Duiedurger Togeblaft 7 Duieburger Zeitung 7 Hamdorner Zeitung Tageszeitung für das gesamte niederrheinische Industriegebiet Duisburg=Meidericher Zeitung Riederrheinische Nachrichten Ozugsbedingungen: Der Brzug bei mecrmslich Rebrumel erlormruben DOs tohrt monatlich Bik.— mit der Kupfertiesdruck. Ikunneten„Hochnichon dkt.30 annschletlech Trageriodn Erzugsgen emmmonerig. Abbestellungen müssen deis bis gum Ende dos Ronsts sontaich en du Hauptgeichaftshelle gerichtes werden Anzeigen 1 mm Höhe in Burute von 28 mm 10 Pig., hamdtenenergen 6 Sig Dr Milemewrgene im Lexwes(74 mm dreu) 80 Vie, Extradrtagen 12 Mi u Teusend Erfullungsort: Duisdung Heurignchatte helle Ousdurg Kudür 2/4. Hernipi 24311, homdern, Weseler Eir 19. Hernsor 81230 Rudrou. Radnkür 35. Herwor 42#h. Mers Cmintt 28. Hermor zi Nu deim Rudr) Epoingdoter Ger 18. Hernsoi 42700 Aunahmehellen: Duusbum: H. Gassen Muldeimer Der 123 Hernspr Deecß S Eagmann. Gumendr. 1. Fernipr 83411, u. Rarrup, Weldstr 1. Krrmpr 31834 Udr Ger Herrstr ud dernien Wist 6 Houmon. Gandeimer Ger 130, Wandermevort: Frau S Lucher, ###ebberter Cheufter 100. Cüturnbeum: Nr. Ahrien. An der Beunfeul 4. Boben: R. Oerhmann. Auf dem Dich 2. Großenboum: A. Schmitz, Angermunder Ser. 9 Feruspr. 60127 Loor: Franz Riesing, Adolf=Hüler=Str. 134. Berck: M. Otto, Adol)=HitlerStrade 250, Fernspr. 43894, H Oeder, Adolf=Huler=Str. 385a, Fernspr. 41198. Meiderich: Buchhandl, Schneider, Unzer d. Ulmen 19, Fernspr. 43088 Hamd.=Bruckhamen: Buchho A. Ohlsen, Luisenstr. 6, Fernspr 51657, Buchhandl. Wasserstraß, Schulstr. R. Fernsprecher 52161. Homdorn: Zigartengeschäft 8. Wornke. Alleestr. 51, Fernspr. 52427. Hamd=Neumühl: Zigarrenhaudl. Leonhordt, Heitener Ser. 141. Fernspr 50485. Walsum: Buchdandl. G. Wasserstraß, Provinzalstr 191. Holven: W. Goper, Langestr. 11, Fernspr, Sterkrode 60431 Homberg: Poul Steinfom, Adolf=Hitler=Ser. 17. Fernspr. 40694, Binfom: Georg Wenzel, Moerser Str. 279. Adendausen: Zigorrendaus Weiß, Friedrich=Alfred=Ser., Fernspr. 24118. Mülh.=Speldorf: Dreuger, Duisburger Sur. 225. Wesel: Emns Feldmann, Hindendungstraße M. Emmerich: Stmons, Kaßstr 77.— Druck und Verlag: Corl Lange Vorlag, 54. Jahrgang 7 Nummer 36 Dienslag, 5. Februar 1935 Verkaufspreis 10 Pfennig Snne=SraachtuttVhung..... Unterrichtung des Führers und Reichskanzlers durch den englischen und französischen Botschafter in Berlin Berlin zu den Londoner Abmachungen: Rirgends unüberwindliche Hindernisse Berlin, 4. Febr. Der englische Botschafter Sir Erie Phipps erschien am Sonntagmittag beim Reichsaußenminister Freiherrn von Neurath und übermittelte ihm den vorläufigen Text des englisch=französischen Kommuniques. Der Reichsaußenminister meldete dann den englischen Botschafter auf seinen Wunsch für den Abend beim Führer an. Auch der französische Botschafter Francois Poncet äußerte den Wunsch nach einer Unterredung mit dem Führer. Freiherr von Neurath begab sich darauf am Sonntagabend mit dem englischen und dem französischen Botschafter zum Führer. Am Abend übergab dann der englische Botschafter dem Reichsaußenminister das endgültige Kommunique. (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 4. Febr. Die Londoner Besprechungen sind stark über den Rahmen hinausgewachsen, der ihnen ursprünglich gestellt war, zeitlich und auch inhaltlich; denn in das Kommunique, das am Sonntagabend veröffentlicht wurde, ist soviel hineingepropft, daß es sehr genau durchgelesen werden muß, um alle die Feinheiten zu erfassen, die zum Teil auch nur zwischen den Zeilen stehen. Dabei bietet der deutsche Text nicht einmal eine zuverlässige Grundlage, weil er an einzelnen Stellen Ungenauigkeiten enthält. Zudem wird sich vermutlich bei einem Vergleich zwischen dem englischen und dem französischen Text ergeben, daß auch zwischen ihnen Unterschiede bestehen, die das Bild nach der einen oder anderen Seite verschieben können. Es ist daher noch zu früh, in die Einzelheiten hineinzusteigen oder ein abschließendes Urteil abgeben zu wollen. Es bleibt abzuwarten. bis auch die amtlichen Kommentare ausführlicher sind. Aber die Einzelheiten sind vielleicht auch nicht einmal so wichtig. Das Entscheidende bleibt das Programm in seinen großen Zügen und die Art, wie es verwirklicht werden soll. Kennzeichnend dafür ist die Tatsache, daß am Sonntagmittag bereits der englische Botschafter beim deutschen Außenminister erschien, um ihm einen Ueberblick über die Londoner Verhandlungen zu geben, und daß der englische Botschafter dann am Abend zusammen mit seinem französischen Kollegen vom Führer selbst empfangen wurde. Wir sehen darin schon einen grundlegenden Wandel der Methoden, die bisher üblich waren. Die Engländer haben entscheidendes Gewicht darauf gelegt, daß alles vermieden wird was in Deutschland den Eindruck einer diplomatischen Rücksichtslosigkeit hervorrufen könnte. Sie wollen vielmehr zeigen, daß sie entschlossen sind, auf dem Grundsatz der Gleichberechtigung mit uns zu verhadneln und von vornherein jeden politischen Druck auszuschalten. Es ist deshalb auch mehr als eine Formsache, wenn die Frage der Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund ganz an den Schluß gestellt wird. Man hat eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt uns zur Rückkehr nach Genf aufzufordern, damit dann dort die Einzelheiten des großen Abkommens besprochen werden könnten. Das wäre eine Vorleistung gewesen, die wir nach unserer früheren Erfahrung unter allen Umständen ablehnen mußten. Jetzt dagegen ist das Programm so gedacht, daß die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund als Abschluß des großen Verhandlungskomplexes in Aussicht genommen ist. Dagegen bestehen bei uns keine Bedenken: denn wenn sich das englische Programm durchführen läßt, würde unsere Rückkehr nach Genf den Eintritt in einen neuen Völkerbund bedeuten. Der Völkerbund, der bisher ein Organ der Siegerstaaten war, ist dann verschwunden. Ein weiterer formeller Erfolg der Engländer ist. daß der Prioritätsstreit zwischen Sicherheit und Gleichberechtigung, auf den von französischer Seite großes Gewicht gelegt wurde, beseitigt ist. Die beiden Komplexe sind gleichgeordnet und sollen zusammen erledigt werden. Das Londoner Programm stellt keine Bedingungen, sondern eine Reihe von Zielen, die nebeneinander behandelt und gelöst werden sollen. Das ist in der Theorie zwar schon in jener berühmten Erklärung vom 11. Dezember 1932 ausgesprochen worden. Die Praxis sah indessen wesentlich anders aus. Und nur dadurch konnte es überhaupt gelingen, die zwischenstaatlichen Besprechungen, die durch die Note Barthous vom 17. April 1934 abgerissen waren, wieder in Fluß zu bringen. Das Londoner Programm sieht also vor, daß nebeneinander über die Abrüstungskonvention, über die Sicherheit, über den Ostpakt, den Donaupakt und das Lustabkommen gesprochen werden soll, worauf + dann die Gesamtheit der Abmachungen in einem großen Pakt zusammenzufassen wäre, der die Aufbebung des Abschnittes V des Versailler Vertrages einschließt. Unklarheiten bleiben freilich noch genug. Die Engländer sprechen von einem Ostpakt. nicht von dem Ostpakt, was immerhin zu denken gibt. Ebenso ist nicht ganz ersichtlich, wie Englands Stellung zu Oesterreich gedacht ist. Auch das Luftabkommen kann verschieden beurteilt werden. Die englische Lesart will nur von einem LuftLocarno etwas wissen, also gewissermaßen von einer Sicherheit der Luft im westeuropäischen Raum. Die französischen Hoffnungen gehen weiter; sie erwarten einen zweiseitigen englisch=französischen Vertrag, der praktisch ein Bündnis in sich schließen könnte. Deshalb hat wohl absichtlich Sir John Simon mit großem Nachdruck betont daß England nicht über nacht vor neue große Verpflichtungen gestellt sei, sondern, daß dieses Luft=Locarno nur eine Ergänzung des alten Locarno= vertrages sei, was wegen der Auswirkungen der Luftwafse auch im englischen Interesse liege. Diese Luftkonvention soll nach dem Kommunique beschleunigt beraten werden, um zu einem Abkommen zwischen England, Frankreich und Belgien zu führen, während an Italien nur im Hintergrunde gedacht ist. Wien, 4. Febr. Auf der Planer Hütte in den Ennstaler Bergen in Steiermark sind 40 Skiläufer, meist aus Wien und Graz, und 20 Soldaten von zahllosen in der Nacht zum Sonntag niedergegangenen Lawinen eingeschlossen worden. Gestern mittag versuchten die Eingeschlossenen unter Führung des Oberleutnants Anton Hofbauer vom Infanterieregiment Nr. 3 in Wien, dessen Kommando sich alle freiwillig unterstellt hatten, einen Vorstoß ins Tal. Neue Lawinenstürze vereitelten das mit Aufgebot aller Kräfte durchgeführte Unternehmen. Lediglich dem Oberleutnant Hofbauer und einem Soldaten gelang es, in einer Fahrt auf Leben und Tod das Tal zu erreichen und die alpinen Rettungsstationen von dem Vorfall zu verständigen. Durch den Rundsunk wurden die Angehörigen der Eingeschlossenen verständigt, daß in der Planer Hütte alles wohlauf ist und daß auch genügend Lebensmittel für ein längeres Durchhalten vorhanden sind. Wie die Mittagsblätter melden, gelang es bis jetzt noch nicht, die Eingeschlossenen zu befreien. Man hat eine Hilfsexpedition aus erfahrenen Alpinisten zusammengestellt, die sich bemühen wird, eine gangbare Strecke aufzufinden, auf der dann die Eingeschlossenen zu Tal geführt werden sollen. Wie jetzt bekannt wird, ereigneten sich in den letzten Tagen noch sandere schwere Unalücke in den Bergen. Der bekannte Skifahrer Fritz Weinzettel brach sich auf dem Tiroler Kogen in Nieder=Oesterreich bei einem mit großer Kühnheit durchgeführten Abfahrtslauf beide Beine und erfror schließlich im Schneesturm. Seine Leiche wurde gestern gefunden. Im Gebiet des Zirbitz Kogen in Steiermark wurden sechs Personen von einer Lawine überrascht. Während fünf von ihnen an den äußeren Rand der Lawine getragen wurden und sich bald aus den Schneemassen befreien konnten, wurde der sechste getötet. Die Generaldirektion der österreichischen Bundesbahnen teilt mit, daß die Arlberg=Strecke, Auch hier soll Deutschland von vornherein als gleichberechtigter Teilnehmer hinzugezogen werden, womit unser Anspruch auf Luftwaffen als berechtigt anerkannt wird. Im übrigen glaubt niemand an eine rasche Entwicklung. Der offiziöse englische Kommentar rechnet damit, daß die Verhandlungen sehr schwierig sein werden und unter Umständen zu monatelangen Erörterungen führen können. Die sachlichen Schwierigkeiten sind zu groß, als daß sie übers Knie gebrochen werden könnten. Es wird noch vieler Rückfragen bedürfen, bis die eigentlichen Verhandlungsthemen sich herausschälen. Wir wissen z. B. nicht, ob ein Vorwurf darin enthalten ist, wenn die beiden Regierungen feststellen daß weder Deutschland noch irgendeine andere Macht, deren Rüstung durch die Friedensverträge festgelegt worden ist, berechtigt ist, durch einseitige Aktionen die Verträge abzuändern. Wir wollen darüber auch nicht rechten, sondern wollen nur daran erinnern, daß es sich bei der Abrüstung um einen doppelseitigen Anspruch handelt. Deutschland hat die ihm lm Versailler Vertrag auferlegte Verpflichtung zur Abrüstung erfüllt und hat dann jahrelang darauf gewartet, daß die Siegerstaaten nun ihrerseits ebenfalls ihren Verpflichtungen nachkommen, die stattdessen aber aufgerüstet haben, so daß der Vorwurf, der in dieser Formulierung enthalten sein könnte, sich in schärfster Form gegen sie selbst richtet. Das Entscheidende bleibt auch hier, daß der Anspruch Deutschlands auf die Selbstbestimmung seiner Verteidigungswaffen anerkannt ist. Wir sehen also nirgends unüberwindliche Hindernisse, die einer Durchführung des Londoner Programms im Wege stehen könnten. Das Ganze ist eine gemeinsame Verhandlungsgrundlage. Alles weitere wird aber davon abhängen, welchen Inhalt der Rahmen bekommen soll, der hier vorgezeichnet ist. die im Lause des Sonnabend noch freigemacht worden ist, in der Nacht zum Montag abermals von drei mächtigen Lawinen zwischen Bludenz und Langen verschüttet wurde. Da es sich um Grundlawinen handelt, die viel Gestein und Baumstämme mit sich führten, werden die Aufraumungsarbeiten lange Zeit in Anspruch nehmen. Die Fernzüge werden von Buchs über Bregenz nach Landau— München— Salzburg umgeleitet. Der Arlberg=Expreß wird ebenfalls diese Strecke nehmen. Die Generaldirektion der Bundesbahnen teilt ferner mit, daß die Lawinenwächter der EnnstalStrecke das Auftreten gefährlicher Schneebrecher auf den steilen Hängen an der Strecke festgestellt haben. Der Verkehr auf dieser Strecke wird wahrscheinlich noch im Laufe des Montags eingestellt werden. Auch aus fast allen anderen Teilen Oesterreichs treffen erneute Meldungen über schwere Lawinenkatastrophen ein. In Lassing im Lande Salzburg wurden zwei Bauernhöse von einer Lawine verschüttet. Alle Bewohner sind eingeschlossen. Die Befreiungsarbeiten sind im Gange. Die Hauptverkehrsstraße Wien— Salzburg ist bei Vocklabruck durch Lawinen unterbrochen, ebenso die Straße Salzburg— Mendsee. Bei Wagrein im Lande Salzburg wurde ein Knabe von einer Lawine verschüttet. Von den Insassen auf der Planer Hütte in den Ennstaler Berger fehlt vorläufig weitere Nachricht. Da in den meisten Gegenden Oesterreichs Schneefälle bei verhältnismäßig hohen Temperaturen andauern, werden weitere Lawinenkatastrophen befürchtet. Opfer der Lawinen Wien, 5. Febr. Die Rettungsmannschaften konnten am Montag die beiden Bauernhäuser im Lande Salzburg, die, wie gemeldet, von einer Lawine verschüttet worden waren, freilegen. Zwei Personen, die sich im Augenblick, als die Lawine über die Häuser ging, im Freien befunden Neusel.=.-Sieger! Jack Peterson entscheidend geschlagen Ueusel Weltmeisterschaftsanwärter London, 5. Februar. Der Bochumer Schwergewichtsboxer Walter Neusel hatte am Montagabend in der ausverkauften WembleyHalle in London einen glänzenden Erfolg verzeichnen. Neusel schlug den englischen und zugleich Empire=Meister Jack Peterson in der 11. Runde entscheidend und gewann damit einen weiteren Schritt zur Weltmeisterschaft; denn Peterson wurde in Amerika als Anwärter auf den Titel Max Baers bezeichnet. Etwa 15000 Zuschauer hatten sich eingefunden. Damit war die weite Halle bis auf den letzten Platz gefüllt. An den Kassen prangten überall die Schilder„Ausverkauft" und „Ueberfüllt". Die Einnahmen wurden auf 9800 Pfund geschätzt. In den vorderen Reihen bemerkte man zahreiche bekannte Persönlichkeiten, darunter Lord Lonsdale und verschiedene Minister. Ebenso waren zahlreiche Landsleute der beiden Boxer anwesend. Neusel zeigte sich in dem Kampf klar überlegen und gewann von den elf Runden allein acht, so daß auch ein Punktsieg nie in Frage gestanden hätte. Gleich vom ersten Gongschlag ab stürmte er wild auf seinen Gegner ein, der aber schon in der zweiten Runde den Ausgleich schaffen konnte. Neusel ließ sich jedoch nicht beirren. Immer wieder schickte er seine Schwinger ab und einzelne Gerade ins Gesicht. Schließlich rutschte Peterson einen Moment zu Boden. Ein wahres Trommelfeuer ließ der Westdeutsche auf Peterson niederprasseln, und der Engländer mußte immer die Schwinger und auch einige zermürbende Leberhaken einstecken. In der 7. Runde begann Peterson zu halten und wurde, ebenso wie Neusel, verwarnt, und in der folgenden hatte der Engländer sogar Vorteile. Als ihm jedoch Neusel in der 9. Runde die linke Augenbraue aufschlug, war es mit Peterson vorbei. Neuseis Ueberlegenheit trat immer klarer zutage. In der 11. Runde schließlich warfen Petersons Sekundanten nach einem schweren Linken Neusels an das Kinn ihres Manns zum Zeichen der Aufgabe das Handtuch in den Ring. Neusel wurde zum Sieger erklärt. hatten, wurden tot aufgefunden. Die Ubrigen Bewohner der Häuser fand man unverletzt vor. Dagegen war ein Stallgebäude von den Schneemassen zerdrückt worden, wobei 1 Pferd, 17 Rinder und 22 Schase getötet wurden. Dr. Goebbels erösne das Reichesimarchis Berlin, 4. Febr. Durch die Schaffung des Reichsfilmarchivs, des größten Filmarchivs der Welt, hat der Nationalsozialismus auch auf dem Gebiet des Films bewiesen, daß er wegweisend in der ganzen Welt ist. Das Archiv wurde am Montagabend von Reichsminister Dr. Goebbels im HarnackHaus eingeweiht. Während der Vorführung verschiedener Filme erschien auch der Führer und Reichskanzler. Reichsminister Dr. Goebbels betonte einleitend in einer Rede, er wolle lediglich ein paar Grundgedanken skizieren, die seiner Ansicht nach befolgt werden müßten, um das Problem des Filme im modernen Leben überhaupt zu charakterisieren. Der Zeitpunkt sei jetzt gekommen, an dem man über die Aufräumungsarbeiten hinausgekommen sei, und damit auch der Zeitpunkt, zu dem die Regierung aktio in das deutsche Filmschaffen eingreifen könne. Nicht mehr nur i negativen Sinne des Vervots und der Zensur, sondern im positiven Sinne der geistigen, wirtschaftlichen und auch materiellen Anregung. Die Gefahren, die den Film zu Beginn der Machtübernahme bedrohten, seien in fünf Angelpunkten zu erkennen gewesen: Im Konjunkturfilm, gegen den man sich schließlich nicht anders als durch Verbote habe helfen können; im Serienfilm, der in einer Vielzahl nach dem Schema eines erfolgreichen Films gedreht, dessen künstlerische Höhe vollständig verim Film ohne Lebenshinterarund, in dem ein Leben dargestellt wurde, das es in Wirklichkeit nicht gab, der nicht aus künstlerischen, sondern nur aus geschäftlichen Rücksichten Illusionen vorzauberte; im Film, der unter der Maske einer wichtigen und ironisch=satirischen Darstellung allgemeine Verblödung verzapft: und schließlich in dem Film, des nur auf billigste Effekte, auf bloße Mache, ausging, der allein von den Gesichtspunkten gefüllter Kassen aus gedreht wurde. Von Tchtonnirenigeschlessent 60 Personen in einer Hülte in Gefahr— Neue Lawinenstürze an der Arlberg-Bahnstrecke— Zwei Bauernhöfe verschüttet 515 Ser Lan in Augte,, und Berielligl.! Die Emwialung der Taniwasse und ihre Bedeulung für die Iulauft Verbind=ingen des Feindes auszuführen. Da die Fwoe de Kamplwsgene wie zhe Lamngtpagen durch den Varsaler Vertrag orSpratut drdondelt. Für dus derursch. Dor v.—. ug des Tanke die allergrößte Bedeutunz zudoien ader gerade bespegen mussen, wir der zaumtegs unigre vein auf Vertedigung angestelle pen dn eine mungeinde Vekänwpfhrps Boeste, Pr= gueg, Gagnarg gushefern würde. Daß man in Arnue vatstondg besam madernen Krngemhtel b.„ossam umsanae erkennt, deweist em Artiel Deurschtond de Botamphun, ,ex imer Taget satt. der eine kurse und dennoch volkonmen eingedende Darstellung der Entwicklung und Bedeutung dieses neuzeitlichen Kriegomittels dringt. Wir entnehmen diesem Aufsatz folgende Abschnitte: Das Erscheinen der Kampfwagen verändert das ganze Bitd des modernen Kampfes mit einem Schlage von Grund auf. Die ersten Modelle dieser Panzerfabrzeuge saden zwar noch recht primitiv aus, um Vergleich zu den fahrenden Festungen, die heute als „Tanko“ dei allen dochgerüsteten Nationen den Kampfübungen auf dem Manovergelande das charattenisuische Gepräge geden. Wohl datten die ersten Kampfwagen, bei ihrem Auttreten an der Westtront, eine bedeutende moralische Wirkung: vor allem kam ihnen das Ueberraschungsmoment zugute. Aber dald wurden durch Abwehrmaßnahmen— geballte SprengiadunSc e cmeenonen— de ersten großen ng der Waffen zurückkommen, woKampfwagen ein ganz erhebliches muß zur Verbindung bei allerdings dem Gewicht zukommen wird. Das Ziel im Kriege ist stets, durch eine kraftvolle Offensive entscherdende Ergebmisse zu erzielen. Panzertruppen sind das gerignete Werkzeug, unm in kürzester Frist weitreichende Bewegungen gegen die rückwärtigen Vervinvunper, bes Vernur.— ,e 11/4, Umernehmundensein von Panzertruppen für solche gen, für das Eingreifen in den Kampf und für die Ausbeutung des Erfolges i um so uhtiger geworden, als die Kavallerie in ihrer Schlachsteen Ehemaliger Student als Kindesmörder? Dor der Aufklärung des Fehse-Morder in Breslau aus dem Jahre 1926 Breslau, 4. Fedr. Ein Kapitalverbrechen, das, im Jahre 1926 ganz Deutschland in Aufregung versetzte, beschäftigt emeut das Breslaugr, ztoitzer; präsidium. Wie erinnerlich, verschwanven am 5. Juni 1926 zwei Fehse; in der folgenden Nacht wurden die Leichen an der Mauer der Technischen Hochschule zerstückelt ausgefunden. Sämtliche ver Kriminalpolizei zur Verfügung stehenden Leittel wurden seinerzeit aufgeboten, und nichts wurde unversucht gelassen. Jedoch konnte man den Täter Eis im Jui v. 3. Polizeirästdigt. Schmell die Leitung des Polizeipräsidiums übernahm, ließ er sich noch einmal die Ermittlungsakten vorlegen. Die Prüfung der 120 Aktenbände veranlaßte den Polizeipräsidenten, die Angelegenheit nochmals auf zunehmen. Seit Dezember v. I. sind unermüdliche Nachforschungen im Gange und am Ende einer ausgegriffenen Spur ist man jetzt auf den ehemaligen St####.„##. Hexbert wrjayrenmomente überwunden.— ersten Panzerwagen waren noch verhaltnismäßig einsache Maschinen: gepanzerte Raupenfahrzeuge oder gepanzerte Automobule, oft ohne genügenden Panzer: schutz der Räder und Antriebovorrichtungen. Daher wan diesen Vanzertahrzeugen zumeiit non unten Metallarbeiter gegen Mobilgarde Schwere Ausschreitungen in Nordfrankreich Paris, 4. Fedr. In Thrit=St. Leger an der Schelde wurde berittene Mobilgarde von mehreren hundert streikenden Metallarbeitern überfallen, die ###m ate zunächst auf die Pferde der Gardisten einschluge", e Hrmngabungen undr snr Augenscheinich waren idre Stöcke„elrepe ganz; alberr gerecer argrangschen zorn von verschwunden ist. Die Panzerteuppen sind ferner von allen Gaud. streitkräften die roschesten; sie haben die größte weite. Sie werden daher auch von einem Zusammenarbeiten mit der Luftwaffe den größten Gewinn haben. Kampfwagen und Flugzeug ergänzen sich während aller Abschnitte des Kampfes. Das Flugzeug kann, dank seiner Geschwindigkeit schnell Nachrichten über den Feind(ung auch über dus E; auf den ehemaligen Stutzen(gc.; in die Führung bringen. So kann diese mon ves H öI1 gesioßen, der sich selt vri, argereihe. zwechmäßig einsetzen, und w können Hreslau aufbält, aber nicht polizeiuch genuewet ist. igen er“! Kriminalbeamte drangen überraschend in seine Wohnung ein. Was die Beamten dort fanden, steht in der kriminalwissenschaftlichen und medizinischen Geschichte einzig da. U. a. fand man eine Sammlung von etwa 6700 Postkarten einer bestimmten Art, die mit stenographischen Rotizen versehen waren,„Außgr diesen Karten fand man etwa 1000 lose Blätter, die ebenfalls stenographische Notizen trugen. In den Aufzeichnungen taucht der Name des ermordeten Mädchens Erika, Fehse wiederholt auf. Höll wurde verhaftet. lande) en uugg ii#0### 10 kön die Panzertruppen selbst die nötigen Meidungen halten. We Reche ene. hche sten Modelle relativ bald behoben. Heute bauen fast alle Staaten der Welt, die nennenswerte Rüstungen besitzen, Panzerfahrzeuge, die, verglichen mit den im Weltkrieg benutzten Modellen, wesentlich vervollkommnet sind. Die Kampfwagentypen, die heute gebaut werden, liegen im Gewicht zwischen 3 und 60 Tonnen, halten sich also damit im Gewicht zwischen einem schweren Personenkraftwagen und einer modernen Schnellzugslokomonve! Die Geschwindigkeiten gehen, wenn auch nicht bei den größten Tupen. bis zu 100 Stundenkilometern. Zum großen Teil sind diese Kampfwagen gängig“; nur große Steithänge(von über 30 Grad Neigung) und tiefe Gewässer gebieten ihrer Fahrt Einhalt. Aber selbst das Hindernis, das große Gewässer darstellen, hat man zum Teil schon überwunden. Der wichtigste französische Kriegsmateriallieserant, der Schneider= Creuzot= Konzern, baut Panzerwagen, die vorn und hinten eine Steuerung besitzen, so daß die Wagen, ohne wenden zu müssen, sofort rückwärts fahren können.— Italien läßt riesige Panzerautos bauen, die sechs Schnellfeuergeschütze besitzen.— Amerika baut Panzerwagen, die nach vorn und nach hinten aus fünf Geschützen gleichzeitig feuern können. wurden seir ernst verlegt. Der Zugtührer der Mobilgarde ließ gegen die Streikenden vorgeben, wäre aber der Uebermacht unterlegen, wenn er nicht im letzten Augendlick Unterstützung zurch zwpeg Wptet lungen Mobilgarde zu Fuß erhalten parte. Es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Streikenden und den Gardisten, die erst nach längerer Zeit die Oberhand gewinnen konnten. Zusammenstoßen zwischen Streikenden und berittener Mobilgarde ist es auch in Pouvroil gekommen. Bei dem Versuch, etwa 150 Streikende zu zerstreuen wurden mehrere Mobilgardisten verletzt. Auch die Streikenden haben Verletzte zu beklagen. Ministerrat in Preußen Berlin, 4. Fedr. Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Hermann Göring fand heute ein Ministerrat statt, an dem die Minister Popitz. Rust, Kerrl, Darré, Gürtner und Dr. Schacht mit ihren Staatssekretären teilnahmen. Der Ministerrat beschäftigte sich vorwiegend mit Fragen, die den preußischen Haushalt und die Landwirtschaft betreffen. Schwerer Unfall am hochofen Drei Cote und sieben Schwerverletzte Paris, 4. Fedr. In einem Stahlwerk in Hennebont bei Lorient in Westfrankreich, riß in der Nacht zum Sonntag über einem Martinsosen ein Aufzug. Ein Behälter mit flüssigem Stahl stürzte zu Boden und spritzte auseinander. Von den Arbeitern wurden drei getötet und sieden weitere erheblich verletzt. Drei Personen in der hochgehenden kinzig erkrunken Offenburg, 4. Febr. Die Kinzig ist zu einem reißenden Strom geworden, dessen Hochwasser zu einem folgenschweren Unglück geführt hat. Einige Leute versuchten mit einem Boot am großen Teich trotz Ansteigen des Wasserspießels einige Geräte herauszufischen. Das Boot schlug um und wurde über das Wehr gerissen. Drei Personen verloren das Leben. