. .* C—"—*"—„ .• Faupkgeschäftsstelle und Schriftleitung für Rechterheinisch: Mülheim, Adamsstraße 1, Fernruf: Nummer 61862. Die Schalter sind durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Postscheckkonto: Amt Köln Nummer 59000. Die große Kölner morgenzeitung Verlag, Geschästsstelle und Schriftleitung: Köln am Rhein, Stolkgasse 25-31 Fernsprech=Anschlüsse: Von 8 bis 20 Uhr: Sammelruf 220301; nach 20 Uhr: Hauptschriftleitung: Fevzruf 220301; Sportschriftleitung: Ruf 220302; Betrieb: Fernruf 220303; Anzeigen=Abteilung: Fernruf 220304. Nr. 73 Sonntag, den 14. März 1937 Einzelpreis 15 Pfg. Das Militärjubiläum des Reichskriegsministers Der Führer ehrt von Blomberg Festakt und Parade am Ehrentag des Generalfeldmarschalls DNB Berlin, 13. März. Die 40. Wiederkehr des Tages, an dem Reichskriegsminister Generalfeldmarschall Werner von Blomberg in das deutsche Heer eintrat, wurde heute vormittag am Amtssitz des Ministers am Tirpitzufer durch einen schlichten und würdigen Festakt begangen. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht zeichnete seinen hochverdienten Mitarbeiter durch seine persönliche Anwesenheit bei dem Festakt aus. Ein Doppelposten hatte seit heute früh am Eingang zum Reichskriegsministerium Aufstellung genommen. Das ebenfalls dort gelegene Wohngebäude zeigte die Ministerflagge. Gegen 11 Uhr marschierte die von der Wachtruppe gestellte Fahnenkompanie mit den Traditionsfahnen des Füsilierregiments Generalfeldmarschall Prinz Albrecht von Preußen(Hannoversches) Nr. 73, in das der Jubilar vor 40 Jahren als Leutnant eingetreten war, sowie je eine Ehrenkompanie der Kriegsmarine und der Luftwaffe auf dem Hof des Kriegsministeriums auf. Eine große Menge von Volksgenossen hatte sich vor dem Gebäude und auf dem gegenüberliegenden Ufer eingefunden, um Zeuge der An= und Abfahrt des Führers und der sich anschließenden Parade zu sein. Kurz vor 11 Uhr traf der Führer und Reichskanzler ein, von stürmischen Heilrufen begrüßt. Den Höhepunkt der militärischen Ehrungen bildete die Glückwunschansprache des Führers. Zu diesem Festakt im großen Saal des Reichskriegsministeriums war die gesamte hohe Generalität und Admiralität erschienen. Wenige Minuten vor 11 Uhr betrat der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg. den Saal und begrüßte die anwesenden Offiziere. Kriegsmarine und von der Luftwaffe dargebrachten Geschenke entgegen. Inzwischen hatten die Fahnen= und Ehrenkompanien am Tirpitzufer Paradeaufstellung genommen. Beim Erscheinen des Reichskriegsministers erstattete der Kommandierende General des 3. Armeekorps, General der Infanterie von Witzleben. Meldung. Der Reichskriegsminister schritt darauf in Begleitung des Generalobersten Freiherrn von Fritsch, des General= admirals Dr. h. c. Raeder und des Generalobersten Göring unter den Klängen des Präsentiermarsches die Front ab. Bei dem anschließenden Vorbeimarsch, den der Reichskriegsminister mit seiner Begleitung von einem erhöhten Podium aus abnahm, überflogen drei Flugzeugstaffeln den Schauplatz der Ehrung. In seiner Ansprache an den Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg würdigte der Führer einleitend die großen geschichtlichen Wandlungen, die sich in den vergangenen vier Jahrzehnten in der Welt und in Deutschland vollzogen haben. Von Anfang an sei es der Wille der NSDAP gewesen. eine neue starke Wehrmacht und die politischen, wirtschaftlichen und piychologischen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Daß diese Neugestaltung der deutschen Wehrmacht reibungslos und ohne Erschütterung gelungen sei und daß das alte Heer und die junge Partei sich gefunden hätten, sei die Erfüllung seines tiefsten Herzenswunsches und zugleich das große Verdienst des Reichskriegsministers. Eine Armee könne nicht im luftleeren Raum leben, sie müsse auf dem Boden einer Weltanschauung stehen. Daß die Brücke zur nationalsozialistischen Weltanschauung geschlagen werden konnte, sei dem Verständnis und der grenzenlosen Loyalität des Reichskriegsministers zu verdanken. Nur auf dieer Grundlage sei es möglich gewesen, die großen Entschlüsse zu fassen, die zur Neugeburt der deutschen Wehrmacht führten. Anknüpfend an die Verdienste der Reichswehr äußerte der Führer: „Ich darf das eine wohl sagen: Die heutige deutsche Armee, sie wäre— abgesehen von den unendlichen sachlichen und auch seelischen Leistungen der einzelnen Chefs der Wehrmachtteile— in dieser kurzen Zeit nicht denkbar gewesen ohne den Generalfeldmarschall v. Blomberg! Das ist geschichtliche Tatsache!“ Dafür danke das ganze deutsche Volk dem General= feldmarschall. In der deutschen Armee werde der Name des Reichskriegsministers für immer woiterleben. Er bleibe auch in Zukunft der erste Treuhänder der Wehrmacht. Der Führer gab darauf dem Generalfeldmarschall die Ernennung zum Chef des Ins=Regts. 73 bekannt und beglückwünschte ihn zu seinem Jubiläum. Generalfeldmarschall v. Blomberg dankte dem Führer mit bewegten Worten. Ueber allen Wandel der Zeit hinweg, so betonte er. hätten sich die Idcale und Tugenden des deutschen Soldaten nicht gewandelt. Diesen Idealen zu folgen, sei für jeden Soldaten Pflicht und Wille. Daß die Wehrmacht jetzt wieder hocherhobenen Hauptes ihre Pflicht erfüllen könne, sei das unsterbliche Verdienst des Führers.„Und wenn ich Ihnen nun meinen tiefempfundenen Dank sage für den heutigen Tag, dann erweitert sich dieser Dank zum Dank und Gelöbnis der ganzen Wehrmacht.“ Fortsetzung siehe zweite Seite Der deutsche Nationalpreis Die Ausführungsbestimmungen 7 Der Führer entscheidet Unmittelbar darauf erschien der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht mit den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile, Generaloberst Freiherr von Fritsch. Generaladmiral Dr. h. c Raeder und Generaloberst Göring. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht sprach sodann dem Generalfeldmarschall seine Glückwünsche aus. Nach seiner Ansprache drückte der Füh rer seinem treuen Mitarbeiter noch einmal zum Glück wusch und Dank die Hand Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg dankte dem Führer mit bewegten Worten Nach Beendigung des Festaktes verabschiedete sich der Führer von dem anwesenden Führerkorps der Wehrmacht. Der Reichskriegsminister gab ihm bis zum Ausgang des Gebäudes das Geleit. Der Generalfeldmarschall nahm dann in seiner Wohnung die Glückwünsche der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile sowie die ihm vom Heer, von der DNB Berlin, 13. März. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda veröffentlicht im Reichsgesetzblatt Ausführungsbestimmungen zum deutchen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft, den der Führer und Reichskanzler am 30. Januar 1937 gestiftet hat. Der Nationalpreis wird, wie erinnerlich, jährlich an drei verdiente Deutsche in der Höhe von je 100 000 Mark verliehen. Die Verleihung des Preises geschieht in einem feier lichen Akt der alljährlich auf dem Reichsparteitag der RSDAP stattfindet Die Durchführung dieses Altes obliegt dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Reichspropagandaleiter der NSDAP im Einvernehmen mit dem Reichsorganisationsleiter der NSDAP. Die Vorschläge für die Verleihung werden auf cem Gebiet der Kunst von den Präsidenten der Einzeikammern innerhalb der Reichskulturkammer und auf dem Gebiet der Wissenschaft vom Reichs= und preußischen Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung gemacht. Unabhängig davon sind vorschlagsberechtgt für beide Gebiete: der Beauftragte des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung in er NSDAP, der Reichsorganisationsleiter der Reichs jugendführer, der Reichsführer der SS. der Stabschef er SA, der Chef der Kanzlei des Führers. der Reichs arbeitsführer, der Leiter des Hauptamtes für Technik der NSDAP. Die Vorschläge werden vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda dem Führer und Reichskanzler eingereicht. Dieser entcheidet über die Verteilung. Die Einreichung der Vorschläge an den Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda soll bis jum 1. Juni und die Vorlage an den Führer und Reichskanzler bis zum 1. Juli eines jeden Jahres erfolgen. Zugleich mit dem Geldpreis wird ein goldeneg tragbares Ehrenzeichen sowie eine Urkunde ausgehändigt. Kölner Frühjahrsmesse 1937 Von Direktor Dr. Compes Am heutigen Sonntagmorgen öffnet die Kölner Frühjahrsmesse 1937 ihre Tore. Unsere Leser sind über die neue Ausrichtung der Kölner Messe, die verstärkte Bedeutung, die sie durch die jüngst erfolgte Neuregelung des deutschen Messewesens und die Erklärungen des neuen Oberbürgermeisters Dr. Schmidt gewann, hinreichend unterrichtet. Die— wenn man so sagen darf— neue Aera der Kölner Messe wird im übrigen heute abend im Rahmen eines Empfangs besonders gewürdigt, auf dem der Oberbürgermeister und Freiherr von Schröder, der Leiter der Wirtschaftskammer Rheinland, sprechen. Die wirtschafts- und kommunalpolilische Situation ist nun treffend in einem Aufsatz umrissen, den der Direktor der Kölner Messe- und Ausstellungs-Gmbh., Dr. Compes, soeben in der Westdeutschen Wirtschaftszeitung veröffentlicht. Wir bringen nachstehend diesen Aufsatz zur heutigen Eröffnung der Frühjahrsmesse. Die Schriftleitung. Zwei Beobachtungen konnte die Messeleitung bei den vorbereitenden Werbearbeiten für die diesjährige Kölner Frühjahrsmesse machen; sie sind an sich nicht überraschend, bestätigen sie doch wiederum die Tatsache, daß eine enge organische Abhängigkeit und Verbundenheit zwischen Messe und Wirtschaftsentwicklung besteht. So ging— vor allem bemerkenswert— eine Reihe Absagen von Firmen ein mit der Begründung, daß das betressende Werk noch für Monate sehr stark beschäftigt sei(Haus= und Wohnbedarf, Möbel und Textilwaren), und daß mithin eine zusätzliche Werbung für einen erweiterten Avsatz sich erübrige. Diese Einstellung scheint auf den ersten Blick verständlich; sie beweist zudem die gute wirtschaftliche Entwicklung gerade auch der Verbrauchsgütergruppen, die auf der Kölner Messe stets ihre besondere Vertretung gefunden haben. Andere Firmen allerdings, die den Wert einer regelmäßigen Bechickung der Kölner Messe auf lange Sicht erkannt hatten, entschlossen sich auch diesmal trotz gleich guter Bechäftigungslage zu einer weiteren Beteiligung, um die durch die Messe ermöglichte unmittelbare Verbindung mit den Einkäufern ohne Unterbrechung aufrecht zu erhalten. Soweit Lücken überhaupt auftraten, wurden Diese in der Allgemeinen Messe durch neue Aussteller ausgefüllt; darüber hinaus konnte sogar auch diesmal ein Teil neuer Anmeldungen aus räumlichen Gründen alle Obergeschosse sind restlos belegt— nicht berücksichtigt werden. Eine weitere Feststellung ergibt sich aus anderen Antworten an die Messe, vor allem von Firmen der metall= und textilverarbeitenden Gruppen, die darauf hinweisen, daß die Produktionsgrundlage einer Umstellung unterzogen würde, die noch nicht abgeschlossen sei: Glückwünsche für Reichsminister Dr. Frick Reichsinsenminister Dr. Frick feierte seinen 60. Geburtstag. Im Reichspräsidentenpalais fanden sich zahlreiche Gratulanten ein, die dem Reichsminister die Glückwünsche der Rei Partei und der Bevölkerung überbrachten. Unsere Büder zeigen die Reichsminister Dr. Goebbels, von Blomberg(der selbet am 13. März sein 40jähriges Dienstjubiläum feierte) und eis Cratulanten Photos: Pressephoto Nr. 73 Sonntag, den 12. März 1937 Neue Tag Schneider-Creusot nationalisiert DRB Paris, 13. März. Im amtlichen Gesetzblatt ist eine Verordnung erschienen, die die Kriegsmaterial herstellenden Fabriken der Schneider=Werke in Creusot nationalisiert. Die Fabriken und Spezialmaschinen für Kriegsmaterialherstellung von Schneider u. Cie. werden zugunsten des französischen Staates enteignet. Die Uebernahme der betreffenden Betriebe durch die Verwaltungsdienstellen des Kriegsministeriums wird an einem noch durch besonderen Erlaß festzusetzenden Zeitpunkt erfolgen. Der marxistische Populaire, das Blatt des Ministerpräsidenten, bringt als einzige Zeitung bisher einen Kommentar zu diesem Erlaß. Er begrüßt diese Maßnahme als Verwirklichung eines weiteren Punktes des Volksfrontprogramms. Russenpakt verhindert Westpakt Italienische Stimmen zu den Denkschriften ein Angebot der neuen Erzeugnisse sei noch nicht moglich.„ Auch dieser Grund traf keineswegs für alle erfaßten Betriebe des westdeutschen Absatzmarktes zu; denn zahlreiche Lieferwerke für Haus= und Wohnbedarf haben schon die neuen, nationalwirtschaftlich vorgezeichneten Wege beschritten. Was noch auf der Ausstellung Kampj um 1½ Milliarden“ im Oktober 1936 in Lehrschauen als grundlegende Anregung herausgestellt wurde, ist bei der kommenden Frühjahrsmesse schon bei vielen Erzeugnissen für den täglichen Bedarf verwirflicht. Gerade aus diesem Grunde zeigen Einzelhandel und Handwerk schon vor der Messe ein verstärktes Besucherinteresse, um sich über die fabrikationstechnischen und werkstofflichen Neuheiten zu unterrichten und ihren Einkauf unter Würdigung dieser Entwicklung auf der Messe zu tätigen. Das zeitlich und raumlich zusammengesaßte Warenangebot auf der Messe erleichtert Hamit den persönlichen Ueberblick über die zweckgebundene Verlagerung in der Erzeugung und im Absatz(Marktnähe). Die messepolitische Entwicklung in Deutschland, die seit Herbst vorigen Jahres durch den Wegfall der Frankfurter Messe gekennzeichnet ist und durch die nach der Verordnung des Werberates nur die Messen in Leipzig. Königsberg, Breslau und Köln bestätigt wurden, tritt gegenüber diesen wirtschaftspolttischen Aufgaben zurück. Die Kölner Messe war schon in den letzten Jahren immer mehr in den west= und südwestdeutschen Wirtschaftsraum hineingewachsen. Sie hatte sich immer stärker als Großmarkt für diejenigen Güter bewährt, die von über 10 Millionen Verbrauchern benötigt werden. Reichsminister Dr. Frick erkannte in seiner Rede bei der Einführung des neuen Oberbürgermeisters Dr. Schmidt diese Entwicklung an. Dank der Tatkraft und dem Weitblick namentlich des kölnischen Kaufmanns und nicht zuletzt dank der inneren Geschlossenheit der gesamten Bürgerschaft, sei es Köln möglich gewesen, über alle Krisenzeiten hinweg seine starke Stellung als Handelsstadt zu wahren Allein die lebhaft beschickten Kolner Mesien seien ein Beweis hierfür. Jahrelang schwankte das Urteil über die Ausgaben und den Wert der Kölner Frühjahrs= und Herbstmessen (Königsberg und Breslau veranstalten jährlich nur eine Messe). Wenn es nach der Entwicklung der letzten Jahre noch einer Bestätigung der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit dieser Messe bedurft hätte, so wird dieser Beweis durch die kommende Veranstaltung mit über 800 Ausstellern erbracht. Sie leistet ihren Beitrag zu dem Aufbau einer freien deutschen Wirtschaft,— eingefügt in die großen Ausgaben, die der Führer für die nächsten Jahre der deutschen Wirtschaft gestellt hat. Dabei ist die Entwicklung der Kölner Messe noch keineswegs abgeschlossen. In diesem Jahre übernimmt sie erstmalig die Werbung für das Kunsthandwer! und Kunstgewerbe, unterstützt durch die Reichskammer der bildenden Künste, die Deutsche Arbeitskront und den Reichsstand des deutschen Handwerks. Auch Gruppen des Handwerks selbst vor allem die hol zverarbeitenden Innungen(„Holz in neuer Verwendung") nutzen dieses Werbeinstrument unter Berücksichtigung der neugestellten musgaben aus und erweitern dadurch die Grund lagen ihrer Wirtschaftstätigkeit. Weiterhin erfüllt die Messe eine kulturelle Verpflichtung. Eine Ausstellung der Reichskammer der bildenden Künste in Verbindung mit der Möbelmesse zeigt DNB Mailand, 13. März. Von den Mailänder Zeitungen nimmt bisher nur der Corriere della Tera zu dem deutschen und dem italienischen Memorandum auf die britische Note zur Westpaktfrage Stellung. Das Blatt schreibt, dieses Dokument lege die Ansichten Berlins und Roms zum Problem eines neuen Westpaktes klar. Eine Tatsache habe die politische und juristische Ordnung in Europa grundlegend verändert: das französisch= sowjetrussische Militärbündnis, das Frankreich offen außerhalb von Locarno gestellt und neue Systeme geschaffen habe. Damit habe jene Politik begonnen, die Europa zerteile, anstatt zur Zuammenarbeit zu führen. Italien verweigere niemandem seine Mitarbeit. Das System von Locarno habe bestimmten Erfordernissen entsprochen. Das franzojiech:sowjetrussische Militarbündnis aber sei mit dem neuen Westpakt nicht zu vereinbaren, ebensowenig wie jede Ausdehnung des Systems. die eine Veränderung der Grundsätze Arbeitsweise des Paktes selbst mit sich bringe Wenn man zu einer wirksamen Verständigung kommen wolle, cann müsse diese auf klaren, konkreten und genauen Grundsätzen aufgebaut sein. Der bereits 1925 im Lo carnovertrag gewiesene Weg erschein: noch heute als der beste zur Sicherung der ammenarbeit der Mächte. Es sei daher eine entschiedene und verantwortungsbewußte Rückkehr zu den Tatsachen in ihren politischen und psychologischen Elementen notwendig. Dies habe Graf Ciano in seinem Memorandum an den Botschafter Englands vorgeschlagen. Die Turiner Gazzetta del Popolo erklärt, daß sich so wohl Italien als auch Deutschland bemühten, die politische Lage zu klären und den Frieden zu stärken. Der Locarnopakt habe zwar viele Kritik gefunden, aber er habe Jahre hindurch den Frieden vollkommen gesichert. Er wäte wahrscheinlich noch am Leben, wenn Frankreich nicht verschiedene große politische Irrtumer begangen hätte, vor allem den, daß es das Recht auf ein 300000=Mann=Heer habe zugestehen wollen. Es habe ferner ein Militärbundnis mit Moskau abgeschlossen, das ein gänzlich neues Element in die Lage im Westen hineingebracht und auch das Völkerbundsystem getroffen habe. Frankreich habe eine Tore dem Bolschewismus geöffnet, und es sei seit dem vergangenen Mai die Beute fortgesetzter Erschütierungen und Unruhen. Der Bolschewismus habe sich der eroberten Stellungen in Frankreich bedient, um auch nach Spanien vorzudringen und dort sein zerstörendes Werk in noch furchtbarerer Weise jortzusetzen. Es ei die Frage, ob man an ein neues Sicherheitsinstem im Westen denken könne, solange Frankreich und Sowjetrußland gebunden blieben Was Belgien angehe. so habe Deutschland bereits die Anerkennung der Neutralität zugesichert, aber Paris und London zögerten noch. Der englischen Regierung werde sogar der Wunsch zugeschrieben, daß sie sich einige Flugbasen in Belgien sichern wolle, von wo aus das Reich leicht angeiffen werden könne. Durch dieses und andere Dinge habe sich die Lage gegenüber Locarno weitgehend verchoben. Die Gleichheit der Antworten Italiens und Deutschlands habe eine klare Bedeutung. Die Achse Rom— verlin bleibe fester denn je. Zahlreiche Glückwünsche Fortsetzung von der ersten Seite Um die Mittagsstunde fanden sich die Doyen der Militär=, Marine= und Luft=Attache erorvs beim Reichskriegsminister ein, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Es schlossen sich an der Leiter der Abteilung Weyrmacht der Deutschen Arbeitsfront und der Leiter des Bundes für Wehrmachtbeamte. Weiterhin übermittelten fast alle Mitglieder des Reichskabinetts, u. a. die Reichsminister Heß. Dr. Frick. Dr. Goebbels, Frhr. v Neurath. Dr. Schacht, Seldte ihre Glückwünsche. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels beglückwünschte den General= jeldmarschall auch in einem Schreiben, in dem es heißt: „Sie können mit Stolz auf die vergangenen vier Jahrzehnte Ihres Dienstes am deutschen Volk und an der wehrhaften Nation zurückblicken. In Ihnen verehrt #r gesamte nationalsozialistische Jugeno den Typ des eutschen Soldaten, der, in der Weltanschauung des Nationalsozialismus verankert, dem Führer an erster Stelle geholfen hat das große Werk der Wiederaufrichlung der deutschen Nation in Angriff zu nehmen und hoffentlich in Bälde endgültig zu vollenden. Seien Sie bitte davon überzeugt, daß ich wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft in steter Kameradschaft meine Person und meine Mitarbeit Ihnen und Ihrem schweren Wert zur Verfügung stellen werde. Ferner erschienen der Reichsführer SS Himmler, der Reichsarbeitsführer, Korpsführer Huhnlein, eer Reichssportführer sowie führende Perionlichleiten der Wirtschaft und Industrie. Für den Soldaenbund überbrachte General der Inf a. D. Frhr. eutter v. Lötzen. für den Reichstreubund Obernräsident Schwede=Koburg dem Generalfeldmarschall Glückwünsche. Mehrere fremde Armeen, zahlreiche Organisationen und Persönlichkeiten des Auslandes gedachten telegraphisch des Tages Ueberaus zahlreiche Glückwünsche und Geschenke aus allen Kreisen des Volkes und aus dem Auslande bekundeten das große Maß von Verehrung und Vertrauen das dem Generalfeldmarschall entgegengebracht wird. Anbedingte Genugtuung Vom kommenden Semester ab durchgeführt NDZ Berlin, 13. März. Der neue Reichsstudentenführer Dr. Scheel hat in dieser Funktion sein erstes Semester hinter sich. Das Zentralorgan des NSS=Studentenbundes„Die Bewegung“, gibt aus diesem Anlaß einen Ueberblick über das schon Erreichte. Der Entwurf der neuen studentischen Verfassung lei schon so weit gediehen, daß wohl in verhältnismäßig kurzer Zeit an die Veröffentlichung gedacht werden könne. Die Kameradschaftserziehung habe bereits 14000 Studenten erfaßt. Zur Lösung aller Fragen, die mit der neuen Ehrenordnung zusammenhängen, habe Dr. Scheel einen eigenen Ausschuß berufen, der unter Leitung von SAObersturmbannführer Trumpf steht. Die Mitarbeit der Altakadomikerschaft mache, gute Fortschritte; immer zahlreicher würden die Meldungen zum Beitritt zur NS=Studentenkampfhilfe. Die unbedingte Genugtnung werde im kommenden Semester in allen studentischen Kameradschaften durchgeführt. Die Worte des Führers würden auch bei den Studenten wayr gemacht, verletzte Ehre könne nur mit Blut gereinigt werden. Es werde keine neue studentische Standesehre geschaffen; der studentische Ehrbegriff wachse aus dem Bewußtsein, Glieder der Volksgemeinschaft zu sein. Auch der letzte ehemalige Waffenstudent werde dieses Erziehungsprinzip bejahen. Der Amtsleiter der NS=Stutendenkampfhilfe, Dr. Dörfler, ruft in diesem Ein erneut alle Altakademiker auf, das große Ziel der Einigung zu unterstützer Außerkurssetzung von Silbermünzen 1. April als Termin DNB Berlin, 13. März. Es wird nochmals daran erinnert, daß der Reichsminister der Finanzen durch Verordnung vom 29. Dezember 1936 die alten Eine Mark=. Eine Reichsmark= und Fünf Reichs markstücke außer Kurs gesetzt hat. Ab 1. April 1937 gelten sie nicht mehr als gesetzliche Zahlungsmittel. In den folgenden drei Monaten, und zwar bis zum 30. Juni 1937 einschließlich, werden diese Münzen von den Reichs= uno Landeskassen nach in Zahlung genommen und gegen andere Zahlungsmittel umgetauscht. Ab 1. Juli 1937 hört die Einlösungspflicht auf. Die Münzen haben dann nur noch ihren Metallwert.„ Die Außerkurssetzung umfaßt alle Eine Mark= und Eine Reichsmarkstücke aus Silber und die großen FünfReichsmarkstücke. Die zur Erinnerung an besondere Begebenheiten geprägten Fünf=Reichsmarkstücke sind von der Außerkurssetzung nicht ausgenommen. In Kurs bleiben demnach von den Eine=Reichsmarkstücken nur die aus Nickel geprägten Münzen und als Fünf=Reichsmarkstücke nur die kleinen Fünf=Reichsmarkstücke. Es lieat im Interesse jedes Volksgenossen, die in Rede stehenden Münzen so schnell als möglich in Zahlung zu geben, damit sie in den Besitz der mit der Einziehung beauftragten Reichsbank gelangen. Die religiöse Verwaltung Abessiniens Rom, 13. März. Papst Pius XI. hatte am Donnerstaa eine Plenarversammlung der Kongregationen der Propaganda, der außerordentlichen geistlichen Angelegenheiten und der orientalischen Kirchen einberufen. Im Großen Audienzsaal seiner Wohnung erschienen 26 Kardinäle, die mit Spannung den Papst erwarteten, der in Begleitung des Geheimkämmerers erschien und sofort mit dem üblichen, die Versammlung einleitenden Zr. Behandlung standen entscheidende Beschlüsse über die religiöse Einteilung und Verwaltung des abessinischen Imperiums. Zu diesem Zweck hatte der Papst vor geraumer Zeit einen apostolischen Visitator nach Abessinien entsandt, der bereits über die Ergebnisse seiner Reise Bericht erstattet hat. Da der Papst diese Versammlung der Kongregation persönlich leiten wollte, trat diese zum ersten Male seit der Erkrankung des Papstes zusammen. Italien—Aegypten Mussolini über die Bedeutung der neuen libyschen Küstenstraße DNB Rom, 13 März. Anläßlich der Einweihung des ersten Teiles der neuen libyschen Küstenstraße äußerte sich Mussolini gegenüber einigen ägyptischen Journalisten, dieser neue Verkehrsweg werde entscheidenden Einfluß auf die italienisch=ägyptischen Wirtschaftsbeziehungen sowie auf den Reiseverkehr zwischen beiden Ländern haben. Diese Straße stelle ein weiteres Bindeglied zwischen den beiden Ländern dar, deren freundschaftliche Beziehungen hierdurch verstärkt und erweitert worden seien.„Uebermittelt Eurem Land“, so schloß der Duce seine Ansprache,„den Wunsch des italienischen Volkes und seiner Regierung, mit Aegypten in freundschaftlichem und herzlichstem Einvernehmen zu leben. In Derna, wo Mussolini zusammen mit Marschall Baldo im Flugzeug ankam, während fast zur gleichen Zeit in weiteren 100 Flugzeugen sein Gefolge und die ihn begleitenden Journalisten eintrafen, wurde dem Duce ein begeisterter Empfang zuteil. das Ergebnis eines Wettbewerdes für schöne und werkgerechte Modellentwürse für deutiche Möbel. Sie wird ergänzt durch eine Beratungs= und Aufklärungsstelle der Fachgruppe Möbelhandel, mit der ebenso wie mit den übrigen Fachgruppen der Möbelwirtschaft auf der gleichen Grundlage wie Leipzig Vereinbarungen über die Durchführung der Veranstaltung als ausgesprochene Handelsmesse— nur für Wiederverkäufer— getrossen wurden. Der verkehrswirtschaftlich bedeutenden Stellung Kölns entspricht die Aufgabe der Kölner Messe für die Förderung der deutschen Ausfuhr und für die erleichterte Abwicklung der zwischenstaatlichen Handelsbeziehungen zu den benachbarten Ländern. Die Auskunftstelle für Ausfuhrfragen wird erstmalig gemeinsam von der Außenhandelsstelle land, Köln, von der Deutschen Handelskammer für die Niederlande, Amsterdam und von der Deutsch=Belgischen Handelskammer, Brüssel, betreut Die erweiterte offizielle Beteiligung Belgiens, umsassend das Handelsamt und das Kolonialamt des belgischen Wirtschaftsministeriums, das Landwirtschaftsministeriums, das belgisch=luxemburgische Verkehrsbüro und die Antwerpener Hasenverwaltung, weiterhin die Beteiligung der französischen Bahnen ergänzt durch eine Handelsauskunftstelle bedeuten erst die Einleitung zur einen weileren Ausbau dieser ausfuhrfördernden Bestrebungen. Ribbentrop bei Eden DNB London, 13. März. Nach seiner Rückkehr aus Deutschland hatte Botschafter von Ribbentrop am Samstagvormittag eine Unterredung mit dem britischen Außen minister Eden. Bei dieser Unterredung wurden die die beiden Länder interessierenden Fragen berührt. Weitere Besprechungen sind demnächst vorgesehen. Der Bund Deutscher Osten tagt in Stuttgart. Die am 13. und 14. März in Stuttgart stattfindende Tagung des Bundes Deutscher Osten nahm Samstagvormittag im Festsaal des Deutschen Auslandsinstitutes im Hause des Deutschtums ihren Auftakt. Volksdeutsche Dichtung der Zeit Auslandsdeutsche Dichter auf der siebenten Berliner Dichterwoche Im Rahmen der 7. Berliner Dichterwoche hieen auf Einladung der Amteleitung der NS-Kultur temeinde in sechs Berliner Bezirken führende Orenz- und Auslandsdeutsche Dichter aus ihren Werken. Die Veranstaltungen, die gemeineam mit ler Reichehauptstadt Berlin durchgeführt wurden, stanien bei freiem Eintritt allen Volksgenossen offen Die soeden deendete Dichterwoche, die dem Schaffen ticher Dichter aus allen Teilen des einstigen Oesterreich Ungarn in Berlin die Anteilnahme weitester Kreise gewinnen konnte, stand unter dem Namen„Volksdeutsche Tichtung der Zeit". Dieser Bearifi„Volksdeutsch" umsaßt im Gegensatz zu den im Reich geeinten„Reschsdeutchen“, die 30 Millionen Menschen deutscher Herkunit außerhalb der Reichsgrenzen Erwin Wittnock der Tnäger des VolcAutschen Schrifttumspreises von 1936 sprach einführero zu seinem Vortragsadend über die geistige Gemeinschaft aller Deutschen auf der Weli dte sowohl dem Auslandsdeutschen, wie auch dem Rechsdeutschen besondere Ausgaben in der Zukunft anwere Wittstock der sich durch oi: Lesung der Novelle„Die Verfeigung“ aus seinem preisgekronten Band„Die Fre#nschaft von Kockelsdura uis dramatischer Gestalter des diutvollen bäuerlichen Ledens seiner Heimat Siebenbürgen ezwies. stand in seiner menschlichen und dich teriichen Gestalt zu dem Dichter des 1. Abende. Heinrich Zillich, der gleich ihm aus Siedenbürgen stamnt in wirkungsvollem Kontrast. Jittich las seine letzthin erschienene Novelle„Der valtiiche Graf“ und ais seinem Roman„Zwischen Grenzen und Zeiten Sch ua Heinrich Zitlich(bewus; oder unbewußt) in dem emeren in die Richtung des Gesellschaftsromanes von Leenet Hollenia, so zeigte sich doch vie: Ursprüngliches in der lustigen Szene aus„Zwischen Grenzen und Zeiten" Als dritter sorach Robert Hohlbaum. der in ###rlin ichon kein Urbekannter mehr ist Hohldaum der sich in seiner zwanglosen Art.s Vortrages als echter Oesterreicher erweist zeigt in seinem Schaffen ein tiefes und ehrliches Verständnis für den preußisch=deutschen Menschen, das sich zuweilen zu bewundernder Achtung aufschwiegt. um sich dann in einem trockenen Scher# mie: Der licbe Gott weiß alles— die Preußen wissen alles besser", auf echt österreichisch Luft zu machen Mit der Lejung seiner„Johann=Strauß=Novelle“ aus dem Novelerband„Himmlisches Orchester“, zeigte Hohlbaum, dessen Wirken sich hauptsächlich in der sicheren, lebendigen Gestaltung geschichtlicher und militärischer Siruationen dewährt hat, seines Empfinden fur die rein im Menschlichen wurzelnden Konflikte. Fast ausschließlich männlich, also dem Mannestum zugewandt zeigt sich der Südtiroler Dichter Anton Graf Bosii Fredrigoti., der durch die Lesung aus dem„Standschützen Brugaler“ und aus dem Vermächtnis der letzten Tage“ ein heroische Belenntnis zum deutschen Vaterlandegedanken ablegte. Der Sudetendeutsche Bruno Brehm satzt diesen Gedanken mehr aus dem gesamten historischen Geschehen heraus an. Ist er doch der Schöpfer der großen historischen Romantrilogie, die sich um eine Klärung der Ursachen des deutchen Zusammendruche müht. Auch ist es sein Heimatgefühl von nicht gewöhnlicher Art. Seine Schrift„Die Heimat in Böhmen“, die er bei seinem Vortragsabend as dekundet das. indem Brohm hier schi dert, wie ihm gewissermaßzen auf dem Umweg über die Liede zu den Etern erst spät der tiese Sinn für die Heimat erwacht We gan; arders zeigt sich Karl Heinrich Waggerl der als letzter m Wort kam Hier ist die Heimat von Arjang an dasjenige, auf dem in dem und mit cem eigenklich alles, was er dichtet geschicht. Wer anders als ein deutscher Dichter könnte sich mit so wiei Liebe an die Schilderung von Gatsern und Käfern bingeben. wie es Wagaerl in seinem„Lob der Wiese"(aus dem Roman„Mütter"). tut. Daß dier ein Mensch am Schaffen ist, der es sich durch die Kraft seines Gemüts leisten kann. erhabene Dinge lächelnd zu behandeln und belächelte Dinge ins Bereich der Dichtung zu erbeben. wirde von allen denen, die ohn zu hören erschienen waren. lebendig mitemp#rden. Der Dichter trug die Szene aus dem„Jahr des Herrn“(wie der kleine Dovid Einsiedler werden wollte), und den Adschnitt„Theater im Dorf“ aus dem„Wearainer Tagebuch“ terische Sprache dieser Bücher und der dichterische Vortrag ergänzten sich und trugen auch ihren Teil zum groten Erfolg des Abends bei. Eines hat Heinrich Waggerl mit fast allen Dichtern dieser Woche gemein. Es ist das ausgepragte Empfinden für die Jugend Wir brauchen nur an Heinrich Jillichs Kronstädter Schuljugend an Wittstocks Fähigkeit., die Bedrängnis junger Seelen zu gestalten und an Graf Bossi Fedrigottis frühes Fronterleben zu erinnern. Zwar sind diese Dichter selbst noch jung. und ihre eigenen Erlebnisse mögen ihnen gleichnishaft zur oie deutsche Frontgeneration und Jugend erschienen sein. doch muß es entscheidend mitsprechen, daß ihnen der Kampf um Händen des Leiters des Kulturamtes, Obergebietsführer In der Woche der„Dramutiker der 55“ kommen folgende Werke zur Aufführung: Sonntag. 11. April. e. M Möllers„Das Frankfurter Würfelspiel", Montag, den 12. April: F. Schillers„Die Räuber". Dienstag, den 13. April: F. W. Hymnens„Der Vasall". Mittwoch, den 14 April: H. Johst„Thomas den 15. Avril: H. Schwitzkes„Scarrons Schatten“, Freitog, den 16 April: Ch. D. Grobbes„Nauolcon„ Sams: tag. den 17. April: E. W. Möllers„Rothschild siegt bei Waterloo“. Sonntag, den 18. April:, Lamstz, Mguer Das Frankfurter Würselspiel". Friedrich Wilhelm Homnens„Der Vasall“ wure vom Stadttheater Bochum zur #m raum zur Aufführung gebracht. uns unseres Dertickseins erfreuen zui können. Kainen, Wwi., ichan erwähnt, ist mit dieser Reichstheaterwache desseren Dank können wir dorum den voltsdentschen Pich. ine zulturpolitische Arbeitstaging verbunden, au der tern zum Auekang dieser Woche bov..e, gni, mi: jührende Minner aus den einzelnen Arbeitsgebieten des durch ihr Wirken erneut verwpürt haben, daß wir vu:.tien Thaaterlebens in Vorträgen und in Aussprache dunn ein Anracht darart haben, auf umer Deuria an. Lig6 Fragen erortern. u. a. die praktische Zusammenstol; zu sein wenn auch wir uns opferbereit für das wichtige grragen e....... Vaterlard einsetzen. Cerda M. Mag. Michnige Wriclen erottein,. arbeit zmischen der Reichsjugendführung und der Reichstheaterkammer sowie zwischen den Landesleitungen der Reichstheaterkammer und den Gebietsführungen der pJ. Dramatiker der H. Festwoche in Bochum unter der Schirmherrschaft on br. Coebbel und Baldur von Schirsch Irnes un Burtgz, Ar. D. Gaut Aes, Seleriene In der Zeit vom 11. die 18. April findet in Bochum 2# Hauptschriftleiters und verantwortlich für Poluik und Moche„Dramats'er der 53“ statt. Die Veranstal Wirschaftereil: Dr. August Wegener: für Gemeindevolitik *—" B„—-gten Ulale IT Diese Nummer umsaßt 28 Seiten Druck und Verlag: Kölner Verlagsanstalt und Druckerei=G. Koln Haupischriftleiter: Dr Hans Koch: Seellvertreter und stadtkölnischen Heimatteil: Dr Hans Koch: für tung ram auf unregungg gg; zum arsten Male in gesamten Unterdaltungsteil: Werner Höfer: für Rainer Schlösser zuistande und gibt um ernen Male in gcvomen. uus Propinzel: Paul Saupe: für den der gesch ossenen Folge von Ausführungen ein Bild vor, Sparnell. Tdeo Ktrschbaum: für das rechterbeinische cem jungen dramatischen Schaffen, das durch den Aa; Aihg: Otto Lowig; alle in Koln: für den Bonner tionaliozialismus destimmt wurde. Hermarteil: Roderi, Colmani in Bonn; für den Duxener - einer Pressebesprechung im Bochumer Rathaus Heimarteil: Joh.“ Ignaz Scmis mn Düren: Bi. umriß Londesstellenleiter Brust die Badeutung dieser, Mlt peragsportiche Agngrtigef: Der Zeue Tag uder###0# einer wichtigen Arbeistagung vertundenen b.. Heroon Gelage Rechirdennisches Köln über 590., Prenage theaterwoche, üder die Reichominister Dr. Gorov... up. 4300, Bezrtseussobe Vonn uder 1300, Peurkeausuab Reichsjugendführer Ba.dur von Schirach die Schirmdert. Pzre, über 1600— Ericherm wöchentlich siebenmal mergen: übernommen haben. In Verbindung mit deser.zugspreis: Monatlich Rm.30 ernichlietlich 32 ** Rezugspreis: Monatlich RM.30 ernichlietzlich 32 Lig Reichstbeaterwoche führt das Kulrzramt der Reichs= Peztag zu den Jus=ugs:—. Kosteins mongi'3 eine Theuterarbeitstagung durch, deren Leitung in den aur Preisliste Nr. 10. Samstag, den 13. März 1937 8a Nr. 72 Deutschlands neue Amateurboxmeister Kaiser, Wilke, Miner, Nürnberg, Murach, Baumgarten, Pietsch und Runge Abschluls in Bremen Am Freitagabend wurde der Schlußstrich unter die diesjahrigen deutschen Amateurbox- Meisterschaften Bremen 1937 gezogen. Drei Tage waren erforderlich, um aus dem zehlenmäßig großen Kreis der Titel-Anwarter die Besten zu ermitteln, die dann in fesselnden Endkampfen um die Meisterwürde kämpften, Deutschlands Meister 1937 stehen fest. Wir stellen vor(vom Fliegen- und Schwergewicht auswärts): Kaiser, Wilke. Miner, Nürnberg. Murach, Baumgarlen, Pietsch und Runge! Einige neue„Gesichter" tauchen auf, und doch sind es bis aus den jungen Dresdner Nürnberg bewährte Kämpfer, die in den letzten Jahren steis in vorderster Reihe des deutschen Amateurborsports standen. Will man allen Endkampfteilnehmern gerecht werden, so mag man sagen, daß sich auch unter den Geschlagenen Boxer besanden, die den Meistern sast ebenbürtig sind. Hier denken wir in erster Linie an den Mittelrhein=Vertreter Heribers Fluß, der als einziger seines Gaues die Schlußrunde erreichte. Fluß, der erst ein Jahr lang im Weltergewicht kämpft, lieferte Murach einen großen Fight. aus dem der Schalker Titelverteidiger als knopper, viele beheunten schmeichelhafter. Punktsieger hervorging. Aber auch Camve und Vogt waren tüchtige Geaner. die den Meistern ihrer Gemichteblasse erst nach erbittertem Ringen die Bürde überließen. Zu den Endkämpsen hatten sich 4000 Zuschauer in den Prewer Centralballen eingefunden. Sie erlebten auten Sport, der den diesfährigen Meisterschaften die Krene aussetzte. Reihungslos wichelte sich Trefsen auf Treisen ab— kein Mitzten war zu verzeichnen. Es war ein vachender Schlußakt, wie man ihn sich schöner nicht denken konnte. Fliegengewichtsmeister: Kaiser-Gladbeck Nachdem der stellvertretende Reichsfachamtsleiter, Hieronimus=Berlin, den Telegrammwechsel mit dem Führer, dem Reichsinnenminister Dr. Frick und dem Reichssportführer verlesen hatte, begannen die Endkämpfe. Die Fliegengewichtler leiteten den Abend ein. Kalser, unser Olympiasieger aus Gladbeck, stand gegen Bruß=Berlin im Ring. Bruß drängte in der ersten Runde stark, er erwischte den Gladbecker auch verschiedentlich mit Kopfhaken, aber in der zweiten Runde wendete sich das Kampfgeschehen, Kaiser buchte aus Halbdistanz Vorteile. schlug Serien an Kopf und Körper des Gegnero, der mehr und mehr nachließ. Kaiser blieb glatter Punktsieger und wurde damit Meister. Im Bantamgewicht: Wilke-Hannover Der vorjährige Fliegengewichtsmeister GraasHamburg und Wilke=Hannover waren die Endgegner im Bantamgewicht. Die 4000 Zuschauer sahen ein technisch schönes Gesecht, bei dem Wilke in den beiden ersten Runden die Oberhand hatte. Er führte mit grotem Punktvorsprung, als es in die dritte, letzte Runde ging. Graas versuchte vergebens, mit stürmischen Angrissen Mille zu verwirren... aber den Sieg dee Hannoveraners konnte er nicht mehr gefährden. Willes Punktsieg löste starken Beisall aus. Im Federgewicht: Miner-Breslau Miner=Breslau spielte im Schlußkampf der Federgewichtsklasse gegen Arenz=Berlin seine überragende Technik aus, mit dem Ergebnis, daß Arenz für einen Sieg nie In Frage kam. Der Breolauer trieb seinen Gegner vor sich her, und wenn er ihn stellte, mußte Arenz schwere Schlagserien am Körper einstecken. Miners Punktsieg war hoch. Im Leichtgewicht: Nürnberg-Dresden Ein junger Kämpfer, der schon in den Ausscheidungen die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. behauptete sich im Leichtgewicht: Nürnberg=Dreoden. Büttner 2= Breslau, sein Gegner im Schlußkamps. konnte ihm den Weg zur Meisterschaft nicht versperren. Nürnberg hatte in der ersten Runde dank seiner guten Technik den Kampf jederzeit in der Hand, und ale Büttner in der zeiten Runde wegen einer stark blutenden, alten Augenbrauenverletzung ausgeben mußte, war an dem Endersolg Nürnbergs schon nicht mehr zu sweiseln. Der Dreodner erhielt zu Recht den Meistertitel. Im Weltergewicht: Murach-Schalke Der Titelverteidiger in dieser Gewichtsklasse, Michel Murach: Schalle, erhielt im Kampf gegen den Mittelrhein Anwärter Fluß=Köln einen schmeiDie Torschützen am Mittelrhein Cauliga Birrekoven(BIR) Fuhrmann(Andernach) Schlawißki(KEIIN) Simon(Würselen) Finken(Würselen) Hilgermann(RSC 99) Herzmann(Bouner 72) 10„ Mit neun Tressern folgten: Gauche!