eer tgeschäftsstelle und Schriftleitung für cterheinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: Nummer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000. Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschäftsstelle und Schriftleitung: Köln am Rhein, Stolkgasse 25-31 Nr. 335 Montag, den 6. Dezember 1937 gartige sociale Volksabstimmung“ st 2 Millionen Mark mehr als im Vorjahr 7655476 RM wurden am Tag der nationalen Solidarität gesammelt berteil Schwest Mate zu plur n hier in. Der hlank? tont die: änderr und an zu sich richner #t umarb. Zeh Besitzer nigende Und der d auf und ste ie schon ausgesp. Som mmers sind sprossen en oder Füßen saft. als auf ebe infel n solde er### rostbeulen# um eine# rlich Frei# erschwen junge Tanmer 1 P a a r i n icht, mni### in geeer ukämpfe le schi und a# volle„ eichend gern tliche unter ch in des ir eschn eist zum und Rasse ten eine in, of zu l ren d ei jun if le s darte et. W über Fre iche itzün e Hanl“; und ch hlief Hand““ Finer: in laßt stabt Berlin Reichsregier #Bsms, 11f Berlin, 5. Dez. g war wieder für die Reichshauptstadt der ationalen Solidarität. Hier, in der Millionenn. waren der größte Teil der Mitglieder der Reichsregierung und viele Reichsleiter, die namhaftesten Männex und Frauen von Bühne, Film und Kleinkunst, die bekannteiten Federn der Presse auf den Straßen, umgeben nan einer unübersehbaren. nach Zehntausenden, nach Hunderttausenden zählenden Menschenmenge. Ungeachtei des keihen Dauerregens hielten die Berliner die Brennpunkte dun Sammelns besetzt, ließen sie dem bekannten Berliner Witz die Zügel schießen, bewiesen sie in drangvoll fürchtertücher Enge ihren schlagfertigen Humor und gestalketen im Verein mit den zahlreichen Musikkorps der Wehrmacht und der Polizei sowie den Musikzügen der SA, SS und des Nönn, die Straßen zum Schauplaß eines Festes schonster Volksverbundenheit. Die Ersten, die vor dem Hotel Adlon in der Nähe des Brandenburger Tores Reichsminister Dr. Goebbels. te Spende gaben, waren seine Kinder Helga, Hilde und Dann onnere sich die von SS=Männern gebildete die den Massen nach beharrlichem Warten den Weg Doktor“ freigab, dem die kleine Helga Goebbels heifen mußte. Auch Frau Attolico, die Gattin des nischen Botschafters, überreicht dem Minister eine Spende zurs Deutsche Winterhilfswerk. Zwei waren noch nicht vergangen, da mußte sich der schon die achte Büche geben lassen. je. du bist so lang, daß du das Geld gleich in den stein stecken kannst", sagte Ministerprasident(öin der„Passage“ zu einem baumlangen jungen n. der sich„durchwürgte“ und sein Scherflein in nelbüchse steckte. Es war wieder die richtige Stimie sie auch in den letzten Jahren den Sammelplatz Görings kennzeichnete. Der Ministerpräsident, ki vom Richtfest aus dem Flughafen Tempelhof munelplatz kam, wurde wie immer mit tosendem egrüßt. Vor ihm aufgebaut waren wieder zwei olztruhen und eine ganze Batterie von Sammel Unter den Tausenden von Volksgenossen, die voren, befanden sich auch viele Gäste aus dem Auso erschien auch der briti'che Botschafter Sir Nenderson mit seiner Schwester, um sein Teil zu Tage beizusteuern. Der Beauftragte für den Vieran erschien aber auch am Wedding im Berliner wiertel. In den vergangenen Jahren war der schon immer stark belagert, aber was in diesem Jahre dort vorging, das übertraf die kühnsten ErwarAm Hermannplatz, dem Herzen Neuköllns, erschien der Stellvettreter des Führers Rudolf Heß. Hier, wo man ost in früheren Jahren den Winter so bitter spürte, hat man den Sinn dieses Tages verstanden. In dichten Kolonneu kamen die Neuköllner, um Rudolf Heß ihr Scherilein zu opfern. Wie in den Vorjahren gehörten die Stellen, an denen die engsten Mitarbeiter des Führers, die Reichsminister, Reichsleiter und Staatssekretäre, die führenden Manner aus der Partei sammelten, zu den am stärksten belagerten Der Reichsverkehrsminister Dorvmüller blieb ganz im Uam und war erfolgreich auf allen Fernbahnhöfen der Reichehauptstadt tatig Reichsfinanzminister Graf Schwc= rlaven Krosiak hiett die Ecke Tauentzien= und RürnStraße besetzt. Er hatte zu seiner Werdung eine große Musik apelle eingesetzt, während der Reichspostminister Ohn=sorge rund un die Gedächtniskirche einen Postkutschenbetr eb unterhielt, bei dem er persönlich die kassierte. Am Wittenvergplatz hatte der Reichs kanntesten Sportlern der Reichshauptstadt, seinen atz Der persönliche Adjutant des Führers SAhrer Wilhelm Brückner überragte, eskordrei baumlangen SS=Männern an der Ecke raß:— Unter den Linden alle um Hauptesgab am lausenden Band Autogramme„mit zum doppelten Preis“. den Vorjahren, so standen auch diermal wieder ner vonder Presse im Dienste des Winer. s tyren Mann. Unermüdlich traten sie an ihren heran und der unverkennbare Erfolg ihrer t bewies den engen Komakt zwischen Schrifdeiter aeradez levensgefährliches Gedränge herrschte in sledrichstraße, dem„Sammelpunkt“ nicht nur un erer dr von Buhne und Film, sondern gleichzeitig auch redbarer Mengen gebefreudiger Berliner ware ein unmögliches Unterfangen, all die Namen knstler anzuführen, die hier einen gewaltigen nerfolg“ zu verzeichnen hatten. Es war einioch alles Klang und Namen hatte. Die Tänzerin La Jana e kaum zu retten, nicht anders ging es ihren een vom Film. Leni Riesenitahl, Gerda Maurus. Ao'“. Maada Schneider. Marianne Hoppe Maria #50d9, Kutn Jangen hatten bald ihre Sammelds an den Rand gesüllt. Harald Pauisen, Georg K7. Werner Krauß vom Staatstheater. Gerstao maren allerdengs eine gejahrliche männliche KonPorten, die ewig junge, schwang voller en die Sammelbuchse an der Kreuzung Wil„##### Umer den Linden. Mit den Kunstern sam, omendanten. Spielleiter. die Dichter und * führenden Manner der Kunst= und Kulden Linden war der Prasident der , Hans Kriealer: er sammelte Minepromenade mu Lautsprecherwagen. Wer!“ Staatsminister und Schauspieler von Film und Bühne. Reichsieiter, aues. war promient iel stellte sich in den Dienst des WIIN und sammelte am Tag der nationalen Solidarität. Unser Bild zeigt(oben) den bekannten Filmschauspieler Willi Birgel. unten Reicheminister Generaloberst Hermann Göring beim Sammeln ’ressephofe mindestens 30 Psennig spendete, konnte, wenn er Glück hatte. einen Volksempfänger gewinnen. So wie der Tag in Berlin nicht ganz vorschriftsmäßig früh begann, endete er auch nicht programmäßig denn „Die Gelegenheit kommt nicht sobald wieder“, sagte sich mancher Minister oder Reichsleiter! So mußte der Tag eine reichliche Ernte geben, und er gab über die klingenden Gaben hinaus eine Ernte, die noch höher steht: vertrauende und freudige Herzen. Das Ergebnis der Sammlung am„Tag der nationalen Solidaritat“ betrug in Berlin 660 570.73 RM Die Ergebnisse olidaritat“ im ganzen Reiche deutschen Volkes zu erhöhen. Finnland seiert Geburtslag Das vorläufige Ergebnis der diesjährigen Sammlung am„Tage der nationalen betragt RM 7 655 476,49 Vergleich dazu betrug das Ergebnis des Jahres 19.36 RM 5 662 279,19. Gegenüber dem Ergebnis des Jahres 19336 bedeutet das des„Tages der nationalen Solidarität 1937“ also eine Steigerung um RM 1 993197.30 oder um 35,2 78. Das Ergebnis dieses Jahres wird sich noch weiter erhöhen, da einige Teilergebnisse zur Stunde nicht endgültig vorliegen Das Ergebnis des Jahres 193 betrug RM 4084 813,49, das des Jahres 1934 RM 4021 000 Die Ergebnisse in den einzelnen Gauen Deutschlands, verglichen mit denen der Jahre 1934, 1935 und 1936, zeigen folgenden Stand: Fernsprech=Anschlüsse: Von 8 bis 20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Fernruf 220301; Sportschriftleitung: Ruf 220302; Betrieb: Fernruf 220303; Anzeigen=Abteilung: Fernruf 220304. Rekord der Hilfsbereitschaft Das deutsche Volk hat sich am Tag der nationalen Solidarität wieder selbst übertroffen. Die Hilfsbereitschaft der deutschen Volksgemeinschaft hat einen neuen Rekord zu verzeichnen. Schien mit dem Ergebnis von 5 662277 Mark im vorigen Jahr schon die mögliche obere Grenze erreicht zu sein, so hat sich jetzt gezeigt, daß doch noch eine Steigerung herauszuholen war. Um fast 2 Millionen Mark oder 35,2 Prozent ist die Ziffer des Vorjahres noch übertroffen worden. Fürwahr, eine stolze Bilanz! Von Jahr zu Jahr sind die Zahlen in die Höhe geklettert. Der erste Tag der nationalen Solidarität im Jahre 1934 hatte etwas über 4 Millionen Mark eingebracht. Die Summe ist also in vier Jahren fast verdoppelt worden Die Erhöhung der Spenden verteilt sich durchgehend auf alle Gaue. Einzelne Gaue haben sogar das Doppelte des vorjährigen Eingangs erreicht. Thüringen, Schwaben und Mainfranken können das melden. Diese Leistungen sollen hier mit Anerkennung besonders hervorgehoben werden. Sie mögen allen anderen Gauen als ein neuer Ansporn gelten. Der Erfolg des Tages der nationalen Solidarität springt noch mehr in die Augen, wenn wir uns ver gegenwärtigen, daß er in wenigen Stunden erreicht worden ist. Schon östers ist im Vergleich dazu auf die Zeppe linspende in der Vorkriegszeit hingewiesen worden, wo es sechs Monate bedurste, um 6 Millionen Mark zu sammeln, und das erschien damals schon als eine gewaltige Leistung. Diese Erinnerung zeigt uns erst, wie großartig und geschlossen heute die Mobilisierung der deutschen Kräfte ist. Die Einheit zwischen Führung und Volk kann nicht deutlicher gemacht werden als durch die Tatsache, daß hier die ausgegebene Parole ein einstimmiges Echo im Land findet. Es ist eine Vertrauenskundgebung von ganz un gewöhnlicher Durchschlagkraft, die das deutsche Volk damit veranstaltet hat. Dabei ist es ein freies und gleiches Votum, denn keiner ist gezwungen zu geben und der Hauptteil der Summe ergibt sich aus den gleichon kleinen Beträgen, die in die Sammelbüchse geworfen werden. Die deutsche Regierung kann aus dem Tag der nationalen Solidarität wieder die Gewißheit ziehen, daß sie sich auf das deutsche Volk verlassen kann, daß sie eine Volksfront führt von einer Geschlossenheit wie nirgends mehr auf der Welt. Aus diesem Vertrauensverhältnis heraus stellt die Nation dem Winterhilfswerk immer wieder die gewaltigen Gelder zur Verfügung. Wenn man im Ausland es paradox finden möchte, duß die Hilfsmittel sich immer mehr erhöhen, wo doch die Zahl der Arbeitslosen gleichzeitig auf ein Minimum gesunken ist, so verkennt man hier völlig die großen Ziele der nationalsozialistischen Wohlfahrtspflege. Abgesehen da von, daß viele Volksgenossen, die jahrelang ohne Ver dienst waren, auch heute noch der Unterstützung bedürfen, um über den Schuldenbeig wieder hinwegzukommen, sind da ja noch die anderen großen Hilfswerke, wie Ge sundheitspflege und Mutter und Kind, deren großzügige Planung einzig dasteht. Das deutsche Volk hat durchaus die Absicht, in seinen Werken nicht hinter dem. Vorsatz zurück zubleiben, der darauf gerichtet ist, das Leben des Lautsprecherwagen. Wer!“) Hamburg ist durch des Groß=Hamburg=Gesetz um drei Kreise größer geworden. Am 6. Dezember jährt sich der Tag der finnischen Unabhängigkeitserklärung zum zwanzigsten Mal. Die weiße Flagge mit dem blauen Kreuz ist uns in Deutsch land bereits so bekannt und vertraut geworden, vor allem durch die Beteiligung sinnischer Sportler an deutschen sportlichen Veranstaltungen, daß wir uns kaum vor zustellen vermögen, daß diese jüngste der nordischen Flaggen erst seit 20 Jahren über einem freien und unabhängigen Lande weht. So alt die Geschichte der Finnen auch ist— sie greift bis in die Zeit der Völkerwanderung zurück— so tragisch ist die Feststellung, daß sie fast sieben Jahrhunderte unter fremder Herrschaft leben mußten, ehe sie das Ideal der Eigenstaatlichkeit erfüllen konnten. Von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts stand Finnland unter schwedischer Herrschaft. Dann begann die Leidenszeit unter der russischen Knute. Zwar wurden die Russisizierungsbestrebungen nicht immer mit gleicher Stärke durchgeführt, aber in dem einen stimmten alle Zaren und vor allem ihre Gouverneure in Finnland überein, daß die finnischen Vorrechte einer ständischen Verfassung, des Schutzes der finnischen Sprache, eigener Währung und Briefmarken verschwinden sollten zugunsten der Einverleibung in das allrussische Reich. Der deutsche Film„Schwarze Rosen", der vor zwei Jahren seinen Weg durch die europäischen Länder nahm, hat einen lebendigen Ausschnitt aus dem Kampf der Unter drückten gegen ihre brutalen Unterdrücker gezeigt. In den ersten drei Jahren des Weltkrieges, in denen die russischen Gouverneure besondere Vollmachten erhielten, schien es, als ob das Rückgrat des finnischen Widerstandes gegen die ständigen Vergewaltigungen gebrochen sei. Erst die Revolution 1917 brachte für Finnland den Umschwung. Im Juli nahm der finnische Landtag das sogenannte Machtgesetz an, das die höchste Macht in allen Fragen der Politik und der Militärgesetzgebung auf das Parlament übertrug. Die Kerensky=Regierung in Petersburg antwortete mit der Auflösung des Landtags. Bei den Neuwahlen erzielten die bürgerlichen Parteien eine derartige Mehrheit und einen Rückgang der sozialistischen Stimmen, daß am 6. Dezember 1917 der damalige Vorsitzende des Senats und spätere Staatspräsident Soinhutvuo vor dem finnischen Land und Volk Montag, den 6. Dezember 1937 Geue Tag Nr. 335 Dr. Goebbels dankt den Sammlern Verbundenheit und Bewunderung für die ungezählten namenlosen Helfer des WHW und der RSB Dazu veröffentlicht Reichsminister Dr. Goebbels folgende Erklärung: Der diesjährige„Tag der nationalen Solidarität“ hat seinem Namen Ehre gemacht. In einer einzigartigen sozialen Volksabstimmung hat sich die deutsche Nation wiederum zum Führer und zu seinem Werk bekannt. Ihr moralisches und finanzielles Ergebnis stellt alle daran geknüpften Erwartungen weit in den Schatten. Die gesammelten Summen werden mit dazu beitragen, ungezählten Armen unseres Volkes, vor allem Kindern, Müttern und Alten, eine besondere Weihnachtsfreude zu bereiten. Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, allen, die an diesem stolzen Ergebnis mitgewirkt haben, den bekannten und unbekannten Sammlern, den Organisatoren und Propagandisten und den Millionen gebefreudigen Spendern herzlichst zu danken. Sie haben einen Nachmittag im Dienste eines nationalen Sozialismus gestanden, der sich nicht in hohlen und leeren Programmen, sondern in Taten der Opferbereitschaft und Nächstenliebe dokumentiert. Sie haben dabei mitgeholfen, die Einigkeit und Gemeinschaft unseres Volkes zu stärken und zu erhärten. Besonderer Dank aber gebührt bei dieser Gelegenheit den ungezählten namenlosen Sammlern und Helfern des WHW und der NSV, die nicht nur einen Nachmittag, sondern ein ganzes Jahr in schwerem und entsagungs vollem Dienst unseres deutschen Sozialismus stehen. Uns Sammlern vom„Tage der nationalen Solidarität“ war es ein Bedürfnis, uns an diesem Nachmittage einmal sichtbar und demonstrativ an ihre Seite zu stellen, um damit vor aller Welt unsere innere Verbundenheit mit ihnen und unsere Bewunderung für ihr Werk zum Ausdruck zu bringen. Wir alle aber sind stolz und glücklich, einem Volke anzugehören, das am„Tage der nationalen Solidarität“ wieder einmal, wie so oft, Gelegenheit hatte und nahm, seine besten und ergreifendsten Tugenden sich selbst und der Welt zu zeigen: Gemeinschaftssinn, Disziplin, Opferbereitschaft, Ausdauer und Humor, eine offene Hand und ein großes, gütiges Herz. Heil unserem Führer! Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels. Vor einer Wendung in China? Englische Betrachtungen über die Lage 7 Eine Richtung für Frieden? NT London, 5. Dez. Eine entscheidende Wendung der Ereignisse in China steht nach Auffassung maßgebender englischer Kreise unmittelbar bevor. Diese Ansicht ist das Ergebnis der während des Wochenendes stattgefundenen Regierungsberatungen. An maßgebender englischer Stelle glaubt man, daß der chinesische Widerstand, zumal in seiner jetzigen Form unmittelbar vor dem Zusammenbruch stene und der Einmarsch der Japaner in Nanking nur noch eine Frage kurzer Zeit sei. Jedenfalls ist dieser Einmarsch nach der Ansicht führender militärischer Sachverständer nicht mehr aufzuhalten. Mit der Hissung der japanischen Flagge über Nanking würde dann die Wendung eintreten, von derin London gesprochen wird und die re englischer Meinung nur in dem chinesischen Wunsch nach Frieden bestehen könne. Nach den in diplomatischen Kreisen Nankings vorliegenden Meldungen soll ein Teil der chinesischen Polit'ker, unter Führung des Vorsitzenden des politischen Rates Wang=Tsching=Wei zu einem Friedensschluß bereit sein. Im Gegensatz hierzu sollen allerdings Tschiang= kaischeck und seine Freunde den Gedanken vertreten, daß China auch nach dem Falle Nankings noch weiter kämpfen und den werten chinesischen Raum als seine beste Waffe benutzen könne, um damit die japanischen Machtmittel zu erschöpfen. Diese Ansicht sollen nach englischer Behauptung angeblich auch die in der Umgebung des chinesischen Generalissismus besindlichen sowjetrussischen Berater vertreten. Es kommt also nun darauf an, wer von beiden Lagern die Oberhand gewinnen würde. Obsiege Wang, dann würde wahrscheinlich Verbindung mit Japan ausgenommen werden. Unterliege er jedoch, dann sollte der sowjetrussische Einfluß sich durchsetzen, und man vertritt in englischen Kreisen die Auffassung, daß aus dem bisher noch in etwa lokalisierten Konflikt ein kommunistischorganisierter Krieg mit kommunistischen Zielen werden könne, dessen Ausdehnung noch nicht abzusehen wäre. Diese Gedankengänge dürften auch bei den während des Wochenendes stattgefundenen Beratungen eine Rolle gespielt haben, ohne daß allerdings bekannt geworden wäre, welche Folgerungen daraus gezogen worden sind, wenn auch dabei die Notwendigkeit für England festgestellt wurde, in der künftigen Entwicklung der Lage im Fernen Osten eine größere Rolle zu spielen als bisher. Dorauf deutet auch schon die Verlegung der englischen Botschaft aus Hankau nach Schanghai hin, denn dort hat der englische Geschäftsträger die Möglichkeit zu einer Fühlungnahme mit den japanischen Kreisen. beide für frei und unabhängig von den Russen erklärte. Das war der Geburtstag des neuen Finnlands. Der Unabhängigkeitserklärung mußte aber noch die Befreiung des Landes von den roten Garden und Bolschewisten folgen. Ein bereits seit einiger Zeit gegründetes „weißes Schutzkorps“ begann im Januar 1918 unter der Führung des Generals Freiherrn von Mannerheim den Bejreiungskampf gegen die Bolschewisten, der nach blutigen Kämpfen mit dem Siege der Finnen endete. Er wurde ihm durch deutsche Hilfe unter General von der Golß erleichtert, am 13. Aprit wurde die Hauptstadt Helsinki befreit. Nur wenige Wochen später wurde Svinhufvud zum Reichsverweser gewählt, dem im Dezember Mannerheim folgte. Der Friede von Dorpat am 14. Oktober 1920 bestätigte die Unabhängigkeit. Finnlands und setzte seine Grenzen fest.—ert. * Berlin, 5. Dez. Der Führer und Reichskanzler hat dem finnischen Staatspräsidenten anläßlich der 20=JahrFeier der Selbständigkeitserklärung Finnlands drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Die Spende des Führers Empfang von Künstlern und Künstlerinnen DNB Berlin, 5. Dez. Nach Abschluß der großen Sammelaktion am Tage der nationalen Soldartät empfing der Führer am Samstagabend in der Reichskanzlei eine größere Jahl von Künstlern und Künstlerinnen von Bühne und Film. Der Führer sprach ihnen den Dank für ihren Einsatz bei diesem großen Werk der Selbsthilse des deutschen Volkes aus und gab jedem einzelnen einen größeren Betrag für seine Sammelbüchse. Pariser Bilanz der Warschau=Reise Achse Warschau—Bukarest statt Sowjetpakt? 