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. Dler Gelasst inn.. S• W Und Deutschland? Deutschland besitzt keinerlei Tanks! Was bedeutet das für die Tank=Abwehr? Hören wir zu dieser letzten Frage einmal kurz einen französischen Militärfachmann: Die gewöhnlichen Kampfwagenabwehrmittel(TAK=Geschütze und dergl.) sind wegen des fehlenden Panzerschutzes und wegen ihrer mangelnden Beweglichkeit gegenüber dem angreifenden Tank stark im Nachteil. Man kann diese Nachteile nur ausgleichen, indem man diese Waffen panzert und beweglich macht— damit kommt man aber zur Kampfwagenabwehr durch den Kampfwagen selbst! Das Vorhandensein der Lampfwagenwaffe zwingt giso unweigerlich alle Militärmächte gleichfalls### Seöb.-. guch ine uad us die Bchrte Werfen wir muen noch einen Blick auf oie Teurt, tung dieser Waffe im modernen Kampf: Der Kampfwagen entstand, um das Maschinengewehr(„.=.= Nester") niederzukämpfen und um Drahthindernisse zu überwinden. Er wurde ursprünglich im engen Zunenwirken mit der Infanterie verwendet; er war also mehr. Augenblick beherrschen. Dann nahm sie die Insanterie in Besitz und richtete sich dort ein Mit der fortschreitenden Entwicklung„verselbständigten“ sich aber die Kampfwagenverbände, die sogenannten Panzertruppen, immer mehr. Das ging sogar soweit, daß man den Bogen überspannte und zum Teil versuchte, sie ganz selbständig einzusetzen. Aber daß dies unzweckmäßig war, mag folgende Ueberlegung zeigen: Seiner Eigenart entsprechend, dient der Kampfwagen— außerhalb des Stellungskampfes, des Grabenkrieges also— vor allem dazu, plöliche Angriffe auf den Feind zu unternehmen, Vorposten auszuheben, Kavalleriepatrouillen zu verscheuchen und zu verfolgen, Aufklärungsvorstöße zu unternehmen, Patrouillendienst auf ungesicherten und im feindlichen Feuer liegenden Straßen zu leisten usw. Nun liegt ja der Gedanke, keine ungepanzerten Aufklärer mehr vorzuschicken, an sich recht nahe— er wirkt sich aber zuungunsten des Aufklärers aus, wenn man ihn in eine weithin sichtbare Maschine und hinter einen doch ungenügenden Panzer steckt. Der Panzer bildet eine Scheibe, diegzonz, Feagr des Gegners auf sich zieht; dazu bietet der wagen seinen Insassen schlechte Uebersicht; er fährt rasch und stürzt leicht in die Fallen, die ihm der Feind stellt. Darum hal man ihm den Kraftradfahrer zugeteilt, den„molorisierten Dragoner“. Dieser steigt ab, wenn der Panzerwagen auf Widerstand stößt, und pirscht sich wie ein Infanterieaufklärer heran um die Art des Widerstandes zu erkunden. So läßt sich also der Gradsatz der grzescteu bicen Panzerverbandes nicht mehr aufrecht Ernennung und Enklassung der Reichs- und Landesbeamten— Die Ausübung des Gnadenrechts Die Befugnisse des neichsstatthalters in preußen Führers es Juhter“ Berlin, 4. Februar. Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht vier Erlasse des Fnsir: und Reichskanzlers zum Reichsstatthaltergesetz vom 30. Januar 1935 und zum Gesetz über das Staatsoberhaupt vom 1. August 1934, in denen die Ernennung und Entlassung der Reicht= und Landesbeamten, die Ausübung des Gnadenrechtes und die Ausübung der Befugnisse des Reichsstatthalters in Preußen geregelt werden. I. lasung der Inhaber von 3 Der Erlaß über die Ernennung ugd Entiguxe deg Abweigung von den.14 so unweigerich, dazg, daß Landesbeamten bestimmt auf. Exuno des„,“„des AbreisZugegngg### dieses neue Kampfmirtel Reichsstatthaltergesetzes vom 30. Januar 1935 in bindung mit dem Gesetz über den Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar 1934 und dem Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches vom 1. August 1934 unter Aufhebung des Erlasses des Reichspräsidenten vom 3. Februar 1934: I. Ich behalte mir vor die Ernennung und Entdet; er war lassung der Inhaber von Planstellen derjenigen eine Begleitwaffe als eine selbständige Länderbesoldungsgruppen, die den Reichsbesol sollte bestimmte Geländestreisen für den dungsgruppen A 2e und aufwärts entsprechen. ehom se die Anbanterie) Die Vorschläge werden vorgelegt Die Umsatzsteuer In unserem gestrigen Artikel über die Umsatzeuer und die Unmöglichkeit ihrer Herabsetzung ist ein Druckfehler unterlaufen. Die Steuer für jeden teuerpflichtigen Umsatz beträgt zwei vom Hunsert des Entgelts. Die Steuer ermäßigt sich auf eins vom Hundert für die Lieferungen und den täglichen Gebrauch von Gegenständen, die innerhalb des Landes und des forstwirtschaftlichen Betriebes im Inland erzeugt werden, soweit der Erzeuger die Gegenstände elbst liefert, ferner von Getreide, von Mehl, Schrot oder Kleie aus Getreide und von daraus herDie Steuer ermäßigt sich auf 1X vom Hundert für ganz bestimmte Gegenstände im Großhandel. Die Steuer erhöht sich auf 2½ vom Hundert bei Unternehmern, deren Gesamtumsatz am letzten vorangegangenen Kalenderjahr 1 Million Reichsmark überblegen hat. S 16 516 für Preußen vom Ministerpräsidenten, für die übrigen Länder, im Bereich der allgemeinen und inneren Landesverwaltung vom Reichsminister des Innern, sonst von den zuständigen Reichsministern. Bei Abweichung von den Reichsgrundsätzen über Einstellung, Anstellung und Beförderung ist vor der Vorlage an mich die Zustimmung der Reichsminister des Innern und der Finanzen einzuholen. Diese Zustimmung ist nicht erforderlich zur Ernennung a) der Oberpräsidenten und ihrer allgemeinen Verb) der Regierungspräsidenten, Kreishauptleute, Landeskommissare und ihrer allgemeinen Vertreter, c) der Polizeipräsidenten und Polizeidirektoren der staatlichen Polizeiverwaltungen, d) der Landräte, Bezirksoberamtmänner, Amtshauptleute, Kreisdirektoren(Vorstände der Behörden der unteren Staatsverwaltung). II. Ich übertrage die Ausübung des mit zustehenden Rechts zur Ernennung und Entlassung der sonstigen Landesbeamten.. M41#, für Preußen auf den Ministerpräsidenten, der ermächtigt ist, sie weiter zu übertragen, für die übrigen Länder im Bereich der allgemeinen und inneren Landesverwaltung dem Reichsminister des Innern, sonst den zuständigen Reichs ministern. Bei Abweichung von den Reichsgrundsätzen über Einstellung, Anstellung und Beförderung ist die Zustimmung der Reichsminister des Innern und der Finanzen erforderlich.#. 8 1# Die Reichsminister können die Ausübung des Rechts zur Ernennung und Entlassung dieser Beamten mit Zustimmung des Reichsministers des Innern auf die Reichsstatthalter übertragen, die ihrerseits zur Weiterübertragung ermächtigt sind. Für besondere Fälle behalte ich mir das Recht der persönlichen Entscheidung auch bezüglich dieser Seamten vor.. TpHafaune i Witte. III. Die Ernennung und Entlassung der mittelbaren Landesbeamten richtet sich nach den geltenden Vorschriften. IV. Ausführungs= und Uebergangsbestimmungen erlassen die Reichsminister des Innern und der Finanzen. Berlin, den 1. Feburar 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminister des Innern Frick. Der Erlaß über die Ernennung und Entlassung der Reichsbeamten bestimmt auf Grund des Gesetzes über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches vom 1. August 1934 unter Aufhebung der Verordnungen über die Ernennung und Entlassung von Reichsbeamten vom 14. Juni 1922, 6. Juli 1926 und 18. August 1934: I. Ich behalte mir vor die Ernennung und Ent2 5 der Inhaber von Planstellen der Reigz gg g ggen A 2 und aufwärte, Abweichung von den Reichsgrundsätzen über Einstellung, unsteuung und Beförderung ist vor der Vorlage an mich die Zustimmung der Reichsminister des Innern und der Finanzen einzuholen. Diese Zustimmung ist nicht erforderlich zur Ernennung der Polizeipräsidenten, der Polizeidirektoren der staatlichen Polizeiverwaltungen und der Landräte(Bezirksoberamtmänner) des SaarII. Ich übertrage die Ausübung des mir zustehenden Rechts zur Ernennung und Entlassung der sonstigen Reichsbeamten den Leitern der obersten Reichsbehörden, die ihre Befugnisse mit Zustimmung der Reichsminister des Innern und der Finanzen weiter übertragen können.„agen uber Bei Abweichung von den Rechtsgrundsatzen über Einstellung, Anstellung und Beförderung ist die Zustimmung der Reichsminister des Innern und der Für besondere Fäle behalte ich mir das Recht der persönlichen Entscheidung auch bezüglich dieser BeamIII. Ausführungs= und Uebergangsbestimmungen erlassen die Reichsminister des Innern und der Finanzen. Berlin, den 1. Februar 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminister des Innern Frick III. von allgemeinen Gerichten verhängt worden sind, dem Reichswehrminister; für Steuerzuwiderhandlungen(einschließlich Zollzuwiderhandlungen), für Zuwiderhandlungen gegen Finanzmonpole und für Zuwiderhandlungen gegen Ein= und Ausfuhrverbote dem Reichsminister der Finanzen: für Strafen, die durch rechtskräftige Verfügung der Polizei= oder anderer Verwaltungsbehörden verhängt sind, den Reichsministern, welche die Dienstaufsicht über die für Ordnungsstrafen den Reichswelche verhängt haben; für n Verwaltungsgerichten verhängte Strafen— abgesehen von Dienststrafen — den Reichsministern, welche die Dienstaufsicht über die Verwaltungsgerichte führen: für Dienststrafsachen und für Amts= und Ruhegehaltsverlust, der auf einem Strafurteil a) für die unmittelbaren Reichsbeamten der zuständigen obersten Reichsbehörden, 8 b) für die unmittelbaren Landesbeamten in Preußen dem Ministerpräsidenten, in den übrigen Ländern den Reichsstatthaltern, soweit sie nicht der zuständige Reichsminister im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern für bestimmte Fälle die Entschließung über die Ausübung des Gnadenrechts vorbepdl," 4 Aur Aon. 2 e) für die Beamten der Gemeinden und Gemeindeverbände dem Reichsminister des Innern, für die übrigen Beamten den für die Dienstaufsicht zuständigen Reichsministern. Uedertragung nach Rummenz## Die gilt nicht für die Aufhebung eines auf Dienster lasung lautenden Dilziplinarurtele, Pan.chdlez, ehghenen Erlo9 de. Gntas, urechtez besimmt auf Perti: denrechtes in Strafsachen und Dienststrafsachen unter Verurteilung. ne dur Erlasse wom 8 und 7 Fehr 21 März, III. Die Vorbereitung der mir nach I vordehaltenen Entschließungen und die Ausführung des Erlasses im übrigen liegt den unter II zur Ausübung von Guc denbefugnis ermächtigten Behörden ob. Berlin, den 1. Februar 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminister der Justiz Dr. Gürtner. Der Reichsminister des Innern Frick Der Reichswehrminister von Blomberg Der Reichsminister der Finanzen Graf Schwerin=Krosigk Aufhebung der Ertage vom 3. und 7. Febr., 21. 16. April und 24. Oktober 1934: I. Ich behalte mir vor: 1. die Entschließung über die Ausübung des Begnadigungsrechtes a) bei Todesstrafen, b) bei Strafen wegen Hoch= und Landesverrats, c) bei Strafen gegen Soldaten und Wehrmachtbeamte, wenn auf Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten erkannt ist, 9) bei anderen Strafen, wenn ich den Vorbehalt allgemein oder im Einzelfall ausspriche; die Niederschlagung von Strafverfahren, die zur Zuständigkeit der Gerichte gehören, und von Dienststrafverfahren, die bei Dienstgerichten bereits anhängig sind. II. Im übrigen übertrage ich mit dem Recht der Weiterübertragung zur Befugnis von Gnadenerweisen und ablehnenden Entschließungen in Gnadensachen: 1. für die zur Zuständigkeit der Gerichte gehörigen Sachen, soweit es sich nicht um die nachstehend genannten Fälle handelt, dem Reichsminister der Justiz: 2. für die zur Zuständigkeit der Militärgerichte gehörigen Sachen einschließlich der Strafen, die gegen Soldaten und Wehrmachtbeamte vor dem Inkrafttreten der Militärstrafgerichtsordnung 2. Iv. Der Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Ausübung der Befugnisse des Reichsstatthalters in Preußen bestimmt: Die mir durch§ 10 des Reichsstatthaltergesetzes vom 30. Januar 1935 vorbehaltenen Rechte übertrage ich zur Ausübung dem preußischen Minister: präsidenten. Berlin, den 30. Januar 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. In Stockholm fand die Taufe des ersten Kindes des schwedischen Erbprinzen Gustav Adolf statt, der sich 1933 mit der Prinzessin Sybille von Koburg-Gotha vermählt hatte. Sämtliche Mitglieder der schwedischen Königsfamilie sowie zahlreiche Angehörige des Herzoghauses Koburg nahmen an der Taufe des Kindes— einer Prinzessin— teil. Ein interessantes Bild, das vier Generationen des schwedischen Königshauses zeigt: König Gustav, Kronprinz Gustav Adolf und Erbprinz Gustav Adolf mit dem Täufling Sensation von Paris Eva trägt Glas Ein modisches Rätsel und seine Auflösung Die Sensation an der Seine war— wir wissen es schon seit ein paar Wochen— das gläserne Kleid. Eine als sehr exzentrisch bekannte Schneiderin hatte nicht umhin gekonnt, nun auch das Glas hineinzubeziehen in den Wettstreit der neuen Rohstoffmaterialien. Wenigstens sagte sie so. Und dem Aussehen nach rechtfertigte sich der Name: das Gläserne, es wurde Wirklichkeit und Ereignis, und die feinen Damen rissen sich darum, Glas tragen zu dürfen. Der Glasstoff ist in den Farben sehr schön und er erinnert an steife glänzende Seide oder an transparenten steif gestärkten Tüll oder Etamin. Aber es sind nie ganze Kleider aus dieser Glasseide: wenn man genau hinsieht, entdeckt man, daß es immer nur Vordergarnituren oder schürzenartige Ueberröcke, Blusenteile oder Aermel für Abendjäckchen sind, die man aus dem durchsichtigen„Seidenglas“ macht, nie aber wird der Rock rückwärts gläsern sein, drauf setzen, das scheint zu riskant. Glas bricht bekanntlich. Nun wäre das ja alles sehr schön und man könnte in Andacht vor der Technik ersterben, die aus zerbrechlichem Glas einen schicken Stoff herzustellen vermag. Wenn es nicht indiskrete Leute gäbe, die auch die so sorgfältig gehüteten Geheimnisse der Pariser„Haute Couture" vertreten. Und ganz leise konnte man es wispern hören, daß das Glasgewebe gar nicht aus Glas ist, sondern aus einer Mischung von Kunstseide und Rodophan— einer Abart des Zellophans— besteht. Vielleicht dürfen sich die Pariserinnen, die sich in„Glas“ hüllen, wie die Mode es ihnen vorschreibt, nur deshalb nicht auf ihre„gläsernen“ setzen, damit der geheimnisvolle Schleier, der sich um das„zerbrechliche" Gewebe gewoben hat, nicht zerrissen wird. Denn bis zu denen, die„gläsern“ einhergehen, hat sich die Wahrheit noch nicht herumgesprochen: das ist meistens so. Nur die, die es nichts angeht, wissen von solch lustigen Dingen zu künden. Vor wenigen Tagen wurden große Teile Amerikas von einem Schneesturm heimgesucht, der mit ungeheurer Stärke weite Gebiete der Union traf und neben riesigem Materialschaden auch viele Menschenopfer forderte. Die Straßen der großen Städte waren im Nu in Schneeberge verwandelt, in denen die Fahrzeuge stecken blieben. Telefon- und Telegrafendrähte wurden zerrissen, Hausdächer abgedeckt und jeglicher Verkehr für Stunden lahmgelegt. Auf einer der Hauptstraßen von Boston sind die Kraftwagen in dichten Schneemassen steckengeblieben Sberian auf soss, Zweckios ihm, als habe er noch nie eine ähnlich große Summe besessen, als müsse er mit seiner Gage etwas Großes, Unklares vollbringen, und doch widerstrebte es ihm gerade jetzt, Ausgaben zu machen. Es ist der alte Triumph aller ehrlichen armen Kerle: Hochmütig hatten diese funkelnden Riesen der Weltstadt ihn angeblickt, als er sich mittellos, mit Bobby Steele trat aus dem Bühneneingang des Alhambra=Casinos, schob den Hut schief aufs. Ohr, die Hände tief in die Manteltaschen und tauchte, vergnügt vor sich hinpfeifend, im Menschenstrom des Broadway unter. Weiter rollte die Menschenwoge und nahm Bobby als winziges Tröpflein mit sich fort. Ein träges Tröpflein! Denn rechts und links stießen und rieben Liebesbriefe einer Unbekannten Antoinette Heathcote, die Gattin eines englischen Diplomaten, war eine der interessantesten und reizvollsten Erscheinungen um die Wende des 19. Jahrhunderts am kurhessischen Hofe zu Kassel. In ihrem Hause trasen sich wöchentlich zu musikalischen und Tanzgesellschaften die Diplomaten und die gesamte Hofgesellschaft, besonders viel Jugend war dort anzutreffen, denn Ralph Heathcote, der Gesandschaftsattache des englischen Gesandten Taylor am kurhessischen Hose Wilhelms., spielte eine große Rolle im gesellschaftlichen Leben der kleinen Residenz. Der junge Heathcote ist in Deutschland im Jahre 1782 geboren; sein Vater war englischer Gesandter am bischöflichen Hose in Bonn und wurde einige Jahre später an den kurhessischen Hof versetzt. Auch sein Sohn trat in englische diplomatische Dienste. Während seiner vielen Reisen und Kriegszüge stand er mit seiner Mutter in ständigem lebhaftem Briefwechsel, der von der Mutter in französischer Sprache geführt und vom Sohn in Englisch beantwortet wurde. Diese geben ein kulturgeschichtlich interessantes Bild jener aufregenden Zeit in Deutschland. Im Jahre 1806 mußte der junge Heathcote mit seinem Vorgesetzten aus Kassel bei Nacht und Nebel fliehen, weil der englische Gesandte Taylor angeblich in Komplotte gegen Napoleon Bonaparte verwickelt war. Bei Zusammenstellung des Briefwechsels mit seiner Mutter fand die Enkelin Ralph Heathcotes in einem Geheimfach des Sekretärs ihres Großvaters einige entzückende Liebesbriefe einer jungen hessischen Landevelfrau. Niemand weiß heute mehr, wer die junge Frau war. Alle Briefe sind nur „Marianne“ gezeichnet. Eine Miniatur, die bei den Briefen lag, zeigte das Bild einer schönen, eleganten jungen Frau mit braunem lockigem Haar und großen blauen zärtlichen Augen. Ein kleines Päckchen Briefe; schon ihr Aeußeres ist charakieristisch für die damalige Zeit(1806): dünnes Briefpapier mit ausgezackter Kante und einem blaßrosa Streifen: eine zarte anmutige weibliche Schrift, die man früher mit„pakte de mouche"(Fliegentritt) bezeichnete. Marianne schreibt französisch. Und der Briefinhalt? Liebesbriefe, zauberhafte Liebesbriefe! Zeitlos. Ihr Gefühl ist das Gefühl aller Zeitalter. Der erste Brief ist in Kassel geschrieben; am Morgen als Marianne erfahren hat, daß Ralph so bald wie möglich fort muß; für den Abend ist in der englischen Gesandtschaft zu einem Maskenball eingeladen worden. „Ich habe eine schlimme Nacht hinter mir; meine Angst ließ die Stunden zu Jahrhunderten werden. Du mußt mich beruhigen. Wie sehne ich den Augenblick herbei, wo ich Dich sprechen kann Mein Liebster, unterschlage mir die Wahrheit nicht. Aber lasse mich in Deinen Augen lesen. Alles was ich darin sehen möchte! Findet der Ball statt? Wann werden wir erwartet...? Ralph Heathcote verließ in der Ballnacht noch Kassel und schiffte sich in Husum ein, um nach Engschlendernden Spaziergänger. Bobby hatte es gar nicht eilig heute abend. Er hatte seine solide Wochengage in der Tasche und gab sich einem Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit hin, das eben nur ein armer Teufel empfinden kann, der monatelang ohne jeden Erfolg einem Engagement nachlaufen mußte,— bis— ja, bis er endlich vor dem Manager dieses glitzernden lichtumfluteten VerGriseur Baree funden halte. Wie ängstlich hatte er jeden Cent festgehalten in diesen Wochen— Monaten... und heute? Heute war NO. sich die eilfertigen Passanten an dem gemütlich dahin= knurrendem Magen herumtrieb. Der kalte Atem der inger steinernen Zeilen schlug dem beschäftigungslosen Artisten damals ins Antlitz und stieß ihn zurück.— Heute aber waren die Rollen vertauscht! Er, Bobby Steele war der Mächtigere. Wichen die prächtigen, mit prallen Lichtreklamen und fliehenden Leuchtschriften übersäten Paläste nicht weit, weit vor ihm zurück? Was waren sie auch ohne das Geld in den Taschen vieler Bobvies! Forderten sie ihn nicht mit devoten Gebärden zum Eintritt auf? Aber nun gerade nicht! Lockt nur, bettelt nur, Bobby bleibt hart heute, ebenso hart, wie ihr damals gegen ihn wart. Da, was war das? Sein eigener Name erschien auf dem flimmernden Bande der Leuchtschrift. In gleißender Helle glitten die Buchstaben dahin:„Bobby— Steele— Glanznummer— im— Alhambra— Palast—.—“ Hahaha! Bobby blieb stehen, stemmte die Fäuste in die Seiten und lachte, lachte, wie eben nur ein glücklicher armen Teufel lachen kann. Dann entwand er sich dem flutenden Menschenstrom, bog in eine schmale Geschäftsstraße ein und trollte sich heimwärts. Als er in den finsteren Hauseingang trat, fuhr er erschrocken zusammen, da— vor ihm im Dunkel— bewegt sich langsam ein Körper auf ihn zu.„Hallo!“ ruft Bobby, aber es kommt keine Antwort, näher schieben sich die Schritte, Bobby springt an die Haustür zurück: „Hilfe!“— will er schreien, aber schon preßt sich eine breite Hand auf seinen Mund:„Machen Sie eo sich nur ganz bequem,“ klingt die Stimme des Spitzbuben aus dem Dunkel,„aber die Arme ganz hoch, wenn ich bitten darf, sooo, na, wo ist denn das liebe Brieftäschchen. Aha, gleich haben wirs.“ Der Gauner scheint Humor zu haben. Bobby muß trotz seiner verzweifelten Lage krampfhaft lächeln. Schockschwerenot— die Wochengage, fährt es ihm da brennend durchs Hirn— In diesem Augenblick schreit plötzlich eine Stimme aus dem Dunkel:„Verdammter Halunke, habe ich dich endlich?!“ Ein Satz und der Räuber ist an der Türe, ruck, ein Luftstoß fährt Bobby ins Gesicht. Dann sieht er einen hünenhaften Burschen, vom Schrecken gejagt, in die Nacht davonstürmen. In aller Ruhe riegelt Bobby ab, knipst die Treppenbeleuchtung an und poltert die Stiege hinauf. Kein einziges Wort des Dankes findet er für seinen tapferen Retter. Aber es wäre vielleicht auch etwas komisch gewesen. Denn Bobby ist natürlich ein— Bauchredner! Wußten Sie das schon? Ein Klub der Freundschaft wurde in Manchester von einer berufstätigen Frau begründet, die alleinstehenden Frauen passende Gesellschaft vermitteln will. Langsam soll sich eine herzliche Freundschaft zwischen den Mitgliedern des Klubs entwickeln, die alle in mittleren Jahren stehen. Eifersüchteleien und Neid werden mit dem Ausschluß des schuldigen Teils bestraft. * Die Marienkirche in Bologna wurde von deutschen Meistern erbaut. Die schweren Stürme, die in den letzten Wochen den Atlantischen Ozean aufwühlten, haben eine Reihe von Schiffskatastrophen zur Folge gehabt, die teilweise mit dem Verlust vieler Menschenleben verbunden waren. Unter den noch glimpflicher verlaufenen Schiffsunfällen ist derjenige des japanischen Frachtdampfers„Hokuma Maru“ hervorzuheben, der durch die tätige Hilfsbereitschaft der Mannschaft des amerikanischen Dampfers„Präsident Jackson“ wenigstens nur auf den Verlust des Schiffes beschränkt werden konnte. Der Dampfer, der im Sturm Schraubenbruch erlitten hatte, trieb hilflos auf den Wogen und wurde schließlich leck. In letzter Stunde konnte die Besatzung durch Rettungsboote des amerikan. Dampfers geborgen werden. Gerettete Besatzungsmitglieder des sinkenden japan. Dampfers „Maru“ an Bord des Rettungsschiffes „Präsident Jackson“. 1. Beilage Nr. 36 Unterhallungs-Beilage Vier Generationen Im schwedischen Königshaus land zu fahren. Marianne lebte bei ihrer Mutter auf dem Lande. Ihr Mann war anscheinend ein höherer kurhessischer Beamter; die Ehe schien denkbar unglücklich. Marianne muß die Briefe für den Geliebten an die Mutter Ralphs senden, weil mir die es ermöglichen kann, sie weiter zu leiten. Es sind wenige, aber zärtliche und vertrauliche Briefe, die die Frau in der Zeit zwischen Mai und August schreibt. Immer wieder Dank, innigster Dank für empfangene Zeilen; Beschreibung ihres ruhigen Lebens; ihr Warten, ihr Sehnen, ihr Hoffen auf ein Lebenszeichen von ihrem liebsten Freund. Ab und zu ein paar Tage in Kassel und Besuche bei Ralphs Mutter können ihr ein wenig Trost geben. Hin und wieder erzählt sie kleine Familiengeschichten und ein bißchen Hofklatsch und entschuldigt sich, daß sie so wenig zu schreiben weiß. Aber von ihm möchte sie alles wissen, denn seine Briefe sind ihr Lebensinhalt geworden.„Hier ist die von Dir gewünschte Haarlocke, die, die Dur mir gabst, ruht an meinem Herzen...“ Im Juni fühlte sich Marianne müde und bangte schon vor dem schrecklichen, nebligen Novem„ gem 2 Saemch 49r Mariannes letzter Brief ist vom I0. Augunt 1806 datiert. Am 26. Dezember schreibt Antoinette Heathcote ihrem Sohn, daß seine liebste Freundin nun gestorben sei. nachdem sie unendlich habe leiden müssen. Man habe getan, was menschenmöglich gewesen wäre, um sie zu retten. Marianne war 34 Jahre alt. Dann ist es still um Marianne. Nie wieder wird ihr Name erwähnt. Niemals spricht Rolph Heathcote ein Wort über ihren Tod. War ihre Liebe stärker? Hat er sie so schnell vergessen? Hat er sie tief betrauert? Niemand weiß es. Fast 130 Jahre sind verflossen, aber Mariannes Briefe sind köstlich lebendig geblieben, ihnen entquillt Wärme, Liebe und Sehnsucht wie am ersten Tage. Autos stecken im Schnee (10. Fortsetzung.) Sie gingen an der rückwärtigen Front des Hotels Metropole vorbei, und dann stieg Chri stiane in die Altstadt empor. „Du bist wohl einmal Fremdenführer in Genf gewesen?