(Neuendorf) und mit je acht Treisern: Pillen[PfN), Coly Schafer(beide Neuendorf). Bezirksklasse Pachr(Vingst 95) 32 Treffer Stieldorf(Troisdorf) 30„ Werheit(Bergisch Gladbach) 23„ Lohmann(Allianz) 21„ Wietz(Blauweis) 20„ Schornstein(KBE) 19„ Je siebzehn Tresser erzielten: Fauch[So Nord), Winkel(Bayenthal) und sechzehn Tore: Wier; (KBE). Mit je vierzehn Treffern folgen: Aretz (Bayenthal), Kilp(Rheuania), Winkelchelhaften Punktsieg zugesprochen, der ihn im weiteren Besitz der Meisterwürde läßt. Fluß setzte gegen Murach seine größere Reichweite mit Erfolg ein. Vom ersten bis zum letzten Song trieb er Murach vor sich her und ließ sich durch die im Nahkampf von dem Schalker geschlagenen Serien nicht irretieren. In der Schlußrunde mußte Murach sogar viele Rechtshaken auf die Kinnspitze nehmen, während der Titelverteidiger selbst nur wenige Körpertressen aubringen konnte. Dennoch erklärte das Kampfgericht den Schalker zum Sieger. Im Mittelgewicht: Baumgarten-Hamburg Zwei Klasseboxer bestritten den Endkamps im Mittelgewicht, und zwar der Titelverteidiger Baumgarten=Hamburg und Campe=Berlin. Es gab einen verbissenen Fight, in dem Baumgarten wuchtige Haken einstecken mußte. Mit der Dauer des Kampfes setzte sich aber das technisch reisere Können des Hamburgers durch, der den stürmisch angreisenden Campe wiederholt mit rechten Aufwärtshaken abfangen konnte. Seine linke und rechte Geraden fanden auch ihr Ziel. Campe blieb so nach schönem, fesselndem Kampf verdient nach Punkten geschlagen. Baumgartens Sieg wurde stark gefeiert. Im Halbschwergewicht: Pietsch-Leipzig Der Leipziger Pietsch vollbrachte im Halbschwergewichtskampf gegen Vogt=Hamburg eine gute borerische Leistung. Er setzte dem Norddeutschen in der ersten Runde mit kurzen rechten Haken am Kopf stark zu, während Vogt sast nur seine Linke einsetzte. In der zweiten Runde zog Pietsch durch klare Kopftresser, die den Hamburger erschütterten, in Führung. Pietsch stellte dann in der dritten Runde seinen Punktsieg endgültig sicher. Er errang damit nach einjähriger Pause zum zweiten Male den Meistertitel. Im Schwergewicht: Runge-Wuppertal Olympiasieger Runge wurde im Schwergewicht kampflos Meister. Schuarre=Recklinghausen konnte zum Endkampf nicht antreten, da er an einer Furnnkulose leidet. In einem Einlagekampf besiegte Runge den Nürnberger Fischer nach Punkten, Der Dank des Führers Telegrammwechsel während der deutschen Amateurboxmeisterschaften Das Reichsfachamt Boxen sandte aus Anlaß der Schlußrundenkämpfe um die deutschen Amateurboxmeisterschaften 1937 an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: Die zu den deutschen Amateurboxmeisterschaften in Bremen versammelten Boxer, Gaufach= und Sportwarte des Reichsfachamtes Boxen im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen senden Ihnen, mein Führer, dem Förderer des deutichen Boxsports, ehrerbietige Grüße und verbinden damit das Gelöbnis, für Sie und Deutschland sich weiterhin für ihren Sport restlos einzusetzen, um damit an ihrer Stelle zur Ertüchtigung der deutschen Jugend einen Beitrag zu liefern und zugleich dem deutschen Sportansehen in der Welt zu dienen. In Verehrung und Treue (gez.) Dr. Metzner, Reichsfachamtsleiter. Antwort des Führers und Reichskanzlers: Den zu den deutschen Amateurboxmeisterschaften in Bremen versammelten deutschen Boxern, Gaufach= und Sportwarten des Reichsfachamts Boxen im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen danke ich herzlich für die die mir telegraphisch übersandten Grüße, die ich bestens erwidere. Adolf Hitler. Bunte Reihe im Sport Die zweite Teilstrecke der Fernfahrt Paris— führte von Nevers nach St. Etienne über 250 Kilometer. SieLwurde von dem Franzosen Mithouard in:04 Stunden mit großem Vorsprung gewonnen. Auf den zweiten Platz kam sein Landsmann Lapébie in :05.10 Stunden vor Marcaillou, van Schendel und Granier, für die:05.45 Stunden gezeitet wurden. Der Sieger von Mailand—Turin, Martano(Italien), placierte sich als Sechster in:10 Stunden vor dem Belgier Dannels, der wenige Sekunden später einkam. Im bisherigen Gesamtergebnis führt der Franzose Lapébie mit 13:44,19 Stunden mit knappem Vorsprung vor Marcaillou. Ein seltenes Jubiläum Hans Jakob spielt sein 25. Länderspiel Sieben Jahre Nationaltorwart Der Regensburger Hans Jakob, der ganzen deutschen Sportgemeinde bekannt und im internationalen Sport hoch geschätzt, wird am 21. März in Stuttgart gegen Frankreich zum 25. Male als Torwart in der deutichen Nationalmannschaft stehen. Jakob feiert damit ein Jubiläum, das noch keiner der großen Torwächter der Nachkriegszeit zu erreichen venmochte. Der Nürnverger Stuhlsauth. der lange Jahre einer der berühmtesten deutscher Spieler war stand 20mal, und der jetzt in Dresden spielende Kreß(früher Frankfurt) 16mal als Torwart in der Ländermannschaft. Den Rekord der Vorkriegszeit hält Adolf Merner von. Holstein Kiel mit 13 Spielen als Torwart. Der nun 29jährige Hans Jakob übertrifft mit dem Einsatz seiner Leistung alle seine großen Vorgänger. wobei sicher auf die Waagschale gelegt werden dari, daß die Anforderungen in den internationalen Spielen immer schwerer geworden sind. Mehr als mancher anderer Kämpfer der deutschen Nationalmannschaft hat Hans Jakob es auf seiner Laufbahn nicht leicht gehabt. 1931 vor dem Kampf gegen Frankreich erlitt der Regensburger so schwere Kopfverletzungen, daß es lange Zeit fraglich war. ob er jemals wieder spielen würde, und am Neujahrstag 1933 in Bologna gegen Italien zog sich Hans Jakob eine schwere Schulterverletzung zu. Immer aber hat Jakobs gesunde Natur und sein Mut. sein Wille diese Unfalle und Rückschläge überwunden. Es kam Hans Jakob dabei auch zugute. daß er ianmer ein vielseitiger Sportsmann gewesen ist, der über eine ausgezeichnete körperliche Grundschulung verfügt und nicht nur im Fußballsport allein portliche Erfolge erzielte. Seit seinem ersten Länderspiel amn 2. November 1930 in Breslau gegen Norwegen, das:1 endete hat Hans Jakov sich durch seinen Schneid, sein entschlossenes Eingreifen und durch seinen sicheren Blick ausgezeichnet. Im Dienst des deutichen Fußballsports ist Jakob beinahe durch ganz Europa gekommen. Von seinen 24 bisher durchgeführten Spielen hat er in 13 siegreichen Kämpfen gestanden und oftmals durch seine Leistung Deutschland den Sieg gerettet. Diese Kämpfe waren in zeitlicher Folge :1 gegen Finnland in Helsingfors,:3 gegen Schweden in Närnberg,:0 gegen die Schweiz in Zürich.:0 gegen Polen in Berlin,:2 gegen Oesterreich in Neapel(Fußball=Weltmeisterschaft),:1 gegen Frankreich in Paris, :1 gegen Belgien in Brüssel:1 gegen die Tschecholowakei in Dresden,:0 gegen Finnland in München,:0 wieder gegen Polen in Breslau,:1 gegen Spanien in Barcelona,:1 gegen Portugal in Lissavon,:1 wieder gegen die Tschechoilowakei in Prag. In fünf Länderspielen hielt Jakov der deutschen Nationalmannschaft ein Unentschieden::1 gegen Norwegen in Breslau(Jakobs erstes Länderspiel),:3 gegen Frankreich in Berlin,:1 wieder gegen Norwegen in Oslo,:2 gegen Italien und :2 gegen Holland in Düsseldorf. In sechs Länderspielen konnte auch ein Meister wie Hans Jakov eine Niederlage nicht verhindern::2 gegen Ungarn in Budapest. :3 gegen Italien in Bologna(Schulterverletung),:3 gegen England in London.:2 gegen Norwegen in Berlind,:2 gegen Schottland in Glasgow,:5 gegen Irland in Dublin. In manchen dieser Spiele hat Jakob Deutichland vor einer höheren Niederlage bewayri, so vor allem in London gegen England, wo Jakob gegen Englands Berufsspieler eine der größten Leistungen seines Lebens vollbrachte. Nach 24 Länderspielen wird der Regensburger nun gegen Frankreich in Stuttgart zum 25. Male das deutche Tor hüten, und die deutsche Fußball=Gemeinde wüßte dem Jubilar wahrlich keinen besseren Wunsch als daß er an diesem Tage seinen 14. Sieg mit der deutichen Nationalmanrschaft erleben wird und noch lange in alter Frische für den deutschen Fußballsport seine Meisterleistungen vollbringt! Das zur zweiten Runde des Davispokalkampfes zählende Zusammentreffen von Deutschland und Oesterreich wurde nun für den 7. bis 9. Mai nach München vereinbart. Dadurch ist die Durchführung des internationalen Pfingstturniers in Berlin, wo der Kampf um diese Zeit auch hätte ausgetragen werden können, sichergestellt. Deutschland und Oesterreich standen sich zuletzt, ebenfalls im Davispokal=Treffen, 1932 in Wien gegenüber, wo die deutsche Mannschaft:2 erfolgreich war. * Der für Samstag nach Brüssel vereinbarte Hockeyländerkompf Deutschland— Belgien ist Donnerstag abend av gesagt worden. Da es in den letzten Tagen fast ununterbrochen regnete und schneite, steht den Belgiern kein geeigneter Platz zur Verfügung. Bisher wurde ein neuer Termin noch nicht vereinbart. Es ist aber damit zu rechnen, daß das Spiel schon bald nachgeholt wird. * Mailand—San Remo, eines der großen Straßenrennen Italiens, wird am 19. März von den Spitzenfahrern Europas bestritten. Neben den Deutschen Geyer, Altenburger und Wrcziono werden jetzt auch die Namen der teilnehmenden Belgier und Schweizer bekannt Belgien ist vertreten durch die Gebrüder A. und G. Deloor und Dignef die Schweiz durch Egli und den vorjährigen Amateur=Straßenweltmeister Werner Buchwalder. * Nur für Sportwagen ist der am 16. Mai stattfindende Große Preis von Tunis für Automobile ausgeschrieben. Das Rennen wird auf der 12,6 Kilometer langen Carthago=Rundstrecke ausgefahren und führt über insgesamt 100.8 Kilometer. An Preisen stehen 78000 französische Franken zur Verfügung. * Ein neuer englischer Weltergewichtler wurde in Glasgow ermittelt. Ernie Roderick besiegte im Titelkampf den Landesmeister Jake Kilrain entscheidend. In der zehnten Runde warfen die Sekundanten Kilrains das Handtuch und schützten ihren Mann vor einer noch chwereren Niederlage. Vier westdeutche Mannschaften beteiligen sich an einem Radballturnier, das am Samstagabend in Düsseldorf=Oberkassel durchgeführt wird. Schnecke Köln, Lockhütte, Neuwerk, Rüttenscheid 87 und Blitz Hilden sind die Teilnehmer. Deutschlands Europameister im Einer=Kunstfahren, Compes(Neuwerk) ist ebenfalls zur Stelle. Das erste reichsoffene Straßenrennen des Sportjahres 1937 wird auf westfälischem Boden mit der Fernfahrt Bochum— Münster— Bochum über 181,6 Kilometer ausgetragen. Der Ausrichter darf auf ein starkes Teilnehmerfeld blicken. Insgesamt wurden 103 Meldungen abgegeben. Die Punktejagd geht weiter Fünf Hockeytreffen am Wochenende die Der häusige Ausfall der Hockenpunktetreifen durch chlechte Witterung der letzten Zeit hat jetzt zu einer beschleunigten Durchführung der Meisterschaftsviele geswungen, so daß am kommenden Samstag Sonntag der Bonner FV gegen Leverkusen und, gegen Wat=Weiß antreten muß. Die Schwarz=Weißen empfangen den Marien: durger THC. der neben dem Bonner FV der sicherste Anwärter auf den dritten Tadellenplatz ist. Von untergeordneter Bedeutung ist oagegen das Spiel Post SB— Schwarz= Rot Außerdem finden noch zwei Freundschaftstreisen statt zwischen Rot=Wein und dem Deutichen SC Düsseldorf einerseits und Uhlenhorst Mülheim=Ruhr und dem Kölner HC anderseite. Schwari=zern— Marienburger THC: Das Hinspiel gewannen die Riedler trotz stärkster Be tung nur mit dem knappsten aller Ergednisse. Heute sieht es um die Schwari Weißen, denen man damale allgemein einen hoden Sieg vorauslagte nicht mehr vo rosig aus. Der Weggang biw die augenblickliche Abwesenheit mehrerer Spieler haben das Mannscha#tsgefüge stark erschüttert, während anderseits die Mariendurger sich zu einer einhettlichen Mannschaftsleistung ausgeschwungen haden. Sowahl der Sturm, wie auch die Läuserreihe und die Hintermannschaft sind sehr sicher, so daß. tron des Platzvorteils der Schwarz= Weißen mit einem knappen Sieg der Gäste zu rechnen ist Rat= Weiß— Bonner FV: Sowohl im vinviel als auch heute haden die Bonner oas„Glück". auf eine stark geschwächte Rot=Weiß=Mannschaft zu treffen. Ohne Dr. Bleßmann und mehrere andere gute Spieler wird es zu einem offenen Feldiviel kommen Der technisch und taktisch besser eingespielte Sturm der Platzelf wird aber dennoch den Ausschlag geben, zumal die Bonner am Tage vorber gegen Leverkusen antreten müssen. Allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Rot=Weißen am Vormittag bereits gegen den Deutichen SC Düsseldorf antreten und hier schon erhebsiches leisten müssen. Velleicht bringt es unter diesen Umständen der Bonner FV fertig, einen Punkt zu erringen. Bonner FV— Leverkusen: Auch auf eigenem Platze ist es für die Bonner nicht leicht, den Gast geschlagen nach Hause zu schicken. Seitdem die Leverkusener„erwacht“ sind, sind sie für jede Mannschaft ein schwer zu nehmendes Hindernis. Es ist nicht ausgeschlossen, daß am Samstag der Bonner FV verliert und am Sonntag gegen den Spitzenreiter gewinnt. Post SB— Schwarz=Rot: Beide Mannchaften stehen am Schluß der Tabelle, so daß der Ausgang dieses Treisens für den weiteren Todellenstand keine ausschlaggedende Rolle spielt. Die Spielstärke beider Mannschaften ist ebenfalls gleichwertig Es ist daher eine Frage der Tageskorm wer der Kamnf für sich entsche det. Der so wei genannte Platz= vorteil könnte dabei den Ausschlag geben. Rot=Weiß— Deutschen SC Düsseldorf: Diese Begegnung wird zweisellos den technisch hervorragendsten Kampf des Sonntags bringen, zumal auch in Freundschaftsspielen die Härte eine untergeordnete Rolle spielt und die Stilistik bevorzugt wird. RotWeiß ist in der augendlicklichen Verfassung. troß der Blick über den Zaun Die Bezirksklasse am Niederrhein In der Gruppe 2 bestreitet der Meister BV Altenessen seinen vorletzten Kampf zu Hause gegen den SC Cronenberg, den er sicher schlagen müßte. Da die Meisterschaft entschieden ist, richtet sich das Interesse mehr auf den Abstieg. für den Eller 04 reif zu sein scheint, selbst wenn es gegen den SSV Velbert zu einem unerwarteten Punktgewinn kommen sollte. In großer Gefahr ist auch der SSV Haan, der einen Ruhetag einlegen kann. Germania Küllenhahn ist Gelegenheit gegeben, die Sorgen zu mindern, denn in Küllenhahn dürfte der VfB Hilden trotz seines Formanstiegs so leicht nicht gewinnen. Auch Tura Essen kann es gegen Blau=Gelb Wuppertal schaffen, denn die Bergischen haben stark nachgelassen. Nur drei Treffen bringt die Gruppe 3. Nachdem Schwarz=Weiß Wuppertal den wichtigen Kampf gegen den BfR Ohligs trotz Platzvorteils verlor, liegen diese beiden Mannschaften relativ auf gleicher Höhe. Einen Verlustpunkt mehr weist der BV Stoppenberg auf, der diesmal die Schwarzweißen zu Gast hat. Der Gast ist technisch besser aber nicht so wuchtig in seiner Spielweise wie die Stoppenberger. Einen schweren, aber nicht aussichtslosen Gaua tritt der BiR Obligs zur Düsseldorfer Eintracht an. Die Ohligier haben hier die Spitze(und Meisterschaft?) zu verteidigen. Der BV Lüttringbausen ist immer noch mit Platzsperre belegt und muß aus diesem Grunde auch das Rückspiel mit Tus Helene in Altenessen austragen, wo es kaum einen Sieg für die Bergischen geben sollte. Ersatzeinstellungen, stark genug. um auch gegen die gute Düsseldorfer Elf zu gewinnen. Der Kölner HC ist am Samstag zu Besuch bei Uhlenhorst Mülbeim Ruhr, der eine äußerst junge aber sehr talentierte Mannschaft zur Stelle hat. Od die Kölner das 313=Unentschieden des Vorkampfes wiederholen können. ist zweiselhaft. Wir rechnen mit einem knappen Sieg der Platzelf.—— Deutscher Reichsbund für Leibesübungen Gau XI Mittelrhein. Kreis Köln.— Fachamt Turnen. Voranzeige! Finnland— Deutschland Kunstturner-Olympiskämpfer turnen am Ostersonntag, 28. März, morgens 11 Uhr. in der Grohen Messehalle, Köln-Deutz (3830 Samstag, den 13. März 1937 Nr. 72 PNeue sag BSC oder Riessersee? Endspiel um die deutsche Eishockeymeisterschaft Die eigentlichen deutschen Eishockey=Meisterschaftskämpfe liegen zwar schon über einen Monat zurück, aber der deutsche Meister steht noch nicht fest. Nach Erledigung der Vorrunden in Köln, Krefeld und Dortmund zogen der Berliner SC, SC Riessersee und die Düsseldorfer EG in die Endrunde. Düsseldorf verlor gegen den BSC glatt mit:4, gegen den Bayernmeister aber erst nach Verlängerung mit:2 und schied damit aus. Die überaus wirkungsvolle Hintermannschaft der Riesserseer ließ dann im Endkampf gegen den BSC nur ein Tor zu, der Bayernsturm erzielte auch eins, die Verlängerung verlief torlos — und dann mußten beide Mannschaften ihre besten Spieler nach London zur Weltmeisterschaft schicken, wo Deutschland hinter Kanada, England und der Schweiz einen erfreulichen vierten Platz belegen konnte. Aus London zurückgekehrt, können nun beide Vereine den ausgeschobenen Endkampf austragen. Das Fachamt bestimmte Nürnberg als Austragungsort und als Termin den kommenden Sonntag. Die Berliner werden, wenn ihr überragender Svieler Jänecke, auf den Deutschland in London leider verzichten mußte, dabei sein wird, die besseren Aussichten haben. Jedenfalls sind die beiden Stürme des BSC stärker als die der Bayern, die in Schenk, Lang, Wild und Späth wohl überaus schnelle Leute auf dem Eis haben, denen der erfolgreiche Torschuß aber zumeist fehlt. Eine große Stütze ist allerdings die Hintermannschaft, in der in Braumüller und Breitmeyer zwei überaus harte Spieler vor dem Nationalhüter Egginger stehen. Hier ist der BSC mit Kaufmann, Jänecke, Haffner nicht so sicher besetzt Wie ein Spiel, in dem ein Tor— ein Glückstreffer — die Entscheidung bringen kann, ausgehen wird, läßt sich nicht voraussagen. Zieht man die letzten Spiele der Riesserseer zum Vergleich, dann ist damit zu rechnen, daß der Berliner Schlittschuh Club zum 18. Male Deutscher Eishockeymeister wird. Köln— Schuld— Köln Beginn der Straßenrennzeit am Mittelrhein Alljährlich, bevor noch die Wintersaison offiziell geschlossen ist, rüstet man im Lager der Straßenfahrer zur neuen Straßenrennzeit. Und wenn auch die schneidenden Märzwinde noch übers Land segen, wenn Regen und Schnee noch ergiebig niederfallen, wird im Bezirk Köln traditionsgemäß das Straßenrennen Köln— Schuld— Köln durchgeführt. Schon seit langer Zeit ist der RC Vorwärts 1919 Ausrichter dieser Fahrt, die, im Hinblick auf die kommende Saison. Aufschlüsse über die Form der Fahrer geben soll, die seit Wochen bereits intensiv dem Training obliegen und sich freuen, daß nun endlich auch ihre Ruhezeit vorbei ist Sie wissen, daß dieses erste Straßenrennen sie vor große Aufgaben stellt, denn wenn auch die Strecke mit ihrer 126=Kilometerlänge reichlich kurz ist, so weist sie doch zwei große Steigungen auf. die jedem zum Verhängnis werden können. Zunächst einmal gilt es von Münstereifel aus in schwierigem Aufstieg die Höhe der Wasserscheide zu erklimmen, dann geht's in sausender Fahrt hinunter ins Ahrtal, um vom Wendepunkt aus erneut kräftig in die Pedale zu treten, wenn es heißt, die fast acht Kilometer lange Steigung des Rückweges auf die Wasserscheide zu bewältigen. Obwohl der Termin in diesem Jahre außerordentlich günstig liegt, hat das Meldeergebnis doch nicht die * Erwartungen ganz erfüllt. weil eine gleichzeitig stattfindende Veranstaltung in Bochum die westfälischen und niederrheinischen Fahrer abgehalten hat. Immerhin befinden sich unter den Startenden die besten Fahrer des Gaues und des bergischen Landes. So finden wir in der.=Klasse so bekannte Fahrer wie Bokarren(Remscheid), Paffrath(Solingen), Kirkel (Gehn) und die Kölner Garde, die mit Böttcher, Blum, Neues vom Billardsport Pesch(Köln) stellt neuen deutschen Rekord auf In dem kleinen, etwa 100 Kilometer südlich von Paris gelegenen Städtchen Montarais wurde inzwischen die Einband Weltmeisterschaft zu Ende geführt. Da zu diesem Turnier acht Teilnehmer zugelassen waren. mußten in vier auseinanderfolgenden Tagen insgesamt 28 Kämpfe über 150 Punkte ausgetragen werden. Deutschland war durch uneren Kölner Meister Willi Pesch äußerst würdig vertreten. Leider mußte Pesch aber den Kampf mit den besten Spielern der Welt etwas gehandikapt aufnehmen. Bestimmungsgemäß wurden im letzten Jahre alle Turniere, wie auch die Gau= und sogar die deutschen Meisterschaften mit Kunstbällen gespielt, während zu der Weltmeisterschaft nur Elfenbeinbälle zur Verfügung gestellt waren. Wie schwer es nun selbst für einen Spieler von Weltklasse ist, sich von heute auf morgen auf ein anderes Ballmaterial umzustellen. zeigte sich bei Pesch in fast allen Partien. Er ließ Bälle aus, die sonst seine Spezialität sind. Berücksichtigt man diesen Umstand, so kommt man bei den trotzdem noch gezeigten Leistungen nicht an der Tatiache vorbei, daß sich unter Kölner Landsmann in Frankreich ganz hervorragend geschlagen hat. In seiner vorletzten Siegpartie von 150:119 Punkten gegen den vorjährigen Wettmeister Davin stellte Pesch sogar mit einem Durchschnitt von 454 einen neuen deutschen Rekord auf. Wie unerhört schorf überhaupt die einzelnen Kämpfe waren, geht neben den allgemein erzielten knappen Ergebnissen auch darasis hervor, daß alle bisher bestandenen Weltrerorde erheblich überboten wurden. Dem OesterFr. Ruland, Tabat, Moritz und Wirtz vertreten ist. Sie wird gegen die auch diesmal wieder starke .=Klasse, aus der wir die Fahrer Thiel. P. Bebber. Hochkeppler, Jägers, Trauden, Köhler(Barmen) Kropp(Aachen), Kneller(Bonn) nennen, einen chweren Stand haben, zumal diese Klasse eine Vorgave von zwei Minuten erhält. Ein ganz hervorragendes Meldeergebnis hat dagegen die Eichenkranzklasse aufzuweisen, die eine Strecke von 88 Kilometer zu durchfahren hat. In dieser Gruppe finden wir vorwiegend die Bahnfahrer, die dieses Straßenrennen als eine willkommene Trainingsangelegenheit für die kommenden großen Mannschaftsrennen auf offenen Bahnen benutzen. Unter den 60 Teilnehmern starten u.., die bekannten Fahrer Kartenberg, Wilbertz, Olbertz, Schnorbus, Martinetti, Corsten. Brausem. Keller, Straßfeld. Prinz, der Barmer Simons, der Wuppertaler Michaelis, die Koblenzer Dreesen und Singen, die Hürther Warring und Bungarten usw., so daß es also auch hier zu einem pannenden Kampfe kommt. Auch die beiden Jugendklassen sind stark besetzt. Die Klasse der 16/18jährigen, welche die 48 Kilometer lange Strecke Köln—Derkum und zurück zu durchjahren hat, steht mit rund 60 Fahrern am Start und für die Klasse der 14/16jährigen, die von Köln bis Weilerswist und zurück fährt, haben sich rund 30 Teilnehmer eingezeichnet. Trotz der einschneidenden behördlichen Maßnahmen ist es dem RC Vorwärts gelungen, Start und Ziel zu dieser ersten Fernfahrt wieder an die altbekannte Stelle auf der Brühler Straße zu legen. Der Start der Hauptklasse erfolgt mittags 1 Uhr. so daß also mit der Rückkehr gegen.30 Uhr zu rechnen ist.—.— reicher Reicher blieb es vorbehalten, in allen sieben Partien mit seinem jeweiligen Gesamtdurchschnitt neue Weltrekorde auf zustellen. Auch sein bester Einzeldurchchnitt von.81, übrigens eine phantastische Leistung, war ein neuer Weltrekord. Den Höhepunkt erreichte das Turnier am letzten Tage. Toledano, Davin, Reicher, Pesch und Lefevre standen mit je vier gewonnenen und zwei verlorenen Partien gleich. Von diesen fünf Spielern hatte also noch jeder Weltmeister werden können. Die Schlußpartien gewannen aber lediglich Toledano und Davin. so daß diese um den Titel eine Stichpartie austragen mußten. die der Algerier Toledano, der für Frankreich startete, knapp mit 150:146 Punkten gewann. Damit ergab sich folgender Schlußstand: 1. Sieger und neuer Weltmeister: Toledano(Frank reich). 10 Punkte. Gesamtdurchschnitt.10, Höchstserie 21 Punkte; 2. Sieger Davin(Frankreich), 10 Punkte. Gesamtdurchschnitt 327, Höchstierie 25 Punkte; 3. Seger Reicher(Oesterreich), 8 Punkte, Gesamtdurchschnitt 357, dichstserie 27 Punkte; 4. Sieger Pesch(Köln), 8 Punkte, Gesamtdurchschnit:.97. Höchstserie 23 Punkte; 5. Sieger Lefevre(Belaien), 8 Punkte, Gesamtdurchschnitt.90, Höchitterte 28 Punkte; 6. Sieger Sweerina(Holland) 8 Punkte, Gesamtdurchschnitt.88, Höchstserie 26 Punkte; 7 Sieger Kandalaft(Aegypten), 4 Punkte Gesanndurchchnitt 2,73, Höchst erie 21 Punkte; 8. Sieger, Boftll (Spinien), 0 Punkte Gesamtdurchschnitt.28, Höchst'erie 21 Punkte. Unserm Kölner Meister Pesch gratulieren wir zu einem großen Erfolg herzlichst und wünschen ihm bei der Deutschen Dreibandenmessterschaft, die in zwischen in Ehen ihren Ansang genommen hat, ebenfalls recht autes Abschneiden. Johawe. Pferdesport Dortmund eröffnet das Rennjahr 1937 Nach einer kurzen Winterpause läutet der Dortmunoer Rennverein am kommenden Sonntag das Galopprennen 1937 auf seiner großzügigen Bahn in Wambel ein. Wenn auch die einzelnen Ställe mit den Nennnungen etwas vorsichtig gewesen sind, so steht der Rennsportgemeinde trotzdem ein recht unterhaltender Nachmi tag bevor, da die Felder in den einzelnen Prüfungen eine durchaus befriedigende Beietzung erfahren und zudem die Freunde des Pferdesports den Beginn der Rennzeit schon lange sehnsüchtig erwartet haben. Für reiche Abwechilung des Programms ist ebenfalls bestens gesorgt, da die Turffolge zwei Jagd= und zwei Flachrennen vorsieht und neben einem Hürdenrennen zwei Entscheidungen der Klasse B zum Austrag gelangen werden Eine ausführliche Besprechung der einzelnen Prüfungen erübrigt sich, da mit Rücksicht auf die Witterung das schärfere Training erst vor kurzem ausgenommen werden konnte und die Rennbahnbesucher dayer beim Auftakt gut daran tun, sich bei der Abwägung der Aussichten der einzelnen Bewerder an die im Vorjahre gezeigten Leistungen zu halten. Denn besonders im Frühjahr pilegen Ueberraschungen an der Tagesordnung zu sein. Die Tessnahme einiger Berliner und süddeutichen Pferde erhöht zuder noch die Unsicherheit die ja bekanntlich viele Besucher anreizt, um ein Beträchtliches, so daß der Veranstalter ein gutbejeßztes Haus vorfinden dürfte uno die Besucher den Abstecher in die Bierstadt gewiß nicht zu bereuen haben werden. Unsere Voraussagen: 1. Rennen: Milotti— Seeräuber, 2..; Feuerland— Vagabund. 3..: Maruka— Manzanares 4..: Reizjäger— Feste Lup. 5..: Sintfkut— Jenia. 6..: Hausmarke— Seydlitz, 7..: Panzerflotte—. Birgit. „Musik=Reiten“, im Kölner Tattersall Der Kölner Reitclub von 1925 veranstaltet aus Anlaß seines 25jährigen Bestehens am heutigen Abend im Kölner Tattersall ein„Musik Reiten“, für das ein recht reichhaltiges Programm vorgesehen ist. Ein besonderes schwimmsportliches Ereignis geht an den Tagen 10 und 11. April in Berlin vor sich. Im Sportforum-Bad des Reichssportfeldes treffen die Städtemannschaften von Kopenhagen und Berlin zusammen. Dänemark kommt mit der siebenfachen Weltrerordlerin Ragnhild Hveger. weiter mit Frederiken, Kraft, Sörensen, Ch. Christensen und Brunström (Frauen), sowie Jerten, Malmström, Petersen, Baeth und Sivertsen(Männer)— der gesamten Spitzenklasse! Die Berliner Vertretung wird in besonderen Ausscheidungsrennen ermittelt. * Füni Millionen Yen(rund 3½ Millionen Mark) hat die japanische Regierung für die ersten Vorarbeiten für die XII. Olympischen Spiele 1940 in Tokio dem Organisationskomitee zur Verfügung gestellt. See -ee Zwei junge Mädch. aus bester Familie. zur Erlernung der Küche und des Haushalts für die Sommersaison ohne ge genseitige Ver gütung gesucht. Hotel Königstuhl. Rhene. Besitzer: J. Leuffen(3995 -Tagesmädch. kath., bei den Eltern wohnend. für kleinen Privathaushalt zum 1. April für Lin denthal gesucht. Angebote K. R 132 Neumarkt 33. S SETETE Sohn ordentlich. Eltern sucht Stelle als Schmied- oder Dreher-Lehrling. Vorkenntn. vorhanden. Zuschrif. ten an Heinr. Cöln. 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HSV Bocklemünd stellt sich Sülz 07 und wird den Gegner wiederum bezwingen(:). HBV Nippes kann Wichtige Entscheidungskämpfe stehen auf der Tages= Tus Ehrenfeld vielleicht nochmals schlagen(:5) Der Kampf um die Führung ordnung der Handball=Gauklasse. Mülheimer SV hat ein sehr schweres Spiel bei der Aachener Alemannia durchzuführen und muß unbedingt gewinnen, um die Führung nicht abzugeben. Die Bewegungsspiele treten schon vormittags gegen TV Gummersbach an, gegen den sie die dritte Tabellenstelle verteidigen müssen und die Soldaten aus Koblenz treffen auf die Ehrenfelder Turner. Ferner mißt TV Niederseßzmar seine Kräfte mit dem nicht mehr zu rettenden TV Rieden und muß das Treffen unbedingt gewinnen, um die allerdings nicht großen Aussichten auf Klassenverbleib nicht zu verderben. VfB08 Aachen— TV Gummersbach(Hinspiel:): Die Gegner lieferten sich in der Vorrunde einen völlig ausgeglichenen Kampf, den die Aachener nur knapp und mit viel Glück für sich entscheiden konnten. Auch heute wird das Ende der Begegnung nur knapp sein, denn die Gäste stehen in kämpferischer Hinsicht ihrem Rivalen nicht nach und haben auch einige überragende Kräfte in ihren Reihen, die ihrer Spielreihe eine wertvolle Unterstützung sind. Immerhin kämpft Aachen vor eigenen Zuschauern und dies kann vielleicht von ausschlaggebender Bedeutung sein. Alemannia Aachen— Mülheimer S V (Hinspiel•): Die Alemannen brennen darauf, sich für die letzte Niederlage, die erst im Endipurt erzielt wurde. gegen die Kölner zu revanchieren und werden ihre äußerste Kraft einsetzen, um den Gast nicht hochkommen zu lassen. Für die Mülheimer steht aber viel auf dem Spiel, denn es heißt die erste Stelle im Vergleichsspiegel nicht abzugeben, und sie werden daher ebenso auf Sieg und Punktegewinn hinarbeiten. Es wird also ein heißes Ringen um den Enderfolg geben, den die Kölner Gäste nur durch ihre großere Geschlossenheit und ihre bessere Taktik erzielen können. Militär SB Koblenz— T B Ehrenfeld (Hinspiel 13:): Die Kölner haben keinerlei Möglichkeit, die Punkte von den Soldaten zu übernehmen, denn sie sind diesen spielerisch nicht gewachsen. Es kann ihnen also nur daran gelegen sein, den Unterschied an Treffen nicht zu hoch werden zu lassen. TV Niederseßmar— TB Rieden(Hinspiel:): Die Oberbergischen benötigen aus vier ausstehenden Spielen alle Punkte, um die theoretische Möglichkeit, in der bisherigen Klasse zu bleiben, zu erschöpfen. Gegen ihre Gäste sollten sie wie in der Vorrunde zu einem vollen Erfolge kommen, aber die ihnen dann noch bevorstehenden Aufgaben sind so schwer, daß sie kaum erfüllt werden können Bezirksklasse In HSV Bocklemünd stehen für Staffel 1 und Turnerkreis Nippes für Staffel 2 die Gruppensieger bereits fest, während in Staffel 3 das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, wie auch Vingst 05 gibt TV Urbach das Nachsehen:), SV Köln 1925 dürfte gegen Köln 1865 in Vorteil bleiben (•4) und Militär SV Köln hat gegen Kölner SC 1899 eine bittere:=Niederlage gutzumachen. Turnerkreis Nippes tritt in Staffel 2 bei SV Viktoria an und stützt sich auf den früheren :=Erfolg. Polizei SV Köln wird gegen VfR Köln zu einem vollen Erfolge gelangen(12:12), Akademischer SV kann in starker Aufstellung Deutz 65 schlagen(:), Turngemeinde Mülheim ist TV Dellbrück überlegen Sport-Tagebuch Am 17. März wird in Burnley ein Prüfungsspiel von zwei englischen Auswahlmannschaften als erste Vorbereitung für die internationalen Fußballkämpfe dieses Jahres vor sich gehen. Eine Mannschaft der„Wahrscheinlichen“, spielt gegen eine Mannschaft der„Möglichen". Auf beiden Seiten sind verschiedene Neulinge vertreten. Die Aufstellung lautet: Wahrscheinliche: Woodley(Chelsea); Male(Arsenal), Catlin (Sheffield Wednesday); Britton(Everton), Young(Huddersfield Town), Bray(Manchester City): Kirchen(Arsenal), Bowden(Arsenal), Steele(Stoke City), Westwood (Bolton Wanderers), Brook(Manchester City). Mög liche: Tweedy(Grimsby Town); Sproston(Leeds United), Barkas(Manchester City); Jobling(Charlion Athletic), Cullis(Wolverhampton Wanderers), Welih (Charlton Athletic); Matthews(Stoke City), Robinson (Sheffield Wednesday), Payne(Luton Town), Goulden (Westham United), Johnson(Stoke City). Payne(Luton Town) wurde als Mittelstürmer der „Möglichen“ ein Spieler aus einem Verein der dritten Liga berufen. Payne hat sich als Rekord=Torschütze einen Namen gemacht. In diesem Auswahlspiel werden alle Spieler große Rückennummern tragen, was in der englischen Presse als ein weiterer Schritt auf dem Wege zu einer allgemeinen Einführung der Spieler=Numerierung angesehen wird. Preuß.-Südd. Klassenlotterie 27. Ziehungstag 11. März 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen (14:7) und Kölner BC hat bei SC Blauweiß nichts zu bestellen(:12). Die in Staffel 3 führenden Vereine haben schwere Aufgaben zu lösen, namentlich das Treffen der Spitzenvereine Bonner HV gegen TV Cuchenheim ist sehr wichtig(:). Poppelsdorf kämpft gegen Dollendorf(:), Niederpleis gegen Spich(:), Thomasberg gegen Endenich(:4) und Godesberg gegen Militär SV Bonn in einem Pflichtspiel. Die Entscheidung bei den Frauen fällt in dem Treffen Kölner BC gegen Kölner Turnerschaft 43, da die Klettenbergerinnen in der Vorrunde gegen die Turnerinnen:3 unterlagen. SV Köln 1925 kann TV Dünnwald schlagen(:). Die für Versuchs= und Probefahrten in der kalten Jahreszeit so ausgezeichnet geeignete Monzabahn bei Mailand wird von den beiden deutschen Rennwagenfirmen Mercedes=Benz und Auto=Union erneut zu Trainingszwecken benutzt. Unter Aufsicht seines Rennleiters unternahm Carac= ciola mehrere Versuche auf dem vorjährigen Achtzylinder=Grand=Prix=Wagen und mit dem neuen 12 Zylinder=Wagen, der die„Freien" Rennen bestreiten soll. der offizielle Bahnrekord, den Rosemeyer als Sieger im vorjährigen Großen Preis von Italien hält, auf:59,6 Minuten— 140311 Kilometerstunden steht. Die Auto=Union ist mit drei, über Winter an Motor und Bremse etwas verbesserten Modellen anwesend, zu denen in den nächsten Tagen ein vierter Wagen kommt. Als Fahrer stehen Bernd Rosemeyer, Ernst von Delius, Hasse und H. P. Müller bereit. Rennleiter ist Dr. Feuereissem. * Mit der amerikanischen Leichtathletikmannschaft, die in diesem Sommer nach Europa geht, kommt auch Glen Cunninaham. der Olympiazweite im 1500 Meter=Laufen bei den Olympischen Spielen in Berlin, noch einmal wieder mit, um in Frankreich, Deutechland und Schweden an den Start zu gehen. Glen Cunningham will in diesem Jahre seine aktive Laufbahn abschließen. Er hat nun die Absicht, auf der Stockholmer Stadionbahn, wo er im Vorjahre nach den Berliner Spielen einen neuen 800=Meter=Weltrekord aufstellte, einen Angriff auf die von dem Olympiasieger Lovelock(Neuseeland) in Berlin über 1500 Meter erzielte Weltbestleistung von:47,8 Minuten zu unternehmen. Cunningham hofft zuversichtlich, daß ihm dieses Vorhaben gelingen wird, weil er die Stockholmer Stadionbahn als die schnellste Lausbahn der Welt ansieht * Platzverweise sind im britischen Fußballsport sehr selten. Es wird hart, aber sehr fair gespielt, Reklamationen gegen den Schiedsrichter kennt man nicht und das ganze Verhalten des englischen Professional ist bis zu einer gewissen Grenze vorbildliche Herausstellung des „fair play". So wurde am letzten Samstag der Torwart White von Queens Park des Platzes verwiesen. Das hat großes Aufsehen in der englischen Sportöffentlichkeit hervorgerufen; denn Queens Park hat zum erstenmal seit 20 Jahren die Tatsache eines Platzverweises im ganzen Verein zu verzeichnen! Wenn man hinzufügt. daß White nun keine Gage, keine Prämien usw. für die Beide Wagen erreichten enorme Geschwindigkeiten. Nach Zeit der Sperre erhält, dann weiß man genau, warum einer privaten Meldung durchfuhr Caracciola eine Runde die Leute den Platzverweis scheuen und entsprechend anbei den in:54 Minuten 207768 146264 68224 153320 223874 314191 348157 1888 102057 148748 180843 22420 252856 303068 372993 2 Gewinne zu 10000 RM. 202718 4 Gewinne zu 5000 RM. 283320 317043 12 Gewinne zu 3000 RM. 146616 158746 228381 233830 300818 16 Gewinne zu 2000 RM. 61539 64499 159386 218289 233926 337604 392125 64 Gewinne zu 1000 RM. 59468 66667 69546 91995 105246 115143 122676 183742 199672 210634 213977 223771 224015 225356 254116 280249 298633 319871 321770 328263 328420 329278 352946 353615 377324 378427 392417 94 Gewinne zu 500 RM. 11833 21904 41239 45161 57522 64760 87244 98707 112481 114429 114597 114656 148719 159171 160799 163437 166851 172511 184772 206123 207619 220152 220535 228770 230882 247935 248067 248106 253733 269256 278369 278942 299468 317054 331163 357812 360972 368089 390852 348 Gewinne zu 300 RM. 827 1027 1078 2594 9656 11668 12541 14408 14764 15045 15152 15310 16838 22405 22407 23792 23840 33493 35919 37252 38380 39787 42424 44611 48029 50228 50666 52064 52603 55771 56758 67186 62271 62611 63752 63774 64140 65347 65635 67253 76279 76518 76949 80933 82789 83177 85359 86726 88788 92548 93693 95128 97780 98285 104787 104902 109015 110121 111068 114341 120123 121474 121515 124635 127203 132698 135298 136172 138446 140007 141075 143570 143746 144711 145570 152852 155995 156753 157947 158693 158951 160750 162513 163484 164296 167861 168854 171398 173160 174783 178545 181947 182155 185330 187123 190569 191252 194484 197288 203551 208848 211185 213149 213259 215001 217153 221913 223838 223922 224128 226581 226595 227776 230941 232253 236300 236543 237818 238321 239516 243410 244609 245847 246984 247031 249883 250301 251288 253691 255687 256792 259397 268900 269037 269316 270216 271852 273983 276182 276195 279532 290282 292686 298333 301556 302687 306292 307935 307991 310532 316070 317629 322225 325861 330290 331004 331639 337433 341376 345502 349362 369816 371049 375013 375085 375580 376282 382694 384467 385090 386732 389420 391229 399693 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 20000 RM. 10000 RM. 5000 KM. 3000 RM. 2000 RM 17013 117329 115098 223890 23630 28808 197153 217306 251662 1000 RM. 4902 27582 158290 181832 219759 269667 303389 305723 373412 373825 375096 500 RM. 24026 2485 67022 78200 82530 99176 146683 150546 179362 220135 259027 274412 308772 323968 344376 63468 267464 132371 229289 316423 392979 25816 99483 179763 276545 345229 144,827 Kilometerstunden, während ständig spielen. 