'T Paris, 5. Dez. Die Pariser Blätter haben bereits die Bilanz der Warschauer Besprechungen des französischen Außenministers Delbos gezogen. Sie erklären übereinstimmend, daß hinsichtlich der Atmosphäre, die diesen Besuch umgebe, das Ergebnis erfreulich sei. Was jedoch die politische Aussprache anbelangt, so hat man feststellen müssen, daß beide Länder an ihren verschiedenen außenpolitischen Systemen festhalten. Delbos hat in Warschau das Lied der Kollektivverträge gesungen und Oberst Beck hat ihm mit einem Lob der Vorzüge der zweiseitigen Verträge geantwortet. Das sei auch in den amtlichen Trinksprüchen vom Samstagabend zum Ausdruck gekommen. Wenn man annehme, daß Delbos nach Warschau gefahren sei, um die polnische Regierung dem von Frankreich seit Jahren gepriesenen Snstem der kollektiven Sicherheit anzunähern, so dürfe man annehmen, daß dieser Versuch negativ gewesen sei. Die französische Presse bekennt, daß es Delbos keineswegs gelungen sei, die polnischen Befürchtungen über das Bündnis mit Sowjetrußland und seine etwaigen Folgen zu zerstreuen. Polen habe nach wie vor Abschen vor dem Kommunismus und damit auch vor den Verträgen, an denen Sowjetrußland ein wichtiger Partner sei. Daher bestätigt die französische Presse, daß. Oberst Beck sich warm für die Idee einer endgültige'n Befriedung Westeuropas eingesetzt habe und in diesem Zusammenhang den Wunsch nach einer Besserung der deutsch=französischen Beziehungen ausgedrückt habe. Die kurze Berliner Besprechung Delbos mu Neurath und die daran geknüpften Kombinationen haben in Warschau das größte Interesse erweckt. Aus einer halbamtlichen Meldung des Temps geht auch hervor, daß die Außenminister Frankreichs und Polens sich eingehend über die Möglichkeit eines neuen Westpaktes besprochen haben. Das Blatt schreibt. Polen bekunde immer noch sehr starke Interessen für alle dieses Gebiet betreffenden Verhandlungen. Die Meldungen über Besprechungen der Kolonialfrage sind widersprechend. Der Jour bringt sogar Einzelheiten über den Verlauf eines diesbezüglichen Gesprächs. Das Blatt schreibt, Polen wünsche keine eigentlichen Kolonien, sondern nur Gebiete, in die es seine überschüssige Bevölkerung und seine Inden schicken könne, Gebiete allerdings, in denen es gewisse wirtschaftliche Rechte haben möchte. Mit besonderem Interesse scheinen die französischen Kreise die immer engere Gestaltung der polnisch=rumänischen Beziehungen zu verfolgen. Der Jour schreibt in diesem Zusammenhange, daß Frankreich immer mehr in Furcht eines somjetrussischen Abfalls lebe und deshalb äußerst froh sein würde, wenn das Bündnis mit Tag der Wehrmacht Eine neue Einrichtung in Berlin Berlin, 5. Dez. Wohl mancher Berliner wurde heute morgen unsanft aus seinem wohlverdienten Schlummer geweckt. Schon in aller Frühe schmetterten die Märsche der Wehrmacht durch die nebelgrauen Straßen, die nach dem vorabendlichen Gedränge und Trubel noch still und verschlafen da lagen. Doch blitzschnell wußte der Berliner Bescheid. Heute war ja der„Tag der Wehrmacht", und so war ein derartiges militärisches Wecken zu so„nacht schlasender Zeit" seibstverständlich. Vorbei war die Müdig keit, heute lautete für alle die Parole:„Hinein in die Kasernen". Lange vor der angesetzten Oeffnung der Kasernen standen Tausende von Menschen im Bereich des Standortes Berlin vor den Toren. Männer, Frauen, Kinder, die alten Soldaten mit der gleichen Begeisterung wie die Jugend, der einmal Soldat zu sein das Höchste bedeutet. Es half nichts, oft schon eine Stunde vor der festgesetzten Zeit mußte man die erwartungsvoll gestimmten Besucher einlassen Für 20 Pfennige bekam jeder eine für diesen Tag angefertigte Plakette, vielfach in Form einer kleinen Achselklappe. Und hinein ging's in das sonst so abgeschlossene Reich der Soldaten. Und nun ergoß sich den ganzen Tag ununterbrochen ein dichter Menschenstrom in die Kasernen; ganz gleich, ob im Innern der Stadt, in den Vororten, oder draußen am Rande bei den abgelegenen Truppenteilen. Wie begeistert der Gedanke des Tages der Wehrmacht bei den Berlinern ausgenommen wurde, und welchen Erfolg er gehabt hat, zeigt die Tatsache, daß allein beim Regiment General Göring in Reinickendorf fast 30.000 Eintrittskarten an Gäste verkauft wurden, die mit heller Begeisterung den Vorführungen folgten. Die Idee, die von dem Kommandanten von Berlin ausging, hat bei der Berliner Bevölkerung einen so über alle Erwartung starken Widerhall gefunden, daß sie für die Zukunft beispielgebend für die anderen Standorte im Reich sein dürfte. Sowjetrußland durch eine neue Achse Warschau— Bukarest ersetzt werden könne. General Gamelin sei bei seinem Bukarester Besuch über die Fortschritte der rumänischen Armee äußerst überrascht gewesen. „Nüge weniger gespannt“. Höchste polnische Ordensauszeichnung für Delbos Warschau, 5. Dez. Der französische Außenminister Delbos wurde vom polnischen Staatspräsidenten mit dem höchsten polnischen Orden, dem des Weißen Adlers, ausgezeichnet. Die Unterredung, die in den Nachmittagsstunden des Samstags zw'schen dem polnischen und dem französischen Außenminister in der französischen Botschaft stattfand, dauerte fast zwei Stunden. Nach den Berichten der Warschauer Presseagentur ATE wurden während dieser Besprechung u. a. folgende Fragen berührt: Die beiden Außenminister stellten die Beständigkeit des französisch polnischen Bündnisses fest, das alle Schwierigkeiten des Nachfriegseurapas überdauert habe. Auch die Handelsbeziehungen der beiden Länder seien auf dem besten Wege der Entwicklung. Zur Festigung und Entwicklung der kulturellen Beziehungen werde ein besonderes Abkommen vorbereitet. Sollte die Frage eines Westpaktes erneut in Angriff genommen werden, dann würde Polen an diesen Besprechungen gemäß den französischpolnischen Bündnisbeziehungen teilnehmen. Zur Bearündung wird darauf hingewiesen, daß der französischpolnische Bündnisvertrag eine Verständigung zwischen den beiden Regierungen in allen Fragen vorsieht, die die beiden Staaten berühren. Gelegentlich der Besprechung über die Begegnung des französischen Außenministers mit Reichsaußenminister von Neurath seien die Anstrengungen deutlich gemacht worden, die Polen zur Normalisierung seiner Beziehungen mit Deutschland unternommen habe. Im Verlaufe der Besprechung sei weiter auf die Unterredungen hingewiesen worden, die die französischen Staatsmänner in London geführt haben. Der französische und der polnische Außenminister seien zu dem Schluß gelangt, daß die gegenwärtige Lage weniger gespannt als vor mehreren Monaten ist. Die Lage in Mitteleuropa. im Donauraum und auf dem Balkan ist ebenfalls berührt worden. Der Illustrierte Krakauer Kurier will wissen, daß im Verlauf der Unter redung, die der französische Außenminister mit Marschall Rydz=Smigly in Gegenwart des polnischen Aussenministers und des Warschauer französischen Botschafters hatte. außer den polnisch=französischen Beziehungen auch die Lage in Spanien und im Fernen Osten, sowie die letzten, in Rambouillet, abgeschlossenen, französischpolnischen Abkommen zur Besprechung gelangt seien. Das Richtfest auf dem Tempelhofer Feld Das Befinden Ludendorffs München, 5. Dez. Ueber das Befinden des Genergse Ludendorff wird mitgeteilt: Auch diese Nacht ist ruhi. zufriedenstellend verlaufen. Die subjektive Besserung im Befinden General Ludedorffs hat nach Ansicht von Professor Kielleuthner w. auch des Internisten Dr. Forell, der von Anfang an d. Erkrankten seine ärztliche Hilfe widmete, auch am Sortag angehalten. Trotzdem bleibt der Zustand nach## vor für die nächste Zeit ernst. Sondervollmachten in Luxemburg Luxemburg, 5. Dez. Der neue luxemburgische Regi rungschef Peter Dupong hatte am 23. November in#. ament eine Gesetzesvorlage eingebracht, in der die Rez rung die Verlängerung der Sondervollmachten bis 1. Juni 1940 verlangte. Diese Forderung wurde mit wirtschaftlichen Unsicherheit der Zeit begründet, in der darauf ankomme, infolge der langsamen Tätigkeit des p# laments der Regierung die Handhabe für eine schneun Arbeitsweise zu geben. Nach mehreren stürmischen Sitzungen kam es zur A stimmung, mit der das Parlament der Regierung S. vollmachten bis zum 1. Januar 1939 bewilligte. Schneesturm im bayerischen Wald Straubing, 5 Dez. Ueber dem bayerischen A setzte am Sonntag ein heftiger Schneesturm ein. der# trächtlichen Schaden anrichtete. Am stärtsten wurde; Gebiet von Kötzting und Viechtach betroffen, wo fast liche Telephon= und auch Hochspannungsleitungen zer## wurden. Vielfach trat Kurzschluß ein, so daß manche triebe ihre Arbeit stark einschränken mußten. Der Ba# verkehr hatte stark unter den Schneeverwehungen leiden. Zuschauer'ribüne stürzie zusammen Paris, 5. Dez. Bei einer Sportveranstaltung in T. louse stürzte eine Zuschauertribüne ein, wobei mehre Personen verletzt wurden. Ein Verletzter wurde in be# nungslosem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Englisches Großflugzeug ins Meer gestürz Rom, 5. Dez. Ein Großverkehrsflugzeug der Impern Air=Ways ist am Sonntag aus bisher unbekannten U. sachen im Flughafen von Brindisi beim Start ins Mer gestürzt. Von der Besatzung sind zwei Mann ums Leb. gekommen, während alle anderen Insassen, die nur leie tere Verletzungen davongetragen haben, gerettet werde konnten. Das Flugzeug, das sofort versank, konnte ne geborgen werden. Unter den Verletzten befindet sich### frühere Luftfahrtminister Salmond. Vorübergehender Besuch Lindberghs in Newyork Newyork, 5. Dez. Oberst Lindbergh und seine Frr. trafen am Sonntag in Newyork zu einem Besuch ein.* vermieden bei ihrer Ankunft alles Aufsehen; denn ersten Male betraten sie wieder den Boden der Ver einigten Staaten, seit vor zwei Jahren die Sensation= lüsternheit der Boulevardpresse sie aus dem Land trieben hatte. Das Ehepaar Lindbergh will lediglich Wernachten in Newyork verbringen und dann wieder na England zurückkehren. Der Zuaunfall bei Belgard Stettin, 5. Dez. Nach der bisherigen Untersuchu: über den Hergang des Zugunglückes bei Belgard 1 mern), bei dem elf Tote zu beklagen sind, hat das mentreffen mehrerer ungünstiger Umstände den Unfal beigeführt. Eine Arbeitergruppe von etwa 20 Mann während der Arbeit das dem Baugleis benachbart triebsgleis betreten, ohne daß hierfür eine Notwend vorlag. Die Annäherung des Personenzuges im Retder Arbeiter ist infolge des starken Ostwindes wahr'a lich überhört worden. Ob der aufgestellte Sicherheite: das Warnungstignal rechtzeitig gegeben hat, muß die r. tere Untersuchung noch ergeben. Hochzeilsfeier mit Hindernissen Warschau, 5. Dez. In dem Dorfe Jezow bei“ ereignete sich eine eigenartige Karastrophe, bei der 100 Personen verletzt wurden. In der dortigen Gastwirtschaft fand eine Hochzeit statt, an der über 100 Personen teilnahmen. Als diese Tanze waren, brach plötzlich der Fußboden ein. Alle nehmer der fröhlichen Feier stürzten in den Keller. die angrenzende Küche des Wirtshauses wurde in die gerissen. Zu allem Unglück entstand noch ein Feuer die Rettung erschwerte. 40 von den 100 verletzten. fonen erlitten außer Knochenbrüchen auch schwere Biwunden. Mord vor Gericht Frau erschießt ihren ehemaligen Bräutigar Bukarest, 5. Dez. Im Bukarester Justizpalast fat Samstag ein Prozeß statt, den eine Frau gegen ihre maligen Bräutigam auf Schadensersatz wegen getnen Eheversprechens angestrengt hatte, ein überrasc Ende. Während der Verhandlung zog die Fraun einen Revolver und tötete den Mann durch fünf SAls sie den sechsten Schuß auf sich selbst abgeben wurde sie von einem hinzuspringenden Richter beb und verletzte sich nur leicht. Deutsches Reiseverkehrsbüro in Graz Wien, 5. Dez. Samstag vormittag wurde die Grazer Zweigstelle der Reichsbahnzentrale für den deunchen Reiseverkehr durch den ersten Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Reichsbahnzentrale in Berlin, Geheimrat im Reichsverkehrsministerium Knebel, in Gegenwart des deutschen Konsuls feierlichst eröffnet. Schon seit dem frühen Vormittag war das Büro auf dem Bismarckplatz, das die Symvole des Reiches tragt, von einer dichten Menschenmenge umlagert. Die Weltmeisterschaft im Schach. Die 25. Pari Schach=Weltmeisterschaftskampf Euwe—Aljechin wur Samstagabend nach 40 Zügen abgebrochen. Die Pa: am Dienstag beendet werden Aljechin steht im e wieder wesentlich günstiger. Er dürfte daher an Partie und damit die Weltmeisterschaft gewinnen. Diese Nummer umsaßt 12 Seilen Der Richtkranz geht hoch beim Richtfest für die im Rohbau fertigen Gebäudeteile des größten Lufthafens der Welt in Tempelhof. Reichsluftfahrtminister Generaloberst Göring hielt die Weiherede und versenkte die Urkunde in den Grundstein Photo: Pressephoto Druck und Verlag: Kölner Verlagsanstalt und Druckere in Koln Vorstand und Verlagsleitung. Dr Erich 80# nahm. Köln Hauptschriftteuter Di Hans Koch vertreier des Hauptschriftleiters und verantwortlich= und Wirtschaftsteil: Dr. August Wegener; für e7 polink und stadtkolnischen Heimatteil: Dr Hans Kor den Umgedungs= und Provinzteil: Paul Saupe: gesamten Unterhaltungsienl: Werner Hofer: für den„ teil: Theo Kirschdaum, für das rechtsrheintiche Otto Lowig. alle in Koln. rur den Benner Heimatt Colmant in Bonn: für den Durener Heimaiteil Ignaz Schme# in Düren, Bildverantwortliche Adtefur Anzeigen: Ibeo Müller in Koln..=A XI Neue Tag über 27.000. hiervon Beilage Rechtsrbeinche: über 5600. Freitags über 6100. Bezirksausgabe Bor300. Bezirksausgabe Düren über 1200— unscheim nor siedenmal morgens Bezugsvreis: Monatlich einschließlich 32 Pia Beitrag zu den Zustellung Postdezug monatlich RM.30(einschlee##'ich 45 zeitungsgebühr und zuzüglich 4? Pig Zustellgeld der* Anzeigenpreise lau Preisliste Nr. 10. — Montag, den 6. Dezember 1937 ie Anerkennung eines Ausländers Vermächtnis eines Griechen an den Führer Neue Tag Nr. 335 Vor einigen Tagen verstarb der seit langem in njässige Grieche Joannis Zervoulakos. Ueber sein #uschland befindliches Vermögen hat er testamenu. a. folgende Bestimmung hinterlassen. Mein Haus Roonstraße 36 in Köln, beziehungsbise den sich bei einem Verkauf ergebenden Erlös, vermache ich dem Führer Adolf Hitler, der das Haus oder den Erlös nur zu antibolschewistischen Zwecken benutzen soll. Sollte der Führer aus irgend einem Grunde an der Annahme des Vermächtnisses verhindert sein, so tritt an seine Stelle Herr Generaloberst Hermann Göring.“ Dieses Testament wurde am 20. April dieses Jahres bei einem Kölner Notar hinterlegt. Es stellt nach dem Willen des Erblassers ein dem Führer zu seinem Geburtstag gewidmetes Geschenk dar, das die ungemein hohe Anerkennung eines Auslanders für das Werk Adolf Hitlers und seinen Kampf gegen om Weltfeind Bolschewismus umschließt. Ein Grieche, der bei uns feine Wahlheimat fand und der im Kampf des neuen Deutschland um die Wiedererstarkung der Nation und die Vernichtung des Bolschewismus in Deutschland die Erfüllung einer geschichtlichen Sendung seh. trug auf diese ihn besonders ehrende Weise seinen Dank für die gewährte Gastfreundschaft ab. Die im Nationalsoziakismus verkörperte Idee und das gewaltige Aufbauwerk des Führers haben den Verstorbenen so tief beeindruckt, daß er als Ausländer sich verpflichtet fühlte, auch sein Teil zur Durchsetzung dieser Ziele beizutragen. Dieses hochherzige Vermächtnis, das einen Realwert von etwa 70000 Reichsmark darstellt, ist ein wertvoller Beitrag für die antibolschewistische Aufklärungsarbeit. Wenn auch über die zukünftige Verwendung dieses Erdes noch nichts gesagt werden kann, so ist es doch sicher, daß es im Geiste seines Stifters verwendet werden wird, der sich durch sein Vermächtnis für alle Zeiten zu den Idealen unseres Volkes bekannt hat. Wie ungemein tief der Verstorbene von der freiwilligen Sozialarbeit der Deutschen beeindruckt wurde, geht aus einem anderen Teil seines Testamentes hervor. Aus seinem Vermögen in Griechenland setzte Joannis Zervoulakos nämlich 50000 Drachmen für einen in Athen zu gründenden Verein aus, der dem Vaterländischen Frauenverein in Deutschland entsprechen soll. Die gleiche Summe und zu gleichem Zweck steht der Stadt Thessaloniki zur Verfügung. Schließlich verdient eine weitere Stiftung noch Erwähnung, die. nach Maßgabe bestimmter Bedingungen, für antibolschewistische Zwecke in Frankreich verwendet werden soll. Der Erblasser wünscht, falls ein Erbvorberechtigter das Vermächtnis ausschlägt, auf seinem in Frankreich befindlichen Grundbesitz ein Genesungsheim für Verwundete und Kranke zu errichten, die ihre Leiden im Kampf gegen den Bolschewismus erlitten haben.— Wir Deutschen werden den Wert dieses Vermächtnisses wohl zu schätzen wissen. Wir wollen es in Dankbarkeit pflegen und uns der hohen Verpflichtung bewußt sein, die uns der Führer mit der Errettung vor der bolschewistischen Vernichtung auferlegt hat und die der Verstorbene, obwahl er als Fremder zu uns kam, zu seiner eigenen erhoben hatte. „Marktbericht vom Kunstverein“. Weihnachtsverkaufsausstellung„Bildende Kunst und Kunsthandwerk“. Der Ruhm der Artillerie im Weltkrieg Ehemalige Artilleristen feierten ihre Schutzpatronin neunten Male veranstalteten der Waffenring der Feldartillerie, Kölner Schwarzes Korps, und der Wassenring der Deutschen Schweren Artillerie, Landesverband Rheinland=Westfalen, am letzten Samstag im überfüllten großen Saale der Bürgergesellschaft das Fest ihrer Schutzpatronin der hl. Barbara. Zur Eröffnung des Abends spielte der Gau=Musikzug der RSKOV unter Stabführung von=.=Führer Hellmund Marschmusik. Hierauf marschierten die Fahnen= und Standarten= ge Artillerie seien wie zornige Stahlvögel in die seindlichen Gräben gejagt worden, und oft hätten die Insanteristen ihren Kameraden von der Artillerie gedankt, daß sie hinter ihnen so wachsam seien. 1918 sei dann für die Artillerie eine Munitionssperre eingetreten. Feige Marxisten beschworen in der Heimat einen Streik heraus. Aber eines Tages sei auch diese Sperre vorbei gewesen. Dann ging es weiter mit den Pferden und Geschützen auf Frankreichs ausgefahrenen Straßen. Die Kameraden seien andere geworden, reise und erfahrene, kriegserprobte Männer. Damals bewährte sich wiederum die echte Soldatenkameradschaft, als es für die Insanterie galt, mit zuzu acken, um die Geschutze sortzuschaffen, ehe der Feind kam. standen ihre Abordnungen in ihren bunten Uniformen auf die schmückte Bühne. Wie der Landesführer im Wafsenring der Deutschen Schweren Artillerie, Oberstleutnant a. D. Worner. in P einer Begrüßungsansprache betonte, sei das Barbarafest als vie„„„n mn.„„„ Köln, das diesesmal zum neuntenmal abgehalten würde, Geschutze verwaist auf dem Heumarkt. Greise, Frauen und seins am Friesenplatz haben sich über Nacht in einen bereits traditionell geworden. Es gelte, den Geburtstag Kinder packten wieder mit zu und schafften die Geschütze buntlachenden Weihnachtsmarkt verwandelt, allerdings der Patronin der Schwarzkragen zu begehen. Auch dieses= zur anderen Rheinseite, ehe die ersten Engländer sie er= imit dem äußeren, gepflegten Gepräge, das sich dieser mal wieder könne er eine stattliche Anzahl Ehrengäste sreichen konnten. Adolf Hitler, der Kriegsfreiwillige von Stätte der Kunst geziemt. Statt bärbeißigen VerläuGeurange der Kunstfreunde rund um den kunstbeladenen Gabentisch Photo: Maier begrüßen. So begrüßte er die Vertreter der Partei, der Wehrmacht, an der Spitze den Inspekteur der Wehrersatzinspektion Köln, Generalmajor Roeder von Diersdurn, weiter die Vertreter der Regierung, der Gemeindebehörden und der Polizei, die alle durch ihr Erscheinen ihre enge Verbundenheit mit den Soldaten der alten Wehrmacht bekundeten. Er begrüßte weiter die Vertreter der Arganisationen der alten Armee, die bewiesen, daß alte Geldaten zusammengehörten, wie und wo sie auch sengefaßt sein möchten. Dem Redner des Abends, ni d. Res. und Schriftsteller Ettighofer, dankte sein Erscheinen. Der Dank der Artilleristen gebühre m Führer und Volkskanzler, der Deutschland seine wiedergab. kzugführer Hellmund spielte dann das PistonDas Heidegrab". Während sich der Saal vere, erschien auf der Bühne der ehemalige Artillerist ch, der den Gefallenen einen Vorspruch widmete, der Hoffnung gipfelte, daß die Schutzpatronin ra die Helden der Artillerie schützen möge. Marsch der Frontkämpfer leitete zur Festansprache von Leutnant d. Res. und Schriststeller P. C. Ettigoter über. Der Redner, selbst Kriegsfreiwilliger und er zahlreicher bekannter Kriegsbücher, erläuterte t. warum gerade er als Infanterist das Loblied er Artillerie singe. Der Infanterist könne wie kaum ein anderer den Erfolg der Artillerie beurteilen. Was ware die Insanterie ohne den machtvollen Atem der Artillerie Die weiten Säle des Kölnischen Kunstver=ssen Damen und Herren die hochgefüllten Tische, um sich nach ausgiebiger Wahl die besten Stücke zu eigen machen.„Packen Sie das bitte schnell ein, damit es mein Mann nicht sieht, ja, es ist natürlich eine Ueberraschung!“ Schon wird das erste Steingut Schnaps=Service zur Kasse getragen.„Haben Sie schon meinen großen Krug aus der Abteilung„Kunst und Heimarbeits" E r s t g l a u b t e i c h g a r n i c h t d## d a 1914, kam und gab Deutschland seine Artillerie wieder, fern mit rotgefrorenen Nasen bieten freundliche Damen auf die heute ganz Deutschland stolz ist. Dem Titanen die lockenden Waren an, statt vergnügter Buden hat Artillerie, den der Feind zerschlagen wollte, wurde der man mächtige Tische und glitzernde Vitrinen aufgebaut, pflege gesehen? Dolch aus dem Rücken gezogen. Heute tragen die Söhne statt Lebkuchenherzen, lächelnder Puppen und klappern der Väter von damals voll Stolz wieder den Soldaten= der Hampelmänner werben zarte Geräte. Tücher, Pla „„„—„„ nicht. rock und stehen hinter den Geschützrohren, die die Heimat stiken und Bilder um die Gunst der Kundschaft. schützen sollen. P. C. Ettiohofer schloß mit einem dreisachen Sieg Heil auf den Erretter der deutschen Arlillerie Unter einem lichtumilossenen Adventskranz hat die „Gedok“ ihren Hauptstand aufgeschlagen, bessen reizNachdem der Führer des Waffenrings der Deutschen volle Gegenstände aus dem Füllhorn der Göttin der Feldartillerie, Kölner Schwarzes Korps, Hauptmann a. D. Kunst geslossen scheinen. Neben den köstlichen bunigeHenke, das Ehrenmitglied des Wassenrings. Rudolf#tupften Wachstuchgegenständen, den weichgeschlungenen en. Nie sei die Artillerie eine Antwort des Geaners daß der Preis stimmen würde!" begeistert sich ein Herr, um dann gleich entzückt das Pendant zu diesem Gefäß bei der Abteilung Gedok zu erstehen und noch eine kleine Skulptur, einen gläsernen Fisch... Jum Schluß steht der Packtisch neben der Kasse wie ein Ableger der großen Ausstellung aus, bewußker Herr aber wie ein Weihnachtsmann. Dies war übrigens erst das Präludium zu der Ausstellung, ihre eigentliche Eröffnung erfuhr sie erst Glockenschlag neun durch den Hausherrn, Generalkonsul H. C. Scheidler. In den Begleitworten wurde zugleich die Deutung zu diesem weihnachtlichen Unternehmen gegeben: Er habe gerne dem Wunsche der„Reichskammer für bildende Künste" nachgegeben— erklärte der Redner— die Weihnachtsverkaufsausstellung„Bil dende Kunst und Kunsthanowerk“ im Kölnischen Kunstverein aufzunehmen und zu eröffnen. Sie Heimarbeitspflege Went= ginge in ihrem Bestand über den Rahmen der sonn an Ihre Dinge sind urwüchsig in der Wahl#es dieser Stätte üblichen Ausstellungen hinaus, da sie neben hatten. Die Fahne weihte er mit der Fahne des altesten Materials, in der kräftigen Führung ihrer Konturen, den„Werken der Malerei, Plastik und Graphik auch rheinischen Regiments mit den Worten:„In Treue fest“ der Farbenikala, aber doch von jenem sicheren Geschmack Kunsthandwerk der„Gedok“ und der„Kunst und HeimHerzog, für seine Verdienste um Deutschland und die Artillerie mit der Goldenen Ehrennadel des Waffenrings ausgezeichnet hatte, die er im Auftrage des Führers des Shals, den knisternden Goldpuppen mit den gemal ten Wachsgesichern, den klirrenden Christbaumblumen und gemaserten Batikarbeiten liegen kunstvoll gewebte Wafsenrings, Generalleutnant a. D. Freiherrn. von Tuche, stehen zierliche Plastiken und sprechen beachtliche Warter, überreichte, nahm Generalmajor a. D. Bilder vom Kunstvermögen der schaffenden Frauen. Dr. Samwer die Weihe der Standarte der Kamerad=[Dazu hat man in den Vitrinen die Schöpfungen##### schaft ehem. bayerischer Feldartilleristen vor. Er forderte[Kunsthandwerks ausgebaut, die aparten Schmuck die Artilleristen auf. die Soldatentugenden zu bewahren, stücke, die neuartigen Eßgeräte, die Buchbinderarbeiten, und dafür zu sorgen, daß das Fahnentuch nie befleckt oie Schalen und Vasen. werde. Jeder Artillerist müsse sich der Tradition der] Eine andere Art des Kunsthandwerks verkörpert die großen Armee würdig zeigen. Er dankte auch allen Spen Schau„K unst und Heimarbeitspflege West dern, die zur Beschaffung der Standarte mit beigetragen mar! Anschließend übermittelten zahlreiche alte Frontkämpfer zeugend, daß ihnen in jedem gepflegten Hause der ge der Kameradschaft ehem. bayerischer Feldartilleristen bührende Platz eingeräumt werden dürfte. In eigenGrüße und Glückwünsche. willigen Musterungen leuchten die handgewebten TüDer zweite Teil der Barbarafeier brachte bunte Unter= scher, die linnenen Laken und Kleidungsstücke. Kostbar haltung mannigtacher Art. Bis in den frühen Morgen wirken die sauver gedrechselten Teller, formschön und ig geblieben, das habe die Insanteristen stolz auf kamen jung und alt dann auf dem Kanonierball zu ihrem sprattisch zugleich die irdenen Gesäße mit ihren tief die Schwesterwasse gemacht. Die Granaten der deutschen Recht. „K. und den Schlag mit dem Fächer..