“ „Rein. Heinz. aber ich konnte mich vorberei ten Ich hatte ja nicht zu tun wie du, und ich liebe es, wenn man keine unnötige Zeit verliert.“ In der Vorderstube des kleinen Lokals saßen ein paar Arbeiter und tranken Züricher Bier. Um einen Tisch herum diskutierte eine aufgeregte Gruppe, ein kleines rotes Fähnlein stand auf diesem Tisch. Der Wirt machte eine höfliche Verbeugung und führte sie in ein Hinterzimmer, in dem fünf Tische standen. Dieser andere Raum schien aus einem eleganten Fremdenlokal in diese einfache Kneipe hineingestellt zu sein. Es gab gar keinen Uebergang zwischen den Holzstühlen und den weißgescheuerten Tischen des Nebenraumes und die sem kleinen Idyll, wo auf jedem Tisch Herbst blumen leuchteten. Auffallend schöne alte Stühle mit hohen Lehnen standen um das weiße Rund der Tische. Drei Plätze waren noch besetzt von lebhaft sprechenden Herren, die zweifellos Stammgäste dieses Lokals waren An einem Ecktisch saß eine Gruppe, die zu einer Delegation zu gehören schien, zwei Damen in großer Abendtoilette, auffallend tief ausgeschnitten, stark geschminkt, saßen an diesem Tisch. Dorpmann fragte:„Wer hat dir dieses Lokal verraten? Ich war doch schon einmal in Genf, und niemand hat mich hier hingeführt!" „Siehst du. Heinz, das ist der Unterschied! Du gibst dem Portier fünf Franken und erwartest dafür, daß er dir seine Geheimnisse preisgibt Ich habe ihn angelacht, und er hat mir erst geschworen, es gäbe in Genf kein Lokal mehr, dann hat er telephoniert, und dann hat er mir dieses Lokal genannt.“ „Ich würde dir auch jedes Lokal nennen, das ich irgendwo in der Welt kenne, wenn du mich so anlachen würdest wie jenen Portier, du Strolch!“ „Herr Doktor fängt an, guter Laune zu sein! Aber jetzt muß ich bestellen, etwas Furchtbares werde ich bestellen, choucroute garni!“ „Ich bin seit zwanzig Jahren nicht in so guter Laune gewesen! Ich hatte es fast verlernt, Christiane. Aber ich will den Wein für dein Sauerkraut aussuchen. Warte! Dies ist eine Weisheit, die mit viel Bitterkeit bezahlt wurde! Fräulein, haben Sie Chardonnai?“ fragte er. Das Mädchen erklärte, der Chardonnai sei ein Wein von drüben, vom Französischen Jura, aber sie hätten einen ähnlichen Schweizer Wein. Sie fragte gar nicht mehr, sondern stellte einen halben Liter von einem goldgelben herben Wein auf den Tisch. „So, nun erzähle mir, was du bis Mitternacht getrieben hast. Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß du auch nach dem Abendessen noch über, wie sagt man, deutsche Belange gewacht hast!“ Dorpmann trank einen Schluck von dem herben klaren Wein, sah in ihre Augen, die erfüllt waren von einer großen, strablenden Heiterkeit, und sah auf diesen kühnen, leicht sprechenden Mund. Das war nun die dritte Christiane, die er kannte, und er wußte nicht, in welche er stärker verliebt war. Dann berichtete er, so wie er auch seit langem nicht von einer dienstlichen An gelegenheit gesprochen hatte. Er sah das Unfruchtbare des ganzen Wesens noch klarer und heuer als bisher. Er sagte: „Da waren wir fünfzehn erwachsene Män ner beisammen, die alle wußten, daß keiner dem anderen trauen dürfe. Aber nach einer Konvention, die der Teufel aller Diplomaten erfunden hat— ich bin überzeugt, sie kommen in ihre eigene Hölle—. tut man so, als stehe man eigentlich auf der gleichen Ebene Man ißt im Grunde dieses schreckliche Zeug, das es in allen französischen Küchen aller französischen Länder gibt. „Du, manchmal schmeckt es sehr gut! Wenn man vierzehn Tage in der Hauptsache nur Schrippen gegessen hat, schmeckt es sogar ausgezeichnet, mein Lieber! Ihr seid zu verwöhnt. zu wenig.. „Wir sind überhaupt nicht da Stelle dir vor, ich hätte plötzlich, nachdem man diese kleinen Kalbsthurnedos mit gerösteten Champignons gegessen hatte und diesen Salat nach Art des Hauses, ich wäre also aufgestanden und hätte gesagt: Meine Herren, verlieren wir doch keine unnötige Zeit! Wir wissen alle, wie die Dinge stehen. Die beiden französischen Herren, dieser charmante Major und dieser weltläufige unbekannte Herr, der dem Comité des Forges nahesteht, wünschen nichts weiter, als den Abbruch dieser ganzen Reden, Unterhandlungen und Scheingefechte. Sie wissen genau, Frankreich wird mit allen Mitteln versuchen, den Vertrag von Versailles aufrechtzuerhalten. Es wird niemals abrüsten, und wird alles tun, um die Gerechtigkeit zum Narren zu halten! Die beiden italienischen Kollegen haben wieder ganz andere Interessen. Sie wünschen aus rein italienischen Gründen, daß Deutschland wieder ein Stein im Spiele sei, denn das Spiel mit den wenigen Figuren ist sehr schwer für Italien, weil Jugoslawien nun einmal das italienische Fiume nicht leiden kann. Der Engländer aber wird im Grunde denken, was sie übrigens noch heute denken, wenn sie mit uns allen vom Kontinent zusammen sind"„damned bloody niggers“!“ Heinz Dorpmann brach ab. Christiane sah ihn aufmerksam an.„Du bist unglücklich, mein Freund! Warum bist du nicht in die Politik gegangen?“ „Ich hatte genug zu tun, meine Aufgabe nur einigermaßen anständig zu machen. Glaube mir, ich habe gearbeitet!“ „Ich verstehe nichts davon, Heinz, aber was nützt das alles, was du arbeitest, wenn die anderen alles kaputtmachen? Das weißt du doch natürlich auch, die meisten Menschen sind furchtbar dumm, außerdem sind sie schlecht! Aber das soll gar nicht pessimistisch gesprochen sein", sagte sie dann.„Man muß sie besser machen und klüger! Nächstens werde ich noch Oberlehrerin.“ Das Fräulein setzte einen sehr großen ovalen Topf aus braungebranntem feuerfestem Geschirr auf den Tisch. Sie hob den Deckel: „Voilà Madame!“ „Hat dir das auch dein Portier geraten? Dann nehme ich den Mann in meine Dienste". sagte Dorpmann.„Im übrigen ist das ein Gericht für eine fünfköpfige Familie!" Auf dem duftenden Sauerkraut lagen gebratene Würstchen, geröstete Speckschnitten, Nieren, geräuchertes Fleisch und eine besondere Art von Kartoffeln. Christiane tat sich reichlich auf. „Du, gib mir unter allen Umständen etwas von diesem herrlichen Zeug ab!“ erklärte Dorpmann. Die Kellnerin brachte ein zweites Besteck. „So, jetzt bestellst du zwei Tresterschnäpse, aber große, sagte Christiane. „Deux marcs de Bourgogne ou deux marcs de Pays?“ fragte das Fräulein. „Nein, so einfach wie möglich!“ sagte Christiane.„Vom Lande, hier aus der Schweiz.“ Während Dorpmann sein Stück geräuchertes Schweinefleisch aß, mit dem Sauerkohl und den derben Bauernkartoffeln, kam ihm zum Bewußtsein, daß er in den letzten Jahren eigentlich überhaupt nicht gegessen habe, nicht gegessen eigentlich, nicht getrunken, nicht geliebt. Er lehnte sich mit einer Bewegung in den Stuhl zurück, die voller Behaglichkeit und Freiheit war, Bewegung, die er auch längst aufgegeben hatte. Christiane begann von Flensburg zu erzählen, vom Frühling an der Förde, wenn das Eis klirrte, daß es sich anhörte in der Ferne, als schnatterten Tausende von Enten durcheinander. Von den Festen, die es gab, wenn man ein neues Segelschiff zu Wasser ließ, von dem friesischen Tanz auf den Inseln der anderen Seite, den sie als Mädchen auch einmal gelernt hatte. Wie ein Hauch kam die fremde, schwerfällige und berauschende Tanzmelodie von den Lippen, sie sang sie ihm fast ins Ohr. „Damals, als ich aus Flensburg ging, war das Beste in meinem Leben vorbei! Ach. einmal war es noch schön einen Tag lang! Du weißt es ja übrigens, deine Agenten haben es dir ja zugetragen, du Spion, als ich Penthesilea spielte in Hamburg! Du weißt aber nicht. was es gekostet hat, diese Rolle zu bekommen! Ich habe sie nur einmal gespielt, denn dann kam die Geschichte mit dem Untersuchungsrichter dazwischen. Der Freiherr von La Rocherre... Aber ich glaube, wir hatten vereinbart, wir sprechen von diesen Dingen nicht mehr, und ich, Heinz, werde meine Vereinbarung halten!" Als sie aus der Tür traten, waren die Herbstnebel verflogen, eine sternklare Nacht spannte sich über der alten Gasse. Die Luft war warm der Atem des Sees drang bis zur Oberstadt hinauf. „Es ist berauschend hier, mein Freund!" sagte Christiane, und schon begann sie, Heinz Torpmann an die Hand nehmend, wie ein Kind die stille Gasse hinabzurennen. Heinz lief mit. Seine Füße setzten schnell und gleichmäßig auf das Pflaster, er fühlte seinen Körper fühlte, wie er ihm gehorchte, und mitten im Laufen faßte er Christiane um die Hüfte, und da der Atem schneller ging, schric er fast: „Christiane, ich darf es dir keine Sekunde später sagen, du muht meine Frau werden!" Sie lief weiter, nahm im Lauf seine rechte Hand mit ihrer Rechten und preßte sie fest gegen ihre Brust. Sie standen unten still. Es war kein Laut in der Stadt und kein Licht mehr. Sie sah ihn an:„Heinz, tne es nicht!“ Als sie weitergingen, schon am Rande des Englischen Gartens im Angesicht des Sees, blieb er stehen:„Christiane, ich frage dich, und ich weiß, daß deine Antwort auch ein Opfer ist! Christiane, für immer?“ * Sie gab ihm die Hand, senkie ein wenig den Kopf. Er sah wieder diesen Schatten über ihr Gesicht gehen wie damals, es schienen ihm Jahre und Jahre her, in dem kleinen Vorraum ihrer Wohnung. „Für immer, Heinz, aber nimm mich, wie ich bin, und ich will dir nicht viel erklären, und ich kann dir nicht viel erklären Ich war nicht treu, Heinz, ich werde dir treu sein! Ich war nicht gut, Heinz, ich werde dir gut sein!“ Sie legte die Arme um ihn und küßte ihn. Ihre offenen Lippen waren fest auf seinem Munde. Der See stand wie ein silberner Spiegel hinter ihnen, das Licht des Himmels floß wie mit goldenen Feuern in dieses silberne Bild. Als sie sich trennten, sagte Christiane:„Heinz, du darfst niemals zweifeln! Ich habe zuviel.. Ihre Stimme brach ab.„Heinz, wenn es gut gehen soll, hast du eine schwere" Sie brach wieder ab. Dann lächelte sie:„Es wird gut gehen, Heinz! Was an mir liegt, verspreche ich dir zu tun!" Als Dorpmann wieder zurück über die Brücke ging, sein Schritt hallte laut, hatte sich ein kleiner Nachtwind erhoben. Er fühlte die fremde Kühle und schauerte. Sein Herz ging schnell, er fühlte einen Schmerz, scheinbar unterhalb des Herzens. Es wird vom Laufen gekommen sein, dachte er. Man ist so lange nicht mehr gelaufen! VON HELENE DORBERT (13. Fortsetzung.) Sie setzte mit einem harten Ruck den Verbandskasten nieder. Wie der rote, wilde Mohn glühte sie.—— Die Hände weich wie bei einer jungen Mutter, das Gesichtlein hart, verband und wusch sie die Wunde. Er sah ihr lächelnd zu. Wie flink und geschickt sie das machte. Wenn sie nur nicht so ein arger Trotzkopf wäre! Dann nahm er rasch ihre kleinen Hände. „Ich danke dir, Friedl!“ „Pah!“ „Wie eine Krankenschwester hast du das gemacht!" „Bei unseren Knechten hab ich darin Uebung bekommen." Er zog schon wieder die Stirnfalten zusammen. Und sie blinzelte spöttisch an seinem Gesicht vorüber. Ueber eine Stunde blieb Graf Egbert mit seinen Gedanken allein, nachdem ihn Friedl verlassen hatte. Unwillig über sich selbst, sprang er endlich von seinem Sessel auf und schüttelte den Kopf. Es war ein Unsinn, es war ein kapitaler Unsinn, was er dachte und wünschte. Nach einem kurzen Entschluß ging er zu seiner Mama hinüber. Die Gräfin lag müde in einem Lehnstuhl beim offenen Fenster. Besorgt blickte der Graf in die trüben Augen seiner Mutter. „Was ist dir, Mama? Bist du krank?“ Gräfin Sibylle kehrte mit ihren Gedanken von einer weiten Reise heim. „Krank, Egbert? Ich weiß es nicht, nur müde, sehr müde.“ Erschrocken nahm er ihre Hand. Sie war kalt, trotz der betäubenden Hitze draußen. „Mama!“ Mit einem zärtlichen Lächeln nickte sie ihm zu. „Du mußt doch etwas Bestimmtes spüren!" drängte er. „Ja, freilich! Daß ich dich sehr lieb hab, mein Kind!“ Graf Egbert schnürte es plötzlich die Brust zusammen. Was war nur mit seiner Mama? Es entsprach doch gar nicht ihrer Art, gefühlsmäßig zu werden.— Innig küßte er die Hand der sinnenden Frau. „Du warst bei den Pelzleuten? „Ja, Mama!“ „Gefällt dir denn die Hilde?“ „Mittelmäßig!" Lebhaft richtete sich nun die Gräfin auf. „Du hast kein besonderes Interesse für die West?“ Graf Egbert lachte. „Bestimmt nicht, Mama, aber was soll man beginnen? Friedl verschanzt sich hinter Trotz und Unmöglichkeiten. Man feiert eben die Feste, wie sie fallen.“ „Gott sei Dank!“. Ein schwerei Seufzer entrang sich der Brust der Gräfin.„Sag mal, Egbert!“ begann sie aufs neue,„hast du nie daran gedacht, zu heiraten?“ „Ich fand unser Leben zu zweien sehr schön.“ „Ich werde aber nicht immer bei dir bleiben...“ „Was hegst du doch heute nur für Gedanken? Du grübelst— das macht dich krank!" „Du irrst dich, Egbert!“ unterbrach ihn seine Mutter.„Ich habe mich ernstlich mit deiner Zukunft beschäftigt, sorge mich...“ „Weshalb?“ fragte er kurz. Nun wurde sie verlegen. Es fehlte ihr an Kraft und Mut, ihm die Wahrheit zu sagen. „Das tut doch jede Muter,“ sagte sie schließlich zögernd. Er antwortete nichts. Die Gräfin lehnte sich wieder zurück. Leise sagte sie: „Ich möchte noch gerne meine Schwiegertochter kennen.“ Graf Egbert lächelte. „Das ist ein heikler Wunsch!“ „Wie gefällt dir Friedl?“ Nun riß er seinen Kopf in die Höhe. Aus der unendlichen Spannung im Gesicht seiner Mutter erriet er deren brennenden Wunsch. „Aber Mama „Wie gefällt dir Friedl?“ beharrte sie fest. „Gefallen?" Nun lachte er laut und herzlich. „Um Friedls Reiz und Gemüt zu entdecken, müßte man den Kolumbus spielen.“ „Glaubst du, daß beides zu entdecken wäre, das heißt, daß es vorhanden ist?“ „O ja, Mama!“ „Dann spiel ihn!“ „Das dürfte zu spät sein; denn ich möchte fort von hier.“ „Wie?“ Sie begriff ihn nicht. „Wir haben nun schon lange genug die Gast freundschaft des Onkels in Anspruch genommen.“ Eine schwere Pause. Dann sagte die Gräfin ganz verstört: „Das schlag' dir aus dem Kopf!“ „Aber warum denn?“ „Ich bin des Pensions= und Hotellebens müde.“ „So gehen wir nach Wien.“ „Jetzt in der Hitze?“ Nein.“ „Ich verstehe dich wirklich nicht, Mama!“ Zwei große schwere Tränen fielen über die Wangen seiner Mutter. „Es ist— wie eine— Heimat— hier.“ Seit ihrer Ehe hatte die Gräfin ein Wanderleben geführt. Ihr Weg war landaus, landein gegangen. Sie war eine stolze, abwechslungsfrohe Pilgerin gewesen, und nun mußte sie den Stab aus der Hand legen. Wider Willen. Und in der Ruhe wurden gebundene Kräfte frei. Liebe suchte ihr Land.—— * Die Gräfin kam nicht zum Abendtisch. Graf Egbert entschuldigte sie. Ein großer Ernst lag auf seiner Stirne. Schweigend, zerstreut nahm er das Abendbrot ein. Erst als er sich die Zigarre anzündete, schien ein innerer Kampf in ihm beendet zu sein. Es war auch so. Die Liebe zu seiner Mutter hatte über seinen Stolz gesiegt. Wohl schwang sich in seiner Stimme noch ein unruhiger, gequälter Ton mit, wenn er sprach, doch seine Ruhe verscheuchte diese Wahrnehmung wieder. Friedl beobachtete ihn scharf Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Als Graf Egbert jetzt zu sprechen begann, faßte sie sich im Uebereifer soviel Aprikosen in ihr Schüsselchen, daß es beinahe überlief. (Fortsetzung folgt.) Kil Emat eehssr Preisschilder— oder Ordnungsstrafen Düsseldort Die Regierungspressestelle teilt mit: Es ist vereinzelt noch immer sesizustellen, daß die Preisschilder Verordnungen nicht beachtet werden, insbesondere auch, daß die Preisschilder oder=verzeichnisse unleserlich sind oder einen Platz im Schaufenster oder Laden haben, an dem sie nur schlacht sichtbar sind. Die neue Verordnung des Reichskommissars für Preisüdenvachung vom 8. Januar 1935, durch welche der Preisüberwachungsstelle bei der Regierung ein Ordnungsstrafrecht bis zu 1000 kark eingeräumt worden ist, wird nochmals zum Anlaß genommen, darauf binzuweisen, daß derartige Auszeichnungsvorschriften für Bäcker, Metzger. Wirte, Friseure und Schubmacher, für Kolonialwaren= oder Feinkost= und Molkereiproduktengeschäfte, für Obst= und Gemüsehändler und für den Kleinbandel mit künstlichen Düngemitteln bestehen. Tn funs adel ven Eiig Bilanz der Winlerhilfe im Gau Essen für das lethzte Bierteljahr 1934 Führertagung der„schwarzen Garde“ Düsseldorf SS=Obergruppenführer Weitzel hatte am Sonntag die Führer des SS=Oberabschnitts West zu einer Führertagung in Düsseldorf zusammengerufen. Zu dieser Führertagung war Gruppenführer Wittje von der Reichsführung der SS anwesend. Während am Vormittag die Referenten und Sachbearbeiter der Stäbe Arbeitstagungen abhielten, wurden am Nachmittag die über 1000 erschienenen SS=Führer in der Rheinhalle zusammengefaßt. In einer längeren Rede erläuterte dort Gruppenführer Wittse die Zukunftsaufgaben der SS. Beisetzung des SA-Gruppenarztes Dr. Reltschlag Stabschef Lutze im Crauergefolge Essen Am Samstagnachmittag wurde der so plötzlich aus dem Leben geschiedene SA=Sanitäts=Gruppenführer Dr. med. Karl Rettschlag zur letzten Ruhe bestattet. Stabschef Lutze hatte es sich nicht nehmen lassen, der Beisetzung des alten Kämpfers persönlich beizuwohnen. Um 15 Uhr traf Stabschef Lutze auf dem Essen=Mülheimer Flugplatz ein wo sich zu seinem Empfang Gauleiter Staatsrat Terboven, Reichsärzteführer Ketterer und Gruppenführer Knickmann eingefunden hatten. Stabschef Lutze begab sich sogleich zum Ehrenfriedhof. Nach der Traueransprache des Pfarrers nahm Stabschef Lutze das Wort. Sein Nachruf klang dahin aus, daß so weiter gekämpft werde, wie der Verstorbene es getan habe, damit all die Opfer. die gebracht worden seien, nicht umsonst waren und damit das erreicht werde, was auch der tote Kamerad wollte, ein freies deutsches Volk in einem starken Deutschland.— Gauleiter Staatsrat Terboven widmete dem toten Kameraden ebenfalls herzliche Worte des Abschieds. Ohne zu wanken und zu weichen, habe er mit seinen SA=Aerzten eine Organisation geschaffen, von der mit Stolz gesagt werden könne, daß diese Gruppe zu den besten von Deutschland gehöre. Ein stolzes Erbe habe er hinterlassen. Nach Gebeten des Pfarrers wurden von den einzelnen Abordnungen die Kränze niedergelegt. Beim Skilauf verunglückt Meschede Dieser Tage fuhr die 23 Jahre alte Tochter des Bankdirektors Luetz aus Meschede beim Skilaufen mit so großer Heftigkeit gegen einen mit Schnee bedeckten Holzstapel, daß ihr ein Ast durch den Unterschenkel und in den Leib drang. Eine in Gesellschaft des Mädchens befindliche Freundin sorgte für die sofortige Ueberführung der Verunglückten ins Krankenhaus, wo sie noch am gleichen Abend ihren Verletzungen erlag. Mülheim-Ruhr Im„Altenhof“ in Mülheim=Ruhr fand in Anwesenheit des Gauleiters, des stellvertretenden Gauleiters: sowie sämtlicher Kreisleiter ein Appell des Gaues Essen, Amt für Volkswohlfahrt, statt, an dem sämtliche Kreis= und Ortsgruppenamtsleiter bezw. Beauftragten des Winterhilfswerkes teilnahmen. Pg. Rheins eröffnete den Appell mit einem Rückblick über die Arbeit des vergangenen Jahres und über die Arbeit im WöW 1934/35 bis zum 31. Dezember 1934. Der Bericht gab Aufschluß über die bisher geleistete Arbeit, die so umfangreich und vielgestaltig war, daß man auch für die noch vor uns liegenden Winterwochen recht zuversichtlich sein kann. 9 Einige Zahlen aus der Leistung der RSB und Winterhilfe: ca. 10 000 Kinder wurden zum Landaufenthalt verschickt. ca. 2500 Mütter und Kinder zu einer längeren Kur in Erholungsheime entsandt. ca. 1 100 000 Zentner Kartoffeln waren zur Versorgung der Hilfsbedürftigen erforderlich. ca. 1 800000 Zentner Kohlen waren nötig, um die 10 Zentner=Aktion pro Hausstand durchzuführen. Die Ausgabe der zweiten 10 Zentner Kohen ist bereits sichergestellt und wird in den ersten Tagen des Februar begonnen. Diesem allgemeinen Rückblick über die Arbeit im Gaugebiet folgzten Kurzberichte der Kreisamtsleiter bezw. Kreisbeauftragten über die Ergebnisse in ihren Kreisen. In sämtlichen Kreisen wie Essen, Duisburg, Mülheim, Oberhausen, Moers, Geldern, Rees, Kleve und Dinslaken ist die Beobachtung zu machen, daß das Spendenaufkommen im Vergleich zum Vorjahre ganz erheblich besser geworden und teilweise um 50 Prodent gestiegen ist. Die Zahl der zu Betreuenden ist überall gesunken, so daß in materieller Hinsicht alle Erwartungen mehr als erfüllt wurden. Nach den Berichten der Kreisamtsleiter bezw. Kreisbeauftragten sprach Gauleiter Staatsrat Terboven. Ausgehend von der Feststellung, daß aus allen Berichten der Kreise hervorgeht, daß die Gebefreudigkeit ganz erheblich gestiegen ist, wandte sich der Gauleiter ganz entschieden gegen die Kaste der ewigen Kritiker und Meckerer, die heute den Amtsleitern ins Ohr flüstern, man müsse mehr als bisher über die Verwendung der Gelder in der Oeffentlichkeit Pechenschaft ablegen. Gauleiter Terboven stellte'fest, daß nach Abschluß des Winterhilfswerkes dem deutschen Volk über jeden Pfennig und jede Mark Rechenschaft abgelegt werden wird, daß es aber nicht anginge, in der Zwischenzeit mit Teilberichten an die Oeffentlichkeit zu treten. Dem ehrlich meinenden Kritiker müsse die Zusicherung genügen, daß nach Abschluß des Rechenschaft gegeben wird. Gauleiter Terboven beschäftigte sich dann mit der Situation, wie sie von den Helfern des zu Beginn des Winters 1934/35 vorgefunden wurde. Der Gau Essen nimmt infolge seiner wirtschaftlichen Struktur eine Sonderstellung ein. Es war nicht möglich, die Arbeitslosen wieder in dem starken Maße in Arbeit zu bringen, wie es ursprünglich ging: dennoch ist eine Abnahme der Zahl der Bedürftigen festzustellen. Auf der anderen Seite war aber durch die notwendige Agrarhilfe ein Anziehen der Preise gewisser Warengattungen zu beobachten, so daß sich die rein materielle Seite vom Vorjahr nur unerheblich unterschied. Das einzige Positivum des diesjährigen Winterhilfswerkes war die klare Organisation. Wenn nun trotzdem die Spendenfreudigkeit zugenommen hat, so ist das ein Zeichen der politischen Bejahung des heutigen Staates. Es ist die Erkenntnis der deutschen Volksgenossen, daß es ihre Pflicht ist, den Volksgenossen zu helfen, die noch nicht in der Lage sind, sich selbst durchzubringen. Dabei muß festgestellt werden, daß die Freudigkeit des Spendens am ausgeprägtesten in der Arbeiterschaft selbst ist. Es muß aber auch anerkannt werden, daß sich adie Wirtschaftsführer dem nicht entzogen haben, sondern mit ihren Leistungen bis an die Grenze des Möglichen gegangen sind. Gewisse Mängel in den Kreisen der Intellektuellen und des Mittelstandes müssen durch Erziehung beseitigt werden. Während der ersten vier Monate des Winterhilfswerkes 1934 35 konnte die Gesamtunterstützung des Vorjahres schon um 3 Rm. pro Kopf des Hilfsbedürftigen überschritten werden, ein sichtbarer Beweis dafür, zu welch einer segensreichen Einrichtung sich das WHW herausgebildet hat. Zum Schluß richtete Gauleiter Terboven mahnende Worte an die Amtsleiter, sich stets ihrer besonderen Pflichten dem deutschen Volke gegenüber bewußt zu sein. Das Winterhilfswerk ist eine Schöpfung, wie sie noch kein Volk der Erde kennt. Es ist einmalig und für alle Zeiten mit dem Namen des Führers verbunden. Das Ausland beginnt immer mehr mit Achtung von diesem grandiosesten Werk des Nationalsozialismus zu sprechen, und es liegt an jedem einzelnen, das WHW im Ansehen des Auslandes zu erhalten. Mit einem dreifachen Sieg=Heil auf den Führer wurde der Appell geschlossen. Dei Rhem fteigl ständlich! Koblenzer Pegel Montag abend 3,02 Meter— Sturm und Hochwasser Pilizhers Viollnkonzert auren Aima Mösule Sechstes Sinfoniekonzert in Duisburg Es war ein Konzert, das von vorneherein auf irgendwelche Stilfesseln verzichtete. Richard Strauß, Hans Pfitzner, Mozart: Otto Volkmann nahm die Musik, wie sie sich bot, und stellte drei ausgesprochene Musikcharaktere kurzweg nebeneinander. Man braucht da gewiß nicht engherzig zu sein, man ist, nicht zuletzt durch Furtwängler und Fiedler, an manches gewöhnt worden, über das als Vortragsfolge eines„Seriösen Concerts“ unsere Eltern voll Unmut den Kopf geschüttelt hätten. Durch einen Griff jedoch hätte sich der Abend zielstrebiger angelassen,— durch den Tausch Mozarts und Straußens. Dadurch hätte man den unmittelbaren Gegensatz der Weltanschauungen Strauß=Pfitzner vermieden und wäre von der klassischen Klarheit zur üppigen Farbe des Orchesters geführt worden. Das wäre nicht nur dem Publikum, sondern auch Mozart besser bekommen. * Mittelpunkt und zugleich ragende Höhe dieses Abends war die Aufführung des Violinkonzerts h= moll von Hans Pfitzner. Das Konzert hat, obwohl es erst gute zehn Jahre alt ist, alle„Problematik“ längst verloren und wird, von seinem inneren Gedankenwert ganz abgesehen, heute allenthalben zu den besten„Publikumsstücken“ des Meisters zählen. Von nicht zu unterschätzendem Gewinn war für die Aufführung die Verpflichtung Alma Moodies für den Solopart. Die Moodie, die das Werk seinerzeit in Nürnberg aus der Taufe hob. ist seine beste Mittlerin geblieben. Auch gestern bestach sie, bei aller objektivierenden Kühle, die ihre geigerische Auffassung gelegentlich kennzeichnet, durch die Reinheit der Form und die überlegene saubere Technik, aus der sie die Ecksätze erfüllt. Die straffe, dabei durchaus elastische Bogenführung, die Sicherheit ihrer Flageolets und Doppelgriffe, die klare rhythmische Zeichnung jeder Phrase sind Alma Moodie so selbstverständlich geworden, daß das ganze Konzert mit dieser Solistin kaum die außergewöhnlichen Schwierigkeiten ahnen läßt, die es auch guten Gergern stellt. Unter Otto Volkmanns Führung wurde namentlich der erste Satz(wenn man den Barianonenteil so nennen will) in seinem concertanten Charakter samos erschlossen. Seit langem nicht mehr hat sich das Orchester zu einem so geschlossenen Gemeinschaftsgestalten mit einem Instrumentalsolisten gefunden, wie hier. Dabei beließ Volkiann, trotz kräftiger Schwarz= Weiß=Zeichnung, trotz temperamentvoll betonter Gegensätze der thematischen Gedanken, Pfitzner seine hier so ungemein frischen Farben. Im langsamen Satz des Orchesters lebte die Romantik in reiner männlicher Empfindungswelt kräftig auf, und im genialen Formspiel des Konzerts erstand auch der von der Geigerin hinreißend beschwingte Ausklang mit tänzerischem Frohsinn zu prächtigem Aufbau. Alma Moodie wurde lebhaft gefeiert. * Am wenigsten kam an diesem Abend Richard Strauß zu stilgerechter Geltung. Es war, als wollten sich in der Orchester=Suite zu Molières „Bürger als Edelmann“ die Geister nicht finden. Volkmann nahm(nicht allein in der Geste, sondern mehr noch in seinem inneren Verhältnis zum Werk) die ganze Suite zu schwer und laut, als daß ihr gugiger Eeprit sich hätte zündend auswirken können. Diese Suite will ja nicht mehr sein als eine köstliche Glosse auf dünkelhaftes, ehrgeiziges Bürgertum. Aber sie will, aus den Voraussetzungen des Kammerorchesters, aus ihrem liebenswürdigen Blick zur Galanz Lullys, so blitzen in Humor und so schillern in Farbe und Klang, daß ein Stück Rokoko in ihr auflebt. Gestern wurde der Straußische Humor nicht ungetrübt wirksam. In der Form, nicht in den zu breiten Zeitmaßen, erstanden am klarsten die von den Streichern sorgfältig behandelte erste Ouvertüre und das durchsichtig gehaltene erste Menuett. In den übrigen Sätzen(die Courante und„der Auftritt des Cléonte“ wurden gestrichen) zerfiel die Form zu sehr, als daß die Sätze aus der anspruchsvollen Polyphonie wieder zu intimen Stückchen einer geistreichen, ganz im Gegensatz zu Pfitzner witzigen Musik gelungen wären, deren bissige Satire man mit Behagen genossen hätte. Irma Sehlbach=Zucea führte den Klavierpart virtuos und sauber durch, Mar Köhler das heikle Violinsolo. In sehr geschlossener Anlage hörte man am Schluß des Abends Mozarts Jupiter=Sinfonie, in der Volkmann die klassisch klare Form unverwischt wahrte. Im Andante fand er Gelegenheit, einen der gefühloollsten Mozart=Sätze ohne romantisierende Mittel zu schöner Klangkultur des Orchesters zu führen, das sich durch vorbildliche solistische Leistungen in den Ungeheure Wassermassen fließen dem Rhein und der Mosel zu Koblenz Die Schneeschmelze, die starken Regengüsse und die überall ausgetreienen Stürme haben dazu geführt, daß dem Rhein gewaltige Wassermassen zuströmen. Zwar haben sich von den Alpen selbst her noch keinerlei Auswirkungen der Schneeschmelze gezeigt, aber aus den Alpenvorländern, von den Vogesen, vom Schwarzwald und Spessart sowie von den rheinischen Gebirgen einschließlich der weiten Gebiete des Main und der Lahn lausen die Meldungen über dauerndes Ansteigen des Wassers ein. Bei Breisbach stieg der Rhein auf 79 Ztm., dagegen brachten die heftigen Regengüsse in Verbindung mit dem schmelzenden Schnee den Neckar im Lause des Montags um 1,.39 Meter zum Steigen, so daß der Pegel.09 Meter erreichte. Bedenklich stieg ferner auch der Obermain. Bei Schweinfurt betrug die Steigung.03 Meter.