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 22 Gewinne zu 111066 126355 272989 301735 42 Gewinne zu 147507 149699 230850 254661 328796 360057 60 Gewinne zu 48154 61108 108789 130032 211398 218907 276782 298834 384989 385517 276 Gewinne zu 300 RM. 1645 2639 3049 6931 9085 9323 9360 10817 14972 15404 17580 17961 19839 24270 29595 30097 36087 39373 42041 48396 49884 50358 52511 59574 60163 60464 62319 63823 68757 72163 77158 78396 78747 80726 84403 89372 94469 94630 102047 102744 106430 114976 116429 117357 121478 122262 130460 131281 132200 133790 133940 134545 141243 143964 147227 147829 149875 158721 159905 161339 162468 162583 164187 169113 171983 173264 174342 190165 203130 203969 206737 206957 210798 216983 219715 219835 222236 225926 225958 228905 229825 230239 230520 232212 234977 237877 239037 240518 242793 250403 255464 256815 257137 257421 272714 274900 276760 277382 279489 279543 281635 282528 291705 292883 295836 296679 297572 299619 306015 310584 313822 320153 322201 322578 325607 330496 331854 338593 340334 342041 345513 352266 353215 353781 355920 359173 363716 364048 369673 370855 371567 382114 382815 384866 385857 360520 389690 399758 Die Tannhoferbuben Ein Waldroman von Hans Ernst 25. Fortsetzung. Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie. daß Roberi sie nicht erkennt. In Rovert Meißner tobt es. Eiserseicht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung stretten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, einfach an sich zu reißen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr entgegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!“ ruft sie und erhebt nochmals die Hand Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Nur seine Augen looetrn ihr entgegen Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Menner! Jetzt öffnet er den Mund. seine Augen blitzen. Er tritt vor sie hin. Der ganze Jorn, die aufgespeicherte Wut entlädt sich: „Du— du— du hast mit mir gespielt!"— Einen Augendlick erstartt Hilde. Was ist denn in den guten Jungen gefahren? „Ja! Mit mir gespielt! Und den dort geherratet schreit Rovert ohne Rücksicht auf die vielen Zaungäste die erstaunt und belustigt sich sofort um ihn zusammenrotteten Jetzt begreift Hilde Bergendorf! Sekundenlang steht sie sprachlos und ruhrt sich nicht Robert lacht hart auf. Dieses Lachen gibt chr wieder die ganze Selbstbeherrschung zurück Sie fühlt sich Ist als am Steuer eines Autos zu für Seelenkummer, sitzen.“ Hilde kletterte ans Steuer. „Dickhäuter!—“ sagte sie. seufzte und gab Gas. Kar ras dehnte sich behaglich im Polster. Belustigt blitzten seine Aruglein. „Und nun, siehst du Kind. ist man schon ruhiger Jetzt stelle dir vor, du ruhest an deiner Mutter Brustdenken: Sm und habest das Bedürfnis, dich einmal von Herzen auszureden. Was hat er dir getan, dein Schützling?—“ Robert atmet erlöst auf, als er zu Hause ankommt Beschimpft auf offener Straße hat er mich!—“ und die Mutter woylaut und gesund find. ist nicht sein!— Was sagte er? Wie drückte!„Warum hat mir dann Doktor Burastaller das Teleer sich aus?“ lgramm geschickt?“ fragte er.„Ich dachte an nichts an„Gemein! Mit ihm hätte ich gespielt, schrie er. ...4 G„„„„„„„„ hm„%.1 inin Ahor nicht erst ahren, ohne Zeit zu verschwenden. Er hat sich in letzter Zeit einen kleinen Zweisitzer angeschafft. Wenn er gleich fährt, ist er in einigen Stunden daheim. Und heim will er! Nur heim! Fort aus dieser Stadt, die ihm nur Leid und Kummer gebracht hat. Fort! Leer. wie ausgebrannt, sitzt er am Steuer. Wenn jetzt auch noch die Mutter von ihm ginge!— Nur nichts denken! Still sein! dich dere- als daß dir etwas passiert sei. Oder zum mindehätte ich geheiratet. Pfui!“ lsten, dachte ich, bist du schwer krank.“ er? Das ist stark! Ich sehe, deine Päda=]„Die Linde soll schwer krank sein. Aber nicht nicht zum vollendeten sseit heute und gestern, sondern den ganzen Winter schon Doktor Burostaller hat gesagt, daß sie dich gerne nochPfui sagte gogik vermochte ihn also doch Gentleman zu machen „Du nimmrst mich nicht ernst. Du lachst über mich!"— „Liedling—!“ „Ihr seid alle keinen Schuß Pulver wert, ihr Männer!" Ein letzter Weinkrampf schüttelt die Frau am Steuer, aber Dr. Karras hilft ihr nicht. Er schweigt und lächelt in sich hinein. Er weiß, nun ist es überwunden! Keine bessere Kur ais der Sitz am Steuer!, Allerdings das Künstlerfest ist verpaßt. Frau Hilde läßt sich nicht über reden: „Nie!— Wenn ich ihn dort träfe!"— Als Rodert Hilde Bergendorf fliehen sah. als er sah. wie seine Worte sie aufs tiefste verletzten, hatte er das Soll sie es nur auch spüren, unsäglich beschämt, grenzenlos erniedrigt. Ist das der Dank zur ihre Sorae!— Sie kann es nicht ausdenken. Gefühl befriedigter Rache Nur fort! Nur nicht hier an; offener Straße die Heldin die sasche Kreatur!! einer Szene! Das ist also das Ende!]. In diesem Augenblick hörte er. wie ein junges Mäd Sie kehrt sich ab und acht. nein. läuft wie gehett#chen, aus der Menge vor dem Theater, ziemlich laut ihre zurück. Nur fort! Wo ist Rarras? Wo ist ihr Wagen"(Ansicht zum besten gab: Karras sieht ihr merkwürdiges Verhalten und weiß]„Schümen sollte er sich. eine Frau an es sich nicht zu deuten. Er steigt aus dem Wagen. „Hilde. was ist?“ „Nichts—— nein, frage mich jetzt um nichts Bitte fahr zu der Straße so zu dehandeln! Das ist mir ein schöner Kaoalier!“ Ader eden so schnel wie es gekommen, ist dieses Geübl defriedigter Rache dahin. Wie der Blitz kam ihm die Erkenntnis: du hast dich schmählich denommen Du dist gemein gewesen zu ihr. Hast sie behandett wie eine Dirne zum Dank für alles Gute. was sie dir getan Und nun schleicht er vorwannen. scheu und schne und ohne sich noch einmal umnsehen. Wie ein geprügelter Hund sturzt er an den Häusern enklang. Eine Bit terkeit ist in ihm. ein Ekei vor sich selbst. Es würgt ihn Die Scham will ihn niederdrucken wie eine schwere Last Das war die stärkste Krise. die Rovert Meißner in mal sehen möchte.“ Rovert erschrickt aar nicht so sehr. Es kann schon bild kein Leid mehr eindringen in seine Seele. Sie ist bis zm Rande schon voll „Wie ist es denn euch immer ergangen?“ fragte er dann um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen. „Ach, es ist manchmal schwer. Bub. Die Bärbel hat's dir geschrieben wegen Christoph und wegen der Martha. Die Jäger waren inzwischen wieder da. Christoph kann das Wildern nei lassen. Nur die Martha hat Macht über ihn. Ich bin so froh, wenn die Hochzeit jetzt bald st. Du bleibst doch gleich da bis dorthin?" Einen Augendlick schwankt Rovert. Ein Ekel vor der Stadt ersaßt ihn „Ja. ich dleide hier.“ nickt er.„Und— Linde, sagst du. ware so krank? War fehlt ihr denn?" „Das weiß man nicht. Niemand kann ihr helfen. Das Herz. sagen sie, sei so schwach“ „Das Herz. ja.“ Robert geht zum Fenster hin Es zuckt in seinem Gesicht. Sein Atem geht hörbar durch den Raum. Als er sich nach einer Weile umwendet, ist sein Gesicht gan; grail. „Ich glaube. Mutter, daß ich Linde das Herz gebrochen hab',“ sagt er dumpf und gehi aus der Stube. Er geht in seine Kammer und zieht sich um Kamn ist er richtig fertia. hört er unten schon seinen Namen. Rasch geht er hinunter und findet einen fremden Herrn vor. Doktor Hartwia.“ stellt er sich vor Karras schüttelt defreurdet den Kopf. setzt sich ans Steuer und läßt den Wagen an. Ein, zwei Sekunden und fast lautlos rollt das elegante, schwere Gefährt da von Noch lange hörte Dr. Narras aus dem Wagensond hinter sich, wo seine Frau saß ein unterdrücktes Weinen nur das beste für Rovert Meißner gewollt sie hat idm] Das war die stärkste Krise, die Rchert Meißner in!„Meißner.“ agt Rodert knapp. und knöpft sein Hemd Bahn gebrochen, Verdindungen verschafft, sie hat ihn seinem Leden mitgemaicht hatte, denn hier and es keine am Hals zu aber auch innerlich gefördert, ihn geistig vorwärts ge Entschirldigung. keine Beschönigung keine innere Rechtbracht. Nie hat sie dabei auch nur das gerenaste erotischesertigung. Er hatte sich wie ein ungeiogener Bursche Gefühl geleitet! Richt im entferntesten! Wie sollte sie denommen! sich an diesen jungen Menschen ketten, der last ihr Sohn sein könnte? Aber auch nicht der Schatten eines solchen] In diesen Tagen arenzenloser Gefühles war da! Und er beschimrtt sie auf ofiener#erhält Rodert Meißner eines Straße! Macht sie zum Gespott der neumerigen Weider!, Telegramm aus Wolfsbach: kommt man denn gerade auf den Gedanken, mich zu rusen?" „Fräulein Rosalinde hat schon in der ersten Zeit ihrer Krantheit immer nach Ihnen verlangt. In der letzten Zeit dann ganz entschieden, so daß wir uns schließlich entschlossen haben. Ihnen zu telegraphieren. Im übrigen— bin ich unterrichtet. Rosalinde ist seit ihrer Kindheit mit Ihnen befreundet. Und wenn Sie zu ihr kommen, dann lassen Sie sich durch nichts befremden und sprechen Sie mit ihr wie in früheren Tagen.“ Da sind sie auch schon vor dem Sanatorium. der Treppe steht Dr. Burastaller, grau und gebeugt. Ergriffen reicht er Robert die Hand „Ich danke dir. Robert, daß du gekommen bist. Verseihung— es schickt sich wohl nicht mehr recht, wenn ich du zu dir sage.“ „Doch, doch. Herr Doktor. Sie dürfen es schon sagen. Das beweist mir, oaß Sie mir nicht zürnen. Wo liegt sie denn?" „Oben im Dachzimmer. Da wollte sie unbedingt sein. Wenige Minuten darauf stehen sie schon vor der Türe Rosalinde liegt in der Nähe des Fensters starr ausgestreckt. Die seidene Steppdecke verhüllt ihre Gestalt bis zum Hals herauf. Zu beiden Seiten ihres Gesichtes liegen die langen schweren, blaßgoldenen Zöpfe. Sie sieht fast erschreckend schön aus. Wie eine Statue, mit strengen, frühgorischen Linien Se rührt sich nicht, nur ihre Angen leben Die Fenster sind offen, frischer Harzgenich kommt vom Walde herein Rovert steht unter der Türe wie ein Pfahl und schaut auf das Bett hin. Daß Helmut Burgstaller oben am Kopfende des Bettes steht, sieht er kaum. Da sogt Linde ohne den Kopf zu wenden. „Komm nur her. Rovert, ich weiß es ja, daß du da bist" Alle drei Aerzte sind im Zimmer, und jeder fürchtet, daß der Bildheuer nun etwas sehr Unvernünitiges tun könnte etwas, das die Schwerkranke über ihre Kräfte erregen konnte. Statt dessen geht Robert aber recht gesaßt an das Bett hin und nimmt ganz ruhig ihre Hand. „So krank bist du, armes Lindemädel?" Sie hat die großen, sanften Augen auf ihn gerichtet und lächelt. „Oh. wie bin ich froh. daß du gekommen bist. Ich danke dir. Rodert." „Wenn ich gewußt hätte, daß du so krank bist dann wäre ich schon viel eher gekommen.“ sagt er Sie schaut ihn immerzu an. als wärme sie sich an seinem Andlick Niedergeschlogenheit frühen Morgens ein Da läßt Karras. der am Steuer sitzt, den Wagen halten und sagt: „Liebling. ich sehe Tränen in deinen schönen Augen und höre dich weinen! Das betrübt mich sehr Komm, Wenn möglich, sofort kommen— Dr. Bungsta'ler sen Sein erster Gedanke ist, daß der Mutter etwas zugestoßen sei. Er überlegt. ob er nicht telephonisch rück„Doktor Burgstaller hat Ihnen heute früh telegra=i„u bist so groß über mir,“ sagt sie.„Setz' dich doch phiert, und wir haben Sie un diese Stunde etwa er=zuu mir ans Ben Ihr dürft ruhig gehen, Hellmut," wartet. Wenn Sie die Güte hätten und gleich mit=urwer sie sich an den Bru#der. kommen würden?“]„Aber du mußt versprechen, nicht viel zu reden, „Ich komme sofort.“ mahnt ihr Vate. Wenige Minuten später furrt das Auto schon durch] And dann sind die beiden allein. den Wald hinauf nach Haus Berafried.I Es in das erstemal, daß Robert einen Kranken besetze dich da vor und löse mich ab. Es gibt nichts Besseres fragen soll. entschließt sich aber dann, doch gleich zu „Linde ist krank?" fragt Rovert einmal kurz „Ja. sehr krank. Der Fall it so gut wie doffnungslos Das Herz macht nicht mehr mit, und heute nacht mußten wir zweimal zur Kampfersprinze greifen.“ „Mein Gott. so schlimm steht es? Ader warum sucht, und er weiß gar nicht was er sagen soll. Wenn sie gesund wäre, ja dann Alles würde er ihr sagen, was ihm geschehen ist da draußen in der Wert. Aber in ihrem Zustand würde sie sich nur darüber aufregen. Fortsetzung folgt.„ Sonnkag, ben 14. März 1937 Neue sag Nr. 73 10 Gefangene in einer Zelle Erschütternder Bericht aus Barcelona DRB Paris, 13. März Die Action Francaise veröffentlicht am Samstag eine Beschreibung der Zustände in den Gefängnissen Barcelonas. Die Mitteilungen stammen aus der Feder einer jungen namentlich genannten Dame, die von den Bolschewisten ohne Angabe von Gründen 65 Tage lang in einem Gefängnis von Barcelona festgehalten wurde. Die Schreiberin erklärt zunächst, sie habe es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Welt über die unbeschreiblichen Zustände, die dort in den Gefängnissen herrschten, aufzuklären. Im Gefängnis Jefatura befinden sich, so wird in dem Bericht erklärt, in den winzigen Einzelzellen, die nicht größer als anderthalbmal zwei Meter seien, je acht bis zehn Gefangene. Als einzige Luftzufuhr gebe es kleine Lichtschächte, die aber meist verstopft seien Unter den Leidensgenossen, mit denen sie ihre Gefängniszelle teilen mußre, befand sich ein Argentinier, den die Bolschewisten verhaftet hatten, weil in der Wohnung seines Vaters eine royalistische Fahne gefunden wurde. Einer der Zelleninsassen sei infolge der unglaublichen Zustände vom Irrsinn befallen worden, ein anderer habe versucht, sich das Leben zu nehmen. Eine 19jährige spanische Tänzerin sei von dem bolschewistischen Gesindel in den Kerker geworfen worden, lediglich weil ihr Verlobter Falangist ist. Ein Krankenwärter teilte das gleiche Los, nur weil er nichtbolschewistische Verwundete gepflegt hatte. Von ihren Leidensgenossen, so teilt die Verfasserin des Berichtes weiter mit, sei einer nach dem anderen fortgeführt worden, um von den bolschewistischen Mördern ohne jede Gerichtsverhandlung erschossen zu werden. Nachdem man sie Anfang Dezember ins Krankenhaus gesteckt hatte, sei sie schließlich am 5. Februar 1937 wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sie sei dann nach Frankreich und schließlich nach Genf gefahren, um Beschwerde zu erheben, man habe ihr aber überall nur ausweichende Antworten gegeben. Vorbereitung der Reichsumlegungsordnung DRB Berlin, 13. März. Durch das Umlegungsgesetz vom 26. Juni 1936 ist der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft ermächtigt worden, das Recht der Grundstücksumlegung im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsministern durch Verordnung neu zu regeln. In einer Sitzung vom 11. und 12. März dieses Jahres befaßte sich nunmehr der bei der Akademie für deutsches Recht bestehende Ausschuß für Bodenkulturrecht mit dem auf Grund dieses Ermächtigungsgesetzes vom Reichsministe: für Ernährung und Landwirtschaft ausgearbeiteten Entwurf an der Reichsumlegungsordnung. An der Sitzung, die unter der Leitung des Vorsitzenden des Ausschusses, Staatsminister a. D. Ministerialdirektor Riecke, stand, nahmen die Vertreter aller beteiligten Reichs= und Länderministerien sowie des Reichsnährstandes und der übrigen beteiligten Dienststellen teil. Der Ausschuß befaßte sich mit allen grundsätzlichen Fragen des Verfahrens zur Zusammenlegung des zer splitterten ländlichen Grundbesitzes und billigte den Entwurf in seinen Grundzügen. Es ist zu erwarten, daß die für die Maßnahmen zur Besserung der Ernährungs= und Versorgungsgrundlage im Rahmen des Vierjahresplanes wichtige reichsrechtliche Regelung der Feld= und Flurbereinigung in Kürze in Gestalt der Reichsumlegungs ordnung in Kraft treten wird. Durch die Umlegung soll insbesondere eine bessere Bewirtschaftung der Grundstücke mehrerer Eigentümer und eine allgemeine Förderung der Landeskultur durch Zusammenlegung zersplitterten ländlichen Grundbesitzes herbeigeführt werden. Antragbarer Entwurf in Prag(Dgs Verbälmitz zu. 2roskan Die Ernennung deutscher Hochschullehrer in der Tschechoslowakei DNB Prag, 13. März. Nach der Ablehnung eines Entwurfes des Prager Unterrichtsministeriums über eine Neuregelung der Hochschulangelegenheiten hat das Unterrichtsministerium neuerlich einen Entwurf den einzelnen deutschen Hochschulen zugehen lassen. Der Senat der deutschen Universität in Prag und die Professorenkollegien der beiden deutschen technischen Hochschulen in Prag und Brünn stellten jetzt zu diesem neuen Entwurf fest, daß er zwar die früheren Anregungen der deutichen Hochschulen teilweise berücksichtige, in anderer Beziehung aber die Bedingungen erheblich verschlechtere. Der neue Entwurf untergräbt nämlich die verfassungsmäßig gewährleistete Lehr= und Lernfreiheiten den deutschen Hochschulen völlig, weil er das freie Vorschlaasrecht des Professorenkollegiums bei Besetzung von Lehrstühlen zu unterbinden geeignet ist. Es kann nach dem Entwurf jeder Vorschlag des Oesterreichs Sorge um das Sinken der Geburtenzahl DNB Wien, 13. März. Das ständige Sinken der Geburtenzahl in Oesterreich, das nach Ansicht der maßgebenden Kreise zum Teil auch in dem unzureichenden gesetzlichen Schutz des keimenden Lebens seine Ursache hat, hat die Regierung nunmehr zu einschneidenden Maßnahmen veranlaßt. Der Ministerrat, der Freitag vormittag tagte, beschloß einen Gesetzentwurf, der eine wesentliche Verschärfung der bisherigen Bestimmungen über die Schwangerschaftsunterbrechung enthält. Einheitliches Reichsrecht über das Hinierlegungswesen DRB Berlin, 12. März. Nach dem Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch war das Hinterlegungswesen der Landesgesetzgebung vorbehalten. Als Folge dieser Regelung galten bis jetzt 17 verschiedene Hinterlegungsordnungen im Reich. Diesem Zustand macht die auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz Dr. Gürtner von der Reichsregierung am 10. März 1937 verabschiedete Hinterlegungsordnung ein Ende, indem sie das Hinterlegungswesen für das ganze Reichsgebiet einheitlich regelt. Als Hinterlegungsbehörden bestimmt das Gesetz Hinterlegungsstellen und Hinterlegungskassen und überträgt ihre Aufgaben den Amtsgerichten und den Kassen der Justizverwaltung. Da die Hinterlegungsgeschäfte auf dem Gebiet der Justizverwaltung liegen, ist gegen die Entscheidungen der Hinterlegungsstellen Beschwerde im Aussichtswege zugelassen. Regelung der Arbeitsstreitigkeiten bei General Molors DNB Newyork, 13. März. Vertreter der General Motors Company und der Gewerkschaft gaben bekannt, daß über alle Streitfragen, die zu dem letzten Ausstand in den Werken der Gesellschaft geführt hatten, eine Einigung erzielt worden sei. Das neue Abkommen sehe ein Verfahren für die Erledigung von Beschwerden vor, um in Zukunft Streiks zu verhüten. Ein einheitlicher Professorenkollegiums abgelehnt und bei einer Neubesetzung der Vorschlag einer Fachkommission eingeholt werden, die in ihrer Mehrheit aus tschechischen Professoren besteht, während bei der Besetzung einer Lehrkanzel an tschechischen Hochschulen kein einziges Mitglied der Fachkommission den deutschen Hochschulen entnommen wird. Der Entwurf ist daher untragbar und mußte allmählich den deutschen Charakter der deutschen Hochschulen in der Tschechoslowakei austilgen. Ebenso unmöglich ist die Durchführung von Disziplinarverfahren gegen deutsche Hochschulprofessoren vor Disziplinarsenaten mit nichtdeutschen Mitgliedern, wie es der Entwurf ebenfalls vorsieht. Auch die Frage der Verhandlungssprache vor dem Disziplinarsenat bleibt offen. Mindeststundenlohn für alle Werke sowie die von der Gewerkschaft erstrebte 30=Stundenwoche sind in den Abkommen nicht enthalten. Englisches Motorschiff auf See in Brand DNB London, 13. März. Nach einer in London aufgefangenen Funkmeldung steht das englische Motorschiff Silverlarch seit drei Tagen auf offener See in Brand. Das Schiff ist auf der Reise von Newyork nach den Philippinen. Der Kapitän hat drahtlose Hilferufe ausgesandt. Er teilte mit, daß er die acht Fahrgäste des Schiffes auf den ersten Dampfer, der ihm zu Hilfe kommen werde, umbooten wolle. Bis jetzt sei es nicht gelungen, das Feuer einzudämmen. Großfeuer in einer ostpreußischen Mühle DNB Königsberg, 13. März. In den Pinnauer Mühlenwerken in Wehlau brach ein Großfeuer aus. Der Brand entstand in der sogenannten Reinigung. Das aus Holz erbaute Gebäude stand im Umsehen in hellen Flammen. Das Feuer griff auf die große Roggenmühle über und bedrohte dann eine Papierfabrik Diese wurde aber durch den rastlosen Einsatz der Feuerwehren des ganzen Kreises, zu denen auch die Königsberger Feuerwehr kam, gerettet. Ebenso konnte das Feuer an dem großen viele tausend Zentner Roggen enthaltenden Silo, der auch entzündet worden war, abgelöscht weiden. Doppelmord und Selbstmord DNB Clausthal-Zellerfeld(Oberharz), 13. März. Eine furchtbare Bluttat wurde am Freitagnachmittag im Stadt teil Zellerfeld entdeckt. In der Wohnung des Einwohners Fuchs fand man die Ehefrau und ihre Tochter mit eingeschlagenem Schädel auf. Im Nebenraum fand man Fuchs erhängt vor. Die Ermittlungen ergaben, daß Fuchs die Tat verübt haben dürfte, weil seine Tochter, die seine Frau in die Ehe mitgebracht hatte, wegen leichtsinnigen Lebenswandels der Fürsorgeerziehung übergeben werden sollte. Programm der neuen finnischen Regierung DRB Helsinki. 13. März. Das Programm der neuen finnischen Regierung wurde am Samstag veröffentlicht. Zur Außenpolitik wird erklärt, daß Finnland auch künftig eine unbedingte Friedenspolitik treiben wolle. Zu diesem Zweck solle die Annäherung der skanoinavischen Länder weiter entwickelt und das Verhältnis zu Sowjetrußland, soweit möglich verbessert werden Die Nennung Sowjetrußlands an zweiter Stelle stellt gegenüber früheren außenpolitischen Erklärungen der Regierung Kallio eine Neuheit bar. Sehr bedeutungsvoll sind die Erklärungen zur Verteidiaungsfrage. Der Satz, oaß die fortgesetzte Stärkung der finnischen Landesverteidigung Gegenstand der Regierungsbemühungen sein soll, ist für eine zur Hälfte aus Sozialdemokraten bestehende Regierung bemerkenswert. Er wird allerdings ergänzt durch folgenden Programmpunkt:„In der Führung des Verteidigungswesens ist die nötige Konzentration anzustreben.“ Man glaubt, daß sich hinter dieser Formulierung der Wunsch der Sozialdemokraten verbirgt, den selbständigen Generalstab des Schutzkorps abzuschaffen und das Schutzkorps direkt der Armee zu unterstellen. Weiter heißt es in dem Regierungsprogramm.„Daß die militarische Ausbildung in demokratischem Geiste zu erfolgen hat". Auch diesen Satz vermutet man als gegen das Schutzkorps gerichtet. Drei Kinder in einer Erdhöhle verbrannt DRB Bromberg, 13. März. Der Arbeiter Czekalski bei Argenau im Kreise Inowrazlaw hatte, weil er für sich, seine Frau und drei kleine Kinder keine Wohnung fand, in einer Sandgrube eine Höhle ausgegraben, veren Wände er mit Brettern abgestützt hatte. Als die Frau dieser Tage im Walde Holz sammeln wollte, chloß sie die Kinder in der Höhlenwohnung ein, nachdem sie vorher den Ofen geheizt hatte. Aus unbekannler Ursache griff das Feuer auf die Wohnungsgegenstände über. Da die Tür verschlossen war, konnten sich die Kinder nicht retten und kamen in den Flammen um. Die Mutter fand bei ihrer Rückkehr ihre Kinder nur noch als verkohlte Leichen vor. Amokläuser verwundet britische Polizeibeamte DRB London, 13. März. Drei britische Polizeibeamte wurden am Freitagabend auf dem Marktplatz von AltJerusalem durch einen Amokläufer verletzt. Ein Beduine lief durch die Straßen, wobei er wahllos mit einer Eisenstange um sich hieb.. Ein Polizeibeamter wurde dabei ernstlich verwundet und mußte in ein Krankenhaus gebracht werden, die beiden anderen trugen leichte Verletzungen davon. Großer Erfolg des Jolkwang-Tanzstudios in Mailand. Das Folkwang=Tanzstudio aus Essen errang auf seiner Italienreise bei seinem ersten Auftreten in der Deutsch= Italienischen Kulturgesellschaft im Teatro Filodramatici in Mailand einen außerordentlich starken Erfolg. Aegypten erhält eine Sonderlagung des Völkerbundes. Der Generalsekretär des Völkerbundes richtete an die Mitglieder die Frage, ob sie mit dem Datum des 26. Mai für die Einberufung der außerordentlichen Tagung der Versammlung zur Aufnahme Aegyptens einverstanden sind. Die ordentliche Maitagung des Rats beginnt am 24. Mai. 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März 1937 Neue Tag Nr. 73 Die Tannhoferbuben Ein Waldroman von Hans Ernst 26. Fortsetzung. Noch während er darüber nachbentt. was er sagen soll, unterbricht sie ihn mit den Worten: „Hattest du denn auch irgend ein Leid, Rovert? Ich sehe es eben, dort an den Schläfen sind deine Haare grau.“ Robert erschrickt. „Ja. Linde, ich hatte auch ein Leid. Aber das ist nicht so schlimm. Wenn du wieder gesund bist, erzähle ich dir alles.“ Sie lächelt auf eine Weise, daß es ihm tief ins Herz schneidet. „Lieber Robert. dann mußt du es mir schon gleich erzählen, denn ich werde nicht mehr gesund.“ „Das darfst du nicht sagen. Linde. Du wirst schon wieder gesund, wenn du den jesten Willen zum Leben hast.“ „Das sagen die anderen auch immer. Aber es ist ja nicht wahr. Das Herz streikt bei jeder kleinen Gelegenheit. Es tut seine Arbeit nicht mehr gerne. Ich bin nur froh. daß es so lange mitmachte, bis du kamst. Das war eigentlich das Schlimmste in letzter Zeit. Ich glaube, nur dieses Warten hat mich noch so lange leven lassen. Es wäre schrecklich gewesen wenn ich dir nicht mehr hätte danken können für das Glück, das du mir geschenkt hast.“ „Du sollst doch nicht soviel sprechen, Linde.“ unterbricht sie Robert. „Ach. laß mich nur. Ich habe die ganze Zeit geschwiegen. weil ich mir alles. was ich noch zu sagen habe, für dich gespart habe. Du weißt es. Robert, wie sehr ich dich geliebt habe, und heute noch liebe, trotz allem. Niemand hat dich mir nehmen können. Und ich nehme diese Liebe mit hinüber in jene Welt, die ohne Schmerz und Qual sein wird. Es ist gar nicht so schwer— das Sterben. Es hört sich nur ein wenig schreckhaft an, aber in Wirklichkeit ist es eine Erlösung—“ „Linde. bitte red' nicht so!" bettett er. Er kann das nicht mitanhören, denn er weiß, er ist schuld an dem Jammer. Er beginnt zu zittern, und der große, starke Mensch sinkt in sich zusammen.„Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja, Linde— ich habe dir das Herz gebrochen.“ „Nein. Robert. das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In den vielen Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin. ist mir das vollständig kar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinausgewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo ou in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich allein lassen. Siehst du. als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh. ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun, lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe es ja ganz genau daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?" Ja. Linde. Sie hat einen anderen genommen.“ „Armer Robert.“ flüstert sie leise.„Ich hätte dich so gern glücklich gewußt.“ „Das sagst du. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hätte?“ fragt er erschüttert. Da sagt Linde:„Ach laß das! Wenn ich gesund ware. Robert. ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Gott, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder= und Jugendjahre! Wie sind wir voll gewesen von tausend Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Nun muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bälbel!"— Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht, Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunich damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß es ganz genau, daß mir nicht mehr zu helfen ist. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte hätte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab— weiße Rosen— du weißt doch, die hab ich immer so geliebt...“ Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig zugreifen und sie stützen. Dann will er auf die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf „Laß nur, Robert, sonst kommen sie und lassen mich wieder nicht allein. Ich bin nur müde— so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glänzen! Und wie der Frühlingswind über die grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert er etwas. Soviel hat er mir schon erzählt mein Wald— in den Nächten— wenn die hellen Sternblumen über ihm stehen. Am lautesten rauscht er in den Frühlingsmorgenstunden, wenn die blauschwarze Nacht in das erste Grau heraufdämmert. Und da wollten sie mich nicht in dieses Zimmer bringen, wo ich das alles am besten hören und sehen kann. Aber ich wollte nirgends anders hin— denn hier war es doch— wo wir uns das erstemal geküßt haben. Am 24 Mai war es. Und im Winter, Robert, da mußt du den Rosenstock zudecken, damit er nicht erfriert. Weißt du noch, wie du mir einmal einen Kranz aus wilden Kirschblüten gemacht hast? Ich habe es ihnen schon gesagt— daß ich einen solchen Kranz will— wenn sie mich— hinuntertragen...“ Da öffnet sich die Türe und Hellmut kommt mit Dr. Hartwig herein. „Es geht mit dem besten Willen nicht, daß du soviel redest, Kind“, sagt Hellmut.„Sie müssen entschuldigen, Robert, aber wir fürchten, daß es Linde sehr anstrengt.“ Robert erhebt sich sofort. Aber Linde läßt seine Hand nicht los. „Kommst du morgen wieder, Robert?" „Gewiß, Linde. Jeden Tag komme ich. Und wenn du wieder gesund bist, gehen wir durch den Wald und du kannst im Grase liegen und darfst mir zusehen, wenn ich arbeite.“ Ein wundervolles Lächeln spielt um ihre Lippen. Ihre Augen leuchten. Jede Spur des Leidens ist aus ihrem Gesicht gewichen, sogar auf ihren Lippen blüht ein leises Rot auf, von innen her, wie das Rot an einer halberschlossenen Rose. Sie streckt den Arm wie verschämt glücklich nach ihm, legt ihn um seinen Nacken. Uno willig beugt er sich unter dem sanften Druck zu ihr herunter. „Ich werde ganz still sein. Lieber, wenn du arbeitest.“ Sie neigt ihren Mund an sein Ohr und flüstert etwas Das sollen die andern nicht hören. Es ist die Bitte um einen einzigen Kuß. Und er küßt sie und geht dann mit langen Schritten hinaus. Linde verharrt noch eine Weile. Stärker noch ist das Leuchten in ihren Augen. „Ach“, seufzt sie dann,„ich glaube, ich habe mich überfreut.“ Sie schließt die Augen und sinkt in die Kissen zurück, ganz hingegeben, wie in einer sanften Ruhe. Hellmut gibt einen Wink und Dr. Hartwig springt um ein belebendes Mittel. Aber es ist nicht nötig Der Puls geht regelmäßig. Sie schläft ganz ruhig, den Kopf in die Kissen gedrückt wie ein müdes Kind. Halb im Schlaf sagt sie noch: „Morgen will ich mein Himmelschlüsselkleid anziehen, wenn Robert kommt.“ Sie zieht es aber nicht mehr an. Als der Morgen aufsteigt und eine Drossel hell und lockend den Tag ankündigt, macht Rosalinde Burgstaller den letzten Atemzug. Als Robert am nächsten Morgen mit einem mächtigen Strauß Schlüsselblumen ankommt, weiß er gleich, was geschehen ist, so totenstill ist es im Haus. Im ersten Stock begegnet ihm eine Schwester mit verweinten Augen. Im zweiten Stock ist es dasselbe. Und dann geht er die letzte Treppe hinauf. Er fühlt, wie seine Knie schwer werden, steht nun vor der Türe und hat plötzlich Angst In dieser Nacht hat er wirklich geträumt, daß Linde wieder ganz gesund geworden sei. Und sie sind durch den Wald gewandert und er hat sie modelliert. So gut ist alles geworden und all die Jahre des Leides sind versunken und ein Glück hat sich aufgebaut, ein großes und starkes Glück. Ganz froh ist er am Morgen ausgewacht und hat die Bärbel um Schlüsselblumen auf den Anger geschickt, nicht ahnend, daß es Totenblumen sein sollen. Ein Schluchzen dringt aus dem Zimmer heraus, ein hartes, trockenes Schluchzen. Da drückt er die Klinke nieder, sieht zuerst nichts als die zwei jungen Aerzte und den alten, den Vater, der ganz gebrochen vor dem Bett kauert. Mit langsamen Schritten geht Robert zum Bett hin. Da liegt sie nun still und feierlich, seine Linde, die ihn geliebt hat von ihrer Kindheit an. Ein letztes, geheimnisvolles Lächeln liegt noch auf ihren blassen Lippen. Wie eine Bildsäule steht Robert. Sein Gesicht ist wie aus Erz Und dann tun seine Künstlerhände noch ihre letztes Werk an ihr. Den Blumenstrauß legt er ihr in die gefalteten Hände und die schweren Flechten löst er und breitet das offene Haar lose und leicht zu beiden Seiten herunter. Niemand stört ihn dabei. Wie eine marmorblasse, junge Königin liegt sie nun da. Der Ring, den sie in keiner Minute ihres Lebens abgestreift hat, leuchtet an ihrer Hand. „Sie haben ihr die letzte Freude in ihrem Leben gebracht“, bricht nun Hellmut das Schweigen.„In der Nacht sprach sie noch davon, und als es zu Ende ging, war Ihr Name ihr letztes Wort.“ Robert hebt die schweren Augen. „Hat sie noch recht leiden müssen?“ „Nein, sie ist ganz friedsam hinübergeschlummert. Wir werden Ihnen nie vergessen, Robert, daß Sie ihr noch so viel Freude brachten.“ „Viel zu wenig Freude“, murmelt Robert dumpf. „Viel zu wenig.“ Mehr weiß er nicht zu sagen. Er bringt es auch nicht fertig, dem gebeugten Manne dort irgend einen Trost zu sagen. Was helfen auch Worte hier, angesichts des Todes! Noch einen letzten stummen Blick wirft Robert auf die Tote, dann geht er still hinaus, schreitet hinein in den Wald wie in eine kühle Halle, in der ein Hauch der Unendlichkeit weht. Nun weiß er: sein Liebstes ist aus dieser Welt gegangen und hat all seine Jugendträume von Künstler= ruhm mit sich ins Grab genommen. Einmal stöhnt er auf, wie ein Tier, das einen Schlag empfangen hat, und hastet weiter, quer durch den morgenstillen Wald. Und erst, als er aus dem Wald heraus ist, bleibt er stehen und sieht sich um. Da sind die winterbraunen Wiesen, aus denen die ersten Lenzblumen leuchten. Da sind weiße Wolken, riesenhaft getürmt. Wie wandernde Schatten ziehen sie träg über den dunklen Walbsee. Und ein Wind ist da, der lenzfrisch über Wiesen und Wälder streicht, vom Walde her kommt dazwischen der helle kriegerische Klang einer Art. Tausendfältig ist der Pulsschlag des Lebens in diesem sonnbeglänzten Frühlingsmorgen. Und der Einsame steht immer noch am Waldrand und denkt nun, ob es denn überhaupt noch einen Weg gibt für ihn in dieses Leben. Eine furchtbare Müdigkeit fällt über seine Schultern, seine Füße, sein Herz. Nein. er hat wirklich nichts mehr zu suchen und zu erhoffen in dies em Leben. Er hat zu allen Dingen die Beziehung verloren. Auch zur Kunst, meint er. Niemals wird er ein Meisterwerk fertig bringen. Ja, soweit ist es nun mit ihm. Leer und freudlos wie ein Krüppel kommt er sich vor, der den Hut im Schoße hält, am Eingang der Kirchen oder auf Jahrmärkten und Volksfesten. Zerbrochen haben sie ihn da draußen in der Welt. Die Schwingen haben sie ihm gelähmt wie einem stolzen Vogel, und weder Schnitzmesser noch Sense oder Pflug können sein verschüttetes Leben wieder aufrichten. * Drei Tage später bringen sie Rosalinde Burgstaller durch den Wald herunter ins Tal. Die Glocken läuten, und die ganze Luft ist durchzittert von diesen ernsten, schwermütigen Klängen. Unübersehbar ist die Menschenmenge, die am Waldrand wartet und nun hinter dem Sarg hergeht nach dem Gottesacker von Wolfsbach. Robert geht neben Hellmut Burgstaller und dessen Vater gleich hinter dem Sarg. Ganz deutlich kann man jetzt im Sonnenlicht sehen, wie grau sein Haar an den Schläfen geworden ist. Sein Gesicht ist unbeweglich; er hat die Augen nur auf den weißen Sarg vor sich gerichtet, und alles andere um ihn her ist versunken. Als sei eine Türe dort in dem weißen Holz, so deutlich sieht er Linde liegen, mit dem Schlüsselblumenstrauß in den Händen. Als man den Sarg hinunterläßt, muß er die Augen schließen, und dann sieht er nur auf die Hände des Pfarrers, die braun sind und schwer und deren Gebärden über das offene Grab hingehen wie über ein Saatfeld. Er ist barmherzig, dieser Geistliche, und hämmert nicht auf dem Schmerz der Hinterbliebenen herum, sondern zeichnet den Weg der Toten als einen lichten Pfad zur Höhe, den Rosalinde Burgstaller nun gegangen sei. An den Tag denkt Robert, an dem Linde zum erstenmal in sein Leben trat, als er die erste Schaufel auf den Sarg wirft. Bei der zweiten Schaufel muß er des Tages gedenken, an dem sie zu ihm sagte: ich bin so froh, daß du mich lieb hast. Bei der dritten Schaufel ist ein Stein dabei, und der schlägt so dumpf auf das Holz da unten, daß er erschreckt zusammenzuckt und an nichts mehr denken kann. Nach der Beerdigung läßt ihn Dr. Burgstaller nicht gleich fort. Er bittet Robert inständig, daß er für den Rest des Tages bei ihnen bleiben möge. Er möchte ihm gerne etwas schenken, denn er wisse, daß dies Geschenk auf dem Tannhof wohl immer einen Ehrenplatz einnehmen wird. Es ist ein Bild, das Robert ausgehändigt bekommt. Eine Photographie, auf der sie ihr Himmelschlüsselkleid anhat und die eigentlich für ihn schon bestimmt war, denn auf der Rückseite steht von Lindes Hand geschrieben:„Dem lieben Robert zugeeignet.“ Spät am Abend geht Robert heim, stellt das Bild auf den schönsten Platz in der Stube und sagt zu Bärbel: „Sorg du dafür. Bärbel, daß Linde immer die schönsten Blumen hat.“ Dann zündet er sich die kurze Pfeife an und setzt sich auf die Hausbank. Tief und mit flimmernden Sternen hat sich die Nacht herabgesenkt. Robert schaut den Rauchwolken seiner Pfeise nach, die ebenso grau sind wie seine Gedanken. Er merkt es kaum, daß nach einer Weile Bärbel und die Mutter kommen und sich beidseitig zu ihm setzen. Die Mutter sagt nur einmal: „Es ist ein Elend, wenn der Mensch so jung sterben muß.