“ Neueinstudierung von Millöckers Operette „Der Bettelstudent“ in der Kölner Oper Der Mann, der den ihm von der schönen Polin Laura, sreizende Operettenspiel vor einem politischen Hintergrund arbeitspflege Westmark“ ausgenommen habe, um so das Schaffen aus der verarmten Eisel und der Künstlerin nen der Gedok auch den weitesten Bevölkerungsschichten zugängig zu machen. Er wünschte diesem Unternehmen allen Erfolg und unter die ausgestellten Stücke bald eie diversen Schilder„verkauft“. Als zweiter Redner sprach der Landesleiter der Reichskunstkammer. Hansen, um neben dem Dank an solen haben die Bildhauer ihre Schöpfungen ausgebaut. den Hausherrn, die Tatsache hervorzuheben, daß die#e Freitagabend! Punkt 830 Uhr abende öffnen sich Ausstellung In ihrer Art schon ale Vorläufer zu einer die Flügeltüren des Kölnischen Kunstvereins. um den Gauausstellung anzusehen wäre. Daneben könne schon ersten Strom der Käufer und Späher einzulassen. Mit der große Erfolg bei der vorhergegangenen Ausstellung weihnachtlichen Herzen und eben solchen Börsen umkrei=der NSV als glückverheißende Garantie gelten.(°11. blauen Ornamenten.— An den Wänden aber zeigen zuletzt noch Maler und Grarhiler ihre Werke; auf Konder Tochter der verarmten Gräfin Nowalska versetzten Schlag mit dem Facher nicht vergessen kann, obwohl er , n u r a u f d i e S c h u l t e r g e k ü ß t h a t, i s t O b e r s t O l l e n dorf, der sachsische Gouverneur von Krakau. Ist die Rache, "— fur die ihm angetane Schmach nimmt, indem er eine Speschließung Lauras mut einem von ihm ausge statteten und zur einen reichen polnischen Fürsten ausgelitschen Gesangenen: einem armen Studenten und dann das neuvermählte Paar durch die olten Gefangnisinsassen beglückwunschen läßt, eines sächsischen Offiziers und Untertanen des in Polen regierenden Königs August der Starke mit zu Ende Die Neueinstudierung der Oper, die damit wohl ihre###innten Mazurka von Ganne als Einlage im dritten Karnevals=Operette der Seision 1938 mit schönem Erfolg Bio. vom Stapel gelassen hat, bediente sich der Neufassung von va, die Tanzgruppe:— Mit dem echten KrakoCarl Hagemann, von der man annehmen kann, daß sie wiak ersocht sie der Neueinstudierung den ersten Sieg des das Werk von unnötigem Handlungsballast befreit und avenos, der sogleich durch den Erfolg einer Zirkuslzene besonders das Komplott gegen den Gouverneur klar her= mit Anm Schneider als Akrobatin, einem Abten und ausgestellt hat, ohne dadurch dem dramatischen Gewicht einem afrikanischen Wunderzebra abgelöst wurde. Für die des letzten Bildes zu schaden. Choreographie und Einstudierung der Tänze zeichnete diesmal Walter Wurg. Die im großen und ganzen den Die Neueinstudierung in der Oper diente dem Werk besten Kraften Matthias Nelles. Die von Peter Hammers einstu=[Anforderungen des Geschmacks und der Operette gerecht dierten Chöre wie stets in bester Ordnung. lwerdenden Bühnenbilder stammen noch aus alten BeMit vollendetem Operettenschmiß spielte unter Leitung ständen der Oper. von Engen Bodert das Städtische Orchester. Am!, Außerordentlich zu seinen Gunsten brachte sich Willy rassigen Rhythmus des von der Tanzaruppe getanzten Söllner, der Spielleiter in Erinnerung. Im Ablauf Krakowiaks konnte man sich ebenso erquicken wie an der der Handlung gab es keinen toten Punkt. Fein gestellt und lebendig bewegt waren die großen Volksszenen. Man sollte Willy Söllner, der an der Kölner Oper ein wenig „im Verborgenen blüht", recht bald wieder mit einer Aufgabe betrauen. Wenn in der Oper eine Operette fällig ist, sind die Kölner auf dem Posten. Das Haus war ausverkauft und begeistert. Oft zitierte man nach jedem Bild die Hauptdarsteller an die Rampe. Robert Greven. „ ad dementsprechendem Erfolg. Als — Wir wagen es ein wenig zu bezweifeln. Gleich= stimmlich indisponiert angekündigt, vermochte Heinrich a de. allo geschürzte Stoffe den Librettisten Bensing in der kostümlich glänzend ausgestatteten und Richard Genée, zwei erprobten Routiniers Titelrolle gleichwohl mit außerordentlich gewandtem aters, seinerzeit die Möglichkeit zu einem so guten Operettenspiel zu dienen, das der bekannten Bühnenich gegeben, daß sich an ihm die Operettenmuse Mllöckers(gestorben 1899) entzündete, und der ###irdige„Spatling“ der alten Wiener Operettendazu eine bis in das Gebiet der komischen Oper ende Musik schrieb, die uns nachdem wir sie soeben chönen Neueinstudierung der Kölner Oper wieder haben, von neuem durch ihre Rovlesse und ihren gewandtheit von Richard Riedel in der Rolle des an deren Bettelstudenten in nichts nachstand. In der Rolle des Obersten Ollendorf hatte August Griebel alles Buffoneske abgestreift und bot die Portie in einem prachtvollen Gemisch von rauhem Kriegertum und weltmännischer Eleganz. Die humorvolle Coupleteinlage im Foviene und iyren vierten Bild hatte er bei gleichbleibendem Erfolg noch um chen Schliff. durch ihre Aufrichtigkeit und rynth=lein Dutzend Verse vermehren können. Zwei entzückende ####ranterie emtzuckt. Nicht nur der langsame Drei=]Polinnen mit polnischem Temperament und deutschem sart um das berühmt gewordene Lied vom„Schlag Gemüt waren Henny Neumann=Knapp und Else Facher“, sondern auch viele andere Nummern Veith. In der Rolle der gräflichen Frau Mama erlag i ch#### van, der andere„Bettelstudent“ rolle vor. Hat die Tanzgruppe noch mehr solcher Kräfte? Komplott, das die Befreiung Krakaus von— Reißenden Absatz fanden wieder die Kalauer von Kerkermeisters Charlotte Willy Esser und den van#####fcant zur Folge hal. vom einziehen: Hans Salomon in der Rolle .„—. 13 werden die ven„Bestelszudenten“ Enterich. In kleineren Rollen Horst Euler istame der as.de beiden Tachter Laura und Hoffmann, Hugo Veerbaum weishungrigen Grafin würdia. Das Michael Bosten, Ferdinand Burgwinkel Inserieren bringtBewing G. VOWINCKEL Lndenstreße 22 Fernrut 210301 EEIHIE SEELEENEIE EN-IIET CIHZUTNIN AITE WI--ENEEFT A Statt jeder besonderen Anzeige Der Herr über Lebes und Tod nahm heute plötzlich und unerwartet meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder. Schwager und Onkel, Herrn Julius Berke nech einem ehristlichen Lebenswandel im Alter von 78 Jahren zu sich in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Elise Berke geb. Saedler Mathlas Berke und Frau. Maria geb. Krein Bruder Geminianus H. Berke Mary Berke sowie die übriden Anverwandten Kölr-Mülhelm, Steyl(Holland), den 3. Dezember 1937 olweider Straße 58 Die Beerdigung findet statt am Mittwoch. 8. Dez. 1937. 15 Uhr. von der Leichenhalle des städt. Krankenhauses. Holweider Straße aus zum evanzelischen Friedhet an der Berg Cladbacher StraßMan hittet von Beileidsbesuchen abzuscher Montag, den 6. Dezember 1937 Neue Tag Nr. 335 Schreckliche Anglücksfälle die alle Eltern zur Vorsicht mahnen .-Gladbach, 5. Dez. Zwei schreckliche Unglücksfälle, die emeut alle Eltern zur Vorsicht mahnen mögen, haben sich in.=Gladbach und Rheydt zugetragen. In Rheydt starb ein einjähriges Kind nach mehrtägigem Krankenlager an den Folgen schwerer Verbrühungen mit heißem Wasser. Es hatte die Decke vom Küchentisch gezogen, auf dem eine Schüssel mit kochendem Wasser stand. Der Inhalt der Schüssel ergoß sich über den ganzen Körper des bedauernswerten Geschöpfes.— Auf tragische Weise fand in.=Gladbach ein siebenjähriges Mädchen den Tod. Als es morgens nach dem Aufstehen die Schlafzimmertüre abschließen wollte, fiel ihm der Zimmerschlüssel. Beim Niederbücken kam das Kind mit einer brennenden Kerze, die es in der Hand hielt, seinem Nachthemdchen zu nahe, und war im Augenblick in eine Feuersäule gehüllt. Obwohl sofort Hilie zur Stelle war. starb es bald darauf an den erlittenen Brandwunden. Sie wollte interessant sein Der Raubüberfall war erfunden Bad Kreuznach, 5. Dez. Bei der Kreuznacher Polizei war. wie berichtet, ein 15jähriges Mädchen erschienen und hatte mitgeteilt, es sei in der Nähe des Hotels Quellenhof bei einem Botengang von einem Manne angehalten und mit einem Revolver bedroht worden. Der Mann habe versucht, ihm ein Paket zu entreißen. Es habe sich aber losreißen und flüchten können, worauf der Täter noch einen Schuß abgefeuert habe. Da das Mädchen genaue Einzelheiten mitteilte, wurde das ganze Gebiet sofort eingehend durchsucht, aber die Nachforschungen führten zu keinem Ergebnis. Bei einem neuen Verhör gestand nun das Mädchen, daß seine sämtlichen Angaben frei erfunden waren Der ganze„Raubüberfall“ war lediglich das Produkt seiner überreizten Phantasie. Vermißter nach 13 Jahren aufgefunden Bochum, 5. Dez. Am 13. September 1924 hatte der damals 40 Jahre alte N. seine in Bochum wohnhafte Ehefrau, mit der er seit vier Jahren verheiratet war, verlassen, um angeblich eine Versammlung zu besuchen. Auf diesem Wege war er geblieben und seitdem spurlos verschwunden. Seine Frau hatte nie wieder etwas von ihm gehört. Des langen und vergeblichen Wartens überdrüssig geworden, beantragte die Frau vor einigen Monaten die gerichtliche Todeserklärung ihres verschollenen Mannes. Das Amtsgericht wandte sich vorsorglich an das Reichskrieinalpolizekamt Berlin, dem u. a. eine zentrale Nachrichtensammelstelle für Vermißte und unbekannte Tote angegliedert ist. Da dort Vorgänge über den Vermißten nicht vorhanden waren, ordnete die Reichszentrale die Vornahme von Nachforschungen an und beauftragte damit die Kriminalpolizeistelle in Bochum, deren Ermittlungstätigkeit es jetzt gelungen ist, den Verschollenen in Königsberg ausfindig zu machen. Ohne Zweifel ein erfreulicher Erfolg kriminalpolizeilicher Fahndungsarbeit (Um so unerfreulicher die Treulosigkeit des Mannes.) Der Fluch der bösen Tat... Böses Nachspiel zum Prümer Schmuggelprozeß Trier, 5. Dez. Vom 4. August bis 16. September d. J. verhandelte die Zweite Große Strafkammer von Trier in Prüm gegen eine große Schmugglerbande. Von den 21 Angeklagten, die teils wegen Schmalzschmuggels, teils wegen Abgabenhehlerei angeklagt waren, erhielten, wie seinerzeit ausführlich berichtet, 18 hohe Gefängnis= und Geldstrafen. Unter den Verurteilten befand sich auch der Innungs=Ober= meister Wilh. Schröer aus Hürth, der eine ganz üble Rolle gespielt hatte. Durch sein verwerfliches Verhalten hat er jetzt auch seine Frau und seinen früheren Hausburschen, den 25jährigen Georg Breuer vor die Geschworenen gebracht. Der Prozeß gegen Frau Schröer und Breuter begann am Samstag vor dem Trierer Schwurgericht. Die 35jährige Frau Schröer steht unter der Anklage der Verleitung zum Meineid, während Breuer sich wegen Meineids und Verleitung zum Meineid zu verantworten hat. Veranlassung zu den schweren Verbrechen gab ein Kassiber, den Schröer mit der Wechselwäsche aus dem Gefängnis in Prüm an seine Frau geschmuggelt hatte. Der Fleischergeselle Klemmer und Breuer hatten seinerzeit die Wäsche in Prüm abgeholt. Die Trierer Staatsanwaltschaft erfuhr von dem Kassiber, und stellte eingehende Ermittlungen an. U. a. wurde auch die bei Schröer beschäftigte Hausangestellte Plog vernommen, die erzählt hatte, daß ihr Breuer kurz nach der Rückkehr von Prüm gesagt habe, die Ehefrau Schröer habe einen im Wäschepatet ihres Mannes versteckten Brief gefunden. Breuer, der einige Stunden später vernommen wurde, bestritt dagegen, etwas von dem Zettel gewußt zu haben, und wollte auch der Zeugin Plog keine diesbezügliche Mitteilung gemacht haben. Als der Ehefrau Schöer nun die Aussagen der Plog bekannt wurden, beschimpfte sie die Hausangestellte und drohte ihr, sie aus dem Hause zu werfen, wenn sie ihre Aussagen bei der zu erwartenden Zeugenvernehmung aufrecht erhalte. Vor der gerichtlichen Vernehmung in der fraglichen Sache in Prüm spendierte Frau Schröer der Plog 4 bis 5 Schnävse und wollte sie bereden, bei der Vernehmung auszusagen, sie habe nicht einen aus dem Gefängnis geschmuggelten Zettel gemeint, sondern einen Brief, den Frau Schröer am gleichen Tage von ihrem Ehemanne aus der Haft erhalten habe. Tatsächlich widerrief denn auch die Plog vor Gericht ihre bei der ersten Vernehmung gemachten Aussagen und sagte in der von Frau Schröer gewünschten Weise aus. Erst als ihr der Vorsitzende ernstlich ins Gewissen redete und sie auf die Folgen eines Falscheides aufmerksam machte, brach sie zusammen und legte den wahren Sachverhalt dar. Bei der folgenden Gegenüberstellung der Zeugin Plog mit dem angeschuldigten Breuer blieb letzterer trotz Vorhaltungen durch den Gerichtsvorsitzenden dabei, nichts von einem Brief im Wäschepaket zu wissen. Auch wollte er keine Mitteilung an die Plog gemacht haben. Breuer bekräftigte seine Ausagen eidlich und wurde darauf wegen dringenden Verdachts des Meineides im Gerichtssaal verhaftet. Ebenso wurde auch Frau Schröer sogleich wegen Verdachts der Verleitung zum Meineid festgenommen. In der jetzigen Hauptverhandlung war Frau Schröer im wesentlichen geständig. Sie will deshalb zu der Plog gesagt haben, sie solle nichts von dem Zettel erwähnen, sondern lediglich den Brief erwähnen, da sie angenommen habe, die Plog könne von der Sache nichts wissen. Breuer erklärte, daß er der Plog nichts von dem Zettel gesagt habe, wohl aber habe er einige Tage danach davon erfahren. Von den Zeugen bleibt die Hausangestellte Plog dabei, daß Breuer ihr die Geschichte mit dem Zettel gleich erzählt habe. Nach Vernehmung einiger weiterer Zeugen erstattet Medizinalrat Dr. Faas ein Gutachten über den Zeugen Breuer, der aus seinen Geisteszustand untersucht worden war, da Breuer behauptet hatte. weder lesen noch schreiben zu können. Der Sachverständige bekundete u.., daß Breuer keineswegs als schwachsinnig bezeichnet werden könne. Es käme weder der§ 51/2 noch der§ 51/1 in Frage. Breuer sei für seine Handlungen vielmehr voll verantwortlich. Damit wurde die Beweisaufnahme geschlossen. Das Urteil ist am Montagnachmittag zu erwarten. Apfelernte 1937 In der Rheinprovinz 937.000 Doppelzentner Nach der letzten Obstberichterstattung wurde die endgültige Apfelernte des Reiches im Jahre 1937 mit 18,7 Millionen Doppelzentner gegen 5,9 Millionen Doppelzentner im Vorjahr und.8 Miltionen Doppelzentner im Jahre 1935 ermittelt. Da während der Baumblüte in diesem Frühjahr die Witterung stark wechselnd war, hat sich der Fruchtansatz und demgemäß die Ernte in den einzelnen Obstbaugebieten des Reiches sehr unterschiedlich gestaltet. In Württemberg, Baden, Bayern und Thüringen sind gegenüber dem Vorjahr erhebliche Mehrerträge zu verzeich nen, während in Hamburg, Oldenburg, den Provinzen Grenzmark=Posen, Westpreußen und Schleswig=Holstein die Apfelerträge des Vorjahres nicht erreicht wurden. In der Rheinprovinz wurde von 4046 000 tragfähigen Bäumen ein Gesamtertrag an Aepfeln von 937000 Doppelzentner erzielt. Das bedeutet einen Durchschnittertrag je Baum von 23.2 Kilogramm. Es wurden von Hoch= und Halbstämmen 870000 Doppelzentner geerntet, von Niederstämmen 57000 Doppelzentner, und von Spalierbäumen 10000 Doppelzentner. Die Birnenernte hat in der Rheinprovinz einen Gesamtertrag von 342 000 Doppelzentner erbracht. Bei einem Gesamtbestand von 1881 000 ertragsfähigen Birnbäumen ergibt sich danach eine Durchschnittsernte je Baum von 18.2 Kilogramm. Nach der Güte der Arfelernte waren 52,9 Prozent gut, 29,6 Prozent mittel, und 17,5 Prozent gering. Westdeutsche Kurzmeldungen Tod durch die Lichtleitung Ein 28jähriger Metzgergeselle in Meisenheim Glan abends mit feuchter Hand an die Fassung Lichtleitung. Er erhielt einen heftigen elektrischen-„ und schlug ihn zu Boden. Als man den Unglücklichefreite, war der Tod bereits eingetreten. Der Fuchs im Hühnernest Als eine Einwohnerin in Nanzenbach bei D dieser Tage gegen Mittag in einem Raum der Sia# in dem ein Versteck den Hühnern als Nest diente holen wollte, mußte sie zu ihrem Schrecken festste sich statt der Eier ein Tier in dem Nest befand. Nachsie einige Nachbarn herbeigeholt hatte, erkannte mar Tier als einen Fuchs, der aber keine Anstalten zur machte. Erst mit Mühe konnte man ihn herauste worauf er durch einen wohlgezielten Schuß niedergein### wurde. Es muß sich wohl um ein krankes Tier gena### haben, denn der Balg wies große räudige Stellen au. Ehrenvolle Auszeichnung Dem langjährigen Beobachter der Trierer StaalsMeteorologischen Station der Provinzial=Lehrari= Landwirtschaftsrat Rudolf Fischer, wurde vom minister der Luftfahrt eine Staatsmedaille, die soge Hollmann=Medaille, verliehen. In der Urkunde werden besonderen Verdienste von Landwirtschaftsrat Fischer„ den Reichswetterdienst anerkannt. 400000 Mk. unterschlage Der Täter gefaßt Neuß. 5. Dez. Bereits seit einigen Wochen ist Neußer Kriminalpolizei mit der Aufklärung großUnterschlagungen beschäftigt, die ein gewisser 7. Junkers aus Neuß zum Nachteil einer größeren Neu Firma durch groben Vertrauensbruch begangen Der Täter, der seit einiger Zeit flüchtig war und sia rüchtweise im Auslande aufhalten sollte, konn: Grund der eingehenden Fahndungen der Kriminalp. in der Nähe seiner Heimatstadt Neuß ermittelt und der Nacht von Samstag auf Sonntag festgenom werden. Er wurde dem Gerichtsgefängnis in Düssen zugeführt. Die durch Junkers veruntreute Sumn läuft sich auf etwa 400000 Mark. Ueber das Verme des Täters war inzwischen das Konkursverfahren öffnet worden. Nähere Einzelheiten können zurzeu: Interesse der Untersuchung nicht mitgeteilt werden. Rasender Keiler Kleppenburg, 5. Dez. In der Umgebung von versetzte ein rasender Keiler die Bewohner in AufresDer Schwarzkittel wurde zuerst auf einem Hof inholz gesichtet. Er raste dann über die Felder und arder Straße verschiedene Fuhrwerksbesitzer, die neben Wagen gingen, und Radfahrer an. Die Bedrohten fluch auf Fuhrwerke und Bäume. An einem Wagen Keiler seine Wut an den Speichen der Räder au Repke griff der zottige Geselle einen Landwirt an und ihm beide Oberschenkel auf. Die inzwischen alar Jägerschaft nahm die Verfolgung des Keilers auf, der gestellt werden konnte. THEATER KONZERTE VERGNUGEN Ouenk Sueeeim## Sien und der aden alle braven Kinder auf heute. Montag. 4 Uhr 20 einer groben NIKOLAUS-FEIER mit vielen schonen Uberraschungen in das CAFE-WIEN Gcuc Bühnen der Roln Opernhaus: Keine Aufführung Schauspielhaus, 20 Uhr:„Die sanfte Kehle“ von F. Timmermans und K Jakobe.’reise N 10.50—.10 Ende nach 22.45 Uhr. Dienstag, den 7. Dezember 1917 Opernhaus: Keine Aufführung Schauspielhaus TeI. 22#0 1 „Hamlet“ von Shakeepeare. Deutech aus dem Urtext von Wa 1 Josten, Inszenierung: N. olardl. laml## Borchert: Geist d. Konir16mann: Königin, Frank- Booch: Verden; Fortinbras Bech mann; Polonius: Keim; Lacrtes Geldern: Ophelia: Kla-; Horat## Rerknitz: Rosenkranz: Krahmer: inlenstern. Ströblin; MarcelluFrattzheim; Bernardo: Hasberg: Francisco: Raaf: Voltimand: Zimhauser; COrnenus: Wallbruck: Osrick: Gilathe: 3 Schauspieler Manz, Baulig. Lulaig: Schaut lerin: Black: 1. Toengrabern den: 2. Totengrader. Wehle: Edmann Betz: Priester; Schroesler; Heinen.— Infang 20. Ende 23.15 Uhr. Presse N. 10.50—.0 Mittwoch, den A. Dezember 1937 Opernhaus, 18 Uhr:„Die Meister einger von urnderg“ von R. Wa. ner. Preise k. 10.75-—.0 3. Jull der Mietreihe 3b. Ende 23 Uhr. Schauspielhaus, 20 Uhr: Zum letzten Ma'e:„Jan und die Schwindlerin“ von P. Schwenzen Preise N.5 bis.—. 4. Auffuhr der Metr. 31 Ende gegen 22.30 Uhr. AII SHe Hleinrich Georze Ein Volksteind Wo..9.50.10 Jugdl. zugelasse Wallace Beery- Warner Baster las Leizte Sklaven-Schill .00.,0.15. Jugdl. nicht zugela###. Bühne: Raimonda-Ballelt Film: Mädchen für alles Die letzten Tarc.00.20.15 Auny Ondra- Prich Fiedler Vor Liebe wird gewarnt .00.30.10 Lida Baarova- Math. Wieman Patrioten .00 1/36.00 Zarah Leander„ Willy Birgel Zu neuen Utern .00.90.15 Heute der Hans-Albers-Großerlolg! Die gelbe Flaßde Wählen Sie Ihren lieblingsfilm Heimat- Bühne MILLOWITSCH an d. Oper. Aachener Str. 5 Ruf 2116 97 Heute Monton. 