Er wünsche der Gesellschaft, vor allem der jungen westdeutschen Abteilung, für die Zukunft gutes Gedeihen und weiteres erfolgreiches Arbeiten. Admiral a. D. Förster, der Präsident der DeutschJapanischen Gesellschaft in Berlin, umriß in kurzen Worten das Wollen der Gesellschaft, die es sich zur Aufguibe gestellt habe, durch persönliche Fühlungnahme das Vertändnis für die japanische Wirtschaft, für die Kunst, für Handel und Gewerbe, für das seelische Empfinden des japanischen Volkes und schließlich auch für die japanische Politik zu verbreiten und zu vertiefen und damit zum gegenseitigen Sichachten beizutragen. Die Abteilung in Köln wolle die Aufgaben selbständig übernehmen. Für die kommende Arbeit wünsche er der Abteilung vollen Erfolg. Um, so führte der Präsident weiter aus, das Verhältnis zu Japan klar zu erkennen, müsse man auch das politische Verhältnis der vergangenen Jahre kennen. Nach dem Weltkrieg seien die freundschaftlichen Beziehungen sehr schnell wieder ausgenommen worden. 1936 sei, um die bolschewistische Gefahr zu bannen, mit Japan das Antikominternabkommen geschlossen worden, an dessen Zustandekommen Botschafter Oshima hervorragenden Anteil have. Nachdem nun ein Jahr später auch Italien dem Abkommen beigetreten sei, sei dieses zu einem bedeutsamen solitischen Instrument geworden. Der Kampf gegen den Bolschewismus sei ein Kampf für die Erhaltung der Kultur. Vielfach höre man jedoch den Einwand, daß##e Kultur Europas von der Japans sehr verschieden sei. Dem müsse entgegengehalten werden, daß es nicht um die Erhaltung von Kulturformen gehe, sondern um die Erhaltung der Kultur überhaupt. Daher sei die Freundschaft Deutschlands mit Japan notwendig. Der japanische Direktor des Japan=Instituts Berlin, Pros. Dr. Araki, sprach über die Eigenart der industriellen Struktur Japans und verglich sie mit den Industrien europäischer Länder. Trotz der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit verstand es der Redner, der zahlreichen interessierten Zuhörerschaft ein Bild des japanischen Wirtschaftssystems aufzuzeigen. Die japanische Industrie setze sich zum größten Teil aus Mittel=, Klein= und Kleinstbetrieben(Heimbetrieben) zusammen. Dies sei eine Erscheinung, die sich im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen sich der Betrieb entweder zum Großbetrieb entwickle oder eingehe, auch für die Zukunft erhalte. So Grober Keil auf groben Klotz Hereinfall eines Verleumders 7 Strafe wurde verdoppelt Im Fevruar des vergangenen Jahres schrieb der 57jährige Philipp S. aus Refrath an den Kölner Oberbürgermeister und an den Regierungspräsidenten einen anonymen Brief, in dem er behauptete, ein neben ihm wohnender Justizinspektor habe am 20. Fevruar, einem Sonntag, während der Uebertragung einer Führerrede, aus Obstruktion in seinem Garten gegraben. Das sei für einen deutschen Beamten, der vom Staat bezahlt werde, ein schweres Verschulden. Unterschrieben war dieser Brief mit der Floskel:„Ein deutscher Arbeiter für Viele“. Die Behauptungen in diesem Brief waren von—3 erdichtet und nur aus Rache abgesandt, um dem betrefsenden Beamten Unannehmlichkeiten zu bereiten. Sehr bald wurde der Anonymus gestellt in der Person des übelbeleumundeten, schon achtmal wegen sehr ehrenrühriger Delikte vorbestraften S. Seit dem 5. Mai des verflossenen Jahres befindet sich S. in der ProvinzialArbeitsanstalt in Brauweiler. Am 19. November wurde er von dem Kölner Schöffengericht B III wegen dieser wissentlich falschen Anschuldigung in Tateinheit mit Verleumdung zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt. Damals hatte der Angeklagte vier Zeugen benannt, die seine Behauptungen in den beiden Briefen bestätigen sollten. Diese Zeugen sagten aber alle das Gegenteil. Darauf wurde der Angeklagte ziem lich patzig und benahm sich so, daß er vom Vorsitzenden des Schöffengerichts eine Reihe ordentlicher Rügen einstecken mußte. S. legte gegen das Urteil vom November Berufung ein und stand infolgedessen gestern vor der Siebenten Großen Strafkammer des Landgerichts Köln. Nunmehr erschienen statt der vier Zeugen vom November deren elf. Sie waren geladen auf das Verlangen des Angeklagten. Unter den Zeugen der Schöfsengerichtsverhandlung befand sich auch ein Kölner Oberamtswalt. Dieser sollte am 20. Februar den vom Angeklagten beschuldigten: Justizinspektor besucht und überrascht haben, wie er von der Gartenarbeit gekommen sei. Dabei war dieser Oberamtsanwalt an dem betreffenden Tage überhaupt nicht in Köln, sondern befand sich mit KdF auf einer Skifahrt im Oberbergischen. Die Unverfrorenheit des Angeklagten ging nun so weit, von dem Oberamtsanwalt, der in der Novemberverhandlung vereidigt wurde, einen Alibinachweis einzufordern. Infolgedessen erschienen gestern als Alibizeugen der Sportlehrer, der die KdF=Fahrt geleitet, und der Beauftragte von KdF, der sie organisiert hatte. Sie sagten selbstverständlich so aus, wie der Oberamtsanwalt im November ausgesagt hatte. Nun marschierten der Reihe nach die übrigen Zeugen auf, wie sie der Angeklagte hatte laden lassen. Und alle miteinander bekundeten sie, daß sie den beschuldigten Justizinspektor weder an dem fraglichen Tag im Februar noch zu der angegebenen Stunde im Garten gesehen, zumal ihnen das hätte auffallen müssen, wenn es der Fall gewesen. Lediglich die Frau S. sagte aus, der Justizinspektor habe vor Beginn der Führerrede gegraben: nachher sei das vor Beginn der Führerrede gegraben; nachher sei das umgegrabene Gartenstück so groß gewesen, daß der Beschuldigte unbedingt während der Rundfunkübertragung gearbeitet haben müsse. Der Oberarzt der Provinzial=Arbeitsanstalt Brauweiler erstattete ein eingehendes psychiatrisches Gutachten über den Angeklagten. Demnach sei S. als ein vollkommen asozialer Mensch zu betrachten, der sich allerdings in der Arbeitsanstalt gut füge und sogar in der Art seiner Beschäftigung befördert werden konnte. Im Jahre 1930 machte sich bei S. eine chronische Gehirn= und Rückenmarkerkrankung bemerkbar, die aber inzwischen zum Stillstand gekommen und deren Symptome abgeklungen seien. Jedenfalls sei heute die Krankheit nicht mehr hochgradig. Hinzu komme, daß der Angeklagte ein notorischer Trinker sei, der in seinem Alkoholismus sofort zu Gewalttätigkeiten neige. Aber keines der Merkmale sei voneinander bedingt, auch könne man heute nicht mehr von einer völligen Unzurechnungsfähigkeit sprechen. Der Angeklagte wisse wohl, was er tue. Immerhin lasse sich eine gewisse verminderte Zurechnungsfähigkeit im Sinne des§ 51, Absatz 2, feststellen. Der Staatsanwalt, der in der gestrigen Strafkam mersitzung die Anklage vertrat, betonte ebenso wie der Anklagevertreter der Schöffengerichtsverhandlung, es sei eine Unverschämtheit von dem Angeklagten, sich als Sprecher des deutschen Arbeiters auszuspielen. Der deutsche Arbeiter würde es sich energisch verbitten, mit einem Subjekt, wie es der Angeklagte sei, gleichgestellt zu werden. Auch sei es von einem Manne solchen Charakters und Vorlebens geradezu ungeheuerlich, sich als Ankläger eines unbescholtenen deutschen Beamten hinzustellen und endlich, sich darüber aufzuregen, der beschuldigte Inspektor habe sich gegen die Heilighaltung des Sonntags vergangen. Das ganze Verhalten des Angeklagten, besonders auch sein erneutes freches Benehmen vor der Strafkammer, und die Art, wie er wiederum eine Reihe Zeugen, die vereidigt wurden, als Lügner titulierte, beweise zur Genüge, daß das erstinstanzliche Urteil von einem halben Jahr Gefängnis keinen Eindruck auf S. gemacht habe. Darum beantragte der Staatsanwalt jetzt ein Jahr Gefängnis. Sehr bald wurde das Urteil in diesem Sinn gesprochen. Das Urteil wurde sofort rechtskräftig. Der Angeklagte mußte sich nach der Verhandlung von seiner Frau sagen lassen:„Das schadet dir nichts, du hättest noch viel mehr kriegen müssen!“ Botschafter Generallentnant Oshima während seiner Ansprache im Gürzenich beständen 99.1 Prozent der Nahrungsmittelindustrie, 97,5 Prozent der Metallindustrie und 86,1 Prozent der Chemischen Industrie aus Mittel= und Kleinbetrieben. Die Vielfältigkeit der japanischen Warenprodukte, verursacht einerseits durch die Tradition und anderseits durch den eiropäischen und amerikanischen Einfluß, lasse auch für die Zukunft stets ein handwerksmäßiges Moment vorherrschen. Dr. Araki legte in seinen weiteren Ausführungen die Gründe dar, die es einem Großbetrieb unmöglich machen, einen Kleinbetrieb wirtschaftlich zu rumieren und wandte sich gegen das Japan vorgeworfene „Sozial Dumping". Japanische Lebenshaltung, Bedeutung der Landwirtschaft, Lebensstandard des Arbeiters und des Landbewohners waren weitere. Punkte, mit denen sich der Vortragende befaßte. Ferner bestehe zwischen dem japanischen Arbeiter und seinem Brotherrn auch eine Vertrauens= und Schicksalsgemeinschaft, do alle Betriebsangehörigen als zur Familie gehörend betrachtet würden. Oberbürgermeister Dr. Schmidt dankte dem Botschafter Generalleutnant Oshima für sein Kommen. Damit bekunde er das rege Interesse, das offizielle japanische Stellen an der Entwicklung der jungen DeutschJapanischen Gesellschaft in Westdeutschland nehmen. Dem Präsident der Gesellschaft gelte sein Dank, daß er den Sitz der Zwefastelle nach Köln gelegt habe. Damit habe er keinen Fehlschritt getan, sowohl in wirtschaftlicher wie auch in kultureller Hinsicht. Das bewiesen einmal die Zuhörer aus allen Kreisen der Bevölkerung, die in den Gürzenich gekommen, und zweitens die in Köln vorhandenen Kunstschätze, die in Westdeutschland wohl einzig seien. Schließlich schaffe eine Universität, getragen von der Bürgerschaft, die wissenschaftliche Voraussetzung zum Wirken der Deutsch=Japanischen Gesellschaft. Dem Dank an Prof. Dr. Aroki für seinen Vortrag folgte die Versicherung, daß die Gesellschaft der vollen Unterstützung durch die Stadtverwaltung sicher sein dürfe. Arbeitsführer Major a. D. Kolshorn schloß die Kundgebung Deutsch=Japanischer Zusammenarbeit mit einem Gruß an den Kaiser von Japan und den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler.—s 1 * Nr. 14 Samstag, den 14. Januar 1939 Neue Tag Ein„Bomber“ gefällig? Wer hätte nicht schon einmal hinausgeschaut zu den Wolken, wenn hoch oben in den Lüften das Geräusch eines surrenden Motors vernehmbar wurde. Wer hätte sich noch nicht dabei ertappt, einen Augenblick, nur wenige Sekunden, mitten aus dem geschäftigen Leben heraus auf der Straße einen Blick nach oben zu wenden, oder mitten aus der Arbeit heraus schnell einmal aus dem Fenster zu schauen, wenn so ein silberner Vogel über die Häuser hinwegfliegt. Wieviel Sehnsucht mag in solchen Sekunden in manchen Herzen wach geworden sein bei dem Anblick dieser schmucken Maschinen, die da in fast unheimlicher Geschwindigkeit Passagiere kreuz und quer durch die deutschen Gaue, oder gar in die Hauptstädte Europas, in fremde Länder, tragen. Oder seien wir ehrlich, wen hätte es noch nicht mit Stolz erfüllt, wenn kühn und majestätisch unsere mächtige Luftwaffe sich dort oben in den Lüften zeigt, wenn schlanke Jagdflugzeuge oder schwere Vomber dort oben ihr ehernes Lied der wiedererstandenen deutschen Luftwaffe singen. Es ist ein brausendes, mächtiges Lied Ein Lied des Friedens, den sie beschützen, weil diese mächtige Luftwafse, der wir mit innerer Genugtuung unsern Beifall zollen, der beste Garant des Friedens ist Gewiß war manch einer schon oft beim Anblick dieser stolzen Zeugen unserer Technik von dem sehnsüchtigen Gedanken erfüllt, einmal ein solches Flugzeug zu besitzen. Da sitzt die Jugend daheim, beschäftigt mit dem Baukasten, solche Flugzeugmodelle zu basteln. Selbst mancher Erwachsene wird an dieser Arbeit seine Freude finden. Nun aber kommt eine frohe Botschaft: Jedem Volksgenossen sein Flugzeug, so lautet eine neue Parole. Jawohl, lieber Leser, es handelt sich keineswegs um einen Karnevalsscherz, wenngleich wir auch augenblicklich in dieser närrischen Zeit leben, nein, es ist Tatsache. Jeder soll sein eigenes Flugzeug besitzen und jeder hat sogar die Möglichkeit, zu wählen. Wer ein Wasserflugzeug bevorzugt, wird sich ein solches leisten können. Wer jedoch mehr Freude am Segelflug hat, dem soll ein Segelflugzeug beschert werden. Diejenigen aber, die ein Kampfflugzeug oder gar einen schweren Bomber besitzen wollen, sollen ebenfalls zu ihrem Recht kommen, und wer seinen Bogen gar noch weiter spannt und einen Zeppelin besitzen möchte, auch diesem Mann kann geholfen werden. Wenngleich auch alle diese Flugzeuge oder das Luftschiff Graf Zeppetin in Miniature zum Verkauf gelangen, so wird deshalb die Freude nicht geringer sein. Und wie sie zu diesem Flugzeug gelangen? Nun dieses Rätsel und dieses Geheimnis soll gelüftet werden. Am morgigen Samstaa und Sonntag, den 14. und 15. Januar, wird das Winterhilfswerk gelegentlich der Gaustraßensammlung uns diese Flugzeuge als Abzeichen zum Kauf anbieten. Wenn daher am Sonntag die NSV, der Reichskriegerbund, sowie der Reichsluftschutzbund dir ein Flugzeug anbietet, so wird es sich erfüllen, nämlich das. was wir in unserer Ueberschrift voraussagten: Jeder Volksgenosse wird sein Flugzeug besitzen. Vorfahrt nicht beachtet Kraftwagen-Zusammenstoß in der Venloer Straße In der Venloer Straße Ecke Spichernstraße, ereignete sich ein Verkehrsunfall bei dem ein Mann schwer verletzt wurde Ein Personenkraftmagen der in die Venloer Straße einbiegen wollte und von einer Frau gesteuert wurde beachtete das Vorfahrtrecht nicht und stieß mit einer Kraitdrocchke zuisammen Der Persone###agen wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes aunf dem Gebman geschleudert und stieß gegen eine Fersterscheibe. Der Mitfahrer der Ebeinann der Frau, mußte mit seinen Verletzungen in eine Kronkenonstat acbnacht werd.n. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Finanzielles Leben der Unternehmung Universitäts-Professor Dr. Walb vor der IndustrieAbteilung der Wirtschaftskammer Köln In Fortsetzung der betriebswirtschaftlichen Vortragsreihe der Industrie=Abteilung der Wirtschaftskammer Köln sprach am 10. Januar 1939 Univ. Prof. Dr. Walb, Köln, zu dem zeitgemäßen Thema„Das sinanzielle Leben der Unternehmung". Der Geschäftsführer der Industrie=Abteilung, Dr. Hermann Mayer betonte in seiner Eröffnungsansprache, daß die staatliche Lenkung der Wirtschaft niemals den persönlichen Wagemut und Unternehmergeist ausschließen wolle, daß es aber darauf ankomme, die uns zur Verfügung stehenden Kräfte an Menschen und Kapital jeweils an dem richtigen, d. h. für unsere Volkswirtschaft ertragreichsten Platze zu verwerten. Neben dem Arbeitseinsatz, an dem die Industrie=Abteilung besonders tätig mitarbeite, spiele deshalb auch das Finanzierungsproblem sowohl hinsichtlich der Gesamtfinanzierung der Unternehmungen, wie auch der Finanzlenkung innerhalb des Betriebes selbst volkswirtschaftlich eine sehr beachtliche Rolle. Es müsse alles daran gesetzt werden, um jede Art von Fehlleitungen unserer Kapitalkraft zu verhindern. Univ.=Prof. Dr. Walb führte etwa folgendes aus: „Wie die Volkswirtschaft so ist auch die Unternehmung von zwei Strömen durchflutet: Dem Güter= oder Leistungsstrom, und dem Geld= oder Zahlungsstrom.— Wenn auch in beiden Fällen der Schwerpunkt auf der Leistungsseite liegt, so darf die Geld= oder Finanzseite dennoch nicht vernachlässigt werden. Sie hat iyre eigene Gestaltung, deren Erkenntnis zum Gesamtverständnis der wirtschaftlichen Vorgänge unentbehrlich ist. Im Leben der Unternehmung äußern sich de Finanzprovleme in der Hauptsache in vier, im folgenden behandelten Richtungen, wobei es wesentlich ist, auch auf solche Probleme zu achten, die weniger an der Oberfläche liegen. Von entscheidender Bedeutung ist die Größe des Kapitalbedarfs, als dessen Ursache die Kapstalumlauffristen(Produktions=, Lager= und Kreditfristen) sowie die Größen der Läger eine beachtliche Rolle pielen; diese stellen somit nicht nur Fragen der schnellen Belieferung oder der Sicherung des Produktionsfortganges, sondern ebenso Kapitalfragen dar. Bei der Kapitalversorgung, wo es sich in erster Linie um die Frage:„Eigenes oder fremdes Kapital“ handelt, tritt zunächst das Zinskostenproblem in Erscheinung und zwar in seiner Beziehung zum Ertrag und seiner Eigenschaft als feste Last. Hier ergibt sich die Forderung, daß der mit fremdem Kapital erwirtschaftete Ertrag die Zinskosten decken muß. Ferner ist zu beachten, je mehr die Erträgn sse schwanken und je höher die vergleichsweisen Zinslasten sind, sowie je stärker die sonstigen fixen Kosten ansteigen, desto ungünstiger stellt sich die Finanzierung mit fremdem Kapital. Dabei tritt unter Umständen eine Verschiedenheit zwischen der Gewinn= und der Finanzsituation auf, denn trotz bilanzmäßigen Verlustes können in Einzelfällen die Zinsen aus den Abschreibungs= und anderen Mitteln noch längere Zeit bezahlt werden. Daß die hier genannten beiden Regeln in der Vergangenheit immer genügend beachtet worden wären, kann nicht behauptet werden. Was die Frage der zulässigen Höhe des Fremdkapitals und der Eigenschaft der Mittel des Eigenkapitals als Garantiekapital angeht, so ist zu beachten, daß die bekannten Faustregeln nur allgemeine Orientierungsnormen bedemen, denn im Einzelfall hängt die zulässige Höhe von der Ertragesicherheit der verwandten fremden Mittel und der Gewährleistung ihres rechtzeitigen Rückflusses ab. Je gesicherter diese beiden Faktoren sind, desto waniger notwendig ist ein Rückariff auf die Ertragskraft und die Verflüssigung der Eigenmittel. Daraus folgt zualesch, was leicht übersehen wird, daß das Eigenkap'tal nur dann eine effektive Garantiefunktion ausübt, wenn es ertragsund verflüssigungsfähig ist. Beim Eigenkapital spielt auch die Innenfinanzierung eine erhebliche Rolle, die begrifflich weiter geht, als der Verkehrson=##ruck „Selbstfinanzierung“ besagt. Sie umfaßt ebenso die Finanzierung aus zurückbehaltenem Reingewinn, wie aus flüssig gewordenem alten Kapital(insbesondere Abschreibungsmitteln). Werden die Gewinne, die ja irgendwann flüssig hereinkommen, nicht ausgeschüttet, und die ebenso flüssig gewordenen Abschreibungsmittel nicht für Ersatzschaffungen verwendet, so stehen beide wie Neukapital zu Erweiterungszwecken oder zur Schuldenabdeckung zur Verfügung. Dabei handelt es sich z. T. um eine Vorverlegung der Finanzierung, der später z. B. bei Ersatzbeschaffung oder Dividendenauszahlung die Nachfinanzierung folgen muß. Die weitere zentrale Frage ist die der Kapitalbewirtschaftung. die zunächst die Frage der Kapitalerhaltung auslöst, wobei zwischen