“ Da hebt er zum erstenmal den Kopf. „Weiß nicht. Mutter, oo es ein Elend ist. Leben müssen ist oft ein viel größeres Elend.“ Die Mutter schaut ihn von der Seite an. sagt aber vorerst nichts. Erst als Bärbel ins Haus geht, fängt sie an: „Du sollst net soviel vor dich hinsinnieren, Robert. Es hat halt net sein sollen, daß ihr zwei zusammenkommt. Aber du bist noch jung. und es wird sich wieder eine finden, die dich gern hat.“ Fortsetzung folgt. Die Eisblockade im Weichselland Der große Stromdurchbruch bei Danzig vor rund 100 Jahren Die Eisbarriere von fast 28 Kilometer Länge, die zwischen Thorn und Kulm das Weichselwasser sperrt, nötigt die Hochwasserwelle aus dem südlichen Polen, einen weiten Umweg zu machen. Fruchtbares Land und viele Ortschaften stehen dadurch im Augenblick unter Hochwasser. Man erinert sich des Jahres 1840, wo die Weichsel aus dem gleichen Grunde sich eine neue Mundung ins Meer suchen mußte Ein mächtiger Eiswall hat sich aufgetürmt, viele viele Meter hoch. Er besteht aus Eisschollen, die sich unter dem Druck des Stromes übereinandergeschichtet und immer höher geschoben haben. Dieser Wall reicht bis zu den beiden Ufern der Weichsel und setzt sich auch auf dem Land noch ein Stuck fort. Von dieser Stelle an ist die Weichsel auf fast Kilometer Länge blockiert. Es fließt nur oviel Wasser durch den Strom, wie die Eisdecke es zuläßt— und das ist wenig genug in dieser Zeit, wo in den Ursprungsgebieten der Weichsel die große Schnecschmelze in vollem Gange ist. Eine Hochilutwelle folgt auf die andere. Alle führen gewaltige Eisschollen mit sich, die sich wieder an der Eisbarriere zwischen Thorn und Kulm auftürmen. Das Hochwasser, das keinen Abfluß findet, ergießt sich auf das Land ringsherum und überilutet Dörfer und Gehöfte. Es ist ganz ahnlich wie damals vor 97 Jahren, ale die Eisbarriere sich in der Danziger Niederung festsetzte und die natürliche Mündung des Stromes verstopfte. Die drei Mündungen des größten Stromes des Ostseegebietes bei Neufahrwasser, bei Neufahr und bei Nickelswalde geben noch heute ein anschauliches Bild von dem umgestaltenden Wirken der Natur. Die alteste Mundung ist die von Neufahrwasser oder vrelmehr Weichselmünde, die heute durch einen tiefgebaggerten Hasenkanal ersetzt ist Winterliche Weichselüberschwemmungen beim Eisgang im beginnenden Frühling waren für die Bevölkerung der Danziger Niederung keine außergewöhnlichen Ereignisse. Was sich aber in jener stürmischen Nacht vom letzten Januartage zum 1. Februar ereignete, das blieb im Ge dachtnis der Menschen unvergänglich haften. Tagelang hatte in jenem Januar des Jahres 1840 wildes Eistreiben geherricht. Etwa 15 Kilometer von der Mündung entfernt hatten sich die Eisschollen an einigen Stellen zu mächtigen Hügeln aufgeturmt. Sie waren vom Strom aufs fest: Land gespült worden, hatten sich dort hoch übereinandergeschoben und verhinderten den raschen Aofluß des Wassers. Das Hochwasser, das immer stärker herandrangte, konnte nicht mehr durch die Mundung gelangen. In der Nacht setzte Sturm ein, die Eisstopfungen vermeorten sich, bis alles in ein gewaltiges Krachen und Brausen überging, das kilometerweit hörbar war. Der Strom brach sich gewaltsam einen neuen Weg. nach rechts abbiegend, ging über den etwa 70 Fuß hohen natürlichen Dünenwall bei dem Dorf Neufähr hinweg und schuf sich einen neuen Weg in die Ostsee. Das alles war das Werk weniger Stunden. Es galt als ein besonderer Glücksumstand, daß die die Niederungen schützenden Deiche standhielten, daß nur das Nordufer mit dem Dünenwall durchbrochen wurde. Alles war in dieser furchtbaren Nacht im Alarmzustand. Die Kustenbevölkerung hatte ihre Häuser geräumt, denn man konnte ja nicht wissen, an welcher Stelle sich der Strom Bahn brechen würde. Mit den ungeheuren Sandmassen der hohen Dünenkette wurden acht kleine Häuser von den Wassern verschlungen und in die Ostsee hinausgeschwemmt Der Eindruck auf die Bevölkerung der Stadt und der Umgebung war überwältigend. Die Anwohner der Durchbruchsstelle, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, wurden überlaufen und konnten gar nicht genug über den Verlauf der nächtlichen Katastrophe erzahlen. Wie ein Lauffeuer ging es von Mund zu Mund. und alt und jung machten sich auf den weiten Weg nach Neufähr, um das Wunder zu bestaunen, das die Ge walt des Stromes vollbracht hatte; bis das Hochwasser abgelausen war, was mehrere Tage dauerte, ließ sich allerdings von der eigentlichen Durchbruchsstelle wenig erkennen. Ein weiter, drodelnder See deckte die Niederung, aus dem hie und da ein paar Stamme hervorsahen. Noch immer nahten neue Eisschollen heran und wurden von den Wassern ins Meer gedrangt. Auf den Landstraßen. die durch die Nehrung führten, hatte man auf weite Strecken— wie Augenzeugen erzählten— ganze Gebirgsketten aus Eisschollen zu passieren.„Wie an Nordpol“— sagten die Danziger Die nächste Folge des Durchbruchs war, daß der letzte Teil der Danziger Weichsel zwischen der neuen Mundung und der alten, sich zu einer Art stehendem Gewässer ausbildete. Es war eine natürliche Verlängerung des Dan ziger Binnenhafens von mehr als 15 Kilometern. Um die Absperrung vollständig zu machen, wurde noch in demselben Jahr eine feste Schleuse an jener Stelle der Weichsel angelegt, wo sich der Strom der neuen Mündung zuwandte. Durch Verlürzung des Laufs der Danziger Weichsel um die Halfte der bisherigen Strecke, mußte sich naturlich die Stromgeschwindigkeit und das Gefalle verstarken. Ebenso trat eine bedeutende Vertiefung des Strombettes ein. Dadurch aber wurde dem sich nach Osten hin abzweigenden, ins Frische Haff ergießenden Weichselarm, der sogenannten Eldinger Weichsel, soviel Wasser entzogen, daß er mehr und mehr versandete. Der Schiffsverkehr zwischen Danzig und Elbing über das Haff geriet dadurch allmählich ins Stocken. Im Jahre 1895 wurde eine weitere Weichselmündung bei Nickelswalde von Menschenhand nach jahrelanger Arbeit vollendet. Sie hat die Hauptaufgabe, dem angeschwollenen Strom und den Eisschollen im Frühjahr einen glatten, kurzläufigen Abzug zur Ostsee zu geben, um das angrenzende Niederungsland vor Ueberschwemmungen zu bewahren Es bleibt zu hoffen, daß die jetzt schon sehr bedrohliche Hochwasserkatastrophe in der Weichselniederung sich nicht noch weiter ausdehnt und daß es den vereinten Bemühungen der Danziger Eisbrecher und der polnischen Pioniere gelingt, die gefährliche Eisbarriere zu sprengen und dem Wasser damit freien Abfluß zu schaffen. Z. T. Neue Welle gemeldet Das Hochwasser der Weichsel und der Rahe DNB Bromberg. 13. März. Das Hochwasser der Weichsel und der Rahe ist im Laufe der letzten 24 Stunden um einen halben Meter gesunken. Für die nächsten Tage ist jedoch eine neue große Hochwasserwelle aus Warschau gemeldet. In den überschwemmten Dörfern Langenau und Otterau werden die Einwohner von den Militärbehörden und einem Hilfskomitee mit Lebensmitteln versorgt Die Danziger Eisbrecher haben in der Nähe von Kulm am Freitag erneut einen Kilometer der verstopf#en Weichsel freigemacht. In der Gegend von Kokocko und Topolno ist das Hochwasser in den überschwemmten Gebieten 1½ Meter gefallen. Neuer Streit um die Weihnachtsinsel? DRBLondon, 13. Marz. Einer Reuter=Meldung aus Washington zufolge ist es möglich, daß die Vereinigten Staaten die britischen Oberhoheitsansprüche über die Weihnachteinsel im füdlichen Stillen Ozean bestreiten werden. Die englische Regierung beabsichtigt bekanntlich, die Insel zu einem Flugzeugstützpunkt auszubauen. In diesem Zusammenhang lief der britische Aviso Leith kürzlich von Suva(Fischi=Inseln) aus mit dem Auftrag, eine Funkstation auf der Weihnachtsinsel zu errichten. Die Weihnachtsinsel, die im Jahre 1777 am Heiligen Abend von Kapitän Cook entdeckt worden war, war schon in der Vergangenheit öfter der Gegenstand von Besitzstreitigkeiten zwischen Ev tand und den Vereinigten Staaten. Arzt und Konfession Eine Erklärung des Reichsärzteführers ND3 Berlin, 13. März. In letzter Zeit ist wiederholt in karitativen Krankenanstalten angestellten Aerzten gekündigt worden, weil sie aus der Kirche ausgetreten sind. Begründet wurde die Kündigung damit, daß es entweder nach einem früher geschlossenen Vertrag oder nach allgemeinen Grundsätzen Pflicht des Krankenhausarztes einer karitativen Krankenanstalt sei. der Kirche anzugehören, in deren Dienst sich die Krankenanstalt befindet. Reichsärzteführer Dr. Wagner erklärt hierzu in einer Anordnung:„Diese Grundsätze entstammen den Anschauungen einer vergangenen Zeit. Wir Nationalsozialisten stehen auf dem Standpunkt, daß Religion und Konfession Privatsachen jedes deutschen Volksgenossen sind. Mir als Reichsärzieführer ist es gleichgültig, zu welcher Glaubensgemeinschaft sich ein Arzt bekennt. Verlangen muß ich von ihm nut das Bekenntnis zu seinem deutschen Volk und Vaterland. Weil wir niemanden in Glaubens= und Konsessionsfragen etwas vorschreiben, können wir auch von anderen Stellen ergangene Vorschriften in diesen Dingen niemals anerkennen und müssen daher auch die Kündigungen, die wegen des Austritts aus der Kirche ausgesprochen werden, als ungerechtfertigt ansehen. Zum Schutze der durch das Verhalten der karitativen Krankenanstalten in ihrer Stellung gefährdeten Aerzte verbiete ich hiermit, daß ein deutscher Arzt eine Stelle in einem Krankenhaus annimmt, die dadurch freigeworden ist, daß seinem Vorgänger wegen Austritts aus der Kirche gekündigt wurde.“ 360000 Kämpfer Der Reichsberufswettkampf der Landjugend DNB Goslar, 13. März. Mit der Hissung der 53Fahne in Ohlendorf im Kreise Goslar begann am Samstagmorgen der Reichsberufswettkampf des Reichsnährstandes, an dem 360000 junge Kämpfer aus der deutchen Landjugend in 10 000 deutschen Dörfern und Betrieben teilnehmen. In Gegenwart des Obergebietsführers Axmann, des Landesbauernführers Hannover. v. Rheden, vieler Ehrengäste aus der Partei und dem Reichsnährstand wurde dann der Aufruf des Reichsbauernführers für diesen Wettkampf der Landjugend verlesen. Für den Nachmittag ist eine Fahrt zu den niederachsischen Wettkampistätten vorgesehen. Um 18 Uhr wird Reichsobmann Meinderg auf dem Schlußappell vor dem Rathaus der Zeichsbauernstadt eine Ansprache halten. Nummer 73 Sonntag, den 14. März 1937 KöLNam Rhein Von 0 bis 24 Uhr Am Freitag wurde in der Großen Spitzengasse ein 7jähriges Mädchen von einem Kraftwagen überfahren. Es erlitt innere Verletzungen und mußte in ein Hospital gebracht werden. Bei ihm besteht Lebensgefahr. Bei einer Balgerei zwischen zwei Jungen in der Neußer Straße holte einer zum Schlage aus. Er schlug mit der Faust in die Türscheibe eines vorbeifahrenden Personenkraftwagens. Der Junge wurde durch Glassplitter im Nacken verletzt. Gestern vormittag sprang am Dom eine 56jährige Frau von einem fahrenden Straßenbahnwagen. Sie geriet unter den Anhänger, wobei ihr ein Bein abgefahren wurde. Ein Unverbesserlicher wurde in der Person eines 60jährigen Invaliden festgenommen. Nach Verbüßung einer langen Gefängnisstrasfe aus dem Gerichtsgefängnis entlassen, suchte er am nächsten Tage mehrere Gaststätten auf und zechte lustig darauf los, ohne im Besitz von Varmitteln zu sein. Er wurde erneut in das Gesängnis eingeliefert. Anfang des Monats wurde aus dem Wartezimmer eines Zahnarztes der Hut und der Mantel eines Patienten gestohlen. Als Täter ist ein erheblich, auch mit Zuchthaus vorbestrafter 46jähriger Mann ermittelt worden. Die Sachen erhielt der Bestohlene zurück. In der Zeit vom 7. bis 13. März sind im Stadtgebiet Köln 58 Fahrräder gestohlen worden. In Riehl, Hamborner Str. 19 Ecke Ruhrorter Straße. wurde ein öffentlicher Feuermelder ausgestellt. Zweite Schuurgerichtsperiode Revolver in der Gartenlaube Totschlagsversuch und fahrlässige Tötung gefühnt Heinz Hohoff Der neue Gebietsführer Mittelrhein Rate mit! Mit einer gewissen Neugierde begegnet man jetzt hier und dort der mehr oder weniger rätselhaften Auffordenung„Rate mit!" Aber selbst die Frau Schinkenstaub von der dritten Etage, die eigentlich so gut wie sehr viel weiß, konnte mir auf meine Frage nichts erzählen.„Man weiß ja nicht, aber vielleicht ist es. unter uns gesagt, ein neues Rattengift, oder“— flüsterte sie—„ein Abführmittel.“ Frau Schinkenstaub ist eine Dame in mittlerem Zeitalter, obgleich sie immer betont, sie hätte den ersten Lenz noch nicht ganz hinter sich. Dafür gibt sie aber zu, daß sie etwas dick ist, denn sie hat ein sichtbares Lebendgewicht von etwa 120 Pfund über dem Durchschnitt. Von der unbedingten Richtigkeit dieser Schätzung kann natürlich hier keine Rede sein, weil man sich bei solchen Dingen lediglich auf das Rätselraten betreffs des Gewichtes beschränken muß, und so könnte man dem Leser höchstens empfehlen:„Rate mit!“ Es soll übrigens damit nicht etwa behauptet werden, daß die mysteriösen Worte„Rate mit!" die wohl jeder von uns in den letzten Tagen schon einmal irgendwo gelesen hat vielleicht mit Frau Schinkenstaub in Zusammenhang gebracht werden müßten. Man kann sich freilich vorstellen, daß solche geheimnisvollen Schlagworte eine ziemlich beunruhigende Wirkung ausströmen, die gerade jetzt kurz vor der Eröffnung des offiziellen Frühlings im besonderen Maße peinlich erscheint, aber wer will daran etwas ändern. „Rate mit!“ ist eine derartig undurchsichtige Angelegenheit, daß selbst Frau Schinkenstaub sich keinen Begriff machen kann, was es nun tatsächlich ist. Sie ist allerdings darüber ganz außer sich und hat geschworen, daß sie ein erwachsenes Kreuzworträtsel mit sämtlichen schwarzen und weißen Feldern aufessen würde, wenn es nicht doch ein neues Rattengift oder ein Abführmittel oder sonst etwas ähnlich Spaßiges wäre. Frau Schinkenstaub geht hierbei nach unserem Dafürhalten entschieden zu weit! Sie sollte bei ihrem ausgedehnten Körperumfang nicht auch noch obendrein Kreuzworträtsel verschlucken die ihr schwer im Magen liegen, weil sie sich doch nicht von selbst auflösen. Nein! Dann schon lieber raten... In der Nacht zum 2 August des verflossenen Jahres ereignete sich in Köln=Mülheim eine schwere Bluttat. Der 36jährige Lederzuschneider Peter Sch. schoß seinen 25jährigen Stiefsohn und seinen angehenden Schwiegersohn mit einem Revolver nieder. Der Stiefsohn starb wenige Stunden später an seinen schweren Verletzungen. Der Schwiegersohn wurde durch Hüft= und Oberschenkelschüsse schwer verletzt, ist aber jetzt wieder hergestellt. Diesem Schwiegersohn galten die verhängnisvollen Schüsse. Vorgestern und gestern befaßte sich das Kölner Schwurgericht in seiner zweiten Tagungsperiode mit dieser schweren Bluttat. Die Verhandlungen standen unter der Leitung von Landgerichtsdirektor Colmant, die Anklage vertrat Staatsanwaltschaftsrat Stiehl, die Vertretung hatte Rechtsanwalt Fünfzig. Die unglückelige Tat hat eine fast zehnjährige mittelbare und eine achttägige unmittelbare Vorgeschichte. Dei Angeklagte ist schwachsinnig, äußerst nervös und hat starke Hemmungen im Sprechen. Es war bei seiner Vernehmung kaum möglich, ihm zu folgen. Er sprach viel in zusammenhanglosen Sätzen und dazu noch meist immer im Flüstertone. Vorsitzender und Verteidiger mußten sich mit ihm sehr viele Mühe geben. Die Verhandlung entrollte ein Bild aus einem Milieu, wie es gottlob doch selten im Gerichtssaal offenbar wird. Die Anklageschrift nahm zuerst als unmittelbare Ursache zur Tat sittliche Verfehlungen des Angeklagten an. Diese Annahme wurde später, wenn nicht ganz fallen gelassen, so doch zurückgestellt. In dieem Monat noch wird sich eine Verhandlung vor der Großen Strafkammer mit dieser Angelegenheit befassen. Es erübrigt sich, auf den Lebenslauf des Angeklagten näher einzugehen. Folgt man seinen Einlassungen und lenen seiner Angehörigen und Entlastungszeugen nur zu einem Bruchteil, dann ist das Leben eine einzge Kette tragischer Ereignisse, für die Ursache seine Gutmütigkeit und eine seltene Kinderliebe sind. Kindern zuliebe heiratete er im Jahre 1926 eine um zehn Jahre ältere Frau. Die Ehe war unglücklich vom ersten Tage an. Der Angeklagte opferte sich auf für die Kinder. Im Laufe der Jahre kam es oft zu wüsten Szenen. Der An geklagte wurde nicht selten von seiner Frau geprügelt. Um der Kinder willen hielt er aus. Als diese älter nurden, beteiligte sich auch der getötete Stiefsohn an den Drangsalierungen des Angeklagten. Diese griffen ihn bei seinem Gemütszustand besonders heftig an. Nun wollte es das Unglück, daß er im Jahre 1933 am Stammheimer Ufer im Gebüsch einen noch guten Revolper mit viel Munition fand, den irgendwer dort fortgeworfen hatte Unklugerweise versteckte der Angeklagte diesen Revolver vier Jahre hindurch in seiner Gartenlaube. Die Verhandlung ergab, daß, wie der Staatsanwalt sich ausdrückte, der Sch. eine besonders tiefe Sympathie fur die herangewachsene Stieftochter faßte. Diese bewackte er eifersüchtig und verbot ihr manche an sich eriaubte Vergnügungen. Nun wurde eine Woche vor dem unglücklichen 1. August durch Vermittlung des Stiefsohnes ein Verehrer der Stieftochter ins Haus eingeführt, der zwei Tage später auch gleich dort als Kostgänger Wohnung nahm. Nach Erkundigungen über den Lebenswandel des„Eindringlings“ glaubte der Stiefvater besonders argwöhnisch über das Mädchen wachen zu müssen. Hausherrenrechte konnte er praktisch nicht ausüben. Am Freitag, dem 31. Juli, kam es spät abenos aus irgend welcher Ursache zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Stiefsohn, dem angehenden Schwiegersohn und dem Angeklagten, wobei letzterer durch Boxhiebe geschlagen wurde. Das setzte einen tiefen Groll in ihm fest Er suchte den Schwiegersohn auf jeden Fall zu entfernen. Die Frau war aber für ein Verbleiben. Deshalb konnte der Angeklagte nichts machen. Am Samstag. dem 1. August ging die Stieftochter mit inrem Verehrer aus und kam erst spät nach Mitternacht zurück. Vom frühen Abend schon ging der Angeklagte unruhevoll und aufgeregt in seiner Wohnung auf und ab, ja er nahm von seinem leiblichen Sohn von 7 und einem Stifsohn von 14 Jahren förmlichen Abschieo fürs Leben, trug letzterem auf, doch gut für das vorhandene Jedervieh und die Kaninchen zu sorgen; wenn Vater sterbe, so müßten andere mit dran glauben. Dann bereitete er die Kleinen auf eine eventuelle Schießerei vor, indem er ihnen von Fliegerangriffen usw. erzählte. Nach der Rückkehr der Stieftochter und des jungen Mannes, denen der Angeklagte noch die Tür öffnete, gina er ins Schlafzimmer, nahm aus einer Kommode den vorher dorthin gebrachten Revolver, trat zurück in die Küche und feuerte drauf los Er hatte es auf den Schwiegersohn abgesehen. Ein Schuß ging aber sofort fehl und traf den Stiefsohn tödlich. Nachdem, wie oben erwähnt, auch der Schwiegersohn getroffen, flüchtete der Angeklagte zum Flur und schoß durch das zertrümmerte Fenster der Flurtür. Der verletzte Schwiegersohn hatte die Geistesgegenwart, mit einem. Stuhl die weiteren Schüsse abzuwehren. Nach der Tat schwang sich der Angeklagte auf ein Rad und fuhr zu seinem Vater nach Nippes und von dort zu seinem Schwager. Die Verwandten rieten ihm sofort, sich der Polizei zu stellen. Der vollständig verwirrte Sch. bat sich jedoch ein paar Stunden zur Ruhe aus. Aber balg wurde er verhaftet. Der Gerichtspsychiater konnte dem Angeklagten verminderte Zurechnungsfähigkeit nur bedingt zusnrechen. Der Staatsanwalt beantragte wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung 6 Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. Der Verteidiger plädierte in erster Linie auf Notwehr. Nach langer Beratung kamen die Geschworenen gestern abeno gegen 18 Uhr zu folgendem Urteil: De: Angeklagte wird wegen versuchten Totschlages in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren bei dreijährigem Ehrverlust bestraft. Die Untersuchungshaft wird angerechnet. ∆ Karwoche und Östern Der Polizeipräsident teilt mit: Anläßlich des bevorstehenden Osterfestes gilt auf Grund der Verordnung des Herrn Reichsministers des Innern vom 16. März 1934 und der Polizeiverordnung des Herrn Preuß. Min. d. Innern vom 19 Mai 1934 über den Schutz der Sonn= und Feiertage folgende Anordnung: s. In der ganzen Woche vor Ostern, das ist vom Montag, dem 22. März bis Sonntag, dem 28. März 1937, morgens 2 Uhr, sind öffentliche Tanzlustbarkeiten verboten. II. Am Karfreitag sowie an den beiden Osterfeiertagen sind nach§ 2 der Verordnung vom 16. März 1934, alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten verboten, die geignet sind, die äußere Ruhe des Tages zu beeinträchtigen, sofern ihre Ausführung nicht nach Reichsrecht besonders zugelassen ist. Weitergehende reichsrechtliche Verbote werden hiervon nicht berührt. Dieses Vervot gilt nicht: 1. für den Betrieb der Deutschen Reichspost und der Deutschen Reichsbahn sowie sonstiger Eisenbahnunternehmungen; I 2. für unaufschiebbare Arbeiten, die zur Befriedigung häuslicher oder landwirtschaftlicher Bedürfnisse, zur Abwendung eines erheblichen Schadens an Gesundheit oder Eigentum, im Interesse öffentlicher Einrichtungen oder Anstalten, zur Verhütung eines Notstandes oder zur Vorbereitung der am folgenden Tage stattfindenden Märkte erforderlich sind; 3. für leichtere Arbeiten in Hausgärten oder diesen gleichzuachtenden Gärten, die von den Besitzern selbst oder ihren Angehörigen vorgenommen werden Ferner sind während der ortsüblichen Zeit des Hauptgottesdienstes verboten: Oeffentliche Versammlungen, sofern hierdurch der Gottesdienst unmittelbar gestört wird, alle der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern nicht ein höheres Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung. oder ein politisches Interesse vorliegt. Auf= und Uenzüge, sportliche und turnerische Veranstaltungen sowie Hetz= und Treibjagden aus Wild sofern hierdurch der Gottesdienst unmittelbar gestört wird. III. Am Karfreitag sino außerdem noch ver boten: 1. Sportliche und turnerische Veranstaltungen gewerblicher Art und ähnliche Darbietungen sowie sportliche und turnerische Veranstaltungen nicht gewerblicher Art, sofern Photo: Bildstelle Gebiet 11 Oberbannführer Heinz Hohoff, der mit Wirkung vom 1. 3. 1937 mit der Führung des Gebietes Mittelrhein der HI durch den Reichsjugendführer beauftragt wurde, wird heute im Gürzenich feierlich in sein Amt eingeführt. Heinz Hohoff ist am 8. 12. 1910 in Gelsenkirchen geboren. Für die Partei war er 1929 als SA=Scharführer in Wittstock[Dosse(Reg.=Bez. Potsdam) tätig. 1930 als Gefolgschaftsführer der HI im Kreis Ostprignitz, 1932 als Gauschulungsleiter der HI und Gauredner der NSDAP im Gau Brandenburg. 1935 führte er den Oberbann Brandenburg=Nord, am 1 4, 1935 wurde er zum Gebietsjungvolkführer des Gebiets Kurmark ernannt. Seit dem 15. 3. 1936 war Heinz Hohoff Aojutant des Stabsführers der Reichsjugendführung und Redner der Reichspropagandaleitung der NSDAP (Mitgliedsnummer der NSDAP 192 982). Jum Stabsleiter ernannt NSG Oberbannführer Karl Müller, geb. 28. Aprn 1914 in Duisburg, wurde durch die Reichsjugendführung zum Stabsleiter des Gebietes Mittelrhein(11) der Hitler=Jugend ernannt. Oberbannführer Kan Müller ist seit 1. Oktober 1929 Mitglied der HI und seit 1932 Mitglied der NSDAP. In der Kampfzeit war er Standortführer der HJ in Quisburg, nach der Machtübernahme Adjutant des Obergebietsführers West und Stabsleiter des HJ=Gebietes Westfalen. Vor Uebernahme seiner jetzigen Tätigkeit in Köln leistete Oberbannführer Karl Müller ein Jahr Dienst in der Reichsjugendführung. Die Glückwünsche zum 40jährigen Dienstjubiläum des Reichskriegsministers Zum 40jährigen Dienstjubiläum des Generalfeldmarchalls von Blomberg sandte der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. Schmidt, folgendes Glückwunschtelegramm: „Seine Exzellenz Generalfeldmarschall von Blomberg, Berlin. Zu Ihrem 40jährigen Dienstjubiläum sendet Ihnen die Hansestadt Köln in dankbarer Würdigung Ihrer Verdienste um die Wiederwehrhaftmachung des deutschen Volkes und damit um die Befreiung des Rheinlandes herzlichste Glückwünsche. Heil Dr. Schmidt. Oberbürgermeister.“ Kölner Frühjahrsmesse 14. bis 1d. bzw. 12. März Heute. Sonntag. 14. März, beginnt die Kölner Frühjahrsmesse 1937. deren Allgemeine Messe(Hausund Wohnbedarf) und deren Kölner Möbelmesse bis Dienstag. 16. März, geöffnet sind, während die Gruppen Textilwaren. Sport und Reise. Kunsthandwerk. Handwerk und Ausland bis Mittwoch(17..) geöffnet bleiben. Die Fachgruppen der gewerblichen Wirtschaft und die Messeleitung bitten uns. noch einmal darauf hinzuweisen, daß die Allgemeine Messe und die Möbelmesse nur Wiederverkäufern zugänglich sind, während alle Sondergruppen auch von Nichtfachleuten besucht werden können. Oeffnungszeiten: Die Allgemeine Messe und die Kölner Möbelmesse sind von 8 30 bis 18 Uhr geöffnet(14.—16..). Die Sondergruppen von.30 bis 19 Uhr(14.—17..). Besuch aus England 40 englische Hoteliers besuchen die Hansestadt Köln und die internationale Messe. Sie werden am Sonntagvormittag 10 Uhr im Rathaus von der Stadtverwalbegrüßt. Friseur durch hundert Jahre sie mit Auf= und Umzügen, mit Unterhaltungsmusik oder Festveranstaltungen verbunden sind, 2. in Räumen mit Schanlbetrieb musikalische Darvietungen jeder Art; 3. alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen, sofern bei ihnen nicht der diesem Tage entsprechende ernste Charakter gewahrt ist. Nach demn Ministerialerlaß vom 6. November 1934 ist bezüglich der vorstehenden Ziffer 3 davon auszugehen, daß KleinkunstHühnen und ähnliche Unternehmungen, die oer Unterhaltung dienen, auch dann unter Ziffer 3 fallen wenn sie nevenher Gaststättenbetrieb haben. Vorausgesetzt, st dabei, daß die in Betracht kommenden, aus§ 333 RGO kanzessionierten Unternehmungen(Varités und Kabaretts) ständig in sich geschlossene künstlerische Darbietungen veranstalten und sich auf eine Spielfolge umstellen können, bei welcher der dem Feiertage entsprechende ernsthafte Charakter gewahrt ist und ferner, daß nicht der Geschäftsbetrieb so überwiegt, daß die musikalischen und sonstigen Darbietungen lediglich als zusätzliche Leistungen zum Gastund Schankbetrieb anzusehen sind. In Zweifelsfällen wird Auskunft aus Zimmer 223 des Polizei=Präsidiums erteilt. Der Karfreitag gilt von 2 Uhr nachts bis 2 Uhr des nächsten Tages. Die Gottesdienste dürfen durch Umzüge mit Musikbegleitung nicht gestört werden. Taubensperre in Köln Der Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde hat zum Schutze der Frühjahrsbestellung angeordnet, daß alle Tauben vom 15. März bis 15. April dieses Jahres so zu halten sind, daß sie die bestellten Felder und Gärten nicht aufsuchen können. Anerkannte Brieftauvenhalter dürfen währeno der Sperrzeit ihre Tauben taglich ab 17 Uhr zu Uebungsflügen umherfliegen lassen. Heute Eintopfsonntag G 1 *„„„„„„„„ Photo: Maier Vor hundert Jahren waren die Barbiere noch halbe Heilkünstler. Sie zogen Zähne, ließen zur Ader und praktizierten sonst noch allerlei. Unser Bild zeigt, welcher Art von Werkzeugen sie sich dabei bedienten. Es stellt einen Schnappschuß in das Fenster des Friseurmeisters Moll am Blaubach dar, der aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens seines Betriebes(vom Groß1837 begrändet) diese Sammlung einem erstaunten Publikum präsentiert A 11 Sonntag, den 14. März 1937 Neue Tag. Nr. 73 Ef Sonndagsverzällche Wie en Hüngche Glöck braht hal(2) En ären Minsch, so. dat wor de Frau Kleins wal, ävver och en ärg gescheck un anstellig Fräuche. Wo wör de ganze Famillige blevve, wann sei nit gewäs wör? Se hätten raktisch all de Mul me'm Hölzge opstippe müsse! Aevver die Kleins, dat wor ein vun dä Fraue, die us Rix ald jet ze maache verston, un wat se kochen dät dat schmeckte, un wann he un do et Beß em Esse fählte, dann woß se doch ene gode Geschmack dren ze bränge. Un se dät och noch sons et Minschemügeliche, se sorgte un wergte, wo un wie je kunnt. un se hatt en fließige Hand un dät för e kölsch Geschäff niehe un säume, zu vill er hao woll. Un grad hück wor dr Aelteste,’r Hein, met fähdige Schützele noh Kölle golivvere, zo Foß natörlich dann de Bahn dät Geld koste. Geld, dat fiese, golde Geld! Ehre Mann wor zo got. Dä leht sich opsick däue vun andere, die frecher wore, un hä hatt esu e weich Hätz, dat hä keinem Kätzge jet dun kunnt. Un hatt dä Zömelöm inne nit dat Hüngche, ei Fideelche, en et Hus braht? Vun'r Landstroß herr, wo dat Deerche halv verkahlt hutichen un wimmern dät? Wor och gerad noch nüdig! Aevrer wat woll meer maache? En Freud för alle Kinder! Un de Frau Klein loorte met enem fruhe un met enem bedrövten Aug de Reih am Desch erunder, wo se all am esse wore, un op eimol moht se stellches laache: Wor et nit got, dat die wieße Bunne vun däm hatthäßige Minsch, där Geuenichs—(waht! se sall et noch ze höre krige mit ehre Bunne!)— esu hatt wie Kisselstein wore? Wie se jitz en de Zuppetellere loge, troß allem Gekochs klein, do hat jeder Zick, beim Käue sich en düchtig Stöck Brotwoosch'rbei ze denke! Hahaha! Grad wor de Kleins am üvverläge, ehrem Mann nohherr, wann'r Hein widderköm, e paar Eier en de Pann ze schlon, oder noch besser, im e klei Kotlett ze brode, — do kloppten et an de Dör. Un eren kom—'r Puleziß,’r Kulaaz. Wichtig wie gewöhnlich dät hü sich met singe Fingere ens ünver dä lange sussige Schnauzer striche, knuoten dann e Papeer us singem decke Notisvooch op’r Desch un säht:„Sechs Mark Hundesteuer!" Un wie hä dann sooch, dat dat wie enen Donnerschlag üvver all die verschreckte Geseechter ging, meint hä met ener deese Stemm:„Das Bezahlen hat ja noch acht Tage Zeit!“ „Dat es so och ald ene Truus!“ säht'r Klein, un laochten wie einer, da sich beim Drinke verdon un plaaz Wing Essig gedrunken hät„Uevorigens, Här Kulaaz, wat soll ich met dam Stürzeddel? Dat Hüngche es jo gahnit ming!“ Un wickschichtig dät ha useneinläge, wie hä miet singem goden Häße an da Hungk kumnme wor. Dä Kulaaz wor ene goden Drop, un hä fohlt ganz got, wie die Saach dä ärm Deuvele ze schaffe maht. Aevver hä wor och ene Puleziß un heelt op„Würde“, un ha kom sich vör, als soll hä no för dä Klein ene Minsch. dä nit emols us Bröhl wor, entredde, un dat paßten im nit. Un hä fing bei däm lange Verzäll vun däm Klein an, met Hang un Föoß ze ageere un dät, als wann ha Flege sottjage möht. Die Bewägunge no paßte widder döm Fideelche nit Wann hä noch klein wor, hä wor doch frech und wachsam, un wie hä die fremde Kammisstivvele do op'r Aehd eröm trappe sooch, kom hä wödig us singem Gehocsch unger däm Deich erus, bellte sien Beß, und deß 'r Kulaaz en de Stivvele. „Der Hund scheint Ihnen sa doch zu gehören. Herr Klein“, säht hä argerlich, un schubste nohm Fideel.„Wenn das aber nicht so ist, nun, so schaisen sie ihn doch rasch ab, dann kannen Sie reklamieren!" Un dobei maht hä met’r Hand en Bewägung öm singen Hals erom, su jet vun ophange oder Hals zutrecke, ur dann dät ha ens nitsch laache und gingk... Wie verdattert sooß die ganze Gesellschaft. Dat enen Hungk och Stör koß doran hatt kei Minsch gedaach. Einer nohm andere laht'r Läffel hin, keinem woll let mieh schmecke. Et Fina, wat en empfindlich Häßgen hatt, fing glich an ze grauze. Un druusse schung de Sonn esu schön, un et hellste Fröhiohr dät sing Hängcher us alle Knöppcher erusrecke: mer kunnt sich ene fingeren Dag nit vörstelle. Aevver esu es dat jo em Levve: Loß un Leid nevvenenander, un he wav'r Uevverfloß, un do fählen e paar Mark, för enem halve Dotzend Kinder de einzige Freud ze erhalde. Wat, e paar Mark? Wie ka'mer vun Mark spreche, wann keine Penning do es? Dann et Unglöck vun de Kleins an disem Dag wor noch nit us: Wie'r Hein heimkom, braht hä nit allein keine Grosche Luhn met—’r Här wor verreis!— nä, hä braht och kein neu Schützele för ze niehe met! Gro un schwer log för die bedrövte Lückcher de Weit Uns Mäxge hatt sich ohne jjede Versteisdemich för die schlemm Lag me'm Fideelche ald lang widder an et spille gegovve. Em Park, dann de Kleins ehr Wonnung log deech dran, hoht mer die zwei ald widder rose. Un die ander Kinder hatten och ehr Deil ze dun, un die Ale un'r Hein, däm sing gesund Zäng sich düchtig durch die Bunne arbeiden däte, soossen allein do un woren am üvverläge. Eintlich goo et keine langen Uevverläg. Dann en dänne Oemständ blevo nor dä einzige Uswäg et Fideelche us der Wäg ze schaffe. Hinger em Park wor dä große, deese Weiher. Do sollt hä dren versäuf wäde. Andesch ging ei nit.'r Hein maht sich stark, die schwer Saach ze üvvernemme. * Un esu kom'r Ovend, ene schwermödige Fröhjohrschovend, met Wind un decke Wolke, wie mer se em eeschte Fröhjohr eku off hät, wo de Schönheit vum Dag sich versteche well, als wann se sich schammen dät, su fröh ald gekumme ze sin. Un keiner vun dä Kinder hatt en Ahnung, wat’r Hein un et Fideelche för e Geschäff vörhatte. Aevver keiner, Vatter un Mutter och nit, hatte'mmet gerechent, dat esu ne Klein wie der Max klöger mar wie mer denk. ('r Schluß wehd nälste Sonndag verzallt.) L. K. Betrüger im Monteuranzug In den letzten Tagen ist in einigen Vororten der Stadt ein Darlehnsbetrüger und Fahrraddieb aufgetreten. Der Schwindler spricht im blauen Arbeitsanzug bei Geschäftsleuten vor und erzählt, daß er in der Nähe als Telegraphenarbeiter beschäftigt sei. Unter dem Vorwande, daß er noch Einkäufe machen müsse, sich im Augenblick aber verausgabt hätte, bittet er um ein Tarlehn. Er verspricht, dieses am nächsten Tage zurückzuzahlen und bietet ein Fahrrad als Pfand an. Der Schwindler hat in mehreren Fällen die geforderten Darlehen bekommen und Fahrräder in Pfand gegeben. Später stellte sich heraus, daß die Fahrräder gestohlen waren. Es handelt sich um einen etwa 30jährigen.70 Meter großen. schlanken Mann mit frischem, rotem Gesicht. Er trägt blauen Monteuranzug und blaue Mütze. Es wird vor dem Betrüger gewarnt und gebeten. beim erneuten Auftreten seine Festnahme zu veronlassen. Noch ein Betrüger In Zusammenhang mit der Strafsache des Großbetrügers Alfreo Rosenkranz wurde auch der ergeblich vorbestrafte Arbeiter Paul Kauschke wegen Betrugs festgenommen. Nachdem dem Klauschke in Berlin und in Sachsen nach seinen Betrügereien der Boden zu heiß wurde, hatte er sich zunächst nach Osnabrück gewandt. Hier entwendete er im November 1936 einem Mann die Paviere. trieb sich seit dieser Zeit umnter dessen Namen in Westdeutschland umher und beging hier weitere Betrügereien. Anfong März lernte er in Koblenz den Alfred Rosenkranz kennen. Er verhalf diesem zu falschen Papieren und beide setzten ihre Betrügereien in gewohnter Weise fort, bis in Köln ihre Festnahme erfolgte. Selbstmorde Am Freitagnachmittag wurde in Höhe des Tranachwä dchens von einem Schiffer die Leiche eines 58= jährigen Mannes gelandet. Es liegt Selbstmord vor. Am Freitag. gegen 10.15 Uhr. wurde ein 57jähriger Mann aus einem Vorort in seinem Schlafzimmer am Fensterkreuz erhängt aufgesunden. Grund zur Tat ist in Schwermut zu suchen. Keine Sabotage 1. Wegen Sabotage der Ernährungswirtschaft wurde ein landwirtschaftlicher Arbeiter entlassen und klagte am Arbeitsgericht auf Zahlung von Kündigungsentchädigung. Der beklagte Landwirt machte geltend, der Kläger habe morgens, wenn er sein Frühstück bekam. die Wurst von seinem Butterbrot, östers auch Pfannkuchen und Graubrot, aus dem Fenster auf die Straße geworfen. Aber von seinen 9 Mark Wochenlohn habe er sich damals wöchentlich 1½ Pfund Butter gekauft. Der Kläger wandte ein er sei magenleidend und könne daher Wurst und Graubrot nicht gut vertragen. Dies habe er dem Beklagten auch gesagt, der aber immer wieder diese Nahrungsmittel habe anbieten lassen. Diese habe er dann auf 6e Straße geworfen, damit sie von den Hühnern des Beklagten gefressen werden könnten. Unter dleren Umständen vermochte das Arbeitsgericht keinen Sabotageart zu erblicken, und so einigten sich die Parteien auf Zahlung der Kündigungsentschädigung. Abgefaßt Am Freitagnachmittag wurde ein von der Staatsanwaltschaft Ulm a. d. Donau wegen gewinnsüchtiger Urkundenfälschung und Betrugs steckbrieflich gesuchter 26jähriger Mann in dem Augenblick festgenommen, als er seine auf dem Hauptpostamt lagernden Briese abholen wollte. Er hatte sich seit langer Zeit verborgen gehalten. Als Vertreter einer Versicherungsgesellschaft hatte er die Versicherungspolicen gefälscht, um so in den Besitz der Provision zu gelangen. Zur 2. WHW-Sammelaktion der DAF. 20. März 1937 Das Weltmeisterpaar Maxi Ernst Herber-Baier Eishockeykampf Berliner Schlittschuhklub gegen Hordmarkmeister „Arabellat Das schlittschuh aufende Wunderpferd Samstag, den 20. März. 20 Uhr Eisstadion Köln- Neußerwall Intrittskarten:.80 u..50 Rm. zuzüel Fag Groschen Verkehrsamt, Neumarkt, Hdf-Verkautsstellen Voranstaltor: Die Deutsche Arbeitsfront Veronstafter, us. Gemeinse elt„Frant durch Fre-de“ Ein neuer Weg Der Kreis Mayen, gemalt und gezeichnet Der Leser mag sich erinnern, daß wir im Sommer des vorigen Jahres berichtet haben, über den verdienst vollen Entschluß des Eiselkreites Mayen. der Künstler aus allen Gauen Deutschlands einlud, für einige Wochen ihre Malerwerkstatt in dieser an gegensätzlichen Schönheiten so reichen Landschaft einzurichten, um so unabhängig von materiellen Sorgen— dem Erlebnis dieses Aufenthaltes künstlerische Gestalt zu geden. Wir haden damals einige der Künstler bei ihren Gastgebern aufgesucht. Wir fanden sie glücklich über die schöne ArHeitmöglichkeit. egeistert von der Aufmerksamkeit ihrer Pilegeleute üderrascht durch das Verständnis der Be volkerung. Wir konnten uns überzeugen, wie tatsächlich für Wochen an Rhein und Mosel am Laacher See und auf dem Maiseld, in den Eiselhängen und in Manen seldst die Künstler und mithin ihre Kunst geradezu das Tagesgespräch war Man erhielt auf Schritt und Tritt Beweise dafür, wie hier das Volk tätigen und verstehenden Anteil nahm an der Spezies Menich die Künstler heißt, und an dem Endprodukt ihrer Betatigung, an der Kunst. Die lo von Liede und Interesse um orgten und umheaten Gäste versäumten nicht im Bewußtsein ihrer Gastgeder salsche Vorstellungen von sich und ihresgleichen zu korrigieren und durch bessere zu ersetzen Das waren dte immerwährenden Ergednisse dieses Aufenthaltes: die greisdaren und einmaligen die B der allo wurden zu einer Ausstellung zusammengestellt die in Manen zuerst gezeigt wurde und nun, auf ihrer Wanderung durch das Reich. auch in Köln(im Ko nischen Kunstverein) geseigt wird. Sie erscheint unter dem Thema„Der neue Wea dei Kunst zum Vol!