20.15 Uhr und irden Freitag ’r Etoppenhaas Morgen. Diens ag. 7. Dez. ’r Fronthahn Mittwoch 16 Uhr: Märchenvors ellun Vorverkauf: Theaterkasse. Verkehrsverein. Neumarkt-Kasse Bitte verlangen Sie überall ihre Zeitung Dee Neue Jag an falscher Stelle bedeutet es, wenn Sie glauben, den kleinen Einsatz nicht aufwenden zu können und dadurch den großen und guten Käuferkreis unserer Zeitung nicht erfassen. Holen Sie Versäumtes nach u. inserteren Sie im Neuen Tag. WDas bietet Göln heute? Museum für ostasiatische Kunst, Hansaring 32a. Die Kunst Chinas. Korcas und Japans aus drei Jahr tausenden: Malerei. Plastik. Bronze- und Lackkunst Keramik. Waffen. Webereien. Holzfarben drucke. Geoffnet täglich 10—16 Uhr: Sonntags 10—13 Uhr. Führung: Mittwoch 15 Uhr: Sonn lag 11.30 Uhr. Errbischöfliches Dlöresan-Museum, Domhof 8.„Das Schatzhaus am Don enthält auserlesene Meister werko der christlichen Kunst von .—19. Jahrh. u. a. Stephan Loch nere„Muttergottes mit dem Veil chen“, das schönste deutsche Marienbild. Kostbare Schatrkam mer mit mittelalterlichen Gold schmiedearbeiten Sonntags 10—15 Eintritt 10 fig. Werktag. 10—16 Eintritt 25 Pig. 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Montags und Donnerstags abends von 17.30 bis 21 Uhr. Samstagsnachmittags und Sonn lags geschlossen. Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde, Ublerring 45. Ein zige Sammlung Westdeutschlande zur Veranschaulichung der Kul turen außereuropäischer Völker Kölnischer Kunstverein. Winnachts verkaufs. Ausstellung„Bildende Kunst und Kunsthandserk Theatermuseum, Köln. Sallerring 45. „Theater am Rhein im neuen Deutschland“ Geöffner. Werktag: von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr: Sonntags von 10—13 Uhr Haus der Rheinischen Heimat. Köln Deutz. Tirpitzuler. Geschichte un Kultur des Rheinlandes Abt. Die historisch politische Entwick ung der Rheinlande unter Ein schluß des rhein. Adels: Abt. 2 Die Kirche und die kirchlichen Stände: Abt. 3: Die rheinischen Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4: Das rbeinische Bauern tum: Abt 5 Die rheinische Wirt schaft und ihre Arbeiter Sonn tag 10—13 Uhr. an Werktagen 10—16 Uhr. Kautgesuche Gold Silber Munzen— Zahn vold.— Pilartz. Goldschmiede meister. 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Wir empfehlen, die Kinder zu begleiten Auch der Erwachsene wird ge seine Jugendzeit erinnert in der trohen Kinderschar. welche rotgluhenden Wangen das Gehen auf der Leinwand ver varten schon heute im Vorver### Verschiedenes Möchten Sie Ihren Mittagstiecl wechseln? Dani ver=nehen Sie es im Wappenhof Restaurant. Köln. Schildergasse 99—101. 18 344 Musiklehrer finden Schüler turch die wirk ame Kleinanzeige im Neuen Tag Tierschuß Schmerzlos tung. Maa: Dienstag. Kur 22 1405.— Hennen Hüfe tormen. mit sen Band.— Schubert. * (neh Auto Fahrräder Knorr-Brems Dienststel Nonn. K Moselstraße 21 37 69. G419 1 Fortunas„Fettnäpfchen“ macht cie Runde Spannender Augenblick: Die Autos werden ausgelost! Montag, den 5. De mbe. 1937 KOLNam Rhein Iner Presseball 1931— von A bis Z Es war halt doch ein schönes Fest... Presseball-Berichterstattung mit verteilten Rollen 7 Fünf Federn, ein Gedanke! Der„offizielle" Teil Dieses Stichwort ist im Grunde falsch gewählt. Denn entspricht der Eigenart dieses Festes, daß es sich mit was„offiziell“ heißt, nicht recht vertragt. In dem Otto Brües im Auftrage der Veranstalter(erstmalig) sgegebenen Pressevall Almanach(ich behaupte, daß er Almanach— wohl gelungen sei), hebt der Bedes Buchstabens P(gleich Presseball) bereits von in hervor, daß jegliche Ansprache unterlassen um den Fluß des Festes nicht zu stören. Er war informiert. Und man kann behaupten, daß dieser gel“ sich durchaus als Vorzug erwies. s aber war nun„offiziell“ an diesem Fest. Nun, ns“ die Tatsache, daß ein Kollegium befrackter als Repräsentanz der Veranstalter die Gäste beim tt in die Festräume begrüßte.„Offiziell" war zum n. daß den Gästen nach wenigen weiteren Schritten pende überreicht wurde: den Damen„Wasser(oder de) von Köln“, den Herren besagter Almanach. en alles Wissenswerte an A bis Z und schwarz ß ans Herz legte.„Offiziell“ war drittens, daß uptschriftleiter und Verleger der Kölner Zeitungen zur besonderen Ehre anrechneten, die Mitglieder onfularkorps an ihre Tische zu bitten, um solcher ien aufschlußreichen Meinungsaustausch zu pflegen. ell“ war viertens und vor allem die Abwicklung kleinen, ob zwar mit großer Sorgialt vorbereiteten mms: weil es sich um einen Ball handelte, war Programm ganz auf Tanz abgestellt: zu der da das Fest seinem Höhepunkt zueilte, betrat im ein Herr die Bühne. nicht um die oben bereits te Ansprache zu halten, sondern um das Ballett ner Oper anzukündigen. Und dann ging's los: ein„Walzer vo anno dazumal“(gleich„Morter“ von Johann Strauß), von dem gesamten mit aller Anmut offeriert, ein brafilianischer als Duett(Elfriede Scheurer, Walter Wurg), Der Aufmarsch der Pressegirls im Tempo des y Marichs: hier kamen die veranstaltenden Zeimit fliegenden Fahnen und durch Extrablätter zu und der Beifall konnte ohne Ueberheblichkeit als ion sowohl für die charmanten„Darstellerinnen“ Vater der Idee gedeutet werden(wobei um Preis vergessen werden soll, daß Inge Herting um die Druckreise bemüht gewesen war und Werner Fricke her die erforderliche Begleitmusik beisteuerte). noch etwas„Offizielles" beziehungsweise„Gedar; unter keinen Umständen vergessen werMitternacht betraten Amtspersonen die Bühne, Notar nahm unter atemloser Spannung der fest deten Menge die Verlosung der Spitzengewinne da(lies Automobile) vor In dem Augenblick, n des Glücks(sie trug übrigens eine himmelblaue Rob in die glaserne Trommel griff, hatte man aut eine Miniaturstecknadel fallen hören können. ren auch die Automobile„heraus"; es blieb indem nunmehr anhebenden Jubel vorerst die wo denn nun eigentlich die, ach, so glücksaßen. ßlich in selbstverständlich noch gebührend hervordaß auch viele„### zielle“ Gäste anwesend waren; spricht für die Güte des Festes, daß sie sich— chein nach— so wenig„offiziell“ gefühlt haben unbekannteste Teilnehmer. Mit dem Gauleiter vernerenden Gauleiter waren— samt ihren zahlreiche Amtsleiter der Gauleitung Kolnwehl wie benachbarter Gaue erschienen. Die reprasentierte Generalleutnant Kühne. die Verung war durch die Prasidenten von Köln und vertreten. Auch der Landeshauptmann hatte es derum nicht nehmen lassen, von Düsseldorf herommen Selbstverständlich fehlte der Kölner Oberster samt seinen Beigeordneten nicht. — 2 trabseligen Licht einer Straßenlaterne wechselte chterstatter die unweigerlich letzten Worte mit dem 1. enden Architekten, der nun bereite zum zweitendie neutae des Kolner Zoo für den Presseball her e hat. Daß der Vallbetrachter sich mu dem Baller überhaupt in ein Gesprach einläßt, könnte den au kommen lassen, er= unsicher in seinem Ur9 Einflüsterungen zuganglich. Nun. diese Verdach" d e s h a l b z u r ü c k z u w e i s e n, w e i l e s ü b e r d e n der Festräume nur ein Urteil geben lann: Es treiflich! ile man sich einmal mut dem freundlichen Bauder es vergessen haben sollte: Opgen Oorth — eingelassen und versuchte##n Morgen der angenehmen Erinnerungen, eine Art gramm genommen— wegen der ungünstigen Beleuchtung: deshalb kann die antithetische Ueberspitung einer feuille tonistischen Formuliermanier zuzuschreiben sein. Für den Sinn dieser Ausführungen wird jedoch vollste Garantie übernommen.) Der Ausfrager konnte den Herrn Baumeister nun getrost mit dem Kompliment bedenken, daß gerade dieses das Auffallende an dem Abend war: Daß man in festlich herausgeputzte Räume kam, die aber nicht proßzig oder aufdringlich ausgemacht waren, sondern ihren erlesenen Schmuck in vornehmer Zurückhaltung trugen. Man merkte eigentlich gar nicht, daß hier„dekoriert" war. Es verstand sich eben alles von elbst. Es schien, als hätten immer die gigantischen Bluenenbüsche die Wände geschmückt, als hätten von jeher die kostbaren Stoffe die Wande verkleidet, als hätten gestern und vorgestern schon die feierlichen Fahnen von der Decke herniedergegrüßt. Nur sparsam war auf den eigentlichen Inhalt oder vielmehr die Funktion der Gastgeber ange pielt, zu deren Amt es ja wohl gehört, auch gelegentlich ein bißchen Witz zu ent wickeln. Dieser Witz hatte sich— neven der Bierbar— vor allem in die neckischen Namen geflüchtet, die man den einzelnen Räumen gegeben hatte. Da stand auf niedlichen Schildern zu lesen: Mosckanien, Rhenanien, Apfelsinien, Barvarien, Colonien und Pressalien. Ein guter Einfall! Zu den dekoratwen Elementen des Abends gehören auch die blau gewandeten Ederlakaien, die mit statuarischer Feierlichkeit ihr stummes Amt versahen. Der Baumeister hat in morgendlich leuchtender Stunde versprochen, diese seine lebenden Dctorationsstücke mit eineen Fäßchen Kölch zu beglücken. Mit dieser trostlichen Zusage schloß das Laternengeplauder; damit sei auch die Betrachtung des Presseballs— rein künstlerisch gesehen— harmonisch abgeschlossen. Schlafen Sie wohl. Herr Baumeister! Sie können einen Tag lang auf Ihren Lorbeeren ausruhen Wer. Zwei Autos suchen ihren Herrn Die liebe Gattin im den prächtigen Almanach und eine Flaiche Wein unierm Arn,#otreten wir die Heimfahrt an Im gemieteten Waogen, versteht sich“. Denn mit dem Sportwagen war es nichts, auch nicht mit der Limousine, die, ach, so verführerisch, angestrahlt wurden. Seltistver ständlich konnten wir die Wagen niernals gewinnen, niemals. Aber vielleicht hatte man ernmal ein einziges Mal Gück. Der Verstand sagte„Niemals“, der Wunsch „Warum nicht ich?“ Und doch ist es so gekommen, wir man„selbstverständlich"“ gewußt: Andere Mitmenschen sind damit beglückt worden. Doch wir finden sie nicht. Im Frack und Smoking wandern wir treppauf, treppab, stöbern in den verschwiegensten Ecken herum. Von den Autogewinnern keine Spur! Wo ist Nummer 2564, wo die Nummer 3097? Objektiv und Bleistift suchen sie drei Stunden, in den Salen, an der Bar, im Joyer, in der Garderobe, im Molkastüvchen. Vergebens!. Es ist mat wieder nichts mit dem Interview. Die glücklichen Gewinner der Wagen sind nicht zu ermitteln. Abgekämpft und resigniert wandern wir dahin, wo die übrigen Gewinne verteilt werden. Jubel und Freude herrscht hier, allerdings auch ein wenig Neid, und hier und da große Enttäuschung! Es ist doch wirklich allerhand, wenn in der Einerreihe einer respektablen Gewinn=Nummer— nach Ansicht des Enttäusch= ten— ein Druckfehler zu lesen ist. Es müßte doch, wie es das Los mitteilt, eine„7“ sein, doch die Gewinmiste versteift sich mit konstanter Bosheit auf eine„“! Mit der funkeinagelneuen Reise chreibmachme ist es also Essig, genau wie mit den schnittigen Kraftwagen, die auch nicht den Weg zu uns finden wollten. Wir sind liebe Merschen und gönnen dem Nächsten gern einen Gewinn. Dieser weiß das zu schätzen und ist ob der Freundlichkeit so gerührt, daß er seinen Gewinn „austacken“ läßt und uns aus Dankbarkeit eine langhalsige Flasche unter den Arm drückt. So geschehen an einem Ort, wo zu später Stunde viel Bier geflossen ist Es gebt doch noch nette Menschen in Koln und speziell auf dem Presseball Wenn man auch in einem Mietauto die Heimfahrt antreten muß...—3 Frauensorgen— Kleidersorgen Nutzen wir als nicht eben sonderlich originelle Einleitung das oft zitierte Sprichwort,„je größer das Licht, um'o größer der Schatten“, oder, um es mit den verkaterten Worten des Nach=Presseball=Lateins auszudrücken, je glänzender das Fest, umso höher die Rechnung. Wohl jeder der gestern noch so beschwingten Herren irrt heute mit schwerem Kopf und leichtem Beutel umher. Ja und die Damen? Den schweren Kopf könnte man vielleicht in ein schweres Herz umformen; aber der leichte Geldbeutel! Eine Lady auf einem Fest mit einem Kavalier, oa kann doch die pekuntäre Misere nicht eintreffen? Und doch,— nur daß es sich bei diesem Geldschwund um eine Frage der Zeit handelt, eben um eine Verschiebung des termins.— Da war doch zum Beispiel ein junges Mädchen,— Sie waren doch wohl kaum verheiratet, gnädige Frau die trug über einem weißen Unterkleid den mysteriösen schwarzen Abendmantel aus Tüll, der auf den gepufften Aermeln mit weißen Margaretenblumen bestickt war, dessen lichte Sterne sich in dem dunklen Haar enn neues Stelldichein gaben. Da trug doch eine andere Dame lilascheckige Orchideen am schwarzen Ausschnitt, da wurde ein Hermelincape vorübergetragen, das an die Bildberichte der„Coronation“ erinnerte, da flimmerten angehende Saphire und Brillanten als zartgefädelte Träger, blitzte ein mutiges Damenmonokel auf seine Weise, rauschte eine Kölnerin in japaneskem Kimono vorüber, schlangen sich kopflose Turbane um lockige Häupter, und wippte eine mächtige Straußenfeder auf der Abendkappe einer Dietrich=Konkurrentin. Und dann die Frisuren! Aberhundert Gäste waren erschienen, das ganze durch zwei ergibt ungefähr die Damensumme. Müssen die Kölner Friseure am Samstag zu tun gehabt haben, müssen die Brennscheren glühend geworden sein von den unübersehbaren Kräuseln, die sie wie die Musterung eines Persianerfells in das Haar gebissen hatten. Dazu kommt noch das eigenwillige Blendwerk auf den Schöpfen, die gleißenden Schleifen, Sterne und Tupfen, die fast weihnachtliche Effekte erzielten. Und dann sagt man noch bei so viel Anregung, das Fest ware für die Börse der Dame keine Affäre! Morgen schon gehe ich zum Friseur. zur Schneiderin, zum Schuster, zur Putzmacherin, zum Kürschner. Der nächste Presseball soll mich anders sehen! CH. Duett und Iinale Am Arme hängt ein Mädchen und im Ohre eine Melodie:„Ich steh' im Regen und warte auf Dich... Und das paßt so nett zur Situation, denn man steht wirklich im Regen und wartet... auf die Straßenbahn, die einen zum Stadtinnern bringen soll, sintemalen sich die Zoosäle bis auf die letzten müden Trinker und Tänzer geleert haben. Nach Hause gehen, das kann man noch nicht, man muß erst die ganzen Eindrücke irgendwie abSlLITTFLI HAUE klingen lassen, vielleicht bei einer Tasse Kaffee in einem kleinen netten Lokal. Und dann fällt der Abschied von dem Mädchen an der Seite so schwer, am liebsten möchte man, daß alles noch einmal von vorne begänne,— es war doch so schöööön! Und während man steht und wartet, da fahren da die Automobile und die Taxis vor, eines nach dem anderen. Die Damen lüften ihre Abendkleider ein wenig, damit sie vor dem nassen Asphalt geschützt werden, und die Männer haben die Kragen hochgeschlagen und die Hüte auf Sturm sitzen, im Munde eine Zigarette und in den Augen ein wenig Müdigkeit, im Herzen aber das lockere Gefühl, eine fröhliche Nacht erlebt zu haben. Und dann kommt die Straßenbahn und wird gestürmt von den Wartenden. Die Schaffner haben frische und ausgeruhte Gesichter und schauen ein wenig von oben herab, von der Warte der Nüchternheit, auf die Müden oder die noch Ausgelassenen. Sssst! flitzen draußen die Kraftwagen über den nassen Asphalt des Rings, die Straßenbahn rattert über Weichen, und dann ist man am Ring, dort, wo noch die Licht reklamen feurige Funken sprühen und die Gäste zu einem Abschiedstrunk sich versammeln. Aus der kühlen und regenfeuchten Nachtluft tritt man wieder hinein in die des menschenüberfüllten Nachtlokals, läßt sich' irgendwo an einen Tisch quetschen zu Menschen, die man nicht kennt und die man sich weit fortwünscht, weil sie nur störend wirken bei der weiteren Unterhaltung mit dem Mädchen, das man sich erobert hat... ha * “ menier ein verrchmißtes Lacheln auf. das markanten Archttektur seines Kopies #gende programmatische Erklarung ab Aerchr an so viel wie nong und so wenig machen.“(Der Satz wurde man ins StenaDie ersten Gewinne treten ihren Weg ins Leben an Festliches Gewoge auf dem Parkett Photos: Maier Montag, den 6. Dezember 1937 Neue Tag Nr. 335 Goldmedaille für Professor Papst Ehrenurkunde des Pariser Preisgerichtes Der Reichskommissar für die internationale Ausstellung Paris 1937, Ministerialdirektor Dr. Ruppel, hat in einem Brief an Professor Papst mitgeteilt, daß dem KMGV von dem internationalen Preisgericht der Weltausstellung eine Ehrenurkunde und seinem Dirigenten, Professor Papst eine goldene Medaille zugesprochen worden sei. Wir bringen nachfolgend das Schreiben im Wortlaut: Hochverehrter Herr Professor! Zu meiner großen Freude kann ich Ihnen mitteilen, daß das internationale Preisgericht der internationalen Ausstellung Paris 1937 dem von Ihnen geleiteten Kölner Männer=Gesang=Verein für das Auftreten anläßlich der deutschen Kulturwoche in Paris eine Ehrenurkunde zuerkannt hat. Darüber hinaus ist Ihnen persönlich in besonderer Anerkennung Ihrer Leistungen eine Goldenedaille zugesprochen worden. Ich beglückwünsche Sie zu dielem Erfolge aufrichtig und spreche Ihnen und allen Mitwirkenden für die Mitarbeit am Gelingen der deutschen Beteiligung meinen Dank aus. Die Ausfertigung der Ehrenurkunde und die Uebersendung der Denkmünze erfolgen durch die französische Ausstellungsleitung. Ich empfchle mich Ihnen mit nochmaligen Glückwünschen usw. Ein Köf-Operettenabend Obschon am Samstagabend in Köln doch allerhand les war, fand man im großen Saale des Kölner Stadtwald=Restaurants um 20 Uhr kein Plätzchen mehr, ja, es mußte noch ein Nebencaum in Anspruch genommen werden. Ein Zeichen, daß hier etwas Besonderes geboten wurde. Die RSG„Krazt durch Freude“ hatte hier für ihr Kreisamt Köln=Irh.=Süd einen Operettenabend unter der Devise„Ein Streifzug durch die schönsten und beliebtesten Operetten“ veranstaltet. An diesem Abend nahmen zahlreiche Vertreter der Partei und der DAF teil, an der Spitze Kreisleiter Schaller und Kreisobmann DAF Syrie. Für die Gesamtgestaltung zeichnete Kreiswart Pilatzki. Der Gauwart KdF Mirbach, der Schöpfer des schönen und vielversprechenden KdF Werkes, war ebenfalls anwesend. Er erlauterte der Presse den Sinn der Veranstaltungen, die die KdF Zug um Zug im gesamten Gaugebiet zu geben gedenkt. Unterstützt von bewährten künstlerischen Kräften, soll den Volksgenossen Gelegenheit gegeben werden, die schönsten Operetten älterer und neuerer Zeit kennen zu lernen. Fragt man, ob Bedürsnis danach vorhanden ist, dann durfte man nur seine Blicke umgehen lassen in dem dichtgefüllten Stadtwaldsaal. Vielen Volksgenossen, die sich hier zusammengefunden hatten, war der Abend ein erstmaliges und einzigartiges Erlebnis. Wie sehr sie„mitgingen“, davon zeugte der immer wieder sich offenbarende Beifall, der nicht nur den darbietenden Künstlern dankte, sondern auch denen, die für den Abend verantwortlich waren. Es ist müßig, über die einzelnen Darbietungen zu sprechen. Sie waren überaus reichhaltig, allzu reichhaltig fast, so daß man Gauwart Mirbach schon beipflichten kann, wenn künftig eine Kürzung des Programms vorgenommen wird. Es ist auch müßig, ein Wort der Kritik zu sagen, vielleicht die eine Darbietung vor der anderen besonders herauszustellen. Leitung und Künstler gaben sich redlich Mühe, das Beste zu bringen. Der Abend will als Gan zes betrachtet werden, und zwar nicht nur als ein Abend des Frohsinns und der Unterhaltung, man darf weiter Der Tag der nationalen Solidarität Das Altpapier Wo wird am Dienstag gesammelt? Abschnitt Nord Sömmeringstraße, Kepplerstraße, Rothehausstraße atz, Neptunstraße, Froebelplatz, Froebelstraße Thobäarstraße Mochternstraße Roßstrar∆ Alle spenden nach ihrem Können Photo: Maier Zur Erinnerung an Josef Schwartz Enthüllung einer Gedenktafel an der Wolkenburg Neptunplatz,... Geißelstraße, Thebäerstraße, Mechternstraße, Piusstraße, Franz=Kreuter=Straße, Kanalstraße, beinstraße, Ludolf=Camphausen=Straße, Kreutzerstraße Aachener Straße, Vogelsanger Straße, Lindenborn. straße, Barthelstraße, Weinbergstraße, Reisstraße, Terassenweg. Abschnitt Süd Metzerstraße, Brunostraße, v. Elsaßstraße bis Karo. lingerring, Elsaßstraße, Chlodwigplatz, Martin=Luther Platz, Vondelstraße, von Metzerstraße bis Merovinger. straße, Merovingerstraße, Ulrich=.=Hutten=Straße, Seorinstor, Bonner Wall Maria=Hilf=Straße, Rolan straße, Wormser Straße, Zugweg, Ohmstraße, BonnTorgasse, Bonner Straße, von Chlodwigplatz bis Kyl straße. Abschnitt Köln=rrh. Frankfurter Straße, Merkerhofstraße, Fürstenberg. straße, Jan=Wellem=Straße, Rhodiusstraße, Prinz=Heirrich=Straße, Sonderburgstraße, Vincenzstraße, Glückburger Straße, Augustastraße, Graf=Adolf=Straße, Mortanusstraße, Elisabeth=Breuer=Straße, Thywissenstraß. Steinkopfstraße, Wiesbadener Straße, Rüdesheime: Straße, Klostermannstraße, Schleswigstraße, Holsteine: Straße, Wrangelstraße. Eckernförder Straße, Charlier straße, Bertholdisstraße, Flensburger Straße, Kiel Straße, Kieler Platz. Vornahme von Hausschlachtungen gehen und sagen, diese Veranstaltung war eine kulturelle Leistung und ein wirklich schöner Volksbildungsabend, der vielleicht seine eigensten Früchte und Erfolge hat in der Woche, der Woche der Arbeit und der ernsten Pflichterfüllung, indem er Licht und Freude hineinstrahlen läßt. Man sah und hörte am verflossenen Samstagabend im Stadtwaldrestaurant Operetten von Johann und Josef Strauß, Franz Lehar, Paul Lincke, Millöcker, Kollo Nico Dostal, und Fledermaus, Zarewitsch, ohne Kuß, der künstlerisch wurde gestaltet von Dolly Falbe vom Reichshallen Operettentheater Köln, Liesl Binder(Wien), Re Sinken, Metropoltheater Köln, Erich a Campo vom SchumannTheater Frankfurt,.=Weißensels vom Reichshallen Köln, und dem Reichshallen=Ballett. Den musikalischen Teil versah mit anerkennenswertem Schmiß, die Darbietungen folgten Rück Zuck am lausenden Band, das Orchester Edmund Günther. Den Veranstaltern und Künstlern darf man zum Erfolg dieses Abends nur gratulieren. Dieser Erfolg in Lindenthal spornt an zu weiterem Wirken in dem genannten Sinne.— 00— Am 19. Juli 1933 starb Professor Josef Schwartz. 