— Die Lahn ist vielsach über die User getreten und erhält von den zahlreichen Bächen des Taunes und des Westerwaldes starken Zustrom. Sehr stark stieg auch die Mosel, dasselbe gilt von der Saar und Sauer. Nachdem die Mosel schon von Samstag zu Sonntag bei Trier um 1,15 Mtr. gestiegen war, ist sie im Laufe der letzten 24 Stunden um weitere 1,21 Meter angewachsen, und weist am Montag einen Pegelstand von 3,38 Meter bei Trier auf. Stündlich rechnet man mit einem weiteren Ansteigen von 4 Ztm.— Von der Saar wird eine Pegelstand von.60 Meter gemeldet. Infolge der starken Strömung der Mosel mußten verschiedene Fähren ihren Großverkehr einstellen und mit Nachen ihre Fahrgäste übersetzen. Der Koblenzer Pegel wies am Montag einen Wasserstand von.48 Meter auf. Nach den amtlichen Erhebungen im Lause des Tages ist der Wasserstand gegen Abend bereits auf 3,12 Meter Hölzern auszeichnete. Sie leisteten in Ton und Phrasierung gleich Tüchtiges. In der glanzvollen Tripelfuge. die so meisterlich Form und urmusikantischen Geist vereint, wäre manches noch zu verseinern, wie überhaupt den Klangfragen im Tonhallensaal mehr Aufmerksamkeit zu widmen wäre. Dr. Funk. angestiegen, so daß binnen zehn Stunden das Anwachsen am Koblenzer Pegel dauernd zu beobachten ist. Zur Zeit steigt der Rhein bei Koblenz stündlich um 6 Zentimeter. Das Tauwetter in der Eisel wurde durch einen starken Sturm eingeleitet, der sich in der Nacht zum Sonntag zu einem wahren Orkan entwickelte. Schwere Regengüsse gingen nieder, die die Schneeschmelze in starkem Maße beschleunigten. Die Gebirgsbäche wurden zu reißenden Wassern; in den Wiesentälern hatten sich stellenweise wahre Steg gebildet. Die größeren Flüsse, wie besonders die Ahr, sind an zahlreichen Stellen aus den Ufern getreten und haben durch Wegschwemmen der Muttererde erheblichen Schaden verursacht. Auch der Sturm hat recht bedeutenden Schaden angerichtet, der in vollem Umsange noch nicht zu übersehen ist. Am stärksten sind die freiliegenden Ortschaften auf den Höhen von den Schäden des Sturmes betrossen worden. Durch Beschädigungen einiger Ueberlandsiedlungen waren mehrere Dörfer längere Zeit ohne Stromzusuhr. (Schloch Joled Ballett-Aufbau in Krefeld Erfolgreiches Gastspiel Walter Kufawskis Am Krefelder Stadttheater geht man jetzt an die Lösung der Ballettfrage, nachdem schon im Laufe der Spielzeit mit nicht ganz zureichenden Mitteln versucht worden ist, eine zu überdurchschnittlichen Leistungen befähigte Tanzgruppe aufzubauen. Was hier bisher sehlte an technischen Voraussetzungen, an Erfindungsreichtum und Einfallsfülle, das eignete in höchstem Maß der aus Mitgliedern der Kölner Oper und des Nationaltheaters Mannheim bestehenden Tanzgruppe, mit der Walter Kujawski(Mannheim) in einer Morgenfeier als Gast auf Anstellung auftrat. Schon sein Praoramm(Stille Lieder— Orientalische Szenen— Tänze aller Gaue— Gestalten— Tänze der Manege— Bürgerliche Szenen) deutete die Vielseitigkeit dieses ursprünglichen und erfinderischen Tänzers an. Von wenigem abgesehen, erfreute man sich über Leistungen aus einem Guß. Kujawski selbst sah man in einem in Auffassung und Bewegung vorbildlich verhaltenen„Religioso“ (Händel), in einem etwas abrupten orientalischen Tanz, in einem ganz entzückenden„Spiel auf dem Hof“. Deutlicher noch als in seinen Einzelleistungen schien uns seine eigentliche Begabung aus den Tänzen zu sprechen, die er mit der Gruppe aufführte. Ein vom überlieferten Schema loskommender„Schwarzwälder Reigen“. ein von der sonst wohl gängigen Spekulation aufs Sentimentale freier„Walzer aus Wien“ bestätigten, daß hier ein durchaus selbständiger Kopf am Werke war. Glanzstück geradezu war die Wilhelm Buschs bissigem Humor ebenbürtige„Fromme Helene“, der Hilde Arendt(Köln) zu einem Sondererfolg verhalf. Von der Satire bis zum verspielten Humor voll waren die„Tänze aus der Manege“, voller Ulk und witzigversteckter Anspielungen die„bürgerlichen Szenen“. Von den frischen Einfällen dem seinen Witz und der geistreichen Verulkung angefeuert. zeigten seine Helferinnen und Helfer(Hübe Arendt, Trude Schneider. Charlotte Müller, Elisabeth Böhm, Karl Terheggen und Edgar v. Peichr. zim) von überaus großem Beifall und herzlicher Freude überschüttete Leistungen. Zerres. Kujawski nach Krefeld berufen Wie wir erfahren, ist der bisherige Solotänzer des Mannheimer Nationaltheaters Walter Kujawski als Ballettmeister für das Krefelder Stadttheater verpflichtet worden. Hans Bacmeister+ In Berlin starb der Regisseur und Dramaturg Hans Bacmeister im Alter von 62 Jahren. Hans Bacmeister. ein Bruder des Dichters Ernst Bacmeister und des ehemaligen Abgeordneten Walter Bacmeister, hatte als Gründer des Rheinisch=Westfälischen Volkstheaters im letzten Vorkriegsjahr enge Beziehungen zur Stadt Essen. Seine Theatergründung fand damals in führenden industriellen Kreisen Unterstützung, konnte aber die finanziellen Schwierigkeiten einer privatwirtschaftlich geführten Bühne nicht dauernd überwinden. Der Verstorbene, der in der Jugend Schauspieler war. wirkte vorübergehend auch als Feuilletonist und Theaterkritiker in der Essener Presse und trat von hier aus eine steile Theaterlaufbahn an, die ihn zuerst als Oberregisseur an das Heidelberger Theater, dann als Oberregisseur an die Wiener Volksoper und von dort an die Dresdner Staatsoper führte. Bach-, Händel- und Schütz-Feiern Alle Veranstaltungen genehmigungspflichtig Der Präsident der Reichsmusikkammer erläßt folgende Anordnung: Gemäß§ 25 der 1. Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz vom 1. 11. 1933(RGBL I S. 797) ordne ich folgendes an: Um eine einheitliche und würdige Gestaltung der im Jahre 1935 stattfindenden Bach=, Händel= und Schütz=Feiern im ganzen Reichsgebiet zu gewährleisten, bedürfen alle Veranstaltungen dieser Art, gleichgültig, wer deren Träger ist, mit Ausnahme der im kirchlichen Rahmen stattfindenden Veranstaltungen der verherigen Zustimmung des Präsidenten der Reichsmusikkammer. Der Antrhg auf Zustimmung ist nach Einholung des Einverständnisses des zuständigen Musikbeauftragten oder durch diesen selbst spätestens einen Monat vor jeder beabsichtigten Veranstaltung zu stellen. Veranstaltungen dieser Art, für welche die Zustimmung nicht erteilt worden ist, sind nicht statt Augenblick bei ihr zu verweilen und sich an ihrem WiI Vesper: Und in Kalisornien sitzt Frau Kitty Bonner und freut sich über das aufopfernde Interesse, das ihr Gatte für das Erziehungswesen in Alaska hegt und über die großen Beträge, die er dafür ausgibt. Und obgleich sie oft lächelt und spottet, ist sie in ihrem tiefsten Herzen und ganz im geheimen nur um so stolzer auf ihren Gatten. Ende. Seusche Landschaft (7. Fortsetzung.) Wädrend er mit diesen Problemen rang. und während Jces Uck mit den ihrigen kämpfte— nie war er ihr so wunderbar und so groß erschienen herrichte Schweigen. „Denken Sie, daß Sie meinen Mann in Alaska gekannt baben!“ sogte Kittv sanft. Ihn gekannt! Jeee Uck warf unwillkurlich einen Blick auf den Knaben, den sie geboren hatte, und mechanisch folgten seine Augen ihrem Blick zum Fenster, wo die Kinder spielten. Es war ihm, als ob ein eisernes Band sich um seine Stirn preßzte. Seine Knie gaben nach und sein Herz pochte ungestum und schlug wie eine geballte Faust gegen seine Brust. Sein Junge! Das hatte er sich nie traumen lassen.„„„„ G.. Die kleine sittv Bonner, die in ihrem dünnen Tüllkleidchen und mit den rosigsten Wangen und den blauesten tanzenden Augen wie eine Fee aussab, streckte die Arme aus, spitzte einladend die Lippen und wollte dem Knaben einen Kuß geben. Aber der Junge, der schmal, geschmeidig und sonnengebräunt war und einen ledernen Anzug mit Haarfransen und Klunkern trug, welcher seine Verwendung auf See und bei harter Arbeit verriet, widerstand ihren Annäherungsversuchen kühl. Er hielt seinen Körper straff und steis. so aufrecht, wie es den Kindern wilder Volker eigentümlich ist. Er war ein Frem der in einem fremden Land, unbezwungen und ohne Furcht und glich, wie er dastand, fast einem ungezahmten Tier: stumm und wachsam, die schwarzen Augen von Gesicht zu Gesicht sunkelnd, ruhig, solange die Ruhe dauerte, aber bereit zum Sprung und Kampf, zum Würgen und Kratzen für das Leben, wenn die Anzeichen der ersten Gefahr drohten. Der Gegensatz zwischen dem Knaben und dem Madchen war auffallend, aber nicht mitleiderregend. Dazu war zuviel Kraft in dem Knaben, heimatlos, wie er durch die Generationen von Schpack, Spike 'Brien und Bonner geworden war. Aber in seinen Zugen, die rein geschnitten wie eine Kamée und jast klassisch in ihrer Strenge waren, enthüllten sich die Macht und das Heldentum seines Vaters und seines Großvaters und des einen, der als„Großer Feitwanst" berühmt war, von dem Seevolk gefangengenommen wurde und nach Kamtschatka entfloh. Das schöne Opfer Neil Bonner beherrschte seine Rührung, schluckte und würgte daran, obgleich sein Gesicht gutgelaunt lächelte und die Freude zeigte, die man empfindet, wenn man einen Freund trifft. „Ihr Junge, Jees Uck?“ sagte er. Und dann wandte er sich an Kitty:„Ein reizender kleiner Kerl. Der wird mit seinen beiden Händen etwas ausrichten in der Welt.“. 46 Kitty nickte zustimmend.„Wie heiß. ou! tcgte Ve. g5,...-, i. inem Schmen. Der junge Wilde funtelle sie mir seinen schneuen Augen an, und sein Blick zögerte einen Augenblick aus ihrem Gesicht, als suchte er dort die Absicht hinter der Frage. „Neil,“ antwortete er bedachtsam, als die Untersuchung ihn befriedigt hatte. „Das ist die Injunsprache", fiel Jees Uck ein, und erfand schnell, aus einer augenblicklichen Inspiration heraus, eine neue Sprache.„Er Iniun sprechen, ni—al bedeuten„Nußknacker“. Er sagte Ni—al, nial!“ Immer er das sagte:„Ni—al!" Dann ich gab ihm den Namen. So sein Name immer„ni—al“ gewesen.“ Nie hatten Worte einen gesegneteren Klang in den Ohren Neil Bonners gehabt als diese Lüge, die so glatt von Jees Ucks Lippen strömte. Dies war das sichere Zeichen, und er wußte jetzt, daß Kittys Brauen keinen Grund gehabt hatten, sich zu runzeln. „Und sein Vater?“ fragte Kitty.„Er muß ein schöner Mann gewesen sein.“. „Oh ja,“ lautete die Antwort.„Sein Vater sehr schöner Mann. Sicherlich.“„.., gzzm „Hast du ihn gekannt, Neil? fragte Rilld. „Ihn gekannt? Ja, sehr,“ antwortete Neil und sprang in Gedanken nach dem unheimlichen Twenty Miles und zu dem Manne zurück, der dort allein mit seiner Sehnsucht gewesen war. Und hier sollte die Geschichte von Jees Uck eigentlich aus sein, weil sie ihrer Entsagung die Krone aufgesetzt hatte. Als sie nach dem Norden zurückkehrte, um wieder in ihrem großen Blockhaus zu leben, sand John Thompson, daß die P. C. pany doch einen Versuch machen sollte, ihre Geschafte ohne seine Hilse zu betreiben. Der neue Vertreter und seine Nachfolger bekamen alle den Auftrag, daß die Frau Jees Uck alle Lebensmittel und Waren, gleichgultig in welchen Mengen sie sie wünschte, haben sollte, und zwar ohne Entgelt. Außerdem zahlte die Company Frau Jees Uck eine jährliche Pension von fünstausend Dollar. Als der Junge das geeignete Alter erreicht hatte, nahm Pater Campreau sich seiner an, und es dauerte nicht lange, so erhielt Jees Uck regelmäßig Briese aus dem Jesuitenkollegium in Maryland. Später kamen diese Briese aus Italien und noch später aus Frankreich. Und schließlich kehrte ein gewisser Pater Neil nach Alaska zurück, ein Mann, der dem Lande unendlich viel Gutes tat, und der seine Mutter über alles liebte. Später sand er ein größeres Arbeitsgebiet und stieg zu hohem Ansehen in der Gesellschaft. Als Jees Uck aus San Francisco nach dem Norden zurückkehrte, warsen ihr die Männer immer noch Blicke zu und begehrten sie. Aber sie lebte sehr zurückgezogen, und man hörte nie andere als anerkennende Worte über sie. Eine Zeitlang wohnte sie bei den barmherzigen Schwestern des Heiligen Kreuzes, wo sie lesen und schreiben lernte und einige Erfahrung praktischer Heilkunde und Krankenpflege erwarb. Danach kehrte sie in ihr großes Blockhaus zurück und versammelte die jungen Mädchen des Toyaatdorfes um sich, um ihnen die Wege zu zeigen, die sie in dieser Welt gehen mußten. Sie ist weder katholisch noch protestantisch, diese Schule in dem Hause, das Neil Bonner für Jees Uck, seine Gattin, erbaute, aber die Missionare aller Sekten betrachteten sie mit derselben Sympathie. Die Türglocke hat niemals Ruhe, und müde Goldsucher und Männer, die vom Wandern erschöpft sind, verlassen den flutenden Fluß oder die gefrorene Fährte, um einen Fünfmal geheiratet =.- aber immer den gleichen Mann Die Amerikaner haben etwas für Rekorde übrig. Das weiß man. Der Mann, der die meisten Beefsteaks hintereinander ißt, die Frau, die am längsten ununterbrochen klatschen kann— Anspruch auf Unsterblichkeit, einen umgrenzte Popularität. Und wenn gar eine Frau binnen fünf Jahren sieben Männer hatte, darf sie dessen gewiß sein, daß sie Heiratsanträge von siebenunddreißig anderen bekommt. Der Amerikaner hat eben Verständnis“ für solche Dinge.„g, Aber jetzt hat sich etwas ganz Merrwüldiges zu getragen. Ein Friedensrichter hat das besagte Verskändnis verloren. Er hat sich geweigert, eine Frau zum sechsten Male zu trauen. Man bedenke: nur zum Und dabei hat Frau Clarksen nicht einmal sechs verschiedene Männer geheiratet. Sondern immer denselben. Immer denselben... Ist das nicht sonderbar? Entspricht es unserer Moral. wenn eine Frau immer denselben heiratet, als wenn sie alle Jahre einen Wechsel vornimmt. Der Friedensrichter Thimpson in Massachussets ist anderer Meinung. Ale Frau Clarksen zurz ,. Male mit ihrem Mann anruckte, von dem sie jah suafmal hatte scheiden lassen, weigerte er sich, die gewünschte Zeremonie durchzuführen. Seiner Behörde sandte er einen Bericht und führte darin folgendes aus: Wenn eine Frau sechsmal immer einen anderen heiratet, dann wurde sie eben immer enttäuscht und sucht ihr Glück von neuem. Aber wenn immer derselbe ist, so beweist das, daß beiden der Sinn für den idealen Grundgedanken der Ehe abgeht, daß sie beide nicht reif für die Ehe sind. Die Ehe ist Wir wissen nicht, ob der Richter mit seiner Anschauung durchdringen wird. Unrecht hat er aber nicht. Eine Straße geht— wer weiß wohin? Und dahinter grün und wogend Korn. Schatten spielen mit dem Licht darin. Eines Sees gewundnes Silberhorn. Bäume, die schon mächtig dunkel sind, hemmen ferne weißer Wolken Lauf. Wald umfaßt den Himmel. Abendwind hebt die Zweige leise atmend auf. Tritt ein Reh ins Feld; im Dorfe brüllt mahnend eine Kuh nach Ruh und Stall. Grau das Tal mit Abendruch gefüllt. Dann die Nacht— und dann die Nachtigall! Will Vesper liest am Mittwoch, 6. Febr., im * nst, Duis Verein für Literatur und Kungt, aus eigenen Werken. Lutsburg. Dann allerdings! Eine nicht alltägliche Anekdote Der amerikanische Polizeirichter war ein wenig erregt. Das war einmal ein Fall! Es kam täglich, stündlich, nein in jeder Minute vor, daß ein Autofahrer zu schnell oder falsch oder sonstwie wider die Vorschriften fuhr— man hatte da schon seine festen Taxen und Tarife, Strafe muß sein, aber das, was sich Mr. Collies da geleistet hatte, das übertraf alles Dagewesene, das mußte so bestraft werden, daß es eigentlich vor den obersten Gerichtshof gehörte, das war fahrlässige Gefährdung von tausend Menschenleben und Verstoß wider sämtliche Verkehrsgesetze, das war gröbste Nichtachtung der Behörden, wilder Vandalismus, unerhörtes Benehmen, unglaubliches... Kurz und gut, Mr. Collies war in seinem Auto von New Rochelles nach Neuyork in einem Tempo gefahren, wie man es kaum auf einer Rennbahn gesehen hatte, mehrere hundert Anzeigen verschiedenen Ortschaften vor. Mehrere Menschen hatten Nervenschocks erlitten...„ Der Anwalt des Beklagten behielt seine Ruhe. Das ist noch gar nichts— sagte er— Mr. Collies hat sogar die Unterschrift unter einem fabelhaft günstigen Vertrag nicht geleistet und ist Hals über Kopf davongelauten... Der Richter war sprachlos— „Aber man hatte ihn telefonisch gerufen“. „Das ist noch kein Grund... Sespertsrer M. Wolkenkranzer Gehelmnisvolle Diebstähle in der Neuyorker Wallstreet Die moderne Sachlichkeit eines 40stöckigen Geschäftshauses in der City Neuyorks ist eigentlich nicht die richtige Umgebung, in der Gespenstergeschichten gedeihen können. Und doch hat es den Anschein, als ginge es bei den Bankdiebstählen, die sich in letzter Zeit in dem Bank= und Börsenviertel Neuyorks häufen, nicht mit rechten Dingen zu. Es begann damit, daß im Mai des vorigen Jahres im Lift des Manhattan=Gebäudes ein Kassenbote beraubt wurde. Er hatte eben einen Betrag von 450000 Mark abgehoben und fuhr nun wieder die 30 Stockwerke hinunter. Im Lift befand sich außer ihm nur der Fahrstuhlführer und ein Bankwächter. Doch als der Bote den Fahrstuhl verließ, war seine Tasche leer. Man stand vor einem Rätsel. Wenig später ereignete sich ein Vorfall unter fast den gleichen Umständen, nur daß dem„Gespenst" diesmal mehr als eine Million Mark in Banknoten in die Hände fiel. Und dieser Tage geschah der dritte Diebstahl gleicher Art. Ein Kassenbote befand sich im 25. Stock eines Wolkenkratzers der Wallstreet. Er hob an der Kasse einer Bank etwa 3,5 Millionen Mark ab. Die Auszahlung dieses enormen Betrages erfolgte unter den denkbar strengsten Vorsichtsmaßregeln. Unter der Aufsicht mehrerer Sicherheitsbeamten verstaute der Bote die Banknoten in einer großen schwarzen Ledertasche. Dann begab er sich an ein Schreibpult, wo er eine Eintragung in sein Notizbuch vornahm. Die Tasche mit dem Geld stellte er neben sich auf eine Bank. Als er sich umdrehte, war die Tasche samt Inhalt verschwunden. Die bewaffneten Beamten sperrten sofort das ganze Gebäude ab. Sämtliche Stockwerke wurden in allen Winkeln untersucht— ohne Erfolg. Die Polizei ist völlig ratlos. Der Vorfall ist derartig mysteriös, daß sogar die nüchternen Polizeibeamten an ein Gespenst glauben, das es ausgerechnet auf Banknoten abgesehen hat. Wie man mit Gangstern aller Art umzugehen hat, das weiß die Neuyorker Polizei, aber gegen Gespenster kämpfen selber Polizisten vergebens. Man kann gespannt sein, welche Aufklärung diese Serie von Gespensterdiebstählen finden wird. Der RatoSTLONG K Die Karle E. Zape Welchen Beruf hat der Herr? Trier Magisches Doppel-Quadrat Die Buchstaben a— a— a— 8— 2— b e— e— e—•— ß— c—"—g—b— h 1 1 1 n n 1 n 0 0 sind derart an Stelle der Punkte in die Figur einzusetzen, daß die entsprechenden waagerechten##nd#epte rechten Reihen gleichlautende Wörter bos## Bedeutung ergeben: 1. Backmasse; 2. „Lohengrin"; 3. Nebenfluß der Donau; 4. Südfrankreich; 5. bibl. Gestalt; 6. Teil des Rades; 7. Umstandswort. In St. Nazaire wird eifrig an der Vollendung des franz. Riesendampfers„Normandie“ gearbeitet, der mit seinen 79200 to das größte Schiff der Welt werden soll. Man hofft, den Koloß im April in Dienst stellen zu können Auflösungen: Vogel=Diagonalen: 1. Kamerun; 2. Postrat; 3. Molekül; 4. Positur: 5. Kaliber; 6. Herbert; 7. Polizei.— Die Diagonalen: Kolibri, Pelikan. Silbenrätsel: Hastige Leute kommen leicht zu einer Beule.— 1. Halle, 2. Agent, 3. Seide, 4. Tochter, 5. Inhaber, 6. 8. Laute, 9. Ekel, 10. Undine. 13. Karbid, 14. Olbernhau, 15. 17. Erle, 18. Niete. Die Hausfrau: Filet. Gatter, 7. 11. Tenor, Miete, 16. Enzian 12. Esel, Auurer. Wreeschaftsponin auf neder Grandiage Reichswirtschaftsminister Dr. Schachl über Technik und Wirtschaft Februar. Der Verein zur Förderung] Gaslerhof; eine arah- Diaim Hotel„Ratselbos eine große unPe., Pr. S cacht beionte in der Festansprache. Lconit und wirtschaft lebten in einer Ebe, daß die Grenzen der. war. Das llegt daran, viet weiter gezogen sind isden Leitungssädigkelt Moglichkeiten. Technisch gu die der wirtschuftlichen Kodlenstofien.an Diamanten aus #viien eizeugen oder Gold aus dem MeerVeshugiens nach nicht. Letbalb werden sch sturmenden Lechmik und Fe ari benden, so, bundenen Wirschaft nicht aud ecdenhist geDe ase vserask VZeranen ien Verdsälusen Gonen amtwobt eines Ralsa ahreaznebmen, die dem Gelich wärenFp; aulich oder gar bedrodn. Erst in der Nachkriegszeit sind in der zu einem gewissen Bruchunn enttanden die Miant ven Bosdlen gau beslen lied ue bu gn. keinem Verhältnis Aserier, Faertanlagen, die 1236 ichnische Wunverwerte darstellten, 1931 aber weit unter ihrer Kapazität beschäftigt waren. keinen erschütternderen Gegensatz als den zwischen der stets steigenden Produktionskapazität Maschine und dem hungernden und SSalse muc hal..4 rali und Wirschaft zu lsseniden Technit Mitteln lös man Ziel Bese und mit welchen wortete diese Frage zunden Sdacht beantnicht löse Wie:.aon damit, wie man sie bitterste Tragödie nich. e enbehre seldst die Die Krif hahe duide 2r., stirischen Rebenspiels. Glise habe leiber Tausende tüchtiger und fahiger Techniker brotlos gemacht. Da sie kein Unterkommen mehr fanden, rückten sie der Wirtschaft selbst mit den Mitteln moderner Technik zu Leibe. und ene unzähligen Birtschaftsmit Zirtel und sproserte entstanden, die alle struiert gewesen seien, imentaseln Ile Zisse Projests, übersahen aber eins, daß sonder.in gendi, ergochter Mechanisinus, mnorrn ein levenbiger Organismus sei. Mit Dilettantismus und mit dem Reißbrett kommt man den wirtschaftlichen Dingen nicht bei. Dr. Schacht erinnerte dann an ein Wort des Gründers des Vereins, das lautete: Da wahrer Gewerbefleiß nicht ohne Tugend denkbar ist, so ist er auch die Grundlage der nationalen Kraft überhaupt. In diesem Wort spiegle sich der Grundgedanke des Nationalsozialismus wider, nämlich die unlösliche Verknüpfung von privater Wirtschaft und staatlicher Wohlfahrt. Wir brauchten die Einsetzung der Höchstleistung jedes einzelnen, aber auch die Einordnung Gesamgiel... nationalsozialistische Der Kostenapparat der Verwaltung der Wirtschaft musse verringert werden. Nur mit einer solchen einheitlichen Wirtschaftslenkung und einem parsamen Verwaltungsapparat werde Deutschland in der Lage sein, die Aufgabe der Wirtschaft zu fordern, die darin bestehe, die technische Entwicklung lausend mit Kapital zu untermauern. Der bewährte Sparsinn des deutschen Volks, die geordnete Finanzgedes Dritten Reichs und nicht zuletzt die S1e5#s! der nationalsozialistischrn Jorr seien dabei unsere Kraftquellen. Wirtschaftspolitik nach historisch überlegten Theorien könne man heute nicht treiben. habe die klassischen liberalen Wirtkönne nicht sill senn und agelsplagen. Deutschland aus eng#in fein und watten, bis sich die Welt Geeint dahe uu k 2tsung des Schuldenprodlems e, oder die Vereinigten Staaten die Erreichung einer passiven Handelsbilanz erstrebten, #####r Großbritannien seine Währung stabillters hube, oder Frankreich sich zum Freihandel überzugehen entschlossen habe. Deutschland musse eigne Politik treiben, die durch die neuen, schaftischen..... enstandenen wirtVerhältnisse bedingt sei. Dr. Schacht betante, in viesem Zusammenhang, daß es ihm, schen Wirtschast Voderung der deuthalte, vöttig gleichghlti orie er dabei :: P4hiet Zili#:en blus Wielt num Ziei wer zuch der Welt zum Segen gereichen. Diesen steilen und bengsamem wien bede Deutschland mit unes lc. cel e ete Seite zu stehen, sei unser aller Bflicht. Seite zu ftehen, sei unser auer Pfrecht. Beuische-Volkswirischaff Biehmärkte vom 4. Februar 1935 Aitlbunigen von=abttun Ein Dorf unter Wasser Ueberschwemmungen in Württemberg 4. Febr. Der Wettersturz der letzten Tage, der zu einem raschen Schneeschmelzen führte mit sich brachte, hat im ganzen Lande Ueberschwemmungen hervorRems betroffen heint das Tal ist es meithin ua.3 sein. Bei Groß=Heppach schmgeleg Die Wasser wälzten sich in gelblichem Schmutz durch die Straßen des Dorses. Ziele„ Keller sind bereits vollgelau. 