Substanzerhaltung und geldwertmäßiger Kapitalerhaltung unterschieden werden muß. Jede Art bewirkt eine besondere Aufwandsverrechnung(Wiederbeschaffungs= bzw. Anschaffungspreise): es handelt sich also nicht nur um ein kalkulatorisches, sondern zugleich um ein kapitalwirtschaftliches Problem. Der Kapitalbewirtschaftung fällt weiterhin die Liquiditätserhaltung und die Kostenkontrolle zu. Bei letzterer gewinnt die Kostenstellenrechnung Bedeutung, da hier die Verantwortungsbezirke für den Kostenverbrauch liegen, die damit auch über den Kalkulationsbezirk hinaus greift und für den Finanzbezirk wesentlich wird. Der letzte Problemkreis umfaßt die finanzwirtschaftliche Rechnungsleaung. Sie äußert sich zunächst in der Jahresbilanz, deren Posten nach Art und Bezifferung nur richtig aus der Einnahmen= und Ausgabenrechnung begründet werden können. Als periodisch richtige Einnahmen= und Ausgabenverteilung zum Zwecke der Gewinnermittlung. Der auf diese Weise gleichzeitig gewonnene Status gewährt für die weitere finanzwirtschaftliche Erkenntnis jedoch nur einen unzureichenden Aufschluß, wenn er nicht weiter entwickelt wird zu einer Aufstellung. die man als„finanzwirtschaftliche Bilanz“ bezeichnen könnte. Hierunter ist eine bilanzmäßige Darstellung zu verstehen, die statt der vielfach nur wenig besagenden Bestandsziffern die eingetretene Bestandsveränderung ziffernmäßig zeigt, und die weiter die Herkunft und Verwendung neuer Mittel einschließlich der Geminne und der flüssig gewordenen alten. insbesondere Abschreibungsmittel erkennen läßt. Die Wirkung ist ein erneblich tieferer Einblick denn neben der Entstehung des Gewinnes aus der Gewinn= und Verlustrechnung ist klar zu erkennen die Vermögensumschichtung sowie die Höhe und der Verbleib der in den genannten Formen zur Verfügung gestellten Mittel. Damit sird erst die letzten finanzwirtschaftlichen Aufschlüsse gegeben. Zugleich bildet diese Rückschau die Erfahrungsarundlage für die Vorschau wie der Finanzp'an sie darstellt, der auch eine Liquiditätsaufstellung bedeutet.“ Ehrenvolle Berufung Der Wuppertaler Sängerchor, ein Verein von 100 Sängern wählte nach eisolgreicham Probedirigieren dem Kölner Musikt#rektor Lorenz Corzelius einstimmig zu seinem Chormeister Der Chor. Der übt- ausnezeichnetes Stimmnter al verfügt, wird in einem Frühjohrskonzert unter seinem naeren Chorm istr Werke von Sürmer, Oifmnann, Jung, v. Ochegreven, Heuser und Hegar zur Eistauffühnung bringen. Unter Leitung des Komponisten „Don Juans letztes Abenteuer“ von Paul Graener Es ist etwas Eigentümliches um die Tatsache, daß ein Komponist selbst am Pult steht(oder sitzt), um sein Werk u dirigieren. Alle Zweiselsfragen hinsichtlich der Aufassung, der Zeitmaße und der Deutung der dynamischen Zeichen sind verschwunden. Man hört ein so dirigiertes Werk in der stillen Sicherheit an, daß es der Schöpfer so und nicht anders gewollt habe. Immer wieder stoßen wir in der Geschichte der musikalischen Praris, besonders in der Geschichte des Konzert= und Opernwesens auf solche für die musikalische Praris besonders bedeutungsvollen Daten, daß ein Meister sein Werk selbst dirigierte. Und immer haben wir dann den Wunsch, der Tatsache eines solchen autocitativen Dirigierens noch etwas Bssonderes entnehmen zu müssen. Meist ist es ja auch so, daß dieser Wunsch in Erfüllung geht. Aneldotisches rankt sich bei solcher Gelegenheit oft um Tatsächliches. und trägt mit dazu bei, den Schönfer eines Kunstwerks mit der Zeit zu jener mothischen Gestalt zu mochen, von der dann später besonders die Historik und Biographik prositiert. Auch um das Kölner Dirioiergastsviel von Paul Graener dem Leiter der Fachschaft Kompon sten in der Reichsmusikkammer, ranken sich bereits einige hübsche Anekdoten. Sie mögen von Mund zu Mund weitergetragen werden. Die Hauptfache bleibt im Augenblick, daß man einen der renräsentativsten und werstgenanntesten Musiker des neuen Reiches, einen Mann unbedingter Verdienste um die charakterliche Haltung der ragenden Sänger und Darsteller sah und hörte; wie für Cornelia, deren Part'e in gesanglicher Hinsicht für Olga Tschoerner wieder der großen Augenblicke genug bot, um mit dem Einsatz ihrer großen gesanglichen Kunst, in besondere ihrer berühmten hohen Töne nicht zu sparen. Der Dritte im Bunde war wieder Johannes Schocke als Francesco, dessen Austreten allerdings auf wenige Augenblicke im dritten Akt beschränkt bleibt. Bei der Würdigung der Kölner Erstaufführung sind auch die wetteren Mitwirkenden: Elsa Oehme=Foerster, Anton Germann. Peter Nohl, Werner Alsen und Heinrich Bensing, dazu noch wettere Kräfte der Oper bereits charakterisiert worden. Im Ensemble von Don Inans Freunden hörte man eine neute und gute Stimme, de von Robert Blasius. Die gehaltvolle und in der Art ihrer Wiodergabe bochbedeutende Auffihrung hätte um einige Grade besser besucht sein können. Um so herzlicher war der Beifall. Für alle Mtwirkenden wie für den Komponisten, dem als sichtbares Zeichen des Dankes nach der Auffühmina ein foldener Kranz mit Schleifen in den stadtkölnischen Farben rot weiß überreicht wurde. Robert(reven. Aus dem slawischen Kulturkreis 4. Abend von Kdf und Reichssender Köln deuticen Musik, insbesondere der deutschen Overnmusik, den gütigen und verständnienallen Treuhänder der deutschen Komnonisten, am Pult der Kölner Oper sitzen sah. um sein Werk„Don Inans letztes Abenteuer“, das die Kölner Oper in der vergangenen Snielzeit in erstmaliger Einstudierung herausbrachte, selbst, einmal zu derioieren und damit men'astens für Köln alle Zweiselsfragen hinlichtlich der berei's oden angedeuteten Punkte ein für allemal zu bebeben. So erlehte wan das Overnwerk, das mit Mozarts Over nur die Gestalt des Titelbelden gemem hat. im übrigen aber seine eigenen werlikalischen und inhaltlichen Wege aeht in einer so seinen und rechen Ausprägung des Reir=Musikalischen in einer soschen Kiiltur und Klarhett der klanglichen und themeteschen Ernasition in einer solchen Anggemogenheit aller musikalischen Mitte', dab man darüber nabem die sodenscheinige Ethik und brüchige Moral des Terthuchs[Dichtung von Otto Antbee) die heute nicht mehr vertrethare und aktuelle Verderrsichung der„Ichsnalteina" im Liebesleben einer Frau eber jener Comelia, die den Francesco liebt und sich von Don Inan dem alternden Nessinisten verführ.n läßt, über ehen und vergessen konnte und sich ganz end gar den starken Emndrücken der belonders als Stimmungskunst sich 2# intensinen Wrtiingen vordichtenden Musik und ihrer Wiedergabe durch das Orchester der Hansestadt unter Leitung des Komponisten hinzugeben vermochte. Fu die Sänger enthält die Oner sehr dankbare Partien Swoh' für Don Gienann, in dessen renis#mec= hafter Tracht man wieder Siegfried Tappolet. den an diesem Abend und in dieser Rolle wahrhaft überBevor nicht die unter dem Titel„Aus Lied und Tanz wird Sinfonie“ in dieser Saison von der RSG„Kraft durch Freude“ in Verdindung mi dem Reichssender Köln durchgeführte Veranstaltingsreihe nicht gänzlich zu Ende geführt ist, bevor nicht vor allem die beiden letzten Abenve mit Wiener Kunst und der„Neunten" von Beethoven absolviert sind, wird es verfrüht sein, enem Abend das Prädikat des„besten Abends“ dieser Reihe iu geben. Als eine der besten Abende ist indessen schon setzt der dem slavischen Kulturkreis gewidmete letzte Abend in der Messe anzusprechen Zunächst einmal durch de Mitwirkung einer von Tatjana Gsovsky geleiteten Beiliner Tanzaruppe, in der sich auch einige Mitglieder der Berliner Staatsoper befinden: dann durch die Mitwirkung der Dreadener Kammersängerin Maria Len; der man nach diesem Kölner Auftreten und d esem Kölner Erfolg gern noch einmal in einem Meisterkonzert im Gürzenich begegnen möchte. Ein ganz entzückender, silberheller, sugendlicher Mädchensopran entfaltete sich da auf dem Podium der Messehalle in östlichen, zwischen sentimentaler Melanch# le und nawer Daseinsfreude wechselnden, in der Begleitung des Orchesters von Helmut Bräutigam schlicht ind geschmackvoll instrumentierten Volksliedern. Das abschließende Stück dieser, die große Hörerschaft restlos begeisternden Liedgruppe war das Liedeslied der„Nurte aus der„Verkauften Braut“ von Smetana. Stärkstens angeregt sang die große Hörengemeinde nach diesen Sololiedern gemeinschaftlich das zunächst vom Kölner KdF=Singkreis angestimmte Lied vom roten Sarafan, dann war wieder der große Augenblick des Schauens und des Staunens gekommen. Die Berliner Tanzaruppe tanzte eine„Slavische Rhapsodie" in drei Bildern von Tatjana'onsky nach Musik von Anton Dvorak. Was man zunächst musikalisch in der rassigen Wiedergabe durch das große Orchester des Senders unter Leitung von Generalmusikdirektor Rudolf Schulz: Dornbura erlebte!— Den ganzen ersten Sitz der Sinsone„Bus der neuen Welt“, dazu eine Furiant (böhmischer Tanz) und einen der unvergänglich schönen slavischen Tänze von Dvorak. Und tänzerisch!