34 Juhre war er Dirigent des Kölner Männergesangvereins gewesen. In ihm verkörpert sich ein Stück ruhmreicher Geschichte des berühmten Kölner Chors. Daß die Erinnerung an diesen großen Meister nicht nur in den Annalen des Vereins fortleben würde, stand schon damals fest. Bereits ein Jahr nach dem Tode von Josef Schwartz veranstalteten tonangebende Kölner Männerchöre mit dem Kölner Männergesangverein an der Spitze ein Konzert zugunsten eines Josef=Schwartz=Denkmnals in Gohr, dem Geburtsort des Meisters. Mit bestem Beispiel ging mittlerweile die Stadt Köln voran, indem sie ihrem verdienten Mitbürger zu Ehren eine Straße nach seinem Namen benannte. Aus dem Denkmalsonds wurde der Grundstock zur Schaffung einer Josef=Schwartz Gedenktafel. An Spenden für diese Gedenktafel fehlte es weder im Kölner Männergesangverein selbst, noch in der Cäcilia Wolkenburg, der Kölner Orchestergesellschaft und dem Kölner Liederkranz, die dem verstorbenen Dirigenten in künstlerischer Hinsicht besonders verbunden gewesen waren. Dem Kölner Bildhauer Wilhelm Albermann, delange unter der Stabführung des Meisters gesungen hat, wurde die Schaffung der Gedenktafel übertragen. In einer würdigen Weihestunde wurde sie gestern enthüllt. im Winter 1937/38 Hausschlachtungen von Schweinen bedürfen der G nehmigung des Viehwirtschaftsverbandes. Ausgenor men sind die Hausschlachtungen von selbstgemästete Schweinen, d. h. von Schweinen, die mindestens 3 M nate von dem Schlachtenden selbst gehalten und c mästet worden sind. Die Schlachtungen von Fleisch reien, Gaststätten, Anstalten und ähnlichen Vervi gungseinheiten unterliegen der Kontingentierung, gleia gültig ob es sich um die Schlachtung selbst gemästen: Schweine handelt oder nicht. Voraussetzung für die Erteilung der Genehmgung ist, daß der Antragsteller in den beiden vorher Hausschlachtungsperioden(Winter 1935: 7) bereits Hausschlachtungen vorgenommen dem Kölner Konservatorium hat er seine Krast als Lehrer 18., Ter, Ais1“ chlsgctztente e#he## Pschengungen in gewidmet, in der gesamten deutschen, besonders aber m###:22 17111— Lingn ontinrechenden Auchweis der rheinischen Sängerschaft, hat sein Name allerbesten führag“#.. Genehmigung zur Hausschlachtung karsprache, in der er in packender Weise ein Bild von Josef Schwartz künstlerischem Erdenwallen entrollte. Mehr als drei Jahrzehnte hat Schwartz in beispielloser#°ngg, n der Spitze des Kölner MGV gestanden, und 193637) bereits Genialität an Verkörperung eines in der Kunst rastlos auf= und weiterstrebenden, die höchsten Ziele der Kunst und des deutschen Männergesangs immerzu im Auge behaltenden, von Erfolg zu Erfolg eilenden und dabei immer schlicht und bescheiden bleibenden Mannes. Seine untrügliche Reinheit und Unbestechlichkeit in Fragen des künstlerischen Geschmacks verband sich mit einer genialen Musikalität und einer ans Wunderbare grenzenden Feinheit des Gehörs. Die Lauterkeit seines Fühlens und Denkens offenbarte sich besonders in einer unverbrüchlichen Treue und Kameradschaft. Wahrhaft befreiend wirkte sein stets frischer und liebenswürdiger Humot. Seine sinnige Volksverbundenheit zeigte sich besonders in seiner großen Liebe zur rheinischen Heimat. Tief schmerzte ihn der für sein deutsches Vaterland unglückliche Verlauf des Weltkrieges. In gläubigem Vertrauen auf Deutschlands Zukunft und neue er aus dem Leben. Winkel an früheren Wolllüche) Für eine Weile setzte der Regen aus, als sich gestern Arg#######chigd mittag in dem von der Woltenburg und der Volksschule Pon der Gedenktafel sank nach diesen Worten die gebildeten malerischen Winkel an der Josef.Schwartz: Tülle Indem er damit die Tafel der Oessentlichkeit übergab. bot Dr. Klesisch weiterhin in launigen Worten eine eint inn chwartz gruppe Roln Stadt, ein Vertreter des Staatisgen Dr:[Ohr zum Gürzenich und mit dem rechten Ohr zur ###[Wolkenburg hin lauscht... Den1 Noch dankte Dr. Klefisch dem Schöpfer der Tafel, der und ses meisterhaft verstanden habe, die Gesichtszüge des verewigten Dirigenten in Erz zu bannen. Weiterer Dank Schulunserricht am 8. Dezember Auf Anordnung der Schulaussichtsbehörden wird Dezember 1937(Maria=Empfängnis) der Unte an a chesters, dann Professor Bram Eldering und Karl Korner, die alten" Quartettgenossen von Schwartz, des Augenblicks der Enthüllung harrten. Anwesenden bot sich ein malerisches Bild. Rechts links von der noch verhüllten Gedenktafel an der Hauswand der Wolkenburg stand grüner Lorbeer, standen die bunten Banner Kölner Chöre. An alle Betriebe des Gaues Köln=Nachen! NSC. Zum Wettkampf aller schaffenden Deutschen werden auf Veranlassung der DAF Reichswaltung. Berlin, am Montag. 13. Dezember, in allen Betrieben Werbeappelle von den Betriebsführern und Betriebsobmännern abgehalten. Richtlinien gehen den Betrieben in den nächsten Tagen von den Kreiswaltungen der DAF aus zu.— Jeder Betriebsobmann teilt umgenend der zuständigen Kreiswaltung der DAF chriflich mit, um welche Zeit und wo am 13. Dezember der Appell seines Betriebes durchgeführt wird. Die fristlose Entlassung Die Verkäuferin in einem großen Kölner Geschäftshaufe erktt einen Betriebsunfall und wurde arbeitsunfahig. Sie erhielt in den ersten sechs Wochen ihrer Kninkheit das bisberige Gehalt weiter, wie das im Handelsgesetzbuch vorgeschrieben ist. Dann bezog die Kranke nur noch die Unterstützung aus der BetriebsKrankenkasse. Das war in der Zeit, wo alle Zeitungen von dem bevorstehenden Besuch Mussolinis und den Vorbereitungen zu den Festlichkeiten in Berlin berichteten. Die Verkäuferin erhielt emne Einladung von Bekannten, an einer Autofahrt nach Berlin teilzunehmen. Freudigen Herzens nahm das Mädel die Einladung an und fuhr sald begeistert dem großen Erlebnis entgegen. In Berlin wurde sie von einem Kölner gesehen, und nun eruhr auch der Gechafteinhaber von der Reise, die sie, ohne Mitteilung davon gemacht zu haben, unternommen hitte. Sie wurde daher fristlos entlassen und klagte am Arbeitsgericht auf Zahlung von Kündigungsentscha gung. In der Elle habe sie keine Gelegenhei nehr gehabt, von der Autotour Kenntnis zu geben, und sich svater entschuldigt. Der Beklagte bezeichnete es als schwerer Verstoß gegen die Betriebsgemeinschaft, sich einsach auf Reise zu begeben, während die Klägerin doch noch krant war Das Arbeitsgericht sah die Angelegenheit in milderem Licht: Wenn die Klagerin auch nicht korrett gehandelt hibe, so sei eine fristlose Entlassung eine zu harte Bestrafung, um so mehr, wenn man die allgemeine Begeisterung in diesen Togen berücksichtige und die Tarsache, daß der jugendlichen Klägerin angeboten war, an diesem denkwürdigen Ereianis kostertos weilzunehenen. De die Klagerin zu dierer Zeit kein Gehalt bezog konnte sie schon eher glauben, daß sie berechtigt war. ohne Urlaub die Reile anzutreten. Der Beklagte wurde verurteilt, die eingerlagte Kündigungsentschadigung zu zahlen. Beethovens„Die Himmel rühmen“, von einem Bläser Quartett vorgetragen leitete die Feier ein. Machtvoll erklang hieraus, vom Kölner Männergesangverein unter Leitung von Professor Papst gesungen, Mozarts„Weihespruch". Dann ergriff Dr. Klesisch, der Präsident des Kölner Männergesangvereins, das Wort zu einer AnS. an allen Schulen planmäßig wie Wochentagen durchgeführt. Trachtenfest des Immer in den letzten Wintern war das Tracht: fest des VDA in den Festsälen des Zoologischen tens ein Ereignis, das auch in dem an Festen und Feieiso reichen Köln besondere Beachtung und begeisterte stimmung fand. Die bunte Vielheit der Trachten. Volieder und Volkstänze boten ein lebendiges Bild schen Volkstums und die feine, dabei doch fröhliche selligkeit zog alle Gäste in ihren Bann Das Trachtenfest findet in diesem Winter bere 11. Dezember veranstaltet BDA=Frauene galt den Spendern. Dr. Klefisch schloß: mit Wagners vor Weihnachten am Samstag, dem Meistersingerwort:„Ehrei eure deutschen Meister, dann samtlichen Festialen des.5o statt. bannt ihr gute Geister...“[3OA=Stadtkreis Köln und dem#.###n Kein schönerer Abschluß dieser Gedenkfeier vor der Wieder werden die Landsmannschaftlichen Veroa Weihnachtszeit als des Meisters volkstümlich gewordenes dem Fest mitwirken, auch namhafte Kunstler des Lied„Der schönste Klang“, das der Kölner Männer= hauses und des Rundfunks stellen sich in den Dien: gesangverein anstimmte. Im Kasino der Wolkenburg fanden sich die Sänger später noch zu einem Umtrunk zusammen. G. guten Sache. KEe 2 Kölner Ringerturnier Heute im freien Stil Stöckli gegen Weinura Die entscheidenden Großkampftage im Internoti Kölner Ringerturnier scheinen sich, wenn man die drücke des Wochenendes zugrundelegt, recht vielversp an zulassen. Der Rumäne Colev. der am Samsta: Reihe der farbigen Kämpfe eröffnete, warf den Har raner Brill schon nach ach: Minuten durch Unter Mit dieser Niederlage mußte der zähe Hannoverane: dem Turnier ausscheiden. Der„Gigant“ aber wir weiter sehr zu beachten sen. Mar Steinke und Pole Skrobisz lieferten sich einen großen Kam; diesmal ohne Entscheidung blieb. Der Pole luszem' ki brachte dann die Ueberraschung fer Koblenzer Simon. der wahreno des ganzen Ke überlegener Mann war, in der 38 Minute durch griff mit nachfolgendem Eirdrücken der Brücke zu Der Schweizer Stöckli bezog seine erste Niederla den mandschurischen Erweltmeister Weinura.e erbittertem Kampf in der 71. Minute durch d Nackenhebel siegte.(Heute gibes dafür eine„Reo zwischen beiden in einem ikamn der bis zu scheidung durchgeführt wird.) Die große Begegnu schen dem bulgarischen Ermeltmeister Ferestano" unserm Meisterringer Willi Müller wurde hart durchglführt; beide ammn 11 Dr. Klefisch bei seiner Ansprache Photo: Maier Mordversuch an der Ehefrau Am Samstagnachmittag wurde in Langel eine Eheirau in ihrer Wohnung mit Schußverletzungen im Gesicht schwer verletzt aufgefunden. Die Frau, die bisher noch keine näheren Einzelheiten angcben konnte, bezichtigt ihren Ehemann auf sie einen Schuß abgegeden zu hoben Der Schuß war durch beide Backen gedrungen. Der Ehemann wurde von der Mordkommisiion Köln settgenommen Bisher hat er die Tat bestritten. Eingehende Ermittlungen zur Aufklärung des Vorfalles sind eingeleitet. Neue Schiffsanlriebsonlace In diesen Tagen wurde in Köln die 25. Schift##### anlage in Auftrag gegeben. Es handelt sich um einen Rheinschlepper des Braunkohlen=Syndikats, der als erster eine Schiffsantriebsanlage mit Doppelfeuer Gaserzeuger fur Braunkohlenbriketts erhalt Damit wird diee neue Antriebsort für einen im Rheinland und vor allen Dingen in Mitteldeutschland in großen Mengen zur Verfügung stehenden Brennstoff erschlossen und somit ein neuer Weg zur Brennstoffeinsparung im Schiffsbetrieb eingeschlagen. im Stand, aber keiner gab sich, obwohl stets fest: wurde, die Blöße. die dem Geaner dee Mörichke ent cheidenden Seaes gegeben hätte. Also un Den Auftakt am gestrigen Sonntag machten Er Amateumeister Hermann Simon und Stuwe, die sich aus ihrer Amateurzeit her noch kennen; sie lieferten sich einen sehr bewegten und: bochwertigen Kampf, der unentschieden endete. W war dann den Polen Waluszewski nach 46 mit doppeltem Nackenhebel, und der Schweizer## bezwang den guten Polen Skrovisz nach 43 durch Armiallariff aus dem Stand Steinke weltmeister Grüneisen eine beachtliche uno lest durchesfuhrte Remispartie, und Willi Müller warf den Valen Miazio nach 16 Minuten mii gefürchteten Schleuder. Heute abend ringen: Colev. Rumanien— Stuwe, Berlin Ferestangff, Bulcarien— Miazio. Polen Entsche dungskampfe: Steinke. Stettin— Waluszemik: Polen W. Muller. Köln— Skrobisz, Polen. Kamn' im freten Stil: Stöckli, Schweiz— Weinura, MandschureZwei Genehmigung zur Hausschlachtung sind die örtli Dienststellen des Viehwirtschaftsverbandes. Demnach i zuständig für den Stadt= und Landkreis Köln die Mart: gemeinsmaft für Schlachtviehverwertung Köln, Schlat hof. für den Stadt= und Landkreis Bonn die Mart: gemeinschaft für Schlachtviehverwertung Köln, Neber stelle Bonn, Schlachthof. In allen übrigen Kreisen sind die bei den einzerne Kreisbauernschaften tätigen Sachbearbeiter des V wirtschaftsverbandes zuständig. Setiser Spo geaüstgieren Gérardin, R auf die Plät reißender K als Sieger Richter u vollbracht.# sportlichen form, und einem Speit bekommt, 2 überzeugte wissen wollt Unsere 2 mußten ve van Bliet Wege räum getan. Stachs Drei Tage der Winterb aus. Er unn geben. Gesa Kilometer zurück.— 3 das Gerardi Richter gem Wi Klang gehabt. Dieser Name ist zu einem Symbol für Lis ptpten, 1 Schwein für die lauferde Hausschlachtungganze deutsche Sängerwelt geworden. Er war die 1ocar- veriode erteilt werden. Zuständig für die Erteilung. zur Hausschlachtung sind die örtlicher " Siege Das ers tagerenn deutschen E Kilian=? reich durch Kilan inso bester körpe Kilian=V wurden, ers 4128.525 Ki 2. Ignat-Di 4. Allen=O“ eine Runde Runden zur Ja Gut 300 der Halle fahren, das Domstädter letzten Stin Führung, u In überleg ten die Jac Rundengem sie bestätigt fürchten hat des Renner das Renna sportlich eir Ergebi Küster 34 2. Hoffma 3. Schmidt37., 5. 6. Elignet= Gröning 7 sohann 18 Stundenpoorte=Aey meter, 2. 1 12., 4. 1. Glanem Inte 15 .— usstraße belstraße oßstraße zerstraße, denborneisstraße S Karo=Lutherrovinger= e, Seo: Rolan) Bonne= bis Knl estenbereinz=HeinGlück: se. Morsenstraß sesheime: solsteine: Charlie: " K i e l * 2 och *** Zein 6.“ ontag, den 6. Dezember 1937 Neue Tag Nr. 335 3 e r n! Deutsche im Endlauf rardin vor Richter und Merkens Lokaltreffen lands Spitzenfahrer im Berufsfliegersport, bert Richter und Toni Merkens(Köln), am Sonntag in Paris, daß ihnen ihre ersten internationalen Reigen der Weltbesten zuwohl sie tags zuvor in Köln schwere Rennen „ mußten, brachten sie es auf der Bahn des Periser Sportpalastes fertig, sich für die Entscheidung zu guallsizieren. Hier gelang es dem ausgeruhten Franzosen gem gachen Gérardin, Richter und Merkens in dieser Reihensolge auf die Plätze zu verweisen. Es war ein schöner, mitreißender Kampf, aus dem Gérardin nur ganz knapp Mülheimer SV als Sieger hervorging. MilsV K Richter und Merkens haben damit eine feine Leistung vollbracht. Richter, der vorübergehend etwas aus den.„ sportlichen Gleichgewicht geraten war, ist wieder in Bestform, und Toni Merkens, der am Samstagabend in Mulldorf einem Sprint, wie man ihn nicht alle Tage zu sehen Bocklemünd bekommt, Weltmeister überzeugte die wissen wollten. Unsere Landsleute hatten keine schlechten Gegner. Sie mußten vorher u. a. Weltmeister Scherens und fünf Meisterschaftskämpfen kam nur das Treffen T9 Kalk VfB Aachen gewinnt Alemannia und Mülheimer SU unter den Verlierern des Tages Die Tabelle ejenigen, die hier von einem Zufallsersolg## ga# war der Kampf zwar ziemlich verteilt, dann kam aber der Platzverein mehr und mehr auf und sicherte sich einen schönen Vorsprung. Bezirksklasse Bei den Meisterschaftskämpsen der Bezirksklasse kam es wegen der schlechten Platzverhältnisse zu einigen SpielAusfällen. So wurde in Gruppe 1 das Treffen ST Rhenania gegen Tus Ehrenfeld nicht ausgetragen. Sülz 07 führte gegen Turnerkreis Nippes:1 und:3, *-4 am m.- 4 41a:.4l doch ließ der Gegner nicht locker und erzielte bis zur Bie Gummersbach-TB Burtscheldt 74 2og.— znappen.7,=Porsprung, Später war der mutzten Ersatz, für hren guten Vooye, eiten rtaxe und sand mut 1111=Ausgang ein :2(:): Der schwere Boden ließ zwar einen einwandfreien Verlauf nicht zu, doch fanden sich die Koblenzer besser mit diesem ab und sie hielten das Kommando auch durchweg in der Hand. Schon in der ersten Halbzeit hatten sie einen schönen Vorsprung gegen die Kölner herausgeholt, den sie in der Hauptsache ihrer vorzüglichen Deckung mit dem ausgezeichneten Hüter Ar zu verdanken hatten. Später kamen die Mülheimer mehr auf, ohne Torwart Bitter einstellen, lagen aber schon bald:0 in van Wege getan. en worher u. a. Weltmeister Scherens und funf Meisterschaftskampfen kam nur das Tressen 25 Kall Bliet(letzterer unterlag gegen Merkens!) aus dem gegen HSV Bocklemünd wegen der schlechten Wetter räumen. Sie haben es in überzeugender Weise und Platzverhältnisse nicht zur Durchführung. BfB 08 ohne aber den Platzverein erreichen zu können. Alemannia— VfB 08 Aachen:6(:): Wie Kampf ausgeglichen und fand gerechtes Ende. Deutz 05 erlitt am Fort Rauch gegen Turngemeinde Mülheim eine:=(:=)Niederlage. TV Wahn trennte sich von BfL Köln 99 mit:4(:2) und SuS Köln 05 wurde von SV Viktoria:3(:1) geIglagen. In Gruppe 2 wurde nur das Ergebnis des Spieles BfR Köln gegen HBV Nippes,:10, bekannt, alle andeAachen, die einzige ungeschlagene Einheit, blieb auch in schon in der ersten Begegnung, mußten die Alemann== ren Treffen dürsten dem schlechten Wetter zum Opfer Stachs erster Start in Paris verunglückte etwas, der zweiten Begegnung gegen den Ortsrivalen Alemannia auch jetzt die Ueberlegenheit ihres Ortsrivalen durch eine#faslen sein Nr Dic Sch d. e. und bet Benchr Sener Botinung gggen Gamandtgecte Miecdeltage anerennen. Dieter hate zuar ee e. 4 Punkte ausgedehnt. Da auch Mülheimer SB im Ansang starken Widerstand zu brechen, kam aber durch Numu a0.7 Sucher iz eine Niederlage erlitt und nunmehr sechs seinen gefährlichen Sturm oft vor und zermürbte. mar 10.9(.), Godesberg—Troisdorf kte trägt, stehen die Soldaten mit fünf Verlust= gegnerische Abwehr, so daß die Treffer nicht ausbleiben mar W0:r, 1u1c,.g 10.9 der G usgenor emästete s 3 M und c: Fleisch Vern 1g. gleic emästet: Genehm d 1935•50 enonmen Quittung ngen der e1S zu in kann achtungsilung der örtlichen mnach ie Mart. Schlat Mart „ Neber einzelnen es Vl. wird en Unter n allen Tracht hen F sterte u. Vo zild## hliche r ber ember ltet ven luont bäne s Co Dienst er inura noti. die* er#pt imrsta: Unt erane m und kam; ole fer * rch 11 FIa Revr * 0 11 * 4 Drei Tage lang hatte sich der Berliner Dauerfahrer auf klar in Vorteil und hat nunmehr der Winterbahn vorbereitet, aber diese Zeit reichte nicht diesen auf 4 Nuns=..# aus. Er mußte sich mit dem vierten Platz zufrieden= in Koblenz geben. Gesamtsieger wurde Gustave Wambst mit 66.900 Minuspunkte trage, Kilometer vor Ronsse 240 Meter zur., Krauß 390 Meter punkten noch günstiger. Trotzdem werden alle Gegner konnten. zurück.— Zu erwähnen wäre noch ein Vorgabefahren, den führenden Bewegungsspielern den Rang eines Gau TB Obermendig— TB Mülldorf•3(:): das Gérardin gegen Avram, Georget, Merkens und meisters kaum noch streitig machen können, zumal sich In allen bisherigen Treffen, die die Siegburger in Oberdiese Mannschaft bisher als die beständigste und zuver= mendig durchführten, konnten sie keinen Erfolg an ihre lässigste erwiesen hat. Fahnen heften und sie blieben auch setzt klar gegen die MilitärSV Koblenz— Mülheimer SB Leute vom Laacher See im Nachteil. In der ersten Hälfte Richter Wieder Kilian-Vopel! Sieger im Newyorker Sechstagerennen Das ersie dieswinlerliche Newyorker Sechstagerennen endete am Samstagabend mit einem deutschen Sieg. Wieder waren es die Dortmunder Kilian=Vovel, die die 145-Stunden=Fahrt erfolgreich durchstanden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Kilan infolge einer Gallenblasen Entzündung nicht in bester körperlicher Versassung war. Kilian=Vopel, die auf der Ehrenrunde stark gefeiert wurden, erspartelen insgesamt 1384 Punkle. Sie legten 4128,525 Kilometer zurück. Auf den Plätzen folgten: 2. Ignat-Diot 938., 3. Gebrüder Peden 616., 4. Allen=-Brien 477., 5. Wolthour=Croßley 311.: eine Runde zurück: 6. Debaets=Letourneur 399., zwei Runden zurück: 7. Wals-Thomas 781 P Gruppe 3: Niederpleis—Thomasberg:3 —. K u c h e n h e i m— N i e d e r s e ß 10:6, Dollendorf In der Kreisklasse kämpften Pioniere Porz gegen SV Shell•3. Frauenspiele: PostSB—Kölner Turnerschaft 48:9, Köln 43.——C Blauweiß I:1(:), Sportfreunde 93 gegen Reichsbahn:0. Marienburg gewann in Bonn Auf den Hockeyfeldern des Gaues Mittelrhein Jagdenreiches Rennen Zims-Küster siegen in Münster Gut 3000 Zuschauer verfolgten am Samstagabend in der Halle Münsterland das Dreistunden=MannschaftsDie Der gestrige Hocken Sonntag stand zwar im Zeichen wichtiger Meisterschafts=Entscheidungen, aber nur ein einziges Spiel in der Gauliga konnte als Punktespiel gerechnet werden. Dieses Spiel aber brachte gewiß eine große Ueberraschung; denn in Bonn konnte der Marienburger THC:1 gegen Bonner THV um nicht ganz sattolfest; denn der einzige Treffer brauchte keinenwegs zu fallen. In der Läuferreihe konnte rest os nur Dr. Kopp befriedigen; der Stunm sand sich mit dem Gegner und den Platzverhältnissen nicht ab. Kölner HC— Schwarz=Weiß:4(:): gewinnen. Die Begegnung Rot=Weiß gegen Dieses Freundschaftsspiel wurde schnell und sair durch hte kein minder überraschendes Re= geführt, wobei besonders die Stu Bonner FV brachte ultat: denn in Köln sah man die Bonner mit:0 erfolgreich Dieses Spiel muß aber ebenso wie die Be zung Kölner HC gegen Schwarz=Weih. die :4 endete, wiederholt werden, da jeweils ein Spieler in der Nationalmannschaft stand. Bonner THB— Marienburger THC f. 1:2. Die Kolner hatten zu Beginn Kirberg auf fahren, das die Kölner Zims=Kuster gewannen. Die(####linke gestellt und verlieben mit dieser Umstellung Domstädter fuhren ein taktisch kluges Rennen. Bis zur dem eigenen Sturm die notwendige Stoßkraft. Zwei letzten Stunde überließen sie Hoffmann=Pützfeld, die Treffer in kurzer Zeit waren auch die Ausbeute dieser „„„ Iie Umstellung, o daß sie nun beruhigt Kirberg auf den Prei#### Führung, um dann die letzten Kraftreserven auszuspielen. Mittellauser=Posten zurückziehen konnten, um somit[Predi In überlegener Fahrt holten sie die Führenden ein, setz= ihre Verteidigung zu verstärken. Die Bonner hatten ten die Jaad fort, um dann den zum Sieg notwendigen gewiß die meister Zeit mehr vom Spiel, aber mit ## und geschickter Staffelung der Hintermannschaft verRundengewinn zu vollzlehen. Mit diesem Erfolg haben geid#gten die Köner bis zum Schluß ihren Vorsprung. sie bestätigt, daß sie in Deutschland keine Mannschaft zu Lattenschüsse der Borner und Abwehr der Kölner Ver fürchten haben. Die Haltung der Zuschauer gegen Schluß leidiger auf der Torlinie sah man mehrlach, so daß die —. Gaste schließlich froh sein konnten, beide Punkte zu des Rennens war nicht ganz verständlich, Sie glaubten,# Bei den Bonnern vermißte man die klare Linie, das Renngericht angreisen zu müssen, das jedoch in die sie besonders in letzten Spiel gegen Rot Weiß gezeigt hatten. Rot=Weiß Köln— Bonner FV:1, Bei den Kölnern fehlte Kaetzmann, der in letzter Minute ür den verletzten Husfmann in der Länder=Mann schaft spielte; aber auch die Bonner mußten auf Anspach versichten. So einigte man sich auf ein Freundschaftstre##en. Die Bonner griffen zunächst wuchtig an und konnen auch durch ihren Halblinken in Fuyrung gehen: doch dann war auch ihre Stürmerkunst vorbei, so daß man, von wenigen Ausnahmen abgesehen, hauptsächlich ein— allerdings glänzend durch#führtes Abwehrspiel zu ben besam Weber und der Torwart waren hierbei die„Türme in der Schlacht“. Die Rot Weißen konnten nicht an ihre sonstigen Leistungen anknüpfen; gerade der sonst so gute Sturm lief sich mmer wieder an den Abwehrspielern der Bonner fest sportlich einwandfreier Weise seines Amtes waltete. Ergebnis: Dreistunden=Mannschaftsrennen: 1. ZimsKüster 34., 139,360 Kilometer, eine Runde zurück 2. Hoffmann=Pützfeld 40., zwei Runden zurück 3. Schmidt=Tertilte 14., 3 Rd. zur: 4. Funda=Wengler 37., 5. Kiewski=Arents 15., fünf Runden zur.: 6. Clignet=Tacken 2., sechs Runden zurück: 7. Rott.