9. Auch an anderen Stellen zwischen Schornvoif und Waiblingen ist die Rems über die Ufer getreten und hat Felder, Wiesen und Straßen zum schiedene Sreite von 500 Mir. überschwemmt. VerNuch####alle mußzten vom Vieh geräumt werden. uch vom wurgtal werden ähnliche Hochwassermeldungen bekannt. Verhältnismäßig gut wegSerumgn ist das„Jeckartal, wo zwar der Neckar tattes Hochwasser mir sich führt und andauernd im Steigen begriffen ist, aber noch nicht über die Ufer getreten sein dürfte. Zwischen Göppingen und beirschihen dat die start angeschwollene Fils K acker seigt sändig vberschwemmt. Auch der Kocher fteig. stündig weiter, so daß hier Ueberschwemmungen auf weite Strecken eingetreten sind. Italienisches Sprengstofflager explodiert 4. Febr. In der Provinz Catania, unweit Casiiglione, explodierte in der Nacht zum Montag auf ungeklärte Weise ein Sprengstofflager, wodurch drei Häuser in die Luft flogen. Drei Sspohger fanden den Tod unter den Trümmern, mmam; sechs andere schwere Verletzungen davonAuttzied: Großvieh Ochsen Bullen Küde Frese:*...... Kälder......: Schafe Stoweine 2*** Greile: Ochsen: vollfleisch, ausgemäst. a) jüngere b) ältere sonstige vollfleischige. a) jüngere kleischige gering genährte Bullen jüngere vollfleischige zonstige vollfleischige oder ausgemästete Sars******** gering genaorte Rüde jüngere vollfleischige sonstige vollfleischige oder ausgemästete **•***** gering genährte Färlen vollfleischige, ausgemästete genLzicghioe.......... cige gering genährte Gresser mäßig genährtes Jungvied Kälder: Dovvellender bester Mast deste Mast= und Saugkälber mittlere Mast= und Saugkälber geringe Saugkälder geringe Kälber Schafe: Stallmastlämmer dolk. Weidemaslämmer Stallmastdammel Weidemast dammel mittl. Maklämmer. ält Masthammel geringere Lämmer und Hämmel deste Schafe mittlere Schafe**** geringe Schaie Schweine: Fett= u. Speckschweine üb. 300 Pfd vollfleischige von ca. 240—300 Pid. vollfleischige von ca. 200—240 Cfd. vollfleischige von ca. 160 200 Pfd. kleischige von ca. 120 160 Pfd. fleischige unter 120 Pfd. Sauen e ee* Wiem Speummitseistussenntanf Sia Spemtren 38—30 32—37 27- 31 33- 36 31- 34 27—30 36—37 31—35 25 30 17—24 38 34- 36 26— 30 60 65 48 50 40—45 30—36 18—28 39 36—37 32—34 27—31 36- 37 31—34 28—30 24—27 34-37 0— 33 25— 29 17—24 36— 37 33—35 28—32 24—27 50—53 38—48 30— 37 21—39 40 48- 51 47—50 48—19 43—45 43—46 48—50 47—50 46— 48 44 46 40—45 2619 38—39 30— 35 28—29 36—36 32—34 28- 31 26 27 34— 36 28—33 23—27 19—22 36 37 32 34 30—31 46—50 38—50 32—37 26— 30 38— 40 34- 37 31—33 27—30 36 32- 34 30 32 27—29 36— 36 32—34 27 31 20— 26 37—36 33 36 38- 32 43—47 39—42 37—38 27—33 49 62 48—62 47—61 46- 49 42- 46 49—61 49—51 •-51 46—40 43- 48 36—30 30—36 26—29 37. 38 33—36 30—32 37—80 29—36 23—28 18—32 39 32—36 27—31 48—60 39—44 33— 38 26—32 41—43 699 37—50 31—30 26—30 22—25 34—36 30—33 26—29 23—23 33—34 26—32 20— 25 14—10 38— 40 32—37 27—31 23—29 40— 45 36 30 50—52 49—53 48—53 46— 91 42—40 Schwacher Börsenbeginn chen Zeitpunkt direktion Saarbrücken, Chacokrieg kann weilergehen! England, Frankreich und Schweden geben die Waffenausfuhr nach Bolivien wieder frei seire Ausschusser für den Chaco=Konflikt nachgekommen sind, lehnenden Haltung Paraguays gegenüber den VerLänder verdängte Wa ezug auf Bolivien auf zuheben. Die drei Regierungen erklären, die nötigen Maßnahmen gerorfen zu huven, um die Ausfuhr von Waffen nach Boiiuden munmnehr freizitgeben. Der Dodekanes appelliert an Europa wur den S oke sa Dder Vorsitzende des Nationalbüros für den Dooerunes hat der deutschen, holländi.. und französischen Gesandtschaft eine Denkschrift über das Vorgehen der Italiener auf der Zwölfinsel=Gruppe zugestellt und die Bitte Desschiang an die Regierungen .. 4109, Englands und Frankreiche weiterzuColorado-Talsperre fertiggestellt Ein Enlastungszeuge für Hauptmann IEia r4.55, Foz dereagare den Tatsperre an on, 4. Febr. Im Hauptmann=Prozeß wurden am Montag weitere Zeugen vernommen. Der Zeuge Ben Lupica, ein Student der Princeton=Uni####gte aus, er habe am Entführungsabend in der Naye des Heimes von Lindbergh einen Mann mit einer Leiter in einem dunkelfarbigen Kraftwagen, der ein Nummerschild des Staates New Jersey trug, gesehen. Der Zeuge konnte jedoch nicht angeben, ob es sich bei dem damals gesehenen Mann um Hauptmann gehandelt habe. Anschließend wurde ein Freund Hauptmanns, Hans Kloeppenburg, vernommen, der sehr bestimmt erklärte, er habe den Abend, an dem das Lösegeld gezahlt wurde, im Hause Hauptmanns mit dem Ehepaar Hauptmann verbracht. Ferner habe er gesehen, wie Isidor Fisch kurz vor der Abreise nach Deutschland eine Art Schuhkarton in das Haus Hauptmanns gebracht habe. Ab 1. März Reichsbahndirektion in Saarbrücken Berlin, 4. Febr Zum Präsidenten der am 1. März 1935 im Zusammenhang mit der Rückgliederung des Saargebietes zu errichtenden Reichsbahndirektion Saarbrücken ist Präsident Dr. Sarter der Reichsbahndirektion Trier bestimmt worden. Das Gebiet der Reichsbahndirektion Saarbrucken umfaßt alle im Saarland gelegenen Eisenbahnen des Reiches sowie den Bezirk der Reichs180 Kilometer hat und ert vech Ablauf von drei Jahren.“ Pasersie geng ade ven Sich=Kalisomien mit machen. Ferner wird ag bar M machen. nur. 15, Jahre in Anspruch genommen, während .splunglich sieben Jahre vorgesehen waren. Von einem eifersüchtigen Türken blutig geschlagen 8. Wiss, 4. Jebr. Der bekannte Schauspieler Oskar Homoika, der für kurze Zeit in Wien weilt, wurde, Tentgssblatt mitteit, als er in Geselschaft Grinzig sich a eu gen=Abend in Fürt in sein. Hotel begeben wollte, von einem # namens Sadig Sade überfallen und blutig „ogn„Dder Grund zur Tat scheint Eisersucht zu deutend Verliezungen Homolkas sind nicht undeund Pasige Veinene Glaktstellungen des geringeren Ge1 bis 2 Prozent schwächer. Montanwerte waren bis zu 1% niedriger, Mannesmann, Phönir und Gelsenkirchen leben(.—.22) äärter gedruch. AscersMarkt der unnotier. den Kaltwerte gingen Wintershall um 2¼% zurück. FarProgem, Purcg er verloren #### beiter feste Haltung sielen Harburger Gummi auf, die auf die mehrfach erwähnten Dividendengewannen. Linoleumwerte kamen nach tür die berticge eagie füir die schweiterische und 129 für der beutsihe Embreum=Gesellschaft zur Notie. Elektrowerte waren%. Felten, Gesfürel und Lieferungen bis ee eer a woen 134 Nm. Aöber. Gaswerte Kabel= und Drabtwerte lagen Eisenhandel, Berger, Bremer Wollkämmerei, Schultheiß Junghaus und Reichsbankanteile verloren 2 bis, 2¾ Etöhr, Deutsche Atlanten, Westdeutsche Kaufbof und nügemeine Lokalbahn waren 1 bis 1½ Prozent e ee, Wbrigen Abschwächungen eingen kum über „Tesebgeld war etwas leichter. Der Satz stellte sich auf vis 5½8. London=Kabel war mit.87½ zu hören. Im Verlauf gaben die Kurse weiter um ¼ bis ½% ## Poömir Veraban ermäßigten sich um und Rütoers 2¼% gedrückt. Hargaben im Verlauf ebenfalls um 1½% Becree Punkte ntebriger dur Rottz. Pfanvoriese und Kommunalobliaationen waren teilweise sest, die der Sppobetenbanten böber. Kommunalwerte lagen uneinheitlich. Pforzheimer Stadtanleihe gewannen ½7. Berliner und Frankfurter ¼. während 28er Duisburger X. 26er Saster. Von ger. Puslauer 1 Protent ein##Otoationen gewannen Kruno.Dollarbonds u w#d, Daimier ½4%. Concordia=Spinnerei 1, dagegen verloren Mittelstahl und Arbed-Bonds je „eearen.dius tuten nennenswerte Veränderungen im außeneinen nicht mehr ein. Die niedrigsten Tageskurse Een sch uur 22. prggent 1376, Bekula 1121e, Deusa Altbest 4131t Der Hastam u. der Eitendundel 8434. Allbeng 11918. Der Rassamartt war eher schwächer. Bodische Bane g. Vok Gaeiten 3 lildon füir Grunsbelt 4. Pronemt. Wrede Mäleren 8ut Piter mrren je 4 14%, böher, Hurbumer Eilen grwannen Quisburger Schlachtviehmärkte am 4. Februar 1335. Ochsen)—6) gestrichen, Bullen a).33—.35 RM. b).29—.31 RM., c).25—.27 RM., 0) gestrichen, Kübe a).34—.37 RM. b).30—.33 RM., c).26—.29 RM. .920—.23 RM., Kärsen a).37—038 RM.,)—4) genrichen, Fresser gestrichen, Kälber a).47—.52 RM., 5) 40—.45 RM. e) 028—.38 RM., 9) 024—.30 RM., Schweine a) 1.50—.51 RM., a) 2.46—.48 RM., 5) RM., c).47—.51 RM., d).45—.50 RM., Reschee 96 RNr. 6 20.-04 uu. Lühe ap Sirten ge. 2, wrunter Schten 4. Bulien 1738, Schafe o. 44 Hursser 2. Kälber N. Scharine Zum Schlachtbof dtrekt: Ochsen 1. Bullen 22. Kübe 131. Gä. 4, Fresser 1, Kälber 22. Schafe 41, Schweine du. mitel gerdumt.: n: Kinder, Küiber und Schweitne weht##reise: Anfah: an Aunten gestrichen, Hullensielsch a eutese e 930-03s Rut Sttg ortrichen, b 053-03 Nm. Sis ass Bu. Wugeuch a 0nö-038 Ro. 5) 850 ie oen gm. s 945-048 RM., Kürtenfielis a) 938 s Rw. eggg ie 9 968.-.075 NNk. b) 0c bie wellelich a uemgen0 RNr. b 012-040 M9., CowelRefteisch uf gestrichen, b).65—.68 RM. Uotierungen der GEroßhandelspreise vom 4. Jebruar 1935. Die Preise verstehen sich für 100 Kilo frei Duisburg in Mark. Rheinischer Weizen 21.45, rheinischer Roggen 17.45 Angebot ie Proigetrege Nc. Tendeng: Dat Wrüblen And aber beir u i ud wir vor wichtch, dte Mühlen und aver feyr wenig aufnahmefähig. Die Verricht dobin andgemtr. Ooser nach wie vor aine Gestug—c. sutermitteln.— grigan. Anocbat von Kuate zunermitrein immer noch unzureichend. Sckiskakrt- Verkekr Wasserstandsmeldungen vom 4. Februar 1333 Becbechtungeer Pegelstand In em am am 2 214.2. Berliner amtliche Bevisen Telegramm- Auszahlung Bellans Bsonen Alres Brüseel Oele(Nerwegen) Kopenhages(Däsemerk Stockbolm(Schweden Itallen Begland Amerike Parte Schweis Spaater in 108.28 0. 628 68.17 61.32 54.48 62.00 21.30 12.20 2. 805 10.41 80.72 34.02 15 168.82 0. 632 68.29 61.44 54.58 63 02 21.34 12.23 .611 16.45 80.88 34.00 n 168.34 0. 628 68.17 61.10 84.36 32.76 21.30 12.17 2. 800 10.41 80.72 34.00 168 03 0. 632 68.20 61.31 64.46 63.39 21.34 12.20 2. 506 10.48 80.68 34.00 Rhein Konstans Rbeinfolden Breisech Straßburg Kehl Maran Meucheis Mainz Bingen Caub Korlen: Köln Düsseldert Duisburg Dbg.-Ruhrert Wesel Emmerich Thiel Wind und Wetter Regen Neuer Too der Ford Motor Comp. Ac., Köln. Die Nebenflüsse Gesellschaft hatte in 1934 eine Produktionssteigerung zu verzeichnen, die bekanntlich längere Zeit hindurch rund 100 Prozent gegenüber dem Vorjahre betrug. Nunmehr wird von der Verwaltung bekanntgegeben, daß die Zahl der erzeugten Wagen erstmals sett 1930 die 10000 StückGrenze überschritten habe. Im Frühjahr will die Gesellschaft einen neuen mittelstarken Tno mit 1172 ccm Hub raum und 5/26 PS auf den Markt bringen. Diedesheim(Neck Lohr(Main) Ems(Lahn Prier(Mosel) Mulheim(Ruhr) Ruhrschl. Duisbe (Unterwasser Wesel(Stromtiefe Rhein Leck Weal Issel K Ner! .4. West West Re 1 Prechten vom 4. Februar 1933 Beetime nach Du.seiter! Kdle Koblen: 9l. Coar Biegen Males Qustaveburg Meiapiätse 8. Frankfart Hanen #schaffesbura Maachelm Karlarcbe Leuterburg Streßbura Nrauesen Rotterdam ür Schl. dnschl. e Orareahege Loiden Autwern Gen Brüssel Löttich Amsterdem *) ganze Lade= und ganze Löschzeit *).85 Mk. v. d. Rbein Zechen=Hasen u. Rotterdam 2) einschl. Schlepplohn Rudrorter Frachtenmarkt vom 4. Bebruat. Der Rudrorter Frachtenmarkt zeigte heute flaue Haltung. In der Oberrdeinfahrt sind keine Fabrzeuge gechartert worden, da die Firmen Eigenraum zur Verfügung datten. Nach Rotterdam mutzten die Frachten infolge der gestrigen Ablodung und des zunehmenden Angebots an Leerraum eine Abschwächung von Mark.10 die Tonne erfahren. Die belgischen Frachten gingen edenfalls um Mk..10 die Tonne zurück außer Luttich. koblenzer Bergverkehr vom 8. Februar. Sleipntr. Anbang Iffermutb Mannbeim. Lombardia. 2 Sacrecouer. Andang Vallerad. D Damco 19. Anb. Andang Rol ###ren 57.— Ms Rbenus 48.— MS Drachenburg. D Rbenus 48.— Mé Drachenburg.— D Rbenus 40.— 2 Stromboli, Anhang Tampomas Baleoran. Tabanan. D Maskerade. Anbang Haniel 65. DAPG. 6.— D Bergrat Kleine. Anhang Anna Marie, Braunkohle 21. Vaterland. C. G. Maier 17. Winschermann 23 Vega. Vinea. Ms Rbenus 50.— D Herta. Anbang Petrolea 10.— D Franz Friedrich, Anbang Naab Karcher 39. van Driel 63.— MS Rbenus 36.— D Braunkodle 12. Anhang Indochine.— MS Rheinstrom 3.— MS Expreß 21.— MS Lippe.— Ms Nordmark.— 2 Jos. Schurmann 2. Anbang 10. 40. Montan 4. Hassia, Jos. Schurmann 3. Abgeschwachte Beschöftigungslage in der Schiffahet Trotzdem noch Verkehrssteigerungen im Duisburg-Ruhrorter Hafen Dem Bericht der Niederrheinischen Industrie= und Handelskammer Duisburg=Wesel über die Betriebslage der Rheinschiffahrt im Monat 1935 entnehmen wir Folgendes: Die Beschäftigungslage der Rheinschiffahrt gestaltete sich im Januar etwas ungünstiger als in den voraufgegangenen Monaten. Während der Kahnraum noch im vergangenen Monat sehr knapp war, machte sich im Laufe der Berichtszeit nach und nach ein gewisses Ueberangebot bemerkbar. Unter dem rückläufigen Geschäft hatten sowohl Reeder wie Partikulierschiffer zu leiden. Je nach Kahntypen mußten die Partikuliere sogar mit Wartezeiten bis zu 4 Wochen rechnen. Dieser veränderte Zustand ist wohl nur zum geringsten Teil auf den Einfluß naturgegebener Faktoren zurückzuführen. Wenn eine Vermehrung des Laderaumangebotes zu beobachten war, so ist diese vor allem darauf zurückzuführen, daß die im Vormonat noch recht regen Verladungen berg= wie auch talwärts teilweise zurückgegangen sind. Für Brennstoffe von der Ruhr trifft dies hinsichtlich der Bergtransporte allerdings nicht durchweg zu, hier hat gegenüber dem Vormonat sogar noch eine kleine Zunahme stattgefunden. Die Ausfuhr von Ruhrprodukten über die Seehäfen war dagegen etwas geringer als im Vormonat, desgleichen erlitten auch die rückwärtigen Transporte ab Rotterdam eine weitere Einvuße, da die Hauptmassengüter zwar noch in allen Arten vertreten waren, aber mengenmäßig bedeutend abgenommen haben. Im Güter= und Motorbootsdien st haben sich wesentliche Veränderungen nicht ergeben. Störungen durch Niedrigwasser und Nebel machten sich auch hier z. T. unangenehm bemerkbar. Im RheinSee=Verkehr war ein Rückgang des Verkehrs festzustellen. Ueber die allgemeine Verkehrslage geben nachfolgende Zahlen ein Bild: In den Duisburg=Ruhrorter Häfen kamen in der Zeit vom 30. Dezember 1934 bis einschl. 26. Jan. 1935 (bezw. 2. Dezember bis einschl. 29. Dezember 1934) an insgesamt 692(788) beladene Schiffe mit 205 492 (206 326) To. Ladung. Es gingen ab insgesamt 1149(1175) beladene Schiffe mit insgesamt 832 419(781 656) To. Ladung. In derselben Zeit wurden gekippt in Ruhrort 7857 (9035), in Duisburg 8491(9185), zusammen demnach 16 348(18 220) Wagen mit insgesamt 294 264(327 980) Tonnen Kohlen. Außerdem wurden durch die Bunkerund Verladeanlagen des Kohlenkontors und die Krananlagen insgesamt 403 914.5(405 054,5) To. Kohlen verladen. Die Frachten gingen in der ersten Dekade infolge des steigenden Wassers allgemein weiter zurück. Sie wurden an der Schifferbörse zu Duisburg=Ruhrort am 4. Januar mit RM..30 je To. Rhein=Ruhrhäfen—Mannheim notiert und sanken bis zum 9. d. M. auf RM..20. Bei dem neuerlichen Fallen des Wassers zogen sie am 10. Junuar bis auf RM..40 je To. wieder an: die letzte vorliegende Notierung vom 23. d. M. war demgegenuber unverändert. Im Verkehr ab Rhein=Herne=Kanal lagen die Frachten wie gewöhnlich um RM..20 je To. höher, notierten hier allerdings bereits am 5. Jan. RM..40 je To., dies alles bei ganzer Lade= und Löschzeit.(Die an der Schifferbörse notierten Frachten sind die reinen Wasserfrachten, also ausschließlich Schlepplohn, Entladungskosten, Ufergeld, Versicherung, Leichterkosten und Speditionskosten.) In der Verkehrsbeziehung Rhein=Ruhrhäfen—Rotterdam sank der vom 2. bis 5. d M. notierte Frachtsatz von RM..10 je To. am 7. d. M. auf RM..— je To. Diese Fracht ist bis zur letzten vorliegenden Notierung vom 31. d. M. unverändert geblieben. Ab Rhein=Zechen=Häfen betrug der Abschlag wie üblich RM..05 je To., ab Rhein=HerneKanal der Aufschlag RM..20 je To. In der Verkehrsbeziehung Rhein=Ruhr=Häfen—Antwerpen wurden vom 2. bis 5. Januar RM..60 und ab 7. Januar gleichbleibend RM..50 je To. notiert. Die Sätze für die Talfrachten gelten einschließlich Schleppen. Die Lage im Schleppgeschäft hat sich im Berichtsmonat bei reichlichem Angebot an Schleppkraft weiterhin verschlechtert. In der Lage der Speditions= und Umschlagsbetriebe ist im Berichtsmonat eine Besserung nicht eingetreten. Die Beschäftigung wird besonders für die Massengutumschlagsanlagen als schlecht bezeichnet. Die Getreideankünfte bei den Umschlagsfirmen blieben mit 11 Prozent hinter den Eingängen des vorigen Monats zurück. Gegenüber dem Monat Januar v. J. war ein Mehreingang von 88 Prozent zu verzeichnen. Bestbeim, Grubenhole Schiffsverkehr im Ruhrorter vom 4. Februar. Anfuhr: Henie. Hoefnagel, Holland leer Anna Maria 2. Maas. Holland, leer Constant, Heuß. Charleroi, Thomasmehl Gretha, Stensen, Holland, leer Elodie, Schippers. Holland, leer Gerardus Majella, Hiemstra, Rotterdam. ErOso 7, Nieuwdorv, Rotterdam. Stückgut Zuiderzee. Keezer. Holland. leer Christina, Boet. Belgien, Schrott Bavaria 28. Diev. West Abfuhr: Montan 18. Schumacher Rotterdam. Koblen Elise Stachelbaus. Wäsch. Rotterdam, Kohlen Jan Dirk, Hoffmann, Straßburg. Kohlen Charles, de Hertog, Antwerpen. Koblen Industrie 12, Scheidel. Wesel, Stückgut Maria, Stevens, Rotterdam. Eisen Anna. Betten, Gent. Kohlen Anna Margaretba, Jansen, Rotterdam. Kohlen Christina, Haenlein, Rotterdam. Kohlen Andante Verschüren. Holland, Kohlen Gustavsburg. Bowinkel. Rheinau Kohlen Walburga Margaretha. Görgen Rheinau, Kohlen Matb. Stinnes 69 v. Diebl. Mannbeim. Kohlen Agora Broutin. Kanal, leer Hendrik Matbea. Herberger Rotterdam. Eisen Leange,„Rossier, Angleur. St. Joseph. Reamer, Kanal, leer Aschaffenburg. Thannhauser Rotterdam. Kohlen Anna, Tack. Arnbeim, Kohlen Raab Karcher 47. Rudloff. Rotterdam Kohlen Anna Luise. Wäsch, Rotterdam. Kohlen Hoenera. Hoenderov, den Haaa. Kohlen Zuckerraffinerie 3. Firmbach. Kanal.# Maasstroom 34, nal. Schrott Machilse. Rotterdam. Koblen Hauptschriftleiter: Dr. Theo Schröter. Stellvertreter: Otto G. Eckner abwesend. Verantwortlich für Politik und Westdeutschland: Haus Daniel Dülfer: Feuilleton: Dr. Peter Funk; Unterhaltung und Bilderseiten: Heinz Oertmann; Kommunalpolitik sowie Groß=Duisburger Lokales: Karl Stetter: Hamborner Kommunales und Kreis Dinslaken: Albert Gocht; Duisburg=Süd: Arnold Landwehr: Niederrheinische Nachrichten: Gustav Zerres in Moers: Niederrheinische Sportzeitung: i..: Erich Köllner: Handel: Erich Köllner: Letzte Meldungen und den übrigen Teil: Eduard Seepe. Verantwortlich für den Duisburger Anzeigenteil: Josef Jellentrup; für Hamborner Anzeigen: Gustav Bonge, alle in Duisburg=Hamborn; für den Anzeigenteil der Niederrheinischen Nachrichten: Gerbard Rudolpb in Moers. Berliner Schriftleitung: Dr. Kurt Metger, * Berlin, Charlottenstraße. DA. I. 35: 23 549 davon Niederrheinische Nachrichten: 3967. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. Nachlaßstaffel: C. Fernsprechanschluß= Sammel=Nr. Duisburg 285 11. Donnerstag, 7. Fabr., abends 11 Uhr## Persönliches Vastspfel Paut Hörbiger Camilla Horn Louis Graveure Wiener Dietrich-Schrammerduartelt bekannt vom Rundfunk Hanne Musch Solotänzerin Hubert Giesen Meister am Flügel Jupp Hussels der lustige Oüsseldorfer Malerhumorist sagt an (Kaufen Sie Karten Im Vorverkaut an unserer Theater- Kasse. Die Nachtrage ist sehr groß.) NursitzpIütze Bel genügender Beteiligung und vorheriger Anmeldung Autobusverkehr. Es And Ein Abend Nie noch nie deshalb kommen auch Sie zum Hertaler Palast Froi. und Ehrenkarten ungötig. Lest Eure Heimatzeitung— den 26A Café Korso Das schönste und modernste Familien-, Konzert- und Tanz-Café Zu Konsert und Tanz Tägllen nachmittags und abends Maria Wipfler und ihr Herren-Orchester elg Ein Besuch lohnt sich auch für Sie! Voranzeige Samstag, 9. Febr., abd. 811 Uhr: I. karnevalistisch. Kappen-Abead mit Tanz! 9 2 2 E— Café Wien Heute Dienstag Lustiger Abend mit Tanz u. 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Februar Anfang 20.00 Uhr Ende 23.00 Un: NS-Kulturgemeinde(Gruppe A) Wiener Blut Operette in 3 Akten v. Jch. Straus Hamborner Haus Antang 20.00 Uhr Ende 22.90 Un! Vormiete(9) und NS-Kulturgemeinde(Gr. A u. B) Straßenmusik Lustsplel in 3 Akten v. P. Schurck V— T Operetten- Theater Oulsburg. a. d. Beekstr. Neute Dienstag.18 Gala-Prunksitzung mit Willl Ostermann Sonder- Uberraschung! Einzug des Debg. Ellerrats der Rosenmontagszug 1933 und Gefolge. Dazu: Pred Janz, Reinhold Reinold, Heinz Paffenholz Dotz und Oötschen, Pritz Bocck u. d. Punkenballett Städtische Bühnen Duisburger Haus. Mittwoch, 6. Februar: Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Vormiete 114) und freier Verkauf. Preise 3.„Straßenmusik". Lustspiel mit Musik in 3 Akten von Paul Schurek. Bearbeitet von Hannes Sachmann. Musik von Willi Meisel. Spielleiter: Ablers. Kulturanteile Gruppe 6, 7, 8 u. 9. Donnerstag, 7. Februar: Anfang 15.45 Uhr. Ende 19 Uhr. NS=Kulturgeweinde. Jugendgruppe(Schulen). Kein Verkauf. In neuer Einstudierung u. Einrichtung.„Jar und Zimmermann“ Komische Over in 3 Aufzügen von Albert Lording. Dirigent: Lebmann. Inszenterung u. Soielleitung: Scheel. Tanzleitung: Utboft. Freitag, 8. Februar: Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Vormiete 2414) und freier Verkauf Preise 2. Zum ersten Male! „Eusannens Gebeimuis“. Intermezzo in einem Akt von Ermanno Wolf=Ferrart. Dirigent: Lehmann. Inszenierung und Spiellettung: Dr. Koch.— Hierauf:„Josefslegende“, Dramatische Tanzhandlung in einem Aufzuge v. Rich. Strauß. Dirigent: Drach. Inszenierung, choreographische Einrich= tung und Leitung: Ernst Uthoff. — Verkauf ab 5. Febr.— Kulturanteile Gruppe 10, 11 und 12. Samstag, 9. Fedruar: Anfang 16.30 Uhr. Ende 19 Uhr. DAF Krupp und freier Verkauf s. Galerie. Pr. 3.„Frischer Wind aus Kanada“, Musikal. Schwank von Hans Müller. Spielleiter: Ablers.— Verkauf ab 6. Febr.— Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Vormiete 4414) und freier Verkauf. Preise 3.„Frischer Wind aus Kanada“, Musikal. Schwank von Hans Müller. Spielleiter: Ablers.— Verkauf ab 6. Febr. — Kulturanteile Gruppe 13, 14 und 15. Tonntag, 19. Februar: Ansang 15 Uhr. Ende 18.15 Uhr. Vorstellung linker Niederrhein und freier Verkauf. Preise 3. In neuer Einstudierung u. Einrichtung.„Zar und Zimmermann“ Komische Oper in 3 Aufzügen von Albert Lortzing. Dirigent: Lehmann. Inszenierung u. Spielleitung: Scheel. Tanzleitung: Uthoff.— Verkauf ab 8. Febr.— Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Vormiete(14) u. freier Verkauf. Preise 3.„Straßenmusik", Lustspiel mit Musik in 3 Akten von Paul Schurek. Bearbeitet von Hannes Sachmann. Musik von Willi Meisel. Spielleiter: Ablers. — Verkauf ab 7. Febr.— Kulturanteile Gruppe 16 und 17. Montag, 11. Februar: Geschlossen. Dienstag, 12. Februar: Anfang 19.30 Uhr. Ende 23 ldr. Vormiete 5114) u. freier Verkauf Preise 3. Zum ersten Male! Urfassung des„Gösz v. Berlichingen“ Geschichte Gottfriedens v. Berlichingen rit der eisernen Hand. Dramatisiert von Joh. Wolfgang v. Goetbe. Soielleiter: Dr. E Schmitt.