“ und will dami ausdrücken, wie hier ein über die tdeoretische Planung hinausartragener praktischer Versuch gemacht wurde. der Kunst mitten in der Gemeinschaft ihren Platz anzuweisen. Es steht außer jeder Frage. daß diee Methode der Annäherung von Kunst und Volk im höchsten Grade nützlich und verdienstvoll war Die Reultate dieses Versuches dürtten das höchste Interesse selbstverstö-dlich in dem Beurk erwarten in dem sie entstarden sird im Kreise Manen also: wenn man die Arbeiten auch au' ese Reise schickt so läßt dieses Beginnen damit rechtfertigen, das sowohl für dieses Gemeinschaftswerl wie für die beteiligten Künstler und auch für den in ihren Bildern künstlerisch eroberten Kreis geworden werden soll. Für den Kunstfreund ergidt sich die reizvolle Möglichkeit zu vergleichen, was die verschiedensten Temperamente aus den nämlichen oder verwandten Motiven gemacht haben Für die aller Kunstbetätigung Fernstehenden aber bleibt: die Pflicht, sich zumindesten mit dem auseinandern# setzen, was während der Zeit seines Entstehens vom Interesse vieler. musisch gewiß nicht voreingenommener Menschen umgeben war. Uno wenn je eine Ausstellung dem Geschmack und dem Auffassungsvermögen der unter schiedlichsten Naturen entgegenkommen sollte, dann ist es diese; denn die zahlreichen Bilder von vielen Autoren aus sast allen deutschen Landschaften scheinen auf einen gemeinsamen Nenner der Schlichtheit, Anschaulichkeit und Natürlichkeit gebracht zu sein. Wohl weitaus die meisten stellen an die Netzhaut keine andere Anforderung als die wohlgefällig betrachtet zu werden Weil sie in dieser Richtung kaum einen Wunsch offen lassen. weil darüber hinaus mancher durch die Kenntnie des Motive oder des Malers eingenommen war, begegnet man dem ungewöhnlichen und erfreulichen Ergebnis, daß fast die Hälfte aller Bilder durch den steundlichen Zettel„Verkauft" die Bescheinigung erhielten welchen Eindruck sie machten. Daß die unverkauften Arbeiten in der Qualität zurückgedlieden wären ist damit nicht gesagt— damit sich also ja niemand entmutigen lasse. weder ein Künstler noch ein Interessent. Die Zahl der ausgestellten Bilder und der Anlatz. der sie zusammengebracht hat läßt eine eingehonde und interscheidende Untersuchung einzelner Stücke nicht rat am erscheinen Es darf indessen gesagt werden, daß es natürlich Unterschiede gibt, daß viele dieder undekannte Namen auftauchen und bekannte fehlen; es muß gesagt werden, daß unter den Aquarellen und keichnungen nicht die schlechtesten Ergehnisse zu suchen sind. und daß die beteiliaten Kölner Maler durchaus in der Soinenaruppe liegen. Zahlreiche Photographien geden ausführlichen Bericht üder die Landschaft, die den Ausgestellten schöne Wochen lang künstlerische Heimat war. Es ist herzlich zu wünschen, daß die anerkennenswerte Tat des Kreises Manen das Bemüden der Kunstler und die von ihnen enträt elten landschaftlichen Schönheiten durch diese Ausstellung auch in Köln Freurde sinden wurden— vor allem auch da wo die Kunst noch richt heimisch gemarden ist urd unter denen die von früderen Kunstveranstaltungen unde#riedig: dlieden Die verpilichtende Parole vom neuen Weg der Kunst zum Volk will allen zeigen, was sie denen bietet. die ihr folgen. Werner Höfer Die Eröffnung Landrat Heiliger-Mayen sprach Die Ausstellung wurde am Samstagvormittag im Kölnischen Kunstverein bei einem kleinen Festakt ihrer Bestimmung übergeben. Nachdem der Vorsitzende des Könnischen Kunstvereins. Generaldirektor Scheibler, mit einigen einleitenden Worten auf die Bedeutung der Schau hingewiesen und sie für eröffnet erklärt hatte, 195 der Landrat des Kreises Mayen. Kreisleiter Heiliger. Auskunft über die Entstehung des Gemeinchiftswerkes. Ziel sei gewesen, den Künstlern die Mög chkeit zu verschaffen, sich in das Wesen der Eisellandschaft und ihrer Bevölkerung zu vertiefen und dus Geschaute dann mit dem Pinsel gestalten zu können so die Kunst auf dem Wege des herzlichen Einvernehmens zwischen den Künstlern und ihren Gastgebern us Volk zu tragen und auch. verbunden durch die gemeinsamen Aufgaben, die Künstler selbst einander näher mbringen Die Behauptung daß das Volk nichts von Kunst ver stehe, sei durch dieses Gemeinschaftswerk widerlegt worden. Fast alle teilnehmenden Künstler hätten erjahren und es auch nachher bestätigt, daß gerade im Volk ein tiefer Kunstsinn schlummere, der nur geweckt zu werden brauche. Ueber diese ddeellen Absichten hinaus solle die Ausstellung auch für die Schönheit der Eisellandschaft werden und dem Kreis Mayen neue Freunde gewinnen Die Teilnehmer der Eröffnungsfeier besichtigten dann die Ausstellung Harald hat sprechen gelernt Zu Kreutzbergs letztem Tanzabend in Köln Er tanzte den„Tod“. Im ersten Satz. dem„Schlaflied“, ist ihm eine seiner stilliten und innerlichsten Ardeiten gelungen: im zweiten Satz der„Vernichtung". will er den ekstattichen Ledenswillen treiten. der jede Agonie eurchzittert. Als sein zanzericher Darstellungs prozeß auf dem Höhepunkt ist, nach einem furioso der Schwänge und Gedärden, dricht er in einen verzweifellen, bei er stöhnenden Schrei aus. Man nimmt diese akustisch Verlautbarung mit doppeltem Erstaunen da sie einen im Augendlick der höchnten optischen Spannung trifft Man erwacht aus aller Konzentration uno fühl: deklommen, das der große Länzer dier einen Stilbruch wagte, der nicht unbedenklich ist. Später kommt der bezaubernde„Till Eulenspiegel": ein Tanz. der alle Möglichkeiten aus Kreutzbergs Kunst vermögen in sich schließt. Wenn er. schon vom Beifall des Hauses begleitet, abgeht bemerkt er mit salopper Gelassenheit:„Ich geh' nach Haus“. Bei der Zugabe variiert er diese Sentenz in das lakonische„Aus“ Solche Aussprüche mögen dem leibhaftigen Till wohl zugestanden baden; daß indessen ern Tänzer sich anderer als der einer Kunst zugewiesenen Mittel bedienen muß in auch bei dem döchsten Woblwollen daß man Kreunderg entgegenbringt, nur schwer einzusehen. Oder sollte er einem Ziel zustreben, das inen totalen Künstler aus ihm machen könnte, einen Künstler der Bewegung, der Farbe, des Wortes. Seine Freunde werden sich jedoch fürs erste lieber an den reinen Tänzer Kreutzberg halten, der sie auch an diesem Abend nicht enttäuschte, höchstens überraschte. In seinem Programm ist manches geblieben einiges ausgewechselt. Beinahe klassische Höhepunkte von gestern und heute: Der Tanz oes Zeremonienmeisters, der Königstanz. Till Eulenspiegel. Es wurde schon gesagt, daß gerade dieser letzte Tanz sehr aufschlußreich ist, um das Geheimnis an Kreutzbergs Kunstübung zu enträtseln, denn hier läßt sich die ganze Partitur seiner stilistischen Feinheiten ablesen. In diesem Tanz ist er männlichgestrafft und weiblich=kokett parodistisch und seriös, verhalten und verhemmt, grotesk und stilisiert. Außerdem hat die Erfindungskraft seiner Kostüme hier die Soitze erreicht, denn dieses Eulenspiegelgewand ist schon nicht mehr nur geschmackvoll und noch nicht nur raffiniert, — es hat Kultur. eine Art von Kultur zwar. die wohlberechnet und abgeschätzt ist. Une wie jede kleinste Falte seiner Kostüme, so ist auch jede geringste tänzerische Nuance mit Phantasie. Geist und literarischer Behendigkeit ausgedacht und von einem risikolo##en technischen Können zu einer Vollkommenheit getrieben die durch nichts mehr zu erschüttern ist. Der erfinderische Kopf Kreutzbergs läßt alio auf oem diszivlinierten Instrument des Tänzers Kreutzbergs Abend für Abend ein entzückendes, bestechendes, zauberhaftes Repertorre sichtbar werden. Man sitzt staunend und bewundernd vor Eiem Hexenmeister einer Körperlichkeit. an der alles Geist ist,— und emnfindet das alles, wie man sich den Genuß an etwas in seiner holden Aeußerlichteit schlechtdin Schönem einverleibt.— bleibt alio bei aller Begeisterung kühl und wird nicht bis in die letzten Wurzeln der Nerven angerührt(von Wirkungen, die am Ende aller wahrhaft großen Kunstoarbietungen stehen. von Erschütterung und Erhebung also, gar nicht zu jeden]. Kreutzberg versteht sich auf ein meisterliches tänzerisches Kunstgewerbe Er hat einen einzwartigen sinn für Form. er beweist einen auserleienen Geschmack n Fragen des Stils(abaesehen von den theoretischen Ausnahmen). und er frappiert als und dingter Könner. aber sein Temperament. seine schöpferische Leidenchaft und sein Wille. mehr zu erreichen als au: zu gefallen, scheinen in Gejahr zu sein von einer schwinLelno hohen Virtuolität überdeckt zu werden. Er hatte natürlich rosenden Erfolg. Das Publ=kum ist dier und anderwärts allen tänzerischen Darbietungen, selbst wenn ne von weit geringer Güte sind als Die Kreutzbergs geradezu berauscht. So auch an.• Adend. Des Beifalls war kein Ende An dieser Kundgebung beteiligten sich Damen jeglichen Jahraanas und Herren mit sehr viel und sehr wenig Haaren Außerdem war das zahlreich versammelte Tanzpublikum eurch ein paar Indiviualitäten ausgezeichnet, die in der Art. sich zu haben und zu tragen zumindest den Reiz des Außerzewöhnlichen für sich in Artoruch nehmen können. Sie müssen veinl'ch betreten geweisen sein als Kreutz= bergs korrekter Bealeiter und begadter Komponist Wilckens sogar im tadellosen Frack neben ihrem umschwärmten Idol erschien... Werner Hofer Sonntag, den 14. März 1937 Neue sag 5 Der Fund im Walde Kölner Filmspiegel Plötzlich kommt ein Dackel — Sie wissen schon: zwei Hunde lang und'n halben hoch— und schnuppert immer so an mir und meinem vollen Rucksack. Na, denke ich, das Hündchen gehört doch mem? Und richtig... (Nana, Herr Hase, wenn das man gut geht! Tia— hätte er damals schon Zeitung gelesen!) Ankündigungen Katholischer Volksverein Köln, gegr. 1867 Am Sonntag, dem 14. März, 15 Uhr, findet die Besichtigung der Kirche„St. Martin“ statt. Diese fast 1000 Jahre alte Kirche bei den Teilnehmern der Kirchenbesichtigungen besonderes Interesse finden. Die Führung hat Pfarrer Lützeler. Das Wintersemester an der Höh. Techn. Staatslehranstalt für Hoch= und Tiefbau, Salierring, wurde am 6. März beendet. Wegen der Neueinteilung der Ferien beginnt das Sommersemester bereits am 15. März d. I. Die Aufnahme=Prüfungen finden am gleichen Tage statt. Alt=Katholische Kirchen Auferstehungskirche. Ecke Jülicher Straße und Moltkestraße: 10 Uhr deutiches Hochami mit Predigt(Pfr. Demmel).— Erlöserkiiche Köln Nord. Ecke Innere Kanalstraße und Beuels weg: deutsches Hochamt mit Predigt.30 Uhr(Pir. Demmel; 11 30 Uhr Pfr Paulmichke. Freitag: 20 Uhr Fastenpredigt.— St. Johanniskapelle. Mülheim. Freiheit 87189: deutsches Hoch amt mit Predigt.30 Uhr(Pfr. Paulitschke). Freitag: 18 Uhr Fastenpredigt. Du, mein Schatz fährst mit Daß der Schatz mitfährt ist insofern ein Ausnahmejall. als er nach Aussage des alten Liedes„Muß denn...“ zumeist„hier", das heißt zu Hause bleibt. Aus solcher Rarität hat dieser Film letzten Endes sein Anrecht aufs Dasein bezogen. Das Drehbuch beruft sich wieder einmal auf einen Roman. Was dort indessen mit Ernsthaftigkeit, ja, beinahe einem Anschein tragischer Verwicklung erzählt war, ist hier kräftig ins Operetten=, um nicht zu sagen: Revuehafte umgebogen. Damit ist bereits angedeutet, daß die Handlung auf allzu große Wahrscheinlichkeit keinen entscheidenden Wert legt Bitte sehr! Die Sängerin Maria Seydlitz. Star eines deutschen Provinztheater, erhält plötzlich, das heißt ohne die leiseste Ahnung von dem Wieso und Warum zu haben. ein Engagement an ein Newyorker Theater. Sie jährt, ohne sich weiter nach dem Urheber dieses Blitzes aus heiterem Himmel zu erkundigen. Auf dem Dompfer (die„Bremen“ ward als Ort der Handlung bemüht und macht in diesem Film bei weitem nicht die schlechteste Figur!) geht's schon los: es wird sowohl der Knoten aller nur möglichen Verwicklung geschürzt als auch bereits— man verzeihe die kühne Parallele— der Dolch zur späteren Bewältigung dieses Knotens heitig geschliffen. Als die Sängerin Maria in Dollarien anlangt, ergibt sich, daß sie das Opfer der Laune eines (Verzeihung. aber das Drehbuch will es so) Muttimillionärs geworden ist. Sie muß sich mit Händen und Füßen durchsetzen“, gegen einen wildgewordenen Remueregisseur, gegen liebwerte Familienangehörige des greisen Multimannes, gegen Herrn Fritsch, den einzigen Herrn. der es wirklich gut mit ihr meint. Daß sie nicht singen darf. sondern immer nur tanzen muß, macht der Sendlitz des Films nicht so viel aus als der des Romans, was ganz einfach darauf zurückzuführen sein dürfte, daß Marika Rökk. von der Ufa für diese Rolle verpflichtet, mit dem Gold der Kniekehle noch reichlicher versehen ist als dem der Kehle. Selbstverständlich ist die Première der Revue ein Riesenerfolg; ebenso selbst verständlich aber schlägt die Deene Maria die Werbung des Millionärs aus und schleicht sich am selben Abend noch hinter Herrn Fritsch aufs Schiff. Großaufnahme: Du, mein Schatz fährst mit“. Ein Film. der ganz und gar auf Unterhaltung abgestellt ist. Viel Pruink. viel Tanz, vor allen Dingen Steptanz. viel Gesang(sogar ein Duett am Meeresstrand). Marika Rökk hat naturgemäß den Hauptteil der Darbietungen zu bestreiten: sie tut's mit sehr viel Charme und einer bemerkenswerten Tanzfreudig keit(man beachte das Intermezzo mit dem Bär). Hans Söhnker ist der Mann. der die Braut heimführt: sehr männlich und sympathisch. In weiteren Rollen Afred Abel als Millionär. Leonoldine Konstantin Oskar Sima(respektabel, was er aus dem Regisseur macht) und Genio Nikolajewa(als allzu überkandidelter Revuc= star). Regie: Georg Jakoby.(Ufg=Palast) Emns Koch. Die gläserne Kugel Der Stoff: Genau genommen stammt er wieder aus der Welt des Varietés, ohne sich indessen so entschieden über den ganzen Film auszubreiten wie bei Trura“ etwa. Eine entscheidende Empfehlung hat er wenchen letzten Filmen voraus die nämlich, daß man iche: Szene merkt, wie sie schon vom Antor aus im gesehen war, daß also nicht ein erfolgreicher Roman filmgerecht umgedrechselt werden mußte. Der kühne Wechsel der Schauplätze, die Farbigkeit der Menschen und Typen. die Dichte der Szenen die Spannung, die sich über den ganzen Film ausdehnt und auch innerhalb seiner einzelnen Etappen sich zu kraftvollen Höhepunkten staut, und vor allem die Art, mit der ein technisches beziehungsweise artistisches Problem von einiger Originalität(die gläserne Kugel) ebenso frapvierend wie plausivel mit kalter Hand angepackt ist— das alles zeugt von einem geschickten und gescheiten filmischen Plan. Die Regie: Erstaunlich zunächst, wie ein ausgesprochener und bewährter Theatermann. Peter S' anchina vom Bayrischen Staatstheater sich in die Bedingungen des optischen Gestaltungsvorganges hineingefunden hat. Denn er verschwendet seine Phantasie keineswegs an ein paar dicke Dialogszenen, er bemüht sich geradezu, ohne das Wort auskommen zu können und den Film nur mit dem bewegten Bild und dem sich steigenden Ausdruck der Darsteller weiterzutragen. Er kommt zwar mit dem Bild selten von den Mensehen los, macht seine Schauspieler aber auch nicht zu redseligen Requisiten. Wenn sie dann sprechen, erkennt man an jedem Ton. daß er„abgehört" und„abgestimmt“ ist und auf den Nenner jener künstlerischen Wirklichkeit gebracht wurde, die das gute Theater zu bieten hat Die Darsteller: Es fällt angenehm auf. duß der Zettel nicht ein paar Stars groß nach vorne plakatiert, sondern zu der alten Hierarchie der Schaubühne zurück gekehrt ist, die das Personenverzeichnis nach soziologischen Gesichtspunkten anlegt. So ist es dem Betrachter möglich, von sich aus eine Umgruppierung vorzunehmen, die nach darstellerischer Qualität und dramaturgischem Gewicht mißt. Nach dieser Methode wäre Theodor Looo, der zufällig auch den Zettel anführt zumindest nicht zuletzt zu nennen, denn dieser Schauspieler, von der Rolle her an der Schürzung des dramatischen Knotens entscheidend beteiligt, umgibt den Bankier mit jener sichrigen Nervosität. die große Leute oft in ihren privaten Dingen befällt. Er macht indessen aus dem Dr Sylten keinen Bösewicht und keinen Kranken, sondern äßt ihm Haltung und Format, nur von den Rändern her gefährdet durch die Liebe zu seiner Frau. durch den Haß gegen den Nebenbuhler und die Angst vor dem Bruder. Diesen Bruder spielt Paul Henckels. im allgemeinen ein biederer Spatzmacher und spanßhafter Biedermann, hier ein Kerl mit einem seltsamen, nicht unguten Charakter, der die gläserne Kugel erfunden und außerdem einen verzeihlichen Einbruch auf dem Gewissen hat. Er zeichnet die Besessenheit des Er finders, die Sorge des Avancierten die Liebe des Ka meraden und die Güte des Freundes mit geschmeidiger Behntsamkeit, nie um einen Strich zu laut.— Alorecht Schoenhals ist der Kavalier, den das Schicksa zum Artisten macht. Aber auch in dieser Rolle ist er noch der Kavalier. Im pipsigen Diskant der übermondänen Dame spielt Hilde von Stolz die verwöhnte und übergangene Blondine. Mit gesundem Ausdruck erscheint Sabine Peters. recht eigentlich sehr von unzefähr. auf der Bildfläche, wo sie sich denn auch bis zum anten Ende wohl behauptet. Ein paar Szenen von onichtiger Komik besorgt Karl Ettlinger. Am Rande erscheinen noch Ernst Dumcke, Walter Stembeck und einige andere gute Dorsteller. Der Eindruck: Ein Film von geschickt actönter nd gestufter Spannung mit farbigen Szenen mit gut geführten Scha##rspielern die etwas mirbringen— ein Film, der sich mit sauberen und ehrlichen Mitteln einen schönen Erfolg erwielt.(Schauburg) Werner Hofer Nr. 73 Fahnenweihe des Soldatenbundes Vatenbun Partei und soldatische ihre VerGeneral der Lötzen. In. PA Photo: Archiv Am Sonntag. dem 21. März 1937, um 11.30 Uhr, werden in Köln auf dem Neumarkt unter Mitwirkung der Wehrmacht Fahnen von Kölner Kameradschaften des Soldatenbundes geweiht An der Feier beteiligen sich die Gliederungen, die Schutzpolizei und bände. Verlauf: Abschreiten der Front. Fahnenweihe durch Bundesführer santerie a. D. Frhr. Seulter von Gesallenenehrung durch den Bundesgruppenführer. Ansprache des kommandierenden Generals VI. ArmeeKorps General der Artillerie von Kluge. Anschließend findet ein Vorbeimarsch am Opernhaus statt. Die Musik zu der Feier stellt das Insanterie=Regiment 77. Alle Kölner werden zu dieser kurzen soldatischen Feier herzlich eingeladen. Der Bundesgruppenführer v. Trotha Generalmajor a. D. 0jähriges Jubiläum Am 15 März sind es 40 Jahre, daß Frau Witwe Honomus Staudacher die Filiale der Firma Bülle u. Co., Eigelstein 147. leitet Als ihr Mann der Ingenieur bei einem Koin r Inenneuwert war. nach kurzer Ehe stard. nahm sie mit der Erziehung ihrer Tochter die Leitung der Filiale in die Hand. Sie steht ihr noch heute in geistiger Frische vor. * 1 □ K Srühjahrskleidung •7 * 1 Zueret zeigen wir einen sportlichen Slipon aus Phantasieden Sie In verschiedenen Farbetellungen haben können 1)75 2 Ein flotter Frühjahremantel aus modern gemustertem Stoff, der ganz auf kunstseid. Serge gearbeitel ist. Das moderne, kurzgestellte Revers und der Gürtel eind reich gesteppt#250 KöLN, Schildergasse 60-68 8 Immer wieder gern getragen wird ein Koslüm aus Herren-Stoff, dus Sie in verschiedenen Streifen haben können. Die Jacke ist ganz auf kunstseldenem Maroe gearbeitet 3R.150 4 Und hier das belicbte Rork-Komplet In vielen Modefarben. Interessant ist die Kragen- und Knopfstellung. Der Kragen und die Revers zeigen reiche Stepperei. Die Jacke ist mit kunstseidenem Maroc gefüttert 5 Dieser Mantel aus Uni-Stoff in vielen Modefarben seigt reiche Biesengarnierung. Modern ist der Kragenverschlus und der Armelschnitt. Er ist gans mit konstseid., Maroc gefüttert 22)75 Andere schwarmen für„Alein, aber mehr“ Legter Schliff vor der„großen Reise“ Sonntag. den 14. März 1937 NNeue Tag Vorösterliches Thema Nr. 73 Masse zu den üblichen Tafeln verteilt. In geheimnisvollen Kühlschränken erstarrt die Flüssigkeit und kann nun in seltsamen Maschinen, deren flinkes Schema wie Zauberwerk anmutet, gleich als fertige Tafeln in ein Papierkleid gehüllt werden. Auf anderen Tischen hantieren junge Mädchen, auf deren Häuptern gestärkte, weiße Mützen in Rüschen wedeln, mit mächtigen Schoboladenblocks, oder zierlichen Silbertalern. Man wähnt fast bei handarbeitenden Mädchen zu sein, wenn man den weiten Raum betritt, in denen man die vielfältigen Pralinen formt, verziert und verpackt. Da werden Mandelhäuschen mit spitzer Gabel Tisch ihre vorsintflutlichen Tiere ausgeschüttet zu haben. Da liegen aufgeplusterte Enten, langhälsige Hennen und stolze Hähne, da stehen Regimenter von Ha##en, große und kleine, dicke, langbeinige, kurzgeschorene und wollige; buchtige Herzen flehen um ein Kleid aus flommendrotem Staniol. Schwatzende Mädchen aber wühlen in Bergen von buntein Papier, um die braune Haut der Tiere mit flitterndem Glanz zu schmücken. Sie hängen klingende Glöckchen um tausend Hasenhälse, betten ganze Familien in Nester aus papierenem Grase. und binden an schwere Rieseneier seidene Blumensträuße auf bunte Bänder. Wieder andere besprit„Leckere“ Formen aller Größen sprechen für sich selbst Es gibt geteilte Ansichten über die Geburtsstätte der glänzenden Osterhasen, der zuckerflimmernden Eier und des zu Schokolade erstarrten Federviehs. Die eine ist von dem Zauber der Phantasie geschaffen, sie träumt von kiepenbeladenen Hasenkindern, von bunten Molstuben und versteckten Nestern in rauschenden Wäl dern, die andere leitet der Verstand, sie sieht ein Backsteingebäude, rauchende Schlote und über einem weiten Eingang das hinweisende Schild:„Schokoladenfabrik“ Wir— das sind einmal wieder Photograf und Presse — halten uns an die Weisungen des Verstandes folgen dem Zuge der Nase, der schon durch einen zwingen den Geruch von Rohmbonbons und warmer Schako lade die Richtung gibt und suchen die Werkstatt des Osterhasen in den ratternden Maschinenkäumen, in den duftenden Verpacksälen einer solchen Schokoladenfabrik Ein weißbemantelter, ernüchternd irdischer Geh des großen Hasen geleitet uns, und versucht,— wüh rend wir in Verzückung den köstlichen Duft hier ein atmen, vor einem Waggon gedrannter Mandeln in veronnenes Staunen vernnken— voll Verständnisses für diese menschlichen Regungen uno wentastens die primitivsten Hergänge der Osterh###enfabrikation klarzumachen. Da liegt zuerst einmal eine mächtige Kakaofrucht in Spiritus— oder sonsteiner biologisch wichtigen Lösung— und mahnt den staunenden Besucher, daß eigentlich ja der Österhase seinen Bestandteilen nach, aus Afrika stammt. In gewaltigen Lagerräumen staveln sich die Kakaobohnen, sorgsam in Säcke verchnürt, und warten darauf, daß man sie röstet, mahlt und mit hellem Milchpulver und Zucker mengt. Von einem hohen Altan aus sehen wir auf die gewaltigen Maschinen, die Tag und Nacht in ratterndem Rhuthmus die Masse walzen und in dieser mächtigen Bewegung wirder flüssig machen,— wie einen Kuchen un ter dem walkenden Löffel der Köchin. Ein tosendes Geräusch vibriert in diesen Sälen und die hitzige Luft, chwer von dem süßen Geruch, den die dickflüssige Scho koladenmasse ausströmt vertreibt einen, und somit entsliehen wir schon bald, um uns unter kleinen Schwebebahnen durchzuwinden, und in einen anderen, neuortigen Raum zu schauen. Hier wird Schokolade gegossen. Auf fließenden Bän dern tänzeln die rechteckigen Formen, in denen sich die Ilier kriegen die Osterhasen ein goldenes Festgewand zierlich gemustert, Ananasschnittchen mit einem glänsenden Punkt gekrönt und glänzende Kognakkitschen hüllen sich in ein purpurnes Festkleid. Endlich aber kündet ein mächtiger Korb mit weißen Zuckereien, aus deren Mitte ein goldgelbes Dotter chimmert, daß wir nun die Appartements des Öster hasen betreten. Da führt ein süßer Geruch von Creme und Marmelade in die Werkstatt der gesüllten Eier. Auf warmen Platten machen hier andere Mädchen die Ränder halbierter Eier etwas flüssig, um sie zu buchtigen Formen wieder zusammenzufügen. Besonderchöne werden dabei sogar mit bunten Zuckerkugeln ge füllt. Eine Arche Noah scheint auf einen langgestreckten zen Küken in einfarbiger Hülle, und so entstehen leuchtende Augen und lustige Flügel auf dem Kleid Zuletzt treten wir in die Marzipanwerkstätte. Hier liegen, wie in Lebensmittelgeschäften, mächtige Kohlköpfe, Schinken und georatene Gänse. Eine einzige kiste aber ist nur mit Marzipaneiern gefüllt. Und nun erfahren wir auch, daß wanreno wir den Ostern noch in der Fabrik suchten, der vorsorgliche Haie längst mit nen Vorbereitungen fertig ist, und lo. was wir geehen, nur noch die letzten Schöpfungen waren. Jetzt können wir die Hasen in den geschmückten Geschäften — oder am Osterfest. wenn er selbst zu uns kommt.— CH. Photos. M Osterhasen— so und so Sehen, Riechen und Schmecken in der Hasenwerkstatt Auf wertdeutschen Gauen Westdeutsche Kurzmeldungen Freie Schwesternschaft Die Gauwaltung der NS=Volkswohlfahrt gibt folgende Aufforderung heraus: Alle Schwestern, die keinem Berufsverband und keiner Schwesternschaft angehören oder Mitglied der aufgelösten Reichsfachschaft Deutscher Schwestern waren und im Gau KölnAachen wohnen. werden gebeten, ihre Anschrift der Kreiswaltung der NS=Volkswohlfahrt, Weiden bei Köln, Bahnstraße 46, Abteilung Freie Schwesternschaft, mitzuteilen. Katze führt den Tod eines Kindes herbei Als die Eheleute Gottfried Strumm in Baumholder für kurze Zeit ihre Wohnung verließen, schlich sich die Hauskatze auf den Wagen des neun Monate alten Kindes und legte sich dem Kinde auf die Brust. Als die Eltern nach Hause kamen, fanden sie ihr Kind erstickt vor; die Katze lag noch auf dem toten Kinde. Neuer Landesverbandsführer Der Reichsverbandsführer des RDO Generalmajor a. D Graf von der Goltz, hat Oberst a. D. Erich Breitenbach, den langjährigen Ortsgruppenführer des RDO in Wuppertal=Elberfeld, zum Landesverbandsführer ; d e s L a n d e s v e r b a n d e s N i e d e r r h e i n e r n a n n t. O b e r s t a. D. Breitenbach ist bekannt durch seine militärischen und wehrpolitischen Vorträge, die er auch weiterhin halten wird. Ebenso behält Oberst a. D. Breitenbach mit Einverständnis der Reichsverbandsführung die Ortsgruppenführung in Wuppertal=Elberfeld. Laßt das Aufspringen! In Bingert bei Kreuznach wollte morgens der 28jährige Steinrichter Paul Hill mitten im Ort auf den fahrenden Anhänger eines Motorschleppers springen, um so schneller zu seiner Arbeitsstätte im Steinbruch auf dem Lemberg zu kommen. Dabei rutschte Hill aus und geriet unter die Räder des Anhängers, die dem Unglücklichen über die Brust gingen. Mit schweren Ver letzungen wure er in besorgniserregendem Zustande ins Krankenhaus gebracht. Tauwetter im Hochsauerland Nach den bei der Pressestelle der Deutschen Reichsbahn vorliegenden Meldungen von den westdeutschen Wintersportplätzen ist im Hochsauerland Tauwetter eingetreten. Die Wintersportzüge werden daher nicht verkehren. Wegen Verweigerung eines Kusses in den Tod In dem Dorf Neukirchen bei Moers forderte ein 23jähriger Melker von einem jungen Mädchen einen Kuß, der ihm aber verweigert wurde. Darauf erklärte der junge Mann, daß er sich erschießen wolle, was man aber für einen Scherz hielt. Freitag früh fand man nun den Melker mit einer Schußwunde schwer verletzt in seinem Schlafzimmer auf. Er ist seinen Verletzungen kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus erlegen. 1937 Freilichtspiele in Birten In einer Pressebesprechung bei der Moerser Kreisverwaltung wurde. mitgeteilt, daß auch in diesem Jahre auf der idyllischen Freilichtbühne des Amphitheaters in Birten bei Tanten wieder Festspiele aufgeführt werden sollen. Welches Stück in der diesjährigen Spielzeit, die von Ende Juni bis Anfang August dauert, aufgeführt wird, steht noch nicht fest. Ordnung, Sauberkeit und Licht Reichsausstellung„Schönheit der Arbeit im Bergbau“ Sonntag, den 14. März 1937/ Nr. 73 Preuß.-Südd. Klassenlotterie 28. Ziehungstag 12. März 1937 Gau Köln-Aachen Die täglichen Schulungsappelle NSG. Am Montag. 15. März, werden im Rahmen der Schulungsaktion des Gaues Köln=Aachen folgende Schulungsappelle abgehalten: 1. Kreis Aachen= Stadt in Nachen, Parteilokal Wilden, Gauamtsleiter Kölker, 20 Uhr; 2. Kreis Köln=Nord in Köln=Nippes, Realgymnasium, Gauamtsleiter Dr. Toni Winkelnkemper, 20 Uhr: 3. Kreis Köln=Süd in Köln, Haus der DalF Severinstraße, Gauamtsleiter Doerr und Gauamtsleiter Niemeyer, 20 Uhr; 4. Kreis Köln=rechterheinisch in Mülheim, Kreishaus, stellv. Gauleiter Richard Schaller, 20 Uhr. Gelsenkirchen, 13. März. In Anwesenheit führender Vertreter der Partei, der DAF und der übrigen Gliederungen der Bewegung, von Vertretern der Wehrmacht, der Behörden und des Bergbaues erfolgte am Freitagvormittag im Hans=Sachs=Haus in Gelsenkirchen die festliche Eröffnung der ersten deutschen Reichsausstellung„Schönheit der Arbeit im Bergbau“, die das Reichsamt„Schönheit der Arbeit“ in den Gelsenkirchener Ausstellungshallen eingerichtet hat. Der stellvertretende Leiter des Reichsamtes„Schönheit der Arbeit", Pg. Steinwartz(Berlin), sprach einleitend über die Ziele der Ausstellung. Allzu leicht vergesse man heute, wie trübe und schlecht so vieles früher gewesen sei und welch schweres Erbe der Nationalsozialismus bei der Machtübernahme vorgefunden habe. Die Ausstellung solle zeigen, daß der Gedanke„Schönheit der Arbeit“ im Bergbau nicht nur auf die bloßen Arbeitsbedingungen des Bergmannes beschränkt bleibe, sondern auch mit seinem übrigen Leben verbunden sei. So wachse der Begriff„Schönheit der Arbeit“ über sich selbst hinaus, denn Kunst, Kultur und Arbeit seien im deutschen schaffenden Volk innigst miteinander verbunden. Die Aufgaben des Amtes für Schönheit der Arbeit sollten über den Betrieb hinaus auch in das Privatleben des schaffenden Menschen hineinwachsen, denn es sei gerade eine der vornehmsten Aufgaben, den Menschen auch nach der Arbeit zu betreuen und zu erziehen. Als nächstliegende Forderung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ im Bergbau hob der Redner darauf die folgenden vier Punkte heraus: Neuplanuna von Waschkauen nach zeitgemäßen Gesichtspunkten, schönheitliche Gestaltung der Zugänge zur Zeche, Beseitigung unwürdiger Steigerschalteranlagen und Neuordnung des Abortwesens unter Tage. Danach sprach der Leiter der Reichsbetriebsgemeinchaft Bergbau, Pg Padberg(Bochum). Er wies darauf hin, es sei für den Nationalsozialismus im Jahre 1933 klar gewesen, daß der Träger des neuen Staates nur der schaffende Mensch sein könne. Gewiß sei es im Augenblick noch nicht möglich, dem Bergmann bessere Lohnverhältnisse zu geben, gerade darum aber müsse Zwei Kinder ertrunken Mit dem Handwagen ins Hochwasser Primsweiler, 13. März. Ein Unglück dem zwei Kin der zum Opfer gefallen sind, hat sich in Primsweiler ereignet. Die Kinder des Bergmanns Ludwig waren damit beschäftigt, ihrer Mutter, die die Wäsche in der Prims wusch, diese mit einem Handwagen heranzufahren. Die Kinder machten sich dabei das Vergnügen, den Handwagen einen kleinen Berg heraufzufahren und dann herunterrollen zu lassen. Sie verloren dabei die Gewalt über den Wagen und fuhren in die Hochwasser führende Prims. Während vier Kinder noch rechtzeitig abspringen konnten, fielen die drei und fünf Jahre alten Kinder des Bergmanns Ludwig in die Prims und ertranken. Eine deutliche Warnung für Hetzer und anonyme Briefschreiber Das Essener Polizeipräsid ium richtet„an die Hetzer und anonymen Briesschreiber“, folgende Warnung, die auch über den Bereich des Essener Polizeipräsidiums Beachtung veidient: Seit Jahren wurden aus einer unbekannten Hetzzentrale in Essen Eingaben und Denkschriften an hohe Parteidienstellen und Behörden geschickt, in de nen NS Führer, Parteidienststellen und höhere Reichs und Staatsbeamte in der unflätigsten Weise ver leumdet und beleidigt worden sind. Um diese zer etzende Hetzaktion wirk'amer zu gestalten, trugen einige dieser Eingaben anonymen Charakter, indem sie unterzeichnet waren:„Ihre alten Parteigenossen und SS=Männer!“. Es sollte oo der Eindruck erweckt wer den, als ob weiteste Kreise der Bevölkerung unabhängig im Rahmen des Menschenmöglichen alles geschehen, um den Bergarbeiter wieder heimatverwurzelt und bodenständig zu machen. Der Bergmann solle die Stellung wieder erlangen, die ihm auf Grund seines Berufes und seiner Leistung zukomme. Auf die Ausstellung hinweisend, betonte der Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter, daß hierin gezeigt werden solle, daß Schönheit der Arbeit auch im Bergbau oberstes Gesetz sei. Auch hier wiederum solle erkannt werden, was uns vom Bolschewismus trenne, nämlich die Liebe zu allem Großens Edlen und Schönen. Ueber allem aber habe der Gedanke zu stehen, daß es nicht um das Los eines einzelnen Menschen oder eines Betriebes gehe, sondern um das ganze Volk und die Zukunft der Nation. Im Auftrage von Gauleiter Reichsstatthalter Dr. Meyer eröffnete dann DAF=Gauobmann Pg. Schürmann(Münster) die Ausstellung, die anschließend durch die geladenen Gäste eingehend besichtigt wurde Die Ausstellung, die drei Wochen ihre Pforten geöffnet hält, zeigt an Plänen, Modellen usw., was im Bergbau noch getan werden kann und schon geschaffen wurde. Sie veranschaulicht, wie z. B eine hygienische Waschkaue eingerichtet sein muß, wie ein zweckmäßiger Umkleideraum aussieht, wie die Einrichtung der Kleideraufzüge ersetzt werden kann durch vorschriftmäßige Kleiderschränke, wie helle, freundliche Aufenthaltsräume und Kantinen für die Gefolgschaften die Arbeits= und Lebensfreude fördern, wie mit bescheidenen Mitteln menschenwürdige und hygienische Einrichtungen im Bergbau geschaffen werden können wie sie zu erstellen sind und wie sie funktionieren. Ordnung Sauberkeit und Licht sind die Grundforderungen bei allen Maßnahmen; aus ihnen ergibt sich von selbst das Gefühl der Behaglichkeit, der Wärme, der guten Stimmung und der frohen Laune. Besonderer Raum ist der Bergarbeitersied lung und der Schönheit der Wohnung des Arbeiters gewidmet. Einfachheit, Zweckmäßigkeit und zugleich Formschönheit kennzeichnen die mit Möbeln aus deutschem Holz, gefertigt von deutchen Handwerkern, ausgestatteten Räume der zur Schau gestellten Arbeiterwohnungen voneinander angebliche Mißstände gleichartig empfinden und beurteilen würden. Unter der perionlichen Leitung des Polizeipräsidenten Zech wurde vor einigen Wochen von der Kriminal= polizei eine Aktion in die Wege geleitet, die endlich dieses Intrigennetz entwirren sollte. Durch zäheste Kleinarbeit der Kriminalpolizei wuren unter Hunderten von Schreibmaschinen diejenigen herausgefunden, welche zur Anfertigung der Pamphlete benutzt worden waren Es gibt immer noch Volksgenossen, die in gemeiner Weise zerstören und zersetzen mussen. Sie fühlen sich berechtigt, in unverantwortlicher Weise über andere zu urteilen und zu schmähen, um ihre eigenen Interessen fördern zu können. Auch Frau Hermi P. glaubte auf diese Art und Weise ihrem Mann die ihm nach ihrer Ansicht gebührende höhere Staatsstellung verschaffen zu müssen. Das Motiv entsprach alio niedrigster Gesinnung, dem Eigennutz! Frau Hermi., gegen die Haftbesehl ergangen ist, wird sich in Kürze vor dem Sondergericht zu verantworten haben. Auch die Hintermänner dieser Hetzzentrale werden zur Verantwortung gezogen werden. Dieser Fall dürfte allen Verleumdern und Hetzern die noch am Werke sind, eine letzte Warnung sein! Die Kriminalpolizei mit ihren modernen technischen Hilfsmitteln ist durchaus in der Lage, auch beim Vorliegen kleinster Beweisstücke wie anonyme Hand oder Maschinenschreiben, die Täter zur Strecke zu bringen. Die Auffassung vom heutigen Staate und von der Staatsautorität buldet derartige Elemente nicht. Es gibt keine Konzessionen meyr, vor niemandem wird Halt gemacht! Richt Rang. Wurde und Stellung im öffentlichen Leben verleihen Freibriefe zu unverantwortlichem Handeln, sie legen vielmehr dem Träger ganz besondere Pflichten auf. Im nationalsozialistischen Staat trifft jeden Rechtsbrecher ohne Ansehen der Perion die gerechte, aber unnachsichtliche Strafe In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 30000 RM. 361018 2 Gewinne zu 10000 RM. 126642 4 Gewinne zu 3000 RM. 9312 168389 20 Gewinne zu 2000 RM. 12847 18352 58264 143465 144952 220482 233264 265748 268363 287313 60 Gewinne zu 1000 RM. 19938 41803 47114 51186 82773 87056 90333 98554 103601 114270 122892 153643 160726 186936 188920 190720 209903 211286 226220 243425 273822 275703 302593 327571 335445 347552 360702 368243 384159 391383 110 Gewinne zu 500 RM. 381 1884 6247 23348 41227 55871 59432 70264 73015 74357 75895 88777 93802 95421 98109 99474 105630 125392 142741 176526 191070 191110 198764 221807 225825 232196 241539 241927 253115 256390 263262 264709 266088 269699 278460 287326 296359 304756 307063 309589 312963 315991 336373 341337 352911 353554 359138 363698 365465 366800 372738 373965 382675 383466 391137 374 Gewinne zu 300 RM. 169 3348 4846 6232 7110 7279 8010 9374 10425 12582 12754 17042 20323 21952 22772 26298 27917 28585 30018 30875 31266 39272 41848 41886 44422 44799 44911 46110 48802 49607 49792 51662 52556 56311 67694 61530 63631 65181 66450 67875 76745 81879 82247 82419 84147 87366 90923 91273 94717 97528 96142 102788 105032 112237 114803 115445 116903 117706 118599 123243 124528 125983 129982 130183 132882 133753 143785 144243 147872 149420 150104 154347 158404 158850 158892 159329 160107 163181 163347 164213 164414 165255 165277 166506 167060 173971 180971 183210 186660 187901 192233 192581 196446 196662 198270 201667 201742 201988 203560 206407 207258 209052 209122 209635 213605 215124 216947 218564 219660 227217 228336 229040 231036 235057 235304 237260 237350 237552 239649 240473 242100 247507 249229 251506 261562 254934 265425 256371 266487 268654 270278 270503 270724 271501 275417 276469 276699 277771 277922 286894 292693 294205 296320 300458 305152 306990 308686 314485 314517 315178 316332 318948 324181 329552 331533 331741 332174 337348 338620 343214 346906 348459 360650 351543 351811 351820 355573 356219 356390 373061 373661 373919 374203 374559 361581 382807 384574 384826 384995 385994 390172 391822 391944 392183 396964 397054 897174 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 4 Ghewinne zu 2 Gewinne zu 8 Gewinne zu 40 Gewinne zu 105884 164416 207515 212240 348824 358488 68 Gewinne zu 126674 139679 198475 285704 319197 343071 230309 293786 320358 343557 10000 RM 5000 RM 3000 RM. 2000 RM 1000 RM 187241 255845 386997 500 RM. 150300 231747 294319 321282 345860 46997 276931 185834 324394 115371 763 44593 97933 80719 86356 190098 203838 275345 285343 392355 398814 71048 88243 155599 170840 260562 262364 296305 305019 325970 334102 365873 382266 288 Gewinne zu 300 RM 2623 9212 11797 12259 13100 23023 26696 42205 42214 56696 58645 83418 84172 97521 103424 119133 132756 15534 172890 192596 214267 23426 •12004 258455 27662 293663 316062 336463 350689 361904 37265 391754 121703 133413 160916 173484 196734 217740 235212 251256 260157 278466 302975 321872 337624 362052 362447 373164 397960 4534 30109 43154 59825 85087— 104028 123773 135522 162115 176724 198322 219441 236697 252910 265249 280382 304679 327469 338266 353610 363211 373436 398117 17066 30817 550— 44774 46668 17462 18150 33069 35795 66549 87161 66946 50343 74708 1428 124221 136015 164443 181992 203350 223572 237210 263944 267703 283830 305161 330742 341595 35895 363237 375332 67676 89398 117524 27090 145380 166087 182448 203837 227212 239680 256544 268748 264324 310592 332634 346156 359614 365963 385378 219466 96442 205410 310909 101920 187026 278638 306437 337028 390364 12137 21714 41296 56580 74922 96796 117705 129549 152066 170052 184.160 209030 227252 239886 256569 271277 287162 311734 334018 348423 360984 371663 386727 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu se 1000000, 4 zu je 10000, 4 zu je 5000, 8 zu je 3000, 34 zu je 2000, 86 zu je 1000, 130 zu je 500, 568 zu je 300 M. Flechtenleiden u. hautausschlag trotzen ont jeder Behandlung, seldst dei langwierigsten Kuren. Konnten auch Sie bisher keine Hilse finden, gann schreiden Sie mir ich Ihnen gern kostenlos ein einsaches Mittel dekannt, das II. vielen deglaudigten chuppenstechte, völlige Heilung drachte. hellmitlelvertrieb Mar Müller. Dresden-Weißzer Hirsch De 28 Die Teestube ROMAN VON LIESBET DILL 25. Fortsetzung. „Irene?!"