= Gröning 7., 16 Runden zur.: 8. Langhoff=Schultensohann 18 P. Stunden=Mannschaftsrennen für Amateure: 1. Zwartepoorte=Aeymans(Holland=Kreseld) 43., 46,400 Kilometer, 2. Wenning=Müller 35., 3. Lohmann=Alberty Eissport im Westen Herber-Baier in Düsseldorf Nach Köln warteten am Samstag die EissportKampfstätten in Düsseldorf und Kreseld mit gut zusammengestellten Programmen auf. die ihre Zugkraft nicht versehlten. Im Düsseldorser Elestadion wurden 6000 Besucher von den Kunstlausdarbietungen unseres Weltmeisterpaares Herber— Baier geravezu gesessell. Es gab Zugabe aus Zugabe— man wollte sie einsach nicht mehr weglassen. Zwei junge Brüsseler Nachwucholäuserinnen sielen dagegen natürlich stark ab. fanden aber auch ein dankbaree Publikum. Das Eiehockenspiel um enn nach der Pause konnten sie Oye 19.2, Norowest Europa-Pokal zwischen der Düsseldorser ut war vor allem die Läuserreihe Ecb und Kurt Orbanowski schoß vier Tore, Schmiedinger Horst Orbanowski. Dawydow, Thelen und Keßler je ein Tor. Belm Stande von:0 für Düsseldorf schoß Brüssel den Ehremressen, Ehepaar Cliff in Kreseld kann die gleiche Besucherzahl melden. Hiee waren es die Engländer, Ehevaar Clisl. die die Massen begeisterten. Aber auch Horst Faber und der unverwüstliche Benno Faltermeier stellten zurieden. Der Elshockenkampf verlief sehr abwechllungsreich— trotz des glatten Sieges der Rheinland-Kanadier, die mit:0(:0,:0,:0) üder Hamarby Stock= holm erfolgreich blieben. mreihen eiwas alls sich herausgingen. Die Gäste hielten das Tempo wohl am besten durch: denn nach der Pause konnten sie die etwas zurückbaltende dreimal schlagen. Gut der Schwarz=Weißen, die die schnellen Flügel des Gegners oft genug stoppte. Beim Hockey Club fielen die Außensäufer diesenal etwas ab, während der Mittelläufer ein wirklich schönes Spiel lieferte, Ucherraschend aing der Hacken Glutz in Führung, und erst unmittelbar vor dem Pausennsiff kamen die Gäste zum Anggleich weidere Treffer von Berg, Schwier und ger nonnte der Hochen Club trotz aller Anstrengungen enicht mehr mettmachen. Snäter gelang es Butterwec, die Trefferspanne zu verringern. In der Kreisklasse hat Düren 99 seine Spitzenstellung weiter erfolgreich verheidigen können: denn Erkelenz, das nurenehr seine Hoffnungen auf den Endsica begraben muß, wunde hoch mit•0 gechaden. In Bocklemünd eremangen die Leverkusener einen schönen:1 Sieg gegen den Post8 y P der dem jungen Sturm der Gäste ein gutes Zeugnis ausstellt. R. Pferdesport 12., 4. Niermann=Oberquelle 5 P.— Punktefahren: Zu allem Ueberfluß brachte der Kölner Mittelläuter „ 1no-h eine harte Note ins Spiel, wornter aich das 1. Glanemann=Münster 19 P. Abspiel litt. Die Kölner Hintermannschaft war wiederInteressieren Sie sich für den Bok-Länderkampf in London Deutschland-England am 36. Dezember 1937? uenn ja, melden Sie sich sofort zur Teilnahme an dem NI-Sonderzug in Verbingung mit dem Mittel-Europäischen Reisebüro, und sichern Sie sich noch heute einen guten Platz.— Unsere letzte Fahrt nach London hat alle Teilnehmer bezeistert, so daß wir mit einer starken Nachtrage rechnen können. Mülheim=Duisburg 1. Landwehr=Flachrennen: 1. Dewitz' Altgesell(M. Schmidt); 2. Sandmann; 3. Mouriza; 4. Romantik; ferner: Abendstern, Marmolo'a, Magyar, Gia us. Feldmesser, Charolus. Wildfang. Prior. Auftakt, Maharon. Toto: S. 151, Pl. 34, 19, 16, 48. Lg. 3.#, CW: 1338. Die Liste der Torschützen Gauliga Herzmann(Bonner FV) 7 Treffer Rehkessel(BsL 991 6 Zander(Würselen) 6„ Wierz(Kölner BE) 5„ Simons(Würselen) 6„ Schlawitzki(BsL 99) 5 Schnitzler(Alemannia) 5„ Mit je vier Treffern solgen: Weber(P/3), Tesch (Sülz 07), Derichs(BsL 99). Joe Elbern(Beuel), während mit je drei Treffern verzeichnet sind: Frevel, Hönig, Lohmann(alle MSB), Euler, Münchhoven(beide Sülz 07), Piller, Bierekoven(beide BfR), Aretz, Betzgen(beide Tura Bonn), Moog I(BsL 99). Weißweller(Kölner BC), Münzenberg(Alemannia), Klein(Beuel). Bezirksklasse ungen werden bis zum 10. Dezember 1937 bei der Hauptgeschältsstelle 4 Köln. Stolkgasse, entgezengenommen. Eine Anzahlung von.— RM ei der Anmeldung zu leisten. Erforderliche Rückfragen sind zu richten an„Der Köln. Stolkgasse. Teleion 220301. Kennwort: Sonderzug Losdon. 2. Regiments=Jagdrennen: 1. Böttingers Juditta(Besitzer); 2. Rüdiger; 3 Hyklos; ferner: Lycoundes, Paroklus, Manch Drohne. Toto: S. 51, Pl 19, 35, 17. La. ½, 2½. 4. CW: 2876 5. Divisions=Hürdenrennen: 1. van Enders' Antiochus(Glitsch); 2 Blancheflor; 3. Limperich: ferner Janiculus, Meldereiter, Firestone, Mahatma. Toto: S. 70, Pl. 17, 16, 30. Lg. 3. ½, 1½. CW: 280 4 Korvs=Jagdrennen: 1. Rastelbergs Finor (Gossens): 2. Frauenfreund; 3. Simflor; 4. Titine; ferner: Passy Kriegsslamme, Punktina, Horaz, Gangam, Capo Toto: S. 135. Pl. 15, 11, 13, 12. Lg. 3, 6, 12. EW: 604. 5. Rekruten=Jagdrennen: 1. Steubers Coeuraß(Stangl); 2. Bandage; 3 Panzerilotte: 4. Cologna; 5. Fangschuß; serner Wratislavia Waldteusel, Golf, Utamaro. Ancora. Quaterno. Gangerin, Wernigerode. Georgina. Tarna Toto: S. 90, Pl. 20, 20, 15. 41, 34 Lg.., ¼. 2. EW 2236. „ m„„„„ Mit je nenn Treffern folgen: Faust(SC Nord), Heidekönig(Oblt. v. Hasse); 2 Gr'vion; 3. Graf Mostte; Hennigseld(Frechen), mit acht Treffern Langen(Nip 4. k Silvester; 4. k Carga; ferner: Quast Sheilo. Lie= pes 12), mit je sleven Toren Hermanns(Rhenania), beswalzer, Musterknabe, Orch lles, Wahlend, Marduk= Aretz(Payenthal, Schmitz(Poll), und mit seche, Treflochter. Gandn, Loniky. Porta. Toto: S. 105, Pl. 17. a. 13, 20, 23, 19. Lg. 4 K. 3. EW: 348 7. Reserve=Flachrennen: 1 Jocres' Gildetraut(Werner); 2. 1 Saarpfälzer; 2 f Staatspreis; 4. Sarro: 5. Valapia; ferner: Perlsischer. Lampadius Le Majestic, Augur Reicheberold, Feuereifer, Iniant. Goldrubin, Blumenaöttin. Winneton Toto: S. 271, Pl 30. 21, 16, 42. 29. Jg. ½. T. 1½. EW: 832. Auteu!! 1 Prix Aristote: 1. de=Tars Noroc(Ball), 2 Pop, 3. Archimede; serner Karagheuz, Zenobie. Ener Zidon, Pilchine. Toto: Sicg 236. Platz 81. 23. La: 1½, 3. 1½. sern: Gimborn(Frechen). Mit je fünf Toren stehen in der Liste: Nöthgen(Frechen). Heiderscheidt(Nippes 12), Kremer(Poll), Lohne, Jakobs(beide Union), Konopka (SuS 05), Siebertz(SC Nord). 3. Menes II: ferner Dugreygall, Beau Pantin, Tip. Toto: Sieg 45. Platz 24, 16. Lg.: 5. 6. W. 4 Prix Paul's Cran: 1. Valterras Tout Soulion(Bonaventure), 2. Fleren, 3. Vaque à[Ame; serner Mousseline Fine, Arménienne. Lihoms. Ker Mcsüine. Toto: Sieg 27. Patz 17, 22. Lg.:., 2½. 8. 5. Prix Cher Tatoue: 1. Petit le Roys Port de Reine(Lollieron). 2. Golden Clipper, 3. Gaboulaß; 2. Prix Le Torpilleur: 1. Amblers Karemy(ferner Violiste, Tric Troc. Attacus, Toto: Sieg 33, Vlatz (Bates), 2. Les Bouleaux, 3. Presses Toi; serner Ingrannes Livie. Toto: Sieg 46. Platz 21, 15. La.: S W. M 3. Prix Daniel Guestier: 1. Veil=Picarde Un Mitrailleur(Bonaventure), 2. Haus les Coeurs, 2½. 1½. 19. 37. Lg.: 2. 15. 10. 6. Prix Delatre: 1. Nour' Rhombe(Bates). 2 Certitude II. 3. Soda: ferner Bach Agha, Myron, Grandjour. Toto: Sieg 21. Platz 13, 20. Lg.: 10, PR Montag, den 6. Dezember 1937 Neue Tag r. 335 Sport-Tagebuch Pokal-Romantik in England Jedes Jahr, wenn in Enaland wieder der Wettbewerb um den Pokal beginnt, verfolgen Millionen auch im Ausland den dramatischen Verlauf dieser Spiele, die wirklich von einzigartiger Bedeutung sind. In jedem Jahre werden au den wahrscheinlichen Pokalsieger Wetten abgeschlossen, viele Leute riskieren ihr Geld und verlieren — einzig aus dem Grunde, weil der Pokal immer wieder Ueberraschungen bringt. So ist der englische Pokal nicht nur wegen seiner Tradition von einem romantischen Schimmer umgeben, auch die unerwarteten„Pokal=Abenteuer“ sind für den englischen Fußballanhänger ein Stück Romantik. Das hängt auch damit zusammen, weil es immer wieder einem der kleinen Klubs gelingt, Pokalwunder zu vollbringen, wie dies im vorigen Jahr der Londoner Klub Miltwall fertig brachte, der(Millwall gehört der dritten Liga an!) bis zur Vorschlußrunde vordrang, nachdem er drei der sträfsten Vereine der ersten Liga aus dern Pokalrennen geworfen hatte. Eine gleiche Poka=Leistung hat noch niemals ein drittklassiger Verein in England erreicht! Gerade aber solche„Helden= und Wundertaten“ sind es, die dem Pokal eine ungemeine Volkstümlichkeit sichern. Auch in diesem Jahre wird es wieder große PokalUeberraschungen geben— oder auch wieder„Pokalwunder"? Bereits jetzt macht wieder ein kleiner Klub von sich reden. Yeovil u. Petters United in Somerset. Schon die Lebensbedingungen dieses Klubs sind eine Ausnahmeerscheinung im englischen Fußball. Yeovil ist eine kleine Stadt in Somerset, die kleinste in England, die eine vollständige Professionalmannschaft hat. Auch der Gesamtlohn für die Spieler, den Manager eingeschlossen, beträgt 30 Pfund(etwa 370 Mark) die Woche.(Die Spieler der großen englischen Klubs erhalten jeder 8 Pfund die Woche!) So ist Yeovil schon mit seinem finanziellen Standard ein Unitum. Der Klub kann auch nur bestehen weil die Spieler alle in einer Maschinenfabrik arbeiten und die Fußball=Gagen als Nebeneinkommen beziehen. Yeovil hat nun vor zwei Jahren als„Riesentöter" im Pokal viel von sich reden gemacht, und jetzt, so heißt es in England, ist Yeovil wieder auf dem Kriegspfad. Die Kleinstadt in Somerset hatte unter einer Beteiligung von 6400 Zuschauern(was beinahe ein Rekordbesuch ist) schon das erste Pokal=Abenteuer gegen Ipswich Town. Ipswich ist dadurch eine Berühmtheit, weil dieser Klub der reichste aller Nicht=Ligovereine ist und sich einen Manager leisten kann, der einen Vertrag über sieben Jahre mit einem Jahresgehalt von 1500 Pfund in Händen hat. Das bitterarme Yeovil schlug nun das schwerreiche Ipswich mit:1! Das ist Yecvils erster Skalp— wer wird das nächste Opfer für Yeovil sein! Das ist englische PokalRomantik! Bunte Reihe im Sport Punktekampf am Bonner Wall Nach ihren Starts in Belgien und Holland stellten sich die ungarischen Hochschulschwimmer in Paris vor. Olympiasieger Ference Csik kam über 100 Meter Kraul wieder unter einer Minute, in 59.8 Sekunden, ein und schlug damit den französischen Meister Nakache, der:01,8 Min. benötigte. Recht schwach war die Zeit im 100-Meter=Rückenschwimmen, das der Ungar Lengyel in:17,3 Min. gewann. 100 Meter Brust schwamm Nakache in:12,8 Min. Starke Boxer— weiche Herzen Boxer, das ist eine alte Erfahrung, werden im allgemeinen nach Gemüt und Herz vielfach falsch eingeschätzt. Mancher glaubt noch immer, daß Boxer sehr rauhe Kerle sind, denen an nichts mehr liegt, möglichst viele Boxer .=o. zu schlagen. Wer aber dann Boxer im Leben kennen lernt, ist leicht überrascht, wie weich im Umgang so ein Boxer sein kann. Das trifft ganz besonders auch für die großen, für die starken Boxer zu, die meistens ein goldenes Herz haben. Da ist beispielsweise der Neuseeländer Maurice Strickland, der in London von Walter Neusel knapp nach Punkten geschlagen wurde, dann aber gegen Al Delaney in London wieder einen Sieg errang. Strickland ist noch immer willens, als Boxer viel Geld für seine Familie zu verdienen, aber das geht nicht ohne Sorgen ab. Strickland macht sich viele Gedanken, vieles geht ihm durch den Kopf, seine Frau, sein Junge. Es ist rührend, wie dieser starke Boxer besorgt sein kann. Seine Frau darf niemals einen Kampf von ihm sehen— große Boxer halten ihre Frauen meistens vom Ring fort. Aber der Junge da, dem gehört offenbor Stricklands ganze Zärtlichkeit.„Nie soll der Junge ein Boxer werden“, hat der Vater erklärt.„Mein Jackie ist ein viel zu netter Kerl, als daß er sich aufs Boren legen soll. Und gar nachdem ich die Kritiken über meinen letzten Kampf gelesen habe, steht es bei mir fest. Mein Jackie soll nicht auf diese Weise.. behandelt werden! Tatsächlich, es würde mir das Herz brechen, wenn der Junge je in seines Vaters Fußstapfen treten würde. Ich will, daß er sein Geld auf eine leichtere Art verdient!" Welcher Vater wünschte nicht, daß sein Sohn es einmal leichter haben soll? Stricklands Junge ist jetzt gerade... 18 Monate alt geworden, und was Strickland jr. einmal tun wird, wenn er groß geworden ist, das wird der besorgte Papa schwerlich voraussehen können. Zu einer interessanten Auseinandersetzung im internationalen Boxsport kommt es am 16. Dezember in Paris, wo der frühere italienische Europa=Leichtgewichtsmeister Cleto Locatelli mit dem Franzosen Charles Pernot zusammentrifft, der vor einer Woche mit Besselmann in Berlin unentschieden kämpfte.— Am Donnerstag, 9. Dez., stellt sich der Tschechoslowake Teddy Yarosz im Pariser Wagramsaal gegen Candel vor. Wembley=Stadion ausgetragen wird. Die Anteilna## an diesem Spiel ist so groß, daß das Stadion heute mit etwa 100000 Zuschauern ausverkauft# englischen Football=Association lagen nicht nur Kan, anfragen aus England und Schottland, sondern vom Kontinent vor. In Der SC Charlottenburg richtete am Sonntag auf der 800=Meter=Bahn der großen Treptower Spielwiese ein 15=Kilometer=Gehen aus, das Kirsch von der SA=Brigade 35 Leipzig in:13:16 Stunden vor Schwab(SC Charlottenburg):13:38. Bleiweiß(Berlin):15:10, Nord(Reichsbahn Berlin):17:12 und Hechmann(Leipzig):17:16 gewann. Den Mannschaftssieg erstritt der SC Charlottenburg mit 16 P. vor Berliner AK 21 P. und Stettiner BC 30 P. Italiens Uebervoxer Primo Carnera kan# am Samstag in Budapest. Gegen den Jugosia## Zupan. von dem man bisher nichts gehört#.### siegte er in der zweiten Runde entscheidend. Car.borte für den Franzosen Delleau, der verhindert Er hatte 40 Pfund Uebergewicht. * Gustav Eders nächster Kampf steigt. Berliner Sportpalast, und zwar am 14. Januar. F, ters kann nicht antreten, da er zurzeit beim dient und nicht im Ausland boxen darf. Eder„# einen anderen starken ausländischen Gegner erhe #200 Be Bbeinlachbe eindruck mußten sie ein Mann vermutet### Dosis Glück den Erfolg Eine knappe— nach Ansicht der Zuschauer u diente!— Niederlage erlitt der Krefelder S# gewichtsboxer Jakob Schönrary im Kamn den Briten Con'Kelly in Liverpool. Telcht s. kommt ja Beine an. Dreierläuser roschungen! fländige Sonntagvormittag, 12. Dez., wird in der Rheinlandhalle der zweite Morgen=Renntag des Bezirks Köln im Deutschen Radfahrer=Verband abgewickelt. Die besten Kölner Mannschaften starten, dazu gibt es Fliegerrennen mit Schorn, Horn, Kinnle. Auch der spurtschnelle Holländer Kropman ist am Start. Das Mannschaftsrennen führt über eine Stunde. Am zweiten Tag der Hamburger Eissportveranstaltung am Freitagabend hatten sich nicht weniger als 10000 Zuschauer eingefunden, die vor allem die Kunstlausdarbietungen von Maxie Herber und Ernst Baier mit großem Beifall aufnahmen. Sehr spannend verlief der neuerliche Eishockey=Städtekampf zwischen Berlin und Hamburg, den die Berliner abermals mit:1(:0,:0,:1) gewannen. Der Rahmen im Stadion Carnera fordert zuerst einmal Geld Der frühere itclienische Boxweltmeister Primo CarTorhüter Dick bei der Abschr •501 neva. der lange nicht mehr im Ring gewesen ist, hat in diesem Jahre Versuche gemacht, wieder„ins Geschäft" zu kommen. Die englische Boxbehörde hat jedoch von Carnera den Nachweis seiner noch vorhandenen Fähigkeiten verlangt, ehe er in London boxen darf. Carnera ging dann nach Paris, doch war hier sein Wiedererscheinen im Ring wirklich kein Erfolg, wurde der italienische Boxriese an der Seine doch ausgepfiffen, aus allzu großer Enttäuschung der Zuschauer. Carneras Boxerweg scheint überhaupt immer wieder Schwierigkeiten mit sich zu bringen. Auch in Budavest. wo Carnera einen Kampfatrschluß erlangt hat, gab es bereits einen Zwischenfall Carnera erregt zwar wegen seiner Körpergröße überall Aufsehen, im Hotel, auf den Straßen, aber das„Aufsehen“ geht noch weiter. Carneras englischer Manager hat nämlich die Vorausvezahlung der vereinbarten Börse von 5000 Pengö verlangt. Dieses Ansinnen kam den Budapestern Veranstaltern doch sehr überraschend, und erst nach langem Hin und Her einigte man sich darauf, die Halfte, also 2000 Pengö, beim ungarischen Boxerverband zu deopnieren. Erst soll Carnera kämpfen, und dann soll er auch sein Geld bekomnmen! Die Fußballelf der SA=Gruppe Westmark (bis auf einen Wittlicher Spieler handelte es sich um die Streitmacht von Tus Neuendorf) hatte am Sonntag einen hohen Fußballgast aus dem Gau Südwest: Eintracht Frankfurt, zum Gegner. Gegen diese spielerisch starke Mannschaft hielten sich die SA=Fußballer ausgezeichnet. Sie konnten sogar das Führungstor schießen und nach dem Wechsel sogar den Ausgleichstreifer der Frankfurter überflügeln, doch diese hatten das größere Stehvermögen. Ihre bessere Technik setzte sich gegen Schluß durch und Tore von Schmidt, Wirsching, Arheilger und Linken brachten den Gästen einen :=Erfolg ein. Kölns Jugendelf in Front Bevor die beiden großen Gegner im Kölner S begannen, stellten sich den schon zahlreich anw. Besuchern die beiden Jugendmannschaften des E kreises und des Kreises Köln in ihrer Besetzung vor. Man sah ein abwechslungsreiches spannendes Spiel, das zunächst die Gäste aus dem: kreis leicht überlegen sah. So notierte man denn Wechsel einen:=Vorsprung der Siegerländer, dann sollte eine unerwartete Wendung kommen. übernahm nun selbst die Spielführung, und ehe m versehen hatte, war auch schon der Ausgleich da. diesem Zeitpunkt an, gab es für die Kölner Mann: kein Halten mehr. Die vom Siegkreis wurden sorr überfahren, und als der Schlußpfiff ertönte, Köln:1 gewonnen. Nicht wenig Anklang fand auch das während Pause des Großkampfes durchgeführte 10=M Paarlaufen der Leichtathleten, das nach Kampf mit einem Siege der Mannschaft Be Boigk(ASV) endete, die in Peters=Fr (DLC Aachen) ihre schärfsten Gegner hatten. An. Stelle folgten Bialowitz=Schmitz(Köln=Aach Nolte=Müller(Kölner Turnerschaft 184 Mohr=Küchlin(Mülheimer TV 1850). Die Paragraphen der IBI sind wieder einmal in Tätigkeit getreten. Petit###anet, der belgische Europameister im Bantamgewicht, ist der Leidtragende Er verlor seinen Titel am grünen Tisch, da der für den 22. Dezember geplante Kampf mit seinem offiziell anerkannten Herausforderer Weiß(Oesterreich) nicht durchgeführt werden kann. Der Brüsseler—portpalast steht nämlich in der zweiten Dezemberhälfte nicht zur Verfügung, andere Kampfstätten gibt es auer für einen so wichtigen Kampf in der belgischen Hauptstadt nicht. Englands größtes Fußballereignis im Jahre ist neven dem Pokalendspiel der Fußball=Länderkampf England— Schott land. der am 9. April im Londoner Betrifft Eintrittskarten zum Schmeling=Kampfloz in Hamburg Da immer noch Bestellungen von EintrittskanSchmeling=Kampftag in der Hanseatenhalle Januar 1938 in Hamburg im Büro der Hanse einlaufen, will die Veranstalterin versuchen, aucheNachfragen gerecht zu werden. Der Bestuhlungsr## Halle sah einen Bankabstand von 95 Zentimete: Proben haben ergeben, daß ein Bankabstand Zentimeter durchaus genügt, wobei bemerkt die behördlichen Bestuhlungsvorschriften gleichfall: nehr als 80 Zentimeter vorsehen. Durch die Verringerung des Bankabstandes lan jedoch noch etwa 3000 Plätze gewinne Hanseatenhalle G. m. v. H. läßt diese 3000 gut plätze am 29. Novemver d. J. zum Verkauf kom offiziellen Vorverkaufsstellen der Hanseatenhalle burg und im Reich, die Reisebüros und Ver tralen sind hiervon verständigt worden. Vom 29. November bis 4. Dezember erfolgt m die Ausgabe aller vorausbestellten Eintrittskarte Vorbesteller können also überall bis zum 6. T ihre Eintrittskarten in Empfang nehmen. Schereno, wagte es,### er verließ Geuner# keinen hier und de ais eron R dieser ihn zweite Mal und van B zu überhol. auch den gl Merkens raschen sieß mehr erreid mit Richter Dinkeikamp gelommer einen beson Dinkeikamp der Kurve Johrt kom: Hiuterrad Ehmer lang Scherens z keinen Tru Dritter. 