— Verkauf ab 9. Febi — Kulturanteil Gruppe 18 u. 19. Unwiderruflich nur noch 3 Tage! Dienstag, Mittwoch, Donnerstag der große Terra-Film Hermine und die Bieben-Kulrechten w Heinrich George, Karin Hardt Gas haete. HAmmER-LiCKTSPIELE Paul Henckeis Duisburg Hamborner Haus. Dienstag, 5. Februar: Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Vormiete(8) RS=Kulturgemeinde Gruppe A u. B und freier Verkauf. Preise 3.„Straßenmusik". Lustspiel mit Musik in 3 Akten von Paul Schurek. Bearbeitei von Hannes Sachmann. Musik von Willi Meisel. Spielleiter: Ablers. — Kulturanteile Gruppe 25, 26 und 27. Mittwoch, 6. Februar: 20 Uhr. Städt. Chorkonzert, Dirtgent: Otto Volkmann. Solistin: Millv Fikentscher=Willach. Sopran. Männerchöre u. Lieder im Volkston. Preise 0,30—1,00.a.— Donnerstag, 7. Februar: Anfang 20 Uhr. Ende 23 Uhr. Außer Vormiete(freier Verkauf). Preise 0,80—2,90, KcAk. 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In Ordnung zu bringen sind noch die Treppen, die infolge der Tieserlegung in die Häuser hinein verlegt werden müssen, denn die Holztreppen sind kein Dauerzustand. Weiter müssen die Häuser unten verputzt, die Kellerschächte tieser gelegt werden, Arbeiten, die selbstverständlich auf Kosten der Stadt ausgeführt werden. Wenn auf allen Seiten guter Wille besteht, wird man sich auch einig werden. Das letzte Wort in der praktisch zur Zeit erledigten Buckelfrage wird noch der Reichsverkehrsminister zu sprechen haben: die Entscheidung des Regierungspräsidenten war bekanntlich für die Stadtverwaltung günstig. So dürfte man den endgültigen Zustand der Straße vor der Unterführung als gegeben ansehen. Wenn die Reichsbahn die Unterführung nach der Mülheimer Straße zu ausbaut, muß die Stadtverwaltung bzw. das Stadtbauamt seine Bauarbeiten in der Unterführung weiterführen.„Da albt es für die Verkehrspolitiker noch manche harte Nuß zu knacken. Straßenbahn künftig beiderseits der Unterführungspfeiler Vorläufig liegen die beiden Gleise der Straßenbahn in der nördlichen Seite der Unterführung, während später die Straßenbahngleise beiderM MR Glückwunsch durchs Annrophon Geburtstagsvisite des Reichssenders Köln in der Beguinen-Schule dg Das hatten wir nach all den Festen nun nicht mehr erwartet. Der alten Beguinen=Schule war Ehre angetan worden und nochmals Ehre. Wir haben am Samstag im frohen Kreise ehemaliger Schüler geplaudert, wir haben am Sonntagnachmittag den großen Fesiakt im Burgackersaal miterlebt und kamen gerade— es war so gegen 8 Uhr am Montagabend— von der Schlußfeier im Vereinsbaus an der Charlottenstraße zurück, wo die ganzen Altstadtfrauen versammelt waren und sich bei einer Tasse Kaffee— oder waren es gar drei oder vier und fünse— aus alter Zeit vertellten. Also wir waren gerade zu Hause gelandet und stochten im Ofen herum, weil wir draußen ein wenig kalt geworden waren. Der Gemütlichkeit halber drehten wir„dat Radio“ an und wollten uns in der Sofaecke ein bißchen verschnaufen, da kams: der Ansager des Reichssenders Köln sagte eine Stipppisite an, sprach da von einem Glückwunsch, den man einem Geburtstagskinde bringen wollte Wem gratuliert man denn noch am späten Abend?, dachten wir und wurden neugierig. Und siehe da, es war unsere hundertjährige Bequinen=Schule. Ein Mandolinen=Orchester spielte eine frohe Weise, und dann meinte der Rundfunkonkel, daß man es hätte nicht unterlassen wollen. der schlichten, einfachen— er sagte sogar„Dästigen“— BegminenSchule zu gratulieren, die so alt sei wie die Eisenbahn. Nein, man wolle keine ernste Feierstunde abhalten, sondern sich hier im Kreise von drei Schüler=Generationen gemütlich etwas erzählen, wie das eben zu einer Geburtstagsfeier gehört. Rektor Rohde wartete dann auch gleich mit einem kleinen Vertelleken auf und erzählte aus der Zeit, da ein Lehrer der Bequinen=Schule seinen Vater mit dem Lineal„totschießen“ wollte. Der 83jährige Opa Bonnmann, der von 1858—65 Schüler der Begninen Schule war, erzählte aus seiner Schulzeit, und und zwei kleine Bequinen=Schüler sagten feierlich ein Gedicht auf, das den„Alten“ gewidmet war. Dann waren zum Schluß noch einmal echt Duisburger Heimatklänge im Lautsprecher, denn einer der ganz alten Schüler erzählte in einem kleinen platten Gedichichen, wie man einstmals dem bekannten Lehrer Niewöbler zum Geburtstag„en Blum=pöttke op dat Pult gestellt“ hatte, wie der „Olle“ sich darüber gefreut hat und die ganze schöne Feier durch den Pitt gestört wurde, der es nicht hatte unterlassen können onder die Bank sinne Knickers tu tälle.— Der Schülerchor brachte noch ein Ständchen und damit klang die Feierstunde, die vielen Duisburgern große Freude gemacht hat, aus. Hahe. seits der Mittelpfeiler der Unterführung zu liegen kommen. Weiter muß innerhalb der langen Unterführung das gesamte Straßenniveau gehoden werden. Man kann die künftige Straßendöhe heute schon genau an den Fundamenten der Minelpfeiler ablesen. Noch später geht es dann an die Mülbeimer=Straßen=Seite heran, wo eine recht schwierige Absenkung des ganzen Straßenteils vorzunehmen ist. Inwiewent man den Verkehr dann noch aufrechterhalten kann, hängt von der Eisenbahn ab. Die Reichsbahn hat zur Zeit schwere Träger und Eisenstützen auf der vorderen Mülheimer Straße abladen lassen; ein Träger überspannt bereits vor der Apoiheke die Mülheimer Straße. Die strittige Neudorfer Apothekenecke Während die Reichsbahn das eine Haus an der Mülheimer Straße vor der Apotheke nach endgültiger Feststellung der Pläne der Gleisanlagen nunmehr doch nach benötigt und abbrechen lassen ist das Schicksal der Aporheke immer noch in der Schwebe. Hier ist ähnlich wie beim Königstraßenbuckel wieder ein strittiger Punkt. Seitens der Frage standen Interimsbauten oder Gartenanlagen: auch der Gedanke, dort einen Autoparkplatz zu schaffen, wird erwogen. Niedrige Bauten würden die Ecke gut abdecken, aber auch eine kleine Grünanlage würde sich gut machen. Neuerdings scheint Neigung zu bestehen, die Ecke unbebaut zu lassen, entweder Grünfläche oder Parkplatz dort anzulegen. Die neue Saarstraße Nur einige Frosttage unterbrachen den Ausbau der neuen Saarstraße, die bekanntlich dicht am Primus=Palast vorbeilaufen wird. Unser Bild gibt eine klare Uebersicht der Linienfühbrung. Links im Hintergrund die alte Bullersche Fabrik, wird verschwinden. Was man an der neuen Straßenführung abgraben muß und an der Königstraße noch abgräbt, um die Tieferlegung zu erreichen, kann an der rechten Saarstraßenecke angeschüttet werden. Da Baupläne für die Ecken der neuen Saarstraße noch nicht herangereift sind, bliebe ein größeres Gelände brach liegen. Es ist beabsichtigt. hier eine Grünfläche zu schaffen. Schwere Haussundamente — es bestand frühet schon mal ein glücklicherweise nicht zur vollen Ausfuhrung gelangter Bauplan für die alte Saarstraßenecke- sind beseitigt worden. Einsam ragt aus dem Chaos, das die Auf— e 8— Der erste gewaltige Eisenträger überspannt nun schon die Mülheimer Straße.(Aufn. D6A) Stadtverwaltung wird mit Recht geltend gemacht, daß die Apotheke nicht in die Fluchtlinie der neuen Unterführung fällt und somit verschwinden müsse, während man sich be: der Reichsbahn auf den Standpunkt stellt, daß man die Apotheke nicht brauche und deshalb nichts für ihre Entfernung aufwenden könne. Es besteht die Absicht, die Apotheke auf die gegenüberliegende Seite der Neudorser Straße(Ecke Mülheimer Str.) zu verlegen, von wo aus ja später einmal der Durchbruch einer Straße zum Ludgeriplatz erfolgen soll. Vorläufig jedoch ist alles noch in der Schwebe: Ersahrungen haben ja gelehrt, daß es nicht ganz so einfach ist, mit der Reichsbahn zu verhandeln. Man kann nur hoffen, daß hier beiderseitiges weitgehendes Entgegenkommen bald eine einwandfreie verkehrstechnische Lösung schafft. Auf jeden Fall hat die Stadtverwaltung die bestimmte Absicht, Verkehrsverhältnisse zu schaffen, die für die Dauer gut und zweckmäßig sind. Wenn dies der Fall sein soll, so muß die Apotheke unbedingt weg. Wie wir im übrigen noch hören, stehen der Stadwerwaltung für den Durchbruch zum Ludgeriplatz vorläusig und auch in absehbarer Zeit noch keine Mittel zur Verfügung, was allerdings nicht hindern würde, die Apotheke auf die gegenüberliegende Straßenseite zu verlegen. Die Ecke Posthof-Unterführung Zwischen Posthof und Unterführung liegt eingebuchtet ein breites Eckgrundstück, dessen Schicksal noch nicht ganz entschieden ist. Es ist nicht leicht, hier eine gute städtebauliche Lösung zu finden. In bruchstelle heute noch bietet, eine Plakatsäule emvor, deren Tage an dieser Stelle gezählt sind. Die breitere Merkatorstraße Diese Straße bietet nach dem Fortfall der Vorgärten ein ganz neues besseres Bild. Was hier geschah, kann als eine ansehnliche städtebauliche Leistung gewertet werden, die sich auch zugunsten der Hausbesitzer auswirkte, die anfänglich meist gegen die Gartenbeseitigung waren. Wie man hört, besteht der Plan, auch an der restlichen Mercatorstraße die Vorgärten zu beseitigen, um einen durchgebenden breiten Straßenzug bis zur Düsseldorfer Straße zu schaffen. Berücksichtigt man alle Umstände. insbesondere die Tatsache, daß rund um den Bahnhof herum Vieles verbaut und zu eng war, daß heute noch Wünsche offen stehen, die erst später erfüllt werden können, wenn die notwendigen Gelder vorhanden sind, so kann man sagen, daß im Rahmen des Möglichen in städtebaulicher Hinsicht recht ansehnliches geleistet wurde. Darum hat man gute Hoffnung, daß die Ansicht der Mercatorstraße, gegenüber dem Bahnhofsempfangsgebäude mit der Zeit mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand neuzeitlich gestaltet werden kann, zumal es sich durchweg um recht gut und dauerhaft gebaute Häuser handelt, bei denen sich eine Fassadenmoderniesierung lohnt. Der Umbauplan einer Brauerei, der allerdings noch von der Konzessionierung abbängig ist, schwebt zur Zeit noch. Karl Stetter. Uarren ohne Uärrinnen zur herren-Kappensitzung vereint Iie Groß=Duisburger Narrenzunft, Rosenmontagszug 1935, ließ Sonntag abend ihre allererste Kappen==Herrensitzung in der Union steigen. Hundewetter draußen, Frohlaune und Hochstimmung im Saale; ja, die war sofort da, als Präsident Wilhelm Brötz sein Narrenvolk begrüßte, darunter als Vertreter der Stadtverwaltung Stadtrat Zweigert besonders herzlich. Und dann gab es wieder mal zu Beginn eine freudige Ueberraschung: Willi Ostermann und Fred Gans— der„schöne Fred“— marschierten ein. Der rheinische Schlagerdichter und Sänger sagte den Duisburger Narren allerlei Nettes. Ind sie herzlich ein, ihn wieder mal im Duisburger Operettentheater zu besuchen, und dann legte Fred Gans los mit seiner Weltreiseschilderung immer wieder neue Lachsalven hervorrufend. Ehrenmütze für Ostermann, Orden für Gans und auch Dir. Holtschneider vom Operettentheater eyrte man gebührend als Vermittler des lieben Kölschen Besuches. Der Chronist Hein Pasch machte diesmal seine Sache besonders gut: Seitenhiebe auf alle, die am Duisburger Karneval zu meckern haben, fehlten nicht. Angenehm überrascht waren wir, als uns als einzige Mitwirkende Fräulein Grehl mit der Pagenarie aus den Hugenotten und einem Walzerlied erfreute. Und dann kamen unsere Büttenredner zu Wort. Narre Bürgers schilderte als Umzugsmann einen Klamauk in der Altstadt mit so viel Witz und Laune, daß man aus dem Lachen nicht herauskam. Nicht weniger überwältigend war Narre Bruckmann, der als Rekrut die heitersten Seiten des Soldatenlebens einst und heute sehr humorvoll aufzeigte. Eine Anzahl Duisburger Döhnkes hatte Narre Stöbbe zu einem Büttenvortrag von überwältigender Wirkung zusammengetragen; auch ihm folgte man gern. Heinz Ervens, der junge Hochfelder Karnevalist, stieg diesmal seriös im Zylinder in die Bütt. Kostbar war die„Seelenwanderungsgeschichte“, die er uns auftischte, eine tolle Idee von einem Hundedasein, ziemlich gepfeffert, die verständnisvolle Hörer fand. Der Dichter des neuen Schlagers„Wie häwwe utgeschlope“, Wilhelm Kreitz, dessen Lied man begeistert sang, stieg in die Bütt, um einen weiteren Beweis für die Tatsache zu erbringen, daß Karnevalskanonen in Duisburg keineswegs vereinzelt zu finden sind. Recht große Freude bereitete uns ein lustiges ClownQuartett, bestehend aus den Mitgliedern der Duisburger Oper Rudi Schock. Max Murmann, Hans Ruffing und Josef Hüskes. Sie sangen„Lustig immer weiter“, von heiteren Dingen und vom Hans, der die Liese geküßt. Für sie und den begleitenden Kapellmeister Richard Hillenbrand blieb denn auch die verdiente Ehrung durch den Präsidenten nicht aus, die noch manchen anderen Narren aufs Podium brachte. So den Kapellmeister Pickers und zwei Lieddichter, unseren Narrensenior Peter Gielen und H. Wüst den Jüngeren. Eine ganz feine Sache— das war Hein mit dem Schifferklavier, mit seinen beiden Hochfelder Matrosen. Unermüdlich schunkelten wir, bis sich die Stühle bogen. So gegen Schluß— das letzte Wort in dieser Herren=Kappensitzung hatte eine Frau— kamen noch vier recht fidele Brüder mit geräuschvollen Instrumenten zu Wort. Die Narren Hartrath, Kurth, Bürgers und Bruckmann, die„Klaphörner“, zogen mit Humor und Laune sozusagen alles durch den Kakao. Das Interesse, das die Stadtverwaitung den Duisburger Karnevalsbestrebungen entgegenbringt, erkannte man dankbar an; der Vertreter des Oberbürgermeisters, Stadtrat Zweigert, war Gegenstand einer Ehrung. Ihm wurde die Ehrenmütze des Elserrats verliehen, er selbst zum Ehrenrat der Narrenzunst ernannt, wofür er herzlichst dankte und dem Narrenvolk das Beste wünschte. Demnächst werde auch der Herr Oberbürgermeister, den diesmal wichtige Dienstgeschäfte fernhielten, kommen Aber nun zum Schluß, Frau Pasch, des verdienten Chronisten und Elferratsmitglieds Gattin, hatte das Wort. Das muß man ihr lassen, sie machle ihre Sache ganz ausgezeichnet, sie mischte so angenehm Bitteres und Süßes, daß die anwesenden Narren schließlich nur das Angenehme heraushörten und der Rednerin ein besonders kräftiges Helau widmeten. So klang alles in schönster Harmonie aus. Und das nächste Mal sind auch die Damen wieder mit daber: hoffentlich auch viele Mitbürger, die man gestern nicht bemerkte. Dann sind die Narren und Näcrinnen wieder vereint, wie's Präsident Wilhelm Brötz, der auch unter die Liederdichter gegangen ist, das in der Schlußstrophe seines Liedes„Endlich allein“(auch nach der Sitzung zu Hause zu singen), poetisch zum Ausdruck gebracht hat: „Bei der nächsten Sitzung, hör, werde ich mich freuen sehr. Dann gehn wir alle beide. Das gibt die rechte Freude.“ Na, denn bis dahin Helau! K. St—r. * An Veranstalter, Vereine und Wirte richtet der Verkehrsverein für die Stadt Duisburg folgende Aufforderung: Alle karnevalistischen Veranstaltungen sind bis spätestens Mittwoch, 6. Februar, beim Verkehrsverein. Königstraße 61, anzumelden. Ersorderliche Angaben: Art der Veranstaltung, Veransalt t Ort, Zeit und Eintrittspreis. Und beim Elferrat 1929—— d Der„Elfer=Rat 1929“ hat seine erste glanzvoll verlaufene Prunksitzung hinter sich; auch sie trug dazu bei, den rheinischen, besonders den Duisburger Karneval zu fördern. Beim Betreten des Saales fiel die geschmackvolle, fabelhaft wirkende Ausschmückung an(Fortsetzung nächste Seite.) Schluß des redaktionellen Teils. Wenn es noch keinen Kathreiner gäbe, müßte erjetzt erjünden werden. * Reiss mit Reisesseackarte Sie Und beim Elferral 1929—— Fortsetzung von vordergebender Seite.) genehm ins Auge. Neue und alte Karnevalschlager versetzten bald in Hochstimmung, so daß, als der Elserrat mit seinem Präsidenten Hermann Runge an der die Begeisterung bereits erhebliche Wellen schlug. Meisterhaft verstand es Runge, als erfahrener Duisburger Karnevalist das Zepter der Fröhlichkeit und des Humors zu schwingen. In seiner Antrittsrede brachte er mit treffenden, passenden Worten zum Ausdruck, daß sich der„Elfer=Rat 1929“ E. B. die Aufgabe gestellt habe. im kleinen Kreise an der großen Aufbauarbeit der Regierung in der Pflege und Förderung alter Heimat= und Volksgebräuche mit zu arbeiten. Senator Jupp Wolf und seine getreuen Muarbeiter dürsen den Dank aller Närrinnen und Rarren für sich in Anspruch nehmen, für die Stunden echter rheinischer Karnevalsfreude, die man am Sonntagabend im Parthaus erleben durfte. Die ganz ausgezeichnete Vortragsfolge bot eine Gipfelleistung der Freude und Fidelitas, die in den in Duisburger Mundart gehaltenen originellen, geistvollen Büttenreden ihre Krönung sand. Den Anfang machte Hella Runge, die in geschmackvollem Kostüm als rieblingsschwester Mavalda des Prinzen Karneval auftrat. Mit ihrem Prolog wischte sie Miesmachern und Nörglern eins aus und entfachte große Heiterkeit. In einem ulkigen Zwiegesprach stellten sich Tön merich und Täger als Dichter und Bauer vor: auch dabei wurde viel gelacht. Aber auch als Hochfelder Rabau machte Tön seine Sache ausgezeichnet Aenneke Krummeich wurde für ihre Liederverse in Duisburger Platt besonders geehrt. Daß August Blatzheim bei seinem neuesten Walzerschlager einen durchschlagenden Erfolg hatte, war selbstverständlich; es wäre schön, wenn er bei der nächsten großen Prunksitzung der Groß=Duisburger Narrenzunst mit dabei wäre. Kapellmeister Walter Teistler mit seiner schmissigen Kapelle sorgte für Hochstimmung. Eine Glanzleistung karnevalistischer Büttenredekunst bot Hermann Runge als Till Eulenspiegel. Peter Krummeich, der in diesem Jahre 50 Jahre im rheinischen und Duisburger Karneval als Pianist und Sänger in jugendlicher Frische mitmacht, wurde mit Ehrungen überschüttet. Alles in allem, es war eine Prunksitzung, die sich sehen lassen konnte, die ihren Zweck. den Duisburger Karneval zu fördern und für den Rosenmontagszuggedanken zu werben, voll und ganz erfüllte. Basonstkein salsches Heugnis dolegen... Für anonyme Briefe gab es 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus bei sofortiger Verhaftung da Die Angeklagte, die sich unter dem schweren Vorwurf wissentlichen Falscheides vor den Geschworenen zu verantworten hatte, machte dem Gericht die Aufgabe der Entscheidung über Schutd und Sühne nicht gerade leicht. Ihre unbefugte Einmischung in eine Angelegenheit, die sie gar nichts anging, hatte schließlich zu ihrer Einbeziehung in einen Prozeß geführt, der zwischen einem Hamborner Hausverwalter, und dem Besitzer des Hauses schwette. Angeblich sollte der Hausbesitzer seinem ihm befreundeten Verwalter eine Entschädigung von 1000 Mark für den Fall versprochen haben, wenn das Haus verkauft würde. Nun hatte vorher schon— im 1929— der Hausbesitzer die Absicht gehabt, sein Hamborner Haus mit einem anderen zu vertauschen und es war verständlich, daß der Hausverwalter daran wenig Interesse haben konnte. Ein förmliches Intriguenspiel entwickelte sich, um diesen Tausch zu hintertreiden. Anonyme Briefe gingen an die Geschwister des Hausbesitzers, der noch mit den Guthaben der übrigen Miterden belastet war Zwar dekannte sich jetzt zur Verfasserschaft die Frau dee Hausverwalters, aber es war auch ein Brief dabei, der nicht von ihrer Hand herrühren konnte. Er war an die Schwester Emma des Hausbesitzers gerichtet und schloß mit der Unterschrift:„Eine Freundin“. In dem zwischen den beiden Männern schwebenden Prozef hatte die Ehefrau Helene Meyer aus Hamborn eine für den Hausverwalter ungemein günstige Aussage gemacht, sodaß dem beklagten Hausbesitzer der Verdacht aufstieg, sie könne etwas mit den anonymen Briefen zu tun haben. Nachdem er selbst bei ihr bereits auf den Busch geklopft und die Frau sich durch die Bemerkung verraten hatte: „Das kann Ihnen nur Frau X. gesagt haben“. ließ er ihr in der Beweisaufnahme den Vorhalt machen und die Frau bekundete unter ihrem Eid, sie habe den mit„Liebe Emma“ überschriebenen Brief nicht verfertigt. Nach Jahren verdichteten sich die Beweise für ihre Täterschaft derart, daß die Anklage erhoben wurde und die Folge war, daß die Frau, die sichtlich der ihr befreundeten Familie des Hausverwalters einen Gefallen damit hatte erweisen wollen, daß sie den Kausbesitzer bei seinen Geschwistern anschwärzte,*c nunmehr vor den Geschworenen verantworten mußte. Bis zuletzt blieb sie dabei, den Brief nicht geschrieben zu haben, sie blieb auch noch bei dieser Behauptung nach dem durchaus eindeutigen Gutachten zweier Schriftsachverständiger, die sie als die Schreiberin bezeichneten Unter diesen Umständen sah das Schwurgericht keinen Anlaß, es bei der sonst für wissentlichen Falscheid vorgesehenen gesetzlichen Mindeststrafe zu belassen und erkannte auf eine Zuchthausstrafe von 1 Jahr 6 Monaten, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren und dauernde Eidesunfähigkeit Gleichzeitig wurde die Angeklagte wegen des in der Höhe der Strafe begründeten Fluchtverdachts in Haft genonnnen. Turgerderein Bachheiz toirol wieder Ein reichhaitiger Wunschzeltel an die Stadtverwaltung Lustschutz— Lebensfrage! Bunter Luftschutzabend in Hochfeld d Die Reihe der Bunten Luftschutzabende mit der die Bezirksgruppe Duisburg=Hamborn des Reichsluftschutzbundes für die Ausbreitung des Luftschutzgedankens wirbt, wurde am Samstag im stark besetzten Saale des kath. Vereinshauses an der Wanheimer Straße für den Stadtteil Hochfeld fortgesetzt. An Stelle des durch Krankheit am Erscheinen verhinderten Bezirksgruppenführers, LS=Kapitäns Hauptmann Krüger, sprach, nachdem die Anwesenden durch von Treskow mit herzlichen Worten begrüßt worden waren, LS=Obertruppführer Ruckert über das Thema„Luftschutz— Lebensfrage!" Der Redner gab einleitend seiner Freude darüber Ausdruck, daß das Interesse für den Luftschutz auch in Hochfeld außerordentlich rege sei. Er erörterte dann unter Hinweis auf die hochgerüsteten Staaten um Deutschland herum die gleichfalls den allgemeinen Luftschutz eingeführt hätten, die Notwendigkeit weitgehendster Förderung des deutschen Luftschutzes durch alle Schichten der Bevölkerung. Gehe sie Hand in Hand mit einer Stärkung des Wehrwillens, so werde es möglich sein Deutschland die vom Führer Adolf Hitler erstrebte Gleichberechtigung zu erringen. Zum Schluß rief der Redner auch die Frauen zur Unterstützung des Luftschutzgedankens auf. Eine weitere Einführung in das Wesen des Luftschutzes brachte der von Werbeleiter Dr. Tübben vorgeführte Tonfilm„Abrüstung". Daneben verzeichnete das Programm eine bunte Folge unterhaltender Darbietungen: Musikvorträge der Schutzpolizeikapelle unter Leitung von Hauptwachtmeister Knoop, Boden=, Stab= und Freiübungen der Turnund Sportabteilung Niederrheinische Hütte, Gesangvorträge des Quartettvereins Niederrheinische Hütte, den Vorspruch„Mahnruf“ von Wilhelm Hüsch, das von Mitgliedern des 9. LS=Reviers aufgeführte lehrreiche Lustspiel„Der bekehrte Luftschutzdrückeberger“, unterhaltsame Vorführungen durch Hermann Lixenfeld usw. Alles wurde mit vorzüglichem Gelingen durchgeführt und mit dankbarem Beifall ausgezeichnet. trat LS=Revierführer Hauptmann 9 D. Kretzer nochdrücklich für die Ausbreitung der Luftschutzbestrebungen ein. Der Reinertrag des Abends floß der Winterhilfe zu. * Im Duisburger Süden nahm bekanntlich der Bürgerverein Buchholz bisher immer eine dominierende Stellung ein. Nicht nur eine große Mitgliederzahl, sondern auch immer gut besuchte Versammlungen hatte er zu verzeichnen. Alles dies hat sich aus dieher noch nicht ermittelten Gründen geändert. Bedauerlich nicht allein für die noch aktiv tätigen Mitglieder, sondern auch für den gesamten Ort Buchholz. Gerade Buchholz hat die meiste Aussicht, wenigstens in kürzester Zeit das Aufnahmegebiet für die Auflockerung der Innenstadt zu sein. Daß also sich hieraus dankbare Aufgaben für einen Bürgerverein ergeben, dürfte ohne weiteres klar sein Aber auch die Vergangenheit liefert genügend Beweise für die Existenzberechtigung des Bürgervereins, denn seine Erfolge sind unbestreitbar und beachtlich. Man braucht nun nicht voll und ganz der Behauptung beizutreten, daß auch heute noch immer die gleichen Kräfte am Werk sind, die vor Jahren aus einem gewissen Bedürsnis heraus die Bürgervereinsbewegung im Süden bekämpften, aber etwas scheint noch nicht in Ordnung zu lein. Vereinsführer Scholtzen bedauerte in seinen Begrüßungsworten den schlechten Versammlungsbesuch und gab zu überlegen, ob es nicht besser sei, den Verein aufzulösen. Allgemeiner Widerspruch war aber die Antwort, ja es wurde jedem Anwesenden zur Pflicht gemacht, mindestens ein neues Mitglied zu werben. Wohl selten habe die Bürgervereinsbewegung bei der Stadtverwaltung solch großes Verständnis gefunden, wie unter dem neuen Oberbürgermeister. In ehrenden Worten gedachte Scholtzen sodann der Toten und bemerkte, daß der Verein im vergangenen Jahr gerade seine besten Mitglieder durch den Tod verloren habe. Recht interessant war der Rückblick auf die Arbeiten des verflossenen Jahres. Besonders erwähnenswert sind die Erfolge auf dem Gebiete des Straßenausbaues und der Verbesserung der Straßenbeleuchtung und die Anlage eines Radfahrweges am Sittardsberg. Weiter erreichte der Verein die Zusage auf Anlegung eines Radfahrweges von der Karl= zur Mülheimer Straße entlang der Schnellbahn, und auf Ausgestaltung des Platzes an der Kurzestraße. Unerfüllt blieb der Wunsch auf Kanalisationsanschluß der kath. Schule und Anschluß einer Gasleitung zur Gewerbeschule für die dort dauernd stattfindenden Kochkurse. Diese beiden Anträge stellte die Stadtverwaltung wegen Fehlens der Mittel zurück, weshalb jetzt nochmals erinnert werden soll. Die Numerierung der Häuser, insbesondere auf der Mülheimer Straße, liege stark im Argen. Daß bisher eine Aenderung unterblieb. durfte wohl mit der beabsichtigten Umbenennung der Straßen in Zusammenhang stehen. Eine Beleuchtung der Ecke Wedauer und Sternstraße hat die Stadt so lange abgelehnt, bis sie Gewißheit habe, daß die Lampe nicht wieder, und zwar dann zum stebten Male, von Bubenhänden zerstört werde. Diese Mitteilung fand volles Verständnis, und man beschloß vom Verein aus gegen alle, die sich an Gütern der Allgemeinheit vergehen, rücksichtslos vorzugehen und sie zur Anzeige zu bringen. Wegen beruflicher Ueberlastung des 1. Schriftführers Schlösser übernahm Dr. Grothaus dessen Geschäfte. Als weiterer Beisitzer wurde das Mitglied Stump bestimmt.