... Andrei war blaß geworden „Irene!“ wiederholte er und trat näher. Sie sarrte ihn mit großen, entsetzten Augen an, als fähe sie ein Gespenst Eine heiße Welle lief über ihr zartes Gesicht Sie reckte unwillkürlich ihre Hände aus, wie um etwas abzuwehren, das sie überfiel und wich zurück. „Aber. kennst du mich denn nicht meyr?" fragte Andrei Kannte sie ihn wirklich nicht mehr?„Ich bin's, Andrei!" Er nahm ihre Hände...„Irene. Iri!“ Sie schien es nicht zu fassen, nicht zu glauben, daß er. um den sie so viel gelitten, den sie betrauerte und längst unter den Toten geglaubt, daß er den sie als vierund zwanzigjährigen Mann gekonnt, plötzlich vor ihr tand: lebend. verändert, breitschultrig, ein Mann Wie#t hatte sie ihn vor sich gesehen, auf dem Pierd reitend ihr die Bälle uuwersend oder beim Rudern auf dem W her im Park ihr gegenüber. Aber immer sah jie ihn jung und strahsend! Jetzt stand ein fremder Mann vor ihr. Nur seine Augen waren dieselben geblieben. und sein schones, ruhiges Gesicht, und dieser heitige Druck seiner Hände „Andrei!" Die Worte lösten sich ihr wie ein unter: drückter Schrei... Und als habe ne Angst, das was sie sad könnte zerfließen, wie es im Traum zerrann, wor sie sich in seine Arme. Und er hielt sie fest „Du bist wiedergekommen?!" stammelte sie.„Aber woher kommst du denn? Und seit wann? Und wie best on den davongekommen“ Und er erzählte, ur schilderte ihr seine Flucht. den Todesritt sein Enikommen üder die Grenze Wo er erst überal gelebt hatte verdorgen versteckt in Finnland und Estland und dann im Norden Deutschlands. Wie er sich bichgebungert und durchgearbeitet hatte, bis er schließlich hierdergekommen war und Helene ihn sand... „Helene lebt noch?“ „Ja sie lebt!“ Und er berichtete von ihrer Rettung, ihrem Mann der verschwunden wor von ihren Drosch= ken, seiner Chauffeurstellung bei ihr und seiner Anstelim Museum. und wie er dazu gekommen war Von Freu Reich, der er diese Bekanntschaft mu Holmengan seinem Chef, verdankte diesem Herrn der jetzt da drinnen saß in der Tecstube und mit dem jungen Mädchen sprach „Das ist doch Sonja!“ rief Irene.„Kennst ou die kleine Sonja nicht mehr?" „Sonja?—“ Also das war ihre Schwester, die kleine. nette Serviermamsell von neulich ] Ja, das war sie.„Und Mamuschka ist auch da!“ Irene riß die Backstubentür auf und rief:„Mamuschka, bitte. komm' einmal rasch!“ Und sie kam, die alte Frau, mit ihrer weißen Schürze und der Backhaube auf dem Kopf und dem vom Backen erhitzten Gesicht. Ihre Augen weiteten sich als sie An ei sah...„Ist das nicht... Ja, das ist er. Andrei!“ rief sie „Ja das ist er!“ Andrei lief aus die alte Frau zu und druckte sie sest an sich:„Mamuschka. Mamuschka! Du bist auch wiedergekommen! Wo warst du denn so lange? Und wo hielten ou dich versteckt?“ „Anna ist auch noch am Leven“, sagte die atemlose dte Frau. nachdem er sie wieder aus den Boden gestellt hatte, und sie zog ihre Haube gerade..O Gott! Mein Himmel, wie einen das zusammenreißt! Andrei!... Unier guter Junge lebt!“ Und er mußte erzahlen, dasselbe, was er Irene erzählt hatte. Und sie berichteten nun von sich, wie sie herge kommen waren, vor einem Jahr umd was sie alles erlebt. „Und Anna ist auch hier?“ staunte er.„Daß ich euch überhaupt entdeckt habe!“ soatc er.„Wer hat mich nur hierhergeführt? Kein Mensch kennt euch doch! Ich wohne in einem anderen Stadtviertel, komme nie in diese Gegend heraus. Auf all meinen Fahrten din ich nur ein einziges Mal. ais ich eine alte Damne nach iorem Haus da draußen bei Schildhorn fuhr, hier ver beigekommen. Auf dem Rückweg hatte ich eine Panne bei dem Denkmal da draußen und ich fuhr meine Karre hierher vors erste, beste Café. um meine Kleider zu trocknen und einen heißen Tee zu trinken. Die Ampel vor der Tür rief mich herein.“ „Das warst du also doch, damals!" sagte Irene.„Ich wußte es nicht, wir hatten ja keine Beleuchtuing. Erinwerst du dich. Mamuschka? Es war Kurzschluß. Der Installateur war nicht gekommen; ich hatte gerade ein poar Kerzen aufgesteckt da kam ein großer Herr im Chauffeuranzug herein, der Tee haben wollte. Und das warst on!“ „Wie ou das behalten hast!" lächelte Andrei. „Oh. das weiß sie noch genau“, sagte Mamuschka „Sie sagte gleich, du hättest sie an Andrei erinnert...“ „Und ich habe gedecht. diese Blonde da in jemand der Irene ähnlich sieht. Aber wie konnte ich wissen, daß du es bist! Ich ahnte so nicht, daß ihr noch lebt!“ „„ N u, w i e k o n n t e s t d u d a s w i s s e n", s a g t e I r e n e. „Jodensalls habe ich von dem Tage an wieder an dich denken müssen. Es war mir auf einmal's lebtest doch! Und ich träumte wieder, du seist da Nun ist altes aut“, sagte sie.„Wir sind zusammen!" Es war als ob sie immer zusammengewesen wären als hobe sie nichto gerren „Ja. wie ist das alles gekommen?" sagte Mamuschka.„Und wer hat dich hergeführ!? Gottes Wege sind wurderbar, sagt man, und sie sind es auch!“ „Hallo, wo bleiben Sie denn!? rief Holmengaste Stimme aus dem Nebenzimmer, wo Sonjas Lachen fang „Sonja ist zu nichts mehr zu gebrauchen". sagte Irene.„seit sie ihren Räuber hat“ „Welchen Räuber?" fragte Andrei „Nun diesen Hauptmann. Wir nennen ihn den „Räuber“.“. Und Irene erzahlte von diesem Verehrer Sonjas. der täglich ins Haus kam, und den Sonja lo liebte „Dieses Kind!“ staunte Andrei. „Oh das ist kein Kino mehr! Sie hat sich Locken leuen unen und geht auf Bälle“. sagte Mamuschka „Die läßt sich nicht anbinden! Wenn sie nir chren „Räuber“ heiraten könnte!" „An was fehlt es denn?" fragte Andrei „An dem bißchen Geld", sagte Irene.„Ohne Ausnottung kann sie ihn nicht heiraten.“ „Ich nehme dich ohne Ausstattung. Irene!" lachte Inorei.„Wir sino doch eina verlobt gewesen, nicht wahr? Das gilt mch! Wie ich sehe—“, er hob ihre schmale, verawbeitete Hand.„tragst du noch meinen Aing! Sie sah den Ring an uno meinte:„Es liegt so viel dazwischen—“ „Es liegt allerdings viel dazwischen, aber für mich nicht. Ich bin dir treu geblieben Iri!“ Und er zog sie in seine Arme und hörte ihren ziternden Herzichlag.„Meine Iri“, sagte er nur... Die Worte fehlten ihnen. Mamuschka zog sich zurück in ihre Kuche und klapperte laut mit ihren Bockeisen Was ist denn mit Ihnen? So kommen Sie doch endlich!“ ruef Hoimengast von drinnen. Andrai zund über die Schwelle. Irene an der Hand.„Ich habe meine Braut wiedergefunden“, sagte er Sonja stand starr. Dann jubelte sie:„Andrei! Ich hab' es ja gleich gesagt, daß es Andrei ist!“ Und sie flog ihm um den Hals. Mamuschka hatte ihre weiße Backhaube und ihre Schürze abgetan und erschien in ihrem einfachen, dunklen Kleid. Sie hatte Tränen in den Augen und zitterte noch von der großen. freudigen Bewegung. Die frohen Stunden waren selten geworden in ihrem Leben. Nachdem sich das Staunen und die stürmische Bewegung beruhigt und man sich in die Tatsache gefunden hatte, daß die Totgeglaubten lebten, schlug Holmengast vor, eine Flasche Sekt zu holen aus der nächsten Kneipe Andrei machte sich gleich auf den Weg. Die anderen setzten sich ans Feuer. Die Ladentür blieb geschlossen. Gäste kamen heute nicht mehr, die Leestube blieb leer. Als sich Holmengast vor dem Kamin niederließ, schaute er auf und lah das alte Bild an der Wand. Er hatte es bis dahin nicht bemerkt in dieser magischen Beleuchtung. Er setzte seine Brille auf und betrachtete es.„Was ist denn das für ein Bild?“ fragte er. „Wir wissen es nicht“, sagte Irene.„Ein Antiquar. bei dem wir das Silber und diese Einrichtung kauften. hat es uns geschenkt.“ „Bitte nehmen Sie mal den roten Schirm fort.“ Holmengast stand auf... Irene steckte den roten Schir der Ampel hoch, und das Licht fiel gren auf das alte Gemälde Es war stark verdunkelt und von einer dicken Schmutztruste überzogen, aber Holmenaasts geübter Blick erkannte, was hinter dieser Kruste steckte.„Teufel noch einmal!“ murmelte er. Er nahm seine Lupe hervor„Haben Sie das Bild schon lange?“ Maumichsad einicgen“, sogte „Und wer, sagen Sie. hat Ihnen das verkauft?“ frante er. „Ein alter Händler am Hofen" Irene nannte seinen Namen und die Straße. Er hat uns sehr betrogen bei dem ersten Einkauf. Wir waren neulich wieder dort ### iom er#ven das nicht echt war zurückmbringen Aber oer Laden war wegen Todesfal“ geschlossen „Es war ein wackliger alter Mann und halbtelind: sicher war er doamale schon krank“, logte Mamnschka die immer Mitleid mit alten, kranken Menschen hatte. Holmengast war vor das Bild getreten. Er besah es stumm. In diesem Augenblick kam Andrei mit seiner „Haben Sie denn von diesem Bild etwas gewurt?" fragte ihn Holmengak.... wuc * So spricht man über das deutsche Motorrad Wieder Opel-Sonderschau in Köln Der in den Konturen wuchtige und doch schnittige Opel„Admiral“, Werkphoto Das deutsche Kraftrad ist in diesem Jahr in den ausländischen Berichten stärker als früher berücksichtigt worden, was bestimmt als ein gutes Zeichen zu bewerten ist: „Motor Cycling“, London:„Vor noch nicht allzu viel Jahren konnte man von der deutichen Motorradindustrie sagen, daß sie sich noch in ihrer Kindheit befindet, aber das Kind hat sich rasch entwickelt, und es gibt jetzt eine ganze Anzahl von Maschinen in der ersten Klasse. Die meisten Maschinen sind außerordentlich gefällig und die Werkmannsarbeit im großen und ganzen ist sehr hochwertig.“ „The Motor Cncle". London:„Der deutsche Motorradfahrer unterscheidet sich stark von dem englischen dadurch, daß er das Fahren weniger als Sport ansieht. Der Zweitaktmotor wurde zu einem außerordentlichen Grad der Vervollkomennung gebracht. Große Sorgfalt wird ausgewandt, um die Abnützungserscheinungen zu beseitigen. Die deutsche Industrie arbeitet nach dem Motto „Eile mit Weile“, hauptsächlich der Produktionskosten wegen, und dann, weil sie es gegenwärtig nicht für notwendig erachtet, neue Entwürfe herauszubringen. Die Schau zeigt dann auch nicht viel Neuerungen, ist aber unbedingt interessant". „rolitiken“, Kovenhagen:„Die Sensation der Ausstellung ist das Volksmotorrad für 300 RM. In unzähligen Ausgeben wird das Motorrad des kleinen Mannes gezeigt. Das ist kein gewöhnliches Rad mit Hilfsmetor, sondern ein richtiges Motorrad, das qualitätsmäßig ganz auf der Höhe der großen Rennmaschinen steht" „De Telegraaf“, Amsterdam:„Zahlreiche Werke sind durch allerlei Schilder und Kapseln bemüht, dafür zu sorgen, daß der hrer gegen Schmutz und Fett geschützt wird. Hieran können die Engländer und besondere auch die Belgier sich ein Beispiel nehmen. Die Leichtmotorräder sind in allerlei Ausführungen zu bewundern. In keinem anderen Land besteht so viel Interesse für Motorräder, die besonders für Geländefahrten geeignet sind.“ „Berner Tagblatt“:„Auch beim Motorrad geht es darum, noch weiten Kreisen die Anschaifung und die Betriebshaltung eines eigenen Fahrzeuges zu ermöglichen. Neben dem Bestreben nach größerer Betriebswirtschaftlichkeit sind vor allemn die Maßnahmen hervorzuheben, die der Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit und der Betriebslauer dienen, vor allem die Verkapselung aller empfindlichen, bewegten Teile". „Deuischer Motor der Tschechoslowakei“: „Die Kraftradabteilung ist zahlenmäßig nicht sehr stark beschickt, vor allem deshalb, weil die ausländischen Aussteller in dieser Abteilung fehlen. Es ist dies auch ein Zeichen für die starke Beherrschung des deutschen Marktes durch die inländischen Hersteller, deren Preise wohl kaum durch die ausländische Konkurrenz unterboten werden können. Man ist angenehm überrascht, wie forgfältig die Verbesserungsarbeiten vorwärts getrieben wurden und mie diese Arbeit bis in die kleinsten Einzelheiten reicht Man kann sagen, daß der Kraftradbau auf einem Punkte angelangt ist, der nicht mehr durch Streben nach hoher Leistung. sondern nach höherer Fahrsicherheit und einem größeren Maß an Fahrkomfort gekennzeichnet wird. Die meisten neuen Modelle sind als Weiterentwicklungen bereits bekannter Typen zu bewerten" Wa. Unmittelbar nach der so erfolgreichen Berliner Automobil=Schau veranstaltet die Kölner Automobil.=G. auch in diesem Jahre wieder eine Opel=Sonderschau, und zwar in den Tagen vom 16. bis 24. März in den Ausstellungsräumen am Hohenzollernring. „Es gibt keinen Anspruch, den Opel nicht erfüllt"— unter diesem Motto, das bereits dem neuesten Fobrikationsprogramm des genannten Werkes vorangestellt wurde, soll auch die Kölner Schau dem Käuferpublikum vermitteln, was Opel für 1937 an Konstruktion, Qualitat und Preis bietet. Mit rund 20 Wagen werden bei dieser Gelegenheit allle Typen und technischen Neuerungen gezeigt, so daß auch jene Interessenten, die nicht in Berlin gewesen find, einen unmittelbaren und aufschlußreichen Einblick in die Opel=Erzeugnisse nehmen können. Sparen— aber Interessante Vergleichsversuche wurden nach einer Meldung der„Kraftpreß“ in den Vereinigten Staaten mit Kraftwagen angestellt, die bereits 64000 bis 225 000 Kilom. Fahrtleistung hinter sich hatten. Die angestellten Versuche sollen u. a. Uebertragungsverluste bis zu 12 4 PS ergeben haben. Das jüngste Fahrzeug soll auf 100 Kilom. 18 Liter Brennstoff, das älteste dagegen 27 Liter verbraucht, der jüngste Motor einen Gaeverluft von 0,04 chm Sod., der älteste dagegen einen solchen von 1 cbe Std. gezeigt haben. Das alternde Fahrzeug ist eben doch viel unwirkschaftlicher als gemeinhin angenommen wird. Findet es zu einem bestimmnten Zeitpunkt keinen Ersatz, so kostet es seinem Besitzer mehr Geld, als ihm lieb sein müßte Das veraltete Fahrzeug ist regelmäßig aber auch der kehrsuntüchtig. bildet Hamit eine erhöhte Verkehrsgefahr und gebört überhaupt nicht mehr auf die Straße (Reichsgericht vom 21. 9. 1036— VI 113•36— mit Verstand! Das verkehrsuntüchtige Fahrzeug erhöht grundsätzlich uch die versicherte Gefahr. Damit aber droht geenäß§ 23 BBG der Verlust des Versicherungsschutzes auch hinsichtlich der Haftpflichtversicherung (Reichsgericht 3. 1. 1936— VII 203/35—). Die nicht rechtzeitige Anschaffung eines ordnungsgemäßen Ersatzfahrzeugs kann sonach unter Umständen die wirtschaftliche Existenz kosten. Die Automobilausstellung ist vorbei. Sie ist wieder eine herzerfreuende Schau vom Fortschritt deutschen Schaffens gewesen. Sie sollte aber auch eine Mahnung sein an alle, deren veraltete und untüchtige Fahrzeuge nach immer zin Schaden der gesamten Wirtschaft lausen müssen. Jedes Fahrzeug, das neu aus den Werkstätten kommt, soll nicht nur eine Freude für den Käufer bedeuten, es soll nicht nur Arbeit und erhöhte Sicherheit schafen. sondern es soll vor allen Dingen auch richtig sparen helfen. D. A. ankert zu sein scheinen. Es sind dann besondere Feinheiten und schwer ergründbare psychologische Auswerkun gen. die den Wettbewerb da steuern. Da mag man bei dem besseren Eindruck nicht nur an den Paßflächen bearbeiteter Gehäuse beainnen. Oder eine im allgemeinen angesehenere Wagenklasse mag sonstwie handwerklich besser ausgeseilt und nicht so sehr das Gepnäge der maschinellen Fertigung schon von ferne verraten; in Einzelheiten natürlich auch wesentliche Verfeinerungen und einen Materialmehraufwand answeisen. Auch der höhere Wiederverkaufswert ist zu werten. Das alles gelte. Aber rechtfertigt es Preisunterschiede von 50 Prozent oder 75 Prozent?(Dabei lassen wir selbstverständich in Kleinstserien gebaute Spitzenwagen aus solchen Vergleichen heraus.) Die Frage zu prüfen, ist für alle wichtig. Denn wenn sich Qualitätsunterschiede abschwächen, so wird es auf die Dauer doch im Wettbewerb zu spüren sein. Und sie schwächen sich ab. eigentlich schon seit Jahren seitdem ein Wagen überhaupt am Markt nicht mehr bestehen kann, der nicht das Prädikat„Gut" verdient. Das heißt doch, daß die sorgfältig hergestellten Massenfabrikate die Tendenz auch zu relativer Verbreiterung ihrer Marktbedeutung in sich tragen eine Tendenz. die vielleicht vorübergehend durch manche Rohstoffprobleme überschattet ist. tion im Durchschmitt.467 Sekunden benötigt. Die Geschwindigkeit der Reaktionen auf empfangene Eindrücke ändert sich aber auch mit der Veranlagung der Versuchspersonen. Sie kann bei Leuten mit„langer Leitung“ trotz normaler Verfassung in Ausnahmefällen über 1 Sekunde betragen. während andere. die besonders „helle“ sind, mit wenigen Sekunden=Bruchteilen auskommen. Kein Wagen ohne Sicherheitsglas Diese Forderung ist u. E. die dringlichste von allen! Furchtbar sind die Verletzungen durch Glassplitter, die einen sonst oft harmlos verlaufenen Unfall erst zur Katastrophe machen. Die Glasindustrie ist weit fortgeschritren in der Herstellung nichtsplitternden Glases, und das sollte der gesamten Autoindust rie die Pflicht auferlegen. für den Schutz ihrer Kunden besorgt zu sein. Es ist u. E. nicht so wichtig, ob ein Wagen RM. 1500.— oder 1560.—, kostet, wenn er dafür ader gefahrlos ist! Heute aibt es doch unzählige Kleinwagenkäufer, die aus ihrem soeben gekaufte: Wagen, der vielleicht wenige Tage zuvor vom rollenden Band gelaufen ist, zum Glaser bringen und die gefahrdrohende Glasscheibe gegen ein Sicherheitsglas auswechseln. Zeitverlust, erheblich höhere Kosten als dem Werk bei Massenabschluß entstehen würden, und etwas Verstimmung dein Käufer dazu, das sind die Folgen! Das Sonderproblem Opel Die„Kraftverkehrewirtschaft" schreibt: Wenn es nun um letzte seine Bewertung=unterschiede gebt, so entscheidet die Gunst der kausenden Beivraucherschaft sehr weitgehend. Dabei ist diese Entscheidung noch nie frei von Liephaberei, vielleicht sogar Vorurteil und traditionsbeoingten Einftüssen gewesen. Gerade wirklich grundlegende Unterschiede in der Material= qualität sehr oft nicht,(zum mindesten nicht in den Eisen= und Stahlmaterialien bestehen. Da es nun zwei Moglichkeiten nur gidt Unterschiede in den fabrikationsKleine Notizen Das Alter und die Schrecksekunde Etwa 4000 Personen haben sich dem italienischen Eine süddeutsche Renngemeinschaft Diese neugegründete Renngemeinschaft beabsichtigt. sich an allen in Frage kommenden in= und ausländischen Erwn Noog Prrionen Hueenn ichen srennsportlichen Veranstaltungen zi beteiligen die für echnischen und Unterschiede in den konstruktiven Werten, Wissenschaftler de Silva zur Verfügung gestellt, als die=sden vorhandenen Wagenpark möglich sind. Das Avusnd wenn man weiter bei dem für Deutschland eypische#ser mit größter Genauigkeit die Veränderung der durch=rennen kommt dabei leider nicht in Frage, da es für sten Fall Opei Tuchtigkeit in beiden Beziehungen dech schnittlichen Reaktionsgeschwindigkeit mit dem Alter die undeschränkte Rennwagenklasse ausgeschrieben wird. Awiß voraussetzen dorf(auch an die sehr wesentlich###rch auf Tamendstel Sekunden genaue Messung fest= Zu den Fahrern Hummel, Keßter Maga. Troeltsch und Kontelenimten Eimatrrr Awelti. lade wischtellung der Detroiter Techniker ist zu denken).°#stellen wollte. Das Alter, bei dem die Reaktionszeit Wimmer ist jetzt noch Freiherr von Maltzan gekom deshald ist die heute noch nicht übersehbare Einjadelung mussen andere Werte und Urteilagrundlagen beim Kau; um kürzesten ausfällt, liegt demmnach bei 23 Jahren. Sie An Rennwagen stehen zur Verfüdes Aomital in den Markz der großen Wigen ohne##er mit entschridend sein, wenn er zur willigen Trazung veträgt dort.412 Sekunden. wrhrend sie bei Fünfzehn= Bugatti. ein.=Lite Zwcisel eine hochinteressante Sache. Da meinen die lgroßerer Preisunterschiede ohne weiteres bereit ist, kibst jährigen.412 Sekunden ausmachte, ein Wert, der erst Monoposto mit 2 Nockenwe sich seine Liebhaber wohl hauptfachlich wer# kein Motertalmaßig Konstruktiven und in im Alter von ungefähr 45 Jahren wieder erreicht wird, zulinder Maserati Monoposto, ein 2,6=Liter=Alf der# 65jährige haben zur Auslösung der gewünschten Reak S einen, er werde sich seine aus demn zu ihm aufsteigenden Haltern von etwa LiterWagen(vornehmlich Ovel. over auch anderer) holen mussen. Auch m sent schon zu sehen, daß sich die ebemaligen Besitzer großerer amerikanischer Wagen für ihn interessieten. Andere glauben, daß er auch mancher Bescha###ina der bioher im wesentlichen allein im Vorderarund stehenden Großlypen im Wege sein wiro Man braucht nur gar nicht bei den Großwagn andigcken An der 2. oder=Liter=Grenze, und auch im Bezirk 1 bie.5 Liter sind die gleichen Parallelen bei anderen Wagen durchfuhrdat pel ist mun einmal ein Einzelsall von einer Bedeutung die ihm die 5 Protent seiner stucksihlah Markrbeteiligung zumessen. Vielleicht dat man es seider nötig sich in deesem Feld zur letzten Objeltiortat hinzutwingen, denn Marken und Ttaditionswerte, die sitzen nun einmani allgemein tief und halten jest. (Russelsdeim wertet dieses piychologische Handiccup sicher nuchtern Man braucht deohalb nicht anzinehmen da deim Start des Romttal audchließlich und nioltert im Großwauenbentt andacht wurde und käuscht sich weilei kaum wenn men den Adinral auch ins pinchologischen Sekndanten und Prestigemehrer der keineren Opei Iypen versteht. Abgeicden von der voraussicht lichen Verzahnung mit dem Lastwagenbau.) Wo nun nüchtern gesehen und am Opel=Besp#n dar. getan iwer will mag lich einen anderen Namen wahlen: im Auslande vor allem gidt es genug wennich nicht so drennende Parouelen) liegen die Unterhiede wwchen einem hochwettigen Migen der belligen PreisBaise und den etwa gleichnonen unter underem auch prestigedekonten Faveikaten? Die Fachardetter chaft in Runeeim in altce schult. Mehr als ansend Leute arbeiten dort mit einer uder 25 Jahre wunenden Dienstzeit. Die maschinelle Enrichtung hrlt licher den Berarich mit ameren Werten due Opel bleid: ebensewenn dei den Rontrolleinrichtungen die hinaut m den kereren Zeinchen Zahnra-Prufvorrichtungen Anker irgendeinem anderen Wert zurück und wonl evensowena hinsichtlich der Inten###tat der Benunung dieser Prufvorrichtungen und der Straffheit des üder die ge der Werkminnsgenauigkeit doch nur un Ter Sportwagen. ein.=Liter=Bugatti=Sportwagen. Annahmestellen für Anzeigen und Bezug In Köln Aschener Straße Brüssele: WPlats 6 Ehrenat###ße 8) ol nDan 17 Krelelder Straße 28 evetenel utemburger Straße# Werteran rr 1 Sender Straße 87 Sallerring 19 Sevctinstraße 4 Ub#erring 14 Straße Touls Hahn Wy. Theo Henzeler Bechmann n #eter Hor#el Helar Neunkirchen ean Bloch Wach Nuresinke 1 rich#fne Ch Vemmersbach 10 1n 0 217 lobann Chr Roden. E Scha ermana Ilonm vans Holland Dam AiIs Schaise 21 00 60 8— 54 07 21 44 12 88 0 * K 01 7 Je 91 22 72 § 40*0 S 11 68 21 54 21 12 67 U4 9 79 1 Auswärtige Annahmestellen Aranl 8. blose####e Ffferen Aloeterstrabe 17 n e A u e t r e s e o. # s s e n W# e s d o r! M a u o## t r ben Mauotstrebe 28 „* 1. 6. S n * 52 Vororten #venehal Collstelostraße 62 Farhorsraße TuT Deflbre, A Vanots#raß. 80 Deuts Jemochetrate Fhrenleld verloer Straße 147 samten Fertigunggunge geiogenen Acononenen## 0067 Shrenteid##ddelrecher Ser 129 hinsicht ich des Hochstander der Härte= und Schweiß Fns Aoderen arbeit Die Ausielsheimer Lieteranten wissen es ehr auf dag man mn diesem Werk nicht weniger kiitisch.: der Matettals wahl ist 1Rarosseriedleche sind dier oirlleicht ein Musterdetsptel). und das— von den wenigen stückzah mang nicht sehr ins Gewicht fallenden Spinenty#en ##ner aLerer Fabrikate viclleicht odgeschen— „ogen* 5 enberg Oleeger Seraße 17 *A Nr 41 ##ardPonte Lrembers Se# 1 iner..f. nk. Mauptatrst. 107 Lanzel Cohnenhofstraße 47 Lindenthal. Wittgensteinstrase 23 leiorics Schob eins voe fe Poul Meate Ferd Vorel 1 ee Pet Katsenn: orenr erd Reder 19 1a 19se Therrse Warner Reiner Voseler oa##hen Frei# Fran: Clsben Ceort Rüllte. Welur 0 1712 Peter.:# v ∆ 4c1 los Miedese. 6 Mor. E Fucht Peter Limbach H Scheitt#echtl etar Larein Fras H. Broich 68 4 1 1 4 7 0 6e 44 10 41 188 11 AUTOVERWERTUNG RHEINLAND A V Köln=Kalk, Gießener Str. 23 Spez.: An- und Verkauf von Ersatzleilen und Zubehör für LASTWAGEN Inseriert im Neuen Tag Motorrad 2 com. Ort. nal Jan. breiPn ztn wan ken. Deilbruck Strundeneretr. 6 Fahrräder „Brennabor“. Göricke Dia mant“. Tanlem: irschf Tellzahlung auf Wunsch. Visser Mühlenbach 81 -Sitzer-Wagen n ptima Vertassung zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 230 Neuer Tag. Köln. .EAIITEKIE KEEETIE Sil RE. LLIHHTEEE ETEIIEEE JANE S t SEL- EE HIITEIIE HNEE Ihr Gewinn.. ist ein Kleinliefenvagen 12—20 Zentner kön. Bt 21 17 20 Christophstraße 1 Sonntag, den 14. März 1937 GNeue Tag Nr. 73 Grauenhafte Tat Geistesgestörte tötet ihren Enkel Dortmund, 13. März. Am Donnerstag tötete in der Ruinenstraße im Stadtteil Aplerbeck eine 54jährige Ehefrau ihren 2½ Jahre alten Enkel. Die Frau lebte mit ihrer Familie und den Eltern des Kindes in einem Haus. Sie litt schon seit längerer Zeit an Schwermut und einem starken Nervenleiden, so daß sie wegen ihres Geisteszustandes wiederholt ins Krankenhaus gebracht werden mußte. In einem unbewachten Augenblick brachte nun die Frau, vermutlich im Zustande der Geistesgestörtheit, ihren Enkel in den Keller, drückte den Kopf des Kindes auf den Hackklotz und schlug mit einem Fleischerhackmesser auf den Hinterkopf des Kindes, das sofort getötet wurde. 120 Milliarden Zündhölzer Es wird mehr Pappelholz gebraucht Die deutsche Zündholzindustrie verarbeitet jährlich etwa 80000 Festmeter Pappelholz für Schachteln und Streichhölzer. Früher wurde der größte Teil dieses Holzes aus Rußland und den baltischen Randstaaten bezogen. Die Zündholzindustrie hat sich aber seit einiger Zeit sehr stark auf deutsches Pappelholz umgestellt. Es muß unser Ziel sein, alle für die Zündholzindustrie brauchbaren, zum Einschlag kommenden Pappeln dieer wichtigen Fabrikation— es werden in Deutschland jährlich 120 Millionen Stück Zündhölzer gefertigt(das sind auf den Kopf der Bevölkerung rund fünf Zündhölzer pro Tag)— zuzuführen. Im regelrechten Forstbetrieb ist dies seither bereits in größerem Umfang der Fall. Da aber gerade Pappeln an Wegrändern. Bächen, auf frischen Wiesen, in Alleen und an sonstigen Orten verstreut zu finden sind, wandern heute noch sehr viele Stämme. die sehr wohl zur ündholzherstellung gebraucht werden können, in den sen oder verfallen sonst einem minderwertigen Verwendungszweck. Für die Zündholzfabrikation kommen n erster Linie Schwarzpappeln und kanadische Pappeln in Betracht. Die Abschnitte müssen mindestens .50 Meter lang sein und am schwächeren Ende mindestens 25 cm Durchmesser haben. Das Holz muß gerade gewachsen, astrein oder fast astrein sein und darf keine Faulstellen haben. Auch durch Käfer= oder Larvenfraß beschädigtes Holz kann von der Zündholzindustrie nicht verwendet werden. Da auch andere Industrien sich in letzter Zeit in immer stärkerem Maße Adie besonderen und wertvollen Eigenschaften des Papvelholzes zunutze machen, muß dafür gesorgt werden, daß jede brauchbare Pappel der Zündholzindustrie angeboten wird. Darüber hinaus muß aber der Pappelanbau an allen in Frage kommenden Stellen verstärkt werden. Bei ihrer Raschwüchsigkeit liefert die Pappel eher Nutzstämme als andere Holzarten. Auto vom Güterzug erfaßt Am Donnerstagnachmittag, kurz nach 16 Uhr, fuhr in der Nähe des Bahnhofs Oberwiehl ein Personenkraftwagen der Reichspost durch eine geschlossene Bahnchranke gegen einen einfahrenden Güterzug. Das Auto wurde zur Seite geschleudert und zertrümmert. Die beiden Insassen, der Fahrer und ein Leitungsaufseher, lamen ohne Verletzungen davon. Vorzüge der Heimbauwohnung! 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Musitalische Leitung. Erich Riede. Spielleitung: Hans Schmid. Mitwirkende u..: Engels, Stecken, Achnitz, Knäpper, Oehme Foerster, Steland, Neumann=Knapp, Wollgarten, Alsen, Wendführ. Loos=Werther, Klöver, Weis, Hülsmann, Monch, Germann. 7. Aufführung Reihe 25. Anfang 20, Ende gegen 22 Uhr. Preise.60—5,00 Mark. Mittwoch, 17. Marz: Die Fledermaus. Operette von Joh. Strauß. Musikalische Leitung: Eugen Bodart. Inszenierung: Erich Bormann. Mitwirkende u. a: Riedel, Tschörner, Griebel, Bensing, Schocke, Schuttler, Nohl, Veith. Salomon, Nowigk. 7. Auffuhrung Reihe 3c. Anfang 19.30, Ende gegen 23 Uhr. Preise E 0,75—.00 Mark. Donnerstag, 18. März: Mona Lisa. Oper von Max von Schillings. Dichtung von Beatrice Doviky. Musikalische Leitung: Erich Riede. Bühnenleitung: Alexander Spring. Mitwirkende u..: Treskow, Henderichs, Rasp, Germann, Bensing, Riedel, Stecken, Nohl, Hoffmann, Russart, Grelle. 7. Aufführung Reibe 4c. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr, Preise E.75—600 Mark. Freitag, 19. März: Keine Aufführung wegen Generalprobe für Parsifal. Samstag, 20. März. Die Fledermaus, 7. Aufführung Reibe 6c. Anfang 19.30. Ende gegen 23 Uhr. Preise E 0,75—.00 Mark. Sonntag. 21. März: Parsifal. Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Fritz Zaun, Bühnenleitung: Alexander Spring. Mitwirkende u..: Frese, Germann, Tappolet, Steland, Griebel, Jost=Arden, Rasp, Germann, Hoffmann, Grelle, Alsen, Bensing, Tschörner, Neumann Knapp. Henderichs, Oehme Foerster, Weis, Russart, Wollgarten. Eintauschscheine, Studenten= und Schülerhefte ungultig. 7. Aufführung Reibe 7c. Anfang 16.30, Ende gegen 22 Uhr. Preise E.75—.00 Mark. Montag, 22 März: Madame Butterfly. Oper von G. Puccini. Musikalische Leitung: Eugen Bodart. Inszenierung: Haus Schmid. Mitwirkende u..: Oehme=Foerster, Loos Werther, Bensing. Schumann, Knapper, Alsen. Salomon, Witte, Knodt, Stecken, Fomanns, Menten. Sattler, Krumm Külting 7. Aufführung Reibe 40. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Preise N.60—5,00 Mark. Dienstag. 23. März: Bohème. Oper von Giacomo Puccimi, Musikalische Leitung: Eugen Bodart. Inszenierung: Erich Bormann Mitwirkende u..: Schocke. Schüttler, Frese, Witte, Mertens. Russar, Veith, Salomon 7, Aufführung Reibe 50. Anfang 20, Ende 22.45 Uhr. Preise N 0,60 bis 5,00 Mark. Schauspielhaus Fernruf: Sammelnummer 22 60 48 Sonntag, 12. März: Zum letzten Male: Räisel um Beaie. Lustspiel von Alfred Möller und Hans Lorenz. Inszenierung Alions Godard. Mitwirkende u..: Waidler, Aßmann Genest, Krahmer, Glathe, Hasberg, Simshäuser, Neff. Strohlin, Klas, Campi, Marlow. Anfang 15, Ende 17 Uhr. Preise K 0,40—3,50 Mark— 9. Gastspiel der„Cäcilia Wolkenburg": Der Gineral vun Werth. Volksstück mit Gesang in 3 Akten(6 Bildern) von Otto Thissen. Musik von Josef Boden. Inszenierung: Dr. Ernst Geis. Musikalische Leitung: Dr. Alfons Davidts. Tänze einstudiert von Ballettmeisterin Inge Herting. Buhnenbilder: Alfred Behrendt. Mitwirkende: Mitglieder der„Cäcilia Wolkenburg“(Kölner Männer= gesangverein). Alle Mieten und Vergünstigungen aufgehoben. Anfang 19.30, Ende 23 Uhr. Preise N.50—4,00 Mark. Montag, 15. März: 10. Gastspiel der„Cäcilia Wolkenburg": Der Gineral vun Werth. Alle Mieten und Vergünstigungen aufgehoben. Anfang 19.30, Ende 23 Uhr. Preise N 0,50 bis 4,00 Mark. Dienstag, 16. März: Der Biberpelz. Diebskomödie von Gerhart Hauptmann. Inszenierung: Vitus de Vries, Mitwirkende u..: Beneckendorff, Glathe, Hasberg, Keim, Bischoff, Franke=Booch, Senden, Genest, Campi, Simshäuser, Raaf, Weble. 7. Aufführung Reihe 2a. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr, Preise R.50—4,00 Mark. Mittwoch, 17. März: Die Verschwörung des Fiesko zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel von Friedr. von Schiller. Inszenierung: Alfons Godard. Mitwirkende u..: Beneckendorff, Wittgen, Borchert. Manz, Schneider, Keim. Aßmann, Senden, Glathe, Simshäuser, Hasberg, Rouvel, Froitzbeim, Terno, Neff. Klas, Campi, Schmitt, Raaf, Wehle, Ströhlin. 7. Aufführung Reibe 3a. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Preise N.50—4,00 Mark. Donnerstag, 18. März: Die vier Gesellen, Lustspiel von Jochen Huth. Inszenierung: Alfons Godard Mitwirkende u..: Waibler. Klas, Genest, Terno. Ströblin, Aßmann, Simshäuser, Ronvel. Sigrist. 7. Aufführung Reibe 4a. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Preise N.50—4,00 Mark Freitag, 19 März: Friedrich l. Komödie von Hans Rehberg Inszenierung: Paul Riedy. Mitwirkende u..: Beneckendorff, Borchert, Waibler, Wittgen, Terno, Keim. Neff, Stroblin, Simshänser. Glathe. Schneider, Raaf. Bischoff. v. Seemen, Froitzheim, Wehle, Hasberg, Schmitt. Senden. 7. Aufführung Reihe 5a. Anfang 20, Ende 23 Uhr Preise N.50 bis .00 Mark. Samstag, 20. März: Candida. Ein Mysterium in drei Akten von Bernard Shaw. Inszenierung: Vitus de Vries. Mitwirkende u..: Manz, Franke=Booch. Senden, Rouvel, Bischoff. Schmitt. 7. Aufführung Reihe 6a. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Preise N.50—4,00 Mark. Sonntag, 21 März: Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orleans. Schauspiel von Eberhand Foerster. Inszenierung: Alfons Godard. Mitwirkende u..: Beneckendorff. Krahmer, FrankeBooch, Schneider, Klas, Keim, Aßmann. Senden, Ströhlin, Wehle, Schmitt. 7. Aufführung Reihe 7a. Anfang 20, Ende 22.45 Uhr. Preise N.50—.00 Mark. Montaa. 22. März: Geschlossene Aufführung für die NSKulturgemeinde(Ortsverband Koln): Elisabeth Charlotte. Kein Kartenverkauf. Anfang 20. Ende 22.45 Uhr Dienstag, 23. März: Friedrich 1. 6 Aufführung Reihe 55. Anfang 20, Ende 23 Uhr. Preise N 0,50—4,00 Mark. Städlische Puppenspiele Kölner Hänneschen) Täglich 17 Uhr(Montags geschlossen):’r Rattesänger en Knollendörp von Wilhelm Baes. Erwachsene 30, Kinder 20 Pfg Täglich 20 Uhr(Montags geschlossen): Am Poozegrave von Erich Fuhrmann. 3 und 4. Reihe 1 Mark, alle übrigen Reihen 50 Pfg., Erwerbslose 30 Pfg. ** Photo: Pressephoto Der Italienische Professor Manacorda sprach in der Berliner Hochschule für Politik über den Kommunismus. Unser Bild zeigt von links nach rechts Prof. Manacorda, Reichsminister Dr. Frank und den italienischen Botschaftssekretär Graf Magistrati Verletztes Gastrecht Unerhörtes Auftreten im Finanzami Kleve. 11. März. Zu einem aussehenerregenden Vorfall kam es am Dienstag im'ever Finanzamt. Der Klever jüdische Geschäftsmann Emil Letzmann war in Sachen der angeordneten Reichsfluchtsteuer seiner Mutter vorgeladen worden und benutzte diese Gelegenheit, den damit beauftragten Beamten persönlich aufs schwerste zu beleidigen und den Staat und seine Anordnungen gröblich zu mißachten. Darüber hinaus griff der Jude den Beamten auch tätlich an riß ihm die Brille vom Gesicht, zertrat sie und warf Aktenmaterial vom Schreibtisch auf die Erde. Nur durch hinzueilende Beamte konnte der tätlichen Auseinandersetzung ein Ende bereitet werden. Der Jude. der es vergessen haben dürfte, daß er in Deutschland nur Gastrecht besitzt, wurde von der Polizei in Haft genommen. Der Amtsrichter hai Haftbefehl erlassen. Außerdem hat der beleidigte Beamte sofort Strafantrag gestellt, dem sich die vorgesetzte Behörde anschloß. Ein- und Zweilamilienhäuser mit Garten in guter, zentraler Lage, schlusselfertige Erstellung, erforderliches Eigenkapital 4000.— Mark Hypotheken und Baugenehmigung vorhanden. Auskunft erteitt Baugemeinschaft Buchheim G. m. b. A. Köln-Mülhelm, Königshütter Strahe 8 Ruf 60825 BAUSPARKASSE MAINZ AG. Wir laden Sie ein, Modelle und Bilder der schönsien mit uns Im hlesigen Bezirk finonzierten Eigenheime zu besichtigen Prosrekte sowie jede gewünschte Auskontt underatung öber Bau und Finanzlerung kostenkrel In der Elgenheimschau Köln: Auf dem Berlich 33, Rut 22 30 76 Sonntags von 10.13 Uhr geöffnet Bonn: Friedrichstraße 4, Ruf 81 16 Verlangen Sie unsere Deumappe.50 ligenheime In Bildern“ für.- RM zurügl.-.40 RM Porto. Prospekte frel. Oer Neue Loa verr### Idnen Tcat des. Neuse. 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H4 Werne: Komere. Venloe:er 21. Architekt Fraz Hermann. Agrip pastraße 7. Roonstraße 34. Wohnungsteilung. Bauherr: H. Boulich& Jos. Ortmann. z. IId. Franz Kruelwig, Roonstraße 32. ilelstraße 56. Wohnungsteilung.— Batherr: Prof. Dr. Beckmann, 2. ##lstraße 5 Archtekt: Joh. Bormann, Eitelstraße 60. lohe Straße 48/50. Bauliche Aen derung. Bauberr: Firma Michels& ##.. 41 mb.., ebenda. Ar Joh. Bergerhausen. Frankstr. 21. Vor den Siebenburgen 23. BaulichAemlerung. Bauherr: v. Grll leaume, Sachsenring 73. Archt tkr.’aul Be###er. Brüseeler Str. 54 Ahrenstraße 31 a. Umbau. Bauherr Wr Heinrich Muller, Frecher Hauptstraße 131. Architekt. Joh. Kraue. Domstran# 32. Lothringerstraße 19. Wohnunge#: lung. Bauherr. Alovs Körfgen, ehenda. Archtickt. Karl Deum;l Hahnsgasse I1. Gummersbacher Straße 21 Tober dachung. Bauberr: Karl Hunmela heeim. ebende. Deutscher Ring 1. Umbau Bauhe.HI. Oche. Kaiser Wilh. Ring 17/21. Archtiekt: A. Pabet, Kerpener Straße 2. Hohenstaufenring 39— Hofüberdachung. 