— Es war somsagen das Urmotiv alles Tänzerischen, die ins Ekstatische gesteigerte, Lebens= und Daseinsfreude, die von der Berliner Tanzgruppe in einer sozusagen mit vitaler„Hochspannung“ geladenen, in ihrer ganzen Art auf russische Vorbilder hinweisenden Tanzphantasie geboten wurde. Zum Temperament trat bei den Berliner Tänzerinnen und Tänzern natürlich die Virtnosität im Technischen und eine reiche Manniafaltigkeit im tänzerischen Ausdruck. Unter diesen Umständen wurde der Ersolg auch dieser Tanzaruppe zu einem unbedingten. „Klänge aus dem Osten“ waren natürlich auch die rein instrumentalen Gaben des Abends. Gleich zu Beginn das berühmte Lied der Wolgeschlenner in einem Satz für Blasorchester von Strawinsin. Dann vor allem die vierte Sinfonie von Ta###omikn die seit den Zeiten Ab###droths in Köln nicht mehr erklungen ist und daher besenders mit dem zierlichen und oriainellen„Scherzo #ikato“, zu den wirkuingsvollsten instmumentalen Beiträgen des an Eindrücken von der mulikalischen Kultur des Osters reichen Abends wurde. Daß das große Orchester des Senders unter Leitung von Rudolf SchulzDornburg in der Wedergabe dieser Sinfonie besondere Bravour entsalten würde, war nach den farbig und einneramentvoll wiedergegebenen sinfonischen Sätzen von Dvorak eigentlich zu erwarten. Wir fassen zusammen, indem wir sagen, daß der Abend einer der interessantesten in dieser aus Lied. Tanz und Sinfonie bestehenden Veranstaltungsreite war. Robert Greven. Realistisch, phantastisch, magisch Eröffnung der Ausstellung Junanisches Theater“ in Anwesenheit Oshimas Eine große Gästezahl erwartete gegen eis Uhr vormittags Botschafter Oshima im Institut für Theaterwissenschaft der Un versität Köln, Salierring, wo der japanische Gast der Eröffnung der Ausstellung„Japanisches Theater“ beiwohnen wollte. Pünktlich traf der Botschafter mut seiner Begleitung ein und nahm den Ehrenplatz ein. Für den leider verhinderten Rektor der Universität Köln begrüßte der Dekan der Philosophischen Fakultät, Pros. Dr Kauffmann, den hohen Gast, die Herren seiner Begleitung, die Herren des Auswärtigen Amtes, den Präsidenten der Deutsch=Japanischen Gesellschaft, Admiral a. D Förster, den Präsidenten der Gruppe Westdeutschland der Gesellschaft, Arbeitsführer Major a. D. Kolshorn, ferner die Vertreter von Partei, Stadt und Staat, die Landesleiter der Reichskammer der bildenden Künste und der Reichstheaterkammer und— mit besonderer Freude— die zahlreichen Repräsentanten ausländischer Konsulate, vor allen Dingen des italienischen. Prof. Dr. Kauffmann gab der Erwartung Ausdruck daß der Botschafter von der alten Rheinstadt einen nachhaltigen Eindruck gewinne, zusammen mit der Ueberzeugung, daß auch im Rheinland die deutsch=japanische Zusammenarbeit nicht nur in wirtschaftlichen Dingen, sonGeneralleutnant z. V. Koch 60 Jahre alt Der Landeskriegerführer West im NS=Reichskrieie bund, SS=Oberführer Generalleutnant z. V. Koc vollendet am 15. Januar sein 60. Lebensjahr. Generalleutnant Koch wurde am 15. Januar 1879 ge Sohn des Generaldirektors Koch in Odenkirchen(Rhein, land) geboren. Er besuchte das human' stische Gymnasiun in.Gladbach und trat am 20. September 1897 g. Fahnenjunker in das Inf.=Regt. Prinz Heinrich de Riederlande(2. Westf.) Nr. 15 ein. Von 1905 bis war er Bataillonsadjutant und von 1908 bis 1912 mentsadjutant unter Oberst v. Morgen, dem späteren durch die Schlacht bei Tannenberg im Weltkriege berühm gewordenen General. Am 1. April 1912 wurde er alz Oberleutnant in den großen Generalstab kommandien dort zum Hauptmann befördert und am 1. April 1914 in diesen versetzt. Während des Krieges war er in verschiedenen Generalstabsstellungen tätig, im Generalstay des IV. Reserve=Korps. des III..=., der XI. Reserve division, des VIII. Reserve=Korps und zuletzt i# Generalstab des A. O. K. VII. Nach dem Kriege gehörtz Major Koch vom 5. Januar 1919, zuletzt als Kommezdant von Köntgsberg, der Reichswehr an, aus der g als Generalmajor unter Verleihung des Charakters al Generalleutnant am 30. September 1931 ausschied. Generalleutnant Koch übernahm am 15. Mai 1934 die Führung des Landesverbandes Nederrhein# Deutschen Reichskriegerbund und wurde bei der Ver schmelzung der beiden Landesverbände Niederrhein un Westfalen am 1. April 1937 Führer des größten Landes kriegerverbandes im NS=Reichskriegerbund, des Landekriegerverbandes West. An seinem Ehrentage gedenken seiner in Treue und Dankbarkeit für seine jederzeit bewiesene Einsatzbereitschaft 400 000 alter und junger gedienter Soldaten des Landeskriegerverbandes West. Steigerung des Umschlags in den Kölner Häfen Der Rheinwasserstand am Kölner Pagel fiel a .71 Meter am 1 Dezember 1938 auf 1,44 Meter an 4. Dezember, stieg dann auf 2,22 Meter am 10. Dezemder den höchsten Wasserstand des Berichtsmonats, um wiede: auf.64 Meter am 31. Dezember, den niedrigsten Wasser. stand des Berichtsmanats, abzusinken.— Die Rhenschiffahrt war nicht nur durch das vorherrschende Niedo#wasser stark behindent, auch durch das un letzten Driua des Berichtsmonats auftretende starke Treibeis sucher die Schiffe die Schutzhäfen auf, womit die Schifahn zum Erliegen kam. Der Gesamtverkehr der Kölner Häfen hielt sic im Dezember auuf der Höhe des Vonmonats, gegenüb Danwor ( dem Vergseichsmonat des Vorjahres ist eine stärkere nahe festzustellen. Der Gesamtverkehr betrug im zeanber 1938 327 308 Tonnen gegenüber Dezomber 292 928 Tounen; hiervon entfielen auf den Eindan# 217222 Tonnen gegenüber Dezember 1937 126 585 Tornen; auf dem Ausgang 110 086 Tonnen gegenüber Le zeember 1937 166343 Tonnen; auf den Rhein=See=Verlt 12 067 Tonnen gegenüber Dezember 1937 6279 Tonm Die Verkchrszi'ssorn des Kalenderjahres 1938 wen gegeeber dem Kalenderjahr 1937 eine Zunahme in rund 438000 Tonnen auf und zwar betragen die 1 schlogszüfiern im Kalenderjahr 1938 3931 185 Ton ##acenüber Kusenderjahr 1937 3493 230 Tonnen; h von entielen auf den Eingang 2173013 Tonnen ge über Kuendrjahr 1937 1 591 600 Tolinen; auf den A. gang 1758 172 Tonnen gegenüber Kalenderjahr 1901 630 Tonnen; auf den Rhein=See=Verkehr 201 Tonnen gegemüler Kalenderjahr 1937 218 123 Tonn dern auch in kulturellen gepflegt werde. Von der Au stellung sagt er, sie sei gefüllt aus den Schatzkammern? Hauses und den Sendlingen aus Japan. Prof. Dr. Carl Nießen. der Direktor des Instt für Theaterwissenschaft an der Universität Köln, gab einen Ueberblick über die geschichtliche Entwicklung japanischen Thealers, das, gerade heute, wo sich die: den großen Theaterkulturen Japans und Deutsch begegneten, in seinem Ernst der schauspielerischen Au bildung ein ragendes Vorbild sei. Prof. Dr. Nies schilderte, unterstützt durch viele ins einzelne gehe#l Beispiele, den Werdegang des japanischen Theaters re den tänzerisch umrahmten Totenfesten der vorb##dd schen Zeit, über die mehrtägigen heiteren Tagesspie den Götterhainen, die das Wohlwollen der Götter he führen sollten, und stellte dann als Parallele Germanien das Elnschmelzen der Neuerungen, d die Religionsboten des Baddhismus brachten, das Altüberlieferte heraus. Weiter berichtete er br einer Masken Uebereinstimmung des japanischen des neugriechischen Theaters(ein Austausch auf der Wege wohl über Zentralasien) und von einer techn Uebereinstimmung enes„Akustik=Verstärkers" im Th. der in Japan an der Bühne, in Griechenland im schauerraum zu finden sei. Bedeutende Kunstäußeru: seien dann die Bugaki=Tänze und schließlich das 14./15. Jahrhundert entstandene No=Spiel, das, ver: den mit Chor und Musik, als würdevolle Zei## zwischen Oper und Oratorium liege. Seit dem 16. Jahhundert, als sich das Bürgertum des Theaters bem tigte, habe das Schauspiel(mit engenreuten Tän seinen Siegeszug über das Sinaspiel etreten: Kabuki=Theater habe sich seit 1670 bis heute durchge.. es sei als wahres Nationaltheater vollkommener Ausd. des Volkes. Wenn die Schauspielkunst drei Wurzeln, eine reg stische, eine pyantastische und eine magisc besitze, dann sei die japanische Theaterkunst, die der Kl in au ale B ktschluß en. Au immer, otenen er Mai streier d ##rstei Halle in der hof in eleb osenkol sehr b n aulsbe s gegen eschien. M einnso grür Angebot g1 Möhr #hnten. G Angeb lau ###aufsstä ger be uren wi # r r e t t i c h 1 Beamte # denen ##öße #ub acht. #In der porteure Endivi Jahnwa felsinen Kanar anget en soll für Mi manen. Der Ka vost. Zentne An de #ebot. U ten im sch 39, aus o: Roh Mark 1: Gr. möpse bering An ##ng. nu ner ko europäische Aeußerungen ausgenommen, doch verarb habe, aus den beiden letzten Wurzeln gewachsen. zeige sich hier, daß sich sehr wohl Festigkeit der R# mit Pflege des Theaters verbinden lasse; darüber her müsse ein Volk tragödienstark sein. Das japar# Theater liebe keine platten Illusionen. Der ständige D lismus zwischen Kunst und Wirklichkeit sei bezeich für das ganze Geheimnis. das von ihm ausgehe. Außerdem ging Prof. Nießen in seinen Ausführen: auf die deutsch=japanischen Beziehungen dieser Art und würdigte Faustaufführungen auf japanischem Bod denen Gastspiele japanischer Künstler— einleitend nähnte er eine Vorkriegsvorstellung einer savani Schauspielerin in Köln— gegenübersteyen. Beior? alt sei die für ein deutsch javanisches Kunstna“ werbende Arbeit in Köln. Sein Dank für das Zusta kommen der Ausstellung, deren Gegenstände seit n Jahren uusammengetragen worden seien, galt auch Theaterwissenschaftlichen Institut der Waleda=Unn in Tokio. das zusammen mit dem Kölner wohl das fangreichste auf der ganzen Welt sei. Prof. Dr. Nießen überreichte Generollt. Oshima Dank für seine Anwesenheit eine besonders schöne Fau.“ Mapve eines Puppenspiels.