1 wie schlech fertig purd meisiert hal Rein der Man der ersol n0 Aberrasch 8n Nicht weinen, Ursula Roman von Hanna Passer 14 Fortsetzung Erschuttert läßt Ursula das Briefblatt sinken. Ein Funke ist zu ihr hinubergesprungen aus den Worten, diesen blut- und lebensvollen Worten einer ebenso stark schaffenden wie liebenden Frau. Er hat entzündet, was die Natur in Ursula eingespeichert hatte Nun brechen Flammen i ihr auf. Glut steigt in ihr Antlitz. Wild pocht ihr Herz, und ein Schauer erfaßt ihre Seele, die gestreist wurde von dem Flügelschlag einer großen Leidenschaft. Das also ist Liebe. Liebe, das Elementargefühl, das zum ureigensten Erleben führt. Niemals hätten ihre warmen schwesterlichen Empfindungen für Ivo im Verein mit dessen treuer Kameradschaftlichkeit solches in ihr auslosen oder aber ihr bescheren können Und plötzlich steht eine große Dankbarkeit in ihr auf gegen den Jugendfreund, der ihr die Freiheit gegeben hai und ihr damit die Moglichkeit eröffnete, die Krone des Lebens zu erringen, die sie nur sehnsuchtsvoll ahnt. Am Erleben Drutter! Bei diesem Gedanken aber steigt Scham in ihr hoch Eine heiße, alles überschwemmende Welle Scham darüber, daß sie sich hineiaeorangt hat in das Herzensgeheimnis zweier Menschen Scheu, mit zitternden Fingern, schiebt sie den Brief in den Unschlag zurück und verwahrt diesen mit einer gewissen Hast in ihrem Handtaschchen Aber sie empfindet kaum Erleichterung danach, indes sie als Beute wirrer Gedanken, die sie hin und her zerren, langsam in die Kissen zurückinkt Daß sie einen fremden Brief gelesen hat, ist nur ein außeres Geschehen Daruber kann man hinwegkommen Aber aus diesen Zeilen hat das Leben zu tor gesprochen: geschrien, in seiner gewaltigsten, ürsprünglichsten Form. Diere zahe wnde Offenbarung hat sie gepackt und in die Knie gewwungen und— hat ein ahnungsvöllzitterndes Wunschen in ihr entfacht Es ist ihr, als wäre sie aus einem unwirklich schattenhaften Traumdasein wachgerüttelt worden. Vor dem Staunen ihrer plöyzlich seh##d erwordenen inneren Augen breitet sich eine neue Leidenschaft aus. Bluhend, uppig. erklingen will, fängt Ursulas seltsam entrückten Blick auf. „Nanu?.. Sofort besinnt und sammelt sich Ursula, springt aus dem Bett, fällt der Eintretenden lachend um den Hals, ihr einen fröhlichen Guten Morgen bietend: voll Hast bemüht, kein Befremden in Käte aufkommen zu lassen Ihre Absicht gelingt. Es entgeht Käte, die ihre Aufmerksamkeit der Auftischung der leiblichen Genüsse widmen muß, daß Ursulas Art um eine Schwebung rascher und lauter ist als sonst. Und kein Zweisel kommt in ihr auf an der Echtheit der übersprudelnden Laune, die das junge Mädchen während der gemeinsamen Frühstücksstunde entsaltet. Und doch muß Ursula sich diesmal ordentlich Zwang antun gegenüber der schmerzhaft drängenden Ungeduld, die in ihr pocht und den suchenden Gedanken, die ganz andere Wege gehen wollen und sich nur widerwillig zurückrufen und lenken lassen. Sie ist heilsfroh, als Käte schließlich bemerkt: „Hiermit hebe ich die Sitzung auf, um meinen sonntäglich=häuslichen Pflichten nachzugehen. Und Ihnen rate ich: Aufstehen! Nicht stundenlang in der Wanne herumplatschern! Zusehen, schnell fertigzuwerden und fortzukommen! Zu einem Spaziergang bei diesem herrlichen Wetter. Wenn wir nach diesem in die Länge gezogenen Frühstück um halb drei Uhr zu Mittag essen, ist das früh genug. Was meinen Sie?" „Daß Sie noch niemals so wahr gesprochen haben, Kaichen. Sie sollen nun auch sehen, wie fix ich gehorchen kann, um den gütig verordneten Spaziergang raschestens antreten zu können“ Und so geschieht es In einer halben Stunde hat Ursula ihr Zimmer in Ordnung gebracht und verabschiedet sich ausgehbereit von Kate „Ich bleide aber nicht gar zu lange fort. Schöpfe nur mal ordentlich Luft und lockere die saulen Glieder. Sobald ich zurück bin, gehe ich Ihnen dann noch an die Hand, Kate" „Das ist aar nicht notig. Ursula. Mit dem bißchen hier werde ich gut und gerne allein fertig. Eilen Sie ja nicht nach Hause. Laufen Sie sich tüchtig aus und gevoll Farben und Glanz.. m Kate, die sich vorsichtig in der Lanaschlaferin Zimmer nießen Sie die jetzt so spärliche Sonne. Wiedersehn! schiebt, aus dem heute der übliche Hali=Hallo=Ruf nicht! Geleitet von einer fast herrischen Selbstverständlichkeit, gegen die aufzubegehren Ursula nicht in den Sinn kommt, hat das Mädchen mit großen gespannten Schritten, den Stadtbahndamm kreuzend, den direkten Weg durch die Suarezstraße nach dem Lietzenseeufer eingeschlagen. Nach zwanzig Minuten zielsicheren Gangs steht sie vor dem Hause, einem der schönen, ruhige Gediegenheit ausstrahlenden, Wohlhabenheit einschließenden Gebäude, welche diesem stillen Wohnviertel sein Gepräge geben. Es unterscheidet sich nicht wesentlich von seinen Nachbarn. Nur daß ein schmales vornehmes Metallschild des „Drei=Schwerter=Verlags“, dieses Unternehmen als im Hochparterre des Hauses befindlich bezeichnet. Sonst kann Ursulas Auge hier außen nichts entdecken, was näheren Aufschluß über die anderen Mietsparteien geben könnte. Und das ist ja ganz natürlich so. Langsam schlendert sie durch die verschneite schmale Gartenanlage und blickt über den mit einer dünnen Eiskruste bedeckten Lietzensee. Dabei tastet die Hand nach dem Brief in ihrer Manteltasche Sie muß ihn dem Adressaten zurückstellen. Rasch und unauffällig. Aber das Wie gibt ihr nun plötzlich doch mehr zu schaffen, als sie sich's während ihres raschen Weges hierher gedacht hatte. Scheu ist in ihr und eine beklemmende Angst. „Feigheit!“ schilt sie es und wendet sich entschlossen zurück. Sie hat Glück. Die schwere Tür öffnet sich, um ein Kinderfräulein mit ihren kleinen Schutzbefohlenen ins Freie zu lassen. So kann Ursula ins Haus schlüpfen, ohne schellen und Blick und Frage von Portiersleuten standhalten zu müssen Das Treppenhaus ist leer und liegt in der Stille abgedämpften Lichts. Ursula hastet die teppichbelegten Stufen empor. Hochparterre. Der Verlag. Sie erinnert sich, daß unter seinem einprägsamen Zeichen der drei gekreuzten Schwerter schöne, seine Bände kunst= und musikwissenschaftlichen Inhalts in leicht faßlicher, geschmackvoller und kultivierter Form erscheinen; auch interessante Briessammlungen, sowie gut zusammengestellte Tagebuchblätter bekannter Persönlichkeiten: desgleichen auch Sammlungen von Aufsätzen literaturhistorischer Art und Reisebeschreibungen Sie hat manches dieses Bücher gelesen und zwingt sich nun, daran zu denken, während sie die ihr völlig freinden Türschilder des ersten, zweiten und dritten Stockwerks liest. Erst an der letzten obersten Wohnung findet sie den gesuchten Damen: Doktor Marius Krafft. Krafft! Eine seltsame Kraft strömt von ihm aus und will Ursula in ihren geheimnisvollen Bann zieden Doch sie kann nicht verhindern, daß ihre beben, als sie den Brief vorsichtig in den 1 schiebt und daß sie Sekunden braucht, bevor sie Dann jagt sie die Bodentreppe hinauf. beugt duckt über das Geländer und horcht angestrengt Hört zuerst nur ihren eigenen lauten Her Dann aber doch Schritte im Korridor der Kr Wohnung. Schritte, die sich der Türe nähern nach kurzem Verhalten dann wieder von ihr en Ganz deutlich ist das in der tiefen Stille zu erk Hierauf wartet Ursula noch wenige Minuten er sie rasch und geräuschlos das Haus verläßt. Und während ihres darauffolgenden kurzen S: gehens, während des ganzen Tages, mag sie mit Käte und der Herles verplaudern, und zwei davon im Kino verbringen, schwingt doch immer fühl in ihr, ein Abenteuer erlebt zu haben. Dann zittert eine Erwartung in ihr auf, etr Unnennbares. „Kindisch“, will sie sich apostrophieren, abere ihr nicht so recht. Enttänsch folg für er auf den stellen wir 4. EIE Graid W Würen OW..."— Aber sie wehrt sich dagegen und schuttelt das Gefuhl energisch ab. Und in der Folge kommt sie immer weniger ihrem Erlebnis. Denn zum Erlebnis wächst sich sie um Marius Krafft weiß, zu wissen glaubt und mehr wissen möchte. Fast unablässig kreisen ihre Gedanken darum sie mechanisch ihre Pflichten erfüllt und ihr Leben sich in gewohnter Weise und Ordnung abr: Tief in sich verschließt sie, was in ihr bi slammender Wißbegier, gluhender Anteilnahm ßer Sehnsucht nach eigenem Erlebenwollen und mischt zu einem Gefühl, dafür sie weder Namen klärung findet. Es wechselt zwischen einer Hoffnungsseligk ebenso unbegründet und unbearündbar ist, m unmittelbar folgende Resignation. Aber durch das junge unerfahrene Her; Ahnung von der Liebe, und daß in ihre Drohung gegen die sicheren Grundfesten des Le borgen liegen kann. Marius Krafft! Ursula vermeint, daß es ken rhythmischen Melodik schonere Namenszusam aibt, keine in ihrer Symbolik treffendere. Sie weiß dabei zunächst gar nicht, daß sic„ diesen Namen richtiggehend zu verlieben beginnt:es ihr dann eines Tages doch plötzlich dauert ihr Stutzen darüber nicht lange. Rasch! über diese„Harmlosigkeit" hinweg. (Forrenung 73 *•**-*"— —Un.•UAP A".— ontag, den 6. Dezember 1937 Nr. 335 Neue sag Richter vor Merkens und Scherens Ueberraschender Ausgang im Kölner Fliegerkampf der fünf Weltmeister in Schorn bester Amateur den, den wir in ihm sehen zu können glaubten, als er Berufsfahrer wurde. Jef Scherens wurde hier„nur“ Dritter Der sechsmalige Weltmeisler hat nicht verloren, weil bald wieder ganz vorne dabei sein, wenn er so weiter macht. Dinkelkamp, Ehmer, u. d. Linden Der lange Schweizer föhrt ganz zufrieden nach Befucher erlebten am Samtagabend in der alle spannende Kämpfe und verließen be„„„ n Der sechsmalige Weitmeister hal nicht verioren, wrn! a a. eindeuct gegen Mitternacht die Halle. And wen, anderg schneuler waren alg er. Er wurde zweimal ge guuse, ist es ihm doch gelungen, einen Sieg über von sie sich den Gang der Ereignisse noch einmal überlegten, I44.22n Jiumal von Richter, als ion Ehmer durch einen Bliet zu erringen, ganz große Klasse allerdingwubhten die zugeben, daß mi!'be::„ieggr Schwenker aus dem Rennen drückte, das zweitemal von mm. Und Ehmer kann auch noch 9v. v. u, i Non genssn beis un uen dern de 8tee.-.-Aun. Auch bsten mmradechere Zeilbug, Zele at Wrilie uer uich ur tron—. vermutet hafle, der aber zweisellos mit der non#— auch weil er das Risiko auf sich ngom, auf nicht hinaus, wenn ein solches Klassefeld beisammen ist, Dosie Glück zu seinem wiedererlangten hohen Konn.- Zieer kurzen vayn aus dritter Pomnion dinier Leuten wie hier; daß er Scherens dehinderle, wurde öbel verden Erfolg gerdient hatle. wie Merkens und van Blilel noch„kommen“ zu wollen, merkt, doch nehmen wir zu seinen Gunsten an, daß er Gewitz, Beltmeister Scherens war vie!.#. Art aber, wie er troß vieler Längen Verlust vuumichtich geschah. v. d. Linden mühle sich recht leicht doch der schneliste von allen, aber, noch hinter Richter derraste und dicht zu ihm ausschlos und schlecht, er war der schwächste Mann im Felde kommt sa beim Fliegerkampf nicht allein auf die schnebler die Arf, in der„Vocok=“ nachber einen voll sohrenden muß sich damit krösten, daß er sein Bestes tat, nur ein Beine an, sondern auch auf die Taktik und vor allem in gan Plief überrannte und selbst Merkeng noch in cs. Lump vermag mehr zu geben, als er hal. fahr brachte, und die begeisternde Jahrt, die er! Die 12 Dreierläuse nachher hinlegte und mit der er den neuen BahnrekordI 1. Engel vor Merkens und Steffes: 2. Dinkelvon.8 für eine Runde schuf. bewiesen, daß Scherens##kamp vor v. d. Linden und van Bliet: 3. Richter weder schwächer geworden ist, noch in schlechter Form vor Scherens und Ehmer: 4. Merkens an den Start kam. Dreierläusen heißt es, wachsam fahren und jeder Ueberraschungsmöglichkeit durch energisches, selbfländiges Handeln den Boden zu entziehen. Und das machle Richter eben an diesem Abend besser als Scherens, als Merkens, van Bliet und Engel. Er wagte es, immer wieder von der Spitze anzutreten und er vorließ sich aus seine Kraft, den Angriffen der starken] Engel und SteffesGegner zu widerstehen. So verlor Richtersteln mit ihren Leistungen durchaus zufrieden keinen selner vier Läufe, während alle anderen Engel fuyr stark und hatte bei seinem Laufsieg über hier und da Jedern lassen mußten, Scherens einmal, Merkens endlich einmal wieder den göttlichen Junken eis eron Richters hinterrad an Ehmer vorbeiwollte und in sich, den der große Rennfahrer haben muß, sein plöhzdieser ihn durch einen Schwenker nach oben zwang, das licher Vorstoß und die schnelle Fahrt, die Merkens sweite Mal, als er aus dritler Position hinter Merkene Gegenangriff zum Scheitern brachte, war ein Stück der und van Bliet so hart zu kämpfen hatte, den Hollander einstigen Weltmeisters Engel. Stefses hat sich wieder n überholen, daß ihm nicht genügend Kraft verblieb, in beachtliche Form gebracht und zeigte in dem von ihm sch den groß fahrenden Merkens noch zu erwischen.— gewonnenen Lauf auch, daß er von seiner Takkraft und die Bahn, 60-Kilomeler=Tempo mit Menschenkraft erzielt Merkens verlor Punkle, als er sich von Engel über Entschlossenheit nichte eingebüßt hat, der„Stab" wird——"i„ raschen ließ und den slark spurtenden Landsmann nicht mehr erreichen konnte, zum zweitenmal, als er im Lauf mit Richter zuviel Abstand nahm und nur noch über Dinkeikamp hinweg,, aber nicht mehr zu Richter heranzukommen wußte.— And van Bliel? Der hatte einen besonders unglücklichen Tag. Erst läßt er sich von Dinkeikamp und van der Linden schlagen, weil er In der Kurve hoch hinausgetragen wird und ganz aus der Johrt kommt, dann ist ihm Richter zu schnell, um vom Hiuterrad her bezwungen zu werden, gegen Engel und Ehmer langt es zum Siege, aber mit Merkens und bisher Scherens und Richter mit.9 teilten. Wie schnell Richter wieder ist, beweist er als letzten Mann, als er 9,9 und damit den alten Rekord erreicht, es langt aber diesmal nicht zum Gewinnen. Ban Blief holt sich das Punktefahren Die 5 Nichtplacierten des Großen Preises tragen ihr Trostrennen aus, der schnellste Mann in den Wertungen ist van Bliet, der mit 11 Punkten vor Ehmer mit 9, und Dinkelkamp mit 7 Punkten gewinnt. J. Schorn schlägt Meister Hasselberg! Schön wie der Kanonenlauf der Berufsflieger ist auch der Endkampf der Amateure, ganz groß fährt der Kölner Jean Schorn das Rennen zum Siege, von der Spitze geht er los und hält und hält, so sehr sich auch Hasselberg und Kropmans abmühen, mit knappem Vorsprung jagt Schorn übers Band und der deutsche Amateurfliegermeister ist geschlagen. hasselberg= Schorn Mannschaftssieger Die beiden schnellsten Sprinter sind auch die überlegene Mannschaft im Stundenrennen, in dessen Verlauf es manchen phantastischen Sturz gibi und bald nach Beginn schon für fünf Minuten neutralisiert werden mun. Mit zwei Runden Vorsprung beendet das Köln=Bochumer Paar den Kampf siegreich, die Dortmunder Mertens=Kurzawa haben zwischen sich und die als Dritte ankommenden Kropmans-Nathysiak eine weitere Bahnrunde gelegt, vier Runden zurück folgen dann Bunle-Mehmacher, Kleinsorg=Kneller und Breuer=Schneider; das sind die Mannschaften, die auch am meisten zur Belebung des Rennens und mit 9,8 ist der neue Bahnrekord da, in den sich peigetragen haben. vor Ehmer und v. d. Linden; 5. Richler vor van Bliet und Stefses: 6. Scherens vor Dinkelkamp und Engei: 7. van Ullet vor Engel und Ehmer; 8. Scherens vor Steffes und v. d. Linden: 9. Richter vor Merkens und Dinkelkamp; 10. Stesses vor Dinkelkamp und Ehmer; 11. Richler vor Engel und v. d. Linden: 12. Merkens vor Scherens und von Bliet. Scherens sährl Bahnrekord mit 9,8 Rundenrekordfahren: Engel 10.1— dann Merkens 10 Sekunden. Und nun fliegt Scherens um Turnersieg in Budapest Deutschland schlägt Ungarn mit 287,85:282,05 Punkten ens zusammen hat der Holländer, dann wieder Trumps in der Karte und bleibt zum zweitenmal Wer van Bliet hier fahren sah, wunderte sich. schlecht er diesmal mit den Tücken der engen Bahn wurde, die er beim Eröffnungsrennen so groß gehatte. Richter, der Sieger Kein Zweisel, den Albert ist wieder da, er fuhr stark, ußt und schnell, ließ sich auf keine langen Deein und nahm sein Schicksal selbst in die Hand, der Mann, der mit dem geringsten Risiko fuhr, war hier der erfolgreichste, und das war eben Richter. Rechtzeitig nach vorne, die Jahrt so verschärft, daß kein ##berraschender Antrilt kommen kann und dann den Kopf tief auf den Lenker, rollen lassen in der lehten Kurve. und den Kompressor rein auf der Zielgeraden, so hat unser Landemann er geschafft, es war nach mancher Enttäuschung in iehler Zeit ein schöner und großer Ersolg für ihn. Toni Merkens, der Zweite Er hat uns den spannendsten Kampf des Abende deschert, und in diesem einen Lauf gegen die zwei Welt. Scherens und van Bliel. einmal wieder an seine Tage erinnert. hier soh man blihlichtartig Können dieses begnadeten, aber zu zer3 zu sehr mit allen anderen Sätteln liebSpeinters. Punktegleich mit Scherens kam er auf don zweiten Platz, weil er den Beigier bei ihrem Iusammentreisen deflegt datte. Wenn Merkene sich einmal wieder ganz und gar aus den Illegerkampf einstellen wird, kann er doch noch der große Meister werMotorsport heunes Rekorde wurden anerkann! Die Motorrad Weltrekorde die der Münchener Ernst Henne am vergangenen Sonntag dem 29. Nooemder auf der Reichsautobahnstrecke zwichen Frankfurt und Darmstodt ausarstellt be; sind von der ONS sofort dem Internationalen: Motorsport=Verbano zur Anerlennung weitergeleitet worden. Die F3CM hit die Leistungen Hennes nun bestätigt, so das der Münchener wieder ertolgreichster Retordjäger in der Remit folgenden kn fl. Start Reile fl. Start m fl. Start Meilen fl. Start Leistungen eingetragen 279 4/3 km s1d 272.282 km st4 270.270 km std 258.229 kmrstd gei#en für die Leistungsklassen dis 500 #0 und.70 ccm, da Henne die Haldliter=Maschine ter BMW fudt. Die früheren Rekorde hielten der ItoliTar. und der Engländer Fernihough(ablosuter Kilometertekord) Der zweite Turnländerkampf, zu dem die Deutsch= landriege diesmal in Budapest gegen Ungarn antrat, hat, wie schon 1935 in Kassel, einen klaren Sieg unserer Turner gebracht. Es waren über 4000 Zuschauer zum Städtischen Theater gekommen, um sich hier von dem hohen Stand der deutschen Turnkunst zu überzeugen, der vor und nach den Olympischen Spielen unvergleichliche Erfolge gehabt hatte. Weniger das zahlenmäßig nicht sehr stark voneinander abweichende Ergebnis von 287,85:282,05 Punkten, als vielmehr der Umstand, daß Deutschland mit Ausnahme der Freiübung an allen Geräten klar überlegen war, charakterisiert den Wert dieses schönen Sieges. Aber noch andere Umstände sind für den Budapester Leistungsvergleich unumgänglich: die Gerate selbst. Es mögen an sich nur Kleinigkeiten sein, wenn die Reckstange um 2 Millimeter von unserer Norm abweicht, wenn die Barrenholmen weit stärker sederten als man es hier findet und wenn schließlich Kopf und Hals des Pferdes eine wesentlich stärkere Abrundung aufweisen als in Deutschland. Aber eins ist dabei nicht außer acht zu lassen, daß nämlich bei einem Punktgericht, wie man es in Budapest vorsand, diese Kleinigkeiten recht verhängnisvoll für einen Gast werden können. Wir kennen die Leistungen unseres Frey, Schwarzmann, Stangl, Pludra und achten die große Kunst der ungarischen Spitzenturner Kecskemeti und Pataki und wissen, wenn keiner von ihnen mit der höchstmöglichen Punktzahl ausSchwimmsport-Hochbetrieb Klubkämpfe, Veranstaltungen, Wasservall Mit einer recht schwachen Mannschaft mußte Sparta Köln zum lange vereinbarten Klubkampf nach Ruhrort fahren, wo vier Stafseln und ein Siebener=WasserballSpiel durchgeführt wurden. Einige der besten Schwimmer und Spieler wie Eicker und Holzmann sielen infolge Verletzung und beruflicher Verhinderung aus und so kamen die Kölner nur in der Bruststaffel zum Siege, wahrend sie die Lagen= und die beiden Kraulstafsein glatt verloren. Auch im Wasserball gelang keine Wiederholung des dort zuletzt erzielten 9·9=Ergebnisses; denn nach einem Halbzeitstand von:4 slegte Ruhrort 09 durch die besseren schwimmerischen Leistungen in der zweiten Hälfte 12:5, einem Ergebnis, das in dieser Höhe allerdinas nicht gerechtseriiat war und erst durch viele Konzessionen des Duisburger Schiedsrichters an die heimische Sieben möglich wurde. Die disherigen Tressen der beiden Mannschaften,:9 in Ruhrort und 10•11 in Köln, haben bewiesen, daß eine solche Leistungs panne tatsächlich nicht desteht, sie bestand auch diesmal nicht, wenn auch ein Sieg für Ruhrort unbedingt gerechtsertigt war.— Ergebnisse: Lagenstaffel mal 50 m: 1. Ruhrort 3,26,5 vor Sparta(Alslen, Budig, Hulsewische, Landen, Assenmacher, Tüpprath) 3,31,9.— Kraulstafsel 4mal 100 m; 1. Ruhrort 4,43 vor Sparta(Hülsewische, Alslen, Tüpprath, Skamper) .50,5.— Bruststaffel 6mal 50 m: 1. Sparta(Budig, Assenmacher, Lauscher, Alslen, Sterck, Weschold) 3,53,5 vor Ruhrort 4,03,1.— Kraulstafsel 8mal 50 m: 1. Ruhrort 4,01.6 vor Sparta(Alslen, Landen, Tüpprath. Krutz, Hulsewische, Sterck, Rodendusch, Skamper) 4,18,9.