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Die Umsätze blieben auch an der Wochenschlußbörse wieder sehr bescheiden, da die: Bankenkindschaft die freien Beträge nach wie vor zu Einzahlungen auf die neue Reichsanleihe benutzt und bei der Kulis-- keine Neigung bestand, über den Sonntag größere Anschaffungen vorzunehmen. Kaufinteresse war, wie schon in den letzten Tagen, lediglich für einige Nebenwerte zu beobachten. Daß die Kursentwicklung bei der herrschenden Geschäft--tille leichte Abbröckelungstendenz zeigte, konnte nicht überraschen: im allgemeinen war die Grundstimmung nicht als unfreundlich zu bezeichnen, zumal die vorliegenden Wirtschaftsberichte und Abschlüsse(Maxhütte, Mittelstahl, Bayerische Vereinsbank und Wanderer) einen guten Eindruck machen. Am Montanmarkt ermäßigten sich Klöckner bei 1 ¼ Proz. höher einsetzten, gaben nach Besanntwerden einer Verwaltung-Außerung, derzufolge die Kurssteigerung der letzten Zeit völlig unbegründet sei da vor restloser Verlusttilgung an eine Dividendenausschürting nicht zu denken sei. um 1 Proz. nach. Von Braunkohlenwerten gewannen Rheinbraun auf einen Belarf von 60000 Reichsmark 2 Proz. Kal werte waren wieder angeboten und ba. ½ Proz, schwächer. In diesem Ausmaß waren auch Farben hi- auf 169 gedrückt. Rütgers erlitten eine Einbuße von 1¾ Proz. Anderseite zeigte sich Kaufneigung für Deuteche Linoleum(plus 1½ Proz.). Von Elektrowerten kamen nur Dt. Atlanten etwas höher an, während Akkumulatoren um 2½ und Siemens um 1 Proz. nachgaben. Von Tarifwerten waren RWE angeboten und 1% Proz. schwächer. Im übrigen sind nur noch Berliner Maschinen mit plus 1½. AG für Verkehr mit plus 1% und Christian Dierig, die heute erstmals ausschließlich Dividende gehandelt werden, mit plus ¼ Proz., anderseits Deutsche Waffen mit ¾ und Engelhardt mit ¾ Proz. zu erwähnen. Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbesitz unverändert 120 ¼. Die Umschuhlungsanleihe glich den Vortagsverlust von 5 Pfg. wieder aus(91.40). Im Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze von 3½ bis 3% Prozent. Von Valiten stellten sich Pfunde und Dollar auf 12.16½ nzw..49. Der französische Franc zog weiter auf 11.13 an. 126. Reschebank 204½, Albanz Vers. 251. Colonia Rückversicherung 265 Schweinemarkt Essen-Allenessen Amtlicher Marktbericht vom 13. März Auftrieb: Ferkel und Läuferechweine zusammen 2826 Stück. Es kosteten im Großhandel: Ferkel(Durchechnittsqualität): Unter 6 Wochen alte bis 7½,—8 Wochen alte 8 bis 13.—12 Wochen alte 18—22; Läuferschweine:—4 Monate alte 22 bis 31,—6 Monate alte 31 bis 50. größere entsprechend höher. Marktverlauf: sehr langsam. Rheinisch-Westtalische Eflektenkurse vom 13. März Bacalt 1G 26¾, Bonner Berg 150. Braunkohle Zukunft 142. Dahlbusch 145½, Deutsche Erdöl 147%, IG Farbenindustrie 169¼, Felten& Guillcaume 137 ¼, Hösch, Köln-Neu#se 118¼. Kabel Rheydt 195, Klöckner Werke 125½. Mannesmann 119%, Rheinische Braunkohle 231 ¼, Rheinische Stahlwerke 159 ¾/, Stemene& Halske 125½. Stollwerck 116 ¼, Ver. Stahlwerke 120¼. We-ti. Kaufhof 58%, Commerzbank Aus Konkursen WHD Köln, 13. März. In dem Konkurs der Rhenania Konserven- und Marmeladenfabrik GmbH. Köln, und deren ins Ausland geflüchteten Geschäftsführer Hermann Frank und Simon Cahen soll das Verfahren auf Antrag der Ge meinschuldner mangels Ma#se eingestellt werden. Coblenzer Hof AG, Koblenz WIID Köln, 13. März. Bei dieser Hotelgesellschaft hat Kurt Männel das Amt als Vorstand niedergelegt. Infolge rechtskräftiger Konkurablehnung wurde die Gesellschaft aufgelöst. Der als Liquidator bestellte Paul Reuschel(Köln) hat sein Amt ebenfalls niedergelegt, an seine Stelle trat Dr. Heinz Hermann(Köln). Nr. 73 Der Neue Tag gibf Auskunft: Anfrage: E. D. B. Köln. Ingenieurstudium. Antwort: Wenn Ihr Sohn Maschinenbau studieren will, kann er als Volksschüler nach vier Jahren praktischer Tätigkeit als Lehrling die Maschinenbauschule in Köln besuchen. Die Schulzeit dauert mer bis fünf Semester. Die höhere Maschinenbauschule, die Ingenieurwissen mittlerer Stufe vermittelt, verlangt Obersekundareife einer höheren Lehranstalt mit anschließender zweijähriger praktischer Tätigkeit. Das Studium dauert fünf bis sieben Semester. Am besten läßt sich Ihr Sohn einmal gründlich durch die Berufsberatungs stelle des Arbeitsamtes. Köln, Sachsenring, beraten. Anfrage., Köln, Rosenstraße. Antwort: Sie können dies erfahren durch den Deutschen Reichskriegerbund Kuffbäuser, Köln, Hohenzollernrieg 69 bzw. den Unterverband Köln=Stadt, Schwalbengasse—4. Anfrage: C. Kl. in Ensen. Feuchtigkeit. Antwort: Die Feuchtigkeit ist im vorliegenden Falle zweiau die diane verankung mit Grün auf der Rückseite Ihres Hauses zurückzuführen. Daß die Feuchtigkeit auf schlechtes Lüften zurückzuführen ist, ist nicht anzunehmen. Anfrage: J. V. in.=O. Abendkurse. Antwort: Wir empfeblen Ihnen, sich an den Caritas= verband für die Stadt Köln, Georgstraße 20, zu wenden, der Ihnen Auskunft geben kann. Anfrage: J.., Borr. Aatwort: Wenden Sie sich an das zuständige Wehrbezirkskommando Bonn und wanen Sie dessen Bescheid ab. Neuzeitiche Industrie- und Verwaltungsbauten in der Hansestadt Köln Neues Verwaltungsgebäude am Rheinufer Das Grundstück Ecke Wörthstraße und Kaiser=Friedrich= Ufer, gleich hinter der Bastei auf der linken Seite der Uferstraße, hat seine Geschichte. Vor dem Kriege und die erste Zeit nach dem Kriege ein wildwucherndes, mit alten Bäumen bestandenes Garten und Baugelände, auf dem sich im Sommer die Kölner Jugend zu tummeln pflegte, wurde das Terrain 1933 nachdem ein nebenon liegender Villenbau aus wirtschaftlichen Grunden niedergerissen war insgesamt in eine kleine Park= und Gartenanlage mit einem Spaziergang zur Wörthstraße hin umgestaltet. Gern weilten im Sommer die Spaziergänger in dieser Anlage und saßen auf den Bänken des kleinen Garten weges. Bis im Frühjohr 1936 Bautechniker und Vermessungsbeamte dort ihre Stangen ausstellten um das Gelände zu vermessen und kurze Zeit darauf hinter den errichteten Bauzäunen mit den Ausschachtungsarbeiten zu einem neuen Verwaltungsgebaude begonnen wurde Nun ist ein stattlicher Neuba# au diesem Gelände aus der Ewe gewachsen. Ueber der Tür zum Hruptportal des Gebäudes liest man in berchromten Buchstaben„Er baut im Jahre 1936“, und das Verwaltung gebäude der Sachtleben- Ach tür Bergbau undchemische Inoustrie— sie ist die Bauherrin dieses schönen Hauses— muß in seiner Gesamtheit als ein Schmuck der Rheinfront am Kaiser=Friedrich=Ufer bezeichnet werden Denn dies macht das Besondere des von dem Kölner Architekten E. R. Mewes entworjenen und erbauten Verwaltungsgebäudes aus, daß es mehr einem vorneh men Landsitz als einem der Wirtschaft und der Induste# gewidmeten Hause gleicht. Dieser Eindruck wird„nächst erreicht durch die gärtnerischen Anlagen, die das Ge bäude umgeben. Von den alten Bäumen, die einst auf diesem Gelände standen, ist sozusagen kein einziger Baum geopfert worden. Ganz leicht steigt das ausgedehnte, zur Straße hin durch eine niedrige Basaltmauer abgegrenzte Gartengelände zum eigentlichen Bau an, der also ein wenig erhöht über dem Straßenniveau liegt. Die beiden Teile des dreigeschossigen Doppelhauses stoßen rechtwinklig auseinander und ergeben so einen ungemein malerischen und reizvollen, zum Rhein hin oifenen Hor den die bereite beschriebene gärtnerische Anlage mit dem alten Ba#mbestand aus üllt. Der Doppelbau selbst ist von betonter Schlichtheit. Ueber den etwa einen Meter hohen, aus blau arauem Marmor bestehendem Sockel erheben sich die hellen, durch die Reihen der Fenster unteibrochenen Wände des Gebäudes Auch im Innern des Hauses paart sich betonte Schlichtheit mit bester Modernität. Aus zahllosen Fenstern flutet Licht in die hellen Frure. Blinkende Verchromung der Treppengeländer und der Beleuchtungskörper befördert den Eindruck des Hellen und Lichten. Auch hier hat man nicht den Eindruck eines Verwaltungsgebäudes sondern eher den bereits genannten eines vornehmen Landsitzes mit einer Flucht von Zimmern für den Besitzer und eine Gaste Im Erdgeschoß befinden sich die Buros des Lithopone=Kontors. So mug denn insgesamt dieses neue Verwaltungsgeb#nde ais eine außerordentliche Bereicherung der in enter Jen mehrfach mit privaten und öffentlichen Neubauten versehenen Rheinfromt in dieser Gegend bezeichnet werden. N. e Photo: Maier Zwechmäßige Bünomöbel und Büroonganisationen heferte Erich Optlol), Köln Das bekannte Tachgeschäft Zeppelinst#-. 4 Nummer 73 DAS BUCH Erkenntnis— Bekenntnis Hermann Stehr: Das Stundenglae, Reden. Schriften, Tagebücher. Paul List, Verlag, Leipzig. Dichter, die sich dem Zenith ihres Lebens und Schaffens nahe fühlen. pflegen sich häufig in„direkter Rede“ an ihre Gemeinde zu wenden. Sie blättern zurück im ungeschriebenen Buch ihres Daseins und Die letzten Monate brachten eine Anzahl neuer Romane, die sich aus der großen Masse absoluter Unterhaltungsware, um nicht zu sagen erzählerischer„Konjektion“, deshalb hervorheben, weil sie, über alle Besonderheit im Gegenständlichen hinaus auch irgendwie bringen das daraus zur öffentlichen Kenntnis, was eigenwillig geprägt, kurzum berechtigt sind, literarische ihnen bedeutungsvoll erscheint als Hinweis auf ihren Ansprüche zu stellen. Weg, als Deutung der Zeitläufte und mithin als Leit=] Der Schützenverlag. Berlin, brachte aus der Feder Neue Romane darum, den großen Wandel nach dem Kriege zu beschwören, jene überaus kritischen Jahre, da das alte Wien Haltung und Maßstäbe ein wenig verlor und Mühe hatte, sich in einer völlig veränderten, verkleinerten Welt zurecht zu finden. Eine Jugend, die zu verhungern drohte, wurde wohltätigen Menschen im Ausland zur Pflege übergeben. Der Roman schildert den Transport einer kleinen Gruppe nach Holland, ihre Unterbringung in einem holländischen Dorf. Und das ist dann das eigentliche Thema, daß die Heimat die Kinder zu vergessen droht und die Kinder die Heimat aus den Augen zu verlieren scheinen. Schließlich aber— man möchte meinen, daß eine Fortsetzung geplant ist— faden zu ihrem Werk.[William Thomis„Das Zauberboot“, eine UeberWenn der betagte Schlesier Hermann Stehr eine setzung des mit dem„Prix du„Feuilleton“ der Schweiz Sammlung von Reden, Tagebuchzitaten und publizistischen Verlautbarungen herausgibt, vernimmt der /2.80 Mark). In die Weltabgeschiedenheit eines kleinen Freund seiner Kunst, der nicht gleichzeitig sein engerer Fischerdorfes am See von Neuchatel schlagt plotzlich der#m#mmn„ Landsmann ist mit Erstaunen eine wie reiche und sogenannte Hauch der großen Welt. Leider ein klein bricht die Stunde der Besinnung an, und die Kinder fruchtbare öffentliche Wirksamkeit der Dichter außer=wenig verpestet, weil der Mann, der ihn erregt, ein werden heimzu in Marsch gesetzt. Eine schier überreiche halb seines mehr stillen, nach innen gekehrten Schaffens Sohn des Dorses, draußen ein allzu Pfiffiger, ein Fune von Gestalten ausgeübt# kain##nama.: nam Stahr Gai sich ni daß er schont bewei Kavitel„Erwagungen für innerliche Menschen“, das gesamt ein Buch, das als Musterbeispiel einer gepflegten zuweilen Töne anschlägt, die nicht unbedenklich sind. Erik gelten darr: sauber, vielleicht sogar ein wenig möchte man sagen: entfesselt— alle Vorzüge einer überlegenen Erzählkunst. Die Geschehnisse ballen sich auf kurze Zeitspanne zusammen; die Leichtigkeit dessen, der Regie führt, ist solcher Ballung angemessen. Kein tieses Buch, bewahre, aber ein amüsantes. Und das ist vielen cbenso willnommen. Karl Friedrich Boree beschreibt(Wolfgang Krüger, Verlag. Berlin— 195.) eine„Kurze Reise auf einen anderen Stern". Der Titel versucht insosern mit Erfolg eine amüsante Irreführung, als es sich nicht um eine stratosphärische Forschungsreise handelt, sondern um eine Fayrt in den Alpenwinter. Zwei junge Frauen erleben in der neuen Welt des Gebirges##### überraschende Wandlung: sie sind herausgehoben aus dem Alltag und in gewissem Sinne über sich selbst und Begebeziheiten ist gestaltet und(gesetzt. Die eine weiß solche Gunst in landläufigem, eeKonturen, son= sandere in höherem, wertvollerem Sinne zu nutzen. Boree erzählt trotz aller Leichtigkeit in einer sympathischen Mischung von Ernst und Heiterkeit: sein Buch st amüsant und nachdenklich. Dr. H. Koch von denen aber auch ungewiß ist, in wieweit der Dichter sich heute noch zu ihnen bekennt und bis zu welcher Grenze sie nur Durchgangssiationen seiner Welt= und Lebensanschauung sind.— Von besonderer Bedeutung sind die einfühlsamen Betrachtungen, die er dem Werk seines heimatlichen Bruders Gerhart Hauptmann, vor allem den Menschen und dem landschaftlichen Raum darin, gewidmet hat. Es spricht daraus eine seltene Art der Wahlverwandtschaft, die sich zugleich die Rücendeckung sicherer Objektivität erhalten hat, denn Stehr wird nie zum billigen Bewunderer oder gar zum scheelen Neider. Er weiß, daß seine Welt auf einer anderen künstlerischen Ebene zu bauen ist und daß nur der Stoff aus einer gemeinsamen Urzelle, aus dem Muttergrund der schlesischen Erde, geboren ist.— Wahrhaft erschütternd in ihrer Bescheidenheit und Würde sind die Worte, die er dem großen deutschen Genius gewidmet hat: Beethoven(bei einer Beethoven=Feier) und Goethe(anläßlich der Entgegennahme des Goethepreises der Stadt Frankfurt) Da gelungen routiniert erzählt, aber doch in jedem Augenblick von einer stillen Heiterkeit verklärt und von jener Spannung erfüllt, die eben— was die Schriftsteller angeht— nicht jedermanns Sache ist. Heria Stauv ist die Autorin des im gleichen Verlag erschienenen, recht umfangreichen Romans„Blaue Donau, ade“(##.). Man wird sich den Namen zu merken haben: er sollte sich alsbald einen reipek tablen Platz erobern. Was diese junge Oesterreicherin zu bieten hat, ist alles andere als landläufige Donauals dieses, daß eine Oesterreicherin für ihre Heimat Zeugnis ablegt, möchte man dieses Buch nicht missen. Alerander Lernet=Holenia, der Gestalter hintergründiger Kriegserlebnisse, zeigt sich in einem Roman „Riviera“.(S. Fischer, Verlag, Berlin— 247.) ganz von einer anderen, man möchte sagen entgegen gesetzten Seite. Dies ist die heitere Geschichte eines Kassierers der Gasanstalt von Genua, der auf seinen, ach. so alltäglichen, prosaischen Gängen plötzlich der Poosie und— der Sensation begegnet. Großartig, wie er sich zurechtfindet, wie er wächst und sich der Gerissenheit von Verbrechern ebemo gemachsen zeigt wie anderen Herbert Alexander Schatten. Roman. Ver. Stützer: Mensch aus der Buchgemeinde, Bonn. oder Heurigenromantik. Es geht um nichts anderes als UUngewöhnlichkeiten. Lernet=Holenia entfaltet fast Welt und Heimat Syen Hedin n. 13 Zeichnung Die Seidenstraße, mit 78 Abbildan en des Verfassers uni 2 Karten. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig. Genau ein halbes Jahrhundert war es her, seit sind ihm Musterbeispiele deutscher Beredtsamkeit dem ich das erstemal meine Heimat verließ. Ein ganzes ingen. Demgegenüber ist in den Ansprachen an die###ben hatte ich der Erforschung des dunkeisten Asiens rche Jugend ein beschwörender, manchmal sehe= gewidmer. So schließt Sven Hedins letztes Buch, das deutsche Jugend ein beschworenver, manchmal seyr: gewidmet rischer, immer leidenschaftlicher Klang von Liebe, gewiß nicht das letzte bleibt. Es ist ein echter Sven Sorge und Verantwortungsgefühl zu verwpüren. Hier Hedin mit einem überraschend„praktischen“ Ausgangs offenbart es sich auch, daß der Dichter nicht von Un- puner denn der schwedische Forcher betreibt mit der gefähr zuerst zum Amt des Erziehers berufen war, be= Neuentdeckung der alten„Seidenstraße“ das kühne vor er diesem Auftrag den ihm verwandten des Dich= Projekt einer Autostraße vom äußersten Asien zum tens hinzugesellte.— säußersten Europa, so daß also nach zwei Jahrtausenden Für den Zugang zum Werk des Schlesiers sind die der Kraftwagen in ungestörter Schnelligkeit daher Abschnitte, die er der schlesischen Erde und ihren rasen konnte, wo ehedem in endloser Reise die Menschen und den Stationen seines Lebens innerhalb Kamelkarawanen einherschlichen, die dem kaiserlichen dieser Daseinszone widmet. Seine Tagebuchaufzeich: Rom die kostbarste chinesische Seide zuführten. So be nungen haben nicht den Ehrgeiz. zunächst und zuletzt stechend dieses Projekt ist und so verführerisch sich die ger reiche Spiegelfechtereien zu sein. Was an Erkennt= Planung einer solchen Straße auf der Karte ansicht nissen sich in ihnen ausdrückt, ist erlebt, erfühlt und er=(ein grader Strich von Hamburg bis Shanghai), so kämpft. Wie überhaupt an dem Werk dieses Dichterslschwierig würde die Verwirklichung sein, was sich aus nichts glatt und literarisch, sondern alles von einer der Schilderung Sven Hedins ohne weiteres ergibt. außerordentlichen Kraft des Mitleidens, Mitfühlens Bestrickend hört es sich an,„der Reisende würde zurück, und Mitstreitens erfüllt ist. Stehr. wie jeder echte kehren mit der Erinnerung an das malerische, von Dichter, sucht aus der Vereinsamung eines Schopfer=] Menschen wimmelnde China. an Oasen am Rand der amtes die brüderliche Nähe jedes Menschen. Sein Gobi, an die rätfelvolle Wüste zwischen Tunhwang und ½ „Stundenalas“ führt ihn näher an unser Herz und uns tiefer in sein Werk. Werner Höfer. Fahrt in die undekannte Welt des 16. Jahryunderts er hofft, während 2500 Soldaten, Offiziere und Matrosen schon das Gold durch ihre Finger rieseln jahen. Und dieser Mantel aus Affenpelz ist schließlich auch der einzige Wunsch, der in Erfültung geht.— Man möchte dieses Buch in einem Zug zu Ende lesen, so zeitnah und lebenswarm ist es geschrieben, völlig unbelastet von historiographischer Wichtigtuerei. Man erfährt es in einer kurzen Einleitung, daß uns vier Jahrhunderte von den Menschen dieses Baches trennen, und man vergißt es sofort mieder. Die Heldin Maria könnte eine Kolonistenfrau unerer Tage sein, erlebnishungrig, doch ohne Illusionen, fast männlich nächternen Denkens, dech voll starker, blutwarmer Weiblichkeit des Gefühls, mutig und hart in der Gejahr, doch von beglückend weicher Fraulichkeit in der Liede. Eine Frau, die es wert ist, mit ihren Gefühlen und Lebensholfnungen ein längst vergessenes Jahrhundert aufs neue zu erleben. P. Saupe. Stefan, ein junger Dichter, hat sich mit Feuereifer hineingedacht in die Idee des Prometheus. Er arbeitet an einem großen Werk. War Prometheus nicht das Wunschbild des Menschen? Stefan will den suchenden Menschen durch seinen„Prometheus“ den Weg weisen. Er ist voller Gedanken und Schaffenskraft, es drängt ihn nach Höherem, Größerem. Doch Zweifel an seiner eigenen Kraft erfassen ihn, In die ihm vorschwehende Menschheitsvorstellung des eigenschöpferischen und überheblichen Menschen richtig? Er glaubt es, und doch sprcht die Umwelt anders zu ihm. Und zwar durch den Mund eines Mädchens, das die bestehende Welt und ihre Ordnung beicht Was ist üverhaupt Natur? Wer ist für Werden, Dasein, und Vergehen in der Natur verantwortlich? Warum ist es so und nicht anders? Frage über Frage taucht auf. Doch weit ist der Weg zum lichten Ziel für den Suchenden. Die Fragen sind nur Etappen. Sie machen das große Prob#am noch größer und überwältigender und seine Lösung noch begehrenswerter. Zur Erreichung des hohen Zieles ist kein Weg zu lang, zu umständlich und zu beschwerlich. Jeder Mensch, jeder ernsthaft Suchende muß ihn gehen. Und wohl dem, der sich durch seine Umwelt leiten läßt, überzeugt von der Richtigkeit dieses Weges. Der suchende Dichter mit Namen Sefan sucht, sein Prometheus wird kleiner und kleiner. Bald ist er auf dem richtigen Woge, doch der ist lang. e Anton Kaltenbach: Ziko fliegt nach Alrika. *0 140 Kilometer-Segelflug ernes Jungstorch. 150 mr zahlreichen Textn#chnungen. Gemeinsamn verlegt: Heimat-Verlag Brirlegg. Tirol unGrünewald Verng. Worsbaden. AEETSETE Ne. Ae TATETCIEC EEEGEE Stützer behandelt ein Probiem, das so alt ist wie die Dr. Karl St0 durch den Spielpl bis 38. nenbearbeDr. Herbert Eime Wege zur Oper Das Opernbuch ck en 0p Auf oem musikalischen Büchermarkt verrscht augenE, ist eine sesselnde Lektüre der Naturbeobachtung, .. sich hier mit dem Schicksal und mehrjährigen Afrika=Imenschheit und doch— so lange Erde und Menschen Lou=lan, das ode Heimatland der wilden Ramele, Ergung des Jungstorches Zilo austut. Man macht den drei= bestehen— immer neu sein wird. Sem Werk ist kühn würde die Sanddünen am Nordrand der Tatia Aulan lahrigen Weltenbummel des Jungstorches, der als und gelungen, sprach'iche Gestattung und Klarheit des und die osttürkischen Daen am Fuß des Himmer= Rekonvaleszent beim allgemeinen Zug der Störche#ogischen Aufbaucs sind bemerkenewert. gebirges gesehen haben. Die Sommeronne Inner= zurückblien und später aus eigene Faust vom Hose des Bauern Pottervoom loszog. ungemein interessiert mit und erfährt, sozusagen aus der„Storch Reiseperspektive“, sehr vieles aus dem noch von manchen Geheimnissen umgebenen Leyen Meister Adevars. Der Natur= und besondere der Vogelfreund werden dies Buch, das mit einem Anhang über Vogelflug. Flugbildern usw. ausgestattet ist, häufiger in die Hand nehmen. Für unsere Jngend ist die Geschichte von Zikos Afrinaflug eine ire. von der sie sich Lowig asiens würde ihn verbrannt haben. Nie würde er das Heulen der Sandstürme oder die ra##ende Jagd der Schneetreiben im Winter vergessen. Von den Ländern twestlich vom Terek=dawan würde er die Erinnerung an eine andere Welt bewahren, an die prachtvollen Moscheen aus Tamerlans Zeit in Samarkand, an die geistlichen Hochschulen in Buchara. wo Kunpeln und Minarette in bunter Fanence glänzen, an Merv mit blichich eine gewisse Konsunktur in Opernsührern, de#einer Ucbextiggrung an Og#pzicz geitge####en#n richgeograpische Leht ohne Zwer#el mu einem mucen#en Anteresse für die Iman Rizas Grabmoschee, wo sich heute noch die Vil(gern geueln läßt d einer inonoeren Regsamken deriger aus ganz Iran versammeln, an das Märcentans sammenhangt. Wer Persien, Haddschi Babas Heimatland, und an Bagdad, Bernhard Vo-#: Die den llah rung“ erscheinenden die Stadt der Kalisen und der Hauptschauplatz von:" Kum aur Smale Ilmann Ader die Spiel= Tausendundeiner Nacht. Von Amerika und Stambul her! Igdw# amar emeian gen r Tausend undeiner Nacht Von Amerika und Stampul her würde er in das brausende Leben des Westens eintre ten und mit Wehmut an die graße Stille und den Frieden der Wüsten Asiens zurückdenken.“ Aber die erste Reise Sven Hedins erfuhr ihren Reiz weniger in der Entoeckung marchenhafter Schön heiten als vielmehr in der Ueberwindung gefährlicher Abenteuer, unangenehmer Zwischenfälle und peinlicher Pannen. Am Rande dieser alten, verschütteten und per gessenen Seitenstraße lauern heute viele natürliche und politische Gefahren. Sven Heoln und seine Leute haben sie bestanden und haben Augen und Ohren dabei offen gehalten. Die Beschreidung dieter Nesse(zusammen mit oen zahlreichen wohlgelungenen Aufnahmen, den hier kürzlich erst, nach einer Ausstellung. gerühmten Zeich nungen des Verfassers und den lehrreichen Karten) er gibt einen farbigen, spannenden und in einem mannichen Ton überzeugenden Bericht von der letzten For cher=Unternehmung ofckes bedeutenden Mannes, in oem die Liebe uim Vergessenen und Unentocalen mit einer leiden chaftlichen Sorge um eine glückliche Gegenwart emmer wieder die stärkten schönferischen Impule weckt Die„Seidenstraße“ zeigt Sven Hedin in der ganzen Vielseitigkeit seines Planens und Vollbringens. Das Buch richtet sich nicht nur an die„helletristischen“ Freunde einer Erpcoitionen und deren schriftlichen Niederschlags. Es mir auch die politischen, kaufmännihen und wissen chaftlichen Interessen eines jeden Lesers zutiefst anruhren. Werner Hofer ren er unter hn. ern Mrk verIN Rof wurde # gearundet. M aus inaengeinem 1 1 Fin Wantel aus Affenpelr. ##rlin mn Jadre 1035 durch Podro de „ T in enmen, un 0 Dr 17e * #e##hr bald mirde 11 peraeft no man fanninen n der Verfassere Ea sind Werze geAur er Zeit ohre 1170 Overr Er gehört in d KAS de O per Ta 90* Rin von Dener zweier Herren" Absicht einer OpernRoman dar ver schreiden, wie Julian Duquid es tat Buenos Aires deißt Laute Lu#te“. Und die laniten argentinicchennmnen jenen#00 spanischen Erpe####ons= leilnetnern eine Craickung gewelen eeie die im Johre 1575 gefuhrt vor Pedro de Mendosa am ersten Male idamerikaniichen Boden betraten nach####en sie die monatelange Secfahrt in den kleinen engen und dunstigen Schiiien mit trotzigem Mut ertragen hatten Ertragen hat deutsche Landnahme. Nicht nur ernsthaft Suchenden hat der Roman etwas zu sagen, sondern auch denen, die glauben, die Wahrheit gesunden zu haben... Heins Baume R. C. Sherri“f. Grüne Gartentüren(Gree Roman. S. Fischer, Verlag. Berlin. Seit einigen Tagen spielt man in Berlin wieder „Die andere Seite“ das sachlichste und meist gespielte Kriegsstück der Welt Man erinnere sich, daß sein Verfasser ein gewisser R. C. Sherriff ist, der gar nicht wußte, daß er ein Dichter sei, der dieses Stück ohne er Mannes mechen Lalerstrumpf. Verlag große Ambitionen niedergeschrieben hat und sich dann Luwig sogzeureiter, Volvlam. sjählings zum geseierten Mann avancieren sah. Solche Nachdem uns der ehemalige Führer des gesamten seltsamen Blüten literarischen Selfmadestils gibt es im Awesene in Deutsch Südwestafrika in seinem ersten angelsächsischen Schrifttum viele. Die schöpferische Naivi„Die Vortrecker“ einen tiesen Einvlichk in den stät solcher Naturen macht sooar zum aroßen Teil ihre Kampf der Buren vor 100 Jahren gegeben, schildert er Leistung aus. Was sich auch bei Sherrise= neuem n zweiten Werk die deutsche Landnahme. Bernhard Noman bestätigt findet, der dem oeutchen Vonn ein ausgezeichneler Kenner Süd= und Suomes=Vorstellung vom Dasein des„Kleinen weiß den Leser trotz der verblüssenden Ein=England gibt und ihn im Gegensatz zu diveren met seiner Worte stark zu lesseln. Sein„Leder= Konverlationestücken und Magazinromanen über oie trumpf Friz Helling, der un ersten Band mu den war etwas schrullige, aber recht wackere Levensart des Puren um neues Land kampft, mit ihnen hungert und Alltags=Engländers unterrichtet, densen Prototny, der Antor nicht ohne freundliche Ironie mit dem Namen seines Ministerpräsidenten belegt und ihn also Mr Balowin nennt. Herr Baldwin tritt mit 58 Jahren nach einem pflichttreuen und traumreichen Leben als Hauptmu den Eigenschaften und Lebene=skassierer in den wohlverdienten Ruhestand und eringeborenen, mit der Landschaft der wartet nun, daß die Welt ihm seine Wünsche, die über zahlenkolonnen und bei I' Bahnfahrten sich in ihm aufgespeichert haben, buldreichst erküllen mogen. Damit ist es jedoch nichte Er mun non seinen Hoffnungen Ansang- der Besicoclung des großen Landes Abstrich um Abstrich machen, bis er hinter„Grünen usw. sind, dazu angetan, den Kampf jener ersten Gartentüren, in einer Siedlungekaloni Kolonia pionere mit gan; anderen Augen zu sehen. Heute nat das Buch sodem etwa zu sagen.. Heinz Bammel1 50 Jahre spater me geutsche Landaahme in aen Schiasal ist eng vernnüpst mit dwestafrika. Sen Schicsal nem der Farmer, Bauern, Jager, Kaufleute und Solnen Heute, o die Kolonialfrage wieder anlgeworsen nteresseeren und die Rantel doppelt starh Werden wir durch sie doch bedinguingen der E intaße. mit dem Kampf und oem Zusammenstoß veier Rassen vertraut gemacht, wie kaum in eine veren Buch Da venen der ersten Kolonialsoldaten, Huner 6ähel Der Brereibnech. Fin Märchen buch mit Billern von Tamara Ramaay.7l in alnenhand ese Strapazen auch eine Frai. mit dem Namen Maria ldie Vogelfrau oder den Kasnar erzahlen. Uno die ertragen in einer wahrhaft kon nichen wernsichen Hal=Humpeitante weiß lo viele schone Sprüchsein und Reimwahl sie nur die einfache spaniiche Dienuman##kse, daß ote Rinder davon gar nicht genug hören konnen ekalonie allo. sein Glück sindet, ein Glück, das Besitz, Boden und Arbeit heißt. Ein solches Finale mag in Enaland, mo die Parole „Zurück zum Land“ nicht ohne Grund ebenso entschieden ausgegeben wird wie sie in Deutschland befolgt ist, ehr zeitgemäß sein. Wenn ein o populärer und in der ##. Verlag Uerdter, Freiheirg knappen, trockenen uno humorvollen Sprache dem . grau[Kleinen Mann von der Straße und aus dem Kontor Beim Tannen#busch der aber Brezelbusch heißt, am lo vertrauter Autor sich an dieses Thema herangibt, buchiigen Pustenberg, da wohnen un Eulenhotten der lo muß er mit seiner Arbeit nicht nur einen belletriblinde Großoater und oie Humpettante Sie haben eine stischen vielleicht auch einen politischen Ersola erzielen. ache Vogesstude, i der richtige Baume wochsen, in Und als Musterbeisviel wie der Schriftsteller, ohne kenen die Vogein aus oem Brezeldusch woynen Kein mit dem Jeigesinger zu drohen, seinen Leier erziehen #inder, daß die der Enhelkinder oes Eulennotten= kann, mag das Buch auch in Deutschland beachtet wer#rotwalets mut cen lusnigen Namen Robeosung Marie, Marei und Marntschina es gar nicht abwarten können, dorthin zu hommen. Uno der Großvater weiß unmer so schiine Märchen. Manchma“ erhahlt er sie selber, wie das vom Palmtock= Aines: gann aber läß er auch das Sternenmannchen, den, wenn nicht das Renomme seineg Antors und daInteresse am englischen Alltag ihm ohnehin viele Freunde zuführt. Werner Höfer. *: der besonde allgenein als eine Alt seiner spanischen Edlen war Und von iore# Blickpunkt wird sch der neuaufgelegte saus, in den Wunichen Hornungen uno Geoanten dieser (Eimert wiederum bewahren[Frau erleben wir ein bunischillerndes, abenteuerlsche# Enddeckerschsckial mut all seinen nolzen, oft beldeschen hohen. aber auch mit all einen Niederungen menschlicher Sündhaftigkeit und Verzagtheit. Ein Mantel aus Affenpelz das ist alles, was Maria von dieser gefahrvollen jedes Musikliebhabers Vielleicht genügen solche Angeutungen, ein ungefahres Bi'o oavon zu geven, was unsere Kleinen von dem rerzenden Marchenbuch zu erwarten haven, dessen Bilder lo schon wie seine Geschichten sind, die sich durch eine inbesangene, der kindlichen Phantasie entsprechende Naturveriebendigung auszeichnen. Lowig Hane Franck: Verlag. Dresden. Die Dechunke. Na....u Der Verfasser ein Meister der deutschen Novelle, spricht von der Liebe und Sorge einer Mutter zu iorem Kind, von dem Heldentum einer Mutz##r die für ihr krankes Kind alles tur. im wanrnen Sinne des Wortes Berge versetzt. Der innere und äußere Kampf den die Mutter zu durchsechten hat ist furchtbar. Doch ihr Glaubensmut siegt über alle Schwierigleiten, bewahrt sie vor Verzweiflung und falschen Schritten. Heinz Baums. . Geschichte und Politik Neue Tag Nr. 73 Alphone Nobel: Weltgeschichte. 462 Seiten, 26 Karten..50 Mark. Literar. Institut P. Haas u. Cie KG., Augsburg. Es mi natürlich, daß der Wissenschaftler ein Mißtrauen gegen volkstünnliche Darstellungen über das Gebiet seiner Forschung hat. Wenn er trotzdem ein Lob Pia,„Leistung schon imponierend sein. Diesem Buch ist das seltene Glück widerfahren. Der angesehene und heute über den Kreis der Gelehrten auch der Oeffentlichkeit bekannte Professor Ritter Heinrich von Srbik hat diese Weltgeschichte in einem Schreiben an den Verjasser ein„Volksbuch im besten Sinne" genannt. Es ist schwer, darüber'naus noch etwas Empfehlendes für das Buch zu sagen. Zunächst einmal, daß es von einem idealistischen Geist getragen ist, der so recht dem Volksempfinden entspricht, Nimmt der Verfasser doch nicht das Weltgeschehen hin als das blinde Wirken des Schicksals, sondern als das große Orchester des Schöpfers. dem er mit Ehrsurcht lauscht. Zum anderen ist die Darstellung der Geschichte unseres Vaterlandes durchtränkt von dem traditionsgeweihen Bund zwischen deutschem und christlichem Denken. Und weiter ist der Horizont des Verfassers durch Weltreisen so geweitet, daß er schon aus der eigenen Anschauuna heraus getrieben war wirklich das geschichtliche Geschehen in der elt unter seine Feder zu nehmen und nicht der Ver suchung erlag, doch schließlich in eine Historie des Abendlandes abzusinken. So werden die Verbindungsfäden bloßgelegt, die alle Völker der Erdc durchziehen, die Geschichte wird wirklich als Weltgeschichte empfunden und dargestellt. Schließlich noch ist die Sprache von eder Schlichtheit und plastischer Kraft durchglüht von der Ehrsurcht vor dem Walten der Vorseyung in der Geschichte der Menschen. Im übrigen müssen wir hervorheben, daß zahlreiche Karten und Uebersichtstabellen die Bändigung des Stoffes noch unterstreichen und dem Leser die Erfassung des Wesentlichen erleichtern. Wg. Erwin Ulrich Mozer: Außenpolitik. Geographische und weltanschauliche Zusammenhänge. Verlag Gerbard Stalling, Oldenburg. 4,80 Mark. „Außenpolitik ist das Schaltwerk der Staaten zur meisung ihrer wechselseitigen Kräfte. Dieses Schaltwerk ist so kompliziert, das Leitungsnetz der Kräfte, das mn ihm zusammenläuft, so dicht, die Kräfte selbst sind in Ursache und Wirkung so verschiedenartig, daß sie in ihrer Gesamtheit über das Beherrschungsvermögen eines Einzelgehirns hinausgehen.“ So schwierig stellt sich der Verfasser in der Einleitung selbst die Aufgabe yin, die er in seinem Buch unternimmt. Trotzdem hat er es gewagt, in der Hoffnung, daß ihn die Beschränkung auf zwei Kraftlinien des außenpolitischen Geschehens zum Ziel führen werde. Es sind dies die außenpolitischen Antriebe, die sich aus der geograrhischen und aus der geistigen Lage eines Volkes ergeben. Es ist klar, daß auch bei dieser Verengung nur ein ausgepragter Blick fur das Wesentliche einen guten Ausgang versprach zumal es sich hier nicht um ein akademisches Unternehmen handelt, sondern es dem Verfasser als Schulungsreferent darauf ankam, einen Leitfaden für die Allgemeinheit zu schaisen. Leider hat er ja nur zu recht mit der Feststellung, daß gerade die außenpolitische Schillung in der Vergangenheit aufs ärgste vernachlässigt worden ist. Erfahrungen dieser Art bestimmten denn auch den Aufbau des Werkes, das ohne Vorausetzung von Vorkenntnissen von Grund auf in die Materie einführt. Der Verfasser ist richtig vorgegangen indem er sich nicht lange bei den grundsätzlichen Bedingungen einer Außenvolitik aushielt, sondern bald in die bunte Fülle der Wirklichkeit eintrat um die Fäden. an die er sich hält, bei den wichtigsten Staaten als Beispiel zu verfolgen. Hierbei wird man besonders die Feststellungen beachten, die der Verfasser über den verderblichen Einfluß der Freimaurerei auf die Entwicklung in Europa macht. Das durch Kartenskizzen bereicherte, klar und lebendig geschriebene Buch erfüllt seine Absicht, auch in breite Schichten Anregungen zu außenpolitischem Denken zu vermitteln. w. W. Höpker: Rumänien diesseits und jenseite der Karpathen. Verlag Knorr u. Hirth, München, 127., geh..90 Mark. Der Südosten ist ein Zurunftsproblem Europas. Hier sino alte Völker wieder jung geworden, die sich zu einer Neugestaltung ihres Lebens anschicken. Europa muß ihnen dabei seine Hilfsmittel zur Verfügung stellen. So kann sich ein fruchtbarer Austausch entwickeln, der auch seine günstigen Auswirkungen auf die Helfer haben muß. Auch das deutsche Volk sieht die Chancen deutlicher, die hier liegen Ministerreisen haben die Aufmerksomkeit noch erhöht. Man weiß, daß man den Südosten nicht mehr einjach mit dem Wort„Balkan“ und der entsprechenden Handbewegung abtun kann. Aber auch mit unklaren Vorstellungen, die wieder zu falichen Illusionen nach der anderen Seite verleiten. ist es nicht getan Südosteuropa muß uns ein Begriff werden. Wir müssen es vor allem kennen. Zahlreiche Bucherscheinungen suchen schon diese bisherigen Lücken in unserem Wissen zu füllen. Gerade über ein so wichtiges Land wie Rumänien fehlte bis jetzt eine Darstellung von deutscher Seite. Der Verfasser ist hier in eine Breiche gesprungen. Er macht in dem Titel zu einem Werk den Zusatz„Ddiesseits und jenseits der Karpathen". Das zeigt schon die Richtung seiner überaus tieldringenden und klaren Schilderung an. Das entscheidende Volksproblem Großrumäniens, der Gegensatz zwischen den sich auf der Höhe der Karpathen scheidenden Landesteilen, dem kulturstärkeren Neureich, dem mitteleuropäisch orientierten Siebenbürgen und dem machtstärkeren Altreich, dem noch im östlichen Kulturgefühl verharrenden Regat, durchdringt die bunte und lebendige Darstellung. Aber dieser direkte Weg zu den schwersten Fragen der Geschichte des jungen Staates öffnet auch sicher am besten und tiefsten das Verständnis für dieses Land. Dr. August Wegener. F. L. Neher: Röntgen, Roman eines Forechers. Verlag Braun u. Schneider, München. Die Röntgenstrahlen sind heute ein allgemeingültiges, in der ganzen Welt tausendsach erprobtes Rüstzeug der medizinischen und technischen Wissenschaften. Aber es hat einmal eine Zeit gegeben, in der diese Strahlen noch im Schoße der unerforschten und nicht einmal geahnten Geheimnisse dieser Welt ruhten, und in der ihre Entdeckung eine wissenschaftliche Großtat allerbedeutsamsten Ausmaßes war. Und darum ist Nehers Buch über den großen Forscher Röntgen nicht nur ein Dienst an der Gerechtigkeit gegenüber einer unerhörten wissenschaftlichen Leistung, sondern auch gerade für unser Zeitalter der sich überstürzenden Erfindungen ein Dienst an der notwendigen Verklärung des menschlichen Strebens überhaupt Es vermittelt uns ein Levensbild, in dessen ruhigem und beinahe kleinbürgerlichem Ablauf es viel####urr nur einen dramatischen Höhepunkt gibt: die Entdeckung der geheimnisvollen Strahlen. Alles vorher st äußerlich ein enger und beengender Kampf ums Daein, innerlich aber eine forscherische Besessenheit und ein geradezu saustisches Ringen um die Geheimnisse der Natur; und alles nachher ist ein von gerechtem Zorn getragener, aber bald schon resignierender Kampf um das Prioritätsrecht.— Schlicht, seidenschaftslos und mit hiographischem Ernst erzählt Neher uns dieses Lebensschicksal eines Forschers. Aber auch mit schöner dichterischer Einfühlung in die einsame Welt des Gelehrten und mit geschlistener Kunst des Erzählens und Gestaltens versteht er es, dieser Biographie das Relief eines Romans zu ge en. der Wissenschaftler und Laien in gleichem Maße fesseln mup. P. Saupe Deutsches Beamtengesetz. Der amtliche Wortlaut mit Bemerkungen. praktischen Hinweisen und einem umfangreichen Sachverzeichnis ist soeben im Verlag von E. S. Mittler& Sohn, Berlin(1,50 Mk.) erschienen. Die deutsche Königskrönung heißt ein in der letzten Buchbeilage besprochenes Buch. Es ist im JohannesVolk=Verlag, Aachen, erschienen; sein Verfasser ist Dr. Heinrich Schiffers. Hier Reichssender Köln: Sonntag, 14. März .00 10.30 von Hamburg: Hafenkonzert an Bord des KdFDampfere„Der Deutsche“ des Norddeutschen Lloyd Zeit. Wetter, Wasserstandsmeblungen Steinsetzungen. Elne Dichtung von Joh. Linke Unterhaltungskonzert. Es spielt das Werideut sche Kammerorchester unter Leitung von Hermann Hagestedt. Helene Rott(Alt: Grete Avril Krenzhage(Sopran); Hans Jak. Heuken(Klavier) Seinlepause angeschlossen: Breslau—Hamburg—Königsberg Es gibt nur einen Adel, den Adel der Leistung Eine Morgenfeier der Hitlerlugend. Es spricht der Treuhänder der Arbeit, Staaterat Pg. Börger, Köln Musik am Sonntagmorgen(Schallplatten) I. Concerto Grosso Nr. 1. Work 6 von G. Fr. Fandel(Boyd Neei Streich Orchester. Leitung: Royd Neel). 