— Nach der Ansprer würdigte Botschafter Oshima die Ausstellung durch eingehende Betrachtuna. Danach beaab er sich mit Begleitung zum Museum für Ostasiatische Kunst, auch dieser Pflegestätte kulturellen Verstehens einen such abzustatten. A. IE * r. 14 Samstag, den 14. Januar 1939 (Neue Tag Nr. 14 „Seilchenspringen keichskriege. V. Koch. bar 1879 als sen(RheinGymnasiun 1897 als seinrich der 05 bis 1905 1912 Reg. m späteren ege berühm rde er als ommandiert April 1914 er in verGeneralitad XI. Resewe zuletzt in iege gehörte s Komman aus der e arakters al schied. Mai 1934 errhein der Verrrhein und ten Landes es Landes gedenken ederzeit be junger ge West. lags I fiel vor Meter an Dezemder um wiede: ten Wasser. Die Rh dde Niedo## tzten Driuc beis e en hielt### gegenüber stärkere 3u ug im Deomder n Ein 26 585 Ton nenüber Le See=Ve 79 Tonn 1938 wen ahme uu en die 1 85 Ton nuen; h nnen### uf den Aus rjahr ehr 201 23 Tonn Inder Altstadt ist man umzugsfreudig Nicht weniger als 158001 Kölner wechselten 1937 ihr Heim Photo: Archiv anworth mit seiner rollenden Kugel gastiert im Kaiserhof der Au imern Institu: gab dam lung h die utsch hen Au Nienen geh aters vor rbu#d sspiele er he allele u igen, d chten. er ver chen auf dem technn The im ußerun“ das durcha ner Ausdrut eine rea! magisch , die h verar dachsen. der Nat rüber her 1s japan ändige 2 er Art chem Bod nleitend savani 1. Beson. tas* 1 Za e seit lt auch =Unin obl das Oshima a“ söne Fa r Ansprece duerch h mitsen Kunst, einen A. R. Stärkere Zufuhren Der Kölner Hauptmarkt hatte gestern stärkere Zuren aufzuweisen als in letzter Zeit, so daß der male Bedarf gut gedeckt werden konnte und am irktschluß für manche Artikel noch Ueberstände verben. Auf Erzeugnisse, die knapp waren, entspann sich, immer, eine gewisse Jagd, während die reichlich anotenen Waren die Kauflust hemmten. Im Vorverkauf der Markthalle am Donnerstagnachmittag waren viele neier des Industriegebiets erschienen, so daß die von Versteigerung am Bonntor von Marktbeschickern in Halle geschafften Erzeugnisse bald verkauft waren. in der Nacht entwickelte sich auf dem Heumarkt und senhof in Anwesenheit mehrerer fremder Auftäufer belebtes Geschäft. Rosenkohl und Feldsalat waren reichlicher angeboten sehr begehrt. Spinat war vor Beginn des Marktes In ausverkauft. Später ließ das Geschäft etwas nach, Is gegen 5 Uhr der heimische Kleinhandel zum Einkauf hien. Weißkohl und Rotkohl wurden viel gekauft, iso grüner und gelber Wirsing. In Grünkohl war das sebot größer als die Nachfrage. Ueberreichlich waren Möhren am Markt, die viel abgesetzt werden mten. Gute Endivien waren beliebt. Sehr reich war Angebot in Sellerieknollen zu Salatzwecken. Breitsch zu Gemüse und Suppengrün gab es an fast allen kaufsständen. Weiße Rüben und Steckrüben waren niger begehrt. Karotten gingen flott ab. Zwieveln ren wieder sehr knapp. Schwarzwurzeln, Rettich, errettich und Knoblauch gingen langsamer. Beamte der Preisprüfungsstelle stellten an veredenen Stellen Preisüberschreitungen und sonstige rstöße fest. Die Beschuldigten wurden zur Anzeige racht. In der Markthalle war das Geschäft ziemlich ig, da wenig Auslandsware vorhanden war. Bei den vorteuren waren eingetrossen: 14 Bahnwagen Kopfp Endiviensalat, sowie 2 Vahnwagen Blumenkohl und Bahnwagen Zitronen aus Italien, 6 Bahnwagen selsinen aus Spanien, 2 Bahnwagen Tomaten von Kanar. Inseln. Ein Posten deutscher Zwiebeh„war h angekommen, der ab morgen zur Verteilung' gegen soll. Eine weitere Anfuhr ungarischer Zwiebeln für Militärzwecke reserviert. Außerdem gab es noch manen. Feigen, Mandeln, Nüsse usw. Der Kartosselmarkt war gut bestellt, bei langsamem sschäft. Industrie kosteten 3,50, Julinieren 4,50 Mark Zentner. An den Seefischständen war ein reichliches ebot, und der Absatz vollzog sich recht flott. Es ten im Großverkauf: Kabeljau 19, Filet 31. Rotsch 39, Seelachs 27, Schellfisch aus dem Nordmeer aus Island 60.5, Heilbutt 120 Pfg. das halbe o: Rohesser 1,50 Mark die 2½=Kilo=Kiste; Sprotten Mark die 1½=Kilo=Kiste; Bratbückinge 7 Psg. das k: Grüne Heringe 18 Pfg. das halbe Kilogramm; möpse 9,— bis 10,—, Matjesheringe 11,— bis 22,—, leberinge 4,50 bis 6,— Mark die 100 Stück. Auf dem Geflügelmartt war das Angebot ing, nur in Gänsen lag eine größere Auswahl vor. hner kosteten 110, Hähne 150, Gänse 136, Enten 140 Von 765 468 Kölnern am Jahresende 1937 wechselten — eine erstaunliche Anzahl— nicht weniger als 158 001 im Laufe des Jahres ihre Wohnung. Man sieht: das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, sondern auch der kölschen„Schmitze", wenn bei manchem der Zwang zum Wandern(Altstadtsanierung usw.) sich auch stärker bemerkbar machte als die Lust. In dieser Zahl sind jedoch nicht nur die„innerkölnischen Wanderer“, sondern auch die Personen enthalten(insgesamt 56 066), die im Laufe dieser zwölf Monate ihren ersten Mietvertrag in Köln abschlossen und weiter 56 828, die den Staub der Hansestadt von den Füßen schüttelten und sich anderswo, hauptsächlich im Rheinland, in Berlin und in Norddeutschland aufs neue niederließen. Die zahlenmäßig bedeutendste„fremde Invasion" war im Oktober 1937 mit 7391 Menschen zu verzeichnen, der größte Abgang im April(6954). Im stadtkölnische städter“(Mitte) mit Spitze, was aber kerung dieses Stadt Trotzdem hat die Altstadt mit— 22,2(auss Tausend der Bevölkerung) von den wichtigen Stadtteilen den größten Verlust erlitten. Mit 30 435 Umzügen folgt die Neustadt(insgesamt 128 658) in dieser„Rangliste" an zweiter Stelle, dann schließen sich Ehrenfeld(91241) mit 18 543, Sülz(50 456) mit 10.055, Mülheim(50 621) mit 8 958, Nippes(45541) mit 8 462, Lindenthal (33 006) mit 6977, und Deutz(22421) mit 4327 Wohnungswechseln an. Man sieht, auch hier fällt niemand aus dem Rahmen". Den absolut größten Zuwachs hatten 1937 Sülz(2077) und Ehrenfeld(2047) zu verzeichnen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl steht aber — hoffentlich erblaßt kein Stadtteil vor Neid— Flittard mit 166.5 Prozent(ein Zuwachs von 434 Personen) vor Höhenhaus mit 82,0 Prozent(gleich.631) vorn— im Stadtgebiet ist es Sülz mit 42,9(gleich 2077). Den verhältnismäßig größten Verlust hat mit 76.2 Prozent Weiler(gleich 31 Personen) vor Merkenich mit 34,2 Prozent(gleich 64 Personen). Gegenüber diesen Fund aus dem 2. Jahrhundert Zweiter römischer Töpferofen freigelegt In fast unmittelbarer Nähe des vor einigen Tagen bei Ausschachtungsarbeiten in Köln=Bayenthal sochgrlogten röm'schen Töpferofens stieß man jetzt auf einen zweiten Ofen, der ebenfalls bis auf die Ueberwölbung noch vollkommen unversehrt ist Dieser zweite Töpferosen ähnelt im großen und ganzen dem zuerst reigelegten Ofen, ist edoch kleiner. Bei einer Höhe von erwa 80 bis 90 Zentimeter beträgt der innere Durchmesser nur 95 Zeinimeter, während der Durchmesser des anderen Ofens 1,80 Meter beträgt. Offenbar war der größere Ofen für die grobere Ware bestimmt, während .: dem kleineren scheinbar Gefäße aus feingeschlemmten bedeutenden" Verlusten ist der der Kölner Altstadt mit fast 4000 Personen(22,2 Prozent) also fast„harmlos“ zu bezeichnen. Die Geburten in den Stadtteilen Von der Gesamtzahl der Geburten innerhalb Kölns konnten wir bereits berichten. Es bliebe nur noch nachzutragen, wie sich die Geburtenzahlen(insgesamt 13 149) auf die einzelnen Stadtgebiete verteilen. Rein zahlenmäßig steht da natürlich die bevölkerungsreichste wurden. Beide Oesen geyorten vermutder Neustadt(1783). Hienauf deuten die nach einer den größeren, überhaupt den wahren Wert in ver. van, Arheitsgruche gerch eten Feuerlöcher beider Oesen, in rechnung auf des Deitel son„.ze nannen: den denen, man noch größere Mengen Holzkohlenreste sand. stellung könnte Hauntanteil auf dieser Grundlage Merkenich mit rheim rechtsrh., der 20.=Son 120 11 von Riehl und der 20,8=Satz(125) von Poll. An den Stellen stehen hier Flittard mit.5 Prozent(27), Marienburg mit 7,8 Prozent(35) und Mauenheim mit 7,7 Prozent(53). Kennen Sie Ihre Schulden? Die Hansestadt Köln hat eine Schuldenlast von insgesamt 424 669,000 Mark, die bis auf 19819000 Mark aus den Jahren nach 1924 datieren und aus den Kopf der Bevölkerung umgerechnet 553,13 Mark betragen. Während der Haushaltszuschußbetrag 1933 noch 148,14 Mark im Jahr für jeden Kölner betrug, ist er 1938 auf 115,35 Mark gesunken. Diese„Verschuldung“ braucht jedoch niemandem irgendmelche Besorgnis einzuflößen, da er unmittelbar nicht für die Summe einzustehen braucht, sondern mit ihr nur„statistisch belastet" ist. Zusammengestellt auf Grund des annischen Jahrbuches der Hansestadt Köln(Berichtsjahr 1937). Der Kraftfahrer vor dem Strafrichter In der Monatsversammlung des Deutschen Automobil=Club, Ortsgruppe Köln, am verflossenen Donnerstagabend im Blauen Saal der Bürgergesellschaft hielt der DDAC=Syndikus, Rechtsanwalt Dubelman, einen allgemeinverständlichen instruktiven Vortrag über die Frage: Was kann den Kraftfahrer vor den Strafrichter bringen und wie verhält er sich vor dem Gericht Der Vortragende ging bewußt von der nicht zu leugnenden Tatsache aus, daß sehr viele Volksgenossen, die draußen im Leben durchaus ihren Mann stehen mögen, nicht wissen, wie sie sich zu verhalten haben, wenn sie durch Unglück oder persönliches Verschulden als Angeklagte vor Gericht zu erscheinen haben. Das