— Wasserball: Ruhrort 09 schlagt die Spartamannschaft Weschold, Rodenbusch, Hillebrand, Lauscher, Budig Landen, Skamper 12:5(4). Gesamtergebnis des Klubkampfes::2 Punkte für Ruhrort 09 gezeichnet wurde, wie kritisch und genau die Herren Schiedsrichter zu Werke gingen. Und aus diesen Erwägungen erfüllt uns der deutsche Sieg mit freudiger Genugtuung. Die Anwesenheit des Reichsverwesers Admiral von Horthy und zahlreicher Persönlichkeiten der ungarischen Hauptstadt ließen die Bedeutung der Veranstaltung erkennen. Die ausgezeichnete Haltung der deutschen Riege sand immer wieder starken Beifall und die hervorragenden Leistungen des Gastgebers rundeten den Abend zu einem turnerischen Meisterwerk ab. An allen Geräten, selbst an den Ringen, sicherten sich die Deutschen jeweils einen kleinen Vorsprung, lediglich in den Freiübungen hatten beide Mannschaften mit der Wertungszisser 57 gleiche Punktzahl An den einzelnen Geröten galten als beste Turner: Ringe: Kecskemeti: Barren: Frey(beide je.9.); Pferd: Stangl, Pludra, Frey(je 9,6.); Reck: Schwarzmann, Stangl(je 9,9.): Frelübung: Pataki 9,9 P An den Ringen erzielte Deutschland 57,50 P. gegen 57,45 P. der Ungarn. Im übrigen war das Verhältnis: Barren: 58.40 P. gegen 55,80.: Seitpserd: 56,15 gegen 55,80.: Freiüdung: 517 gegen 57.; Reck: 58,80 gegen 56 P. Die Leistungen der Einzelturner führt Stangl vor Frey, Schwarzmann, Recskemeti und Becker, Toth, Bortsök, Müller und Volz an Mit der männlichen schaft kam Sparta Köln und weiblichen Jugendmannnach Hurth, um dort gegen den Namensvetter zwei Klubkämpfe durchzuführen. Da bei Sparta Hürth eine der besten Schwimmerinnen, M Franken, sehlte, einigte man sich daraus, die Stafseln fallenzulassen und nur Einzelkämpfe auszutragen, zu denen jeder Verein immer zwei Schwimmerinnen stellte Die Staffeln der männlichen Jugend wurden mit je drei Mann geschwommen, da Sparta Köln seinen besten Kraulschwimmer Tüpprath nicht zur Stelle hatte. Hier gingen alle drei Stafseln an Hürth. das zweisellos im Kreise Köln die stärkste männliche Jugendmannschaft besitzt, mit dem sehr schwach ersetzten Tüpprath dabei hätten die Kölner allerdings sicher die Kraulstalsel an sich gebracht. Sie lieserten den Hürthern auch in der Lagenstaffel einen unerwartet heftigen Kampof, da sich Alslen als Rückenschwimmer mit 1,26,5 und vor allem Assenmacher als Brustmann mit 1,23,6 aus dieser schweren 25==Bahn selbst übertrasen, erst Geritan als Krauler konnte den Hürther Sieg gegen Landen sicherstellen. Bei den Mädels gab es das schönste Rennen im 200 m Brustschwimmen, in dem sich die ständigen Rivalinnen Frieda Schut und Tilde Hosmann wieder einen erbitterten Kampf lieferten. Mit einem Zwischenspurt auf der vorletzten Bahn machte sich die Kölnerin frei und hielt den Vorteil auch gegen den heftigen Schlußangriss von Frl. Schut. Die Zeit dieser geglückten Vergeltung für die Gausugendmeisterschaft von Bonn ist mit 3,19,6 für die Hürther Bahn ausgezeichnet, Frieda Schut brauchte 3,21, Ris. Lössler als dritte 3,32,4, knapp vor der sehr gut geschwommenen Hürtherin Hartmann mit 3,33.— Im 100=Rückenschwimmen gingen alle Voraussagen in die Brüche. Frieda Schut fertigte ihre sonst stets bessere Kameradin Zimmer ab und Sib Holzaepfel war um einige Meter besser als ihre wieder völlia versagende Kameradin B. Lösfler, 1,41—1,43—1,46 —1,52 waren die Zeiten. Im 100 m Kraulschwimmen fiel dann die Entscheidung. Ris. Losster gewann zwar leicht und überlegen in.20,8 vor Frl. Schut 1,30, Hürth kam aber durch die winzige Etzbach zum dritten Platz vor der Kölnerin Holzaepfel(1,33—1,34,6) und so hatte Hürth mit 17:16 Punkten auch diesen Kampf gewonnen. Länderkampf in Paris Frankreich— Italien endet:0 Die Ankündigung des Fußball=Länderkampfes gegen Itallen hatte trotz des regnerischen trüben Wetters 45 000 Pariser Fußballfreunde mobil gemacht, die am Sonntag das Prinzenparksiadion füllten. Der FußballWeltmeister, der in letzter Zeit mit seinen mageren Länderspielersolgen Mühe hatte, konnte auch in Paris gegen die aufmerksam verteidigenden Franzosen nicht überzeugen. Der Angriff der Azzuri war zwar vielseitig und geschickt ausgebaut, aber die Franzosen verstanden es eben noch besser, mit häufiger Unterstötzung der Läuferreihe den Strafraum abzuriegeln. So blieb es trotz Capra, Meazza, Plola, Ferrari und Ferraris II bei einem Unentschieden, das den Franzosen ihre große Tagessorm bestätigt. Der Schweizer Schiedsrichter Wüthrich hatte bei dem fairen Kampf keine Mühe. Nun wieder Hamburg! Städtespiel Hamburg— Berlin:1 Jum 46. Male wurde am Sonntag das FußvallStädtespiel Hamburg gegen Berlin ausgetragen. Diesmal war Hamburg Scauplatz des Kampses, aus dem die Einheimischen mit:1 als Sieger hervorgingen. Damit haben die Norddeutschen 19:18 Siege(neun Kämpfe endeten unentschieden) bieher errungen. Auf beiden Seiten waren Verteidigung und Schlußleute die zuverlässigsten Kräfte. Bei Berlin wirkte Buchloh mit, der sich wiederholt Sonderbeifall holle. Die Tore noch: für Hamburg waren Carsten und Panse ersolgreich, für Berlin, das In Sobek seinen„Dirigenten" hatte, Flscher. Fußball in England Aslon Villa verliert in Tottenham 1. Liaa: Birminaham— Arsenal:2. Charlion A.— Everion:1. Chelsea— Hudderesield T.:1. Grimobn T.— Leicester C.:1. Leeds U.— Sunderland:3. Liverpool— Derby C.:4. Middlesbronah Blackpool:2. Portomouth— Bolton W.:1. Preston N.— Wolverhampton W.:0. Stoke C.— Brentford:0. Westbromwich A.— Manchester C. ausgefallen. 2. Liga: Barnelen— Binmoulh A.:2. Burnley — Bradsord:1. Bury— Westham U.:3. Coventrn C.— Southampton:0 abgbr. Lutton— Fullham :0. Manchester U.— Swansea T.:1. Newcastle UI. — Shefsield W.:9. Nottinaham F.— Blackburn N. :1. Sheffseld U.— Norwich C.:1. Stockvort E.— Chestersield:1. Tottenham H.— Aston Villa:1. Schottland: Clnde— Rangere:1. Dundee— St. Mirren ansges. Falkirk— Third Lanark:1. Hearde— Morion:1. Kilmarnock— Aberdeen:3. Motherwell— Celtic:2. Partik Thistle— Hibernian :0. Queen of ihe South— Hamilion A.:1. Queene Park— Abroath:1. St. Johnstone— Aur U. ausges. Aus den Vereinen Berichtigung zum Turnen um die Gödde-Plakette Am Sonntag, dem 21. November, beteiligte sich der Turnverein Germania 1903 Rath=Heumar mit einer stattlichen Zahl seiner Turner an dem Vereinsturnen um die Gäde-Plakette. Hierbei gelang es dem Verein, mit 140 Punkten den 3. Sieg zu erringen, und nicht, wie irrtümlich bei der Siegerehrung bekanntgegeven wurde, die 5. Stelle. Gewiß für den verhältnismäßig kleinen Verein ein großer Erfolg. wozu wir herzlich gratulieren. Montag, den 6. Dezember 1937 Neue sag Nr. 338 Schmeling—Thomas in Sicht! Neue Pläne von Mike Jacobs 7 Sieger aus Schmeling-Louis gegen Tommy Farr Ein zweiter Titelkampf? Der amerikanische Veranstalter Mike Jacobs, der am 13. Dezember in Neuyork den Kampf von Max Schmeling gegen Harry Thowas durchgeführt und der auch die Verträge für den Weltmeisterschafts=Titelkampf Schmeling— Louis im Juni 1938 in seinen Händen hat, will auch seinen Ankündigungen im September des nächsten Jahres noch eine zweite Weltmeisterschafts=Entscheidung zur Austragung bringen. Nach den Meldungen englischer Blätter ist, der britische Schwergewichtsmeister Tommy Farr von Mite Jacobs als der erste Herausforderer in Aussicht genommen. Tommy Farr wird allerdings vorher noch verschiedene Ausscheidungen 1 I anderer Boxer in Amerika einen größeren Namen hat. Das ist denn auch gegenüber allen Boykottversuchen die stärkste Gegenwaffe! Ein grofser Rekord 60..-Siege für Harry Thomas Die Meldungen der amerikanischen Presse über den Werdegang von Harry Thomas, der am 13. Dezember in Neuyork gegen Max Schmeling in den Ring gehen soll, ergänzen die bisher über Schmelings Gegner vorliegenden Nachrichten dahin, daß Harry Thomas durchaus nicht, wie zuerst irrtümlich angenommen wurde, ein„Youngster“, ein Nachwuchsboxer der zweiten Linie, ist. Harry Thomas steht jetzt im Alter von 28 Jahren, und seit seinem ersten Kampf im Jahre 1932 hat er einen großen Rekord an sich bringen können. Er war als Amateur und als Berufsboxer sehr rfolgreich und hat in 71 Kämpfen nicht weniger als 60.=.= Siege erzielt. Fünf Kämpfe gewann Harry Thomas nach Punkten, einmal kämpfte er unentschieden und fünf Begegnungen schlossen mit Punktniederlagen ab. Harry Thomas hat, wie er bei seinem Trainer in Chikago erklärte, Max Schmelina niemals im Kampf gesehen und nur einmal vor Jahren die Gelegenheit aehabt, Schmeling bei Schaukampfvorführungen zu beobachten.. Damals ahnte er nicht, daß er einmal gegen den deutschen Exweltmeister in den Ring gehen wülde. Thomas hat nun in Verbindung mit seinem Training sämtliche Filme von Schmelings Kämpfen studiert, um * sich genau mit der Kampfweise seines Gegners vertraut zu machen. Ueber sein Abschneiden gegen Max Schmeling hat sich Harry Thomas sehr optimistisch geäußert und erklärt, daß er auf sein Schlagvermögen und auf seine Linke rechnet. Ex würde ohne Respekt vor seinem Gegner antreten und nur daran denken, daß keine Ankündigungen vor dem Kampf, sondern Treffer im Ring zählen und die Entscheidung bringen. Allem Anschein nach hat man für Max Schmeling in Harry Thomas einen Gegner von einer nicht zu verachtenden Stärke ausgesucht, doch darf man sicher sein, daß Schmeling auf der Hut sein wird und daß er nicht daran denkt, Thomas irgendwie zu unterschätzen. Da Mar Schmeling es durchgesetzt hat, daß der Kampf über fünfzehn Runden geht, wird wahrscheinlich mit einer chnellen Entscheidung nicht zu rechnen sein. Schmeling dürfte den Kampf auf Abwarten führen, was aber selbstverständlich nicht ausschließt, daß er jede sich in den ersten Runden bietende Blöße seines Gegners schnell entschlossen ausnutzt. Hamburg meldet: Großer„Rahmen“ zu Schmeling—Foord Anläßlich des Kampfes zwischen Max Schmeling und Ben Foord in der Hamburger Hanseatenhalle sollen auch verschiedene andere erstklassige Kämpfe ausgetragen werden. Die Hanscatenhalle bemüht sich schon jetzt um die Zusammenstellung eines guten Rahmenprogramms. Verhandlungen wurden bereits mit dem Der nächste Kampftag Gautige BfL Köln 99— Mülheimer SV(Vorrunde; Sülz 97— Tura Bonn(:); BfR Köln— Aheng. Würselen(:); Bonner FV— SB Beuel(:):#. mannia Aachen— Kölner BE(:). Bezirksklasse Gruppe 2: Troisdorf— Godesberg(:);1 dorf— Oberlar(:): Hennef— Siegburg(:); kirchen— Bonner BE(:); Eitorf—. Rheidi(3. Gruppe 3: Wissen— Betzdorf(:); Bruch, Mudersbach(:); Brachbach— Waldbröl 114 Gummersbach— Drabenderhöhe(:); Daaden dors in Betzdorf(:). Gruppe 4: Militär Koblenz— Remagen. Gruppe 5: Niedermendig— Neuendorf.9 Handball-Meisterschaft Mülheimer SB— Siegburg=Mülldorf(:);; Kalk— TB 73 Burtscheidt(:); BfL Gummersbe HSB Köln-Bocklemünd(12:11); Militär=SV## — Alemannia Aachen(:); BfB Aachen— TBh mendig(11:). Die Spiele der Kreisklassen Verregnete Punktekämpfe J Gesellschaftsspiele Photo: Pressephoto Max Schmeling mit seinem amerikanischen Interessenvertreter Joc Jakobs am Feuster seines Newvorker Hotels gu bestreiten haben, die er siegreich beenden muß, um den Titelkampf zu bekommen. Wie der amerikanische Veranstalter in Uebersee-Gesprächen mit London erklärt hat wird Tommy Farr nach seiner Meinung allen Gegnern gewachsen sein, so daß er mit einem Kampf des britischen Meisters gegen den Sieger der Begegnung Schmeling— Louis im September rechnet. Tommy Farr, der anfangs als Gegner für den über Bob Pastor erfolgreich gebliebenen amerikanischen Schwergewichtler Natie Mann vorgesehen war, soll nach den neuesten Dispositionen nunmehr im Januar oder Februar in Miami(Florida) mit dem Erwelt. meister Braddock zusammentressen. Der Name von Braddock, den man im übrigen in Amerika noch nicht zum alten Eisen rechnet, scheint einen besseren jinanziellen Erfolg zu versprechen, als eine Herausstellung von Natie Mann gegen Farr. Im Lause des Früh jahrs und des Sommers sollen Zug um Jug weitere Ausscheidungen durchgeführt werden. Im übrigen hat Mike Jacobs eine Bestätigung gegeben, daß er an dem für Juni 1938 abgeschlossenen Weltmeisterschaftskampf Schmeling— Louis festhält. Es ist aber möglich, was auch aus amerikanischen Zeitungsmeldungen hervorgeht, daß dieser Titelkampf nicht in Neuvork, sondern in Chikago statt finden wird. Es liegen aber auch noch andere Städte als Bewerber mit im Rennen. Der Kampftag dürfte gewissermaßen meistbietend versteigert werden Erklärlicherweise hängt dabei viel von dem Ausgang der Entscheidung Schmeling— Thomas am 19 Dezember ab. Harrn Thomo= wird Schmeling einen Sieg bestimmt nicht gani leicht machen. Zwar wird es ihm wohl noch an Erfahrung sehlen, aber er int jung und stark und hat seit seinem Uebertritt zum Berufs sport einen bemerkenswerten Rekord. Von 15 Kämpfen hat Harrn Thomas acht durch k o. und fünf nach Punkten gewonnen. In zwei Kämpfen mußte er Punktniederlagen hinnehmen. Wenn Mar Schmeling diesen Gegner klar und entscheidend schlägt, dann ist das für den Titelkampf gegen Joe Louis sehr wertvoll Wenn es irgendwie eine Ueberraschung, einen Zufallstreifer, eine Niederlage von Schmeling geben sollte dann hat Mile Jacobs eine Hintertür offen. In diesem Falle geht nämlich nach den getroffenen Vereinbarungen innerhalb von vier Wochen ein zweiter Kampf der beiden Gegner vor sich. Mike Jacobs weiß. was Mar Schmeling als Kassenmagnet wert ist und daß kein Von den wenigen Trefsen der Kreisklasse fielen infolge des allzuschlechten Wetters einige vollkommen aus, so daß die Ausbeute vom gestrigen Spieltag recht gering ist. Das Treffen Horrem— Gleuel wird an einem späteren Zeitpunkt ausgetragen, da die Unbespielbarkeit des Platzes die Mannschaften vor einem Schlammbad verschonte. So kam in Grupve 1 lediglich das Spiel Bergheim— Gruhlwerr zur Durchführung. Wie erwartet zeigten sich die Gastaeber auch diesmal wieder von der besten Seite und da sie zudem im Angriff weit aus durchschlagskräftiger waren, blieb ein Erfolg nicht aus. Der Sieg ist zwar mit 211 recht knapp ausgefallen, war aber durchaus verdient.— In Gruppe 3 endete das Treffen Polizei SB— Deutz 05 mu dem vorausgesagten Sieg der Deutzer. Die Polizisten konnten trotz ihres großen Eisers mit den Schwarzaelben nich Schritt halten und als der Spielleiter das Schlußzeichen gab, notierte man einen:=Erfolg der Deutzer. Schließlich ist in der ersten Kreisklasse noch die Grupve5 zu erwähnen, in der das Spiel Ac: gegen Jollstock 05 mit einem zwar knappen. aber sicheren 6: Sieg des ASV endete. Die Platzherren icherten sich bis zur Pause einen•0 Vorsprung und damit war die Partie für die Zollstocker bereits restlos verloren. Sie kamen im zweiten Spielabschnitt aan groß heraus, schossen auch fünf Tore, doch war der Ann ebenfalls nicht müßig und blieb mit drei weiteren Tressern noch soeben in Front. In der zweiten Kreisklasse hat in Gruppe 12, die als einzige Punktekämpfe austrug. Hürth nunmehr die Gruppenführung sicher Händen. Die Hürther lieferten gegen Kottingen ein glänzendes Spiel und gewannen•0. Brüggen ver lor im Spiel gegen Berrenrath einen wertvollen Punkt. Die Gäste zeigten nach langer Zeit wieder gutes Können und konnten durch ein:=Ergebnis ihre Lage im Mittelfeld der Tabelle weiter festigen. Der Bruhler SV hat den Anschluß nach oben gewahrt. Die Brühler ließen dem Gastgeber Badorf diesmal keine Chance. Von Anfang an beherrschten sie das Spielgeschehen, was auch in dem:=Erfolg klar zum Aus druck kommt. Dagegen hat der TV### en. hänger stark enttäuscht. Man rechnete doch allgemein mit einem Erfolg. doch die gewitzigsten Gymnicher zeigten sich im Sturm als durchschlagskräftiger und gewannen:1. Das Treffen Liblar— Knapsack wurde wegen zunehmender Dunkelheit abgebrochen, als man sich auf beiden Seiten vergebens bemüht hatte, das Tor zu finden. Warum hat man so spät begonnen Und noch einige Gesellschaftsspiele. Bensberg hatte Rotweiß Hand zu Gast, die aber gegen die aute Spielweise der Grüngoldenen nicht ankamen und •6 unterlagen. Höhenhaus hatte im Spiel gegen die in der zweiten Klasse mitführenden Dünnwalder großes Pech. Dünnwald lieferte ein durchaus ebenbürtiges Spiel, brachte aber selbst kein Tor zuwege. Der •=Erfolg resultiert aus einem Selbsttor von Höhenhaus. Schließlich standen sich noch Grefrath gegen Kerpen gegenüber. Das Treffen endete:2, da die Grefrather es nicht verstanden, ihren bis zum Wechsel erzielten•=Vorsprung erfolgreich zu verteidigen. 1 Dritte Kreisklasse Der für Gruppe 17 angesetzte Meisterschaftskampf T3 Höhenberg gegen Tus Merheim rechtsrh. nahm einen unentschiedenen 111 Ausgang. Von den für Gruppe 18 vorgesehenen Spielen fiel das Tressen BfB 06 Köln gegen SV Glessen wegen des unbespielbaren Platzes aus. BfR Sinnersdorf setzte sich gegen VfR Stommeln mit dem knappsten aller Ergebnisse(:0) durch. BfR Fliestedten blieb über Germania Vorwärts mit•1 im Vorteil und SC Wacker erzielte gegen SV Rondorf einen schönen:=(:=)Sieg. Mittelgewichtsmeister Josef Besselmann dem Exmeister im Halbschwergewicht Adolf# (Kiel), dem Schwergewichtler Paul Wallner(##; und der neuen rheinischen Halbschwergewichts=Ho Jean Kreitz(Aachen) ausgenommen. A dem ist ein Kampf um die Deutsche Leicht### Meisterschaft zwischen, dem Titelhalter Kretzschmar(Dresden) und dessen Herausi Albert Esser(Köln) vorgesehen. Auch mit Gustav Eder, dem Deutschen MeWeltergewicht, wurden bereits Verhandlungen## die aber scheitern mußten, da Eder die Möglichte im nächsten oder übernächsten Monat Kämpfe in Europa= oder Weltmeisterschaft seiner Gewichtskla erhalten Rugby-Städtekampf Köln schlägt Düsseldorf 29:10 Vom Fußball=Gaukampf Mittelrhein—Bayern mend, verfolgten einige Tausend Zuschauer am Seim Kölner Stadion den Rugbykampf der Mannschaften von Köln und Düsseldorf. Treder Boden durch die anhaltende Feuchtigkeit schweder Ball sehr glatt war, gab es ein ausgesein Spiel, in dem die Kölner Mannschaft ihre tech# Ueberlegenheit in einem klaren 29:10=(17:)=Su. drückte. Ausschlaggebend für den Sieg war ur die Leistung der in bester Form spielenden## Dreiviertelreihe Schneider=Wolter=Welter=Boy, nuir alle Angriffe einleitete, sondern auch die fährlichen gegnerischen Angriffe zum Scheitern tie Die Düsseldorfer Kombination Grünweiß=Fe: konnte sich im Gedränge oft behgupten, doch die Stürmer selten klare Attionen“ zustande. Die Kölner Fünszehn ging schon bald nach: anfang durch ihren Dreiviertel Schneider in Fuund blieb dann ständig überlegen. Erst nachd übrigen Dreiviertel Düsseldorf mit:17 in gebracht hatten, gelang der einzige Versuch der vor der Pause. Köln hielt nach dem Wechsel das: durch, so daß Düsseldorf immer weiter zurückfie ein Falltritt und ein weiterer Versuch stellten de Endstand her. Nach diesem Spiel, das seinen werbenden Chfür den Rugbysport nicht verfehlt haben sollte wünichen, daß das Kölner Rugby evenfalls ein Auftrieb zu verzeichnen hat, da es gilt, den## gegen die Hochburgen Niedersachsen und Fra Heidelberg aufzuholen. Schwerathletik Die Kreismeister im Gewichtheben Die diesjährigen Kreismeisterschaften, vom AC 82 Köln bestens vorvereitet und durchgeführt, nahmen einen chönen und wewenden Verlauf. Der Besuch am Nach mittag ließ etwas zu wünschen ürig. Die Leistungen der Aktiven bewegten sich auf gewohntem Niveau. wäh rend bei der Jugend eine Leistungssteigerung nicht zu verkennen mar Die Siegerliste: Jugend, bis 110 Pfund: 1. Schmiß(Ehrenfeld), 330 Pfund); Jugend, bis 120 Pfund: 1. Drerler(post), 190 Pfund; 2. Tollgauer(Ehrenseld), 335 Pfund; 3. Kasper(Reichsbahn), 335 Pfund. Jugend. bis 130 Pid.: 1. Zechmeyer(Post), 375 Pfund. Jugend. bis 140 Pfund: 1. Meyer(Post). 425 Pfund; 2. Dahlem(Borussia), 120 Pfund. Jugend. uer 140 Pfund: 1. Hover (Pest) 475 Pfund. Die Leistung von Hover verdient besondere Erwahnung. Altersklasse: 1. Thoren(Ehremeld) 186 Punkte; 2. Haas(Ehrenfeld) 178 Punkte Aktioität: Bantam: 1. Hamenel(Borussia), 485 Pfund; 2 Pelzer(Post) 435 Pfund, 3. Bohm(82) 400 Pfund. groer: 1. Marr(82) 515 Pfund; 2. Maasen(Borussia) 470 Pfund Leicht: 1. Lessenich(82) 585 Pfurd: 2. Dürr(82) 555 Pfund; 3. Luckenbach(Post) 545 Pfund; 4. Frielingsdorf(Borussia) 520 Pfund; 5 Dahmen(ReichsGahn) 510 Pfund; 6. Etrenne(Borussia) 505 Pfund. Mittel: 1. Schmidt(82) 620 Pfund; 2. Hövel(Borussin) 565 Pfund; 3. Dievitz(82) 550 Pfund; 4. Müller (82) 520 Pfund. Halbschwer: 1. Schumann(82) 615 Pfund; 2 Küpper(Borussia) 590 Pfund. Schwer: 1. Schwickrath(Borussia) 650 Pfund. Erfolgreichster Verein wurde erwartungsgemiß Köln 82, bei welchem unter Führung von Hermann Schmidt ein erfreulicher Aufschwung fest zustellen ist. Bei der Jugend dominierte der Postsportverein. , K r e i s f a c h w a r t J e a n R e u s c h n a h m z u m S c h l u ß S i e gerverkündung und Preisverteilung vor, womit die Veranstaltung einen schönen Ausklang fand. Se. Ubia— Langel•9 Auch im Rückkampf konnte Langel wieder einen beachtlichen Sieg erringen, den man in Bayenthal mit besonderer Freude quittiert haben wird. Se. Schwimmsport Nationales Schwimmfest in Essen Der Essener Schweinmverein Acair veranstaltete am Sonntag aus Anlaß seines 25jährigen Bestehens ein nationales Schwimmfest, das gut beeetzt war. Die Halle war ausgezeichnet besucht, die Leistungen stellten die Erschienenen völlig zufrieden. Das spannendste Rennen war der 200 Meter=Brust=Kampf der Meisterklasse, wo der Europa=Rekordmann Heina,# einem überlegenen Sieg vor Ohrdorf(Magdeburg) und dem Trierer Ohlig schlager kam. Der Geraer Schlauch konnte im 100Meter Rückenschwimmen seinen alten Gegner Kuppers (Halle) besiegen, während im 200 Merer=Kraul= schwimmen der Meisterklasse Bachmann gewann, in der zeit aber von dem Sieger der Klasse la um zwei Zehntelsekunden übertroffen wurde— Bei den Frauen war die Aachenerin Franke über 100=Meter Kraul nicht m schlagen; ebenso ungefahrdet gewann Christel Rupke den 100 Meter=Rücken=Wettbewerb gegen Reni Küppers — In den Staffeln schnitten die Nachwuchsschr“ von Hellas Magdeburg am besten ab. Die wictigsten Ergebnisse(die Bahnläu trägt 23.55 Meter): Männer: Kraul(acht# 1. Backmnann(Dortmund) 2,13.2 Min.— Rüche Bahnen): 1. Schlatch(Gera).03,7 Min., 2. Halle).05.7 Min, 3. Simon(Gladbeck).06.) Brust(acht Bahnen): 1. Heina(Gladbeck).28 2. Ohrdorf(Magdeburg).31.2 Min., 3. Ohl Trier).37 Min.— Frauen: Rücken(vier F 1. Ruphe(Ohligs) 1,15.2 Min., 2. Küpper.23.8 Min.— Kraul(vier Bahnen): 1 Aachen) 1,07.5 Min., 2. Driever(Düsseldor' Min., 3. Küppers(Halle).10 Min. Boxsport Mittelrhein=Sieg auch in Koblenz 1500 Zuschauer erschienen am Samstagaben. Koblenzer Stadthalle, um dem Kampf zwich belgischen Bor=Auswahl und einer rhein=Staffel beizuwohnen. Sie sahen Kämpfe und konnten schließlich sogar einen (10:6 Punkte) der Mitteldorer feiern. Es n! erwähnt werden, daß die Gäste, die— wie am in Köln— äußerst schnell und technisch gut Bantam= und Weltergewicht benachteilin# Die Ergebnisse(Fliegen= bis Schr aufwärts): Bracdt(Belgien) Punktsieger (Koblenz); Lescrauvacdt(.) verl. gegen. (Köln), der seinen 75. Kampf bestritt, nach.: Für Reuscher sehr schmeichelhoft. Charles 1T gegen Virnie(Köln) n..: Joe Brown be## unsauber dorenden Bonner Heuser u..: verl. gegen Ulderich(Köln) u. P. der mindest ein Unentschieden verdient. Verhulst[.. nach der ersten Runde im Kampf gegen## wegen Handverletzung ausgeben; Rebesiin sieger über Kesting(Koblenz); Robbe(.) be Knsuß(Militär=SV Köln) u. P.