2. Praludlum und Fuge D dur aus „Das wohltemperierte Klavier“ von J. S. Bach Wilhelm Kempfl. Klavier). 3. Zwei Luster wr L. van Beethoven: a) In guesta tomba mncura; b) Ich liebe dich(Heinrich Schlusnus, Bartion). 4. Zweiter Satz„Allegretto scherzando“ aus der Sinfonle Nr. 8 v. I. van Berthoven Berliner Philharmoniker, Leitung: Erich Klei beri. 5. Aus der Oper„Die Entführung aus dem Serrall“ von W. A. Mozart;## Hier soll ich drnn sehen Konstanze; b) Im Mohrenland ge langen war(Peter Andem. Tenor). 6. Drei un garische Tänze von J. Brahms: a Nr. 19 In hmoll: b) Nr. 20 in amoll: c) Nr. 21 In-moll Britisches Ruraifunk Ainfonie Orchester. Leitg.: Adman Boult). 7. Zwei Lieder; au Lerchengeang von J. Brahms: b) An Sylvis von Fr. Schubert(Karl Erb. Tenor). 8. Vorsplel zu ie Zauberharfe“(Rosamunde von Fr. Schulwrt(Orchester der Stastsoper, Berlin, Leitg.: Erich Kleiber). 11.10 Ach Gott. vom Himmei sich“ darein, Kantate von Johann Sehasflan Bach. Das Stadt and Urwandhausorchester au Leipzig. Der Thomanerchor. Solleten: Dorothes Schroeder(Alt): 'anl Reinecke(Tenor)-, Horst Günther(Barl lon: Oeker Schmitt(Vloline:; Frerlbert Samm ler Wl'embalo;’rof. Friedrich Horgner(Orgel). .eitung: Thomaekantor Prof. Dr. Karl Straube. von Leipzig Nueik am Mittag von Herlin: Klenes Funk Oechester. Leitung. Willy Steiner; Trompeter korza eines Artl. Regts.; Halalaks Orchester Horrs Romanoff. In Wort an die HIörer in-ann-eh Nusik im Mittag von Berlin(Fortsetsung Leichte Kost#--hennatien). 1. Dynsmiien Walser von Jos. Strauß Will’, Orchester). 2. Treu erin das liegt mir nicht.### aus der „Eine Nacht in Venedig“ von Joh. Strauß(Teter Andem. Tenor). 8. Im leichten schrut von W. Porsshmann(Harnabas von Géray mit seinem Orchester. 4. Zu Lauferbach hab“ ich mein Strumpt#rlor n: Voll.####e. .“, Oechester mit-sang', 5. Immer lachein von K. Engel Kurt Eogel. Aylopbon, mit Re rleltunn). 6. Dunkrirote Hasen.#eff au- der Operette„Giseparone“ von C Moh.r -hmitt Walter Harton) 7. Libellentang von E Kachoff Hobert Uiaden und sein-chester # Polly Wollr Domll- au. dem Tonfilm„Iler kleinete Rebell“ vno Polegal(Orsang. Carmen 9-11r Rar’. lon#--s1o Camroll und sein Orchester. 10 Trttech Tratacb Volks von Joh Berau#(110 Debrindt wi.r Der Klepenkerl perht aus. Outer Rat far Staund Laml Steeifung durchs Land em Vorfrüh logatar. Nützliches am Wevrand. precher: #mann Prabet on! Karl Holsamer. Männercbor Konsert..s eingt de. Männerg. sangverein„Concordia“, Fal. Leitung: Ton Fichen. Ee epielt Dr: Kölne, Kemm-r Tr Vioins Li- 61ll- Orerr. Hlan Vrire(Zither) 1. a. Wanierere#chilievon B Stbemer: b. In der Ferne vonF sticher: e) Die drei Röseleis von F. Slicher* 1. Satt ans dem Teio 4 moll. Werk 54 von E. Holz. ". Horst Wessel von R Trunk. Deutech für Deuteche. Dr. Karl Bime: Die Sprach- al. Geschichtsquelle 12.00 14 10 13 13.40 16.00 10.00 Nette Sachen aus Köln. Zusammengestellt von Ernst Kalthoff. Mitwirkende, Aenne Pirschinger(Sopran); Hugo Meyer Welfing(Tenor); Walter Simlinger(Wienerlieder-Sänger); Hubert Kirsch(Bariton); Das Kölner Klavier-Trio(Leo Eysoldt, Leo Kowalski. Walter Wielsch); Hans Schmitz(Akkondeon; Karl Kretzing(Kylophon u. Vibraphon); die Funkschrammeln, das kleine Orchester des Reichssenders Köln, Leitung: Leo Eysoldt Wo bist da, Kamerad? Funkappell alter Frontsoldaten Deutsche Hausmusik. Werke von R. Schumann. Ausführende: Leonie Hähner## Martin H. Steinkrüger(Klavier); Allons Schänzler(Cello).— Einführende und verbindende Worte: Leonie Hähner. 1. Sonate für die Jugend. Werk 118 Nr. 1 für Klavier. 2. Zwei Stücke im Volkston, am Werk 102 für Cello und Klavier. 3. Kinderball. Werk 130, Sechs vierhändige Tänze für Klavier Der Zauber der Erscheinung. Ein kleines Lust. spiel von Eduard Reinscher. Urauffuhrung!— Spielleatung: Albert Oettershagen 19.30 Der Sonntag Im Funkbericht 19.50 Sportvorbericht 20.00 Abendkonzert. Das große Orchester und der Kammerchor des Reichssenders Köln, Leitung: Ot1o Julius Kuhn. Solisten, Johannes Schocke (Tenor); Paul Richartz(Violine); Hans Haass Klavier). 1. Ouvertüre„Lebensfreude“ von G. Schumamn. Z. Fantasie für Violine und Orchester von B. Bettingen. 3. Ballettmuslk aus „Friedemann Bach“ von P. Grsener. 4. Kleine Stücke für Klarier von Fr. Chopin, 5 Rondo infulte von Chr. Sinding. 6. Walzerfolgen aus lem 3. Akt des„Rosenkavalier“ von R. Strauß 1. Sinionische Ode für Tenorsolo. Chor und Orchester von F. Cilés(Deutsche Ursendung). 22.00 Zeit. Wetter, Nachrichten 22.30 bis 24.00 vom Deutschlandsender: Wir bitten ium Tanz. Es epelen: Die Kageelle Robert Cia den und das Akkoricon Duo Gebrisler Hansen Montag, 15. März #.00 Murgenliesl— Wetterbericht für den Bauern .05 Von Stuttgart: Leibesübungen. .10 Von Frankfurt: Frühkonsert. Ausführung: Ka pelle Franz Hauck. 710 von Frankfurt: Nachrichten; anschl-Bend von Koln: Morgenlied— Morgenruf. .00 Zeit, Wetter, Wesserstandemeklungen— Kaeiserblatt. .10 IIhI- Hremes. Frauenturnen. #.10 Norgenmuell Schallplatten .00 Ratschagr für den Küchenzettel der Woche. .41 Zeit. Nechrichten, Wasserstandsmeldungen. 10.00 Angiechlossen: Hreslau— Leipzig— Munchen Stuttgart— Saarbrücken: Aufruhr in der Müllionne. Eine Horfolge von Hane Alt. 19.10 Rchard Heinemeyer: Dse brachte der Sport sonntag? 18 10 Srilepaute .50 Bauer merk auf. 12.00 Ue„Werkpause der Reisbesendere Köln(In Verbindung mit der IAP. Was sich die arbeenden Vollsgenogen den Bemlegrbieteaunschen. Uebertragung sus dem Reichebahn usbemerungswerk Lingen(Eme). Fe eptelt der Nuekzug der SA Stamierte 68 unter Leitung von Frus Ereilbrink. 1oe Wmellung-— Glorzeünsche 11.13 Von Hamtelaue Hannover): Schloßkonrert. Das Niedier-#chesche Sinlonle-Orchester, Lei##to Ebei von Sosen. Mitwirkende: Soieien des Oechester. 1. Siebenbürgreche Chverdre fBrurrkner; 2. Awr, kleine Konsertatücke svallni.(Orch Sat##. Gebler, Klarinette Fgen (tahler: I. Harhar na. Tanmiene 8. B.(Tem1# 4. Iher Karneval von benrdg Irhaa.(Trom Mteft: 5. Der licher Marsch /S. R. Ciemes). 14 ee Mttagamie 14.11 Der lustige Rütsellunk. 14.49 Wirtshaftsmeldungen. 11.00 Für unsere Kleinen: Vom Marnchen Do-ichte. und der Frau Dinde#linde. Ein Frehlinge märchen von Liean.Iwung 16.00 Vom Deutschlandsender Mreik am epielt das Unterbalrungsorchester des Deutar hanfeenders, Leitung: Otto Dobrindt. 17.00 Kleine Kunstchronik, Unterhaltung und guter Rat. Leitung: Wilhelm Wahl. 18.00 Unterhaltungskonzert. Es spielt das Kleine Orchester des Reichssenders Köln, unter Leitung von Leo Eysoldt. Mitwirkende: Kläre Hansen(Sopran), Friedrich Eugen Engels (Tenor). 1. Vorspiel zum 3. Akt der Operette „Glück am Ziel“, R. M. Siegel; 2. Ja, das ist halt so. Wiener Lied, H. Carete; 3. Rosen, flammend rote Rosen, Lied aus der Operette „Eine einzige Nacht“, R. Stolz; 4. Czardas. aus der Operette„Die Fledermaus“, Joh. Strauß (Kläre Hansen, Sopran); 5. Walzer aus der Operette„Ein Opernball“, R. Heuberger; 6. Sei mir gegrüßt, mein holdes Venezia, Lied. Joh. Strauß(Friedrich Eugen Engels, Tenor); 7. Melodien aus der Operette„Schach dem König“, W. W. Goetze: 8. Rosen, Tulpen. Nelken. Lied, P. Lincke(Kläre Hansen, Sopran); 9. Pierrot und Colombine, G. de Micheli; 10. Frühlingsreigen, Lied, Fleischmann(Friedrich Eugen Engel. Tenor); 11. Melodien aus der Operette „Die Glocken von Corneville“, R. Planquette; 12. Nacht muß es sein. Tango aus„Glückliche Reise“, E. Künncke(Friedrich Eugen Engels, Tenor): 13. Melodien aus der Operette„Wo die Lerche singt“, Franz Lehár; 14. Wer uns getraut, aus der Operette„Der Zigennerbaron“, Joh. Strauß(Kläre Hansen, Sopran; Friedrich Eugen Engel, Tenor); 15. Blauer Himmel, Tango. J. Rirner: 16. Du bist wie ein Traum für mich. Serenade. W. Meisel; 17. Persischer Marsch, Joh. Strauß. 19.45 Neues vom Film. 20 00 Erste Abendmeldungen. 20.10 Die Westdeutsche Wochenschau. Zusammenstellung: Thilde Noese. 21.00 Konzertatunde. Ea wirken mit: Friedrich Eugen Engels(Tenor). Anton Schoenmaker(Violine), Henk Welling(Cello). Egbert Grape(Begleitung. Gaston Deimek Klavier). 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten. 22.30 bis 24.00 Angeschlorsen: Berlin— Breslan— Stuttgart— Saarbrücken von 22.3024.00 Königsberg von 22.40 21.00. Leipzig von 23.00 #is 24110 Uhr: Nachtmusik. Ausführende: Das Große Orchester des Reichssenders Köln, Leitung. Otto Julius Kühn. Solist: Rudi Rhein (Violine). Dienstag, 16. März #.00 Morgenlied— Wetterbericht für den Badorn. .05 Von Stuttgart: Leibesübungen. .30 Von Frankfurt: Frühhonzert. Ausführung Nusikkorps eines Infanterie Regimente. .00 Von Frankfurt: Nachrichten; anschli-ßend zu: Koln: Morgenlied— Norgenruf. .00 Zeit, Wetter, Wasserstandemeklungen— Ka Ienderblatt. .10 Hilde Bremue: Frauenturnen. .30 Ingeschlossen: Berlin— Breelan— Leipzig— Saarbrücken von.30.30, Königeberg von .40.30. Stuttgart von.30 9. 45 Uhr: Vorgenmueik. Ee spielt das Kleine Orchester des Reschsernders Köln, unter Leitung von Le Epohit. 9 45 Zeit. Nacarchten, Waseeriandem-biurgen 19.#0 Vom Deutechlarderner Volk auf dem Wege. Horfolge von Gurlo Wahimann. 19.10 Orrtel Weise Kindergarten. 1109 Sendrpauee 11.50 Bauer merk“ auf. 12 68 Die Werkpause des Reichssendere Köln(in Verbindung mi der.AF). Was sich de arbei tenden Vollegenossen des Sendegebieten wünschen. Uebertragung aus dem NürnbergerBand. Große nkanfsverband u. G. m. b.., ###ssen Ruhr. Eo epielt die SA Kapelle der Staralarte 58, Leitung: Sturmbannführer Karl Winttiger. 11.80 Mittagemeklungen— Glückwünsche. 13.13 Von München Mittagekonsert. Ee epielt das Rundlankorchster, Leitung: Karl List, und des Münchener Tanzfunkorchester, Leitung: Carl Michalski. I. Cardoba. E. Ferstl; 2. Ral ele. einfonlsches Capriccio, H. Nielenz; S. Menuett. Cl. Debusey; 4. El caballero. schmileen: 5. voppe##a sunte. I Delbes 6. Wir Akrobaten, Marsch. R. Carste 14.00 Mttagameldungen. 14.15 21.10 22.45 Vom Deutschlandsender: Allerlei von zwei bie drei. 00 Sendepauee. 15 Wirtschaftemeldungen. 1 Alte Musik. Sie hören die Kölner Violen-Vereinigung(Walter Kunke: Diskant-Viole und Viola'amore; Willi leselmann: Alt-Viole; Karl Maria Schwamberger: Tenor-Viole; Friedrich Paul Schmidt: Baß-Viole; Hans Haaß: Cembalo). 1. zwei Fantasien für drei und vier Violen, Henry Purcell; 2. Canzona-moll für vier Violen. Joh. Seb. Bach; 3. Sonate-dur für Viola’amore und Cembalo. Attilio Ariosti; 4. Tanzeuite-moll für vier Violen und Cembalo, Georg Philipp Telemann. 5 Griff ins Leben. 0 Zur Unterhaltung. Es epielt das Kammergumtett. Darin:„Volk erzählt“. Peter Kintgen: Der allerletzte Schultag. Eine Erinnerung aus dem alten Köln. * Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungsschau.— * Von Oper zu Oper(Schallplatten). 1. Aus „Martha“, Fr. v. Flotow: a) Vorspiel(Orchester der Staatsoper Berlin, Leitung: Alois Melichar), b) Ach, so fromm(Rudolf Gerlach Rusnak, enor c) Mag der Himmel euch vergeben sohsten. Chor und Orchester der Staatsoper Berlin), 2. Aus„Mignon“, A. Thomas: a) Vorspiel(Orchester des Deutschen Opernhauses, Berlin, Leitung: Hans Schmidt Isserstedt b) 0 weine nicht, Mignon(Walter Ludwig Tenor), e) Garotte(Philadelphia-Orchester), d Titania ist herabgestiegen(Amelta GalliCurei. Sopran); 8. Aus„Tiefland“, E.’Albert: a) Abschied von den Bergen, b) Wollserzählung(Eric Wirl, Tenor); 4. Aus„Wilhelm Tell“, G. Roseini: a) Du meiner Väter Hutte(Rudolf Gerlach-Ruenak, Tenor), b) Vorspiel(Londoner Philharmonisches Orchester, Leitung: Sir Thomas Beecham) Momentaufnahme. Erste Abendmeldungen. Von Königsberg: Frohe Fahrt durch Masuren Stenen von Huge R. Bartels Musik von Herbert Brust. Mitwirkend: Das Kleine Orchester des keichssenders Königeberg, Leitung: Eugen Wilcken, u. a. Unterhaltungskonzert. Es epielt das Kleine Orchester des Reichssenders Köln, unter Leitung von Leo Eysoldt. 1. Aus der Folge„Sadlich der Alpen“, E. Fischer: a) In einer Hafenstadt, bi Terrase am Neer: 2. Tein Baden, Walzer. K. Kommk: 3. Melodien aus der Oper Fedora“, U. Giordano: 4. Wiegenlied, Rich. Strauß; 5. Tanz der Komödianten, aus der Oper„Die verk-afte Braut“. Fr. Smetana; 6. Die verlicbte Geige, V. Ranzato; 7. Melodien reiset-„Die Frau im Spiagel“, Wil Zeit, Wetter, Nachrichten. Stipprlaite. Englische Unterhaltung(Dr. Hildegard Schmidt — Dr. Jaeger bis 24.00 rbertragung aus dem Kaffeehane Com. Hamm 1..: Nachtmusik. E. epielt die Kapelle Farkas Miel# Nlur regelmäßige Werdung sichert Erfolg Ermra Ssc hr Feicherater Spendet tu Giells Radio-Reparaturen nbab. Honrch Wunsch Rohrenautmis men 50 Pia Koln. Dormstädter Str. 9 ** 2: der großen Kölner CIlorgenzeitung:„Der Cl(eue Tag“ Stil und Harmonie Hieß es noch vor ein paar Monaten in erster Linie: warm, wetteriest und gut schüßzend, so lautet heute die Parole: schön, zarvenfreudig und schmuckend. Es ist ja auch zu natürlich, daß der Frühling mit senen leuchtenden, frischen Farben einen großen Einsluß auf das Aeußere der Manschen ausübt. Seit Wochen und Monaten schon waren viele tausend fleißige Hande tätig. zu werken und zu schaffen in den Nodewerkstatten, den Weveresen. den Schleh= und Handschuhabrihen, kurz überall da. wo Kleidung und Rodewaren hergestellt werden. Schaut jetzt die Vorfrühlingssonne auf all die schonen Dinge in den Auslagen dei Modegeschafte, so wird sie erstaunt sein, daß es außer Schlusselblumen und SchneeKöckchen noch andere Frühlingsboten gibt. Reinen Sie. es sei noch ein wenig früh in Jahr, schon jetzt damit auszuwarten? Aber. warum sollen wir abwarten, bis es erst richtig warm ist! Es könnte dann zu leicht vorkommen, daß wir unsere sichen Frühlingssachen noch nicht alle beisammen haben Hier fehlte das Kleid, dort ware der Strohhut noch nicht zur Stelle, da die neuen Schuhe und die Handschuhe und Handtasche und was man sonst noch alles braucht So ist es gut, daß wir schon heute in den Schaufenstern all die modischen Dinge betrachten konnen. Schnell it dann auch ausgesucht und gekauft. Hier sei gesagt: wer zuerst wahlt, kaust am besten! Wie stellt sich uns nun die neue Modesilhouette für Frühling und Sommer vor? In kurzen Worten sei zunachst die große Linie beschrieben: Zu der hoheren, nur lose anliegenden Taille stehen die eckig betonten Schultern in guter Harmonie. Die kürzer getragenen, besonders hinten stark glockigen Rocke geven hierzu ein gutes Bild. Aber auch geschweifte und gerade Rocke werden gern getragen. In Folgendem seien die verschiedenen Einzelheiten ein wenig ausführlich geschildert Der sportliche Frühjahrsmantel steht aussallend stark unter dem Einfluß von Taschen und Knopsen. Vier interessont aus. oder eingesetzte Taschen neden einer dichten Reihe von Knopsen bestimmen nicht selten den ganzen Schnitt dieser seschen Mantel. Aber auch mehrete breitgestellte Knopfpaare verkürzen, nach oben drängend. die manchmal sehr breiten Revers. ##ele Modelle sind nur vom Gürtel aufwarts oder, wenn sie keinen Gurtel haben, auf der Brust geknöpft. Die so hochgeschlossenen Revers gehen in kleine, unscheindare Kragen über, zu denen dann die abstehenden Schultern eine gefällige Silhouette geben. Selbst deim Raglanschnitt, der zuweilen auch an völlig kragenlosen Manteln zu finden ist. sind die Schultern durch eingelegte Falten oder Abnäher stark ausgearbeitet. Die Mantel für den Vormittag sind meist aus lebhast gemusterten Stoffen in der Handwevart, stark noppig. in Diagonal oder Langsstreisen Aber auch plaidartige Karos sieht man an leschen Reisemanteln in Ulster= oder Redingote Formen. Interessant und ganz neuartig wirken die Frühjahrsjackenkleider. Teile mit kurzem. hinten sehr glochigen Schoß, teils mit langer. geschweitter Jache, werden sie sast alle ziemlich hoch geschlossen, einige gar bis zum Haise. Klemne, oft auch gar keine Revers gehen in winzige Kragen über. Auch hier spielen Taschen und Knöpse eine große Rolle. Sehr eigenartig wirken die strengen, frackähnlichen Kostume. welche an die Stelle des ausgesprochenen Schneiderkleides getreten sind. Sie kleiden jedoch nur größere, schlanke Damen wirklich gut. Während für diese Kostüme dunkle Stoffe vorgezogen werden, sind die Stosse der Fantasiekostüme von interessanten, fardigen Geweben in Graubeige, Schwefel, Rosenholz. Haselnuß, Türkis und Bleu, aber auch aus Stossen mit vielerlei farbigen Jäden. in Streisen genoppt. Dunkle Jackenkleider haben oft helle Pikeeblenden und Westen eingesetzt. Dies wirkt besonders gut, wenn die Jacke vorne handbreit auseinandersteht und die Schoßkeile nach hinten abgerundet sind. Diese hellen, meist weißen Blenden, beleben auch die schwarzen und blauen Nachmittagemäntel, manchmal in Verbindung mit aparten Randaplikationen. Solche und auch farbige, elegante Mantel stoßen vorn nur auseinander, mit kleinen Schleisen oder auch unsichtbaren Haken gehalten. Ganz neuartig aufgesetzte Taschen in Gürtelhöhe betonen immer wieder die höher gelegte Taille. Die kürzere Länge dieser geschweiften Mäntel lassen den halblangen Completmantel, der völlig aus der Mode gekommen ist, kaum vermissen. Denn das ist das Bemerkenswerte an der neuen Kompletmode, daß die Mantel genau so lang sind, wie die Kleider, doch meistens aus schwererem Stoif gleicher Art. Glatte Gewebe sind fast überhaupt nicht mehr zu finden. Selbst Moulinés und Georgettes zeigen heute eine plastische Oberfläche, zuweilen mit diagonal, quer oder lang ausgesetzten, dichen Streisen. Besonders apart wirken Raupen und Kordelbiesen auf gazeartigem, durch scheinendem Grund. Stark gerippte Ottomane und sackartige Gewebe im Leinencharakter erhalten durch Beimischung von Angorahaaren weiche Schmiegsamkeit. Gleichzeitig werden hierdurch die aparten Farben auf das Vorteilhafteste bee#nflußt. Die Töne verwelkter Rosenblatter, Graubeige und Schweselgelb, aber auch Mais, Turkis und Altrosa erhalten so den seinen Schimmer, der die Vornehmhen der neuen Modestoffe unterstreicht Zu der Rubrik der Wollstofse gehören auch die wunderbaren, neuen Gewebe aus Zellwolle. Hier haben deutscher Erfindergeist und deutsche Technik bewiesen, was sie zu leisten vermogen. Eine ungeahnte Fulle neuer Möglichkeiten in der Herstellung von Stolten haben all diese herrlichen Gewebe erstehen lassen, die die Frühlingsmode heute beschert. Ganz ent zuchend wirken die leichtslteßenden Sportkleidchen aus Kunstwolle. Sonst schlicht und einfach, bestimmen originell angebrachte Taschen ihren Schnitt. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Bolerokleid. Es hat den Vorteil, daß das kleine Bolerojäckchen im gegebenen Fall auch ausgezogen werden kann Hübsche, ärmellose Westenblüschen wirken bei zwanglosem Zusammensein immer noch gut angezogen. An wärmeren Frühlingstagen, wenn der Mantel schon zu schwer wird, ist das Bolerokleid das geeignetste Straßenkleid. Gibt es auch Boleros und leichte Wollkleider mit Glockenröcken, so sieht man dies auffallend viel an den leichten Musselin= und Seidenkleidern. Eine Unmenge abwechslungsreicher Blumenmuster bringen diese Sommerstofse. Duftige, zarte Gewebe, aber auch bedruckte Glanzseiden sind zu entzückenden Sommerkleidern verarbeitet. Eigenartig neu sind hierbei einfarbige dunkle Blendengarnituren am Rocksaum. Zuweilen sieht man es auch umgekehrt: einfarbige Kleider mit geblümten Blenden und Schärpengürteln. Eine sehr beliebte Kleiderart aus gemusterten, me st Glanzseiden werden die Schoßzkleider sein. Ein frisches, duftiges Jabot gibt diesen Kleidern mit den jackenartigen hinten sehr glochigen Schößen ein ansprechendes Gepräge. Im gleichen Schnitt gibt es als ausgesprochene Neuheit weißgrundige, geblümte Pikeejachen, die auf dunklen, einfarbigen Röcken getragen werden. Immer und überall stößt man auf gemusterte Seiden, gemusterten „Iah' mein Ungen vollgeladen“ mit dien entrürlenden Neuhenen der jungen Frahjahrsmode: Strümpfe- Iandschuhe Oberhemden- Kravatten Htlalbreiter Qualitäten ährt mangut HALBREITER EIGELSTEIN 130 Wetchnee OICNT AM APOLF-NITLER MATZ Wir zeigen die neuesten Mode Jackenkleider Frühjahrsmäntel Elegante Maßanfertigung Größlte Auswahl in aparten Pelzjacken Edelfüchsen in besten Qualitäten KÖIN Hohe Str. 126 Ruf: 224123 Zum Kostüm, Komplet, zum Kleid: Stoffe von Deters! KLEIDER=STOFFE Angora eiwa 130 cm breft, für Kleider, Blusen und als Besatz in großer Farbenau wahl Nieter Hahnentritt- Karo Noppen-Fischgrat etwa 140 cm breit, far Alante oder Komolet, in molernen Ueber. gangslarben Lieter e wa 110 cm brett, in abarter Nusterung. ür— 8 Ott##te Kompet Aleter Nik KUNSTSEIDEN Futter-Marocain etsa 94 cm breit, in umlassendr Auswahl.h. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famil. Paul Pfender KOLN(Arndtstr.). Offenbach a.., KölnDeutz. Uerdingen. Ennigerloh i... den 11. März 1937 ZUR HEILIG. Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteflnahme. die uns bei dem so schmerzlichen Verluste meines innigstgelieb. ten Gatten, meines herzensguten Vaters, durch Wort. Schrift, herrliche Kranz- und Blumenspenden und ehrendes Geleit entgegengebracht worden sind, sagen wir allen Verwandten. Freunden und Bekannten, besonders der Direktion und den Arbeitskameraden der Betriebsgemeinschaft„Siemens“, Köln und dem SASturm 35 R 16 Köln-Lindenthal unsern herzlichsten Dank, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Wwe. Jacob Wirtz u. Sohn Robert KOLN-LINDENTHAL. Im März 1937 Zurzeit Köln-Mauenheim. Bergstraße 62 Die feierlichen Exequien werden gehalten am Montag, dem 15. März, morgens 9 Uhr. in der Pfarrkirche St. Mauritius. Die Beerdigung findet am gleichen Tage. nachmittags 3 Uhr. von der Leichenhalle des Deutzer Friedhofes aus statt. C. I. BLEIENHEUFT GEGRUNDET 1825 KÖLN WALLRAFPLATZ 2 Mod. Schmuck Silberweren und Lager: Güterbahnhof Köln Eingang Gabelsberserstr. Fernruf 17777 Trauerdrucksachen in kürzester Zelt liefert Kölner verlagsAnstalt u. Druckerei ff. 6. Köln Stolkgasse 28=31 Fernspr. 220301 n Appele. Hallerbach Köln, Marsilstein 12, Ecke Apostelnkloster Eigene Anfertigung jeder Art Leibbinden, Bruchbandagen Nieder, Korsette, Korselette, Korsettleibbinden, Wochenbettbinden patentamtl. gesch., Fußstützen. leicht, schmerzfrei. angepabt. Gummi strümpfe— Krankenpflegeartike! Lieferant der Krankenkassen u. Damen- Abteilung ur ersten hl. Kommunion Große Auswahl in Ahren und Geschenkartikeln in Gold und Oilber R.& C. Mäller Juweliere Köln, Ilohe Straße 13¼ c ESETE age. rostfr. Klingen und 25jöhr. Gorantie schon ab 33 Mk. Auf Wunsch angenehme Zahlungsweis e. 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Machablerstr. 34. h für die übrigen Lehrlinge bei der Karten- und Markenstelle. Köln. Weißbüttengasse 35/43. Ausferti gungeraum auf dem Hofe. Es ist vorzulegen: 1. eine Bescheinigung des Arbeitge bers, aus der ersichtlich ist, daß das Lehrverhältnis z. Zt. noch besicht. uer bisherige Lehrlingsausweis odter der Lehrvertrag. Die Ausgabe erfolgt für Lohrlinge. deren Zuname mit dem Buchstaben —E beginm. am Freitag. 19. 3. 1937 Schweine schöne junge.— verkauft Voß Köln-Gremberg. Grembergerhof 1132 Herdmansarde groß und schon an altere allein stehende Dam billig zu vornin 1en.— llang Probsteigasse 30. 065 Baßl-Dr. Thiebes Immobilien UIopo thrken. Albertus str. 51(21 9321 vermitteln Hypo theken für Alt und Neubanten ranchen Gekl? Dann versuchen es mit einer Klein-Anzeige Im Neuen Tag und Sie werden be stimmt Ertolg haben Zwergspitzchen sehner Weis. Z. wergpinscher, Z. vergteckel. Drahthaarfose. Schnauzer. Klein tierbörse, Th16 boldsgasse 109. 1140 Kunarienhähne Zuchtweibchen. Flock. 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Geöffnet gährend der Ausstellungsdauer: tägl.(auch Sonnlage von 10—18 Uhr. Ein tritt zur Ausstellung und ium Au seum susammen 10 Pig. Oetfbungszeiten der Bucherei von 10 13 Uhr. und von 17.90 19.30 'hr. Monlags und Donnerstag: bis 21'hr. Samllagenschmittage und Soonlags geechlossen Nuseum für Naturkunde, Stapelhaue Tier and Pflanzenwelt Gesteine Mineralien. Versteinerungen auf aller Welt, besonders aus der rheinischen Heimat, Wißmannsche Gehornsammlung Kölnischer Kunstverein. Ausstel lung des NS Gemeinschaftswerkes Kunst und Künstler Kreis Mayen 1936“ Schnütgen Museum. Köln-Deutz, Urbanstraße. Bedeutendste Samm lungen des Westen, aus dem Ge biete vornehmlich mittelalterlicher Bildhauer-, Glasmaler. und Gold schmiedekunst. Große Ausstellung früher Gewebe, Stickereien und Wirkarbeites— Von Mitte Marz ab Ausstellung der einzigartigen Türen von ea 1060 aus Maria I. Kapitol. Sonntags 10—13, Werktage 10—16 Uhr. laus der Rheinischen Helmat. Köln Deutz, Tirpitzufer. Geechichte und Kultur des Rheinlandes. Abt. 1: Die historisch politische Entwicklung der Rheinlande unter Einschluß des rhein Adels: Abt. 2. Die Kirchund die Lirchlicben Stände: Abt. 3 Die rheinischen Städte und ihre Bürgerschaft: Abt. 4: Das rhei nische Bauerntum; Abt. 5: Dirheinische Wirtschaft und ihre Arbeiter. Sonntage 10—13 Uhr. an Werktagen 10—16 Uhr Theatermuseum, Köln. Sallerring 45 Das Schaffen des Bühnenbildinere lleins Daniel, Schauspielbene Hlamburg. Geöffnet Werktags von 10—13 Uhr and 15—17 Uhr: Sonntage von 10—13 Uhr Nuseum für oetaslatieche Kunst. Hansaring 32a Die Kunst Chinae. Koreas und Japane aus drei Jahr tausenden: Malerei. Pastik. Bronse und Lackkunst Keramik Waffen, Webereien. Holrfarben drucke. Geöffnet täglieb 10—16 Uhr: Sonntage 10—13 Uhr— Führung Mittwoch 15 Uhr: Sonn tag 11 30 Uhr. Rautenstrauch Joret Nuscam für Völkerkunde, Ublerring 45 Ein sige Sammlung Westdenschland: sur Veranschaulicheng der Kul turen außereuropdischer Völler Ständig Sonderausstellungen Concert-Gesellschaft Köln 10. Gürzenich-Konzert Freitag, 26. März 1937(Karfreitag), 17 Uhr, in der Großen Messehalle, Köln-Deutz Matthäus- Passion von Johann Sebastian Bach Leiter: Generalmusikdirektor Eugen Papst Mitwirkende: Das Städtische Orchester Chöre: Großer Chor: Gürzenichchor und Kölner Männer-Gesang-Verein Kleiner Chor: Mitgl. des Gürzenichchors Knabenchor: Schüler der Singkurse an Kölner Volksschulen Soltsten. Sopran: Elisabeth Feuge. München: Alt: Nine#ussch. Zurich: Tenor: Juhius Patzak. Munchen: Bartten: Leorz Hann. München: Baß: Siexiried Tappolet, Köln.— Orgel: Protessor Hans Bachem. Koln.— Cembalo: Carl Hermann Pillner. Koln Oclientliche Generalprobe Donnersta. 25. März 1937. 18 Uhr. In der Großen Messchalle, Köln-Deutz. Eintrittspreise(einschl. Programm) Konzert:.50,.75..-,.25..50..- und.50 RM Ceneralprobe:.-,.50,.25,.-.75..50 u..30 RM Vorverkauf ab 15. Marz 1937 Verkaufsstellen: Theaterkasse Neumarkt. Verkehrsverein am Dom. Musikalienhandlungen P I. Tonzer (Am Holl und Gerdes(Breite Str. 104). Verkauf an der Abendkasse in der Messchalle eine Stunde vor Konzerthezian. Goldene Trauringe gute Qualität und dochbillig Carl Jos. linnarß Köln, Komödienstrahe 39 ast du. Wahl. Daa:- Hnsdtr. ieter Wer am Niurh Tar- Seheg! — H Fritzen In der Höhle 153 Lest den Neuen Tag sute Uhr Kontirmations- oder Kommunion-Geschenk Das ware mal eine wirkliche Oberraschung Die neuesten Erzeugnisse der Alpina-GruenUhrenfabriken, sowie der deutschen Uhrenindustrie in den bekannten Fachgeschätten: Herm. Oberliesen KOLN, Ehrenstraße 44 Corl Jos. Ginnart KÖLN, Komödienstraße 39 Wir haben unser vor 51 Jahren gegründetes Fachgeschäft für elektr. Beleuchtung, elektr. Hausu. Küchengeräte, Rundfunkgerüte und-Anlagen, elektr. 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Gerade an ihnen können die Modeschöpfer ihrer Fantasie Ausdruck geben. entzücken willkürliche Raffungen, apart angebrachte Plisseebahnen, dort die strenge Art der Herrenfrackanzüge oder hochgeschlossene Schößchenkleider, da wieder edle Stilkleider. Die Mode ist, wie diese kurzen Aufzeichnungen schon zeigen, sehr vielseitig. Jede Frau kann leicht die für sie kleidsame Art wählen; es liegt ganz an ihr, welche sie bevorzugt. Und die kleinen Attribute der Mode, als da sind: Handschuhe. Hüte, Taschen. Schirme, nicht zuletzt der richtige Schal, müssen jeweils stilvoll zum Mantel oder Kleid passen. Stil und Harmonie— das sind die beiden Begriffe, die in gutem Zusammenklang die Eleganz einer Frau ausmachen. Die neuen Frühjahrs Paßt sich der Hut der allgemeinen Moderichtung an, oder geht er eigene Wege? Ja— und nein! Zunächst ist er bestrebt, sich dem Stil der Kleidung anzupassen. Aber wieviel verschiedene Richtungen gibt es allein in der Kleidermode! Nun kommt noch hinzu, daß der einen Dame zu ein und demselben Mantel diese Hutform besser steht, die andere dagegen kleidet jene vor züglich. Hierdurch ergibt sich schon eine Unmenge Blumentuffs. Kleine Blumenranken liegen zuweilen zwischen den Außenkanten zweier übereinanderliegender Ränder. Interessante Federgestecke in Form von Fischen und große getupfte Tellerschleier sind gefällige Garnituren. Aber auch hinten lang wehende Schleier sehen entzückend ausIm allgemeinen kann man feststellen, daß die Hüte wieder fester, also tiefer auf den Köpfen sitzen. Erfreulicher Weise hat sich die deutsche Hutmode von fremdländischem Einfluß ∆ 0 * K1.— OPA AIPT CLATEN Unentbehrliche kleine Modedinge. Was sind Mantel und Kleid allein? Ausgehen kann man nicht ohne Hut, ohne Handschuhe, Tasche. Schal und— wenn es regnet— auch nicht ohne Schirm. Erst diese Nebendinge, die doch so wichtig sind, vervollständigen das Straßenkleid. Den Schal wird man wohl nie entbehren können. Modern zum Frühjahr sind recht lebhaft gemusterte, jeweils zum Grundton des Mantels passend. Leuchtende Farben wetteifern mit apartem Material. obgleich manchmal recht wenig von ihm zu sehen ist. Von großer Bedeutung sind die Handschuhe. Trotzdem bei den Mantel= und Kleiderärmeln das Hauptgewicht auf den Oberarm gelegt ist, der Unterarm also schlicht bleibt, ist man doch von den hohen, großen Stulpen abgekommen. Die halbhohe Schlüpfersorm hat den Vorrang, apart verziert durch Schnüre, Biesen, Steppereien oder Lochmuster. Auch Riegel und Schlausen auf dem Handrücken in der meist abstechenden Farbe der Handfläche, sind keine Seltenheit. Die Verwendung zweierlei Materials oder zumindest zweierlei Farbe, ist hohe Mode. Hierbei C 2 Daren Hüte Ende Mi:: bin ich wieder im Laden Hohenzollernring Bis dehin findei der Verkauf noch Kalter.Wi helm-Ring 3 staff. verschiedener Arten. Eins ist zwar an allen Modellen anzutreffen: die vielseitige Behandlung der Köpfe. Zur Mitte oder nach hinten hochstrebend, gekniffen, gefaltet, gedüllt, in ungleich hohen Ecken abgenäht, dann wieder sehr flach, runo oder eckig mit großem Rand. Matrosen und Matelot=Formen wetteifern mit Boleros, deren Ränder schlauchförmig nach oben eingeschlagen sind. Schleifen in abstechenden Farben sind evenso beliebt, wie freigemacht und den Belangen der deutschen Frau Rechnung getragen. Daß sie auf gutem Wege ist, zeigen die vielen, wirklich schönen Modelle. Wenn auch Fabrikation im Großen, gerade für Strohhüte, nicht wegzudenken ist, so lieben die Frauen doch mehr und mehr den handgefertigten Hut. schon weil er einmalig ist Dena keine Frau sieht gern den gleichen Hut auf dem Kopf einer anderen. Kurt Lutzler Marienplotz—5 Rut 228463 Große Auswahl in Pelzen, Jacken, Füchsen, Besatz und Fellen Geschw. 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Sehr gefallige Beutelformen mit riesig aparten Bügeln und Verschlüssen wechseln ab mit flachen Formen, deren Leder möglichst grob genarbt oder borkig gekreppt sind, um sich der Stoffmode harmonisch anzupassen. Besondere Erwähnung verdient hier das Straußenleder mit seinen von Natur aus dicken Noppen. Da man trotz aller Antipathie— wohl mehr gegen das Regenwetter, als gegen den Schirm— ohne diesen nicht auskommen kann, soll man sich wenigstens einen anschafien, der gefällt. Und selbst ein Schirm wird gut gefallen, wenn er sarbig zum Kostüm paßt. Die seinen Fadenkaromuster oder ombrierenden Seiden lassen ihn als schönes Modestück gelten. Denn auch die Griffe sind Kunstwerke moderner Technik. Ein sehr wichtiges Material hierfür ist Pristall, das man klardurchsichtig und auch in jeder gewünschten Farbe herstellen kann. Der zusammenklappbare Taschenschirm bleibt nach wie vor beliebt. Er wird seiner leichten Handhabe wegen kaum je wieder aus der Mode verschwinden. Die meist hochgeschlossenen Kleider geben verhaltnismaßig wenig Raum frei für einen Halsschmuck Aber dafür sind große Gürtelschließen in kunstvoller Arbeit. Agrassen zum Rassen eines reichen Faltenwurfes, Armspangen und Nadeln in kunstgewerblicher Art sehr begehrt. Selbstverstandlich müssen Form und Material eines solchen Schmuckstückes mit dem Stil und der Farbe des Kleides harmonieren. Die Frühjahreherrenmode. So wie die Damenwelt sehnsüchtig auf die warmere Jahreszeit wartet, tauscht auch der Herr den dicken, schweren Win teimantel frohgelannt gegen einen leich teren. Wechselt die Herrenmode in Großen und Ganzen nur wenig. so kommen hier und da doch kleine Neuheiten, die allmählich das Bild verandern. Von den Ueber gangs. oder Sommermänteln steht der Siivon(neuerdings viel aus Cheviot) an erster Stelle. Eine neue Abart ohne Revere ist der Slipper. Wenn es auch Ulster und Paletots mit eingesetzten Aermeln gibt, so findet man doch vorwiegend den Raglanschnitt, hier mit verdeckter Knopfleiste, da einreihig hochgeschlossen, dort zweireihig mit breitem Revers und Ringsgurt. Natürlich bevorzugt die Sommerzeit wieder hellere Farben an Mänteln und an Anzügen. Da sind vor allem Graugrün, Blaugrün und Graublau in seinen Perl= und Kreidestreifen als modern zu nennen. Aber auch Braun in vielen Abtönungen, vom Beige bis zum Kaffeebraun in breitgestellten, lebhaften Mustern, eignet sich gut für Sportanzüge mit Knickerbockerhosen. Diese zweiteiligen sportlichen Anzüge sind teilweise mit angeschnittenen Schößen gearbeitet, teils mit Passe und Gürtel. Hohlsalten an Passe und Taschen, auch die sogenannten Blasebalgtaschen, geben dem modernen Sporlanzug ein flottes Aussehen. Seibstverständlich sind die Taschen(meist drei oder auch vier) immer betont sichtbar ausgesetzt. Eine beachtenswerte Neuheit sind dem Slipon ähnelnde, hochgeschlossene Sahkos. Neben diesen zwesteiligen Anzügen mit dreiviertellangen Sporthosen, die mit passenden Wadenstrümpfen jugendlich elastischen Mannern vorzüglich stehen, wird der kombinierte Anzug viele Anhänger finden. Sehr leicht gearbeitete Sakkos aus schönen sommerlichen Flanellen werden zu andersfarbigen, langen Hosen getragen: z. B. ein hellblauer Sahko zu einem beigesarbenen oder ein gruner zu einem grauen Beinkleid. Auch hier haben die Sakkos einen ausgesprochen sportlichen Schnitt. Einzelne dieser Modelle sieht man ohne Kragen, was im Hochsommer, beim Wochenende, oder in der Sommerfrische sehr angenehm sein dürfte. In der Stadt gilt natürlich der dreiteilige Straßenanzug auf drei Knöpfen mit fallendem Revers ale der maßgebliche Anzug des Herrn für das Frühjahr und den Sommer. Etwas offizieller wirkt der seingestreifte Anzug mit drei Knopfpaaren, Das breiter gestellte, oberste Paar wird hierbei nicht geknöpft. Wie auf allen Gebieten der Mode kommt es weniger darauf an. von jeder Art Anzüge etliche zu besitzen, als sie jeweils am richtigen Ort und zur rechten Gelegenheit zu tragen. Vir zeigen die neuesten Frühjahrs-Rodelle 1 4 Corselets Hüfthalter. Büstenhalter in schöner Auswahl— sehr preiswert U Liederkaus Frieda Relius Breite Straße 116— neben Café Eisenmenger W heico MODEN W LEMRE EE SEIRE GE SSLNEE ILEEMLETE EE LTEHN INEEE T IIITENELLLLN-LTTMEE LINUEECI EEI-HLEMIII ALR-LELE Se EE AEE CESCAN ERC -TEEEEI: P HKKIK-EFRDD CEEN LIIE E TELINE Kaufen heißt: Arbeit schaffen 00 c 6 J. Mörs Köln Bahnhofstr.-3 Eindaue Marzelenstraße (3971) C Staall. genehmigte Bennstein-SchmuchWerkstätte von Kön H. Schwebig, Krebsgasse 26 Damen- und Herren- Hut- Reparaturen wie neu, nur bei #.Kaindl Hutmachermeister Einzite Annahmestelle nur St.-Apern-Str. 15 wir bitten bei Einkäufen aller Art auf die Anzeigen im Neuen Tag Bezug zu nehmen! 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Neigt sich der Winter seinem Ende zu, sieht man an allen Ecken und Enden unschöne Dinge, die erst wieder durch ein gründliches Reinigen, dem obligaten Frühjahrsputz, ihre ursprüngliche Form erhalten. Sobald die ersten schönen Tage gekommen sind, wartet dann auch die Hausfrau nicht lange, sondern geht mit wahrem Feuerener an das Großreine= machen heran. Zunächst die wichtigste Frage: Muß der Malermeister ins Haus kommen? Hier soll tapeziert, dort ein neuer Lackanstrich aufgetragen werden. Also ist das(samt Nachprüfen der elektrischen Leitungen) das Erste, was erledigt werden muß. Sind die Handwerker hiermit fertig, ist alles aus den Schränken und Schüben herausgenommen und nach dem Reinigen wieder sein säuberlich eingeordnet, so ist das Putzen, Abwaschen und Auspolieren schnell besorgt. Inzwischen sind auch die Gardinen und Behänge, die man selbst schlecht waschen und bügeln kann, aus der Wäscherei aufhängefertig abgeliefert worden. Ist die eine oder andere nicht mehr gebrauchsfähig— man könnte höchstens noch ein Landhausgardinchen aus ihr machen—, so muß man rechtzeitig für Ersatz sorgen. Heute liebt man wieder klare Gardinenstoffe, die, hergestellt aus neuen Kunstfaserstoffen, einen besonders schönen, eleganten Fall haben, was bei Raffungen und reichem Faltenwurf wundervoll zum Ausdruck kommt. Eine interessante Anbringung der„Ueber"=Gardine ist neuerdings die Zuzieymöglichkeit hinter der Gardine. Durch deren einseitige Raffung erhält man ein völlig neues Bild, das einer Wohnzimmerecke anheimelnde Behnglichkeit verleiht. Ein kleines Tischchen, gemütliche Sessel und eine, trauliches Licht spendende Tischoder Ständerlampe, werden zum Verweilen einladen. Natürlich gehören Blumen auf die Fensterbank. Hier und da einige schöne Vasen mit Schnittblumen lassen einen Raum freundlicher erscheinen. Hier endet die Frühjahrsmodenbellage Jugendl. 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