stete Anwachsen der Verkehrsunfallziffern in den vergangenen Jahren habe der. Gesetzgeber zu durchaus berechtigten verschärften Maßnahmen gegen Verkehrssünder jeglicher Art gezwungen. Deshalb würden heute an den Gerichten viele Verkehrsdelikte, die früher mit polizeilichen oder gerichtlichen Geldstrafen geahndet worden seien, nur mit Freiheitsstrafen(und meist empfindlicher Art) bestraft. Die Todsünde, die von keinem Verkehrsrichter vergeben werde, sei Alkohol vor und während der Fahrt! Während früher ein mehr oder minder starker Alkoholrausch im Falle eines Vergehens eines Kraftfahrers, strafmildernd angerechnet worden sei, gelte solches heute eminent strafverschärsend Die Blutprobe spiele heute eine sehr ernste, ja fast entscheidende Rolle bei der Urteilsfindung vor dem Verkehrsgericht. Rechtsanwalt Dubelman schilderte dann in anschaulicher Weise die einzelnen Phasen eines derartigen Strafprozesses, welcher beginnt mit den polizeilichen Ermittlungen zur Aufklärung des Tatbestandes und seinen Höhepunkt erreicht in der Hauptverhandlung vor Der Fund, der ins Muscum geschafft werden soll, ist in das 2. Jahrhundem zu davieren. Gestatten: Pinquin Es ist merkwürdig, daß die Pinguine zu den bekanntesten aller Vögel gehören, merkwürdig deshalb, weil die Entfernung ihres Verbre tungsgebietes von unserer He mat ungefähr die größte ist, die auf der Erdkugel überhaupt möglich ist Die Pinguine sind nämlich Charaktertiere der Südpolargegenden wo ihre verschiedenen Arden in großen Gesellschaften vorkommen, die eine Kopfstärke von mehreren Millionen erreichen können. Die verbreitete Ansicht Pingu ne lämen auch um den Nordvol herum vor ist irrig. Dort würden sie sich wegen der zahlreich vorhandenen Landreubtiere (Eisbär Polarsuchs) auch niemals halten können. Denn sie sird flugunfähig und brüten auf bener Erde oder in Höhlen wo ihre Jungen ein langes Nesthockerdasein durchmachen müssen. Am Südpol dagegen fehlen Landraubtiere, und nur im Wasser fallen die erwachsenen Pinauin= gewissen Robben und Zahnwalen zum Opfer. Ihre Volkstümlichkeit verdanken die Pinguine zweifellos zum guten Teil ihrer Menschenähnlichkeit die sich in ihrer aufrechten Gehhaltung ihrer ichwarz=weißen Farbigkeit(Frack mit weißer Weste) und wie sorgfältige Beobachter berichten, auch in manchen Weienszügen ausdrückt. Eine besondere Bedeutung erhalten die Pinguine in neuerer Zeit dadurch daß sie in den gleichen Gebieten wohnen in denen sich auch der moderne Walfang abspielt Jeder Walfänger kennt sie und manchen der schiffbrüchig oder verirrt war haben sie schon mit ihrem Fleisch vor dem Verhungern bewahrt. Aber auch für den Walfang selbst haben sie einen gewissen praktischen Wert Manche Arten nähren sich nämlich von den gleichen kleinen Krebsen, die die wichtigste Nahrung der großen Bartenwale sind und zeigen so oft dem Walsänger an wo diese Nahrungstiere vorhanden sind, und wo daher auch mit der Anwesenheit von Walen gerechnet werden kann Im Zusammenhang mit der zurzeit im Museum für Naturkunde gezeigten Sonderausstellung„Deuticher Walfang" erscheint es daher besonders berechtigt, im Rahmen eines Sonntagsvortrags eine Darstellung#eser Vogelsamilie zu geben zumal da ein Vergleich der Anpassungen an das Wasserleben bei Pinguinen und Walen viel Interessantes bietet Der Vortraa findet morgen. Sonntag um 11.30 Uhr im Vortraassaal des Muscums für Naturkunde statt, das sich zurze#t Kunibertsklostergasse 3(am Kasser=Friedrich=User) befindet Er wird durch Lichtbilder und durch ausgestopfte Stücke venschiedener Pinquinarten erläutert werden Der Eintritt in das Museum wie auch in den Vortrag ist frei. Am 14./15. Januar 1939 findet eine Gaustraßensammlung des WIIW staft. Luftschutzbund, Reichskrießerhund und Amtswalter der NSV werden an diesen Tagen sammeln. Die Abzeichen, die sehr ansprechend sind, werden bei jung und alt großen Anklang linden Schluß des redaktionellen Teils Ankündigungen der Mahnung, daß der Kraftfahrer die Verantwortung trage, nicht nur für seine gesunden Knochen, sondern dem Strafgericht. Er zeichnete aus der Fülle seiner Er= darüber hinaus auch für Leben und Gesundheit seiner fahrungen manches ernste aber auch manches heitere Bild aus dem Gerichtssaal, wobei er nicht unterließ, der hohen Ausgabe des Richters nach jeder Richtung hin gerecht zu werden. Auch die hauptsächlichsten, verkehrsstrafrechtlichen Tatbestände wurden aufgezeigt, so die fahrlässige Körperverletzung, die Transportgefährdung und die Fahrerflucht. Die vorbeugende Tätigkeit der Polizei auf dem Gebiete der Verkehrsunfallbekämpfung sand ihre verdiente Würdigung. Der Redner schloß mit Volksgenossen. Es zeigte sich, daß auch juristische Vorträge, wenn sie in anschaulicher Form gebracht werden und mit Beispielen aus der Praxis gewürzt sind, lebhaftem Interesse begegnen. An der Aussprache beteiligte sich insbesondere Regierungsrat Höhn. Sachbearbeiter für Verkehrsfragen beim Polizei=Präsidium, welcher den Vortrag vom Standpunkt der Ponzeibehörde aus in wirksamer Weise ergänzte. Pfg. das halbe Kilo; Hasen im Fell 70, abgezogen 100 Wirsing 6 Pfg. das halbe Kilo. Lebende Tiere waren nur wenige vorhanden. Käse kostete: Holländer 96 bis 100, Schweizer 105 bis 120, Tilsiter 85 bis 100, Limburger 55 bis 60, Edamer 65 bis 100 Pfg. das halbe Kilo. Margarine: 56 bis 96 Pfg. das halbe Kilo. Auf dem Obstmarkt war auch sehr wenig angeboten. Birnen aus der Kölner Bucht, die 57 Pfg. das halbe Kilo kosteten, blieben zum Teil unverkauft. kosteien im Großbandel: Spinat 12 bis 16, Feldsalat 35 bis 40, Rosenkohl 23, Weißkohl 5, Rotkohl 6 bis 8, bis 8, Karotten 5 bis 6, Zwiebeln 8. Einmachzwiebeln 14, Sellerieknollen 16 bis 18, Krauskohl 7,5, Rosenkohl 7 bis 8, Schwarzwurzeln 20 bis 25, Weiße Rüben 6 bis 8, Steckrüben 5,5, Mohren 8 Pfg. das halbe Kilo; Endivien 8 bis 10, Rettich 45, Meerretlich 11 bio 18 Pfg. das Stück; Petersilie 25 Pfg., Schnittlauch 2 bis 3 Psg das Gebund. An Auslandswaren: Kanar. Tomaten 33 bis 35, ägypt. Arfelsinen 27, ital. Apfelsinen 16, holl. Schwarz= wurzeln 20. Feigen 23 bis 25. Detteln 40 bis 50, Baumnüsse 40 bis 48. Mandeln 117, Haselnüsse 45 Pfg. das halbe Kilo; ital. Kopssalat 8. Endivien 6 bis 10. ital. Blumenkohl 27 bis 30 Pfg. das Stück; Zitronen 10.— bis 13.— Mark die Kiste. Samstagskonzerte der Staatl. Hochschule für Musik. 7. Konzert heute. Samstag, den 14. Januar. 20 Uhr im großen Scal der Hochschule für Musik in Köln. Wolfsstraße 3/5. Zum Vortrag gelangen Werke von Peters, Bückmann. Unger v. Hausegger und van Berthoen. Mitwirkonde: Edith Hartmann(Gesang), Ru-lolf Peters (Klavier), Ilse Mühlen(Liedbegleitung) und Siegfried Meinecke(Bmatsche). Neue Dienstetelle der SA Standarte 136. Die Dienetstelle der SA Standarte 196 ist mit dem 14. Januar 1939 von Overstolzenstraße 15 zum Sachsenring 48 verlegt. Die Fernsprechreimmer 9 65 42 bleibt dieschbe.(ns#) Kameradschaft ehem. 30er, Ssmstag. 14 Jannar. 20.30 Uhr, Monatsappell im Brauhaus Lölgen, Hohe Pforte. Kameradschaft ehem. Jäger zu Pferde der Reg. von—13. Monatsvers#mmlung am 14. Januar,.30 Uhr. Hotel Bayrischer Hof. Kameradechaft ehem. Füsillere. Heute. Samstrg. 14. Janar, 20 Uhr. Kameradschaftsabend„Zur Glocke“. Glockengasse 32/06. Hauptmann Müller spricht über:„Einsatz einer Artillerie Abteilung.“ Nächstes Pflschtechießen am Freitag, dem 3. Februar, 20 Uhr, bei Runsel, Dürener Straße 71. Kriegerkameradschaft ehem. 8. Husaren. Sanntag, den 15. Januar 1939, 19.30 Uhr. Jahreshauptversammtung Gaststätte Stolzenfels“. Gabel-bergerstraße Nr. 29. Saarabétimmungsgedenkfeier. Der Saarverein Köln wird am Samstag, 14. Januar 1939. 20.15 Uhr. im Rudolfsaal, Jahnenstraße 36, den Jahrestag der Saarabstimmung begehen Mehr Milch, mehr Eier, hochbewertete Kaninchen durch die echte gewürzte Futterkaltmischung Zweeg- Marke Zu baden in den einschlägigen Geschätten Trür regelmäßige Werbung schert Mg g #nslungun vermittelt unser Verlag für seine Leser Einsendungen von ausreichenden Schriftbroben. mindestens 15-20 Zeilen neber Angabe von Alter und Geschlecht sind an die Abteilung Senrt deutung zu vienten Die Gebühren für Ber#ener beirazen dei Einreschuns der Bezuxs euttung und Verotlentlichung der Antwort im eseran Bark bei dreflicher Beanrwor. tung 3 Mark zuzüglich aussarngem Briefborto. Nichtbezieher zahlen 1 Mark mehr NNeue sag * Samstag, den 14. Januar 1939 „Hieue Tag. Nr. 14 Zweimal dasselbe Gesicht Menschen, die ihrem 1. Fortsetzung II. Wegen Aehnlichkeit unter Mordverdacht Der Schachzug des Staatsanwalts James Papakosta, der Besitzer einer Wirtschaft in dem kleinen Ort Helper(Utah), ist schlechter Laune. Nicht nur wegen des scheußlichen Novemberwetters, das dem Rheuma wahrhaftig nicht wohltut, sondern vor allem wegen der Gäste, dort im Hinterzimmer, die das Krakeelen nicht lassen können und jeden anderen Gast vergraulen. Und verbotene Spielé sind es obendrein, mit denen sie sich die Zeit vertreiben. So, und jetzt tritt auch noch diese blonde Schlange, die Eunice Russel ein, die hat gerade noch gefehlt! Papakosta verstellt ihr den Weg:„Geh' bitte nicht ins Hinterzimmer, die Burschen krakeelen schon genug, wenn du kommst, gibt es noch eine Prügelei!“ „Aber, warum soll es denn gleich eine Prügelei geben, wenn ich hineingehe?