— Gewünscht wurde die Durchlegung der Moltkestraße bis zu Wörth= und Mülheimer Straße. Dieser Straßenzug bilde eine wichtige Verbindung zur Schule und Kirche, und darüber hinaus entlaste er die Düsseldorfer Straße hinsichtlich des Fußgängerverkehrs.— Schon oft habe man den Ausbau der Sternstraße propagiert, aber immer nur sei sie notdürftig ausgebessert worden. Selbst Wanheimerort und Großenbaum hätten an dieser Straße ein großes Interesse da sie die gefahrloseste Verbindung von und zur Stadt bilde. Die Stadtverwaltung bedauere zwar, wegen der finanziellen Seite eine grundlegende Ausbesserung nicht vornehmen zu können, aber man sei schon zufrieden, wenn ein Radfahrweg, vielleicht auf der Waldseite, angelegt würde. Die einst schönste und beste Straße von Buchholz, die Mülheimer Straße, sei durch die Verlegung der Kanalisation zu einer der schlechtesten geworden. Abhilfe sei dringend notwendig. Gleichzeitig aber wurde auch die Bepflanzung dieser Straße über den Stern hinaus gewünscht.— Der vor etwa drei Jahren gefaßte Plan auf Durchlegung der Bahnhofstraße zum Kalkweg hin harre noch immer auf Verwirklichung. Auch diese Verbindung sei sehr wichtig für den Verkehr von und zum Stadtinnern und entlaste weiter den Verkehr auf der Düsseldorfer Straße. Die Durchlegung sei um so leichter, als ausschließlich städtisches Gelände durchschnitten würde.— Ein weiterer Wunsch auf Anbringen einer Lampe an eder Abzweigung der neuen Sternstraße von der Mülheimer Straße wird der Stadtverwaltung unterbreitet werden. d Brand in einer Polsterei. Die Berufsfeuerwehr mußte am Montagabend zum Eichelskamp ausrücken, wo in dem Lagerraum einer Polsterei, der unter der Werkstätte gelegen ist, ein Feuer ausgebrochen war. Zum Glück hatte der dort oben beschäftigte Lehrling den Brand noch rechtzeitig bemerkt. Die bald eintreffende Wehr konnte das Feuer, das an den dort lagernden, leicht brennbaren Materialien sonst reiche Nahrung gefunden hätte, nach kurzer Tätigkeit löschen. Größerer Sachschaden ist nicht entstanden. Einbrecher haben leichte Arbeit —— wenn der Türschlüssel von innen steckt! d Seit einigen Nächten sind in Neudorf und Düssern Einbrecher=Spezialisten am Werk, die es geschickt und geräuschlos verstehen, an der Eingangstüre der Räumlichkeiten, wo der Diebstahl geplant ist, eine Scheibe zu zertrümmern und dann die Türe selbst mit dem in der Regel auf der Innenseite steckenden Schlüssel mühelos zu öffnen. In mehreren Fällen sind sie bereits auf diese Weise zu ihrem Ziel gekommen. Auf der Gabrielstraße statteten die Täter, wie schon gemeldet, einem dort befindlichen Büro einen nächtlichen Besuch ab, wobei sie aber Pech hatten, denn sie mußten ohne jede Beute wieder abziehen. Desto lohnender war dann ein nächtlicher Einbruch in ein Ladengeschäft an der Kammerstraße. Nachdem die Einbrecher mit einem Brecheisen die Rollade hochgehoben hatten, wurde dann die Ladentüre in der angegebenen Weise„bearbeitet". In dem Geschäft selbst wurde gründlich aufgeräumt. Große Mengen an Fleisch, Wurst, Speck, ferner an Käse, Kafsee, Tabakwaren sowie Parfümerien fielen den Dieben in die Hände. Ein weiterer Ladeneinbruch wurde zur Nachtzeit auf der Hansastraße ausgeführt. Auch hier war die Einbruchsmethode der unbekannten Täter die gleiche. In diesem Falle wurden Kleidungsstücke, Stärke und Haushaltungswäsche gestohlen. Durch unbekannte Diebeshand verschwand einer Anwohnerin der Prinzenstraße aus der Wohnung eine Geldbörse mit 100 Rm. und etwas Kleingeld.— Während ein Kaufmann im Finanzamt zu tun hatte, stahl ihm ein Autodieb den auf der Leidenfroststraße parkenden Personenkraftwagen. Das Auto wurde dann später in der Vinzenzgasse aufgefunden.— letzter Zeit wurden einem Bootsbauer aus der Plessingstraße die Steuerkarte und Zulassungsbescheinigung für den Kraftwagen 1 9 46 751 und ein Führerschein aus seinem Auto gestohlen. Der Dieb nahm weiter noch einen Führerschein mit, der auf den Namen: Hermann Schulten, geboren am 15. 6. 89, Mülheim, ausgestellt ist. Es steht nicht fest, ob der Diebstahl hier oder in einer der Nachbarstädte ausgeführt worden ist.— Ein Einschleichdieb drang mit einem Nachschlüssel in eine Wohnung an der Sperberstraße ein. Seine Beute bestand aus einer kleinen Kassette mit 32 Rm. Inhalt.— Aus einem Hausflur in der Kammerstraße wurde einem Anwohner sein dort stehendes Herrenfahrrad, Marke„F. W..“, entwendet.— In einem Geschäft an der Beekstraße wurden eine Anwohnerin aus Homberg und mehrere schulpflichtige Kinder aus Hochfeld beim Ladendiebstahl abgesaßt und zur Anzeige gebracht. Vom Kran gestürzt Schwerer Unfall auf der Thussen-hütte gd. In der elektrischen Hauptwerkstatt der August=Thyssen=Hütte ereignete sich ein schwerer Unfall Der 51 Jahre alte verheiratete Monteur August Beinbauer aus Hamborn= Alsum, Bruchstraße 85, stürzte beim Besteigen eines Kranes aus sieben bis acht Meter Höhe ab. Der Unglückliche erlitt einen schweren Schädelbruch sowie andere Kopfverletzungen. Er wurde ins evangelische Krankenhaus in Beeck gebracht, Das Welter Geringe Niederschläge Westliche bis nordwestliche Winde, stärker aufgerifsene Bewölkung, nur geringe Schauer, Temperatur über dem Gefrierpunkt, nachte und in der Wahrscheinliche Weiterentwicklung: Wenig geänderte Wetterlage, jedoch bei rückdrehenden Winden auf südliche Richtung zunehmende höhere Bewölkung. Barometerstand: Montag abend 1013 Millibar. * Das Störungssystem, das uns Sonntag und Montag das regnerische, für die Jahreszeit zu milde Wetter brachte zieht nach Osten ab. Auf seiner Rückseite dringt immer noch. vor allem in unserem Bereich, feucht=warme Luft nach Süden, so daß die Bewölkung bleibt und zeitweise noch leichter Regen fallen konnte. In der Nacht zum Dienstag wird bei klarer Nacht Ausstrahlung und damit ein Temperaturrückgang einsetzen, der im Flachlande zu leichtem Frost und in der Höhe zu stärkerem Frost führen wird. Im Laufe des Dienstag wird bei Beruhigung der Wetterlage stärker durchbrochene Bewölkung bei nur geringen Niederschlägen vorherrschen während im weiteren Verlauf schon wieder die Anzeichen einer neuen Weststörung auftreten werden. Die Wetterlage bleibt demnach unter dem Einfluß des Westwetter=Typus veränderlich bei mäßigen Temperaturen. Gahl der Wohlfahlis erweroRosen sam sehr Arbeitsvermittlung wichtigste Aufgabe des Wohlfahrtsamts dg. Wie das städtische Presseamt mitteilt. fand eine Besichtigung der städtischen Wohlfahrtsanstalten durch die Mitglieder des Gesamtbeirats für das Wohlfahriswesen und die Vorstandsmitglieder der Anstalten statt. Von der Kreisleitung nahm Kreisleiter Pg Loch, von der NS=Volkswohlfahrt Pg. Dr. Walther, ferner Kreishandwerksmeister Pg. Wohlleben teil. In einleitenden Ausführungen betonte Stadtrat Birkenbeul, er habe den Gesamtbeirat zu dieser Besichtigung eingeladen, um ihm für seine nunmehr beginnende praktische Arbeit einen Einblick in das städtische Wohlfahrtswesen zu geben. An städtischen Wohlfahrtsanstalten seien vorhanden: Das Haniel=Krankenhaus, die Frauenund Kinderklinik, die Arbeitsstätte, das Waisenhaus, drei Häuser für alte gebrechliche Frauen und Männer, Erholungsheime in Ahlhorn und Hohenlinden und fünf Kindergärtn und =Horte. Die Aufgaben des Wohlfahrtsamtes seien— so führte Stadtrat Birkenbeul weiter aus, außerordentlich vielgestaltig. Es komme dem Wohlfahrtsamt heute nicht mehr darauf an, nur Unterstützung zu zahlen, die Vermittlung von Arbeit sei ihm viel wichtiger. Jeder Volksgenosse soll den Unterhalt für sich und seine Familie durch ehrliche Arbeit verdienen können und nicht auf Unterstützung angewiesen sein, das sei das letzte Ziel der Arbeit des Wohlfahrtsamtes. Mit dem Arbeitsamt werde sehr gut zusammen gearbeitet. Stadtrat Birkenbeul dankte insbesondere noch der Kreisleitung und der NS=Volkswohlfahrt für die tatkräftige Unterstützung bei dieser schwierigen Der Erfolg der gemeinsamen Bemühungen ist dann auch für unsere Stadt nicht ausgeblieben. An Hand einer bildlichen Darstellung wies Stadtrat Birkenbeul nach, daß die Zahl der vom Woylfahrtsamt betreuten Personen von 1930 bis zum Beginn des Jahres 1933, bis zur* Muchtergreifung durch den Führer also, stetig gewachsen ist. Vom Monat März 1933 ab ist ein ebenso anhaltendes Sinken dieser Zahl festzustellen. Zwei Zahlen genügen, um das zu beweisen. Der Höchststand war im Januar 1933 mit mit 42 983 Wohlfahrtserwerbslosen erreicht, zur Zeit sind es noch 21 863, die geringe Verschlechterung, die in den Wintermonaten zwangsläufig eintritt, eingerechnet. Weitere Maßnahmen, diese günstige EntwickLeitet.“(Zum Beispiel gie Unterbringung von 1100 Notstandsarbeitern). Die Besichtigung wurde auf die Wohlfahrtsanstalten beschränkt. Warmes Frühstück an allen Schulen dg An sämtlichen Schulen Duisburgs ist es jetzt erworden, daß die Schulkinder ihr Frühstück an Rlilch ung,Kakag, in gewärmtem Zustande genießen konnen. Die Staulbecwaltung hat den Schulen große geliefert, die durch Heizung heißes Wasser liefern, in dem die Milch= und Kakaoflaschen erwarmt werden. Durch diese Einrichtung hat man es gebracht, daß bedeutend mehr Kinder von dieser segensreichen Einrichtung Gebrauch machen. d Kriegsovfer— Stadtmitte. Die Ortsgrupve bält am Donnerstag, 7. Febr., abends 8 Uhr, im evgl. Vereinshaus, Cbarlottenstraße, töre Monatsversammlung ab. Nationalsozialistische Kriensovserversorgung. Orts#=Hochfeld, Am Mittwoch, 6. Jebr., 20 Uhr. undet im doofelder Hof eine Pflichtversammlung AumtenAintihten Gestorben: Irau Wwe. Nobbenholt geb. Hertmann, 75 Jahre, Dbg., Voststraße 10. 3. Beilage Niederrheinische Ja 00 Prozen=Trnnn., Meistrt Betrachtungen nach dem Düsseldorfer Großkampf Forlung: Benrath— Jehn Stürmer enktäuschten.— System kraf auf System— Der Star hal hinler die geschlossene Mannschaft zurückzutreten Am Niederrbein ist die große Vorentscheidung gefallen. Benratd und Fortuna sind in neunzig Minuten nicht zu einem einzigen Tresser gekommen. Der Dreipunkt=Vorsprung von Benratb bleibt. Di Mannschaft ist zu 99 Prozeni Meister. Kein einziges Tor! Es ist auf den ersten Blick rätseldaft, laßt sich nicht alleine damit erklären, daß auf beiden Seiten konzentriert auf Abwehr gespielt wurde, zeitweise acht Leute verteidigten und die Torchancen sehr selten waren. Aber es waren Torgelegenheiten da. Und wenn sie unausgenutzt geblieben sind, so spricht das nur gegen alle zehn Stürmer. Hat sich unser Stürmerspiel geändert, ist es schwächer geworden, seblen ihm die Variationen, die durch das betonte Verteidigungs=System wesentlich geänderte Lage zu ersassen? Es sind wichtige Fragen, vor allem desbalb bedeutend, weil gerade am Niederrbein das Verteidigungs=Svstem von A bis 3 in fast übertriebener Fassung gebracht wird. Unter zehn Stürmern im Rbeinstadion waren fünf, die international gespielt haben, drei, die mehrsach den Westen und den Gau Niederrbein repräsentativ vertraten. Sie haben sich nach besten Kräften angestrengt, haben sich samos eingesetzt. Und doch ist ihr Spiel eine große Enttäuschung gewesen. Star oder Mannschaft? Auf den ersten Blick erscheint die Frage unwesentlich, könnte als nicht zum Thema zählend auf den ersten Blick abgetan werden. Wir haben aber gerade beim Spiel am Sonntag im Düsseldorfer Rheinstadion das Gefühl gehabt. daß sie mit dem System einer überdimensionierten Verteidigung unzertrennbar verknüpft ist. Kann ein Spieler überhaupt noch im Alleingang. auf eigene Faust etwas ausrichten Warum nicht? Aber— und dieses Aber ist entscheidend— seine Chance ist sehr gering. Wer z. B. sah, wie sich Karl Hohmann bemühte, wie Albrecht oft 30 Meter mit dem Ball am Fuß lief, sich buchstäblich verrannte und seinen eigenen Mitspielern die Möglichkeit eines Laufes in den freien Raum nahm, der erkannte eine Gefahr für den Alleinspieler. =System ist der Ausdruck einer geschlossenen Mannschaftsarbeit in der Abwehr, zumindest aber in gleichem Maße auch im Aufbau. Es ist nicht da mit getan daß eine Mannschaft hinten dicht macht, vorne vielleicht sich auf den einen oder anderen ballgewandten Stürmer verläßt und damit etwas zu erreichen versucht.. Die geschlossene Mannschaftsarbeit muß auf den Sturm und den zielbewußten Angriff übergreisen. Wie ist es denn in der deutschen Nationalmannschaft? Sie spielt=System, wir haben es bewußt als aufgelockerte Abwehrarbeit bezeichnet, aufgelockert deshalb, weil der Sturm in diese Abwehrarbeit einbezogen und durch sie zu einem Angriff gebracht wurde, also gewissermaßen Angriff von der Abwehr aus. Hier klafft bei den meisten Vereinsmannschaften die große Lücke. Es tritt am Niederrhein wohl deshalb so ofsensichtlich hervor, weil System auf Systemtrifft. Der Star, der den Ball hält, für das Auge des Zuschauers wundervoll dribbelt, Gegner umspielt, sie geschickt täuscht, ist nicht mehr am Platze. Bruchteile verändern das Bild. Wer den Ball auch nur Sekunden festhält oder unnötig führt, bilst dem Gegner in der Abwehr. Die wirklich geschlossenen Leistungen einer Abwehr= und Ausbauarbeit, wie sie z. B. eine Fortuna Düsseldorf 1933 zeigte, ist selten. Benrath ist auf dem besten Wege, sie wieder zur Geltung zu bringen, verteidigt geschicki, baut auch auf, aber es kommen Lücken, wenn der Gegner mit bewußter Konzentration auf Störung spielt. Wo waren am Tonntag wirklich flüssige Kombinationen Im Mittelselde ja. In Strafraum=Nähe nein. Es war so, daß der Ball festgehalten wurde, daß Hohmann, Stoffels, auch Rasselnberg ihn führten, aber gleichzeitig Fortung die sichere Gelegenheit boten, alles Gefährliche am Stürmerspiel der Benrather auszuschalten. Die Gegenseite brachte das gleiche Bild. Der Star ist nun einmal gegeben. Er wird für den Geschmack des Zuschauers bleiben. Aber— und das ist eine Forderung des Tages: er hat hinter die geschlossene Mannschaftsarbeit zu treten, er darf nicht mehr an erster Stelle stehen. Wir haben doch das beste Beispiel an unserer Nationalmannschaft. Ein tüchtiger Spielerstamm steht zur Verfügung. Die Leute sind jung, sind zum Teil noch nicht ausgereift. Die Erfolge gegen große Gegner(Oesterreich, Schweden, Polen!) waren nicht Verdienst eines einzelnen, einer kleinen Auswahl in erlesenem Kreise. Sie waren Ausdruck einer hundertprozentigen Mannschaftsarbeit, eines Spieles, in dem der einzelne zugunsten der Gemeinschaft zurückzutreten hat. Deutschland: Spanien in Köln Fußball-Länderkampf am 12. Mai Der Deutsche Fußball=Bund hat für den ersten Länderkampf Deutschland: Spanien, der für den 12. Mai vorgesehen ist, die Durchführung dem Mittelrheingau übertragen. Das Spiel wird auf der Hauptkampfbahn des Kölner Stadions ausgetragen. Deutscher Sieg im Preis der Nationen Die bedeutendste Prüfung des Internationalen Berliner Reit- und Fahrturniers, der Preis des Führres und Reichskanzlers, wie der bisherige Preis der Nationen in diesem Jahre hieß, endete mit einem überzeugenden Siege der deutschen Mannschaft gegen die französischen Reiteroffiziere. Die Deutschen gewannen den wertvollen Preis in Gegenwart des Führers und Reichskanzlers, der ihn gestiftet hat, mit 19:24 Punkten. Unser Bild zeigt die siegreiche deutsche Mannschaft. Von links: Rittmeister Momm auf Baccarat, Oberleutnant Brandt auf Baron, Oberleutnant Kurt Hasse auf Tora und Oberleutnant Schlickum auf Dedo. Wintersportmeisterschaften nicht zu Ende geführt werden und mußten abgebrochen werden. Der für Montag vorgesehene Sondersprunglauf fiel ganz aus. Das Endspiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft zwischen dem SC Rießersee und dem SB Füssen wird erst am 17. Februar anläßlich der Garmischer Wintersportwoche im Eisstadion durchgeführt. Etwas überraschend kommt die Mitteilung, daß der Polnische Flugsportverband sich entschlossen hat, nicht mehr am Europa=Rundflug teilzunehmen und auch auf die Durchführung des nächsten Fluges zu verzichten. Als Grund gab der polnische Präsident des Verbandes dem Internationalen Luftsportverband an, daß der Europa=Rundflug zwar die Leistungen einzelner Spitzenkönner stark herausstelle, aber für die breite Masse der Flugsportinteressenten keinen Wert habe. Für die Durchführung kommt nun Deutschland in Frage, das durch Seidemanns dritten Platz beim letzten Flug hinter den beiden Polen ein Anrecht darauf hätte. M Handball-Probe in Mülheim Rasensport Mülheim erzwang gegen die Gaumannschaft ein:3Unentschieden. Der Mülheimer Linksaußen Rüther ist gerade im Begriff, einen Strafwurt zum 3. Tor zu verwandeln. Die Dekkung der Auswahlspieler ist übrigens mangelhaft! Unnmmm Katastrophales Regenwetter Deutsche Wintersport-Mleisterschaften abgebrachen Infolge des katastrophalen Regenwetters in Garmisch=Partenkirchen konnten die Deutschen Gachir!; Dusch, Hiennstl spielen in der deutschen Mannschaft gegen Holland— Eine starke Einheit Die deutsche Ländermannschaft, die am 17. Februar in Amsterdam gegen Holland spielt, ist nunmehr aufgestellt worden. Ein Blick zeigt, daß es sich fast ausnahmslos um die gleiche Elf handelt, die im Kampf gegen die Schweiz in Stuttgart einen großen Triumph davontrug. Lediglich in der Läuferreihe bemerkt man einige„Neulinge“, die aber in der Tat alte erfahrene Kämpen sind. Goldbrunner hat diesesmal auf dem Mittelläuferposten dem robusteren und kämpferischer einzuschätzenden Aachener Münzenberg Platz machen müssen, und auch Appel mußte gegen den Hamborner Zielinski zurücktreten. Diese Umstellungen werden aber keineswegs die deutsche Mannschaft schwächen, denn in den Italienspielen zeigten gerade unsere westdeutschen Vertreter Münzenberg und Zielinski, daß sie aus dem richtigen Holz für solche harten und schweren Spiele geschnitten sind. Betrachten wir zunächst einmal das deutsche Gefüge: Buchloh Stührk Busch Gramlich Münzenberg Zielinski Lehner Hohmann Conen Rowedder Kobierskl Ersatzspieler sind: Janes, Bender, Linken und der Oberhausener Hüter Jürissen. Kann man dieser deutschen Mannschaft nun vertrauen? Hier ist eine Antwort mit„Ja“ gegeben, denn unsere deutsche Hintermannschaft ist nur aus Leuten zusammengesetzt, die auch einem harten Kampf nicht aus dem Wege gehen und einsatzbereit sind. Das gilt auch in erster Linie von dem Duisburger Verteidiger Busch, den man kürzlich nach seinem Spiel gegen die Schweiz in verschiedenen Blättern an die 11. Stelle einer Rangliste setzte, der aber genau auf Befehl gespielt hatte und der mit seiner Härte gegen Holland der gegebene Mann ist. Mit Stührk zusammen, der seine Probe in Stuttgart so glänzend bestand, wird er ein Verteidigerpaar bilden, an dem die Holländer vergeblich vorbeizukommen versuchen werden. Ueber die Läuferreihe haben wir bereits gesprochen, so daß nur noch der Sturm bleibt, der seinerzeit gegen die Schweiz ein solch meisterhaftes Spiel vorführte und dem man schon aus diesem Grunde vollstes Vertrauen schenken kann. Honanos Zußouniapilan=Totsh überraschenderweise zurückgetreten In Holland werden die Vorbereitungen für das am 17. Februar in Amsterdam stattfindende FußballLänderspiel Holland: Deutschland in systematischer Weise durchgeführt. Die Spieler der Ländermannschaft absolvieren regelmäßig wöchentlich ein Spezialtraining, wie auch Probespiele abgehalten werden. Es handelt sich hierbei um ein Standardprogramm, das K. J. J. Lotsy. der Vorsitzende der Technischen Kommission, in den letzten Jahren eingeführt und ständig weiter ausgebaut hat. Lotsy, der in seiner aktiven Zeit als Spieler des Dordrechter FC. Holland auch in Länderspielen vertreten hat, war mit großem Geschick tätig. Diese hervorragende Kraft wird dem holländischen Fußballsport nun nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie bei dem letzten Training der holländischen Nationalmannschaft im Haag bekanntgegeben wurde, hat Karel Lotsy aus Gesundheitsrücksichten seinen Rücktritt als Verbandskapitän erklärt. Dieser Schritt wurde in Holland mit großem Bedauern ausgenommen. In den Kommentaren der Presse kommt zum Ausdruck, daß man nur wünschen könne, daß der von Lotsy vorgezeichnete Weg weiter gegangen wird. 590 Gulden monatlich für Frau Braun Schweden möchte auch schnelle Schwimmerinnen haben Der Schwedische Schwimmverband hat an Frau Braun, die das Verdienst für sich beanspruchen kann, zwei der schnellsten Schwimmerinnen der Welt, die junge Willie den Ouden u Rita Mastenbroeck herausgebracht zu haben, das Angebot gerichtet, für ein monatliches Honorar von 500 Gulden das Training der schwedischen Schwimmerinnen zu übernehmen. Wie nicht anders zu erwarten, hat Frau Braun dieses Angebot abgelehnt; sie denkt nicht daran, ihren eigenen Schützlingen eine Konkurrenz für 1936 groß zu ziehen. Siekas schwamm Rekord 200 Meter Brust in:43,6 Min. Die Krönung der Olympiaprüfungskämpfe in Leipzig bildete ein neuer deutscher Rekord von Erwin Sietas(Hamburg) über 200 Meter Brust. In nur zwei Zehntel Sekunden konnte er die von Eucopameister Paul Schwarz aufgestellte Bestzeit von :43,8 auf:43,6 verbessern. Auch sonst gab es auf der ganzen Linie ansprechende Leistungen. Deiters kam auf seinen Spezialstrecken über 200 und 400 Mtr. Kraul wieder zu zwei überlegenen Siegen in:24,5 und:08,4. Heiko Schwarz ließ sich die Sprintstrecke in der ausgezeichneten Zeit von:00,3 nicht nehmen. Rennen zu Cannes 1. Rennen: 1. Gold Rush(R. Bates), 2. Suisse Normande, 3. Furens. Tot. 24:10. Pl. 18, 18:10. Ferner liesen: Belluaire, Quadine.— 2. Rennen(Militärrennen). 3. Reunen: 1. Veneration(J. Frigoul), 2. Eadeotb. 3. Alain. Tot. 14:10, Pl. 14, 22:10. Ferner liefen: Golden End. Priorinette, Pommier zu Javon.— 4. Rennen: 1. La Gabelle(H. Gleizes), 2. Sofia, 3. Merimee. Tot. 17:10, Pl. 13. 17:10. Ferner liefen: Lord Murrav. Mimonn. Viccrov.— 5. Rennen: 1. Lepy(M. Brunet), 2. 9 Abbe Constantin, 3. Diamond Croß. Tot. 21:10,#. 13, 21:10. Ferner lief: Silistrie. 