“ Frau Russel sieht den Wirt herausfordernd an:„Und wenn schon...!“ Sie will Papakosta zur Seite drängen. Aber der Wirt packt sie an der Schulter: „Nimm doch Vernunft an, die da drin sind doch alle betrunken!“ „Das ist mir gleichgültig!— Laß mich los, du dreckiger Grieche!" Die Tür des Hinerzimmers wird aufgerissen. Mit zornrotem Gesicht erscheint„Blackie", ein Freund der Frau Russel: „Hallo, was gibt es Eunice?“ Der Wirt schüttelt den Kopf, wendet sich um und geht mit einem Schimpfwort hinter den Schanktisch. Aber kaum hat„Blackie“ das Schimpfwort gehört, da läuft er auch schon hinter dem Wirt her. Ein kurzer, wütender Wortwechsel— dann kurz hintereinander drei ohrenbetäubende Schutzdetonationen. Papakostas Kopf sinkt zur Seite und reißt den leblosen Körper nieder.„Blackie“ hat den Wirt erschossen... Schreie und wildes Durcheinander. Irgendjemand schaltet das Licht aus. Als einige Minuten später die Polizei am Tatort erscheint, ist der Mörder und mit ihm Frau Eunice Russel spurlos verschwunden. Dem Wirt ist nicht mehr zu helfen, er ist tot. Da der Tatbestand klar zutage liegt, braucht man sich mit Untersuchungen nicht lange abzugeben und kann sich unverzüglich auf die Jagd nach dem Täter machen. Ueberall im Staate Utah wird der Steckbrief gegen Jack„Blackie“ Gibson angeschlagen, eine hohe Belohnung wird ausgesetzt, der ganze Fahndungsapparat aufgeboten. Aber es ist allee vergeblich. Der Mörder ist verschwunden. In den Zeitungen wird das Publikum immer wieder von neuem aufgefordert, sich an der Suche nach dem Mörder zu beteiligen. „Sucht Jack Blackie Gibson, geschmeidige Figur, braune Hautfarbe, Nase leicht geboge:, scharfe Falten von der Nase zu den Mundwinkeln...“ „Wo„Jackie' ist?“ Mr. Russel, der Ehemann der blonden Eunice Russel winkt ab.„Vergebliche Liebesmühe! Jackie ist über Berg und Tal und hut sich längst in Sicherheit gebracht!“ Er wird zunächst auch wirklich nicht erwischt. Jahre vergehen. Im November 1922 ist die Bluttat verübt worden, am 30. Mai 1928 macht der Kellner Vill Phelps, ein Zeuge des Verbrechen an dem Griechen, eine sehr wichtige Beobachtung. Er arbeitet augenblicklich in einer großen Frühstücksstube in der Innenstadt von Los Angeles. Wie er wieder einmal einem Gast einen Teller mit warmen Würstchen hinschiebt, hält er mitten in der Bewegung erstarrt inne. Der Gast stutzt, blickt den Kellner überrascht an. „Kennen Sie mich nicht?“ fragt Phelps. „Nein, ich kann mich nicht erinnern!“ „Wirklich nicht?“ „Nein, ganz gewiß nicht, um was handelt es sich denn?“ Der Kellner zuckt die Achseln:„Ach, um nichts von Bedeutung. Er läßt den Gast nicht aus den Augen, Tatsachenbericht von “ Hans Joachim Frohner. Alle Rechte vorbehalten bei: Horn-Verlag, Berlin SW 11. fixiert ihn. Kein Zweifel, das ist niemand anders als „Black.“, der Mörder des alten Papakosta. Allmählich wird der Gast unruhig. Er ißt rasch das Würstchen und verläßt das Lokal. Phelps auf der Stelle ihm nach. Einige Minuten später tritt der Kellner an den diensthabenden Offizier der Georgia Polizeistation(Stadtmitte Los Angeles) und erklärt, er habe soeben einen steckbrieflich gesuchten Mörder entdeckt. Er könne die Polizei zur Wohnung des Gesuchten führen. Pheips schildert die Einzelheiten der Mordtat, der Offizier läßt sich aus dem Archiv„Jackies“, Steckbrief kommen, und dann schickt er zwei Beamte mit dem Kellner mit. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf Vor einem kleinen Holzhaus bleibt Phelps stehen: „Hier scheint der Mörder zu wohnen, mal sehen, ob er noch zu Hause ist oder sich schon davon gemacht hat!“ Die Beamten treten in das Haus ein und finden den Besitzer gemütlich mit seiner Frau am Mittagstisch sitzen. Sie grüßen kurz.„Ist das der Gesuchte?“ fragen ie Phelps. Der Kellner nickt. „Was gibt es?“ fragt der Mann am Mittagstisch und erhebt sich. Die Beamten stellen fest, daß er wirklich eine geschmeidige Figur, dunkle Hautfarbe und tiefe Falten zwischen der leicht gebogenen Nase und den Mundwinkeln' hat.“ „Das werden Sie auf der Wache erfahren!" antwortet man ihm. Der Mann ist zu Tode erschrocken. „Na, Jackie,“ empfängt ihn der Polizeioffizier,„gibst du zu, daß du Papakosta erschossen hast, oder verlegst du dich aufs Leugnen?“ „Was, ich soll jemanden erschossen haben? Hier muß ein Irrtum vorliegen. Ich habe noch nie einem Menschen etwas zu leide getan!“ „Also du willst leugnen!“ stellt der Offizier kurz fest,„das wird dir aber wenig helfen!" uno zu Phelps gewendet:„Erkennen Sie diesen Mann hier ganz gewiß als den gesuchten Jack„Blackie“ Gibson wieder?“ „Ganz gewiß", versichert Pheips eindringlich,„als Kellner erwirbt man sich doch im Laufe der Jahre einige Menschenkenntnisse, und wenn einer unmittelbar neben mir einen anderen erschießt, dann werde ich sein Gesicht mein Lebtag nicht vergessen und ihn unter Millionen Menschen herauskennen!“ „Aber ich heiße gar nicht Gibson! Ich heiße doch Hayter Oscar Philion und bin kanadischer Kriegsveteran!“ beteuert der Verhaftete. Der Offizier nickt:„Ich will dir schon glauben, daß du dich so nennst, und vielleicht kannst du sogar Papiere mit diesem Namen vorlegen. Aber eine Zeugenaussage, Kinderwagen auf Schlittenkufen * säe-äcau e a a a h „— * ee.#cmue Stefielem.#n eine###ee n.#eser, eesahr itn ep. u. Eine Spazierfahrt auf Schlittenkufen in der Wintersonne. Aufnahme vom Riessersee bei Garmisch-Partenkirchen Photo: Schirner wie die des Kellners Phelps hier, ist damit nicht aus Welt zu schaffen!“ Zeuge gegen Zeuge Selbstverständlich bleibt Gibson alias Philion in Da sich noch eine zweite Zeugin meldet, die mit gleichen Sicherheit wie Phelps den Verhafteten als Mörder Papakostas wiedererkennt, wird unverzüglich Helper in Utah der Mordprozeß anberaumt. Es schlecht, sehr schlecht um den Leugnenden. Da ganz Helper„Jsackie“ wiedererkennt und er### darauf besteht, nie in seinem Leben nach Utah kommen zu sein, und sich zur Zeit der Bluttat in Kanz aufgehalten haben will, erregt der Mordprozeß weit u die Grenzen Utahs hinaus großes Aufsehen. Sollte Mann wirklich einen Doppelgänger haben?— Aber ist doch vollkommen unmöglich. Eine so große Aehn keit ist doch ausgeschlossen! Zeuge um Zeuge tritt vor den Richtertisch und den fiziert den Angeklagten als Jack„Blackie“ Gibson. „Die Zahl der Zeugen läßt sich beliebig erweiten meint der Staatsanwalt. Aber das Gericht verzie schließlich. Nun kommen die Entlastungszeugen zum Wort.: ist zunächst die Aussage eines Offiziers der berüb berittenen kanadischen Polizei, der bekundet, der geklagte sei wirklich der kanadische Kriegsveteran Ha Oscar Philion, daran gäbe es für ihn keinen Zwei Und für Philion habe die kanadische Polizei mühelos; Alibi feststellen können. Er hat sich zur Zeit der Blu tatsächlich in Kanada aufgehalten. „Sie sind also überzeugt, daß der Angeklagte Jack„Blackie“ Gibson einen Doppelgänger hat?“ i der Richter den Zeugen. Der Offizier zuckt die Achseln:„Ich kann mir and die vielen Zeugenaussagen und meine eigenen Beohr tungen und Feststellungen nicht zusammenreimen!“ Auch die Aussage des Schriftsachverständigen ist den Angeklagten günstig. Er bekundet, daß die H schrift des Angeklagten mit der Gibsons zwar Aehn keiten aufweise, aber doch nicht so genau übereinstim um den Schluß zuzulassen, es handele sich um ein dieselbe Person. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, schüttelt der# ter den Kopf,„daß sich so viele Zeugen irren sollte Washington und die Siegesgöttin Und dann kommt die entscheidende dramat# Zeugenaussage: Es meldet sich Mr. Harry Russel, der Ehemann jz Frau, um deretwillen der Mord verübt wurde, und malige Freund des Mörders. Er meint, er kenne Gitsehr genau und könne mit großer Zuverlässigkeit stellen, ob der Angeklagte ein Doppelgänger GibsonEr tritt anso vor den Angeklagten hin und ford ihn auf, den Mund zu öffnen. Er betrachtet einen Aun blick den Gaumen des Angeklagten, nickt und läßt dr Philion den entblößten linken Unterarm vorzeigen. „Der Angeklagte ist wirklich ein Doppelgänger## sons!“ ruft er, sich wieder dem Richter zuwendend. son hatte am Gaumen eine sehr charakteristische Navon einem Sturz. Diese Narbe ist bei Philion nicht# handen. Aber was noch wichtiger ist, Gibson hat sich mal am linken Unterarm tätowieren lassen. Ich enti mich noch ganz deutlich dieser Tätowierung. Sie ste Washington und die Siegesgöttin dar. Von dieser wierung ist aber am Unterarm des Angeklagten nicht! geringste Spur zu entdecken!“ Jetzt ist die Unschuld Philions erwiesen. Hayter Philion wird wenige Minuten später freigesprochen. einem später von den kangdischen Behörden i geleiteten Schadenersatz=Verfahren erhält er ruch## fünftausend Dollar zugesprochen. Die List des Staatsanwalts Aber wenn auch der Mordprozeß mit einem spruch endet, so führt er doch zur Verhaftung des wu Täters. Die Zeitungen berichteten sehr ausführlich den merkwürdigen Fall des Dovpelgängertums und#### tonen dabei auch die wichtige Rolle der Tätowiern Gibson, der den Prozeß ganz sicher verfolgt, so ün legt jetzt der Staatsanwalt, wird zu der Erkenn kommen, daß ihn seine Tätowierung sehr leicht# raten kann. Und da macht der Staatsanwalt einen äußerst aest ten Schachzug. Er stellt sämtlichen Instituten, die sich: der Entfernung von Tätowierungen befassen, Gelt Zeitungsinserate zur Verfügung und erteilt genaue haltungsmaßregeln. Knapp eine Woche später wird aus der klein Stadt Tonopah in Newada gemeldet, daß der Mör Papakostas verhaftet sei. Jack„Blackie' Gibson ist. sächlich in die Falle gegangen. Fortsetzung folgt. Karin Larsen Der Roman einer großen Liebe= Von Cläre Frambach 5. Fortsetzung Er hielt es einfach nicht mehr aus. Rasch forderte er seine Garderobe und stürmte aus dem Theater. Wohin? Er lief ziellos durch die Straßen und Gassen. Ein leiser, milder Frühlingsregen rieselte herab und ließ den Asphalt erglänzen. Die Luft war würzig und es dustete verheißend. Längst fuhren die Bahnen nicht mehr. Es war still geworden in den Straßen. Nur sein Tritt hallte von der entgegengesetzten Straßenseite zurück. Abgespannt und müde kam er spät in der Nacht heim. Warm und traut umfing ihn sein Zimmer. Der Schein der Schreibtischlampe verbreitete versöhnendes Licht. Er wußte, daß er heute nacht noch handeln mußte. Er kannt. genau den von ihm zu beschreitenden Weg. Er war sich bewußt, daß es nur diesen einen gab, diesen einen geraden, schweren Weg. Alles, was in ihm lebte und drängte, hatte zu schweigen und war auszulöschen. Seine Person schaltete aus. Nur das Mädchen Karin war da, um dessentwillen er alle Qualen der Welt leiden mußte, dessen Wohl und Wehe ihm plötzlich oblag, Karin, von der er gestern noch nichts wußle und die heute wundersam verknüpft mit ihm war. Es hatte kein Gefühl— keine Liebe— kein Weh zu geben. Art gehörte zu Art. Deshalb hatte er nichts weiter zu tun, als seiner Vermessenheit die Pforte zuzuschlagenn Er hatte nur eine heilige Pflicht zu erfüllen— unter Qualen zu erfüllen: Das behütete, verwöhnte Mädchen zu schützen, vor ihm selbst zu schützen und zu bewahren, es zu lassen, wo oas Schicksal ihm zu leben bestimmt hat, und es nicht hineinzuverpflanzen in eine unbekannte, fremde Welt, der es nie und nimmer gewachsen sein würde. Das allein war seine Pflicht. Alles andere hatte in den Hintergrund zu treten. Als der Morgen ins Zimmer geisterte, hatte Viktor Delbasso die letzte Zigarette im Aschenbecher zerdrückt. Er saß über den Bogen gebeugt, auf dem er Karin=Larsen den Abschiedsbrief schrieb. Kapitel 3 Noch halb im Schlummer, ehe sie die Gegenwart ganz zu erfassen vermochte, hatte Karin Larsen am kommenden Morgen beim Erwachen schon im Unterbewußtsein das Gefühl einer großen Glückseligkeit in sich, das Empfinden, daß der heutige Tag etwas Besonderes, etwas Wunderschönes in sich berge, etwas, worauf sie sich unbändig freue und das sie schrecklich glücklich machen würde. Sie erhob sich leicht und fröhlich. Sie schüttelte die Haate nack hinten und streckte die bloßen Arme der Morgenionne entgegen. Sie dehnte sich wohlig im lauwarmen Bad. Das Glück drohte ihr die junge Brust zu zersprengen. Nachdem Karin mit gesundem Appetit ihr Frühstück verzehrt hatte, begab sie sich wieder nach oben in ihre Räume, um den ersehnten Anruf zu erwarten. Ein kleiner Salon schloß sich an Karins Schlafzimmer an. Auf dem Schreibtischchen stand der Fernsprecher. Sie setzte sich davor und blickte das blanke Weißmetall an. ¾11 Uhr. Gleich—— gleich——— Gleich wird die Glocke anschlagen. Sie hatte schon den Klung ihres schrillen Tons im Ohr. Ihr Herz klopfte freu05 Gleich—— gleich würde er anrufen. Gleich würde sie mit ihm sprechen. 10.55 Uhr. Die große Dielenuhr im ersten Stockwerk schlug elf tiese, dröhnende Schläge. Karin blickte auf das stumme Telefon. Eine Ungeduld war in ihr. Er hatte doch gesagt, um 11 Uhr. Warum war er nicht pünktlich? Es wird ctwas dazwischen gekommen sein, etwas Wichtiges natürlich. Karin war so traurig, daß sie hätte weinen können. ½12 Uhr. Jetzt rief er nicht mehr an. Sie wußte das plötzlich ganz genau. Und ebenso plötzlich war da eine Angst in ihr, daß ihr großes, ungeheures Glück bedroht war, durch irgend etwas Unbekonntes. Um 1 Uhr waren Schmerz und Enttäuschung in ihrer Brust so groß, daß sie es nicht mehr im Zimmer aushielt. Sie holte sich Hut und Mantel und lief hinaus ins Freie Irgendwo hin. Nur hinaus. Ein gewaltiger Trotz war in ihr. Eine Wut. Wenn es ihm nicht wichtiger war, wenn er nicht pünktlicher sein konnte, dann verzichtete sie. Sollte er nur anrufen, sie würde ihm schon sagen, daß... Was? Gar nichts würde sie ihm sagen, unbeschreiblich glücklich würde sie sein. Nach 3 Uhr kam sie zurück. Als sie das Zimmer betrat, gewahrte sie als erstes einen weißen, viereckigen Umschlag auf dem Schreibtisch. Noch in Hut und Mantel lief sie darauf zu. Sie erfaßte die großen, eckigen Schriftzüge der Anschrift und brauchte nicht nach dem Absender zu sehen, um zu wisten, woher das Schreiben kam. Sie wußte auch sofort, daß es Unheil barg. Der weiße Umschlag sah sie drohend an. Sie ließ sich keine Zeu. nach dem Brieföffner zu greisen, das würde viel zu lange dauern. Sie riß die Kante seitlich ab und mit zitternden Händen entfaltete sie den Bogen. Ihre geweiteten, erschreckten Augen flogen über die Zeilen: „Madonna! Es ist unendlich schwer, Ihnen mit wehem Herzen diese Zeilen zu schreiben. Aber glauben Sie mir: Es muß sein. Ein sonderbares Geschick hat unsere Wege zusammengeführt, ein Geschick, dem gegenüber man vielleicht nicht befugt ist, einzugreifen, und dennoch komme ich zu Ihnen, Karin Larsen, um Sie zu bitten: Lassen Sie uns einander vergessen! Wenn man sich zwingt, nicht daran zu denken, wie unendlich schön dieser kurzer Traum hätte werden können, dann wird— dann muß es gehen. Sehen Sie, ich habe mich auf den ersten Blick sterblich in Sie verliebt— nein, das klingt zu spielerisch—, ich liebe Sie, kleine Madonna. Sie haben auf mich gewirkt wie noch nie in meinem Leben eine Frau auf mich gewirkt hat: Besitzergreifend, mich selbst vergessend. Ich darf Ihnen das sagen, jetzt, in dieser Stunde, da ich Abschied nehme von Ihner Mit seligen Gefühlen bin ich gestern nachmittag von Ihnen gegangen, voller Glück, voller Freude, voller Hoffnung. Ich schwöre Ihnen, Karin Larsen, ich habe nicht gewuß nicht geahnt— wer Sie sind. Ich habe mir dann das Fernsprechverzeichnis vorgenommen. Ich bin zu Ihrem Haus— zu Ihrem Palast— geschlichen und habe mit Alpdruck dessen Bild in mich aufgenommen. Ich war gestern abend in der Oper und habe Sie in Ihrer näheren Umgebung auf mich wirken lassen, Sie als kleine Königin in Ihrer Loge neben Ihrem Herrr Großvater residierend. Karin Larsen— das sind Sie, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite bin ich— der Bar= und Kaffeehausgeiger. Das ist so grotesk, daß man lachen könnte, wenn es nicht so ernst wäre. Braucht es da noch viel Kommentars, Karin, wenn ich meine Bitte wiederhole: Vergessen Sie mich, einen einfältigen Toren, der einmal einen halben Tag lang vom Glück geträumt. Schauen Sie, Sie sind halt kein Mädel, das man nimmt, um es wieder zu vergessen. Sie sind eine Frau, die ernst genommen sein will und das ist mir nicht vergönnt, so gern ich möchte und wollte. Außerdem würden Sie sich gemeinsam mit mir immer wieder zurücksehn nach Ordnung und vornehmer Ruhe, die Sie und Familie umgibt, und die Ihnen in Gemeinschaft mit fahrendem Gesellen nie vergönnt sein würden. Solch: Leben würde Sie aufreiben, glauben Sie mir. Ich werde nach Wien zurückgehen und dort zu vergen# suchen, daß das Glück mich einmal streifte. Lassen Sie mich noch einmal Ihre lieben klein Hände küssen, ehe ich Abschied nehme von Ihnen als Ihr ergebener Viktor Delbasso. „Nein!—— Nein!—— Nein!“ Karin hatte die ballten Fäuste vor dem Mund und schrie es ins ZiNein!— Nein! Ich will nicht—— ich will das mi Ich kann nicht mehr allein sein! Jetzt nicht mehr—.“ Nein!! Nicht fort— nicht fort von mir—— Ich h. dich doch so sehr— so sehr... Sie sank wimmernd vor dem Diwan auf die Knie l wühlte den Kopf verzweifelt in die Kissen. Fort— fort nach Wien, vielleicht schon heute mor## fort? Nein— nein!!“ Sie sprang auf und riß den Hörer von der Gabel. Nein nicht anrufen. Damit er sich verleugnen lieb, Sie mußte ihn persönlich sprechen, sofort, augeno#lich. Er durfte, er durfte nicht von ihr gehen. Sie murihn wenigstens noch sehen. Sie mußte ihm sagen, wei; war, sie mußte ihm klarmachen, daß er sie falsch. teilte. Sie wird ihm alles erklären, alles—, daß sie"? so war, wie die anderen ihrer Umgebung, nicht so ein bildet wie die—— Wie sie es haßte, ihr blödes,“ wünschte: Geld. Sie wird ihm sagen... Aber wozu lange überlegen, was sie ihm sagen### Jede Minute war kostbar, jeder versäumte Augen konnte ihn ihr für immer rauben... Sie steckte den Brief in fliegender Hast in ihre Talsie jagt, schmerzzerrüttet ins Nebenzimmer. Sie## etwo, sie wußte nicht was. Sie schlug die Tür ins und raste die Treppe hinunter. Niemand begegnete Vorn Haus fuhr ein Taxi vorbet. Der Wagen jagte mit ihr davon. Nach zehn endlosen Minuten hielt er. Karin gab. Mann ein Geldstück und lief zum Haus. Sie besah sich die Fensterreihen. Dort, im zweiten Stockwerk mußte er wohnen. hier vor der Tür wartete? Während er oben seine e packte?—— Nein, nein, es half nichts, sie mußte#u Es war ein schönes. altes Etagenhaus, mit bre, Treppen und nur einer Wohnung auf jedem Stockt: Hier neben dem Namensschild eine Karte: Viktor= basso. Sie klingelte kurz entschlossen. Ein Mädchen öffnete und lugte durch den Spalt, die Sicherheitskette frei ließ. Fortsetzung folg