5253 N Schalfe 04 S9 Hontrop Sus Husten 09 Germania Bochum Sp#g Herten N3C Hagen Westfalia Herne ster Unsere Nachbargaue Gau Westfalen 12 S S 1 Aegregennr.Int. 30: 5 24:12 25:21 23:23 23:23 22:27 21:26 17•23 Nliederrheinische Fußball-Bezirksklasse SC Cronenberg SSB Haan 06 Tus Ronsdorf SSV Remscheid 07 SC Barmen VfL Lennep 07 Germania Elberfeld SC Sonnborn 07 TuBV Vohwinkel B/B Remscheid 42:38 36:44 41:44 23.37 27•34 29•35 28:40 32:46 18•31 22:45 17—17 17—19 16—18 14—18 14—22 13—21 13—21 12—22 —27 Speingiramer Keser in Valsburg Auf Einladung des Amateur= SchwimmClubs Duisburg weilt der neue Springtrainer des Deutschen Schwimmverbandes, Hanns Kefer (München) in den Tagen vom 23. bis 25 Februar in Duisburg. K. dem ein glänzender Ruf als Fachmann vorausgeht, wird sich einen Ueberblick über die bisher erreichten Leistungen der Duisburg=Hamborner Wasserspringer verschaffen. Praktische und theoretische Uebungen sollen unseren Springern die zweckmäßigste Sprungtechnik vor Augen führen. Ebenso werden die Sprungrichter nicht zu kurz kommen. Ihnen sollen neue Fingerzeige für die Wertung der Sprünge gegeben werden. Auch ein Trickfilm mit Zeitlupe und Anhaltevorrichtung bringt der Springtrainer mit nach hier. Der Kmateur-Schwimm-Club Quisburg e. D. bielt in seinem Klubhause am Barbarasee die diesjährige Hauptversammlung ab. Aus den Berichten war zu ersehen, daß auch im verflossenen Jahre gute Aufbauarbeit an der Ertüchtigung der Jugend getan war. Der bisherige Vereinsführer Sevfahrth wurde weiterhin mit der Führung beauftragt, ein Zeichen dafür daß die Leitung in guten Händen lag. Eine ganz besondere Note erhielt die Versammlung dadurch, daß dem Gründer des Klubs. Reichsbankrat Schmidt, für seine außerordentliche Pionierarbeit im Interesse der edlen Schwimmkunst vom Deutschen Schwimmverband die Ebrennadel verliehen wurde. Die bobe Auszeichnung ist Banrat Schmidt von dem Gauführer, Großenbach, Essen, überreicht worden, der noch einmal die großen Verdienste des Ausgezeichneten für den deutschen Schwimmsport bervorhob. Schiedsrichtervg. Ouisburg-Süd ittwoch, 6. Februar 1935, abends 8 Uhr: Schiedser=Belehrungsabend bei Schweinsberg. Schieds= er und Anwärter haben zu erscheinen. Plück. Deutschlandflug verlegt lus technischen Gründen und wegen des am 26. stattfindenden Avusrennens hat der DeutLuftsport=Verband den für die Zeit vom 21. bis 26. Mai angesetzten Deutschlandflug, an 200 Sportflugzeuge teilnehmen werden, auf die e vom 28. Mai bis zum 2. Juni verlegt. Die ßveranstaltung findet infolgedessen im Rahmen Luftfahrtwerbewoche vom 26. Mai bis zum Juni statt. Was beingt der Ründkunke? Reichssender: Dienstag. Köln(Welle 435.9) 5. Februsr. Der Rae sperk nalsthill!! hochinieressante Arbeitslagung des Kreises Duisburg-Hamborn im DRB. Offene Bahnrennen im hamborner Stadion und auf der Preußen-Kampfbahn Der Kreis Duisburg=Hamborn im DRV hielt am Sonntag seine erste Arbeitstagung ab, die sich vornehmlich mit den Vorarbeiten zu den bevorstehenden größeren radsportlichen Veranstaltungen befaßte. Kreis=Radsportführer Ring gab bekannt, daß laut Verfügung des Reichssportführers der Opfertag der Deutschen Radfahrer auf den 10. März vorverlegt ist, da der 17. März der Heldengedenktag ist. Die Propagandastelle des Bezirks im Gau 10 teilt hierzu mit, daß im Gebiet des Bezirks Essen(Duisburg=Hamvorn, Oberhausen=Osterfeld und Essen) Saalsportveranstaltungen, deren Reingewinn dem Winterhilfswerk zufließt, durchgeführt werden. Außerdem werden bei günstiger Witterung Radballspiele und Reigen auf allen öffentlichen Plätzen veranstaltet. Zur Durchführung dieser Bestimmung sind nun seitens des Kreises Duisburg=Hamborn folgende Veranstaltungen vorgesehen. Am Opfertag der Deutschen Radfahrer finden vor dem Stadttheater Duisburg sowie auf dem Altmarkt in Hamvorn Radballspiele und Reigenfahren schon vormittags um 11 Uhr statt. Nachmittags von—6 Uhr kommen auf der Radrennbahn der Preußenkampfbahn in Duisburg größere Radrennen zum Austrag. Als Abdes Opfertages findet in einem gröckeren Saale schluß in Duisburg ein Saalsportfest statt, zu dem neben den einheimischen Reigenfahrern namhafte Kunstfahrer ih:e Zusage gegeben haben. Anschließend wird sich Duisburg=Hamborns große Radsportgemeinde zu einem Kameradschaftsabend zusammenfinden Weiter konnte man noch erfahren, daß in der kommenden Saison der Radrennsport in DuisburgHamborn einen gewaltigen Auftrieb erleben wird. Von dem bekannten Basel—Kleve=Fahrer Karl Todt=Duisburg sind die städtischen Bahnen im Stadion Hamborn und in der PreußenkampfbahnDuisburg durch Pachtvertrag übernommen worden. Beim DRV sind schon die Termine zur Genehmigung eingereicht worden. Vorgesehen ist, daß im Hamborner Stadion 5 und auf der Preußenkampfbahn 6 offene Renntage stattfinden sollen, die nur Sonntags gestartet werden. Außerdem finden auf beiden Bahnen je 20 Trainingsrennen an Wochentagen statt. Von größter Bedeutung wird der 11. August sein, da an diesem Tage die Nationalmannschaft in Hamborn an den Start gehen wird. Weiter ist für den 15. September ein Berufsfahrerrennen vorgesehen, wo in einem=Stunden=Mannschaftsrennen sich die Elite der deutschen Berufsfahrer ein Stelldichein geben wird. ma. Miabkammme Ger Hinger Hochseider Achlelengesenschaft Bezielsmeister. Bergbau Hamborn: hochfelder Kthletengesellschaft:16 Diese Meisterschaftsbegegnung der obengenannten beiden Ringermannschaften hatte bei den Kraftsportfreunden großes Interesse ausgelöst, denn die Turnhalle in Lobberg, in welcher der Kräftevergleich zustande kam. war ausverkauft. Bergbau kämpfte mit ganzem Kräfteeinsatz, mußte aber gegen die in Meisterschaftsform befindliche Hochselder Ringerstaffel eine eindeutige Niederlage hinnehmen. Damit errang die Hochtelder Abrletengesellschaft die Bezirksmeisterschaft. Die Kämpfe standen durchweg im Zeichen großer Rivalität und brachten spannenden Sport auf der ganzen Linie. Kampfrichter war Hützen. Mülheim, der sich seiner Aufgabe bestens entledigte. Die einzigen Punkte für Berabau konnte der Hamborner Bantamgewichtler Stuppack durch seinen Punktsieg über Stülke(...) erringen. Der Kamof war ziemlich ausgeglichen, doch hatte Stuppack den besseren Angriff.— Sehr zu gefallen wußte auch Liebner (...), den Jordan(Bab.) bereits nach 2 Minuten durch einen deschickt angesetzten Schleuder auf die Schultern brachte.— Brohl(...) hatte im Leichtgewicht gegen Maas(Bab.) schon schwerer zu kämpfen. Maas verstand es mehrsach, sich aus den gefährlichen Umklammerungen des Hochfelders zu retten, doch in der neunten Minute blieb Brohl durch Ueberstürzer Sieger. — Staub(...) und Gebauer(Bab.) lautete die Weltergewichtspaarung. Gebauer mußte nach heftigem Parterregesecht in die Brücke. Staub ließ nicht locker und siegte nach 5 Minuten Ringdauer durch Eindrücken der Brücke.— Obwobl Bell(...) im Mittelgewichtskampf gegen Ginzel(Bab.) starke Gewichtsnachteile hatte, gelang es ihm, dem Hamborner nach 3 Minuten durch Nackenhebel das Nachseben zu geben.— Wosnitza(Bab.) leistete dem Hochfelder Halbschwergewichtler Jansen energischen Widerstand. Die technischen Vorteile lagen auf seiten von Jansen, der Punktsieger blieb.— Von der angenehmen Seite überraschte der Hochfelder Schwergewichtler Zakowski, der den Hamborner Holstein nach zähem Kampf mit beträchtlichem Punktvorsprung besiegte.— Im WeltergewichtsEinlagekampf blieb Fatzbender(...) Punktsieger über Rauch(Bob.), während der Jugendkampf von dem Hochselder Gaumeister Liebner 2 in der 12. Minute durch Hüftzug gegen Gebauer 2(Bob.) gewonnen wurde. ruI. Spo. Hamborn 24: Cuspo Hochfeld 21:0 (:10 Freundschaftskampf) Auch diese Meisterschaftsbegegnung im Ringen hatte am Sonntagabend im Saale des Wirtes Gieske(Neumühl) guten Besuch auszuweisen. Die Hochselder hatten das Pech, mit halbstündiger Verspätung anzutreten, wodurch der Sportverein Hamborn 24 laut Kampfreglement zu einem billigen Siege von 21:0 kam. Das ausgetragene Freundschaftstreffen sah die Hochfelder mit 10:7 siegreich. Schevoner(Hochseld) war den jederzett interessanten und harten Kämpfen ein korrekter Leiter. Aeußerst zäb waren die beiden Bantamgewichtler Falkowski[Hochfeld) und Zöllner(24), die sich nach 15 Minuten Ringdauer unentschieden trennten. .00: Morgenruf. Anschließend: Frühkonsert(Schallplatten) .45: Hans Jacob Reinars: Leibesübungen. .15: Von Breslau: Uebertragung aus Gleiwits: Morgenkonzert der Kapelle„Glückauf“, Leitung: Emil Gleinik. .35: Hilde Bremus: Frauenturnen. .50: Hans Müller: Beamte und Politik. 10.10: Kätbe Martin: Kinderturnen mit Musik. 10.30: Wir und die Welt. 12.00: Von Berlin: Musik am Mittag. Es spielt die Kapelle Hans Busch. 1. Karnevals-Botschafter(Strauß)— 2. Farandole(Mateo)— 3. Gavotte Caprice(Bortkiewics) 4. Lebensfreude(Busch-Trost)— ö. Intermezzo(GabrielMarie)— 6. Narzissenmädel(Siede)— 7. Küsse im Dunkeln(Micheli)— 8. Abschied von Neapel(Muzilli)— 9. Liebling der Frauen(Boulanger) 10. Consuelo(Maraaiti)— 11. Aus meiner Jugendzeit(Busch)— 12. Japanisches Laternenfest(Zimmer)— 13.„Mein Regiment“. Marsch(Blankenburg). 13.15: Allerlei Volksmusik auf Schallplatten. 14.15: Kleines Kunterbunt 15.00: Edgar M. Moog: Stahl und Eisen als Brücke sur Landwirtschaft. 15.45: Hildegard Fischer-Kreßmann: Wer wie ein Kind genießt den Tag. 16.00: Nachmittagskonzert. Ausführende: Friedrich Eugen Engels(Tenor). Walter Wielsch, Leo Kowalski(2 Klaviere). Das Kleine Orchester des Reichssenders Köln, Leitung: Leo Eysoldt. 1. Im Frühling des Lebens, Vorspiel(Mouton)— 2. Fantastischer Walzer(Königsberger) 3. Spanische Folge(Erich Börschel)— 4. a) Willst Du aus„Zarewitsch“(Lebár), b) Rosen, Tulpen, Neiken (Lincke) Friedrich Eugen Engels.— ö. a) Mailied(de Michell)— b) Wiegenlied(Culotta)— 6. Es blüht eine Rose aus dem Tonfilm„Schloß Hubertus“(Friedl) Friedrich Eugen Engels.— 7. Gondoliera(Liszt-Mausz)— 6. Silhonetten für zwei Klaviere(Arensky) Walter Wielsen, Leo Kowalski.— 9. Alphonso und Estrella, Ouvertüre (Schubert). 17.30: Aus unserer Heimat. Vom Totenroß zum Knochengaul. Seitsame Geschichten aus dem Bergischen Land von Goswin P. Gath. 17.45: Kleine Musik(Schallplatten). 18.00: Grenzgau— Masuren. Eine Stunde des BäM. 18.30: Der Student spricht. Frits Luyken: Das Bild der neuen Hochschule. 19.00: Klavierkonzert Im Dreivierteltakt. Egbert Grape. 1. Polonaise gis-moll nachgel. Werk(Chopin) Erstaufführung.— 2. Vier Walzer aus Werk 54(Dvorak)-dur, -dur,-moll und Es-dur.— 3. Frühlingsstimmenwalzer Joh. Strauß-Grape) Uraufführung. 19.35: Hanns Möller: Vom goldenen Milltärverdienstkreus. 19.50: Momentaufnahme. 20.10: Vom Deutschlandsender: Die goldenen Sieben. Unsere virtuosen Tanzmusiker spielen. 21.00: Hoch lebe der Mann mit dem hohen Hut. Eine Hörfolge aus dem deutschen Zimmermannsleben(mit vielen Zimmermannsliedern). 1. Wo kommen Kirchen her und Häuser noch viel mehr?— 2. Aber immer mit dem hohen Hut— 3. Das neue Haus ist aufgericht't. Manuskript: Karl Petry. Spielleitung: Hermann Probst(viele gewanderte Zimmerleute wirken mit). 22.20: Dr. A. van Nüß: 10 Minuten Schach. 22.30: Funkstille. das Können des Hüttenheimers spricht— um den Erfolg zu erzwingen. Der einzige Sieg der Hüttenheimer wurde im Halbschwergewicht durch Franzen errungen. In Wilde hatte er einen Gegner gefunden, der ihn zur Hergabe seines ganzen Könnens zwang. Ein Eindrücken der Brücke nach 5½ Minuten brachte das Ende. In den Einlagekämpfen bezwang im Mischgewicht der Beecker Rabe Herborn. Pauls(Hüttenheim) siegte über Wilde, und schließlich mußte sich Lamottke dem noch fvischen van Leut beugen. ** Die Federgewichtsbegegnung zwischen Werutsch(Hochfeld) und Gudde(24) wurde von ersterem in der 7. Minute durch Aufreißer in dem Parterre siegreich beendet.— Gute Technik verrieten die Leichtgewichtler Borchert(Hochfeld) und Reinehr(24). Die Gegner gaben sich keine Blöße, rangen sehr verbissen und gingen unentschieden auseinander. Mit großem Interesse sah man der Weltergewichtsbegegnung zwischen Reiß(Hochseld) und Plävv(24) entgegen. Reiß leistete dem bekannten Hamborner eneraischen Widerstand. Pläpos größere Erfahrung gab schließlich in der 13. Minute den Ausschlag.— Reiß mußte sich durch seitlichen Ueberwurf geschlagen bekennen.— Nicht weniger hart ging es im Mittelgewicht her, wo Lindenau(24) dem Hochfelder Ettwig schwer zu schaffen machte. Nach 13 Minuten ereilte Lindenau das Mißgeschick, da er in die Brücke mußte, aus der er sich nicht wieder zu erheben vermochte. Sieger durch Eindrücken der Brücke Ettwig.— Spannend verlief der Halbschwergewichtskampf zwischen Kleinwegen(Hochfeld) und Weinbold(24). Weinbold sammelte durch guten Angriff manchen Punkt, so daß er Punktsieger blieb.— Die Schwergewichtsbegegnung wurde nach hartem Kampf von Klinkenberg(Hochseld) über Wesset(24) nach Punkten gewonnen. r11. Athletik-Klub Beeck 99: Kraftsportv. hüttenheim 18:13 Punkten Bedauerlich kann die Tatsache bezeichnet werden, daß die Veranstaltung nicht den Besuch aufwies, den man bei den guten Leistungen der Kämpfenden erwarten mußte. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsführer Menzel gab dieser die Leitung der Kämpfe an Heiden (Duisburg), den man gern auf der Matte richten sieht, da er es ganz ausgezeichnet versteht, der Eigenart eines jeden Ringers gerecht zu werden. Da die Gäste ihre Riege nicht komplett stellen konnten, waren ihre Aussichten nur gering. So fielen von den fünf gewerteten Kämpfen nicht weniger als vier sicher an die Beecker. Durch Einlagekämpfe und Darbietungen einer Musterriege, die in der Besetzung: Rabe, Donamann, Kost und Ulaziuski einwandfreien Kraftsport zeigte, erfuhr das Programm einwertvolle Bereicherung. Interessant ist es immerhin, daß in sämtlichen Kämpfen die Entscheidungen durch Schulter niederlagen erzwungen wurden. Gleich zu Beginn lieferten sich im Bautamgewicht der Hüttenheimer Heinrich und Rabe(Beeck) einen erbitterten Kampf, den Rabe nach 4½ Minuten durch Hüftzug für sich entscheiden konnte. Gute Technik zeigten alsdann die Federgewichtler Herborn(Hüttenheim) und Bruhl(Beeck). In der 3. Minute brachte Brübl den entscheidenden Zug an, und durch Eindrücken der Brücke wurde das Schicksal des Hüttenheimers besiegelt. Es verging eine geraume Zeit, ebe es im Weltergewichtskampf zwischen Lamottke (Hüttenbeim) und Wirkus(Beeck) zum wirklichen Kämpfen kam. Erst eine Ermahnung Heidens an den Hüttenbeimer brachte eine Steigerung des Tempos und auch annehmbare Leistungen. Sieger wurde Wirkus. Eine gute Rolle spielte Pauls(Huttenheim) gegen den Mittelgewichtler Stoffels. Dieser gestel mal wieder einmal mehr durch seine ausgeseilte Rinakunst. Trotzdem gebrauchte er 7½ Minuten— übrigens eine Zeit, die für Bahreshaupideesamttung des Curn- und Sportv. Quisburg 99 Am Samstagabend hielt der Duisburgen Turn= u. Sportv. von 1899 im Eigenheim seine Jahreshauptversammlung ab, die sich eines ausgezeichneten Besuches erfreuen konnte. Vereinsführer Dir. Fugmann fand herzliche Worte der Begrüßung und erging sich in einem längeren Referat über die Entwicklung der Vereine, die bestrebt sind, im Sinne der nationalsozialistischen Regierung am Aufbau unseres Vaterlandes mitzuhelfen. Die interessanten Ausführungen ließen erkennen, daß namentlich die Jugend in stärkerem Maße wieder zum Sport dränge, was wiederum einen starken Auftrieb für die Vereine bedeute. Sodann folgten die Berichte der einzeinen Abteilungen wie Fußball, Leichtathletik, Handball, Hockey, Tennis, Frauensport und der männlichen und weiblichen Jugend. Von allen Abteilungen war erfreulicherweise zu berichten, daß sich alles in aufsteigender Linie bewegt. Da zudem die Kassenverhältnisse durchaus befriedigten, konnte man auf ein Geschäftsjahr zurückblicken, daß einen über Erwarten gunstigen Abschluß fand. Die anschließenden Neuwahlen, die mehr eine Formsache waren, auf der anderen Seite aber wiederum den alten Pionieren des Vereins das schönste Vertrauen zum Ausdruck brachten, waren schneil getätigt. Wie nicht anders zu erwarten war, fiel die Wahl des Vereinsführers wieder auf Dir. Fugmann, der schon seit Jahren dem Verein in vorbildlicher Weise vorsteht. Zu seinen Stellvertretern ernannte er Bongardt und Geilenberg. Die einzelnen Fachämter wurden wie folgt besetzt: Fußball: Pannecke; Leichtathletik: Bender: Handball: Kolkmann; Jugend: O. Küpper: Frauen= und Mädchensport: P. Küpper; Fechten: Bongardt und Kropp; Tennis: Fißmer: Kassenwarte: A. Kimpel und O. Arntzen; Schriftwart: Th. Becker; Platzangelegenheiten: Hartmann. Im Hinblick auf die erstehende Regattabahn und der günstigen Lage der Vereinsübungsstätten wurde noch der Beschluß gefaßt, künftig auch das Rudern mit in das Sportprogramm des Vereins aufzunehmen. Die arbeitsreiche Tagung fand ihr Ende mit einem Schlußwort des Vereinsführers, der nochmals alle 99er aufforderte, im Sinne unseres Führers Adolf Hitler alle Kräfte zur Ertüchtigung unserer Jugend einzusetzen. ma. Hansball=Schlederichter Dienstag, 5. Februar, 20 Uhr, findet im Gasthaus Thomas in Ruhrort, Eisenbahnstraße, der regelmäßige Belehrungsabend statt. Obmann. Erfolg des Vereins Duisburger Courenfahrer In Essen auf der Kaupenhöhe fanden die Meisterschaften des Bezirks Essen im piel statt. Trotz der starken Konkurrenz gelang es sowohl der 1. Mannschaft als auch der Jugendmannschaft des Vereins Duisburger Tourenahrer, einen ehrenvollen zweiten Platz zu erringen. Hocken-Dunktekämpfe am Mittelrhein? In Köln herrschte bei einer Tagung der Bezirke I und II im Gau Mittelrhein des Deutschen HockeyBundes große Stimmung für die Einführung von Punktekämpfen. Man will versuchen, auch den Gau für die Durchführung von Meisterschaftskämpfen zu gewinnen und entsprechende Schritte beim Deutschen Hockey=Bund unternehmen. * Jebruar= wie er sein soll er Februar oder Hornung ist wie der # Januar ein rechter Wintermonat; an ion und sein Wetter stellen die Landähnliche„Forderungen“, wie an den Larting, Kälte und Schnee erwartet man von prüche““ bringen zadlreiche Weitereiner Gulihn Aussuck, ost in Verbindung mit einer Aufsablung von Nachteilen, die ein milWBinter erfahrun bineinzsehr zungegemäß weit in den Frübling die Beler Ein allzu später Winter hindert wende tung des Ackers, dindert die aufteiFrucht und bringt dem Bauer daher häu Verluste. Bereits am S0 a tag- das ist der 21. Hornung-— Eis zerbrechen und die Bauernarbeit zmeiten gensreichen Ansang nehmen. Vom Tage der Hornung, dem Mariä Hemeue###g. machen viele Bauern= und Vrnershruche den Ertragsreichtum des folgenaen Landjodres abhängig.„Tui sich um Licht. je einfinden, ist noch viel Schliee dabinien“ ein anderer mit dem Blick auf den Frühling lautet:„Wenn's an Lichimeß stürmt und schneit, ist der Frübling nicht mehr weit: an. ia Sct und bel, kommt der Lenz wobl beckannten. im 8ler Otern imn Sctna, ds: Lichtmet ger“# Scontr. Ferner noch der folgende treffliche Spruch: Sonnt sich der Dachs in der Lichtmetzwoch', geht er hernach vier Schließlich noch einen aus dem Reiche der Tiere: Soviel Tage die Lerch' vor Lichtmeß singt, soviel Tage schweigt sie bernuch, Wen sie ebenso wie der Dachs die Frühein für den Hornung veranschaulicht ein#nnvolles Bild. Der Schnee wird warmweißen Gesiege verelichen, die mit threm Ermts###en Gesacl. Segen fürs kommende Ernirjahr ausbrütet:„Die weiße Gans im brütet Segen fürs ganze Jahr“. „Eix kalter Hornung soll nämlich einen heiden Sommer bringen. Auch Nordwinde sind Sein gage seben“, denn: Heftige Nordwinde im Nuch die vermelden ein fruchtbares Jahr.— Nordvind im Februar Land: Unmit: weidt das Korn ins den 6e.—elrurer Einfluß wird „m ornung auf den Lenzmonat, dem rühtingsmonat, zugesprochen. Wenn im Hornung die Mücken schwärmen, muß man im März die Ohren wärmen Aehnich lautet ein anderer„Mückenspruch":„Wenn p Harrung die Mücken geigen, müssen sie im Kurzen schweigen". Hierzu paßt eine andere märzdeutende Wetterregel, die besagt:„Ist der Sechrzarns warm, friert man Ostern bis in Aas Balsoulgs=Keiden Aus alter und neuer Chormusik Konzert des MGV.„Germania“. uczem. unter der zielstrebigen Leitung Willi Sendt: ## sann nach dem Sängerspruch von H. Lang recht nillcktich mit Isaacs„Innsbruck“, das zu weicher TonSchius seh der Ehor wiesen noch die notwendige Reife auf. bei aller Tonvom„Jäger aus Kurpfalz“ nicht oft zu berichten. Die nach einem Sie bleiben korrekt gearbeitete Chorsätze von R. Müller und„Zapfenstreich" spürte man mehr ki Konte sechosten Besal eugegennehneg. Honde, Lahr aetel lchusche u Modvor Freidter das zudem einem guten Mustker auf einem Doxpeloriffen und Flageolette, dabei weichen und traPegn von, begeisterten die Zuhör der u. Shecdr,Iogode Kovontoen, Wil Sendt, iert er st cumer Straße kanarund 700 Reter Kanallen verbindung sch eine Stanun d Jwuischer den Häusern schon seit der adwässer in machte. Durch die Auslegung die ebem, weitliche Schule ane 910 anbe nerorter Stt hohes Alter b Am heutigen Dienstag begeht Herr Wilhelm Graffmann, Mittelstraße, bei körperlicher und geistiger Frische seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren! Aruturrause Sportamt 5. Februar. Schwimmen(gemeinsam): 1. länger, 2. Fortgeschrittene von 19½—21 U Realavmnasium Hamborn: Gymnastik und" wir kür Hrauen von 20. 22 Uhr. vicite dur gar. Schulstraße: Gymnastik und Spiele nur fü* von 20—32 Uhr. sul Frauen Lozeum, Ruhrort: Gomnastik und Spiele vur für R von 20—22 Uhr. nu fu. Frauen Grünstraße: Gymnastik für Frauen von 18-10/ Uhr. Pricie uu: für Prauen vun Bo u ummacht und Sptele uur v Uhr. 6 dur Seitenstraße: Gymnastik und nur für Frauen von 20—22 Uhr. Srauen von 2u. 2. ude. gur füe Hrauen von 16-16 uih. Sportamt Paffrathstraße 15, Schulungsraum. Zin=Jitsu r Männer und Frauen von 20—21½ Uhr. T Drei Monate Gefängnis für 20 Aale eines Tegeg ubie der Angeklagte R. ersahren, der Privatteich; den auf einer Rheinwiese liegenden 20 Nale erbeuzer dauei ausgelischl und dabei verkauste. Er war aber bei seinemauauieudaus Diesiasls vor Vercht, uwseige brache ion weaen sitze einer Fischerlaubniskarte sein. Der Teich Giesigenich gar kein Teich, sondern stebe mit das Hochwasseren Verbindung, da er nur durch dur Pochlvas, des Rheins entstanden sei und nur bei Hochwasser gefüllt werde Auch der Aalbestand ber tsag, das g. au. 2as Gericht machte ihm aber kl-, ein in einem Besitztum belegener Teich als geschlossenes Gewässer zu betrachten und sein Aussischen reiner Diebstahl sei. Die Menge der als“Mandraub aus urteilt werden. Drei Monate Gesängnis eingeheimste Aaie, 6e für 20 unberechtigterweise Mehr Kanalisation Se d bie Bogereen Wochen kolen in Adolf=Hitler=g: Vertog: und die dolf=Hit traße von der HerzogMütterschulungs-Kurse breitete sch pachrin Vrl. Haferkamp, verzu erzielen, daß alle Frauen wieder Pehrr-iter werden. Die Ausführungen— der Re=Frauenschast und einem i von Wocs uber De. Schalungsharbeit uedmnerin Frl. Schlußzwort sprach die Kreisleiterin dr D06 senden Worne des Pasesaveitern und Miwvir, pie 2 Talinashmerinen Vertis begonten u. beil An Dem 1. Kursigs haene“ zu seiner Bendigung teilgenommen. Stilles Heldenkum ..5 Der Mukkverein Rheinklaug, Duisburo=Hoofeld. Sechsgenger g bende. H. Obernier(wie bisher), 2. Vor* 9. Togiare##wie bisber) 1. Kasterer v. ;#ee., Klodmann, Echritlübrer Lagonis. 1. Tirivent J. Baumann, 2. und Leiter des Jugendorchesters S. Duneiski. Die Neudorfer Kriegsovferversorgung zon Bilanz. lung ab. Critgruosefnleiter Totelen gab den Der. s„Siegrager ei wieder in Arbeit und Brot bebracht. Ruschließeno schilderte Pa. Sanensig Zum Deutschlein gcböre nicht nur weien. Keiner der früberen Costemminiter räumen, wie es aber jetzt der Fall sei. Ortsgruppe Thielen richtete einen Appell an die Anwesenden, tven wie bisber mitzubelsen an dem großen Aufhauw. eres Führers. unwerk unRegistrier-Ballons sind abzuliefern Sicherung der Lustsahrt uid zur Ersorschung der Vegries. Peitien. 24 Jur und Alslandes oft wertvollen Instrumenten aufgelassen, die die Drachen mit Registrnierinnrumenten und ten, die an den achen die ar., Jochzelt. Am heuligen Diernstag der. Fehen dir Theieute Wilhelm Lemken und Frau Franziska geb. Nöllen, Wanheimerort, Ginsterstraße 8, ihre Silberne Hochzeit. Wir gratulieren! Berichtigung Bei der Todesanzeige der Fran Wwe. Heinrich Schroer Sophie geb. Schulte-Niederbauer In der Montag-Ausgabe ist bei den trauernden Hinterbliebenen Frau Sophie Englisch geb. Schroer eingn. Hörtehler bei der telstonl. Allegenaufgabe nicht schen aufgeführt worden. mit er solcher Ballone und stets die Drahtanschrift oder der Fernruf des in Frage kommenden Instituts enthalten. Dem Finlige Beschädigun; der Fenaaise igentum. Böswil. rechtlich versolgt. ner aus der Innenstadt, da en AwodVerdacht steht, im Monat Dezember v. J. mehrere Diebstähle und Einbrüche ausgeführt zu haben. rutschte auf der Treppe ihrer Wohnung so unglücklich auz, vaß sie die Stufen herunterstürzte. Sie zog sich bei dem Fall einen Oberschenkelbruch zu.“ Theato= Konzerte- Verträge Mit vereinten Kräften... Erstes Gruppen=Konzert Duisburger Männerchöre. ium Die Gruppe 1 des Bezirte:, Bichpurg Pge. Einigkeit, positionen von Hegar. t KomVolksorchester das Parspiel v..dem“ Volksorceste. dus Volspiel zu„Rosamunde“ von Schubert in klangvoller Wiedergabe. Hegars wirkhor Gelegendeit, pielseino gad auchdem Gruppenund Orchester von Hugo Kaun(„Auf leisesten Sohdie der modulatorischen Reize nicht entbehren, wurden von Herta Hartroth geschmackvoll gut gesteigertem Klang sten Bässen. Nicht.emaßitg abgestimmschen meichldem gemütvollen Form. Herta Hartroth als Mittlerin der geschickt reiche Mezotöne erllingen ließ. Das zu sturr generchor und Orchesser. ur Mängierte Rische sehr temperawentnalt a, eirtVolksorcheter folgte 26= Hingabe. Im Anschluß an die Darbietungen wurde Der Elferrat bei Willi Östermann bals Des von Wialigs Lstermann und rheinischen Kar Programms heute abend auch der Elserburch biesen Vorgang emne besondere Rote, wes (Schluß des redaktionellen Teils.) Vereinskalender 6. Februar,. 203 Uhr, in der Aula des Gymnasiums: Will Besper:„Vorles= eigenen Werken“.——ungen aus Wir suchen für Dutsdurg und nähere Umgedung einen tüchtigen Berieler gegen gute Provision. Katholischer Bürgewer ein kellerei, Trier] Mosel. Billige Wohnungen Neubauten in Dog.=Wanheim mit kompl. einger. Bad: 8 Zimmer von 28.= RM. monatl. an 4 Zimmer von 48.= RM. monatl. an vermieten. Näheres sowie Besichtigung bedF. Wiesen, Ddg.=Wanheim, Nürnberger Str. 27 Sartiieter Obst, Gemüse und Schnittblumen Morgen groß, zu verpachten, evtl. zu Pachtvreis RM. 100.— mit Wohnung. Ang. unter Nr. 90 an Annoncen=Bungardt, M. Gladbach. Danksagung. Für die uns anläßlich des Hinscheldens meines lieben Gatten, unseres geliebtenVaters. erwiesene Tellnahme sagen wir allen, besonders der Direktion der August Thyssen. Hürte, dem Jublarenverein, dem Ost- und Westpreußenverein und der Deutschen Arbeitstront unseren herzlichsten Dank. Frau Rudolf Großmann Lotte geb. Donmann und Kinder Hamborn, den 4. Februar 1935. * sucht zur Unterstützung des Bezirksleiters für den aastion und Werb erlahr... sation und EDung erluhrene Mitarbeiter und zwar einen General-Agenten Sowie einen Reise-Inspektor Beste Entwicklungs- und Verdlenstmöglichkelten geSoten.(Direktionsvertrag). Gefl. Bewerbungen— eVtl. kann auch ein für den Außendienst geeigneter Nichtlachmann berücksichtigt werden— erbeten unter A. C. 197 an die Expedition des Qulsbg. General-Anz. Geldmarkt filgungsdarichen von RN. 250.- an. Monatl. Rate für j• RM. 100.- RM.-.80 Auskunft und Beratung kostenlos. „Union- Rhewemo“ c. 6. m. b. M. M. Giadbach. General-Agentur: Felix Böckmann Duisburg. 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